Nr. 60 fonie adt konzert nie von an der Lompo- Ib Jah. rb, Ur. reiches, nehr in es dem 8 ent- andene großen ctvolles bet, Aus iterkeit großen ueckner manti. erfüllt. e, hält etzung en bei- to und te The- mittel, den zu treifen mische st frei rt. In hzehn- nan in 10 den er Li- durch- Peter- en sei- eigene dildete. leitete denden uckner ontra- rreicht lyrisch nlich Wungs- Zwei- estellt, n sich Stren- Darin licher ae okt prache t Und vegen- Mafte, tschau ungen soden, ver- t er- inn in ianis- durch Darm- gende, alles K aus 8 gab Wulge⸗ Auch N erst- Maler lenern n ver- Hillio- enmal träger hener i die erdem at 950 ellung Teil- zotto- und ein- hener ꝛerbst fred ahren ethel, Lonu- 1316 — „ch den e ein almt, kend, wern t vor als eiben eder- auß· eines ürch⸗ Win- eines ihm, War Fen- ließ 1 da. am ußen rhob Virt- und ados; der Zwei chen uppe klei- olgt) Herausgeber: Mannheimer Morgen vorlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka; les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; gozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 Mannheimer ON Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelbergeg Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 D zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: K. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14 Jahrgang/ Nr. 61/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 14. März 1959 Gegensätze traten nicht zutage Macmillan und Eisenhower einig über Berlin, Deutschlandfrage und europäische Sicherheit Bonn. Die zweitägigen Besprechungen Von unserer Bonner Redaktien zwischen dem britischen Premierminister Macmillan und Bundeskanzler Dr. Adenauer, die zu einem großen Teil von den bei- den Regierungschefs unter vier Augen bestritten wurden, haben zu dem Ergebnis ge- führt, daß zwischen den britischen und den deutschen Auffassungen hinsichtlich der Prinzipien und der Prozedur des weiteren Vorgehens im Ost-West-Konflikt keine Meinungsunterschiede bestehen. Bundespressechef von Eckardt erklärte am Freitag- nachmittag, es sei eine völlige Einigung über die grundsätzliche Einstellung zur Berlin- und Deutschlandfrage und zum Problem der europäischen Sicherheit fest- zustellen gewesen. Nach den in Bonn vorliegenden Infor- mationen und Aeußerungen deutscher und britischer Sprecher haben die beiden Staats- männer Einigung über eine militärisch ver- dünnte Zone erzielt. Der britische Plan sei als eine Abrüstungsmaßgnahme gedacht, die mit politischen Lösungen Hand in Hand ge- hen soll. Auch scheint der britische Plan be- grenzter Rüstungen so ausbalanciert zu sein, daſß er ein wirkliches Gleichgewicht der mili- tärischen Kräfte herstellen könnte. Der britische Premierminister hat dem Bundeskanzler versichert, daß Großgbritan- nien entschlossen sei, seine Rechte in Berlin zu wahren. Man werde die Regierung in pankow weder de jure noch de facto aner- kennen. Einig waren sich Adenauer und Mac- millan auch darin, daß ein Viermächtestatus für Westberlin nicht akzeptiert werden könne. Eine gewisse Bereitschaft war hin- gegen in der Frage festzustellen, über einen einheitlichen Status für ganz Berlin zu sprechen. Diese Möglichkeit wird jedoch für wenig aussichtsreich gehalten. Das weitere Vorgehen der Westmächte soll auf einer Westlichen Außenministerkonferenz am 1. April in Washington beraten werden. Bei den Verhandlungen zwischen dem Kanzler und seinem britischen Gast haben im Zusammenhang damit zwei Gesichts- punkte eine Rolle gespielt: 1. Die Westmächte wollen die letzten Vor- schläge der UNO- Abrüstungskommission wieder ins Spiel bringen. In den damaligen Verhandlungen in London, die sich über Mo- nate erstreckten, war eine Einigung über eine geographisch begrenzte und militärisch verdünnte Zone erzielt worden. Diese Vor- schläge wurden von der UNO-Vollversamm- Eisenhower warnt vor Kürzungen Der Präsident schlägt 3,93 Milliarden Dollar Auslandshilfe vor Washington(AP). Präsident Eisenhower hat am Freitag den amerikanischen Kongreß um die Bewilligung von 3,93 Milliarden Dol- lar für die Auslandshilfe ersucht. 62 Prozent der beantragten Auslandshilfemittel sind für die militärische und 38 Prozent für die wirt- schaftliche Unterstützung befreundeter Na- tionen bestimmt. Unter Hinweis auf die„Ge- fahren, die der freien Welt von seiten des mterngtionalen Kommunismus drohen“, Waärnte Eisenhower vor„un verantwortlichen Kürzungen“ der beantragten Summe. Am Beispiel Westberlins und der Fortschritte in der Verteidigungsbereitschaft der verbünde- ten Nationen erläuterte er die Bedeutung des Auslandhilfeprogramms für die Sicherheit der Vereinigten Staaten. In diesem Zusam- menhang unterstrich der Präsident die Not- wendigkeit der materiellen, moralischen und wirtschaftlichen Unterstützung Westberlins, das er„eine einsame Insel der Freiheit hin- ter dem Eisernen Vorhang“ nannte. Wie sehr sich die Auslandshilfe Dollar um Dollar bezahlt gemacht habe, so fuhr der Präsident fort, werde aus der Errichtung von 250 strategischen Luft-, See- und Landstütz- punkten im Ausland sowie aus der Rekru- tierung von fünf Millionen Mann in den be- freundeten Ländern ersichtlich. Die verbün- deten Länder verfügten jetzt nicht zuletzt dank der amerikanischen Auslandshilfe über 30 000 Flugzeuge, worunter sich 14 000 Dü- senflugzeuge befänden. Diese Luftflotte sei 23mal größer als zu Beginn der militärischen Auslandshilfe im Jahre 1950. Noch seien die Vereinigten Staaten die größte Militär- und Wirtschaftsmacht der Erde. Die von ihm be- antragte Summe für die Auslandshilfe werde dringend benötigt, um die„fanatische Ver- schwörung des internationalen Kommunis- mus“ zu vereiteln, der 6,5 Millionen Mann unter Waffen halte. Eisenhower kündigte an, daß ein beson- derer Untersuchungsausschuß unter Vorsitz des ehemaligen US- Botschafters beim NAT O- Hauptquartier in Paris, Draper, demnächst wahrscheinlich eine Erweiterung des Mili- tärhilfeprogramms, insbesondere verstärkte Waffenlieferungen an die NATO-Mächte, empfehlen werde. Im weiteren Verlauf sei- ner Ausführungen setzte sich der Präsident für private Kapitalinvestitionen in befreun- deten Ländern ein und forderte den Kongreß auf, die Bürgschaften für derartige Investi- tionen, die bisher nur Verluste durch Krieg, Enteignung und Beschlagnahme abdeckten, auf Verluste durch Revolutionen, Aufstände und verwandte Risiken auszudehnen. Er schlug vor, die bisherigen Bürgschaften zu verdoppeln, um den privaten Kapitalgebern einen Anreiz zu geben, sich der sowjetischen Wirtschaftsoffensive entgegenzustemmen. Kann man auf Nitritt verzichten? Kritik am neuen Lebensmittelgesetz/ Schröder: Eventuell Novelle von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Leonberger CDU-Bundes- tagsabgeordnete Paul Bausch hat vor kurzem an Bundesinnenminister Dr. Schröder ein Schreiben gerichtet, in dem er seine Beden- ken darüber äußert, daß auch im neuen Le- bensmittelgesetz die Verwendung kleinster Mengen Nitritt gestattet ist. Er fordert des- halb eine absolute Kennzeichnungspflicht über konservierende Zusätze bei Lebens- mitteln nach amerikanischem Muster und gibt zu bedenken, ob auf die Verwendung von Nitritt zur Bearbeitung von Fleischwaren nicht überhaupt verzichtet werden sollte. An dessen Stelle solle nach Möglichkeit die un- giftige Ascorbinsäure verwendet werden. In einem Antwortschreiben sagt Bundes- Innenminister Dr. Schröder, daß sich zur Zeit eine Arbeitsgruppe der Kommission zur Prüfung der Lebensmittelkonservierung der deutschen Forschungsgemeinschaft mit der Frage der Verwendung vo Nitritt, Nitrat und Nitrit-Pöickelsalz befaßt. Nach Abschluß der Arbeiten sei eventuell eine Novelle zum Lebensmittelgesetz vorgesehen. Auch beab- sichtige er, die Ascorbinsäure, die den Rötungseffekt bei Fleisch verbessere, allge- mein als Zusatz zu Fleisch, ausgenommen Hackfleisch, zuzulassen. Die Mengen an Ni- trit, die bei Beachtung des Nitritgesetzes täglich in der Nahrung aufgenommen wer- den, seien nach den heutigen Erkenntnissen als unbedenklich anzusehen. Doch noch kein Tarifvertrag für das Baugewerbe Köln.(AP) Der Zentralverband des deut- schen Baugewerbes dementierte am Freitag nachdrücklich, daß ein neuer Lohntarifver- trag für das Baugewerbe unterzeichnet wor- den sei. Bei den am Donnerstag in Frankfurt abgeschlossenen Verhandlungen sei lediglich die Einsetzung einer Sonderkommission ver- einbart worden, die einen Vorschlag für den Abschluß eines Tarifvertrages ausarbeiten solle. Ueber diesen würden die Tarifpartner am 18. März neu verhandeln. Der Vorsitzende der Industriegewerk- schaft Bau, Steine, Erden, Georg Leber, hatte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz er- klärt, die Tarifpartner hätten sich grundsätz- lich über eine vierprozentige Lohnerhöhung und eine Arbeitszeitverkürzung mit Lohn- ausgleich geeinigt.(Siehe unsere gestrige Ausgabe). Auf Befragen erklärte Leber am Freitag, er habe auf der Pressekonferenz nur den derzeitigen Stand der Verhandlungen mitgeteilt, die am 18. März fortgesetzt wür- den. lung akzeptiert, von der Sowjetunion jedoch abgelehnt. 2. Die Westmächte werden aller Voraus- sicht nach nichts gegen eine Gipfelkonferenz einzuwenden haben und dies auch in den be- vorstehenden Antwortnoten an Moskau zum Ausdruck bringen. Der britische Premierminister Macmillan übermittelte dem Bundeskanzler in seinem Bericht über seine Reise in die Sowietunion den Eindruck, daß die Sowjetunion nicht an einem dritten Weltkrieg interessiert sei, son- dern Verhandlungen wolle. Sie verfolge das Ziel, das Berlin-Problem aus dem Wege zu räumen und die DDR zu stabilisieren, um damit das für sie lästige Deutschland-Thema vom Halse zu haben. Auf der Pressekonferenz am Freitag- nachmittag bewegte sich die Diskussion fast ausschließlich um das Thema europäische Sicherheit, da man angenommen hatte, daß zwischen Adenauer und Macmillan in dieser Frage unüberbrückbare Gegensätze auftre- ten würden. Bundespressechef von Eckardt unterstrich die Bereitschaft der Westmächte, einer Abrüstung in einem genügend großen Raum, zuzustimmen, wenn das Gleichgewicht der Kräfte gewahrt bleibe Mit dem Präsidenten in Klausur Macmillan wird am Montag in den Ver- einigten Staaten erwartet. Die Bedeutung seiner bevorstehenden Gespräche zwischen Macmillan und Eisenhower wird durch ihre Verlegung nach dem„Militärlager“ Camp David unterstrichen. Das Weiße Haus gab keine Begründung für die Wahl dieses ab- gelegenen Platzes, der unter Bewachung durch Marineabteilungen und Marineinfan- terin steht. Als offensichtlicher Zweck dieser Wahl wird es jedoch betrachtet, daß die Be- sprechungen der beiden Staatsmänner unter strenger Abschließung von der Oeffentlich- keit durchgeführt werden sollen. Die Presse wird mit einem Abstand von 30 Kilometern vom Schauplatz der Verhandlungen über die Vorgänge berichten müssen. Eisenhower spricht zu Berlin Washington.(AP) Präsident Eisenhower wird am Montagabend über alle amerikani- schen Rundfunk- und Fernsehstationen über die Berlin-Krise und die allgemeine Vertei- digungsposition der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten sprechen. Die Einigkeit des Westens scheint wiederhergestellt zu sein nachdem der britische Premierminister Harold Macmillan und Bundeskanzler Adenauer in ⁊weitätigen Besprechungen in Bonn, wie amtlich bekanntgegeben wurde,„völlige Uebereinstimmung“ über die gegenüber der Soubjetunion einzuschlagende Politix erzielt naden. Sogar Über eine„verdünnte“, daß heißt von Atomwaßfen bis zu einem gewissen Grade freie Zone in Europa soll Einigkeit erzielt worden sein. Allerdings ist in dieser Frage, in der die Briten zu größeren Zugeständnissen bereit waren, wohl nur eine Ge- meinsam keit der Grundsätze, nicht aber der Einzelheiten erzielt worden. Der SPD ist aber bereits diese Annäherung der Standpunkte au viel. Die Bundesrepublik, so stellte sie fest, habe„einen schädlichen Einfluß ausgeübt, um die britische Regierung an der Verwirklichung vernünftiger und realistischer Abrüstungsbestrebungen zu kindern“. Unser Bild dus dem Bonner Palais Schaumburg zeigt von linhes nach rechts: Bundes- außenminister von Brentano, Macmillan, Adenquer.(Siehe nebenstehenden Bericht und den Kommentar unseres Bonner Korrespondenten auf Seite 2.) Nach der Messe Bild: dpa wird gesäubert SED. Funktionäre des Bezirks Leipzig fielen der Parteikritik zum Opfer Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Um nicht die Aufmerksamkeit zahlreicher ausländischer und westdeutscher Gäste zu erwecken, gab die SED-Führung erst nach Abschluß der Leipziger Messe eine Säuberungsaktion unter leitenden Genossen des Bezirks bekannt. Hauptopfer ist der Alt- kommunist Adolphs, Vorsitzender des Rates. In ungewöhnlich harter Form kritisiert das Die Liberalen eroberten sechs Sitze Niederländische Parlamentswahlen/ Katholische Volkspartei an der Spitze Amsterdam Den Haag.(dpa/ AP) Aus den am Donnerstag in den Niederlanden abge- haltenen Wahlen für ein neues Abgeordne- tenhaus ist die katholische Volkspartei, ge- folgt von den Sozialisten, als stärkste Partei hervorgegangen. Die eigentlichen Gewinner aber sind die Liberalen, die im Vergleich zu den Parlamentswahlen 1956, insbesondere aber zu den Provinzial- und Gemeindewah- len im Frühjahr vergangenen Jahres, ihren Stimmenanteil erheblich verbessern konnten und in der neuen Kammer mit 19 Abgeord- neten statt bisher 13 Vertretern sein werden. Die Eroberung von sechs neuen Sitzen gilt für niederländische Verhältnisse als sensa- tionell. Die katholische Volkspartei wurde zwar die stärkste Partei des Landes und verdrängte die Sozialisten aus dieser Posi- tion, sie hat aber mit 31,59 Prozent der abge- gebenen Stimmen im Vergleich zu 1956 ein zehntel Prozent Stimmen verloren. Sie kehrt dennoch mit 49 Sitzen in gleicher Stärke wie im Jahre 1956 in die zweite Kammer zurück. Bei den Linksparteien verloren gegen- über 1956 die Sozialisten 2,3 Prozent ihres Stimmenanteils und drei von 50 Sitzen. Sie haben aber ihre schwere Niederlage bei den Provinz- und Gemeindewahlen nicht nur auf- gefangen, sondern zum Teil wieder gutge- macht. Ihre Verluste kamen teilweise der „Paziflstischen sozialistischen Partei“ zugute, die mit Parolen gegen den Atomtod und für einen„Sozialismus ohne Waffen“ 110 174 Stimmen erhielt und zum ersten Mal zwei Abgeordnete in das Parlament entsendet. Die Kommunisten, seit Frühjahr vergangenen Jahres durch parteiinterne Auseinanderset- zungen in zwei Gruppen gespalten, verloren beinahe die Hälfte der Stimmen von 1956, während die kommunistische Gruppe„die Brücke“ bei der Verteilung der Abgeordne- tensitze leer ausging. Damit verringert sich die kommunistische Vertretung in der Kam- mer von sieben auf drei Abgeordnete. Von Zwischen Gesfern und Morgen In einem„Berlin-Manifest“ appellierte der Deutsche Bundesjugendring an die an der Berlin-Frage beteiligten Mächte,„vor allem aber an die Regierung der UdSSR, durch friedliche Verhandlungen, frei von ultimativen Zeitbegrenzungen, Freiheit und Menschenrechte nicht nur im westlichen Teil Berlins zu erhalten, sondern Freiheit, Men- schenrecht und das Recht auf Selbstbestim- mung auf ganz Berlin auszudehnen“. Mit einer guten Nachricht für die über 40 000 Beamten und Angestellten des Lan- des Rheinland-Pfalz endeten am Freitag die Beratungen des Haushalts- und Finanzaus- schusses des Mainzer Landtags über den Haushaltsplan für das neue Rechnungsjahr: der Ausschuß beschloß die Streichung der sogenannten Sparsamkeitsklausel, nach der in diesem Jahr jede dritte freiwerdende Stelle nicht mehr besetzt werden sollte. Während des letzten Rechnungsjahres hatte die Sparsamkeitsklausel sogar die Strei- chung jeder zweiten freien Stelle vorgesehen. Gegen diese Bestimmung waren viele Ein- wände erhoben worden, weil dadurch zahl- reichen Beamten Aufstiegsmöglichkeiten auf freiwerdende Stellen genommen würden. Befreiung von Fernsehgebühren aus so- zialen Gründen ist, wie das Bundespostmini- sterium mitteilte, erst mit Wirkung vom 1. April an möglich. Das Ministerium hatte vor einigen Tagen bekanntgegeben, dag Schwerbeschädigte schon für März von den Fernseh- Rundfunkgebühren befreit werden könnten, und berichtigte sich jetzt. Die Be- freiungsanträge müssen bei der örtlichen Fürsorgebehörde gestellt werden. Die Firma Henschel und Ruhrstahl A. G. haben die Entwicklung eines deutschen Schützenpanzerwagens übernommen, der spä- ter die Schützenpanzerwagen vom Typ Hi- spano-Suiza ersetzen soll. Bis zur Fertigstel- lung des neuen Kampffahrzeuges bleibt es bei der Ausrüstung der Bundeswehr mit den verbesserten Hispano-Suiza-Wagen. Nochmals überarbeiten will Bundesjustiz- minister Schäffer den schon einmal abgeän- derten Entwurf für ein Ehrenschutzgesetz. Zu diesem Ergebnis führte eine Bespre- chung am Freitag zwischen Vertretern des Deutschen Presserates, der Presse, des Films sowie des Ruidfunks mit Schäffer und Vertretern der Wissenschaft in Bonn. Der SPD-Vorstand lehnte in einer Ent- Eishockey-Sieg über Norwegen Prag(Ap) Durch einen klaren 9:4(3:2, 3:1, 3:1) Sieg über Norwegen festigte die Vertretung der Bundesrepublik gestern ihre führende Position im Trostrunden- turnier der Eishockey-Weltmeisterschaft Die Sowjetzone behauptete sich gegen Ita- lien mit 8:6, während Polen die Schweiz mit 2:1 niederhielt.— Im Endrundenturnier kamen die USA zu einem verdienten 4:2 Erfolg gegen die CSR und wahrten damit ihre Chancen auf den zweiten Platz. schließung einstimmig das von der Bundes- regierung beabsichtigte Persönlichkeits- schutzgestz ab. Nach Ansicht der SPD rei- chen die bestehenden Vorschriften des Gruidgesetzes und des bürgerlichen Rechts aus, um den Persönlichkeitsschutz von der Rechtsprechung weiter entwickeln zu lassen. Nikita Chrustschow hat eine Einladung der norwegischen Regierung zu einem Besuch Norwegens angenommen. Der Besuch soll in der zweiten August-Hälfte stattfinden. Die schwedische und die dänische Regierung ha- ben Chrustschow gleichfalls zu einem Besuch ihrer Länder eingeladen. Der dritte Tag ihres Moskaubesuches brachte für die SPD-Politiker Carlo Schmid und Fritz Erler eine Enttäuschung, da das Programm ihrer sowjetischen Gastgeber lediglich einen Besuch der Moskauer Univer- sität und keine politischen Gespräche vorsah. Außer ihrem Gespräch mit fünf sowjetischen Parlamentariern am Donnerstag haben die beiden SPD-Politiker in Moskau bislang keine Gelegenheit gehabt, ihren Vorsatz„zu informieren und informiert zu werden“ zu verwirklichen. Eine sowjetische Delegation unter Füh- rung des Parteisekretärs M. A. Suslow traf zu einem privaten Besuch in London ein. Die Besucher sind Gäste der britisch-sowieti- schen Parlamentarier- Vereinigung. Zehntausend Menschen demonstrierten in der Hauptstadt Ghanas, Accra, für die Frei- lassung von Hastings Banda und anderen Prominenten Mitgliedrn des Afrikanischen Nationalkongresses. „Neue Deutschland“ seine und anderer Ge- nossen Arbeitsweise und mangelnde ideolo- gische Festigkeit. Den Verwaltungsfunktiona- ren wird vorgeworfen, sie seien„objektiv zu Vertretern der Theorie vom langsamen Tem- po der Konfliktlosigkeit und einer beispiel- losen Selbst zufriedenheit“ geworden. Eine Reihe leitender Genossen habe„wie ein Rohr im Winde geschwankt“ und hätte sich in be- denkliche Nähe der ideologischen Plattform der parteifeindlichen Schirdewan- Gruppe be- geben.„Es war für sie charakteristisch, daß sie ihre eigenen, privaten Linien entwickelten und die Kritik der Partei zurückwiesen.“ Gleichzeitig hat sich der Oberste General- staatsanwalt der Zone, Melsheimer, in einem Artikel darüber beschwert, daß von den Ge- richten un verhältnismäßig viel Verfahren ge- gen republikflüchtige Angehörige der medizi- nischen und technischen Intelligenz in deren Abwesenheit durchgeführt werden. Bedauer- licherweise sei man in der Mehrzahl dieser Verfahren àber nicht„von der konkreten Ge- sellschaftsgefährlichkeit“ der Angeklagten ausgegangen und habe damit den Kampf ge- hemmt,„den wir um die Verstärkung des Zustromes von westdeutschen Bürgern und den Rückkehrern in unsere Republik führen“. In einer in der„Neuen Justiz“ veröffentlich- ten Anweisung an die Staatsanwälte heißt es, sie dürften die Augen nicht vor der Tatsache verschließen, daß es auf allen Gebieten ihrer Tätigkeit Entstellungen und Verzerrungen der Parteilinie gegeben habe. Säuberung auch im FDGB (dpa) Der Bundesvorstand des Sowjetzo- nen-Gewerkschaftsbundes FDGB beschloß am Freitag, den Leiter der Abteilung ge- Werkschaftliche Schulung, Kurt Helbig, aus dem Bundesvorstand, dem Pràsidium und dem Sekretariat abzuberufen. Der Funktio- när Egon Rensch, bisher Sekretär für Kul- tur, wurde von dieser Funktion entbunden. Auch das Mitglied des Bundesvorstandes, Fritz Naumann, verlor seinen Posten, berich- tet die Sowietzonen-Agentur ADN. Aus der SpD ausgeschlossen wurden„Rettet-die-Freiheit“-Mitglieder Bonn.(AP) Der SPD- Vorstand hat die Publizisten Otto Stolz und Ernest J. Salter sowie Dr. Wolfgang Hoffmann-Harnisch mit sofortiger Wirkung aus der Partei ausge- schlossen, weil sie einem Vorstandsbeschluß zuwider in dem kürzlich gegründeten Verein „Rettet die Freiheit“ tätig sind. Vorstandsmitglieder der IG Textil beurlaubt Nürnberg.(AP) Der Beirat der Gewerk- schaft Textil- Bekleidung hat am Freitag bei seiner Tagung in Nürnberg zwei der sieben Mitglieder des geschäfts führenden Haupt- Vorstandes, denen Ostkontakte vorgeworfen wurden, vorläufig von ihren Aemtern be- urlaubt. Die beiden Hauptvorstandsmitglie- der Fritz Knepper und Paul Trost aus Düs- seldorf hatten um die Beurlaubung gebeten, bis die von einem Sekretär der Gewerkschaft erhobenen Beschuldigungen, sie hätten sich mit Angehörigen des kommunistischen FDGB zu Gesprächen über Gewerkschaftsangelegen- heiten getroffen, geklärt sind. Die Beurlaub- ten erklärten zu den Vorwürfen, es habe sich um rein private Gespräche gehandelt. Seide MORGEN Samstag, 14. März 1959/ Nr. 61 nn de Kommentar Samstag, 14. März 1959 Mit verdeckten Karten Alle Propheten, die dem britischen Regie- rungschef in Bonn einen kühlen Empfang voraussagten, täuschten sich. Zwar berieten Bundeskanzler Dr. Adenauer und Premier- minister Macmillan in den letzten zwei Tagen über weite Strecken hinter verschlossenen Türen, sehr zum Kummer der Delegationen, Aber es sickerte doch durch, daß die Unter- redungen herzlich und offen verlaufen sind. Als der englische Gast am Donnerstagabend bei dem Bankett zu einer seiner berühmten Reden ansetzte, strömte ihm eine Welle der Anerkennung entgegen. Behutsam, aber nicht schwach, besonnen, auf Verhandlungen hin- steuernd, ohne bereit zu sein, wesentliche Po- sitionen preiszugeben— so etwa wurde die britische Konzeption definiert. Eine Linien- führung, die durchaus auch von Dr. Adenauer und von der Bundesregierung akzeptiert wer- den kann. Natürlich gibt es verschiedene Ansichten über verschiedene Tatbestände. Das ergibt sich schon aus der Interessenlage. Für den Kontinentalen ist es nicht immer leicht, Groß- britanniens weltweite Verantwortlichkeiten, dus denen sich manches erklärt, ohne weiteres zu erfassen. Hier zeigte sich Bundeskanzler Dr. Adenauer als Realpolitiker. Ebenso im Hinblick auf die stärkere Neigung der Eng- länder zu einer baldigen Gipfelkonferenz. Macmillans Moskauer Beobachtungen blieben nicht ohne Einfluß. Der starke Mann im Kreml ist heute Chrustschow. Neben oder hinter ihm gibt es kaum eine Persönlichkeit von entscheidendem Einflug. Will man Ergeb- nisse, will man aus der Krise heraus, dann muß man den Mut haben, sich mit ihm an den Verhandlungstisch zu setzen. Wahrscheinlich trifft es zu, was der englische Regierungschef zu berichten weiß, daß auch die Sowjets den Ausbruch des dritten Weltkrieges nicht wün- schen und infolgedessen bereit sind, in einen Meinungsaustausch einzutreten. Sie halten allerdings ein gewichtiges Faustpfand in Han- den, nämlich die deutsche Hauptstadt Berlin. Nach dem Abflug Macmillans am Freitag bezeichnete ein hoher Beamter das Gesprächs- Klima als sehr„freimütig“. Es wird vermutet, daß sich diese Definition ganz besonders auf das so heftig diskutierte und so häufig mißg- verstandene Hauptthema, das sogenannte „Disengagement“ bezieht. Der Bundeskanzler dürfte nunmehr klarer sehen. Darüber, dag die angespannte, ernste Lage zu neuen Ideen, neuen Initiativen zwingt, bestehen keine Meinungsverschiedenheiten. Der Gast be- mühte sich sehr stark, deutsche Sorgen zu beseitigen, es könnten eventuell Lösungen zu Lasten und auf Kosten Deutschlands zu- stande kommen, nach deren Abschluß ein mitteleuropaisches Vakuum zu einer Gefahr für den Frieden und der Sicherheit der ganzen Welt würde. Es kamen die Londoner Abrü- stungsvorschläge der Unterkommission der UNO wieder auf den Tisch, auf die Dr. Ade- nauer selbst in letzter Zeit verschiedentlich hingewiesen hatte. Verdünnung ist nach die- sen Interpretationen keineswegs als Schwä- chung des Westens zugunsten der heute schon überlegenen konventionellen Streitkräfte des Ostens aufzufasssen. Man strebe wirklich danach, so war aus dem Munde englischer und deutscher Sprecher am Freitag zu ver- nehmen, ein echtes Gleichgewicht der militä- rischen Kräfte auszuhandeln, wobei diese Vereinbarungen nicht ohne vorherige Eini- Sung über die politischen Lösungen(Wieder- vereinigung) denkbar seien. Wie gesagt, die beiden Staatsmänner sprachen den größten Teil der Bonner Be- gegnung unter vier Augen und hinter ver- schlossenen Türen. Was später als Erläute- rung und Information verbreitet wurde, ent- hält bestimmt nur Teile und nicht die ganze Wahrheit. Das ist verständlich, wenn man sich überlegt, daß die westliche Welt im Augenblick vor ungeheuer schwierigen und lebenswichtigen Verhandlungen steht. Die Antwortnoten an Moskau, die zur Stunde durch die Viermächte- Arbeitsgruppe vorbe- reitet werden, verlangen nicht nur ein Maxi- mum an Formulierungskunst, sondern setzen auch ein großes Maß an Einigung über die Wesentlichen Punkte voraus. Offenbar hat der persönliche Kontakt zwischen Adenauer und Macmillan gerade im Hinblick auf eine Einigung Positives bewirkt. Das alles besagt natürlich noch nichts Endgültiges. Der britische Premier fliegt nun in Fortsetzung seiner Informationsreisen zu Eisenhower. Bei dem amerikanischen Präsi- denten, der wohl die Hauptlast der Verant- wortung zu tragen hat— das gilt besonders auch für die schwierige Berlin-Frage—, muß sich erweisen, ob der Meinungsaus- tausch London— Paris— Bonn fruchtbar und erfolgversprechend war oder nicht. Ge- rade in Washington hat man zur Zeit den Kopf voller Sorgen. Die Erkrankung von Außenminister Dulles erschwert die bisher freiwillig und mutig übernommene Füh- rungsrolle der Vereinigten Staaten in der Ost-West-Ausein andersetzung sehr. Es ist auch kein Geheimnis, daß das amerikanische Außenamt, gerade was eine Gipfelkonferenz in nächster Zeit anbetrifft, voller Unbehagen steckt. Aber immerhin, es ist einiges zur Klä- rung der Begriffe geschehen. Vielleicht kann es jetzt gelingen, den Eindruck auszuräu- men, der Westen strebe in seinen Vorstel- lungen und Vorschlägen ständig weiter aus- einander. Hugo Grüssen Bonn) Neue Angriffe Nassers gegen irakische Kommunisten Damaskus/ Bagdad.(dpa) Der Präsident der Vereinigten Arabischen Republik, Ga- mal Abdel Nasser, setzte am Freitag seine Angriffe auf die irakischen Kommunisten und Ministerpräsident Kassem fort. In einer Rede in Damaskus sagte Nasser, es Sei nichts Neues, daß dem arabischen Volk Schimpf und Schande angetan wird. Das hätten bereits Nuri Es-said und seine Hel- fershelfe- im Irak getan.„Und wie sehr gleicht das heute dem gestern.“ Dem iraki- schen Ministerpräsidenten Kassem warf Nasser vor, sich der Arbeit für die arabi- sche Einheit zu entziehen.„Ich habe Kas- sem viermal um eine Zusammenkunft ge- beten, aber jedesmal machte er fadenschei- nige Ausreden geltend.“ Die Wochenend-Gesprächsthemen in Paris Der Justizminister raufte sich mit der Presse/ Macmillan hatte keinen leichten Stand Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 13. März Justizminister Michelet hat am Freitag- nachmittag die französische Presse emp- kangen, um mit den Journalisten das seit Wochen heiß umstrittene Thema der Ge- heimhaltung gerichtlicher Untersuchungen zu besprechen, aus dem man in gewissen Presse- kreisen hier geradezu eine Bedrohung der Pressefreiheit gemacht hat. Die neue Straf- Prozeßordnung(siehe auch Seite 30), die seit kurzem in Kraft ist, verbietet den Anwälten, den Richtern, den Untersuchungsrichtern usw., der Presse über laufende Verfahren Auskunft zu geben. Nur der Staatsanwalt kann nach eigener Maßgabe offizielle Er- klärungen herausbringen. Auch die Polizei darf über ihre Untersuchungen keine Aus- kunft mehr geben. Die Presse hat sich über dieses Verbot lebhaft empört, einerseits weil sie befürchtet, daß auf diese Weise die Oeffentlichkeit die Kontrolle über die Justizaffären, besonders wenn sie politischer Natur sind, verlieren könnte, andererseits, weil sie selbst zum gro- Ben Teil vom Interesse des Publikums an Verbrechen und ähnlichen Dingen lebt. Die Regierung wird natürlich verdächtigt, die neue Strafprozeßordnung mit politischen Hintergründen herausgebracht zu haben. Da- bei handelt es sich in Wirklichkeit um eine großangelegte Reform sehr liberalen Geistes, die noch von dem Parlament der Vierten Re- publik einstimmig angenommen worden war. Der selbst als streng rechtlich denkender Mann bekannte katholische Justizminister, einst einer der Führer der Widerstandsbewe- gung und als solcher über zwei Jahre lang Insasse des Konzentrationslagers Dachau, wird persönlich keiner bösen Absichten ver- dächtigt. Trotzdem hatte er mit der Presse, besonders den weitverbreiteten Blättern mit Großauflagen, die sich durch die Reform be- sonders betroffen fühlen, keinen leichten Stand. Dabei scheint die ganze Angelegen- heit ohne wirklich praktische Bedeutung zu sein, denn die Zeitungen sind nach wie vor ausgezeichnet informiert. Der Sturm im Wasserglas der Justiz hin- dert die etwas weiterblickenden Zeitungs- leser in Frankreich nicht daran, sich über die Entwicklung der imternationalen Politik ernste Sorgen zu machen. Der Pariser Be- such des britischen Premierminister Mac- Zum zehnten Male Königswinter Deutsch-englisches Gespräch steht im Zeichen der Berlin-Krise Von unserem Mitarbeiter Dr. K. H. Abshagen Während des dreitägigen deutsch-englischen Gespräches, das am gestrigen Freitag in Kö- nigswinter bei Bonn begann, werden vor allem die Berlin-Krise und die Wiedervereinigung Deutschlands erörtert. Eine besondere Aktuali- tät erhält die Begegnung durch die am Freitag beendeten Beratungen des britischen Premier- minister, Macmillan, mit Bundeskanzler Aden- auer über die gleichen Themen.(dpa) Königswinter, im März Die Moskaureise des britischen Premiers hat wieder einmal deutlich werden lassen, Wie labil das seit dem Regierungsantritt Macmillans und besonders seit dem Londoner Besuch Dr. Adenauers im vorigen Frühjahr erheblich verbesserte Vertrauensverhältnis und darüber hinaus die Beziehungen zwi- schen den beiden Nationen, die heute politisch doch so unbedingt auf einander angewiesen sind, immer noch sind. Umso notwendiger und fruchtbringender ist die Arbeit, welche die Deutsch-Englische Gesellschaft— und speziell ihre unermüdliche geschäftsführende Vorsitzende, Frau Lilo Milchsack, Düsseldorf — seit 1950 durch die regelmäßige jährliche Veranstaltung ihrer Königswinter-Konferen- zen für gegenseitiges deutsch- englisches Ver- stehen geleistet hat und weiter zu leisten entschlossen scheint. In England ist in politi- schen Kreisen Königswinter ein fester Be- griff geworden, der für das tätige Streben nach deutsch- englischer Verständigung steht. Die Liste der britischen Persönlichkeiten die anwesend sind, zeigt unter zweleinhelb Dutzend Parlamentariern nicht weniger als acht ehemalige Minister mit Kabinettsrang. darunter auf der Labourseite den„Schatten- verteidigungsminister“ George Brown, der in den Verteidigungsdebatten des Unterhauses in den letzten Jahren besonders hervorge- treten ist, zwei ehemalige Kriegsminister, F. Bellenger und John Strachey, den ehemaligen Minister für Commonwealthangelegenneiten Philip Noel-Baker und den ehemaligen Arbeitsminister Albert Robens. Die jeweilige Regierungspartei ist auf solchen inoffiziellen Tagungen gewöhnlich mit weniger Männern ministrablen Kalibers vertreten, weil die ja meist in Amt und Würden sind. Um so be- grüßgenswerter ist es, daß der frühere koriser- vative Verteidigungsminister Antony IIead, der bei der Bildung des Kabinetts Macmillan wegen Meinungsverschiedenheiten über die Rollen der atomaren und der konventionellen Rüstungen zurücktrat, für Königswinter zu- gesagt hat. Man erwartet von ihm Wesent- liches zu den Beratungen über die euro- päische Sicherheit, die zu den Gesprächs- themen gehört. Erfreulich ist auch die Teil- nahme des ehemaligen Konservativen Ministers Nigel Birch, der zusammen mit Schatzkanzler Thorneycroft zurücktrat,. Er hat große Erfahrung in Wirtschaftsfragen und Finanz und dürfte zusammen mit nam- haften englischen Wirtschaftlern an der Aus- sprache mit Männern entsprechenden Kali- bers aus der deutschen Wirtschaft, von denen hier nur der Vizepräsident des Bundesver- bandes der Deutschen Industrie, Dr. h. c. Menne, und der Geschäftsführer des gleichen Verbandes, Dr. Beutler erwähnt seien, teil- nehmen, die sich um europäische Wirt- schaftsfragen drehen wird. millan Mitte dieser Woche stand von vorn- herein unter weniger günstigen Zeichen als die Begegnung de Gaulle mit Adenauer in der vorangegangenen Woche. Macmillan, der von de Gaulle nur zu einer kurzen, halb- stündigen Unterhaltung unter vier Augen empfangen wurde, während Adenauer fast einen ganzen Tag mit dem Präsidenten der Republik allein verbrachte, hatte Mühe, sei- nem französischen Gesprächspartner die Idee irgendwelcher Konzessionen an die Sowjets schmackhaft zu machen. Paris steht auch dem jüngsten Vorschlag Chrustschows, in Westberlin nach der Ver- Kkündügung eines Statuts, der die westlichen Sektoren in eine sogenannte Freie Stadt umwandeln soll, eine gemischte Garnison der vier Besatzungsmächte zu belassen, ab- lehnend gegenüber. Denn damit würden nach framzösischer Ansicht einerseits die po- litischen Verbindungen zwischen Westber- lin und der Bundesrepublik gehemmt und man würde den Sowjets auf jeden Fall einen militärischen Fortschritt in westlicher Richtung einräumen, andererseits könnte Berlin nicht mehr Durchgamgsstation für die Flüchtlinge aus Mitteldeutschland sein, was Chrustschow ganz offenbar erreichen will. Von einer waffenlosen oder verdünnten Zone in Mitteleuropa will man in Paris auch nichts hören, weil diese das Ausscheiden der Bundesrepublik aus der NATO zur sicheren Folge haben müßte. Eine Art von Stillhalte- abkommen hinsichtlich der Atomwaffen in Mitteleuropa scheint überdies in Paris nur dann annehmbar zu sein, wenn die Russen ihrerseits konzessionsbereit sind und nicht nur das Zurücktreten von ihren diploma- tisch weit gesteckten Forderungen auf schein- bar weniger ambitiöse, aber dennoch ein- schneidenden Ziele als Entgegenkommen verkleiden. Macmillan wird ohne Zweifel nun ver- suchen, seine Ideen in Washington schmack- hafter zu machen und von dort aus die euro- päischen Partner, wenn nötig, unter Druck setzen zu lassen. Kein Wunder, wenn die hiesigen Regierungskreise um so größeren Wert auf engen Kontakt mit dem so schnell zum Verbündeten Nummer 1 aufgerückten Bundeskanzler legen. Die Altbadener haben neue Pläne Koalition aller an der Neugliederung interessierten Kräfte erwogen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 13. März Landesvorstand und Beirat des Heimat- bundes Badenerland haben am 21. Februar 1959 einen Beschluß gefaßt, der zeigt, auf welchen Wegen die Vorkämpfer der Wieder- herstellung Badens nunmehr ihr Ziel zu er- reichen hoffen. Danach soll der engere Vör- stand„sämtliche Möglichkeiten prüfen, eine Koalition aller an der Neugliederung inter- essierten Kreise ohne Rücksicht auf partei- Politische und staatsrechtliche Gegebenhei- ten herbeizuführen“. Ferner sollen die Vor- aussetzungen einer Klage beim Bundesver- kassungsgericht„wegen grundgesetzwidriger Untätigkeiten der Bundesregierung“ geprüft werden. Wie bekannt, hat die Landesregierung von Hessen am 29. 10. 1958 beim Bundes- verfassungsgericht eine Klage eingereicht, Wobei sie davon ausging, daß der Artikel 29 des Grundgesetzes eine Pflicht der Bun- desregierung begründet, bis zum 5. Mai 1958 ein Neugliederungsgesetz vorzulegen. Das „Das ist wie ein zähflüssiger Brei“ Landgerichtsdirektor Quirini wurde im Hallstein-Prozeß ungeduldig Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn, 13. März Die Vernehmung der beiden früheren Lei- ter der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes, Professor Mosler und Ministerial- direktor Pr. Janz GBundeskanzleramt), im Bonner Diplomatenprozeß hat zur Klärung von strittigen Punkten kaum beigetragen. Professor Mosler wies die Möglichkeit einer Einflußnahme des Bundeskanzlers auf das von ihm(Mosler) erstellte Rechtsgutachten über die Exterritorialität des Aegypters Galal weit zurück. Mosler war in den Jahren 1952/53 Leiter der Rechtsabteilung im AA. Nach seiner Auffassung hätte damals nur zweierlei geschehen können: Entweder das Bundeswirtschaftsministerium hätte eine Untersuchung eingeleitet, oder aber Dr. Strack gegen sich ein Disziplinarverfahren beantragt. Das Gutachten über die Exterri- torialität Galals sei lediglich eine Empfehlung für das in diesem Fall strafverfolgende Ge- richt in Frankfurt gewesen, wo Stracks Be- leidigungsklage gegen Galal anhängig war. Auch Mosler konnte keine Mitteilung dar- über machen, ob gegen Strack im Auswärti- gen Amt ein Komplott geschmiedet wor- den sei. Landgerichtsdirektor Dr. Quirini fragte Professor Mosler, ob es im Auswärtigen Amt Leute gegeben habe, die ein Interesse daran gehabt hätten, daß Galal verschwinde und die Vorwürfe gegen Strack nicht aufgeklärt würden. Mit Nachdruck betonte der Vorsit- zende:„Ich will wissen, ob einer an der Sache gedreht hat.“ Mosler sagte, soweit er daran beteiligt gewesen sei, gewiß nicht. Er habe auch über das Gutachten mit niemandem ge- sprochen. Rechtliche Weisungen würde er sich nie haben erteilen lassen. Er sei der un- abhängigste Mann im Auswärtigen Amt ge- wesen und hätte jederzeit nach Frankfurt zurückgehen können. Auf die Frage von Staatsanwalt Pfromm, wieso sich die Rechts- abteilung schon in einem bemerkenswert frühen Zeitpunkt mit der Exemtion Galals befaßt habe, meinte Mosler, das sei rein pro- phylaktisch geschehen. Während der vorausgegangenen Verneh- mung von Ministerialdirektor Dr. Janz kam es zu einm Zwischenfall. Als sich Janz, der damals stellvertretender Leiter der Rechts- abteilung war, fast gar nicht mehr an die Vorgänge und an die von ihm konzipierten Noten, Memoranden und Briefe erinnern konnte, geriet Landgerichtsdirektor Dr. Qui- rini aus der Fassung. Mit lauter Stimme und errötetem Gesicht sagte er:„Ich bin jetzt den Papierkrieg mit dem Zeugen leid. Das ist ja schlimmer als beim Zahnarzt. Das ist ja hier Wie ein zähflüssiger Brei, in dem man immer stecken bleibt, wenn man ein Bein heraus- ziehen will.“ Er wolle jetzt von dem Zeugen Wissen, ob gegen Dr. Strack eine Schweinerei passiert sei und ob man ihn aus dem Hinter- halt habe abschießen wollen. Dr. Janz sagte, er könne nicht sagen, daß gegen Strack eine Animosität bestanden habe. Land Hessen ist an der Sache darum 80 interessiert, weil zwei im Sommer 1956 im Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz veran- staltete Volksbegehren, welche die Vereini- gung mit Hessen wünschten, erfolgreich Waren, Der Heimatbund Badenerland hat sich seinerzeit dieser Klage nicht ange- schlossen, Dazu meint der Pressedienst der CDU Baden- Württemberg, jetzt hoffe man offenbar im Bundestag vor allem sozialde- mokratische Abgeordiſete für eine neue Ge- Setzesinitiative zu gewinnen. Der SPD, so setze man voraus, werde daran wegen der dann zu erwartenden Vergrößerung des so- zialdemokratisch beherrschten Gebietes und wegen der Schmälerung, wenn nicht gar Auflösung des von der CDU geführten rheinland-plälzischen Staates gelegen sein. Ob diese Lockung groß genug sei, um die SPD-Fraktion des Bundestages an die Seite des Heimatbundes zu führen, müsse abge- Wartet werden. Auf Seiten der Verteidiger des Bundes- landes Baden- Württemberg will man jedoch die Hände nicht untätig in den Schoß legen. Die Regierung habe sich, so heißt es, seiner- zeit auch aus guten Gründen der hessischen Klage nicht angeschlossen, Sie werde sich Wohl auch kaum entschließen können, eine von der„Neugliederungskoalition“ etwa eingeleitete Initiative im Bundestag zu un- terstützen. Im Augenblick, so wird im offi- ziellen Organ der CDU-Fraktion des Land- tags erklärt, habe sich praktisch nichts ge- ändert. Psychologisch möge gewiß eine ge- Wisse Entspannung eingetreten sein. Aber man spüre doch hinter den freundlichen Worten, die dem neuen Regierungschef in der letzten Zeit von einigen Wortführern des Heimatbundes gewidmet worden seien, deutliche Vorbehalte. Auch die vom Mini- sterpräsident Kurt Georg Kiesinger für seine Person geäußerten Uberlegungen, wie man dem badischen Landesteil ein hohes Maß von Verwaltungsautonomie geben könne, bätten beim Heimatbund ein ge- ringes oder gar negatives Echo gefunden. Willy Brandts spätes Eingeständnis Der Bürgermeister wußte doch von Chrustschows Gesprächswünschen Berlin, 13. März Berlins Regierender Bürgermeister, Willy Brandt, hat überraschend auf einer SPD- Kundgebung in Westberlin mitgeteilt, daß nur„unter bestimmten Voraussetzungen“ die Möglichkeit eines Treffens zwischen ihm und dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow in Erwägung gezogen worden Sei. Brandt hatte am vergangenen Montag eine Einladung zu einem Gespräch mit Chrustschow in der sowjetischen Botschaft in Ostberlin abgelehnt. Chrustschows Erklä- rung dazu, ein solches Treffen sei mit dem Regierenden Bürgermeister außerhalb Deutschlands vereinbart worden, hatte Brandt dementiert. Brandt erklärte nun, daß es sich am Montag nicht um eine Einladung, sondern lediglich um eine Anregung zu einem Ge- spräch mit Chrustschow gehandelt habe. Diese Anregung sei aber nicht„zu einem früheren Zeitpunkt“ von sowjetischer Seite außerhalb Deutschlands an ihn herangetra- gen worden.„Richtig ist, dag, als die Mög- lichkeit angedeutet wurde, der sowjetische Ministerpräsident wolle den Regierenden Bürgermeister von Berlin sehen, von be- stimmten Voraussetzungen gesprochen Wurde. Diese waren aber am Montag nicht gegeben“, erklärte Brandt. Einzelheiten über die„bestimmten Vor- aussetzungen“ oder den Ort, wo die„Mög- lichkeit“ eines Gespräches mit Chrustschow angedeutet wurde, teilte Brandt nicht mit. In Berlin kursierenden Gerüchten zufolge soll eine erste Fühlungnahme über ein Treffen Chrustschow- Brandt während der Weltreise des Regierenden Bürgermeisters in Tokio, Neu Delhi oder Wien erfolgt sein. Oesterreichische Anfrage Sieben Abgeordnete der österreichischen Volkspartei haben am Donnerstag an den österreichischen Außenminister Figl eine par- lamentarische Anfrage„betreffend der in der Tagespresse behaupteten Vermittlertätigkeit des Staatssekretärs Dr. Bruno Kreisky(So- zialist) zwischen dem Berliner Bürgermeister Brandt und dem sowjetischen Regierungs- chef Chrustschow“ gerichtet. Dr. Kreisky war mit Brandt anläßlich einer Zwischenlandung auf dem Rückweg von dessen Weltreise am Wiener Flughafen zusammengekommen. Der Staatssekretär lehnte es bisher ab, über den Inhalt der Unterredungen mit Brandt Aus- kunft zu geben.(AP) Die Finanzhilfen des Bundes für die Atomwirtschaft Bonn.(eg Eig. Bericht) Bundesatom- minister Professor Siegfried Balke und Bundesfinanzminister Franz Etzel haben jetzt in Zusammenarbeit mit der deutschen Atomkommission ein Programm über die finanzielle Hilfen aufgestellt, mit denen der Bund die Entwicklung der deutschen Atomwirtschaft fördern will. Danach Soll für die Entwicklung von fünf Leistungs- reaktoren verschiedener Konstruktion mit einer elektrischen Gesamtleistung von etwa 500 000 Kilowatt bis 1965/66 eine Mitbetel. ligung der öffentlichen Hand am Betriebs- verlust der Versuchsanlagen bis zu 100 Mil. lionen Mark je Reaktorprojekt garantiert werden. Ferner will der Bund eine Investi- tionshilfe in der Form gewähren, daß aus dem ERP- Sondervermögen langfristige Kre. dite bis zu 200 Millionen Mark und eine Bundesbürgschaft für eine Investitionsan- leihe von weiteren 200 Millionen Mark ver- geben werden. Für den Bau von zwei Reak. torkraftwerken ausländischen Typs wird der Bund ERP-Kredite bis zu 70 Millionen Mark bereitstellen und Betriebsverluste bis zu 100 Millionen Mark je Kraftwerk über- nehmen. Für die Konstruktion von zwei Reaktoranlagen für den Antrieb von Han- delsschiffen stehen schließlich ERP-Kre. dite über insgesamt 20 Millionen Mark, Bundeszuschüsse über elf Millionen Mark und die Zusage zu Verfügung, daß der Bund den Betriebsverlust bis zu einer Gesamt- höhe von 20 Millionen Mark abdecken wird. Auch für die Zuliefer- und Hilfsindustrie werden Förderungsmaßnahmen wirksam, allerdings nur, wenn sie das 500 000-Kilo- Watt- Programm betreffen. Belgrad: Gespräche mit Bonn an deutschen Wünschen gescheitert Belgrad.(AP/ dpa) Der jugoslawische Re- gierungssprecher Drago Kunc bestätigte auf seiner Pressekonferenz, daß Besprechungen zwischen der Bundesrepublik und Jugosla- wien über eine Wiederaufnahme der diplo- matischen Beziehungen gescheitert seien, Weil die Bundesrepublik„eine Aenderung des Charakters der diplomatischen Bezie- hungen“ zwischen Belgrad und der Sowjet- zone verlangt habe. Jugoslawien, so sagte der Sprecher, könne„natürlich“ auf eine solche Bedingung nicht eingehen, da sie im Widerspruch zur Unabhängigkeit der jugo- slawischen Außenpolitik stehe. Jugoslawien halte jedoch die Wiederaufnahme der diplo- matischen Beziehungen zu Bonn nach wie vor für erwünscht und möglich. Im Gegen- satz zu dieser jugoslawischen Erklärung war aus dem Auswärtigen Amt in Bonn gemeldet worden, daß Kontakte zwischen Angehörigen der deutschen und jugoslawi- schen Botschaft in Rom über die Wieder- aufnahme der diplomatischen Beziehungen fortgesetzt würden. Polens Lebensstandard soll erhöht werden Warschau. Die neuen polnischen Wirt- schaftspläne bis 1965 sollen eine Annäherung des Lebensstandards in Polen an den der hochentwickelten europäischen Staaten brin- gen. Die Pläne sehen eine Erhöhung der Industrieproduktion um mehr als das Dop- pelte des Standes von 1959 und eine Steige- rung der land wirtschaftlichen Produktion um etwa ein Drittel vor. Das Politbüromitglied Stefan Jedrychowski erläuterte die polnische Wirtschaftsplanung in dem zweiten großen Referat des Warschauer Parteikongresses am Donnerstag. Das Schwergewicht der Pro- duktionserhöhung liegt mit 51, Prozent bei der Schwerindustrie. Die Stahlproduktion von 5,6 Millionen Tonnen im Jahre 1958 soll bis 1965 auf neun Millionen Tonnen und die Kohlenförderung von 95 Millionen Tonnen auf etwa 113 Millionen Tonnen gesteigert Werden. Besonders stark entwickelt werden soll auch die chemische Industrie, vor allem die Erzeugung der Kunststoffe. Hottentotten „Die Bundestagswahlen stellen Hottentotten- Wahlen dar“— mit diesem Satz und anderen handfesten Formulierungen zog die neue Aus- gabe des„Standpunkt“ jetzt vom Leder. Die- ses Organ des Sozialistischen Deutschen Stu- dentenbundes machte in einem Artikel seinem Aerger uber die heutige bundespolitische Situa- tion mit einem journalistischen Kraftalct Luft. Vergleiche„MM“ vom 13. März.) Die CD hat bereits erwogen, ihr Veto gegen diese Formu- lierungen einzulegen. Es ist hier nicht die Auf- gabe und der Ort, den Artikel zu kommentie- ren. Es soll jedoch dem neuen Auftauchen des Begrißſs„Hottentotten-Wanlen“, der auf meh als ein halbes Jahrhundert„politische Tätig- keit“ zurüchschauen ann, gebührende Auf- merhsamfeit geschenkt werden. Politisch ver- erte Zeitgenossen älterer Jahrgänge werden sich erinnern, daß ihnen das Wort bereits im Jahre 1907 zum ersten Male in den Gazetlen und politischen Diskussionen begegnete. Die Reichstagswahlen vom 25. Januar 1907 wur- den nämlich mit dem Attribut„Hottentotten- Wahlen“ versehen, weil Reichskanzler Bulou den Reichstag unter anderem auch deswegen aufgelöst hatte, weil ihm Soꝛiuldemobratie und Zentrum die angeforderten Mittel zur Beſcämp- fung des Hottentotten- Aufstandes in Deutsch- Südwestafrika verweigert hatten. Bei den Neu- wahlen schlossen sich die Liberalen und kon- servativen Parteien zusammen und gewannen die Mehrheit im Reichstag, während die So- zialdemo ruten mehr als die Hälfte ihref Sitze verloren und das Zentrum aus seiner da- mals ausschlaggebenden Stellung verdrängt wurde. Seitdem müssen die braven Hottentot- ten(aus dem Holländischen: die Stotterer) ihren ehrlichen Namen dafür hergeben, wenn Wahlkämpfe ausschlie ſlien oder überwiegend mit außenpolitischen Parolen geführt werden. Wie dem auch sei, das deutsche politische Wörterbuch ist seit dem 25. Januar 1907 um einen ebenso prägnanten wie handfesten Be- grißf reicher. K. Weitere Berichte Seite 30 Nr. 61 —— des satom- Und haben itschen er die denen ischen u soll tungs- n mit mWetwa tbetel- triebs 0 Mil- antiert Wwesti- iB aus e Kr. eine onsan- Kk ver- Reak. wird lionen te bis über- Zzwei Han- -Kre- Mark, Mark Bund Samt- Wird. lustrie ksam, Kilo- nn t ne Re- te aut ungen gosla- diplo- Seien, erung Bezie- Wjet- Sagte elne zie im jugo- awien diplo- u wie egen- arung Bonn ischen slawi- jeder · ungen Wirt- erung n der brin- g der Dop- teige· on um tglied nische roßen es am Pro- at bei ꝑktion 8 soll id die nnen eigert erden allem otten· deren Aus- Die- Stu- einem Situa- Luft. U hat y rmu⸗ Auf- entie· n des mehr lätig⸗ Auf- ver- erden ts im zetlen Die Wur- ytten- uονι begen e und camp- utsch· Neu- con- innen e So- ihrer er da- rängt antot- terer wenn gend rden. tische 7 um Be- H. K. — Nr. 61/ Samstag, 14. März 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: Entschärſter Gott Das Schicksal des Mannes Jesus unter- gcheidet sich kaum von jenem der vielen, die pis heute für irgendeine Wahrheit Zeugnis geben. Sie werden umjubelt und um- schwärmt, solang ihre Kunde Vorteil ver- spricht; man belächelt sie und schüttelt die Köpfe, wo die Gefolgschaft schwer würde, und schließlich brandmarkt man den Ver- kündiger als Verrückten, stößt ihn aus der „Gesellschaft“ aus und steinigt ihn— mora- lisch oder auch physisch. Nichts wird so un- gern gehört wie die Wahrheit. Nichts wird so angegriffen wie die Wahr- heit. Millionen machen sie rundweg verächt- lich mit derselben Frage, die schon ein Pilatus stellte, als er sich am Ende seines Lateins sah:„Was soll das schon sein, die Wahrheit?“ Millionen andere glauben sich aus der Affaire ziehen zu können mit dern Satze:„Sicher gibt es eine Wahrheit und auch einen Gott— aber ich bin schließlich ein freier Mensch, dem niemand Vorschriften machen kann.“ Und noch einmal andere ge- ben die Unhaltbarkeit und Verworrenheit ihrer Meinung unumwunden zu:„Ich weiß ganz genau, daß es einen Gott gibt— aber in meinem Leben hat er nichts zu suchen!“ Zwischen diesen Polen vollzieht sich das Leben der modernen Menschen. Tausendfach schallen ihnen„neue, zeitgemäße Wahrhei- ten“ Tag für Tag entgegen: aus dem Radio, aus Zeitungen und Zeitschriften, von den Plakatsäulen, im Kino, im Betrieb. Was immer einem Produzenten Geld verheißht, wird zur„Wahrheit“ proklamiert. Inzwi- schen aber hat der Teufel als„großer Durch- einanderwerfer“ die Gehirne soweit verklei- stert, daß die Urteilsfähigkeit verloren ging. Gleich einer ungeheuerlichen Flutwelle wälzt sich„der neueste Modeschrei“ übers Land; in seinen Sog geraten zuerst die allzeit Geltungssüchtigen, die Auffallen wollenden, die Angeber. Bald aber reißen diese den Kometenschweif all jener mit sich, die keine eigene Meinung besitzen, sondern ihren lee- ren Modegehorsam mit„Geschmack“ ver- wechseln. Von Extrem zu Gegenextrem schwankt die Masse; noch ehe die Werbepla- kate des einen Unfugs verschwunden und die entsprechenden Artikel verkauft, die ge- schäftstüchtig gekurbelten Filme heraus sind, haben die Manager schon wieder neue „Wahrheiten“ bereit. Die Masse merkt gar nicht, wie man sie an der Leine des Verdie- nenwollens herumführt. Die wirkliche Wahrheit aber schweigt, und schweigend steht Gott über dem überheb- lichen Gehabe der Modemenschen. Nein, er redet nicht, heute nicht. Er hat es auch nicht nötig. Er hat gesprochen in Seinem Sohne. Er hat gesprochen vor den jubelnden Essern auf dem Berg der Brotvermehrung, hat gespro- chen auf dem Hügel der Verklärung, hat in furchtbar scharfen Worten gesprochen vor Pharisäern, in gütigen vor Zöllnern, hat der Welt den Spiegel vorgehalten vor dem Hohen Rate, vor Pilatus und Herodes, hat geschwie- gen am Kreuze und in diesem Schweigen das Urteil über die grinsende Welt gesprochen. Das Evangelium des heutigen Sonntags zeigt Uns eine dieser Reden:„Wenn Ich euch die Wahrheit sage, warum glaubt ihr dann nicht? Wer aus Gott ist, hört Gottes Wort; darum hört ihr nicht darauf, weil ihr nicht aus Gott seid!“ Durchaus programmgemäß suchten sie ihn zuerst als Irren abzutun:„Haben wir es nicht gesagt: Du bist ein Samariter und hast einen bösen Geist!“ Und schließlich hoben sie, weil er stärker war als sie, Steine gegen ihn auf. Er aber ging hinweg aus dem Tempel und verbarg sich. Es ist ein furchtbares Wissen, wenn man vor Menschen steht und ihnen sagt:„Hier ist der Weg, Er ist der Weg!“ und wenn diese Menschen mit den Namen von Filmstars und Vergnügungsmanagern antworten. Hinter diesem Wissen steht das Wort:„Täuschet euch nicht, Gott läßt Seiner nicht spotten: Was der Mensch sät, das wird er auch ern- ten!“ Und wieder:„Einst wird der heute Schweigende zu ihnen sprechen in Seinem Zorne, und wie ein Töpfer seine Ware, so wird Er sie zerschmettern!“ Denn Er, den sie entschärften, wird es auch sein, zu dem sie „einst aufblicken, nachdem sie Ihn durch- bohrten!“ Es steht uns nicht zu, einen Termin zu nennen. Wer aber die Augen offen hält und die Offenbarung des Johannes kennt, der weiß, daß wir in Auseinandersetzungen ste- hen, die vielleicht noch nicht die letzten sind, die aber sicher aufs Letzte gehen. Und wir schlafen.. Wie lange noch? Bis es zu spät „Rettet den Mann“ fordert eine schwedische Zeitung Warum muß der Mann früher sterben als die Frau?/ Besser früh auf die Couch als früh in den Sarg Frauen leben länger als Männer, und diese Kluft vergrößert sich ständig. Heute über- lebt die Schwedin ihren Mann durchschnitt- lich um drei Jahre, wird die Französin sechs Jahre älter als der Franzose. In den USA ist dieser Unterschied noch erheblich größer und erschreckender. Im Jahre 1958 gab es in den Vereinigten Staaten 7,7 Millionen Wit⸗ Wen, und die Sterblichkeit ist bei den Män- nern nahezu 50 Prozent höher als bei den Frauen. Das sind alarmierende Feststellungen, be- legt durch Zahlen und ärztliche Forschungs- ergebnisse. Die schwedische Zeitung„Sven- ska Dagbladet“ hat dieses Thema jetzt auf- gegriffen und meint, eine Organisation „Rettet den Mann“ sei ebenso wichtig wie die bekannte skandinavische Hilfsor ganisation „Rettet das Kind“. Die Männer sterben meist im sogenannten besten Alter. Wer hilft ihnen, sich Gesundheit und Leben zu erhalten? Es handelt sich dabei um ein medizinisches und soziales Problem, vor dem man nicht länger die Augen verschließen darf. Es ist erwiesen, daß die Widerstandskraft der Frau nicht nur bei Operationen größer ist als die des Mannes, sondern auch gegen- über der Hast des Alltages eines modernen Lebens mit all' seinen anstrengenden und kräftezehrenden Formen. Der schwedische Professor Einar Perman, der sich am St.- Eriks- Krankenhaus in Stockholm eingehend mit diesen Fragen beschäftigt, meint, daß man Männer und Frauen, abgesehen von den sexuellen Merkmalen, irrtümlich bisher als biologisch gleichwertig angesehen habe. Die Auffassung, der Mann gehöre auf Grund einer stärkeren Muskulatur zum„starken“ Geschlecht, sei falsch, aber immer noch weit verbreitet, obwohl doch allein die Bevölke- rungsstatistiken zeigten, daß die sogenannte Lebenserwartung der Männer geringer sei als die der Frauen. Zu den Ursachen zählt zweifellos, daß die Männer meist schwerer arbeiten, ihre Le- bensgewohnheiten der Gesundheit abträg- licher sind und daß bei ihnen der Mißbrauch von Genußmitteln häufiger ist. Der entschei- dende Unterschied dürfte jedoch woanders zu suchen sein. Der amerikanische Wissen- schaftler Hamilton hat bei seinen Unter- suchungen im Tierreich festgestellt, daß bei den Tieren die Männchen meist nicht so lange leben wie die Weibchen. Beim Men- schen ist die Sterblichkeit der Knaben grö- Ber als die der Mädchen, und zwar sowohl im Mutterleib als auch in den ersten Lebens- jahren. Der deutsche Forscher Max Bürger, den die schwedische Zeitung zitiert, fand heraus, dag sich Unterschiede zwischen den Ge- schlechtern in einem bedeutend gröheren Schwefelgehalt im weiblichen Körper, im Stoffwechsel und in der Zusammensetzung des Blutes zeigen. Die Arterienverkalkung tritt beim Mann im allgemeinen fünf bis zehn Jahre früher auf als bei der Frau, desglei- chen die Verkalkung der Herzkranzgefäße. Nach Bürger hat der weibliche Organismus eine weitaus größere Widerstandskraft. Diese These des deutschen Mediziners wird von schwedischen Aerzten bestätigt. Eine Frau vertrage einen größeren Körper- schaden oder einen operativen Eingriff Wesentlicher besser als ihr Partner. Bei einer langwierigen Operation arbeite ihre Blut- zirkulation geregelter, und Komplikationen treten häufiger beim Mann ein. Auch das Leben in der Großstadt mit seinen großen Belastungen vor allem für den Mann ist für Frauen weit weniger gefährlich. Das belegt eine schwedische Statistik über Todesfälle bei Männern und Frauen im Alter von 20 bis 70 Jahren. Wenn man die Sterb- lichkeit bei Männern auf dem Lande mit 100 ansetzt, bekommt man folgende Ergebnisse: In den kleineren Städten starben je 100 Frauen 121 Männer. In Malmö starben je 100 Frauen 130 Männer, in Stockholm war das Verhältnis 100 zu 146. Während sich die Sterblichkeit von Frauen in den Städten nicht erhöht, steigt sie bei Männern fast um 50 Prozent. Entsprechende Beobachtungen wur- den auch in Norwegen und Dänemark ge- macht. Aus amerikanischen Untersuchungen geht hervor, daß das Großstadtleben für Männer zwar besonders gefährlich ist, die Frauen aber auch unter den gleichen Lebensbedin- gungen eines Klosters die Männer überleben. Professor Vance und Father Madigan ver- glichen die Sterblichkeit bei Mönchen und Nonnen. Es zeigte sich, daß die Nonnen im Durchschnitt vier Jahre länger lebten. Vance und Father Madigan schlossen daraus, daß der Unterschied in der Lebensdauer in erster Linie biologisch und erst in zweiter Linie Sozialogisch bedingt sein müsse. Immerhin, die Hetze des Großstadtlebens zehrt an den Männern besonders. In erster Linie sollten sie daher die Freizeit besser nutzen: durch Entspannen und Ausruhen. Früher, so schreibt„Svenska Dagbladet“, habe es entweder in der Küche oder im Wohnzimmer ein Sofa gegeben, auf dem der Familienvater nach seiner Arbeit ausruhen und sich gleichzeitig mit seiner Familie unterhalten konnte. Heute werde ihm der Aufwasch und die kleine Wäsche aufgebür- det, bestenfalls verbanne man ihn in das Schlafzimmer, wo er dann allein sei und mit niemandem plaudern könne. Aber sein Platz sei auf der bequemen Couch. Und die Zeitung mahnt:„Der Familienvater erweist seiner Frau und den Kindern einen größeren Dienst, wenn er sich nach seiner Arbeit aus- ruht. Die Frau, die ihren Mann liebt, sollte daran denken!“ G. Graffenberger Wenn die Föhnfische am Himmel schwimmen ... dann haben„Wetterfühlige“ nichts zu lachen/ Unfälle häufen sich/ Aber der Föhn ist nicht an allem schuld „Föhn!“ Viele Bewohner des Alpen- und Voralpengebiets sprechen dieses Wort nur mit einem gequälten Stöhnen aus. An durch- schnittlich 35 bis 40 Tagen im Jahr— die Spitzen liegen im Dezember, Januar und Frühjahr— lastet der warme Wind wie ein Alpdruck auf ihnen. An solchen Tagen steigt in den Apotheken der Umsatz an Kopf- schmerztabletten, die Unfälle und Selbst- mordversuche nehmen zu und jedermann, der wetterempfindlich ist, läuft ziemlich „dasig“ einher. Wenn Fußgänger, Radfahrer und„Moto- risierte“ besonders„wepsert“ sind, so daß Funkstreifen und Unfallkommandos kaum zur Ruhe kommen, dann bringt ein Blick zum Himmel des Rätsels Lösung: dort ist das sprichwörtliche Weiß-Blau einem Türkis ge- wichen, in dem linsenförmige, verwaschene Wolken, die sogenannten Föhnfische, schwim- men. Von erhöhten Aussichtspunkten der Isar-Metropole kann zudem die gesamte Alpenkette„zum Greifen nahe“ gesehen wer- den. All dies sind untrügliche Zeichen des Föhns. Was hat es nun mit dem Föhn auf sich? Lange Zeit wußte niemand eine klare Ant- wort darauf. Man nahm an, daß er als Wüstenwind aus der Sahara kommt und über die Alpen weht. Diese Ansicht ist inzwischen überholt. Heute steht fest, daß der Föhn zwar im Süden beheimatet ist, aber dort durch eine feuchte Luftströmung entsteht. Auf seinem Weg nach Norden klettert er das Gebirge hinauf, wobei er sich alle hundert Meter um ein Grad Celsius abkühlt. Dadurch steigt an der Südfront der Alpen die relative Luft- feuchtigkeit. Es gibt dort Bewölkung, Nebel, Eine Jacht von Dampfergröße entsteht gegenwärtig auf der Amsterdumser Schiffswerft de Vries Lentsch Jr. in panamesischem Auftrag. Die Dreimast-Luæussegeljacht(unser da- Bild) wird am 25. März vom Stapel laufer. Bei einer Länge von 52 Metern und einer Breite von 8,53 Metern kann sie sowohl mit dem Wind als auch mit der Kraft zweier Diesel-Maschinen von 590 PS fahren. Das aus Stahl gebaute Schiſf ist die größte gegen- Niederschläge und auf den Bergkämmen kal- tes, stürmisches Wetter mit Neigung zu Schneestürmen. Nach Ueberschreiten des Kammes stürzt der Wind an der Nordseite zu Tal und erwärmt sich alle hundert Meter wieder um ein Grad. Das führt im Alpenvor- land zur Wolkenauflösung, Erwärmung und Austrocknung der Luft. Für die Bewohner der Leeseite der Alpen kommt der Föhn so- mit als trockene und warme Luftströmung, welche die Temperaturen in wenigen Stun- den um 15 Grad hochschnellen lassen kann. Die Sicht wird ungewöhnlich klar.„Freier Föhn“ nennen die Meteorologen eine gleiche Wetter veränderung, wenn ohne„Mitwir- kung“ des Gebirges eine aus der Höhe herab- sinkende Luftmasse den Boden berührt. Immer wieder sind die Auswirkungen des Föhns auf den menschlichen Organismus untersucht worden. Dabei wurde erwiesen, daſs der Föhn zwar einen negativen Einfluß ausübt, ihm aber nicht alle Schuld an un- überlegten Handlungen oder außergewöhn- lichen Vorfällen zugeschrieben werden kann. Der Münchner Gerichtsmediziner Dr. Wolf- gang Spann hat über 100 000 Verkehrsunfälle in München im Zeitraum von sieben Jahren nach ihrer Ursache„seziert“. Er hat dabei eine Abhängigkeit vom„atmosphärischen Geschehen“ statistisch nachgewiesen: bei „föhnig übersteigertem Schönwetter“, auf- kommendem Wetterumschlag und vollzoge- nem Wetterumschlag war die Unfallkurve stets angestiegen. Bei einer Analyse der Selbstmorde kam er zu dem Schluß, daß Föhnwetter Selbst- mordabsichten verstärkt. Er fand bei fast 1300 untersuchten Selbstmordfällen heraus, daß ihre Häufigkeit an Föhntagen mit einer „überzufälligen Wahrscheinlichkeit“ von 99,61 Prozent zunahm. Auch die Zahl der Betriebs- Unfälle stieg an Tagen mit„biotroper Wet terlage“— wie Föhn, Wetterfronten und Ge- Witter— um etwa zehn Prozent gegenüber dem Jahresmittel. Wenn ein Wetterumschlag auch nicht immer so krasse Folgen haben muß, so stellen sich doch bei vielen Bewoh- nern des Alpengebiets zumindest Kopf- schmerzen, Nervosität, Benommenheit, see- lische Erregung, Müdigkeit, Schlappheit und Zerstreutheit ein. Daneben gibt es allerdings viele Menschen, denen der Föhn— wie ein Wetterumschlag überhaupt— nichts aus- Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute an- fangs bedeckt und noch nicht regensicher. Später auflockernd. Tagestemperaturen 6 bis 8 Grad. In der Nacht zu Sonntag teil- weise aufklarend. Tiefsttemperaturen der Ebene um null Grad, vereinzelt etwas Frost. Im Odenwald und Bauland Verbrei- teter Frost zwischen minus 2 und örtlich minus 4 Grad. Am Sonntag heiter, später auch wieder wolkiger. Wärmer als bisher. Schwacher Wind anfangs um Nord, später nach sehr windschwacher Zeit auf Süd drehend. Sonnenaufgang: 6.44 Uhr. Sonnenuntergang: 18.28 Uhr. Vorhersage-Narte fr 2.= Uhr O Winds tſi 0 Nordwind ON Ost, wolkenlos 10 Um /h 20 Umin helter nalb bedechese Socwing-O Westwine 30 M min 40 um h wolkig bedeckt VARMFERONT KALTFTRONT ie Soden. n der Höne AKA E ornrsON O Verme dane Lofts mung Schaue d Gitta 9 Niesein * Schnee Regen Nebel N. Niecderschiagsgeblet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Gras H noch- 7 Netdruek gebiet Pegelstand vom 13. März Rhein: Maxau 420(44); Mannheim 286 (8): Worms 192(—1); Kaub 209(12). Neckar: Plochingen 145(-=): Gundels- heim 186(2); Mannheim 273(—7). Jüdische Auswanderung aus Rumänien wieder eingestellt? Ein Sprecher des österreichischen Innen- ministeriums gab am Donnerstag bekannt, daß die Zahl der jüdischen Auswanderer aus Rumänien, die über Wien nach Israel reisen, in den letzten Tagen beträchtlich zurückge- Sangen sei. Noch am 5. März hätten 140 rumänische Emigranten auf dem Weg nach Israel die österreichische Hauptstadt passiert. Am Mittwoch waren es nur vier. Die österreichischen Behörden hatten auf Grund der starken jüdischen Emigranten Ciehe unseren Artikel auf Seite 3 vom 12. März„Wien— Station auf dem Weg in die neue Heimat“) in den letzten Tagen erwogen, ein Durchgangslager in Wien zu errichten, um die zu erwartenden 272 000 jüdischen Auswanderer aus Rumänien und Polen auf- zunehmen. Dieser Plan wurde„aus tech- nischen Gründen“ fallen gelassen. In politischen Kreisen Wiens wird ange- nommen, daß die rumänische Regierung auf Grund zahlreicher arabischer Proteste den Auswandererstrom von Juden nach TLsrael Wenn nicht gestoppt so doch zeitweise unterbrochen hat. Von arabischer Seite waren in den ver gangenen Wochen wegen der großen Ein- wanderungsbewegung nach Israel Klagen laut geworden. Darin hatte es geheißen, daß der plötzliche Zustrom jüdischer Emigranten nach Israel eine Bedrohung der arabischen ist? F. Feuling wärtig in der Welt gebaute Segeljackt. macht. Gerhard Bradel Staaten bedeute. anwalt blickte zum Waldrand. Dort stand ein„Verstehe“, sagte Matthäi.„Der Herr vor Matthäi stehen, das Beil in der Hand. Er Mann mit weißen Haaren, einen Schirm über Pfarrer?“ mußte etwa vierzig sein. Er war hager, sein FRIEDRICH DOORREN MATT, Das VRS PBEOAEV Requiem auf den Kriminolromon Copyright by Arche verlag Zürich- Preszerechte durch Europdiscier Kulturdienst. Salzburg 3 Fortsetzung »Setzen Sie sich neben den Chauffeur, Jon Gunten!“ rief Matthäi zum Fenster der Limousine hinaus, und dann, nachdem der Hausierer aufatmend, als wäre er nun in Sicherheit, Platz genommen und Riesen den andern Wagen bestiegen hatte:„So, nun zei- gen Sie uns, was Sie im Walde gefunden haben.“ Sie gingen durchs nasse Gras, da der es zum Walde ein einziger schlammiger mpel war, und umgaben kurz darauf den kleinen Leichnam, den sie zwischen Büschen, micht weit vom Waldrand entfernt, im Laub kanden. Die Männer schwiegen. Von den to- senden Bäumen fielen immer noch große sil- berne Tropfen, glitzerten wie Diamanten. Der Staatsanwalt warf die Brissago weg, trat Verlegen darauf. Henzi wagte nicht hinzu- schauen. Matthäl sagte:„Ein Polizeibeamter blickt nie weg, Henzi.“ Die Männer bauten ihre Apparate auf. „Es wird schwierig sein, nach diesem Re- gen Spuren zu finden“, sagte Matthäi. Plötzlich standen der Bub und das Mäd- chen mitten unter den Männern, starrten hin, das Mädchen immer noch mit der Puppe im und der Knabe immer noch mit seiner „Führt die Kinder weg.“ Ein Polizist brachte die beiden an der Hand auf die Straße zurück. Dort blieben die Kinder stehen. Vom Dorfe her kamen die ersten Leute, der Hirschenwirt schon von weitem an der weinen Schürze erkennbar. „Sperrt ab“, befahl der Kommissär. Einige stellten Posten auf. Andere suchten die nächste Umgebung ab. Dann zuckten die ersten Blitzlichter. „Kennen Sie das Mädchen, Riesen?“ „Nein, Herr Kommissär.“ „Haben Sie es im Dorfe schon gesehen?“ „Ich glaube, Herr Kommissär.“ „Ist das Mädchen fotografiert worden?“ „Wir nehmen noch zwei Bilder von oben auf.“ Matthäi wartete. „Spuren?“ „Nichts. Alles verschlammt.“ „Bei den Knöpfen nachgesehen? Finger- abdrücke?“ „Aussichtslos nach diesem Wolkenbruch.“ Dann bückte sich Matthäi vorsichtig.„Mit einem Rasiermesser“, stellte er fest, las das herumliegende Gebäck zusammen und tat e- vorsichtig ins Körbchen zurück. „Brezeln.“ Es wurde gemeldet, einer vom Dorfe wol! sje sprechen Mutmäi stand auf. Der Staats. S 1 den linken Unterarm gehängt. Henzi lehnte sich an eine Buche. Er war bleich. Der Hau- sierer saß auf seinem Korb und beteuerte leise immer wieder:„Ganz zufällig bin ich vorbeigekommen, ganz zufällig!“ „Bringen Sie den Manm her.“ Der weißhaarige Mann kam durchs Ge- büsch, erstarrte. „Mein Gott“, murmelte er nur, Gott.“ „Darf ich um Ihren Namen bitten?“ fragte Matthäi. „Ich bin der Lehrer Luginbühl“, antwor- tete der weißhaarige Mann leise und schaute weg. „Kennen Sie dieses Mädchen?“ „Das Gritli Moser.“ „Wo wohnen die Eltern?“ „Im Moosbach.“ „Weit vom Dorf?“ „Eine Viertelstunde.“ Matthäi schaute hin. Er war der einzige, der den Blick wagte. Niemand sagte ein Wort. „Wie ist das gekommen?“ fragte der Leh- rer. „Ein Sexualverbrechen“, antwortete Mat- thäi. „Ging das Kind zu Ihnen in die Schule?“ „Zu Fräulein Krumm. In die dritte lasse“ „Haben Mosers noch mehr Kinder?“ „Gritli war das einzige.“— „Jemand muß es den Eltern sagen.“ Die Männer schwiegen wieder. „Sie, Herr Lehrer?“ fragte Matthäl. Luginbühl antwortete lange nichts.„Hal- n Sie mich nicht für feige“, sagte er end- nigernd,„aber ich möchte es nicht tus ch kann es nicht“, fügte er leise hinzu. „mein „In der Stadt.“ „Gut“, emtwortete Matthäi darauf ruhig. „Sie können gehen, Herr Luginbühl.“ Der Lehrer ging zur Straße zurück. Dort hatten sich immer mehr von Mägendorf her angesammelt. Matthäi blickte zu Henzi hinüber, der im- mer noch an der Buche lehnte.„Bitte nicht, Kommissär“, sagte Henzi leise. Auch der Staatsanwalt schüttelte den Kopf. Matthäi blickte noch einmal hin und dann zum roten Röcklein, das zerrissen im Gebüsch lag, durchtränkt von Blut und Regen. „Dann werde ich gehen“, sagte er und hob den Korb mit den Brezeln auf. „Im Moosbach“ lag in einer kleinen moor- artigen Niederung bei Mägendorf. Matthäi hatte den Dienstwagen im Dorfe verlassen und ging zu Fuß. Er wollte Zeit gewinnen. Schon von weitem sah er das Haus. Er blieb stehen und wandte sich um. Er hatte Schritte gehört. Der kleine Bub und das Mädchen waren wieder da, mit gerötetem Gesicht. Sie mußten Abkürzungen benützt haben, anders War ihre erneute Gegenwart nicht zu er- klären. Matthäi ging weiter. Das Haus war nied- rig, weiße Mauern mit dunklen Balken, dar- über ein Schindeldach. Hinter dem Haus Obstbäume und im Garten schwarze Erde. Vor dem Hause hackte ein Mann Holz. Er blickte auf und bemerkte den herankommen- dem Kommissär. „Was wünschen Sie?“ sagte der Mann. Matthäi zögerte, war ratlos, stellte sich dann vor und fragte, nur um Zeit zu ge- vinnen:„Herr Moser?“ „Der bin ich, was wollen Sie?“ sagte der Mann noch einmal. Er kam pier und blieb Antlitz zerfurcht, und die grauen Augen be- trachteten den Kommissar forschend. In der Türe erschien eine Frau, auch sie in einem roten Rock. Matthäi überlegte, was er sagen Sollte. Er hatte sich dies seit langem überlegt, aber er wußte es immer noch nicht. Da kam ihm Moser zu Hilfe. Er hatte den Korb in Matthäis Hand erblickt. „Ist Gritli etwas geschehen?“ fragte er und sah aufs neue Matthäi forschend an. „Haben Sie Ihr Gritli irgendwohin ge- schickt?“ fragte der Kommissar. „Zu ihrer Großmutter in Fehren“, ant- wortete der Bauer. Matthäi überlegte; Fehren war das Nach- bardorf.„Ging Gritli diesen Weg öfters?“ fragte er. „Jeden Mittwoch- und Samstagnachmit⸗ tag“, sagte der Bauer und fragte dann in einer plötzlichen, jahen Angst:„Warum wol- len Sie das wissen? Weshalb bringen Sie den Korb zurück?“ Matthäi stellte den Korb auf den Baum- stumpf, auf dem Moser Holz gehackt hatte. „Das Grittli ist im Walde bei Mägendorf tot aufgefunden worden“, sagte er. Moser rührte sich nicht. Auch die Frau nicht, die immer noch in der Türe stand in ih- rem roten Rock. Matthäi sah, wie dem Manne auf einmal Schweiß über das weiße Gesicht floß, Schweiß in Bächen, Er hätte gern weg- geblickt, aber er war gebannt von diesem Ge- sicht, von diesem Schweiß, und so standen sie da und starrten einander an. „Das Gritli ist ermordet worden“, hörte sich Matthäi sagen, mit einer Stimme, die 5 Mitgefühl zu sein schien, was ihn Ar gerte. gortootiaung folgt * ee MANNHEIM Samstag, 14. März 1959/ Nr. 61 Aus dem Polizeibericht: Von zu Hause ausgerückt ohne Führerschein erwischt Die Besatzung eines Funkstreifenwagens traf auf dem Alten Mannheimer Weg in Seckenheim zwei 16- und 18jährige Jungen in einem Personenwagen an, die offensicht- lich eine kleine Schnaufpause einlegten. Den Beamten flel sofort auf, daß an dem Fahr- zeug die linke Entlüftungsscheibe zertrüm- mert war. Nach kurzem Leugnen gaben die beiden zu, am 2. März ohne Wissen der Eltern von zu Hause(Essen) ausgerückt zu sein. Unterwegs hatten sie in Ulm einen Wagen gestohlen, mit dem sie bis Stuttgart gefahren Waren. Als ihnen dort das Benzin ausging, nahmen sie einen zweiten Pkw mit, mit dem sie jetzt in Seckenheim gestellt wurden. Mit einem Vorrat an Spirituosen und Genuß- mitteln aus dem ersten Wagen hatten sie sich in den letzten Tagen ernährt. Die beiden Jungen wechselten sich am Steuer ab, ob- wohl keiner von ihnen einen Führerschein besaß. Plötzlicher Tod Kurz nachdem sie mit ihrem Mann den Mannheimer Hauptbahnhof verlassen hatte, brach eine 65 jährige Frau aus Oggersheim auf dem Bahnhofsvorplatz zusammen. Ein Arzt ließ sie in einen Raum des Hauptbahn- hofs bringen, wo er jedoch nur noch den Tod — Wahrscheinlich durch Herzschlag— fest- stellen konnte. 1200 Zigaretten gestohlen In verschiedenen Wirtschaften boten zwei junge Leute weit unter dem Preis Zigaretten an. Die Kriminalpolizei nahm die beiden vor- läufig fest. Bei der Vernehmung gab der eine an, etwa 1200 bis 1300 Zigaretten von einem Unbekannten billig erworben zu haben, während der andere aussagte, die Ware rühre von einem Einbruch in ein Ludwigs- hafener Lebensmittelgeschäft her. Sein Kom- plice hätte diese Tat aber allein ausgeführt und dabei auch noch Spirituosen und Lebens- mittel gestohlen, die er in einem Neubau in Ludwigshafen versteckt habe. Ein Teil des Diebesgutes wurde dort auch tatsächlich ge- kunden. Gefährlicher Faustschlag Am Tattersall gerieten zwei Männer in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf der eine dem anderen so heftig die Faust ins Gesicht schlug, daß er zu Boden stürzte und bewußtlos liegen blieb. Der Mann mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Es besteht Lebensgefahr. Schwerer Arbeitsunfall Auf einer Baustelle in C 7 stürzte ein 57 jähriger Bauarbeiter beim Abladen von Backsteinen von einem Lkw- Anhänger auf die Straße und schlug auf dem Straßen- pflaster so hart auf, daß er mit einem Schädelbruch, Verletzungen an der Wirbel- säule und am Rücken ins Krankenhaus ein- geliefert werden mußte. Unmittelbare Le- bensgefahr besteht nach Auskunft der Aerzte nicht. Radfahrer war schuld Ein 31jähriger Radfahrer achtete beim Ve ueren der Bundesstraße 44 auf dem Scharhof nicht auf das Vorfahrtsschild. Des- halb mußte der Fahrer eines Personenwagens scharf abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Er geriet mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen ein Verkehrs- schild und kam dann auf die linke Straßen- seite, wo der Wagen umstürzte. Der Fahrer blieb unverletzt. Warenhausdiebstähle Bei einer überraschenden Wohnungs- durchsuchung fand die Kriminalpolizei bei einer Verkäuferin eine größere Menge von Miederwaren, die in den letzten Monaten in ihrem Geschäft gestohlen worden waren. Einer 30jährigen Frau, die von der Polizei festgenommen wurde, konnten insgesamt 30 Warenhausdiebstähle nachgewiesen werden. Es waren ihr unter anderem 15 Armband uhren, zehn Schirme und Lebensmittel in die Hände gefallen. Die gestohlenen Waren schickte sie entweder an Bekannte oder ver- kaufte sie weiter. Der Stadtsalat Laufsteg locht aus nah und ferne: Hummer, Apfelgrün und Blau. Sechster Hoch-Glunz der„Drei Sterne“. Ueberall ist Modenschau. 8 Schuler/ Cowell: Lebenslũnglich, Zweitem Aufguß klar zum Trutz. Dum ke: Zuchthaus(inm ward bänglich). Viel Geschwätz um Jugendschutz. * Dr. Reschke: Kaffeestunde. Swansea: Eine Reise wert. Frohe Stationierungskunde: Fuhrpark wird US- entleert. * Heute sammeln Prominente Für das Brandenburger Tor. Sarrasani führt Talente Auf dem Alten Meßplatz vor. * Sekretärin im Examen. Konsul Seest beim Staatsempfang. Neckische Pariser Damen Mit Revue, Tanz und Gesang. * Burger strömen zu den Krügen. Mancher Sippen- Zweck- Verband Schlurft ein Naß in vollen Zügen, Das als„Feuerio“ bekannt. Ma Ni Baracken und moderne Wohnblocks: Gegensätze in Mannheims nördlichstem Stadtteil Fazit einer Umfrage: Bild: Steiger Die Schönau ist viel besser, als ihr Ruf Ein zu Unrecht diffamierter Stadtteil wehrt sich/ Noch viele Mängel, aber auch viel guter Wille Ein halbes Dutzend Fahrgäste kob den Kopf, als die junge Dume in der Linie à leise aber höflich„einmal Schönau, bitte“ verlangte. Das Mädchen saß wie auf glühenden Kohlen und war heilfroh, als es in Waldhof den 53er Bus bekam. Sechs Minuten später stieg sie in dem Mannheimer Vorort aus, den mancher Biertischstratege leicht- fertig mit„Klein-Meæiko“ identifiziert. Ein Großteil der Mannheimer ist gegenüber der Schönau voreingenommen; eigentümlickherweise auch viele Schönauer selbst. Aber alle Schönauer werden böse, wenn sie oder ihr Stadtteil in irgendeiner Weise de- klassiert werden. Polizei fälschlicherweise unterstellen, Ihre Empfindlickkeit geht so weit, daß sie der Presse oder der im Polizeibericht würde die Ortsangabe bei anderen Stadtteilen weggelassen— nur bei ihnen nicht. Unsere Reportage hat die Verͤltnisse untersucht. Die Gefühle der Schönauer erreichten den Siedepunkt, als am 1. Dezember 1958 in einem„MM“ô-Gerichtsbericht— und das zeigt, was selbstkritisch zugegeben werden soll, wie tief dieses Vorurteil in den Mann- heimern sitzt— zu lesen stand:„Der Vertre- ter. Jugendamtes meinte— etwas verall- Semen eri—, és sei kein Vorteil, auf der Schönau zu Wohnen. Alle Angeklagten woh- nern nämlich dort.“ Daraufhin entrüsteten sich die Vorstands- mitglieder der Schönauer Kultur- und In- teressengemeinschaft auf ihrer acht Tage später stattgefundenen Monats versammlung: „Dagegen verwahren wir uns.“ Und sie wet- terten, mit Recht, weiter:„Macht endlich Schluß mit der elenden Hackerei; versucht lieber, uns den anderen Stadtteilen gleichzu- Setzen. Wir sind auch nur Menschen, nicht besser und nicht schlechter als die anderen Mannheimer.“ Daß sie in ihrer Fmpörung mit dem Finger u. a. auch auf den Jungbusch zeigten, sollte keine Retourkutsche sein. In Wahrheit: Bei näherer Betrachtung sehen die Dinge anders aus. Wer die rasche Entwicklung der einstigen„Siedlung, die nach Feierabend entstand“, mit all ihren halb- und ungelösten Problemen kennt und verstehen will, kann nur zu dem einen Schluß kommen: Die Schönau ist besser als ihr Ruf. „Freilich“, sagen die Schönauer selber,„klebt an uns doch ein Makel.“ Vier nicht wegzu- diskutierende Tatsachen seien jedoch dafür verantwortlich: die„wilde“ Ansiedlung vor 35 Jahren, als sich sozial schwache Menschen, die nie- mand haben wollte, hier mitten im Kie- fernwald Hütten, Buden und Baracken hinstellten; die Baubehörde war weit weg. ebenfalls Sozialschwache wurden 1956/36, jetzt gelenkt, in die heute zum großen Teil noch nicht übereigneten Häuser massiert angesiedelt. die dritte Welle brachte das Kriegsende, als Besatzungssoldaten und ihre Freun- dinnen in den Höfen stehende separate Anbauten mieteten und am Nordende weitere 500 zusammengetrommelte und „dahergelaufene“ Menschen in acht Ba- racken„ausgesetzt“ wurden. der letzte Schlag war der viel kritisierte Gemeinderatsbeschluß, nach dem 1955/56 im Neubaugelände drei Wohnblocks für „Minderbemittelte“ gebaut wurden und in denen— ebenfalls massiert— noch einmal rund 300„Sozialschwache“ in das bereits angeschlagene Gebiet gestopft wurden. Wo 1946 noch 5049 Menschen wohnten, waren es 1955 schon 11 496 und 1958 gar 14 430: Mannheimer und Polen, Ungarn und Tschechen, Pommern, Schlesier, Ostpreußen und Sachsen. In manchen Blocks hausen noch sieben Personen in zwei Zimmern. Daß hier soziale Probleme entstehen, haben die Lon- doner in ihren„Slums“ längst vor uns und krasser erlebt. Zückt Gemeindesekretär Her- deb dem noch keiner rüppelhaft gekommen“ ist, die Statistik:„701 Arbeiter-Invalidenkar- ten stehen in diesem Jahr nur 108 Angestell- ten-Versicherungskarten gegenüber. Das Durchschnitteinkommen der Schönauer liegt bei 400 DM.“ Und Amtsbote Karl, der vorher im Rathaus und Neckarau Dienst tat, ergänzt: „Trotzdem diese Kleinverdiener 80 DM Miete und den überall gleich teuren Streom bezah- „Ein anständiges Familien- Publikum Dr. B. A. Künzig, der sich ungeniert neben „Alster“,„Schauburg“ und„Scala“ auch das Schönauer„Unser Kino“ betreibt und dem hier noch keine Fensterscheiben eingeschla- gen wurden, ist optimistisch:„Ich bin von einem anständigen, braven Familien-Publi- kum überrascht worden, das die Schnulze genau so ablehnt wie den Reißer und das sich für den, Othello- und, Heinrich III.“ stark interessiere. Eine Schönauer Serviererin, die schon den Jungbusch erlebt hat, lobt sogar noch mehr:„Noch nie wurde ich hier nachts angepöbelt. Und in der Innenstadt..“ Sieben Aerzte, fünf Zahnärzte, zwei Dro- gerien, zwei Apotheken, eine Reihe modern eingerichteter Einzelhandelsgeschäfte Glu- men, Textilien, Uhren, Schmuck, Musikalien), eine sehr rege Arbeit von rund 20 kulturellen und sportlichen Vereinen, die vielfältige Ju- gendheimarbeit und nicht zuletzt die gegen- seitige Erziehung zwischen Alt- und Neu- bürgern sind positive Anzeichen dafür, daß die Schönauer auf dem besten Wege sind, von sich aus Mannheims nördlichsten— und ärmsten— Stadtteil umzuformen. So wur- den beispielsweise in den letzten Monaten eine Reihe von Straßen ausgebessert; auch 1959 werden wieder einige Neubauten er- stellt. Der katholische Pfarrkurat der„Gut- hirten“-Kirche hat einen zweiten Kinder- garten am Lötzener Weg im Pavillonstil mit drei Tagesräumen und zusammen 90 Plat- zen im Rohbau fertigstellen lassen. Die drin- gend notwendige dritte Schönau-Schule(ge- genüber des Lötzener Weges, nordwestlich des TSV- Sportplatzes) wird gebaut. Und so gibt es noch viele Dinge, die zeigen, daß die Schönau besser ist, als ihr Ruf. Um das Kapitel ein für alle mal abzu- schließen, wünschen die Schönauer auch noch, darauf hinzuweisen, daß ihre Sparkassen- Zweigstelle unter den 26 Filialen in Mann- len müssen, sind sie ehrlich. Wenn sie man- ches auch ab stottern.“ Nach Bezirksbeirat Martin Eifler, seit 13 Jahren Hausmeister der Schönau-Schule, macht die Schönauer weiter„krank“, daß sie nicht einen einzigen ordentlichen Saal haben; Straßenweise fehlen Kanalisation und Be- leuchtung. 2000 Schulkinder brauchen eine dritte Schule, Horte und Spielplätze. Viele Straßen bestehen nur aus Pfützen. Die Fahrt- möglichkeiten nach Mannheim sind zeitweise katastrophal; gebraucht werden Kleingärten, Telefonhäuschen, eine Parkanlage. Nicht eine einzige öffentliche Bedürfnisanstalt haben die 15 000 Einwohner. Das sind— so Jugendheimleiter Eisinger — die typischen Kinderkrankheiten: Wenn das Kind zu schnell wachse, werden Schuhe und Kleider zu klein Obwohl aber in diesem „Asyl der Sozialschwachen“ der eine dem anderen Fehler und Mängel und soziale Not abgucken kann(„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt man doppelt ungeniert“), sind die Schö- nauer nach Ansicht des katholischen Pfarr- kurats Veith auf dem besten Wege, das Ni- veau zu heben. Veith:„Bedauerlich, daß die Stadt nun die Blocks mit den Menschen be- legt hat, die das Niveau wieder etwas drük- ken. Ob das so leicht zu verarbeiten ist?“ 1 heim an zehnter Stelle liegt, daß ihre Jugend- bücherei täglich rund 100 Bücher ausleiht und daß sie schließlich in der Abendakademie alle Mannheimer„abgehängt“ haben: Mit einer durchschnittlichen Hörerzahl von 400 je Ver- anstaltung führen sie in ganz Mannheim mit Abstand. 5 Helmut Kiy Kurzkommentar: Nach Lektüre dieser Re- portage wird der unvoreingenommene Leser feststellen können, daß die guten Seiten der Schönau ihre„Minuspunkte“— wenn man überhaupt derartige Werturteile fällt- über- wiegen. Nichts ist schlimmer und heimtücki- scher, als Diffamierung, eine Diffamierung, deren Folgen oft dazu angetan sind, den guten Willen der Diffamierten zu töten.„So- zial Schwache“— wie dieses schöne Schlag- Wort heißt— gibt es auch in anderen Stadt- teilen Mannheims, und genau so steht es mit der Kriminalität. Auch die Schönauer sind Mannheimer auch die Schönauer sind Menschen. Sie haben— mit fast ausschließlich eigener Kraft— vieles verbessert und gebessert, sie haben Probleme zu meistern gehabt, die in anderen Mannhei- mer Vororten erst garnicht auftraten. Und sie brauchen, um weiter zukommen, nicht nur die inzwischen sehr aktiv gewordene Hilfsbereit- schaft der Stadtverwaltung, sondern auch die moralische Unterstützung der ganzen Mann- heimer Bevölkerung. Mit Verachtung, Di- stanz, Desinteresse und bösartigen Gerüch- ten kann das, was dort draußen noch geandert Werden muß, nicht in Ordnung gebracht wer- den, wohl aber mit Verständnis und mit der Anerkennung dessen, was in der Erziehung dieses zu schnell gewachsenen Kindes bisher geleistet worden ist und geleistet wird. Rom ist auch nicht in einem Tag erbaut worden, sagt ein Sprichwort. Es gilt auch für den jungen Stadtteil im Mannheimer Norden. hwWb Am Montag: chule Professor Dr. Franz J fessor Dr. Eduard W Geburtstag gemeinsam, aber ihre Geburts- orte liegen weit auseinander: Der Philoso- phieprofessor Brecht stammt aus dem badi- schen Uehlingen, der Wirtschaftswissen⸗ schaftler Willeke aus Münster(Westfalen). Die hervorragenden Dozenten und gedie- genen Hochschullehrer zählen zu den Sau- len der Mannheimer WH. In ihren Rek⸗ toratsjahren haben ste sich nach dem Umzug mit der Einrichtung im Ostflügel des Kur- kürstenschlosses und dem weiteren Ausbau bedeutende Verdienste um die Gestaltung des Mannheimer Hochschullebens erworben. Einem Laien wird man es nicht ver- argen, wenn er„gewisse gegenseitige Er- gänzungen“ wahrnehmen will: Brecht hat in glanzvollen Ehrenrettungen des von den Philosophen gern über die Schulter ange- n 60. Geburtstag: Brecht und Pro- Sie haben den Sie schlafen besser in einem gereinigten Federbett! Rofen Sie an Telefon Nr. 2 19 01 Kostenlose Abholung v. Zustellung am gleichen ag KAUFHAUS MAUNH ELA sehenen Wirtschaftslebens feines Verständ- nis für die wirtschaftlichen Menschen be- wiesen, Willeke hat sich wiederholt als Philosophisch interessierter und bewegter Wirtschafts wissenschaftler offenbart. Ob solche„Entsprechungen“ aus der Geburts- tagsgleichheit resultieren, könnte vielleicht ein Astrologe sagen. Beide haben die man- nigfaltigen Würden und Bürden eines Hochschulrektors wirklich erfolgreich ge- tragen. Ihre traditionellen Jahresberichte waren Glanzleistungen einer urnsichtigen, auf vieles verständnisvoll eingehenden, alle Einzelheiten aber in einen umfassenden Zu- sammenhang rückenden akademischen Be- redsamkeit. Professor Dr. Brecht gab vor Jahren bei seiner Uebersiedlung aus Heidelberg dem anregenden Wohnen mitten unter werk tätigen Gestaltern eines weltumspannenden Wirtschaftslebens eine feinsinnige Deutung. Brecht ist im Vortragswesen verschiedener Einrichtungen und Vereinigungen(Akademi- scher Winter, Volkshochschule, Club Graf Folke Bernadotte, Club berufstätiger Frauen u. a.) heimisch geworden und„einge- bürgert.“ F. W. K. Wohin gehen wir? Samstag, 14. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die Pariserin“(Miete O, Th.- G. Gr. O, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Der Raub der Lukrezia“ (Miete L. Halbgr. I, Th.-G. Gr. L, freier Ver- kauf); Studio-Bühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Kennen Sie die Milchstrage?“; Mozart- Saal 20.00 Uhr:„Eime etwas sonderbare Dame“, Gastspiel Heidelberger Zimmertheater, Lil Da- gover; Theatergemeinde— Mannheimer Pup- penspiele, D 5, 4, 20.00 Uhr:„Theater auf dem Arm“. Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: abend Nicole Hoffmamn(Musikhochschule); St.- Pius-Kirche Neuostheim, 19.30 Uhr: Passions- singen(Singkreis der Kath. Jugend Secken- heim). Filme: Plamken Großes Haus:„Dorothea Angermamn“; Kleines Haus:„Der 41.“; Alster: „Der Gefangene“; 22.45 Uhr:„Jonas“; Capitol: „Flammen über Maracaibo“; 23.00 Uhr:„Ope- ration Tiger“; Palast: 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Serenade für zwei Pi- stolen“; Alhambra:„Der Haus-Tyramn“; Uni- versum:„Die Halbzarte“; 22.45 Uhr:„Frauen in Erpresserhänden“; Kamera:„Die Frau mei- ner Sehnsucht“; Kurbel:„Einer gegen fünf“; Schauburg:„Polizeiaktion Dynamit“; Scala: „Windjammer“. Sonntag, 15. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.00 bis 16.15 Uhr:„Carmen“(Mammmh. Jugendbühne Gr. B); 20.00 bis 22.15 Uhr:„La Cenerentola“ (Miete A, ITh.-G. Gr. A, freier Verkauf); Klel- mes Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Egmont“(Mann- heimer Jugendbühme Gr. C Nr. 1—535); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Egmont“(Miete L, Halbgr. II, ( y e PRISMENGTIIS ez DM 23, Anzahlung Barprels DM 113, EIN PHORRA (( y u Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Studio-Bühne „Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“; Mozartsaal 20.00 Uhr:„Eine etwas sonderbare Dame“, Gastspiel Heidel- berger Zimmertheater, Lil Dagover; Theater- gemeinde— Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 16.00, 19.00 Uhr:„Theater auf dem Arm“. Konzerte: Konkordienkirche 18.00 Uhr: Kir- chenmusik. Filme(Anderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Rußland heute“; Alster 11.00 Uhr: „Jonas“; Universum 11.00 Uhr:„Jenseits Oder- Neiße, Unter polmischer Verwaltumg“. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt Möbel von Vetter— Gipfel der Gemütlichkeit“ der Firma Kauf- 65 Vetter, Mannheim, N 7, Kunststraße, ei. 10 Bendix wor 1937 die erste volloutomo- nische Waschmaschine der Welti. in jeder Bendix stecken olso 20 Jahre Spezial- erfahrung. 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De houn ten tu mig tr denei aussc raubt eigen ⁊u ra die aber Das 1 gleich diese Regie 61 12 der tag: ro- den rts- O- adi zen- en). die- Au- ek · zug ur- bau ung den. er- Er- hat den ge- Uni- auen mei- mt“; 13.00 ihne tola“ Llel- amm- 20,00 II, 2 ung KEIN sene Eine icdel- Mer⸗ 5, 4, Kir- Haus Uhr: der- Pro- fel rauf- raße, Nr. 61/ Samstag, 14. März 1959 MANNHEIM Seite 5 — Rendezvous der Eleganz: Come- back der Taille wurde gebührend gefeiert „Drei-Sterne-Schau“ im Palasthotel/ Tragbare Mode— doch nicht sensationell Im Palasthotel ging am Freitagnachmittag wieder einmal das Rendezvous der Eleganz, die„Drei-Sterne-Schau“ über den Laufsteg, die sich inzwischen weit über die Grenzen der Stadt hinaus einen Namen gemacht hat. Es war wie immer: Sanft gekräuselt die Musik, Robby Spier vom Hessischen Rund- funk mit Fünfuhrtee-Stimmung, die Damen, braungebrannt vom Sonnenbad im Winter- sport, die Nerzstola über der Rückenlehne, plauderten ohne Unterlaß und Walter Pott am Mikrophon stand ihnen nicht nach. Die drei Sterne: das Pelzhaus Kunze, Juwelier Braun und das Stoffgeschäft Ciolina und Kübler glänzten am Firmament der Mode und die Elite der Mannheimer Damenschnei- derinnen tat ihr Möglichstes, mit soviel Pracht und Prunk und Zauber Schritt zu hal- Sommerliche Pelajacke aus Leopard mit großem, halsfernem Kragen. Bilder(2): Steiger ten. Die Damenschneiderinnen liegen dies- mal, da die Konfektion händeringend ihre Empire- Kleider an die Frau zu bringen sucht, ja ohnehin gut im Rennen. Die neue Mode, eben von Paris lanciert, ist bei ihnen wirk- lich die Mode von heute. Das große Come- back der Taille wurde gebührend gefeiert— aber es wurde kein Fest daraus. Die Frauen, gewohnt, schockiert den Kopf zu schütteln, wenn eine neue Mode aus der Taufe gehoben wird, sahen mit Staunen, daß man diese liebe, brave, jugendfrische Mode zu fast allen Zei- ten nebenher getragen hat, wenn man eben nicht den Mut zur Mode hatte, und dies ist also heute letzter Schrei. Dabei ist die Mode hübsch, außerordentlich tragbar— nur eben alles andere als sensationell. Breiten Raum gaben die Mannheimer Damenschneiderinnen dem kleinen, bezau- bernd frühlingsfrischen Kostümchen, das seit eh und je als erste Schwalbe den Sommer macht. Diese kurzen Jäckchen, pernodgrün und pink und wasserblau mit weißem Kra- gen und Dreiviertelärmeln, mit Rosenhüt- chen und engem Rock, sind allerliebst anzu- schauen und sicher das A und O der Mode dieses Frühjahrs. Hin und wieder ein Einfall: zum Kostümchen aus Wollbouclé eine Kapuze aus bedruckter Baumwolle, die sich als Kragen umschlagen läßt und in Wirklich- keit zur Bluse gehört. Häufig sah man auch den sehr tragbaren und sehr modischen An- zug, der wie ein Kostüm wirkt, in Wirklich- keit aber aus einem engen Kleid mit passen- der Jacke besteht. Dazu Handtaschen aus ganz hellem Krokodil und Schmuckstücke, Brillantarmbänder, Colliers, Ringe wie aus „Tausend und einer Nacht“. Die Pelze aus dem Haus Kunze sind von zauberhafter Ele- ganz und einer Leichtigkeit, die nicht nur im Gewicht(800 Gramm für eine Jacke, 1100 Gramm für einen Mantel) sondern schon beim bloßen Anblick zum Ausdruck kommt. Den kleinen kurzen Pelzjacken mit hals- fernem Kragen, aus weißem Nutria oder austernfarbenem südwestafrikanischem Per- sianer gehört die ganze Liebe. Aber auch die sommerlichen Pelzmäntel, Breitschwanz, blondes chinesisches Lamm, wirken feder- leicht und hauchdünn wie Samt, gar nicht erst zu reden von Sagenerzen und Chinchilla! Bei den Nachmittagskleidern im zweiten Teil der Schau kamen die Stoffe von Ciolina und Kübler zu besonderer Wirkung. Für die leichten Ensembles mit den weiten Plissse- röcken wurden viele Meter köstlicher reiner Seide verarbeitet, weiße Stickereistoffe für die ganz jungen Mädchen, Rosendrucke und Blütendessins wohin man blickt. Dazwischen ein paar Modelle, die alle Blicke auf sich zogen: ein schwarzes Cocktailkleid, körper- eng mit tiefem Rückendekolleté, der weite Ausschnitt dekorativ umrahmt von einer Kleines Frühjahrskostüm aus Hahnentritt mit einer schwarzen Blende abgesetat. weißen Plissèeblende. Und ein beigefarbenes Nachmittagskostüm, Modell Dior, ganz de- zent, einziger Schmuck eine schwarze Rose am weitgeschlitzten Oberteil.. Dekorativ die Roben und Mäntel für Cocktail und Abend, verschwenderisch der Glanz der kost- baren Stoffe, der Juwelen und der Pelze. Außer den drei Sternen waren beteiligt an der Schau: die Mannheimer Modeateliers Andrée Bauer, Cläre Bischof(die auch für die dekorativen kleinen Hutschöpfungen sorgte), Martha Linow, Hilde Lukas, Lucia Raabe, Clara Ruppert, Anneliese Schwab, Irma Tschirner, Marlies Weidner und Anneliese Wünsch. Die Handtaschen waren aus dem Hause Koffer-Weber, die Handschuhe von Röckl und die Schuhe von Schuh-Hartmann. Die Frisuren besorgte der Salon Beringer. i- tu Blick auf die Leinwand Weiser contra Erhardt: Alhambra:„Der Haustyrann“ Grethe Weiser als klavierlehrende, zwerg- pinscher- und papageienbesitzende Unter- mieterin bei dem cholerischen Haustyrannen Heinz Erhardt: Das kann nicht gut gehen. Nun, die beiden streiten sich dann auch vor Gericht, auf der Straße und in der Diele, bis sie zum Schluß erkennen, daß sie doch beide ganz nette Menschen sind und sich lieber ver- tragen sollten. Hans Deppe inszenierte den Spaß nach dem Bühnenstück„Das Ekel“ nicht ohne einige nette Einfälle, wollte aber offen- sichtlich Zwerchfell und Geist des Publikums nicht mit zu vielen neuen Gags überfordern. Die redselige Komik seiner beiden Hauptdar- steller verfehlt noch immer nicht ihre Wir- kung, gut ist auch der melancholische Peter Vogel und der weise Richter Franz Leibelts. Ob aus„Nachwuchssternchen“ Helga Martin einmal eine Schauspielerin wird, ist noch nicht festzustellen. helm Allgemeines Geschieße: Kurbel:„Einer gegen fünf“ Domino heißt der Hauptheld(Rory Cal- houn). Aber er hat nicht die schlagerbekann- ten traurigen Augen, sondern nur zwei meist mißtrauisch zusammengekniffene Schlitze, mit denen er beständig nach den fünf Gangstern ausschaut, die einst seine Heimatranch aus- raubten und seinen Vater ermordeten. Auf eigene Faust sucht er das Unrecht von einst zu rächen, wobei ihm zustatten kommt, daß die Uebeltäter zwar immer zuerst schießen, aber nie richtig treffen Domino trifft immer. Das hängt vielleicht damit zusammen, daß er gleichzeitig einer der beiden Produzenten dieses Streifens ist, bei dem Ray Nazarro Regie führte. Dank dieser gradlinigen Ziel- setzung wird keine überflüssige Zeit damit vertan, dem Film ein eigenes Profil oder gar kunstvolle Züge zu verleihen. Der Held schießt wacker vor sich hin. Nachdem er da- bei von seinen Mitbürgern sehr verkannt wird und nichts als Ablehnung und Schrecken verbreitet, schießt er sich zum Schluß doch noch tief in die Herzen der Seinen. Der Schluß ist ein feinfühliger Blattschuß ins Herz der Geliebten. Wie schon oft gehabt ne. Verpaßte Chancen: Schauburg:„Polizeiaktion Dynamit“ Eine Ladung Dynamit, in einem Fußball verborgen, die zu einem bestimmten Zeit- punkt in die Luft fliegt und bis dahin von der Kriminalpolizei gefunden und sichergestellt sein muß, schafft die Spannung dieses Films nach dem als bester französischer Kriminal- roman 1956 ausgezeicheten Buch„Echec au Porteur“ von Noel Calef. Obwohl die Idee alle Möglichkeiten zu permanentem Nerven- kitzel bietet, bleibt die filmische Gestaltung (Regie: Gilles Grangier) weitgehend neutral und routiniert. Unter den zahlreichen fran- zösischen Darstellern taucht Gert Fröbes massige Gestalt in einigen Gangsterszenen auf. Ein Film der verpaßten Chance.-mann Löschversuckhe mit Erotik: Capitol:„Flammen über Maracaibo“ Die Mischung von Abenteuer- und Liebes- geschichte ist nicht recht gelungen. Die Hand- lungselemente zerflattern zuweilen. Dennoch gibt es spannende Momente in beiden Sekto- ren: der Brand einer Oelquelle erweist sich einmal mehr als technicolor-fotogen und als Anlaß zu kühnen Löschversuchen. Für die erotischen Verwicklungen standen zwei sehr reizvolle Schönheiten zur Verfügung, die blonde Jean Wallace und die rote Abbe Lane. Das große Planspiel: Städtisches Ersatzgelände für Amerikaner. Zeichnung: Schneider Cornel Wilde überzeugt nicht völlig als Draufgänger, Herzensbrecher und Superman. Da er zugleich auch Regie führte, blieb seine Darstellung ohne Kontrolle. Ausgezeichnet Franz Lederer in der schweren Rolle eines Stummen. gebi Schottin auf Reisen: Kamera:„Die Frau meiner Sehnsucht“ Ein armes Hinterwäldler-Girl in Amerika erbt eine kleine Barschaft und beschließt, die Dollars auf einer Reise in die Heimat ihres schottischen Großvaters in englischen Pfunden zu„verprassen“. Die Gesänge in diesem„Musical“ britischen Ursprungs haben allerdings enorm unter der Synchro- nisation gelitten und die dürftige Handlung wird auch durch einige hierorts weniger witzig empfundene Gags kaum inter- essanter. Was gefällt, ist die ausgezeich- nete Choreographie des„Karten-Balletts“, das die Schottlandfahrerin anläßlich der Edinburgher Festspiele besucht. Sto. DRK braucht mehr Blut Nächste Woche Spendetermin Sehr spärlich trafen bis jetzt die Anmel- dungen der Mannheimer Bevölkerung zur freiwilligen Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz ein. Wir weisen noch einmal auf den Spendetermin am 20. März, 18.30 Uhr, in der Sickinger-Schule, U 2, hin. Groß war die Beteiligung der Angestell- ten in Mannheimer Betrieben: Allein bei BBC in Käfertal meldeten sich 438 freiwil- lige Spender in zweieinhalb Tagen, 62 An- gehörige der Firma Elbeo leisteten gleich- zeitig einem Schnellaufruf des Blutspende- dienstes sofort Folge. Zur Spendenaktion der Mannheimer Schutz-, Verkehrs- und Kriminalpolizei im Gewerkschaftssaal er- schienen 123 Beamte, und am gleichen Tage spendeten 35 Angestellte der Deutschen Bank und zehn Mitglieder des Deutschen Gewerkschafts-Bundes ihre 390 Kubikzenti- meter Blut. Am folgenden Tag lief eine er- giebige Aktion im Börsensaal neben dem Rathaus: 174 Beamten und Angestellten der Stadtverwaltung wurde in rund viereinhalb Stunden der 15. Teil ihrer Gesamtblutmenge entnommen. Immer wieder muß auf die unermüdliche Hilfsbereitschaft der freiwilligen Helfer und Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes hingewiesen werden, die die Spender be- treuen und nach der Blutentnahme einen kräftigen Imbiß und stärkende Getränke servieren. Anmeldungen für die Spendenaktion der Bevölkerung werden noch bis einschließlich Montagabend entgegengenommen. Das Rote Kreuz Mannheim(Telefon 2 38 23) und Be- reitschaftsleiter Marx vom Arbeitsamt, Zim- mer 212, nehmen die Meldungen entgegen. 0 Der Historiker Dr. Otto Böcher aus Worms spricht heute abend, 20 Uhr, im Kultushaus Ludwigshafen im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“ zum Thema: „Die Juden des Mittelalters und der Neuzeit im Rhein-Neckarraum.“ Dieser Vortrag be- schließt die Veranstaltungsreihe. 0 Das UND“ ist entscheidend: Preiswert ger UND wertvoll Taunus 12 M Taunus 17 M Ob Taunus 12 M, ob Taunus 17 M= sie bieten höchsten Gegenwert für günstigsten Preis: sie sind wirklich preiswert. 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März 1959/ Nr. 61 Nachspiel zu einer Katastrophe: „Mannheimer Verbauweise“- quasi Hauptangeklagter Feudenheimer Bauunglück vom vergangenen Jahr vor der Strafkammer/ Zwei Angeklagte freigesprochen Am 12. März 1958 gegen 14 Uhr wurden der 47 Jahre alte August Scheller und der 27 Jahre alte Karl Bauer bei Bauarbeiten am Wingertsbuckel in Feudenheim ver- schüttet. Beide hatten auf der Sohle eines 7,26 Meter tiefen, verschalten Kanal- grabens gearbeitet, als in Bruchteilen von Sekunden das Unheil über sie hereinbrach. Der rollige Sand begrub die beiden Arbeiter. Als nach 20stündigen ununterbrochenen Rettungsarbeiten beide geborgen wurden, Waren sie tot. Vergeblich hatten die Ret- tungsmannschaften gehofft, das Verschalungsmaterial hätte vielleicht einen kleinen Hohlraum gebildet. Während der schwierigen Bergungsaktion hatten Kriminalbeamte an der Unglücksstelle Posten bezogen; sie wachten mit Argusaugen darüber, daß kein Holzsplitter der zersplitterten Verschalung abhanden kam. Gestern, ein Jahr und ein Tag nach je- nem entsetzlichen Unglück, sollte nun ein Gericht über die Schuldfrage entscheiden. Angeklagt waren ein Bauingenieur einer Mannheimer Firma und ein Angestellter des D 8 Ktkldbu desu Tiefbauamts. Das Tiefbauamt hatte die Ka- nalarbeiten am Wingertsbuckel in Feuden- heim ausgeschrieben. Beide, so warf ihnen der Eröffnungsbeschluß der Strafkammer vor, hätten ihre Aufsichtspflicht nicht kor- rekt gehandhabt. Die Anklage lautete auf tahrläßige Tötung. Dies ist nun das Ergebnis einer mit Wissenschaftlicher Akribie geführten Ver- handlung: Das Institut für Bodenmechanik entschied nach mehreren Proben, der Boden sei kohäsionslos und rollig. Zeugenaussagen ergaben: Der Verbau erfolgte mit vier Meter langen, waagrecht angeordneten Dielen, die durch senkrecht angeordnete Kanthölzer. Laschen genannt, gehalten wurden. Soge- nannte Spreizen(Querstreben) sicherten zu- sätzlich die Verschalung. Dielen, Laschen und Spreizen waren neu. Die dabei praktizierte Verschalungsweise heißt„Mannheimer Verbau“. Nach diesem System wurden seit 50 Jahren Gräben und Schächte verschalt. In anderen Orten pflegt man ein anderes System, bei dem— wenn es sich um außergewöhnliche Tiefen han- delt— die Dielen senkrecht angeordnet werden. Der Sachverständige, Prof. Dr. Ing. Strickler von der Karlsruher TH, hielt außerdem die Zahl der Laschen für zu ge- ring. Was waren nun die Ursachen, die zur Katastrophe führten? Der Sachverständige aus Karlsruhe meinte:„Ein Zusammen- treffen mehrerer ungünstiger Umstände“. Unbekannter Faktor„x“ in der Rechnung der Fachleute blieb trotz gründlicher Unter- suchungen der auslösende Impuls. Hätte man auf das Mannheimer System verzichtet, so lautete der Tenor des Sachver- ständigen-Gutachtens, hätte man also die Dielen senkrecht angeordnet, dann wäre möglicherweise die Katastrophe ausgeblie- ben. Die DIN-Vorschriften sagen einiges über Verbauweisen, nichts aber über die spezielle Verschalung bei außergewöhn- lichen Tiefen. Hätte nun der Vertreter des Tiefbau- amts, der den Leistungsbeschrieb ausfer- Brüderlichkeit als Auftakt des Alltags Kirchenpräsident D. Stempel sprach in der Wirtschaftshochschule Zu einer Feierstunde anläßlich der Woche der Brüderlichkeit hatte die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Mann- heim-Ludwigshafen-Heidelberg in die Aula der Wirtschaftshochschule eingeladen. Man sah zahlreiche Ehrengäste, darunter die Regie- vungsprasidenten Dr. Hans Huber, Dr. Franz Pfeiffer und Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke für das Kuratorium, Geistliche bei- jüdi- schen Kultusgemeinde und Persönlichkei- ten des öffentlichen Lebens. Das Streich- quartett der Hochschule für Musik und Thea- ter umrahmte die Feierstunde mit Werken von Mendelssohn- Bartholdy und Franz Schubert. der Konfessionen, Angehörige der Den weiten Weg von Schillers„Alle Menschen werden Brüder“ aus seiner„Ode an die Freude“ bis zur heutigen Zeit zeigte Oberbürger meister Dr. Reschke in seiner Be- grügungsansprache:„Wir besinnen uns ein- mal im Jahr für sieben Tage auf die Brü- derlichkeit und müssen dabei noch im Zwei- fel sein, ob ihr Ruf von den Menschen, die er angeht, überhaupt gehört würd.“ Zwi- schen der Zeit Schillers und unserer Gegen- Wart liege ein Weg in die Tiefe, in den Abgrund. Wir müßten aber versuchen, die brüderliche Liebe im Alltag zu praktizie- ren und das gerade auch in Mannheim, das So viele jüdische Mitbürger verloren hat. Für den erkrankten Prälaten Dr. h. c. Hermann Maas hielt Kirchenpräsident D. Stempel, Speyer, die Festrede über das Thema:„Das Wagnis der Brüderlichkeit“. Der Redner sprach zuerst von den dunklen Mächten der Vergangenheit, die ihn nur schwer Worte finden liegen. Es gibt eine Brüderlichkeit die nicht gleich und ohne Welteres angenommen werden kann. Dann muß der Anbietende demütig auf die Be- reitschaft des anderen warten. Der Kirchenpräsident sprach von den Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Chri- sten. Beide achten sie das Alte Testament und beide sehen sie in den Propheten die erhabensten Gestalten der Menschheitsge- schichte. Die Drohung, die der Nazismus nach der„Kristallnacht“ von 1938 auch ge- gen die Christen aussprach und das ge- meinsame Wissen um die Schuld der Men- schen verbinde die beiden Gemeinschaften. Wir müssen den zurückgekehrten Juden helfen, sich hier zurechtzufinden, denn wür- den sie heute wieder zurückgestoben, ver- lören wir die Achtung der Welt und vor uns selbst. Besonders der Jugend müsse der Versöhnungsgedanke eingepflanzt werden. 0 tigte, auf die besonderen Verhältnisse hin- weisen müssen? Der Mann vom Tiefbauamt kannte auch nur die DIN-Vorschriften. Die einschlägige Literatur vermittelt in diesem Speziellen Fall auch keine wertvollen Er- kenntnisse. Erster Staatsanwalt Müller sah dennoch eine Schuld als erwiesen an. Er beantragte für den Bauingenieur drei Monate Gefäng- nis, für den Mann vom Tiefbauamt zwei Monate Gefängnis. Die Verteidiger erklärten, die Mannhei- mer Verbauweise sei eine mögliche, keines- falls eine erwiesene Unfallursache, Gewiß, es sei begrüßenswert, daß der Fall vor einem objektiven Gericht verhandelt würde. Aber die Unschuld der Angeklagten sei nun ein- mal klar erwiesen. Beide plädierten deshalb auf Freispruch. Nach kurzer Verhandlung verkündete Landgerichtsdirektor Dr. Weinreich das Ur- teil. Es lautete in beiden Fällen auf Frei- spruch. Der Bauingenieur, ein anerkannter Pratiker, habe die Katastrophe nicht vor- aussehen können, begründete Dr. Weinreich. Der zweite Angeklagte sei nur für die Aus- wahl der Firma verantwortlich gewesen. Er habe den Zuschlag einer anerkannt soliden Firma gegeben, die mit dem Auftrag auch die volle Verantwortung für die Sicherheit übernahm. Bleibt als Fazit der Verhandlung: von nun an kann sich niemand mehr auf das „Gewohnheitsrecht der Mannheimer ver- bauweise“ berufen. Die zuständige Berufs- Senessenschaft ist auch seit einiger Zeit da- mit beschäftigt, eine andere Verbauweise zu sanktlonieren. D. Pr. Bierfilzsammler gründen einen Club Unter den Bierdeckel-Sammlern des Bun- desgebletes„tut sich etwas“; Die Jagd nach bedruckten Papptellern— die vor 56 Jahren den bis dahin als Bierglas-Untersetzer ge- bräuchlichen Filz ablösten— hat einen Um- fang angenommen, der die Brauereien und Biertellerfabriken mit Bittbriefen der ehr- geizigen Sammler eindeckt. Dort spricht man bereits von einer„Epidemie Das Problem, die Brauerelen und Papp- tellerhersteller von dieser Arbeit zu ent- lasten und die Sammler doch in den Besitz der begehrten Deckel zu bringen, soll nun mit deutscher Gründlichkeit zu Leibe ge- gangen werden: In Duisburg-Hamborn wurde ein internationaler Bierdeckel Sammlerring gegründet, der vom deutschen Brauer-Bund in Bonn unterstützt Wird. Als nächster Schritt sollen in allen Großstätten Clubs gebildet werden, die ihre„Gebiets- Deckel“ mit den anderen Clubs und aus- ländischen Sammlern tauschen, damit nicht mehr jeder einzelne an die 32 092 Braue- reien der Bundesrepublik schreiben muß. Der„Club der Bierdeckelsammler Mann- heim, Ludwigshafen, Heidelberg und Wein- heim“ soll heute nachmittag(15 Uhr) in den Mannheimer„Plankenstuben“ gegründet Werden. Zu dieser ersten Versammlung hat der Ilvesheimer Hans Haas aufgerufen, der die größte Sammlung des Bundesgebietes an Bierkrügen, Biergläsern, Bierdeckeln und Flaschen-Etiketten besitzt. Sto Straßenwachtstation a m Ende der Autobahn Das Präsidium des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs hat zugesagt, die Straßen- wachits tation„Nordbaden“ in Mannheim am Eride der Autobahn zu errichten. Das Pro- Jet wird etwa 60 000 Mark kosten. Die Plkie wurden bereits dem Oberbürgermei- ster und Stadtbaudirektor Borelly vorge- legt, die Unterstützung des Vorhabens zu- sicherten. Sto. . 1„ Am 12, Märe 1968 wurden in Feudenheim zuei Vor einem Jahr geschehen: Bauarbeiter unter riesigen Sandmassen begra⸗ ben. Der Arbeitsplatz auf der Sohle eines 7.20 m tiefen Kanalgrabens wurde ihr Grab. Zwanzig Stunden nach dem entsetzlichen Ungluch wurden die Leichen geborgen.— Was war nun die Ursache dieses Unglüchs? Die Gerichtsverhandlung am Freitag brachte nicht des Rätsels Lösung.(Siehe nebenstehenden Bericht.)— Die dramatische Aufnahme entstand am 13. März 1958. Die jugend will härter angepackt werden Bild: Steiger Dr. Buckel sprach zu Handwerksmeistern und Lehrlingswarten Im Rahmen der Jugendschutzwochen sprach der Direktor des Stadtjugendamtes Herne, Dr. Anton Buckel, im Sitzungssaal der Handwerkskammer zu Mannheimer Ober- meistern, Innungsvorständen und Lehrlings- Warten über„Menschenführung im Betrieb“. Stadtrat Keller, der die Fachkonferenz eröff- nete, bedauerte den spärlichen Besuch. Dr. Buckel erläuterte in 45 Minuten die Kernsätze seines Referats: In den Hand- Werksbetrieben müßten die älteren Menschen heute anders mit der Jugend umgehen, als früher. Dem patriarchischen Verhältnis von früher sei heute eine Situation gefolgt, in der die Jugend oft allein vor der Aufgabe stehe, mit ihren Problemen fertig zu werden. Die Lehrherren sollten darum öfters aufklärend Wirken und der Jugend den richtigen Weg Weisen, Bei Autoritätsschwierigkeiten sollten sie bedenken, daß die Jugend nicht zu weich angefaßt werden wolle. Er sei zwar nicht für die Prügelstrafe, aber gegen die heutige Ge- fühlsduselei. Bei ihrer Aufgabe, aus den jungen Men- schen„ganze Kerle“ zu machen, sollten die Meister beizeiten dahin wirken, daß sie durch Lob und Tadel„Einsichten schaffen“ und die Jugend„zur Mitarbeit aufrufen“. Sto Gottfried Schmilzle heute 80 Jahre alt 3 e Schreiner- und Glasermeister Gottfried Schmälzle begeht heute in Heidelberg, Ufer- straße 64a, seinen 80. Geburtstag. Schmälzle war bis zum Verlust seiner Wohnung im letzten Kriegsjahr in Mannheim ansässig. Bald nach seinen Lehr- und Wanderjahren wurde Mannheim zu seiner zweiten Heimat, Hier gründete er seine Familie und widmete sich in leitenden Positionen und mit rastlosem Eifer seinem Beruf, Zuletzt war der Jubilar viele Jahre bei der Fa. Eckrich& Schwarz tä- tig, für deren Wiederaufbau er sich einsetzte. Durch seine fachmännische Beratung und stete Hilfsbereſtschaft erwarb er sich im be- sonderen Maße das Vertrauen und die Wert schätzung der Kundschaft aus den Kreisen des Handwerks. 0 Für alle Schuhe für jede Farhe: 0 0 0 5 * Erdal ist Europcs meistgekaufte Schuhereme & Erdl schenkt den Schuhen regenfesfen Hochglamz & Erdl pflegt das Leder, schüfat es gegen Nässe, hällt es geschmeidig a * Erdal mecht das Schuheputzen einfacher durch dis ruischfesie Pateni-Dose Verlegen Sie sfeis Erdeil mit dem Rotfrosch „ netch vie vor für 45 Pfennig Erdal einfach glänzend 5 RoOffr osch 5 15 9 EY 4 Ueber FRANZ BAUSBA(K ſetzt N 3, 9 perser-Jeppiche-Brücken 13 a laufend Neueingänge— durch direkten Import sehr preisgünstig 30 Jahre N ANNANEIN Telefon 2 11 76 und 7 20 06 Markengerät leisten. 43er Bildschirm 53er Bildschirm MAN Nadio- Leonhardt Das große Fachgeschäft— ſflein Osterangebol auch Sie können sich ein Fernseher(erstklassig. 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März 1959 MANNHEIM Selte knee Dänischer Prinz unterstützte Schiller Dichter-Stipendium/ Erinnerungen an großzügige Fürsten Als Mannheim noch kleiner war, bestan- hier 24 Konsulate europäischer und exotischer Länder. Bei offiziel! Anlässen erschienen die k schen Vertreter in goldgestickten Uni ordengeschmückt, im Kreise der Behörden. Heute ist Mann- heim größer und die Zahl der Konsulate — 5 CCC 2 eee, e, 2 2 25 4 F. 255 7 7 n n —— 7 5 9 2 1 4 eee. kleiner geworden. Es gibt aber noch das französische Konsulat(L 5, 2), das dänische Konsulat(L 10, 1), das niederländische Kon- sulat aul-Martin-Ufer 34), das Konsulat von Peru(Erzbergerstraße 6) und neuer- dings das Konsulat von Kuba(EElisabethen- straße 1). Als der dänische Generalkonsul 8. P. F. Seest am Donnerstag im Mannheimer Hof eine große Zahl! Gäste aus einem durch die Städte Saarbrücken, Karlsruhe, Stutt- gart und Mainz fixierten Raum empfing, wurde der durch eine konsularische Ver- tretung erfaßte Personenkreis sinnfällig. Viele kamen im Lauf der Zeit vom Ort der stärksten Konzentration von Industrie und Handel ab. Was Mannheim an gesell- schaftlichem Leben dadurch verlor, brachte die erlesene Gesellschaft des dänischen Gene- ralkonsuls zum Ausdruck. Anlaß dazu War König Frederiks 60. Geburtstag. Zu seinen Vorfahren zählt wohl auch Prinz Christian Friedrich von Augustenburg, der mit dem dänischen Finanzminister Graf Ernst von Schimmelmann dem unter der Last über- mäßiger Arbeit zusammengebrochenen Friedrich Schiller 1791 ein dreijähriges Sti- pendium von je 1000 Talern jährlich zu- kommenlieg. Als Professor für neuere Ge- schichte an der Universität Jena bezog Schiller damals ganze 200 Taler, er selbst schätzte seinen jährlichen Bedarf auf 1200 Taler Das in nobelster Form gegebene Sti- pendium ließ Schiller aufatmen und in Ruhe Kräfte sammeln für die Meisterwerke seines letzten Lebensabschnitts. Es ist also ganz in der Ordnung, wenn die Namen des Herzogs Friedrich Christian von Augustenburg und des Grafen Schimmelmann im Schillerjahr 1959 mit hohen Ehren genannt werden. Es gab damals zahlreiche deutsche Po- tentaten, die für überflüssige Kinkerlitzchen sehr viel Geld ausgaben. Auf den Gedan- ken, dem verzweifelt um seine Existenz ringenden Schiller helfend unter die Arme zu greifen, kam keiner. Diesen Ruhm über- ließen sie dem Herzog von Augustenburg und dem dänischen Staatsminister. Zählen wir also auch diesen edlen menschlichen Zug, der so viel Erinnerungswert für uns hat, zu den feinen menschlichen Zügen, die bei der Geburtstagsfeier im Mannheimer Hof an zeitgenössischen Repräsentanten des dänischen Volkes gewürdigt wurden f.. k. Kleine Chronik der großen Stadt Reichsbund Neckarau wählte den alten Vorstand In Anwesenheit von Bezirksbeirat Eisen- hut und maßgeblicher Funktionäre hielt der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädig- ten Neckarau als größte der 14 Mannheimer Ortsgruppen im„Engel“ seine J ahreshaupt- versammlung ab. Nach ehrendem Geden- ken seiner 16 verstorbenen Mitglieder gab Vorsitzender Karl Reichert einen gedräng- ten Jahresrückblick, demnach die Mitglie- derzahl auf 830 angestiegen ist. 51 Ver- sammlungen und Tagungen schlossen auch ein umfassendes Geselligkeitsprogramm ein; der ADAC- Schwerversehrtenfahrt galt hier- bei besonderer Dank. Umfangreiche Auf- gaben hatte Katharina Michel bei der Kran- kenbetreuung zu leisten. Eimgehend behandelte zweiter Vorsit- zender Richard Melber die vielseitigen so- zialpolitischen Aufgaben. Im Reichsbund- Erholungswerk Bad Sachsa kommten 18 Per- Einfallsreiche Moderevue bei Karstadt im Musensaal Karstadts große Frühjarhsmodeschau im Musensaal des Rosengartens war etwas Be- sonderes. Sie war— wie das Programm an- gekündigt hatte— eine wirkliche Revue. In fünf dekorativen Bühnenbildern oder leben- den Schaufenstern(„Am Morgen“,„Am Vor- mittag“,„Am Lido“,„Voila Paris“ und„Am Abend“) zeigten gertenschlanke junge Da- men, nette„46er Muttis“,„kindliche und „männliche“ Mannequins, was ein gutes Haus seinen Kunden zu bieten hat. Im ersten Bild war die Bühne in ein überdimensionales Schlafzimmer verwandelt, in dem sich die Damen nach der Aufforde- Eine kleine Auswahl en Kollek tion der Karstadt- Frühjahrs- Modenschau zei- gen die beiden hübschen Mannequins auf un- serem Bild. Links ein großzügig gemustertes hochsommerliches Kleid, rechts ein schlichter dunkelblauer Anzug für den Stadtbummel. rung des Ansagers Peter Schwarz(er nannte sich selbst eine„Zumutung“) in farbenfro- hen Morgenröcken und mit ganz unzerzau- sten Frisuren von Henry Diehm, aus ihren Betten erhoben.„Am Vormittag“ sah man elegante Straßencomplets von Gehringer und Glupp, Berlin, und für den Lido kann man bei Karstadt chice Badeanzüge und bunte kurze Bademäntel kaufen. a Mit einschmeichelnden Melodien beglei- tete die Mario-Band auch die extravaganten, farbenfrohen Nachmittagskleider— oft noch im Empirestil— des vierten Bildes. Ele- gante Damen in kurzen, Weitschwingenden Abendkleidern und Herrn im Frack oder im roten Smoking bevölkerten die Bar„Am Abend“, in der als prominenter Gast Bully Buhlan seine bekannten Liedchen sang. Eine besondere Freude war das Auftreten des umwerfend komischen Musicalclowns Tün- nef, der seinen diversen Instrumenten die verwunderlichsten und lieblichsten Töne entlockte. helm Kalte Platten und Unfallhilfe Programm der Mütters chu le Am 6. April läuft das neue Kurspro- gramm der Katholischen Mütterschule Mammnheim an: Der Säuglingspflegekurs(auch für Vä- ter) beginnt jeweils montags um 17.30 und 20 Uhr, umfaßt acht Abende und kostet pro Abend eime Mark. Der Kurs für häusliche Krankenpflege, Verbandslehre und Unfall- hilfe läuft freitags 17.30 und 20 Uhr, be- girmt am 10. April und umfaßt acht Abende zu simmer Gebühr von je eimer Mark. Am 9 pril beginnt der Kurs„Fest- und Feier- altung in der Familie“; die acht Abende je einer Mark beginnen donmerstaęs 17.30 nd 20 Uhr. Ein kostenloser Lehrkurs für Kalte Platten beschäftigt sich mit dem Zu- bereiten und Anrichten von Vorspeisen, Sa- jaten, Soßen; er beginnt dienstags und mitt- Wochs 17.30 und 20 Uhr für Berufstätige und mittwochnachmittags, 15 Uhr, für Haus- frauen. anregungen sollen jungen Müttern in dem kostenlosen Kurs über Erziehungsfra- gen gegeben werden. Der Kurs umfaßt vier Nachmittage, beginnt am 10. April und fin- det freitags von 15 bis 17 Uhr statt. Alle Kurse finden vorerst in der Rheim- straße(Schweiver Baracke) statt, Von 1. bis 4. April, zwischen 16 und 19 Uhr, werden in der Mütterschule, Rheinstraße, von Schwester Michaela Anmeldungen entgegen- genommen. 0 sonen untergebracht werden. Die Kassen- verhältnisse sind geordnet und bescheiden. Bei den Neuwahlen wurde der alte Vorstand wiedergewählt: Karl Reichert(1. Vors.); Ri- chard Melber(2. Vors.); Max Müller(Haupt- kaàssiler); Werner Kopp(Schriftführer). kr Letzter„romantischer“ Beruf 30 Jahre Kunstgeigen bau Für Orchester, Künstler und Liebhaber arbeitet der kleine, freundliche Mann in S 2. Es ist Kurt Hoyer, einziger Kunst- geigen- und Gitarrenbauer in weitem Um- kreis von Mannheim. 250 Jahre herrscht die Tradition dieses diffizilen Handwerks schon in seiner aus dem Vogtland stammenden Familie, und seit 250 Jahren haben sich die gleichen schlichten Werkzeuge weitervererbt, mit denen auch der heute 58jährige jedes Instrument zusammenbaut. Zur Anfertigung einer seiner bekannten Meistergeigen rech- net der Handwerker-Künstler etwa 200 Ar- beitsstunden. Kurt Hoyer, der in diesem Monat sein 30jähriges Geschäftsjubiläum begehen kann, führt das Geschäft in 8 2 zusammen mit seiner Frau. 1926 kam er nach Mannheim und führte drei Jahre lang die Werkstatt des damaligen Hofgeigenbauers Heinrich Keßler. 1929 gründete er in der Tattersall- straße einen eigenen Betrieb, den er kurz vor dem Kriege nach P 3 verlegte. Dort wurde er ausgebombt, und verlor dadurch 180 Instrumente— die wertvollsten Be- stände konnte er rechtzeitig auslagern. J. B. Die Koffer gepackt zum Start in die Zirkus-Saison 1959 hat der Sarrasani- Cloun.„Nach Berlin“ kat er auf seine Uebersee-Kiste ge- schrieben. Bevor jedock die 6O- Em- Reise am 23. März angetreten wird, eröffnet der Sirkus in seiner Winterkeimat Mannheim die Sommersaison. Auf dem Alten Meßplatz vor der Huuptfeueruache wird die Zeltstadt aufgeschlagen. Am Dienstagabend, 17. März, 20 Uhr. ist festliche Premiere. Uebrigens, es war der alte„Sarrasani“, der auf diesem ehemals traditionellen Mannheimer Zirkusplatz vor genau 29 Jahren(1930) als letztes Unternehmen gespielt hat. Bild: Steiger Mannheimer Terminkalender Gesamtverband der Sowietzonenflüchtlinge, Rheinau: 14. März, 19 bis 21 Uhr,„Feierabend- haus“, IG-Siedlung, Sprechstunde. Landsmannschaft Mecklenburg: 14. März, 20 Uhr,„Parkstuben“, Heimatabend. Deutscher Faktorenbund: 14. März, 20 Uhr, „Kanzlereck“, S 6, 20, Hauptversammlung. Kehler und Hanauer: 14. März, 20 Uhr, Ver- einslokal TSV 1846, Zusammenkunft. Club„Stella- nigra“; Am 14. März, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Heinrich-Lamz-Straße, Clubabend. Kraftfahrer-verein Mannheim 1907: 14. März, 20 Uhr,„Zwischenakt“, B 2, 12, Mitgliederver- sammlung. Angelfischer- Verein 14. März, 19.30 Uhr,„Sängerschän Mitglieder versammlung. Gesellschaft für christlich-jüdische Zusam- menarbeit Mannheim Ludwigshafen- Heidel- berg: 14. März, 20 Uhr, Kulturhaus Ludwigs- hafen, Bismarckstraße 46,„Juden des Mittel- alters und der Neuzeit im Rhein-Neckar-Ge- biet“(Dr. O. Böcher). 18 Metall— Rheinau/ Neckarau: 14. März, 19.30 Uhr. Volkshaus Neckarau, Mitgliederver- sammlung und Film„Himmel ohne Sterne“. Landsmannschaft Siebenbürger Sachsen: Am 14. März, 20 Uhr,„Morgenröte“, S 6, Heim- abend. Geflügelzuchtverein Neckarau 1901: 14. März, 20 Uhr,„Goldener Engel“, Mitgliederversamm- lung. Mannheimer Fußball-Club 08— Club der Alten: 14. März, 16 Uhr,„Hubertusburg“, Wind- eckstr. 32, Zusammenkunft. Naturfreundejugend Mannheim: 14. März Fahrt nach Heidelberg zur Landes jugendkonfe- renz; Treffpunkt: 16.15 Uhr OEG Stadtseite. Verband der Heimkehrer: 14. März, 20 Uhr, N P 5, Generalversamm- ung. Bund Deutscher Polizeibeamten: 14. März, 19.30 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Str. 168, Mannheim-Innenstadt: % T 2, 15, Generalversammlumg. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 14. März. 14 Uhr, Lindenhofkantine, Ver- sammlung der Rentner und Pensionäre; H. Firmkes spricht über die Zusatz versicherung. Abt. B. Kleingärtnerverein Käfertal: 14. März. 19.30 Uhr,„Zum Löwen“, Käfertal, Generalver- sammlung. Dresdner Heimatfreunde Mannheim-Lud- wigshafen: 14. März, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, Rupprechtstraße, Dia-Bericht von Dr. Brand, „Spanien“, Buchausgabe. Club„Graf Folke Bernadotte“: 14. März, 20 Uhr,„Amicitia“, Gesellschaftsabend. 16 Chemie, Papier, Keramik: 14. März, 11 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, außer- ordentliche Delegiertenkonferenz des Bezirks Baden- Württemberg. Verein für Naturkunde: 14. März, 15. Uhr, Besichtigung des Pflanzenschauhauses.— Or- nithologische Arbeitsgemeinschaft: 15. März Wanderung an den Neuhofener Altrhein; Treff- punkt 8.30 Uhr, Endstation der Straßenbahn in Rheingönheim(Linie 11). Walldürner: 14. März, 20 Uhr,„Neckartal“, T 1. Zusammenkunft. CVJM: 14./15. März Treffen der Süd-West- AG im Framkfurt. Veranstaltungen in Schönau: Am 14. März, 20 Uhr, Siedlerheim, Mitglieder versammlung— Kleintierzuchtverein; 19 März, 20 Uhr. Sied- lerheim, Lichtbildervortrag— TV, Die Natur- freunde“ Schönau; 19. März, 20 Uhr,„Unser Kimo“, Lichtbildervortrag von Dr. Roßnagel, „Gibt es ein Leben auf anderen Sternen“— Abendakademie. „Ostasiatische Probleme“, Vortrag von Mis- sionsbischof Augustin Olbert am 15. März, um 20 Uhr im Johann-Sebastian-Bach-Gymmasium (großer Saal). Matinee im Kunsthallensaal„für Tiere in Not“ unter Leitung von Lil Dagover aàam 15. März, 11 Uhr. Veranstalter: Bund gegen Mißbrauch der Niere. Odenwaldklub: 15. März, 17 Uhr,„Palm- bräu“, U 6, 19, Zusammenkunft. Die Ausstellung Bärtle-Bauschert im Mann- heimer Kunstverein ist am Sonntag, 15. März, zum letzten Male zu sehen. Wanderfreunde Mannheim: 15. März Wan- derung— Kreidacherhöhe— Tromm— Fürth; Abfahrt 7.42 Uhr. OEG Neckarstadt. Wir gratulieren! Wilhelm Lindenfelser, Mannheim-Feudenheim, Wallstadter Straße 41, wird 70 Jahre alt. Johamn Bärle, Mamnheim, Zellerstraße 72, begeht den 75. Geburtstag. Katharina Düster, Mannheim Feudenheim, Querstraße 6, Wilhelm Weber, Manmheim, Zellerstraße 56, vollenden das 84. Lebensjahr. Barbara Sponagel, Mannheim-Käfertal, Inner Wirigertstraße 23, kanm den 86. tsta feiern. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 22298); Fried- richs-Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 42615); Fal- ken- Apotheke, Lange Rötterstr. 5(Tel. 51940); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr. 20 (Telefon 59109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 56368); Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 44764); Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Te- jefon 76556): Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Für Konfirmation und Kommunion die gute Porträtuufnahme tonale 6 1, Kurpfalzbrückte Telefon 2 21 46 FFC Hauptstr. 44(Tel. 72126); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 86994). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonmtag 10 bis 13 Uhr, Eleonore Wagner, Waldhofstr. 116(Te- lefon 53927). Heilpraktiker: 15. März, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 46207). . 90 i Der Ruf der ASTOR berulit auf der Gute ihrer Tabakmischung: sie ist würꝛig und mild. 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Dies setzt in erster Linie voraus, daß mit dem Wirt der Gaststätte, in der gefeiert werden soll, rechtzeitig der Ausschmückung des Raumes und der Festtafel zusammenhängen, Eine Feier außerhalb des Hauses ist zwar in der Regel nicht so persönlich, als Wenn zu Hause gefeiert wird, aber sie hat doch einige Vorteile: Die Braut- mutter wird von ihren hausfraulichen Pflichten vollkommen entbunden, und die Wohnung wird nicht„auf den Kopf gestellt“. Man findet sie nach Beendigung der Feier wieder so vor, wie man sie verlassen hat. Wird die Hochzeit in einem Hotel gefeiert, wäre es ratsam, hier für die von auswärts kommenden Gäste die notwendigen Zimmer reservieren zu lassen. Mithin schlüssig zu werden, wen man zur Hochzeit einladen soll. Doch darüber Zuvor noch ein wichtiger Hinweis: Nicht alle Ihre Freunde, Bekannten und Nachbarn können Sie zu Ihrer Verlobungs- oder Hochzeitsfeier einladen. Aber es gehört zum guten Ton, alle von dem frohen Familienereignis zu unterrichten. Und das geschieht auf einfache und bequeme Art durch eine Verlobungs- oder Vermählungsanzeige in der festlichen Osterausgabe des MM. Unsere Geschäfts- und Annahmestellen beraten Sie gern bei der Textabfassung unter Vorlage von Musteranzeigen. Bitte, kommen Sie aber nicht in letzter Minute, denn es ist doch auch Ihr Wunsch, daß Ihre Anzeige ansprechend gestaltet wird. Familienanzeigen sind übrigens sehr preiswert, den Getränken, mit rechtzeitig darüber Mietgesuche Die Wahrheit öber Ihr Hacr ortahren Sie nach einer mikroskopischen Un tersuchung im I. WURTT. HaARREHANDIUN GS- INSTITUT Georg SchNklbER& SoHN, Mannheim, M 1,7 elefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mittwoch von 7 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr 63 Jahre erfolgreiche fätfe kel Entfernung von grauer faltiger laut Kosmetik- Wagner hende Raftea- und Tesgsdeche preiswert bel Mannheim, 0 6, s. Plenken Telefon 2 12 97 Wäsche-Speek 5 Wir suchen noch preiswerte Z- Emmer- Wohnungen aum 1. April 1959, in Mannheim oder näherer Umgebung. 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Mai 1939, 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Westlicher Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Otto aut Gemarkung Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Frlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 55 20½ͥ 8 mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, Widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen- standes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Wert des Grundstücks wird gem. 5 74a ZV auf 848 000.— DM festgesetzt. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital. Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des bean- spruchten Ranges dem Notariat einzureichen. Grundstückbeschrieb Grundbuch Mannheim, Band 261, Blatt 33, Lgb,-Nr., 9110 10,1 Ar Ho- reite am Friedrichsring Nr. 28 und Rupprechtstrage Nr, 9-4,— Schäts- wert: 345 000,— DM.— Zubehör: Lt, einer vorläufigen Aufstellung be- steht das Zubehör aus Einrichtung für etwa 40 Hotelzimmern und Ein- 1 F 8 den Restauratiens- und Hotelbetrieb inn Wert von Mannheim, den 6. März 1939 Notariat v als Vvollstreckungsgerfen 0 Hämorrhoiden Neues Heilmittel befreit in 10 Minuten von Schmerzen Heilerfolge ohne Operation Bedeutende Wissenschaftler haben ein Medikament mit erstaunlicher Wirkung zur Behandlung innerer u. auße- rer Hamorrhoiden geschaffen. F 99“ Sulgan befreit die Hämorrhoidal- Leidenden schon 10 Minuten nach der ersten Anwendung von Sehmerzen und Juckreiz. erzielt; die Hamorrhoidal- Knötchen schrumpfen und die Neubildung gesunder Gewebe wird angeregt. Befreien auch Sie sich von diesem lästigen Leiden. Ver- langen Sie in Ihrer Apotheke „9g Sulgan· Salbe(tagsüber) und F 99 Zäpfchen(nachts). Vor der Behandlung Nach der Behandlung Ohne Operation können Sie jetzt bei regelmäßiger Anwen- dung von F 99“ Sulgan Risse und Schrunden der Analge- gend in sehr kurzer Zeit heilen. Dankder inneren und àugeren Behandlung mit F 99 Sul- eine äulzerst rasche Wirkung gan(Salbe und Zäpfehen) wird Ein Heilmittel der Diva-Laboratorien A8 Zürich Nr. 61 8 II 1 Nac me K57 Bee 7 eee 17 At Da dus Ru ut ben Da Tat kal une MI Un 8 4 „ 2 erl. icht le- V. 58. 2 der erl. rb. 1 r. 61/ Samstag, 14. März 1959 A ORGEN Seite 9 Heute früh ist unser lieber Vater und herzliebster Opa, Herr Max Zimmermann Professor i. R. nach schwerem, mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden, unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 13. März 1959 Schwetzinger Platz 8 In tlefem Sehmerz: Karla Zimmermann und Angehörige Feuerbestattung: Montag, den 16. März 1959, 14 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich doch unerwartet starb heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna-Lotte Simon geb. Zoellner im Alter von 62 Jahren. Mannheim, den 12. März 1959 In tiefer Trauer: e Rötterst 1 Lang rstraße 47 Josef Simon Walter Simon u. Frau Ursula geb. Rhode Herbert Simon u. Frau Karola geb. Kaiser Enkelkinder Karlheinz u. Ingrid und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 16. März 1959, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzem schwerem Leiden ist mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Laurenzi im Alter von nahezu 69 Jahren sanft entschlafen. Mhm.- Lindenhof, den 12. März 1959 Rheindammstraße 19 In stiller Trauer: Mathilde Laurenzi geb. Kempermann und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 16. März 1959, 15 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet verschied unser Bruder, Schwager, Vetter und Onkel, 155 Oskar Vongerichten im Alter von 63 Jahren. Ludwigshafen/ Rhein, Ottenbach/ Queich, Hauptstr. 167, den 12. März 1959 In tiefer Trauer: August Vongerichten u. alle An verwandten Den Wunsch des verstorbenen achtend, findet die Bestattung am Montag, dem 16. März 1959, 15.30 Uhr, im Hauptfriedhof Ludwigshafen a. Rh., in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 5 Nach längerem, schwerem Leiden verstarb meine liebe Frau, meine unvergessene Mutter und Tante, Frau Elsbet Schneyer geb. Schnegelsberg Mhm. Käfertal, den 14. März 1959 Königsbacher Str. 11 In tlefer Trauer! Hans Schneyer und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. März 1959, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal Statt Karten Hlerdurch danke ich allen, die meine liebe Mutti, Frau Gertrud Bronner Wwe. geb. Dürrwang 5 zur letzten Ruhe begleitet und ihr durch Beileids- schreiben sowie zahlreichen Kranz- und Blumenspen- den besondere Ehre und Liebe erwiesen haben. Besonders herzlichen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses, Herrn Pfarrer Staubitz für seine trostreichen Worte sowie Nachdem wir unsere liebe, unvergessene Gisela zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die überaus herzlichen Be- weise der uns entgegengebrachten Anteinnahme sowie für die Kranz und Blu- menspenden unseren aufrichtigsten Dank aussprechen. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Max Armbruster, Inhaber der Firma Appa- rate und Kamerawerk Friedrichshafen, dem Metallwerk Langenau, den Mitar- beitern und den Arbeitskollegen für die ehrenden Nachrufe sowie Herrn Pfarrer Wöllner für seine tostreichen Worte. Mannheim, den 14. März 1959, 3 8 Mittelstrasse ae e Frau Anna Mast WWe. Frau Irmgard Derschum und Tochter Doris den Bewohnern des Wohnblocks. Mhm.- Käfertal, den 14. März 1959 Auf dem Sand 34 Rolf Bronner Am 18. März 1989 verschied nach langem, schwerem Leiden unser Pensionär, Herr Eduard Heid um 60. Lebensjahr. Der verstorbene war uns während seiner mehr als 40 jährigen Tätigkeit in unserem Betrieb eine besonders wertvolle Ar- beitskraft und seinen Mitarbeitern ein stets hilfsbereiter Kamerad. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Direktion und Belegschaft der „Anker“ Kohlen- und Brikett- Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Verstorbenen, Herrn Karl Faschon gen. igt es uns eln Bedürfnis, unseren tlefempfundenen Dank für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme auszusprechen. Besonderen Danke Herrn Pfarrer Walther für seine zu Herzen gehenden Worten, den Herren Aerzten und Schwestern des Thereslenkrankenhauses für die Betreuung, Herrn Dr. Köppel für die liebevolle Behandlung, der Fa. Joseph Vögele AG, den Alten Mannheimer Athleten und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. In tiefer Trauer: Karl Faschon jun. u, Frau Jeanette geb. Binder Wüll Knüttel u. Frau Rosa geb. Faschon Rudolf Göbel u. Frau Lenchen geb. Faschon Friedrich Schlotter u. Frau Klara geb. Faschon Christian Bopp Enkelkinder und alle Anverwandten Mh m. Waldhof, den 14. März 1959 Frohe Arbeit 23 Statt Karten Das große Mitgefühl, das uns Freunde, Nachbarn und Bekannte durch Kranz- u. Blumenspenden und durch ihr Geleit zur letzten Ruhestätte beim Heimgang meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn Franz Kober bewiesen, war uns ein Trost in unserem Leid. Unser besonderer Dank gilt Herrn Stadtpfarrer Dr. Straub für seine seelsorgerische Tätigkeit, dem Chef der chemischen Fabrik Badenia, den Arbeits- kameraden für hren ehrenden Nachruf bei der Kranzniederlegung und der Krankenschwester für ihre Betreuung. Mhm.- Käfertal, den 14. März 1959 Ungsteiner Straße 22 Frau Anna Kober und Kinder Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme beim FHeimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Schmitt wwe. sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonders den Aerzten und schwestern des Diakonissenkran- kenhauses, Herrn Pfarrer Schenkel, Frau Dr. Merkle, Schwester Dina, den Hausbewohnern Egellstrage 8 sowie allen Freunden und Bekannten in Mannheim und Neckarhausen gilt an dieser Stelle unser Dank. Mannheim, den 14. März 1959 Die Kinder und alle An verwandten Statt Karten Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Entschlafenen, Herrn Bruno Dahlhaus sage ich meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggholz für seine trostreichen Worte und seine Krankenbesuche sowie Frau Dr. Tenner für ihre liebevolle, aufopfernde Betreuung, der Direktion der Badischen Anilin- & Sodafabrik für die Kranzspende und nicht zuletzt den Diakonissenschwestern Feudenheim für ihre liebevolle Pflege. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau fiargarela Schweftzert wue. Seb. Geiger sagen wir allen unseren innig- Feudenheim, den 14. März 1959 sten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Dahlhaus und Verwandte Mhm.-Käfertal den 14. März 1939 Auerhahnstr. 14 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Heinrich Aullen sagen wir allen unseren herzinnigsten Dank. Besonderen Dank der Direktion, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Firma Daimler-Benz, Herrn Pfarrer Meyer der St. Peterskirche für seine trostreichen Worte sowie den Aerzten und Schwestern des Heinrich-Lanz-Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Familien- Anæeigen Im& MMA on bielen gelesen Mannheim, den 14. März 1959 Möhlstraße 10 Die trauernden Hinterbliebenen Für die überaus herzliche Anteilnahme, die zahl- reichen Kranz-, hl. Messen- und Elumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Maria Kuhn geb. Brauch sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besond. Dank Herrn Dr. Friebis für die langjährige ärztl. Betreuung den hochwürdigen Herrn Patres und den ehrwürdigen Schwestern von St. Bonifaz für die liebevolle Pflege, der Fleischerinnung Mannheim, der Südd. Fettschmelze EVG Mhm., den Hausbewoh- nern und allen die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 12. März 1959 Friedrich-Ebert-Straße 48 Die Kinder und alle Anverwandten Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Rranz-, Blumen- und hl. Meßopferspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutti, Frau Margarethe Memmesheimer geb. Klein sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 14. März 1959 Ernst Memmesheimer mit Kindern Manfred u. Marlies sowie allen Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Thomas sowie für Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Weber für seine liebevolle Betreuung und Herrn Pfarrer Strobis für die tröstenden Worte am Grabe sowie den Hausbewohnern und all denen, die ihm die letzte Fhre erwiesen haben. Mannheim, den 14. März 1939 Garnisonstraße 4 Lina Thomas geb. G8 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Susanna Baschenegger sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mm.- Käfertal, den 14. März 1959 Asterstraße 1 Im Namen aller Hinterbliebenen: Georg Jünger und Frau Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen, Herrn Georg Kattermann sowie für die zahlreichen Krenz- und Blumenspenden sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mhm. Neckarau, den 14. März 1939 Rheingoldstraße 65 Elise Kattermann und die Angehörigen Meine liebe, treusorgende Gat- tin und liebe Mutter, oma Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Anna Weber geb. Weiß ist nach längerem Leiden für immer von uns gegangen, Statt Karten Zurückgekehrt vom Grabe mei- nes lieben Gatten. unseres lieb. unvergessenen Vaters, Bruders, Onkels und Großvaters, Herrn Florian Haselbach danken wir allen Freunden und Bekannten, welche ihm den letz- ten Liebesdienst der christlichen Grabbegleitung erwiesen haben. Auch herzl. Dank für die vielen Kranz- u. Blumenspenden und die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme. Mhm.-Seckenbeim, im März 1959 früher Kenigshan 31 (Sudetengau Riesengebirge) Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Haselbach geb, Scholz Mhm.-Käfertal, 14. März 19089 Wormser Straße 29. In stiller Trauer: Peter Weber und alle Angehörigen Beerdigung am Montag, dem 16. März 1939, 13 Uhr, Friedhof Käfertal Todesanzeigen für die Montag- Ausgabe werden am Sonnte g dis spßtestens 16 00 hf deim Pförtner im Rückgebäude RI 12 13 teegengenommen. anzeigen-Abteilung — Bestattungsinstitut AlCHELE, MANNHEIM, K J, 15 Jelefon 403526 Bei TODESF ALL übernehmen wir ab J. April 1959 sämt- iche Formalitäten für Erd- und Feuerbesfaltungen sowie Ueber führungen nach allen Orten. SARCE und STERBEWASCHE in allen Preislagen. Auf Wunsch holen wir Sie zur Besichtigung unseres Lagers ab. 1 AUS DEN BUNDESLANDERN Samstag, 14. März 1959/ Nr. 61 Lottogesetz⁊-Aenderung für Niedersachsen beantragt Die Niedersächsische Lotto Hannover. GmbH hat an den Landtag in Hannover eine Eingabe gerichtet, in der eine Aende- rung des Lottogesetzes in verschiedenen Punkten gefordert wird. Wie am Freitag in Hannover mitgeteilt wurde, soll in der von der Lotto- Gesellschaft geforderten Gesetzes- Aenderung vor allem festgelegt werden, daß der Wettvertrag in Zukunft erst dann als Abgeschlossen gilt, wenn der Lottozettel in der Zentrale eingegangen ist. Die Diskus- sion um die Gültigkeit eines Wettvertrages beim Niedersächsischen Zahlenlotto war durch den Fall der Witwe Wenke aus Ha- meln entfacht worden. Höhere Erziehungsbeihilfen Stuttgart. Im Bezirk der Handwerkskam- mer Stuttgart werden am 1. April 1959 die Erziehungsbeihilfen für Handwerkslehr- nge und Anlernlinge sowie für Verkäufe- rinnenlehrlinge im Nahrungsmittelhandwerk erhöht. Dieser Beschluß der Vollversamm- lung der Handwerkskammer Stuttgart ist dieser Tage vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium genehmigt worden. Wie die Handwerkskammer mitteilt, beträgt die Erhöhung in einigen Fällen zwischen 50 und 100 Prozent. Die neuen Beihilfesatze sind verbindliche Mindestsätze, die von jedem handwerklichen Lehrbetrieb bezahlt werden müssen. Die Erziehungsbeihilfen werden in allen Bezirken der Handwerks- kammern des Landes erhöht. In Nord- und Süd württemberg haben bereits alle Vollver- sammlungen der Handwerkskammern eine Erhöhung beschlossen. Bei einigen badischen Handwerkskammern stehen die Beschlüsse noch aus. 20 Verletzte bei Zugunglück Köln. Bei einem Eisenbahnunglück im Bahnhof Bedburg(Krs. Bergheim an der Erft) wurden 20 Personen verletzt, sieben liegen noch im Krankenhaus. Das Unglück geschah beim Rangieren der Lokomotive des fahrplanmäßigen Personenzuges Bedburg Köln. Die Lok stieg beim Heranfahren an den Zug aus noch ungeklärter Ursache mit großer Wucht gegen die im Bahnsteig war- tenden Wagen. Die Reisenden waren fast ausschließlich Berufstätige, die mit dem Zug zur Arbeit fahren wollten. Reservat für Wochenendhäuser Vaihingen/Enz. Der Gemeinderat von Vaihingen hat ein Hanggebiet, das einen schönen Ausblick auf Schloß Kaltenstein und die Stadt Vaihingen bietet, zum Reservat für Wochenendhäuser erklärt. Nur innerhalb dieses begrenzten Gebietes dürfen künftig auf Vaihinger Gemarkung Wochenendhäuser errichtet werden. Jeder Bauplatz muß eine Mindestgröße von zehn Ar haben, Garagen und ähnliche Zubauten sind nicht gestattet. Mit diesem Beschluß hat der Vaihinger Ge- meinderat den Bauwünschen zahlreicher Großstädter und zugleich den Belangen des Landschaftsschutzes Rechnung getragen. Bausparen weiterhin steuerbequunstigi Badische Landesbausparkasse Karlsruhe este 8e Vollkommen richtig! Das wäre ja noch schöner, wenn auck die Schafe an- fangen wollten zu fahren. Die Behörden, die dieses Schild neben der Bundes- straße 27 bei Tübingen aufstellten, werden sicher- lick ihre„gewissen“ EFr- fahrungen kaben. Bei den Böschungen bleibt's dann nachher nicht. Wo soll das hinführen, wo doch ohnehin so viele auf den Straßen sind. eee Bronchialkrebs hat erschreckend zugenommen Rund 800 Spezialisten beraten in Berlin/ Vordringliches Anliegen: Methoden zur Früherkennung Berlin. Etwa 800 deutsche und ausländi- sche Krebsspezialisten nehmen an der sech- sten Wissenschaftlichen Tagung des Deut- schen Zentralausschusses für Krebsbekämp- fung und Krebsforschung teil, die in der Westberliner Freien Universität eröffnet wurde. Zu den Hauptthemen der dreitägigen Beratungen gehören der Bronchialkrebs, die organisatorischen Formen der Krebsbe- kämpfung und das Problem der Luftverun- reinigung als Ursache der Krebsentstehung. In seiner Eröffnungsansprache nannte der Präsident des Kongresses und Vorsitzende des Deutschen Zentralausschusses, Professor Dr. Heinrich Mtrtius(Göttingen), als vor- dringliche Anliegen die Früherkennung des Krebses und die Fortbildung der Aerzte in der Frühdiagnose der Krebserkrankungen. Er setzte sich außerdem mit Nachdruck für eine verstärkte Fürsorge an Krebsbehandel- ten ein. Es sei besonders wichtig, die Krebs- behandelten und Krebsgeheilten in eine ihrer Leistungsfähigkeit angepaßte Berufstätig- keit zurückzuführen, damit sie die starke psychische Belastung ihrer Krankheit über- winden könnten. Es bestehe kein Zweifel darüber, daß die Stärkung der Körperkräfte bei Krebskranken eine wichtige Ergänzung der eigentlichen Behandlung bedeute. Nach den Ausführungen von Professor Dr. Martius erstrebt der Zentralausschuß eine Zusammenfassung der wissenschaftlich ermittelten Einzelergebnisse aus fast allen Natur wissenschaften, der klinischen Medizin und auch der Fürsorge, um deren Erfahrun- gen für die Praxis nutzbar zu machen. Bei der Kritik an voreiligen diagnostischen und Abhebegeschwindigkeit wurde nicht erreicht Abschlußbericht zu Münchner Flugzeugunglück Braunschweig. Das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig hat am Freitag den Ab- schlußbericht über das schwere Flugzeug- unglück in München-Riem vorgelegt, bei dem am 6. Februar vergangenen Jahres 23 Menschen ums Leben kamen, darunter acht prominente Spieler der englischen Fußball- mannschaft Manchester United. Der 37 Seiten umfassende Bericht faßt das Ergebnis der Untersuchungen wie folgt zusammen:„Während des fast zweistündi- gen Aufenthaltes des Flugzeuges in Mün- chen ist infolge Schneefalles eine rauhe Eis- schicht auf der Oberseite der Tragflächen entstanden. Diese Eisschicht hat die aero- dynamischen Eigenschaften des Flugzeuges wesentlich beeinträchtigt, die Beschleuni- gungsfähigkeit des Flugzeuges während des Startvorganges nachteilig beeinflußt und die erforderliche Abhebegeschwindigkeit her- abgesetzt. Auf der zur Verfügung stehen- den Rollstrecke hat daher das Flugzeug diese Geschwindigkeit unter den zur Startzeit herr- schenden Bedingungen nicht erreichen kön- nen. Hierin lag die entscheidende Unfall- ursache. Daß im i eil des Startvor- ganges noch andere Ursachen den Unfall mit beeinflußt haben können, ist nicht auszu- schließen.“ Wie aus dem Bericht weiter her- vorgeht, hat der die Startbahn zur Unfallzeit bedeckende Schneematsch den Rollreibungs- wert sehr erhöht, die Maschine hätte aber trotzdem abheben müssen, wenn die Trag- flächen nicht in einer Stärke von etwa fünf Millimetern vereist gewesen wären. Ausführlich befaßt sich der Bericht auch mit der Beobachtung des Flugzeugkomman- danten, daß am Ende der Startbahn ein Ge- schwindigkeitsabfall eingetreten sei. Kom- mandant James Thain, der das Unglück Unsere Korrespondenten melden außerdem: Vater nahm seine Söhne mit in den Tod Neumünster. Durch eine Familientragödie in Neumünster sind am Freitag drei Men- schen ums Leben gekommen. Der 32jährige Unteroffizier der Bundeswehr Wilhelm Witt- grefe, der auf Urlaub zu Hause war, ver- giftete sich selbst und seine beiden Söhne, den zweijährigen Michael und den erst vier Wochen alten Thomas, mit Leuchtgas. Erst zwei Stunden später entdeckte die 30jährige Frau Wittgrefes, die zur Zeit des Unglücks noch schlief, die Leichen in der Küche. Als Motiv der verzweifelten Tat nimmt die Poli- zei zerrüttete Eheverhältnisse an. Die sieben- jährige Tochter des Unteroffiziers entging wahrscheinlich nur deshalb dem Tod, weil sie an diesem Morgen besonders früh zur Schule gegangen war. Lebenslänglich für albanische Raubmörder Nürnberg. Die drei albanischen Emigran- ten aus dem Nürnberger Ausländerlager, Skender Selenica(24), Bardhyl Selenica(23) und Salue Quorri(39), die für schuldig be- überlebte, gab zu Protokoll, daß er das Un- heil am Ende der Rollbahn kommen sah und den Gashebel soweit als möglich nach vorne drückte. Der im Krankenhaus später verstorbene Co-Pilot Rayment, der beim Start die Maschine führte, hat dagegen nach den Ermittlungen der Untersuchungskom- mission wahrscheinlich aus dem gleichen Grunde scharf gebremst, so daß sich die Maßnahmen der Besatzung zur Verhütung des Unglückes wahrscheinlich aufhoben. therapeutischen Vorschlägen dürfe der Zen- tralausschuß auch vor der warnenden Mit- teilung negativer Prüfungsergebnisse nicht zurückschrecken. Er stehe mit dieser Auf- gabe, verglichen mit der eigentlichen For- schungsarbeit,„mehr in Patientennähe, mehr an der Front, und zwar Schulter an Schulter mit der eigentlichen Krebsbehandlung“. Unter Hinweis auf die Möglichkeit der Krebsentstehung durch übermäßiges Ziga- rettenrauchen appellierte Prof. Martius ins- besondere an die Jugend:„Raucht weniger und raucht nicht durch die Lunge“. Besondere Bedeutung kommt nach den Ausführungen von Professor Martius den Luftverunreinigungen als Ursache für Krebs- erkrankungen zu. Rauch und Staub in den Städten, Staub geteerter und geölter Straßen sowie die Auspuffgase von Kraftfahrzeugen gehörten mit zu den Ursachen der Lungen- krebse. Es müsse deshalb Aufgabe der öffent- lichen Gesundheitspflege sein, gerade dieser Frage besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Probleme der Diagnostik und Therapie des Lungenkrebses wurden in einer Reihe von Referaten behandelt. Wie Professor Dr. Lind- ner(Berlin) ausführte, hat der Bronchial- krebs vor allem während der letzten drei Jahrzehnte in allen Teilen der Welt erschrek- kend zugenommen. Betroffen ist vor allem das männliche Geschlecht, bei dem der Lun- genkrebs zwischen dem 45. und 65. Lebens- jahr heute die heufigste Krebs- Todesursache darstellt und den noch vor kurzem an erster Stelle stehenden Magenkrebs verdrängt hat. In der Bundesrepublik seien zum Beispiel im Jahre 1956 mehr als 10 000 Personen an Lun- genkrebs gestorben. Als wenig ermutigend bezeichnete Profes- sor Dr. Prevot Hamburg) auf Grund der Er- gebnisse statistischer Erhebungen im Ausland die Versuche, die Röntgen-Reihenuntersu- chungen zur Erkennung des Bronchialkrebses einzusetzen. Nur durch Anwendung aller dia- gnostischer Möglichkeiten wie Spiegelung der Bronchien, Durchleuchtung der Bronchien und Untersuchung des Sputums(Auswurfs) auf krebsverdächtige Zellen könnten bessere Er- gebnisse in der Frühdiagnostik der Lungen- krebse erreicht werden. Aus Anlaß des Krebskongresses verlieh der Deutsche Zentralausschuß für Krebsbe- kämpfung und Krebsforschung dem Nobel- preisträger Professor Dr. Heinrich Warburg, Urteil im Fremdarbeiterprozeß aufgehoben Bundesgerichtshof weist Revision zurück/ Verhandlung neu aufgenommen Karlsruhe. Der Vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat am Freitag das Ur- teil des Schwurgerichts Arnsberg im soge- nannten Fremdarbeiter-Mordprozeß auf die Revision der Staatsanwaltschaft hin aufge- hoben und das Verfahren zu neuer Ver- handlung und Entscheidung an das Schwur- gericht Haagen in Westfalen zurückver- wiesen. Das Schwurgericht Arnsberg hatte am 12. Februar 1958 in dem Prozeß gegen sechs Angeklagte den ehemaligen Ober- sturmbannführer und Oberfeldrichter der SS, Wetazling, wegen Totschlags von 151 Frauen, Kindern und Männern zu fünf Jah- ren verurteilt. Der ehemalige Wehrmachts- hauptmann Klönne war wegen Totschlags von 71 Menschen mit einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis bestraft, drei weitere SS- und Wehrmachtsführer waren freige- sprochen und das Verfahren gegen den früheren SS-Sturmbannführer Miesel ein- gestellt worden. funden wurden, einen Landsmann aus dem Lager ermordet und beraubt zu haben, wur- den vom Nürnberger Schwurgericht zu lebenslänglich Zuchthaus und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens- dauer verurteilt. Der 28 jährige Issuf Selenica erhielt wegen Beihilfe zwei Jahre und sechs Monate Gefängnis. Pole erwürgte Ehefrau und erhängte sich Köln. Am Stadtrand von Köln wurde am Freitagmorgen ein ehemaliger polnischer Fremdarbeiter an einem Baum erhängt auf- gefunden. Der 58 Jahre alte Schlosser hatte vorher vermutlich in einem Anfall von Ra- serei seine 55 Jahre alte Ehefrau erwürgt. Ihre Leiche wurde von der Tochter in der Wobnbaracke der Familie in Stommeln im Landkreis Köln gefunden. Die Eheleute sol- len seit Jahren in heftigem Streit gelebt haben. Gefängnisstrafen im Hochverratsprozeß Celle. Der Zweite Strafsenat des Celler Oberlandesgerichts verkündete am Freitag Der Bundestagsabgeordnete Dr. Arndt hatte im Rechtsausschuß des Bundestages erklärt, die milde Bestrafung der Angeklag- ten durch das Schwurgericht Arnsberg komme einem„Mord an Recht“ gleich. Das Urteil entehre die Bundesrepublik. Abge- ordnete der Regierungsparteien hatten Arndts Kritik gebilligt. Auch im Ausland hatte das Urteil Aufsehen erregt. Gegen das Urteil hatten aber die Ange- klagten Wetzling und Klönne Revision ein- gelegt; Wetzling mit der Begründung, er habe als Untergebener im Befehlsnotstand nicht anders handeln können, Klönne, der seine Revision von dem Bonner Strafvertei- diger Professor Dr. Dahs vortragen ließ, mit der Begründung, er habe keinen eigent- lichen Tag Beitrag geleistet. Aber auch die Staatsanwaltschafts legte Revision gegen das Schwurgerichtsurteil ein und bemän- gelte die Verurteilung wegen Totschlags, weil es sich um heimtückischen Mord an Fremdarbeitern gehandelt habe. das Urteil im Hochverratsprozeß gegen zwei Frauen und fünf Männer aus Hannover, die sich wegen Beteiligung an einer verfassungs- feindlichen Organisation, wegen Unter- grundtätigkeit und Geheimbündelei verant- worten mußten. Das Gericht verhängte gegen vier der Hauptangeklagten Gefängnisstrafen von vier bis neun Monaten. Einer der Ange- klagten wurde freigesprochen, gegen zwei wurde das Verfahren eingestellt. 5 Zwölf Jahre Zuchthaus für versuchten Mord Frankfurt. Mit einem Hammer hat der heute 25 Jahre alte Feinmechaniker Günter Schärff im November 1956 die 50jährige Irm- gard Schmelzer in ihrer Wohnung in Frank- furt niedergeschlagen, um in den Besitz ihrer Rente von 90 Mark zu gelangen. Das Frank- furter Schwurgericht verurteilte ihn am Don- nerstag wegen versuchten Mordes in Tatein- heit mit schwerem Raub und wegen schwe- rem Diebstahl im Rückfall zu zwölf Jahren Zuchthaus. Besuchen Sie deshalb unsere Ausstellung in der Schalterhalle der Stadtsparkasse Mannheim, 01 samstag, den 14. März 1959 von 14 bis 18 uhr sonntag, den 13. März 1959 von 11 bis 18 uhr Direktor des Max-Planck-Instituts für Zell- physiologie in Berlin, die Ehrenmitgliedschaft Zu Ehrenmitgliedern ernannte der Zentral- ausschuß außerdem den Stuttgarter Verleger Dr. Bruno Hauff für seine hervorragenden verlegerischen Leistungen auf dem Gebiete der Medizin sowie den emeritierten Direktor der 1. Münchner Universitäts-Frauenklinik, Professor Dr. Heinrich Eymer. Der Krebskongreß in Berlin wird durdi eine in der Vorhalle des Henry-Ford-Baueg der Freien Universität gezeigte Wanderaus- stellung„Kampf dem Krebs“ ergänzt, die an. schließend in mehreren Berliner Bezirken ge- zeigt werden soll. Die Schau bringt unter anderem Abbildungen über Krebsbeobachtung und-behandlung im Altertum und Mittel- Kd 1 2 ra- Tausch e Wir nehmen hre Kamera, Blitz. 5 gerät, Belichtungsmesser, Pro- 5 jektor usw. bei Kauf eines 1 anderen Gerätes zum Höchst. preis in Zahlung. Für den Rest Zahlungserleichterung bis zu 10 Monatsraten. P 1 25 N ANMNNEIM 9 07, 5(plonken) alter und unterstreicht damit, daß es sich beim Krebs um eine schon vor Jahrtausenden aufgetretene Erkrankung handelt. Meineid und Betrug Rottweil. Ein 48 Jahre alter Gärtnerei pächter aus Tuttlingen ist von einer Großen Strafkammer in Rottweil wegen Meineids, Betrugs und unbefugten Führens akademi- scher Grade zu zweieinhalb Jahren Gefäng- nis und drei Jahren Ehrverlust verurteilt worden. Der aus Danzig stammende Ange- klagte hatte 1950 als Nichtfachmann eine Gärtnerei in Tuttlingen gepachtet und war von Jahr zu Jahr in höhere Schulden geraten, die schließlich einen Betrag von rund 150 000 Mark erreichten. Etwa die Hälfte entfällt auf Schulden bei seinen Lieferanten, die andere Hälfte auf Kredit- und Darlehensschulden. Zweimal, 1954 und 1957, mußte er den Offen- barungseid leisten. Beim zweiten Mal ver- schwieg der Mann Vermögenswerte, die er noch besaß. Außerdem gab er sich unberech- tigterweise als Diplomlandwirt aus und legte sich den Doktortitel zu. „Reelle Bedienung“ Bonn. Der Käufer muß für sein Geld das volle Gewicht an Ware bekommen. Dies ist das Ziel von mehreren Vorschlägen der Ar- beitsgemeinschaft der Verbraucherverbände für die maß- und gewichtsrechtlichen Vor- schriften in der Bundesrepublik. Unter an- derem fordern die Verbraucher in ihren am Freitag in Bonn veröffentlichen Vorschlägen, bei Schnellwaagen müsse der Zeiger bei un- belasteter Waage auf dem Nullstrich stehen. Es werde darüber geklagt, daß der Zeiger häufig auf fünf oder gar zehn Gramm zeige. Bei maschinell abgepackten Waren sollten runde Mengen, wie 500 Gramm oder ein Kilogramm, vorgeschrieben werden. Es sei üblich geworden, bei einigen Waren nur 480 oder 490 Gramm netto abzupacken. Jugendkriminalität rückgängig Saarbrücken. Die Jugendkriminalität ist im Saarland in den vergangenen drei Jahren beachtlich zurückgegangen. Wie der Leiter des Landeskriminalamtes, Oberregierungs- und Kriminalrat Ludwig Zeiger, am Freitag in Saarbrücken mitteilte, sind 1958 nur 6,8 Prozent der im Saarland registrierten 27 841 Vergehen und Verbrechen auf das Konto von Jugendlichen unter 18 Jahren gekommen. 1957 betrug der Anteil der Jugendlichen noch acht Prozent und 1956 sogar noch neun Pro- zent aller Straftaten. An einigen Delikten sind Jugendliche aber auch 1958 noch ver- hältnismäßig stark beteiligt gewesen. 80 wurden 17,8 Prozent aller einfachen und sogar 23,4 Prozent aller schweren Diebstähle von jugendlichen Verbrechern begangen, Ins- gesamt waren im vergangenen Jahr unter 19 130 von der Polizei nach einer Straftat er- mittelten Personen 1 297 Jugendliche, darun- ter 160 Mädchen. 16jährige Plünderer Ottweiler. Auf Einbrüche in Wochenend- und Gartenhäuser hatten sich zwei sechzehn; jährige Burschen aus Wiebelskirchen im Kreis Ottweiler spezialisiert, die jetzt von der Polizei festgenommen worden sind. Wie von der Polizei am Freitag mitgeteilt wurde, hatten die Burschen allein in letzter Zeit vier solcher Häuser erbrochen und ausgeplündert. Dabei hatten sie es vor allen Dingen auf Werkzeuge und Lebensmittel abgesehn. Ein Teil des Diebesgutes konnte von der Polizei sichergestellt werden. Anstalt des öffentlichen Rechts Die Bausparkasse der Sparkassen Nr. bein Jahr us acht Jah! zuch rech nach sch chen Jab! PSY net an Jahl Rege gein We 2 Sche Gole june figu. Krel Kun erlö hoh, e eee r. 61 Zell- chaft. itral- leger den biete ektor linik, durch Zaues raus. e an- n ge- unter atung ittel- c „Blitz. Pro- eines löchst⸗ n Rest bis zu EIN nken) . sich enden jerel- roßen aeids, lemi- käng⸗ teilt unge- eine War aten, 0 000 t auf dere Iden. len- ver- lie er rech- legte d das 28 ist Ar- bände Vor- an- n am agen, i un- ehen. eiger ige. ten ein 8 Sei 480 it ist hren eiter ings- eitag 1 6,8 7841 von men. noch Pro- kten ver- 80 und ähle Ins- inter t er- run end- ehn- im von Wie rde, vier dert. auf Ein lizel 9 Nr. 61/ Samstag, 14. März 1959 AUS DEN BUNDESLAND ERN Seite 1 3 Kinderverderber hinter Gittern Freiburg. Die Erste Große Strafkammer beim Landgericht Freiburg hat einen 48 Jahre alten, verheirateten Progeriebesitzer aus Freiburg wegen Unzucht mit Kindern in acht Fällen zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt,. Die siebenmonatige Unter- zuchungshaft wird ihm auf die Strafe ange- rechnet. Der Angeklagte hatte, als er 1948 nach Freiburg kam, bereits eine Anzahl schwerer Strafen wegen Sittlichkeitsverbre- chen hinter Sich. Zuletzt verbüßte er vier Jahre Zuchthaus. Der Angeklagte, der vom Psychiater Als voll zurechnungsfähig bezeich- net wurde, hatte sich schwere Verfehlungen an Kindern im Alter von neun bis zwölf Jahren zuschulden kommen lassen. In der Regel verging er sich an ihnen, wenn sie in geinen Laden kamen, um einzukaufen. Gefängnis wegen Hehlerei Saulgau. Zu zehn Monaten Gefängnis wegen Hehlerei und Betrugs verurteilte das Schöffengericht Saulgau einen 26 Jahre alten Goldschmied aus dem Kreis Dillingen. Der junge Mann hatte im Juni 1958 zwei Stein- figuren, die in der Kirche von Ennetach im Kreis Saulgau gestohlen waren, an eine Kunsthandlung in Würzburg verkauft. Er erlöste dort 800 Mark für die 50 Zentimeter hohen Figuren— Jakobs mit der Muschel und Petrus mit dem Schlüssel— die einen Wert von etwa 2000 Mark darstellen, Die Behauptung des Angeklagten, er habe die Figuren nicht selbst gestohlen, sondern bei einer Pankstelle in Ehingen an der Denau von einem Unbekannten erworben, konnte vom Gericht nicht widerlegt werden. Lahnkanalisierung soll Hessens„Ruhrgebiet“ retten Die Wettbewerbsfähigkeit wird durch die Schiffbarmachung der Mosel bedroht Frankfurt. Der Konkurrenzkampf auf den europäischen Stahlmärkten ist jetzt in voller Schärfe entbrannt. Seit der Ab- wertung des Franken bietet Frankreich sei- nen Stahl um durchschnittlich 15 Prozent billiger an als die deutsche Stahlindustrie Besonders von der hessischen Stahlindustrie, die in der Bundesrepublik eine nicht un- wesentliche Rolle spielt, wird nun darauf hingewiesen, daß für Preissenkungen— wie Wirtschaftsminister Erhard vorschlug— zu- nächst die notwendigen Voraussetzungen ge- schaffen werden müßten. Schon heute sei die hessische Stahlindustrie infolge ihrer un- günstigen Standortlage an Lahn und Dill nicht konkurrenzfähig. Zentrum des hessischen„Ruhrgebietes“ an Lahn und Dill ist Wetzlar, Hier sind rund 60 000 Menschen unmittelbar von der Montanindustrie abhängig. Die dert an- sässlgen Betriebe konnten bisher nur mit den anderen europäischen Montanunterneh- men konkurrieren, weil ihnen die Bundes- bahn Ausnahmetarife gewährte. Während die Schwerindustrie an hein und Ruhr we- nigstens die Kohle direkt vor der Tür hat, müssen die Wetzlarer Betriebe jede Tonne Kohle und jede Tonne Stahl auf dem Schie- nenweg heranholen und aàbtransportieren. Das verteuert die Enderzeugnisse erheblich. Inzwischen hat die Hohe Behörde der Montanunlon die Ausnahmetarife aufgeho- ben. Dadurch würden sich die Kosten für eine im Lahn-Dill-Gebiet erzeugte Tonne Stahl um zehn Mark erhöhen. Zwar hat die Bundesregierung beim Gerichtshof der Mon- tanunion gegen die Aufhebung der Ausnah- metarife geklagt, Der Ausgang des Ver- fahrens ist jedoch ungewiß. Mit besonderer Sorge haben die Indu- strie und die kommunalen Stellen im Wetz- laer Gebiet den Beginn der Moselkanalisie- rung im Frühjahr 1958 registriert. Bis 1963 Soll die 240 Kilometer lange Moselstrecke von Diedenhofen(Lothringen) bis zur Mün- dung in den Rhein bei Koblenz für 1300⸗ Tonnen- Schiffe befahrbar gemacht werden. Die Franzosen haben bereits angekündigt, daß sie nach Schiffbarmachung der Mosel jährlich rund fünf Millionen Tonnen Güter auf dem Fluß befördern wollen. Während jetzt der Pransport einer Tonne lothrin- gischen Erzes auf dem Schienenweg Lothrin- gen Ruhrgebiet zehn Mark kostet, werden die Frachtkosten auf dem Wasserweg nur noch sechs Marke betragen.„Das bedeutet nochmals eine rigerose HEinschränkung un- serer Wettbewerbsfähigkeit“, argumentieren die Wetzlarer Industriellen.„Sie kann nur ausgeglichen werden, indem man kür die Schwerindustrie des Lahn- Dillgebietes gleiche Voraussetzungen schafft.“ Als Ausgleich für die Moselkanilislerung verlangt auch die Wetzlarer Industrie einen billigen Schiffahrtsweg, den Ausbau der rund 125 Kilometer langen Lahnstrecke von Wetzlar bis zur Mündung in den Rhein für 300-Tonnen-Schiffe. Wenn man verhindern wolle, daß der Raum an Lahn und Dill zum Notstandsgeblet werde, müsse mit dem Ausbau mölichst umgehend begonnen wer- den, meint der Wetzlarer Landrat Hans- Günter Weber. Er wird dabei von der hes- sischen Regierung unterstützt, Der hessische Verkehrsminister Franke hat ven dem Pre- fessor an der Technischen Hochschule in Zürich, Dr.-Ing., Kurt Leibrand, ein Gutach- ten über den Lahnausbau ausarbeiten las- sen und es dem Bundesverkehrsministerium zugeleitet. Die Kosten für den Ausbau der Lahn bis Wetzlar belaufen sich danach auf 56,6 Millionen Mark. Hinzu kämen noch dle Baukosten für die Kraftwerke von 27 Mil- lionen Mark. Das Land Hessen steht auf dem Standpunkt, daß der Bund in erster Linie als Kostenträger in Frage kommt, da es sich bei der Lahn um eine Bundes was- Serstraße handelt. Von der Wetzlarer Industrie wird be- tont, daß allein die Schwerindustrie in Wetzlar bei Schiffbarmachung der Lahn jährlien vier bis fünft Millienen Mark Frachtkosten sparen würde. Auf dem Fluß können im Jahr bis zu zwei Millionen Ten- nen Güter befördert werden. Gegenwärtig ist die Lahn nur auf der 67 Kilemeter lan- gen Strecke von der Mündung bis Limburg für 190-Tonnen- Schiffe befahrbar, Auf die- ser Strecke wurden im vergangenen Jahr 435 000 Tonnen Fracht befördert. Aufklärungspflicht bei Strahlenbehandlung Grundsatzurteil gab der Klägerin recht Karlsruhe.„Auch bei Krebserkrankun- gen ist der Arzt in der Regel nicht daven befreit, den Patienten über die besenderen Gefahren einer Strahlenbehandlung aufzu- klären.“ Diese Grundsatzentscheidung fällte der Bundesgerichtshef im Schadenersatzpro- zel) einer Frau, die wegen eines Krebslei- dens Röntgen- iefenbestrahlungen erhalten hatte, Später waren Störungen aufgetreten, bei denen es sich um typische Strahlenschä- den handelte. Nach Auffassung der Klägerin wäre es Pflicht der Aerzte gewesen, sie auf die Gefahren und möglichen Folgen der Be- strahlung hinzuweisen. Der Bundesgerichtshof vertrat nun die gleiche Ansicht. Der Arzt sei zwar nicht ver- Pklichtet, den Kranken Über alle möglichen Folgen der Therapie zu belehren und ihn vor allen Dingen darauf hinzuweisen, daß auch geringfügigste Eingriffe selbst bei Be- achtung aller Versichtsmaßnahmen zu Un- vorhersehbaren Komplikationen führen könnten. Maß und Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht würden vielmehr mithe⸗ stimmt durch die Gefährlichkeit des Ein- griffs. Dabei werde man im allgemeinen vom Arzt nicht mehr verlangen können, als daß er mit dem Kranken in großen Zügen die Therapie bespricht und ihn über die Gefshren gufklärt, mit denen nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und Erfahrung zu rechnen sei. Diese Grund- sätze über die Arztliche Aufklärungspflicht gälten auch denn, wenn der Arat eine Röntgendestrahlung zur Heilung des Kran- ken für erforderlich halte.(Aktenzeichen VI ZR 179/57) Weitere Berichte siehe auch Seite 21 1 Verkäufe Tem. küdhed- And Eagenbrenndal A 2-Ztr.-Sack 3,0 DM, Anfeuer- holz 3,0 DM, ofenfertig- frei Hs. Eugen Hufnagel, Holzhandlung, Ziegelhausen, Moselbrunnenweg 14 Doppeldetttouch Ia Ausf., Moquett bez., zu verk. Hunold, Lindenhof, Eschkopfstr, 3 Eichen- und Buchen- rennholz ofenfertig, à Ztr.-Korb DM. 3,60 frei Keller. Anfeuerholz DM 3,—, Holzhandlung Dann, Ziegelhausen, Anna-Mathilden-Weg 2. OIYVNMPIA- Schrelbmaschinen wenig gebr.— günstig abzugeben, OLXIMELA-Laden Mannheim, An d. Planken, O 4. 5. Telefon 2 51 22. 5 Gelegenneitskaufi! Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art: (Abendkleider, Smokings. Pelz- mäntel). An- u. Verkaufs- Etage Heidelberg. Bergheimer Str. 46(im Hallenbad), Telefon 2 63 20. 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Ob sich alle an die Maßnahmen der Bundesregierung geknüpften Hoffnun- gen erfüllen würden, bleibe indessen abzu- Warten. Eine Wiederholung der Kohlenkrise läst sich nach Meinung Burckhardts ver- meiden, wenn die Versorgung der deutschen Tnergie- Verbraucher soweit wie möglich von der deutschen Kohle übernommen wird und nur die darüber hinausgehenden Mengen aus ausländischen Quellen bezogen werden. Sollte jedoch auch in Zukunft jedes Ueber- angebot an Energie zu Lasten des deutschen Heizöl-Erzeugung fast verdoppeln (VWD) Den Einsatz von über 20 Millio- nen t Rohöl sieht das Verarbeitungspro- gramm der Arbeitsgemeinschaft Erdöl- Gewinnung und Verarbeitung(AEV) für 1959 vor gegenüber 15,1 Millionen t im Jahr 1958. Damit würde eine Steigerung um etwa 40 Prozent erzielt, wobei jedoch zu beden- ken ist, daß es sich bei dem Verarbeitungs- programm 1959 nur um die Planung der Raffinerien in der Bundesrepublik handelt und die tatsächliche Produktion nur schwer vorauszubestimmen ist. Die voraussichtliche Raffinerie-Erzeugung 1959 wird vor allem ein weiteres Ansteigen des Heizöls bringen. Von seiten der AEV rechnet man mit insgesamt knapp 8 Mil- Uonen t Heizöl gegenüber 4,5 Millionen t un vergangenen Jahr. Hierin ist allerdings ein Eigenverbrauch der Raffinerien von über 450 000 t enthalten. Die Benzinproduktion Wird auf 4,3 Millionen t und die von Diesel- 81 auf 4,1 Millionen t geschätzt. Deutsche Rüstungsindustrie klein halten (eg) Vor dem Aufbau einer deutschen Flugzeug- und Raketenindustrie zu Rü- stungszwecken hat die Gemeinschaft zum Schutz der deutschen Sparer jetzt mit Nach- druck gewarnt. Als entscheidenden Grund für mre Bedenken führt die Gemeinschaft an, daß durch Rüstungsausgaben Investitionen getätigt und Güter und Leistungen erzeugt würden, für die es keine Verbrauchernach- frage gebe, während die dabei entstehen- den Einkommen aber als Nachfrage auf den Verbrauchermärkten wirksam würden. Da- durch werde die Politik einer stabilen Wäh- rung erschwert. Es sei besser, auf die natür- lichen Impulse der Marktwirtschaft zu ver- trauen, als sich dem„absurden volkswirt- schaftlichen Mythos“ einer angeblich segens- reichen Wirkung von Rüstungsausgaben hin- zugeben- Die Ansicht von Bundeswirtschaftsmini- ster Prof. Erhard, daß auch bei der Beschaf- fung von Rüstungsgütern das Gesetz der Wirtschaftlichkeit zu gelten habe, könne von den Sparern nur unterstützt werden. Die Forderung nach Wirtschaftlichkeit bedeute aber, das man soviel Rüstungsgüter wie möglich importieren sollte. Die Schutzgemeinschaft führt auch han- delspolitische Gründe ins Feld und meint, es körme die deutschen Exportchancen verbes- sern, wenn die Bundesrepublik ihren Han- delspartnern Rüstungsgüter abnehme. Schließlich würde sich der Aufbau einer deutschen Großrüstungsindustrie sehr bald als ein beschäftigungspolitisches Problem ersten Ranges erweisen. Wenn man nicht ständig neue und wachsende Aufträge an diese Industrie erteile, dann dürfte die Ge- fahr auftreten, daß die Regierung zur Stüt- zung der Rüstungsindustrie zu protektionisti- schen und dirigistischen Maßnahmen ge- wungen werde, Bergbaus gehen, meint Burckhardt, werde der Bergbau gezwungen sein, seine Kapazi- tät und damit auch seine Belegschaften zu verringern. Die Zechen wünschten, daß solche einschneidenden Maßnahmen nicht notwendig werden. Gutermuth vertritt in der gleichen Aus- gabe der Zeitschrift die Auffassung, es sei notwendig, die Kohlenförderung vorüber- gehend einzuschränken, Kapazitätsverluste jedoch weitgehend zu vermeiden. Durch so- fortige Einführung der Fünftage- Woche mit vollem Lohnausgleich könne die Förder- menge kurzfristig an die Nachfrage angepaßt Werden. Wennn keine wirksamen Maßnah- men getroffen würden, muß nach Meinung Gutermuths der Kohlenbergbau 1959 mit einer Ueberproduktion von rund 17 000 000 Tonnen Steinkohle rechnen. Kohlenzoll und Kohle-Oel-Kartell könnten die Lage nicht entscheidend verändern. Wenn man das Kohleüberangebot nur dadurch ausgleichen wolle, müßte der Bergbau 35 Feierschichten verfahren. Das wären sechsmal soviel Feier- schichten wie 1958. Durch die Einführung der Fünf-Tage-Woche würde eine Förderung von 28 Tagen ausfallen, so daß rechnerisch nur noch ein Ueberangebot von sieben Ar- beitstagen bleibe, das durch zusätzliches Auf- halden zu verkraften sei. Brennendes Koksproblem in Italien (VWD) Die italienische Regierung hat die Hohe Behörde angesichts des anhaltenden Einströmens von Gaskoks zu niedrigen Preisen und anderen Gemeinschaftsländern jetzt aufgefordert, Maßnahmen in die Wege zu leiten, um Gaskoks den gleichen Preis- und Wettbewerbsbedingungen wie Hütten- koks zu unterwerfen. Die italienische Re- gierung weist darauf hin, daß 1958 die ita- lienische Kokseinfuhr aus anderen Montan- staaten sich mit 250 000 t gegenüber 130 000 t im Jahre 1957 nahezu verdoppelt hat. Man habe festgestellt, daß in vielen Fällen die Einfuhrpreise effektiv unter den von den betreffenden Lieferfirmen im Inland ange- wandten Preisen lagen, so daß ein Dumping nachweisbar vorliege. Der Koks werde un- ter den verschiedensten Namen deklariert, wobei oft Hüttenkoks unter anderen Be- zeichnungen geliefert werde, damit er unter die lockeren Preisbestimmungen für Gas- Koks falle. Gaskoks unterliegt im Gegensatz zum Hüttenkoks nicht den strengen Preiskon- trollen und der Preisveröffentlichungs- pflicht, die für alle anderen Montanver- tragserzeugnisse gilt. Trotzdem ist Gas- koks ein dem Montanvertrag unterstehen- des Erzeugnis. Nach Ansicht der italieni- schen Regierung liegt hier eine Lücke in der Montangesetzgebung vor, die geschlos- sen werden müsse. FrkiNkonlENFURHDER UNT dä MonrAM uon i 19 in Nio t 149.0 250 2⁴⁰ 230 5 1 27⁰ ö 200-Die Ent wie lung der I L. Ses omtfHd ui— 195081 52 53 8% 58 56 570 58 57 27¹ 11.9 e Deuts chlond gronkreich ee; Die europäische Landwirtschaft und Seit der Konferenz von Stresa vollziehen sich die Gespräche über die einzuschlagende Linie einer Agrarpolitik der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) zwischen den Sachverständigen der Regierungen und der Kommission. Bekanntlich muß nach den römischen Verträgen bis Ende dieses Jahres eine einheitliche europäische Agrarpolitik vorgeschlagen werden. Die inzwischen erarbeiteten Berichte för- derten zutage, daß der EWG-Bereich in Weizen zu 96%% in Kartoffeln 2u 102%, in Zucker zu 103%%. in Gemüse zu 101%% im Fleisch 2u 99% in Butter zu 101%% in Käse zu 100% in Eiern zu 93„% Selbstversorger ist. An Futtergetreide wer- den 80 Prozent des Bedarfs erzeugt und an Oel und Fett 50 Prozent. In Kaffee und Kakao gibt es in den assoziierten über- seeischen Gebieten Ueberschüsse, die im EWG-Raum untergebracht werden müssen. Die genannten Zahlen liegen zwei Jahre zurück, haben inzwischen leichte Korrek- turen nach oben erfahren und weisen weiter steigende Tendenz auf. Die Ziffer für Weizen bedarf näherer Be- trachtung. Es handelt sich dabei fast aus- schließlich um kleberarmen Weichweizen, dem zur Verbesserung der Mehlqualität kleberreicher„Qualitäts“-Weizen beige- mischt werden muß. Dazu kommt die Not- Wendigkeit, Durum-Weizen zur Hartgries- herstellung einzuführen. Die Kommission kommt unter diesen Umständen zu dem Schluß, daß„wenn in naher Zukunft die volle Selbstversorgung erreicht ist, jährlich 2,5 bis 2,7 Millionen Tonnen auf dem Welt- markt exportiert werden müssen“. Dieser Schluß ist aber nur bedingt richtig, denn so- wohl in Frankreich, als auch in Deutsch- land sind jetzt schon Bemühungen im Gange, kleberreiche Weizenarten anzupflan- zen. Dabei muß allerdings ein Minderertrag Von Robert Margulies, MdB hingenommen werden. Es ist also nur eine Frage der Preisbildung für den selbsterzeug- ten Kleberweizen, ob man den sicher nicht billigen Umtausch eigenen Weichweizens gegenüberseeischen Kleberweizen vermeiden kann. Jedenfalls ergibt sich aus dem hohen Selbstversorgungsgrad in allen wichtigen Nahrungsmitteln, daß die bisher geübte Me- thode der Preisbeeinflussung nicht mehr ab- wendbar ist. Zölle und Einfuhrschleusen tragen zur inneren Preisbildung nicht mehr bei. Für die Marktpolitik bedarf es also anderer Mittel, wobei an ein Garantiepreis- system gedacht werden könnte. Eine andere, nicht minder wichtige Kon- sequenz ergibt sich aber aus den oben ge- nannten Zahlen für das so schwierige Pro- blem des Futtergetreidepreises. Belgien und noch mehr die Niederlande, betreiben auf Basis billig eingeführten Futtergetreides eine Veredelungsproduktion, deren Erzeugnisse im deutschen Markt im Wettbewerb stehen mit den gleichen, aber auf Basis sehr viel höherer Futtergetreidepreise erzeugten Pro- duktion. Der Zollschutz für die Produkte Unterliegt dem automatischen Zollabbau, so daß der Irrtum entstand, die Nachbarländer brauchten nur ihre Produktion auszuweiten um den deutschen Markt beliefern zu kön- nen. Die Preise für Futtergerste liegen sehr Weit auseinander. Sie betragen je Tonne in der Bundesrepublik etwa 380 DM im den Niederlanden 285 DM in Belgien 318 DM in Frankreich 230 DM im Italien etwa 328 DM Strebt man also, wenn auch stufenweise, die Anhebung auf das deutsche Niveau an, dann gibt man den anderen einen erheblichen Anreiz zur Steigerung ihrer Futtergetreide- erzeugnisse, von denen mindestens Frank- reich noch über nennenswerte Anbaureser- ven verfügt, zwingt allerdings gleichzeitig die Veredelungsproduktion zum echten Wettbe- werb mit den deutschen Bauern. Dabei ist Viel sozialer Kitt und Beirat-losig keit (Tex) Theodor Blank hofft— wie unser Bonner eg- Korrespondent berichtet— den seinerzeit geplatzten„Sozialbeirat“ wieder zusammenzukitten. Des Sozialbeirats Auf- gabe ist es, alljährlich ein Gutachten über die Möglichkeiten der Anpassung laufender Altersrenten an das gestiegene Lohnniveau zu erstatten. Bei der Ausarbeitung eines sol- chen Gutachtens— des ersten, das von ihm zu erstellen war— platzte der Sozialbeirat im Vorjahre auseinander. Ein Teil der Gutachter— unter ihnen der Vorsitzer des Sozialbeirates, Professor Dr. Fritz Neumark— war nämlich der Ansicht, es könne die Rentenanpassung nur jeweili- ger Finanzlage der Rentenversicherungsträ- ger entsprechen. Das paßte jedoch Blank nicht ins sozialpolitische Konzept. Er be- harrte auf automatischer— auch„dyna- misch“ genannter— Anpassung der Renten an das Lohn- und Gehaltsgefüge. Eine Rechtsverordnung der Bundesregie- rung verfügte, dag Versicherte, die im Laufe des Jahres 1959 Rentner werden, um 5,9 Pro- zent höhere Bezüge haben sollen als jene, deren Rentenbezug im Jahre 1958 begann. Wie dies gutachtlich zu begründen sei, über- ließ Blank großzügig dem Sozialbeirat, der sich bereits vorher gegen die Erhöhung aus- gesprochen hatte. Seitdem kursiert in Bonn die Sprachregel:„Das Bundesarbeitsministe- rium weiß wo etwas zu holen ist, obwohl nichts mehr da ist.“ Um diesen Zozialbeirat geht es. Er soll — so hofft Blank— ohne wesentliche Ver- änderung in der Besetzung— bereits im April wieder zusammentreten. Allerdings Professor Neumark dürfte ihm nicht mehr angehören. Als sein Nachfolger wird der Kölner Versicherungswirtschaftler Professor Bress genannt. Einer Aenderung der Ren- tengesetze im Sinne des von den Arbeit- geber verbänden gemachten Vorschlages, die jeweiligen Rentenerhöhungen von a) den allgemeinen volks wirtschaftlichen Möglichkeiten; der Weltmarkt wichtig zu wissen, daß die Spanne vom Fut- tergerstepreis zum Marktpreis für die Ver- edelungsprodukte in unseren Nachbarlän- dern erheblich größer ist, als bei uns, die deutsche Landwirtschaft und der Handel also rationeller arbeiten. Senkt man dagegen den Futtergerstepreis etwa auf das niederländische Niveau, dann wird der Futtergetreideanbau in der Bundes- republik uninteressant, man wird versuchen, soweit möglich, auf andere Bodenprodukte etwa Oelfrüchte auszuweichen, in jedem Falle aber, auf Basis des so billigen Futtergetreides die Veredelungsproduktion steigern, in der jetzt schon die Selbstversor- gung vollständig ist. Auch der Kompromiß auf einen Durchschnittspreis von etwa 300 Mark ist keine Lösung, weil es alle unerfreu- lichen Konsequenzen auf einmal bringt, denn in Frankreich brächte er immer noch eine sehr fühlbare Erhöhung mit der Tendenz der Steigerung des Gersteanbaues und in Deutschland eine sehr deutliche Senkung mit zwangsläufiger Erhöhung der Veredelungs- produktion. Eine rasche Entscheidung ist aber notwendig, weil andernfalls auf Grund der sehr unterschiedlichen Rohstoffbasis und des automatischen Zollabbaues der Produkte, der deutsche Markt mit ausländischen Er- zeugnissen überschwemmt und der Absatz der eigenen Produktion gefährdet würde. Das aber hätte deutsche Maßnahmen zur Folge, die einer gemeinsamen Agrarpolitik ent- gegengesetzt sein müßten. Unabhängig vom deutschen Interesse, sieht sich die EWG- Kommission jetzt vor die Frage gestellt, ob sie durch Ansteuerung des deutschen Getreidepreises, den Anreiz schafft, die noch erhebliche Lücke in der Futtergetreideversorgung zu schließen und damit so ziemlich die letzte Möglichkeit zu versperren, den Warenverkehr mit„Dritten“ aufrecht zu erhalten, oder ob sie durch Ab- senkung des Futtergetreidepreises eine Er- höhung der Erzeugung von Nahrungsmitteln verursacht, die schon jetzt den Selbstversor- gungsgrad erreicht und überschritten haben. b) der finanziellen Lage der Rentenver- sicherungsträger Abhängig zu machen, widerspricht allerdings Blank noch immer heftig. Er hält dies für politisch untragbar. 1 Im Oktober ist wieder einmal die Ent- scheidung über weitere Rentenanpassung fällig. Diesmal hinsichtlich der Rentner, die ab 1960 Rentenbezüge erhalten. Bis dahin dürfte wohl bereits ein versicherungsmathe- matisches Bild über die Lage der Renten- versicherungen vorliegen. Nach den bisheri- gen Informationen sieht es sehr düster aus. Alles Gründe, damit zu rechnen, daß der Sozialbeirat— wenn sich Blanks Hoffnun- gen auf Zusammenkitten bewahrheiten über kurz oder lang wieder auseinander. platzt. Wird es aber dann gelingen ihn wie- der zusammenzuflicken? WWòI- Vorschlag Höhere Löhne, gesenkte Preise Das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften in Köln(WWI) forderte erneut, daß mit Hilfe einer Erhöhung der Massenkaufkraft die nach Ansicht des Insti- tuts unbedingt nötige größere Nachfrage nach Verbrauchsgütern geschaffen wird. Nur dadurch könne die Konjunkturstarre gelöst werden, in der sich die Industrie seit Jahres- beginn befinde. Die Aussichten seien jetzt günstig, da eine planmäßige wirtschaftspoli- tische Konjunkturbelebung zeitlich mit der saisonalen Frühjahrsbelebung zusammenfal- len werde. Als wirksame konjunkturelle Initialzündung schlägt das Institut eine Kombination von Preissenkungen und Lohn- erhöhungen vor. Dafür biete der starke Fortschritt der Arbeitsproduktivität günstige Voraussetzungen. Die Preise sollten nach Ansicht des Insti- tuts vor allem in den Bereichen gesenkt wer- den, die die Kosten der Lebenshaltung be- stimmen. Das gelte auch für die Landwirt- schaft, die mit Hilfe des„Grünen Plans“ eine Steigerung ihrer Produktivität erzielt habe. Die eigentliche Schwäche der Wirtschafts- politik im Bundesgebiet sei es bisher gewe- sen, daß aus dem Effekt der Produktivitäts- steigerung nicht die Konsequenz von Preis- senkungen gezogen worden sei. Nach dem Bericht des Gewerkschafts- insituts über die Konjunkturlage im ersten Vierteljahr 1959 ist bereits die Hälfte der Industrieproduktion von dem Konjunktur- rückschlag erfaßt. Das„ernste Symptom einer Verkrampfung der produktiven Wirt- schaftsbereiche“ sei für jedermann erkenn- bar, auch wenn sich einige Wirtschaftszweige weiter in der Expansion befänden. Zu den konjunkturell weiter begünstigten Sektoren der Industrieproduktion zählt das WWI neben der Bauwirtschaft andere wichtige Industriezweige wie den Fahrzeugbau, Teile der Elektroindustrie sowie einige Zweige des Maschinenbaues und der chemischen Indu- strie. KURZ NACHRICHTEN Handelsvertreter gegen Umsatzsteuer (dpa) Die Central- Vereinigung Deutscher Handelsvertreter und Handelsmakler- Ver- bände(CDH) forderte, die Handelsvertreter künftig von der Umsatzsteuer zu befreien. Die Besteuerung ihrer Provision passe in kein Umsatzsteuersystem und gehe auch immer zu Lasten ihres Gewinns. Da die Provision eins Erfolgsvergütung sei, könne die Umsatzsteuer nicht kalkuliert und ebensowenig auf die ver- tretene Firma als den Empfänger der Lei- stung abgewälzt werden. Handwerker verdienen mehr (LSW) Die durchschnittlichen Bruttostun- denverdienste im Handwerk haben sich nach dem Ergebnis einer Verdiensterhebung im No- vember 1958 seit Mai 1958 bei den Vollgesel- len um 3,2 Prozent auf 2.29 DM und bei den Junggesellen um 3,6 Prozent auf 1,84 DM er- höht. Die Zahl der bezahlten Wochenarbeits- stunden ist im gleichen Zeitraum nur un- Wesentlich um 0,4 bzw. 0,6 Prozent auf 47,5 Stunden zurückgegangen. Die Brutto-Wochen⸗ verdienste stiegen in der gleichen Zeit bei ben Vollgesellen um 2,9 Prozent auf 108,89 DM und bei den Junggesellen um 4.2 Prozent auf 87,17 DM. Us-Diskonterhöhung wirkt in die Breite Die am 5. März eingeleitete Rumde der Dis- konterhöhungen in den USA wird in Kürze beendet sein. Lediglich Minmeapolis und At- danta sind vorläufig noch bei der 2 5prOozenti- gen Bamkrate geblieben. Die übrigem zehn Fe- deral-Reserve-Banken erhöhten dem Diskont- satz auf 3 Prozent. Eigentumsbildung- Programm und Verwirklichung Von Dr. Gerhard Fritz MdB, Ludwigshafen/ Rh. Wir veröffentlichen diesen, aus der Feder eines CDU-Bundestagsabgeordneten stammen- den Artikel, der im Deutschlemd-Union-Dienst erschien, als Diskussionsbeitrag zum Problem- kreis„Volksaktie“. Die Bundestagsdebatte über die Privati- sierung des Bundeserwerbsvermögens gibt Anlaß zu einer Beschäftigung mit bestimmten Vorwürfen gegen die vor allem von der CD/ CSU betriebene Politik einer verstärk- ten Eigentumsbildung in allen Bevölkerungs- schichten. Da und dort gibt es Kritiker, die behaupten, die Parole der Eigentumsbildung sei nur aus Gründen der Wahltaktik benutzt worden, um sie nunmehr sanft in den Schub- laden der Regierung und des Parlaments zchlummern zu lassen. Diese Kritik ist unberechtigt. Die Bundes- tagsfraktion der CDU/ CSU hat unmittelbar nach der letzten Bundestagswahl eine Eigen- tumskommission unter dem Vorsitz von Pro- fessor Dr. Burgbacher gebildet, die bisher in zahlreichen Sitzungen und Klausurtagungen bemüht war, den erteilten Auftrag, mit Un- terstützung der Bundesregierung, insbeson- dere des Bundesministers Dr. Lindrath, zu er- füllen. Diese Arbeit, das sei in aller Offenheit gesagt, ist nicht einfach zu bewältigen. Die angestrebte Eigentumsbildung hat sich im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft zu vollziehen, eine Aenderung unserer Wirt- schaftsordnung muß unter allen Umständen vermieden werden. Das gesellschaftspoliti- sche Anliegen hat mit der wirtschaftspoli- tischen Konzeption in Einklang zu stehen. Die Untersuchungen der Eigentumskommis- sion sind deshalb recht breit angelegt. Sie be- ginnen bei der Analyse unserer Einkom- mens- und Vermögensstruktur, d. h. ihres Zustandes sowie ihrer bisherigen und künf- tigen Entwicklung. Die Arbeit der Kommis- sion umfaßt weiterhin eine Untersuchung über die Arten der Eigentumsbildung, näm- lich das Geldsparen, das Wertpapiersparen und das Sachsparen. Erst aufgrund dieser Erhebungen können Maßnahmen geprüft werden, die einer breiteren Einkommens- streuung dienlich sind. Hierbei steht im Vor- dergrund der öffentlichen Diskussion die Privatisierung des sogenannten Bundes- erwerbsvermögens. Die CDU/ CSU ist für eine weitgehende Ueberführung dieses Besitzes in Privathand. Zwischen ihr und der FDP be- stehen allerdings wesentliche Unterschiede in der Auffassung über Zweck und Art der Privatisierung. Für die CDU/ CS ist eine rein wirtschaftspolitische Begründung der Privatisierung des Bundeserwerbsvermögens nicht ausreichend. Sie will diese Maßnahmen nur durchgeführt wissen in Zusammenhang mit ihren gesellschaftspolitischen Zielsetzun- gen. Dabei hängt die Durchsetzung des ge- sellschaftspolitischen Anliegens im wesent- lichen von der Eigenart des zu privatisieren- den Objekts ab. Es muß dabei folgendes unterschieden werden;: Eine Privatisierung von Bundes- unternehmen scheidet dann aus, wenn ein überwiegendes Allgemeininteresse eine Be- tätigung der öffentlichen Hand erforderlich macht oder wenn eine Privatisierung zu ver- tretbaren Bedingungen nicht durchführbar ist. So wird z. B. nicht an eine Privatisierung der Saarbergwerke und vorläufig auch nicht der Salzgitter- Gesellschaften gedacht. Die Sondervermögen des Bundes(Bundesbahn. Bundespost) sind für eine Privatisierung un- geeignet. Die Veräußerung des Kapitals der Bundesunternehmen kann nun nicht nur i: Form von kleingestückelten Aktien über di- Eörse zu besonderen Bedingungen erfolgen (Beispiel: Volkswagenwerk). Je nach der Ar des Unternehmens sind auch andere Ver- zußerungsformen anwendbar, wie 2) Veräußerung an eine Einzelperson oder an eine Gruppe, b) Aufstockung des Grundkapitals und Veräußerung der jungen Aktien über Kredit- institute und Börse, c) Veräußerung einer Beteiligung oder eines Paketes an Einzelpersonen oder Grup- pen bei gleichzeitiger Veräußerung des rest- lichen Grundkapitals in Form von Klein- aktien über die Börse. Unter diesen Umständen kann die Pri- vatisierung— bei aller Ungeduld, die da und dort gezeigt wird— nur ein langfristi- ger Vorgang sein. Ohne genaue Festlegung, die heute nicht verlangt werden kann, wäre die Dauer dieses Prozesses vielleicht auf drei Legislaturperioden anzusetzen. Die Verant- wortung vor dem Bürger verpflichtet uns, besonders darauf zu achten, dag das in vielen Jahrzehnten gewachsene Vermögen des Bundes nicht schnell durch unüberlegte Experimente verschleudert wird. Obwohl an dieser anzuwendenden Sorg- kalt, die viel Zeit erfordert, wohl schwer gezweifelt werden kann, verstummt die Kritik nicht an den bisherigen Vorhaben. Die Beanstandungen sind vielfach unbe- rechtigt. Der Volkswagenentwurf 2u- nächst durch einen Rechtsstreit über die Eigentums verhältnisse zwischen Nieder- sachsen und dem Bund belastet— steht nach der ersten Lesung im Plenum jetzt in den zuständigen Ausschüssen zur Beratung an. Es ist damit zu rechnen, dag das Gesetz bis Mitte dieses Jahres vom Bundestag ver- abschiedet werden kann. Bei der Preussag kindet im April eine Kapitalaufstockung in Höhe von 30 Millionen Mark unter beson- derer Beachtung einer Aktienstreuung statt. In wesentlich größerer Höhe soll bald da- rauf eine Kapitalaufstockung, verbunden mit einer Teilprivatisierung, bei der Viag erfolgen. Nach Erstattung eines gesell- schaftspolitischen Gutachtens wird die Pri- Vatisierung der Howaldt-Werft Hamburg vollzogen. Daneben besteht in dieser Legis laturperiode die Aufgabe, besondere Ver Auf Seite 29 der heutigen Ausgabe be- richten wir über den gegenwärtigen Stand der Diskussion über die Aktienrechtsreform. waltungsprobleme der Bundesunternehmen aufzugreifen, wie die Vorlage eines Bundes- vermögensgesetzes, die Herstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen mit der übrigen Wirtschaft(z. B. Frage der steuerlichen Gleichstellung) usw. Es wird auch die Meinung vertreten, daß weniger Bundesbeamte als bisher in den Aufsichtsräten der Bundesunternehmen tä- tig sein sollen. Ebenso sollte eine Häufung von Aufsichtsratsposten in einer Hand bei Beamten vermieden werden., Dieser Grund- satz müßte ebenfalls für Personen der pri- vaten Wirtschaft gelten, soweit sie in Auf- sichtsräten der Bundesunternehmen tätig sind. Grob geschätzt könnte man vielleicht sagen, daß bis zum Ende dieser Legislatur- periode des Bundestages bei einem ange- nommenen Wert des Bundeserwerbsver- mögens in Höhe von fünf Milliarden Mark (ohne Paketzuschläge) Aktien mit einem inneren Wert von etwa 1,5 Milliarden Mark in Privathand übergeführt worden sind. 3 Erfolg könnte sich durchaus sehen assen. Bemerkenswert ist, daß viele Fragen, die in Zusammenhang mit der Eigentumsbil- dung bei uns gestellt und beantwortet wer- den, im Ausland ein beachtliches Interesse finden. Bundesminister Dr. Lindrath erhielt im Hinblick auf seine Privatisierungsmaß- nahmen zahlreiche Anfragen— u. a. auch von Regierungsstellen— aus Italien, Eng- land, Frankreich, Osterreich, Schweden und Spanien. Das uns gestellte Programm, Ei- zentum für jedermann zu schaffen, wird kkenbar zum anerkannten Anliegen des reien Teils Europas. Wer sich mit den Problemen der Priva- sierung beschäftigt, muß bald erkennen, zie schwierig zahlreiche Detailfragen zu 6sen sind. Eine Teilprivatisierung z. B. hat unter anderen Bedingungen zu erfolgen als eine Vollprivatisierung. Die Preussag-Aktie ist deshalb nicht unbedingt Modell für eine Volkswagenaktie. Die Probleme der Ver- hinderung des Machtmißbrauchs, der Bevor- zugung der unteren Einkommensschichten der Bevölkerung bei der Verteilung, die Frage der Ausstattung und der Streuung müssen zunächst in jedem Einzelfall be- sonders behandelt werden. Die Privatisierung des Bundeserwerbs- vermögens ist, wie gesagt, nur ein Teilpro- blem der Eigentumsbildung. Vor wenigen Tagen hat unter dem Vorsitz des Abge- ordneten Scharnberg/ CDU der Unteraus- schuß Sparprämiengesetz seine Arbeit be- endet. Sollte sich dessen Stellungnahme im Plenum durchsetzen, dann wird eine Prämie unter gewissen Bedingungen künftig nicht nur beim Kontensparen, sondern auch beim Wertpapiersparen gewährt werden. Daß diese Maßnahmen 2. B. auf die Ausgabe von Belegschaftsaktien besondere Auswirkungen haben werden, sei nur am Rande erwähnt. Weiterhin beschäftigt sich die Eigen- tumskommission der CDU/ CSU- Bundestags- fraktion mit dem Bausparen, dem Lebens- versicherungssparen, dem Rentensparen (Sozialversicherung), allgemeinen und spe- ziellen Problemen des Wertpapiersparens (Obligation, Investmentanteile, Belegschafts- aktie usw.), dem betrieblichen Miteigentum, dem Investivlohn, der Lage des Mittelstan- des, dem Eigenheimbau, dem Stockwerks- eigentum, der Eigentumsbildung bei Hei- matvertriebenen usw. Wer einigermaßen die Problematik übersieht, welche in diesen kurzen Stichworten sichtbar wird, muß sicherlich dem Wort von Prof. Burgbacher zustimmen:„Die Eigentumsbildung kann kein revolutionärer, sondern muß ein evo- lutionierender Vorgang sein, der sich über viele Jahre erstreckt.“ Das CDU/ CSU- Programm der Eigen- tumsbildung wird nicht von heute auf mor- gen realisiert. Die Bevölkerung eines Lan- des, das zwei Kriege in kurzer Zeit ver- loren hat und das zwei Inflationen erlebte, kann nur allmählich— unter Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität— solides Eigen- tum in allen Schichten erwerben. Ar. 61 (ck) Bargelc 934 MI Wochen vom 7. DM. e scheide wechsel lionen duthab Million“ stand a2 bat sic Die WI gande BIN Gold Auland da ſon Sor ten, un I Sch nl andsv Sdzatzw, merz. Lamnbare Küssenk örkentlic Wertpap gusgleic Ansl. Scl Kredite richt. u. kredite Banknot Einl. v.! u. der. ö verbind Ausland 1 B56. V fungsve Anfang deutsch bestimt liche S die poli einschã ermãßi käufen. allem gewinn kae Ef Notle Accu Adlerwer 48 f. Ene A0 f. Ve 0 AE Aschaffen Badische BMV zemberg Bergbau! Berger Bekula ab dto. neue Binding B Bochumer Bubiag Buderus Broun, Bt Casssli Chefie Chemie F Chemie v Conti Gu Daimler! Demag Dt. Atlan Dt. Conti Ok. Edels Dt. Erdöl Degussa Dt. Lino Dt. Stein: Dt. 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Der Be- stand an Gold und frei verfügbaren Devisen nat sich gegenüber der Vorwoche nur ge- Hlagfügig auf 18,37 Milliarden DM verändert. bie wichtigsten Bilanzposten zeigten fol- gande Veränderungen(in Millionen DM: 7. 3. 1959 Veränderungen gegenüber der Vorwoche BluMmzsumme 31 964,0 + 431,2 Cold 11 125,9— au dandsguthaben 8 208,5 + 20,8 (da ſon zweckgebunden 958,9 55 Sol ten, Auslandswechsel un Schecks 126,7 8 inlands wechsel 1 059,7 + 475,9 Schatzwechsel u. mverz. Schatzanweis, 4,0 7 4,0 Lambardforderungen 20,3— 38,4 Kissenkredite an die ötkentliche Hand 15,9. Wertpapiere 235,4 + 3,1 zusgleichsford. u. unver- Ansl, Schuldverschreib. 4 232,2 + 60,6 Kredite an intern. Ein- richt. u. Konsolidierungs- kredite 5 793,3 + 1,2 Banknotenumlauf 16 687,8— 930,7 Einl. v. Kreditinstituten u. der. öffentl. Hand 12 637,4 + 1389, 1 Verbindlichkeit. aus d. Auslandsgeschäft 1 079,5— 1,8 Aktienkurse holten auf Börsen- Wolken verzogen sich WD) Mit Beendigung der Geldbeschaf- kungsverkäufe für den Steuertermin, die au Anfang der Berichtswoche an den west- deutschen Aktienmärkten noch tendenz- bestimmend waren, konnte sich eine freund- liche Stimmung durchsetzen. Da man auch die politische Situation etwas zuversichtlicher einschätzt, kam es auf dem vielfach stärker ermäßigten Niveau zu größeren Anlage- kaufen. Starkem Interesse begegneten vor allem Elektrowerte, die teilweise Wochen- gewinne bis zu 15 Punkten erzielten. Zum Wochenschluß verlief das Geschäft indes wesentlich ruhiger und in nicht ganz einheitlicher Haltung. Unter diesen Um- ständen bestand die Neigung zu einigen Glattstellungen, jedoch blieben auch weiter- hin Pluskorrekturen in der Ueberzahl. Einige Interessenpapiere erzielten erneut mehr- Prozentige Gewinne. IG-Farbennachfolger verkehrten gut behauptet, Montane teils zu letzten, teils zu etwas festeren Kursen im Handel. Um mehrere Punkte über Vortag wurden auf diesem Sektor Hüttenwerke Siegerland aus dem Markt genommen. Bör- senschluß weiterhin freundlich, aber sehr ruhig. Schwierige Stahlbauausfuhr nach dem Ostblock (eg) Die Bundesregierung prüft zur Zeit, ob der Kieler Howaldswerft die Lieferung von zehn Fischereifahrzeugen in die Sowjet- union genehmigt werden kann. Besprechun- gen zwischen Beamten des Bundeswirt- schaftsministeriums, des Bundesfinanzmini- steriums, des Bundesverkehrsministeriums und des Auswärtigen Amtes, die am 13. März hierüber aufgenommen wurden, sollen am 19. März im Beisein von Vertretern der Län- der Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein fortgesetzt werden. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN VDM ü bleibt optimistisch (VWD) Auf der Hauptversammlung der Vereinigte Deutsche Metallwerke AG(VDM) am 13. März in Frankfurt/ M. teilte Dr. Koch vom Vorstand mit, daß der mengenmäßige Umsatz und der Auftragseingang in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres 1958/59 (30. September) etwa auf Vorjahreshöhe lagen Der Ertrag, der im ersten Quartal des laufen- den Geschäftsjahres sehr mäßig war, habe sich im Januar 1959 gebessert. Die Hauptversamm- lung beschloß antragsgemäß, für 1957/8 eine auf 12,5(i. V. 10 Prozent erhöhte Dividende zu verteilen. Wintershall gab junge Aktien aus (VWD) Von der im Jahre 1955 dem Vor- stand der Wintershall AG(Celle/ Kassel) er- teilten Ermächtigung, das Grundkapital um 8,75 Mill. DM(bis zum 1. Juli 1960) zu erhöhen, wurde jetzt Gebrauch gemacht. Die Verwal- tung hat neue Aktien in diesem Nennbetrag an ahr nahestehende Stellen untergebracht. Die vom Vorstand seinerzeit abgegebene Erklärung, die Aktien nicht umter dem Börsenkurs abzu- geben, wurde eingehalten. Das Grundkapital beträgt nunmehr 140 Mill. DM gegenüber 150 Mill. Reichsmark vor der Unnstellung auf Deutsche Mark. Es wurde seinerzeit im Ver- hältnis 10:7 umgestellt. Ford- Stiftung verkauft Aktienpaket (Ap) Die Ford-Stiftung, die das früher in Familien-Besitz befindliche Aktienkapital der amerikanischen Ford-Automobilwerke verwal- tet, hat der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission mitgeteilt, daß sie Ende März ein Aktienpaket von zwei Millionen Ford- Stammaktien zum Kauf anbieten werde. Unter Zugrundelegung des New LVorker Bör- senkurses vom 12. März ergibt sich für das Aktienpaket ein Marktwert von über 110 Mil- lionen Dollar(etwa 462 Mill. DM). Es ist der zweite größere Aktienverkauf der Ford-Stif- tung, die bereits 1956 einen ersten Posten von 10,2 Millionen Stamm-Aktien zum Verkauf ge- stellt hatte. 40 Jahre Kukirol-Fabrik Die Kukirol-Fabrik Kurt Krisp KG, Wein- heim(Bergstr.), besteht am 31. Mai 40 Jahre. Während dieser vier Jahrzehnte mußte die Firma, politischer Ereignisse wegen, mehr- fach ihren Sitz wechseln. 1933 verlagerte sie sich von Bad Salzelmen nach Berlin. Im Jahre 1948 20g Kukirol nach Weinheim um. Obwohl die ostdeutschen Absatzgebiete verloren gin- gen und sich im Laufe der Zeit auch die wirt- schaftlichen Verhältnisse im Ausland gewan- delt haben, blickt man in der Kukirol-Fabrik mit Zuversicht in die Zukunft. Ihre Weinhei- mer Etappe war bislamg jedenfalls recht er- folgreich. Deutscher Ring bietet neue Leibrente Eine neue Leibremten- Konstruktion hat der Deutsche Ring unter der Bezeichnung„Rimg- Rente“ herausgebracht. Diese lebens lämgliche, frühestens in fünf Jahren beginnende Rente befreit den Versicherten von dem Risiko, seine Beiträge umsonst entrichtet zu haben, wenn er vor Rentenbeginn sterben sollte; der Deut- sche Ring zahlt in diesem Falle alle Beiträge tuzüglich angesammelter Gewinnamteile ohne jeden Abzug zurück. Nach Rentenbeginm sind als Mimdestleistung, also auch wieder für den Fall eines frühen Ablebens, 50 Momatsrenten vorgesehen. Die Beiträge sind wie amdere Lebensver- sicherungsbeiträge als Sonderausgaben absetz- bar und bewirken Steuerersparnisse. Es geht dabei auch um die grundsätzliche Frage, ob für den Export von Stahlbau- erzeugnissen Bundesbürgschaften(Hermes- Garantien) gewährt und Zahlungsziele ein- geräumt werden können. Man hofft in Wirt- schaftskreisen, daß das Auswärtige Amt seine politischen Bedenken in dieser Hinsicht zurückstellen wird. Stahlindustrie und Werf- ten sind auch daran interessiert, daß für den Schiffsbauexport und andere Lieferungen nach Ostblockländern Erleichterungen in der Kreditgewährung zugestanden werden. Man denkt vor allem daran, die Selbstbeteiligung der Exporteure bei Hermes-Krediten herab- zusetzen. Bisher gilt, daß sich der Exporteur am wirtschaftlichen Risiko mit 30 Prozent und am politischen Risiko mit 20 Prozent des Rechnungswertes beteiligen muß. Oesterreichs Stahlindustrie kommt auf Touren (VWD). Die Geschäftslage bei Oesterreichs großem Stahlkonzern, der Vereinigte Oester- reichische Eisen- und Stahlwerke AG(VST) in Linz hat sich in letzter Zeit erheblich ge- bessert. Das Unternehmen, das zur Zeit etwa 18 000 Personen beschäftigt, will in der nächsten Zeit 700 Arbeiter neu einstellen. Am 1. Juli wird ein neues Werk in Linz in Betrieb genommen, wodurch sich die Roh- stahlkapazität der VGS T von 1,2 Mill. t auf 1,7 Mill. t pro Jahr erhöhen wird. Voraussichtlich am 1. September soll auch der vierte Hochofen mit einer Tagesleistung von 1000 t wieder angeblasen werden, der im Herbst 1958 wegen des Auftragsrückgan- ges stillgelegt worden war. Ferner ist ge- plant, die Stahlwerkskapazitäten an die er- höhte Stahlproduktion anzupassen. Die Kaltwalzwerkskapazität soll durch den Bau eines neuen Kaltwalzwerkes, das etwa 230 Mill. Schilling erfordert, von 15 000 auf 25 000 Monatstonnen erhöht werden. Das neue Werk soll in 18 Monaten fertiggestellt sein. Wie Generaldirektor Hitzinger vor der Presse mitteilte, hat das Unternehmen Auf- träge, die die Voll beschäftigung für sechs bis sieben Monate sichern, vorliegen. Von dem Jahresumsatz 1958 in Höhe von 4,4 Mil- liarden Schilling entfielen allein 53 Prozent auf den Export. Im Rahmen des Gesamt- exportes nahmen die Sowjetblockstaaten 15 Prozent der Ausfuhrmenge auf. Belgien bestreitet Ein fuhr- Behinderungen (VWD). Das belgische Wirtschaftsministe- rium wies am 12. März Vorwürfe zurück, Belgien behindere die Einfuhr von Montan- erzeugnissen und halte damit die Vertrags- bestimmungen nicht ein. Der Vorwurf war u. a. von der Verkaufsgesellschaft des Aache- ner Steinkohlenreviers gemacht worden. (Vgl. MM vom 9. März.) Wie das Ministerium erklärt, würden alle vor dem 19. Januar erteilten Import- lizenzen für Kohle erneuert, falls sie den Be- stimmungen entsprächen. Belgien bezwecke mit den neuen Maßnahmen lediglich eine bessere Einfuhrkontrolle. So solle vermieden werden, daß Kohle außerhalb der Gemein- schaft über Gemeinschaftsländer nach Bel- gien eingeführt würde. Zeiss-Ikon-AGd kürzt Dividende Berichtsjahr brachte Einbußen (VWD) In, der Bilanzsitzung der Zeiss Ikon AG, Stuttgart, wurde von Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der Ende April stattfindenden Hauptversammlung für 1957¼/58 (30. September) eine auf 8(i. V. 10) Prozent gekürzte Dividende vorzuschlagen. 5 Zu Anfang des Berichtsjahres hatten sich nach Mitteilung der Verwaltung die Vorräte der Gesellschaft durch Umsatzrückgang in einigen Kamera-Modellen stark erhöht. Der Abbau dieser überhöhten Vorräte sei mit empfindlichen Erlös-Einbußen verbunden ge- wesen. Die dadurch verursachte Beeinträchti- gung des Geschäftsergebnisses habe durch Inanspruchnahme früher gelegter Reserven in Grenzen gehalten werden können. Die im Berichtsjahr eingetretenen besonderen Be- lastungen werden sich auch noch auf das laufende Geschäftsjahr auswirken. Marktberichte vom 13. März Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VD) Die Preise sind im Hinblick auf das be- vorstehende Osterfest weiter gestiegen. Die B- Klasse wird an den Einzelhandel mit 16 Pf an- geboten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr schlecht, Absatz normal. Es er- zielten: Aepfel A 17—21. B 12—17, C 6—9; Feldsalat A 100—140; Spinat 35; Gartenkresse 120; Suppen- grün Bd. 10—12; Petersilie Bd. 10—12; Weiß kohl 15; Rotkohl 20; Rosenkohl 25—35; Grünkohl 20; Möhren 1012, Ueberstand; Rote Beete 7—10; Radies Bd. 45—30; Sellerie 12—18. Ueberstand: Lauch 12—15, Ueberstand; Zwiebeln 12. Effektenbörse Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 13. März 1959 12. 3 13. 3. 12. 3. 13. 3. 12. 3. Notlerte Aktien Dortm. Hörder 128 U 128 ½ Kali Chemie 450 Accu 274 275 Durlacher Hof—— Karstadt 533 Adlerwerke 178 178 Eichbaum-Werger 450 450 Kaufhof 508 40 f. Energie 5— El. Licht u. Kraft 174 177 Klein, Schanzlin 640 A8 f. Verkehr 414 414 El. Lleferungs-Ges. 400 40⁰ Klöckner Bergbau 132 AEG 4 309% Enzinger Union 331 330 Klöckn. Humb. Deutz 326 Aschaffenbg. Zellstoff 81 86% Eglinger Maschinen 291— ꝑKlöckner-Werke 145 Badische Anilin 343 340 Ettlinger Spinnerei—— Knorr 550 BMWY 123½% 124 Farben Bayer 359 ½5 300% Kraftw. Rheinfelden 293 gemberg 154½ 158 Farben Liquis 12 12,10 Krauß-Maffei 217 Bergbau Lothringen 94 94% Eein Jetter 173 173 Lahmeyer Berget 333 340 1 Eeldmühle 54⁵ 55⁵ Lanz 94 5 Bekuls abgestempelt 143 143½[Eelten 287 285 Lechwerke 380 dto. neue 137 130 Gebr. Fahr 150— Lindes Eis 407 Binding Brauerei 515 51⁵ Gelsenberg 130% 130%[Lôwenbrãu 4⁰⁰ Bochumer Verein 17³ 177 Goldschmidt 380 390 Ludwigsh. Walzm. 145 T Bublag 296 297% Gritzner-Keyser 150 150 Mainkraftwerke 320 Buderus 238 238 Grün&Bilfinger 328 328 Mannesmann 180 Brown, Bovert& Cie 417. 418 Gußstahl Wiften 4⁴⁰ 4⁴⁰ Maschinen Buckau 207 Cass ee 4311 433 Gutehofnung 305 300% Metallgesellschft 900 Chemie Nlbert 278% 278% Haid& Neu 600, 000. denuns 425 Chemie Heyden 220 B 217 Hamborner Bergbau 100% 100 Nordd. Lloy 90, Chemie Verwaltung Hüls] 644 642 Handels-Unlon 378 377 NSU 311 Conti Gummi 418 4¹8 Hapag 102 102 Parkbrauerei 400 Daimler Benz 94⁵ 940 Harpener 130% 139% Pfälz. Mühlen 110 Demag 351 348% Heidelberger Zement 449 448 phoenix Rheinrohs 181 Dt. Atlant. Tel. 241 240 Hoechster Farben 344 345% Rheinelektra 305 T Dt. Contigas 308 308 Hloeschwerke 141 141% Rheinstahl 239 Dt. Edelstahl 205 301 kHlochtief 300 360 Rheinstrohzellstof 157 Dt. Erdöl 209 207 Holzmann 400 490 RWE 309 Degussa 450% 400 Hütten Oberhausen 171 172½ ſdto. Vorzüge 353 Dt. Lino 516 519 ½ ſtlätte Siegerland 280 294% Rheinmetall 209, Dt. Steinzeug— 285 J fllse Bergbau St. r 2 Rheinpreußen 1532 Dt. Eisenhandel 151-2 151 dto. Genüsse 20— Rheinbraunkehle 47⁵ Didler-Werke 358 358 Ind. Werke Karlsruhe 230% 236 Riedel 292 Dlerig, Chr. Lit. A. 180 178 Junghans 370 370 T Ruhrstahl 301 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank 12. 3. 13. 3. 12. 3. 13. 3. Rütgers 208 28 99 N 99 2⁴ Saledletturtm 200% 7 20(screfdeendel 24% 217 relevision Rectr-(5 Sc 85 1 7* Wasag Chemie 374 370 B Thesaurus Schlossquellbr. 25 s f 9333 . 281717 281 usländische Aktlen 13. 3. Schubert u. Salzer 36 354 Unilever 28 421 ½ 450 Schultheiß Stämme 328% 329 Philips 542 531 Renten 537 Schwarz-Storchen 471 471 513 Pßseilind. Wolff 121 121 Banken Ablösungs-Schuld v. 57 650 Siemens& Halske 379 381 und Versicherungen 7 Bundesbahn v. 58 131 Sinner A8 287 290 6 Reichsbahn v. 323 Stahlwerke Bochum 178 186 Allianz Leben 395 300 6 Bunde 8 5 144% stahlwerkesüd westfalen 512 Allianz Versicherung 102 102 f Bundespost v. 88 55 Südzucker 445 ggadischs Rant N 5 1 leich v. 58 253% rhyssen% 1 serer kp d ur. 43 420 e Baden Wüartibg. v. 57 221 Veith Gummi 473 473 Berliner Handels 4¹8⁸ 420 Jö Ahld.-Pialz v. 23 30 VD%%% 35% 0% 7.5 Rhicd-Plalz v. 88 94½% Ver. Dt. Olferbiken 4⁵ 46⁵ Commerzbank Rest. 2 9 5 Bad Non Ubk div 30 Ver. Glanzstoft 357 357 Bt. Bank A0 1 c 403 Ver. Stahl(Reste)— 1,72 Pt. Bank Rest. 9 4 Ee 460 Wayss& Freytag—— Dt. Centralboden 37⁰ 30⁰ 5 Pfalz Hype g — Wintershall 350 355 Dt. Hyp. Bank Brem. 375 375 6 Pfalz. Hypo. 320 Zeiss Ikon 208 208 Dresdner Bank A8 309 300 5 Rhein 1. 55 80 180 ½% Zellstoff Waldhof 143% 142% Dresdner Bank Rest. 9 9 6 K 5 5 267 Frankf. Hypo. 3 1559 91 n 97⁰ Frankf. Rück v. C. u. D. 5 432 rene A 245 Industriekreditbank. 120 K. 20 Industrieobligatlonen 90 Beton& Monierbau 315 319 Pfälz. Hypo.. 470, 00 f. 310 Burbach Kali 201 263 Rhein. ffypo. 403% 405 fg AEG v. 56 400 Dt. Telef.& Kabel 198 202 3 BASE v. 58 110 Dt. Golddiscont V. A. 81 82³⁴ Investmentfonds 8 Bosch v. 53 183½ Dyckerhoff— 440 5 9 Bosch v. 56 312 1 Pynemit Nobel 670 677 Adifonds 112,80 112,90 f BBC v. 56 241 Eisenhütte 2283 220 Canagros(8) 9,76 9,75 7 Esso v. 58 150 Erin Bergbau 308 308 Concentra 153,50 153,90 f Grkrw. Franken v. 57 37⁰ Eschweiler Berg 13⁰ 132 Dekafonds 168,10 168,30 5,5 Großkraftw. Mhm. 354 Fordwerke 31¹⁵ 315 Europa 1—— 8 Heidelb. Zement v. 56 1 Hutschenreuther, Lor. 422 422 Eurunion 100,50 100,70 f Hoechster Farben v. 58 155%½ fliseder Hütte 175 174 Fondak 167,40 167,50 8 Hoechster Farben v. 57 475⁵ Kammg. Kaiserslaut. 188 188 Fondis 192,80 193,10 5,5 Industriekredb. v. 49 292 Kammg. Sp. Stöhr 115 116% FBondra 144,50 144,50 7.5 Industriekredb. v. 57 315 7(Orenstein& Koppel St. 219 ½ 2²⁰ Industria 101,50 101,80 10 MAN v. 57 . 3. 12. 3. 18. 171,50 172,30 J Pfalzwerke v. 57 108 21— 16,52 16,02 phoenix-Rheinrohr v.58 105. 100, 70 101,90 2,5 Siemens v. 54 100 ½ 106 U 71,70 72,—/ Zellstoff Waldhof v. 588— 119,90 119,90 Wandelanleihen 7 ABG v. 88 1900 U 15 BMW v. 58 120 135 12 5,5 Mannesmann v. 535 110 ½ 110 ½ 8 2 101 4 101 K 6.5 VDM v. 51 2731 275 T 101% 101% 107 107 NE-Metalle 105% 106% 108% 10 13. 3. Gele Brie: 100 ½ elektr. Kupfer 107 ½ 107% Blei 1 3 25 109 1009 Aluminium 225 227 108 ½ 108% Zinn 971 981 .. E Messin 10223 102 ½ 0 N 110 110 102% 102 Deutsche freie Devisennotierungen 100 dan. Kronen 60,68 60,80 107 ½% 107% 100 norw. Kronen 58,07 58,79 107 ½ 107% 100 schwed. Kronen 80,805 80,965 — 105% engl.& 11,758 11,778 107% 107% 100 fl. 110,755 110,975 107%— 100 belg. fr. 8,358 8,378 106 0% 106%% 100 ffrs. 0,8529 0,8549 108 108 95 100 sfrs. 705 96,85 —— 11 000 ik. Lire 6,736 6,756 107% 1 1071 1 U08-Doller 4,1805 4, 1905 100 5 100 ˙ 1 can. 8 4,3072 4,3172 105 108% 100 österr. Schiinng 16,138 16,178 —— Portugal 14,05 14,69 —— 100 DM- West 300,— 107 107 ½ 100 DM-Ost 29,50 Unsere Methemeitiker haben die neue RING- RENTE mit vBeitrugsrbckzuhlunge konstruiert. Ihre vielseitige Anwendungsmöglichkeit macht sie FUR IE DEN interessent. Mit ihr kenn nicht nur die Einkommenssicherung im sonclern duch eine steverbegönstigte Kopitalanscimmlung erreicht werden. Lossen 8ie sich. bitte sofort unsere RENMTEN-MApPE kostenlos kommen. Einmalige Bekanntmachung! Alter, ABTEITuNe 8/6 eee eee Auch wenn Sie sich erst später damit befassen wollen: RENTEN-MAPPE kommen lassen Versorgungsert: Eine lebenslängliche, moneilich zahlbere Rente in garentlerter Höhe, beginnend zu ſedem beliebigen Zeitpunkt— frühestens 5 Jahre nach Vertragsbeginn. Mindlestlelstung: Nach Rentenbeginn Anspruch cuf mindestens 30 Mondtsrenten; beim Ableben innerhalb dieser 50 Monate werden die noch nicht fälligen Renten als»Todesfalleistungs in einer Summe ausgezahlt. Beltragsröckzahlung: Alle Beiträge und gutgeschriebenen Gewinnonteile werden ohne jeden Abzug zurück- gezehlt, wenn der Versicherte vor Rentenbeginn sterben sollte. Kepltel stett Rente: Bis drei Johre vor Rentenbeginn kenn jederzeit beantragt werden, daß stat der Rente eine Kapitalabfindung gezahlt wird. Rückkeiufsrecht: Sind Beiträge für mindestens zwei Jahre oder mindestens lhio der Beitregszahlungsdauer ent- richtet, so werden bei Kündigung bis drei Jahre vor Rentenbeginn alle eingezahlten Beiträge und gufgeschrie- benen Gewinndnteile abzüglich eines festen Betrages von drei Monatsrenten als Rückvergütung gewährt. Keine Gesundheitspröfung: keine ärztliche Untersuchung. Nur bei Einschluß einer Unfall- bzw. Invaliditäts- Zusctzversicherung sind Gesundheitsfragen zu becntworten.— Bei Einschluß der Unfeill-Zusatzversicherung wird bei Unfalltod des Versicherten Während der Beitragszohlungsdauer dußer der Rückerstaftung aller Beiträge als Unfallelstung ein Betrag in Höhe von 100 Mondtsrenten gezahlt.— Die Invaliditöts-Zusctzversicherung gewährt Beitregsbefrelung för den Fall der Invalidität. Steuerersparnis: bie Beiträge sind wie andere lebensversicherungsbeiträge als Sonderausgaben absetzbar und bewirken beachtliche Steuerersparnisse. Sleichblelhende Beiträge: Ein 40 jähriger zuhlt z. B. für eine mit Vollendung seines 65. Lebensjahres beginnende RING- RENTE von monatlich 100, DM einen stets gleichbleibenden Monatsbeitrag von 37,10 DM, insgesamt also bis Rentenbeginn 11 130, DM. Er erhält, wenn er Kepitalabfindung wünscht, 14 220, DM. Der effektive Nutzen ist durch die Gewinnanteile und die erzielbare Steuerersparnis, die sich je nach dem Einkommen bis zu 5300 des Beitrages beziffern kenn, noch erheblich höher. Db EUTScHER RING LEBENSVERSICHERUNGS-AKTIEN GESELLSCHAFT (KuNDENBERA TUN) HAMBURG 36. KARI-Muck-PIATZZ! d ee ee 0 Seite 14 MORGEN Samstag, 14. März 1959/ Nr. 61. 4 0— Kraft fuahraeuge 5 ö 3 ss NN 8 888 Wesentliche Merkmale: Auch Mannheim a . 8 9 5 n 7 75 5— 9 9 2 9 9 79 9 1 8 U 2 3 S Geringer EKraftstoffverbrau Ah. 4 1 eee eden eee f 1 1 i 05 143 1 e 8* Niedrige Steuer- und Versiche- hat eine 65 0 150 24 r Wirtschaftlich rungskosten. Kaplan 31, 5. 55 Coliatn- emp! 54 „„„„ Olympia 52 Goliath-Coupé 58 r 5 fahren! Fe e 0 13 N 1 2 Cars 54, 57 Me des 170 V: —9 9 2 9257 Es 18 St Kl Ar 5.9 8 4 Türen 4 bequeme Sitzplätze. 5 8 25 Va. 8e 9e„„en 7 Korf 1 0 1 VW-Standard 34 VW- Kombi 53 2 7 8 2% 8828 Dauphine fahren! großer Kofferraum 845 com Ford-Taunus 51 VW. Transporter 53 925* Auf d D 7 1 An d 5 9 2 72 26,5 PS 115 km/h 5. 91 auf iooEm Ford M 12, 54, 56 Borgward Diesel 1,5 t 34 9 eee Bitt ähl Sie 2 Angeb 88 eee Steuer und Vers. DM 24,50 mtl...„ 2 N 8 8 e Finanzierungsmöglichkeit 28 SMW 500— der sparsamste Wagen seinen 75252 5 n 8 1„ 1 f 3„„ 0 2855 5 8 2 5 Hasse: blen beuiesen durch die Ver- n KAN NET BENG K. Opel- Großhändler * brauchsprüfung in Hockenheim 1958 2 9 82 Monnheim 1 7 . J. 88828 in ⸗„Mall 5 BMV. 600— wieftausendfach bewäfrt: ein in RS Mbeimzaschsrenate 20 der del ies Zutomobil 7929957275 und Sebrauchtwagenhalle 8 großer 855 ausgereiftes Au 9 ö e Schwetzinger Straße 60 85 BMW 500— mit dem weltberühmten Vier- 995 0 Telefon 4 33 21 N 8 4 5 taktmotor: zahlreiche Weltrekorde und 4 8 * Weltmeisterschaften beweisen seine 8 N 7 8 1 Oberlegenbeit 85 9* 5 BMW 600— mehr weft als er kostet: preis 5 1 9 5 D 3890.—, Steuer DM 87.— und Haft. 12 59* 9 5— * pflicht O. 120.— pro Jahr 1 Unser Kundendienst νιε e cla. 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Nun ist es ohne Frage ein lobens- wertes Unterfangen, mit ganzer Kraft für eine gute Idee einzutreten, aber es scheint, als ob die Olympier in der Amateurfrage das Pferd am Schwanz aufzäumen. Der Kos- mopolit Baron de Coubertin verwirklichte seinen Plan einer Erneuerung der Olympi- schen Spiele zu einer Zeit mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Grundlagen, die mit denen von heute nicht mehr zu vergleichen sind. An den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen nahmen Sportler teil, die es sich erlauben konnten, zu solchen Wettkämpfen eine geruhsame Reise nach Griechenland zu unternehmen. Hier stimm- ten also die ersten Spiele der Neuzeit noch in weitem Umfange mit denen im alten Hellas überein, wo die Teilnahme am Wettkampf stets nur dem Freien, dem Herrn, erlaubt war. Sklaven und Heloten waren nicht zugelassen. Nun hat Coubertin selbstverständlich er- kannt, dag er 2000 Jahre später nicht das kopieren konnte, was die Griechen damals für richtig hielten. Der kluge Franzose sagt mit aller Deutlichkeit, daß die Spiele zeit- gerecht sein müssen und zwar in dreierlei Hinsicht: Sie sollen der Neuzeit entsprechen, sich mit astronomischer Genauigkeit wieder- holen und stets ein wahres Fest erneuern. Mit diesen Hinweisen hat Coubertin seinen Nachfolgern eine goldene Brücke gebaut, denn mit dem Wort zeitgerecht ist nicht ge- sagt, daß alle die Maßnahmen für die Zu- kunft richtig sein müssen, die im Jahre 1896 volle Gültigkeit hatten. Um die Jahrhundert- Sperl am Gornergrat Schnellste Die deutsche Meisterin Sonja Sperl Bayrisehl-Eisenstein) gewann gestern in Zer- matt die erste Konkurrenz des„Gornergrat- Derbys“, den Abfahrtslauf, in 1:43,5 Min. für die 1,7 km lange und 400 Meter abfal- jende Strecke. Die Französinnen Daniele Te- linge(1:44, 3) und Therese Leduc(1:45, 2) be- legten die nächsten Plätze. Als Vierte kam die schweizerische Olympiasiegerin Made- leine Chamot-Berthod in 1:45,38 Min. ins Zlel. In der Herrenabfahrt gab es durch den olympischen Silbermedaillengewinner Roger Staub einen Schweizer Erfolg. Staub durch- raste die 2,5 km lange Pistè mit einem Hö- henunterschied von 700 Metern in 1:50,9 Mi- nuten. Ludwig Leitner(Klein- Walsertal) be- legte in 1:51,7 Minuten den zweiten Platz vor dem Schweizer Willy Forrer in 151,9 Minuten. Als nächstbester Deutscher kam Beni Obermüller(Rottach-Egern) in 1:55,3 Minuten zusammen mit dem zeitgleichen Franzosen Adrien Duvillard auf den neunten Platz. Außenseiter schlug Recknagel Das zweite Springen der norwegischen Verschanzen- Tournee gewann auf der„Graa- Kallen Schanze von Trondheim der Norwe- ger Kaare Berg mit Sprüngen von 70,5 und 69,5 Meter und der Note 223,5. Den zweiten Platz belegte Helmuth Recknagel aus Stein- bach-Hallenberg, der seine Chance am Vor- tag am„Fageraasenbappen“ durch einen Sturz vergeben hatte, mit 70,5 und 71,5 Meter und der Note 223,0 vor dem Oesterreicher Otto Leodolter mit 71,5 und 70,0 Meter sowie seinem Landsmann Harry Glass mit 68,5 und 71,5 Meter und jeweils Note 222,5. Das Springen litt und starkem Wind, der zu mehreren Stürzen führte. Zu den Opfern der ungünstigen Wetterverhältnisse zählten auch mehrere Favoriten, darunter der Vor- tagssieger Veikko Kankkonen Finnland) und sein schärfster Konkurrenz Anders Woldseth Norwegen), der sich mit Quetschungen in Krankenhausbehandlung begeben mußte. In der Gesamtwertung führte Otto Leodol- ter(Oesterreich) vor Harry Glass(Sowjet- zone), Walter Habersatter(Oesterreich), Thor- björn Yggeseth(Norwegen) und Folke Mikäls- son(Schweden). wende war der Sport noch eine Sache weni- ger feiner Leute. Heute ist er Gemeingut der Jugend in aller Welt geworden. Diese qugend strebt nach Leistung. Wenn nun die Leistung heute angebetet wird, dann ist an dieser Ent- Wicklung nicht der Sport allein schuld und auch nicht die der Leistung hörige Jugend, sondern die Umwelt, die rein materialistisch denkt und handelt. Kein Wunder also, daß auch im Sport der Materialismus die ideale Gesinnung in die Flucht schlagen möchte. Niemand wird bestreiten, daß Sport im Grunde genommen immer nur Amateursport sein kann. Die Amateurbestimmungen um- reißen ein ethisches Gesetz, das letztlich das Lebensgesetz des Sports überhaupt ist. Diese Grundfesten des Sports haben sich nicht ge- ändert. Nur die Menschen haben sich gewan- delt. Coubertin konnte niemals ahnen, in welchem Umfange die Menschen dem mehr und mehr sich ausbreitenden Sport eine Zwangsjacke anziehen würden. Von einem Wirklich freien Sport kann heute mit Fug und Recht nur reden, wer Sport zu seinem Vergnügen betreibt. An Stelle der freien Auswahl der Kämpfe stehen heute überall Meisterschaften und Punktespiele in starrer, erschöpfender Terminfolge. Genau ein Jahr vor Beginn der letzten Olympischen Spiele wurde der englische Lord Alexander in Grund und Boden ver- dammt, weil er die Olympischen Spiele für Amateure und Berufssportler gleichermaßen zu öffnen vorschlug. Heute mehren sich die Stimmen, die fragen: Warum eigentlich nicht? Entweder sind die idealen Kräfte im Sport so stark, daß sie den Berufssport ver- kraften, oder sie sind es nicht, und dann wer- den die Olympischen Spiele zum Tode ver- urteilt sein. Auf keinen Fall kann aber die Amateurfrage nun so gelöst werden, daß man den Weg zurück beschreitet, in unbeug- samer Haltung verharrt und so die Spiele zu einem zweitrangigen Sportfest erniedrigt. Die Gefahr liegt heute nicht mehr darin, daß ein paar Sportler gewisse Vorteile aus ihrem Tun ziehen; die ganze Sache wird be- denklich erst dann, wenn sich der gesamte Sport und die Olympischen Spiele in ihrer Struktur dem Berufssport nähern, der dazu neigt, stets zu übertrumpfen. Die Olympi- schen Spiele gehen diesen gefährlichen Weg mit, denn immer wollen die nächsten Spiele noch größer, noch schöner und noch gewal- tiger sein, als die eben beendeten. An dieser Stelle sollte die Erneuerung einsetzen. Hier Wäre der Weg zurück wirklich ein Fort schritt. Wenn das Internationale Olympische Comité Coubertins Wunsch erfüllen will, daß nämlich die Spiele zeitgerecht sein müssen, dann ist jetzt endlich die Stunde gekommen, den Spielen das Bombastische, das Spekta- kulum und den unsinnig übertriebenen Nationalismus zu nehmen. Diese Fragen sind der Angelpunkt, alle anderen lösen sich dann von selbst, und aufhören werden auch die Erörterungen um den olympischen Amateur. Dr. Stabenovw- 0 HOF FENTLICH BRICHT DIESE 1 L 8 aner- ST UTZ E NICHT AUCH Noe Für die Kanadier war das 3:1 gegen UdSSR der wichtigste Sieg: Nuch die Politite spieli bei der Cisliochen-U mit Erfolg der DEV-Auswahl gegen die Sowjetzone im Hinblick auf Olympia 1960 von entscheidender Bedeutung Wenn heute Sportmannschaf ten aus dem Osten und Westen zusammentreffen, steht die Politik dabei. Seit die Länder des Ost- blocks sportliche Erfolge zum Nachweis ihrer staatlichen Stärke auszuwerten trachten, ist das nicht zu verhindern. Es bleibt festzu- Stellen, daß die westlichen Nationen diese Entwicklung weder gewünscht noch voran- getrieben haben, aber nur so ist eine Erklä- wung von Mike Hildebrand nach dem kana dischen 3:1 über die Sowjetunion bei der Eishockey-Welt meisterschaft im überfüllten Prager Winterstadion zu verstehen. Sagte Hildebrand:„Das war umser wichtigster Sieg! Ob wir jetzt die Welt meisterschaft gewinnen oder nicht, ist Nebensache. Wenn wir nach Tschechen führten schon 3.2: Joruari Pui schon rettete lid SS N. Sieg Der Titelverteidiger gewann vorentscheidendes Spiel um Europa-Titel 4:3 Im vorentscheidenden Spiel um die Eishockey-Europameisterschaft in Frag hatte Vorjahresmeister Sowzetunſon vor 14 000 begeisteren Zuschauern Mühe, um die Tschechoslowakei knapp mit 4:3(2:1, 0:2, 2:0) Toren zu schlagen. Mit dieser Nieder- lage der Tschechoslowakei ist in der Endrunde lediglich noch der Titelverteidiger Kanada ungeschlagen. Ohne ihren besten Verteidiger Tikal, der wegen Verletzung nicht eingesetzt werden konnte, hatte die Tschechoslowakei im ersten Drittel zunächst einen sehr schweren Stand. In der vierten Minute gelang Alexandrow das 1:0 für die Sowjetunion, dem bereits Zwei Minuten später Gurysew auf Vorlage von Tregubow das zweite Tor folgen ließ. Nun deutete sich eine sensationelle Wendung des Spiels an, als die Tschechoslowakei die Initiative an sich riß. Sie scheiterte zunächst aber am hervorragenden sowjetischen Tor- hüter Putschkow. Im Alleingang glückte schließlich Golonka der Anschlußtreffer. An- gefeuert von den Zuschauern steigerte sich die CSR- Mannschaft im zweiten Drittel und kam in der achten Minute durch Jirik zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich. Der Kampf wurde nun härter und die Schiedsrichter hatten alle Mühe, um das Spiel nicht aus- Winkler und Thiedemann kommen in Fahrt: Deulsche Neiter holten erste Segessenleiſen d'Inzeo bei der Sa-Prüfung in Dortmund nur auf achtem Platz HH. G. Winkler feierte seinen ersten Sieg beim Dortmunder Reitturnier. In der Einer- Springprüfung der Klasse Sa siegte der Ex- Weltmeister auf seiner Stute Halla, jedoch im Stechen nur mit einer um 0,7 Sekunden bes- seren Zeit vor der hervorragend reitenden englischen Amazone Dawn Wofford auf Hol- landia. Die Engländerin ritt den ersten Um- lauf, als zweite startend, fehlerfrei in 89,8 Sekunden, ehe Winkler als vorletzter der 38 Starter ebenfalls fehlerfrei blieb und 83,4 Sekunden erreichte. Alle anderen Reiter hat- ten auf dem sehr tückischen 535 Meter langen Parcours mit 13 Hindernissen und 17 Sprün- gen erhebliche Schwierigkeiten. Der Parcours für das Stechen war 280 Meter lang und umfaßte sechs Hindernisse mit neun Sprüngen. Die Engländerin riß erst am letzten Hindernis und wurde bei vier Fehlern mit 39,7 Sekunden gestoppt. Dann ritt Winkler mit vier Fehlern, aber nur 39,0 Sekunden, seine Stute zum Sieg. Piere d'In- 260(Italien), der die ersten drei internatio- nalen Springprüfungen gewonnen hatte, mußte sich diesmal auf His Excellency mit dem achten Rang begnügen, während Alfons Lütke-Westhues auf Ala Dritter wurde. Seinen ersten Sieg in der Westfalenhalle holte sich vor über 10 000 Zuschauern auch Fritz Thiedemann. In einem Zeitjagdsprin- gen der Klasse S auf einem 550 Meter langen Parcours mit 10 Hindernissen und 15 Sprün- gen siegte der Elmshorner auf Finale in der schnellsten Zeit von 68,9 Sekunden und hätte beinahe auch noch den zweiten Platz belegt. Doch Godewind riß das letzte Hindernis, be- kam dafür sechs Strafsekunden und 50 reichte es mit 75,0 Sekunden nur zum sechsten Platz. Eine hervorragende Leistung voll- brachte H. G. Winkler auf Fahnenjunker. Obwohl er zwei Hindernisse mitnahm und dafür 12 Strafsekunden hinnehmen mußte, reichte die Zeit von 70,3 Sekunden noch zum zweiten Rang vor Renate Freitag auf Tiro (71,7). arten zu lassen. Kaum zehn Minuten nach dem 2:2 schoß Starsi zur 3:2-Führung für die CSR ein. Putschkow im Tor der UdSSR machte in diesen gefährlichen Minuten min- destens acht weitere klare Torchancen der CSR zunichte. Ihm allein verdankten es die Russen, daß sie nicht mit einem größeren Rückstand ins letzte Drittel gingen. Hier kamen sie dank ihrer hervorragenden Kon- dition dann noch einmal stark auf und durch Krylow und Jakuschew sogar zum Sieg. 5 War nach dem 4:3 unüberwind- ich. Schweden holte sich am Freitag im Prager Winterstadion im Spiel um den fünften Platz in der Endrunde die ersten Punkte durch einen knappen 2:1(2:0, 0:1, 0:0)-Sieg über Finnland. Die Tore für Schweden schossen Andersson und Lundvall. Für Finn- land, das mit größter Aufopferung kämpfte und zum Schluß sogar den Torwart gegen einen Feldspieler austauschte, war Kapitän Hakala erfolgreich. 5 Bereits nach vier Spielminuten hatten die Schweden eine 2:0-Führung herausge- schossen und von diesem Vorsprung lebten sie bis zum Spielende. Die Finnen, die im ersten Drittel durch großartige Leistungen des Torhüters Niemi einen weiteren Rück- stand vermieden, fanden die volle Unter- stützung der 15 000 Zuschauer und lieferten bereits im Mitteldrittel eine ausgeglichene Partie. Hakala schoß in der Schlußgminute dieses Durchgangs aus einem Gedränge her- aus nach mehrfacher Abwehr von Karl- ström das Anschluß tor, doch blieb es bei diesem Ergebnis bis zum Schlußgpfiff. Alle Bemühungen der Finnen— sie sie verfüg- ten über eine Menge Torchancen— blieben im dichten Abwehrnetz der Schweden hän- gen. Der Schwedensieg war unter Leitung der beiden deutschen Schiedsrichter Wagner und Egginger etwas glücklich. Der Tabellenstand: Hause kommen, werden wir gefeiert, weil Wir die Russen geschlagen haben!“ Der drahtige Stürmer mit der Nummer 16, der eine der starken Persönlichkeiten der kamadischen Mannschaft und gleichzeitig auch ihr Coach ist, drückte damit auch die Meimung seiner Kameraden der Belleville MeFarlands aus, umd die kanadischen Offi- ziellen, die den Sieg in einer kleinen Prager Bar bei Krimsekt froh, aber nicht über- schäumend feierten, waren wohl der glei- chen Ansicht. Ist es aber nicht schade, daß solche Tendenzen den internationalen Sport mehr und mehr bestimmen? Aehnlich lagen die Voraussetzungen zweifellos auch bei dem Kampf der beiden deutschen Mannschaften in Kladno. Für die Auswahl der Sowjetzone ging es darum, das von der politischen Führung gesteckte Soll wie eine wirtschaftliche Norm zu erfüllen umd durch einen sportlichen Erfolg die VUeberlegenheit des östlichen Systems zu be- Weisen. Das 0:8 mußte deshalb wie eine Kalte Dusche wirken. Entscheidend dafür wurde, wie beim kemadäschen 3:1 über die Russen, eine Tatsache Die zweifellos gut einstuderte Schablone erlag den stärkeren Individualisten. Die Russen spielten in Prag ein hervor- ragendes Eishockey. Zu Routiniers wie So- logubow, Tregubow, Sidorenkow oder Kry- low sind junge Talente gestoßen, aber es fehlt ihnen die Persönlichkeit eines Bobrow. Dagegen haben die Kanadier in Mike Hilde- brand, Al Dewsbury, Gordon Berenson oder Pete Conacher und Moe Benoit ausreichend Spieler, die ein Match allein zu entscheiden vermögen. Auf diese Könner stützt sich die kanadische Taktik, den einmal herausgehol- ten Vorsprung mit nüchterner Sachlichkeit in einen sicheren Sieg umzumünzen. Dem 3:1 fehlte zweifellos der letzte Glanz, aber die Sicherheit dieses Erfolges war dennoch verblüffend. Anders ist das 8:0 von Kladno zu wer- ten. Als die Spieler des DEV merkten, wie Stark das Team der Sowjetzone an einem einstudierten System klebte, war der Weg zum hohen Erfolg frei. Mit diesem Gefühl wuchs die Leistung. Die Tore flelen als reife Früchte. Der Abwehr wurde die Arbeit leicht gemacht, da die Spielzüge des Gegners einfach zu durchsichtig waren. Karl Wild als Leiter der DEV-Mann- schaft stellte zwar fest:„Dieses Spiel war für uns eine Begegnung, wie jede andere auch“, aber für die Bildung der gesamtdeut- schen Olympia-Mannschaft 1960 dürfte das 8:0 in Kladno doch von entscheidender Wichtigkeit sein. Die Sowjetzone kann kei- nen Anspruch mehr darauf erheben, an Stelle des DEV die Eishockey-Auswahl zu stellen. Selbst ihre Stars wie Torwart Kuczera oder die Stürmer Blümel und Bu- der würden kaum in das olympische Team passen. Dagegen darf der DEV auf keinen Fall auf seinen Kapitän Egen verzichten, der in seinem 88. Länderspiel mit seiner großen Leistung bewies, wie wichtig er noch für die weiteren Aufgaben ist. W. Schneider Boxsport-Notizen Alphonse Halimi, der französische Box- Weltmeister im Bantamgewicht, schlug in Rom den spanischen Meister Martinez über zehn Runden klar nach Punkten. Der Spanier War am Rande des K. o. * Der dreifache Olympiasieger Laszlo Papp (Ungarn) tritt in seinem achten Kampf als Berufsboxer am 23. März in Paris gegen den Franzosen Germinal Ballarin an. Papp be- müht sich u. a. auch um einen Titelkampf gegen Europameister Gustav Scholz. * 600 000 Dollar hat der New Vorker Pro- motor Rosensohn dem Halbschwergewichts⸗ Weltmeister Archie Moore und dem Welt⸗ titelträger im Mittelgewicht, Ray Bobinson, für einen Kampf um den Titel im Halb- schwergewicht, in New Vork angeboten. Das ist die höchste Garantie, die die beiden Welt- meister für ihr geplantes Treffen bisher er- Bielten. * Schwergewichtsweltmeister Patterson will vor seiner Titelverteidigung gegen den Schweden Johansson Ende April in Toronto einen Aufbaukampf gegen den Engländer Bryan London bestreiten. Tischtennis-WM der Superlative: übe 700 Konkurrenten in Einzelspielen In Dortmund werden täglich 68 Länderkämpfe ausgetragen Für die 25. Tischtennis-Weltmeisterschaf- ten vom 27. März bis 5. April in Dortmund umfaßt das endgültige Meldeergebnis nun- mehr 46 Landesverbände, die meist mit voll- ständigen Mannschaften, zum Teil aber mit einzelnen Teilnehmern in die Westfalenhalle kommen. Um die fünf Einzeltitel bewerben sich insgesamt 704 Spieler und Paare, die zum Teil für mehrere Konkurrenzen gemeldet haben. Am stärksten ist erwartungsgemäß das Herreneinzel besetzt, in dem 256 Aktive ihre Nennungen abgaben. Dann folgen die drei Doppel wettbewerbe, zu denen jeweils 128 Paare zugelassen wurden, während im Dameneinzel 64 Spielerinnen starten. An der Mannschaftsmeisterschaft der Herren, dem Swaythling-Cup, nehmen in vier Gruppen 38 Verbände teil, um den Cor- billon-Cup der Damen bewerben sich ins- gesamt 27 Mannschaften in drei Gruppen. Während der Weltmeisterschaften erfor- dern die Mannschaftswettbewerbe insgesamt 276 Länderkämpfe, 165 im Swaythlin- Cup der Herren und 111 im Corbillon- Cup der Damen. Da mit Ausnahme der Vorschlugßrunden und Endspiele(insgesamt sechs Kämpfe) alle Be- gegnungen in den ersten vier Tagen ausge- tragen werden, entfallen auf einen Spieltag etwa 68 Länderkämpfe. In den Einzelwett⸗ bewerben, in denen fünf Titel vergeben wer⸗ den, rechnet man einschließlich Qualiflkati- ons- und Trostrundenturnier mit 1153 Spielen. Der deutsche Tischtennisbund hat 27 Damen und 32 Herren gemeldet. Außerdem beteiligen sich noch vier Herren am Sonder- wettbewerb um den Jubiläums-Pokal. Sie sind dort startberechtigt, weil sie schon vor 20 Jahren bei einer Welt meisterschaft star- teten. August Tiedtke holt auf In seiner dritten Partie bei der Billard Europameisterschaft im Dreiband in Hilver- sum kam der deutsche Meister August Tiedtke (Saarbrücken) zu einem 60:45-Sieg in 57 Auf- nahmen über den Spanier Domingo. Tiedtke spielte diesmal wesentlich konzentrierter als vorher gegen Siguret. Ohne Niederlagen sind nach der dritten Spielrunde nur noch Vinger- hoedt(Belgien) und Popeyus Holland), nach- dem der Titelverteidiger Scherz(Oesterreich) vom Folländer de Ruyter mit 60:52 geschla- gen wurde. 3 FFFFRFFTT1 3 3 0 0 4% 670 ie Dressurprüfung Kl. S— internationa 3 1. 2 Dendefe mit einem Steg von Willi Schultheis 8g BVVVUH (Hamburg) auf„Doublette“ vor Rosemarie 5 1 Springer und„Brillant“, die auf„Thyra“ UdSSR 3ů 7 ͤ noch den dritten Platz mit Ria Hobelsberger Schweden FCC (Krefeld) auf„Fahma“ teilte. Finnland 440 0 4 6:26 0:8 PREISWERTE EINZELIFLUGPAUScHAIREISE im regulären Liniendienst der LUFTHANSA Individuell geplant für Sie durch Ihr AT A- Reisebüro und e LUFTHANSA Berctung und Verkauf durch iht IATA- Reisebõro N „ * 5555 7 N 1 7 11 5 1 11 0 1%, Mee, h 1 1. 0 15 751 TOURISTIK FLUG PLAN Itolien/Riviero Spanien/ Mallorca Portugal/ Azoren Tonis/ Marokko Griechenland/ Türkei libanon/ Arab. Republik England/ Irland Skeondincvien/ finnlanc N Seite 18 MORGEN Samstag, 14. 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Albert, 7. 11. 34, Mutterstadt, Kreis Ludwigshafen/ Rh., Eisenbahnstr. 57.— Sperling Maximilian Wil- helm, Pressechef, 27. 1. 1900, L 8, 27— 4. März: Schreiner Leo, Fabrikarbeiter, 28. 6. 04, Ketsch, Landkr. Mhm., Brühler Str. 24. — Schelb Karl Anton, Bank-Angest., 23. 12. 07, B 2, 10a.— Spona- gel Eva-Maria Elisabeth, 2. 3. 59, H 7, 8.— Stein Friedrich, fr. Fabrikarbeiter, 7. 7. 01, W, Baldurstr. 41.— Leßle Karolina geb, Reinhardt, 10. 1. 84, Karl-Benz-Str., Ida-Scipio-Heim.— Thomé Martha geb. Kupferer, 6. 4. 84, Rauenberg, Kr. Heidelberg, Klin- genweg 8.— Mettler Otto, Kfm., 29. 2. 77, B 7, 4.— Hagner Anna Katharina geb. Schmitt, 6. 7. 80, Käfertaler Str. 256.— Dittler Wilhelmine Luise geb. Jung, 25. 2. 84, Augartenstr. 106.— 5. März: Bauer August, fr. Gastwirt, 21. 8. 84, Schwetzinger Str. 147.— Kurz Georg Kaspar, fr. Gußputzer, 7. 1. 87, Ne, Angelstr. 124.— Haug Maria Theresia geb. Boppre, 21. 3. 75, Waldhofstr. 161.— Throm Louis, fr. Lagerarbeiter, 28. 4. 78, W, Am Klefernbühl 22. — Dietz Anna geb. Willauer, 29. 3. 97, W, Neueichwaldstr. 5.— Neubert Roswitha, 24. 10. 59, Elfenstr. 27.— Schweikert Anna Margareta geb. Geiger, 2. 4. 92, Kä, Auerhahnstr. 14.— Mem- mesheimer Margarete Auguste geb. Klein, 5. 7. 11, Ne, Ludvrig- Frank- Str. 26.— Döllinger Barbara Elise geb, Mayer, 20. 3. 98, Schimperstr. 27.— Gaisbauer Alois, Werkmeister, 22. 5. 01, Rh, Düsseldorfer Str. 18.— 6. März: Reiter Johann, fr. Fabrikarbeiter, 15. 10. 82, W, Waldstr. 32d.— Gaubatz Christian, Optiker, 9. 6. 83, E 1, 15.— Steinkohl Anna Luise geb. Korell. 25. 5. 10, W, Föhren- Weg 1.— Schäpermeier Anna Maria geb, Depie, 30. 7. 86, Fr, Flam- länderstrage 9.— Maibauer Katharina Margareta geb. Messer, 17. 2. 81, Dalbergstr. 29.— Pfeiffer Margareta geb. Vollrath, 30, 4. 1880, L. 2, 11-13.— Rettig Anna Dorothea geb. Krauß, 10. 7. 90, Sch, Sohrauer Str. 18.— Hettich Theresia geb. Gödtler, 11. 1. 75, Lau- rentiusstraße 20.— Schmitt Anna geb. Müßig, 17. 11. 82, Neckar- Hausen, Landkr. Mhm., Elisabethstr. 17.— 7. März: Wolfshörndl Therese geb. Haden, 21. 10. 80, Sa, Sternengasse 12.— Spaun August, Fabrikarbeiter, 10. 1. 95, Seckenheim, Kloppenheimer Str. 89.— Aullen Heinrich Josef, Friseur, 14. 10. 18, Möhlstr. 10.— Bruckner Anna Marie geb. Reinhard, 2. 2. 79, T 2, 14.— Bronner Gertrud Luise geb. Dürrenwang, 22. 4. 13, Ka, Auf dem Sand 34. — Heiß Nikolaus, fr. Friseurmeister, 18. 5. 91, Erzbergerstr. 17.— Menzel Emma geb. Seidel, 5. 3. 76, W, Spiegelfabrik 234.— Fritz Alfred, fr. Kraftfahrzeughandwerker, 12. 8. 06, G 7, 15.— 8. März: Daenell Richard Karl Ludwig, fr. Bank-Angest., 25. 10. 83, Meer- feldstr. 57.— Springmann Alfons, fr. Schreiner, 23. 24, Gärtner straße 6a.— Thomas Friedrich Heinrich Eugen, fr. Kraftfahrer, 9. 5. 90, Garnisonstr. 4.— Becker Anna Maria geb. Pöltl, 23. 2. 07, Ne, Kappesstr. 22.— Altenberger Karl August, Kfm., 4. 4. 1900, Eichelsheimerstr. 45. Mannheim-Neckarau Geborene: I. März: Leutnant der Bundeswehr Hermann Fried- rich Wilhelm Bolle, und Lotte Anna geb. Böttcher, Lassallestr. 2, e. T. Anne Charlotte.— 2. März: Gipser Rolf Josef Geier, und Marianne Martha geb. Knauf, Herrlachstr. 7, e. S. Oliver. Bahnarbeiter Günther Siegfried Jarosch, und Eva Anna geb. Eller, Waldhornstr. 53, e. S. Klaus- Werner.— 3. März: Elektriker Heinz Albert Schmitt, und Margot Käthe geb. Schmidt, Brühl-Rohrhof, Schulstr. 14, e. T. Bärbel.— Former Johann Neuwirth, und Ella geb. Kurzbeck, Altrip am Rhein, Friedrichstr. 52, e. S. Bernd. 4. März: Ingenieur Helmut Netzer, und Leonore Johanna geb. Lutz, Rosenstr. 11, e. S. Hans-Georg.— 6. März: Maschinenbauer- meister Karl Heinz Kolb., und Lore Pauline geb. Dauth, Rottfeld- straße 8, e. S. Martin.— 7. März: Eisenbieger Wineenty Jadezak, und Susanne Marie geb. Löwenstein, Wilhelm-Wundt-Platz 3, e. S. Klaus. Getraute: 5. März: Schlosser Werner Hubertus Neumann, Ladenburg, Landkr. Mannheim, Aufeldstr. 11, und Heidi Muley, Neckarauer Str. 41.— 6. März: Buchdrucker Hugo Günter, Papen- dorf, Mönchwörthstr. 49, und Traute Elsa Sophie Kohr, Rhein- talbahnstraße 15.— Chemotechniker Johann-Wolfgang August Wilhelm Fiebier, Mhm., Bibienastr. 14, und Elsbeth Rudolf, Struvestr. 19.— Techn, Angest. Richard Brückmann, Fe, Reben- straße 151, und Helga Anna Stöbener, Hochdorfer Str. 3.— Ing. Nasser Fuladdjusch, Speyerer Str. 105, und Helga Anneliese Goe- bels, Speyerer Str. 105. Verkündete: 2. März: Sp. 5/ Robert Mattler, Kä, Spinelli Bar- racks, und Brigitte Helminger, Mönchwörthstr. 46.— 4. März: Dr. med., Ass.-Arzt Werner Haag, Karlsruhe, FHirschstr. 154, und Edith Bergmann, Niederfeldstr. 60.— 6. März: Maschinenschlosser Hugo Dittel, Neckarauer Waldweg 6, und Gabriele Ensenauer, Belfortstr. 12. Gestorbene: 4. März: Anna Ditter geb. Doth, Wilhelm-Wundt- Str. 38, 5. 8. 1883.— 8. März: Susanna Fleck geb. Weber, Friedhof- straße 30, 30. 11. 1882. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 4. Febr.: Sonicz Michael, Fabrikarbeiter, und Helene, geb. Gottseelig, Bischweiler Ring 11, e. T. Gabriele.— 12. Febr.: Ried Walter, Maurer, und Grete Maria geb. Greulich, Vogesenstr. Nr. 70a, e. T. Petra.— 24. Febr.: Rehbein Roland Oskar, Fabrik- arbeiter, und Lina Wilhelmine geb. Erkert, Rehpfad 2. e. S. Roland.— 25. Febr.: Heß Fritz Friedolin, Dreher, und Gertrud Anna geb. Ehrler, Fuchsfalle 11, e. S. Reinhard. Getraute: 5. Febr.: Henrikus Rolf, Schreiner, Neudorfstr. 50a, und Schenk Elisabetha Maria, Wallonenstr. 20.— 13. Febr.: Gra- tes Logan Richard, Sergeant, Kittanning/ USA, und Spitzer Juliane Margarete, Bischweiler Ring 15.— 27. Febr Jakob Horst Helmut, Gärtnereiarbeiter, Thorner Str. 4, und Schilling Julia Augusta, Bischweiler Ring 7. Gestorbene: 5. Febr.: Rohwold Anna Wilhelmine Johanne geb. Meyer, 1. 12, 1874. Kolmarer Str. 8.— 9. Febr.: Heberer Marga- retha geb. Brümmer, 21. 1. 1896, Rappolds weil 1. 30.— 20. Febr.: Reitz Katharſne geb. Schnabel, 22. 5. 1879. Neudorfstr. 38.— 21. Febr.: Ssyfert Philipp. fr. Metzger, 7. 10. 1895, Vogesenstr. 17.— 26. Febr.: Zimmermann Heinz, 4. 9. 1958. Vogesenstr. 59.— Straub Fried- rich, Bäckermeister, 3. 9. 1901, Vogesenstr, 12. Ostergeschenke bietet lhnen unsere bekannt große Auswahl in) Jischw sehe Beiiwã sehe Feolſierwaten Qualtäts- Haushalt- MHanmaschine mit Rundschiff, im praktischen Versenkmöbel schon für 265,.— DM. Besuchen Sie uns unverbindlich. — Kleine Anzahlung— Monatsrate ah 15,— DM. Fahrrad-Kümger Mhm.-Waldhof Unt. Riedstr. 4 (Nähe Luzenberg-Schule) F 1 N Kerzen dae genen 2 88 Qu 2, 13 Seifen-Böck Tel. 2 4472 1 lebe gesu nd, Vertrieb: Hartlieb, Mannheim, Alphornstr. 23 10 Halb. Mannheim, Kleine Riedstr. 14 Schweiß, Mannheim, R 6, 7 Merk. Mannheim, Schwetzinger Str. 66 Maile, Mannheim. Käfertaler Str. 201a Blohmann. Mannheim- Waldhof, Stolbergstr. 3 Lenz, Mannheim. 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Seite 19 — tart zur Hockey- Verbandsrunde: ermania und JU haben schweren Stand In Lahr geht es um„Gesamtbadische“ der Damen und Herren Nordbadens neue Hockey- Verbandsrunde wird am Sonntag gestartet. Vier Spiele stehen auf dem Programm. Das der Ger- mania Mannheim gegen den Heidelberger TV 46 beginnt um 11 Uhr auf dem Hockey- platz der Germania im Mannheimer Stadion. Zungert/ Nitsche gescheitert Im internationalen Tennisturnier des Gal- lla Clubs in Cannes mußten im Herrendoppel Bungert/ Nitsche Deutschland) in der zweiten Runde die Segel streichen. Sie unterlagen mit 6:4, 2:6, 3:6 den Italienern Tacchini/ Maggi. Auch Christian Kuhnke Deutschland) hatte mit seinem ungarischen Partner Andrasz Szikszai keinen Erfolg. Sie wurden von Knight/ Pickard England) mit 7:5, 7:5 aus- geschaltet. Im Dameneinzel war Resi Riedl (Italien) in der zweiten Runde gegen Renate Ostermann Deutschland) mit 5:3 erfolgreich, da die Deutsche unter einer Muskelzerrung Ütt. Erstmals wieder Szymaniak Nationalspieler Horst Szymaniak wird nach mehr als dreimonatiger Pause wegen eines Wadenbeinbruchs heute zum ersten Mal wieder im Punktespiel des Wuppertaler SV gegen den Tabellenletzten Tus Lintfort eingesetzt. BCA muß Biesinger ersetzen Fußball- Nationalspieler Uli Biesinger(BC Augsburg) zog sich am Donnerstag beim Trai- ning einen schweren Bluterguß am linken Oberschenkel zu und steht damit seinem stark abstiegsgefährdeten Verein voraussichtlich kür einige Wochen nicht zur Verfügung. Frankreich wieder mit Debuf Der französische Gewichtheber- Verband nat für den Länderkampf gegen Deutschland in Vernon, Normandie, nun doch noch den Mittelschwergewichtseuropameister von 1956, Jean Debuf, in die Mannschaft genommen. Debuf, der wahrscheinlich im Leichtschwer- gewicht gegen Gotthard Bauer Passau) an- tritt, hat nach längerer Verletzungspause in seiner Heimatstadt Lille 372,5 Kg gehoben, ob- wohl er nicht auf Höchstleistungen ausgegan- gen ist. Besmanoff gegen Zora Folley Der ehemalige Berliner Schwergewicht ler Willi Besmanoff, der seit längerer Zeit amerikanischer Staatsbürger ist, wird am 7. April in Denver gegen den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Zora Folley antreten. Der Kampf wurde von der Boxkommission des Staates Colorado bestätigt. Platzsperre für FC Neureut Die Spruchkammer für die 1. Amateur- liga Nordbaden hat über den FC Neureut eine vierwöchige Platzsperre verhängt. Die Sperre dauert bis 9. April. Sie wurde auf Grund der Vorkommnisse beim Verbands- spiel FC Neureut— Phönix Mannheim er- lassen, bei dem der Schiedsrichter nach sei- nem Bericht geschlagen wurde. Darüberhin- aus sollen während des Spieles Zuschauer Bierflaschen in das Spielfeld geworfen ha- ben. Durch die Platzsperre des FC Neureut findet morgen das Verbandsspiel Fœ Neu- reut—- FC Kirchheim auf dem neutralen Platz des VfB Bruchsal statt. Gegen die zum badischen Spitzentrio zählenden Heidelberger unterlagen im letzten Jahr die Germanen einmal mit 0:3 Toren, auf eigenem Platze aber trotzten sie den Gegnern ein 0:0 ab. Zeigen die Spieler der Germania den gleichen prächtigen Einsatz, dann könnte es diesmal erneut eine Uber- raschung geben. Der TSV 46 Mannheim fährt zum Englischen Institut Heidelberg, Wo er sich auf hartnäckigen Widerstand ge- falt machen muß. In der letzten Runde gab es in Heidelberg einen 2:1-Sieg und in Mannheim ein 2:0 für die 46er. Jedesmal mußte aber mit vollem Einsatz um den Er- kolg gekämpft werden. In der dritten Punkt- begegnung wird sich der Karlsruher SC zu Hause gegen den TC Pforzheim die Punkte nicht entgehen lassen, während TSG Bruch- sal gegen 78 Heidelberg dagegen offen ist. Die Damen-Elf des TSV 46 Mannheim tritt als nordbadischer Meister in Lahr ge- gen den dortigen HC als südbad. Damen- Meister zum ersten Spiel um die gesamt- badische Meisterschaft an. Acht Tage später wird dann in Mannheim das Rückspiel aus- getragen. Man schätzt allgemein die Mann- heimerinnen als die bessere Elf ein, der Widerstand in Lahr wird aber beträchtlich sein.— Ebenfalls in Lahr kämpfen die Herren-Meister von Nord- und Südbaden, HC Heidelberg und HC Lahr, um die „Badische“. Nach seinem 6:0-Sieg am Sonn- tag in Heidelberg genügt dem HCH schon ein Unentschieden. Und dies wird er sicher- lich herausholen. H. Ue. Waldläufe mit 100 Teilnehmern Die Waldläufe beim TV 93 Rheinau als erste Meisterschaftswettbewerbe des Krei- ses Mannheim in diesem Jahr haben mit rund 100 Teilnehmern eine beachtlich gute Besetzung. Den Hauptlauf der Männer be- streiten elf Konkurrenten, bei den Sprin- tern sind acht, bei den Junioren sieben ge- meldet. Die Frauen stellen sechs Läuferin- nen. Der Rest verteilt sich auf den Nach- wuchs, wobei die A-Jugend mit 19 Startern am stärksten vertreten ist. Die Läufe be- ginnen am Sonntag um 10 Uhr. VIR-AH schlug Phönix beim Hallensportfest in Heidelberg Zu einem vollen Erfolg wurde das Hallen- Sportfest des Englischen Instituts Heidelberg. Den Reigen der vielseitigen Darbietungen er- öffneten die Hockey mannschaften des Heidel- berger TV 46 und TFC Ludwigshafen, wobei die Heidelberger mit 6:3(1:1) siegten. Im Handball schlug die TSG Haßloch die Sd St. Leon mit 8:6(3:1) Toren. Die Altherren- Mannschaften von VfR Mannheim und Phö- nix Ludwigshafen standen sich in einem Fuß- ballspiel gegenüber, das der VfR mit 1:0(0:0) für sich entschied. Gegen die gut eingespielte deutsche Volleyball-Meistermannschaft ASV Limburgerhof fand die persische Studenten- mannschaft nicht das richtige Rezept und ver- 10or 15:3, 15:1, 15:5. Mit exakt geturnten Uebungen am Seitpferd, Boden, Barren und Reck beeindruckte die Riege des badischen Mannschaftsmeisters TV Rastatt in den Pau- sen. Einen 100-m-Einlagelauf gewann Molly (Use Heidelberg) in 2:51,4 Min. um Brust- breite gegen den Neustadter Göttelmann und dessen Klubkameraden Löckel(2:52, 1). In der Handball-Verbandsklasse: Zweite Runde gibt wertvolle uf schliisse Edingens Ueberraschungserfolg warnt Ketsch/ VfL in Seckenheim Der zweite Spieltag in der badischen Handball- Verbandsliga gibt weitere wert- volle Aufschlüsse über die Spielstärke der Vereine. im nordbadischen Raum inter- essieren insbesondere die Begegnungen TV Edlirigen— TSG Ketsch und TV Großsachsen gegen 98 Seckenheim. Ketsch dürfte durch den Edinger Sieg in Großsachsen gewarnt sein, gilt aber trotzdem nicht vorbehaltlos als Favorit. 98 Seckenheim wird in Groß- sachsen versuchen, Anschluß an die Spitzen- gruppe zu finden, was nur durch doppelten Punktgewinn erreicht werden kann. Nußloch hat in Brötzingen ebenso Chancen wie Bir- kenau beim KSC. Der TSV Rot wird da- gegen beim TSV Rintheim kaum um eine klare Niederlage herumkommen. In der rein mittelbadischen Ausein andersetzung Dur- lach— Knielingen gilt Knielingen als die Stärkere Mannschaft. In der Bezirksklasse kommt es zu zwei interessanten Paarungen. Einmal in Hohen- sachsen, wo die Polizei antritt und dann in Seckenheim, wo 99 den VfL Neckarau erwartet. Ob dabei der Platzvorteil aus- reichen wird, um die größere Spielstärke der Gäste auszugleichen, erscheint fraglich. An der Bergstraße kommt es schon zum ersten Lokalspiel mit TG Laudenbach— 62 Wein- heim. Bei 09 Weinheim stellt sich der SV Waldhof vor. In beiden Spielen haben die Platz vereine die größeren Aussichten. Die Kreisklasse B bringt wiederum fünf Spiele, von denen besonders die Begegnun- geri TV Altlußheim— TSV 1846 und SC Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Framkfurt— FC Bayern München(Samstag); FC 05 Schweinfurt gegen Vikt. Aschaffenburg; SpVgg Fürth— VfR Mamnheim; SV Waldhof— Ss Reutlingen; VfB Stuttgart— BC Augsburg; 1860 München gegen Karlsruher Sc; Offenbacher Kickers ge- gen FSV Frankfurt; TSG 46 Ulm— 1. FC Nürnberg. 2. Liga Süd: SV Wiesbaden— Bayern Hof; FC Freiburg— VfB Friedberg; Spygg Neu- Isenburg— Amicitia Viernheim; ASC Cham gegen Hanau 93; VfL Neustadt— Hessen Kas- Sel; TSV Straubing— Jahn Regensburg; VfB Helmbrechts— 1. FC Pforzheim; Borussia Fulda— Darmstadt 98; 1. Fœ Bamberg gegen Stuttgarter Kickers. 1. Amateurliga Nordbaden: FV Daxlanden gegen ASV Feudenheim(Samstag); FC Neureut gegen SG Kirchheim; ASV Durlach— SV Sandhausen; Karlsruher FV— FV 08 Hocken- heim; SpVgg 03 Sandhofen— VfB Leimen; VfR Pforzheim— Sportfreunde Forchheim; SpVgg Birkenfeld— MF Phönix; VfL Nek- karau— FV 09 Weinheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: TSG Plankstadt— TSG Rheinau; VfB Wiesloch= Sx 98 S etzl 21 Reihen— SV Sinsheim; Spygg 06 Ketsch— SG Waibstadt. 2. Amateurliga Nordbaden, Bezirk Rhein- Neckar, Staffel 2: DSC Hehdelberg— SV 50 La- denburg; SG Hemsbach— Spfr Dossenheim; SpVgg 03 Ilvesheim— TSG Ziegelhausen; SpVeg Wallstadt— VfB Eberbach; FV 03 La- denburg— VfB Gartenstadt; Fortuna Edingen gegen Sc 1910 Käfertal; SV 07 Seckenheim gegen TSG Rohrbach. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— For- Shen— Viernheim; ASV 47 Schönau— SV Waldhof Amateure; DK Rhein-Neckar— Tus Einheit Weinheim. tuna Heddesheim; SV Schries TSV A-Klasse Süd: SV Altlußheim— Viktoria Neckarhausen; SC Pfingstberg— FVgg 98 Sek- kenheim; SV Rohrhof— Polizei SV Mannheim. B-Klasse Nord: Sc Blumenau— TSV Sulz- bach; 88 Hohensachsen— TG Laudenbach; Fortuna Schönau— Amicitia Viernheim Ama- teure. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— TSG 92 Friedrichsfeld; Straßenbahn SV Mannheim ge- gen TSV 1846 Mannheim; DJK Oftersheim gegen SC 08 Reilingen; Alemannia Rheinau— MFC 08 Mamnheim. Handball Verbandsliga: FC Brötzingen— Sd Nußloch: T'schaft Durlach— TV Knielingen; TV Edin- gen— TSG Ketsch; TV Grohßsachsen— 98 Sek- Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Höfig; Zeiß, Kott, Cornelius; Kleber, Hohmann, Lehn, Zache, Pilz. SSV Reutlingen: Bögelein; Ski- schus, Falke; Schlumpp, Schiessl, Fritschi; Wodarzik, Sattler, Grziwok, Feuerlein, Gern- hardt. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg Sandhofen: Bahlke; Her- wehe, Bauer; Anthofer, Pustal, Heiselbetz: Dörr, Scherz, Schenkel, Samstag, Hilden- brand. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion 5 VfL Neckarau: Vogelmann; Wicken⸗ häuser, Schlösser; Drews, Uhrig, Schleich; Oberländer, Dauth, Arnold, Orians, Püster. Was bringt de- Sport am Wochenende? kenheim; KSC Karlsruhe— TSV Birkenau; TSV Rintheim— TSV Rot. Bezirksklasse: SG Hohensachsen— Polizei SV; 78 Laudenbach— 62 Weinheim; HSV Hockenheim— TV Hemsbach; 99 Seckenheim gegen VfL Neckarau; 09 Weinheim— SV Waldhof. Kreisklasse B: MTG Marmhem— TSV Sandhofen; TV Altlußheim— TSV 1846; TB Reilingen— TV Neckarhausen; TSV Lützel- sachsen— Tus Weinheim; Sc Pfingstberg ge- gen SC Käfertal. Kreistag in Altlußheim(Sonmtag, 9.30 Uhr). Leichtathletik Kreis- Waldlauf meisterschaft (Sonntag, 10 Uhr, TV-Platz). Hockey Verbandsklasse: Germamia Mannheim gegen Heidelberger TV 46(Sonntag, 11 Uhr, Stadion); Englisches Institut Heidelberg— TSV 46 Mann- heim; TSG Bruchsal— 78 Heidelberg; Karls- ruher SC— TC Pforzheim. Badische Meisterschaft: HC Lahr— HC Hei- delberg; HC Lahr— TSV 1846 Mannheim (Damen). in Rheineu Ringen Kreis Mannschaftsmeisterschaften der Ju- gend und Schüler(Viernheim, Sonmtag). Freundschaftskampf: SKG Roßdorf— ASV Ladenburg. Gewichtheben Landesliga: Ac 92 Weinherm II— ASV La- denburg; AV Schwetzingen— KSV 1884 Mann- Heim II. Kreisklasse: ASV Feudenheim— Polizei SV; SRC Viernheim— RSC Schönau. Generalversammlung des KSV 1884 Mann- hem(KSV- Sporthalle, Sonntag, 15 Uhr). Kreistag der Mannheimer Schwerathletik- 5 in Edingen(„ Friedrichshof“, Samstag 17 Uhr). l Dreske(Hannover). Pfingstberg— TSV Lützelsachsen inter- essleren. Dem TV Neckarhausen kann man in Reilingen keine Chancen einräumen, auch dei TSV Sandhofen wird bei der MTG die Segel streichen müssen. Im Rugby gegen Spanien am Sonntag in Heidelberg Vor der Kraftprobe mit Frankreich am 30. März hat die deutsche Rugby-National- mannschaft in ihrem ersten Länderspiel die- ses Jahres am Sonntag auf dem HTV-Platz in Heidelberg die spanische Fünfzehn als Gegner. Es ist die sechste Begegnung zwi schen diesen beiden Ländern. Bisher gewann Deutschland viermal, zuletzt im Dezember 1957 in Barcelona mit 16:3 Punkten. Vor ge- nau fünf Jahren erkämpften die Spanier bei ihrem letzten Deutschland-Gastspiel in Frankfurt ein 6:6. In der deutschen Mann- schaft hat nach Jahren des Aufbaues nun der Nachwuchs klar die Oberhand, der sich kürz- lich im Bremer Probespiel mit dem 818 ge- gen die britische Air-Force-Mannschaft zu- friedenstellend schlug. Wenn in Heidelberg die Dreiviertelreihe den Erwartungen ent- spricht, kann es durchaus einen Sieg über die temperamentvollen Spanier geben. Die deutsche Mannschaft: Schluß: Hils (Sc Heidelberg-Neuenheim); Dreiviertel: Morsch(RG Heidelberg), Jordan[Heidelber- ger TV 46), Rösler Elite Hannover), Schin- kel(Linden); Halbspieler: Bukowski(VfR Hannover), Kohlweiler(SC Neuenheim); Stürmer: Kneifel(Viktoria Linden), Hölzel (Sc Neuenheim), Regenhardt(Odin Hanno- ver); Lang(Sc Frankfurt 80), Jüne(Kicklin- gen 08); Austein(Odin Hannover), Meffert (RG Heidelberg), Frenzel(VfR Hannover). Bolkart führt Springer-Equipe an Für die dritte internationale Skiflugwoche vom 19. bis 22. März am Kulm bei Mittern- dorf(Salzkammergut), an dem mit der inter- nationalen Skispringer-Elite aus Oesterreich, der CSR, Jugoslawien, Frankreich, Schweden, Polen und der Schweiz auch der derzeit beste und beständigste Skispringer der Welt, Hel- mut Recknagel, mit dem Aufgebot der Sowijet- zone teilnimmt, entsendet der Deutsche Ski- verband folgendes Aufgebot: Hermann An- wander, Max Bolkart(heide Oberstdorf), Otto Herz(Kleinwalsertal), Helmut Kurz, Hubert Witting, Hias Winkler(alle Partenkirchen). Saison-Ausklang in Krefeld Zum Abschluß der Krefelder Eishockey- Saison unterlag Preußen Krefeld am Mitt- wochabend vor 1 000 Zuschauern gegen den Zürcher SC mit 6:7(2:3, 1:2, 3:2 „Endspurt“-Asse wieder dabei Köln— Schuld Köln eröffnet die Saison Auch in diesem Jahr wird das erste große Straßenrennen der Saison von den Ama- teuren bestritten. Am Sonntagmorgen star- ten über 700 Fahrer in den Jugend- und Juniorenklassen, um auf der 130 Kilometer langen tsrecke Köln— Schuld Köln die Sie- ger zu ermitteln. Neben einem„offiziellen BDR- Aufgebot“— zu dem bekannte Straßenfahrer wie Wimmer, Geiger und Tül- ler gehören— sind Belgier, Luxmburger und Holländer am Start. Auch die Mannheimer Spitzenfahrer Gebrüder Altig, Mangold, Karg, Gschwind und Wagner sind wieder da- bei. Im Vorjahr siegte auf dieser Strecke erg Ihr persönlicher Geschmack soll ent- scheiden: Mit unseren Anbaumöbeln Werden Sie zu lhrem eigenen Ilnnenar- chitekten. Sie können klein anfangen- vielleicht mit einem Regal oder einem Schreibschrank- und dann, wenn es Ihr Geldbeutel erlaubt, mehr dazu neh- men, bis Sie das Ideal eines„persön- lichen Zuhause“ erreicht haben. Sie können sicher sein, dag Sie die pas- Senden Ergänzungsstücke stets bei Möbel Boehme finden werden. Der großzügige, diskrete BOEH ME Kredit: Kleine Anzahlung Sofortige kostenl. 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März 1959/ Nr. 61 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONNTA G 6.00 Frohe Klänge 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Theolog. begründeter Pazifismus; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusil 12.0 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang 18.20 Wahrzeichen der Städte; Hörfolge 14.00 Fränkische Lieder und Tänze 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk— Lotto- u. Totoergebnisse 1.00„Die Heirat“; Hörspiel nach Gogol 18.30 Sportfunk— Lotto- u. Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit u. Welt Sinfonie Es-Dur von Mozart Homers„Odyssee“ als Funkspiel, 4. Teil Musik von Joseph Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Programmvorschau— Musik 5 13.10 Internationaler Frühschoppen 17.00 Der Sportfunk meldet 21.15 Alte und neue Schlagermelodien Vom 15. bis 21. März 1959 BADEN-SADEN 8 0 20 N 1A 6 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusfk Evangelische Morgenfeier nolische Mor feier sebriefe Men ohns und Musik 1 Europa- Sendung Unterhaltungskonzert Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik K rfunk: Der weite Weg(2. Teil Großes Unterhaltungskonzert Lottozahlen Kulturpolitische Glosse Sportreportage Drei Lieder und Musik von Rich. Strauß Das Buch der Woche— Kleine Abendmusik Tribüne der Zeit 5 „Der Troubadour“; Oper von Verdi Nachrichten— Sportberichte anzmusik für Unermüdliche Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 14.45 Nachrichten 15.00 Sport und Musik Nachmittagskonzert Erzählung dep Woche— Jazzintermezzo Nachrichten— Unterhaltungsmusik Nachtkonzert: Beethoven, Strawinsky 17.00 17.45 20.00 23.00 FRANKFURT SONNTAG 6½0 Nachr.— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Leben Friedrich von Schillers 11.600 Unterhaltungskonzert 12.30 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Die zweite Lebenshälfte 14.00 Kinderfunk: Meisterdetektiv Blomquist 14.30 Musik von Vivaldi und Pergolesi 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport unck Musik 17.15 Das Buch der Woche 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Mann im Nebel; Kriminalhörspiel in sechs Folgen von J. Maclaren-Ross(5) Symphoniekonzert: Händel, Brahms Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten UKW 19.30 Qulz zwischen London u. Frankfurt 20.00 Orchesterkonzert 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Gern gehörte Unterhaltungsmusik 21.00 22.00 22.30 Mofa c en Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Zehn Jahre Bundesrepublik 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Volksmusik 15.30 Die Funkkinder berichten 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.35 Liebe und Weisheit; Betrachtungen 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Heute vor 20 Jahren— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.30 Die Südfunklotterie 21.00 Volkstümliches Konzert 22.00 Nachrichten— Bericht— Musik 23.00 Wert u. Grenze des Begabungstestes; Betr. 28.48 Klaviermusik— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20,45 Typen des abendländ. Theaters MONTAG 6ë0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Husikalisches Intermezzo 9.00 Gute Besserung für kleine Patienten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der Zusammenbruch 15.45 Aus Literatur u. Wissenschaft; Vortrag 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Das Mainzer Kammerorchester spielt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik in die neue Woche 21.15 Wolfgang Altendorf: Der Frühling wird im Januar besungen— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Priester der Macht 23.00 Mouvements für Klavier von Fortner 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.45 Musik zum Tanztee 8 19.00 Heimische Künstler musizieren 20.30 Jugendfunk: Das Gespräch(II) 21.00 Musik von Claude Debussy 22.00 22.30 1.00 Nachrichten— Musik 0 ONT A 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Griechen und Touristen 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 5 16.45„Am Altkönig“; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenf.: Kommentar z. Gleichberechtig. 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ländliche Werbung“; Hörspiel nach Shaw 21.00 Orchesterkonzert: Saint-Saens, Sibelius 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.35 Orchesterkonzert: Scriabine 23.05 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKV 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Rundschau— Nachrichten Berichte über kulturelle Ereignisse Jazz aus Frankfurt 21.15 21.45 D 9 E 20 8 1 A 8 6.13 Musik— Nachrichten 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Karle und Liesel 15.45 Wirtschaftsfunk— Konzertstunde 16.45 Man sündigt nicht mehr; ein Vortrag 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Gäste aus Hamburg musizieren 20.45 Impressionen einer Reise: Islandsaga 38 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.40 Die eleusinischen Mysterien; Vortrag 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Nachrichten— Südfunklotterie 20.45 Unterhaltungsmusik D E N 8 1A S 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Osterbräuche 15.15 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 15.30 Heimische Künstler musizieren 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 20,00 Musik zur Unterhaltung 20.30„Brandenburger Tor“; Hörspiel von Hans Scholz Nachrichten Sport— Probleme der Zeit Nele Jazzplatten 23:15 Zarah Leander singt Chansons 23.45 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 14.45 Politisches Magazin 15.50 Der Rechtsspiegel 21.30 Moderne Theatertechnik; Reportage 22.30 Moderne Musik aus Italien 22.00 22.30 M 177 WOC H ˙15 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Die Erforschung Zentralasiens 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Tom Knall und die Libelle 16.00 Serenade G-Dur op. 95 von Max Reger 16.45 Ein Romankapitel— Unterhaltungsmusik 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 19.15 Südf. wunschkonzert 19.00 Zeit Sporter berichten 8 19.30 Nachtichten— Berichte— Kommentare 20.30 Homers Odyssee“ als Funkspiel, 3. Teil 21.35 Die„Feuervogel“-Suite von Strawinsky 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Kammermusik von Schubert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.485 Eulturbericht— Musik 22.20 Film unter der Lupe; Kommentar 7.00 Nachrichten— Musik oiFENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: KZ 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Lieder von Othmar Schoeck 16.45 Schule und Elternhaus: Das 9. Schuljahr 17.00 Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Junge Generation im Nahen osten; Ber. 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Quälgeister in den Tropen; Betrachtung 21.15 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Das Deutschlandbild des Westens v. Goethe bis Wagner; Untersuch. 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Neites aus der Wissenschaft 21.15 Große Sänger— kleine Lieder 771 Hoc 6.30 gmnastik 7.00 Nachrichten 8,30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.43 Schulfunk: Frühzeit der Publizistik 15.15 Musik von Paul Eindemitn 15,5 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Gespräch am Familientisch 19.00. Zeitfunk. 19.30 Tribüne der Zeit 2 n gor Salis und Klang „ kilternaltunssmütstie 9 Nachrichten— Swingserenade UKV 16.00 Nachrichten— Konzert 5 18.30 Xanthippe haf das letzte Wort Nachrichten— Rhythmus Eufopa Autobahn— in diesem Augenblick: eile Direktsendung Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 20.00 21.00 15.15 Mlrrwocn 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik und Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal 17.00 Unterhaltungsmusik 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft— Musik zur Erholung 1980 Rundschau— Nachrichten— Rommentar 20.00, Im„Schumann“ zu Frankfurt a. M.; 8 Ein Streikzug(2. Teil) Pröbleme der deutschen Poli xk Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Letzte Neuigkeiten aus dem Jazzelub 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKV 9.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Opernkonzert Dae literarische Kritik; Untersuchung Zum 25. Todestag von Franz Schreker 214 22.00 21.15 23.00 DoNNERS TAG% druenge— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf 10.15 Schulfunk: Die Löwenjager 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Chormusik 15.30 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 15.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.45 Hochschulbericht aus Heidelberg 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare „Albert Herring“; kom. Oper v. B. Britten Nachrichten— Sport gestern und heute Chöre von Joseph Haas Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.0 Nachrichten— Schlagercocktail 5 20,45„Ein weiter Weg“; Hörspiel 6.30 Körperschule DONN b N 8 7 a8 7.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1445 Junge Künstler miistzieren 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16,00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Die Akropolis von Selinunt; Bericht 19700 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau des SWF 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Gedenksendung für Joseph Schmidt 22.00 Nachrichten— Sport 5 22.15 Nachtstudio: Die Zukunft des politischen Atheismus; eine Betrachtung 22.45 Musik von Benjamin Britten 2400 Nachrichten UKW 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Zeitfunkmagazin 18.30 Wir stellen zur Diskussion 20.30 Abendstudio: Imaginäres Gesprach 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTA 0 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Der erste Konsul 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Joseph Haas zum 30. Geburtstag 16.45 Zitate u. Berichte aus der Jugendpresse 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.10 Kammerkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Aus fremden Töpfen: vom Cognac bis zur Fettammer 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten UKV 19.15 Frauenfunk: Publikumsgeschmack 20.00 Symphonie d-Moll von Bruckner 21.15 Alte und neue Musik zum Tanzen 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten FR EITA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Kommentare 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittsgskonzert 16.45 Filmprisma 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 18.15 Südkfunkwunschkonzert 19.00 Heute vor 25 Jahren— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Der Arzt im techn. Zeitalter; Vortrag Nachr.— Berichte— Zwischenmusik Radioessay: Der Mensch, das soziale Wesen Musik von Franz Schreker— Nachrichten UKW 13.43 Kulturbericht— Musik 20.15 Was es nicht alles gibt ERNREITAG 8% baorgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Strawinskys„Oedipus Rex“ 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15,45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Weltwirtschaftschronik— Volksweisen 19.00 Zeitfunk 5 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Strawinsky, Haydn 21.00 Hellmut von Cube: Typisch Frau 21.15 Unterhaltungsmusix 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Unterhaltungskonzert— Nachrichten UKW 17.15 ZSeitfunk aus aller Welt 17.45 Für den Jazfreund 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 20.30„Brandenburger Tor“; Hörsp. v. H. Scholz 22.45 Die Azteken u. der mexlkan. Einfluß auf 7.00 Nachrichten— Musik F R 5 5 1 A 8 3.00 Nachr.— Frauenfunte 9.90 Schulfunk: Kennen Wir Schiller: 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Kleinode im Hessenland: Eine vergnüg- liche Autofahrt nach Wachtersbach Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar „Der Messias“; Oratorium von Händel; in der Pause Nachrichten und Berichte 23.00 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Weitschlager ohne Worte 21.15 Neue Romane 21.45 Rendezvous mit Jazz 22.30 Studio für Neue Literatur 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Tagesfragen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Die Woche in Bonn— Sport Nechrichten— Volksmusik Mensch und Arbeit Mit Volksmusik ins Land hinaus Wunder der Welt: Reich der Planeten Eroher Start ins Wochenende Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Der Leipziger Thomanerchor singt Worte zum Sonntag und Glocken der St. Peterskirche in Mhm.-Feudenheim Nachrichten— Zur Politik der Woche Eine Sendung zum Frühlingsanfang Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Haydn UKW 13.30 Was fang ich mit der Freizeit an? 15.00 Heidelberg spielt auf 5 17.335 Die Woche in Bonn 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Konzert 22,00 Jazzecocktail S aMSTHAG 10.15 11.30 12.30 14.15 14.45 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 22.00 de amerik. Kulturentwicklung; Vortrag 6.30 Morgengymnastik 8 2 N 8 1 8 7.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk: Strawinskys„Oedipus Rex“ 9.80 Frohes Wochenende 12.15 Das Kurpfalz. Kammerorchester spielt 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Krise und Ernüchterung 15.00 Szenen àa. Wegners„Fliegender Holländer“ 16.00 Nachr.— Reportage: Frühlingsanfang 16.40 Sinfonie Nr. 1 D. Pur von Gustav Mahler 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Leichte Brise aus Südwest; Musik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Spott 22.50 Wir bitten zum Tanz 24.00 Nachrichten— Musik UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musil 16.00 Nachrichten— Musik 17.30 Jugendfunk: Berufswahl 18.15 Zeitfunk* 2 18.45 Sport 20.00 Nachrichten— Musik 8 20.30 Dichter sind auch Menschen; Betrachtung 22.30 Orchesterkonzert 8 A 775 7.00 Nachrichten— Musik 8 7 2 8 9.00 Nachr. 00 E Frauenf 9.00 Schulfunk: Das Volkslied e 10.00 Musik zur Unterhaltung 11.00 Für Haus und Garten Mu 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jazz journal 14.30 Mit Sang und Klang 15.15 Informationen für Gst und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 10,0 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Die goldene Frage; ein Quiz 21.45 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Sport 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 17.30 Was ist Rheumatismus?; Gespräch 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 19,00 Stimme der qugend 20.00 Schöne Musik von Schallplatten 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.45 Musik von Strewinsky FUR DIE FUN RF Aus E R A153 EI. Kreuzworträtsel f 5 95 —55. 0 T 12 13 a 15 o 7 8 7 20 8 5 8 a Waagerecht: 1. besonderes Kenn- zeichen, 6. Leihgut, 8. Hirschtier, 9. chem. Zeichen für Thulium, 10. rhythmische Kör- perbewegung, 12. römischer Kaiser, 14. grie- chischer Buchstabe, 15. indischer Politiker, 16. Nimbus, Weltruf, 18. Teil des Auges, 19. Rheinzufluß in Baden, 21. südamerikani- sches Gebirge, 22. Kleiderablage. Senkrecht: 1. Militäruntersuchung, 2. Tonintervall, 3. Lebensgemeinschaft, 4. deutscher Schriftsteller, 5. Autoform, 7. Zeit- punkt, 9. Troß, 11. unweit, 13. Berg in Grau- bünden, 17. Erdtrabant, 18. Elbezufluß, 20. festliches Gedicht, 21. Flächenmaß. Silbenrätsel Aus den Silben: a— ab— al— ber— bo— bu buch bus— cha cho— e e— e es— fa— gän— gau— gei— gen — gramm— he— i— ko— le— litz— ma — nen— neu— ni— nim— nit— no— o— pa— pa— pi— ra.— ri— Trog ru — san— se— si—sten— stre— sud— tät— the— tis— tiz— tu— u— un— ver— wurst— 20, sollen 18 Wörter gebildet werden, deren Anfangs- und Endbuchstaben ein Wort von Ebner-Eschenbach ergeben (ch= 1 Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. ausgekochter Saft, 2. innere Erregung, 3. Hühnervogel, 4. tropischer Vogel, 5. Heiligenschein, 6. Brot- aufstrich, 7. Sinngedicht, 8. Landschaft in Mittelasien, mmelsrichtung, 10. Ge- 12. Vormerkheft, 13. Hartgummi, 14. griechische Meeresgöttin, 15, Hochschule, 16. süd amerikanischer Viehhirt, 17. altes Kloster bei Madrid, 18. Stadt in Mecklenburg. Wer knackt die Nuß? Von den folgenden Behauptungen sind Zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Pumpernickel wird aus Gerste her- gestellt.— 2. Das Wort„Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!“ stammt aus Goethes „Faust“(Osterspaziergang).— 3. Den Schwanz des Bibers nennt man„Kelle“ 4 Blausäure ist hellblau.— 5. Das Metall Magnesium ist im Blattgrün enthalten. 6. Die Gottesanbeterin gehört zu den Heu- schrecken.— 7. Die Fremdenlegion wurde 1831 von dem französischen König Ludwig Philipp gegründet.— 8. Bei der Beriberi- Krankheif fehlt dem Körper das Vitamin B 1.— 9. Der Kaffee hat seinen Namen von der abessinischen Provinz Kaffa.— 10. Die russische Hafenstadt Gorki, die am Zusam- menfluß von Wolga und Oka liegt, hieg früher Nischni- Nowgorod.— 11. Hollywood ist eine Gartenvorstadt von Los Angeles im US-Staat Kalifornien. Lösungen Sofqae unepuos meld guru gsf sangsnelg Allegsssaeu us 80A sne pan fes fuAsdumq v pun: ul sf: g nN Orp IAD eu Ze ZIogs guru ur gsf uspussnꝗq sueοο eu Zu— zfleasneN 8 Leons z opneg d Asen er eur er uod 1 nde er ngen l esso or ufs 6 ann g uud Sn eeSs URN 9 SnqulfNeig fesededueuozeuty ꝶ ueseg 15 dunaugd e bnsqy I: 1e s 2B aus dlts AIV le bO 0 As g pu A Za gt uu urea, 6 umed. gufsnouupiig une ee ze e Sungegs nN I oagueg o οαεε¹˙e⁰̃ age uspuv Ie S000 61 sfI 91 Wunder neu gr ei b oN ef zus OI e, e een e eee e eee Idee ser M:I 2845 J4 TO z nA BIIDERGESCHCHTEN OHNE WORTE Zeichnungen: Günter Canzler 25 2 5 Vom 15. bis 21. März 1959 Sonntag 20.00 Nachrichten und Tagesschau 9.30 4 3 1 20.15 Wetterkarte .„ i ee eee 20.20 Beobachtungen beim Umang mit unse- 1255 e l 5 3 Schweden ren Hunden; eine Fernsehreportage 1400 Kinder Walt 5 2 827 21.00 Gehirnzaubereien von und mit Punx „ 5. 21.20 Fin auslandskorrespondent berichtet: Endrundenspiel CH— Kanada Wiedersehen mit der Bundesrepublik 19.30 Wochenspiegel Donnerstag 5 20.00 Nachrichten 17.00 Jugendtunde: Archibald weiß alles 20.05 Da Capo; Musik zur Unterhaltung 17.25 Schülerkabarett: Die Oberrealisten 20.35 Lob des Mittelalters; eine unmedi- 19.00 Die Abendschau zynische Untersuchung 19.30 Zwischen Halb u. Acht: Unsere musi- Mont kalische Plauderei mit Fred Rauch 9 20.00 Nachrichten und Tagesschau 17.00 Kinderstunde: Märchenspiel 20.15 Zu Besuch beim gojährigen Kom- 17.10 So leben Kinder in Japan; Hörbild ponisten Joseph Haas 17.30 Ein Künstlerporträt: Paul Klee 20.35„Straße der Gerechten“; Fernsehspiel 19.00 Die Abendschau: Sport von Reginald Rose 19.30 Zwischen Halb u. Acht: Baby nach Maß 21.40 Cypern ist frei; ein Fulmbericht 20.00 Nachrichten und Tagesschau Freita 20.20 Wetterkarte 0 3 20.25 Das Gesicht Indiens: Schritt über die 17.00 Kinderstunde: Puppenspiel Schwelle einer Epoche; Bericht 17.30 Jugendstunde: Das Filmseminar 21.05 Mit offenen Karten; Fernsehfilm 33 8 3 dee 24·90 Notrut von km 327; Filmbericht 20.00 Nachrichten und Tagesschau Dienstag 18 0 Wetterkarte 0.20 Vorschau auf das 6. Tele-Toto 1.90 Jugendstunde: Kinder funken sos 20.45 Verborgene Gefahren: Die zumutbare 33 1 70 5 ee Tageszeiten der Mode Menge; ein Filmbericht 5 2 endschau 5 1 19.0 Zwisch. Halb u. Acht: Ticke-Tack-Gulz 21.38 Der Park; n von M. Marceau 20.00 Nachrichten und Tagesschau Samstag 20.15 Das Pfennigquiz; heiteres Examen 15.55 Fußball-Meisterschaftsspiel 1. Fe Saar- 20.45„In letzter Stunde“; Krimimalflim brücken— Borussia Neunkirchen Mi b 17.40 Umgang mit Menschen; ein Gesell- to schaf tsspiel 17.00 Kinderstunde: Zeichentrickflim 19.00 Die Abendschau 17.10 Kinder musizieren 10.30 Zw. Halb u. Acht: Die Steuererklärung 17.30 Für die Frau: Die Aussteuer 20.00 Nachrichten und Tagesschau 19.00 Die Abendschau 20.15„Mensch sein muß der Mensch“; eine 19.30 Zwischen Halb und Acht: Des Königs Komödie von Günther Siegmund— Musketiere anschliegend: Wort zum Sonntag den berũ stein an d phys spric Wiss Ober des! Feiel Univ einge Ulm, wird stein 2U, d Einst Haus stänc Arbe in Fe schaf werd form Land wird Pfor: verst Poliz Karl. Pfor. Lanc halts Inne hand lione Poliz etw̃ sche mini holu schie ausz woll! Wale sitz Woh. prote des. 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Weizsäcker, Hamburg, spricht in einer Feier über„Einstein und die Wissenschaft unseres Jahrhunderts“. Auch Oberbürgermeister Theodor Pfitzer gedenkt des großen Sohnes der Donaustadt. Zu der Feier sind die Rektoren der süddeutschen Universitäten und technischen Hochschulen eingeladen worden. Die Volkshochschule Ulm, die Ende April zehn Jahre besteht, wird aus diesem Anlaß den Namen„Ein- stein-Schule“ erhalten. Die Leiterin der Schule, Frau Inge Aicher-Scholl, äußerte da- zu, die Volkshochschule wolle das Andenken Einsteins ehren,„indem sie innerhalb dieses Hauses eine durch alle Räume gehende, ständig gegenwärtige Dokumentation der Arbeiten, Maximen und Gedanken Einsteins in Form eines lebendigen offenen Museums“ schaffe. Eine Einstein-Schule gibt es bisher Pforzheimer Polizisten wechseln die Uniform Pforzheim. Die Pforzheimer Polizisten werden am 1. April 1959 ihre blauen Uni- formen gegen die grünen Uniformen der Landespolizei eintauschen. An diesem Tag wird der städtische Polizeivollzugsdienst Pforzheims auf Antrag der Stadtverwaltung verstaatlicht. Damit gibt es in Baden-Würt- temberg nur noch drei Städte mit eigener Polizei, nämlich Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe. Die für die Uebernahme des Pforzheimer Polizeivollzugsdienstes auf das Land notwendigen Mittel sind bei den Haus- haltsberatungen im Landtag in den Etat des Innen ministeriums eingesetzt worden. Es handelt sich um einen Betrag von 1,084 Mil- lionen Mark. Durch die Verstaatlichung ihrer Polizei spart die Stadt Pforzheim jährlich etwa 800 000 Mark ein. Der Minister als nicht. Eine Einstein-Straße war schon 1922 in Ulm geschaffen worden. Sie wurde kurz nach der Auszeichnung Einsteins mit dem Nobelpreis so benannt, 1933 aber in Fichte- straße umgetauft. 1945 erhielt sie ihre frühere Bezeichnung zurück. Sie ist heute eine breite Autostraße, die zum Blautal führt. Einstein blieb nur ein Jahr in seiner Vaterstadt. Er wuchs in München auf, und seine geistige Heimat war die Schweiz, in die er bereits mit 15 Jahren kam. 1914 wurde er dann als Direktor des Kaiser-Wilhelm- Instituts für Physik nach Berlin berufen. Dennoch werden die, nicht gerade zahlrei- chen, Erinnerungsstücke an den bedeutenden und achtungsvoll verwahrt. Im Stadtarchiv finden sich der Geburtsregistereintràg, alte Zeitungsausschnitte und eine Broschüre, in der die Festreden des Ulmer Oberbürgermei- sters und von Professor Dr. Walter Gerlach (München) zum 70. Geburtstag Einsteins festgehalten sind. Einige handgeschriebene Dankschreiben sowie Briefe ergänzen die Sammlung. Dieser persönliche Briefwechsel— der bis in die Nachkriegszeit reicht— ist um 80 Wertvoller, als Einstein nach seiner Ausbür- gerung durch die Nationalsozialisten die offiziellen Kontakte zu Deutschland und auch zu seiner Geburtsstadt abbrach. Er kehrte auch nach 1945 nicht aus den Vereinigten Staaten zurück und nahm das ihm angetra- gene Ehrenbürgerrecht seiner Vaterstadt nicht an. Wie schwer ihm dieser Entschluß geworden sein mag, kann man an einem Be- kenntnis ermessen, das er 1929 in einem Brief an einen Ulmer Redakteur ablegte. Es heißt dort:„Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an, wie die Herkunft von der leiblichen Mutter. Auch der Geburtsstadt verdanken wir einen Teil unseres Wesens. So gedenke ich Ulms in Dankbarkeit, da es edle künstlerische Tra- dition mit schlichter und gesunder Wesens- art verbindet.“ Das Geburtshaus Bahnhof- straße 20 wurde im Kriege zerstört(ein Bauunternehmer Der Streit um den Perlacher Forst wächst sich langsam zur Affäre aus München. Was zuerst nur ein Streit zwi- schen dem bayerischen Landwirtschafts- minister Alois Hundhammer und den er- holungsbedürftigen Münchener Bürgern schien, beginnt sich jetzt zu einer Affäre auszu wachsen. Wie wir bereits berichteten, wollte der Minister den Perlacher Forst, ein Waldgebiet bei München, das im Staatsbe- sitz ist, der wachsenden Millionenstadt als Wohngebiet verkaufen. Die Bevölkerung protestierte gegen eine Abholzung des Wal- des. Jetzt hat die SPD im Landtag eine An- frage eingebracht, deren offensichtlicher Zweck es ist, dem Minister bei seinen Ab- sichten auf den Perlacher Forst nicht ganz lautere Motive zu unterstellen. Die Anfrage fängt ganz harmlos an: Die SPD will wissen, ob die Regierung die Ab- sichten des Ministers mit Artikel 141 der bayerischen Verfassung, der befiehlt, den deutschen Wald zu schonen und zu erhalten, in Einklang bringen kann. Dann kommt die SPD auf den Kern der Sache:„Ist es der Regierung bekannt, daß die Bebauung des Perlacher Forstes besonders von der Woh- nungsbaugesellschaft m. b. H., München- Hallaching betrieben wird und ist die Staats- regierung bereit, die Gesellschafter dieser G. m. b. H. bekannt zu geben?“, fragt die SPD. Diese Gesellschafter kann man nun ganz leicht im Handelsregister in München nach- lesen. Danach wurde die Gesellschaft im Jahre 1955 mit zwei Gesellschaftern gegrün- det: Der Bauunternehmer Georg Hubmann hatte 95 Prozent(95 000 Mark) Stammkapi- tal und Dr. Alois Hundhammer, damals Staatsminister a. D., war mit 5000 Mark, also fünf Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Allerdings teilte Bauunternehmer Hubmann am 11. März 1958 dem Registergericht mit, er sei nunmehr alleiniger Gesellschafter; Dr. Hundhammer, seit fünf Monaten damals Landwirtschaftsminister der neuen CSU-Re- gierung, war ausgeschieden. Wie aber in- zwischen verlautete, war das Ausscheiden des Ministers nur eine Zwischenlösung. Er sei inzwischen wieder in seinem alten Status in die Gesellschaft eingetreten. Dagegen be- streitet Bauunternehmer Hubmann ener- gisch, daß er die Bebauung des Perlacher Forstes mit seiner Wohnungsbaugesellschaft betreibe. Dieses Unternehmen wolle er viel- mehr mit einer dritten Firma, einem reinen Baugeschäft, ausführen. Es drängt sich nun die Vermutung auf, daß der Minister seine Perlacher-Forst- Pläne nicht nur im Interesse der Stadt Mün- chen, sondern auch zugunsten seines Ge- schäftsfreundes Hubmann geschmiedet habe. Daß gerade Minister Dr. Hundhammer in einen solchen Verdacht geraten mußte, er- scheint in München beinahe absurd. Der Pu- blizist Walter von Cube hat einmal über Hundhammer geschrieben, er sei einer der Wenigen Menschen, denen man einen Sack Gold und eine Jungfrau auf einer Reise um die Welt mitgeben könne. Er werde beides unbeschädigt zurückbringen. Gerd Schmidt Trümmerbild von der Ruine gelangte zu Ein- stein über den Ozean). Der Neubau der spä- ter unweit des Geburtshauses errichtet wurde, trägt keine Tafel des Gedenkens. Die Vorfahren Einsteins entstammen dem schwäbischen Raum. Seit 1953 lebt in Ulm wieder ein Verwandter Einsteins. Seine Großmutter war eine Tante des Gelehrten. Einsteins Empfehlung hatte ihm 1935 das Tor nach Palästina geöffnet, wo er ein neues Betätigungsfeld fand, bis ihn das Heimweh vor ein paar Jahren wieder nach Deutsch- land trieb. „Die gestaltete Stadt“ Stuttgart. Wege zu einer neuen Konzep- tion im Städtebau soll eine Ausstellung„Die gestaltete Stadt“ vermitteln, die vom 16. März bis 30. April auf Veranlassung der Techni- schen Hochschule und der Staatsbauschule in Stuttgart gezeigt wird. Die von dem Wies- badener Städteplaner Dr. Heinrich Erdsiek gestaltete Ausstellung war im vergangenen Jahr während der Weltausstellung in Brüssel und bei einem internationalen Städtebaukon- greß in Lüttich zu sehen. Sie wird jetzt in Stuttgart als einzigem Ort in der Bundes- republik gezeigt und soll dann in Zürich auf- gebaut werden. Raubüberfall an Kinokasse Heidelberg. Bei einem bewaffneten Raub- überfall auf eine Kinokasse in Heidelberg ist am Donnerstagabend eine 33jährige Kassie- rerin durch einen Pistolenschuß schwer ver- letzt worden. Der Täter, der von einem Pas- santen auf 33 bis 40 Jahre geschätzt wird, ist offkenbar mit gezogener Pistole an die Kasse getreten und hat Geld gefordert. Als die bedrohte Kassiererin zu einer bereitlie- genden Gaspistole griff, gab der Mann zwei Schüsse ab. Danach konnte er unbehelligt durch einen Seiteneingang aus der Vorhalle des Kinos entkommen. Es ist noch nicht ge- klärt, ob er Geld an sich nehmen konnte. Freispruch für Selig gefordert Konstanz. Der Mordprozeß Selig vor dem Konstanzer Schwurgericht, der wegen Er- krankung eines Richters für eine Woche aus- gesetzt worden war, ist mit den Plädoyers der Verteidigung fortgesetzt worden. In ihren zusammen nahezu sechsstündigen Pla- doyers forderten die beiden Verteidiger, die des Mordes angeklagte 42 Jahre alte Frau Luise Selig und ihren 22jährigen Sohn Au- gust freizusprechen. Die Verteidiger verfoch- ten entschieden die Ansicht, daß der 49jährige Waldarbeiter Franz Selig aus Blumberg im Kreis Donaueschingen am 30. Dezember 1957 von seinem Stiefsohn im Zusammenwirken mit dessen Mutter aus Notwehr getötet wurde. Gestützt auf die Aussagen aller Zeu- gen hob die Verteidigung besonders auf das rohe und gewaltätige Verhalten des Getöte- ten ab, der seine Familie 20 Jahre lang in einer unvorstellbaren Weise tyrannisiert und gequält habe., Der Anklagevertreter hatte Vor einer Woche Notwehr oder eine Not- standslage verneint und für die beiden An- geklagten wegen in Mittäterschaft begange- nen Mordes lebenslängliches Zuchthaus beantragt. Kleiner See schlägt hohe Wellen Umgestaltung der Stuttgarter Theateranlagen bereitet Sorgen Stuttgart. Noch selten hat wohl in Süd- Westdeutschland ein See so hohe Wellen ge- schlagen wie der Stuttgarter Theatersee, ein Ovales, mit gut genährten Goldfischen und schneeweißen Schwänen reich besetztes klei- nes Gewässer(um nicht zu sagen Teichlein), das malerisch vor das Hauptportal der Würt- tembergischen Staatstheater hingelagert da- liegt, bei blauem Himmel einem Pfauenauge gleich. Seit vielen Wochen schlägt dieser See so hohe Wellen, daß er den Blätterwald der Lokalzeitungen zum Rauschen und die Gemüter nicht nur der Stadtverwaltung, sondern jüngstens sogar der Regierungsmit- glieder in lebhafte Wallungen versetzt. Der Grund dafür war die Absicht, die alten Stuttgarter Theateranlagen, die sich vom Neuen Schloß bis zum Bahnhof hinziehen, aus Anlaß der Bundesgartenschau des Jah- res 1961 völlig neu, schöner und weiter zu gestalten, und zwar auch den Theatersee. Dieser sollte statt oval künftig eckig werden, zunächst elfeckig, später siebeneckig. Nach den neuesten Plänen des Staatlichen Amtes für Denkmalpflege soll der ovale See zwar erhalten bleiben, links und rechts davon aber Das Meer war doch stärker Rotesand-Leuchtturm muß abgebrochen werden: Fundament ist unterspült Kiel. Vom Laien unbemerkt toben in der Weite des Küstenvorfeldes pausenlos elemen- tare Machtkämpfe. Unter der Meeresober- fläche sind gewaltige Strömungskräfte am Merk, den Widerstand des Festlandes zu bre- chen und sich in seinen Boden zu fressen. Sände und Untiefen werden abgelagert und wieder davongeschwemmt— alles fließt! Diese Bewegungen wurden dem in der Weser- mündung auf dem Roten Sande stehenden Leuchtturm gleichen Namens zum Verhäng- nis. Nagende Kräfte entziehen ihm buchstäb- lich die Grundlage und besiegeln damit sein Schicksal: Verfall und Abbruch! Am 1. November 1885 leuchtete zum ersten Male das Feuer des Rotesand-Leuchtturms über dem Wasser. Unter den Seefahrern aller Welt hat er den Ruf eines Wunder werkes, der dem des antiken Pharos von Alexandrien nicht viel nachsteht. Für sie und für Hundert- tausende von Auswanderern ist er das letzte keste Stück Deutschland, wenn sie gehen, und das erste, wenn sie wiederkommen. Der Leuchtturm wurde als Ansteuerung kür die Weser 1878 an Stelle eines in der Un- terhaltung teuren Feuerschiffes von der bre- mischen Seezeichenbehörde geplant. Der erste Bauversuch endete jedoch mit einem völligen Fehlschlag und dem Zusammenbruch der bauausführenden Bremer Firma. Am 13. Ok- tober 1881 zerstörte ein Orkan nach vier Sturmtagen das bis dahin Erreichte. Im Mai 1883 wurde der Bau wieder auf- senommen. Nach mancherlei Zwischenfällen und immer im Wettlauf mit den Jahreszeiten beendete man den Turmbau schließlich im Sommer 1885 und stattete ihn im August mit einem Leuchtfeuer aus. Der Bau des Leucht- turms kostete alles in allem 1, 25 Millionen Mark. Drei Mann— die alle 14 Tage abgelöst werden— sind auch heute noch die Besatzung des Leuchtturms. Sie unterhalten das Leucht- feuer, beobachten die See und melden See- notfälle. Der bekannteste Wärter war Alfred Schultz, der nach 41 Dienstjahren im Leucht- feuerwesen am 1. April 1948 den Rotesand verließB. Er war ein Original und bekannt für seinen Pflichteifer, der unter anderem dazu führte, daß er sich einmal von Bremervörde per Extrazug nach Bremerhaven zur Ablö- sung fahren ließ, weil er den fahrplanmäßgi- gen Zug versäumt hatte. Sein Gästebuch ent- hielt Autogramme von Prinz Heinrich von Preußen, Bülow und Admiral Hipper bis zum sprichwörtlichen Gottlieb Schulze. Terminmäßig wurde der Rotesand-Leucht- turm von einer Malerkolonne in wochenlanger Arbeit überholt. Aber alle Konservierungs- mittel haben nicht vermocht, den Turm zu halten. Das Meer hat das Fundament unter- höhlt und dem Koloß den Boden unter den Füßen entzogen. Das charakteristische Profil des Rotesand- Leuchtturms wird bald nicht mehr zu sehen sein, aber in der Erinnerung der Menschen wird der„Rotesand“ bestehen bleiben als eine jener wenigen Profanbauten, die trotz ihrer Sachlichkeit die Herzen der Menschen rühren, ihre Sehnsucht wecken und ihre Fantasie beflügeln. einen rechteckigen und zwei kleinere, asym- metrische Ableger erhalten. Darüber, wie die mit reichem Baumbe- stand geschmückten, vor 150 Jahren von dem Gartenkünstler Thouret angelegten könig lichen Gärten künftig aussehen werden, ent- scheidet nun nicht etwa der Stuttgarter Ge- meinderat, sondern die Landesregierung, da die Anlagen im Besitze des Landes Baden- Württemberg sind. Und da die Minister um Kurt Georg Kiesinger der Auffassung sind, hier gelte es, einen Entschluß zu treffen, der städtebaulich in die Geschichte eingehen Wird, haben sie beschlossen, erst dann ihre Entscheidung kundzutun, wenn nach zahl- reichen heimischen Fachleuten, Gartenge- staltern und Architekten, die Gutachten vor- legten, auch der Professor für Gartengestal- tung und Landschaftspflege an der Hoch- schule für Bildende Künste in Berlin, Wal- ter Rossow, den Herren in der Villa Reitzen- stein gründlich seine Meinung zu den Um- gestaltungsplänen gesagt hat. Das soll am 27. April geschehen, zum letztmöglichen Ter- min, meint man hier, will man nicht Gefahr laufen, mit der Verlagerung des Sees, der Verpflanzung von Bäumen, der Ueberbrük- kung von Straßen und dergleichen bis zu den sonnigen Monaten der Bundesgarten- schau nicht fertig werden zu können. Die Zeit läuft also den Herren Ministern und Gartengestaltern in Stuttgart unter den Fingern fort. Liegt doch dem Staat aus dem Grunde viel daran, daß Bundesgartenschau und Anlagengestaltung miteinander verbun- den werden, weil die Stadt Stuttgart die finanzielle Beteiligung an diesem Verschöne- rungswerk der Landeshauptstadt von dessen Fertigstellung am Tage der Eröffnung der Gartenschau abhängig gemacht hat. Die Ge- samtkosten sollen sich auf etwa sieben Mil- lionen Mark belaufen, von denen Stuttgart etwa die Hälfte tragen will. F. TZ. Schwere passive Bestechung Offenburg. Seit Donnerstag steht der 58 Jahre alte Direktor der Lahrer Stadtwerke, Julius Roland, unter der Anklage der schwe- ren passiven Bestechung in sieben Fällen vor der Zweiten Großen Strafkammer des Land- gerichts Offenburg. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, er habe von 1952 bis 1956 ins- gesamt 33 500 Mark Bestechungsgelder von verschiedenen Firmen entgegengenommen, die in jener Zeit große Aufträge für die Ver- legung von Versorgungsleitungen und für die Erstellung von neuen Anlagen im Lahrer Gaswerk erhalten hatten. Der Anfang Sep- tember 1958 festgenommene Stadtwerks- Direktor gab vor Gericht zu, daß er sich in jenen Jahren wegen des Wiederaufbaus des kriegsbeschädigten elterlichen Anwesens in finanziellen Schwierigkeiten befunden habe. Den Vorwurf der schweren passiven Beste- chung müsse er aber zurückweisen, da er keine Firma begünstigt habe. türkis, tof, inte, 96 108 55 5 ö DN 6 gezuubernde Fröhjahrsmodelle- aua bul, gel. Arc, cube. Kostüm„Scilzburg“ ofkraktiver Topper mit loser Jacke aus teinwollenem modischen Struktur- be- webe, Rock ganz auf ſaſt gearbeitet, bior-Falte. 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März 1959 MORGEN Seite 23 Was sonst noch gescha n Das Schicksal des Walliser Dorfes Her- priggen, das seit Wochen von einem Erd- rutsch bedroht wird, scheint sich in dem kleinen italienischen Alpendorf Sirta bei Sondrio zu wiederholen. Zehntausende von Fonnen Gestein hängen seit Menschengeden- ken nur 60 Meter über den Dächern von Sirta. Vor kurzem stellten jedoch Geologen Risse im Gestein fest und äußerten die Vermutung, daß sich die Felsmassen jeden Augenblick lösen und Sirta unter sich begraben könnten. Die Polizei wiem am Donnerstag die Familien in den 25 am meisten bedrohten Häusern an, ihre Wohnungen zu räumen. * Rund 800 Ausstellungsstücke von Erfin- dern aus 15 Ländern sind auf der am Freitag eröffneten achten Brüsseler Erfindermesse zu pewundern. Die Bundesrepublik nimmt mit 80 ausgestellten Neuheiten hinter dem Gast- land Belgien und Frankreich den dritten Platz ein. In den neuerbauten Rogierausstel- lungshallen werden die Besucher in den nächsten 10 Tagen über die Erfindung ab- stimmen, die den größten Anklang gefunden hat. 2 * Im Elsaß ereigneten sich am Donnerstag auf regennasser Straße zahlreiche Verkehrs- unfälle, bei denen es mehrere Tote und Ver- letzte gab. Glimpflich verlief ein Zusammen- stoß, in den auch der Straßburger Bischof, Monsignore Weber, verwickelt war. Sein Wagen prallte bei Bettendorf gegen ein Mo- torrad, dessen Lenker schwer verletzt wurde. Der Bischof selbst kam unverletzt davon, während sein Wagen stark beschädigt wurde. Am Ortsausgang von Weyersdorf raste ein anderer Kraftwagen auf dem Wege zum Entbindungsheim gegen einen Baum. Eine kurz vor der Geburt stehende Frau fand dabei den Tod. In einem zufällig die Unfallstelle passierenden Personenauto be- fand sich der Ehemann der Getöteten, der zu seinem Entsetzen seine Frau tot auf der Straße liegen sah. Die sterblichen Ueberreste der deutschen Soldaten, die in der französischen Provence während der Kämpfe von 1939 bis 1945 ge- fallen sind, werden nach Deutschland über- geführt. Bei dem Abtransport der Särge aus der Kasernenkapelle in Aix-en-Provence nach Deutschland am Freitagmorgen erwies eine Abteilung der französischen Luftstreit- kräfte den deutschen Gefallenen die letzte Ehre. * Auf der Aussichtsterrasse des Pariser Flugplatzes Orly sackte am Donnerstag ein 62 jähriger Franzose in dem Augenblick leb- los zusammen, in dem eine Verkehrs- maschine mit seiner Tochter an Bord von der Rollbahn zum Fluge nach Istanbul aufstieg. Der 62 jährige, der pensionierte Bahnhofsvor- steher Francois Sallel hatte seine Tochter, die in Istanbul mit einem Französischlehrer ver- heiratet ist, sowie seine beiden Enkelkinder zum Flugplatz gebracht. Nach dem Abschied vor der Tür zum Zollkontrollraum ging er auf die Aussichtsterrasse, um den Start des Flugzeuges zu beobachten, die Tochter und Enkelkinder in die Ferne entführen sollte. Sekunden vor seinem Tode fiel er anderen Besuchern der Terrasse bereits durch unge- wöhnlich starke Zeichen von Abschieds- schmerz auf. Dann fiel er plötzlich zu Boden. Der Flughafenarzt konnte nur noch„Tod durch Herzschlag“ konstatieren. * Kostbare Beute ist unbekannten Ein- brechern in die Hände gefallen, die in der Nacht zum Freitag das Rathaus des Bezirks Wandswort in London plünderten. Sie über- Wältigten und fesselten den Hausmeister, schweißten den Tresor auf und erbeuteten außer rund 3000 Pfund(rund 35 C000 DM) Bar- geld die Jahrhunderte alte Amtsinsignien des Bezirks- Bürgermeisters: eine goldene mit zahlreichen Smaragden, Rubinen, Diamanten und Saphiren besetzte Amtskette im Werte von fast 100 000 Mark. „Auf den Kopf der indischen Bevölkerung entfallen sechs Ratten“, mußte am Freitag der indische Ernährungsminister Krisch- nappa im Parlament bei einer Debatte über die durch Schädlinge aller Art verursachten Verluste an Nahrungsmitteln zugeben. Er er- klärte, in Indien gebe es rund 400 Millionen Menschen aber nach zuverlässigen Schätzun- gen rund 2,4 Milliarden Ratten. * Auf der Leningrader Werft hat der Bau von schnellen Tropen-Trawlern begonnen. Wie bekannt gegeben wurde, sollen die Trawler für den Fischfang im Mittel- und Südatlantik eingesetzt werden. Die Schiffe haben eine Wasserverdrängung von 2 200 Tonnen und sollen in der Lage sein, zwei Monate lang auf hoher See zu bleiben. * In seinem Bestreben, den Lebensstandard der sowjetischen Bevölkerung zu heben, hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beschlossen, die Zahl der chemischen Reinigungsbetriebe, „Kleiderkliniken“ und Schuhreparaturwerk- stätten in der Sowjetunion bis 1961 auf 153.300 zu erhöhen. Nach dem Stand von 1958 gibt es in der Sowjetunion 79 600 der- artige Betriebe. Wie aus der von Radio Moskau berichteten Ankündigung weiter hervorgeht, wurde der Beschluß des Zentral- komitees auch vom sowjetischen Ministerrat angenommen. * Das Grazer Gesundheitsamt hat in allen Bäckereien der Stadt aus der Chinesischen Volksrepublik eingeführtes Trockeneipulver beschlagnahmen lassen, nachdem sich her- ausgestellt hat, daß es die Ursache für Para- typhus-Erkrankungen war, die in letzter Zeit in Graz aufgetreten sind. * Unter dem Titel„Astro-Geographie“ hat der sowjetische Geographie-Dozent Igor Sa- belin jetzt ein Handbuch für Weltraumfahrer veröffentlicht. In dem Handbuch, das von Radio Moskau als das erste seiner Art in der Welt bezeichnet wurde, werden die Lebens- verhältnisse auf der Erde, dem Mars und der Venus miteinander verglichen und analysiert. „Grundprobleme und Aufgaben der Astro- Geographie“. Die Höhlenmalereien von Altamira werden kopiert „Jagdzauber“ an der Felswand/ Die weltberühmten prähistorischen Höh- lenmalereien von Altamira in Spanien sollen jetzt für das Archäologische Museum in München kopiert und neu vermessen werden. Mit den Vorbereitungen hierzu ist eine Gruppe deutscher Gelehrter und Techniker an diesem Ort beschäftigt. Es bedarf großer Geduld und umfassender Sachkenntnisse, um diese farbigen Zeichnungen originalgetreu wiedergeben zu können. Ihre vollständige Reproduktion ist deswegen besonders wich- tig, weil das Höhlensystem von Altamira un- weit der nordspanischen Hafenstadt Santan- der in den letzten Jahrzehnten wiederholt vom Einsturz bedroht war, was natürlich auch die Vernichtung der einzigartigen vor- geschichtlichen Kunstwerke bedeutet hätte. In der Altsteinzeit wurden manche Höh- len in Westeuropa und Nordafrika mit Bil- dern versehen, die meist in Felswände einge- ritzt und zum Teil farbig ausgemalt wurden. Sie stellen vorwiegend Jagdtiere dieser Epoche dar: Bär, Bison, Elefant, Mammut, Nashorn, Rentier und Wildpferd. Diese„Ge- mäldegalerien“ sind stets in rückwärtigen, schwer zugänglichen Teilen der Höhlen untergebracht. Die Bilder waren nicht etwa als Wandschmuck gedacht, sondern wurden als„Jagdzauber“ durch Jäger geschaffen. Jahrzehntelang wurde die Echtheit der Darauf deuten auch die Jagdgeräte wie Fal- len, Lanzen und Speere hin, die den Tieren aufgemalt sind. Nach dem Stil der Darstel- lungen sind mehrere Gruppen zu unterschei- den, von denen die franko-kantabrische in Nordspanien mit Tierwiedergaben in teil- weise meisterbafter Form und eine ostspa- nische mit vielen, stark stilisierten Men- schen verkörperungen die bedeutendsten sind. Zum franko-kantabrischen Kulturkreis gehört die Höhle von Altamira mit ihren Felszeichnungen, die im Jahre 1868 durch einen nach seinem Hunde suchenden Jäger entdeckt wurde. Doch erst 2875 konnte der Forscher Marcelino de Sautuola in dieser Höhle Wohnspuren des vorgeschichtlichen Menschen feststellen. Vier Jahre später wur- den von ihm die prachtvollen Felsmalereien entdeckt, die ein wahrer Künstler der Alt- steinzeit geschaffen haben muß. Es handelt sich um Bilder von etwa fünfzig Tieren, zu- meist Bisons, Bergziegen, Ebern, Hirschen und Wildpferden, die mit meisterhafter Technik in vollendetem Monumentalstil auf dom Grunde des hellgelben Kalkfelsens ent- worfen wurden. Als Farben wurden seiner- zeit brauner, roter und schwarzer Ocker ver- wandt, der aus Holzkohle und verschiedenen Eisensteinen gewonnen und mit Blut, Fett, Harz und Pflanzensäften vermischt wurde. prähistorischen Bilder bestritten Leider sind diese Kunstwerke, die den Menschen der Gegenwart ganz modern an- muten, von der Fachwelt lange verkannt worden. Ihr Entdecker versuchte jahrzehnte- lang vergeblich die Prähistoriker davon zu überzeugen, daß es sich hierbei wirklich um vor geschichtliche Felsmalereien handelt. Ire erstaunliche Farbenfrische und hervorragen- der Erhaltungszustand schienen auf eine viel spätere Zeit hinzudeuten. Erst durch den aus Regensburg stammenden bayerischen Pater Hugo Obermayer und den Franzosen Henry Breuil konnte die Echtheit der prähisto- rischen Monumentalbilder nachgewiesen werden. Der Geistliche hat besonders hart- näckig um ihre wissenschaftliche Anerken- nung gekämpft und damit zugleich die spa- nische Vorgeschichtsforschung entscheidend gefördert. Seitdem ist die Höhle von Altamira ein Wallfahrtsort aller Kunstfreunde und Prähistoriker, von denen schon dickleibige Fachwerke mit vielen Illustrationen über die dortigen Felsmalereien geschrieben wurden. Obermayer hat man in Deutschland durch die Gründung einer nach ihm benannten Ge- sellschaft geehrt, die heute unter der Leitung des Erlanger Universitätsprofessors Lothar Zotz steht. Max Baer Das sagenumwobene„Silberland Tartessos“ entdeckt? auf Schmuckstücke aus purem Gold/ Ein großer archäologischer Fund Bei Sevilla stießen Bauarbeiter Als der Schützenverein von Sevilla seine Rlub- und Gartenanlagen auf dem Hügel El Carambolo, unweit Sevillas in Andalusien, erweiterte, stießen die Bauarbeiter zu all- seitiger Ueberraschung auf eine Kollektion von Schmuckgegenständen aus purem Golde, deren Herkunft den sofort herbeigerufenen Archäologen zunächst rätselhaft erschien. Der Schmuck war offensichtlich prähistorisch, aber er konnte nicht ohne weiteres einge- ordnet werden. Man machte sich an größere Ausgrabungen, deren Ergebnisse jetzt vor- liegen und für die Wissenschaft von eminen- ter Bedeutung zu sein scheinen: Durch einen stilistischen Vergleich der Malerei auf neuer- dings gefundenen Tonscherben und der Or- namentierung des Schmucks entdeckte man eine neue, bisher nur aus literarischen Quellen bekannte prähistorische Kultur. Der Schmucksatz— ein Halsschmuck, Armbänder, Brustplatten und zu einer Kette oder einem Gürtel zusammengebundene, rechteckige Goldtäfelchen— bildet nach Machart und Verzierung eine Einheit, die auf Herstellung durch ein und denselben Künstler auf einheimischem Boden schliegen läßt. Der Schmuck ist nicht gehämmert, nicht ziseliert oder graviert, sondern gegos- sen, die Verzierungen alle auf die gleiche Weise aufgelötet. Er besteht aus reinem Gold ohne Zugabe von Juwelen oder In- tarsien. Fast barock überladene Formen, die auf eine hohe Kulturstufe und reifes tech- nisches Können deuten, verbinden sich mit einer gewissen Einförmigkeit der sich wie- derholenden Ornamente und einem geradezu barbarischen Glanz. Alle Schmuckformen sind rein ornamental, es fehlt jedes figür- liche Element, es fehlen alle Tierdarstellun- gen, was sich aber nicht etwa aus einem Mangel an technischem Können erklären läßt. Denselben ornamentalen Charakter weisen die gefundenen Tonscherben auf— es muß sich also um einen einheitlichen Kunststil handeln. Anhaltspunkte für die Datierung ergaben sich ebenfalls aus den Grabungen. Neben einigen Gegenständen aus Kupfer oder Bronze und einem Tonlöffel neolithischen Typs stieß man auf eine kleine, ungeformte Eisenmasse. Die Tonscherben zeigen An- klänge zum Punischen und zum Keltischen, doch sie stammen weder aus Karthago noch von den Kelten; andere wieder weisen nach dem Vorderen Orient. Alles deutet auf die ausgehende Bronze— und die beginnende Eisenzeit, auf das Ende des 7. und den Be- ginn des 6. vorchristlichen Jahrhunderts. Es deutet aber auch auf eine Kultur, die uns zwar aus literarischen Quellen wohl- bekannt ist, von der aber bisher jede archäo- logische Kunde fehlte: Rufius Festus Avie- nus und andere römische und griechische Schriftsteller berichten von dem sagen- umwobenen Silberland Tartessos im Süden Spaniens, von einer Stadt und einem König reich, das die erste größere politische Macht im Westen Europas dargestellt haben muß; von einer Ackerbaukultur, die durch ihre reichen Mineralvorkommen an Gold, Silber, Zinn und den dadurch einsetzenden Handel und Verkehr zu einem solchen Aufschwung gekommen war, daß„Tarschisch“, wie die Stadt in der Bibel hieß, Sinnbild für„Reich- tum“ wurde. Eigens zum Handel mit diesem Land legten die Phönizier um 1100 v. Chr. die Stadt Gades an, das heutige Cadiz. Wir kennen auch einige der Könige von Tartes- sos— der berühmteste ist Argantonios, der 120 Jahre gelebt und 80 Jahre regiert haben soll, bis er um 550 v. Chr. starb. Aus seiner Zeit stammt der Goldfund von El. Caram- bolo. Das Zentrum seines Reiches lag im Gebiet Sevillas, seine Hauptstadt am Gua- dalquivir. Sollte man diese Hauptstadt jetzt gefunden haben? Jedenfalls scheint die Zu- gehörigkeit der neuen Funde zur Kultur von Tartessos über jeden Zweifel erhaben zu sein. P. B. Reinhart Frauen bleiben länger jung Eine erfreuliche Tatsache! Wie läßt sie sich erklären? Steckt etwa ein Geheimnis dahinter? Beim Blättern im Familienalbum haben Sie sicher oft staunend fest- gestellt: Ihre Großmutter sah nicht so jung aus, als sie im gleichen Alter war wie Sie. Ja, Frauen blei- ben heute länger jung! Mutter und Tochter sieht man oftmals kaum einen großen Altersunterschied an. Das ist eine Tatsache, für die sich verschiedene Gründe anführen las- sen. Einmal die Mode: sie ist licht, leicht, jugendlich. Dann natürlich die Ansprüche auf dem Gebiet der Körperpflege. Aber nicht zuletzt haben die enormen Arbeitserleich- terungen in der Hausarbeit zum Jungbleiben der Frauen beigetra- 4 wundervolle Möglichkeit, freie Zeit zu schaffen. Ein wenig Zeit für sich selbst, ge- nug Zeit für die Familie und tau- send schöne Dinge, die anregen, beleben und jung erhalten. gen. Hier ist eine Steigende Einkommen, und trotzdem- Eine interessante Entdeckung machten Statistiker: Obgleich das Einkommen in den letzten Jahren ständig stieg, gaben nicht im glei- chen Verhältnis mehr Hausfrauen ihre Wäsche aus dem Haus. Seit zwei Jahren bleibt die Zahl die- selbe. Es wird mehr verdient und trotzdem weiter selber gewaschen. Was läßt sich daraus schließen? Hausfrauen waschen eben lieber selbst. Modernste Waschmittel wie Sunil kommen diesem Bestreben entgegen. Nie zuvor war Wäsche- waschen so einfach wie heute. Herrlich, wieviel Zeit man gewinnt für andere wichtige Dinge! Aber nicht nur die Anwendung- auch der Wascherfolg ist immer wieder begeisternd. Da macht Waschen richtig Spaß. Und seit es das neue Sunil-Riesenpaket gibt, ist immer Vorrat im Haus. Die Haus- frauen haben die Vorteile dieses Auf Sunil möchte keine Hausfrau verzichten. Strahlend weiße Wäsche wird eindeutig bevorzugt. Nicht um- sonst ist Sunil das meistgekaufte Waschmittel Deutschlands. Mann- dolle Entdeckung Schiffswrack Riesenpaketes blitzschnell erkannt: Immer ausreichend Sunil zur Hand für die große Wäsche, für die Fein- Wäsche, für alles! Und bei jedem Riesenpaket 20 Pfennig Ersparnis! Ja, auch das ist interessant. Trotz steigender Einkommen rech- nen die Hausfrauen nach wie vor mit dem Groschen. Darum wissen sie wohl zu schätzen, was Sunil ihnen bietet. Geheime Mundche einen Frau Wovon träumt eine Frau heutzu- tage? Von einem Nerz? Von kost- barem Schmuck?„Wunderschön“, so erklärte lachend eine junge Frau, „aber lieber wäre mir zunächst mal für das Geld eine Wasch- maschine!“ Das war typisch! Heute träumt man realistischer als zu Zeiten unserer Großmütter. Kühl- schränke, Wäscheschleudern, Haus- halts- und Waschmaschinen neh- men einen bevorzugten Platz in der Wunschwelt unserer Frauen ein. Und wie viele dieser Träume wahr werden, beweist die Tatsache, daß allein in Deutschland jede vierte Hausfrau eine Waschmaschi- ne benutzt. Seit diese Hausfrauen wissen, daß man auch aus der Waschmaschine strahlend weiße Wäsche bekommt, ist die Freude doppelt groß. Auf Sunil möchte doch heute keine Hausfrau mehr verzichten. Dieses himmelblaue Waschmittel macht den Wasch- erfolg erst vollkommen. Ein Komfort wurde selbstverständlich! Alle ein bis zwei Tage ein frisches Oberhemd! Täglich frische Unter- wäsche! Weiße Blusen werden nach 0 9 N 1 0 jedem Tragen gewaschen! Ein Kom- fort, der in manchen anderen Län- 9 0 dern schon längst zur Gewohnheit ö U wurde, setzt sich nun auch in U 6 Deutschland durch. 0 e Ja, es Wird öfter gewaschen als ee früher. Was man davon hat? Nun 9 e die Annehmlichkeit, anstatt wie een früher vielleicht alle 3-4 Wochen, A jetzt alle 2-3 Wochen in frisch bezo- genen, strahlend weißen Betten zu schlafen immer mit blütensaube- ren Handtüchern abzutrocknen— täglich ein frisches Oberhemd an- zuziehen— alle ein, zwei Tage eine andere Bluse zu tragen! Das ist wunderbar! Aber wie läßt es sich erklären? Liegt es vielleicht an den neuen Stoffen, die öfter gewaschen werden wollen? Oder an der Er- kenntnis, daß Schmutz dem Ge- webe schadet? Der Hauptgrund? Wäschewaschen hat heute seine Schrecken verloren. Deshalb bleibt schmutzige Wäsche gar nicht erst lange liegen. Warum auch? Es ist ja so angenehm, in der milden, regenwasser-weichen Sunil-Lauge rasch ein paar Sachen durchzu- waschen. Und seit es mehr in jedem Sunil-Paket gibt, kann man sich den Komfort strahlend weißer Wäsche erst recht leisten! Man hat ja immer genug Sunil vorrätig. Nach jeder großen Wäsche bleibt noch etwas übrig für die beliebte kleine Wäsche zwischendurch. I f U L ahn 20 Pf gespart Nſeine fschdecle und das ist doch die Wanne I.von Frau Schalz! fes 0 Sie bekommen die Wanne sofort zurück ach was- Sagen Sie lieber 5 was ist das für ein Strahlend meines Es ist das 4 5 ste Weiß Lebens Sie eõnnen wirklich stolz darauf sein Wasch strahlend weiß mit himmelblauem Normalpaket 73 Pf · Doppelpaket 1,35 DM · Riesenpaket 1, 90 DM beim Riesenpaket Mehr Sunil in jeder Packung Wirklich fabelhaft, dieses Weiſß! Und eine Lauge, sage ich Ihnen: blau wie der Himmel, weich wie Regenwasser! Die Milde selbst! 11 —— . . . Seite 24 MORGEN Stellenungebote Wir suchen für unsere Niederlassung Mannheim einen föchfigen Expedienten mit guter kaufmännischer Ausbildung sprechenden Kenntnissen. und ent- Herren, die Wert auf eine Dauerstellung legen, Einsatzbereitschaft mitbringen u. an verantwortungs- bewußtes Arbeiten gewöhnt sind, bitten wir, ihre Bewerbung mit lückenlosem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Lichtbild einzureichen an: Langnese- Eiskrem Gmbll. Verkaufsleitung Rhein-Main Frankfurt/ M.- Rödelheim, Eschborner Landstraße 91 junge männliche Kraft mit land wirtschaftlichen und möglichst auch Buchhaltungskennt- nissen und Führerschein für den Außendienst sofort gesucht. Angebote an Landwirtschaftliche Buch- und Beratungsstelle, Heidelberg, Bergstraße 80, Telefon 4 07 38. Wir suchen zum baldinöglichsten Eintritt jüngere tücht. Schaufenstergestalter auch weibliche möglichst mit Kaufhauser fahrung. Bewerber(innen) müssen in der Lage sein, Textil- und Hartwarenfenster zugkräftig zu dekorieren. 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März 1959 . MORGEN „„ . 2 Seite 28 Der Streit Zum letzten Schrei politischer Mode deutscher Prägung gehört der Ruf nach einer Reform des Aktienrechts. Vor etwa vier Monaten hat das Bundesjustizministerium einen diesen Fragenkreis betreffenden Gesetzentwurf aus den Referentenschubladen der brei- teren Oeffentlichkeit zur Diskussion vorgelegt. Im nachfolgenden Artikel wird der Versuch gemacht, in Form eines Rundgespräches den bisherigen Stand der Diskussion zu skizzieren, wobei der Aktionär XYZ den nicht- organisierten Kleinaktionär darstellt(den„kleinen Mann von der Straße“). Der Politiker ist sowohl Sprecher der Bundesregierung als auch des Bundesjustizministers. Der Syn- dikus ist Sprecher der„Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz“. Die Beweisführung des Unternehmers stützt sich auf eine gemeinsame Denkschrift der fünf Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft. ALTERSPRRASIDENT: Wir brauchen für unsere heutige Unterhaltung keine satzungs- müßigen Regeln. Nur eines soll als Regel gel- ten:„Sich kein Blatt vor den Mund nehmen.“ Jeder soll frei aussprechen, was ihn be- drückt und bewegt. Es wird niemanden etwas übel genommen. Zur Debatte steht die Re- form des Aktienrechtes. Sie ist recht umstrit- ten. Darf ich zunächst mal eine Grundsatz- trage zur Erörterung stellen. Ist eine solche Reform tatsächlich nötig? Vielfach wird ge- sagt, daß die Neufassung des Aktienrechtes, die im Jahre 1937 erfolgte, sich eigentlich bewährte. Auf dieser Grundlage sei es sogar möglich gewesen, das westdeutsche„Wirt- schaktswunder“ hochzupäppeln, die Vollbe- schäftigung zu sichern und die Kriegsschäden weitgehend zu beseitigen. Grund zur Bean- standung hätte sich im allgemeinen und im besonderen nicht ergeben. Doch darüber wird uns vielleicht der Herr Politiker am besten Auskunft geben können. Warum? pOLITIKER: Eine Aktienrechtsreform er- scheint aus verschiedenen Gründen nötig: 1. wird in der Oeffentlichkeit immer lau- ter Unmut über den gegenwärtigen Organi- sationsstatus der Aktiengesellschaften ge- äußert; 2. muß die deutsche Gesetzgebung sich den Spielregeln des Gemeinsamen Marktes (EWCG) anpassen; 3. hat der Bundeskanzler in seiner Re- glerungserklärung vom 29. Oktober 1957 die Reform des Aktienrechtes indirekt mit fol- gender Passage angesprochen:„... Die vor uns liegende Arbeit ist sehr groß... Mit an erster Stelle nenne ich die Schaffung von Kapital und die Streuung des Besitzes. Schaffung von Kapital, meine Damen und Herren, ist notwendig um die Produktivität unserer Wirtschaft zu steigern und sie krisen- fest zu machen. Streuung von Besitz in wei- tem Umfang ist nötig, um einer möglichst großen Zahl von Staatsbürgern Selbstgefühl und das Gefühl der Zugehörigkeit zum Volks- ganzen zu geben. Die Durchführung des Familienheimgesetzes und die Einfüh- rung der Volksaktie, die sich nicht etwa nur auf Betriebe, die dem Bund gehören, er- strecken soll, sind einige der geeigneten Mit- tel, die Spartätigkeit anzuregen.“ In der gleichen Regierungserklärung widmete der Bundeskanzler der Aktien- rechtsreform direkt allerdings nur folgenden Halbsatz:„.. Ferner ist, wie bereits er- wähnt, eine Revision des Aktienrechts in Aussicht genommen.“ AK TIONAR XVZ: Ich werde ständig um- worben. Es heißt, ich solle sparen und mein Geld in Aktien anlegen. Wenn ich dann Aktien kaufen will, falle ich aus allen Wol- ken; denn für eine Aktie von nominale 1000 DM muß ich dann bis 9500 DM bezahlen. Natürlich gibt es auch billigere Aktien. Aber wie komme ich dazu, beispielsweise die mir angebotenen PREUSSAG-Aktien(nominale 100 DM) zu 145 DM einzukaufen? Dabei er- zählt man mir noch, das sei eine auher- ordentliche soziale Bevorzugung. Habe ich aber dann diese Aktien, dann geschieht doch in der Gesellschaft das, was Aufsichtsrat und Vorstand wollen, und ich habe nichts zu sagen. Ich will aber eine Sicherheit haben, denn ich spare ja nicht, um den Herren Auf- sichtsräten oder Generaldirektoren einen Gefallen zu machen, sondern um aus Er- sparnissen späterhin selbst Vorteile zu ziehen. Es muß deshalb eine wirksame Kon- trolle der Aktionäre über die Aktiengesell- schaften gewährleistet werden. POLITIRER: Genau das wird von uns ange- strebt. Es ist ja merkwürdig— ich darf sagen„bezeichnend“— daß der Widerstand gegen die Aktienrechtsreform vorwiegend aus Kreisen der Unternehmensvorstände kommt, die in ihrer Machtvollkommenheit eingeschränkt werden sollen. Eingeschränkt, damit sie sich nicht über die Wünsche und den Willen der Kleinaktionäre hinwegsetzen können. UNTERNEHMER: Bisher wurde mit keinem Beispiel bewiesen, daß Unternehmensvor- stände bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, ihre Macht zuungunsten der Aktionäre miß- brauchten. Das vorhin erwähnte Kursbei- spiel von einem höchstnotierten Papier be- weist doch, daß der Vorstand zur Vermö- gens- und zur Wertvermehrung beitrug. Also im Interesse der Aktionäre handelte. Das Aktienrecht als Organisationsstatut hat bisher vorwiegend den Gläubigerschutz im Auge. Ich wehre mich dennoch nicht gegen die Reformen des Aktienrechtes, Obwohl ich sie für gegenwärtig nicht so vordringlich halte, wie es allgemein darge- Stellt wird. Apropos dargestellt: Von wem denn dargestellt? Von einigen wenigen Aktionären, die bisher— teils aus uner- forschlichen Gründen, teils aus Geltungstrieb — hie und da lautstarke aber an sachlicher Beweisführung arme Opposition betreiben. Weil ihre Opposition dann mangels sach- licher Rechtfertigung bei den anderen Aktionären nicht ankommt, klagen sie über Vergewaltigung der Minderheit. Das wird es aber immer geben, daß eine sachlich nicht „ Meinung nicht genügend Anhänger ndet. Dennoch bin ich bereit des Aktienrechtes mitzuarbeiten. V Allem um zu verhindern, daß durch das neue Ge- setz die Tätigkeit des unternehmerische Auf- gaben erfüllenden Vorstandes und Auf- sichtsrates nicht so behindert wird, daß die um Aktionärsrechte Unternehmen selbst darunter Schaden lei- den. Jeder Mensch, der Aktien kauft, will Wan l hat dafür ein — sie liegen als auch in 1 nur ab- 1 in den K der Aktionar 1 lich im it seinem n, anstatt e en, einen R seite, ist schlimmsten Falle beteiligt. Wenn er um 9500 DM zu kau einrichtet und dann pleite me Aktie seladen cht, dann wer- den ihn die bei etwalgem Konkurs verblei- noch benden Schulden vielle bis ans Lebensende verfolgen. Der Begrenzung des Risikos muß der Aktionär ja auch irgend- wie Rechnung tragen. Er darf nicht nur auf immerwährenden, gesetzlich verbrieften Ge- winnanspruch rechnen, auch wenn vorüber- gehend einmal die Geschäfte schlechter gehen sollten. ALTERSPRRASIDENT: Vielleicht ist schon etwas zuviel über Grundsätze gesprochen worden. Jedenfalls empfehle ich, sich jetzt den Einzelbestimmungen zuzuwenden. POLITIRKER: Es ist erforderlich, die Bilanz- keststellung und die Feststellung der Ge- winn- und Verlustrechnung der Aktionärs- hauptversammlung zu überlassen. Die Hauptquelle der Beanstandung seitens der Aktionäre ist doch der Umstand, daß der Anreicherung von Firmenvermögen der Vor- rang gegeben wird, während die Dividenden- ausschüttung an die Aktionäre vernachläs- sigt wird. Der Gesetzesentwurf sieht deshalb in den 88 138, 143 vor, daß der Jahresab- schluß grundsätzlich von der Hauptver- sammlung HV) festzustellen ist. Die HV ist jedoch an die von der Verwaltung(Vor- stand und Aufsichtsrat) vorgenommenen Be- wertungen, Abschreibungen, Wertberichti- gungen und Rückstellungen gebunden, eben- so an etwaige Auflösung von Rücklagen. An die Bildung von Rücklagen ist die HV nur insoweit gebunden, als Gesetz oder Satzung dies vorschreiben. SVNDIR US: Namens der von der Schutz- vereinigung beschützten Minderheits- aktionäre fordere ich das Recht zur Fest- stellung des Jahresabschlusses grundsätzlich der HV zu überlassen, und zwar ohne Bin- dung an etwaige Vorentscheidungen. Die HV soll aber das Recht erhalten. diese Fest- stellung satzungsmäßig ganz oder teilweise auf die Verwaltung zu übertragen. Uebri- gens soll auch der Aufsichtsrat das Recht Haben, in Streitfragen mit dem Vorstand die Entscheidung der HV anzufordern. Bis- lang stand dieses Recht nur dem Vorstand zu, wenn er sich im Gegensatz zum Auf- sichtsrat befand. Benachteiligung POLITIRKER: Im Gegensatz zu dem geltenden Recht, soll die HV über den„ver- Wendungsfähigen“ Betrag entscheiden, der als Gewinn, nach Festsetzung der Abschrei- g. „Rückstellungen USW. verbleibt. die HV desen Be- trag nicht als Dividende ausschüttet, kann er der freien Rücklage zugewiesen werden. Eine Rücklagenbildung, die jedoch eine erichtigur N 1 mindestens vier t zur Anfech- Dividendenverteilung von Prozent verhindert, berecht tung des Jahresabschlusses hrend bisher nur der Gewinnverteilungsbeschluß anfecht- bar war. Laut 5 240 des Entwurfes kann eine Minderheit, die Prozent des Aktien- Kkapi oder nominale 50 000 t, aus verschiedenen Gründen skunftsverweigerung, Behinderung der Stimmrechtsausübung usw.) Anfechtungs- klage erheben, wobei das Prozeprisiko durch ünstigende Kostenfest- setzung vermindert wird UNTERNHEMER: Die Aktionärsrechte werden hingegen zweckmäßigerweise dann erweitert, wenn gegen die Verwendungs- beschlüsse, sowie gegen alle HV-Be- schlüsse— in Beibehaltung bisheriger Ge- pflogenheiten— Anfechtungsklage 2Ulässig ist. Als Gründe kämen hierfür in Betracht: Die Verletzung von Gesetz und Satzung; Auskunftsverweigerung nur dann, wenn sie ursächlich für den Beschluß gewesen ist; die Erlangung bestimmter Sondervorteile; un- angemessene Rücklagenbildung. Das Unter- nehmen wäre dadurch vor Querelen der Willkür zugeneigter Aktionärsopponenten geschützt. Es wäre übrigens wieder- sinnig, einer Aktionärsgruppe(der Minder heit) Vorzugsrechte gegenüber anderen Aktionären(der Mehrheit) einzuräumen. Depotstimmen ALTERSPRASITIDENT: Das ist eine sehr bemerkenswerte konstruktive Kritik, die ja eimen Gegenvorschlag enthält. Wollen wir ums jetzt mit der Frage des Depotstimm- rechtes befassen, das im Mittelpunkt der öffentlichen Kritik steht. Es wird ja immer behauptet, daß die Banken die Kleinaktio- mare dadurch vergewaltigen, daß sie, als Be- vollmächtigte ihrer Kunden auftretend, deren Vollmachten vorweisen und dann, je nachdem es der betreffenden Bank gerade in den Kram paßt,„ja“ oder„neim“ stimmen. Es wird auch gesagt, ein kleiner Bankange- Stellter, der ein Bündel von Depotstimmen zu vertreten habe, könne nicht gut gegen den großmächtigen Vorsitzer des Aufsichts- rates stimmen, werm dieser Vorsitzer gerade sein Generaldirektor, dessen Verwandter oder guter Freund sei. POLITITIKER: Diese Angelegenheit ist be- sonders bedeutungsvoll für sogenannte Pu- plikumsgesellschaften, also für Aktiengesell- schaften, deren Aktien unter breiten Krei- sen der Bevölkerung gestreut sind. Da gibt es Unternehmen, deren Aktienkapital sich auf 130 000 Aktionäre aufteilt. Die Mehrzahl der Stimmen halten die Banken, die solche Aktionäre vertreten, die an der HV gar nicht teilnehmen können oder wollen. Des- wegen halten wir es für erforderlich, dag vor jeder HV der Aktionär ausdrücklich be- kragt werden muß, welche Abstimmungs- Weisungen er für einzelne Tagesordmumgs- punkte der HV wünsche. UNTERNEHMER: Vorausgesetzt, daß der Aktionär diese Weisung überhaupt erteilt. Vielfach verläßt er sich auf due geschulten Bankbeamten, die von der Sache mehr ver- stehen, als er selbst.. SVNDIRKUS: Man könnte es ja bei de herigen Fassung des De 8 mrechtes be- Jessen wenn die Kreditimstitute gesetzlich verpflichtet werden, bei fehlender Weisung bis- seitens des Aktionärs das Stimmrecht aus- Bestimmung EKredtimstitut scha- müßte das flichtig sein. IMER: Mir ist kein Fall in mei- Aktionärs das hätte. Im rektor, der Zu- chtsrat sitzt, es dem Bankangestellten verübeln, wenn er bei der Abstimmung sagt: Ich habe Kuftrag, so und soviel Stimmen gegen die Vorschläge der Verwaltung abzugeben.“ So geschah es bis- her. Es würde sich weiterhin bewähren. Im übrigen dürfen nicht die Kosten und sonsti- gen Schwierigkeiten jeder Einzelbefragung unterschätzt werden. Bei 130 000 Aktionären kostet die Einzelbefragung auf Bankseite mindestens 200 C00 DM. Etwa gleich hohe Kosten entstehen den Aktionären mit der Beantwortung. Es wäre somit gut, den Ban- ken das Recht einzuräumen, Vollmachten für längere Fristen, etwa 12 bis 15 Monate ein- zuholen. Außerdem wird die Beibehaltung des Bankgeheimnisses, die Wahrung der Aktio- närsanonymität gefährdet, wenn eine einzeln verbriefte Vollmacht für jeden Tagesord- nungspunkt vorgelegt werden muß. Nur der Aktionär ALTERSPRRSIDENT: Hat noch jemand eine Bemerkung? UDINTERNEHMER: Ja gewiß, und ich habe noch einiges hinzuzufügen: Der Gesetzent- wurf bestimmt auch, daß die Ausgabe von Gratisaktien an die Belegschaft die Zustim- mung von 75 Prozent des Aktienkapitals er- fordert. Da wird also glatt ein Viertel der Aktionäre in ihren Eigentumsrechten verge- Waltigt. Ich will ja gar nicht auf die In- konsequenzen des Gesetzentwurfes und des geltenden Mitbestimmungsrechtes hinwei⸗ sen, obwohl auch hier auffallende Eigen- tumsbeschränkungen vorliegen. POLITIRER: Der Gesetzgeber soll nicht ver- anlaßt werden, einem Gesetz zuzustimmen, das die bestehende Wirtschafts- oder Eigen- tumsordnung verändert oder sozialpolitische Ziele anstrebt. Darin stimmen wir mit den Unternehmern völlig überein. UNTERNEHMER: Sehr wohl. Auch mit der Anpassung an die Gesetzgebung uns in der EWG verbrüderter Staaten sollte doch vor- erst einmal etwas zugewartet werden. Vor- läufig ist die Unterschiedlichkeit der Gesetz- gebung innerhalb der EWG noch nicht ein- mal gründlich durchgeforstet worden. Vor- Jäufig erblicken wir nur Benachteiligung und Beschränkungen in dem Gesetzentwurf, denen die deutschen Aktiengesellschaften gegenüber den konkurrierenden Auslands- unternehmen ausgesetzt sein sollen. Das fängt bei der Bilanz an, geht über die Auf- schlüsselung der Gewinn- und Verlustrech- nung und endet bei dem Depotstimmrecht. Es ist wohl kein Zufall, daß gerade dort, wo die Publizitäts vorschriften weitergehend sind, als bislang in der Bundesrepublik, die Vollmachten der HV sehr eingeschränkt bleiben. Der Perfektionismus des Gesetz- entwurfes liegt vielleicht darin, daß versucht wird, alles, was volkstümlich erscheint, mit- einander zu vereinbaren. Aber das ist in der Praxis— besonders bei wirtschaftlicher Handhabung— nicht immer möglich. F. O. Weber Verkündete: 3. Febr.: monteur, Schefflenzer Str. 12. Str. 30.— 27. Febr.: Gestorbene: 12. 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März: Müller Horst Friedrich, Kraftfahrer, und Marga- reta Katharina geb. Harbord, Hochuferstr. 57, e. T. Silvia.— 4. März: Bott Eduard Adolf, Arbeiter, und Renate Liselotte geb. Weig, Mannheim-Kätfertal Schwalbenstraße 32. e. S. Robert.— 9. März: Arnold Helmut Georg, techn. Angest., und Hildegard geb. Jakubek, Mönchwörthstr. 101, e. T. Marion. Verkündete: Azone Hans Wolfgang, Physikassistent, Wasser- Werkstraße 238, und Janßen Anna Luise, Duisburg-Meiderich, Kückendellstr. 33.— Müller Heinrich, Lagerver walter, Lampert- heimer Str. 139, und Veith geb. Lindner Hildegard Gertrud Erna, Lampertheimer Str. 139.— Nestor Robert Lee, Second Lieutenant, Spinelli Barracks, und Dolan Maureen Cecilia, Jacksonstr. 12 B.— Sklorz Hansjürgen Viktor Karl, Versuchs-Ing., Dipl.-Ing, Mann- heimer Str. 38, und Möbius Johanna Christa Alice, Stuttgart, Alexanderstr. 136. Getraute: Rob. Rich. Glenn, Private First Class, Sullivan Bar- racks, und Lindemann geb. Bäuerle Gudrun, Mannheim, T 6, 30. — Schepper Kurt Heinrich Friedrich, Anreißer, Diedesfelder Str. 22, und Noack Ursula Dorothea Martha, Bäcker weg 8.— Rob- les de Acuna- Camacho Joaquin, Chemiker, Diplom- Chemiker, Ladenburger Str. 94, und Ponseti-Grau Marta, Ladenburger Str. 94. — smith Troy Eugene, Specialist Fourth Class, Sullivan Barracks, und Keller Lieselotte, Viernheim, Lampertheimer Str. 10.— Hamilton Joseph Allen, Specialist Fourth Class, Spinelli Barracks, und Wagner Elfriede Gerlinde, Ludwigshafen Rhein, Haardtstr. 17. — Mecauley James Joseph, Private Taylor Barracks, und Sauer Ursula Dagma, Reiherstr. 42.— Valdivez Ignacio, Sergeant, Sulli- van Barracks, und Ganter Gertrud Anna, Rüdesheimer Str. 63. Schorr Willi Manfred, Kraftfahrer, sonnenschein 11, und Barth Irmgard, Bürgermeister-Fuchs-Str. 86.— Meanally Howard Ray, Specialist Fourth Class, Taylor Barracks, und Hanf Christel Erika, Viernheim, Bertholdus-Pfenning-Str. 30.— Green Kenneth Paul, Private First Class, Funari Barraches, und Neuber Hannelore Hildegard Isa, Mannheimer Str. 37.— Meintosh Myrle Alford, Private First Elass, Sullivan Barracks, und Heckmann Else Gisela, Viernheim, Am neuen Weinberg 5. Gestorbene: 24. Febr.: Zeitler Heinrich. fr. Werkmeister, 14. 11. 1079, Lindenstr. 7.— 27. Febr.: Haitsch Johann, fr. Landwirt, 10. 3. 12 Merziger str. 1.— 28. Febr.: Wendel geb. Baur Elisabeth, 5 1872, Jägerstr. 26.— 1. März: Langer Lisette Henriette Char- Roth 7. 2. 1881, Lange Rötterstr. 24.— 6. März: Baschenegger geb. kr 3855 Susanna, 30. 4. 1381, Asterstr. 1.— Kober Franz Xaver, . Schreiner, 29. 11. 1898, Ungsteiner Str. 22. bauschlosser Wolfgang Martin Stütz, Heidelbg.-Kirchheim, Ahorn- weg 3, und Gertrud Rosa Münch, Offenburger Str. 3.— Kfm. Angest. Werner Bürgy, Gengenbacher Str. 4a, und Lore Anna Wetzel, Bonndorfer Str. 45. Gestorbene: 19. Febr.: Eva Helena Lina Fischer geb. Arnold, 26. 12. 1869, Gengenbacher Str. 5.— 22. Febr.: Landwirt Anton Stohl, 19. 1. 1883, Meersburger Str. 55.— 27. Febr.: Katharina Bar- Dara Marzenell geb. Raufelder, 10. 1. 1869, Offenburger Str. 51. Mannheim- Sandhofen Geborene: 2. März: Paucke Walter Hans, Maschinenschlosser, und Helene Renate geb. Weiner, Sch, Frankenthaler Str.. 66, E. S. Hans-Peter.— Scheerer Willi, Maurer, und Elfriede Helene geb. Ulbrich, Sch, Kattowitzer Zeile 1a, e. T. Renate.— 5. März: SWi- Niarski Horst Walter, Elektro-Installateur, und Katharina geb. Schopf, Sch, LNienthalstr. 226, e. T. Karin. Verkündete: 2. März: Nagel Herbert Ernst Paul, Schlosser, Sch, Frankenthaler Str. 58, und Fickert Helene, Sch, Frankenthaler Str. 586.— Hillig Robert Gerhard, Betriebsschlosser, Ascherslebe- ner Weg 18, und Oberle Helga, Ascherslebener Weg 18.— 3. März: Hammer Heinrich Albert, Friseur, sch, Gnesener Str. 16, und Lenz Anneliese, Sch, Gnesener Str. 16.— Mey Erich Gerd, Ver- messungs-Techn,, Domstiftstr, 21, und Meckes Helga, Karlstr. 57. — Schäfer Paul Heinrich, Bäcker, Sch, Lilientahlstr. 225, und Fuhr Gertrud Elly, Sch, Lilienthalstr, 228.— 4. März: Ehrle Heinz Hel- mut, Maschinenschlosser, Luftschifferstr. 39, und Weis Emmi, Sch, Posener Platz 3.— 6. März: Bachmann Harald Walter Philipp, Autoschlosser, Sch, senspburger Weg 4, und Hartmann Hildegard, Sch, Memeler Str. 34. 5 Getraute: 6. März; Sobotta Werner, Schreiner, Taubenstr. 44, und Diehl Rosalinde, Taubenstr. 42.— Becker Willard Merle, Spe- cialist Fifth Class, Forest Lake Minnesota, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Strnad Gertraud Anita, Lampertheim Hessen, An- dreasstraße 14. Gestorbene: 27. Febr.: Szukow Adam, Schüler, 20. 8. 1946, Sch, Heilsberger Str. 3.— Szukow Franz, Schüler, 16. f. 1950, Sch, Heils- berger Str. 3.— 3. März: Raupp Arthur, fr. Graveur, 31. 8. 1895, Rabengasse 25.— 4. März: Franz Johann, fr. Arbeiter, 17. 3. 1876, Jute- Kolonie 57.— 6. März: Heinz Karl, Arbeiter, 1. 4. 1903, Gam- brinusstraße 7. Mannbeim-Feudenbeim verkündete: 24. Febr.: Gaskins Paul Ellen, Ing., Talstr. 97, und Attner Hildegard, Talstr. 97.— 3. März: Riedel Franz Kurt, Kfm. Angest., Talsfr. 73, und Gerbert Irene Frieda, Se, Weldspitze 32. 5. März: Ferby Gottfried, Maschinenschlosse Unteres Kirch- feld B 2, und Fausthart Hedwig Luzie, Walter-Flex-Str. 19. 6. März: Englert Theodor, kfm. Angest., Wilhelmstr. 57, und Schifferdecker Regina Erika Else, Wilhelmstr. 57.— 7. März: Schwab Horst Walter, Hilfsarbeiter, Rollbühlstr. 71, und Kopp Maria Margarete, Hauptstr. 24.— 9. März: Krahl Alfred, Bäcker, Hauptstr. 64, und Holzinger Ruth Else, Querstr. 22. Getraute: 7. März: Moss Allen Houston, Specialist Fifth Class, Zz. Z. Heidelberg, Patton Barracks, und Andreae Marianne Ilse Elisabeth, Am Aupbuckel 70. Gestorbene: 25. Febr.: Maier Julius Eugen Friedrich, fr. Zahn- arzt, 6. 2. 1890, Wilhelmstr. 84.— 28. Febr.: Maag geb. Reinle Maria, 6. 10. 1896, Talstr. 71.— Häusler Ludwig, fr. Händler, 25. 2. 1676, Blücherstr. 24.— 4. März: Dahlhaus Bruno Adolf, fr. Lok O- motivführer, 12. 9. 1885, Adolf-Damaschke-Ring 24. Jetet mit * —— Neude schenken. m ganz Europa erblohen ste for uns Sei cue, ge,“, Der neue, farbige Fröhſahrsprospekt von SALAMAN DER Sal 3952 * 1 ist so interessant, daß mam ihn gern in aller Ruhe ansehen möchte= duch Ste, nicht Wahr? Darum: Postkarte oder Anruf genügt, und schon morgen ist der Prospekt bei lhnen- oder schauen Sie doch bei uns herein und holen ihn selbst db! Auf jeden Fall halfen wir den Prospekt för Sie bereit. 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Eines ist bei der jüngsten Krise aber bemerkenswert: Bei dem neuesten Versuch, das autoritäre Regime General Kassems zu stürzen, ist es den Gegnern des starken Mannes in Bagdad diesmal immerhin gelungen, Einheiten der irakischen Armee für Mre Ziele zu gewinnen und gröbere Gebiete des nördlichen Landesteiles mit Einschluß des Erdölreviers von Mossul bis Kirkuk Wenigstens vorübergehend unter ihre Kon- trolle zu bringen. Dies muß dem unerbitt- lichen Führer der blutigen Juli-Revolution zu denken geben. Man weiß jetzt auch, welches die treiben- den politischen Kräfte waren, auf welche sich die von Oberst Shawaf vom Zaun gebrochene Aufstandsbewegung stützte. Obwohl der mythusumwobene Gamal Abdel Nasser in der arabischen Welt eine außerordentliche Popularität besitzt, scheute sich Kassem nicht, Kairo für den Aufstand verantwortlich zu machen und neun Diplomaten der ägęp- tisch-syrischen Republik aus dem Lande aus- zuweisen. Die Vermutung, daß Aegypten die Hand im Spiele hatte, war gleich zu Anfang naheliegend. Man empfand es als reichlich mysteriösen Zufall, daß die Erhebung in Mossul gerade in dem Zeitpunkt stattfand, da der ägyptische Diktator anläßlich des ersten Jahrestages der Vereinigten Arabischen Re- publik noch in der seinem Machtbereich zugehörigen syrischen Provinz weilte. Unter den strenggläubigen Mohammeda- nern des Zweistromlandes hat sich schon seit einiger Zeit eine steigende Erbitterung über den starken linksextremistischen Einfluß in Bagdad bemerkbar gemacht. Da die Monar- chie samt der haschemitischen Königsfamilie begraben und bereits fast vergessen ist, kann dieser Unwille sich nur durch das Ventil der panarabischen, nasser freundlichen Bewe- gung Luft machen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen wird sich der Machtkampf zwischen Kassem und Nasser jetzt wesentlich verschärfen. Es könnte sogar zu einem offenen Bruch zwi- schen Bagdad und Kairo kommen. Nicht übersehen werden darf aber ande- rerseits, daß Oberst Shawaf in seinem Auf- ruf an die Bevölkerung, vor allem auch an die Auch Indien hat eine„Affäre Kilb“ Nehrus Geheimsekretär quittierte nach massiven Anschuldigungen den Dienst Von unserem Korrespendenten Dr. Hans Walter Berg Neu Delhi, im März Die Männer, die im Vorzimmer ihres Re- glerungschefs das Regiment führen, sind seit einiger Zeit offenbar überall in der Welt be- sonderen Anfechtungen ausgesetzt. Nach dem Sherman-Adams-Skandal in Washing- ton und der Kilb-Affäre in Bonn erlebt man jetzt in Delhi eine ähnliche Geschichte, mit dem persönlichen Referenten des indischen Ministerpräsidenten Nehru im Mittelpunkt. Der Referent namens Mathai war seit 13 Jahren Nehrus Geheimsekretär. ein Vor- zimmer-Gewaltiger, der zwar öffentlich kaum in Erscheiung trat, der jedoch wegen seiner genauen Kenntnis aller wichtigen Staatsgeschäfte eine Schlüsselfigur im eng- sten Kreise um Nehru darstellte. Für die wirtschaftlichen und politischen Interessengruppen eines Landes sind Män- ner wie Mathai natürlich Figuren, mit denen es sich lohnt, Freundschaft zu pflegen. Was in diesem Zusammenhang für Sherman Adams die Pelzgeschenke und für Herrn Kilb die Leihwagen waren, das scheinen für Mister Mathai Zuwendungen der Industrie für eine wohltätige Stiftung gewesen zu sein, die den Namen seiner Mutter trägt. Eine indische Presseagentur machte darauf Aufmerksam, daß Mathai einer der Verwal- ter dieser Stiftung sei, in die indische Indu- strielle bislang 600 000 Mark eingezahlt hat- ten. Unter anderem habe der bekannte und mächtige Konzernherr Birla der Stiftung ein Haus vermacht, das zwölfmal soviel Wert sei als der Preis, der dem Finanzamt gegenüber deklariert wurde. Kaum waren diese Nachrichten veröffent- cht, griffen alle indischen Zeitungen das Thema auf, und sofort benutzten die Kom- munisten die Angelegenheit zu schweren Angriffen im Parlament. In wenigen Tagen war neue Munition gesammelt,— zunächst mit der Feststellung, daß Mathal für 120 000 Mark ein Obstgut im Himalaja gekauft hat und dann mit der Entdeckung, daß Nehrus Referent bei einem Jahresverdienst von 27 000 Mark es sich leisten konnte, in einem Jahr drei Versicherungsprämien im Gesamt- wert von 66 000 Mark zu zahlen. Da Mathais Familie in jenem indischen Teilstaat Ke- rala zuhause ist, der von den Kommunisten regiert wird, verfügt die KPI über eine vor- zügliche Nachrichtenquelle, und so konnten die KP- Abgeordneten denn auch bald dem Parlament berichten, daß die Familie Ma- thai bei Kriegsende noch in äußerst àrm- lichen Verhältnissen gelebt habe, daß also Nehrus persönlicher Referent andere als legale Finanzierungsquellen besitzen müsse. Mathai zog aus diesen massiven Angrif- ten die einzig mögliche Konsequenz: Er trat von seinem Posten zurück, um eine Unter- suchung der Anschuldigungen zu ermögli- chen. Sein Rücktrittsgesuch an Nehru war jedoch in einem so arroganten, fast flegel- haften Ton gehalten, daß er seinen Posten auch dann nicht zurückerhalten dürfte, wenn sich die Beschuldigungen als gegen- standslos erweisen. Darüber, wer den An- Sriff auf Mathai inszeniert hat, gibt es vor- läufig nur Spekulationen. Wahrscheinlich Waren es zunächst nicht die Kommunisten, sondern linksorientierte Kreise der Kon- greßpartei, die immer den Einfluß reaktio- närer wirtschaftlicher Interessengruppen auf die Regierung bekämpft haben. Da Nehru selber der Exponent dieses sozialisti- schen Flügels seiner Partei ist, müßte man ihm eigentlich mit der Ausbootung Mathais einen Gefallen getan haben. Andererseits bedeutet für ihn natürlich das Verhalten eines seiner engen Mitarbeiter eine schwere Enttäuschung, und der Verlust seines Assi- stenten wird Nehru, der ohnehin wenig per- sönliche Vertraute besitzt, künftig noch ein- samer machen. M. Stier li Kurden und die türkische Minorität appelliert hat, was darauf hindeutet, daß er speziell auf ihre Unterstützung hoffte, oder sogar be- stimmt damit rechnete. Die etwa anderthalb Million starken kriegerischen Kurden herr- schen in den Erdölgebieten von Mossul und Kirkuk und in den zerklüfteten Berggegen- den des Irak zahlenmäßig stark vor. Dieses Volk, dessen Stämme größtenteils bewaffnet sind und als Nomaden leben, ist gegen Kas- sem erbittert, weil er gleich zu Beginn seiner Revolutionsherrschaft die eigene Stammes- gerichtbarkeit der Kurden, welche unter der Monarchie unangetastet war, aufgehoben hatte. Im Gebiet von Mossul, welches vor dem ersten Weltkrieg wie fast die gesamte arabi- sche Halbinsel zum Osmanischen Reich ge- hörte, gibt es außerdem eine türkische Volks- gruppe von mehreren Hunderttausend Men- schen. Eine Bewegung, die die Interessen dieser Gruppe vornehmlich vertritt, existiert in der Türkei offiziell zwar noch nicht. Aber seit der blutigen Revolution vom 14. Juli beschäftigt das Schicksal dieser rassischen Minderheit die öffentliche Meinung zwischen Bosporus und Kaukasus. Man spricht von Unterdrückung und beschuldigt die Regie- rung in Bagdad, daß sie die Rechte der Volks- türken nicht respektiere Mossul liegt bloß hundert Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Am Bosporus und in Ankara hat man noch nicht vergessen, daß die Zone mit dieser Stadt und dem um- liegenden Gebiet, welche mit ihren Erdölvor- kommen eæu einer wichtigen wirtschaftlichen Hilfsquelle geworden ist, im Jahre 1925 unter starkem Druck der westlichen Alliier- ten— von der Türkei dem Irak abgetreten Werden mußte. Schwarze Listen bei der Sowietzonen-Polizei Berlin(dpa). Bei allen Volkspolizei-Kreis- ämtern der Sowjetzone werden als„geheime Verschlußsache“ sogenannte„Sperrkarteien“ geführt, die großangelegte schwarze Listen darstellen. Wie das Informationsbüro West am Freitag meldet, werden in die Sperrkar- teien Bewohner der Sowjetzone eingetragen, die sich„durch negative politische Diskussio- nen verdächtig gemacht haben“ oder im Ver- dacht stehen,„republikflüchtig“ zu werden. Diese Personen erhielten grundsätzlich keine Reiseerlaubnis nach der Bundesrepublik. Außerdem würden auch aus politischen Gründen Verurteilte fünf Jahre lang in den Sperrkarteien registriert. Das Glück des Pariser Taxichauffeurs Er bekam die Folgen der neuen Strafprozeßordnung zu verspüren Paris, 10. März Mächtiges Glück hatte ein Pariser Taxi- chauffeur, der vor einigen Tagen als erster die günstigen Folgen der neuen Straf- prozegordnung zu verspüren bekam, die am 2. März in Frankreich in Kraft getreten ist. Er hatte einen Unfall verursacht, das Opfer hatte Klage erhoben und später, nachdem es entschädigt worden war, die Klage wie- der aufgegeben. Unter der alten Strafprozeß- ordnung wäre der Staatsanwalt verpflichtet gewesen, die öffentliche Anklage aufrecht zu erhalten, und der Chauffeur wäre verurteilt worden. Der neue Gesetzestext sieht unter derartigen Umständen vor, daß die Anklage fallen gelassen wird. Sehr erstaunt fuhr der Taxifahrer ungestraft nach Hause zurück. Wie ihm geht es in diesen Tagen man- chen Franzosen. Und wie seine Richter und Staatsanwälte sind unzählige französische Rechtskundige dabei, ihre alten, gewohnten Texte zu vergessen, um neue zu erlernen. Nicht nur die vielen hundert Artikel der neuen Strafprozeßordnung, sondern auch den fast 400 Seiten langen Kommentar, den das Justizministerium im Gesetzblatt wie einen Feuilletonroman mit dem Vermerk „Fortsetzung folgt“ in Abschnitten von 20 bis 30 Seiten jeden Tag veröffentlicht. Die neue Strafprozeßordnung bringt wichtige Veränderungen in das französische Recht, das in seinen Grundlagen auf die große Reform Napoleons zu Anfang des 19. Jahrhunderts zurückgeht und an vielen Stellen der Auf- frischung bedurfte. Der neue Text bringt eine stärkere Unterordnung der Polizei- organe unter die Kontrolle der Staatsanwalt- Von unserem Korrespondenten Joseph Bovan K 8 8 schaft, die in Polizeikreisen zwar als un- nötige Erschwerung einer sowieso schon schwierigen und gefährlichen Aufgabe ange- sehen wird, bei den Verteidigern und dem großen Publikum aber als Schutz von Ver- dächtigen und Angeklagten großen Anklang findet. Die neue Strafprozehordnung macht ebenfalls bedeutende Fortschritte in Rich- tung auf einen besseren Schutz der bürger- lichen Freiheit gegen willkürliche Verhaf- tungen, obgleich man auch heute noch in Frankreich nicht den Stand des britischen Habeas-Corpus-Prinzips mit dem Verbot je- der nicht vom Richter verordneten Verhaf- tung von länger als 24 Stunden Dauer er- reicht hat. In Frankreich kann der Staats- anwalt die Frist auf 48 Stunden ausdehnen. doch ist das neue System bedeutend libera- ler als das frühere. Als unliberal und die Aufgabe der Presse erschwerend wird hingegen von vielen Jour- nalisten der Artikel elf des neuen Gesetz- buches angesehen, der noch nicht verurteilte Angeklagte gegen Veröffentlichung ihres Na- mens während der Untersuchung schützt. Richtern, Staatsanwälten und Advokaten so- wie der Polizei wird verboten, über laufende Verfahren Auskunft zu geben. Bei dem Interesse, welches das Publikum besonders kriminellen Affären entgegenbringt, fürch- ten die Zeitungen, nur mehr schlecht oder gar nicht informiert zu werden. Die bisher nach wie vor wohlgefüllten Seiten der Zei- tungen, die sich mit Verbrechen und Skan- dalen beschäftigen, scheinen jedoch zu be- weisen, daß die erste Erregung nicht ge- rechtfertigt war. 3 März 1959/ Nr. 61 — 14 9 25 Bagosd- Pacht: Der Irak und die angrenzenden Länder(siehe nebenstehenden Artikel). Keine Begeisterung für Südkorea Mit der Begeisterung steht es schlecht/ Und der rote Norden lockt Von unserem Korres po Tokio, im März Die Heimschaffung von über 110 000 in Japan lebenden Koreanern nach Nordkorea ist zu einer internationalen Frage geworden, und das Genfer Rote Kreuz ist nicht sehr begierig, sich an diesem heißen Eisen die Finger zu verbrennen. Eine Kommission soll die Gründe nachprüfen, warum diese Ko- rainer, die angeblich zu 90 Prozent aus Süd- korea stammen, nun ausgerechnet in den kommunistischen Norden gebracht werden sollen. Das Regime Synghman Rhees in Söul behauptet, das sei eine prokommunistische Aktion und das Ergebnis einer mit vielen Millionen Ven unter den brotlosen Korea nern betriebenen roten Propaganda. Vielleicht stimmt das zu einem Teil. Der Sender Pyöngyang sendet täglich seine Ein- ladungen an die Heimkehrwilligen. Bei ihnen scheinen aber weniger politische Gründe als vielmehr die Hoffnung auf eine neue Existenz in Nordkorea ausschlaggebend zu sein. So erläutert der Funktionär Pak Je Ro der„Chosen Soren“, des Verbandes der Koreaner in Japan, bei einem Gespräch in einem kleinen koreanischen Restaurant.„Ich bin kein Kommunist“, sagt er,„aber ich kann meine Landsleute verstehen!“ Die mei- sten haben keinen Broterwerb in Japan und Südkorea bietet auch wenig Aussichten. Denn Tausende von Briefen kommen aus Südkorea mit der Bitte um Geldunterstüt- zung oder Arbeitsmöglichkeit in Japan. Paks Begründung dafür erscheint plausibel. Es gibt in Südkorea 4,2 Millionen Arbeitslose das ist etwa ein Fünftel der Bevölkerung. Es gibt unter den Bauern drei Millionen, die nach der Bezahlung ihrer Schulden von ihrem Ernteertrag weniger als ihren Le- bensunterhalt behalten. Es gibt 1,5 Millionen unversorgte Tuberkulosekranke— und es gibt 200 000 Prostituierte, die von den ame- rikanischen Soldaten leben. Die Industrie- produktion Südkoreas ist auf die Hälfte des einstigen Standes unter japanischer Kolo- nialherrschaft gesunken, und die Getreide- Erzeugung auf 60 Prozent. Demgegenüber stehen die Berichte Pyöng- yangs über den wirtschaftlichen Wieder- aufstieg Nordkoreas. Sein erster Drei-Jah- res-Plan von Kriegsende bis Ende 1956 hat angeblich alle Wunden des Krieges geheilt, und der anschließende Fünf-Jahres-Plan soll angeblich bereits Ende diesen Jahres das gesetzte Ziel erreicht haben— zwei Jahre früher als geplant. Dann würde die Industrieproduktion des Nordens das Fünf- fache ihres Standes unter japanischer Herr- schaft betragen— dank der von den Japa- nern geschaffenen Kraftwerke, die einst die ganze Halbinsel und die Südmandschurei speisten. Dazu tritt der Menschenmangel. Der Norden, der fast so groß ist wie der Süden, hat nur zehn Millionen Einwohner gegenüber den 22,1 Millionen in Südkorea. Die Kommunisten brauchen also Arbeits- ndenten Werner Crome kräfte— und für sie steht reichlich Nahrung zur Verfügung. Es gibt relativ sichere Vergleichsmöglich- keiten, die wesentlich zu Gunsten des Nor- dens ausfallen. Stellt man einen Bericht der UNO- Organisation ECAFE vom Jahre 1957 einer Statistik des„Welt-Almanachs“ der japanischen Nachrichtenagentur„Kyodo“ von 1958 gegenüber, so ergeben sich fol- gende Vergleichszahlen für die Industrie- Produktion: Süden 1957 Norden 1959 Kraftstrom (in 100 Mill. kWh) 18.2 69 Kohle(in 10 000 t) 244 500 Zement(in 10 000 t) 9,2 89,5 Stahl(in 10 000 t) 1 33,7 Auch ohne kommunistische Propaganda kann man daraus ermessen, daß die Rück- wanderer zumindest berechtigte Gründe ha- ben, nördlich des 38. Breitengrades Arxjbeit und Brot zu finden— und mit mehr Aus- sicht in Japan oder Südkorea. Für ihre menschliche Freiheit aber besteht ohnehin kein Anlaß zu übertriebenen Erwartung in beiden Landesteilen. 55 Rente wegen Berufsunfähigkell nur unter bestimmten Voraussetzungen 1 Kassel.(AP) Das Bundessozialgericht na entschieden, daß ein Arbeitnehmer aus der Invaliden versicherung nur dann eine Rente wegen Berufsunfähigkeit beanspruchen kann, Wenn er weder in seinem bisherigen Beruf noch durch eine andere zumutbare Tätigkeit die Hälfte des vergleichbaren Lohnes eines gesunden Arbeiters verdienen kann. Eine Verweisung auf eine andere Arbeit ist zur Beseitigung der Berufsunfähigkeit jedoch nur statthaft, wenn die neue Tätigkeit gleichwertige Kenntnisse und eine ähnliche Ausbildung wie die frühere Arbeit voraus- setzt, die der Arbeitnehmer wegen seines Ge- sundheitszustandes nicht mehr ausüben kann. Ferner muß die neue Tätigkeit den Kräf- ten und den Fähigkeiten des Arbeitnehmers entsprechen. Bei dem Vergleich der Entloh- nung ist vom Tariflohn auszugehen. Lohn- spitzen, die sich durch Akkordarbeit ergeben, sind nicht zu berücksichtigen. Bei Frauen kommt für die Berufsunfähigkeit auch nicht die Hausarbeit als vergleichbare Tätigkeit in Frage. Zu diesem Urteil kam das Bundessozial- gericht im Prozeß einer Weberin aus Würz- burg, die ihren Beruf nicht mehr ausüben kann, weil sie das ständige Stehen am Web- stuhl nicht aushält. Da die Arbeit als Weberin jedoch nur eine Anlerntätigkeit ist, kann dis Frau keine Berufsunfähigkeitsrente bean- spruchen, weil sie noch andere artverwandte Arbeiten in der Textilindustrie im Sitzen ausüben kann, für die mehr als die Hälfte des Lohnes einer Weberin gezahlt wird. (Aktenzeichen: 4 Ri. 206/57) N 2 elastisch, schützt die Albertus Magnus legte bereits vor 300 Jahren Heil- g kräutergärten an. ——— Kreislaufstörungen verhütet erfolgreich Salusan. 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Abendmahl, Wäl- din; 17.00 Konfirmandenabendm., Ostpf., Pfisterer.— Diakonissen Krankenhaus: 10.00 Gd., Miss. Bier. Emmauskirche(Schö): 9.30 Kon- firmation, Ewald; 13.30 Gd., Zieg- ler. Erlöserkirche(Se): 9.00 Konfirmation. Feudenheim- Ost: 9.30 Konfirmation, Stein- mammn; 18.00 Agd., Dr. Roth. Feudenh.-West: 9.30 Hgd., Frank. Friedenskirche: 9.30 Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl, Staudt; 18.00 Agd.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd. mit Konfirmandenprüfung. — Gnadenkirche: 9.00 Konfirma- tion, anschl. hl. Abendmahl, We- ber.— Hafenkirche: 3.30 Konfir- mation, anschl. hl. Abendmahl, Baier; 18.00 Agd., Baier.— Johan- Hiskirche: 9.30 Konfirmation; 18.00 Agd.— Käfertal- süd: 9.30 Hgd., anschl. Chrl.-Entl., Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Konfir- mation, Weigt; 18.00 Agd. m. Kir- chenmusik, Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Konfirmation, Stobbies. Lutherkirche: 9.30 Konfirmation Nordpf., Simon; 15.00 Prüf. Südpf., Heinzelmann; 18.00 Agd., Simon; 20.00 Abendm.-Gd., Lehmann. Paul-Gerhardt-Kirche: 9.30 Hgd., Lehmann. Martinskirche(IG- Siedlung): 8.30 Hgd., Schnecken- burger; Markuskirche: 8.30 Früh- gottesd., Rlecdinger; 10.00 Konfir- mation, Adler; 18.00 Agd., Adler. — Matthäuskirche(Ne): 9.00 Kon- firmation Nordpf., Mümhleisen; 18.00 Agd., Rohr.— Melanchthon- kirche: 9.30 Konfirmation Westpf., Wöllner, 20.00 hl. Abendmahl; Mi- chaelskirche(Rh): 8.00 Konfirma- tion Jungen, irschberg; 10 Konfir- mation Mädchen, Hirschberg; 18.00 Agd.— Neuhermsheim;: 9.00 Kon- firmation, Blail.— Pauluskirche: 9.30 Konfirmation.— Luzenberg: 8.30 Hgd.— Petruskirche:(Wst): 9.00 Konfirmation, Lutz; 14.00 Got- tesdienst, Lutz. Pfingstberg- kirche: 9.00 Konfirmation, anschl. Hl. Abendmahl, Eibler; 15.00 Nach- mittagsgd., Eibler.— Sandhofen: 9.00 Konfirmation, Pöritz; 15.00 Nachmittagsgd., Albert.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich. Theresienkrankenhaus: 8.43 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 10.00 Kon- firmation, Blail. Trinitatis- Kirche: 9.30 Konfirmation, Scharn- berger; 18.00 Agd., Zeller. Unionkirche: 9.30 Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl; 18.00 Agd., Leiser. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr 26 Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Ihr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Ohr. Bibelstunde. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Bibelschule: 10.00 Predigt: 15.00 Jugendstunde: 19.30 Vortrag Sonntag 9.30 Reli. gionsunterricht. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstr. 6: So. 9.00 u 15.00 Uhr, Mi 20.00 Ohr— Mannheim- Sand. hoffen. Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mi, 20.00 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9 30 Ohr. Btbelarbeit: Mittwoch 19.30 Uhr. Wochenendbetrachtung: Samstag 19 30 Uhr. Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 1100 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Unr in der Sickingerschule. U 2. 8, Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag. 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 13. März, 9.45 Gottes- dienst Ludwigshafen, Pranckh- straße 44. In diesem Gottesdienst findet die Prüfung der diesjähri- gen Konfirmanden statt. Evangel.- Freikirchliche Gemeinde Mannheim(Baptisten), Max-Jos.- Straße 12. Sonntag 9.30 Predligt- gottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugendstunde„Im Namen des Volkes.. Mittwoch 20.00 Bibel- missionsabend mit Lächtbildern, de la Camp, Kassel. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche).— So., 15., 16.00 Ver- sammlung. Di. 19.30 Bibelstunde. Luzenberg, Stolbergstr. 10/12. Mi. 15.00 Frauenbibelstunde. Mi. 20.00 Jugendbund für EC(Turmsaal der EKonkordienk.)— Mannheim-Feu- denheim, Schwanenstr. 30; So., 15. 16.00 Versammlung. Mo. 20.00 Ju- gendbund für EC. Mi. 15.00 Frauen- bibelstunde. Evangelische Gemeinschaft Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1. So., 15., 9.30 GottesdienstlicheEinsegnungsfeier, 10.45 Sonntagsschule. Mo. 20.00 Chorübg. Mi. 19.30 Jugendstunde. Do. 15.00 Frauenkreis, 20.00 Bibel- stunde; Sa. 15.00 Untericht. Do. 15.00 Unterricht. Kath. Kirche. Sonntag, 15. März. Jesuitenkirche; Messen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30, Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu, Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 18.00; Abendmesse 18.30.— Heilig-Geist: Messen 5.45, 7.30, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Abend- messe 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 18.00. Spitalkirche: Messe 9.00; 10.15 Got- tesdienst der Folengemeinde. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 9.30, 11.15 An- dacht 19.20.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00 St. Pius: Messen 8.00, 10.00; 11.40 Messe in Neuhermsheim; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; 14.50 Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 13.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 9.43.— Nek- karau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15; And. 14.30, 19.30. Sandhofen: Messen 7.30, 9.30, 11.13; Andacht 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30 11.00; Andacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00 8.15, 9.00, 10.30; And. 19.00. St. Lioba: Messen 8.00, 9.30, 11.00; Rosenkranz 18.30; An- dacht 19.00.— Wallstadt: Mess. 7.30, 1090; cht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30. Marienkapelle: Messen 7.30, 10.30.— Johanniskirche: Mess. 7.30, 10.30.— Pfingstbg.: Mess. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. Almenhof: Messen 7.00, 8.00 9.30, 11.00 An- dacht 19.30.— Käfertal-süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 18.30, Gartenstadt: Messen 700, 8.00, 9.80, 10.30: Rosenkranz 17.30; Andacht 18.00. Schönau: Messen 7.00, 9.30 10 30; Andacht 18.00.— IIves- heim: Messen 7.15, 9.30; Fastenpre- digt 19.30.— St. Konracks-RKapelle: Andacht 16.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 3.15, 38.15, 11.15; Fastenpredigt 20.30. Alt-Kath. Kirche, Mannheim. Sams- teug 10 Uhr Schloßkirche: Goldene Hochzeit des Jubelpaares Oskar u. Elsa Hofmann; Sonntag 10 Uhr Schloß u. Erlöserkirche hl. Amt mit Predigt; Donnerstag 3 Uhr Schloßgkirche Schüler- Schluggot- tesclenst; 17 Uhr Erstkommu- nionunterricht Gemeindesaal im M 7, 2. Die Heilsarmee, Mannheim. C 1, 15. So., 15., 9.30 u. 18.30: Versammlung. Do. 19.00 Heimbund. Fr. 19.30 Hei- ligungs versammlung. So, 1 11.00 Kinder versammlung. So. 17.00 Freiversammlung auf dem Markt- platz bei günstiger Witterung. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. So. 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchstudien. Freit. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung MWhm.-Ost, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. So. 16.00 Wachtturmstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung hm.-Nord, König- reichsaal, Lortzingstr. 17. So. 19.00 Wachtturmstudium. Do. 19.30 Predigtdienstversammlung. aMoskiEN 3 Gel WALTER Mannheim Ludwigshafen Kaiserring 20 Bismarckstr. 83 Ruf 6 39 51 Ruf 4 10 52 brauchsgütern, Wir suchen: einkommen verschafft. Diese Wunsch übernommen kaufen oder im Erbbaurecht mögl. aus Privathand gesucht. Ang. u. Nr. P 09538 a. d. Verl. 8 570 qm u. 530 qm, in 2 Bauplätze wunelmsfeld b. I. 8. sonn. Lage evtl. a. zus. zu verk. Wilhelmsfeld, Fr.-Wilhelm-Str. 45. otelrestaurant bei Heidelberg M. 19 Betten u. allem Komfort Pr, 220 000,, Anz. 100 000,, Z. Vk. 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Der Unterhalt ist in der durch die eheliche Lebensgemeinschaft gebotenen Weise zu gewähren.“ Weiter bestimmt 5 1360a, daß „der angemessene Unterhalt der Familie alles umfaßt, was nach den Verhältnissen der Ehe- Satten erforderlich ist, um die Kosten des Haushalts zu bestreiten und die persönlichen Bedürfnisse der Ehegatten sowie den Lebens- bedarf der umterhaltsberechtigten Kinder zu befriedigen“. Darüber hinaus hat die Frau kei- nen unmittelbaren Anspruch darauf, daß 2. B. der Ehemann sparsam ist und keine unnötigen Ausgaben macht. Sie hat hier weder ein Kon- trollrecht noch emen Anspruch auf rechts- geschäftliche Handlumgen des Ehemannes. noch hat sie einen Rechtsanspruch darauf, daß ihr Ehemann mit seinem Einkommen Vermögen ansammelt. Nur insoweit hat ein Ehegatte auf Rechtsgeschäfte des amderen eimen Einfluß, wenn es sich um Verpflichtungs- und Ver- fügungsgeschäfte über sein ganzes Vermögen handelt, oder um Rechtsgeschäfte hinsichtlich des Hausrats. Im übrigen fehlt eine rechtliche S eeeeehοοh,D¶-»ð0 se ο rn werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. FCC Handhabe auf vermögensmindernde Rechts- geschäfte einzuwirken. In gewissen Fällen kann allerdings ein Ehegatte den vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns verlangen, wenn der andere längere Zeit hindurch die wirtschaft- lichen Verpflichtungen im Interesse der Ehe und Familie schuldhaft nicht erfüllt. Hausbesitzer K. L. in M. Ich habe ein La- dengeschäft vermietet. Nun wil! der Mieter eine Lichtreklame an der Hauswand ambrimgen lassen. Ich möchte diese Maßnahme untersagen, weil die Beleuchtung eine Störung für meine im ersten Obergeschoß befindliche Wobhmung bedeutet. Wie ist die Rechtslage?— Maßgebend ist zumächst der Mietvertag. Im allgemeinen Sollte bei einem Mͤietvertrag über ein Laden- geschäft auch eine Regelung darüber enthalten sein, inwieweit der Mieter die Hauswand für Reßklamezwecke benutzen kenn. Ist eine solche ausdrückliche Regelung nicht aufgenommen, darm greifen die Grundsätze Platz, wie sie in der Rechtssprechung in den vergangenen Jahren entwickelt worden sind. Danach gilt beim La- dengeschäft auch die Hauswand zur Anbrin- gung der üblichen Reklameschilder als mitver- mietet. Nicht nur die Geschäftsräume, sondern auch die dazugehörige Hauswand ist Gegen- stand des Mietvertrags und zwar von der Un- terlcamte der engenen Fenster bis zur Unter- kante der im nächst höheren Stockwerk befind- lichen Fenster. Die Lichtreklame ist nun im Geschäftsverkehr ein so weit verbreitetes und übliches Werbemittel geworden, daß eine ver- kehrsübliche Anbringung der Leuchtreklame nicht als vertragswidrig zu beurteilen ist. So- lange ein Ladenimhaber sich nichrt des teren Wettbewerbs schuldig macht, oder poli- zeiliche Vorschriften verletzt(weil etwa die Lichtwirkung eine den Straßenverkehr beein- trächtigende Blendwirkung erzeugt), kann sich einm Ladenimhaber der üblich gewordenen Be- leuchtungstechnik als Werbemittel bedienen. Hausbesitzer K. in D. Ich bin Eigentümer eines Miethauses mit 14 Wohnparteien. Eine von diesen ist ständig zwei bis drei Monate mit der Miete im Rückstand. Eine Mietauf- hebungsklage dauert bekanntermaßgem lange Zeit. Kanm ich num der Einfachheit halber Gas-, Strom- und Wasserzufuhr abstellen? Es ist an- zunehmen, daß unter diesen Umständen die Partei sehr schnell freiwillig die Wohnung räumt.— Wir müssen Sie warnen. Vor einiger Zeit glaubte ein Hauseigentümer in der von Ihnen geplanten Weise gegen einen säumigen Mieter vorgehen zu können. Der Mieter er- stattete jedoch bei der Staatsanwaltschaft An- zeige, und der Hauseigentümer wurde wegen versuchter Nötigung bestraft. Sie können nur durch Mietaufhebungsklage beim Amtsgericht dem Auszug des Mieters erreichen. Diskussion unter Beamten. Es ist uns be- kKammt, daß ein Beamter eine finanzielle Bei- hilfe vom Staat erhalten kanm, wenm im seiner Familie Erkrankungen eintreten und dadurch hohe Aufwendungen erforderlich werden, die eine Unterstützung erforderlich machen. Strit- tig ist aſber die Frage, ob nun auch die Beam- tin solche Unterstütumg erhalten kamn, wenn mr Ehemann bzw. die Einder erkranken?— Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat die von Ihmen gestellte Frage bejaht. Nach dem Gleichberechtigungsgesetz stünde auch der Be- amtin eine evtl. notwendig werdende Beihilfe zu.„Die Tatsache, daß die Ehemänmer von Be- amtinnen meist eigenes Einkommen haben, während die Beamten-Ebefrauen in der Regel mur als Hausfrau tätig simd, rechtfertigt nicht Die Betriebsbuchhalter werden erfahrungs- gemäß durch Lohnpfändungen bei Arbeitern oder Angestellten— meistens aus Ratenzah- lungsgeschäften— außerordentlich stark be- lastet. Das Gesetz hatte nämlich die Frage, in welcher Höhe der Gläubiger das Arbeitsein- kommen seines Schuldners pfänden kann, mehr als umständlich geregelt. Bem ledigen Schuld- mer mußten monatlich mindestens 169,— DM, wöchentlich 39, DM und täglich 6,50 DM und zusätzlich drei Zehntel der diese Summen über- steigenden Beträge verbleiben. Wenn der Schuldner eine Frau und Kinder zu versorgen hatte, wurde die Rechnerei noch schwieriger. Für die Frau konnte er nämlich zwei weitere Zehntel beanspruchen und für jede Person, der er darüber hinaus Unterhalt gewährte, noch zusätzlich ein Zehntel. Der unglückliche Buchhalter, der keine Erfahrung in diesen Dingen hatte, mußte das Gesetz zwanzigmal lesen, bis ihm klar wurde, wieviel er dem Schuldner am Zahltag auf die Hand geben durfte. Eine Gesetzesänderung, die am 1. April die- ses Jahres in Kraft tritt, wird die Dinge sehr vereinfachen. Von diesem Tag an werden die Pfändungsfreigrenzen erhöht. Man muß von jetzt an unterscheiden zwischen den Schuld- nern, deren Einkommen unter 300, DM liegt und denen, die mehr verdienen. Arbeiteinkommen unter 800,.— DM Die Mehrzahl der Arbeiter und Angestellten verdient monatlich zwischen 300,— DM und 800,— DM. Ein Lediger kann bei Pfändung sei- daß ihm wöchentlicher Auszahlung liegt die Pfändungs- freigrenze bei 42, DM, bei täglicher Entloh- nung bekommt der Arbeitnehmer mindestens 7, DM netto. des unlau- die eine Regelung, die Beamuinnen schlechthin von dem Ansprucn auf Ehegattenbeihilfe auszu- schlleßen.“ Herbert B. Ich las künzlich in einer Zeit- schrift, dag die Wissenschaft sogenannte„Ge- Hirnströme“ festges t habe, und daß diese Entdeckung die Erforschung der Gehrnkrank- heiten, z. B. auch die Feststellung von Gehirn- tumoren, erleichtere. Können Sle mir darüber eingehender Auskunft erteilen?— Aus den Abweichungen von der regelmäßigen Pulsation kamm der Facharzt heute àugerlich nicht wahr- nehmbare Gehirnschädigungen feststellen und Gehirnoperat-onen genau planen. Die flachen, Spannugslosen„Delta- Welle zum Beispiel verraten ihm Gehirntumore. Bis auf das Hun- dertfache des Normalen ansteigende Stromkur- ven wiederum bedeuten Fallsucht. Mit Hilfe des Encephalographen können Epileptiker schon vor dem äußeren Sichtbarwerden ihrer Krank- heit behandelt werden. Die neuesten elek- trischen„Gehirnschreiber“ registrieren Ströme, die von bis zu zweiundzwanzig Gehirnzentren Sleichzeitig abgenommen werden. Man kennt jetzt nicht nur die Bezirke der Gehirnrinde, sondern fand z. B. auch das„Traumzentrum“. Wird es elektrisch erregt, so gaukelt es im hellwachen Zustand Träume vor. Erzeugt man an gewissen Stellen der Schläfenlappen Ueber- spammungen, so werden Erinnerungen an oft sehr lang zurückliegende Ereignisse wachgeru- fen. Der moderne„Gehirnschreiber“ berichtet also nicht nur mehr über den Gesamtzustand des Gehirns, sondern über scharf umrissene Einzelteile. Er meldet zum Beispiel einen Feh- jer in„Feld 18“, der einen Menschen unfähig machen kann, den Sinn eines geschriebenen Wortes zu erfassen. Oder er registriert im „Feld 17“ den Verlust der Wahrnehmung von Farbumterschieden. Ein weiterer Fortschritt War es, als ein französischer Forscher 1955 Encephalograph, Filmkamera und Tonband- gerät kombinierte. Er konnte so völlig exakt Wortlaut und Wortklang, Aussprache und Laut- stärke mit den Gehirnströmen vergleichen und leiseste Gefühlsregungen aufspüren. Elektrotechniker-Lehrlinge A. R. Wir haben nie etwas anderes gehört, als daß der Ameri- Kaner Edison der Erfinder der Glühbirme sei. Unser Meister behauptet aber, der Erfinder sei ein Deutscher gewesen, dessen Namen er freilich nicht nennen konnte. Wir hätten gern von Ihnen Aufschluß.— Der Erfinder der Glühlampe ist tatsächlich der in Springe am Deister geborene Uhrmacher Goebel. Er mußte aus politischen Gründen 1848 nach Amerika flüchten und eröffnete in New Vork einen klei- nen Uhrmacherladen, in dem er auch die ver- schiedenartigsten technischen Geräte anfertigte. Um sich Mittel für seine Basteleien zu ver- schaffen, fuhr er mit einem kleinen Wagen, auf dem ein Fernrohr montiert war, durch die Straßen New Lorks und ließ für eine kleine Münze die Menschen durch sein Fernrohr sehen. Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, suchte er nach einer Möglichkeit, sein Fahrzeug tu beleuchten. Als erfahrener Thermometer macher stellte er in einer Parfümflasche, in die er Bambusfasern spannte, die nicht verkohlten, ein Vakuum her und schickte mit Hilfe einer Batterie Strom hinein. Der Versuch glückte: Die erste Glühlampe der Welt war erfunden. Goebel war aber ein schlechter Kaufmann. Er verstand es nicht, seine Erfindung auszuwer- ten. Z. Zt. der Erfindung Goebels war Edison erst sieben Jahre alt. Edison machte die Er- Findung jedoch unabhängig von Goebels ein Vierteljahrhundert später. Edison war ein gu- ter Kaufmann. Er hatte seine Erfi 1„General Hlektric“ verkauft. an 5„ und diese wehrte sich gegen die bescheidene Herstellung der Glühlampen von Goebel. Goebel verlor erst zwei gegen ihn geführte Prozesse und erst im dritten vor dem Obersten Gericht wurde ihm — kurz vor seinem Tode im 75. Lebensjahr bestätigt, daß er tatsächlich der Erfinder der ersten Glühlampe war. Geschiedener Ehemann in P. Anläßlich un- serer Scheidung kurz nach dem letzten Krieg habe ich mit meiner Frau eine Vereinbarung über die Unterhaltspflicht für die Kinder ge- troffen. In dieser Vereinbarung habe ich mich bereit erklärt, für jedes der beiden Kinder einen monatlichen Betrag von 50 DM zu zah- len. Meine Frau ist nunmehr an mich heran- getreten und hat Erhöhung der Sätze verlangt. Ich möchte gerne wissen, ob ich verpflichtet bim, diese Sätze zu erhöhen und gegebenenfalls auf welchen Betrag.— Grundsätzlich kann eine solche Vereinbarung abgeändert werden, wenn eine wesentliche Aenderung derjenigen Ver- hältnisse eintritt, die für die Höhe der Leistum- gen maßgebend waren. Hierbei kommt es vor allem darauf an, wie hoch das Eimkommen Ihrer Frau und das Ihrige im Zeitpunkt der Vereinbarung war umd jetzt ist und welche an- deren Unterhaltsverpflichtumgen im Zeitpunkt der Vereinbarung bestanden sowie jetzt be- stehen. Ist es 2. B. so gewesen, daß Ihr Einkom- mem im wesentlichen gleich blieb, das Einkom- men hrer geschiedenen Frau jedoch rapid in de Höhe girig, andererseits Ihrerseits noch Un- terhaltsverpflichtungen dazu kamen, während bei Ihrer Frau Unterhaltsverpflichtumgen weg- fielen, so wird man kaum eine Erhöhung gegen Sie durchsetzen können, selbst wenn man be- rücksichtigt, daß inzwischen die Lebenshal- tungskosten wesentlich gestiegen sind. Grundstückskäufer Z. in S. Ich bin daran unteressiert, ein Baugrundstück zu kaufen. Der Verkäufer hat nun die Ansicht vertreten, es Pfändungsfreigrenzen sind erhöht worden Erhebliche Arbeitserleichterungen bei Lohnpfändungen Ist der Schuldner Familienvater, dann muß der Lohnbuchhalter künftig nicht mehr lang mit Zehnteln herumrechnen, sondern kann eine Tabelle zur Hand nehmen und daraus genau und mit absoluter Sicherheit entnehmen, wie- viel er dem Schuldner zahlen darf und welcher Betrag an den Gläubiger abzuführen ist. Die Tabelle sieht genau wie eine Lohnsteuertabelle aus. Aus der Tabelle kann er beispielsweise mit einem Blick ersehen, daß der pfändbare Betrag bei einem Nettolohn von 350,— DM bis 354,99 DM genau 117,60 DM beim Ledigen, beim Verheirateten 63,50 DM beträgt. Hat der Schuldner ein Kind, dann können ihm 31,90 DM weggenommen werden, bei zwei Kindern 12,90 DM, bei dreien 11,60 DM, bei vieren 10,30 DM und bei noch mehr unterhaltsberechtigten Per- sonen 9,.— DM. Interessant ist natürlich in diesem Zusam- menhang, wo die Pfändungsmöglichkeit über- haupt beginnt Beim Ledigen kann, wie schon erwähnt, ab 185,— DM der Lohn gepfändet werden, beim Verheirateten ab 200,— DM. Ist ein Kind da, so steigt die Pfändungsfreigrenze auf 210,.— DM. Einem Schuldner mit Kind darf der Arbeitgeber also vom Lohn etwas zugun- sten des Gläubigers einbehalten, wenn er mehr als 209,99 DM verdient. Verdient der verhei- ratete Schuldner mit Kind 210,— DM netto, so kann ihm der Gläubiger genau 20 Pfennig nehmen. Arbeitseinkommen über 800,.— DM Gutsituierte Schuldner, die monatlich mehr als 800,— DM verdienen, erhalten bei der Lohn- pfändung den Mindestsatz von 182,— DM und zusätzlich drei Zehntel des Mehrbetrages. Mehr- betrag ist dabei der Unterschied zwischen ihrem Nettolohn und dem unpfändbaren Be- trag. Für den Ehegatten stehen ihm zwei wei⸗ tere Zehntel zu und für jede weitere Person, der er Unterhalt gewährt, noch ein Zehntel. Aus unserer Sozialtedablion solle nach Möglichkeit ein Teil des Geldes Schwarz bezahlt werden, da er die Genehmi- gung der Preisbenörde für den vereinbarten Kaufpreis nicht erhalten werde. Können Sie ich hiermit ein nmal geht der ein erhebliches Risiko ein. Nach den heute noch gültigen Bestimmungen über die Preisgestaltung bei unbebauten Grundstücken gelten nämlich sämtliche Kaufverträge zum Stoppreis. Wenn nun der Käufer nachweisen kann, daß er mehr als den Stoppreis für das unbebaute Grundstück zahlen mußte, so kann er den zuviel bezahlten Betrag zurückfordern. Allerdings geht auch der Käuler ein nicht un- erhebliches Risiko ein, wenn er einen höheren Betrag als den Stoppreis bezahlt: Er muß näm- lich damit rechnen, daß er sich strafbar macht wegen teuerhinterziehung(Grunderwerb- Steuer). Es ist also in jedem Falle zu empfeh- len, derartige„Schwarzgeschäfte“ nicht vorzu- nehmen, auch wenn sie noch so sehr an der Tagesordnung sein sollten. Verunglückter Radfahrer D. in M. Ich hatte kürzlich einen Zusammenstoß mit einem Kraft- fahrzeug und möchte gerne wissen, was ich auf Grund des Unfalles alles geltend machen kann? Voraussetzung für irgend einen Schadensersatz- anspruch ist zunächst einmal, daß der Tat- bestand einer zum Schadensersatz führenden Bestimmung erfüllt ist. Als solche Bestimmun- gen kommen insbesondere die Paragraphen des Straßenverkehrsgesetzes und der unerlaubten Handlungen des BGB in Frage. Nach den zu- letzt genannten Bestimmungen muß eine vor- sätzliche oder fahrlässige Verletzung des Le- bens. des Körpers, der Gesuadheit, der Frel- heit, des Eigentums oder eines sonstigen Rech- tes vorliegen, wenn daraus der andere zum Schadenersatz herangezogen werden soll. Ist eines dieser Rechtsgüter verletzt, so hat der zum Schadenersatz Verpflichtete den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht ein- getreten wäre. Es gilt also als Grundsatz, daß der Verpflichtete„Naturalrestitution“ leisten muß. Nur darm, wenn die Herstellung in na- tura nicht möglich oder zur Entschädigung des Gläubigers nicht genügend ist, hat der Ersatz- pflichtige den Verletzten in Geld zu ent- schädigen. Der Ersatzpflichtige kann seiner seits den Verletzten in Geld entschädi- gen, wenn die Herstellung nur mit unverhält- mismähßigen Aufwendungen möglich ist. Ist we-. gen Verletzung einer Person oder wegen Be- schädigung einer Sache Schadensersatz zu lei- sten, so kemn der Verletzte statt der Herstel- lung den dazu erforderlichen Geldbetrag ver- lamgen. Es kann sonach insbesondere Ersatz der Arzt- und Krankenhauskosten, orthopädi- scher Hilfsmittel, zusätzlicher Nahrungsmittel, des Kleiderschadems, der Einstellung einer Hilfe für den Haushalt bzw. Putzfrau verlangt werden, wenn dieser Schaden aus dem Unfall Tesultlert. Auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, kann eine Entschädigung in Geld verlangt werden(Schmerzensgeld). Der zu ersetzende Schaden umfaßt auch den ent- gangenen Gewinn(Verdienstausfall). Es muß jedoch in jedem Einzelfall nachgewriesen wer- dem können, daß der Schaden auch tatsächlich entstanden ist. Andermfalls ist der Schädiger nicht zum Schadenersatz verpflichtet. Grundstückskäufer D. in D. Ich habe kürz- lich einen Kaufvertrag über ein Grundstück mit einem hiesigen Geschäftsmann geschlossen. Als ich nun dieser Tage zufällig beim Grund- buchamt vorbeiging, habe ich mich einmal über den Inhalt des Grundbuchs nachträglich noch Verlässigen wollen und mußte zu meinem Ent- Setzen feststellen, daß dasselbe Grundstück, welches mir verkauft wurde, inzwischen an einen anderen verkauft worden war. Derselbe War bereits im Grundbuch eingetragen. Ich möchte nun wissen, ob ich das Grundstück von einem Dritten verlangen kann. Es liegt mir weniger an Schadenersatz, sondern an dem Grundstück, welches für mich eine große ideelle Bedeutung hat.— Das Grundstück können Sie Aller Voraussicht nach nicht mehr bekommen. Der Dritte hat das Grundstück rechtmäßig er- worben, da er es vom rechtmäßigen Eigentümer bekam. Sie hätten sich allenfalls dadurch sichern können, daß Sie gleich beim Abschluß des Kaufvertrags eine Vormerkung in das Grundbuch hätten eintragen lassen. Damm wäre der Erwerb des Dritten verhindert worden. Sie können also lediglich Schadenersatz vom Verkäufer verlangen. Frau Loni K. Zu den Geschenken anläßlich meiner Hochzeit gehört auch eine Zimmertamne (Araucaria). Nun habe ich leider feststellen müssem, daß das Bäumchen beginnt, Nadeln abzuwerfen. Vielleicht mache ich Fehler in der Pflege, und deshalb bitte ich Sie, mir die Re- geln für die Wartung zu nennen.— Wirft eine Zimmertanne ihre Nadeln ab, wurde Ste falsch behandelt, denn Schädlinge gibt es an der Zim- mertanne nicht. Sie möchte kühl, luftig und schattig stehen Nordfenstem sind am geeignet- sten, dabei soll genug Licht ins Zimmer fallen. In dunklen Ecken kann die Zmmertanne nicht gedeihen. Dazu kommt ganz gleichmäßige Feuchtigkeit. Erhält sie diese nicht, trocknet der Ballen aus, und das nimmt sie— aller- dings nach einiger Zeit— sehr übel. Der größte Fehler in der Pflege wird dadurch begangen, daß sehr häufig mit kalkhaltigem Wasser ge- gossen wird. Die Zimmertanme braucht kalk- armes Wasser, am bestem Regenwasser. Um- gesetzt wird die Zimmertanne nur nach Be- daf, altere Tannen selten. Die Erde soll man sich stets vom Gärtner beschaffen(Moorbeet- erde oder Einheitserde, die sich gut bewährt Heat). Das Tännchen darf nie tiefer in die Erde kommen, als es zuerst stand, sonst geht es nach einiger Zeit ein. Im Sommer kann das Bäum- chen auf einen schattigen Balkon oder auf einen schattigen Platz im Garten gestellt wer- den. In der kalten Jahreszeit darf das Zimmer mie eine Temperatur über 14 Grad Celsius haben. W. K. Es wird in Zeitschriften so häufig die Bedeutung des Geiger-Gerätes erwähnt, das allein in der Lage ist, das Vorhandensein von Radioaktivität anzuzeigen. Hätte der Erfinder des Geiger-Gerätes, der deutsche Professor Dr. Hans Geiger es nicht verdient. mit dem No- belpreis ausgezeichnet zu werden? Können Sie mir auch eine Beschreibung des Geiger-Gerätes geben?— Prof. Dr. Geiger war im Jahre 1933 als Nobelpreisträger vorgeschlagen. Damals hatten aber die nationalsozialistischen Macht- haber die Annahme der Nobelpreise deutschen Staatsangehörigen verboten. Das Geiger- gerät hat die Größe eines Koffer-Radios. Es kann von jedermann ohne weiteres getragen werden. In dem dazugehörigen Kopfhörer des Gerätes wird ein scharfes Ticken hörbar, so- bald sich der Träger des Apparates der Ra- dioaktivität nähert. Je stärker diese ist, desto schärfer wird auch das Ticken. Das heute in aller Welt bekannte Geigersche Gerät besteht aus einer zylindrisch geformten, gasgefüllten Röhre, in deren Inneres eine Metallspitze ragt, die gegenüber der Rohrwand auf eine Spannung von 2000 Volt gebracht wird. Inner- halb dieses Spannungsfeldes entsteht nun beim Einfall von radioaktiven Teilchen eine leichte Ionisation des Füllgases, die einen schwachen Stromstoß von der Metallspitze zur Röhren- wand bewirkt. Mit Rundfunkröhren wird die- ser Stoß hörbar gemacht, so daß die Zahl der radioaktiven Einschläge leicht registriert wer- den kann. Das Geigergerät dient nicht nur zur Aufkindung von radioaktive 1 Uran und zur Errettung von Menschenleben in einem mög- ichen Atomkrieg, es hilft auch den Aerzten im Kampf gegen Krankheiten, vor allem ge- gen Krebs. — Mehr Takt bei Kundenwerbung Sittenwidriger Wettbewerb ist verboten In jedem Berufszweig müssen sich die an · stündigen Kaufleute mit Kollegen herumär- gern, die sich auf recht eigenartige Wett. bewerbsmethoden verlegt haben. So warb ein Steinmetz aus der Braunschweiger Gegend da. durch Kunden, daß er anhand der Todesamzel. gen die Adressen der Häuser ermittelte, in denen ein Todesfall vorgekommen war und dort nach Ablauf von vier Wochen umaufgefor. dert Besuch machte. Er bot den Hinterbliebe- nen Grabsteine an und suchte sie dadurch zu einer sofortigen Bestellung zu veranlassen, dag er auf mögliche Preisstergerungen hinwies. Der Handwerksinnung wurde dieses Preiben bald zu bunt und se beantragte, dem rührigen Kaufmann seine unschöne Werbung zu per- bieten. Das Oberlandesgericht Braunschweig(2 U 3/58) verbot daraufhin dem Steinmetz durch eine Einstweilige Verfügung, vor Ablauf von Vier Wochen seit dem Todesfall die Trauerhäu- ser unaufgefordert zum Zwecke der Aufnahme von Bestellungen aufzusuchen.„Die Ruhe dg Toten ist heilig“, erklärte es wörtlich in seiner Entscheidung,„der Schmerz der Hinterbliebe. nen ehrwürdig. Vor der Heiligkeit des Todes haben alle Wettbewerbshandlungen, mag gegen sie auch sonst im geschäftlichen Verkehr nichts einzuwenden sein, halt zu machen. Die Volks. anschauung betrachtet es als unnatürlich und verwerflich, das für die Hinterbliebenen schmerzliche Ereignis des Todesfalls zu Wett. Ddewerbszwecken, zur Kundi nwerbung auszu- nutzen und sich zu diesem Zweck alsbald nach Eintritt des Sterbefalls in den Kreis der näch. sten Leidtragenden einzudrängen.“ Zoologiestunde. Im tierkundlichen Unter- terricht wurde der Bär durchgenommen. Ich habe behauptet, daß es Bären gibt, die 20 Ztr. wiegen. Meine Kameraden haben mich aus- gelacht. Ich weiß aber genau, daß ich dies in einem Buch gelesen habe. Kön⸗ nen Sie mir meine Behauptung bestätigen, da. mit ich vor meinen Kameraden rehabilitiert werde?— Du bist durchaus im Recht. Es gipt eine sehr große Bärenart, die auf der Insel Kodiak, etwa 50 km von Alaska entfernt, leben. Nach dieser Insel hat diese Bärenart auch ihren Namen„Kodiak-Bären“. Sie haben eine Rückenhöhe von 1,40 m und sind. ausgewach- sen etwa 20 Zentner schwer. Diese Bärenart ist aber im Aussterben begriffen. Man schätzt ihre Zahl auf noch etwa 1200. Die Tiere er- nähren sich fast ausschließlich vom Lachsfang. Wette um eine Runde Bier. Wieviel Grad Hitze hat eine brennende Zigarette?— In der Spitze einer brennenden Zigarette herrscht die Hitze von ungefähr 300 Grad Celsius. Es kommt dabei auch auf die Art des Tabaks an, d. h. auf seine Lagerung, Drehung usw. Der ange- gebene Wert ist also nur ein Durchschnitts- wert. M. L. Ein Medizinstudent, mit dem ich mich kürzlich unterhalten habe, behauptete, daß die Nerven des Menschen zusammengerechnet länger seien als die Entfernung zwischen Erde und Mond. Ich konnte dieser Behauptung kei- nen Glauben schenken. Vielleicht haben Wir aber doch einen derart komplizierten Nerven- apparat?— Die Behauptung des Studenten stimmt tatsächlich. Die Gesamtlänge aller in einem Menschen vorhandenen Nervenleitun- gen wird auf 480 000 Kilometer geschätzt. Da- Segen beträgt die Entfernung von der rde zum Mond nur 384 403 Kilometer. Frau L. Wann ist die günstige Zeit für das Einlegen von Eiern?— Eier halten sich an längsten, wenn sie in der Zeit von März Aprll oder August/ September eingelegt werden. Im „ sind die Eier bekanntlich am billig- sten. SCHACH ZwWeimel öberlistfet Der Stolz des Schachspielers ist ein ge- lungener Abschluß der Partie. Nicht immer findet man zwar alle Möglichkeiten, die eine Partie bieten, aber oft gelingt es, den Gegner in dem ausgestellten Netz zappeln zu sehen. Weltmeister Aljechin war ein Meister des Opferspieles. Zwei seiner vielen prachtvol- len Kombinationen zeigen nachstehende Diagramme. 55 ö Aljechin— Reshewsky ö (Kemmern 1937) 5 E, s e 12 „ . 5 5 7 „ B Weiß zieht und gewinnt Der schwarze König ist in Nöten. Sem Stellung ist eingeengt, ohne daß jedoch eine unmittelbare Gefahr zu drohen scheint. Wie kann Weiß jedoch die Partie sofort zu sei- nen Gunsten entscheiden? II. Aljechin— T. H. Tylor (Margate 1937) „„ MM, e 253 7 0 h d e Weiß zieht und gewinnt Lösungen: —8— ne Lr een es. 288K 1(Ii) 488. 8 NK, XG I II 48101 e e ee en geg teu ep Ing des Le eee e ee eee 8 +h?ꝶꝶꝶ; K 2 0 J 2 0 I 00 2 8 nich sonc mäcd die scha Kin- beis! Brü Fack gens und desr run; höre zuwy sch Den! Film dem ding lich näck griff halt Jah! Die Bun zeig nah! wac sehe stel! hen, gere gese für eine Filn Filn und unii Filn zähl Nr. — bung boten die an- jerumär. e Wett. varb ein gend da. lesamzei- ſtelte, in war und aufgefor. erbliebe- durch zu ssen, daß Wies. Der ben bald rührigen zu ver- sig(2 U te durch lauf von auerhäu- Ufnahme duhe dag in seiner erbliebe. es Todes ag gegen hr nichts e Volks- lich und liebenen zu Wett- g auszu- ald nach er nach. — Unter- men. Ich 2 20 Atr. ich aus- daß ich 2. Kön⸗ igen, da- abilitiert Es gibt er Insel It, leben. irt auch den eine ge wach · Bärenart 1 schätzt ere er- achsfang. el Grad In der er ange- schnitts- ich mich daß die erechnet len Erde ung kei- ben Wir Nerven- tudenten aller in nleitun- tzt. Da- er Erde für das Sich am 2/ Aprll den. Im a billig- ein ge⸗ immer die eine Gegner 1 Sehen. ter des ichtvol⸗ tehende nn —— r ch elne nt. Wie zu sel- Deer! 8 K A 2 ss SSS 2 971*8 II J8J01 u qs 1 1 MORGEN 2 91/ Samstag, 14. März 1959 Waroum keine Kinderfilme? Die deutschen Märchenfilm- Produzenten haben weitgehend resigniert Die UNESCO hat seit ihrem Bestehen nicht nur in den unterentwickelten Ländern, sondern auch in den Bereichen der Groß- mächte, einschließlich der Volksdemokratien, die der UNO angehören, Einrichtungen ge- schaffen, die der Produktion von Filmen für Kinder dienen. Für Westeuropa besteht beispielsweise— ein solches„Zentrum“ in Brüssel, Wwo sich im vergangenen Herbst die Fachleute aus aller Welt trafen, um sich ge- genseitig zu unterrichten, Filme zu zeigen und Erfahrungen auszutauschen. Die Bun- desrepublik durfte sich bei diesen Vorfüh- rungen an den Katzentisch setzen und zu- bören; denn sie hatte weder gute Filme vor- zuweisen, noch hätte sie ausreichende, schöpferische Vorschläge vorbringen können. Denn in der Bundesrepublik werden keine Filme für Kinder gedreht. Vor allem, nach- dem, durch das, neue Jugendschutzgesetz be- dingt, Kinder unter sechs Jahren grundsätz- lich kein Kino mehr besuchen dürfen. 5 Unter Kinderfilmen verstehen wir zu- nächst einmal, damit eine Klärung der Be- griffe vorgenommen werden kann, Unter- haltungsfilme für Kinder unter vierzehn Jahren, besser gesagt, unter zwölf Jahren. Die Filme, die heute, auf die Kinos der Bundesrepublik bezogen, vor Kindern ge- zeigt werden, sind, von ganz wenigen Aus- nahmen abgesehen. Spielfilme, die für Er- wachsene gedreht worden sind: die Kinder sehen also Spielfilme, die in ihrer Gesinnung, im Thema und auch in der Form der Dar- stellung eigentlich für Erwachsene vorgese- hen, aber noch so gestaltet sind, daß sie gerade noch von Kindern ab sechs Jahren gesehen werden können. Das in München residierende„Institut für Film und Bild“, das bereits 1953 einmal eine Zusammenstellung jugendgeeigneter Filme vornahm, hat nun, 1958, weitere 82 Filme hinsichtlich ihrer Eignung für Kinder und Jugendliche durchgesehen. Es ist nicht uninteressant, einmal die Titel, die dem Filminteressierten genug besagen, aufzu- zühlen: geeignet ab sechs Jahren: Aufruhr im Schlaraffenland Das große Abenteuer Die Prinzessin und der Schweinehirt Niok ab acht Jahren: Zirkusboy Roter Ballon Kleine Ballerina Im Reiche des weißen Bären Navajo ab zehn Jahren: Das fliegende Klassenzimmer Der gläserne Pantoffel Der Vagabund und das Kind Die Ferien des Herrn Hulot Treue Vorstoß nach Paititi Eine klägliche Ausbeute: vierzehn Filme für die Altersgruppen bis zum vollendeten elften Lebensjahr. Noch deutlicher wird die unerquickliche Lage um die Filme für Kinder, wenn wir die Vielleicht wichtigste Gruppe nachprüfen: Filme für Kinder ab dem 12. bis zum vol- lendeten 13. Lebensjahr, jener Phase jugend- lichen Lebens, in der nachweislich der Film am heftigsten in die Vorstellungswelt des Kindes eingreift. Für diese Altersgruppe schlägt Siegfried Mohrhof, der Jugend- referent des„Instituts für Film und Bild“, folgende Filme vor: Das Geheimnis des Marcellino Das Wirtshaus im Spessart Der Regenmacher Hinter dem Ende der Welt Mein großer Freund Shane Pünktchen und Anton Robinson soll nicht sterben Sein größter Bluff Verflixte Rangen „ Kinder weichen dem Film nicht aus, sie suchen ihn. Erwachsene fördern oft genug durch Gedankenlosigkeit diese Neigung zum Film, indem sie ihren Kindern, um einmal von ihnen befreit zu sein, Geld geben:„Los, geht ins Kino!“ Dazu kommt das Fernsehen in seiner eigenwilligen Manier, Kinder magisch anzuziehen, und wenn auch dort, dank dem Eifer des im vergangenen Jahre tätigen Fernsehkoordinators Dr. Helmut Je- dele, wenigstens der Versuch unternommen wurde, weitreichendes Unheil zu verhindern, indem die Kinderfunksendungen des Fern- sehens auf Kinder etwa ab acht Jahren ein- gerichtet worden sind, so kann doch nicht verhindert werden, daß kleinere Kinder vor den mausgrauen Bildschirmen sitzen und nicht minder gebannt sind als ihre älteren Geschwister und Freunde, obwohl sie nicht begreifen, was vor sich geht. * Das Problem liegt offen und deutlich vor uns: 1. Müssen Filme für Kinder von sechs bis zwölf Jahren gedreht werden, reine Un- terhaltungsfilme, die nicht für Erwachsene bestimmt sind, sondern ausschließlich für Kinder geschaffen werden, und 2. müssen für das Fernsehen Kinderfilmprogramme in der Film-Konserve produziert werden, die sich einwandfrei an die Kinder richten, die tatsächlich vor den Fernsehschirmen sitzen. Eine Reihe von Ländern, vor allem Eng- land, Frankreich, sowie die Staatsfilmpro- duktionen der östlichen Volksdemokratien einschließlich der DEFA in Ostberlin, haben seit Jahren bereits Hervorragendes auf die- sem Gebiet geleistet. Es werden Unterhal- n einem Landhaus 20 Dortsetshire Amone Signoret und Laurence Harvey in dem englischen Film„Room at the Top', über den wir kier berichten,. Foto: British Lion Films Etd. Vom Ballett zum Film Judith Dornys, Kind un- garischer Eltern, die mit ihr 1950 nach Kanadd aus- wanderten, ist siebzehn Jahre alt und schon seil zehn Jahren auf der Bal lettbühne. In ihrer neuen amerikanischen Heimat wie auck in Paris hat sie schon bemerkenswerte Er- folge als Primaballerina errungen; an der Städti- schen Oper Berlin tanzt sie die Lulu in Giselher Klebes„Menagerie“-Bal- lett. Dort hat sie denn auch die CCC-Film-Ge- sellschaft„entdeckt“ und gleich für fünf Jahre un- ter Vertrag genommen. Fürs erste ist ein großer Tanzfilm mit ih geplant. Foto: A. Grimm/ ccc tungsfilme für Kinder gedreht, in denen es ausschließlich und allein um die Stabilisie- rung des kindlichen Begriffsvermögens durch den Film geht. Es sind überzeugende dramaturgische Gesetze geschaffen worden, aus denen sich erkennen läßt, daß sich auf Kinder verste- hende, pädagogisch überlegende, psycholo- gisch folgernde Filmleute an diese Probleme Wagen. Die Filmvorführungen auf der UNESCoO-Tagung in Brüssel im Herbst 1958 haben die Wirksamkeit dieser Filme demon- Sstriert. * 77 Die Bundesrepublik hat außer ihren be- tulichen, gut gemeinten, handwerklich gut gemachten Märchenfilmen nichts vorzuwei- sen, was in den Komplex der unterhalten- den Kinderfilme gehört. Es ist bezeichnend für die Lage der deutschen Märchenfilm- produktion, daß die Handvoll deutscher Märchenfilmproduzenten heute veranlaßt wird, mit Hilfe des Bundestages von der Bundesregierung einen Schadenersatz zu fordern, um damit die Folgen des Jugend- schutzgesetzes und seiner Verbote des Kino- besuches für Kinder unter sechs Jahren ab- zufangen * Die Märchenfilmproduzenten haben re- signiert und drehen keine Filme mehr. Kin- derfilmproduzenten im eigentlichen Sinne gibt es nicht. In der Bundesrepublik ge- schieht in Sachen„Kinderfilm“ nichts. Nicht einmal der Versuch eines tätigen Kinder- filmzentrums im Sinnè der UNESCO ist ver- Wirklicht worden. Kein Wunder also, daß die deutschen Kinderfilm- Interessenten auf der UNESCO-Tagung in Brüssel, 1958, am Katzentisch saßen: sie hatten tatsächlich, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Delega- tionen, nichts zu melden oder vorzuschlagen. Bei uns gibt es aber immerhin sieben Jahrgänge von Kindern zwischen sechs und dem vollendeten zwölften Lebensjahr mit 4,5 Millionen Kindern, von denen angenom- men werden kann, daß wenigstens zwei Drittel— also 3 Millionen— ausgesprochen kino- interessiert sind. Warum geschieht also nichts für diese drei Millionen künftiger Kinopublikum-An- Wärter? kjf Ein Stück Leben unserer Zeit Jack Clayton drehte mit„Room at the Top“ einen Film für Frwachsene John Braines erster Roman„Room at the Top“(frei übersetzt„Es ist immer Platz an der Spitze), nicht nur in England ein Best- seller, ist ein anspruchsvoller und ausge- zeichneter Film geworden, der den Weg zeigt, ambitionierte Zuschauer ins Kino zu- rückzubringen. Produzenten, Regisseur und Drehbuchautor haben sich strikt an die literarische Vorlage gehalten und das Risiko auf sich genommen, diesen Film nur für Erwachsene zu drehen.„Room at the Top“ erzählt die Geschichte eines gutaussehenden, jungen Mannes, der, aus dem Krieg und der EKriegsgefangenschaft zurückgekehrt, Sicher- heit als Beamter in einer kleinen, englischen Stadt sucht und darauf aus ist, gesellschaft- lich anerkannt zu werden. Mit Hilfe eines hübschen Mädchens, der einzigen Tochter eines einflußreichen Unternehmers, versucht er die Schranken der klassenbewußten, bes- seren Kreise niederzureißen. Als man ihm Steine in den Weg legt, fängt er ein Verhält- nis mit einer reizvollen Französin an, die in einer gelangweilten Ehe lebt; sie ist als Austausch-Lehrerin nach England gekom- men und in diese Versorgungsheirat unter- geschlüpft. Die leidenschaftliche Liebe läßt ihn aber nicht seine brennende Ambition vergessen, die snobistischen Barrieren der höheren Schicht zu durchbrechen, in die er gelangen will. Die Erfahrungen dieser Liebe setzt er nun zur Verführung der unschul- digen Fabrikanten-Tochter ein. Als diese ein Kind erwartet und er dadurch sein Ziel er- reicht, sie heiraten zu müssen, geht die Ge- liebte in den Tod. Zu spät erkennt der junge Mann, daß er in den Augen seiner Mit- menschen ein Mörder ist. Aber es gibt kein Zurück mehr, und der Film endet mit sei- ner Wunscherfüllung, dem Beginn einer Ehe, die nicht gut ausgehen kann. Seit„Brief Encountre“(„Kurze Begeg- nung“) hat man keinen Film mehr gesehen, der die Liebe zweier Menschen so natürlich und offen auf der Leinwand darstellt. Simone Signoret setzt ihre ganze Leiden- schaftlichkeit für diese Rolle ein; ihr Be- wußztsein, nicht mehr jung genug für das Abenteuer zu sein, läßt einen niemals die Torschlußpanik einer alternden, verblühen- den Frau vergessen, die sich mit allen Fasern an das letzte Erlebnis klammert. Wie lebens- nah ist der Dialog des verführten jungen Mädchens, die nicht ahnt, was in ihrem zu- künftigen Mann vorgeht. Laurence Harvey spielt den entschlossenen, ehemaligen Kriegs- Flieger, der sich weigert einzusehen, daß er gut genug war, für eine Klasse zu kämpfen, ohne von ihr sozial anerkannt zu werden, und entschlossen auf sein Ziel zugeht, die Engstirnigkeit der Gesellschaft zu durch- brechen, ganz gleich mit welchen erpresse- rischen Mitteln und mit welcher Mißachtung seines persönlichen Glücks. Der Regisseur Jack Clayton, dessen erste Arbeit„Room at the Top“ ist, hat sich mit diesem Film in die erste Reihe der englischen Filmschaffenden gestellt; hinreißend inszeniert und mit rück- sichtsloser Offenheit dargestellt, gibt dieser Streifen ein Stück Leben unserer Zeit. Pem.(London) Film- Notizen Den Filmpreis Bambi“, den die Zeitschrift Film-Revue“ stiftete und der in jedem Früh- jahr auf Grund einer Leserumfrage verliehen wird, erhalten diesmal als beliebteste auslän- dische Schauspieler Gina Lollobrigida ta- lien) und Tony Curtis(US). Als beliebtesten deutschen Stars fällt Ruth Leuwerik und O. W. Fischer der„Bambi“ zu. Auf den zweiten und dritten Platz kamen bei den ausländi- schen Darstellern Audrey Hepburn und Rock Hudson bzw. Brigitte Bardot und Jean Ma- rais. Die deutschen Vorjahrssieger Maria Schell und Horst Buchholz belegten den drit- ten Platz nach Lieselotte Pulver und Hans- Jörg Felmy. Etwa 200 000 Leser beteiligten sich an der Umfrage. Als künstlerisch wert⸗ vollste Filme werden„Wenn die Kraniche zie- hen“(UdssR) und der deutsche Streifen „Helden“ mit dem„Bambi“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung für den kassenmäßig er- folgreichsten Film fällt auf„Die Brücke am K Wai“(USA) und„Das Wirtshaus im Spes sart“ Deutschland). Der„Bambi“ für die be- liebtesten deutschen Nachwuchsdarsteller wurde auf Grund einer Umfrage der Zeit- schrift„Film-Journal“ Sabine Sinjen und Hans-Jörg Felmy zuerkannt. Die Preise wer- den am Sonntag in der Karlsruher Schwarz- Wwaldhalle übereicht. Die niederländische zentrale Filmprü- kungskommission hat den von der sowiet- zonalen Defa hergestellten Dokumentarfilm „Ein Tagebuch für Anne Frank“ nicht zur Aufführung in den Niederlanden freigegeben. Die geplante Uraufführung des Films Ende Februar im Rahmen einer Veranstaltung des niederländischen„Komitees für kulturelle Beziehungen mit der DDR“ mußte bereits vor der Entscheidung der Filmprüfungskommis- sion abgesagt werden, da sich die Direktion des niederländischen Tropeninstituts gewei- gert hatte, die Aula des Instituts für propa- gandistische Zwecke zur Verfügung zu stel- len. Der Film, der vor allem aus Kriegsauf- nahmen und dokumentarischem Material über die Judenverfolgungen besteht, Will nachweisen, daß die für den Tod der Anne Frank Verantwortlichen in der Bundesrepu- blik„frei herumlaufen“. * Das zweitgrößte deutsche Kino, das Düs- seldorfer„Apollo- Theater“ mit über 2000 Sitzplätzen, schloß am Donnerstag aus wirt- schaftlichen Gründen für immer seine Pfor- ten. Der Westdeutsche Rundfunk wird das Kino, das 50 Jahre bestand, während des zweiten Weltkrieges zerstört und nach 1945 wieder aufgebaut wurde, in ein Fernseh- studio umwandeln. Im„Apollo-Theater“ fanden neben Film- und Variete- Vorführun- gen auch Theatergastspiele statt. Seine Schließung wurde damit begründet, daß die Besucherzahlen in den letzten Jahren nicht mehr dem Fassungsvermögen des Hauses entsprochen haben. * In der Tschechoslowakei wird nach Mit- teilung der Nachrichtenagentur Ceteka in Kürze unter dem Titel„Blick in ein Fen- ster“ ein Kurzfilm über die Bundesrepublik gezeigt werden, der ausschließlich aus west- deutschen Wochenschau- Streifen zusammen- gesetzt ist. Hersteller des Kurzfilms ist das Prager Dokumentarfilm-Studio. 8 „Ohne Geld um die Welt“ heißt das Film- projekt eines Münchner Produzenten, das im Frühjahr verwirklicht werden soll. Ob- wohl die Produktion den letzten Film— der ohne Verleih gedreht wurde— nicht verkauft hat, soll der nächste Streifen wie- der ohne Verleih gedreht werden. * Joan Collins, das„schönste Modell der Welt“, wie sie vom Verband der Berufs- fotografen bezeichnet wird, soll die Titel- rolle in dem Farbfilm„Cleopatra“ überneh- men. Nach Claudette Colbert und Vivian Leigh ist sie die dritte Nichtamerikanerin für diese Rolle in einer amerikanischen Verfilmung. 5 Nach dem Ballett-Film„Bolschoi Ballett“ mit Galina Ulanova in den Soloparts wird Paul Czinner im Januar einen zweiten Bal lett-Farbfilm drehen:„The Royal Ballett“. Die Hauptpartien tanzt Primaballerina Mar- got Fonteyn; ihr Partner ist Michael Soames. Der Film bringt die Ballette„Schwanensee“, „Feuervogel“ und„Ondine“. * Giulietta Masimas erster deutscher Film, der Ende dieses Winters ins Atelier gehen soll, hat den Titel„Mein Leben für dich“ er- halten. Der italienische Star spielt in dieser Verfilmung der Novelle„Jons und EFrdme“ von Hermann Sudermann die Hauptrolle. Das Drehbuch schreibt R. A. Stemmle. Uhrigens: Sangenschuhe in vielen reiꝝ vollen Variationen ind auch ein charmantes Kennzeichen der neuen Schuhmode. * Seite 34 MORGEN Samstag, 14. März 1959/ Nr. 61 Notizen öber Böcher Das große Lied der Freiheit Nelson Algren:„Wildnis des Lebens“. Roman, deutsch von Werner von Grünau (Rowohlt Verlag Hamburg). Amerika, du hast es besser: Während der alte Kontinent, müde, abgekämpft, scheinbar resignierend, auch seinen Dichtern die Initiative zu neuem Gedankenflug zu nehmen scheint— ein pau- schales Urteil, aber doch wohl eines, das die Stagnation der europäischen Dichtung auf einen Nenner bringt; scheint die unver- brauchte Kraft Amerikas, die Unerschöpf- lichkeit seiner ideellen wie materiellen Mög- lichkeiten und die Buntheit seiner Folklore ein unerschöpflicher Quell für seine Roman- ciers. Wir kennen ihn nun, seit das Kriegs- ende der Literatur der Neuen Welt das Tor nach Europa wieder öffnete, diesen typischen amerikanischen Roman: das große Lied von der persönlichen Freiheit, soziale Anklage gemixt mit dem Stolz des geschundenen Indi- viduums, dazu eine Prise Rassenfrage und ein Schuß Melancholie. Aber seine Lektüre verursacht uns keinen Ueberdrußg, denn wir lernen ihn in immer neuen Spielarten ken- nen und wir können uns seiner Faszination nicht entziehen. In dem Lande, in welchem das Romanschreiben auf Spezialschulen ge- lehrt wird, hat der große Hemingway bereits auf das Talent Nelson Algrens aufmerksam gemacht, als dieser, inzwischen als Verfasser des„Manns mit dem goldenen Arm“ ein arri- vierter Autor, noch ein kleiner Fisch im Schatten der Faulkner und Steinbeck, Wolke und Fitzgerald war. Sein neuer Roman, die Geschichte eines Analphabeten aus Texas, der auszieht, das spezielle Gruseln in den Slums und Bordellen von New Orleans zu lernen, und der für seinen Schöpfer als Sym- bol steht für Wert und Größe der„kleinen Leute“ seiner Heimat, der Geschundenen und Verlorenen, setzt sich aus allen Quellen und Stilelementen zusammen, deren sich die moderne Prosadichtung Amerikas von jeher bedient: Da ist die„hard boiled melancholy“ der Urmutter dieser Literaturrichtung, Ger- trude Stein, da ist die Kunst des Weglassens eines Hemingway und seine bewußte Her- Vorkehrung des Banalen, da ist aber auch die zarte Poesie eines Truman Capote(des Capote der„Grasharfe“) und die Freude an Jungensstreichen und Kameraderie, wie wir sie etwa aus Steinbecks besten Büchern ken- nen. Und schließlich ist da die Auseinander- setzung mit dem Obszönen, die wir dem Autor nicht als Freude am Schmutz miß- deuten dürfen, ein Erbe Hemingways und James Jones'. Was die Faszination ausmacht, welche von dieser Art des Erzählens unzwei- felhaft ausgeht, ist schwer zu analysieren. Es ist vor allem wohl das Bekenntnis zur Freiheit, jener Begriff, den die Amerikaner „indipendence“ nennen und der bezeichnen- derweise ins Deutsche nicht zu übersetzen ist, der jedoch so viel Trotz und Kraft und Ju- gend in sich vereint, daß uns Europäer in- mitten des uns auferlegten Ballasts an Kon- vention und abgebrauchter Form so etwas wie eine Sehnsucht nach einem verlorenen Paradies erfaßt. Zu dieser Wirkung kommt noch die Ausstrahlung eines fernen, unvor- stellbar bunten, noch im letzten Elendswinkel in tausend Farben schillernden Landes; und schließlich das Wunder einer Schreibweise, die so unbeteiligt an ihrem Stoff scheint, daß selbst die gewagtesten Obszönitäten erträg- lich, ja, unvermeidlich um der Aufrichtigkeit willen scheinen: es sind bittere Pillen, die wir da zu schlucken bekommen, aber Ekel er- regen sie nur beim Hysteriker. So kann man also in dem Buch mit dem ihm völlig unge- mäßen pathetischen deutschen Titel einen jener Romane der modernen amerikanischen Literatur begrüßen, die auf der Linie der momentan in der ganzen Welt wirksamen amerikanischen Autorengeneration liegen, einer Literatur, welche wahrscheinlich nicht zeitlosen Wert behalten wird, dafür aber ihrer eigenen Zeit einen Ausdruck von un- Überbietbarer Kraft gibt. Ihre Grenzen lie- gen, sobald sie in eine europäische Sprache übersetzt ist, in ihrer nur relativen Ueber- setz barkeit. Das weist auch die bemühte, aber unzulängliche Uebertragung der„Wildnis des Lebens aus. Man wird angesichts von so un- möglichem Deutsch an die hilflos übersetzten Bücher Hemingways erinnert. Aber hier wie dort muß man den Uebersetzern wohl zu- gute halten, daß es nicht nur das Wort der fremden Sprache, sondern viel mehr noch die fremde Welt ist, die sich als unübernehm- bar erweist. Alhard von der Borch Der erste Girqaudobux Jean Giraudoux:„Sainte Estelle“, Erzäh- lung, mit 23 Zeichnungen von Günter Böh- mer.(R. Piper& Co. Verlag, München)— Ein 27 jähriger Feuilletonredakteur am Pariser„Matin“ veröffentlichte 1909 eine schmale Erzählung, deren so gut wie unbe- kannten Verfasser damals André Gide so- gleich als„Meister“ rühmte. Es war Jean Giraudoux, der mit der unfreiwilligen Hei- ligen Estelle die erste jener anmutsvollen Mädchengestalten schuf, die fortan durch sein ganzes Lebenswerk gingen. Auch die eigenartige Ironie von Giraudoux zeigt sich schon hier, wenn er die ganze Handlung von einem Jungen berichten läßt und ihr durch dessen Kindermund die romantische Bre- chung gibt. Jene Estelle, von der die Ge- schichte ihren Titel hat, war Zimmermädchen bei einem Verwalter der Herzogin und schwebte mit Typhus in Lebensgefahr, als ihr die Heilige Jungfrau erschien und die Dämonen des Todes von ihrem Krankenbett Wehrte. Nach Estelles Genesung baut man ein Dominikanerinnen-Kloster rund um das Zimmer, in dem das Wunder geschah, und als schließlich sechzehn Jahre seither vergangen sind, erwartet man, dag Estelle endlich den Schleier nähme. Sie verbringt jedoch lieber ihre Tage nutzlos dahin und erregt mancher- lei Aergernis damit; erst als sie für die Rosenkränze und frommen Medaillen, die sie verkauft, einen Gewerbeschein haben und Steuern zahlen soll, wird ihre bäuerliche Frische doch hilflos vor dieser Welt, und all- mählich bringt die mit der höheren Gnade verbündete Dorfpolitik sie dazu, die Erwäh- lung und das Kloster auf sich zu nehmen. Diese spielerisch hingeplauderte Story klingt ———— wie ein Scherz, doch wird hinter dem länd- Uch- alltäglichen Schicksal der dem Tier- und Pflanzenreich verschwisterten Estelle, über die das Wunder kam„wie ein Regenschauer über ein geöffnetes Fenster“, ein Thema von tiefstem Ernst angeschlagen: das von Er- Wähltsein und Gnade, das Giraudoux fortan stets von neuem variierte und in einem Seil- ner letzten Werke, dem Filmdrehbuch „Béthanie“, wohl am entschiedensten und reinsten auf die Höhe des christlichen Be. Wuhßtseins erhob. Hier bleibt alles noch im Zauber des Anekdotischen, selbst wenn es von dem so tragisch ausklingenden Geschick der jungen Pariserin Nini unterbrochen wird, die ihrem Leben aus freiem Entschluß das Ende setzt. Auch das kontrastiert wirkungs- Voll inmitten des bildkräftigen Stils von Jean Giraudoux, der traumverlorene Anmut und romantische Ironie eint und hier wirklich Wie eben André Gide bereits erkannte— die Feder eines Meisters führte. USE. Durch eine private Schenkung hat die Bibliothek der Eidgené hen Technischen Hochschule in Zürich einen bedeutenden Bestand von Widmungsexemplaren, Hamdschriften und als Druckvorlagen dienende Dokumente des Dichters Hermann Hesse erhalten. Unter den mit handschriftlichen Zusätzen verbundenen Konvoluten befinden sich verschiedene über den Steppenwolf“,„Die Morge Landfahrt“, „Die Nürnberger R aber auch Original- zeichnungen, Aqu Je, Fotograflen und Briefe. Damit ist die wohl umfangreichste umd bedeu- tendste Privatsammlung aus der Werkstatt des Verfassers des„Glasperlenspiels“ im gleichen Gebäude untergebracht, in dem sich das Tho- mas-Mann- Archiv befindet. Ihre groge Uberraschung: ene, eee 7 eee. 2277227 eee. eee eee 7222577 26775 9 7757777 — 5 4, e e. „% , 75, 7 So überraschend einfach wäscht Persil 59 für Sie- so wunderbar leicht und gut! 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Arzt Privatklinik Mannheim-Almenhof Ludwigshafen, Rottstr. 41/3 Telefon 4 47 50 Chirurg. Urolog., Ambulanz keruner Mönchw.rthstragze 20)( Sprechz. tl. 10-12, 16-16 Uhr J letrt Mönchwörthstr. 77 5 Sprechstunden: Mo., Die., Do., Unsere Praxis bleibt Frei. 15 bis 18 Uhr, Mi. von vom 14. März 1939 bis einschl. 9 bis 12 Uhr. 31. März 1959 wegen Umzugs Lesch „— ges Ossen. Dr. Irmgard Bergner Dr. med. Erhard Sott Dr. Dietrich Bergner Privatpraxis 2 verreist bis 1. Abri eimnsenliegülen betektiv- Institut chelius Planken, P 5, 14 Mannheim, Friedrichsplatz. (Wasserturm) Telefon 4 03 Telefon 2 36 47 Ueberwachungen 3— Kaufgesuche 72 7 5 1 83 Nähmaschine 1 oder 2 Markisen, etwa 2 bis 3 m lang, zu kaufen gesucht. Küster, Rheindammstraße 46. Mod. Ladeneinrichtg., Transp. zu kf. ges. Zuschr. u. Nr. 09448 a. d. V. Guterhaltene gebr. Tiefkühltruhe zu kaufen gesucht. Zuschr. unter Kleine Beton-Mischmaschine zu kaufen oder zu leihen gesucht. Zuschrift. u. Nr. 09236 an d. Nr. P 20286 an den Verlag. 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Jahrhunderts zum Ge- schenk gemacht. An die Schenkung ist die Auflage geknüpft, daß die Gesellschaft das kostbare Gut der Stadt Mannheim für das Reiß-Museum überläßt. Die einzig daste- hende Sammlung soll als Ganzes erhalten pleiben und von dem Reiß- Museum ausge- wertet und in Teilausstellungen der Bevöl- kerung zugänglich gemacht werden. Sie soll den Namen„Sammlung Rudolf und Dr. Fritz Bassermann“(Sammlung Bassermann) tra- gen. Die Stiftung ist seit Jahrzehnten die erste große Schenkung eines Mannheimer Bürgers an seine Vaterstadt. Durch sie wird ver- hütet, daß diese große Kunst- und Buch- sammlung, das Lebenswerk von zwei Ge- nerationen, eines Tages, wie es leider heute bei solchem Besitz zur Regel geworden ist, in alle Welt zerstreut wird. Begründet wurde die Sammlung um 1880 von Rudolf Basser- mann, Mitinhaber des großen Handelshauses Bassermann& Herrschel, heute Bassermann & Co. Rudolf Bassermann, der 1910 gestor- ben ist, gehörte durch Jahrzehnte dem Vor- stand des Altertumsvereins an: sein Sohn Dr. Fritz Bassermann ist Ehrenmitglied der Gesellschaft der Freunde Mannheims und ebenfalls durch Jahrzehnte eine der führen- den Persönlichkeiten dieser Vereinigung. Er hat die Sammlung seines Vaters bis auf den heutigen Tag fortgesetzt, die 1042 Blätter und 276 Bücher mit 703 Kupfern von Mann- heimer Künstlern, also insgesamt 1745 Stiche umfaßt. Einige der bekanntesten Künstler wie Heinrich Sintzenich(143 Blätter), Aegi- dius Verhelst(137 Blätter), Anton Karcher (137 Blätter), Joseph Fratrel!(34 Blätter) dürften mit ihren Werken fast vollständig vertreten sein. Die Sammlung gibt nicht nur einen Uber- blick über die Kupferstichkunst, die im Mannheim Karl Theodors zu hoher Blüte gelangte, sondern durch die zahlreichen Porträtkupfer von Fürstlichkeiten, hohen Beamten, Geistesarbeitern, aus der Theater- und Musikwelt auch eine Uebersicht über das Leben der damaligen Zeit. Sie illustriert die kulturelle Bedeutung Mannheims zu Zeiten Karl Theodors, die weit über die Grenzen der Stadt nach allen Seiten hin aus- strahlte. Ein Verzeichnis großer Teile dieser gammlung befindet sich in einer Publikation von Max Oeser, dem Bibliothekar der „Offentlichen Bibliothek“ in Mannheim, die der Mannheimer Altertumsverein innerhalb seiner„Forschungen zur Geschichte Mann- heims und der Pfalz“ als drittes Werk unter dem Titel„Geschichte der Kupferstechkunst zu Mannheim im achtzehnten Jahrhundert“ herausgegeben hat(Breitkopf& Härtel, Leipzig, 1900). Dieses Verzeichnis, das auch die Bestände der Großherzoglichen Kupfer- gtichkabinett-Sammlung und die der Samm- lung des Mannheimer Altertumsvereins aus- weist, zeigt die außerordentliche Bedeutung der Bassermannschen Kollektion. Die Ver- einigung der Sammlungen dürfte ein bei- nahe annähernd geschlossenes Bild der Kupferstechkunst im Mannheim des 18. Jahr- hunderts ergeben. Die Sammlung Bassermann ist im wesent- chen nach dem Werk Max Oesers aus- gerichtet. Doch wurden im Laufe der Jahre auch einige andere, dort nicht genannte Künstler miteinbezogen, die in irgendeiner Weise durch ihre Tätigkeit Beziehungen zu Mannheim hatten, immerhin aber in den von gezeichneten Kreis hineinpaßten. Durch Auslagerung während der Kriegszeit konnte der allergrößte Teil gerettet werden; verschiedene Blätter sind allerdings doch abhanden gekommen, auch sind einige als Erinnerungsstücke in der Familie Basser- mann geblieben. Der Wert des Bassermannschen Geschenks, das einmal mehr den hervorragenden Bür- gersinn dieser alten Mannheimer Familie beweist, liegt im Umfang und in der Ge- schlossenheit der Sammlung. Sie umfaßt im einzelnen fünf von Dominique Artaria si- gnierte Blätter, der als Kunsthändler an der Verbreitung der in Mannheim gestochenen Kupfer regen Anteil hatte, 38 Drucke von A. Bissel, einem Schüler der von Peter Ver- schaffelt geleiteten Mannheimer Zeichnungs- akademie, vier von dem französischen Ra- dierer Jean Jacques de Boissieu, 39 von Karl Matthias Ernst, einem gebürtigen Mann- heimer und Preisschüler der Zeichnungs- akademie, 34 von Joseph Fratrel, einem Lothringer, der als„kurpfälzischer Hof- maler“ seinem Herrn mit einem großen allegorischen Blatt„Die Künste und die Wissenschaften im Dienste Karl Theodors“ huldigte, und allein 137 von Anton Karcher aus Kolmar, der von Karl Theodor bis zu Iffland alles porträtierte, was im damaligen Mannheim einen Namen hatte. Von Moritz Kellerhoven, einem Schüler Johann Lambert Krahes, dem Leiter von Karl Theodors Kupferstichkabinett, gibt es 14 Blätter in der Sammlung Bassermann, 24 von Ferdinand Kobell, dem Tiermaler, der sein Leben in München als Direktor der Mannheimer Bildergalerie beschloß, 60 von dessen Sohn Wilhelm, 16 von A. W. Küffner, 82 von Anton Koch, eines von Friedrich Krust, 25 von Karl Kuntz, der einige Be- deutung als Tiermaler erlangte und als Galeriedirektor in Karlsruhe starb, und 24 Blätter seines Sohnes Rudolf, dem Hofmaler in Karlsruhe. Acht Blätter haben den Hof- maler und Allegoristen Johann Joseph Langenhoeffel zum Urheber, sieben stam- men von Charles Langlois, einem Schüler Heinrich Sintzenichs, 29 von Friedrich Mül- ler, dem berühmten„Maler Müller“ aus der Pfalz, eines von dem kurpfälzischen Hof- kupferstecher J. E. Nilson aus Augsburg, von dem ein treffliches Porträt Karl Theo- dors stammt, 40 von J. Rieger, der mit seinen Ansichten von Mannheim, Heidelberg, aus dem Neckartal und der Pfalz interessante Landschaftsbilder hinterließ, elf von Bern- hard Siegrist, der besonders als IIlustrator hervorgetreten ist, und drei von dessen Sohn Wilhelm, der in München königlicher Me- dailleur wurde. Sehr umfangreich mit 143 Blättern ist das Oeuvre von Heinrich Sintzenich vertreten, einem gebürtigen Mannheimer und Schüler sowohl von Aegidius Verhelst als auch von Franciscus Bartolozzi, den der Kurfürst mit einem Jahresgehalt von 200 Gulden als „Churpfälzisch Bayrischen Hofkupferstecher“ aus London nach Mannheim verpflichtete. Von seinem Bruder Peter Sintzenich, der später in London eine Druckerei besaß, ist ebenfalls ein Blatt in der Sammlung ent- halten, 20 Kupfer stammen von dem Mann- heimer Abel Schlicht, dem kurfürstlichen Hofbaumeister, 14 von Georg Friedrien Schmidt aus Berlin, fünf von der Miniatur- malerin Franziska Schöpfer, der Karl Theo- dor eine Pension aussetzte, weil sie ihm eine „Heilige Familie“ widmete, eines von dem Augsburger Stecher J. R. Störcklin, der für Nilson arbeitete, neun von Johann Georg Wissger, von dem ein Blatt stammt, auf dem der Mannheimer Paradeplatz und das Kaufhaus dargestellt sind. Aegidius Ver- helst, der eigentliche Vater der Mannheimer Kupferstechkunst schließlich, ist mit 137 Blättern vertreten. Zu den Künstlern, deren Arbeiten in die Sammlung aufgenommen wurden, gehören ferner D. Berger(1 Blatt), Kabinettsmalereidirektor Philipp Hierony- mus Brinkmann(36 Blätter), Philipp Calmée (drei), Ernst Ferdinand Deurer(drei), Eich- ler(neun), Hartmann(17), Hess(18), Leitens- dorfer(fünf), Primavesi(13), C. Regula(zwei), R. Schlicht wei) und Strüdt(eins). Fast alle Blätter der Sammlung Basser- mann sind Kupferstiche; Handzeichnungen sind so gut wie keine vorhanden. Der Kup- ferstich dagegen ist in allen Abarten, in Strich und Punktmanier, Schabkunst, Aqua- tinta, Radier- und Crayonmanier, vorhan- den. Zahlreiche Blätter gibt es sowohl in Farben als auch in Sepia und Schwarz, so daß sich gute Vergleichsmöglichkeiten über die Wirkung der verschiedenen Manieren ergeben. Die zu der Sammlung gehörenden 276 Bücher sind eine Ergänzung; sie enthalten sämtlich IIlustrationen oder Titelkupfer der in Mannheim tätig gewesenen Stecher. Auch hier wieder ist Aegidius Verhelst mit 145 Bänden, die 271 Kupferstiche enthalten, sehr gut vertreten. Weitere Bände sind von A. Bissel, Karl Matthias Ernst, Anton Kar- cher, A. W. Küffner, Friedrich Krust, A. Rie- ger, Bernhard und Johann Wilhelm Siegrist, von Heinrich Sintzenich, Rudolf Schlicht, Johann Georg Wissger und Anton von Klein illustriert. Wie man hört, besteht die Absicht, Teile der Sammlung in einer Ausstellung im Reiß- Museum so bald wie möglich der Gffent- lichkeit zugänglich zu machen; man darf ge- spannt sein, ihre Schätze kennenzulernen. EW. Aegidius Verhelst: Albrecht Dörer Ein Kupfer des Mannhei- mer Steckers Aegidius Verhelst nach dem in der Münchner Galerie befind- lichen Bildnis Albrecht Dürers, das Johann Rot- tenhammer um das Jahr 1600 gemalt Rat.(Zu unse- rem Artikel„Die Kupfer- stiche der Sammlung Bus- sermann“.) Aus„Geschichte der Kupfer- stechkunst zu Mannheim im 18. Jahrhundert“ von Max Oeser. 1 Io Mutmiamav epi. t. ALBRECTEHLT DVRE R. ( Mhſelit fe Il onſtin an Die Bibel als Fotoroman Eine italienische Veröffentlichung will die Heilige Schrift in die Sogenannte„Foto-Romane“ im Stile der von Amerika gekommenen Comic strips sind schon seit längerer Zeit das große Geld- geschäft auf dem italienischen Bücher- und Zeitschriftenmarkt. Ueber sieben Millionen Stück dieser„Foto- Erzählungen“— in Ita- lien„Fumetti“ genannt— werden wöchent- lich verkauft. Nachdem man im Laufe der letzten Jahre 80 ziemlich alle gängigen Werke der Welt- literatur in primitive„Photo-Stories“ ver- wandelt hatte, gingen langsam die zugkräfti- gen Stoffe aus. Wie wäre es, so fragten sich in dieser Situation einige geschäftstüchtige Ma- nager, wenn man es einmal mit der Foto- Darstellung des Buches der Bücher, der Bibel, versuchen würde? Das müßte doch eigentlich ein großer finanzieller Schlager werden! Vor zwel Jahren ging eine eigens gegründete Pro- duktionsgesellschaft in Mailand ans Werk und jetzt erschienen die beiden ersten Fortset- zungshefte der„Foto-Bibel“.„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“, so beginnt der Bilderroman von der Heiligen Schrift. Dann wird in einer Art höherer Kindersprache wei- tererzählt— ganz im Stile einer erbaulichen Moritat, 5 Das erste Foto stellt natürlich Adam im Paradiese dar, einen elegant frisierten schwarzgelockten Jüngling mit Lendenschurz bekleidet, einen schmalbrüstigen Tarzan im Papierwald. Schon die ersten Fortsetzungs- befte zeigen deutlich den absoluten Kitsch- Charakter dieser„Foto-Bibel“, die nicht die geringste Spur künstlerischer Glaubwürdig- keit besitzt. Im Stil der„Pin- up-Kultur“ der Bilderzeitungen allerniedrigster Stufe, im Stil der„enthüllenden“ Romane aus Krimi- nalistik und Erotik, auf dem Niveau der Marsbewohner und der„Super-Helden“ bil- liger Massenmagazine soll angeblich mit die- sem„Werk“ Wort und Sinn der Heiligen Schrift in die„Massen“ getragen werden. Der Produktionsstab“ besteht aus dem geldgebenden Produzenten Enrico Richelmi, der vor zwei Jahren seine chemische Fabrik verkaufte, um sich ganz in dieses, wie er glaubt,„riesige Geschäft mit der Bibel“ zu stürzen, ferner aus dem Regisseur Pino Vi- gnal, der angeblich als erster die„glänzende Produktionsidee“ hatte, und schließlich aus der„Bibel-Beraterin“ Signorina Laura Ce- rutti, die schon einmal ein gutes Geschäft mit der Heiligen Schrift machte, über die sie bei einem Fernseh-Quiz alle Fragen beantworten konnte und fünf Millionen Lire gewann. Nach den Aussagen dieser„Produktions- leitung“ werden bei dem Gesamtunterneh- men 1900 Schauspieler und einige tausend Statisten eingesetzt. Das Gesamtwerk— es soll in drei Jahren vollendet sein— besteht aus 72 Fortsetzungsheften mit insgesamt 22 000 Fotos auf über 5000 Druckseiten. Mit dem Erscheinen der ersten Hefte brach ein enormer Entrüstungssturm los. Als erste Religionsgemeinschaft protestierte die israe- litische Kultusgemeinde Italiens gegen diese „unerhörte Schändung“ der Heiligen Schrift. Zahlreiche andere Verbände und führende Persönlichkeiten aller christlichen Glaubens- richtungen schlossen sich an. Unglücklicherweise hatte schon vor länge- rer Zeit eine offlzielle Stelle der katholischen Kirche Italiens die Druckerlaubnis für diese „Foto-Bibel“ gegeben, in der festen Ueber- zeugung, es handle sich um eine sowohl vom religiösen als auch vom künstlerischen Stand- punkt zu verantwortende Veröffentlichung. Nach dem Erscheinen der ersten Hefte, ha- „Massen“ tragen ben nun jedoch auch diese Stellen eine un- mißverständliche Erklärung abgegeben: Man bedauert, daß mit der„Foto-Bibel“ eine illu- strative Veröffentlichungsform gewählt wurde, die üblicherweise der kommerziellen Verbreitung der frivolsten und profansten Dinge dient, und daß der Heilige Text in ein typographisches Gewand gekleidet worden sei, das seinem Ernst nicht entspreche. Warum, so verteidigen sich die Hersteller der biblischen Foto- Enzyklopädie, greift man nur uns an? Haben vielleicht die Hollywood- Regisseure nach anderen Grundsätzen gehan- delt oder sich anderer Mittel bedient, als sie ihre Super-Bibelfilme herstellten? Hat es vom Mittelalter an bis heute nicht immer wieder gezeichnete und populär illustrierte Bibel- ausgaben gegeben, um die Heilige Schrift al- len Menschen verständlich zu machen? Daß es den Foto-Bibel- Produzenten weni- ger um einen„missionarischen Auftrag“ als vielmehr um das große Finanzgeschäft geht, hat Chef-Geldgeber Richelmi selbst zugege- ben, als er dieser Tage gegenüber einem Jour- nalisten erklärte:„Unser Bibel-Roman wird seinen Weg um die ganze Erde machen. Wir haben bereits die Uebersetzung in andere Sprachen und ein günstiges Raten- Verkaufs- system vorbereitet. Auch jenseits des Eiser- nen Vorhanges hoffen wir ein gutes Geschäft zu machen f Religiose oder moralische Bedenken haben die„Foto-Bibel“-Produzenten nicht. Dort ist nur wichtig, daß das Feigenblattkostüm der Eva im Paradies die Sittenpolizei nicht zum Eingreifen veranlaßt und damit das Geschäft verdirbt. Und schon schreitet über die Säge- mehlwüste der Fotostudios ein fotogener Jo- seph auf der Flucht aus Aegypten. Dr. Karl Rau Ar Aefrepfen 0 ont oO o,f i Fluor- Verbindungen n ein herVOrTrag end bewährtes Mendfluld enn. 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Oder wußte er nicht, was er damit anfangen sollte? Sie ihrerseits hatte es mit Hilfe der„Sun- day Times“ und„Tribune“ bereits zehnmal im Geiste ausgegeben, obwohl es nicht ihr gehörte. Sie war bereits, ohne ihre New Vor- ker Wohnung zu verlassen, um die Welt geflogen, hatte eine Schiffsreise nach mehre- ren Westindischen Inseln unternommen so- Wie neue Möbel und einen Nerzmantel ge- kauft. Sogar mit dem Kauf eines Hauses in Long Island hatte sie in Gedanken gespielt. Schließlich mußte man sich irgendwann irgendwo festsetzen. Nick war dreißig und r War trotz ihrer nur 24 Jahre vor kurzem Kklargeworden, daß man ein Gamingesicht und eine kleine Kleidernummer nicht ewig Ausbeuten konnte. Modephotographen lieben Abwechslung und, vor allem bei den kleinen Gröhgen, junge Gesichter. Gegen Abend sagte Nick es ihr schließlich. „Ich möchte ein Jahr kaufen!“ „Ein Jahr kaufen?“ „Jawohl.“ Er zog ein Knie hoch und schlang die Arme um das Bein.„Das wäre in gewisser Weise ein Denkmal für Onkel Joe. Ey hat immer ein Jahr zum Leben frei- nehmen wollen. Einfach zum Leben. Statt dessen hat er immer weiter gearbeitet und es hinausgeschoben. Und wofür? Damit sechs leichtsinnige Neffen und Nichten je 5000 Dol- lar verputzen können. Es ist ungerecht!“ Frans Phantasie lief auf Hochtouren. „Wr könnten nach Europa fahren“, sagte sie. „Nein!“ Das eine kurze Wort kam wie aus der Pistole geschossen. „Schön!“ sagte sie ruhig,„also nicht nach Europa. Wohin möchtest du?“ Er warf ihr eine Seite der„Times“ her- über. Ein halbes Dutzend Inserate waren rot Angestrichen.„An irgendeinen von diesen Orten.“ Fran las eine Annonce unter Connecticut: „Für Saison- oder Jahresmiete, Haus in Tannenwald hoch auf einem Hügel, mit Aus- Sicht auf den Fluß. Aller Komfort, auch für Winteraufenthalt. Abgelegen. Ideal für Schriftsteller oder Maler.“ Sie sah auf. „Hältst du dich für einen Maler oder Schrift- Steller?“ Das konnte doch nicht sein Ernst Sein. Doch Nick verzog keine Miene.„Ich halte mich für gar nichts Besonderes. Das ist einer der Gründe, warum ich fort will. Irgend etwas hier ist nicht in Ordnung. Ich weiß nicht, ob es an der Stadt— oder an dem Leben liegt, das wir führen, oder an mir.“ „Ich verstehe, Du bist auf der Suche nach deinem wahren Ich.“ Nicks Stimme klang ganz fremd und seine Augen blickten kühl:„Ich hatte schon ge- fürchtet, du wirst mich nicht verstehen.“ Noch nie hatte er sie so angesehen, und Fran fühlte ein Flackern von Furcht. Er sah Sie an, wie man einen Fremden ansieht, der einen angerempelt hat. Nick war Verkäufer — Sutmütig, umgänglich und gesprächig. Aber dieser Nick mit dem kühlen Blick, die- Ser Nick, der ein Jahr lang ein ruhiges, Zurückgezogenes Leben führen wollte, war nicht der Nick, den sie kannte. Sie lächelte ihn an, mit dem nachdenk- lichen Gaminlächeln, das ihn immer so rührte.„Und wenn ich nun Lust hätte, etwas Frivoleres zu tun?“ „Dann würde ich anständigerweise das Geld mit dir teilen.“ Wieder beruhigt, sagte sie:„Ich möchte mich an deinem Einsiedlerjahr beteiligen.“ Er sah sie forschend an.„Bist du sicher?“ Sie nickte. Vielleicht konnte es sogar schön werden. Auf alle Fälle war es einmal etwas anderes Der Ausdruck seiner Augen wurde wieder Wärmer, sie hatte ihn wieder! Das gab ihr den Mut hinzuzufügen:„Es ist nur schade— Wegen unserer Arbeit. Bei mir geht alles so gut. Ich hoffte, nächstes Jahr.“ „Wenn wir zurückkommen, bist du eine Sensation. Ein neues Gesicht! Und was mich betrifft, so kann ich immer irgend etwas ver- kaufen.“ Er rückte näher zu ihr und sprach ernst- haft von seinem Gefühl, das Leben könne Plötzlich vorübergehen, ehe er entdeckt hatte, Worum es eigentlich ging. Er sprach von Sachen, die er gern getan hätte und immer in dem Gedanken aufgeschoben hatte, dag er ja Zeit habe. „Zum Beispiel hätte ich sern einmal so ein Schiff in einer Flasche gebaut. Es Klingt Verrückt, aber das wollte ich immer gern. Außerdem möchte ich Krieg und Frieden lesen und all die anderen Bücher, die ich im- mer lesen wollte, wenn ich einmal Zeit habe. Und ich möchte gern Holz hacken und fischen und im Wald spazieren gehen und auf einem Felsen sitzen und dösen.“ Während er weitersprach, hörte Fran nur noch halb zu, mit einem zärtlich belustigten Lächeln um die Lippen und fest überzeugt davon, daß in ein oder zwei Tagen auch Nick mit einem ebensolchen Lächeln an dieses Ge- spräch zurückdenken würde. Aber die Tage vergingen und Nicks Ent- schluß blieb bestehen, und das Lächeln auf Frans Gesicht wurde etwas starr, als sie in ernsthafte Reisevorbereitungen verwickelt Wurde. Nick machte einen raschen Abstecher nach Connecticut und mietete das Haus im Wald Auf ein Jahr. „Wir sind nicht ganz isoliert“, sagte er bei seiner Rückkehr zu Fran.„Ein Ehepaar namens Murchison hat etwa hundert Meter Weit weg ein Haus, sie werden den ganzen nächsten Winter dort sein. Er ist ein eng- lischer Professor und hat sein Urlaubsjahr.“ „Wie ist denn die Frau?“ fragte Fran. „Um die Dreißig. Ihr Mann behauptet, sie sei Malerin.“ „Wie sieht sie aus?“ Nick runzelte die Stirn.„Ich weiß wirk- lich nicht. Aber ich finde sie sympathisch.“ * Die Murchisons machten ihnen am ersten Abend einen kurzen Besuch. Fran war ins- geheim erleichtert, als sie beim Abschied ver- sicherten, sie würden sie in ihrer Zurück- gezogenheit nicht stören, denn sie fand sie das langweiligste Ehepaar, das ihr je begeg- net War. Die blasse, schmale Sara Murchison in ihrem mindestens eine Nummer zu großen Baumwollkleid entsprach ganz und gar nicht Frans Vorstellung von einer Malerin. Das einzig Lebendige an ihr waren die Augen. Es waren braune, weit auseinanderstehende durchdringende Augen. David Murchison war der typische eng- lische Professor, mit rötlichem Haar, Tweed jackett und Pfeife. Aber er benahm sich nicht, wie ein Mann, der glücklich ist, ein erholsames Jahr vor sich zu haben. Er sprach rasch und nervös und sagte selten etwas, ohne seiner Frau einen wie um Billigung oder Beruhigung bittenden Blick zuzuwerfen. Als sie gegangen waren, sagte Fran:„Ein merkwürdiges Paar, nicht?“ Nick lächelte.„Wahrscheinlich sagen sie das gleiche von uns.“ Der Juniabend war kühl und Nick zündete ein Feuer an. Sie lagen auf einer Decke vor dem Kamin und lauschten auf das Rauschen der Tannen im Wind. „Glücklich?“ fragte Nick. „Hmmmm', sie sah sich in dem großen, gemütlich eingerichteten Raum um.„Ich dachte gerade, was für ein wunderbarer Ort dies für eine richtige, tolle Weekend Party wäre Sie stockte, denn sein Gesicht war ganz verschlossen geworden.„Du hast also immer noch nicht verstanden“, sagte er. Fran schluckte und wagte nichts zu sagen. „Ich will nicht, daß dies einfach eine Fort- setzung unseres alten Lebens wird“, sagte er. „Wir sind bis jetzt sinnlos durch unser Le- ben gehastet. Ich kann nicht richtig erklären, Was ich empfinde, aber wenn du nicht ver- stehst, dann“ Sie wandte sich mit pochendem Herzen von ihm weg.„Was.. dann?“ „Nun, dann müssen wir eben hier weg- gehen und machen, was du gerne möchtest.“ Sie drehte ihm den Rücken zu und ihr wurde ganz warm ums Herz bei diesem groß- zügigen Anerbieten. „Dummkopf. Ich habe doch nur gesagt, der Raum wäre schön für eine Party. Damit meine ich doch nicht, daß ich tatsächlich eine geben will.“ Er sah sie forschend an. Sie verstand, wie inständig er sich wünschte, ihr zu glauben. Und dann glaubte er ihr wirklich und nahm sie lächelnd in die Arme. Und in dem Be- Wußtsein, ihn glücklich gemacht zu haben, War auch sie glücklich. Es wird ein wunder- Volles Jahr werden, sagte sie sich. Ihr Einverständnis an diesem ersten Abend bestimmte den Verlauf der nächsten Wochen. Sie schwammen zusammen im Fluß, wanderten durch den Wald und lagen in der Sonne und träumten. Fran war glücklich in diesen Wochen. Es war angenehm, einmal nichts zu tun und keine Verantwortung zu haben. Doch allmählich glich ein Tag immer mehr dem andern, nur daß jeder Tag länger als der vorhergehende schien. Sie fragte sich, ob auch Nick so empfand, doch merkwürdiger- weise schien seine gute Laune täglich zu- zunehmen, besonders als er einige seiner Pläne auszuführen begann. Eines Tages machte er eine Fahrt in die Stadt, in eine Eiserwarenhandlung und die Bibliothek und kam. mit Werkzeug, Holz und Büchern be- laden zurück. 5 Fran sah zu, wie er Pläne für eine Werk- bank studierte und das Holz markierte und zuschnitt.„Weißt du“, sagte sie,„man kann solche Bänke fertig kaufen. Sie sind gar nicht teuer.“ „Aber ich will gar nicht so gern eine solche Bank haben. Ich möchte eine machen. Ich möchte sehen, ob ich es kann.“ „Nun“, sagte er und fing wieder an zu sägen und war so darein vertieft, daß er nicht einmal merkte, als sie hinausging. Eines Abends, als Nick in„Krieg und Frieden“ ver- tieft war und Fran sich ausgeschaltet vor- kam, drehte sie das Radio an. Tanzmusik aus einem New Vorker Hotel flutete ins Zimmer. Fran schloß voller Gedanken an früher die Augen und dann überkam sie eine fast un- erträgliche Sehnsucht. „Liebling“, sagte Nick. Fran öffnete die Augen. Er lächelte:„Könntest du das Radio nicht etwWas leiser stellen? Es fällt mir schon ohne- hin so schwer, all diese russischen Namen aAuseinanderzuhalten.“ „Aber gewiß“, sagte sie förmlich und stellte ab. „Du brauchst nicht ganz abzustellen.“ Sie lächelte tapfer.„Schon gut.“ Sie ging ins Bett und weinte, während Nick langsam die Seiten seines Buches um- blätterte. Nick hatte ein Jahr zum Leben freigenommen. Sie hatte nicht das Gefühl zu leben,— sondern nur zu warten, bis sie wie- der leben konnte. *. In diesen Wochen hatten sie die Murchisons nicht mehr gesehen. Dann traf Fran sie eines Tages. Nick fischte und sie wanderte unruhig am Flußufer entlang, als sie die beiden auf einem umgekehrten Boot sitzen sah. Sie setzte sich zu ihnen. Nach ein paar Minuten höflicher Konver- sation sagte Fran zu Sara:„Nick hat mir er- zählt, daß Sie Malerin sind. Ich würde gerne etwas von Ihren Arbeiten sehen!“ „Das geht leider nicht, ich habe gar nichts Bier.“ „Nun, vielleicht darf ich einmal zusehen, Wenn Sie malen.“ Sara machte ein abweisendes Gesicht.„Ich male jetzt nicht viel.“ Fran fand, Sara benahm sich seltsam, fast als habe sie etwas zu verbergen. Sie wandte sich an Dave und fragte, was er in seinem Urlaub mache. Schrieb er wohl ein Buch? Dave schüttelte den Kopf.„Nein, wir tun beide nicht viel.“ Er lächelte ein seltsam an- ziehendes Lächeln und faßte nach der Hand seiner Frau.„Wir tun ungefähr dasselbe wie Sie beide— wir leben.“ Dann warf er Sara einen raschen Blick zu, wie um zu fragen: habe ich das Richtige gesagt? In einer Stadt voller Menschen hätte Fran sich niemals Sara als Freundin ausgesucht. Aber nun sah sie sie mehrere Male in der Woche. Im Anfang mußte sie der Versuchung Widerstehen, Sara zuzureden, ihre Frisur und ihre Kleider zu ändern. Doch Sara akzeptierte sie mit so viel Selbstverständlichkeit, daß Fram bald das gleiche tat. Sie fing am, sie gern zu haben, ja zu bewundern, obwohl sie nicht genau wußte warum. Eines Tages erzählte sie ihr, wie unglück- lich sie war, daß sie ein Jahr in dieser Ein- öde verbringen mußte.„Vielleicht würde es Ihnen leichter fallen“, sagte Sara freund- lich,„wenn Sie sich für irgend etwas inter- essierten. Vielleicht ginge die Zeit dann schneller vorbei.“ Sie stockte.—„Wenn Sie sich das wünschen“, fügte sie hinzu. „Vielleicht könnte ich malen“, sagte Fran. „Würden Sie mir helfen?“ Sie wartete auf- merksam auf die seltsame Starrheit, die im- mer über Sara kam, wenn vom Malen die Rede war. Sara zögerte, wandte den Kopf zur Seite und biß sich auf die Lippe. Dann sagte sie schließlich:„Gut, ich werde Ihnen helfen.“ Sara versprach, zwei Nachmittage in der Woche mit ihr zu arbeiten, wenn das Wetter gut war, und an einem solchen sonnigen 7 2 2 2 8 10 8 K 2 1. N — 5 2 9 g= 5. N. 1 2 i 5 2 1. — 5* 0 7, 9 1 be! N 77. 9 5 1 25 2 n 83 1 0 7 25 55. . e, N 72 Später, als Fran Nick von dem Vorfall er- zählte, sagte sie:„Weißt du, was ich glaube? Ich glaube, sie ist passé und will nicht, daß ich es merke.“ Nick spaltete Holz und schichtete es sau- ber auf. „Entweder das“, fuhr Fran fort,„oder sie hat ihn überhaupt nie gehabt. Ich meine den zündenden Funken.“ Nick legte das letzte Stück Holz auf den Stoß und betrachtete mit männlichem Stolz das Werk seiner Hände. „Manchmal“, sagt sie, Sara geradezu tödlich.“ „Manchmal langweilt dich dieses ganze Experiment geradezu tödlich oder nicht?“ fragte Nick plötzlich. Fran sah ihm unverwandt in die Augen. Sie hatte sich vorgenommen, nur dann etwas zu sagen, wenn ein Augenblick kam, wo sie es einfach nicht mehr aushalten konnte. Sie stellte sich auf die Zehen, lächelte ihr reizen- des Gaminlächeln und küßte ihn auf die Nasenspitze.„Red keinen Quatsch.“ Tatsächlich war es manchmal gar nicht so übel. Es gab leuchtende Herbsttage, da die Blätter lautlos von den Bäumen fielen und Fran und Sara über einen rotgoldenen Tep- pich schritten. Doch eben an diesen Tagen, an denen ihr die ganze Schönheit der Natur be- wußt wurde, kam ihr noch stärker die Kürze dieser Jahreszeit zu Bewußtsein und wie lange der Winter hier dauern würde. Woche um Woche verstrich und es wurde immer schwerer, ihre Gefühle vor Nick zu verbergen. Obwohl ihre innere Spannung ständig wuchs, gelang es ihr, sich zu beherr- schen, bis zu einem Dezembermorgen nach drei langen Tagen, in denen sie eingeschneit Waren. An diesem Tag lief Fran in dem kleinen Haus hin und her, während Nick ab und zu leicht gereizt von seinem fast fertigen Schiff aufsah. Es hatte am Abend vorher aufgehört zu schneien, aber der Schnee lag wie ein weißer Wall ums Haus. Sie stieß einen schwachen Schrei aus, fast ohne es zu merken, so lange hatte dieser Schrei schon in ihr gesteckt. „langweilt mich 7 N 0——— Da sah sie, daß im Papierkorb ein zusummengeknülltes Blatt Papier steckte. Neugierig holte sie es heraus, strich es glatt und stellte es auf die Staffelei Nachmittag im Spätsommer ging Fran mit ihren wenigen Malutensilien zu den Mur- chisons. Dave war allein auf der Veranda.„Hallo“, sagte Fran.„Wo ist Sara?“ „Oben.“ Fran sah hinauf. Oben bestand aus einem einzigen Raum, der wie nachträglich ein- gebaut aus dem spitzen Dach hervorragte. „Darf ich hinaufgehen?“ Dave runzelte die Stirn.„Warten Sie doch lieber hier. Sie wird gleich herunter kommen.“ Fran setzte sich auf die Verandastufen und hatte das Gefühl, taktvoll zurecht- gewiesen worden zu sein. * Konversation mit Dave zu machen, war nicht einfach und Fran war froh, als sie Sara die Treppe herunterkommen hörte, Statt herauszukommen ging sie jedoch durchs Haus in den Hintergarten. Kurz darauf stieg Rauch aus dem Müllfaß hinter dem Haus auf. Dann kam Sara auf die Veranda. Sie hatte tiefe Schatten um die Augen und ganz blasse Lippen. Aber das Leuchten ihrer Augen und die Wärme ihres Lächelns hatten einen stil- len Glanz. Fran fand, sie sah aus wie jemand, der gerade einen Kampf bestanden und ge- siegt hatte. „Oh, Sie sind schon da?“ sagte Sara zu Fran. Sie sah auf ihre Uhr.„Ach ja, es ist viel später, als ich dachte. Wollen wir an den Fluß gehen?“ i Aber Fran blickte auf Saras Hände.„Sie haben gemalt“, sagte sie fast anklagend.„Ich dachte, Sie malen nicht mehr.“ „Nur ab und zu“, sagte Sara ruhig. „Darf ich sehen, was Sie gemalt haben?“ „Nein, ich bedauere“, sagte Sarah und Wiederum fühlte Fran sich zurechtgewiesen. Illustration: Bruno Kröll „Ist etwas nicht in Ordnung, Fran?“ Sie preßte die Hände gegen die Schläfen. „Ich kann es nicht mehr aushalten, Nick. Ich halte dieses Leben nicht mehr aus. Ich fühle mich wie im Gefängnis.“ „Und ich bin dein Kerkermeister?“ „Jawohl, du bist mein Kerkermeister.“ Dann sah sie seinen entsetzten, gekränk- ten Gesichtsausdruck und hätte brennend gern ihre Worte zurückgenommen. Er wandte sich ab.„Wenn du etwas früher aufrichtig zu mir gewesen wärst, hätte ich etwas unternommen— ich weiß nicht genau Was— damit du zufrieden bist.“ Er zuckte die Achseln.„Also gut. Ich werde jemand kommen lassen, der die Zufahrt freischaufelt, und darm auf die Bank fahren, etwas Geld für dich abheben. Es gibt einen Zug am Nach- mittag.“ Sie sah zu, wie er im Telefonbuch nach- sah, umd plötzlich schien alles ganz verkehrt und viel schneller zu gehen, als sie beabsich- tigt hatte. Jetzt stand ihr also frei, so lustig zu leben, wie sie wollte. Aber wie konnte sie irgendwyo ohne Nick glücklich sein. Sie legte ihm die Hand auf den Arm und lächelte traurig.„Nick, ich möchte dich nicht 80 Verlassen. Aufrichtig...!“ 9 „Ja“, sagte er schroff,„laß uns unbedingt immer aufrichtig miteinander sein“, und wählte eine Nummer. * Einen Augenblick hörte sie hilflos zu, dann zog sie eine Jacke und Lederschuhe an und ging hinaus. Der Pfad zum Haus der Murchisons war verschneit. Sie stapfte mit- ten durch den Wald. Als sie an das Haus kam, sah sie zu ihrer Verwunderung Reifen- und Schneekettenspuren in der Auffahrt. Erstaunt ging sie an die Tür und klopfte. Niemand rührte sich. Sie drückte auf die Klinke, öffnete die Tür einen Spalt und rief Sara. Keine Antwort kam. Fran erschauerte plötzlich und wußte nicht, ob der kalte Tag oder die Leere des Hauses schuld daran waren. Jed Is schloß sie die Tür schnell sich auf die Veranda- Wieder und setzte stufen. Ste überlegte, was sie Sara sagen—, wie sie das Ges suchte zugl hene erk n Wollte und ver- das Gefühl von Verzweif- lung zu ersticken, das sie zu verschlingen drohte. Dann hörte sie den Wagen. Das Auto hielt vor dem Haus. Dave saß allein darin. Er hatte Fran nicht gesehen und legte den Kopf auf das Steuerrad. Fran trat rasch an die Tür.„Ist Ihnen nicht gut, Dave?“ Er blickte auf und sah sie geistesabwesend an.„Wo ist Sara?“ fragte sie.„Ich— habe sie gestern abend ins Spital gebracht.“ „Oh. Was fehlt ihr?“ Er stieg langsam und schwerfällig aus. „Sie ist vor einer Stunde gestorben.“ „Oh, Dave. Wie furchtbar. Wie furchtbar für Sie. Es ist so plötzlich gekommen.“ „Es war nicht plötzlich, Fran.“ Er sah sie an.„Sie hat dem Tod ins Auge gesehen“, sagte er.„Die ganze Zeit und hat keine Angst gehabt, nie.“ In seinem Gesicht war jetzt nichts Schwächliches mehr. Es war, als hätte Sara ihm ihre Kraft vermacht. Er wollte gehen, aber Fran ließ es nicht zu.„Kann ich etwas von ihr haben? Irgend etwas, als Andenken?“ Gereizt wandte Dave sich wieder um. Und ihr schien, als müsse er denken:„Warum lebst du, du Gamingesicht, du leichtes, be- deutungsloses Nichts, und Sara, die etwas War, die Gewicht hatte, mußte sterben.“ Aber einen Augenblick darauf hellte sein Gesicht sich wieder auf und zeigte wieder den Aus- druck von Kraft und Mitleid:„Möchten Sie ihre Malsachen haben?“ „Oh, ja— aber glauben Sie, das wäre jhr ll „Sie wollte, daß ich sie Ihnen gebe. Sie sind oben in ihrem Zimmer.“ Fran stieg mit klopfendem Herzen die steile, schmale Treppe hinauf. Fast beklom- men trat sie in das verbotene Zimmer. Es War voll von Leinwand, Farben, Wasser- gläsern mit Pinselm, Terpentin- und Oel- töpfen und mit Farbkrusten überzogenen Untertassen. Viele von den Pinseln waren nicht ausgewaschen. Man sah, daß Sara hier viel gemalt und plötzlich aufgehört hatte, ohne aufzuräumen. Und doch waren keine Bilder da. Auf einem Tisch stand eine alte Holz- schachtel. Fran raffte rasch die besten Oel- tuben und saubersten Pinsel zusammen und legte sie in die Schachtel. Sie hatte Eile, die- sen Raum zu verlassen, der Sara gehört hatte und doch nicht ihren Stempel trug. Im letzten Augenblick vor dem Hinausgehen ließ sie noch einmal den Blick durch das Zim- mer schweifen. Da sah sie, daß im Papier- korb ein zusammengeknülltes Blatt Papier steckte. Neugierig holte sie es heraus, strich es glatt und stellte es auf die Staffelei. Sie betrachtete es, und ein lautloser Schrei preßte ihr die Kehle zusammen. Es war eine Kohle-, eine kompromiß lose Schwarz- Weiß- Zeichnung. Man sah das Ge- sicht einer Frau, einer Frau, die vollständig von Furcht besessen war. Der Kopf war zu- rückge worfen, die Augen fest geschlossen, der Mund ein einziger, stummer Schmerzens- schrei. Der Strich war hart und heftig. Jeder Zug des Gesichts drückte Verzweiflung aus. Dieses Gesicht wäre auf jeden Fall ein- drucksvoll gewesen. Doch dies war Saras Ge- sicht, Saras Gesicht, wie niemand, nicht ein- mal ihr Mann es je gesehen hatte. Jetzt kam es Fran nicht mehr seltsam vor, daß Sara alle ihre letzten Arbeiten vernichtet hatte. Nicht im geringsten seltsam, wenn sie alle wie diese gewesen waren. Sara hatte Angst gehabt. Fran wußte jetzt, wie furchtbare Angst. Sogar sie konnte beim Betrachten des Bildes die düstere Nähe des Todes spüren, die wür- gende, ausweglose Furcht und den leiden- schaftlichen, wilden Wunsch zu leben. Ein- fach nur zu leben. Nicht irgend etwas Beson- deres vom Leben zu wollen, sondern nur einfach leben, am Leben sein wollen. Denn jeder Tag war ein Geschenk! Und plötzlich verstand Fran, wie Nick fühlte, wie ihm, der mehr Phantasie und mehr Sensibilität als sie hatte, beim Tod seines Onkels aufgegangen war, daß er das wesent- lichste Geschenk aller Geschenke: das Ge- schenk des Lebens vergeudete und nicht achtete. Sie stand ganz still mit schnell schlagen dem Herzen. Unten ging Dave auf und ab. Sie erinnerte sich an den ruhigen Ausdruck seines Gesichts, als er gesagt hatte:„Sie hatte keine Angst. Nie.“ Sein Glaube an Saras Furchtlosigkeit gab ihm Sicherheit und Kraft. Obwohl sie vorhin nicht die richtigen Worte gefunden hatte, konmte sie jetzt etwas für ihn tun und sie tat es rasch. Sie zerknüllte die Zeichnung zu einem kleinen Ball und steckte ihn in die Tasche. Nun eilte Fran rasch die Treppe hinunter. Dave saß wartend in einem Stuhl, ein Hand- Koffer stand neben ihm. „Haben Sie die Farben gefunden?“ „Ja. Werden Sie wiederkommen, Dave?“ „Ich glaube nicht. Ich möchte es lieber nicht. Vorläufig jedenfalls.“ „Ich werde ihre Vögel füttern“, sagte Fran. „Danke. Das würde sie freuen.“ „Und Dave... Sie fühlte, wie ihr Trä- nen in die Augen stiegen, doch jetzt schien sogar das Prickeln der Tränen ein kostbarer Teil des Lebens.„Dort oben in ihrem Zim- mer war ich ihr so nah. Sie hatten recht, an ihren Mut zu glauben. Das weiß ich genau.“ Er nickte dankbar. Fren ging hinaus, zurück in ihr Haus. Ein leichter Wind hatte sich erhoben und wehte die Schneelast von den Tannen. In der Tür des Hauses stand Nick und wartete auf sie. Sie lächelte ihm zu und wußte nicht, daß ihr Lächeln verändert war. Sie wußte noch nicht, daß ihr Gesicht an diesem Tag zu dem Gesicht einer erwachsenen Frau geworden War. — erte Tag Aran mell ada- wie ver- „eif- Sen Salz und trat ve?“ send e sie Aus. tbar 1 sie en“, Ngst ichts Sara hen, was en?“ Und rum be- was Aber sicht Aus- Sie e ihr Sie die lom- . ES sser- Oel- enen aren hier atte, teine Tolz- Oel- und die- bört „ ehen Zim- bier- Wier trich Sie chrei lose Ge- ndig zu- ssen, ens eder Aus. ein- Ge- ein- kam Sara atte. alle ußte sie die vür⸗ den- Ein- son- nur enn Nick nehr ines ent Ge- uicht gen- ab. ruck Trä- hien arer Zim- t, an Au.“ aus. und der auf daß noch dem rden 85 8 MORCEN Nr. 61/ Samstag, 14. März 1959 Der General Faselhans des Jean Anobilh Zu einer Uraufführung in der Pariser„Comédie des Champs Elysées“ „L'hurluberlu“ ist der Titel des neuen Stückes von Jean Anouilh, das gegenwärtig mit großem Erfolg in der Pariser„Comédie des Champs-Elysèes“ läuft. Die Uebersetzung des Titels könnte etwa„Der Spinner“ oder „Der Faselhans“ lauten. L'hurluberlu ist ein General, der zurück- gezogen auf seinem Landgut lebend gegen die Republique konspiriert. Die Schar seiner An- hänger ist nicht eben groß: ein Eisenwaren- händler als sein Adjutant, ein phlegmatischer Krautjunker, einige Komparsen. Aber bevor er dazu komrat, in Frankreich Ordnung zu schaffen, hat er vor seiner eigenen Türe zu kehren: seine nymphomane Schwester zu be- ruhigen, seine ältere Tochter davon abzubrin- gen, es alle drei Monate mit einem neuen „Verlobten“ zu versuchen, und schließlich vor allem seine junge Frau zurückzuhalten, die sich bei dem alten Brummbär langweilt. Die Komödie, die einige Parallelen zu Mo- lieres„Misanthrope“ aufweist, enthält sehr viel aktuell Zeitkritisches; sie zeigt den Gene- ral in seinen Reaktionen gegenüber den Sitten der Zeit, der großen Presse, gegenüber der Diktatur der Masse, dem modernen Theater, der Ober flächlichkeit der Ideen und der Ge- kühle; sogar Konkrete Beispiele werden ange- führt, und so bleibt der respektablen Pariser Morgenzeitung„Le Figaro“ nicht der Vorwurf m Zeichen Schillers Das Programm der Rohrfestspiele Die diesjährigen Ruhrfestspiele werden mit Inszenierungen der„Räuber“ und des „Wilhelm Tell“ stark im Zeichen des Schil- lerjahres stehen. Das erste und das letzte vollendete Bühnenwerk des Dichters, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, werden vom Schiller- und Schloßparktheater Berlin unter der Regie von Fritz Kortner und vom Düsseldorfer Schauspielhaus unter Karl Heinz Stroux gespielt werden. Auf dem Programm der Festspiele stehen außerdem „Der tolle Tag“ von Beaumarchais. Man hofft ferner auf Friedrich Dürrenmatts„Frank V.“, dessen Premiere in Zürich sich verzögert hat. Gustav Rudolf Sellner Darmstadt) und Hans Schalla Bochum) werden die Inszenierungen besorgen. Die 12. Ruhrfestspiele beginnen in diesem Jahr wegen der vorverlegten Schulferien bereits am 23. Mai und werden bis zum 5. Juli dauern. Professor Carlo Schmid wird bei der Eröffnung den Festvortrag über die kulturpolitische Situation halten. Eine neuartige Veranstaltung im Rahmen der Ruhrfestspiele ist das von Professor Eugen Kogon inspirierte und geleitete vier- wöchige Seminar über„Die Bedingungen der Freiheit heute“. In zwei Zyklen sollen junge Arbeiter und Akademiker über den Themen- Kreis diskutieren. Das alljährlich vom Deutschen Gewerkschaftsbund veranstaltete „Europäische Gespräch“ wird diesmal„Das Bildungswesen in Europa in der gesellschaft- lichen, wirtschaftlichen und technischen Wandlung unserer Zeit“ zum Thema haben. Die mit den Ruhrfestspielen verbundene Kunstausstellung steht in diesem Jahr unter dem Motto„Die Handschrift des Künstlers“ und bringt vor allem Zeichnungen, Skizzen, Studien und unvollendete Werke, die einen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers geben und seine„Handschrift“ deutlicher er- kennen lassen als vollendete Gemälde. Ge- zeigt werden unter anderem Werke von Leonardo da Vinci, Tizian, Rembrandt, Rubens, Goya, El Greco, Van Gogh, Renoir, Munch, Macke, Klee, Nolde und Picasso. AP des Konformismus erspart. In einer anderen sehr amüsanten Szene wird ein Stück in der absurden Manier Jonescos oder Becketts mit verteilten Rollen gelesen. L'hurluberlu ist ein Idealist. Er wirft uns Zeitgenossen vor, dem Fortschritt eine un- gerechtfertigt hohe Bedeutung zuzumessen und häufig in einer geradezu lächerlichen Weise, unter dem Vorwand des Modernismus, die fundamentalen und unveränderlichen Probleme der menschlichen Natur zu ver- leugnen, Sein Blick ist in die Vergangenheit gerichtet. Wie Alceste im„Misanthrope“, der die guten Zeiten Heinrichs IV. zurück- ersehnt und sich gegen die Regierung Lud- Wigs XIV. auflehnt, ist er ein Gegner des kor- rupten Parlamentsregimes, vornehmlich des- sen linken Flügels. Er ist ein Feind der Demo- Kratie, obwohl man gerade annehmen sollte, daß jene hohe Menschheitsidee, die der reak- tionäre General vertritt, sich immer noch eher in einer Demokratie, als in einem autoritären Staate verwirklichen läßt. L'hurluberlu erleidet Schiffbruch: Seine ältliche Schwester bleibt unheilbar ihrem nicht zu sättigenden Liebeshunger verfallen, die eigene Tochter sucht schließlich das Weite, seine Freunde verraten ihn und seine Mit- Verschwörer zerstreuen sich in alle Winde. Wer weiß, wann schließlich auch noch seine Frau ihn verlassen wird. Er ist ruiniert— aber am Ende sehen wir ihn Latein lernen, um seinem kleinen Sohn bei den Schul- aufgaben zu helfen(rosa= die Rose), dessen Heranwachsen er mit Ungeduld erwartet, damit dieser sein Werk wieder aufnehme und fortführe. Denn Hurluberlu ist von der Rasse derjenigen, die zwar sehr oft einem fatalen Illusionismus verfallen, aber gerade darum mit noch fanatischerer Hartnäckigkeit an ihrer Idee festhalten und nicht verzweifeln. Die Komödie ist eigentlich als ein langer Monolog angelegt: Begebenheiten und Per- sonen sind offenbar nur dazu bestimmt, die zentrale Figur, den General Paul Meurisse) von verschiedenen Seiten zu beleuchten und zu erklären— man könnte es fast ein„Ein- Mann-Stück“ mit Komparserie nennen. Es enthält viel Situationskomik und geistreich- Witzige Dialoge, die zum Teil äußerst drastisch sind. Aber einer nach dem anderen treten die den General umgebenden Personen von der Bühne ab, und dieser bleibt schließlich ganz allein übrig. Immer noch wird viel gelacht im Publikum, aber allmählich wandelt sich das Bild vollkommen, und eine Gloriole einsam- trauriger Größe umgibt die tragikomische Gestalt des gescheiterten Phantasten. Die Zärtlichkeit des alternden Mannes für seine junge Frau und den kleinen Sohn erregen unvermeidlich eine Art gerührter Anteil- nahme. Schließlich erkennen wir unter all den Ticks und Phantastereien Hurluberlus das Leid und den wahren Adel eines Mannes, der kompromißlos bis zum persönlichen Ruin sei- nem hohen Ideal ergeben ist. L'hurluberlu erweist sich also letztlich, nachdem er die ver- schiedenen Stationen des Komischen durch- laufen hat, als eine tragische Figur, vor der unser Lachen am Ende verstummt und deren Schicksal zu Herzen geht. Denn wir verstehen, daß jedes wirkliche Engagement, ganz gleich wo und welcher Art, uns selbst einen„Hurlu- berlu“ werden läßt. Die Regie dieser ausgezeichneten Auf- führung besorgte übrigens der Autor des Stückes, Jean Andouilh, selbst. Siegfried Broesecke Jean Anobilh Ein Jahr„Deutsches Institut“ in London der Stuftgarter Kunstschule stellen Gebrauchsgrophik aus Stodenten Den einjährigen Geburtstag hat das „Deutsche Institut“ in London diskret über- gangen. Nur selten liest man in englischen Zeitungen etwas über die Tätigkeit des von Baron Hirsch geleiteten Kulturunternehmens. Aber die Angestellten sind mit dem bis- herigen Erfolg zufrieden. Jede Woche fan- den zumeist zwei Konzerte in dem hübsch eingerichteten Haus in Kensington statt und mindestens ein Vortrag. Die übersicht- liche Bibliothek ist reichhaltiger geworden, und die abendlichen Klassen für diejenigen, die Deutsch lernen wollen, sind gut besucht. In dem Raum, in dem deutsche Zeitungen und Zeitschriften ausliegen, versammeln sich bereits junge Künstler, die Fühlung miteinander nehmen und sich aussprechen Wollen. Ganz in der Stille werden hier Kon- takte zwischen der englischen und der deut- schen Jugend angebahnt und aufgenommen, die sich sicherlich eines Tages auswirken werden. Mit Recht arbeitet das„Deutsche Institut“ wohl auf lange Sicht: man will sich nicht aufdrängen, und es sind zu viele Brücken zerstört worden, die es wieder zu bauen gibt. An Stelle des verhinderten Botschafters eröffnete sein Vertreter, Hex von Ritter, die kleine Ausstellung deutscher Gebrauchs- graphik von Studenten der Kunstschule in Stuttgart. Plakatentwürfe. Buchumschläge und andere Arbeiten hängen an den Wän- den des Treppenhauses. Angewandtes deut- sches Kunstgewerbe hat in England lange einen guten Ruf genossen. Deutsche Ge- brauchsgraphik wurde als vorbildlich und fortschrittlich angesehen, als man auf der Insel noch nichts vom Einfluß moderner Kunst zu spüren bekam. Um so über- raschter betrachtete man die anonymen Entwürfe der jungen Studenten— nur ihre Lehrer sind mit Namen genannt—, die künstlerisch etwas stehengeblieben wirken. In der Mehrzahl versucht man, abstrakt zu arbeiten; aber, ihrer funktionellen Ver- wendung entkleidet, erscheinen viele Ver- suche rein experimentell. Fast hat man den Eindruck, das Zweckhafte werde vom Künstlerischen in den Hintergrund ge- drängt, als genierten sich die jungen Leute, etwas Wirkungsvolles und Nützliches zu schaffen. Man braucht sich nur die Inserate in deutschen Zeitschriften anzusehen, um zu sehen, daß diese altmodisch oder zu ge- wollt modern wirken. Aber das ist ja wohl der Sinn dieser kleinen Ausstellung, Ver- gleiche mit dem Geschmack des Auslandes Allzustellen, um festzustellen, was man von- einander lernen kann. Der intime Rahmen des„Deutschen Instituts“ ist ideal dafür ge- eignet. Pem.(London) Kammermusik quf zwei Klavieren Marta Germer-Möller und Katja Laugs-Beckenbach spielten bei der Gedok Das Klavier-Duo Marta Germer-Müller und Katja Laugs-Beckenbach spielte bei einem Kammerkonzert der Gedok in der Mannheimer Kunsthalle außer verschiedenen Werken für zwei Klaviere von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Claude Debussy auch ein„Balletto grottesco“ des hol ländischen zeitgenössischen Komponisten Henk Badings, ein recht effektvolles, tänze- risch empfundenes Opus aus der mittleren Schaffensperiode Henk Badings', der in den letzten Jahren mit der Funkoper„Orest“ und elektronischen Ballettmüsiken Aufsehen er- regt hat. Marta Germer-Müller und Katja Laugs-Beckenbach verfügten über die Kraft und musikantische Spielfreude, um diesem noch stark Paul Hindemith verpflichteten Ballett unmittelbar berührende Wirksamkeit zu verleihen. Zwischen den Klavierwerken sang die junge Mannheimer Sopranistin Martha Schmitt Lieder von Franz Schubert und Johannes Brahms. Die junge Sängerin hat eine recht große, in der tiefen Lage herb und voll, in der hohen Lage metallisch hart, fast scharf klingende Stimme, die sie sicher und mit höchster Intensität einsetzte, um den Liedern hochdramatischen Ausdruck zu ge- ben. Es gab herzlichen Applaus und ein Lied von Johannes Brahms als Zugabe. 1g. Eugene O'Neills Schauspiel„Fast ein Poet“ wrde am Mittwoch in der Städtischen Bühne Heidelberg als einmaliges Gastspiel von Wie- mer Schauspieler aufgeführt. Das Gastspiel wurde am 1. und 2. März auch im Mannheimer Nationaltheater gezeigt: wir haben es damals ausführlich besprochen. In der gleichen Be- setzung mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Marianme Hoppe, Aglaja Schmid und Heinz Moog fand das unter der Regie von Rudolf Steinboeck aufgeführte Stück den begeisterten Beifall des Heidelberger Publikums. Koltur-Chronik Der Lübecker Senat hat den Spielleiter des Wuppertaler Theaters, Arno Wüstenhöfer, zum neuen Intendanten der Bühnen der Hansestadt Lübeck gewählt. Wüstenhöfer wird sein neues Amt am 1. August antreten. Der 39 jährige neue Intendant, der als Förderer des modernen Schauspiels bekanmt ist, wirkt seit 1949 in Wuppertal und war unter anderem Referent des Wuppertaler Generalimtendanten. In der ersten Lübecker Intendantenwahl vor drei Wo- chen lag er himter Ernst Dietz, dem Intendan- ten des Staatstheaters Oldenburg. Oldenburg weigerte sich jedoch, den bis 1960 befristeten Vertrag mit Ernst Dietz vorzeitig zu lösen, 80 daß ein zweiter Wahlgang notwendig wurde. Die saarländische Regierung hat einen mit 5000 Mark dotierten„Kunstpreis des Saarlan- des“ gestiftet, der jährlich verllehen werden Soll. wurde, soll der Preis abwechselnd für wesent- Wie vom Kultus ministerium mitgeteil liche Beiträge auf den Gebieten Musik(erst- mals 1959), Bildende Kunst(1960) und Literatur (1961) vergeben werden. Vorsitzender des Preis- gerichts ist der Kultusmimister. Die Preisträger sollen durch ihre Geburt, ihrem Wohnsitz oder re Arbeit mit dem Saarlamd in Beziehung stehen. Zum erstenmal wird der Preis am 31. Mai, dem 150. Todestag von Joseph Haydn, verliehen. Das Düsseldorfer Städtische Kunstmuseum, dessen Schätze bis zur Wiedereröffnung im Ok- tober im Keller„schlummern“, hat einen außer- gewöhmlichen Weg beschritten, um trotz seiner müfßlichen Lage Bilder und Plastiken an die Oeffentlichkeit zu bringen. Die Wandelgänge und Foyers des Düsseldorfer Opernhauses Ha- ben sich seit Sonntagabend in eine Kunst stellung verwandelt. Wertvolle Balder von Lie- bermann, Kirchner, Heckel, Picasso, Macke, Braque und Matisse hängen en den Wänden, und Bildwerke von Käthe Kollwitz, Ernst Bar- lach und Marino Marini stehen mätten im Raum. Die Ausstellungen im Opernhaus sollen zu einer bleibenden Einrichtung werden, nur will man in Zukunft nicht mehr die wertvollen und empfindlichen Werke zeigen, die für die „Premiere“ dieses interessanten Versuches aus- gewählt wurden. In den späteren Ausstellun- gen sollen Kunstschätze hinter Glas gezeigt werden, das heißt im wesentlichen Kupfer- stiche, Zeichnungen, Radierumgen und Graphik. Oelgemälde des früheren englischen Pre- mierministers Winston Churchill werden ge- genwärtig in der Königlichen Akademie der Künste in London ausgestellt. Sie geben einen Ueberblick über 40 Schaffensjahre des Amateur- malers, amgefangem von Schilderungen eines deutschen Luftangriffs im Jahre 1916 bis zu einem Stilleben„Orangen und Zitronen“ aus dem Jahre 1958, dem 84. Lebensjahr Churchills. Seine Malart blieb unberührt von modernen Strömungen. 40 Jahre himdurch hielt er an einem vom französischen Impressionismus be- einflußten Naturalismus fest. Die Londoner Presse widmet der Ausstellung behutsam freundliche Besprechungen. Die„Times“ stellt fest, daß Churchills Gemälde keimeswegs für die Arbeiten eines Berufsmalers gehalten wer- den könnten Der„Mamchester Guardian“ meint:„Churchill ist gewiß besser als die meisten Amateure in England— keine ge- ringe Leistung. Er ist aber auch begabter als viele unserer Berufsmaler— ein mildes Lob.“ Der Bassist Dieter Bloch aus Nürmberg war der Solist eines musikalisch- literarischen Abends in der Städtischen Musikbücherei Mannheim. Im Wechsel von Lesung umd Lied- vortrag wurde Ludwig Tiecks„Magelone“ dar- geboten, die eingestreuten Romanzen im der Vertonumg durch Johannes Brahms. Bloch ist nicht gamz frei von affektierten Nuancen des Auftretens, die gelegentlich auch auf seine In- terpretation übergreifen, doch verfügt er über einen tragenden, wohlklingenden und in den einzelnen Lagen gleichmäßig timbrierten Baß und über ein Gespür für den romantischen Ausdruck der Gesänge. Der Begleitpianist Hel- mut Koch amtierte korrekt, doch ein wenig unpersönlich. Der angenehmen, schlicht-beseel- ten Stimme von Renate Glaubitz beim Ver- lesen des Prosatextes zu lauschen, war dagegen ein ungetrübter Genuß. rr. Vnterricht wer möchte bel junger Pianistin EKlavier- Unterricht nehmen? An- Kosmenk- Fachschule rer. 26 855 meldungen f. Anfänger u. Fort- geschr. Mhm., Uhlandstr. 20. 4 Tr.] Engl. u. Franz.„Privat“. Tel. 4 31 74. Lieferung frei Haus 2. Lehrabschnitt 1959, vom 7. April Dülh-Berutsiorthüdungswerk mannheim Schreiben Sie deshalb Möbelkauf— aber ohne Sorgen! Wir bieten mehr als 20000 Möbel aus 300 Fabriken sowie Matratzen, Federbetten, Teppiche, fen, Kühlschränke, Radio- geräte, Lampen usw. Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2z. B.: Ratenpreis bis zu DM 300,-, Monatsr. DM 32,, wöchentl. DM 8, Ratenpreis bis zu DM 1200,, Monatsr. DM 47,, wöchentl. DM 12, Ratenpreis bis zu DM 1800,, Monatsr. DM 72,-, wöchentl. 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N nicht auf äußere Wirkung abgestellte Oper,(Philips 409 086 KE). seumsware“, vielmehr authentische Folklore mam, eine Platte aus Tahiti, eine Platte aus ö In„ Kantabilität der Israel, zwei Platten aus Indien und vier schwungvollen Allegro-Kadenzen des ersten Platten aus China enthalten, auf die näher Satzes klingt die ganze Frische und Anmut J 1 7 5 60 e e e e e VV ohann Sebastian Bachs„Matthäus-Passion are ene dee en e scher Mittelpunkt gedachte zweite Satz(Ada- Technisch v 1p i; 75; j; u guter Letzt seien noch die Platten aus 8 re e er besserte Leipziger Aufnahme aus dem Jahre 1941 mit Karl Erb, Gerhard Hüsch und Tiana Lemnitz europäischen Länderm gestreift. Eine reiche 6, assai sind eines der köstlichsten Beispiele Mo- Johann Sebastian Bach ist„Anfang und So ist es zu verstehen, daß Bach zu Leb- dem Jahr 1941 neu heraus. Was diese von Auswahl(13 Platten) vom Balkan ist dabei: 55 zartscher Harmonien. Ende aller Musik“. In der Musikgeschichte zeiten von seiner Mitwelt nicht verstanden dem vor drei Jahren verstorbenen Thomas- Aus Albanjen, aus Bulgarien, aus Griechen- teln Der heute 51 jährige englische Pianist Clif- sucht man vergebens nach einem Kompo- und sein Schaffen— und damit auch die kantor Günther Ramin geleitete Aufführung land, aus Rumänien, Jugoslawien umd Un- 2 5 ford Curzon spielt diese technisch schwierige, nisten von einer so umfassenden Individuali-„Matthäus-Passion“, eines der letzten Höhe- so interessant macht, ist die romantisierende Sarn. Es fehlen auch nicht Polen. Rußland irt, FFC · 1V»ꝛ tät, wWie sie Johann Sebastian Bach besaß, punkte in der abendländischen geistlichen Interpretation. Günther Ramin hebt die Ma- umd die Tschechoslowakei(ehm Platten). Für 1 i der seiner Zeit um Jahrhunderte der Ent- Vokalmusik— nach Bachs Tod 1750 fast lerische bei Bach hervor, um dadurch das Italien ist nur eine Platte mit neopolitani- 4 0¹ Ein besonderes Ostergeschenk: Wicklung vorauseilte und dessen unerschöpf- vollkommen vergessen wurde. Erst hundert Geistige in den Vordergrund zu rücken. So- schen Liedern dabei, dafür ist Spanien gleich — M kth 25 P 85 liche Tiefe und Genialität bis zum heutigen Jahre später erkannte Felix Mendelssohn- mit entstand eine wunderbar ausgeglichene, mit zwölf Platten vertreten, die zu einem in- L A ASF ASSIOn Tag das Zentrum der musikalischen Ent- Bartholdy die volle Bedeutung Bachs und stark berührende Wiedergabe mit ruhigen, teressanten Streifzug vom Baskenland durch 878 J wicklung ist. So viele Namen auch die rückte ihn durch die Wiederaufführung der dem vermeintlichen Barock-Pathos ange- alle Provinzen, Andalusien, Aragonien, 1 drei Platten in Kassette 42.50 Musikgeschichte seit Bach aufzuweisen hat„Matthäus-Passion“ 1829 im Leipziger Ge- näherten Zeitmaßzen, die sich nicht nur durch Asturien, Kastilien, La Mancha, Meseta und . VVV 7 5 5 80. auch die Ausbildung wandhaus wieder in das Licht der breiten die Noblesse des Gewandhaus-Orchesters, Galicien verlocken. 5 M AN N N E der musikalischen Form seit Bach geworden Oeffentlichkeit. sondern auch durch die Leichtigkeit und Eime besondere Kostbarkeit sind di 25 5 P N Le. R A O 7, 5(planten) ist, alle die großen Komponisten, denen wir Paß gohann Sebastian Bach in seiner Fultiviertneit des Thomaner- Chors aus- ten 1.„ 1 — 5— die unsterbliche klassische und nachklas- Ratthäus-Passion“ Ungewöhnliches gewollt zeichnet. Von einzigartiger Qualität sind die Frenkreich. Obwohl diese Länder— im Ver- 9 K 3. Asche Musi werddankten von navdn, Mozart fat, zeigt nicht nur die in der Berliner Solisten: der lichte und bewegliche Tenor ęleich mit Kongo oder Tahiti relativ nahe 97 aber unkomplizierte Musik in kristallklarer Beethoven bis hin zu Richard Wagner, Paul 5 15. des unvergeßlichen Evangelisten Karl Erb, lieg 2 irrer le ö irtion und mit feinsten Nusneen der Va- Hindemith und Igor Strawinsky, sie alle Staatsbibliothek aufbewahrte Prachtrein- e e dine e egen, war von ihrer Folklore bis jetzt nicht 5 1 itet 10 senken ehrfurchtsvoll den Blick vor der er- schrift in zweierlei Tinten mit ihrer gerade; Ser nad Hase nr de 7 8 allzuviel erhältlich. Die Lieder aus Schwe- VV Sleitet vom Londoner 5 5. zu unfehlbaren Sorgfalt, sondern noch mehr Cerand Aus Tistus), der schone, sicher den, Norwegen und Finnlamd, aber auch aus orte Symphonieorchester unter der Stabführung 1 und 52 seiner Art unerreichten der Reichtum der Iffttel 2081 getrennt auf- geführte Sopran von Tiana Lemnitz sowie den französischen Provinzen Normandie gen, 1 5 e 5 Ab- ante es schlichten Leipziger Thomas- austellende Chöre mit ihren Sologquertetten, der runde, N Alt von Friedel Beck- Provence. Luthringen und aus der Gegend —. 6 800 8 en— nam as Orche- 1250 EN eber t tisch Orchestern, Cembali und Orgeln sowie einem mann und der volle, aber nie schwerfällige um Perpignan sind es wert, festgehalten zu — 0 weder als g 1 Partner des Wit und e n 5 115 55 Knabenchor. Es ist im besten Sinne des Wor- Baß von Siegfried Schulze. Nur selten findet werden. 5 3 5 e„Geräusch Baro und 1 Bon c 3 tes ein dramatisches Werk, voller erregender man ein solches Stimmaterial beisammen, Die Serie umfaßt bis jetzt 63 Platten nten(wie 1 our) zu 2 rachten— in 3 a 5 880 Wirkungen, aber auch reich an innerlichen noch seltener eine derartige Abstimmung(17 Durchmesse Im G. b de — souveräner Meisterschaft gerecht.(33er Lang- reibweise ist— im Vergleich zu dem 7 11 1 Iksliedhaft 5 f iert f Spielplatte Decca, Nr. LWS 50079) hb mehr italienisch- durchsichtigen und volks- Höhepunkten. Schlicht, kast. Lolksliedbatt der Solisten aufeinander. Auch hierfür ge- sonst handelsüblichen 17-m-Platten, die 45 755 5 N e a mäßig-lapidaren Stil seines Zeitgenossen sind die Choräle, vor e ee ich ein bührt Günther Ramin besonderer Pank, der Umdrehungen pro Minute laufen, werden * Die 14 Walzer von Frédéric Chopin Georg Friedrich Händels— Kontrapunktisch mes 0 B a ie durch unermüdliche Detailarbeit an dem be- sie mit 35 Upm wie große Lamespielpletten gespielt von Arthur Rubinstein vielstimmig verwickelt, ornamental bis ins ann ieder: 8 kunde kannten Werk viele neue Seiten aufzeigt abgespielt. Gerade die handliche Größe urid 0. Feinste durchgegliedert und tutter in den verschiedenen, aneinandergereihten 3 6 8 1 z ee verdauliche Dosis im der hier ö Wie kast alle K 1„ 8 1 von Sestufter E i 1 2 nd und aus gründlichster Werkerkenntnis in d. e 0 e Komponisten des 19. Jahr- Geistigkeit. V antaten mit ihren Rezitativen, en u Folk! N a0 · hunderts, konnte sich auch Frédéric Chopin Schatz 18 5 9 1 Chören, die textlich kunstvolle Bauten aus Bachs unverfälschtem Geiste musiziert. Als 128 1 3 ee e 80. dem Walzer nicht entziehen. Aber er nahm ist Bach keühnster Bredernigt 5 Bibelwort, Kirchenlied und freier Madrigal- Ganzes erfüllt damit die Wiedergabe musi- eee 3. N 3 55 n 8 — 0 8 in seine Welt der Poesie, spektive des auf ihn folgenden Stilbrigchs dichtung darstellen. kalisch wie aufnahmetechnisch die höchsten Serie zu einer reizvollen Sammlung, die man 8 1 8 F ab, 1 8(Mannheimer Schule) wirkt er als später Die Schallplattenflrma„Electrola“ brachte Erwartungen(Klectrola„Unvergänglich-Un- sich im Laufe der Zeit vervchiständigen — Die Walzer Cho 5 enen Reif. Vollender der großen Kontrapunktepoche nun die„Matthäus-Passion“ in einer tech- vergessen“, Folge 105, E 83 20/1/28— kann. G DX-Serie Le Chant du monde U P sin eine, persönliche mit ihrer Fugengelehrsamkeit. nisch verbesserten Leipziger Aufnahme aus WCLP 588/89 /908). wolu Monde“ im Vertrieb von Electrola.) Mac C AAA ö. t . Bekanntmachungen 5 Rypotheken zu 5.5% 2 2 Crundstücksvermittlung 3 4 2 2 Badische kommunale Landesbank i e — Siro zentrale 2 Ar- 5 50 oeftentliche Bank- und Pfandbriefanstalt 3 0,4% Kredite — elburg MANNHEIM Karlsruhe 5 5 as p. M. I Geb. o. Wechsel an Lohn- u Gehalts- 7 Bogenerneuerung empfänger, vermittelt: 8 1 für unsere 0 r 1 8% Piandbriefe— Reihe 8(205 002) A/ O ene e 1 i 3. 5½ e e Ladenburger Straße 24, II 5 1 schreibungen— Serie 6(205 300) M/ Seele Mit der Einlésung der Zinsscheine 5 e Bausparvertra Zu 2. per 1. Juni 1 1250 zu 3. per 1. Mal 1959 e ere e 3 werden gegen Vorlage der Erneuerungsscheine neue Zinsscheinbogen ca. 20 000,.— gesucht. Zuschrift. ee E ür die 3. Zinsscheinreihe) mit den Unter Nr. P 0608 an den Veri8g. zu 1. 1. 10. 1959 bis einschließlich 1. 4. 1969 2 ehe zu 2. 1. 12. 1959 bis einschlieglich 1. 6. 1969 Zu uee an Festbesoldete, Vr. 61/ Samstag, 14. März 1959 MORGEN Seite 889 — Neue Schallplatten Eine glückliche Synthese Mozart: Klavierkonzert A-Dur Aus der stattlichen Reihe der rund 25, dem Lieblingsinstrument Mozarts gewidmeten In- strumentalkonzerte, ragt— neben der be- rühmten d-Moll- Komposition und dem im Todesjahr 1791 geschriebenen B-Dur-Konzert das Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur(KV 488) als eine der typischsten Schöpfungen Mozart schen Geistes hervor. Der Komponist, der einerseits bei seinen Klavierkonzerten der symphonischen Grundform treu blieb, ihnen andererseits aber auch den grazilen Charak- ter seiner Kammermusik verlieh, verband in SERE O das einmalige Musikerlebnis in MANNHEIMS erster PHONO-STEREO-BAR 0 3, 9-12 und in der GVA- Passage, P 7 20 000 Schallplatten nach hrer Wahl 10 Vorführkabinen, 4 Bars diesem 1786 entstandenen Werk beide Ele- mente zu einer glücklichen Synthese: Hier herrschen eine durch gravierende Moll-Pas- sagen getrübte Helligkeit, eine abgeklärte iefe und Schönheit der Melodik und eine Musizier freude, die weit mehr als bloße Vir- tuosität ist und an vielen Stellen die herb- süße Reife der unmittelbar darauf entstan- Bekenntnisse, die die Seele, nicht die Füße, in selige Schwingung versetzen. Schlank und graziös, gefühlvoll, doch nie sentimental, brillant, dabei aber nie virtuos, sind sie zärtlich, innig und von der Wärme des Her- zens erfüllt. Von dem Pianisten Arthur Ru- binstein meisterhaft gespielt, wurden nun sämtliche vierzehn Walzer von Frédéric Chopin von RCA auf einer Langspielplatte kestgehalten. Mit eleganter, spielerischer Geschliffenheit schweben schwerelos die zarten Klänge dahin, sie künden von dem Kerzenglanz und dem Seidenrausch vergan- gener Salons. Mit leichtem, weichem An- schlag werden von Rubinstein diese kleinen Gebilde dargeboten, maßvoll im Forte, klar in der Gliederung und einer hinreigenden klanglichen Schönheit. Da steht jeder Ton rhythmisch an seiner Stelle, und jedes De- tail wurde sorgfältig ziseliert. Die Walzer, in ihrer ganzen Feinheit erfaßt, strahlen bei einer so ausgefeilten Wiedergabe auch heute noch ihren Zauber aus. RCA-LM 1892). wolu Renata Tebaldi als Traviata Arien und Szenen aus der Oper Innerhalb von 45 Tagen schrieb Guiseppe Verdi die Partitur zu„La Traviata“ nieder. Das Publikum jedoch teilte bei der Urauffüh- rung durchaus nicht den Eifer und den En- thusiasmus mit dem der Komponist an diesen Opernstoff herangegangen war. Nach den heigblütigen Opern„Rigoletto“ und„Trou- badour“ wußten die Anhänger Verdis mit dem fast kammermusikalischen Stil und den intimen Stimmungsmalereien so recht nichts sich einen ständigen Platz im Repertoire der Bühnen des In- und Auslandes erorberte. Der Verzicht auf äußerliche Effekte lieg aber auch immer wieder Schwierigkeiten bei der Inter- Pretation des Werkes aufkommen, das auch heute manchmal noch durch verschleppte Tempi zu Leierkastenmusik herabgewürdigt Wird. Eine Hauptschwierigkeit bei der Beset- zung der Oper liegt vor allem in der Gestalt der Kameliendame, der Violetta. Die Sänge- rin dieser Rolle muß das frivole, erotische der Figur ebenso glaubhaft machen können, wie die Verzweiflung, das Liebesglück und den Verzicht. In einem Querschnitt der Oper, der jetzt bei Decca erschien, singt Renata Te- baldi die Titelrolle. Obwohl sich hinreißende Leistung vor allem auf den zweiten und drit- ten Akt konzentriert, gelingen auch die Arien des ersten Aktes in wunderbar differenzierter Weise. Da die weiteren Rollen ebenfalls mit hervorragenden Sängern(Gianna Poggi, Aldo Protti) besetzt sind, bietet die Aufnahme eine so reife und geschlossene Leistung, daß sie wohl kaum übertroffen werden kann. Die technisch hervorragende Schallplatte bereitet ungetrübte Freude und läßt vor allem den Zauber der Stimme der Tebaldi uneinge- schränkt zur Geltung kommen. Diese Auf- nahme anzuhören, ist ein Genuß. Decca BLK 16 085) D. S. „Musikalische Edelsteine“ will eine kleine 4er Platten-Serie der Philips vermitteln. Vor kurzem wurde die Serie durch eine Aufnahme des Violinkonzerts in E-Dur vom Johann Se- bastian Bach ergänzt. Das um 1720 entstandene Werk spricht in der Klarheit und Plastik seiner thematischen Linien unmittelbar am. Die Ge- staltung. die die Komposition durch den Geiger David Oistrach und das Philadelphia Orchester unter Eugene Ormandy erfährt, verstärkt die- „Le Chant du Monde“. Streifzug durch die Welt Eine französische Schallplattenserie vermittelt Folklore In der Folklore spiegelt sich die Seele der Völker. Sprache und Musik stehen in Wech- Selbeaiehung. Es ist meist eine einfache, poetische Sprache, die zu den ebenfalls ein- tachen, klaren musikalischen Formen paßt. Aber oft genug tritt die Sprache auch ganz in den Hintergrund, weil das, was mit Wor- tem nicht mehr gesagt werden kanm, im der Musik seinen viel überzeugenderen Ausdruck findet. Deshalb ist es zwar gut, wenm man die Sprache der Völker versteht, die man Kkermernlermem möchte. Aber auch das bloße Zuhören von Volksliedern in nicht gerade geläufigen Sprachen ist reizvoll und gewimn- bringend. Es ist schließlich jedermamins Sache, persisch, momgolisch, russisch, im- misch, portugiesisch, jiddisch und moch ein paar Dutzend weitere Sprachen zu lernen. Soviele Sprachen, und dazu noch ein paar Dialekte, müßte man beherrschen, wollte mam all die Volkslieder verstehen, die jetzt in eimer neuen Serie kleiner Schallplatten zugänglich geworden sind. Die Serie hat den Titel„Le Chant du Monde“ Mas Lied der Welt) und kommt aus Frankreich(in Deutschlamd im Vertrieb der Electrola). Sie ermöglicht eime musikalische Weltreise, die Würklich bis in die entlegensten Winkel un- Seres Globus führt. Drei Platten vermitteln afrikanische Klänge: Aus Kamerun, aus Nigeria, aus Da- homey, aus Guinea und aus Casamanca. Für Casamemea/ Guinea spielt beispielsweise Keita Fodeba mit seinem afrikamischen En- der Gegenwart, so wie sie heute von afrika- mischen Troubadouren dargeboten wird. In dieser Musik ist die archaische Tradition erhalten, aber auch das Neue mit aufgenom- men. So kommt es, daß Keita Fodeba in dem Lied„Telephonista“ von eimer Liebeserkla- rung per Telefon simgt, in einem Dialekt, wie ihm dort die Kreolen(Mischlinge Zwi- schen Portugiesen umd Negerm) sprechen. Oder ein anderes Beispiel:„Lieder und Tänze aus Persien“. In Persien simd am der Folklore, wie kaum in einem amderen Lamd, alle fremden Einflüsse abgeprallt. Jeder Stamm hat seinen Dialekt, seine spezifische Follælore. Die meisten der Lieder wurden nie aufgeschrieben, sie lebten weiter vom Ohr zu Mund. Eine Auswahl von acht solchen Liederm singt Monir Vakili auf dieser Platte. In der bis jetzt vorliegemdem Zusammen- stellung sind drei Platten mit armenischen Liedern und Tänzem, eine Platte aus Vüet- Das Lied vun de Mannemer Freßgass Preis 4,— DM Eine Geschenkplatte für jeden Mannheimer. Wir übernehmen den Versand nach überall. NMusiKkHAUs O. H. S. Mannheim- N 1. 7 · Nieite Str. 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Nnnnhelm, 8 2, 1 1 riedrichsfelder Straße 38- Telefon 4 11 82 u. 4 26 45 a 5 Abfahrtsstelle: Bismarckplatz, Mannheim N Seite 42 MORGEN Sarnrtag, 14 Mürz 1989/ Nr. Frau Marcellus pröft die Marktlage von Christine Dupont Frau Marcellus war keineswegs das, was man eine leichtfertige Person nennt. Es ist Wichtig, daß man das weiß und im Gedächt- nis behält. Sie hatte weit eher das Bedürfnis, daß alles seine Ordnung hatte, wie sie das Nänmte. Jene Ordnung, die in den Schub- Jaden anfängt und im Gemütsleben aufhört. Sie tat den Schritt, von dem hier gleich die Rede sein wird, sogar aus dem gleichen Verlangen nach Ordnung. Sie plante weit Voraus, das allerdings muß man sagen: aber Wer tut das heute nicht, und nur die, die Frau Marcellus übel wollen— und das sind micht viele, denn sie ist eine heitere, ver- trägliche Frau—, mögen sagen, daß sie es mit der Altersversorgung übertrieben habe. S gab zwischen Herrn und Frau Marcel Ius seit geraumer Zeit Differenzen. Man kann das auch präziser ausdrücken; denn diese Differenz war schwarzhaarig, langbeinig und kaum mehr als zweiundzwanzig Jahre. Frau Marcellus hatte ihren Mann in Verdacht, daß er nur noch nach einer Handhabe suche, um sich von ihr und den Kindern zu tren- nen. Da sie sich außerstande sah, von heute Auf morgen schwarzhaarig, langbeinig und Aweiund zwanzig zu werden, denn sie war eine dieser naturblonden, zu weiblicher, Aber angenehmer Uppigkeit neigenden Drei- Bigerinnen,— und weil sie, teils aus Träg- Beit, teils aus begründeter Verärgerung nicht Sewillt war, mit diesem jungen Ding in die Arena zu gehen und um den eigenen Mann zu kämpfen—, besah sie sich Herrn Mar- cellus eines Morgens müt der ihr auch in emderen Dingen eigenen Nüchternheit. Er verließ als erster das eheliche Bett. Gähmnte ausgiebig, streckte sich, grunzte da- Hei, zog die Schlafanzugjacke aus. Derweil betrachtete sie die beiden nicht einmal klei- nen Falten, die sich zwischen Brustkorb und Bauch quer über Herrn Marcellus zogen. Sie Hörte ihm zu, wie er sein Kinn mit den bläulichen Bartstoppeln kratzte, sah, wie er im Gehen die Füße in die runtergetretenen Pantoffeln schob, jetzt erst bedachte er sie mit einem UDah— Morgen, uah' und ver- schwand im Badezimmer. Sie hörte ihn gur- geln, sie stand immer noch nicht auf, um in der Zwischenzeit wie gewöhnlich das Kaffee- Wasser aufzusetzen, sie blieb eimfach liegen. Sie übertrieb es sogar und griff nach dem Roman, der auf ihrem Nachttisch lag, und erklärte Herrn Marcellus, daß sie keine Lust habe, als er wieder im Schlafzimmer erschien, mittlerweile in Hemd und Hose, ersteres umständlich in letztere stopfend. Er, empfindlich wie alle Menschen, die sich imm Unrecht wissen, entgegnete: bitte, bitte, ganz wie du meinst, und fünf Minu- ten später flel die Korridortür hinter ihm ins Schloß. Die Kinder mußten zur Schule, und die Schule ist eine Instariz, die selbst von den aufsässigsten Frauen noch respektiert wird. Frau Marcellus weckte die Kinder, machte che Schulbrote, kochte Kakao, kontrollierte die Taschentücher, küßte die Kinder und schloß, vielleicht ein wenig eiliger als sonst, die Tür hinter ihnen. Und darm setzte sie sich hin und tat das, Was später ihren Mann und alle, die davon Kenntnis bekamen(die Sache sprach sich Natürlich herum), in nicht geringes Erstau- nen versetzte. Sie war nicht rasch mit der Zunge, aber sie war rasch mit der Feder. mr Stil war Vielleicht manchmal drastisch, immer aber anschaulich, und in diesem Falle kam ihr noch die Sachkemntnis zugute, die sie wie die meisten Frauen beim Studium der Wochenzeitung erworben hatte. Sie gab, um es nun endlich zu sagen, eine Annonce auf. Sie setzte als Uberschrift, in großen, fett- Aüdruckenden Buchstaben darüber: HEITERE BLONDINE SUCHT SICH ZU VERRNDERN Der Text entsprach anderen derartigen Annoncen. Ungewöhnlich war höchstens, daß gelernte Haus- und Ehefrau: dastand, was sie für wichtig genug hielt, vermutlich woll- dem ja nicht alle Männer eine Frau, die weder in der Behandlung von Fußböden noch in der Behandlung von Ehemännern Erfahrung hatten. Sie verschwieg keines- Wegs ihr Alter, und auch nicht die stattliche Erscheinung und schon gar nicht die beiden wohlerzogenen Kinder, auf die sie mit Recht Stolz war. Schließlich war sie ja nicht dumm! Bevor sie sich auf eine Scheidung von Herrn Mar- cellus einzulassen gedachte, wollte sie die Möglichkeiten prüfen, die für sie dann blie- ben. Dazu besaß sie ein Recht, was man ihr — ich meinerseits gebe das auch zu— ein- bäumen muß. Jeder Mensch hat einen An- Spruch darauf zu wissen, wie groß das Risiko ist, das er mit dem nächsten, noch dazu unfreiwilligen Schritt eingeht. Auf ihre Weise gedachte Frau Marcellus die Markt- Lage zu prüfen. Die nächste Szene spielte sich nicht an- nähernd so dramatisch ab, wie man das denken könnte. Herr Marcellus las die Zei- tung nur bis zur vorletzten Seite, bis zu den Stellenangeboten. Er hatte die nicht un- begründete Besorgnis, daß er sich nicht nur menschlich sondern auch beruflich verändern isse; man war in seiner Behörde recht altmodisch eingestellt, und außerdem wollte das junge Ding(es ist unnötig, hier seinen Namen zu nennen; denn seine Rolle war bald ausgespielt) unbedingt im Ausland jeben, was ihn, der keineswegs auf allen Gebieten eine Aberteurernatur war, be- unruhigte. Allerdings schmeichelte es ihn auch; sie hielt ihn demnach für fähig, sich überall durchzusetzen. Herr Marcellus las die Anzeige nicht. Das lag zum Teil auch daran, daß er für den Nachmittag verabredet war. Hätte er die letzte Seite auch fur aufgeschlagen, wäre es immerhin möglich gewesen, daß sein Blick auf dieser auffälligen Uberschrift hängen- geblieben wäre, oder aber, und das war nicht nur leichtsinnig oder fahrlässig, son- dern auch ein wenig unverschämt: auf sei- ner eigenen Telefonnummer.— Frau Mar- Osllus, die zwar eine gute und auch flinke Hausfrau war, neigte zur Bequemlichkeit. Ir Sinn für das Zweckmäßige hatte ihr ge- raten, eventuelle Verabredungen nicht schrift- lich zu treffen. Auswärtige Herren kamen so w,wieso nicht für sie in Frage. Die Kinder Sollten nicht umgeschult werden und für die Wohnung hatten sie einen so hohen Zuschuß gewahlt, den sie nie wieder herausbekommen Würden. Außerdem hatte sie mre Freundin- nen hier und überhaupt! Wegziehen würde sie keinesfalls. Bher würde sie sich an einen anderen Mann gewöhnen können als an eine amdere Umgebung. Von Bildzuschriften hielt sie auch nichts. Das Geld für das Porto konnte sie sparen und ein persönlicher Ein- druck war in jedem Falle besser. Daß ihre eigenen Reize weit eher im Plastischen lagen umd darum nicht fotogen waren, wußte sie ebenfalls. Sie hatte die Zeit zwischen 17 und 19 Uhr am Sonmabend angegeben. Ihr Mann pflegte dann etwas vorzuhaben'. Die Kinder schickte sie ins Kino; auch das war vielleicht micht lobenswert, aber im Grunde geschah das alles ja in ihrem Interesse. Besser ein zweiter Vater, der sich um die Erziehung kümmerte, als gar kein Vater. Sie hätte schließlich auch ohne Mann auskommen können. Sie wartete ohne Ungeduld. Sie nahm sich den Stopfkorb vor und wendete, was sie seit Monaten hinausgeschoben hatte, jetzt sogar in einem Anfall von Rührung — Wer wußte denn, ob sich das junge Ding auf so schwierige Sachen verstand!— die Manschetten eines Oberhemdes, das Herr Marcellus immer besonders gerne getragen hatte. Um siebzehn Uhr fünf schellte das Tele- fon zum ersten Male. Die Stimme klang angenehm, aber sie schlug als Treffpunkt das Restaurant am Tiergarten vor und sie hatte von jeher eine Abneigung gegen den Geruch von Raubtieren. Sie lehmte kurzer- hand ab. Ich kann hier nicht auf alle Ge- spräche, die sie führte, eingehen. Es waren insgesamt siebzehn. Keine Rede davon, daß Frau Marcellus dazu gekommen wäre, die Manschetten fertig zu wenden! Kaum, dag sie Zeit hatte, sie abzutrennen. Sie mußte sich Notizen machen, damit sie überhaupt noch durchfand. Einmal schlug sie als Erkennungszeichen ihre veilchenfarbenen Handschuhe vor, ein anderes Mal ging sie darauf ein, daß der Herr eine weiße Nelke im Rockaufschlag tragen würde, obwohl ihr im Grunde der Sinn für Romamtik abging. Sie traf Verabredungen für fünf Abende, von Montag bis Freitag der nächsten Woche. Als es schließlich neumehn Uhr war, goß sle sich einen Jchannisbeerlikör ein und danm noch einen zweiten und sagte jedesmal laut und befriedigt: Na dann Prost, Frau Marcellus! Keineswegs wurde Herr Marcellus schon am Montag aufmerksam, als seine Frau um acht Uhr tipptopp und höchst proper an- Sgeaogem in der Tür zum Wohnzimmer er- schien und erlklärte, sie ginge jetzt aus, er Kkönme ja wohl auf die Kinder aufpassen. Um neun Uhr müßten sie spätestens im Bett sein. Er dachte gar nicht daran zu fragen, wohin sie ginge, und sie ihrerseits dachte nicht daran, sich eine Ausrede einfallen zu lassen, sie war, wie gesagt, ja auch nicht flink mit der Zunge. Sie kam ein wenig forscher vielleicht als sonst, aber doch nicht eigeritlich auffällig gegen elf Uhr dreißig zurück. Sie hatte zwei oder auch drei Glas Bier getrunken und einen Happen gegessen. Sie hätte vielleicht nicht im Flur einen Schlager trällern sollen, nun jal Jeder benimmt sich einmal un- geschickt. Herr Marcellus war sowieso schon schlafen gegangen, und er dachte auch jetzt nicht daram zu fragen, wie es gewesen War. Er beschloß zu schlafen. Mochte sie trälllern, solange sie wollte. Am Mittwoch allerdings nahm er ihre Spur auf. Aber ausgerechmet da war sie imm Kino verabredet, und er ging nach Hause, bevor er sehen konnte, daß seine Frau rechts, Wo es zu den Seitenlogen geht, ste- hen blieb und gleich darauf von einem kor- pulenten, aber doch noch rüstigen Herrn in Empfang genommen wurde und mit ihm im Dunkel verschwand.— Am Don- nerstagabend wurde Herr Marcellus hef- tig. Willst du mir vielleicht endlich sagen, wie ich mir deine Unterneh- mungen zu erklären habe? Derartiges sagte er. Sie hätte natürlich nicht so heraus- fordernd zu lächeln brauchen, so mit beiden Händen auf den runden Hüften. Sie war reichlich selbstsicher; das lag an dem Herrn vom Dienstag, der ein Textilgeschäft hatte, und vor ihrer Ehe war sie in der Branche tätig gewesen. Das wäre vielleicht etwas, zumal, wenn die Kinder später aus dem Hause sein würden. Unsympathisch war er auch nicht. Man würde mit ihm leben kön- nen, und Wunder erwartete sie sowieso nicht. Herr Marcellus verlor die Nerven. Er dächte gar nicht daran, hier das Kinder- mädchen zu spielen, während sich seine Frau herumtriebe. Er hätte es satt, jawohl satt! Sie solle nur so weitermachen, er seinerseits wüßte, was er zu tun hätte. Schließlich gäbe es ja noch Detektive und ihre Harmlosig- keit wäre die blanke Durchtriebenheit. Am Freitag schickte er aber doch keinen, Detektiv auf ihre Spur sondern lediglich die Kinder ins Bett und folgte ihr. Sie ging zwanzig Schritte vor ihm, hatte die hoch- hackigen Pumps an und das weiße Hütchen vom Frühjahr auf, ein bißchen zu schräg, aber ganz flott. Sie schlenkerte mit der Handtasche, hatte den langen Schirm unter den Arm geklemmt, und er konnte sehr wohl beobachten, daß man sich nach dieser Frau umdrehte. f Frau Marcellus strebte der„Oase“ Zu. Eine kleine Bar, die sonst meist von jungen Leuten aufgesucht wurde. Der Vorschlag War auch nicht von ihr ausgegangen, aber sie entsann sich, daß sie den Namen des Lokals schon gehört hatte.— Herr Marcel lus war zu allem bereit. Er gedachte, den Kerl zu stellen“ Dann wieder beschloß er, umgehend einen Detektiv anzurufen, damit man sie in flagranti ertappe, und dann Könnte er morgen, am Sonnabend bereits zu seiner Freundin sagen Und da gab es die erste Panne. Er betrat die Bar, nickte dem Portier zu, schob den Perlenvorhang beiseite und entdeckte mit dem ersten Blick unter einem Palmen- arramgement Frau Marcellus, die eben bei einem Herrn in weißem Flanell— und man War bereits im Oktober!— Platz nahm. Mit dem zweiten Blick sah er dann seine Freun- din auf der Tanzfläche, mit so einem dieser jungen Bürschchen. Ich weiß nicht, was andere Männer in solchen Fällen tun. Herr Marcellus tat das einzige, was ihm einflel, nämlich gar nichts. Danm ging er auf die Straße und danm nach Hause. Er setzte sich ins Wohnzimmer, griff nach den Zeitungen, las hier etwas, da etwas, war sogar nahe dran, die Annonce zu lesen. Er holte sich aus der Speisekam- mer zwei Flaschen Bier, lauwarm, wenig- stens das Bier hätte sie ihm kalt stellen könmen, bevor sie auf Tour ging. Aber merkwürdigerweise war er auhberstande, den Zorn der Abende vorher wieder in Gang zu bekommen. Seine Leber drückte ihn, Aufregungen hatte er noch nie vertra- Sen können, außerdem war er müde, und über seine Freundin wollte er erstmal über- haupt nicht nachdenken. Frau Marcellus kehrte bereits vor Mit- ternacht zurück. Sie trällerte diesmal nicht. Der Abend war überhaupt nicht so ver- laufen, wie sie sich das gedacht hatte. Wer Wollte entscheiden, woran das gelegen hatte. Vielleicht an dem Herrn im weißen Flanell, der gleich eine Flasche Sekt spendiert hatte und dann so tat, als ob diese Investition sich nun auch rasch bezahlt machen müsse. Viel- leicht war sie auch einfach müde. An den ersten Abenden hatte das Spaß gemacht, jetzt hätte sie lieber zu Hause im Sessel gesessen und endlich den Roman zu Ende gelesen. Nach dem zweiten Glas Sekt hatte sie angefangen, die Bewerber zu verwech⸗ seln. Sie hatte versucht, sich den vom ersten Abend vorzustellen, den vom dritten, vier- ten Abend— auch die Familiengeschichten gerieten in ein hoffnungsloses Durcheinan- der. Dieser hier kam sowieso nicht in Frage, Sollte sie etwa immer für weiße Flanell- angzüüge sorgen? Und dann Männer, die gleich Sekt auffahren lassen, wie sollte man da 32 mit dem Wirtschaftsgeld auskommen?! Nach mrem Vermögen hatte er auch gefragt. Und als er seine Hand auf ihr Knie gelegt hatte, wurde ihr die Sache unheimlich. Sie ent- schuldigte sich für einen Augenblick, ver- ließ durch den hinteren Flur das Haus umd tat, Was sie noch nie getan hatte, sie be- stellte sich eine Taxe. Die ganze Angelegenheit hätte schlechter ausgehen können. Die Umstände waren für eine Versöhnung denkbar günstig. Frau Marcellus dachte noch eine Weile an das kleine Textilgeschäft. Herr Marcellus verwandte noch mehr als einen Gedanken an seine schwarzhaarige, langbeinige Freun- din. Er ging sogar noch einmal mit ihr aus, fand sie übrigens dann recht mager. Als man im Dezember bei einer kalten Ente den Geburtstag von Frau Marcellus feierte, holte sie ihre Anzeige hervor und erzählte allen von den Offerten, die sie be- kommen hatte. Diskretion hatte sie keinem zugesichert und Namen nannte sie auch nicht, aber daß sie aus dieser Angelegenheit als Siegerin hervorgegangen war, das war offenkumdig. Alle waren sich einig, daß heutzutage keiner mehr einen Posten auf- gibt, bevor er nicht weiß, wo er am näch- sten Ersten sein Unterkommen hat. Der Nachbar, mit dem Herr Marcellus früher immer mortags zum Kegeln gegangen war— eine unseriöse Natur übrigens!—, sagte beim Abschied sogar zu Frau Marcel- jus: wenn Sie sich mal wieder verändern Wollen . Ludwig Delmhorst, Besitzer eines unend- lich gepflegten Spitzbartes und eines nicht ganz so gepflegten Fischgeschäftes, bemäch- tigte sich einmal wieder einer der schweren Heringstonnen, die ein Fuhrmann vor seiner Ladentre abgeladen hatte. Fische— das ahnte kein Mensch— Waren sogar noch in totem Zustand anspruchsvolle Wesen,. Ein paar Sonnenstrahlen zuviel auf ihr hölzernes Gefängnis, und sie rächten sich sofort mit einem die Nase geradezu beleidigenden Odeur, ein paar unerwartete Wärmegrade, und man war als Spezialist für Fische ge- zwungen, ein paar hundert Kilo einfach zu vernichten, mir nichts, dir nichts und ohne die geringste Rücksicht auf die Einkommens- verhältnisse. Hätten diesen Laden nicht schon sein Vater und Großvater besessen, und wären sie mit seiner Hilfe nicht zu eini- gem Wohlstand gekommen., Delmhorst hätte im Traum nicht daran gedacht, sein Leben als Fischhändler zu fristen, aber der Hang zur Tradition lag einem im Blut, und schon die Muttermilch war sozusagen mit Fisch- geruch angereichert gewesen. Kerzen oder Seife zu verkaufen, wäre ein größeres Ver- gnügen gewesen, sogar Petroleum hatte noch Sine Vorzüge aufzuweisen, wenn dessen Duft nun auch nicht gerade berauschend zu nemnen war. Herrn Delmhorsts Umsätze in grünen und Salzheringen waren beträchtlich, auch die Selbst hergestellten Bratheringe, die Luise, seine Küchenhilfe, in mühseliger stunden langer Arbeit in kochendem Fett briet und Ster marinierte, erfreuten sich der größten Beliebtheit bei den Kundinnen. Aber vergaß man zum Beispiel, den Hahn des Eisschranks im richtigen Moment zu bedienen, dann hatte man das zweifelhafte Vergnügen, morgens einen völlig überschwemmten Laden vorzu- finden, und es blieb einem nicht erspart, durch mehrere Kubikmeter Wasser zu wa- ten, noch ehe mam einen roten Pfennig in der Ladenkasse hatte. Man sorgte in der bit- tersten Kälte für frische Karpfen, hatte ewügen Streit mit den arroganten Besitzern der Fischwässer in der näheren und wei- teren Umgebung, mußte Seemungen anprei- sen, obwohl man sie selbst veraßbscheute, wühlte in mühsam zerstückeltem Eis und mußte ständig abwaschbare Aermelschoner tragen, um die Lebensdauer der Manschet- ten zu verlängern. Oh, wie er diese Dinger haßte, die immer ein bißchen klebrig waren, teilweise mit glitzernden Fischschuppen be- stückt, der Gummizug am Handgelenk un- angenehm eng durch die dauernde Berüh- rung mit dem feuchten Element; ach, Delm- horst hatte es allles einmal wieder gründlich Satt, wirklich ganz gründlich. Erst abemds wurde er ein anderer Mensch. Er pflegte sich nach Geschäftsschlußg von Kopf bis Fuß umzukleiden. Er liebte teure und stark duftende Seifen, mit denen er auch die letzte Ahnung vom Aroma der Fische zu beseitigen hoffte. Er lechzte den ganzen Tag nach dem Genuß seiner köst- lichen Pfeife, die er mit auserlesenem, herr- lich duftendem Tabak stopfte. Haarwasser verbrauchte er literweise, und— der Wahr- heit die Ehre— wer ihn nicht kannte, hätte inn wirklich niemals für einen kleinen 7 Herrn Deſmho Amadeo Modigliani: Algerierin —— Aus dem Besitz des Wallraf-Rickurtz- Museums(Summlung Strecker). Fischhändler gehalten. Am Feierabend war Herr Delmhorst ein Mann von Welt. Zugege- ben, er konnte keine lateinische Ode von einem griechischen Vers unterscheiden, ge- schweige denn das eine oder andere dekla- mieren, auch war er niemals ganz sicher, ob ein se nem Munde entflohenes Zitat Goethe oder Schiller zum geistigen Vater hatte, aber auch ohne so differenzierte Kenntnisse kann mam schließlich zu allen Zeiten eine beacht- liche Rolle spielen, vor allen Dingen dann, Wenn die Börse niemals ganz leer ist. Seit einigen Wochen hatte Herr Delm- horst eine neue Kundin zu den vielen alten gewonnen. Es handelte sich um eine nicht mehr ganz junge Klavierlehrerin, grauhaarig wie er, klein und wendig. Sie hatte, da sie Allein lebte, keinen großen Bedarf an Fisch- waren, trotzdem erschien sie ungewöhnlich okt in Herrn Delmhorsts meist unfreund- lichem Laden. Zuerst hatten sie stets nur über die Qualitäten der Fische gesprochen; sie mochte am liebsten Hecht, während er ihn wegen der ungezählten Gräten geradezu haßte. Dann hatte sie ihn einmal gefragt, ob er eigentlich musikalisch sei.„Nicht in dem Sinn“, hatte er geantwortet und das Thema so schnell wie möglich wieder ge- Wechselt. Aber er hatte sich daraufhin einige Literatur über Komponisten verschafft, Fräulein Bellmann zuliebe. Seit sie bei ihm einkaufte, haßgte er die Aermelschoner noch mehr, und wenn er es bewerkstelligen konnte, entledigte er sich ihrer, sobald sie den Laden betrat. Er warf sie mit dem Ge- schick eines Zauberkünstlers auf einen Tisch im Hintergrund, strich sich gelassen über den schönen Bart und fragte dann lächelnd nach den Wünschen des gnädägen Fräuleins. Bald schon kannte er sie jedoch auswendig, denn sie besorgte am Samstag einen Bückling, mittelgroß, am Donnerstag nahm sie Koch- Fisch, und am Dienstag hatte sie regelmäßig Appetit auf Kieler Sprotten. Wie gesagt, das monotone Frage- und Antwortspiel war bald nicht mehr nötig, und sie konnten gleich in die schöneren Regionen der Musik flüchten. Offen gestanden, auch das Thema Musik hatte keinen großen Reiz für Herrn Delm- horst, und während er schweren Herzens ein Loblied auf ein Opus von Mozart, das im Köchelverzeichnis vielleicht die Nummer 211 trug, anstimmte, dachte er insgeheim, wie ergötzlich es sein müsse, Fräulein Bellmann einmal ein Kompliment über ihr schönes Haar zu machen, oder einmal die Sanftheit ihrer gepflegten und sicher wunderbar war- men Hände zu erforschen. Er betrachtete mit großem Ernst die Hüte, die sie trug, und hatte bald herausgefunden, daß ihr die klei- nen viel besser standen als die großen. Mehr als einmal sah er sie als seine Frau neben sich hinter dem Ladentisch stehen. Mehr als einmal hatte er in Gedanken schon um sie geworben. Ein Fischhändler und eine Musiklehrerin, nicht das, was man sich im Allgemeinen unter einem idealen Paar vor- stellte, aber mußte denn alles im Leben den Althergebrachten Vorstellungen entsprechen? War er nicht gerade wegen seines ewigen Umgangs mit den kalten Fischen prädesti- mert für ein von warmer, zärtlicher Liebe Foto: Rheinisches Bildarchiy sts seltsame Werbung/ Ven ingerd Bech erfülltes Leben, wo die Natur stets auszu- gleichen versuchte? 5 Sollte er einfach zu ihr hingehen und sie fragen, ob sie seine Frau werden wolle? Eine Absage würde seinen Herzschlag zum Stocken bringen, und so ging er nicht. Sollte er hier in seinem Laden inmitten all der feuchten Fische seinen Antrag vorbringen? Nein, ein unmöglicher Gedanke, geradezu abgeschmackt. Würde sie erwarten, daß er wie ein Troubadour mit einem schmachten- den Ständchen unter ihrem Fenster werben würde? Würde sie überhaupt schon einen oder viele Gedanken an ihn verschwendet haben? Herr Delmhorst dachte unentwegt darüber nach und schmiedete einen abson- derlichen Plan nach dem anderen, Während er die Fischle in mehrere Lagen dickes Papier packte und den Preis dafür nannte. a Das mit dem Ständchen wäre ihm nicht einmal ganz so abwegig erschienen, wenn er hätte singen können, aber er brachte ja nicht einen einzigen armseligen Ton heraus. Der tagelamge, jahrelange Aufenthalt in seinem stets unterkühlten Laden hatte seine Sing- stimme völlig einrosten lassen. Aber er würde ebwWäas amderes tun: Er würde Klavierstunden nehmen. Er mietete plötzlich eines schönen Tages ein Instrument und engagierte einen Musiklehrer aus der nahen Kreisstadt, der nichts weiter zu tun hatte, als ihm drei sische Liebeslieder, leicht gesetzt, so oft vor- zuspielen, daß er sie endlich selbst eines Tages mit Hilfe seines mittelmäßigen Gehörs und seines etwas besseren Gedächtnisses würde nachspielen können, fehlerfrei und mit einiger Bravour. Der lehrende Herr fan diese Idee ein wenig kurios, aber das fürst- liche Honorar kam ihm gelegen, und im stil- len gab er Herrn Delmhorst recht, oft genug ist es ja gerade das Ungewöhnliche, was dem 18 erst jenen gewissen süßen Reiz ver- eiht. Als Delmhorst seiner Sache ganz sicher War, bat er Fräulein Bellmann zu einer Tasse Tee in seine Wohnung. Mit einem Gläschen Cognac hatte er sich selbst noch zu jenem Quentchen Mut verholfen, das ihm bisher gefehlt hatte, Ohne Zögern, ja, ohne das geringste Erstaunen, sagte Fräulein Bell- mann zu. Nachdem sie den Tee getrunken und kurz über Herrn Mozart gesprochen hat- ten, setzte sich Delmhorst ans Klavier und Spielte seine drei Lieder. Er spielte sie innig und so unmißverständlich, daß sie selbst einer nicht ganz so gescheiten Dame wie Fräulein Bellmann das Tuch der Unwissen: heit von den Augen hätten nehmen müssen. Als er geendet hatte und ihren Blick suchte, lächelte sie glücklich und sah unendlich hübsch dabei adus.„Ich habe es kommen sehen“, meinte sie gelassen,„denn mein Vet- ter hat mir des langen und breiten von sel- nem seltsamen Schüler erzählt, und Wir Konnten nichts anderes glauben, als dafl er lebt.“—„Und wie er liebt“, rief Delmhorst aus tiefstem Herzen und nun endlich von allen Zweifeln erlöst. Er wuchs in diesem Augenblick über sich selbst hinaus, und im stillen nahm er sich vor, nachdem dies nun getan war, sämtliche Aermelschoner dem Feuer zu üerliefern. Mochten die Manschet- ten in Gottes Namen etwas schmeller kaputt gehen. Darauf kam es nicht länger an nene, Eri spr dan Fre mi reg ein vol Ue Gri blo