Nr. — tors ssischer 1 Thea. 1 denen brach. urg die * von 3e Tage rt War. Inter. uhe ge. hon als Theater n. Hier ern in. Kame. ine Ur. rs„Der Theater 1e rg t einer Haupt. Berlin ber Tod schichte nen dez n. Sein n und nmini- Proto- r Hen- Auspie⸗ er Wirt amler“ leitet, nd ge- Gast- m letz- chippe. ist von ebensd schen, risches in die 1 zum en ge- Macht us ge. ht. Er nipp⸗ in, der Zuletzt on die- n eine aretti- it, vol⸗ Zeit. aut er e Vul- 5kteren anger⸗ nd u „ver. s eine egoren ie In dien 5 War empo. 1. Till, tarker ecker tierte el in nicht r die ragte olg eee Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. 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Die praktisch abgeschlossenen Besprechungen des britischen Premierministers mit Chrustschow hätten die Hoffnungen auf„beginnendes Tauwetter“ nicht erfüllt. Mac- millan habe in Moskau zu verstehen gegeben, daß der Westen nicht geneigt ist, in den großen Fragen seine feste Entschlossenheit aufzugeben oder sich womöglich durch einen zwischen London und Moskau abgeschlossenen Nichtangriffspakt aus- einanderbringen zu lassen. Augenscheinlich sei der Kreml, so meint man jetzt in Bonn, auch nicht zum geringsten Entgegenkommen bereit, selbst wenn ein westlicher Regierungschef persönlich vorstellig werde. Es bestätige sich nun, daß die Haltung des Westens richtig war, einer Gipfelkonferenz der Regierungschefs nur dann zuzu- stimmen, wenn sie vorher sorgfältig diplomatisch vorbereitet ist, nicht zuletzt durch eine Außenministerkonferenz. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes teilte am Freitag in Bonn mit, Macmillan werde am 12. März vormittags in Bonn ein- treflen. Er wolle zwei Tage lang mit dem Bundeskanzler über das Ergebnis der Mos- kauer Gespräche verhandeln. In London wird es als sehr wahrscheinlich angesehen, dag der britische Premierminister nach sei- ner Rückkehr aus Moskau so bald wie mög- lich auch Präsident Eisenhower in Washing- ton aufsuchen wird. Eine definitive Entschei- dung, insbesondere über den Termin, ist je- doch noch nicht getroffen. Man erwartet, daß Macmillan am Mittwoch oder Donnerstag kommender Woche vor dem Unterhaus eine Erklärung über seine Moskau-Reise abgeben wird. Zu den Besprechungen Macmillans mit den sowjetischen Führern wird in Bonn im einzelnen festgestellt: 1. Chrustschow hat in seiner Wahlrede in Tula mit den heftigen Angriffen gegen die Die USA lassen Berlin nicht im Stich Aus einer Debatte des Senats Washington.(dpa) Die Berlin- und Deutschllandfrage standen am Donnerstag- abend im amerikanischen Senat im Mittel- punkt einer Debatte, in der führende Ver- treter der republikanischen und der demo- kratischen Fraktion eine feste Haltung der USA gegenüber dem sowjetischen Druck forderten. Erster Redner war der demokratische Senator Thomas Dodd, der vor einer Woche eine Resolution zur Wiedervereini- gung Deutschlamds und zur Berlin-Frage eingebracht hatte. Er erklärte, daß„West- berlin als Vorposten der Freiheit niemals der Sklaverel ausgeliefert werden“ dürfe. Dodd forderte im Hinblick auf den von Mos- kau genanmten Termin— 27. Mai— ein Drimglichkeitsprogramm für die verbleiben- den 90 Tage, um das amerikanische Volk, die Wärtschaft und die Verteidigung auf jeg- liche Beanspruchung vorzubereiten, die sich künftig ergeben könne. Wenn die USA tat- sächlich einer großen Kraftprobe entgegen- gehen, danm sollte der 27. Mai die Ameri- kamer nicht als ein gespaltenes Volk vor- finden. Die Ausführungen Dodds fenden bei den anderen Rednern, wenn auch mit Einschrän- kungen, volle Unterstützung. Senator Fulbright sagte, er stimme mit Dodd darin überein, daß die USA in der Berlin- Frage fest bleiben müßten. Doch könne er sich nicht der Auffassung anschließen, daß ein Krieg mit der Sowjetunion unvermeid- lich ist. Der demokratische Senator Mike über die Deutschland-Frage Mansfield hob hervor, daß ungeachtet gewisser Meinurigsverschiedenheiten doch Einmütigkeit darüber bestehe, in Westberlin zu bleiben. Mansfield, der vor zwei Wochen direkte Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow vorgeschlagen hatte, erwähnte die- sen Vorschlag am Donnerstag mit keinem Worte. Der demokratische Senator Laus che erklärte, daß es den Sowjets nur darum gehe, Westberlin in den kommunistischen Machtbereich einzugliedern.„Es ist die Zeit gekommen, keine Zugeständnisse mehr zu machen.“ Lausche verglich die gegenwär- tige Situation mit der Hitler-Aera. Er appel- lierte an die amerikanische Bevölkerung, sich die Warnungen Senator Dodds zu Her- zen zu nehmen. Der demokratische Senator Kennedy betonte, über die Rechte der Alliierten in Berlin könne nicht verhandelt werden, ebensowenig über die Auffassung der ame- rikanischen Regierung, daß freie Wahlen die Voraussetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands sind. Doch halte er es immer- hin für möglich, daß unter gewissen Um- Ständen über die Rüstung und die Art der Wefen diskutiert werde, die in der Bundes- republik stationiert werden. Der demokratische Senator Mahoney erklärte, es bestünde immer noch Hoffnung, daß die Sowjets von ihrer starren Haltung abgehen werden. Dies sei ein Grund, warum die USA versuchen sollten, weiter zu verhandeln. 1 Bundeswehr erhält 1961 Schützenpanzer Minister Strauß gab dem Haushaltsausschuf Auskunft Bonn.(dpa) Die Bundeswehr wird ihre Schützenpanzer voraussichtlich im Jahre 1961 erhalten. Bundesverteidigungsminister Strauß hat am Freitag dem Haushaltsausschuß des Bundestages einen umfassenden Bericht über das Schützenpanzerprogramm erstattet und mitgeteilt, daß nach gewissen Aenderungen an dem ursprünglichen Typ und nach der in- zwischen im wesentlichen abgeschlossenen ersten Erprobung mit der Indienststellung eines Schützenpanzers zu rechnen sei, der den Wünschen der Bundeswehr entspricht. Ein finanzieller Schaden werde durch die lange Entwicklungszeit der Schützenpanzer für den Bund nicht entstehen, da die zusätz- lichen Entwicklungskosten von der Vertrags- firma Hispano-Suiza getragen würden. Das Schützenpanzer- Programm umfaßt zur Zeit etwa 5000 Wagen, wovon 2600 auf den schwe- ren Schützenpanzer Hispano-Suiza entfallen und der Rest auf den leichten Schützenpanzer vom Typ Hotchkiss. Der Bericht des Ver- teidigungsministers erfolgte auf einen Be- schluß des Haushaltsausschusses. Der Haushaltsausschuß stimmte nach Er- örterung des Schützenpanzer- Programms dem Kauf von 50 Jagdbombern vom Typ Fiat G91 zu und billigte außerdem einen Rahmen- vertrag für den Lizenzbau dieses Flugzeuges in Deutschland. Bei dem größten Flugzeug- objekt, dem amerikanischen Ueberschalljäger F 104 Starfighter, stehen die Verträge für den Kauf und den Lizenzbau kurz vor dem Ab- schluß. Wie verlautet, sollen sie in der kom- menden Woche dem Finanzministerium zu- geleitet werden. Kostenersatz für Kranken versicherungen? Bonn.(dpa) Der Bundestag hat die Bun- desregierung beauftragt, sie solle nachprü- ken, in welcher Form den Trägern der gesetz- lichen Krankenversicherung eine angemes- sene Erstattung für die Aufgaben gewährt Wird, die sie im Interesse anderer Stellen durchzuführen haben. Die Bundesregierung soll vor allem überprüfen, inwieweit der Krankenv“ sicherung voller Ersatz für die Aufwendungen gewährt wird, die ihnen aus Anlaß von Arbeitsunfällen und Berufskrank- heiten entstehen. Ferner sollen die Abgeltung der Aufwendungen in der Familien wochen- hilfe, der Ersatz für den Beitragseinzug durch die Träger der Rentenversicherung und Ar- peitslosenversicherung und der volle Ersatz der Aufwendungen für die Ausstellung und den Umtausch der Versicherungskarten durch die Rentenversicherung überprüft werden. westliche Politik und durch die Ablehnung der westlichen Noten von vornherein den Verhandlungen mit Macmillan einen schwe- ren Stoß versetzt. 2. In der Berlin- und Deutschland-Frage verharrt Moskau trotz der britischen Gegen- vorschläge auf dem Standpunkt: Freie Stadt Westberlin, Uebergabe der EKontrollfunktio- nen an den Sektorengrenzen an die sowiet- zonalen Stellen, Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten und Konföderation beider Teile Deutschlands. viele Wege zur Wieder vereinigung Bonn.(an-Eigenbericht.) Man könne sich die Wiedervereinigung auf vielen Wegen vorstellen, schreibt der Fraktions vorsitzende der CDU/CSU, Dr. Krone, am Freitag in einem Artikel in der„Politisch-Sozialen Korrespondenz. Viele Wege, so heißt es Weiter, gebe es auch zur Wiedergewinnung der Freiheit in der Sowjetzone. Dr. Krone zieht den Schluß, daß die beiden Prozesse nicht unbedingt parallel nebeneinander ver- laufen müßten. Es wäre schon viel gewon- nen, wenn es gelänge, den Menschen in der Zone wieder ein freieres Atmen zu ermög- lichen. Dieser Darstellung des CDU-Politikers kommt einige Bedeutung zu, weil sie, wie Darstellungen anderer Politiker des Westens, auf jede doktrinäre Forderung hinsichtlich der Wieder vereinigung verzichtet. Nach einer Untersuchung der geschichtlichen Ur- sachen der deutschen Spaltung, die Krone in gewisser Hinsicht mit der Teilung Polens vor dem ersten Weltkrieg oder der Teilung Schleswig-Holsteins vor dem Kriege 1866 vergleicht, kommt er zu dem Schluß:„Wir können aus der Geschichte den Trost schöpfen, daß die Teilung eines Landes ein überwindbares Schicksal ist.“ Gegen einen Separat-Frieden (AP) Ein separater Friedensvertrag Mos- kaus mit der Sowietzonenregierung würde die Spannung in Europa verschärfen und eine Vergrößerung der KEriegsgefahr zur Folge haben, erklärte der SPD-Abgeordnete Mommer. Im Pressedienst seiner Partei schrieb er, ein Separatfrieden würde keine völkerrechtliche Festigung der Herrschaft der SED in der Sowjetzone, keine militä- rische Entflechtung der beiden Machtblöcke in Europa und auch nicht das Ende der ato- maren Aufrüstung in der Bundesrepublik bringen. 5 Der schwarze Erdteil Afrika wird in den letzten Wochen immer wieder von Unruhen erschüttert, die ihre Ursache im zunehmenden Freikeitswillen und Selbständigheitsdrang der farbigen Bevölkerungsteile haben, die noch mehr oder wehiger unter fremder Herrschaft und Vormundschaft stehen. Ein neuer Unruheherd hat sich in dem britischen Protektorat Njassaland ge- bildet, wo in letzter Zeit ein gewisser Dr. Bandd als„politischer Messias“ der farbigen Bevölkerung auftritt(sene auck Seite 23). Unser Bild zeigt eine Einheit schwarzer Elite- truppen, die versuchen soll, in der Hauptstadt des Niassalandes, Blantyre, Ruhe zu stiften, indem die schwarzen Soldaten mit Gewalt gegen ihre Stummesbrüder vorgehen sollen. Bild: AP Die Entscheidung liegt bei Erhard Der Minister ist in Bonn eingetroffen, um über seine Kandidatur zu beraten Von unserer Bonner Redaktien Bonn. Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard ist am Freitagnachmittag von seinem Urlaubsort Glotterbad im Schwarzwald nach Bonn zurückgekehrt und hat seine Ge- sbrächsserie aufgenommen, die darüber ent- scheiden soll, ob er die Kandidatur für das Bundespräsidentenamt annimmt oder nicht. Unmittelbar nach seiner Ankunft in Bonn Bundesrat billigt Kindergeld-Erhöhung Er stimmte auch den Abkommen mit der Sowjetunion zu Bonn(AP). Die Erhöhung des Kindergel- des für jedes dritte und weitere Kind von 30 auf 40 Mark monatlich ist nunmehr end- gültig sichergestellt. Bei Stimmenthaltung Schleswig-Holsteins hat am Freitag auch der Bundesrat dem am Vortage vom Bundestag beschlossenen Gesetz zugestimmt. Das Gesetz kann jetzt in Kraft treten. Das erhöhte Kin- dergeld wird erstmalig für den Monat März gezahlt. Der Bundesrat hat ferner bei Stimment- haltung Berlins dem deutsch-sowietischen Handels- und Seeschiffahrtsabkommen so- wie dem Gesetz zum Konsularvertrag zwi- schen beiden Ländern vom 25. April 1958 zu- gestimmt. Die Abkommen, die vom Bundes- tag bereits gebilligt worden sind, können jetzt ratifiziert werden. Vor der Abstimmung hatte Bundesmini- ster Dr. von Merkatz im Namen der Bundes- regierung die Länder ersucht, den Gesetzen trotz der derzeitigen schweren Belastung der deutsch-sowietischen Beziehungen zuzustim- men. Merkatz wies darauf hin, daß die Teile des Abkommens, die nicht der Ratifizierung unterliegen, von beiden Seiten korrekt erfüllt worden seien. So hätten auf Grund der Re- patriierungs vereinbarung seit Ende April 1958 etwa 5000 Deutsche, die in die Bundes- republik zurückkehren wollten, von der so- Wjetischen Regierung die Ausreisegenehmi- gung erhalten. Bei Stimmenthaltung der Länder Baden- Württemberg und Schleswig- Holstein lehnte der Bundesrat das Gesetz zur Aenderung verkehrssteuerlicher Vorschriften ab, weil die dadurch den Ländern entstehenden Ausfälle von rund 65 Millionen Mark jährlich für die Länder nicht tragbar seien.(Siehe auch Wirt- schaftsteil). Zwiscsen Gesfern und Morgen Das Bundeskabinett hat im Umlaufver- fahren die elfte Novelle zum Lastenaus- gleichsgesetz gebilligt und am Freitag an den Bundesrat weitergeleitet. Der Entwurf sieht vor allem eine Erhöhung der Unterhaltshilfe von 120 auf 130 DM für Alleinstehende vor. Die Zuschläge für Ehegatten sollen künftig 65(bisher 60) DM und je Kind 45(bisher 42) DM betragen. Wegen der Protestaktion beim Saarländi- schen Rundfunk im Oktober vergangenen Jahres ist gegen den damaligen stellvertre- tenden Betriebsratsvorsitzenden, Albert Ar- thur Müller, und den Intendanten Dr. Franz Mai ein Ermittlungsverfahren eingeleitet Worden. Wie Müller am Freitag mitteilte, haben Dr. Mai und er beim Staatsanwalt die Aussage verweigert, weil sie die Rechts- grundlagen für das Verfahren nicht erkennen könnten. Es sei nicht mitgeteilt worden, wer das Verfahren veranlaßt habe. Seines Amtes enthoben wurde der stell- vertretende Sowietzonenminister für Handel und Versorgung, Kurt Borrmann(SED). Heftige Tumulte löste der Südtiroler Ab- geordnete Dr. Toni Ebner am Freitagabend in der Italienischen Kammer aus, als er für seine Heimat an Stelle der italienischen Be- zeichnung„Alto Adige“(Oberetsch) mehr- fach das Wort„Südtirol“ in deutscher Spra- che benutzte. Kommerpräsident Leone mahnte Ebner mit dem Hinweis, es wäre besser gewesen, er hätte sich der italieni- schen Bezeichnung bedient. Rund tausend Bergarbeiter in Belgien widersetzen sich hartnäckig ihren Gewerk- schaf ten und streikten auch am Freitag wei- ter. In zwei Kohlengruben in der südlichen Borinage konnte daher die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen werden. Claire Boothe-Luce, die ehemalige ame- rikanische Botschafterin in Rom, wurde von Präsident Eisenhower zur Botschafterin in Brasilien berufen. Neuer US-Mondraketen- Versuch Cap Canaveral.(dpa) Auf dem amerika- nischen Versuchsgelände von Kap Canaveral in Florida wurde am Freitag eine Mittel- streckenrakete vom Typ Jupiter gestartet. Die Jupiter ist die erste Stufe der nächsten amerikanischen Mondrakete, die ebenfalls auf dem Versuchsgelände vorbereitet wird. Mit ihrem Start wird noch für dieses Wochen- ende gerechnet. Wie verlautet, wollen auch die USA mit ihrem neuen Versuch einen Satelliten am Mond vorbei in eine Kreis- bahn um die Sonne schießen. Als erster kreist seit Anfang Januar ein künstlicher soWietischer Satellit um die Sonne. Willy Brandt, der Regierende Bürgermei- Ster von Berlin, führte am Freitag nach sei- ner Ankunft in Karatschi ein etwa halbstün- diges Gespräch mit dem pakistanischen Außenminister Manzur Kadir. Anschließend gab der Außenminister ein Essen zu Ehren Brandts im staatlichen pakistanischen Gäste- haus. Brandt bleibt zwei Tage in Karatschi, bevor er nach Indien weiterreist. Indien ist die letzte Station seiner Weltreise vor der Rückkehr nach Deutschland. Israel erwartet im Jahre 1959 rund 100 000 neue jüdische Einwanderer,, davon Allein 80 000 aus Rumänien, wie der Leiter der Organisation„Hilfe für Israel“, Segal, am Freitag in Paris bekanntgab. In der Südafrikanischen Union hat das Unterhaus einen Gesetzentwurf der Regie- rung für die Einführung der„akademischen Apartheid“, die Errichtung besonderer Uni- versitäten für Bantus, Mischlinge und Inder, in erster Lesung mit 78 gegen 46 Stimmen gebilligt. Der Afrikanisch- Asiatische Rat hat zum Abschluß seiner dreitägigen Jahressitzung in Kairo die Errichtung einer„Ständigen Organisation für die Solidarität der afrika- nisch- asiatischen Völker“ beschlossen. Auf- gabe der Organisation soll es sein, die afrika- nisch- asiatische Aktivität zu fördern und Maßnahmen gegen den Imperialismus zu treffen. begab sich Erhard zu einem Abendgesprach mit dem Vorsitzenden der CDU/ CSU-Bun- destagsfraktion, Dr. Heinrich Krone. Heute Samstag, wird er den Bundeskanzler in seinem Rhöndorfer Heim aufsuchen. Dr. Adenauer nutzte am Freitag die warme Vor- frühlingssonne zu einem ersten Spaziergang in seinem Garten. Er will sich nach seiner leichten Erkältung noch einige Tage schonen, Weil ihm in der nächsten Woche mit seiner Reise nach Paris Strapazen bevorstehen. Ein Regierungssprecher bestätigte am Freitag, daß keine Aenderung des Gesprächs zwi- schen de Gaulle und Adenauer wegen der Er- krankung des Kanzlers vorgesehen sei. Am Freitagabend stand in Bonn noch nicht fest, wie sich die CDU/ CSU-Fraktion in der Bundespräsidentenfrage endgültig verhalten wird. Die Bedenken des größten Teils der Fraktion gegen eine Entfernung Erhards aus dem Wirtschafts ministerium sind nicht verstummt. Die Abgeordneten fuhren in das Wochenende, um das Problem der Bundespräsidentenwahl noch einmal in Ruhe zu bedenken und die Stimmung im Lande zu erkunden. Am Dienstag wird die Fraktion zu einer mit Spannung erwarteten Debatte zusam- menkommen. Es ist damit zu rechnen, daß der Bundeskanzler, bevor er um 20.30 Uhr den Zug nach Paris besteigt, der Fraktions- sitzung beiwohnen wird. Dr. Krone unter- richtete Professor Erhard am Freitagabend von den Bedenken, die der größere Teil der Fraktion gegen ein Ausscheiden des Ministers aus der Regierungspolitik hegt. Weiter hob Krone hervor, daß Erhard das Vertrauen der Abgeordneten habe. Aus der Umgebung Erhards verlautet, der Minister sei sehr nachdenklich gestimmt. Er sei sich der Schwere der Entscheidung be- wußt, die nunmehr bei ihm allein liege. Es ist noch nicht vorauszusehen, wann Erhard sich entscheiden wird. Aus Glotterbad wird be- richtet, der Minister habe seine Kur nur für zwei Tage unterbrochen Die CDU/ CSU-Fraktion war am Freitag sehr zurückhaltend mit ihren Aeußerungen. Man betonte lediglich, daß der Kandidat der CDU/CSU, ganz gleich wie er schließlich heißen werde, einer Mehrheit sicher sein könne. Die Union verfüge über mehrere Per- sönlichkeiten, die für das Bundespräsidenten- amt geeignet seien. Inofflziell hörte man, daß im Falle einer Ablehnung Erhards eventuell an den jetzigen Bundesernährungsminister Dr. Lübke als Kandidat gedacht sei. Für Erhards Nominierung Hamburg.(dpa) Die Kandidatur von Bundeswirtschaftsminister Erhard für das Amt des Bundespräsidenten ist für die Vor- sitzenden der CDU-Fraktionen in den Par- ljamenten der Bundesländer, die am Freitag in Hamburg tagten,„eine vollendete Tat- sache“. Wie der frühere Hamburger Bürger- meister Dr. Sieveking aac', der Konferenz vor Pressevertretern sagte, seien die Frak- tionsvorsitzenden in diesem Punkt derselben Meinung, wenn sie sich auch„nur privat“ und nicht kraft ihres Amtes ge ert haben. 5 der N daß Erhard der 1 ann der CDU“ für das höchste Staatsamt sel. 8 Werde MokdEN MN Samstag, 28. Februar 1939 Politische Wochenschau Der ergebnislose Abschluß der Reise des dritischen Premierministers, Macmillan, nach Moskau erscheint uns Weniger als ein neuer Beweis für die Unmöglichkeit, sich mit den sowjetischen Machthabern zu ver- Stämdigen, als für die falschen Voraussetzun- gen, unter denen die Verständigung ge- sucht wird. Gewiß, das Verhalten des so w.ietischen Ministerpräsidenten seinem hohen Gast gegenüber ist für westliche Be- Friffe unerhört rücksichtslos gewesen in bezug auf dessen politisches Anliegen. Wenn man aber die Frage stellt, ob irgendein Anlaß bestand, anzunehmen, die sowietl- sche Regierung würde ihre oft und deut- Uch geäußerte Absicht, nicht über die Deutschlandfrage als solche zu verhan- deln, unter dem Einfluß der persönlichen Anwesenheit des britischen Premiers plötz- lich ändern oder aufgeben, fällt es schwer einen Grund zur Bejahung zu finden. Der jetzt entstandene beiderseitige Aerger be- ruht offensichtlich auf einer völligen Ver- kennung der Positionen, und das, obgleich deilde Gesprächspartner sich zum minde- stem eingebildet hatten, ihre Positionen genügend klargemacht zu haben. Chrust- schow hat in der Wahlrede vor der kom- mumistischen Bezirksgruppe Kalinin nichts Neues gesagt. Es mag ihm vorgeworfen werden, daß er es gerade zu diesem Zeit- bunt und in dieser Form getan hat, das it aber auch das einzige Ueberraschende gewesen. Es ist möglich, aber wir sind nicht davon Überzeugt, daß Chrustschow seinen Gast und damit das englische Volk vor den Kopf stoßen wollte. Wahrschein- lich ist aber, daß er seine innerrussischen Methoden gewohnheitsmäßig weiterspann und annahm, diese Linie seines Stand- punktes werde keinen besonderen Anstoß Del Macmillan erregen, weil sie in der Tat nichts Neues enthielt. Solche Bewertungs- fehler unter Gesprächspartnern in politisch hochgespannten Lagen sind häufig genug in der Geschichte vorgekommen und haben oft weit über den Anlaß hinausgehende schwerwiegende Folgen gehabt. Es besteht also keinerlei Anlaß, den unerfreulichen Verlauf der Moskauer Gespräche zu baga- tellisieren. 8 Machthaber von Chrustschows Format haben fast immer eine Abneigung gegen Sachverständige und verlassen sich àm lieb- sten auf sich selbst. Deshalb der Wunsch nach einer Gipfelkonferenz, wo die eigene Überlegene Wendigkeit, Verhandlungskunst und List den größten Reiz bietet und empfin- det. Die Gegenseite des Westens wiederum sieht die Dinge nahezu umgekehrt— wie denn ungefähr alles in diesem Schattenspiel zwischen Ost und West sich in dialektischer Umkehr vollzieht. Hier wird die Konferenz der hohen Staatsführer erst als erträglich angesehen, wenn durchdachte Entscheidungen schon vorliegen und möglichst nur noch die 1-Tüpfelchen aufzusetzen und die Unter- schriften zu leisten sind. Chrustschow will den gordischen Knoten zerschlagen, die West- mächte wollen ihn entwirren. Beide stehen aber vor der zusätzlichen Schwierigkeit, daß der Knoteri selbst gar nicht zugänglich ist, weil er sozusagen von jeder Seite unter Denkmalschutz gestellt ist. Die Bundesrepu- blik steht unter dem Denkmalschutz des Westens, die Deutsche Demokratische Repu- blik unter dem des Ostens. Im politischen Sinne sind die Deutschen diesseits und jen- seits des Eisernen Vorhangs füreinander unberührbar. Die Berührung ist jeweils staatsgefährlich und eine Verletzung(schein- bar) hoher sittlicher Grundsätze. Zum Ge- brauch der nichtdeutschen öffentlichen Welt- meinung hat die Sowjetregierung nun den Zwar heuchlerischen, aber sehr geschickten Stemdpunkb Alufgezäumt, die Deutschen sollten Über ihre Wiedervereinigung selbst und untereinander sprechen, ohne Einmischung anderer Mächte, die das gar nichts angehe. Dieser Standpunkt ist so schlicht und ein- leuchtend, daß Moskau nicht den geringsten rund sieht, inn wieder aufzugeben. Denn der Haken bei der Sache, daß nämlich eine robuste Einmischung der Sowjets in die in- neren Angelegenheiten ihres ehemaligen Be- satzungsgebietes besteht und weiter wirkt, ja auch weiter beabsichtigt ist, dieser Schatten auf dem so schönen Bild wird für weiter entfernt Sitzende nicht sichtbar. Daran Andert sich auch nichts dadurch, daß Chrust- schow selbst in seinen Reden mit grandioser Unbefangenheit den Widerspruch durchaus testhält. In unmittelbar aufeinander folgen- den Sätzen sagte er z. B. bei der oben er- Wähnten Wahlrede:„. aber die Wiederver- einigung muß von den Deutschen gelöst wer⸗ den. Wir werden uns nicht einmischen.“ Und ein paar Sätze weiter:„Wir werden die sozia- Uistischen Errungenschaften der Deutschen Demokratischen Republik immer aufrecht- erhalten. Wir werden in jeder Weise zusam- menarbeiten, um den deutschen Sozialismus zu stärken, ich wiederhole das, damit es auch der Widerspenstigste begreift.“ Der Gutwil- ligste und keineswegs der Widerspenstigste muß daraus entnehmen, daß es um die Nicht- einmischung nicht sehr ernst bestellt ist. Wie wir in der vergangenen Woche an dieser Stelle schrieben, haben die Westmächte und die Bundesrepublik durch die in ihren Antwortnoten ausgedrückte oder angedeutete Bereitschaft, Berater der DDR bei einer Außenministerkonferenz zuzulassen, den So- Wiets den kleinen Finger einer de-facto- Kenntnisnahme des Vorhandenseins der Machtlage in jenem Teil Deutschlands ge- reicht. Chrustschow hat diesen Punkt der Noten, wie zu erwarten war, sogleich auf- gegriffen und folgerichtig die Bemerkung daran geknüpft, wer A gesagt habe, könne oder müsse eigentlich dann auch B sagen und die tatsächliche Konstruktion des sowijetisch gebundenen deutschen Landesteils anerken- nen. Da dies der erste Punkt des sowjetischen Berlin-Vorstoßes ist— nämlich eben diese de- facto-Anerkennung der DDR—, erscheint die Westliche Verhandlungslage entweder wei⸗ cher als sie sich gibt oder, was nicht anzuneh- men ist, weniger vorbedacht. Da der Komplex einer großen Lösung der Deutschlandfrage von den Sowjets nicht als Verhandlungsthema angenommen wird, bleibt kein sehr erheb- licher Spielraum für die Erkundung, was zum Beispiel die Sowjets unter einer Garantie des freien Zugangs der Westmächte zu Berlin verstehen? Diese Frage ist aber nun einmal sehr konkret gestellt. Macmillan wäre gut beraten gewesen, wenn er die Antwort darauf erkundet hätte. E. F. von Schilling Unruhen auf Malta La Valletta.(Ap) Zu schweren Zusam- menstößen zwischen maltesischen Dockarbei- tern und der Polizei ist es am Freitag in der maltesischen Hafenstadt La Valletta ge- kommen. Die Arbeiter, die gegen die ge- plante Uebergabe der Dockanlagen durch die britische Admiralität an eine Privatfirma Protestierten, bewarfen Hafenbeamte mit Steinen und versuchten Privatautos, sowie drei im Hafen vertäute Minenräumboote in Brand zu setzen. Der Polizei gelang es erst nach Einsatz von Tränengas, die Demon- stranten zu zerstreuen und die Ruhe wieder herzustellen. Ersten Berichten zufolge wur- den mehrere Polizisten und mindestens ein Arbeiter verletzt. JZamstag, 28. Februar 1999/ Nr. — Moskau beharrt auf seinen Forderungen Macmillans Reise brachte Klarheit: Kein Tauwetter trotz Friedenstaube auf Chrustschows Rockaufschlag Von unserem Korrespondenten Dr. Werner London, 27. Februar Macmillans kühner Vorstoß zur Erkun- dung des östlichen Tauwetters muß als Se- scheitert gelten, Die britische Oeffentlichkeit befindet sich in dem Stadium eines bitteren Erwachens. Es war alles so gut gegangen in den ersten Tagen nach Macmillans Ankunft. Alte Freundschaften wurden erneuert, die Waffenkameradschaft des letzten Krieges be- schworen, mit dem Gedanken eines Zzwanzigs, ja fünfzigjährigen Freundschafts- und Nicht- angriffspaktes gespielt. Und dann war Plötz- lich alles aus. Die Mienen wurden eisig, die Ansprachen frostig. Die Beratungen der Staatsmänner wurden auf das Unbedingt Not- wendige beschränkt und erschöpften sich in Nichtigkeiten. Es gab viele Stimmen im westlichen Lager Wenn auch nicht in England— die vor dem britischen Alleingang nach Moskau warnten und ihn als Verrat an der gemeinsamen Sache des Westens werteten. Macmillan selbst Wies diese Befürchtungen als Völlig unbegründet und falsch zurück. Er ging nach Moskau, weil er ergründen wollte, was in den Köpfen der Kremlführer vorgeht und was ihre Vorstel- lungen sind hinsichtlich der großen Fragen der Weltpolitik. Und Macmillan hat heraus- gefunden, was er wissen wollte. Zwar war es General a. D. Ramcke hatte kein Glück Seine Klage gegen Kuby und Proske endete mit einem Freispruch Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg, 27. Februar Unter großem Publikumsandrang verkün- dete gestern Nachmittag das erweiterte Hamburger Schöffengericht im Beleidigungs- Prozeß des ehemaligen Fallschirmjägergene- rals Bernhard Ramcke gegen den Schrift- steller Erich Kuby und den Rundfunkredak- teur Rüdiger Proske das Urteil. Beide Ange- klagten wurden mangels Tatverdachts auf Kosten der Staatskasse freigesprochen. In seiner Urteilsbegründung führte der Vorsitzende, Dr. Sommerkamp, aus, daß den Angeklagten nicht die Absicht unterstellt Werden könne, mit ihrem Hörbild die Ehre des Generals a. D. Ramcke in straf würdiger Weise angetastet zu haben. Das erweiterte Schöffengericht sei nach gründlicher Abwä⸗ gung zu der Ueberzeugung gelangt, daß sich Erich Kuby und Rüdiger Proske bei der Ab- fassung des Hörberichts über das Ende der Festung Brest in dem Rahmen des Artikels 5 des Grundgesetzes, der eine freie Mei- nungsäußerung garantiert, gehalten hätten. Zum größten Teil habe die Beweisaufnahme ergeben, daß die von Ruby geschilderten Ereignisse beim Zusammenbruch von Brest den Tatsachen entsprächen.„Die Angeklag- ten hatten ein berechtigtes Interesse an ihren Aeuhßerungen, Die modernen Kriege greifen mit so beispielloser Grausamkeit in das Leben eines jeden Einzelnen ein, daß es ge- stattet sein muß, zum Problem des Krieges Kritisch Stellung zu nehmen.“ General Ramcke müsse es sich auch gefallen lassen, daß er für die Vernichtung von Brest und für den Tod von zehntausend deutschen Soldaten als mitverantwortlich bezeichnet werde, weil nämlich zum Zeitpunkt des Kampfes um Brest der Krieg für Deutsch- land bereits politisch und strategisch verlo- ren gewesen sei. 5 Zu den einzelnen von Ramcke beanstan- deten Punkten des Hörspiels gab der Amts- gerichtsdirektor jeweils nur eine kurze Stel- ljungnahme. Zu der Frage, ob Ramcke Brest nur wegen der Brillanten zum Ritterkreuz verteidigt habe, führte Dr. Sommerkamp aus, daß dieses im gesamten Hörspiel nicht einmal behauptet worden sei. General Ramcke hätte sich genauer an den Text des Hörspiels halten müssen. Erich Kuby habe vielmehr nur die Meinung vieler deutscher Landser wiedergegeben und sei dazu zwei- kellos berechtigt gewesen. Auch die Frage „Also War er ein Schwein?“ sei keine Beleidi- gung für General Ramcke, weil der Hörbericht unmittelbar darauf eine verneinende Antwort gebe, mit der Formulierung:„Ach, er war nur ein Landsknecht.“ Im übrigen müsse es sich General a. D. Ramcke gefallen lassen, daß ihm gegenüber zu härteren Formulie- rungen gegriffen werde, als sie normaler- Weise erlaubt seien, weil ja feststünde, daß er fanatischer Anhänger eines Regimes ge- Wesen sei, das ungeheures Leid über die Menschheit gebracht habe. Ramcke müsse diese unzarten Formulierungen hinnehmen, weil er sich selbst in seinen Büchern einer besonders harten Sprache bedient habe. Die Tendenz des Hörbildes sei es gewesen, die Sinnlosigkeit des letzten Krieges und ins- besondere der Verteidigung von Brest auf- zuzeigen und gegenüber dem französischen Volk zu demonstrieren, daß in Deutschland die Zerstörung von Brest heute aufrichtig bedauert werde. In allen Anklagepunkten billigte das Gericht den beiden Angeklagten deshalb die Wahnehmung berechtigter Interessen zu. Wohl nicht ganz das, was er erhoffte, aber es blieb nicht der kleinste Schatten eines Zwei- kels mehr über die augenblickliche und die künftige Haltung des Kreml übrig. Macmillans Erkundungsgang offenbarte aller Welt, wie die Ost-West-Situation wirke lich ist: Kein Tauwetter trotz der Friedens- taube auf Chrustschows Rockaufschlag, kein Kompromiß in Sicht, kein Nachgeben, kurz: keine Möglichkeit zu einer Verständigung. Es zeigte sich mit aller Klarheit in den Ge- sprächen, dag man auf sowjetischer Seite unbedingt auf seinen Forderungen beharrt. Die Kluft zwischen Ost und West ist nach Macmillans Aufklärungsvorstoß weder kleiner noch größer. Sie ist so breit wie in all den Jahren seit Beginn des Kalten Krie- e Andrei A. Gromyk o Außenminister der Sowjetunion Coperight New York Herald Tribune Das Treffen Adenauer- de Gaulle Ost-West-Fragen und Probleme der Von unserem Korresp Paris, 27. Februar Mitte nächster Woche wird Bundes- kamzler Dr. Adenauer, wenn es sein Ge- sundheitszustand erlaupt, zum dritten Male mit de Gaulle seit dessen Rückkehr an die Macht zusammentreffen. Das Treffen soll in Paris stattfinden, Die Frist, die von den Sowjets den Westmächten in der Berlin- Frage gesetzt wurde, ist zur Hälfte apbgelau- ken; ungenutzt, wenn mam von Gesprächen urid. Konferenzen absieht, die keine grund- legenden und neuen Ideen hervorgebracht haben. Inzwischen ist die amerikanische Außenpolitik durch die schwere Erkrankung von John Foster Dulles lahmgelegt und der britische Premierminister beendet seine schlecht vorbereitete Rußlandreise ohne Hoffnungen auf eine Verständigung in den wichtigsten Ost-West-Fragen. Kein Wunder, daß unter solchen Umstän- den die führenden Staatsmänner der beiden kontinentaleuropäischen Mächte, die sich in den letzten Monaten immer mehr von der Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit ihrer Länder überzeugen ließen, das Bedürf- nis verspüren, sich über eine Lage zu unter- halten, deren drohende Folgen ihre Völker schneller oder zumindest direkter zu spüren haben könnten als zum Beispiel der amerika- nische Verbündete. Der Kanzler und der Ge- neral sind sich darin einig, daß die sowje- tische Mischung von Drohungen und Lockun- gen auch nicht das geringste Zeichen der Schwäche oder Nachgiebigkeit auf westlicher Seite hervorrufen dürfe. In der Berlin-Frage kann der Westen, das scheint de Gaulles feste Ansicht zu sein, keinerlei Konzessionen machen, ohne dem sowjetischen Vorstoß nach Westeuropa immer weiter die Tür zu öffnen. Und in der Wiedervereinigungsfrage lockert jede Art von Verhandlung über die even- tuelle Föderation beider deutscher Staaten nach offizieller französischer Ansicht die Montanunion auf der Tagesordnung ondenten Joseph Rovan moralische und materielle Widerstandskraft gegenüber dem Kommunismus in der ge- fährlichsten Weise auf. Vom offlziellen Pa- riser und wohl auch vom Bonner Regie- rungsstandpunkt aus gesehen, ist daher jedes Gespräch, das eine Wiedervereinigung ohne vorherige oder zumindest gleichzeitige Auflösung der kommunistischen Gewaltherr- schaft in Mitteldeutschland auch nur in Er- Wägung zieht, sinnlos. 5 Die Bonner Regierung und die west⸗ deutsche Bevölkerung müssen darüber ent- scheiden, ob sie sich auf eine Bahn begeben wollen, die zwar vom Osten als realistisch und verständigungsbereit bezeichnet werden Würde, aber unausweichlich zu neuen Fort- schritten des Kommunismus in Westeuropa kühren müßte. Solange aber die Bundes- republik nicht eine derart selbstmörderische Richtung einschlägt, hat sie, nach Pariser Ansicht, ein Recht darauf, von den Verbün- deten— und in erster Linie von Frank- reich— vollständige Solidarität zu fordern. De Gaulle scheint davon überzeugt zu sein, daß es wegen Berlin nicht zum Krieg kom- men wird. Aber er ist ebenfalls davon über- zeugt, daß der Westen vor der sowjetischen Kriegsdrohung nicht zurückweichen darf. Darüber und über die nächsten politischen und diplomatischen Schritte werden die bei- den Staatsmänner am 4. März in Paris zu diskutieren haben. Als weiteres Verhandlungsthema, das überdies dringend nach einer gewissen Lö- sung schreit, dürfte die Wirtschaftspolitik der Montan-Union die beiden Staatsmänner, vor allem im Hinblick auf die Kohlenhalden in der Bundesrepublik, in Holland und Belgien, beschäftigen. Es ist anzunehmen, daß die beiden wichtigsten Partner in der Montan-Union einen Kompromiß für den gesamten Kohle-Stahl-Komplex erarbeiten wollen. Heuss eröffnete deutsch-französische Gespräche Raymond Schmittlein: Berlin-Frage ist in erster Linie eine Angelegenheit Deutschlands und Frankreichs Bonn, 27. Februar Die„heißen Eisen“ der Weltpolitik wol- len prominente Politiker aus Frankreich und der Bundesrepublik auf der dreitägigen deutsch- französischen Konferenz anpacken, die am Freitagvormittag in Bad Godesberg von Bundespräsident Heuss eröffnet wurde. Rund 150 führende Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben beider Länder befassen sich, zumeist hinter verschlossenen Türen, mit der Berlin-Krise, der deutschen Wieder- vereinigung, der europäischen Integration und dem Verhältnis Westeuropas zu den afrikanischen und asiatischen Ländern. Bundespräsident Heuss setzte sich in einer kurzen Eröffnungsansprache, wie schon Sil- vester 1957, für die Vertraulichkeit in der Politik ein. Wenn es damals die Lösung der Triest-Frage gewesen sei, auf die er habe Bezug nehmen können, so sei es heute die Lösung des Zypern- Problems, die beweise, was möglich sei, wenn Vernunft und Verant- wortung siegten. Die Hauptthemen der Konferenz wurden schon in der anschließenden öffentlichen Ge- neraldebatte deutlich umrissen. Der frühere französische Minister Maurice Faure wandte sich besonders der Frage der politischen Integration Europas zu, die nach seiner An- sicht am besten durch den früher einmal aktuellen Vorschlag der Aufgabe von Souve- ränitätsrechten erreicht werden könne. Es gebe natürlich auch andere Möglichkeiten, um zu einer politischen Gemeinschaft zu ge- langen. Wesentlich aber sei, daß die Zusam- menarbeit fortgesetzt werde und nicht wegen irgendeiner Interessenfrage wieder eine Kluft zwischen Deutschland und Frankreich aufgerissen werde. Der Abgeordnete der französischen Regie- rungspartei UNR, Raymond Schmittlein, ebenfalls ein ehemaliger Minister, nannte es ein Unrecht, wenn man den Deutschen die Wiedervereinigung als ein vordringliches und leicht durchführbares Anliegen hinge- stellt habe. Sie sei weder vordringlich noch leicht durchführbar. Sie könne dann erreicht werden, wenn Europa„größer geworden“ sei. Die Berlin-Frage sei, so sagte Schmittlein Weiter, zusammen mit der gesamtdeutschen Frage in erster Linie eine Angelegenheit Deutschlands und Frankreichs, denn auf dem Gebiet dieser beiden Länder werde das Schicksal eines Krieges entschieden. Man werde aber um Berlin keinen Krieg führen. Die Sowjets wüßten, daß in einem Kriege auch alles das zerstört würde, was sie ge- schaffen hätten. Man betreibe gegenwärtig das Spiel, sich gegenseitig Angst zu machen. Der Vizepräsident des Bundestages, Pro- kessor Carlo Schmid(SPD), sagte, Franzosen und Deutsche kennten sich noch nicht, „Wenn wir uns auch Heben“. Wenn man sich kennen wolle, so müsse man auch die Sor- gen des anderen teilen, seine Irrtümer be- greifen. Man sollte daher eine Reihe„heißer Eisen“ auf der Konferenz anpacken und bei- spielsweise darüber diskutieren, ob man in Frankreich so denke wie der Schriftsteller Mauriac, der die Ansicht geäußert habe, daß nur ein geteiltes Deutschland ein gutes Deutschland sei. Ferner sei darüber zu reden, wie die Bevölkerung in der Bundes- republik über die Neuordnung Algeriens denke, welches die Interessen der beiden Länder in der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft seien und„bis zu welcher In- tensität man das gemeinschaftliche im Ge- meinsamen Markt treiben“ wolle. Der Vorsitzende der CDU/ CSU- Bundes- tagsfraktion, Dr. Heinrich Krone, wies be- sonders auf die Berliner Situation hin. Er Sagte, es könne niemanden geben, der um das Schicksal Berlins wisse und sich nicht mit Berlin verbunden fühle. Dr. Wilhelm Beutler vom Bundesverband der Deutschen Industrie beschäftigte sich vor allem mit den integrationspolftischen Frageti und be- tonte, daß es die vornehmste Aufgabe der Wirtschaft sei, der Politik der Integration zu helfen. Er setzte sich dafür ein, daß die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch eine Assoziation mit den OEEC-Staaten ver- bunden werde. Der Generalsekretär der„Alliance Europe- Afrique“, Pr, Loussopha Sylla, wies auf die Aufgaben hin, die den Deutschen und Franzosen in Afrika erwüchsen. Bei der Lösung des Problems der Entwicklungs- länder ergebe sich ein weites Betätigungsfeld für Deutsche und Franzosen. Der Vorsitzende der Wirtschaftskommissioh des französi- schen Senats, Henri Rochereau, erklärte, Europa sei auch in Asen und in Afrika verwundbar. ö(AP) G. Krug ges. Diese Erkenntnis ergab sich für dle britischen Gäste in dem Augenblick, alg die vertraulichen Gespräche sich von Nicht. angriffspakten, Handels- und Kulturaus. tausch dem Kernproblem der Weltpolitik zu- Wandten. An der Frage der Stellung Ber. lins, am Problem der deutschen Wieder. vereinigung und der Frage der Europä- ischen Sicherheit schieden sich die Geister änderte sich die bisher so herzliche Stim. mung und scheiterten die Verhandlungen Macmillan erfuhr, daß in der Kernfrage de bei ihrer sowjetische Führung unverändert bisher öffentlich geäußerten Haltung bleibt Sie will nur unter ihren Bedingungen ver- amdeln, wòũill die völlige Unterwerfung dez Westens unter ein Kremldiktat. Kein Ge. damke an eine Abhaltung der von den West. lichen Verbündeten in ihren letzten Noten vorgeschlagenen Außenminister-Konferenz Keine Anerkennung des Rechtes der West. alliierten auf ihren Verbleib in Berlin. Keine Andeutung, ob und wie die Sowijetz ihre Drohung bezüglich Berlins nach Ablauf ihres bis 27. Mai befristeten Ultimatum Wwahrmachen werden. Die zwangsläufige Folgerung aus dem Fehlschlag der Reise Macmillans ist die For- derung nach völliger Einheit und Einigkeit des Westens. Sie müssen das Axiom für alle weiteren Schritte bleiben. Die Sowjets haben den Bemühungen Macmillans um einen Aus- gleich und eine Milderung der Spannungen ihr altbekanntes„Nein“ entgegengesetzt. I bleibt dem Westens nur übrig, nun seiner. seits die gleiche Entschiedenheit und Ge- schlossenheit bei der Verfolgung seiner poll. tischen Ziele in Europa zu zeigen. Nach Macmillans fehlgeschlagenem Ver. such bleibt kein anderer Weg mehr offen. Dat erkennt man in den Reihen von Reglerung und Opposition in England jetzt ohne Ein· schränkung. Der Preis dafür war die Reise des Premierministers, die mit vielen persön- lichen Opfern und Anstrengungen, ja selbst der Gefahr offener Brüskierung durch die Gastgeber verbunden war. Obwohl Macmil- lans Versuch, durch persönlichen Kontakt entspannend zu wirken, gescheitert 18t, scheint seine Popularität in eigenen Lande und damit bei seinen künftigen Wählern ge- wachsen zu sein. Britische Wehrpolitik vom Unterhaus gebilligt London.(dpa) In einer zweitägigen De- batte untersuchte das britische Parlament die Frage, ob der Unterhalt und die kostspielige Weiterentwicklung einer eigenen atomaren Abschreckungsmacht noch berechtigt sei. Dag Unterhaus stimmte dem Verteidigungsweiß- buch der Regierung zu und lehnte die Tadels- anträge der Labour-Opposition und der Libe ralen Partei ab. Die Betonung der Weltmachtstellung Groß- britanniens durch den Unterhalt einer mit Atombemben operierenden strategischen Bomberflotte wurde nicht ernsthaft in Frage gestellt. Auch Labourtverlangte nicht, daß sich Großbritannien ganz unter den Schirm der amerikanischen Abschreckungsmacht be gibt und seine H-Bomben verschrottet, Den- noch schienen Skepsis und Zweifel im An- Wachsen zu sein. Verteidigungsminister Pun- can Sandys versicherte, daß die Vereinigten Staaten ohne Frage in der Lage seien, gegen jeden Aggressor einen vernichtenden Schlag mit Atomwaffen zu führen. Großbritannien hat vor allem aus finan- ziellen Erwägungen seine atomare Abschrek- kungsmacht auf das äußerste Minimum redu- Ziert. ES konzentriert sich auf eine einzige Waffe, die Mittelstreckenrakete„blue streak“, die Mitte der Sechziger Jahre die bemannten Atombomber ablösen soll. Großbritannien hat seinen Bündnispartnern in der Westeuropä⸗ ischen Unjon, unter ihnen die Bundesrepublik, Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Mittelstreckenrakete„blue streak“ angebo- ten.„Blue streak“ soll eine Reichweite Zwi- schen 3000 und 4000 Kilometer haben. Koch ersteht ein Verteidiger Warschau.(dpa) In einem mehrstündigen, mit großer innerer Anteilnahme und Ein- dringlichkeit vorgetragenen Plädoyer faßte am Freitag Professor Jerzy Sliwowski von der Universität Lublin, der Hauptverteidiger des Angeklagten Koch, alle Argumente zu- sammen, die zur Entlastung des früheren Gauleiters beitragen könnten. Er selbst habe im letzten Kriegsjahr in Lodz in der Todes- zelle eines Gefädngnisses gesessen und habe sein Weiterleben nur einem Zufall zu ver- danken. Das Erleben der Todesangst habe eine Verbindung zu dem Angeklagten her- gestellt, der jetzt um sein Leben kämpfte. Sliwowski engte die Anklage ein und er- schütterte eine Reihe von Zeugenaussagen. In längeren Ausführungen wandte sich der Verteidiger gegen die Thesen des Staats- anwalts über die Verantwortung Kochs gegenüber anderen Verwaltungsstellen, ins- besondere der Polizei. Zum Schluß seines mit starker Beredsamkeit frei vorgetrage- nen Plädoyers trat der Verteidiger für eine milde Beurteilung der Haltung Kochs aus menschlichen Gründen ein. Wieder Schüsse in Beirut Beirut. Die seit dem Eintreffen Nassers in Damaskus angespannte Atmosphäre in Beirut, der Hauptstadt des Libanon, führte am Freitag zu neuen Zusammenstößen zwi- schen Bewohnern Bastas und des christ- lichen Viertels Dschemayze. Als Schiisse fie- len und Straßenbahnen in Brand gesteckt wurden, griff die Armee ein und stellte die Ruhe wieder her, da sich die Polizei als machtlos er wise. Im Zentrum der Stadt sind die Ge- schäfte geschlossen und starke Einheiten von Panzern und Panzerspähwagen patrouil- lieren durch die Straßen. Immer wieder sind Feuersalven, die vermutlich von Dächern aus abgegeben werden, in Beirut zu hören. Bitte lesen Sie: Wie stehen die Christen zur Atom- bombe? Seite 32 Weitere politische Artikel und Nach- richten Seite 23 , ß, ß o 000000000 Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1939 HORGEN 3 Nr. — Geistliche: Wort: 5 —— 0. 2 f i Zwietracht wegen Meinungsforschung unter den Briten Wetterbericht 5 1 Heiserer Iromme wirbel Herrn Eiles Eilige Akti Büttel e 5. mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim 5 11 5 1 U 5 Wumm- bumm- bummi Wumm- bumm- 8. ion enthüllt: Weitere Verstaatlichungen nicht erwünscht Aussichten bis Montasfrüh: Heute und dumm! Diese Trommelschläge klangen anders„Gallupolitis“ nennt man die neueste nommen, Meinungsforschungen über eine rend die Liberalen und die Nichtparteige- gebietsweise auch morgen in den Früh- und Wie hierzulande. Sie dröhnten in der kleinen Seuche, die die britischen Inseln erfaßt hat für ihre Existenz äußerst wichtige Frage an- pundenen zu 44 Prozent gegen weitere Ver- Morgenstunden noch verbreitet Nebel oder . Bodensenke aus anderen Entfernungen und Sie erforscht alles und jedes: von der Be- zustellen, zumal die Kosten bei der Erfül- staatlichung und 23 Prozent für Reprivati- Hochnebel. Tagsüber heute gebietsweise, Tür adi Zeiten; sie stiegen herauf aus den Tiefen des liebtheit des Regierungschefs bis zum neue- lung gewisser Voraussetzungen ganz von der sierung waren. Ueber ihre Stimmabgabe bei morgen recht verbreitet auflösend. a „ als dig fernen Urwaldes. Sie lockten, beschwörten sten Abführmittel, von den Wahlaussichten Steuer abgesetzt werden können. Als die der Wahl befragt, sprachen sich 33 Prozent halb des Nebels heiter bis leicht wolkig 1 Nicht. und riefen. Wir mußten folgen. Zwischen der einzelnen Parteien bis zum jüngsten ersten Ergebnisse bekannt wurden, fand die für die Konservativen und 35 Prozent für Niederschlagskrei.„Ternperaturen recht un- Aturaus. einem rötlich glänzenden Kupferblau und Modeunsinn. In dem stockkonservativen Arbeiterpartei ein ganz großes Haar in der Labour aus, Während 32 Prozent sich für die terschiedlich. Im Nebel tagsüber nur 5 tik u. einem Glaspavillon zweier Industrien reckten Wahlkreis Bournemouth wird zur Zeit sogar Suppe. Ihr Parteisekretär Morgan Philipps Liberalen erklärten oder noch unentschlos- Grade über Null, nachts um. mull 5 1 ing Ber. sich fast abwehrend drei übergroße Muskel- eine Volksabstimmung darüber veranstaltet, schlug in der Presse und der Oeffentlichkeit sen waren. breitet Bodenfrost. Oertlich auch leich Wi f athleten für den technischen Fortschritt und d Ikrei f 3 8 21 1 i Frost. Außerhalb des Nebels Tageser war- eder. b. 2 wer den Wahlkreis bei der nächsten Wahl Alarm, die übrigen Abgeordneten im Parla- 25 3 ber ii. 5 2 n europl. die Macht der Fabriken. Ihr Schatten lag über als konservativer Kandidat vertreten soll. ment. Sie fanden es seltsam, daß Eiles;! auf 8 bis 12 Grad. Or tlich auch in Geister. dem Weg, t 1 durchbrach und über Pie Parteileitung hat sich nämlich mit ihrem„Große-Bruder-Befragung“ nur in den 127 A 0 e 55 5 1 1 1 11 1 e Stim. ein Dutzend Stufen in das Tälchen zu den Ne- jetzigen Abgeordneten gründlich über wor- Wahlkreisen— einem Fünftel aller Parla- 85 B e„ dlungen. gern betonen Mitten im Grund lagen fen und mit ihren anderen Kandidaten Pech mentssitze— angestellt wurde, deren Abge- 1 5 1 5. 1 8 1 755 1 1 3„ ieee rage d: künf runde Bambushütten, in denen schwarze gehabt. Darauf fällte die zentrale Partei- ordnete nur mit knapper Mehrheit in das 5.. 8 8 3 0 0 3 101 85 155555 9858er dei ihrer 0 des belgischen Kongobeckens jeitung das salomonische Urteil, das Wahl- Unterhaus entsandt wurden. Auf diese Wahl- leiden 5 8 1 8 11 5 85 9 7 5 85 5. Wesung, 8p ig bleibt wohnten und werkten. Mit weißer Kalkfarbe volk um seine Wahl zu befragen. kreise wird sich beim bevorstehenden Wahl- J%%% C 3353535*'ẽ 0 0 waren an den Außenwänden afrikanische f 15 i i i jonen Personen erfassen. Ohne jeden poli- Sonnenaufgang: 7.13 Uhr. zen ver- 5 5 5. ampf die Anstrengung der drei Parteien 1 J 1 Tiere gemalt, denen die Wasser des Kongo Ohne Unterschied von Partei, Stand und 5 tischen Hintergedanken sollen den Befrag- 2 ng dez 5 5 25 0 5 5 5. f konzentrieren. Wenn nun von Haus zu Haus 5 5 Sonnenuntergang: 18.06 Uhr. ei und seiner Nebenflüsse Sanga und Ubangi Glauben beteiligte sich bisher jeder mit Be ei 5 ten nur zwei Fragen vorgelegt werden:„Wie n Ge-* 1 i eingehende Fragebogen beantwortet werden, 45 5 45 8 en, vertraut waren. Untertags saßen die Eingebo- geisterung an diesen Umfragen. So war es 181 dies ein Wahrhaft sci tz bares Materia! ist Ihre politische Einstellung?“ und„Sind 5 N 5 a Noten renen vor den Hütten und arbeiteten. Die jedenfalls, bis bekannt wurde, daß ein Mister Tür die Wahlleitung„ 3 Sie für oder gegen weitere Nationalisie- 8 2 j 19 önge. 3 sch: 1 5 85 5 5* 5 JJJVCCCCCCCCCCC cc 2 r West. j 5 5 5 171 5 n somit die Interessen der Eisen- und Stahl- JVVVVVVVVTVd 8= e 13 malten Tonkrüge und Teller. Darüber dröhn- Britische Marktforschungsbüro eine Mei- 5 i VV Wahl 11 di 5 0 2 8 Bern das die Urwaldtrommeln. Wanderte man ein nungsumfrage über die Beliebtheit der Ver- per& 335 e,. Sowſet Schritte hinter die Hütt pot ein staatlichung veranstaltete. Wenn man sich Der Wirbel um Herrn Eiles Meinungs- Hint, 5 CCC 2, 5 boo Ablauf Bite.. 4. Die A inpstunen vergegenwärtigt, daß im Palle eines Wahl- forschung wurde so groß— besonders als Hintergrund gestellt hat, Herrn Eile unge- N 1905 matum stilles Wasser den Anblick von Einbäumen, ergegenwärtigt, 5 J man feststellte, daß sein Fragebogen-Batail- wollt Schützenhilfe leistet. Ihr stellvertre-. 8 Jol schwankenden schmalen Brücken und Hüt- sieges der Arbeiterpartei 600 Spitzenunter- jon auch sehr genaue Fragen über die Le- tender Führer Aneurin Bevan erklärte auf. 1 8 ten, die auf Pfählen über dem Wasser stan- nehmen der britischen Wirtschaft, vor allem bensverhältnisse, die politischen Anschau- einer öffentlichen Versammlung wörtlich: 9. l em den. Nahebei aber erhoben sich Termiten der schon einmal nationalisierten und von ungen und die Stimmabgabe stellte—, daß»Die Privatwirtschaft kann so viel Mei- ie For. hügel. Die Besucher der Brüsseler Weltaus- den Konservativen wieder reprivatisierten 5 f gsfor 8 1 je Si N 7 77 8 8 man das ganze Unternehmen jetzt einstellte nungsforschung treiben, wie sie will. Wenn inigkelt stellung drängten sich an der Umzäunung Eisen- und Stahlindustrie, erneut verstaat- b. 1 7 a 5 i 8 ür ale um die Eingeborenen mit den intelligenten licht werden sollen, kann man begreifen ß Heut“ 3) h 5 3 5 5 l 5. kühnsten Erwartungen der Initiatoren. Von cht. VVV V% nungen 315 aber dröhnten weiter. Wohl Keiner die- liegen und Herr Eile 750 Mitarbeiter mit vativen 46 Prozent gegen eine weitere Ver- den, die sich in überwältigender Mehrheit etzt. EE ser europaischen Zuschauer kannte die auf- ausführlichen Fragebogen auf die Bevölke- 5 8 e 155555 Segen alle weiteren Nationalisterungs-Expe- seiner. rüttelnden Verse des„Liedes der Negertrom- rung 5 rung; ei den Labour-Mitgliedern sprachen rimente ausgesprochen haben? Herrn Eiles 1d 55 35353 5 5 5. sich nur 35 Prozent für die weitere Verstaat- noch eiligere Befragung wird wohl eine Klare 5 15. N ñ 8 Natürlich ist England ein freies Land lichung aus, 30 Prozent dagegen und 10 Pro- Antwort geben, und die Konservativen kön- e Wein 141 fie Dig ned. und natürlich bleibt es der Wirtschaft unbe- zent sogar für ihre völlige Abschaffung, wäh- nen sich über das Ergebnis freuen. n Ven Ja, sofort!“ Die andern:„Gleich. Ich komme en. Dan ö schon! Aber mein heiserer Wirbel ruft die Ei 2 üb di N di Kk 2 0 8 1 f dee Fee vac ale weben dere inig über die Notwendigkeit einer Strafrechtsreform Ein · Die Negertrommeln von Brüssel waren ein 5 5 5 5: Reise Anruf 55 die Herzen, Not, Hunger 1 Kein Platz mehr in Englands Gefängnissen/ Verbrecher sollen ihren Opfern Schadensersatz leisten persön- l Gk f 1 8 0 3 8 Krankheiten Ger Völker Afrikas und Asiens Selten war die gesamte britische Bevöl- quellen über von Zuchthäuslern. Gefäng- Eine besondere Kommision unter Lord- Pegelstand vom 27. Februar elbst in der Solidarität des Menschengeschlechtes g. 80 8. 8 5 ch die and de christlichen Gewissens 2 bedenken, kerung, voran alle Parteien und die seriöse nisse, die für 200 Häftlinge vor Jahrzehnten richter Sellers soll beschleunigt eine Straf- Rhein: Maxau 377(+3); Mannheim 219 acmil. Es gibt den Hunger; es gibt ihn in den Län- wie die Massenpresse, 80 einig mit einem gebaut wurden, beherbergen heute 600 Häft- rechtsreform ausarbeiten. Sie soll vor allem(j); Worms 151(3); Kaub 166(=I). „Es g ger; es gibt den Län 1 55 5 5.(+ 1); 2): 5 ontakt dern Afrikas und Asiens in einem Ausmaße, konservativen Innenminister wie jetzt mit linge und von 15 00⁰ Zuchthäuslern müssen einen Weg finden, wie die Opfer von Ver- Neckar: Plochingen 129(41): Gundels- t ist j j 5 8 sich 6000 zu dritt in eine Einzelzelle teilen. brechen Entschädigungen durch die Verbre- j f. 5 von dem wir uns keine Vorstellung machen. Mr. Butler. Der Grund: nach Jahrzehnten 5. a i 5 5 Dre heim 171(41): Mannheim 224(unv.). Lande Es gibt ganze Länder, in denen diejeni 5 5 b Noch schlimmer ist es um die Erziehungs- cher erhalten können, wie es zum Beispiel 5 „ jenigen, der Untätigkeit legt jetzt erstmals eine Re-. j f 5 g 5 8 rn ge⸗ 55. 8 5 5 5 8 anstalten für jugendliche Strafgefangene. in der Schweiz seit Jahren der Fall ist. Man die in Arbeit und Verdienst stehen, einen gierung einen vernünftigen Plan zur Straf- 5 8 8 7711 3 5 5 5 8 8e„Borstals“ genannt, bestellt. Dank der Teddy denkt daran, daß die von den Häftlingen in täglichen Lohn im Werte von etwa 50 Pfen- chtsref B t. d eb 5 a 5 8 nigen mit nach Hause bringen. Das ist zu rechtsreform, zur Besel igung der Ueber- Boys hat sich im letzten Jahrzehnt die Zahl den Strafanstalten verdienten Löhne einem Was sonst noch geschah„„ 5 5 N zu füllung 100 Jahre alter Zuchthäuser und zur der jugendlichen Verbrecher mehr als ver- Nati ul 8 8 wenig, als daß sie für sich und ihre Familie 1 8 jug en Ver r mehr V ationalfonds zugeführt werden, aus dem a 5. e erschreckend anwachsen- zehnfacht. Da die Vermehrung der Heime die Entschädigung für die Opfer zu befrie- Seine letzte Reise hat der riesige franz Falle die Hand voll Reis kalten könnten Es den Jugendkriminalität vor. Pas Weißbuch nicht Schritt gehalten hat, müssen sie teil- digen sind. Ganz besondere Aufmerksamkeit zösische Passagierdampfer Ile de Franes 1 56 gibt Riesenstädte, in denen die Menschen auf der Regierung„Strafpraxis in einer ver. weise in normalen Gefängnissen unterge- wird der Umerziehung straffällig gewor- unter dem japanischen Kapitän Komak und ent de der Stralze liegen und sterben; sie haben keine änderten Gesellschaft“, das gleichzeitig mit pracht werden, tragen dadurch noch mehr zu dener Jugendlicher zugewandt. An Stelle der unter japanischem Namen von Le Haute dlellge Wohnung und kein Bett, und niemand ist da der Bekanntgabe der umfassenden Reform- deren Ueberfüllung bei und werden durch bisherigen sechs Monate Gefängnis. welche aus angetreten. Der bisherise Name War m Aohnumg ure cher ade had ener in ein pläne durch Innenminister Butler im Unter- die ene Tuchkünluns mit Verbrechern erst die Jusenduuchen auischen 26 und 2 vanren uͤbermalt und durch den Namen Furane i. Das Sterbehaus brächte, Es gibt Völker, in denen haus von„Ihrer Majestät Druckerei GCreis: recht auf die schiefe Bahn gebracht. in der Regel für die erste Straftat erhielten, Maru“ in. japanischen Schriftzeichen ersetzt wweld Menschen im Durchschnitt 30 Jahre alt wer- 10 PN veröffentlicht wurde, dürfte trotz Der liberale Tory- Innenminister, der erst sollen sie jetzt mit drei Monate Zwangs- worden. Das Schiff, einst der Stolz Frank- cel den. Unter diesen Völkern herrschen furcht- seiner trockenen Sprache zu einem Best- dieser Tage einen revolutionären Plan zur aufenthalt in einem Anhalte-Zentrum be- reichs, soll in Japan verschrottet werden. Libe e Seuchen Tuberkulose als Massen- seller werden. Es dürfte, mit geteilten Ge- Bekämpfung der Prostitution gegen alle straft werden, in dem man sie bei scharfer* erscheinung, widerliche Augenkrankheiten, fühlen von Englands Verbrecherwelt gelesen Widerstände im Parlament durchgebracht Disziplin und harter Arbeit zu einem neuen Die gebührenpflichtigen Verwarnungen Grob- und allenthalben finden wir noch die Krank- werden. eie, hat gap jetet aut Grund er dan tenlunsen weben nt tür gewisse Beds ersten der Straßenver- 5 heit die wir hier nur dem Namen nach noch Das Problem, mit dem es sich beschäftigt, einer Sachverständigen- Kommision einen Gleichzeitig soll das bisherige Strafrecht 1 3 * mit 5 a amen na. 75 1 1. 2 2 n 5 n kehrsordnung— Ueberschreiten der Park- schen kennen, den Aussatz Castenhirtenbrief 1959). ist ein Weltweites unserer; Zeit: die Zucht- sehr vernünftigen Plan zur Lösung des Pro- grundlegend überholt und ein größerer Tren- zeit, Hupen in der Innenstadt und anderes— Frage Bi tchen Bischöfe haben nun die häuser und Gefängnisse sind überaltert, un- blems von Verbrechen und Bestrafung be- nungsstrich gezogen werden bei der Be- Ae in Frankreich erhöht worden „G5 Klit Tatsachen der Weltnöte ins delle modern und bei weitem nicht mehr ausrei- kannt. Er sieht besonders den Bau neuer handlung kleinerer Straftaten und wirk- 5 chlrm Licht gerückt. Auf daß alle sie sehen. Denn chend für die erschreckende Zunahme der und dem modernen Strafvollzug entspre- licher Verbrechen. Damit hofft man die 5 1 be⸗ ide ien e e e Straffälligen. Englands berühmteste Straf- chender Gefängnisse und Zuchthäuser vor, Masse der wegen kleiner Diebstähle und Ein Großfeuer zerstörte in der Nacht Den⸗ geht nicht so weit in die Welt. Sie sind in der anstalten.„Dartmoor Prison“ für Män, und im neuen Haushaltsplan dürften die Unterschlagungen bis zu sechs Monaten Ge- zum Freitag Werkshallen des Mailänder An. eigenen Sattheit verfangen. Was kümmert sie ner ist 157 Jahre alt und„Holloway Prison ersten Millionenbeträge dafür bereits ent- fängnis Verurteilten, die augenblicklich die Siemensbetriebes in einer Ausdehnung von Dun⸗ auch der„offene“ oder„schwarze“ Hunger, für Frauen mehr als hundert Jahre; beide halten sein. Strafanstalten füllen, ganz auszuschalten. Sie 400 Metern. Fünf Löschzüge der Mailänder igten was der„versteckte“ oder„weiße“ Hunger sollen in Straflagern untergebracht werden Feuerwehr bekämpften das Großfeuer die gegen des Mangels an Eiweifnährstoffen der Afri- bei einem modernen Strafvollzug. Endlich ganze Nacht hindurch und konnten den chlag kaner oder Asiaten? Und doch lebt niemand 11 155 Weißbuch die Errichtung eines 3 7 gegen 6.30 Uhr morgens unter mehr für sich allein in dieser Welt. Darum rimina institutes bei der Universität Cam- Kontrolle bringen. Ein Feuerwehrmann 8 wird jetzt in dieser Fastenzeit zur Aktion der bridge vor, das noch im Oktober dieses Jah- Wurde verletzt. Der Sachschaden wird aut 1 0 0. Katholiken gegen Hunger, Krank-„;. res seine Tätigkeit aufnehmen soll. über eine halbe Million Mark geschätzt. Die 5 55 beit und Not der unterentwickelten Völker Die japanische Postver- Unmittelbar nach der Veröffentlichung Siemens-Werke in Mailand stellen Rund- 2180 aufgerufen. Zu praktischer Nächstenliebe in waltung gibt am 10. April des Weißbuches hatte Innenminister Butler funk- und Fernsehgeräte und elektrische eak“ bewußter Opferbereitschaft werden wir an- dem Tao der Hochzeit eine lange Unterredung mit Vertretern der Ausrüstungen her. inen gehalten.„Einer trage des anderen Last!“. 50% 5 5 5 1810 der Jugenderziehung, der Gewerk- 5 n Hat Wir dürfen nicht nur sagen:„Ach, diese mit der Münlenbesi zers- 8 aaften usw. Dabei betonte er nochmals die Kaum 0 it 5 5 opä⸗ armen Leute! Wie traurig!“ Unsere Gleich- tockter Michiko Shoda dringende Notwendigkeit, den Strafvollzug dem 881 0b i 0 blk, gültigkeit muß in der Wärme der Liebe vier Sondermarkten her- in Einklang zu bringen mit den Erforder- schen Eises abgeschmolzen, der am Donners- 125 schmilzen und zur Tat werden. Mit dem Her- aus. Die 52 und 10-F en- nissen unserer Zeit. Das eigentliche Problem, tag auf seiner Reise nach Afrika in Brüssel ebo⸗ 8 mit den Augen des Glaubens müssen wir 1 10 1 1 485 25 jede 2 9 5 angekommen ist. Das Endziel der Fahrt, at zehen und gerne opfern. Mag das Opfer unse- Auflage von illi as Erkennen der Gründe für die rapide Zu- die von einigen Glaswollfabrikanten— ren Verhältnissen entsprechen, mag es auch die 20- und 30-Jen-Werte nahme der Verbrechen. 5 anstaltet wurde, um die Lsollerfähigkelt gering sein. Oft entsteht etwas Großes aus an eines Auflage von 15 ö In dieser Einstellung sind sich die Ver- des von ihnen hergestellten Materials zu er etwas Geringem, wie eine Dattelpalme aus Millionen gedruchtt. Die treter aller Parteien, Konfessionen und Ver- beweisen, ist das Urwald-Hospital Dr. Al- i einem einzigen Kern, wie afrikanische Weis- 10-(unser dpa-Bild) und bände in England einig. Auch darin, daß die bert Schweitzers in Lambarene in West- igen, heit meint. Es kann jeder von uns eine Quelle 30-Ven- Werte zeigen die vorgeschlagenen Reformen nicht nur um- afrika, für das der Wagen größere Mengen Ein- der Hilfe und der Freude sein. Die Welt, in Porträts von Akihito und gehend ausgeführt werden müssen, sondern Medikamente mitbringen wird. In Brüssel abte der man nicht mehr lieben kann, ist ja die Michiko, die 5- und 10 daß sie nur ein erster Schritt sind zur Be- wurden drei Kisten mit einem Anti-Lebra-⸗ Von Hölle, wie Dostojewski sagt. a ven-Werte einen japani- kämpfung der noch immer zunehmenden Mittel zugeladen, deren Inhalt für 84 000 ger Dr. K. A. Straub schen Fächer mit Bändern. Kriminalität. Dr. W. G. Krug Behandlungstage ausreicht. f Zu- 5 eren 5 0 gewußt, daß Julian die Nacht über in El der Bibliothek gegengezeichnet hat, einiger- klang das nachdenkliche Muhen einer Kuh setzen und sehen, was sich an der Schnaps- 55 Nein IL Verdachi Paso bliebe, obwohl das eigentlich niemand maßen besänftigt.“ herüber. Im Innenhof rannte Bismarck kläf- lage machen läßt?“ 9 VON D EIANA AMES außer Julian wissen konnte.„Aber den eigentlichen Scheck hat doch fend über das Gras, von Peggy 2 deren 1 überhörte diesen durchsichtigen Ver- — 4 4 ö Miranda ausgestellt.“ helle Stimme uns in unserer finsteren Be- such, mich aus dem Zimmer zu bekommen. labe„Guts, Sagte ich verwirrt.„Maria hat's 5 a 9 5 5 1 g 5 — JJJJJVJVVCCCCVCVVVCJ0V%V00V0%%0héõꝛ r „Lolanda hat's ihr erzählt.“ 0 5 0 2. 5„ ö nen anieren ablegen?“ mei . 59. Fortsetzung„Geht das noch lange so weiter?“ erkun- oder sechs Jahren, meine ich, als Winthrop bei dem Ton entspannte. ungeduldig.„Hat sie Sie an 1 Tut ge- zen, Ueber diese Art von Unterbiektung bin digte ich mich.„Woher hat LVolanda es ge- geboren wurde. Lolanda ist Winthrops Mut- Die Uhr schlug sechs; Dagobert fuhr bei setzt? Oder sind Sie plötzlich getürmt?“ ger p ter. Sein Vater ist Julian. ihren Schlägen aus seinen Träumereien hoch. Bill lies sich auf die Lehne eines Ses 5 sagte ich und 82 1 1585 Julian hat ihr gesagt.“„Hat Miranda das gewußt?“ fragte Bill. Er hielt uns sein leeres Glas hin— sicher- 5 5 1 85 2„5 an hat es ihr gesag sels fallen. Sein Ge ats eit, rot zu werden und den Kopf zu 1 f. i f 8 j g 2 sicht war ganz grün ge- och schütteln„Kannst du das, bitte, wiederholen?“„Ja. Sie hat das gleich nach ihrer Rück- lich eine Reflexbewegung, nachdem er zu worden, als müsse er sich gleich übergeben. ins- Das n faßte Dagobert zusa 8277 sagte ich matt.„Julian hat Volanda erzählt, kehr aus Europa rausbekommen und das Hause tausendmal um Punkt sechs als erster Ich sehe mal 2 dal ich t, N 1 50 5 nische daß er die Nacht über in El Paso bliebe. Kind sofort adoptiert.“ Gast eine Kneipe betreten hat.„Meist heben priege“ 15 e en ines 5 nur eine wunderbare, platonische 1 1 1 5 5 5 5 1 755 jege“, schlug er hilflos vor.„Müssen Sie 8 4 1 e Volanda hat's ihrer Kusine Maria gesagt. Bill 12 wir doch einen um diese Zeit“, murmelte er 4 5 5 age Freundschaft.. Er setzte sich plötzlich il war zetzt noch fassungsloser.„War automatisch. Bi iranda Si öit unbedingt wissen, warum ich gegangen eine hoch.„Fahren Sie mir über den Mund, wenn Und Maria hat's Bill gesagt. das nicht schr— äh— Fro- großzügig von automatisch. Bill, hat Miranda Sie m wölt pin z aut ich eine schmutzige Phantasie habe, aber Bill wurde Wieder rot.„Na ja“, stotterte ihr?“ in ihr Zimmer bestellt:„Ja. was haben Sie vorgehabt, als Sie nachts um er.„M-Maria dachte, ich wäre scharf auf„Alles, was Miranda getan hat, war groß-⸗ Die Hand, mit der Bill die Flasche hielt,„Gut.— Ich— ich bin plötzlich rau⸗ zwölf an ihre Schlafzimmertür klopften?“ Miranda und— na, sie hat eben eine ro- mütig— wenigstens nach außen hin. Wir zitterte ihm so heftig, daß er mehr Whisky rausgerannt.“ „Ich“— Bill schluckte heftig, streifte mantische Ader.“ i werden nie ganz dahinterkommen, warum auf den Teppich goß als in Dagoberts Glas.„Warum?“ mich mit einem Blick und trank noch einen„Moment mal“, fuhr ich 5„Er- sie Winthrop adoptiert und als Erben ein- 125 5 war 5 5„Weiß ich nicht. Ich—“ mit einem sers Schluck 1 Zahnputzglas—„ich stens, warum hat Julian es Volanda er- gesetzt hat. Hat sie ihn auf ihre verdrehte der mit seiner Frage offensichtlich eine Blicke 1 5 in wollte i en ee 3 Gimpbles zählt?“ Art geliebt? Wollte sie ihn in die Hand be- Schockwirkung beabsichtigt hatte, war über 5 e 88 84e 51 rte zeigen.“ Dagobert seufzte.„Ich wollte dir diese kommen, weil er ein Stück von Julian war? ihre Wirkung erstaunt. irgendwie komisch. Gar nicht 0 W„Wo ist der?“ schmutzigen Einzelheiten ersparen, Janes, Oder haßßte sie ihn als das natürliche Pro-„Nein“, sagte Bill.„Nein, das nicht— Irgendwie verdreht. Ich weiß nicht. Wollen 0 Bill nickte zu dem Papierkorb hinüber, Sagte er.„Juljan mußte Lolanda schon in die dukt einer an Kraft. von der sie das nicht.“ wir doch bloß davon aufhören.“ 12.„Da drin, wenn Sie mir nicht glauben.“ Verabredung einweihen. Denn die beiden nichts ahnte? Jeder darf mal raten. Es klang eher nach instinktiver Abwehr„Jane ist mit Freud und Kraft-Ebbing 55„Ich glaube Ihnen“, nickte Dagobert und Waren zusammen über Nacht in El Paso. Bill seufzte.„Der arme kleine Kerl hat als nach wohlüberlegter Lüge. aufgewachsen“, sagte Dagobert.„Außerdem 1 streckte sich wieder in die horizontale Lage Bill war über diese Mitteilung empörter sie, weiß Gott, gehaßt!“ Gut, also nicht“, beruhigte ihn Dagobert sind ihr Mirandas dunkle Seiten nicht mehr als aus.„Sie haben den Brief doch vermutlich als ich.„Julian!“ murmelte er fassungslos.„Was hat Larry dazu gesagt?“ 5 5 3 Soden ganz fremd; Peggy hat kurz nach Ihnen was am Vormittag mit der Post bekommen und„Jetzt schlägt's aber dreizehn! Das hätte ich„Larrys, sagte Dagobert,„hat sich ganz Ich blinzelts ihm vielsagend zu, weil ich zu hören gekriegt. Mit einem Wort, Sexus Je- warten dann bis nachts um zwölf, um damit ihm nicht zugetraut.“ verständig dabei benommen. Miranda hatte 3 kür den geeigneten Augenblick hielt, die hat doch sein greuliches Haupt erhoben?“ ten in Mirandas Zimmer zu gehen. Ich stichele Julians Fähigkeiten werden auf Palo Alto eine Todesangst bei dem Gedanken daß der Ji rauben anzusetzen, Aber er sprang plötz- Zill schlug die Zänne aufeinander.„Ich ul absichtlich, damit kein Zweifel über meine dauernd unterschätzt, dachte ich. Unter li- Skandal herauskommen könnte: die äußere lich auf ein anderes Thema Über.„Hat Mi- habe das immer für eine alberne Redensart ind Absichten besteht. Nicht böse sein, Jane.“ randas Herrschaft ist es zu einem Glaubens- Fassade war ihr sehr wichtig. Darum ließ rande Sie 8 nach zwölf aus ihrem Zim- gehalten“, flüsterte er.„Aber das stimmt ern„Nein, ich höre doch so gern, wenn du satz geworden, daß Julian eine Null ist, sie sich von Larry erpressen— unter der mer gesetzt fragte er. Ich fand. daß er sich nicht. Greulich ist ganz richtig.. Jesses“, en. angibst“, lächelte ich süßlich.„Aber woher jeglicher Tat, selbst eines leichten Fehltritts, Bedingung, daß er den Mund hielte und sich 5 ein Feld begab, das wir bereits ausrei- fügte er hinzu und stand auf,„wenn Jane „ wußten Sie, daß Julian nicht da war?“ unfähig. nicht von Volanda scheiden ließe.“— den Whisky nicht holt, geh ich.“ ö„Das hat ihm Maria Hernandez erzählt.“„Hat Larry gewittert, was Lolanda vor-„Wer weiß das alles?“ Bill nickte.„Das habe ich Ihnen ja ge- Er stürzte auf die Tür zu, mit einem Ge- Mir flel wieder ein, daß das mexikanische hatte?“ fragte ich.„Miranda und Julian, Larry und Vo- sagt.“ sicht, als müsse er plötzlich ganz schnell an m- Mädchen Dagoberts erster bescheidener Dagobert nickte.„Larrys empfindlicher landa“, sagte Dagobert.„Und Pa hat, glaube„Ich weiß.“ Dagobert guckte traurig auf die frische Luft. 3² Triumph gewesen war. Er hatte Maria am Stolz war aufs tiefste verletzt“, sagte er. ich, einen heftigen Verdacht.“ den winzigen Rest Whisky, der noch aus der h- ersten Morgen in Mirandas Zimmer so weit„Doch war er durch den Scheck über drei- Einen Augenblick schwiegen wir. Aus den Flasche gerettet worden war.„Jane, willst Tortsetzung fals 23 bekommen, daß sie zugegeben hatte, sie habe tausend Dollar, den Julian gestern abend in Wirtschaftsgebäuden hinter dem Wohnhaus du dich nicht mal mit Voigt in Verbindung Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondiens Selbe 4 MANNHEIM Samstag, 28. Februar 1989/ Nr. 40 1959: Ausgaben 336 Millionen DM Streifzüge durch den Stadthaushalt Am Montag beginnen im Reiß-Museum die Etatberatungen/ Der Entwurf des Haushalts liegt im Rathaus auf Die am Montag, 15.30 Uhr, im Saal des Reißmuseums mit den Etatreden des Oberbürgermeister und des Stadtkämmerers beginnenden Haushaltsberatungen entrollen ein eindrucksvolles Bild von der Finanzkraft der Stadtgemeinde. Seit 1950 hat sich die Summe ihres ordentlichen Haushalts mehr als verdoppelt(1930: 88 Mill. DM., 1959: 196 Mill. DMW). 1950 gingen 11,3 Mill. DMI Gewerbesteuern ein, 1959 sind 63 Mill. DM veranschlagt. 1950 war die laufende Rechnung mit 3,1 Mill. DM für den Schuldendienst belastet, 1959 ist es auf 28 Mill. DM gestiegen. Nach dem berühmten Ausspruch des Götz von Berlichingen ist viel Licht nie ohne viel Schatten. Man wird sich bei den Etatberatungen, ohne Licht oder Schatten aus den Augen au verlieren, sagen dürfen: Mannheim hat viel Geld ausgegeben, auch er- hebliche Schulden nicht gescheut, hat damit seine Lebensbedingungen bedeutend verbessert. Die folgenden Streifzüge durch das große Wirtschaftsbuch der Stadt Wollen zum Besuch der Etatberatungen anregen, die erfahrungsgemäß„das Mann- heimer Leben“ bringen. Unter den 196 Mill. DM Ausgaben halten die 38,7 Mill. DM für Fürsorge- und Jugend- hilfe die Spitze. Der Zuschußbedarf(12,3 Mill. DW) ist eine halbe Million höher als 1958. Mit Abstand folgen die 23,5 Mill. für öffent- che Einrichtungen(Straßenbeleuchtung, Entwässerung, Müllabfuhr, Straßenreini- gung, Feuerwehr, Schlacht- und Viehhof, Bestattungswesen, Park- und Gartenanlagen, Bäder). Der Zuschußbedarf(9,2 Mill. DM) ist diesmal rund 300 000 DM niedriger als im Vorjahr. Für Bau- und Wohnungswesen sind 22,8 Mill. DM veranschlagt; zwei Millionen weniger. Der Zuschußbedarf 1959: 14,2 Mill. DM. Die wirtschaftlichen Unternehmungen buchen zwar 19 Mill. DM Ausgaben, bringen aber 4,2 Mill. DM Ueberschuß; 18,8 Mill. DM für Gesundheits- und Jugendpflege(17 Mill. DM im Vorjahr) machen 5,6 Mill. DM Zu- Wertvolle Anregungen und äußerst preisgünstige Angebote— übrigens wie von Vetter schon immer gewohnt— finden Sie in unserem soeben erschie- nenen 16-seitigen Gardinen- und Teppichprospekt. „So schön kann's auch bei Ihnen sein“ Postkarte oder Telefonanruf unter Nr. 2 19 01 genügt und Sie erhalten inn völlig kostenlos und unverbindlich zugesandt. gur aus MANNHEIM schuß erforderlich, 1,1 Mill. DM mehr als 1958. 16,1 Mill. DM für Schulen verursachen einen Zuschußbedarf von 14,1 Mill. DM. Oeffentliche Sicherheit und Ordnung kosten 14,8 Mill. DM, 350 000 DM mehr. Der Zu- schußbedarf(9,3 Mill. DM) liegt eine halbe Million höher. Finanzen und Steuern veran- schlagen 72 Mill. DM Ueberschuß. Vielleicht ist das Rechnungsergebnis hold, das sich 1957 auf 73,4 Mill. DM belief. Die vorsichtigen Ansätze für die zu er- wartenden Einnahmen wurden oft erheblich Uberschritten. Der umgekehrte Fall wäre schlimmer gewesen. Eine umsichtige Finanz- politix muß sich Bewegungsfreiheit für schwierige Situationen sichern. Die Einnah- men aus den Grundsteuern treten bei 10,5 Mill. DM auf der Stelle. Die Gewerbesteuer nat sich seit 1953 verdoppelt, 1959 werden 63 Mill. DM erwartet. So kühn waren die vorbereitenden Ausschüsse noch nie. Die kleinen Gemeindesteuern sind noch treu und fest beisammen und bringen rund 6 Mill. DM. Die Personalausgaben(57,5 Mill. DMW) halten von den Gewerbesteuer-Einnahmen leidlichen Abstand. Man wird nicht aus dem Auge lassen, daß die Werke 22 Mill. DM Personalausgaben buchen. Die meisten Ausgaben sind fixiert, die verfügbaren Mittel durch den Schuldendienst(1959: 28 Mill. DMM) stark eingeengt, so daß auch wei- terhin dringende Aufgaben im außerordent- lichen Haushaltsplan landen. An der End- summe 140,6 Mill. DM(41 Mill. DM Ueber- hang) ist die laufende Rechnung mit 13,5 Mill. DM engagiert. Nach Abzug von 17,9 Mill. DM Zuschüssen und 14,9 Mill. DM an- deren Einnahmen bleiben 99,5 Mill. DM Neuanforderumgen; 94 Mill. DM sind als Darlehen aufzunehmen. Es ist ein schwacher Trost, daß sich diese Summe über Jahre verteilt. Unter den vor- gesehenen Maßnahmen sind viele, die eigentlich aus der laufenden Rechnung ge- zahlt werden sollten. Wir zählen die wich- tigsten auf: Projekte Neubau Verwaltungs- gebäude Schönau(615 000 DW), Erweiterung Waldschule Gartenstadt(258 000 DMW), Neu- bau dritte Volksschule Schönau(2 168 600 DM, Gesamtkosten 4,5 Mill. DMW), Neubau Turnhalle Diester wegschule 400 O00 DM, Neubau zweite Volksschule IG-Siedlung 1,2 Mill. DM(Gesamtkosten 2 Mill. DM), Neu- bau Doppelturnhalle Hüldaschule 700 000 DM, Neubau Schwerhörigenschule 1,2 Mill. DM (Gesamtltosten 2,7 Mill. DW), Instandset- zung Uhlandschule 570 O00 UM(Gesamt- kosten 770 O00 DMW), Wiederaufbau Luzen- bergschule 550 O0 DM(Gesamtkosten 950 000 DM), Neubau Turnhalle Almenhof- schule 604 000 DM, Renovierung Humboldt- schule 110 00 DM, Instandsetzung Tulla- Schule(letzter Teilbetrag von 785 000 DM Gesamtkosten), Wiederaufbau Liselotte- Gynmasium(Rest von 2,4 Mill. DM Ge- samtkos ter). An den 2 395 900 DM Rest für die Gewerbeschule II schließt sich an der erste Teilbetrag für das Werkstättenge- bäude 3,3 Mill. DM(5,3 Mill. DM Gesamt- kosten). Am Neubau für die dritte Abtei- lung der Ingenieurschule(Gesamtkosten 4,78 Mill. DM) beteiligt sich das Band bis- mer mit 2,2 Mill. DMW). 1 2 5 a Der Einzelplan„Kultur“ fordert für das Unfallserie blockierte Autobahn-Verkehr Strecke Mannheim Heidelberg zweieinhalb Stunden gesperrt Zu einer Unfallserie kam es in den Vor- mittagstunden des Freitag im dichten Nebel wischen Heidelberg und Mannheim. Die von einer kilometerlangen Schlange verstopfte Fahrbahn aus Mannheim in Richtung Heidel- berg mußte für zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Wie die Landespolizei mitteilte, wa- ren an der Unfallserie mindestens 30 bis 40 Personen- und Lastautos beteiligt. Menschen kamen dabei nicht ums Leben, jedoch wur- den acht Personen leicht verletzt. An zahlrei- chen Fahrzeugen entstand erheblicher Sach- schaden. Die Höhe des entstandenen Gesamt- schadens bezifferte die Polizei vorerst mit 70 000 DM. Knapp eine Stunde lang war am Freitag- vormittag der Verkehr der Oberrheinischen Disenbahn(OEC) zwischen Heidelberg und Mannheim unterbrochen, nachdem an einer unbeschrankten Bahnkreuzung im Heidelber- ger Vorort Wieblingen im dichten Nebel ein Lastauto mit einem von Mannheim in Rich- tung Heidelberg fahrenden Zug zusammen- gestoßen war. Das Auto war mit einer sol- chen Wucht auf den ersten Wagen aufge- prallt, daß dieser mit einer Achse entgleiste und auf das freie Nebengleis geschleudert Wurde. Außer dem leichtverletzten Fahrer kamen keine Personen zu Schaden. Der Sach- schaden wurde von der OEG auf 10 000 Mark geschätzt. Die Fahrgäste mußten mit Omni- bussen nach Heidelberg transportiert werden. Auf der Autobahn Frankfurt- Mannheim kam es am Donnerstagmorgen in der Gemar- kung Lorsch bei dichtem Nebel zu einer Reihe von Unfällen, bei denen zwei Personen ge- tötet, vier schwer- und drei leichtverletzt wurden. Nach Mitteilung der Polizei fuhr als erstes ein mit vier Mannequins und einem Fahrer besetzter Pkw hauf einen Lkw auf, prallte zurück und wurde von einem nachfol- genden Lastzug gerammt. Der Fahrer und eines der Mädchen erlitten schwere, die drei anderen Mädchen leichte Verletzungen. Nur wenig später geriet fast an der glei- chen Stelle ein Lastkraftwagen aus Bieden- kopf über den Grünstreifen und prallte fron- tal mit einem Personenwagen aus Stuttgart zusammen. Der Fahrer des Stuttgarter Wa- gens und seine neben ihm sitzende Ehefrau wurden bei dem Zusammenprall auf der Stelle getötet, zwei Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Der seit Wochen in der Rheinebene an- haltende Nebel ist nach Ansicht der Mann- heimer Wetter warte der stärkste seit 30 Jah- ren. Vor allem in dieser Jahreszeit habe es in der Rheinebene in den letzten Jahrzehnten keinen Nebel von einer solchen„Zähigkeit“ gegeben. Die besonders in den Morgen-, Abend- und Nachtstunden herrschende völ- lige Undurchsichtigkeit führt die Wetter warte auf die Windstille sowie darauf zurück, daß die Luft von den Abgasen der Industrie noch zusätzlich verschmutzt wird. Der Nebel lagert nur bis zu einer Höhe von 200 bis 300 Metern über dem Erdboden. Bodenerhebungen über 300 Metern haben klares und nebelfreies Wetter mit Temperaturen bis zu 15 Grad. lrs/ ap U—— . dun grgeeig Scerc fue „ Fm, ue ö v S, u See uu, SF,„ Dalberghaus 1,35 Millionen DM, die mit 364 00 DM Anteilsbeträgen und 300 O00 DM aus der Reig-Schenkung zur Hälfte gedeckt sind. Für Instandsetzung des Seckenheimer Schlößchens(350 000 DM) sind keine Dek Kkungsmittel ausgewiesen. Der Neubau Kindertagesstätte Käfertal(Gesamtkosten 581 600 DW) ist durch 324 000 DM. Anteils- beträge und 50 000 DM Darlehen teilweise gedeckt. Dem Neubau Säuglingstagesstätte in F 7(581 500 DM) fliegen 250 000 DM aus Rücklagen zu. Der Neubau Infektionspavil- Ion(440 000 DM) ist durch Zuschuß des Lan- des(26 000 DM) und 50 O00 DM aus Rück- lagen teilweise gedeckt. Für Ausbau und Ueberdachung der Tribüne des Stadions sind 231 000 DM aufzunehmen, für tiefbau- liche Maßnahmen 120 C000 DM. Der Neubau Jugendheim Rheinau(1 Mill. DM Gesamt- kosten) erfordert zunächst 350 000 DM, zu denen die laufende Rechnung 100 00 DM beisteuert. Für Förderung des Wohnungs- baues(Ueberhang 1,8 Mill. DM) werden weitere 4,3 Mill. DM angefordert, 2,7 Mill. DM Anteilsbeträge und 1 Mill. DM aus Ka- pitalvermögen stehen dafür bereit. Straßen- und Brückenbau-Maßnahmen sind mit der enormen Summe von 51,75 Mill. DM veranschlagt. Nach Abzug von 13,24 Mill. DM Zuschüssen, 4,3 Mill. DM. an- deren Einnahmen, 10 Mill. DM Anteilsbeträ. gen bleiben 24,1 Mill. DM Darlehensbedarf. Die Entwässerung macht 10 Mill. DM gel- tend, denen nur 250 000 DM Zuschüsse und 307 000 DM Anteilsbeträge gegenüberstehen, so daß 8,5 Mill. DM Darlehen zu decken sind. Von dem auf 24 Mill. DM kalkulierten Neubau Zentralkläranlage Sandhofen sind erst 6 Mill. DM veranschlagt. Unter dem Titel„Vorbereitende Maß- nahmen zur Errichtung einer Grogzmarkt- halle“ sind 3 Mill. DM angefordert, die dar- lehensweise aus Geldvermögen entnommen werden und die bereits vorhandenen Mittel auf 4,18 Mill. DM anreichern. Außerordent- liche Maßnahmen der Stadtwerke verur- sachen 20 Mill. DM Darlehensbedarf. Der im gesamten ao. Haushalt 1959 ver- ankerte neue Darlehensbedarf in Höhe von rund 95 Mill. DM vergrößert mit dem Schuldenstand(129,8 Mill. DM) auch den Schuldendienst. Wir haben 114 Mill. DM äußere Schulden, 15,5 Mill. DM innere Schul- den. Auf die Stadtwerke entfallen 71.3 Mill. DM. äußere Schulden, 12,4 Mill. DM innere Schulden. 28 Mill. DM Schuldendienst(7,9 Mill. DM Verzinsung und 20,3 Mill. Du Tilgung) ent- ziehen 1959 der laufenden Rechnung ein Siebtel der gesamten Ausgaben(196 Mill. DMW). Jede weitere Blockierung der laufen- den Rechnung will sorgfältig. W. k. Sexualmord bei Karlsruhe Bei der Autabohn-Einfahrt nach Heidel- berg in Karlsruhe- Durlach wurde am Freitag gegen 12 Uhr die Leiche einer 40 bis 45 Jahre alten Frau gefunden, deren Hals mit einem Messer bis zur Speiseröhre durchschnitten war. Nach Angaben der Karlsruher Kriminal- polizei wurde die Tat vermutlich in der Nacht zum Freitag zwischen ein und zwei Uhr ver- übt. Die Frau wurde wahrscheinlich auf der Straße Karlsruhe-Durlach von dem Täter niedergeschlagen und dann an den Füßen die Böschung hinunter auf ein Wiesengelände ge- zogen, wo der tödliche Messerstich erfolgte. Nach den bisherigen Feststellungen liegt mit Sicherheit ein Sexualverbrechen vor. Die Personalien der Toten konnten noch nicht ermittelt werden, da sie keine Ausweis- papiere bei sich trug. Sie ist 1,62 m groß, zier- lich, hat grau- blaue Augen und braune, im Nacken hochgesteckte Zöpfe. Die Ermordete war mit einem grau- schwarzen Rock, einem gelben, hochgeschlossenen Pullover und einer blauen Wolllacke, Marke„Aktivist“, sowie mit einem rot- braunen Mantel bekleidet. Anno 1959: Radfahrers Abschied vor der Fahrt über die Rheinbrücke Zeichnung: Schneider Ferien vom Nebel Bild: Steiger Rheinbrücke verhielt sich wie erwartet Nach Auswertung der Messungen: Die Messungen, die im Januar dieses Jahres an der Rheinbrücke Mannheim Ludwigshafen vorgenommen wurden, nach- dem man das Bauwerk mit vier amerikani- schen Panzern von je 22,8 Tonnen Gewicht belastet hatte, sind nun ausgewertet. Wie wir bereits andeuteten(„MM“ vom 24. Ja- nuar 1959), hat sich die Brücke unter diesem Druck„rechnungsmäßig“ verhalten, wie die an der Antaha hn- Hinfahrt Resultate fragen ka eib, dis enmarteten H Resultatè trafen ungefähf ein. Als Fazit von 132 Einzelmessungen Wurde bekanntgegeben, dag diè Dürchbiegurig minimal größer, die Spannung jedoch geringer War, als man ur- sprünglich annahm. Wegen der Meßgergeb- nisse für die Durchbiegung wurde die Brücke vorsichtshalber auf„Weichstellen“ unter- sucht, doch die Nachforschungen boten kei- nerlei Grund zu dieser Annahme. Dagegen stellten die Techniker fest, daß die Brücken- kästen nicht ganz horizontal montiert wor- den sind, was sich aber mit ein paar Kunst- griffen in die Reihe bringen läßt. Für die Koppelung der beiden Brücken- teile besteht bereits ein Zeitplan. Hiernach sollen die augenblicklich benutzte und die noch im Bau befindliche Längshälfte im Juni dieses Jahres zusammengefügt werden. Immerhin vergehen dann noch einige Mo- nate, bis die letztere für den Verkehr frei- gegeben ist. Auch die während der Koppe- Zeitplan für Koppelung der Teile lungsarbeiten erforderliche Sperrung der Brücke für einen Teil des Verkehrs ist be- reits konkret geplant. Sollte dies realisiert Werden, würde die Sperrung für drei Wochenende im Juni, jeweils von samstags 0 Uhr bis montags 5 Uhr, und dreimal für eine bestimmte Zeit mittwochs ausgespro- chen. Mit Sicherheit träfe diese Maßnahme die Straßenbahn und Großkraftfahrzeuge; Fußgänger und Zweiradfahrzeuge dürften Passleren, während die Zulassung der Per- sonenautos noch zur Debatte steht. Die Straßenbahnwagen müßten dann jeweils beiderseits an den Brückenköpfen umkeh-⸗ ren, während die Großkraftwagen auf die Umleitung über die nächstgelegenen Rhein- brücken angewiesen wären. Ob diese Absich- ten jedoch in der geschilderten Form ver- wirklicht werden, hängt davon ab, in wel- chem Umfang bestimmte Wünsche des Mannheimer Einzelhandels Berücksichtigung finden. Im Übrigen können die Planer für sich beanspruchen, die schlankste durchlaufende Stahlbrücke der Bundesrepublik entworfen zu haben. Ueblicherweise beträgt die Höhe der Konstruktion bei einem solchen Bau- typ den 25. bis 30. Teil der Brückenlänge. Im Falle der Mannheim-Ludwigshafener Rheinbrücke ist dieses Verhältnis jedoch auf 1:87 reduziert worden. mann Frühlings- und Weinfest an der Bergstraße Heute um 16 Uhr beginnt der In Schriesheim an der Bergstraße be- inmnt heute nachmittag, um 16 Uhr, der traditionelle Mathaisemarkt. Seit Pagen laden die grün- schwarz-gelben Plakate mit der Strahlenburg über dem Weinglas auch in Mannheim zum Besuch dieses ersten Frühlings-, Volks- und Weinfestes im Jahr ein. Der Mathaisemarkt ist bereits aus der Zeit vor 1470 beurkundet. Im Laufe der Jahrhunderte hat er sich freilich von dem ursprünglichen Pferde-, Rindvieh- und Krä- mermarkt mehr zu einer landwirtschaft- lichen und gewerblichen Ausstellung ge- wandelt. Doch ist über die Jahrhunderte Hinweg eines gleich geblieben: die Fröhlich keit, die einem echten Volksfest zukommt. Auch in diesem Jahr harrt im Zehntkel- ler und in dem großen Festzelt ein guter Tropfen alten und neuen Weines darauf, den Besucher von der Qualität der Schries- heimer Weinberge zu Überzeugen. Küche und Keller sind gerüstet. Und Schriesheims Bürgermeister Heeger und die Gebietswein- königin Elfriede II. werden über das Wohl der Gäste wachen. Das umfangreiche Festprogramm bjſetet All Allen Tagen von Samstag bis einschließ- lich Dlenstag im Festzelt Bunte Abende, an denen neben anderen Künstlern vor allem Mannheims bekannte Kamevalisten Maurer-Ziegler und Walter Sohn mitwir⸗ ken. Am Sonntagnachmittag, um 13.30 Uhr, beginnt der traditionelle Festzug, an dem neben der Gebietsweinkönigin Elfriede II. Schriesheimer Mathaisemarkt auch die Weinkönigin von Lützelsachsen teilnenmen wird. Handel, Handwerk und Gewerbe haben für Montag, 15 Uhr, eine Kundgebung an- gesetzt, auf der im Gasthaus„Zur Pfalz“ Dr. Dieter Kohler vom Bund der Steuer- zahler referieren wird. Und auch die Inter- essengemeinschaft der Erzeuger- Absatz- Vereinigungen für Obst und Gemüse ist nicht müßig und tagt am Dienstag, um 14 Uhr, auf der Strahlenburg. Neben Handel, Handwerk und Gewerbe kommt die Landwirtschaft ebenfalls zu Wort. Am Dienstag, um 9.30 Uhr, beginnt ein Schlepper-Geschicklichkeitsfahren in der Schillerstraße und um 10 Uhr eine Stuten schau mit Staatsprämſſerung und einer an- schließenden Gespannvorführung in der Bismarckstraße. Um 16 Uhr findet die Preis- vertellung am alten Rathaus statt. So wird in den nächsten vier Tagen die beleuchtete Strahlenburg wieder weithin sichtbar vom großen Bergsträßgler Volks- und Weinfest, dem Mathaisemarkt, künden, Schle Dora Dorette, durch zahlreiche Rund- funksendungen und den Mannheimern durch mr September-Gastspiel bekannt, wird auch Im März das Programm des„Simplicissimus“ bestreiten. Unter dem Titel„Chansons bel Kerzenlicht“ wird die Diseuse an den ersten beiden Tagen von Klaus Wunderlich beglei- tet werden, der anschließend eine größere Tournee durch Westeuropa antritt. 18d eln Photoapparat ein besonders wertvolles Geschenk 8 75 BLANK EN pezialhaus 1426844% Wie wäre es zum Beispiel mit einer Agfa Silette elne wundervolle Nleinbld-Kamera „„„„„„„„%„„„„„ Sie finden eine Riesenauswahl aller Kameras, von Agfa bis Ze Iss. Bequeme Teilzahlung 69.50 a DM Ramera- Tausch 3.8 eee. ene E rt el 88 ür n 1 ie 18 1 n. h- 12 1 2 17 n 1 0 Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1988 MANNHEIM ——— DGB-Anfrage: Um Raketen-Abschußbasen im Norden Mannheims Der Vorsitzende des DGB-Ortsaus- schusses Mannheim, Stadtrat Schwei- zer, teilte der Presse gestern in einem Brief mit, daß eine Delegierten- Ver- sammlung des Ortsausschusses am 25. Februar über die Frage von Raketen- Abschußbasen irn Stadtgebiet Mannheim diskutiert habe. Im Auftrag der Ver- sammlung richtete Schweizer einen Brief an den Oberbürgermeister, in dem er zum Ausdruck bringt, Veröffentlichun- gen über bereits vorhandene Abschuß pasen in der„RNZ“ und im„MM“ hät- ten in der Arbeitnehmerschaft groge Erregung ausgelöst. Es sei in der Ver- sammlung auf den Gemeinderatsbe- schluß hingewiesen worden. Außerdem sei er, Schweizer, beauf- tragt, dem Oberbürgermeister zwei Fra- gen zu unterbreiten. Sie lauten:„Ist es Wahr, daß auf städtischem Gebiet bereits Raketen-Abschußbasen errichtet wor- den sind?“ und:„Wenn es wahr ist, was haben Sie unternommen, um dem Be- schluß des Gemeinderats zu entspre- chen?“. Er sei weiter beauftragt mitzu- teilen, so schließt Schweizer,„daß die Arbeitnehmerschaft die Errichtung von Raketenabschußbasen in unserem Raum nicht widerspruchslos hinnehmen werde.“ Da der Gewerkschaftsbund nur al- gemein von„Raketenbasen“ spricht, weisen wir darauf hin, daß hier zweier lei zu unterscheiden ist: Es gibt einmal Abschußbasen für taktische Waffen, das sind Raketen, die im Erdeinsatz ver- wandt werden und Atomsprengköpfe tragen(zum Beispiel Matador-Raketen, Honest John-Raketen usw.). Zum ande- ren gibt es Raketen-Basen zur Flug- abwehr(Nike, Ajax und Herkules usw.), Waffen also, die eine weiterentwickelte Flakartillerie darstellen. Um solche Bat- terien handelt es sich laut den„MM“ und„RNZ“-Berichten im Norden von Mannheim.-kloth Vorschläge für„Berliner Straße“ in Mannheim Nachdem kürzlich— u. a. auch in der Pressekonferenz von OB Dr. Reschke— die Frage diskutiert wurde, ob nicht eine Mann- heimer Straße in„Berliner Straße“ benannt oder umbenannt werden könne, schlägt die Geschäftsführung der Einzelhandelsverbände die Verlängerung der Rollbühlstraße von BBC bis zur Landesgrenze bei Viernheim vor und meint, die Umbenennung würde wenig Schwierigkeiten bereiten, da sich dort noch nicht allzu viele bebaute Grundstücke befinden. Als weiterer Vorschlag wird die Umbenennung der Augusta-Straße erwähnt, wobei der Vorteil wäre, daß es sich„um eine repräsentative Straße handelt“; allerdifigs meint der Einzelhandel, daß für die Stadt und die Anlieger einige Kosten entstehen würden. 0 Europäer im Musensaal: Scharf konturiertes Bild europäischer Zusammenarbeit Norman Stathan: Großbritannien begrüßt EWG/ Ergänzung durch Informierung über die komplizierten Zusammenhänge der wirtschaftlichen Einigung Europas war das Thema einer Arbeitstagung, die das Europa- Bildungswerk, Düssel- dorf, gemeinsam mit den Kreisverbänden Mannheim und Ludwigshafen der Europa-Union gestern im Mozartsaal des Rosengartens veranstaltete. Die Tagung wurde von den Stadtverwaltungen, den Organen des Deutschen Gewerkschafts- bundes und den Industrie- und Handelskammern der beiden Schwesternstädte, sowie der Handwerkskammer Mannheim, den Einzelhandelsverbänden und der Deutsch- Französischen Vereinigung unterstützt. In vier Referaten, an die sich jeweils eine kurze Diskussion anschloß, entstand ein scharf konturiertes Bild der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschaft. In doppelter Hinsicht wurde versucht, das Thema in einen übergreifenden Aspekt zu stellen: Während Dr. Dr. Gernot Gather von der„Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947“, Frankfurt, die geistige Verbin- dungslinie zur Weltpolitik durch die Ueber- legung herstellte, daß Europa in gemeinsa- men Anstrengungen seine soziale Ueber- legenheit gegenüber dem Osten bewahren müsse, führte Norman Stathan von der bri- tischen Botschaft in Bonn durch eine unge- schminkte Darstellung der Stellung Eng- lands in der europaischen Wirtschaft die Diskussion über den kontinentaleuropä- ischen Rahmen hinaus. Stathan trat nach- drücklich für die Ergänzung der Europä- ischen Wirtschaftsgemeinschaft EWO) durch eine Freihandelszone ein und unterstützte diese Forderung mit dem Hinweis, daß der Sterling-Währungsblock ein Viertel der Erd- bevölkerung umfasse. England, sagte der Redner, begrüße die Bildung der EWG, sehe sich aber außerstande, selbst in ihr Mitglied zu werden. Zwei Gründe sprächen gegen einen Beitritt Großbritanniens: Das Ver- hältnis zu den Commonwealth-Ländern würde gestört werden, und außerdem sei die öffentliche Meinung in England nicht bereit, den politischen Konsequenzen einer europa- ischen Föderation zuzustimmen. Die briti- sche Regierung sei aber nach wie vor ge- willt, zur Lösung des Freihandelszonen- Problems beizutragen. Es wäre bedauerlich, fügte Stathan hinzu, wenn sich die britische Wirtschaft gerade jetzt, da das Verständnis für Europa immer größer werde, sich voll- kommen den außereuropäischen Handels- beziehungen widmen würde. Einen Ueberblick über die nicht ganz einfache Aritmethik der europäischen Zoll- politik gab Ministerialrat Dr. Wolder vom Bundesfinanz ministerium. Er berichtete un- Blick auf die Leinwand Greuel vom Kwai: Schauburg:„Die gelbe Hölle“ Der Hammer- Produktion in Mega- Scope ist nicht anzusehen, ob sie vor oder nach Sam Spiegels„Brücke am Kwai“ entstanden ist. Verblüffend sind jedoch die vielen Sze- nen, die einer vom anderen„abgeguckt“ haben könnte. Nachteilig für„Die gelbe Hölle“ ist, daß die ausgezeichnete„Brücke am Kwai“ logisch durchdacht war und kon- sequent zu Ende geführt wurde, während jetzt lediglich die Greuel der Gefangenen- lage im Todesdschungel des Kwai mit Ge- walt und wenig Können in die Breitwand gepreßt werden. Sto Zwei Bände von Karl May: Alhambra:„Die Sklavenkarawane“ In der numerierten Reihenfolge der bücherschrankfüllenden Bände des böhmi- schen Schriftstellers Karl May rangieren die in Arabien und im Nil-Delta spielenden Abenteuer-Romane„Durch die Wüste“ und „Die Sklavenkarawane“ an erster Stelle. Regisseur und Drehbuchverfasser Georg Marischka hielt sich eng an diese weithin verbreiteten Vorlagen, um Kara Ben Nemsi und seinen ebenso großmäuligen wie pflffi- gen Beschützer und Diener Hadschi Halef Omar auf die bunte Leinwand zu bringen. Mit Viktor Staal und Georg Thornalla sind diese Rollen überzeugend besetzt. Nicht min- der gut entsprechen Theo Lingen(als Sir David Lindsay) und Fernando Sanchez(als Professor Pfotenhauer) ihren gedruckten Vorbildern. Auch die übrigen Darsteller- angefangen vom„Vater des Todes“ Abu el Mot bis zum überfetten„Bimbaschi“ des Mudirs von Faschoda— sind durchaus romangetreu. Da sich die Ereignisse im Film zugleich besser aneinanderreihen lassen, kommt letztlich auch die Spannung neben dem braven Humor zu ihrem Recht, so daß das Wiedersehen mit Kara Ben Nemsi und seinen Gefährten durchaus zu begrüßen 585 Sto Bürgerkrieg plus Liebe: Kamera und Kurbel: „Unter falscher Flagge“ Mit der Verfilmung läuft die„Verschrei- bung! der amerikanischen Historie zu Ro- manen parallel: Weil auch für weibliches Publikum gedacht, sind sie dann garniert mit Liebes geschichten. Er und sie kommen meist aus verschiedenen Kriegslagern, also geht's bis kurz vor dem Happy-end tief- traurig und hochdramatisch zu und her. Und die Bücher werden natürlich dann auch zu Filmen verarbeitet. Hier tat das Regisseur Huge Fregonese mit Erfahrung im Setzen Wirksamer Akzente, In seinem Ensemble bemühen sich in erster Linie Richard Boone, van Heflin und Anne Bancroft um den an- gestrebten Kammerspielton. Der stimmt je- doch nicht immer. 5 bum Freihandelszone notwendig ter anderem über die Vorarbeiten zur Auf- stellung eines gemeinsamen Außenzolltarifs der EWG-Länder, der bis 1961 im Entwurf fertiggestellt sein soll. Als voraussichtliches Ergebnis für die Bundesrepublik kündigte Wolder an, daß auf dem Agrarsektor eine leichte Senkung des deutschen Zollniveaus, hingegen bei gewerblichen Produkten eine Erhöhung um zwei bis drei Punkte zu er- warten sei. Die„Weichenstellung der Büro- kratie“, so faßte Wolder seine Ausführungen zusammen, sei rechtzeitig erfolgt, um den Fortgang der in den europäischen Verträgen vorgesehenen Automatik zu ermöglichen. Jean Hosse, Abteilungsleiter für soziale Sicherheit bei der EWG- Kommission in Brüssel, beleuchtete die soziale Seite der Europäischen Gemeinschaft. Er wies darauf hin, daß der EWG-Vertrag nicht nur aus „materialistischen“ wirtschaftlichen Bestim- mungen bestehe, sondern daß es keine su- pranationale Gemeinschaft ohne Vorschriften über die sozialen Sicherheiten geben könne. Neben Grundsatzerklärungen über den sozia- len Charakter der Gemeinschaft enthalte deshalb der EWG-Vertrag Einzelheiten über die Errichtung eines Sozialfonds zur Behe- bung von Uebergangsschwierigkeiten bei der Schließung unrentabler Betriebe, über die Harmonisierung von sozialen Lasten und über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer. Als erste Frucht der gemeinsamen europäi- schen Sozialpolitik nannte Hosse das inzwi- schen vom Ministerrat gebilligte Abkommen über die Wanderarbeiter. In der Diskussion, die von Chefredakteur E. F. von Schilling geleitet wurde, zeigte sich reges Interesse an den behandelten Fragen. Mehrfach wurde bedauert, daß der Gemein- same Markt eine Uebergangszeit von 12 bis 15 Jahren benötige und nicht schneller ver- Wirklicht werden könne. In einem Schluß wort dankte der Vorsit- zende der Deutsch- Französischen Vereini- gung Ludwigshafen und Mannheim, Direktor Dr. Ernst Kamm, den Referenten und sprach die Hoffnung aus, daß das Vereinigte Europa aus dem Bewußtsein heraus entstehen möge, daß es um die Verteidigung hoher Kultur- güter geht. de Ehrennadeln für Geflügelzüchter Den gesamten Vorstand wählte der Ge- flügelzuchtverein Mannheim-Feudenheim bei seiner diesjährigen Generalversammlung wieder. Anschließend erhielten die beiden Ehrenmeister der Rassegeflügelzucht, Josef Bock und Albert Deyhle, sowie Veteran Lud- wig Heckmann die goldene Ehrennadel. Die silberne Ehrennadel erhielten Adam Wühler, Julius Oberbauer, Johann Heckmann, Fritz Spreng, Wilhelm Künzler, Otto Maier, Adam Bentzinger, Paul Kumle, Emil Back, Georg Schwenzer, Philipp Back, Martin Stöhr, Kon- rad Müller, Heinrich Klotz und Fritz Back. Fröhlich saßen die Geflügelzüchter nach der Ehrung noch einige Stunden im renovierten Vereinsheim zusammen. 0 Wohin gehen wir? Samstag 28. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 21.30 Uhr:„Rigoletto“— nicht„Rosenkava- lier“(Theatergemeinde Nr. 4241— 5300); Klei- nes Haus 15.00 bis 17.00 Uhr:„Peterchens Mond- fahrt“(außer Miete); 20.00 bis 22.15 Uhr: Der widerspenstige Heilige“(Miete A, Halbgr. 5 Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Theatergemeinde — Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 20.00 Uhr: „Theater auf dem Arm“. Konzerte: Volksbücherel, U 3, I, 20.00 Uhr: Rudolf Müller-Chappius(Klavier) spielt Schu- bert, Schumann. Chopin. Filme: Planken Großhes Haus:„Rommel ruft Kairo“; Kleines Haus:„Männer über vierzig“; Alster:„Indiskret“; 22.45 Uhr:„Der verlorene Kontinent“; Capitol:„Der Mann aus dem Westen“; 23.00 Uhr:„Gewehre für Bengali“; Palast:„Mädchen für gewisse Stunden“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Um Leben und Tod“; Alham- pra:„Sklavenkarawane“,; 23.15 Uhr:„Lohn der Angst“; Universum:„Der Tiger von Eschna- pur“; 23.00 Uhr:„Mädchenhamdel“; Kamera und dell Tangspielplatten 5 Nur 450 901 33 Umdr./ Min. garantiert tontreue Qualität Vr haben in den letzten 12 Monaten schon fast 50000 hochwertige Langspielplattenals Einführungs-Angebot U Di. 50 abgegeben. Haben Sie schon ihre erhalten? Auch Abspielgeräte günstig! Besuchen sie uns bitte in Mannheim, p 7, 16-17. Wassemurmpassage neben der Deutschen;anł) Concert Hall mb Kurbel:„Unter zwei Flaggen“; Schauburg: „Die gelbe Hölle“; Scala:„Windjammer“. Sonntag, 1. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis etwa 22.45 Uhr: Gastspiel„Fast ein Poet“ (außer Miete); Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr: „Egmont“(Mannh. Jugendbühne Gr. D Nr. 1 bis 535); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Egmont“(Miete A, Halbgr. II, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Thea- tergemeinde— Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4. 16.00 und 19.00 Uhr:„Theater auf dem Arm“. v Konzerte: Volkshaus Neckarau 19.00 Uhr: Akkordeon- Konzert(Harmonika- Klub Nek karau); Gemeindehaus der evangelischen West- pfarrei, Feudenheim, 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Wir sahen mit eigenen Augen: Rußland heute“; Alster 11.00 Uhr:„Der ver- lorene Kontinent“; Palast 14.00, 22.30 Uhr:„Im Leben und Tod“; Alhambra 11.30 Uhr:„Mär- chenbühne“; Universum 11.00 Uhr:„Ferien- paradies Schweiz“. Die Prämienauslosung der noch laufen- den Rot-Kreuz-Lotterie findet am 25. Ma 1959 unter notarieller Aufsicht in Stuttgart statt. Zur Auslosung gelangt ein Volkswagen. Der Unterausschuß„Baurecht“ des Bau- ausschusses des Deutschen Städtetages trat gestern in Mannheim unter Vorsitz von Stadtrat Fischer München) zu einer Arbeits- tagung zusammen. In Anwesenheit von 20 Teilnehmern wurden Aenderungen zum Ent- wurf eines Bundesbau-Gesetzes beraten. Weitere Lokalnachrichten Seiten 7 u. 9 4 0 + S 78 — G Herren-Mänfel 139.159. 189. Herren-Anzüge 149.-169.- 198. damen-Mäntel- 109. 149.- 198. Damen-Kosfüme 98.— 139. 189. ekleidungshavs in Mannheim seit 1890 b bicliiuig 77 Da weiß man was man hat 5 Unser ganzes Haus steht jetrt im Zeichen der neuen Moden. da schöpfen Sie aus dem vollenl Cönnen Sie sich die freude des Anprobierens- auch wenn Sie sich vorerst nur einmal informieren wollen! Seite 6 MORGEN Am 25. Februar 1989 verloren wir nach kurzer und schwerer Krankheit unsere Prokuristin, Frau Gisela Mast Sie diente mit rer ganzen Persönlichkeit unserem Werk, dem noch bis zuletzt mre Gedanken galten. Auf kfrauliche Weise und mit einer glücklichen Hand, mei- Sterte sie die Aufgaben, die aus ihrer großen Verant- wortung er wuchsen. mr Hinscheiden ist für uns ein unersetzlicher Verlust. Ueber den Tod hinaus werden wir der Entschlafenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Inhaber und Mitarbeiter der Firma Apparate- und Kamerawerk G. m. b. H. Friedrichshafen/ Bodensee Trauerfeier: Montag, den 2. März 1959, 11 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr nahm meinen leben Mann, un- seren guten Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder, Her. Ilex Goldschmidt nach kurzer schwerer Krankheit, im Alter von 72 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Mannheim, den 26. Februar 1959 Fröhlicfistrage 8 Herrenalb Buchen/ Oden w. Instliller Trauer: Berta Goldschmidt geb. Diehl Auguste Goldschmidt, Diakenisse Thilde Goldschmidt Rudolf Goldschmidt u. Frau Gertrud Enkelkinder Raifer u. Rolf Beerelgung: Moftag, den 2. März 1059, 13 Uhr, Haupt- Friedhof Mannheim. Heute verschied meine geliebte Schwester, Fräulein 8 um Alter von nahezu 90 Jahren. Sie folgte unserer geliebten Schwester Lulu in ein besseres Jenseits. Mannheim, den 27. Februar 1959 In tlefster Trauer: Martha Nestler Beerdigung: Montag, den 2. März 1939, 14 Uhr, Haupt- krledhof Mannheim. Von Belleidsbesuefien bitten Wir Abstand zu nehmen. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 26. Fe- bruar 1959 meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante Pauline Rassler geb. Kraus im Alter von 71½ Jahren. Mannheim, den 28. Februar 1959 Schimperstraße 39 In stiller Trauer: Bernhard Rassler nebst Verwandten Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. 1 Nach langer, schwerer Krankheit verschied am Mittwoch, dem 25. Februar 1959, mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Opa, Schwiegervater und Onkel, Herr Julius Hagendorn im Alter von 63 Jahren. Auf Wunsch unseres lieben Verstor- benen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Allen, die uns ihre innige Anteilnahme bewiesen, sagen wir unseren herzlichen Dank. Mhm.- Neckarau, den 27. Februar 1959 Niederfeld, Weg Iv, 16 In tiefer Trauer: Sophie Hagendorn und Angehörige Mein lleber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Johann Hönig ist im Alter von nahezu 16 Jahren, versehen mit den hl. sterbe- sakramenten, sanft entschlafen. Mannheim, den 28. Februar 19359 Dalbergstraße 15 5 In tlefer Trauer: Wiinelmine Hönig geb, Link und Angehörige f Beerdigung: Montag, 3. März 1989, 1130 Uhr, Hauptfriedhof Mann- heim. ö. Anna Nestler Mein lieber Mann, unser guter Vater; Schwie- gervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Julius Maier Zahnarzt ist im Alter von 69 Jahren nach langer Krank- heit sanft entschlafen. Auf Wunsch unseres lieben Verstorbenen fand die Ein- äscherung in aller Stille statt. Allen, die uns ihre innige Teinnahme bewiesen, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mhüm.-Feudenheim, den 28. Februar 1957 Wilhelmstraße 84 l Heidelberg Frankfurt/ Main-Höchst In stiller Trauer: Luise Maler geb. Seiler und Angehörige mein guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr Adolf Fischer im Alter von 72 Jahren. Plötzlich und unerwartet verstarb mein lieber Mann, Mhm.- Waldhof, den 26. Februar 1939 und Enkelkind Günter 16 Uhr, Krems. Altrheinstraße 25 In tlefer Trauer: a Emma Fischer geb. Albert g August Fischer und Frau Feuerbestattung: Montag, den 2. März 1989, torlum Hauptfriedhof Mannheim. Flötelich und unerwartet verstarb unser lleber Vater, vater, Grohvater, Urgroßvater, Herr Franz Gremm im Alter von 80 Jahren. Schwieger Mannheim,; den 26. Februar 1959 Gartenfeldstraße 50 In stiller Trauer: Die Kinder; Enkelkinder und Anverwandten Feuerbestattung: Montag, b. 0 2. Mürz 1939, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptffledhef NManhheim.. Nach schwerem Leiden ist meine liebe Frau Ella Erbacher Seb. Spänie e de vel den g muse der, Gere nahm. Waldhof den 26, Februar 19355 Untere Riedstr. 13 In tle fer Trauer! Franz Erbacher Feuerbestattung: Montag, 2. März 1959, 14.00 Uhr, im Hauptfried- hof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnanme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, SenWager und Onkel, Herrn Georg Brodback auf seinem leteten Gang erwiesen würden, sagen Wir auf dlesem Wege unseren Herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine trostreſchen Worte, Frau Dr. Wieland und den evafig. Biakenissensenlwestern Tür die liebevolle Pflege, der Siedlung Untermühlau und der Firma Daimler-Benz für die Kranzhiederlegufigen. Mannheim, den 28. Februar 1959 Waldhofstraße 205 Im Namen der Angenbrigen: Frau Elise Brodback Allen, die unserer lieben Tante, Fräulein das letzte Geleit gaben und dure Gebete, Brlete, Kranz und Blumenspenden ihrer gedachten, insbesondere auen der Firma Heinrich anz Ad u. dem Nikolaus- Schifferperein fur dle liebe vollen Nachrufe, sagen wir unseren tlefgefünſten Bank. Mannheim, den 28. Februar 1939 Nahestraßle 39 Im Namen aller verwandten! Ernst Martin Fur die vielen Beweise inniger Antelinahme, die Kranz. untl Blumenspenden sowie das letzte Geleit beim Begräbnis unserer lieben Mutter und schwester, Frau Käthe Grüner sagen wir hiermit herzlichen Dank. Mannheim, den 28. Februar 1989 B 2, 16 5 Die Kinder und Geschwister 1 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme die uns beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn durch Wort, Schrift, Kranz. und Blumenspenden zuteil wür den, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Bank aus. Mannheim, den 28. Februar 1959 Sandhofer Straße 19 Die Hinterbliebenen statt Karten g Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 49 1 2 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen unersetzlichen ebenskameraden, unseren leben Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn Friedrich Straub Bäckermeister nach laggem, mit großer Geduld ertrage nem Leiden, am 26. Februar 1939 zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Frledriehsfeld, den 28. Februar 1959 Vogesenstraße 12 In tlefer Trauer! Anna Straub Helma Pfeil geb. Straub Kari Pfeil und Enkelin Charlotte Beerdigung: Sonntag, den 1. März 1959, 15 Uhr, Friedhof Ziegelhausen/ Neckar. DANRSAGUNG Für die vielen wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Helmgange Unseres lieben Hntschlafenen, Herrn Albert Busch Stadtschulrat a. D. durch Wort, Schrift, Kranz und Blumen spenden zutell wurde, sprechen wir Hier- durch unseren herzlichsten Dank aus. Besonders aber dankten wir aueh Herrn Präsident Frz. Köbele und Herrn Stadt- oberschulrat Pr. Kamm für ihr Erscheinen. Herrn Prediger Willer für seine trö- stenden Worte, Herrn Stadtschulrat Heint zelmann, als Vertreter der Mannheimer Schulbehörde, für seins feinsinnigen und anerkennenden Worte und für die Nieder- legung von Kränzen des Verbandes der Mannheimer Lehrerschaft und der SPD. Nieht zuletzt allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen Und Wäh- rend seines Krankenlagers in liebevoller, selbstloser Weise sich um ihn bemühten. Z Wingenberg/ Bergstr., im Februar 1959 Frau F. Busch geb. Deppert und Angehörige Statt Karten Tiefbewegt hat uns dle Achtung, Fhre und Liebe, die unserem lieben gütigen Vater Herrn Max Brandt zu zeinem letalen zveg erwvibsen wurde. 9 ür die aufrichtige Anteilnahme möchten wir ellen Verwandten, Freunden und Bekannten sole Utssren Küfden unzefen tlefstempfundenen Hank aussprechen. Für die hl. Messen Und dis befhus schönen Kränze und Blumen sowie für dle große Zahl von Kondolenzschreiben allen ein recht herzliches„Vergelt's Gott“, Unser besonderer Dank gilt H. H. Stadtpfarrer Dorner für seine vielen Krankenbesuche und seine ehrenden Worte am offenen Grabe, ferner den ehrwürdigen schwestern von St. Agnes Kür die liebevolle Pflege und Herrn Br. Haftung für seine aufopternde Krankenbetreuung. Wir danken herziſenist dem Kirchenchor„Herz Jesu“ für den erhebenden Gesang und die tlefempfundens Ansprache des Herrn Vorstan des, dem kath. Männerchor 1913 für die tröst- nchen Chöre und ails Herzlichen Worte seines 1. Vorsitzenden sowie dem Milchhändlerver- band und den beiden genafinten Vereinen für die Kranzniederlegungen. M a2 heim, den 28. Februar 1939 Stockhornstrabb 43 Geschwister Brandt und Angehörige Nach längerem Leiden verstärb am 37. Februar 1999 unsere liebe Tante, Frau Anna Hörner Wwe. geb. Pfeiffer Bestattungen in Mannheim Samstag, 28. Februar 1939 im Alter von 176 Jahren. Mannheim, den 27. Februar 189? straße 24 9 85 im Namen der Hinterbilebenen! Frau Frieda Müller Beerdigung: Mentag, den 2. März 1989, 18.0 Unt, Haupttriedhetf Mannheim 5 Hauptfriedhof Zelt Bodden, Wilhelmine Heinrich-Hoff- straße 16 9.00 Kern, Friedrich Wa, Eisenstraße 3 9.20 Verhülsdonk, Helene Stolzestraße 4 10.00 Kieser, frene Auen, die une ben keimgang umzeres Neven Ant. f bean ver amm, ves, i n a Schönherr, Karl Schlafenen, Herrn o Wilhelm Pieser 6 Frey, Otto Ne, Zypressenstrage 3a 11.00 re Anteilnahme durch Wort und Schritt, Krana- und Blumenspenden erwiesen haben, sagen Wir auf diesem Wege herzlichen Pank. Mannheim Neckargemünd Frledhor Sandhofen Mienel, Adam Hintergasse 12 11.00 a Mitgeteilt von der Friedhotver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Im Namen der Hinterbliebenen! Erna Pieser geb. Gaim Für die Wohituenden Beweise liebevoller Tellnahme, die uns beim Helngange unserer lieben Antschlatenen, Frau Philippine Friedrich durch Wort, Schrift, Kranz- und Biumenspenden zuteil wurden, sprechen Wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. FTostalg- Lü den Beschwerden beim Wasserlas- sen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt. 2 Arzte Kurhaus Freihof, Heiden über dem Bodensee Schweiz Vorm. Sanator. Brunau, Zürich Mannheim, den 20. Februar 19359 Jean-Becker-Str. 9 0 Die Kinder und Anverwandten Kirehl. Nachrichten Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag 10.00 Heiligungs versammlung: 18.30 Heils versammlung; Mittwoch 19.00 Jugendstunde; Bonnerstag 19.30 Frauenstunde; Freitag 19.30 Heili- gungs versammlung. Sonntag 11.00 Kinder versammlung.— Jeder- manm ist herzlich Willkommen! OrrlADbEN daragen- Rolladen pfl fel. 268 31269 32 „ e= 1 FFFFFCTC Nr. 40/ Samstag, 28. Februar 1959 MANN HEIM Aus dem Polizeibericht: Zwei Mädchen stahlen Geld Gemeinsame Sache Zwei Mädchen waren mit einem Fremden auf ihrem Zimmer zusammen. Dabei stahlen sie ihm seinen Geldbeutel mit 178 Mark. Der Mann erstattete später Anzeige; von dem Geld konnte die Polizei allerdings nur noch 90 Mark finden, der Restbetrag blieb unauf- findbar. Herzschlag Gegen sechs Uhr wurde auf dem Gehweg der Altrheinstraße ein älterer Mann tot auf- gefunden. Der Mann, der in der selben Straße wohnte und 78 Jahre alt war, war an einem Herzschlag gestorben. Kleider gefunden Polizisten einer Funkstreife fanden mit- tags am Straßenrand der Badenweilerstraße in Seckenheim einen Herrenanzug, einen Herrenhut, ein Damenwollkleid, einen Mor- genrock und einen Stoffgürtel. Eigentümer haben sich bis jetzt noch nicht gemeldet; man nimmt an, daß die Kleider gestohlen wurden. Dampfrohr geplatzt Die Berufsfeuerwehr wurde in die Schwetzingerstadt gerufen, weil es unter der Hofdecke eines Hauses„brotzelte“. Es wurde festgestellt, daß ein unter der Decke liegendes Dampfrohr geplatzt war. Wagen contra Moped Ein Personenwagen stieß auf der Sand- nofer Straße mit einem in gleicher Richtung fahrenden Moped beim Anfahren zusammen. Der Mopedfahrer mußte mit einer Gehirn- erschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es blieb beim Guckloch Unbekannte Einbrecher hatten in einer Werkstätte im Industriehafen ein größeres Stemmeisen, einen Hammer und ein Beil ge- stohlen und damit in einem benachbarten Büroraum den Kassenschrank aufzubrechen versucht. Es gelang ihnen, ein Loch in die Seitenwand des Schrankes zu schlagen, Da sie aber sahen, daß offensichtlich nichts zu holen war, unterließen sie weitere Einbruchs- versuche und machten sich aus dem Staube. Wegelagerer Ein Unbekannter verfolgte abends, gegen 19.30 Uhr eine Frau auf dem Waldhof, die nach Hause wollte. Er wurde zudringlich und versuchte vor der Haustür noch, die Frau auf einen benachbarten Platz zu schleppen. Die Frau schrie um Hilfe, bis ein Mann auf- tauchte. Der Täter riß der Frau den Schlüssel aus der Hand und verschwand. Selbstmord In der Schwetzingerstadt wurde eine 44jährige Frau von ihren Angehörigen in der Küche ihrer Wohnung tot aufgefunden. Sie hatte Leuchtgas eingeatmet. Ursache dieser Verzweiflungstat ist Wahrscheinlich ein längeres Leiden. Heißes Eisen offen angepackt: „Das hat's in unserer Jugend noch nicht gegeben!“ Dr. Guido N. Groeger, der Arbeitsgemeinschaft Jugendschutz ausersehen, Düsseldorfer Arzt, Psychologe und Eheberater, war von mit einem öffentlichen Vortrag das umfangreiche Programm der Jugendschutzwochen 1959(rund 160 Veranstaltun- gen!) einzuleiten. Am Donnerstagabend waren es ungefähr 300 bis 600 Jugendliche, die gekommen waren, um Groeger zu sprach, waren es 2000 Jugendliche. Das Freundin“. Groegers erster Mannheimer hören. Als Dr. Groeger 1955 in Mannheim Donnerstag-Thema lautete:„Freund und Vortrag behandelte übrigens annähernd das gleiche Thema. Das Programm der Jugendschutzwochen sieht nun noch drei wei- tere öffentliche Veranstaltungen vor. Am 2. März spricht Prof. Dr. Rudert(Univer- sität Heidelberg) über das Thema „Die Jugendlichen in unserer Zeit“, am 5. März referiert Prof. Dr. Carlo Schmid über„Probleme der Jugend und die Gesetzgebung“; beide Veranstaltungen wenden sich in ers ter Linie an die Erwachsenen. Am 9. März beschließt Dr. H. W. Heidland(Karlsruhe) die öffentliche Vortragsreihe mit dem Thema„Jugend zwischen Fanatismus und Nihilismus“. Punkt acht Uhr betrat Stadtdirektor Schell das blumengeschmückte Podium auf der Bühne des Musensaals. Er würdigte noch ein- mal die positive Arbeit der ersten Jugend- schutzwochen und bedauerte schließlich, daß der Musensaal allzu viele leere Sitze auf- Weise. Der Nebel sei möglicherweise schuld, und Schell meinte, der Nebel habe quasi für die Jugendschutzwochen symbolische Bedeu- tung. Dr. Groeger griff den Faden auf und mein- te, dann werde er eben als Nebelspalter fun- gieren.„Freund und Freundin“— das sei nach der Meinung vieler Erwachsener ein Thema, dem man lieber ausweichen sollte; pedauerlich, so sagte der Redner. Viele der jugendlichen Zuhörer, so glaube er, hätten noch Großvater und Großmutter, und von ihnen höre man zuweilen solch erbauliche Reden wie„Das hat's in unserer Jugend nicht gegeben. Dies könne man mit Einschrän- kungen als wahr unterstellen: Das Zusam- mengehen von jungen Menschen verschiede- ner Geschlechter sei uns heute zur Selbst- verständlichkeit geworden. In den„guten, alten Zeiten“ sei die Regel gewesen: Freundschaft zwischen Junge und Junge, oder Mädchen und Mädchen. Gewigß, diese Regel sei auch heute nicht aufgehoben. Während nun die Freundschaft in den an- geführten zwei Fällen auf gleichen Interessen, auf gleichen Zielen beruhe, liege der Fall bei Freund und Freundin doch ungleich kompli- zierter. Diese Freundschaft beruhe nämlich auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen. Freund und Freundin müßten sich aus die- sem Grund auch alters- und reifemäßig ent- sprechen(„Man muß einander etwas sein, etwas sagen können.. In der Freundschaft zwischen Junge und Mädchen— und das sei entscheidend— werden schließlich Kräfte frei, die normalerweise) bei der Freund- schaft zwischen zwei Jungen keine Rolle spielen. Zu diesen Kräften gehöre—„darü- ber muß man einmal ganz ruhig und sachlich sprechen“— der sexuelle Trieb. Schöne Kirchen im Oberrheingebiet Pfarrer Heinzelmann sprach beim Landesverein„Badische Heimat“ Im Vortragssaal des Reiß-Museums sprach vor Mitgliedern und Gästen des Landesver- eins Badische Heimat Pfarrer Siegfried Hein- zelmann in einem Lichtbildervortrag über das Thema„Schöne alte und neue Kirchen im Oberrheingebiet“. Der Mannheimer Pfarrer — ein gebürtiger Basler— rechtfertigte in seinen Ausführungen vollauf die Begrüßungs- worte von Stadtrat Dr. Wilhelm Bergdolt, der Heinzelmann einen guten Fotografen und Heimatkenner nannte. Der„dicke“ Nebel hin- derte viele Interessenten daran, noch recht- zeitig zu erscheinen, so daß der Saal nur ver- hältnismäßig spärlich gefüllt war. In zahlreichen farbigen Lichtbildern führte Heinzelmann die Zuhörer in die Schweiz, nach Baden, ins Elsaß und die Pfalz. Dabei zeigte er viel Neues und Unbekanntes aus dieser Dreiländerecke. So etwa die Kirche des St.- Georgs-Klosters in Stein am Rhein, die „Propstei“— eine mit mittelalterlichen Fres- ken geschmückte Basilika— in Wagenhausen, oder das einst hochberühmte Städtchen Ros- heim(Elsaß) mit seinem faszinierenden roma- nischen Dom, dessen Eingangsfront ein mäch- tiger steinerner Reichsadler krönt. Neben die- sen weniger bekannten— doch nicht minder sehenswerten Gotteshäusern— wurde das Basler Münster und der Dom zu Straßburg gezeigt. Das Münster— von Kaiser Hein- rich II. gegründet vereinigt in seinem Innern den romanischen und gotischen Bau- stil zu einer kunsthistorisch interessanten Einheit. Wie so viele der alten Dome ist auch das Basler Münster Zeuge einer wechselhaf- ten Kunst- und Weltgeschichte. Nicht minder meisterhaft hat Pfarrer Heinzelmann das Portal, die riesige Fensterrose und den auf- strebenden Pfeilerwald des Straßburger Münsters fotografisch eingefangen. Ein großer Teil des Vortrags War den modernen Gotteshäusern gewidmet. Ständig aufs neue fasziniert die von Le Corbusier er- baute— bollwerkartig wirkende Wall- fahrtskirche von Ronchamps, wohl das am heftigsten umstrittene moderne kirchliche Bauwerk. Hier wie in den im weiteren Ver- lauf des Abends gezeigten Kirchen— in Audincourt(Elsaß), Saarbrücken(St. Mau- ritius), Pforzheim(Wabenkirche, von Prof. Eiermann erbaut) und Limburgerhof(evan- gelische Kirche)— spielt das farbige Glas in Fensterfronten und Portalen eine in dieser Verwendungsart völlig neue Rolle bei der Gestaltung des kirchlichen Innenraums. Achnliches findet sich in Mannheim in der Trinitatiskirche, die am Sonntag eingeweiht wird.-ju- Termin-Kalender Männerge n Lindenhof: 1. März, 15.30 Uhr, Ruderclub(Fcheinpromenade), Gene- ral versammlung. Frauenchor Lindonia 08: 1. März, 15 Uhr, „Sieben Schwaben“, T 2, 19, Generalversamm- lung. MRG Baden von 1880: 28. Februar, 20 Uhr, Bootshaus am Neckarkanal, außerordentliche Mitglieder versammlung. Naturfreundejugend Mannheim: 1. März, Wan- derung nach Weinheim; Treffpunkt 8 Uhr OEG- Bahnhof Käfertal;— 2. März, 20 Uhr, Sing- treffen, Waldhofschule. GEDOR: 28. Februar, 16 Uhr, Kulturhaus Ludwigshafen(Bismarckstraſze 46), Vortrag von I. W. Flender und Führung durch die Ausstel- lung„Töpfereien und Hamdwebereien“. Veranstaltungen in Schönau: 28. Februar, 20 Uhr. Siedlerheim,. Mitglieder versammlung des Ring- und Stemm-Clubs Schönau bein- schließlich Boxabteilung);— 1. März, 10 Uhr, Siedlerheim, Mitglieder versammlung des Brief- taubenvereins Schönau. Kameradschaft ehem. deutscher Schutztrup- pen: 1. März, 15 Uhr,„Badenia“, C 4, 10, Ver- sammlumg. Odenwaldklub: 1. März Wanderung— Dei- desheim— Turner— Ehrenmal— Eckkopf Forsthäuser Rotsteig— Silbertal— Haardt; Abfahrt 6.56 Uhr Hauptbahnhof Ludwigshafen. Harmonika-Klub Neckarau: I. März, 19 Uhr, Volkshaus Neckarau, Akkordeon-Konzert; Lei- tung: Musiklehrer Willi Göpfert. Wanderfreunde Mannheim: 1. März Wan- derung Heidelberg— Hirschplatte— Gau- Angelloch— Bammental Neckargemünd; Ab- fahrt 8.10 Uhr OEG Kurpfalzbrücke. Sprechtag der Orthopädischen Versorgungs stelle Karlsruhe am 5. und 19. März jeweils von 9 bis 12.30 Ur in Mannheim, Parkrimg 8a. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rlen- und Terrarien-Verein: 1. März, 9.30 bis 12 Uhr,„Reichskrone“, H 7. 24. Fischbörse. Evangelische Jugend— Arbeitskreis Junge Generation: 1. März Treffen der Jungen Gene- ration. Bayern- Verein Neckarau: 1. März, 14 Uhr, Vorstandssitzung; 15 Uhr Monats versammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft— Orts- gruppe Rheinau: 28. Februar. 20 Uhr,„Altes Relalshaus“, Relalsstrage 58, Jahreshauptve sammlung. Club„Stella- nigra“: 28. Februar, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Ecke Rheinhäuser-Kep- lerstraße, Clubabend. Ball der Sekretärinnen am 28. Februar, 20.30 Unr im Palast-Hotel, veranstaltet vom Deut- schen Sekretärirnnen-Verband. Sängerbund 1873 Käfertal: Am 28. Februar, 20 Uhr,„Löwen“, Obere Riedstraße 23, Jahres- hauptversammlung. Arion— Isenmannscher Männerchor: 28. Fe- bruar, 19.30 Uhr,„Zwischenakt“, B 2, 12, Gene- ral versammlung. Reichsbund Innenstadt: 28. Februar. 19.30 Uhr,„Sängerschänke“, T 2, 15, Mitgliederver- sammlung. Verein für deutsche Spitze: Aus Anlaß des 60. Jubilkums am 28. Februar, 20 Uhr, Fest- abend, am 1. März ab 9 Uhr Ausstellung; je- weils im Rosengarten. Club„Graf Folke Bernadotte“: 28. Februar. 20 Umr, D 4. 15. Unterhaltungsabend. Abendakademie— Sonntagsjäger: 28. Fe- pruar Besichtigung des Apotheken-Museums, Heidelberg; Treffpunkt 15 Uhr, Schloßhof Hei- delberg. Wir gratulleren! Elisabeth Schönemann, Manmheim, B 7, 19, Georg Morgenroth, Mann- heim-Käfertal-Süd, Mußbacher Straße 24, wer- den 70, Katharina Weckesser, Mannbeim- Neckarau, Angelstraße 56, wird 75, J ak Ob Fleck, Mammnheim, Augartenstraße 94. wird 78 Jahre alt. Rosa Schenk, Hirschhorn/ Neckar, Eangen- talstrage 45(früher Mannheim), Rosa Budian, Manmeim-Almenhof, Im Lohr 3, Juliane Stahl, Mannheim-Neckarau, Waldhornstraßze 6, Maria Kappes, Mannheim-Industriehafem, Friesenhei- mer Straße 24, vollenden das 80. Lebensjahr. Martha Klose, Mannheim. Donnersbergstr. 13, begeht den 81., Ernestine Manger. Moemnnheim. Seckenheimer Straße 21, den 85. Geburtstag. Silberne Hochzeit können die Eheleute Fritz Leskau und Hedwig geb. Bergmeier, Mann- heim, Alphornstraße 3, feiern. Anna Emmert begeht 40. Dienstjubiläum in Firma Bergmann & Mahland, Optik, Mannheim. E 1, 15. Richard Bihl. Mannheim-Lindenbof, Torwiesenstraße 6, karm auf eine 40jährige Tätigkeit in Firma Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik GmbH, zurückblicken. Aus falsch verstandener Scham übergehe man dieses Thema mit Stillschweigen. Im jungen Menschen müsse dabei der Eindruck entstehen, daß alle Erscheinungsformen, Alle Begleiterscheinungen der körperlichen Reife schlechthin etwas Unanständiges seien. Die Jugendlichen versuchten deshalb auf ihre Art mit den daraus resultierenden Problemen fer- tig zu werden. Und da zeige es sich nun, daß viele Jugendliche intime Beziehungen als die Selbstverständlichste Sache der Welt betrach- ten würden. Warnte Dr. Gröger:„Körperliche Reife und seelische Reife sind zwei ganz ver- schiedene Dinge.“ In aller Offenheit nahm Dr. Groeger zu dem Problem der vorehelichen(intimen) Be- ziehungen Stellung. Er meinte, Was in der Ehe sinnvoll und beglückend sei, wirke außer- halb der Ehe sinnwidrig, ja führe auf die Dauer zu seelischen Belastungen. Sehr Kri- tisch beleuchtete er in diesem Zusammenhang Dr. Gröger eröffnete Jugendschutzwochen 1959/ Thema fand aufmerksames und begeistertes Publikum das Verliebtsein und die Liebe junger Men- schen. Er hob keinen Zeigefinger, er stellte keine Tabus auf, verdonnerte oder verurteilte niemand, aber er versuchte, die Dinge auf ihren rechten Platz zu stellen.„Kann man immer von Liebe oder Verliebtsein spre- chen?“, fragte Dr. Groeger. Seine Meinung: Der junge Mensch liebe sein Wunschbild, bzw. sei in sein Wunschbild verliebt. Die„Formel“ seiner Liebe laute: ich plus du ich; die Formel müsse aber richtig heißen: ich plus du= wir. Selten wurde ein so heißes Eisen so offen angepackt und so sauber pehandelt. Die Ju- gendlichen dankten so viel Offenheit, so viel Vertrauen mit begeistertem Beifall.. Oberkirchenrat Dr. Heidland bei„Junger Generation“ Am Sonntag, dem 1. März, veranstaltet die evangelische Jugend Mannheims ein Preffen für 18 bis 25jährige junge Men- schen. Das Treffen beginnt um 9.30 Uhr mit einem Jugendgottesdienst in der Konkor- dienkirche unter Mitwirkung des Posaunen chors und des Jugendsingkreises; anschlie- Bend ist gemeinsames Singen im Gemeinde- haus M 1. Am Nachmittag spricht Ober- Kirchenrat Dr. Heidland über das Thema: „Außerhalb der Kirche kein Heil“, das nach dem Referat in fünf Gesprächskreisen wei- ter durchdacht werden soll. Das Treffen schließt um 18.00 Uhr mit einem Kabarett: „So sind wir“, in dem in heiterer Weise die Junge Generation sich selbst darstellt und aufs Korn nimmt. 0 Lincoln- moralischer Faktor der USA Prof. Dr. Brenner sprach zum 150. Geburtstag des großen Amerikaners „Kein schimmernder Held, kein posieren- der Feldherr, keine brutale Führernatur— nur ein amerikanischer Selfmademan, ein im Grunde unkomplizierter Mensch.. Mit diesen Worten charakterisierte Professor Dr. Eduard Brenner im Amerikahaus aus An- jag des 150. Geburtstages Abrahams Lin- colns die Gestalt des 16. Präsidenten der USA. Professor Brenner, ehemaliger Staats- sekretär im bayrischen Kultusministerium, vertrat die Meinung, mit den rein analyti- schen Methoden der Wissenschaft allein lasse sich die Persönlichkeit Lincolns nicht erfassen; an ihre Stelle müsse das leiden- schaftliche Mit- und Nacherleben treten. So war auch das Bild Lincolns, das der Redner entwarf, gekennzeichnet durch eine starke persönliche Beteiligung an der Gestalt des großen Amerikaners. Lincolns überragende historische Bedeu- tung sah Professor Brenner darin, daß die- ser Mann über der unumgänglich notwendig gewordenen Niederwerfung des rebellieren; den Südens voll menschlicher Güte, Ritter- lichkeit und Versöhnungsbereitschaft nie sein eigentliches Ziel aus den Augen verlor: Die irmere Wiedergewinnung der vom Nor- den so verschiedenen südlichen Staaten der Konföderierten. Abraham Lincoln, Sohn eines Pioniers aus dem Mittelwesten, der Sich nach harten Jahren als Autodidakt zum Anwalt bildete und schließlich als Republi- kaner in die Politik aufstieg, sei wohl aus der demokratisch- calvinistischen Tradition des Nordens gekommen, dessen rechnende Kihle und enge Sittlichkeit dem zu aristo- kratischer Tradion und südländischer Le- pensfreude neigenden Südens weitgehend verständnislos gegenüberstand. Trotzdem aber habe sich Lincoln, dessen von Humor und Einfachheit, Ehrlichkeit und mensch- licher Güte geprägte Züge der Redner liebe- voll nachzeichnete, nach der Besiegung des Südens mit aller Macht für eine brüderliche Versöhnung eingesetzt. Jener 14. April 1865, an dem Lincoln im Alter von 56 Jahren in Washington von einem Wirrkopf ermordet wurde, sei in die amerikanische Geschichte als„Black Easter“ eingegangen. Erst Lincolns Tod habe den Weg frei werden lassen für jene Wogen bar- barischen Hasses, die nach dem Kriege„wie eine indianische Blutrache“ über den Süden hinwegrasten und seine Kultur unter dem selbstgerechten Vorwand der„abolition“, der Abschaffung der Sklaverei, vernichteten. Die Bedeutung Lincolns aber lasse sich daran ermessen, daß schon wenige Jahre später das Bild dieses großen Präsidenten „im historsichen Gewissen der Amerikaner wederaufgestiegen“ sei. So sei die Versöh- nung mit dem Süden als spätes Vermächt- nis Lincolns schließlich doch Wirklichkeit geworden. Der Geist Abraham Lincolns habe bis heute immer wieder die Handlun- gen bedeutendster Vertreter der USA 101 günstigem Sinne beeinflußt. Gerade Deutsch- land sollte nicht vergessen, daß jene Ameri- kaner, die sich nach dem letzten Kriege wieder für Hilfe und Versöhnung mit Deutschland einsetzten, hr Handeln am Vorbilde Abraham Lincolns orientierten. ne Amerikanische Versuche in Gartenbau Ludwigshafener Gartenarchitekt sprach zu Bildern von einer Studienreise Deutsche Architekten nahmen in den letzten Jahren viele Anregungen vom ameri- kanischen Bauen mit. Die Vorträge beim Architekten- und Ingenieurverein Rhein- Neckar über amerikanische Architektur wur- den nun durch einen Reisebericht des Lud- Wigshafener Diplom-Garteningenieurs Dr. Max Fischer ergänzt. Er hatte seine Teil- nahme am internationalen Kongreß der Landschafts architekten verknüpft mit einer Studienfahrt, die sich mit dem Verhältnis der Amerikaner zur„grünen Auflockerung“ im Städte-, Landschafts- und Wohnbild befaßte. Dr. Fischer schilderte einleitende Erkennt- nisse, Forschungsergebnisse und Forderun- gen am architektonischen„grünen Plan“. Schon bei der Planung müsse gefordert wer- den, daß die soziologische, psychologische und pädagogische Notwendigkeit der Ruhepunkt- gestaltung einbezogen werde. Im modernen amerikanischen Bauwesen liefen in dieser Richtung bewußte und unbewußte Entwick- jungen nebeneinander, wobei im Grunde das Positive überwiege. Bis in die Wolkenkrat- zerzentren der großen Städte hinein sei das Bemühen unverkennbar, die„menschen- freundlichen“ Wirkungen von Einpflanzun- gen und Grünanlagen zu nutzen. Dr. Fischer zeigte im Verlauf seiner„Lichtbilderreise“ sogar moderne Geschäftsbauten, in deren un- mittelbaren Baukern der grüne Schmuck einbezogen ist. 5 Im amerikanischen Wohnempfinden frei- lich vermißte der Referent das„Gartenver- hältnis“. Wohl finde man häufig parkähnliche Eingrünungen, mit ausgesprochen„gärtne- rischem Einschlag“ aber fast nur dort, wo europäische(meist deutsche) oder japanische Gestaltungserkenntnisse mitverarbeitet wor- den seien. Hieraus erkläre sich auch, daß man in den Vereinigten Staaten nicht sehr oft „hausbewußte Gartenfreude“ kenne. bum Nicht nur Mitleid- Hilfe ist nötig! Haus- und Straßensammlung der Arbeiterwohlfahrt Nicht nur Mitleid— Hilfe! Unter diesem Motto führt die Arbeiterwohlfahrt in Baden- Württemberg in der Zeit vom 3. bis 9. März 1959 ihre einmalige Landessammlung Haus- und Straßensammlung) durch. Vielen Bür- gern unseres Landes ist die segensreiche Tätigkeit dieser großen Wohlfahrtsorgani- sation bekannt. Andere werden fragen: „Was geschieht denn mit meinem Spenden- betrag?“ Die Arbeiter wohlfahrt, einer der Verbände der Liga der freien Wohlfahrts- pflege, arbeitet in Hunderten von Ortschaf- ten des Landes Baden- Württemberg zum Wohle der wirtschaftlich Schwächsten und Hilfsbedürftigen unseres Volkes ohne An- sehen der Person und ohne nach einem kon- fessionellen oder politischen Bekenntnis zu fragen. Ihre Helferinnen und Helfer nehmen sich jedes Mitmenschen an, der einer Hilfe bedarf. Alte Menschen werden in ihrer Wohnung gepflegt oder finden in den modernen Alters- heimen der Arbeiterwohlfahrt Aufnahme. m Rahmen des Müttergenesungswerkes wurden 989 von Aerzten ausgesuchte Frauen im Jahre 1958 in den Heimen der Arbeiter- Wohlfahrt drei bis vier Wochen betreut; sie kanden dort die dringend nötige Erholung. In der Ferienerholung des letzten Jahres, kür die mehr als eine Million DM aufgewendet wurde, konnten über 11 000 Schulkinder und * Jugendliche durchschnittlich 24 Tage lang unter ärztlicher Aufsicht frische, für ihre körperliche und geistige Entwicklung 80 wichtige Kräfte sammeln. Landauf, landab fanden Altenfeiern und Kinderweihnachtsfeiern statt. Die Ortsaus- schüsse betreuten und beschenkten dabei über 60 000 alte Menschen; wahrlich eine stattliche Anzahl. Sachspenden im Werte von einer halben Million wurden an notleidende Familien verteilt. Und immer stehen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer be- reit, echte Nächstenliebe zu üben. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem sozialen Wirken der Arbeiterwohlfahrt, die in der Sammlungswoche vom 3. bis 9. März darum bittet, ihre Arbeit durch eine Spende zu unterstützen. Spenden können auch auf das Postscheckkonto Nr. 23 900 beim Postscheck- amt Karlsruhe überwiesen werden. 0 Mannheimer Abendakademie: Beginn des kostenlosen Trainingskurses für das inter- nationale Wettschreiben auf der Schreib- maschine in Wien: 28. Februar, 14 Uhr, in der Handelsschule Stock— Dr. Krauß, Zim- mer 35. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 „ef eclel die guten Jbencgeble 2 Cee ist ꝓaursam, Te chmecht köstlich, Tee macht munter, Te stimmt festlich Ein kraftiger Tee am fruhen Morgen. schenkt Wohlbehagen fur den ganzen Tag. Eine Teestunde zu zweit ist voller Harmonie und Glückseligkeit. Tee beschwingt und helebt Tee gibt frischen Elan und neuen Arbeitseifer. Unsere ſeefibel Vom guten Geist des Tees“ plaudert über die vielfältigen Anwendungs- möglichkeiten des Tees verbunden mit ef gen interessanten Backrezepten. Senden Sie eine Postkarte an das Tee- Archiy, Hamburg J, Steindamm 9, und Sie erhalten dieses Büchlein kostenlos. MORGEN Hoffnungslose Sackgasse in Genf Verhandlungen über die Einstellung der Atomversuche festgefahren Von unserem Korrespondenten Erlieh Rey hl Genf, 27. Februar Die Genfer Verhandlungen der Atom- mächte über die Einstellung der Nuklear- Wafkfen-Versuche befinden sich in der hoff- nungslosesten Sackgasse seit Beginn der Kon- ferenz am 31. Oktober 1958. Chrustschows Wahlrede vom Vergangenen Dienstag hat bei den westlichen Atommächten große Zweifel an der Möglichkeit einer Fortführung der Genfer Verhandlungen aufkommen lassen. Dennoch wollen die Westmächte in Genf Weiter verharren. Eine Rettung der Konfe- renz durch westliche Konzessionen würde einzig und allein auf Kosten der Wirksam- keit des Abkommens über die Einstellung der Nuklearwaffen-Versuche gehen, heißt es bei den westlichen Delegationen. Nach dem jetzigen Stand der sowjetischen Zugeständ- nisse könnte zwar ein Vertrag über einen Atombombenversuchsstop geschlossen wer- den, dieser böte aber nur Wenig Sicherheit gegen eine geheime Verletzung. Der Jubel jedenfalls, welcher in den ersten Dezemberwochen des vergangenen Jahres über die rasche Ausarbeitung der ersten Ver- tragsparagraphen teilweise herrschte, ist vollkommen verflogen. Seit Dezember stag- nieren die Verhandlungen. Noch immer ist erst eine beiderseitige Einigung auf drei Artikel erzielt worden. Artikel eins verpflichtet die drei Mächte, in ihrem Herrschaftsbereich keine Atom- Versuche durchzuführen und sich an den Versuchen anderer Staaten Weder zu betei- ligen, noch zu Versuchen zu ermuntern. Artikel zwei enthält die Verpflichtung, mit einer noch zu errichtenden Ueber wachungs- organisation Zusammenzuarbeiten. Artikel drei besagt, daß die Ueberwachungsorgani- sation aus einer Kontrollkommission, einem Netz von 180 Kontrollposten, einem„Ad- ministrator“ und der paritätischen Betei- gung der Vertragspartner bestehen Soll. Die Erörterung der Praktischen Durchfüh- rung dieser Prinzipien bereitet aber der Konferenz erhebliche Schwierigkeiten. Es wurde bisher keine Einigung über die Zusammensetzung der Kontrollposten er- zielt. Die USA und Großbritannien hätten bereitwillig Akzeptiert, daß die Kontroll- posten auf ihrem Gebiet zur Hälfte von russischen Experten und zur Hälfte von Angehörigen anderer Länder, einschließlich der beiden westlichen Atommächte selbst, besetzt worden Wären. In seiner Wahlrede verdrehte nun Chrustschow diesen Vor- schlag, indem er behauptete, die Westmächte wollten die Kontrollposten ganz mit„Aus- ländern“ besetzen, 80 daß diese Herr und Meister auf fremdem Gebiet Seien.„Damit Würden wir aber Teile unseres Gebietes an den aggressiven NATO-Block abtreten“, hieß es in Chrustschows Rede. Stattdessen verlangte die Sowjetunion die Besetzung der Kontrollposten ausschließlich mit Rus sen plus ungefähr vier internationalen In- sbektoren, die aber das Recht haben soll- ten,„ihre Nase Überall hineinzustecken.“ In einer Gegenerklärung des amerikanischen Auhßenamtes wurde der russische Vorschlag als„gleichwertig mit einer Selbstkontrolle, welche unmöglich die Basis eines Abkom- mens bilden kann“, bezeichnet. Ebenfalls keine Einigung kam in der Frage der mobilen Inspektionsgruppen zu- stande. Im Prinzip haben auch die Sowjets die Notwendigkeit von solchen Inspektions- gruppen bejaht. Uneinigkeit besteht jedoch über die Frage, wer das Recht haben soll, solche Gruppen einzusetzen. Die Westmächte Wollen den Einsatz dieser mit Flugzeugen, Heliokoptern und Bohrausrüstungen(für Untergrundexplosionen) ausgestatteten In- spektionsgruppen möglichst unkompliziert gestalten, indem der Administrator das Recht hätte, den Einsatz zu befehlen, oder zu- mindest nur eine einfache Mehrheit in der Kontrollkommission nötig wäre, um die Kon- trollen durchzuführen. Nach Meinung Chrust- schows würde das aber eine„regelrechte militärische Aufklärung des ganzen Gebietes der Sowjetunſon zur Folge haben“. Die So- Wjetunion verlangt daher, daß ein Entscheid über die Aussendung einer Inspektions- gruppe nur durch einen einstimmigen Be- schluß der Kontrollkommission oder der Vollversammlung zustande kommen soll. Die weitaus schwerwiegendste Uneinig- keit besteht aber zwischen den Atommäch- ten über die Art und Weise, wie die Be- schlüsse über die tägliche Arbeit der Kon- trollorganisation gefaßt werden sollen, Die etz,. Februar 1089/ Nr. G Sowjetunion verlangt die bedingungslose Einstimmigkeit, das heißt also etwas ähn- liches wie ein Vetorecht. Dieser Wunsch ent- springt Befürchtungen, daß die Sowjetunion bei allen Beschlüssen regelmäßig durch den Westen in die Minderheit Versetzt werden würde und infolgedessen keine„Gleich- berechtigung“ bestehe. Diese Gleichberech- tigung könne nur durch ein Veto hergestellt werden. Die Westdelegierten in Genf hof ken indessen noch auf eine Aenderung der russischen Haltung. Auch der russische De- legierte hat offenbar eingesehen, daß die Rede seines Staatschefs die Schuld an einem eventuellen Scheitern der Konferenz eher auf die Sowjetunjon abschlebt. Dies wollen aber auch die Sowjets nicht auf sich neh- men. Rektor der TH Dresden soll einen offenen Brief erhalten Berlin(we-Eig. Ber.). Nach einer teilweise stürmisch verlaufenen Debatte hat das Stu- dentenparlament der Freien Universität Westberlin beschlossen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem förmlichen Protest ge- gen die Verhaftung mehrerer Studenten der Technischen Hochschule Dresden wegen an- geblicher„verbrecherischer Handlungen“ ab- zusehen. Stattdessen beschloß der Konvent mit nur einer Gegenstimme, den Rektor der TH Dresden in einem Offenen Brief um Auskunft über die Hintergründe, die zu den Verhaftungen geführt haben, zu bitten. Von einer befriedigenden Antwort auf dieses Schreiben oder der Verurteilung der Dresde- ner Studenten durch ein Gericht, will es das Westberliner Studentenparlament abhängig machen, ob später test notwendig erscheint“. „gegebenenfalls ein Pro- Die dem Beschluß vorausgegangene Debatte hat der Oefkentlichkeit mit beunruhi- gender Deutlichkeit die denheiten in der Studentenschaft der West- berliner Mehrheit, dle einen Protest Unter den in der Zone gegebenen Umständen und deshalb Überflüssig hält, gab die Minder- heit zu bedenken, zum Ausdruck gebrachte Vorsicht und Zu- rückhaltung während dem verunglückten Anti-Atomkongreß missen lassen. Es Beispiele, daß laute Proteste der Berliner Studentenschaft zu Erleichterungen für die in der Zone inhaftierten Kommilitonen ge- führt hätten. Meinungsverschie- „Freien Universität“ aufgezeigt. Der für wirkungslos sie hätte diese plötzlich bedauerlicher weise ver- gebe Überdies zahlreiche Die Friedensrichter bleiben im Amt Beschlüsse des Landtags/ Maßnahmen gegen Gewaltverbrechen gefordert Von unserer Stuttgarter Reda ktiop Stuttgart. Der Landtag von Baden-Würt⸗ temberg verabschiedete ein Gesetz, durch das die am 31. März dieses Jahres auslaufende Amtsperiode der Friedensrichter bis zum 31. März 1960 verlängert wird. Ein Antrag der FDP/DVP, die Amtsperiode nur bis 30. Sep- tember 1959 zu verlängern, wurde abgelehnt. Die Mehrheit vertrat die Auffassung, diese Frist würde für die Schaffung eines neuen Gesetzes und für die damit notwendig wer- dende Wahl von Gemeinderichtern zu Kurz sein. Der SPD-Abgeordnete Kalbfell sagte, die Amtsperiode der Friedensrichter werde jetzt schon zum vierten Mal verlängert und es sei zu hoffen, daß das Justizministerium urid der Landtag in diesem Jahre endlich eine allgemein befriedigende Regelung finden. Der Landtag ersuchte die Regierung, in den kommenden vier Haushaltsqahren min- destens je 500 000 DM als Förderungsmittel zur Zinsverbilligung von Kapitalmarkt- mitteln für den Wohnungsbau Junger Ehe- Paare zur Verfügung zu stellen. Schon in den Etat 1959 sind für diesen Zweck 300 000 DM eingesetzt. Die Landesregierung wurde auf einen An- trag der CDU ersucht, zu prüfen, durch Welche Maßnahmen der erschreckenden Zu- nahme von Gewaltverbrechen begegnet Werden könne und wie die Gefährdung der Polizei- und Strafvollzugsbeamten an Leib und Leben durch innerdienstliche Maß nahmen verringert werden kann. Der Abge- ordnete Dr. Nebinger erinnerte in der Be- gründung des Antrags an die sich häufenden Raubüberfälle in Baden- Württemberg. Ne- binger setzte sich für eine kurzfristigere Ver- Urteilung der Gewaltverbrecher, für eine Verschärfung der Meldepflicht und eine Ueberprüfung des Meldewesens ein. Der Landtag beriet in zweiter Lesung den Einzelplan der Arbeitsverwaltung, der ent- sprechend den Ausschuganträgen gebilligt wurde. Die vom Arbeitsministerium veran- staltete große Arbeitsschutz-Wanderausstel- lung wurde lebhaft begrüßt, da sie offenbar zu einem Rückgang der Arbeitsunfälle in Baden- Württemberg beigetragen habe. Den- noch wurde eine Verschärfung der Gewerbe- und Bauaufsicht sowie eine Straf bestimmung gefordert. Verabschfedet wurde auch der Entwurk eines Gesetzes zur Ergänzung des Versor- gungsrechts der Beamten. Durch das Gesetz wird die Versorgung der Kriegshinterbliebe. nen von Beamten verbessert. Es tritt am 1. April 1989 in Kraft. Unterländer Volksbühne gerettet Die gefährdete Existenz der in Bruchsal beheimateten Unterländer Volksbühne, die als Wanderbühne im Gebiet von Neckar, Rhein und Main spielt, kann für ein Weiteres Jahr als gesichert betrachtet werden, Nach harten Auseinandersetzungen genehmigte der Landtag am Freitag in namentlicher Ab- stimmung der Bühne einen Staatszuschuß von 120 000 Mark, der auf Antrag von Finanzausschuß und Kulturpolitischem Aus- schuß im neuen Haushaltsplan gestrichen werden sollte.(Ausführlicher Bericht siehe Feuilleton). Keine„unteilbare Einheit“ sind die Bekenntnisschulen Neustadt/ Weinstraße(Urs) Die katholischen und evangelischen Bekenntnisschulen in Rheinland-Pfalz sind nach der Landesver- fassung über ein Volksschulgesetz des Landes nicht als„unteilbare Einheit“, sondern als zwei verschiedene Schularten anzusehen. Bel der Wahl von Elternbeiräten in einen städti⸗ schen Schulausschuß ist deshalb auch die ge- setzlich zulässige Untergliederung nach der katholischen und evangelischen Schulform zu beachten. In einem solchen Schulausschug müssen deshalb Vertreter aller ortsansässi- gen Konfessionsschulen gewählt Werden. Elternbeiräte der einen Bekenntnisschule können nicht gleichzeitig auch die Belange der anderen Konfessionsschule vertreten. Mit dieser Begründung wies das Bezirks- verwaltungsgericht Neustadt am Freitag die Klage von drei evangelischen Elternbeiräten gegen die Stadtverwaltung Speyer ab und bestätigte die Auffassung des Stadtrechts- ausschusses, daß in dem Schulausschug der Stadt nicht nur protestantische oder nur Katholische Elternbeiräte vertreten sein dürkten. Da rund 1700 Kinder die Kkatho- lische und fast genau so viele die evange- lische Bekenntnisschule in Speyer besuchen würden, müßten die Belange der Schüler ver- schiedener Konfessionen auch von Eltern des entsprechenden Glaubensbekenntnisses ver- treten werden. Familienanseigen Mietgesuche Ein Besoch im f E ILK AM·BHA Us ft immer lohnend! Nutzen Sie bitte die Erfohrungen unserer fachlich geschulten und geschmack icheren Mitorbeiter, die bestrebt sind, Sie zu Ihrem Vorteil zu Cisela Speh geb. Holzinger Augartenstraße 88 S 6, 24 Kirchl. Trauung: 28. Februar 1959, 11 Uhr, Konkordien-Kirche. 3 7 0 Lothar Schindler DIPL.-ING., ARCHITEKT beraten! Als Ver mhlte gruen: Wir suchen Peb AKs Heidelber Mannheim Helmut Speh ae Wa g J. U. 4. Zimmer-Wohnungen im Lucwtssharen)Männhelm, aueh Uingebüng bis 15 km im Umkreis. 5 Bkz möglich.— Auch für LAG-Berecht. Schriftliche Angebote erbeten an Joh. A. Benckiser GmbH, Ludwigshafen a. Rl. Student sucht ab I. Mai zimmer; evtl. 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Februar 1088 MANNHEIM Seite e güdamerika- ein Kontinent im Umbruch Lufthansa-Experte Großer: Exportchancen für Deutschland güdamerika, der zu wirtschaftlicher Ei- zenständigkeit vordringende Kontinent, stand am Donnerstagabend im Deutsch- Amerikanischen Institut im Mittelpunkt eines Vortrages über Interessen und Mög- lichkeiten der deutschen Wirtschaft im Ibero- Amerikanischen Raum. Johannes F. G. Gros- ser Sonderbeauftragter der Deutschen Luft- dsa für Südamerika, sprach als Gast der a Deutsch- Ibero- Amerikanischen Gesellschaft über dieses Thema aus der Kenntnis des Wirtschaftsfachmanns und Werbeexperten; er berichtete auch mit jener Liebe, die— Wir nehmen mre Kamera, Blitz- gerät, Belichtungsmesser, Pro- jektor usw. bei Kauf eines anderen Gerätes zum Höchst- preis in Zahlung. Für den Rest Zahlungserleichterung bis zu 10 Monatsraten. N A, MANNHEIM CCC Kumera- TJuusci O7, 5(Planken) Kommunismus der Kulis in China Vor Mitgliedern des Ortsvereins Mann- heim des kaufmännischen Vereins„Merkur Nürnberg“ sprach der ausgezeichnete Ost- aslenkenner Ullrich von der Damerau über „Rätselhaftes China“. Der Redner, der vor dem gleichen Kreis schon mehrmals über üähnliche Themen gesprochen hat, zeigt sich auch diesmal als mitreißender Schilderer, unterhaltsamer Plauderer und ebenso ge- schickter Kommentator jüngster politischer Ereignisse. Ehe er eine Reihe von faszinie- renden Lichtbildern zeigte und in seiner lebendigen Art das fremde Land und seine Menschen aus der Sicht des Europäàers, aber ohne europäische Voreingenommenheit er- läuterte, umriß er in einer knappen halben Stunde den ungeheuren kulturellen, wirt- schaftlichen, sozialen und politischen Um- schwung, den das chinesische Volk in den letzten Jahren durchmachte. Daß der Kom- munismus im Lande der Bauern und Kulis, der großen Ströme und reichen Paläste, mit der These„Militärisch organisieren— kämp- terisch handeln— kollektiv leben“ die Mas- zen des Volkes begeistern konnte, begründete Ullrich von der Damerau überzeugend: „Durch ein seit Jahrtausenden vererbtes Gruppen-Gemeinschafts-Gefühl sind die Chinesen auf die Kollektiv-Idee geradezu dressiert.“ Sto Dauergelände wird gefordert vom Kleingärtner-Verein Von 1180 Mitgliedern(im Jahre 1952) auf 750 zusammengeschmolzen ist der Kleingärt- nerverein Mannheim- Ost; im Zuge der Stadt- planung wurde der Bestand an Gärten im Fahrlachgebiet von 170 auf 30 verringert. Weitere 45 Kündigungen im Harrlachgebiet auf Neuostheimer Seite liefen bereits ein. Der Kleingärtnerverein stellte aus diesen Grün- den bei seiner Generalversammlung im „Zähringer Löwen“ verständlicher weise die dringende Forderung nach Dauergelände auf. Nach einem kurzen Totengedenken be- richtete Vorsitzender Walter Horschler in seinem Jahresrückblick über die ausgezeich- nete Obsternte. Anschließend wurde der ge- gamte Vorstand durch Zuruf wiedergewählt. Threnmitglied Wilhelm Diefenbach erhielt die Silbernadel mit Eichenlaub; für 40jäh- rige Vereinstreue wurden fünf, für 25jährige Mitgliedschaft 14 und für mehr als 10jährige Zugehörigkeit sechs Gartenbesitzer ausge- zeichnet; 16 Gartenbesitzer erhielten eine Auszeichnung für die schönsten Gärten. Nach der Ehrung spielte das Heidelberger Kinder- Blasorchester unter Leitung von Eduard Frütz. kr nach Grossers Eingeständnis— früher oder später jeden übermannt, der von den viel- fältigen Schönheiten der Landschaft faszi- niert, die Synthese gegensätzlicher Kulturen erlebt und wirkliche Freunde im Lande ge- winnt. Vier Grundzüge erklärte der Redner, seien den sonst so widersprüchlichen und unterschiedlichen Ländern Südamerikas ge- meinsam: Der ungeheure Reichtum an Bo- denschätzen deren„Bestandsaufnahme“ jetzt erst richtig beginne; das starke Bemühen um den Aufbau von Nationalwirtschaften auf der Basis der Industrialisierung; eine der mitunter noch ungefestigten Arbeitsmoral vorauseilende vorbildliche soziale Gesetz- gebung und eine rasende Aufwärtsentwick⸗ lung, mit deren Tempo nicht einmal das Be- wußztsein der Landesbewohner Schritt hal- ten könne. Grosser schrieb es den beiden Wellkriegen zu, wenn heute die Länder Südamerikas auf dem Wege seien, eigenständige Industrien aufzubauen. Trotzdem oder gerade deshalb habe die deutsche Wirtschaft auch heute noch Exportchancen in Südamerika, wenn sie bereit sei, entsprechend der veränderten Marktlage, neue Wege zu gehen und ihre Wirtschaftspolitische Konzeption neu zu for- mieren. Neben einer der Wesensart des Süd- amerikaners angepaßten Verhandlungstaktik, bei der auch das Beharren auf unabding- baren Forderungen mit Charme und mensch- licher Wärme gepaart sei, bedürfe es vor allem der Geduld.„Wir müssen uns“, so sagt Grosser,„ganz konsequent in den Markt hin- einbegeben. Nur so können wir Partner Süd- amerikas bleiben.“ Seine grundsätzlichen Ausführungen er- gänzte der Redner durch eine Fülle außer- ordentlich eindrucksvoller Farbdias, bei de- ren Vorführung er sich(wie schon in der packenden Lebendigkeit seines Vortrags) als scharfer Beobachter und verständnisvoller Interpret erwies. Er gab dabei besonders einen Eindruck von dem alle Grenzen spren- genden Elan des Landes, der verschlafene Provinzstädte zu Metropolen mit Wolken- kratzer-Skyline aufschließen läßt; dieser Elan stand auch beim Aufbau der nach mo- dernsten Gesichtspunkten und künstlerischen Ideen entstehenden neuen Regierungshaupt- stadt„Brasilia“ Pate. Grosser versäumte es nicht, mit einzigartigen Farbaufnahmen aus allen Teilen Südamerikas seine These zu be- legen, daß dieser Erdteil in absehbarer Zu- kunft das Fremdenverkehrsgebiet Nr. 1 sein Werde. ne. Schäferhund- Ausstellung in Neckarau Mannheim hat an diesem Wochenende einen grogen Hundesporttag. Während das Jubilsum des Vereins der deutschen Spitze in den Rosengarten ruft, begeht der Verein für deutsche Schäferhunde(SV) Neckarau seine Porstein- Schäferhunde- Gedächtnis- ausstellung auf dem Vereinsgelände am Nek- karauer Waldweg. Der 1958 verstorbene Por- stein ist Mitbegründer des Neckarauer Ver- eins, und noch heute sind die edlen Zuchten des Zwingers„von Aufeld“ sehr gesucht. Die vom Vorsitzenden Flickinger geleitete Schau hat mit etwa 150 Spitzentieren aus dem ge- samten Bundesgebiet einschließlich Saar- gebiet und der Ostzone eine großartige Be- setzung gefunden, wobei natürlich Mann- heim, Ludwigshafen und das Riedgebiet nicht fehlen. Unparteiische aus Passau und Bremen werden diesen Schönheitswettbewerb bewer- ten, an dem auch viele mit„Vorzüglich“ be- Urteilte Spitzentiere der Frankfurter Haupt- Zuchtschau vertreten sind. Heute abend fin- det bereits im Vereinsheim am Waldweg ein großer Begrüßungsabend statt. Kr Kerzen leuchten in die Zukunft Kerzenfeier des Klubs berufstätiger Frauen/ Prof. Df. Brecht sprach In bunter Folge waren die Fähnchen von vierundzwanzig Nationen auf einem Tisch inmitten des Palasthotel-Saales angeordnet. Im Gedenken an die Clubschwestern der 5000 Clubs in aller Welt und an die gemein- samen Ziele beging der Mannheimer Club berufstätiger Frauen die traditionelle Ker- zenfeier. Die Vorsitzende Georgie Parschalk dankte für Grüße und Blumen Oberbürger- meister Dr. Reschkes, der am persönlichen Erscheinen verhindert war, begrüßte beson- ders die Vertreterinnen der Mannheimer Frauenverbände und wies auf die Bedeu- tung der Internationalen Föderation Unter- national Federation of Business and Pro- fessional Woman) hin, die als Sammlerin der Gedankengänge und Bestrebungen der einzelnen Clubs als einzige Frauenorgani- sation Sitz und beratende Funktion bei den UN hat. Nach dem Andante der F-Dur-Sonate von Haydn, feinsinnig von Inge Gund ge- spielt, hielt Professor Dr. Franz Josef Brecht den Festvortrag:„Die Zukunft ist unsere heutige Aufgabe“. Auf dem Grund der Ohn- macht des Menschen, der sich zum Gestalter der Zukunft aufwerfen möchte, aber durch seine Geburt der Vergangenheit verhaftet ist und dessen Zukunft das„Unverfügbare“ des Todes ist, zeigte Professor Brecht den Weg„möglicher Freiheit“ zwischen Geburt und Sterben.„Der Tod ist meine Aufgabe“, von ihm erhält jeder Augenblick sein Schwergewicht; das Bewußtsein dieser Ge- bundenheit baut an der Zukunft. Das Wis- sen um solchen Ernst, um solche Verantwor- tung soll nicht in Vexkrampfung und Mora- Iisterei ausarten, soll nicht die Heiterkeit Kleine Chronik der großen Stadt Verein für deutsche Spitze jubiliert im Rosengarten Die repräsentativen Jubiläumsveranstal- tungen des Vereins für deutsche Spitze aus Anlaß seines 60 jährigen Bestehens beginnen heute im Rosengarten. Der Vorstandssitzung am Vormittag folgt um 12.30 Uhr ein offlziel- ler Empfang der Stadt im Weinzimmer. Um 14 Uhr beginnt dann die Jahreshauptver- sammlung des Vereins im Mozartsaal. Dort ist auch der Schauplatz des festlichen Jubi- läumsabends, der um 20 Uhr in Szene geht. Der Sonntag ist einer Jubiläumsausstel- lung in der Wandelhalle vorbehalten, die vor allem den Kleinspitz herausstellen soll, dessen Zucht auf Mannheim zurückzuführen ist. Die ausgestellten Tiere werden von ver- schiedenen Richterringen im Musensaal be- gutachtet und prämiiert. Beim ausrichtenden Landesverband Ba- den-Pfalz-Saar sind dazu 172 Meldungen ein- gegangen. Sie teilen sich auf in 40 Großspitze (schwarze, weiße und Wolfsspitze) und 132 Kleinspitze in verschiedenen Farben. Zehn Meldungen kamen aus Holland, Oesterreich und der Schweiz. Die Ausstellung wird am Sonntag, um 9 Uhr, eröffnet und schließt mit der Preisverteilung am gleichen Tage um 17 Uhr ab. Sto/ mann Im Bassermann- Krankenhaus Abendakademie spielte Die Laienspielgruppe der Mannheimer Abendakademie ist im Bassermann-Kran- kenhaus, dem Mannheimer Tuberkulosen- heim, nicht mehr unbekannt. Bei ihrem neuen Gastspiel brachte eine Gruppe mit ihrem Leiter Erich Eisinger ein Diskussions- stück des geschickten Laienspielautoren Gerd Angermann mit:„Und befreie uns von der Furcht.“ In diesem Stück geht es um die Gewis- sensbelastung, dargestellt an der Situation eines Staatsbeamten, der ein einstmals ent- eignetes Haus gekauft hat und nun von den Schatten der Erinnerung an die Menschen bedrängt wird, von deren Leben er unzäh- lige Zeugnisse noch in der Wohnungsein- richtung fand. Der Gewissensdruck zwingt inn zu„Reuehandlungen“ wider das totali- täre System, dem er nun dient: er weicht erst, als der Sohn der früheren Besitzer um das moralische Besitzrecht überträgt: Die Versöhnung und das Vergessen überwinden die Furcht. Angermanns Mono- und Dialoge stellen an die Spieler Dieter Faubel. Fritz Kalk, Inge Hofmann und Adolf Kelm) die grö6 B- ten Ansprüche im sprachlichen Bereich. Den jungen Sprechern gelang über alle Schwie- rigkeiten hinweg die Vermittlung einer eindrucksvollen Aufführung. Im Anschluß an das Spiel versuchte Spielleiter Eisinger darüber eine Diskussion anzufachen. Der kleine Kreis war unter dem Eindruck des Gesehenen gern bereit, sich von Anger- mann und dem Gesprächsleiter zur Wür- digung von Toleranz und Verzeihen anregen zu lassen. Das Stück hatte so viel Erinne- rung wachgerufen, daß sein Bezug zur „Woche der Brüderlichkeit“ nicht übersehen werden konnte. P. E. Film über Herzkatheter Wird heute wiederholt Der medizinisch-wissenschaftliche Lehr- film„Die Katheterisierung des rechten Her- zens“ der Mannheimer pharmazeutischen und chemischen Firma Boehringer é Soehne(Ge- samtgestaltung: Eberhard Fingado), der am Mittwochabend im Fernsehen des Süddeut- schen Rundfunks gezeigt werden sollte, von dem jedoch wegen anhaltender Bildstöôrung nichts zu sehen war, wird heute abend im Rahmen der Abendschau von 19 bis 19.30 Uhr wiederholt. Wir berichteten über diesen Auf- sehen erregenden medizinischen Film anläß- lich seiner Berliner Uraufführung vor 350 Professoren und Aerzten im„MM“ am 24. Februar(vgl. Artikel„Eine neue medizi- nische Welt ist erschlossen“). 0 Federn-Kirchgässer felert 25 jähriges Bestehen Die Firma J. Kirchgässer, eine Fabrik für technische Federn, würde am 1. März vor 25 Jahren in der Neckarauer Straße 215 bis 217 gegründet. Schon nach kurzer Zeit hatte das Unternehmen viele Geschäftsbeziehungen im In- und Ausland angeknüpft, und auch heute geht wieder ein großer Teil der Pro- duktion in verschiedene europäische Länder. Wegen Bombenschäden mußte das Unterneh- men im zweiten Weltkrieg nach Heidelberg ausweichen. Vor acht Jahren entschloß sich dann J. Kirchgässer mit seiner Fabrik nach Mannheim zurückzukehren. Er baute in Nek- karau, auf einem etwa 5000 Quadratmeter großen Gelände an der Ecke Volta-/ Flog- Wörthstraße, neue Betriebsstätten. Die Hallen wurden von Jahr zu Jahr erweitert und der Maschinenpark vergrößert. Wenn die geplan- ten Neubauten fertiggestellt sein werden, wird die Firma Kirchgässer— die heute 250 Betriebsangehörige beschäftigt- weitere Ar- beiter und Angestellte einstellen können. Sto Elektro-Scherrbacher besteht 25 Jahre Am 26. Februar 1934 gründete Franz Scherrbacher in einem A-Quadrat einen klei- nen Installationsbetrieb, in dessen vier Rau- men er mit wenigen Monteuren selbst arbei- tete. 1943 wurde dieser Betrieb im Stadt- zentrum vollständig zerstört. Aber schon zwei Jahre später errichtete der fleißige „Chef“ seinen Betrieb mit verschiedenen Be- helfsbauten in der Langen Rötterstraße wie- der, der sich von dieser Zeit an ständig ver- größerte. Nach 25 Jahren kann der nunmehr 54jährige Franz Scherrbacher das größte Elektro- Fachgeschäft der Neckarstadt-Ost sein Eigen nennen. Es ist etwa viermal größer als der Gründungsbetrieb und arbeitet mit rund 25 Angestellten. Das Ladengeschäft mit den beiden großen Schaufenstern zeigt eine reiche Auswahl von elektrischen Haushalt- geräten, Radio- und Fernsehapparaten. 0 und Anmut des Lebens beeinträchtigen, son- dern eine immer vollere und freiere, die Zu- kunft vorausformende Menschlichkeit er- blühen lassen. Margot Behaghel sprach das Clubgebet: „Laß uns erkennen, daß in den grogen Din- gen des Lebens wir alle einig sind und uns nur Nebensächliches entzweien kann.“ Höhe- punkt der Feierstunde war die Entbrennung der Kerzen, bei deren Ländernamen Gisela Schliephake die Erinnerung an viele Club- schwestern, deren Freundschaft das Board- meeting vermittelt hatte, wieder wachrief. Die Kerzen Polens und der Tschechoslowa- kei, wo die Clubarbeit verboten ist, wurden zum Zeichen der Trauer wieder gelöscht. Die Rerze der USA entzündete Denis Abbey, der International Federation Kay Alvarado, Vergessen Sie nichl mre Bettfedern reinigen zu lassen durch die moderne Reinigungs- anlage im KabEHAUS AER des deutschen Verbandes in besonderem Ge- denken an die Berliner Clubs Dr. Gisela Graaff, die Kerze des Mannheimer Clubs Georgie Parschalk, die Kerze für ein in Frie- den vereintes Deutschland Martel Wiefel und die Kerze der Zukunft Anneliese Schmitt. mr Schein trug Hoffnung und Stre- ben weit über Gegenwart und Grenzen hin- Aus. Ak Uni-Hemden unmodern? Vorschläge für Herrenmode Viele deutsche Webereien seufzen angeb- lich„Wir wissen nicht mehr, wie es modisch weitergehen soll“, und meinen damit, die Herren hätten sich in der Hemdenmode zu sehr auf das glatte, weiße Hemd festgelegt. Das Ausland auptsächlich Italien und Eng- land) propagiert aber schon seit einiger Zeit wieder zart pastellfarbene, gestreifte doppel- seitig und àAsymetrisch geknöpfte Hemden. Die Saarpfälzischen Wäschefabriken, deren Leiter, Otto Kern, gestern in Mannheim vor Pressevertretern, besonders solchen der Tex- tilbranche, sprach, betonte, daß auch die Her- ren ihren modischen Geschmack entwickeln sollten. Er meinte, daß in nächster Zeit die engschenkeligen, breiten Kentkragen wieder mehr getragen würden als die heute„gängi- gen“ breiten„Haifischkragen“. Ob die Herren sich umstellen und mehr modische Hemden kaufen, wird zum großen Teil wieder Sache der Frauen sein. Wen gilt es also anzu- sprechen? J. B. Der Süddeutsche Rundfunk bringt am Montag, 2. März, von 16.45 bis 17 Uhr, in seinem Mittelwellen- Programm eine Sen- dung aus Karlsruhe unter dem Titel„Hans Glückstein— der lachende Poet aus Mann- heim“; es handelt sich um eine Würdigung des Mundartdichters von Oskar Bischoff. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonmtagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 26290), Ring-Apotheke, UG, 12(Tel. 26546), Grüne Apotheke, Gärtner- straße 71(Tel. 51143), Adler-Apotheke, Wald- hof, Waldstraße 48(Tel. 59752), Alte Apotheke, Samdhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 56328), Park- Apotheke, Neckarau, Dreesbachstr. 2(Te- jekon 83444), Am- Markt-Apotheke, Rhemau, Relaisstraße 92(Tel. 88271), Am-Schelmen- buckel-Apotheke, Feudenheim, am Schelmen- bucktel 26(Tel. 71185), Brücken- Apotheke, Sek- Fenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86694), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 76879). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Heinz Thoma, Qu 5, 1(Tel. 20181). Heilpraktiker: 1. März, Heinrich Sauer, Feu- denheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895). Sicherheit wird mitgeliefert 988710 CARL F. W. BORCGWARD GMBH BREMEN A. K.+⏑ 78 Die beste Sicherung für die Insassen bietet ein Auto, das in jeder Fahrsituation unbedingt zu- verlässig ist. 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Zumindest trifft das auf alle Vogelarten zu, die ihre Etappen auf der alljährlichen großen Reise nach dem Süden nachts bewältigen. Aber wie so oft in der Wissenschaft, so auch hier: Eigentlich wurde das Rätsel des Vogelflugs durch diese Zwei- fellos sensationelle Erkenntnis nur noch ver- Zwickter. Welche Macht verrät den Vögeln die Sternbilder, nach denen sie zu fliegen haben? Auf diese Fragen konnte die kleine Grasmücke den neugierigen Wissenschaftlern natürlich keine Antwort geben. Es waren die Navigationskünste der Nachtigal, der Drossel, des Rotkehlchens und der Grasmücken, die den Freiburger Zoo- Für Konfirmation und Kommunion Paß- und Porträtaufnahmen schnell und erstklassig Fotoealoe Il. I w . e Kurpfalzbrücke CPCCPFTCCCCCCCCTCTTTTTc logen Dr. Franz Sauer, zur Zeit Gastprofessor an der University of Wisconsin in Madison, USA, schon seit einiger Zeit beschäftigten. Sauer erinnerte sich, daß gefangene Gras- mücken in der Zeit der großen Reise ihrer Artgenossen nächtelang ruhelos in ihren Bauern umherschwirren. Er kletterte also mit einem solchen Tierchen und einem kreis- runden Käfig in einer sternklaren Herbst- nacht auf ein Hausdach. Die Grasmücke blin- zelte ein paar Mal nach oben, dann schwirrte sie verzweifelt im Südwesten ihres Bauers Frühlingsboten an der Bergstraße Bensheim. Obwohl noch täglich bis um die Mittagszeit dichter Nebel über dem Main-Neckar-Gebiet lagert, haben sich an der„deutschen Riviera“, der Bergstraße zwischen Darmstadt und Heidelberg, die er- sten Boten des Frühlings eingefunden. Die ersten Schneeglöckchen waren schon vor drei Wochen in verschiedenen Gärten zu be- wundern. Sie bieten jetzt an geschützten Stellen zusammen mit Scillas und Primeln ein freundlich buntes Bild. Krokus und Hahnenfuß sind ebenfalls vereinzelt schon da. Wer sich etwas Mühe macht, kann so- Sar schon Veilchen finden. An günstigen Stellen zeigen die Forsythien und Mandel- bäume bereits dicke Knospen. Firnschnee und Sonnenschein Freiburg. Bei dem heiteren, trockenen und tagsüber sehr milden Wetter gehen die Schneehöhen im Schwarzwald weiter zurück. Die Südhänge sind meist schon schneefrei. An den Nord- und Osthängen liegt oberhalb 700800 Meter eine für den Wintersport aus- reichende Altschneedecke. Morgens ist der Schnee verharscht, tagsüber wird er firnig. Die Sportverhältnisse werden in den höheren Lagen noch als gut bis sehr gut bezeichnet. Nach der Vorhersage des Wetteramtes Frei- burg soll das heitere, trockene und tagsüber recht milde Wetter vorerst anhalten. Lebenslänglich Zuchthaus Itzehoe. Das Schwurgericht von Itzehoe Hat die 53 Jahre alte Witwe Johanna Skäbe wegen Mordes zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilt. Die Angeklagte wurde für schuldig befunden, am 31. Dezember letzten Jahres ihren 28 Jahre alten Geliebten, den Ungarnflüchtling Ferenc Fekete, aus Eifer- sucht mit einem Bügeleisen erschlagen zu haben. herum. Und zwar auch dann noch, als der Käfig immer wieder gedreht wurde. Aller- dings widerlegt das, so mußte Sauer zugeben, noch keineswegs die Theorie von dem inne- ren Kompaß. Das technische Wunder eines Plane- tariums brachte Sauer im letzten Jahr mit Siebenmeilenstiefeln voran. Weil es in- zwischen Frühling geworden war, mußte der junge Zoologe davon ausgehen, daß jetzt im sonnigen Süden Hunderttausende von Gras- mücken und ebensoviele andere„Nacht- flieger“ unter dem Sternenhimmel der Mit- telmeerländer nach Norden ziehen. Er schickte sich also an, eine kleine Dorngras- mücke mit einer zumindest Optisch vollkom- menen Illusion zu übertölpeln und ihr die ersehnte Antwort auf seine Fragen abzu- listen. Unter der Kuppel des Bremer Plane- tariums ließ er den täuschend echten Ster- nenhimmel des oberen Nilgebietes aufziehen. Und siehe da: das Vögelchen im Käfig rich- tete das graubraune Köpfchen zu den Attrap- Pensternen und versuchte dann, in nordôöst- licher Richtung nach Europa zu entschwinden — nicht mehr, wie im Herbst, nach Süd- Westen. Das tat dafür wieder einige Monate später im Planetarium eine Klappergrasmücke. Diesmal mußte Sauer eine besondere Eigen- art dieses Vogels einkalkulieren: Er pflegt Norddeutschland zunächst in südöstlicher Richtung zu verlassen und erst in Höhe von Kairo scharf nach Süden einzuschwenken. Der Zoologe betrog das Tierchen diesmal be- sonders arg, indem er es die sonst zehn Nächte lange Reise in einer knappen Stunde zurücklegen lieg. Aber gerade das offenbarte umso deutlicher, daß die Vögel nach den Sternen navigieren. Denn als der künstliche Himmel nach einer halben Stunde etwa das Bild zeigte, wie es die Aegypter über sich sehen, da lenkte die Klappergrasmücke flugs nach Süden ein. Tags darauf foppte der Zoologe das Vögelchen dergestalt, daß er gleich zu Beginn des Experimentes den Himmel aufziehen ließ, wie er über dem Balkasch-See in Rug land nachts zu sehen ist. Gebannt verfolgte der stille Zeuge dieser„Vogelreise“, wie das Tierchen erst aufgeregt verharrte, dabei die winzigen Aeuglein auf der„Sterne“ richtete und in der Erkenntnis, zu weit östlich geraten zu sein, nach Westen abschwirrte, um den Irrtum möglichst rasch wieder auszu- gleichen. Indem immer wieder andere Sterne unter der Planetariumskuppel einfach verdeckt wurden, schälten sich bald die„Wega“ im Sternenbild der Leier und der„Deneb“ im Schwan als offenbar besonders wichtige Weg- weiser heraus. Inzwischen zeigte sich auch, daß selbst künstlich ausgebrütete Vögel, die nie mit ihresgleichen zusammenkamen, „ihre“ Sternbilder erkannten. Auf ein gelös- tes Rätsel folgen immer neue Lisa Bettmann Nur bei akuter Gefahr werden Straßen gesperrt Stuttgart. Straßensperrungen wegen zu erwartender Frostaufbrüche sollen in die- sem Frühjahr nur bei akuter Gefahr vorge- nommen werden. Da es bisher sehr trocken War und die Feuchtigkeit auch nicht tief in die Erde eingedrungen ist, wird nicht da- mit gerechnet, daß die Straßgensperrungen das Ausmaß der vergangenen Jahre errei- chen. Das Innenministerium, das in diesen Tagen wieder die Frostschadenskarten an Industrie, Kraftverkehrsunternehmen, Auto- mobilverbände und weitere interessierte Stellen verschickt, konnte es diesmal auch durchsetzen, daß vor allem die Durchgangs- straßen von Sperrungen völlig verschont werden. Selbst auf das Risiko hin, daß da- durch dann mehr Schäden zu erwarten sind. Der Durchgangsversehr soll in diesem Jahr jedoch so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. 0 eee Schulkindergärten werden modern Im Bundesgebiet setzt sich die„spielende Schul vorbereitung“ durch Hannover. Die mit großem Erfolg seit Jahren in England praktizierte Methode, im Spiel die Kinder auf die Schule vorzube- reiten, gewinnt jetzt auch im Bundesgebiet immer mehr Anhänger. Diese Entwicklung folgt den Bestrebungen, die Schulzeit, ähn- lich wie in den skandinavischen Staaten, erst mit dem vollendeten siebten Lebensjahr be- Sinnen zu lassen. In Hannover und einigen anderen westdeutschen Städten werden be- reits Schulkindergärten eingerichtet, in denen noch nicht zum Schulbesuch zuge- lassene Schulpflichtige den„kleinkindlichen Nachholbedarf im Spielen“ decken. Die Schulverwaltung in Hannover will sogar bei allen zukünftigen Volksschulbauten nicht Turnhallen, sondern auch Schulkindergärten von vornherein einplanen. Der Schulkindergarten ist, wie es sein Name andeutet, eine Mittelstufe zwischen Kindergarten und der ersten Volksschul- klasse. Die pädagogische Betonung liegt da- her auch im Schulkindergarten beim Spie- len. Allerdings ist dieses Spielen nicht mehr nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib, sondern ihm liegt ein ernsthafter Erziehungsplan zu- grunde, der über die Ziele der kindergärt- nerischen Pflege hinausreicht. Dabei wird großer Wert auf die Selbstbescheidung ge- legt, um zu vermeiden, daß aus den Schul- kindergärten doch eine echte Schule wird. Obwohl es im Bundesgebiet noch an aus- gereiften Erfahrungen mit diesen vor- In alten Munitionskisten. Deutsche Gefallene in Griechen! Kassel. Die Gebeine von 699 deutschen Gefallenen, die seit sieben Jahren in einem Militärkrankenhaus am Stadtrand von Salo- niki in alten Munitionskisten aufgestapelt liegen, werden in diesem Jahr endlich an eine würdige Ruhestätte gebracht. Sie sollen in den nächsten Monaten auf dem deutschen Friedhof bei Athen beigesetzt werden. Wie die Leitung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kassel am Freitag mitteilte, waren die 699 Gefallenen 1952 auf Anweisung griechischer Behörden aus dem Unsere Korrespondenten melden außerdem Die alten Römer heizten mit Steinkohle Düsseldorf. Schon die alten Römer haben im Rheinland Steinkohle abgebaut. Sie ver- wendeten die Kohle aber nicht nur für Heiz- zwecke, sondern auch zum Schmelzen von Metallen, wie sich jetzt bei Ausgrabungen in der alten Legionsfestung Bonna Bonn) ge- zeigt hat. Man fand dort neben den Oefen Schlacken und Schmelztiegel. Die Festung War im ersten Jahrhundert n. Chr. eines der „Rüstungszentren“ der Römer im eroberten Niedergermanien. 1 Erschlagen aufgefunden Düsseldorf.(AP) Im Grafenberger Wald in der Nähe des Düsseldorfer Stadtteils Rath wurde die Leiche einer 61 Jahre alten Frau aus Düsseldorf-Rath gefunden, die nach Mitteilung der Polizei einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Die Leiche wies schwere Schlagverletzungen am Kopf und 17 Messer- stiche in Kopf und Hals auf. Wolfsburg ohne Parkuhren Wolfsburg. Die Volkswagenstadt Wolfs- burg hat den Ehrgeiz, für die absehbare Zukunft einen im Bundesgebiet wohl ein- zigartigen Rekord zu halten. Wolfsburg hat keine Parkuhren und will auch keine auf- stellen. Dabei besitzt in Wolfsburg— mit heute 54 000 Einwohnern— jede dritte Fa- milie ein eigenes Auto, und diese Stadt er- reicht somit von allen westdeutschen Städ- ten pro Kopf der Bevölkerung den höchsten Kraftwagenbestand. Auch wenn Wolfsburg, Wie es nach der amtlichen Planung vorge- sehen ist, in den nächsten Jahren Wohnun- gen für 90 000 Menschen baut, wird es keine Parkuhren geben, weil die Straßen mit den Parknischen schon jetzt so breit ausgebaut werden, daß genügend Platz ist, selbst wenn sich dann jede Familie einen Wagen halten Sollte. 8 W g Seifenpulver in der Wasserorgel Hannover. In den großen Brunnen vor dem hannoverschen Hauptbahnhof haben nach Mitteilung der Polizei unbekannte Tä- ter ein schaumbildenes Mittel, vermutlich Seifenpulver, geschüttet. Als aus den 42 Roh- ren des Brunnens das Wasser herausströmte, bildete sich soviel Schaum, daß es auf dem von der Sonne beschienenen Bahnhofsplatz aussah, als habe Schneetreiben eingesetzt. Daraufhin mußte die Wasserorgel, die erst vor kurzem für rund 100 000 Mark gebaut worden war, abgestellt und gründlich entseift werden. Blutige Familientragödie Düsseldorf. Ein 52jähriger Maschinen- arbeiter aus Düsseldorf hat in der Nacht zum Freitag seine Ehefrau mit einem Beil er- and erhalten würdige Ruhestätte Friedhof Pylea bei Saloniki exhumiert wor- den, weil das Gräberfeld für andere Zwecke benötigt wurde. Bisher konnten weder der Volksbund noch andere deutsche Stellen etwas für diese Toten tun. Erst im Juli vorigen Jahres wurde ein deutsch- griechisches Kriegsgräber-Ab- kommen paraphiert, das allerdings noch nicht ratifiziert ist. Voraussichtlich vom April an sollen die insgesamt 15 000 deutschen Gefal- lenen des letzten Weltkrieges in Griechenland umgebettet werden. schlagen und anschließend seine zwei im Kinderbettchen liegenden Söhne Wolf(6) und Thomas(2) durch Messerstiche getötet. Nach Mitteilung der Kriminalpolizei wurde die Tat vom Bruder der Ermordeten, der im gleichen Hause wohnt, am Freitagvormittag entdeckt. Kurz nachdem die Mordkommis- sion in der Wohnung eingetroffen War, er- schien der Maschinenarbeiter und ließ sich ohne Gegenwehr von den Kriminalbeamten festnehmen. Das Motiv der Tat steht noch nicht fest. Doppelmörder nach zehn Jahren gefaßt Leer(Ostfriesland). Die Kriminalpolizei in Leer hat einen 55 Jahre alten Mann festge- nommen, der unter dem dringenden Verdacht steht, in den Jahren 1945 und 1948 zwei Morde begangen zu haben. Nach Angaben der Poli- zei wird der Festgenommene beschuldigt, am 22. Juni 1945 in Kersbach bei Nürnberg einen Schuhmachermeister ermordet und beraubt und am 29. April 1948 in Osnabrück einen Polizeimeister erschossen zu haben. Nähere Einzelheiten über die beiden Morde sowie über die Umstände, die zu der Festnahme des 55jährigen führten, wurden nicht angegeben. Die Mordkommission in Osnabrück hat die weiteren Ermittlungen des Falles über- nommen. schulichen Exziehungsstätten fehlt, sind die Betreuer dieser Einrichtungen des Lobes voll. In Hannover gibt es zur Zeit vier Schul- kindergärten, die ausgezeichnet eingerichtet sind und wegen ihrer anerkannt guten Lei- tung bei Neugründungen als Muster dienen. Noch in diesem Jahr will Hannover fünt Weitere Schulkindergärten eröffnen. Soweit es sich bis jetzt übersehen läßt, finden diese Gärten auch bei den Eltern Anklang. Jedoch müssen noch in vielen Fällen die elterlichen Vorurteile überwunden und auch der Ehr. geiz gedämpft werden. Denn die noch weit- verbreitete Meinung, die Schulkindergärten wären nur für Intelligenzschwache da, ist nach schulärztlicher Auffassung ebenso falsch wie der Drang vieler Eltern, möglichst noch vor dem sechsten Lebensjahr die Kinder in die Schule zu schicken. E. W. Auf der Straße niedergestochen Pirmasens. Ein 22jähriger Hilfsarbeiter hat in Pirmasens auf offener Straße ein 20. jähriges Mädchen mit einem Messer angefal- len und erheblich verletzt. Die Tat ereignete sich auf einer belebten Straße während der Hauptverkehrszeit. Wie die Polizei berichtete, war der offenbar geistesgestörte junge Mann mit einem Messer auf das Mädchen losgegan- Sen. Nur dem Umstand, daß die Spitze der Waffe beim Auftreffen auf die Schädeldecke abbrach und Fußgänger der Bedrängten sofort zu Hilfe eilten, ist es zu verdanken, daß die Ueberfallene mit dem Leben davon- kam. Der Täter konnte kurze Zeit darauf in der Wohnung seiner Eltern festgenommen werden. Er gab bei seiner Vernehmung an, daß er das Mädchen umbringen und anschlie- Bend Selbstmord verüben wollte. Schon am Vormittag war er an der elterlichen Wohnung der— von ihm offenbar verehrten— 20Jjäh- rigen mit einer Brotsäge aufgetaucht, trat sein Opfer jedoch nicht an. Der Messerstecher wurde ins Gefängnis eingeliefert. Bauarbeiten am Weinlager eingestellt Stuttgart. Die Landeszentralgenossen- schaft der württembergischen Weingärtner⸗ Senossenschaften hat vom Baurechtsamt der Stadt Stuttgart die Mitteilung erhalten, daß sie sofort die mit 50 Lastwagen und drei Bag- gern betriebenen Erdarbeiten für den Bau des einmal zehn Millionen Liter fassenden Weinlagers in Stuttgart- Untertürkheim ein- zustellen habe. Als Begründung dafür wurde der noch nicht vorliegende Bauantrag ange- geben. 5 Zwei Kinder ertrunken Hamburg. Zwei Jungen im Alter von acht und neun Jahren sind in Hamburg- Rissen nach einer über zwölfstündigen Groß- fahndung der Polizei aus einem Tümpel in einem Waldstück tot geborgen worden. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Jun- gen am Mittwochnachmittag von ihren Eltern vermißt gemeldet worden. Ein größe- res Polizeiaufgebot durchkämmte daraufhin das Waldgelände, in dem sie zuletzt gesehen worden waren. Erst am nächsten Morgen Wurden die Leichen der beiden Jungen in dem Tümpel entdeckt. Die Polizei vermutet, daß sich die beiden Kinder auf das dünne Eis des Tümpels gewagt hatten und dabei eingebrochen sind. Massenkarambolage Keine Verletzten Lachen-Speyerdorf. Im dichten Nebel sind auf der vereisten Landstraße Zwischen Lachen-Speyerdorf und Haßloch im Kreis Neustadt drei Personenwagen und ein Last- zug mit Anhänger aufeinandergeprallt. Während Gendarmeriebeamten die Strecke sicherten und die Unfälle zu Protokoll nah- men, fuhr dann noch ein mit Schweinen be⸗ ladener Viehtransporter gegen die verun- unglückten Fahrzeuge und das am Straßen- Fand abgestellte Beiwagen-Krad der Polizei. Personen wurden nicht verletzt. reude um eee eee eee e 4 4 422 eee eee e für unsere aun Ylluttilbrle Name Wohnort Struße 9 eee eee eee „ Vannheim gent ins rühling e e e. ame mit seinen interessanten Angeboten SUschein ese ses Leastemorhänge FE ogbodenbeläge FE ormschöne Möbel Lernsehappurute 1 Saus IDonschiriiche Havshalts-Ceräte 2 IJ eeondschafts-preisen Paradeplatz Nr. 49 J nd die Lobes Schul- richtet n Lei- lienen. fünk Soweit diese Jedoch lichen Ehr⸗ weit- gärten 1a, ist ebenso slichst Linder E. W. en beiter in 20 gefal- ignete ö ö id der intete, Mann egan- e der decke ingten inken, avon- auf in mmen ig an, chlie- n am mung 0Ojäh- „trat echer stellt Ssen- tner· t der daß Bag- Bau nden ein- rurde unge- von urg- roß· el in Wie Jun- hren 6hBe- hin hen rgen n in utet, inne abei ten 8 ö ehel chen Treis allt. ecke lah- be- dun- ö zen- 122ĩ. . 40/ Samstag, 28. Februar 1980 AUS DEN BUWESLANDERN baer, Roboter berechnete 1800 Renten pro Stunde Dank seiner Fixigkeit erhalten 300 000 Bergleute ihre höheren Renten acht Monate früher ktuttgart. Als die Chefs der Ruhr-Knapp- t in Bochum sich bei Verabschiedung d Gesetzes über die Anpassung der Ren- ten an die gesetzlichen Rentenversicherun- gen, dem ersten Rentenanpassungsgesetz vom 21. Dezember 1958, vor die Tatsache ge- gtellt sahen, die Renten von mindestens 300 000 Ruhr-Kumpels neu zu berechnen und im allgemeinen um 6,1 Prozent erhöhen zu müssen, faßten sie einen Beschluß, der ren Mitgliedern acht Monate Wartezeit auf dle neuen Gelder ersparte. Viele alte Berg- männer können schon im Frühjahr manches Pleifchen mehr rauchen. Die KRnappschafts- leitung wandte sich nämlich an das elektro- ulsche Rechenzentrum in Sindelfingen bei Stuttgart, übergab den dort tätigen Mathe- matikern und sonstigen technischen Mei- stern die gesamten Rentenunterlagen. Damit wurde der notwendig werdende enorme Rechenprozeß einer elektronischen Rechen- maschine, einem der viel gerühmten Elek- tronengehirne, anvertraut. Seit dem 18. Fe- bruar bearbeitet ein solches Wunderding, Her schlicht Magnettrommelrechner 650 ge- nannt, die 300 000 Karteikarten und ist da- mit, wenn diese Zeilen gelesen werden, schon Kriegsspielzeug Einstweilige Verfügung beantragt Nürnberg. Wenige Stunden vor Be- eudigung der Zehnten Internationalen Spiel- warenmesse in Nürnberg hat die Forschungs- kesellschaft für Friedens wissenschaft in Genf am Freitag beim Nürnberger Amtsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt, die es den Ausstellern der Messe verbieten soll, Minlatur-Atomkanonen und ähnliches Kriegsspielzeug zu zeigen. Nach Mitteilung des Amtsgerichtes wurde der Antrag mit egung öffentlichen Aergernisses“ be- det. Ple Gesellschaft hat in dem schrift- vorgebrachten Antrag weiterhin die Be- schlagnahme alles Kriegsspielzeugs auf der Messe wegen Jugendgefährdung auf Grund des Jugendschutzgesetzes gefordert. Die Siebente Zivilkammer des Land- ferichts Nürnberg hat es am Freitag ab- galehnt, gegen die Zehnte Internationale Spielwarenmesse eine Einstweilige Verfü- gung zu erlassen, die die Messeleitung ver- pflichtet hätte, das ausgestellte Kriegsspiel zeug zu entfernen. Auch der Antrag, die Nürnberger Staatsanwaltschaft möge das Spielzeug wegen„qugendgefährdung auf Grund des Jugendschufzgesetzes beschlag- nahmen, wurde vom Gericht abschlägig be- schieden. fix und fertig, bereit zur Lösung anderer Rechenaufgaben für Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Pro Rentenfall der Ruhr- Knappschaft Werden zwei Lochkarten von dem Magnet- trommelrechner geschluckt und verarbeitet. Während dieser Tätigkeit flimmert es auf der Kommandoscheibe des Geräts, als tanz- ten in ihrem Inneren leuchtende Glüh- Würmchen. Die Karten enthalten 27 An- gaben, wie zum Beispiel die Rentenart, den Rentenbeginn, die Rentenhöhe, die Bemes- sungsgrundlage, ob der gute Kumpel eine lästige„Staublunge“ hat und dafür einen Zuschlag bekommt und anderes. Die Ma- schine trifft daraufhin selbständig„logische Entscheidungen“, das wWIII heißen, sie stellt in Sekundenschnelle fest, ob auf den Kar- ten, die sie soeben verschluckt hat, an einer bestimmten Stele eine bestimmte Ziffer vor- handen ist. Der folgende Programmablauf, das Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren usw. wird dann von diesen Entscheidungen der Maschine abhängig gemacht. Das nach Angaben der Ruhr- Knappschaft in das Elek- tronengehirn eingebaute Programm umfaßt etwa 1000 Instruktionen, und zwar teils logische Entscheidungen, teils arithmetische Operationen. Pro Minute leistet dieser mo- derne Adam Riese 78 000 Additionen, 5000 Multiplikationen oder 3700 Divisionen. In einer einzigen Sekunde kann er 2300 logische Entscheidungen treffen(wofür manche Men- schen mehr Zeit als ihr ganzes Leben brau- chen). Dabel werden die errechneten Ergeb- nisse noch gleichzeitig von der Maschine selbst auf ihre Richtigkeit Überprüft. Das Hera der Anlage, die etwa Umfang und Ge- stalt von drei Wäschekommoden hat, bildet eine mit der Geschwindigkeit von 12 500 Umdrehungen pro Minute rotierende Mag- nettrommel, auf deren Oberfläche 20 000 Buchstaben oder Zahlen gespeichert werden können. Darauf kann innerhalb von wenigen Tausendstelsekunden zurückgegriffen wer- den, sobald sie für die Ausführung der Be- rechnungen benötigt werden. In den Endrechnungen der Maschine kom- men keine Fehlef vor. Als Presse und Rund- funk zum Auftakt der Rentenumstellung Gast im Rechenzentrum Sindelfingen waren, kam es— wie konnte es anders sein— Zu einer kleinen Panne. Der Adam Riese mit dem Elektronengehirn litt offenbar an einer rechnerischen Magenverstimmung und wei- gerte sich, angesichts der Journalisten wei- tere Pappkärtchen zu schlucken. Chef- mathematiker Karl Meyer, quasi der Mei- ster des alle normalen Denker einschüch- Der Entführer stand unter Druck gechs Monate Gefängnis mit Bewährung für versuchten Menschenraub Köln. Die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Köln hat am Donnerstagabend den 4c hahrigen Dr. Helmut Krausser(Bad Godesberg) Wegen eines in Berlin versuchten Menschenraubes— zu sechs Monaten Ge- 2 Verurtellt. Dem Angeklagten, der bis e 1956 eine gütgehende Rechtsanwalts- praxis In Erfurt betrieben hatte und jetzt für einen Juristen in Frankfurt/ Main tätig 18t, wurde angesichts seiner eigenen Zwangslage 1 Zelt der Tat Bewährungskrist zugebll⸗ Das Kölner Gericht befand Dr. Krausser für schuldig, im Oktober 1955 versucht zu Haben. seinen ehemaligen Erfurter Anwalts- kollegen Dr. Heinz Reuter, der 1954 nach Westberlin geflüchtet und dort beim„Unter- suchungsausschuß freiheitlicher Juristen“ angestellt worden war, im Auftrage des so- wetzonalen Staatssicherheitsdienstes(88D) nach Ostberlin zu locken. Dr. Reuter war jedoch von einer Bekann- ten rechtzeitig über die Absicht Rraussers formiert worden. Ex ging zwür zu dem ver- Abarten Treitpunkt= einer Westberliner Gaststätte—, zwang dort aber seinen ehe- maligen Kollegen zum Eingeständnis der Entführungsabsicht. Als Pr. Krausser ie lich im Dezember 1956 ebenfalls in den Westen flüchtete, leitete der von der Verhaf- tung durch den 88D verschont gebliebene Dr. Reuter mit einer Anzeige das Ermitt- lungs verfahren gegen seinen verhinderten Entführer einn. Wie die Beweisaufnahme ergab, war Dr. Krausser Während der Zeit seinler Tätigkeit als Anwalt in Erfurt mehrfach vom S880 verhaftet, verhört und unter Pruck gesetzt Worden, Well er einem Schwager aus dem Zuchthaus Torgau zur Flucht in den Westen verholfen hatte,. In dieser Situation soll er sich zu„Diensten“ für den Staatssicherheits- dienst bereit gefunden haben. ternden Elektronengehirns war jedoch nicht aus der Ruhe zu bringen.„Meine Herren“, sagte er zum Schluß der Besichtigung des über 6000 Menschen beschäftigenden Wer- kes,„Wie Sie sehen, bin ich noch ganz nor- mal, obwohl ich Tag für Tag mit all diesen Maschinen zu tun habe. Ich freue mich im übrigen darüber, dag die Maschine 650 ein- mal ausgefallen ist, denn es wäre einfach nicht tragbar, wenn sie trotz eines Röhren- defektes immer weiter arbeiten und lauter falsche Zahlen herausbringen würde. Die Maschine signalisiert sofort, wenn und wo in ihr etwas nicht in Ordnung ist. Sie sagt dann wohl: Ich mag nicht mehr“, Aber der Schaden ist meist nach einer halben Stunde behoben. Falsches Rechnen gibt's bei uns also nicht.“ Da dieser Roboter in Sindelfingen noch einen Bruder Hat, der seine Weisheit eben- falls vermietet, und da dieser sich nicht 80 pressefeindlich zeigte, konnten sich die stau- nenden Laien schließlich doch von der ver- plüfkenden Geschwindigkeit überzeugen, mit der den Ruhr-Kumpels die höheren Renten errechnet werden. Ein Mühlespiel verlor das „Elekfronengehirn“ gegen einen versierten Wirtschaftsjournalisten allerdings. Auf jeden Spielzug des Besuchers antwortete es zwar sofort mit einem Gegenzug, mußte sich jedoch dem Menschen schließlich beugen, da es eben doch nur eine Maschine ist. Höflich sandte es zum Schluß die Worte aus:„Ich gratuliere, Sie haben gewonnen.“ Fritz Treffz-Eichhöfer Säugling blieb unverletzt Lüdinghausen/ Westfalen. Beim Absturz eines einmotorigen Sportflugzeuges in der Nähe von Drensteinfurt(Kreis Lüdinghau- sen) wurden der Pilot und eine mitfllegende Frau aus Werne/ Lippe schwer verletzt. Der dreimonatige Säugling der Frau krabbelte laut weinend, aber unverletzt aus den Trüm- mern des völlig zu Bruch gegangenen Flug- zeugs. Nach Mitteilung def Polizei hatte die Mutter mit ihrem Kind einen Keuchhusten- flug unternommen. Aus pisher noch unge- klärter Ursache streifte die auf dem Flug- platz Brockenberge(Kreis Cösfeld) statio- nierte Maschine einen Leitungsmast und einen Baum und zerschellte dann am Boden. Aus der Haft entlassen Hamburg. Der Hamburger Reisebüro- unternehmer Helmuth Krukenberg ist wie- der auf freiem Fuß. Dies teilte die Staats- anwaltschaft in Hamburg am Freitag ohne nähere Begründung mit. Krukenberg war vor 14 Tagen Unter dem Verdacht des Konkurs- verbrechens verhaftet und ins Untersuchungs- gefängnis eingeliefert worden. Das Gericht Ratte den Haftbefehl auf Antrag der Staats- Anwaltschaft wegen Verdunkelungsgefahr und Fluchtverdachts erlassen. Wie von der Staatsanwaltschaft ferner verlautete, gehen die Ermittlungen gegen Krukenberg weiter. Krukenbergs dessen Schulden in die Millionen Zehen sollen, Wird dafür verantwrortlich ge- macht, daß eine Gruppe von 41 Urlaubern Anfang des Jahres auf Teneriffa fast zwei Wochen länger als vorgesehen bleiben mußte, bevor sie mit Hilfe des Auswärtigen Amtes in 155 Bundesrepublik zurückgebracht werden onnte. Auto- Zusammenstoß, sieben Verletzte Mainz. Beim Zusammenstoß eines Last- wagens mit einem entgegenkommenden Kombi- Wagen sind in Mainz von den sieben Insassen des Kompi-Wagens zwei schwer Und Für leicht verletzt worden. Es entstand außerdem ein Sachschaden von Über 6000 Mark. Wie die Polizei mitteilte, prallten die beiden Fahrzeuge zusammen, als der Fahrer des Lastwagens einem vor ihm haltenden Auto auszuweichen versuchte. Lockende Weisen . kann man mit die- sem neuartigen Musik- instrument ertönen las- sen, das auf der Frank- furter Fruühjahrsmesse vom 1. bis 3. März zu se- nen sein wird. Die„Melo- diea“ ist gewissermaßen elne Kreuzung zutschen einer Mundharmonika und einem Holzblus instrument: Dem Prinzip der Ton- erzeugung nach ist sie eine Mundharmonika, nach der dußeren Form und der Handhabung ännelt ne elnem Blasinstrument. Keystone-Bild Münchner Bild-Attentäter festgenommen Wollte mit„geringsten Mitteln“ größte Wirkung erzielen München. Der 53jährige Walter Menz! aus Ueberlingen am Bodensee, der mit größter Wahrscheinlichkeit am Donnerstag in der Münchner Alten Pinakothek das wert- volle Rubens-Gemälde„Höllensturz der Verdammten“ mit Säure schwer beschädigt hat, ist am Freitagvormittag in München festgenommen worden. Kurz vor 9 Uhr er- hielt die Münchner Kriminalpolſzei einen Anruf eines Rechtsanwaltes, der mitteilte, das Menzi sich bei ihm aufhalte und sich fretwillig der Polizei stellen wolle. Ein Kriminalbeamter holte den Täter sofort ab und brachte ihn zum Polizeipräsidium. Bei seiner Vernehmung machte Walter Menzl, vermutlich auf Anraten seines An- Walts, nur Angaben zur Person. Ueber seine Tat und die Motive, die ihn zur Zerstörung des Rubens-Bildes führten, will er erst vor dem Ermittlungsrichter aussagen. Nach der polizeilichen Vernehmung wurde Menzl zum Erkennungsdienst geführt, der von dem Festgenommenen Fotoaufnahmen machte und Fingerabdrücke nahm. Nach Auskunft der Polizei wird der Säure-Atten- täter dann dem Ermittlungsrichter vorge- Führt werden, der darüber entscheiden Wird, ob gegen Menzl Haftbefehl erlassen oder ob er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert werden soll. Mit großer Bereitwilligkeit und einem freundlichen Lächeln stellte sich später der „Bilderstürmer“ Menzl im Münchner Poli- zeipräsidium vor den Pressefotografen in Positur. Er habe das Rubens-Bild zerstören wollen, sagte er mit Pathos, um mit den „geringsten Mitteln“ die größte Wirkung zu erzielen.„Wenn es darum geht, einen Krieg zu verhindern, ist jeder Einsatz gerechtfer- tigt“, meinte der Attentäter. Menzl erklärte nicht ohne Stolz, daß sich jetzt endlich mit seinem Säure-Attentat die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit auf„sein Werk“ richten Werde. „Iich bin kein Narr, der annimmt, daß durch diese Tat ein Krieg verhindert wird“, sagte Menzl zu seinen Schriften.„Aber meine Gedanken werden jetzt endlich einer breiten Oeffentlichkeit bekannt werden.“ Menzl erklärte, er habe einige Zeit ge- braucht, bis ihm die„Lösung“— ein Bild zu zerstören— eingefallen sel. Auf die Frage, wie er sich nach seiner Festnahme die Entwicklung seines Falles vorstelle, er- klärte er einem dpa- Vertreter:„Sagen Sie mir einen General, der bei Beginn einer Schlacht weiß, welche weiteren taletischen Züge er macht, um zu gewinnen. Ich habe ein Ziel und werde es erreichen.“ Walter Menzl wurde am Freitagnachmit- tag vom Ermittlungsrichter vorläufig in die Universitätsklinik München eingewiesen. Der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Dr. Kurt Martin, erklärte am Freitag, der Schaden an dem Rubensgemälde sei schwer,„wird sich aber bei sorgfältiger Restaurierung für den Ein- druck weitgehend beheben lassen“. Einzelne Farben des Bildes wurden bis auf die Grun- dierung zerstört, andere zeigten sich wider- standsfähiger. V gab Bestechung und Untreue 8 Konstanz. Wegen passſver Angestellten- bestechung sowie Untreue in Tateinheit mit Unterschlagung verurteilte die Große Straf- kammer Konstanz am Freitag den 48 Jahre alten Wilhelm Pieper zu zwei Jahren Ge- füngnis und 100 Mark Geldstrafe. Der ehe- malige Geschäftsstellenleiter der„Badischen Heimstätte“ und Prokurist der Siedlungs- gesellschaft für das Doggererzgebiet in Blumberg(Kreis Donaueschingen) hat sich von 1930 bis zu seiner Festnahme im Juli vorigen Jahres von mehreren Unterneh- mern mit etwa 26 000 Mark bestechen las- gen. Schlemper wieder am alten platz G 4, 14/15 Neubau An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen: MANN Friedrich-Karl- Straße 6 Planung und Bauleitung Werner Fleischberger, freier Architekt BDA — Teleron 481 56 Verlegen von Linoleum und Kunststoffe aller Art. — Reparaturen— MANNHEIM, B 3, Telefon 2 03 88 Gg. HOTZ Fliesenleger meister MANNHEIM-walDRor Telefon 3 04 20 Ausfünrung von Fliesenarbeiten Zehen. — 8 Schwetzinger Straße 133 Ausführung der Installationsarbeiten einschl. der san. Anlagen KARI TRANSIER Telefon 4 25 81 Handwerksarbeit. leistet er in der firmeneigenen Das alteingesessene Fachgeschäft für Solinger Stahlwaren, die Firma Friedrich Schlemper, hat heute einen großen Tag: Zusammen mit der Feier des 70jaährigen Be- stellens kann ein firmeneigener Neubau am alten Stammplatz in G 4, 14/15 bezogen werden. Der fümfgeschossige Eckbau mit drei Ladengeschäften und acht Zweizimmer- wohnungen mit Küche und Bad wurde unter der Leitung des umsichtigen Bauführers Erich Ffeissler nach modernen Plänen des Architekten Werner Fleischberger auf- geführt. In den Ladenräumen an der Ecke des Quadrates G 4 richtet sich die Firma des Eigentümers ein, während die gegenüber dem H- Quadrat gelegenen Ge- schäftsräume die Firmen„Ferdinand Schwalbach“(Schuhwaren) und eine Filiale der Hamburger Firma„Uebersee Kaffee“(Werner Limburg und Walter Jaerschke) be- „Stahlweren Schlemper“ wurde im März des Jahres 1889 vom Vater des jetzigen Inhabers in G 4, 12 gegründet. Um die Jahrhunderbwende wurde das Geschäft nach H 2, 26 verlegt, 1910 dann das eigene Haus in G 4, 14/15 bezogen, Im zweiten Welt- Krieg wurde auch dieses Geschäft Hart getroffen. Außer dem Stammhaus machten Fliegerbomben auch zwei Ausweichduartiere dem Erdboden Sleich. Der junge Mitinhaber ist gelernter Messerschmied und führt die alte Tradition des Hauses fort: Neben dem Angebot von Solinger Qualitätswaren(Bestecke, Messer und Scheren für gewerbliche Zwecke, alle Arten von Schneide werkzeuge), von denen„Stahlwaren Schlemper“ ein reichhaltiges Sortiment vorrätig hält, gewähr- Reparatur werltstatt und Schleiferei eine gediegene An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen: ERNST Laudenbach a. d. Bergstr., Tel. Weinheim 39 08 Ausführung von Glas erarbeiten WIND Holzgrof handlung Sägewerk Fensterfabrixk— Innenausbau VALENTIN S1EB16 Spenglerei und Installationsgeschäft Telefon: Ladenburg 7 32 Mannheim 4/ 46 Ausführung der Elektroarbeiten und Lieferung von Elektrogeräten HEINRICH STARKE Elektroinstallation— Elektrohandel Mannheim- Sandhofen— Sandhofer Straße 313— Telefon 3 68 16 Sto KARI. EMII. HeRDT Dachdeckerei und Isolierbetrieb Mhm.-seckenheim— Kloppenheimer Straße 121 H. Hoffmann v. G. Rudolph mm. ⸗Gartenstadt, Heidestr. 28, Tel. 5 95 71 Verlegung mod. Fußböden— Schall- und Wärmeschutz Schlosserei 8 6, 35 O Schaufensteranlage erledrich u. Heinz GOrdt 9 Schlosserarbeiten Metallbau Reparaturen ab 2. März G 4, 14/15 8 9 6 E 2 Schlemper Das Spezialgeschäft für Solinger Stahlwaren und Bestecke Schleifarbeit ifarbeiten A Telefon 2 24 52 G 4. 14/15 f. W. Schwalbach Die günstige Einkaufstätte Leuten aller Art Tapeten-Schüreck F 2, ga Linoleum lieferte Tel. 2 24 69 2. März Telefon 2 35 43 Telefon 5 19 06 ICH IRE K I AM E FABRIEKA TON KONMFEL. NEONANLAGEN NMETALLSUCHSATHASEN- FIRMEN SCHUHHDER Mannheim VUntermöhlaustr. 69/690 — ü 8 1 8 8 Selte 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 40 Mit klingender N Tugend belohnen Immer wieder wollen Kaiser, Könige, Minister und ähnliche hohe Herren, Leute, die dem Sparen abgeneigt sind, zum Sparen zwingen. In einer Demokratie, deren Wirtschaftsleben marktwirtschaftliche Ord- nung anstrebt, kann natürlich kein unmit- telbarer Druck ausgeübt werden. Das von Adolf Hitlers Gehilfen seinerzeit erfundene „Eiserne Sparen“ verbietet sich deswegen in heutigen Zeitläuften von selbst. Demokratische Staatsführer können ihre Untergebenen nur locken. So erfand denn vor einigen Jahren der Bundestag das so- genannte„Kapitalmarktförderungsgesetz.“ Es gewährte den Sparern allerlei Steuer- vergünstigungen. Die Verzinsung wurde da- neben uninteressant; denn gewichtsmäßig schlugen diese Steuervergünstigungen mehr zu Buch als die vier- bis sechsprozentige Verzinsung, die durch den Steuervorteil mitunter auf einen bis zwanzigprozentigen Ertrag gesteigert wurde. Fachleute erkann- den bereits vorher, daß diese Art von Kapi- talmarkt förderung eigentlich eine Be- hinderung des Kapitalmarktes sei. Am Kapitalmarkt sollen sich nämlich die lang- fristig angelegten Gelder sammeln. Gespart wird aber nicht nur auf Konten, sondern auch mit dem Kauf von Pfandbriefen und von Aktien. Das Kapitalmarktförderungs- gesetz verwies die Sparer lediglich auf das Kontensparen. Wer Aktien kaufte, genoß keine steuerlichen Vorteile. Mit Recht konnte also im vorhinein von einer Kapi- talmarktbehinderung gesprochen werden; in der Praxis ist sie dann auch tatsächlich ein- getreten. Trotz dieses Fehlschlages versuchte der frühere Bundeswohnungsbauminister Dr. Preusker, auf ähnlichen Pfaden zu wandeln. Die sozialen Romantiker, die sich im Bun- destag in allen Parteien finden, machten imm aber einen Strich durch die Rechnung. Während Preusker seine„Lex Preusker“ nur auf einen scharf umrissenen Personen- kreis ausgedehnt wissen wollte, beschloß der Bundestag breiteste Streuung der damit zusammenhängenden steuerlichen Vorteile für Sparer, die sich an die Lex Preusker hielten. Der Erfolg des Gesetzes, das der Finanzierung des Wohnungsbaues dienen sollte, wurde dadurch in Mißerfolg umge- wandelt. Der neue Bundesfinanzminister Franz Etzel hat es mit dem Prämiensparen. Um der Kapitalbehinderung auszuweichen, will er die Prämie auf alle Spararten erstrecken. Also auf Kontensparen, Wertpapierkauf und ähnliches. Außerdem sind für die prämien- begünstigten Sparwerte enge Grenzen ge- zogen(vgl. MM vom 27. Februar„Der letzte Schrei der Mode: Die verzinste Sparprämie“). Niemand kann genau angeben, wieviel Geld nach der heutigen Fassung des Gesetz- entwurfes diese den Sparern aus Staatsmit- teln gewährte Prämien erfordern werden. Frachten für Kohle und Stahl sind offenzulegen (VWD) Die Hohe Behörde hat die sechs Regierungen der Montanunionsländer durch eine Entscheidung verpflichtet, die nötigen Maßnahmen zur Veröffentlichung der Fracht- tafeln, Frachten und Tarifbestimmungen im gewerblichen Kraftwagen- Güterverkehr von Kohle und Stahl innerhalb der Montanunion bis 30. Juni 1959 zu treffen. Eine entspre- chende Entscheidung ist von der Bundes- regierung seit langem gefordert worden. Die Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahl- industrie hatte 1958 sogar eine Untätigkeits- klage gegen die Hohe Behörde beim Europa- ischen Gerichtshof eingereicht, um den Erlaß einer solchen Entscheidung zu erzwingen. Die Bundesrepublik ist das einzige Land der Ge- meinschaft, in dem die Kfz-Tarife in vollem Umfang veröffentlicht werden. Die jetzige Entscheidung entspricht allerdings nicht allen deutschen Wünschen.. Die Tarife müssen nicht unbedingt— wie in der Bundesrepublik— Festtarife sein, son- dern können Mindest- und Höchstfrachten enthalten, wobei Abweichungen von fünf v. H. nach oben und nach unten zulässig sind. Vor- läufig können die Regierungen Transporte von weniger als fünf Tonnen und Transporte bis zu 20 km von der Anwendung der Ent- scheidung ausschließen. Ruhiges Preisklima im Gemeinsamen Markt (VD) Die industrielle Produktion in der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) Hat sich Anfang 1959 auf dem zu Beginn des Jahres 1958 erreichten Niveau stabilisiert. In der Bundesrepublik und den Beneluxländern zeichnet sich eine gewisse Belebung ab. Wie die EWG- Kommission in ihrem soeben ver- öflentlichten ersten Mitteilungsblatt für 1959 feststellt, ist in der gesamten Gemein- schaft eine Stabilisierung der Verbraucher- preise festzustellen, wenn man von den durch die Abwertung bedingten Preis- erhöhungen in Frankreich absieht. Trotz der rückläufigen Weltkonjunktur nahm der Export der Gemeinschaft nach den Beobachtungen der Kommission nicht ab, sondern in den meisten Gemeinschafts- ländern sogar während der zweiten Hälfte 1958 noch zu. Da die Exportpreise gleich blieben, erhöhte sich auch der Exportwert. Der Wert der Einfuhren war dagegen gegen- über 1957 wegen der rückläufigen Rohstoff- preise und Frachten eindeutig rückläufig. „gezielte“ Gedanken über das Prämienspar gesetz Die Schätzungen schwanken zwischen 700 Millionen DM und 1,2 Milliarden DM. Das ist ein erheblicher Betrag, der von Steuerzah- lern genommen, in seiner endgültigen Grö- Benordnung echte Sparbereitschaft Abschöpft. Ob 700 Millionen oder 1,2 Milliarden DM, ist egal. Um diesen Betrag vermindern sich die Spar möglichkeiten beim einzelnen. Bereits das erscheint nicht sehr sinnvoll. Noch sinn- Widriger ist der Umstand, daß sich das Bun- desfinanzministerium und der zuständige Finanzausschuß darüber im klaren sind, be- reits laufende Sparvorgänge würden einfach in prämienbegünstigtes Sparen umgewandelt werden. Die Sparer haben zwar dann ihre Prämien, aber es wird nicht ein Pfennig mehr gespart. Alle Versuche, notorische Ver- schwender zum Sparen zu bringen, gingen bislang auf Kosten der notorischen Sparer, für deren Sparfreudigkeit es keines Reiz- mittels bedarf. Es gibt eben zwei Arten von Menschen. Solche, die Sparen, und solche, die nicht einmal mit dem auskommen, was ihnen einkommensmäßig zur Verfügung steht, oder jene, die ihr Einkommen restlos verbrau- chen. Wenn also der Gesetzgeber darauf aus ist, den Spargedanken zu fördern, dann darf er sich die Sache nicht so leicht machen. Be- steht in dieser Hinsicht irgend eine Möglich- keit, so ist es erforderlich, andere Wege zu finden. Das ist keineswegs eine nichtkon- struktive Kritik, weil ein Gegenvorschlag fehlt. Es handelt sich um die nüchterne Fest- stellung von Tatsachen, an denen selbst der Gesetzgeber nicht herumkann. F. O. Weber Bundesrat verzichtet nicht Aa Uf die kleinsten Steuern (eg) Der Bundesrat hat am 27. Februar, wie zu erwarten war, dem Gesetzentwurf der Bundesregierung über Aenderungen bei den Verkehrssteuern— Herabsetzung der Gesellschaftssteuer von derzeit 3 auf 1,5 v. H. und Wegfall der Versicherungssteuer bei bestimmten Versicherungsarten— nicht zu- gestimmt. Da es sich hierbei jedoch um ein von den Ländern zustimmungspflichtiges Gesetz handelt, haben die Bundesregierung und der Bundestag—allerdings beide ge- trennt voneinander— die Möglichkeit, den Vermittlungsausschuß anzurufen. Dieser Vermittlungsausschuß ist vom Bundestag und Bundesrat paritätisch besetzt. Man nimmt an, daß in diesem Fall die Bundes- regierung von ihrem Recht der Anrufung Gebrauch macht, weil die vorgesehenen Das nieversiegende Füllhorn der Marshall-Filfe Im Jahre 1959 sollen 1,4 Milliarden DMygezielt“ ver In den großen Bereichen des Bundesmini- steriums für wirtschaftlichen Besitz des Bun- des(auch Bundesschatzministerium genannt) fällt auch die Verwaltung des sogenannten ERP- Vermögens(ERP= European Recovery Program). Es handelt sich um den Gegenwert von Hilfslieferungen aus dem Marshall-Plan. Dieser Gegenwert verblieb in der Bundes- republik und wurde zum Aufbau der bun- desdeutschen Wirtschaft hergeliehen. All- jährlich ergeben sich aus Zins- und Tilgungs- zahlungen Rückflüsse, die dann weiter wirt- schaf ts fördernd verliehen werden. In dieser Hinsicht ist das von Dr. Lindrath geleitete Bundesschatzministerium einer Bankappa- ratur vergleichbar, wenngleich auch das Ministerium selbst die einzelnen Kreditver- träge nicht abschließt, sondern dafür eigens eingerichtete Bankinstitute funktionieren. Während bisher ERP-Mittel mit breit- möglichster Streuung der Wirtschaft zu All- gemeinen Förderungszwecken zur Verfü- Sulig gestellt wurden, soll es jetzt anders Werden. Die nächsten ERP-Pläne sollen Wirtschaftsförderung sein. Mit anderen Worten: Bestimmten förderungs- wichtigen Teilen der Wirtschaft soll mit die- sen Geldern geholfen werden. Das für 1959 aufgestellte ERP- Wirt- schaf tsschaftsprogramm schließt iti Einnah- men und Ausgaben mit 1,4 Milliarden DM ab. 1,2 Milliarden DM hiervon entfallen auf Blick ins Ausland, den ordentlichen Plan. 200 Millionen DM erscheinen in einem erstmalig auf- gestellten— außerordentlichen Plan. Diese 200 Millionen DM verleiht die Bundesrepu- blik an Griechenland. Es handelt sich um eine ratenweise auszahlbare Staatsanleihe, die zum jeweiligen Marktzins verzinst Wer- den soll. Gröhbenordnungsmäßig handelt es sich um den größten ERP- Wirtschaftsplan seit 1950. Im einzelnen sollen vergeben werden: Mill. DM An die mittelstand. Wirtschaft 50 Produktivitätskredite 15 an die mittlere verarbeitende Ind. 85 an Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegssachgeschädigte 3⁵ für freie Berufe 5 an die Bundesbahn 300 an die Berliner Wirtschaft 610 Eine andere Aufgliederung des Kredit- Programmes nach Wirtschaftszweigen ergibt folgendes Kreditprogramm: Mill. DM Verkehrswürtschaft 211 Mittelständ. gewerbl. Wirtschaft 150 Grundstoff wirtschaft 115 Land-, Ernährungs- u. Fischwirtsch. 97 Außenwirtschaft 38 Textilwirtschaft 50-60 Saar wirtschaft 70 Forschung u. Ausbildung 17 teilt werden Gegenüber dem Jahre 1958 ergeben sich erhebliche Aufstockungen, deren Zweck- mäßigkeit allerdings mitunter fraglich ist. So standen der mittelständischen Wirtschaft in der Bundesrepublik im Jahre 1958 70 Mil- lionen DM zur Verfügung. Hiervon wurden 50 Millionen DM nicht abgerufen. Erstmalig sind in dem Plan auch zehn Millionen DM eingebaut, mit denen die mittelständische Industrie angeregt werden soll, Niederlas- sungen in den sogenannten Entwicklungs- ländern zu errichten. Im Einzelfalle können dafür 500 000 DM. mit einer Laufzeit bis zu zwölf Jahren und einem Zinssatz von sieben Prozent bereitgestellt werden. Bei den für Freie Berufe vorgesehenen fünf Millionen DM ist das letzte Wort noch nicht gespro- chen. Dr. Lindrath erwägt, dieses Geld nicht direkt an die Angehörigen freier Berufe zu vergeben, sondern für einen Haftungsstock für Bürgschaften zu verwenden, der bis zu 50 Millionen reichen könnte. Der Bundesminister für wirtschaftlichen Besitz des Bundes sprach sich dafür Aus, die unterschiedlichen Zinssätze für die diversen ERP-Kreditprogramme beizubehalten. Hier- bei sollen die Zinsen jedoch möglichst nied- rig sein. Er wisse, daß damit ein gewisser Druck auf das allgemeine Zinsniveau erfolge. Das sei unvermeidlich, aber er habe nicht die Absicht, durch niedrige ERP-Zinsen aktive Konjunkturpolitik zu betreiben. Pünktchen Die Japaner basteln am N Rückverflechtung der Mitsui- Konzerne; Golddeckung angestrebt Unter den etwa fünfzig Geldkönigen der Welt spielt der Mitsui- Familienverband eine besondere Rolle. An Unternehmens-Gröge und-Wert rangiert er neben den amerika- nischen Oelmultimillionären. Neben der indi- schen Familie Tata überflügelt er bei wei⸗ tem die Fried. Krupp genannte Besitzan- sammlung, die heute von Alfried Krupp beherrscht wird. Der 15. Februar wird— wie unser Tokio- ter CR- Korrespondent mitteilt deswegen als Marktstein in Japans wirtschaftliche Nachkriegsentwicklung eingehen. Am 15. Februar 1958 kam es nämlich zu dem for- mellend Zusammenschluß der beiden größten Handelsflrmen des einstigen Mitsui-Fami- lienkonzerns zu einer einzigen— und zu- Sleich bedeutendsten— Handelsgesellschaft Japans. Die neue Mitsui-Bussan, deren Ver- einigung nach jahrelangen Verhandlungen schließlich im Juli vorigen Jahres geschlos- sen werden konnte, wird mit einem bilanz- mäßig ausgewiesenen Kapital von nahezu sechs Milliarden Len(= 72 Millionen DN) und einem voraussichtlichen Jahresumsatz von 400 bis 500 Milliarden Len(= 4,8 bis 6 Milliarden DM) ihre stolze Vorkriegshöhe nur teilweise erreichen. Im Jahre 1937 wurde bilanzmäßig ein Kapital von 30,6 Milliarden Mark ausgewiesen, während die Jahresum- sätze sogar den Gesamtetat des japanischen Reiches übertrafen. Das diene nur zur Illu- strierung des Verkehrswertes, der in diesem Handelsverband steckt, und bei dem das bilanzierte Vermögen eine fast unwesent⸗ liche Rolle spielt. Die alte Mitsui-Bussan, die damals zu- sammen mit der Mitsubishi Shoji 30 Prozent des japanischen Außenhandels beherrschte, gehörte zu den 15 großen Familien-Konzer- nen, die Japans Aufstieg zur Welthandels- macht begründeten und begleiteten. Das waren zehn untereinander versippte Fami- lien- Gemeinschaften mit 56 Persönlichkei- ten, denen 54 Prozent des Aktienkapitals gehörten. Diese„Zaibatsu“(wörtlich: Geld- gruppe) wurden durch die Besatzung zer- schlagen. Ihre Begründer, Leiter und Direk- toren— im ganzen 2200 Persönlichkeiten wurden enteignet, entlassen und gezwungen, auf zehn Jahre hinaus keine führende Posi- tion im Wirtschaftsleben einzunehmen. Die Auswirkungen dieser Maßnahme auf die japanische Wirtschaft erhellt aus der Tatsache, dag die„Zaibatsu“ fast den ge- samten Geldmarkt Japans beherrschten, die Industrie und den Handel. Sie bildeten ver- tikal gegliederte Wirtschafts-Imperien, die bis Kriegsende 51 Prozent der Kohlen- Förderung kontrollierten— nicht weniger als 89 Prozent der Maschinen- Industrie so- wie 69 Prozent der chemischen Produkte und 50 Prozent der Papiermühlen. Nach ihrer Zerschlagung gründeten sich mehrere hundert Nachfolge-Firmen, die nach dem koreanischen Kriege großenteils ban- Krott gingen— und deshalb hatte sich schon vorher General MeaArthur veranlaßt ge- sehen, die weitere Entflechtung einzustellen. Eine entscheidende Wende brachte dann die Unterzeichnung des Friedensvertrags von San Franzisko und die daraus resultierende Abänderung des von der Besatzung erlas- senen Monopol-Gesetzes. Aus dem Vorhergesagten geht die Bedeu- tung dieses familiären Familienzusammen- schlusses für die japanische Wirtschaft her- vor. 8 Aber in Japan zeichnet sich auch eine andere entscheidende wirtschaftliche Wende ab. Noch vor Jahresfrist litt Japan unter Einfuhrüberschüssen und damit verbunde- ner Devisenknappheit. Dies ist jetzt über- wunden. Es erreichten die Devisenbestände am 31. Januar 1959 den Gegenwert von 868 Millionen Dollar( 3,65 Md. DMW). Vor einem Jahr waren es 400 Millionen Dollar. Die Bank von Japan geht jetzt dazu über, die Len-Währung nicht mehr, wie bisher, fast ausschließlich durch Dollar-Guthaben zu decken, sondern den Ven in seinem Wäh- rungsgehalt durch Goldkäufe zu stützen, Am 18. und 12. Januar wurde dem amerikani- schen Federal Reserve System Gold im Werte von 50 Millionen Dollar(= 210 Mil- lionen DM) abgekauft. Zusammen mit dem bisherigen Goldbesitz(23 Millionen Dollar (= 96,6 Millionen DMW) verfügt die Japani- sche Notenbank zur Zeit über eine Gold- deckung für die Len-Währung von 8,4 Pro- zent. Das mag den an Wirtschaftswunder ge- wohnten deutschen Kreisen etwas karg dün- ken, zumal die Deutsche Bundesbank über Goldvorräte im Wert von mehr als zehn Mil- liarden DM verfügt. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß unser Schatzkästlein erstmalig im März 1952 einen Goldbestand von etwa 100 Millionen DM aufwies, auf den nach jahre-, ja jahrzehntelanger Verschuldung ans Ausland aufgebaut worden ist. Etwas Kurioses spielt allerdings in Japan mit. Unser Korrespondent berichtet, daß die Goldkäufe in den USA unliebsames Aufsehen erregten, weil das erworbene Gold in den Tresors der amerikanischen Verkäufer depo- niert bleibt. Grund: Die sparsamen Japaner haben nicht nur die Transportkosten(mit Verpackung, Bewachung und Versicherung etwa 10 Millionen Dollar) gescheut, sondern auch die Kursdifferenz von 0,01 US Dollar pro Unze Gold( 28,3 Gramm) beachtet, die sich beim Ankauf des Goldes in Amerika ergab. In England wäre das Gold um— wie gesagt — 0,01 Dollar je Unze teurer gewesen. Die Japaner beabsichtigen, ihre Goldvorräte wei- ter zu erhöhen. Sobald der Reichstag die Vor- lage für erhöhte Investierungen Japans beim Internationalen Währungsfond verabschiedet hat, sollen 62 Tonnen Gold im Werte von 70 Millionen Dollar angekauft werden, womit Japans Goldvorrat abermals verdoppelt Würde. Natürlich schielen die Japaner auch auf die in Europa ausgebrochene Konvertibili- tätswelle. Sie verleiht dem europäischen Markt, dessen Währungen überwiegend durch Gold gedeckt sind, neue Anziehungskraft. In diesem Zusammenhang verstärken sich die Gerüchte über eine Konvertierbarkeit des Ven nach den nächsten zwei Monaten. Im übrigen verweist man darauf, daß die europäischen Länder systematisch ihre Gold- vorräte vergrößern. Japan folgt somit nur einem Beispiel und wird demgemäß auch mehr Gebrauch machen von seiner eigenen Gold produktion. Sie beträgt durchschnittlich 9 Tonnen Gold jährlich, aber nur 5 Prozent davon wurden bisher von der Regierung abgekauft. Japan folgt außerdem dem Prin- zip, das der Architekt des Wirtschaftswun⸗ ders, Professor Erhard, bei seinem Besuch erläuterte. Golddeckung ohne Arbeitsertrag, sagte er, sei unzureichend— aber bei einer laufenden Produktion bedeute Gold immer noch eine bessere Sicherung als Devisen, die 5 Fluktuierungen ausgesetzt sind. eee Aenderungen bei den Verkehrssteuern ihrer Initiative entsprangen. Für die Länder machte der Staatssekre. tär im bayerischen Finanzministerium, Lip- bert, noch einmal auf die Einwände der Länder aufmerksam, daß sie 1. auf die 75 Mill. DM Ausfall, die durch die Gesetzesänderung eintreten, nicht ver- zichten können; 2. die Streichung der Versicherungs. steuer bei Ansprüchen auf Kapitalrenteg oder sonstigen Leistungen im Falle der Krankheit, der Berufs- oder Erwerbsun⸗ fähigkeit, des Alters oder des Todes nicht den Versicherungsnehmern zugute käme und 3. die weitere Harmonisierung der Kapi. talverkehrssteuern innerhalb der Europa. ischen Wirtschaftsgemeinschaft abgewartet Werden müsse. Staatssekretär Hartmann vom Bundes- kinanzministerium versuchte Vergeblich die Länder zu einer anderen Auffassung 20 bekehren. Er machte darauf aufmerksam daß die jetzt vorgesehenen steuerrechtliche Aenderungen nicht allein, sondern im Zu- sammenhang mit der Steuerreform von 195g gesehen werden müßten. Hierbei hatte der Bund, um den Ländern finanziell entgegen- zukommen, auf zwei Drittel der Einnahmen aus dem Notopfer Merlin durch die Einbe- ziehung des Notopfers in die Körperschafts- steuer verzichtet. Frühlings-Luft fkür Stahlausfuhr (AP) Die Stahlpreise auf dem Export- markt haben in den letzten Tagen um ein bis zwei Dollar je t angezogen. Die Wirt schaftsvereinigung Eisen- und Stahlindu- strie in Düsseldorf führte diese Festigung am 27. Februar unter anderem auf eine bes- sere Beschäftigungslage bei der amerikani- schen Stahlindustrie zurück, EWG-Entwicklungsvorhaben Werden unterstützt (VD) Die EWG- Kommission hat in ihrem neuesten Amtsblatt die Verfahrens- ordnung des Entwicklungsfonds für die überseeischen Länder und Hoheitsgebiete veröffentlicht. Sie ist in Uebereinstimmung mit dem Ministerrat ausgearbeitet worden. Zum Anordnungsbefugten des Entwick- lungsfonds wurde Jacques Lefevre, Direktor kür Investitionen in der Abteilung für Ueberseegebiete in der EWG- Kommission und zu seinem Stellvertreter Paul Ripoche, Leiter der Finanzsektion in der Investitions- direktion der Ueberseeabteilung bestimmt. Rechriungsführer des Fonds ist J 08e Heusghem, ebenfalls von der Investitions- direktion der Abteilung Ueberseegebiete. Die EW G- Kommission legt großen Wert darauf, daß Italien, Belgien und Luxemburg im Rahmen von Art. 88 des EWG- Vertrags möglichst bald Durchtührungsbestimmungen zur Verwirklichung der Kartellgrundsätze im Gemeinsamen Markt erlassen. Die Kom- mission hat den drei Staaten mitgeteilt, daß sie bereit ist, ihnen bei der Ausarbeitung der Purchführungsbestimmungen behilflich Zu sein. Kamitz bleibt standhaft Keine Diskontsenkung geplant (VWD) Eine Senkung des österreichischen Diskontsatzes ist mit Rücksicht auf das Defizit des österreichischen Staatshaushalts in 1959 in Höhe von rund vier Md. Schilling und die kürzlich vorgenommene Einführung der 45= Stunden-Woche nicht geplant. Dies erklärte der österreichische Finanzminister Prof, Dr. Kamitz am 27. Februar in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage. Die öster-“ reichische Bankrate liegt gegenwärtig bel fünf v. H. und gehört damit zu den höchsten Diskontsätzen in Europa. Der Betrag der österreichischen Bundes- anleihe, die am 23. März zur Zeichnung auf- gelegt wird, soll dem Vernehmen nach noch- mals von einer Milliarde Schilling voraus- sichtlich um weitere 500 Mill. Schilling auf- gestockt werden. Da die Anleihe mit sieben V. H. verzinst wird, besteht nicht nur in Oesterreich großes Interesse, sondern es lie- gen bereits auch aus ausländischen Finanz. kreisen Anfragen über die Zeichnungsmög- lichkeiten für diese Anleihe in Wien vor. K URZ NACHRICHTEN Neuer Lohntarif für Energiewirtschaft (LRS) Nach mehr als einjährigen Verhand- lungen ist jetzt zwischen dem Arbeitgeber- verband der Energieversorgungsbetriebe in Rheinland-Pfalz und der Gewerkschaft Or ein neuer Lohn- und Gehaltstarifvertrag für die Beschäftigten in der Energieversorgung abgeschlossen worden. Nach Mitteilung der OTV vom 27. Februar sind die Löhne und Ge- hälter rückwirkend zum 1. Januar dieses Jah- res um acht v. H. erhöht worden. 143 637 offene Lehrstellen (AP) Industrie und Handwerk in der Bun- des republik leiden gegenwärtig unter einem starken Nachwuchsmangel. Wie die Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung umd Arbeits- dosenversicherung mitteilte, sind gegenwärtig noch 143 637 Lehrstellen unbesetzt. Von den rund 705 000 Schulentlassenen des Jahres 1958 sind alle bis auf rund 30 000 bereits im Be- rufsleben untergebracht. Kodak-Filme werden billiger (dpa) Die Preise für Kodak-Filme sind mit Wirkung vom 1. März 1959 zum Teil erheb- lich herabgesetzt worden. Bei den Farbfilmen beträgt die Preisermäßigung nach Mitteilung der Kodak-Ad in Stuttgart zwischen 10 und 20 V. H., bei Schwarz- Weiß- Filmen rund 10 v. H. Der Kundendiesnt soll trotz der Preis- senkung verbessert werden. Quelle-Umsatz stieg auf 450 Mill. DM (VWD) Das Großversandhaus Quelle, Fürth/ Bayern, hat im Jahre 1958 seinen Umsatz ge- genüber dem Vorjahr um mehr als 30 v. H. auf etwa 450 Mill. DM erhöht. Davon entfal- jen 435 Mill. DM. auf das Versandgeschäft, die übrigen 15 Mill. DM auf die angeschlossenen Einzelhandelsgeschäfte. Vom Gesamtumsatz entfallen 68 v. H. auf Textilerzeugnisse und 30 V. H. auf Hartwaren, darunter sind Möbel und technische Artikel. Die Zahl der Agen-- turen stieg auf 36, wozu demnächst noch drei Weitere kommen sollen. Ausländer am Pariser Effektenmarkt (AP) Ausländer simd jetzt unter den glei- chen Bedingungen zum Effektenhandel in Frankreich zugelassen worden wie Framzosen. Das französische Finanzmimisterium erhofft da- von eine Belebung des Pariser Effektenmarktes. Portugal— ein guter Autokunde (VWD) Portugal führte 1958 insgesamt 15 524 Personenkraftwagen ein gegen 13 039 Einhei- ten 1957. Die Registrierung deutscher Modelle stieg dabei von 6842 auf 7993 Wagen. Die zweit- größtem Zunahmen hatten französische Pxw, mit 2771(2143) Einheiten. 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VGGEI E& 50H NHANN AE Ohiandstroße 3—5 Ruf: 5 22 20 uv. 5 2037 Unterr 410 (AL Wollin batakr schmitt Vorqal nation dork r Karnie um 15 genen Streich lag mn Mannk (VV zzeine deren Die N natser zelhan Hands (VV erzielt salat Rot Ro. ren 10 lerle Didier I. 2/ Jamstag, 28. Februar 1989 1— MORGEN Seite 18 Nr. Großkraftwerk Mannheim Ad Zeblieben. Davon entfallen— sbenso wie BV-Ar e leht Stiefkind bleib im Vorjahr— rund 33 v. H. oder 1033 Aus- Axal- Ad vorangegangenen Jahren. Zur Zeit gibt EKrankenversicherungs- Reform: — 10 n eiben tel l Eibt es er) Am 12. Februer ee eee 3 We das mit 32 Ländern gut im Geschäft. modern eingerichtete Aral-Tankstellen . N ö allen fünf Erdteil„Grie-— erner run 5 jetete 1 n Ihrer einen Offenen Brief seines Wärtschafts- chenland und Spanien 8 2— 5 8. eee ee, e 55 Selbstverwaltungsfreihelt akteurs unter der, Ueberschrift»In der 22. Nachkriegsmesse mit je 134 Ausstellern 30-Mill.-DM- Anleihe einen Ueberblick Über Tank- und Spezialfahrzeuge sowie 21 regio- nicht antasten ssekre, Sache: Stiefkind Großkraftwerk Mannheim“. die stärksten Kont te. 2 d Artli 1 nale Vert. 1 195 a N d 5 sten Kontingente. Zum ersten die Feschäktliche Entwicklung der Gesell- ertriebsentralen. Am 30. guni 1953 Der Pressecienet den Deutschen Angestellten: 0 Lip- dae dem baden-Wurkkemberelschen 1 sich Israel mit eſner Kollek- schaft bis Anfang 1958. Diese Gemeinschafts- 3 4274 Angestellte und 1523 Arbeiter Werkschaft Oach) tellt mik: 8 0 ün 8 5 iv- u Sei ni U 5 f schäfti 1 lendwirtscnaftsminister Dr. Hermann Veit Zur 20. e)ͤ 5 ö 3 1 Der Bundesarbeitsminister empfing eine durch 2 er ist zugleich Aufsichtsratsvorsitzender die bereits am 28. Februar in Offenbach be- ziert, rechnet infolge der 10 t 8 es 1 4 40 V 7177... 7 it ver. der Badenwerk AG, Karlsruhe— und der ginnt, werden 425 Aussteller, davon 45 Fir- Motorisierung mit ei fortschreitenden und des Benzin-Benzol-Verbandes, für den werleschaft umter Führung ihres Vorsitzen- dettentlichkeit unterbreitet. Es geht darum, men aus dem Kudand ein ce 8—. günstigen weiteren 5 BV-Aral AG das geschäftsführende Organ den Fritz Rettig zur Besprechung über die rungs. daß die landeseigene Badenwerk AG ihren gebot an Lederwaren zeigen. Demgegen- Der Umsatz im Jahre 1957 bet 1 eee ber 31. De- Neuregelung der gesetalichen Krankenver- renten sro 11 vom Großkraftwerk Mannheim deen trekten zich Ost und West zu einem Dr gegenüber 1,07 bzw. 1,36 5 1 5„ 1957 mit 169,29(i. V. 158,5)— in Mill. sicherung. Minister Blank erklärte bei die- le der einschränkt. 5„Schaufenster wettbewerb“ ihrer industriel- 3 l. ser Gelegenhei die diaberi 5 5 5* 1 eit, daß die bisherigen Bera- bsun. Am 27. Februar befaſzte sich der Auf- len Leistungsstärke auf der Leipzi 1 5 nie nchtsrat der Groß kraftw-erk Mannheim AG, Frühjahrsmesse, die am I. März eröfinet Due. an. de. MItechafteredaktton: ä 3 ne und unter 3 85 1 5„ Wird. Auf 290 000 am Ausstellungsfläche zei- 2 Uchkeit erbrtnet haken, 3 8 Kan. Dr. Reschke mit diesen Proplemen. gen insgesamt 49 Länder— sech 5 75 5 urch Nach fast dreistündiger Diskussion wurde im vergangenen Trühlahr 5 eine Vielen Unzufriedene krankenkassentreue Angestellte ee 7V7VVVTTꝓöT wartet beschlossen, in einer gemeinsamen Konferenz ihrer Erzeugnisse und versuchen, neue Han- Der Welterversicher d— are, re e enen ee, wischen Großkraftwerk Mannheim und Ba- dlelepesiehungen zu knüpfen und alte Ver- a ung das Wort geredet regungen und Vorschläge sorgfältig zu prü- undeg, denwerk eine geeignete Lösung der anstehen- bindungen zu festigen Wir erhielten aus Leserkreisen folgende Zuschrift, die wür im Zusammenhang mit de ten und gegebenenfalls zu berücksichtigen. ch die den Fragen zu suchen. Zu dieser Konferenz- h 8 Plänen zur Krantenversicherungere erm ünd au den von uns über— Tema FFTFCFFCTF. ng zu zollen Minister Dr. Veit sowie andere Auf- Zuck 1 gestellten Betrachtungen zur Diskussion st ellen. Regierungsv orlage. Man werde am Prinaip rs ſutsratsmitglleder der Badenwerk 40 ckerrat Kuxz Dag die Angestellten in der sozia N 5 1 ger gegliederten Krankenversicherung fest- am, 1 alen leicht behoben werden. F eil tlichen einerseits, OB Dr. Reschke und Aufsichts- E x port quoten Krankenversicherung versichert sein können, einer Patentlösun 55 5 3 3 3 ae, 5 3 Freiheft der Selbstverwal- n e, betemtteſieder der Oroßeraktwert nenne mn ur Nes laternationale Zuckerrat hat auch wenn ihr monatiſches Gehalt 660 Pn tet: ie eee e e n 1953 40 gebeten werden; selbstverständlich auch sich auf seiner Sitzung am 26. Februar in übersteigt, ist hier und dort erneut Ziel- zu gliedern„„ E f f 8 te der die Sprecher des Vorstandes der beiden London entschlossen, die Exportquoten der scheibe der Kritik. Die Reform der sozialen 2) Pflichtversicherte rhard verstimmte die Börsen egen. interehmen. Kbangfseen et V ug in bn F/% · me f nternationalen Zuckerabkommen für die ten-Entwurf des BMAus in Fluß gek atsel 71 75 5 f 8 3 5 5 inhes Wollindustrie mußte Ausfuhr festgesetzten Grundmengen zu kür- deshalb wird Wieder mit, ebene Seer, 5 3„ e e Bafts- dle Gürtel enger schnallen sen, Außerdem wurde eln freiwillige Zurück- finger aut die Generaldirektoren und Ober- rungspllichtgrenze 5„„ 3„ Haltung. Das a) Die Produktion der westdeutschen haltung von weiteren zehn v. H. der Ausfuhr- bürgermeister hingewlesen, die ihre Chauf- und 1250 DI%%ͤöĩ—7[;[Vrfſf„ 5 Pollindustrie ist 1958 bedingt durch die Ab- Grundmengen beschlossen. Durch diese Maß- feure im Mercedes 300) zur Krankenkasse e) Freiwillige Versicherte mit ei beziehung in die„ katzkrise in der Textilwirtschaft um durch-„ dle W um 05 000 33 8 175 5 abholen nstssinkommen über 1250 Dal. 11 1. 8 e mittlich über 14 v. H. gegenüb 1e àm eltmar verfügbaren zu lassen. Der auffeur fährt dann gleich i 1 et 5 8 115 8 5 . V... p Kport- nationale Wollsekretariat UWS) in Düssel- zt, um die gegenwärtig schwache Verfas- Kopfwehpillen und Schlaftabletten beim Hilfe mit Krankenschein, die Versi N die Unt 5 111 a 1 J 5. e 5 5 r 2 0 g rsicherten nternehmungslust wegen der politi- mein dornk mitteilte, hat sich die Produktion von sung des Weltzuckermarkts zu überwinden. Hausarzt ab. Das mag in unserem Lande des unter c) hätten einen Kra Ke cet sch 1 ichti 8 i ein 5 b 1 de de N a lcht en Undurchsichtigkeit gedämpft. Im wei- Wirt. Kamngarn von 53 115 Tonnen im Jahre 1957 Der Leiter des Internationalen Zuckerrats, Wirtschaftswunders vereinzelt tatsächlich zu beanspruchen. Si nie 3 t 1 1 g 75 ra Vere 5 5 Iten von ihrer teren Wochenverlauf war die Haltung an den ndu. um 15 v. H. auf 45 132 Tonmen im vergan- Erie Roll, erklärte dazu, die gegenwürtige vorkommen. Durch die überbetriebene Be- Kasse die Kosten 1119 e je 1 Alett a i H. 5 i. 0 0 2 ˖ 5 Kerstattet die in der EkKtienmärkten entgegen allen Erwartungen nung genen Jahr am meisten verringert Die Preisbaisse am Zuckermarkt sel offensichtlich tonung solcher Einzelfälle und ihrer Verall- Satzung für di 1 1 fühlb 3 1 i. Heine fehlerhafte Einschätzung der statisti- geme! a atzung für diese Fälle kestgelegt sind. Eine i ar schwächer. Verstimmt hat vor allem e bes- Streichgarnerzeugung der Bundesrepublik 1275 7 55 g der statisti- gemeinerung soll aber offenbar der Eindruck einfache d 381% die Kandidat f 18 1 55 lle schen Position bei Zucker, vor allem der An- erweckt w a l und zweckmägige Regelung, die andidatur von Bundes Wirtschattam te anl. lag mit 61 230 Tonnen um 13 6 v. H. unter 8 vo. m der An t werden, daß das Weiterversiche- zudem noch den V 11 3 775 ster Erhard fü 8 3 unter gebote der dem Abkommen nicht angehören- rungsrech 8 VVV CCG deer des Vorjahres mit 70 848 Tonnen. Die 5 angehören ngsrecht der Angestellten— denn um der Versichert i denten 11 U j 1 Produzentenländer, zurüctzuführen. Ge- diese geht es 3 i ü ten wie der Aerzte entgegen- peng, Wirtschatt pol iuche Raus Ans Herstellung von Wollgeweben ist im glei- 5: 2 ren. Ge e geht es ja nur, da Arbeiter ohne Rück- zukommen. Darüber hi f herige wirtschaftspolitisch 1 den chen Zeitraum von 74 797 Tonnen um 14,6 genwärtig veranschlage der Zuckerrat den sicht auf die Höhe ihres monatlichen Ein- e VV 1„8 Nindestbedarf am Weltmarkt für 1 5 b monatli n- noch andere unterschiedliche Formen der chwächung erleiden könnte. 18 63907 T. lege 2 1 1989 auf kommens versicheru flichtig sind 1 8 1 1 1 r 751 3 5,58 Mill. metr. t. Eine einigermanlen sichere schwieriges Problem der sonsten Kranken betet, d ale Fersch entwickeln, vorausge- Innen- und außenpolitische Unsicher- t n ind Streſchgarn mit 766 berlelmingsweise Schätzung der Zuckcerernten dieses Jahres versicherung sel, das nur befriedigend gelöst gungsfreiheit. 1 die Bewe- heitsfaktoren beeinträchtigten auch am V un 0 f. d bel könne 2. Z noch nicht abgegeben werden. werden könne, wenn die freiwillig weiter- Privaten Krank JFVVFVGG Unternehmungslust auf wiel den Erzeugnissen der Tuch- und Kleider- H versicherten Angestellten von einem be- durch eee n 1 80 3„ T N 15 diorkweberelen mit 1226 Mill. Du um apag- Steuerrad stimmten Einkommen ab aus ihren Kassen Versicherte behielte beim 4 855 enen des technischen Ultimos bestand 15 5 16 v. H. unter den Vorjehrswverten. in nden Händen ausgeschlossen und dadurch praktisch ge- der Krankenversicherungspflicht— Recht, V„ . f 5 8 7 8 2— 9 Früh jahrs-M die Hauptversammlung der zwungen würden, in die private Kranken- zur privaten Krankenversicherung überzu- haltung ver. 3 10 ands fähiger Grund ektor rühjahrs-Messen Hamburg-Amerika-Linie Hapag), Hamburg Wermickrer en ee ee en. wechseln. J. H. Mannheim erhol ee eee ee, e, 9 In Frankfurt und Leipzig CCC ͤ. BMAus haben in imrem 88„ 1%(a) Die Internationale Frankfurter das Geschäftsjahr 1937 einen Bonus von 6 Entwurf zur Krankenversicherungsreform FIRMEN BERICHTE als Prien e Abseener Mar- init einer v. H., zu vertellen. Die Deutsche Bande 40 Jer werschi 5. 1 ions. Ansprache Bundeswirtschaftsminister Er- als Großaktionär hat für die in ihrem Besitz den ese en assenarten einschliefzli, e e S. dont bands erörrnet wird und pis zum 5. Marz pebnalichen 2834 da, wan Aktienkapftal der Ersatzkassen pieiben sollen, denen Odo VV 0p. aasee une dena der ung datert, wird wie ellährlich den Aultelet zur 1087 aut die Gewianberechtieune wen natseinkommen 120 Pnf(angestellfenwer derm Saatektab melt einen Plan nctte warr Siemens Reinlser- Werten dcs, rlargen, haben lons- kur das Frühjahrs-, Sommer- und Herbst- zichtet. Insgesamt war für 1957 ein Grund- sicherungspflichtgrenze) nicht übersteigt. Sie wirtschaftlichen e 05 971 im Geschägtsiahr 1657/50(0. 80) weiter Zuger 155 keschätt pilden. kapital von 27,832 Mill. PM gewinnberechtigt. dürfen außerdem das 40. Lebensjahr noch schen Motorenwerke Ad vorlegen. teilte Pi- nommen. Der Auftragseingang aus dem In- Wert Wie der Direktor des Frankfurter an dem inzwischen auf 52,32 Mill. DM er- nicht überschritten haben. Diese zwangsweise nanzminister Rudolf Eberhard e sich gleichmäßig aufwärts, burg Messeamtes, Dr. Julius Schnorr, am Mitt- höhten Grundkapital ist die Deutsche Bank Beendigung von Mitgliedschaften hätte Pressevertretern mit. Die Verhandlungen nuit während das Auslandsgeschäft umregelmägig na, woch vor der Presse mittellte, ist die Ge- mit rund 88 v. H. beteiligt. allerdings erhebliche Nachteile. Sie würde ga Bund, den bayerischen Ministerien und Pige Der mamemmüßtee Eubortanten g ngen bamtausstellerzahl mit 3134 Firmen gegen- a. l die personliche Entscheidungsfreineit der But eslen comet gedeenen dag mit, Ie. ee eee, Sate über 3162 im vorigen Frühjahr fast gleich- wie Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Karl Versicherten in einem in unserem Staate zeiten Lösung, gerechnet werden Körne, men——T. Lom- Klasen(Vorstandsmitglied Deutsche Bank nicht vertretparen Mage beschnelden und Wan halte nen Stastakredit von 10 Duft Pil eine Plelgende den 12 v. H d. W. 0 1 a0 Ach betonte, hat dle Deutsche Bank nach wie dazu noch auf einem Gebiet, das zur persön- beantraftt. Pberhard Sagte, due wirtecettch 2 25 H. Born Hau e tung ver die Abeicht, die erworbenen Hapag- lichsten Domäne jedes einzelnen 2zänlt. Pie 3„ lich Marktberichte Aktien breit gestreut im Publikum unter- Bewahrung gegebener Freiheiten sollte uns 5 705. 8 Ber 48 101 Aer vom 27. Vebruar zubringen. Das werde allerdings viel Zeit einen Generaldirektor mit Krankenschein, Dyckerhoff Zement braucht Kapital Büros der 3 1 5 1 ee 1 erfordern. Voraussetzung sel, dag die Eage samt Chauffeur(und Mercedes 300 wert sein. I Ber Ast Ar Dyckerhoff schaften. Engelbert e, e eee e e ee e Schiffahrt sich übersichtlicher gestel- Kuſderdem, würde der meist dure Eine Zee de lc, Mies de dne e Net dae ure i kütt Aerni, dag en begrün- ant deren Lieferländer pagten sich diesen Preisen an. tet. Bisher seien Verhandlungen über den lange Mitgliedsdauer gewachsene enge Kon- an 28. Februar Peschlessen, der zum 24 dners neige ereilte bel der 4 as seine Fötig- 1 eee 5 1 5 den Mo- Verkauf der Aktien nicht eingeleitet worden takt zwischen dem Versicherten— seiner 8 F Aid eee wetechs gts 5 4 0 e 8 1 rsten belebt. Die B-Klasse wird an den Ein- 2 5 f ung s Grumdkapita! sorganisation uhrkohl Ge W und euch für ele nichste Zeit nicht beab- Feger wrote aur ene dantsan iepruch- E. 50 bail. Bid euf 42 Mill Pöl voreuschlagen. durch die Flone Bebtörde tente— 1959 Handschunsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt e samen Motive tür eine sorgsame Tnanspruch- n sollen unter Ausschlun des geseteuchen 8d worden sel, zum d. April mit eren Aung gen 1 die WD) Amunr schwach, Absatz normal, s Anstelle der aus dem Aufsichtsrat ausge- nahme der Kassenleistungen beseitigt. Eine zusercentes 3%, dan du Stennmaktien und belastet werden solle.(Vergl. MMI vom 25. Fe- 455 erzielten Kepfel A 1728; B 1217; C 691 Feld- hi. Reform sollte jedoch bestrebt seln, die posi- 58 Nai. Dar Vorzugselktien ohne Stimmrecht brug 115 salat A 100250; E 00901 Spinat 35; guppengrun schiedenen Mitglieder Behrend Schuchmann tiven Einwirkungen auf das Verhältnis Ver- geschaffen werden. Wie die Ruhrischlen-Verkeufsoreenss ien Dr. Feten 20, Rasen e eee und Behrend-Janssen Schuchmann wurden sicherter— Kasse zu stärken und sie nicht Die Jahresbilae 1926 Konnte, we es wei ger der Verkaufsve dienen nee ee EEEETCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC VEFEFECECECCCCCCCC 1 lerte 15—20; Lauch 1820; Zwiebeln 12. mut Vits dem Aufsichtsrat zuge wählt. schränkte Weiterversicherungsrecht könnten Erhöhung Jer Vorjahresdividende von 11 v. H. eee m. 2 a b U- sten. f 5 26. 2. 27. 2.„ 2 26 2.27. 2. 26. 2. 27. 2 des- EFT K t 2e n 8 8 Bank für Gemein wurtschaft A0 1 5 VVV i 2. 2. . ion KHleetr- 15,381 15,97 engentx-Rheinrehr v. 5 a— N se Niederlassung Mannheim algen% e ens t den,. 25 enen ee 2er ue 1% Jes — 8 t. 1 i„ 5 II. 1 k v.— 1 Frankfurt a. M., 27. Februar 1959 N 2% Pre„ Preatsad, 118,30 118,30 e 5 us 1 32⁰ 331 Ischeidemendel 2253 225 B auk⸗ 26.. 1 2 26. 2. 27. 2. 21.. 2 2. Pchlessguellbr. 3„ N ben Nelerte Auen oieng· Chr. llt. A. ein 180 lad. Werke Lare 2% ae Scunemm rag. 20 200 1 5 dv. 55 1s dige in Keen 27014 2273 Dortm. Hörder 12⁰ 127½ Junghans— 306 Schubert u. Salzer 307 30 Bank 4 5 BMW v. 68 126 12 lie- Aaler gerne 10 180 burischer kf 5— kel Chee 2 Fschultheig Stämme 317 318 5 blosunge- Schuld v. 5 10% 10(s, Nennesmenn v. f 14 40. Berge—— AEichbeum-Werges 433 4% Karte 52 57 schwarz- Storchen—— N Bunde v 107, 1% 6.5 VDN v. 51 266 2 40 l. Verkehr 40 404 ll. Licht u. Kreft 173 7 euthof 46 502 P eilind. Woitk 122 122(An„ Relensbam, gi 1014 5 168• 420 28 297% El. Lleferungs-Ges. 40 400 Klei, Schenziin 5— siemens 4 Halske 363% 365 3* 101% 10% dach nespg, Tellstes 0 5 Fasinger Unten 3 335 Piecknef Bergbas 1 1 inner 48 e eee eee e, 0 P Lasten 100% 105 Nu Mete. acleche Anil 11 243%(ssener geln ska. 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Februar 1959 MORGEN Seite 17 —(— — Scherenschnitie Martin Lauer habe, so heißt es in einer Meldung aus Müncken, vorzeitig eine Leichtathletik- Veranstaltung des Post SY München verlassen, weil er ärgerlich über das Verhalten eines Kampfrichters ge- wesen sei. Dieser Mann hat sich geweigert, einen übergetretenen Kugelstoß des Hür- den- Europurekordmunnes zu messen, ob- wokl es Lauer und die Zuschauer ver- langten. Seit 1935 werden— um beim Beispiel Lauers zu bleiben— übergetretene oder ungültige Versuche so behandelt, als hät- ten sie nur auf dem Papier stattgefunden: Ein Strich des Kampfrichters— ungültig der Werfer kat den Kreis zu verlassen niemand mißt die Weite fertig. Das gilt für den unbekannten Sportler wie für den Olympiasieger, Gregory Bell wäre keute Weltrekordmuann im Weit- sprung, mit 8,30 Meter(ungefähr), wenn er nickt übergetreten hätte Würden morgen die ungültigen Lei- stungen gemessen und gewogen, wir wüß⸗ ten bald nicht mehr zu unterscheiden zwi- schen Wahrheit und schöner Täuschung. Wehret dem Versucher, mag er auch noch so schmeicheln. i 2 * Eine Sonderbriefmarke zum Nennwert von einem Rubel mit einem Basketball- Motiv und der Aufschrift„Sieg der Bas- ketball- Mannschaft der UdSSR, Chile 1959“ ist von der soujetischen Post heraus- gegeben worden. Das ist, wenn man will, graphische Ro ßhtãuscherei, zumindest aber ein Balan- eieren auf dem schmalen Grat zwischen Noch- Echtheit und Schon-Fũlsckhung. Die sobjetischen Basketballer wurden in chile wehen der Weigerung, gegen For- mosa anzutreten, vom Basketball- Verband aller Punlte verlustig erklärt. Sie haben den Weltmeister Brasilien und die USA geschlagen, und sie wären sicherlich Weltmeister geworden, wenn politische Gesichtspunkte fur sie nicht eine größere Rolle gespielt hätten als sportliche. Aber rechtfertigt das, eine Briefmarke heraus- zugeben, die zwar nicht von einer Welt- meisterschaft, doch von einem Sieg— von was für einem?— spricht. Nein, muß man sagen— und doch gestehen: Die Marke sagt de facto alles, de jure — nichts. * * Amerikas großer Gewichtheber- Mentor Bob Hoffman, Fabrikant von Hanteln und Eæpandern und Herausgeber von Körper- kulturzeitsckriften, die den Bezieher leh ren, wie man mit diesen Gerätschaften Mister Universum(oder billiger Mr. Miami Beach) wird, schreibt im offiziellen Organ der Amateur Athletic Union in einem Artitel über Gewichtheben:„Die Us führen weiter in der Welt.“ Dem ob dieser Behauptung verwun⸗ derten auropùischen Leser weiß Hoffman jedoch klarzumachen:„Die Russen haben ausgezeichnete Gewichtheber, und sie haben gleick tausende. Doch eine Hand- voll amerikanischer Athleten hält mehr offzielle Weltrekorde als sie.“ Man sieht, es kommt ganz auf die Be- trachtungsweise an. Charles Humez wird Catcher. Am 3. April soll er im Salle Wagram in Paris. sein Debut geben. Auf einem Presseempfang machte er den Journalisten zahlreiche Andeutungen. Und schließlich überraschte er die Zei- tungsleute mit der Mitteilung, daß er schon seit acht Jahren gecatcht habe.„Mit einem alten Catcher habe ich in Hénin- Liétard trainiert, ich kenne zahlreiche Griſfe, ich bin kein Anfänger mehr.“ Nein, ein Anfänger ist Humez sicher- lieh nicht, und so wird der Privatmann Humez auch wissen, daß er vom Ruhm des Sports zehrt, vom Sport, dem er Adieu sagte, um ihm brüsk den Rücken zu keh- ren. 4 — Zweite Entscheidung in Colorado Springs: Aueh ohne die, Taumnoſe blieb Carol eiss ungefaiclei Die deutsche Meisterin Ina Bauer arbeitete sich auf Platz vier hinter Hanna Walter und Soukje Dijkstra vor Vergebens erhoff- ten die 3000 Zuschauer im Eis- Ring des Broadmoor- Palastes bei der Bekanntgabe der Wertungen für die Kür von Carol Heiss die Traumnote„6“, die vor Jahresfrist im Pariser Palais des Sports Carol Heiss dreimal zuerkannt wurde. Die sehr scharf wertenden Preisrich- ter ließen diese Note diesmal im Kasten. Das war nicht ganz zu unrecht. Die alte und neue Weltmeisterin hatte diesmal mit der Höhenluft ihreschwie- rigkeiten. In ihrem kirschroten Kleid lief Carol Heiss nicht so traumhaft sicher wie vor Jahresfrist. Die 19. jährige Amerikanerin hatte die größten Schwierigkeiten in die erste Hälfte ihrer Kür gelegt. Aber selbst die sicher gestandenen und enorm hohen Doppel-Axel und der Doppel-Lutz während der ersten beiden Mi- nuten konnten den fehlenden Rest zu einem vollkommenen Lauf nicht verdecken, zumal sie später im Tempo doch merklich nachlieg. So blieb es bei 5,8 als höchster Wertung unter den 14 Noten für die Kür. Ca- rol verließ mit strah- lendem Lächeln unter brausendem Beifall das Eis. Dennoch war sie später nicht ganz zufrieden mit sich: „Ich habe soviel in den ersten Teil meines Programms hineinge- legt, daß ich nachher schwach in den Knien wurde und Angst hatte, nicht durchzuhalten.“ Ina Bauer hatte das Pech, mit Startnum- mer 1 laufen zu müssen. Die 18 jährige Kre- felderin bestätigte wieder einmal ihre Stärke Zum vierten Male in ununterbrochener durch. Dahinter aber folgten in dem Feld meisterschaft im Eiskunstlauf der Damen. Fämpfe in Colorado Springs/ USA setzte sich die schon nach der Pflicht klar füh- rende Titelverteidigerin mit der bestmöglichen Platzziffer(7) und 1358,4 Punkten aus Europa: Oesterreichs Europameisterin Hanna Walter verdankt ihren zweiten Platz(20/1225, 1) ihrer hervorragenden Stärke in der Pflicht. Den dritten Platz sicherte sich die sympathische Holländerin Soukje Dijkstra(24/1223, 2), Deutschlands dreimalige Titelträgerin Ina Bauer-Krefeld(30/1193,8), die sich also genau wie 1958 in Paris mit dem vierten Rang— der gleichen Placierung wie bei der diesjährigen Europameisterschaft in Davos— zufrieden geben mußte. Der Sprung vom sechsten Rang nach der Pflicht auf den vierten Platz des Endklassements wurde allerdings dadurch begünstigt, daß Hollands Europameisterschaftsdritte Joan Haanap- pel infolge Erkrankung zur Kür nicht mehr antreten konnt. Reihenfolge errang Carol Heiß die Welt- In der zweiten Entscheidung der Titel- der 14 Teilnehmerinnen drei Läuferinnen und dann folgte in der Kür. Unter dem Beifall der objektiven Zuschauer lief sie ihre Kür auf der ihr vom mehrmonatigen Trainingsaufenthalt her be- kannten Anlage nahezu fehlerfrei. Eine kleine Unsicherheit beim Aufsprung nach dem Doppel-Axel fiel kaum ins Gewicht. Bei- fallsstürme forderten die glänzend einge- sprungene Sitzpirouette und besonders die Himmelspirouette heraus. Die EKrefelderin verstand es vor allem, tänzerisches Aus- drucksvermögen in ihren Lauf zu legen.„Das war meine schönste Kür bisher“, meinte Ina anschließend.„Ich fühlte mich gut in Form.“ Als Läuferin mit enormem Sprungvermö- gen stellte sich die Holländerin Soukje Dijk- Stra, die frühere Hochsprung-Jugendmeiste- rin ihres Landes, vor. Für ihre Serien von kühnen Doppel-Axeln heimste sie mit den stärksten Beifall ein. Allerdings kam sie mit 556,2 Punkten nicht an Ina Bauer heran. Die Europameisterin Hanna Walter zeigte nach beschwingter Musik eine sehr schnelle Kür mit einigen schwierigen Sprüngen. Sie erhielt trotz Sturzes hohe Noten, so daß ihr der zweite Platz nicht zu nehmen war. Barbara Roles, die Vierte nach der Pflicht, gab sich alle Mühe mit ihrem einfallsreichen Programm, konnte aber nicht verhindern, daß Ina Bauer trotz geringerer Punktzahl durch die bessere Platzziffer sie von ihrem vierten Rang ver- drängte. Unerwartet führt nach drei Figuren der Herren-Pflicht Tim Brown, der amerikanische Landsmann des Titelverteidigers und zwei- maligen Weltmeisters David Jenkins. Brown erreichte 291,0 Punkte, während Jenkins auf 283,2 kam. Hinter Ex- Europameister Giletti, Frankreich(274,8), dem Kanadier Donald Jackson(268,2) folgt auf dem fünften Rang bereits der Düsseldorfer Tilo Gutzeit(254, 4), der den österreichischen Europameister- schaftsdritten Norbert Felsinger(252,3), den starken Franzosen Alain Calmat(250,8), Bre- Wer, USA(250,5) und den tschechoslowWaki- schen Europameister Karl Divin(248,4) hinter sich lieg. Scholz und Schöppner jeweils auf dem vierten Platz In der neuesten Rangliste des amerika- nischen Boxmagazins„The Ring“ nehmen die beiden deutschen Berufsboxer Erich Schöppner und Gustav Scholz in ihren Ge- wichtsklassen jeweils den vierten Platz unter den Herausforderern der Weltmeister ein. Europameister Erich Schöppner ist Vier- ter Herausforderer von Weltmeister Archie Moore(USA) im Halbschwergewicht und Europameister Gustav Scholz nimmt den gleichen Rang im Mittelgewicht als vierter Hefausforderer des Weltmeisters Sugar Ray Robinson(US) ein. Im Schwergewicht steht der schwedische Europameister Ingemar Johannsson an er- ster Stelle der Herausforderer des Welt- meisters Floyd Patterson(US). Nach ihm rangieren auf den nächsten Plätzen Ninos Valdes(Kuba), Zora Folley(USA), und Henry Cooper(England). Die beiden Eng- länder Brian London und Joe Erskine neh- men den neunten und zehnten Platz ein. Auch Springerschule am Start beim Mannheimer Jugendstaffeltag Das Programm des badischen Jugendstaf- feltages am Sonntag, 14 Uhr, im Mannheimer Herschelbad findet mit einem Schauspringen der Mannheimer Springerschule eine wert- volle Bereicherung. Es wird das einzige Mal in diesem Jahr sein, daß sich Richard Lackus“ Schüler den Mannheimer Freunden des Kunstspringens vorstellen können. Am Start sind u. a. Ingeborg Busch, Doris Büttner und Rolf Friedrich(TSV 1846), die sämtlich der deutschen Kernmannschaft angehören und bei den internationalen Wettkämpfen der nächsten Monate den deutschen Schwimm- verbend vertreten werden. Von den Spitzen- kräften fehlt also lediglich Bärbel Urban, die absagen mußte, weil sie im Abitur steht. Ueberraschungen zum Auftakt der alpinen Meisterschaften: Niesenstalom für Heidi iebt und Beni Obermulle: Die 18jährige Kontoristin setzte alles auf eine Karte Für Barbi Henneberger und Lanig nur zweite Plätze Die Deutschen Alpinen Ski- Meisterschaften 1959 begannen in Oberstaufen mit zwei VUeberraschungen. Während sich bei den Damen im Riesenslalom die beiden 183ähri- gen Talente Heidi Biebl(Oberstaufen) in 1:32,8 Minuten und Barbi Henneberger (München) mit 1:34,8 ganz klar vor die vierfache Titelverteidigerin Hannelore Basler (Ulm) schoben, wurde bei den Herren der Ansturm der zungen Hoffnungen von der seit Jahren bewährten Garde abgefangen. In Abwesenheit des 19 jährigen Titelver- teidigers Ludwig Leitner, dessen Trainingsverletzung von Lenggries doch noch nicht ausgeheilt ist, gewann der 29j;ährige Beni Obermüller(Rottach-Egern) in ausgezeich- neten 1:25,0 Minuten für die 1300-m- Strecke am Hündle, die bei einem Höhenunter- schied von 380 Metern durch DSV- Trainer Fritz Hubert, mit 53 Toren sehr flüssig gesteckt worden war. Um eine halbe Sekunde geschlagen belegte der Favorit Hans- peter Lanig(Hindelang) den zweiten Platz. Pfiffe für unsere Eishockey-Auswahl: Deulsches Jeam fand keine Einstellung Verdiente 0:2-Niederlage in München gegen Lokomotive Moskau In ihrem vorletzten Spiel vor der Eis- hockey-Weltmeisterschaft in der CSR unter- lag die deutsche Eishockey-Auswahl vor 10 000 Zuschauern im Münchner Prinz- regenten Stadion dem russischen Staats- liga-Vierten„Lokomotive Moskau“ mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) Toren. Die deutsche Mann- schaft fand in keiner Phase dieser Begeg- nung eine Einstellung zu dem intelligenten und schnellen Spiel des Gegners. So gab es gegen Schluß mehrfach Pfiffe. Schon vorher forderten die Zuschauer die Herausnahme des Mannschaftskapitäns Markus Egen E Füssen), der als Stürmer in der Füssener Angriffsreihe keine Bindung mit seinen Nebenspielern aus dem gleichen Verein fand. In der deutschen Mannschaft konnten lediglich der Krefelder Uli Jansen im Tor und Verteidiger Hans Huber(SC Rießersee) gefallen, An den beiden Toren der ausge- glichenen Vereinsmannschaft aus Moskau durch Cyplakow(7.) und Gribenikow(42. Minute) gab es für Jansen nichts zu halten. Gegen Schluß wurde die deutsche Mann- schaft mehrfach urngebaut. Die kanadische Eishockey-Nationalmann- schaft gewann am Donnerstag in Cortina Er will den Ruhm nicht missen: D'Ampezzo ihr Länderspiel gegen Italien mit 8:2(2:1, 3:0, 3:1) Toren, nachdem sie vor zwei Tagen in Bozen bereits das erste Tref- fen mit 7:1 gewonnen hatte. Auch diesmal zeigten sich die Kanadier ihren Gastgebern wieder klar überlegen. Sie spielten jedoch nicht voll aus, sonst hätte ihr Erfolg noch höher ausfallen können. Immerhin ist ihr Sieg in dieser Höhe bemerkenswert, da nur selten alle Kanadier auf dem Eis waren, weil meist einer und manchmal auch gleichzeitig zwei auf der Strafbank saßen. Die Spiele der Kanadier in Italien inter- essieren in Deutschland als Vergleich, weil Deutschland bei der Weltmeisterschaft in der Vorrunde mit Italien in der gleichen Gruppe spielt. Die deutsche Nationalmann- schaft unterlag gegen Kanada am Sonntag in Garmisch- Partenkirchen mit 0:7 Toren. Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA, die bereits am Mittwoch in Pilsen von. Spartak Pilsen mit 8:7 besiegt wurde, unter- lag am Donnerstag in Prag auch im Länder- spiel gegen die tschechoslowakische National- mannschaft. In einem sehr schnellen und teilweise sehr harten Treffen siegte die Tschechoslowakei mit 8:3(3:2, 1:1, 4:0) Toren. heinz Heuhaus koheitiert wieder mit dem Ning Hat der Schwergewichts-Exeuropameister aus den dummen Redensarten seiner„guten Freunde“ nichts gelernt? Hombruch ist ein kleiner Vorort von Dortmund und hat zwei Meister in seinen Mauern: Den jungen Deutschen Fußballamateurmeister Europameister im Schwergewicht, Heinz Neuhaus. von 1958 und den alten Wenn man jedoch nach der Popu- larität fragt, dann strahlt der Ruhm des„alten“ Meisters viel heller als der des„jun- gen“ Titelträgers. Noch vor zwei Wochen beim Kampf von Butje Wohlers gegen Randy Sandy, schrien die Zuschauer:„Hein komm wieder“, stellt wurde. Und zwei Stunden später richter Pippow, gab es in einer Ecke der x chöre:„Neuhaus, Neuhaus, Neuhaus“. Sie wollen alle den Zwei-Zentner-Riesen noch einmal sehen, den großen Sieger über Karel Sys. Sie haben die Niederlagen„ihres“ Hein gegen Nino Valdes, Cavicchi und Kalb- tell glatt vergessen. Sie träumten nur von seinen großen Kämpfen und glauben heute noch, daß Neuhaus einst mit seiner Rechten 115 Rocky Marciano von den Beinen geholt e. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Höfig; Cornelius, Kott, Zeiß; Kleber, Lehn, Lebefromm, Zache, Pilz. Aschaffenburg: Groh; Mirs- berger, Depp; Hitzel, Skrypzak, War- muth; Glaab, Nothnik, Knecht, Will- ruth, Staudt. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen Sg Ves Sandhofen: Bahlke; Pustal, Herwehe; Samstag, Michel, Heisel- betz; Schenkel, K. H. Metz, Anthofer, W. Metz, Hildenbrand. vikt. als der„Dicke“ vorge- beim höllischen Protestgeschrei für Ring- ir spärlich besetzten Westfalenhalle Sprech- Neuhaus sieht es auch jetzt noch gern, wenn ihm die Anhänger eine schimmernde Gloriole um das Haupt winden. Er sonnte sich in seiner späten Popularität und gefällt sich in mysteriösen Andeutungen über seine mögliche Rückkehr in„die Halle“. Mit„der Halle“ meint Neuhaus natürlich die West- falenhalle, in der es bei seinen Kämpfen nie eine solche Finanzpleite gegeben hat, wie bei Wohlers— Sandy. Wenn er auf das Dach seiner Tankstelle in Hombruch steigt, dann kann er sie fast sehen,„die Halle“, von der er 80 zärtlich spricht, wie von einer lieben Er- innerung. Sie ist für ihn der Inbegriff seines Ruhms, seiner großen Siege, seines Ver- mögens. Ja— auch seines Vermögens. Boxen macht nicht jeden reich, aber Neubaus hätte es nicht mehr nötig, in den Ring zu steigen. Die Tankstelle geht gut, dann sind da noch ein paar Nebeneinnahmen, kurzum: Heinz Neu- haus ist kein armer Mann. Aber er hat immer eine Menge Freunde gehabt. Und die drängen jetzt:„Heinz, du schaffst es noch einmal, du wirfst die Mone- ten förmlich weg, wenn du nicht noch einmal boxt, du kannst noch viel Geld machen.“ Heinz Neuhaus hört es gern, wenn man so mit ihm spricht. Er hat es schon immer gern gehört und viele seiner„Freunde“ haben ihre schönen Reden von dem spendablen Heinz oft buchstäblich in barer Münze bezahlt be- kommen. Später bezahlte er sie, weil er echtes nicht mehr von schmeichlerischem Urteil unterscheiden konnte, noch einmal. Aber nicht nur mit Geld, sondern mit viel kostbareren Dingen: Mit Blut und mit seinem guten Namen, dessen hochstehende Aktien in der Boxbörse ins Uferlose stürzten. Nicht daß Heinz Neuhaus daraus ge- lernt hat und nun nicht mehr boxt, weil er den schönen Reden mißtraut. Ihm gefällt vielmehr sein neues Leben obne asketi- sches Training, ohne harte Arbeit. Anderer- seits will er auch den zweiten Teil seines Lebensinhaltes nicht missen— den Ruhm. Und deshalb koket- tiert er wieder mit dem Ring und gefällt sich in düsteren An- deutungen. Denn noch kann er„Gewicht machen“. Die zwei Dutzend Pfund, die er zuviel wiegt, die kriegt er herunter. Aber mit jedem Tag der Müßigkeit wird das Leben gemütlicher und sein Körpergewicht größer. Und so steht er jetzt vor der Entscheidung: Wenn er überhaupt noch einmal in den Ring klettern soll— dann bald. Und wenn nicht bald dann nie mehr. H. S. Vetten Heidi Biebl war von ihrem Erfolg zunächst nicht überzeugt. Etwas verlegen nahm sie die Glückwünsche der Olympiasiegerinnen Christl Borchers-Cranz und Ossi Reichert entgegen. Dann stieg sie nochmals den Hang hinauf, um sich bei einem Torposten zu erkundigen, ob sie ein strittiges Flaggenpaar Wirklich korrekt genommen hatte. Erst nach dieser offiziellen Bestätigung glaubte die junge Kontoristin endgültig an ihren wirk- lich prächtigen Sieg. Bei strahlendem Wintersonnenschein war die Riesenslalompiste am Hündle in ausge- zeichneter Verfassung und so gab es wäh- rend des ganzen Rennens vor 3000 Zu- schauern, an dem 19 Damen und 84 Herren teilnahmen, kaum einen Sturz. Selbst das Steilstück im oberen Teil wurde ohne viel Schwierigkeiten bewältigt. Heidi Biebl fuhr jedoch ausgesprochen verwegen. Schon Unterhalb der Hündlehütte war sie mit einer Zwischenzeit von 44,9 Sekunden um drei Sekunden schneller als Hannelore Basler. Ihre Gesamtzeit von 1:32,8 Minuten aber lag nur um 7,8 Sekunden hinter der des neuen Meisters Beni Obermüller, und im Herren- klassement wäre der Blondschopf aus Ober- staufen unter die ersten 20 gekommen!„Ich bin aufs Ganze gegangen“, erklärte sie am Ziel. Vor allen Dingen in den Querstücken schob Heidi Biebl mit den Stöcken kräftig nach. Nur bei der fast rechtwinkligen Ein- fahrt in den Zielhang geriet die neue Meiste- rin für einen Moment in Sturzgefahr, aber sie überwand auch diese Schrecksekunde auf einem Bein fahrend. Um genau zwei Sekunden geschlagen be- legte Barbi Henneberger den zweiten Rang. Die fast zierliche Münchnerin wirkte viel- leicht eleganter als Heidi Biebl, aber sie war offenbar nicht so kraftvoll wie das Mädel aus Oberstaufen, das sich zwei Wochen nach ihren vier deutschen Jugendtiteln die erste Senioren- Meisterschaft holte. Restlos ent- täuscht wirkte die Titelverteidigerin Hanne- lore Basler. Die 23jährige Ulmerin konnte kaum fassen, daß sie um 5,2 Sekunden hinter der Siegerin lag und damit auch in der Kom- bination um einige Punkte zurückfiel. Auf der nicht überschnellen Strecke Ee, a Sal. SO MGOCGCHTEN WIR MORGEN Auer bete konnte der Stilist Beni Obermüller seine technische Klasse voll ausspielen. Der zwölf⸗ malige Bayerische Meister fuhr ausgespro- chen elegant, nahm die Tore sehr eng und Wirkte vor allen Dingen bombensicher. Für Hanspeter Lanig gab es offenbar nicht ge- nügend Schwierigkeiten. Prächtig hielt sich Sepp Behr. Von der Knöchelverletzung, die ihn über einen Monat von den Skipisten fernhielt, noch nicht restlos wiederhergestellt, schaffte der 31jährige Sonthofener mit be- herrschter Fahrt einen hervorragenden drit- ten Platz. Hinter den bärenstarken Hans Hächer aber schob sich nach einer Woche Krankheitspause bereits der ITiährige WIIIi Bogner und unterstrich damit sein großes Talent ebenso wie der deutsche Jugendmei- . Bartels als Zehnter und Ludwig Leitners r Bruder Adalbert als Dreizehgter. UBER DEN GROSSEN TEICH fliegt am Sonntag Bundestrainer Sepp Herberger, um im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes in den südamerikanischen Staaten das„Ter- rain zu sondieren“. Das besondere Augen- merk Herbergers wird Chile gelten, das die nächste Fußball- Weltmeisterschaft ausrichtet. Auf unserem Bild ist der Bundestrainer ge- rade dabei, zusammen mit seiner Frau Eva die Reiseroute auf dem Globus zu studieren. Gayer-Bild 4E F S. e ee, DEN SVWALHOF ERLEBEN Gas-, Wasser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin GmbH. vallstattstr. 43 Telefon 4 26 279 Deckbetten Schlafdecken Einzelmöbel Bedueme Natenzahlung ſllttelstr. 9 u. 18. oer Mes plotz 158111851 wurden 110 Millionen SNR Nöhmaschinen verkcoff. Es Petra.— Zipf Matthias Rudolf Helmut, schremer, und Greta Elisa 3 lg nelio dunkel DM 18.20 5 f f— 85* 5 17 80 157. Ge N 180, Talstrc53.— Wühler gebe weber Margareta, 40. 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Febr.: Kleser geb. Müller Katharina, 11. 6. 84, Käà, Mannheimer Str. 61. 2 Blondhedrige gaben oft sehf feines Har. Lleber einmal 2b oft als einmol zu wenig ins . WURTT. HAARREHAMNMDI UNS IMs Trur a Seorg SchNElDbER& soHN, Mannheim, M 1, 7 4 felefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 Und 14 dis 18.50 Uhr 6 3 obe efolgfteſche fötigkelt Im Kampf um den Kunden leistet thnen die Zeſtungs- anzeige gute Dienste. Solange Sie irgendetwas verkaufen wol- ten, werden sie um den Kun- den werben müssen. Sie siegen aber leicht. wern sie einen guten verbündeten besitzen den MGM JJC... ͤ ALON Ges. 6.20 zahme schen Uich. fer str. 4 5 e 9 Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1959 AORGEN Seite 19 Wenn einer seine keilende„Geiß“ loswerden will: hiebig · ich liab da ein ptima Pferd fut Dich Stiefkind des Reitsports ist die Military/ Man fürchtet das Risiko In der Warendorfer Reithalle des Deut- schen Olympischen Komitees wird jeden Morgen hart gearbeitet. Aber so sehr Olym- piasieger Hans Günther Winkler auch seine fünf Loungster herannnimmt, so konzentriert Frau Inge die vier„Alten“ bewegt oder Al- tons Lütke- Westhues und Hermann Schridde von ihrem großen Vorbild lernen und dabei die DOK-Pferde und die sechs„Springer“ rei- ten, die Schridde vom Gestüt Vornholz mit herüberbrachte— einer scheint sie alle in der Intensität und Verbissenheit seiner Arbeit zu überflügeln. Es ist General Viebig, der Leiter der Military-Abteilung des DOK für Reiterei. Der drahtige, schlanke Reitersmann kniet sich in seine Aufgabe, als gelte es, eine Schlacht zu gewinnen. Denn General Viebig muß bei den meisten Pferden beinahe mit dem kleinen Einmaleins beginnen. Auf die Frage nach dem Warum antwortete der Equi- penchef humorvoll und ebenso treffend:„Ich habe viele gute Freunde. Ab und zu kommt einer zu mir. Wenn es nämlich irgendwo ein häßliches Pferd gibt, eines, das keilt, das Un- arten hat, das ein Verbrecher ist, das mit Mühe und Not einen Meter überspringt. Wen irgendwo solch ein Pferd überflüssig wird, dann nimmt man mich zur Seite und sagt:„Du, ich hab' da ein prima Pferd für 1% General Viebig trägt dies mit Gelassen- heit. Er weiß genau, wie es zu dieser Entwick- lung kam, die große Siege wie den von Otto- kar Pohlmann im Vorjahre bei der großen Handball-Au des T0 1846 im Finale des Heidelberger Hallenturniers Beim gutbesetzten AH-Turnier des Hand- pallkreises Heidelberg setzte sich in der Vor- runde von den Mannheimer Vereinen ledig- lich der TSV 1846 durch, während TV Edin- gen und TV Friedrichsfeld auf der Strecke blieben. Die Turner hatten es in ihrer Gruppe mit der TSG Bruchsal(3:2), Union Heidelberg(5:1), Germania Dossenheim(4:2) und Sd Nußloch(3:2) zu tun. Die Endspiele dieses Turniers finden am 22. März im Eng- lischen Institut in Heidelberg statt. Teil- nahmeberechtigt sind neben dem TSV 1846, noch Sd Walldorf, TSV Handschuhsheim, TSG Ziegelhausen, Germania Dossenheim und TSG Bruchsal. Am internationalen Hallenturnier in Haßloch nahm neben Phönix Ludwigshafen, VfR Mannheim und Bad Soden noch der jugoslawische Meister Subodica Belgrad teil. Die ausländischen Gäste waren ihren Geg- nern eindeutig überlegen und gefielen be- sonders durch die Schubkraft des Angriffes. Mit 14:0 Toren und 6:0 Punkten wurden sie auch überlegener Turniersieger vor VfR Mannheim mit 11:10 Treffern und 4.2 Punk- ten. Phönix Ludwigshafen belegte den drit- ten Platz. MERC-Nachwuchs spielt gegen Basel und Kölner EK Zu zwei Freundschaftsspielen tritt am Wochenende der Eishockey-Nachwuchs des MERC in Mannheim an: Heute abend, 18 Uhr, trifft die zweite Mannschaft auf die Reserven des EHC Basel, während am Sonn- tag zur gleichen Zeit die Vertretung von EK Köln Gegner der Mannheimer Jugend- mannschaft ist. Weitere Sportnachrichten Seite 17 1 internationalen Vielseitigkeitsprüfung in Ha- rewood zu Zufallserfolgen verdammt. Es be- ginnt damit, daß in Deutschland jährlich nur zwei, drei herausragende Militarys ausge- schrieben werden können. Dadurch fehlen Trainings- und Bewährungs möglichkeiten. Man kann aber die Veranstalter verstehen, die sich dem Rechenexempel dieser Prüfun- gen nicht gewachsen fühlen. Für die Dressur haben sich noch nie große Zuschauermassen interessiert, sieht man von den Olympischen Spielen ab. Publikum kann man auch beim Querfeldeinritt nicht erfassen und abkassie- ren— und das Springen als dritte Teilprü- fung reißt das Eisen nicht mehr aus dem Feuer. Ohne das Aufkommen aus einem gu- ten Besuch aber kann eine solche dreitägige Veranstaltung nicht aufgezogen werden, und auch die Stubbendorf-Prüfungen als Teil- stück leiden darunter und bleiben spärlich. Der zweite Hinderungsgrund leuchtet ge- nau so ein. Gute Pferde, die sowohl in der Dressur als auch im Springen und im Gelände Ueberdurchschnittliches leisten könnten, sind sehr teuer. Auf der einen Seite muß sich das in sie gesteckte Kapital irgendwie amortisie- ren. Dies geschieht in den Turnieren mit ihren guten Dotierungen. Die wenigen Militarys mit ihren kleinen Preisen reichen da bei wei- tem nicht aus. Das wichtigste Moment aber ist die Gefährdung der wertvollen Vierbeiner. Wie oft geschieht es, daß ein Pferd nach einem Sturz im Querfeldeinritt getötet wer- den muß?! Winkler würde nie seine Halla abgeben, Meteor und Finale sind unverkäuf- lich, obwohl für diese Spitzenpferde sechs- stellige Summen geboten werden. Thiede- manns Kommentar dazu:„Man verkauft ja auch nicht seine Frau!“ Es versteht sich also, daß kaum jemand derart wertvolle Pferde dem Risiko der Military aussetzen wird. Ein Ausweg aus dieser schwierigen Situation? Er kann nur dann gefunden werden, wenn die Verantwortlichen eine materielle Unterstüt- zung gewähren, die dem persönlichen und ideellen Einsatz General Viebigs und seiner auf verlorenem Posten stehenden Reiter ent- spricht. W. Winkels Brundage zur Visaverweigerung Der Vorsitzende des Internationalen Olympischen Komitees, Avery Brundage (US), erklärte, daß den sowjetzonalen Wintersportlern die Einreise nach den USA und die Teilnahme an den Olympischen Win terspielen in Squaw Volley als Angehörige einer gesamtdeutschen Mannschaft erlaubt sein werde. Brundage nahm damit zur Visa- Verweigerung für die Sowjietzonen-Ski- sportler durch die USA Stellung, die an den vorolympischen Wettkämpfen in Squaw Valley teilnehmen wollten.„Ich kann die positive Feststellung treffen, daß sich solche Vorkommnisse bei den Winterspielen nicht Wiederholen werden“, sagte Brundage.„Wir haben die Zusicherung durch die amerika- nische Regierung, daß alle Mannschaften aus den vom IOC anerkannten Mitglied- staaten Visa erhalten werden.“ Die Sowijet- zone wisse, daß das IOC nur eine gesamt- deutsche Mannschaft anerkenne, wie sie ja auch in Melbourne und Cortina am Start war, meinte Brundage. In der Vertragsliga regiert das Geld: Heiltante Jechniket stetben fast aus Die Parole lautet heute:„Dem Gegner immer auf die Flossen treten Traditionsreiche deutsche Fußballvereine beklagen sich bitter über das heutige Spiel- niveau. Nachdem vor kurzem Schalke 04 die modernen Abwehrmethoden unter der Uber- schrift„Deckungsspieler wie wildgewordene Wespen“ anprangerte, befaßt sich nun auch der 1. FC Nürnberg mit der bedauerlichen Tatsache, daß die„Kunst des Fußballspie- lens“ immer mehr in den Hintergrund tritt. In der Vereinszeitung des„Club“ schreibt Franz Schäfer: „Der heutige Fußball mag in einigen Punkten fortgeschrittener und rationeller“ geworden sein, schöner und flüssiger dürfte er aber kaum gespielt werden, als in früheren Zeiten. Wenn man Sonntag für Sonntag die einzelnen Süd-Oberligamannschaften spielen sieht, dann muß man sich oft unwillkürlich UdssSR-Trainer Tarasow: Kanadas Curopa-· Spiele sind hein fflaßstab Der russische Experte befürchtet Spannungen wegen der Regelauslegung Der russische Staatstrainer A. V. Tarasow, dessen Mannschaft für die Eishockey-Welt⸗ meisterschaft bereits seit Donnerstag in der CSR weilt, erklärte in einem Interview, daß von den„großen Fünf“ des diesjährigen Weltmeisterschaftsturniers vom 5.—15. März in der CSR seiner Meinung nach jede Na- tion den Titel erringen könnte. Die neu for- mierte Auswahl des Olympiasiegers UdSSR, deren Durchschnittsalter sehr niedrig ist, unterscheidet sich nach den Worten von TParasow in der Spielanlage erheblich von jenen Mannschaften, die die UdSSR in den vorausgegangenen Jahren zu Weltmeister- schaften und olympischen Turnieren ent- sandte. Tarasow war interessierter Beobachter der kanadischen Gastspiele in Schweden, die dem Rekord weltmeister in offiziellen Länderspielen zwei Siege brachten. Seine Meinung:„Die Belleville MeFarlands als Kanadas Vertreter in der CSR sind besser als die Kelowna Packers, die zweitstärkste kanadische Amateur-Mannschaft. Ob die Belleville MeFarlands jedoch stärker als die Whitby Dunlops, Kanadas vorjähriger Ver- treter in Oslo, sind, das kann ich nicht sa- gen. Es ist schwer, zwischen diesen beiden Mannschaften Vergleiche anzustellen. Fest dürfte jedoch stehen, daß das Können der Belleville MeFarlands nicht nach den bis- herigen Leistungen im Rahmen ihrer Eu- ropa-Tournee beurteilt werden darf. Immer- hin könnte es bei der etwas riskanten Regelauslegung der Kanadier zu Spannun- gen kommen.“ Nach den Erfahrungen bei der Nord- amerika-Reise schätzt Tarasow die dies- jährige USA-Auswahl stärker als 1958 ein. Großen Respekt bringt der UdssR-Staats- trainer auch der CSR-Auswahl entgegen, die gut vorbereitet in das Weltturnier gehen wird und unter den„großen Fünf“— Ka- nada, UdSSR, Schweden, USA und CSR eine gute Rolle spielen dürfte. Fußball 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— BC Augs- burg(Samstag); SV Waldhof— Viktoria Aschaf- fkenburg; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt; Uim 46— Bayern München; 1860 München gegen VfR Mannheim; Schweinfurt 05— SSV Reutlingen; Eimtracht Frankfurt— 1. FC Nürn- berg; SpVgg Fürth— Karlsruher SC. 2. Liga Süd: Borussia Fulda— Bayern Hof; 1. FC Bamberg— VfB Friedberg; VfB Helm- brechts— Amicitia Viernheim; FC Freiburg gegen Hanau 93; SpVgg Neu-Isenburg— Hes sen Kassel; SV Wiesbaden— Jahn Regensburg; VfL Neustadt— I. FC Pforzheim; TSV Strau- bing— Darmstadt 98; ASV ham— Stuttgar- ter Kickers. 1. Amateurliga Nordbaden: Spygg Birken feld— VfL Neckarau; FC Neureut— MFC Phönix; FV Daxlanden— FV 09 Weinheim; ASV Durach— SG Kirchheim; Karlsruher FV gegen ASV Feudenheim; Spygg 03 Sandhofen gegen S Sandhausen; VfR Pforzheim— F 08 e Sportfreunde Forchheim— VfB elmen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: Ein- tracht Plankstadt— SV Reihen; VfB Rauen- berg— TSG Rheinau; SV 98 Schwetzingen ge- gen Germania Friedrichsfeld; ASV Eppelheim gegen TSG Plankstadt; FC Bammental gegen SpVgg 06 Ketsch; FC Olympia Neulußheim gegen VfB Wiesloch. 2. Amateurliga, Staffel 2: iZegelhausen gegen Edingen; Dossenheim— 03 Ladenburg: DSC Heidelberg— Wallstadt; Hemsbach— Ilves- heim; Rohrbach— Eberbach; Seckenheim ge- gen Gartenstadt; 50 Ladenburg— Käfertal. A-Klasse Nord: TSV Viernheim— SV Un- terflockenbach; SV Schriesheim— Fortuna Heddesheim; Tus Einheit Weinheim— FV Leutershausen; VfR Mannheim Amateure gegen ASV 47 Schönau; TSG 62 Weinheim 1862 gegen DK Rhein-Neckar. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau gegen Fygg 98 Seckenheim; Viktoria Neckarhausen gegen SV Rohrhof; Sc Pfingstberg Hochstätt gegen SV Altlußheim; FV Brühl— SpVgg 07 Mannheim; Polizei SV Mannheim— S0 Rot- Weiß Rheinau. 5 B-Klasse Nord: Amicitia Viernheim Ama- teure— 886 Hohensachsen; Sc Neckarstadt gegen SV 09 Lützelsachsen; TSW.9l Lützel- sachsen— TSV Sulzbach; Fortuna Schönau gegen Sc Blumenau. B-Klasse Süd: DJK Oftersheim— TSV Nek- karau; Sd Mannheim— ESV Blau-Weiß Mann- heim; VfL Hockenheim— Straßenbahn SV Mannheim; TSV 1846 Mammheim— MFC 08 Was bringt de: Sport am Wochenende! Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld— SC 08 Rei- lingen. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Pirmasens gegen VfL Thaleischweiler. Städtekampf: Heidelberg— Karlsruhe in Kirchheim(Samstag). Kreisklasse Mannheim: KSV Malsch— RSC Schönau. Gewichtheben Kreisklasse Mannheim: SRC Viernheim ge- gen Polizei SV Mannheim; ASV Feudenheim gegen RSC Schönau. Hockey Entscheidungsspiel um die nordbadische Damen-Meisterschaft: TSV 46 Mammheim— HC Heidelberg(11 Uhr Mannheimer TG-Platz). Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— HC Heidelberg; Germania Mannheim- TSG Neu- stadt(Klubkampf). Eishockey Freundschaftspiele: MERC II— FHC Basel II (Samstag, 18 Uhr); Jugend: MERC— Köner EK(Sonntag, 18 Uhr. Schwimmen Badischer Jugendstaffeltag im Marnheimer Herschelbad mit Schauspringen der Mannhei- mer Springerschule(Sonntag, 14 Uhr). fragen, warum einige Vereine überhaupt noch in der, Spitzenklasse spielen, denn sie bieten nicht mehr als durchschnittliches Amateurniveau. Es sind nur noch ganz wenige Mannschaften, die höchsten An- sprüchen genügen. Daß dem wirklich schönen Fußballspiel viel von seiner Eigenheit genommen worden ist, liegt zum Teil an einigen Trainern und Verantwortlichen. In der Vertragsspieler- klasse regiert nun einmal das Geld. Tabellen- platz und Punkte entscheiden. Man muß also unbedingt ein System spielen,, um nicht zu verlieren Punkte und Zuschauer. Der ein- zelne Spieler, der vielleicht von Natur aus ein hervorragender Techniker und Vollblut- fußballer ist, bekommt von der Linie aus „taktische Anweisungen, die er unbedingt einzuhalten hat. Der Trainer bestimmt: Meier, du trittst dem Mittelstürmer so lange auf die Flossen, bis dieser von selbst aufgibt. Bleib nur stur bei ihm. Egal, ob die Welt ein- stürzt. Und Meier bleibt ihm auf den Lat- schen stehen. Egal, ob drei Meter neben ihm der Halblinke ungehindert dem Tor zuschlen- dert und einschießt. Meier hat seine Pflicht getan. Er stand dem Mittelstürmer auf den Füßen. Der hat das Tor nicht geschossen, der andere war es. Meier könnte aber ausge- zeichnet spielen. Er darf es nicht. Das sture Befolgen der Anweisungen ist wichtiger. Das individuelle Spiel wird getötet, die Techniker zu harmlosen Arbeitern degradiert, das schöne, schnelle und ideenreiche Spiel zu Grabe getragen. Kraftfußball und planloses Gedresche ist Trumpf. Und warum? Die Punkte, das Geld! Sage einer, eine Bundesliga würde die Spielkultur heben. Gewiß, die Spitzenspieler würden zu- sammen in einer Mannschaft auf höchster Ebene kämpfen. Wieder um Punkte und Geld. Und wieder würde die, Taktik und das „Auf-die-Flossen- treten kommen, um eben die Punkte, die Meisterschaft und den Rubel zu kassieren. Ob das spielerische Niveau nicht noch tiefer sinken würde bei einer Bun- desliga? Vielleicht, denn es würde noch mehr gekämpft mit mehr oder weniger sauberen Mitteln. Gespielt würde nur ganz selten werden. Leider ist es auch so, daß die Anhänger und Freunde eines herrlichen, technisch hochstehenden Spieles immer weniger wer⸗ den. Leider aber auch die Spieler selbst, die die Kunst des Fußballspielens“ noch beherr- schen. In Nürnberg gibt es nur noch Max Morlock und Gustl Schober, in Fürth schätzt man Max Appis und in Offenbach 2. B. erfreut man sich an einem Berti Kraus. Man kann sie im Süden fast an den zehn Fingern abzählen, die brillanten Techniker und Fuß- baller. Sie wenigstens manchmal noch zu sehen, macht Freude und läßt das Kick and Rush auf unseren Oberliga-Plätzen etwas vergessen.“ Basilio fordert Archie Mobre Der ehemalige Box weltmeister im Wel- ter- und Mittelgewicht, Carmen Basilio (US), bemüht sich um einen Titelkampf mit dem Halbschwergewichts- Weltmeister Archie Moore. Basilio verlor im März 1958 den Mittelgewichtstitel an Ray Robinson durch eine knappe Punktniederlage und er. klärte jetzt:„Ohne meine Augenbrauen- verletzung wäre ich damals Sieger geblie- ben. Ich fürchte Ray Robinson nicht und trete jederzeit wieder gegen ihn an. Wenn Robinson sich nun an Archie Moore heran- wagen will, warum soll ich das nicht auch versuchen?“ BOEHME BIETET S EHAGLICHKEIIT Schöne Möbel ohne Kaufzwang besichtigen! Bitte, besichtigen Sie die geschmack volle Ausstellung von Möbel- Boehme. 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Schumann 18.30 Sportfunk— Lotto- und Toto-Ergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 19.0 Nachrichten— Sport— Aus Zeit u. Welt 20.00 Orchesterkonzert: Mozart, Bruckner 21.15 Literraturrevue— Musik von Haydn 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 17.00 Der Sportfunk meldet 18.00 Aus der Geschichte unseres Landes 20.15 Heidelberger Palette 22.20 Musik der Mannheimer Schule Vom J. bis 7. März 1959 BADEN-BADEN i SONNTAG 70 Nachr.— Konzert 8.15 Cembalomusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Weisheit der Antike mit Musik von Bach 1100 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten Musik 14.45 S. von Radecki: welthistorische Zufälle 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.18 Lottozahlen 17.20 Kulturpolitische Glosse 17.30 Sportreportagen 19.00 Das Buch der Woche Lustige Lieder 19.40 Tribüne der Zeit 20.00„Der Mond“; kl. Welttheater von Orff 21,15 Erzählung v. K. Edschmid— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Sportberſchte 22.40 Ein Cockteil der guten Laune 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.00 Sport und Musik 17.45 Erzählung der Woche Sportreportagen Nachrichten— Unterhaltungsmusik Lyrik der Zeit: Wolfgang Bächler Nachtkonzert 18.30 20.00 22.40 23.00 FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 3.30 Katholische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich v. Schillers; Hörfolge 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Der Lebenslauf einer Dan-Frau im Urwald 14.00 Kinderfunk: Meisterdetektiv Blomquist 15.30 Sport und Musk 17.15 Das Buch der Woche 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00„Mann im Nebel“; Kriminalhörspiel(II) 21.00 Alte Musik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.80 Musik zum Tanzen und Träumen 24 00 Nachrichten UKV 15.30 Opernkonzert 16.45 Eine Plauderei über England Sportrundschau Quiz zwischen London und Frankfurt „Alpensymphonie“ von Richard Strauß Rundschau— Nachrichten Beliebte Orchester spielen Fünf Lieder von Philipp Jarnach 18.30 19.30 20.00 21.00 21.15 22.30 MONTAG 6¼1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Zehn Jahre Bundesrepublik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.30 Kinderfunk: Die Schildbürger(v) 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Hans Glückstein, der lachende Poet Aus Mannheim; eine Würdigung 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Sücdkunkwunschkonzert— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 Die Südfunklotterie 21.00 Heitere Sendung mit Musik 22.00 Nachr.— Aus der Residenz des Rechts 22.20 Musik unserer Zeit: Bela Bartok 23.00 23.45 Künstlerhochzeit im alten Berlin; Hörb. Klaviermusik— Nachrichten UKW 19.0 Leiehte Musik— Nachrichten 20.45 Radioessay: 1770-1870 6.30 Morgengymnastik 1 ON a 7.00 Nachrichten 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauenfunk: Chef und Angestellte 12.45. Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.45 Schulfunk: Geschichte des Dritten Reiches 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten Unterhaltungskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammerkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20,00 Unterhaltungsmusik 21.15 Filmerinnerungen von Paul Henckels 21.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Neue Dimensionen des west- deutschen Büchermarktes 23.00 Ein Komponistenporträt: Pierre Boulez 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Welt und Wissen 20.30 Jugendfunk: Das Kabinett der Idole 21.00 Abendkonzert: Chopin, schumann M e N 7 A e 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9,00 Schulfunk: Griechenland heute 09 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45„Der Vogel“; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenf. Frauenberufe bei d. Bundesbahn 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Stolz und Vorurteil“; ein Hörspiel nach Jane Austens gleichn. Roman v. S. Stark 21.15 Musik von Joseph Haydn 22.00 Nachr.— Aktuelle Berichte— Sport 22.35 Musik von Wilhelm Pijper 23.05 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten UKV 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen Rundschau— Nachrichten— Berichte Tanzmusik nur für junge Leute 21.00 22.15 DIENSTAG 6 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 14.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Fröhliches Kinderturnen 15.45 Wirtschaftsfunk— Komertstunde 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Gäste aus Südamerika musizieren 20.483 Karlsruher Gespräch— Musik von Busoni 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.45 Aufgabe der Kunsterziehung; Vortrag 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 4 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 20.45 Unterhaltungskonzert Morgengymnastik Nachrichten Muslkalisches Intermezao Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Europäische Volksmärchen Einderf.: Hallo hier Emil Schrumpelhut! Heimische Künstler musizieren Nachrichten— Unterhaltungsmusik Lelchte musikalische Kost Neues vom Büchermarkt Zeitftunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Die Verbannten“; Hörspiel von J. Joyce Nachrichten— Sport— Probleme ger Zeit Jazz 1959: Modern Bop Lieder von Franz Salmhofer 23.30 Musik zur Nacht 24.00 Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20.00 Nachrichten— Bunte Palette 21.30 So sind die Schulen in England; Rep. II bikxs TAG 7 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 19.00 20.00 20.20 22.00 22.30 23.15 OlENST A 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Motivforschung 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Die Elternsprechstunde 17.00 Chor- und Instrumentalmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Töchter-Institute gestern u. heute; Betr. 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Werbung in den USA; eine Betrachtung 21.15 Musik von Rimsky-Korssakow und Tschaikowsky 0 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Moderne Literatur 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKV 19.00 Lieder für unsere Kleinen 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Die Geschichte des Tenors Jussi Blörling 22.15 Musik am Abend 22.00 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Arzneimittel Opernmusik Nachr.— Pressestimmen— Reportagen Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Preisrätsel MIT T Wo cu 6.20 10.15 10.45 12.30 14.15 Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Der aktuelle Bericht Sücdfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Homers„Odyssee“ als Funkspiel, 1. Teil Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik- Aus Politik und Weltgeschehen Kammerkonzert: Bach, Telemann, Mozart Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.45 Kulturbericht— Leichte Musik 20.30 Zauber der Musik „Der Rucksack“; ein Romankapitel„ 0 20.00 MIT TWo c 2% Nergensernnasti 00 Naghrichten 8.30 Musikalisches Intermeæzo 10.00 Evangelischer Krankengottesdienst 12.45 Nachdsaten— Pressestimmen— Nrusik 14.45 Schulfunk: Der Linzgau 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 16,00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Fremder Alitag von Frauen erlebt; Hörb. Zeittunk— Tribüne der Zeit Orchssterkonzert;: Werke von schumann und Brückner Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UK WW 5.00 Operettenklänge 16.00 Nachrichten— Musik Leicht beschwingte Musik aus aller Welt Mit 48 Jahren wieder in den Beruf; Betr. Nachrichten— Unterhaltungsmusik Orchesterkonzert 19.00 22.00 22.30 17.15 18.30 20.00 22.30 * U 17 Ul 0 6 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schul funk: Das Dorf der Wäscher 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik und Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal 17.00 Unterhaltungsmusik 2 16.0 Nachrichten— Zeit im Funk 4 18.45 Aus der Wirtschaft— Musik zur FHrholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Kleines Konzert in Jazz 21.15 Singende Geigen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Lieder aus Israel 23.00 Erinnerungen an verstorb. Kapellmeister 24.00 Nachrichten 20,00 Opernkonzert EW 21.00 Rundschau— Nachrichten Abendstudio: Die deutsche Frage Studio für Neue Musik: Petrassi 21.15 23.00 0 0 N N E. 8 1 A 8 6.13 Musik— Nachr. N 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen: Mozart, Beethoven 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.80 Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 12.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.30 Kinderfunk: Alle Hunde helfen Dieter 15.45 Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.45 Hochschulbericht aus Heidelberg 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Wirtschaft für jedermann 18.15 Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Orchesterkonzert; dazw. Buchbesprechung Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail 20.48„Der Doppelgänger“; Hörspiel DONNER 81A 8 6.30 Morsensymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Kulturelle Beiträge des afr. Buschmannes 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Die Fümschau des SW ö 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Internationale Kleinkunst 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Zeitgeist und Sprachgeist 22.45 Musik von Honegger und Messiaen 24.00 Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Zeitfunkmagazin 18.30 Wir stellen zur Diskussion 20.00 Nachrichten— Musik von Bach 20.30 Samus' dichterischer Weitent wurf; Betr 23.00 Tanzmusik aus Köln OONMNFER STAGE 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Sieg des dritten Standes 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Die Tonbandschule; 3. Lektion 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Orchesterkonzert: Brahms, Ravel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Aus fremden Töpfen(): Vom Beafsteak bis zum Huhn in Halbtrauer 23.00 Zeitgenössische Musik— Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: Barbara Wootton 20.00 Musik von Beethoven 21.15 Wer ist der Täter?; Kriminalhörspielreihe 22.20 Internationale Rur dfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten F R ETA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Der März stellt sich vor 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Reportagen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 18.15 Sückkunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Heidelb. Studio: Wege der Heilung(I) 21.15 Ettlinger Schlogkonzert 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Dialog mit Unsichtbaren 23.30 Musik von Hindemim— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Leichte Musil 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln 6.30 Morgengymnastik F R E 5 7 a 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Unsere Frühstücksrur de 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Verdis„Otpello“ 15.15 Kleiner Schlager cocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk— Volksmusik 13.00 Blick ins Land 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Eine bunte Stunde mit Musik 21.00 Frauenfragen nicht gefragt 21.15 Unterhaltungsmusik 5 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Großes Unterhaltungskonzert 24.00 Nachrichten UKW 16.0 Nachrichten— Musik 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.00„Bluthochzeit“; lyrische Tragödie in zwei Akten von Lorca. Musik von Fortner 7.00 Nachrichten— Musik F R b 5 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wie schreiben wir 1 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 16.45 Was Frauen interessiert 17.00„Vertrauliche Gespräche“ aus d. Odenwald 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozialpolitisches Forum 19.00 Musik zur Erholung 18.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Symphoniekonzert: Werke von Blacher, Rodrigo und Mahler 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 22.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKWW 20.00 Elingender Globus 2100 Rundschau— Nachrichten 21.15 Neues vom Büchertisch: Theater und Fim 21.45 Rendezvous mit Jazz 6.13 Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen: Schubert Schulfunk: Ausgrabungen am NII Klingendes Tagebuch Nachrichten— Die woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Volksmusik Mit Volksmusik ins Land hinaus Aktueller Jugendfunk mit Preisrätsel Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert 1 5 Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Konzert des RIAS-Tanzorchesters anlaß! seines zehnjährigen Bestehens Nachr.— Berichte— Sportrundschau 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Berlioz UKW 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? 15.00 Heidelberg spielt auf 17.33 Die Woche in Bonn— Nachrichten 18.30 Der Sportfunk blendet auf 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Nachr.— Ludwigsburger Schloß konzert SAMSTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 13.05 14.15 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 22.00 Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermemo Schulfunk: Verdis„Othello“ 8 Das Mainzer Kammerorchester spielt Nachrichten Aus Arbeit und wirtschaft Jugendfunk: Der Bundesjugendring(1 Aus vergessenen französischen Opern Nachrichten Mit dem Landarzt unterwegs; Reportage Orchesterkonzert: Schumann, Strawinsky Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Berliner Fremdenführung f. Ortsansässige Schöne Melodien Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22,30 Bunte Schallplattenmischung 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 17.30 Jugendfunk: Berufsprobleme Zeitfunk Sport Hörer oder Höriger?; ein Vortrag Orchesterkonzert sa MSA G 50 8.30 9.00 12,15 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 16.10 16.40 17.30 19.00 19.15 20.00 21.30 22.00 18.15 19.45 21.45 22.30 8 7.00 Nachrichten— Musik 8 A f 81 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.33 Musik von Robert Schumann 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendjournal Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Zwei bunte stunden 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 5 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalisches Mosaik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 17.0 Sold au dem Meer; Plauderei 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Wiederholung der Hessischen Funklotterie Stimme der Jugend— Wirtschaftsfunk Schöne Musik von Schallplatten Rundschau— Nachrichten Schwierige Heimkehr; Rechenschaftsbericht Musik von Ernst Pepping 18.15 19.00 20.00 21.00 21.15 22.15 Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 22 Wörter zu bilden. Ihre Anfangsbuchstaben von oben nach unten und ihre Endbuchsta- ben von unten nach oben gelesen ergeben ein Goethe-Zitat(ch 1 Buchstabe). a— a — à— ba— be— bi cho da- di di— du— e— e— e— ed eu gal gau— ge— gelb— ger— gi— gon— il — in— irr ken— kas— klid— ko— le — le— li— ma— mit— mund— mus ne— ni— ni— ni— no nõ— O— pha — pi— ral— rausch— re— rep ri sar— sar— stra— strie— ta— ta— tät — ti— til— trieb— ver— vi— Wan Wisch. Bedeutung der Wörter: I. ostfriesische Insel, 2. Pflanze, 3. schweizerischer Berg, 4. Fisch, 5. ungesetzlich, 6. Kirchengesang, 7. Indianerstamm, 8. männlicher Vorname, 9. Kriechtier, 10. Erscheinung des Heilands, 11. Herstellungswerk, 12. Neuheit, 13. bei- Bender Spott, 14. Nachweis der Abwesen- heit, 15. Truppenübung, 16. Menschenfres- ser, 17. griechischer Mathematiker, 18. Irr- licht, 19. Gemahlin Oberons, 20. Einsfedler, 21. Mineral, 22. Freude, Ausgelassenheit. ſrren ist menschlich 1) Irr— fehlgeleitete Postsache, 2) Irr— Leuchterscheinung in Sumpfland, 3) Irr— Zugvogel, der sich in ungewohn- tes Klima verirrte, 4) Irr— Spülapparat, KLEINE BIHIDERGEEScHICHTEN 2 1 „Was heißt, Wundertüte gefauft und nichts drin?— Hat sich der Kleine gewundert oder nicht?“ Der Herrenwitz FUNKPAUS3E RAT5 EI — 5) Irr— Streuung der Lichtstrahlen in der Photographischen Schicht, 6) Irr— politische Bewegung zum An- schluß eines Minderheitengebiets. Geschötteſt mit neuem Kopf Wenn man die Wörter: Ulan— Rede Neid— Lade— Rabe— Ines Bier Kran— Seim, richtig schüttelt und ihnen dann einen weiteren Buchstaben Voransetzt entstehen Wörter der folgenden Bedeutung: 1. Doppelsalz; 2. gegerbte Tlerhaut; 3. Laub. baum; 4. Vorbild; 5. Aehrenbündel; 6. Erd. teil; 7. Strom in Italien; 8. Sturm; 9. Stadt in Frankreich. Die Anfangsbuchstaben nen. nen ein Reptil. Lôsungen A0 ge SH Sue :uunO s eg 1 zueffsVY 9 a 9 lep h puff g 249 ph g zune 10 do A umensu zm J1enusse g 5 euspeneif(d uongeppenf notes farf d aseszul(e ArbeHrif(C eng! -I(I: Uoffuosusm 48 us 4 Gufpefhe 8 ep eee lee leere ep Dis 2 Drübd c df see e eee 0? rue F 9 eee er enn e eee f 5 aN r eee r eee 0¹ dene bunte g eee A0 9 desen' dupa/ JS unn 8 SSO SueM 1s REAus qs Ohne Worte Zeichnungen: Rudolf Sauer und Lu meisterschaften; Slalom Einderstunde: Corky und der Zirkus Kostproben a. verschied. Programmen Fußballspiel Italien— Spanien Wochenspiegel „»Die Caine war ihr Schicksal“; Fern. sehspiel nach Hermann Wouk Retten Militärs die Demokratie in Asien und Afrika?; eine Analyse 14.30 16.00 17.20 19.30 20.00 21.45 Montag 17.00 17.25 19.00 19.20 Wir basteln Die fröhliche Kinderstube; ein Film Die Abendschau: Sport Zwischen Halb und Acht; Karriere ins Glück Tagesschau Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt: Panama Jazz gehört u. gesehen: Die George- Lewis-Band aus New Orleans Schwäbische Höhlenfahrt; Reportage 20.00 20.20 20.25 20.55 21.30 Dienstog Die schwarze Haut; ein Kulturfihmn Jazz für junge Leute Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: Alles oder nichts Jag esschau Vergnügte Abenteuer mit Musik Diskussion über Licht- und Schatten- seiten des Wohnungsbaus Mitwoch Marionettenspiel Für die Frau: Neue Frisuren 1 Wir basteln eine Elumenbank Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Des Königs Musketiere Tagesschau Wetterkarte 17.00 17.25 19.00 19.30 20.00 20.15 21.10 17.00 17.30 17.50 19.00 19.30 20.00 20.20 1 5 DAS FERVVSEH PROGRAMM Vom l. bis 7. März 1959 Sontiog 20.30 3 Angelika“; oper Akt von Puccini 12.00 Internationaler Frühschoppen 505 2 58 13.00 Aus Oberstaufen: Deutsche Alpine Ski- e e ane Sinead oder schwerst- arbeit?; eine Diskussion Donnerstog Die Monatsfibel: Der März Jugendstunde: Foto-Lehrgang Weekend— eine englische Erfindung Die Abendschau Zwisch. Halb u. Acht: Schlagerbummel Tagesschau Von der Holzwerkstatt zum Nobel- Preis; Gespräch mit Prof. Dr. Hahn Der Fall Pinedus“; Fernsehspiel nach dem Schauspiel von Paolo Levi Aus dem Jazz- Salon: Pas de Trois Freitog e Einderstunde: Aftchen Hops Zwel kleine Nachtfröste; Puppenfilm Neuzeitl. Lehrlingsausbildung; Bericht Die Abendschau 5 Zw. Halb u. Heht: Inspektor Garret Tagesschau Wetterkarte Statt eines Schulaufsatzes: Spieglein Spieglein Fünf Städte, fünf Lieder Verunreinigte Luft; Dokumentarbericht Somstag Aus Mannheim: Fußballspiel VfR Mannheim— Kickers Offenbach Der erste Schritt ins Rampenlicht bei P. Franlcenfeid: Toi-toi-toi Dlemens Wilmenrod bereitet einen Rotbarsch auf Pommersche Art Evangelischer Vespergottesdienst Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Achtung! Ruhe! Aufnahme! 20,00 Tagesschau 20.15„Raub der Sabinerinnen“; Schwank von Franz und Paul von Schoenthan anschließend: Wort zum Sonntag 17.00 17.10 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 21.45 17.00 17.20 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 21.00 21.30 14.25 16.30 17.40 18.00 19.00 19.30 „ aa, Sud AEUES KUE FEE 1 9838/4 Br 0 N 22, 4 0 22 2 5 8 9 4 Stadt kin elegantes und begvemes nen- Kostüm aus Kammgarn-Leinen 136. Dazu der damenhaffe Huf aus ö 7 angenehm weichem Haarfilz 21.50 0. 3 E 1 4 35 1 ˖ So kleidsam ist die befreite Linie. kin Kostüm aus Kommgarn-Leinen 126. Der Hut aus Schweizer Mohaitstoff schmeichelt ooch rem Aussehen 19.75 .. dus Kummgarnleinen, einem der interessuntesten Stoffe der Saison! KA 5— 5 A* Das neue Einkaufsziel am Kurpfalzkreisel MANNHEIM Seite 22 MOR CEN Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 49 Alle Jahre Goldene Regeln für den wieder Haus- und Kleingärtner „Auch die einfachsten, an sich selbstverständlichen Dinge im Gartenbau kann man nicht oft genug sagen“, meinte dieser Tage ein Fachmann mit jahrzehntelanger praktischer Erfahrung. beachten. „Alle Jahre wieder gilt es, die gleichen Grundregeln zu Aber alle Jahre wieder hat mancher auch manches vergessen, und neue Gartenfreunde kommen hinzu, die für einen guten Rat dankbar sind.“ So baten wir diesen Sachkenner und kür die„Morgen“-Leser aufzuschreiben. 1. Das Land, auf dem im Frühjahr die Staat bestellt wird, soll im Herbst umgegra- ben, über Winter gedüngt und vor der Aus- Saat durch Zerkleinern der Erdschollen Sowie Glattharken einwandfrei vorbereitet Sein. 2. Der Einkauf besonders von Gemüse- Sämereien Soll so frühzeitig vorgenommen Werden, daß man nicht in Hast und Trubel Von überlastetem Personal bedient wird. Wo kein Andrang herrscht, können die ge- Schulten Kräfte des Fachgeschäftes die Kun- den in Ruhe bei der Sortenwahl beraten. Alle Auskünfte über Anbaufragen sind Selbstverständlich kostenfrei. 3. Der Gartenfreund möge immer nur mit einem„Wunschzettel“ einkaufen gehen. Kluge Gartenbesitzer wählen nur Original- Packungen Badisches Samenhaus K. Schmidt KG. Mannheim, S 1, 3— Breite Straße Wer ohne vorher festgelegten Gartenplan und ohne Bestellzettel einkauft, braucht für Solche Gedächtnisübung nicht nur viel mehr Zeit, sondern muß dann vielleicht später, bei Aussaatbeginn feststellen, daß doch dies oder jenes vergessen wurde. 4. Frühzeitig im Fachgeschäft am Ort einkaufen hat den Vorteil, daß man sieht, Was man für sein Geld bekommt. Und Sollte wirklich einmal eine Reklamation not- Wendig werden, so ist sie rasch bereinigt. Es gibt kein Zurücksenden der Ware nach Auswärts und weder Porto- noch Nach- mahmespesen. Gemüseanbau wieder mehr gefragt Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, daß von der oft zitierten„Gemüsemüdig- keit“ unserer Haus- und Kleingärtner kaum mehr die Rede sein kann. Vielmehr hat die Einsicht, daß frisches Gemüse eigener Ernte mehr Freude macht, sich zusehends wieder Bahn gebrochen, zumal auch die heilsamen Kräfte einer in gesunden Grenzen gehal- tenen Gartenarbeit als Ausgleich für die Tageshetzte im Beruf immer klarer erkannt Werden. Nachfolgend nenne ich einige Gemüse- Sorten, deren Anbau sich in unserem Hei- matgebiet besonders bewährt Hat. Sofern mam Kohlpflänzchen selbst heran- Ziehen will, empfehle ich hierfür: Wei g KOohI„Braunschweiger“ sowie„Dithmar- scher Aller frühester“; Rotkohl„Mohren- Kopf“ und„Dauerroté“; Wirsing„Eisen- kopf(früh) und„Vertus“(Spät); Blu- men kohl„Erfurter Zwerg“; Kohlrabi „Delikategß“; Rosenkohl„Wilhelmsbur- ger“; Winterkohl„Halbhoher Krauser“. Aussaat in einer geschützten Ecke des Gar- tens bringt bei richtiger Pflege für wenig Geld elle benötigten Kohlpflänzchen. Wer eimen kleinen Aussaatkasten, einen Wander- Kasten oder gar ein Frühbeet besitzt, kann auch Sellerie selbst bernziehen. Ich empfehle die Sorte„Magdeburger Markt“. guten Psychologen, seine„Alle-Jahre-Wieder-Regeln“ Ein ausgezeichneter Lauch ist„Riesen- Elefant“. 5 Als Frühkarotte eignet sich die halbhohe„Gonsenheimer Original“, Aussaat bei günstigem Wetter schon Ende Februar. Im Laufe des März säe man die Sorte „Nantaiser, verbesserte halblange stumpfe“ sowie die haltbare Winter möhre „Lange, rote, stumpfe ohne Herz“ sehr dünn in Reihen. Als Zwischenfrucht eignen sich Ra dies „Haubners Frühwunder“ und„Eiszapfen“. Der„5-Wochen-Rettich, halblanger, rosa“ sowie der zarte„Schifferstadter Rettich“ haben sich in unserer Gegend ebenfalls bestens bewährt. Alle Wurzelgemüse verlangen einen tief- gründigen, lockeren Boden, der— soweit Stallmist überhaupt verfügbar ist— keines- falls frisch gedüngt sein darf. * Spinat für den Frühjahrs- und Früh- sommerbedarf wird im März und April ge- sät. Eine gute, ertragsfähige Sorte ist nach wie vor„Matador“, die auch für Herbst- und Winterbedarf mit Aussaat im August und September verwendet werden kann. Spinat kaufe man nicht in Portionstütchen, sondern nach Gewicht. Das ist billiger, weil für mehrere Folgesaaten doch größere Men- gen benötigt werden. Ab April beginnt die Aussaat von Kopf- salat ins Freiland(Reihensaat ins ge- schützte, besonders gut vorbereitete Frei- land-Saatbeet. Den Anfang macht„Mai- könig“. Es folgt im Mai„Attraktion“, dann Während der Sommermonate mit Folgesaaten alle 3 bis 4 Wochen„Stuttgarter Sommer“ und„Brauner Trotzkopf“. Wer die richtigen Sorten zum richtigen Zeitpunkt Wählt, kann bis in den Herbst hinein jederzeit frischen Salat aus dem eigenen Garten haben. Ein dankbares Gemüse ist Man gold in Solchen Sorten, die eine Verwendung von Blättern und Rippen gestatten. Ich nenne hier die Sorte„Silber mit breitem Rücken“. Die gesunden, blutbildenden Roten Rüden sollten in keinem Garten fehlen. Beste Sorte„Rote Kugel“. * In überreichen Sortiment der Erbsen haben sich als Frühsorten mit erster Aus- saat bereits Anfang März besonders die Sorten„Vorbote“ und„Kleine Rheimlän- derin“ bewährt. Markerbsen kommen nicht vor April in die Erde. Als niedrige Sorte nimmt man„Kelvedon Wunder“, als halb- hohe„Lincoln“, als hohe Alderman“. Auch bei Erbsen(ebenso wie Später bei Busch- bohnen) empfiehlt sich wegen größerem Be- darf für Folgesaaten der Einkauf nach Ge- wicht. * Als Grundregeln für alle Aus- saaten beachten: nicht eher säen, als bis der Boden genügend erwärmt ist. Kälte- einbrüche und Frost schädigen die keimende Saat und verursachen Wachstumsstockungen. Bei trockenem Frühjahrswetter mit ab- gestandenem, luftwarmem Wasser reichlich Sieſzen ist eine wichtige Vorbedingung für gutes Keimen. Ueber den Zierpflanzenbau und die Mai- Aussaaten ein amdermall. Elcar — Gartenfragen aus dem Leserkreis Feuerdorn hat kranke Blätter Frau E. St., Neckarhausen bei MR m.: Ein vor drei Jahren angepflanzter Feuerdorn gedieh zunächst sehr gut. Im letz- ten Sommer zeigten sich dann aber braun- rote Flecken auf den Blattunterseiten. Die befallenen Zweige wurden kahl, und das Uebel griff immer mehr um sich. Um welche Krankheit handelt es sich, und wie kann man sie bekampfen? Ist sie auf andere Pflan- zen übertragbar? Blattproben anbei. Antwort: Es handelt sich um eine der für die Dorn- Sträucher und bäume(Rot- dorn, Weißdorn, Feuerdorn) typische Blatt- fleckenkrankheit, die durch pilzliche Erreger verursacht wird. Die kleinen braunen Flek- ken nebst vorzeitiger Entlaubung sprechen für Befall mit dem Pilz Entomosporium thümenii,— ein Name, der Ihnen nicht viel sagen wird. Bekämpfung: mit Beginn des neuen Blattaustriebs bis in den Herbst (April bis September) mehrmals mit Kupfer- kalkbrühe(1 Prozefit) oder entsprechenden Handelspräparaten spritzen. Sehr empfeh- lenswert gegen alle solchen Rost- und Blatt- fleckenkrankheiten ist auch das hier schon oft erwähnte organische Fungizid(S Pilz- Sift)„Dithane“. Da es sich offenbar um einen arteigenen Befall handelt, dürfte für andere Pflanzen keine besondere Ansteckungsgefahr bestehen. Wer weiß etwas über Obsthecken? H. V., Heddesheim: lch möchte ein größeres, ebenes Gelände mit gutem Berg- sträßer Boden als Obst kultur anlegen. Es ist mir erinnerlich, daß in der„MM Garten- beilage früher einmal von Obstbau in Hek- kenform geschrieben wurde. Bitte teilen Sie mit, ob es darüber eine Abhandlung gibt. So etwas kommt nicht alle Tage vor! Dreihundert Tulpen hatten sich verspätet Ein Gartenfreund, der seit November im Krankenhaus liegen mußte und deshalb dreihundert Tulpen nicht rechtzeitig in die Erde bringen konnte, bemühte sich jetzt im Februar vergeblich um eine klare Auskunft darüber, ob und wie diese überständig ge- wordenen Tulpen jetzt noch zu verwenden Wären. Daß ein großes Samenfachgeschäft — beileibe nicht in Mannheim, sondern in einer noch größeren, weiter östlich gelegenen Großstadt— auf telefonische Anfrage jeden Rat verweigerte, weil die Tulpen nicht von der betreffenden Firma bezogen worden Waren, sei als Kundendienst besonderer Art nebenbei angemerkt. Was aber kann man mit solchen rund vier Monate verspäteten Tulpenzwiebeln wirklich tun? Sie lagern vorschriftsmäßig Kühl und trocken in einem Keller. Die mei- sten sind noch„zu“, aber einige zeigen schon 1 bis 2 em lange hellgrüne Triebe und ver- suchen, ihre Würzelchen hervorzustrecken. Auspflanzung ins Freiland ist in sehr mil- den Lagen, bei schon offenem Boden und in der Hoffnung auf günstiges Vorfrühlings- wetter ohne Kälterückschläge die einfachste Lösung. Bereits vorhandene Austriebe müg- ten in diesem Fall etwas Frostschutz erhal- ten. Mehr Erfolg— auch zum Aufholen des großen Zeitverlustes— verspricht der fol- gende, freilich etwas umständlichere und kostspieligere Weg: man besorgt sich die entsprechende Stückzahl von Anzuchtstöpf- chen, wie sie zum Einsetzen pikierter Jung- Pflänzchen verwendet werden(es gibt hier Spezialfabrikate aus Moos, Torf, Pappe usw., in jedem Fall ein Material, das wie die in Gärtnereien hergestellten Erd-Preßtöpfe beim Planzen mit in den Boden gesetzt wird und dort vergeht). Jede Tulpenzwiebel er- hält ihr Töpfchen für sich und kommt in eine Mischung aus guter Gartenerde, feuch- tem Torfmull und scharfem Sand zu glei- chen Teilen. Als Unterbringungsraum diene ein kühler, dunkler, luftiger Keller mit einer Durchschnittstemperatur von 7 bis 99 C. Es empfiehlt sich, die Töpfchen gruppenweise mit nur wenig befeuchtetem Torfmull in Kästen einzufüttern und immer soviel zu gießen, daß sie nicht trocken werden. Wenn Alles gut geht, werden die Zwiebeln sich in den kommenden Wochen bewurzeln. Im Herbst dauert das 8 bis 10 Wochen, jetzt wird es schneller gehen. Auf jeden Fall müssen die Töpfchen ins Freiland, sobald die Bodentemperatur entsprechend angestiegen ist. Tulpen sind an sich nicht frostempfind- lich, jedoch muß bei den Spätlingen mit Kel- lerkeimen schon etwas Vorsicht geübt wer- den. Abdecken in kalten Nächten dürfte mindestens so lange am Platze sein, bis eine gewisse Abhärtung erreicht ist. Wenn die Zwiebel voll bewurzelt sind (Zustand durch vorsichtige Nachprüfung eines Töpfchens feststellen), sollte auch etwas Blumendünger in flüssiger Form ge- geben werden, um den Pflanzen die große Anstrengung des Nachwachsens zu erleich- tern.. Die Blüte wird voraussichtlich etwas spä- ter und kleiner erscheinen. Um den wert- vollen Zwiebelbestand wieder in Form zu bringen, ist beste Pflege während der Vege- tationszeit erforderlich. Vor allem keine Samenstände dulden und vor etwaiger Ent- nahme aus dem Boden im Sommer das natürliche Abwelken der oberirdischen Pflanzenteile abwarten. Der unfruchtbare„Ringlo- Baum“ Und nun der zweite Fall! Da geht es um einen Renekloden-Baum, der trotz alljähr- licher reicher Blüte keine einzige reife Frucht bringt. Wir erörterten dieses Problem be- reits in unserem letzten Gartenbriefkasten und rieten dem Baumbesitzer, Herrn F. Sch. in der Wotanstraße, er möge die offenbar ungünstigen Bestäubungs- und Befruchtungs- verhältnisse an Ort und Stelle von einem Obstbaufachmann überprüfen lassen. Dazu schreibt uns nun Frau E. K., Heustraßze, Fol- gendes: „Bei dem Ringlo-Baum handelt es sich um eine selbst unfruchtbare Sorte. Man müßte hierzu eine Königin Viktoria-Pflaume oder eine Blaue Hauszwetsche pflanzen, die beide zur gleichen Zeit wie der Grüne Ringlo blühen. Rasche Hilfe kann geleistet werden, Wenn man zur Zeit der Blüte ein oder zwei Flaschen oder Einmachgläser mit Wasser füllt, blühende Zweige der beiden genannten Pflaumen- und Zwetschen-Arten hineinstellt und die Gefäße dann in dem Ringlo-Baum aufhängt. Die Wirkung ist ausgezeichnet—, voraus- gesetzt, dag genügend Bienen zur Bestäu- bung kommen. Wo das nicht der Fall ist, muß man versuchen, die Bienen anzulocken. Das geschieht auf folgende Weise: 150 8 Zucker in einem halben Liter warmen Was- sers auflösen, eine Messerspitze zerstoßenen Anis hinzufügen. Die Lösung in eine flache Schüssel oder Schale geben und zum Schutz der Bienen(damit sie nicht ertrinken) einige dünne, lange Holzstäbchen hineinlegen. Das Anlockmittel wird in der Nähe des zu be- fruchtenden Baumes an einem sonnigen Platz aufgestellt. Nicht unter dem Baum und nicht im Schatten! Statt des Aufstellens der Flüssigkeit in einem Gefäß kann man den Baum auch leicht mit dem Anlockmittel besprühen. Diese Methode hilft zuverlässig. Ich habe es bei Bekannten ebenso wie im eigenen Garten ausprobiert. Wichtiger ist ferner ein nahrhafter, etwas feuchter Boden. Das haben alle Pflaumen- und Zwetschensorten gern.“ Den Gartenfreund mögen diese Ausfüh- rungen auf den ersten Blick verblüffen. In der wissenschaftlichen Obstbau-Literatur— etwa bei Professor Schanderl oder Pro- fessor Rudloff— werden jedoch fraglos auch solche Vorgänge erörtert. Vorausset- zung für das Gelingen ist allerdings, dag die eingestellten Zweige von den Pollen- spender-Bäume ganz frisch sind. Aehnlich verfährt man ja auch bei nicht fruchtenden Haselnuß-Sträuchern, denen man Gefäße mit blühenden Wildhaselzweigen einhängt, da- mit die hier erforderliche Bestäubung durch den Wind vollzogen wird. Im übrigen wäre auch an das Umpfro- pfen einiger Zweige des Reneklodenbaumes zu denken, Damit würde man innerhalb ver- hältnismäßig kurzer Zeit blühfähige Pollen- spendersorten verfügbar haben, ohne erst das Heranwachsen neuer Zwischenpflanzungen abwarten zu müssen. Der Vollständigkeit halber sei endlich noch erwähnt, dag nicht nur„Viktoria“ und„Blaue Hauszwetsche“ gute Pollenspender für die„Große Rene- klode“ sind, sondern auch die ebenfalls selbstunfruchtbare„Graf Althans- Rene- klode“, die als Bestäubersorte besonders wichtige selbstfruchtbare„Cullins Rene- klode“ und die„Bühler Frühzwetsche“. Mit dem Dank an unsere Leserin Frau E. K. für ihren wirklich interessanten Brief verbinden wir die Hoffnung, daß alle obst- bautreibenden Gartenfreunde aus dieser Dis- kussion um einen„Ringlo-Baum“ nützliche Anregungen empfangen möchten, denn die biologischen Grundtatsachen sind bei Apfeln, Birnen, vor allem aber auch bei Kirschen genau die gleichen wie bei Pflaumen und Zwetschen. Jedes selbstunfruchtbare Obst- gehölz braucht zum Fruchten einen geeigne- ten Pollenspender, dessen Blütte mit der seinen parallel verläuft, und in fast allen Fällen sind die Bienen zum Vollzug der Be- stäubung unentbehrlich. 5 . Margot Schubert P. S. Statt des Anlockmittels aus Wasser, Zucker und Anis kann man sich unter Umständen sogar ein ganzes Bienenvolk zur Bestäubung des Obstgartens von einem Imker ausleihen Ist Ihnen eine Anlage dieser Axt bekannt, die man zur Orientierung besichtigen könnte? Antwort: Wir berichteten vor etwa Jahresfrist, daß die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidel- berg-Pfaffengrund im Herbst 1957 eine 15 Ar große Apfelbaum-Neupflanzung mit 264 ein. jährigen Veredlungen in Form belgischer Hecken angelegt hat. Die Entwicklung dieser Spezialkultur ist nach unseren Erkundigun- gen durchaus positiv. Besichtigung wird gern gestattet, Auskunft jederzeit erteilt. Als ein. schlägiges Fachbuch nennen wir die unlängst in neubearbeiteter und erweiterter zweiter Auflage erschienene Broschüre„Intensiv- Obstbau in Heckenform“ von Baumschul- besitzer Hans Schmitz Hübsch und Dipl.-Gartenbauinspektor Leo Fürst 11 Seiten, 156 Abb., Verlag Eugen Ulmer, Stutt- gart). Zukünftiger Champignon-Züchter M. K., Ul meneg: Wie ist die Adresse des Verbandes der Champignonzuchter, und gibt es ein Fachbuch, um daraus ꝛ⁊u lernen? Vor allem wie ist die Rentabilität, wenn man geeignete Räume ohne Unkosten zur Ver. fügung kat? Antwort: Soweit uns bekannt, ist die Anschrift des Verbandes Deutscher Cham- pignonzüchter noch immer: Erlangen, Nürn- berger Straße 48%. Sollte sich die Adresse in jüngster Zeit geändert haben, so erfahren Sie Näheres beim Zentralverband des Deut- schen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues, Bonn, Koblenzer Straße 33, dem die Cham. pignonzüchter angeschlossen sind. Als gutes Fachbuch gilt die Broschüre„Die Champig- nonkultur“ von Wilhelm und Erich Geiß (2 Seiten mit 30 Abb., Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart). Gartenbücherschau Garten- Taschenbuch 1939. Her- ausgegeben von Dipl.-Gartenbau-Inspekto- Kurt Schubert. 224 Seiten mit Termin- kalender, Tageskalendarium, Tabellen. Ta- schenbuchformat. Plastikeinband mit Blei. stift. Bayerischer Landwirtschaftsverlug Mün- chen, Bonn, Wien. Kurt Schuberts grünes Garten- Taschen- buch erscheint unseres Wissens dieses Jahr zum achten Male: ein Beweis mehr, daß der Berufsgärtner, aber auch der Gartenfreund, einen solchen treuen Wegbereiter durchs Jahr zu schätzen weiß. Dient er doch mit seinem Raum für tägliche Eintragungen nicht nur als Gedächtnisstütze, sondern bringt in seinem Tabellen-, Register- und Faustzah- lenfeil stets eine Fülle wissenswerter Einzel- heiten, bei denen diesmal die Frage nach der Nährstoff- Versorgung unserer Kultur- Pflanzen und nach den Grundzügen moderner Pflanzenschutzmagnahmen im Vordergrund stehen. t. Uberwiegend farbige Bildtafeln hat, wie uns der Unjversitätsverlag Carl Winter in Heidelberg nachzutragen pittet, das in unserer Gartenseite vom 13. Februar besprochene Taschenbuch„Balkon und Zim- merpflanzen von Prof, W. Rauh und Dr. Senghas. 20 Schwarzweiß-Tafeln stehen 40 farbige gegenſüber. Gartenfunk im März Süddeutscher Rundfunk „Gartenfunk mit Volksmusik“: Sendezeit jeden Freitag 12.00 bis 12.30 Uhr 6. 3. Beantwortung von Hörerbrieſen 13. 3. Boden und Klima im Garten Achtung!. Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutz dienstes“ Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten: I. Progrumm(Mittelwelle und UKW I) werktags 11.55 bis 12.10 Uhr; sonntags 12.00 bis 12.15 Uhr Mi., 4. 3. Vorschau auf die Bundesgurten- schau Dortmund 1959 Sa., 7. 3. Der Rebschnitt Mo., 9. 3. Vor der Hauptsendung: Glück Wunsch zu Karl Foersters 85. Ge- burtstag, dargebracht von Margot Schubert Die Vogelwelt im Pfälzer Wald Obst bauliche Standort- Unter- suchungen Gartensendungen im II. Programm (nur über UKW II aus Mainz), jeweils um 19.45 Uhr: Mi., 4. 3. Wohnungsbau im Garten i Mi., 18. 3. Karl Foerster und sein Lebenswerk Ho, 12,. Mi., 18. 3. NVohnungstauseh Abführ- Tee MI ITI KE IMG AN ANT IE Wurzelsepp Heilkrauter helfen! 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Oft sind es Schmeicheleien mit bitterem Hintergrund gewesen. Pie Londoner Presse berichtete in aller Ausführlichkeit darüber in zum Teil langen, wörtlichen Zitaten. Die markante- sten Sätze aus den Reden und Trinksprüchen sind hier zusammengestellt. * Chrustschow zu Macmillan, auf eine Bat- terie Wasserflaschen auf dem Konferenz- tisch im Kreml weisend:„Das ist sehr gu- tes Mineralwasser aus der Ukraine. Es ist gut für die Nieren. Jetzt werden sie drau- gen wieder sagen, wir hätten Wodka ge- trunken.“ * Chrustschow auf einem anderen Emp- fang für die britischen Gäste:„Das einzige, was ich noch trinke, sind kühlende Ge- tränke.“ * Macmillan über das russische Wunder: „Die Zukunft des Sowjetvolkes ist eine Zu- kunft sich ständig ausdehnender Horizonte. Das Ausmaß und die Schnelligkeit seines Fortschritts sind einfach unglaublich und ohne Parallele in der Geschichte.“ * Macmillan über die anglo- sowjetische Waffenbrüderschaft:„In uns ist noch immer das glorreiche Gedenken an jene heroischen Tage. Damals waren Marschall Stalin und Sir Winston Churchill unsere großen Füh- rer. Beider Name wird auch immer verbun- den bleiben mit der Verteidigung der Welt gegen den Hitlerismus. Die Schlacht von Stalingrad war tatsächlich einer der ent- scheidendsten Wendepunkte der Geschichte Sie können mit Recht stolz sein, zu einem so großen Teil zu diesem Sieg beigetragen zu haben. In jenen Tagen hatten wir ein gemeinsames Interesse. Wir wurden beide tödlich bedroht. Kein Wunder, daß wir uns zusammenschlossen gegenüber dem gemein- samen Feind! Wenn ich die heutige Welt- lage überblicke“, fuhr Macmillan fort, „krage ich mich, ob uns heute nicht ein gleich großes gemeinsames Interesse ver- bindet: die Sehnsucht nach Frieden. Lassen Sie uns zusammenstehen für den Frieden trotz aller Schwierigkeiten und Hinder- nisse!“ Darauf antwortete Chrustschow: „Wir glauben, Sie wollen ein Abkommea. Natürlich können wir nicht mit einem Schlag alle Fragen lösen, die sich über die Jahre in solcher Zahl angesammelt haben. In unseren Gesprächen mit Ihnen schätzer Wir Ihre Offenheit und Ihr Verständnis für die Probleme nicht nur Ihres Landes und Ihres Lagers, sondern auch unseres Landes und unserer Seite. Angesichts dieser Ein- stellung wird es leichter sein, die vernünf- tigen Lösungen zu finden, die beide Lager zufriedenstellen. Wir leben zwar nach ver- schiedenen Staatsformen und Anschau- ungen, aber auf dem gleichen Planeten. Wir atmen die gleiche Luft, wir gebrauchen die gleichen Hilfsmittel und Schätze der Natur eee und lassen Wärmen.“ uns von der gleichen Sonne — rinkspruch wäh- ti n Botschaft, n hatte, es 3 dieses Bei- 41. Jahfestag n Streitkräfte waren hart für ar in schwerer er Anstrengung nu Aggression ttfir 1 8A Konnte die Flut der be ingedämmt und Nachdem die Ern lein gekäa fanden wir mächtige waren erfüllt von grenzenloser Bev rung für die Erfolge der Sowjetarmee und den Selbstbehaup- tungswillen des russischen Volkes.“ „Wenn wir uns jener Tage enger Ka- meradschaft erinnern, bin ich für mein Teil manchmal traurig, den ö 2ut men, daß sei auch kernt Nur E 5 die gleichen seien wie angesichts der gemeinsamen Be- drohung.“ Chrustschow bei der Begrüßung der eng- lischen Gäste auf dem Festbankett im Kreml:„In den drei Jahren seit unserem Londoner Besuch gab es viele Wolken am politischen Horizont, selbst Sturmwolken; es gab periodisch Fröste. Das allgemein kalte Klima internationaler Beziehungen war zu einem großen Teil daran schuld.“ „Jetzt spricht man allgemein von einem Tauwetter. Es zeichnet sich durch häufigere Kontakte und durch den Wunsch nach Ver- handlungen ab. Wir betrachten Ihren Be- such als ein Resultat dieses Tauwetters. und heute, am Tage Ihrer Ankunft, gab es aueh richtiges Tauwetter in der Natur.“ „Wir sind froh, Ihnen und Ihrer Beglei- tung ausreichende Gelegenheit geben zu körmen, unser Land zu besichtigen und mit unserem Volk zusammenzutreffen. Wie das alte Sprichwort sagt: Lieber einmal sehen, als hundertmal hören!“ * Chrustschow auf die Frage westlicher Journalisten über den Fortgang der Ge- spräche: „Das ist ein Geheimnis, ein militärisches Geheimnis!“ Macmillan vor Moskauer Studenten:„Es wäre töricht, leugnen zu wollen, daß es ernste Schwierigkeiten zwischen den ver- schiedenen Ländern der Welt gibt. Aufgabe der Staatsmänner ist es, sie auszugleichen und Mißverständnisse aus dem Wege zu räu- men. Zu diesem Zweck sind wir hier.“ . Auf einem Empfang sprechen der stell- vertretende sowjetische Minister präsident, Mikojan, und der britische Außenminister, Selwyn Lloyd, über die Frage einer Ost- West- Konferenz. Mikojan fragt, welche Ein- wände Selwyn Lloyds gegen den Vorschlag der gleichen Zahl von Teilnehmern auf bei- den Seiten habe. Selwyn Lloyd:„Gleichheit der Zahl be- deutet nicht viel. Das ist ein neuer Ge- danke. Ihr wollt nie zu einer Konferenz kommen, ehe auf beiden Seiten die gleiche Zahl von Teilnehmern vorhanden ist?“ Mikojan:„Werdet Ihr der gleichen Zahl zustimmen?“ Selwyn Lloyd:„Auf einer Konferenz saß ich schon allein vier Teilnehmern auf der anderen Seite gegenüber.“ Mikojan:„Ist es so schlimm, wenn die Polen und die Tschechen an der Konferenz teilnehmen? Wovor fürchten Sie sich?“ Chrustschow mischt sich ein:„Wann und wo haben Sie(er meint den britischen Außenminister- D. Red.) je ein Problem ge- 168t? Womit rechtfertigen Sie Ihre Stel- lung?“ Politischer Messias für die schwarze Bevölkerung Nach 30 jährigem Exil kehrte Dr. Hastings Banda nach Njassaland in der Zentralafrikanischen Föderation zurück Salisbury(Südrhodesien), Ende Februar In jedem nichtafrikanischen Land wäre der 53jährige Negerarzt und Präsident des afrikanischen Nationalkongresses, Dr. Ha- stings Banda, wahrscheinlich politisch un- möglich. In Njassaland, dem von Unruhen zerrissenen britischen Protektorat im Norden der Zentralaf rikanischen Förderation aber ist Dr. Banda auf dem besten Wege, eine Art „politischer Messias“ der schwarzen Bevöl- kerung zu werden. Er gilt als der Führer der rebellierenden Eingeborenen von Blan- tyre, dem Zentrum des Njassalandes. Die weißen Siedler und Regierungs- beamte der aus den Teilen Süd- und Nord- rhodesien und Njassaland bestehenden zen- tralafrikanischen Föderation stellen sich im- mer wieder die Frage, auf welche Weise Dr. Banda einen so gefährlichen Einfluß auf die Eingeborenenbevölkerung gewinnen konnte. Er kehrte nach 30jährigem Exil erst vor sieben Monaten nach Njassaland zurück. Er hat die Landessprache fast völlig verlernt, so daß seine Reden von Dolmetschern über- setzt W en müssen und er hat, nicht nur in der Kleidung, alle afrikanischen Gewohn- heiten abgelegt. Trotzdem ist er für die fast drei Millionen Neger im Njassaland und auch die farbige Bevölkerung anderer afrika- nischer Gebiete zu einem Symbol für die Freiheit geworden. Die Njassas lassen sich seinetwegen von der Polizei zusammenprügeln, sie lassen sich vel verurteilen und glauben an ihren„Führer“. Banda selbst gibt an, ein Bewunderer Mahatma Gandhis und seiner Politik des gewaltlosen Widerstandes zu sein. Er habe seine Freunde nur aufgerufen, passiven Widerstand zu leisten, der weißen Obrigkeit nicht zu gehorchen„und zu Mil- lionen in die Gefängnisse zu gehen“. Ueber seine Pläne befragt, sagt Dr. Banda, er Wolle Njassaland aus der Zentralafrikani- schen Föderation herauslösen und zu einem selbständigen Staat machen, der eventuell Dr. Hastings Banda in einer Föderation mit Tanganjika, Nord- rhodesien, Uganda, Kenya und einem Teil des belgischen Kongo aufgehen könne. Da Banda behauptet, diese Ziele nur auf dem Verhandlungswege verfolgen zu wollen, bleiben ihm für die nächsten anderthalb Jahre eigentlich die Hände gebunden. Erst Ende nächsten Jahres sollen zwischen der Föderation und Großbritannien Verhand- lungen über eine eventuelle Abänderung der Verfassung mit dem Ziel aufgenommen wer- den, die Föderation als Dominion in das Commonwealth einzugliedern. Banda drohte allerdings, daß er„zu geeigneten anderen Maßnahmen greifen“ werde, wenn die Ver- handlungen fehlschlagen sollten. Seine Ma- xime ist: Die Demokratie verlangt, daß die Mehrheit regiert, und die Mehrheit in Njassaland wird von der Eingeborenenbe- völkerung gestellt. Banda wurde in Njassaland geboren und blieb dort bis zu seinem 16. Lebensjahr. Dann machte er sich auf den Weg nach dem Süden, marschierte über 2000 Kilometer bis nach Johannesburg und war dort als Arbei- ter und später als Büroangestellter bei einer Minengesellschaft tätig. Missionare wurden auf den strebsamen jungen Mann aufmerk- sam und ebneten ihm seinen weiteren Weg. Sie finanzierten sein Medizinstudium in den Vereinigten Staaten und England. Nach sei- ner Promotion eröffnete Dr. Banda im Nor- den Londons eine gutgehende Praxis. Dort traf er auch mit einem jungen afrikanischen Studenten zusammen, der jedem, der es hören wollte, einhämmerte, daß Afrika den Afrikanern gehöre. Der Name des jungen Mannes war Rwame Nkrumah, zur Zeit Mi- nisterpräsident von Ghana. Nkrumah rief Dr. Banda zu sich nach Ghana, richtete ihm eine Praxis ein und beschäftigte ihn als Re- gierungsberater. Vor sieben Monaten kehrte Dr. Banda nach Njassaland zurück. Sein Auf- stieg innerhalb der Eingeborenenbevölke- rung seit dieser Zeit ist atemberaubend.(AP) Selwyn Lloyd:„Das werde ich Ihnen morgen verraten.“ Mikojan:„Warum sind Sie Peilnehmerzahlen?“ Selwyn Lloyd, 20 „Ich bin sicher, Si genug, um hren selbst wenn am Eo Seite der Zahl nach gegen gleiche gewandt: und klug zu vertreten, 1 die andere 10 Brief an die Herausgeber Sehr geehrte R tion, unter dem Titel „Europa-Union distanziert* haben Sie(in der Ausgabe vom 19. Februar, Seite 2— D. Red.) eine Erklärung dieses deutschen Vereins veröffentlicht, die auf mein der Bundesregierung breitetes Memoran- dum„Freiheit“ oder„Einheit“ ein falsches Licht wirft. Ich bitte Sie darum, folgende Richtigstellung veröffentlichen zu wollen: 1. Mein Memorandum befürwortet kei- neswegs den Verzicht auf die Wiedervereini- gung, sondern nur deren Vertagung bis zum Augenblick, da die Welt! Wieder- vereinigung in Freiheit sowie im Rahmen Paneuropas gestattet 2. Da ohne russi Wiedervereinigung m mung keine führt heute er die Kapi- vor Moskau. d Bundes- Abkehr von Bolschewisie- Dies bedeutet den republik an die DDR, Europa und ihre schrittweise rung. 3. Da das Programm der sofortigen Wie- dervereinigung Deutschlands mit der euro- päischen Integrationspolitik unvereinbar ist, steht jeder Deutsche vor der tragischen Wahl zwischen einem wiedervereinigten Deutsch- land unter russischem Vorzeichen und einem vereinigten Europa ohne das Gebiet der DDR. Zwischen der Wiedervereinigung des Reiches Bismarcks und der Wiedervereini- gung des Reiches Karls des Großen— d. h. der Umwandlung des Europamarktes in eine unauflösliche politische Gemeinschaft. Zwi- schem dem Anschluß Bonns an Pankow oder an Paris. 4. Zur Sicherung der Zukunft eines freien Berlin schlägt das Memorandum, im Sinne der Anregung General Spaatz's, die Ueber- siedlung der UNO nach Berlin vor und deren Souveränität über diese freie Stadt ein- schließlich ihrer Zugänge nach dem Westen. Als Welthauptstadt wäre Berlin vor dem russischen Zugriff gesichert. Ohne eine solche Sondermission bleibt die Sonderstellung Ber- lins Stets bedroht. 5. Das Memorandum geht von der Er- Wägung aus, daß der Kalte Krieg, mit dem Damoklesschwert des Atomkrieges, nur liquidiert werden kann durch die Anerken- nung der Tatsache, daß es heute je Zwei Staaten in Deutschland, China, Korea und Vietnam gibt. Die Anerkennung dieser acht Staaten durch die vier Weltmächte und de- ren Aufnahme in die UNO bilden die un- umgängliche Voraussetzung jeder inter- nationalen Entspannung und Abrüstung. 6. Schließlich vertritt das Memorandum den Standpunkt, daß das kriegführende Deutsche Reich im Mai 1945 zu bestehen Auf gehört hat. Die beiden friedlichen Nach- folgestaaten, die inzwischen auf seinem Bo- den entstanden sind, bedürfen keines Frie- densvertrages, sondern nur der internationa- len Anerkennung des bestehenden Friedens- zustandes. Eine Friedenskonferenz sei daher über- flüssig. In vorzüglicher Hochachtung gez. Dr. Richard Graf Coudenhove-Kalergi Dienstag, den 3. März Mittwoch, den Donnerstag, den Freitag, den jeweils 14.30 Uhr, in der IV. Etage unser Als Anscger und Solist unterhält Sie Kolf Stiefel der amũs- gastisfen wir jeweils um 20 unter Mitwirkung des beliebten Schallplottenstors Nana Bualdi beke U. 0 Mittwoch, den 4. März im Musensqal des Donnerstag, den 5. März Freitag, den 6, März im Café des Pfolhgu Ludwigshafen Eintriu frei von Bühne, Funk und Fernsehen it hrem Erfolgsschlager: „Jonge leute brauchen Liebe“ 4. März 5. März 6. März 4 Städt. Rosengarfens Mannheim dall eee N WI W N N WꝗWꝗꝗ Wel eee * . , Wꝗò Wꝗꝗ V möchten wir WI . 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Boehringer& Soehne GmbH— Mannheim mit sehr guten französischen, möglichst auch mit spanischen und italienischen Sprachkenntnissen, HA Für die Rechnungs- und Korrespondenzgruppen unserer In- und Auslandsabtei- lungen suchen wir jüngere, aufgeschlossene Sachbearbeiter im Alter bis zu 35 Jahren. Wir erwarten von den Bewerbern mittlere Reife, abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, gute Allgemeinbildung, Arbeits- und Verantwortungsfreude. HERREN, die diese Voraussetzungen erfüllen, bitten wir, Angebote mit Be- werbungsschreiben, handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Abschriften der Ausbildungs- und Dienstzeugnisse und Gehaltsansprüchen zu richten an BADISCHE ANILIN-& SODA-FABRIK AG Personalabteilung II A Ludwigshafen a. Rh. Für unsere Ver kaufs-Abteilung suchen wir einige männl. kaufm. Angestellte im Alter bis zu 28 Jahren, die als Ge- biets-Sachbearbeiter interessante Auf- gaben einschl. Korrespondenz mit Ver- tretern u. Reisenden übernehmen sollen. Unsere künftigen Mitarbeiter müssen eine kaufm. Lehrzeit absolviert haben und darnach in einer Ver- kaufs-Abteilung eines Industrie- oder Handelsbe- triebes in ähnlicher Funktion tätig gewesen sein. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, sich als Markenartikler zu spezialisieren und sich eine gut bezahlte Dauerstellung zu erarbeiten. Interessierte Bewerber werden gebeten, ihre Unterlagen mit handgeschr. Lebens- lauf und Foto einzusenden unter Abgabe ihrer Gehaltswünsche an RACHENGOLD-WERK Adolf Speck Karlsruhe/ Baden Konditor-Meister (Backstubenleiter) in gutgeführt. Konditorei-Cefèe(Vorderpfalz) in Dauerstellung p. 1. April gesucht. Bewerbg. mit Zeugnisabschriften und Gehaltsangabe erbeten unter Nr. P 18462 am den Verlag. Wirsuchen Schlosser, Blechschlosser, A- U. E- Schweißer d. Hilfsarbeiter in Dauerstellung. Evtl. 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Verkehrsbetriebe Mannheim und Ludwigshafen pfänderwersteigerung Am Dienstag, 3. März 1959, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öffent- lich im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzing. Str. 103, verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf K. G., Mann- heim, E 2, 22. Versteigert wer- den: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren und Schmuck u. v. m. Besichtigung: 1 Stunde vor Beginn. Herm. König, Versteigerer Weinheim, Grundelbachstr. 84. Evang. Kirche. Sekretärin Büroarbeiten. 20 Jahre Berufs- 1 1 ö Kirehlieee Vuchrichten DEN RECHTEN MANN BESORGT ELN SELTEN ANGEBOT (Baptisten). Mannheim, Max-Jos.- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt P. Borkowski; 11.00 Kinderstunde; 19.00 Jugendstunde. Mittwoch 16.30 Religinos unterricht; 20.00 Bibel- stumde, P. Borkowski. Sonntag, 1. März. EKonkordienkirche: 14.30 Gehörlo- Sengd.— Auferstehungskirche (Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Basser- mannkrankenhaus: 9.45 Gd.— Christuskirche: 9.30 Hg., Pfiste- rer; 15.00 Konfirmandenprüfung (Ost).— Diakonissenhaus: 10.00 Gd. — Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Ziegler.— Feudenheim-West: 9.30 Hgd., Frank; 16.00 Konfirmamden- prüfung(Gemeindesaal); 20.00 Geistl. Abendmusik.— Feuden- heim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Frieder skirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche:(G) 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Jung; 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Jung; 19.00 Agd. (Neckarspitze).— Johanniskirche: 3.30 Frühgd. und Chrl.; 10.00 Hgd. — EKäfertal-Süd: 9.30 Hgd. u. Kon- firmandenprüfung, Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Lang; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., anschl. Chrl.-Entlas- sung, Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hd, Heinzelmann; 15.00 Kon- firmandenprüfung Paul-Gerhardt- Gemeinde.— Erlöserkirche(Se): 8.15 Hgd., Suebenheim; 9.30 Hgd., Kirche.— Paul-Gerh.-Gemeinde: 9.30 Hgd., Dr. Faulhaber; 15.00 Konf. Prüfung Lutherk., Leh- mann.— Martinskirche:(IG-Sied- lung): 9.30 Hg., Schneckenburger. — Markuskirche: 8.30 Frühgd., Kuster, Luzern; 10.00 Hgd. mit hl. Abendmahl, Kuster, Luzern; 18.00 Agd., Adler.— Matthäuskirche (Ne): 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 8.30 Frühgd.(Mönchwörth- straße 12), Mühleisen; 9.30 Hgd. (Kirche), Kühn; 18.00 Agd., Lötsch. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., anschl. Chrl., West, Wöllner; 19.30 Gem.-Vers. des Gemeindevereins; chaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., DSelmeckenburger; 10.15 Hd. in d. Kath Kap. im Cas terfeld, Pilz.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Luzen- berg: 8.30 Frühgd.— Petruskirche (Wst): 9.30 Figd.— Pfingstberg- kirche: 9.30 Hgd., Eibler.— Sand- ofen: 9.30 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Albert.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., anschl. Abend- mahl, Ullrich.— Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trini- tatiskirche: 9.00 inweihung der neuen Trinitatiskirche, Oberkir- chenrat Katz; 11.30 Jugendgd.; 20.00 Volkstümliche Abendmusik. — Unionkirche(Ka): 9.30 Hgd., Katholische Kirelie. Neuapostolische Kirche Mannhel Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, MI 20.00 Uhr.— Mannnheim- Sand. hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15,00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde.. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes. dienste: Samstag 9.00 Bibelsch 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstur 19.30 Vortrag Sonntag Sionsunterricht. ule; ide; 9.30 Rel. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 5 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch 15.30 Uhr. Wochenendbetrachtung Samstag. 19.30 Uhr.. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3 Mitt. woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2, 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini. Sung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge. meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus E 7. 28. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. kirche), Viktoriastraßge 1/3. Sonn- tag 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule. Montag 19.30 Jah. Tes versammlung des Christl. Sän- gerbundes Kreis Mannheim. Mitt. Woch 19.30 Jugendstunde Don. nerstag 15.00 Frauenkreis. 20.00 Bibelstunde. Samstag: 13.00 Un- terricht. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim R 3, 3(Gemeindesaal der Kon- kordienkirche). Sonntag 16.00 Ver- sammlung; Dienstag 19.30 Bibel- stunde Luzenberg, Stolberger Str. 10/12; Mittwoch: 15.00 Frauen. bibelstunde; 20.00 Jugendbund für EC(Turmsaal der Konkordien. kirche).— Mhm.- Feudenheim, Schwanenstraße 30. Sonntag 16.00 Versammlung; Montag 20.00 Ju- Sendbund für Ec; Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde. Evang. Verein für Innere Mission A. B., Augartenstr. 42 So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. Di. 20.00 Bibelstunde. Sa. 16.00 Kinder- stunde.- Neckarau, Fischerstr. 31. So. 19.30 Gemeinschaftsstunde. Di. 15.00 Frauenkreis Di. 20.00 Mäd- chenkreis. Do. 20.00 Bibelstunde. Rheinau, Dänischer Tisch 23. 80, 15.00 Gemeinschaftsstunde. Mi. 20.15 Bibelstunde. Friedrichsfeld, EV. Kindergarten, Wallonenstraße. Mi. 19.30 Bibelstunde. Secken- heim, Kindergarten, Zähringer- straße. Fr. 19.30 Bibelstunde. Ilvesheim, Gemeindehaus, Neue Schulstraße. Fr. 20.15 Bibelstunde, Neckarhausen, Ev. Gemeindehaus. Mo. 20.00 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag,. 1. März, 9.45 Uhr Pre- digtgottesdienst in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Evang. Verein f. i. Mission, A. B., Vereinshaus, Stamitzstr. 15: Sonn- tag 9.30 Uhr Bruderkonferenz. 13 Uhr Gemeinschaftsstunde, Bon- nerstag 20 Uhr Bibelstunde, Sams- tag 17 Uhr Jugendkreise. Garten- stadt. Kindergart., Hessische Str.; Montag bis Mittwoch 20 Uhr Evan. Selisation. Feudenheim, Kinder- garten, Hauptstr. 72, Dienstag bis Freitag 17 Uhr Bibelstund. Sand- hofen. Lutherhaus, Donnerstag b. Samstag 20 Uhr u. Sonntag 17 Uhr Evangelisation. 1. März 1959, Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abend · messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 10.30 Andacht 18.00 Uhr; Abendmesse 16.30.— Heilig-Geist: Messen 5,45, 7.00, 8.00, 9 00, 10.00, 11.30 Abend- messe 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00, Andacht 18.00. Spitalkirche: Messe 9.00; 10.15 Got- tesdienst der Polengemeinde. St. Josef: Mess. 7.00, 8.00, 9.18, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Mess. 7.00, 8.00, 9.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.20.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.18, 10.30, 11.30; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. St. Pius: Messen 8.00, 10.00; 11.40 Messe in Neuhermsheim; Andacht 18.00.— Feudenbeim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; 11.50 Andacht 14.00, 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30 11.00; Andacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00 8.15, 9.00, 10.30; And. 19.00.— St. Lioba: Messen g. 00, 9.30, 11.00; Rosenkranz 18.30; An- dacht 19.00.— Wallstadt: Mess. J. 30, 8.30 hl. Messe in Straßenheim, 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9 00. — Johanneskirche: Messen 7.0, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; Rosenkranz 17.30; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ives- heim: Messen 7.15, 9.30; Fastenpre- digt 19.30.— St. Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt., Kranken, haus: Messen 5.15, 11.15 Uhr; Fastenpredigt 20.30. Alt-kath. Kirche: Erlöserkirche 9.00, Schloßkirche 10, hl Amt mit Predigt und allg. Kommunion; 18.00 Fastenpredigt und Passions- chöre; Dienstag 20.00 Männer- Kreis; Donnerstag 17.00 bene munionsunterricht, Gemeindesaal. Leiser. 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Don- 20.00 0 Un · t der nheim, Kon- 0 Ver- Bibel berger rauen. nd für orctien. nheim, 8 16.00 50 Ju- h 15.00 ission 17.00 20.00 inder: Str. 31, de. Di. Mäd- nde. 23. 80. MI. hsfeld, straße, ecken inger- ide. Neue tunde, ehaus. m. Pre- hafen, A. B., Sonn- nz, 15 Don- Sams- arten · 2 Str.: Evan- inder- ag bis Sand- tag b. 7 Uhr 1959, 7.30, bend Mes- „11.30, 9.30.— „ 10.30 messe Sire SiseneN Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1959 MORGEN — Zukunftsmusik mit realen Tönen „Fliegender Dolch“— Verkehrsflugzeugs- Sensation aus England 3000 Kilometer in der Stunde Noch vor einem Jahrzehnt waren sich die Luftfahrtexperfen darüber einig, daß das Fugzeug in seiner etwas mehr als 50jähri- gen Entwicklung eine Art Standardform er- reicht habe: Ein mit schräg gestellten Trag- flächen versehener Rumpf, der durch einen motorisch angetriebenen Propeller mit gro- ger Geschwindigkeit durch die Luft gezogen Wird, hierdurch wie ein Drachen einen Auf- trieb erhält und so in den Schwebezustand versetzt wird. Heute bevölkern aber bereits Flugkörper den Himmel, die kaum noch etwas mit die- sen Konstruktionsgrundsätzen gemeinsam haben: Fliegende„Untertassen“,„Bettge- stelle“,„Dreiecke“ und„Ofenrohre“ sind die sichtbaren und leider auch unüberhörbaren Zeichen eines neu heraufdämmernden Zeit- alters der Luftfahrt. Die Entwicklung des Strahlantriebs durch Raketen und Gastur- pinen hat einen entscheidenden Einfluß auf diesen Weg der Luftfahrttechnik ausgeübt. Die jüngste und wohl zur Zeit von der Fachwelt am meisten diskutiertesten Schöp- fung der Luftfahrttechnik ist Englands „Fliegender Dolch“. Dieses Projekt eines Schnellreiseflugzeuges stellt alles bisher Ge- plante in den Schatten. Selbst die in Kürze im Weltluftverkehr auftauchenden Düsen- liner B 707 und DC 8 mit 1000 km /st Spitzen- geschwindigkeit sind dagegen„lahme Krä- hen“; Englands„Fliegender Dolch“ wird mit 3100 km/st Geschwindigkeit von Kontinent zu Kontinent rasen! Zukunftsmusik? Gewiß, aber mit sehr realen Tönen. Großbritanniens Luftfahrt- industrie hat sich auf dem Forschungssektor zusammengeschlossen, um durch Gemein- schaftskonstruktionen der amerikanischen Konkurrenz auf dem Weltmarkt entgegen- zutreten. Englands„Gehirntrust“ der Luft- fahrt besteht aus Experten von sieben Flug- zeugwerken, Vertretern der beiden Luft- verkehrskorporationen(BEA und BOAC) und dem Royal Aircraft Establishment (RAE). Ein umfangreiches Forschungspro- gramm ist inzwischen angelaufen; Wind- kanalmessungen finden bereits statt. Das sensationelle Projekt„Fliegender Dolch“ des bekannten Flugzeugkonstrukteurs Dr. Grif- fith ist zur Zeit Hauptthema dieses natio- nalen britischen Forschungskonsortiums. Die Details des britischen„Wunderflugzeuges“ sind erstaunlich: Man verzichtet ganz auf Tragflächen! Dadurch kann soviel an Ge- wicht gespart werden, daß sich dafür Trieb- werke einbauen lassen, die auch den not- wendigen Schub nach unten erzeugen. Die schmale Dreiecksfläche, die praktisch nur vom Rumpf gebildet wird, genügt zum Waagerechtflug und ermöglicht durch gerin- gen Luftwiderstand das Erreichen hoher Ueberschallgeschwindigkeiten. Zum Vortrieb in horizontaler Richtung dienen seitlich am Heck angeordnete Strahltriebwerke, wäh- rend diejenigen für die Schuberzeugung in senkrechter Richtung untergebracht sind. Die Konstrukteure des„Fliegenden Dol- ches“ setzen auf die Möglichkeiten des senk- rechten Startens und Landens große Hoff- nungen: Sie sprechen davon, dag künftig Monstreflugzlätze überflüssig werden, weil der neue Flugzeugtyp keine kilometerlangen Landebahnen benötigt, sondern nur Lande- plätze. Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und andere Großstädte werden nicht mehr alle paar Jahre neue, längere und millionenteure Rollbahnen bauen müssen, immer weiter vom Stadtzentrum entfernt, um dem wach- senden Luftverkehr gerecht zu werden. Der eigentliche Flugplatz wird in der Stadt sein, wie die Eisenbahnstationen: Seine Größe wird sich nur nach dem Verkehrsumfang richten. a Das Entscheidende der neuen Konstruk- tion aber: Sie startet und landet nicht nur senkrecht, sondern bringt es auch fertig, in der Luft stillzustehen! Das ist ein gewaltiger Fortschritt. Das schnellste aller Verkehrs- mittel konnte nämlich bisher in Gefahren- fällen nicht einfach bremsen, es mußte weiterfliegen, in gutem oder schlechtem Wetter, bei Motordefekten, Bränden oder Vereisung.„Solange es nicht möglich ist, Luftfahrzeuge im Flug abzubremsen, not- falls bis zum Falten, solange hängt die Sicherheit des Flugwesens an einem dünnen Faden und unsere Flieger prallen auch wei- ter gegen Bergwände, müssen am Seestrand und auf Wiesen notlanden, explodieren auf den Rollfeldern und„stauen“ sich wartend über den Flughäfen, bis das Benzin aus- geht.“ Gewißg, Hubschrauber bringen dieses Ma- növer zuwege, aber sie sind ausgesprochene Langsamflieger. Der„Fliegende Dolch“ da- gegen schafft bequem Geschwindigkeiten, die 2% mal so hoch wie der Schall sind. In kür- zester Frist kann er aber seine rasende Fahrt auf null herabsetzen! Sorgen bereitet den britischen Konstruk- teuren nur noch ein Problem, das der Wirt- schaftlichkeit: Bei 68 Strahltriebwerken, wie sie beim Griffith-Projekt vorgesehen sind, dürften die Kosten für die Triebwerkwar⸗ tung geradezu astronomische Werte errei- chen, gleichgültig wie stark„entfeinert“ diese Triebwerke sind. Die Ingenieure trö- sten sich aber damit, daß die 56 Hubstrahl- triebwerke bei Atlantikflügen nur kurzzeitig bei Start und Landung eingeschaltet werden. Nur die 12 Schubdüsen für den Vorwärts- flug sind stundenlang der infernalischen Hitze der hämmernden Explosionsflammen ausgesetzt. K. H. Fonck „Chemische“ Flugzeuge in der Entwicklung Neue amerikanische Typen/ Bomber Bei dem amerikanischen Flugzeugwerk „North American Aviation Inc.“ in Los An- geles befinden sich gegenwärtig zwei neue Flugzeugtypen in der Entwicklung, die alles übertreffen werden, was man bisher in der Militärluftfahrt für möglich gehalten hat. Es handelt sich dabei um den Düsenbom- ber B 70 und den Abfangjäger F 108, die beide mit einer Durchschnittsgeschwindig- keit von 3200 km/st bei einer Flughöhe von rund 21 000 m fast dreifache Schallgeschwin- digkeit erreichen sollen. Die gegenwärtig vorhandenen Ueberschallflugzeuge fliegen anderthalb- bis zweimal so schnell wie der Schall. Von beiden Flugzeugtypen stehen Sperrholzmodelle in in den Hangars der sorgfältig bewacht natürlicher Größe Das schnellste viermotorige Düsenverkehrsflugzeug die„Convair 880i, startete dieser Tage zum ersten Probefug(unser da- Bild). Schon auf der Rollbahn überraschte die Maschine die Fachwelt: Nach etwa 1200 Meter erhob sie sich in die Luft— eine Strecke, die nur halb so lang ist, wie sie heute von großen Pro- peller-Verkehrsmuschinen benötigt wird. Die„Convair 880w„ die fast 1000 Em/st erreicht, kann 88 Passagiere in der I. Klasse befördern. Die Reichweite beträgt rund 6700 Km. Das Triebwerß der Maschine wurde von„General Electric“ zunäͤchst in einem zweimotorigen Militärflugzeug erprobt,. Dabei kum man nahe an die Schallgeschwindigfeitsgrenze. Wie verlautet, standen bei der Entwicklung die General-Electric- Triebwerke des US-Düsen- bombers vom Typ„B 585 der zweifache Schallgeschwindigkeit fliegt, Pate. mit dreifacher Schallgeschwindigkeit Firma. Außer wenigen Befugten darf nie- mand die Hallen betreten. Die B 70 wird mit sechs Strahltriebwer- ken ausgestattet werden und ist für inter- kontinentale Einsätze vorgesehen. Der Bom- ber kann dabei nicht nur Atombomben mit sich führen, sondern auch neuartige Fern- lenk-Raketen abschießen. Diese neue Aus- rüstung sowie die Zahl der Besatzungsmit- glieder werden noch geheimgehalten. Der zweimotorige Abfangjäger F 108 wird einen Aktionsradius von 1600 km haben und Einsätze über solche Entfernungen innerhalb einer Stunde fliegen können. Die Besatzung wird aus zwei Mann bestehen. Beide Flug- zeuge sollen zunächst einen verbesserten Spezialbrennstoff für Düsenflugzeuge be- nutzen und später einen neuartigen Brenn- stofk, mit dem die Flugzeuge ihre Maximal- geschwindigkeit erreichen. Wegen dieses neuen Brennstoffs werden die beiden neuen Flugzeuge der amerikanischen Luftwaffe „chemische“ Flugzeuge genannt. Raumflugzeug aus hitzebeständigem Material Die amerikanischen Flugzeugwerke „North American Aviation“ haben einen neuartigen Flugzeugtyp entworfen, der aus hitzebeständigem Material hergestellt bei Flügen außerhalb der Erdatmosphäre nahezu die Raumgeschwindigkeit von 28 968 km /st erreichen soll. Nach Angaben der Ge- sellschaft, die das Verteidigungsministerium oder die Weltraumbehörde der Vereinigten Staaten für das Projekt interessieren Will, könnte die Maschine, die die Typenbezeich- nung„Super-X-15“ trägt, innerhalb von zwei Jahren einsatzbereit sein. Als Bau- material sollen die erst seit kurzem in grö- Beren Mengen zur Verfügung stehenden Ele- mente Molybdaen und Niobium verwandt werden. 2 Eine zweite Polar verbindung wöchentlich von Paris nach Tokio wird Air France am 10. März aufnehmen und damit täglich nach dem Fernen Osten verkehren. Ihre übrigen Dienste werden über Südasien abgewickelt, davon zwei über Frankfurt. Die„Super Star- liner“ der Gesellschaft, die den Nordatlantik in beiden Richtungen Non-Stop überqueren, legen die 13 575 Kilometer lange Strecke von Paris über den Pol nach Tokio mit nur einer Zwischenlandung in Anchorage(Alaska) in 29, den Rückflug in 26¼ Stunden reiner Flugzeit zurück. * Die Düsenverkehrsflugzeuge der„Air France“ vom Typ Boeing 707-320 werden die Namen weltbekannter französischer Schlösser wie Versailles und Fontainebleau tragen. Die Flugzeuge werden im Trans- atlantikdienst der Gesellschaft eingesetzt. Sichere Blindlandungen bei jedem Wetter Auch das Fahrgestell soll überflüssig werden/ Zwei möglicherweise epochemachende Erfindungen Die Nummern 1 009 503 und 1 039 370 des Bundespatentamtes wird man sich sicherlich merken müssen. Unter diesen Nummern schützte das Patentamt die im November 1957 und Anfang Januar dieses Jahres an- zemeldeten Erfindungen des Essener Zivil- Agenieurs Fritz W. Post, durch die sichere lndlandungen bei jedem Wetter und der Verzicht auf eingebaute Fahrwerke in den lugzeugen ermöglicht werden sollen. Das von Post erfundene Blindlandegerät aun mit den bei großen Flugzeugen obli- gatorischen Blindlenkgeräten anderer Kon- struktion kombiniert Werden. Es wiegt nach Angabe des Erfinders soviel wie ein mitt- lerer Fernsehapparat und kostet etwa das Sleiche wie ein gutes Autoradio. Die große Zahl von Kontrollinstrumenten in der Pi- lotenkanzel wird nur um zwei vermehrt. Nach dem Postschen Leit-Ssystem werden in den Tragflächenenden der Maschine paar- weise bewegliche, quer zur Flugrichtung schwenkbare Selen- oder Photozellen ange- ordnet, die über eine von den Elektromoto- ten getriebene automatische Einstellvorrich. ung selbsttätig ein Leitmittel am Boden aufsuchen. Dieses Leitmittel kann im ein- kachsten palle aus einem reflektierenden Kunststolkstreiten auf der Langdsbahn be- stehen, dessen Auffindung durch gie Photo- zellen durch spitzwinklig auf das Heptleit- mittel zuführende Hilfsleitstreiken erleich- tert werden kann Haben die Selenzellen das Leitmittel am Boden erfaßt, was auch bei Sichtverhältnis- sen gleich null möglich ist, dann stellt sich nach den Worten Posts die Sucheinrichtung automatisch still und über optische oder auch elektronische Einrichtungen der Bord- anlage wird der Kurs der Maschine auto- matisch immer so korrigiert, daß sie ständig genau über dem Streifen auf der Landebahn bleibt. 8 Neu an dem Verfahren ist, wie Post er- läuterte, daß der Pilot jederzeit die absolute Höhe seiner Maschine über Grund, die tacho- metrisch gemessene absolute Fluggeschwin- digkeit und die Entfernung bis zum vorge- sehenen Aufsetzpunkt ablesen könne. Ge- schwindigkeitskontrolle und Bestimmung der Entfernung zum Aufsetzpunkt würden durch kurze Unterbrechungen im Boden- leitstreifen bewirkt, die in der Bordanlage entsprechende Impulse auslösen. Das Ver- fahren schließe bereits die Möglichkeiten zum Uebergang auf vollautomatische Lan- dung ein, wobei die Maschine automatisch wieder zum Steigen gebracht werde, wenn aus irgendeinem Grunde der Aufsetzpunkt ohne tatsächliche Bodenberührung passiert worden sei. Noch revolutionärer erscheint die zweite Erfindung Posts, das„erdgebundene, unbe- mannte FHilfs fahrwerk“. Es besteht aus einem vier- oder mehrachsigen Fahrgestell mit gummibereiften Rädern, Einzel-Elektro- antrieb und Allradlenkung. Ein aus dem Netz zu speisender Schwungkraft-Motor- generator soll auf viele Stunden in der Lage sein, seine Energie an die Einzelantriebe Weiter zugeben. Auf dem Fahrgestell, das vom Kontrollturm aus ferngesteuert werden kann, sitzt die eigentliche Auffangvorrich- tung mit schweren Hebelarmen, die ihr Widerlager in ölhydraulischen Teleskop- Stoß-Dämpfern finden. Die anschwebende Maschine soll sanft auf die Auffangvorrich- tung aufsetzen und dann automatisch mit dem Fahrwerk verklinkt werden. Die Flug- zeugmotoren können dann abgestellt und die Maschine kann lautlos zum Stations- gebäude gerollt werden. Das unlösbar scheinende Problem, Flug- zeug und Fahrwerk zuverlässig zusammen- kommen zu lassen, soll mit Hilfe des Post- schen Leitsystems gelöst werden. Fahrwerk und Maschine sollen dabei vom gleichen Bodenleitmittel gesteuert und schließlich synchronisiert werden. Wenn die Maschine anschwebt, soll sich das Fahrwerk aus sei- ner Bereitstellung lösen und, immer stärker beschleunigt, seine Position genau unter dem Flugzeug suchen. Bei Erreichen dieser Stellung soll es vom Flugzeug aus so beein- fußt werden, daß es jede noch so geringe Kurs- und Geschwindigkeitsänderung der Maschine mitmachen muß. Nach dem Auf- setzen soll dann der Kontrollturm die Fern- steuerung übernehmen. In umgekehrter Reihenfolge soll der Start erfolgen. Post sagt, daß er sich bei der Entwick- lung des Hilfsfahrwerkes hauptsächlich von ökonomischen Ueberlegungen leiten ließ. Das in die Maschine eingebaute Fahrwerk wiege rund sechs Tonnen und verursache beispiels- Weise auf der Strecke Paris— New Vork (15 000 km) Kosten von 126 000 DM, wenn man von dem Richtpreis von 1,40 DM pro Kilometer/ Tonne ausgehe. 5 Das Constructa-Waschautomaten- Programm Noch vielseitiger- noch besser- noch preiswerter Das ist die große Uberraschung der diesjährigen Kölner Frühjahrs- messe: Nachdem erst vor wenigen Wochen die transportable Constructa L3 mit großem Verkaufserfolg auf den Markt kam, ist auch das Constructa-Produktions programm für Vollautomaten nocli beträchtlich erweitert worden. Damit beweist Constructa erneut seine dominierende Stellung auf dem Gebiet der Waschautomaten- Herstellung. Das Programm: umfassender denn je Zwei neue Modelle stehen jetzt ab sofort zu Ihrer Verfüqung: die Constructa K 4 und die Constructa K 6. Die Constructa K 4 faßt 8 Pfd. Trocken wäsche, hat einen Anschlußwert von nur 3,3 KW(Verbrauch 2,7 KWI) und wird für Wechselstrom oder Drehstrom geliefert. Das Modell K6(Anschlußwert 4,3 KW. Verbrauch 3,8 KWh˖) faßt wahl- weise 8 oder 12 Pfd. Trocken wäsche. Diese wahlweise Einstellung(je nach Wäscheanfall) ist für Vollautomaten dieser Preisklasse eine absolute Neuheit! Constructa verfügt jetzt über das größte Waschvollautomaten- (gasbeheizter Vollautomat) für 10 Pfund Trockenwäsche wahlweise einstellbar für 8 oder 12 Pfund Trocken wäsche wahlweise einstellbar für 8, 11 oder 14 Pfund Trocken wasche Programm: K 3 für 6 bis 7 Pfund Trocken wäsche K 4 für 8 Pfund Trocken wäsche K 5 für 10 Pfund Trocken wãsche K 5G K 6 K 7 K 10 für 20 Pfund Trocken wäsche Der Wunschtraum:„Eine echte Constructa“ ist jetzt wirklich für jeden Haushalt und für jedes Gewerbe— unabhängig von Größe und Raumverhältnissen— erfüllbar geworden. Die Waschtechnik: besser denn je Das neue Constructa-Waschverfahren Netzen, Vorwäsche, Hauptwäsche, mehrfaches Spülen und Schleudern wurde inzwischen für alle Modelle, natürlich auch für die neue K 4 und K6, übernommen., Fachleute bezeichnen dieses neue Wasch- verfahren(zum Patent angemeldet) als einen erheblichen Fortschritt. Die Waschergebnisse der Constructa-Waschautomaten(Weißgrad und Wäscheschonung) sind unübertroffen. Hier gilt: Constructa- gewaschen- Constructa- geschont Und das bei äußerster Wirtschaftlichkeit! Die unerreicht niedrigen Betriebskosten(Strom und Waschmittel) machen einen Constructa- Waschautomaten auf jeden Fall mehr als bezahlt. Denn die große Erfahrung im Bau von Waschvollautomaten— Constructa baut sie länger als jede andere Firma in Deutschland— garantiert eine durch und durch ausgereifte Kons truktion und lange Lebensdauer. Die Constructa-Preise: günstiger denn je Die großen Verkaufserfolge der Constructa- Vollautomaten auf dem deutschen und europäischen Markt, der ständig steigende Umsatz ermöglichten den Ausbau neuer, großzügiger Produktionsanlagen, eine weitgehende Rationalisierung des Betriebsablaufes und damit eine günstige Preiskalkulation. Von jetzt an liefern wir die vollautomatische Constructa schon àb 1480, DM(Constructa L, transportabler Waschautomat ohne Schleudergang für 1280, DM). Constructa- Vollautomaten sind: Wäschegerecht, kostengerecht, preisgerecht Jetzt werden vielleicht auch Sie sich wie Hunderttausende von anderen Familien für das neue Constructa- Programm interessieren, zumal wenn Sie bedenken, daß auch Ihre Constructa vom größten Kundendienst seiner Art in Deutschland und— über die Garan- tiezeit hinaus— von einem zusätz- lichen kostenlosen Wäschesonder- dienst betreut wird. Ihr Constructa- Händler steht jederzeit zu Ihrer Ver- fügung. Wenden Sie sich an ihn; er beantwortet gern alle Ihre Fragen. Darüber hinaus schicken wir Ihnen gern kostenlos unsere ausführlichen Spezialprospekte. Schreiben Sie bitte deswegen an das Constructe- Werk, Düsseldorf- Oberkassel, Abt. 145. Constructa erfüllt Wunschträume , 2 2 5 2 7 2 ,,, ,,, , — Selte dv MORGEN Imponierenwollen im Verkehr— eine Unfallursache? Lederzeug, große Brille, Gasgeben im Leerlauf— aber so„schlimm“ sind sie gar nicht Der Typ des jugendlichen Motorradfah- rers, der imponieren will, ist allen bekannt. Sein Vorbild ist gewöhnlich ein Rennfahrer. Ihn gilt es nachzuahmen, ja, ihn geradezu zu Kopieren. Das zeigt sich schon in der Klei- dung des jungen Mannes: es muß Leder sein, und dazu gehören Halstuch, Sturzhelm sowie eine möglichst große Brille. Diese Brille freilich wird auf der Haube getragen. Das ist optisch sehr Wirkungsvoll, vermeidet aber, daß der Träger hinter ihr unkenntlich Wird. Was dem Motorrad an Rennmaschinen- eigenschaften fehlt, wird versucht, durch Alle möglichen Mittelchen Vorzutäuschen: Sitzbank, sportlichen Auspuffton, kleine, im Itraßgenverkehr völlig sinnlose Rennwind- Schutzscheibe usw. Das Vorbild des Renn- kahrers bedeutet weiter: Gasgeben im Leer- lauf, blitzschnellen Start mit Hochjaulen des Motors(Kavalierstart), gebückte, renn- kahrermäßige Haltung beim Fahren usw. Von diesem negativen Bild eines Aeußer- lichkeiten verzerrt nachahmenden Motorrad- Fahrers ausgehend, untersucht der Würzbur- Ser Diplom- Volkswirt Roland Krist in der „Zeitschrift für Verkehrssicherheit“ die Frage, in welchem Umfang solches Impo- nierenwollen, das naturgemäß vor allem auf junge Mädchen und Frauen Eindruck machen soll, die Ursache von Verkehrsunfäl- len bilden kann. Er findet dabei auch ein Daar gute Worte zugunsten der von Laien oft so hart angegriffenen„rasenden“ Motor- radfahrer. Vor allem unterscheidet er zwi- schen„echtem“ und„unechtem“ Imponier- Sehabe. Die Fälle des Zeigens und Heraus- streichens dessen, was man wirklich kann, haben mit falsch verstandenen Aeugherlich- keiten wenig oder nichts zu tun. Unter be- stimmten Umständen bringen es auch sonst zurückhaltende und bescheidene Menschen dabei zu erstaunlicher Aktivität und Aeu- Berungsfreudigkeit. Dagegen birgt bei Fah- rern mit„unechtem“ Imponiergehabe der Widerspruch zwischen Wollen und Können erhebliche Gefahren in sich. Trotzdem ergibt auch eine Analyse ihrer Verkehrsgefährlichkeit ein ganz anderes Sorgfaltspflichten bei Kolonnenfahrt Abstand in der Kolonne— wie überholt man eine Kolonne? Entstehen„Kolonnen“ oder„Fahrzeug- schlangen“, so muß der Kraftfahrer zur Ver- meidung von Unfällen bestimmte Regeln beachten. Jeder muß Srundsätzlich sovie Ab- stand von seinem Vordermann halten, daß er imstande ist, auch bei einem unerwarteten Und plötzlichen Bremsen des Vordermannes sein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen(OLG Celle, Urt. v. 11. 11. 1954— 5 U 86/54—: VRS 8, 114). Von dieser Ver- pflichtung zum Abstandhalten Sibt es zwei Ausnahmen: Es darf enger gefahren werden, Wo der Verkehr sich so zusammenballt, daß der übliche Abstand einer Verkehrslähmung Zleichkäme, und dort, wo der Nachfolgende die Straße auch noch vor dem vor ihm fah- renden Wagen ganz zu übersehen und als hindernisfrei zu erkennen vermag. Nach der Erfahrung des Lebens spricht der Beweis des ersten Anscheins gegen den nachfolgenden Fahrer, der auf den Vorausfahrenden auf- fährt(OLG Köln, Urt. v. 18. 1. 57— 4 1 208/55—: DAR 1957 293). Für den Vorausfahrenden besteht keine allgemeine Verpflichtung, den nachfolgenden Verkehr zu beobachten und zu prüfen, in Welchem Abstand ein Fahrzeug folgt. Wollte man das von ihm verlangen, so würde da- durch die Aufmerksamkeit auf die voraus- liegende Fahrbahn beeinträchtigt. Vielmehr ist es Sache des Nachfolgenden, das vor ihm fahrende Fahrzeug zu beobachten und seine eigene Fahrweise, insbesondere Geschwin- digkeit und Abstand, den Gegebenheiten an- Zupassen.(OLG Stuttgart, Urt. v. 9. 12. 1955 — 8s 479/55—: DAR 1956, 279). Es ist nicht verkehrswidrig, auf das stillstehende Fahr- zeug des Vordermannes bis auf 40 em auf- * zufahren. Ein Kraftfahrer braucht nicht etwa darum einen größeren Abstand einzuhalten, Weil sein Fahrzeug auf den Wagen des Vor- dermannes geschleudert werden könnte, falls ein Nachfolgender auffährt. Auch ist ein Kraftfahrer nicht verpflichtet, einen solchen Abstand zum Vordermann zu halten, daß mit Rücksicht auf die Nachfolgenden ein plötz- liches Abbremsen nicht erforderlich werden kann, es sei denn, ihm wäre bekannt, dag Fahrzeuge mit unzureichendem Abstand fol- gen. Besondere Aufmerksamkeit braucht er dem Abstand der Nachfolgenden nicht zu widmen(OLG Köln, Urt. v. 26. 3. 58— 2 1 178/57—: VRS 15, 325). Beim Ueberholen einer Kolonne ist be- sondere Vorsicht geboten, vor allem, wenn eine unklare Lage dadurch besteht, daß ein- zelne Fahrzeuge, die zunächst nach links herausgefahren, dann in die Kolonne zurück- gekehrt sind, weiter ihren linken Fahrtrich- tungsanzeiger herausgestellt lassen. Der Ueberholende muß dann damit rechnen, dag sich vor ihnen ein durch sie verdecktes Fahr- zeug befindet, das nach links abbiegen will, zumal wenn auf der linken Straßenseite eine Tankstelle ist(OLG Hamm, Urt. v. 3. 7. 1958 — 2 Ss 419/58—: DAR 1959, 23). Die Benut- zung der linken Straßenseite zur Vorbeifahrt an einer vor einer Bahnschranke haltenden Kolonne ist dann nicht zu beanstanden, wenn der Vorbeifahrende mit Sicherheit weiter vorn eine Lücke in der Kolonne erkannt hat, in die er sein Fahrzeug einordnen kann Bayer ObLG, Urt. v. 5. 8. 1958— 2 St 361/58: VRS 16, 65). Bild, als die Oeffentlichkeit es meist malt. Man braucht sich nur einmal die Oertlich- keit und die Umstände, unter denen sich die geschilderten Praktiken abspielen, anzu- sehen: es sind die Plätze vor den Kinos, die Hauptstraßen der Stadt und des Dorfes, auch die bevorzugten Sonntagsspazierwege. Meint die Oeffentlichkeit beispielsweise, S0 plädiert Krist, daß ein Fahrer besonders schnell und gefährlich führe(„raste“), So gibt die objektive Geschwindigkeltsmessung ein anderes Bild. Eine einfache Ueberlegung sagt auch, daß es sinnlos sein müßte, 80 schnell zu fahren, daß das Publikum den Darsteller gar nicht mehr erkennen kann. Hinzu kommt, daß die Geschwindigkeit von Motorrädern leicht überschätzt wird. Der ganze Vorgang spielt sich vielmehr in relativ niederen Geschwindigkeitsbereichen ab. Die räumliche Begrenztheit der Bühne verhin- dert im übrigen schon aus technischen Gründen meist das Erreichen hoher Ge- schwindigkeiten. Allerdings wirken die ge- schilderten Praktiken— und hier ist frag- los ein Grund für die schlechte Meinung der Oeffentlichkeit zu suchen— in auzger- gewöhnlichem Maße belästigend, u. a. des- halb, weil dabei der Krach eine vorherr- schende Rolle spielt. Diese Fälle machen offenbar den ganz überwiegenden Teil des Imponiergehabes aus. Immerhin gibt es auch Fälle, für die diese Argumente nicht zutreffen. Etwa den, daß private Wettrennen veranstaltet wer- den. Hier liegt sicherlich ebenfalls das Be- mühen zu imponieren vor. Es geht aber fast immer darum, unter Männern einen Vor- Tang auszumachen. Wesentlich ist anderer- seits, welche Vorbilder die jungen Fahrer keineswegs wählen: Es sind weder etwa Werkserprobungsfahrer, noch die Meister des Geländesports, noch viel Weniger alte Fahrer, die ihr Streben darin sehen, Jahre und Jahrzehnte ohne Unfall zu fahren. Alle diese Fahrer wirken weniger in der Oeffent- lichkeit, doch wird von ihnen sehr viel tech- nisches Können und persönlicher Einsatz, auch finanziell, verlangt. Radarstrahlen überführen Verkehrssünder Rasende Autofahrer auf den verkehrsdich. ten Straßen an Rhein und Ruhr werden künftig durch Radargeräte überführt wer- den können. Das erste Gerät ist jetzt von der Polizei im Regierungsbezirk Düsseldorf in Betrieb genommen worden. Die anderen 17 werden bis zum 31. März ausgeliefert. Wie der Leiter der Polizeiabteilung im nordrhein. Westfälischen Innenministerium, Ministerial- dirigent Ruwe, bei einer Pressevorführung erklärte, soll auf diese Weise die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung in geschlos- senen Ortschaften wirksam überwacht wer- den. Schließlich erwähnt Krist noch einen Weiteren Fall von Imponiergehabe, den Ver- such nämlich, sich selbst zu imponieren, sich Selbst seine Leistungsfähigkeit zu beweisen. Es gibt bisher keine Untersuchung darüber, inwieweit ein solches Bemühen Ursache von Unfällen ist. Meist heißt es dann:„Er verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug.“ Der Mehrzahl der jüngeren Fahrer kommt zu- gute, daß sie im Regelfall über eine gute Körperliche Leistungsfähigkeit verfügen und deshalb auch Situationen meistern, die ein schnelles Reaktionsvermögen erfordern. Fälle, in denen Imponierenwollen als Ursache eines Verkehrsunfalles eine ent- scheidende Rolle spielen, werden unter die- sen Voraussetzungen sehr wenige sein. Die Untersuchung der„Zeitschrift für Verkehrs- sicherheit“ stellt abschließend aber die Frage, wie man das„zwar objektiv nicht be- sonders gefährliche, aber überaus lästige Imponierbenehmen“ eindämmen könne. Sie stößt dabei auf Grundprobleme der ver- Kkehrserziehung überhaupt:„Was in der, Ver- kehrserziehung angestrebt werden soll, ist das sachgerechte Verhalten der Fahrer. Die Verkehrserzienung müßte also namentlich die einwandfreie Beherrschung des Fahr- zeugs und die Schulung des Blicks für die Dynamik des Verkehrs einschließen. Dem- Segenüber dürfte das immerwährende Wie- derholen von Zu vielen) Verkehrsregeln bei Kraftfahrern, die diese Regeln ja schließlich wissen müßten, wenig Wirkungsvoll sein. Schließlich scheint uns die Hauptschwierig- keit darin zu liegen, daß die öffentliche Mei. nung weitgehend ein Verhältnis zu Kraft- fahrzeug und EKraftfahrzeugverkehr hat, das sachgerechten Lösungen nicht gerade dien- lich ist. Es muß noch viel mehr betont wer- den, daß auch in der besten Absicht vorge- tragene Meinungen das unbedingt notwen- dige sachliche Wissen nicht zu ersetzen ver- mögen.“ Dr. Gerhard Weise Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 40 — Ziemlich viel verlangt Ein Kraftfahrer muß nach einem Entscheid des Oberlandesgerichts Hamm auch darauf achten, daß der Abstand seines Vorderman. nes zu dem nächsten vor ihm Tahrenden Fahrzeug ausreichend ist. In dem zur Ver. handlung stehenden Fall war der erste y drei Fahrern in eine Parklücke abgebogen der zweite fuhr auf ihn auf und wurde bel dem Zusammenprall um etwa einen Meter zurückgeschleudert. Dadurch Verkürzte sich der an sich ausreichende Bremsweg des drit. ten Wagens so sehr, daß er nun auf d zweiten aufprallte. Das Oberlandesgericht hat die Revision dieses Angeklagten dritten Fahrers verworfen, weil er bei entsprechen. der Aufmerksamkeit mit der Möglichkeit eines solchen Massenzusammenstoßes hätte rechnen müssen. Der Fahrer hätte in Be. tracht ziehen müssen, daß sein Vordermann einen zu kurzen Abstand fuhr und entspre- chend weiter zurückbleiben müssen.(Akten. zeichen: 3 SS 1515/58.) Keine Schrecksekunde für Gelb Eine Schrecksekunde steht dem, der der Annäherung an die Kreuzung Gelb be. kommt, nicht zu, wohl aber die Reaktions. und Bremsenanspruchzeit mit insgesamt etwa einer Sekunde. Bei der heute innerhalb geschlossener Ortschaften höchstzulässigen Geschwindigkeit von 50 km/h legt der Kraft. kahrer in dieser Sekunde 14 Meter Zurück Dazu kommt der Bremsweg, der bei einiger. maßen guten Bremsen, guten Reifen und trockener Fahrbahn etwa 22 bis 25 Meter be⸗ trägt. Wer also beim Wechsel von Grün aut Gelb noch mehr als 35 bis 40 Meter von der Kreuzung entfernt ist, kann ohne Weitere noch vor dem Signal anhalten und ist nicht berechtigt, bei Gelb noch in die Kreuzu einzufahren, heißt es in der Schul-Verkehrs- wacht der BVW. Sicherheit muß nicht Millionen kosten Oft liegt es nur an kleinen Pingen/ Straßenbau und Psychologie Durch sinnvolle Maßnahmen, die beson- ders das psychologische Verhalten der Ver- kehrsteilnehmer berücksichtigen, sei es mög- lich, die Sicherheit im Straßenverkehr auch ohne Aufwendung von Millionenbeträgen zu erhöhen. Diese Ansicht vertrat vor einiger Zeit der Kölner Verkehrsingenieur, Dr.-Ing. W. Lützbach, in einem Vortrag vor der Be- zirksvereinigung Stuttgart der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft in Stuttgart. Das Phänomen Straßenverkehr dürfte nicht nur als ein ausschließliches Bauproblem angesehen werden. Es komme vielmehr dar- auf an, die Reaktionen jedes einzelnen Ver- Kehrsteilnehmers genau zu beachten. Das Verhalten auf der Straße müsse vor allem bei der Planung und Neugestaltung von Kreuzungspunkten, von Einmündungen oder bei Autobahnanschlüssen eingehend unter- sucht werden. Mit teilweise sehr geringen finanziellen Mitteln sei es beispielsweise möglich, vorher außerordentlich gefährliche Kreuzungen nahezu ungefährlich zu machen. Das Anbringen von Verkehrsteilern, dag zweckmäßige Aufstellen von Verkehrszei- chen und die richtige Führung von Einmün- dungen schaffe oftmals völlig ausreichende und verkehrstechnisch einwandfreie Situatio- nen, erklärte Dr. Lützbach. Im Vordergrund dieser Bemühungen müsse jedoch dem natürlichen Verhalten Aller Verkehrsteilnehmer Rechnung getragen Werden. An Hand zahlreicher Beispiele wies der Referent darauf hin, daß derartige Ver- suche unter Berücksichtigung der natürlichen Vorfahrtsregelung bereits an vielen Straßen beachtliche Erfolge gebracht hätten. Es zeige sich ferner, daß bei genauer Beachtung der natürlichen Verhaltensweise der Verkehrs- teilnehmer die Zahl der FKollisionspunkte zum Teil erheblich reduziert werden konnte. Eine Veränderung von vorher natürlichen Kreuzungspunkten habe aber auch bewiesen, daß ein großer Teil der Kraftfahrer diese gewaltsamen und ihrem natürlichen Empfin- den zuwiderlaufenden N euerungen nicht an- nahmen. Die deutsche Hausfrau: ein Finanzgenie Insgesamt 570, DM netto- das men einer 4 köpfigen Familie. Es wird mehr verdient als früher. Aber mit dem Einkommen sind auch die Ansprüche gestiegen. Wie die Hausfrauen es schaffen, auch noch Geld für große Anschaffungen zurückzulegen? Kein Pro- blem! Sie beherrschen eben die schwierige Kunst, am rechten Platz Zzu sparen. Die Ehemänner sollten stolz darauf sein. RIESEN BEVOREZꝭUG N: Hier ist eine Möglichkeit, sinnvoll zu sparen. Eine Möglichkeit, von der die Hausfrauen reichlich Ge- brauch machen: Dię Riesen unter den Sunil-Paketen. Diese Riesen haben sich die Her- zen der Hausfrauen im Sturm er- Blumen für Vati Ulla will ihn damit überraschen, Wenn er vom Dienst nach Hause kommt. Das Geld für den kleinen Strauß hat Mutti spendiert. Sie spart nämlich immer 20 Pfennig beim Ein- kauf eines Sunil-Riesenpaketes. Ob Vati sich freut? Ganz bestimmt! obert. Sie sind heute schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Dabei gibt es sie noch gar nicht so lange. Die Riesen sind einfach nicht zu übersehen! Aber weniger das For- mat als seine Vorzüge machen es für die Hausfrauen so begehrens- Wert. Mit jedem Riesenpaket spart sie 20 Pfennig. Und sie hat immer ist heute das Durchschnittseinkom- die Familie gut zu versorgen und Vorrat im Haus! Genug Sunil für die große Wäsche, für die kleine Wäsche zwischendurch und für alle Feinwäsche. Uberhaupt für alles, was frisch und sauber sein soll. a Besonders Familienmütter mit vie- len Kindern sind vom Sunil-Rie- senpaket begeistert. Mütter haben ja immer was zu waschen. Nun bei dem großen Verbrauch sogar noch Geld zu sparen wer läßt sich das wohl entgehen? lassen Obwohl es mittlerweile so selbst- verständlich geworden ist, strah- lend weiße Wäsche aus himmel- blauer Lauge zu bekommen, hört man immer wieder begeistert den verblüffenden Wascherfolg von Sunil rühmen. Jedesmal wieder, bei jeder Wäsche, genießen die Hausfrauen alle die Vorteile, die Sunil ihnen bietet.— Nicht nur, daß der Waschtag soviel einfa- cher geworden ist— was den Hausfrauen an Sunil so gut ge- fällt, ist vor allem der Wasch- erfolg: strahlend weiße Wäsche. Wäsche, wie sie schöner nicht sein könnte. Die Hausfrauen wissen das zu schätzen. Und sie wissen auch, daß sie sich auf ihr Sunil ver- immer! Es ist kein Zufall, daß Sunil das in Deutschland meist- gekaufte Waschmittel ist. Begeisterung ohne Ende! diese wunderbar gepflegte, können. Heute, morgen— kine Eimerkette von Frunkfurt bis Athen Wer die Strecke Frankfurt-Athen Fa einmal zurückgelegt hat, ann ermessen, wieviel 1800 km sind. Ob er sich auch vorstellen kann, wieviel Eimer man braucht, um von Frankfurt bis Athen eine Kette zu bilden? Man braucht da- zu alle Eimer aus allen Haushal- ten dreier Riesenstädte, wie z. B. Berlin, Paris und Rorn: 6 Millionen Eimer insgesamt! Warum dieses Rechenexempel? Nun, Sie wissen ja, daß es bei Su- nil mehr in jeder Packung gibt. Stellen Sie sich vor: Der Mehr- inhalt aller Doppelpakete(nur der Doppelpakete), die innerhalb eines halben Jahres verbraucht werden, reicht aus, um alle diese Eimer mit Sunil-Lauge zu füllen. 10 Liter milde, himmelblaue Sunil-Lauge Was willst Ou N mit der Acine? 5 ie nehm ich für N den Schleier, in jeden Eimer! Und das 6 Millio- nen mal! Eine Hausfrau ist sich über ihren Gewinn gleich im klaren: Bei je- dem Sunil-Paket gibt es jetzt so- viel milder, himmelblauer Lauge mehr, daß sie eine zusätzliche kleine Wäsche zwischendurch da- mit waschen kann. Das„Ofter- waschen“ ist heute ja sowieso be- liebter geworden. Warum soll sich schmutzige Wäsche erst ansam- meln? Seit Sunil das Waschen 80 einfach, sparsam und schonend macht, sind vom Waschtag— der früher ein Schreckgespenst für die ganze Familie war nur noch we- nige Stunden übriggeblieben. Der Hausfrau bleibt endlich mehr Zeit, die sie ihrer Familie und vor allem ihren Kindern widmen kann. I Nanu? W²as habt Inr denn vor? Sſot mich nicht, ich heirate gerade meines Lebens J, Frau Solm, ich 89 ja immer- das Strahlendste Weiß N s . . h 9 R „C 8 5 9552 1 1 5 N 0 1 2 De 20 Pf gespart beim Riesenpaket Mehr Sunil in jeder Packung Wirklich fabelhaft, dieses Wei! Und eine Lauge, sage ich Ihnen: blau wie der Himmel, weich wie Regenwasser! Die Milde selbst! Wasch strahlend weis mit himmelblauem SUNII Normalgakes 25 Pf. Doppelpaket 1,35 DMH · Niesenpalket 1.90. DN 12 E 8 1 1 — 5 Nr. 40 —— 5 5 Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1959 MORGEN Seite 31 gt Notwendige Bemerkungen: auf die Beachtung sozialer Gesichtspunkte, nicht besteht und auch nicht bestehen kann, des Bundesversorgungsgesetzes und unter ntscheld 5 2—— 0 0 die bei der Kriegsopferversorgung beherr- da Bedürftigkeitsgrundsätze im Sinne der Beachtung der gewandelten Verhältnisse darauf Die Vorarbeiten für Reform des Kriegsopferrechts schend im Vordergrund stehen. Hinzu öffentlichen Fürsorge bei Bemessung der offenkundig geworden sind, vornehmlich im derman. 1 5.. kommt, daß die Minderung der Erwerbs- Ausgleichsrenten nach dem BVG nicht zur Interesse der davon betroffenen Personen- hrenden Von Theodor Blank, Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung tätigkeit in der Kriegsopferversorgung in Anwendung kommen. Die beiden nachfol- kreise behoben e 1 15 17 5 5 8 1 1 Spi 2 4 Inger igkeiten zu beseitig 115 Der Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sorialrentner Deutsch- T J 75 3 Md um e Vorstellungen on ebogeg lands e. V. 2 hat an die Mitglieder des Deutschen Bundestages ein Schreiben gerichtet. spiel: 70 VH kann etwa 460 DM monatlich aus einem menschenwürdigen Dasein der Kriegs- urde be das die Forderungen 3 955 Verbandes zur Neuordnung des Kriegsopferrechts durch eine Lediger Beschädigter, Verlust des Ober- nichtselbständiger Tätigkeit verdienen, ehe opfer in einem Sozialstaat nicht vereinbaren 80 Mete Reihe von Tatsachen begründen soll. Mit Einwilligung des Bundesarbeitsministers ver- schenkels in der Mitte, ohne sonstiges Einkom- für ihn die Ausgleichsrente wegfällt. Als lassen. Zte sich öffentlichen wir das Ergebnis einer von ihm angestellten Untersuchung der vom Vd men,— früherer Arbeitsverdienst 450, DM Verheirateter mit zwei Kindern würde er Unter Beachtung aller vorstehenden Ge- les drit. behaupteten Tatsachen. Der Bundesarbeitsminister sagt hierbei, es gehe nicht darum, die monatlich Unfallversicherung BVG bei gleichen Verhältnissen noch eine Aus- sichtspunkte haben wir ein Reformprogramm uuf d Reformbedurftigkeit des geltenden Rechtes in Zweifel zu ziehen, sondern eine objective Md„ 60 II 70 vfl gleichsrente von 43 DM monatlich erhalten. ausgearbeitet, das durch die folgenden Ver- gericht Darstellung der Verhältnisse zu geben, die auf die wirklichen Erfordernisse der Neu-„ 5 verh., besserungsworschläge gekennzeichnet ist: 551 dnung hinweist..— 5 ledig 2 Kinder 1. Erhöhung der Ausgleichsrenten zur Si- drit 0 Grundrente— 100 DPM DR„„ 5 1 Der VdK erklärt, daß Bundesregierung im Saarland. Das trifft— bei einem Kauf- Ausgleichsrente— Jͤ 3 460.— cherstellung ʒFß5 1 Zlichkeit und Bundesparlament wiederholt die Not- kraftwert von 120 Franken 1 Deutsche Lerletztenrente 180 DN 8„ Freibetrag und ½0 bleiben 240.— 240.— dards der Schwerbeschädigten und der Hin- es hätte wendigkeit der Neuordnung der Kriegs- Mark— zwar bei den Renten für Leicht- e 180 DPM 235 Du, Abzüge: terbliebenen.. 5 in Be. opferversorgung anerkannt und versprochen beschädigte zu. Bei allen Schwerbeschadigtenn e 180 PN 7550 50 Steuern 33,.——— 2. Verbesserung der nien lermann hätten. Das ist richtig. Ich darf aber daran liegen die Gesamtrenten(Grundrente plus 5 Früundrente: Sozialversicherungsbeiträge 57,66 57,66 kür den eingetretenen„ 1 5 8 ents erinnern, daß seit 1950 sechs Novellen zum Ausgleichsrente) nach dem BVG jedoch über 2) Grundrente plus Ausgleichsrente Fahrtkosten Wohnung Arbeits- //// We. · N 8 5 5„ Stätte angenommen mit 20,.— 20,.— wertung der MdE nicht möglich oder nicht (Ak Bundesversorgungsgesetz(BVG) ergangen den des Saarlandes.. a 2 5 ten. 5 a 50 andi Verb Ledige Beschädigte Wir hören vom VdK weiter, daß die zusammen 110,66 77,668 ausreichend ist. dSind, 5 2u i 5 erbesserung 0 ee 8 Frauen, deren Männer im Kriege gefallen verbleibt sonstiges Einkommen 129.— 162.— 3. Ausgleichsleistung für Witwen, die 5 8 9 1 Kaufkraftwert BV 1. 1 e 55 8 1 durch den verlust des Ehemannes wirt- 5 2 rechtigten Witwen benachteiligt würden. Auch 81 4. 8 12 5 1 K 1 a 1950 1958 5 Grund Grund- das trifft in di. 5 Weiter wird vom Vdk der Vorwurf wie- schaftlich besonders getroffen sind. der bel chädigtenrente(erwerbsunf(120 ffr= 1 DM) rente rente. das trifft in dieser Form nicht zu. Von einer 8. 4. Mos zierung der Anrechnungsvor- . Beschädigte 5 Md E Grund- Ausgl. Grund- Ausgl. Allg f a 1 1„ derholt, daß der Bundesminister der Finan- Un telb be. perh., 2 Kinder) 1 1. 8 ſusgl.- allgemeinen Benachteiligung der Krieger 7 Bet 238 Millio DM im schriften, die vielfach zu ungerechten Ergeb- sgesamt Witwenrente 5 erhält bei einem Einkommen des Ver- 5. 51 esamteinkünfte und der Er- A Grund- und Ausgleichsrente 100 259,1 8 3 111 48 138 e enn Auch diese Darstellung geht an den Tat- 3 5„5 14881 Halbwaisen n i 169 80 195 Grundrente und Sachen vorbei. Es ist allgemein bekannt, daß haltung der Ar 3 i 5 Krall Grund- und Ausgleichsrente 100 225,3 100 210 3⁰⁰ 120 320 a Grundrente Ausgleichsrente der natürliche Abgang in der Kriegsopfer- 4 4 5 1 1 Vollwaisen a Tatsache ist ferner, daß die Rentenlei- die Kriegerwitwe 70. PM 180, DM versorgung, die überwiegend günstige Be- Höhe des Kindergeldes nac Zurück. Grund- und Ausgleichsrente 100 175,0 stungen der Kriegsopferversorgung keines- die Witwe eines schäftigungslage und vor allem das Heraus- gelllgesetz. 5 5 „. 18 1885 wegs in jedem Falle unter denen der Un-„„. 1 V% 6. e 3 2 und N An 1 8 5 fallversicherung liegen. Die Unfallversiche- in der Saar 1 5 8 einen Rückgang der Ausgaben verursacht beihilfen auf die Hinterbliebenen von Be- ter be. Der Vdk erklärt weiter, daß die Kriegs- rung stellt bei der Festsetzung der Rente 555 180. 55. haben, wenn man das geltende Recht zu- schädisten, die bis zu dessen Tode Rente 155 45 9 5. Ausschließlich auf die Höhe der durch den 3 Be n daß die srunde legt. Von diesem geltenden Recht. 3 MdE um wenigstens 80 vH er- 1 0 e pen von Beschädis- Unfall, eingetretenen Minderung der Er- Renten der Kriegsopferversorgung und der aber mußte beim Entwurf des Haushalts Palten e der Elt t 5 5 g 1 Werbsfähigkeit und auf das bis dahin er- Unfallversicherung nicht miteinander vergli- zunächst ausgegangen werden. Das bedeu- ee e e eee ee t Nicht Man beachte aber bitte, dag bei einem zielte Arbeitseinkommen ab. Demgegenüber chen werden können, weil es sich um prin- tet, positiv gesehen, daß alle auf dem Gesetz 8. Wegfall der Eristvorschriften, mit Aus- N Vergleich der Leistungen für Kriegsopfer will das BVG jedem Schwerbeschädigten zipiell verschiedene Leistungssysteme han- beruhenden Versorgungsansprüche erfüllt nahme der Fälle. in denen die Schädigung rkehrs· mit. e ee oder Versor- und seiner Familie den Lebensunterhalt delt. Die Mittel der Unfallversicherung wer- werden; das bedeutet aber nicht, daß die vor dem 1. September 1939 eingetreten 1 5 ni 5 1910 5. sicherstellen, und zwar unabhängig vom bis- den im Beitragsumlageverfahren aufge- Bundesregierung mit dem geltenden Recht 9. e ee de 1 eee, über die (Grundrente) zugrunde gelegt werden darf, her erzielten Einkommen. Die Rente nach bracht, die Kriegsopferleistungen erbringt zufrieden ist. Ich habe auch in der Oeffent- Heil- und Kranken behandlung. wie das im Schreiben des VdK Seschieht. dem BVG kann daher sehr wohl höher sein die öffentliche Hand. Eine Vermengung des lichkeit mit genügender Deutlichkeit zum 10. Verstärkung der Rehabilitationsmaß- Nach dem BVG erhalten Schwerbeschädigte als der tatsächlich eingetretene materielle Versicherungs- mit dem Versorgungsprinzip Ausdruck gebracht, daß die Reform der nahmen. 5 5 neben der unantastbaren Grundrente noch Schaden. 5 hat die Bundesregierung seit jeher aus Kriegsopferversorgung, wie sie mir vor- Unsere Vorarbeiten sind abgeschlossen. eine vom Einkommen abhängige Ausgleichs- Wer demnach auch für schwerbeschädigte wWohlerwogenen Gründen abgelehnt. schwebt, erhebliche zusätzliche Mittel bean- Das Kabinett kann sich in Kürze der Ange- rente, soweit ihr Lebensunterhalt nicht an- Kriegsopfer eine Festrente fordert, die sich Nun aber wird behauptet, daß der Bun- spruchen wird. legenheit zuwenden. Dann werden Wir den n, d. 5 g 5 5 85 N 11 25 derweitig sichergestellt ist. 5 jeweils von dem zuletzt erzielten Jahres- desminister für Arbeit und Sozialordnung Unsere Aufgabe muß es aber sein, die Gesetzentwurf öffentlich zur Diskussion Hrszei- Tatsache ist auch, daß die Rentenleistun- arbeitseinkommen ableitet, nimmt in Kauf, den Bedürftigkeitscharakter der Kriegs- verfügbaren Mitte! so einzusetzen, daß stellen. Wir scheuen keine Kritik. Aber sie N gen für Beschädigte in der Bundesrepu- daß sich die Rente für einen Teil der Schwer- opferversorgung verstärken wolle. Lücken und Mängel des geltenden Rechts, muß aufbauend sein und sich an, die sozia- chende blik keineswegs allgemein niedriger sind als beschädigten mindern würde. Er verzichtet Tatsache ist, daß eine solche Absicht die mit Rücksicht auf den Geist und Sinn len und wirtschaftlichen Realitäten halten. tuatio- 2 1 rungen Wer vermittelt Adressen von balken Ceidverkehr 5 tragen 5 e wee Jule vermffungsgebühr ele e Ver- Gerh. 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Vorsſtzer Frenz Greiss. Köln/ Rh. Schlldergasse 32-84 MORGEN Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. „Allmäclitiger Vater, der Du die Gebete derer erHörst, die Didi lieben, wir bitten Dich, denen beizustehen, die sich in die Höhen Deines Him- mels wagen, um den Kampf bis zu unseren Fein- den vorzutragen. Mir bitten Dich, behute und Beschütze se, wenn sie ihre befohilenen Einsdtꝛe Mie gen. Mögen sie so wie wir von Deiner Rraft Deiner Hilfe diesen Krieg zu einem schnellen Ende bringen. Wir bitten Dick, daß das Ende dieses Krieges nun bald kommt und daß wir wieder ein- mal Frieden auf Erden haben. Mögen die Männer. die in dieser Nacht den Flug unternehmen, sicher sein in Deiner Hut und mögen sie unversehrt xu uns zurickkehrem. Wir werden im Vertrauen auf Dich weiter unseren Weg gehen, denn wir wissen, daß wir jetzt und fur alle Ewigkeit unter Deinem Schulz stehen. Amen.“ Dieses Gebet wurde in der Nacht zum 6. August 1945 von einem christlichen Feld- geistlichen gesprochen. Er erflehte Gottes Beistand für jene Männer, die sich anschick- ten, den ersten Atomblitz gegen nichts Martin Nie möller sprach am 23. Sep- tember 1958 in der Katharinenkirche zu Frankfurt/ Main über das Thema: Was sagt die Kirche zur atomaren Rüstung?) Die Wasserstoffbombe, sagte er und berief sich dabei auf Professor H a hn, kann das Ende der Menschheit herbeiführen.„Massenver- nichtungsmittel der Atom- und Wasserstoff- bombe sind gar keine Waffen mehr. Denn man kann diese Waffe nicht gegen einen Feind richten, ohne daß man sie zugleich gegen sich selber richtet und gegen Unbe- kannt, der gar nicht beteiligt ist.“ Und wei- ter:„Er(der Krieg) ist kein Krieg mehr, denn der Krieg richtet sich ja gegen einen bestimmten Feind. Und weil das Wort Krieg seine Bedeutung vollkommen verändert hat, stimmt auch das Wort Frieden nicht mehr. Und weil es eine Atomwaffe gibt, stimmt auch das Wort Verteidigung nicht mehr.“ Die Schlußfolgerung, die Niemööller zog, Iautet:„Man kommt heute, wenn man diese Dinge so erkennt und sieht, nicht an der Feststellung vorbei, daß in dieser Zeit, nach- dem die Dinge sich so entwickelt haben, jeder Krieg nicht nur eine Sünde ist, wie man früher davon redete. Sondern daß Wirklich heute ein Krieg ein Verbrechen an der Menschheit und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist. Man kann sich ein- fach keinen menschlich vertretbaren Zweck mehr vorstellen, der heute noch einen Krieg rechtfertigen könnte.“ Und dann zitierte Niemöller aus einem Brief, den er einem Freund geschrieben hat: „. ich bin ganz fest überzeugt, wenn du in Die Gegensätze innerhalb der Evange- lischen Kirche Deutschlands in der Beurtei- lung der Atomwaffen hatten Ende April, Arfang Mai 1958 in Ostberlin von der letzten gesamtdeutschen Synode nicht beigelegt werden können. Als Sprecher der Richtung, die mit der Atombombe keine Kompromisse schließen will, hatte der Dekan der Theolo- Zischen Fakultät an der Ostberliner Univer- sität, Professor Vogel, die Synodalen be- schworen: Der Umgang mit Massenvernich- tungsmitteln sei Sünde und Sünde wiege Schwerer als jeder menschliche Zweck, schwerer auch als die Rettung des Abend- landes. Nicht um Tod und Leben, nicht um Freiheit und Sicherheit im weltlich-politi- schen Sinn gehe es, sondern um Freiheit vor Sünde. Dem hatte Bischof Bender(Karlsruhe) das Wort von der„sorglichen Liebe“ ent- gegengehalten: Es könne auch Sünde sein, wenn man Frauen und Kinder ohne Schutz lasse. Bischof Bender hatte die auf Atom- Waffen beruhende Abschreckung als derzeit einzige wirksame Friedensgarantie und der- maßen als eine befristete Notsicherung be- für wortet. Professor Künneth Erlangen) War noch einen Schritt weitergegangen mit der extremen Behauptung: Auch die Atom- bombe könne im Dienst der Nächstenliebe stehen, So hatte die Synode bekennen müssen, daß es ihr nicht möglich gewesen sei, die gegensätzlichen Auffassungen zu überbrük- ken. mre Entschließung)), die den Stand der Dinge wohl auch für heute noch zutreffend umschreibt, sagt aus: „In Uebereinstimmung mit den Beschlüs- sen, die vom Oekumenischen Rat in New und von Deiner Machit wissen, und mögen die mit Von Wilfried Hertz-Eichenrode ahnende Menschen zu schleudern. Sechsein- halb Stunden nach dem Amen des Geist- ichen war eine Stadt binnen eines Augen- blicks ausgelöscht. Die Stadt hieß Hiroshima. Wußten die todbringenden Flieger, was sie taten? Erkannte der Geistliche, wofür er Gottes Hilfe anrief? Seit dem Atomblitz von Hiroshima ist die Bombe unter uns. Wir müssen mit ihr leben und die Furcht ist in uns, daß wir durch sie,sterben könnten. Doch seit dem 6. August 1945 kennt die Menschheit die Bombe. Wer sie in Zukunft wirft, muß wis- sell, was er tut, und wer sie unter Gottes Schutz stellt, muß wissen, wofür er den Namen Gottes anruft. Die Bombe stellt das Gewissen der Chri- sten vor eine furchtbare Entscheidung. Ist sie ausschließlich ein Mordwerkzeug und deshalb Sünde? Oder sind Situationen denk- bar, in denen Christen ihren Einsatz recht- fertigen können? Kann ihre Anwendung so- gar in bestimmten Fällen für Christen ge- boten sein? Die Massenvernichtungsmittel sind Sünde“ eine Situation kommst, wo du die Atombom- ben werfen sollst oder nicht werfen sollst, wirst du fragen: Herr, was willst Du, das ich tun soll? und du wirst nicht die Antwort hören: wirkt die Atombombe, sondern du wirst die Antwort hören: laß deine Hand davon! Es ist besser sterben als schuldig werden.“ Auf die innere Auseinandersetzung in der Evangelischen Kirche eingehend, interpre- tierte Niemöller den Standpunkt der die Atomwaffen strikt ablehnenden Richtung siehe die zehn Thesen der Bruderschaften)! und sprach damit den Kern der tiefen Mei- nungsverschiedenheiten an:„Es ist ja un- erhört, hier wird plötzlich in der evangeli- schen Christenheit etwas behauptet, was noch niemals in der Christenheit behauptet worden ist, nämlich daß eine Sache Sünde Sei... hier wird nun behauptet, diese atom- explosiven Massenvernichtungsmittel sind in sich Sünde!.. Denn mit diesen Dingen kann nichts anderes als Sünde gegen Gott den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist begangen werden.. Wir haben immer ge- meint, die Sünde hängt an der Person, und hier haben wir plötzlich eine Sache, von der behauptet wird, die Sünde hängt daran.“ Und an anderer Stelle:„.. Befür- wortung der Atomwaffen oder Neutralität in dieser Frage ist christlich nicht vertretbar ... beides bedeutet die Verleugnung aller drei Artikel des christlichen Glaubens. Das heißt, wer für diese Dinge eintritt oder die- sen Dingen gegenüber neutral ist, der ist ein praktischer Atheist.“ Zwei Richtungen in der evangelischen Kirche Haven im Sommer 1957 gefaßt wurden, verwirft die Synode den mit Mas- sen vernichtungsmitteln geführ- ten totalen Krieg als un verein- bar mit dem Gewissen der Menschheit vor Gott. Sie bittet alle verantwortlichen Politiker, alles zu tun, was zu einer allgemeinen Ab- rüstung, nicht nur der Atomwaffen, sondern auch der sogenannten konventionellen Waf- ken führen kann. Sie bittet die Weltmächte, die Atombom- benversuche einzustellen und nicht wieder- aufzunehmen. Sie bittet in unserem gespaltenen Vater- land die beiden Regierungen, alles zu tun, um die Glaubens- und Gewissensfreiheit zu sichern, dem Frieden zu dienen und eine atomare Bewaffnung deutscher Streitkräfte zu vermeiden.. Die unter uns bestehenden Gegensätze in der Beurteilung der atomaren Waffen sind tief. Sie reichen von der Ueberzeugung, daß schon die Herstellung und Bereithaltung von Massenvernichtungsmitteln aller Art Sünde vor Gott ist, bis zu der Ueberzeugung, daß Situationen denkbar sind, in denen in der Pflicht zur Verteidigung der Widerstand mit gleichwertigen Waffen vor Gott verantwor- tet werden kann. Wir bleiben unter dem Evangelium zu- sammen und mühen uns um die Ueberwin- dung dieser Gegensätze. Wir bitten Gott, er wolle uns durch sein Wort zu gemeirsamer Erkenntnis und Entscheidung führen.“ Bischof Dibelius hatte bereits am ersten Tag versucht, der Synode einen Weg Wie folgt zu weisen: Man habe früher zwi- schen gerechten und ungerechten Kriegen Unterschieden. Seitdem die Atomwaffen existieren, könne es jedoch keinen gerechten Krieg mehr geben. Es genüge deshalb nicht, die Atomwaffen zu ächten. Man müsse den Krieg ächten. Papst Pius“ Lehre Auch unter den deutschen Katholiken wird um eine Gewissensentscheidung über die Atombombe gerungen. Nur verläuft ihr Meinungsaustausch ruhiger, wie es die Autorität der Kirche gebietet. Auch bei den Katholiken geht es nicht— wie meistens in der weltlichen Diskussion über diese Frage — um das Ueberleben, sondern um das rechte Handeln nach dem Glau- ben. Der führende katholische Moraltheo- loge Professor Nikolaus Monzel hat dazu in einem Interview“) Stellung genommen. Er sagt:„Der Satz Ich will am Leben bleiben um jeden Preis ist ein unchristlicher und unmoralischer Satz. Es gibt das bekannte Dichter wort: Das Leben ist der Güter höch- stes nicht, der Uebel größtes ist die Schuld!“ Das heißt ja, daß der Verlust der äußeren Freiheit nicht so groß ist wie die Ueber- nahme von Schuld. Man darf diesen Aus- spruch nicht als Verzweiflung an einer ge- rechten Weltordnung auffassen, sondern man muß ihn auffassen als Anspruch des Glau- bens daran, daß der letzte Garant einer ge- rechten Weltordnung nicht wir Menschen sind, sondern Gott. Er kann es 80 fügen, dag das Beispiel eines Volkes, das lieber sterben Die Opfer der Bombe In Hiroshima zählte man vier Wochen nach dem Atombombenwurf 64 000 Tote, 72 000 noch lebende Verletzte. Nach dem Abwurf der Atombombe am 6. August 1945 wurden bis zum Jahre 1954 in Hiroshima 32 179 Kinder geboren, davon waren 5201(jedes sechste Kind) mißgestaltet oder tot. Im einzelnen wurden festgestellt: etwa 500 Totgeburten etwa 200 frühzeitige Fehlgeburten 1107 Neugeborene mit mangelhaftem Knochenbau, angeborenem Mus- kelschwund, nicht atmungsfähi- ger Haut, angeborenem schweren Nervenleiden 5 Neugeborene mit einem oder kei- nem Auge, davon 4 ohne Augen- höhlen Neugeborene ohne Gehirn Neugeborene mit mißgebildetem Hirn Neugeborene ohne äußere und innere Geruchsorgane Neugeborene mit mißgebildeten Geruchs- und Gehörorganen 2 Neugeborene ohne Ohren 2 Neugeborene ohne Mundöffnung 59 Neugeborene mit Wolfsrachen 172 Mädchen ohne oder mit nur teil- weise vorhandenen äußeren und inneren Geschlechtsorganen Neugeborene mit ungleichem Wachstum Neugeborene ohne oder mit miß- gestalteten Lippen Neugeborene ohne After Neugeborene ohne Afterschließ- muskel 2 Neugeborene ohne Gliedmaßen 27 Neugeborene mit nur teilweise ausgebildeten Gliedern. (Mitgeteilt vom Kaiserlich Japemischen Institut für Atomforschung, Hiroshima, Juli 1957.) 21 31 56 11 etwa 400 19 etwa 250 156 23 als großes Unrecht tun wollte, auf die Dauer mehr zur Läuterung der Menschheit beiträgt als ein militärischer Sieg.“ Den gleichen Standpunkt trug Professor Monzel am vergangenen Wochenende wäh- rend einer Tagung vor, welche die Katho- lische Akademie in Bayern gemeinsam mit der Domschule Würzburg in dieser Stadt über das Thema„Kann der atomare Vertei- digungskrieg ein gerechter Krieg sein?“ ver anstaltete. Er entwickelte die naturrechtliche Lehre von den Bedingungen des gerechten Krieges: 1. Der Krieg ist nur zur Abwehr eines schweren Unrechts erlaubt, wenn es kein milderes Mittel der Abwehr gibt. 2. Die Kriegerische Gewaltanwendung darf nicht weiter gehen, als zur Abwehr des schweren Unrechts notwendig ist. 3. Die internationalen Vereinbarungen zur Humanisierung und Einhegung des Krieges müssen eingehalten werden. 4. Es muß gewissenhaft abgewogen wer⸗ den, ob das durch den Krieg zu erwartende Uebel nicht größer ist als das abzuwehrende Unrecht. Falls das zutrifft, darf der Krieg nicht begonnen werden. Dann kann die Pflicht bestehen, das Unrecht zu erdulden. Professor Gustav Gundlach S. Rom, sprach über„Die Lehre Pius“ XII. zum modernen Krieg“ und ergänzte Monzels Ausführungen wie folgt: Der Krieg ist das letzte Mittel, Streitig- keiten zwischen Staaten zu regeln. Die Friedensordnung ist das Geschuldete. Der Krieg ist als politisches Handeln der Weg von einem Friedenszustand in den anderen, um eine Rechtsstörung oder einen Rechts- bruch zu überwinden. Krieg ist Ge- Walt anwendung im Dienste des Rechtes und in diesem Sinn nicht An sichunsittlichh. Denn dem brutalen Rechtsbrecher darf nicht Tür und Tor ge- öffnet sein. Die Rechtsordnung in der Welt gilt dem Christen als ein allererstes An- liegen. Der Staat ist die Friedensordnung zwischen den Menschen und zwischen den Völkern. Seine Aufgabe ist nicht„die Berg- predigt“, sondern Wahrer des Rechts zu sein. Wie Monzel so betonte auch Gundlach die Pflicht zum gewissenhaften Abwägen, ge- mäß dem Worte des Papstes:„Es geniigt also nicht, daß man sich gegen irgendwelche Un- gerechtigkeit zu verteidigen hat, um die Ge- —— Wie stehen die Christen zur Atombombe? In beiden Konfessionen wird um eine Gewissensentscheidung über die Zulässigkeit der modernen Waffen gerungen waltmethode des Krieges anzuwenden. Wenn die Schäden, die durch ihn herbeigeführt werden, unvergleichbar größer sind als die der„geduldeten Ungerechtigkeit“, kann man verpflichtet sein, die Ungerechtigkeit auf sich zu nehmen.“) Andererseits hat der Papst gesagt:„Es gibt Güter von Solcher Wichtigkeit für das menschliche Zusammen- jeben, daß ihre Verteidigung gegen den Un. gerechten Angriff vollkommen berechtigt ist. Ein Volk, das von einem ungerechten Angriff bedroht oder schon dessen Opfer ist, kann, wenn es christlich handeln will, nicht in Passiver Gleichgültigkeit verharren.“)) Per Papst lehrte, sagte Professor Gundlach, es Sei richt absolut unmöglich, daß wir Güter haben, deren Verteidigung den Einsatz der Atomwaffe rechtfertigt, und sei es zur Mani. kestation Gottes und seiner Ordnung. Die Waffe selbst, urteilte Gundlag, ist in sich nicht unsittlich; denn wäre das der Fall, dann könnte ja auch Gott von der Atom. bombe als seinem Geschöpf keinen Gebraudi machen. Papst Pius kam zu dem Ergebnis: DIe Anwendung des atomaren Krie. ges ist nicht absolut unsittlieb. Die Frage des Einsatzes von Atomwaffen ist— nach Professor Gundlach— eine Frage des Abwägens und nicht der Bergpredigt. Das Problem der Kontrolle des nuklearen Krieges Bis dahin bestand zwischen Monzel und Gundlach Uebereinstimmung. Gewisse Un- terschiede in der Auslegung ergaben sich jedoch bei folgendem Wort des Papstes:„Auf alle Fälle, wenn die Indienststellung dieses Mittels(nukleare Waffen) solche Ausdehnung der Uebel mit sich bringt, daß es sich der Kontrolle des Menschen vollständig entzieht, muß seine Anwendung als unsittlich ver- Worfen werden. Hier würde es sich nicht mehr handeln um ‚Verteidigung' gegen Un- recht und notwendige, Sicherung rechtmäßi- ger Besitzungen, sondern um reine und ein- fache Vernichtung jedes menschlichen Lebens innerhalb dieses Aktionsbereichs. Das ist aus keinem Grunde erlaubt.“) Professor Monzel folgerte daraus: Ein Krieg darf nicht mit„selbstmörderischen“ Waffen geführt werden. Monzel gehört zu den sieben Moraltheologen, die am 5. Mai 1958 eine Erklärung zur Atomrüstung ver- öfkentlichten, in der es heißt)):„Auch in einem gerechtfertigten Verteidigungskampf ist nicht jedes Kampfmittel schlechthin er- laubt. Wenn das Kampfmittel sich der Kon- trolle des Menschen völlig entzöge, müßte seine Anwendung als unsittlich verworfen werden, Daß die Wirkung der atomaren Kampfmittel sich dieser Kontrolle völlig entzieht, muß nach dem Urteil gewissenhaf- ter Sachkenner als unzutreffend bezeichnet Werden. Ihre Verwendung widerspricht darum nicht notwendig der sittlichen Ord- nung und ist nicht in jedem Fall Sünde.“ In Würzburg bezeichnete Professor Mon- zel taktische Atomwaffen(bis zur Wirkung der Hiroshima-Bombe) als erlaubt, die grö- geren Atomwaffen hingegen als verboten. Als Konsequenz aus dieser Einschränkung des Waffengebrauchs hat Monzel, in dem be- Durch Verhandlungen Diese Aeußerungen bargen allertiefste gedankliche Konsequenzen, die jedoch nicht mit letzter Deutlichkeit ausgesprochen wur- den. Hingegen wies Professor Gundlach be- tont auf das heiße Bemühen Papst Pius“ hin, der Menschheit das Aeußerste zu er- sparen. Jeden Kreuzzug habe er abgelehnt, im Hinblick auf die Minder wertig keit der geistigen Einheit im Westen. Der ungerechte Krieg sei das schlimmste Verbrechen. Deshalb habe der Papst immer wieder drei Forderungen ge- stellt: 5 1. Es müssen alle Verhandlungsmöglich- keiten ausgeschöpft werden, um den Krieg zu vermeiden. 2. Internationale Abmachungen sollen angestrebt werden, um Konflikte nicht durch Krieg, sondern schiedsgerichtlich regeln zu können. Dann könnte der Angriffskrieg ge- ächtet werden. 5 3. Die Entscheidung über Krieg und Frie- den darf nur nach gewissenhaftem Ab- Wägen gefällt werden. In der Diskussion blieb der Vortrag Pro- fessor Gundlachs nicht unwidersprochen. Doch schon in seinem Referat hatte Gund- lach mit Nachdruck dargelegt, daß Papst Pius seine Lehre über den modernen Krieg aufgestellt habe, um Wahrheitsaussagen 7 reits erwähnten Interview“) ausgeführt: Auch unter einer Diktatur können die unterdrück- ten Menschen glauben, hoffen, Gott und die Menschen lieben. Sie können einander Gu- tes tun, wenn auch oft unter großen Ge- fahren. Sie können je nach Umstänflen durch stille persönliche Einwirkung das System mäßigen, ja sie können vielleicht wertvolle humane und christliche Traditionen in einem Katakombenleben retten, bis vielleicht das System abgelöst wird. Das Entscheidende, sagte Professor Mon- zel in Würzburg, sei das Abwägen im Ein- zelfall. Kirche und Theologie könnten den verantwortlichen Politikern und„uns allen“ nicht das Wagnis abnehmen, das in der Ab- wägung der faktischen Umstände und mög- lichen Folgen und in der konkreten Ent- scheidung liegt. Verantwortlich sei letztlich jeder einzelne selbst gegenüber Gott, seinem Richter. Professor Gundlach widersprach der An- nahme, daß Papst Pius das Wort„Kontrolle“ auf die technische Beschaffenheit oder die Explosionsgewalt einer Waffe bezogen habe. Vielmehr habe er sagen wollen, der Kriegsmechanismus enge den Spielraum zum Abwägen, in dem der Mensch sich bewähren könne, stark ein, und darum bestehe in die- ser Form die Gefahr, daß ein Krieg der Kontrolle entgleite. Gundlach machte sich deshalb auch nicht die Unterscheidung in erlaubte und prinzipiell verbotene Atom- Waffen zu eigen. Physische Vernichtung, sagte er, sei nicht das größte Uebel. Wir müßten bedenken, daß diese Welt nicht ewig sei. Wir hätten auch nicht die Verantwor- tung für das Ende der Welt. Wenn Gott uns in eine solche Situation hineinführen sollte, dann könnten wir sagen, daß er dafür auch die Verantwortung übernehmen wolle. den Krieg vermeiden über die Sittlichkeit oder Unsittlichkeit menschlichen Handelns zu machen. Er habe das ordentliche Lehramt ausgeübt, sein Wort sei daher ein Wort der Autorität. Pro- fessor Gundlach beantwortete die Einwen⸗ dungen zu seinem Vortrag abschließend mit der Bemerkung: Man könne Fragen zu der Lehre des Papstes haben, es könne auch sein, daß man seinem eigenen Gewissen folgen müsse— doch dann sei es ein irren- des Gewissen. ) Martin Niemöller zur atomaren Rüstung, Stimme Verlag, Darmstadt 1959. ) Zehn Thesen der Bruderschaften, veröffent- licht u. a. in Stimme der Gemeinde“, Darm- Stadt, Heft 10/1958. 5) Veröffentlicht u. a. in„Stimmen der Ge- meinde“, Darmstadt, Heft 10/1958. )„Sonmtagsblatt“ vom 22. Februar 1959, Seite 31. )„Atomare Bewaffnung und ethische Normen“ Katholische Nachrichten-Agentur, 25. April 1958. ) Papst Pius am 19. Oktober 1953 vor dem Internationalen Dokumentationsbüro für Mili- tärmedizin. ) Zitiert in der Erklärung von sieben führen- den katholischen Moraltheologen vom 5. Mei 1958. veröffentlicht unter anderem im„Rhei- rischen Merkur“ vom 9. Mai 1958. 0) Papst Pius vor dem Weltkongreß der Aerzte 1934 1952 5 Jahre Fabrik für technische federn J. KIRCHSGASSER Mäpmbeim- Neckarau kcke Volte- Floß wörthstreße. Rof: 82457 N im September 1954. — F Nr. 49 —— J. Wenn geführt Als die m man dit auf At der Solcher mmen- len un. tigt ist. Angriff Kann, icht in 5) Der ach, es Güter Atz der Mani. g. Die in sich r Fall, Atom- brauch 5: Dle K rie- tlich. Waffen Frage ligt. t: Auch druck · ind die er Gu- n Ge- durch System rtvohle einem ht das Mon- n Ein- m den allen“ er Ab- mög- 1 Ent- a sel elbst hter. r An- trolle“ er die ezogen n, der m zum vähren in die- g der e sich ing in Atom- Atung, I. Wir t ewig wor- tt uns Sollte, r auch ichkeit habe sein . Pro- nwen- id mit zu der auch Wissen irren- istung, öflent⸗ Darm- r Ge- 1959, 0 men J April r dem r Mili ühren⸗ 5. Mai „Rhei⸗ Aerzte 50 Nr. 49/ Samstag, 28. Februar 1959 MORGEN Selte Die Poesien in der Wirklichkeit öckblick auf eine interessante Woche des ifalienischen Films in Heidelberg Oft und gern wird eine angebliche Uber- kremdung des deutschen Filmspielplanes durch eine zu große Einfuhr ausländischer Produktionen beklagt, doch gelangt gerade von den auf internationalen Festivals preis- gekrönten Spitzenwerken ein beträchtlicher Teil niemals nach Deutschland, andere wie- derum nur in einschneidend verstümmelten oder schlecht synchronisierten Fassungen. Einer Marktstatistik des Westberliner Fach- bplattes„Filmblätter“ zufolge, waren im letz- ten Jahr rund 4,6 Prozent der in deutschen Filmtheatern terminierten Werke italie- nischer Herkunft. Wie unbekannt viele Mei- sterkilme und selbst einige der bedeutend- sten Regisseure Italiens bei uns sind, zeigte jetzt eine„Woche des italienischen Films“ in Heidelberg. In Zusammenarbeit mit der italienischen Botschaft in Bonn, der Unitalia in Rom und den Süddeutschen Filmtheater- betrieben Hubertus Wald in Karlsruhe wurde sie in öffentlichen Vorstellungen durch den Filmelub Heidelberg veranstaltet, finan- ziell durch eine liebenswürdige Beihilfe der Stadt Heidelberg unterstützt. Als Auftakt, vielleicht auch um gleich den höchstmöglichen Maßstab zu setzen, spielte man nochmals die„Fahrraddiebe“(1948) von Vittorio De Sica, kürzlich beim sogenannten Festival der besten Filme aller Zeiten in Brüssel als zweitbestes Werk der ganzen Filmgeschichte bezeichnet. Die Wege, die der Neorealismus seither ging, offenbarten sich an der zunächst so satirisch überzogenen, dann ein tragisches Finale kontrapunktieren- den Studentengeschichte„Träume in der Schublade“(1957) von Renato Castellani: die Milieuzeichnung der Universitätsstadt Pavia ist fast dokumentarisch getreu, die Handlung jedoch wird romanhaft aufgelockert und von ausgebildeten Schauspielern getragen. Vom Thema her ergibt sich hierbei eine auf- schlußreiche Parallele zu„Liebesfreud Liebesleid“(1940, Originaltitel„Addio, giovi- nemna“) von F. M. Poggioli, einem kraß reali- stischen Werk kurz vor dem Aufbruch der im engeren Sinne neorealistischen Welle unter Visconti und Blasetti. Im Grunde ist, Film-Notizen Die Anwärter für den diesjährigen „Oscar“, Amerikas höchsten Filmpreis, wur- den jetzt in Hollywood nominiert. Die end- gültige Entscheidung fällt bei der feierlichen Preisverteilung am 6. April. Als beste ameri- kanische Filme des Jahres 1958 gelten:„Aun- tie Mame“,„Cat on a hot tin roof“ Die Katze auf dem heißen Blechdach),„The defiant ones“(Flucht in Ketten),„Gigi“(nach dem Roman der Colette) und„Separate tables“ (Getrennte Tische). Zum Kreis der besten weiblichen Hauptdarstellerinnen gehören: Elizabeth Taylor für ihre Rolle in„Cat on a hot tin roof“, Susan Hayward(für„I want to live“), Deborah Kerr(für„Separate tables), Shirley MacLaine Cür„Some came running) und Rosalind Russel(-für„Auntie Mamet). Als beste männliche Hauptdarstel- ler wurden genannt: Spencer Tracy(für seine Rolle in„Der alte Mann und das Meer“), Tony Curtis(für„The defiant ones“), Paul Newman(für„Cat on a hot tin roof“), David Niven(für„Separate tables“) und Sidney Poitier(für„The defiant ones“). Um den Preis als bester Regisseur streiten in der Endausscheidung Richard Brooks(„Cat on a hot tin roof“), Stanley Kramer(„The defiant ones“), Vincente Minelli(„Gigi“), Robert Wise(„1 want to live“) und Mark Robson (The inn of the sixth happiness“). Der deutsche Film„Helden“ gehört zu den fünf Filmen, die als„beste ausländische Filme“ für den„Oscar“ vorgeschlagen worden sind. Außer dieser Bavaria- Produktion werden der französische Film„Mein Onkel“,„Die Rache“(Spanien),„Die üblichen unbekann- ten Diebe(Italien) und„Endlose Straße“ vorgeschlagen. 9 An Stelle des deutschen Filmstars Sabine Bethmann wird die britische Filmschauspie- lerin Jean Simmons die weibliche Haupt- rolle der„Varina“ in dem Sechs-Millionen- Dollar-Film„Spartacus“ übernehmen. Die Aenderung hängt nach Mitteilung der be- teiligten Fllmgesellschaften Bryna und Uni- versal International mit einem Wechsel in der Produktionsleitung zusammen. Der deut- schen Filmschauspielerin soll in Kürze eine neue Rolle angeboten werden. Dazu erklärte Sabine Bethmann, sie habe diese Rolle ver- loren, weil Regisseur Stanley Kubrick sie nicht leiden könne. Aber sie fügte sofort hinzu:„Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich kann ihn auch nicht leiden.“ Sabine Sagte, mit dem Vorgänger Kubricks, Anthony Mann, habe sie gut zusammenarbeiten können. Kubrick habe aber alles ändern wollen, habe alle Regieanweisungen über den Haufen geworfen. Man habe ihr nach- mittags ein neues Manuskript in die Hand Sedrückt und schon kurz darauf verlangt, daß sie eine Szene spiele. Kubrick nahm zu den Erklärungen der deutschen Film- schauspielerin nicht Stellung. Er ließ ledig- lich mitteilen, nicht er habe die Neubeset- zung verfügt, sondern die Geschäftsleitung. Sabine Bethmann hat auf jeden Fall für den Film 35 000 Dollar(147 000 D-Mark) erhalten. * Tennessee Williams: Bühnenstück„Or- bheus steigt herab“ wird in Kürze in Ame- kika verfilmt. Anna Magnani und Marlon Brando spielen die Hauptrollen in dem Film mit dem Arbeitstitel„Snakeskin“(Schlan- genhaut). wie Castellanis Studentenfilm zeigt, der heu- tige realistische Film Italiens wieder dort, Wo er vor jener Erneuerung um 1942 stand, aber was für ein Maß von hautnäherer Vita- lität und ursprünglicherer Milieuzeichnung ist doch durch die Erfahrungen des Neo- realismus in ihm selbstverständlich gewor- den. Wichtiger jedoch scheint noch, daß der italienische Film seither die Poesie entdeckt hat, die auch in den frühesten Werken De Sicas wie„Verliebte Unschuld“ oder Vis- contis wie„Besessenheit“ noch fehlte. Auf der regennassen Verlorenheit der Asphalt- straßen in den„Fahrraddieben“ ist sie je- doch schon da, und im Werk von Fellini blüht sie bisweilen fast schon übermächtig empor. Eine gewisse Literarisierung im italienischen Film, die sich seit Jahren be- merkbar macht, entstammt nicht nur der romancierteren Handlung, sondern ruht weitgehend in der poetischen Stimmung, der dichterisch verklärenden Hintergründigkeit, die die heutigen Werke gegenüber dem kon- sequenten Neorealismus besitzen. Bei zwei mehrfach preisgekrönten Werken,„I vitel- oni“ von Federico Fellini und„Karussell Neapel“ von Ettore Giannini, hatte das deutsche Kinopublikum das bisher freilich noch nicht feststellen können, da beide in unseren Filmtheatern in entstellend ver- stümmelter Form liefen, der eine um mehr als 20 Minuten, der andere um 30 seiner eigentlichen Länge gekürzt; beide wurden jetzt in Heidelberg erstmals in der unge- schnittenen Originalfassung gespielt und zeigten, der eine als Gesellschaftskritik, der andere als folkloristische Revue, diese neuen Tendenzen im italienischen Film. Im Mittelpunkt der Heidelberger Tage stand jedoch die Entdeckung des Regisseurs Michelangelo Antonioni und seiner Filme für die deutsche Oeffentlichkeit. Auf internatio- nalen Festspielen, wo fast jedes seiner Werke Preisgekrönt wurde, ist Antonioni als der konsequenteste Stilkünstler, neben dem Franzosen Robert Bresson vielleicht sogar der radikalste Formalist der ganzen Welt- produktion, seit langem ein Begriff. Wie so viele der großen italienischen Filmschöpfer kommt auch er von der Filmkritik her; bei dem kleinen Provinzblatt„Corriere Padano“ in Ferrara, wo er 1913 geboren wurde, hatte er begonnen, ging dann nach Rom und als Assistent von Marcel Carnè nach Paris, bis er 1943 mit dem Dokumentarfilm„Leute vom Po“ sein eigenes Regiedebut gab. Einen gewissen dokumentarischen Zug hat all das, Was er späterhin auch an Spielfilmen schuf, und gerade mit seinem letzten Werk„Der Schrei“ kehrte er wieder in das Milieu seines ersten Dokumentarfilmes zurück, Antonioni sucht den Stil einer Chronik: er will nichts als sachlich berichten, kühl und wie unbe- teiligt, mit dem einzigen Ziel,„nichts als die Fieberkurven des Lebens zu messen“. Die Filme Antonionis haben nicht die Hoffnung wie die von De Sica und erst recht nicht die Transzendenz Fellinis; die Welt, die er zeigt, ist ohne Sonne, seine Menschen sind zur Einsamkeit und zum Scheitern be- stimmt, und die Horizonte des Himmels sind— auch in metaphysischer Sicht— von winterlichen Nebeln verhüllt. Die Verzweif- lung hat hier den Glauben erstickt: Anto- nioni glaubt weder an die befreiende Kraft eines sozialen Systems, noch daß diese an Selbstsucht und Vereinzelung verlorenen Menschen der Gnade teilhaftig werden könn- ten. Antonionis Ueberzeugung von der Erb- sünde einer untilgbaren Schuldhaftigkeit des Menschen widerspricht radikal der christ- lichen Erlösungsbotschaft, aber sein männ- licher Pessimismus scheint doch religiös ver- wurzelt zu sein. Es besteht eine unüberseh- bare Verwandtschaft zwischen seinem Oeuvre und dem des verstorbenen Dichters Cesare Pavese, und es hat gewiß Bedeutung, daß Antonionis erfolgreichster Film,„Die Freundinnen“ von 1955, nach einer Novelle von Pavese gedreht worden ist. Antonionis erster Spielfilm einer Liebe“(1950), der auch auf dem jetzi- gen Heidelberger Festprogramm stand, hatte dem neuen Realismus erstmals jene thema- tischen Bereiche gewonnen, die bis dahin dem Gesellschaftsdrama oder der Traumfabrik vorbehalten waren. Eine Dreiecksgeschichte — zwischen dem großindustriellen Ehemann, seiner verwöhnten Frau und ihrem einstigen studentischen Liebhaber— bringt etwas zu viel an Zufälligkeiten des Schicksals hinein, wenn erst die Verlobte des Studenten durch einen Unfall stirbt, nachdem man schon von ihrer Ermordung gesprochen hat, und nach- her auch der lästig gewordene Ehemann gleichfalls durch einen Unfall ums Leben kommt, doch sind die Klassengegensätze zwischen den Bereichen des Mannes und des Studenten, inmitten derer die Frau mit ihrer Langeweile und ihrer Lebensgier steht, mit meisterlich bildhaften Mitteln herausge- arbeitet, und die schließliche Trennung des ehebrecherischen Paares, das erkannt hat, mit einer Schuld auf dem Gewissen nicht glücklich werden zu können, weist durchaus in gewisse metaphysische Bezüge hinüber. „Der Schrei“(1957), Antonionis bedeut- samster Wurf, mit dem Kritikerpreis von Locarno ausgezeichnet, beginnt und endet mit der gleichen Szene: Irma öffnet den Mund, um etwas dem auf dem Fabrikturm stehenden Aldo zuzurufen— am Anfang, um ihm zu sagen, daß sie sich trennen müssen, und am Ende zu einem Schreckensschrei, weil er sich in die Tiefe hinabstürzt. Was da- zwischen in epischer Breite erzählt wird, ist wiederum die Chronik einer Liebe, die sich nicht zu erfüllen vermag. Aldo wandert den ganzen Po entlang, überall nehmen Frauen ihn auf und wollen ihn bei sich behalten, aber er kann die Verfallenheit an Irma nicht überwinden. Als er von der Sehnsucht wie- der in sein Dorf zurückgetrieben wird, sieht er sie mit einem kleinen Kind auf dem Arm, das sie von einem anderen bekam. So kann er zwar noch zu Füßen seiner Geliebten lie- gen— doch nur noch als zerschmetterter Leichnam. Hat Antonioni hier auch erstmals einen Film im proletarischen Milieu ange- siedelt und einen Mann in den Mittelpunkt gestellt, so bleibt es doch die gleiche Ver- zweiflung am Leben, die gleiche Zerbrochen- heit der Charaktere und das gleiche demuts- volle Leiden wie in all seinen Filmen. Die Kamera malt das in einem melancholischen Pessimismus: mit den regennassen Auto- straßen, nebligen Ufern und niedrigen Häu- sern vor den grenzenlosen Horizonten am Po. Ulrich Seelmann-Eggebert „Chronik „Abend der Gaukler“ Im Rahmen der unlängst verliehenen Deutschen Filmkritikerpreise 1958/59 ist der schwe- dische Regisseur Ingmar Bergman für seinen Fim„Abend der Gaukler“ ausgezeichnet worden. In der Begründung dazu hieß es, dieser Film(aus dem wir hier ein Szenenfoto zeigen) beweise, daß Bergman„eine Handlung in Auftakt, Steigerung, Höhepunkt und Ausklang präzise rhythmisiert und unerbittlich gegen Publikum und Schauspieler zu fügen weiß und eben diese Schauspieler zu einer Hingabe zu zwingen vermag, die in letzter Selbstentäußerung mündet“. Foto: Neue Filmkunst Keine Zeit für Heldentum Frank Wisbars never Film um Stalingrad in den Söttinger Ateliers und im Harz Die jüngsten Produkte deutscher Kriegs- filme haben uns, gelinde gesagt, einigen Aerger bereitet. So sind wir skeptisch ge- worden und trauen dem Schwindel nicht mehr recht, weil zuviel flotte Landsknechte mit Ritterkreuzen und anderem Lametta über die Leinwand zogen(etwa im„Stern von Afrika), um zu beweisen, daß der Krieg eigentlich auch fesche sportliche Mög- lichkeiten in sich birgt. Auf der anderen Seite gab es dann jene Kriegsfilme, die im Dreigroschenstil über die Hintertreppe ka- men und die Zote bemühten.(etwa„08/15“ und„Blitzmädel an die Front“), um niedere Instinkte zu kitzeln. Und schließlich waren da die ganz unverblümt vorgetragenen NS- Reminiszenzen(etwa Reinls Legion-Condor- Film„Solange du lebst“), die sich nicht ge- nierten, eindeutig schmutzige Westen wie der auf schneeweiße Makellosigkeit zu bringen. Kein Wunder, daß wir bei solchem mas- sierten Angebot von Wehrertüchtigungs-, Durchhalte- und immer noch braunen Re- habilitierungsfilmen hellhörig, vorsichtig und mißtrauisch geworden sind. Anklägerische Das Wahre Gesicht des Krieges Joachim Hansen als Oberleutnant Wisse in dem Stalingrad-Film„Hunde, wollt ihr ewig leben“, den Frank Wisbar zur Zeit dreht.(Stehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: Peter Michaelis Deutsche Film Hansa Filme, die die Fratze des Krieges zeigten, Wie Milestones„Im Westen nichts Neues“, Pabsts„Westfront 1918“, Renoirs„La Grande Illusion“, Bernhardts„Die letzte Kompanie“ oder Litvaks„Entscheidung vor Morgen- grauen“, wurden bei uns kaum mehr ge- dreht und wären immer noch nachzuholen. Filme mit einer so ehrlichen und aufrichti- gen Gesinnung wie Benedeks„Kinder, Müt- ter und ein General“, Wisbars„Haie und kleine Fische“ oder Harnacks„Unruhige Nacht“ bleiben leider Einzelfälle im Gros gewisser Hau-Ruck-Hurra-Filme. Wenn nun der 53jährige Ostpreuße und Hollywood-Heimkehrer Frank Wisbar das Inferno Stalingrad im Göttinger Atelier(und mit Außenaufnahmen im Harz) für seinen Film„Hunde, wollt ihr ewig leben?“ als Thema gewählt hat, so ist diesem Vorhaben natürlich mit einiger Skepsis zu begegnen. Eine Skepsis, die man uns nicht wird ver- übeln können, weil das gebrannte Kind nun einmal das Feuer scheut. Was uns jedoch beruhigen darf, sind die Tatsachen, daß Wisbars Haltung kontra Krieg über jeden Zweifel erhaben ist(siehe„Haie und kleine Fische“), daß er für dieses heikle und schwierige Filmprojekt über ein Jahr mit intensiven Vorarbeiten beschäftigt war und daß er vor allem seinen neuen Film nicht mit übereifriger Geschwindigkeit herunter kurbelt, sondern sich mit 60 disponierten Drehtagen branchenunüblich viel Zeit läßt. Man sollte meinen, das seien selbstverständ- liche Voraussetzungen bei der Ernsthaftig- keit dieses Themas. Nun, bei vielen deutschen Kriegsfilmen sah es mit den Prämissen be- trüblicher aus. Das Drehbuch, an dem Wisbar, Frank Dimen und Heinz Schröter beteiligt sind, geht auf den gleichnamigen Roman von Fritz Wöss und auf Heinz Schröters Bücher „Stalingrad— bis zur letzten Patrone“ so- wie„Letzte Briefe aus Stalingrad“ zurück. Damit aber nicht genug: Wisbar hat Recher- chen von Pontius bis— Paulus unternom- men, die Generalitäf und Soldaten befragt, Dörrs strategische Abhandlung„Die Schlacht von Stalingrad“ zu Rate gezogen und vor allem die aus Archiven geretteten 132 000 Bildnegative zur Dokumentation benutzt. Was aber will nun dieser Film überhaupt? Worum geht es Wisbar? Wo ist hier die Aktion, auf die ja kein Film verzichten kann? Wisbar sagt selbst dazu:„Die Schlacht um Stalingrad ist in meinen Augen nach den Gesetzen des klassischen Dramas verlaufen: Jeder hatte recht, wenn auch nicht im absoluten, so doch im temporären Sinne. Hitlers Wahnsinnsbefehl lautete: Einigeln und Stalingrad bis zum letzten Atemzug halten, wie das Gesetz es befiehlt“ General Seydlitz hingegen wollte ausbrechen und bat in einer Denkschrift um Zulassung dieses Ausbruchs. Die Bitte wurde verweigert. So wurden die 320 000 Soldaten einfach abge- schrieben. Nur noch 90 000 kamen in die Gefangenschaft. Schließlich sind— sage und schreibe— noch 6000 heimgekehrt. Das War das Grauen von Dantes Inferno. Stalingrad ist im Grunde die Tragödie der menschlichen Unzulänglichkeit. Mit unserem Film, der nicht dem Krieg, sondern den Toten gewid- met ist, wollen wir ein Mahnmal bauen, ohne es zu vergolden. Den Hinweis für den dramaturgischen Aufrißg bekam ich in einer Buchhandlung in Baden-Baden, wo ein jun- ges Mädchen Schillers„Wallenstein“ kaufte. Denn dies ist die Struktur des Films: Auf der einen Seite das Lager, nämlich die Masse der Soldaten, auf der anderen Seite die Piccolomini' und ILsolani', nämlich die Generalität. Uebrigens gibt es zum Drama Stalingrad eine bestürzende Parallele: Der Untergang der„Titanic“. Die Einzelheiten brauchen nur ausgetauscht zu werden: Der gewissenlose Reeder, der das Blaue Band gewinnen wollte, der zaudernde Kapitän und die Mannschaft, die immer noch glaubte, daß ihr der große Coup gelange. Mit un- serem Film wollen wir vor allem die ent- setzliche Erkenntnis vermitteln, daß jeder, der Wind sät, Sturm ernten wird, daß es aber immer die Unschuldigen, sind, die in diesem Sturm untergehen.“ Was an Rohschnittmustern in Göttingen zu sehen war, ließ wenigstens vermuten, daß Wisbar, assistiert von einer offensichtlich sehr ausgeprägten Bildgestaltung Helmuth Ashleys, um einen harten und realistischen Film bemüht ist, der das Entsetzen und Grauen nicht mit einem gefälligen Make-up angenehm abpolstern will. Ganz durchge- führt ist im Film wohl nur die Figur des Oberleutnant Wisse, dessen Erleben— ähn- lich wie in Milestones„Im Westen nichts Neues“— den Handlungshintergrund bildet. Viele Schauspieler, vorzugsweise Leute mit langjähriger Bühnenpraxis und gottlob keine Stars, sind hier aufgeboten: Joachim Hansen als Wisse, Peter Carsten, Horst Frank, Wolfgang Preiss, Gunnar Möller, Alexander Kerst, Richard Münch, Klaus Behrendt, Günter Pfitzmann, Joseph Fröh- lich, Klaus Hellmold, Paul Hoffmann, Armin Dahlen, Wilhelm Borchert, Carl Lange, Erik von Loewis, Karl John, Peter Lühr, Ernst von Klipstein, Jöns Andersson, Peter Lehm- brock, Karl Meixner und Hans Paetsch. Allein schon der Filmschluß könnte von heilsamer Wirkung sein. Während der end- lose Zug der Kapitulationsarmee in die Ge- fangenschaft marschiert, meint der Kriegs- pfarrer Busch:„Wir werden nun viel Zeit haben, darüber nachzudenken, wie alles kam. Vielleicht werden wir daraus lernen.“ Und mit beziehungsvoller Bitterkeit er- widert ihm ein Soldat:„Oder auch nicht.“ Henning Harmssen Gelen eulen ist det 68seitige, vieffarbige IOUROPA-Ferienführer 1959 mit vielen gilden der begehrtesten Reisegebiete Europas. Sie verlängem ihten Urlaub, Wenn Sie mit. dem IOOUROPA-femexptess(Liegewagen) fahren. Der hochinteressente ferienfühter zeigt hnen, wie Sie such mit geringen Mitteln ein Höchstmaß en Erholung und Freude etzlelen. Sie ethelten ihn kostenlos in jedem IOURO PA- Reise- buto: oder. ditektoο. de IOURORA, Munchen NH u οον,Hes s Seite 34 MORGEN Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 49 Elisacein Erzählung von Desider Kosztoldnyi Mit achtzehn Jahren wurde sie die Frau eines Gutsbesitzers auf der Alfold, der un- Sarischen Tiefebene. Der Mann war von der Art der gutmüti- gen Rlesen, zwei Köpfe größer als sie, vier- schrötig, muskulös. Wenn er in ein Zimmer kam, füllte er es aus. Er tanzte auf länd- Uchen Bällen, schlug auf den Tisch, unter- hielt sich mit Tränen in den Augen. Bei Wüsten Zechgelagen zerbiß er Gläser, zer- Kkaute sie zu kleinen Splittern. Auf seinem Gesicht strahlte ein bronzenes Lächeln. Seine Frau hob er mit einer Hand auf, als wäre sie eine Hlaumtfeder. Außer ihr liebte er nur die Pferde und das Land. Elisabeth erwachte draußen auf der Pußta frühmorgens mit den Lerchen. Sie stand im golden- üppigen Strahlen der Ernte, zwischen Kornblumen und Klatschrosen. Zum Ernte- fest band sie sich ein Tuch um den Kopf. Sie träumte, vom Wein nippend, bei Zigeu- nermusik. Vom Essen der Tiefebene wurde sie rundlich, bekam ein kleines Doppelkinn. Sie war von früh bis abends beschäftigt. Klimperte mit Schlüsselbünden, legte zwi- schen Nußblätter Wäsche, züchtete Geflügel, Uberwachte die Feldarbeiter, schaute in die Scheune, in die Mühle hinein. Sie sammelte unablässig etwas. Sonntags ging sie mit mrem Marm in die Kirche, betete kniend. Sle gebar einen Knaben. Von da ab war Aleser ihr alles. Sie sang ihm vor, blies auf dem Kamm, liebkoste ihn. Wenn er sich machts vührte, sprang sie aus dem Bett, deckte ihn zu. Ueber seine Aussprüche, seine Gewohnheiten redete sie jahrelang. Später kaufte sie ihm ein Pony, ritt mit ihm auf die Tenne. Im Winter steckte sie ihn in einen Bauernpelz, legte gewärmte Ziegelsteine un- ter seine Füße, sie flogen im Schlitten dahin, im sprühenden Schnee, in der unendlichen Weiße, in der das winzige Näslein des Kna- ben der einzige Farbfleck war. Die Familie umgab den Knaben gleich einer Festungs- mauer, und von dem, was außerhalb dieser war, Sah er nichts. Am Dreikönigstag, nach einem üppigen Mittagessen, zog sich der Mann ins Schlaf- zimmer zurück, um zu rasten. Elisabeth Hörte, daß er im Schlaf seufzte. Als sie das Zimmer betrat, röchelte er bereits. Eine Ge- irnblutung hatte ihn binnen Augenblicken getötet. Elisabeth blieb allein mit ihrem neun Jahre alten kleinen Sohn zurück. Anfangs versuchte sie, die Wirtschaft weiterzuführen, 20g es aber dann, auf den Rat der Verwand- ten, vor, das Gut zu verpachten und nach Budapest zu übersiedeln. * Hier lernte sie einen Maler kennen, der ich in sie verliebte und sie heiratete. Der Maler war etwas kleiner als sie und wel Jahre jünger. Er war schmächtig, zer- fahren und nervös. Er hatte Angst vor Don- ner, Bakterien und Zugluft. Er wußte nie, Was für ein Tag und was für ein Monat war. Er malte und rauchte Zigaretten. Er klam- merte sich an die Hand der Frau, ließ sich Führen und freute sich, daß sie ihn bemut- terte. Er verdiente viel, verschleuderte das Geld. Früher hatte er ständig in Italien ge- lebt. Im ersten Jahr ihrer Ehe übersiedelten sie wieder hin, weil seine Lungen schwach waren. und er die heimatliche Kälte nicht vertrug. Elisabeth brachte ihren Sohn in einem Wiener Internat unter. Sie trennte sich schwer von ihm, unter Tränenströmen, sei- nen Kopf umarmend, doch wußte sie, daß dies sein muß. In Italien war sie früher Bieht gewesen. Es machte auf sie den Ein- druck eines kunterbunten Maskenballs, auf ingendeiner provisorischen Bühne, deren Kulissen jederzeit auseinandergenommen werden können, und dann ist alles aus. Sie wanderten von Stadt zu Stadt, ohne Plan . und Ziel, wie Bohemiens. Sie reisten erster Klasse, stiegen in den besten Hotels ab, ihre Zimmer hatten aufs Meer schauende Erker. Die Gemäldegalerien langweilten anfangs die Frau, Sie ging mit unterdrücktem Gäh- nen zwischen den Königen, Heiligen und Rittern einher, in ihren Augen waren sle alle gleich, nur die großen Bilder sagten ihr Stwas, wegen ihres Ausmaßes, ihres Alters und ihres Preises. Aber allmählich lernte sie Tiepolo von Rubens, Paclo Veronese von Dürer unterscheiden. In der Kirche betrach- tete sie durch ein Fernglas die Wandmale- reien und Statuen. Sie sprach von Perspek- tive und Farbenharmonie, vom Quattrocento und Cinquecento. Als sie sich endgültig in Florenz niederließen, waren Pitti und Uffici kür sie bereits zu Begriffen geworden, Ihr Mann schätzte ihren Geschmack und ihr Urteil. Elisabeth schlief in der Regel bis Mittag. Nachdem sie aufgestanden war, eilte sie im Schlafrock in das Atelier ihres Mannes, um die Ernte in Augenschein zu nehmen. Die „Ernte“ war ein mit Farben bedecktes Stück Leinwand. Sie zündete sich eine Zigarette an, kniff die Augen mißtrauisch, beinahe keindselig zusammen, näherte sich der Staf- kelei, entfernte sich von ihr und sagte nur: „Hart“ oder„Noch roh“ oder„Daraus wird etwas werden“., Ihr Mittagessen bestand oft aus Bananen und Granatäpfeln. Zu Nacht alßzen sie in einer Osteria mit Schauspielern und futuristischen Malern, und Elisabeth wußte von jedem, was sein Wert auf dem Kunstmarkt ist. Ihr Sohn schrieb ihr jede Woche einen Brief, später jeden Monat eine Postkarte. Im ersten Jahr fuhr sie zu ihm aufgeregt nach Wien, im zweiten Jahr kam der Sohn zu ihr nach Italien. Er war ein hagerer Bursche geworden, hochgewachsen wie sein Vater, aber höflich, kühl. Elisabeth litt unter sei- nem Fernsein nicht mehr so viel wie früher. Sie blickte ihm mit irgendeiner staunenden Gleichgültigkeit nach. Als er das Abitur be- standen hatte, ließ sie ihn an der Technischen Hochschule einschreiben. In dieser Zeit konnte sie sich mit ihm kaum mehr beschäftigen. hr Mann hatte zu husten begonnen, es meldeten sich hinter- listige Fieber, er schwitzte nachts. Man emp- fahl ihnen, aus dem florentinischen Talkessel unter Siziliens trockenen, gleichmäßigen Himmel zu fliehen. Der Kranke erholte sich auch hier nicht. Er wurde immer schwächer, der Pinsel ent- kiel seiner Hand. Das Geld ging ihnen aus. Der Ertrag des Gutes langte nicht für die Kostspielige Lebensweise und die Behand- lung. Elisabeth schrieb in einer schwülen sizilianischen Nacht bei Kerzenlicht ihrer Bank, sie möge das Gut sofort verkaufen. Nun begann die nervenaufreibende, end- lose Hetze, die sie zermalmte, verbrauchte, abmagern ließ. Per Schiff und per Eisenbahn Fuhr sie mit ihrem Mann zu allen bekann- teren Aerzten Mitteleuropas. Sie saß in Arzt- lichen Wartezimmern neben der Wand wie in Schatten. Flehte mit gefalteten Händen in verschiedenen Sprachen junge und alte Professoren an, den Maler zu retten. Sie landeten in Davos, wo sie eine Drei- zimmerwohnung mieteten, Der Kranke ver- brachte während der folgenden fünf Jahre die meiste Zeit auf einem Liegestuhl, das Thermometer im Mund, und schrumpfte von Tag zu Tag mehr zusammen. Elisabeths Sohn, der inzwischen das In- genieursdiplom erworben hatte, besuchte seine Mutter im Schweizer Hochgebirge. Er berichtete ihr, daß er in Amerika eine Anstellung bekommen habe und fest ent- schlossen sei, im Herbst nach Cleveland zu fahren. Im September schiffte er sich ein. Anfang Oktober starb der Maler. Sie begrub ihn auf dem Friedhof von Davos, sammelte seine Bilder, seine Skizzen und fuhr heim. An der ungarischen Grenze merkte sie mit Erstaunen, wie fremd sie daheim geworden war. Sie sprach nur noch gebrochen ihre Muttersprache, hatte sie doch während der letzten sechzehn Jahre haupt- sächlich in italienischen und französischen Kreisen verkehrt. * Ihr dritter Mann war ein Bankier. Der fünfzigjährige schroffe, lebensgierige Junggeselle begegnete ihr in einer groben Gesellschaft. Sobald er sie erblickte, zog ihn die Blässe der noch jugendlichen Frau an, das allwissende Zeichen des Leids um ihre Stirn, die auf einem Landgut verbrachten Jahre, über dessen Verkauf auch er einiges gehört hatte, und die internationale Ueber- legenheit und der Schliff, der von jeder ihrer Bewegungen ausgestrahlt wurde. Er fühlte, sie wäre eine ihm angemessene Frau, die sich ausgezeichnet zum„Repräsentieren“ eignen würde. Sie ließ sich einen Bubikopf schneiden und das Haar färben, Sie thronte mit einem Diamanthalsband und echten Perlenohrge- hängen zu Häupten des Tisches im Kreise der Haute Finance, in dem Parfaits und Cocktails serviert, Tapeur und Jazz gespielt wurden und Opernsänger mit ihren Darbie- tungen auftraten. Sie trug matt ihr mecha- nmüsches Lächeln umher, sie nahm die ihr Zzufliegenden Komplimente entgegen und hofierte, jedes Wort auf die Waagschale legend, den Geldfürsten, Sie sah in die Nie- ren, in die Brieftaschen, wußte von jedem, ob er„gut“ ist und wieweit er„gut“ ist. Jene sich wiegenden Aehren, die sie von den Wei- zenfeldern ihres ersten und von den Bildern res zweiten Mannes kannte, suchte sie jetzt allmorgendlich, wenn die Zeitungen kamen, in der volks wirtschaftlichen Rubrik. Sie hatte vierzehn Zimmer, einen Jour Fixe, mehrere Paläste, einen französischen Koch, eine marmorne Badewanne, einen Die- ner und einen Torhüter, zwei Kammerjung- fern, einen Rolls-Royce, eine französische und eine englische Gesellschafterin, eine Villa auf dem Rosenhügel und eine am Plat- tensee, das neueste Radio, eine ständige Masseuse und drei Wolfshunde. Nach Eng- land begaben sie sich zu den wichtigsten Verhandlungen im Flugzeug, im Frühling machten sie in Spanien eine Autotour und einen Winter verbrachten sie in Aegypten. All dies war jedoch nicht genug. Die Be- Wegung regte sie auf, der Fhythmus und der Betrieb, die Börsenmanöver und Stürme, das triumphierende„Hurra“, immer weiter und weiter. Jene, die auf der Straße dahintrot- teten, hielt sie für die Puppen des großen Schauspiels. Nur ihr Mann lebte in ihr wirklich. Der verdoppelte sein Vermögen binnen fünf Jahren. Dann kam eine leicht flaue Zeit, auf die aber ein noch nie dagewesener Auf- schwung folgte. Er„verkaufte“ und„ver- kaufte“ die ganze Zeit über, während alle erwarteten, daß er„kaufe“. Eines Tages je- doch verlor er von heute auf mongen alles. Elisabetm verkaufte ohne ein Wort der Klage ihren Schmuck, ihre Paläste, ihre Villen. Es hatte den Anschein, daß die An- gelegenheit binnen ein oder zwel Wochen Seklärt wörde. Damit tröstete sich auch der Bankier. Eines Vormittags ging er hoffend in sein Zimmer hinauf. Er telefonierte mit Berlin, dann mit Wien, dann wieder mit Berlin, Während er Sprach, erschienen vor seinen Augen eine Zelle, eine Pritsche und eine rauhe Decke. Er legte gelassen den Hörer zurück, rauchte eine Zigarre, ging zur Panzerkasse, entnahm dieser einen Revolver und schoß sich eine Kugel in den Kopf. Elisabeth küßte schluchzend die Hand des Toten. * Ihre restlichen Tage verbrachte sie allein in einer bescheidenen Zweizimmerwohnung in Buda. Sie sehnte sich bis zur Verzweiflung nach ihrem Sohn. Sie schrieb ihm lange Briefe, Wie sehr sie ihn sehen möchte, nur noch ein einziges Mal sehen in diesem rasch vergehen- den Leben, Der Sohn jedoch schickte nur Dollars nach Hause, kam aber nicht selbst. Er versprach immer nur, zu Weihnachten, Nachdem sie aufgestanden war, eilte sie im die Ernte in Augenschein zu nehmen. Hebe Mutter, aber Weihnachten schrieb er, zu Ostern, liebe Mutter, und Ostern, nächste Weihnachten, liebe Mutter. Elisabeth wurde alt. Sie ging gebückt, stützte sich auf einen Stock, an ihren Han- den traten die harten, blauen Adern hervor. In ihren letzten Jahren litt sie an Atem- beschwerden, Schwindel- und Herzanfällen. Als sie sich dem Tode nahe fühlte, er- wachte in ihr die einstige Gläubigkeit. Sie ließ einen Priester rufen, um sich mit den Sakramenten versehen zu lassen. Ein junger Priester mit Kindergesicht und schwärmerischen blauen Augen kam. lch habe gesündigt, Hochwürdend, stemn- melte Elisabeth,„Ich habe schwer gesün- digt“, und sie brach in Tränen aus. „Beichten Sie“, sprach der Priester.„Gott vergibt uns in seiner grenzenlosen Gnade unsere Sünden, Worin haben Sie gesündigt?“ „Ich habe gesündigt“, sagte Elisabeth. „Ich habe gegen Gott und die Menschen ge- Sündigt. Ich war hochmütig, selbstsüchtig. Ich habe mein einziges Kind vergöttert und verwöhnt, und habe mich um es nicht ge- kümmert. Ich war weich, leichtsinnig. Ich war hart und unerbittlich. Ich verschwen⸗ dete das Geld und knauserte. Ich war eine Verschwenderin. Ich war geizig.“ Der Priester warf einen Blick auf das Gesicht der Matrone, Er verstand nicht, wie jemand seinen Sohn vergöttern und ver- nachlässigen könne, wie man zugleich weich und hart sein kann., Eine Verschwenderin und geizig. Er wollte eine Erklärung. Elisabeth stammelte:„Ich. 1 8 Aber weiter gelangte sie nicht. Sie suchte in ihrem sich trübenden Geist, in jenem furchtbaren Durcheinander, in jenen Wider- 1 Schlaf roc in das Atelier ihres Mannes, um Illustration: Elfriede Sternkopf sprüchen, die das menschliche Leben aus- machen, darüber sinnend, wer sie eigentlich in diesem Leben war, was sie war. Doch das wußte sie nicht. Der Priester glaubte, die Sterbende Spreche irre. Er beugte sich über sie, nahm ihre kalt werdende Hand in die seine. Er sagte: „Beten Sie mit mir, Vater unser, der du bist im Himmel.“ Die Sterbende sprach ihm nach: „Vater unser, der du bist im Himmel.“ Der Priester zeichnete in die Luft ein Kpeuz. Er flüsterte die Worte der Vergebung und der Absolution. Da erschien oben, in der einen Ecke des Zimmers, über dem Kachelofen, ein Engel. Ein großer, kräftiger Engel, mit ausgebrei- teten weiden Flügeln, mit einem schönen sportlichen Männerkörper, denn alle Engel sind groß, kräftig und sind Männer. Er sprach mit lauter Stimme, ermutigend: „Elisabeth, deine Sünden sind vergeben. Du bist gebenedeit unter den schwachen, irdischen Frauen, Du bist gebenedeit, weil du dich selbst vergessen hast. Du bist ge- benedeit, weil du deine Seele ganz verteilt Hast, so daß dir nichts geblieben ist. Du bist gebenedelt, weil du alles an jene verloren hast, die du geliebt hattest, und du jetat, in der Stunde deines Todes, nicht einmal weilt, wer du in diesem Leben gewesen bist. Du bist gebenedeit, weil du eine Frau Warst, eine ganze Frau warst, weil du eine Magd warst, eine demütige Magd der Gäste, ähn- lich der erhabensten Magd, der Magd Got- tes, Du bist gebenedeit, Elisabeth, und wirst dort oben erwartet.“ (Aus dem Ungarischen übertragen von Stefan J. 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Das Werk, das erst 36 Jahre später — mit Eugen d' Albert als Solisten— eine glanzvolle Würdigung erfahren sollte, war ursprünglich als Symphonie geplant und entstand mit zahllosen Umarbeitungen zwi- schen 1854 und 1859. Zeitgenössische Kritiker sprachen damals von einer„zu Grabe ge- tragenen Komposition“, von„Würgen, Wüh- len, Zerren und Ziehen“, aber auch von einer „bedeutenden Schöpfungskraft“ des jungen Musikers, dem sein Zeitalter fälschlich für einen„zu spät gekommenen Klassiker“ hielt, obwohl er, wenn auch auf seine eigene Weise, Romantiker war. In den drei Sätzen, die trotz der Einflüsse Beethovens und Schu- manns einen durchaus eigenwilligen und in den Tempi oft abrupt wechselnden Stil auf- weisen, zeigt sich die exakte Anlehnung an die strenge Form der klassischen Symphonie. Trotzdem sind sie ein typisches„Sturm und Drang-Werké“, in dem Brahms bei aller Zucht in der äußeren Form seinen Leiden- schaften freien Lauf läßt. In der vorliegenden Aufnahme spielt der gebürtige Pole Jakob Gimpel, der nach lan- gem Amerikaaufenthalt 1954 nach Europa zurückkehrte, den jeglicher virtuoser Effekt hascherei entkleideten Solopart des dafür im inneren Gehalt um so wertvolleren Instru- mentalkonzerts. Die Berliner Philharmoni- ker unter Leitung von Rudolf Kempe sind ein disziplinierter Klangkörper, der hier die symphonisch angelegte„Gleichberechtigung“ des Orchesters in dynamischer Strahlkraft betont und dem Klavier in seinen Solo- partien ein glänzend geführter Begleiter ist. (33er Elektrola Langspielplatte, Nr. E 3 0 Eine unvergessene Stimme Joseph Schmidt zum Gedächtnis „Ich hatte Leo Blech vorgesungen und war- tete gespannt auf sein Urteil. Doch der Ge- wealtige lief nur schweigend im Zimmer Auf und ab. Endlich sagte er: Schade, dab sie nicht STEREO- das einmalige Musikerlebnis In MANNHEIM S erster PHONO-STEREO-BAR 0 3, 9-12 und in der VA- Passage, P 7 20 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl 10 Vorführkabinen, 4 Bars klein sind, man könnte viel aus ihnen ma- chen! Und als er mein verblüfftes Gesicht sah, fügt er bekümmert hinzu: Aber sie sind zu klein.“— Die Technik mußte ausgleichen, was die Natur Joseph Schmidt versagt hatte. Die Opernbühne, auf der er sonst hätte Triumphe feiern können, blieb ihm verschlossen, der Rundfunk und die Schallplatte aber erober- ten ihm die ganze Welt und trugen den Künstler in wenigen Jahren auf die Höhe des Ruhms. Im Dritten Reich verfolgt, starb Jo- zeph Schmidt 1942 in einem Zivilinternie- rungslager in der Schweiz. Die Schallplatte aber, die ihm den Ruhm schenkte, den ihm die Opernbühnen versagen mußten, hat seine Stimme erhalten. In der Electrola-Serie„Un- vergänglich— Unvergessen“ sind auch ihm, wie so vielen anderen unvergessenen Künst- lern, die längst nur noch in der Erinnerung Mrer einstigen Bewunderer leben, zahlreiche Aufnahmen gewidmet. Sie bringen Opern- arlen, Operettenmelodien aber auch leichte Unterhaltungskost und ergänzen das Bild des Sängers, das nun in jüngster Zeit auch ein Fim versucht, nachzuzeichnen.-le Bruckners„Unvollendete“ A. Bruckner: Symphonie Nr. IX d-moll „Ich habe auf Erden meine Schuldigkeit getan, ich tat, was ich konnte, und nur eines möchte ich mir noch wünschen: wäre mir doch gegönnt, meine neunte Symphonie zu vollenden!“ Im Oktober des Jahres 1896 äußerte Anton Bruckner zu Freunden die- sen Wunsch, dessen Erfüllung ihm das Schicksal versagte. Nur drei Sätze der „Neunten“ zu vollenden war ihm vergönnt, und obwohl zum Finale zahlreiche Skizzen vorlagen, waren sie doch so unvollständig, daß es nicht ratsam erschien, sie von einem anderen ausführen zu lasssen. 1903 wurde die Symphonie Nr. IX d-Moll in Wien ur- aufgeführt, allerdings in einer stark be- arbeiteten Fassung. Erst 1932, fast 38 Jahre nach dem Tode Bruckners erklang sie zum ersten Male in ihrer ursprünglichen Fassung. Diese Urfassung liegt auch einer Neuauf- nahme der Telefunken zugrunde. Joseph Keilberth leitet das philharmonische Staats- orchester Hamburg, Keilberth, der von 1925 bis 1935 an der Karlsruher Oper sich vom Korrepetitor bis zum Generalmusikdirektor emporarbeitete, ist heute vor allem als Lei- ter des Philharmonischen Staatsorchesters und der Bamberger Symphoniker tätig. Seine Interpretation der„Neunten“ hält sich kern jeder Sensation, jedes äußeren Effektes. Das Monumentale gewinnt an Breite, die die Innigkeit der Melodien an lyrischer Schönheit, der Eindruck des Echten und Ur- sprünglichen wird vertieft durch den Ver- zicht auf alle Floskeln und virtuosen Effekte. Das Philharmonische Staatsorchester Ham- burg folgt dabei willig dem Intentionen sei- nes Dirigenten.(Telefunken LSK 7034) D. S. Die Bremer Stadtmusikanten ein musikalisches Märchen Als vor etwa zwei Jahren die Schaum- burger Märchensänger in Mannheim zu Gast waren, fand ein musikalisches Märchenspiel den besonderen Beifall eines begeisterten Publikums. Edith und Friedrich Wilhelm Möller hatten nach dem Märchen der Brüder Grimm:„Die Bremer Stadtmusikanten“ eine kleine Komposition geschaffen, die in etwa an die Märchenopern Cäsar Bresgens an- knüpfte, sich jedoch weitaus einfacher und unkomplizierter gab. Nun ist das kleine Werk in einer Aufnahme der Electrola auch auf Schallplatten erschienen und ergänzt in ganz reizender Weise zahlreiche Sprachauf- nahmen bekannter Märchen. Die Schaum- burger Märchensänger können kaum— und wollen zweifellos auch gar nicht— in Kon- kurrenz zu den Wiener Sängerknaben oder den Regensburger Domspatzen treten. Was aber ihren ganz besonderen Reiz ausmacht, ist die Frische und Natürlichkeit, mit der sie musizieren, ist die scheinbar kunstlos kunst- volle Ungezwungenheit, die gerade in dem Märchenspiel von den Bremer Stadtmusi- kanten so recht deutlich wird. Wiederholt wiesen wir gerade die Gesangvereine, die so selten etwas mit ihren Kindergruppen anzu- fangen wissen, auf solche kleinen, durchaus nicht schwer zu erlernenden Kompositionen hin. Wer diese Bremer Stadtmusikanten ein- mal gehört hat, wird sie kaum mehr in Sei- ner Schallplattensammlung missen wollen. (Electrola O 60 598). Schie „Reine“ Höhenluft gegen„schmutziges“ Tiefland Zu einer Gesamtaufnahme der Oper„Tiefland“ von Eugen d Albert Am 15. November 1903 wurde Eugene d' Alberts Oper„Tiefland“ in Prag uraufge- führt. Es wurde ein rauschender Erfolg. Nicht weniger als 42mal mußten sich die Sänger mit dem Komponisten vor dem jubelnden Prager Publikum verbeugen. Doch die Verleger und Theaterdirektoren hatten sich von der Begeisterung des Publikums durchaus nicht anstecken lassen. Sie lehnten das Werk ab. Als die Oper ein Vierteljahr später dennoch in Leipzig über die Bühne ging, wurde sie ein eklatanter Mißerfolg. Erst vier Jahre nach der Uraufführung war dem Werk nach Aufführungen in Berlin, Wien und Hamburg ein Welterfolg be- schieden. „Eine Edelmischung aus wagnerschem Geist und veristischem Stoff“ nannten Zeit- genossen das Werk, in dem die italienische veristische Oper Mascagnis und Leoncaval- los zweifellos ihre Fortsetzung fand. So ragen effektvolle Höhepunkte aus lyrischen Partien hervor, und gute Sänger finden in den tragenden Rollen immer wieder große Wirkungs möglichkeiten. Zwei Welten, die in ihrer Erscheinung leicht faßlich sind, stehen sich gegenüber: die„reine“ Höhenluft gegen das, schmutzige“ Tiefland; ein Gegensatz, der dem Werk als einzigem innerhalb der 21 Opern d' Alberts dauernde Theater wirkung sicherte. Der In- halt konzentriert sich auf wenige Personen. Der Grundbesitzer Sebastiano will seine Ge- liebte Martha mit dem Hirten Pedro ver- heiraten, um seinerseits eine reiche Erbin heiraten, aber seine Geliebte weiter als eigen behalten zu können. Der Versuch miß- glückt, da Martha nach anfänglicher Abnei- gung den Hirten Pedro doch zu lieben be- ginnt. Dieser erfährt das schmähliche Spiel, erwürgt Sebastiano und kehrt mit Martha in die Berge zurück. Zwar gab es schon seit langem zahlreiche Ausschnitte aus der Oper, doch ist erst jetzt eine Gesamtaufnahme bei Philips erschie- nen. Hans Hopf, an der Bayerischen und Wiener Staatsoper fest verpflichtet, darüber hinaus häufig Gast in Salzburg und Bay- reuth erfüllt die Rolle des hintergangenen Hirten Pedro mit kraftvollem Tenor. Paul Schöffler ist mit seinem voluminösen Bari- ton als Sebastiano ein gleichwertiger Partner und Gré Brouwenstijn, in Deutschland ebenfalls durch die Bayreuther Festspiele bekannt geworden, fügt sich mit ihrem makellosen Sopran glücklich in das Terzett der drei tragenden Rollen ein. Mit Oskar Czerwenka(Tommasso), Wal- demar Kmentt Nando), Judith Hellwig, Ruth Nixa, Kettu Metsälä, Eberhard Wäch- ter und Dodi Protero sind auch die Rollen der Mägde, des Mühlknechtes und vor allem der Nuri ausgezeichnet besetzt. Was bei so- vielen anderen Aufnahmen oft schmerzlich vermißt wird, verständliche und saubere Aussprache, kommt dieser, in Deutsch ge- sungenen Gesamtaufnahme, besonders zu- gute. Der Wiener Staatsopernchor und die Wie- ner Symphoniker stehen, zusammen mit den Solisten, unter der Leitung von Rudolf Moralt. Moralt, ein Großneffe von Richard Strauß, in München CHorrepetitor unter Bruno Walter und später Kapellmeister in Brünn, Braunschweig, Graz und schließlich Wien, hat als Gast vielfach im Ausland diri- giert, war an den Festspielen in Cannes und Salzburg beteiligt, wurde vor allem aber wohl durch zahlreiche Rundfunkstationen bekannt. 5 Unter seiner Stabführung werden die Anklänge an die italienische veristische Oper deutlich, die effektvollen Höhepunkte wer- den mit Elan herausgearbeitet, wie über- haupt mehr auf dramatische Steigerung. denn auf das Auskosten lyrischer Stellen Wert gelegt wird. Die leidenschaftliche Be- wegtheit führt jedoch niemals zu Unkorrekt- heiten, läßt die das Optische entbehrende Aufnahme nie langweilig werden und über- spielt trivialere Stellen mit brillantem Schwung(Philips A 00 413/14 L). H.-D. S. „Ein Lotse in einem Meer von Tönen“ Zu Helmut Brennickes:„Der Weg zur Diskothek“, Classen-Verlag Die Beliebtheit, deren sich die Schall- platte in zunehmendem Maße erfreut, hat zahlreiche Autoren veranlaßt, den Schall- plattensammlern— und solchen, die es wer- den wollen— Anleitungen für den Aufbau einer Diskothek zu geben. Während etwa die Kataloge der einzelnen Firmen lediglich Aufschluß über das vorhandene Repertoire geben und der Bielefelder Katalog sich be- müht, diese Einzelpublikationen zusammen- zufassen, versuchen die„Schallplattenbücher für den Musikfreund“, wie sie oft im Unter- titel genannt werden, die Möglichkeiten einer systematischen Sammlung zu erläutern. Das neueste Werk dieser Art:„Der Weg zur Diskothek“ ist im Werner Classen Ver- lag, Zürich und Stuttgart, erschienen. Helmut Brenmicke, der Verfasser des Buches, wie er selbst schreibt, seit 38 Jahren mit dem Er- lebnis Schallplatte eng verbunden,„will ein Lotse sein in dem Meer von Tönen, das die Schallplatten in sich tragen“. Aber so, wie ein Lotse eben nur ein bestimmtes Fahr- Wasser kenmt, scheint auch der Verfasser die mannigfaltigen Bereiche— oder, um in der Fachsprache zu bleiben, die Tiefen und Un- tieken— der umfangreichen Schallplatten- produktion nur zu einem Teil berücksichtigt zu haben. Allein 68 Seiten des Buches sind Opern-Gesamtaufnahmen gewidmet, Wäh- rend die Kostbarkeiten des Konzertsaales einschließlich der Kammermusik auf knapp zwanzig Seiten abgetan werden. Es ist zweifellos ein kaum lösbares Unter- fangen aus Tausenden von Schallplatten nun gerade die zu bestimmen, die ein Neuling unbedingt für seine Sammlung anschaffen Sollte. Unternimmt man diesen Versuch aber, S0 helfen dem wißbegierigen Leser Bemer- kungen, wie sie sich bei der Erwähnung der „Meistersinger von Nürnberg“ finden, kaum Weiter. Dort heißt es lakonisch:„In drei Ge- samtaufnahmen präsentiert sich diese Oper. Und damit dürfte wohl auch die Gewißheit gegeben sein, daß jeder die Seine kindet.“ Andere Autoren haben versucht, ihre An- regungen in einer katalogartigen Uebersicht zu geben und in knappen Vergleichen die ihrer Ansicht nach zutage tretenden Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Aber auch hier erwies es sich meist schon nach wenigen Mo- naten, daß das Buch überholt war, weil in- zwischen unzählige Neuaufnahmen erschie- nen waren. Das Schicksal der Agnes Bernauer Carl Orffs„baierisches Stück“ in einem Querschnitt „Ein bairisches Stück“ nennt Carl Orff im Untertitel seine„Bernauerin“, und in der Tat: bayerischer als hier hat's der Bayer Orff nur noch in seiner„Astutuli“- Komödie getrieben. Diese Liebesgeschicht' zwischen der Augsburger Badmagd und Riberin Agnes Bernauer und dem jungen Herzog Albrecht ist so voll praller Sinnen- haftigkeit und bajuvarisch-derbem Sprach- duktus, daß man sie streckenweise ander- wärts kaum noch versteht. Ein Bilderbogen ist's mit teils expressivem, ekstatischem, teils lyrisch- verzücktem Sprechtext, mit (unsichtbaren) Gesangssolisten, großem Chor und einem durch reich assortiertes Schlag- zeug verstärkten Orchester. Weit entfernt von der psychologischen Dramaturgie des Schauspiels„Agnes Bernauer“ von Hebbel, ein Holzschnitt vielmehr in erbarmungs- losem Schwarz und Weiß. Als Ganzes muß man dies Stück nehmen, als alle Elemente des Theaters umfassendes Spiel Dichtung Musik— Optik), wenn man ihm gerecht werden will. Daß die Deutsche Grammo- phon nun einen Querschnitt aus Orffs „Bernauerin“ in ihrer Serie„Musica Nova“ herausbringt, ist gewissermaßen ein Irrtum: mit Musica Nova, mit Neuer Musik, ja mit Musik für sich allein genommen, hat dies Werk nichts zu tun. Mehr noch als in den „Carmina burana“ oder in der„Klugen“ ist Orff hier in erster Linie Theatraliker; die Musik ist gehorsame Tochter des Wortes, der Szene, sie illustriert, rhythmisiert, schafft Stimmungswerte, erhöht den Rausch der Raserei., Ein Querschnitt ist notgedrungen immer eine Verzichtslösung. Dennoch ist mit die- ser Aufnahme, dank Orffs eigener Einrich- tung, eine geschickte, die wesentlichen Sta- tionen des Spiels einfangende Auswahl ge- troffen worden: die Unterhaltung der Bür- ger über die merkwürdige Liebesaffäre ihres Herzogs, das„Liebes-Duett“ der Agnes und des Albrecht, der Monolog der Agnes, ihre Verhaftung, der dämonischen Tiefen aufreißende Hexenchor(der in schauer- licher Verzerrung den Tod der Agnes schil- dert, die auf Betreiben des alten Herzogs in die. Donau gestürzt wird) und schließlich der blindwütige Racheschwur des um sein Glück betrogenen Albrecht und die Gloriole der Agnes. Dazu die aufrüttelnde, schüt- telnde, zustoßende, kraftvoll packende Wort- Regie Orffs— was die Schallplatte über- haupt von diesem Theatrum einzufangen vermag, ist hier eingefangen, dargeboten von einem ganz auf Ausdruck hingesteuer- ten(leider anonym bleibenden) Sprecher- Ensemble, vom Chor und Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks unter der Lei- tung des Stuttgarter Generalmusikdirektors Ferdinand Leitner, der einer der besten Orff- Interpreten des deutschen Theaters ist. Eine hervorragende Aufnahme also, die eben nur eines, vom Werk und seinem bayerischen Zungenschlag ber, voraus- setzt: daß der Hörer sich zuvor ein wenig vertraut macht mit der spezifischen Orff- schen Fassung des traurigen Schicksals der Agnes Bernauerin.(33er Langspielplatte Deutsche Grammophon, Carl Orff: Die Ber- nauerin, LPM 18 408.) Kh- So vermag auch dieses Buch, das durch ein Stichwort-Verzeichnis das Aufspüren be- stimmter Komponisten oder Aufnahmen Wenigstens erleichtert, nicht die Erwartun- gen zu erfüllen, die man immer wieder hegt. wenn ein Schallplattenbuch den Weg zu einer Diskothek beschreiben will. Wahr- scheinlich ist dieses Anliegen heute über- haupt nur in einem mehrere hundert Seiten umfassenden Nachschlagwerk befriedigend zu lösen, bei dem dann, ähnlich wie bei den Katalogen, ständig Nachträge herausgegeben Werden müßten. Schie Aus der Geschichte des Jazz Vier schöne Spirituals gesungen vom Golden Gate Quartett Spirituals— religiöse Lieder der ameri- kanischen Neger— sind eine der wichtig- sten Quellen des Jazz. Sie sind faszinierend in ihrer elementaren Ausdruckskraft. Eines der volkstümlichsten Vokal-Ensembles, das durch den Vortrag solcher Lieder auch in Europa bekannt wurde, ist das„Golden Gate Quartett“. Die aus North Carolina stammen- den Sänger brillieren mit einer harmonisch und rhythmisch vollendeten Interpretation Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4,.— DM Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. MUS IKHAUS eller. Manpheim f 1, 7. eite Str. Das leistungsföhigeschallplatten- Fachgeschäft in vier ganz bekannten Liedern:„Go down Moses“,„Nobody knows“,„Joshua fit the battle of Jericho“ und„Swing down Cha- riot.(45er Platte Columbia C 40 241). b-t Swing Low Sweet Spiritual Jack Teagarden spielt und singt Jack Teagarden, 54 Jahre alt, zählt wohl schon zu den Alten des Jazz, vor allem, seit er viele Jahre mit Louis Armstrong um die Welt zog(er war auch beim Gastspiel Louis im Rosengarten mit von der Partie). Den Einfluß des„großen Meisters“ kann Tea- garden auch nicht verbergen, vor allem wenn es singt. In seinem Spiel aber erkennt man seine Vorliebe für den Chikago- Stil, jener etwas geschliffenen, schnellen, rhythmisch- swingenden„weißen“ Musik der zwanziger Jahre.„Swing Low Sweet Spiritual“ heißt Teagardens neue Platte mit Vier alten Negerliedern.(Capitol 45er Platte Capitol EAP 1 45820.) mac Um Bill Haley mit seinen Kometen ist es nach der etwas mißglückten Deutschland- Tour- nee ziemlich still geworden. Nach glimpflichem Verlauf des Konzerts in Mannheim, gab es in anderen Orten sowiel Kleinholz, daß den Ver- amstaltern das Risiko zu groß und die Skan- dimavien- Tournee abgeblasen wurde Ist es wirk- lich die Musik des Rock'n' Roll-Erfinders Haley, die das Publikum außer Rand und Bamd gera- ten läßt? Zwei kleine Platten mit einer Samm- 0 Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen o Mannheims erste schallplattenbar lung von Bill Haleys„Werken“ erlauben ein glattes Neim auf diese Frage. War Rock around the clock“ mit dem optischen Fmdruck des Halbstarkenfilms„Saat der Gewalt“ noch elektrisierend, schockierend, so stellte sich doch bald heraus, daß diese Lärmmusik musikalisch wenig Neues zu bieten hatte. Es blieb Schema und Schau.„When the Saints go Rock'n Roll“, „R-o-c-k-“,„Rock- a-beatin“ boogie“,„See 50 later alligator“(Brunswick 10 056 EPB) und „Shake, rattle and roll“,„Rock around the clock“,„Dim, dim the lights“,„Happy baby“, Brunswick 10027 EPB). mae 0 7. 3 an den Planken 8/10 Dose DM 7,5 2/8 Dose OM 1, 5 u Dose DM 2,75 ur alle, ele gut essen weflenf 2 MAGGI Eier-HBavioli- KOStlich 115 i Italien mit delikater Pastete gefüllte Eier-Teigtaschen in pikanter Tomatensauce Kkömmliche Gericht uberraschen Sie hren Mann, ihre Familie oder ihre Gàste mit MAGGl Mit RAVIO LI bringen Sie im Nu Ferien- stimmung auf den Tisch! Dieses Wohlbe- ist eine Spezialität, die Sie nun auch zuHause essen Können. 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Einkommen- und Kirchensteuer- Vorauszahlung für das 1. Kalender- vierteljahr 1959 nach den zugestellten Bescheiden fällig 10. März 1959 Körperschaftsteuer-Vorauszahlung für das 1. Kalendervierteljahr 1969 fällig 10. März 1959 Abschluß und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide Es Wird darauf hingewiesen, da die steuerkarten vor Ablauf der Gül tiskeitsdauer unaufgefordert zu erneuern sind. Ein Wechsel des bis- herigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, wenn der Fahrzeughalter dies spätestens 1 Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein Kraftfahrzeug erst mit der ordnungsmäßigen Abmeldung des endet. Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Bei nicht rechtzei- tiger Zahlung müssen ab Fälligkeitstag Skumniszuschläge erhoben wer- den. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im vollstreckungswege eingezogen. In Schreiben und bei unbarer Zahlung bitte stets St.-Nr. bzw. Kfz.-Kennzeichen nd Steuerart angeben. Briefe, die Verrechnungsscheck enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu richten und können durch die Post übersandt oder in den Hausbriefkasten des Finanzamts eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu Verrechnungsschecken und Briefumschläge hierzu werden am Schalter der Finanzkasse kostenlos abgegeben. Postscheck- und Landeszentralbanküberweisungsaufträge dürfen von den Finanz- kassen nicht mehr als Zahlungsmittel angenommen werden. Am 2. und 4. Samstag jeden Monats ist das Finanzamt geschlossen. D1e Finanzämter Mannheim-stadt— Mannheim- Neckarstadt Schwetzingen— Weinheim Uffentliche Zahlungs aufforderung Im Monat Februar 1959 waren fällig: Am 15. 2. 1959: Gewerbesteuervorauszahlungen 1959, 1. viertel: Grundsteuer 1958, 4. Viertel; Schulgeld der Hochschule für Musik und Theater, Winter- Semester 1938/59, 5. Rate; am 20. 2. 1959: außerdem: Getränkesteuer für Januar 1959; Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuerzahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zugestellten Bescheiden abgelaufen ist; Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und Tilgungsraten zu den vertraglichen Füälligkeitsterminen. Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtenden, zuschläge sind bereits verwirkt. gesetzlichen Säumnis An die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihrer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen, Nach Ablauf dieser Frist werden die Rückstände ohne weitere Erinnerung kosten- pflichtig beigetrieben. Mannheim, den 28. Februar 1939 Stadthauptkasse Aufgebot von Pfandscheinen Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Staaten Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, na 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe B Nr. 4260 vom 16. Mai 1958 Gruppe B Nr. 8133 vom 8. Juli 1958 Gruppe B Nr. 9760 vom 30. Juli 1958 Gruppe B Nr. 10705 vom 13. August 1958 Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage Ansprüche des Er- scheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— e räume: C 7, 1— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserkläru dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt Vergabe von Bauarbeiten Im Zuge des Um- und Erweiterungsbaues Stellwerk Mypf im Bannnat Mannheim Hbf. sind die Außenputz- und Malerarbeiten im öffentliche Wettbewerb zu vergeben. Angebotsunterlagen können von leistungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer 20, von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1,.— DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 10. März 1959 um 10.00 Uhr beim Bundesbahn-Betriebs. amt Mannheim 2, Tunnelstraße 5-7, Zimmer Nr. 20. Die Pläne liegen 175 der Hochbaubahnmeisterei Mannheim, Empfangsgebäude Mannheim Hbf. AUs. Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 12 D. S E N 3 8 kür Jung 1959 Vor- 1959 der- 19359 1959 1959 ide Gül⸗ bis · alter auen rauf der telle tzel- wer⸗ äge, iben chen sind andt den. erzu ecke · anz- helm iter⸗ gen, iden hen nis- licht lauf ten- asse chen nach nhof chen nem egen liebs · 1 bel Hbf. im 2 MORGEN Seite N Mr. 49/ Samstag, 28. Februar 1959 —— Imponierende Lastwagenschau in Amsterdam Deutsche und holländische Neuerscheinungen neben bekannten Modellen Die beiden Prototypen Taunus M 17 als Lieferwagen und ein 5-t-Fahrgestell auf Büssing mit dem Traditionsnamen Burg- j we, ein erheblich vergrößerter VW- Trans- porter, dazu international noch nicht ge- zeigte Fahrzeuge von Hanomag(2,811 Ku- rier) und von Borgward(1,5 1 Schnellaster- Serie mit Kleinbus sowie die Isabella-Kompbpi) — das waren die markanten Neuerscheinun- en auf der 40. RAI-Automobilausstellung in Amsterdam. Darüber hinaus war auch die übrige deutsche Industrie und ein besonders oßzes Aufgebot aus dem Ausland und Hol- jand selbst unter den 178 Firmen aus zehn Ländern vertreten, die neben bekannten Modellen auch neue vorstellten. Es ist schwierig, eine allgemeine Tendenz für den Lastwagenbau zu ermitteln. Die neuen Serien ergänzen die bestehenden Programme im oberen und unteren Bereich und bringen auch einige„Seebohm-Typen“. Konstruktiv machen die mechanischen Kraftübertragungen und die Luftfederungen mit verschiedenen Kombinationen und Ab- arten weitere Fortschritte, zeigt sich das Bestreben zu vereinfachter sowie zur leich- teren wirtschaftlichen Bauweise, sogar durch Verwendung von Kunststoffen auf Motoren- hauben an Frontlenker für Verkleidung der Lenksäule und des Kühlers. Eine besonders interessante Großraum-Omnibus-Konstruk- tion zeigt ein holländischer Karossier, der einen schwedischen Scania-Vabis, zweistök- kig, ohne zweiten Flur(geringe Gesamthöhe) Ein neues Cabriolet von Borgward schon jetzt bringt Borgward zum Frühlings-Auftalet ein neues Isabella-TS-Cabriolet her- aus. Die Freunde des offenen Wagens sind noch nicht ausgestorben. Daher verspricht man sich in Bremen einen guten Absatz dieses neuen Modells, das in Motorleistung(70 PS) und Ausstattung der Isabella TS de Luxe entspricht. Werkfoto Kein Wunder, wenn die Batterie„verhungert“ Kurzstreckenfahrer geben ihr keine Chance, zu Kräften zu kommen Bei Fahrzeugen, die den ganzen Tag auf langen Strecken unterwegs sind, besteht normalerweise kein Grund zur Besorgnis, daß die Batterie im Winter einmal leer wird und versagt. Ihre Batterien werden immer gut geladen sein. Anders verhält es sich mit den„Kurzstreckenfahrern“, z. B. dort, wo ein Fahrzeug nur dazu benutzt wird, um morgens zur Arbeitsstelle und abends wieder nach Hause zu fahren. Hier spielt sich oft, wie Bosch es darstellt, folgen- des ab: Der Motor wird morgens nach vie- len Anlaßversuchen zum Laufen gebracht. Weil es noch dunkel ist, werden die Schein- Werfer eingeschaltet; vielleicht ist es neblig, dann kommen dazu noch die Nebelschein- Werfer und Scheibenwischer. Auf dem Weg zur Arbeit Hört man über den Autoempfän- ger die neuesten Nachrichten. Die Straße ist glatt. man fährt also langsam und vorsich- tig im grogen Gang. Abends auf dem Nach- hauseweg wiederholt sich das alles. Es liegt auf der Hand, daß die Batterie eines solchen Fahrzeuges„verhungern“ muß, weil die Lichtmaschine auf den kurzen Wegstrecken, niedertourig gefahren und mit allen Strom- verbrauchern belastet, niemals in der Lage sein wird, zusätzlich soviel Strom zu erzeu- gen, um überschüssige Energie an die Bat- terie abzugeben und sie wieder aufzuladen. Das gleiche gilt für Taxi, Arztwagen, Autos von Reisevertretern usw., alles Fahrzeuge, die zwar den ganzen Tag unterwegs sind, die aber jeweils nur kurze Strecken fahren und deshalb häufig gestartet werden. AU 1000 jetzt auch viertürig Eine viertürige Limousine entwickelte die Auto-Union für den AU 1000 mit einem gegenüber dem Coupé de Luxe um 10 em verlängerten Radstand. Die vier weit zu öff- nenden Türen garantieren ein bequemes Ein- und Aussteigen auf allen Plätzen des fünfsitzigen Wagens. ausgerüstet hat, so daß die zwei oberen Vis-à-vis-Sitzpaare den unteren gegenüber versetzt sind, nicht minder interessant der britische Scammel als kleiner Dreirad- Sattelschlepper für Werksverkehr, der bei den British- Railways in Dienst geht. Die stärkste Programm-Ausweitung zei- gen die holländischen DAF- Werke durch drei neue Bau-Serien— auch ein Seebohm- Typ ist dabei— mit bis zu 16 verschiedenen Ausführungen sowie vier neue Aggregate des neu eingerichteten eigenen Motoren- Werks. Besondere Beachtung verdient ein 5,75-I-Diesel(150 DIN PS) mit Aufladung, bei dem die zur Aufladung benötigte Kraft ohne wirtschaftlichen Mehraufwand über eine Turbine den Abgasen entnommen wird, so daß kein motorischer Leistungsverlust entsteht. Neben DAF tritt zum erstenmal ein weiteres holländisches Automobilwerk in Erscheinung, das die Verheul-Fahrzeuge produziert. Die Bundesrepublik war im vergangenen Jahr der weitaus stärkste Lieferant Hol- lands, mit einem Rückstand von etwa einem Drittel folgt die landeseigene Autoindustrie (von der DAF 40 Prozent des Marktes für 4 t und darüber besitz), ganz knapp vor Großbritannien. Das starke deutsche und englische Interesse ist der Grund dafür, daß diese beiden Länder mit je 17 Firmenmarken das größte ausländische Kontingent stellen. Das Aufgebot der bisher international best- besetzten Jubiläumsveranstaltung der RAI wird abgerundet durch die USA(8), Frank- reich(4), Sowjetzone(7), Schweden(2), Ita- lien, Oesterreich und die Schweiz(je)). Trotz der räumlichen Beschränkung in den längst nicht mehr ausreichenden Hallen kann die deutsche Autoindustrie über ihre holländische Vertretung einen weitgehenden Leistungsquerschnitt geben. Angefangen vorn Lloyd-Alexander-Kombi, über das 900-œ m- Modell von DKW und Tempo sowie 1,1 1 von Goliath bis zum umfangreichen Stand von Mercedes, u. a. mit Großgraum-Bussen, sowie durch weitere Lastwagenfahrzeuge, Fahrgestelle und Busse von Faun, Henschel, Krupp, Magirus-Deutz, MAN und Opel, wird die deutsche Automobilindustrie sehr gut vertreten. Noch ein Zwei-Personen-Moped Unter der Bezeichnung„Modell 220“ prin- gen die Nürnberger Hercules-Werke GmbH ein für zwei Personen gebautes Moped mit einem Sachs-Motor erhöhter Leistung heraus, das mit besonderer Rücksicht auf die Sicher- heit des Fahrers gebaut worden ist. Dafür bürgen ein speziell konstruierter robuster Rahmen, starke Bremsen und erstmals ein größerer als bisher üblicher Scheinwerfer mit 100 mm Lichtaustritt. 22; Die neue Quickly Der Quichly-Motor und die Zusatzaggregate sind, ebenso wie der Kraſtstofftan, in einer Karosserie verschwunden, die von einem Fahrzeug-Stilisten entworfen wurde. Das Fahr- gestell der neuen Quickly-T uvurde von Grund auf neu entwickelt. Die beiden Langarm- sckwingen mit einem Federweg von 82 und 90 mm bieten in Verbindung mit 4 hydrauli- schen Stoßdämpfern einen Fahrkomfort, vie man ihn bisher bei Mopeds nicht kannte. Der Quickly-Motor wird jetzt gebläse- gekühlt und seine Leistung wurde gesteigert. Die Bremsen der neuen Quiclely-+T wurden verstärht und die Antriebskette ist vollgekapselt. Ein hochmoderner Lenker ohne offene Kabel und Boubdenzüge kennzeichnet dieses neueste Modell der Quickly- Baureihe. Werkfoto eee Keine Hindernisse kennt dieser neue Schweizer Geländewagen„Metrac“, der hier seine Kletterſdkigkeit an einem Zementblock beweist, vor dem selbst manches Raupenfahræeug kapitulieren würde. Die Räder sind bei dem Wagen, dessen Vorder- und Hinterteil durch ein hudraulisches System vom Fahrersitz aus um Quergelenke in der Mitte des Wagens wahlweise ange- hoben werden kann, einzeln angetrieben und aufgehängt. Durch eine zweite yd raulische Anlage kann die Bodenfreiheit jeder Achse ebenfalls vom Fahrersitz aus geregelt werden. AP-Bild Acht Forderungen an den Motor .. aus der großen Skala der Notwendigkeiten Die Motorenbauer können bei ihren Pla- nungen nicht einfach drauflos konstruieren, sie müssen gewisse Spielregeln einhalten und wenigstens acht Grundforderungen berück- sichtigen, die für den modernen Motor als selbstverständlich gelten. Die erste Forderung heißt natürlich Be- triebssicherheit und Dauerhaftigkeit. Sie muß 2z. B. beim Otto-Motor so gut sein, wie der robuste Dieselmotor, der bekanntlich ohne größere Reparatur eine Betriebszeit von 2000 bis 3000 Stunden, das sind rd. 100 000 bis 200 000 km, erreicht. Der Einbauraum des Motors soll sehr klein sein, desto mehr Platz hat man beim Pkw für den Innenraum, beim Lkw für den Laderaum. Daraus folgt, daß die Hubraumleistung sehr hoch getrieben werden muß. Die dritte Forderung verlangt einen geringen Preis. Zusammen mit dem Hubraum bedingt das, daß das Motoren- gewicht sehr gering sein muß. Da bei jedem Motor, und sei er noch so gut, einmal Reparaturen anfallen, muß der Motor so gebaut sein, daß für Reparatur- zwecke Fertiglager zum Einsatz bereit liegen müssen. Als Forderung fünf hat der Kon- strukteur zu berücksichtigen, daß eine aus- reichende Zugleistung und Beschleunigung vorhanden ist, was abhängig ist von der maximalen Motorleistung im oberen Gang. Beim Dieselmotor mit den stärkeren beweg- lichen Teilen ist die Forderung nach einer entsprechenden Beschleunigung schwieriger zu lösen als beim Otto-Motor, da hier ein größeres Trägheitsmoment überwunden wer- den muß. Dafür ist beim Diesel die For- derung sechs, geringe Betriebskosten, im Prinzip gegeben. Mit der Frage der Geräusche befassen sich die beiden letzten Forderungen. Sie sollen beim Motor nach innen und außen so gering wie möglich sein. Dabei ist diesesmal der Otto-Motor im Vorteil, wenn auch die Ver- cichtungssteigerung in den letzten Jahren dazu geführt hat, daß die Motoren etwas rauher laufen, als sie es von Hause aus brauchten. Die letzte Forderung verlangt ge- rimgsten Körperschall im Fahrzeug, das Ver- langen des Fahrers nach gewissen Brems- wirkungen des Motors im Leerlauf, Klima- tisierung durch den Motor und einen anstän- digen Start bei allen Temperaturen. Diese acht Forderungen sind natürlich nur einige der Grundforderungen— nicht die Skala der Notwendigkeiten an sich. Und jede Motoren- fabrik hat dazu ihre eigenen Vorstellungen. Kraſtfahrzeug-Mosaik Auf dem Genfer Automobil-Salon, der am 12. März eröffnet wird, wird die italie- nische Automobilfirma Fiat als neuen Typ den„Fiat 1800“ vorführen. Der Sechs- Zzylinder-Reihenmotor soll dem Wagen eine Dauergeschwindigkeit von 150 Kilometer in der Stunde geben. Für den Export kann der Wagen mit einem 2,5-Liter- Motor und auto- matischem Getriebe ausgestattet werden. * Serienmäßig mit einer Vergaser-Behei- Zung ausgerüstet wird der Taunus 17 M. Sie ist an den Wärmetauscher der Klima- anlage angeschlossen und verhindert bei kaltem Wetter die Vereisung des Vergasers durch Verdunstungskälte und damit das Stuckern des Motors und seine Neigung zum „Wegbleiben“ im Leerlauf kurz nach dem Start. Diese Vorrichtung kann in ältere Fahrzeuge nachträglich eingebaut werden. 7* Um bei Pannen auf der Autobahn die Richtung zur nächsten Notrufsäule zu fin- den, orientiere man sich an den kleinen weißen Pfeilen auf den Fahrbahnbegren- zungspfählen, die immer zur nächstgelegenen Sprechsäule weisen. in jede Hausupolſhebæ gehõy STAT OB BAISAMN * D 2 Mannheim die Wund- ond Heilsalbe bei Reg.-Sekretär, 31 J., Beamter, 36 J., Beamter 42 J., höherer Beamter, 50 J., wünsch. 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Februar 1959/ Nr. 40 Das Lied vom braven Geldbriefträger Fuchs Der Schulfreund“ von Johannes Mario Simmel in Mannheim orgufgeföhrt Das ist das Lied vom braven Mann. vom braven Geldbriefträger Ludwig Fuchs und seiner späten Einsicht, daß es in unseren Zeitläukten immer noch am besten ist, für verrückt gehalten zu werden. „Sie können alles sagen“, expliziert der joviale Gefängniswärter dem„verrückten“ Fuchs.„Was Sie denken. Was Ihnen paßt. Ob Sie einen mögen. Ob Sie einen nicht mögen. Alles! Wer kann das schon? Ich nicht. Und dann, ich bitte Sie, denken Sie doch an die Zukunft! Wer weiß, wie bald es wie- der so weit ist, wie es gerade noch war?“ Und das Publikum bricht in frenetischen Beifall aus.(Sage noch einmal einer etwas Wider das Publikum.) — Der Sänger heißt Johannes Mario Sim- mel. Schriftsteller. Journalist. Drehbuch- autor. Jahrgang 1924. War also noch ein Kindlein vor tausend Jahren und gerade Vierzehn Jahre alt, als sein österreichisches Vaterland heim ins Reich kehrte. Er ist der Meistersinger des Mannheimer Sängerkriegs. Des im September 1957 aus- geschriebenen Wettbewerbs„zur Förderung der zeitgenössischen deutschen Dramatik“. 374 Autoren(14 Prozent weibliche). 438 Ein- sendungen. Ein zu solchem Zwecke gebilde- tes„Dramaturgisches Kollegium“ las Tag und Nacht. * „Der Schulfreund“ heißt das Stück. Es ist ein Auftragswerk. In dreizehn Bildern. „Nach Vorlage einer ersten Dialogfassung in engem Kontakt von Autor, Regisseur und Dramaturg gemeinsam erarbeitet“, heißt es im Programmheft. Theaterhandwerk also. Nicht genialischer Dichterschwung. Zeittheater. Klage und An- klage. Ein Mensch wird zwischen den Mühl- steinen der Politik und des anonymen Büro- kratismus zerrieben. Alles auf offener Bühne und ohne dop- pelten Boden. Die aus den Fugen geratene Zeit. Die Beziehungslosigkeit in den Bezie- nungen der Menschen zueinander. Die Leere zwischen ihnen. Die Verlassenheit des ein- zelnen in der Masse. Ein Kapitel Zeitge- schichte, demonstriert am Beispiel eines kleinen Schicksals. Zeitkritik? Natürlich. Diese absurde Ver- gehlichkeit. Diese Unbelehrbarkeit. Die Nazis, die überall wieder fett drinsitzen. Die Angst vor der Verantwortung. Die Engstir- nigkeit. Die Erbärmlichkeit des Opportunis- mus. Die geschändete Gerechtigkeit. Die seelenlose Maschinerie des Bürokratismus. Eine trostlose Gegenwartsdiagnose im Reportagestil. Mild verklärt durch die trun- kene Philosophie des resignierenden Post- schaffners: eben die, daß es heutzutage seine Vorteile hat, für verrückt zu gelten. * Die Geschichte des Geldbriefträgers Lud- Wig Fuchs. Ein gütiger, frommer Mann. Ehr- lich. Treu. Ohne besondere Kennzeichen. 1944 gibt er dem jüdischen Schulfreund seiner Tochter bei sich Obdach, und mit einem Schlag geht ihm das entsetzliche Un- recht auk, in das sich das deutsche Volk ver- strickt hat. Er erinnert sich eines Schulfreundes, der eine Parteigröße geworden ist, und schreibt im einen Brief:„Wir tun zuviel Unrecht in unserem Land und in anderen Ländern, es kann nicht mehr gut gehen, Die Tage des Dritten Reiches sind gezählt.. Er be- schwört ihn, ein Ende zu machen mit dem allen. Der Brief aber kommt in die Hände der Gestapo und der Briefträger wird zum Tode verurteilt. Ein freundlicher Leutnant aber spielt den Notschrei des Gequälten doch noch dem Nazigewaltigen in die Hände, und der besinnt sich tatsächlich des alten Schul- kameraden, Er läßt ihn für verrückt erklä- ren und rettet ihn so vor dem Henker. Der Mann überlebt und wartet als Pen- sionär(einem Verrückten kann man doch kein Geld anvertrauen) auf seine Rehabili- tierung. Aber auch als der Nazispuk verflo- gen ist, will niemand etwas von dem Mann mit dem Jagdschein wissen. Ueberall wird er abgewiesen. Die„neue Zeit“ ist genauso seelenlos wie die Vergangenheit. Niemand will ihm helfen, bis er schließlich resignie- rend selbst in einer„Heil- und Pflege- anstalt“ Unterkunft sucht. Er ist ein hoffnungsloser Fall. Sogar das freieste Land der Welt, das seinen raketen- forschenden Schwiegersohn mit offenen Armen erwartet, verwehrt ihm den Eintritt. * Ein spannendes Theaterstück ist das. Eine recht erbarmungslose und nicht eben hoff nungsvolle Nachhilfestunde in jüngerer Zeit- geschichte. Spiegeltheater für Zeitgenossen! Ein bißchen breit noch hier und da. Ein bißchen vereinfacht die Problemchen. Aber voller Einfälle. Voller Farbe. Voller Leben. Ein großes journalistisches Bilderbuch. Daß man anfangs manchmal an Anne Franks Tagebuch denken mußte, liegt wohl am Thema Solide Handwerkskunst. Gutes Ge- brauchstheater,„Das Dramaturgische Kol- legium hat von Anfang an sein Augenmerk darauf gerichtet, die Gebrauchsliteratur, ohne die ein lebendiges und zeitbewußtes Theater nicht auskommt, zu fördern“, heißt's im offl- 2iösen Protokoll der Wettbewerbsleitung.„Es betrachtet seine Aufgabe als erfüllt, wenn durch dieses Experiment zumindest ein Stück entsteht, das sich auf etlichen Bühnen durch- zusetzen vermag und die Zeit, in der wir leben, künstlerisch dokumentiert.“ Das ist erreicht. Das Stück wird in Kürze in Berlin und München herauskommen, in Göttingen und in Wien. Andere Bühnen wer- den nachfolgen. Heinz Joachim Klein hat das Stück im Nationaltheater inszeniert. Er stellt die ein- zelnen Bilder im sparsamen Realismus auf ein Podium(Bühnenbild Paul Walter). Trans- parente und eine Lautsprecherstimme illu- strieren den politischen Hintergrund. 1944 beginnt es, und es spannt den Bogen bis in unsere Tage hinein. Geschichte in Schlagworten und musika- lischen Rhythmen. Der„Völkische Beobach- ter“ und der„Endsieg“, der„größte Feldherr aller Zeiten! und der„kalte Westerwald“, die„Invasion“ und die„Nürnberger Pro- Zesse“, das„Wunder der Luftbrücke“ und der „Korea-Krieg“... Ein schauerliches Repeti- torlum. Das ist sehr geschickt gemacht und ver- deutlicht die grogen Zusammenhänge, die „Ein pathologischer Querulant...“ Der Geldbriefträger Lud- wig Fuchs(Bruno Hüb- ner) vor dem Psychiater (Lothar Firmans). Eine Szene aus der von Heinz Joachim Klein inszenier- ten Uraufführung des Zeitstüces„Der Schul- freund“ von Johannes Mario Simmel, die am Donnerstagabend im „Kleinen Haus“ des Mann- Reimer Nationaltheaters mit großem Beifall auf- genommen wurde. Foto: Bohnert& Neusch das Handeln der kleinen Menschen dirigie- ren. Die Situation bleibt immer eindeutig. Es Sibt schmerzhafte Augenblicke. Die Demas- kierung auf der Bühne greift ins Parkett hinüber. * Aber Glück muß man haben. Ein unvoll- ständiges Ensemble kann auch Vorteile haben. Es brachte uns den Gast aus Mün- chen, Bruno Hübner, der den Briefträger spielt. Ein Erlebnis! Da steht ein naiver Kleinbürger. Grund- gütig und hilfsbereit. Ein geschundener Mensch mit schmerzenden Füßen und ein bißchen zittrig. Und mit einem tapferen Her- zen, das an Gerechtigkeit glaubt. Ein un- ermüdlicher Kämpfer in Briefträgeruniform. Bruno Hübner veranschaulicht die Meta- morphose dieses Menschen. Er zeigt ihn in Angst und Zuversicht. Als pfiffigen Schlau- berger und aufgelöst in letzter Verzweiflung. Und er gibt diesem lächerlichen, kurzsich- tigen, mausgrauen Männchen so etwas wie Größe. Unbeirrbare Zielstrebigkeit. Leben. Schmerzliche, anklagende Wirklichkeit. Er macht eine gequälte Seele sichtbar. Und er verklärt die Resignation. Der Klü- gere gibt nach! Er macht den Jüngeren Platz, um ihnen nicht im Wege zu sein(mit seiner Verrücktheit). Es gibt ja wohl auch keinen anderen Weg mehr für ihn? Er demonstriert die Kraft der Kraftlosen. Ihm zuzuschauen ist ein großes, packendes Ereignis. * Um ihn herum wächst viel krause Mensch- lichkeit,. Da ist der smarte, skrupellose Leut- nant Kühn mit dem„frischen- frohen Mut, Zwei, drei“, den Günther Gube ein bissel sehr forsch markiert. Da ist der lyrische Leutnant Sander, der Schnaps zu Hilfe mimmt, um über die Runden zu kommen (Karl Worzel zeichnet den Unglücklichen nicht unsympathisch). Da ist der von Hans Simsbäuser mit unbeteiligter Jovialität por- trätierte Gefängniswärter. Der fette, pflicht eifrige Parteibonze(Walter Pott), der stramme Doktor Lerch vom Sippenamt(Klaus Bauer), der schwache Professor Strohbach, die wissenschaftliche Kapazität im Dienste des Massenmordens(Lothar Firmans) Das bunt facettierte Ensemble spiegelt eine triste Welt, in der es nicht viel zu lachen Zibt. Clara Walbröhl, Johannes Hönig, Jörg Schleicher, Rosemarie Reymann, Helmka Sagebiel, Georg Montfort, Fritz Pühse, Gott- fried Brösel, Mogens von Gadow spielen Episoden darin. Die Liebe repräsentieren Leon Huber (Paul) und Anneliese Benz(Rosi), der jü- dische Schulfreund und die Tochter des Geldbriefträgers auf dem Dachboden. Sie sind ein wenig blaß geraten in der lieblosen Landschaft, in die sie gestellt sind. * Am Anfang schien die Stimmung ein bißg- chen reserviert im„Kleinen Haus“. Erst Kurz vor der Pause brach das Eis, und zu- nächst schüchtern und allmählich sich stei- gernd, brach immer wieder Beifall auf. Am Schluß gab es ungewöhnlich starken Applaus, der das Ensemble und den zur Uraufführung erschienenen Autor immer wieder vor den Vorhang rief. Am herzlich- sten allerdings wurde Bruno Hübner ge- feiert. Werner Gilles — Kultur-Chronik Der Münchener Verleger Dr. Heinrich Beck, der seit 1924 bereits in der fünkten Generation die C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung leitet Würd heute 70 Jahre alt. Zu den Autoren, dis Beck verlegte, gehören Oswald Spengler, Al. bert Schweitzer Egon Friedel! und Heimito von Doderer. Die deutschen Juristen kennen den Verlag vor allem durch den„Schönfelder“ den„Palandt“ und die Vielzahl der roten Text- ausgaben. Mit großen wissenschaftlichen Ver. öfkentlichungen, darunter das„Handbuch der Altertums wissenschaft“, machte sich der Ver- lag bei Historikern, Germanisten, Philosophen und Theologen weit über Deutschlands Gren- zen hinaus einen guten Namen, Die Philo- sophische Fakultät der Universität Würzburg verlieh Dr. Heinrich Beck 1954 den Pitel eines Dr. Phel. ehrenhalber. Die Juristische Fakultat der Universität München promovierte ihn jetzt zum Dr. jur., h. e. Der Musik wissenschaftler Prof. Dr. Wilibald Gurlitt wird am 1. März in Freiburg 70 Jahre alt. Es ist Gurlitts Verdienst, die sogenanmte moderne Orgelbewegung durch die Idee und die praktische Verwertung der Erkenntnis der historischen Klangstile gefördert zu haben, Zu Gurlitts bedeutendsten musikwissenschaftlichen Publikationen zählen, neben der Biographie über„Michael Prätorius“,„Die Wandlungen des Klangideals der Orgel im Lichte der Musik- geschichte“,„Burgundische Chanson- und deut- sche Liedkunst des 15. Jahrhunderts“,„Schu- mann und Beethoven in ihren Skizzen“,„Alte und neue Polyphonie im Kampf um das must kalische Bildungsideal“ und„Johann Sebastian Bach“. Der Verlagslektor im Verlag Herder in Frel. burg, Hans Rombach, wurde dieser Page 70 Jahre alt. Rombach hat zunächst im Verlag Herder an der Herausgabe des„Literarischen Handweisers“ und des„Pädagogischen Lexi- kons“ mitgearbeitet. Später übernahm er das Lektorat für Jugendbücher, Belletristik, Päd- agogik umd Katechetik. Jetzt leitet er das Fach- lektorat für Pädagogik und Katechetik. Unter seimer Betreuung erschien dort der neue„Ka- tholische Katechismus“. Von Wolfgang Fortner ist in Berlin, im zwölften Konzert des Senders Freies Berlin, die„Aria“ nach Worten von T. S. Eliot(aus dem Drama„Mord im Dom“) zum erstenmal öffent- lich dargeboten worden. Die Komposition ist für Mezzosopran, Solobratsche und Kammer- orchester geschrieben; Solisten waren Eva Bor- nemann und Walter Brose, Am gleichen Abend wurde ein seit seiner Urauführung 1936 als verschollen geltendes„Concertino für Klavier- trio und Streichorchester“ von Bohuslav Mar- tinu unter der Leitung von Hans-Georg Ratjen als Gastdirigent wiederaufgeführt. Der Heidelberger Kunstverein eröffnet am Sonntag, 1. März, 11 Uhr, in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums eime Ausstellung von Fred Anselm, Heidelberg, Uwe Wenk Wolff, Ziegelhausen, und eine Gedächtnisschau Hermann Biegert(Gemälde, Graphik). Einfüh- rende Worte spricht Albrecht Wechsler. Die amerikanische Sopranistin Astrid Varnay, die dieser Tage ihr Mannheimer Gastspiel we⸗ gen einer Grippeerkrankung hatte absagen müssen, wird auf Einladung des Richard-Wag- ner-Verbandes Heidelberg am 12. Mai, 20 Uhr, in der Heidelberger Stadthalle einen Lieder- abend geben. Diese Veranstaltung steht im Anschluß an die Jahreshauptversammlung des Richard-Wagner- Verbandes in Manmheim(vom 8. bis 10. Mai). „Zeitgenössischen Liedern“ ist ein Kammer- musikabend des Deutsch- Amerikanischen In- stituts in Manmheim am Montag, 2. März, 20.00 Uhr, gewidmet, bei dem Walter Martin(Bari- ton), Professor Hermann Reutter(Klavier) und das Streichquartett Gert Hölscher(Gert Höl- scher, Adalbert Baranski, Werner Kloor und Emil Kräusslich) mitwirken. Dabei werden neben Kompositionen von Barber, Berg und Reutter vier„Lieder für Stimme und Streich- quartett“ von Ernst Toch erstaufgeführt, dem früheren Kompositionslehrer an der Städ- tischen Musikhochschule Mammheim. 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März an wird die Städtische architektonisch gewiß kein Fehler ist, tür das freizumache i Verzi f wäre ein ee eee Seit Jahren setat sich das Sekretariat er, Al. Kunsthalle in Mannheim wieder einen offi- Institut aber doch eine erhebliche Einbuße ene N Verzicht sollte in Kauf schnitt durch die Kunst e 2 it ein„Konzerte junger Künstler“ in Hannover 9 ace luden An odere da die Bibliothek(einst der Stolz der e Band, wt pine leit, alen parallel laufendes Unternehmen. vom ür die Förderung des deutschen Sante en es Kulturaus sses hat der Mannheimer Kunsthalle und Zeugnis ihrer Fortschritt„5 neee ee een 1 2 Sci ell nachwuchses ein. Bei seinen regelmä in 1 Gemeinderat am 7. Februar— nach ordent- lichkeit). 5 e 1 den Anschluß nicht verliert. Mann-) 5 Hannover und 5 81 ext⸗ lcher, formgerechter Ausschreibung= Dr, scha ih e 8 sen- heim kann nun einmal bei seinen Ankäufen tu*VVk e spezifische Rich- der Bundesrepublil V * inz Fuchs in der Nachfolgeschaft r, schaftliche Stadtbibliothek abgegeben wer- nicht mit den großen Kunstzentren der Welt tuns etwa in der modernen Malerei heraus- anstal e e, 8 un 1058 gestorbenen Dr Walther e 115 den, der Rest st. auf, kleinstem Raum zusam- konkurrieren. Die Lücken, die das Kunst- zustellen, darf auf die Internationale Tach. 555 1 2 5 5 3* r Ver- ellen betraut r Passarge mengedrängt. Die 23 000 Blätter der Graphi- banausentum des Dritten Reiches rig, sind stenausstellung der Mannheimer Kunsthalle egabte Instrumentalisten heraus, um ihnen e mit dieser Position betraut. schen Sammlung— von Dürer über Rem- kaum noch zu schließen, Bilder 55 Klee im vergangenen Jahr verwiesen werden, Ob e ee e ee, are* nf bis zu Picasso reichend und einen Picasso, Braque, Matisse e e sich die von Pr. Fuchs einmal vorgeschlagene. zu werden. Nachdem bereits rzburg Die Kunsthalle— das darf wohl gesagt 0 8 5 1 55 N 4 1 gate 51 5 l 125 de Nenen im Bs. deen Ge as i 4 all Sckatterden Aauekenechsckule Konzert ien werden, ohne daß irgendein anderes Institut rigkei V Schwie- sitzkatalog der Kunsthalle zu nennen) nicht 8j 381 1 5 nen team junger Fünstſer nn A geringen 0 akultz 5 85 1's Institu rigkeiten zugänglich. Für jedes neu ange- 1. a zahle 1 5 5 sieren läßt, ist sehr fraglich. 8 1 zung zünstler“ mit nur geringem Erfolg n 0 uch unterbewertet fühlen muß— ist nächst Kaufte Blld mul, wWenn man's zeigen WI ie ee e een en e Bresche müssen einstweilen wohl d 3 1 eich durchgeführt wurde, 30 ll nun erneut der jetzt dem Nationaltheater der auch über den ein„ s zeigen will, die großen Wanderausstellungen springen. 0 darauf geeinigt, die für das Versen Sstiachd Fete lese N ilibald lokalen Bereich hinaus ausstrahlungsmäch gende Hillte ꝛ.s 5 8 sollte 125 e N eee, 7 auen 25 Mannheim 7 ener Standigen Bin- a JV l 5 1 5 man sollte bung erschwinglicherer Kunstwerte v 5 auf von Kunstwerken, von„Jubi ric. 35 nene alte tigste. im 3 Erscheinungs- daher, bei aller gebotenen Sparsamkeit, det 3 tür die 51 läums-Gaben“ zu verwenden. Zum Beispiel 5 e e e Fur des welte 1 bild Mann 1 0 rühmenswert sich auch ernsthaft die Pläne für einen Anbau(viel- in r fraglos. 3: 5 einer Plastik und eines Gemäldes. Ein prak- Konzert in der Kunsthalle hatte Professor und in jüngster Zelt die Privat- Initiative auf dem leicht gegenüber dem Gymnasium) prüfen; vertreten is m kraslos schon mereorensud tischer Vorschlag dafür hängt schon f leih- Richard Laugs das Hamburger Klaviertrio un Ger Gebiet der Bildenden Kunst hi 10 diese 5 1 Vertreten ist, für die Graphik, für die jungen, wei f 8 lein- verpflichtet. Et 1 a 11 0 bat es kann die Stadt(di Ste A105 entkaltet leser Neubau mut ja nicht die Massivität noch nicht arrivierten Künstler. In der 5 ar eee ee eee 51 e ban e, tlichen 14 Aer einde 50 8 verwaltung 1 Ueberschwang des Hauptgebäudes folgung dieses Weges sieht Dr. Fuchs denn siers„Abend im kleinen Hafen“. 1—5 5 3 N 8 e 1 raphie 0 9 05. 8 von der Ver- besitzen, er kann licht und leicht und auch seine nächstliegende Aufgabe, und es 5(Viol esch(Klavier), Thomas Brandis verde ei 1 1 f 25 71 2 35 755 5 S 5—* 1 1 311 1 ale A repkue ac als Plast 8 1 Ante 7 7 8 1 15 das in anderen Städten bleipt ihm und der Stadt zu wünschen, das Eine neue Einstellung zu diesem Institut e de en e sik- bft 5 8 30 t- länge St. er gemeinsan g 5 55 1 1 Einstellung lese nstitu 3 5 5 en. 8 5 aut deut- sein, in den Erlebnisraum der Bürgerschaft* 88 5 11. Kulturausschuß den tut not. Wir haben die Theaterfrage glück- einander abgestimmt. mit schöner, Warmer Senn g 3 5 8 85 nkaufsetat in Höhe von 100 000 Mark f 5 5 5 10“ 5 „Schu. uu bringen. Und zwar mit jener Entschieden- 175 l 111 8 zu ljch hinter uns gebracht hier ist das Tongebung, das„Klaviertrio“, Opus 81, Von „Ale beit, die für das Tester lüngzt gelben Große Wechsel- und Wanderausstellün⸗ 3 ane Profilierung des Instituts einzu- 5355 0 5 5 3 8 175 das Johannes Brahms, dessen leidenschaft iche a dtendlich geworden ist, mit einer gleichen gen sind das nächste Thema. Auch dazu setzen vermag. 45 5 och 5 im leben- Erregtheit sie temperamentvoll zu deuten stian Aufgeschlossenheit und Einsatzbereltschaft, 8 55 Hier 5 1 5 e eee, das wußten. Musikantisch schloß sich ein Kla- rel mit dem Bekennermut des selbstlosen Mäze- ji Urkte wohl doch ie gewiß schmerz- 1907 wurde der Bau der Mannheimer dee e en irektoren- vlertrio des tschechischen Komponisten Bo- Page naten, mit dem Verantworfüngage faul enas 5 menen eie vorgeschlagen wer- Kunsthalle im Rahmen der 300-Jahr-Feier Wahl deutlich bewiesen. Das Erworbene aber huslav Martinu an, ein effektvolles, virtuoses verlag demokratischen Gemeinwesens. Die Kunst- 155 5 zur„Erstellung des Neubaus bei der Stadt eröffnet. 1909 begann Dr. Fritz muß mit neuer Impulsivität weiter ausge- Stück, aber ohne tiefere Substanz. Es bot ischen halle hat sich von Anbeginn an nicht als ein 355 175 5 Fällen einen Teil Wichert mit dem Aufbau der eigentlichen baut werden. Stillstand wäre das Ende. jedoch den drei Musikern die Gelegenheit, ihre 8 useum, ale ein Sammelzentrum gefüllt, ständigen Sammlungsräume befristet Sammlung. Das ist also heuer fünfzig Jahre Kurt Heinz technische Vollkommenheit zu zeisen. Unge- 55 17 dbeondern Waren stets ein aktiver, lebendiger, 4 sicher, vital eilten die schnellen Sätze „Füd. unmittelbare Resonanz suchender Vermittler ahin, und innig beseelt erklang di Fach- 5 7 71 7 0 N 1 7 3 2 15 Under sein zwischen den künstlerischen Bestrebun- D A K 7 folkloristische Melodie des Adagios. Der „Ka- gen und e unserer Zeit. Nun Er tom leg Als Farce e e. 0 Abends wurde jedoch erst kann man sich allerdings nicht des Eindrucks felix Lötzk 5 2 5. mi er Wiedergabe des großen„Klavier- i. endorfs arktische Komödie„Die Eisscholle“ Mönch i 0 f e n, im erwehren, daß dieses Institut während der.„Die Eisscholle“ im Mönchener Intimen Theater orgufgeföhrt trios Es-Dur“, Opus 100, von Franz Schul zerlin, letzten Jahre in den Gedanken der verant- Intimes Theater de l a erreicht. Da Kam alles Klar aurchsichlis, ber dem wortlichen städtischen Kreise eine unver- Striptease, verw 3 klingt nach an Land und einander in die Arme getrie- hört eich ar wie eln makabrer Jux, wie ein stimmt, voll Bewegung, aber ohne Hast und flent⸗ dent blasse Rolle gespielt hat. Stagnation 1 1225 egenen atisons, schumm- ben. kabarettistischer Scherz auf ein bitteres Unruhe. Hans Eckart Besch gab mit glitzern 0 5 wonl das richtige Wort zur 6 125 Nischen und zucendverbotenen Pro- Das ist ein schier possenhaftes Hand- Thema. Unter Fritz Rothardts Regie wurde der pianistischen Geschliffenheit seinem Part Bor- des Verhältnisses der Stadt zu ihrer Kunst- e Doch das Münchner Unternehmen lungsgerüst, das Szenarium einer Endzeit- diese manchmal derbe, manchmal boshafte unmittelbar berührende Ausstrahlungskraft. Abend halle, und es scheint hoch an der Zeit zu e Namens, über Küche und Keller des Farce und eines Atom- Schwanks. Lustspiel eee flott dem Hulu ans Zwerchfell Wilfried Böttcher(Violoncello) verlieh den 0 as ein, gemeinsam mit dem neuen Director die W O0 lrenommierten Hauses Annast am und Kabarett arbeiten Hand in Hand. Der Ne er 1 e Aer keb-aparten Maria Kantilenen Expressivität, und Thomas Bran- avier- unabdingbaren Entscheidungen zu treffen, Odeonsplatz gelegen, ist ein durchaus seriö- Dialog malt zynisch und aufgekratzt die Zu- F dis Violine), im Ton manchmal nicht ganz Mar- den gegenwärtigen Standort zu erkenn die ses Thedterchen: elne reizende Bouti 11 3 2 5 Abet Au bung Mau Gienantn und der vom Film- rein, fügte sich vortrefflich in das musikan datjen Möglichkeit und die Notwendigkeit ger el etwa 120 Sitzen und einem 9 755 1 18 1 7 ⁵ ß doe m, in dar wenne wus⸗ 1 K e 5 a 0 0 ule- anderes ist als die groteske Konsequenz der Hausherr Charly Müller al Soldat Schweijk 55 1 1 10 5 eren Entwicklun A1 851. y Müller als Soldat Schweijk anhaltenden Applaus, f 8 0 a. 55 a 55. 5 3 1 11 ce e e 1 rasanten technischen Entwicklung und der des Atomkriegs ohne allen Zweifel den Vogel burger Gäste mit 5— 5 5 nhalle a 2 n ückscheut und lieber auf politischen Verblendungsmethoden. Das abschoß. Karl S. Werk Felix ente. 0 3 derm auf Nummer Sicher setzt. 8„ dankten. e, 15 — o riskierte Direktor C. A. Müller dieser i schau 5 f 1.. 25 5 5—— 2 2 , us diere bennett ener ineref derte Ae dne len t are te Unterländer Volksböhne bleibt bestehen 4 er Vorzug, da er neue Mann der dorfs„arktischer Komödie“ mit dem Titel theater in dl n 0 1 5 5 Der baden-Wörttembergische Landtag bewilligte Th 0 ö Kaiserslautern, der durch die Verpflichtung des rnay Kunsthalle nicht auch ein fremder Mann ist.„Die Eisscholle“: eine Farce auf das End- gische Landtog bewilligt ocferzuschüsse wis vorgesehen bisher! 0. f 0 0 5. 1 5 1 5 5 5 5 1 gen Intendanten Dr. Heinz Robertz an 3 1 1 Sorgen wie um die stadium eines künftigen Atomkrieges, wenn Der Landtag von Baden- Württemberg be- die Bühne sei aus sozialen und künst- die Städtischen Bühnen Trier zum Besinn der Wag⸗ 5 1 5 0 25. 3 1 sich die spärlichen Reste der Menschheit endete am Freitag die zweite Lesung des lerischen Gründen nicht mehr lebensfähig. 2 Spielzeit frei wird, sind zahlreiche Uhr; tam 17. Mai 1917 in Vaihingen 1 85 systematisch in Richtung Mars und Mond Einzelplanes des Kultusministeriums für das Eine Streichung des Staatszuschusses hätte A S 1 15 geboren, Schüler A. E. Brinckmanns und abgesetzt haben und aut dem guten, alten Rechnungsjahr 1959/60. Zu einer mehrstün- jedoch zur Auflösung der Bühne führen müs- bung erst noch erfolgen soll(mit Frist 145 denn, bis zum Kriegsausbruch, Assistent Planeten nur noch vier Restpöstchen des digen lebhaften Aussprache war es in den sen. Die energischen Vorstellungen der Abge- 10. April), haben sich mach zugerlässigem Infole ond Christian Rauchs am Kunst wissenschaft- homo saplens zurückbleiben. 5 zwei weib- Abendstunden des Donnerstag und auch zu ordneten Krämer, Doell, Hellmuth und Dr. 5 e 2. aus lichen Institut der Universität Gießen). Wer liche Kapitäne und zwei männliche Sergean- Beginn der Freitagsitzung über den Antrag Bartunek waren trotz einer Gegenerklärung Bundesrepublik sowie 1—— Nalne 1 amer⸗ ihn nach seinem„Programm“ befragt, darf ten der peiden feindlichen Armeen, auf des Finanzausschusses auf Streichung des des Kultusministers Dr. Gerhard Storz fahrener Regisseure und Sebstapleler cht 1 In- sich nicht wundern, daß er keine andere Ant- Liner Eisscholle in arktischen Breiten trei- Staatszuschusses für die Unterländer Volks- erfolgreich. In namentli i lich oder telefonisch bei Aufsichtsratsmitglie- 20.00 e e. 5 l b 5 8 entlicher Abstimmung tglie 1 1 als 0 35 Bang an dieser Stelle bend. Welberregiment herracht in den Welt- bühne Bruchsal in Höhe von 120 000 Marke entschied sich der Landtag mit 42 gegen 35 2 10 eee Embkli gemeldet. Wie und geben hat: 12 12 125775 n 77 A vernichtungstrupps; der Mann kuscht als gekommen. Abgeordnete der cDU, der FDP/ Stimmen bei 15 Enthaltungen für die Erhal- krühestens en Höl⸗ 1 1 1 1 2fra- Kuli der Glamour-Kommand n und gilt DVP und des BHE setzten sich energisch für tung der Unterländer Volksbühne, womit der Intendantenfrage zu rechnen. Voraftnenger * Was va Daunen b als Widerborstiger Rest vor r Gemüt die g dieser Wanderbühne ein, die wohl die Verpimertung 2 Gastspielveran- des dafür zuständigen Aufsichtsrates der Pfalz- f darf, solange man sie nicht i rden naftigkelt. Auf der Eisscholle exerzieren nun seit zehn Jahren den Raum in r Nationaltheaters Teide nin e eee Oberbürger⸗ und 5 80 e nicht in den Stand 3 5 im Unterland entfällt. Sämtlich meister Dr. Walter 8 11 reich versetzt, ihre ständig wachsenden Schätze ais pier een een wee eee badischen Notstandsgebieten bespielt, sich schüsse e 88. zoll each öder die Nacheige des Ke 55 auf breiterem Raum darzubieten. Pie beiden Wahnwitz hrer aus Phrasen und Super- aber in einer wirtschaftlich schwierigen den Vorschlägen des Fianzgdssch se bes pach Trier Verpflichteten piehericen muuthelt- täd⸗ krüheren Seitenflügel rechts und links des technik gemischten Welt bis zum bittersüßen Situation pefindet. Der kulturpolitische Aus- willigt, so daß das Nationaltheater Mann- 3 Oberleiters des Pfalz-Theabers. General- . sind ja nach dem Ende durch. Pie verdrängte, alte Natur be- schuß und der Finanzausschuß waren daher, heim einen Staatszuschuß von 1 Million DM 5.— 3—— aer eg n wieder aufgebaut worden. Was siegt die Kinder der Retortemzelt; man wird wie berichtet, zu der Auffassung gekommen, erhalten wird. tfz. neuen Intendanten ein Mitsprach„ KaisER SoRax a dan flaori ali 9 spenisch Russisch Deutsch 7 1 für Ausländer Der Kaiser Borax(im Vertrauen) Fremdsprachliche Wirtschafts- 8 f 8 korresp.- Uebersetzer- Dol- ist gern gesehn bei schönen Frauen nietscherausbildung, Abschluß 5 prüfung unter staatl. Aufsicht. 5 Schülerheim. J 0 Stondord· Doss D 2.0 Nochfollbeute O 1. semesterbeg. 15. April u. 15. Okt. 5 0 Staatl. anerk. Sprachenschule in 1 Heidelberg* 2 ( un.-Blum-Str. 12/14 Tel. 2 16 25 Unterricht Empfehle mich f. Englisch: T. 5 19 23. geschr. Mhm., Uhlandstr. 20, 4 Tr. privat-Handelsschule r var. a Uinc. srock- DR. KRAUSs5 Handelsschule H. Loth 7 f f l 2 5 Mannheim, U 3. 19 telefon 2 60 60 5 5. Einzige stastlich anerkannte kaufmännische 1. werte rute 885 1 2„ 55 Staatlich genehmigte erufsfachschule N 5 a 3 Berufsfachschule Baden-Württembergs Im April besinnen neue Lehrgänge:* 8 15 N f ,= BHGINN NEUER LH HRGRN GE 13 8 n Jahres- und Halbjahres- 5 ehrgünge mit allen kaufmännischen Fächern. 1. Zweijahreslehrgänge mit Vollunterricht für Volks- u. höhere ABHEND SCHULE:(für Anfänger und Fortgeschrittene): Einzel- Schülerinnen). Staatl. Abschlußprüfungen an der eigenen Schule lehrgänge in Buchführung, Rechnen, Wirtschaftslehre mit 3 WN e er r 3 n Berech- Briefwechsel, e und Maschinenschreiben und Aus- gungen wie das Zeugnis einer 6 fentl. Handelss 0. pildung an Diktiergeräten und Saldier maschinen; Deutsch. Beginn 6. April 1959 Eintritt jederzeit. 2, Jahreslehrgänge mit Vollunterricht tür Schüler(innen) der Vorbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung. Volks- und höheren Schulen. Beginn: 6. April 1959 Kleine Klassen in allen Lehrgängen gewährleisten eine indi- 3. Halbgahreslehrgänge mit Vollunterricht für Abiturlentenännen) viduelle Ausbildung. und ältere Personen. Vorbereitung für eine kaufm. Tätigkeit 8. als Kontoristin, Stenotypistin, Sekretärin usw. Beg.: 5. Mai 1959 5 N 5 4 4. Schülerlehrgänge achmittags) in Steno und Masch.- Schreiben Wer möchte bei junger Pianistin a für Anfänger und Fortgeschrittene. Beginn: 15. Januar 1959 Klavier-Unterricht nehmen? An-* b. Abendlehrgänge in Buchführung, Bllanzunde usw., kaut e T I Rechnen, Wirtschaftslehre usw. für Anfänger u. Fortgeschrittene. i ler mar Beginn: 18. April 1939 Italiener(48) su. Deutsch-Konversat 5 eee für die Prüfung. d Zuschr. U. Nr. 08068 an den Verlag. 1 r Anfänger und Fortgeschrittene. Beginn: 15. Apr Ihm. T 1, 2 8 Anmeldungen täglich außer samstags von 8 bis 13 Uhr und 14 vis osmelſk-Farhschule Tel. 2 65 96 5 52 17 17 Uhr Baer 11 Vereinbarung Alen Sekretariat der Schule. 5 Boxer: Rüde 1 6 Freiprospekte bitte anfordern! Die Direktion 9 3 N Jierm Gk. halber in nur gute Hände abzu- geben. Offerten u. P 17916 4. V. 0 Theo Lienhard eee seven Ned. 2 Arzthelferin Gesang. Unterrient Geruntert Reinad, Schade Lane Wette Ware en el der i a Eichelsheimerstraße 34/ Tel, 2 6139 5 5 5. Jersey mit aportem 5 er ideale Frauenberuf(Reformhaus Lindenhof). nestjunge Kanarienhähne fleiß., Säng, aus eig. Stichelh K. 5 Sehr gute Berufsaussichten Zucht, in Gelb u. 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Viel Zeit haben wir darauf verwandt, das NMerchen zu fotografieren. Die mit einer Vor- Ihr Berater n i in allen pHOTO= N= RAI photo- M A N N M E N f O7, d N DFHN PIANKEN fragen! felston 268 44 satzlinse versehene Kamera kam aufs Sta- tiv. Ein Punkt im Gezweig, an dem etwas Fett als Lockmittel angebracht War, wurde anvisfert— wir wechselten inn mehrmals am Tag. Auch Blitz und Zusatzleuchte wur- den auf Stativen angebracht. An der Kamera wurden kleine Blende und kürzeste Belich- tungszeit eingestellt, um zwar einerseits Tiefenschärfe, auf der anderen Seite aber einen möglichst dunklen Hintergrund zu er- langen. Dann saßen wir, mein Bruder und ſch, auf dem„Anstand“, bereit, auf den kleinen Gummiball, der den Auslöser bediente, zu drücken. Das waren gute, naturnahe Stun- den. Mancherlei Vögel kamen. Immer wieder war auch das zierliche Goldhähnchen dabei. Wohl hielt es sich ein wenig abseits, war aber gar nicht scheu. Selbst das helle Licht des Blitzes schien es kaum zu bemerken. Wir machten eine gamze Reihe von Aufnah- men, fotografierten den Anflug und den Ab- flug, dazu auch einen Moment ruhigen Sit- zens soweit man bei dem so lebendigen Nerchen davon überhaupt sprechen kann. Auch eine Aufnahme neben einer Fett ent- haltenden Nußschale gelang uns, die 80 recht die Winzigkeit des Goldhähnchens er- kermen läßt. Bis in den Abend hinein kam der kleine Gast, und wir wurden es nicht ice, ihn zu beobachten umd zu knipsen. einer Kamera knipsen wollte, die nur ½⁰ Sekunde belichtet— dann gab es allemal verschwommene, unbrauchbare Aufnahmen. Das ist schon jedem von uns passiert, und darüber wollen wir nicht weiter reden. Wir wissen ja. woran der Fehler lag. Oftmals gibt es aber Bilder, die an sich Sut sind, aber eine leise Unschärfe zeigen. Die Enttäuschung list besonders bitter für die wachsende Zahl der Kleinbild-Amateure, die unbedingt vergrögerungsfähige, d. h. gesto- chen scharfe Negative brauchen. Photo- Apparate, die von sich aus unscharf zeich- nen, sind aber so gut wie ausgestorben, Es gibt auch keine„unscharfen“ Filme. Und der Mann im Photo-Labor? Er benutzt längst ein Gerät mit automatischer Scharfeinstel- lung. Selbst wenn er wollte, könnte er daran nichts ändern. Es ist schon so: die meisten Unschärfen erzeugen wir selbst: durch Fehleinstellung und durch Verwacklung. Ein falsch einge- stelltes Bild erkennt man daran, daß die Bildschärfe nicht gleichmäßig über der gan- zen Bildfläche liegt, sondern nur auf be- stimmten Bild-Teilen. Eine verwackelte Auf- nahme dagegen ist überall gleichmäßig un- scharf. Besitezr von Kameras, die noch keine Scharfeinstell- Vorrichtung aufweisen— kei- nen Mehßsucher, keine Mattscheibe— sind auf ihr Entfernungs- Schätzvermögen ange- wiesen. Schätzfehler bei größeren Entfer- nungen nimmt die Kamera nicht so übel. Aber bei den kurzen Entfernungen ist sie kleinlich, Da will sie es genau wissen, ob der Abstand zum Aufnahme-Objekt wirklich nur die geschätzten zwei Meter oder viel- leicht doch 2,5 Meter ausmacht. Das Entfer- nung-Schätzen will geübt sein. Unsere Schätzung muß um so genauer sein, je grö- Ber die Blende ist, die wir an der Kamera eingestellt haben. Bei großen Blenden— 2. B. 2,8 oder 3,5— gibt es nur eine geringe, bei kleinen Blenden— 2. B. 8 oder 11 oder 16— dagegen eine große Tiefenschärfe. Tie- fenschärfe— das will sagen: die Kamera bildet nicht nur den Punkt scharf ab, auf den die Entfernung eingestellt wurde, son- dern auch noch etwas davor und etwas da- hinter. Bei kleinen Tiefenschärfen ist dieses Itwas nur klein, bei großen ist es eben groß. Fast alle Kameras haben einen Tiefen- schärfen- Anzeiger, die modernsten sogar einen automatischen, Er zeigt uns die Tie- fenschärfe an, mit der wir rechnen können — bei einer bestimmten Blende, bei einer bestimmten Entfernungseinstellung. Häufiger als die Fehleinstellungen sind die Verwacklungen. Viele Amateure glauben, daß sie eine Momentaufnahme gar nicht ver- wackeln könnten, zumal sie ja eine„sichere Hand“ haben. Das ist leider ein Irrtum. Eine Aufnahme, die man mit ½, Sekunde nicht verwackelt hat, ist ein reiner Glücksfall. Auch /o Sekunde ist so„lang“, daß man da- bei, wenn man nicht höllisch aufpaßt, immer noch verwackeln kann. Einige Sicherheit bietet nur die ½10 Sekunde. Das hat mit der sicheren Hand wenig zu tun. Wir sind nicht Herren unseres Pulsschlages, der sich auf die Kamera überträgt. Wir sind auch nicht Herren des Kamera- Verschlusses, der manchmal ein wenig hart zuschnappt und seine Bewegung auf das Kamera-Gehäuse übertragen kann. Die ½öe Sekunde sollte unsere Standard- Zeit sein— auch bei Aufnahmen nicht oder wenig bewegter Objekte. Nur in Ausnahme- fällen sollte man längere Zeiten wählen, wenn man des schwachen Lichtes wegen oder um der großen Tiefenschärfe willen eine kleine Blende braucht. Dann aber legt man die Kamera beim Knipsen auf oder stellt sie — besser noch— auf ein Stativ. Wer es sich Aber leisten kann, sollte auch die nächstkür- zeren Zeiten fleißig benutzen, auch die ½9o0, auch die ½o0 Sekunde. Man kann es sich im- mer leisten, wenn man nicht allzuviel Tie- fenschärfe braucht, also 2z. B. bei Porträtauf- nahmen oder bei Landschaftsaufnahmen ohne Vordergrund. Die kürzeste Zeit bringt uns unter allen Umständen„gestochene“ Schärfe ein. Tante Emma behält die Augen offen Eine Neuheit nicht nur für die Fachwelt, sondern besonders auch für die Fotoama- teure, die sich mit Kunstlichtfotos beschäf- tigen, hat die Fotoindustrie kürzlich in den Handel gebracht. Wer bei Kunstlicht foto- grafleren will, hat nicht immer ein sehr licht- starkes— und daher teures— Objektiv zur Verfügung; er will auch nicht immer„blit- zen“, weil Großmutter und Tante Emma dann bestimmt auf dem Bild wieder„schla- fen“. Auch Zeitaufnahmen auf dem Stativ haben bei lebenden Objekten ihre Nachteile. Nun ist endlich der langgehegte Wunsch dieser und vieler anderer Amateure erfüllt: der Schnappschuß bei Kunstlicht, sogar nur bei einer Streichholz-Flamme ist möglich ge- worden, ohne Blitzgerät und aus freier Hand. Es ist der Fotoindustrie gelungen, Filme von so hoher Empfindlichkeit herzustellen, daß sie bei trübem, grauem Wetter und Regen bei Blende 16 nur ½5o sec. Belichtungszeit brau- chen und beim Licht einer Streichholz-Flamme bei Blende 3,5 nur/ Sec. Die Empfindlichkeit dieser Filme ist mit 34˙ DIN bzw. bei kon- trastarmen Motiven auf 40“ DIN angegeben. Das sind Empfindlichkeiten, auf die unsere heutigen Belichtungsmesser noch gar nicht geeicht sind. Auch ein Einmal-Entwickler für Farb- filme ist auf dem Markt. Das neue Verfah- ren benötigt nur drei Bäder. Der Entwickler ist in Ampullen verpackt und nur für einen einzigen Film bestimmt, so daß Fehler beim Entwickeln praktisch ausgeschlossen sind. Von berühmten Leuten Weder Milch noch Champagner Exministerpräsident Mendès-France, der wegen seiner Vorliebe für das Milchtrinken ein beliebtes Ziel des Pariser Witzes ist, nahm kürzlich an einem Empfang in der In- dischen Botschaft teil und bat— sehr zur Ueberraschung seiner Umgebung— um ein Glas Champagner, offenbar weil er sich er- innerte, daß die Inder die Kuh als heiliges Tier verehren. Leider konnte ihm der Wunsch nicht erfüllt werden, da nach indi- scher Tradition auch kein Alkohol, sondern nur Fruchtsäfte serviert wurden. Literatur und Medizin „Haben Sie in letzter Zeit gute Romane gelesen?“ fragte ein Journalist William Faulkner.„Welch sinnlose Frage!“ antwor- tete der Dichter.„Würden Sie vielleicht einen Arzt fragen, ob er gute Medikamente einnimmt?“ Stammbäume Der englische Adlige Sir William Wynne sprach gern von seinen Ahnen und dem Al- ter seiner Familie.„Ich kann meinen Stammbaum leicht bis Noah zurückverfol- gen!“ behauptete er einem Freund gegen- über. Dieser lächelte geringschätzig:„Klei- nigkeit— ich war neulich bei einer alten Familie in Wales. Dort zeigte man mir die Ahnentafel. Sie umfaßte zwanzig Seiten Pergament: Etwa in der Mitte der Aufzeich- nung fand ich eine Randbemerkung: Unge- fähr um diese Zeit wurde die Welt er- schaffen.“ Die Ueberlegenheit der Männer „Wenn ein Mann glaubt, seiner Frau überlegen zu sein“, so erklärte der kürzlich verstorbene französische Schriftsteller André de Fouquières,„so nur deshalb, weil diese Klug ist, ihn davon zu überzeugen!“ Der sechste Sinn Somerset Maugham, der kürzlich seinen 85. Geburtstag feierte, ist eines der wenigen lebenden Beispiele, daß man auch heut- zutage noch mit Schreiben reich werden kann.„Ich habe entdeckt“, erklärte er vor kurzem,„daß das Geld der sechste Sinm ist, ohne den man die fünf anderen nur mit Mühe auszunützen vermag!“ 1 Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 9 — Vom Winde gekämmt und von Sonne und Schatten fein modelliert. So erfreut uns der Schnee, den der Kameramann klug im schrägen Gegenlicht aufgenommen hat. Gut ist es, immer wieder prufend durch den Sucker æu schauen, man lernt dabei, Motive zu beurteilen und sich die wirkungsvollsten„Rosinen“ gerauszupicken. Lichtbilder von der verzauberten Welt Sehmee bedeckt ist in diesen Wochen die Landschaft. Die Welt ist verzaubert. Ganz anders schaut sie aus. Das sieht nicht nur unser Auge, sondern auch unser Photo- apparat, mit dem wir hinausziehen um die weiße Pracht zu photographieren. Die helle Wintersonne sollte dann scheinen, am Mor- gen oder am frühen Nachmittag. Und dann schaut man zunächst einmal nach allen Seiten. Ueberall ist Schnee, aber nicht über- all ist er gleich. Am reichsten und schönsten wird er uns scheinen, wenn wir— die Hand über den Augen— gegen die Sonne sehen. Staunend werden wir erfahren, wie er leuch- tet in Millionen Kristallen, und neben Stellen hellsten Lichtes werden dunkle Schatten sein. Jede Unebenheit macht sich bemerk- bar, die großen Bewegungen und Wellen der Landschaft, aber auch kleine Vertiefungen und Löcher. Selbst die Stapfen, die eben unser Fuß in den Schnee trat, sind deutlich erkennbar. Jeder Baum und jedes Gras „strahlt“ seine Dunkelheit aus; denn auch das Dunkel ist hier noch voll Glanz und Duft. Aber dieser Glanz ist nicht silbern und weiß, sondern er ist getönt, blau, grau und violett. Die Erfahrung der Maler, hier begeg- net sie auch dem Photographen: Der Schnee ist nicht weiß! Dann wenden wir uns ein wenig und sehen, wie das Licht von der Seite ins Blick- feld kommt. Weniger stark als vorher heben sich die Schatten aus dem Hellen; sie er- scheinen in Tönen warmen Graus, sind flaumig und duftig, wie mit Licht unter- mengt, und wir begreifen: auch dies gibt herrliche Licht-Bilder! Diese hundert Stufen von Licht, von farbigen Schatten, diese Viel- falt in der wunderbaren Einheit des Schnees, haben die Landschaft verwandelt, auch die uns schon vertraute, und sie, die uns photo- graphisch— gestehen wir es ruhig— schon etwas abwechslungslos geworden war, er- scheint uns nun plötzlich wie neu geschenkt. Wohl ist da die Weite des leuchtenden Schnees, aber irgendwo ist eintöniges kon- trastloses Weis— solange wir eben das Licht vor oder neben uns haben. Dann wenden wir uns noch weiter, so daß uns die Sonne im Rücken steht, dann erst ist alles stumpf, eintönig und flach. Jede Plastik fehlt, und nur unser eigener Schatten wird dumm und lang vor uns stehen, dunkel und ohne„Farbe“. Wirklich, das hier ist Weiß, aber ein Weiß wie Kalk oder Gips, ohne Farbe und Licht. Nicht mehr als ein helles Grau! Und das ist nicht einmal Einbildung. Auch die unbestechliche Kamera sieht wie Wir, sieht Farben und Schatten und verlangt von uns, daß wir die Schatten belichten und nicht die„strahlende Weiße“. Denn ist die durch den Schnee aufgehellte Landschaft auch etwa viermal so lichtkräftig Wie die gleiche ohne Schnee, wir dürfen uns nicht zu kurzen Belichtungszeiten verführen lassen. Ja, Erfahrene behaupten, daß gerade die kräftige Belichtung das Geheimnis der gelungenen Schneeaufnahme ausmache. Wir wollen auch in den Schatten noch Zeichnung sehen, jenes Weiche und Schimmernde, jenes Farbige, das erst den eigentlichen Reiz des Schneewinters bedeutet. N 8 6 Die große Auswahl beginnt schon bei. DM Moclell„Iser“, etwas genz besonderes, hochglepz poliert, schon zu DM N 58ESS El. schon àb l ann 100 e ee Unsere Spezialitä“ KOMBI-ScHRANKE 395, 1lastzug polstermöbel eingetroffen „„ 29.50 Unsere Preise sind die sensation von Mannkeim Jace 1 Affe e 8 ff 2 2 2 195. Nd 0 U l ns ſre al e mmel 56 30, somtgef. 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Wir mung jenes 2 des 1 MORGEN Seite A1 r 49 Samstag, 28. Februar 1959 A uskünfte werden nach Pete doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- n der Soialredaktion: Mittwoch 9 Uhe, donnerstag 17 Unr. „%õ,ßTοοοοοοοοοοοοοꝙ Soeeeeeesees p. U. D. in H. In unsere Arbeitnehmer gekündigt. 0 en Posten mit einem b erhalten konnte. Dieser zuch einen anderen Betrie laltt, zu kündigen, um mit ihm gemeinsam zur geichen Firma zu g Genügt die geschil- gerte Tatsache, den ers ten fristlos 0 entlassen?— Sie könn! lose Ent- lung nicht vornehmen. örbung von Arbeitskollegen ist nur dann verboten, wenn 5 tellte seinen Arbeitskollegen zum iten würde, Es ist dagegen 1 en, wenn Angestellte durch den Hinweis auf anderweitige bessere Arbeits- bedingungen zum Stellenwechsel unter Einhal- tung der ordentlichen Kündigungsfrist aufge- fordert würden. J. W.—i. Ich bin Ostflüchtling. Mein pol- nischer Name ist für deutsche Zungen fast un- aussprechbar, und wenn mein Name von einer Amtsstelle geschrieben werden muß, gibt es mmer Schwierigkeiten. Halten Sie es für mög- lich, daß ein Antrag auf Namensänderung Aus- sicht auf Erfolg hat? Das Bundesverwal- tungsgericht hat in der von Ihnen aufgewor- tenen Frage eine grund ätzliche Entscheidung gekällt. Es hat eine Namensänderung für zu- lässig erklärt, wenn der betreffende Flüchtling bei seiner Eingliederung in das wirtschaftliche oder soziale Leben seiner neuen Heimat in- folge seines ausländischen Namens nachweisbar wesentliche Schwierigkeiten Hat. Während in enem ähnlich gelagerten Fall die unteren In- stanzen den Antragsteller mit der Begründung abgewiesen hatten, die Schwierigkeiten, dle sich durch die Führung eines polnischen Na- mens ergäben, seien auch nicht größer als beim Gebrauch zahlreicher deutscher Namen, betrach- nichts einz 2. 2 eee, 3 22 e, f 1 7 5 n teten die Bundesverwaltungsrichter das Problem mehr unter dem Gesichtspunkt der Flüchtlings- hilke, Für die rasche Einordnung der Flücht- linge und Heimatvertriebenen komme es trotz aller staatlichen Maßnahmen auf die Tatkraft des einzelnen an. Man müsse daher alle Hin- dernisse amtlicher Art aus dem Weg räumen, die solchen Bemühungen im Wege Stbünden. Die Bundesregierung habe deshalb auch in den ein- schlägigen Richtlinien eine Namensänderung ausnahmsweise zugelassen, wenn die Aus- sprache oder Schreibweise eines Namens eine starke Behinderung für den im Existenzaufbau begriffenen Flüchtling darstelle. Dr. B. K. in W. Mein Vater konnte mir auf Grund seines guten Einkommens das Studium ermöglichen, und ich befinde mich in einer gut dotierten Stellung. Vor einiger Zeit verstarb mein Vater, und die Witwenrente meiner Mut- ter ist recht gering. Aus diesem Grunde wäre es nicht möglich, meinen einzigen Bruder, der min diesem Jahre sein Abitur ablegt, studieren zu lassen. Ich halte es für meine moralische Pflicht, die Mittel für das Studium meinem Bruder zur Verfügung zu stellen. Nun ergibt eich für mich die Frage, ob ich eine steuerliche Berücksichtigung dieser Beihilfen beim Finanz- amt durchsetzen kann?— Uns ist eine neuer- liche Verfügung des Oberfinanzpräsidenten in Düsseldorf bekannt. Nach dieser Verfügung wurden die Finanzämter, die diesem Ober- fnanzpräsidenten unterstehen, angewiesen, Stuclienbeihilfen eines Bruders für den amderen als außergewöhnliche Belastung anzuerkennen, wenn für eine solche Leistung eine moralische Verpflichtung besteht.„Ein solcher Fall ist zum Beispiel dann gegeben, wenn der ältere Bruder auf Kosten der Eltern studieren konnte und da- durch eine gehobenere Lebensstellung erreicht hat, für das Studium des jüngeren aber wegen veränderter Vermögensverhältnisse der Eltern kein Geld mehr da ist.“ D. H. In unserem Betrieb besteht in einer arbeitsrechtlichen Frage Unklarheit. Einer Be- trlebsangehörigen wurde vor ihrer Einstellung wie bei allen anderen weiblichen Personen die Frage vorgelegt, ob eine Schwangerschaft be- steht. Die Betriebsangehörige verneinte diese Frage. Nun stellt sich aber heraus, daß diese Trage wahrheitswidrig beantwortet wurde, denm es bestand tatsächlich bei der Einstellung schon eine dreimonatige Schwangerschaft. Ge- neßt nun diese Arbeitnehmerin Kündigungs- schutz auf Grund des Mutterschutzgesetzes?— Das Landes arbeitsgericht Bayern hat entschie- den, das die Arbeitnehmerin die Frage nach elner etwa bestehenden Schwangerschaft bei Umstellung wahrheitsgemäß beantworten muß. sle ihren künftigen Chef an, dann läuft sle Gefahr, daß er später den geschlossenen Arbeitsvertrag wegen arglistiger Täuschung ten kann und sie damit wieder auf der Straße steht. Sie kann sich nämlich dann nicht darauf berufen, daß das Mutterschutzgesetz die Entlassung werdender Mütter verbiete. Sinn des Mutterschutzgesetzes sei es nämlich nur, der arbeitenden schwangeren Frau den Arbeits- platz zu sichern, nicht dagegen, ihr den Erwerb eines Arbeitsplatzes unter allen Umständen zu ermöglichen. „Goethe und der Wein“. Von Herrn P. G. erhielten wir folgende Zuschrift:„Zu Ihrer amüsamten Publikation in der Rubrik„Aus un- serer Sozialredaktion“ betr.„Schenkenbuch“— „Westöstlicher Divan“— erlaube ich mir hierzu zu bemerken: Die Einstellung Goethes zur Frage Wein— als Alternative proſcontra bekommt wohl durch folgende Begebenheit eine neutra- Iistische Fassung: Als der nicht mehr ganz junge Goethe einmal eine von Studenten be- suchte Schenke mit seinem Besuch beehrte und einen Schorle bestellte, machten sich die an- wesenden stud. sich in Unkenntnis der Person über ihn lustig. Er ließ ihnen darauf folgende Adresse zukommen:„Wasser allein macht stumm, das beweisen im Teich uns die Fische — Wein allein macht dumm, das beweisen die Herren am Tische— weil ich beides nicht will sein, trink ich Wasser. vermischt mit Wein. Goethe.“ Buchhändler O. in S. Ich las kürzlich etwas über die Beschlagnahme eines Filmes in einer auswärtigen Stadt durch die Staatsanwaltschaft. Es könnte durchaus sein, daß in einem ähn- lichen Falle die Staatsanwaltschaft auch einmal Bücher beschlagnahmt. Können Sie mir et- was darüber sagen, ob und gegebenenfalls in welchen Fällen die Staatsamwaltschaft Bücher beschlagnahmen darf? Voraussetrung für eine Beschlagnahme ist zunächst einmal, daß ein konkretes Strafverfahren läuft, das in Zu- sammenhang mit einer möglichen Beschlag- mahme steht, also 2. B. Beleidigung durch Aeußerungem in Schriften, Büchern u. A., Ver- breitung unzüchtiger Schriften in den Fällen des 8 183 des Strafgesetabuches. Sodanm müssen sich die Bücher oder Schriften als Beweismittel für die strafrechtliche Untersuchung eignen. Die Beschlagnahme darf aber grundsätzlich nur durch den zuständigen Richter und nur bei Gefahr im Verzug durch die Staatsanwalt- schaft und deren Hilfsbeamtèe angeordnet wer- den. Erfolgt eine Beschlagnehme obhme richter- liche Anordnung durch die Staatsanwraltschaft oder deren Hilfsbeamte, so karm der Betroffene jederzeit die richterliche Ueberprüfung bean- tragen. Wenn der Inhalt eimer Schrift strafbar ist, so muß im Urte il ausgesprochen werden, dag alle Exemplare sowie die zur Herstellung benutzten Platten und Formen unbrauchbar ge- macht werden Musikfreund in M. Im Anschluß an den Be- such einer Theater-Vorstellung wurde bei einer Unterhaltung in unserem Kreise behauptet, es gäbe eine Operette mit dem Titel„Kölnisch Wasser“, Ich habe nde etwas davon gehört. Des- halb schlug ich in einem Musiklexikon nach, fand aber auch hier eine Operette unter dem vorgenannten Titel nicht verzeichnet. Wissen Sie etwas darüber?— Auch wir konmten in un- seren Musiklexikas das von Ihnen bezeichnete Werk nicht finden. Unsere weiteren Nachfor- schungen führten aber doch zu einem Ergebnis: Im Februar 1950, zum Karneval also, ist in Köln eine Operette mit Namen„Kölnisch Wasser“ uraufgeführt worden, deren Texte und Sze- nerie von Charlie Ambergen, Herbert Hennies und Otto Daue stammten und zu der Dr. Willy Richartz die Musik geschrieben hat. Die Hand- lung: der altberühmte Kampf um das Geheim- rezept des Riechwassers und seine Verbesse- rung. Der Generalintendant der Städtischen Bühnen Köln, Herbert Maisch(früher Chef des Nationaltheaters Mannheim), hatte damals diese Operette selbst einstudiert, von der man damm allerdings nie wieder etwas hörte be- ziehungsweise sah. Es war dies wohl eine eigens auf den Kölner Karneval zugeschnittene Sache.— Gleichzeitig kam übrigens eine Bur- leske„Odekolong“(Hau de Cologne) von Josef und Walter Klefisch heraus, dargeboten von Mitgliedern des„Kölner Männergesangvereins“. Ehemann Z. in M. Ich möchte gerne etwas darüber wissen, ob ein Geisteskranker heiraten Kann. Falls der Standesbeamte hiervon nichts gemerkt haben sollte, ist dann eine Scheidung erforderlich oder existiert die Ehe überhaupt micht?— Ein Geisteskranker ist— wie das Ge- setz es ausdrückt—„geschäftsunfähig“. Wer geschäftsunfähig ist, so bestimmt das Gesetz Weiter, kann eine Ehe nicht eingehen. Auch denn, wenn ein Vormund vorhanden ist und dieser in die Eheschließung seines Pflegebefoh- jenen ein willigen würde, ist eine Fheschlie gung rechtlich nicht zulässig. Das Gesetz bestimmt jedoch weiter, daß es sich bei einer Ehe, die ein geisteskranker Partner eingeht, nicht um eine überhaupt nicht existierende Ehe handelt, sondern lediglich um eine„nichtige“ Ehe. Die Nächtigkeit kann aber nur durch eine so- genarmte Nichtigkeitsklage geltend gemacht Werden. Klageberechtigt für eine Nichtigkeits- klage ist jeder Ehegatte sowie auch der Staats- amwalt. Haben jedoch die Ehegatten nach einem etwaigen Fortfall der Geisteskrankheit in spä- terer Zeit— vor Erhebung der Nichtigkeits- klage— zu erkennen gegeben, daß sie die Ehe kortsetzen wollen, so kann die Nichtigkeitsklage nicht mehr erhoben werden. Lustige Diskussion. In unserem Damen- kränzchen wurde die Behauptung aufgestellt, daß nur Männer schmarchen und Frauen nicht oder doch nur sehr selten an diesem Uebel lei- den. Stimmt das? Leider gehört auch mein Mammn zu den unentwegten Scharchern und stört mich sehr häufig im Schlaf. Ich veranbasse ihn zwar immer wieder, sich auf die Seite zu legen, weil er nur schnarcht, wenm er auf dem Rücken liegt. Leider dauert es nicht lange, umd mem Mann liegt wieder auf dem Rücken und gchnarcht erneut. Wie kann ich mir meine Nachtruhe verschaffen?— Es ist unzutreffend, daß nur Männer schnarchen. Das Uebel ist bei den Frauen nicht weniger verbreitet. Da Män- ner aber durchweg einen tieferen Schlaf als Frauen haben, werden sie von ihren schnar- chenden Frauen weniger im Schlaf gestört. Wenn das Schnarchen nur dann auftritt, wenn der Schläfer auf dem Rücken liegt, kann man das Uebel sehr schmell abstellen: Man näht einen faustgroßen harten Ball in den Schlaf- anzug des Schnarchers ein, und die Folge ist, daß er sich wegen des unangenehmen Balles nicht mehr auf den Rücken legt. Geschäftsmann T. in M. Es bestehen erheb- liche Unklarheiten, welche Berufe eine„Schwei- gepflicht“ haben. Ich bin mir darüber im kla- ren, daß dies beim Arzt und dem Rechtsanwalt der Fall ist. Können Sie mir weitere Berufe meren und können Sie mich auf die Folgen hinweisen, die eine Verletzung der Schweige- pflicht hat?— Es muß hierbei grundsätzlich zwischen gesetzlicher und vertrag- licher Schweigepflicht umterschieden werden, wobei sich die vertragliche Schweigepflicht nücht immer ausdrücklich ergeben muß; sie kann auch stillschweigend nach den Umständen ver- einbart sein. Eine gesetzliche Schweigepflicht besteht 2. B. außer den bedeutsamen Fällen des Arztes umd des Rechtsanwalts für den Zabmarzt, den Apotheker, den Patentanwalt, Notar, Wirtschaftsprüfer und den vereidigten Buchprüfer und Steuerberater. Verletzt ein Angehöriger dieser Berufe oder auch nur ein Gehilfe dieser Berufsgruppen die Schweige- pflicht, so macht er sich strafbar. Darüberhin- aus gibt es die wesentlichen Fälle des Bank-, Versſcherungs- und Steuergeheimmisses. Bei der Verletzung einer dieser Pflichten können nicht unerhebliche zivilrechtliche Schadens- ersatzansprüche entstemen, obme daß eine Straf- barkeit wie in den zuerst genammten Fällen demeben gegeben wäre. Natürlich bestehen diese zivilrechtlichen Ansprüche auch bei den zuerst genanntem Berufen. Auch Beamte haben eine Pflicht zur Verschwiegenheit. Wird diese verletzt, so kann sich der Beamte auch diszipli- Harrechtlich schuldig machen. In der privaten Wirtschaft, so z. B. auch in der Presse, wird oft den. Umstanden nach eine stillschweigende Pflicht zur Verschwiegenheit anzunehmen sein, die nicht ausdrücklich Gegenstand des Vertra- ges ist. S0 darf 2. B. ein Angestellter nicht ohne weiteres Geschäftsgeheimnisse oder auch nur imterne Vorgänge seines Betriebs nach außen tragen. Die Abgrenzung ist hier oft schwierig. In jedem Fall ist es besser, zu schweigen und von amderen Dingen mit seien Die Kündigung bei Probezeit Tägliche Kündigung muß bei Einstellung vereinbart werden Bei der Einstellung von Personal bedingen sich die Unternehmer üblicherweise eine Pro- bezeit von drei Monaten aus. Seit Jahren ist nun die Frage heftig umstritten, ob der Ange- stellte während seiner Probezeit von einem Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt wer- den kann, wern der Chef mit seinen Leistun- gen nicht zufrieden ist. Bei kaufmännischen Angestellten ist die Sache klar: Der Hand- ljungsgehilfe hat auch während seiner Probe- zeit eine Kündigungsfrist von sechs Wochen zum Quartalsende. Die einzige Möglichkeit, diese Kündigungsfrist zu umgehen, besteht darin, daß der neu eintretende Angestellte zu- nächst einmal nur für die Dauer von drei Mo- naten eingestellt wird und danach erst über den Abschluß eines endgülkigen Dienstvertra- ges verhandelt werden soll. Das Bundesarbeitsgericht in Kassel hatte nun zu entscheiden, ob die Angestellten der freien Berufe, für die es im Gesetz keine Min- destkündigungsfrist gibt, während der Probe- zeit von einem Tag auf den anderen gekündigt werden dürfen. Das hat das Bundesarbeits- gericht grundsätzlich bejaht. Voraussetzung sei allerdings, daß dies zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei der Einstellung ausdrück- lich vereinbart worden sei. Ist jedoch bei der Einstellung über diesen Punkt nicht gesprochen worden, dann darf der Angestellte auch während der Probezeit nur zum Ende eines Monats gekündigt werden. Diese Kündigung muß spätestens am 15. die- ses Monats ausgesprochen werden.„Das ergibt sich daraus“, so begründete das Bundesarbeits- gericht seine Entscheidung,„daß Angestellte ihre Stelle üblicherweise nur zum Monats- ersten wechseln. Ein Angestellter hat daher ein berechtigtes Interesse daran, daß ihm nur zum Monatsende gekündigt wird, damit die Kündigung von Außenstehenden nicht als Kün- digung aus wichtigem Grund beargwöhnt, wird und er ohne Unterbrechung eine neue Stelle antreten kann. Er hat weiter auch ein starkes Interesse an der Einhaltung einer Kündigungs- krist, damit er Zeit hat, sich eine neue Stelle zu einem Termin zu suchen, an dem üblicher- weise ein Stellenwechsel stattfindet.“ Bei dieser Regelung behalte die Verein- barung einer Probezeit immer noch einen Sinn. Die Probezeit solle dem Arbeitnehmer vor Augen halten, daß er sich noch bewähren müsse, wenn er Aussicht haben wolle, bei sei- nem Dienstherrn weiter auf die Dauer beschäf- tigt zu werden. us unserer So zialtedaklion Bekannten und sonstigen Dritten zu reden als über„Geschäftliches“. Frau Helene Sch. Eine Bekannte von mir soll sich einer Operation unterziehen, und zwar soll ein Leberstein entfernt werden. Ich habe zwar schen von Gallen- und Nierensteinen, aber noch nie von Lebersteinen gehört. Gibt es tatsächlich so etwas 2— Leberstein ist eine im Innern der Leber bzw. in deren inmeren Aus- führung n entstehende Verhärtung(Stein- s besteht dabei die Gefahr., daß es m evölligen Verschluß eines Lebergan- ges kommt. Den Lebersteinen entsprechen in der Galle die Gallensteine. Kleine Lebersteine gehen oft von selbst, meist freilich mit heftigen Schmerzen verbunden, durch die Gallenwege in den Darm ab. Ein schwieriger Eingriff ist die operative Entfernung eines festsitzenden Le- bersteins. Firma L.& R. in B. Wir wissen selbstver- ständlich, dag wir gesetzlich verpflichtet sind, bel Erkrankungen sechs Wochen lang einen Lobhmausgleich zum Krankengeld bis zur Höhe von 90 Prozent zu zahlen. Wir sind uns jedoch nicht klar darüber, ob der Arbeitnehmer einen solchen Anspruch auch dann hat, wenn er durch eigenes Verschulden außerhalb des Betriebes arbeitsunfähig wurde. Ist Ihmen in dieser Hin- sicht bereits eine arbeitsge richtliche Entschei- dung bekannt?— Der Zuschuß braucht nicht genehlt zu werden, wenn der Arbeiter seine Arbeitsunfähigkeit selbst verschuldet hat Bei der Beurteilung, ob eigenes Verschulden vor- liegt, vertreten die Arbeitsgerichte mitunter verschiedene Ansichten. Das Landesarbeits- gericht Düsseldorf hat in einem solchen Fall ein bemerkenswertes Urteil gefällt: Ein Arbei- ter hatte sich in einer Gastwirtschaft dadurch erheblich an der Hand verletzt, daß er ein Bier- glas als Würfelbecher benützte, welches dann auch prompt in Scherben ging. Die Verletzung machte ihn 16 Tage arbeitsunfähig. Der Arbeit- geber sah nicht ein, wie er hier dazukomme, noch zusätzliches Krankengeld zu zahlen und lieg es auf einen Prozeß ankommen. Und er gewanm ihn. Die Richter waren zwar der Mei- nung, daß der Anspruch auf den Arbeitgeber- zuschuß nicht grundsatzlich entfalle, wenn der Arbeiter die Verletzung selbst verschuldet habe; denn es könne auch einem verständigen Menschen einmal ein fahrlässiges Verhalten unterlaufen, ohne daß dadurch schon die In- amspruchnahme des Zuschusses unbillig erschei- nen müsse. Es müsse schon ein grober Verstoß vorliegen, bei dem eine Fürsorge und die Ab- Wälzung der Folgen einer solchen Handlungs- weise auf den Unternehmer offenbar ungerecht sel. So aber liege die Sache hier. Wer eim Trinkglas zum Würfeln benütze, der handle nicht nur unvorsichtig, sondern völlig unver- nümftig und müsse daher den Schaden selbst tragen. Abteilung K. der Fa. H.& L. in K. Auf Grund eines Vorfalles in unserem Betrieb hät- ten wir gern Ihre Meinung über die Frage gehört, ob eine beleidigende Aeußerung eines Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber zu einer fristlosen Entlassung berechtigt oder ob die Entlassung nur ausgesprochen werden darf, werm es sich um eine sehr grobe Beleidigung handelt?— Immer wieder müssen sich die Ar- beitsgerichte mit der Frage befassen, ob sich eim Arbeitnehmer gegen den Chef oder gegen dessen Vertreter eine grobe Beleidigung hat zuschulden kommen lassen und deshalb zu Recht fristlos entlassen wurde. Die Gerichte bind dabei nicht zimperlich und lassen nur be- sonders schwere und kränkende Entgleisungen als„grobe Beleidigung“ gelten. So hat vor kur- zem das Landesarbeitsgericht keinen ausrei- chenden Grund für eine fristlose Entlassung darin gesehen, daß eine Arbeiterin zu mrem Vorgesetzten gesagt hatte:„Machen Sie voran, glauben Sie vielleicht, ici verdiene mein Geld im Schlaf.“ Der Arbeitnehmerin wurde vom Gericht bescheinigt, daß diese Bemerkung un- gehörig gewesen sei und auch als Beleidigung arugesehen werden könne, Gleichwohl sei die Angelegenheit nicht so schwerwiegend, daß eine fristlose Entlassung gerechtfertigt werden könne. Auch der Hinweis des Chefs, daß sich de Arbeiterin beharrlich geweigert habe, sich zu entschuldigen, konnte die Richter zu keinem amderen Urteil veranlassen. Ob mean eine Aeuſzerung als„einfache“ oder als„grobe“ Be- leichigung zu beurteilen habe, richte sich nach ihrem Ausspruch und nicht danach, ob sich die Betreffende später entschuldigt habe. Bautechniker G. in H. Es soll irgendwo im Bumdesgebiet ein Turm-Café erbaut werden, das sich ständig dreht und dadurch den Be- suchern eine besonders gute Aussicht nach allen Seiten ermöglicht. Ich möchte mir die Sache selbst in meiner Ferienzeit ansehen. Wo be- findet sich dieser Bau?— Der Bau entsteht guf einem Aussichts- und Fernmeldeturm in Dortmund. Das Café soll anläßlich der dies- jährigen Bundesgartenschau in Dortmund er- öfknet werden. Die rotierende Plattform be- Steht aus einem Kreisring von etwa 14,50 m äußerem und etwa 8 m innerem Durchmesser. Sie ruht auf 72 gummibezogenen Rädern, die auf der Betonplattform aufgelagert sind. Ein Elektromotor von 8 PS treibt über ein Ge- stänge den Kreisring em. Mit Hälfe eines stu- fenlosen Getriebes läßt sich die Umlauf- geschwindigkeit von zweimal stündlich bis sechsmal stündlich variieren. Die kreisförmige Plattform besteht aus einer Stahlkonstruktion, welche den Fußboden des Café-Restauramts bildet. Sie trägt 20 Tüsche zu je fünf Plätzen. Die Café-Gäste gelangen über zwei Schnell- aufzüge von je 16 Personen Fassungsvermögen vom Fuß des Turmes zur Höhe des Cafés. Frau L. in D. Ich beziehe am 1. April eine Neubauwohnung. Diese hat Steinholzböden. SCHACH Sizilionisch Farré(Spanien)— Darga(Bundesrepublik) (Schacholympia 1958 in München) 1. ed, c5; 2. Sf3, d6; 3. da, cxdâ; 4. Sxdd, Sf6; 5. Scs, Scé; 6. Lea, Db6 Marga geht der Led-Variante auf neuen Wegen zu Leibe); 7. Sb, eG; 8. ad, a6; 9. Lg5, Le7; 10. 00, Der; 11. 48, 00; 12. LE2, Lad 13. Les, Tacß; 14. f4, Spa; 15. Lb, Dbs; 16. LI3, Les; 17. Sda, ds; 18. Sxcé, bxcs; 19. es(Weiß verfügt jetzt über ein starkes Mittelfeld) 19..., Sd7; 20. Lf2, c5; 21. Lg4, Tfds; 22. Dea, g6; 23. Lg, Sf; 24. 15, gxf5; 25. Lxf5(10, Sg(Schwarz kann sich nicht entschließen, das weiße Läuferopfer anzunehmen, da der dann vorstoßende e-Bauer zu mächtig werden könnte); 26. Lg4A, T8; 27. Sdl, Dbs; 28. Dfz, c4; 29. Khl, Des (in einer beginnenden Zeitnot weicht Weiß den gegnerischen Tauschangeboten, die die schwarze Stellung erleichtern sollen, stets aus); 30. Ddz, Scs; 31. Lf2, Db; 32. Dh, Scxeß; 33. Lda, Ddé6; 34. Ses, f5; 35. LXf5B (der Läufer bietet sich erneut als Opfer an und diesmal greift Schwarz zu); 35... exf5; 36. Sxf5, Txf5(Schwarz gibt den Turm gegen eine zweite Figur und vermeidet dadurch in Zeitnot Komplikationen); 37. Txf5, LfS: 38. Dh3, Tes; 39. Tel, Te7; 40. Dg3, Sf 41. Df2. — n e 2 3 2, 5 2 5„ 1 8 bh Stellung nach dem 41. Zug von Weiß 41.... Sh ODarga hatte in seiner Analyse nach Abbruch der Partie auf diesen ver- steckten Zug gebaut; der Springer wurde Wirklich kurze Zeit später zum entschei- denden Faktor, da Weiß nicht die richtige Erwiderung fand); 42. Tg5, Tf7; 43. Ddz, Sf5; 44. g47(bewirkt den sofortigen Unter- gang von Weiß); 44. Sfha(mit der Drohung Sf3); 45. Les, Des; Weiß gibt auf. N N Y W h“ẽ q qę8ꝶm a 0 1 . 1 Listiges Wechselspiel W. Speckmann „Tijdschrift“ d. KNSB 1957) 1 e ee n 7. N W 2 u, 2 e CCC 8 Matt in 3 Zügen Nochmals ein„Dresdner“, der die Ides prächtig zum Ausdruck bringt.(Siehe „Schach“ vom 21. Februar 1959.) Lösung * aespufg AA NUN Sop 888 9 N du ͤ pun + LI „ gu sn f zen zu eur gexcf f 7s( pun gd sunuoaphexm z gui 98A 8 8 get uuemndesdS A Wie pflegt man diese? Ist es richtig, wie man mür sagte, sie nur mit Seifenwasser zu bür- sten?— Steinholzböden vertragen Seife schlecht. Man behandelt sie deshalb am besten mit klarem Wasser und wachst sie nach dem Trocknen gut ein. Auch Oel kann an Stelle von Wachs verwendet werden. Franz L. in H. In meiner Wohngegend ich wohne dicht am Wald— ist der Schaden in den Gärten durch Wildkaninchen sehr groß. In meinem Garten haben insbesondere Zier- sträucher und Blumen, vor allem auch meine Nelken, starken Schaden erlitten. Wissen Sie ein gutes Mittel, um die Plagegeister zu ver- treiben?— Wir empfehlen Ihnen, mre Pflan- zen bis etwa 20 em Höhe mit saurer Mager- milch zu bespritzen. Sobald die Magermilch in Zersetzung übergeht, entwickelt sie einen Geruch, der den Wildkaninchen so lästig ist, daß sie von den Pflanzen ablassen. 13 IATHAISEMARKT SCHRIES EI Ausstellung für Landwirischeft, Handwerk, Handel und Gewerbe. Pferde- und Rindviehmerkt.. Stutenschau und Schlepper- Geschicklichkeitsfahren e Festzelt mit Unterhaltungsabenden am 28. februer, 2. und 3. März und Janz en alen ſagen Am 28. Februar, 1., 2. u. 3. März 1959 Es laden ein: Die Gemelncle, die Winzergenossenschaſt und die Gastwirte l. Bahnbefrieb 16.47, 15.35, . 17652. 1222 18.28, 16.23, 18.47 Zug Fahrplan der OEG am 28. Februdr, I., 2. und 3. März 1959 Für die Röckfahrt db Bohnhof Schtieshein, besſehen folgende Fahrgelegenbeiten: J. Richtung Heidelberg 5 15.11. 19.35, 20.26, 21. Jö, 21.57, 22.41, 28.24, 0.30 Ohr(letzter gur bis Edingen). Außerdem am Sonn- tag, dem J. März: 20.00, 20.48, 21.33 Uhr. Ri e zuba r 4 al 1 15 13 ab Schriesheimerhof 12.45, 13.38, 14.25 Uhr ab Allenbach 12.52, 13.38, 14.23 Uhr ab Heddesheim Bahnhof 12.45, 13.15, 13.45, 18.17, 19.05 Uhr, Rücktahrten ah Bahnbof Schriesbeim; nech Seckenhelm Ratheus 16.00-20.24 Uhr alle 24 Minoten; gußerdem 21.2, 21.40, 22.40, 23.25 und 0.30 Uhr. nech Altenbach u. Schriesbeimerhof 17.12, 18.00, 19.2, 20.25, 21.40, 22.40, 23.25 und 0.30 Uhr. nach Heddesheim Bahnhof 18.00, 18.50, 20.30 und 0.30 Uhr. 17.35, 15257. 18.01, 18.25, Sonntag, dem 1. März 1959 Hinfahrien nach Schriesheim: 9, W— 3, 16.01, 16.25, 16.49, 17.13, 17. 18.49, 49.13, 19.37, 20.26, 2. J], 21.56, 22.41, 23.24, 0.30 Uhr(letzter Zug nur bis Viernheim). Außerdem am Sonn- tag, dem J. März: 20,00, 20.49, 21.34 Uhr . Omnibosbefrieb ab Seckenheim Rath. 12.00-14.48 cle 24 Min. ab Ladanbg. Bahnh. 12.08-14.56 cle 24 Min. 30 Uhr. 2. Montag, 2., und Dienstag, 3. März 1959 Außer den Fahrten för den Berufsverkehr verkehren d. Omnibusse wie an Sonntagen. Außerdem: nach Altenboch und Schries- heimerhof 21.40 Uhr. Ferner: Dienstag, 3. März 1959: Heddes- heim ab 8.00 dnd 13.15 Uhr; Rückfahrt nach Heddesheim 12.50, 17.25 v. 18.25 Uhr, allgemein; Letzte Röckfohrt mit ßahn und Zus nach allen Richtungen o. an allen ſagen 0 Sasthaus„Zum Bahmhof“ Café Fuhrer Sasthaus Zur Linde“ Sasthaus„Zum Alten Ludwigstal“ Gasthaus„Deutscher Flof“ Sasthaus„Deutscher Kaiser“ Sasthaus„Zum Stünen Baurn“ Sastheus„Zum Weisen Lamm!“ Sasthaus Zum Schwarzen Adlet“ + „„ und zm Peste bieten aus Küche und Keller das Beste: Sasthaus„Zur Hotel„Neues Lucdwigstal“ Sasthaus„Zur Pfalz“ alle 4 fege tenz Cafè„Rebstock“ Soldenen Rose“ Samstag, Sonntag und Dienstag Tanz Saststätte„Strahlenburg“ Sasthaus„Schauinsland“ Sasthaus„Zum Soldenen Hirsch“ Sasthiaus Ratskeller“ Seite 42 MORGEN Samstag, 28. Februar 1959/ Nr. 40 Nr. . — SOMMER Eine neue BBC-Gemeinschafts-Gefrierunloge in Babkasten- Schrankform, mit 24 Fächern, wurde in Schries- IEDER DOER NEU ZU UNS KOMM, heim/ Bergstraße in Betrieb genommen. Eine Besichtigung Wird guch Sie von der hohen Gudlität dieser Anlage island 5 50 2 ö 8 E. N i überzeugen. Spitzbergen 5 151 VERBIUFFTI für die Landwirtschaft liefern wir Norwegische mit IS. ARIADNE f Gemeinschafts-Gefrierunlagen 8 —— Einzel-Gefrieranlugen Fjorde 5 JUN BIS AUSU Sf 1959 n 4 Schaufenstern zeigen wir nur 4.5 Zimmer, N e Leningrad 5 aber in den Ausstellungsräumen bieten wir aushaltgeräte 5 Moskau) Hau BURG-AuERIRA ca. 150 Zimmereinrichtungen! a BROWN, BOVERI& CIE. AG., MANNHEIM a LINIE 5 8 8 Abgusta-Anlage 7-II, Telefon 5 81 4 8 Und die Preise! * te*— Urteilen Sie selbst! 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Februar, 18.00 Uhr, eröffnen wir die 1 3 AKAD EAS cHER WINTER N Planken-Kaffees Wiederholung 16 kultur- Luzern, Vierwaldst. See, Vitznau, Rigi Küss- Matinee nacht, Axenstraße, Gotthardstraße, Berner Ober- daststätte land, Rhône- Gletscher, Tessin, Locarno, Lago 79 Frei ab 6 Jahren Maggiore, Lugano Voranzeige 15. März, 11.00 Uhr ö Rundfunkreporter Charles Wassermann: HEUTE in den poln., besetzten deutschen Ost- gebieten JIENSEITS ODER /NEISSE(jd. Alter) Mannheim- Käfertal Ladenburger Straße 13, Tel. 7 63 87 Wir werden bestrebt sein, unseren Gästen nur das Beste aus Küche und Keller zu bieten. Zum Ausschank gelangen die guten „Bürgerbräu-Biere“ sowie gepflegte Weine.— Spezialität: Haus- macher Wurst. 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So dicht war das strö- mende Sinken, daß es einem schwindelte; man wußte nicht, hob man sich dem Strom entgegen oder sank man mit ihm nieder. Auf der Haut schmolzen die Flocken wie winzige Küßlein; himmelsrein war die Liebkosung. Die Bäume standen kohlschwarz gegen das Weiße. Nun ihr verästeltes Gerippe so scharf hervortrat, wurde man gewahr, daß es Ader- Werk sei und in ihm steigende und fallende Säkte lebten. Wo er unbegangen war, breitete sich der weiße Schneeteppich wie eine Kost- barkeit; still lag er und ungemein festlich. 2 Manche Lustbarkeit fand an diesem Abend statt, es war die Zeit des Feierns und Tan- zens. Zwei von diesen Lustbarkeiten müssen wir besuchen, und zwar abwechselnd, weil sie nicht nur mit unserer Geschichte, sondern auch untereinander verflochten sind. Beide zugleich müssen wir im Auge behalten. Daß es Zauberer gibt, ist bekannt; es ab- zustreiten, schafft sie nicht aus der Welt. Weniger bekannt ist, daß alle Zauberer, die am selben Ort wohnen, Fühlung miteinander halten und Geselligkeit treiben— natürlich So, daß niemand merkt, welch seltsames Volk da zusammenkommt. Da sie sich nun einer- seits nicht verraten, andererseits von ihren Künsten Gebrauch machen wollen, hat sich die Sitte herangebildet, daß bei solchen Festen die Männer in Frauengestalt und die Frauen Als Männer erscheinen. So ist ihrem Hang zur Verwandlung Genüge getan, und zudem hat das Spiel einen gewissen Reiz. Wie eine ganz biedere Tanzgesellschaft nimmt sich ein solches Treffen aus; niemand ahnt, daß sämt- liche Gäste ihr Geschlecht vertauscht haben und daß sie Zauberer sind. Ein Zauberer, der dem Fest entgegen eilte, war dermaßen von drängender Vorfreude er- füllt, daß er auf sich und den Augenblick nicht achtete. Wie konnte er es auch, da doch seine Gedanken nicht bei ihm waren, sondern bei einer kleinen Zauberin, die er— bald, bald, er zählte die Minuten— als bild- hübschen jungen Mann wiederzusehen hoffte! Seinen Jahren gemäß(das ist die Vorschrift) war die Frau, in die er sich verwandelte, frei- lich um einiges älter als der ersehnte Tänzer, aber gerade von diesem Unterschied ver- sprach er sich viel, der erfahrene Bursche. Er schmunzelte, flüsterte etwas Zärtliches vor sich hin, und dabei verlor er seinen Fächer. Lautlos fiel das Ding in den Schnee; der Zauberer merkte es nicht und lief weiter. Nicht lange danach kam ein Mädchen des Wegs. Wir wollen es Ute nennen, damit wir nicht ständig„es“ zu ihm sagen müssen, denn sobald ein Mädchen auf seinen ersten Ball geht, betritt es entschieden das Reich der Frau. Tanz nämlich ist Hingabe, nicht an den Tänzer, wohl aber an das Wellenspiel der Freude und sogar Vermählung mit ihm. Auf- geregt dem Fest zustrebend, schwebte Ute mehr, als daß sie ging. Ihr seidenes Kleid umrauschte und umraschelte sie, es hörte sich prächtig an. Zudem war es ein beson- deres, ein gleichsam siegreiches Kleid, das seinem Träger Flügel verlieh. Hatte nicht Utes ältere Schwester sich in dem Gewand Erfolg über Erfolg geholt, war sie nicht in mm allzeit strahlend, gewinnend und auf fast übermütige Weise selbstbewußt erschienen? Ute spürte, wie die Kraft des schönen Kleides von ihr Besitz ergriff; gleich einem Funken- spiel knisterte es in der Seide. Wohl liefen re Gedanken vor ihr her, doch gehörten sie keiner bestimmten Person, und so blieb Ute aufmerksamer als der Zauberer. Sie sah den Fächer im Schnee liegen, hielt an und hob ihn auf. Wie geschmeidig ließ er sich aufschlagen, Wie war er hübsch, wie glitzerte er! Keine Frage: das siegreiche Kleid hatte den Fund bewirkt, hatte Ute ein kleines Festgeschenk in die Hand gespielt. Freudiger noch als zu- vor, schwebte Ute weiter. Ein Wind kam auf und blies Utes Kleid zur Seite; es schien, Als tanze das Mädchen. Der Wind stäubte den Schnee von den Aesten; wie Puder zitterte es herunter. Er drehte Wirbel und stieß kleine Schneestürme daher; er nahm hier etwas fort und trug dort etwas hin, so wie der Zufall es mit dem Fächer getan hatte. Der Schnee sank nicht mehr gelassen hernieder: jetzt herrschte Schneetreiben— ein gutes Wort, denn wirk- lich taumelten und tanzten die duftigen Flok- ken wie trunken durcheinander, vom Winde bewegt, vom Winde gefegt. Auch sie hatten hren Ball, so gut wie Zauberer und die ge- Wöhnlichen Menschen. Der nächtliche Him- mel aber war trächtig von Schnee.„Wir Werden“, so hätte man sagen können,„eine ordentliche Tracht Schnee bekommen.“ * Der Zauberer fand seine Zauberin, und dem unkundigen Auge bot es sich dar, daß eine stattliche Frau mit einem jungen Mann tanzte. Neigung bestand auf beiden Seiten, nicht erst an diesem Abend; die beiden girr- ten und gurrten und verschlangen einander mit Blicken. Plötzlich aber, als es den Zau- berer nach Kühlung verlangte— sehr heftig, denn außer dem Tanz erhitzte ihn die Leiden schaft—, plötzlich also merkte er, dag er den Fächer verloren hatte. Sogleich wußte er auch, wo der verlorene Gegenstand sich befand; er sah Ute deutlich vor sich, er sah den Fächer ganz genau. Aber er konnte, ob er gleich wollte und eigentlich mußte, den Festsaal nicht verlassen, denn es ist unter Zauberern üblich, daß sie sich für die Dauer mrer Zusammenkunft gegen die übrige Welt abschirmen und einen Bannkreis um sich her legen, den keiner von ihnen durch- brechen darf.„Die Gesellschaft ist geschlos- sen!“ pflegte der Oberzauberer zu sagen, Werm es so weit war— und er hatte es längst gesagt. Nein, das Fest konnte der Zauberer nun nicht mehr verlassen.— Wie kurchtbar! Denn nicht allein war der Fächer des Zauberers kostbarster Besitz: zu allem Unglück besaß er die Eigenschaft, in eben dieser Nacht alle Wünsche zu erfüllen, die man aussprach oder auch nur dachte, wäh- rend man sich mit ihm fächelte. Gerade darum hatte der Zauberer ihn ja mitgenom- men— als einen Helfer, der beispringen sollte, falls seine eigene Liebeskunst ihn nicht weit genug brachte. Doppelt war das Un- glück, unermeßlich die Gefahr. Nicht allein gebrach es dem Armen an dem Rückhalt, auf den er sich notfalls stützen und bestimmt verlassen konnte; viel ärger war es, daß ein junges Mädchen, ohne davon zu wissen, eine Macht in der Hand hielt, mit der man die ganze Welt verändern, wo nicht gar ver- nichten konnte! War ihm vorher ein wenig heiß gewesen, so traten ihm jetzt die blanken Schweißper- len auf die Stirn; das zierte sein frauliches Aussehen durchaus nicht; doch er wandte keine Zeit mehr daran, zu bedenken, ob er gefalle oder nicht. Ihn plagte die Angst, Ute könne einen verhängnisvollen Wunsch äußern; was daraus entstand, mußte er ver- antworten. So furchtsam gesammelt waren seine Gedanken, daß er zerstreut wirkte. Seinem Tänzer, der kleinen Zauberin, ent- ging das nicht. Sie fand sich unbeachtet, zu- rückgesetat, und ward es leid, mit einem Partner zu tanzen, der abwesend drein- blickte und erregt vor sich hinmurmelte; sein Verhalten, fand sie, war nicht nur son- derbar— es war auch kränkend. Rascher, als ihre Neigung sich gebildet hatte, schwand Sie dahin. Sie ließ den Zauberer stehen und suchte andere Tänzerinnen. Zu werben, zu kosen war der Zauberer ohnehin nicht länger aufgelegt. Er setzte sich an einen verlassenen Tisch, bestellte Schnaps und starrte düster in die Ferne: auf Ute, die seinen Fächer trug. Wie würde sie ihn ge- brauchen, wie ihn in aller Unschuld mig- brauchen? Der Zauberer ertrug die Musik, den Tanz, das Fest nicht mehr. Ohne den Schnaps anzurühren, begab er sich an ein Fenster, öffnete es und blickte hinaus in das flockige Treiben. Genau dort, am Fenster, umschloß der Bannkreis ihn; es war zum Verzweifeln. Schneeflocken kühlten seine Hand, aber ihm zu helfen vermochten sie micht, die hauchzarten Kristalle. Das Geheimnis ihrer Form blieb selbst Zauberern verborgen. Vom Sechseck kam es und zum Sechseck ging es, das sah man un- ter der Lupe. Warum aber war es so und Wie lauteten die geheimen Regeln, nach denen die kleinen Kristalle sich erbauten und ordneten? Ein Wille, dem Wahl zustand, hatte aus vielen möglichen Figuren die eine bestimmt und sie den Wolkenkindern auf- geprägt. Kristall, Kristall, in dir ist Gesetz, und man könnte auf die Vermutung kom- men, daß quer durch die unordentlich wuchernde Welt eine kristallische Ordnung sich breitet, die niemand wahrnimmt und die im Größten vergebens gesucht wird, weil sie im Kleinsten sich versteckt. Schnell wie ein Wunsch wächst der Kristall, schnel- ler noch lenkt ihn sein Gesetz; er weicht keinen Schritt vom Wege ab. * In den Rausch ihrer ersten Ballnacht ge- taucht, gefallsüchtig wie eine Blüte, hatte Ute Spaß daran, mit dem Fächer zu Spielen. Immer wieder entfaltete sie ihn, wehte sich die festliche Luft ins Antlitz und ahnte nicht, welch banger Blick an ihren Bewegungen hing. Auf den Fächer war ein Pfau gemalt, der Rad schlug, sobald die Falten auseinan- derflelen.„Auch das noch“, grämte sich der Zauberer.„Pfauenfedern bringen Unglück.“ Von Tänzer zu Tänzer flog Ute; in all den Männern suchte sie den Mann. Wiewohl mancher darum bat, sie möge ihm auch den nächsten Tanz schenken und den übernäch. sten dazu, hatten sie kein Glück bei ihr. Viele Stunden lang wechselte Ute den Part- ner, bis sie spürte, daß viele weniger seien als einer— und bis sie den einen erblickte. Als sie ihn sah, liebte sie ihn schon; einen Atemzug lang hatte ihre Freiheit nur ge- dauert. Der junge Mann war ernst und schön— doch wie viele gab es, die ihm glichen! Ute fand, ihm gliche niemand. Ihr Herz schlug rascher; sie warf den Fächer auf und bewegte ihn. „Ach“, dachte sie,„daß er mich zum Tan- zen holte!“ Da wurde er ihrer gewahr, schritt auf sie zu und verneigte sich vor ihr. Sie nahm seinen Arm, glitt in den Tanz. „Welches Glück!“ jubelte Ute im stillen. „Welche Lust! O, daß die Häuser mit mir tanzten, die Bäume, die Berge— alles!“ Dem Zauberer, der ihre Gedanken las wie eine Schrift, wurde bang zumute, doch Ute fächelte sich nicht, die Gefahr z0g vor- über. Aber auch der Tanz war zu Ende. Der junge Mann brachte Ute an ihren Tisch, ver- neigte sich abermals und machte Miene, sie zu verlassen. Angst befiel sie: half das sieg reiche Kleid ihr denn nicht?„Ach“, wünschte sie verzagt,„daß er die ganze Nacht mit mir tante!“ Entfaltet und bewegt, tat der Zau- berfächer seine Wirkung. Als zerre ein Band mn zurück, blieb der Entschreitende plötz- lich stehen, kehrte um und holte Ute aufs neue zum Tanz. „Das Kleid hat geholfen!“ rief Ute sich dankbar zu.„Ich wußte es ja. Mit mir tanzt er, mir wird er gehören. Wird er es? Oh, dag ich die einzige Frau auf dieser Erde wäre!“ Tief erschrak der Zauberer. Schon sah er, wie der Planet sich entvölkerte, wie alle Frauen von der Erde verschwanden, doch abermals ging es glimpflich ab. Der Fächer öffnete sich nicht. Zwei Stunden wohl ließen die jungen Leute einander nicht aus den Armen; sie tanzten wie im Traum. Noch wußte er nicht, Was ihm an sie band, sie selbst oder ihr Tamz. Daß der Fächer es sei, konmte er Ja nicht ahnen, und so grübelte er fruchtlos vor sich hin. Als das Fest zu Ende war, brachte er sie nach Hause. Man hörte die eigenen Schritte nicht, der Schnee verschluckte jeden Laut. Alles hatte er zugedeckt oder mit weißen Hauben überzogen, als sei es für immer— und war doch nur für kurze Zeit. Bald, ja bald mußte der Kühle schmelzen und würde mit seinem feinen Wasser in die Erde ein- dringen, die so durstig seiner wartete. Wortlos schritten sie dahin. Sie ging an seinem Arm, in seinem Schutz, und blieb doch allein. „Ach“, brach es stumm aus ihr,„daß er mich küßte! Wo nicht, mag die Welt unter- gehen!“ Den Zauberer befiel schiereg Entsetzen, er hielt sich unwillkürlich am Fensterrah- men fest. Die Welt jedoch verging nicht, denn Utes Finger hatten nur bei den ersten Worten mit dem Fächer gespielt. Der junge Mann beugte sich im Gehen zu mr und küßte sie. Da entglitt ihren Händen der Fächer und fiel in den Schnee; sie achtete es nicht.„Ach, daß er mich liebte!“ drang ihr der heiße Wunsch aus dem Herzen, und da lie er sie vom einem Augenblick zum an. dern, Der Fächer hatte es nicht bewirkt; es muß mit natürlichen Dingen zugegangen Sein. Will Sohl(Heidelberg): Wahrsdgerin Foto: Robert Hausse Aufatmend blickte der Zauberer dem Paare nach. Sie hatten ihn arg geplagt, doch Dum War alles vorüber. Wirklich: Wie, wenn Wieder jemand des Weges kam und den Fächer aufhob? Das mußte vermieden wer- den. Viel Kraft war dem armen, gequäalten Zauberer nicht geblieben, doch was er noch vorfand, raffte er zusammen und verwan- delte den Fächer in eine welke Mohrrübe, damit kein Straßengänger es für wert be⸗ finde, sie aufzugreifen. Die Mühe hätte er sich schenken können, denn in derselben Minute zerbrach der Ober. zauberer feierlich den Bannkreis. Das Fest war zu Ende, die Gäste machten sich auf den Heimweg. Sie wundenten sich über einen von ihnen, der vrie ein Windspiel zum Tor hinausschoß und in der Nacht verschwand. Wären sie ihm nachgeeilt, so Hätten sie Ver- wundert beobachten können, wie er aus dein Schnee eine welke Mohrrübe hob, sie an seine Lippen führte und küßte. Meine Er fahrungen mit Geistern 7 Von Wolfdietrich Schnurre So mit das netteste Gespenst, das ich kannte, ist Anton gewesen. Anton war ein Schwebegeist, er ist immer gekommen, wenn ich was ausgefressen hatte. Er trug ein lan- ges, wallendes Hemd und hatte einen Steh- kragen um, der mit Blumen verziert War. Füße hatte er offenbar keine, Arme auch nicht, und sein Gesicht war sehr alt und maßlos vergrämt. Er sprach nicht, er summte nur. Es klang wie das Brummen einer hei- seren Hummel. Einmal hatte ich vergessen, dem Karnickel zu trinken zu geben. Kaum War ich eingeschlafen am Abend, ist Anton gekommen.(Ich muß hier einfügen: er konnte den Kopf wechseln.) An jenem Abend trug er den Kopf eines verdursteten Kanin- chens. Ich schrie so laut, daß Vater kam und mich weckte. Ich rannte gleich raus, weil ich dachte, dem Kaninchen wäre etwas passiert. Da sah ich, ich hatte nur vergessen, ihm zu trinken zu geben.— Vater fand Anton sehr nützlich. Ich weiß nicht recht; ich hatte Zwar nichts gegen Anton, aber direkt nützlich fand ich ihn nicht. Als ich älter wurde, ließ Anton sich von dem Mann mit dem Elchgeweih Ablösen; der War weitaus unangenehmer. Er kam bei Mondschein durchs verschlossene Fenster gestiegen, ging mit bumsenden Hufschritten durchs Zimmer und pflückte Tapetenrosen von der Wand, die er genüßlich zwischen Sei- nen gelben Pferdezähnen zermalmte. Man konnts nichts machen, wenn er im Raum war, nicht mit ihm sprechen, nicht schreien, nicht atmen, nicht sich bewegen. Man lag nur da, stockenden Atems, und mußte ihn ansehen und daran denken, was man alles S0 angestellt hatte. Ich hatte wahnsinnige Angst vor ihm und glaubte längere Zeit, ihn auch am Tag bei strahlendem Sonnenschein ins Zimmer steigen zu sehen. Ich wundere mich heute, daß man damals nicht einfach aufgehört hat, Böses zu tun, das wäre doch die praktischste Lösung gewesen, um ihn zum Verschwinden zu bringen. Aber man wußte wohl damals noch nicht so recht, was böse war. Um einem das klarzumachen, war eben der Mann mit dem Elchgeweih da. Denn als ich dann anfing, wissentlich Böses zu tun, blieb er weg. Was die Vermutung nahe- legt, Geister haben nicht nur Funktionen, sie sind auch sensibel. Immer lassen sich Gespenster natürlich nicht so zweckmäßig etikettieren; ich kannte auch einen, dessen Aufgabe mir heute noch schleierhaft ist. Ich vermute beinahe, er sollte nichts weiter tun als einfach bloß spu- ken. Wir nannten ihn Blupp. Nachts, wenn wir im Bett lagen, hörten wir, wie er in der Küche seufzend dem Ausguß entstieg. Er War sehr lang und sehr dürr, er mußte seine Glieder immer erst einzeln durch die Sieb- maschen ziehen. Zuletzt kam der Kopf dran, man hörte deutlich, wie er dran zog. Hatte er ihn endlich heraus, machte es„blupp“, und nun wußten wir, Blupp ging in der Küche herum, aß die Vierfruchtmarmelade auf, ließ die Mausefalle zuklappen, biß Würste an und klebte die Abendzeitung an den Fliegenfänger. Punkt eins ging auf der Toilette der Wasserzug. Dann wußten wir, Blupp hatte sich runtergespült.— Mama hatte für Blupp gar kein Verständnis; sie behauptete jedesmal, wir hätten die Wurst angebissen; es gab oft Streit deswegen. Als wir in die Schule kamen, gab es den Zeugnisgeist. Er wohnte im Holzschuppen, und hatten wir einen Aufsatz geschrieben, und es rumpelte drin, war es klar: es gab eine Fünf. Auch auf Versetzungsfragen re- agierte er prompt. Am Vortag der Konferenz brauchte, wer mutig war, nur sein Ohr an die Schuppenwand zu legen. War es still drin, konnte man durchkommen; flel Holz runter, mußte man damit rechnen, sitzen zu bleiben. Es stimmte fast immer. Einige be- haupteten, den Zeugnisgeist auch gesehe zu haben. Er hätte eine glutrote Glatze, bös artige Schweinsaugen, ein Beil und einen blutigen Schnurrbart gehabt. Ich war sehr enttäuscht, als man ihn mir so beschrieb diese Schilderung erinnerte doch gar zu seh. an unseren Pedell, und Geistern, fand ich War man eigentlich etwas mehr Phantasie schuldig. Nicht alle Geister sind Dauergeister; manche spuken nur kurz, und Weg sind sie. Ich fuhr mal nachts über Land, weil ich einen verhauen wollte. Warum, gehört hier nicht her, Weibergeschichten behält man besser für sich, sie sind auch 2u uninter- essant, Es war stockdunkel und regnete, also genau das richtige Wetter für so Was. Ich war eine Weile im Finstern gefahren, jetzt wurde der Regen aber zu dicht, und ich stellte den Dynamo an. Als ich weiter- Fuhr, flappte plötzlich eine riesige schwarze Gestalt vor mir her. Ich riß den Lenker her- um und wollte an ihr vorbei: aber die Er- scheinung dachte gar nicht daran, mich Weg- Zulassen, sie tanzte mit geklafterten Flügeln weiter im Lichtschein herum. Ich trat auf die Pedale, was sie nur hergeben wollten; nichts zu machen, die Erscheinung hielt Schritt. Ich wendete, wie ein Ixrsinniger jagte ich los. Umsonst, die Erscheinung kam mit. Da gab ich's auf und hielt an; die Dy- namolampe erlosch. Grau und sich im Dun- kel verlierend lag vor mir die Straße. Ich lauschte; Regen, Wind. Da—: ein Geräusch, Wie von flatternden Schwingen. Ich zog den Kopf ein. Aber es kam nicht vom Himmel, es kam aus der Fahrradlampe. Ich öffnete sie, und ein dicker Nachtfalter torkelte in den Regen hinaus. Obwohl das Phänomen der Erscheinung damit erklärt war(die kon- kaven Spiegel im Innern der Lampe hatten den Falter überdimensional vergrößert), fuhr ich nach Hause zurück. Man muß ein Gefühl haben für Winke von oben;: sicher hätte ich an jenem Abend den kürzeren gezogen. Je älter man wird, desto mehr respektiert man die Geister. Wir hatten uns mal be- trunken und waren auf den See angeln ge- fahren: der Förster, der Holzfäller und ich. Wir saßen alle drei im selben Kahn, weil keiner den anderen mit dem Kasten Bier alleinlassen wollte. Der Nebel begann schon zu steigen, und da nichts big(wir sangen zu laut, und der Kahn schwankte auch zu sehr), hörten wir auf zu angeln und betranken uns Weiter. Auf einmal ließ der Holzfäller die Flasche fallen und starrte zum Schilfgürtel N. n 15 — I * 2 8 Ne. 2 8 . — N 8 — N 2 8 15 88 W. 8 10 e Illustrationen vom verfasser rüber. Wir sahen auch sofort hin, sein Ge- sichtsausdruck verhießg nichts Gutes; und da sahen wir, wie sich aus der Nebelwand drü- ben eine Gestalt löste, die langsam und ma- jestätisch über das Wasser geschritten kam. „Rudern!“ schrie der Förster,„das ist der Fischmensch!“ Wir schossen durcheinander, der Holzfäller flel ins Wasser, wir zogen ihn raus, aber die Ruder waren weg, und wir fingen an, wie besessen mit den Händen zu paddeln. Indessen kam die Gestalt immer näher. Der Holzfäller plapperte triefend ein Ave Maria, der Förster und ich waren bleich wie die Wachspuppen; und jetzt war auch der Fischschwanz der Gestalt zu erkennen; sie trug ihn über dem Arm, als handelte es sich um eine Schleppe. Auch das Geräusch, das entstand, wenn sie die Füge aufs Was- ser setzte, war deutlich zu hören, es klang Wie das Röcheln Ertrunkener. Als sie ganz nah heran war, hörte der Förster auf, mit mit den Händen zu rudern, und fing an 2u schluchzen.„Nein“, schluchzte er,„ich trinke nicht mehr, nie, nie trinke ich mehrſ“—„Ja, aber wieso denn nicht, Richard?“ Sagte der Geist da.— Es war der Fischer gewesen; er hatte uns singen hören und wollte auch was abhaben. Der Nebel hatte den Kahn unter ihm abgedeckt; der Fischschwanz entpuppte sich als beschädigtes Schleppnetz, und das Geräusch schließlich war von der Stange ge- kommen, die er zum Staken benutzt hatte. Stunden später, beim Grog, haben wir sehr über das Ganze gelacht; allerdings auch nicht früher. Und mich jedenfalls kriegten heute, auch nüchtern, keine zehn Pferde mehr auf den See. Die heilloseste Angst meines Lebens hatte ich mal als Soldat. Ich stand auf Horch⸗ posten, es war Winter und Nacht. Fünfnun- dert Meter weiter die Gräben der anderen, fünfhundert Meter zurück die eigenen Stel- lungen. Der Mond schien; kilometerwelt Blässe und gläserne Stille. Da war mir, als hörte ich drüben ein Hämmern. Ich strengte die Augen an, bis die Verhaupflöcke zu tan- zen begannen; aber ich sah nichts. Doch jetat war das Klopfen auf einmal auch in den eigenen Gräben zu hören, und gleich darauf war es überall. Es schwoll an zum Ticktack der Weltuhr, es flel aus den Wolken, es stieg aus dem Boden, es war neben mir, es war hinter mir, es war vor mir, es war über mir, es war, als zerbräche in rhythmischen Stö- Ben die Achse des Alls. Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Alarm zu schlagen schien mit sinnlos; hatte man im Himmel vor, die Well zu zerstören, konnte eine Kompanie Sol- daten das auch nicht verhindern, So hockcte ich, ständig dieses unirdische Dröhnen im Kopf, in meinem Erdloch und wartete dar- auf, daß der Himmel einstürzen würde. Da war das Geräusch plötzlich weg. Die Stille darauf war fast schlimmer als vorher der Lärm. Ich öffnete den Mund, um besser lau- schen zu können. Mit einem Schlag setzte das Geräusch wieder ein, Also schloß ich den Mund wieder, und sofort war auch das Ge- räusch wieder weg. Ich brauchte sehr lange, ehe ich begriff, dag mir die scheuflichste Furcht meines Lebens der eigene Herzschlag eingejagt hatte. 22225. 2 dem t, doch Wenn id den 1 Wer. uälfen rt be st der ander, en ihn id wWir den zu immer nd ein bleich auch emen; elte es usch, Was- klang ganz , mit an ⁊2u trinke „a, te der en; er B was unter p uppte id das ge ge⸗ hatte. r sehr auch jegten Pferde hatte Jorch; hun- deren, Stel · erwelt ir, als rengte u tan- n jetat n den larauf cktack stieg 8 War r mir, 1 Stö⸗ t, was n mir Well Sol- aockte n un dar- e. Da Stille r der r lau- te das 1 den s Ge- lange, ichste chlas n 3 N ö N N e SAMSTAG, 28. Februar 1959 FRUHJAHR- SOMMER 1959 ZUR AUSSABE MM“/ Nr. 49 rg. er cel VON CHRISTA ROITZ OL. „Soll ich mir das Leben nehmen oder soll ich mir einen neuen Hut kaufen?“ Die Dame, die nach einer Herzensenttäuschung vor dieser Frage steht, ist so weiblich, wie man sich's nur wünschen kann. Sie nimmt die Liebe tödlich ernst. Aber nach dem schmerzlichsten Zusammenbruch fehlt auch die Hoff- nung nieht. Man müßte sich eben nur erneuern, eine andere Form gewinnen. Ein Hut, die kuhnere Frisur, gleichviel— das Leben fängt wieder von vorn an. In leichten Fällen genügt ein heißes Bad und eine halbe Stunde liebreickher Beschũftigung mit den eigenen Fingernägeln, um das Selbstbewußtsein wie- derherzustellen. Mannern uird dieses Vertrauen auf die ãußeren Wandlungen nie ganz geheuer sein. Männer sind auf das Abstrakte, sind auf Geist und Willen angewiesen, wenn sie sich von einem Mißerfolg erholen wollen. Schnei- der und Friseur bieten ihnen in den vicktigsten Konflikten nur geringen Beistand. Männer haben ja auch nicht wie Frauen das Bestreben, von Zeit zu Zeit eine neue Rolle zu lernen, immer wieder etwas völlig anderes darzustellen. Die brave Hausfrau möchte zeitweise hochintellebtuell erscheinen oder auch etwas verrucht, während die gestählte Männerhkeldin plötzlich als zaghafte Unschuld auf die Bühne tritt und die studierte, tuchtige Verdienerin als„Frau- chen“ um Applaus wirbt. Wenn die Mode nicht wäre, so würde wohl den Frauen das Trachten nach Verwandlung auf die Dauer etwas schwer werden. In Zeiten, da die Mode notgedrungen stillstand wie im letzten Weltherieg, waren die Frauen von sich und ihrer Kunst durch böse Wirklichkeiten abgelenkt, sonst hätten sie viel- leicht zu heikleren Methoden der Verstellung greifen müssen. Blusen- und Mantelschnitte, Strumpffarben und Rochlängen sind weniger gefährlich. Ge- rade hier wird aber der erzweiblichen Kopierfreude durch die nicht weniger weibliche Bekanntschaft mit der eigenen Natur gesteuert. Eine Schauspielerin begeistert sich für dreißig höchst unterschiedliche Rollen, aber die einund- dreißigste Rolle lehnt sie strit ab: das bin ich nicht. So können die Mode- Erfinder die Frauen in verhärmte Knaben verwandeln, in schutzbedürftige Puppen, in edle Tragödinnen und frohe Bäuerinnen, in dies und das, dlie Frauen nehmen scheinbar alles hin, Urplötzlich aber sperren sie sich doch. Das sind wir nicht, das können wir nicht spielen, sagen sie, und alle Phantasie der Kleidercönige ist verschwendet. Wenn sich die Männer mehr als bisher der Mode aussetzen würden— im- merhin fangen sie ja seit ein paar Jahren sachte damit an—, so könnten sich die Diors mit innen gewiß noch viel mehr als mit den Frauen gestatten. War- um? Weil die Männer gar nicht darauf kommen, daß man æ⁊u jedem neuen Kleidungsstuc oder doch mindestens zu jeder neuen Linie auch eine neue Persönlichkeit brauche, Wenn Herrenoberkemden aus Papageienfedern mo- dern würden oder Festuanzüge aus Sachleinwand, dann würden die Männer sie eben trugen und nient viel darüber nachsinnen, welche Seelenhaltung zu Papageienfedern und ꝛ⁊u Sachleinwand gehört. Daß die Frauen um so mehr darüber nachsinnen, ist ihre Schwäche und auch ihre Stärke Mit der Lust am Rollenwechsel können sie sogar die grau- samste Gefahr, das Altwerden, bestehen, Jede Frau schrickt angesichts des Spiegels eines dunklen Vormittags zusammen, und sie weiß dann, daß sie nie mehr aussehen wird wie einst. Aber wenn sie wenig später ein Teætilgeschäft betritt, blict sie doch nicht resigniert, sie ist gespannt und voller Hoffnung, sie glaubt an die dstiiche Gelegenheit. Hier kalten wir schon nahe der Meta- physik im ewig Weiblichen. Modischer Fruhjahrsmantel„Bagdad“ aus rotem Woljnatté mit eingesetetem roten Ledergürtel. Modell: Staebe- Seger, Berlin. Foto: Hubs Flöter 8 MANNHE(MER MOH N VObk.-BEUAGR — Modell: Oestergaard Mocle-Prühling an dler Gyree Fruhlingsfrisch und farbenfroh, gelb wie die ersten Mimosen und von sa α]u ¹e die HFliede, do den am Straßenrand— 50 präsen- tiert sich die Mode im Frühjahr 1959. Die ewige Verzauberung, die aus dunſclen Pelzen und grauen Wintermänteln frühlingsjunge Geschöpfe im weißen Piſteehut und duftigen Kostümchen schlüpfen läßt, findet ganz programmgemäß statt. Noch blüht der Flieder nur im Treibhaus, aber die Maiglöchchenbuschen warten schon darauf, ans Revers gestechet zu werden und die Konferenzen mit der Schneiderin bekommen Dring- licheeitscharakter. Die Mode, im Herbst nicht viel mehr als eine ange · nehme Notwendigkeit, ist im Frühling ein Eliqier, das die Schritte der Frauen zu beflügeln vermag. Ein Gedicht von einem Fruhjahrshut und ein neues Parfüm— vas wollt ihr, wenigstens für diese eine Stunde ist die Welt vollkommen! Seit langem war die Mode nicht so einfach ue im Frühjahr 1939. Zwar hält sich die Berliner Mode noch an das Vorbild des Empire, die Modisch axtuell ist dieses klane Kostüm aus leichtem wasserblauem Woll-Bouelè Das kurze Jüchen ist nent Taille ist mehr oder weniger nach oben verschoben, aber Paris hat im auf Taille gearbeitet und hat einen halsfernen Kragen. Der Rock ist kurz. Modell: Staebe-Seger. Foto: Flöter. Jania ate Renten zur Natur Aikttert, die rültte Ke, ihren angestammten Platz. an der Seine wie an der Spree aber wird das Thema des Frühqahrsxostümchen gleichermaßen groß geschrieben und dieses Kostüm hat in beiden Metropolen etbd den gleichen Zu- schnitt. Es ist— wenn man aus der Menge des Geschauten das Typische herausgreifen darf- aus leichtem Wollstoßf, hat ein kurzes, loses Jäch- chen, Dreiuiertelarmel und einen engen Roch. Der Kragen ist entueder groß und halsfern oder er hat Revers und wurde dem Schneiderkostüm abgeguchet. Die Farben sind wie die Tupfen auf der Palette des Früh- lings: mimosengelb und resedagrün, wasserbluu und blaß rosé weiß und creme und sehr damenhaft, sehr gepflegt: marineblau und wei. 2 2 Die Fotos lines unten zeigen aparte 8 Lösungen der Mantelmode: Ganz 5 lines ein großzügiges Modell 2 von Staebe-Seger, auffallend f schwarz-weiß gemustert und von f großer, rucwärtiger Weite. 5 . Das Foto rechts(Modell Uli Richter, 8 S& E) zeigt ein„Mantelkleid“ 8 0 aus marinebluuem Loop mit 3 Goldſenöpfen. Die Fotos sind von 1 Hubs Flöter. Der jugendliche Mantel(Zeichnung rechts unten) hat einen ultragroßen Kragen und einen durchgezo gd e Gurtel. Modell Gehringer und Glupp. LAGk 3 2 en und H räsen- die aus schöpfe findet ib haus, estecht Dring- ange tte der ut und Stunde r 19659. re, die hat im c auf 7 wird rieben n Zu- pische Jach- weder costum Früh- weiß weiß. us Sun utoꝛez Z u⁰⁴αn,,,j aDnννν,/m/s N MANNHEIMER MORGEN Elegantes Tailleur aus elfenbein- schwarz gestreiftem Cheviot. Die kurze Jacke ist lose gearbeitet. Sehr dekorativ der halsferne Kragen. Mod.: Uli Richter. Foto: Flöter Das EINZIG BESTXNDIGE AN DER MODE ST DER WFEHCHS EI Großzugig in Material und Aufmachung ist das Complet des Berliner Modeschöpfers Schwichtenberg, Foto links unten. Das Kleid ist aus orangefarbenem Honan, durchgehend in schmale Plisseefalten gelegt, der Wollmantel hat den gleichen Farbton, Fotograf Rico Puhlmann. Das kleine Kostüm, Zeichnung rechts. nat Bluse und Innenfutter aus dem gleichen Stoff. Es ist ein Modell von Uli Richter S& E. * a,, oοννẽ,5s o hHunuuoleg 8 8 N N N 8 N 8 „ „ 5 8 2 N 5 . 5 5 1 N* 5 5 25 MANNHEIMER MORGEN „„ BRILLANT SGHMUCRK Sold- und Brillentschmuck ist Besitz von bleibendem Wert. Er soll zeitlos, gediegen und elegant sein. n unserer so breiten Kollektion werden Sie bestimmt des RICHTIGE finden. 118801 OMEGA ETERNA Dela, spesialhaus Bates u MANNHEIM RI, 140 Günstige Zahlungsweise gegenüber der Konkordienkirche de elegante Schirm von mens Gey, Schirmmachermeister Eigene Repraturwerkstätte u. Herstellung MANNHEIM. O 7. 12. Padt-Passick 5 df 23196 ( PfAFff) AUTOMAflc Einfach wie beim Telefon Wählt man nach der Musterscheibe(links) den gewünschten Zierstich und stellt die PFAf f- Nähmaschine danach ein. Besuchen Sie uns bitte. Wir föhren Ihnen gerne unverbindlich die neue PFAFF-Auto matic vor. Sönsfige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER Gegr. 1872 Mannheim, RI, 7 am Marktplatz neben WM Ludwigshafen d. Rh. Bismarckstraße 73 4 MODE. 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Ein Complet oder ein Kostum mit dem passenden Zubehör, sorgfältig aufeinander abgestimmt, ge- Rört zum unerläßlichen Grundstock der Garderobe einer gut gekleideten Frau. DepON B. e qusaποντ Zu den Fotos: Rechts oben ein leines Kostüm aus dunkelblauem Woll-Leinen. Die Jacke sitzt lose auf den Hüften auf. Die aparte weiße Tasche ist ein Gold- pfeil- Modell, dus Kostüm stammt aus dem Hause Horn, Berlin. Das Foto lines unten zeigt ein sommerliches Complet, Modell Horn. Das Kleid ist aus be- 0 drucktem Leinen, der Mantel aus Nappaleder. Die Fotos sind von Hubs Flöter. E „ die ner its Uberlegene Eleganz iiberzorcgbucie Nis Unser Haus steht im Zeichen der neuen Moden 1959. Machen Sie einen informierenden Schaufenster- Spaziergang- und kommen Sie ohne weiteres herein, auch wenn Sie noch nicht kaufen wollen. Engaægſio m- hum Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Sie sich die Etwas Neues ui ziehen: Einen Mantel, ein Kostüm mit Engelhorn- Qualitäten! MANNHE(MER MORGEN 6 MOD F.- BEILAGE En Gentleman ist ein komplizierter Herr, der unsere Nachsicht in höherem Maß herausfordert als 3 ein einfacher Mann. Er ist, wie ein gentlemanfreundliches Witzwort erklärt, ein Mann, der eine Dame sorgsam über die Straße führt, obgleich sie gar keine Hilfe braucht. Niemand wird so hädufig und vergeblich definiert. Wenn nicht alles trügt, ist der Gentleman eine Sagenſigur aus dem„Punch“ wie Thackerays Snob, eingerahmt vom Passepartout einer Wir belich keit, die wirklich nicht die unsere ist. Wer auf dem Festland anfängt, von sich zu glauben, daß er den EN 8 1 Gentleman imitieren könne, hat aufgehört, jemals einer zu werden. Der Gentleman ist die vernebelte 8 Gralsfigur eines männlichen Wohlverhaltens, für das es keine klaren Regeln gibt. Männer, die Schach, Seat und Fußball erfunden haben, wollen zunächst klare Regeln, statt dessen kommen nichts als Situationen, und in der Regel die verrüchtesten: darin bewährt sich denn der Gentleman. Ein Herr, der ins Wasser springt, um eine alte Frau 2 retten, ist aus diesem Grund noch lang kein Gentleman; te MAN aber wenn er weitergeht und tut, als sei er's nicht gewesen, nähert er sich leise an. So diffiail sind diese Dinge. Ein Gentleman, Könnte ich also weiterfahren, ist ein Herr, der niemale derangiert wird, weder äußerlich noch seelisch. Die Seele insbesondere bleibt gekämmt. Bei uns auf dem Festland unterscheiden wir sorgsam Herren und Männer, und dem Herrn fällt keine Perle aus der verschollenen Krawattennadel, wenn er kin und wieder unter„Männer“ abgeht. VON EUCEN SKASA- WEISS Der Mann verkleidet sich ab und zu als Herr, zumindest sonntags. Aber all dies ist Ralb 80 schwer 1 5 wie der qualvolle Anlauf des Herrn, als Gentleman in die Tages- Annalen einer Gesellschaft ein. zugehen, für die der Gentleman etwas kaum Definierbares ist. Er fällt dadurch auf, daß er umauf. fällig ist, er ragt durch Herzensgüte, Bosheit, Fleiß, Anstund, dröhnendes Lachen, Erotihe, NViedertracht „ 2 5 oder Biederkeit genau so wenig hervor wie die wahre Dame. Er ist nicht originell, nieht penetrant, nicht übermäßig lustig. Alle diese Eigenschaften, selbst seine Eitelkeiten, verharren in dezenter Un- scheinbarkeit im Hintergrund seines charmanten Wesens, den Farben seiner Krawatten und Anzug⸗ stoffe verteufelt ahnlich. Der himmelschreiende Dandy Brummel war kein reiner Gentleman, der stür- mische Lord Byron war alles mögliche andere, Oscar Wilde verlor seinen Ruf als Dandy wie als Gentleman im Umgang mit anderen Gentlemen, die noch nicht einmal als noble Herren in die Chronixꝶ Großbritanniens Eingang fanden, Bernard Sha war Ire. sagt an: was ist ein Gentleman? Ist er gepflegt, klatscht er weniger als andere Herren, liegen ihm Intrigen ſern, nat er keine Ellen- bogen, wäscht er sien gründlicher als wir, ist es Anthony Eden? Versteht er seine Leidenschaften bes. ser zu verbergen als die Italiener, hilft er gleichbe rechtigten Damen liebenswürdiger in den Mantel als ein Norweger? Weiß er durch Geburt und Eraiehung, daß spdtnachmittags und abends das Tra- gen brauner Schuhe nicht zu verantworten ist, enthält er sich des populùren Fluchens? Was aber tut der Gentleman, wenn die Dame seines dezenten Herzens ihm eine aberwitzige Krawatte schenhet? Per Mann bindet sich eine solche Krawatte mit gerührtem Zähneknirschen um den Hals, der Herr tut dasselbe etwas ungerührter und freundlicher, um von diesem Tag an mit der Geliebten abgelegenere Lokale zu besuchen, aber der Gentleman... 2 Er muß sich etwas einfallen lassen, etwas verhalten Geistreiches, einen unscheinbaren Geniestreich— ich würde Arm in Arm mit ihr den Zoo besuchen und unauffällig bedacht sein, daß ein reizender Kleiner Rhesusaſfe die Krawatte erwischt, worauf ich naturlich untröstlich wäre— aber ich bin kein Gentleman, und wenn wie ginge es wohl Weiter, wenn se ihren Gentleman am nächsten Tag mit einer neuen Tollnausschleife tröstet? Nicht aus Denhfaulneit, sondern aus Freude an der Selbsterhaltung bin ien dagegen, nur eine Spur des vielbesprochenen Ideals vom Gentleman auf das Festland zu importieren. Ich bin der Meinung, da wir zuvor eine Reine britischer Institutionen, die den Gentleman ausbrüten, hartge kocht herüber. schaffen müßten. Wir können uns nieht darauf berufen, daß Gentlemen durch Urzeugung entstünden, etwa in den gesitteten Schlangen vor den Londoner Bussen oder an Sonntagen in den Klubs, nein, die Weiblichen Elemente auf der Insel sind keineswegs ungebärdiger, aber niemand nennt sie Gentle women. Womöglich kämen wir durch, wenn wir unkompliziert den Versuch unternahmen, mit guten Manieren, gedämpftem Witz, Toleranz, unterdrüchter Fachsimpelei, etwas Herz und nicht Weniger Geschmach ein Geschöpf auf die Beine 2u bringen, das einem Herrn ähnlich sient. Seine Steigerung ist der feine Herr, der hat es schwer genug. Gentlemanlike ist, wenn ein Spezialist in Gesellschaft alles andere durchblicken lùßt als seine Speaialitùt, und wenn ein einfacher Golfspieler sich als Arzt herausstellt, wenn das am Platze ist. Aber genau so wenig, wie wir Conan Doyle, Wallace oder Agatha Christie mit deutschem Fleiß erzeugen könn en, weil wir weder Scotland Vard noch die Schlupf. winkel Londons unser eigen nennen, können vir Gentlemen imitieren, deren Hauptmermale darin bestehen, daß sie als Pointen leben, aber nicht als Menschen. Die heutige Zeit bietet andere als viktorianische Probleme, und die zügellosesten Probleme ver- dustern den Gesellschaftshimmel: wie begegnet der Gentleman roten Fräͤcken und lila Schirmen, wie der Elektronenmusik, oder der Dame in der Telefonzelle, die sich lung und länger faßt, wie entzieht er sich Hula-Hoop, Teenagern, und dem Spuk des Eddie Constantin, wie macht er's, wenn er Auto fährt, daß er nicht zehnmal täglich an die Stirne tippt? Wohlgefälligheit, entgegenkommendes Koffer- tragen, Charme, haschierte Ueberlegenheit, Selbst benerrschung, unaufdringliche Korrektheit, Takt (was noche), Geist.. na, das reicht fürs erste aus. Der Herr hat das in seiner Aletenmappe, sowieso, Dann aber kommen die Situationen, die perſidesten, die modernsten, die verrücktesten Situationen. Ind wenn die Aktenmappe dann nicht platzt— nun, dann ist der arme Herr entweder schon ein Weiser oder zweifellos ein Gentleman. So binde! man Krawallen zum MindsosEnO Sportliche Eleganz reprùsentiert der Anzug aus grau-beigefarbenem Che- viot-Twist in Glencheckmusterung. Der Armel hat als Besonderheit einen losen Aufschlag, die Golfhose schließt unterm Knie mit einem Elastic-Bund.— Foto: Deutsches Institut für Herrenmode. Die jugend stelſt an den Stil ihrer Kleidung andere Ansprüche als beispielsweise der ältere Herr. Unsere große Auswahl ist stets quf dem neuesten Stand der internotionqlen Mode. Herren jeder Altersklasse finden in unserem Hause die Kleidung nach ihrem Geschmack u. in günstigen Preislagen. —— — N . ——— N — N N —— e 0 r — . 0 0 f , 2, ,, 4 Zee, 4 WN J 5 — Das Spezialhaus för Herren- und Knaben-Kkleldung Mannheim, HI, 5. Breite Strage im Hause Bergdolt 2 8 EILACkE — dert ala e Dame an eine lich keit, er den mebelte Schach, ts als Herr, tlemanz niemals Nn fallt abgeht. schwer ñt ein. unauf. ert racht net rant, er Un- Anaug. er stür- bie als HRronix 2 Ellen- en bes. Mantel Is Tyd- ber tut e? Der 7 genere halten suchen auf ich „Wenn e Spur 2inung, rüber. ünden, in, die ventle- guten heniger gerung schaft 8 Axat oder c Rlupf- darin ver- n, wie itzieht Auto Coffer. Tant wieso, ionen. n ein en Mobk- BEILAGE MANNHE(MER MORGEN Modelle der Sonderklasse LEONHARD pLANKENHOF 2 Jod gute Venue Ee GSOosSTHEN dock N FAcnSEHScHN f! sorgt für lhre Augengläserl Modische Brillen in großer Auswahl r DIPL. OPTIKER e.— O 4, 5 an den Plenken Telefon 23778 Spezielebtellung: Unsichtbere Augenglöser Lleferent aller Krenkenkassen Mode und Frũüßhling sind Begriffe, die jede Frau interessieren. Mit ihnen ist untrennbar die Vorstellung von der gepflegten Frau verbunden. 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Die Auswahl ists und das Bedienen, was unsere Kunden macht zufrieden N J, 7, am Marktpidtz Telefon 20474 MObE- UND BRIILIANTSCHuUcKk UuHREN UND BESTECKE MAS S KLEIDUNG 187 DER AUSDEUCK IHRER PER SONLICH“KEIT HE SCHNEIDER KLEIOET SIE VORNTEICIHAFT Lassen Sie sich von ihm beraten! Jakob Bein Mannheim-Neckarau Schulstraße 67/ Tel. 8 22 78 Ernst Bennebach Mannheim L 14, 11/ Tel. 2 66 45 Franz Berberig Mannheim Tattersallstraße 20/ Tel. 4 47 02 Paul Daum Mannheim-Almenhof Karl-Marx-Straße 5/ Tel. 4 26 41 Karlheinz Dorn Mannheim O 7, 10/ Tel. 2 32 48 Robert Ebinger Mannheim 422/ Tel. 2 20 17 Josef Eble Mannheim N 3, 7-8/ Tel. 2 53 89 Engelhorn& Sturm Mannheim O 5, 16 ˙]/ Pel. 2 48 24 Philipp Fritzlen Mannheim Otto-Beck- Straße 14/ Tel. 4 17 07 Willi Glanzner Mannheim K 2, 28 Tel. 2 40 84 Heinrich Glaum Mannheim- Sandhofen Domstiftstraße 2/ Tel. 5 63 24 Willi Graichen Mannheim Traitteurstraße 33/ Tel. 4 37 69 Karl Guth Mannheim O 6, 9a/ Tel. 2 47 14 W. 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Getreu unserer 26 jährigen Tradition liegt der Akzent Wie immer quf der sportſich- modischen Note. Qualität, Formschönheit bei mäßigen Preisen sind von uns jeher oberstes Prinzip. eee Dos Has för Herrenkleidung— Ausstattung, toffe— kigenes Maßatelier— Sportliche Herren- und Damenmoden Mannheim, P 7, J an den Planken Mehr denn je sind wir auch in der kommenden Saison in der Lage, höchste Ansprüche zu erfüllen und ihr Vertrauen zu rechtferfigen, um das Wir Sie wiederum bitten möchten. zeigf die nevesten Fruhijahrs- und Sommer- Modelle MANNHEIM O7, 29 gegendber Universum A Damenliite Filialen: LUDWIGSHAFEN im Pfalzbau- SCHWEIZ NOE N, Carl-Theodor-Str. Wir beteiligen uns an der Modenschau der Damenschneider-innung Sonntag, 8. Mörz, im Rosengarten MANNHEIMER MORGEN 2. C 8 ah VIII SSLEHNT SEIN VON ANNEMARIE LORENZ EN Gewiß kat mancher Mensch dasselbe durchgemacht wie jener Knabe— nennen wir ihn Eduard— der zeitweilig glauben mußte, seine Liebe zur Natur bleibe un- erwidert. Sein erstes Spiel mit Dreck und Wasser— denn dies ist der erste Reiz der Natur für einen kleinen Knaben— versetzte inn in einen Zustand, der den Abscheu seiner Mutter erregte und sie veranlaßte, ihm das Spiel ein für allemal zu verbieten. Verschiedene Berührungspunkte mit der Natur verboten sich auf diese Weise, weil eben die Natur Flecke macht und Sachen zerreißt. Immerhin, Eduard neigte auch æu zarteren Annäherungen an die Natur: Gern setzte er sich ins grüne Gras und sah zu den Bdumen auf, über denen der blaue Himmel stand. Aber immer krocken kleine Tiere an ihm herauf, oder Bienen und Mücken ängstigten ihn. Deshalb verstand er auch nie, wie die Menschen in vielen, schönen Büchern sich so selig ins Gras werfen konnten, und was für wunderbare Gedanken innen dabei kamen. Eduard kamen solche Gedanken im grünen Grase nicht. Ja, wenn er einmal still in einer Hänge- matte hätte liegen können! Die Familie besaß eine solche Hängematte. Sie wissen doch: Irgendeine Hängematte gab es früher beinahe in jeder Familie. Dock undenk- bar war es, daß ein Mensch einmal friedlich darin liegen konnte: Eine war eben zu wenig. Lustvoll war man hinausgezogen, aber der Aufenthalt in der Hängematte war vorgebucht. Eine halbe Stunde stand er Tante Anita au, ihr folgte die Base Elfriede, und nichts half inr— nach wiederum einer halben Stunde wurde die Unglückliche aus der Hängematte ausge kippt. So luæuriös die Lage in einer Hängematte war— der Einlieger war doch immer sehr gefährdet: Die unter ihm im Grase lagerten, wurden von brennenden Umsturzgelüsten verzehrt. Eduard, der sich gern wie ein Kohlweißling im Fluge, wie ein Makaki-Aeffchen im Sprunge vorgekommen wäre und dabei gern nock ein schönes Buch gelesen hätte, fand keine Ruhe. Heute indessen, zum Mann erwachsen, hat er es paradiesisch: Die Natur, jawohl se läßt ihn jetzt an ihrem Busen ruhen und zuwiscken ihren Bäumen schaukeln] Das Rätte sie schon immer gern getan, alles war nur ein Mißverständnis, das stellt sich jetzt heraus. Die Menschen alten Schlages waren nur zu geizig, etwas für die rich- tigen Mittel auszugeben, mit denen man sich der Natur nähert. Die erwachsenen Eduards sind, man darf es wohl so ausdrücken, eine ganz neue Rasse, sie scheuen, zum Beispiel, nicht davor zurück, genügend Hängematten für ihre Familien anzu- schaffen; jeder hat nun eine für sich, hat seine Ruhe: Barfuß, mit Zehen und Fin- gern in den Maschen verstrickt, wälzt, dreht, schaukelt er sich in der blauen Luft vor allem Eduard, weil er es früher nicht so gut hatte. Gegen piekende Aeste und Ameisen im Grase hat er nun Luftmatratzen, und ub erkaupt Rat inn eine Leidenschaft ergriffen für alle jene Gegenstände, die ihm Relfen, sich ebenso zweckmäßig wie chice im Grünen aufzuhalten. Fund er doch dazu auch noch die passende naturliebende Dame: Am ersten gemeinsamen Sonntag in der Natur trieb Katharina ihm verliebte Freudenröte ins Gesicht, als sie ihren Pich- nick koffer öffnete. Lächelnd schraubte sie die Büchse mit dem Kartoffelsalat auf, der nickt am Deckel klebte, weil in diesem wundervollen Pichnickkoffer alles seine Sta- tik und seine Ordnung hatte. Die Eierschalen tat sie in ein besonderes Gefäß, überhaupt ließ sie nichts herumliegen, sie bewies gleich, wie charaktervoll sie bei aller Heiterkeit war. ODE. SEIHAGE r Inzuischen haben sie einen hichnichekoſfer für vier Personen, mit vier formschönen Tellern, ver formschönen Bestecken, und ebenso lustig vie aurat befcöõstigen sie sich, wenn sie auf Reisen und im Grünen sind. Doch Eduards und Katharinens Sinn steht nach einem noch größeren, noch pedantischer ausgerusteten Picknickkoffer, einem, mit dem man am FTschud-See mit Anstand duftre ten könnte, wenn man mit Zelt und Wagen dort rasten würde. Ein größeres Gefuß fur Eierschalen müßte dabei sein, denn sie wollen auch am Tschad-See natürlich nichts herumliegen lassen. VUnerschrocken, ue sie nun geworden ist, setzt Edudurds Familie sich der Liebe der Natur vor allem auch nachts aus. Nachts erreichen ihre speæiſischen Tugenden sozusagen ihren Gipfelpunht. Sehen vir nur Eduard: Einfach alles findet er im Dunkeln, und um Mitternacht wendet er sein techmisches Geschick auf die sachgerechte Verstauung seines eigenen Leibes; er entrollt sein Schlaf gemach, jenes wärmende Etui, dem er sein nächtliches Da- Sein anvertraut: den Schlafsack. Er weiß, so sdchge recht verpacſet, wird er sich am Busen der Natur keinen Ischias holen. Katharina zieht ihm zärtlich— so vie man behutsam eine Schlafæimmmertür schließt den Reiß- verschluß zu bis zum Hals. Der so zum Schlafe eingesachte Mann ist nun allein, ganz allein mit seinen Fiigen. Aber mit dem Kopf, den er ja draußen hat, lebt er ganz seiner Naturliebe. Den Blich auf die Sterne gerichtet, schläft er ein. Er trdumt, er sei ausgesetzt in der lauen Sommernacht, ein Findel kind. Werden ihn gute Menschen finden? Mit kindlich milden Träumen vergeht die Nacht. Das Findelkind gchlägt die Augen auf: Oh ja, gute Menschen haben ihn im Gesträuch entdeckt, sie werden sich seiner annehmen, es sind sein Weib und seine zwei Kinderchen. Oh, wohlerworbene und gelernte Lust an der Natur! Zu den Fotos: Rechts oben ein Strand- komplet„Petri Heil“ in interessanter Borduren- Verarbeitung. Mod.: Staebe- Seger. Lins unten Badetasche aus be- drucſetem Leinen mit hellen Leder- besätzen. Modell: Goldpfeil, Foto: Hubs Flöter. Foto rechts außen: Sandaline 1959 aus mehrfuarbigem Leder. Aufn.: dsi Dk-BEILAOE 0 5 9 MANNHEMER MORGEN Nleinigbeiten vervolllomninen dlie Die Zeichnung von I. Welt- meyer gibt einige Hutmodelle der sogenannten Praliné- Linie wieder. Das Foto links unten zeigt eine aparte Tascke von Goldpfeil. Foto Flöter. Typisch für die neue Hutmode ist diese aparte kleine To que mit dem dekorativen Rosenschmucke. Foto: dpa nönen Doch coffer, rasten urlich „auch ard. Das Zubehör zur modischen Kleidung hat zu allen Zeiten die besondere Aufmerksamkeit der Frauen in An- 1 spruch genommen. Mancke Evustochter hält es da mit der Pariserin, von der man sagt, ein neuer Hut sei ihr 1 wicktiger als ein neues Kleid. Fest steht, daß man ein dezentes dunkles Kostüm oder ein schwarzes Nachmit- Reiß- tagskleid mit verschiedenen Huten und Accessoires ganz erstaunlich verwandeln kann, so daß manchmal sogar der Eindruch entsteht, es habe sich um ein ganz neues Kleid gehandelt. Wichtig dabei sind: der Hut, der be- f den sonders viele Variations möglichkeiten bietet, und die Schuke, die sehr häufig dazu angetan sind, den Eindruche 1 75 schlichter Hleganæ erst zu vollenden. Aber auch der Handschuh gehört zu diesen Details, der schöne Schal, die ndlich Anstecblume und— nicht zu vergessen— die Handtasche! Wichtig ist, daß all diese vielen Zubehörteile in un im Stil und Farbe aufeinander abgestimmt sind. Accessoires in den Furben Rot, Blau oder Grun machen da manch- mal erhebliche Schuerigkeiten. Am leichtesten fährt man mit dem klassischen Schwarz und im Sommer mit Weiß oder Cremeweiß. Andere Farben— sogar das zurücchaltende Braun— wollen sorgfältig geprüft sein, der Nuancen und Schattierungen einer einzigen Farbe sind heutzutage viele, reichlich viele. Mit Geschmack Farbe und Stil aufeinander abzustimmen, ist ein Gebot, das man in Sachen Mode nicht außer acht lassen sollte. Modischer Handschuh zum neuen Frükjahrskostüm. Modell aus der Dlor-Boutique. Foto: P. Genest, Paris. , , MANNHEIMER MORGEN 10 ODE. BEIUAG K r , ,. , . . 72 . e, . , 4. .. in Stichworlen Absinth ist nicht nur die Ursache eines nebulösen Zustandes, sondern im Reich der Mode eine Farbe. Eine blasse Farbe, ein milchiges Grün, wie eben der Absinth, der im Glase mit Wasser verdünnt wird. Absinth als Farbe ist modisch aktuell für kleine Fru hjahrskleider und Kostüme. Busen darf die Frau von los wieder haben. Die Sacemode, die schreckliche Zeit, da jedes Licht un. ter den Scheffel gestellt wurde, ist längst vergessen. Die allmählich wiederkehrende Taille, der Zug zur natürlichen Form, erlaubt auch der Frau ꝛoteder. mehr als achtzig Zentimeter Oberweite à⁊u haben 8 75 aber der Busen wird nicht betont. Abnäher am Oberteil sitzen niemals enapp. Chiffon ist ein Stoßf, der, einmal wviederentdecht, nicht mehr aus der Mode zu kommen scheint. In diesem Sommer wird man inn viel fr elegante Kleider verarbeitet sehen. Wenn auch der P Meter reichlich hock ist— die Mode schert sich nicht daran und diktiert die Verwen viel Chiffon. Elegant ist ein Kleid, das einen engen Unterroch aus Taft hat lich abgestimmt und in verschwenderischer Fülle verarbeitet. reis für den dung von sehr, sehr darüber Chiſfon, farb- 7 Leder behauptet mit erstaunlicher Beständigkeit seinen Platz im Bereich der Mode. Paris bringt Rient nur Sport leidung aus Leder, sondern sogar ganze Kostüme. Abendmdntel aus Leder, lila, opalisterend oder silbern und golden schimmernd, wirken wie aus hauchdünnem Stoff Handschuhe aus Wildleder sind wieder sehr lang. Abends reichen sie bis zum Ellenbogen oder bis zum Oberarm. Hlissees sind auf dem Fahrplan der Mode an wichtiger Stelle vertyetet Sogar Chiſſon wird in Un ner Duftigkeit. Plisseeröche zu sommerlichen Kostümen, Plissees an weiten Abendmänteln und sogar am Aermel der ohnehin plis- sierten Sommerkleider. endlich viele, zarte Plisseefalten gelegt und verliert dadurch nichts von s Shantung, reinseidener Shantung, ist ein kostbarer Stoß und in diesem Sommer sehr begehrt. Shan⸗ tung, Wildseide und reine Seide gelten als Favoriten der Hochsommermode. Auch Kravattenseide kehrt wieder. Shantung aber hält man für einen„Bestseller“, Fr wird sogar schon fur die Herbstsdison 1039 Rergestellt Kleidsam und jung ist die Mode des Frühlings 1959 Das Foto oben zeigt ein helles Kostüm aus Kamm- garn-Perlé, ganz lose gearbeitet und mit zwei ko etten Schleifchen an Stelle von Taschen. Es ist ein Jobis-Modell. Regina Relang fotografierte.— Zu dem Foto rechts- Constanze heißt das attraktive Kleid mit Jacke, das aus einem großzügigen Schott enkaro gearbeitet wurde. Die Jacke hat schmale Uni-Blenden- Verarbeitung. Das Modell Birgitt mit weißer Pikeebluse ist aus Hahnentritt in schwarz- weiß. Auch hier die Jacke mit einer Blende. Der Gürtel ist breit. Mod.: Lissner u. Rösner. Foto: Leonard. MODE-BEILAOGE des„Mann- heimer Morgen“ zur Aut gabe Nr. 49 vom 28. Februar 1959 Redaktion: Ilse Tubbesing Anzeigen: Carl Faust. Sporty heißt der leickte Sommerschuh, der einen flachen Absatz hat. Foto: dsi . tTdgen Model! Dan , 5 neren. in den Modefurben dzdlee, förkis und ejerschale 50 90 1 MAMBA, S Skirt 87 7 l 8 5 7 N 7 1 1 N 3 5 SE 11 * MANNHEHMER MORGEN LA il. 1 0 de Farbe. Ant wird. Licht un. Zug eur 1ben eint. In Für den Rr, sehr N, farb- gt nieht lislerend Vildleder d in un. Seeröcke in plis- t. Shan de kehrt son 1039 2 2 r Die Zeichnung gibt einige Vorschläge der internationalen Modezentren wieder. Die Fotos zeigen zwei Fruhjahrskostüme des jungen Pariser Modeschégfers Pierre Cardin. Links ein Kostüm aus weißer Wolle, mit den für die Cardin Kollextion charakterisiischen weiten Aermeln. Rechts ein Kostüm aus schwarz-weiß em Glenckeck mit einem Bluscken aus Pikee. Fotos: R. de Vassal. Zeichnung I. W. 8. Monheim, Planken Rof 236 86 Ciollna& Kübler Monnbeim, Plonken Ruf 2762 Mannheim, Porodeplotm Ruf 2498 ee MANNHEIMER MORGEN 12 MODE. SEUH• bio Hass f fe, VON ILSE TUBBE SNG In den großen Hauptstädten der Welt, in New vork und Rom und Amster- dam, in London und in Caracas— in allen diesen Stadten gibt es eine Straße, in der die Eleganz und der Luus, der Reichtum und die Verschwen- dungssucht eines ganzen Landes hinter marmornen Fassaden, hinter dem Glas der Schaufenster, in den Vitrinen der Juweliere verlockend und verheißend zur Schau gestellt werden. Es sind Straßen der Frauen. Geschaffen für sie und ausgestattet mit unwiderstehlicker Anziehungshraft auf jenes Geschlecht, das man das schwache nennt. Straßen voller Verlockungen, wo Sehnsũchte und Begehren wach und Träume Wirklichkeit werden. Wo die Frau sich darauf besinnt, welch kostbares Wesen sie ist, welch ein Geschenk die Tatsache, eine Frau zu sein, der man die Schätze der Erde 2u Fugen legt. Die Namen der Straßen haben weltweiten Klang: Fifth Avenue in New Vork, Via Veneto in Rom, Kurfürstendamm in Berlin und Rue du Faubourg St. Honoré in Paris. Rue du Faubourg St. Honor Die schmale Straße läuft fast parallel zu den Champs Elysées und mündet in den Trubel der Rue Royale zwischen Madeleine und Place de lu Concorde. Wer nur für ein paar Tage nach Paris kommt und nichts von ihrem Zauber Weiß, wird sie kaum finden. Sie ist eng, gedrängt voller Leben und Bewegung. Die Autos parken links und rechts und die Tagifahrer schlängeln sich schimp- fend von einer roten Ampel zur anderen. Die Frauen aber, die kier von Schau- fenster zu Schaufenster schlendern, haben Zeit. Unendlich viel Zeit. Was zählt ein verpaßtes Rendezvous angesichts der Rue du Faubourg St. Honoré? Nichts. Fast nichts. Monsieur mag warten! Im schwarzen Tailleur, die Nerzkrawatte lässig umgeschlungen, betrachtet Madame die kleinen Schaufenster der Boutique von Pierre Cardin. Heute liegt alles akkurat. Wie in einem Modejournal. Eine Herrenueste mit voten Röschen bestickt, ein lunger weißer Glacẽ handschuh, ein Bündel türkisfarbe- ner Glasperlen. Schräg gegenüber das Schaufenster ist ganz mit grauer Seide ausgeschlagen. Ein weiter Nerzmantel, silbergrau, liegt lässig wie aus Ver- sehen liegen geblieben, auf den Stufen. Ganz rechts ein Mantel aus gleißend goldenem Leder. St. Moritz, denkt Madame, Soraya von Persien Drüben lockt ein Kosmetiksalon. Die Betonung liegt auf Salon.) Rosd und Weiß, Seide und Samt, eine Wolke von Duft, wenn die Tür aufgeht. Der De- eorateur war ein Meister seines Fachs. Er zauberte Madame de Recamier in ein gedampftes Interieur. Madame de Recamier mit porzellanenem Teint, die schwarzen Haare lose in die Stirn gekämmt. Und auf dem Sessel gegenüber ein vergessener Handschuh, die Relerine eines kdiserlichen Offiziers Eine altmodische Toreinfahrt, und im Hintergrund, ſcaum ed¹ entdecken. ein verschwiegenes kleines Lokal für Feinschmecker. Hier gibt man sick bei Kerzenlicht so subtilen Genüssen hin wie Langusten und Kaviar, Canard d orange und Forelle mit Mandeln gegrillt. Dann ein Lädchen der Frivolités, wie die Franzosen sagen. Die kleine Vitrine ist ganz und gar mit Leopardenfell ausgeschlagen. Ein großes Bild von Brigitte Bardot, ein Hauch von einem Nylonstrumpf, eine spitzenbesetzte schwarze Corsage und ein Negligé aus Wolken von rosafarbenem Nylon. Da- neben legt ein Juwelier mit unendlich gepflegten Handen ein Bündel schim- mernd weißer Perlen in eine Muschel, breite Armbänder aus gleißendem Gold und ein Siebengestirn aus Saphiren, ganz in Brillanten und Platin gefaßt. Madame denkt an rauschende Feste in Schlössern vor den Toren von Paris, lange weiße Roben, nackte Schultern, Königin des Balls. Im Schuhgeschäftehen nebenan thront ein einsamer Krofodillederschuh neben einem Preisschildchen uber sage und schreibe 299,— Mark. Eine Dame im Neramantel kommt mit leichten Schritten heraus. Es duftet nach Narcisse notre. Der Chauffeur, schlank, elegant, mit sanft ergrauten Schläfen, trägt die Pakete. Voild— Madame sieht es nicht und sieht es doch! Ein Herrenfriseur hun- tiert hinter dem offenen Vorhang. Ein Gentleman, die weiße Serviette vor- gebunden, liegt in seinem Stuhl wie ein Kfer auf dem Rücken und bietet mit Hingabe seine Wange zur Rasur. Vielleicht kommt er von drüben, wo neben einem zurucchaltenden Eingang ein funkelndes Schild„Her Royal Highness“ steht. Die britische Botschaft. Durch das Tor blickt man auf ein altes Palais mit hohen Fenstern. Schwarze Limousinen in langer Reihe. Frühijahrshostum aus leichtem, beigefa/benem Leinen. Der kalsſerne Kragen und die Revers sind mit Fresse abgesetzt. Mod.: Horn. Die hohen Absätze ſelappern weiter. Ein kleines Geschaftehen fu den Herrn, der auf sich hält. Auf der Borkenrinde eines hygienisch gereinigten Buumstumms träumt ein blauer Frottè-Pullover sanft vor sich hin. Einzig begleitet von einer Pfeife uus rotem Leder garantiert handgenaht. Man müßte selbstlos alles Geld für eine solche Pfeife ausgeben, denxt Madame. Um Monsieur damit mora- isch au einer weit größeren Tat 2u verpflichten] Schließlich ein Schaufenster mit einem Gedicht von einem Kleid. Jersey, weiß, weich, wollig, mit einer schmalen Blende aus Duchesse. Sie bleibt lange stehen, kehrt noch einmal zuruck. Unter dem blauen Fruhqahrsmantel würde es wirken wie ein Traum Sechs, acht Schaufenster eines bekannten Parfumeurs. Kaskaden von Rosen und Tull. Es duftet nach Nelkenseife und gundhaft teurem Badesalz. Im Eingang brennt ein überdimensionaler Lampenschirm Der ganze Fuß ist aus Pyramiden von Purfümfluschen gebaut. Madame tritt Dreimal: Kleinigheiten aus der Boutique von Christian Dior. Links ein Strumpf für eine Braut. Das Perlenmotiv ist eingearbeitet. Das Foto in der Mitte zeigt einen Handschuh aus leichtem weißem Schwedenleder. Die Schleife uber dem Gelen ist ein in dieser Saison vꝛelgesehenes Schmuchmotiv. Besonders apart ist der Pump dus schwarzem Satin.(Modell: Dior Delman.) Der Absata geht fast gerade nach oben. Eine blaßrote Rose schmucht die Rückseite des etravaganten Abendschuhs. Fotos von lines nach rechts: A. Demoully, P. Genest, André Ostier. — Foto: Flötet. ldchelnd ein, um eines dieser winzigen leleinen Pächechen au erstehen, die den Aufdruck„Rue du Faubourg St. Honoré“ tragen, die an Finger baumeln, schwerelos, und Miniaturausgaben von allen Wun⸗ dern der Welt enthalten. Es duftet nach Moschus und Ambra, nach „Amour- amour“, Madame schreitet ue, auf Wolken. Im ſeleinen Restaurant an der Eclee, dort bo die Faubourg St. Ho- noré in die Rue Ropale mündet, wartet Monsieur geduldig beim vierten Apèritif. Madame legt ihm zur Begrußung die Fingerspitꝛen auf den Arm und làchelt mit Unschuldsblicc.„Hat es sehr lunge gedauert? Monsieur lacht zuruche und bestellt den nach solchen Spaziergängen obligatorischen Orangensaft fur Madame. Inr Blic schweift selbstverloren über die Spiegel und Flaschen und über die glitzernde, dampfende, æischende Kaffeemaschine hin- Weg. Ire Gedanken sind noch bei dem kleinen weißen Jersenſtlel mit der Blende aus Duchesse. 7 EF ˙ A— A ̃ m... w ˙¹V. „ JF. ² ꝑ!bT ⁵c ²˙.lI ͤ , . JS 0d.... ⅛ Up. ß̃ꝗ ‚—ß᷑§7.;: