r. 80 Hitzky rhal- tadt, ohne Ge- lurch Vine, die „mit mes- mimt, iden-: er ist ihren raum Mor- wenn unter stil- orgen nicht atür⸗ Jahre Ich Denn n ein dag Weit. nsel!) inen r die Was- eich- der . Ich n Zu Dann zehen lunk⸗ Kun- n Ge- spen- stag- volle. Ben- ſater. Warf ver- auf amen g ge- Stra- ürcht. ittag. ät an 4. Ich asser, feiler r. Ich ſuhte, n am Him- r. Ich gsam , daß 1 das eine n Wir à88eEn. abge· rung e ge- te ich 1 Har- n der ferausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gros- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann: Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch: Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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März 1959 Macmillan heute in Paris Beratungen über die Ost-West-Konferenz/ Die Ausgangsposition der Vereinigten Staaten paris/ Washington.(dpa/ AP) Premierminister Macmillan kommt am heuti- gen Montag, zusammen mit seinem Außenminister Selwyn Lloyd, zu zweitägigen Be- sprechungen nach Paris. Die beiden britischen Staatsmänner wollen die französische Regierung über die Ergebnisse ihrer Moskauer Gespräche informieren, wobei die Berlin- und Deutschland-Frage im Mittelpunkt stehen dürften. Nach ihren Pariser Besprechungen werden Macmillan und Lloyd nach Bonn reisen. Staatspräsident de Gaulle hat sich vor dem Eintreffen der britischen Gäste bereits Per- sönlich über die sowjetischen Pläne infor- mieren können, als er am Freitag den SoWje- tischen Botschafter Winogradow empfing. In politischen Kreisen der französischen Haupt- stadt hat man mit einer gewissen Erleichte- rung festgestellt, daß Chrustschow das Da- tum des 27. Mai nicht mehr als einen unver- rückbaren Zeitpunkt betrachtet und daß praktisch erst nach dem Scheitern einer Ost- West-Konferenz mit einem separaten Frie- densvertrag und einer einseitigen Aufkündi- gung des Berlin-Statuts zu rechnen sein wird. Das Hauptproblem besteht nach Pariser Ansicht zunächst in der Ausarbeitung der Tagesordnung einer Ost-West- Konferenz. Die Vorbereitung der geplanten Ost-West- Konferenzen über die kritischen Probleme Mitteleuropas ist am Wochenende durch die USA einen Schritt vorangekommen. Die amerikanische Regierung hat ihren Bot- schaftern in London, Paris und Bonn In- struktionen über die allgemeine Linie erteilt, der nach amerikanischer Auffassung die westlichen Antwortnoten auf die sowieti- schen Konferenzpläne folgen sollten. Wie dazu in Washington bekannt wurde, enthal- ten diese Instruktionen im wesentlichen vier Vorschläge: 1. Konferenzfolge: Die USA wünschen weiterhin, daß zunächst eine Außenmini- sterkonferenz stattfindet. Sie werden aber bereit sein, einer späteren Konferenz der Chrustschow droht mit Separat-Frieden „Ich will keine kapitalistische Wieder vereinigung“, sagte er in Leipzig von unserem Kerrespondenten Paul Verner Leipzig. In einem Referat vor einer so- genannten gesamtdeutschen Arbeiterkonfe- renz in Leipzig erklärte der sowjetische Mi- nisterpräsident Nikita Chrustschow, die Honigmonate der Nachkriegszeit gingen jetzt vorüber. Zwar könne die Welt auch ohne ein Ollenhauer trifft Chrustschow Berlin.(Ap) Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, wird nach Mitteilung eines Sprechers des SPD-Vorstandes heute, Mon- tag, zu einem Gespräch mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten, Nikita Chrustschow, zusammentreffen. Die Mitteilung des Sprechers des SPD- Vorstandes vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:„Auf Einladung des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow wird der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer morgen ein Gespräch mit dem sowjetischen Mini- sterpräsidenten führen. Von dieser Unter- haltung wurden Bundesaußenminister Dr. von Brentano und der Regierende Bürger- meister von Berlin, Willy Brandt, rechtzei- tig und persönlich von Erich Ollenhauer in- Lormiert.“ Das Treffen wird nach Angaben unter- richteter Kreise auf„exterritorialem Boden“, also vermutlich in der Ostberliner Sowjetbotschaft, stattfinden. wiedervereinigtes Deutschland leben, aber das deutsche Problem bleibe gefährlich, so- lange sich dort zwei Armeen gegenüber- stünden. Der Abschluß eines Friedensvertra- ges, notfalls ohne die Bundesrepublik, lasse sich deshalb nicht länger umgehen. In auf- fallendem Gegensatz zur bisherigen sowje- tischen Forderung, die Gesellschaftsordnung eines künftigen Deutschland durch Verhand- lungen zwischen Bonn und Pankow zu Klä- ren, versicherte Chrustschow plötzlich, dem Westen werde es niemals gelingen, den Kommunismus in der DDR zu liquidieren. Wörtlich fügte er hinzu:„Ich will keine ka- pitalistische Wiedervereinigung.“ Als kom- menden gesamtdeutschen Regierungschef empfahl der sowjetische Ministerpräsident seinen Zuhörern Otto Grotewohl. Ulbricht bezeichnete Chrustschow) als einen anständigen Menschen. Er gefalle vielen nur deshalb nicht, Weil er einen Bart trage. Chrustschow pries Ulbricht als den Mann, der niemals von den„westlichen Ka- pitalisten“ gelobt werde, und nannte dies „ein gutes Zeichen“. Westliche Politiker machten ihm, Chrustschow, immer wieder zum Vorwurf, er wolle ganz Deutschland unter die Herrschaft Ulbrichts bringen. Sie sagten:„Ulbricht ist eine unmögliche Person, mit ihm kann man nicht verhandeln.“ Dar- auf könne er nur antworten:„Ulbricht ist mein Freund.“ Die internationale Lage ist, nach Chrust- schow, als gut zu bezeichnen. Ein neuer Krieg würde, auch wenn er klein anfinge, mit dem Untergang des Kapitalismus enden. An einer Fortsetzung des Kalten Krieges, „dieser Erbschaft Churchills“, sei die So- wjetunion nicht interessiert. Der Westen benötige aber diesen Kalten Krieg als Ab- schreckungsmittel gegen den Kommunismus. Der sowjetische Regierungschef kam duch auf die unter polnischer Verwaltung stehenden deutschen Ostgebiete zu sprechen. Er zitierte ein russisches Sprichwort,„Was von einem Wagen gefallen ist, ist futsch“ Fortsetzung Seite 2 Tito rechnet mit Moskau ab Er kündigt einen propagandistischen Gegenangriff an Belgrad.(dpa) In einer an Schärfe kaum noch zu überbietenden Form hat sich der jugoslawische Staatschef Tito unmittelbar nach seiner Rückkehr von der dreimona- tigen Weltreise durch die Staaten Afrikas und Asiens mit den Angriffen des Ostblocks gegen sein Land auseinandergesetzt. Vor mehreren hunderttausend Menschen auf dem Bahnhofsplatz in Belgrad kündigte Tito„den propagandistischen Gegenangriff seines Landes gegen den Ostblock“ an, be- kräftigte die jugoslawische Politik einer Absage an alle Blöcke und erwiderte in An- spielung auf eine Mikojan-Außerung in den USA, daß„Jugoslawien nicht für Milliarden zu kaufen ist“. Immer wieder von Beifall unterbrochen, rief Tito seinen begeisterten Zuhörern zu, „daß Jugoslawien nicht mehr länger schwei- sen wird, sondern künftig jeden propagan- distischen Angriff aus dem Osten so beant- Worten wird, wie er es verdient“. Vor allem mit den chinesischen Beschuldigungen setzte sich der Marschall eingehend auseinander und bezeichnete den Erfolg dieser Propa- Zandahetze als gleich Null. Tito machte den sowjetischen Ministerpräsidenten Chrust- schow für die chinesischen Angriffe weitest gehend verantwortlich. Auch zu den wiederholten Vorwürfen ei- niger Balkanpolitiker gegen Jugoslawien nahm Tito Stellung. Zu der Forderung al- banischer Politiker, daß sich Albanien we- gen der in Jugoslawien lebenden und„un- terdrückten“ Minderheit an die UNO wen- den sollte, erwiderte Tito wörflich:„Wenn irgendjemand irgendetwas; zur Sprache ringen sollte, dann müßte es Jugoslawien Sein. Eines Tages werden wir ernster da- rüber reden müssen, wenn diese wilde Kampagne nicht aufhört.“ In politischen Kreisen Belgrads wurde nach der Rede Titos darauf hingewiesen, daß der jugoslawische Staatschef bei seiner Weltreise kein böses Wort gegen Moskau und gegen den Ostblock gebraucht habe. Gerade während dieser Zeit jedoch hätten die Angriffe aus dem Lager Moskaus und Pekings gegen Jugoslawien an Schärfe er- heblich zugenommen. Regierungschefs zuzustimmen, wenn die Be- sprechungen der Außenminister eine Aus- sicht auf Erfolg eröffnen. 2. Konferenzthemen: Die USA wünschen, daß schon auf der Außenministerkonferenz über alle Seiten des Deutschland- Problems und der europäischen Sicherheit verhandelt wird. Die Sowjets haben bisher für eine Außenministerkonferenz nur Berlin und den deutschen Friedensvertrag als Themen an- erkannt. 3. Konferenzteilnehmer: Die USA-Regie- rung ist der Ansicht, daß Polen und die Tschechoslowakei an der Außenministerkon- ferenz nur dann als Beobachter teilnehmen sollen, wenn Fragen der europäischen Sicherheit erörtert werden. An den Bespre- chungen über Berlin und den deutschen Friedensvertrag sollen die beiden Länder nicht beteiligt werden. 4. Konferenzort und termin: Nach ame- rikanischer Ansicht soll die Außenminister konferenz am besten Ende April in Genf stattfinden. Die Sowjetunion hatte als Kon- ferenzort entweder Genf oder Wien vorge- schlagen. Ueber die endgültige Form der westlichen Antwortnoten an Moskau wird jetzt auf diplomatischem Wege zwischen Washington, London, Paris und Bonn verhandelt. Auch der Pariser NATO-Rat sol konsultiert werden. Die Vier-Mächte- Arbeitsgruppe(USA, Groß- britannien, Frankreich, Bundesrepublik), die am heutigen Montag in Paris zusammentritt, Soll sich dagegen auf die Verhandlungsvor- schläge für die Ost-West- Konferenz konzen- trieren. Botschafter Grewe, der am heutigen Mon- tag von Washington zur Berichterstattung nach Bonn fliegt, erklärte nach einem Ge- spräch mit dem amerikanischen Unterstaats- sekretär, er halte es für klug, die westlichen Antwortnoten noch vor der NATO-Tagung, die àam 2. April in Washington beginnt, abzu- senden. Us A-Senatoren sehen Kriegsgefahr Führende demokratische Senatoren der USA haben arm Wochenende auf die ernste Lage wegen der Berlin-Krise hingewiesen. Sie deuteten die Möglichkeit an, daß es zu einem heißen Krieg kommen kann. Sie äußer- ten in diesem Zusammenhang die Befürch- tung, die USA seien militärisch nicht darauf Fortsetzung Seite 2) Einen neuen Riesenschornstein erhielt das künftige Lloyd-Flaggschiff„Bremen“(32 O00 BRT). Unterstutzt von drei Schlep- pern hatte ein Schwimm feran die Konstruktion von Einswarden(Unterweser) nach Bremen gebrackt. Unser Bild zeigt, wie der Schwimmkran den 16 Meter hohen, acht Meter breiten und 15,80 Meter langen Schornstein auf das Schiff aufsetzt. Brandt von Nehru Bild: AP stark beeindruckt Nach seiner Rückkehr nach Berlin berichtete er über seine Weltreise Berlin. Nach seiner Rückkehr von einer 28tägigen Weltreise verlangte der Regierende Bürgermeister von Westberlin, Willy Brandt, von den vier Mächten einen ernsthaften Ver- such, gemeinsam über die deutsche Frage und das Problem der Sicherheit zu sprechen. Vor über hundert in- und ausländischen Journalisten vertrat er die Auffassung, ein sowjetischer Separatfrieden mit der DDR würde alle zukünftigen Verhandlungen er- schweren. Er wäre auch ein Beweis dafür, daß der Kreml auch dann an einer Lösung der deutschen Frage desinteressiert bleibe, wenn Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die den Wünschen aller Beteiligten entgegenkommen. Brandt fuhr fort, nach Abschluß eines Separatfriedens würden alle Revolte der Armee im Irak Oberst Shawaf soll in Mossul eine Gegenregierung ausgerufen haben Damaskus.(AP) Im Irak ist es nach Mitteilung aus zuverlässigen Kreisen in Da- maskus am Sonntag zu einer Revolte der Armee gegen das Regime des Staatschefs Abdul Karim Kassem gekommen. Wie es heißt, soll die irakische Armee den gesamten Nordteil des Landes und das Oelgebiet von Mossul beherrschen. Seit Sonntagnachmittag sendet der iraki- sche Rundfunk an Stelle seines regulären Programms alle fünf Minuten eine Erklä- rung der Regierung Kassem, in welcher der Kommandeur der fünften irakischen Divi- sion, Oberst Abdil Wahab Shawaf, für ab- gesetzt erklärt wird. Alle Offiziere und Sol- daten der Armee sowie alle Staatsbeamten werden aufgefordert, den abgesetzten Offi- zier sofort zu verhaften. Shawaf habe„zu- sammen mit Ausländern“ eine Verschwörung aAngezettelt. Nach Berichten von Reisenden soll Oberst Abdil Wahab Shawaf an der Spitze der Revolte stehen und sein Hauptquartier in Mossul, der größten nordirakischen Stadt, aufgeschlagen haben. Der Oberst habe eine unabhängige Regierung proklamiert und die Ziwilbehörden sowie die Oelgesellschaften aufgefordert, ihre Tätigkeit unter dem neuen Regime in Ruhe fortzusetzen. In einem Aufruf, der laut dpa von Radio Kairo verbreitet wurde, hat Oberst Shawaf erklärt, er habe sich ent- schlossen,„unsere geliebte Heimat von der Knechtschaft und Anarchie zu befreien“. Er arbeite mit dem Kommandeur der zweiten Division, Brigadegeneral Nazim Eltabakd- schali, verschiedenen anderen Offizieren und „loyalen politischen Elementen“ zusammen, um den Irak„von einer Gruppe zu be- freien“, die keineswegs die Unterstützung des Volkes genießen, vielmehr das Volk irreführe. Zwiscsen Gesfern und Morgen Die Waisenrente aus der Invalidenver- sicherung muß auch über das 18. Lebens- jahr hinaus bis zur Vollendung des 25, Le- pensjahres gezahlt werden, solange sich der Rentenempfänger in Berufsausbildung be- findet. Das hat das Bundessozialgericht in Kassel entschieden. Als Berufsausbildung gilt jede Tätigkeit, die der Ausbildung für den späteren Lebensberuf dient. Ein wäh- rend der Ausbildungszeit gewährtes Ent- gelt ist für die Rentenzahlung nicht aus- schlaggebend. Bundeskanzler Adenauer will seinen diesjährigen Frühjahrsurlaub in Cadenab- bia am Comersee— wo er auch im vergan- genen Sommer war— verbringen. Die Ab- reise ist, wenn nicht schwerwiegende inter- nationale Ereignisse eintreten, für den 9. April vorgesehen. Der 83jährige Regie- rungschef will dort zwei bis drei Wochen bleiben. l In Frankreich haben am Sonntag Ge- meindewahlen stattgefunden. In den rund 38 000 Gemeinden des französischen Mutter- landes sowie in den überseeischen Depar- tements waren 470 000 Mandate in den Stadt- und Gemeinderäten neu zu besetzen, um die sich etwa eineinhalb Millionen Kan- ditaten beworben hatten. Wahlberechtigt waren 27 Millionen Franzosen. Zwischen der Bundesrepublik und Spa- nien ist in Madrid ein Sozialabkommen paraphiert worden, das die gegenseitigen Sozialen Rechte von Arbeitern beider Staaten regelt. Nach dem Abkommen werden spa- nische Arbeiter in Deutschland in Zukunft die gleichen sozialen Vorteile genießen wie deutsche Arbeiter. In Spanien arbeitende Deutsche werden wiederum sozialversiche- rungsmäßig den spanischen Arbeitern gleich- gestellt. Aus dem Gefängnis entlassen wurde der algerische Rebellenführer Ben Bella, der als stellvertretender Ministerpräsident der alge- rischen Exilregierung fungiert. Die Entlas- sung wurde auf Grund der von General de Gaulle verkündeten Amnestie vorgenommen. Ben Bella wurde jedoch mit vier anderen Algeriern unter scharfer Polizeibedeckung auf die kleine Atlantikinsel Aix bei Bordeaux gebracht, die ihm als Zwangsaufenthalt dient.— Ein Militärgericht in der westalge- rischen Stadt Oran hat neun Algerier zum Tode verurteilt. Vier andere Angeklagte er- hielten lebenslänglich Zuchthaus, während 19 Algerier zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Die Verurteilten sollen an Terror- aktionen teilgenommen haben. Auf dem Raketenversuchsgeiände der französischen Streitkräfte in der Sahara hat am Wochenende eine Versuchsreihe mit den bereits vor längerer Zeit entwickelten Ra- keten„Veronika“,„Sol-Air“ und„Monika“ begonnen. Wie das Oberkommando der West- Sahara am Sonntag bekanntgab, wurde die erste„Veronika“ in die obere Atmosphäre entsandt. Die Versuchsserie soll etwa ein Jahr dauern. Die Abberufung zweier Polen, die in einen Spionagefall verwickelt sein sollen, hat die belgische Regierung am Samstag gefordert. Außenminister Wigny rief den polnischen Geschäftsträger zu sich und ver- langte die sofortige Rückberufung des Kon- sulatsangestellten Matusiak. Zugleich wurde der polnische Botschaftsattaché Mlynarski zur„Persona non grata“ erklärt, was nach diplomatischen Gepflogenheiten einem Ver- langen nach Abberufung gleichkommt. In der Tschechoslowakei wurde eine staatliche Planungskommission eingerichtet. Ihr Vorsitzender, Simunek, erhielt den Rang eines stellvertretenden Ministerpräsi- denten. Der gleiche Rang wurde Innen- minister Barak verliehen. Der Minister für Landwirtschaft und Forsten, Bakula, ist durch Lubomir Strougal ersetzt worden. Mit großer Mehrheit hat das persische Abgeordnetenhaus am Sonntag das am Don- nerstag in Ankara unterzeichnete Militär- abkommen zwischen Iran und den Vereinig- ten Staaten gebilligt. . Indonesische Rebellen haben nach in Diakarta eingetroffenen Berichten in Nord- celebes und im Gebiet von Minahassa eine Okkkensive gegen Regierungstruppen begon- nen. In einem vom indonesischen Armee- obercommando veröffentlichten Kommu- nique wurde jedoch Jar uf hingewiesen, daß die Rebellen mit schweren Verlusten zu- rückgeschlagen worden seien. Einem Herzschlag erlegen ist der ehe- malige japanische Ministerpräsident Ichiro Hatoyama. Er hatte das Alter von 76 Jahren erreicht. Hatoyama war zwei Jahre lang, 8 1954 bis 1956, japanischer Regierungs- ef. Gründe der westlichen Alliierten hinfällig, die seit 1949 einem echten Anschluß West- berlins an die Bundesrepublik entgegenste- hen. Er warnte in diesem Zusammenhang vor einer„übertriebenen Zaghaftigkeit“ des Westens. Sie habe die Berlin-Situation zu „einem der betrüblichsten Kapitel Westlicher Politik“ gemacht. Bonner Stimmen, nach denen die Berliner Vertreter in der Bundes- versammlung kein volles Stimmrecht hätten, bezeichnete der Regierende Bürgermeister als„bemerkenswerten Beitrag in der Situa- tion, in der wir uns befinden“. Brandt wird am Mittwoch nach Bonn flie- gen und dem Bundeskanzler und Auhßen- minister von Brentano noch vor der Ankunft des englischen Premierministers Macmillan über die Ergebnisse der Reise berichten. Als größtes Erlebnis bezeichnete der Regierende Bürgermeister sein Zusammentreffen mit dem indischen Ministerpräsidenten Nehru. Einzelheiten der Unterredung möchte er für sich behalten, weil sie nur Sinn bekommen können, wenn ihre Ergebnisse„nicht auf dem Marktplatz“ ausgebreitet werden. Brandt deutete jedoch an, Indien werde seine guten Dienste nicht verweigern, wenn sie im Inter- esse des Friedens benötigt werden sollten. Die beiden Mächtegruppen in der Welt könn- ten nicht mehr übersehen, wie die öffent- liche Meinung in Asien reagiere. In Indien habe er eine starke geistige Verbindung mit Deutschland festgestellt. Das Ringen Deutschlands um seine nationale Einheit werde auch bedeutungsvoll für den Frieden in der Welt betrachtet. 5 Brandt bestätigte auf Anfrage, in der öfkentlichen Diskussion der bündnisfreien Länder des Ostens spiele das Disengagement eine gewisse Rolle. Auch in manchen ameri- kanischen Kreisen bestehe mehr als früher die Neigung, bestimmte militärische Posi- tionen einer Prüfung zu unterziehen. Es könne sich dabei aber nur um stufenweise Aenderungen handeln, die das Sicherheits- bedürfnis des Westens voll berücksichtigten. Glückwünsche und Ehrungen für Professor Hahn zum 80. Geburtstag Göttingen.(dpa) In einer Feierstunde der Göttinger Max-Planck- Gesellschaft sprach Bundespräsident Theodor Heuss am Sonn- tagvormittag dem Prasidenten der Gesell- schaft, Nobelpreisträger Professor. Dr. Otto Hehn, zu seinem 80. Geburtstag persönlich seine Glückwünsche aus. Professor Dr. Richard Kuhn und Dr. Alfred Petersen, die beiden Vizepräsidenten der Gesellschaft, Würdigten die Verdienste Otto Hahns um die Max-Planck- Gesellschaft und ihre Vor- gängerin, die Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft. Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schröder überbrachte die Grüße des Bundeskanzlers und der Bundesregierung, Ministerpräsident Heinrich Hellwege die des Landes Nieder- Sachsen. Professor Hahn, wurde an diesem Tage mit Ehrungen geradezu überhäuft. (Ausführlicher Bericht auf Seite 8.) Spur von„Pionier IV“ ging im Weltraum verloren Jodrell Bank/ Paris.(AP/(dpa) Das größte Radioteleskop der Welt in Jodrell Raik (England) hat am Samstag die weitere Ortung der amerikanischen Weltraumrakete „Pionier IV“ eingestellt. Das Teleskop ver- suchte vergeblich, Signale des Kunstplaneten aufzufangen. Die Wissenschaftler in Jodrell Bank nehmem an, daß die Batterien des „Pionier“ endgülitg erschöpft sind. Den Kontakt mit der Weltraumrakete hatte das Teleskop bereits am frühen Freitagnach- mittag verloren. Seide 2 MORGEN Montag, 9. März 1959/ Nr. 36 Macmillan heute in Paris Fortsetzung von Seite 1) vorbereitet. Im Gegensatz dazu wurde in Washington bekannt, Präsident Eisenhower habe bei seinen jüngsten Besprechungen mit Vertretern des Kongresses darauf hingewie- Sen, daß die USA für einen Krieg durchaus gerüstet seien, wenn er wegen Berlin aus- brechen sollte. Der demokratische Senator Humphrey (Mirmesota), der vor kurzem zu einem mehrstündigen Gespräch vom sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow empfan- gen worden war, bezeichnete die Berlin- Krise als das„ernsteste und schicksalhaf- teste Problem, dem sich die Vereinigten Staaten und die freie Welt nach der Be- endigung des zweiten Weltkrieges gegen- überstehen“. Ein falscher Schritt oder eine falsche Einschätzung der Lage könnte zum Funken werden,„der einen nuklearen Wel- tenbrand entfacht“. Chrustschow verfolge in der Berlin-Frage eine Politik, die sich am Rande des Krieges bewegt. Während seines Besuches in Moskau habe er, so betonte Humphrey, den Eindruck gewonnen, daß Chrustschow auf Grund der sowjetischen Erfolge auf dem Gebiet der Raketen„ein gefährliches und übergroßes Vertrauen be- sitzt“. Humphrey warf der amerikanischen Regierung vor, keine konstruktiven Vor- schläge zur Berlin-Krise unterbreitet zu haben. Senator Symington, Mitglied des Wehrausschusses des Senats, betonte:„Wir sehen uns einer unmittelbaren Bedrohung unserer nationalen Sicherheit durch die er- barmungsloseste und mächtigste Diktatur gegenüber, welche die Welt jemals gekannt hat.“ Senator Sparkman, Vorsitzender des Europa- Unterausschusses des Außenpoliti- schen Senatsausschusses, meinte, die Gefahr der Berlinkrise werde vielleicht vom ame- rikanischen Volk gar nicht in vollem Um- Fang erkannt. Dulles machte Autoausflug Der amerikanische Außenminister Dulles hat am Samstag zum ersten Male das Kran- kenhaus vorübergehend verlassen und einen 30 Minuten langen Autoausflug unternom- men. Dulles wird gegenwärtig im Walter- Reed-Armeekrankenhaus in Washington wegen eines Darmkrebsleidens behandelt. Ein Sprecher des Außenministeriums er- klärte, Dulles habe der Ausflug sehr gefal- len. Er habe sich anschließend erfrischt ge- Fühlt. 18,5 Millionen Mark zusätzlich fordert der Deutsche Wissenschaftsrat Berlin.(dpa) Für eine Erhöhung der im diesjährigen Bundeshaushaltsplan vorge- sehenen Mittel zur allgemeinen Förderung der Wissenschaften sprach sich der Deutsche Wissenschaftsrat auf seiner Berliner Plenar- sitzung aus. Nach Auffassung des Wissen- schaftsrates sind 103,5 Millionen Mark statt der bisher vorgesehenen 85 Millionen Mark erkorderlich, wenn„lang nachwirkender Schaden für die Wissenschaft“ vermieden Werden soll. Diese Auffassung will Profes- sor Dr. Helmut Coing Frankfurt), der auf der Berliner Tagung erneut zum Präsiden- ten des Deutschen Wissenschaftsrates ge- wänlt wurde, vor dem Haushaltsausschußg des Bundestages vertreten. Eine Reihe Schwerbeschädigter wird von Fernsehgebühren befreit Bonn(AP) Schwerkriegsbeschädigte wer- den bei bestimmten Voraussetzungen vom 1. März an auf Antrag von der Fernseh- Rundfunkgebühr befreit. Nach einer Anord- nung des Bundespostministeriums gilt das gleiche für Personen, denen nachweislich Fernsehgeräte von der öffentlichen Hand oder einer Organisation der freien Wohl- fahrtspflege überlassen werden, sofern ihr Einkommen den doppelten Fürsorgerichtsatz zuzliglich Mehrbedarf und Miete nicht über- Steigt. Wetterbericht Aussichten bis Dienstagabend: Wolkig bis heiter, trocken. Stellenweise Morgen- nebel. In den Niederungen nachts Abküh- lung bis zu leichtem Frost. Mittags verhält- nismäßig mild. Schwache Luftbewegung. Wahl vorbereitungen in Rheinland-Pfalz FDP, CDU und SPD hielten am Wochenende Delegiertentagungen ab Mainz(LRS) Die Krise um Berlin, Wege zu einer gemeinsamen Außenpolitik der Bundesrepublik und das künftige Schicksal des Landes Rheinland-Pfalz standen am Wo- chenende im Mittelpunkt von Delegierten- tagungen der FDP, SPD und CDU in Koblenz, Mainz und Neustadt a, d. Weinstr. und Trier. Die Tagungen dienten der Vorbereitung der Landtagswahl am 19. April. Der Bundes vorsitzende der FDP, Dr. Rein- hold Maier, vertrat nachdrücklich den Wunsch der FDP nach einer gemeinsamen Außenpolitik aller im Bundestag vertretenen Parteien. Verhandlungen seien der einzig mögliche Weg, aus dem Dilemma der verfah- renen Berlin-Politik der Bundesregierung herauszukommen, sagte der zweite Bundes- Vorsitzende der SPD, Waldemar von Knörin- gen. Der rheinland- pfälzische Landtagspräsi- dent, August Wolters(CDU), erklärte, der Bestand der Bundesrepublik werde nicht nur durch das Bündnis mit der freien Welt ge- festigt, maßgeblich könne dazu auch eine Geschlossenheit der deutschen Parteien in der Außenpolitik beitragen. FDP zur Koalition mit der CDU bereit Auf ihrem 13. Landesparteitag, der am Samstag und Sonntag in Mainz stattfand, unterstrichen die Freien Demokraten ihre Bereitschaft zu einer neuen Koalition in Mainz mit der CDU. Allerdings erwarte man mehr Entgegenkommen und Loyalität als bisher. Justizminister Bruno Becher betonte, auch im Falle einer erneuten absoluten Mehr- heit der CDU müsse die FDP mehr als einen Vertreter im Kabinett erhalten. Das Wahl- Programm der Partei, das auf dem Parteitag veröffentlicht wurde, bejaht eine„sinnvolle Neugliederung des Bundesgebietes“. Dabei müßten auch Existenz und Grenzen von Rheinland-Pfalz überprüft werden. Die Freien Demokraten fordern eine gründliche Verwaltungsreform. Fünf Regierungspräsi- denten seien unvertretbar. Der Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Reinhold Maier, erklärte, seine Partei habe ihre Geschlossenheit wiedererlangt. Die Vor- schläge des Hamburger FDP- Bundestags- Abgeordneten Willy Max Rademacher in Leipzig, aus West- und Ostberlin eine un- abhängige Stadt zu machen, bezeichnete Maier als„die privaten Hirngespinste eines Messebesuchers“. Auf dem Landesparteitag, bei dem zahlreiche Delegierte fehlten, wurde der bisherige Vorsitzende Fritz Glahn(MdB), bei zwei Stimmenenthaltun- gen wiedergewählt. Franz Bögler wiedergewählt Die SPD bestreite nach wie vor die Exi- stenzberechtigung des Landes Rheinland- Pfalz, sagte der Vorsitzende der SPD- Fraktion im rheinland- pfälzischen Landtag, Eugen Hertel(Kaiserslautern) auf dem Be- Zirksparteitag der pfälzischen SPD in Neu- stadt/ Weinstraße. Die geringste wirtschaft- liche Krise oder ein Rückgang der Steuer- einnahmen würden gerade dieses Land er- heblich treffen. Zu dem Streit um den Po- sten eines Generaldirektors bei den Pfalz- Hinterm Steuerrad: Rowdy oder Kavalier? Gute Verkehrsgesinnung ist wichtiger als Geschwindigkeitsbegrenzung Bonn.(dpa) Eine allgemeine Geschwin- digkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge außerhalb geschlossener Ortschaften ist vor- läufig nicht beabsichtigt und auch nicht not- wendig, stellte Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm am Wochenende in Bonn bei einer Diskussion mit dem Motor-Presseklub fest. Es genüge zunächst, auf den Strecken von besonderer Gefährlichkeit oder Verkehrs- dichte örtliche Geschwindigkeitsbegrenzun- gen anzuordnen, Seebohm beklagte, daß die meisten deutschen Kraftfahrer nur eine gute Gruppendisziplin hätten,„solange der Un- terofflizier da ist“, Außerhalb der Gruppe gehe der Fahrer von dem Grundsatz aus: „Mir kann keener“. Es sei dringend erfor- derlich, die Verkehrsgesinnung zu verbes- sern. Zum Straßenbauprojekt erklärte der Mi- nister, er brauche für seinen Ausbauplan jährlich zwei Milliarden Mark. Diesen Be- trag habe er aber bisher weder vom Finanz- minister noch vom Parlament erhalten. Zu- nächst sei die Verlängerung des Straßen- netzes wichtiger als eine Verbreiterung durch zusätzliche dritte oder vierte Bahnen bei bestimmten Autobahnteilstrecken. Prof. Vallinger(Mercedes-Benz), dessen Referat verlesen wurde, und Direktor Bönsch von BMW ü wandten sich nachdrücklich gegen jede Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb geschlossener Ortschaften. Nach Ansicht Val Iingers sollten aber Menschen, die nicht in der Lage sind, ein Kraftfahrzeug zu führen, nicht hinter das Lenkrad. Das Verkehrspro- blem Nr. 1 sei nicht die Geschwindigkeit, sondern die Schaffung weiterer Fahrbahnen. Vizepräsident Bretz vom ADAC regte Kurse für„Fortgeschrittene“ an. Auch er wies da- rauf hin, daß die„Verkehrsgesinnung“ in der Bundesrepublik sehr zu wünschen übrig lasse, und forderte mit Nachdruck, die Ver- kehrsrowdys auszumerzen. „Junge Union“ fordert Ausbau der Sozialpolitik Lörrach.(LSW) Die christlich-soziale „Junge Union“ Südbadens hat auf ihrem diesjährigen Landestag am Samstag und Sonntag in Lörrach einen weiteren Ausbau der Sozialpolitik gefordert. Sie lehnt die Reform der Krankenversicherung nach den Plänen des Bundesarbeitsministers Blank ab und ist vor allem auch gegen eine Selbst- beteiligung der Versicherten an den Kran- kenhaus- und Arztkosten. Der Landestag befürwortet eine Erhöhung des Kindergel- des als weiteren Schritt zu einem gerech- ten Familienlastenausgleich und begrüßte es, daß der Gedanke der Bildung persön- lichen Eigentums an den Produktionsmit- teln immer stärker an Boden gewinne. Der sozialpolitische Fortschritt, so wurde betont, dürfe jedoch nicht die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft gefährden. Die aus ganz Süd- baden erschienenen zahlreichen Delegier- ten begrüßten mit großer Genugtuung das Verbleiben Professor Erhards auf seinem Posten als Bundeswirtschaftsminister, Der Landestag wählte den 25jährigen Studenten Robert Bruder(Lahr) zum neuen Landes- Vorsitzenden der südbadischen„Jungen Union.“ Chrustschow droht mit Separat-Frieden Fortsetzung von Seite J) und meinte, Grenzen würden immer nur nach einer Kapitulation geändert, aber nie- mals auf Konferenzen. Den Westberlinern versicherte er, auch nach dem Abschluß eines Friedensvertrages mit der Zone Würde ihnen nichts passieren. Die Arbeiter der„freien Stadt“ könnten dann nach ihrem kapitalistischen System selig werden.„Jedes Gemüse braucht eben seine Zeit.“ Die jähr- lich vom„Freien Deutschen Gewerkschafts- bund“ FDGB) anläßlich der Leipziger Messe veranstaltete„Arbeiterkonferenz“ fand praktisch unter Ausschluß der west- lichen Presse statt. Nach einer Mitteilung der SED sollen an ihr mehr als 1000 in den Gewerkschaften und der Sozialdemokra- tischen Partei organisierte Arbeiter aus dem Bundesgebiet teilgenommen haben. Verhandlungen in Ostberlin Am Samstag, gegen 21 Uhr, ist der so- Wjetische Ministerpräsident in Ostberlin eingetroffen. Ein Regierungssprecher deu- tete an, der Aufenthalt des Gastes werde wahrscheinlich über den vorgesehenen Dienstag hinaus verlängert werden. In einer von kulturellen Veranstaltungen, Fak- kelzügen, Feuerwerken, Volkstänzen und illuminierten Häuserfassaden umrahmten Kundgebung am Frankfurter Tor in der r „Woche der Brüderlichkeit“ wurde mit Feierstunden eröffnet Wiesbaden.(Ap) Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutsch- land und Landesbischof von Berlin, D. Otto Dibelius, eröffnete am Sonntag in Wiesbaden die von der Gesellschaft für christlich-jüdi- sche Zusammenarbeit getragene„Woche der Brüderlichkeit 1959“. In seiner Rede setzte sich der Bischof für Toleranz im politischen Leben ein und bezeichnete es als Missions- aufgabe der Kirche, das politische Leben vom orthodoxen Fanatismus 2⁊u befreien. Dibelius warnte davor, die vereinzelt in Westdeutschland ausgetretenen Fälle von Antisemitismus zu dramatisieren und sie als einen„speziell deutschen Zug“ hinzu- stellen. Man müsse zwar wachsam sein, sollte aber nicht den Anschein erwecken, als oh die Masse des Volkes dieser Tendenz erneut zu erliegen drohe. Werken erklärte Bundestagsabgeordneter Friedrich Wagner(Ludwigshafen), die CDU habe zusammen mit der pfälzischen Indu- strie nur aus politischen Gründen einge- griffen, Sie wolle verhindern, dag mit Oberregierungspräsident z. W. Franz Bög- ler ein führender Sozialdemokrat einen be- deutungsvollen Posten im Wirtschaftsleben übernehme. Die von dem Bezirksparteitag gebilligte Kandidatenliste der Pfalz für die Land- tagswahlen, wird im Wahlkreis 6(Vorder- pfalz) von der Landtagsabgeordneten Ka- rola Dauber(Trippstadt) angeführt,. Ein- stimmig wurde Franz Bögler wieder zum Vorsitzenden des pfälzischen SPD- Bezirks Sewählt. Auch in vielen anderen Städten der Bun- desrepublik und in Berlin wurden Feier- stunden abgehalten, Der Hamburger Senats- direktor Erich Lüth, sagte in Stuttgart, die wenigen jüdischen Brüder, die das Grauen der Vergangenheit überlebt haben, dürften nicht in den Zustand der Isolierung und Hoffnungslosigkeit geraten. Er wandte Sich gegen alle Empfehlungen, jetzt endlich über die Vergangenheit zu schweigen. Durch die „füruf bis sechs Millionen Schatten“, die das deutsche Volk bis ans Ende seiner Ge. schichte begleiteten, sei es wie kein anderes Volk auf der Welt tragisch mit dem Volk der Juden verbunden. Daraus er wachse die Verpflichtung, Israel als den ehrwürdigen älteren Bruder zu achten. Gegen„Dirigismus der Landesregierung“ In der Landesregierung von Rheinland- Pfalz werde ein Dirigismus praktiziert, der Kopfschùtteln auslöse, erklärte der Vorsit- zende des SPD-Bezirks Rheinland-Hessen- Nassau, Staatssekretär z. W. Otto Schmidt (Hachenburg), auf dem Bezirksparteitag sei- ner Partei in Koblenz. Er kritisierte eben- falls den Verwaltungsluxus des Landes. Die bedrohliche Lage im Siegerländer Eraberg- bau und die Schwierigkeiten bei den Vor- arbeiten zur Mosel- Kanalisierung sind nach Ansicht von Schmidt nicht zuletzt darauf zu- rückzuführen, daß das Wirtschaftsmini- sterium praktisch verwaist sei, seitdem Dr. Steinlein mit einer anderen Aufgabe be- traut wurde. Auf dem Koblenzer Bezirks- parteitag wurden die Kandidatenliste der Wahlkreise eins bis vier für die Landtags- wahl aufgestellt. Spitzenkandidaten sind Bürgermeister Michel Dedenbach(Ander- nach) für Wahlkreis eins(Koblenz Nord, Bürgermeister Heinrich Schneider(Kirn) für Wahlkreis zwei(Koblenz Süd), Hans König (Trier) für Wahlkreis drei(Trier) und Staatssekretär z. D. Otto Schmidt Hachen- burg) für Wahlkreis vier Montabaur). Wolters führt Trierer CDU-Liste an Auf einer CDU-Delegiertentagung des Regierungsbezirkes Trier, die am Samstag in Trier stattfand, begrüßte Landtagspräsi- dent August Wolters die Weltreise des Re- gierenden Berliner Bürgermeisters Willy Brandt(SPD). Er hoffe, Brandt werde sei- ner Partei klarmachen, welche Bedeutung die Geschlossenheit der deutschen Parteien in der Außenpolitik habe. Der Landtagsprä. sident ist Spitzenkandidat der von der De- legiertentagung aufgestellten Kandidaten- liste des Regierungsbezirks Trier. Neues Tierschutzgesetz vom Tierschutzbund unterbreitet Frankfurt(dpa) Eine außerordentliche Hauptversammlung des Deutschen Tier- schutzbundes hat in Frankfurt den über- arbeiteten Entwurf eines neuen deutschen Tierschutzgesetzes genehmigt und zur Wei lergabe an die gesetzgebenden Körperschaf- ten freigegeben. Wie das Präsidium des Tier- schutzbundes mitteilte, will man den Rich- tern mit dem neuen Entwurf eine Handhabe geben, Tierquälerei und-mißhandlungen schärfer und leichter als bisher zu ahnden. Jede Tierquälerei soll danach grundsätzlich verboten sein. Städte und Landkreise sollen gesetzlich verpflichtet werden, eigene Tier- heime zu errichten. Mißbilligt wurde auch der Einheitsmietvertrag, der einen erheb- lichen Eingriff in die persönliche Freiheit des Tierbesitzers darstelle und deswegen sitten- widrig sei. Der Vorsitzende des Hamburger Tierschutzvereins und bisherige Vizepräsi- dent des Deutschen Tierschutzbundes, Otto Kertscher, wurde an die Spitze des Deut- schen Tierschutzbundes berufen. Kertscher tritt die Nachfolge des bisherigen Präsiden- ten, Willi Emrich, an, der mit Wirkung vom 1. Juli dieses Jahres sein Amt zur Verfügung gestellt hat. Italienischer Besuch in Paris auf Initiative de Gaulles und Adenauers Rom.(dpa) Der neue italienische Regie- rungschef Antonio Segni und Außenminister Stalinallee sprach Chrustschow wiederum vom Abschluß eines Separatfriedens und forderte die Verwirklichung der sowjeti- schen Berlin-Vorschläge, In seiner Begrü- Hungsansprache deutete der neuernannte Sekretär der Berliner SED, Paul Verner, an, mit dem Erscheinen Chrustschows in Ost- berlin habe der wirtschaftliche Teil der Reise seinen Abschluß gefunden.„Ihr Auf- enthalt in Berlin wird Gelegenheit bieten, fruchtbare Gespräche über eine Friedens- konferenz, über einen Friedensvertrag und die Schaffung einer entmilitarisierten freien Stadt Westberlin zu führen.“ Der von Ostberlin angekündigte Besuch des polnischen KP-Chefs Gomulka und sei- nes tschechoslowakischen Kollegen Novotny hat bis Sonntagnachmittag weder von pol- nischen noch tschechischen Stellen in Berlin eine Bestätigung erfahren. Von der polni- schen Militärmission in Westberlin wurde er- klärt, Gomulka sei hinreichend mit dem am Dienstag in Warschau beginnenden Partei- kongreß beschäftigt. Sie würde ihm höchstens eine kurze Abwesenheit erlauben. In Ost- berlin war angedeutet worden, die beiden Staatsmänner seien von Chrustschow zu ab- schließenden Besprechungen über den Ent- wurf zu einem Separatfrieden nach Ostberlin gebeten worden. französische Hauptstadt besuchen. Wie dpa aus zuverlässiger Quelle erfährt, geht die Einladung auf eine gemeinsame Initiative de Gaulles und Adenauers zurück. Paris und Bonn sind gleichermaben bestrebt, Besorg- nisse zu zerstreuen, die in der italienischen Oeffentlichkeit an die Parister Begegnung zwischen Adenauer und de Gaulle geknüpft wurden und ihre markanteste Ausprägung in dem Schlagwort von einer„Achse Bonn— Paris“ finden. Makarios und Grivas sollen sich ausgesprochen haben. Nicosia(dpa). Die rechtsgerichtete natio- nalistische Zeitung„Ethnos“ in Nicosia be- richtete am Sonntag in einer Schlagzeile, dab Erzbischof Makarios am Wochenende den Führer der zyprischen Unabhängigkeitsbe- wegung EOKA, Oberst Grivas, im Mönchs- kloster Kykko am Rande von Nicosia emp- fangen hat. Die Zeitung nennt als Quelle für ihre Nachricht„höchst zuverlässige Kreise“ WIRTSCHAFT S-K ABEL Tanz auf glühenden Kohlen wird grotesk Belgien hat die Kohleeinfuhr aus dem Aachener Revier am 6. März gesperrt. Ar- beitstäglich können somit 1000 bis 1500 Ton- nen Hausbrandkohle aus Aachener Zechen nicht versandt werden. Telegramme jagen sich. Generaldirektor Dr. Burckhardt— Vor- sitzer des Unternehmensverbandes Ruhr- bergbau und des Aachener Unternehmens- verbandes depeschierte sowohl nach Luxemburg an die Hohe Behörde, als auch nach Bonn:„Zur Abwendung akuten Krisen- zustandes im Aachener Revier ist erforder- lich, daß Belgien diese vertragswidrige Maßnahme sofort zurücknimmt.“ Dabei hat die Kohlenförderung im Be- reich der Montan-Union im Februar 1959 nur 19,1 Millionen Tonnen ergeben, gegen- über 21,3 Millionen t im Januar 1959, 20,1 Millionen t im Februar 1958. In Paris verdichtet sich die Meinung, daß die französische Regierung Zustimmung zur Erklärung der Erisenlage und zur Drosse- lung der Förderquoten verweigern wird. Im Kabinett Debre herrschte die Meinung vor, dadurch würde das Grundproblem, die Sa- nierung des belgischen Bergbaues nicht ge- Iöst, höchstens hinausgeschoben. Indes stritten in Hamburg Zechenherren und Kohleimporteure wacker um die Ab- lösung der Einfuhrverträge. Die Einfuhr- händler forderten Erhöhung der zollfreien Importmenge von 5 Millionen Tonnen auf 6,7 Millionen Tonnen, Die Ruhrunternehmer vertraten die Auffassung küstennahe Ge- biete sollten weiterhin traditionelle Abneh- mer von Einfuhrkohle bleiben, jedoch die fünf Millionen Tonnen, müßten ausreichen. Eine Einigung kam nicht zustande. Am 10. April läuft die Amtszeit der jet- zigen Mitglieder der Hohen Behörde aus. Sie haben mit dem Vorschlag der Krisen- erklärung ein Risiko auf sich genommen, das ihre Wiederwahl gefährdet. Daran liegt jedoch diesen Europa-Pionieren anscheinend wenig. Ihre Entscheidung war politisch. Die Hohe Behörde wollte einfach nicht, die gegenwärtige Kohlenkrise durch indivi- duelle— auf die jeweilige Lage der einzel- men Staaten angepaßte— Maßnahmen be- kämpfen, obwohl dies wirtschaftlich zwei- fellos effektvoller gewesen wäre. Grund: In diesem Falle müßte jedem Land ein pas- sendes Mittel empfohlen werden. Z. B. den Belgiern generelle Einfuhrsperren, auch— gegenüber anderen Mitgliedern der Mon- tan- Union. Den Niederländern Stop der Kohleeinfuhren aus Drittländern usw. Die Hohe Behörde befürchtet nun, daß dadurch das Auseinanderfallen des Gemein- samen Marktes gefördert würde. Ist das eigentlich jetzt noch möglich? In Paris und in Bonn werden große Hoffnungen auf die EWG- Kommission gesetzt, die dem Treiben der Hohen Behörde einen Schluß bereiten und den Montan-Markt in sich aufnehmen Soll. Erhards Preisparole versalzt Mengenkonjunktur Das— unternehmerische Oeffentlichkeits- arbeit wahrnehmende—„Deutsche Industrie- Institut“ in Köln, weist Professor Erhards Parole„Mengenkonjunktur durch Preissen- kungen“ zurück. Es wird gesagt:„Derartige Vorstellungen über Auslösung einer Mengen- konjunktur durch allgemeine Preissenkungen sind ebenso wenig richtig, wie die gewerk⸗ schaftliche Lohntheorie der Verbrauchsaus- Weitung durch Lohnerhöhungen. Die Psycho- logie der Konjunktur lehrt, daß die Hoff- nungen auf fallende Preise zur Zurückhal- tung der Käufer führt. „Solche Zurückhaltung kann dann nicht durch Preissenkungen überwunden werden, sondern nur durch einen Preissturz. Hierbei wird der recht unterschiedlichen Lage in den einzelnen Wirtschaftszweigen niemals Rech- nung getragen. Die natürliche Preiselastizi- tät ist bemessen nach dem Verhältnis zwi- schen Preis und Gestehungskosten— beson- ders Löhnen— andrerseits. „Bei bestimmten Waren kann der Waren- absatz durch Preissenkungen noch gefördert Werden, bei anderen Kategorien aber ist dies nicht der Fall. Die Unternehmer werden stets von zwei Seiten in die Zange genommen. Von der Preisseite her und von den gewerk- schaftlichen Lohnforderungen, die ohne Rück- sich auf die Preisentwicklung— sollte sie nach unten gehen— gestellt werden.“ Soweit das Industrie-Institut. Die hier angestellte Betrachtung ist nicht unrichtig. 1) Kann kein Kaufmann, kein Fabrikant Waren unter dem Erwerbspreis abgeben; 2) führt die Nachricht, ja das bloße Ge- rücht von Preissenkungen zu Absatzstockun- gen. Das haben kürzlich die Rundfunk- und Fernsehgeräte verkaufenden Fabrikanten und Händler erlebt. Auf der anderen Seite aber erleben wir an den Kohlenhalden, wo- hin es führt, wenn sich die Erzeuger zu sehr auf den Bedarf verlassend, Lohnforderungen nachgeben(im Juli 1957) und dann(im Okto- ber 1957) die Preise erhöhen, ja sogar(bis Februar 1958) mit weiteren Preiserhöhungen Winken. Der Grundstock zu den uns jetzt so bedrückenden Kohlenhalden wurde in diesen Monaten— zwischen Juli 1957 und Februar 1958— gelegt. Damals versuchten die Kohle- verbraucher zwischen Kiel und Palermo 28 Kohle um jeden Preis einzuführen und sich diese Lieferungen langfristig zu sichern. Erfolg: Die westdeutschen Steinkohlen- halden(ohne Koks) belaufen sich zur Zeit auf 9,1 Millionen Tonnen, das entspricht einer vierwöchigen Förderung. Wenn schon von Fehlern in punkto Kon- junkturpsychologie gesprochen wird, dann sollte sich das Deutsche Industrie- Institut auch dieses Musterbeispieles entsinnen, zu- mal es ja so hochaktuell ist. von Fall zu Fall mit einzelnen Unternehmen Einzeltarifverträge abzuschließen. Natürlich wird sich die Gewerkschaft dann jene Betriebe aussuchen, die auf der Lichtseite der Konjunktur stehen und an deren Lohnniveau späterhin die allgemein- verbindlichen Lohntarife aufgeseilt werden können. Gegen diese neuartige Methode ihr Herankommen deuteten wir bereits an; Vgl. MM vom 7. Februar— wenden sich nur nicht jene Gewerkschaftler, die auch Weiter- hin einheitliche Lohn vereinbarungen wün⸗ schen, sondern vor allem auch die Arbeit- geber. Die Unternehmer wehren sich damit, daß eine solche Klausel den allgemeinen Lohntarif zu einer Art Mindestlohntabelle herabwürdigen könnte. Außerdem könme ein Bestandteil der Lohntarif forderung nicht willkürlich in den Manteltarif verlegt wer- den. K URZ NACHRICHTEN (VWD) Wegen der kräftigen Nachfrage nach Stahlerzeugnissen und im Hinblick darauf, daß viele Werke zur Zeit über einen mehrwöchi⸗ gen Auftragsbestand verfügen, hat die Brüs- seler Exportkonvention für die Ausfuhr nach dritten Ländern neue Richtpreise festgesetzt. Die neuen Preise, die ab 7. März gelten, be- tragen im einzelnen in Dollar je t(Cob Ant- werpen) für Stabstahl(Moniereisen) 85 bis 86, für Träger 87, für Stabstahl 87 bis 88, für Pro- file 84, für Grobbleche in Thomasgüte 88, für Mittelbleche in Thomasgüte 88 bis 89, für Pla- tinen in Thomasgüte 88, für Schiffsbleche in SM-Güte betragen die neuen Richtpreise 98, für Mittelbleche in SM-Güte 98 uis 99, für Pla- tinen in SM-Güte 98, für Bandstahl und Röhrenstreifen 92 bis 93 und für gezogenen Draht 90 bis 91 Erdölleitungen für Baumwolle 5 Aziz Sidky, Industrieminister der Vereinig- ten Arabischen Republik, gab bekannt, er habe einen Vertrag über Errichtung von drei Erd- ölleitungen mit der Mannesmann AG, Düssel- dorf, kontrahiert. Demnach sollen diese Lei- tungen birnen 20 Monaten verlegt werden, was emen Kostenaufwand von 42 Mill. DM erheischt. Die Vorauszahlung von 12,5 Prozent des Gesamtbetrages wolle die Mannesmann AG für den Ankauf ägyptischer Baumwolle ver- wenden. Uebrigens hat der Bundes wirtschafts- minister in seiner Festrede anläßlich der Er- öfknung der Frankfurter Messe nicht von einer generellen Preissenkungsaktion zur Absatzbelebung gesprochen, sondern gesagt: Bevor er als Wirtschaftsminister bereit sei, diesem oder jenem Wirtschaftszweig, der unter Absatzschwierigkeiten leidet, zu hel- fen, müsse ihm der Beweis vorliegen, daß die betreffenden Unternehmer auf dem Wege der Preisbildung alle, aber auch alle vorhande- nen Möglichkeiten des Wettbewerbes ausge- schöpft hätten. Natürlich liegt es auch an den Arbeitnehmern eine Mengenkonjunktur nicht zu verhindern. Das Beispiel Kohle ist auch ür sie lehrreich. Beruhigung des Preisklimas erheischt auch Beruhigung des Lohnklimas. Das ist wohl selbstverständlich. 18 Metall winkt mit Streik Wegen Manteltarif forderungen Am 10. März soll es sich entscheiden ob die Industrie-Gewerkschaft Metall die ge- gen wärtigen Lohntarife für Nordwürttem⸗ berg kündige. IG Metall- Bezirksleiter Becker teilte bei einer Deligiertenversamm- lung in Schwäbisch-Gmünd mit, daß die Entscheidung darüber davon abhänge, ob die Arbeitgeber bei den gegenwärtigen Manteltarifverhandlungen bereit seien, die künf von der Gewerkschaft gestellten For- derungen zu erfüllen. Bei Annahme ihrer Forderungen sei die Gewerkschaft bereit den Lohntarif um ein Jahr zu verlängern. Randbemerkung: Nachdem die IG-Metall in Bayern, in Hessen und in Schleswig-Hol- stein mit unterschiedlichen Erfolgen in den vergangenen Jahren Streiks durchge- kührt hat, bleiben als noch nicht ermüdete Streikgebiete in der Bundesrepublik Baden- Württemberg und Nordrhein-Westfalen üb- rig. Zu den fünf Forderungen gehört eine erst- malig von den Gewerkschaften gewünschte sogenannte„Oeffnungsklausel“. Bie 10 Me- tall will nämlich einen allgemeinverbind- lichen Tarifvertrag für die gesamte Metall- industrie abschließen, sich aber vorbehalten, Giuseppe Pella werden in nächster Zeit die U nen jekte und in di habe Voro neue bera. 5 ren sten schu 2Na Bea der an tim Nr. 36 it“ e des utsch- Otto baden -jüdi- 1 der Setzte ischen Sions- Leben reien. elt in von dä sie unzu- Sollte s ob erneut Bun- Leier. Nats- 5 die rauen irkten und Sich über h die e das Ge- deres Volk e die digen liche Tier- über- schen Wei- chaf- Tier- Rich- habe ngen den. Zlich ollen Tier- auch heb- t des ten- irger räsi- Otto eut- cher den- vom zung S gie- ster die dpa die tive und org- hen ung üpft ung N— tio- be- daß den be- chs- p- für se“ nen laft der an in- den an; nur er- ün⸗ eit nit, gen lle ein cht er- Vr. 56/ Montag, 9. März 1959 MANNHEIM Seite 3 nee Große Pläne des Gartenbauamtes: Im Luisenpark: Zwergziegen und Flamingos Kinderspielplätze und Grünanlagen sollen auch in vielen Vororten und der Innenstadt entstehen Zwischen Neuhermskeimer Straße und Harrlachweg wird laut Verkehrsschild die Geschuindigkeit auf 50 Kilometer begrenzt werden. Nicht etud für Motorfahrzeuge, sondern für— Kinderroller. Denn kier, am Rand von Neuostheim, wird bald der Jugendverkehrsgarten in Zusammenarbeit zwischen Tiefbauamt, Polizei und Garten- bauamt entstehen. Durch ein ausgehlügeltes Straßensystem mit Vorfahrts- und gleich- berechigten Straßen, mit Verkehrsturm, Signalanlagen, Zebrastreifen, Kreisverkehr und Radweg sowie allen nur möglicken Schildern sollen sich die Schulkinder, die mit Omnibussen herangebracht werden, unter Die gärtnerische Gestaltung dieser grü- nen Verkehrsschule ist eines der vielen Pro- jekte des Gartenbauamts, die ohne Bruch und Stilwandel von der„Aera Bussjäger“ in die„Aera Bäuerle“ überleiten. Die Vor- haben des Haushaltsjahres 1958/59, die die Vororte stark berücksichtigen, werden bis zum Frühjahr durchgeführt sein, ein Stoß neuer Pläme liegt für die nächsten Etat- beratungen bereit. „Zur Oase“ lockte noch vor wenigen Jah- ren inmitten einer sandigen Rheinauer Wü stenei ein Behelfsheim für seine Erfri- gchungsgetränke. Heute ist das chemalige „Nachtrag: 3 Kinderwagen“ Es roch nach Frühling gestern in der Stadt go ein bißcken roch es gestern schon nach Frühling. Eine milde Sonne blinzelte wohlgefällig auf die im grellen Gelb leucktenden Ginster- sträuße, die von Konfirmationsgästen über stille Vorortstraßen geschleppt wurden. Auf den Bänken in Parks und Anlagen saßen wieder die ersten Menschen: Junge Herren in Röhrleshosen, gestreifte und geblümte Da- men, würdige Matronen mit einer lenzlichen Kopfbedeckung aus der vergangenen Saison, Muttis in hellen Kostümen und alte Knaben. Die kleinen Knaben holten den Roller aus dem Keller. Die ganz kleinen Mädchen wa- belten im Seemannsgang über EKieswege und Gartenbeete. Die kleinen Mädchen stichelten graziös ebenfalls über die Kieswege, mieden aber wegen ihrer hochhackigen Pumps speziell die Gartenbeete. Man ging spazieren, und die Großfumilien schritten mit Mann und Troß und Wagen rüstig fürbaß in die Natur. Auch die Polizei ließ ihrem Früklingsahnen freien Lauf und machte sogar im Dienst pri- vate Mitteilungen: Ein Leser, der den Polizei- funk abgenört haben wollte(wie hat er das nur gemacht???) berichtete uns von folgendem Lautsprecher-Spruch: „1500 Besucher, 550 Pkw, soundsoviele Krad, zoundsoviele Mopeds. Sonst nichts Besonderes. Nachtrag: Drei Kinderwagen. Drei zu Null für Phöniæ.“(Das Fußballspiel gegen VII. Veckurau endete 4:2 für Phöniq.) Die Beumten in der Funkzentrale des Prä- zidiums haben sich sicher gefreut, daß ihnen ein hilfsbereiter Kollege das Ergebnis durch- gab. Es war ja sonst so ruhig am Wochenende. „S geht nauszu“, heißt ein alter Manne- mer Ausspruch. Der Lenz kömmt mit Macht, um die Winterstürme abzublasen. So ein bißchen roch es gestern schon nach Fruhling Ma polizeilicher Belehrung zurechtfinden. Oedland an der Plankstadter Straße fast verschwunden. Von der Volksbücherei, die hier erstellt wurde, leitet eine Terrasse mit Sitznischen zu einem EKinderspiel- und Kick- platz über. Für das kommende Haushaltjahr ist die Erweiterung des eingeengten Schul- hofs der Rheinauschule bis auf die ehemalige „Wüste“ geplant; der westliche Teil der Mutterstadter Straße, die sich ohnehin am Bahngleis totläuft, wird aufgehoben. Auf dem Neckarauer Sennteichplatz ist eine Grünanlage mit Knderspielplatz im Entste- hen, deren Schmuckstück ein Brunnen in Römerform ist mit einem Springstrabl für Kinder und einer Wasserstelle für Hunde. Aeltere, bereits schattenspendende Bäume werden hier gepflanzt, wie sie allenthalben im Stadtgebiet— bangiert und vierfach an- gepflockt— zu sehen sind. In Seckenheim ersteht Ecke Badenweiler-Badener Straße eine kleine Grünanlage, in Sandhofen wurde an der Fahrgasse ein Kinderspielplatz ange- legt, in Friedrichsfeld auf dem Gelände des alten Friedhofs die Grünanlage um einen Spielplatz erweitert. Der vergrößerte Garten des Mütter- und Säuglingsheims in der Mittelstraße wurde mit Sandspielplatz und bebuschten Sitz- nischen ausgestattet. Die Grünanlage mit Spielplatz in F 7 auf dem ehemaligen israe- litischen Friedhof, die durch den Bau der benachbarten Wohnblocks sich verzögerte, kann nun hergestellt werden. Vierlerlei klei- nere Bemühungen setzten hier und dort einen entscheidenden freundlichen Akzent. Die Schulen wurden so weit wie möglich mit Grün bedacht: So die Käfertalschule, die Waldschule, deren lange Mülleimer-Kolonne hinter Sträuchern verschwand und die Pfingstbergschule, für die ein Spielrasen unter den Kiefern des Rheinauer Waldes angesät wurde. Mit besonderer Zuneigung berichtete Gar- tenbaudirektor Bäuerle über den Spielplatz neben dem Pflanzenschauhaus, der eine lie- benswerte Attraktion erhalten soll: Seine Zwergziegen werden den ersten mutigen Schritt aus dem Glashaus in den„Tier- garten“ tun. Am Wasserbecken werden sich Flamigos und Zierenten vergnügen, durch einen Drahtzaun vor übermütigen Hunden geschützt.(„Wir können ja keine Jäger zu ihrem Schutz hinstellen!“ Für das kommende Haushaltjahr berück- sichtigen Pläne unter anderem den Saar- platz in EKäfertal-Ssüd, einen Kickplatz zwischen den Bunkern am Achtundvierzi- ger Platz, einen Rollschuhplatz in Wallstadt, einen Waldspielplatz in Suebenheim, Grün- anlagen und Spielplätze. Unter den Birken und an der Neueichwaldstraße in der Gar- tenstadt. Zur Zeit sind auch Pläne für den südlichen Schloßgarten in Arbeit, die aller- Frühlingsfrohe Arbeitsmarkt-Bilanz In einem Monat 621 Arbeitslose weniger/ 2911 offene Stellen „Der Frühling ist auch bei uns ausgebro- chen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist im Bezirk Mannheim recht günstig. Mit diesen Worten nahm Arbeitsamtsdirektor Weber gestern auf der monatlichen Presse- besprechung des Mannheimer Arbeitsamtes zum gegenwärtigen Beschäftigungsstand Stel- lung: Die Arbeitslosenquote im Mannheimer Bezirk, die noch am 31. Januar dieses Jahres 2.2 Prozent betrug, ist bis zum Ende des Monats Februar auf 1,8 Prozent abgesunken. Mannheim liegt damit noch beträchtlich vor Bezirken wie Karlsruhe(2,2 Prozent), Lud- wigshafen(2,6 Prozent), Darmstadt(2,8 Pro- zent) und Heidelberg(3,1 Prozent). Wie Stuttgart, das von jeher besonders niedrige Arbeitslosenziffern aufweist und in dessen Bezirk zur Zeit nur noch ein Arbeitsloser auf 200 Beschäftigte kommt, verzeichnet Mann- beim eine Beschäftigungslage, da auch den daden- württembergischen Gesamtdurch- schnitt(2,2 Prozent Arbeitslose) übertrifft. Vom Bundesdurchschnitt mit seinen 5,6 Pro- kent Arbeitslosen ganz zu schweigen Wochenend-Chronik: Falscher Alarm a m Samstag ohne Sonne Ein ausgesprochenes Lob konnten die Beamten der Kripo, der Landespolizei und der Wasserschutzpolizei den Mannheimern an diesem Wochenende spenden. Uberein- stimmend meldeten sie:„Alles ruhig“ oder „nichts passiert“. Der Kollege von der Schutzpolizei dagegen hatte über Samstag/ Sonntag 19 Verkehrsunfälle aufzunehmen, die glücklicherweise alle glimpflich verlie- ken. Daneben mußten die Beamten zehn Personen wegen groben Unfugs und vier wegen Ruhestörung festnehmen. Fünf Fahr- räder, vier Mopeds und einige Gegenstände wechselten— allerdings auf ungesetzliche Art— den„Besitzer“. Nach einem völlig sonnenlosen Samstag lockten am Sonntag vier bis fünf Stunden Sonnnschein viele bereits frühlingsmäßig gekleidete Spaziergänger aus den Häusern. Auch die ersten Konfirmanden freuten sich an dem mit 13 Grad Höchsttemperatur schon recht warmen Wetter. Ein aufregendes Erlebnis gab es am Samstagmittag in der belebten Innenstadt, Als vor einem Kaufhaus am Paradeplatz ein Einsatzwagen der Polizei vorfuhr, der durch den Notruf im Präsidium alarmiert worden war. Das einsatzbereite Kommando brauchte jedoch nicht in Aktion zu treten, da es sich um einen falschen Alarm gehandelt hatte. Wahrscheinlich war durch die Umbauarbei- ten ein Leitungskurzschluß entstanden, der die game Aufregung ausgelöst hatte. helm In Zahlen ausgedrückt, hatte Mannheims Bezirk Ende des letzten Monats 1036 Arbeits- lose weniger als Ende Februar 1958. Von 4069 Arbeitslosen am 31. Januar dieses Jah- res sank ihre Zahl innerhalb der vier Februarwochen um 621 auf 3448 ab. Auffäl- lig ist dabei, daß in jenem Zeitraum 535 der neu- bzw. zurückgewonnenen Arbeitsplätze Männern zugute kamen, den Frauen dagegen nur 86. Mit der Bilanz des gleichen Monats 1958 verglichen ist allerdings der Anteil der Frauen um fast die doppelte Zahl gestiegen wie der der Männer. Die erfreulich günstige Entwicklung im letzten Monat ist vor allem der Aufnahme- bereitschaft des Baugewerbes zu danken, das gegenwärtig noch 842 Kräfte braucht. Das Arbeitsamt sandte inzwischen 274 Verträge an italienische Arbeitskräfte ab, die in der Bauwirtschaft Arbeit finden sollen: Maurer, Zimmerer, Fliesenleger, u. a. aber auch Män- ner für den Tiefbau. Die ersten von ihnen sind mittlerweile schon eingetroffen. Insgesamt standen am 1. März 1754 Ar- beitsplätze für männliche und 1157 für weib- liche Kräfte offen, darunter bei den Männern für 376 Maurer, 170 Zimmerer, 207 Angehö- rige von Metallberufen, 172 von Verkehrs- und 167 von kaufmännischen Berufen. Der weibliche Arbeitsmarkt bietet u. a. 360 Stel- len in kaufmännischen Berufen, 200 in der Hauswirtschaft und 176 für Reinigungsarbei- ten aller Art. „Der Arbeitsmarkt, auf dem fast 3000 Stellenangebote knapp dreieinhalbtausend Arbeitslosen gegenüberstehen, ist nach wie vor recht angespannt“, sagte Direktor Weber. Vieles spreche dafür, daß der Tiefststand des letzten Jahres in diesem Sommer wieder er- reicht oder gar unterschritten werde. Gerade im Bereich der Bauberufe macht sich in stei- gendem Maße die Anziehungskraft des Mannheimer Raumes auch auf relativ ent- fernte Gebiete bemerkbar. Berlin, Bayern, die Pfalz und die Saar liefern mitunter gleich kolonnenweise ihre Bauarbeiter nach Mann- heim. Natürlich hat das Arbeitsamt, in dessen Bezirk während des letzten Monats 35594 Kräfte vermittelt wurden, auch einige Sor- gen: Zwei größere Betriebe der Nahrungs- und Genußmittelbranche werden schließen, in der Landwirtschaft besteht Kräftemangel, in der Zigarrenindustrie ist die Lage unein- heitlich und auch in einzelnen anderen Spar- ten ist die Entwicklung undurchsichtig. An- dererseits gelang es, mehr Schwerbeschädigte zu vermitteln. Auch der Appell, ältere Ange- stellte stärker zu berücksichtigen, verhallte nicht ungehört. Arbeitsamtsdirektor Weber schloß seine Mitteilungen mit einem Dank: Durch das Verständnis einzelner Firmen konnten 18 Prozent ältere Angestellte mehr vermittelt werde. ne. dings noch nicht im nächsten Jahr spruch- reif werden: Pläne, die den Sportplatz Schnickenloch für die Nachbarschulen und die Wirtschaftshochschule erweitern, Ten- nisplätze und in der Schleife der Südtan- gente einen Minigolfplatz vorsehen und den geliebten alten„Monte Gogolo“ mit Rodel- hang wieder erstehen lassen wollen. Die Perspektiven der Ferne: Grünzüge mit Pro- menaden- und Wanderwegen aus der Stadt ins Freie sowie eine Auflockerung der Rand- zone des Käfertaler Waldes als parkartiges Erholungsgebiet. Ak Aus dem Polizeibericht: Falscher Betriebsrat stellte sich freiwillig Eine besondere Betrugsmethode hatte sich ein 35 jähriger Arbeiter ausgedacht. Als an- geblicher Betriebsrat einer Mannheimer oder Ludwigshafener Firma sprach er in Metzge- reien und Bäckereien vor, um für Betriebs- feiern größere Mengen an Wurst und Bröt- chen einzukaufen. Er ließ sich Warenproben geben und in manchen Fällen auch gleich Prozente auszahlen. Die meisten Geschäfts- leute waren vorsichtig genug, sich vor Aus- lieferung der Waren bei dem angeblichen Auftraggeber zu erkundigen. Als die Kri- minalpolizei hinter dem„Betriebsrat“ her war, stellte er sich freiwillig. Aus dem Rhein geländet In den Nachmittagsstunden des Freitag wurde aus dem Rhein bei der Friesenheimer Insel die Leiche einer etwa 30- bis 40jähri- gen Frau geländet. Es war bis jetzt noch nicht möglich, die Identität der Toten fest- zustellen. Großer Schaden, kleine Beute Große Anstrengungen unternahmen unbe- kannte Diebe, um in Neckarau in ein Büro- gebäude einzudringen. Aus einem Schuppen hatten sie zwei Schweißgeräte, ein Brech- eisen und anderes Werkzeug gestohlen, mit dem sie den Panzerschrank im Büroraum knacken wollten. Der Tresor hielt aber allen Bemühungen stand. Daraufhin brachen sie die Büromöbel auf und suchten dort nach Bargeld. Schließlich verließen sie mit einer Beute von ganzen fünf Mark das Gebäude, indem sie einen Schaden von etwa 1450 Mark angerichtet hatten. Hilflos in ihrer Wohnung Einer Frau in Sandhofen war es aufge- fallen, daß sie eine 68jährige Wohnungs- nachbarin seit zwei Tagen nicht mehr ge- sehen hatte. Man fand schließlich die Ver- mißte bewußtlos in ihrem Bett liegen; ver- mutlich hatte sie einen Schlaganfall erlitten. Sie Wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Es ist noch nicht bekannt, ob akute Lebensge- fahr besteht. Zurück ins„Landes“ Auf der Neckarvorlandstraße wurde ein 23jähriger Hilfsarbeiter festgenommen, der sich in verdächtiger Weise herumgetrieben hatte. Es stellte sich heraus, daß er kurz zu- vor in den Büroraum eines Lagerplatzes eingebrochen war und verschiedene Gegen- stände gestohlen hatte. Er war erst vor eini- gen Tagen aus dem Landesgefängnis ent- lassen worden. 9000 Mark Sachschaden Wegen der nassen Fahrbahn der Luzen- bergstraße kam der Fahrer eines Personen- wagens ins Schleudern und stieß auf der lin- ken Seite mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Beide Fahrer und eine Frau erlitten Verletzungen. Der Sachscha- den beträgt etwa 4000 Mark.— Bei der Autobahnausfahrt in Höhe des Friedensplat- zes kam der Fahrer eines Kombiwagens von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Straßenlampe. Er wurde verletzt, seinen Wa- gen muß er für etwa 3000 Mark reparieren Iassen.— An der Straßenkreuzung Bismarck- straße/ Kaiserring stießen wegen Nichtbeach- tung der Vorfahrt zwei Personenwagen zu- sammen. Es gab zwei Leichtverletzte und einen Sachschaden von etwa 2000 Mark. 5 1 2 aber kart gearbeitet mußte am Samstag bei der schriftlichen Prũ- Leicht getippt, fung des Deutscken Sekretärinnenverbandes im Reißmuseum wer- den. Ueber das Examen, dem sich am nächsten Samstag noch die mündliche Prüfung anschließt, werden wir zusammenfassend berichten. Bild: Steiger Wiedervereinigung am mittleren Oberrhein Geographische und wirtschaftliche Gründe einer sinnvollen Neuordnung Eine sinnvolle Neuordnung des nord- badisch- pfälzischen Raums, bei der„Gebiete von großer Dynamik nicht an den Rand gerückt oder zerstückelt“ bleiben, forderte am Freitagabend in der Mannheimer Kunst- halle der an der Mannheimer Wirtschafts- hochschule lehrende Professor für Geogra- phie, Dr. Ernst Plewe. Diese Forderung er- gab sich als Konsequenz eines vor der Mannheimer Abendakademie gehaltenen Vortrags, in dem der Redner sich eingehend mit der„Landschaft und Wirtschaft am mitt- leren Oberrhein“ beschäftigt hatte. Prof. Plewes Ausführungen bildeten den Anfang eines drei Abende umfassenden Zy- klus, durch den die Mannheimer Abendaka- demie dem Kurpfalzgedanken neue Impulse geben möchte. So werden an den beiden nächstfolgenden Freitagen Dr. W. Siebler über die historisch- politische Entwicklung im kurpfälzischen Raum und Prof. Dr. h. c. Dr. Heimerich über seine Vorstellungen von einer Neugliederung des kurpfälzischen Raums im Geiste der Demokratie sprechen. Prof. Plewe freilich vermied mit Bedacht Worte wie„Kurpfalz“ und die Herstel- lung tagespolitischer Bezüge. Desto deut- licher arbeitete er die Gemeinsamkeiten des mittleren Oberrheingebietes heraus, die dem Geographen ins Auge fallen. Der Redner nannte viele Beispiele, die seine These von der„Spiegelbildlichkeit“ der Landschaft links und rechts des Rheins bestätigten. Diese Gegebenheiten, so führte der Redner aus, bildeten auch die Voraussetzungen für eine in großen Zügen spiegelbildliche Entwicklung der Wirtschaft zu beiden Seiten des Rhein- Regen- Richtfest für neues Abfüll- Gebäude Brauerei„Durlacher Hof-AG“ nahm wichtige Erweiterung vor Im strömenden Nieselregen eines frühen Märztages stand am vergangenen Freitag eine Anzahl frierender Menschen auf dem Betondach eines imposanten Rohbaus an der Käfertaler Straße 170172. Bauführer van der Does von der Firma Kreucker& Co leerte und zerschmetterte zwischen Tannenkranz und Wasserpfützen auf einem respektablen Bierfaß sein Glas mit Durlacher-Hof-Pils zu Ehren des Richtfestes, das die Mannheimer Durlacher Hofbräu-AGd für den modernen Neubau ihres 10 000 Kubikmeter umfassen- den Flaschenabfüllgebäudes beging. Archi- tekt Dipl.-Ing. Hermann Reidel hatte Pla- nung und Bauleitung des durch die ver- mehrte Produktion dringend notwendig ge- wordenen Gebäudes übernommen; die Firmen Kneucker& Knauer sorgten für termingemäße Arbeit; die Belegschaft der Mannheimer Brauerei arbeitete unter oft un- günstigen Bedingungen verständnisvoll mit und weiter. So war es verständlich, daß tech- nischer Direktor und stell vertretender Vor- stand Hermann Meier allen Beteiligten herz- lich dankte und nach alter Brauersitte Gottes Glück und Segen auf das neue Haus herab- wünschte. Beim Richtschmaus im Ausschank der Brauerei gab Direktor und 1. Vorstand Josef Hafner einen kurzen Rückblick auf die Ent- wicklung seines Unternehmens: Nachdem eine Luftmine im April 1943 das Mittel- gebäude zerstörte, blieb lange Zeit keine Möglichkeit zum Wiederaufbau. Ein aus eigener Kraft fertiggestelltes Provisorium mußte 14 Jahre lang seinen Zweck erfüllen. Im Jahre 1948, als die Brauerei endlich von der damaligen Besatzungsmacht freigegeben wurde, standen die wichtigsten Reparaturen im Vordergrund des Interesses des schwer geschädigten Betriebes. 1954 wurde ein neues Kühlschiff gebaut, 1955 eine neue Flaschen- abfüll-Anlage installiert. Dazu kamen Sam- melgarage, Trafostation und ausreichende Gär- und Lagerräume. Der Bier-Ausstoß stieg weiter und die Firma ging jetzt end- gültig an den Wiederaufbau des Mittel- gebäudes, dessen Notbau den Anforderungen an Produktion, Vertrieb und Sozialhygiene längst nicht mehr genügte. Josef Hafner dankte Architekt Reidel, dem Statiker Dipl.-Ing. Kaiser, dem Prü- fungsfachmann Dr. Ing. Breuer, Oberbaurat Merz von der Stadtverwaltung, der Bay- rischen Hypotheken- und Wechselbank, den beteiligten Firmen und seinem Kollegen Her- mann Meier, der diesen Dank bescheiden zu- rückgab. Als der Vorsitzer des Aufsichtsrat der AG. Dr. Constantin Beck(Stuttgart), sich in humorigen Worten als„Meister der Bilan- zen“ bezeichnete und das neue Haus„das größte Bauvorhaben der Prauerei seit ihrem Bestehen“ nannte, erhob sich Beifall. Nach- dem die gestiegene Produktion, die geplante Rationalisierung, der gütige Wettergott und Direktor Josef Hafner herzlich-rauhbeinig gewürdigt worden waren, herrschte unter den Richtfest-Teilnehmern— bei Durlacher Hofbier und mageren Rippchen— nur noch eitel Freude Bis Anfang Mai soll das neue Flaschen- Abfüllgebäude seiner Bestimmung über- geben werden. Die den modernsten Anforde- rungen entsprechende Anlage wurde von der Mannheimer Firma Enzinger Union geliefert. hw b stroms, der nie natürliche Grenze, sondern immer Bindeglied war. Niemals im Laufe der Geschichte habe das gesamte Stromge- biet des Oberrheins zwischen Basel und Frankfurt eine politische Einheit gebildet. Es habe vielmehr verschiedene Zentren gegeben, die jeweils beiderseits des Stromes Raum und Einfluß zu gewinnen suchten, wie sich etwa am Beispiel der Territorien von Speyer und Worms zeige. Derartige Tendenzen seien auch in der Politik der Kurfürsten zu erkennen, die ihren Sitz von Heidelberg in das zentralere Mannheim verlegten und konsequent nach Neustadt hinübergriffen. Entgegen allen von der Geographie vorgezeichneten und durch eine sich aus verschiedenen Wirt- schaftsräumen zur Einheit ergänzende Ge- samtwirtschaft bestätigten Lebensgesetzen sei der Raum des mittleren Oberrheins dann vor 150 Jahren zielbewußt gespalten worden. Mühsam sei seit diesem durch Na- poleon initiierten gewaltsamen Eingriff ein partikuläres Nationalbewußtsein hochge- päppelt worden, hier ein badisches, dort ein pfälzisch- bayrisches. Trotzdem hätten sich die Kräfte des Zusammenhalts weiter er- halten, in jüngster Zeit bestärkt durch die Erkenntnis, daß der Raum zwischen Neu- stadt und Neckargemünd praktisch eine Städteagglomeration bilde. Prof. Plewe wandte sich gegen Versuche, die aus wirt- schaftlichen und kulturellen Wechselbe⸗ ziehungen organisch gewachsene Einheit des Raums zwischen Bauland und Pfälzerwald durch eine unnatürliche Landesplanung zu stören, die der Zementierung des Zufalls- gebildes Rheinland-Pfalz diene. In Zukunft bedinge die notwendige Neu- ordnung dieses Raumes Grenzkorrekturen gegenüber Hessen durch Einbeziehung des hessischen Neckarraumes sowie der hes- sischen Landesteile südlich der Linie Gerns- heim Worms. Linksrheinisch müsse dann der Raum des wiedervereinigten nordba- disch- pfälzischen Gebietes bis zur natür- lichen Grenze des Pfälzerwaldes reichen, während die Saar um den Westrich und die Einzugsgebiete von Trier und Pirmasens bereichert werden müsse. Eine solche L- sung allerdings werde das Ende des Zu- fallsgebildes Rheinland-Pfalz sein ne Jugendschutz wochen Montag, 9. März Vortrag(für Erwachsene und Jugench: Auditorium maximum der Wirtschaftshoch- schule, 20 Uhr,„Jugend zwischen Fanatis- mus und Nihilismus“. Elternversammlungen: Friedrich- List- Schule, Aula, 19.30 Uhr,„Eltern von heute — Jugend von heute“(H. Wirtz);— Schönau- schule, Kino Schönau, 20 Uhr,„Jugendnot in heutiger Zeit“(G. Mickley);— Liselotte- Gymmasium, Amerikahaus am Wasserturm, 20 Uhr,„Unsere Kinder— unsere Sorge“ Dr. Schellenberger). Fachkonferenzen: Friedrich-List-Schule, Aula, 16 Uhr, Aussprache mit den Lehrkräf- ten der Friedrich-List-Schule(H. Wirtz);- Buchhamdel— ichbaum, P 5, 20 Uhr, „Jugendschutz auch für uns?“ Dr. A. Buckel). Ausstellung: K 2, 10, 10.30 bis 19 Uhr, „10 Jahre Jugenddienst an jungen Flücht- lingen“—„Werden und Wachsen“(CVJM). Weitere Lokalnachrichten Seite 9 DER SPORT VOM WOCHELNENDE Montag, 9. März 1959/ Nr. 80 Einnland ergänzt das Feld der Großen Fünf in der Endrunde: . lm Eishockey unter„ferner Weitere Sportereignisse: In der 1. Liga Süd mußte sich Spitzenreiter Kickers Offenbach beim VfR Mannheim mit einem 2:2 begnügen, während seine Verfolger durchweg zu eindeutigen Eriolgen kamen/ Im Länderkampf der Kunstturner gab es in Meßkirch den erwartet klaren Sieg der deut. schen Riege über Oesterreich/ Frischauf Göppingen wieder deutscher Meister im Hallenhandball Der Norweger Hoel gewann den Spezialsprunglaufi der Holmenkol-Skiwoche in Oslo Der Spitzenreiter am Rande einer Niederlage: f elfen“ .- Vorsprung bis sieben fflinuten bor Schluß Beide Mittelstürmer zweifache Torschützen/ Veberaus harte Offenbacher Abwehr/ VfR— Kickers Offenbach 2˙2 MIT EINER GROSSEN RRMFRERISCHREN LETSTUNG erzwang der VfR im Schla- gerspiel der Oberliga Süd gegen Spitzenreiter Offenbach ein 2:2(2:0)- Unentschieden. Der große Rückhalt der Rasenspieler war die Abwehr mit dem überragenden Torwart Benzler, der hier eine brenzlige Situation an der Strafraumgrenze sicher bereinigt. Nuber(Nr. 8) lauert vergeblich. Links Preißendörfer und Heckmann, ganz rechts Gast, der zweifache Torschütze der Kickers. Gayer-Bild Kampfbetontes Spiel auf dem Waldsportplatz: Fulda mit Steilangtiſten steis getahrlich Abstiegsbedrohte Gäste entführten aus Viernheim mit 2:2 einen Punkt In der süddeutschen Oberliga bestanden am 23. Spieltag die beiden hessischen Spitzenmannschaften Kickers Offenbach mit dem 2:2 beim VfR Mannheim und Ein- tracht Frankfurt mit dem 4:0 beim SSV Reutlingen ihre Auswärtsprüfungen. Die seit 14 Spielen ungeschlagenen Frankfurter— auch die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde— konnten den Offenbachern bis auf zwei Punkte„üuf den Pelz“ rücken. Das Rennen um die Meisterschaft ist wieder offen geworden. Auch die Verfolger kamen erfolgreich über die Runde. Bayern München fertigte den FC Schweinfurt mit 4:0 ab und der 1. FC Nürnberg sorgte an diesem ohnehin torreichen Wochenende mit dem 8:0 über Waldhof Mannheim für die Rekordquote des Sonntags. Nach sechs er- folgreich bestandenen Spielen riß beim VfB Stuttgart die Serie mit einer 2:1-Nieder- lage beim Karlsruher Sc ab. 1860 München mußte beim FSV Frankfurt mit 3:1 die Segel streichen. Für den BCO Augsburg besteht nach der 2:3-Heimniederlage durch die SpVgg Fürth nur noch geringe Hoffnung auf den Klassenerhalt. Für die Haller- Mannschaft war es die dritte Niederlage in ununterbrochener Reihenfolge und die künfte auf eigenem Platz. Stark bedroht bleiben weiterhin Sv Waldhof, der FSV Harte Positionskämpfe mit knappen Ergebnissen— allein fünf Spiele endeten 2:1 — Waren die Merkmale am 25. Spieltag der 2. Liga Süd. Die Stuttgarter Kickers schlugen den VfL Neustadt mit 2:1 und haben ihren Vorsprung gehalten. Der Tabel- lendritte heißt jetzt wieder FC Hanau, der die SpVgg Neu-Isenburg deutlich mit 6:1 abfertigte. Nur durch das Torverhältnis getrennt, nimmt Hessen Kassel(2:1 gegen Wiesbaden) den vierten Rang ein. Der FC Bayern Hof kam gegen den 1. FC Bamberg trotz Platzvorteils nicht über ein 0:0 hinaus. Der Freiburger Fc hat die Flinte noch lange nicht ins Korn geworfen. Dies bewiesen die„Bobbele“ durch einen 5:2-Auswärts- sieg bei Jahn Regensburg, das damit seine erste Heimniederlage einsteckte. Für das Schlußlicht VIB Friedberg ist die Hoffnung auf den Klassenverbleib durch die 1:2 Heimniederlage gegen den VfB Helmbrechts weiter gesunken. Obwohl Fulda bei Amicitia Viernheim mit einem 2:2 einen Zähler entführte, bleiben die Borussen auf dem vorletzten Platz. Der APV Cham unterlag beim Sy Darmstadt mit 1:2. Kaum noch in Abstiegsnöte dürfte der 1. FC Pforzheim kommen, der den TSV Straubing mit 2:1 schlug. Die harte Ausein andersetzung mit den abstiegsbedrohten Fuldaer Borussen brachte vor 1500 Zuschauern zahlreiche dramatische Höhepunkte vor beiden Toren. Das spieleri- sche Können trat jedoch in den Hintergrund. Kondition, Einsatz und Spurtvermögen hieß die Parole. Die Viernheimer Außenläufer Menz und Geiger waren weitgehend in der Abwehr gebunden. Das Mittelfeldspiel blieb ohne Glanz. Mit einem Wort: Eine der schwächsten fußballerischen Leistungen der Saison. Nach aufregenden Anfangstninuten, n deren Verlauf die Fuldaer zu zwei Eckbäl- len kamen, rissen die Grünen die Initiative an sich. Gutperle schoß knapp über die Latte, und Rhein prüfte Rothuber mit zwei Kopf- bällen. Mittelstürmer Schade hatte gegen Liebschwager keinen leichten Stand, Hof- mann kämpfte verbissen mit seinem uner- bittlichen Bewacher Volland. Die kämpfe rische Note dominierte, zumal die Gäste alle Mittel einsetzten, um den Führungstreffer der Viernheimer zu vermeiden. Die Rothemden schickten ihr Angriffs- quintett mit Steilpässen auf die Reise und verstanden es, aus der Defensive heraus ge- Fährlich vorzustoßen. So auch in der 29. Min., als Schneider vor dem zögernden Klein an den Ball kam und hart einknallte. Sichtlich gewannen die Gäste Oberwasser, während den Grünen in diesem schnellen Spiel der Inspirator fehlte. Wohl starteten die Gast- geber vor der Pause noch zahlreiche Angriffe, Rhein und Hofmann bildeten eine gefährliche Flügelzange, aber die Gäste verriegelten den Strafraum erfolgreich. Nach dem Wechsel drängte die Amicitia auf den Ausgleich und schon in der 48. Minute zahlte sich der Einsatz aus: Schade markierte nach Eckball aus dem Gedränge den 1:1-Gleichstand. Wer die Grünen jetzt Überlegen sehen wollte, sah sich aber ge- täuscht. Das Spiel löste sich in Einzelaktio- nen auf; Eifer und Einsatz mußten ent- scheiden. In der 67. Minute schoß Kuczera aus 18 Metern seelenruhig hoch unter das Lattenkreuz. Doch zwei Minuten später konnte Rhein den Schaden mit bildschönem Kopfballtor egalisieren. In der letzten Vier- telstunde stand die Entscheidung mehrfach auf des Messers Schneide. Die Fuldaer waren im Gebrauch ihrer Mittel nicht wäh- lerisch, fanden aber trotz massierter Ab- Wehraktionen die Zeit, vor Kleins Gehäuse mit den tollsten Situationen aufzuwarten. In den Schlußminuten hatte die Amicitia eine Drangperiode zu überstehen, die das Schlimmste befürchten ließ. Klein wuchs aber mit dem Ansturm des Gegners; die grögte Chance hatte noch einmal Hoffmann, die ihm jedoch Rothuber durch sicheres Herauslaufen zunichte machte. H. Stumpf die woldlof et Frankfurt und trotz des 4:1-Sieges über UIm 46 auch Viktoria Aschaffenburg. Bis zur 83. Minute stand— wie es unser Wils-Zeichner im„MM“ vom Samstag skiz- ziert hatte— das Signal für den Offenbach- Expreß auf Halt. Mittelläufer Schreck und Torwart Benzler waren für die Angriffe des Spitzenreiters in den weitaus meisten Fällen die letzte Station, und wenn Schreck nicht zweimal bei seinen Nebenleuten hätte aus- helfen müssen, wäre Mittelstürmer Gast, der sonst gegen den VfR- Stopper kaum etwas zu bestellen hatte, bestimmt nicht zu seinen bei- den„leisen“ Treffern gekommen. Leise des- halb, weil sie mehr ins Tor„geschmuggelt“, denn geschossen wurden, und weil die 7000 Zuschauer, von dem Offenbacher Anhang ab- gesehen, sie mit Schweigen quittierten. Die Kickers hatten sich nämlich vorher durch ihr überhartes Spiel alle Sympathien verscherzt, und das Publikum war besonders darüber verärgert, daß der wichtige Offenbacher An- schlußtreffer 17 Minuten vor Schluß gerade dann fliel, als unmittelbar vorher durch Tor- Wart Zimmermanns Foul Schötz und Keller zu Boden gegangen waren, und Heckmann nach schwerem„Fehltritt“ von Gast für fünf Mere Morlgc brach den Bann N Ftesignierte schon nach Minuten an der Linie behandelt werden mußte. Verständlich, daß diese Verletzungsserie die nach Oetti Meyers zwei Toren selbst- bewußte VfR-Elf arg durcheinander brachte, zumal nach dem 2:1 der oft rot-schwarz ge- blendete Münchener Schiedsrichter Eckl den Mannheimern einen klaren Foulelfmeter verweigerte, nachdem der bullige Schultheiß, der ständig rücksichtslos einstieg, den ein- schußbereiten Heinzelbecker über das ge- streckte Bein einen Salto schlagen lieg. War der 2:0-Vorsprung des VfR, durch Oetti Meyers großartigen Einsatz innerhalb von zwei Minuten erzielt, bis zur Pause auch sehr glücklich— aus drei Torchancen wur- den zwei Treffer gemacht—, so wurde er später immer verdienter. Denn nach dem Wechsel hatte der VfR gegen die durch die beiden Tore nervös gewordene Kickers-Ab- wehr wesentlich mehr Einschußmöglichkei- ten als vorher. Doch die Offenbacher— sieht man von obenstehenden Einschränkungen ab— hat- ten sich den einen Punkt dadurch verdient, daß sie nach dem schweren Schock in der de . Schwere Schlappe der Blau-Schwarzen beim deutschen Altmeister: 1. FC Nürnberg— SV Waldhof 8:0(3:0) Der abstiegsgefährdete SV Waldhof konnte seine prekäre Lage erwartungsgemaſß nicht verbessern. Die Mannschaft verlor im Nürnberger Sportpark Zabo gegen den Club mit 8:0 Toren, nachdem sie schon bei Halbzeit 0:3 im Rückstand gelegen hatte. Vor 6500 Zuschauern imponierten beim Club vor allem Feilhuber, Wenauer, Glomb und Morlock, während bei den etwas enttäuschenden Gästen lediglich Mittelläufer Höfig eine überdurchschnittliche Leistung bot. Auf schlüpfrigem und von zahlreichen Wasserpfützen übersäten Boden spielte der Club von der ersten Minute an klar über- legen. Die Angriffe der Nürnberger endeten jedoch zunächst an der dicht gestaffelten geg- nerischen Abwehr. Bei einigen guten Chan- cen fehlte den jeweiligen Schützen auf dem morastigen Spielgrund die nötige Konzen- tration. 5 In der 13. Minute ging dann der 1. Fe mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß von Zeitler gelang Morlock eines seiner typischen Kopfballtore. Nach diesem Treffer war der Widerstand der Gäàste offensichtlich gebro- chen, Dirrigl(17. Minute) und Feilhuber Bobunfall forderte drittes Opfer Der bei den Sowjetzonen- Meisterschaften in Zella-Mehlis am 15. Februar verunglückte Viererbob von Chemie Waltershausen hat nach dem Bremser Otto Ritter und Werner Fuchs ein drittes Todesopfer zu beklagen. Nach fast drei Wochen erlag auch Heinz Allstädt seinen Verletzungen. Der vierte Fahrer ist auß er Lebensgefahr. 1. Liga Süd: 1 Liga Südwest: VfR Mannheim— Kickers Offenbach 22 Vikt. Aschaffenburg— Ulm 46 41 Karlsruher SC— VfB Stuttgart 2:1 Bayern München— Schweinfurt 05 4:0 FSV Frankfurt— München 1860 7 SSV Reutlingen— Eintracht Frankfurt 0:4 BO Augsburg— Spvgg. Fürth 2·3 1. FC Nürnberg— SV Waldhof 8:0 Kickers Offenbach 23 16 6 1 60:20 38:8 Eintr. Frankfurt 23 16 4 3 58:23 36:10 Bayern München 23 15 3 5 69.37 33:13 1. FC Nürnberg 23 14 3 6 59:30 31:15 VfB Stuttgart 23 9 6 8 52.40 24.22 SpVgg. Fürth 23 0 8 90 4 VfR Mannheim 28 10 4 9 81:52 242 Karlsruher Sc 23 10 3 10 51:46 23:23 1860 München 23 9 5 9 45 42 23723 Ulm 13846 23 8 4 11 34:44 20:26 Schweinfurt 05 23 3 ͤ l 8 SSV Reutlingen 23 6 5 12 36:59 17:29 Vikt. Aschaffenbg. 23 6 4 13 33:57 16:30 FSV Frankfurt 223 23280 1531 SV Waldhof 23 3 313 347 1581 BC Augsburg 23 5 2 16 3972 1234 (31. Minute) konnten schließlich den Vor- sprung der Nürnberger bis zur Pause auf 3:0 erhöhen. Auch nach dem Wechsel wurde das Spiel- geschehen weitgehend vom 1. Fe Nürnberg bestimmt. Mit Direktkombinationen spielte sich der Club-Angriff immer wieder durch die gegnerische Abwehr, die nun auf dem schweren Boden Konditionsschwächen offen- barte, Strehl(80. Minute), Kreissel(Elfmeter, 62. Minute), Morlock(67. Minute), Glomb(70. Minute) und nochmals Morlock(87. Minute) erzielten fast mühelos noch fünf weitere Tore, die schließlich einen klaren 8:0-Sieg der Nürnberger ergaben. G. Wich Letzte Kraftprobe vor dem UEFA-Turnier: Deutsche dugend- Eli ist gui gerustel Gegen die Vertretung Oesterreichs gab es in Coburg glatten 3:0-Sieg Die letzte internationale Kraftprobe für das UEFA- Jugendturnier in Bulgarien hat die deutsche Jugend-Fußballelf am Sonn- tag in Coburg mit dem sicheren 3:0(3:0) über Osterreich mit„gut“ bestanden. Vor allem in der ersten Hälfte des Spiels bot die deutsche Auswahl eine ausgezeichnete Leistung, wobei besonders der Sturm gefiel, und hier wieder ganz besonders der Aschaf- fenburger Halblinke Kreuz, der hervor- ragend Regie führte. Auch im zweiten Ab- schnitt waren die Deutschen im Mittelfeld tonangebend, aber der Gegner hatte vor- tellhaft umgestellt und setzte sich nun we- sentlich härter ein. So gab es nur noch ZAHLENSPIEG 1. Liga West: Eintr. Trier— Saar 05 Saarbrücken 2²⁰0 Spvgg. Weisenau— Spfr. Saarbrücken 1.1 1. FC Saarbrücken— FK Pirmasens 374 FV Speyer— VfR Frankenthal 2ꝛ3 Eintr. Kreuznach— Tus Neuendorf 2:2 1. FC Kaiserslautern— Worm. Worms 920 Bor. Neunkirchen— Mainz 05 4:1 Tura Ludwigsh.— Phönix Ludwigsh. 0·3 FK Pirmasens 24 21 2 1 78:23 44:4 1. FC Kaiserslautern 24 17 4 3 37:31 38:10 Bor. Neunkirchen 24 17 3 4 74:31 37.11 1. FC Saarbrücken 24 14 2 8 73:45 30:18 Phön. Ludwigshafen 24 12 5 7 52:32 29:19 VfR Frankenthal 24 9 8 7 37.28 26:22 Eintracht Trier 24 9 5 10 49:55 23:25 Spfr Saarbrücken 24 9 4 11 47:54 22:26 FV Speyer 2 1 6 1 3888 2028 Eintr. Kreuznach 24 7 5 12 34:64 19:29 Wormatia Worms 24 8 2 14 37:63 18:30 Saar 05 Saarbrück. 24 7 4 13 41:70 18:30 Mainz 05 24 6 5 13 39:62 17:31 Tura Ludwigshafen 24 5 6 13 32:56 16:32 Tus Neuendorf 24 4 7 13 49:67 15:33 SpVgg Weisenau 24 3 6 15 30:60 12:36 einen Lattenschuß kurz vor Schluß durch den Harburger Rechtsaußen Neudorf. Die Gäste hatten einige gute Chancen, spielten im Sturm aber nicht zwingend genug. Die deutschen Tore fielen nach schönen Kombinationen durch den Münchner Links- außen Heiß(7) und den Nürnberger Mittel- stürmer Flachenecker(30. und 39. Minute). Neben Kreuz und Flachenecker gefielen noch Ipta und Heiß. Kunter im Tor war wenig beschäftigt. Die Gsterreicher zeigten solides Können und hatten einige gute Ein- zelspieler, in erster Linie den Halbrechten Sabitschowitz. 42. und 43. Minute nie das Rennen aufsteck. ten. Lichtl und Wade, die Außenläufer, Wa. ren die großen Antriebsmotore des Mittel. feldes, die bald aus ihrer anfänglichen Re. serve herausgingen und zusammen mit den Halbstürmern Nuber und Kaufhold meistens die Feldüberlegenheit erkämpften. Beim VIR waren dagegen Haberkorn, der sich an diesem Tage riskante Rückgaben leistete, und Heckmann nur in der Abwehr erstklas. sig, so daß sich Schmitt und Keller wie auch Meyer allzu oft die Bälle weit rückwärtz holen mußten. Daß sie das kräftezehrende Ballschleppen durchhielten, spricht für eine ausgezeichnete Kondition. Von den Außen- stürmern war Heinzelbecker der gefährli. chere, doch in Schötz reift ein Talent heren, das lediglich größerer Erfahrung bedarf, Hoffmann und Kaulmann brauchten er. staunlich lange, um ihre Nervosität abzule. gen, dann jedoch waren sie ihren gefähr- lichen Außen Nazarenus II und Preißendör. fer voll gewachsen. Ueberragende Abwehr. spieler Schreck und Benzler, der nur noch seine Abschläge verbessern muß. Das Spiel begann von beiden Seiten sehr nervös, aber die Kickers wußten aus den vielen Fehlschlägen der VfR-Abwehr kein Kapital zu schlagen. Uberhastet vergab auch Schmitt eine Maßflanke Otti Meyers. Mehr und mehr schnürten die Kickers den VfR in seiner Hälfte ein, doch die Schüsse von Nuber und Kaufhold strichen zum Glück am Tor vorbei. Der gegnerischen Feldüberlegenheit wollte der VfR mit Klein-Klein beikommen, anstatt mit weiten Schlägen das Mittelfeld zu überbrücken. 80 bleiben die wenigen Gegenstöße fast alle in der weit aufgerückten Kickers-Abwehr hän⸗ gen. Da riß Otti Meyer wieder einmal das Steuer herum. Zusammen mit Torwart Zimmermann stieg er nach einem Eckball hoch, und der Offenbacher Hüter flel mit dem Ball ins Tor. Gleich eine Minute später eine(der wenigen) Magvorlagen von Haher- korn in die Gasse, und Oetti stellteè mit herr- lichem Schrägschuß Zimmermann erneut vor eine unlösbare Aufgabe. Nach der Pause Großoffensive der Kickers, wobei sogar Meyer in die Abwehr zurückging. Doch all- mählich kämpfte sich der VfR frei und kam durch Otti Meyer zur größten Chance des Spiels. Aber der Schuß aus sieben Metern sauste um Zentimeter neben den Pfosten. Offenbachs Abwehr wurde immer härter, der Schiedsrichter dagegen immer groß- zügiger. Als Gast dann gegen die verwirrte VIR-Elf das 2:1 geschossen hatte, verstärkten die Offenbacher ihre Anstrengungen, und eine Unaufmerksamkeit der VfR-Abwehr ergab durch Gast schließlich noch das nicht mehr erwartete 2:2. H. Kimpinsk7 War Ihr Tip riehtig! Karlsruher Sc- VfB Stuttgart] 2.1] SSV Reutlingen Eintr. Frankf. 0.42 BC Augsburg SpVg Fürth 232 Westf. Herne Bor. Dortmund 3.21 Meidericher SV- Rotweiß Essen 21 Pr. Münster- SC Viktoria Köln] 2.1 1 schalke 04- Alemannia Aachen 00 0 Tennis- Bor. Viktoria 89 Berlin] 0.17 1. Fc Saarbr. FK Pirmasens 34 Tura Luhafen- Phön. Lu hafen 03 VfL Wolfsburg Hannover 96 122 vty Hildesheim— Holstein Kiel] 02 2 Lottozahlen: 1, 10, 11, 16, 36 39(Zusatz- zahl 3). E L 1. Liga Nord: Fortuna Düsseldorf— SV Sodingen 4·2 Schalke 04— Alemannia Aachen 00 Meidericher SpYy— Rot-Weiß Essen 221 1. FC Köln— Rot-Weiß Oberhausen 5·1 VfL Bochum— Duisburger Spy 3·3 Preußen Münster— Viktoria Köln 221 Westfalia Herne— Borussia Dortmund 3:2 Bor. M.-Gladbach— STV Horst 2·0 Westfalia Herne 24 15 53 4 4919 35:1 Fortuna Düsseldorf 25 14 5 6 72:49 33:17 Borussia Dortmund 25 12 5 8 45:39 2921 1. FC Köln 24 8 12 4 49:29 28:20 VfL Bochum 25 10 8 7 43:38 28:22 Rot-Weiß Essen 24 11 4 9 43:34 286.22 Preußen Münster 24 11 4 9 44:45 28622 Meidericher Sv 24 10 5 9 34232 25:23 Alemannia Aachen 24 10 4 10 41:40 24:24 Duisburger Sv 24 7 9 8 44-39 23ö25 Schalke 04 25 7 9 9 47:44 23:27 RW Oberhausen 25 8 7 10 40:52 23:27 Bor. M.-Gladbach 25 7 7 11 36:52 21:29 Viktoria Köln 23 7 5 11 44:61 19:27 SV Sodingen 24 5 7 12 25:40 17:31 Horst Emscher 3 418 26:69 25 10:40 Conc. Hamburg— Bremerhaven 93 52 VfV Hildesheim— Holstein Kiel 0·2 Phönix Lübeck— Eintr. Braunschweig 22 Hamburger SV— VfL Osnabrück 31 VfL Wolfsburg— Hannover 96 1:2 Werder Bremen— Altona 93 41 Eintr. Nordhorn— VfR Neumünster 1:2 Hamburger S 24 20 2 2 78:23 42:6 Werder Bremen 25 15 4 6 70:46 34:16 Eintr. Braunschweig 24 12 5 7 58:46 29:19 VfR Neumünster 25 10 7 8 38:38 27:23 Bremerhaven 93 25 12 3 10 47:51 27:23 VfL Osnabrück 24 11 49 47:40 26:22 Bergedorf 85 24 11 3 10 38:37 25:23 Holstein Kiel 25 11 3 11 51:42 25:25 Hannover 96 25 9 7 9 334-34 25:25 FC St. Pauli 28 7 8 8 35:45 22:24 VfV Hildesheim 24 8 5 11 21:34 21:27 Altona 93 24 9 2 13 36:43 20:28 Conc. Hamburg 25 6 7 12 44:58 19:31 Phönix Lübeck 25 4 9 12 31:53 17:33 Eintr. Nordhorn 25 4 8 13 29-53 16:34 VfL Wolfsburg 23 6 38 14 25:39 15:31 2. Liga Süd: vn Friedberg— vfg Helmbrechts 122 Amic. Viernheim— Bor. Fulda 220 Bayern Hof— 1. FC Bamberg 920 1. FC Pforzheim— TS Straubing 1 Darmstadt 98— ASV cham 221 Stuttgarter Kickers— VfL Neustadt 21 Jahn Regensburg— Freiburger FC 215 Hanau 93— Spygg Neu-Isenburg 621 Hessen-Kassel— SV Wiesbaden 21 Stuttgarter Kickers 25 15 6 4 64.28 36.14 Bayern Hof 25 13 8 4 60:36 34516 Hanau 93 25 12 7 6 54.36 31119 Hessen Kassel 25 12 7 6 53:38 31210 VII. Neustadt 25 11 8 6 40.26 30)20 Freiburger FC 25 12 5 8 49.29 29.21 SV Neu-Isenburg 25 11 4 10 48:47 26.24 Amicitia Viernheim 25 11 3 11 5757 2520 SV Wiesbaden 25 9 6 10 50:42 24.26 VIB Helmbrechts 25 7 10 8 530.47 24.26 Jahn Regensburg 25 8 8 9 36.46 24.26 Darmstadt 98 25 9 6 10 37240 24.26 TSV Straubing 25 9 6 10 33:50 24.25 1. FC Pforzheim 25 8 7 10 37:46 23.27 1. FC Bamberg 25 3 9 11 2841 10231 ASV Cham 25 7 4 14 45.57 18.32 Borussia Fulda 25 6 5 14 33:57 17:33 25 3 8 17 26266 11:89 VfB Friedberg Nr. Finn ster den- nuns in P. Welt Spie rade Man 2155 Sele part. der Bege Weis gab UdS Ausc ten dige Zah baue spät ler) strit mit Füss Bah. nach schli Füs.: chec Lind zwei Wai! gehe And mit In d 6:1. (dav Sta Ten Tasr Berl Unie BFC Hert Tas! Spal Vikt Her Her Tem „Bla Unie Wac Berl BFC 1.* Spfr Nr. 3 Vfg gen deut. ball h 2.2 steck. er, wa. 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Schweden schlug in einem Spiel mit zahlreichen unerfreulichen, ge- radezu skandalösen Vorfällen die deutsche Mannschaft durchaus verdient mit 6.1(0:0, 2:1, 4:0). Mit den russischen Schiedsrichtern Seleskow und Kannunikow leiteten zwei Un- parteiische, die großzügig über die Vergehen der Schweden hinwegsahen. So artete diese Begegnung in einer mehr als bedauerlichen Weise aus. Der Großteil der 12 000 Zuschauer gab während und nach dem Spiel seinem Unwillen über die schwache Leistung der UdssR- Schiedsrichter durch Pfeifkonzerte Ausdruck. Unverständlich blieb das Verhal- ten des schwedischen Zwei-Zentner-Vertei- digers Lasse Björn, der im ersten Drittel dem Füssener Verteidiger Eggerbauer die Zahnprothese aus dem Gesicht schlug. Eggen- bauer blutete in erschreckender Weise, spielte später aber wieder mit. Rekord-Nationalspie- ler Markus Egen, der sein 85. Länderspiel be- stritt, wurde in der 28. Minute von Larsson mit dem Schläger im Gesicht getroffen. Der Füssener mußte— bewußtlos— mit der Bahre vom Eis getragen werden. Er kam nach zehn Minuten wieder. Im Schlußdrittel schlieglich wurde mit Ambros ein dritter Füssener Spieler nach einem Ellenbogen- check von Pjörn verletzt. Nach einem 0:2-Rückstand(Lundwall und Lindström) kam Deutschland durch Egen im zweiten Drittel zum Anschlußtor. Als dann Waitl(Füssen) für ein geringfügiges Ver- gehen für zwei Minuten auf die Strafbank mußte, nutzten Svedberg, Pettersson und Anderson(52. und 53. Minute) diesen Vorteil mit drei Toren zum entscheidenden 5:1 aus. In der Schlußminute erhöhte Vesterlund auf 6:1. Deutschland erhielt 19 Strafminuten (davon neun für Egen), die Vergehen der mit Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Tennis Borussia— Viktoria 89 01 Tasmania 1900— Wacker 04 2:0 Berliner SV 92— Rapide Wedding 1:0 Union 06— Blau-Weiß 90 0 1 BFC Südring— Spandauer SV 122 Hertha BSC— Hertha Zehlendorf 2:0 Tasmania 1900 27 18 66 3 61:24 42:12 Spandauer SV 27 19 3 5 66:35 41:13 Viktoria 89 27 13 8 6 44.30 34.20 Hertha BSC 27 14 5 8 63:46 33:21 Hertha Zehlendorf 27 12 7 8 49:37 31:23 Tennis Borussia 27 12 3 12 50:48 27.27 Blau-Weiß 90 27 11 5 11 36˙40 27227 Union 06 27 9 6 12 49:54 24:30 Wacker 04 26 8 4 14 43:58 20732 Berliner SV 92 26 1 22 BFC Südring 27 4 6 17 27:59 14:40 Rapide Wedding 2 1. Amateurliga: Spfr. Forchheim— SpVgg. Birkenfeld 3:3 FV Hockenheim— SpVgg. Sandhofen 2:0 SV Sandhausen— Karlsruher FV 3:1 ASV Feudenheim— ASV Durlach 3:0 SG Kirchheim— FV Daxlanden 6:0 Phönix Mannheim— VfL Neckarau 4:2 09 Weinheim— FC Neureut 2:1 VfB Leimen— VfR Pforzheim 3:1 Phönix Mannheim 26 14 7 5 52:37 35:1 VIB Leimen 26 10 12 4 47:46 32:20 SV Sandhausen 26 12 7 7 49:44 31:21 VIR Pforzheim 24 13 4 7 49:25 30:18 ASV Feudenheim 26 10 10 6 54.37 30.22 SpVgg Sandhofen 26 10 8 8 43.31 28.24 VII Neckarau 25 10 7 8 5146 27:23 08 Hockenheim 25 10 6 9 38:34 26:24 1. FC Neureut 26 10 4 12 32:40 24:28 Karlsruher FV 24 9 5 10 37:33 23:25 FV Daxlanden 24 7 9 8 47:57 23:25 Spfr Forchheim 25 9 5 11 41:53 23:27 SV Birkenfeld 24 9 4 11 45738 22:26 Sd Kirchheim 24 6 8 10 44.50 20:28 9 Weinheim 25 5 8 12 38:58 18:32 ASV Durlach 26 3 4 19 23:61 10:42 2. Amateurliga, Staffel I: ISG Rheinau— SV Sinsheim 1:1 Spygg Ketsch— VfB Rauenberg 31 VfB Wiesloch— FC Bammental 2:1 ASV Eppelheim— Germ. Friedrichsfeld 0:2 98 Schwetzingen— Ol. Neulußheim 3:1 SG Waibstadt— Eintr. Plankstadt 3:0 98 Schwetzingen e FC Bammental 22 17 2 3 79 3858 ASV Eppelheim 22 13 2 7 5734 2816 ISG Plankstadt 20 12 3 5 49.35 27:13 Germ. Friedr'feld 22 11 2 9 45:33 24:20 VEB Wiesloch 22 10 2 10 44:52 22.22 Eintr. Plankstadt 22 10 1 11 49:45 21:23 SS Waibstadt 21 8 4 9 34.45 2022 180 Rheinau 22 7 4% 33.88 1828 VIB Rauenberg 22 8 1 13 44.67 17:27 SpVgg Ketsch 22 6 4 12 39:49 16:28 SV Sinsheim 20 7 n Ol. Neulußheim 22 3 5 14 36:68 11:33 SV Reihen 21 3 4 14 27:65 10:32 2. Amateurliga, Staffel 2: 03 Ladenburg— Fortuna Edingen 1:0 07 Seckenheim— Spygg Ilvesheim 0:5 S0 Käfertal— Sd Hemsbach 3·3 VB Gartenstadt— DSC Heidelberg 1-1 VB Eberbach— Spfr Dossenheim 5˙2 50 Ladenburg— TSG Ziegelhausen 3·1 VIB Eberbach 21 13 5 3 45:24 31:1 03 Ladenburg 21 15 0 6 49.21 30:12 SpVgg Uvesheim 22 11 4 7 46.31 26.18 Spkr Dossenheim 21 9 7 5 54.33 25.17 50 Ladenburg 20 11 2 7 39:37 24:16 SpVgg Wallstadt 21 11 2 8 43.34 24.18 DSC Heidelberg 21 10 3 8 41:31 23:19 SG Ziegelhausen 20 6 8 6 35:39 20:20 Fort. Edingen 1 7 6 o 2022 SS Käfertal 22 5 9 8 46.42 19:25 VIB. Gartenstadt 21 5 6 10 41:69 16:26 SG Hemsbach 22 7 2 13 28:45 16:28 ISG Rohrbach 20 5 4 11 27:46 14:26 07 Seckenheim 21 1 416 18:61 6:36 des glanzvoll besetzten Turniers um die zwölf vergeben werden. Der letzte Spieltag der drei Vorrundengruppen brachte die ersten Höhepunkte lige Titelträger Kanada zermürbte mit seinem unerhört kraftvollen Spiel auch die CSR, siegte mit 7:2(1:0, 6:0, 0:2) vor 15 000 Zuschauern im ausverkauften Winter- stadion von Preßburg, mußte aber erstmals Gegentore hinnehmen, was bei der läuferischen Klasse des Gastgeberlandes nicht überraschen kann. Das Spitzenspiel der Gruppe B sah in Brünn vor 12 500 Zuschauern den Olympiasieger UdssR mit 5:3(1:1, 1:1, 3:1) über den Olympiazweiten USA erfolgreich. Neben Kanada, der CSR, der UdsskR und den USA erreichte auch Schweden(Gruppensieger OC) als weitere Nation der„Großen Fünf“ die Endrunde in Prag, die am Montag beginnt und Finnland(Zweiter der Gruppe C vor Deutschland und Italien) als sechsten Teilnehmer sieht. Der Schlußtag in Mährisch-Ostrau brachte beim schwedischen 6:1(0:0, 2:1, 4:0)-Erfolg über Deutschland unter der Leitung der äußerst schwachen russischen Schiedsrichter Seleskow und Kannunikow, die bei schweren Vergehen der Skandinavier großzügig reagierten, das geringste Vergehen der Deutschen aber unerbittlich ahndeten, schwere Verletzungen der Füssener Eggerbauer, Egen und Ambros, eine von Björn(Schweden) inszenierte Schlägerei und Tumulte. Die deut- schen Hoffnungen auf einen Vorstoß in die Endrunde erfüllten sich nicht. Beide Mannschaften aus Deutschland, die Vertretung des Deutschen Eissport- Verbandes und die Auswahl der Sowjetzone, spielen nunmehr zusammen mit der Schweiz, Polen, Norwegen und Italien beim Trostturnier, bei dem die Plätze sieben bis Eishockey-Weltmeisterschaft. Der Lma- aller Großzügigkeit behandelten Schweden wurden mit 18 Minuten geahndet. Von den ersten Minuten an zeigten die Schweden eine übergroße Härte, die sich bei der Großzügigkeit der russischen Schieds- richter noch verstärkte. Zweifellos gewann Schweden als die ausgeglichener besetzte, kämpferisch stärkere und physisch über- legene Mannschaft verdient, aber Deutsch- land hatte Pech, als der Füssener Traut- wein drei gute Gelegenheiten vergab und der Mannheimer Kurt Sepp einmal(gegen Ende des zweiten Drittels) nur den Pfosten traf. Die robuste Spielweise der von den fin- nischen Spielern mit„Heja“-Rufen unter- stützen Schweden lag der deutschen Mann- schaft sichtlich nicht. Deutschland zeigte eine kämpferisch gute Leistung und großen Ein- satz. Sie hielt sich besonders zu Beginn des Schlußdrittels gut, als zeitweise fünf schwe- dische Feldspieler gegen drei Deutsche stan- den. Dann jedoch zerstörte die sehr um- strittene Hinausstellung von Waitl die letz- ten Hoffnungen. Fünf Minuten vor Schluß beging Björn eine weitere grobe Unsportlichkeit, als er ge- gen Egen tätlich wurde. Aus dieser Szene entwickelte sich ein großer Tumult, der zu einer Unterbrechung von zehn Minuten führte. Pettersson, der mit diesem Vorfall überhaupt nichts zu tun hatte, und Egen wur- den für je fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Die deutsche Mannschaft, die das letzte Drittel unter Protest(zu lange Pause) bestritt, spielte mit: Jansen; Waitl, Ambros; Huber, Eggerbauer; Pfefferle, Egen, Rampf; Sepp, Unsinn, Trautwein; Schubert, Probst, Eberl. Auch die unbestrittene läuferische Klasse der CSR konnte im Preßburger Spitzenspiel den Rekord weltmeister Kanada nicht er- schüttern. Die 15 000 Zuschauer im ausver- kauften Winterstadion erlebten, eindrucks- voller denn je, die physische Kraft der Belle- ville MeFarlands, die die Tschechoslowaken schon in den ersten 20 Minuten mit ihrem körperlichen Spiel ausgehöhlt hatten. Selbst in jenen Szenen, als die Kanadier nur drei gegen fünf gegnerische Feldspieler auf dem Eis hatten, gab es für die Mannschaft aus Uebersee keine ernsthafte Gefahr. Das zweite Spitzenspiel sah in Brünn vor 12 500 Zuschauern die UdSSR gegen die USA mit 5:3 siegreich. In dem leistungsmäßig gu- ten Treffen zeigten die Russen in mann- schaftlicher Hinsicht eine gute Leistung. Die Amerikaner dagegen bewiesen ihre Gefähr- lichkeit bei Einzelaktionen. Unverkennbar blieb jedoch, daß die Abwehr des Olympia- siegers UdssSR— trotz der„Veteranen“ Putschkow im Tor und Verteidiger Sologu- bow— nicht frei von Schwächen war. Die letzten Vorrunden-Ergebnisse: Gruppe A: CSR— Polen 13:1 Polen— Schweiz 3·8 CSR— Kanada 2 Gruppe B: UdssSR— Norwegen 183 Sowjetzone— Norwegen 3:6 UdssSR— USA 523 Gruppe;: Schweden— Finnland 4:4 Italien— Finnland 5·4 Schweden— Deutschland 6˙1 Tabellenstand der Gruppen Gruppe A: Kanada„%% X CSR 3 2 0 24.8 42 Schweiz VVV Polen 3 0 0 3öòà4ßng 986 Gruppe B: Sowjetunion 33 SA 3 ů„ 220 Norwegen 3 1 0 2 10.28 24 Sowjetzone 3 0 0 g Gruppe C: Schweden 3„ Finnland„%% Bundesrepublik)! Italien 3 1 0 2 722 24 Jubiläumssieg der Turner: Oesterreiens Riege nut Jrainingsparine: Nur der Kampf um den Einzelsieg gab der Begegnung Spannung Die junge deutsche Kunstturn-National- riege kam im 35. Länderkampf zu ihrem seit über zwei Jahren erwarteten 25. Jubi- läumssieg, aber Oesterreich war auch in der vierten Begegnung der beiden Mann- schaften kein ernsthafter Gegner. Vor 2500 Zuschauern in der ausverkaufte Stadthalle von Meßkirch/ Baden unterlag sie klar mit 271, 45:283,45 Punkten und verlor jedes Ge- rät dieses Kür-Sechskampfes zum Teil recht deutlich. Lediglich der 26jährige Johann König und Hans Sauter besaßen internatio- nales Niveau. Und nur Sauter, der als viel- facher Staatsmeister noch im letzten Augen- blick in die Riege genommen wurde, konnte Deutsche Hallenhandball meisterschaft: Deutscher Hallenhandballmeister der Männer wurde nach den Erfolgen von 1954, 1955 und 1958 zum vierten Male Frischauf Göppingen. Der Vorjahresmeister vertei- digte in der Essener Grugahalle seinen Titel mit 8:5(6:1) im Endspiel gegen den west- deutschen Zweiten, SV Westerholt, erfolg- reich. Der SV Westerholt hatte durch einen 6:3(4:2)-Sieg über den Nordmeister VfL. Wolfsburg überraschend das Finale erreicht. Der alte und neue Meister schaltete in der Vorschlußrunde den westdeutschen Ersten, Bayer Leverkusen, mit 11:5(4:3) überlegen aus. Den dritten Rang sicherten sich die Wolfsburger mit 7:4(2:3) gegen Bayer Le- verkusen, während Polizei Berlin nach dem 10:8(6:3) gegen den Südwestmeister TSG Haßloch den fünften Platz belegte. Mit Göppingen gewann die technisch reifste Mannschaft, die spielerische Uber- sicht mit der nötigen Kondition und Wurf- kraft verband und in Nationalspieler Edwin Vollmer(mit 11 Toren Schützenkönig des Turniers) einen überragenden Regisseur hatte. Torwart Burghardtsmeier hatte zwar schwache Augenblicke, sorgte aber gerade in kritischen Situationen für die nötige Ruhe in seiner Mannschaft. Grill, Meister, Jarosch und Weiß waren außerdem maßgeblich an dem Erfolg beteiligt. Im Endspiel begannen beide Mann- schaften sehr nervös. Die Göppinger aber kingen sich schneller und zauberten nach dem 3:0-Vorsprung durch Grill, Meister und Weiß einen herrlichen Kombinationswirbel vor dem Westerholter Wurfkreis. Der Westerholter Torwart Czypull, der sich an Redl in New Vork benachteiligt Der früher für Neckarsulm boxende Wel- tergewichtler Stefan Redl erzielte im New Vvorker Madison Square Garden in einem Zehnrundenkampf gegen den als Ersatz ein- gesprungenen Amerikaner Eddie Jordan nur ein Unentschieden, das aber nach Ansicht der am Ring sitzenden Fachleute den Deutschen stark benachteiligte. Jordan, der für den ver- letzten Ranglistenboxer Gaspar Ortega aus Mexiko eingesprungen war, war in der zwei- ten Kampfhälfte trotz einer in Runde vier erlittenen Augenbrauenverletzung über- raschend stark und erhielt vom Kampfgericht wahrscheinlich auf Grund seiner guten Schlußrunde noch ein Unentschieden gegen Redl, der anfangs seinen Gegner beherrscht hatte. Elf von 14 Fach journalisten waren allerdings anderer Ansicht als die 2500 mit dem Urteil zufriedenen Zuschauer und hatten Redl als Punktsieger gesehen. Lagen-Rekord durch Krefeld 09 Mit einem neuen deutschen Rekord über 4100 m Lagen der Damen durch Krefeld 09 mit 5:11,38 Minuten begannen die west- deutschen Hallenmeisterschaften im Schwim- men recht verheigungsvoll. Auf der schnel- len Bahn des Essener Hauptbades verbesser- ten die Krefelderinnen Jöbkes, Urselmann, Hedemann und Foltappels ihre eigene Höchstleistung aus dem Vorjahr um vier Zehntelsekunden. Entscheidend für den neuen Rekord war die gute Zeit von Wiltrud Urselnann über 100 m Brust mit 118,6 Minuten. Höppingen repräsentiert Spiteenbelasse Vollmer führte Frischauf Göppingen auch gegen Westerholt zum Sieg der Schulter verletzt hatte, mußte schon in der ersten Halbzeit bis zum 6:1 einige leich- tere Schüsse passieren lassen und wurde dann durch Breier ersetzt. Die Westerholter Mannschaft war aber zu diesem Zeitpunkt bereits auseinandergefallen. Erst in den jetzten Spielminuten, als Göppingen mehr auf ein schönes Spiel sah, kamen die West- deutschen durch Maly, Schlifkowitz und Buinowski noch auf 8:5 heran. Im Gesamt- eindruck enttäuschte das Finale gegenüber den wesentlich kampfbetonteren Vorschluß- rundenspielen. sich in die deutsche Phalanx vorschieben. Allerdings lag er klar hinter dem Münche- ner Lothar Lohmann(57,10), Günther Lyhs, Gelsenkirchen(57,05) und Heini Kurrle, Stuttgart(56,60) mit 56,30 Punkten auf dem vierten Platz. Ueberraschend ließen die Uebungen am Seitpferd einige Schwächen erkennen, so daß es hier(46, 25:44, 10) ebenso wie am Barren (46, 85:45,35) nur verhältnismäßig knappe deutsche Erfolge gab. Pferdsprung(47,70 zu 46,50), Ringe(47, 70: 44,95), Boden 47, 70:45, 95) und Reck(47, 25:45, 60) brachten aber jeweils einen Klassenunterschied, so daß allein das Duell um den Sieg in der Einzelwertung einen gewissen Spannungsgehalt vermittelte. Der frühere Celler Lothar Lohmann turnte zwar keine Uebung unter 9,40, wäre aber gegen Lyhs unterlegen, der Gelsenkirchener tangierte jedoch am Seitpferd mehrfach und kam so nur auf 9, 20 Punkte, die ihn trotz der Tageshöchstnote(9,65 im Pferdsprung) mit 0,05 Punkten Unterschied den Einzelsieg kosteten. Judokas Zweite in Lausanne Das internationale Judo- Turnier von Lausanne wurde zu einem überlegenen Er- folg für die Franzosen, die Deutschland und die Schweiz jeweils mit 3:0 besiegten. Die deutsche Mannschaft belegte nach einem 3:0 gegen die Eidgenossen den zweiten Platz. In der Einzelwertung blieb der Franzose Val- lauri erfolgreich; er hatte in der Vorschluß- runde den deutschen Ex- Europameister Sinek Kirchheim/Teck) ausgeschaltet. Höhepunkt und Ausklang am Holmenkollen: florwe gische: Jriumpli im Spezialsptunglauf Arne Hoel vor dem Russen Kamenski/ Recknagel gestürzt Zum ersten Male seit 1953 holte sich mit Arne Hoel wieder ein Norweger den Sieg im Spezialsprunglauf der internationalen Skiwoche in Holmenkollen.— Der 31 jährige Hoel wurde in diesem Schluß wettbewerb, der in jedem Jahr zum Glanz- und Höhe- punkt der einem Volksfest gleichenden Ver- anstaltung vor den Toren Oslos wird, Sieger mit Sprüngen von 68,5 und 69 Metern, die ihm eine Note von 225,5 einbrachten. Als sein schärfster Widersacher erwies sich der Vor- jahrssieger Nikolai Kamenski(OdsSf), der mit 66,5 und 71,5 m Note 222 bekam. Dritter blieb Inge Lindquist mit Note 221,5(68/70 m). Im Jahre 1953 war Otto Austad(Norwe- gen) an der Holmenkollenschanze erfolgreich geblieben, in den Jahren darauf holten sich Finnen den Sieg, bis Helmuth Recknagel (Steinbach-Hallenberg) 1957 diese Serie durchbrach und Kamenski im Vorjahr Bester War. Rund 100 000 Zuschauer hatten sich an der Schanze eingefunden, um den Ablauf der Konkurrenz zu verfolgen. Recknagel, der im Training ausgezeichnete Sprünge gezeigt hatte, war im ersten Sprung ebenso gestürzt wie der russische Weiten- jäger Koba Tsakadse und der Finne Pekka Vliniemi. Der zweite Durchgang wurde dann mit verkürztem Ablauf ausgetragen. Beim 50-Kilometer-Dauerlauf der Holmen- kollen- Skirennen in Oslo gab es zum ersten- mal seit Jahren wieder einen norwegischen Sieg. Den ersten Platz belegte der Norweger Sverre Stensheim in 3:18:46 Stunden mit einem Vorsprung von anderthalb Minuten vor dem Finnen Eero Kolehmainen. An drit- ter Stelle endete der Favorit Veikko Raesae- nen(Finnland), der das Feld zusammen mit Kolehmainen lange angeführt hatte. Erst auf den letzten zehn Kilometern sicherte sich Stensheim den Sieg durch einen großartigen Spurt. Bester Mitteleuropäer war Werner Haase(Sowjetzone) als Elfter. Sieger im I5-km-Langlauf der Kombinier- ten wurde der Norweger Kristoffer Groetli nach 55:50 Minuten. 77 Sekunden Rückstand auf den Norweger hatte Günter Flauger(So- wjetzone) auf dem zweiten Platz mit einer Zeit von 57:07 Minuten. Es folgt als Dritter nur knapp hinter Flauger der Norweger Gun- der Gundersen, der lange Zeit in der Bundes- republik als Trainer wirkte. Im 10-km-Langlauf der Damen setzte sich mit einem Vorsprung von 40 Sekunden die Russin Evdokia Smirnowa(48:29 Minuten) gegen die Schwedin Merta Norberg durch. Beste Deutsche in diesem Feld war die sowjet- zonale Meisterin Sonnhilde Kallus, die mit 50:17 Minuten den vierten Platz belegte. El- friede Spiegelbauer(Sowjetzone) wurde Sechste. ALS ROWDIES UBELSTER SoRTE präsentierten sich Schwedens Eishockeyspieler in der letzten Vorrunden-Begegnung mit Deutschland. Sie nutzten die unverständ- liche Nachsichtigkeit der beiden sowjetischen Schiedsrichter zu Entgleisungen, wie sie bei einem so repräsentativen Turnier wie der Weltmeisterschaft nicht möglich sein sollten. Drei deutsche Spieler blieben„auf der Strecke“, die Schweden gewannen 6:1 und ermöglichten damit Finnland den Einzug in die Endrunde. Hier eine Szene aus diesem Spiel: Torwart Jansen macht eine Chance Lundvalls zunichte. Rechts Ambros. paul Schmidt wieder Zweiter Der Deutsche 800-m-Meister P. Schmidt (OSV Hörde) kam im New Vorker Madison Square Garden im 1000-Vards-Lauf in 2:09, Minuten auf den zweiten Platz hinter dem Amerikaner Tom Murphy(2:09,3). Schmidt war bei den amerikanischen Hallenmeister- schaften vor zwei Wochen an gleicher Stelle über dieselbe Strecke von dem Polen Orywal knapp geschlagen worden. Einen besonderen Erfolg buchte auf dieser Veranstaltung der„Knights of Columbus Ga- mes“ der Olympiasieger im 1500-m-Lauf, Ron Delany(Irland). Er erzielte über die Meile mit 4:01,4 Minuten die bisher beste in einer Halle erzielte Zeit. Er vollbrachte diese Leistung im harten Kampf mit dem Ungarn Istvan Rozsavoelgyi, den er erst auf den letzten fünf Metern überspurten konnte. Argentinien startete mit 6:1 Mit einem 6:1-(4:1)-Sieg Argentiniens über Chile begann in Buenos Aires die süd- amerikanische Fußball- Meisterschaft. Ar- gentinien hat als Gastgeber den vor zwei Jahren gewonnenen Titel zu verteidigen und brennt in erster Linie auf das Zusam- mentreffen mit dem Fußball- Weltmeister Brasilien, der nach Gewinn des Titels hier zum erstenmal wieder an einer internatio- nalen Konkurrenz teilnimmt. Die mit Span- nung erwartete Begegnung Brasiliens gegen Argentinien ist am Schlußtag des Turniers, am 4. April, angesetzt. US A-Alpine steigern sich Aspen, Colorado. Der Riesentorlauf bei den nationalen alpinen Skimeisterschaften der USA in Aspen(Colorado) wurde von Squaw Valley-Sieger Bud Werner USA) gewonnen, der Bestzeit mit 1:59,5 Minuten lief und als einziger unter zwei Minuten blieb. Der als Zweiter eingekommene Oster- reicher Toni Spieß mit 2:02,2 Min. mußte disqualifiziert werden, so daß Dave Gorsuch (USA) mit 2:04, 2 Minuten auf den zweiten Platz vorrückte. Dritter blieb Max Marolt (USA) in 2:05,00 Minuten. Von den Weiteren am Start befindlichen Osterreichern pla- zierte sich Toni Marth mit 2:08,1 Minuten als siebenter, Hans Forstner mit 2:09, 1 Min. als zehnter. Bei den Damen mußte sich Putzi Frandl(Osterreich) überraschend mit dem dritten Platz hinter der Titelverteidi- gerin Beverly Anderson(USA) und deren Landsmännin Linda Meyers begnügen. Be- verly Anderson siegte auf dem verkürzten Kurs vor 21 Konkurrentinnen in 1:40,66 Min. Putzi Frandl kam auf 1:44,6 Minuten. Eishockey-Endrunde: Kanada-UdsSR am Mittwoch Auf der Direktoriumssitzung legte der Internationale Eishockey- Verband am Sonntagnachmittag die Spiele für die Endrunde der Eihockey-Welt⸗ meisterschaft und um den 7. bis 12. Platz an. Die Mannschaft der Bundesrepublik tritt am Mittwoch um 17.30 Uhr gegen die Auswahl der Sowjetzone in Kladno an. Die Endrunde beginnt heute mit der Begegnung Kanada— Finnland. Das Schlußspiel am 15. März bringt die CSR und Kanada zusammen. Das Treffen zwischen den beiden Rivalen Kanada und der UdssR findet am Mittwoch um 20 Uhr statt.— Der Spielplan der End- runde: 5 Montag: 10 Uhr: Kanada— Finnland, 15 Uhr: UdSSR- USA, 20 Uhr CSR ge- gen Schweden.— Dienstag: 15 Uhr: CSR gegen Finnland, 20 Uhr: USA— Schwe- den.— Mittwoch: 15 Uhr: USA— Finn- land, 20 Uhr: Kanada— UdssSR. Donnerstag: 15 Uhr: Kanada— Schwe- den, 20 Uhr: UdssSR— CSR.— Freitag: 15 Uhr: Schweden— Finnland, 20 Uhr: CSR— USA.— Samstag: 15 Uhr: USA gegen Kanada, 20 Uhr: UdssR— Finn land.— Sonntag: 10 Uhr: UdssR gegen Schweden, 15 Uhr: CSR— Kanada. Um den 7. bis 12. Platz(alle 17.30 Uhr): Montag: Sowjetzone— Polen, Deutschland— Italien, Norwegen gegen Schweiz.— Dienstag: Italien— Nor- wegen, Sowietzone— Schweiz, Deutsch- land— Polen.— Mittwoch: Bundesrepu- blik— Sowjetzone, Norwegen— Polen, Italien— Schweiz.— Donnerstag Ruhe- tag.— Freitag Sowjetzone— Italien, Schweiz— Polen, Deutschland— Nor- wegen.— Samstag: Deutschland gegen Schweiz, Norwegen— Sowjetzone, Ita- lien— Polen. AE-Funkbild 7 2 Velte 6 MORGEN Die Spiele der unteren Ilassen A-Klasse Süd: J. Amateurliga: Im Lokalspiel festigte Phönix dlie Jabellenfühtung Die größere Durchschlagskraft der einheimischen Fünferreihe entschied Phönix VfL 4:2 In der 1. Amateurliga Nordbaden liegt jetzt Phönix Mannheim auch nach Minus punkten am günstigsten im Rennen. Die Phönixelf besiegte in einem torreichen Tref- ten den Vorjahresmeister VfL Neckarau mit 4:2, während gleichzeitig die Pforz- heimer Rasenspieler beim VfñB Leimen mit 1:3 den Kürzeren zogen. Von den im Vorderfeld der Tabelle stehenden Mannschaften holten sich noch der SV Sandhausen durch einen 3:1-Erfolg über den KF und der ASV Feudenheim durch einen klaren 3:0-Sieg über das Schlußlicht Durlach die Punkte. Während mit dem ASV Durlach bereits einer der beiden Absteiger feststeht, ist die Frage nach dem Begleiter wei ⸗ terhin offen, da sich Weinheim gegen Neureut mit 2:1 und Kirchheim gegen Dax⸗ landen mit 6:0 die volle Punktzahl holten. Die Forchheimer Sportfreunde waren . FV Oftersheim— Vikt. Neckarhausen 2·0 98 Seckenheim— 07 Mannheim 02 Polizei SV Mannheim— FV Brühl 6:4 RW Rheinau— SV Altlußheim 221 Kurpfalz Neckarau— SC Pfingstberg 2·0 SV Altlußheim 16 10 2 4 39:19 22:10 07 Mannheim 1 9 Vikt. Neckarhausen 16 9 1 6 31:23 19:13 SV Rohrhof 16 8 2 6 40:31 18:14 FV Oftersheim 10 FV Brühl I t SO Pfingstberg JJC RW Rheinau 1 22 188 Kurpfalz Neckarau 16 6 3 7 25.26 15:17 Polizei SV Mannh. 17 6 3 8 36.47 15:19 98 Seckenheim S A-Klasse Nord: SV VUnterflockenbach— Eintr. Weinheim 2:2 Fort. Heddesheim— ASV Schönau 5:0 FV Leutershausen— VfR Amateure 2:2 Waldhof Amateure— 62 Weinheim 3:2 DK Rhein-Neckar— TSV viernheim 2:2 SV Waldhof Amat. 16 9 5 2 39719 23:9 Fort. Heddesheim 17 8 6 3 34.23 22:12 FV Leutershausen 15 8 4 3 29:26 20:10 62 Weinheim 17 9 2 6 46:26 2014 VIER Amateure 1 8 ASV Schönau 16 6 4 6 42:49 16:16 SV Unterflockenb. 16 5 4 8 43:45 14:20 SV Schriesheim 15 38 31317 Einh. Weinheim 18 4 11 3381 12˙18 TSV Viernheim TTT DAK Rh.-Neckar 16 2 3 11 13:42 725 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— 1846 Mannheim 1:7 92 Friedrichsfeld— SG Mannheim 33 8 Mannheim— Blau-Weiss Mannh. 3:1 08 Reilingen— Alem. Rheinau 5:2 8 Mannheim 15 11 4 0 3913 26˙4 Blau-Weiß Mhm. 17 12 1 4 40.25 25:9 1840 Mannheim 16 11 0 6 53.26 22:10 Alem. Rheinau 16 9 3 4 44.30 21:11 SG Mannheim 15 2 332 1871 VII, Hockenheim 16 8 1 7 33.27 17719 Dark Oftersheim 15 4 3 8 22:39 11:19 92 Friedrichsfeld 16 4 3 9 29.42 11 ISV Neckarau 18 5 1 10 19:39 1121 08 Reilingen 17 8 3 11 2843 97.23 Straßenbahn-SV 16 2 113 21:49 5:27 B-Klasse Nord: SV Laudenbach— 09 Lützelsachsen 1·3 91 Lützelsachsen— Viernh. Amateure 0:4 SC Hohensachsen— DJK Neckarhausen 3:2 TSV Sulzbach— Sc Neckarstadt 1-4 Viernh. Amateure 16 14 0 2 101:20 28:4 TSV Sulzbach 16 13 1 2 67:28 27:5 SV Laudenbach 13 8 2 4382 1812 Se Neckarstadt 17 83 2 7 3889 16816 91 Lützelsachen 16 7 2 7 45:41 16:16 Se Blumenau 15 7 1 7 4634 15:15 09 Lützelsachsen 15 6 2 7 39:49 14:16 Fortuna Schönau 15 6 2 7 43:56 14:16 S Hohensachsen 16 5 1 10 41:50 11:21 DK Neckarhaus. 15 1 1 13 21:104 3½27 Spfr. Waldhof 1 M ISG-Sturm jand kein Rezept 186 Rheinau— Sinsheim 1:1 Ein sehr schnelles Spiel, bei dem beide Mannschaften mit vollem Einsatz kämpften, derm für beide bedeutete ein Sieg, daß sie Frei von Abstiegssorgen sind. Die Gastgeber Waren dauermi überlegen, aber einer der Wenigen Vorstöße der Gäste brachte das 0:1. Mendel konnte aber den verdienten Aus- gleich herstellen. Auch in der zweiten Halbzeit dauerte die Ueberlegnheit der Rheinauer All, aber sie Verstanden nicht, die mit Doppelstopper spielende Hintermannschaft der Gäste auf- Zureigen. Da die Ueberlegenheit der Nheinauer nur vom Kämpferischen herkam, kann man das Unentschieden als gerecht be- Zelchmen. Schiedsrichter Brocks aus Karls ruhe war ein ausgezeichneter Leiter. auch gegen Birkenfeld mit 5:3 Toren erfolgreich. Hockenheim nutzte den Platzvorteil zu einem 2:0-Erfolg über Sandhofen. Vor einer Rekordzuschauermenge von über 3500 Zuschauern bewies der Tabellen- Führer, daß er eines Meisters würdig wäre. Speziell im ersten Durchgang bestimmten die Gestgebr eindeutig das Spielgeschehen. Schon in der 6. Minute gingen die Schwarz- Srünen in Führung, als ihr Halblinker aus gut 20 m Entfernung durch Bombenschuß Erfolg hatte. Die Neckarauer Mannschaft war dadurch etwas in ihrem Spieleifer ge- dämpft, fand sich dann aber wieger. Als der jugendliche Kleber in der 18. Spielminute nach einem schönen Alleingang auf 2:0 erhöhen konnte, war die Partie Praktisch schon gelaufen. Die Ueberlegenheit der ein- heimischen Marmschaft war zeitweise 80 drückend, daß weitere Treffer nur durch ungeheuren Einsatz der Gãstedeckung ver- hindert werden konnten. 4 Minuten vor Halbzeit war es dann aber doch Mittelstür- mer Hölzer, der durch einen Drehschuß das überraschende Halbzeitresultat herstellte. Nach Wiederbeginn hatten sich die Neckar- auer Vertreter etwas vorgenommen, denn sie setzten alles auf eine Karte. Die einheimische Mannschaft ließ sich— etwas leichtsinniger geworden— durch die nun sehr eifrige Gäste- manmschaft überraschen. Nach zwei Pfosten- schüssen konnte dann der Mittelstürmer Orians durch Kopfball ein Tor holen. Nun- mehr waren die Gäste am„Drücker“. Die Feldüberlegenheit führte dann auch unmit- telbar zu einem weiteren Treffer. Diesmal War es der Halblinke Dauth, der einen Ab- praller aus unmittelbarer Tornähe einschoß. Die Platzmannschaft erholte sich von diesem Schrecken aber sofort wieder und bestimmte wieder wie im ersten Durchgang das Spiel- geschehen, Der schließlich spielentscheidende Treffer fiel drei Minuten vor Spielende; wie- derum war Hölzer der glückliche Schütze. Der Sieg der Platzherren geht vollauf in Ordnung, da die unterlegene Mannschaft im Sturm wesentlich schwächer war als der Gegner. ASV Feudenheim— ASV Durlach 3:0 Eine ausgesprochen magere Angelegen- heit war die Ausein andersetzung der beiden Namensvettern, die etwas zu deutlich zeig- ten, daß es in diesem Spiel um nichts mehr ging. Die Feudenheimer hatten nach zwei- jähriger Pause wieder Steczycki aufgeboten, der trotz seiner körperlichen Fülle mit eini- gen geschickten Vorlagen sein come-back halbwegs erfolgreich gestalten konnte. Das Wiedererscheinen von Steczycki und einige spannende Torszenen gegen Schluß des Spie- les waren auch das einzige bemerkenswerte an diesem Treffen. Feudenheim konnte das Spiel zwar durchweg überlegen gestalten, aber besonders im Sturm gab es neben eini- gen flüssigen Kombinationen sehr viel Leer- lauf. Dazu fehlte auch bei zahlreichen Tor- gelegenheiten der letzte Druck. Das Schlußlicht Durlach hatte außer sei- nem anerkennenswerten Eifer und einer er- freulichen Fairnis nicht viel zu bieten. Die beste Note verdiente noch der ausgezeichnete Torhüter Weiler, der bravourös einige Scharf. schüsse in der zweiten Halbzeit meisterte. Nach ihm ist noch Mittelläufer Dichtl zu nennen. Feudenheim hatte in der 7. Minute nach einer fliegenden Kombination durch Kehl das Führungstor erzielt und in der 38. Mi- nute war es dann wiederum Kehl, der auf Vorlage von Wittmaier unhaltbar einschoß. In der zweiten Halbzeit wurde das Treffen besonders gegen Schluß etwas lebendiger. In der 53. Minute schoß Haring an den Pfosten und in der 71. Minute erhöhte dann Witte maier auf 3:0, als Weiler einen scharf getre- tenen Freistoß von Steczycki nicht festhalten 2. Amateurliga Staffel? konnte. Kurz vor Schluß hatte Durlach seine klarste Chance, als Weber allein durchgebro- chen War, aber mit einem großartigen Hecht- sprung konnte Tröndle auch diese Chance zunichte machen. 08 Hockenheim— Spvgg. Sandhofen 2:0 Trotz gleichwertiger Partie mußte Sand- hofen an der Hockenheimer Rennstrecke die Segel streichen. Hockenheim war durchweg in seinen Aktionen glücklicher und hatte da- zu noch mit Horn einen Meister seines Fachs zwischen den Pfosten stehen, der mit zuneh- mender Spielzeit die Sandhofener Stürmer fast zur Verzweiflung brachte. Eine Punkte- teilung wäre auf Grund der gezeigten Lei- stungen keine Ueberraschung gewesen. Sand- hofen muß nun durch diese neuerliche Nie- derlage seine Meisterschaftshoffnungen end- gültig begraben. Mitte der ersten Halbzeit War es Brandenburger, der mit einem halb- hohen Schuß Sandhofens Schlußmann be- zwingen konnte, und es dauerte bis zur 70. Minute, ehe durch einen zweiten Preffer, Arnold war diesmal der Schütze, Sandhofens Niederlage endgültig besiegelt wurde. Montag, 9. März 1959/ Nr. 89 —— Favoritensjege im Boxturnier Mit einem nie gefährdeten 15.5-Erfolg über Blauweiß Pforzheim bestätigte dle Staffel des BC 55 Hockenheim ihre Favorl- tenstellung im Pokalturnier der nordbadi. schen Amateurboxer. Die aufstrebende Mannschaft der Gastgeber wartete erneut mit einer sehr ausgeglichenen Leistung aut. Sie mußte lediglich im Leicht- und Halb- Weltergewicht beide Punkte abgeben, da Wolf gegen Schelske Uebergewicht hatte und Klein an den genaueren Treffern von An- sorge scheiterte. Die Neuauflage des letzt. jährigen Endkampfes um die„Badische“ brachte im Fliegengewicht dem Hockenhel. mer Mendel ein hochverdientes Unentschie- den gegen Meister Körper. Hockenheims Auswahlboxer Radke, Gohlke und Küster Waren erwartungsgemäß ungefährdet. Nur Küster mußte mit Dietz über die volle Zeit. Im Kampf gegen die KG Karlsruhe blieb der AC 92 Weinheim erneut mit 13:7 klar er- folgreich, obwohl die Gäste im Bantamge- Wicht kampflos zu den Punkten kamen. Bel den fast durchweg temperamentvollen Pda- rungen kam es in sechs Gewichtsklassen zu vorzeitigen Entscheidungen. Nur im Fliegen. gewicht gab es für Lenz(Weinheim) und im Mittelgewicht für Dreßner(Karlsruhe) Ent. scheidungen nach Punkten, während dag Halbschwergewicht zwischen Schwab(Wein. heim) und Zimmermann(Karlsruhe) unent⸗ schieden endete. Ehrentor zum 1:6 erst kurz vor Schluß: Nesenat von den, Wölfen“ deklassieri Erste englische Division: Nationaltorwart Gregg rettete Manchester United Im englischen Fußball ist eine wichtige Vorentscheidung gefallen. Der Tabellen- führer Wolverhampton Wanderers fertigte seinen Verfolger Arsenal auf eigenem Platz mit 6:1 ab und ist damit einer erfolg- reichen Titelverteidigung einen wesentlichen Schritt näher gekommen. In dieser Form haben die„Wölfe“ keinen Gegner auf der Insel zu fürchten. Arsenal muſßte gleichzeitig auch den zweiten Platz an Manchester United abtreten, die allerdings etwas glück- lich mit 2:1 über Everton siegreich blieb. Der vorjährige Pokalsieger Bolton Wanderers leistete sich mit dem 0:4 bei Blackpool einen bösen Ausrutscher. Die Tabellenspitze hat jetzt folgendes Aussehen: Wolverhampton 43:21, Manchester United 42:24, Arsenal 41:25, Bolton Wanderers 37:23 Punkte. In der Ab- stiegszone sieht es für Portsmouth nach dem 3:4 gegen Manchester City nicht mehr sehr ſeatertat hatte nut„Luft“ fü die erste Halbzeit Nach 2:0-Pausenführung mußten sich die Blau-Weißen gegen Hemsbach mit 3:3 begnügen Kätertal begann recht vielversprechend und diktierte das Spielgeschehen. Zwei eklatante Abwehrfehler der Hemsbacher Ver- teidiger führten jeweils durch Landwehr zu Zwei Treffern. Nach der Pause gingen die Bergsträßler etwas aus sich heraus und zeigten strecken- weise die größere Initiative, während die blau-weiße Mannschaft jetzt recht müde wirkte. Linksaußen Langer brachte einen bildschönen Schuß von links außen mit dem rechten Fuß unter und Ringhoff erzielte dann kurz später den Ausgleich. Es war kein Wunder, daß aus einem Ge- dränge heraus die Gäste dann den Führungs- treffer erzielen konnten. Durch diesen Treffer veranlaßt, strengten sich die Gastgeber end- lich etwas mehr an und Frank schoß den fäl- A-Klasse Süd: Nlieinau ließ Jabellentuuse- ol peyn Ein verdienter Sieg der Rot-Weißen/ Rheinau— Altlußheim 2:1 Ein verdienter Sieg der Rheinauer gegen den Tabellenführer. Vom Anspiel weg ent- Wickelte sich ein tempogeladenes Spiel. In den ersten 20 Minuten hätten die Einheimi- schen bereits mit zwei Toren führen können, doch ihre Stürmer hatten sehr viel Pech. In der 30. Minute war es dann soweit, als Mauch Aus einem Gedränge heraus die Führung er- zielen konnte. Diese Führung war um so be- merkenswerter, als Rheinau bereits nach 10 Minuten seinen Verteidiger Dupal durch einen unverständlichen Platzverweis verlor. Nach dem Wechsel drückten die Gäste mächtig auf das Tempo, doch die Rheinauer Ueßten sich nicht aus dem Konzept bringen. In der 62. Minute gab der Schiedsrichter ein Tor für Altlußheim, obwohl der Ball die Tor- Iinje nicht überschritten hatte. Beide Mann- schaften kämpften nun mit aller Macht um den Sieg, wobei die Altlußheimer ihren Außenläufer nach einem Foul an dem mute durch ein Tor von Wieland erzielten Vorsprung halten. Nach dem Wechsel wur- den die Gastgeber überlegen. Berstecher schoß wuchtig zum 2:0 ein. Vier Minuten später rutschte dem Gästetorhüter ein Fern- schuß von Uhrig zum 3:0 ins Netz. Nach weiteren zwei Minuten erzielte Falk auf Flanke von Leibold den ersten Gegentref- ker und in der der 60. Minute verkürzte Fröhlich durch Kopfball auf 3:2, Nun wurde es noch einmal dramatisch. In der 63. Minute konnte Eckert einen von Wieland getrete- nen Eckball zum 4:2 einschließen, Fröhlich verkürzte in der 70. Minute auf 4:83. Nach Weiteren sleben Minuten stellte Wieland die alte Tordifferenz wieder her und schon zwei Minuten später fand ein Kopfball von Uhrig über mehrere Köpfe hinweg den Weg ing Netz zum 6:3. Vier Minuten vor Schluß schoß Unger aus einem Gedränge vor dem FPSV-Tor den Ball zum Endstand von 6.4 Rheinauer Tormann ebenfalls durch Platz- ein verweis verloren. Fünf Minuten vor Schluß konnte Higl einen Fallrückzieher von Mauch mit dem Kopf unter dem Jubel der Zu- schauer zum 2:1 einlenken. 98 Seckenheim— 07 Mannheim 0:2 In der ersten Viertelstunde erspielte sich Seckenheim einige klare Torchancen, welche Aber vergeben wurden. Nach verteiltem Feld- spiel konnte 07 in Führung gehen. Beider- seitige Anstrengungen brachten bis zum Sei- tenwechsel nichts mehr ein. Nach Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. 07 Mannheim war etwas glück- licher und konnte nach 15 Minuten ein wei⸗ teres Tor erzielen. Angespornt durch dieses Tor und sich nun zeigende Konditions- schwächen beim Gastgeber konnte sich 07 Mannheim eine Feldüberlegenheit erkämp- Ten, welche aber zu keinen zählbaren Erfol- gen mehr führte. Kurz vor Spielende mußte noch ein Gastspieler auf Geheiß des SR den Platz verlassen. PSV Mannheim— SV Brühl 6:4 Nach einem torreichen Treffen besiegte der Polizeisportverein den FV Brühl mit 8:4 Die Gäste waren in der ersten Halbzeit leicht Überlegen, aber die Gastgeber konn- tem dank guter Abwehr ihren in der 8. Mi- Vt Kurpfalz— SV Pfingstberg 2:0 Unter der umsichtigen Leitung von Schiedsrichter Rachel aus Mühlhausen er- rangen die Platzherren gegen die hart spie- lenden Gäste einen verdienten 2:0-Sieg. Bei starker Uberlegenheit vergaben die Kur- Pfälzer Stürmer schon in den ersten 15 Mi- nuten zwei klare Chancen. Hooger gelang dann in der 25. Minute das Führungstor, dem zwei Minuten vor der Halbzeit das 2:0 folgte. Pfingstberg kam erst ins Spiel, als in der 2. Halbzeit die Kurpfälzer ihren Vor- 1 verteidigten und in die Defensive gingen. FV Oftersheim— vikt. Neckarhausen 2:0 In der ersten Spielhälfte hatten bei aus- geglichenem Spiel die Gäste die besseren Torchancen. In dieser Spielzeit zeichnete sich vor allem die Hintermannschaft der Gäste durch ihr gutes Spiel aus. Nach der Pause drängten beide Mann- schaften auf die Entscheidung. Ein Fernschuß des Oktersheimer Halbrechten fand schlieB- lich den Weg ins Gästetor. Neckarhausen warf nun alles nach vorn, ohne zu einem Er- kolg zu kommen. Kurz vor Schluß stellte Luksch mit einem zweiten Treffer den Ofters- heimer Sieg sicher. ligen Ausgleich ein. Man mußte aber in KA- fertal froh sein, den einen Punkt zu notieren. Linksaußen Langer von Hemsbach war von den Gästen der beste Spieler. VfB Eberbach— Fe Dossenheim 5:2 Die Gäste boten trotz der klaren Nieder- lage eine gute Leistung. Als sie bis zur 33. Minute durch zwei Tore von Mühlbauer eine klare Führung herausgeschossen hatten, gab man dem VfB keine Chance mehr. Erst als ein Güstespieler mit einer Platzwunde ausscheiden mußte, konnten sich die Eber- bacher durchsetzen. Kurz vor Halbzeit ver- kürzte Veith auf 1:2 und gleich nach Wieder- Arispiel gelang Maurovich der Ausgleich. Nun gab es für die Eberbacher kein Halten mehr. Grimm, Scherm und Veith schossen noch ein deutliches 3:2 heraus. 03 Ladenburg— Fortuna Edingen 1:0 Die Ladenburger konnten ihren alten Rivalen Edingen knapp, den Chancen nach jedoch verdient, mit 1:0 besiegen, Bereits in der siebten Minute lag der Führungstreffer für die Gastgeber in der Luft. Edingens lin- ker Verteidiger half bei einer Ahwehr mit den Händen nach. Den fälligen Elfmeter schoß jedoch Mayer an die Latte. Bis zur 45. Minute hätte Ladenburg zumindest mit drei Toren in Führung liegen müssen. Bäuerle und Engel hatten mehrfach Gele- genheiten, vergaben aber die Chancen über- hastet. Beide Mannschaften spielten zeit- Weise nur mit zehn Mann, da Ladenburgs Verteidiger und der Rechtsaußen der Gäste verlete ausscheiden mußten. Nach Wiederanpfiff wurde das Spiel zu- Konnte er den Gleichstand nach einem Eck- ball aus dem Gedränge heraus, herstellen. Kurz vor Spielende hatte der VfB noch gro- Bes Pech, als der Ball aus kürzester Entfer- nung geschossen, fünf- bis sechsmal fast auf der Torlinie von der DScC- Hintermannschaft abgewehrt werden konnte. 07 Seckenheim— IIvesheim 0:5 Seckenheim kam bei diesem Lokalspiel mit einer völig umgekrempelten Mannschaft aufs Spielfeld. Beide Mannschaften zeigten zu Begin ein schnelles Spiel, bei dem Ilves- heim eine leichte Feldüberlegenheit verzeich- nete. Das Spiel war 10 Minuten gelaufen, als die Gäste aus einem Gedränge heraus zum Führungstor kamen. Ilvesheim drängte in der Folge stark und die Platzherren mußten mit allen Mitteln verteidigen. Besonders der Seckenhelmer Tormann zeichnete sich dabei alls. Bei einem Alleingang des Ilvesheimer Linksaußens, der den Ball in abseitsverdäch- tiger Position aufnahm, ergab sich das 0:2 und zugleich das Halbzeitergebnis. Nach der Halbzeit kam Seckenheim nochmals gefähr- lich vor das Gehäuse von Ilvesheim, brachte aber keinen Erfolg zuwege. Die Gäste kämpf. ten sich frei und erhöhten auf 0:3. Jetzt domi- mierte Ilvesheim klar und schraubte das Er- gebnis auf 0:5. Bester Mann auf dem Platz war trotz der fünf Treffer Torhüter Hübner. rosig aus, zumal die Mannschaft seit Novem- ber kein Ligaspiel mehr gewann. Tottenham Hotspur dagegen kann nach dem 6:0 gegen Leicester City, dem zweiten Abstiegskandl- daten, wieder etwas aufatmen. Gerade nach dem Erfolg von Arsenal am vergangenen Wochenende gegen Manchester United hatte man von der Mannschaft in Wolverhampton eine große Leistung erwartet. Aber die„Wölfe“ zeigten vor über 50 000 auf dem Molineux Ground schon von der ersten Minute an, daß sie an diesem Tag nicht mit sich spaßen ließen. Schon nach 120 Sekunden hieß es 1:0 für Wolverhampton, und nun wurde Arsenal förmlich in Grund und Boden gespielt. Broadbent(2), Deeley(2), Murray und Mason schossen sechs herrliche Tore. Erst vier Minuten vor Schluß erzielte Linksaußen Haverty das Ehrentor für die „Gunners“, deren Niederlage leicht noch höher hätte ausfallen können. Die Abwehr des Siegers um den 99 maligen National- spieler Billy Wright wurde von dem harm- losen Arsenalsturm kaum einmal vor eine schwere Aufgabe gestellt. Wesentlich schwerer hatte es Manchester United beim 2:1 über Everton. Durch den Außenläufer Goodwin und Scanlon führte Manchester zwar schon sicher, kam aber dann doch mächtig ins Schwimmen, als Mittelläufer Cope einen Ball ins eigene Tor abfälschte. Nationaltorwart Gregg rettete für Manchester die beiden Punkte, als er einen Elfmeterball mit herrlicher Parade aus der Ecke fischte.. Handball- Ergebnisse Verbandsliga: TSV Birkenau— Turnerschaft Durlach 9 ITV Großsachsen— TV Edingen 7 TV Knielingen— TSG Ketsch 9 SG Nußloch— KSC Karlsruhe 7 FC Brötzingen— TSV Rintheim 5 TSV Rot— 98 Seckenheim 6 Bezirksklasse: SV Waldhof— TV Brühl 3111 Polizei SV TG Laudenbach 10110 VfR Mannheim— 8 Hohensachsen 75 VfL Neckarau— 62 Weinheim 12¹⁵ TV Hemsbach— 99 Seckenheim 418 HSV Hockenheim— 09 Weinheim 1278 Kreisklasse B: TSV 1846— TV Sandhofen 8¹6 TV Neckarhausen— TV Altlußheim 4·5 Germania Neulußheim— TB Reilingen 86 S0 Käfertal— TSV Lützelsachsen 14:5 S0 Pfingstberg— Tus Weinheim 167 A-Klasse Nord: Nbstiegstandidaten gpielſen unentschieden Gäste führten bei Halbzeit noch 2:0/ DJK— Viernheim 2:2 ehendie härter ung man lieg sich zu Fouls In diesem für den Abstieg sehr wichtigen hinreißen, die durchaus nicht nötig gewesen Spiel boten beide Mannschaften, was Kampf Wären. Das Treffen wäre wahrscheinlich bei und Schnelligkeit anlangt, eine gute Partie, einer ausgeglicheneren Schiedsrichterleistung Pie DK, die den Schwerpunkt im Angriff zuweilen nicht entgleist, Dreizehn Minuten Hatte, spielte zunächst gute Gelegerheiten vor Schluß glückte den Ladenburgern der heraus, konnte aber kein Kapital daraus Führungstreffer und sie behielten damit schlagen. Aus einer harmlosen Situation ent- beide Punkte. Stand in der 17. Minute die 1:0- Führung der Gäste. Kurz später folgte dann das 2:0 im SV 50 Ladenburg— TSG Ziegelhausen 3.1 Anschluß an einen 8 Freistoß. Bls Die 50er hatten einen sehr ehrgeizigen zum Pausenpfiff boten sich dem DK meh- Gegner in den Gästen aus Ziegelhausen Ser rere gute Gelegenheiten, welche aber unge- funden und es mit dem kampfstarken Geg- nutzt blieben. ner nicht leicht. In der 20. Minute hieß es 0:1 Im zweiten Abschnitt bestimmten dann durch den Halbrechten der Gäste,. Mit dem die Gastgeber klar das Spielgeschehen und Schluß pfiff der ersten Halbzeit konnte jedoch Ramen auch durch einen von Szelig verwan- Kreis ausgleichen. delten Foul-Elfmeter und ein weiteres Tor In der 50. Minute war es der gleiche Spie- Von Sona zum verdienten Ausgleichstreffer. ler, der den Führungstreffer erzielte. Die Sekunden vor dem Schlußpfiff vergab die Ziegelhausener waren mit ihrem raumgrei- DAK den möglichen Siegestreffer. fenden Spiel immer gefährlich und boten durch ihren Eifer den Gastgebern strecken- Waldhof(am.)— T88 62 weinheim 3:2 weise eine ebenbürtige Partie. Der 3. Treffer Nach einem schönen Spiel besiegte die der Ladenburger in der 58. Minute durch Amateurelf des SV Waldhof die 178d 62 Menrad jedoch lien am Sieg der Einheimi- Weinheim knapp, aber durchaus verdient schen keinen Zweifel mehr offen. mit 3:2. Zunächst sah es böse für die Gast- 4 5 geber aus, denn schon in der ersten Spiel- VB Gartenstadt sd Heidelberg 12„ minute verhängte der sonst sicher leitende Der Ds stellte eine Mannschaft mit Schiedsrichter einen zweifelhaften Handelf- einem sehr flinken und gefährlichen Sturm meter gegen die Blau-Schwarzen, den selbst und beherrschte zunächst das Mittelfeld. Als die Gäste als ein Geschenk des Himmels be- zich der Vi kreimachte, erzielte er durch frachteten. Ebenso unverständlicher weise Hane Koch in der 20. Minute das 1:0, nachdem ließ der Spielleiter den Strafstoß, den Tor- in der 10. Minute der Mittelstürmer am hüter Kumm prächtig gehalten hatte wie leeren Tor vorbeigeschossen hatte. Pie rest- derholen. Beim zweitenmal ließ sich Wieland lichen 25 Minuten der ersten Halbzeit ver- die Chan nicht entgehen und schoß zum 1 nach verteilter Spiel ohne weitere Er- 901 ein. Diesen Vorsprung konnten die Gäste 1 bis zur 37. Minute halten. Dann erzielte Nott- Nach der Pause war der DSo leicht über- meyer den Ausgleich und Krupp gelang schon legen, aber erst acht Minuten vor Schluß zwei Minuten später der Führungstreffer für die Gastgeber und damit der Halbzeitstand. Dreizehn Minuten nach dem Wechsel gab es erneut einen Handelfmeter für die Gäste, den Wieland diesmal beim ersten Versuch sicher zum Ausgleich verwandelte. Schon eine Minute später gelang Ritter das dritte Wald- hoftor, das den Sieg bedeuten sollte. Fortuna Heddesheim As Schönau 570 Die Fortunen zeigten sich von Spielbeginn an überlegen und hatten auch durchweg mehr vom Spiel, obwohl sie nach 20 Minuten Spiel- zeit den Mittelstürmer verloren, der durch einen harten Zusammenprall verletzt wurde. Rohr konnte für die Platzherren in der B. Min. zum Führungstreffer einschiegen. Vierling er- höhte bis zur Halbzeit noch zweimal. Nach dem Seitenwechsel verstärkten dle Fortunen ihren Druck, hatten aber durch Schußpech keinen Erfolg. In der 60. Minute verursachte der Schönauer Torhüter im Ge- dränge vor seinem Tor ein Eigentor. Trotz guter Abwehr schoß Vierling noch den fünt- ten Treffer; dann hielten die Gäste trotz hei- tiger Angriffe und verhinderten mit viel Glück weitere Torerfolge der Platzherren. Leutershausen— VfR Amateure 2:2 In diesem Meisterschaftsspiel mußte Leu- tershausen einen wichtigen Punkt abgeben. In der 7. Minute ging Leutershausen in Füh- rung, konnte aber weitere Torchancen nicht verwerten. Nach dem 1:0-Halbzeitstand konnten die Mannheimer Amateure zu Be- ginn der zweiten Halbzeit ausgleichen. Leutershausen drängte in der Folge stark und erzielte in der 75. Minute den längst fälligen Führungstreffer. Aber 5 Minuten vor Schluß des Spieles erzielten die Gäste den Ausgleichstreffer und hielten das Ergebnis bis zum Schlußpfiff. Lo. Nr. 5 — ZN NFF 88 Ar. 58/ Montag, 9. März 1959 MORGEN —— 0 Bei den„Süddeutschen“ in Karlsruhe: Ingeborg Busch- würdige Hachtolgerin Bätbel llebans 5 -Erfolg 40 In beiden Spring-Konkurrenzen holte sich die Mannheimerin den Titel/ Scheufler entthront e Dank seiner vierfachen Meisterin Ursel den alten Rivalen Horst Weber erfolgreich stadt jeweils hauchdünn gegen Karlsruhe 4 N Brurmer war der SV Nikar Heidelberg bei verteidigen. Ein würdiger Nachfolger des und Nicar kleldelberg. 2 den süddeutschen Schwimm- und Spring- abgetretenen Klaus Bodinger stellte sich In den Vier springerischen Konkurremzen „ isterschaften im Karlsruher Tullabad der mit Hans Joachim Tröger(München) im war das Niveau bei den Damen wesentlich „Halb-** je Hei 1 2:38,1 Min.). besser als beim starken Geschlecht. Weitaus beste Verein, Die Heidelberger konn- 200 m Brustschwimmen vor 2 5 1 ten insgesamt sechs Siege erringen. Mit Tröger und Lotter ließ sich Wasser- Im Kunstspringen der Damen kamen N Nach Ursel Brunner verdienen noch die freunde München den Sieg in der Lagen- nach der Pflicht nur die beiden Mannheimer . Doppehmeister Hans Link, Eckehard Miersch staffel mit drei Sekunden Vorsprung gegen- Vertreterinnen für den Sieg in Frage. 9 ache und Ingeborg Busch Erwähnung. Ein äritter über Darmstadt dor nicht nehmen, das 15jährige Ingeborg Busch erwies sch Als dis tente ff D DDDDDDDPDP¼!r!!!r.. 05 Mannhei International am wertvollsten prächtigen 4:03,9 Minuten überlegen domi- würdige Nachfolgerin von Bärbel Urban. 9 Wer 1 die 200 m Brustzeit der nierte. Den vierten Platz erkämpfte. sich der Poris Büttner(TSV 46 Mannheim) belegte mit Küster e rin Siglinde Wolff mit 2:57,83 Minu- verbesserte SV Mannheim mit 4:07,83 Min. 97,50 Punkten den zweiten Platz. Im Turm- t 25 1 e die 2088 Minuten des Karlsruher und wurde darüber hinaus in der Lagen-. War 3. n ei 5 1 17 1 kel Elfter. gemeldet, so daß sie sic en Titel 1 le Zeit. Link auf der 200-m-EKraulstrecke. In sämt- staffel 5 8 5 e blieb lichen Rennen der Damen wurden neue Mei- Bei den Damen war Ursel Brunner eine heir en(60,27 Punkte) re mußte. lar er. ster gekürt und bei den Herren waren nur Klasse für sich und die vier Meistertitel über Bei den Herren gewann Rolf Friedrich tamge· fünfmal die Vorjahressieger erfolgreich. 100 und 400 m Kraul(1:07, und 5: 17,0 Min.)(TSV 46 Mannheim) mit 121,68 ee, 1 ber 100 m Kraul der Herren unter- sowie 100 und 200 m Rücken(1:17,0 und künk Funicten Vorsprung a 1 3 1 poten dieses Mal nicht weniger als vier 2:45,2 Minuten— badischer Rekord) fielen ume e. i 1 Sen zu Schwimmer die Minutengrenze, von denen mehr oder weniger deutlich aus. In beiden, e e lieben. Hans Link in wieder ausgezeichneten 58,4 Staffel wettbewerben entschied die Olympia- ig zu bes 3. W 1 5 1 Sekunden der Schnellste war und sich auch teilnehmerin Ingrid Künzel Als Schluß Vertreter, Dieter Jäger. Beide 1 1 MIT EINEM VERDIENTEN 4:2-sInd über den Lokalrivalen Neckarau setzte der auf der 200 m Distanz in neuer badischer schwimmerin die Rennen für DSW Darm- der Pflicht aus. Bastian. 15 das Mo Phönix die Erfolgsserie in der I. Amateurliga fort und festigte durch die Schritt- Rekordzeit von 2:08,83 Minuten sicher be- (Wein- macherdienste Leimens(3:1 gegen Pforzheim) seine führende Position. Den Ausschlag haupten konnte. Eine taktische Meister- Handball- Verbandsklasse: unent- in dem vor 3500 Zuschauern geführten Spiel hinter der Uhlandschule gab die größere leistung brachte dem Darmstädter Talent 5 Durchschlagskraft des einheimischen Angriffs. Hier dreht Hölzer eine Linksflanke Auf Hans Joachim Klein den ersten Wr auf 1 1 Neckarauer Tor, Uhrig trifft„nur“ noch den Kopf seines Gegenspielers. der 400 m Kraulstrecke in der Bestzeit von 1 6 1 U 1 00 III. E 0 5 5 Gayer-Bild 443,1 Minuten. Horst Scheufler(SV Mann- Er El ans Ef Ar Es 1. en 5 heim) belegte in diesem Rennen einen f f 5 3 2 15 Oesterreichischer Doppelsieg am Wallberg: guten fünften Platz. Den 3 1 Die TSG Ketsch hatte beim 17:9 in Knielingen viel Mühe f 3 2 2 3 eee 1 00 5. Am ersten Spieltag der neuen Saison waren in den sechs Spielen der nordbadi- a olie: Ef gdeltie J 0 N. Saile⸗ 8 Leko 7 0 EIN hard Hetz erfolgreich Widerstand leisten schen Handballverbandsliga je dreimal die Platzvereine und die besuchenden Teams 55 konnte. Het steigerte sich auf, die. erfolgreich. Zu Auswärtssiegen kamen der Titelverteidiger TSV Rintheim(825 in wem Den Slalom gewann Hinterseer/ Heidi Biebl bei den Damen vorn 3 55 15 3 Brötzingen), die KS0C-Handballer(827 in Nußloch) und der Tv Kune n 11285 ö* 7 2 70 2 2 7 4 ö eli 195 Die Abfahrts wettbewerbe um den„Wall- in beiden Durchgängen zu schlagen. Nach Rückenstrecken War Rekordhalter Eckehard sachsen). Die erwarteten Heimsiege buchten en(9:8 gegen Durlach) ieling andi bergschiid“ in Rottach-Egern brachten Er- dem ersten Lauf lag Sepp Behr(Sonthofen) 3 N klar e 97 gegen Ketsch) und Rot(66:5 gegen Seckenheim). 8 chi itzenkräfte. Vor noch vor Molterer an zweiter Stelle, war schwamm uber m mit 2.29, 5 4 i f tür den T aber beim zweiten Lauf mit 45,3 Sekunden neuen badischen Rekord. Auch seine 100-m- TV Großsachsen— TV Edingen 7:9 5 e 1. 95 Se 1 nältnissen und auf weicher Piste holte sich etwas zu langsam und mußte auch noch den Zeit von 1:06,3 ist recht ordentlich. Im 200 m Die Uberraschung am ersten Spieltag der e ö „ bei den Damen Hilde Hofherr aus Leermos Oesterreicher Hias Leitner vorbeilassen. Der Schmettern e. 1 85 neuen Verbandsliga Ware Se I. 1 i 2 1 er Folge Münch Willy Bogner kam durch Sturz mann Lotter(München) in 2.28, muten der trotz Ersatz in Großsachsen eine gute 8 1 1 mit b ee ale 24 Kilometer um 3 8 15 seine Meisterschaft mit ½15 Sekunde gegen Leistung bot. Die gesamte Auanascnatt, vor Rad-WM 1960 in der Sowjetzone Ke Str öher i llem aber der vorzügliche Au im Tor, ver- 5 5 Höh terschied, a g 5 a— 1 10 Palchtt 3 050 8188 Mil 2. J; 5 diente sich ein Lob. Das Spiel selbst, das Der von 1 125 ene 1 0 Läuferin war die Ab rtemeldberin Eindeutiges 6:0. gegen den Hg Lahr kaum über dem Durchschnitt stand, sah bei eee e e, Eh 1— A 775 e l 5 it 12 1 Groſisachsen, das ohne Weber spielte, eine Son erben s dee 57 Anneliese Meggl(Garmisch) mit 1444 fl. 3 5. 5 1 1 Straßen- und Bahnweltmeisterschaften für ton, 1 1 Leistung, die den 1. n de a ben e e eee,/ erneut boot badische Hleisterschaft Se wee eie dee e eee Be ee 7 0* F558 Töpfer 35 zwei, sowie Müller erzielte die tung zu übergeben. Die Weltmeisterschaften 1 l N 2 2* 1 01 5. 11 e. Weiterer in 228 Das Mannheimer Hockey-Lokalspiel TSV 46— VfR endete torlos sleben einheimischen Treffer. 5 D zielte 5 a 1 g d 8 Kilometer-Strecke(830 85 1 50 15 5 g 1 e Tore) durch. 010 Die im Luisenpark ausgetragene Mannhei- ärztlichem Attest nach einer erneuten 1 Enininten TS 3 5. findet in San Sebastian e seiner Siegerzeit stellte Molterer den Strek- mer Lokalbegegnung zwischen den ersten schweren Bruchoperation nicht mehr Fuß- Im Ergebnis kommt nicht der gro e Wider- 1 statt. a 5 kenrekord des dreifachen Olympiasiegers Hockey- Mannschaften des TSV 46 und des ball spielen. Der als Seitenläufer und In- stand zum Ausdruck, den der TV Knielingen Der Kongreß lehnte mit 64:8 Stimmen 2 Toni Saller aus dem Jahre 1954 ein. VfR endete 0:0 unentschieden. Die Begegnung nenstürmer verwendbare Franz Stein, der in den ersten 30 Minuten der Ketscher Elf einen sowjetrussischen Antrag ab, daß in * Die Ueberlegenheit der ausländischen trug freundschaftlichen Charakter, Was aber sich vor etlichen Wochen einer Kopfopera- leistete. Ketsch hatte den ersten Treffer Zukunft jedes Land auf dem Kongreß nur * reilnehmer war besonders bei den Herren keineswegs besagen soll, daß die Spieler nicht tion unterziehen muſſte, konnte bisher noch hinnehmen müssen. War dann auf 4:1 da- noch eine Stimme haben solle. sehr stark, denn erst auf dem neunten Rang mit dem nötigen Einsatz ans Werk gegangen immer keinen Trainingsversuch unterneh- vongezogen, um dann die Knielinger wieder a.. ester folgte mit dem Rosenheimer Ludwig Noe- wären. Beide Mannschaften hatten ihre men. Linksverteidiger Walter Neff und stärker aufkommen zu lassen. die auch das Vik ermittelte Vereinsmeister den meier(2:32,83 Minuten)— genau zehn Sekun- Schwerpunkte in der abwehrstarken Vertei- Linksaußen Himmler laborieren an Knie- erneute Unentschieden 4.4 erreichten. 8 Am Sonntagvormittag trugen die VfR Ahrte den langsamer als Molterer— der beste digung, gegen die die ohnehin schwachen verletzungen. vor dem Wechsel kam Ketsch zum 5:4 1 Leichtathleten auf ihrer Tralningest 8 aber deutsche Teilnehmer. Die deutschen Doppel- Stürmerreihen nichts ausrichten konnten. Es Werfert d Leichtathlet baute diese Führung in den ersten zehn ertaler Wald am Wasser e. als meister Beni Obermüller und Hans-Peter blieb somit bei einem torlosen und gerechten erfertag der Leichtathleten Minuten der zweiten Hälfte auf 12:4 aus,. ieren Meister en Tor Lanig, der sich beim Training einen Kapselris Unentschieden. Beim Werfertag der Mannheimer Leicht- womit die Partie auch gelaufen War. Dörr 2 8 0* 5 8 e für und ein Bänd m Knöchel zugezo- In Heidelberg gewann der nordbadische athleten auf dem Planetariums-Platz konnte(9) war der erfolgreichste Torschütze des etei igung wurden aut dem von e Bünderzerrung a 8 f f 8 1 Istoß l E der G ite Karl Neckermann schwierig abgesteckten inen hatt cht Start. Von den Meister HC Heidelberg sein erstes Treffen um am Sonntagvormittag nur das Kugelstoßen Tages, während sich auf der Gegense b eee e ee ee 5 5 ij f 1 je bel d ichnet 700-m-Rundkurs folgende neue Meister er- der gestarteten 29 Läufern, wurden sieben dis- die gesamtbadische Meisterschaft gegen den ausgetragen werden. Sieger blieb bei den Crocoll durch 5 Tore auszeichnete. ien A ee 00. 1 22147 qualifiziert, darunter Ernst Hinterseer südbadischen Titelträger HC Lahr hoch mit Aktiven der Seckenheimer Mildner GJahn) 18 Rot— 98 Seckenheim 615 mittel: N 700 8 15 0 2270 II Oesterreich, Willi Bogner(München), Ferdl 6.0(1:0) Toren. Den Heidelbergern genügt da- mit 12,72 m vor Hofmann(TV Rheinau) mit Min.; B-Schüler m: 1. raäger 2:47, wei Fettig(Traunstein) und Alois Glaner Rot- mit im Rückspiel am kommenden Sonntag 12,37 und Köppe(Mr) mit 11,92 m. In der Die Seckenheimer starteten etwas un- Schülerinnen A 700 m: 1. Eleonore Gel E tach-Egern). Durch Verletzung bei einem in Lahr ein Unentschieden zur Wiedererrin- Jugendklasse kam der Weinheimer Fendrich glücklich. Schon in der ersten Minute mußte 248,0 Min.; weibliche Jugend B 700 ms 1. Sturz flel unter anderem Toni Mark(Oester- Sung ihres badischen Meistertitels. Büchler als Bester auf 13,69 m. Neubaur verletzt ausscheiden, so daß die Gerda Schmidt 2:56,0 Min.; männliche Ju- reich) aus. Bel den Damen hatte die deutsche brachte die Heidelberger vor der Pause in Ein erfreulich gutes Echo hatte der vom 98er die ganze Spielzeit mit zehn Mann be- gend 700 m: 1. Wolfgang Gibowslei 2:19,58 928 505351 5 51 in 800 8 erl.(Bayrisch- Führung. Die weiteren fünf Treffer durch Kreis veranstaltete Lehrgang am Samstag streiten mußten. Der SV Kot. wußte diese Min.; Männer Sprinter und Werfer) 700. m: 79 Eisenstein) Pech e 2 70 auf der Hälfte Hannemann, Crusius, Nolte, Rummer und in der Halle des TSV 1346 gefunden, wo Chance zu nutzen und kämpfte vor etwa 1. Hermann Löllbach 149,2 Min., 25 Karl 9177 der Streck 50 die Bestzeit hatte, geriet nochmals Nolte flelen nach dem Seitenwech- Sportwart Gruber den Aktiven wertvolle 300 Zuschauern bis zur letzten Minute um Neckermann 152,5 Min.; Männer(Mittel- 7·0 ie b 5 1 1 in Rücklage und 8el innerhalb 20 Minuten. Die Lahrer Mann- Anregungen für die Arbeit der nächsten Mo- den Sieg, der ihm dann auch mit 6˙5 Zzufiel. und Langstreckler) 2100 m: 1. Erich Ludwig 33 e D Zeitverlust war nicht mehr auf- schaft erfüllte nicht die in sie gesetzten Er- nate geben konnte. Billmeyer und Thome mit je zwei sowie 6:34, 4 Min., 2. Joachim Müller 6:59, 4, 3. Dr. 0 5 g Wartungen, aber auch beim Sieger lief das Klaus Dorn 7:03,1 Min,; Alte Herren 1400 m: zuholen 5 1 0 5„ Ju 3 Spiel nicht immer flüssig. Es gab zu viele Ein-. 1. Walter Bittig 5:05,0 Min. 5. e ee 8 r und wenig Miaunscha A Beim Vergleichskampf auf dem Waldhof: 5 15 Halinissen Statt Bei 55 ee el Heidi. 81 5 5 5 0 0 0 0 Klar für Bayerns Jugend J 10 eile 0 8 ö eidelberg die beste Note, während be. 5 n 716 Biebl unter 16 Teilnetmnerinnen in beiden qen Gästen Tremmel und Heinzmann den Line Eta icke Leistung de: J ura-Hoxe: Italiens Eishockey-Jugend-Nationalmann- 215 Läufen mit 48,0 und 46,3 Sekunden Bestzeit a schaft unterlag dem bayerischen Nachwuchs a d Lem damit au einem kcleren sie. u. de. 1 85 Kampfgemeinschaft BC 55-Neckarau buchte eindeutigen 923-Sieg ee e 216 8 1 Concordia verschaffte sich Luft 2 S* Serie ce er 55 Siemen 3 Anden. i 1 8 a en ausgesprochen fair. Die bayerische Henneberger stürzte beim ersten Durchgang Zwel wichtige Punkte für den Klassen- Der erste Heimstart der neugegründeten mischen Versuche Spenglers, im Schlagab- Mannschaft 5 5 Sen 8118 N 0. del 816 und lam damit um ihre Chancen. erhalt errang Concordia Hamburg im Sams- Mannheimer Box-Kampfgemeinschaft BC 55 tausch zu einer Entscheidung u kommen, schen Jugendmeisters SC Rießersee, EV Füs- 4·5 Bei den Herren gelang es dem Oester- tagspiel der Oberliga Nord mit einem durch- Waldhof/ TSV Neckarau am Samstagabend wies der Mannheimer mit einer taktisch Elu- sen, EC Bad Tölz und ERC Sonthofen zusam- 8¹6 ich b int 1 md aus verdienten 5:2(1:0) über Bremerhaven 93. stand unter keinem günstigen Stern. Aller gen Leistung ab und holte sich nach drei reicher Ernst Hinterseer, seinen Landsmann 8 1 8 8 men. 4.5 Anderl Molterer mit 44,6 und 43,4 Sekunden Es war Concordias erster Sieg nach 8 Spiel- Anfang und auch ein Neubeginn ist schwer, Runden einen eindeutigen Punktsieg. Hof- 6˙7 5 tagen. Bremerhaven enttäuschte nicht, setzte zumal wenn von seiten des Gegners nichts ge- mann(Tura) erwies sich gegen den etwas and. b eg iste, uch eine Ad- unn ehr iel irch rde. Ain. irch ute Ge- rotz nt⸗ ef- viel su- en. ih- nd 3e; rk st or en 118 VWM übernahm die Führung In der badischen Wasserball-Landesliga wurde der VW Mannheim nach zweistelli- gen Siegen gegen Neptun Leimen(20:7) und FT Heidelberg(14:11) erstmals Tabellen- führer mit 16:2 Punkten, doch liegt Titelver- teidiger KSN 99 Karlsruhe(14:0 Punkte) mit zwei Spielen weniger immer noch günstiger um Rermen um die Meisterschaft.— Die Ta- delle der Landesliga: VW Mammnheim KSN 99 Karlsruhe 1. BSC Pforzheim KTV 46 Karlsruhe Nikar Heidelberg Nepßtung Leimen FT Heidelberg 150:75 103:32 87:57 68:53 78:100 33:123 9 7 2 8 8 1 8 54183 sich restlos ein und verschenkte nichts. Schwach war nur Lühr im Tor, dem beim vierten und fünften Tor zwei schwere Fehler unterliefen. Amicitia verliert„Phips“ Alter Der süddeutsche Zweitligist SpVgg 09 Amicitia Viernheim muß auf eine Reihe von Stammspielern verzichten. Die Liste derer, die nicht einsatzfähig sind, erhöhte sich in der zurückliegenden Woche um einen wei- teren Spieler. Georg Neff, der rechte Stan- dard- Verteidiger, der auch schon als Rechts- außen mit Erfolg eingesetzt wurde, zog sich beim Training eine schwere Knöchelver- letzung zu. Mit Philipp Alter, dem etat- mähbßigen Außenläufer, wurde der Vertrag in gütlichem Einvernehmen gelöst. Der nunmehr 30 jährige„Phips“ Alter darf laut boten werden kann. Diesmal war die Staffel von Tura Ludwigshafen der Partner im gut besetzten Saal von„Bernauer-Brückl“ auf dem Waldhof. Wenn man es aus früheren Kämpfen der Ludwigshafener in Mannheim gewohnt ist, traten sie mit einer Mannschaft An, die technisch nicht das geringste zu bieten und dazu noch lediglich für sechs Senioren- kämpfe Gegner mitgebracht hatte. Am Ende hieß es 9:3 für die Mannheimer Kombinier- ten, bei denen Neckarau nur durch Kugge vertreten war. Er blieb mit weitem Abstand der beste Mann des Abends. Bereits in der ersten Runde konnte er Muß in dessen Ecke festnageln. Nach beidhändigen Serien war der Gast verteidigungsunfähig, so daß das Handtuch aus der Sekundantenecke zur Auf- gabe kam. Gut gefiel auch der Waldhöfer Czerwonka im Halbmittelgewicht. Die stür- unbeweglich wirkenden Moos zuerst gleich- wertig, wurde aber in der zweiten Runde abgefangen und angeschlagen, so daß Ring- richter Schreckenberger(Weinheim) abbre- chen mußte. Hartnagel hatte in Mottel(Tura) den besten Mann der Gäste erwischt. Der Mannheimer mußte in der zweiten Runde bis 8 zu Boden und konnte den Punktsieg des Gegners nie gefährden. Dörr machte im Gleichgewicht gegen Hesselschwert in der ersten Runde ebenfalls Bekanntschaft mit dem Boden. In der dritten Runde gelang es ihm dann aber, mit einer rechten Geraden den Gegner herunterzuholen und nach einem weiteren Niederschlag zu einem nicht mehr erwarteten K.-o.-Sieg zu kommen. Eine wilde Schlacht lieferten sich Beisel und Rebe- lein(Tura), die sich schließlich unentschieden trennten. 2 Zweiter USA-Rekord Rumpels Der in den USA studierende frühere deutsche Meister im Brustschwimmen, Nor- bert Rumpel(Schweinfurt), stellte bei einem Hochschul- Schwimmfest in Carbondale (Illinois) mit 1:04,0 Minuten einen neuen USA-Rekord im Brustschwimmen über 100 Lards auf. Er verbesserte damit die bis- herige amerikanische Bestleistung von 1:04, 2 und auch den bisherigen amerikanischen Hochschulrekord von 1:06, Mimiten., Norbert Rumpel nahm an diesem Wettbewerb als Student der Universität von Süd- IIlinois teil. Rumpel hatte bereits kürzlich einen neuen USA-Rekord mi Brustschwimmen über 200 Vards mit 2:21,86 Minuten aufgestellt. In den Jahren 1953 bis 1956 war Norbert Rumpel mehrmals deutscher Meister im Brust- schwimmen über 100 und 200 Meter. wer Sie Kennt, ist ihr treu natumein H 18 d . 6 Seite 8 IORGEN Professor Otto Hahn mit Ehrungen überhäuft Feierstunde in Göttingen/ Theodor Heuss verlieh dem 80 jährigen Gelehrten das Großkreuz zum Verdienstorden Göttingen. Mit einem Glanz, wie er sel- ten einem Gelehrten zuteil wird, wurde am Sommtag in Göttingen der 80. Geburtstag des Eutdeckers der Kernspaltung, Nobelpreis- träger Professor Dr. Otto Hahn, begangen. 8 Zahlreich waren die Ehrungen, die dem ver- * dienten Gelehrten während der Feierstunde in der Göttinger Max-Planck- Gesellschaft zuteil wurden: Bundespräsident Theodor Heuss, der persönlich erschienen war, ver- en Professor Hahn das Großkreuz zum Verdienstorden der Bundesrepublik. Der Landgerichtsrat verhaftet Hamburg. Der 52 Jahre alte Landgerichts- rat Hans-Joachim Fischer aus Lübeck ist am Samstag in einer Hamburger Gaststätte ver- Haftet worden. Nachdem er am Vortage nicht zur Vernehmung durch den zuständigen Amtsrichter in Lübeck erschienen war, hatte der Lübecker Oberstaatsanwalt Haftbefehl beantragt. Fischer wird vorgeworfen, in der Nacht zum 28. Februar mit einem Mietwagen in Lübeck einen Verkehrsunfall verursacht und anschließend Fahrerflucht begangen zu haben. Sprengkörper explodierte unter Auto Karlsruhe. Durch einen auf der Straße ex- odierenden Sprengkörper ist am Freitag z vor Mitternacht ein Personenwagen in Karlsruhe-Rüppurr in die Höhe und etwa Pier bis fünf Meter nach vorn geschleudert wWorden. Der Fahrer, ein 35 Jahre alter Karls- Brillantringe. demselben Weg, den sie gexommen waren. ruher Zeitschriftenhändler, blieb unverletzt. Sein Wagen wurde beschädigt. Nach dem Vor- Kall lagen Teile eines Sprengkörpers, der etwa die Größe einer Handgranate hatte und eine zmerikanische Aufschrift trug, auf der Straße. Die Ermittlungen, die gemeinsam von der deutschen Kriminalpolizei und der amerika- nischen Militärpolizei geführt werden, sind noch nicht abgeschlossen. Frecher Einbruch— Große Beute Berlin. Bei einem frechen Einbruch in eine Villa im Westberliner Bezirk Dahlem wurden in der Nacht zum Samstag Bargeld in Höhe von 5000 Mark sowie Pelze und Schmuck im Werte von 70 000 Mark geraubt. Wie die Po- UHzei mitteilte, drangen die Einbrecher über eine Terrasse durch ein offenes Fenster in die Villa ein. Während der Hausbesitzer mit sei- ner Familie im Erdgeschoß vor dem Fernseh- gerät sag, durchwühlten sie im ersten Stock dle Zimmer und stahlen einen Nerzmantel, eine Nerzstola und Schmuck, darunter zwei Sie verließen das Haus auf Rätselhaftes Flugobjekt Freiburg. Der ständige Beobachter der, zum Wetteramt Freiburg gehörenden Klima- station Königsfeld im Schwarzwald hat am Donnerstagabend um 22 Uhr eine gelblich leuchtende Kugel gesehen, die von einem ünliche gehenden Schein umgeben war. Die Kugel habe eine Geschwindigkeit von etwa 600 bis 800 km/st gehabt. Sie sei e RF anscheinend nicht sehr hoch geflogen, da sie bald hinter einem Waldstück verschwand. Auch zwei andere Einwohner haben, wie erst jezt bekannt wurde, in Königsfeld die Kugel auf ihrem Flug von Nordnordwest nach Südsüdost beobachtet. e Präsident der französischen Republik, Char- Ius de Gaulle, ernarmte ihn zum Mitglied der framzösischen Ehrenlegion. Die Max-Planck- Gesellschaft zeichnete ihn als ersten mit der Harnack-Medaille in Gold aus. Die Ost- berliner Akademie der Wissenschaften über- reichte Professar Hahn die Helmholtz- Medaille, die zuletzt 1919 an Wilhelm Rönt- Sen verliehen worden war. Die Städte Frankfurt/Main und Göttingen ernannten Professor Hahm zu ihrem Ehrenbürger. Die Medizinische Fakultät der Universität Göt- tingen zeichnete ihn mit der Ehrendoktor- würde aus. Aus Berlin überbrachte der Se- nator für Volksbildung, Professor Dr. Joachim Tiburtius, die Ernst-Reuter- Medaille. In seiner Würdigungsansprache, die er humorvoll mit dem Geständnis eirileitete, daß er„von der Sache gar nichts verstehe“, Sagte der Bundespräsident, er sei nach Göt- tingen gekommen, um Otto Hahn seine Liebe zu bekunden.„Der Heuss möchte kundtun, daß er den Menschen Otto Hahn liebt, und er weiß, daß er kein Monopol darauf besitzt“. Nachdem der Bundesprasi- dent die wissenschaftliche Leistung Pro- essor Hahns gewürdigt hatte, sagte er, er wisse um dessen ethische Bedrängnis, die darin bestehe, daß seine Entdeckung der Kernspaltung als Instrument der Unmensch- lichkeit mißbraucht werden könnte.„Ich wall nur dies sagen“, erklärte der Bundes- präsident,„von dieser Sorge muß ihre Seele frei sein und bleiben“. Bundeskanzler Dr. Adenauer sprach Professor Hahn telegraphisch seine herz- lichen Glückwünsche aus.„Weiteste Kreise gedenken am heutigen Tage ihrer großen Verdienste um die deutsche Wissenschaft. Ich Persönlich tue nicht nur das, sondern ge- denke gern mancher Unterredung und des Gedlankenaustausches, den wir gehabt haben“, heißt es in dem Telegramm des Bundeskanzlers. In einem Glückwunschtelegramm des SFPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer und seiner Stellvertreter Wehner und von Rnö- ringen an den Gelehrten heißt es:„Wir Sedenken an diesem Tage in Dankbarkeit, daß Sie sich immer und immer wieder für die nur friedliche Verwendung der Kern- Snergie in aller Welt eingesetzt haben. Mit Ihnen hoffen wir, daß Ihre großen wissen- schaftlichen Entdeckungen zum Segen und zum Nutzen der Menschheit verwendet wer- den.“ In ähnlicher Form äußerte sich auch der Deutsche Gewerlkschaftsbumd? Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schrö- der überbrachte die Grüße der Bundes- regierung, Ministerpräsident Heinrich Hell. Wege die des Landes Niedersachsen. Zu den zahlreichen anderen Glückwünschen gehör- ten Professor Dr. Gerhard Heß, der Präsi- dent der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Präsident der Ostberliner Akademie der Wissenschaften, Professor Dr. Werner Hartke, und der Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Professor Carl Wurster. Professor Dr. Josef Mattauch, der Direk- tor des Max-Planck-Instituts für Chemie, bat Professor Hahn um die Erlaubnis, das Insitut, das in früheren Jahren von Profes- sor Hahn geleitet wurde, in Zukunft„Otto- Hahn- Institut“ nennen zu dürfen. Professor Hahn dankte den Ueberbrin- Sern aller Glückwünsche und schloß mit den Worten„alle Ehrungen und Ehren, die nicht verdient waren, schufen die Illusion, daß doch etwas daran sei“. 7 Radioaktivität über Europa nimmt zu Mitteilung der Euratom-Kommission/ Konferenz im April Brüssel. Luftmessungen in den sechs Län- dern der Europaischen Atomgemeinschaft haben übereinstimmend gezeigt, daß die Ra- dioaktivität zugenommen hat. Nach einer Mitteilung der Euratom- Kommission in Brüssel liegen die mittleren Werte des Radioaktivitätsgehalts der Luft jedoch gegenwärtig noch unterhalb der Werte, die durch die Grundnormen der Europaischen Atomgemeinschaft festgelegt worden sind. Die Zunahme ist nicht etwa auf die Ableitung radioaktiver Stoffe aus den in den sechs Ländern gelegenen Kern- anlagen zurückzuführen, sondern dürfte, wie die Kommission erklärte, als Folge der Kernexplosionen durch radioaktive Nieder- schläge entstanden sein. Obwohl die Kommission mit dem Hin- weis auf ihre Grundnormen die bisherige Ungefährlichkeit des radioaktiven Luftge- halts unterstreicht, fügt sie hinzu, daß sich „angesichts der ständigen Zunahme, die in den letzten Jahren zu verzeichnen ist, für die Europäische Atomgemeinschaft und die Behörden der Mitgliedsstaaten die Notwen- digkeit ergibt, dieses Problem besonders aufmerksam zu verfolgen“. Für April kündigt sie eine Konferenz von Sachverständigen in Brüssel an, bei der die gegenwärtige Abstimmung der Metho- den zur Ermittlung und Kontrolle des Ra- dioaktivitätsgehalts des Wassers, der Luft und des Bodens sowie die Auswertung der Ergebnisse erörtert werden soll. Was sonst noch gescha g. Beim Absturz eines Transportflugzeuges der amerikanischen Marinelandungstruppe in der Nähe von Cherry Point(USA) fanden acht Soldaten den Tod. Der Gouverneur des brasilianischen Staates Goias hat am Freitag den Ausnahme- zustand verkündet und den Polizeichef abge- Setzt, nachdem in der Hauptstadt des Staates, Goiania, die Polizisten das Feuer gegen de- monstrierende Oberschüler eröffnet hatten. Dabei wurde ein Schüler getötet und 125 Oberschüler wurden verwundet. 32 von ihnen schweben in Lebensgefahr. Die Schüler Waren aus Protest gegen eine Heraufsetzung des Schulgeldes in den Streik getreten. Das Vorgehen der Polizei hat große Empörung 2 7 70 Der Gouverneur hat Ermittlungs- verfahren gegen 40 Beamte eingeleitet und strenge Bestrafung der Schuldigen zugesagt. *. Zehn Tote und dreißig Schwerverletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall in der Nähe der indonesischen Stadt Bogor, als ein vollbesetzter Ueberlandbus von der Straße abkam und gegen einen Felsen prallte. * Etwa 300 Prostituierte in Marseille muß- ten von der Polizei zerstreut werden, nach- dem sie aus Protest gegen ein ministerielle Verfügung, die den Hoteliers das Dulden von „Damen“ in ihren Räumen untersagt hatte, einen Marsch zum Rathaus veranstaltet hatten. * Bei einem Brand in der kleinen Gemeinde Batoche in der Nähe von Prince Albert(Sas- katschewan) sind vermutlich sieben Personen — meist Kinder— ums Leben gekommen. Nach viertägigen heftigen Regenfällen ist ein etwa sieben Meter langer Teil der im 14. Jahrhundert erbauten Stadtmauer von Oporto(Portugal) eingestürzt und hat acht Häuser unter sich begraben. Bisher wurden acht Menschen tot, acht weitere schwer ver- letzt geborgen. Es wird befürchtet, daß noch weitere Opfer unter den Trümmern begra- ben liegen. * Bei stürmischem und regnerischem Wet⸗ ter öffnete am Sonntag die Wiener Früh- jahrsmesse ihre Tore. Es ist die 25. Messe, die seit dem Krieg in der österreichischen Hauptstadt stattfindet. 7 In einem Ort in der Nähe der nord- mexi- kanischen Stadt Monterrey sind 26 Menschen gestorben, nachdem sie giftigen Industrie- Alkohol getrunken hatten. Pressemeldungen zufolge schweben 30 weitere Personen in Lebensgefahr. Die Mexikaner, es handelt sich um Bauern, hatten einen undichten Eisen- bahn-Tankwagen in dem Glauben angezapft, er enthalte Schnaps. * Ein verzweifelter Ausbruchsversuch von sechs Schwerverbrechern, die sich sechs Ge- kängnisbeamten als Geiseln bemächtigt hat- ten, ist am Samstag im Zuchthaus von Wal- pole(Massachusetts) in letzter Minute ver- eitelt worden. die Verbrecher hatten ihren Geiseln, darunter den Gefängnisgeistlichen, Drahtschlingen um den Hals gelegt, sie zum Teil mit Benzin übergossen und damit ge- droht, sie anzuzünden, wenn ihnen nicht die Tore geöffnet würden. 5 Dreizehn Todesopfer forderte ein heftiger Schneesturm, der am Freitag den mittleren Westen der USA heimsuchte. In einigen Ge- bieten flelen 55 Zentimeter Schnee, und Hunderte von Schulen und Betrieben muß- ten geschlossen werden, da Omnibusse und Personenwagen im Schnee steckenblieben. In Ripon im Staate Wisconsin wurde der Not- stand verkündet. Ebenfalls am Freitag gin- gen über der Atlantikküste im Süden der USA starke Wolkenbrüche, begleitet von heftigen Stürmen, nieder. In Charleston (South Carolina) flelen innerhalb von 24 Stunden 24,8 Zentimeter Regen. In North Carolina erreichten die Stürme eine Ge- schwindigkeit von 104 km /st. Montag, 9. März 1989/ Nr. 86 Papageienkrankheit in Goslar Goslar. In Goslar ist die Papageienkrank- heit ausgebrochen. Nach den Untersuchun- gen des Hamburger Tropeninstituts sind be- reits 200 Wellensittiche davon betroffen, die in den nächsten Tagen getötet werden müs- sen. Auch zwei Männer wurden infiziert. Es ging um vier Mark Mönchen-Gladbach. Das Schwurgericht Mönchen-Gladbach verurteilte am Samstag den 24jährigen Arbeiter Johannes Honold aus Erkelenz und den 25jährigen Bergmann Rudi Lenz aus Wegberg, die im vergangenen September den 62jährigen Handelsvertre- ter Ernst Kürten zu Tode mißghandelt hat- ten, zu zehn bzw. acht Jahren Zuchthaus. Nach einem Wortstreit um vier Mark, die Kürten angeblich Honold schuldete, hatten die beiden den Handelsvertreter eine halbe Stunde lang mit Fußtritten traktiert und 80 lange auf ihn eingeschlagen, bis er tot in einem Wassergraben liebenblieb. Munition angebohrt: Zwei Tote Paderborn. Zwei Jungen im Alter von 15 und 14 Jahren wurden getötet und ein 15 jähriger Schlosserlehrling erlitt schwere Verletzungen, als sie am Samstagabend ver- suchten, aus alter Flakmunition Pulver für selbstgebastelte Raketen zu gewinnen. Die Jungen hatten, wie die behörde am Sonntag mitteilte, auf dem Truppenübungsplatz in der Senne nach Mu- nition gesucht und drei 2-em-Flakgeschosse gefunden. In einer Schlosser werkstatt in Paderborn bohrten sie die verrosteten Ge- schosse an, um Pulver zu gewinnen. Dabei kam es zu der Explosion. Neue Anklage gegen Stefani Burgmann Berlin. Gegen die Oberapothekerin Ste- kanjie Burgmann, die vor einem Jahr im Mittelpunkt eines sensationellen Mordpro- zesses stand, hat der Generalstaatsanwalt beim Westberliner Landgericht jetzt An- klage wegen falscher Anschuldigung, Belei- digung und Verleumdung erhoben. Die 51 jährige Oberapothekerin war im März 1958 von der Anklage, den 16jährigen Sohn eines mit ihr befreundeten Chemikers durch ver- gifteten Kuchen ermordet zu haben, rechts- kräftig freigesprochen worden. Tresorknacker nach drei Jahren gefaßt Augsburg. Einer der größten Geld- schrankeinbrüche der Nachkriegszeit ist auf- geklärt. Wie das Bayerische Landeskriminal- amt mitteilte, haben der 30 Jahre alte Dre- her Franz Böhm und die Brüder Ulisch aus Neustadt an der Donau gestanden, am 29. Juni 1956 bei einem Einbruch in die Haupt- buchhaltung einer Zahnradfabrik in Augs- burg einen Geldschrank geknackt und 185 000 Mark Lohngelder sowie kleinere Beträge in verschiedenen ausländischen Währungen gestohlen zu haben. Außerdem nahmen sie aus dem Tresor eine Pistole und 25 Schuß Munition an sich. Der Dreher war bei der Firma beschäftigt. Auf Lkw geprallt: Vier Tote Elmshorn/ Schleswig- Holstein. Auf der Fahrt zu einer Hochzeitsfeier in Hamburg sind die vier Insassen eines Personenwagens auf der Bundesstraße 5 bei Elmshorn töd- lich verunglückt. Der Fahrer des Personen- wagens hatte trotz Gegenverkehrs versucht, einen Lastwagen zu überholen, und war da- bei mit einem entgegenkommenden Last- Wagen zusammengeprallt. eee eee Eine Freude für Feinschmeeker Mit MAZ OLA geraten alle Speisen besonders delikat und appetitlich. MAZOLA nimmt man für alles: Zum Kochen, Backen und Braten, für herzhafte Salate und feine Mayonnaisen. Auch für Diatkost ist MAZ OLA Vorzüglich geeignet, denn ès ist leicht, mild und wunderbar bekömmlich. Für jeden Haushalt— für jede Familie i Mazola 4. reine, hochwertige Getreidekelms! -eine Wohltat für Ihre Gesundheit! 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März 1989 MANNHEIM , Selte 9 eee 5 2 deutschen Ama- Ein Tanzturnier fer- B., A. und Son- derklasse um den„Industriepokal“ der Schwe- zterstädte Mannheim und Ludwigshafen ge- wann am Samstagabend im Ludwigshafener „Pfalzbuu“ das mehrfache deutsche Meister- paar Dr. Wolf und Frau aus Gießen(unser Bild) mit der bestmöglichen Punktzahl vor zwei weiteren hessischen Paaren. Das in allen Klas- gen gutbesetzte Turnier veranstaltete der Tur- nierkreis der Tanasckule Geisert,„Rheingold- Club Mannheim“. Neben den ausgezeichneten Leistungen der beteiligten Paare— vor allem in der Endrunde der A-Klasse und in der Son · derklasse— erfreuten die Zuschauer eine Schau latein amerikanischer Tänze der mehr- der fachen Profi- Europameister Micheline und Ro- ger Ronnauæ, Paris. Sto/ Bild: Steiger „Reisevater“ Fritz Stürmer warb für„Intertour“-Fahrten Der vorletzte Abend des Mannheimer Reisebüros Stürmer in der Wirtschaftshoch- schule galt den Südland-, Intertour“-Reisen. Gerade die Gesellschaftsfahrten an die italie- nische Reviera und Adria waren im Verlauf der bundesdeutschen„Reisewelle“ der große Schlager. Die Konjunktur für die Fremden- verkehrsgemeinden bringt von Jahr zu Jahr Aenderungen, Verbesserungen und neue Annehmlichkeiten. Es lohnte sich für„Reise- vater“ Fritz Stürmer, einen Abend lang dar- über zu berichten. Bevor er Lichtbilder von der„Traumreise, zeigte, berichtete er, daß die„Intertour“-Züge diesmal freitagnachts abfahren und sonntags morgens zurückkom- men. Die Reisen führen auf verschiedenen Routen bei Tage durch die Schweiz. Diese Vorteile kommen auch dem Teilnehmer an den Oster- und Pfingstreisen an die italieni- sche Riviera zugute. bum Mehr Mitglieder im Männerchor Gartenstadt In der Jahreshauptversammlung des 5 Männerchors Gartenstadt- Waldhof teilte der 1. Vorsitzende der Versammlung mit, daß im vergangenen Geschäftsjahr kein Todes- fall unter Aktiven und Passiven eingetreten sei, und daß der Mitgliederstand gesteigert werden konnte. Durch einstimmige Wahl wurde folgender Vorstand bestimmt: 1. Vor- sitzender: Richard Späth; 2. Vorsitzen- der und Vergnügungsausschußvorsitzender: Seppl Faulhaber; Kassier: Fritz Pfister; Schriftführer: W. A. Klersy; Jugendleiter: R. Hoffmann; Vize-Dirigent: Emil Reubold. Als wichtigster Punkt auf der Tagesordnung stand das gemeinschaftliche Konzert mit dem Bruderverein Concordia Mannheim. Der Antrag wurde von der Versammlung ange- nommen. 0 Kleine Chronik der großen Stadt Nur elf interessierte Bürger studierten Haushalt- Entwurf Von Montag(2. März) bis Freitag(6. März) machten nur elf Bürger von der Möglichkeit Gebrauch, den Entwurf zum Etat 1959 der Stadt Mannheim auf dem Rathaus in E 5 einzusehen. Die elf Interessenten— übri- gens ist das sogar noch ein neuer„Teil- nehmerrekord“— wurden in Zimmer 125 des Kämmereiamtes höflich empfangen und über„das Buch mit sieben Siegeln“ aufge- klärt. Als Anerkennung für das gezeigte Kommunalinteresse erhielten die Besucher auch noch eine Mappe mit Prospektmate- rial von ihrer Vaterstadt überreicht. In der Mehrzahl hatten die Etat-Interes- senten spezielle Wünsche auf dem Herzen. Angefangen beim Stellenplan bis zu den Einnahmen der Polizei aus gebührenpflich- tigen Verwarnungen. Eimige wollten aber auch ganz allgemein einen Einblick wagen und einen Ueberblick gewinnen, darunter ein Handelsschullehrer, der die löbliche Ab- sicht hat, seine Schüler über den städtischen Haushalt aufzuklären. E. E. Zahlreiche Ehrungen im MGV„Liederkranz“ Der Männergesangverein„Liederkranz“, Mannheim, Waldhof, hielt im„Europäischen Hot“ seine gut besuchte Generalversamm- lung ab. Im vergangenen Jahr wurde eine erfreuliche Steigerung des Vereinslebens er- reicht, das sich vor allem auf eine stetig wachsende Sängerschar und den tüchtigen Chorleiter Helmuth Sauer stützt. Zahlreiche Sänger wurden für langjährige Zugehörig- keit zum Badischen Sängerbund geehrt. Die goldene Bundesnadel für 40 Jahre erhiel- ten Heinrich Fleck, Peter Rothermel, Josef Lacombe, Hermann Söhner, Franz und Au- guste Beyerle, Oskar Ruf, Karl Braun, Va- lentin Müller, Eugen Bitz, Adolf Götz und Karl Ripp. Für 25 Jahre wurden mit der silbernen Nadel geehrt: Eugen Werlein und Philipp Winkler. Für ihre 50 jährige Zuge- hörigkeit zum Deutschen Sängerbund wur- den Karl Reichert und Jakob Griesheimer 7 der goldenen Bundesnadel ausgezeich- net. Da die Vorstandsmitglieder Emil Knörr und Heinrich Rothermel auf eigenen Wunsch hre Amter niedergelegt haben, wurden Hans Brandt zum ersten und Günter Lobauer zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Ehren- vorsitzender wurde Emil Knörr.—— Schönau bekommt Kirchturm in 100 Tagen Auf der Schönau wurde in diesen Tagen mit dem Bau eines Kirchturms für die dor- tige katholische„Guthirten“-Kirche begon- nen. Der Turmbau wird von der Baufirma Südwest-Bau durchgeführt und soll genau 100 Tage dauern. Aus finanziellen Gründen ist der Bau seinerzeit zurückgestellt worden, nachdem die Kirche selbst am 22. November 1953 eingeweiht wurde. Nach den Planungen dürfte der Kirch- turm ein interessanter und imposanter Bau von 36 Meter Höhe werden: Er wird frei- stehend in Beton als Campanile neben der Kirche an der Kattowitzer Zeile errichtet. 88 Dritte Schönau-Schule wird begonnen In den letzten Februartagen wurde mit den Erdarbeiten für den Bau der neuen Schönau- Schule begonnen. Der Vorort Schönau erhält damit seine dritte Schule, die auf dem Gelände Heilsberger Straße— Löt- zener Weg, im nördlichen neu bebauten Teil der Schönau erstellt wird. Drei Bauabschnitte sind vorgesehen. Der erste umfaßt ein Klas- sengebäude mit 12 Klassen und ein Sonder- gebäude, das Verwaltungsräume, einen Phy- Iiksaal, zwei Handarbeitsräume, zwei Werk- räume und die haus wirtschaftliche Berufs- schule mit Küche aufnehmen wird. Vorge- sehen ist, den Bau bis zum nächsten Früh- sommer fertigzustellen. Als weitere Bauab- schnitte folgen dann ein zweites Klassenge- bäude, Turnhalle und Kindergarten. qu. Frauenchor Lindonia versammelt sich Die Generalversammlung des Frauen- chors Lindonia 1908, am 1. März, wies einen sehr zufriedenstellenden Kassenbestand aus. Für April wurde ein Volksliederkonzert mit der Chorgemeinschaft Waldhof unter der Leitung von Otto Bausenhardt angekündigt. Der néeue Vorstand setzt sich wie folgt zu- sammen: 1. Vorsitzende: Karla Erler; 2. Vor- sitzende: Margarete Anthofer; Schriftführe- rin: Margot Körner; Vergnügungskommi- Sarin: Line Keistler; Jugendleiterin: Christa Allgeier; Vizedirigentin: Rosemarie Rüdel. 0 Die„Liederhaller“ besuchten ihre Kranken In großer Zahl fanden sich am Sonntag- vormittag die Sänger des MGV„Liederhalle“ im Städtischen Krankenhaus ein, um ihrem auf Station Ch 10 liegenden Präsidenten Georg Schäfer einen Besuch abzustatten. Unter Leitung von Musikdirektor Max Adam wurden nicht nur der verdiente Präsident, sondern auch weitere Sangesbrüder und viele Patienten durch Mozarts„Schutzgeist“ und ein paar fröhliche Lieder erfreut. Auch die Jung-Liederhaller ließen es sich nicht neh- den, Sondervorträge zu bringen. Sie fuhren anschließend in das Diakonissenhaus und er- freuten dort gleichfalls kranke Freunde durch ihren Besuch. kr Neuer Vorstand beim Club„Furpfalz“ In der Generalversammlung des Harmo- nika-Clubs„Kurpfalz 1932“ wurde folgende Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzender: Karl Müller; 2. Vorsitzender: Fritz Herr- mann; 1. Kassierer: Karl Herrmann; 2. Kas- sierer: Johanna Herrmann; 1. Schriftführer: Herbert Kröner; 2. Schriftführer: Karin Kaeßle; Notenverwalter: Inge Weber; Ju- gendvertreter: Karl-Heinz Mehl. 0 Jubiläumsfeier bei Winter werb streng Zur Jubiläumsfeier der Firma Winter- werb, Streng& Co. G. m. b. H., Mannheim, waren am Freitag im Musensaal Betriebs- angehörige und Gäste versammelt. Heinrich Hölzlin, Helmut Vogel und das Ringelberg- Quartett gestalteten mit musikalischen Dar- bietungen einen festlichen Rahmen um die Ansprachen. Im Namen der Geschäftsleitung würdigte Dr. Karl Landsittel die Verdienste der drei Gründer Carl Winterwerb, Richard Streng und Heinrich Winter werb um Grund- lagen und Entwicklung des Unternehmens. Direktor Martin Luther Mortmund), Vor- sitzender des Verbandes deutscher Maschi- nenbauanstalten, ging in seiner Ansprache besonders auf Heinrich Winterwerbs Ver- dienste um den Verband ein, die er sich in jahrzehntelanger Vorstandstätigkeit erwarb. Vizepräsident Rolf Wagenmann überbrachte die Grüße und Glückwünsche der IHK Mannheim, in der H. Winterwerb selbst jahrelang als Vizepräsident gewirkt hat. Der Sprecher des Betriebsrats, Beitz, wür- digte das Vorbild der Gründer und hob das gute Einvernehmen zwischen Geschäftslei- tung und Betriebsangehörigen hervor. Der Vollständigkeit halber sei nachgetragen: Die Geschäftsleitung liegt heute in Händen von Heinrich Winterwerb— sein Schwiegersohn und Nachfolger Prokurist Friedrich Voit leitet den technischen Betrieb— von Kauf- mann Dr. Karl Landsittel— Schwiegersohn des verstorbenen Richard Streng— und von Klara Winterwerb— Tochter des verstorbe- nen Ingenieurs und Konstrukteurs Carl Winter werb. In der von drei gleichberech- tigt beteiligten Familien getragenen Firma gehört der zweite Prokurist, Helmut Land- sittel, bereits der dritten Generation an.) Nach dem gemeinsamen Abendessen hielt ein von Heinz Hoffmeister zusammenge- stelltes, vom Wolfgang-Lauth-Ensemble musikalisch betreutes Unterhaltungspro- gramm die festlich gestimmte Arbeitsge- meinschaft weiterhin zusammen. Auch die Jubiläumsfeier war„Maßarbeit“ im Stil von Winterwerb, Streng& Co. 0 Terminkalender Theatergemeinde: 9. März. 20 Uhr, Führung durch die Kunsthalle. Nordbadische Jäger vereinigung: 9. März, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusam- menkunft. Club„Graf Folke Bernadotte“: 9. März, 20 Uhr, Reiß-Museum, C 5,„Entwieklungsten- denzen der Weltbevölkerung— Deutschland zwischen Ost und West“(Prof. Dr. Dr. H. Harmsen, Hamburg). Industrie- Gewerkschaft Metall Bezirk Mann- heim-Innenstadt): 9. März, 19.30 Uhr, Gewerk- schaftshaus, Mitgliederversammlung mit Film „Himmel ohne Sterne“. Mannheimer Foto-Bund: 9. März, 20 Uhr, „Dorfschänke“, O 4, Vortrag über Aufnahme- material. Abendakademie: 9. März. 20 Uhr. Reiß-Mu- seum, Arb.-Gem.„Die Schätze der völker- kundlichen Sammlungen“. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 9. März, 19.30 Uhr.„Tivoli“, Riedfeld- straße 24, Jahreshauptversammlung. Frauengruppe des Kneipp-Vereins: 9. März, 19.30 Uhr, Sickingerschule, U 2, Gymnastik. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 9. März, 20 Uhr. Amerikahaus, Lichtbildervortrag in englischer Sprache über Alaska(Miß Abbey). Vallisneria: 10. März. 20 Uhr. Versamm- lung mit Dia-Vortrag im Lokal„Reichskrone“, H 7, 24. Gesellschaft für christlich-jüdische Zusam- menarbeit Mannheim Ludwigshafen- Heidel- berg: 9. März, 19.30 Uhr,„Haus der Jugend“, Heidelberg, Kastellweg 10, Fim„Nacht und Nebel“;— gleicher Tag, 20 Uhr. Kulturhaus, Ludwigshafen, Bismarckstraße 46, Film„ES ist Mitternacht Dr. Schweitzer“. Friseur-Innung: 9. März, 18 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, Vorführung der neuen Früh- jahrs- und Sommerfrisurmode 1959. Wir gratulieren! Maria Knaier. Mannheim, J 7, 29; Elisabeth Kraft. Mannheim, Kobell- straße 7, werden 75 Jahre alt. Katharina Fau- bel, Mannheim Sandhofen, Schönauer Str. 3, begeht den 78. Geburtstag. Die Eheleute Franz Becker und Frieda geb. Schönberger. Mann- heim-Pfingstberg, Herrensand 22, können gol- dene Hochzeit feiern. Wohin gehen wir? Montag, 9. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Die Pariserin“(Theater- gemeinde Nr. 3181 bis 4240); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Schulfreund“(Miete J., Halbgr. I, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Mo- zartsaal 20.00 Uhr:„Eine etwas sonderbare Dame“, Gastspiel Heidelberger Zimmertheater, Lil Dagover. Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 6. Aka- demie-Konzert. Filme: Planken Großes Haus:„Hulla-Hopp, Conny“; Kleines Haus:„König der Spaß- macher“; Alster:„Der Gefangene“; Schauburg: „Der große Zug nach Santa Fé“; Capitol: „Hölle wo ist dein Schrecken“; Alhambra:„Die Sklavenkarawane“; Universum:„Die Halb- zarte“; Kamera:„Gesandter des Grauens“; Kurbel:„Der Dämon mit den blutigen Hän- den“; Palast:„Aufstand der Gladiatoren“; Scala:„Windjammer“. Erneuter Aufruf z Um Blutspenden Nachdem bisher nur sehr wenige Meldun- gen von freiwilligen Blutspendern eingegan- gen sind, weisen das Deutsche Rote Kreuz Mannheim und die Stadtverwaltung erneut auf die Bedeutung dieser Hilfsaktion hin und fordern die Bevölkerung zwischen 18 und 65 Jahren nochmals auf, sich als Blutspender zur Verfügung zu stellen. „Dank der Einrichtung des Blutspenden- dienstes des Deutschen Roten Kreuzes in Baden- Württemberg ist die moderne Medizin Quclitöt garantiert unverändert or FEIN SCHNITT 12125 ĩð—ö in der Lage, aus dem Blut gesunder, frei- williger Spender nach eingehender Unter- suchung Blutkonserven für die Kranken- häuser im ganzen Lande herzustellen“, heißt es in einem von OB Dr. Reschke unter- zeichneten Aufruf, den wir in der letzten Woche im Wortlaut veröffentlichten. Die Ter- mine und Spendelokale werden jeweils rechtzeitig durch die Tagespresse bekannt- gegeben. Der erste Blutspendetermin für die Bevöl- kerung von Mannheim ist Freitag, 20. März, von 18.30 bis 21 Uhr, im Erdgeschoß der Sickingerschule U 2. Meldelisten zur Eintra- gung bis zum 12. März 1959 liegen bei folgen- den Stellen auf: DRK-Kreisverein L 2, 11-13, Tel. 2 38 23; DRK-Bereitschaftsleiter Marx, U 3, 13, Tel. 2 10 47; DRK- Bereitschaftsleiterin Kaufmann, F 7, 13, Tel. 2 10 14; Hausmeister Eichinger, Sickingerschule, U 2. 22 verteilte am Blumen für Damen Jansen Soms⸗ tag“ in einem blauen Frühlingskleid mit wei- hem Kragen die junge schwarzhaarige Ulla am Eingang zu einem Kaufhaus am Paradeplatz. Die 3000 Sträußchen aus Naturblumen zauber- ten an dem regnerischen Tag Sonnenschein auf die Gesichter der weiblichen Kundinnen, die sich Über die kleine Aufmerksamkeit das Hauses ehrlich freuten. Sto/ Bild: Steiger Gewichisabnahme ohne Hungerkuren dureh gon 1 eee Ebus-Jee Er entschlackt und fürdert dle Sesundhelt Ehus- Jes macht schlank u. schmeckt aueh gut Orig.-Pack. 2.20 in Apotheken v. Drogerien CITROVANILLTLTE. nimmt Schmerzen Vermietungen . 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Und auf jener ersten großen Ausstel- lung zeitgenössischer italienischer Kunst, die 1950 wieder durch Deutschland ging und auch in Mannheim gezeigt wurde, war er mit vier Zeichnungen vertreten, von denen die schön- ste den Umschlag des zugehörigen Kataloges Zierte. Emilio Greco stammt aus der am stärksten den hellenistischen Einflüssen ausgesetzten Provinz Italiens: in der sizilianischen Hafen- stadt Catania, die schon 729 vor Christus zur griechischen Kolonie geworden war, wurde er 1913 geboren. In einer reizvoll geschriebe- nen Autobiographie, die dem 1949 erschiene nen Greco-Buch von F. Bellonzi vorangestellt Ist, schildert er seine qugenderlebnisse: wie er in einem armseligen Mietshaus aus dem 17. Jahrhundert aufwuchs und in der Kam- mer schlafen mußte, in der sein Vater das Arbeitsmaterial als Tapezierer aufbewahrte, wie er dann das Zeichnen von einem apostel- bärtigen Barbier aus der Nachbarschaft lernte, der den Schmuck für Todesanzeigen entwarf, und wie er schließlich zu einem Steinmetz in die Lehre gegeben wurde, der Grabsteine nach einem Katalog der Mailän- der Hauptfriedhofsverwaltung schuf. Lernte er dort zumindest, den Marmor zu hauen und den Ton zu formen, so besuchte er während seines Militärdienstes nebenbei die Kunst- Akademie von Palermo. Nach dem Krieg zog er nach Rom und hatte dort 1946 seine über- haupt erste Ausstellung. Gleichzeitig unter- richtet er an der Akademie von Neapel, von seinen Schülern ist inzwischen auch schon Augusto Perez berühmt geworden. Um 1939 sollen die ersten geglückten Versuche Grecos um eine künstlerische Pla- stik liegen. Standen seine Anfangsjahre Koltur-Chronik Agnes Miegel, die„Dichterin Ostpreußens“, wird heute in Bad Nenndorf am Deister achtzig Jahre alt. Ihre in heimatlicher Ueberlieferung Wurzelnde volksliedhafte Lyrik, ihre Balladen und Erzählungen haben in ihrer herben Ur- sprünglichkeit einen weit über Ostpreußen hinausgehenden Leserkreis gefunden. Auch in mren Prosawerken, die Frauenschicksale und geschichtliche Ereignisse des östlichen Raumes behandeln, ist das balladeske Element spür- bar. Agnes Miegel, die väterlicherseits aus einer ostpreußischen Kaufmannsfamilie stammt und deren mütterliche Vorfahren aus Salzburg an die Ostseeküste kamen, wurde in Königs- berg geboren. Mit Ausnahme zweier Weimarer Pensionsjahre und einiger Jahre in einem Lehrerinnenseminar hat sie bis 1945 in ihrer Geburtsstadt gelebt. Seit 1927 ist sie als freie Schriftstellerin tätig. Sie war eine begeisterte Anhängerin Hitlers, dem sie mit einem Ge- dicht huldigte, dessen Anfangszeilen lauten: „Nicht mit der Jugend überschäumendem Ju- bel, erlebt ich das Wunder deines Nahns.“ Nach Kriegsende war sie zwei Jahre in einem dänischen Flüchtlingslager, seitdem verbringt sie in Bad Nenndorf, nahe Hannover, ihren Lebensabend. Ihre ersten Gedichte veröffent- Uchte sie bereits als Neunzehnjährige. Ihren Ruf begründeten dann die Bände„Gedichte“ (1901),„Balladen und Lieder“ und„Gedichte und Spiele“(1913). Den ersten Prosaband„Ge- schichten aus Altpreußen“ gab sie 1926 heraus. Im Eugen Diederichs Verlag. Düsseldorf, der mr Werk betreut. liegt jetzt eine sechsbändige Gesamtausgabe ihres dichterischen Schaffens Abgeschlossen vor. Darüber hinaus erschien im Herbst 1958 ein Band„Geschichten aus der alten Heimat“. Agnes Miegel hat im Laufe res Lebens zahlreiche Ehrungen empfangen. Sie ist seit 1924 Ehrendoktor der Universität Königsberg, 1936 erhielt sie den Goethepreis der Stadt Frankfurt, später den Kleist-Preis und den Herder-Preis. Auch ist sie Trägerin des Ostpreußischen Dichterringes. Prof. Otto Klemperer wurde von Wieland Wagner eingeladen, die musikalische Leitung der„Meistersinger von Nürnberg“ bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen zu über- nehmen. Klemperer hat die Einladung ange- nommen und wird am 10. Juli auf dem Grü- nen Hügel mit den Proben beginnen. Damit steht der jetzt in Zürich lebende Dirigent zum ersten Male am Pult der Bayreuther Fest- spiele. unter dem Einfluß von Arturo Martini und Marino Marini, so hatte er um 1948 die Be- gegnung mit dem Werk von Pericle Fazzini, mit der Eleganz und der Grazie, gleichsam mit dem inneren Lächeln von dessen Bron- zen, und im Schatten Fazzinis entstand jene „Schlittschuhläuferin“(1948), mit der erst der eigentliche Stil Grecos, wie man ihn seit- her kennt, anhob. Es ist darum durchaus richtig, wenn die Mannheimer Ausstellung erst mit den Werken von 1949 beginnt: mit dem wuchtigen, dumpfen, grobschlächtigen „Ringer“ aus Bronze, der an Fazzinis Bronzefigur eines wenige Jahre zuvor ent- standenen„Turners“ gemahnt. Aber schon bei dem bronzenen„Männerkopf“(1951) wird die Greco innewohnende Ironie augenfäl- liger, der„Frauenkopf“ und die„Große Sitzende“ des gleichen Jahres sind von Lächeln verklärt. Im Gegensatz zu seinem einstigen Vorbild Marini, der aus dem etruskisch- toskanischen Erbe schafft, wird nunmehr bei Greco, dem Süditaliener, das Griechische und Hellenistische immer mehr dominierend. Es ist eine überfeinerte Klas- sik, die schon zur Verfallskunst neigt; in der Manieriertheit eines gern wellenförmigen Rhythmus seiner Gestalten, in der raffinier- ten psychologischen Zeichnung und der Zu- gabe allerlei modischer Details wird diese „morbidezza“ von Greco offensichtlich. Fast allen seinen Frauenfiguren zieht er einen Bikini an— auch das wieder eine Parallele zum Ueberhandnehmen der Gewandstatue im Hellenismus, der die weiblichen Formen verhüllte. Den verschiedenen„Badenden“ von Greco, die in dieser Ausstellung zu sehen sind, ist die Brust weggeschnürt, die „Große Sitzende“(1951) hat überhaupt keine — was eine Parallele zum hellenistischen Hang zu Hermaphroditen sein mag, aber auch sonstige tiefenpsychologische Rück- schlüsse zuläßt. Wo Greco aus frühgriechi- schen Bereichen zu schöpfen scheint, kommt die Anregung von einem ionischen Spät- werk des Archaischen, dem sogenannten „Ludovisischen Thron“(aus dem römischen Thermenmuseum), oder auch von den spät- klassischen Koren vom Parthenon-Giebel, die alle in eine gleichsam musikalisch schwingende Sphäre führen und die bezau- bernde Anmut der Form durch den Achsen- reichtum, die Liniensysteme und die inne- wohnenden räumlichen Bezüge in eine ur- sprünglich plastische Idee umzusetzen ver- stehen. Alles, was Greco schafft, stellt den Men- schen in seiner Wirklichkeit dar, wenn auch in einem umgeformten, überhöhten Sein, das von der sensiblen Geistigkeit einer Spätzeit bewegt wird. Doch sind es nicht die Albträume einer Zerstörung des Mensch- lichen, wie so viele Bildhauer(und Maler) unserer Gegenwart sie zum schauerlichen Menetekel erheben, sondern Grecos Figuren lächeln wie über sich selbst und stellen ihre Anmut mit kokettierender Geziertheit zur Schau. In dieser Uberspannung wirkt sich das Sentimentalische im Sinne von Schillers Asthetik aus, wo der Mensch die verlorene Natur nur noch im Ideal finden kann und dieses durch die strafende oder— wie hier beim exemplarischen Fall von Greco— scherzhafte Satire ersetzt, die aber zugleich einen Idealfall ästhetisierender Formgebung ausfüllt. Bei Greco findet sich keine Schön- heit aus sich selbst in naiver Ursprünglich- keit, sondern ein bewußtes Genießen des Schönseins; mit Recht hat Mario De Micheli in dem grundlegenden Buch„Scultura ita- liana del dopoguerra“ von einem formalen Hedonismus bei Greco gesprochen. Aber über dem Charme seiner Figuren liegt doch eine kaum wahrnehmbare Schwermut, selbst in dem Lächeln: Zeugnis eben für eine Endzeit, die alles Wissen einer jahr- bausendealten Kultur in sich trägt und reif genug ist, ihr eigenes Hinfälligsein in An- mut und Würde zu tragen. Die„ataraxia“, die unerschütterliche Seelenruhe des hel- lenistischen Philosophen Epikur, der die Sinnenlust im Entzücktsein der Seele sub- limierte, scheint in diesen sinnenseligen Ge- stalten Grecos wiederzukehren. Die Mannheimer Ausstellung enthält 29 Skulpturen und 50 Zeichnungen. Sie läht die Vorzüge und die Schwächen(etwa in der mangelnden Durcharbeitung der Hände, die oft völlig vernachlässigt dem Körper aufge- patscht sind) am Werk Grecos ausreichend erkennen. Nachdem unter der Direktion von Dr. Passarge gerade die Bildhauerkunst hier eine bevorzugte Pflege fand, ist es besonders erfreulich, daß Dr. Fuchs diese schöne Mann- heimer Tradition fortführt. Mit Erschrecken registriert man die schier barbarische Be- handlung, die das italienische Zollamt For- tezza(Franzensfeste) diesen Kunstwerken zuteil werden lieg: etwa der prächtigen Terracotta-Figur„Marisa“ ist ein großer Zollstempel so auf die Brust gehauen, wie es ansonsten nur ein Tierarzt bei der Trichinen- beschau geschlachteter Schweine vornimmt. Doch um so glücklicher ist man über die Be- gegnung an sich mit Emilio Greco: nachdem die beiden Bücher über zeitgenössische Plastik von Eduard Trier und Hans Platte ihn überhaupt nicht erwähnen, nachdem Werner Hofmann ihn in seinem Fischer- Bändchen zwar zweimal erwähnt, im Re- gister jedoch wieder unter der Rubrik des alten spanischen Malers El Greco anführt, kann nun diese Ausstellung(geöffnet bis 5. April) ihn vielleicht auch bei uns populär werden lassen. Ulrich Seelmann-Eggebert Emilio Greco: Badende Aus der Ausstellung des italienischen Bildhauers in der Mannheimer Kunst- Ralle. Foto: Günther Thomas Vaontag, b. März 1909/ Nr. 66 Richard Laugs und Friedrich Wöhrer Mosik för zwei Klaviere in Ludwigshafen Mit den Standardwerken der Musik für zwei Klaviere zu vier Händen füllt man drei, höchstens vier Abende, einer der Gründe dafür, daß diese Kategorie der Kammer- musik auf gelegentliche Demonstrationen beschränkt bleibt. Ein Konzert mit den Mannheimer Pianisten Richard Laugs und Friedrich Wührer, eine der kulturellen BASF- Veranstaltungen im Feierabendhaus in Ludwigshafen, hatte deshalb den Reiz des Kunst und Könstler des 18. Jahrhunderts in der Kurpfalz Die große Sommerqusstfellung„Ausklingendes Barock“ im Heidelberger Schloß Museumsdirektor Dr. Poensgen gab die- ser Tage erstmals interessante Einzelheiten über die Gestaltung der kommenden großen kulturhistorischen Ausstellung im Otthein- rich-Bau und im Apotheken- Turm des Hei- delberger Schlosses bekannt. Diese Ausstel- lung soll am 1. Juni eröffnet werden und bis Mitte Oktober dauern: sie trägt den Titel „Ausklingendes Barock“. Der Untertitel der Ausstellung lautet „Kunst und Künstler des 18. Jahrhunderts in der Kurpfalz“. Mit dieser Ausstellung wird ein interessanter Zeitabschnitt erfaßt, der im Uebergang von der höfischen zur bür- gerlichen Kunst liegt. Der Museumsdirek- tor und seine Mitarbeiter haben auf der Suche nach charakteristischen Kunstwerken dieser Zeit auch bei den Pfarrämtern in der Pfalz großes Entgegenkommen gefunden. Für die Heidelberger Ausstellung werden dort wertvolle, aus der Barockzeit stam- mende kirchliche Plastiken, Madonnen und Heiligen-Statuen zur Verfügung gestellt. So Werden Skulpturen aus Oggersheim, Mun- denheim, Kirrweiler und vielen anderen Orten zum Heidelberger Schloß gebracht. Aus Mannbeim wird wahrscheinlich eine Franz-Xaver-Figur von der Hand des Bild- hauers Egell aus dem Besitz des Reiß- Museums ausgestellt. Hinzu kommen ferner andere sakrale Kunstgegenstände aus Hei- delberg, Wiesloch, Hirschhorn und anderen Orten, die ebenfalls dem Barockzeitalter entstammen. In würdiger Weise sollen alle diese Leih- gaben in den Sälen des Ottheinrich-Baues ausgestellt werden. So werden u. a. in Glas- vitrinen Madonnen und Monstranzen die Repräsentanz der pfälzischen kirchlichen Kunst des 18. Jahrhunderts darstellen. Im Apotheken- Turm werden wertvolle Beispiele der untergegangenen kurpfälzischen Fran- kenthaler Porzellan-Manufaktur ausgestellt. Frankenthals Oberbürgermeister Dr. Kraus und die Familie Bassermann-Jordan wer- den seltene Kunstwerke aus dieser histori- schen Porzellan-Produktion an Heidelberg ausleihen. Ebenfalls ausgestellt werden neben Gemälden und Zeichnungen alte wertvolle Teppiche, die einst in einer Manu- 58 5 in Heidelberg hergestellt worden sind. ö Veber weitere Ausstellungspläne befragt, teilte Dr. Poensgen mit, daß 1960 in einer Sonderausstellung der Schloßgverwaltung 60 berühmte Alt-Bruchsaler Teppiche gezeigt werden und voraussichtlich 1961 in den glei- chen Räumen anläßlich ihres 575. Jubiläums eine Ausstellung der Ruperto-Carola- Uni- versität stattfindet..F. Musik ontische Präzision Das dritte„Konzert junger Könsfler“ Das Sekretariat„Konzerte junger Künst- ler“, Hannover, das sich seit Jahren für die Förderung des deutschen Solistennachwuchses einsetzt, wurde in letzter Zeit in Mannheim recht aktiv. Nachdem erst vor zehn Tagen ein„Konzert junger Künstler“ in Verbindung mit der Mannheimer Musikhochschule statt- gefunden hatte, präsentierte das Hannovera- nische Sekretariat nun bei seiner dritten Mannheimer Veranstaltung in der Städti- schen Musikbücherei den Oboisten Dieter Grunwald Ouisburg) und den Pianisten Hans Jander(Koblenz), die sich gegenwärtig auf einer Tournee durch die Bundesrepublik befinden. Glänzend aufeinander abgestimmt musizierten sie mit bewundernswerter Akku- ratesse Sonaten für Oboe und Klavier von Johann Kirnberger, Camille Saint-Saens und von dem zeitgenössischen Komponisten Henri Dutilleux. Der 25jährige Dieter Grunwald, der seit zwei Jahren als stellvertretender erster Oboist am Städtischen Orchester Duis- burg tätig ist, gefiel dabei durch seine inten- sive Tongebung, die technische Sauberkeit seines Spiels und die Sicherheit, mit der er den Stil der einzelnen Werke erfaßte. Hans Jander, 1955 mit dem„Industriepreis“ aus- gezeichnet, begleitete am Flügel sehr zurück- haltend und erwies sich mit dem Vortrag der grundromantischen„Fantasie in C-Dur“ Opus 17 von Robert Schumann und den musikantischen„Eroica-Variationen“ von Beethoven als eine eigenwillige, stark Profi- lierte Persönlichkeit. Trotz des deutlich zu hörenden Straßenlärms, folgte das zahlen- mäßig recht kleine Publikum mit gespannter Aufmerksamkeit den präzisen Darbietungen der beiden Künstler und spendete herzlichen Applaus. 1g. Unge wöhnlichen, dem sich das Publikum gerne anheimgab. Es erlebte die beiden monumentalen Variationenwerke von Reger(„Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven“, OP. 86) und Brahms(„Variationen über ein Thema von Joseph Haydn“, op. 56b), die wie Klavierauszüge zu Orchesterwerken an- muten, obwohl Brahms gerade den um- gekehrten Weg ging und seine beliebten Haydn- Variationen später orchestrierte. Die kammermusikalische Auffassung der beiden Pianisten, die sich nur an den Schlüssen der beiden seelisch so gleichgestimmten Werke dynamische Ballungen gestatten, eröffnete denn auch dem Ohr eine andere Dimension. Die konturiert heraustretenden kontrapunk- tischen Linien— imponierend in der das Reger-Werk abschließenden Fuge— und die liebevoll entwickelten Eigenarten der einzel- nen Variationen waren von Souveränem, im Zusammenwirken der beiden Instrumente Ausgewogenem Spiel getragen. 5 Der Uebergang in die artifiziellere, mon- dänere Welt von Debussys„En blanc et noir“ gelang mit den differenzierenden Mitteln des Verschleierten Klangs und dem impulsiven Nachgeben auf die Augenblicksstimmungen. Daß auch in diesen formal lockeren Gebilden der Kontakt gewahrt blieb, belegte die wohl- entwickelte Reaktionsempfindlichkeit des Duos. Daß die technisch 80 anspruchsvolle Mozart-Sonate in P-Dur(K. 448) über die manuelle Beherrschung hinaus als Manifesta- tion klassischen Musiziergeistes geriet, und zwar mit abgestimmter Entsprechung von Form und Gehalt, machte den Abend um 80 Wertvoller, für den Richard Laugs und Fried- rich 5 Wührer den anhaltenden Beifall der Zuhörer entgegennahmen. Sie dankten mit einer Zugabe. Ir. Das Stuttgarter Kammerorchester, das eben von einer erfolgreichen Konzerttournee durch die USA in die Bundesrepublik zurückgekehrt ist, komertiert im Rahmen der Schwetzinger Festspiele unter der Leitung von Prof. Karl Münchinger am Sonntag, 14. Jumi, 20 Uhr, im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses. Aufgeführt werden Werke von Georg Fried- rich Händel(Konzert B Dur für zwei Obden und Streichorchester/ Wassermusikt) umd Joseph Haydn(Sinfonie Nr. 45— Abschieds-Sinfonle). Neun im Verdachil VON DELANA AMFES 2 66. Fortsetzung „Um eins war Karnak in seinem Zimmer und wartete auf Miranda“, vermutete Da- gobert. Dwight gab das lebhaft zu.„Stimmt. Aber ich habe bloß ein paar Minuten ge- Wartet, denn sie kam nicht. Da war sie schon tot, nicht?“ Er war ganz aufgelöst und wußte kaum, was er sagte.„Ich kann sle nicht umgebracht haben, weil ich ja mein neues Lied ausgearbeitet habe.“ „Warum haben Sie von ein Uhr ab den „Llebestod' gespielt?“ fragte Dagobert neu- glerig. „Was hat das damit zu tun?“ brüllte Dwight.„Gut. Ich— ich war wütend auf sie, weil sie unsere Verabredung nicht ein- gehalten hatte. Und dabei hatte sie eine Stunde vorher MeFarlan in ihr Zimmer ge- lassen. Ich habe das gespielt— ja, ich wollte damit den Tod meiner Liebe zu ihr aus- drücken. Ich dachte, sie würde das vielleicht hören und verstehen. Wie hätte ich das denken können, wenn ich gewußt hätte, daß sie schon tot war. Sie können gar nichts be- weisen, Brown!“ „Wer versucht hier zu beweisen, daß Sie ale umgebracht haben?“ fragte Dagobert verdrossen. „Warum kann ich mich dann nicht um meine Frau kümmern?“ fragte Dwight.„Sie erwartet ein Kind.“ Dagobert sah ihn ungeduldig an. Er hat Dwight nie leiden können, aber jetzt be- obachtete ich, wie sich sein Gesicht zu einem düster-teilnahmsvollen Ausdruck verzog. Seine Stimme klang barsch, war aber frei von jedem Groll. „Setzen Sie sich, Dwight, und versuchen Sie, die Fassung zu bewahren. Sue er- Wartet kein Kind. Doktor Carter hat das ganz ausdrücklich gesagt. Sie sind Sues Kind, Dwight. Das sind Sie immer gewesen. Sie sind derjenige, um den sie solche Angst hatte, weil sie fürchtete, man würde Sie ihr wegnehmen. Zuerst hat sie das Märchen von dem Baby erfunden, um es Miranda unter die Nase zu reiben, als die damit prahlte, daß Sie ihr Geliebter wären. Sue wußte, daß Miranda nichts so erbosen würde wie der Gedanke, daß Sie und Sue ein Kind bekämen. Seien Sie mir nicht böse, Dwight, aber es wäre an der Zeit, daß Sie mal erwachsen werden.“ „Setzen Sie sich, Mann“, drängte Pa, der sich jetzt endlich erhob.„Setzen Sie sich und verlieren Sie die Ruhe nicht. Ich habe so was nicht zu sagen, aber was ich doch sage, ist, daß kein Gericht jemand für ein so unüberlegtes Verbrechen aufhängt.“ „Unüberlegt? Und was ist mit den Fin- gerabdrücken, die so sorgfältig vom Messer abgewischt waren?“ erinnerte uns Bill. „Mein Freund von Scotland vVard“, meinte Pa, während er Dagobert die Hand schwer auf die Schulter legte, mich jedoch vielsa- gend ansah,„hat schon gleich von Anfang an gesagt, daß der Mörder vielleicht Hand- schuhe angehabt hat. Er hat oft gründlich aufgeschnitten, aber ich glaube, der Mörder hat das wirklich gemacht. Man hat mir er- zählt, Miß Peggy, daß Sie neuerdings Hand- schuhe anziehen— weil Sie was für Ihre Hände tun wollen, damit die weich werden.“ „Ja, ich—“ Peggy brach ab und errötete tief.„Ja, das stimmt“, schloß sie schnell. „Ich glaube, wir wissen alle, wer Sie auf den Gedanken gebracht hat“, nickte Pa. „Mrs. Karnak hat ja so schöne Hände. Ju- lian“, fuhr er fort,„warum erzählst du uns nicht, was du an dem Abend gesehen hast. War das nicht die grüne Jacke hier, die Miß Peggy anhat?“ Julian antwortete nicht gleich. Er sah Peggy erstaunt an, immer noch nicht ganz im klaren über sich selbst— und sie. al, meinte er schließlich.„Ich glaube, ja. Ich habe ganz flüchtig was Grünes ge- sehen, aber vielleicht war das gar nicht ihre Jacke.“ „Das war sie“, antwortete Pa.„Aber Miß Peggy hatte sie nicht an. Sie hatte sie an dem Abend Mrs. Karnak geliehen. Er steckte seinen Revolver in die Tasche zurück und ließ seinen schweren Körper erleichtert in einen Stuhl sinken.„Ich werde wohl noch ne Verhaftung vornehmen müssen“, sagte er in einem Ton, als spräche er von etwas, das er heute oder morgen noch zu erledigen habe.„Wissen Sie, ich habe noch nie jemand verhaftet.“ „Aber Sue schlief doch um halb eins“, sagte Peggy.„Miranda hat ihr Nembutal gegeben und Dwight hat sie noch kurz vor zwölf mit offenem Mund schlafen sehen.“ Pa lüftete den Hut.„Haben Sie sich noch nie 80 gestellt, als schliefen Sie, Mig Peggy?“ fragte er milde.„Sicher hat sie die Nembutals genommen— aber nach halb eins, als sie sich vielleicht dachte, sie brauchte das Zeug, damit sie gut schliefe. Nein, ich habe gelogen!“ fügte er hinzu. „Einmal habe ich doch schon jemand ver- haftet. Einen betrunkenen Nigger, der in Alamogordo über die Stränge gehauen hatte. Hab ich euch die Geschichte nie er- zählt? Das war fünfunddreißig. Nein, es muß sechsunddreißig gewesen sein.“ Er kratzte sich den Kopf und verbesserte sich noch einmal.„Vielleicht war's fünfund- dreißig. Ja, besti-umt, denn in dem Jahr hat's im August geregnet. Jedenfalls hatten . an dem Abend eine Vereinssitzung und An 5„Nein!“ flüsterte Dwight.„Nein! Das ist nicht wahr. Es ist einfach nicht wahr.“ 5 Pa bemühte sich angestrengt, ihn zu überhören.„Ich kam mit ein paar von un- seren Männern raus, als plötzlich.“ „Ich habe Miranda nicht geliebt“, be- harrte Dwight verstört.„Das hätte Sue wissen müssen. Ich habe es ihr hundertmal gesagt.“ Er vergrub sein Gesicht in den Hän- den. Seine Stimme steigerte sich zu einem aggressiven Ton.„Ich bin Künstler. Ich brauche Erregungen. Ich brauche. Seine Stimme verklang in einem Schluchzen.„Ich brauche... Sue.“ Er war hochgewankt und tappte blind- lings auf das Haus zu. Genau so ist Dwight in jeder Gefühlskrise seines Lebens losge- tappt, dachte ich— zu Sue, die ihn trösten, beruhigen, schützen sollte. Pa wischte sich den Schweiß von der Stirn und legte Dwight die Hand auf die Schulter. „Tut mir leid, Mann, wenn Ihnen meine Geschichte nicht gefallen hat“, sagte er. „Aber höflich ist es nicht, jemand zu unter- brechen, wenn er mitten im Erzählen ist.“ Unter dem Druck von Pas Hand lieg sich Dwight matt in seinen Sessel fallen. „Worauf warten wir noch?“ fragte er ver- stört.„Wenn Sie sie verhaften wollen“ Er fing Dagoberts Blick auf.„Sie haben das alles gewußt“, beschuldigte er ihn Plötzlich. „Warum haben Sie sie heute nachmittag ge- rettet? Warum haben Sie sie nicht sterben lassen?“ »Es tut mir leid“, sagte Dagobert ruhig. Es war sein Fehler am Nachmittag, von dem er zu mir gesprochen hatte. Der Polizist Jones war der einzige von uns, der Dwights Empfindungen teilte und seinerseits fragte, worauf wir eigentlich noch Warteten. Wir anderen wußten es in- stinktiv, glaube ich. Jones war erwartungs- voll zu uns getreten, die Hand am Revolver. Pa schickte ihn kurzerhand auf seinen Posten zurück und ließ sich dabei zum erstenmal an diesem Abend etwas von Un- mut anmerken. Voigt sah ihn voller Billl- gung an. „Haben Sie schon mal daran gedacht, Fergusson, als Sheriff zu kandidieren?“ Fragte er und reichte ihm ein Glas Whisky. „Wir könnten zur Abwechslung mal einen tüchtigen Mann gebrauchen.“ „Vor ein paar Tagen hast du doch ver- sucht, ihn rauszuschmeißen“, bemerkte Peggy. „Unsinn“, brummte Voigt.„Ich— ich War mir nur klar, daß man sich Pa für diesen Fall nur halten konnte, wenn man versuchte, ihn loszuwerden.“ Das klang überzeugend, aber Peggy schüttelte den Kopf.„Du hast Angst ge- habt, daß ich's gemacht hätte“, sagte sle. „Und Julian auch... Soll ich Kaffee kochen?“ „Tun Sie das, Miß Peggy“, stimmte Pa schnell zu.„Mir scheint, wir haben alle ordentlich rumgeraten. Ich selbst hab' mal gedacht, Hal wär's gewesen. Ich dachte mir, er hätte sich eingebildet, er müßte das tun D euretwegen, wenn ihr wißt, was ich meine. Damit Palo Alto wieder das würde, Was es war, als eure Mutter lebte. Da bin ich nach Alamogordo gegangen und habe um meinen Rücktritt gebeten. Sie machen uns doch jetzt Kaffee, nicht, Miß Peggy?“ (Schluß folgt) Alle Rechte dure Ulistein-FTeullleten dien ton trum stad von Bag Arti dent