1 4 0 das ben lem ilfe ige etz nge ich hat och zar, tle- um, der in- ge- vitz ist ge- ör- nnt ed- nt- om lör⸗ lich che len. Wa- er- per un- en- ms⸗ ben icht he- er d- em in- ude von den ete, in Mi- in- a8 che 219 in- t- ide, ank Fast rte ten der digt es ex. or- hen Wie irch gt) engl Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soxlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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März 1959 Sorgen um die westliche Einheit Macmillan soll in Paris und Bonn umgestimmt werden/ Keine Neigung für Disengagement Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Die Sorge des Bundeskanzlers ist zur Zeit darauf gerichtet, die Einheit der westlichen Auffassungen in jeder möglichen Situation herauszustellen und zu er- halten. Diese nach dem Besuch Adenauers bei Staatspräsident de Gaulle erkennbare Tendenz ist, nach der Interpretation von Bundespressechef von Eckardt, um so not- wendiger, als die Sowjetunion mit ihren verschiedenen Vorstößen versuche, die west- liche Seite aufzuspalten.„Diesen Versuchen muß widerstanden werden“, sagte Eckardt am Freitag vor der Bundes pressekonferenz in Bonn. Er faßte damit auch das Ergebnis der Beratungen im Bundeskabinett zusammen, wo Außenminister von Brentano am Vormittag einen ausführlichen Bericht über die außenpolitische Lage und den Frank- reich-Besuch des Bundeskanzlers erstattete. Der Bundespressechef betonte noch ein- mal, die Uebereinstimmung zwischen Aden- auer und de Gaulle in den fünfstündigen Verhandlungen unter vier Augen sei voll- ständig gewesen. Sie beziehe sich auf die all- gemeine internationale Lage, auf die Situa- tion in Berlin und die damit verbundenen sowjetischen Vorstöße und schließlich auf das rhema Disengagement. Es sei bekannt, sagte von Eckardt, daß Bundeskanzler und Bun- desregierung bisher wenig Neigung gezeigt hätten, der Verdünnung der militärischen Stärken in Mitteleuropa zuzustimmen. In dieser Beurteilung sei Adenauer mit de Gaulle einer Meinung. Die Bemerkungen von Eckardts über die Notwendigkeit der westlichen Einheit bezogen sich nicht zuletzt auf die Meinungsunterschiede zwischen der britischen Regierung über das Disengage- ment und den Auffassungen in Paris und Bonn. Der britische Premierminister Mac- millan soll bei seinen Besuchen in diesen Hauptstädten über die Bedenken unter- richtet werden. Das schließe allerdings nicht aus, sagte der Regierungssprecher, daß das Thema Disengagement auf einer Ost-West- Konferenz dennoch erörtert werden könne. Uneingeschränkt ablehnend ist dagegen die Haltung der Bundesregierung zu dem Vorschlag der Sowjetunion, den Teilnehmer- kreis an einer Ost- West- Konferenz durch Polen und die Tschechoslowakei zu erwei- tern. Der Regierungssprecher nannte die ge- forderte Zusammensetzung willkürlich, da diese Partner kaum etwas anderes sagen könnten, als die Sowjetunion selbst. Staaten wie Holland und Belgien, die ebenfalls von Hitler-Deutschland überfallen worden seien, könnten dann genauso gut das Recht für sich in Anspruch nehmen, auf den bevorstehen- den Konferenzen vertreten zu sein. London: Reise nach Moskau trug Früchte London.(gk— Eigener Bericht) Der bri- tische Premierminister Macmillan und sein Außenminister Selwyn Lloyd werden am 19. Marz nach Washington reisen, um über die Ergebnisse ihres Rußlandbesuches 2 unterrichten. Der 18. März ist für ein zwang- loses Gespräch zwischen Macmillan und dem kanadischen Ministerpräsidenten Diefen- baker über die internationale Situation vor- ehen. N 4e Vor seiner Reise nach Washington wird der britische Premier in der kommenden Woche in Paris und Bonn dem französischen Staatspräsidenten de Gaulle und Bundes- kanzler Adenauer über seine Moskau-Reise berichten und mit ihnen einen Meinungsaus- tausch über die Möglichkeit einer Außen- ministerkonferenz der vier Großmächte haben. a 5 Der zeitliche Aufschub des Berlin-Ultima- rums durch Chrustschow wurde in London ausdrücklich begrüßt. Politische Kreise in London halten ihn für ein erstes sichtbares Resultat der durch den Macmillan-Besuch gebesserten Beziehungen zwischen Sowjiet- union und England. Ein Sprecher des britischen Auſzenamtes wies mit Nachdruck Meldungen zurück, die von einer Aenderung der britischen Haltung hinsichtlich der Reihenfolge der beabsichtig- ten Konferenz sprachen. Es sei nicht richtig, daß Großbritannien zuerst eine Gipfelkon- ferenz und dann eine Außenministerkonfe- renz haben wolle. Ein Frieden in Ehren. Washington.(AP) Die Vereinigten Staaten werden sich jedem Druck der Sowjetunion widersetzen, sind jedoch auch entschlossen, nach jeder Möglichkeit zu suchen, die einen „Frieden in Ehren“ sichern kann, Demokra- tische und republikanische Kongreß führer manmten dies als Ergebnis einer anderthalb- stündigen Besprechung, zu der Präsident Eisenhower die Fraktionsführer beider Par- teien im Senat und im Repräsentantenhaus am Freitag eingeladen hatte. Die Konferenz, an der die Senatoren Johnson Oemokrat) und Dirksen(Republikaner), die Abgeord- neten Sam Rayburn Demokrat) und Charles Halleck Mepublikaner), Vizepräsident Nixon, Verteidigungsminister MekElroy und der amtierende Außenminister Herter teilnah- men, diente der Erörterung der Lage in Ber- lin und der Deutschlandfrage nach dem Be- such Macmillans in Moskau und den Leip- ziger Erklärungen des sowjetischen Mini- sterpräsidenten Chrustschow. Die parlamen- tarischen Teilnehmer betonten nach der Besprechung die feste Entschlossenheit, jede sowjetische Drohung zurückzuweisen. Der Mit Speeren und Steinen gegen Truppen Weitere Zwischenfälle im Njassaland/ Fünf Tote Blantyre.(AP) Die Lage im britischen Protektorat Njassaland ist weiterhin ge- spannt. Aus allen Landesteilen trafen Mel- dungen über Sabotageakte, beschädigte Brücken und Straßen, unterbrochene Tele- fonleitungen und Straßensperren ein. Zu einem schweren Zusammenstoß kam es Wie- der, als Sicherheitstruppen das Feuer auf eine Gruppe Afrikaner eröffneten, die in der Nähe des Regierungssitzes Zomba eine Straßensperre errichtet hatten. Von den Afrikanern, die die Truppen mit Speeren, Aexten und Steinen angriffen, wurden fünf getötet und vier weitere verletzt. Bei den Zusammenstößen haben zwei Afrikaner die Sicherheitstruppen erstmals mit Gewehren angegriffen. Ein Offlzier wurde durch Schüsse verletzt. Nach Mitteilung der Re- gierung hat sich die Zahl der Toten seit Verkündung des Ausnahmezustandes am Dienstag auf 35 erhöht. Die Zahl der Ver- letzten beträgt 63. Planen die Afrikaner ein Massaker? London(Wgk-Eig. Bericht) In Njassa- land gab am Freitag der britische Gouverneur Sir Robert Armitage Einzelheiten über das angeblich vom Afrikanischen Nationalkon- greg geplante Massaker bekannt. Der Gou- verneur wiederholte auf einer Pressekonfe- renz, er sei im Besitz einwandfreier Unter- lagen, denen zufolge auf das Signal von Urwaldtrommeln hin alle Weißen, die lo- yalen Schwarzen sowie die Inder im Pro- tektorat getötet werden sollten. Der Gou- verneur weigerte sich, weitere Einzelheiten aus den Dokumenten bekanntzugeben, weil sie streng geheim seien. Dehnen sich Unruhen auf Kenia aus? Nairobi.(dpa) Die Unruhen in der Zen- tralafrikanischen Föderation scheinen sich jetzt auch auf die britische Kronkolonie Kenia auszudehnen. So wurden am Freitag in Kenia 34 Afrikaner in Polizeigewahrsam Senommen, darunter mehrere Eingeborenen- rer. Außerdem wurden zwei Zeitungen verboten. Nach Mitteilung der Behörden sol- len die verhafteten Eingeborenen in ihre burtsorte zurückgebracht werden,. Kurz vor den Verhaftungen hatte der Landwirt- schaftsminister von Kenia, Michael Blun- deel, vor europäischen Farmern zu Gerüch- ten Stellung genommen, nach denen es im Juni in Kenia zu Unruhen kommen werde. Der Minister hatte gesagt, die Regierung verfolge die politische Entwicklung sehr genau und werde rechtzeitig die erforder- lichen Schritte unternehmen. Sprecher des Repräsentantenhauses, Sam Rayburn, wies auf die Einigkeit beider Par- teien in dieser Frage hin.„Wir kennen da keine Parteien.“ Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des amerikanischen Senats, James W. Fulbright, hat sich in einem Rundfunk- Interview dafür ausgesprochen, eine Gipfelkonferenz im Interesse inter- nationaler diplomatischer Verhandlungen in jedem Jahr zweimal abzuhalten. Der Sena- tor betonte, diese Gipfeltreffen sollten Kon- ferenzen für den Meinungsaustausch ohne besondere Tagesordnung sein. Gomulka und Novotny kommen möglicherweise nach Berlin Leipzig.(AP) Der polnische Parteiführer Gomulka und der tschechische Staatspräsi- dent und Parteichef Novotny werden mög- licherweise in den nächsten Tagen zu Be- sprechungen mit dem sowjetischen Mini- ster präsidenten Chrustschow und Sowjet- zonen-Ministerpräsident Grotewohl nach Berlin kommen. Auf einem Empfang der sowietischen Regierungsdelegation und der Sowietzonen-Regierung anläßlich der Leip- ziger Frühjahrsmesse erklärte Grotewohl, derartige Besprechungen seien„sehr gut möglich“. Unterrichtete Kreise nehmen an, daß dabei der Sowjetvorschlag erörtert wer- den soll, Polen und die Tschechoslowakei an einer Außenministerkonferenz über das Deutschlandproblem zu beteiligen. Professor Hämel nimmt den Ruf nach Heidelberg an Heidelberg.(dpa) Professor Josef Hämel, der ehemalige Rektor der Universität Jena, hat sich entschlossen, den an ihn ergangenen Ruf nach Heidelberg als Ordinarius für Der- matologie und Leiter der Dermatologischen Klinik anzunehmen. Professor Hämel wird seine Arbeit in Heidelberg voraussichtlich am 1. April aufnehmen. Wie die Verschwörer stecken hier die prominentesten Besucher der Leipziger Messe die Köpfe zusammen. Aber es sind diesmal keine neuen Anweisungen über die Marschrichtung der Weltrevolution, sondern ganz Rarmlose techniscke Erläuterungen, denen ihr Interesse bei einem Rundgang durck die Messehallen gilt. Rechts neben Chrustschow, der eine goldene Friedenstaube am Rockaufschlag und die Orden„Held der Arbeit“ und„Held der Sowjetunion“ auf dler Brust trägt, sieht man den Sojetzonen-Ministerpràsidenten Otto Grotewohl und SED- Sekretar Walter Ulbricht.(Siehe auch den Berickt unseres nach Leipzig entsandten Berliner Korre- spondenten auf Seite 2.) Bild: dpa Neue Namen: Ehard, Lemmer, Jaspers Hinter verschlossenen Türen setzt die CDU/CSU die Kandidatensuche fort Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nachdem die Nominierung Profes- Sor Erhards zum Kandidaten der CDU/CSU für die Bundespräsidentenwahl fehlgeschla- gen ist, wollen die christlichen Demokraten nunmehr„aëòuf Nummer sicher“ gehen. Lan- desvorsitzende und führende Politiker, die am Donnerstagabend bei Bundeskanzler Dr. Adenauer berieten, kamen überein, für den Lücke lädt den DGB zum Gespräch ein Thema: Abbau der Wohnraumbewirtschaftung/ Absage an den Mieterbund Ven usserer Benner Redaktlon Bonn. Bundes wohnungsbauminister Lücke hat am Freitag den DGB zu einem Gespräch über den Abbau der Wohnungszwangswirt- schaft eingeladen. Gleichzeitig sagte er ein für den Nachmittag anberaumtes Gespräch mit dem Mieterbund kurzfristig ab, weil der Mieterbund am Vormittag in einer Presse- konferenz in Köln die Pläne des Ministers scharf ablehnte und seine Haltung vor dem Zusammentreffen mit Lücke bereits festlegte. Minister Lücke wies den Vorwurf des Ge- Werkschaftsbundes zurück, er habe den Ab- bau der Wohnungszwangs wirtschaft verkün- det, ohne mit den Gewerkschaften Fühlung aufgenommen zu haben. Lücke wies darauf- hin, daß er in zwei Briefen am 3. Februar 1958 und am 13. Februar 1959 den DGB vergeblich zu einem Gespräch über die aktuellen Pro- bleme der Wohnungsbaupolitik eingeladen habe. Nichtsdestoweniger sei er auch künftig zu Gesprächen bereit. Die Wünsche der Länder Marburg.(dpa) Die Ministerkonferenz der Länderarbeitsgemeinschaft für das Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen(Argebau) hat, um die Voraussetzungen für die Libera- lisierung der Wohnraumbewirtschaftung zu schaffen, unter anderem folgende Aenderun- gen des zweiten Wohnungsbaugesetzes vor- geschlagen: 1. Die zehnprozentige Kürzung der Bun- desmittel für den allgemeinen Wohnungsbau soll rückgängig gemacht werden. 2. Die Einkommensgrenze für Wohnungs- suchende mit geringem Einkommen soll her- aufgesetzt werden. Die Länderminister halten einen Höchstbetrag von 3600 Mark im Jahr für Alleinstehende, von 4800 Mark für Ehe- Paare, zuzüglich 1200 Mark für jedes weitere Familienmitglied, für angemessen. Zriscen Gesfern und Morgen Kritik übte der CDU-Bundestagsabge- ordnete Ernst Majonica, Vorsitzender des außenpolitischen Arbeitskreises der CDU/ CSU-Fraktion, an der bisherigen deutschen Ostpolitik. Sie habe nicht alle Möglichkei- ten ausgeschöpft, um den Menschen des Ostens anzusprechen und von Propaganda freie Kontakte zu pflegen. Majonica sprach in Königstein auf einer Tagung des Ar- beitskreises„Kirche und Heimat“ im Zen- tralkomitee der deutschen Katholiken. Ma- jonika erklärte, es sei den Ostvölkern kaum bekannt, daß die deutschen Vertriebenen- verbände feierlich auf jegliche Gewaltan- Wendung verzichtet hätten. Der Abgeord- nete forderte verstärkte menschliche, kul- 1 und wirtschaftliche Kontakte mit olen. Das Bundeskabinett verabschiedete den Entwurf eines Aenderungsgesetzes zum Ge- setz über die Altershilfe für Landwirte. Wichtigstes Ziel der Novelle ist die Sicherung der finanziellen Leistungsfähigkeit der land- Wirtschaftlichen Altersklassen. Nachdem der Gesamtverband der Alterskassen den Beitrag ab Januar 1959 von zehn auf zwölf Mark monatlich erhöhte, schlägt die Bundesregie- rung nun vor, sämtliche Landwirte, die einen als dauerhafte Existenzgrundlage zu betrach- tenden Betrieb bewirtschaften, ohne Rück- sicht auf ihre sonstige Tätigkeit in die Bei- tragspflicht einzubeziehen. Der Wiedergutmachungsausschuß des Bun- destages ist zu der Ansicht gelangt, daß das Bundesentschädigungsgesetz in seiner gegen- wärtigen Fassung zu Härten führt, von denen einige nur durch Aenderung des Ge- setzes beseitigt werden können. Die Mitglie- der des Ausschusses befürchten jedoch, so verlautet, die Novellierung im gegenwärtigen Zeitpunkt könnte die termingerechte Ab- Wicklung des Gesetzes gefährden. Sie haben daher Möglichkeiten geprüft, die Härten ohne Gesetzesänderung durch einheitliche Verwaltungsmaßnahmen der Entschädi- gungsbehörden zu beheben oder zu mildern. 90 Jahre alt wird am Sonmtag der Nestor der deutschen Gewerkschaften, Reichsmini. ster à. D. Rudolf Wissell. Er war in der Wei marer Republik zeitweilig Reichs wirtschafts- und Reichsarbeitsminister. Seinen 80. Geburtstag feiert am kommen- den Dienstag der frühere Reichskanzler Dr. Hans Luther. Es gab zwei politische Gebilde in Deutschland, die seinen Namen trugen: den Luther-Bund 1926(Bund zur Erneuerung des Reiches, der das nebeneinanderregieren von Reich und Preußen ausgleichen und den Preußischen Landtag streichen wollte) und den Luther-Ausschuß 1952(Sachverstän- Aigenausschuß für die Neugliederung des Bundesgebiets), der im Sommer 1955 sein Gutachten vorlegte Berufung eingelegt hat der ehemalige Fall- schirmjägergeneral Bernhard Ramcke als Nebenkläger gegen den Freispruch im Belei- digungsprozeß gegen den Schriftsteller Erich Kuby und den verantwortlichen Redakteur 1 3 Rundfunks, Rüdiger roske. Der italienische Senat sprach der Regie- rung Segni nach viertägiger Investitur- debatte das Vertrauen aus. Für die Regie- rung stimmten 143, dagegen 97 Senatoren. Heftige Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern des Parteichefs Pietro Nenni und den Kommunistenfreunden sowie eine Reihe von Kampfabstimmungen kennzeich- neten eine dreitägige Sitzung des Zentral- komitees der italienischen Linkssozialisten. Die mit 51 gegen 27 Stimmen(bei zwei Ent- haltungen) angenommene Schlußresolution verpflichtet die Partei, alle Energien zum Sturz der von den Rechtsparteien gestützten Regierung Segni einzusetzen. Eine Block- bildung der Oppositionsparteien— und damit auch ein neuer Pakt mit den Kommunisten — wurde abgelehnt. Auf Kuba sind weitere zehn ehemalige Anhänger des geflüchteten Diktators Batista hingerichtet worden. Die Zahl der seit dem 1. Januar exekutierten Batista-Anhänger hat sich damit auf 377 erhöht. Der Militärrat des Sudan, der am Mitt woch überraschend zurückgetreten war, ist umgebildet worden. Dem neuen Ministerrat gehören weiterhin zwei der stärksten Per- sönlichkeiten des alten Rates an: General Ahmed Abdal Wahab, der pro-westlich ein- gestellte frühere stellvertretende Ober- befehlshaber der Armee, der gleichzeitig Innenminister ist, und Brigadegeneral Has- san Besy, der gegenwärtige stellvertretende Armee- Befehlshaber, der als Verfechter einer pro- arabischen Politik gilt. 11. Marz die Parteivorstande der DU und CSU einzuberufen. Haupthema ist die Pra- sidentenfrage. Hierbei wird zunächst die Prozedur erörtert werden. Von bayerischer Seite war ein 40 Personen starkes Wahl- männer-Gremium vorgeschlagen worden, Der Kreis, der bei Dr. Adenauer tagte, möchte das Wahlgremium jedoch auf 20 Per- sonen beschränkt sehen. Aus guten Gründen halten die christ- lichen Demokraten ihre Türen, sowohl bei der Partei als auch bei der Bundestags- fraktion, zunächst einmal geschlossen. Trotz dem sickern weiterhin Namen, die die Poli- tiker unter sich diskutieren, durch. Bei den Bayern spricht man von dem Altminister- Präsidenten Ehard. Ferner ist Bundesernäh- rungsminister Lübke im Gespräch, von dem mam aber weiß, daß er selbst nicht sonder- Uch erpicht auf eine derartige Kandidatur ist. Uberraschend häufig taucht in den letz- ten Tagen auch der Name Ernst Lemmer in internen Unterhaltungen auf. Bundesfinanz- minister Etzel, der zunächst nachdrücklich erwähnt wurde, scheint etwas in den Hin- tergrund zu treten, weil seine Freunde in ihm noch immer den präsumtiven Nachfolger Dr. Adenauers in der Kanzlerschaft sehen. Interessant ist, daß man in der jetzigen Phase des Meinungsaustauschs auch eine Nominierung des Fraktionsvorsitzenden der ODU/ CSU, Dr. Heinrich Krone, für mög- lich hält. Weiterhin sind auch Professoren in die Erörterung einbezogen. Die Tatsache, daß man in Bonn mit einer baldigen Begeg- Nurng zwischen Bumdeskanzler Dr. Adenauer und dem Philosophen Karl Jaspers rechnet, trägt hierzu bei. Die Namen des Professors für politische Wissenschaften, Theodor Eschenburg(Tübingen) und des Philosophen Theodor Litt(Bonn) runden das Bild. In dem Streit zwischen Regierung und Opposition um die Wahl des Bundespräsiden- ten tauchte in den letzten Tagen ein neues Problem auf. Die stellvertretende Vorsit- zende der CDU/ CSU-Fraktion, Frau Dr. Schwarzhaupt, hatte in einem Rundfunk- interview die Berliner Stimmen bei der Bundes versammlung ausgeklammert. Von christlich demokratischer Seite wurde die- ses mit der außenpolitischen Situation be- Sründet. Hiergegen protestierte im Namen der SPD-Fraktion Dr. Karl Mommer. Die Mitwirkung der Berliner Abgeordneten bei der Wahl des Bundespräsidenten sei von der Sache her und aus rechtlichen Gesichts- punkten überhaupt nicht zu bestreiten. Sie seien auch schon 1954 mitgezählt worden. Mehr Bundesmittel für Förderung der Studenten Bonn.(AP) Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat die Bundesmittel für die stu- dentenförderung nach dem Honnefer Modell um 6,4 Millionen auf 41,4 Millionen D-Mark für das am 1. April beginnende Haushalts- jahr erhöht. Für andere Förderungsmaßnah- men sollen weitere 10,2 Millionen bereit- gestellt werden, so daß der Bund im kommen- den Jahr insgesamt 51,6 Millionen D-Mark für die Studentenförderung gibt. Außerdem will der Bund 132,5 Millionen D-Mark für die Wissenschaftsförderung zur Verfügung stel- len. Ueber die Verteilung dieser Mittel wurde im Haushaltsausschuß noch nicht entschieden. g MORGEN Samstag, 7. März 1959/ Nr. 88 O RGE . Kommentar Samstag, 7. März 1959 Kommandowechsel Männer machen Geschichte, sagt man, und dieses geflügelte Wort hat etwas Wah- res an sich, wenn auch Witzbolde es längst dahingehend verballhornt haben, daß Män- ner Geschichten machen. Gewiß ist das, was Wir Geschichte nennen, als Bestandteil in die allgemeine Daseinsentwicklung ein- gebettet, die nach eigener Gesetzmäßigkeit Verläuft. Doch innerhalb dieser weitgezo- genen Zwangsläufigkeit bleibt viel Spiel- raum für das Willkürliche, dessen Einwir- kung das Leben der Menschen weitaus spürbarer im Guten oder im Bösen trifft als jenes Unabänderliche, das sich zu lang- sam vollzieht, um in der kurzen Spanne eines Menschenlebens auffallend zu sein. Der Spielraum des Willkürlichen ist der Bereich, in dem Männer Geschichte machen können, und da Männer— auch Staatsmän- ner— allemal nur Menschen sind, ist es ein Bereich des Menschlichen und Zufälli- gen. Lag nicht die ganze schicksalsschwere Zufälligkeit der jüngstvergangenen Epoche in den Namen Stalin, Roosevelt, Churchill und Hitler? Liegt sie heute nicht in den Na- men Dulles, Eisenhower, Chrustschow, Mac- millan, de Gaulle und Adenauer? Kann sie nicht schon sehr bald in ganz anderen Na- men liegen? Bel der Aufzählung der Männer, die heute Geschichte machen, fällt auf, daß un- ter ihnen nur ein Außenminister ist. Oder müssen wir schon einschränkend sagen: noch ist? Denn nach allem, was aus Wa- shington verlautet, wird John Foster Dul- Jes mücht mehr lange sein Amt behalten. Es gehört zu dem Zufälligen, Unwägbaren und Merischlichen, daß diesen Mann eine unerbittliche Krankheit gerade in einem Augenblick auf das Siechenbett wirft, in dem die internationale Lage sich erheblich zu- gespitzt hat. Der einzige Außenminister unserer Tage, der zu den Männern gerech- net werden kann, die Geschichte machen, muß allem Anschein nach abtreten. Wer Spricht von Selwyn Lloyd oder Couve de Murville oder Gromyko oder von Brentano? Ste alle sind Außenminister, die im Schat- ten ihrer Regierungschefs stehen. Niemarid hat die Abwertung der Außenminister in unserer Zeit brutaler gekennzeichnet als Ohrustschow am Beispiel Selwyn Lloyds, als er Während Macmitlans Besuch in Moskau Lloyd ironisch fragte:„Wenn und wo haben Sie je ein Problem gelöst? Womit recht- kertigen Sie Ihre Stellung?“ Neben der Machtfülle der Regierungschefs, die„die Richtlinien der Politik bestimmen“, nehmen sich die Außenminister wie Gehilfen aus. Auch anderen Ressortministern ergeht es Vielfach so, wenngleich das keineswegs 80 sein muß. Ludwig Erhard hat gerade erst den Beweis dafür geliefert, daß ein Minister auch gegenüber einem scheinbar allmäch- tigen Kanzler seine Eigenständigkeit und 7 amit seine Eigenwilligkeit bewahren kann. HBulles ist bis auf den heutigen Tag die Ausnahme, welche die Regel von der Ab- Wertung der Außenminister bestätigt. Ihn kennt man, von ihm spricht man, er hat treue Freunde und haßerfüllte Feinde, ja, Zeitweilig schien es so, als stünde der Prä- sident der USA in seinem, des Außenmini- sters, Schatten und nicht umgekehrt. Der Name Dulles bedeutet ein Programm, er be- haltet die Generallinie der westlichen Politik. Dulles ist vor der Weltöffentilchkeit der Gegenpart zu Chrustschow, und was das bedeutet, ermißt man erst, wenn man sich darüber klar wird, wie stark der rustikale Sowietführer das Stimmungsklima unserer Welt beeinflußt. Wenn er aggressiv wird, wenn er droht und vom Krieg redet, dann sinkt das Stimmungsbarometer weit unter Null. Aber schon am nächsten Tag kann es „schönes Wetter“ anzeigen, wenn Nikita sich leutselig zeigt wie jetzt in Leipzig. Da zählt man, daß er in seiner Rede 27mal das Wort Frieden und nur 17mal das Wort Krieg ge- braucht hat, man belächelt, wenn er Ulbricht Wie seinen Musterschüler aus der ersten Volksschulklasse behandelt, man amüsiert sich, daß er Alfried Krupp ebenso persön- liche Grüße ausrichten läßt wie Marschall Tito, Man sieht daran, wie stark das stim- mungsmäßige Weltklima ein Ausfluß dessen ist, was man zutreffend Klatsch nennen kann. Wie überall ist der Klatsch auch in der Politik das unstillbare Interesse der Men- schen am Menschlichen. Dulles ist für den Klatsch eine sehr viel weniger ergiebige Persönlichkeit als Chrustschow, aber eben deshalb der vollendete Gegenspieler: ein un- Fröhlicher, etwas griesgrämig wirkender Mann, jedoch von Ueberzeugungskraft, Be- ständigkeit und furchtloser Unbeirrbarkeit. Präsident Eisenhower schickt sich an, Selbst die Lücke auszufüllen, die durch die Erkrankung seines Außenministers entstan- den ist. Man beobachtet in Washington mit Aufmerksamkeit, wie sich Eisenhower mit der Selbstverständlichkeit, die dem alten Soldaten im Blute liegt, auf die Kommando- brücke der westlichen Politik begibt. Es ge- hört wiederum in den Bereich des Zufälli- gen und Menschlichen in der Politik, daß nicht nur der Präsident selbst, sondern auch derjenige Mann, der offenbar Nachfolger von Dulles werden soll, nämlich Staats- Sekretär Herter, krank ist. In Washington geht zwar das Wort um: Es kommt ja auf die Köpfe an und die sind gesund! Doch eher als dieser flxe Ausspruch mag einen das Wissen beruhigen, daß auf Eisenhower, des- sen Verantwortungsbewußtsein sprichwört- lich ist, um so mehr Verlaß sein wird, je mehr ihm die Lage Bewährung abfordert. Man bescheinigt ihm das in den USA auch jetzt wieder auf Grund seiner Haltung in der gegenwärtigen Situgtion. Er zeigt keine Nervosität und bewahrt die Ruhe des sorg- kältigen Abwägens. Das ist um so wichtiger, Als Macmillan nach seiner Moskau-Reise entschlossen zu sein scheint, die von Dulles vorgezeichnete Generallinie zu verlassen und dem Disengagement als westlicher Für- sprecher auch dann das Wort zu reden, wenn es auf der Basis des Status quo experimen- tiert werden muß. Das ist wohl der Grund, Weshalb in Bonn die Lage so düster be- teilt wird. Wilfried Hertz-Eichenrode Chrustschow läßt Alfried Krupp grüßen Der sowjetische Ministerpräsident sorgte auf seinem Messerundgang für allerlei Ueberraschungen Von unserem nach Leipzig entsandten Korrespondenten Paul Werner Leipzig, 6. März Höhepunkt des dreitägigen Besuches des sowietischen Ministerpräsidenten, Chrust- schow, in Leipzig war am Freitag ein Zehn- Minuten-Besuch bei der Firma Krupp in der Halle der Stahlindustrie. In Chrustschows Be- Sleitung befanden sich der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident, Sorin, und der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, jedoch nicht SED- Sekretär Walter Ulbricht. Entgegen einem ausdrücklichen Wunsch des SowWjetzonalen Protokolls ließen sich Chrust- schow, Sorin und Grotewohl von ihrem Gast- geber mit Kognak bewirten. Sie tranken ihn aus Kleinen, nicht rostenden Stahlbechern mit dem Symbol der Firma Krupp, drei ineinan- der verschlungenen Stahlringen. Anschliegend steckten sie die Becher als Gastgeschenk in ihre Taschen. Eine kleine Uberraschung ergab sich, als Chrustschow Direktor Dr. Hundhausen bat, er möge Herrn Krupp seine besten Grüße und Wünsche für seine Gesundheit übermitteln. Aufgeräumt und in bester Laune unterhielt sich der sowjetische Ministerpräsident über die von Krupp in der Sowjetunion zu bau- ende petrochemische Anlage zur Gewinnung von vollsynthetischen Fasern im Werte von fast 50 Millionen Mark. In Nowokubychew, Stalingorsk und Kursk entstehen drei sich ergänzende Fabrikationsbetriebe mit einer Kapazität zur Herstellung von monatlich 250 000 Anzügen. Ein interessantes Detail: Die Planung des Großbetriebes in Kursk haben Techniker aus der Sowjetzone übernommen. Chrustschow verabschiedete sich vom Krupp-Stand mit den Worten:„Die Friedens- produktion ist besser als Kanonen. Wir brau- chen mehr solcher Fabriken. Wenn ein Land ein wirtschaftliches Verfahren bereits ent- wickelt hat, ist ein anderes Land dumm, wenn es das gleiche tut. Das ist meine Auffassung von wirtschaftlicher Koexistenz.“ Mit einem dicken Prospekt der Firma Krupp unter dem Arm begab er sich anschließend zu einer kur- zen Visite zur Firma Phönix-Rheinrohr. Chrustschow erinnerte sich an die von dieser Firma in den letzten zwei Jahren nach der Sowjetunion verkauften 40 000 Tonnen Stahl- rohre.„Dann sind Sie für uns der richtige Ge- schäftspartner“, erwiderte er auf eine positive Antwort nach seiner Frage, ob die Firma noch mehr liefern könne. Macht und Einfluß der westdeutschen Stahlindustrie haben sich auch auf einem an- deren Gebiet erwiesen. Auf Grund eines Protestes der Firma Krupp hat DDR-Wirt- schaftsminister Rau veranlaßt, dag buchstäb- lich über Nacht alle gegen den„imperialisti- schen Kanonenkönig“ gerichteten Hetzplakate in Leipzig und an den Zonengrenzpunkten entfernt wurden. Einen Höhepunkt erreichten anläßlich des Besuches in der Halle der Stahl- industrie die Behinderungen der westlichen Korrespondenten durch die Behörden der DDR. Kriminalbeamte setzten mit sanfter Ge- Walt alle Zeitungsleute an die frische Luft. Zwei westdeutsche qournalisten kamen aller- dings im letzten Augenblick auf die Idee, im Stand der Firma Krupp um„Asyl“ zu bitten. Der Besuch Chrustschows auf der Leipziger Messe endete am Freitagabend offiziell mit einem Empfang des Gastes im Ausstellungs- pavillon der Sowjetunion. In der Zwischen- zeit verdichten sich in Leipzig Gerüchte, nach denen Chrustschow und Ulbricht am Sonntag und Montag in Ostberlin mit dem polnischen Parteichef, Gomulka, und seinem tschecho- Slowakischen Kollegen und Staatspräsidenten, Novotny, zusammentreffen soll. Auf telefo- nische Rückfrage bei einer führenden Zeitung in Warschau wurde uns allerdings versichert, daß dort über einen solchen Besuch Gomul- Drohung mit einer nicht geladenen Waffe Die Montanunion und ihre radikalen Aktionspläne zur Kohlekrise Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Mannheim, 6. März Die Kohlepolitik ist um eine Variante reicher geworden. Die Hohe Behörde der Montanunion hat sich nach langem Zögern und Schwanken aufgerafft, die ersten Vor- bereitungen für eine Radikalkur zu treffen, die der großen Kohleschwemme in der Bun- desrepublik und in Belgien ein Ende setzen soll. Man hat in Luxemburg die schärfste zur Verfügung stehende Waffe aus dem Ar- senal geholt, nämlich die sogenannte Erklä- rung der offensichtlichen Krise. Drei Ziele werden angestrebt, und zwar erstens die Festsetzung von Höchstquoten für die Kohle- förderung, zweitens die Drosselung von Kohleneinfuhren in allen sechs Ländern der Gemeinschaft und drittens die Garantie eines Mindestlohnes für die vorübergehend arbeitslos werdenden Bergarbeiter. Die Waffe ist entsichert, aber sie ist noch nicht geladen. Denn wenn die von der Mon- tanunion ins Auge gefaßten Maßnahmen Wirklichkeit werden sollen, müssen erst noch die einzelnen Regierungen ihre Zu- stimmung geben. Und selbst die Mehrheit der sechs Länder kann darüber nicht be- schließen, wenn nicht Frankreich oder die Bundesrepublik einverstanden sind. So will es der Vertrag, der eine Majorisierung der beiden größten Kohleproduzenten vermei- den will. Mit der Zustimmung der Regierungen wird es aber seine Schwierigkeiten haben. Brandt von seiner Weltreise zurück „Mehr westliche und mehr deutsche Initiative ist notwendig“ Frankfurt, 6. März Der Regierende Bürgermeister von Ber- Iin, Willy Brandt, ist am Freitag von seiner mehrwöchigen Reise durch die USA, die Fernost-Staaten und Indien in die Bundes- republik zurückgekehrt. Brandt traf in den Nachmittagsstunden aus Neu Delhi kommend auf dem Frankfurter Flughafen ein. Der Regierende Bürgermeister hatte während seiner Reise zahlreiche Besprechungen mit führenden Politikern geführt, in denen er die Lage seiner Stadt angesichts der sowie- tischen Bedrohungen auseinandersetzte. Brandt, der braungebrannt, gutgelaunt, Aber etwas abgespannt der viermotorigen Verkehrsmaschine entstieg, sagte, sein Be- such bei dem indischen Ministerpräsidenten Nehru sei eine gute Sache gewesen. Er habe das Gefühl, was für Berlin gut sei, sei auch gut für Deutschland. In ganz Amerika habe sich bestätigt, daß trotz mancher Nuancen in der Deutschland- frage die Meinungen über die Politik in der Berlinfrage einheitlich seien, sagte Brandt vor der Presse. In den USA stehe die ge- samte Bevölkerung hinter der Berlinpolitik der Regierung. Brandt betonte, es erscheine ihm aber erforderlich, mehr westliche und mehr deutsche Initiative zu entwickeln, statt auf sowjetische Schritte zu warten. Auf sein New Lorker Gespräch mit dem UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld angesprochen, erklärte Brandt, daß nach Ansicht der UNO die Berlin- Frage „Wenigstens bis auf weiteres“— in die Ver- antwortung der Großmächte gehöre. Es könne der Zeitpunkt kommen, zu dem auch die Organe der UNO sich mit Berlin befas- sen müßten, falls mehr als bisher der Friede gefährdet erscheinen sollte. 8 Das Gespräch mit dem indischen Minister- Präsidenten bezeichnete Brandt als eines seiner stärksten persönlichen Erlebnisse. Ohne auf die Unterhaltung mit Nehru ein- zugehen, definierte der Bürgermeister den indischen Standpunkt zur Berlin-Frage wie kolgt: 1. Kein einseitiges Vorgehen in der Berlin-Frage, weil sich daraus Unheil für die ganze Welt entwickeln könnte. 2. Berlin darf keine Lösung gegen den Willen seiner Bewohner aufgezwungen werden. 3. Die Lö- sung der deutschen Frage muß angestrebt werdea, auch wenn sie sich nicht erzwingen läßt, weil eine Lösung nicht nur den deut- schen Interessen, sondern auch allen ent- spricht, denen an Ordnung und Befriedung der Welt gelegen ist. Zu der Anregung des kauadischen Poli- tikers Lester Pearson, der indische Mini- sterpräsident Nehru möge eine Vermitt- lungsaktion unternehmen, meinte Brandt, Indien und sein Ministerpräsident würden sicher nicht zögern, ihre guten Dienste an- zubleten, wenn die Lage dies geboten erscheinen lasse. Din möglicher Separatfrieden Moskaus mit Pankow, wie ihn Chrustschow in Leipzig angedroht habe, würde nach Ansichf von Brandt eine Lösung der deutschen Frage auherordentlich erschweren. Die Spaltung Würde sich weiter vertiefen, die Spannung sich erneut verschärfen. Willy Brandt kehrte am Freitagabend mit dem Flugzeug nach Berlin zurück.(dpa) In Bonn will man, wie sich mehr und mehr zeigt, nichts von befohlenen Produktionsbe schränkungen wissen. Das sei keine Lösung, sagt man dort, denn dann würden die Feier schichten auch auf die guten, die rationellen und rentablen Zechen übergreifen. Und die Parteien der Bundeshauptstadt lassen an den Plänen der Hohen Behörde, wenn auch aus höchst unterschiedlichen Motiven, kein gutes Haar. So blieb denn nur übrig, die Franzosen von der Notwendigkeit einschnei- dender Krisenaktionen zu überzeugen. Da Frankreichs Reviere aber so gut wie keinen Absatzmangel haben, müßte man sich etwas Besonderes einfallen lassen, um der Regie- vung in Paris die Sache schmackhaft zu machen. Unter dem Druck Belgiens, das Taten sehen und nicht noch einmal Arbeiterauf- stände erleben will, könnte es auch tatsäch- lich geschehen, daß sich die Hohe Behörde zu weitgehenden Zugeständnissen an Frank- reich herbeiläßt, um nur einen Bundesgenos- sen im Kohlekrieg zu finden. Es geht das Gerücht, daß man für den französischen Bergbau eine Förderquote von 100 Prozent vorgesehen habe und für Belgien und die Bundesrepublik einen angemessen niedrige- ren Prozentsatz anstrebe. Damit würde aber die Kohlekrise zur Groteske entarten. Mit dem Willen Frankreichs würde dann eine Hungerkur verordnet, die nur für die ande- ren, nicht aber für Frankreich selbst zu gel- ten hätte. Wenn man in Luxemburg zu sol- chen Verzweiflungstaten Zuflucht nehmen Will, so sollte man auch gewärtig sein, daß dann die ganze Idee der Europäischen Ge- meinschaft für Kohle und Stahl in Frage gestellt werden könnte. Eines hat aber die Hohe Behörde in je- dem Fall erreicht: Der Ball, der Verantwor- tung ist jetzt wieder zu den Regierungen zurückgespielt worden, wobei es in deren Hand liegt, ihn an die Kchleproduzenten Welterzugeben. Wenn man die Konzeption der Hohen Behörde ablehnt, muß man eine eigene entwickeln. Mit Naserümpfen löst man keine Kohlekrise. Und mit jedem Tag, der mit bloßem Abwarten vergeht, wird das Problem schwieriger und dringender. FDP fordert Kündigung des Montanvertrages Bonn/ Köln/ Bochum,(dpa) Die Freien De- mokraten haben erneut eine Kündigung des Vertrages über die Montanunion und eine Ueberführung von Kohle und Stahl in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gefor- dert, Wie der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Karl Atzenroth am Freitag in Bonn er- klärte, sei diese Forderung durch das einge- leitete Krisenverfahren der Hohen Behörde der Montanunion erneut gerechtfertigt wor- den., Die staatliche oder überstaatliche Len- kung habe versagt. Die Pläne der Luxemburger Hohen Be- hörde, die Kohlenabsatzkrise mit Förder- quoten zu bekämpfen, werden auch vom Deutschen Industrieinstitut in Köln skep- tisch beurteilt. Die Industriegewerkschaft Bergbau schließlich stellte fest, die Absicht der Hohen Behörde sei kein geeignetes Mittel, die Kohlenkrise zu beheben. Hempelmann bleibt Beisitzer im Hallstein-Prozeß Die nervöse Atmosphäre des Vortages entspannte sich/ Der EWG- Präsident setzte seinen Vortrag fort Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn, 6. März Der Prozeß gegen den EVG- Präsidenten Professor Hallstein und Botschafter Blan- kenhorn wegen vorsätzlicher falscher An- schuldigung gegenüber Ministerialrat Dr. Strack ist nicht geplatzt, wie es am Donners tagnachmittag aussah. In Abwesenheit des Beisitzers, den Hallstein und Blankenhorn durch Rechtsanwalt Dr. Rösen für befangen erklären ließen, hat die Kammer am Freitag- morgen den ersten Gerichtsbeschluß in der Hauptverhandlung verkündet. Die Entschei- dung lautet:„In der Strafsache gegen die Angeklagten FHallstein und Blankenhorn wird das Ablehnungsgesuch gegen den Land- gerichtsrat Dr. Hempelmann als unbegründet abgelehnt. Die Gründe: die Angeklagten hat- ten, abgesehen von der Erklärungsfrist, wäh- rend der monatelangen Vorbereitungen der Hauptverhandlung ausreichend Gelegenheit, ihre Verteidigung vorzubereiten und die Akten einzusehen.“ Der Beschluß befaßt sich auch mit dem Vorwurf gegen Hempelmann, seine Fragen seien in Form und Inhalt un- angebracht gewesen. Hierzu heißt es darin: „Die von ihm gestellten Fragen waren im Rahmen der dem Gericht obliegenden Auf- klärungspflicht sachlich gerechtfertigt und auch vom Standpunkt der Angeklagten aus in der Form nicht zu beanstanden, umsomehr, als den beiden Angeklagten hinsichtlich Form und Inhalt ihrer Verteidigung keine Beschränkung ihrer Freiheit.. auferlegt Worden ist. Ich mache darauf aufmerksam, dieß dieser Beschluß nur mit dem ergehenden Urteil angefochten werden kann.“ Schließlich betonte der Vorsitzende der Strafkammer, Landgerichtsdirektor Quirini, noch, daß Hem- pelmann weder, wie behauptet worden war, den Eröffnungsbeschluß verfaßt, noch ihn als erster unterzeichnet habe. Der Verteidiger Hallsteins, Dr. Rösen, empfahl dem Gericht, nunmehr die Sitzung zu unterbrechen, da Professor Dahs, der Ver- teidiger Blankenhorns, wegen einer anderen Sache sich zum Bundesgerichtshof nach Karlsruhe begeben habe.(Freitag war ur- sprünglich nicht als Verhandlungstag vorge- sehen, Lediglich die durch den Befangen- heitsantrag geschaffene Prozeglage hatte dazu geführt.) Gericht und Verteidigung gingen auf den Kompromiß vorschlag von Staatsanwalt Pfromm ein, daß Professor Hallstein seinen am Mittwoch unterbrochenen Sachvortrag fortsetzen möchte. Er, der Staatsanwalt, wolle wegen der Abwesenheit von Blanken- horns Verteidiger keine Fragen stellen. Die nervöse Atmosphäre des Vortages entspannte sich zusehends, Man war jetzt be- sonders freundlich und höflich miteinander. Professor Hallstein setzte seinen Sachvortrag fort. Längere Zeit behandelte er die Beden- ken des Botschafters Haas, Dr. Strack die Leitung von Wirtschaftsverhandlungen mit der Türkei anzuvertrauen. Stracks Abtei- lungsleiter im Bundeswirtschaftsministe- rium, Ministerialdirektor von Maltzan, habe die Gründe von Haas für schlüssig erachtet. Auch sein Stellvertreter und Nachfolger in der handelspolitischen Abteilung des Bun- deswirtschaftsministerium, Dr. Reinhardt. sei der Meinung gewesen, man müsse die Einwände von Haas respektieren. Auch sei Dr. Strack damals zeitlich wegen seiner Pro- zesse gegen den ehemaligen Präsidenten von Gesamttextil, Dr. Vogel, und gegen den Aegypter Dr. Galal sehr in Anspruch gewe- sen. Man habe ihm deshalb ein Referat ge- geben, das ihm Zeit zu seinen Prozeßgabsich- ten gelassen hätte. Auch habe— jedoch nur am Rande— die Ueberzeugung mitgespielt, daß damals die Verbindung zwischen Strack und dem Außenhandelsberater Hertslet hätte mißdeutet werden können. Hallstein er- klärte, das Auswärtige Amt trage für die Versetzung Stracks aus dem Nahost-Referat keine Verantwortung. Man habe die Affäre intern und anständig aus der Welt schaffen Wollen. Bereits im Juni 1953 sei Strack durch eine Kommission aus Vertretern des Aus- wärtigen Amtes und des Wirtschaftsministe- rium rehabilitiert worden. Da Strack aus rein sachlichen Gründen versetzt worden sei, habe man ihm statt einer Rückversetzung die Uebernahme als Ministerialrat ins Beamten- verhältnis angeboten. Die Verhandlung wird am Montag mit Fragen des Gerichts, der Staatsanwaltschaft und Verteidigung an Hallstein und Blanken- horn fortgesetzt. Außerdem soll Botschafter Haas vernommen werden. Das Gericht Hat beschlossen, auch Botschaftsrat Pauls, ein krüherer persönlicher Referent von Hallstein, zu vernehmen. kas in Ostberlin nichts bekannt sei. Mög- licherweise findet aber ein derartiges Treffen während des polnischen KP-Parteitages statt, der am Dienstag in Warschau beginnt. Reden in Leipzig und Ostberlin (dpa) Heute vormittag wird Chrustschow, wie aus Kreisen der sowietischen Delega- tion bekannt wurde, auf einer„gesamtdeut- schen Arbeiterkonferenz“ in Leipzig das Wort ergreifen. Auch SED-Sekretär Ulbricht soll dort sprechen. Am Samstagabend wird der sowietische Ministerpräsident in Ost- berlin mit einem Freilichtvarieté am Frank- furter Tor in der Stalinallee begrüßt wer- den. Chrustschow wird danach eine Rede halten. Ueber das sonstige Berlin-Programm des sowjetischen Gastes sind bisher Einzel- heiten nicht bekanntgegeben worden. Man nimmt an, daß Chrustschow am Sonntag in Berlin bleibt und am Montag den Rostocker Hafen besucht. Zum erstenmal nach der Lockerung der Embargo-Bestimmungen ordnete Chrust- schow am Freitag auf der Leipziger Messe den Kauf von Werkzeugmaschinen aus west- lichen Ländern an. Dies geschah auf einem überraschend für Industrievertreter aus Großbritannien, der Bundesrepublik und der Schweiz gegebenen Essen im sowjetischen Pavillon. Eine Meinungsverschiedenheit zwi- schen Chrustschow und Ulbricht gab es bei der Besichtigung von Textilien der Sowiet- zonen-Industrie. Ulbricht kritisierte gegen- über dem Minister für Leichtindustrie, Wil. helm Feldmann NDP), mehrmals die Farbe von ausgestellten Stoffen und auch die Ge- sichter von Kleiderpuppen. Chrustschow zeigte sich dagegen von der Ausstellung sehr angetan und verabschiedete sich von Feld- mann mit den Worten:„Mir hat alles ge- fallen, mit der Kritik bin ich nicht einver- standen.“ Die sowjetische Delegation besichtigte auch die Ausstellungsstände der Stahlindu- strie und des Textilmaschinenbaus der So- wzetzone und die Pavillons von Ungarn, Bul- garien und Jugoslawien. Der Leiter der ju- goslawischen Ausstellung wurde von Chrustschow beauftragt, dem„Genossen Tito“ beste Grüße zu übermitteln. An einem anderen Stand entdeckte Chrustschow eine Plastikbadewanne. Das sei, meinte er, mit das beste, was er gesehen habe, viel besser als der Bau von Raketen. Den Donnerstag hatte Chrustschow) in Leipzig mit einem fröhlichen Schunkeln be- schlossen. Nach einem Bericht der Sowjet- zonen-Agentur ADN nahm er mit Grote- wohl und Ulbricht an einer bunten Messe- veranstaltung„Rendezvous der leichten Muse“ teil. Weltraumrakete sandte wahrscheinlich letzte Signale Schenectady.(AP) Mit einer Stundenge- schwindigkeit von über 6000 Kilometer rast die amerikanische Weltraumrakete„Pio- nier IV“ ihrer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne zu. Die wahrscheinlich letzten Funksignale wurden am Freitag, um 17.30 Uhr, deutscher Zeit, von der Beobachtungs- station der Generalelectric-Werke in Sche- nectady aufgefangen, als der„Pionier“ sich fast 670 000 Kilometer von der Erde ent- fernt hatte, Fünfviertelstunden vorher hatte die Beobachtungsstation in Goldstone in Kalifornien Kontakt mit der Weltraum- rakete. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Stundengeschwindigkeit annähernd 6336 Ki- lometer und die Entfernung von der Erde 659 200 Kilometer. Wissenschaftler der von der amerikani- schen Behörde für Luftfahrt und Weltraum (NASA) geleiteten Goldstone- Station er- klärten in Uebereinstimmung mit den Tech- nikern der Generalelektric- Beobachtungs- station, daß sie aller Voraussicht nach keine weiteren Funksignale von dem„Pionier IV“ Werden auffangen können. Auch der Leiter des britischen Radioobservatoriums Jodrell Bank, Professor Lovell, bezeichnete einen Weiteren Kontakt als ziemlich unwahrschein. lich, weil die Batterien der Weltraumrazkete, deren Lebensdauer auf 90 bis 95 Stunden ge- schätzt werden, erschöpft sein dürften, wenn die Rakete wieder in den Erfassungsbereich des britischen Radioteleskops gelangt. Das dürfte am heutigen Samstagmorgen, gegen 6.30 Uhr, deutscher Zeit, der Fall sein. Protest der Sowietbotschaft gegen eine Wanderausstellung Bonn.(AP) Die Bonner Sowjetbotschaft hat bei der Bundesregierung in einer Note gegen die Wanderausstellung„Vier Jahr- zehnte Kommunismus“ protestiert, die ge- genwärtig vom„Internationalen Komitee zur Verteidigung der christlichen Kultur“ Veranstaltet wird und vor kurzem in Hei- delberg erstmalig gezeigt wurde. Wie am Freitag bekannt wurde, bezeichnete die Bot- schaft die Ausstellung, die noch in Essen und anderen deutschen Städten veranstaltet werden soll, als ausgesprochen antisowje- tisch. In der Note heißt es, in der Ausstel- lung würden das Leben des Sowjetvolkes und die Verhältnisse in der Sowjetunion „grob entstellt“ und der Sowjetunion„bös- willige Intentionen“ zugeschrieben. Die so- Wietische Note nimmt besonderen Anstoß daran, daß die Ausstellung„mit voller Bil- ligung und Unterstützung der Bundesregie- rung“ stattfinde und in Anwesenheit der Bundesminister Lindrath und von Brentano eröffnet worden sei. Dabei hätten eine Reihe von Emigranten aus der Sowjetunion feind- selige Reden gehalten. Die Note weist fer- ner darauf hin, daß zu der Eröffnungsfeier Begrüßungstelegramme unter anderem von Bundeskanzler Adenauer und Bundesvertei- digungsminister Strauß eingegangen seien. „Südtirol bleibt italienisch“ erklärt Italiens Minister präsident Segni Rom.(dpa) Der italienische Minister- präsident Segni erklärte am Freitag im Parlament, die„sogenannte Südtirolfrage“ sei keine Materie für eine internationale Diskussion.„Die Regierung ist zu jeder Klä- rung und zu jeder Diskussion im Innern bereit, wird aber keiner Diskussion vor einem internationalen Forum zustimmen.“ Unter dem Beifall der Rechtsparteien rief Segni:„Südtirol(Segni benutzte dafür, die italienische Bezeichnung„Alto Adige“, d. h. Oberetsch) ist, bleibt und wird italienisches Land bleiben! Die Brennergrenze ist ein für allemal festgelegt.“ Siehe auch Seite 21 14 8A 42 85 Ich W — st 5— n 50 — ( 7 1— e 2 0 —. 21 i 1 d 1„ 1 d 1 1 . * *² o 2 25 7 Mr 88/ Samstag, 7. März 1932 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: — ͤ—— Lebensmüde- Ausgelassen Laetare heißt dieser Sonntag. Richtiger müßte es„Laetamini“ heißen, denn 80 grüßte am Eingang des Gotteshauses das Wort aus dem Buche Jesaqa(66, 10):„Freuet euch mit Jerusalem und jubelt über sie alle, die ihr sie liebhabt! Seid von Herzen fröh- ch mit ihr, alle, die ihr über sie trauert, daß ihr euch labet und satt werdet an del Brust ihres Trostes Mitten in der Passionszeit ist also von ꝓreude die Rede. Die trauern, werden auf- gerufen, fröhlich zu sein. Teilweise hat man dies ganz wörtlich genommen und mitten in der Fastenzeit elnen mardi gras, einen fetten Dienstag mit allerlei Ausgelassenheiten, beinahe fast- nachtsähnlich begangen. Wer aber dem Ein- gangswort dieses Sonntags nachgeht, spürt einen anderen Geist. Nicht: zur Halbzeit des vierzigtägigen Fastens soll eine Pause ein- gelegt werden, damit man es besser durch- stehen kann. Vielmehr: Unfruchtbare, sich selbst verzehrende Traurigkeit soll er- schlossen, aufgetaut, empfangsbereit werden für die Begegnung, für das Bündnis mit der Fröhlichkeit. Laß deine Freude vom Wehe küssen, Dein Weh, wird dann auch um Freude wissen. Darum ungefähr geht es. Oft meinen wir, Freude und Trauer, Fröhlichkeit und Schmerz schlössen einan- der àus. Indessen: Lebensmüde sind zu- gleich die Lebensbegierigsten. Und Lebens- gler verrät Lebensmüdigkeit. Jedes Mal, wenn ich Menschen irgendwo ausgelassen sehe, frage ich mich, welche Enttäuschun- gen sle Übertönen, welches Lebensmüdigkeit sle totschlagen wollen. Nach dem ersten Weltkrieg konnte man die Ausgelassenheit der Inflationsjahre noch als Reaktion auf die Kriegsentbehrungen interpretieren und die Selbstmorde mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch begrün- den. Heute sind nicht nur unsere Statisti- ken genauer, auch unsere Kenntnis der see- Uschen Vorgänge im Menschen, die Tiefen- psychologie, ist präziser. Lebensmüdigkeit stellt sich in der Regel nicht ein, wo Men- schen um ihre Existenz kämpfen, Hunger, Kälte, Arbeitslosigkeit überwinden müs- sen,— charakteristisch für heute ist die Luxuslebensmüdigkeit, die Selbstquälerei, well es einem zu gut geht, das Ausgeglüht- seln, weil man alles schon genossen, nichts mehr zu erwarten hat. Bars und Nachtlokale schießen aus dem Boden, und gleichzeitig muß eine Stadt nach der anderen Telefonseelsorge einrich- ten zur Betreuung der Lebensmüden: Le- densmüde sind schon zahlreicher geworden als die Verkehrstoten. Wenn es wahrschein- lch auch zu viel gesagt wäre, daß die Bars und der Selbstmord dieselben Kunden haben,— dieselbe Verzweiflung steht hinter beiden: das Gefühl, um die eigentlichen Werte des Lebens betrogen zu sein. Das Wort„Passion“ hat einen doppelten Sinn: Es bezeichnet die Leidenschaft, der ich verfallen bin, und das Leiden Jesu Christi. Lassen die beiden sich nicht zusam- menbringen? Nehmen wir doch unsere Unerfülltheit, unser Nichtverstandensein, unseren Narzis- mus, unser Verliebtsein in uns Selbst und bringen sie Gott zum Opfer dar,— aus Dank dafür und aus Analogie dazu, daß Jesus Christus sich am Kreuze geopfert hat. In der Selbstverleugnung, nicht in der Selbstbefriedigung kommen wir zu uns selbst. Das ist dle Botschaft des Sonntags Lae- dare: daß in der Selbstverleugnung, in dem Tragen des Kreuzes wahre Freude liegt! Karl Stürmer Weshalb forscht man eigentlich? Von Nobelpreisträger Professor Otto Hahn, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Warum beschäftigt sich der Mensch mit der Wissenschaft? Weil er wissen will. Wis- sen, sagt man, ist Macht. Wissen bedeutet die Herrschaft des Menschen über die Natur. Aber es gibt auch ein Wissen wollen, das un- abhängig ist von solchen zweckhaften Vor- stellungen. Es muß auch den Wunsch geben, einfach weiterzuwandern auf dem Wege, den Große vor uns gegangen sind, und den Nachkommenden die Methoden wissenschaft- lichen Erkenntnistriebes weiterzugeben ohne unmittelbaren Nützlichkeitsstandpunkt. Ein Fortschritt wird schliehlich immer erreicht, wenn vielleicht auch nicht in klingender Münze angebbar. Ich erinnere mich an den Ausspruch eines Direktors eines Forschungsinstituts. Er hatte über seine Versuche vorgetragen, mit denen es gelungen war, dem absoluten Nullpunkt um einige Zehntel Grade näherzukommen. Ein anwesender Journalist fragte ihn, warum er diese sehr schwierigen Versuche denn eigentlich mache. Er antwortete:„Weil es mir Freude macht.“ Nicht berichtet allerdings der Professor, welche Hingabe an die Arbeit, wieviele fehlgeschlagene Experimente, wie- viele durcharbeitete Nächte zu solcher Freude gehören mögen. Ein materieller Gewinn kam dabei nicht in Frage. ich Hier einige Beispiele, von denen glaube, daß sie überzeugen: 1. Adolf Windaus beschäftigte sich mit dem in den Gallensteinen enthaltenen kom- plizierten Naturstoff Cholesterin. In jahre- langer Arbeit wurden viele chemisch ähnliche Stoffe gefunden und systematisch untersucht, alle den Windausschen„Sterinen“ verwandt. Erstes Ergebnis das antirachitische Vitamin (das die Rachitis praktisch zum Verschwin- den gebracht hat), weiteres Ergebnis der Siegeslauf der Vitamin- und Hormonfor- schung und anderer physiologisch wichtiger Stoffe. Praktisches Ergebnis: Millionenum- sätze an den für die Heilkunde so eminent Wichtigen Wirkstoffen. 2. Der Botaniker Karl Correns hatte sich rein wissenschaftlich mit Versuchen über Blütenbiologie und Befruchtungsvorgängen beschäftigt. Das Ergebnis war die Wieder- entdeckung der Mendelschen Vererbungs- gesetze, der Beginn der Genetik als Grund- lage jeder Pflanzen- und Tierzüchtung. Prak- tisches Ergebnis: Ertragssteigerungen durch Züchtung neuer Arten von Getreide und Futterpflanzen, die Mehrerträge von Hun- derten von Millionen Mark pro Jahr ergeben. 3. Max v. Lave interessierte sich für die innere Struktur der kristallinen Materie, an die man mit oltischen Methoden nicht heran- kommen konnte. Er verwandte die Röntgen- strahlen und bewies damit die lange ver- mutete„Raumgitterstruktur“ der Kristalle und bewies gleichzeitig die Wellennatur der Röntgenstrahlen. Praktisches Ergebnis: Die neue Wissenschaft der Metallphysik, die die Grundlage der modernen Leichtmetallindu- strie, der Stahlindustrie und des Flugzeug- baus bildet. 4. Meine eigenen Arbeiten führten zu der Zerspaltung des chemischen Elements Uran. Sie waren ohne jeden Gedanken an eine praktische Verwertung geführt worden. Die Weitere Folge war aber schließlich die Nutz- barmachung der Energie der Atomkerne Professor Otto Hahn Diese Beispiele könnten beliebig vermehrt werden. Der àußere Erfolg entscheidet ja auch nicht allein. Er bedeutet vielleicht Ruhm und Macht und Ehre. Aber manchmal mag die hingebungsvolle Tat eines unbekannten Wissenschaftlers begründeter sein als die Tat dessen, der mit Glück den Preis davonträgt. So sollten die Gebiete, deren Erforschung modern und aktuell ist, die Ehre und Geld einbringen, bestimmt die Unterstützung be- kommen, die sie verdienen und brauchen. Aber man sollte den einzelnen Wanderer nicht ganz vergessen, soweit sein Streben ernst, seine Methoden und Gedanken klar sind. Mit anderen Worten: Unterstützung nicht nur von sogenannten großen Schwer- punkten der Forschung, sondern auch von Einzelforschungen, mit denen man heute Vielleicht noch nichts Sicheres anfangen kann. Aber immer muß die sachliche Qualifizierung die Voraussetzung jeder fruchtbaren Arbeit sein. Dies muß in der heutigen Zeit beson- ders betont werden, denn die Beispiele wer- den immer häufiger, wo Außenseiter ohne fachliche Vorbildung große Entdeckungen mitteilen, und wenn man Beweise für ihre Entdeckungen und Erfindungen haben will, sich darauf berufen, daß die zünftige Wissen- schaft den unbekannten Erfinder immer unterdrückt habe. Auf der anderen Seite gibt es in Deutsch- land jüngere Hochschullehrer, die heute schon gezeigt haben, daß sie voraussichtlich Wirklich Großes leisten werden, die aber an der freien, unbeschwerten Hingabe an ihre Arbeit, durch ihre starke Belastung mit Un- terricht, durch die geringen zur Verfügung stehenden Mittel weitgehend behindert sind. Wie schön wäre es, könnte man sie einmal für ein paar Jahre wirklich ohne Sorge, ohne irgendeine Verpflichtung für eine bestimmte Arbeitsrichtung das tun lassen, was ihnen „Freude“ macht. War es nicht ein Glück für die deutsche Wissenschaft, daß man Otto Warburg, Ri- chard Kuhn, Adolf Butenand und manchem anderen schon in jungem Alter die Möglich- keit zu freier und großzügiger Entfaltung rer Fähigkeiten gegeben hatte? Wie schön wäre es, wenn solche freien Forschungsstellen, sei es an Hochschulen, sei es an reinen Forschungsinstituten, eingerich- tet werden könnten! „Friedliches Atom wird die Welt verändern“ . prophezeit Professor Edward Teller, der„Vater der Wasserstoffbombe“ Im Sonntagsmagazin der„New Lork He- rald Tribune“ schildert Professor Dr. Edward Teller, der„Vater der Wasserstoffbombe“, ein wissenschaftliches Projekt von größten Aus- maßen, das für die Zukunft der Menschheit wahre Wunder verheißt und gegenwärtig im Vordergrunde der Tätigkeit der Wissen- schaftler des berühmten Strahlungslabora- toriums der University of California in Li- vermore steht. Unter dem Namen„Projekt Pflugschar“, dem biblischen Propheten wort von der Umwandlung der Schwerter in Pflug- scharen entnommen, sind die Bemühungen der Wissenschaftler von Livermore darauf gerichtet, die entsetzliche Waffe der Nuklear- explosionen in ein segensreiches Werkzeug des Friedens umzuwandeln. Professor Teller, der aus Ungarn gebür- tige berühmte amerikanische Kernphysiker, stellt zu Eingang seines Berichts über das „Projekt Pflugschar“, das der Oeffentlichkeit bisher überhaupt nicht bekannt geworden War, fest, daß man„sich dem Erfolg nähere und die möglichen Segnungen für die Mensch- heit derart ungeheuer seien, daß man das gesamte Projekt unter internationale Ueber- wachung stellen und als ein gemeinsames Projekt aller Nationen betreiben sollte“. Die nuklearen Wunder der Zukunft, die der Gelehrte schon jetzt für technisch durch- kührbar hält, und zwar auf Grund„solider wissenschaftlicher Teste“, werden von ihm folgendermaßen zusammengefaßt: Mit Hilfe nuklearer Explosionen können Häfen und Kanäle geschaffen und damit weite Gebiete der Welt dem Handel und der wirtschaft- lichen Erschließung eröffnet werden; die Ex- plosionen können unter der Erddecke aus- gedehnte Erz vorkommen freilegen; sie kön- nen soviel Oel aus dem Felsen schlagen, daß der Weltbedarf für Hunderte von Jahren ge- deckt sein wird; sie können unterirdischen Strömen einen neuen Lauf geben und unter- irdische Wasserreserven entbinden, die Wü- sten in grüne Felder verwandeln werden; endlich könnte die Hitze nuklearer Explo- sionen dazu verwendet werden, wie es heute schon mit vulkanischer Hitze der Fall ist, Kraft zu erzeugen. Warum glauben die Leute vom Projekt Pflugschar an diese phantastisch klingenden Möglichkeiten? Wegen der Erfahrungen, die man mit jener kleinen Nuklear-Explosion gemacht hat, die unterirdisch im September 1957 in der Wüste Nevadas ausgeführt wurde. Sie erfolgte in dem Wüstenfelsen White Oak Mesa und trug den Decknamen Rainer“. Man grub einen 2000 Fuß langen Tunnel in die Seite des Berges und nahm dann eine Explosion vor, die etwa der Wirkung von nur 1,700 t TNT entsprach. Das Ergebnis: die Mesa erbebte bis in ihre Grundfesten. Der spiralförmige Teil des Tunnels stürzte ein und siegelte die Explosionskammer ab. Die ungeheure Hitze der Explosion verdampfte und schmolz riesige Felsmengen. Es entstand im Zentrum der Mesa eine 110 Fuß große sphaerische Blase. Die durch die Hitze ent- standene Lava bedeckte diesen Hohlraum, und nahezu die ganze Radioaktivität der Ex- plosion blieb in der glasigen Schicht einge- schlossen. Daraus ergab sich eine ungeheuer wichtige Lehre: aus dem Zentrum der Mesa entwichen keine radioaktiven Niederschläge (kall-cut); folglich kann man die stärksten Felsenformationen mit völliger Sicherheit durch Explosionen nuklearer Energie auf- brechen. Das eröffnet dem Wassertransportwesen ungeahnte Möglichkeiten. Denn wenn die Natur die Wasserwege nicht immer dort an- gelegt hat, wo sie am meisten benötigt wer- den, so kann jetzt der Mensch nach Wunsch durch Wasserstoff- Explosionen Häfen und Kanäle in vielen Teilen der Welt schaffen, und dies, wie Professor Teller betont, bei- nahe hundertmal billiger ais unter Verwen- dung gewöhnlicher Sprengstoffe. Weiter: das Projekt Pflugschar erwartet, daß ungeheure Mengen Oel und andere Mi- neralreserven aus ihren Felsengefängnissen durch Nuklearexplosionen befreit werden können. Die Vereinigten Staaten und Ka- nada bergen in ihren Felsgebirgen uner- schlossene Erdölreserven von mindestens 700 Milliarden Faß, also mehr als der ge- samte Mittelosten aufweist. Dieses Oel liegt ir Felsformationen, die„shale“ genannt wer- den, namentlich in Colorado, Utah und Wyo- ming sowie im nördlichen Kanada. Shale ist eine sedimentäre geologische Felsbildung ähnlich verhärtetem Ton. Shale-Oel könnte, davon ist Dr. Teller überzeugt, unendlich viel wirtschaftlicher als durch die heutige Oelförderung gewonnen werden. Es gibt in der Welt viele Gegenden, in denen die Ströme durch Wüsten über ein Bett von wasser- undurchlässigem Felsgestein fließen. Flußwasser kann das harte Felsge- stein nicht durchdringen, um den unterirdi- schen Wasserstand zu heben und dadurch die Wüste zum Blühen zu bringen. Dies aber ver- mögen nach Teller Nuklearexplosionen sehr wohl, und auch hier wieder ohne Gefahr der radioaktiven Verseuchung des Wassers. Ja sogar die Möglichkeit ist gegeben, durch sub- terrane Explosionen unterirdische Ströme in Wüstengebiete zu leiten. Professor Dr. Edward Teller schließt sei- nen sensationellen Bericht über das Projekt Pflugschar mit der Aussicht auf die Möglich- keit, Wasserstoffexplosionen zum Bau unter- irdischer Kraftwerke auszunutzen. Und viel- leicht sogar schwebt in der Ferne auch die Chance, daß die Nuklearenergie uns eines Tages dazu verhilft, das Wetter dem mensch- lichen Willen zu unterordnen. Dr. Richard van Dyck, New Lork Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist stark wolkig, nur selten etwas auflockernd, ge- legentlich, meist strichweise Regen. Unver- ändert recht mild. Tagesten peraturen Zwi- schen 10 bis 15, Tiefsttemper: turen zwischen 5 bis 8 Grag, Auch Odenwald und Bauland frostfrei. Mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen. ö Uebersicht: Das Tief bei Irland füllt sich Weiter auf und zeigt kaum noch Ortsverän- derumgen. Damit hält die Zufuhr milder Luft weiter an, zumal ein neues, vom Westatlan- tik kommendes Tief später mit seinen Stö- rungen wieder bis zu uns vorankommen wird. Sonnenaufgang: 6.58 Uhr. Sonnenuntergang: 18.17 Uhr. Vorhersage- Karte för 22.43- Uhr 8 r Loſſſoßt Pegelstand vom 6. März Rhein: Maxau 388(8), Mannheim 228 (+ 10), Worms 153(11), Caub 166(8). Neckar: Plochingen 136(2), Gundels- heim 171(3), Mannheim 232(10). Otto Hahn Zu seinem 80. Geburtstag am 8. März 1959 Unsere heutige Zeit ist arm geworden an verehrungswürdigen Männern. Die heu- tige Generation hat offenbar die Fähigkeit der neidlosen Anerkennung großer Leistun- gen und das Gefühl für tragische Größe weithin eingebüßt. In einer solchen Zeit schrumpfenden Werthewußtseins ist es dop- pelt erfreulich, auf einen Mann hinweisen zu können, der ferp von allem Streit des Alltags im Bewußtsein einer breiten Oef- fentlichkeit die untadelige Würde eines gro- Ben Mannes repräsentiert: Otto Hahn, der Entdecker der so folgeschweren Uranspal- tung, vollendet am 8. März sein 80. Lebens- jahr! Otto Hahns Leben ist reich an Mühe und Arbeit gewesen. Aber vor allem die mensch- liche Gröbße, die dieser einzigartige For- scher in den schlimmsten Tagen seines Le- bens bewies, als er in der Gefangenschaft eines englischen Landsitzes von den 300 000 Japanern erfuhr, die durch die Atombombe vom 6. August 1945 den Tod fanden— die- ses Vorbild menschlicher Haltung trägt ihm die Verehrung ein, die er nach dem zweiten Weltkrieg bei uns und im Ausland, in der Wissenschaft und im öffentlichen Leben ge- nießt, in ähnlicher Weise wie etwa Theodor Heuss oder Albert Schweitzer. Das Bewußt sein, durch seine Entdeckung den Grund- stein für die furchtbarste Waffe gelegt zu haben, konnte ihn, so schwer er es auch empfand, nicht zerbrechen. Wußte er doch — und zwar besser als jeder andere—, welcher Segen in der friedlichen Anwendung seiner Entdeckung beschlossen lag. Heute beginnen wir zu erkennen, wie recht er hatte! Für uns ist Otto Hahn der verehrungs- würdige Bewahrer einer reichen klassischen Forschungstradition, aufgeschlossen allem Neuen, abhold jeder wissenschaftlichen Charlatanerie, ein aufmerksamer und kriti- scher Wächter in einer Zeit, die offenbar ihre eigene Form noch nicht gefunden hat. dt. eee Neun im Verdacht VON DELANA A MfS 2 65. Fortsetzung „Nein, durch Jane“, sagte Dagobert un- erwartet.„Sie haben gesagt, daß Sie gestern, als Winthrop ertrank, Ihr Bremsöl in der Ga- rage nachgefüllt hätten. Ich wußte, daß das nicht stimmte. Dann hat mir Jane erzählt, daß Ihr Tachometer entzwei wäre. Da ging mir plötzlich auf, daß Sie in der Garage daran herumgebastelt haben müssen, Ver- mutlich haben sie dreihundertsechzig Kilo- meter zurückgedreht, damit die Extratour von El Paso und zurück nicht abzulesen war. Da nun feststand, daß Sie an dem Abend noch aus El Paso zurückgekommen waren, konnte ich mir nicht denken, auf welche Weise Sie sich sonst noch ein Alibi verschaffen wollten. Ich will Ihnen ehrlich sagen“, fügte er hinzu,„daß Volanda fast umfiel, als ich vorschlug, sie sollte noch ein- mal die gleiche Verbindung verlangen Wie letzten Donnerstag... Sie sind von Pa's Bude nach Palo Alto zu Fuß gegangen. Das hätten Sie bis viertel nach zwölf schaffen können— ich habe geschummelt, nebenbei, und meinen Wagen genommen. Wann Waren Sie hier?“ „Gegen halb eins“, sagte Julian.„Ich habe mich nicht beeilt.“ Mit einem Ton von Bitterkeit setzte er hinzu:„Aber ich kam zur Ermordung meiner Frau noch reich- lich zur Zeit, wenn Sie das damit sagen wollen.“ „Warum sind Sie zurückgekommen?“ Julian starrte Dagobert an, als habe er die Frage nicht verstanden, Bill, Sue und Dwight waren inzwischen schweigend zu uns in den Hof gekommen. Sie saßen am Rande der Gruppe und hörten aufmerksam zu. Ihre Gesichter hoben sich als weiße Flecken aus der Dunkelheit ab. Pa, der sich immer noch im Abstand hielt, sah aus, als Sei er eingeschlafen, aber ich bemerkte, wie seine Finger mechanisch mit seiner Pistolen- tasche spielten und sein Blick sich zwischen- durch einmal auf den Eingang zum Innen- hof richtete, wo Polizist Jones in dem Be- wußtsein seiner Bedeutung nachlässig im Torbogen lehnte. Dagobert mußte seine Frage wieder- holen.„Warum sind Sie zurückgekommen?“ Julians kurzes Auflachen ging uns allen auf die Nerven.„Das haben Sie sich doch bestimmt schon alles zurechtgelegt!“ rief er aus.„Um Miranda zu ermorden, natürlich.“ „Nur“, entgegnete Dagobert ruhig,„haben Sie Miranda nicht ermordet.“ „So?“ meinte Julian, der jetzt endlich den Whisky bemerkte, den Voigt ihm gege- pen hatte. Das muß ja für Euch alle eine groge Erleichterung sein.“ „Ich vermute“, fuhr Dagobert fort, ohne sich von Julians Sarkasmus beirren zu lassen,„daß Sie zurückgekommen Sind, urn Miranda einen tüchtigen Schreck einzujagen. Sie glaubten, daß sie ein Rendezvous mit Bill MeFarlan hätte. Sie wußten, daß Peggy Bill liebt, und Sie wollten der Miranda- Bill- Affäre ein für allemal ein Ende machen.“ Dagobert ging mit großen Schritten auf und ab. Er redete abgerissen und war er- heblich nervöser als Julian selbst. Seine 26 gernde Stimme und der Klang seiner Schritte auf dem Pflaster waren die ein- zigen Laute, die die tödliche Stille unter- prachen. Ich litt mit ihm, denn ich wußte, daß er sich dem Punkt näherte, den er nur mit äußerstem Widerwillen in Ang iff nahm. „Sie hätten alles fertigbekommen, um Miranda daran zu hindern, daß sie Peggys Glück zerstörte. Das heißt alles außer einem Mord. Sie betraten den kleinen Hof gegen halb eins. Die Glastüren zu Mirandas Zimmer waren nur angelehnt. Sie schoben die Vorhänge ein paar Zentimeter zurück. Sie sahen hinein. Bei dem Anblick, der sich Ihnen bot, ergriffen Sie so schnell die Flucht, daß Sie vergaßen, die Vorhänge wieder zu- zuziehen. Am nächsten Morgen standen sie immer noch einen Spalt offen. Sie liefen bis zu Pa's Bude zurück, stiegen da in Ihren Wagen, fuhren nach El Paso, gingen wieder unbemerkt ins Hotel und blieben dort bis fast neun am nächsten Morgen.. Was ha- ben Sie in Mirandas Zimmer gesehen?“ „Das denken Sie sich aus“, murmelte Julian, der jetzt zum erstenmal aschfahl wurde.„Ich sah— ich sah, daß Miranda ein Messer in der Brust stak.“ „Und jemand gerade aus dem Zimmer ging!“ „Unsinn!“ Das Wort klang wie ein Peitschenknall. Ich sah, wie sich Peggy in ihrem Stuhl an- hob und dann langsam wieder zurückfallen ließ. Dagobert sah erschöpft und eingefallen aus. Auf seinem Gesicht perlte Schweiß. Er nahm sich unaufgefordert ein Glas Whisky vom Tisch. „Sie sahen gerade jemand aus dem Zimmer gehen. Sie erwischten eben noch einen kurzen Blick. Aber der war genug— wenigstens glaubten Sie das. Darum den- ken Sie immer noch.. Sehen Sie, Julian“, unterbrach er sich unglücklich,„in ein paar Minuten ist das alles überstanden. Es tut mir leid, daß ich es breittrete und alle auf die Folter spanne Sie haben Miranda nicht bei einem Schäferstündchen über- rascht, wie sie gehofft hatten.. Sie hatte tatsächlich ein Rendezvouz verabredet, aber das hat sie nie eingehalten,. Es war auf ein Uhr festgesetzt.“ Ich sah, wie er nervös mit dem Zettel spielte, auf den Miranda jene fünf Worte geschrieben hatte. Zerstreut fächelte er sich damit. Plötzlich hielt er in seiner Wande- rung ein und reichte ihn Dwight Karnak. „Der gehört Ihnen“, sagte er. Dwight starrte auf das Papier. Dann starrte er Dagobert an, während er sich langsam erhob. Eine tiefe Röte schoß in sein Gesicht, und ich bemerkte, wie er die Fäuste ballte. „Wo haben Sie das her?“ keuchte Dwight. „Sie haben es bei Ihrer Prügelei mit Bill vor Mirandas Zimmer verloren“, sagte Da- gobert unbekümmert.„Bill hat den Zettel zusammen mit dem Brief aufgehoben, der ihm heruntergefallen war, und beides ohne es zu merken in seine Tasche gesteckt. Ver- suchen Sie nicht, mich zu schlagen, denn wenn Sie das tun, werden Sheriff Fergus- son und Jones vermutlich schießen.“ „Ich habe den noch nie gesehen“, mur- melte Dwight. Er behauptete das ganz me- chanisch und noch nicht einmal in der Ab- sicht, glaubhaft zu klingen. Dagobert sagte geduldig:„Bitte halten Sie uns nicht auf. Miranda hat Ihnen den Zettel gegeben, als Sie abends von Ihrem Spaziergang zurückkamen— in das Zimmer Ihrer Frau. Als Miranda ganz normal wirkte, wie Sie uns erzählt haben. Sue hat es Wahrscheinlich beobachtet.“ Dagobert sah zu Sue hinüber. Sie be- stätigte seine Vermutung mit einem flüch- tigen Kopfnicken. Er trat zögernd auf sie zu; sie beobachtete ihn wie hypnotisiert, mit weit offenen Augen, in denen ich kei- nerlei Erregung bemerkte. Dagobert schien es nicht über sich zu bringen, diesen Augen zu begegnen. Er blieb stehen und starrte auf seine Füße. „Der Mann, über den Miranda an dem Abend so viel geredet hat, war Dwight“, sagte er.„Sie hat Sue erzählt, daß, das. „Daß Dwight irrsinnig in sie verliebt wäre“, fuhr Sue fort, in einem Ton als spräche sie in Trance.„Daß sie seit Jahren eine leidenschaftliche Affäre hätten“ „Aber das stimmte nicht“, unterbrach Dwight heftig.„Wir haben nie.. daß heißt, in der Nacht sollte es zum erstenmal sein.“ „Ja, ich weiß“, unterbrach Sue tonlos. „Die Nacht sollte die erste sein, aber es kam nicht dazu, nicht wahr..? Haben Sie was dagegen, wenn ich in mein Zimmer Zurückgehe? Meine Kopfschmerzen Sue war aufgestanden. Nur Dwight machte einen Ansatz, sie zurückzuhalten. Wir sahen, wie sich ihre schmale Gestalt in der offenen Tür abhob, und sie ohne jede Hast durchs Wohnzimmer ging. Dwight wollte ihr nach, da brach Pa Fergusson zum erstenmal sein Schweigen. „Ich denke, Sie bleiben besser hier“, meinte er gedehnt. Wie wir alle, sah auch Dwight den Re- volver, den Pa aus der Tasche gezogen hatte. Er spielte nachdenklich mit ihm, während er seinen Stuhl zurückkippte. Dwight blieb unschlüssig stehen. „Ich.. ich verspreche, daß ich wieder- komme. Ich— ich— Sie alter Idiot, Sie können einen Dreck beweisen!“ Seine pol ternde Stimme ging in ein Wimmern über. „Ich habe die ganze Nacht Klavier gespielt. MeFarlan hat mich gehört! Nicht Bill?“ „Ni-nicht um eins“, stotterte Bill ver- schüchtert. (Fortsetzung folgt) Alle Rechte duren Ullstein-Feullletendiens Selte 4 MANNHEIM Hohe Zuchthausstrafen für Dumke& Co. gefordert: lhre grenzenlose Gier war ihr Verhängnis“ Dreieinhalbstündiges Plädoyer des Ersten Staatsanwalts Henninger/ Ostberliner Zeugen kamen nicht Samstag, J. Marz 1089/ Nr. 50 eee Im ägiger Pause wurde am Frei- Dumke zu fassen. Dabei zollte der Erste anwalt als„einen Menschen von primitiver zeit * 1 5 Staatsanwalt den. 5 5. Er sei der Schatten Dum- 1 5 5 r geric P 8 8 lie nalamts von Baden-Württemberg ein beson- kes gewesen. a Lü 1.. deres Lob. Der Vertreter der Anklage er-„Ihre grenzenlose Gier wurde den Ange- eit 4 Schmidt fortgesetzt. Der Prozeß hatte am klärte im Verlauf seiner Ausführungen, daß klagten zum Verhängnis“, Sagte Henninger der 1 16. Februar seinen Anfang genommen. Am Dumke und Raschke im Sinne der Anklage an anderer Stelle. Die sonst sehr vorsichtig org 5 25. Februar vertagte sich dann das Gericht, schuldig seien. Beide hätten 2 war bis Zu- arbeitenden Einbrecher(Hauptobjekte Waren 50 Weil die Verteidiger der Angeklagten Dumke letzt geleugnet.(„Dumke tat dies in einer kleine Spar- und Darlehenskassen in länd- Ha 5 und Raschke— quasi„fünf vor zwölke— frechen, arroganten Weise), aber gegen die lichen Gemeinden) nahmen bei ihren Coups. noch einige Alibi-Zeugen bestellten. Diese Angeklagten sprechen die Beweismittel, spre- oftmals unscheinbare, ja wertlose Dinge 1 155 Zeugen, zumeist wohnen sie in Ostberlin, chen Indizien, die in die Hunderte gingen. mit. Sie wurden aber, als man 1957 Dumke 5 5 5 Bei Otto Schmidt liege der Fall anders. Un in Rastatt festnahm, als man seinen Milch- den zehn Fällen hat Schmidt ein Geständnis ab- laden auf den Kopf stellte, Glieder einer rie- 1 gelegt und seine Komplicen dabei belastet.) sigen Beweiskette. Weitere Glieder in dieser trag, Henninger schilderte nochmals die Vor- Kette:„Einbrecher werkzeuge und Notizen ee, geschichte Dumkes, den er als„Haupt der über mögliche„Brüche“. 1 Bande“ bezeichnete. Dumke— ,ein gefähr-„Alle Taten tragen die spezifische Hand- 5 licher Gewohnheitsverbrecher“— habe seine Vergangenheit wie seine Taten geleugnet. schrift der Angeklagten“, meinte der Staats- anwalt. Er beantragte für Dumke 15 Jahre Er gab vor, niemals Schlosser gewesen zu Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen sein, er erklärte, er habe wegen politischer Ehrenrechte auf zehn Jahre, Sicherheitsver- Gründe im KZ gesessen. Henninger führte wahrung und Entziehung der Fahrerlaubnis 85 die Gegenbeweise an.„Wir wissen z. B., daß auf Lebenszeit. Für Raschke forderte er zehn Dumke als Berufsverbrecher im KZ war. Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bür- Wir wissen, daß er 1944 zur SS-Brigade gerlichen Ehrenrechte auf acht Jahre. Im Dirlewanger kam, die sich beim Niederschla- Falle Schmidt lautete sein Antrag: Acht in 1 gen des Warschauer Aufstands(1944) auf Jahre Zuchthaus und verlust der Ehren- sehr üble Weise auszeichnete. Bei Dirle- rechte auf fünf Jahre; Schmidt soll die volle 3 Wargers Einheit kämpften nur Berufsver- Untersuchungshaft auf die auszusprechende pewil brecher.“ Raschke bezeichnete der Staats- Strafe angerechnet werden. D. Pr. 1 5 ter ur b 18 Zweiter Bankräuber-Prozeß: 5 KRAWATT EN 5 altein 25 5 Cowell gab den tödlichen Schuß ab bare AILEIN-VEREAIIF Verhandlungstag ohne Sensationen/ Bankräuber voll verantwortlich 5 75 FUR MANNHEIM 5 05 „ J Der dritte Tag in der zweiten Auflage Augenblick war die scharfsinnige Ergänzung desse 0 8 des Bankräuberprozesses ließ keine Sensa- Dr. Rauschkes zu den Angaben des Waffen- auf 2 HEMDEN HRILEMM tionen erwarten. Vier Sachverständige hatten Sachverständigen. Den Tod Büchers ver- a8 1 5 8 5 das Wort. Drei von ihnen sind aus dem ursachte ein Geschoß, das seitlich die Brust Staat N 50 Wee eee 1 ersten Prozeß vom November 1957 bekannt. durchschlug und die Hauptschlagader traf. nung 8 8 5 Der Schuß waffen-Sachverständige Dr. Grat- Diese Kugel, kam aus Cowells Waffe! Di mann identifizierte noch einmal die benutz- 1 5 die n ten Pistolen und sämtliche daraus abge- In der Nachmittagssverhandlung— fast rotz Regen: Frühlingser wachen am Schaufenster Bild: Steiger 5 5 8 g 4 schon eine Abendverhandlung(sie dauerte bis 8 55 1 N 5 85 5 19.30 Uhr)— gab der psychiatrische Sachver-. sollten nun heute vor der Strafkammer er- des erschossenen Polizeibeamten Bücher ge- ständige, Professor Hauch, Heidelberg, sein e fal ine 5liahrige Frau an La inter scheinen. Sie kamen nicht. Auf diesen Um- 3 55 Vier Schüsse 1 Gutachten ab. Er zeichnete auf Grund der Aus dem Polizeibericht: Se 4* insrenlerte. 40 125 stand ist es zurückzuführen, daß nunmehr den n Setrokken, einer davon 5 F zweistündigen Unterredung, die er mit je- 5 55 5 e e eee brü nach dem Pläccher des Ersten Staatsanwalts daun vragen Mumuten den Hrstickungstod dem der beiden Angeklagten 1957 führte, das Weniger Unfälle im Januar 5 l Henninger, das Gericht am kommenden Mitt- durch große innere Blutungen zur Folge, weil Rild von zwei normalen, für ihre Taten voll N 81 5 ee e ee 4 Woch nochmals in die Beweisaufnahme ein- er die Hauptschlagader getroffen hatte. verantwortlichen Menschen. Beide seien sehr 8 i 10 hre e 5 an enen treten wird, um damn erst die drei Vertei- Das blutbeschmierte Hemd des Toten intelligent, außerdem hielt er die auffallende Gingen schon im Monat Januar die Ver- eee 2 Betäubungsmittel diger zu hören. wurde noch einmal vorgelegt, als der medi- Erinnerungslücke Cowells und Schulers über kehrsunfallzahlen gegenüber dem Vormonat K 8 1 175 8 5 5 3 3 3 5 8 1 5. 1 für Lerkauft hatte. Die Ermittlungen ergaben, Wie gesagt, am Freitag wurde plädiert. zinische Sachverständige Dr. Rauschke an- den Schußwechsel für anfechtbar. Beide han- erheblich zurück, so kann die Polize daß er das brite Atte n e! Erster Staatsanwalt Henninger tat dies schließend aus wissenschaftlicher Sicht ein delten— so meinte der Professor— wohl im Februar ein weiteres Abnehmen der Un- ie hatte o 8818 Vater nock 801 Don Sründlich: dreieinhalb Stunden dauerten Bild von dem dramatischen Ablauf der Er- Affekt, aber keineswegs kopflos oder„in un- glücksfälle melden. Im einzelnen erfaßte sie e e. r ihren seine Ausführungen. Henninger schilderte eignisse in der Augusta- Anlage zu geben gesteuerter motorischer Entladung“. Nach im Marnheimer Stadtgebiet 372(434) Un- Leichtsinniges. 5 t 5 Mänr Singangs die großen Schwierigkeiten, die es versuchte. Auch jetzt blieben die Zuschauer einer kleinen„Plauderei“ Cowells(wie ein fälle, wobei drei(13) Personen getötet wur- 1 5 Smnlges 5 5 müht zu überwinden galt, um die Tätergruppe um ruhig, der einzige spannungsgeladene Journalist ironisch bemerkte), der plötzlich den und 160(434) Verletzungen erlitten, e e ee e 8 Sun Gil gewaltiges Interesse für die Psychologie auf- Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf zehnjähriger vor der Tür seiner Unterkunft Donn 3 5 2 zubringen schien, wurde abends um 19 Uhr den Monat Januar.) Der Sachschaden blieb mit einer scharfen Gewehrpatrone und ent- Hose Friedrich Glück erschoß seine Frau: noch die graphologische Sachverständige Frau mit rund 199 000 Mark auf dem gleichen zündete sie mit Streichhölzern. Die Explo- gews Dr. Hippius angehört. Ihr Gutachten ging Stand wie im Vormonat. S 55 8e J N n 95. N 215— 0 7 sehr eindringlich auf die Jugenderleb nisse 2 5 40. esp Familientragödie in Ludwigshafen des Anderlacken Samer eim und versuche, edestseber verschnan!. Une Fand uu das nue Bein wegen des f 5 die„typische gestörte Kindheits- und Jugend- Ein Mann hatte in einer Bar drei Stu- starken Blutverlustes mußte sofort ein Not- den Verhaftung eine Stunde nach der Tat/ Glück ist geständig 5 4 W 0 d für die spä- denten und eine Studentin zu einer Party verband angelegt und der Verletzte in eine 11 5 . 8 8 8 i auf seine Kosten eingeladen. Als es aber ans Unfallklinik gebracht werden. 8 Zerrüttete Familienverhältnisse sind der nes, der ihr oft nachts auflauerte, wech- tere Entwicklung mit den ausschließlich ma- Bezahlen gehen sollte, war der„Wohltäter“ Auf den Schienen gestürzt N Grund für eine Bluttat, die sich in der Nacht selte sie öfters ihre Bleibe. In der Mord- teriellen Leitbildern verantwortlien 0 verschwunden, nicht ohne einen Damen- Als er in der Sandhofer Straße an einem lich zum Freitag, gegen 2.45 Uhr, in Ludwigs- nacht ließ sie sich von einem Taxi zu den chen, die ihn schließlich nur noch nach 5 und einen Herrenmantel mitzunehmen, die haltenden ee ee 8 hafen, im Haus Bismarckstraße 11, abspielte. Eltern fahren. Im Hause wartete bereits nach 3 Feld, 8 5. 0 g die Eingeladenen in seinem Wagen zurück- junger Mopedfahrer ins Rutschen und stürzte denn Der 28 Jährige Friedrich Glück aus Ludwigs- Friedrich Glück, der vorher etwas gezecht auch sie konnte 1 5 8 8 das gelassen hatten. Wenn er das Fahrzeug nicht auf die Fahrbahn. Eine Beinverletzung, die Buße hafen erschoß im Korridor der Wohnung hatte, verfolgte sie bis zur Korridortür in für seine Tat nicht aber V auch gestohlen hat, kann der Verschwun- er sich dabei zuzog machte seine Aufnahme 7 der Schwiegereltern seine 23jährige Frau der zweiten Etage und gab dann, ehe die Schwere erkannt haben müsse. hand- dene ermittelt werden, denn das Kennzei- ins Krankenhaus erforderlich Hose Rosa, von der er seit Herbst vorigen Jah- Frau die Tür zuschlagen konnte, einen töd- Heute werden die 1 die Ver 9. chen ist bekannt. 5 5 res getrennt lebte. Der Täter, der von der lichen Kopfschuß ab. lung für diese Woche abschließen. B. Gefährliche Kontrolle 5 Unte Schnell arbeitenden Ludwigshafener Mord- Eine Schwester der Erschossenen hörte,. Haf biet kontrollierte in Besuch im Tlkalenkus ist immer lohnend! Sten sium kommission bereits um 4.05 Uhr festgenom- wie die Eltern, den Schuß, stürzte aus dem Renten-Nachzahlun en Im 1 5 1 8 14 derte neren sie Neues linden und Anregungen zemmeln, die Abit men wurde, legte nach längerem Leugnen Bett, sah einen Schatten die Treppe hin- 8 ein Polizeibeamter einen Mann und eine I helfen, Ihr Heim noch schöner zu gestalten. Nutzen 4 unter dem Druck des Beweismaterials ein untereilen und erkannte vom Fenster aus für Mannheim Stadt Frau. Letztere weigerte sich, Angaben zur ee eee eee e 5 und 5800 Geständnis ab. Die Mordwaffe, eine F/ N- in dem Flüchtenden mit großer Wahrschein- f Ferson zu machen, und ihr Begleiter— spä- geschmaclal eee eee ee, 1649 Eistole, Kaliber 7.65 mm, hatte er aus dem lichkeit ihren Schwager. Die Polizei suchte, Die Nachzahlung der Angestellten-, Inva- ter stellte sich heraus, das es ihr Mann 1 Welt Schreibtisch seines Arbeitgebers entwendet. 0forf die Umgebung ab und überwachte in liden- und Knappschaftsrenten nach dem war— griff zu einer Hacke, um aut den 2 55 5 eee, Fundenheim die Wohnung der Eltern des érsten Rentenanpassungsgesetz wird an den Beamten einzuschlagen. Der Polizist mußte 5 Die Erschossene hatte nach mehrjähriger +74 1 5 bekannten Stellen an folgenden Tagen aus- ihn mit gezogener Pistole zur Vernunft mah- g ue aus der zwel Kinder stammen, ihren Jäters. Als Friedrich Glück eine Stunde nach gezahlt: 12. IIarz: Kangestelltenrenten und nen. Als der Mann die Hacke endlich weg- das nuaun vertassen, well sie von ihm öfters der Fat dort auktauchte, wurde er fest- fnvglidenrenten von Nr. 1 bis 4999. 13. März: legte, nahm die Frau sie auf und bedrohte Heidelberg, Naupntrobe Mannheim, Kunststrube tord mulbendett und bedroht worden war. Zu- fienerunen. In der Wohnimg fand die Fo- Invalidenrenten Nr 5000 bis Schluß und ut den Beamten. Der Fall wird noch nächst arbeitete sie als Putzfrau, dann als lizei später auch die Mordwaffe. 8 smeut den Beamten. e jenung in einem Mannheimer Lokal. Wegen der ständigen Drohungen ihres Man- Der Stadtsalat Etat heißt Haushalt. Reden hielten Der Kämmerer und der OB, Wobei sie gern mit Zahlen spielten. Der Stadtrat hat Millionen-Weh. * Banferduber, teutschem Recht zum Heile, Zum zweiten Mal vom Schwurgericht. Der Lack ist ab. Viel Langeweile: So was fotograſtert man nicht. * Auf nagelneuem Kirckensitze Ward Trinitatis eingeweiht. Es jubilierten Deutsche Spitze Im frischgekammten Zottelxleid. d Längst ist der Fruhling ausgebrochen Mit neckisch- modischem Gesumm. Das Wetter schlug, nach Nebelwochen Und Sonnenschein auf Regen um. * Jung- Mädchen fangen an, zu küssen, Alt-Herren machen Jugendschutz. Auf Mannheims Autobahn- Anschlüssen Zerbröckeln Fahrbahn und Verputz. * Im Bretti stimmen ernst und heiter Der Haase und Dora Dorette. Ab heute tagen Damenschneider. Sie geben morgen spät ins Bett Max Nix Zur Konfirmation und Kommunion ist ein Fotoapparat ein besonders wertvolles Geschenk! Wie wäre es z. B. bildkamera: ab Agfa Silette Die meistgekaufte Klein- Glück, der auch seine Schwiegermutter für den Fall, daß seine Frau nicht zu ihm Zurückkehren würde, in einem Brief mit dem Tode bedroht hatte, gab bei seiner ver- nehmung an, Ende 1958 zwei erfolglose Selbstmordversuche unternommen zu haben. Die Eheleute hatten sich früher schon ein- mal getrennt, aber mit Rücksicht auf die Kinder wieder versöhnt. Diesmal wollte die Frau sich endgültig scheiden lassen. kim. Mode 59: Taille ist wieder Taille; Hüte haben Pralinenform; die gleiche. 5 3 0 755 pLANK EN mit einer DM pio Knappschaftsrenten. Die Rentenempfänger mögen die Zahltage einhalten. Nicht abge- holte Nachzahlungen können am 14. März 1959 beim Postamt 1, Zimmer 331, von 8.30 bis 12 Uhr abgeholt werden. 0 Das Mannheimer Eisstadion wird am 8. März geschlossen. Letzte Eislaufmöglich- keit auf der nachmittags nun schon recht wässerigen Fläche ist also heute. ein Nachspiel haben. Ueberfall auf Zweiund zwanzigjährige Abends gegen 19 Uhr überflel im Käfer- taler Wald hinter den Diana-Schießständen ein unbekannter Mann ein 22jähriges Mad- chen. Er versuchte, sie zu Boden zu werfen und sich an ihr zu vergehen. Als die Ueber- kfallene laut um Hilfe schrie, ergriff er die Flucht.— Wahrscheinlich war es derselbe Täter, der gegen 24 Uhr den gleichen Ueber- Damenschuhe sind elegant und bequem; Situation bei den Herren ist PIO Mannheims groſſes Speziulhaus för FGO NNO FRAG Zeichnung: Schneider „Monbijou“ mit Schmuck Neue Frühjahrshaarmode „Monbijou“, die neue deutsche Damen- frisur für Frühjahr und Sommer, Wurde vom Zentralverband des deutschen Friseurhand- werks, der„Internationale des Coiffeurs de Dames“ und dem„Bund deutscher Haar- former“ ausgearbeitet und in Düsseldorf vor- gestellt. Der mehrfache Meisterfriseur Henry Diehm, der am Düsseldorfer Modekongreß teilnahm, erläuterte seinen hiesigen Kollegen die neuen Richtlinien, wofür er wieder an- erkennende Dankesworte des Innungsmei- sters Willi Klett und des Fach-Beirats- Vor- Sitzenden Walter Haas einheimste, Für die Mannheimer Damenfriseure wird die De- monstration am Montagabend um 18 Uhr im „Eichbaum- Stammhaus“ wiederholt. Sto Oratorium in Trinitatis Nach Worten der Bibel „Paulus“, ein Oratorium von Felix Men- delssohn-Bartholdy nach Worten der Heili- gen Schrift, leitet am Sonntag um 19.30 Uhr in der wiedererstandenen Trinitatiskirche Eugen Hesse vom Nationaltheater. Das Werk wird aus Anlaß des 150. Geburtstages des Komponisten aufgeführt. Es wirken mit: Anny Hammer(Sopran), Carmen Winter- meyer(Alt), Erich Kallenheim(Baß), Sieg- fried Autenrieth(Tenor), Heinz E. Mayer(Te- nor), der Kammerchor Kurpfalz Weinheim Einstudierung: Fritz Oberst) und das Sta- mitz-Orchester Mannheim. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Das Schönste für Sie“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, Kunststraße, bei. Die wundervolle Spiegelreflex- Kamera mit Wechseloptik und den berühmten Zeiss- 960, objektiven. ab DM* Kamera-Tauschl Bequeme Teilzahlung! be gen ach em ien tel en, use che m- ft nt⸗ 10 die die des ot- ine em ein 2te die me tels die zen nd n- om d- de r- or- e en 3 ei- r- lie e- im to n= li- hr Tk les it: - g= - A= * er 7. schnitt seinem N. 58/ Samstag, 7. März 1959 MANNHEIM Sele 5 3 Das höchste Haus Mannheims steht im Hafengebiet: kin Hochhaus als Eckpfeiler der neuen Rheinkaifront Baufirma Eduard Armbruster vollendet nach zwölf Monaten den Rohbau/ Richtfest am 8. April im Mannheimer Hafengebiet geht zur zeit ein bedeutender Wiederaufbau-Ab- Ende entgegen. Die letzte Lücke in der Bebauung des Rheinkais wird seit Zwölf Monaten mit einem Hochhaus von der Mannheimer Baufirma Eduard Ar m- bruster geschlossen. Wiederaufbau der Mannheimer Der Hafenanlagen hat in den letzten sechs Jah- ren außerordentliche Fortschritte gemacht. 1952 genehmigte der Landtag in Stuttgart 52 Millionen DM Gesamtkosten allein für den Neubau und die Wiederherstellung der Mannheimer Hafengebäude— ein Be- trag, von dem bis 1959 bereits 44 Millionen Der körzeste Weg zur Wäscheleine föhrt öber den AEG „Lavamat“ Unverbindliche Vorführung täglich m AEG-Haus, N 7, 5— Ausstellungsraum bewilligt wurden; eine große Summe, die dien Bau zahlreicher Neubauten— imposan- ter und schöner als jene, die der Krieg zer- törte— ermöglicht hat. Eines dieser Ge- bäude ist das soeben im Rohbau von der alteingesessenen Mannheimer Baufirma Eduard Armbruster vollendete Büro- und Verwaltungshochhaus, das sich unmittelbar an den WTAG- Speicher anschließt, den die gleiche Firma vor einigen Jahren errichtet hat. Bauherr des neuen Hochhaus-Projektes, dessen Kosten sich nach unserer Schätzung auf zwei bis drei Millionen DM belaufen, ist das Land Baden- Württemberg, für das das Staatliche Hafenbauamt in Mannheim Pla- nung und Bauleitung durchgeführt hat. Die neue Mannheimer Rheinkaifront, auf die man von der Ludwigshafener Seite her das beste Blickfeld hat, fand inzwischen— vor allem beim Rheinschiffahrtstag 1957— internationale Anerkennung. Das Verwal- tungshochhaus als Abschlußbau zur Rhein- brücke hin wird diese neue Front als wuch- tigen, aber schlank und vornehm wirkenden Eckpfeiler begrenzen. Planer und bauaus- führende Firma haben zweifellos eine archi- tektonisch und bautechnisch anerkennens- werte Leistung vollbracht. Vor genau einem Jahr, im März 1957, hat die Armbruster-GmbfH. begonnen, das höch- ste Mannheimer Bauwerk(Kirchen und Wasserturm ausgenommen) Zu errichten. Ursprünglich haben wir(im November 1957) beim Grün& Bilfinger-Richtfest an der Augusta-Anlage das Verwaltungsgebäude dieser einheimischen Baufirma(48,45 m) als Mannheims höchstes Haus bezeichnet. Nun „berichtigen“ wir: Ueber dem Erdgeschoß- poden erhebt sich in 51 m Höhe das 14 geschossige Büro- und Verwaltungsgebäude im Hafen, dessen krönender Abschluß im Dachgeschoß, eine Kantine, später zu einem öfkentlichen Restaurationsbetrieb ausgebaut werden soll. Die Firma Armbruster hat für die Er- stellung dieses Hochhauses einen der mo- dernsten ferngesteuerten Spezial-Hochhaus- kräne, wie sie in jüngster Zeit, teilweise uk w- gesteuert, mehrfach bei derartigen Pro- jekten verwendet wurden, eingesetzt. Der reine Stahlbetonskelettbau wurde im Roh- bau jetzt termingerecht fertiggestellt. Das War nicht leicht, denn die Gründung des Bauwerks mußte auf Stahlbetonpreßpfählen erfolgen, da sich an dieser Stelle früher der Brückenkopf der alten Schiffsbrücke Mann- heim-Ludwigshafen befand. Wie wir erfahren, soll am 8. April das Richtfest in Anwesenheit von Regierungs- vertretern gefeiert werden. Bezugsfertig soll Mannheims höchstes Hochhaus, das zwei Eellergeschosse, 14 Normalgeschosse und ein Dachgeschoß hat, bis Herbst 1959 sein. Das Hafenamt wird dann die einzelnen Stock- Werke an große Speditions- und Lagerhaus- firmen vermieten. Für die Bauarbeiten wurde von der Firma Armbruster ein mo- dernes Klettergerüst eingesetzt, das mit dem Baufortschritt jeweils hochgezogen wurde und von dem aus auch die Arbeiten an der Fassade— einer recht wirkungsvollen Mo- sadik verkleidung— fortlaufend mitausge- führt werden Konnten. Bemerkenswert, daß dem Mannheimer Bauunternehmen Armbruster in Verbindung mit der Vollendung der Rheinbrückenauf- Don Gil mit den grünen Hosen Unterprimanerinnen spielten für die Abiturientinnen Grüne Hosen hatte Don Gil, der nicht Don Gil war, sondern Donna Juana die rem ungetreuen Ramon nach Madrid in Männerkleidung nachgereist war. Hier be- mühte sich Ramon unter dem Namen Don Gil um die Gunst der vermeintlich reichen Donna Ines. Aber Juana in ihren grünen Hosen stiftete entsetzliche Verwirrung, sie gewann Mädchenherzen, zog sich den Haß verschmähter Liebhaber zu und galt gar als Gespenst und abgeschiedene Seele, so daß das Spiel toller Verwechslungen zwei Stun- den währte, aber das gute Ende doch nicht ausbleiben konnte: die Paare gruppierten sich wieder wie zu Beginn des komödianti- schen Durcheinanders. Juana gewann natür- lich ihren wankelmütigen Ramon zurück, der ihre treue Liebe wohl verdient hatte; denn:„Heiraten ist der erste Schritt zur Buße“. Das Lustspiel„Don Gil von den grünen Hosen“ von Tirso de Molina, in der Be- arbeitung von J. v. Günther, hatten die Unterprimanerinnen des Liselottegymna- siums als heitere Abschiedsgabe für die Abiturientinnen ausgewählt. Mit der Wahl des Stückes präsentierten sie ihr literatur- kundliches Wissen: Tirso de Molina(1571 1648) hat mit Lope de Vega das spanische Welttheater begründet.„Mit etlicher Mühe, aber auch mit viel Vergnügen“, wie es in den Begrüßungsworten hieß, hatten die Mädchen das Spiel eingeübt, das keine geringen An- forderungen an sie stellte. Mit viel Vergnügen folgten auch die Gäste— Abiturientinnen, Eltern, Lehrer und Freunde des Liselottegymnasiums— dem munteren Spiel auf der Bühne des Musensaals. Christa Berner gab mit Anmut und Charme wechselnd Juana und den grünbehosten Gil, Ortrud Christoph kokett und temperamentvoll Donna Ines, Ingeborg Mohr den ungetreuen Ramon de Guzman. Mit ihrer frischen Natürlichkeit erwarb sich Gundi Gompf als Diener Caramanchel Son- derapplaus. Die übrigen Darsteller fügten sich mit bestem Bemühen in das belustigende Treiben. Für die Regie zeichneten Christa Eichele und Maria Seuren. Herzlicher Bei- fall dankte den Unterprimanerinnen, die nun ihrerseits im nächsten Jahr als Abitu- rientinnen zu Gast geladen werden. Ak 50 Jahre„Einigkeit-Lyra“ Festkonzert im Mozartsaal Am Sonntag, dem 8. März, feiert der Ge- sangverein„Einigkeit-Lyra“ Mannheim sein 50 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß findet um 16 Uhr im Mozartsaal des Rosengartens ein großes Jubiläumskonzert statt. Die Soli- sten sind: Theo Lienhardt, Bariton, und Franz F. Eichberger, Klavier, beide vom National- theater Mannheim. Es singt der Vereinschor unter der Leitung von Hartmut Braun. Das Konzert ist zugleich als Ansporn für die jun- gen Sänger gedacht, das deutsche Lied wie in den vergangenen 50 Jahren zu pflegen. o- fahrt auch die anschließende Rheinvorland- Gestaltung rund um das neue Hochhaus vom Staat übertragen wurde. Hier werden Park- plätze, Grünanlagen und Fußgängerüber- führungen entstehen, sodaß dieser Anfang der neuen Rheinkaifront eines Tages— auch wenn der Schloßgarten im wesentlichen verlorengegangen ist— nicht nur ein Zen- trum Mannheimer Reg- und Betriebsamkeit im Hafengebiet darstellen wird. Die An- lagen rund um das Hochhaus werden auch einmal Ausgangspunkt für die Mannheimer Personenschiffahrt auf dem Rhein 3 5 klo Sudeten- Feierstunde 2 um 4. März 1919 Im Gedenken der Sudetendeutschen an mre Heimat steht im Mittelpunkt die Er- innerung an den 4. März 1919, als die da- mals neugewählte Nationalversammlung der Republik Oesterreich zusammentrat, in der 24 Apgeordnetensitze für die Vertreter der böhmischen, mährischen und schlesischen Landesteile freigelassen worden waren. Diese Gruppen hatten schon vor der Ausrufung der Tschechoslowakischen Republik— in deren Gebietsanspruch ihr Wohnraum ein- geplant war— um einen Anschluß an Oster- reich ersucht und sich dabei auf die„vier- zehn Punkte“ des US-Präsidenten Wilson berufen. Die Verhinderung ihrer Abgeord- neten an der Teilnahme zur Nationalver- sammlung wurde Anlaß für Protestkund- gebungen. Es kam in verschiedenen Städten zu Zwischenfällen, bei denen tschechische Soldaten das Feuer auf Demonstranten er- öffneten. 54 Sudetendeutsche wurden dabei getötet. In der Feierstunde zum 4. März 1919, be- gangen von der Kreisgruppe Mannheim- Stadt der Sudetendeutschen Landsmannschaft im Turnerheim Waldhof, schilderte Stadt- amtmann Josef Hiltscher die historische Ent- wicklung in Deutsch-Böhmen von 1848 bis 1919. Er zütierte neben den sozialdemokrati- schen und bürgerlichen Repräsentanten der damaligen Landsmannschaft auch neutrale Beobachter, die später rückblickend den Sudetendeutschen die Berechtigung ihres Anliegens bestätigt hätten. Die Feierstunde wurde vom Volkschor Waldhof und von der sudetendeutschen Ju- gendgruppe umrahmt. Unter den Ehren- gästen begrüßte Vorsitzender Hanika Bür- germeister Leopold Graf, Stadträte und Ver- treter befreundeter N 5 Circus Sarrasani: Saisonstart in Mannheim a m Dienstag, 17. März Eine freudige Nachricht für alle Freunde des bunten Spieles in der Ma- nege: Der in Mannheim stationierte Circus Sarrasani wird Dank des Ent- gegenkommens der Stadtverwaltung die neue Saison in Mannheim eröffnen. Die festliche Premiere ist am Dienstag, 17. März, 20 Uhr, auf dem Meßplatz. Sarrasani wird sechs Tage in Mann- heim spielen. Anschließend reist der Circus direkt nach Berlin. Das neu zu- sammengestellte Programm wird von 60 Artisten aus 16 verschiedenen Na- tionen bestritten. Es wurde gemäß der Tradition des Hauses Sarrasani ausge- richtet nach den cirzenischen Grund- elementen: Artistik, Clownerie und Dressuren auf tier psychologischer Basis. Als Mannheimer Unternehmen ist Sarrasani froh darüber, die neue Sai- son in der neuen Heimatstadt vor ein- heimischem Publikum eröffnen zu können. 20. Abschluß der Hafengebäude amtes Mannheim(vergl. nebenstehenden Bericht). an der neuen Mannheimer Rheinkaifront ist ein Verwaltungskockkaus, das die Mannhei- mer Baufirma Eduard Armbruster soeben im Rohbau vollendet hat. Das Iageschossige Ge- bäude ist mit 51 Meter Höhe Mannheims höchstes Haus. Baukerr ist das Land Baden- Württemberg; Planung und Bauleitung lagen in Händen des Staatlichen Hafenneubau- Bild: Fokina Kleine Chronik der großen Stadt Professor Dr. Karl Gruber 70 Jahre alt Professor Dr. Karl Gruber kann es an seinem 70. Geburtstag(am 8. März) an Gra- tulanten und Glückwünschen nicht fehlen. Er unterrichtete 24 Jahre in der Liselotte- schule, mehrere Jahre in der Elisabeth- schule, zuletzt im Mollgymnasium. Gruber Sing aus der Wandervogelbewegung hervor, leitete 1923—1933 die Mannheimer Jugendher- berge, organisiert seit 1947 die Schülerkon- zerte. Vielen Großstadtkindern, die seine Klassen durchliefen, hat er auf Wanderun- gen die heimatliche Umwelt vertraut ge- macht. Er war bereits früh tief durchdrun- gen von der Einsicht, daß dem Kind der Großstadt„etwas gezeigt“ werden muß. Meist findet es erst auf Grund der ihm ver- mittelten Erlebnisse selbst die Wege zu al- lem Wertvollen. Also hat Gruber seine Klas- sen auf das Land in die Natur geführt und in der Stadt an lebenswichtige Punkte, auch in Sammlungen, Museen und in markante Stätten der Arbeit. Kontakt mit Kindern über den Schulstundenplan hinaus war ihm eine große Selbstverständlichkeit. Eine be- neidenswerte Vitalität erleichterte ihm die dafür erforderliche Initiative und die stete Bereitschaft, aufgeschlossen zu sein für ver- trauensvoll an ihn herangebrachte Fragen und Sorgen. Professor Dr. Karl Gruber wurde 1889 in Ludwigshafen geboren, Nach der Reifeprü- kung am Humanistischen Gymnasium stu- dierte er in Heidelberg Geschichte, Kunst- geschichte, Germanistik, Philosophie und promovierte mit einer geschichtlichen Ar- beit. 1912 begann er als Lehramts-Praktikant am Mannheimer Karl-Friedrich-Gymnasium, war 1913—1915 im Internat Weierhof am Don- nersberg, unterrichtete 1915-1921 an den Lehrerseminaren Karlsruhe und Ettlingen, bevor er sich 1921 in Mannheim niederließ. Sein Heimatbuch„Vom Odenwald zur Haardt“ schöpft aus seinen Wanderungen und gibt ihre Erlebnisse und Ergebnisse weiter. F. w. k. Mit 80 Jahren aufs Gerüst Jacob Back feierte Geburtstag Auf der Schönau, Graudenzer-Linie 45, feierte in diesen Tagen der Gipser- und Stuk- kateurmeister Jacob Back seinen 80. Geburts- tag. Der rüstige Herr, der bis zu seinem 75. Lebensjahr arbeitete, steigt auch heute noch —„wenn Not am Mann ist“— aufs Gerüst. Kurz nach dem ersten Weltkrieg machte sich Jacob Back in Feudenheim selbständig. Durch saubere und prompte Arbeit erwarb sich sein Unternehmen einen guten Ruf. Jetzt ist das Gipsergeschäft„Jacob Back“ erloschen, weil der Sohn des Gründers das gleichartige Un- ternehmen seines Schwiegervaters Karl Ben- Zzinger weiterführt. Sto ,, eee, rein, wie die Neitur ihn gibt Goldene Konfirmation in der Konkordienkirche Die diesjährige Feier der goldenen Kon- flrmation in der Konkordienkirche findet am Sonntag, 3. Mai, statt. Dazu sind alle einge- laden, die im Jahre 1909 oder früher in der Konkordienkirche eingesegnet worden sind und das Jubiläum noch nicht gefeiert haben. Da das Pfarramt infolge dreimaliger Aus- bombung über keine Unterlagen mehr ver- fügt, werden die Jubilare herzlich gebeten, sich beim Pfarramt in R 3, 3(Tel. 2 42 08), zu melden. 0 General versammlung beim MGV Lindenhof a Der Männergesamgverein Lindenhof e. V. hielt am 1. März imm Mannheimer Ruderclub seine General versammlung ab. Erster Vor- sitzender Paul Müller erstattete den üb- lichen Tätigkeitsbericht und Kassenwart Heinrich Walch gab einen Kassenbericht. Der Verein ist jetzt ganz auf sein 75 jähriges Ju- biläum eingestellt, das 1961 gefeiert werden Soll. Eine Neuwahl des engeren Vorstandes War nicht erforderlich, weil er für die Dauer von drei Jahren gewählt wurde. 0 Weitere Lokalnachrichten Seiten 7 u. 9 Geschmeidig weie ART FF W BORG A BH Hauptvertretung: Autohaus Kurpfalz ömbff Mannheim fnedrchsteider straße 51 ein Panther Auch ein sportlicher Wagen kann einen geschmeidigen und elastischen Motor haben. Isabella T5 beweist es. Sie können im vierten Gang bis auf 25 km/ h heruntergehen. V Ruckfrei beschleunigt der Wagen dann wieder bis zur Spitze. Der T8-Motor erlaubt es. Eine Geschwindigkeiisspanne von] Elastizität des Motors. 125 km/h im direkten Gang ist der Beweis für die erstaunliche Isabella 18- ein überlegener Wagen, denn der Motor ist einmalig. Isabella 78 75 PS ab DM 8080. Isabella 60 PS ab DM 6980. B RE M EN fel. Sammel- Nr. 4 23 22 7 ,,, Seite 6 MORGEN Familie nanseigen Wir deginnen unseren Mhm.-Sandhofen Werner Sobotta Rosalinde Sobotta geb. Diehl 7. März 1959 Kirchliche Trauung: Jamstag, den 7. März, um 14 Uhr, evang. Kirche Sandhofen. gemeinsamen Lebensweg: Taubenstraße 42 u. 44 ** 4 8 Statt Karten WIR HABEN GEHEIRATET Allen H. Moss Marianne Moss geb. Andreae 7. März 1959 Mhm.-Feudenheim Am Aubuckel 70 * 5 Als Verlobte grüßen GERTRUD ALLMANN WANNHOLD HEUSER Als Verlobte grüßen CHARLOTTE RoHLEDHER PETER MUTRE Sinsheim Mannheim g. März 1959 Mannheim Mhm.-Waldhof Parkhotel Hint, Riedweg 30 7. 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Wient nur Für dlejenigen, die zu Ostern den Bund der Ehe schließen, sondern auch für alle jungen Paare, die erst spdter heiraten wollen, werden daher die hier gegebenen Ratschläge von Wie und wo wird die Hochzeit gefeiert? Die Beantwortung dieser Frage ist in erster Linie von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln und Räumlichlreiten Abhängig. Sie allein ent- scheiden grundsützlich darüber, ob eine„große“ oder„kleine“ Hochzeit gefeiert werden soll. Es würde auf jeden Fall der Vernunft Widersprechen, Wollte man eine repräsentative Hochzeit arrangieren, wenn die Brauteltern und das Brautpaar hierfür finanzielle Opfer bringen oder gar Schulden machen müßten. Eine Hochzeitsfeier im kleinen Rahmen— also eine fest- liche Kaffeetafel mit eventuell anschließendem Abendessen— genügt auch, und de eingesparten Kosten können obendrein noch zur Vervollständigung der Wohnungseinrichtung des Brautpaares beitragen. Jede Hochzeit ist ein Familienfest. Darum ist es angebracht, sie nach Möglichkeit zu Hause zu felern. Was dabei zu beachten ist, sagt Ihnen Frau Marianne in der näch- Und noch etwas Wichtiges: Gleichgültig, ob Sie sich zu Ostern verloben, ob Sie eine„große“ oder„kleine“ Hochzeit feiern wollen, vergessen Sie nicht, Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten durch eine Ver- lobungs- oder Vermählungsanzeige in der festlichen Osterausgabe des MM von dem freudigen Ereignis zu unterrichten. übrigens nicht teuer, denn sie werden zu einem ermäßigten Preis berechnet. Frau Marianne Familienanzeigen sind Das Spezlalgeschäft für Umstands- kleidung uus. Mannheim, Hadefa-Bau, N 1, 19 Obere Schmalseite neben Verkehrsverein von vielen gelesen Familien-Anzelgen im MM empfiehli zur Konfirma Eigene Reparaturwerkstätte und Herstellung Planken-Passage Stammhaus gegr. 1888 prakliscke Geschenke tion, Kommunion und Ostern + Bei Schwarzh fällt es besendets stark gof, Wenn die Kopf- haut durchschimmert. Deshalb rechtzeitig ins I. WönrT. 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März 1939 MANNHEIM Seite 7 Mannheimer Kabarett: „Reise um die Welt“ eta zt im i ile Nach dem im Sinne des guten echten Brettl starken Februar-Programms mit der Chansonette Ursa Garena bietet das Nacht- kabarett Pigalle auch in der ersten März- hälfte ausgezeichnete Unterhaltung. Die Direktion hat sich besondere Mühe gegeben, geht das Haus doch in diesen Tagen in das dritte Jahr seines Bestehens. „Reise um die Welt“ heißt die impro- visierte Revue, in der das ganze Ensemble zu Wort kommt und deren einzelne Num- mern trotz der Improvisation gut zusam- am gleichen ſag Abholung und Zustellung der von uns gereinigten Bettfedern. Telefonanruf Nr. 2 19 01 oder Karte genügt. KAUFHAUS MANNHEIM menpassen. Die Berlinerin Hilde Born(mit Weaner Charme!) sagt an, macht kesse Witze, singt gekonnt pikante Chansons und parodiert in trefflicher Weise die Mode- tänze zweier Generationen vom Charleston bis zum Rock and Roll. So verschieden auch ihre Auftritte sind, der verdiente Beifall bleibt gleich lebhaft. An der ersten Station des Revue-D-Zugs wartet Rita Wörner mit einem beschwingt getanzten Wiener Walzer auf. Mit„Lili“-Figur und Frisur kommt Li- lian Lee„spanisch“, und kurz darauf „strip-teast“ sie am Montmatre in„Paris“. Die dritte im Bunde der Tänzerinnen ist nach der„schwarzen Perle“ Hailou diesmal eine„braune Perle“,„Lucky“, die in„Ha- waii“ zu bewundern ist. Die„Lokomotive“ an diesem Revue-Zug und im Programm sind wiederum die drei bayerischen Jungs, die als Bar-Trio„Drei Canaris“ vollauf das Lob rechtfertigen, das mnen schon im vorigen Monat zuteil wurde. kloht/ Sto. Eltern müssen mit der jugend ins Gespräch kommen Amtsgerichtsrat Gatzweiler sprach beim Gesamtelternbeirat über die Bedeutung der Massen-Media Der Gesamtelternbeirat Mannheimer Volksschulen hatte mit Anmtsgerichtsrat Richard Gatzweiler aus Bonn, der über„Die Bedeutung der Massenmedia“ sprach, einen besonders guten Griff getan. Gatzweiler be- schränkte die Bedeutung des Rundfunks und Fernsehens, der Boulevardblätter, der Illustrierten und des Films keineswegs auf die Jugend: Die Massenmedien spielen auch im Leben der Erwachsenen eine beherr- schende Rolle. Gatzweiler stellte in Frage, ob etwas für Erwachsene gut sein könne, Was für die Jugend nicht taugt. Wenn sich die Erwachsenen nicht zu einem Verzicht entschließen, ist auch von der Jugend nicht Viel zu erwarten.. Es geht nicht um das eine oder andere bedenkliche oder eindeutige Bild— aus- schlaggebend ist, daß viele Illustrierte und Filme ein Leben zu 10 000 DM im Tag zei- gen, das es nicht gibt und nur übermäßige Wünsche weckt und einer bedenkenlosen Wunscherfüllung gegenüber keine Hem- mungen kennt. Wer„auch einmal so möchte“ wie die bewunderten Leute der Filme und IUlustrierten, die Geld in Hülle und Fülle haben, kommt mit seinem Alltag leicht in Konflikt. Wie Gatzweiler aus seiner Richterpraxis erzählte, waren die Wurzeln der von Ju- gendlichen begangenen Rechtsbrüche fast immer in dieser verfälschten Lebensauffas- sung zu finden. Daher tut der Jugend wie den Erwachsenen Orientierung über das Filmschaffen not. Väter und Mütter sollten hin und wieder mit ihren Kindern in einen Film gehen und mit ihnen ins Gespräch kommen über„gut“,„mangelhaft“ oder „schlecht“. Verfälschte und verkitschte Le- bensdarstellungen müssen entlarvt und als solche erkannt werden. Schulen und Lehr- kräfte haben auf diesem Gebiet schwerwie. gende Aufgaben. „Badewannen- Interview“: Lernt wieder Lacken! (mit Abi von Haase) „Setz dich Junge, ich hol' Bier“, sagt der Mann mit der ewig heiseren Stimme.(Er holte dann auch Steinhäger.) Aus der nuß- baumfarbenen Musiktruhe neben dem roten „Badewannensessel“ tönt, lacht, spottet und Abi von Haase Bild: Foto-Kaiser Überschlägt sich in ihren Pointen die gleiche knarrende Stimme. Es ist eine Tonbandauf- nahme aus dem Bremer„Astoria“, wo Abi von Haase vor ein paar Monaten Abend für Abend 1500 Menschen begeisterte. Wir trafen Abi zu Hause, in seiner hübschen Wohnung in der Werderstraße 4, wo selbst gewichtige und noch ganz frische Lorbeerkränze hängen, wo der kleine Pudel Gaby auf den Sesseln herumwusselt und zwei Töchter ihren Papa voll in Anspruch nehmen. Ja, und eine Frau hat er schließlich ja auch noch Abi von Haase gastiert zur Zeit im Mann- heimer„Metropol“. Und er tut wieder das, Was er seit langen und erfolgreichen Jahren tut: Dem deutschen pp. Publikum in liebens- würdiger Verpackung seine Sünden und Feh- ler zu servieren. Ohne Gnade, manchmal hart, daß es einem auf den Magen schlägt; manch- mal elegant, manchmal in grotesken Ueber- steigerungen. Aber niemals wachsweich, nie- mals Konzessionen. Einer der besten deut- schen„Sprecher“ hat das nicht nötig. Denn er hat Mut. Er macht noch immer den Mund auf, wenn ihm etwas nicht paßt. Und es paßt ihm vieles nicht. „Lernt wieder Lachen“, heißt sein Motto. Sein Tonbandarchiv weiß davon eine Menge zu erzählen, Und wenn er selbst erzählt, hat der Gesprächspartner absolute Pause— wie im Cabaret, wenn sich Abis Gags überstür- zen, wenn er mit dem Spieß seiner trotz aller kritischen Angriffslust optimistisch gebliebe- nen Weltanschauungen die Spießer aufs Korn nimmt. Die großen Häuser in Essen, Hanno- ver, München, Nürnberg oder Frankfurt rei- Ben sich um ihn, damit sie(diese Häuser) in der groben, fernsehbedrohten Krise des Brettls voll bleiben. Sie reißen sich um ihn— aber er reist dieses Jahr zum letztenmal mit seinem Buch des bitteren Humors durch die deutschen Gaue. In diesem Monat verabschie- det er sich von seinem Mannheimer Publi- kum; sein letztes festes Engagement ist im Januar 1960 im Nürnberger„Wintergarten“. Und dann wird er sich von den weltbedeu- tenden Brettern zurückziehen und sich um ein kleines Geschäft in Mannheim kümmern. „Das hälst du doch gar nicht aus“, meinte der Interviewer,„ohne deinen Beruf, ohne dein Cabaret(mit C)!“„Von Fall zu Fall werde ich immer da sein, wenn meine Schnauze gebraucht wird, und— wenn es sein muß— sogar beim Fernsehen“, war die Antwort. Sprachs, zwinkerte und hob das Glas. Er wird es also doch nicht ganz bleiben lassen, der Abi von Haase. Und das ist gut. Weil solche Schnauzen heute ganz dringend gebraucht werden „Sag' den Mannheimern, sie sollen bitte pünktlich kommen!“, lautete der„letzte Auftrag“ des Vollblutkabarettisten Abi von Haase. Es wäre schade, wenn man nur eine seiner Pointen verpassen würde. Soweit be- kannt, beginnt das Haase- Programm im„Me- tropol“ um 21.30 Uhr. hw b Der Grundsatz der Auswahl muß auch für den Gebrauch von Rundfunk und Fern- schen gelten: Davor und dahinter habe der Apparat zu schweigen, sagte Gatzweiler. Schlimm auf Nerven und geistige Samm- lung wirkte sich die ewige Dauerberieselung aus. Leider sei die Entschuldigung„Emma konnte gestern keine Schulaufgaben machen, Weil das Radio kaputt war“ durchaus kein Scherz. Wenn die Apparate schweigen, ge- raten die ganz in der Passivität aufgegange- nen Menschen in große Verlegenheit, da man am eigenen Musizieren oder Basteln keinen Halt mehr habe. Niemals dürften die Apparate das Familiengespräch töten. Gatzweiler entwarf köstliche komische Bilder von Familien, die mit Kind und Ke- Simplicissimus: Brettl mit Herz Diseuse Dora Dorette Am 22. Dezember 1958 feierte sie in Köln ihr 25 jähriges Brettl-qubiläum. Im Septem- ber 1958 gastiert sie schon einmal im Mann- heimer Simpl und jetzt ist sie dort wieder für den März der Star eines Programms, das sich„Chansons bei Kerzenlicht“ nennt: Dora Dorette, eine unserer letzten großen Diseu- sen, die selten geworden sind in einer Zeit, Im Simplicissimus: Dora Dorette Bild: Bohnert& Neusch in der das Cabaret mit„C“ um seine Exi- Stenz kämpft. Ein dreifach hoch dieser vitalen, vielsei- tigen und charmanten Frau: Das Publikum, gleichgültig, wie es sich zusammensetzt, könnte bei Doras Vorträgen die berühmte Stecknadel zu Boden fallen hören— wenn es Zeit dazu hätte Dora Dorette läßt ihrem Publikum keine Zeit. Ob sie das Berlin der zwanziger Jahre in ihren Chansons wieder aufleben läßt, ob sie„Tucho“ Kästner, Mehring, Wedekind rezi- tiert oder, wie sie es nennt,„Gedichte auf- sagt“: Stets beschwört sie eine Faszination des Einmaligen herauf. Und in ihrem Chan- sons steckt nicht nur Kunst, Können, Witz, Geist und Kritik, sondern auch Herz. Und das ist heutzutage wichtiger, als alles andere. Das Duo Harry Baumann und Fritz Rudi (besonders Baumann, der mit seiner ein- fühlsamen Begleitung mit Fleiß und Recht in„wunderliche“ Spuren tritt) hat längst die Klasse des talentierten Nachwuchses nach oben verlassen. Bliebe noch die bewunderswert schlank- gewordene Simpl-Chefin Rica Corell zu er- wähnen, die nach zweimaliger schwerer Operation jetzt wieder„richtig da“ ist und die simplicistische Gemeinde im kommenden Monat mit einem großen neuen Programm überraschen wird. Ehemann Balbo zupft Gags und Bart, agiert als grimmig-heiterer An- und Absager und zeigt in seinem Palaste eine eindrucksvolle Kollektion von Bildern des Xaver Fuhr- Schülers Charlie Müller, dessen Arbeiten sich anzusehen lohnt. hb gel gebannt am Aparat kleben, ohne Rück- sicht auf die Schlafbedürfnisse der Kinder, die sich nicht abschieben lassen und im Un- terricht durch ihre Müdigkeit auffallen. Gatzweiler zitierte aus Gesprächen mit jun- gen Mannheimern zwei bezeichnende Fra- gen: Warum verhindern Erwachsene nicht das, was uns schadet? Warum können so viele Eltern nicht mehr nein sagen? In der Diskussion wurde geklagt:„die“ Jugend habe zuviel Freiheit, zuviel unkon- trollierte Freiheit, zuviel Taschengeld. Un- sichere, nachgiebige Eltern, die da zuviel geben und lassen, tangieren damit auch die Erziehungssituation der Eltern, die eine an- dere Auffassung mit ihren Kindern prakti- zieren. Stadtdirektor Schell ging auf wichtige Ansätze positiver Jugendarbeit ein: Die Ein- richtung der Coca-Cola-Bälle; demnächst wird in D 5 ein Tanzcafé für die Jugend er- öftnet. Vier Freizeitheime der Stadt Mann- heim regen unter sachkundiger Leitung zum Basteln und Spielen an.(„Beschäftigung ist die allerbeste Therapie vom vierten bis ins 85. Lebensjahr.“) Die Diskussion ergab, daß unsere Büche- reien immer noch zu wenig Lesestoff an- bieten. Wir sollten gute Filme im Anschluß an den Unterricht zeigen, Verbindungsleute zu Kinos(„Pfleger“) haben, um für den gu- ten Film und gegen den nicht empfehlens- werten mehr tun zu können. Es komme, wie Richard Gatzweiler sagte. nicht auf Ab. wehr, sondern auf„Bewältigung“ an, auf herzhafte, vernünftige Lösung einer von der Zeit und den Umständen gestellten Auf- gabe. f. W. K. Die ernste Agnes Miegel Lesestunde bei der GEDOK 80 Jahre wird die ostpreußische Dichterin Agnes Miegel am 9. März. Aus diesem Anlaß hatte Lotte Ueberle-Doerner sich bereit er- klärt, im Rahmen des Donnerstag- Club- abends der GEDOK im Palast-Hotel„Mann- heimer Hof“ aus den Werken dieser deutschen Balladendichterin vorzulesen. Nach einem kurzen, skizzenhaften Ueberblick über das Leben der leidgeprüften Dichterin wurden zwei kurze Prosaerzählungen vorgetragen. Nach einem weiteren Jugendgedicht rezitierte die Leserin die drei bekannten Balladen „Schöne Agnete“,„Rembrandt“ und„Die Frauen von Nidden“. Der ernst, sehnsuchts- voll- verhaltene Ton der ostpreußischen Dich- terin wurde hier wohl am besten getroffen. Nach dem entsagungsvollen„Abschied von Königsberg“ vor dem ungewissen Flüchtlings- schicksal schloß Lotte Ueberle-Doerner mit einem Spruch und mit der tapferen Zeile: „Nichts als den Haß zu hassen.“ J. B. 99mal„Sehr gut“ für deutsche Schäferhunde Der Neckarauer Verein für deutsche Schäferhunde veranstaltete am Wochenende die erste Bernhard-Porstein-Gedächtnis- Schau, die mit 185 Tieren sehr reich beschickt wurde. In zwei riesigen Ringen ließen Bun- deszuchtwart Heinz Röper Bremen) und der Ex-Neckarauer Walter Neumann assau) die vierbeinigen Stars viele Kilometer laufen bis sie ihr Urteil fällten. Es wurden außer der Gesamterscheinung Gebäude, Gangwerk, Kondition, Gebiß, Temperament und Furcht- losigkeit nach Punkten bewertet. Hervor- ragend schnitten die Tiere aus dem Ried- gebiet ab, aber auch die Züchter aus Mann- heim und Umgebung können stolz sein. Ins- gesamt wurde 21mal die Note„vorzüglich“ und 99 mal„sehr gut“ vergeben. Wertvolle Ehrenpreise winkten den Gewinnern. kr. Blick auf die Leinwand Wir llich edler Western: Schauburg: „Der große Zug nach Santa Fé“ Einen„Edelwestern“ nennt das Pro- gramm diesen Film und wirklich, er hat die Bezeichnung verdient. Regisseur Kurt Neu- mann hat auf gut gebaute Revolverladies und bitterböse Schurken verzichtet und statt des- sen einen verwöhnten, starrköpfigen Jungen, den Sohn eines Eisenbahnpräsidenten. in den Mittelpunkt der einfachen, geradlinigen Handlung gestellt. Durch ein Mißgeschick muß der kleine Chester Dean Stockwell spielt ihn etwas zu„er wachsen“) einige Wo- chen mit einem großen Viehtreck nach Westen ziehen und lernt dabei, sich anzupas- sen und nützliche Arbeit zu tun. Natürlich fehlt auch der gute blonde männliche Cowboy nicht oel MeeCrea), der zum„Großen Freund Dan“ wird. Was schadet da noch der höchst unglaubhafte Schluß, als sich der Herr Präsident persönlich in Cowboy-Kluft wirft und sich dem Treck anschließt? Dieser Western, der ein weiteres Plus in seinen herrlichen Pferdeaufnahmen buchen kann, steht weit über seinesgleichen. helm Zentralheizung mit Toten köpfen: Kamera:„Gesandter des Grauens“ Die menschenähnlichen Bewohner eines fernen Sterns haben in einem langen Atom- Bruderkrieg ihr Blut radioaktiv verseucht und suchen nun die Milchstraße nach fri- schem Lebenssaft ab. Einer der Gesandten von Davannah untersucht die Brauchbarkeit der Erdbewohner als Blutspender für seine Sternleute. Mit seinem pupillenlosen Blick verbrennt er die Augen und Hirne der Men- schen und läßt ihre Adern in Ampullen leer- laufen. Der Film füllt diese Story mit be- währten Gruselmitteln aus: Das Käuzchen schreit, in der Zentralheizung liegen Toten köpfe und im Eisschrank des Gesandten ste- hen über dem Butter- und Käsefach die Blutkonserven. Das unausgeglichene Spiel der Darsteller und der unkonsequente Inhalt des Drehbuchs verhindern aber die unge- störte Entfaltung einer ängstlichen Gänse haut. Sto Monströser Horror: Kurbel: „Der Dämon mit den blutigen Händen“ Die neue Welle der Horrorfilme hat dieses Produkt an unsere Gestade gespült. Hier ist das ekelerregend Grauenhafte nicht mehr Mittel zum Zweck der Spannung, son- dern allein Zweck der„Unterhaltung“. So unterhält man denn ein verehrtes Publikum mit makabren Menschenversuchen, ausge- führt von einem perversen Mediziner mit einem monströs mißgestalteten Gehilfen. Daß dieser dann im entscheidenden Augen- blick ein Herz in seiner Brust entdeckt und die längst fällige Gerechtigkeit vollzieht, mutet nur noch als ferne Erinnerung an den Brauch an, daß Filme in Uebereinstimmung mit den moralischen Vorstellungen des Durchschnittsmenschen zu schließen haben. Ueber Stab und Darsteller sei der Mantel des Schweigens gehüllt. Muse, verhülle dein Haupt!-mann . Schmeſfſmabend Freitag, den 13. März 1959, 20 Uhr, in unserem Vortragsraum. Alle Schmalfilmfreunde sind herzlich eingeladen. Eintritt frei!— Karten bei BP HOR N ANNN EIN O 7, 5(Planken) Wohin gehen wir? Samstag, 7. März Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 21.45 Uhr:„Wozzeck“(Miete G. Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Egmont“(Miete C, Halbgr. II, Th. G. Gr. C, freier Verkauf); Theatergemeinde Mannheimer Puppenspiele, D 8, 4, 20.00 Uhr: „Theater auf dem Arm“. Filme: Planken, Großes Haus:„Hula Hopp, Conny“; Kleines Haus:„König der Spaß- macher“; Palast:„Aufstand der Gladiatoren“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Die Pariserin“; Alham- bra:„Die Sklavenkarawane“; 23.15 Uhr:„Lohn der Angst“; Universum:„Die Halbzarte“(auch 22.45 Uhr); Kamera:„Gesandter des Grauens“; Kurbel:„Der Dämon mit der, blutigen Hän- den“; Capitol:„Hölle, wo ist dein Schrecken“; 23.00 Uhr:„Die Fahrten des Odysseus“; Alster: „Der Gefangene“; 22.45 Uhr: Der verlorene Kontinent“; Schauburg: Der große Zug nach Santa Fé“; Scala:„Windjammer“. Sonntag, 8. März Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 14.00 bis 16.15 Uhr: Ballettabend(Mannh. Jugend- bühne Gr. A); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Vogel- händler“(außer Miete); Kleines Haus, 14.00 bis 16.30 Uhr:„Egmont“(Mannh. Jugendbühne Gr. D Nr. 536—1070); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Eg mont“(Theatergemeinde— außwärtige Grup- pen); Theatergemeinde— Mannheimer Pup- penspiele, D 5, 4. 16.00, 19.00 Uhr:„Theater auf dem Arm“. Filme(Anderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Rußland heute“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Nürnberger Prozeß“; Universum, 11.00 Uhr:„Ferienparadies Schweiz“; Alster, 11.00 Uhr:„Der verlorene Kontinent“. Ubrigens: Dori Schuhe sind auch in der ꝓpitzen Form bequem und paſſgerecht, die ollten sich davon einmal gellst iiber zeugen Cee ele ghoble e- Scl Seite 8 MORGEN Samstag, 7. März 1959/ Nr. 88 Statt Karten meinen herzensguten Vater, Herrn im 90. Lebensjahr heimzurufen. Mhm.-Neuostheim, den 28. Februar 1959 Böcklinstraße 32 Wir haben ihn in aller Stille beigesetzt. Ich weiß, daß mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben. Hiob, 19, 25. Nur wenige Wochen nach dem Heimgang meiner lieben Mutter hat es dem Allmächtigen gefallen, Gottfried Joss Bauunternehmer i. R. In tiefer Trauer: Walter Joss sowie alle An verwandten Für die Anteilnahme und Blumenspenden danken wir allen recht herzlich. Statt Karten Bäckermeister Ich bitte daher meinen tiefempfundenen Dank für diese Anteilnahme die in Wort und Schrift, in einer Fülle von Kranz- und Blumenspenden sowie in erhebendem Grabgesang ihren Ausdruck gefunden hat, auf diesem Wege entgegennehmen zu wollen. Mannheim- Friedrichsfeld, den 7. März 1959 Vogesenstraße 12 5 Anna Straub geb. Steinbächer und Angehörige Anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, Herrn 8 2 Friedrich Straub sind mir von allen Seiten so zahlreiche Beweise herzlicher Anteilnahme zugegangen, daß es mir nicht möglich ist, jedem einzelnen dafür zu danken. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Theresia Hettich wwe. geb. Goedtler 0 ist heute nach langer mit großer Geduld ertragener Krankheit, im Alter von 84 Jahren, sanft entschlafen. Mannheim, den 6. März 1959 Laurentiusstraße 20 In stiller Trauer: Anna Hettich Käte Heubeck geb. Hettich Hilde Hettich geb. Bartmann Werner Heubeck Otto Heubeck(vermißt) und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 9. März, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Unser allseits geliebtes, gütiges Mütterlein, unsere liebe Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau Susanna Baschenegger geb. Rothaug ist heute früh, kurz vor ihrem 78. Geburtstag, ganz schnell und unerwartet für immer von uns gegangen. Mhm.- Käfertal, den 6. März 1959 Asterstraße 1 In tliefem Leid: Georg Jünger und Frau Melitta geb. Baschenegger Rud. Buer und Frau Herta geb. Baschenegger 5 Alfred Baschenegger und Frau Paula und alle An verwandten Beerdigung: Montag, 9. März, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Dnsere liebe Mutter, Frau Anna Schmitt wwe. Bat im F. Lebensjahr hre guten Augen für immer geschlossen. Neckarhausen, den 6. März 1989 (krüher Mannheim, Hafenstraße 38) In tlefem Sehmerz: Hans Kohl und Frau Johanna Jakob Rabe und Frau Sofie nebst Angehörigen Beerdigung: Montag, 9. März, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 3. März 1939, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Haug geb. Boppre im Alter von nahezu 84 Jahren. Mannheim, 5. März 1959 Waldhofstrage 161 Im Namen der Hinterbliebenen: Eugen Haug Beerdigung: Montag, 9. März, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerz- lichen Verlust unseres teuren Entschlafenen, Herrn Hermann Erbacher sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke für den schönen Kranz, Herrn Becker von den Verkehrsbetrieben für den ehrenden Nachruf, Herrn H. Pater Cirilus, dem Straßenbahner- chor für seinen erhebenden Gesang sowie den Hausbewohnern und allen denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Frau Anna Erbacher und alle Angehörigen Mannheim, den 7. März 1939 Lange Rötterstraße 24 Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Frau Margarethe Memmesheimer geb. Klein am Donnerstag, dem 5. März 1959, für uns alle un- erwartet, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Almenhof, den 7. März 1959 Ludwig-Frank- Straße 26. In stiller Trauer: Ernst Memmesheimer und Kinder Manfred und Marliese sowie alle Angehörigen Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Unsere liebe, treusorgende, unvergessene Mutter, Frau Anna Dietz . geb. Willauer ist am 5. März 1959 nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, sanft eingeschlafen. Mhm.- Gartenstadt, den 7. März 1959 Neueichwaldstraße 3 In stiller Trauer: Die Kinder Maria und Helene Habermaler Beerdigung: Montag, 9. März, 11 Unr, Hauptfriechof MWhm. Plötzlich und unerwartet verschied am 4. März in Heidel- berg meine liebe, einzige Schwester, Frau Anna Bauer wwe. geb. Fucke infolge eines Herzschlags im Alter von nahezu 72 Jahren. Mannheim, den 7. März 1930 Rheinvillenstraße 12. In tlefem Leid: Luise Seitz Beerdigung: Montag, 9 März, 11.30, Hauptfriedhof mm. CCC dc Statt Karten! Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau Ella Erbacher geb. Spänle sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Dr. Schlötermann für die ergrei- fenden Worte, der Firma„Südkabel“ für den ehrenden Nachruf und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mhm.- Waldhof, den 7. März 1939 Untere Riedstraße 13 In tiefer Trauer: Franz Erbacher und Anverwandte g Für die herzliche Anteilnahme in wort und Schrift, für Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Layer geb. Weber sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Ganz besonders Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, dem Bad. Verein Eintracht sowie den Haus- bewohnern. Mannheim, den 7. März 1959 Lenaustraße 38 In tier Fuer; August Layer Ernst und Hedwig Rieger und alle Angehörigen sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, M 7b, Herrn Ober- bürgermeister der Stadt Mannheim, der Stadtverwaltung, Abt. Verkehrsbetriebe, der Bestattungsbeihilfe der Städt. Straßenbahn Mannheim- Ludwigshafen, dem Gesangverein der Städt. Straßenbahn Mannheim für den ehrenden Gesang, seinen Freunden und Arbeitskollegen, Lehrerin Frl. Mayer mit ihrer Mädchenklasse 6a, den Hausbewohnern und der Nachbarschaft und nicht zuletzt all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim Neckarau, den 7. März 1959 Friedrichstraße 64 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Oma, Frau Wanda Mathilde Weigel geb. Storz sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Weber für seine langjährige, liebevolle Behandlung, Herrn Pfarrer Stürmer für seine trostreichen Worte, den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses sowie den Hausbewohnern und allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 7. März 1959 Käfertaler Straße 56 In tlefer Trauer: Ohristlan Weigel und Angehörige und alle An verwandten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Wilhelm Lederer Oberwagenführer a. D. sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann für die trost- reichen Worte, dem Gesangverein Sängerfreunde, Vorstand Uhrig, den Verkehrsbetrieben Mannheim und Ludwigshafen, Herrn Leo Breunig, der stadt Mannheim, dem Kleingarten- verein Friesenheimer Insel, den Hausbewohnern und Familie Graf für die liebevolle Hilfe sowie meinen Arbeitskolleginnen des Städt. Krankenhauses und allen denen, die dem Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den März 1959 Bürgermelster-Fuchs/straße 7 Erna Lederer geb. Mathes Statt Karten Nachdem wir unseren lieben Verstorbenen, Herrn Otto Burry zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir hiermit allen für die überaus große Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank sagen. Besonderen Dank der Direktion der Firma Heinrich Lanz AG, seinen Arbeitskameraden, dem Kleintierzucht- verein Neckarau für die Kranzniederlegungen und ehrenden Nachrufe. Mhm.- Neckarau, den 7. März 1959 Rosenstraße 42 8 J Luise Burry geb. Bier weiler mit Kindern und allen Angehörigen Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Vaters, Bruders und Schwagers, Herrn Wilhelm Valentin Müller Müller gagen wir herzlichen Dank Besonderen Pank Herrn Pfarrer Bergötz für seine trostreichen Worte, dem Gesangverein„Liederkranz“, den Schulkameraden, kür die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Schriesheim, den 6. März 1959 Talstraße 90 Die trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Müller verw. Mack Ingeborg Müller und Anverwandten Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme, sowie für Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Kautzmann Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Maria Kautzmann und Kinder Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Willy Pfrang sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Kurat Veit für seine tröstenden Worte. Sleichfalls danken wir der Ge- schäftsleitung, der Belegschaft u. seinen Arbeitskameraden der Fa. Daimler-Benz Ad sowie al- len denen, die dem Verstorbe- nen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.⸗Schnau, den 6. März 1989 Memeler Str. 16 Die trauernden Hinterbllebonen Für die vielen Beweise hera- Ucher Anteilnahme bei dem gchmerzlichen Verlust un- gerer lieben Oma, Frau Berta Kraft sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank den Aerx- ten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Herrn Ffarrer simon und den Hausbewohnern. Mhm.-Schönau, 7. März 1889 Opitzstraße 11 Familie wWiny Knol Bestattungen in Mannheim Samstag, den 7. März 1939 Hauptfriedhof Zelt Bruchhaus, Anna, Lu'hafen, vorh. Seckenh. 10.00 Döllinger, Barba Schimperstrafe 27 10.30 Dittler, Luise, Augartenstraße 100 11700 ö Krematorium Stein, Friedrich, Wa., Baldurstraße 41. 9.30 Dahlhaus, Bruno, 9 Adolf-Damaschke-Ring 24 10.00 Lessle, Karolina, Ida-Seipio-Heim, 0 Karl-Benz- Straße 11.30 Friedhof Sandhofen Franz, Johann, Jute-Kolonie 57 Friedhof Rheinau Gaisbauer, Alois, Düsseldorfer Straße 16. 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) TODES- ANZEIGEN für die 9 Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen R 1 und R 2) Nr. 18 5 ö Nr. 58/ Samstag, 7. März 1959 MANNHEIM Seite 9 Erwachsenen-Vortrag in der Jugendschutz woche: Verantwortung des Gesetzgebers gegenüber der jugend Prof. Carlo Schmid sprach über die Schutzaufgaben des Staates in der reinen Erwerbsgesellschaft „Der Gesetzgeber hat der Jugend gegen- über die Verantwortung zu tragen, daß das Menschliche in ihr erhalten bleibt und sich entfalten kann. Seine Aufgabe muß es sein, die Jugend zu vermenschlichen, nicht sie zu ver gesellschaften“. Mit diesen Kernsätzen beendete Professor Dr. Carlo Schmid im Musensaal den dritten öffentlichen Vortrag der Mannheimer Jugendschutzwochen.„Die probleme der qugend und die Gesetzgebung“, lautete das Thema dieses Erwachsenen-Vor- trages, in dem der Bundestagsabgeordnete die Entwicklung der Jugendgesetzgebung nachzeichnete und eine mögliche Weiterent- wicklung erläuterte. Die Bezeichnung„das Jahrhundert des Kindes“, sei ihm, so meinte Professor Schmid, etwas zu großspurig für das 20. Jahrhundert, nachdem durch die Wandlung der Gesellschaft in eine reine Erwerbsge- sellschaft der Staat auf den Plan treten mußte, da sich die Eltern nicht mehr in dem erforderlichen Maße der Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder in der industriali- sierten Welt widmeten. So mußte die qugend- gesetzgebung das rechtliche Leben im Fami- lienverbande regeln. Zur Ergänzung der na- türlichen Erziehungsträger(Familie, Schule, Lehrherr) wurden Jugendwohlfahrtsgesetze, Arbeitsschutzgesetze und Gesetze, die den Jugendlichen vor einer aus den Fugen ge- ratenen Gesellschaft schützen sollen, not- wendig.„Freilich“, so meinte Professor Carlo Schmid,„hat man manchmal des Gu- ten etwas zu viel getan. Gesetze sollten nie so streng gefaßt werden, daß man sie nicht durchführen kann“. Er meinte damit das Rauchverbot für Jugendliche unter 16 Jah- ren, das praktisch ständig mißachtet wird. „Wer nicht weiterschreitet, fällt zurück. Das Leistungsdefizit der Gesellschaft gegen- über den Jugendlichen wird immer größer“, meinte Professor Schmid. Die Weiterent- wicklung des Jugendschutzes sei deshalb 3 und(auf unserem Bild) schmunzelnder Redner der Jugendschutzwochen P rominenter war am Donnerstagabend im Musensaal des Rosengartens Prof. Carlo Schmid. Neben ihm Erster Bürgermeister Jakob Trumpfheller. Stadtdirektor Schell dankte dem Politiker und Wissenschaftler, daß er sich trotz seiner Arbeitsũberlustung für die gute Sache zur Verfügung gestellt habe. Bild: Steiger juden zeigten viel edelmütigen Gemeinsinn Aus der Geschichte des Judentums unserer Stadt Als Vorläufer der„Woche der Brüderlich- keit“, die von der„Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit“ vom 9. bis 15. März veranstaltet wird, war der Vortrag des Stadtsyndikus Dr. Karl Otto Watzinger vor dem„Politischen Arbeitskreis Ober- schulen“ anzusehen, der diesen Abend ange- regt hatte. Unter den knapp zwanzig Zuhö- rern im Vortragssaal des Amerika-Hauses waren aber nur ein halbes Dutzend Jugend- liche. Die übrigen waren ältere Bürger und Bürgerinnen, die das Thema„Der jüdische Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung Mannheims“ interessierte. Das Fehlen der Oberschüler entschuldigte der Redner mit der seiner Gesellschaft eigenen Toleranz: Die meisten haben in diesen Tagen Prüfungen Dr. Watzinger berichtete über die lang- Jährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen quden und Christen zum Wohle Mannheims, betonte aber, daß er das Thema nicht erschöpfend behandeln könne, da viele Uinzelheiten heute nur noch schwer zu ermit- teln sind. In der anschließenden Diskussion, an der sich vor allem die älteren Mannheimer rege beteiligten, kamen denn auch noch viele Namen jüdischer Mitbürger zur Sprache, die sich um das Wohl der Gemeinde verdient ge- macht, oder im Leben der Stadt eine füh- rende Rolle gespielt hatten. Einleitend erläuterte Dr. Watzinger aus- Führlich die Entstehung und die Geschichte ER soll doch gut gekleidet sein! Erleichtern sie sich den Einkauf an Hand unseres soeben erschienen Farbprospektes Herrenkleidung von Forme im Stil der Weltmocde Sie erhalten un völlig kostenlos und unverbindlich zugesandt. Tostkarte oder Telefon-Anruf unte Nr. 2 19 01 genügt. win — Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- baw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 2 50 54), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04), Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 5 27 76), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 70), Bären-Apothelte, Schönau, Lilienthal- straße 251(Tel. 5 97 10). Industrie-Apotheke, eckanau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 8 21 83), Stephemien-Apotheke, Landteilstraße 14(Tel. 2 36 96), Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 7 18 15), Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Straße 4(Fel. 8 62 32). Zahnärzte: Heute 13 bis 17, Sonntag 10 bis 1 Dr. Ruth Tschira, P 7, 16-17(Tel. 8 8. März, Josef Ruppert, F 2, 12 der jüdischen Gemeinde Mannheims, die in der Blütezeit der Stadt um die Jahrhundert- wende zur vollen Entfaltung kam. Im wirt- schaftlichen Leben nahmen die Juden füh- rende Positionen als Händler, Bankiers und später auch als Fabrikherren ein. Bedeutend war der jüdische Einfluß auch auf allen Ge- bieten der Kultur. In den Listen der Theater- und Konzertabonnenten und in den Verzeich- nissen der Kunst- und wissenschaftlichen Vereine sind viele jüdische Namen aufge- Tührt. Im Verlagswesen tat sich Jacob Bens- heimer hervor, dessen Söhne später die „Neue Badische Landeszeitung“ übernahmen, die zu einer der angesehensten Zeitungen in Süddeutschland wurde. Ansehnlich war die Zahl der Juden, die Dr. Watzinger am Ende seines Vortrages als hochherzige Stifter aufzählte. Bernhard Her- schel legte den Grundstock zum Hallenbad, die Witwe Bernhard Kahns richtete in der Neckarstadt eine Lesehalle ein und Victor Lenel übergab der Stadt ein bezugsfertiges Kinder- Erholungsheim in Neckargemünd, um nur einige Beispiele des edelmütigen Ge- meinsinns der Mannheimer Juden herauszu- greifen. Sto. nach wie vor eine ernste Aufgabe für den Gesetzgeber. So soll in absehbarer Zeit die Arbeitsschutz-Gesetzgebung verbessert und erweitert werden. Dabei wird der Kinder- arbeit auf dem Lande, der generellen Ein- kührung einer 40-Stundenwoche für Jugend- liche bis zum 18. Lebensjahr, der Vereinheit- lichung der Urlaubsgesetzgebung und der Regelung der Lehrverhältnisse besonderes Augenmerk gelten. Die Jugendhilfe soll ver- einheitlicht und dynamischer gefaßt werden. In jedem Fall aber soll die Erziehungs- tätigkeit der natürlichen Gesellschaft er- gänzt, niemals ersetzt werden. Vor einer erheblichen Veränderung steht nach Ansicht von Professor Schmid die Be- rufsberatung, da wir vor einer grundlegen- den Umwandlung der Produktionsmethoden stehen. Seiner Ansicht nach muß frühzeitig damit begonnen werden, die Berufswahl im Hinblick auf künftige Möglichkeiten zu len- ken. Der Ausbau der Bildungsmöglichkeiten für die zunehmende Freizeit im Zeichen der Automatisierung muß im Zusammenhang mit diesen Problemen gefördert werden. „Sonst könnte“, so meinte der Redner,„die vermehrte Freizeit zu einer schrecklichen Plage, zu einem Fluch der Langeweile wer- den“. Professor Carlo Schmid verwies ab- schließend auf die besondere Gefährdung des Menschlichen in uns und auf die Not- wendigkeit, die Vermenschlichung auch durch Gesetzgebung zu unterstützen. 5 Stadtdirektor Schell, der den prominen- ten Redner herzlich willkommen geheißen hatte, dankte Professor Schmid, daß er sich die Zeit für diesen Vortrag trotz seiner Ar- beitsüberlastung genommen habe. Die Aus- führungen des Stadtdirektors führten dann Allerdings zu einer Lobeshymne auf die Einrichtungen und Bemühungen der Stadt Mannheim im Rahmen der Jugendpflege, die an dieser Stelle etwas peinlich 1 e. Raubüberfall Braune: Kripo verfolgt eine Spur Wer kennt gesuchten Mann? Zwischen dem schweren Raubüberfall, dessen Opfer am vergangenen Freitag in der Nähe der Frankenthaler Autobahnbrücke der Mannheimer Laborarbeiter Johann Braune war, und einem ähnlichen Gewalt- verbrechen besteht sehr wahrscheinlich ein Zusammenhang. Wie die Frankenthaler Kri- minalpolizei am Freitag mitteilte, ist bereits eine Woche zuvor unter ähnlichen Umstän- den eine 33jährige Frau aus Ludwigshafen- Oppau überfallen und beraubt worden. Die Frau, die als Verkäuferin in Mann- heim arbeitete, wurde am Abend des 20. Februar zwischen 18 und 19 Uhr zwi- schen Tor 12 und 13 der BASF Ludwigs hafen von einem jungen Mann angefallen und ihrer Handtasche beraubt. Die Tasche enthielt die Lohntüte mit einem größeren Geldbetrag. Die Kriminalpolizei hat gestern die Bevölkerung um Mithilfe bei der Fahn- dung gebeten, die sich auf einen jungen Mann zwischen 20 und 25 Jahren konzen- triert. Er ist etwa 1,75 m groß, hat helles Kopfhaar, untersetzte Gestalt und volles Gesicht. Zur Zeit des Raubüberfalls trug er einen langen, dunklen Mantel, der in un- moderner Machart geschneidert war. Gleichzeitig wurde gestern mitgeteilt, daß der Laborarbeiter Braune inzwischen außer Lebensgefahr ist und vermutlich in der nächsten Woche zu dem Ueberfall ver- nommen werden kann. V.. „Unteilbares Deutschland“ Kuratorium in Mannheim Am Mittwoch, dem 11. März, wird auch in Mannheim ein Ortskuratorium„Unteil- bares Deutschland“ gegründet. Zu seinen ersten Aufgaben wird es gehören, die Berlin- aktlon„Macht das Tor auf“ tatkräftig zu unterstützen. Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich Bereits für die Straßensammlung zur Verfügung ge- Stellt.(12. bis 15. März). Sie wollen dazu beitragen, daß das Gedenkzeichen des Brandenburger Tores eine möglichst weite Verbreitung findet. Am Samstag, dem 14. März, findet im Rahmen der Straßen- sammlung auf dem Paradeplatz von 11 bis 13 Uhr ein öffentliches Standkonzert statt. o- Terminkalender Evangelische Schlesier: 8. März, 14 Uhr(nicht 15 Uhr), Trinitatiskirche; Gottesdienst: 15.30 Uhr Zusammenkunft im Wartburg-Hosplz. Verein der Vivarienfreunde: 8. März, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Langstraße 19, Fischbörse. TV„Die Naturfreunde“: 8. März Wanderung Auerbach— Borstein— Wormser Natur- freundehaus— Reichenbach— Bensheim; Treff- Punkt 7 Uhr Hbf. Mannheim. CDU Sandhofen: 8. März, 20 Uhr, Adler“, Ausgasse 1. Versammlung. Abendakademie: 8. März, 11 Uhr, Kunst- halle, Einführung zur Oper„Die Zauberflöte“ Prof. Dr. J. Müller-Blattau).— Sonntagsjäger: 7. März, 14.30 Uhr, Reiß-Museum, Arbeitsschutz- Ausstellung; anschließend Film im„Zwischen- Akt“, B 2, 12. Veranstaltung in Schönau: 9. März, 19.30 Uhr, Siedlerheim, Jahreshauptversammlung Reichspund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Ortsgruppe Schönau. CVIM: 8. Marz Wandersonmtag: Treffpumkt 3 Uhr Hauptbahnhof. Freiwillige Feuerwehr: 9. März, 19.30 Uhr, Hauptfeuerwache, Instruktionsabend. VOS- Vereinigung der Opfer des Stall- nismus. Bezirksgruppe Mamnheim: 7. März, 20 Uhr,„Duplacher Hof“, Käfertaler Str. 168, Mitglieder versammlung. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 7. März, 20 Uhr, Vereinsheim, außerordentliche Mitglie- derversammlung. Deutsche Postgewerkschaft: 7. März, 16 Uhr, Kantine des Postamtes Mannheim 1, Delegier- tem-Jahreshauptversammlung. Marine- Kameradschaft Mannheim 13895: 7. März, Ruderelub, Monatsversammlung. Ostpreußenvereinigung: 7. März, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstraße 32. Monats- versammlumg. Kleingärtnerverein Rheinau: 7. März, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Lichtbildervortrag„Heil- „Zum pflanzen und was jeder darüber wisgen muß“ (R. Lauter). ARKB„Solidarität“ Neckarstadt: 7. März, 20 Uhr,„Kaisergarten“, bunter Abend. Klub langer Menschen: 7. März, 19.30 Uhr, Rudergesellschaft Baden(Haltestelle Haupt- Friedhof), Klubabend. Lichthildervortrag über Brüssel. Adventgemeinde: 7. März, 19.30 Uhr. J 1, 14, Vortrag„Gottes Hand über den Völkern— Die letzte Ausein andersetzung“. Heimatabend der Anhaltiner— Kreisver- Simigung Marmheim-Ludwügshafen Vorderpfalz: 7. März, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, N 3, 85 Heimatabend. 5 MGV„Concordia“: 7. März, 20 Uhr, Bonifa- tlushaus, Friedrich-Ebert- Straße, bunter Abend. AIV: 7. März, 19 Uhr, Felerabendhaus der BASF, Ludwigshafen, Winterfest. Club„Graf Folke Bernadotte“; 7, März: 20 Uhr, D 4, 15. Gesellschaftsspiele. . KRV„Columbus“; 7. März, 14.30 Uhr, Be- sichtigung des Nationaltheaters; Treffpunkt Kassen- Eingangshalle. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau: 7. März, 20 Uhr, Vereimsheim, Mitslieder versammlung; 8. März, 9 Uhr, Ubungs- platz, Junghumdebeurteilung. Tanz- und Gesellschaftsclub„Rheingold“: 7. März. 20 Uhr, Pfalzbau Ludwügshafen, Ama- teur-Tanzturnier. Kleingärtnerverein Waldhof: 7. März, 19.00 Uhr, Bootshaus Luzenberg. Sandhofer Str. 51. Generalversammlung. Skatgemeinschaft Rheinau: 7. März,„Rhein- auer Hof“, Skatturnier. Wir gratulieren! Robert Büchsenschiätz, Mannheim-Rheimau, Stengelhofstraße 9, würd 82 Jahre alt. Richard Neudeck, Manmheim- Sandhofen, Ziegelgasse 51, vollendete das 85. Lebensjahr. Käthe Willig, Mannheim, Un- termühlaustraße 103, begeht den 88. Geburtstag. Das„UND“ ist entscheidend: Sparsam der UND bequem Taunus 12 M Komfortabel soll hr neuer Wagen sein— oder preiswert? Stark und spurtfreudig soll ihr Wagen sein- oder wirtschaftlich? Wenn Sie auf nichts verzichten wollen, haben Sie sich bereits entschie- den: lhr Reisegefährte ist der TAUNUS 12 M. 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März 1959, 13.30 Uhr Friedhof Käfertal. Statt Karten Tiefbewegt hat uns die Achtung, Ehre und Liebe, die meinem lieben Gatten, unserem lieben Papa und Opa, Herrn Georg Sänger auf seinem letzten Wege erwiesen wurde Für die aufrichtige Anteilnahme möchten wir allen Ver- wandten, Freunden und Bekannten sowie unserer werten Kundschaft tiefstempfundenen Dank aussprechen. Für die überaus schönen Kränze und Blumen, sowie für die große Zahl von Kondolenzschreiben, allen ein recht herzliches „Vergelts Gott!“. Unser besonderer Dank gilt Frau Dr. Obry-Hemmer für ihre aufopfernde Krankenbetreuung, Herrn Vikar Riedinger für seine ehrenden Worte, ferner den Aerzten und Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und während seines kurzen Kranken- lagers in liebevoller, selbstloser Weise sich um ihn bemühten Mannheim, den 7. März 1959 3, 8 3 8 . Frau Elisabeth Sänger Georg Sänger zr. und Frau und Angehörige Statt Karten Für all die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Sabina Kippenhan geb. Gassner durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fuchs für die liebe- vollen und trostreichen Worte sowie dem evangelischen Kirchenchor. Heddesheim, den 7. März 1959 Vorstadtstraße 30 Im Namen der Hinterbliebenen: Philipp Kippenhan Statt Karten! Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Adolf Fischer durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank sagen wir dem Prediger, Herrn Willer, für seine trostreichen Worte, den Hausbewohnern und der Fa. Gaa-Wendler. Wir nehmen die vielseitige Anteilnahme als Beweis der Llebe und der Achtung, in der unser lieber Verstorbener dahingegangen ist. Mh m. Waldhof, den 5. März 1959 3 Emma Fischer geb. Albert August Fischer und Familie ———— Beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, 8 Elisabeth Wendel geb. Laux Singen uns so viele Beweise herzlicher Teilnahme zu, daß es uns unmöglich ist, jedem einzeln zu danken. Allen denen, welche unserer lieben Oma das letzte Geleit gaben, ihrer in Wort und Schrift sowie durch Kranz- und Blumenspenden gedachten, sprechen wir unseren tief- empfundenen Dank aus. Besonders danken wir Herrn Hochw. Stadtpfarrer Mönch kür den geistlichen Beistand und Herrn Dr. Müller für die ärztliche Betreuung. Mhm.- Käfertal, den 7. März 1959 Familie Wilhelm Wendel Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer innigstgeliebten Entschlafenen, Fräulein Martha Schaper Fernmeldesekretärin durch Wort, Kranz- und Blumenspenden und durch das große. ehrenvolle Geleit, zuteil wurden, sprechen wier unseren herzlichsten Dank aus. 0 Besonders danken wir Herrn Pfarrer Wöllner für seine trostreichen Worte und Gebete, für die ehrenden Nach- rufe der Herren von der Oberpostdirektion und der Post- gewerkschaft, der Schwester Anni und dem Chor und der Hausgemeinschaft. Gleichzeitig auch Dank den Herren Aerzten und den Schwestern für die liebevolle Behandlung während des schweren Krankenlagers. Mannheim, den 6. März 1959 Waldhofstraße 12 In christlicher Trauer: Martha Schaper geb. Reimer und Anverwandte Statt Karten Beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Mina Belz wwe. geb. Reichert Singen uns viele Beweise inniger Anteilnahme zu Hierfür und für die tröstenden Worte des Herrn Pfarrers Simon, Lutherkirche, denken wir herzlich. Mannheim, den 7. März 1959 Bürgermeister-Fuchs-Straße 12 Für die Trauernden: Hans-Georg Belz Gewerbeoberlehrer Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Johann Hönig sowie für Kranz- und Blumenspenden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schmutz für die tröstenden Worte sowie der Niederbronner Schwester für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 7. März 1959 Dalbergstraße 135 8 5 Frau Wilhelmine Hönig geb. Link und Angehörige Anzeigen- NKirekl. Nuchrichiten Annahmestellen Kath. Kirche. Sonntag, 3. März 1959. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu, Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 18.00; Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messen 5.45, 7.00, 8.00, 9.00, 10.30, 11.30; Abend- messe 19.30.— Llebfrauen: Messen Hier können Sie Anzeigen zu Originol-Torifpreisen aufgeben. feudenheim: Fro Wöhler, Hauptstroße 69(Schorpp-Filiole Friedrichsfeld: Valentin ihrig, West: 9.30 Konfirmatlon(Kirche), Guggolz; 18.00 Agd., Guggolz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd. u. Konf.- Prüfung, Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- Kirche: 9.30 Hgd. u. Konf.-Prüfung. Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh.- gd., Baier; 9.30 Hgd., Baier; 15.00 Konf.-Prüfung, Bafer.— Johannis- kirche: 3.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.; 16.00 Konf.-Prüfung Mädchen; 18.00 Konf.-Prüfung Knaben.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd., Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl. Staubitz; 18.00 Agd., Staubitz.— Konkor- dienkirche: 9.30 Hgd., Weigt; 18.00 Prüfung d. Konf.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., anschl. Chrl., Stein: 17.00 Konf.-Prüf., Stobbies.— Luther- kirche: 9.30 Konfirmation Paul- Gerh.- Gemeinde), Lehmann; 15.00 Prüfung Nordpfarrei, Simon; 18.00 Agd., Lehmann.— Paul-Gerhardt- Kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Martinskirche(G- Siedlung): 3.30 Konf.-Prüfung, Dr. Hirschberg.— Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Konf.-Prüf. Adler.— Matthäuskirche(Ne): 9.00 Konfirmation der Südpf. u. des Pfarrvikariates Matthäusk., Rohr; 18.00 Agd., Lötsch.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Konfirmation Ostpf., Dr. Stürmer; 17.00 Konf.-Prüfung Westpf., Wöllner.— Michaelskirche (Rh): 10.00 Hgd., Schneckenburger; 16.00 Konf.- Prüfung.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche(Wa): 9.30 Hgd.; 17.00 Konf. Prüfung.— Luzenberg: 8.30 Hgd. — Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Lutz.— Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd. u. Konf.-Prüfung, Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Albert; 20. 00 Agd., Pöritz.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Dr. Roth.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. mit hl. Abendmahl. Fuchs.— Tho- maskirche: 9.30 Hgd. u. Konf.-Prüf. Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Dekan Schmidt; 16.00 Konf.-Prüf., Scharnberger; 20.00 Oratorium „Paulus“ v. Mendelssohn.— Union- kirche: 9.30 Konf.-Prüfung, Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule: 10.00 Predigt; 15.00 Jugendstunde: 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli gionsunterricht. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, Mi. 20.00 Uhr— Mannheim-Sand- hofen, Eulen weg 2: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Sstr. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19.30 Uhr. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule, U 2, 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag. 10.00 Uhr Sonntagsschule. 18.00 Uhr Predigt. Dienstag. 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver. sammlungshaus E 7. 28. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Viktoriastr. 1-3. So. 9.30 Predigtgd. und Konfirmandenprüfung; 10.45 Sonntagsschule.— Mo. 20.00 Chor- übung.— Mi. 19.30 Jugendstunde. Do. 15.00 Frauenkreis, 20.00 Bibel- stunde. Sa. 95.00 Unterricht. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). So. 16.00 Evangelisa- tion. Di. 19.30 Bibelstunde, Luzen- berg, Stolberger Straße 10-12. Mi. 15.00 Bibelstunde, 20.00 Jugend- bund für EC(Turmsaal der Kon- Kordienkirche)h.— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 20: So, 16.00 Evangelisation. Mo. 20.00 Jugend- bund für EC. Mi. 15.00 Frauen- bibelstunde. Evang. Verein für innere Mission A. B., Neckarau, Fischerstr. 31. So. 19.30, Ao.— Sa. je 20.00(Mo.— Mi. auch 15.00) Bibelwoche Fabrikant Hauser, Ebingen).— Augarten- straße 42: So. 17.00 Gemeinschafts- stunde. Di. 20.00 Bibelstunde. Sa. 16.00 Kinderstunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23. So. 15.00 Ge- meinschaftsstunde. Mi. 20.13 Bibel- r Dipl. OP UHER eee igt für re Aagengläser! O 4, 5 on gen plonken Telefon 2 37 78 0 Spezialabteilung: Uns ſehtbare Augenglaser J Lieferant aller Krenkenkassen Bekunntmachungen stehend aufgeführten recht herzlich ein. und zahlreich zu erscheinen. Ritglieder der lndustriegewerkschaft METAL TL! Wir laden alle unsere Mitglieder und deren Angehörige zu den nach- Mitglieder- Versammlungen mit Vorführung des mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichneten Filmes: Himmel ohne Sferne e Wir bitten unsere Mitglieder, den Versammlungskalender zu beachten Mannheim-Käfertal Zum Löwen, Ob. Riedstr. 23 Bezirk: Lokal: Tag: Mannheim- Innenstadt Gewerkschaftshaus, 0 4 Montag, 9. März Mannheim(Rentner) Eichbaum- Stammhaus, P 5 Dienstag, 10. März Mittwoch, 11. März Die Versammlungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Verkäufe Olen bzw. Ressellernges, im Raume Mannheim frei Haus Wir bieten an: Bündelholz aus einwandfr. Hölzern, bei Abnahme von 1000 Stück Sonderpreis. Näheres bei: Holzhandel Müller KG, Mhm.- Sandhofen, Sandhofer Straße 253, Telefon 5 63 93 Jesundes Apfaubrennnolz Zentner 3,.— DM ſiebr. Fenster verschiedener Größen preisgünstig abzugeben. Nah. Oberer Luisenpark 5, Hausmeister Bär. 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Ganz besonderen Danke Herrn Dr. Werner für seine jahrelange, aufopfernde ärztliche Betreuung und Herrn Pfarrer Wöllner für seinen geistlichen Beistand und trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, den 7. März 1959 Stamitzstraße 3 Anna Scholl geb. Wagner und Angehörige Allen denen, die meinen lieben Mann, unseren unvergeßlichen Vater und Opa, Herrn Jean Schröder Malermeister zur letzten Ruhe geleiteten, sowie durch Kranz- und Blumenspen- den, Beileidsbesuche und Beileidsschreiben ihre Anteilnahme be- kundeten, danken wir herzlich. Besonderen Dank dem Prediger, Herrn Willer, für seine trösten- den Worte, Fräulein Dr. Trescher für ihre Hilfsbereitschaft, der Malerinnung Mannheim und den Hausbewohnern. Mannheim, den 7. März 1959 5 Uhlandstraße 14 Im Namen der Angehörigen: Lina Schröder geb. Layer 7 eee ren 25 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, . Georg Killinger sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden, sagen Wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mh m. Schönau, den 7. März 1959 Marienburger Straße 28 Frau Inge Killinger und Kinder Hauptstraße 45 Käfertol: Jakob Geiger, Am Haltepunkt Neckarau: A. Groß(vorm. Göppinger), Fischerstraße! Neckarstadt: H. Portenkirchner, Sartenfeldstraße 3 Rheinau: luci Durler, Papier- und Schreibyaren Dönischer Tisch 21, Tel. 8 84 68 Schönau-Nord: Wilh. Gottner, Ortelsburger Straße 6 5 Schöngu-Süd: Friedr. Kremer, Kattowitzer Zeile I8 Schriesheim: Georg Knäpple, Steinach, Tel. 317 ssckenheim; Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Viernheim: Franz Hofmann, Rathausstroße 30(Drehscheibe) 0 Waldhof: A. Heim, Oppcuer Straße 28 Köfertal-süd: Albert Bott, Dörkheimer Straße 11 Lompertheim: Emrich& Lindner, Kaiserstraße 9 todwigshafen: Geschäftsstelle Mannheimer Morgen, Amtsstroße 2, Tel. 6 27 68 1 Weseke 9 Hons Schmieg. Lodenburg, Sievertstraße 3 More EN Sandhofen: Kirsch, Sandhofer Str. 323-325 Mess. 7.00, 3.00, 9.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.20.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. St. Pius: Messen 8.00, 10.00; 11.40 Messe in Neuhermsheim; Andacht 18.00.— Feudenbeim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; 11.50 Andacht 14.00, 19.20.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Nek karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.15; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30 11.00; Andacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00 8.13, 9.00, 10.30; And. 19.00.— St. Lioba: Messen 8.00, 9.30, 11.00; Rosenkranz 18.30; An- dacht 19.00.— Wallstadt: Mess. 7.30, 8.30 hl. Messe in Straßenheim, 7.30, 10.00: And. 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9 00. Johanniskirche: Messen 7.30, 10.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 3.00 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 18.30.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30: Rosenkranz 17.30; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30 10 30; Andacht 18.00.— Ilves- heim: Messen 7.15, 9.30; Fastenpre- digt 19.30.— St. Konrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 5.15, 8.15, 11.15 Fastenpredigt 20.30. Alt-Kath. Kirche. In Erlöserkirche Waldhof 9.00 hl. Amt mit Predigt. in Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt.— Mi. 9.00 hl. Amt in Schloß kirche, Po. 17.00 Erstkom- munionunterricht im Gemeinde- saal M 7, 2. Evang. Kirche. Sonntag, 8. März 59. Auferstehungskirche: 9.00 Prüfung der Konfirmanden— Entlassung des christenlehrpflichtigen Jahr- ganges, Walter,— Christuskirche: 9.30 Konfirmation der Ystpfarrei, Pfisterer; 17.00 Konf.-Prüfung der Westpfarrei, Wäldin.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. — Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd. u. Konf.-Prüfung, Ewald.— Er- löserkirche(Se): 8.15 Hgd. Sueben- heim; 9.00 Konf.-Prüfung.— Feu- denheim-Ost: 9.30 Konfirmation West, Guggolz; 16.00 Konf.- Priifung Ost, Steinmann.— Feudenheim- Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 15.30 Predigtgottesdienst mit Feier des hl. Abendmahls. Beichte 15.00 Mannheim, Schloßkirche. Die Heiklarmee— Mhm.— C 1, 13. So. 9.30 u. 18.30 Versammlung. Do. 19.00 Heimbund. Fr. 19.30 Hei- ligungs versammlung.— So. 11.00 Kinderversammlung, 17.00 Frei- versammlung auf dem Marktplatz bei günstiger Witterung. Jehovas Zeugen. Versammig. mm. Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. S0. 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchstudien. Freit. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Ost, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. So. 16.00 Wachtturmstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung.— Ver- sammlung Mͤhm.-Nord, König- reichsaal, Lortzingstr. 17. So. 19.00 Wachtturmstudium.— Do. 19.30 Predigtdienstversammlung. Buükkbs und DuRM²dI für den Waschautomat das sind u„maschinengerechte“ Waschmittel „„ 3 nur DM 285. Anzahlung Monatsrate nur DM 30.— nur DM 25,— Mannheims großes Spezialhaus O 7, 5 aon den plonken- Telefon 268 44/45 Schreibmaschinen- Umtausch, alt geg. neu, jetzt sehr günstig. Für Ihre Altmaschine 75, Vergütung. Großauswahl in neuen Maschinen, auch auf Teilzahlung. BEHA- Büromaschinen, Mhm.-Neu- ostheim, Dürerstr. 110. Tel. 4 22 69 SARDINEN gut und preiswert von R ö Qu 1, 15(Rückseite Breite Str.) Contax F55 Gpiegelfeflenam.) neu, mit Belichtungsmesser, Zeiss- Objektiv /fessar 2,/%50 mit Spring- blende, Gelbfilter, Augenmuschel, 3 Zwischenringen für Nahaufnah- men u. Stativ, sehr günst. zu vk. Zuschrift. u. Nr. 08568 an d. Verl. Neuw. 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Denn die Historiker, dle in der Unter- suchung bis 2u Friedrich II. zurückgingen, stellten fest, daß weder das früher übliche Befördern nach Dienstalter noch das im letz- ten Krieg übermäßig bevorzugte Leistungs- prinzip befriedigen können, Aber auch Alle bisher versuchten Kombinationen von Dienst- alter und Leistung ergaben kein nachahmens- würdiges Verfahren. Rezepte zu geben, steht dem Forschungsamt nicht an, da es sich streng auf die Wissenschaftliche Untersuchung be- schränkt. Es konnte also dem Bundesvertei- digungsministerium nicht helfen. Aus diesem Beispiel darf aber nicht ge- schlossen werden, daß die Historiker des In- stituts— der Leiter, Oberst i. G. Pr. Phil. Meier-Welcker, Zwölf Wissenschaftlich vor- gebildete Offlziere und zehn„zivile“ Wissen- schaftler— nur Themen bearbeiten, die das Verteidigungsministerium stellt, Die Mehr- zahl der Untersuchungen geht vom For- lungsamt selbst aus. So fanden die Histo. riker, daß über die Kampfformen„Angriff und„Verteidigung“ zahllose Bücher und Ar- peiten geschrieben worden sind, dagegen 80 gut wie nichts über„Verfolgung“ und„Rück zug“, die doch im letzten Kriege eine bedeut- game Rolle spielten. An ausgewählten Bei- spielen vom Siebenjährigen Krieg bis zur amerikanischen Landung bel Nettuno im Jahre 1944 werden jetzt die Grundzüge und dle sich durch technische und Politische Vor- aussetzungen ändernden Einzelheiten unter- sucht. Alle Arbeiten des Militärgeschichtll- chen Forschungsamtes werden in den Bei- trägen zur Militär- und Kriegsgeschichte die das Institut demnächst herausgibt, veröffent- cht. Die Arbeit dieses einzigen geschichtswis- genschaftlichen Instituts der Bundeswehr, das eng mit den historischen Disziplinen der Freiburger Universität zusammenarbeiten Will, wird allerdings bis auf weiteres durch einen empfindlichen Mangel bestimmt: den Mangel an zuverlässigem Quellenmaterial. Vor allem vom letzten Krieg ist dem For- schungsamt vorläufig nur Wenig Material zu- gänglich, so daß beispielsweise Untersuchun- gen über den Rußlandkrieg Vorläufig kaum möglich sind. Die Stalingrad-Frage Wird aber vielleicht doch einmal von dem Amt bearbei- tet, weil einige Publikationen nach Ansicht von Dr. Meler-Welcker dazu beigetragen ha- ben, eine unrichtige„Stalingrad-Legende“ entstehen zu lassen. Man müßte dabei aller- dings ganz von vorn beginnen; denn alles, was bisher über Stalingrad Veröffentlicht wurde, hält der Wis senschaftlichen Nachprü- fung nicht stand.: N Weitere 808-Kinderdörfer Badenweiler. In verschiedenen Teilen der Bundesrepublik sollen in der nächsten Zeit neue S0S-Kinderdörfer entstehen. Dies gab am Freitag der Leiter der Sos-Kinderdorf- Onganisation in Baden- Württemberg, Pfar- rer Dr. Hegel Gadenweiler), bekannt. Dr. Hegel wðaIes auf das große Interesse hin, das der SOS- Kinderdorf-Gedanke in breiten Schichten der deutschen Oeffentlichkelt ge- funden habe, Dem ersten deutschen SOS- Kinderdorf in Diessen am Ammersee werde in balde ein zweites in Sulzburg Baden) fol- gen, das bereits im Bau ist. Außer in West- Berlin, wo sich der Senat in vorbildlicher Weise für die Errichtung eines solchen Kin- derdorfes eingesetzt habe und die Vorberei- tenden Arbeiten inzwischen eingeleitet wur- den, sollen ferner in Boppard im Rheinland, in Fisenberg in der Pfalz, in Hamburg und gu dem Lorelelfelsen weitere SOS-Kinder-⸗ dörker entstehen. Programm für Ferienkolonien Stuttgart. Die Stuttgarter Arbeitsgemein- schaft Ferlenkolonlen hat in diesen Tagen die Vorbereitungen für ihr Sommerreisepro- gramm 1939 geschlossen. Nach Mitteilung des Geschäftsführers Charles Diamant ste- hen an 14 Ferienorten in der Bundesrepu- plik über 1200 Plätze für Kinder sozlal schwacher Familien bereit. Dank der groß- zligigen Unterstützung durch die Stadt Stuttgart und das Land Baden- Württemberg sel es in diesem Jahr möglich, mehr Kinder als seither zu erheblichen Ermäßigungen einen Ferienplatz zu verschaffen. Für die Unterbringung von Jungen stehen acht, für Müdchen sleben Orte zur Verfügung. Dar- unter befinden sich die Nordseeinsel Amrum sowie Orte im Schwarzwald, am Bodensee und im Allgäu. Im allgemeinen dauert ein Ferienaufenthalt 14 Tage, für die Kinder, die an die Nordsee fahren, stehen sogar 18 Tage auf dem Programm. Die Freizeiten beginnen mit den Sommerferien am 22. Juli und dauern bis zum 1. September, Als Be- treuer stehen erfahrene Jugendleiter und Lehrer bereit, die, wie in den vergangenen Jahren, von Studenten unterstützt werden. In der Tagung am 14. und 15. März in Stutt- gart will man sie auf hre besonderen Auf- gaben vorbereiten. In den Ferienorten der Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft werden in diesem Jahr auch rund 100 Berliner Kinder aufgenommen. Der Themenkreis ist durch den Quellen- mangel so eingeschränkt, daß die Historiker im Forschungsamt einstweilen nur Dinge un- tersuchen können, für die genügend sicheres Material vorliegt. Immerhin konnte man die militärischen, politischen und psychologischen Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit von mehreren Verbündeten— eine Frage, die für die NATO- Zusammenarbeit wichtig ist— am Beispiel eines deutsch- finnischen Landungs- Versuches auf einer Ostsee-Insel darstellen, die von den Russen besetzt und erfolgreich verteidigt wurde. Sprachliche Schwierigkei- ten in der NATO geben den Anlaß, den Begriff „Operativ“, der in Deutschland eine lange Tra- dition hat, in anderen Ländern aber völlig unbekannt ist, zu analysieren und zu erläu- tern. Die Technik von Luftlande- Unterneh- men wurde an Beispielen des letzten Krieges untersucht. Neben solchen rein wissenschaftlichen Ar- beiten hat das Militärgeschichtliche For- schungsamt noch zwei spezielle Aufgaben zu erfüllen: Es soll das Unterrichtsmaterial für die Kriegsschulen und Akademien erarbeiten und die Lehrer für diese Schulen ausbilden. Für alle diese Aufgaben steht dem Institut eine Bibliothek von derzeit etwa 5000 Bän- den, 6000 Vorschriften und über 400 Zeit- schriften sowie eine Dokumentenzentrale zur Verfügung; daß dabei neben deutschem auch alles erreichbare ausländische Material her- angezogen wird, ist selbstverständlich. Das jüngste Glanzstück der Bibliothek ist ein rus- sischer Kriegsatlas, der alle Feldzüge in Ruß- land bis 1920 in einer, wie die Historiker fest- stellten, durchaus wissenschaftlich zuverläs- sigen Weise darstellt. Mit Atombomben, Ra- ketenabwehr und anderen modernen Militär- kragen hat das Militärgeschichtliche For- schungsamt allerdings nichts zu tun: für seine Mitarbeiter ist die Geschichte am 8. Mai 1945 Z2u Ende. Jürgen Buschkiel Das Ziel heißt:„Kampf dem Managertod“ Erstes„Institut für die Prophylaxe der Kreislaufkrankheiten“ gegründet München.„Kampf dem Managertod“ ist dag Ziel des neugegründeten„Instituts für die Prophylaxe der Kreislaufkrankheiten“ an der Universität München, das nun eröff- net wurde, Das von Professor Dr. Gustav Schimert geleitete Institut, das einzige sei- ner Art in Deutschland, soll die wissen- schaftlichen Grundlagen für die Verhütung der Kreislaufkrankheiten und des Herz. infarktes erarbeiten. Das Institut wurde mit Mitteln einer Stiftung des Münchener Ban- klers August Lenz und des bayerischen Staates errichtet. Professor Schimert, seit drei Jahren In- haber des Lehrstuhls für Prophylaxe der Kreislaufkrankheiten an der Universität München, erklärte, es gehe vor allem darum, die Ursachen und Entstehung der immer häufiger werdenden Abnutzungs- und De- generationsschäden an den Kreislauforganen Zzu erforschen und Methoden einer möglichst frühzeitigen Diagnose zu finden, Oft entwik- kelten sich diese Schäden, deren früheste Symptome noch unbekannt seien, bereits in der Jugend oder den mittleren Lebensjah- ren. Eine weitere Aufgabe sei die Ausbil- dung von Aerzten, die sich für die Prophy- lake interessieren. 5 Die praktische Arbeit wird nach Angaben Professor Schimerts vor allem in langjähri- gen Reihenuntersuchungen bestehen, die im Abstand von zwei Jahren wiederholt werden und möglichst im Alter von 35 bis 45 Jah- ren beginnen sollen. Damit hofft man, unter Berücksichtigung von Erbanlage und Le- bensbedingungen die schädigenden Faktoren zu finden, die der Entstehung der Arterio- sklerose und anderer Kreislauferkrankun- gen Vorschub leisten. Das Saarbrücker Totobad Das Saarbrückener Toto- bad am Stadtrand steht vor der Vollendung. Es soll etwa Mitte Mai fer- tiggestellt sein, am 27. und 28. Juni wird in dem Bad ein Schuimmuettlampi Deutschland— Holland durckgeführt mit vor- olympischen Entscheidun- gen. Eine Tribüne bietet 5000 Zuschauern Sitzplätze. Das Sporttotobad umfaßt insgesamt 70 00 am und ist die modernste Anlage des Saarlandes. Fünf Bek- ken sind gebaut worden davon ein vorschriftsmũßi- ges Sportbechen mit acht Bahnen und ein Sprung- becken 2025 Meter und 4,80 Meter tief, Ein Turm bietet Sprungmöglichkei⸗ ten von einmal 10 Meter Hdke, zweimal 7,50 Mete, Höhe, einmal Meter Höke, zweimal s Meter und zwei- mal I Meter Höhe. — Unser dpa-Bild zeigt einen Blich auf die außer- gewöhnlich stilvolle mo- derne Sprungturmanlage kurz vor deren Fertig- stellung. Zuchthaus für den„Schrecken von Glatz“ Der Richter entschied auf 15 Jahre/ Nur eindeutige Fälle berücksichtigt Bielefeld. Der„Schrecken von Glatz“, der 39 jährige Erich Frey aus Minden, wurde am Freitag vom Bielefelder Schwurgericht zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Frey hatte unter dem Schutz der sowjetischen Be- satzungsmacht und der polnischen Verwal- tung vom Mai bis August 1945 in Glatz(Nie- derlausitz) eine Schreckensherrschaft errich- tet, die ihm in der deutschen Bevölkerung seinen Beinamen eintrug. Die Verurteilung erfolgte wegen versuch- ter Notzucht und Freiheitsberaubung in vier Fällen sowie wegen schweren Raubes in acht Fällen. Das Gericht folgte im Strafmaß dem Antrag des Staatsanwalts. Frey war meist in Begleitung bewaffneter sowjetischer und polnischer Soldaten in die Wohnungen Glatzer Bürger eingedrungen, Aufträge für Kellner aus der Rocktasche Automaten müssen Personalmangel Hamburg. Bürgermeister Engelhard er- öfknete am Freitag die dritte norddeutsche Hotel-, Gastwirtss und Konditorenmesse Internorga“ in Ausstellungswerk Lon „Planten un Blomen“ in Hamburg. Ueber 400 Aussteller zeigen bis zum 12. März auf einer Ausstellungsfläche von 25 000 Quadrat- metern in sieben Hallen einen repräsenta- tiven Querschnitt durch die Gastronomie der Gegenwart. Engelhard begrüßte es, daß diese inter- nationale Fachmesse für die norddeutsche Gastronomie in den letzten Jahren immer mehr Aussteller auch aus den benachbarten skandinavischen Ländern angezogen hat. Von der Espresso-Bar bis zur Küchen- maschine, vom gläsernen Grill bis zur Waschmaschine, vom Gartenstuhl bis zum Bierdeckel reicht der Bogen dieser Schau, die von den sechs norddeutschen Landesver- bünden des Hotel- und Gaststättengewerbes veranstaltet wird. Auf dieser dritten„Internorga“ treten die„Roboter“ noch mehr als im Vorjahr in den Vordergrund. Der Mangel an Personal und nicht zuletzt an Nachwuchs zwingt das Gaststättengewerbe immer stärker zur Ra- tionalisierung. Automaten nehmen dem Per- sonal jeden unnötigen Handgriff ab. Mit einem einfachen Pruckknopf kann beispiels- weise der Chef seine Angestellten über einen winzigen UKW-Sender, den der Mitarbeiter in der Rocktasche trägt, erreichen. Auch die modernen Großküchen gleichen, vom Zau- Unsere Korrespondenten melden aubßerdem: 197 Menschen aus der Zone ausgewiesen Braunschweig. Aus der Sowjetzone sind im Februar an der Zonengrenze bei Bebra, Helmstedt, Herleshausen und Wolfsburg 197 Menschen von der Volkspolizei in die Bun- desrepublik abgeschoben worden, 102 wur- den bei Bebra, 71 bel Helmstedt und je Zwölf bei Herleshausen und Wolfsburg den westdeutschen Behörden übergeben. Gründe für die Abschiebung waren Differenzen mit sowietzonalen Behörden, ständiges Hin- und Herreisen zwischen den beiden Teilen Deutschlands ohne festen Wohnsitz und Un- zufriedenheit mit den Verhältnissen in der Sowjetzone. Ermittlungen um Bau der Okertalsperre Hildesheim. Unter dem Verdacht der Untreue und des Kapitalvergehens stehen zwei leitende Persönlichkeiten der Harz- Wasger werke und der Inhaber einer Bau- firma in Clausthal-Zellerfeld. Wegen dieser Delikte hat die Staatsanwaltschaft Hildes- heim gegen den Hildesheimer Oberbürger- meister Dr. Lienke, Direktor der Harz- Wasserwerke, gegen den Ministerialdirigen- ten im niedersächsischen Landwirtschafts- ministerium, Dr. Schweichert, Vorsitzender ausgleichen/„Internorga“ eröffnet berstab der Technik berührt, eher chrom- blitzenden Laboratorien.„Leckeres von Konditorenhand! wird ebenso wie das kalte Büfett, das die Stadtküche der Hausfrau liefert, auf Sonderschauen gezeigt. Die Nachwuchssorgen des Gewerbes spie- geln sich in einem lustigen Lehrspiel mit ernstem Hintergrund:„Wer was kann, kommt voran“, das die Jugend für die viel- kältigen Berufslaufbahnen der Branche interessieren soll. Rund 300 000 Stellen sind in diesem Jahr in den Hotels und Gast- stätten der Bundesrepublik offen. hatte Männer verhaftet, die Wohnungen ge- plündert und versucht, sich an Frauen und Mädchen zu vergehen. In der zweistündigen Urteilsbegründung sagte der Vorsitzende, das Gericht habe alle Fälle der Anklage ausgeschieden, die nicht einwandfrei durch klare Zeugenaussagen be- wiesen werden konnten. Andere Fälle seien verjährt gewesen. Bei den Freiheitsberau- bungen und Plünderungen habe es sich auf keinen Fall um ordnungsmäßige Beschlag- nahmungen oder rechtmäßige Verhaftungen gehandelt. Frey habe bewußt an Unrechts- handlungen der Polen und Sowjets teilge- nommen. Er sel auch bei Mißhandlungen Deutscher zugegen gewesen, Das Urteil wurde sofort rechtskräftig, da keine Rechts- mittel eingelegt wurden. Neues Mineral- Hallenbad Stuttgart. Im Mineralbad Berg in Stutt- gart ist ein Hallenschwimmbad mit Sauna und Milchbar eröffnet worden. Damit kön- nen jetzt die auf dem Grundstück befind- lichen fünf Mineralquellen, die täglich fünf Millionen Liter Wasser liefern, bei jeder Wit- terung der Gesundheit nutzbar gemacht wer- den, Das Mineralwasser wird, damit sich sein Kohlesäuregehalt nicht verflüchtigt, am Boden des 21 mal 8 Meter großen Beckens des Hallenbades eingelassen,. Die Räumlich- keiten wurden architektonisch so gestaltet, daß der Besucher je nach Lust und Laune einen Besuch der Sauna mit einem abküh⸗ lenden Freibad oder einem Bad in der Halle verbinden kann Tolle Eskapade mit einem Postauto Sieben Stunden suchte die Polizei/ Der Ausflug eines Geisteskranken Darmstadt. Verwundert rieb sich ein bie- derer Postwagenfahrer seine Augen, als er vom Paketaustragen aus einem Haus in Darmstadt-Eberstadt auf die Straße zurück- kam und sein großes gelbes, vollbeladenes Postauto nicht mehr vorfand.„Erst mal selbst nachschauen“, dachte er wohl und begab sich zunächst zwei Stunden lang auf die Suche nach dem verschwundenen Gefährt. Dann verständigte er die Polizei, die nach elner gemeinsamen siebenstündigen Fahn- dung mit zwel amerikanischen Armeehub- schraubern auf des Rätsels Lösung kam: Ein aus einer Trinkerheilanstalt entwichener des Kuratoriums der Harz- Wasserwerke, und gegen den Inhaber der Firma Walter Jung ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Firma soll bei den Aufträgen zur Lieferung von Material zum Bau der Okertalsperre finanziell begünstigt worden sein, „Grenzführer“ verging sich an Frau Bad Hersfeld. Ein 32 jähriger Arbelfer aus dem hessischen Kreis Witzenhausen hat ge- standen, eine 23jährige Frau aus dem Saar- gebiet, der er vorspiegelte, er sei„Grenz- führer“ und werde sie sicher über die Zonen- grenze bringen, vergewaltigt zu haben, Ge- gen den Arbeiter, der von der staatlichen Kriminalpolizei Fulda festgenommen worden war, wurde Haftbefehl erlassen, Er hatte die Frau im Bad Hersfelder Hauptbahnhof ken- nengelernt. Volksarmist wird nicht ausgeliefert Bamberg. Der 18 jährigen Kanonier der sowjetzonalen Volksarmee, Winfried Voigt, der auf der Flucht in die Bundesrepublik einen Taxifahrer erschossen hat, wird nicht an die Justizbehörden der Sowjetzone aus- geliefert werden, Der Erste Strafsenat beim Oberlandesgericht in Bamberg hat das Aus- Geisteskranker, der kurz vor seiner Einliefe- rung in eine Nervenheilanstalt stand, hatte sich des Wagens bemächtigt, mit ihm eine Spritztour von Darmstadt nach Frankfurt/ Main und zurück unternommen, vor der Trin- kerheilanstalt die aus seiner Frankfurter Wohnung abgeholten Anzüge aus dem fah- renden Auto geworfen und schließlich in Hoxhohl(Kreis Darmstadt) seine Fahrt un- vermittelt abbrechen müssen. Ein Tankwart, vor dessen Station der Geisteskranke um Preibstoff bittend vorgefahren war, hatte nämlich versehentlich an Stelle von Diesel6! Benzin in den Tank des Autos laufen lassen, was der Motor nicht duldete. lieferungsersuchen der Dresdener Staats- anwaltschaft abgelehnt, Nach Mitteilung des Bamberger Oberlandesgerichtes wird sich Voigt wegen dieser Tat vor einem westdeut- schen Gericht verantworten müssen. Bundeswehrgefreiter verurteilt Rendsburg. Das Rendsburger Jugend- schöflengericht hat den 19 Jährigen Gefreiten der Flugabwehrschule Rendsburg, Hans Gert Stein, wegen Urkundenfälschung, Betrugs, fortgesetzter Urkundenunterdrückung, fort- gesetzter schwerer Amtsunterschlagung und Verletzung des Briefgeheimnisses zu einer Jugendstrafe von 15 Monaten verurteilt. Stein wurde für schuldig befunden, Geldsen- dungen in einer Gesamthöhe von 3850 DM unterschlagen zu haben, die ihm zur Vertei- lung an die Angehörigen der Schule anver- traut worden waren, Der Gefreite, der auch anderer Straftaten für schuldig erklärt wurde, pflegte sich außerhalb des Dienstes zuweilen als Nachkomme des Freiherrn vom Stein auszugeben und legte sich dabei das Adlelsprädikat zu. Der Staatsanwalt bezeich- nete ihn als einen unreifen jungen Mann, der in der Verantwortung überfordert wor- den sei. Tollwut im Kreis Buchen Buchen. An fünf Stellen sind in letzter Zeit im nordbadischen Kreis Buchen tollwut⸗ erkrankte Tiere festgestellt worden, Inzwrl- schen wurden auch Menschen wegen Toll wutgefahr zur Beobachtung in eine Heidel- berger Klinik eingeliefert. Es handelt sich um vier Kinder aus Unterneudorf bei Buchen, die mit einem verendeten Fuchs gespielt hatten, und um einen älteren Mann aus Buchen, der am Mittwoch von einem Habicht angefallen und verletzt worden war. Nonstop-Luftfrachtdienst Frankfurt. Als erste Luftfahrtgesellschaft hat die Lufthansa einen Nonstop-Nurfracht- Dienst„Supercargo“ von der Bundesrepu- blik nach New Vork eingerichtet. Die erste Maschine dieses Dienstes traf am Donners- tagabend aus New Vork in Frankfurt ein. Mit der ersten Fracht von Frankfurt aus wurden ein aus Sibirien stammender Schnee- Leopard, vier Wildkatzen und zwei Pin- guine nach New Vork befördert, Für die Nonstopflüge werden Super-Constellations eingesetzt. Die kürzeste Beförderungszeit Frankfurt-New Vork beträgt 16 Stunden. Personenzug entgleist Karlsruhe. Ein von Bruchsal kommender Personenzug ist am Donnerstagabend bei seiner Einfahrt in den Karlsruher Haupt- bahnhof entgleist. Dabei wurden die Zug- maschine sowie drei Personenwagen aus den Geleisen gehoben. Personen kamen nach den bisher vorliegenden Berichten nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens wird ebenso wie die Unfallursache noch geprüft. Schiffahrt am Sonntag gesperrt Speyer. Wegen militärischer Uebungen amerikanischer Pionſere und kleinerer Bun- deswehreinheiten wird der Rhein nach Mit- teilung der Wasserschutzpolizei in Speyer am 8. März bei Germersheim von 5 Uhr früh bis 17 Uhr, sowie bei Wörth, Leimers- heim, Rheinhausen und Brühl von 7 bis 17 Uhr für die Schiffahrt gesperrt. Die Kraniche ziehen Hamburg. Die grauen Geschwader der Kraniche ziehen von der Mittelmeerküste eee Für Konfirmation und Kommunion die gute Porträtaufnahme FTotohealge- 1.7 Kurpfalzbrücke Telefon 2 21 46 3 Afrikas schon zu ihren vorwiegend in Skan- dinavien gelegenen Brutplätzen, Infolge der warmen Witterung überfliegen die Keilfor- mationen früher als sonst den Teutoburger Wald. Bei anhaltendem Föhneinfluß war das Wetter im oberbayerischen Alpengebiet im- mer noch heiter mit teilweise leichter Be- Wölkung. Die Frostgrenze schwankte zwi- schen 2000 und 2500 Metern. Auf der Zug- spitze wurden drei Grad unter Null gemes- sen. Wintersport ist nur noch stellenweise möglich. Schrankenwärter verurteilt Schwäbisch Hall. Ein 62 Jahre alter Bahn- unterhaltungsarbeiter ist vom Schöffenge⸗ richt Schwäbisch Hall wegen zwei Vergehen der fahrlässigen Tötung sowie wegen fahr⸗ lässiger Transportgefährdung zu sechs Mo- naten Gefängnis mit Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt worden, Er muß aubßberdem in zehn Raten insgesamt 500 Mark Buße an das Deutsche Rote Kreuz bezahlen. Der Verurteilte hatte im Juli vorigen Jah- res als Schrankenwärter an einer Bahnüber⸗ kührung in Schwäbisch Hall-Hessental ver- gessen, die Schranke vor einem herannahen- den Eilzug zu schließen. Der Zug erfaßte ein mit zwei Personen besetztes Motorrad Und schleille es 200 Meter weit mit. Der Lenker des Motorrads, ein 18 Jahre alter Automechaniker aus Tüngental und sein 47 Jahre alter Beifahrer wurden getötet. W. 15²⁰4⁴ Kaffe. Bahnen bester Surten“ 2 ee ar 2 Belts 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 7. März 1959/ Nr. 8 Französische Stahlausfuhr recht behutsam angefaßt Die Hohe Behörde hat jetzt endgültig be- schlossen, der französischen Regierung eine Empfehlung zu erteilen, die zur Einführung einer vierprozentigen Exportabgabe auf Stahl Führen soll. Die Empfehlung, die am 9. März nach Fühlungnahme mit der EWG- Kommis- non formuliert werden wird, ist allgemein gehalten und wird die französische Regierung lediglich ersuchen, die Auswirkungen der französischen Abwertung auf die Stahlerzeu- ger der anderen Gemeinschaftsländer durch Mahßnahmen zu beseitigen, die mit dem Gleichgewicht der französischen Wirtschaft vereinbar sind. Die Abgabe soll nicht auf saarländische Stahlausfuhren angewendet werden, da die Saarländischen Erzeuger höhere Listenpreise Als die französischen in Luxemburg hinter- legt haben. Die Hohe Behörde dürfte mit dem französischen Plan einverstanden sein, die Ausfuhrabgabe bei Massenstahl lediglich auf Thomasstahl anzuwenden. Auf den Export von Erz, Roheisen und SM-Stahl wird dage- gen keine Abgabe erhoben, möglicherweise aber auf den Export von Edelstahl. Die EWG- Kommission hat sich für die Empfehlung der Hohen Behörde grundsätz- ich interessiert, da alle Folgen von Wäh- rungs maßnahmen für sie von größtem Inter- esse sind. Die Kommission will insbesondere Klargestellt sehen, daß es sich hier um einen Sonderfall handelt, der durch eine Sonder- Haßznahme begradigt werde. Ein Präzedenz- 9211 der zu Forderungen von anderen durch se oder eine zukünftige Abwertung mög- cherweise in Schwierigkeiten kommenden Industrien führen könnte, darf nach Ansicht EWG- Kommission auf keinen Fall ge- Schaffen werden. Die EWG- Kommission ist offenbar bewußt, daß sonst multiple Wechselkurse durch die Hintertür wieder Haß finden könnten. Diese wachsweiche Empfehlung wird von den Franzosen mit einem lachenden und Stem weinenden Auge begrüßt werden. Wei- nend, weil sie offiziell daran erinnert, daß das SUrepäische Stahlpreisgefüge durch die letzte Franc-Abwertung völlig zerrüttet wurde. Lachend deswegen, weil sie wachs weich ist und weil sie zu einer Zeit kommt, in der die Framzosen mit den Luxemburgern etwas aus- Handeln können. Zum Beispiel noch weichere Haltung hinsichtlich der Stahlexportabgabe Luxemburgs, falls sich Paris bereit findet, dem Vorschlag der Hohen Behörde zu folgen und der Erklärung der Krisenlage im Kohle- Bergbau zuzustimmen. Tex Krise wegen Krisenerklärung die wenig Hilfe verspricht Auch die Courage wird im Zeichen des technischen Fortschritts anders praktiziert, Als vor etwa 160 Jahren. Ein Beispiel dafür gibt Franz Blücher, der deutsche Vize- kanzler a. D., der auf dem Abstellgleis in Luxemburgs Hoher Behörde seinen poli- tischen Altenteil„wahrnimmt“. Zum Unter- schied von seinem Namensvetter im Feld- marschallrang, Gebhard Leberecht Blücher (17421819), der es liebte, dem Feind trot- zend mutig die Stirn zu zeigen, ergriff der zeitgenössische Franz den Telefonhörer und Übermittelte seinem Kollegen im Vorsitz der Hohen Behörde mit matter, grippeverraten- der Stimme seine Bedenken gegen die ge- plante Krisenerklärung.„Diese Grippe kam mm gelegen“, wird in Bonn gespöttelt; ganz mißtrauische Beobachter behaupten, es sei eme politische Erkrankung.„Was woll'n Se denn, der Blücher is ja schrecklich jealtert, wie ich jeseh'n habe“, sagte der 83jährige Bundeskanzler, alle diese— dem 62jährigen Vizekanzler a. D. geltenden— miggünstigen Unterstellungen wegscheuchend. Das ist die etwas komische Kulisse, vor der die tragische Fehlentwicklung der Hohen Behörde ihrem Höhepunkt zustrebt. Die Luxemburger verlassen sich darauf, daß die Deutschen— sie haben sich ja als die besten Europäer erwiesen— auch diesen Wermuts- tropfen schlucken werden. Bonn könne— darauf bauen sowohl Dirk Spierenburg(Hol- land) als auch Albert Coppèé Gelgien)— we- gen der ungelegen kommenden Krisenerklä- rung den Montanvertrag nicht platzen lassen. Diese persönlichen Akzente sind für die sachliche Lagebeurteilung ungeeignet. Nüch- tern überlegt, erhebt sich nämlich die Frage, ob mit der Krisenerklärung und der damit verbundenen Festsetzung von Förderungs- qusten die Hohe Behörde nicht selbst der Montanunion den Deckel zu jenem Sarg be- reitet, an dem seit dem 18. April 1951 unab- lässig gezimmert wurde. An anderer Stelle dieses Blattes(vergl.„Spießrutenlauf der europäischen Kohle wirtschaft“) werden noch einmal die wirtschaftlichen Zusammenhänge beleuchtet. Die Selbsterhaltungstaktik der Hohen Be- Hörde dünkt hierbei nicht ungeschickt. Vor allem sind die Franzosen an der Lage ziem- lich uninteressiert. Die Charbonnages de France soll ja die Förderungsquoten hun- dertprozentig beibehalten. Schließlich haben die Franzosen in der leidigen Angelegenheit der Stahlpreise mit den Luxemburgern etwas auszuhandeln, wenn sie der Krisenerklärung beistimmen. Doch selbst geschicktestes politisches Tak- tieren kann wirtschaftliche Zusammenhänge, Zkonomische Gegebenheiten lediglich ver- schleiern. Sie aus der Welt zu schaffen, er- heischt wirtschaftliches Handeln. F. O. Weber Wenig neue Gedanken in einer Umsatzsteuerdenkschrift un die beste Reform, an die Senkung, wird überhaupt nicht gedacht Am 13. Dezember 1956 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung ersucht, ihm einen umfassenden Bericht über die Mög- lichkeiten des Umbaues des heutigen kumu- lativen(sich anhäufenden) Umsatzsteuer- systems in ein nicht kumulatives Umsatz- Steuersystem vorzulegen. Ziel war: a) Einwandfreier Ausgleich der umsatz- steuerlichen Belastung bei der Ein- und Aus- fuhr zu ermöglichen;: b) bestimmte Waren und Leistungen auf gewissen Stufen ihrer Erzeugung oder Ver- teilung aus wirtschafts- und sozialpolitischen Gründen mit einem ermäßigten Steuersatz zu belasten, oder steuerfrei zu halten; c) die kumulative Wirkung auch für In- vestitionsgüter zu beseitigen, um Rationali- sierungsmaßnahmen zu fördern. Am 20. Dezember 1958 übergab der Bun- deskanzler dem Bundestag als Drucksache 730 eine vom Bundesfinanzministerium aus- gearbeitete Denkschrift über die Möglichkei- ten einer Verbesserung der Umsatzsteuer. Es geht daraus hervor, daß die Umsatz- steuer seit dem ersten Weltkrieg in allen Staaten zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden ist, die die bisherige Königin der Steuern— die Einkommensteuer— zuneh- mend entthronte. Ihr Anteil am gesamten Steueraufkom- men des Staates, der staatlichen Unterver- bände einschließlich Gemeinden, ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich. Die Umsatzsteuer lenkt— wie jede an- dere Steuer— den Kaufkraftstrom aus pri- vaten Haushalten und Unternehmen in die Haushalte der Oeffentlichen Hand. Es ist deswegen das Verhältnis zwischen Umsatz- steueraufkommen und Bruttosozialprodukt wesentlich. Umsatzsteueranteil Prozent von dem ges. Steuer- Bruttosozial- aufkommen produkt Frankreich 38.5 8,4 Oesterreich 29,6 6,0 Belgien 27,5 4,8 Bundesrepublik 26,3 6,4 Norwegen 2²53 5,0 Italien 215.2 4,8 Niederlande 16,8 4ů„2¼ Luxemburg 16,1 3,7 Schweiz 12,8 1,9 Großbritannien 8,4 272 (Ausgangspunkt ist das Haushaltsjahr 1956, bei Oesterreich und Norwegen das Haushalts- jahr 1955.) In der Marktwirtschaft fällt der Umsatz- steuer lediglich die Aufgabe zu, den Staat mit den erforderlichen finanziellen Mitteln zu versorgen. Anders in staatskapitalisti- schen Ländern. Dort wird mit der Umsatz- steuer die Warenverteilung und Produktion gelenkt, indem beliebig die Preise mit der Umsatzsteuerlast erhöht bzw. verbilligt Werden. In der Marktwirtschaft ist beson- deres Augenmerk drauf zu legen, daß die Umsatzsteuer möglichst wettbewerbsneutral ist. Gleichzeitig gilt es, ein möglichst prakti- Kables Verfahren zu entwickeln, weil jede Verfeinerung eine Erweiterung des Verwal- tungsapparates zur Folge hat und mit der Verfeinerung der Rechtsbegriffe und der Verfahrensarten die Irrtums- und Um- gehungsmöglichkeiten steigen. Hierbei ist interessant, wie sich die rund 2,17 Millionen Umsatzsteuerzahler(ohne Landwirtschaft) in der Bundesrepublik 1956 auf die Umsatz- steuer-Größenklassen aufteilen: Steuerpflichtige Umsätze Prozent Milllonen DM 0,69 0— 10 000 32,0 0,29 10 000— 20 000 13,2 0,44 20 000— 50 000 20,4 0,31 50 000— 100 000 14,5 0,25 100 000— 250 000 155 0,19 über 250 000 8,4 Jede Steuerlast versuchen die betroffenen Steuerzahler auf den Preis abzuwälzen. Bei der Umsatzsteuer erklärte sich der Gesetz- geber mit dieser Abwälzung sogar im vor- Hinein einverstanden. Allerdings hat der Er- kinder der deutschen Umsatzsteuer, der spätere Reichsfinanzminister Johannes Po- Pitz(1884-1945), einmal als Höchstsatz für die Umsatzsteuerbelastung zwei Prozent be- zeichnet. Das war einmal. Heute sind Wir Weit darüber hinaus. Die Umsatzsteuer ist auch in der Marktwirtschaft zu einem den Warenfluß lenkenden Faktor geworden. Nach modellmäßigen Berechnungen verteilt sie sich allphasig auf die einzelnen Wirt- schaftsstufen wie folgt: Wirtschaftsstufe Nettoumsatz- Bruttoumsatz- steuer steuer 8 Prozent Prozent Rohstoffstufe: 95,4 4,6 1) Erzeugung 7,9 4,6 2) Großhandel 15— Verarbeitungsstufe: 44,8 40,4 3) Halbware 13,2 12,3 4) Fertigware 31,6 28,1 Verteilungsstufe: 45,8 55,0 5) Großhandel 13,4 8,3 6) Einzelhandel 32,4 46,7 In der Rubrik„Netto-Umsatzsteuer“ sind alle umsatzbesteuerten vorumsadtze einschließlich Auf- Wendungen für Investitionen nicht enthalten. Bei Durchführung der Berechnungen für eine Netto- Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug ergeben sich annähernd gleiche Relationen. Seit dem Jahre 1953 geistert das Umsatz- steuerproblem im Bundesfinanzministerium, in der deutschen Wirtschaft und in der deut- schen Politik herum. Es wurden haldenweise Vorschläge und Memoranden ausgearbeitet, deren Verwirklichung jedoch deshalb so schwierig ist, weil die Bonner Regierung auf die Umsatz- steuer-Einnahmen(12,18 Milliarden DM im Jahre 1956) einfach nicht verzichten kann. Wie nun der Pelz gewaschen werden soll, ohne naß gemacht zu werden, dazu bietet die Denkschrift des Bundesfinanzministers kein Allheilmittel. Als Grundsatz wird aufgestellt: J. Die Umsatzsteuer soll die Wettbewerbs- fähigkeit der Unternehmungen möglichst wenig beeinflussen. Sie soll also die Preise konkurrierender Erzeugnisse gleichmäßig belasten. Desgleichen soll die Umsatzsteuer weder die Konzentration in der Wirtschaft begünstigen, noch Marktvorteile auf Grund gestufter Steuersätze ausschließen. 2. Die Umsatzsteuer soll möglichst leicht überwälz- und genau berechenbar sein. Es werden dann in der Denkschrift ver- schiedene Uebergangsmöglichkeiten zu ande- ren Besteuerungsformen erwogen. Desglei- chen auch Aenderungen im Rahmen der der- zeitigen Umsatzsteuer. Aber das ist— viel- leicht mit Absicht— alles sehr theoretisch gehalten. Den Optimisten wird die letzte Hoffnung genommen, denn das Bundesfinanz- ministerium betont, daß die Umsatzsteuer- reform nicht nur innerstaatlich von großer Bedeutung ist, sondern auch in die Planun- gen der Europäischen Wirtschafts-Gemein- schaft eingreife. Eine etwaige deutsche Um- satzsteuerreform müsse die Entwicklungs- tendenzen im Gemeinsamen Markt berück- sichtigen. Als Trost bietet das Bundesfinanz- ministerium folgende Feststellung an: „Bei den Ueberlegungen zur Reformie- Turig einer Steuer ist der Blick nicht allein auf diese Steuer zu richten, sondern das Steuersystem als Ganzes im Auge zu behal- ten. Mängel einer Steuerart wird man leich- ter in Kauf nehmen können, wenn sie durch entgegengesetzte Wirkungen einer anderen Steuerart entscheidend gemildert oder— im günstigsten Falle— sogar völlig ausgegli- chen werden.“ Ein Trost, der schmerzt. Pessimisten be- fürchten schon, das Bundesfinanzministe- rium würde eine Gegenumsatzsteuer erfin- den, um durch deren Gerechtigkeit die Un- gerechtigkeit der derzeitigen Umsatzsteuer auszugleichen. Pünktchen Spießrutenlauf der europäischen Kohle wirtschaft Bonn: Nach vielen Ueberlegungen hat sich die Hohe Behörde in zehnstündiger Beratung ent- schlossen, den Beratenden Ausschuß im Ministerrat der Montan-Union über die Zweck- mäßigkeit der Einführung eines Systems von Produktionsquoten im Steinkohlenbergbau zu befragen. Vergl.„MM“ vom 6. März, S. 1.) l Es kommt doch darauf an, ob mit der ge- Planten Drosselung der Kohleförderung die angestrebte Erleichterung erzielt wird. Wenn nämlich die Sache fehlschlägt, dann bleibt den Luxemburgern nichts anderes übrig als die offene Bankerott-Erklärung ihrer Methode. Hierbei ist es unwesentlich, wen die Schuld trifft; die Luxemburger oder die Ju- risten, die den Montanvertrag verfaßten. Vielleicht ist der Ursprung darin zu suchen, daß die eine europäische Zusammenfassung anstrebenden Politiker die Redaktion des Montanvertrages den Juristen überließen. Die Juristen haben dann eilfertig ein hieb- und stichfestes starres Vertragswerk ausge- tüftelt. Jetzt soll sich die Wirtschaft nach den Buchstaben der Paragraphen richten. Besser wäre stete Anpassungsfähigkeit des Ver- tragswerkes an die jeweiligen wirtschaft- lichen Gegebenheiten. Daß der belgische Abszeß einmal platzen mußte, wußte jedermann. Sein Platzen ist also nicht erstaunlich. Erstaunlich ist viel- mehr, wie„Le Monde“ schreibt, daß der Abszeß so spät aufbrach. In Bonn, vom Ruhrbergbau und von der 18 Bergbau wird darauf hingewiesen, dag die Festsetzung von Förderungsquoten keine Lösung darstellt. Unter anderem würde vor allem die Wettbewerbsstellung der Kohle ge- genüber dem Heizöl nicht gestärkt. Während der Kohleverbrauch in der Montanunion im letzten Jahr um 12 Prozent zurückging, stieg der Heizölkonsum um 15,6 Prozent. Aus- schlaggebend sind jedoch folgende Faktoren: 1) Die milde Witterung, die den Absatz in der Montanunion um acht Millionen Tonnen verringerte; 2) die mit der wirtschaftlichen Stagnation und dem Rückgang auf einigen Gebieten ver- knüpfte Schrumpfung des Kohleverbrauches in der Industrie. Ungefähr 35 Millionen Ton- nen konnten auf dem Gemeinsamen Markt nicht untergebracht werden, wozu noch einige Millionen Tonnen hinzukommen, die für dritte Länder bestimmt waren; 3) die überhöhten Kohleeinfuhren in die Montanunion. Obwohl die Einfuhren 1958 mit 31 Millionen Tonnen unter den Mengen der beiden Vorjahre lagen, überstiegen sie doch weit den Durchschnitt der Jahre 1952 bis 1955 von 18 Millionen Tonnen jährlich. Nebenbei bemerkt, die Förderung im Be- reich der Montanunion ging im Jahre 1958 um 0, 6 Prozent oder 1,4 Millionen Tonnen zu- rück. Im Januar 1959 förderten Belgien um 22 Prozent Deutschland um 5 Prozent die Saar um 9 Prozent weniger Kohle als vor einem Jahr. Die Februarergebnisse sind noch schlechter. Den- noch wachsen die Halden unentwegt weiter (33 Millionen Tonnen Kohle und Koks plus rund 25 Millionen Tonnen Verbrauchervor- räte). In Luxemburg wurden Förderquoten er- kunden, die von der Basis der Vorjahresför- derung ausgehen. Dabei sollen— soweit bis- her bekannt ist Frankreich 100 Prozent der Bundesrepublik 98,5 Prozent zugestanden werden. Auf welchem Punkt werden die Belgier landen? Werden sie sich gerecht plazieren lassen? Der beste Regulator wäre eine entspre- chende Preiselastizität. Aber dafür ist im Vertragswerke der Montanunion merkwür- digerweise am wenigsten Raum vorhanden. Es bestimmt lediglich, dag Preislisten einzu- reichen sind. Die Preisfestsetzung dürfe kei- nes der Mitgliedsländer benachteiligen. Nicht genehmigte Preissenkungen seien ebenso eine Diskriminierung der konkurrierenden Kohle- erzeuger anderer Mitgliedsländer, wie nicht ge- nehmigte Preiserhöhungen eine Benachteili- gung der Verbraucher darstellen. Daß sich aber Belgien selbst benachteiligt, weil es die teuerste europàische Kohle anbietet, wird ge- flissentlich übersehen. Möglicherweise hat die Hohe Behörde Chancen, die beabsichtigte Erklärung der Krisenlage im Ministerrat durchzusetzen. Die qualifizierte Mehrheit ist hierzu erforderlich; also die Zustimmung von vier Regierungen, unter denen sich die deutsche oder die fran- 2zö6s8ische befinden muß. Regierungskreise in Bonn halten es— wie Unser eg- Korrespondent meldet— für mög- lich, daß zwischen den Regierungen der Bun- desrepublik und Frankreich noch vor der Mi- nisterratssitzung der Montanunion am 23. März direkte Verhandlungen über die Si- tuation des Kohlenbergbaus im Gemeinsamen Markt aufgenommen werden. Zwar sind Ab- sprachen darüber noch nicht getroffen wor- Die Hohe Behörde auf den europäischen Vordermann bringen den, jedoch dürfte die Bundesregierung daran interessiert sein, Klarheit über die französi- schen Auffassungen zu erhalten, nachdem auch ein französisches Mitglied der Hohen Behörde der Montanunion den Luxemburger Beschlüssen zugestimmt hat, das Krisenver- fahren einzuleiten und den Ministerrat um Zustimmung zur Festsetzung von Produk- tionsquoten und Einfuhrbeschränkungen für Kohle zu ersuchen. Schließlich könnte auch ein Meinungsaustausch über Erwägungen ratsam erscheinen, den Montanvertrag den Bestimmungen des Vertrages über die Euro- päische Wirtschaftsgemeinschaft anzupassen und damit die Befugnisse der Hohen Behörde einzuschränken. So oder so. Es wäre vernünftiger gewesen, die Hohe Behörde hätte sich darauf verlegt, besonderes Augenmerk auf die Kohleeinfuhr der Mitgliedsländer zu legen. Diese Einfuh- ren sollen auf 16 Millionen t jährlich vermin- dert werden. Dabei entsteht die Frage, in welchem Ausmaß die einzelnen Mitglieds- länder an der Verringerung teilhaben sollen. Eine Frage, die übrigens wieder zu dem Problem der Preiselastizität zurückführt. Denn die Einfuhrkohle ist— bestimmt nur vorübergehend— infolge des Absinkens der Seefrachten billiger als die billigste europä- ische Kohle, die von der Ruhr. Jedoch sobald das Kapitel„Preiselastizität“ angesprochen wird, stopfen sich die Luxemburger Oropax in ihre Gehörorgane. Und das liegt wieder an der Starrheit des Vertragswerkes. Egosum e Etzel dämpft Hoffnungen a uf billigere Lebensmittel (eg) Die Liste derjenigen Nahrungsmittel die nach einem Initiativgesetz der CDU/ CSU Künftig von der Umsatzsteuer beim Lebens- mittelgroßhandel befreit werden sollen, stöt im Bundesfinanzministerium auf Widerstand(Vergl. MM vom 6. März). Man meint dort, diese Liste umfasse nicht nur lebensnotwendige Ernährungsgüter und Sollte deshalb vom feder führenden Finanz- ausschuß des Bundestages gekürzt Werden. Die Liste war vom Mittelstandsausschuß des Bundestages gebilligt worden. Wenn alle in ihr aufgeführten Lebensmittel von der Umsatzsteuer in der Großhandelsstufe befreit würden, entstünden dem Bund ein Steuerausfall von mindestens 130 Mill. DM im Jahr. US-Dollar härter machen A b 6. März 3½ v. H. als Bankrate (VWD) Mit einer Erhöhung ihrer Diskont- sätze um ½ auf drei Prozent mit Wirkung vom 6. März haben die Federal Reserve Bamken von New Vork, Chikago, Dallas und Philadelphia am 5. März eine neue Runde der Verteuerung des Zinses eingeleitet. Es ist arzumehmen, daß sich die übrigen acht Federal Reserve Ban- ken diesem Vorgehen in den nächsten Tagen anschließen werden. In den Vereinigten Staaten von Nord- amerika wird die wirtschafts fördernde Poli- tik des„easy money“(leichten bzw. billigen Geldes) endgültig abgeblasen. Die große Furcht vor Arbeitslosigkeit hatte im April 1958 zu einem Kuriosum geführt. Trotz rück- gehender wirtschaftlicher Tätigkeit Waren die Preise damals keineswegs rückläufig. Sie stiegen dauernd an. Hierbei waren nur 16 Prozent des US- Wirtschaftsvolumens von Absatzschrumpfungen betroffen. Der Federal Reserve Board(die Dach- Organisation der UTS- Notenbanken) war drauf und dran, den damaligen Diskontsatz von zwei Prozent zu erhöhen. Doch es kam eine Weisung von höchster Stelle, von Prä- sident Eisenhower, und siehe da, der Diskont- satz wurde von zwei Prozent auf 1,75 Prozent ermäßigt. Amtlich wurde dieser unkonse- quente Schritt damit begründet: Die Kredit- schraube muß gelockert werden, die Arbeits- losigkeit darf sich nicht verstärken. Zwischengeschaltet: Diskont Gankrate) ist der Zinssatz, zu dem die Notenbanken geldgeschöpfte Kreditmittel an Geschäfts- banken verleihen. Ueblicherweise ist der Dis- kont Ausgangspunkt des im Kreditgewerbe geforderten Zinssatzes. Wird der Diskontsatz erhöht, vermindert sich die Neigung, die ver- teuerten Kredite aufzunehmen. Diskontsatz- ermäßigungen verbilligen und erleichtern so- mit die Kredite und beleben die Borgfreu- digkeit der Wirtschaft. Bereits am 19. August 1958 wurde in den USA der Diskontsatz wieder auf zwei Pro- zent erhöht. Am 24. Oktober 1958 erfolgte dann eine Erhöhung auf 2½ Prozent, weil sich indes die US-Wirtschaft wieder auf- Wärts entwickelt hatte. Ob die Ereditspritze im April 1958 den Amerikanern gut bekommen ist, ob es nicht ohne das die Kaufkraft des Dollars zweifel 108 béeeinträchtigende Experiment auch Zur gegenwärtigen Erholung gekommen Wäre, vermag heute niemand Auszusagen. Die dar- auf folgende dreimalige Manipulation des Diskontsatzes nach oben läßt erkennen, daß man etwas zu weit gegangen zu sein glaubt. Jedenfalls ist ein Diskontsatz von 3½ Pro- zent für amerikanische Verhältnisse unge- wöhnlich hoch. Die amerikanischen Noten- banken umschreiben in einem Kommuniqué diese Tatsache mit folgenden Worten:„Nach- dem nun die Erholungstendenzen in der wirtschaftlichen Entwicklung der USA als einigermaßen gefestigt angesehen werden können, scheint es dem Federal Reserve Board nützlich, die bestehenden und neu auf- tretenden inflatorischen Tendenzen durch eine Verteuerung des Kredites stärker zu be- kämpfen.“ Lichtblick für die Schiffahrt (AP) Die aufgelegte Handelstonnage in der Weltschiffahrt hat sich von Mitte Januar bis Mitte Februar um rund 230 000 t ver⸗ rinigert, teilte das Bremer Institut für Schiff. Fahrts forschung am 5. März mit. Nach den Untersuchungen des Instituts betrug der Auftragsbestand für Neubauten am 1. Januar insgesamt 42,05 Millionen t Tragfähigkeit, gegenüber 51,85 Millionen t am 1. Januar 1958. Den größten Anteil daran haben die japanischen Werften mit einem Auftrags- bestand von 6,65 Millionen t Tragfähiglrelt, KURZ NACHRICHTEN Statistik der Zahlungsunfähigkeit (AP) Die Zahl der Insolvenzen im Bundes- gebiet ist im letzten Jahr nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wei- ter zurückgegangen. Gegenüber 3705 im Jahr 1957 betrug die Zahl der Insolvenzen im letz- ten Jahr 3250. Mangels Masse wurden im vori- gen Jahr 912 Konkursanträge abgelehnt. Bei den Insolvenzen hatte, wie im vergangemen Jahr, das Handwerk mit 23,3 Prozent den größ- ten Anteil, gefolgt von der Industrie mut 22.9 Prozent und dem Einzelhandel mit 21,9 Prozent. Auf den Großhandel entfielen 14,2 Prozent. Frankreichs Zahlungsbilanz im Februar (VD) Das französische Finanz ministerium hat offiziell bekanntgegeben, daß die franzö- sische Zahlungsbilanz im Februar einen Ueberschuß von 115 Mill. Dollar gegen 121 Mill. Dollar im Januar aufzuweisen hafte. Die De- Visenreserven des Stabilisierungsfonds beliefen sich am 1. März 1959 auf 613 Mill. Dollar gegen 377 Mill. Dollar am 1. Januar. Die von den europäischen Notenbanken und den amerika- nischen Privatbanken zur Verfügung gestellten Bereitschaftskredite in Höhe von 450 Mill. Dol- lar sind bisher nicht verwendet worden. Fragwürdiger Aussagewert von Preisindices (VWD) Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels wandte sich dagegen, den Aus- sagewert der Preisindices zu überschätzen. Ueber die Berechnung des Preisindexes des Einzelhandels würden z. B. nur 442 von meh- reren hunderttausend Artikeln zugrunde ge- legt. Durch scharfen Wettbewerb plötzlich aus- gelöste Preissenkungen würden nicht voll be- rücksichtigt. Auch die in Schlußgverkäufen und Sonderangeboten herabgesetzten Preise wür⸗ den nicht erfaßt. Das gelte auch für Quali- tätsverbesserungen. 100 Millionen Dollar für Mexiko (VWD) Die Amerikanische Export-Import- Bank gab am 6. März die Gewährung einer Anleihe von 100 Mill. Dollar an Mexiko be- kannt. Mit der Anleihe sollen wichtige Importe von Investitionsgütern finanziert werden. bendi für Millionen Frauen in ollen 5 Ercheflen siy Welibegriff unter den Volſstomotischen Waschmaschinen. N Jan der gute Ster der Hausfrau jede Veronkerong, Bendix die vollfaufometische Wasch- möschine, die mein überoll gokstellen Kenn, doch auf Holzfußboden obne ohne Befestigung. der e Sten der Housfrou Avtorisierte Bendix-Verkaufstelle KERMAS 8 MANKE Breite Stra Bendix die erste vollautomatische Waschmoschine, fetzt duch in Deutsch- land von JUNG Qualität, mii JUN O- Kondendienst. gebaut, in JUN O- der ge Stern der Housfrow Kostenlose und unverbindliche Vorführung Bitte schmutzige Wäschestücke mitbringen Mannheim, MI, 3 3e zwischen Schloß und Paradeplatz (0 mier Auss liert derf: ver liche Spar ohne keit sche. das Gese dürf Erw. gleic begü sollt des tag Woc 1 kein 1 Were in F stoff 330 0 Gesè habe erga Frie Amr ate Kkont- vom 1 Von Ihia rung dag agen ord- Poli- ligen roßge April ück⸗ aren . Sie nur von ach- War tsatz kam Pra- ont- zent se- edlit- eits- rate) ken äfts⸗ Dis- erbse tsatz ver- zatz- 1 SO- reu- den Pro- gte weil auf- den licht ifel- äre, dar- des daß ubt. Dro- ge- ten- que ach- der Als den ve auf- irch be- in war ver- Aff den der ar eit, ar s- elt, Iten Dol- 2 hen U- zen. des eh- ge- lus- be- und ſür⸗ ali- t- ner be- rte Nr. 38/ Samstag, J. März 1989 MORGEN . Seite 13 —— Sparprämien-Pläne ernten wenig Lob (eg) Gegen den Entwurf eines Sparprä- miengesetzes, der jetzt vom zuständigen Ausschuß des Bundestages endgültig formu- liert worden ist, werden in Kreisen der Län- derfinanzminister Bedenken erhoben. Man verweist dort darauf, daß mit einer staat- lichen Prämie von 20 Prozent ein Anreiz zum Sparen geschaffen werde, der angesichts der ohnehin regen Spartätigkeit und der Flüssig- keit des Kapitalmarktes überflüssig er- scheine. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß der Finanzausschuß des Bundesrates den Gesetzentwurf ablehnen wird. Auch dann dürfte allerdings die gesellschaftspolitische Erwägung, daß kleinen Sparern ein Aus- gleich für ihnen nicht zugängliche steuer- begünstigte Sparvorgänge geboten werden sollte, den Ausschlag bei der Entscheidung des Bundesratsplenums geben. Der Bundes- tag will das Gesetz schon in der übernächsten Woche verabschieden. Die Länder brauchen von der Sparprämie keinen Einnahmeausfall zu befürchten. Die Kosten der Prämie, die auf jährlich 240 Mil- lionen DM geschätzt werden, will der Bund allein tragen. Dennoch meinen die Finanz- minister der Länder, der Bundesrat müsse die Verantwortung für die Ausgabepolitik des Bundes mittragen, zumal sie mittelbar stets auch Auswirkungen auf die Länder- finanzen haben werde. In einem Vortrag über„aktuelle Fragen der internationalen Wirtschafts- und Finanz- politik“ in München wandte sich— laut VWD — Hermann J. Abs, Vorstandsvorsitzer der Deutschen Bank AG, gegen das Sparprä- miengesetz. Er hoffe, daß es den Abgeord- neten gelinge, auch noch das letzte, was davon übrig geblieben sei, zu streichen. Zur Aktienrechtsreform stellte Abs fest, es sei nicht Aufgabe des Gesetzgebers, der Wirt- schaft in ihrer Reservenbildung kurzsichtig Beschränkungen aufzuerlegen. Auch Gratis- aktien zu Gunsten der Belegschaft seien falsch. Es gebe andere Wege, wie die Invest- ment-Trusts, um einen Streubesitz zu er- reichen. Ein Kompromiß bahnt sich an um die Gesellschaftssteuer (eg) Wegen des Gesetzentwurfs zur Neu- ordnung des Verkehrssteuerrechts wird das Bundeskabinett den Vermittlungsausschuß anrufen. Der Bundesrat hatte diesem Ent- wurf seine Zustimmung versagt, weil mit der Halbierung der Gesellschaftssteuer von 3 auf 1,5 v. H. und der Befreiung von Lebensver- sicherungen von der Versicherungssteuer den Ländern ein seiner Auffassung nach unzu- mutbarer Stèeuerausfall entstehen würde. Neuerdings wird für möglich gehalten, daß im Vermittlungsausschuß ein Kompromiß ausgehandelt wird, der die Gesellschafts- steuer auf 2 Oder 2,5 v. H. festlegen und die Lebens versicherungen von der Versiche- rumgssteuer freistellen könnte. Zum Entwurf eines Kreditwesengesetzes wird der Bundesrat aller Voraussicht nach die Aenderung vorschlagen, daß den Län- dern weiterhin die Bankenaufsicht überlas- sen bleiben soll und auf die Errichtung eines zentralen Bundesaufsichtsamtes für das Kre- ditwesen verzichtet wird. Von einer eige- nen Gesetzesinitiative will der Bundesrat absehen. Er meint, daß das Kreditwesen- gesetz seiner Zustimmung bedarf. Griechischer Großauftrag für Brown, Boveri& Cie. Im Auftrag der griechischen Regierung werden deutsche und französische Firmen in Ptolemais Nordgriechenland) ein Stick- stoffwerk mit einer Jahreskapazität von 330 000 Tonnen Kunstdünger errichten. Das Arbeitsgemeinschaft verwirklicht, der auch die Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, angehört. Der auf BBC entfallende Anteil umfaßt die gesamte elektrische Ausrüstung des Werkes, dessen Baukosten auf rund 140 Millionen DM veranschlagt werden. Die Bauzeit wird auf etwa drei Jahre geschätzt. Der Arbeitsgemeinschaft gehören außerdem auf deutscher Seite die Firmen Heinrich Koppers GmbH., Essen, Pintsch-Bamag, Butzbach, und Linde's Eismaschinen, Höll- riegelskreuth, und auf ausländischer Seite die Compadec, Paris, und Etudes et Recher- ches Industrielles S. A., Brüssel, an. Börsen unter Druck von Politik und Wirtschaft (VWD) In der Berichtswoche zum 6. März 1959 wurde das Börsengeschäft durch poli- tische Einflüsse stark belastet. Außerdem lagen auch wirtschaftliche Gründe vor— wie Zz. B. der bevorstehende Steuertermin am 10. März— die die Unternehmungslust be- einträchtigten. Kulisse und Publikum zeigten eher das Bestreben, noch verbliebene Ge- Winne sicherzustellen. In erster Linie führte die namentlich zu Beginn der Woche fühlbare Abschwächung auf fast allen Marktgebieten von verstärkten Abgaben des Auslandes her. Das Bekanntwerden des endgültigen Verzichts von Professor Erhard auf die Kandidatur als Bundespräsident löste im weiteren Wochen- verlauf leichte Rück- und Meinungskäufe aus, die jedoch nur zu geringen Erholungen führ- ten, so daß per Saldo die Abschwächungen in der Ueberzahl waren. Größere Unterneh- mungslust konnte sich auch zum Wochen- schluß nicht durchsetzen. Weitere Geldbe- verzeichneten einige Spezial- und Kassa Papiere beachtliche Kursausschläge. Bank- aktien tendierten mit Kursverlusten bis zu fünf Punkten schwach. Von Schiffahrtspapie- ren verloren Hapag und Norddeutscher Lloyd wiederum an Boden. Verlauf und Börsen- schluß widerstandsfähiger und verschiedent- lich leicht erholt, doch blieben die Umsätze nach wie vor gering. An den Rentenmärkten lagen Länder-Anleihen gut behauptet, Indu- strie- Obligationen uneinheitlich. Pfandbriefe Waren auf letzter Basis gesucht. Zentralbankrat erörterte die Rückkehr des Saarlandes (ck) Der Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank befaßte sich auf seiner Sitzung am 5. März mit den Vorbereitungen für den wirtschaftlichen Anschluß des Saarlandes an das Bundesgebiet, der nach dem Saarvertrag spätestens zum 1. Januar 1960 erfolgen soll. Er erörterte insbesondere technische Fragen des Banknotenumtausches zur Vorbereitung der Saar-Rückgliederung. Außerdem wurde der Bestand an Scheidemünzen vergrößert. Wie verlautet, beschloß der Zentralbank- rat ferner eine Nivellierungsaktion für Kre- ditinstitute und Versicherungsunternehmen nach 89 des Gesetzes über die Tilgung von Ausgleichs forderungen. Danach sollen in den Jahren 1959 und 1960 die hierfür erforder- lichen Mittel etwa 50 Millionen DM aus dem Ankaufsfonds der Bundesbank zur Ver- fügung gestellt werden. Von dieser vorge- ANS TIEG der Jelkahlungskredſte jeweils febr-Sepf. in Millionen 5% Im Laufe dleses Jahres sind bei den Teil- Zahlungsinstituten, bei Banken und Sparkassen erheblich mehr Teilzahlungskredite in Anspruch genommen worden als im Vorjahre, Der Anstieg war 1956 von Februar bis September viermal 80 sehenen Tilgung von Ausgleichs forderungen sind alle Institute betroffen, bei denen die Ausgleichs forderungen 20 Prozent der Bi- lanzsumme nach dem Stand von Ende 1958 ausmachen. Ueber die Behandlung der Ver- sicherungsunternehmen in dieser Angelegen- heit schweben noch Besprechungen mit dem Bundesaufsichtsamt für das Versicherungs- Wesen. Außerdem besrpach der Zentralbankrat die Finanzierung der zentralen Vorratsstel- len für Fleisch, Fette und Getreide. Die Finanzierung soll in der gleichen Weise wie bisher unterstützt werden. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Volkswagenwerk geht auf den Kapitalmarkt (VWD) Das Volkswagenwerk wird eine An- leihe von 150 Mill. DM auf dem Kapitalmarkt begeben. Ein Bankenkonsortium wird in Kürze die erste Tranche in Höhe von 75 Mill. DM zum Verkauf stellen. Wie das Werk mitteilt, dient die Anleihe in erster Linie der rascheren Durchführung der notwendigen Investitionen für eine weitere Produktionssteigerung. Bayerische Vereinsbank bietet 14 Prozent (VWD) Die Verwaltung der Bayerischen Vereinsbank, München, schlägt für das Ge- schäftsjahr 1958 eine auf 14(i. V. 12) Prozent erhöhte Dividende vor. Das Grundkapital be- trägt 50 Mill. DM. Die 17 Mill. DM neuen Ak- tien aus der Kapitalerhöhung 1958 sind ab 1. Juli 1958 gewinnberechtigt. Hauptversamm- lung am 24. März. Die Bilanzsumme ist im Be- richtsjahr um 17,6 Prozent auf 2258(1919) Mill. DM gestiegen. Junkers entwickelt Stahltriebwerke (AP) Die„Junkers Flugzeug- und Motoren- werke AG“ werden ihr technisches Büro vor- aussichtlich noch im März von Stuttgart nach München verlegen. Wie Direktor Hans Frieseke mitteilte, arbeitet der 35 Flugzeug umfassende Stab des Büros gegenwä der Entwicklung von Strahltriebwerken, Junkers in Zukunft auf den Flugzeug-Zellen- bau verzichten und sich ausschließlich auf den Bau von Strahltriebwerken konzentrieren will. Salzgitterwerke beenden dividendenlose Zeit (VWD) Die bundeseigene Aktiengesellschaft für Berg- und Hüttenbetriebe, Berlin/ Salzgit- ter, wurd für das am 30. September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 1957/58 eine Dividende von 6 v. H. verteilen, erklärte Vorstandsmitglied Dr. Ing. Konrad Ende vor der Presse. Es ist die erste Dividende, nachdem das neun Monate umfassende Rumpfgeschäftsjahr 1957 nach Zu- führung von 24 Mill. DM an die Rücklagen ausgeglichen war. Marktberichte vom 6. März Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VVD) Die Marktpreise haben sich im Laufe der Woche weiterhin befestigt. Der B- Preis liegt für Hollandware bei 13½, für dänische Eier, die teilweise größere Mengen an Berta-Klasse liefern können, liegt der Preis dieser Woche bereits bei 16 Pfennig. Ostware ist fast nicht im Angbot. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz für alle Erzeugnisse schleppend, besonders für Lauch und Sellerie. Es erzielten; Apfel A 1728, B 12—17, C 69: Feld- salat A 100170, B ohne Interesse; Spinat 38; Sup- pengrün Bd. 10—12; Petersilie Bd. 1012; Wein- Kohl 13; Rotkohl 20; Rosenkohl 30-30; Grünkohl 20; Möhren 10—12; Rote Bete 7-10; Radies Bd. 30; Sellerie 12—18; Lauch 15—20; Zwiebeln 12. Buchibesprechungen INFLATION— wie sie entsteht und wie man sie verhütet. Dr. Volkmar Muthesius— Fritz Knapp- Verlag, Frankfurt/M.; 240 Seiten, Ganzl., 12,80 PM). Mit der ihm eigenen wissenschaftlichen Ge- nauigkeit und in der von Muthesius gewohn- ten flotten Schreibweise stellt der Verfasser alle Gefahren dar, die der Güte des Geldes — der Kaufkraft— drohen. Das Buch liest sich wie ein Roman. Es ist auch nicht nur für einen — sich aus Fachleuten zusammensetzenden beschränkten Leserkreis geschrieben. Im Ge- genteil. Leicht verständlich gefaßt. ist es für die breite Oeffentlichkeit bestimmt. Vor allem für deutsche Leser, die zwar jede Art von In- flation fürchten und hassen wie den Tod, aber dennoch aus zweifachem Inflationsschicksal noch nicht gelernt haben, die Inflation zu verstehen. Das nötige Verständnis wird dem Leser ver- mittelt. Gleichzeitig wird eine Nutzanwendung dem berühmten kleinen Mann von der Straße gegeben, wie er mithelfen kann, Inflation ab- zuwehren. Wirtschaftspolitik am Rande des Abgrundes(Prof. Dr. Fritz Ottel— Fritz Knapp- Verlag, Frankfurt/ Main; 250 Seiten, Ganzl., 18,00 DMͤ). Der Verfasser hat sich große Mühe gemacht, unterdrückten Menschen Askese und Höchst- leistung abgefordert wird, zur Verherrlichung eines zur Religion erhobenen politischen Dog- mas. Wer die Chancen der Koexistenz aus- loten will, der muß dieses Buch gelesen haben. Ebenso jene, die Handelsbeziehungen mit dem Osten pflegen oder pflegen wollen. Ottels Werk ist nicht nur volks wirtschaftliche Darstellung, sondern ein Leitfaden durch jene Sprachfor- men, die sich von unseren nur dadurch unter- scheiden, daß mit den gesprochenen oder ge- schriebenen Worten das Gegenteil von dem ausgesagt wird, was wir gemeinhin darunter verstehen. Jahrbuch der Gemeinnützigen wohnungs wirtschaft (herausgegeben vom Gesamtverband Gemein- nütziger Wohnungsunternehmen. Verlegt bei Hammonia Verlags-GmbH, Hamburg.— 404 Sei- ten, in vier Teilen: Kapitalmarkt finanzierung. Statistische Uebersichten, Organisation und Orga- nisationen, sowie Institutionen, Behörden ete) Die seit 1953 von der Gemeinnützigen Wohnungswirtschaft aufgenommene alljähr- liche Berichterstattung wird durch diesen Band 3, das Jahr 1957 betreffend, ergänzt. Ein Gesamtprojekt, das weitere Industrievor- 85 0 8 ros Wie 1957. Vor g würtschaftspolitische Dokumente aus der UdssR, wertvolles— wenn auch in vielerlei Hinsicht n 5 1 Braunkchlenrevier schaffungskäufe für den Steuertermin führten Aa 33 VVV 785 aus Satellitenstaaten zusammenzustellen. Ein einseitig gehaltenes— Nachschlagewerk für een dell! ger größtenteils kleinen Kursrückgängen. samtvolumen der Teilzahlungskredite überschritt Pokumentarbericht, der volkstümliche Ueber- Interessenten, dessen bezeckte Popularität 85 5 5 ne 5 8 1936 CFrei Milliarden DM. Es ist im verhältnis zum setzung„parteichinesischer“ Formeln liefert; durch die Breite der Darstellung und dureh Friedrich Uhde Gmbfl., Dortmund, und der Während an den Hauptmärkten die Ver- Volkseinkommen geringer als in anderen ver- ein erschreckendes Bild, wie den unter ständi- deren— einseitige— Tiefschürfung wesent- Ammonia Casale S. A., Lugano, von einer änderungen im allgemeinen nur gering waren, gleichbaren Ländern. Globus ger Verheißung auf späteres Allgemeinwohl lich abgeschwächt wird. E 8 3. 3 6. 3. 5. 3. 6. 3 5. 3. 6. 3. 5. 3. J. 6. 3. ö Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Rütgers 262% 202% phrix Werke 100% 99 169,50 109,— 4a Pfalzwerke v. 57 108 U T 1081 Filiale Mannhei 3 Investa„. N 7 Ale m Salzdetfurth 295% 297% scheidemandel 212½ 217% feleviston Electr,(8] 10,20 10,31[ Phoenix-Rheinrohr v.58—— Schering 2 327 324,[Wasag Chemie 370 B 370 B Thesaurus 100,0 100,30 7. Siemens v. 54 100% 106% Frankfurt a. M., 6. März 1959. 1 i Unifonds 7% 7080 f zelistef Weldhef v. 6— e 20 230 3 Ausländische Aktien Uscafonds e e 8. 3 6. 3 5. 3 6. 3. 3. J. 6. 3 schudert u. Salzer 300 300 Philips 550 25 andelanleihen Notlerte Aktien Dortm. Hörder 128 127% Kali Chemie 448 446 Schultheiß Stämme— 316 Unilever 464% 400 Renten h Aecu 20³ 208 Durlacher Hof 5— Karstadt 35183 ⁵3525 schwerz-Storchen 475 470 T AEG v. 58 188 187* Adlerwerke 180 180 Eichbaum-Werger 4⁵⁵ 450 Faufhof 503 505 FSeilind. Wolff 122 121 Banken Ablösungs-Schuld v. 7 103% 105% 3 0 v. 58 129% 120 5 40 f. Energie—— 5 Licht u. Kraft 175 176 Klein, Schanzlin 650 650 Siemens& Halske 307 307 und Versicherungen ee 107 675 465.5 Mannesmann v. 53 111 111 A0 f. Verkehr 44% 400 Bl. Lieferungs- Ges, 4⁰⁰ 400 Klöckner Bergbau 1306&.ẽ— JZsinner 48 295 204 5 6 Reichsbahn v 101% fol 5 VPN v. 51 267 40 2% Baeinger Unlon 320 320 lsckn. Humb. Deutz 317— bstahlwerke Bochum 185 1 180% alliane Leben%% 1014 1010 Aschaftenbg. Zellston 30 50 Ealiager Neschen 201% 289 löckner-Werke 1433 141 stahlwerkesüdwestfalen 612 619 fallienz Versicherung 935 ee 107 107 NE-Metall badische Anilin 20% 330% Ettlinger Spinnerei—„ Knorr 405 sädzucker 443 442 Badische Pank„ M e N D400„ 127 Farben Bayer 347 34% Craltw, Rheinfelden 205 295 fhyssen 125 f bayer. Eyp.& Wò§ Fr. 49g 498 f Baden. Wöüftibg. v. 57 18 108 6. 5. demberg 14% i ſberben Eiduis 11% fi Fraub-Matlel 225 220 Veit Gummi 40 480 Serliner Handels 323 ͤ(»ĩb 100% 100% Geld Briest Bergbau Lothringen 94 94% Fein Jetter 175— Lahmeyer 384 384 VDM— 332 Commerzbank AG 362 302 7.5 Rͤid 5181 1. 88 1074 107 elektr. Kupfer 291,75 294,75 berger 22% ſbeldmüble—„ anz 90 90 Ver. Pt. Olterpren 4% 4 Commerzbank Rest. 1 2 5 Bad. Komm. Ibk, die, 107 107% An 58 79 Bekule abgestempelt 141 140 Belten 287 281 Lechwerke 37083 384 Ver. Glanzstoff— 350 Dt. Bank A8 368 37³ 5 v. 8 Aluminium 225 227 dto neue 135 1 gebr. Fahr 100 150 indes Bis 4% 40% Ver. Stahl(Reste) 180— Pt. Bank Rest. 25 D 1 1 92 300 Binding Brauerei 5132 513 Gelsenberg 130 120 Löwenbräu 4³⁰ 4⁰⁰ Wayss& Freytag—— Dt. Centralboden 3051 309% 8 pid 1 Ipe. 111 1 Messing 58 2¹⁵ 221 Bochumer Verein 177 171. Soldschmidt 32 381 B Ludwigsh. Walzm. 7„ Wintershall 30 349 t. Hyp. Bank Brem. 320 0 102% loan e 5 243 25⁰ Bublag 200 208% Gritzner Kayser 150 130 Mainkraftwerke 340 1 330 T Zeiss Ikon 200 2⁰⁰ Dresdner Bank A8 908, 3⁰ 585 25 1 110 110 Buderus 245 244%[Grün&Bilfinger— 317 Mannesmann 17 170% Zellstoff Waldhof 141 142 Dresdner Bank Rest. 8˙¹ 8 ⁴ 6 1 11 102 ½ 102 Brown, Boveri& Cie 4⁰0⁰ 40 Sußstahl Witten 420 4% INaschinen Buckau— 275 Frankf. Hypo. 478 478 rs 3 Deutsche freie Casselle— 42⁰ Gutehoffnung 370 300 Metallgesellschaft 895 905 Unnotierte Aktien Frankf. Rückv. C. u. D. 300 2³⁰ evisennotierungen Chemie Albert 275 270 B Haid& Neu 600 1— INMoenus 5 8 Industriekreditbank 192 0% Industrieobligatlonen Chemie Heyden 22 222 Hamborner Bergbau 10¹ 101 Nordd. Lloyd— 93h Beton& Monierbau 3155 8313[Pfalz. Hypo. 470 470 100 dan. Kronen 60,61 60,73 Chemie Verwaltung Hals 630 637 Handels-Union 377 373 NSU 3⁰³ 307 Burbach Kali 205 4 Bhein. Hypo. 415 415 fs AEG v. 56 5 107% ⁴⁵( 100 norw. Kronen 58,01 88,73 Conti Gummi 4¹⁴ 41¹² Hapag 103 100 Parkbrauerei 40⁰ 400 Dt. Telef.& Kabel 190— 8 BASF v. 56 107 107% 100 schwed. Kronen 80,74 30,50 Daimler Benz 98 950 Harpener 140 1% pfalz. Mühlen 110⁰ 110 bt. Golddiscont V. A. 80 U 29 Investmentfonds 8 Bosch v. 53 1053 105 U 1 engl. 11,744 11,764 Demag 347 345 Heidelberger Zement 447 445 Phoenix Rheinrohr 177 178 h PPyckerhofi 450 4⁰ 8 Bosch v. 56 107 107 100 fl. 1105075 110,895 Dt. Atlant. Tel. 240 238 Hoechster Farben 343 340 Rheinelektra— 320 1 Dynamit Nobel 677 07⁰ Adifonds 111.70 111,30 8 BBC v. 56 107 107 ¹ 100 belg. fr. 9256 8,370 Dt. Contigas 305 304 Hoeschwerke 138% 139% Rheinstahl 230 230 Eisenhütte 2184 221 Canagros(8) 9,73 9,78 7 Esso v. 58 100 U 100 K 100 firs. 0,8520 0,8540 Dt. Edelstahl 200 205 Hochtief 354— Rheinstrohzelletoff 1551 135 Erin Bergbau 314 70 Concentra 151,70 151,— 8 Grkrw. Franken v. 57 108 107 100 strs 96,04 96,84 Dt. Erdöl 268% 200% Holzmann 407% 4% RWE 300 357 Eschweiler Berg 1³⁰ 130 bekafonds 166,20 165,90 5,5 Großkraftw. Mhm. 1035 105 ½ 1 000 iF. Lire 6,720 6,740 degussa 4% J% Hütten Oberbeusen 100% ſes ſdto. Vorzüg⸗ 52 30 Fordwerke 30 300 Furopa 1— gs Heidelb. Zement v. 56 107 107 1 Us. Doller 4,1772 4,1872 bt. Lino 5144 315 Hütte Slegerland 2 250 Rheinmetall 20 202 Hutschenreuther, Lor. 4²⁵ 420 Eurunion 101,40 100, 20 7 Hoechster Farben v. 58 100 7 106 5 1 can. 8 4,296 4.300 bi Steinzeug 30³ 30³ lise Bergbau St. 2 30 Rheinpreußen 157 15⁴ Useder Hütte 17— Fondak 165,80 s Hoechster Farben v. 357 107%(107% 100 österr. Schug 16,117 16,157 Dt. Eisenhandel 1573 158 ½% fatto. Genüsse 39 30 Rheinbraunkehle 47⁵ 475 Kammg. Kaiserslaut. 187 188 Fondis 190,10 189,80(5.5 Indus triekredb. v. 9— Portugal 14,635 14,675 didler- Werke— 347 ind. Werke Karlerahbe 230 224% Riedel 252 2809[Cammg. Sp. Stöhr 117 11 Fondra 142,40 142,0 7.5 Industriekredb. v. 57—— 100 DM. West 357,50 Dierig, Chr. Lit. A. 180 T 1817 Hunghans 365 1 305 T IRuhrstahl 300 300 Orenstein& Koppel St. 2208 2128 Industria 100,90 100, 40 i MAN v. 57 1 107 107 ¹ 10% D-Ost 29,70 Kodo senkt Filmpreise noch Denke Jetzt zu lhrem Photohändilerl Koda Cameras und Kodak Filme sind die meistgekauften der Welt. kine besonders gute Neꝛehrieht für Sie und alle Photofreunde. Die weltberühmten Koda Farb- und Schwarzwelßfilme sind preiswerter geworden. n Sie aber auch daren: 0 ieinbiid- Fim 20 Aufn. OM 7.80 Fdirbfilme KO DACHROME Umkehrferbfilm Klelnbhild- Film 36 Aufn., OM 19.30 Kleinbild- Film 20 Aufn. DM 13.93 Entwicklung + Rahmung inbegriffen) EKTACHROME Umleehrferbfilm Rollfiim M 6.— (ohne Entwicklung) kobacolon fFurbnegetlv- Film Kleinbild Flim 20 Aufn. OM 7.30 Rollfiim OM 6.— (ohne Enyicklung) Rollfilm Schtzerxel-Ftin PANATOMIic-X deieinnua · rum 36 aufn. Um 3.40 Rollfilm DM 1.95 TRI-X cleinblid- Fuum 30 Aufn. Um 3.40 Rollfilm ROVYVALI-X PAN Dm 2.30 Kodak A6. stöttgart- Wangen N Seite 14 Samstag, 7. März 1959/ Nr. 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März 1959 MORGEN Seite 1 Glattes 7:2 gegen Italien: loch eine Chance fut deulsehes Jeam Wenn die Azurri die Finnen schlagen../ Sepp einer der Besten In ihrem zweiten Spiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Vorrunden-Gruppe C nützte Deutschlands Nationalmannschaft die durch die 3:5-Niederlage durch Finnland am Eröffnungstag stark geschmälerten Aussichten zu einem möglichen Vorstoß in die Endrunde: Nach dem 7:2(4:1, 1:0, 2:1) gegen den„Angstgegner“ Italien sind zur Ver- wirklichung der deutschen Hoffnungen allerdings entweder ein Sieg von Italien über Finnland— vorausgesetzt, daß die Finnen gegen Schweden keine Ueberraschung bringen— oder aber ein deutscher Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen den zwei- maligen Weltmeister Schweden erforderlich. Die zuletzt genannte Möglichkeit wird sich jedoch kaum erfüllen. Dle Begegnung mit Italien, das durch den Ausfall des Stürmers Agazzi nicht unwesent- lich gehandicapt war, brachte der umbesetz- ten deutschen Mannschaft einen sicheren 7:2 Erfolg. Die Leistung der deutschen Auswahl war jedoch nicht wesentlich stärker als am Vortage bei der 3:5-Niederlage durch Finn- jand. Sie spielte zwar glücklicher und tak- tisch klüger, wobei aber wiederum zu be- rücksichtigen ist, daß die Italiener nicht die kämpferischen auch taktischen Vorzüge der Finnen erreichten. Spielentscheidend wurde die 15. und 16. Minute. Nachdem Rampf(5. Minute) das in der gleichen Minute von Furlani vorgelegte italienische Führungstor ausgeglichen hatte, 20g Deutschland innerhalb von 90 Sekunden (15/16. Minute) durch Ambros, Pfefferle und Trautwein auf 4:1 davon. Nach dem 5:1 (Sepp) kamen die Italiener durch Frison her- an, aber Unsinn und Markus Egen, der sein 84. Länderspiel bestritt und den unverges- senen Gustav Jänicke in der Zahl der inter- nationalen Berufungen um zwei Spiele übertraf, sorgten dann für das sichere 7:2. Jansen, Rampf, Sepp, Unsinn, Traut- wein ragten aus der deutschen Mannschaft heraus. Jansen hatte besonders im Schluß- drittel seine besten Szenen. Rampf machte gein Mißgeschick aus dem Finnland-Spiel wett. Nach dem 1:1, das er selbst schoß, be- reltete er auch das 3:1 vor. Gerade das Spiel ſitelkampf Nobinson-Scholz! Vorvertrag in Berlin unterzeichnet Ueber einen Kampf um die Welt- meisterschaft im Mittelgewicht zwi- schen Titelhalter Sugar Ray Robinson USA) und Europameister Gustav Scholz Berlin) ist in Berlin ein Vorvertrag abgeschlossen worden. Der Vertrag sieht vor, daß der Kampf bis Ende Sep- tember in New Vork ausgétragen wird. Unterschrieben wurde der Vertrag von Scholz-Manager Fritz Gretzschel und Robinson-Manager George Gainsford. Die Frage der Börsen für beide Boxer ist nicht endgültig geklärt. Gretzschel will im April oder Mai in die USA fahren, um die finanzielle Seite zu regeln.— Gainsford deutete die Mög- lichkeit an, daß sein Schützling bereits im Juni eines Weltmeisterschaftskampf gegen den Titelhalter im Halbschwer⸗ gewicht, Archie Moore(USA), austrägt. Im Falle seines Sieges würde Robinson auf den Mittelgewichtstitel verzichten. Scholz soll dann nach Angaben von Gainsford in Amerika Gelegenheit zu einem Weltmeisterschaftskampf im Mittelgewicht gegen Carmen Basilio oder Gene Fullmer erhalten, die beide vorher einen Ausscheidungskampf aus- tragen sollen. Auf einen europäischen Titelkampf(gegen Wohlers) müßte Scholz vermutlich bei der sich bieten- den größeren Chance verzichten. Er- fahrungsgemäß gibt die Europäische Boxunion(EBU) jedoch ihren Meistern eine längere Schonfrist, wenn die Chance auf einen Weltmeisterschafts- kampf besteht. mit Italien zeigte, daß Unsinn, Kurt Sepp und Trautwein in eine Angriffsreihe passen. Das Spiel der deutschen Mannschaft wirkte — im Vergleich zum Vortage— auch dann Wesentlich konzentrierter und gelockerter, als Egen im ersten Drittel am Schienbein verletzt wurde und erst in der 30. Minute Wiederkam. Hier hatte Deutschland nur Zwei Sturmreihen eingesetzt. In der italie- nischen Mannschaft, in der Farraris für Bolla im Tor stand, gefielen Verteidiger Tucci und im Angriff Crotti. Das bisher höchste Resultat erzielte die kanadische Mannschaft der Belleville MeFar- lands in Preßburg gegen die Schweiz mit 23:0(10:0, 4:0, 9:0) Toren. In der Gruppe B blieb das Team der USA auch im zweiten Spiel in Brünn gegen die Sowjetzone mit 9:2(3:0, 3:1, 3:1) Toren er- folgreich.- DIE UEERRASCHENDE 3:5-NIEDERLAGE gegen die Vertretung Finnlands im Er- öknungsspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft in der CSR warf die deutsche Vertre- tung im Kampf um den zweiten Platz der Gruppe C weit zurück. Trotzdem bleibt noch eine Chance für den Einzug in die Endrunde, nachdem es gestern einen eindeutigen 7:2-Sieg über Italien gab.— Unser Bild zeigt eine turbulente Szene aus dem Spiel gegen Finnland. In der Mitte Verteidiger Rampf, rechts Torwart Jansen, den an der Niederlage keine Schuld traf. Nach dem 3:5 gegen Finnland: dpa-Funkbild Lampf:. Jch habe euch das Spiel verloren Beim Auftakt der Eishockey-WM erreichte nur Jansen die gewohnte Form/ Beste Stürmer: Sepp und Trautwein Enttauschung stand auf den Gesichtern der deutschen Spieler, als sie nach der 3:5-Nie- derlage gegen Finnland in der Vorrunde zur Eishockey Weltmeisterschaft in die Kabine des Winterstadions von Mährisch-Ostrau zu- rückkehrten. Als spielerisch überlegene Mannschaft waren sie an einem taktisch bes- seren Gegner gescheitert. Der Tölzer Un- glücksrabe Hansi Rampf, der das Eigentor zum 2:2 verschuldete und dann kurz darauf auf der Strafbank saß, als Finnlands Füh- rungstor zum 3:2 gegen vier deutsche Feld- spieler flel, bekannte ohne Umschweife:„Ich habe euch heute das Spiel verloren.“ Es gab keine Kommentare seitens seiner Kameraden. Lediglich Mannschaftsführer Karli Wild, der frühere Nationalspieler, meinte:„Wenn du es einsiehst, brauchen wir nicht mehr darüber zu reden.“ Damit war das Thema beendet. Mehr diskutiert wurde die Fehlentschei- dung des Schweizer Schiedsrichters Schmitz, die das 4:3 für Finnland ergab. Sein Lands mann Hauser, der als zweiter Referee auf dem Eis stand, suchte zwar das falsche Ver- Halten seines Partners mit der Erklärung Schmitz' zu decken, er habe die Scheibe im Auge gehabt, als drei deutsche Spieler auf der Torlinie lagen, aber Hauser gab ebenso wie der amerikanische Schiedsrichter Gustafsson zu, er hätte das Tor nie gegeben. In der finnischen Mannschaft war Tor- Wart Niemi sehr gut. Er verwehrte im Schlußabschnitt den Deutschen eine Resul- tatverbesserung. Außerdem gefielen die Stürmer Salmi, Kilpio und vor allem Hakala, der seit Jahren der überragende Angriffs- spieler ist. Bei der deutschen Mannschaft konnte nur Jansen voll zufrieden stellen. Ihn trifft an der Niedeerlage keine Schuld. Die gesamte Mannschaft, die im ersten Ab- schnitt eine sehr schwache Vorstellung gab, erreichte nicht ihre sonstige Form, der ge- samte Tölzer Sturm fiel aus. Dazu war Egen meist zu langsam und auch Pfefferle kam nicht an seine Bestform heran. Im Angriff ragten lediglich Trautwein und Sepp heraus. Muß der Sprunglauf abgesagt werden? Hot menkol- Scl unze doht zu ertrinken Den Abfahrtslauf gewann die Schweizerin Ruegg vor Inger Björnbakken Die Osloer Feuerwehr ist seit Donnerstag mit fünf Saugpumpen fieberhaft bemüht, den Auslauf der berühmten Holmenkol Sprungschanze trockenzulegen, der nach fünftägigem Dauerregen zu„ertrinken“ droht. Falls den Feuerwehrleuten das nicht gelingt, müssen sich die Veranstalter der Holmenkollen-Skitage wohl oder übel dazu entschließen, den Spezial-Sprunglauf am Sonntag— die Krönung der gesamten Wett- bewerbe, abzusagen. Rund 140 Sprungläufer, darunter die besten der Welt, haben für diese Konkurrenz gemeldet. Zum Training mußten die Sprungläufer mit Autobussen zu —.— NMuuee⸗ e 0 0 „MAL SEHEN, OB WIR IHN Z UM HALTEN BRINGEN einer benachbarten Schanze gebracht wer- den. Die besten Leistungen erzielten Hel- muth Recknagel(Sowjetzone) und der rus- sische Weitenjäger Koba Tsakadse. In Voss in Westnorwegen versammelten sich unterdessen alpine Läufer aus acht Na- tionen, um an den Start des Abfahrtslaufes zu gehen. 5 Die junge Schweizerin Lvonme Rügg ge- Wann bei den Damen, Sie legte die 1500 Me- ter lange Strecke in 1:35,6 Minuten zurück und war damit um 2,6 Sekunden schneller Als Norwegens Slalom- Weltmeisterin Inger Björnbakken, die in 1:37,3 Minuten Zweite wurde. Marit Haraldsen benötigte als Dritte 1:38,58 und auf den vierten Platz kam die Schweizerin Margit Gertsch in 1:40,00 Min. Bei den Herren waren nur drei Läufer der mitteleuropàischen Spitzenklasse am Start, aber diese drei beherrschten die Konkurrenz, Wie sie wollten. Der Oesterreicher Egon Zimn gewann in 2:39,5 Minuten für den 2400 Meter Iangen Kurs mit 35 Pflichttoren ganz knapp vor dem Schweizer Roger Staub, der 2:40, 2 Minuten benötigte. Dritter wurde der Oester- reicher Ernst Oberaigner in 2:42,7 Minuten. Kein Pokalsieger-Wetthewerb Das Exekutivkomitee der Union Europä- ischer Fußballverbände beschloß in Zürich, das Projekt eines Europaturniers der Pokal- sieger fallen zu lassen, da sich nur sechs Län- der für diesen Wettbewerb interessierten. Die Union Europäischer Fußballverbände konnte sich auch nicht dazu entschließen, dem aus Brasilien kommenden Vorschlag zuzustim- men, der ein Treffen zwischen dem Meister von Brasilien und dem Sieger des Europa- Cups der Meisterklubs vorsah. Meldungen von 41 Verbänden für Tischtennis-WM in Dortmund Beim offiziellen Meldeschlugß für die Tischtennisweltmeisterschaften vom 27. März bis 5. April haben 41 Verbände ihre Teil- nahme an den Wettkämpfen zugesagt. 38 von ihnen beteiligen sich an der Mannschafts- meisterschaft der Herren, 27 an den Titel- kämpfen der Damen. Insgesamt wurden für 576 Spielerinnen und Spieler Meldungen für die Weltmeisterschaften abgegeben. Ueberraschend stark war der Rückhalt, den das Publikum in Ostrau für die Finnen darstellte. Die deutschen Leistungen wurden zwar ebenfalls mit viel Beifall bedacht, aber bei jedem Angriff der Finnen nahm die Laut- stärke erheblich zu. Der Hallendirektor des Winterstadions sagte entschuldigend:„Das richtet sich keineswegs gegen ihr Land. So ist die Einstellung unserer Zuschauer. Sie unter- stützen den vermeintlich Schwächeren gegen den Favoriten und freuen sich, wenn die als stärker eingeschätzte Mannschaft verliert.“ Der Beweis für diese These war das Match Schweden— Italien. Die Schweden siegten 11:0, aber die Italiener wurden angefeuert. Weniger erfreulich war das Politikum, das sich während einer kabarettistischen Vorstel- lung im Betriebsklub des Industriewerkes Hlubina ergab. Es gab einen quiz wettbewerb. Gegner der deutschen Mannschaft waren je ein Team der Schiedsrichter und des Publi- kums. Die letzte Aufgabe lautete:„Schreiben sie das bedeutungsvolle Wort Frieden in mög- lichst vielen Sprachen.“ Der Berliner Heinz Henschel schaffte sechs Sprachen. Der Ver- treter der Schiedsrichter, ein Tscheche, kam auf zehn, und der Mann aus dem Publikum schaffte immerhin neun. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie oft dieses Schlagwort im Osten in allen Varitionen gebraucht wird. Vielleicht war Henschels erste Idee nicht ein- mal so schlecht, als er das Wort Frieden in Deutscher Sprache schreiben wollte? Der polnische Einspruch gegen die Auf- stellung von Kadow in der deutschen Mann- schaft hatte Erfolg. Der gebürtige Pommer, der jetzt bei Preußen Krefeld spielt, gehörte 1957 in Moskau bei der Weltmeisterschaft der polnischen Mannschaft an. Eishockey-Ob- mann Willi Overath wird dieses Thema je- doch beim nächsten LIHG-Kongreß erneut anschneiden. Schließlich wurde Kadow zu einem Zeitpunkt in die polnische Mannschaft berufen, als seine Umsiedlung in die Bundes- republik bereits genehmigt war, und er le- diglich noch einige Monate auf den Abtrans- port zu warten hatte. Kadow war demnach eigentlich weniger für die Polen spielberech- tigt als jetzt für Deutschland. W. Schneider Scherenschnitte Noch einmal würde sie, wenn sie zu wählen hätte, keine Eiskunstläuferin werden wollen So stand es geschrieben. Die Achtzehnjdkrige hatte dieses Geständ- nis einem Journalisten gemacht. Zuviel nabe sie entbehren müssen. Was habe sie von ihrer Jugend gehabt? Eislaufen, im- mer wieder Eislaufen, von einer Bahn zur anderen, vom alten zum neuen Hotel, ewiges Training. Die Geschichte vom armen reichen Töchterlein, Das Hascherl, das arme, verdammt zum Ruhm, gedrillt auf Berühmtheit: Das Leben ist an ihr vorüber gegangen wie ein Windhauch, den sie fühlte, aber nicht halten konnte. Wie leicht und wie schön sich das sagt. Besonders, wenn man tat- sãchlich berühmt ist, und von dem einen Leben, eben jenem der Eislauf prinzessin, alles kennt, und von dem anderen weiß, daß man es nicht geführt hat! Tatsächlich weiß? Nicht jedem ist gegeben, sick selbst zu kennen. Wenn sie es noch einmal zu tun hätte, dann würde sie ein bürgerlickes Leben führen, mit Kindern am heimischen Herd, sagt das berühmte Schaugirl aus Hollyuood— und schlendert in die fünfte Ehe. So ist das mit der Rede vom anderen Leben. * Was hat sie denn versdumt, die kleine Eis prinzessin? Freundschaften, Liebe, ein Rendezvous im Café, den Rock'n'Roll oder die Tanzschule? Glaubt jemand, sie hätte nicht den Film gesehen, in dem ihr„Star“ spielt, nicht das Theater besucht, in dem Schock singt, sie hätte nicht die Platten gekauft, auf denen Sinatra schmeickelt oder Johnny Ray heult, habe nicht Blue Jeans oder Slachs getragen und den engen Pulli oder was die Zeit sonst an Modi- schem gebar, sie habe keinen Freund ge- habt, keine Freundin und sie sei immer auf dem Eis gewesen? Den Linien nach- fahrend, dem Dreier, dem Schlingenpara- graphen und was sonst die heiligen Ge- bote der Pflicht sind? Sie haben alles gehabt, sie haben es nur nicht wahrgenommen. * Sie wollen gar kein anderes Leben, nur manchmal ein einfacheres. Wie der Konditor sich plötzlich nach Brot sehnt. Aber das ist nicht die neue Auflage des Daseins, es ist nur die Abwechslung, die ihr Recht fordert. Die Eisprinzessinnen leben in Hotels und Pensionen, oft monatelang, und die Schule ist die Eisbahn, die Aufgabe ein Bogen. Aber zahlt sich der Weg zur Eis- fläcke nicht eines Tages aus, nicht nur in Ruhm, Reisen und Abenteuern, sondern auch in einem körperlichen und geistigen Wachsen, das schließlich eine Persönlich- eit ausmachen Kann? Der Eiskunstlauf hat heute eigene Ge- setze, und das Mädchen, das diese Gesetze nicht erkennt, wird nie Weltmeisterin— und sie wird nie den Rausch des Siegers und den zärtlich streichelnden Beifall spuren. Frag' eine, wenn sie oben steht auf dem Siegespodium, ob sie den Weg zum steilen Gipfel noch einmal ginge, wenn es nötig wäre. Deine Frage würde nicht ver- standen. Naturlich würde sie. * Und wie es dem achtzehnjährigen Eis- mädchen geht, so kann der dreißigjährige Lãufer eines Tages die Frage stellen, was der Sport ihm gegeben habe im Vergleich zu dem. was er dem Sport geschenkt. Und er wird Antwort hkeischen, hören wollen vom Opfer, das er gebracht hat. Dann ist es gut, wenn einer ihm sagt: Durch den Sport hast Du die Welt ge- sehen und Dein Blick ist weiter geworden. Der Meister wird dann verstummen. Weil es die Wahrheit ist. geschäft unter dem ffläntelchen des Sporis Italiens Haltung führte zu ernster Krise im internationalen Radsport Die Weigerung der italienischen Fabrik- rennställe, ihre Fahrer für die Tour de France in die Nationalmannschaften abzu- stellen, hat in der französischen Sport- presse ungewöhnlich scharfe Kritiken ge- funden.„Wir sprechen nicht mehr die gleiche Sprache. Wir wollen Sport, die Ita- liener nur noch reines Geschäft“, so lautet der Tenor in den französischen Zeitungen. Jedenfalls hat die Haltung der Italiener zu einer Krise im internationalen Radsport ge- führt, deren Auswirkungen noch nicht zu übersehen sind.„Es bahnt sich eine Ent- Wicklung an, die es dem Sport nicht mehr gestattet, die Dinge unter Kontrolle zu hal- ten“, heißt es in der großen französischen Sportzeitung„L'Equipe“. In Italien stehen die bedeutenden Rennställe, die die besten Fahrer langfri- stig verpflichteten, ganz unter dem Einfluß von sportfremden Firmen, die aus Re- klamegründen riesige Summen auswerfen. Die Mangger dieser Rennställe ordnen unter dem Druck dieser Reklame Dinge an, die den sportlichen Wert der großen Rennen in Frage stellen. Ein französischer Rennfahrer soll sich geäußert haben:„Man fühlt sich in den italienischen Rennen nicht mehr als An- gehöriger einer sportlichen Mannschaft, sondern eher als Angestellter einer Aktien- gesellschaft.“ In der Tour de France fällt für diese Firmen aber die Reklamemöglichkeit weit- gehend aus, da einmal alle Fahrer in den Nationaltrikots starten und zweitens die Firmen keinerlei Einfluß besitzen, ihre Fah- rer innerhalb dieser Mannschaft besonders 2 forcieren. Schüler bestreiten das Vorspiel Da die Begegnung VfR Mannheim— Kik- kers Offenbach am Samstag mit Rücksicht auf die Fernsehübertragung bereits um 14.30 Uhr beginnt, wird das Vorspiel von zwei Schülermannschaften bestritten. Die Reser- ven treten erst im Anschluß an das Spiel der Ligamannschaften(gegen 16.15 Uhr) an. Mit Höfig als Stopper Der SV Waldhof muß auch beim Spiel in Nürnberg Außenstürmer Hohmann erset- zen. Seinen Platz nimmt Kott ein, während als Stopper der junge Höfig nominiert wurde. Zeig spielt linker Verteidiger. Der „Club“ will lediglich Außenläufer Schwein berger durch Kreissel ersetzen. Im übrigen bleibt die Elf unverändert. am Rand jeder Rolle Achten Sie qof dieses Echtheitszeichen beim Japefenkauf! jm Fachgeschäft legt man lhnen gern die Musterbücher farbige Bildbroschöre Wir leben zwischen Wöndene von Tapetenfobrik Rosch Abt. 24 in Bromsche bei Osnobrock Rasch Lotorq. Rasch Uni von Rasch vor: Babhaus. 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Gräfe, Seckenheimer Str. 93, e. S. Ronald Jens.— Stirn Adohf, Eisendreher, und Maria Klara geb. Ruf, Langstr. 70, e. T Christa.— Göbel Lothar, Fabrikarbeiter, und Anni Gisela geb. Wenzel, Ulmenweg 7, e. S. Karlheinz Joachim.— 17. Februar: Hopfner Robert Joseph, Werkzeugmacher, und Amanda geb. Eberhard, Kä., Habichtstr. 14, e. T. Bärbel Hedwig.— Radecker Georg Albert, Möbeltransporteur, und Elinor Gisela Erna geb. 1 Khardt, W., Guter Fortschritt Block C 4b Nr. 29, e. S. Ralf rg.— Stülpner 8 Emil Hans, Zahnarzt, und Anita geb. Willenbücher, Wa., Hil.-Brunnemer- Weg 20, e. S. Ralf Werner. — Bender Alfred. und Ilse Gertrud geb. mine.— 55 Februar Barbara geb. Schaaf, Fe., Walter-Fle Karlkri Eugen. — Grohmulier Hans, El.-Techniker, und Elfriede Luise geb. Söll- ner, Se., Hauptstr. 149, e. T. Dorothea Elfriede.— Weltscheck Lud- Wig Josef, Ing., Dipl.-Ing., und Edith Margot geb. kenheimer Str. 12, e. S. Wolfhart-Alexander.— Heinrich, Schlosser, und Marianne geb. Wambold, ofstr. 3, e. S. Günter.— 18. Februar: Schilling Karl Georg, Drehermei- ster, und Gisela geb. Ei chelsdörpfer, W., Waldpforte 9, e. T. Petra Lisa.— Adelski Joachim Karl inz, Schmied, und Helga Chri- stina Marta geb. Höge, 10. Sandgewann, e. S. Hans-Joachim.— Gänsmantel Robert Karl, Steuerinspektor, und Henriette Maria geb. Dewald, P 7, 7a-8, e. S. Jürgen.— Hoock Karl Ludwig Theo, Kfm. Angest., und Hanne Lore geb. Sturm, Viernheim, Kübner- straße 34, e. T. Karin.— Urban Walter Erhard, Handelsvertreter, und Hildegard Luise Anna geb. Huhn, Werderstr. 30, e. T. Ste- fanie Angela.— 19. Februar: Schönberg Joachim, El.-Techn., und Ingrid Eva Dagmar geb. Tischer, Hochuferstr. 10, e. T. Petra. Meier Helmut Werner, Tankstellenpächter, und Erika geb. Hof- mann, Ludwigshafen, Ludwigstr. 83, e. T. Bettina.— Löffelholz Joseph Franz Rudolf, Verw.-Angest., und Lotte Lore geb. Seidel, Rheinaustr. 32, e. T. Monika Maria Elise.— Stumpf Walter, Mon- teur, und Renate Elsa geb. Zuber, Sa., Taubenstr. 6, e. T. Bri- gitte Ursula.— Germerdonk, Arno Hugo, Hauptlehrer, u. Christa Beatrix geb. Baier, Windeckstr. 8, e. T. Martina Beate.— Schuh- macher, Artur Philipp, Gipser, und Emma Barbara Wilhelmine geb. Schmitt, Ladenburg, Wiesenstr.)6, e. S. Uwe.— Schachner Otto Siegfried, Bauschlosser, und Margareta Katharina Emma geb. Hoffmann, Sch., Kattowitzer Zeile 19, e. S. Reinhard.— Heyden- reich Johannes Wolfgang, techn. Zeichner, und Renate Christine geb. Schubert, Luisenring 6, e. T. Iris Renate.— Fleck Alfred Jakob, städt. Angest., und Liselotte geb. Seyfried, Große Merzel- straße 8, e. T. Maria Claudia.— Armbrust Alfred, Chemielabo- rant, und Ursula Maria Hedwig geb. Stark, Edingen, Kantstr. 9, e. S. Thomas Christian.— 20. Februar: Laier Hubert Hans Wil- helm, techn. Angest., und Hildegard geb. Bentler, Lu-Oppau, Gabelsbergerstr. 48, e. T. Jutta Maria.— Angierski Bernhard Edgar, Oberschmelzer, und Elli Meta Marga geb. Bernetz, T 2, 8, e. S. Michael Bernhard.— Ziegler Adolf Karl, Schreiner, und Maria Katharina geb. Weber, Neckarvorlandstr. 18, e. S. Dietmar Gotthard.— Wittchow Franz Gerhard, Ing., und Amke Maria geb. Bruns, Käà., Auf dem Sand da., e. T. Christiane, und e. S. Martin. — Ding Karl Erich, Bankangest., und Gertrud Margareta geb. Attner, Sek- Brenk Paul Helm, Ilvesheim, Brunnenweg 12, e. T. Ingrid Emma.— Buch- ner Hans Wolfgang, Ing., und Herta Anneliese geb. Fettke, Meerfeldstr. 33, e. T. Nicole Simone.— Rischard Helmut, Bau- arbeiter, und Herta Elfriede geb. Acker, Waldhofstr. 18, e. T. Sonja Ellen.— Mörschner Manfred Paul, Zimmermann, und Rosemarie Margarete geb. Budurn, Kä., Wormser Str. 39, e. T. Jasmin Petra.— Ecker Walter Johann, Fabrikarbeiter, und Edith Karoline geb. Frech, Sch., Hohensalzaer Str. 66, e. T. Heike. Hahl Walter Georg, Schreiner, und Doris Mathilde geb. Mack, Kleine Riedstr. 7, e. S. Harald.— Kasamasch Johann, Polizei- Hauptwachtmeister, und Alojzia Margita geb. Lukovie, Lange Rötterstr. 27, e. T. Angelika Ruth.— Layer Adolf, Dreher, und Gerda Elsa geb. Schäfer, W., Glücksburger Weg 36, e. S. Robert Adolf.— Breitenfeld Georg, Ballschlosser, und Marie geb. Küh- nel, Se., Zähringerstr. 106, e. S. Gerhard.— 21. Februar: Motyka Ferdynand, Metzger, und Ruth Käthe geb. Grathwohl, Se., Zäh- Tingerstr. 66, e. T. Beate— Schmidt Gerhard Franz, Maler, und Bühnenbildner, und Hedwig Regina geb. Pauli, Malnstr.. Simone Hedwig.— Betz Georg Wilhelm Heinrich, Kfm. Angest., und Hulda geb. Steeg, Viehhofstr. 17-19, e. S. Klaus Dieter.— Helmstädter Richard, Masch.-Schlosser, und Helga Elisabeth geb. Göpel, Holzstr. 18, e. S. Gerndt.— Stößer Fridolin, Hilfsbetr.- Aufseher, und Gertrud geb. Müller, Stockhornstr. 17, e. T. Car- men.— Striehl Hermann Heinrich, kfm. Angest., und Monika Gertrud geb. Mattheis, Sa., Gambrinusstr. 7, E. S. Michael Her- mann.— Heintz Walter Karl, kfm. Angest., und Lieselotte Wil- nelmina geb. Haaf, Schimperstr. 19, e. T. Ulrike Marianne.— 22. Februar: Voelckel Hans Joachim Georg Adolf, Bauing., und Christel Hedwig Emma geb. Schönefuß, Schumannstr. 5, e. S. Mark.— Lux Holm, BBRB-Schaffneranwärter, und Ursula Johanna geb. Epler, W., Sammelbabnhof, Bau 2, e. S. Matthias Robert. — Wagenhals, Kar! Wilhelm, Generalagent, und Walburga El- kriede geb. Rothaug, T 2, 22, e. T. Petrina Marion Margit. Fieger Heinz Lothar Friedrich, Kfm. Angest., und Liselotte geb. Uhlmann, Meerwiesenstr. 23, e. S. Thomas,.— Schmitt Ludwig, Spengler, und Karoline geb. Brucker, Sa., Domstiftstr. 31, e. S. Bernd Ludwig.— Höllstein Rudolf Valentin, Kraftfahrer, und Pia Anna geb. Munio, Hafenstr. 74, e. T. Silvia Tatjana.— Geyer Jürgen Walter, Former, und Anneliese Charlotte geb. Sommer, Waldhofstr. 135, e. S. Frank Olaf.— Kaiser Karl-Heinz, Masch.- Schlosser, und Christa Leni geb, Groh, Kä., Rüdesheimer Straße 14, e. T. Christine.— Figge Karl-Heinz Erich, Gewerbe- oberlehrer, und Ruth Bertha geb. Robe, Ludwigshafen, Schiller- straße 21a, e. S. Jörg Friedrich Helmut.— Krause Günther Gu- stav Adolf, Fabrikarb., und Gertrud Brigitte geb. Braunsdorf, Rh., Karl-Peters-Str. 43, e. T. Martina Helga.— 23. Februar: Zirn- stein Heinz Bernard, kfm. Angest., und Ingeborg Elisabeth geb. Klische, Rheinaustr. 9, e. S. Michael Alexander.— Kast Herbert Wilhelm, Lagerist, und Gertrud geb. Weik, Fratrelstr. 3, e. T. Claudia Paula.— Flechsenhaar Karl Hermann, Maler und Tün- cher, und Elisabeth geb. Bowitz, Hafenstr. 74, e. S. Gerd Her- mann.— Zieger Horst Valentin, kfm. Angest., und Johama Gertrud geb. Straub, Ludwigshafen, Jägerstr. 14, e. T. Ursula. — Winden Rudolf Heinrich, Dipl.-Ing., und Rosemarie Elisabeth geb. Braun, Fe., Wingerts-Au 33, e. T. Stefanſle Maria.— Salm Günter Werner, Kraftfahrer, und Renate geb. Wolf, E 3, 13, e. S. Bodo Werner.— Thermann Walter Martin Reinhold, Kraftfahrer, und Ursula Berta geb. Bredel, Rh., Hornbergstr. 8, e. S. Helmut Wolfgang.—Hart Herbert Hans, Feuerungsmaurer, und Ria Luise geb. Heckmann, Rh., Otterstadter Str. 12, e. T. Beate Marianne. — Saliger Heribert, Pol.-Hauptwachtmeister, und Frieda geb. Eichelbrenner, Fe., Am Schelmenbuckel 6, e. T. Jutta.— Schif- fers Leonhard Emil, Student, und Gisela Käthe Margarete geb. Geyer, Elisabethstr. 4, e. T. Sabine Brigitte.— Sauer Dieter Ludwig, Mechaniker, und Rosemarie Martha Frieda geb. Groth, Karl-Reiß-Platz 15, e. S. Jörn-Dietmar Wolfgang.— Bugert Wal- ter Johann, Schreiner, und Elsa Margareta geb. Winkenbach, Viernheim. Schultheisenstr. 5, e. T. Annette.— Islinger Kurt Josef, Kfz- Handwerker, und Doris geb. Scheuermann, W., Rog- genstraße 24, e. T. Marion Karin.— Pawlowski Klaus, Zimmer- mann, und Renate Marga geb. Throm, H 7, 7, e. S. Jürgen Klaus.— Neundörfer Richard Herbert, Handelsvertreter, und Rosina geb. Biller, Garnisonstr. 6, e. T. Ursula Gerda.— 24. Fe- bruar: Müller Heinz Wolfgang Ernst, Dipl.-Ing., und Hildegard Karola geb. Heiß, Stuttgart-Weil im Dorf, Grubenäcker 50, e. T. Bettina. Zuschke Günter Heinz Rudolf, Sattler, und Luise Marie Margarethe geb. Philippi, W., Hinterer Riedweg 115, e. S. An- dreas Axel.— Fösel Hermann Alfred, Fliesenleger, und Johanna Eleonore geb. Unger, Sch., Danziger Baumgang 78, e. S. Ralf Her- mann Leonhard.— Springer Johann, Hilfsschlosser, und Maria geb. Prinz, Gärtnerstr. 49a, e. T. Ingrid Maria.— Pilckmann Hel- mut Alexander, kfm. Angest., und Helga Elisabeth geb. Fiedler, Augusta-Anlage 42, e. T. Petra Alexandra.— Wedig August, Kraftfahrer, und Ilse Marie geb. Blessinger, N., Fronäckerstr. 44, 2e. T. Gabriele.— Faustmann Alfred Hans, Bankangest., und Elisabeth Antonia Maria geb. Schwender, M 7, 1, e. T. Ingrid Rita.— Maier Emil Heini, kfm. Angest., und Hannelore Marga- rete Jakobine geb. Pfersching, W., Dahlienweg 13, e. S. Floyd Jürgen.— Bildge Heinz, techn. Angest., und Anneliese Liese lotte geb. Brender, Haydnstr. 1, e. T. Christiane.— Rüsterholz Ludwig Friedrich, Maschinenschlosser, und Hannelore geb. Vock, W., Fuchsienweg 28, e. T. Sibylle.— Wegener Paul Georg, Dipl.- Ingenieur, und Helga geb. Mohrdieck, Fe., Andersenstr. 32, e. S. Klaus.— 25. Februar: Kühn Walter Gustav, Spengler, und Ur- sula geb. Schwinn, W., Hainbuchenhof 4, e. S. Jürgen Helmut. Strauß Helmut Gerhard, Stahlbauschlosser, und Magdalena Adel- gard geb. Noe, Kä., Mettlacher Str. 1-3, e. T. Anette Lucia Rita. Verkündete: Wellinger Markus, Ing., Dipl.-Ing., Eschkopf- straße 5, und Fischer Karin, Tullastr. 7.— Brunner Joachim, Bau- Ingenieur, Weinheim, und Heck Renate, Westring 10.— Meger Kurt, Grichtsreferendar, Im Lohr 46, und Keilbach Doris, Augusta- Anlage 34.— Stockmer Gustav, Polizei wachtmeister a. D., Eber- bach, und Zuber Lydia, Augusta- Anlage 13.— Berger Friedrich, Verkaufsleiter, Friedrichstr., und Ruhm Luise, Jungbuschstr. 9. — Jayme Renato, Hotelgehilfe und Skilehrer, Sestriere, Provinz Turin, und Bernhard Adelheid, Gr. Weidstückerweg 3.— Konrad Walter, Techniker, Langstr. 77-79, und Nowak Adelheid, Nadler- straße 20.— Mühlenberg Ludwig, Gebrauchsgraphiker, Haardt- straße 9, und Süchting Margret, Bargteheide Frs. Storman.— Schmitt Erich, kfm. Angest., Max-Joseph-Str. 19, und Jaeckel Marietta, Städt. Krankenhaus.— Silbernagel Adam, Elektromon- teuer, Neckarvorlandstr. 143, und Fritz Marliese, Waldhofstr. 5 — Sauer Horst, Schreiner, Grillparzerstr. 1-3, und Hofestädt Mar got, Glasstr. 3.— Schmitt Rudolf, Presser, Goethestr. 18, und Eckert Elisabeth, Schafweide 65.— Wegener Helmut, Härter, Glücks- burger Weg 38, und Goth Jutta, Pfalzplatz 14.— Boxheimer Louis früh. Gärtner, Brückenstr. 4, und Förster Barbara, Bürgermeister- Fuchs-Str. 1-3.— Rupp Alfred, Fabrikarbeiter, Almenstr. 48, und Hoehl Gerda, Riedfeldstr. 69-71.— Walter Kurt, techn. Angest., und Heiden Willia, beide Renzstr. 5.— Bartsch Richard, Schuh- machermeister, und Schmitt Ruth, beide Dalbergstr. 17,— Fran- zak Witold, Schneider, und Kremer Katharina, beide Kirchen- straße 18.— Hammer Manfred, Former, und Kiefer Annette, beide Gärtnerstr. 24.— Heißler Hermann, Schiffer, und Kröster Lydia. beide K 4, 24. Getraute: 23. Februar: Müller Herbert, Dreher, W., Hainbuchen- weg 46, und Rebmann Hilda, W., Kasseler Str. 98.— Fuchs Fried- rich, Schreiner, Mainstr. 13, und Utz Heidi, Gartenfeldstr. 13.— 25. Februar: Kispert Franz, Postfacharbeiter, Güterhallenstr. 2, und Hofmann Franziska, Siegstr. 19.— Fazekas Istvan Gustav, Musiker, und Müller Erna geb. Mangold, beide Tattersallstr. 22. — Schröder Paul, Versich.-Efm., Herzberg, Kreis Osterode, und Altzweig Hilda geb. 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Februar: Marhöfer Gerhard, Bäcker, Obere Clignetstr. 7, und Kolb Ursula, W., Hubenstr. 20. Grabenstr. 9, und Seybold Lotte, vertreter, Seckenheimer Str. Sshafen- Oggersheim.— Merkle N Rieger Hubertus, 5 Dammstr. 5.— Raad Rudolf 96, und Heid Lieselotte, Lud wi Karl Heinz, Maler und Tüncher, öckstr. 9, und Schulmeister Renate, Kirchenstr. 10.— Ball Werner Erwin, Werkzeugmacher, W., Untere Riedstr. 30, und Bentz Renate, Kl. Wallstattstr. 4-6. Gestorbene: 13. Februar: 1 e geb. Polster, 3. 2. 34, Eichelsheimer Str. 51-53.— 14. Febr. Hablowelz Klaus, 14. 2. W., 73. Sandgewann. Pan Anna geb. Eckel, 1 20, J 4a, 1.— 17. Febr.: nz Anton, techn. Telegr. Assi⸗ Stent, 238. 1. 03, B 2, 3.— 18. Febr.: Zoller Irma Rosa geb. Müller, 18. 5. 15, Edingen, Friedrichsfelder Str. 27.— Nejedly Josefa geb. Ripka, 19. 10. 80, Viktoriastr. 25.— Kurz Katharina geb. Ohler, 23. 8. 74, W., Hainbuchenweg 1.— Neubauer Josef Ernst, Polizei- meister a. D., 28. 12. 01, Se., Acherner Str— Ziegler Juliane geb. Kupper, 14. 2. 74, Käfertaler Str. 207. Müller Karin Elisa- beth, 15. 2. 59, Oftersheim, Hockenheimer Str. 12.— Ellmer Carl Ernst, Zollobersekr. a. D., 17. 7. 82, C 8, 15.— Brunner Jakob, fr. Oelhändler, 19. 3. 78, Wallstatter Str. 57.— Schwender Max, Kfm. Angest., 19. 4. 16, Lortzingstr. 15.— Laubengaier Friedrich, Kfm. Angest., 22. 5. 1900, Ne., Großfeldstr. 20.— Kirchner Augusta geb. Klos, 16. 3. 76, W., Ahornhof 9.— Baron Viktor Julius, Stadtobersekr., 12. 4. 09, Ne., Steubenstr. 103.— 19. Februar: Woll Emil Josef, Handelsvertr., 4. 12. 98, Ne., Schulstr. 59.— Schulz August, Bankangest., 27. 11. 98, Uhlandstr. 36.— Münzer Adolf, fr. Fabrikarbeiter, 11. 9. 77, Draisstr. 49.— Rayh Karl Friedrich, fr. Fabrikarbeiter, 10. 4. 34, Neulußheim, Lkr. Mhm., Bahnhof- straße 17.— Ley Johann, Verwaltungsassistent a. D., 25. 9. 76, Gartenfeldstr. 35.— Frasch Christian, fr. Schuhmachermeister, 23. 12. 75, Bürgermeister-Fuchs-Str. 81.— Frank Anna Maria geb. Lacombe, 20. 12. 85, Ne., Ratschreibergasse 12.— Krapp Katharina Luise, fr. Sekretärin, 31. 8. 89, L. 10, 4-6.— Frey Hans Karl, fr. Rohrleger, 27. 11. 03, K 3, 2.—20. Februar: Müller Anna Maria geb. Hecker, 22. 2. 75, Käfertaler Str. 51.— Litschinger Elisabeth Seb. Seckinger, 27. 9. 88, Langstr. 6.— Hub Emil, fr. Bauarbeiter, 9. 4. 13, Sch., Kattowitzer Zeile 31.— Rüdenauer Luise geb. Kratz- müller, 20. 1. 75, Windmühlstr. 23a.— Fida Johann Florian, fr. Kfm. Angest., 20. 3. 86, Fe., Körnerstr. 42.— Kempf Maria geb. Baust, 8. 3. 71, W., Unter den Birken 21.— Schork Peter, fr. Schlosser, 4. 5. 73, K 4, 12.— 21. Februar: Gräf Elisabeth geb. Scherer, 16. 8. 85, Ilvesheim, Lkr. Mhm., Brunnenweg 67.— Brandt Max Josef, fr. Milchhändler, 29. 11. 69, Stockhornstr. 42a.— Höge Irma Hilda geb. Höge, 31. 1. 22, Gontardplatz 5-7.— Pschibilski Anton Johann Nepomuk, fr. Fabrikarbeiter, 10. 5. 75, Sa., Tau- benstr. 24.— Kniehl Antonia Philomena geb. Zink, 21. 4. 88, Kir- chenstrage 19.— Kircher Adolf, fr. Bohrer, 22. 7. 06, W., Hasel- Weg 2.— Jünger Cäzilia geb. Schreiner, 6. 1. 89, Ketsch, Lkr. Mhm., Scheffelstr. 6.— Frank Barabara geb. Müller, 5. 2. 82, Wst., Buchener Str. 1.— Scholl Heinrich, fr. Kaufmann, 1. 5. 79, Stamitzstr. 3.— 22. Februar: Jentz Philipp Adam, fr. kfm. An- gestellter, 23. 7. 83, W. Waldstr. 31.— Friedrich Philippina Eli- sabetha geb. Fischer, 23. 1. 82, Sch., Opitzstr. 19.— Mayer Ru- dolf Friedrich, fr. Ingenieur, 17. 4. 87, J 2, 16.— Kühn Hanne- lore, 7. 2. 59, Ludwigshafen, Fabrikstr. 222.— Faßbender Rudolf, fr. Kaufmann, 8. 8. 81, Stamitzstr. 1.— Böckenhaupt Valentin, fr. Hausmeister, 13. 6. 75, Seckenheimer Str. 91.— Brodback Georg, fr. Schlosser, 13. 6. 86, Waldhofstr. 205.— Kaufmann Louise geb. Schön, 15. 10. 71, Friedrich-Ebert-Sstr.— Rüdenauer Frieda Theresia geb. Fähndrich, Windmühlstr. 23a.— Bürger Frieda geb. Arm- bruster, 10. 2. 80, Dalbergstr. 18. Baum Max Edwin, fr. Kürschner- meister, 13. 4. 79, R 1, 14a.— Willich Karl, Fabrikarbeiter, 31. 12. 1908, W., Spiegelfabrik 250.— 23. Februar: Hartmann Elisabetha geb. Stahlhut, 3. 3. 73, Kä., Unjonstr. 3.— Dilo Otto Heinrich Ludwig, kfm. Angest., 7. 10. 95, Alphornstr. 24.— Piringer Ri- chard, 22. 2. 59, Laudenbach, Lkr. Mhm., Hauptstr. 52.— Groß- hans Regia Johanna geb. Münz, 19. 3. 86, Hockenheim, Lkr. Mhm., Luisenstr. 53.— Kostmann Ulrich, 11. 4. 58, Kä., Pfeilstr. 11.— Ebert Martin, Kohlenarbeiter, 21. 7. 98, W., Sandhofer Str. 19.— Göbel Ernst Walter, fr. Kaufmann, 10. 6. 81, Emil-Heckel-Str. 22. — Laib Karl Ernst, fr. Bäckermeister, 25. 12. 83, W., Kornstr. 11.— 24. Februar: Erbacher Karl Hermann, fr. Straßenbahnschaffner, 16. 9. 91, Lange Rötterstr. 24.— Krämer Harry, 23. 2. 39, Lud- wigshafen, Niederfeldstr. 32.— Wallas Erika, Kunststopferin, 1. 2. 36, W., Glücksburger Weg 60.— Langenstein Theresia Magda- lena, 11. 3. 94, Lauentiusstr. 19-21.— Ziegler Conrad August, fr. Schlosser, 28. 4. 83, Ne., Wingertstr. 35.— Schober Johannes, fr. Kaufmann, 28. 2. 690, Otto-Beck-Str. 10.— Faschon Karl, fr. Vor- arbeiter, 21. 5. 80, W., Frohe Arbeit 23.— Kumpf August, fr. Ing., 2. 6. 85, Spelzenstr. 17.— 25. Februar: Becker Friedrich Walter Ludwig, Dr. d. Natur wissenschaften, Chemiker, 10. 11. 81, Lud- wigshafen, Lisztstr. 103.— Frey Johann Otto, kfm. Angest., 6. 8. 96, Ne., Zypressenstr. 3a.— Michel Adam, fr. kfm. Angest., 28. 8. 1880, Sa., Hintergasse 12.— Hagendorn Julius, Oberbetriebswart A. D., 23. 11. 95, Ne., Niederfeld, Weg IV, Nr. 16.— Schindler Katharina geb. Horlacher, 16. 6. 79, Dammstr. 4. Stiefel Heinrich, kr. Wirt, 16. 8. 90, K 4, 11.— Linke Felix Georg, fr. Redakteur, 2. 4. 79, Rupprechtstr. 4.— Verhülsdonk Helene, 4. 4. 74, Stolze- straße 4.— Schönherr Karl, Gend.- Inspektor a. D., 31. 1. 79, M 7, 25.— Jakob Karl, Bautechniker, 9. 8. 11, Laustr. 77.— Braun Josef, Fabrikarbeiter, 27. g. 1900, Ilvesheim, Lkr. Mhm., Kallstadter Straße 32.— Kern Friedrich, fr, Fabrikarbeiter, 5. 12. 90, W., Eisenstr. 8.— Wagner Gerd Walter, 10. 8. 38, W., Alsenweg 32. Sipp Anna Maria geb. Weil, 13. 3., 72, N 5, 12.— Gremm Franz, fr. Fabrikarbeiter, 9. 8. 78, Gartenfeldstr. 50.— 26. Februar: Bu- salt Karlheinz Erich, 30. 4. 57, Viernheim Ers., Bergstr., Fried- nichstrage 20.— Goldschmidt Johann Alexander, fr. Obermaschi- nist, 22. 4. 87, Fröhlichstr. 3.— Raßler Paulina geb. Kraus, 5. 10. 87, Schimperstr. 39.— Kramer Helene Dorothea geb. Oswald, 6. 2. 93, Zeppelinstr. 37.— Fischer Adolf, fr. Kernmacher, 8. 10. 86, W., Altrheinstr. 28. ch 5 Mannheim-Neckaran Geborene: 22. Februar: Techn. Angest. Friedrich Brückner, und Sabina geb. Kreile, Rh., Zwischenstr. 22, e. S. Eckhard.— 23. Fe- bruar: Kfm. Angest. Herbert Karl Ludwig und Gisela geb. Par- gent, Ludwigshafen, Saarlandstr. 91, e. T. Beate.— 25. Februar: Fernmeldeassistent Jakob Oskar Probst und Theresia geb. Schwab, Brühl-Rohrhof, Brühler Str. 23, e. T. Annette.— Dreher Edmund Alois Baumbusch und Erika Erna geb. Baumann, Waldhorn- straße 38, e. T. Brigitte. Verkündete: 25. Februar: Schmied Werner Sander, Secken- heimer Str. 31, und Lore Scheringer, Friedhofstr. 29.— Techn. Angest. Richard Brückmann, Fe., Rebenstr. 151, und Helga Stö- bener, Hochdorfer Str. 3.— Schlosser Werner Neumann, Laden- burg, Aufeldstr. 11, und Heidy Muley, Neckarauer Str. 41.— Ing. Nasser Fuladdqusch und Helge Goebels, beide Speyerer Str. 105. Getraute: 23. Februar: Handelsvertreter Karl seiwert, und Gertrud Langmann, beide Im Lohr 41.— 26. Februar: Kfm. An- gestellter Horst Franz Bartmann, Rheintalbahnstr. 9, und Ros- Witha Schreiber, Friedrichsstr. 59.— 27. Februar: Staatl. gepr. Maschinbau-Techn. Heinz Rau, Wachenheim in der Pfalz, Wein- straße 41, und Ingrid Mildner, Im Sennteich 16. Gestorbene: 24. Februar: Wilhelmine Hildegard Bodden geb. Wode, 5. 3. 15, Hch.-Hoff-Str. 168.— 26. Februar: Augustina Katharina Friedrika Leonhardt geb. Dewald, 1. 9. 84, Grünge- wann.— 27. Februar: Otto Heinrich Burry, Kernmacher, 2, 7. 09, Rosenstr. 42.— 28. Februar: Barbara Charlotte Therese Haffner geb. Dörner, 26. 2. 04, Friedrüchstr. 8a. Mannbeim-Rheinau Geborne: 18. Februar: Sgraja Paul, Buchhalter und Marianne geb. Schemainda, Karl-Peters-Str. 55, e. T. Ingrid.— 20. Fe- bruar: Markstein Johannes Rolf, Arbeiter, und Helga Lilli Frieda geb. Straßburger, Bahnwärterhaus ga, e. T. Heike.— 24. Fe- bruar: Gauglitz Franz Bernhard, Karosserie- Spengler, und Gisela Marta geb. Neumann, Casterfeldstr. 188, e. S. Christian.— 25. Fe- bruar: Lutz Horst Gottktried, Vertreter, Blies-Castell, Zollstr. 12, und Christa Friedl Paula geb. Vergé, Hallenbuckel 5, e. S. Heinz. Verkündete: Röder Karl, Werkmeister, Leutweinstr. 57, und Werner Luise Adelheid, Ludwigshafen, Wollstr. 123.— Schaaf Werner Karl, Lokführer-Anwärter, Frühlingstr. 11, und Stoffel Gesine, Wachenburgstr. 139.— Hembd Friedrich, Krim.-Obersekr., Neuhofer Str 44, und Rogalla von Bieberstein Gisela Frieda Berta geb. Pfeffer, Relaisstr. 62.— Wehmeyer Heinrich Karl Gottlieb, Transportunternehmer, Neuhofer Str. 32, und Schwab Charlotte Gertrud geb. Kuprat, Pfingstbergstr. 16. Getraute: 20. Februar: Stöcker Hans-Jürgen, Maschinist, Ne,, Katharinenstr. 3, und Bayer Maria Theresia, Relaisstr. 123.—: Hauck Klaus Gustav, Versich.-Insp., Schönau Kreis Heidelberg, Ringmauer, Weg 10, und Schreiner Anita, Gust.-Nachtigal-Str. 55. — 27. Februar: Herkommer Wilhelm Ernst, El.-Ing., Ludwigs- hafen, Rottstr. 79, und Genazino Luise, Wachenburgstr. 1 Gestorbene: 16. Februar: Bender Hilda Luise geb. Richter, 27. 2. 11, Zwischenstr. 4.— 21. Februar: Jörger Hilda Emma Marie geb. Wagner, 6. 3. 86, Distelsand 1.— 27. Februar: Frank Eva geb. Most, 8, 3. 80, Im Hummelhorst 4.— Meyer Eduard Ernst, fr. Schmiedemeister, 2. 4. 74, Dänischer Tisch 57. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 21. Februar: Pelechacz Andreas, Bauarbeiter, und Else Anni geb Fuchs, Sch., Lilienthalstr. 229, e. S. Bernd. 24. Februar: Meintschel Heinz, Arbeiter, und Helena geb. Stoh- ner, Sch., Marienburger Str. 42, e. S. Winfried.— 25. Februar: Nagel Werner, Schlosser, und Brigitte Hildegard Regina geb. Döppel, Ausgasse 111, e. T. Beate.— Derschum Friedrich Georg, Walzenführer, und Luise Pauline geb. Fertig, Riedlach 28, e. F. ris.— 26. Februar: Jenner Kurt Alfred. Arbeiter, und Charlotte bauline geb. Dreher, Sch., Graudenzer Line 85, e. T. Heidi. Zbenhöh Karl, Schreiner, und Ingrid Erna geb, Raedell, Sch., Ebinger Weg 12, e. T. Gertrud.— Neuwirth Wilhelm, Schreiner, und Hannelore Maria geb. Willig, Sch., Graudenzer Linie 6, e. F. ona. Verkündete: 26. Februar: Bauer meister Sieghard Arnhold, Zellstoffmacher, Sch., Sonderburger Str. 40, und Morawetz Mar- got Berta Anna, Sch., Memeler Str. 30. Getraute: 26. Februar: Schmalfuß Hans-Jürgen Wilhelm, Mau- rer, Sch., Tonderner Weg 17, und Hufnagel Anneliese, Sch., Ton- derner Weg 17.— Phillips David Veder, Private first class, Kali- spell, Montana, USA, Coleman Barracks, und Fedder IIse Olga Annemarie, Scharhof, Stabhalter Str. 4.— 27. Februar: Hartung Alfred Hans Friedrich, Maschinenschlosser, Jute- Kolonie 9, und Moschgat Lilli HradligepNv-O2 Moschgat Lilli Hildegard, Jute- Kolonie 75a.— Dreessen Sieg- fried Klaus, Kfz-Elektriker N 55 und Ge Dagmar, Bri- gitte, Friseuse, Luftschifferstr 7.— Friedel Siegfried Johann, Fahrzeugbauer, Untergasse 6, Ober- gasse 19. Gestorbene: 27. Februar: Lynker Georg, fr. Schlosser, 19. 11. 174, Jute-Kolonie 13. 12100 Fenzel Herta Anna, Samstag, J. 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Seite 19 — Wie sie spielen Samstag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Benzler; Hoff- mann, Kaulmann; Haberkorn, Schreck, Heck- mann; Heinzelbecker, Schmitt, Meyer, Kel- ler, Schötz. Offenbacher Kickers: Zim- mermann; Waldmann, Schultheiß; Lichtl, Sattler, Wade; Nazarenus II, Nuber, Gast, Kaufhold, Preißendörfer. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Holzschuh, Weidner; Geiger, Friedel, Menz; Rhein, Gutperle, Schade, Rappsilber, Hof- mann. Sonntag, 15 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Ja- kob, Hof; Haring, Althaus, Edinger; Witte- maier, Schleupner, Kehl, Stetzycki, Hoh- mann. Sonntag, 15 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger: Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Hölzer, Kle- ber, Harter, Leitz. VfL Neckarau: Vogelmann; Wik- kenhäuser, Schlösser; Schleich, Uhrich, Drews; Schepp, Dauth, Arnold, Orians, Pfister. 5 Hauptziel ist Verbesserung der Kondition: Auch im Lommer wird der Ski-Elite nichis geschenlel Erste Wochenendkurse schon im August/ Vorbereitung auf Squaw Die Deutschen Alpinen Ski-Meisterschaf- ten in Oberstaufen haben manchen Auf- schluß darüber gegeben, wie die Mannschaft kür die Olympischen Spiele 1960 aussehen könnte. Bei den Herren dürften Doppelmei- ster Hanspeter Lanig, Exmeister Ludwig Leitner, der verletzte Fritz Wagnerberger und der 17jährige Willi Bogner feststehen. An dem 29jährigen Beni Obermüller, der sich in Oberstaufen die Titel im Slalom und Riesenslalom holte, wird der DSV ebenfalls kaum vorbeigehen können. Für den sechsten Platz aber gibt es mit Ludwig Nömeier, Ferdl Fettig, Benno Frank, Hermann Rauch oder Studentenmeister Hans-Horst Müller noch eine ganze Reihe junger Anwärter. Bei den Damen erscheint die Situation vielleicht deshalb etwas schwieriger, weil die jungen Talente in der Spitze noch ausge- glichener sind. Hannelore Basler, die vier Titel verlor, die Doppelmeisterin Sonja Sperl, dazu die Meisterinnen Heidi Biebl und Anneliese Meggl sowie die dreifache Zweite Barbi Henneberger gelten als erste Wahl. Außer diesen fünf Mädel aber bieten sich Im Luisenpark gegen Hockey- Vertretungen des VfR: Ktubeampſ bringt sehivere Prutung tüie JU In Heidelberg bestreiten HCH und Im Mannheimer Hockey gibt es am Wochenende einen interessanten Klubkampf: der TSV 46 Mannheim mißt sich auf dem Platz im Luisenpark mit dem VfR. Im Mit- telpunkt steht dabei die Begegnung der ersten Mannschaften am Sonntag um elf Uhr. Dies um so mehr, als am letzten Sonn- tag der VfR durch seine knappe 1:2-Nieder- lage gegen Meister HC Heidelberg aufhor- EINEN BREITKREMIGEN COWBOYHUT brachte Hans-Jürgen Bäumler als Souvenir von den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Colorado- Springs mit, wo er mit Marika Kilius im Paarlauf den zweiten Platz belegte. — Unser Bild zeigt die beiden nach ihrer Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen. . dpa-Bild Lahr erstes Spiel um die„Badische“ chen ließ. Das Vorspiel bestreiten die Alten Herren beider Vereine. Die Damen-Mann- schaften spielen bereits am Samstag um 16 Uhr im Luisenpark. Die ursprünglich festge- setzte Begegnung zwischen dem nordbadi- schen Damen-Meister und dem südbadischen Vertreter HC Lahr um die„Badische“ ist verlegt worden. Das erste Treffen findet am 15. März in Lahr statt. In Heidelberg wird am Sonntag um elf, Uhr auf dem HCH-Platz das Vorspiel der Herren um die gesamtbadische Meisterschaft zwischen Nordbadens Meister HC Heidel- berg und dem südbadischen Vertreter He Lahr ausgetragen. Am Hallenturnier des Englischen Instituts nehmen Heidelberger TV 46, TSG Neustadt, HC Bad Dürkheim, HC Ludwigsburg, TSV Ludwigsburg, HC Eßglingen, VfR Heilbronn, Worms und Saar 05 Saarbrücken teil. auch die verletzten Heidi Mittenmeier und Hannelore Heckmeier an, und selbst für Maxie Brutscher, Inge Knott oder andere junge Talente gibt es noch Chancen. DSV-Sportwart Hans Urban hat für die kommenden Monate seine besonderen Pläne. Dem Wunsche der Aktiven entsprechend, die sich frühzeitig beruflich und sportlich auf ihre Olympiaaufgabe einstellen möchten, ist beim Dammkar-Rennen in Mittenwald, dem deutschen Saisonabschluß, eine erste Be- sprechung vorgesehen. Vorschläge und An- regungen für eine intensive Sommerarbeit werden dabei im Mittelpunkt stehen. Aber auch die Frage der weiteren Trainingslei- tung dürfte behandelt werden. Der Kitz- büheler Fritz Huber, der in dieser Saison mit der jungen deutschen Mannschaft so prächtige Erfolge erreichte, möchte seine Amtszeit nur dann verlängern, wenn die Aktiven zu ihm stehen. Wer jedoch bei der Siegerehrung in Oberstaufen erlebte, wieviel Beifall ihm aus dem Kreis der Rennläufer zuteil wurde, zweifelt kaum daran, daß er auch in der Olympiasaison wieder deutscher Nationaltrainer sein wird. Bei den ersten Eehrgängen, die während der Urlaubszeit schon Ende August als Wochenendkurse mit dem Hauptziel Kondi- tion angesetzt werden sollen, möchte Sport- wart Urban in Uebereinstimmung mit Huber am liebsten einen Gymnastik- oder Leicht- athlletik-Pädagogen verpflichten, der sich gleichzeitig auch um die Langläufer und Springer kümmern müßte. Drei Ziele verfolgt Urban mit diesen Sommerkursen:„Zuerst möchte ich über- prüfen, inwieweit jeder in der Zwischenzeit an sich selbst gearbeitet hat. Dann wollen wir mit einem Fachmann als Lehrer die wei- tere Konditions vorbereitung bewußt auf das Schneetraining abstellen, und schließlich liegt mir sehr daran, den prachtvollen Geist unserer jungen Nationalmannschaft weiter zu fördern und für die Olympischen Spiele eine echte Gemeinschaft junger Sportler zu formen.“ Das sind die Pläne für die Olympiavorbe- reitung im Deutschen Ski-Verband. Sie hän- gen noch ab von den Verhandlungen mit der Sowjetzone, die für Ostern in Klingen- thal und Oberwiesenthal geplant werden. Sie bedürfen aber auch der finanziellen Sicherung. Hans Urban rechnet mit einem Valley kostet 100 000 Mark Gesamtkostenaufwand von etwa 100 000 DM, von denen allein 25 000 DM auf die Kondi- tionslehrgänge entfallen. Soll aber die teuere Reise nach Squaw Valley auch Erfolg haben, so darf man bei den Vorbereitungen nicht sparen. W. Schneider Lehrgang für Leichtathleten in der Halle des TSV 1846 Mannheim Leichtathletik-Sportwart Gruber lädt die Sprinter und Werfer für heute nachmittag zu einem Lehrgang in die Turnhalle des TSV 1846 Mannheim(Stresemannstraße) ein. Der Lehrgang ist für Sprinter(100 m und 400 m), die Hoch, und Weitspringer, Kugelstoßer, Diskus- und Speerwerfer vorgesehen. Be- ginn 15.30 Uhr. Für den ersten Werfertag, morgen vormittag, 10 Uhr, Planetariumplatz, sind Kugelstoß, Diskus- und Speerwurf für Männer, männliche Jugend A, männliche Jugend B, Frauen und weibliche Jugend A ausgeschrieben. Meldungen werden auf dem Platz entgegengenommen. Den Frühjahrslauf richtet wiederum der TV 93 Rheinau am 15. März, 10 Uhr, aus. Als Meisterschaftwettbewerbe sind Einzel- und Mannschaftsläufe ausgeschrieben. Mel- dungen sind bis spätestens Montag, 9. März, an Sportwart Josef Gruber, Mannheim- Neckarau, Belfortstraße 49, zu richten. Radrennen für Neulinge „Erster Schritt“ am Luzenberg Bei der Kreismeisterschaft der Rad- amateure am Luzenberg wird in diesem Jahr erstmals auch ein Rennen für Anfänger ge- startet, zu dem sich noch Fahrer bis zum 15. Marz beim Kreisvorsitzenden Egon Rei- ter CFeudenheim, Damaschkering 79) melden können. Wer in diesem Rennen starten will, muß mindestens 14 und darf höchstens 25 Jahre alt sein und darf vorher noch àn keinem Radrennen teilgenommen haben. Zu- E Tangsplelplatten 5 Nur 450 l 1 33% Umdr.“ Min. garantiert tontreue Qualitat Wir haben in den letzten 12 Monaten schq; fast 50000 hochwertige Langspielplattenals Einführungs- Angebot 2u D.. 50 abgegeben. Haben Sie schon Ihre erhalten? Auch Abspielgeräte günstig! Besuchen ie uns bitte in Mannheim, 5 7. 16-17, Wassenurmpassage neben der Deutschen Banł) Concert Hall mo gelassen werden nur Fahrer auf Touren- oder Sporträdern. Die Jugendklasse(14 bis 16 und 16 bis 18 Jahre) muß 7,5 Kilometer, die Juniorenklasse(über 18 Jahre) 15 Kilo- meter zurücklegen. Gesamte„Prominenz“ am Start: Im Jullabad sind neue Rekorde fätlig Süddeutsche Schwimmeisterschaften: Ursel Brunner für vier Titel gut Zwei Wochen vor den Deutschen Hallen- meisterschaften am 21.22. März in Bremer- haven als Höhepunkt der Hallenschwimm- zeit ermitteln am Wochenende die Landes- gruppen ihre Meister im Schwimmen, Kunst- und Turmspringen. Die„Süddeutschen“ im Karlsruher Tullabad haben durch die Teil- nahme von 56 Vereinen aller sieben Landes- verbände des Südens mit rund 300 Aktiven die bislang beste Besetzung erfahren. End- lich ist einmal alles am Start, was sich auch nur die geringste Chance auf einen der 22 Titel oder eine günstige Placierung ausge- rechmet hat. Was beingt der Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Kickers Of- tenbach(Samstag, 14.30 Uhr); 1. FC Nürnberg gegen SV Waldhof; Viktoria Aschaffenburg ge- gen Ulm 46; Karlsruher Sc— VfB Stuttgart; Bayern München Schweinfurt 05; FSV Frankfurt— 1860 München; Reutlingen— Ein- tracht Framkfurt; BC Augsburg SpVgg Fürth. 1. Liga Südwest: Tura Ludwigshafen gegen Phönix Ludwigshafen; Speyer— VfR Franken- thal; Trier— Saar 05 Saarbrücken; Weisenau gegen Sportfr. Saarbrücken; 1. FC Saarbrük- ken— FK Pirmasens; Kreuznach— Neuen- dorf; 1. FC Kaiserslautern— Wormatia Worms; Neunkirchen— Mainz 05. 2. Liga Süd: Amicitia Viernheim— Fulda; Stuttgarter Kickers— Neustadt; Bayern Hof gegen Bamberg; Hanau— Neu-Isenburg; Hes- sen Kassel— Wiesbaden; Regensburg— Frei- burg: 1. FC Pforzheim— Straubing; Darmstadt 98— Cham; Friedberg— Helmbrechts. 1. Amateurliga Nordbaden: Sportfreunde Forchheim— SpVgg Birkenfeld; FV 08 Hok- kenheim— Spygg 03 Sandhofen; SV Sand- hausen— Karlsmmer FV; ASV Feudenheim gegen ASV Durlach; Sd Kirchheim— FV Dax- fanden; FV 09 Weinheim— EV Neureut; MEC Phönix— VfL Neckarau; VfB Leimen— VfR Pforzheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: TSG Rhemau— SV Sinsheim; SpVgg 06 Ketsch gegen VfB Rauenberg; VfB Wiesloch— FV Bammental; ASV Eppelheim— FV Germania Friedrichsfeld; SV 98 Schwetzingen— Olym- pia Neulußheim; Sd Waibstadt Eintracht Plankstadt. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FV 03 Lademburg— Fortuna Edingen; SV 07 Secken- meim— SpVgg 03 Ilvesheim; SC 1910 Käfer- tal— SG Hemsbach; VfB Gartenstadt— DSC Heidelberg; VfB Eberbach— Sportfreunde Dos- senheim; SV 50 Ladenburg— TSG Ziegel- hausen. A-Klasse Nord: SV Unterflockenbach gegen Tus Einheit Weinheim; Fortuna Heddesheim gegen ASV 47 Schönau; FV Leutershausen ge- gen VfR Marmheim Amateure; SV Waldhof Amateure— TSG 62 Weinheim; DK Rhein- Neckar— TSV Viernheim A-Klasse Süd: FV Oftersheim— Viktoria Neckarhausen: FVgg 98 Seckenheim— SpVgg 07 Mannheim; Polizei SV Mannheim— FV Brühl; Sc Rot-Weiß Rheinau— SV Altluß- heim; VfB Kurpfalz Neckarau— Sc Pfingst- berg-Hochstätt. B-Klasse Nord: SV Laudenbach— SV 09 Lützelsachsen; TSV 91 Lützelsachsen— Amic. Viernheim Amateure; Sd Hohensachsen— DJK Neckarhausen; TSV Sulzbach— SC Neckar- stadt. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— TSV 1846 Mammnheim; TSG 92 Friedrichsfeld— SG Mann- heim; MFC 08 Mannheim— ESV Blau-Weiß Manmheim; Sc 03 Reilingen— Alem. Rheinau. Handball Verbandsliga: TSV Birkenau— Tschft Dur- lach; TV Großsachsen— TV Edingen; TV Knie- Uirngen TSG Ketsch; Sd Nußloch SC Karlsruhe; TC Brötzimgen— TSV Rintheim; TSV Rot— 98 Seckenheim. Bezirksklasse: SV Waldhof— TV Brühl; Polizei SV ITG Laudenbach; VfR Mannheim gegen Sd Hohensachsen; VII Neckarau— 62 Weinheim; TV Hemsbach— 99 Seckenheim; HSV Hockenhenmn— 09 Weinheim. Kreisklasse B: TSV 1846— TV Sandhofen; TV Neckarhausen— TV Altlußheim; Germ. Neulußheim— TB Reilingen; SC Käfertal ge- gem TSV Lützelsachsen; Sc Pfingstberg— Tus Weinheim. Leichtathletik Werfertag(Kugelstoß, Speer- und Diskus- wurf) auf dem Planetariumsplatz(Sonntag, 10 Uhr). Waldläufe der Ruderer (Samstag, 16 Uhr). beim TV Rheinau Boxen Vergleichskampf: BC Waldhof/ TSV Neckarau gegen Tura Ludwigshafen(Samstag, 20 Uhr, Lokal„Brückel- Bernauer“). Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Pirmasens ge- gen VfL. Thaleischweiler. Freundschaftskampf: Sd Kirchheim— ASV Feudenheim(Samstag). Gewichtheben Landesliga, Gruppe Nord: ASV Ladenburg gegen AV Schwetzingen; VfL Neckarau II ge- gen AC 92 Weinheim II. Kreisklasse: RSC Schönau— Polizei SV Mannheim; SRC Viernheim— ASV Feuden- heim. Hockey Klubkampf: TSV 1846— VfR Mannheim im Luisenpark(1. Mannschaft um 11 Uhr). Gesamtbadische Meisterschaft: HC Heidel- beng— HC Lahr. Die„Alten Mannheimer Athleten“ halten am Sonntag in der Sporthalle des KSV 1884 Marmheim ihre Generalversammlumg ab. Be- ginn 15 Uhr. Zwar fehlen mit der nach Bremen abge- wanderten Reutlingerin Ursel Winkler(100 Meter Schmettern und 400 m Kraul), der nur in den Staffeln für Darmstadt startenden Ingrid Künzel(100 m Krauh), der erst wie- der im Sommer antretenden Mannheimerin Bärbel Urban(Kunstspringen) und dem zu- rückgetretenen Klaus Bodinger(200 m Brust) in fünf Disziplinen die Vorjahressieger, doch werden die Nachfolger sicherlich keine Un- würdigen sein. Die Landesmeisterschaften haben bewiesen, wie stark auch der süd- deutsche Schwimmsport wieder ist. In den vier Kraulstrecken bei den Her- ren sind so bekannte Namen wie Link (Karlsruhe), Klein und Jacobsen Oeide Darmstadt), Weber(Bayreuth) und Horst Scheufler(Mannheim) die Gewähr für gu- ten Sport und schnelle Zeiten. Der Mann- heimer steht vor der keineswegs leichten Aufgabe, seinen Meistertitel auf der 800- m- Strecke zu verteidigen, da er in dem 16jäh- rigen Hetz(Hof) einen ernsthaften Rivalen erhielt. Auf den beiden Rückenstrecken hat Rekordmann Miersch(Heidelberg) über die lamge Distanz lediglich den Hofer Rüdiger Müller zu fürchten. Bei den Damen will Ursel Brunner erneut bei einer Meisterschaft vier Titel gewinnen. Auch in Karlsruhe sollten ihr die Meister- würden über 100 und 400 m Kraul, 100 und 200 m Rücken nicht zu nehmen sein. Sieg- linde Wolff(SV 21 Bayreuth) heißt die Fa- voritin im 100 m Schmettern und 200 m Brustschwimmen. Die vier Staffeln haben in DSW 12 Darm- stadt ihren großen Favoriten, während im Springen von Brett und Turm(mit Mann- heims Assen Büttner, Busch, Friedrich und Jäger) die Zweikämpfe zwischen Wäldchen und Schillinger bei den Herren sowie Busch und Hilss bei den Damen vom I-m-Brett die spannendsten Auseinandersetzungen zu wer- den versprechen. 835 Phönix— Vfl. im Funk Das Spitzenspiel der 1. Amateurliga zwi- schen Phönix Mannheim und VfL Neckarau (Sonntag, 15 Uhr, auf dem Platz hinter der Uhlandschule) wird in Ausschnitten vom Süd- deutschen Rundfunk übertragen, Die Sendung beginnt um 17 Uhr. Etwas Besonderes für alle Boehme Kunden: Dieses Steilige Schlafzimmer darf nur von Möbel- Boehme verkauft Werclen. Wenn Sie es bei uns besich- tigen, achten Sie bitte auf die hand- wWerklich- gediegene Ausführung. Auf das Edel- Birkenfurnier und nicht zu- letzt auf den günstigen Preis! 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Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Früjahrsbrauch in Schlesien: Rotgewand Kinderfunk: Hörspiel Vergniigter Nachmittag Sportfunk- Lotto- und Toto-Ergebnisse Zur Woche der Brüderlichkeit:„Das Opfer von Treblinka“; Hörspiel v. H. v. Ssachno Sportfunk- Lotto- und Toto-Ergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Wilhelm Kempff spielt Beethoven Homers Odyssee“ als Hörspiel(2. Klaviersonate Es-Dur von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und tern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang IKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 18.10 Musik für alle 17.00 Der Sportfunk meidet Tei) Vom 8. bis 14. März BADEN-BADEN SONNTAG 70% Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 9.15 Katholische Morgenfeier 10.00 Florentiner Musik zur Zeit Petrareas 10.30 Gustav F. Hartlaub zum 75. Geburtstag 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100 Musik 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.18 Lotto-Zahlen 17.20 Kulturpolitische Betrachtungen 17.30 Sportfunk 19.00 Das Buch der Woche— Musik 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 21.15„Ein Mann namens Spiro“; Hörfolge 21.45 Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die prün UKW 14.00 Fröhliches Kunterbunt 15.00 Sport und Musik 17.40 Erzänlung der Woche 20 0 Nachrichten Unterhaltungsmusik 23.00 Zur„Woche der Brüderlichkeit“: Werke Israelischer Komponisten FRANKFURT SONNTAG 7% Nachrienten— Konzert 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedr. v. Schillers. Gedichte 10.30 Frankf. Gespräch Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenf.: Gefährtinnen berühmter Männer 14.00 Kinderfunk: Meisterdetektiv Blomquist 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 17.00 Wiederholung der Hess. Funklotterie 17.30 Das Buch der Woche 17.45 Opern- und symphonische Musik 19 00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00„Mann im Nebel“; Kriminalhörspiel dv) 20.45 Virtuose Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten U 15.00 Internat. Rundfunkuagiversität 15.20 Chor- und Instrumentalkonzert 16.45 Pinkerton der Meisterdetektiv; Plauderei 17.00 Leichte Musik 17.45 Fritz Remond erzählt: Kalenderblätter 20.00„Fausts Verdammung“ von Berlioz 20.15„Ultra“-Minna“; Parodie mit Musik Musik— Nachrichten 6.13 N ON 8 9.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 3.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Zehn Jahre Bundesrepublik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Einderfunk: Die Schildbürger(ö) 18.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Berufe unter der Lupe 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeittunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— kommentare 20.00 Bunter Abend aus Leinfelden— Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Bericht— Musik 23.00 Schriftstellerporträt: Miroslav Krleza 24.00 Nachrichten 15.43 Nürnberger Allerlei 18.45 Kulturbericht— Musik Nachrichten— Berühmte solisten Versuch einer Hörspieldramaturgie UK 20.00 20.45 6.30 Morgengymnastik MONTAG 7 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Agnes Miegel zum 30. Geburtstag 12.45 Nachrichten- Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk Orchesterkonzert 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Fröhlicher Alltag 21.00 Gemischtes Doppel London Baden-Baden 21.30 Jazzintermezzo 22.00 Nachrichten— Sport Klaviermusik 22.30 Zur„Woche der Brüderlichkeit“: Jüdisches Bekenntnis heute(0) 23.30 Musik von Ernst Krenek 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh U h 15.00 Aus deutschen Spielopern 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 19.00 Heimische Künstler musizieren 21.00 Lieder und Musik von Schubert 7.00 Nachrichten— Musik * 0 0 14A— 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: An Bord 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.00 Alte Musik: Pergolesi, Blow, Ph E 16.40 Agnes Miegel liest 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Handarbeiten wieder modern:; 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Rikchen von Preetz“; Hörspiel von Dieter Meichsner Orchesterkonzert: Bartok, Weiner Nachrichten— Berichte— Sport Musik von Arnold Schönberg Melodien vor Mitternacht— Nachrichten 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Betrachtung über Schallplatten Berichte über kulturelle Ereignisse Tanzmusik für junge Leute Bach Gespräch 21.15 22.00 22.25 23.05 UKW 21.15 22.15 6.13 Musik— Nachrichten DIENST a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Der Hamburger Hafen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Lügengeschichten 15,45 Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 29,00 Säste aus Prag musizieren 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 21.15 Orchesterkonzert: Berlioz, Prokofieff 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik 22.45 Lyrik aus dieser Zeit 28,00 Musik zeitgenôssischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 22.00 Blühender Blödsinn 2 6.30 Morgengymnastik DIENST a8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Schulzustände in alter Zeit 15.15 Kinderfunk: Sport ohne Rekord 15.30 Musi der Landschaft 16.00 Nachrichten Unterhaltungskonzert 17.00 Beschwingte Nhythmen 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Streichquartett Nr. 2 von Bela Bartok 20.30 Hörspiel zur„Woche der Brüderlichkeit“: „Die eiskalte Nacht“ von Edmund Wolf Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Deutscher Jazzpoll 1939 23.15 Kl. Chanson- Sendung: Nackte Tatsachen 29.30 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Kreuzzug des Herzens; ein Hörbild 22.00 22.30 * 1 N 8 1 A 2 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulkfunk: Schwestern und Nonnen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrickten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Landser und Lords 16.45 Für Schule und Elternhaus 17.00 Fränkische Dorfgeschichten mit Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jagd auf Menschen; ein Jugenderlebnis 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Erziehung ist Maßhalten; Betrachtung 21.15 Musik von Beethoven 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendst.: Filmproduktion in Deutschland 23.20 Panzmusilx 24.00 Nachrichten UKW 21.15 Oscar Straus und seine Musik 23.00 Orchesterkonzert 5.13 Musik— Nachrichten 417 Wo cn 00 Nachr.— Frauenfunk 10,5 Schulfunk: Musik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen Kommentare 14,15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Finderfunk: Bobs Abenteuer mit dem Hai 16,0 Konzert am Nachmittag: Mozart, Clementi 16.45 Gespräche unter Männern; heitere Erzählg. 17.00 Unterhaltungsmusik Heimatpost 18,00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 16.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30 Homers„Odyssee“ als Hörspiel(3. Teil) 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.0 Aus Politik und Zeitgeschehen 2.00 Kammerkonzert: Brahms, Reger 26.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Ein Abend mit dem Jugendfunk Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezao Nachrichten— Pressestimmen Musik Schulfunk: Wirtschaftskunde Neues vom Büchermarkt Nachrichten Klingendes Kaleidoskop Zur„Woche der Brüderlichkeit“: Misch- lingskinder vor der Schulentlassung Zeittunk— Tribüne der Zeit Szenen aus Beethovens„Fidelio“ „Der Todessänger“; Hörsp. v. A. T. Wegner Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazz 16.00 Nachrichten— Konzert 17.00 Unvergessene Heimat: Was ist Theologie; Vortrag Nachrichten Rhythmus für junge Leute Kindheits-Erinnerungen aus Mainz Mirrwoch 8.30 12.45 14.45 15.45 18.00 17.30 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 UK 18.45 20.00 20.10 21.00 Königsberg Musik— Nachr. 5 Nachr.— Frauenf Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachr,— Pressestimmen Kommentare Nachr.— Kulturumschau Hausmusik Einderfunk: Die Bücherkiste Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Stuckenten haben das Wort Unterhaltungsmusik Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Sücktunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte Kommentare Furtwüängler-Interpretationen(XII) in otftenes Wort Opernmelodien Nachrichten— Sportfunk— Lieder Ein Buch und eine Meinung 23,00 Jazz in Europa 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 20.00 Nachrichten— schlagercocktail 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 bons TAG e 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.48 16.45 17.00 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.45 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Landser und Lords Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Heitere Musik Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung irrt Wo cn 3% 9.00 11.30 12.40 15.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19,30 20.00 21.45 22.00 22.20 In„Schumann“ zu Frankfurt; Streifzug Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzclub: Alte Blues 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Sozlalpolitisches Forum 20.00 Aus Opern von Weber und Wagner 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Abendstudio: Auf Dudinzews Spuren. obOoNEsTAG 8.30 12.45 15.15 16.00 17.45 19.00 20.00 20.45 21.00 21.30 22.00 22.15 22.45 24.00 CK 19.00 20.00 20.30 Morgengymnastik 0 Nachr. Frauent. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik Einderfunk: Wir basteln für Ostern Nachrichten— Orchesterkonzert Inseln über dem Winde; ein Reisebericht Zeitfunk— Tribüne der Zeit Oberettenklänge Zeltfunk aus Forschung und Technik Lieder und Weisen zur Abendstunde Hannibal muß sterben; Funkgroteske Nachrichten— Sport Nachtst.: Jüdisches Bekenntnis neute(I) Nachtkonzert: Schönberg, Mahler Nachrichten 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Zeitfunkmagazin Dichter und ihre Zeit: stefan George Nachrichten— Monologe aus„Jedermann“ Zur„Woche der Brüderlichkeit“; Lebens- bericht des Auschwitz-Lagerkommandanten Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Kollegen und Genossen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Orchesterkonzert Jugendfunk: Was wir werden können Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommmentar Neues für Schlagerfreunde Die moderne Ratlosigkeit; Betrachtung Nachrichten— Aktuelle Berichte Aus fremden Topfen; kulinar. Reise 23.00 Musik alter Meister 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: Die blinde Frau 20.45 Das politische Interview 21.15 Gäste aus Saarbrücken musizieren 22.20 Internationale Rundfunkuniversität o οααfE-A G 2% 9.00 11.30 12.40 15.00 16.00 16.45 17700 18.00 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 Musik— Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Alle machen mit! Klingendes Tagebuch Nachr.— Pressestimmen— Kommentare Nachrichten Buchbesprechungen Musik für Kinder Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Fmprisma: Kinder in Armut Unterhaltungsmusik Heimatpost Nachrichten— Der aktuelle Bericht Südfunk onzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelbenger Studio: Wege der Heilung Musik der Mannheimer Schule 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Typen des abendländ. Theaters— Nachr. UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Flimmagazin FREITAG 435 9.20 10.15 11.30 12.30 14.13 15.30 15.45 16.45 17.00 16.00 16.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 6.30 Morgengymnastik F RRE 11 2 8 7.00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 9.00 Zeugnisse guter Ehen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.45 Schulfunk: Wer schrieb was? 15.15 Kleiner Schlagercocktaſl 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Italienische Volksmusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Bach, Beethoven 21.15 Unterhaltungsmusik 21.00 Toleranz beginnt in d. Kinderstube; Betr. 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel— Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Konzert 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 17.435 Für den Jazzfreund 20.30„Die eiskalte Nacht“; Hörsp. v. E. Wolf 22.45 Mexikanische Hochkulturen: Die Maya; Hb. 23.00 Musik von Darius Milhaud 7.00 Nachrichten— Musik FREIT a 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Der eingeplante Mensch 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Leder 16.43 Was Frauen interessiert 13.00 Nachrichten Zeit im Funk 18.45 Sozlalpolitisches Forum 8 8 zur Erholung 2 andschau— Nachrichten 0¹ 20.00 Orchesterkonzert 1 21.00 Ausschnitte aus 22.00 Nachrichten 22.20 Plattenpicknick 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früun UKW 19.15 Berichte aus USA 20.00 Operettenmusik 21.45 Rendezvous mit Jazz 22.30 Studio für Neue Literatur der Operette„Ferichole“ Aktuelle Berichte 6.13 Musik— Nachrichten 8 AN 874 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Auf cer Spur alter Kulturen 11.00 Aus Ulm; Festakt zum 30. Geburtstag von Albert Einstein Nachrichten— woche in Bonn— Sport Nachrichten— Neue Blasmusik Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Blick in die Welt Vergnügtes Potpourri Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 200 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 40 Tanzmusik zum wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert:& Mahler UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.00 Schachfunk 18.30 Der Sportfunk blendet auf! 19.00 Klingendes Wochenende 20,00 Nachrichten— Orchesterkonzert: Haydn 2.13 Rendezvous bei Franz Lehär; Musik 12.20 14.15 15.00 15.40 18.00 17.15 18.00 18.30 19.30 20.00 6.30 Morgengymnastik S AMSTA 8 7.00 Nachrichten— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wer schrieb was? 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Die böse Erbschaft 15.00 Aus Opern von Meyerbeer 16.00 Nachr. Reportage: Pater Georges Pire 16,40 Zum 865 Geburtstag von Joseph Schelb 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeſt 22.30 Sportrundschau 22 50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik Uke 12.13 Die Wellenschaukel: Musik 16.00 Nachrichten— Volksmusik 18.45 Sportfunk 19.00„Joseph in Aegypten“; Oper v. E. M Mehul 20.15 Nachrichten 20.30„Anne Frane— Spur eines Kindes“; Hörspiel von Ernst Schnabel 22.30 Nachtkonzert 8 A I 8 1A G 1.00 Nachrichten Musik 8.00 Nachr. Frauenfunk 105 Schulf.: Kommilitoninnen u. Souleurdamen 12.40 Rundschau Nachricht 13.50 5 Pressestimmen 14.20 Das Jugend journal Musik 15.15 Informationen tür Ost und we 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau Nachrichten Kommentar 20.00 Interhaltungsmusſk alter Meister 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten Woche in Bonn Sport 22.35 Mitternachtscocktall 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.16 Kleine hessische Dorfchronik 16.30 Opernkonzert 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 18.15 Musik für junge Leute 19.00 Der Wert des Abſturs; Betrachtung 21.13 Symphoniekonz.: Blacher, Rodrigo, Mahler Rundschau— Nachrichten Kommentar FUR DIE FUNRK PAUSE RAT15EI Kombi-Rötsel Silbenrätsel (Nachahmungs nicht gestattet) Aus den 8S11Iben: a— arr. bau— blu— chen— cher— ech erb le— graf heim— ju— ka— Ii ma — ma— männ— me— nach— nau D 2 5—————.— S ff 8 1 2 885 8 5 er N— ss 8 22585 Oben links: Buchstabenscherz.— Oben rechts: Magisches Quadrat: 1. europäische Hauptstadt, 2. positive Elektrode, 3. franzö- sischer Bildhauer, 4. Schwachsinniger, 5. Frauengestalt aus„Der fliegende Holländer“, — Kreuzworträtsel. Waagerecht: 1. Milch- bart, 4. Erdteil, 7. Körperteil, 8. Schlangen- gattung, 9. Klostervorsteher, 10. Wappentier, 11. Einbringen der Früchte, 12. Glücksspiel, 13. akrikanischer Strom, 14. Haustier, 15. Flachland.— Senkrecht: 1. Stadt in Italien, 2. Radiozubehör, 3. Vorname einer berühm- ten Filmschauspielerin, 4. Arzneibehälter, 5. Schwachsinn, 6. Vollbetäubung. *. nen— ni= nus— se sel— sern — son— tau— tel— ten— tent— ter uhr— wich, sollen 13 Wörter gebildet wer⸗ den. Ihre Anfangsbuchstaben— von oben — und ihre Endbuchstaben— von unten nach oben gelesen— ergeben ein Sprich · Wort. Bedeutung der Wörter: 1) Mar- chenfigur, 2) Monat, 3) Hülsenfrucht, 4) Kin- der krankheit, 5) Heilpflanze, 6) Heilbad, 7) Mitarbeiter, 8) Handwerker, 9) Oelpflanze 10) Nebengebäude, 11) Schmucknadel, 120 Stadt in Luxemburg, 13) deutsches Mittel- gebirge. Anmerkung: ch= ein Buchstabe, 1 i. Rätsel- Lösung use usur genes geessne uri er snune g(et eue (a Sens(lt nequegses(0 bun qusuuog (6 erdeunug( quegsfssy(4 urpeneN F 4 euerer les gE Aue YS SON g Soppf g end ue euere e ue eo 95 eau— dude Sep hr NN 1 00% ET gun r ne 01 70 6 0 9 i d een e eme ee LS RAe- zue g gofpf 5 urpoR 2 m Seng otpng e ede eee bes- amo KIEINE BIIDERGFEScHIcHTEN ͤ•ꝗ ꝶꝶꝶ 7 „446 ˙ 3333 „Fragen Sie doch nicht andauernd. Ich sage Ihnen schon Bescheid, wenn wir Iod haben „Willst du auch noch'nen Schnaps, Egon?“ „Das einzige, was ich Ihnen wirklich emp- fehlen kann, ist ein anstùndiges Trinxgeld!“ — Sonmiag Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Corky und der Zirkus Aus Meßkirch: Kunstturn-Länder- kampf Delitschland Segen Oesterreich Aus Essen: Deutsche Hallen-Handball- Meisterschaft Nachrichten und Wochenspiegel Hans Hotter: Meine Lieblingsrolle Fragespiel: Hätten Sie's gewußt? „Premiere Ultimo“; Fernsehspiel 12,00 14.30 15.00 17.00 19.30 20.00 20.15 21.00 Montag Kinderstunde: Puppenfllm Jugendstunde: Lovis Corinth Für die Frau: Vitamine in der Küche Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Zirkus im Winterquartier Nachrichten und Tagesschau Wetterkarte Der Neckar; Sendung mit W. Reichert Das Leben Gandhis; Pokumentarbericht „Fräulein, pardon.% ein Stippvisite in die 20er Jahre 17.00 17.30 17.55 19.00 19.30 20.00 20.20 20.25 20.55 21.25 Dienstag Einderstunde: Jagd bei den EskImos Der Backfisch und sein Star; eine Jugenddiskussion Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: vater ist der Beste Nachrichten und Tagesschau „So weit die Füße tragen“(II); Fernsehspiel von J. M. Bauer Bericht von der Reise des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Mittwoch Zehn Minuten mit Adalbert Dicknut Jugendst.: Ob Neuschnee oder I 17.00 17.25 19.00 19.30 20.00 20.15 21.40 17.00 17.10 DAS FERNVSEHPROCRAMUU Vom 8. bis 14. März N 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 21.00 Zuter Rat am Zuschneidetisch Die Abendschau ZW. Halb und Acht: Gast auf Zimmer 7 Nachrichten und Tagesschau Wetterkarte Unsere Nachbarn: Familie Schõölermann Aus Cannes: Grard Prix Eurovision Donnerstag Kinderstunde: Max Pim Jugendstunde: Kleine Nachtgespenster Aus dem Alltag eines Flugkapitäns Die Abendschau Smematographen- Theater und Geflimte Enzyklopädie GI. Nachrichten und Tagesschau „Die Ratten“; Tragikomödie von Ger- hart Hauptmann 17.00 17.15 17.35 19.00 19.20 20.00 20.15 Freitag Puppenspiel der Hohnsteiner Jugendstunde: Upungstanztee Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Südwestmagazin Nachrichten und Tagesschau. Wetterkarte Lang ist der Weg“; Spielfilm Verborgene Gefahren: Der Lärm im Betrieb; eine Reportage Aus Hilversum: Billard-Europameister- schaften im Dreiband 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 20.20 21.40 22.15 Somstog Weltmeisterschaft im Gesellschafts- tanz 1959 Musik und Humor beim Appelwol Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Bürenjagd Nachrichten und Tagesschau „FPerichole“; Operette von Offenbach: anschließend: Das Wort zum Sonntag 16.45 17.30 19.00 19.30 20.00 20.15 1 enn Ihr besten KAFFEE Wollt, nehmt nur immer ON noc sitz du: We an in seit un! dal auc No Mi 145 de une La. das ebe ste pol un. lis del Si. . 98 e ———— MORGEN Seite 21 Nr. 55/ Samstag, 7. März 1959 1 Wien, im März Weder die einheimischen Regierungen, noch jene westlichen Mächte, die noch immer — oder schon wieder— einigen Einfluß be- sitzen, verfügen in Südostasien über ein klar durchdachtes politisches Programm. Das er- weist sich am deutlichsten in einem Land mit an sich günstigen Voraussetzungen, nämlich in Südvietnam, wo Präsident Ngo Dinh Diem seit 1955 als Staatsoberhaupt mit praktisch unbeschränkten Vollmachten amtiert, ohne dab es ihm gelungen wäre, das Landesbudget auch nur halbwegs in Ordnung zu bringen. Noch immer stehen den Einnahmen von 8, 5 Millionen Piaster Ausgaben in der Höhe von 14,2 Millionen Piaster gegenüber. 56 Prozent der Ausgaben entfallen auf die Verteidigung und die innere Sicherheit. Dafür gehört das Land mit seinen 12 Millionen Einwohnern, das eine Armee von 150 000 Mann und eine ebenso zahlreiche Miliz neben der starken Polizei unterhält, zu den militärisch am be- sten gesicherten Staaten dieses unruhigen, politisch und Weltanschaulich noch durchaus un ausgerichteten Gebietes. Das Defizit zahlen in einem für orienta- lische Begriffe halbwegs komfortabel leben- den, von Korruption weit weniger erschüt- Kairo, im März Noch nie hatte man in der Presse Aegyp- tens eine Erwähnung der Ehefrau des Prä- sidenten Gamal Abdel Nasser gefunden. Und nun steht auf einmal in einer führen- den Zeitung unauffällig geschrieben, so als ob dies zu den Alltäglichkeiten gehörte:„Der Präsident der Republik und Frau Gamal Abdel Nasser gaben gestern abend zu Ehren des Gastes T. und seiner Gemahlin ein Essen im Abdin-Palast.“ Dies dürfte das erstemal gewesen sein, daß Frau Nasser offlziell in Erscheinung trat, jedenfalls im Orient. Frau Nassers Bild ist nur im Ausland be- kannt. So erschienen Photos von ihr ge- legentlich des Besuches Präsident Nassers beim jugoslawischen Marschall Tito in Brioni im Sommer 1956. Aber diese Photos waren nur in der Presse des Auslandes zu sehen, nicht in der ägyptischen. Soweit diese Auslandsblätter nach Aegypten gelangten, wurden aus ihnen die Photos von Frau Nasser sorgfältig von der ägyptischen Zen- sur herausgeschnitten. Man verübelte den ausländischen Blättern die Veröffentlichun- gen nicht, aber man wollte nicht, daß die traditionelle Intimität des Daseins der Frauen, die der orthodoxe Islam bewahrt, allzu augenfällig durch moderne Publizistik gebrochen wird. Wenn auch das fortschrittliche Bürger- tum des Landes absolut europäisch ein- gestellt ist und seine Frauen und Töchter mit Stolz vor das Auge der Kamera bringt, so wird doch der Begriff der breiten Masse des Volkes von„Anstand“ aufs gröblichste verletzt durch diese„Schaustellung“ von Ehefrauen oder erwachsenen Töchtern, die, obgleich sie nicht mehr im Harem leben, doch in die abgeschlossenste Familienobhut gehören. Präsident Nasser muß in der Re- form dieser Auffassungen mit einer Rück- terten Land als zum Beispiel Südkorea, die Amerikaner. Die Zusammenarbeit zwischen Washington und Saigon könnte an sich viel besser funktionieren als die zwischen den Amerikanern und Südkoreanern. In Seoul sitzen und amtieren noch immer zahlreiche amerikanische Offiziere aus der Aera des Marschalls Mac Arthur, aus der Zeit des Koreakrieges also, der in zu vielen Soldaten- köpfen ein offensichtlich kaum zu überwin- dendes Unbehagen und eine überhaupt nicht zu fassende Revanchesucht zurückgelassen at. Ich hatte selbst genug Gelegenheiten, mit amerikanischen Offizieren aus Seoul zu sprechen, die sich nur zähneknirschend und unter Schweißausbrüchen der„Niederlagen“ entsinnen wollen, die ihnen von chinesischen Freiwilligen zugefügt wurden. Heute träu- men sie noch immer von Vergeltungs- schlägen. Da sie in dem alten, unverwüstlichen Antikommunisten Syngman Rhee einen Bun- desgenossen besitzen, der den gleichen, und Vielleicht noch kühneren Träumen nach- hängt, wird in Seoul ununterbrochen eine „Kriegspolitik“ betrieben, die jeden Sinn für das Ausmaß der eigenen Tragödie und für die Grenzen des Mitgefühls der Welt verloren Frau Nasser gab ein Essen im Königspalast Sie trat zum erstenmal in der Oeffentlichkeit auf und gab damit ein Beispiel Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim 5 sicht vorgehen, die einen hohen Grad von Feinfühligkeit voraussetzt. Besonders in der„Nordprovinz“, wie das ehemalige Syrien im Rahmen der„Ver- einigten Arabischen Republik“ bezeichnet wird, hält man noch streng auf den ganz privaten Charakter des Familienlebens. Es „gehört sich nicht“, beim Besuch in einem syrischen Hause seinen Gastgeber auch nur nach dem Befinden seiner Ehefrau zu fra- gen. Wenn der Gastgeber„modern“ ist, wird er seine Frau von selbst vorstellen, andern- falls„existiert sie für Fremde nicht“. Diese Sitte herrscht heute noch bis in die Kreise von Aerzten und Rechtsanwälten hinein. Der Schleier, der vom Gesicht der orien- talischen Frau in Aegypten und Syrien erst vor so kurzer Zeit fiel, ist geistig noch nicht ganz verschwunden. Zu alt ist das orientali- sche Schleiersymbol, um einer plötzlichen Emanzipation zu weichen. Denn sein Ur- sprung lag nicht in der„Entmündigung“ der Frau, die man durch die Lüftung des Schleiers heute endgültig beseitigen will. Die Verschleierung der Frau, die schon in Vorislamischer Zeit bei den Sumerern, Ba- pyloniern u. a. bekannt war, hatte in ihren Uranfängen den Sinn, die göttliche Natur der Frau als Urmutter und Priesterin vor den Blicken Ungeweihter zu schützen. Tief in der Seele des Volkes liegt heute noch der Begriff der„Besonderheit“ der Frau, wenn ihre Abgeschlossenheit auch im Laufe der Jahrhunderte zur Bevormundung durch den Mann geführt hat. Präsident Nasser scheint den Augenblick für gekommen zu halten, nun auch die„gei- stige Entschleierung“ der Frau vor aller Augen vorzunehmen. Seine Frau saß an der Festtafel im Palaste Abdin, einem ehe- maligen Königspalaste. Sie saß dort als Aegypterin, Frau eines aus dem Volke her- vorgegangenen Aegypters, nicht als Königin an der Seite eines türkischblütigen Faruk. Sie saß dort als Vorbild für die Nation. Die„stillen Amerikaner“ stoßen auf Widerstand Parallelen zwischen Südkorea und Südvietnam/ In Saigon wächst Frankreichs Einfluß Von unserem Sonderkorrespondenten Louis Barcata hat. Außerdem wird Syngman von amerikanischen Offizieren al maten beraten, und überhaupt ni sogenannten„führenden Kreisen“ S die Revanche- und Heimzahlun den ersten Platz in allen Ueber! So bleibt weder für die Kont tischen und wirtschaftlichen Sauberkeit von Regierung und Verwaltung, noch fürdie Zu- sammenfassung aller Mittel zu einem ef tiven Wiederaufbau des Landes genug Zeit und Kraft. Fügt man hinzu, Tschiang Kai-schek in Formosa, so S Rhee in Korea von Familienangeh en geben ist, die um jeden Preis Geschäfte ma- chen wollen, ehe der Weltuntergang kommt, dann gewinnt man das Bild einer hoffnungs- losen Verstrickung in ein von den unte Wurzeln bis zu den obersten Spitzen Regime, das selbst von jenen noch i überwiegend breiten Volksmassen ve tet wird, die es nur ertragen, weil es zur Zeit die einzige Alternative zum Kommunismus bildet. In Saigon sieht es indessen doch anders Aus. Die Frage, ob die zahlreichen Abgesand- ten Washingtons geschickt vorgehen, wenn sie den Anammiten so etwas wie einen ame- rikanischen„way of life“ beizubringen ver- suchen, ist falsch gestellt. Sie gehen so vor, Wie sie es können, und allein die Tatsache, daß sie hier als Zivilisten auftreten, und in Korea als Militärs, zeigt den Unterschied der Syngman Rhee Copyright New Vork Herald Tribüne Situation. Wenn sie nicht verstehen, daß die Vietnamesen einfach aus Höflichkeit oft mehr versprechen, als sie halten können, Wenn sie es beklagen, daß das heiße Saigon von 14 bis 17 Uhr in einen totenähnlichen Nachmittagsschlaf verfällt, wenn ihnen die Frauen zu schön und rätselhaft, die Männer zu unverbindlich und die ausgezeichneten Restaurants zu fremd sind, dann wandeln sie auf eine unheimliche Weise in den Spuren jenes„stillen Amerikaners“, dem der eng- lische Dichter Graham Greene in seinem viel- gelesenen Roman ein erbarmungslos kriti- sches Denkmal gesetzt hat. Diese„stillen Amerikaner“, die zu Hause ihre Lektion aus- gezeichnet gelernt haben und die nun erwar- ten, daß die Wirklichkeit sich dem schwer- erarbeiteten Bild anpasse, bevölkern auch heute noch die Rue Catinat, die indessen mit ihren Bäumen, Bars und Dancings doch wei- . aussieht, wie der Pariser Boulevard m, nach dessen Vorbild sie wahr- scheinlich gebaut wurde. Der im„Freiheitspalast“ amtierende Diem ar die Franzosen bekämpft, und sein ebt zunächst nur durch die Gunst der raner, aber selbst er soll mehr und mehr flüsterungen gallischer Zungen Gehör schenken. Der Klerus soll in diesem Spiel eine bedeutende Rolle übernommen haben, Was lich wird, wenn man vernimmt, daß m innerpolitisch auf die zwei Millio- atholiken des Landes stützt, von denen 800 000 als Flüchtlinge aus dem Norden Ein. Bruder Diems, der selbst Katho- „sitzt auf dem Bischofsstuhl von Ein zweiter Bruder ist Innen- minister, und die Frau des Bruders wird die aiserin von Indochina“ genannt, weil sie eblich die mächtigste und jedenfalls eine energischsten und erfolgreichsten Per- ichkeiten Vietnams sein soll. In diesem Lande, das vielleicht die schönsten und die jösesten Frauen der Welt beherbergt, gel die Angehörigen des weiblichen Ge- schlechts überhaupt— wenn auch auf eine überaus diskrete und indirekte Weise— den Ton an, selbst in der Politik. Bei einer Audienz von„zwanzig Minu- ten“, die mir gewährt wurde, sprach Prä- sident Diem zwei Stunden lang über sein privates Konzept der Demokratie. Der kleine, rundliche Mann mit dem nachdenk- lichen Gelehrtenblick glaubt, daß die Frei- heit des einzelnen die Freiheit des Staates nicht gefährden dürfe. Den zwei Millionen Chinesen in seinem Zwölfmillionenstaat gegenüber hat er eine erstaunlich harte Hand gezeigt. Er zwang die„Partisanen Pekings“, vietnamesische Staatsbürger zu werden, denn er wollte keine“ subversive, ausländische Minderheit“ in seinem Lande dulden. Die„Wiedervereinigung durch freie Wahlen“ lehnt Diem ab, und er hat damit Erfolg gehabt, denn die Sowjets, die zu der gleichen Forderung für Deutschland grund- sätzlich Nein sagen, konnten sie nicht mit Nachdruck in Vientnam erheben. Als seine stärksten Stützen bezeichnet Diem selbst „die Katholiken, die UsS- Wirtschaftshilfe und die Armee“. Ein Teil der Intellektuellen ist ihm, wie er zugibt, feindlich gesinnt, Sie „neigen eher zu einer Kollaboration mit Frankreich als mit den USA“. Das lehnt Diem offiziell als„fast indiskutabel“ ah. Aber aus seiner Umgebung kann jeder, der es hören will, vernehmen, daß der Präsident französischen Ratschlägen gerne Folge. Es besteht kein Zweifel, daß die Fran- zosen an Einfluß gewinnen, und es scheint, Om 26% und 28, daß sie da und dort sogar versuchen, die nicht immer geschickten Aufbaumethoden der Amerikaner zu unterminieren. So bietet sich den undurchdringlich lächelnden Ge- sichtern der schönen Vietnamesen das Schauspiel einer Ausein andersetzung west- licher Mächte in einem Land, das den„Ko- lonialismus“ besiegt hatte und doch bereit war, mit dem Westen und sogar mit den ehemaligen Feinden zusammenzuarbeiten, Segnis gewagtes Regierungsexperiment Sein Abstimmungsieg in der Kammer verbürgt noch keine Stabilität Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, im März Der für die parlamentarischen Verhält- nisse Italiens überragende Sieg Segnis in er Kammer und im Senat täuscht natürlich die Männer der Politik nicht darüber hin- Weg, daß dieser politische Frühling von hef- tigen Stürmen geschüttelt werden kann. Ein untrügliches Vorgefühl hatten die Debatten innerhalb der Volksvertretung gegeben. Sie wirkten allerdings dadurch verblüffend, daß die in mehr als zwölf Jahren von der Demo- crazia Christiana zeitweise ignorierten, oft Aber scharf bekämpften Parteien der äußer- sten Rechten fast vorbehaltlos, ja einstimmig das Regierungsprogramm in allen Bereichen guthießen, während dagegen die einstigen langjährigen Weggenossen christlich-demo- Kkratischer Kabinette, die Liberalen, ihr Ver trauensvotum mit vielen Vorbehalten spick- ten. Die italienische Presse, besonders die un- abhängige, bemüht sich, ihren zum Peil kopfscheu gewordenen Lesern die innerpoli- tische Umwälzung klar, ja schmaclchaft zu machen. Der Glaube an eine lange Dauer der lockeren innenpolitischen Bindungen herrscht dabei vor. Am weitesten geht dabei die der politischen Rechten zuneigende viel- beachtete Tageszeitung II Tempo!(Rom), die einen Leitartikel veröffentlicht, der vom kommenden„Zweiparteiensystem“ spricht. Unter anderem schreibt die Zeitung:„Zwei- fellos sind wir auf dem Weg zum Bipartitis- mus... Wir bedürfen der schnellen Bildung eines Mehrheitsbewußtseins. Die neue Mehr- heit, die aus fünf Gruppen besteht, bedarf eines gemeinsamen Gewissens, eines Ein- heitsempfindens. Es bestehen keine Probleme der Rechten, der Mitte und der Linken. Die Parteiengruppierung stellt den Marxismus der katholisch- liberalnationalen Front ent- gegen.“ In diesem kurzen Zitat glaubt also die römische Zeitung, daß die ursprünglich vom Ausgang der Maiwahlen 1958 und neun Mo- nate später vom mißglückten Experiment der Regierung Fanfani hervorgerufene Not- lösung Segnis zu einer Dauerlösung werden könne. Aber schon einer Rede des liberalen Füh- rers Malagodi ist deutlich zu entnehmen, daß mindestens das Vertrauensvotum der 16 Liberalen auf jederzeitigen Widerruf abge- geben wurde. Dieser profilierte Politiker, der sich nach Kräften der im Parlament sehr schwach vertretenen Unternehmer aller Grade annimmt und der, nicht ohne Erfolg, einen er- bitterten Kampf gegen das Uberwuchern des staatlichen Dirigismus führt, ging mit der bisherigen Wirtschaftspolitik der Democrazia Cristiana scharf ins Gericht,„Wir schenken diesmal der Regierung Segni unser Ver- trauen, aber unser Votum hat als liberales Votum zu gelten, das mit dem der anderen Abstimmungen nicht zu vermengen ist.“ Die Mitarbeit der Liberalen, so schloß Mala- godi, sei jeweils kurz befristet, gleichsam von Fall zu Fall. Die Parteiführung werde wachen und überwachen. Nichts werde ihr entgehen. Heiraten Ihr Lebensglück- ihren Lebens- erfolg verdanken seit 1930 nachweisl. Tausende meiner be- währten Methode. Eine glück- liche Ehe sollte auch Ihr Ziel sein. Unverbindlich und kosten- los berät Sie gerne Frau Dorothea Romba Dr. Dipl.-Chemiker, 27 J., Dr. med. dent., 42 J., eig. Praxis Dr. phil., Journalist, 43 J. 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N 7* 5 2 eee r, l I 8. 2 8 r 2 S Darum macht sie sich meistens vielfach bezahlt. D end Augen „KLEINE ANZEIGE“. Seite 28 MORGEN Samstag, 7. März 1959/ Nr. 38 A künfte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Frau Elfriede G. in M. Wie ich aus ver- schiedenen Fragebeantwortungen wegen der Zugewinngemeinschaft entnehme, ist der Erb- anteil des überlebenden Ehegatten bei Vor- handensein von Kindern auf ½ erhöht wor- den, um den Zugewinnanspruch pauschal ab- Zzugelten. Nun habe ich als Ehefrau in der Ehe k en Zugewinn gemacht, da ich eben den Haushalt zu versorgen habe. Mein Ver- mögen ist im wesentlichen das gleiche geblie- ben wie es bei der Eingehung der Ehe war. Wenn ich nun vor meinem Ehemann sterben Würde, dann wäre gar kein Zugewinn zugun- sten meines Ehemannes zu verrechnen und trotzdem würde er zum Nachteil meiner Kin- der ½ Anteil erben. Ist dies wirklich recht- lich ein frei?— Das rechtliche Ergebnis in Ihrem Fall ist tatsächlich unbefriedigend., Aber rechtlich durchaus einwandfrei. Das Ge- setz hat in erster Linie die Haus- und Ehe- frau im Auge, welche ihren Ehemann überlebt. Diese gesetzliche Regelung verbürgt, daß in diesem vom Gesetzgeber als Regel angenom- menen Fall, die Ehefrau zu ihrem Recht 12 kommt, am Zugewinn des Ehemannes mit teil- zuhaben. Im gesetzlichen Güterstand der Zu- gewinngemeinschaft wird diese Teilhabe da- AGurch pauschal abgegolten, daß die Frau eben den um. erhöhten Erbanteil erhält. Für die von Ihnen geschilderte Möglichkeit hat das Gesetz eine Ausnahme vorgesehen, obwohl die Erhöhung des gesetzlichen Erbanteils zu Gunsten des Ehemannes, welcher nach Sach- lage gar keinen Zugewinnanspruch hätte, nicht gerechtfertigt ist. Ihr Ehemann würde also, entgegen der früheren Regelung, ½/ An- teil an dem von Ihnen eingebrachten Haus- grundstück erhalten, auch wenn zu seinen Gunsten kein Zugewinnausgleich zu verrech- nen wäre. Wer diese Folgerung vermeiden Will, muß eben ein Testament machen, wie es ihm familiär paßt. Otto B. in M. Ich erreiche demnächst die nze und bin daher dabei, die für die tragung meiner Altersrente notwendigen veisstücke bereitzulegen. Während alle nungen der Angestelltenversicherung und auch die Quittungen der früheren Inva- lidenversicherung vorhanden sind, kann ich die Zeiten meiner Arbeitslosigkeit nicht be- legen. Nachdem ich immerhin genau zweiein- Halb Jahre arbeitslos war, hätte ich bei der Rentenfestsetzung einen bedeutenden Ausfall, Wenm ich den Nachweis hierzu nicht erbringen könnte. Meine Bemühungen, von dem seiner- zeit zuständigen Arbeitsamt eine entspre- chende Bescheinigung zu erhalten, waren er- folglos, weil dort sämtliche Unterlagen wäh- rend des Was letzten Krieges vernichtet wurden. kann ich unternehmen, damit mir kein teil ensteht?— Nach S 36 des Angestell- icherungsgesetzes werden die dort auf- geführten Ausfallzeiten angerechnet, wenn die Zeit vom Eintritt in die Versicherung bis zum Eintritt des Versicherungsfalles minde- stens zur Hälfte, jedoch nicht unter 60 Mona- ten mit Beiträgen für eine rentenversiche- rungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit belegt ist. Bei Versicherten, die nur wegen Ueberschreitens der Jahresarbeitsverdienst- grenze versicherungsfrei werden und die Ver- sicherung freiwillig fortsetzen, stehen die nach Eintritt der Versicherungsfreiheit ent- richteten freiwilligen Beiträge den Pflichtbei- trägen gleich. Dabei werden Kalendermonate, die nur teilweise mit Ausfallzeiten belegt sind, voll angerechnet. Es ist nur sehr oft der Fall, daß gerade ältere Versicherte ihre weit zurückliegenden Ausfallzeiten nicht mehr be- legen können. Aus diesem Grunde ist in den Uebergangsvorschriften zum Angestelltenver- sicherungs-Neuregelungsgesetz in 58 14 festge- legt, dag bei der Berechnung der Rente für die Zeit vor dem 1. Januar 1957 ein Zehntel der bis dahin mit Pflichtbeiträgen belegten Zeit als Ausfallzeit anzurechnen ist, wenn längere Ausfallzeiten nicht nachgewiesen wer- den können. In Ihrem Falle dürfte zu unter- stellen sein, daß Sie als Anspruchsberechtig- ter auf Altersrente mehr als 300 Pflicht- Nus unserer So zialredaklion haben. Prifft Zeit der Arx voll angerech- Beitragsmonate zurückgelegt dies zu, dann wird Ihnen die beitslosigkeit von 30 Monaten net, ohne einen besonderen Nachweis hier- über erbringen zu müssen, Liegt das Zehntel der auf Grund der Versicherungspflicht vor- handenen Beitragsmonate höher, so werden dennoch nur 30 Ausfallmonate berücksichtigt, weil die Anrechnung nur soweit erfolgen kann, als der Zeitraum zwischen dem ersten und dem letzten Monat nicht schon mit Ver- sicherungszeiten belegt ist. Dr. R. in L. In unserem literarischen De- battierklub unterhielten wir uns über die merkwürdige Tatsache, daß manche geniale Künstlernaturen Dichter, Musiker, Maler) charakterlich und menschlich häufig mit den geltenden Grundbegriffen der b erlichen Moral in Kollision geraten. Dabei wur behauptet. Giacomo Meyerbeer, der be Opernkomponist, sei ein besonders„lei tiger Hallodri“ gewesen. In mehreren Meyer- beer-Biographien finde ich nichts, was eine solche Beurteilung des„Menschen“ Meyer- beer rechtfertigt. Können Sie darüber Authen- tisches sagen?— Meyerbeer war alles andere als eine die bürgerlichen Sittengesetze durch- brechende Bohèmien- Natur. Als Sohn eines wohlhabenden Bankiers genoß er zwar in sei- nen Lehr- und Wanderjahren, wie andere junge Leute, in jugendlichem Uebermut sein Dasein, aber im Grunde hat gerade Meyer- beer die schöne familiäre Harmonie seines kultivierten Berliner Elternhauses mit in sein eigenes Leben hineingenommen. Wie sehr er ein im bürgerlichen Sinn„treusorgender Fa- milienvater“ war, bezeugt folgender Vorfall: Meyerbeer hatte seine Kusine Minna Mosson geheiratet und lebte mit ihr in glücklicher Ehe. Mitten in seiner Arbeit an der„Hugenot- ten“-Oper, die nach vertraglicher Verein- barung bis zum Herbst 1834 an die Pariser Opéra abgeliefert werden mußte, erkrankte seine Frau an einem Lungenleiden, das eine längere Kur in Italien notwendig machte. Meyerbeer brach die Kompositionsarbeit so- fort ab und bat die Pariser Operndirektion um Verlängerung der Lieferfrist um ein hal- bes Jahr,„da er seine Frau zur Kur nach Ita- lien begleiten müsse.“ Als die Intendanz die Bitte ablehnte alles wartete bereits auf die neue Oper des durch seinen„Robert der Teufel!“ schon berühmt gewordenen Kompo- nisten— zeigte Meyerbeer den Pariser Thea- tergewaltigen, daß ihm Glück und Bestand seiner Ehe mehr galten, als alle Verlockun- gen eines noch so glänzenden Opernruhms. Er annullierte kurzerhand den ganzen Hu- genotten-Vertrag, zahlte, ohne mit der Wim- per zu zucken, 30 000 Franken Konventionals- strafe und fuhr mit seiner Minna nach Ita- lien. Als er sie nach Jahresfrist gesund zu- rückbrachte, hatte er die inzwischen fertig- gestellte Oper im Koffer. Jetzt bereute auch die Pariser Opéra-Direktion ihre schroffe Haltung gegenüber dem Komponisten, zahlte ihm die ganze Summe der Konventionalsstrafe zurück und sicherte sich durch einen neuen Vertrag die Uraufführung der„Hugenotten“, die dann im Februar 1836 mit großem Pomp und riesigem Erfolg stattfand. G. Sch. in W. Meine einzige Tochter wird sich im Mai verheiraten. Für die Aussteuer muß ich etwa 8000 DM aufbringen. Kann ich diesen Betrag als außergewöhnliche Belastung vom Finanzamt steuerlich berücksichtigen las- sen?— Bis zum Juli des vergangenen Jahres konnten die Mädchen bei ihrer Heirat von den Eltern eine Aussteuer verlangen. Das Finanz- amt steuerte seinen Teil dadurch bei, daß der Vater für die Aussteuerkosten eine Ermäßi- gung der Einkommen- oder Lohnsteuer we- gen außergewöhnlicher Belastung beanspru- chen konnte. Nunmehr hat die„gleichberech- tigte“ Tochter keinen Rechtsanspruch mehr auf eine Aussteuer. Ob der Vater dem Mäd- chen bei der Heirat Möbel oder Geld zur Gründung des neuen Hausstandes geben will, liegt ganz in seinem freien Ermessen. Die Finanzämter zogen daraus die Konsequenzen und erklärten: Mit Steuerermäßigungen muß sehr sparsam umgegangen werden. Nur in Fällen, in denen ein Steuerzahler durch außergewöhnliche Ereignisse zwangsläufig grö- Bere Zahlungen zu entrichten hat, kann ihm der Staat durch Einkommensteuer- oder Lohn- steuernachlaß behilflich sein. Wenn er heute auf Grund der Gleichberechtigung der Ge- schlechter für die Töchter keine Austeuer mehr gibt, dann muß das auch steuerlich hin- genommen werden. Der Vater kann auch nicht mit der Erklärung, er sei sittlich zur Gewäh- rung einer Aussteuer verpflichtet, Steuervor- teile wegen außergewöhnlicher Belastung er- halten, und dies schon gar nicht, wenn seine Tochter eine angemessene Berufsausbildung bekommen hat. Diese für den Steuerzahler recht unerfreuliche Au sung der Finanz- behörden ist heftig umstritten. Deshalb soll die Angelegenhe demnächst auf höchster Ebene erör We.Die Oberfinanzdirek- tion Koblenz hat jedenfalls die Finanzämter angewiesen, die Anträge auf steuerliche Be- rücksichtigung einer Aussteuer für eine nach dem 30. Juni 1958 geschlossenen Ehe vorläufig nicht zu bearbeiten, bis eine endgültige Ent- scheidung gefallen ist. K. P. in M. Sie haben wiederholt Urteile veröffentlicht, nach denen der Hauseigentümer die Benutzung von modernen elektrischen Waschmaschinen durch seine Mieter dulden muß. Auch ich möchte jetzt für meine Frau eine elektrische Waschmaschine anschaffen. Einem Wohnungsnachbarn wurde aber schon Vor einigen Monaten die Benutzung einer sol- chen Maschine vom Vermieter untersagt mit der Begründung, es sei eine Waschküche vor- handen und die Wohnung leide bei Verwen- dung einer Waschmaschine. Ist Ihnen ein neueres Urteil bekannt, das die Angelegenheit klärt, denn ich habe keine Lust, mich der 1 atur des Vermieters zu beugen.— Das ericht Düsseldorf hatte kürzlich einem seigentümer in seiner Klage recht gege- ben; er hatte seine Klage damit begründet, daß insbesondere die Fußböden unter dem Wasserdampf und der nicht zu vermeidenden Nässe auf dem Boden leiden müßten. Das Landgericht Düsseldorf(12 S 192/58) als Be- rufungsinstanz kam jedoch zu einer anderen Auffassung. Der Mieter dürfe sich, so be- lehrte das Gericht den Hausbesitzer, auch den technischen Fortschritt zu seiner Annehmlich- keit zunutze machen. Dieses Recht des Mie- ters werde nicht dadurch eingeschränkt, daß in dem betreffenden Haus eine Waschküche vorhanden sei. Außerdem ließen sich die Vor- züge einer der modernen elektrischen Wasch- maschinen nur bei einer Wäsche innerhalb der Wohnung voll ausnutzen, weil eine Frau durch diese Maschine in den Stand gesetzt werde, neben ihrer üblichen Hausarbeit die Wäsche zu waschen. Würde sie die gleiche Waschmaschine im Keller benutzen, so würde ein großer Teil der Zeit, die sie dabei ge- winne, nur mit dem Weg von und zur Haus- arbeit in der Wohnung vertan. Schließlich ließ sich das Düsseldorfer Landgericht von einem Sachverständigen überzeugen, daß die Mög- lichkeit von Wasserschäden durch das Ueber- laufen von Waschmaschinen kaum in Frage komme. Allerdings betonten die Richter, daß ein Mieter verpflichtet sei, beim Umgang mit der Maschine sorgfältig zu verfahren. E. K. und P. L. Im Kollegenkreis kam die- ser Tage das Gespräch auf die Beitrags- erhöhung in der Angestellten versicherung, die bekanntlich mit Wirkung vom 1. Januar 1959 erfolgte. Dabei wurde von einer Seite be- hauptet, daß die Erhöhung des Höchstbeitra- ges, der bisher bei 9000 DPM. Jahresverdienst lag und nun auf 9600 DM hinaufgesetzt wurde, die Rentenhöhe in keiner Weise beeinflussen würde. Mich würde eine Klarstellung sehr interessieren.— Die in Ihrem Kreis àufge- stellte Behauptung, wonach die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze auf 9600 DM des Jahresarbeitsverdienstes für die Rentenhöhe ohne Bedeutung wäre, ist falsch. Die Er- höhung ab 1. Januar 1959 findet ihre Stütze in § 112 Absatz 2 des Angestelltenversicherungs- gesetzes, wonach der Bundesminister für Ar- beit und Sozialordnung alljährlich die Bei- tragsbemessungsgrenze bekanntzugeben hat. Sie ist für Jahresbezüge das Doppelte der all- gemeinen Bemessungsgrundlage, die für die Versicherungsfälle des laufenden Kalender- jahres gilt und muß durch 600 teilbar sein. Nachdem die allgemeine Bemessungsgrund- lage, das ist der durchschnittliche Bruttojah- resarbeitsverdienst aller Versicherten ohne Lehrlinge für dieses Jahr festgestellt war und sich von 4542 DM auf 4812 DM erhöhte, mußte entsprechend der Vorschrift des 8 112 AVG die Beitragsbemessungsgrenze angepaßt werden. Diese Erhöhung wirkt sich dann auch in der Rentenformel aus, wo bestimmt ist, daß die für den Versicherten maßgebende Renten- bemessungsgrundlage bei der Rentenberech- nung höchstens bis zu der im Jahre des Ver- sicherungsfalles geltenden Beitragsbemes- sungsgrenze berücksichtigt wird. Während diese bis 31. Dezember 1958 bei 9000 DM lag, kann ab 1. Januar 1959 die Berechnung bis zu 9600 DM erfolgen. Die Auswirkung dieser Gesetzesänderung wird an Hand der nach- stehenden Beispiele sichtbar: Ein Renten- bewerber mit einem Vomhundertsatz von über 200 Prozent der persönlichen Bemessungs- grundlage erhält bei 40 Versicherungsjahren im Jahre 1958 60 Prozent von 9000 DM = monatlich 450 DM. Der Anspruchsberech- tigte des Jahres 1959 erhält dagegen bei glei- cher versicherungsrechtlicher Voraussetzung 60 Prozent von 9600 PM= 480 DM im Monat, das sind 30 DM Monatsrente mehr. als der im Jahr 1958 berentete Versicherte. Gesangverein in M. In der Gesangstunde wurde neulich bei uns erzählt, daß ein für tot Erklärter wider Erwarten zurückgekommen sei und seine Geschwister das elterliche Ver- mögen bereits unter sich aufgeteilt haben. Wie kommt nun der Heimgekehrte zu seinem Recht?— Wenn ein für tot Erklärter wieder zurückkommt, dann ist die mit der Todes- erklärung durch das Amtsgericht verbundene Todesvermutung widerlegt. Die Rechtsver- hältnisse gestalten sich dann so, wie wenn der Heimkehrer immer gelebt hätte und nie für tot erklärt worden wäre. Die Nachlaßaus- einandersetzung unter seinen Geschwistern war nur eine vermeintliche und der Erbanteil ist Vermögen des Heimkehrers geblieben. Der ausgespllte Erbschein ist Unrecht und muß vom Nachlaßgericht wieder eingezogen wer- den. Gegenüber denjenigen, welche Nachlag- gegenstände in Besitz genommen haben, hat er Herausgabeansprüche. Die Nachlaßausein- andersetzung muß praktisch wieder aufgerollt werden. Dabei ist die Ausein andersetzung dann so, vorzunehmen, wie wenn der Heim- gekehrte von Anfang an dabeigewesen wäre. Haben allerdings die Geschwister über Nach- Mitwirkung der Parteien — laß gegenstände verfügt, z. B. ein Grundstück veräußert, dann ist allerdings der Käufer kraft guten Glaubens Eigentümer geworden und der Heimkehrer kann nur noch von sei- nen Geschwistern den anteiligen Erlös zurück- verlangen. Wenn diese allerdings vermögens. los sind und den B verbraucht haben, dann hat der Heimgekehrte praktisch sein Nachlaß vermögen verloren. Hans L. Ein Schulkamerad behauptete, In einem Monat könne man zweimal Vollmond haben. Ich glaube nicht daran. Könnte der Kamerad recht haben?— Mit Ausnahme vom Februar kann es vorkommen, daß in einem Monat zweimal Vollmond auftritt. Die Zeit- dauer zwischen zwei Vollmonden beträgt nämlich genau 29 Tage, 6 Stunden, 43 Minu. ten und 20 Sekunden. Landwirt K. in K. Meine Hühner legen n diesem Frühjahr ungewöhnlich schlecht. Ich bin der U den Grund Segangen und habe feste daß sich rote Milden eingenistet haben. Welche Bekämpfungs. methode verspricht am ehesten Erfolg?— Ein wirksames Mittel gegen Milben ist das Spritz- mittel„Esso-Viehschutz“ oder„Deigy 33%, Vor der Desinfektion werden die Hühner heraus- gelassen, und man beginnt gleich am Morgen. Vor dem Spritzen werden alle Einrichtungs- gegenstände, wie Türen, Sitzstangen, Ko- bretter und Nester gründlich mit Sodalauge gereinigt Die Decken und Wände werden ab- gefegt und mit einem neuen Kalkanstrich ver- sehen. Sodann werden alle Fenster und Türen geschlossen und mit dem Spritzmittel sämt- liche 5 5 egenstände, sowie Türen und We be Kotstangen, Bret- ter und Neste n noch besonders mit dem Desinfektion 1 gereinigt. Das gründ- lichste Großreinemachen hil nichts gegen die roten Milben, wenn man nicht die eben genannten Mittel verwendet. Sollten sich nach Monaten trotzdem die Milben wieder zeigen, so muß noch einmal desinfiziert werden., Im allgemeinen hält aber diese Desinfektion ein Jahr vor. Frau Helene R. Ich lagere die in meinem Garten geernteten Zwiebeln im Keller. Lei- der schlagen sie immer stark aus, und der Wohlgeschmack verringert sich. Wie kann ich Abhilfe schaffen?— Das Keimen der Zwie⸗ beln im Frühjahr ist ein natürlicher Vorgang. Je feuchter und heller ein Keller ist, desto früher werden die Zwiebeln keimen. Aus die- sem Grunde muß man dafür sorgen, daß der Keller so trocken und so dunkel wie möglich ist. Bei starker Keimung leidet verständlicher- weise auch der Wohlgeschmack, denn die Keime entziehen ja den Zwiebeln Kräfte. Weitere Fragen und Antworten auf Seite 29 bei Geschworenenwahlen Ein Prozeß um die Mannheimer Geschworenenwahlen Die Schöffen und Geschworenen, die als Lalenrichter in die Strafkammern und Schwur gerichte berufen werden, sind nach einer vom Gemeindeparlament vorgelegten Vorschlags- liste von einem staatlichen Ausschuß auszu- Wählen. Ein Angeklagter, der vom Mannhei- mer Schwurgericht abgeurteilt worden war, stützte seine Revision zum Bundesgerichtshof darauf, daß der Stadt Mannheim bei der Wahl der Geschworenen ein schwerer Fehler unter- laufen sei. Der Stadtrat habe nämlich nicht eine einzige Vorschlagsliste aufgestellt, wie es das Gesetz vorschreibe, sondern vier nach PO- tischen Parteien getrennte Listen, nämlich eine Vorschlagsliste der SpD mit 714 Personen, eine Vorschlagsliste der CDU mit 543 Perso- nen, eine Vorschlagsliste der FDP mit 40 Per- sonen und eine Liste mit vier freiwilligen Mel dungen. Diese Aufteilung der einheitlichen Vorschlagsliste nach politischen Gesichtspunk- ten könne den Wahlausschuß bei der Wahl der Geschworenen unsachlich beeinflußt und zur Folge gehabt haben, daß die Geschworenen nicht ausschließlich nach ihrer sachlichen Eig- nung ausgewählt worden seien. Allein wegen dieses Verfahrensmangels müsse das Urteil des Schwurgerichts Mannheim aufgehoben werden. Der Bundesgerichtshof(1 StR 373/58) wies diese Verfahrensrüge als unbegründet zurück. Es könne auf sich beruhen, so belehrte er den Alngeklagten, ob es dem Ansehen des Schöf⸗ ken- und Geschworenenamtes nicht dienlich wäre, wenn die gemeindliche Vorschlagsgliste nach überparteilichen Gesichtspunkten aufge- stellt werde. Rechtlich könnten jedoch dage- gen, daß die im Gemeinderat vertretenen poli- tischen Parteien ihnen genehme Personen für die Vorschlagsliste der Schöffen und Geschwo⸗ renen namhaft machten, keine Bedenken er- hoben werden, weil die politischen Parteien in einer Demokratie auch in den Gemeinden zu den tragenden Kräften der öffentlichen Wil- lensbildung gehörten. Das habe auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, daß die Mitwir- kung der im Gemeinderat vertretenen politi- schen Parteien im allgemeinen eine grögere Gewähr für die Heranziehung sachkundiger und im öffentlichen Leben erfahrener Perso- nen biete als ihr Ausschluß. Würde die Liste in anderer Weise zusammengestellt, etwa dadurch, daß die Wahlkartei der Gemeinde herangezogen und aus ihr Namen herausgegrif- ken würden, so träte an die Stelle des Willens der politischen Parteien der blinde Zufall oder das Ermessen der damit befaßten Beamten. Damit sei auch nichts gewonrmen. Die Verfah- rensrüge könne daher keinen Erfolg haben. »Der Erster deutscher Vollautomat für DM 1290. Den Bauknecht-Werken ist ein weiterer Fortschriſt gelungen: ein echter Vollautomat(Wäscht- spült- schleudert) für cd. 3½ leg Trocken wäsche zu einem Preis, wie er günstiger noch nicht cd wydr. Zu Recht frägt dieser vollendete Vollautomat den Namen»Der Sporsames: 2-Laugen-Verfahren wäschenqtörliches Waschen Aus gutem Grund Wurde das bewährte 2· Laugen- Verfahren gewöhlt: Vorwäsche und Huaupwäsche sind zwei voneinander unabhöngige Arbeitsgänge jeweils in frischer Labge. Niedrige Verbrauchskosten (Strom, Wasser, Waschmittel) Optimales Flottenverhöltnis, niedriger Verbrauch an Strom, Wasser und Waschmittel. Volle Waschmittel- qusnutzong, denn Während Vor- und Hauptwäsche tritt kein Waschmittelverlust durch Abfließen der Lauge ein. Anschlußwert 2,8 kW auch für Wechselstrom Der Sparsame“ ist an jede Schukosteckdose anzu- schließen; desholb ideal für Etagen wohnungen. Preis nur DM 1290.“ (Standardausfbhrung Drehstrom) Standaredusführung Wechselstrom einschl. Wäscheservice für I Jahr Auf Wunsch elektrische Laugenpumpe »Unverbindlicher Richtpreis Einfache Montege Keine Sockelveronkerung erforderlich. Je nach Abf. stellungsort und godenbeschoffenheit kann diejenige Montageart gewählt werden, die für die spezielle DOM 1330.—“ DM 60.— för 1 Jahr duknechf örtliche Gegebenheit am gönstigsten ist. BAUKNECHT Vollautomat Modell WA 5 für ci. 5 leg Trockenwäsche einschließlich Wäscheservice jetzt DM 1690,“ Bitte deuſſich qusföſſen, ausschneiden, guf 77VVTCVCVCFCVCCVCCUCCVCCCCCCCCCCCCC CV wäscht spölt schleudert Postkarte kleben und absenden an GUTSCHEIN Name: för den interessanten Wohnort: Prospekt„Der Sporsame“ weiss, ut Ffcniſen tiuscdhe SHH Nr. 88 — ndstück Käufer worden von sei- zurück- mögens. haben, ch sein tete, in ollmond ate der me vom einem 705 Zeit- eträgt 3 Minu- egen in ht. Ich egangen Milben pfungs- — Ein Spritz- 336%. Vor 1 orgen. chtungs⸗ „ Kot dalauge den ab- ich ver- d Türen 1 sämt- Türen „ Bret- lers mit gründ- gegen e eben ch nach Zeigen, den. Im tion ein meinem r. Lei- nd der ann ich AZwie- organg. t, desto dus die- daß der möglich dlicher- nn die te. zeite 29 len er den Schöf⸗ dienlich gsgliste aufge- 1 dage- en poli- nen für eschwo⸗ den er- teien in den zu n Wil- n nicht Mitwir⸗ politi- größere undiger Perso- ie Liste „ etwa meinde sgegrif- Willens all oder eamten. Verfah- ben. Nr. 55/ Samstag, 7. März 1959 MORGEN Seite Gert B. Mein Hausnachbar ist gegenwärtig damit beschäftigt, Ameisen aus seinem Garten zu vertreiben. Ueber diese Tätigkeit entspann sich eine Diskussion, in der der Nachbar be- hauptete, Ameisen würden Blattläuse vernich- ten. Ist das der Fall?— Wenn Ihr Nachbar recht hätte, sollte er die Ameisen in seinem Garten nicht bekämpfen, denn die Vertilgung der Blattläuse ist ja unbedingt notwendig. Ameisen und Blattläuse stehen aber doch in einem Zusammenhang: Die Ameisen halten sich Blattläuse als„Haustiere“. Sie„melken“ die Läuse, die dadurch zur vermehrten Ab- gabe eines Zuckersaftes angeregt werden. Dieser Saft dient den Ameisen zur Nahrung. Diese„Haustierhaltung“ ist aber doch im Ver- hältnis zu der Riesenzahl von Blattläusen überaus gering. Gespräch am Stammtisch. Der Meinungs- streit über die Tiefe der größten Erdölboh- rung konnte nicht beigelegt werden. Wir bit⸗ ten deshalb um Auskunft, auch darüber, wie sich die Erdölvorräte auf der Erde verteilen und wie lange die Vorräte wohl noch aus- reichen? Die bisher tiefste Bohrung der Welt wurde im Süden des nordamerikani- schen Staates Lousiana erreicht. Sie drang 6884 Meter tief in die Erdrinde ein(das ist genau 0,1 Prozent des Erdhalbmessers) und erforderte einen Kostenaufwand von etwa neun Millionen DM. In 6540 Meter Tiefe traf sie auf ein Erdöllager, das täglich 7600 Hekto- liter(das sind acht Sekundenliter) Erdöl lie- fert. Die im vorigen Jahr neu berechneten Erdölreserven betragen zusammen 26 115 Mil- lionen Tonnen. Davon entfallen auf den mitt- leren Osten 65 Prozent, auf Nordamerika 17 Prozent, auf Lateinamerika 9 Prozent, auf den Ostblock 6 Prozent. Würde die heutige För- derung beibehalten, so wären die Vorräte im mittleren Osten in 106 Jahren, in Nordame- rika in 13 Jahren, in Lateinamerika in 16 Jah- ren, im Ostblock in 19 Jahren erschöpft. Die deutschen Vorräte werden bei der jetzigen Jahresförderung von drei Millionen Tonnen noch 21 Jahre reichen. Dagegen hat der Iran einen Vorrat für 225 Jahre. Es werden immer Wieder neue Erdölvorkommen festgestellt, doch läßt sich natürlich nicht voraussagen, welchen Umfanges diese sind und wie weit sie die obigen Angaben verändern. Hausfrau G. Mein Kochbuch hat leider den Nachteil, daß die Angaben über die verwen- deten Zutaten zu einem Kuchen oder Gebäck sehr uneinheitlich sind. Einmal werden die Mengen in Gramm angegeben, ein anderes Mal aber wird von Eßlöffeln, Teelöffeln, Kaf- feetassen usw. gesprochen. Können Sie mir vielleicht angeben, wieviel Gramm 2. B. die angegebenen Gefäße enthalten?— Bei Flüssig- keiten ist 1 Wasserglas 200 g, 1 Tasse 150 g, 1 Weinglas 100 g, 1 Likörglas 20 g, 1 Eßlöffel 15 g, 1 Kinderlöffel 10 fi, 1 Teelöffel 5 g. Bei Mehl, Butter, Einbruchsdieb kann Wohnung gekündigt werden Schwere Straftat des Mieters kann Mietaufhebungsgrund sein Wenn der Mieter einer unter Mieterschutz stehenden Wohnung sich eine erhebliche Be- lästigung des Vermieters oder eines Hausbe- wohners zuschulden kommen läßt, kann das Mietverhältnis durch gerichtliches Urteil auf- gehoben und der Mieter zur Räumung verur- teilt werden. Daß solche erheblichen Belästi- gungen nicht nur in ruhestörendem Lärm, Be- jeidigungen und ähnlichen Dingen zu beste- hen brauchen, daß dieser Begriff vielmehr weiter zu ziehen ist, ist dem Urteil eines Ge- richtes zu entnehmen. Der Dortmunder Rich- ter verurteilte einen Mieter zur Räumung, weil dieser bereits mehrere Einbruchsdiebstähle be- gangen hatte, einen davon in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung. Die Hausbewohner selbst hatte er nicht bestohlen. Das Gericht fand die Belästigung nicht so sehr in der Tatsache allein, daß der Mieter sich schon mehrere Einbruchsdiebstähle hatte zuschulden kommen lassen, sondern daß einer dieser Diebstähle von ihm in ganz unmittel- barer Nähe seiner Wohnung verübt wurde, und zwar in einem Geschäft. in welchem die Haus- mitbewohner und auch der Hausbesitzer ein- kauften. Daraus sehe der Vermieter mit Recht eine Gefährdung des eigenen Hauses und der darin wohnenden übrigen Mieter. Wer den Mut habe, in so unmittelbarer Nähe seiner eigenen Wohnung einen Einbruchsdiebstahl auszufüh- ren, von dem müsse auch befürchtet werden, daß er vor ähnlichen Taten innerhalb des von ihm bewohnten Hauses nicht zurückschrecken werde. Gegen diese begründete Befürchtung spreche nicht die Tatsache, daß es bisher 2 Diebstählen im Hause nicht gekommen sei. In diesem Zusammenhang sei auch die festge- stellte Tatsache von wesentlicher Bedeutung, daß der Mieter einen Teil des erbeuteten Die- besgutes in seiner Wohnung verwahrt habe. Dae damit in engstem Zusammenhang stehen- den 13 beeinträchtigten den Ruf des Hauses, so daß es dem Hausbesitzer nicht zugemutet werden könne, das Mietverhältnis mit dem Mieter weiter fortzusetzen. Auch das Landgericht Dortmund mußte sich mit diesem Fall noch beschäftigen, da der Mieter um die Bewilligung des Armenrechts für die Berufung gebeten hatte. In seinem ab- lehnenden Beschluß befaßt sich das Gericht ge- nerell mit der Frage, ob eine strafbare Hand- lung des Mieters eine erhebliche Belästigung darstelle. Diese Frage sei von Fall zu Fall zu entscheiden, sagen die Landgerichtsräte. Es komme wesentlich auf die Art und Weise der Straftat und auf ihren Umfang an, sowie dar- auf, gegen wen und wo die Straftat verübt worden sei. Grundsätzlich seien zwar nur sol- che Straftaten als eine erhebliche Belästigung anzusehen, die sich gegen einen Hausbewohner richteten, wie z. B. Hausdiebstahl, Beleidigun- gen, Verleumdungen und Mighandlungen. Dar- über hinaus werde man auch solche Straftaten hierher rechnen müssen, die sich zwar nicht unmittelbar gegen einen Hausbewohner rich- teten, die aber im Hause begangen worden seien, wie beispielsweise Sittlichkeitsverbre- chen an Kindern, die der Mieter in seine Woh- nung gelockt habe, Verwendung der Woh- nung als Falschgeldwerkstätte, als Hehlernest oder als Absteigquartier von Liebespärchen. In all diesen Fällen habe der Mieter durch sein strafbares Tun den Hausfrieden und das durch den Abschluß des Mietvertrages begrün- dete Vertrauens verhältnis so erheblich gestört und den Ruf des Hauses so sehr gefährdet, daß dem Vermieter die Fortsetzung des Mietver- hältnisses nicht mehr zugemutet werden könne. Margarine und Zucker sollte man stets die Waage benutzen. Frau D. Mein Mann heizt seine Werkstatt überwiegend mit Holzabfällen, alte Holzwolle und Sägemehl. Kann ich die Asche zur Bo- denverbesserung meines Gartens verwenden? — FHolzasche ist sehr wertvoll für die Verbes- serung des Gartenbodens. Sie düngt nicht nur, sondern sie lockert auch den Boden. Walter S. Haben Sie schon einmal etwas über die sogenannte„Unsichtbare Reklame“ gehört? Evtl. sagen Sie mir, um was es sich dabei handelt?— Man hat in den USA in mehreren Lichtspielhäusern diese„Unsichtbare Reklame“ mit Erfolg angewendet. Man schal- tete in einen an sich normalen Film Werbe- sprüche mit nicht mehr als drei Wörtern ein. Die Einschaltung währte nur ¼ooostel Se- kunde und war für das Auge nicht wahrnehm- bar. Trotzdem ergab sich, daß das Publikum völlig unbewußt die Reklame aufgenommen hatte und daß sich die Werbewirkung tatsäch- lich ergab: Die in dem Lichtspielhaus üblicher- weise angebotenen Artikel, auf die sich die Werbesprüche bezogen, erfuhren eine Umsatz- steigerung von 57,5 und 18,1 Prozent. Ob diese „Unsichtbare Reklame“ eine Zukunft hat, läßt sich heute noch nicht sagen. Kriegskamerad in K. Können Sie uns An- gaben darüber machen, wieviele im letzten Weltkrieg gefallene Deutsche auf Friedhöfen der Bundesrepublik ruhen? Von wie vielen Gefallenen kennt man die Grabstätten im Aus- land?— Nur 280 000 von den vier Millionen deutschen Soldaten, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind, ruhen in der Erde der Bundes- republik; die Gräber der anderen Gefallenen liegen verstreut an mehr als dreißigbausend Orten in dreiundfünfzig Ländern auf allen Kontimenten. Die zwei Millionen Gräber in Ruhland sind unzugänglich. Frau Hanna R. Ich pflege die Teppiche in meiner Wohnung recht sorgfältig, weiß mir aber keinen Rat, wie ich die hellen Fransen an den Teppichen reinige. Wissen Sie eine Methode, ohne den ganzen Teppich in die Reinigungsanstalt bringen zu müssen?— Die Fransen lassen sich auf sehr einfache Weise reinigen: Man hängt den Teppich über die Teppichstange und taucht dann die Fransen jeweils mit einer Hand zusammengerafft in ein darunter gehaltenes Gefäß mit einer Waschmittellauge. Sind alle Fransen auf diese Weise vom Schmutz gesäubert, werden sie nochmals in klarem Spülwasser ausgedrückt. Werner B.— Wenn ich aus den Fenstern meiner frei gelegenen Wohnung sehe, erblicke ich in einigen hundert Metern Entfernung zwei Fabrikschornsteine. Zu meinem Erstaunen habe ich festgestellt, daß der Rauch zu gleicher Zeit bei dem einen Schornstein in die Höhe steigt, bei dem andern aber zunächst waagerecht ab- zieht, bis er unsichtbar wird. Welche Erklärung können Sie mir hierfür geben?— Es dürfte sich wohl um einen klaren und etwas frischen Morgen gehandelt haben. In klaren Nächten bildet sich am Boden Kaltluft aus, darüber liegt wärmere, Kommt nun verhältnismäßig kühler Rauch aus einem Schornstein, so wird er schwerer sein als die über der Bodenkalt- luft liegende wärmere Luft. Er kann also nicht in sie eindringen und breitet sich an der Grenze aus. Ist der Rauch dagegen noch heiß, also wärmetechnisch schlecht genutzt, so hat er ein so geringes Gewicht, daß er auch in die wärmere Luft eindringen kann und in die Höhe steigt. Das von Ihnen beschriebene Rauchbild läßt also Schlüsse auf die Güte einer Feuerung zu. Ehescheidung berührt Mietvertrag nicht Der Mann durfte auch im Namen der geschiedenen Frau kündigen In dem Wohnungsmietvertrag, den ein Ehe- paar abgeschlossen hatte, befand sich folgende Bestimmung:„Erklärungen, deren Wirkung beide Ehegatten berührt, sind wirksam, wenn sie von einem von ihnen abgegeben werden.“ Als die Ehe dieser Mieter später geschieden wurde, zog der Ehemann aus, die Frau verblieb in der Wohnung. Daraufhin vereinbarte der Mann mit dem Vermieter, daß das Mietver- hältnis zu einem bestimmten Termin aufge- hoben sein sollte. Als dieser Zeitpunkt gekom- men war, die Frau jedoch nicht auszog, wurde sie vom Vermieter auf Räumung verklagt. Sie verteidigte sich gegen dieses Räumungsverlan- gen damit, daß mit der Scheidung der Ehe das Recht der Vertretung des einen Ehegatten für den anderen weggefallen und somit eine Kün- digung ohne ihre Einwilligung nicht möglich gewesen sei. Das Landgericht Berlin ließ dieses Vorbrin- gen jedoch nicht gelten und verurteilte die Be- klagte zur Räumung. Die hier bedeutsame Rechtsfrage, ob die Tatsache der Scheidung der Ehe der Mieter auf ihr Mietverhältnis ein- wirke, sei zu verneinen, stellen die Berliner Richter in ihrem Urteil fest. Aus dem Mietver- trag selbst ergebe sich dafür nichts, denn er enthalte keine ausdrücklichen Regelungen für den Fall, daß die Ehe der Mieter geschieden werde. Dann aber sei anzunehmen, daß der Mietvertrag durch die Scheidung in seiner Ge- samtheit nicht geändert oder gegenstandslos geworden sei. Sinn und Zweck der in den Miet- vertrag— der nach einem Vordruck des deut- schen Einheitsmietvertrages geschlossen war aufgenommenen Bestimmung sei der Schutz des Vermieters. Dieser wolle es, wenn ihm eine Mehrheit von Mietern gegenüberstehe, nur mit einem von ihnen zu tun haben. Dieses Interesse des Vermieters falle durch die Schei- dung der Ehe seiner Mieter nicht weg. SCHACH „Hamburger“ Zwischen dem„Römer“(wir sprachen hier am 3. Januar davon) und dem„Dresdner“ (21. Februar) steht der„Hamburger“, dessen Idee erstmals in den dreißiger Jahren von Spielern der Hansestadt ausgearbeitet wurde und daher ihren Namen führt. Ihm liegt fol- gerider Gedanke zugrunde: Schwarz kann einer weißen Drohung (Hauptplan) mittels eines seiner Steine be- gegnen. Weiß erzwingt in einem Vorplan, daß ein zweiter schwarzer Stein die Verteidigung des ersten ausschaltet, eröffnet diesem jedoch gleichzeitig eine zweite Verteidigungsmög- lichkeit. Diese ist aber nicht mehr ausreichend und führt zum Matt. J. Breuer Die Welt 1957) e,. e 4, h,,, 8 2. J , K „%% Matt in vier Zügen Ein nicht allzu schwerer„Schlaghambur- ger“, dessen Hauptplan Tas ist. Sehetzter Läufer Zum Unterschied nochmals ein preis- gekrönter„Schlagrömer“, bei dem lediglich ein einziger schwarzer Stein zieht. H. Vetter Palitzsch Memorial 1932) A„„ e, „ ee, . 4 JT Matt in fünf Zügen 9 h Lösungen: = eM bun px ph S r pO HN pun LZ. F I Abx A, S 881 g. ü 8 I N , ANDοαντ Au ie& use FH⁰˙ I 124 iS bL I oSsTIV(881 Jr) go: I qoamp Zolxue gp. I eed(Su- fh t Wanp pan ZpRL I oOo 48442 ⁰A H (Puffs Soleue usgpenqonsgurssunsppfe hie ep Suufg uss gue uf d anquαef) He pun xA 2 S g uuen ussfo ge, 8 gep os Aqnsa s eeenguussunspppe ne Sised op sf 10 uad uueures qe zeatpg gi ge T Snzfessniups dee iges I wanp zu s seen gel I mV: Jene ag Geldrerkehr Darmträgheit naturgemäß geregelt ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkitten, ein diätetisches Natur- miſtel, hergestellt unter Verwendung von Joghurt-Kulturen, feigen, pflaumen und anderem wirkungsvolſen Pflanzenzusdtz, sowie ange: reichert mit biologischem Vitaminôl. Die vorzöglich schmeckenden Joghurt-Milkitten bewirken regelmäßige, leicht und angenehm sich vollziehende Darmentleerungen, wie sie von D packungen zu DM J. 30 und BM 2.20 in aller Apotheken erhältlich. 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Internationalen Festivals für Berg- und Forschungsfilme in Trient einem sachver- ständigen Publikum aus aller Herren Län- der jene fünf Meisterwerke vorgeführt wurden, die Dr. Arnold Fanck ein Viertel- jahrhundert zuvor schuf, wurde deutlich, daß seine beispielhaften Leistungen als Pionier seither kaum übertroffen wurden. Wenigstens angesichts des relativ schmalen deutschen Beitrags in der Konkurrenz von 18 Nationen konnte sogar eher von einem Rückschritt gesprochen werden, aber ähn- liches galt auch für die meisten der 122 Filme, die im Herbst 1957 in der maleri- schen Hauptstadt Südtirols gemeldet wur- den. Arnold Fanck konnte aus diesem An- jag die goldene Ehrennadel entgegenneh- men, als ein sehr bescheidener, aber heute auch resignierender Bahnbrecher des Doku- mentarfilmes. Nur sein warmherziger Hu- mor und eine ungebrochene Begeisterungs- fähigkeit befähigen ihn, der am 6. März siebzig Jahre alt wurde, dazu, an eine Zu- kunft der Bildkunst in den Bergen zu glau- ben, der seine große Liebe gehört. Gebürtig aus dem oberpfälzischen Fran- kenthal, wollte Arnold Fanck ursprünglich Geologe, speziell Paläontologe werden, stu- dierte Natur wissenschaften und promovierte 1914 in Zürich. Aber damals schon faszinier- ten ihn drei Neigungen, denen er bis heute die Treue bewahrte: Skilaufen, Fotografie- ren und Lesen. Er kurbelte mit 23 Jahren eine Skiabfahrt vom Monte Rosa. Im Kriege lernte er dann in einer Forschungs- abteilung die Zeitlupe kennen, sah Grana- ten dabei sehr gemächlich, unendlich lang- sam dicken Panzerplatten entgegen-„flie- gen“. Arnold Fanck setzte sich 1919 in den Besitz einer derartigen Apparatur, die da- mals noch schwerfällig, zugleich kompli- ziert und primitiv konstruiert war. Und im gleichen Jahr drehte er den ersten abend- füllenden Dokumentarfilm mit der ersten Zeitlupenanwendung:„Wunder des Schnee- schuhs“. Produzenten und Verleiher wollten nichts von seinen Plänen wissen, scheuten das Risiko. So filmte er völlig auf sich gestellt mit einfachsten Behelfsmitteln weiter. Er war es, der erstmalig in die Regionen von Eis und Schnee mit der Kamera vordrang und Bilder aus Höhen von 2000 bis 3000 Metern mit ins Tal brachte. Dem„Kampf mit dem Berge“ folgte die„Fuchsjagd auf Schneeschuhen“ im Engadin, dann 1924„Der Berg des Schicksals“. Es ging dabei nicht mehr allein um prächtige Schnappschüsse der„Kunst auf zwei Brettern“ oder um herrliche Aufnahmen von Landschaften mit Gipfelblick: Arnold Fanck wagte damals den entscheidenden Sprung zu einem Natur- kilm, in dem die Berge selbst die Haupt- akteure waren und der Mensch in den Hin- tergrund trat. Die bisherige„Statisterie“ wurde lebendig gesehen und festgehalten, aus der Komparsenrolle befreit. Die Stunde eines neuen Bildersehens schlug, eine Zeit der optischen Entdeckungen brach an. Daß Arnold Fanck zugleich ein grundlegendes Buch schrieb, mit dem er die moderne Tech- nik des Skisports begründete, sei dazu nur am Rande notiert. Ehrfurcht vor der Schöpfung beseelte den Regisseur des Bergfilms. Luis Trenker trat als Schüler an seine Seite.„Der heilige Berg“ wurde 1925 für die Leinwand er- obert. Es folgte nach ein paar anderen Ar- beiten 1929 ein Höhepunkt mit der„Weißen Hölle am Piz Palü“, eine neue Form des Spielfilms, mit Brigitte Horneys Debüt ver- bunden. Es kam zu den„Stürmen über dem Montblanc“, dem„Weißen Rausch“, einem großartigen Sportfilm aus dem Arlberg, einer rhythmischen Folge von Schwüngen, Sprüngen und Stürzen. In eine Welt des erhabenen Schweigens führte 1932„SOS Eisberg“, der den Flieger Ernst Udet und Leni Riefenstahl in grönländischer Einsam- keit zeigte. Ein weiteres Filmereignis wurde 1933„Der ewige Traum“, der wohl der zreifste“ Bergfilm ist. Dann wurden die Pausen im Schaffen von Dr. Arnold Fanck immer größer. War das anfangs verzauberte und begei- sterte Publikum„bergmüde“ geworden? Lag es an den Managern der Filmkasse? Mit der„Tochter des Samurai“(1937) und„Ein Robinson“(1939) verabschiedete sich jeden- falls, durchaus unfreiwillig, der Pionier von einer seinerzeit aufblühenden Unterhal- tungsindustrie. Arnold Fanck verlor in Ber- lin Haus und Vermögen, siedelte nach Frei- burg im Breisgau über und begründete dort optimistisch 1949 seine Kameraschule sowie eine Berg- und Sportfilm- GmbH. Er wurde bis heute mit Aufträgen weitgehend„ver- schont“— übersehen und abgeschrieben. So bleiben ihm schöne Erinnerungen an vergangenen Weltruhm, den er gewann, als er seine Aufnahmeapparaturen als erster Filmkünstler mit breiten Schlittenkufen auf die Alpengipfel tragen ließ. Erinnerungen am erregende Symphonien für das Men- schenauge, das Lawinendonnern und Glet- schermajestät, Gratwanderung und Tal- winzigkeit, Wunder aus Schneekristallen und Felsentürmung, steilem Aufstieg und sanftem Abfall erfaßte. Oft sprach den spannendsten Dialog dieser frühen Berg- filme das Schweigen, tiefer noch als jene Stille, die heute um Arnold Fanck waltet. „Es sieht so aus, als ob der von mir be- gründete Typ des Naturfilms aussterben wird“, stellt der Pionier fest.„Die Schwie- rigkeiten werden immer größer, und ein Nachwuchs an Regisseuren, die vom Natur- erlebnis herkommen, ist nirgendwo zu er- blicken.“— Keine„halben Spielfilme“ mehr, nun gut. Aber Arnold Fanck hat einmal demonstriert, wie man gute Filme mit spar- samstem Aufwand und wirtschaftlichem Er- folg drehen kann. Er schuf einen neuen Filmstil und zeitlose Dokumente. Richard Reimar Marika Rôk mit Louis Armstrong In Hamburg-Wandsbek ist, unter der Regie von Georg Jakoby, ein neuer Revue- Farbfilm im Entstehen, der den Titel trägt:„Die Nacht vor der Premiere“ und seiner Inhaltsangabe nach viel Musi und Tanz und haarsträubende Abenteuer serviert. Hauptdarstellerin ist Marika Röck, an ihrer Seite wirken Wolfgang Lukschy, Theo Lingen, Peer Schmidt und Ursula Grabley mit. Und noch einer ist mit im Spiel: Louis Armstrong, der berühmte Jazztrompeter, der hier sein Debut im deutschen Film gibt, zum ersten Male deutscke Musik bläst, zum ersten Male deutsch singt. Foto: Real-Film John H. Claudius stellt eine Falle n Hamburg-Wandsbek dreht Helmut Käuiner seinen„Homlet“-Film, Der Rest ist Schweigen“ Ein Raum voll kalter Pracht— Wohl- stand einer Industriellenfamilie des Ruhr- gebiets. Eine Handvoll Schauspieler, der Re- gisseur, viel technischer Stab. Scheinwerfer, die durch den Raum fingern, vages Spiel von Licht und Schatten in der Dämmerung, eine Atmosphäre nervöser Unruhe. Wenn die Dekoration ausgeleuchtet, die Szene geprobt ist, herrscht die Stille der äußersten Kon- zentration: das Spiel beginnt. Ein junger Mann, John H. Claudius, Sohn und Erbe des Hauses, Typ und Haltung des amerikani- schen Intellektuellen, bespricht mit zwei anderen jungen Männern den Plan für ein Ballettprogramm, intensiv, hektisch:„Die Musik— nach jeder Phase einen halben Ton höher— quälend wie eine ständig gestei- gerte Erwartung von etwas Schreck lichem—“. Die beiden hören zu, verständig, leidenschaftslos, sie kennen ihr Fach: Mike R. Krantz und Stanley Goulden vom„Modern Art Ballett“, Bohemiens der Neuen Welt. Erst als ihr Gastgeber fortfährt:„Und dann die Sirene— echtes, realistisches Geräusch von Alarmsirenen— in die Musik hinein!“, da widerspricht Krantz:„Das ist Stilbruch. Die Story spielt doch in der Renaissance.“ Die Reaktion ist überraschend. John heftig: „Meine Story spielt damals und heute.“ Dann, fast schreiend:„Mord ist immer ein Stilbruch!“ Die beiden Ballettleute sehen sich bestürzt an. Sie wissen nicht, von was der junge Herr Claudius spricht. In der Halle 3 der Ateliers von Hamburg- Wandsbek, wo Helmut Käutner diese Ein- stellung seines Films„Der Rest ist Schwei- gen“ dreht— mit Hardy Krüger als John H. Claudius, Boy Gobert als Mike R. Krantz und Richard Allan als Stanley Goulden—, wird gleich darauf eine andere Szene vor die Kamera von Igor Oberberg gebracht, die auch im fertigen Film unmittelbar der Ballettbesprechung folgen wird. In der Bi- bliothek des Hauses unterhält sich da Paul Claudius, Johns Onkel(Peter van Eyck), mit dem alten Sanitätsrat von Pohl(Rudolf Forster, einem guten Freund der Familie. Er redet dem Arzt den Gedanken ein, Johns Verstand sei gefährdet und man müsse ihn zu seinem eigenen Besten und mit Hilfe eines medizinischen Gutachtens von der Welt absondern. Der alte Pohl ahnt dabei Hamlet im Film Helmut Kautner dreht zur Zeit nach Shakespeares„Hamlet“ einen Film, der in unseren Tagen spielt und den Titel trägt:„Der Rest ist Schweigen“. Hardy) Krüger hat dabei die Hamlet- Rolle übernommen(auf unserem Bild rechts), Peter van Eyck(lin hes) ist der On- kel, ein Großindustrieller aus dem Ruhrgebiet.(Siehe auch unseren Artikel John H. Clau- dius stellt eine Falle“ nuf dieser Seite.) Foto: Gabriele/F. F.?. Europa ebensowenig wie Krantz und Goulden, was sich im Hause Claudius abspielt, und daß sie nur ahnungslose Werkzeuge in den Han- den zweier Männer sind, die in einem ver- bissenen, wenn auch versteckten Widerstreit liegen. John, der in Amerika aufgewachsen ist, vermutet, daß sein Vater, der bei einem Luftangriff umgekommen sein soll, in Wirk- lichkeit vom eigenen Bruder, von Paul Clau- dius umgebracht wurde: mit dem Ballett, das er sich ausgedacht hat, will er den Onkel seiner Schuld gegenüberstellen und dadurch entlarven. Und Paul Claudius, der sich ver- folgt sieht, versucht sich der Nachstellung Johns zu entziehen, indem er die Meinung verbreitet, er sei verrückt und gehöre hinter die Mauern einer Nervenheilanstalt. Diese zwei Szenen, lauernd, gefährlich, ein Gang über brüchiges Eis, sind sehr be- zeichnend für das psychologische Raffine- ment, mit dem Helmut Käutner sein Dreh- buch zu„Der Rest ist Schweigen“ angelegt hat.„Ich glaube, daß das breiteste Publi- kum unseren Film als spannemde Kriminal- geschichte nehmen kann“, sagt Käàutner, aber Was die spezifische Qualität seines Dreh- buches ausmacht, ist die Disziplin, mit der er sich jeglicher kinodramatischen, dem Nur- Reißer eigenen Elemente enthalten will; die Erregungsspanne der Handlung soll ganz von innen her aufgebaut werden, aus den Charakteren, aus der Strategie, mit der die Parteien sich umkreisen. Selbst verständlich muß man bei der Be- schäftigung mit diesem Film auch nach sei- nem Verhältnis zum Urstoff fragen.„Der Rest ist Schweigen“ stellt ja eine moderne Version des Hamlet-Motivs dar und lehnt sich in seiner Grundkonzeption an das Shakespeare-Drama an. Käutner erzählt je- doch nicht einfach Situation für Situation der Hamlet-Tragödie nach und setzt dabei statt Dänemark das Ruhrgebiet, statt Könige Kohlenbarone und so fort, sondern geht von der Gesamtheit des Vorwurfs aus, von den dominierenden Themen, von den Haupt- zügen der Figuren. Er hat dies alles als handlungsmäßigen und geistigen Rohstoff für seine ganz moderne Handlung und seine ganz heutigen Figuren genommen. Zwangs- läufig kommt er dabei zu anderen Lösungen als das große Vorbild. In dieser Hamlet-Ge- schichte ist die Kluft zwischen der Gedan- kenwelt des intelligenten, sensiblen und humanen John H. Claudius und der bruta- len Tatenwelt seines Onkels so breit gewor- den, daß John die Tat, mit der er den Tod seines Vaters sühnen müßte, nicht tun kann. Als es für ihn gar keine andere Möglichkeit mehr zu geben scheint, als Paul Claudius zu töten, und er die Pistole schon in der Hand hat, sinkt diese Hand doch wieder nieder, Winston Churchills vierbändige„Ge- schichte der englischsprechenden Völker“ s0lI für das Fernsehen verfilmt werden,. Die „Geschichte“ wird als fortlaufende Serie in künf einstündigen Filmepisoden gesendet werden. Finanziert wird dieses Unterneh- men, das über zwei Millionen Mark kosten wird und das als bisher größtes Fernseh- projekt bezeichnet wird, von einem anglo- amerikanischen Konsortium der unabhängi- gen englischen ABC-Fernsehgesellschaft und der amerikanischen Galaxy Company. Der Bühnen- und Filmschauspieler Sir Laurence Olivier ist als Sprecher für die ganze Film- serie verpflichtet worden. Die fünf Fernseh- filme sollen in den Vereinigten Staaten, England und den Staaten des englischen Commonwealth und vielleicht auch in ande- ren Ländern gezeigt werden. * Romy Schneider und Danny Kaye sind nach einer Umfrage einer großen nieder- ländischen Tageszeitung die in den Nieder- landen beliebtesten Filmstars des Jahres. Romy erhielt 34,3 und Danny Kaye 15 Pro- zent der abgegebenen Stimmen. Auf dem und er sagt:„Ich kann nicht töten. Ich werde auch nie begreifen, daß es Menschen gibt, die töten können.“ Die Mutter, Mitschuldige am Mord des Vaters und Gatten, vollendet die Tat für ihn. „Wir wollten eine Besetzung mit guten Schauspielern, und wenn auch Stars dabei sind, so deshalb, weil sie gute Schauspieler sind“, sagt Helmut Käutner zur Zusammen- setzung seines Ensembles. Außer Krüger, van Eyck, Forster, Gobert und Allan ge- hören noch Ingrid Andree als Fee von Pohl, Adelheid Seeck als Johns Mutter, Rainer Penkert als Major Horace und Heinz Drache als Herbert von Pohl dazu. Für die Ballett- szenen hat Käutner sich die Tanztruppe der Wuppertaler Bühnen geholt. Und die Musik, der eine sehr wesentliche Rolle zukommen wird, komponiert Bernhard Eichhorn. Ihk. Fernandel und Toto Die wohl beliebtesten Ko- mier Frankreichs und Italiens, Fernandel(links) und Toto, spielen die Hauptrollen in dem Film- Lustspiel„Gesetz ist Ge- setz“, das Christian Jaque gedreht hat. Schmuggler und Zöllner stehen sich da einander gegenüber und die Verwirrung übe die Staatsangehörigxeit der beiden erreicht turbu- lente Höhepunkte. Foto: Bavarie Film-Notizen dritten Platz rangiert Maria Schell(12,3) noch vor Lvul Brynner, Ingrid Bergmann, Frank Sinatra und Brigitte Bardot. Es folgt Horst Buchholz vor Jean Gabin, Anna Magnani. Alex Guiness und Audrey Hep- burn. * „Der Name Romy ist allgemein bekannt und kann daher auch durchaus in einem Filmvorhaben verwendet werden.“ Mit die- ser Begründung lehnte ein Münchener Ge- richt eine Klage der Filmschauspielerin Romy Schneider ab, die daran Anstoß nahm, daß der Defir-Verleih einem geplanten Film den Titel„Romy“ zugedacht hat. * In Heidelberg sollen die Außenaufnah- men zu dem Farbfilm„Rock'n'Roll in Hei- delberg“ gedreht werden. Star dieses Filmes s0II Bill Haley werden, um den sich mehrere Musik- und Gesangsstars gruppieren. * Michael Todd junior, Sohn des im ver- gangenen Jahr bei einem Flugzeugunfall tödlich verunglückten Erfinders des Todd- AO- Filmherstellungs verfahrens, will im Kinos Werden Kegelbahnen Das Kinosterben in London Statt sich die Zelluloidstreifen der Traum- kabriken anzuschauen, wozu die Engländer immer weniger Lust und Laune haben, wer- den sie in Kürze in ihren Kinos kegeln kön- nen. Das Kinosterben, das angesichts des Siegeszuges des„Telly“— wie das Fernsehen hier heißt— noch weiter anhält, stellte die großen Kinokonzerne vor die Frage, was sie mit ihren riesigen Filmpalästen machen sollen. Unstreitig der größte Kinokonzern, die Rank- Organisation, hat sich jetzt entschlos- sen, zwei Filmpaläste in Londoner Außen- bezirken in Kegelbahnen nach amerikani- schem Stil umzuwandeln. In den USA heißen diese Super-Kegelbahnen„Bowling Alleys“ und werden jede Woche von 23 Millionen Männern, Frauen und Kindern mit Begei- sterung benutzt. Noch im September dieses Jahres werden die ersten beiden von insge- samt 16 in ganz England geplanten„Kegel- Alleen“ eröffnet. Die Kinos werden bereits mit einem Aufwand von 30 000 Mark umge- baut. Ein besonderes Problem ist es für die Rank- Organisation, einen passenden, zug- kräftigen Namen für die„Bowling-Alleys“ zu finden. Der amerikanische Ausdruck be- deutet in England ein mit einer Kugel ohne Kegel im Freien, meist von älteren Män- nern, geübtes Spiel. Das eigentliche Kegeln heißt hier„Skittles“, doch ist der Name für den in England nicht sehr häufigen Sport zu eng verbunden mit einem kleineren, bierge- schwängerten Verschlag eines Dorfgasthau- ses. Beide Bezeichnungen kann man also für diese Super-Luxus-Kegelpaläste nicht an- wenden. Dazu kommt noch, daß die beson- deren englischen Lizenzbestimmungen den Ausschank alkoholischer Getränke für diese Kegelbahnen verbieten, man wird nicht zu „alle Neune“ seine Maß oder seine lütje Lage genießen können, dafür aber den Durst mit Tee, Kaffee oder Limonade stillen kön- nen. Zugleich mit der Ankündigung der „Kino-zur-Kegelbahn- Umwandlung“ gab die Rank- Organisation bekannt, daß sie vier weitere große Kinos abreißen und an ihre Stelle Gebäude für Büros und Geschäfte errichten wird. Die Ursache für das Massen- sterben der englischen Kinos ist, daß die Zahl der Kinobesucher, die vor zehn Jahren noch eindreiviertel Milliarden im Jahr betragen hat, im vorigen Jahr auf 900 Millionen zu- rückgegangen ist. Sie dürfte in den nächsten Jahren bis auf eine halbe Milliarde absin- ken. Wenn der neue Plan, an dem sich die Amerikaner beteiligen, Erfolg hat, werden die aus den Kinos schwindenden Besucher in die in Kegelpaläste umgewandelten glei- chen Stätten zurückkehren. Statt an Liebes- szenen mit Happy-End, an Beinen und Bu- sen werden sich die Engländer in Zukunft an allen Neunen erfreuen. Dr. Krug März in Spanien die Dreharbeiten für einen Film beginnen, der dem Filmpublikum auch die zum Lokalkolorit gehörenden Gerüche liefert. Wie Todd junior mitteilte, will er die Komödie„Der Duft des Geheimnisses“ nach dem sogenannten„Smell-O- Vision“ Verfahren, bei dem Bild, Ton und Geruch vereint werden, herstellen. 5 Mit einem griechisch- sowjetischen Ge- meinschaftsfilm über die„Ilias“ von Homer soll im August in Griechenland begonnen werden. Von bekannten russischen Darstel- lern wird Tatjana Samoilowa(„Wenn die Kraniche ziehen“) voraussichtlich die Rolle der Andromache spielen. Der russische Kom- ponist Aram Katschaturian wird die Film- musik komponieren. * Auf dem im März in dem argentinischen Seebad Mar del Plata stattfindenden inter- nationalen Filmfestival wird sich neben elf anderen Nationen auch die Bundesrepublik beteiligen. Zu den in Mar del Plata erwar- teten Filmstars gehört die deutsche Darstel- lerin Sabina Sesselmann. gelle, uu. IHEURS KHFFEE e. 9683/4 ö 2 N 3. Seite 32 MORGEN Samsvag, J. März 1959/ Nr. 88 Die vollkommene Miss Twice/ vd ci Mr. Parkinson war ärgerlich und nervös. Selbst das geschäftige Klingeln der Regi- Strierkasse vermochte seine gereizten Nerven nicht zu beruhigen. Er starrte voller Anti- Pathie auf ein gutgewachsenes Mädchen, das Sachverständig ein Stricksachen-Fenster ver- besserte. „Miss Twill!“ schrie er durch den ganzen Laden. Miss Twill brauchte länger, als ihm Pagte, bis sie sich umgedreht hatte und zu ihm kam. Wenn er gedacht hätte, es würde irgend etwas nützen, hätte er eine ziemlich scharfe Aussprache mit dem Personalchef ihretwegen gehabt. Der wußte sehr wohl, daß er männliche leitende Angestellte im Laden haben wollte. Eine gelegentliche Ab- tellungschefin machte ihm nichts aus; manchmal waren sie sogar jung und leidlich dekorativ. Aber daß man ihm, nach fünf- zehn Jahren Tätigkeit als Filialleiter, eine Assistentin statt eines Assistenten schickte, empfand er geradezu als gewollte Beleidi- gung. Unglücklicherweise wußte Mr. Parkinson, daß Miss Twill einen guten und immer bes- ser werdenden Ruf in der Firma hatte. Er Wußte ebenfalls, daß seine eigene Stellung Alles andere als sicher war. Er hatte den starken Verdacht, daß er langsam abgesägt Werden und Miss Twill, wenn es einmal so- weit war, seinen Posten einnehmen sollte. „Darf ich fragen, Miss Twill“, erkundigte er sich mit spöttischer Höflichkeit,„wer den Slänzenden Einfall gehabt hat, in meiner Lunchpause anzufangen, das eine Fenster neu zu dekorieren?“ „Ich, Mr. Parkinson.“ „Wissen Sie, daß der Chef auf seinem In- spektionsgang in etwas weniger als einer Stunde hier sein wird?“ „Das Fenster wird vor seiner Ankunft fertig sein.“ „Sie wissen, daß, wenn Sie sich irren, Wenn der Chef“, erklärte Mr. Parkinson langsam in Hitze geratend,„kommt und ein Fenster in wildem Durcheinander vorfindet, ich morgen auf der Straße sitze und Banjo Spiele, während Sie den Teller für die Mün- zen halten? Ist Ihnen das klar?“ Miss Twill jedoch sah ihn unbewegt, ja fast amüsiert an. „In meinem letzten Laden“, sagte sie,„war der Chef sehr begeistert von einer ähnlichen Dekoration, die ich gemacht habe.“ Mr. Parkinson wandte den Blick von ihr Weg und sah durch die lange Ladenflucht. Die Tische standen im parallelen Reihen; alle Auslagen waren nachkontrolliert, der Fußboden blitzte; Kleider hingen in strah- lender Frische an ihren Bügeln; jede Ver- käuferin trug einen frisch gewaschenen Ny- Ionkittel, sogar die Luft roch nach Sauber- keit. Ihm fiel nichts ein, was er übersehen haben könmte. Aber natürlich mußte er irgend etwas übersehen haben, und der Chef würde es bestimmt entdecken. „Das allerwichtigste, Miss Twiill“, sagte er,„ist die Frage der Teepause. Ist alles richtig organisiert?“ „Ja“, sagte Miss Twill. „Ich hoffe nur.., fing Mr. Parkinson an. Er unterbrach sich, als er einen steifen Hut in der Flut der Kunden entdeckte. Er setzte ein zuversichtliches Lächeln auf und schritt mit ausgestreckter Hand vorwärts.„Felix, mein Lieber, wie nett, dich wieder einmal zu sehen“, sagte er, alles andere als aufrichtig. Felix Wiatt war der Assistent des Chefs, und Mr. Parkinson zog seine Abwesenheit bei wei⸗ tem seiner Gesellschaft vor. „Der Chef kommt in einer halben Stunde“, sagte Wiatt. „Fein“, sagte Mr. Parkinson und das Herz flel ihm in die Hosen. „Ich nehme an, du hast Durst“, sagte er und zog Wiatt von dem nicht beendeten Fen- ster weg. Wiatt war viel zu lange in der Branche, um sich so überlisten zu lassen.„Etwas spät am Tage, um eine neue Schaufensterdekora- tion auszuprobieren“, bemerkte er obenhin. „Miss Twills Einfall“, sagte er und schob ihr schamlos die Schuld zu. In seinem Büro goßg Mr. Parkinson zwei Whisky ein, kippte sein Glas sofort herunter und goß nach. Der Whisky schien nicht die leiseste Wirkung zu haben. Wiatt hängte seinen Hut und Mantel auf, setzte sich und starrte düster in sein Glas. Er sagte:„Wir kennen uns jetzt schon sehr lange.“ 5 Mr. Parkinson war die Tragweite dieser Eröffnung durchaus bewußt. Er sagte schwach:„Wir sind gleichzeitig in die Firma eingetreten, du und ich.“ „Ja. Darum habe ich das Gefühl, ich sollte dich warnen.“ Wiatt hob sein langes, blasses Gesicht und starrte Mr. Parkinson an.„Der Chef“, sagte er leise,„hat's heute auf dei- nen Kopf abgesehen.“ Mr. Parkinson fühlte, wie alles sich in ihm zusammenzog.„Der Umsatz in allen Ab- teilungen ist gestiegen“, wandte er ein,„so- gar über den Durchschnitt, den die Firma im allgemeinen macht.“ „Du erinnerst dich wohl“, sagte Wiatt, „daß der Chef an einem Samstagnachmittag auf dem Wege nach Südfrankreich war. Ehe er zum Flugplatz fuhr, ist er unangemeldet an deinem Geschäft vorbeigekommen. Du warst nicht da.“ „Das war der einzige Samstagnachmittag, an dem ich je nicht da war“, murmelte Mr. Parkinson.„Ich hatte dringende persönliche Gründe „Der Chef“, fuhr Wiatt fort, ohne ihn zu beachten,„denkt, du hast Golf gespielt.“ „Großer Gott, das war vor sechs Monaten“, sagte Mr. Parkinson schwach. Er erinnerte sich an den Nachmittag— er hatte die ge- wonnene Medaille noch zu Hause. „Der Chef hat ein gutes Gedächtnis.“ In dem eintretenden Schweigen überlegte Mr. Parkinson, daß dies zweifellos die Er- klärung war, warum sein fleißiger, aber nicht ehrgeiziger Assistent durch die tüchtige Miss Twill ersetzt worden war. „Natürlich“, sagte Wiatt,„ist es für dich nicht so schlimm, wie es für manchen andere wäre. Du bist nicht verheiratet und hast kein Familie. Ich nehme an, du wirst ziemlic leicht etwas finden.“ Hier unterbrach ihn Mr. Parkinson volle Auflehnung:„Du tust, als ob alles entschie den und festgelegt sei“, sagte er kampf lustig. „Es gibt nur eine Hoffnung“, sagte Wiatt. „Er ist ein unberechenbarer alter. Er unterbrach sich im letzten Augenblick.„Ich meine, daß er einem Geschäftsleiter viel nach- sieht, wenn er irgendwelche neuen Ideen hat. Hast du irgendeine Idee bezüglich unserer Probleme?“ Mr. Parkinson überlegte hoffnungsvoll, hatte aber keinen Einfall. „Natürlich wird er sich“, sagte Wiatt,„wie immer für Dekoration, Geschäftsroutine und Sauberkeit interessieren. Die Hauptsache aber ist die Bedienung. Alle Kunden müssen schnell bedient werden. In allen Abteilungen muß um die Stoßzeiten ein Maximum von Verkäufern zur Verfügung stehen. Ist dieser Punkt in Ordnung?“ „Ich denke“, sagte Mr. Parkinson vorsich- tig. „Aber du mußt mehr als das tun“, Wiatt sah sich um und flüsterte, obwohl niemand außer ihnen beiden im Zimmer war.„Der Chef hat diesen Tag gewählt, will ich dir im Vertrauen sagen, weil er weiß, daß um vier Uhr fünfzehn eine Prozession am Geschäft vorüberkommt. Die Leute werden am Stra- Benrand stehen, um zuzusehen. Sowie die Prozession durch ist, werden sie weggehen und in Scharen ins Geschäft strömen. Dann wird bei euch gerade Teepause sein. Ihr wer- det zu wenig Personal da haben und es wird schlecht aussehen. Ich sage dir das, weil.“ „Ich bin darüber orientiert“, unterbrach Parkinson und war in diesem Augenblick ziemlich selbstbewußt.„Die Teepausen sind verlegt worden. Ab vier Uhr fünfzehn haben alle Verkäuferinnen Dienst.“ „Und je drei Mädchen an jedem der vor- deren Tische?“ Mr. Parkinson nickte. Es war Wiatt fast unmöglich zu lächeln, aber er bekam es doch fertig.„Es scheint eine schwache Aussicht zu bestehen“, be- merkte er,„daß du nächste Woche doch noch hier bist.“ Er sah auf seine Uhr.„Wir gehen besser hinunter.“ Miss Twills Fenster war fertig, aber Mr. Parkinson hatte keine Zeit, es zu besichtigen, denn im gleichen Augenblick fuhr ein Rolls- Royce lautlos am Geschäft vor und die runde Gestalt des Chefs stieg aus. Mr. Parkinson sagte mit hängenden Ar- men:„Guten Abend, Sir.“ „Machen wir vorwärts“, brummte der Chef. Er machte halt an dem neuen Hutfen- ster und starrte wie auf wucherndes Un- kraut.„Was soll das sein?“ fragte er. Mr. Parkinson zögerte. Es war nicht sehr fair, Miss Twill einfach fallen zu lassen. Doch Wiatt sagte:„Ein neuer Einfall von Miss Twill, Sir.“ Das Gesicht des Chefs verzog sich zu einer seltsamen Grimasse, als er sich Miss TwWill zuwandte:„Sehr hübsch, meine Liebe“, murmelte er, und Mr. Parkinson wurde klar, daß der alte Tyrann lächelte. Er beobachtete voll eifersüchtiger Angst, wie der Chef Miss Twill auf offenbar väter- liche Art tätschelte. Die Konstellation war jetzt klar. Miss Twill war die Bevorzugte. Er konnte keine Hilfe von ihr erwarten. Er ließ mutlos den Kopf sinken, in dem Gefühl, der Nachmittag Werde sich zu einer schmerzhaft langgezoge- nen Hinrichtung entwickeln. Dann wurde er wütend. Zum Teufel mit Miss Twill! Er war entschlossen, diese Sache durchzustehen und den Alten mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Diese Ueberlegungen nahmen nur eine oder zwei Minuten in Anspruch. Aber das War zu lange. „Gewöhnlich“, brummte der Chef eisig, „haben Sie ja wohl genug Zeit zum Nichts tun. Dürfte ich Sie daher jetzt bitten, aufzu- hören zu träumen?“ Der erste Halt war im Lager, dann ging es durch die Büros und die Angestelltenkan- tine. Mr. Parkinson war zumute wie einem Mann, der verzweifelt versucht, eine unge- heure Naturkatastrophe mit den bloßen Hän- den aufzuhalten. Der Chef schnüffelte, son- dierte, stellte Fragen und ließ sich auf Hände und Knie nieder, um in irgendeine Ecke zu starren, wo seiner Meinung nach noch ein Fleckchen Staub zurückgeblieben sein konnte. „Das Lager“, stammelte Mr. Parkinson. „Eine interessante, neue Methode.“ „Unsinn. Wir haben es ja gesehen.“ Der Chef schritt auf die Treppe zu. Mr. Parkinson riskierte einen Blick auf die Uhr. Elf Minuten vor vier, Noch sechs- undzwanzig Minuten mußten hingebracht werden. „Sächer möchten Sie ene Erfrischung“, sagte er hoffnungsvoll. Der Chef antwortete nicht. Er ging nur zielbewußt weiter. Wiatt sagte zu Parkin- son:„Was um Himmels willen ist mit dir 1082“ Mr. Parkinson beachtete ihn nicht. Er trot- tete besorgt hinter dem Chef her, der die Treppe hinunterging. Wenn er den alten Gro- bian im obersten Stock festhalten konnte, mochte alles noch gut gehen. Dort kamen sowieso weniger Leute hin, Der Chef lief schlechtgelaunt zwischen den Tischen hindurch, während Mr. Parkin- son die Sekunden zählte, Noch fünfzehn Mi- nuten, noch zwölf Minuten, und immer noch streifte der Chef herum. Zum erstenmal war Mr. Parkinson dankbar dafür, daß der Alte so auf jede Einzelheit achtete. Dann machte der Chef plötzlich kehrt. „Hinunter“, sagte er. Mr. Parkinson stöhnte, folgte ihm mit ge- schlossenen Augen und wartete auf das Nie- derfallen der Axt. „Warum wissen Sie es nicht?“ brüllte der Chef, wieder ganz er selbst.„Weil ich gewöhn⸗ lich Schmuck und Armbanduhren verkaufe“, Und es war jedesmal dasselbe. Alles, was Miss Twill zugeschrieben werden konnte, War zufriedenstellend. Alles andere war nur Anlaß zu unzufriedenem Grunzen oder Stirn- runzeln. Im Gang zwischen seinem Büro und dem der Angestellten blieb Mr. Parkinson dank- bar stehen, während der Chef stolz ein Foto von sich betrachtete, das an der Wand hing. Er blickte müßig aus dem Fenster auf die Straße und sein Mund blieb offenstehen. Er sah auf die Uhr, schüttelte sie und hielt sie ans Ohr. Sie tickte fröhlich und zuverlässig. Mr. Parkinson sah noch einmal auf die Straße. Unten lief eine dichte Menschen- menge auseinander, wie eine dunkle Blume des Unheils sich entfaltet. Die Leute gingen in Scharen die Straße hinauf, einige gingen auch die Straße hinunter, die meisten aber trieben aus Mr. Parkinsons Gesichtsfeld, ins Warenhaus. Er sah noch einmal auf die Uhr. Dreivier- tel vier. Die Prozession war eine halbe Stunde zu früh vorbeigekommen. Die meisten Ver- käuferinnen waren noch beim Tee. Der Chef drehte sich um.„Jetzt wollen wir in die Verkaufsräume gehen“, sagte er. „Nein“, sagte Mr. Parkinson. Der Chef runzelte die Stirn.„Wie meinen Sie?“ sagte das Mädcken ärgerlich. Illustration: Bruno Kröll Unten angekommen, zählte er bis zehn. Nichts geschah. Er öffnete die Augen. Das Geschäft war voll von glücklichen Kunden, die ihre Pakete festhielten. Drei Mädchen arbeiteten flink an jedem der vordersten Tische. Alles ging glatt und fließend. Miss Twill schritt— ein Bild der Tüchtigkeit— auf und ab. Mr. Parkinson war überaus er- staunt. „Hmé, sagte der Chef. Es klang enttäuscht. Irgend etwas war seltsam, nicht ganz in Ordnung. Mr. Parkinson überlegte, was es War, und kam nicht drauf. Der Chef aber kam darauf. Er schoß in Richtung des Stricksachen- tisches davon und sprach eine der bedienen- den Verkäuferinnen an, die leicht unsicher schien, „Hallo, meine Liebe“, sagte er, mit der fürchterlichen Grimasse, die seiner Meinung nach den Mädchen alle Schüchternheit nahm. „Welches ist Ihre am besten verkäufliche Farbe in Cardigans?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, Sir.“ „Warum wissen Sie es nicht?“ brüllte der Chef, wieder ganz er selbst. „Weil ich gewöhnlich Schmuck und Arm- banduhren verkaufe“, sagte das Mädchen Argerlich. Mr. Parkinson war völlig verwirrt. Der Chef sagte ärgerlich:„Bitte erklären Sie mir, Was das heißen soll? Was tut das Mädchen an einem fremden Tisch?“ Mr. Parkinson hatte nicht die leiseste Ahnung. Er öffnete den Mund und wollte etwas Ueberzeugendes sagen. Aber nichts flel ihm ein. Miss Twill,erklärte:„Das ist eine Idee von Mr. Parkinson.“ Mr. Parkinson fühlte geradezu den ver- räterischen Dolch im Rücken. Aber Miss Twill hatte endlich einen Fehler gemacht. Die Verteilung des Personals war ihre Sache. Sogar der Chef würde das zu- geben. Er würde ihren Verrat erklären. „Soso!“ sagte der Chef. „Mr. Parkinson findet“, erklärte Miss Twill,„die Verkäuferinnen sollten auch mit anderen Waren, als mit denen, die sie ge- wöhnlich verkaufen, vertraut werden. Sie sollten beweglich sein, damit sie überall ein- springen können. Sie können dann in Krank“ heitsfällen, in den Ferien und in Stoßzeiten Wie eben jetzt, woanders eingesetzt werden.“ Sie hielt inne und lächelte den Chef an. „Finden Sie das nicht auch gut?“ sagte sie liebenswürdig. Mr. Parkinson merkte, daß sein Mund offenstand. Er schloß ihn schleunigst. Der Chef wandte sich an Wiatt und sagte ärgerlich.„Warum machen wir das nicht auch in den anderen Filialen?“ Wiatt sah erstaunt aus, zog hastig ein Notizbuch und kritzelte etwas hinein. „Ich habe schon lange daran gedacht“, sagte der Chef.„Gescheiter Einfall von Ihnen.“ „Oh, nicht der Rede wert“, sagte Mr. Par- kinson bescheiden. Später, als geschlossen war, die Verkäu- ferinnen gegangen waren und die Putzfrauen die Böden reinigten, stand Mr. Parkinson auf dem Damm und hielt die Tür des Rolls- Royce auf. Der Chef sagte:„Ich habe schlechter ge- führte Geschäfte gesehen. Nicht viele, möchte ich betonen. Eins, vielleicht zwei.“ Das war das höchste Lob, das man je ge- hört hatte. a „Danke sehr, Sir“, sagte Mr. Parkinson erleichtert. Der Chef sagte:„Wenn Sie das nächste Mal an einem Samstagnachmittag Golf spie- len wollen, rufen Sie mich an. Ich wette fünf Pfund, daß ich Sie schlage.“ Mr. Parkinson dachte, wie wunderbar es sein mußte, dem alten Kerl übers Schienbein zu schlagen. Er winkte der verschwindenden Limousine nach und ging zurück ins Ge schäft. Die Putzfrauen hatten ihre Arbeit beendet und waren fortgegangen. Alles war still und ruhig. Er stand regungslos. Ein klapperndes Geräusch störte ihn auf, und er sah Miss Twill auf sich zukommen. „Oh, ja Miss Twill“, sagte er.„Ich bitte um eine Erklärung. Wo sind die Mädchen hergekommen, die beim Tee sein sollten?“ „Ich habe am frühen Nachmittag aufs Rat- haus telefoniert, um ganz sicher zu gehen“, sagte sie.„Man hat mich informiert, daß die Prozession eine halbe Stunde früher vorbei- kommt, also habe ich die Teepausen ge- ändert.“ Sie fügte sanft hinzu:„Ich hoffe, das war das Richtige.“ Mr. Parkinson überlegte.„Ja“, sagte er schließlich.„Ind wieso haben Sie die Mäd- chen umdisponiert? Es ist vielleicht ein guter Gedanke, war jedoch durchaus nicht der meine.“ „Meine oberste Pflicht“, sagte Miss Twill, „ist die gegenüber meinem Geschäftsführer.“ Mr. Parkinson konstatierte, daß er mit einer neuen, sanfteren Miss Twill sprach. In hohen Absätzen waren ihre Beine lang und schlank, ihre strenge Frisur war jetzt lockig und reizvoll, und ihr hübsches, auf Figur ge- arbeitetes Kostüm ähnelte nicht im geringsten ihrer überaus braven Arbeitskleidung. „Miss Twill“, sagte er,„Sie sind ein Engel.“ Sie lächelte ihm glücklich zu. Mr. Parkin- son war begeistert. Ihre Lippen waren voll und wohlgeformt und ihre Zähne blendend Weiß. „Wenn Sie fühlen wie ich“, sagte er,„kön- nen Sie sicher einen Drink vertragen. Außer- dem verdienen Sie einen. Wollen Sie mit mir zum Abendessen gehen?“ Mr. Parkinson schloß das Geschäft ab.„Ich heiße übrigens Robert“, sagte er. „Und ich Rosemary“, erklärte Miss Twill. Rosemary, dachte Mr. Parkinson, ist ein sehr hübscher Name. Nur das Twill paßte nicht dazu. „Nun“, sagte er sich, während sie über den Damm gingen,„es ist noch nicht aller Tage Abend..“ Was ein sehr schöner Gedanke war, wenn man berücksichtigte, was alles noch für schöne Sachen passieren konnten. LE SEZIRK EL BUNTE MAPPE bietet seinen Lesern eine Aus- Wahl von 14 Zeitschriften: Der Spiegel NEUE Illustrierte Bunte IIlIustrierte Frankfurter Illustrierte Münchner IIIustrierte Weltbild Constanze Film- Revue Film und Frau ER Kreislaufſtörungen werden oft verursacht durch Gulet veründerten Blutdruck— Adernverkaulkung und vorzeſtiges Altern Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervé- sen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hier empflehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. schon Hunderttausende Für Sie Sebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- Kristall Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregullerenden Dro- gen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei v. d. neuest. Forschung als überragend kreislauf wirksam erkannte Heilstoffe u. d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. 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Mindestens vier als zuverlässig bezeichnete Zeugen sahen zwischen 19.25 Uhr und 19.45 Uhr eine hellgelbe, beleuch- tete Scheibe in nicht allzu großer Höhe. * Fast 15,3 Millionen Ausländer besuchten im vergangenen Jahr Italien. Das sind 650 000 mehr als 1957. Wie aus einem Be- richt hervorgeht, der am Donnerstag in Rom veröffentlicht wurde, waren ein Vier- tel der ausländischen Gäste Deutsche. * Eine viermotorige Verkehrsmaschine vom Typ„Viscount“ ist am Donnerstag- abend kurz nach dem Start von dem mittel- amerikanischen Flugplatz Las Mercedes (Nikaragua) mit 18 Personen an Bord abge- stürzt und in Brand geraten. Bei der Kata- strophe fanden 14 Menschen, darunter auch der Pilot und der Co-Pilot der Maschine den Tod. Unter den vier Ueberlebenden befinden sich die beiden Stewardessen des Flugzeu- ges. Augenzeugenberichten zufolge setzten kurz nach dem Start zwei Motore aus. Der Versuch des Piloten, eine Notlandung vorzu- nehmen, mißlang. Die Maschine befand sich auf dem Flug von Las Mercedes nach Me- xiko.— Ein norwegischer NATO-Flugschü- ler verlor am Donnerstag das Leben, als eine von ihm gesteuerte Düsenmaschine vom Typ 7-33 in der Nähe der kanadischen Stadt Manitoba abstürzte. * Die ersten Geschäfte in der Sowiet- union, in denen man auf Raten kaufen kann, wurden dieser Tage in Odessa und Saporoschje eröffnet. Beim Kauf einer Ware muß ein Viertel des Preises gleich angezahlt Werden. Der Rest verteilt sich auf vier bis zehn Monate. . Sarah Churchill, die Tochter des ehe- maligen britischen Premierministers, erhielt am Donnerstag von einem Gericht in Liver. pool wegen Trunkenheit und Erregung öffentlichen Aergernisses eine Geldstrafe von etwa 24 Mark. * Den genauen Standort des ehemaligen Hauptquartiers des Hunnenkönigs Attila, in dessen Nähe Attila angeblich auch begra- ben wurde, will der ungarische Archäologe Dr. Csalany ermittelt haben. Der Forscher behauptet auf Grund eines systematischen Studiums der zeitgenössischen griechischen Historiker, das Hauptlager Attilas müsse in der Nähe der heutigen Stadt Hodmezoe- Vasarhely in Südostungarn gewesen sein. Laut„Esti Hirlap“ haben neue Grabungen seine Theorie bestätigt. Zur Zeit wird in diesem Gebiet nach dem Grabe Attilas ge- sucht. * Einen neuen Kältepol glauben sowjetische Wissenschaftler gefunden zu haben. Eugen Tolstikow, der Leiter der dritten sowieti- schen Antarktis- Expedition berichtete nach der Rückkehr des Schiffes„Michal Kalinin“ in Riga, sie hätten 87,4 Grad Celsius unter null— die bisher niedrigste Temperatur in der Antarktis— gemessen. Ihre Beobachtun- gen hätten sie außerdem davon überzeugt, daß die Antarktis keine Inselgruppe, son- dern ein Kontinent sei. * Der Salonwagen Hermann Görings, der einstmals den früheren„Reichsmarschall“ zu Exklusivjagden und militärisch bedeut- samen Ereignissen beförderte, ist jetzt zu einem zweckmäßigen, modernen Schul- Wagen der österreichischen Bundesbahn um- gebaut worden. Der 40 Tonnen schwere Wagen beherbergt jetzt einen Unter- suchungsraum mit modernsten eignungs- psychologischen Prüfgeräten. * Großbritannien hat seine Radareinrich- tungen für militärische Zwecke so weit ent- wickelt, daß heute das Radarauge einen ein- zigen Düsenbombers vom Typ„Victor“ das ganze Mittelmeer überschauen und jedes Schiff zwischen den afrikanischen und süd- europäischen Küsten erfassen kann. Wie der britische Luftwaffenminister George Ward am Donnerstag im Unterhaus erklärte, könnten vier Maschinen dieses Typs bei einem Flug über die USA eine vollständige „Radarlandkarte“ des ganzen Landes auf- nehmen. . Juwelen und Uhren im Werte von mehr als einer viertel Million DM erbeuteten Ein- brecher, die in der Nacht zum Donnerstag in eines der führenden Juweliergeschäfte im Schweizer Winterurlaubsort St. Moritz ein- brachen. Den größten Teil der Beute ent- nahmen die bisher unbekannt gebliebenen Eimbrecher dem Panzerschrank des Juwe- liers. Nach Angaben der Polizei fanden sie nämlich den zweiten Schlüssel für den Safe im Geschäft, wo ihn der Juwelier versteckt hatte. Es handelt sich um den bisher größ- ten Einbruchdiebstahl in der Geschichte von St. Moritz. * Nach einem Krieg mit Kernwaffen werde Wahrscheinlich der südamerikanische„Kuß. käfer“(Rhodnaus Prolixus) die Erde beherr- schen, erklärte Dr. Baldwin vom kanadi- schen Atomlaboratorium in Toronto.„Der Kußkäfer überlebt größere Dosen von Ra- dioaktivität als irgendein anderes Lebe- wesen“, sagte Baldwin.„Er erträgt mit Leichtigkeit eine Dosis von Radioaktivität, die einen Menschen wie ein Spiegelei braten würde.“ * Ein Sprecher der Sowjetzonen-Luftfahrt- industrie bestätigte am Donnerstagabend in Leipzig, daß das am Mittwoch in der Nähe von Dresden abgestürzte Versuchsflugzeug eine der neuen Düsenmaschinen von Typ 152 war. Alle vier Besatzungsmitglieder seien bei dem Absturz ums Leben gekommen. . Eine Rudolf Diesel gewidmete Ausstel- lung wurde am Donnerstag im„Conserva- toire des Arts et Metiers“, dem Pariser Ge- werbemuseum, eröffnet. Eine Dokumenten- sammlung schildert das Leben des Erfinders des Dieselmotors. Photographien und Ur- kunden weisen darauf hin, daß der in Paris geborene Wissenschaftler einen Teil seines Lebens in Frankreich verbracht hat. Meh- rere Motoren sind ausgestellt: Flugzeug-, Auto- und Unterseebootmotore sowie einer der ersten in Frankreich gebauten Diesel- motore. * Die niederländische West-Neuguinea-Ex- pedition, die in einem sechsmonatigem Streif- zug durch das Sternengebirge geologische, anthropologische und wirtschaftliche Ver- hältnisse in diesem noch unerforschten Ge- biet untersuchen will, ist Mitte der Woche aus Holland abgereist. Es ist die größte Expedi- tion, die Holland bisher offiziell in dieses Gebiet gesandt hat. Am 9. April will die Expedition, bestehend aus 20 Wissenschaft- lern, 10 Technikern, 20 Eingeborenen-Poli- zisten und einer großen Trägerkolonne, ihren Marsch in das unwegsame Gebirge antreten, das bisher noch kein weißer Mensch betreten hat. url opfen (oN HO o mit Fluor- Verbindungen ist ein hervorragend desinflzierendes, herrlich erfrischendes Mundwasser und beugt vielen Krankheitserscheinungen des Mundes und der Zähne vor. Nur 1 Tropfen hält gesund, Zähne, Zohnflelsch und den Mund. Verschiedenes SobHkSSIScHE AUERE! Raum. Zuschriften unter Nr. PP 19181 an den Verl mit ausgezeichn. Qualitäts-Bieren vergibt den Vertrieb ihrer Erzeugnisse für den hiesigen ag erbeten, eee Ladung für Möbellastzug In Polnisch gerichtl. vereid. Urkun- Ihre große Uberraschung: wöchentlich f. Rheinland u. Ruhr- gebiet gesucht. Firma W. Pleines, Rheinhausen bei Duisburg, Telefon 603. CAMPING-ZELTE Kauf und MWie e Reparaturen Aa kl ff. 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Die drei wichtigsten Vorzüge von persil 59: eigene Einweich- Wirkung neue wunderbare Waschkraft O jetzt 8 statt 6 große Eimer Lauge aus dem Doppelpaket Seite 34 MOULGEN Samstag, 7. März 1959/ Nr. 88 Oper um Jilman Riemenschneider Uraufführung von Casimir von Paszthorys Werk im Stadttheqter Basel Durch große Künstlerschicksale auf der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit sind bereits zwei der bedeutsamsten deutschen Opern unseres Jahrhunderts angeregt:„Pa- lestrina“ von Hans Pfitzner und„Mathis der Maler“ von Paul Hindemith. Mit ihnen hat als dritte nun die Oper„Tilman Riemen- schneider“ von Casimir von Paszthory zu- mindest den verwandten thematischen Vor- Wurf. Der 1886 in Budapest geborene, in Wien aufgewachsene und seit langem in der Schweiz lebende Komponist wurde vornehm- lich durch seine Vertonung von Gedichten und Liedern Rainer Maria Rilkes, Hermann Hesses, Theodor Storms und Paul Verlaines bekannt, während sein 1937 in Karlsruhe ur- aufgeführtes Tanzspiel„Erlenhügel“ und die beiden Opern„Die drei gerechten Kamm- macher(Graz, 1932) und„Die Prinzessin und der Schweinehirt“(Weimar, 1937) ohne nachhaltiges Echo blieben. Sein neuestes Opus, an dem er seit 1942 gearbeitet haben Will, wurde vor Jahren einmal vom Salzbur- Dr. Drese verläßt Mannheim Ab J. April Intendant in Heidelberg Die Interimszeit in der Leitung der Städtischen Bühne Heidelberg, die am 1. Fe- pruar mit dem vorzeitigen Ausscheiden des Intendanten Paul Hager einsetzte und bis zu Beginn der kommenden Spielzeit dauern Sollte, wird am 1. April beendet. An diesem Tage tritt der neugewählte, nun vorzeitig von seinem Posten als Dramaturg des Na- tionaltheaters Mannheim entbundene Inten- dant Dr. Claus Helmut Drese sein Amt in Heidelberg an.- rr. ger Rundfunk gesendet; die szenische Ur- aufführung im Stadttheater Basel wurde dank der großzügigen Spende eines Basler Theaterfreundes ermöglicht, der die gesam- ten Kosten der Ausstattung übernahm. In sieben Bildern wird hier quer durch mehr als zwei Jahrzehnte das Leben des Bildschnitzers Tilman Riemenschneider auf- geblättert. Das Libretto schrieb Dora von Paszthory nach Motiven des Romans„Mei- ster, Bürger und Rebell“ von Luise G. Bach- mann, wobei die an den einstigen sogenann- ten„schlesischen Schwan“ Friederike Kemp- ner gemahnenden Reime bisweilen Züge un- freiwilliger Komik tragen:„Ich tat's ganz rein, wollt' Hilf' nur sein, o große Pein! und bracht' nur Not! o wär' ich tot! o Röslein rot!“ In mittelalterlich eingefärbter Sprache wird berichtet, wie Riemenschneiders Mün- del Maria und ihr Bruder dem Meister Mo- dell für die nackten Adams- und Evafiguren am Portal der Würzburger Marienkapelle stehen, wie darauf der Domherr von Thün- gen das Mädchen zu vergewaltigen sucht, wie Riemenschneider sich von Maria trennt und später doch heiratet, und wie sich später der zum Bischof gewordene von Thüngen rächt. Im Jahre 1525 hatte Riemenschneider sich auf die Seite der leibeigenen Bauern ge- stellt, die sich von der feudalen Sklaven- halterschaft zu befreien suchten, aber nach dem Sieg der Kräfte des Alten werden ihm auf der Folter die Handknochen zerbrochen. Das Libretto greift zwar— mit Aus- nahme des Mädchens Maria— nur historisch überlieferte Figuren auf, springt jedoch mit der Wahrheit sehr frei um. Für die angeb- liche Schmierigkeit von Thüngens gibt es keinen geschichtlichen Beleg, und auch Til- mans zerbrochene Hände sind dem Bereich der Legenden entnommen. Aber Paszthory malt das mit illustrativen Mitteln sehr geschickt aus: in dunklen, verhängnisschweren Disso- nanzen tönt von Thüngens drohende Frage „Ha, regen sich die schwarzen Pauren wie- der?“, und stimmungsmalend ist das alte Landsknechtslied„Wir seind des Geyers schwarze Haufen“ mit aufgenommen. Im Finale, als Maria vor dem gebrochenen Til- man zu Boden stürzt, stimmt das Volk in einem monotonen, einstimmigen Summcehor nochmals die Melodie an, die Maria vor von Thüngen sang, als sie um Tilmans Leben flehte, und ein anschließendes Intermezzo nimmt nochmals alle Motive auf, die die großen Augenblicke in Riemenschneiders Leben begleiteten. So revolutionär das Fi- nale sich freilich im Text gibt, bleibt die Musik doch in überlieferten Bahnen; sie ist so„modern“, wie etwa— um ein Beispiel zu nennen— auch die Maleroper„Dürer in Venedig“ von Waldemar von Baußnern es War. Jedoch ist die Partitur nicht nur gefäl- lig und volkstümlich, die Vorbilder aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert und vom spä- ten Puceini nehmend, sondern auch hand- werklich sauber gearbeitet, mag sie auch in manchen Effekten wie mit dem Glockenspiel beim Tode des alten Bischofs an die Grenze des Kitsches rühren. Der stärkste Eindruck des Abends kam vom Bühnenbild. Max Bignens hatte die Bühne mit einem dreiteiligen Gitter abge- riegelt, hinter dem sich die Einheitsdekora- tion einer doppeltflügeligen Treppe befand. Projektionen auf den zartgrün erleuchteten Rundhorizont entfalteten zuerst ein reizvol- les, leicht dynamisiertes, abstraktes Gespinst, aus dem sich dann das Revolutionspathos des lanzentragenden Bauernsturms her- ausschälte und in die Vision von Galgen und Kreuzen überblendete. Die Regie des Inten- danten Hermann Wedekind nützte die Trep- pen zu dekorativen Aufzügen, immer von neuem in Gruppen mit Bannern, Fahnen und Kreuzen die Stufen hinab. Nur die Apo- theose mit den drei Kreuzen von Golgatha bedeutet einen Mißbrauch des dekorativen Effekts: mag die Folterung Riemenschnei- ders auch für ihn ein Martyrium gewesen sein, mußten viele der um Freiheit kämpfen den Bauern auch sterben wie die Schächer am Kreuz, so wird eine angebliche Parallele zum Opfertod des Menschensohnes doch eine peinliche Blasphemie. Trotz makelloser musikalischer Wiedergabe Oirigent Dr. Hans Münch, mit den Sängern Matti Lehti- nen, Montserrat Caballé, Zbyslaw Wozniak, Alfonso van Goethem) mischten in den star- ken Schlußbeifall sich auch eine Reihe von lauten Pfiffen. Ulrich Seelmann-Eggebert Als die Welt noch Platz för Bohemiens hatte Vor hundert Jahren worde Peter Altenberg geboren Hundert Jahre ist es her, seit am 9. März 1859 in Wien jener Richard Engländer zur Welt kam, der dann als Peter Altenberg vor vierzig Jahren starb, genau zwei Monate, nachdem mit dem Ende der Doppelmonarchie seine Welt endgültig versunken war. Diese Welt hatte noch Zeit für Originale, die sich ganz und gar nicht in ein Schema zwängen liegen. Der zweifellos leicht mißratene Sohn aus wohlhabenden jüdischem Kaufmanns- haus war zu keiner normalen Lebensbahn zu überreden, bis er Dichter wurde. Er glaubte wohl, seiner poetischen Berufung nicht anders als durch exzentrische Lebens- führung gerecht werden zu können. Man nennt leicht jemanden einen Bohemien. Altenberg war wirklich einer. Er steckte Voller Widersprüche. Obwohl keineswegs arm, gab er sich in seinem Aeußeren und in sei- ner Lebensführung immer notleidend und duldete es gern, wenn seine Freunde bei reichen Leuten für ihn schnorrten. Seine Freunde: der Literat Karl Kraus und der Architekt Adolf Loos vor allem, spielten mit und subventionierten das Original in Wort und Schrift. Altenberg schrieb kluge und zu Herzen gehende Abhandlungen über gesund- heits fördernde Diät und über den Wert der Heißt es jetzt anders Wie fröher? Unsere Leute, die es besser wissen als andere, bestehen darauf, daß man nicht sagen darf, sie wüßten es besser„wie“ andere. Wenn sie Lehrer sind, streichen sie das„wie“ mit roter Tinte an. Oder— sie tun es auch nicht. Sie haben es aufgegeben. Sie resignie- ren, weil sie wissen, sie kommen gegen die 99 von 100, die sagen„Er ist größer wie ich“, doch nicht an. Wer aber entscheidet eigentlich, was in der Sprache richtig, was falsch ist? Wo ist das„Sprachgesetzbuch“, das, fein säuber- lich in Paragraphen eingeteilt, die allein gültigen Regeln über die Anwendung eines Wortes enthält? Und wenn wir„die“ Gram- matik als dieses Gesetzbuch ansehen— wer ist zuständig für die Auslegung ihrer Re- geln, wo ist der Richter, der im Zweifels- fall ein Urteil fällt? Jeder weiß: diesen Richter gibt es nicht. Doch kümmern sich zwei Instanzen um das Wohl und Wehe unserer Sprache: die Duden-Redaktion in Mannheim und die Ge- sellschaft für deutsche Sprache in Lüne- burg, die eine vorwiegend um das Ortho- graphische, von den deutschen Kultusmini- stern sogar mit einer gewissen Autorität gegürtet, die andere im wesentlichen um das Grammatische und von vielen Sprach- freunden freiwillig als maßgebend aner- kannt. Aber beide haben auch manchen Gegner und manchen Aerger. Da hat der Duden zum Beispiel von der einen Auflage zur anderen bei der Er- klärung des Wörtchens„rasant“„auòs eige- ner Machtvollkommenheit“ etwas geändert. Hieß es dort früher(und es bezog sich auf die Flugbahn eines Geschosses):„sehr flach, gestreckt, fälschlich auch: sehr schnell“, so fiel das„fälschlich“ neuerdings weg, wo- mit also gesagt ist, dag man„rasant“ auch im Sinn von„sehr schnell“ anwenden darf. Solche sprachrichterliche Entscheidung ist nach Ansicht vieler Sprachfreunde nahezu ein Verbrechen,„unverantwortlich“. Denn das Wort„rasant“, das im Zusammenhang steht mit„rasieren“ und„tabula rasa“, be- deutet eben immer nur„kahl“,„flac „glatt“ und schließlich„flach verlaufend“— aber es hat mit„schnell“ nichts zu tun. Wenn es diese Bedeutung allmählich er- hielt, sind„die Ungebildeten“ daran schuld, die es mit„rasend“ verwechseln. Sich ihnen aber zu unterwerfen und was sie fälschlich anwandten, von 1934 bis 1956 als richtig an- zuerkennen, das eben sei„Sprachschlu- derei“. Die Duden-Redaktion beruft sich, diese Vorwürfe abwehrend, auf die Volks- etymologie. Man dürfe nicht übersehen, daß sie stets eine beachtliche Rolle für unsere Wortbedeutungen gespielt habe: Hier will die eine Seite also nur die etymologische Richtigkeit gelten lassen, Während die andere sich für den Sprach- gebrauch entschieden hat. Der„Sprach- dienst“ der Gesellschaft für deutsche Sprache kommentiert das so:„Man kann den einen Grundsatz— den des Dudens— gegenwartsbezogen nennen, während der andere geschichtsbezogen heißen könnte. Aber auch zwischen diesen beiden Grund- sätzen kann man nicht einfach wählen. Die Sprache ist nicht geschichtslos, und anderer- seits ist die Gegenwartssprache kein Mu- seum vergangener Zustände. Ueber falsch und richtig entscheidet jeder von uns, ob gewollt oder ungewollt. Auf diese Weise entsteht der allgemeine Sprachgebrauch, und ihn als Norm festzuhalten, ist recht- mäßige Aufgabe aller Nachschlagewerke. Was einmal festgestellt ist, ist damit nicht schlechthin und ein für allemal als richtig oder falsch festgestellt, sondern nur als zu dieser bestimmten Zeit üblich.“ Die Entscheidung zwischen„besser als“ und„besser wie“ stellt den Sprachfreund vor dasselbe Problem. In diesem Fall hat die Gesellschaft für deutsche Sprache den Zorn der konservativ Denkenden auf sich gezogen. Denn sie hat nicht mehr und nicht weniger gewagt, als dem„als“ beim Kom- parativ„das Todesurteil“ zu sprechen,„und wir mußten es vollziehen, indem wir ,als“ beim Komparativ für von jetzt an falsch er- klären“. Das ist Revolution! Auch wenn die- ses„Urteil“ durch den Hinweis gemildert „, Wird, die Gewohnheit wolle ihr Recht, man müsse sich erst an den Wandel gewöhnen, Sprache ist ungufhörlichen Veränderungen unterworfen ehe man danach handeln könne, und diese verlangsamende Macht der Gewohnheit sei nicht nur Trägheit, sondern es sei der Schutz der Sprache vor willkürlichen Veränderun- gen. Keineswegs enthalte das„Todesurteil“ die Forderung nach Vertilgung des„als“, man könne eine Regel nicht durch einen Federstrich beseitigen. Natürlich hat die Gesellschaft für deut- sche Sprache für eine so schwerwiegende Entscheidung ihre Gründe. Sie geht von der Tatsache aus, daß die Sprache unaufhör- lichen Veränderungen unterworfen ist und der romantische Standpunkt, das eigent- liche, reine und echte Deutsch sei das Alt- hochdeutsche und alle späteren Verände- rungen seien Verfall, unhaltbar und über- lebt sei. Ob etwas ein Sprachschaden ist, muß sich ihrer Meinung nach an Störungen des heutigen Sprachsystems nachweisen lassen, etwa am Verlust der Möglichkeit, sich genau auszudrücken. Die konservative Richtung freut sich, daß sie den Satz„Er ist ebenso groß wie ich“ gewissermaßen in das eine Kästchen, den Satz„Er ist größer als ich“ in das andere legen kann. Die fort- schrittliche dagegen meint, die Ungleichheit im zweiten Satz werde bereits durch die Komparativ-Endung„er“ gekennzeichnet. „Als“ sei in dieser Hinsicht zur Klarheit des Ausdrucks also entbehrlich: Wörtlich:„Man muß sich überhaupt klarmachen, daß die Grammatik ihrer Natur nach kein Sprach- gesetzbuch ist, sondern eine Sprachbeschrei- bung, und ihre Regeln daher nur für den Sprachzustand gelten können, den sie be- schreibt, Daß etwas nicht oder anders in der Grammatik steht, ist allein noch kein Beweis dafür, dag es falsch ist: diese Frage kann die Grammatik überhaupt nicht ent- scheiden. In vielen Mundarten blieb oder wurde„wie“ erfolgreich, trotz der Gram- matik, und von da aus dringt es nun wei- ter nach ‚Foben“..“ Und zu allem Ueberfluß haben Hebbel, Lessing, Klopstock und Goethe auch„wie“ nach dem Komparativ verwendet. Im„Tasse“ heißt es sogar„klü- ger als wie“. Und im„Faust“ umgekehrt „So klug als wie zuvor“. Dr. Gerhard Weise frischen Luft. Er selbst lebte hauptsächlich nachts und meist in schlecht gelüfteten Kaffeehäusern. Er konnte zarte Liebesbriefe an ganz junge Mädchen schreiben und pflegte doch einen weiblichen Umgang, der — nun ja— nicht gerade wählerisch war. Hatte Karl Kraus recht, wenn er in sei- ner Grabrede sagte:„Sie ahnten nicht, dag die Narrenkappe, mit der Du sie spielen ließest, nur Deine Tarnkappe war, Dich vor ihnen zu schützen und sie doch zu durch- schauen?“ Oder fehlte ihm die Kraft zu einem„normalen“ Leben, wie ihm die Kraft zu größeren Dichtungen fehlte? Er betonte gern, ein Dichter zu sein, aber er bestritt, daß seine kurzen Skizzen Dichtungen seien: „Keineswegs. Es sind Extrakte! Extrakte des Lebens. Das Leben der Seele und des zufäl- ligen Tages, in zwei bis drei Seiten einge- dampft, vom Ueberflüssigen befreit, wie das Rind im Liebig- Tiegel!.. ich liebe das abgekürzte Verfahren, den Telegrammstil der Seele!“ Von Karl Kraus und anderen mit lautem Trompetengeschmetter propagiert, setzte sich P. A., wie er sich meist nannte, seinerseits auch für junge Schriftsteller und Maler ein. Einige Jahre lang in einer eigenen Zeit- schrift:„Kunst, Monatsschrift für Kunst und alles Andere“, dann auch von seinem Stammtisch im legendären Literatencafé „Central“ aus. P. A. war ein Schilderer des „kleinen Lebens“, er betete, wie Hoffmanns- thal sagte, mit gutem Gewissen Nichtigkei- ten an und besang leidenschaftlich die weib- liche Schönheit. Im Jahre 1906 gipfelte eine Kritik über die Tänzerin Mata Hari in dem Satz:„Mata Hari, sei gesegnet ob deines Körperbaues!“ Er bekennt:„Mein armseli- ges Zimmerchen ist fast austapeziert mit Aktstudien von vollendeter Form.“ Seine schriftstellerischen Arbeiten haben den Wert, „den Mann, welchen seine tausend Pflich- ten erschöpfen und aushöhlen, ein bißchen aufzuklären über dieses liebliche, zarte und mysteriöse Geschöpf an seiner Seite“, das er nur„als einfache Genossin in seinen Schwie- rigkeiten“ betrachte. Schon mit fünfzig Jahren wurde P. A. un- heilbar krank. Die Zeitungen meldeten am 17. Mai 1910 in sensationeller Aufmachung: „Peter Altenberg— im Irrenhaus. Vom Ver- folgungswahn befallen.“ Der Rest seines Lebens muß ein entsetzliches Leiden gewesen sein. Die Briefe aus jener Zeit, die mit vielen anderen handschriftlichen Zeugnissen im Wiener Stadt-Archiv aufbewahrt werden, sind keine erbauliche Lektüre. Aus dem Boheme-Spiel war bitterer Ernst geworden. Er leidet unter„ökonomischer Todesangst“, fleht alle Welt um Geld an und beschimpft im gleichen Atemzug Freund und Feind. „Kein Krebs-Kranker hat so entsetzliche endlose Nächte durchzuleiden wie ich!“, schreibt er und unterzeichnet mit„Ihr ver- dammter Peter Altenberg“. Oder er bedeckt den Briefbogen in seiner großen, unregel- mäßigen Schrift mit den Worten:„Hilfel Er- 1 Erbarmen! Ihr verzweifeltster A. Wien ist heute nicht mehr die Stadt, in der Peter Altenberg gedieh. Die Einrichtung seines Hotelzimmers mit den bildertapezier- ten Wänden wurde vom Museum der Stadt Wien übernommen, ist aber zur Zeit im Ma- gazin. Seine Bücher, in denen die flüchtigen Studien gebündelt waren, gibt es nur noch in Bibliotheken und Antiquariaten. Die Neu- ausgabe ist schwierig, da die„Kinder- Schutz- und Rettungs- Gesellschaft“, die P. A. zum Erben einsetzte, ohne Rechtsnachfolger verschwunden ist. Lothar Sträter Erdal- von Jahr zu Jahr . noch mehr verlangt! ee 8 N U 27 00 X Erdeill ist Europcts meisigekquſte Schuhcreme X Erdal schenkt den Schuhen regenfesfen Hochglanz Erdceil pflegt das Leder, schützt es gegen Nässe, hält es geschmeidig X Erdal macht das Schuhepufzen einfacher durch die ruischfeste Pateni-Dose Für dalle Schuhe- für jede Farbe: Erdal mit dem Rolfrosch- nach wWie vor zum alen Preis! ee 5 10 A Diese Profile an der Unter- seite verhindern das Wegruf- schen der Erdal-Putent- Dose Ceschäftsuna Klein- Sfilmobet Möbel-Mächnich MANNHEIM. 02. 6 PELZ- SCHEERER Telefon 22470 Pelz- Jacken NERZE ab DM Q 2,6 ab DH 150, ous Wellblech oder 5% Bete Nollen 957 51 0hIT Oe Fohrrod- und Motorrods tende, Abt F weldenev- Sieg eigen Calluloidplatten in jeder Größe, Tür- Lichtschalter- Tapetenschoner Handelsklasse- Schilder, Preistafeln für Wirte, Metzger, Bäcker, Lebens- Aron u. Blähhals nur Akropintabl. in Apothek. 2,78. Auch L. Kinder Labor R. 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März 1959 MORGEN Seite 88 —— Das fänzerisch- psychologische Experiment Maurice Béjart und seine Tanzgruppe gastierten in Landau Nach einem mehrwöchigen Gastspiel in Berlin trat in dieser Woche, auf der Heim- reise nach Paris, das von Maurice Bèjart geleitete und in Mannheim auch wohlbe- kannte Ballett-Theater in Landau im der Pfalz auf. Vor etwa drei Jahren glaubte man in Paris in Maurice Béjart und seiner Tanzgruppe die Keimzelle für eine revo- jutionäre Erneuerung im Sinme einer stili- stischen sowie ausdrucksmäßigen Erweite- rung des Balletts gefunden zu haben, Der heute dreißigjährige Bejart gehört mit sei- ner cher gedrungenen, in seiner Gebärde leicht trotzigen Erscheinung in die Reihe jener jungen Leute Frankreichs, die, wie Frangoise Sagan auf literarischem und Ber. nard Buffet auf dem Gebiet der Malerei, durch ihren Protest gegen die Zeit, gegen den moralischen Verfall der Gesellschaft, gegen die Vereinsamung des Individuums und die Entseelung und Automatisierung allen Lebens gewaltig Furore machten. Die Kührheit und Frechheit dieser jungen Leute, ihr scheinbares Brechen-Wollen mit der sogenannten Konvention, ihr Mut, Ta- bus zu entschleiern,— das alles wirkte zu- sammen und hob sie auf den Schild des rriumphes. Eine Begegnung mit Maurice Beéjart heute hinterläßt jedoch den mit gewonne- nem Abstand zunehmenden Eindruck, daß der hohe Triumph von vor zwel, drei Jah- ren sich mehr und mehr als eine Eintags- fliege entpuppt. Seine Tanzgruppe demon- striert zwar nach wie vor eine bewunderns- werte Technik, ja mehr noch: eine atem- beraubende Körperbeherrschung, die den Mitgliedern der Gruppe die Fähigkeit auch zu schwierigsten akrobatischen Verrenkun- gen verleiht. Wie überhaupt der Tanz. ders eigentliche Element des Balletts, zugunsten einer gymnastisch und akrobatisch beton- „Heidelberger Musiktoge“ Ganz im Zeichen Beethovens Mit den„Heidelberger Musiktagen“, die in diesem Sommer nach langer Unterbre- chung zum ersten Male wieder stattfinden, will Heidelberg an eine alte Tradition an- knüpfen, die vor dem zweiten Weltkrieg be- rühmte Dirigenten und Komponisten, wie Wilhelm Furtwängler, Richard Strauß und Max Reger, zu jährlichen festlichen Konzer- ten nach Heidelberg führte. Die Musiktage stehen unter der Leitung von Generalmusik- direktor Karl Rucht und dauern von Ende Juni bis etwa Mitte Juli. Sie werden ganz auf Beethoven abgestellt sein, von dem vor allem auch weniger bekannte Werke aufge- führt werden sollen, wie etwa das frühe Chorwerk„Ruinen von Athen“ oder die aus dem Jahre 1805 stammende Urfassung des „Fidelio“. Einige erstklassige Solisten wur- den schon verpflichtet, mit anderen wird noch verhandelt. Verhandlungen sollen auch noch mit den Kammermusikvereinigungen der Berliner und der Wiener Philharmoni- ker sowie mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden laufen. Das Heidelberger Städtische Orchester übernimmt drei der insgesamt acht vorgesehenen Veranstaltungen. Zugunsten der Musiktage verzichtet Hei- delberg in diesem Jahr auf die Festspiele im Schloßghof, bei denen jährlich ein klassisches oder modernes Bühnenstück aufgeführt wurde. Die Stadt will durch diesen Verzicht Mittel sparen. Sie hofft, bei den Musiktagen mit einem städtischen Zuschuß von 12 000 Mark auszukommen, während die letzten Schloßfestspiele 40 000 Mark erforderten. ten Pantomime zurücktritt. Aber gerade hier, in diesem Punkt, liegt der zweifellos immer noch große Erfolg Béjarts und seiner Gruppe verankert. Diese Pyramiden und Kaskaden machen Effekt. Das Raffinement, mit dem hier Stilelemente des klassischen und modernen Balletts, der reinen Panto- mime, des ausschließlich Akrobatischen und des Musiktheaters alter Prägung sowohl wie der schauerlichen„konkreten Musik“ instinktsicher und mit vielleicht sogar allzu geschickter Hand gemischt werden,— dieses Raffinement ist es, das auf Anhieb besticht, aber kaum die literarisch anspruchsvollen Themen der einzelnen Tanznummern zu be. Wüältigen vermag. Ganz grob gesagt: auch Bejart gelingt es nicht, unsere atomar auf- geladene Welt künstlerisch zu deuten oder gar im künstlerischen Ereignis für Minuten wenigstens zu befreien, sondern auch er bleibt in ihren Maschen hängen. Und zum Pas de Deux„Violetta“ nach Musik von Verdi finden seine Tänzer keine innere Ein. Stellung mehr. Der jeden Abend präzise Ab- lauf des Tonbandes zwingt sie zu erstarrtem Gehopse. Die Landauer zeigten sich dennoch die- sen tänzerisch-psychoanalysierenden Experi- mentierern aus Paris gegenüber überaus aufgeschlossen. Man sah etwas ganz Neues Sozusagen im neuen Hause. Denn wenige Tage zuvor wurde der nach zeitgemäßen Gesichtspunkten im Bühnen- wie auch im Zuschauerraum gründlich renovierte Thea- tersaal der zu Anfang dieses Jahrhunderts von dem Landauer Bürger, Geheimrat Dr. h. e. August Ludowici, der Fünfundzwan- zigtausend- Einwohner- Stadt geschenkten Festhalle wieder seiner Bestimmung über- geben. Das Glanzstlick des meuen Hauses ist die chemalige Beleuchtungsanlage des Mannheimer Nationaltheaters aus den Schau- burg-Zeiten, die von Landau angekauft worden ist. Nachdem nun die Landauer Bühne eine wesentliche Erweiterung erfah- ren hat, hofft man in der Südpfalz, daß die Schauspieler und Sänger des Mannheimer Nationaltheaters doch bald wieder einmal Lust verspüren, im Licht der alten Schau- burg-Lampen aufzutreten. Landau gehörte seit Jahrzehnten zu den Gastspielorten des Nationaltheaters. WVS Roggiero Ricci im Mannheimer Akademie-Konzert Als Solist des 6. Mannheimer Akademie-Konzertes spielt der amerikanische Geigenvir- tuose Ruggiero Ricei ein Violinkonzert von Paganini. Ricci stammt aus San Franzisko, o er als Achtjähriger bereits sein erstes öffentliches Konzert gab. Inzuiscken ist er in die internationale Spitzenklasse der Violinsolisten auf gerücht und hat in allen Landern der Welt konzertiert. Foto: Archiv Hermann Gail 35 Jahre Harald Kreutzberg Tanzabend im Pfalzbau Ludwigshafen Harald Kreutzberg, im Herbst seines Tanzlebens angelangt, hält Rückschau, läßt Sommer und Frühling Revue passieren. Tänze aus den vier Jahrzehnten seiner ein- maligen Karriere enthielt das Programm, mit dem er in seiner Sonderveranstaltung für die Theatergemeinde Ludwigshafen im Pfalzbau gastierte. Dieser historische Rei- gen wird chronologisch angeführt vom „Tanz der Angst“(1924), vom„Tanz des Zeremonienmeisters“ und„Tanz des Hof- narren“(beide 1926), Schöpfungen, die Kreutzbergs Ruhm begründeten und seine Koltur-Chronik Wirtschaftsminister Prof. Ludwig Erhard, der zur Zeit im Sanatorium Glotterbad (Schwarzwald) seinen Urlaub verbringt, wird von dem Maler Oskar Kokoschka porträtiert. Kokoschka hat am Diemstag im Kurhotel Glot- terbad mit der ersten„Sitzung“ begonnen, Das Bild soll voraussichtlich zur Beendigung des Kuraufenthalts von Prof. Erhard fertiggestellt sein. Das Karl-Holtei-Archiv, das vor fünf Jah- ren im der schlesischen Künstlersiedlung auf dem Atzenberg in Wangen gegründet wurde, zieht in diesen Tagen nach Köln um, wo die Stadtverwaltung für eine neue Unterbringung des Nachlasses Räumlichkeiten bereitgestellt hat. Das Archiv enthält wertvolle Erinnerungs- stücke am den 1789 in Breslau geborenen und dort 1880 gestorbenen Schriftsteller und Schau- spieler Holtei. Der Nachlaß stammt aus dem Besitz von Holteis Urenkelin Henriette Kühn und war bisher in Wangen etwas engräumig untergebracht. Die Verlegung geht auf einen Wunsch der heimatvertriebenen Breslauer zu- rück, derem Patenstadt Köln ist. Der Aufsichtsrat des Deutschen Theaters in Göttingen hat sich einstimmig für eine Ver- längerung des Vertrages mit dem derzeitigen Leiter des Deutschen Theaters, Heinz Hilpert, ausgesprochen. Die Deutsche Theater-GmbH erstrebt eine Verlängerung des Vertrages, der im nächsten Sommer abläuft, um drei Jahre. Der Vorsitzende der Theater- GmbH, Senator Dr. von Eickstedt, wird in den nächsten Tagen Verhandlungen mit Heinz Hilpert führen. Felix Mendelssohn- Bartholdys Oratorium „Paulus“ wird unter Leitung von Eugen Hesse am Sonntag, 8. März, 19.30 Uhr, in der wieder- erstandenen Mannheimer Trinitatis-Kirche auf- geführt. Es wirken mit: Anny Hammer(So- pran), Carmen Wintermeyer(Alt), Erich Kal- jenheim(Baß), Siegfried Autenrieth(Tenor), Heinz E. Mayer(Tenor) sowie der Kammer- chor Kurpfalz Weinheim(Einstudierung Fritz Oberst) und das Stamitz-Orchester Mannheim. Das Symphonieorchester der 7. US-Armee spielt unter der Leitung von Sgt. Edward Lee Alley am Montag, 9. März, 20 Uhr, in der Hei- delberger Stadthalle. Der Mannheimer Pianist Hans Thürwächter geht in diesen Tagen auf eine Spanientournee, bei der er Werke von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Moussorgsky spielen wird. Das erste Konzert ist am 20. März in Sevilla. Die amerikanische Sopranistin Miriam Bur- ton(begleitet von Sylvia Olden-Lee) singt am Freitag, 20 März, 20 Uhr, im Heidelberger Amerikahaus. Verpflichtung für die Salzburger Festspiele durch Max Reinhardt auslösten. Hier ist noch nichts vom spielerischen Genre zu spüren, mit dem er später brillierte und entzückte, dem er an diesem Abend mit „Der Gratulant“(1949),„Aus einem alten Kalender“(1936) und„Seliger Walzer“(1942) zu einem gloriosen Come- back verhalf. Weniger der„Tanz der Angst“, der mehr barbarische Explosionen des Aus- drucks verlangt, als das bändigende Tem- perament Kreutzbergs gerne gestattet, als vielmehr der„Zeremonienmeister“ und der „Hofnarr“ sind bezeichnend für seinen künstlerischen Willen geworden. Diese in- tellektuell konzipierten Gestalten, die dann im„Engel Luzifer“ von 1946 wiederkehren, die ständig ihren Weg auf der Grenze zwi- schen zwei seelischen Welten zu suchen scheinen, haben das Gepräge des Genialen und Einmaligen, wie auch das„Gespräch mit dem Tod“(1954) in seiner beklemmen- den Stimmung belegt. 8 Einige Ausdruckstänze— wie„Klage“ (1939) und„Hiob hadert mit Gott“(1945)— sind zu„offen“, zu wenig überhöht, um dem tänzerischen Symbol, das Kreutzberg anderwärts frappierend erfindet und aus- führt, zur Geltung zu verhelfen. Im„Re- guiem für die Lebenden“(1954) glaubt man gar an eine Bankerotterklärung, wenn der Tänzer die Sprache als Kunstmittel be- nutzt und Zeitungsschlagzeilen von sich gibt. Doch er fängt dies auf in einem maka- bren Tanz der Zerstörung und diesen wie- der in einem positiven Schluß. Und daß Kreutzberg dem„bejahenden“ Ausdrucks- tanz künstlerische Ueberzeugung mitgibt, mutet an wie ein unerwartetes Geschenk. Er bekam lebhaften Beifall. Am Flügel wirkte wie immer Friedrich Wilckens. Wie schon seit 1926. rr. Strawinsky, Mozart, Brahms Sechstes Heidelberger Sinfoniekonzert Igor Strawinskys in allen impressionisti- schen Farben glitzernde und glänzende Bal- lett-Suite„Der Feuervogel“ stand am An- kang des sechsten Heidelberger Sinfonie- Konzerts. Mit höchster Intensität und sehr delikat wurde dieses genialische Werk in der ausverkauften Stadthalle von Karl Rucht dargeboten, der vital und tempera- mentvoll über das durch Musiker des Mann- heimer Nationaltheaters verstärkte Heidel- berger Städtische Orchester eine prachtvolle eindeutige Diktatur ausübte. Es war eine faszinierende Wiedergabe, ungewöhnlich differenziert in der Nuancierung der Zart hingehauchten Streicherklänge und bewun⸗ dernswert prägnant in den urgewaltigen, elementar- russischen Kraftausbrüchen. Je- des Detail wurde sorgfältig ziseliert, jede Kantilene sanft nachgezeichnet, schwerelos schwebten die spritzigen melodischen Wen- dungen des„Scherzos“ dahin und von dia- bolischem Feuer durchglüht erklang der „Höllische Tanz“. Das Städtische Orchester war dabei kaum wiederzuerkennen: es musizierte in wunderbarer Geschlossenheit und trug damit wesentlich zum Erfolg des „Feuervogels“ bei. Zum Ereignis des Abends wurde jedoch das Auftreten der jungen, begabten und persönlich charmanten Wiener Pianistin In- grid Haebler, die an Stelle der erkrankten Monique de la Bruchollerie das D-Dur- Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mo- zart spielte. Ingrid Haebler ist die geborene Mozart- Interpretin. Sie vereint jugendliche Schüchternheit mit holdem Ueberschwang, Nachdenklichkeit und ironischen Spott mit vorstürmender Leidenschaft, Schwermut mit Verklärung. Ihr Spiel ist von einer sel- tenen Reinheit, duftig, perlend, graziös und empfindsam. Anmutig bezaubert sie durch die absolute Klarheit der Mozartschen Dik- tion. Unter ihren Händen weint und lacht die Musik Mozarts zugleich. Schade, daß Karl Rucht die Pianistin mit dem Orche- ster etwas zu dick und zähflüssig begleitete. Zum Abschluß brachte dann Karl Rucht die„Zweite Sinfonie“ von Johannes Brahms. Auch dieses Werk war in einer eindrucks- vollen Interpretation zu hören, da Karl Rucht die Musik von Johannes Brahms mit beseeltem Geist erfüllte und den Charakter der einzelnen Sätze vortrefflich erfaßte. Mit großen Armbewegungen spornte er auhberst lebhaft seine Musiker zu innig be- wegtem Spiel an und gab der Partitur be- zwingende Größe. Das hohe Niveau der Ausführung wurde dann auch sehr herz- lich anerkannt. 18. Die Freilichtspiele in Schwäbisch-Hall auf der monumentalen Treppe vor der Michaells- kirche sollen im Sommer 1959 vom 16. Mal bis zum 29. August dauern. Die Freilichtspiele wer- den am Pfingstsamstag mit der Haller Erstauf- führung von Eduard Reinachers„Agnes Ber- nauer“ eröffnet, das dieser vor etwa 30 Jahren schrieb. Anfang Juni soll wieder Hugo von Hof- mannsthals„Jedermann“ mit Waldemar Leit- geb in der Titelrolle gespielt werden. Zu Schil- lers 200. Geburtstag wird eine Neuinszenierung des Trauerspiels„Die Braut von Messima“ mit Arma Kersten in der Rolle der Isabella in den Splelplan aufgenommen, Goethes„Faust“, der im vergangenen Jahr auf der Haller Treppen- bühne eine starke Beachtung fand, wird auch in diesem Sommer wieder auf dem Spielplan erscheinen, Die dramaturgische Einrichtung bringt außer„Faust J“ auch den Schluß vom zweiten Teil des„Faust“. Die Inszenierungen werden wieder von Intendant Wilhelm Speidel besorgt. Speidel, der in diesem Jahre auch wie- der die Festspiele in Jagsthausen besorgt, ist eingeladen worden, die diesjährigen Industrie- festspiele in Wetzlar an der Lahn und bei den Internationalen Theaterfestspielen in Wiltz (Luxemburg)„Die Braut von Messina“ zu inszenſeren. Law. 6* 30, somtgef. Schweinsleder · Etui, 8* 30, samtgef. Schweinsleder · Etui, 7* 50,„Nachtiglas“, mit Leder- Etui, 10* 50, Spitzen- Modell, ohne Etui, lexport· geprbfte A- Quolitöt) EISHOowW AB corgsoge sch WFE DEN. oT. A8 T 28 etzt kein Luxus mehr ein prismengles Jahr Garentie sensdtionell in Preis und Quallität! Moddelle 3fachgepröft, ver- götete Optik(Blaubelag), phant. Bildschärfe, Mittel- trieb, sep. Okulareinstllg., Okular- und Linsenschotz, Halsriemen und Putztuch. portofreier Nachnahmever- sand zuzüglich 12,5% Zoll. Rückgaberecht innerh. 30 DM 100 fagen b. voller Röckzahlg. DM 100 Bestellung d. Postkarte m. Ihrer deutlichen Adresse. 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Ach, so vergißt man, das ist nun die arme Menschenliebe! Mit allen Kräften meines Lebens ver- suche ich mich gegen das Vergessen aufzu- lehnen. Vergeblich! Die Gefühle schwinden, die Seele zögert und leidet, bis daß eine große Leere entsteht. So endet der innere Aufruhr, und allem Willen zum Trotz wird keine Freude mehr und kein Schmerz sich wieder mit der erstorbenen Liebe ver- knüpfen. So hat es die Vorsehung gewollt. Jede Flamme hat ihre Asche, die Materie wan- delt sich um, ohne daß das Nichts ihre letzte Phase ist— aber alle inneren Wonnen eines Menschen, der träumt, vergehen.. Ach, nichts mehr blieb, die Natur hat keine Spur unseres erhitzten Gemüts bewahrt, keine Blume wird von Wohlgeruch erfüllt sein, weil wir in ihrer Nähe träumten, kein Hauch von heller blauer Luft wird um un- sere Sinne schweben und von der Vergan- genheit erzählen, nichts mehr blieb, selbst im Gedächtnis nicht. Die Liebenden, die sich in körperlicher Liebe fanden, lassen ein Kind in der Welt zurück als Zeichen ihrer erstorbenen Ge- fühle— aber ich, ja ich habe nur den unan- tastbaren Zauber deiner Schönheit gekannt. Aline, irgend etwas muß von dieser Liebe auf Erden bleiben, das von meiner Hingabe an dich spricht. Wenn ich nun aber hier mein Erlebnis berichte, wird meine Ge- schichte sich durch alle Zeiten erhalten, end- 1os— und so wie jedes Ding seine Asche hat, wird sie die Asche meiner heißesten Empfindungen sein. Ich blicke zurück auf den Weg meines Lebens bis zu den Kindheitstagen. Soweit ich mich entsinnen kann, war dir mein Herz zugetan. Mit brennenden Augen sah ich dich als Junge vorübergehen— ein kleines Mädchen im kurzen Kleid. Dein Gesicht war eine gütige Schicksalsfügung kamen wir in die gleiche Stadt, ins Internat. Das Leben dort war mir eine Qual. Diese Langeweile in der Pause, dieses Im-Kreise-Herum- Spazieren unter diesen krummen, verküm- merten Bäumen. Damals glaubte ich, eine jener Krankheiten von trostloser Dauer zu durchleben, von denen man nie gesundet. Und doch hatten selbst diese langen Zei- ten ihre Schönheit. Jeden Donnerstag und Sonntag gingen wir aufs Land. Reglos, kalt und lastend war der Himmel, wie erstor- ben die Ebene, deren Bäume ohne Stimme waren. Aber an manchen Tagen geschah es, daß dein Pensionat den gleichen Weg einschlug. In der Ferne ein bewegter Fleck: das sind sie! Oh, das Näherkommen der leinenen Kleider erfüllte mein Herz mit süßen Schauern, die alle Dinge verklären. Der Kummer verschwindet, sanfte Mattig- keit überkommt einen, der Himmel ist blau und das zarte Grün des Laubes bewegt sich anmutig hin und her. Als du vorübergingst, fühlte ich einen grausamen Schmerz, der mich durchdrang, der schönste Teil des Glücks, um das ein Mann mich hätte be- neiden können. Ein Blick hielt dich umfaßt, dann senkte ich diesen Blick, und ich hätte es um nichts in der Welt über mich gebracht, dich noch einmal zu betrachten So verstrichen die Jahre. Auch die sehnsuchtslangen Zeiten glei- ten vorüber, und man bewahrt davon nur ein trübes Bild in einem Winkel des Ge- dächtnisses. Dann, mit siebzehn Jahren, verließ ich, jugendlich beschwingt, das Gym- nasium, um im Haus meiner Eltern zu leben. Die Spur deines Lebens ging damals über mein Leben hin. Wenn ich dich er- blickte, weitete sich der Raum, alles rings- um wurde grenzenlos, paradiesisch und liebreich, durchströmt von Klängen, bis zur Seligkeit gesteigert. Manchmal zeichnete sich hinter deinem Fenster, über irgendeine Arbeit gebeugt, im dunklen Grund der Scheiben dein Profil in matten Farben und unbestimmt im Um- riß ab, ein Hauch leuchtender Farbe ver- klärte es. Dann schaute ich nur rasch und bescheiden zu dir auf, denn, hätte mein Blick den deinen gestreift, wäre ich be- schämt gewesen wie über ein Geständnis. Manchmal, an jenen feiertäglich lichten Morgen, folgte mein Leben dir zitternd, wenn du zur Messe gingst. O Gesang der Glocken, der du vom Azur in uns zur Liebe Bei Lichte besehen 3 Das also ist der Abgott, der vor Jahren mein Herz bewohnte einen Sommer lang! — Und dies die Augen, dies der Stimme Klang, die meinem Leben Licht und Kompaß waren, man denke: einen ganzen Sommer lang Gebrochne Herzen waren aus der Mode. Doch ich, ein völlig unmodernes Kind, ich wartete im Regen und im Wind und sehnte einen Herbst lang mich zu Tode. — Erst heute sehe ich: ein Jammerdenkmal jener Episode. Ist das der Held von Damals? Dieser zahme Herr Doktor, seiner Gattin Untertan? Verlorner Schlachten müder Veteran? Ich geh an dir vorbei. mein Herz einst brausen ließ wie ein Orkan) und bleib inkognito,„die fremde Dame“. — So ähnlich endet mehr als ein Roman. Monsieur, Sie sind (du, dessen Name Mascha Kalé O 80 liebreizend, daß ich lange daran dachte: ein bräunlich matter Ton der Haut schien voller Duft zu sein, der frische Mund trat hervor, und die Pupille ruhte in einer ganz schwarzen Iris, daß man sie nicht vonein- ander unterscheiden konnte. Ich wünschte mir, schön zu sein oder eine Fähigkeit zu besitzen, durch die ich dir auffallen würde. Bald glaubte ich: kleine Mädchen haben starke Jungen gern, und verwünschte meine schmächtige Gestalt und meine Schwäche. Dann wieder: kleine Mädchen mögen kluge Jungen gern, und ich war glücklich, in der Klasse der Erste zu sein. Sieh, Aline, wie leidvoll oder voll Freude die Liebe ist, je nach dem Augenblick Ich rufe mir den schönen Sommerabend in die Erinnerung zurück, an dem du in unser Haus kamst. Eine Krankheit hatte dich zwei Tage von der Schule ferngehalten, und du wolltest meine Schwester nach den Aufgaben des nächsten Tages fragen. Du hattest dich auf einen Stuhl neben der alten Uhr gesetzt, und ihr habt geplaudert. Deine Gegenwart schon war Erhörung meiner Träume, köstlich war sie, weitete das Le- ben und trug es empor in Himmelsferne, wo das Glück schön ist. Schüchtern wagte ich nicht die Augen zu heben, denn ich dachte: sie muß sich sagen: er ist der Erste in der Klasse, und mich oft ansehen. So war meine früheste Jugend vom Hauch deines Vorübergehens erfüllt. Als ich zwölf Jahre alt war, wurde ich ernst und begeisterte mich für viele Dinge. Man schickte mich in ein Gymnasium. Durch dich niedersenkst, o Gesang der hellen Glok- ken! Doch die schönsten Geschichten meiner Vergangenheit spielen in jenen Zeiten, da ich mit dir plauderte. Wie glücklich war der Tag unter dem Himmel, der uns zusammen- führte Damals lebte ein guter Mann, der hatte einen Sohn und eine Tochter. Du warst Jeannes Freundin und ich der Freund von André. Jeden Abend suchte ich sie auf, um mich aufzuheitern. Einmal nun traf ich dich dort mit deiner Mutter. Wie sollte ich mich verhalten, sollte ich singen oder weinen? Anfänglich überstürzten sich die Gefühle, ein rosig- goldener Glanz blendete meine Augen, dann schoß ein jäher Blutstrom durch meine Sinne und gab mir ein nie ge- kanntes Glück, so schmerzhaft süß, daß ich taumelte. In meiner Verwirrung wußte ich nicht, wohin mich setzen, blieb ungeschickt und angewurzelt stehen und schaute um mich, ohne etwas zu sehen. Schließlich nahm ich einen Stuhl in einem dunklen Winkel, und— wunderbarer Instinkt der Liebe— das machte meine Gegenwart fast unwirk- lich, du sahst mich kaum. Deine Mutter hat sich viel mit mir unterhalten. Sie wußte von meinen dich- terischen Arbeiten und fragte danach. Meine Erregung legte sich: so konnte ich unter dem doppelten Eindruck meiner Dichtung und deiner Anwesenheit ihr erzählen, wie unsagbar reizvoll es ist, mit den gottge- schaffenen Genien zu atmen und zu leben. Die Schöpfung ist nur schön, weil man sie besingen kann. Vielleicht war ich nur des- halb beredt, weil du nahmst. Und du sagtest: ein paar Verse sprechen?“ So voll Ahnung sind die Frauen. Ich hätte alles dafür gegeben, daß du diesen Wunsch äußern würdest— denn haben wir von einem Gegenstand unserer Liebe ge- sprochen, so möchten wir ihn den anderen zeigen, da wir begehren, in ihrem Geist die gleiche Begeisterung wiederzufinden, die Uns leitete. begeistert Anteil „Wollen Sie nicht Mein Eifer erglühte schöner noch bei deinen Worten, wuchs unaufhaltsam bis zur Ekstase, und drang, mich überströmend, in die äußersten Fibern meiner Gedanken, daß ein Leuchten von ihnen ausging. Begeiste- rung kann zur Torheit werden: selbst ich wurde zum Uebermenschen, der seinen Geist in Glanz und Herrlichkeit vor der Ge- liebten hinbreitet, damit Bewunderung sie ergreifen soll. Da stand ich nun und rezitierte Verse. Verlaines gesegnete Stimme besang die monotone Trostlosigkeit irdischer Tage und jubelte, daß Gott gekommen, sie aufzuhel- len. Als ich begann, hatte Aline eine Ge- bärde gemacht, mit der sie ganz langsam innehielt, aus Furcht, eine plötzliche Bewe- gung würde ihre Gedanken beim Zuhören ablenken. Dann nahm sie eine schlichte Haltung an, aus der die Hingabe ihrer Seele durch eine besondere Art, die Hände zu verschränken, sprach, durch ihr Gesicht, das sich vor seliger Verwirrung entspannte, und durch ihre Augen, die der Wirklichkeit fern waren. Als das letzte Gedicht im letzten Vers verklang, durchfuhr sie ein Schauer, so daß sie ausrief:„Das ist ja zum Weinen schön!“ Wie glücklich war ich in jener Woche, die dieser Begegnung folgte.. Und ein anderer Abend bei André: Das milde Licht der Lampe ist rosig und beglückend, denn du bist da. Wir sind zwei Jungen und drei Mädchen. Wir haben beschlossen, zu tanzen, während Jeanne oder Marguérite Klavier spielen. Aber ich kann nicht tanzen und habe Angst, meine Ungeschicklichkeit zu zeigen. Doch mußte ich nachgeben. Jeanne ist das erste Mädchen, mit der ich getanzt habe. Eine Polka um wirbelte uns mit Tönen, die zu hart angeschlagen waren. Jeanne rig mich schwungvoll her- um, derartig, daß Rhythmus in meinen Fügen erwachte. Aber mein steifer Körper konnte sich ihren Bewegungen nicht an- passen und störte den Takt. Ich bin mir klar, kein verführerischer Tänzer gewe- sen zu sein. Jeanne sagte: tanzen!“ Ich ging. Du hattest dich erhoben, mein linker Arm umschlang deine Hüfte und ruhte dort, während ein kleines, etwas feuchtes Etwas meiner rechten Hand über- lassen war: deine heiße Hand. Du warst weniger geschickt als Jeanne, wir versuch ten, einige Schritte zu machen, falsche Be- wegungen kamen plötzlich dazwischen, Drehungen, bei denen unsere Füße einen seltsamen Takt schlugen, der nicht dem des Tanzes entsprach. Manchmal stiegen wir zusammen und unsere Körper berührten sich, dann unterdrückte ich das Empfinden bei dieser Berührung, denn ich mußte fürch- ten, daß dein Fleisch meinen Sinnen will- kommen wäre, daß sie sich in die Erinne- rung daran hüllen würden und mir erzäh- len, seine Form sei warm und schön „Jetzt muß du mit Aline Der Neujahrstag kam mit allen seinen Wünschen. Es ist, als wäre man fern gewe- sen: der Freund, den man wiedersieht, ist nicht mehr ganz der von gestern, man über- bringt ihm seine Glückwünsche, die der Hoffnung Ausdruck geben, sich einander neu und fester zu verbinden. Jeanne schenkte mir Zigaretten, und ich blieb lange — Eine kleine Frbhlingsmelodie bei ihr, denn ich dachte, du würdest kom- men. Ich steigerte meine Freude durch diese Hoffnung. Plötzlich öffnete sich die Tür: fröstelnd kamst du von der Straße herein, ein wenig Kälte hing noch in deinen Kleidern. Nach- dem du Jeanne geküßt hattest, kamst du auf mich zu. Gerade als meine Lippen sich deinem Gesicht näherten, kamen deine Lip- pen meinem Gesicht nah. Eine leichte Ver- wirrung entstand, dank derer der Kuß, den ich auf deine Wange drücken wollte, dei- nen Mundwinkel traf. Damals fand ich Ge- schmack an den Küssen junger Mädchen: der Jeannes hatte das herbe, zarte Aroma von Johannisbeeren; meine liebe kleine Schwester duftete nach guter Milch vom Lande. Dein Kuß hatte den dunklen Wohl- geruch der Himbeere, deren dicht belaub- tes Leben in den Gärten wurzelt. Ihre Düfte, die ich in meiner Kindheit atmete, lebten wieder in der Dämmerung des Herbstes auf, da ich dich in mir trug. Ich ahnte nicht, daß dieser Tag höchster Liebe der letzte sein sollte. Als mein Leben, durch deinen Kuß verschönt, von einem Ding zum anderen schwebte und jeder Schönheit einen Abglanz der deinen gab, da erfuhr ich, daß dein Vater, ein Beamter, Foto: Wolfgang Marwitzky die Nachricht von seiner Versetzung erhal- ten hatte und unverzüglich die kleine Stadt, in der wir lebten, verließ. Die Leiden meiner Einsamkeit sind ohne Bedeutung. Diese Zeilen sollen nur die Ge- schichte der Gefühle enthalten, die durch deine Gegenwart lebendig wurden. Du, Aline, wende dich dem künftigen Leben zu— die alte Liebe solle ruhen. Mir bleibt nur, mit grenzenloser Ruhe die Zeiten zu durchmes- Sen. Der Welt lautes Getümmel verstummt, ich kehre mich von ihm ab. Die Leiden- schaftlichen sahen den Himmel offen; er ist Wie ein jauchzender Ruf, der über ihren Leibern verklingt, er schwebt wie ein Traum zu ihren Seelen, er erschließt den Mor- gen über liebereichen Tagen, und wenn zwei Blicke ineinander tauchen, ist es unter seinem Zelt. Ich aber bin ein armer stil- ler Mann. Weder Leben noch Tod bergen Glück für mich. Ich sehe den Himmel nicht mehr: Zauberer Azur, das ist dein natür- liches Ende. Neige unter der Last der Jahre deinen bunten Strahlenkranz, was tut's! Ich kann den Himmel nicht mehr sehen. Denn das Herz in meinem Leib ist nur noch ein Nichts, ein jeder neue Herbst kündet das Ende des Traumes in der Vergänglichkeit. (Uebertragen von H. B. Wagenseil) Ein bißchen Sonne. Von Gert Koiser Als ich sie vor einem Vierteljahr wieder- sah, konnte ich mich nur flüchtig an sie er- innern. Wir waren uns einige Male auf irgendwelchen Tanzveranstaltungen begeg- net. Da wir uns nur wenig kannten, hatte ich sie noch nie mit ihrem Vornamen ange- redet. Ich fand ihm übrigens sehr nett. Eigent- lich hieß sie Birgit, aber man hatte mir er- zählt, daß sie nur Git gerufen wurde. Beim zweiten Tanz konnte ich es nicht mehr vermeiden, ihren Namen auszuspre- chen. Ich nannte sie einfach Git, und darauf lächelte sie mich sehr seltsam an. Ich glaube, ich wußte damals noch nicht, daß ich sie sehr gern hatte. Ich war einfach froh, mit jeman- den sprechen zu können, der mich anschei- nend verstand. Als ich sie dann fragte, ob sie Lust hätte, mit mir in ein nahegelegenes Tanzlokal zu gehen, zögerte sie anfangs, doch willigte sie schließlich ein, als ich ihr versprach, sie pünktlich nach Hause zu bringen. Wir gingen an die Bar und tranken jeder eine Limonade. Alles um uns war sehr langweilig und ab- geschmackt. Die Wände des Lokals waren fleckig, und es tanzte niemand zu der Musik der kleinen Kapelle. An der Bar sagen noch einige Amerikaner, die sich betranken. Ein abgestandener Alkoholdunst lag in der Luft. Ich ärgerte mich, daß ich ihr nichts Besseres bieten konnte, und wir gingen bald fort. Als wir vor die Tür traten, zerplatzten einige dicke Regentropfen auf dem grauen Straßen- pflaster. Ich fürchtete, daß ich sie wegen des Regens nicht nach Hause bringen könne. Sie schien meine Gedanken erraten zu haben, denn wieder lächelte sie auf ihre seltsame Art. Dann band sie sich ein lustiges Kopf- tuch um ihre langen blonden Haare. Plötzlich sagte sie mir, sie wolle zur nächsten Straßenbahnhaltestelle. Ich stimmte zu. Kurz bevor wir sie erreichten, legte ich meinen Arm um ihre schmale Taille und zog sie einfach weiter. Sie widersprach nicht. Wir gingen durch die dunkle Allee, den Fluß ent- lang, und ich überlegte, ob ich sie küssen Sollte. Doch wieder schien sie meine Gedan- ken zu erraten und begann ein harmloses Gespräch. Nach einer Weile verstummten wir beide und blickten auf das lehmig-schwarze Wasser. Wir wurden durch das Tuten einer Schiffssirene aufgeschreckt und erzählten uns von zu Hause. Ich hörte, daß sie einen sehr strengen Vater habe, der ihr nur ganz selten erlaube, einmal alleine wegzugehen. Sie sprach davon, daß sie gern baden gehe und daß sie sich auf den Sommer freue. Ich weiß nicht mehr, was ich gesagt habe. Einmal muß ich etwas Komisches bemerkt haben, denn sie lachte mit ihrer angenehmen Altstimme. Ich sah jetzt, daß sie sehr hübsch war. Außer- dem war sie schüchtern, und ich glaube nicht, daß sie allzuviel mit Jungen zu tun gehabt hatte. Sie versuchte einige Male meinen Arm von ihrer Hüfte abzustreifen, aber ich tat, als ob ich es nicht merkte. Inzwischen waren wir in der Nähe ihrer Wohnung angelangt, und ich fühlte, wie sich ihre Schritte etwas verlangsamten, Ich nahm mir vor, sie an der nächsten Ecke zu küssen. Als wir an der Ecke vorbeigingen, begeg- neten wir einem älteren Ehepaar. Ich ärgerte mich. Zudem trat ich noch in eine der zahl- reichen Wasserpfützen. Als das Wasser an ihre Strümpfe spritzte, fuhr sie ein wenig zurück. Ich bemerkte, wie sie sich enger an mich schmiegte Sie zeigte mir die erleuchteten Zimmer ihrer Wohnung, die nicht mehr weit entfernt war. Ich war plötz- lich aufgeregt, weil ich wußte, daß sie gleich hinaufging. Sie würde dann den Mantel an die Garderobe hängen und die Haare etwas ordnen und wäre mit ihren Gedanken viel- leicht schon bei ihren Eltern und nicht mehr bei mir. Ich redete mir ein, daß ich doch schon mehr Mädchen gekannt hätte, und daß es gar nichts Besonderes sei. Aber ich glaubte mir nicht recht. Ich sah sie von der Seite an. Sie fühlte es und wandte mir ihren Kopf zu. Ich blickte zuerst auf ihren Mund und dann in ihre Augen. Sie hatte sehr schöne Augen mit langen Wimpern. Ich wollte ihr etwas sagen, doch ich wußte, dag es unpassend war. Ihre Augen liegen mich nicht los, und unwillkür- lich schloß ich meinen Arm fester um ihre Taille. Wie schuldbewußt senkte sie den Blick und zupfte dann leichtfertig das Kopftuch zurecht. Ich wollte sie unterhalten, aber ich redete nur Unsinn. Wir waren an der Haustür angelangt. Als ich sie an mich ziehen wollte, schaute sie mich strafend an. Sie ahnte, was ich vorhatte. Sie streckte mir ihre Hand hin. Es fing wieder an zu regnen. Sicher war die Dach- rinne des Hauses undicht, denn neben mir tropfte ständig schmutziges Wasser zu Boden, Wo es leicht aufklatschte und sich dann einen Weg in den Rinnstein suchte. Ich gab ihr die Hand. Ich sah flüchtig, wie sich in der Was- serlache neben uns ein abgebranntes Streich- holz bewegte. Es ließ den Widerschein der Laterne auf dem trüben Wasser erzittern, Ich versuchte, ihr noch einmal in die Augen 2u sehen, aber sie wandte den Kopf ab. Dann fragte ich sie, wann ich sie wiedersehen könne. Sie antwortete nicht sofort. Ein dunk- les Auto fuhr vorbei und erfaßte uns sekun- denlang im Scheinwerferlicht. Die weißen Ge- sichter hinter der Scheibe leuchteten gespen- stisch. Dann sagte sie, daß sie am Dienstag- nachmittag um vier an der Brücke sein wolle. Ein größerer Wagen hielt an der Straßen- seite gegenüber. Sie zuckte erschreckt zu- sammen, da sie fürchtete, es sei ihr Vater. Doch ein anderer Mann stieg aus. Sie warf mir noch ein leises„Tschüs“ hin und ver- schwand im Hausflur. Ich war wütend auf mich, daß ich mich so zaghaft benommen hatte. Es regnete stärker. Am Dienstagmorgen hatte es heftig ge- schneit. Doch bald waren die weißen Stra- Ben von schmutzigen Autospuren zerfurcht. Ich erwartete etwas unruhig den Nachmittag. Ich wußte nicht, ob es Freude oder nur Neu- gierde war. Ich glaube, ich kam ein wenig zu spät an die Brücke, aber sie war noch nicht da. Ich starrte versunken auf das schmutzige Wasser, das mit leichtem Rauschen gegen die Pfeiler strömte. Plötzlich stand sie hinter mir. Ich sagte ihr, daß ich mich freue, und ich wußte, daß ich nicht log. Wir gingen langsam Am Fluß entlang. Der graue, verhangene Him- mel sandte einige Schneeflocken herunter. Ich sah, wie ein solches Schneekristall langsam auf ihrem Haar zerfloß. Als sie bemerkte, daß ich hinsah, lächelte sie und strich sich das Haar zurecht. Wir gingen schweigend eine lange Strecke und taten so, als müßten auf den schmalen Weg achten. Die letzten Häuser hatten wir schon hinter uns gelassen. Ein magerer Vogel versuchte, unter den abge- storbenen Zweigen eines Busches Nahrung zu finden. Ich hatte meinen Arm um sie ge- legt und merkte, daß sie fror. Dann küßte ich sie. Schweigend gingen wir weiter. Langsam begann sich der Himmel dunkelgrau zu fär- ben. Es war schon spät, als wir uns an der Brücke trennten. sti sic fa!