Jr. JI. geist- d hat malt, des ihre chei- die Ding rren- mit sches U ein itteln loren oben igen- i der ion“, doch „ das zt ist onen hin- schen lieses mehr änd⸗ USE. ben lerte nur ster eine Er- chts fan- lazu oser Of- ühle Uter wei- War alls und rille ein men Was cher gt 1 9 5 ,, „, Unser Helſbewerb, qugend wit tragen dich: Wie siehst du dich selbst?- eue in def Oster- geilage Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Grog druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K I, 4-6. Telefon Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg Hauptstr 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): bud wigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 66 Bezugspr.: Monatl. 3.3% UN zuzügl. 50 Pf. Träger! Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. 0 Zustèeligeb.; Streifbandbezug 3,30 Db zuzügl. Porto. Bei abholung im Verlag oder in den Abnolstellen 3.50 DM. Er- scheint tägl. auß sonntags. Zut Zeit gilt ö Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 72/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 28. März 1959 Das Abendmahl Niederrheinische Holzschnitzerei qus dem 16. Jahrhundert(Schnötgen- Museum Köln) Er aber, abgestiegen zu der Hölle, ruſite niclit. In seinem Grabe ruhte niclit die Liebe. Sein aufgebrochnes Herz vollendete im Tode fort, was keines Menschen Geist erfahren hat. Vollendete die undussprechiliche Erlösung der Abgeschiedenen, der Schlafenden im Grabe. Vollendete das Menschliche, das in der Gruft versiegelt rulit. Frlöste die Vergänglichkeit, erlöste die Verweslichkeit, die Höllendunstis uns umwelt wenn wir im Todesschilaf zerfallen in Staub, aus dem wir hergenommen sind. Er aber, abgestiegen zu der Hölle, ruhte nicht. Sein wunder Leib, sein weher Geist muß sich beflugelt hiahen, muß auferstanden sein, noch eli er auferstand. Er lag im Grab, und stieg zur Hölle, die Ketten lösend, die das Reich umschließen, in dem Verweslichkeit regiert. Den Stein zermalmend, der befreit aus Gräbern die in den Fels gehauen sind. Geheimnisvoller jesus steh uns hei; erbarme dich der Ahgestorbenen. Laß niclit verwesen, was verweslich ist, und uns im Geist des Fleisches Auferstehung schauen Georg Thurmair jugend ohne Idealismus! Von Paul de Lagorde(1885) Unter den vielen Klagen, Welche in Deutschland W²je eine Epidemie umgehn, hört man nicht am seltensten die, mit dem Idealismus sei es, Wenigstens för unsere jungen Leute, vorbei, und darum sei von Deutschland im Ernste nichts mehr 20 erwarten. Weng ein Kind ungezogen ist, tragen die Eltern die Schuld, niemals trägt sie das Kind: die Gezogenheit setzt jemanden vordus, der zieht: Wenn ein solcher dem Kinde gefehlt hat, ist nicht das Kind daför verantwortlich, daß es aus einem Zustande nicht herdusgekommen ist, aus Welchem es ohne Hilfe herquszukommen gar nicht vermochte. Man wird jd doch nicht der Meinung sein, daß der Idealismus, welchen man als das höchste Gut zwar nicht bezeichnet, aber tatsächlich ansieht über das Waort selbst spreche ich später—, der Jugend ohne Weiteres zufallen könne: er ist, gerade Wenn er das höchste Gut ist, ein ethischer Besitz, und darum niemandem angeboren. Lernt die Jugend Gehorsam, Reinlichkeit, Wahrhaftigkeit, Pflichttreue, so Wird sie Wohl goch den Idealismus lernen mössen und, falls sie f ihn nicht besitzt, nicht die Lehre oder nicht die Gelegenheit gehabt haben, ihn sich anzueignen. Dann aber ſieber nicht den gekränkten Biedermann spielen, nicht den Vorwurf an eine falsche Adresse richten, die der Jugend, sondern an die Adresse, Welcher er zukommt, das eigene klagende Selbst: denn zb handeln, zu bessern, sind jetzt noch Wir Aelteren berufen, nicht unsere Nachkommen. Solſte der Idealismus eꝶ²ͤ.Qs sein, Was sich wie die Rose zum Rosenstocke ver- hielte, ẽ-as, das qus der Natur des Menschen von selbst qofblöhte, so Wäre vollends der Mangel an Idealismus den Naturen nicht vorzowerfen, welche den Idealismus nicht mehr hervorbringen. Die Pflanze hätte das Alter nicht mehr, zu blöhen: sie wäre in die Jahre gekommen und mößte dem Absterben enfgegen⸗ harren: oder aber die Pflanze fände in der Erde, in Welcher sie steht, nicht die nötige Nahrung, die Sonne hätte ihr gefehlt und die Loft, die Deckung im Winter, der erforderliche Schatten im Sommer: alles Dinge, Welche die Pflanze sich nicht selbst besorgt, sondern welche ihr von ihren Sönnern und Freunden beschafft werden müssen, und in nicht kleinem Maße quch beschafft werden können. Wo dann abermals der Mangel, falls er vorhanden wäre, auf unserer Rechnung stünde, nicht auf derjenigen der Jugend. Sodann wird den Klagenden gegenöber quszusprechen sein, daß Männer einen Schaden nicht beklagen, sondern abstellen, und Wenn sie dazu nicht imstande sind, schweigend dulden: und daß es Wenig schön ist, Wenn Väter, doch immer eas mit der Miene des Phorisders, dem ſieben Gotte, meistens noch dazu auf der Bierbank, zu danken sich anschicken, daß sie, die ldealisten, nicht sind wie ihre Söhne, die Matferialisten Diejenigen, welche imstande sind, schon jetzt die Gedanken der Zukunft 20 denken, klagen nicht, daß die Jugend unidegl sei. Es mag Leute geben, welche sich einen Stachelbeerstrauch vorzustellen vermögen und zu besitzen wünschen, welcher Kokosnòbsse oder Ziegenlämmer frägt: solchen wäre alles zozutrauen, auch die unbilligste Klage. Es gibt aber gewiß Leufe, Welche dus dem Keime die Pflanze ahnen können. Mehr noch, es gibt Leute, Welche selbst Wurzeln der Zokunff sind, nicht öber eine möglichst gute, aber mit ihnen nicht zusammen- hängende Welt träumen. Diese Wahren Idealisten sind geduldig: sie scheſten nicht, sie Warten. Frage das Weizenkorn, woher es die Kraft nimmt, eine Aehre zu wer den: es Weiß es nicht. Mute ihm zu, zur Eiche zu erwachsen: es gehorcht dir nicht. Es Wächst, und seine innere, in ihm verborgene Gestalt entfaltet sich zur äußeren Gestalt, Welche jeder sieht, und jeder als die allein mögliche, Weil als die Wahre, weil als die vorgesehene, anerkennt: diese Gestalt erkennen schließlich sogar diejenigen an, Welche eigentlich etw˖as ganz anderes gewachsen haben Wollten. Unser Vaterland, jedes Vaterland ist da, Wo seine Zukunft ist. Die Zokunft aber kommt: durch uns kommt sie, qus uns kommt sie, und sie tut dies, Weil sie in dem Woeltenplane Gottes vorgesehen ist. Unser Genie ist die Geduld und die Kraft zu leben. Wir klagen nicht Das Wesen des Menschen besteht darin, idecl zu empfinden: nur dadurch, daß er dies fut, unterscheidet er sich vom Tiere. Unsere öffentliche Meinung ist nur zu unduldsam: sie will das, Was sie nicht soẽw˖ohl selbst als Idecl besftzt, als vielmehr als dec zu rühmen für geboten hält, als das einzige denkbare Idedl anerkannt Wissen: sie überlegt nicht, daß Idedlismus überall da vorhanden ist, Wo der Mensch aus innerem Bedürfnisse Wider seinen eigenen Vorteil, Wider seine Bequemlichkeit, Wider die ihn umgebende Welt handelt. Und Weiter bedenkt diese öffentliche Meinung nicht, daß Idealismus nicht ein Zustand, sondern eine Fähigkeit ist, eine Fähigkeit, Welche dem Menschen niemals und nirgends verlorengeht: diese Fähig- keit Wird aber zur Wirklichkeit nur durch das Idecl selbst. Dies muß erscheinen, es muß erkennbar sein: so- ie es das ist, gibt es quch sofort Idealisten: die Eigen- schaff des Idealisten, durch welche, den Zustand, in Welchem er Idedlist ist, schſags ich vor, Ideqlität zu nennen Ist also die Klage, welche ich jetzt genquer formuliere, als sie gewöhnlich for- muliert Wird, ganz oder bis zu einem gewissen Grade begröndet, daß es unserer Jugend an Ideclität(nicht on Idealismus) fehle, so ist durch diese Klage dusgespro- chen, daß es unserer Zeit an Idealen mangle. Und an diesen mangelt es ihr in der Tt Habe ich recht mit dem Glauben, daß das Ideal als Programm der pflichten von Jahr zu Jahr Wechselt, Weil unsere Pflichten eine nach der andern erledigt werden, und nach der Erledigung der einen jedesmal sofort eine andere sich meldet, so kann der Stoct nicht seine Geltung behalten, der, so Wie er jetzt uns belastet, das Bleibende, den Status quo, in einer Weise betont, daß er dem Zu- künftigen, dem Werdenden, nicht gerecht Werden kann Habe ich recht mit dem Glauben, daß das Ideal nicht die Inventarisierung der Träume, Sedonken, Erwerbungen der Vergangenheit ist, sondern das quf der Vergangenheit erwachsene wahre, der Zukunft, der Ewigkeit zustrebende Leben der Gegenwart, niemals eine Summe, sondern stets ein Quotient, so muß ich den Schaden der Zeit darin suchen, daß das Nebeneinander von Resten der Arbeit alter Jage- deren jeder doch seine eigene, jetzt obgeſane Aufgabe gehabt hat för uns nichts ist als Schutt, Welcher uns am Fortschreiten hindert, oft geradezu zum Sfraucheln oder Fallen bringt Das Idedl ist nicht über den Dingen, sondern in den Dingen: wie Gott nicht bloß sonntags von neun bis elf in der Kirche, sondern jederzeit und überall ist und ge- funden Werden kann. Das Ideol ist kein Leckerbissen, sondern tägliches Brot. Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, daß die Ideqlität aus den Dingen des alltäglichen Lebens erwachsen mus eee MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 74 Moskau will eine Weltstadt isolieren Berlin liegt im geographischen Mittelpunkt des europäischen Festlandes Berlin, im März Berlin liegt im Mittelpunkt des europa- schen Kontinents. Diese Tatsache mag wäh- rend der letzten Jahre im Bewußtsein vieler Menschen in den Hintergrund getreten sein, weil durch die Teilung Deutschlands und Europas die Verbindungen mit Berlin künst- lich unterbrochen wurden. In Wirklichkeit ist es aber noch heute so wie früher, daß der Weg vom nördlichsten Punkt Europas, von Hammerfest, nach Berlin ebenso weit ist wie der vom südlichsten, von Kreta. Ein en- S8erer Kreis um diese europäische Weltstadt . berührt Moskau, Bukarest und die Atlantik küste Irlands. Andererseits ist die Reise von Warschau nach Berlin etwa genau so lang wie die von Amsterdam. Und ebenso sind, nach Luftlinie gemessen, London, Paris, Mai- land, Belgrad, Stockholm und Riga etwa gleich weit von Berlin entfernt. Die russi- schen Vorschläge, Berlin zu einer„Freien Stadt“ zu machen oder die Stadt durch Iso- lierung jeglicher Art für den Zugriff Pan- Kkowes bereit zu machen, sollten daher nicht nur die Deutschen, sondern ganz Europa be- Wegen. In jedem Falle würde man Europa einer Weltstadt berauben, die früher in ihrer Bedeutung für das Ganze etwa gleichrangig mit London, Paris und Rom war und die noch dazu wie keine andere Stadt im Zentrum des europäischen Lebensraumes liegt. Man kann, international gesehen, die Funktionen dieser Stadt nicht entbehren, 1 0 1 „ wenn man an dem Ziel festhält, aus Europa wieder zumindest eine geographische und Wirtschaftliche Einheit zu machen. Dazu aber ist es notwendig, daß diese Stadt in sich ge- sund ist und daß sie in engster Verbindung mit ihrem Hinterland lebt. Als„Freie Stadt“ würde der Zustand Berlins, der durch seine Isolierung in den Nachkriegsjahren geschaf- fen wurde, verewigt werden. Berlin hat seit Kriegsende nur davon leben können, daß es von den Vereinigten Staaten und der Bundes- republik die notwendigen Mittel erhielt. Wer sollte diese Mittel für die„Freie Stadt“ auf- bringen? Berlin erfüllt auch nicht die Vorausset- zungen, die andere„Freie Städte“ mitbrach- ten, um diesem Status einen Sinn zu geben. Solche„Freie Städte“— wie früher Danzig und Triest und heute noch vielleicht, vom Standpunkt Chinas aus, Hongkong— sind immer nur am Rande von Gebieten gebildet worden, wo sich gemeinsame Interessen meh- rerer Nationen in bezug auf Zufahrtsstraßen, Wasserwege, Märkte usw. ergeben. Bei Ber- Un entfällt dies völlig. Berlin ist die gege- bene Hauptstadt eines großen Landes, und es wäre das erste Mal in der Geschichte, daß man eine solche Hauptstadt im Zentrum eines Landes auf diese Weise aus dem orga- nischen Leben ihrer natürlichen Umwelt her- auslösen würde. Die natürlichen Funktionen dieser Stadt sind ganz anderer Art. Aus ihnen hat sich zwangsläufig ergeben, daß Berlin im vorigen Jahrhundert— später zwar als seine grogen Schwestern in Europa— zu einer echten Weltstadt wurde. Es gab auf dem ganzen Kontinent keinen zweiten Punkt, der so sehr Schnittpunkt der internationalen Verbindun- gen von West nach Ost, von Nord nach Süd und umgekehrt gewesen wäre. Der Ausbau der Eisenbahnen im vorigen Jahrhundert ging so vor sich, daß der schnellste und di- rekte Weg von jedem Ende Europas zum an- deren immer über Berlin führte. Dadurch entstanden weitreichende Verflechtungen auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet, die Berlin zu einer Weltstadt im eigentlichen Sinne machten. Hinzu kam die Ansiedlung zahlreicher industrieller Betriebe und nicht zuletzt das große Reservoir von menschlichen Kräften, die durch ständige Berührung mit den internationalen Entwicklungen auf allen Gebieten zu aufgeschlossenen Bürgern einer Weltstadt heranwuchsen. Im Grund genommen wird diese Rolle, die Berlin für das größere Ganze zu spielen hat, Von unserem Miterbeiter Heinz Medefind auch heute noch von allen Seiten anerkannt. Auf die Wiederherstellung der wahren Funk- tionen Berlins kommt es an, wenn man vier- zehn Jahre nach dem Kriege an eine Aende- rung des Status der Stadt herangehen will. Nur dadurch kann man zu einer anhaltenden Befriedung gelangen. Berlin kann nicht „Freie Stadt“, es kann nur wieder europä- ische Weltstadt werden. Zu Recht heißt es in einer Schrift, die das Berliner Verkehrsamt herausgab:„In seinem politischen Gewicht ist Berlin nicht an dem so eng gezogenen Umfang seiner Bodenfläche oder an den Mög- lichkeiten seiner wirtschaftlichen Bemühun- gen zu messen. Dieses großstädtische Gemein- Wesen im Herzen Europas ist ein sensibles Zentrum des politischen Weltgeschehens ge- worden, das alle Spannungen des Gegensat- zes von Freiheit und unmenschlichem Zwang wie in einem Prisma auffängt und in unver- kälschbaren Farben wieder ausstrahlt.“ Daß Berlin diese Farben nur ausstrahlen kann, wenn ihm nicht die Fesseln einer„Freien Stadt“ auferlegt werden— darin sind sich alle einsichtigen Menschen dieser Erde einig. Willy Brandt Man spricht wieder deutsch in Prag Reisende machen in der Tschechoslowakei interessante und bemerkenswerte Beobachtungen Von unserem Mitarbeiter Dr. Passau, im März Besucher, die in letzter Zeit in der Tsche- choslowakei gewesen sind, haben aus dieser nach außen hin gewiß Linientreuesten aller osteuropäischen Volksdemokratien Bemer- kenswertes zu berichten: der Lebensstandard ist dort— verglichen mit anderen osteuropä- ischen Staaten— recht akzeptabel. Prag hat für Reisende noch immer das Fluidum einer „goldenen Stadt“. Man sieht mehr renovierte historische Bauten— Kirchen und alte Adels- Paläste eingeschlossen— als demonstrative Sowjetsterne. Filme aus dem Westen fehlen da ebensowenig wie Niethosen und Cool Jazz. Dazu gibt es für Deutsche etwas besonders Auffallendes: in Prag und Brünn, in Pilsen, Ostrau und Preßburg, in den großen Bäder- städten Westböhmens, Mährens und der Hohen Tatra in der Slowakei befindet sich in den Auslagen vieler Geschäfte ein kleines Schild mit dem Aufdruck„Wir sprechen deutsch“, eingerahmt von dem immerhin westlich wie auch östlich des Brandenburger Tors gültigen Schwarzrotgold. Nur verhältnis- mäßig selten findet man übrigens auch noch das Schildchen„Wir sprechen österreichisch“ mit dem österreichischen Rot-Weiß-Rot in separater Ausführung. Was diese Schildchen mit der schwarz- rot- goldenen Garnierung betrifft, leistete sich Franco weiht seinen Escorial Mahnmal zu Ehren der Gefallenen des Bürgerkrieges Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Madrid, im März Franco trifft zur Zeit die letzten Vorberei- tungen für die Feiern seines Regimes, das am 1. April den 20. Jahrestag des nationalisti- schen Sieges im Bürgerkrieg begeht. Höhe- punkt der Kundgebungen wird die seit lan- gem erwartete und immer wieder verscho- bene Einweihung der monumentalen An- lagen im sogenannten„Tal der Gefallenen“ sein. In der Sierra de Guadarrama, rund 40 Kilometer von Madrid entfernt, ließ der Staatschef unter ungeheurem und bislang ge- heim gebliebenem Kostenaufwand in fünf- zehnjähriger Bautätigkeit ein imposantes — General Franco Mahnmal errichten, das den Anspruch erhebt, vor späteren Jahrhunderten Zeugnis für das heutige Spanien abzulegen. Es ist bewußt als Gegenstück zum benachbarten Escorial, der Grabstätte der spanischen Dynastien, gedacht dem es als Sehenswürdigkeit ebenbürtig zur Seite stehen wird. Zu dem künstlerisch und landschaftlich gleich eindrucksvollen Monument, das die Toten des Bürgerkrieges verherrlichen soll, gehört neben einem bereits von den Bene- diktinern bezogenen Kloster die ganz in den Felsen gearbeitete unterirdische N em höchsten Kreuz der Welt, gekrönt wird. Das Werk ist ein großartiger, vom Genius des spanischen Jenseitsglaubens und der spa- nischen Religiosität inspirierter Wurf, weit entfernt vom seelenlosen Materialismus der autoritären Staats architektur. Man kann da- gegen keine ästhetischen, sondern allenfalls Soziale Einwände erheben und die Frage auf- werfen, ob es einem Staat in der bedrängten Wirtschaftlichen Lage Spaniens ansteht, sich an ein so anspruchsvolles und unproduktives Unternehmen zu wagen. Aber das ist eine Frage, die spätere Generationen vermutlich ebenso kalt lassen wird wie uns heute die von einem 153 Meter hohen Kreuz, Baukosten des Escorials, der inzwischen zu einer touristischen Devisenquelle ersten Ran- ges geworden ist. Trotzdem hat die spanische Oeffentlich- keit gegen dieses Spitzenwerk des Regimes offensichtliche Vorbehalte, die zu ihrem Teil die Verzögerung der Einweihung erklären. Es schien vorübergehend so, als ob die Toten, für die das Monument gebaut war, in den Streik getreten seien. In einer anerkennens- werten Geste der Versöhnung entschloß sich Franco, neben den Kriegsopfern des natio- nalen Lagers auch die Gefallenen der Gegen- seite in die unterirdische Grabkirche aufzu- nehmen. Doch die Aufforderung an die Hin- terbliebenen, ihre Toten freiwillig zur Uber- führung anzumelden, fand nur ein schwaches Echo. Insgesamt dürfte die Zahl der Opfer, die in diesen Tagen aus den verschiedenen Teilen Spaniens ins„Tal der Gefallenen“ gebracht werden, weit hinter den ursprünglichen Schätzungen zurückbleiben, die von über bunderttausend Toten sprachen. Nicht wenige der weiträumigen Beinkammern hin- ter den Gewölben der Felsenbasilika werden zunächst leer sein, wenn Franco am Jahres- tag seines Triumphes das Monument weiht, in dem er einst selbst seine letzte Ruhestätte finden soll. kürzlich ein findiger Prager Händler ein originelles Stück. Er brachte Schilder und Fähnchen— letztere zur Schmückung der Hoteltische— in Schwarz-Rot-Orange heraus und gab sie als„bundesdeutsche Farben“ aus. Durch Schwarz-Rot-Orange wolle sich Bonn schon allein in den Farben, wie übrigens auch in allem anderen, von der Deutschen Demo- kratischen Republik distanzieren, deren Far- ben Schwarz-Rot-Gold seien. Es war immer- hin ein Beweis der Isolierung Prags vom Westen und besonders von Westdeutschland, daß dieses Geschäft mit Schwarz-Rot-Orange eine ganze Weile blühte, bis sich auch jetzt in der Tschechoslowakei herumgesprochen hat, daß es immerhin zumindest in den Farben keinen Unterschied zwischen Bonn und Pan- kow gibt— Schwarz-Rot-Orange wurde ganz diskret wieder durch Schwarz-Rot-Gold er- setzt. Diese einladenden Schildchen zielen näm- lich keineswegs in erster Linie auf die zwar recht zahlreichen, aber trotzdem nicht sehr 7 8 Ein frohes Oſterfeſt önschen allen Lesern Redaktion und Verlag „MANNHE(MFER MORGEN“ * 00 kauffreudigen Delegationen aus der Deut- schen Demokratischen Republik. Wie man ganz offen zugibt, will man damit in erster Linie die Aufmerksamkeit der bundesdeut- schen Besucher anlocken, die nicht nur als kauf-, sondern vor allem auch als weitaus zahlungskräftiger gelten als die Genossen aus dem Staate Pankows. In einer Zeit, wo die offizielle Propaganda Prags wieder einmal recht massiv gegen Bonn vom Leder zieht, hat sich seitens des kleinen Mannes in der Tschechoslowakei ein immer- hin keinesfalls mehr gespanntes Verhältnis zu den Westdeutschen herausgebildet, ob- Wohl ihm ständig eingeredet wird, die„guten Deutschen“ kommen nur aus der Deutschen Demokratischen Republik, vor den„kapita- listischen und imperialistischen Westdeut- schen“ müsse er hingegen möglichst auf der Hut sein. Mit der deutschen Sprache kann man heute wieder als Reisender in der Tsche- choslowakei recht gut durchkommen. Weder in Geschäften oder Restaurants, noch auf der Straße begegnet man Migachtung oder auch J. O. Gréezer nur Zurückhaltung, wenn man deutsch spricht und sich als Westdeutscher zu erkennen gibt. Nach 1945 galt es als„Landesverrat“, Deutsch zu lernen oder auch nur zu beken- nen, daß man der deutschen Sprache mächtig ist. Neuerdings ist— wenn man entsprechen- den Statistiken glauben darf— das Interesse der Tschechoslowaken am Deutschunterricht wieder im Steigen begriffen. In der Tschecho- slowakei erscheint freilich nur eine einzige und noch dazu sehr schlecht redigierte deut- sche Zeitung— sie heißt„Aufbau und Frie- den“— dreimal wöchentlich. Bis auf einige ganz wenige Buchausgaben, die auch schon wieder von tschechoslowakischen Verlagen in deutscher Sprache herausgegeben werden— meist sind es Schulbücher— beschränkt sich die in den Buchläden feilgebotene deutsch- sprachige Literatur, mit Ausnahme einiger fachwissenschaftlicher Werke, die aus west- deutschen Verlagen kommen, auf Lieferungen aus der Deutschen Demokratischen Republik. Daß die Bundesrepublik in Ermangelung von diplomatischen Beziehungen in diesem Augenblick des Wiedererwachens des tsche- choslowakischen Interesses an der deutschen Sprache an Ort und Stelle so gar nichts tun kann und alles der„Kulturpropaganda der DDR“ überlassen muß, die eigens zu diesem Zweck im Mittelpunkt Prags ein großes„Kul- turzentrum“ errichtet hat, wird von Reisen- den als überaus bedauerlich empfunden. Wo liegt eigentlich Berlin? Wo Berlin liegt, ist für einen Deutschen eine naive Frage. Willy Brandt, der Regie- rende Bürgermeister von West-Berlin, mußte jedoch auf seiner Weltreise die Erfahrung machen, daß die Politiker, die er besuchte, durchaus nicht alle über die genaue geo- graphische Lage Berlins Bescheid wußten. Auf Anraten des Innenministers von Burma hat er sich dann eine kleine Landkarte in die Rocktasche gesteckt. Er zog sie überall heraus, um seinen Gesprächspartnern an Hand der geographischen Lage Berlins die politische Situation zu erklären. Wie Willy Brandt in Bonn Dr. Adenauer erzählte, waren viele asiatische Politiker der Meinung, daß Berlin genau auf der Zonengrenze liege und die Sektorengrenze, die die Stadt in zwei Teile zerschneidet, nur eine Fortsetzung der Zonen- grenze zwischen der Bundesrepublik und der sogenannten DDR sei. Bei dieser Vorstellung wollten jene asiatischen Politiker natürlich nur ungern einsehen, warum die Westberliner sich so energisch gegen den von Chrustschow geforderten Abzug der westalliierten Trup- pen aus der Stadt zur Wehr setzen. Sie glaub- ten, die Amerikaner, Engländer und Fran- zosen brauchten ihre Truppen nur um fünf bis zehn Kilometer zurückzunehmen. Wir sollten keinem Asiaten wegen seiner Unkenntnis über die verworrenen deutschen Nachkriegs verhältnisse Vorwürfe machen. Bedrückend für uns ist jedoch, daß sich die Sowjetzonen-Machthaber die Unkenntnis, die in fernen Ländern über das heutige Deutsch- land herrscht, zunutze machen und vor allem Asien und den Vorderen Orient mit ihrer Propaganda überschütten. Die Wirkung die- ser mit enormen Geldmitteln gespeisten Pro- paganda ist, daß in vielen Teilen dieser Län- der die sogenannte„Deutsche Demokratische Republik“ mit dem Begriff„Deutschland“ gleichgesetzt wird und die Sympathien für die Bundesrepublik schwinden. Die Sowjet- zonen- Vertretung in Kairo beschäftigt allein 20 Mitarbeiter des Höheren Dienstes, die nur für Propaganda-Aufgaben eingesetzt werden, in der DDR- Vertretung von Bagdad sind zehn Beamte mit dieser Tätigkeit betraut, in den sowjetzonalen Handels vertretungen Indiens gibt es 35 Propaganda-Agenten. Ihnen stehen hohe Summen zur Verfügung, mit denen sie ganze Zeitungsseiten für ihre Werbung kaufen, Journalisten„Beihilfen“ zahlen und andere Mittel für ihre Zwecke einsetzen. Als z. B. Bundeswirtschaftsminister Erhard vor einigen Monaten nach Neu Delhi kam, brachten die dortigen Zeitungen gleichzeitig mit dem Bericht über seinen Empfang ganz- seitige Propaganda-Artikel für die DDR. In Südamerika hat sich die Auflage sowjet- zonaler Propagandaschriften binnen eines Jahres versechsfacht. Es wird also höchste Zeit, daß die Bundesregierung etwas tut, um dieser für die Bundesrepublik wirtschaftlich und politisch gefährlichen Sowjetzonen- propaganda etwas entgegen zu setzen. Jede Mark, die auf diesem Gebiet bei uns an fal- scher Stelle gespart wird, schlägt doppelt zugunsten der Machthaber in Pankow zu Buche.(dtd) Israel erwartet 100000 Einwanderer Große Probleme für das Land/ Schroffe Reaktion der Nachbarstaaten Von unserem Korrespondenten M. Y. Ben-gavriel Jerusalem, im März Israel soll in diesem Jahr mehr als 100 000 Einwanderer aufnehmen. Bei der Fülle der Probleme, die sich daraus ergeben, handelt es sich nicht allein darum, die Einwanderer in einem noch längst nicht völlig aufgeschlosse- nen Land unter Dach zu bringen und sie zu ernähren, sondern auch darum, gleichzeitig die Möglichkeiten zu schaffen, sie so schnell wie möglich in den Produktionsprozeß einzu- gliedern. Durch die Ansiedlung von so vielen neuen Verbrauchern ergibt sich überdies die Notwendigkeit einer entsprechenden vergrö- gerten Bautätigkeit, einer Erweiterung auch der Landwirtschaft, der öffentlichen Dienste usw. Für die Einstellung jeder neuen Arbeits- kraft in der Industrie ist eine entsprechende Expansion unumgänglich, die wiederum große Investitionen erfordert. Es wird sich also in nächster Zeit darum handeln, in erhöhtem Ausmaß privates Kapital im Ausland an ge- wissen industriellen Möglichkeiten in Israel zu interessieren. Dieses Interesse ist um so leichter zu erwecken, als mit der neuen Ein- wandererwelle eine große Zahl von Speziali- sten ins Land kommt. Diese Tatsache, so erfreulich sie für die Intensivierung der Produktion und mithin Die wirtschaftliche Rofßkur in der Türkei Inflation wurde wirkungsvoll abgestoppt/ Das Leben am Bosporus normalisiert sich wieder Von unserem Korrespondenten Arthur M. Istanbul, im März Es geht wieder aufwärts in der Türkei, nachdem das an natürlichen Schätzen reiche und teils sehr fruchtbare Land im vergan- genen Sommer einem wirtschaftlichen Zu- sammenbruch nahe war. Die Metzgereien haben wieder Fleisch— wenn auch immer moch nicht alle Tage— und in den Lebens- mittelgeschäften gibt es wieder Speiseöl, Kakao, Zucker und vor allem Petroleum, ohne das die weniger bemittelten Familien, die zu Hause keinen Gasanschluß haben, nicht auskommen. Die Spritze von 359 Mil- lionen Dollar, die Amerika und die in der OEEC zusammengeschlossenen westeuropä- ischen Länder dem kranken Staat am Bos- porus unter gleichzeitiger Bewilligung eines siebenjährigen Moratoriums verabfolgte, be- ginnt sich auszuwirken. In zahlreichen Fabriken, die in den letz- ten Jahren ihren Betrieb stark einschränken und viele Arbeiter entlassen mußten, kom- men die Maschinen langsam wieder auf volle Touren. Die wieder regelmäßig rauchenden Fabrikschlote sind nicht das einzige sicht- bare Zeichen der Erholung. Es scheint, daß es auch gelungen ist, die Inflation endgültig abzustoppen. Im Einvernehmen mit den USA und den westeuropäischen Gläubiger- staaten beschloß die Türkei letzten Sommer, als sie den 359-Millionen-Dollar-Kredit zur Bezahlung der lebens wichtigsten Importe er- hielt, eine faktische Abwertung der türki- schen Lira, wobei der neue Wechselkurs auf der Basis 1 Dollar- 9 türkische Pfund(vor- her 1 Dollar= 2,8 Pfund) festgesetzt wurde. Formell wurde allerdings nicht abgewertet, sondern ein Prämiensystem eingeführt, wo- nach sich der neue Dollarkurs durch Hinzu- rechnung einer Prämie von 6,20 türkischen Pfund zum früheren Wert von 2,80 ergibt. Durch dieses etwas umständliche Verfahren Wollte man in erster Linie ein allzu massi- ves Anwachsen der Staats- und Handels- schulden vermeiden. Da diese insgesamt 1,6 Milliarden Dollar betrugen, würde sich ihr inländischer Gegenwert im Falle einer eigentlichen Abwertung auf 14,4 Milliarden türkischer Pfund erhöht haben— bei einem gleichzeitigen Mammutbudget von über sechs Milliarden, dem weitaus größten seit Pro- klamierung der Republik. Der offizielle Kurs liegt zwar immer noch ungefähr 40 Prozent über dem Wert, den das türkische Pfund auf den freien Geldmärkten der Welt besitzt. Gerade auf diesen aber hat es sich in den letzten sechs Monaten nicht nur halten können, sondern hat sich sogar um etwa 20 Prozent verbessert. Es ist dies eine Folge der drastischen Beschränkung der Bankkredite durch die Zentralbank, vor allem aber der planmäßigen Verminderung des Notenumlaufes. Jede Woche werden Banknoten im Werte von 15 Millionen zu- rückgezogen und am Hauptsitz der Zentral- bank in Ankara verbrannt. Amerikanische Finemzsachverständige sollen dort darüber wachen, daß die Fortführung der radikalen, aber wirksamen Heilkur keinen Abbruch erfährt. Dadurch ist aber auch eine unvor- stelllbare Geldverknappung eingetreten, in solchem Umfange, daß für Darlehen aus pri- Stier li vater Hand Wucherzinsen bis zu 40 Prozent bezahlt werden und Handelsbanken ihre eigenen Geschäftsgebäulichkeiten verkaufen und mit anderen Bankhäusern Bürogemeir. schaften eingehen, um zu Geld zu kommen. Erstmals in der Geschichte gibt es in der alten Weltstadt am Bosporus Ausverkäufe. Die Ladenbesitzer sind gezwungen, ihre alten Bestände zu Schleuderpreisen abzuset- zen, um ihren laufenden Verpflichtungen nachkommen zu können. Die Geldverknappung macht sich um 80 Stärker fühlbar, als gleichzeitig mit dem Rückgang des Notenumlaufes auch die Preise stark angestiegen sind. Importartikel, wie Schreibmaschinen, Porzellamgeschirr und Medikamente kosten beinahe zweimal mehr als früher, wobei allerdings zu erwähnen ist, daß es diese Dinge heute tatsächlich wieder gibt, während sie vor der Abwertung nur noch in den Katalogen existierten. Die Le- bensmittel haben sich durchschnittlich um mindestens 50 Prozent verteuert, die Erzeug- müsse der staatlichen Monopolbetriebe— Zigaretten, Schnäpse und Liköre— um fast 100 Prozent. Trotz verschiedener hoffnungsvoller An- zeichen sind natürlich in der Türkei keine Wunder zu erwarten. Das Land braucht Jahre, um sich von der schweren Wirtschafts- misere zu erholen. Für das Volk bedeutet dies, daß es noch während längerer Zeit Ein- schränkungen auf sich nehmen und auf vie- les, was für den Westeuropäer selbstver- Ständlich ist, verzichten muß. der gesamten Volkswirtschaft sein muß, hat aber auch ihre Schattenseiten, die sich vor al- lem auf dem außenpolitischen Gebiet mani- festieren. Es war zu erwarten, daß die arabi- schen Nachbarn, allen voran die VAR, sehr scharf auf die Erhöhung der Einwanderung nach Israel reagieren würden. Die ganze Frage soll nun, trotz der Warnung Hammarskjölds, es handle sich um eine rein interne Angele- genheit Israels, vor die UNO gebracht wer- den. Man muß sich natürlich fragen, was die Wirkliche Ursache dieser, die gewöhnlichen Feindschaftsgrenzen überschreitenden Hef- tigkeit der Reaktion ist. Die Ursache dürfte wohl vor allem in der Furcht vor der wach- senden Konkurrenz Israels vornehmlich auf industriellem Gebiet zu suchen sein. Die bei- den Länder Aegypten und Israel suchen mit allen Mitteln ihr industrielles Potential 80 schnell wie möglich zu erhöhen und neue Absatzmärkte zu finden,. Aegypten weiß nun sehr genau, daß Israel über eine immer mehr sich vergrößernde Zahl von Fachleuten, über ein dichtes Netz von industriellen Fachschu- len, Forschungsinstituten und über ein fast unerschöpfliches Reservoir von Intellektuel- len und besonders auch von Arbeitsfreiwil- ligen(in den Kollektiven) verfügt. Und da in Israel im Gegensatz zum Nilland der Prozent- satz der Analphabeten kein nennenswerter ist, da es kein Rauschgiftproblem und keine Volkskrankheiten größeren Umfanges gibt, ist die mit jeder neuen Einwandererwelle sich steigernde Gefährlichkeit der israelischen Konkurrenz auf dem Weltmarkt eine nicht zu leugnende Tatsache. Wenn man auch in politischen Dingen nicht prophezeien soll, kann vielleicht doch mit einiger Wahrscheinlichkeit gesagt werden, daß diese Tatsachen durchaus geeignet sind, die arabischen Staaten mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß die Zeit für Ver- handlungen mit einem durch Gewalt nicht mehr zu verdrängenden Israel reif zu wer- den beginnt. Der Wirtschaftsboykott, den sie seit zehn Jahren gegen Israel betreiben, hat nicht die erwarteten Früchte gebracht. Die Sperrung des Suezkanals für die israelische Schiffahrt wurde zumindest teilweise durch den Ausbau des Hafens Eylath— am öst- lichen Busen des Roten Meeres— ausgegli- chen, und der Bau einer Pipeline von diesem Hafen nach dem Norden des Landes hat die Oelwirtschaft Israels erleichtert. Die indu- striellen Voraussetzungen im gesamten Vor- deren Orient sind inzwischen so, daß man über kurz oder lang um regionale Industrie- und Handelsverträge nicht mehr herumkom- men wird. ulm, unn kunun, BEACHTEN SIE BITTE in der Oster-Beilage unserer heu- tigen Ausgabe die Umfrage des „Mannheimer Morgen“ zum Thema Magie und Gefahr des Fernsehens Jr. 74 — n schen egie- nußte rung ichte, geo- Bten. urma in die raus, 1 der tische dt in viele zerlin die Teile nen- d der Uung irlich liner chow- rup- laub- Fran- füntf einer schen chen. h die 8, die tsch- allem ihrer die- Pro- Län- ische land“ für Wiet- allein nur rden, zehn den diens ehen n sie bung und J. hard kam, zeitig ganz- R. 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Wenn ich nur mein ewiges Heil erlange, dann ist alles gerettet; dann habe ich alles getan!“ Wer ein solches Wort ausspricht oder für richtig hält, ist ein schlechter Christ, denn er vertritt ein verzweifeltes Christen- tum und kennt nicht die Gewalt des Glau- bens, den Christus verkündet, und die Be- deutung der Taten, die Christus vollbracht hat; er freut sich zwar an der Auferstehung, deren Tragweite er nur zum Teil versteht, aber er hält es für sinnlos und überflüssig, das österliche„Alleluja— Auferstanden!“ in die Welt hineinzurufen. Seine Religion geht nicht weiter als seine Person. Mit einer solchen Einstellung stolpert der Mensch bereits über eine frühere Tatsache von universaler Bedeutung, die Erbsünde. Ihre Wirkung traf alle genau so wie die Er- lösung. Entweder verstehen wir beide Tat- sachen oder keine von beiden. Gott betrach- tet die Menschheit als ein Ganzes; daher wirkt sich( Tun des einen auf das Tun des anderen As. Das gilt in gleicher Weise für die Orang der Sünde und der Gnade. Adam und Gszistus entsprechen sich. Adam hat die gesamte Ordnung zerstört, in der wir leben sollten. Christus hat sie wieder her; gestellt; er ist der zweite Adam. Im ersten Adam hatte die Natur des Menschen den Tod als Satelliten der Sünde auf sich gela- den. Im zweiten Adam empfängt sie Gottes Segen und wird Siegerin über den Tod. Im- mer wendet sich die göttliche Ordnung an das Ganze und verfolgt das Heil der ge- samten Menschheit. Wir erleben heute— besonders in der Welt der Arbeiter mit ihrem engen Zusam- menleben— ein Erwachen dieses Gemein- schaftsgefühls. Auch die Entwicklungen der Technik und die Verwicklungen der Politik lassen uns immer deutlicher die Einheit des Menschengeschlechtes erkennen. Alle sind auf Gedeih und Verderb miteinander ver- bunden. Das fördert das Verständnis der allumfassenden Erlösung. Der Glaube an das persönliche Heil genügt uns nicht. Wir be- jahen den Glauben des hl. Paulus an das Heil der ganzen Welt und den des hl. Augu- stinus an den Gottesstaat, der alle umfaßt. Abbé Depierre sagt in diesem Zusammen- hang:„Ich habe verstanden, daß man nicht der katholischen Kirche angehört, wenn man nicht zuerst der Menschheit angehört!“ Er- mahnungen, die das sittliche Heil des ein- zelnen betreffen, sind nur kleine Ableitun- gen aus grogen Wahrheiten. Wie kann einer die kleine Ableitung verstehen und beach- ten, wenn er die große Wahrheit nicht sieht? Die Erlösung, soweit sie sich im Lauf der Geschichte an den Menschen vollzieht, muß als Gemeinschaftstat gesehen werden, Die Auswirkungen unserer Entscheidungen be- schränken sich nicht auf uns.„Kein Daumen breit meines Weges, der nicht auf den Weg eines anderen übergreift!“(S. de Beauvoir). Niemand kann sich losreißen von den ande- ren. Es geht um das Heil aller. Der Auf- erstandene, in dem wir alle eins sind, hat die Bandes des Todes gesprengt, die uns seit Adams Sünde gefesselt hielten. In einer Sprengung bahnt sich immer eine Kraft ihren Weg, die durch nichts mehr zu halten ist. An Ostern kam die Wahrheit ans Licht, daß die Hoffnung stärker ist als die Ver- zweiflung, die Gnade mächtiger als die Sünde, das Leben gewaltiger als der Tod. Wenn schon die Sünde eines Menschen die ganze Menschheit einbezogen und besudelt hat, dann hat erst recht die Erlösertat des Gottmenschen die Kraft, alle und alles zu umfassen. Wir erkennen heute, wie sehr der Mensch mit dem Weltall verbunden ist und mit ihm ein Ganzes bildet. Wenn der Kosmos— nach Paulus— mit dem Sündenfall verbunden war, dann ist er auch durch die Auferste- hung in die Erlösungsordnung hineingestellt. So nennt Berdiaeff mit gutem Recht Ostern den achten Schöpfungstag, weil mit ihm für alle eine neue Welt beginnt, in der schon das Morgenrot einer allgemeinen Verklärung leuchtet. Das ist das kosmische Ausmaß der Erlösung. Konstantin Fuchs Ansprache zum Schulbeginn e ner Liebe Kinder, da sitzt ihr nun, alphabe- tisch oder nach der Größe sortiert, zum er- stenmal auf diesen harten Bänken, und hof- fentlich liegt es nur an der Jahreszeit, wenn ihr mich an braune und blonde, zum Dörren aufgefädelte Steinpilze erinnert. Statt an Glückspilze, wie sich's eigentlich gehörte. Manche von euch rutschen unruhig hin und her, als säßen sie auf Herdplatten. Andre hocken wie angeleimt auf ihren Plätzen. Einige kichern blöde, und der Rotkopf in der dritten Reihe starrt, Gänsehaut im Blick, auf die schwarze Wandtafel, als sähe er in eine sehr düstere Zukunft. Euch ist bänglich zumute, und man kann nicht sagen, daß euer Instinkt tröge. Eure Stunde X hat geschlagen. Die Familie gibt euch zögernd her und weiht euch dem Staate. Das Leben nach der Uhr beginnt, und es wird erst mit dem Leben selber aufhören. Das aus Ziffern und Paragraphen, Rangordnung und Stundenplan eng und enger sich spinnende Netz umgarnt nun auch euch. Seit ihr hiersitzt, gehört ihr zu einer bestimmten Klasse. Noch dazu zur untersten. Der Klassenkampf und die Jahre der Prüfungen stehen bevor. Früchtchen seid ihr, und Spalierobst müßt ihr werden! Aufgeweckt wart ihr bis heute, und einwecken wird man euch ab morgen! So, wie man's mit uns getan hat. Vom Baum des Lebens in die Konservenfabrik der Zivi- lisation,— das ist der Weg, der vor euch liegt. Kein Wunder, daß eure Verlegenheit größer ist als eure Neugierde. Hat es den geringsten Sinn, euch auf einen solchen Weg Ratschläge mitzugeben? Rat- schläge noch dazu von einem Manne, der, da half kein Sträuben, genauso„nach Büchse“ schmeckt wie andre Leute auch? Laßt es ihn immerhin versuchen, und haltet ihm zugute, daß er nie vergessen hat, noch je vergessen wird, wie eigen ihm zumute war, als er selber zum erstenmal in der Schule saß. In jenem grauen, viel zu groß geratenen Ankerstein- baukasten. Und wie es ihm damals das Herz abdrückte. Damit wären wir schon beim wich- tigsten Rat angelangt, den ihr euch einprägen und einhämmern solltet wie den Spruch einer uralten Gedenktafel: Laßt euch die Kindheit nicht austreiben! Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie ver- gessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst, die sie allmählich aufes- sen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr. Man nötigt euch in der Schule eifrig von der Unter- über die Mittel- zur Oberstufe. Wenn ihr schließlich drobensteht und balanciert, sägt man die überflüssig“ gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr zurück! Aber müßte man nicht in seinem Leben wie in einem Hause treppauf und treppab gehen können? Was soll die schönste erste Etage ohne den Keller mit den duftenden Obstborten und ohne das Erdgeschoß mit der knarrenden Haustür und der scheppernden Klingel? Nun — die meisten leben so! Sie stehen auf der obersten Stufe, ohne Treppe und ohne Haus, und machen sich wichtig. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber Was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch! Wer weiß, ob ihr mich verstanden habt. Die einfachen Dinge sind so schwer begreiflich zu machen! Also gut, nehmen wir etwas Schwierigeres, womöglich begreift es sich leichter. Zum Bei- spiel: Haltet das Katheder weder für einen Thron, noch für eine Kanzel! Der Lehrer sitzt nicht etwa deshalb höher, damit ihr ihn anbetet, sondern damit ihr einander besser sehen könnt. Der Lehrer ist kein Schulwebel und kein lieber Gott. Er weiß nicht alles, und er kann nicht alles wissen. Wenn er trotzdem allwissend tut, so seht es ihm nach, aber glaubt es ihm nicht! Gibt er hingegen zu, daß er nicht alles weiß, dann liebt ihn! Denn dann verdient er eure Liebe. Und da er im übrigen nicht eben viel verdient, wird er sich über eure Zuneigung von Herzen freuen. Und noch eins: Der Lehrer ist kein Zauberkünstler, sondern ein Gärtner. Er kann und wird euch hegen und pflegen. Wachsen müßt ihr selber! Nehmt auf diejenigen Rücksicht, die auf euch Rücksicht nehmen! Das klingt selbstver- ständlicher, als es ist. Und zuweilen ist es furchtbar schwer. In meine Klasse ging ein Junge, dessen Vater ein Fischgeschäft hatte. Der arme Kerl, Breuer hieß er, stank so sehr nach Fisch, daß uns anderen schon übel wurde, wenn er um die Ecke bog. Der Fisch- geruch hing in seinen Haaren und Kleidern, da half kein Waschen und Bürsten. Alles rückte von ihm weg. Es war nicht seine Schuld. Aber er saß, gehänselt und gemieden, ganz für sich allein, als habe er die Beulen- pest. Er schämte sich in Grund und Boden, doch auch das half nichts. Noch heute, fünf- undvierzig Jahre danach, wird mir flau, wenn ich den Namen Breuer höre. So schwer ist es manchmal, Rücksicht zu nehmen. Und es gelingt nicht immer. Doch man muß es stets von neuem versuchen. Seid nicht zu fleißig! Bei diesem Ratschlag müssen die Faulen weghören. Er gilt nur für die Fleißigen, aber für sie ist er sehr wichtig. Das Leben besteht nicht nur aus Schularbei- ten. Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln. Ich spreche aus Erfahrung. Ich war als kleiner Junge auf dem besten Wege, ein Ochse zu werden. Daß ich's, trotz aller Be- mühung, nicht geworden bin, wundert mich heute noch. Der Kopf ist nicht der einzige Körperteil. Wer das Gegenteil behauptet, lügt. Und wer die Lüge glaubt, wird, nach- dem er alle Prüfungen mit Hochglanz be- stariden hat, nicht sehr schön aussehen. Man muß nämlich auch springen, turnen, tanzen 1 Den ersten Schultag sitzt Mutti noch mit auf der Schulbanle, aber schon am nůüchsten Tag beginnt der Ernst des Lebens. Dar- über kann auch keine noch so große Zuchertüte Rinweghelfen. Keystone-Bild und singen können, sonst ist man, mit sei- nem Wasserkopf voller Wissen, ein Krüppel und nichts weiter. Lacht die Dummen nicht aus! Sie sind nicht aus freien Stücken dumm und nicht zu eurem Vergnügen. Und prügelt keinen, der kleiner und schwächer ist als ihr! Wem das ohne nähere Erklärung nicht einleuchtet, mit dem möchte ich nichts zu tun haben. Nur ein wenig warnen will ich ihn. Niemand ist so gescheit oder so stark, daß es nicht noch Ge- scheitere und Stärkere als ihn gäbe. Er mag sich hüten. Auch er ist, vergleichsweise, schwach und ein rechter Dummkopf. Migtraut gelegentlich euren Schulbüchern! Sie sind nicht auf dem Berge Sinai entstan- den, meistens nicht einmal auf verständige Art und Weise, sondern aus alten Schulbü- chern, die aus alten Schulbüchern entstanden sind. Man nennt das Tradition. Aber es ist ganz etwas anderes. Der Krieg zum Beispiel kindet heutzutage nicht mehr wie in Lese- buchgedichten statt, nicht mehr mit ge- schwungener Plempe und auch nicht mehr mit blitzendem Küraß und wehendem Fe- derbusch wie bei Gravelotte und Mars-la- Tour. In manchen Lesebüchern hat sich das noch nicht herumgesprochen. Glaubt auch den Geschichten nicht, worin der Mensch in einem fort gut ist und der wackre Held vier- undzwanzig Stunden am Tage tapfer! Glaubt und lernt das, bitte, nicht, sonst werdet ihr euch, wenn ihr später ins Leben hineintretet, außerordentlich wundern! Und noch eins: Die Zinseszinsrechnung braucht ihr auch nicht mehr zu lernen, obwohl sie noch auf dem Stundenplan steht. Als ich ein kleiner Junge war, mußten wir ausrechnen, wieviel Geld im Jahre 1925 aus einem Taler geworden sein würde, den einer unserer Ahnen Anno 1525, unter der Regierung Johanns des Bestän- digen, zur Sparkasse gebracht hätte. Es war eine sehr komplizierte Rechnerei. Aber sie lohnte sich. Aus dem Taler, bewies man uns, entstünde durch Zinsen und Zinseszinsen das größte Vermögen der Welt! Doch dann kam die Inflation, und im Jahre 1925 war das größte Vermögen der Welt samt der ganzen Sparkasse keinen Taler mehr wert. Aber die Zinseszinsrechnung lebte in den Rechenbü- chern munter weiter. Dann kam die Wäh- rungsreform, und mit dem Sparen und der Sparkasse war es wieder Essig. Die Rechen- bücher haben es wieder nicht gemerkt. Und so wird es Zeit, daß ihr einen Rotstift nehmt und das Kapitel„Zinseszinsrechnung“ dick durchstreicht. Es ist überholt. Genau so wie die Attacke auf Gravelotte und der Zeppelin. Und wie noch manches andere. Da sitzt ihr nun, alphabetisch oder nach der Größe geordnet, und wollt nach Hause gehen. Geht heim, liebe Kinder! Wenn ihr etwas nicht verstanden haben solltet, fragt eure Eltern! Und, liebe Eltern, wenn Sie etwas nicht verstanden haben sollten, fragen Sie Ihre Kinder! Geistliches Wort: — Zeugen der Auferstehung Niemand war dabei, als Jesus auferstan Keiner hat es miterlebt, und doch gibt e Zeugen der Auferstehung. 1 Zeugen der Auferstehung dürfen nicht Je wechselt werden mit den Entdeckern des ee ren Grabes am Ostermorgen. Das leere Gra allein war kein Beweis der Auferstehun unter den Zeugen der Auferstehung, die Pau Ius 1. Kor. 15, 5-8 aufzählt, befindet sich kei der Frauen, von denen die Evangelien erz len, daß sie das Grab leer fanden, als sie à Ostermorgen hinausgingen, den Leichnam salben. Das kann auch damit zusammen hängen, daß nach damaliger Sitte Frauen vo Gericht nicht als Zeugen anerkannt wurden Wie dem aber sei,— das leere Grab ist keir eindeutiger Beweis. Es konnte auch gan: anders erklärt werden: Diebstahl des Leich nams, Wiederbelebung eines Scheintoten,— uralte Unterstellungen, die schon um dad Jahr 30 herum kursierten und seither immei wieder einmal hervorgezogen wurden. Wer sich weigert, auf Grund der reststel lung des leeren Grabes an die Tatsache dei Auferstehung zu glauben, befindet sich ir guter Gesellschaft: Auch die Apostel, die nächsten Jünger glaubten es nicht: Als die Frauen ihnen davon erzählten,„deuchten sie ihre Worte eben, als wären's Märlein“ Luk 24, 11). Und hier setzt das eigentliche Problem ein) Die skeptischen Jünger, die die Botschaft vom leeren Grab so vernünftig, kritisch, aufge- nommen hatten,— wie wurden sie dennoch Zeugen der Auferstehung? Erscheinungen spielten nach den biblischen Berichten dabei eine Rolle.„Halluzinationen“, Selbsttäuschungen, pflegt man das modern abzutun. Es gibt indessen heute eine Wissen schaft, die solche Wahnvorstellungen unter- sucht: die Psychopathologie. Der berühmte Philosoph Karl Jaspers hat darüber ein Buch geschrieben. Die Krankheitsbilder, die dort geschildert werden, lassen sich schwer mit dem decken, was uns von dem Leben und Wirken der Apostel bekannt ist. Vor allem ist erstaunlich: Die Erscheinungen des Auf- erstandenen sind auf eine eng umgrenzte Zeit beschränkt; die Betroffenen waren nüchterne, gesunde Menschen, in einem Fall, dem des Saulus, handelte es sich sogar um einen Ver- folger des Christenglaubens. 1 Aber selbst wenn man zugeben wollte, 0 daß die Natur dieser Erscheinungen nicht ein- deutig festzulegen ist, daß sie wie das leere Grab verdächtigt werden können,— das Zeugnis von der Auferstehung bleibt doch etwas Einzigartiges. Es löste keine Massen- psychose aus. Wenn die Apostel predigten oder ihren Glauben schriftlich darlegten(in den Briefen des Neuen Testaments kann das nachgeprüft werden), dann suchten sie nicht durch überhitzten seelischen Rausch ihre Hörer erlebnisreif zu machen für irgend- welche Visionen, im Gegenteil, wo schwär⸗ merischer Enthusiasmus sich breit machen Wollte, wie offensichtlich in der Gemeinde von Korinth, gingen sie mit aller Macht da- gegen an, riefen zur Wachsamkeit und Nüch-⸗ ternheit: Man muß einmal darauf achten, wie oft in den biblischen Texten gerade diese Worte vorkommen: Seid wachsam, werdet nüchtern! 1 Hinzu kommt noch ein anderes: In der Predigt der Apostel, in dem ganzen christ- lichen Zeugnis bis auf den heutigen Tag geht es ja nicht allein darum, daß ein Toter wieder lebendig geworden sei. Das wird noch in anderen Fällen berichtet, ohne daß daraus die Folgerung gezogen wird, man müsse an den wiederbelebten Leichnam glauben. Woran den Aposteln eigentlich liegt, das ist die Ver- kündigung: Der Auferstandene wirkt fort in der Gemeinde. Seine Auferstehung war die Voraussetzung dafür, daß er seinen Geist sendet, daß er in diesem Geist bei seiner Ge- meinde immer neu Einkehr hält, wie er ver⸗ heißen hat:„Ich will euch nicht verwaist zurücklassen. Ich komme zu euch.“„Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“. „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ So können wir auch heute noch Zeugen der Auferstehung werden: Wo überall wir uns der Botschaft von der Versöhnung erschlie- Ben, sind wir Zeugen geworden der auferwekk kenden Macht, mit welcher Jesus Christus noch heute zu Glauben, Hoffnung und Liebe ruft. Karl Stürmer 2 3 FRIEO RICH OORREN MATT; gequiem auf den Kriminolromon 1 3 Copyrignt by Arche verlag Zurich- Presserecht durch Euronãischer K ulturdienst. Salzburg 14. Fortsetzung „Willkommen“, sagte er etwas verlegen, „machen Sie sich's bequem. Etwas schäbig alles. Wir sind eine Stiftung, da hapert's mit den Finanzen.“ Matthäi setzte sich in den Ledersessel. Der Arzt zündete die Schreibtischlampe an, so dunkel war es im Zimmer. i „Darf ich rauchen?“ fragte Matthäi. Locher stutzte.„Bitte“, sagte er und be- trachtete Matthäi aufmerksam über seine staubige Brille hinweg.„Aber Sie rauchten doch früher nicht?“ „Nie.“. Der Arzt nahm einen Bogen und begann zu kritzeln, irgendeine Notiz offenbar. Mat- thäi wartete. „Sie sind am elften November 1903 ge- boren, nicht wahr?“ fragte der Arzt, indem er schrieb. „Gewißg.“ „Immer noch im Hotel Urban?“ „Nun im Rex.“ 5 „So, nun im Rex. In der Weinbergstrage. Sie leben also stets noch in Hotelzimmern, mein guter Matthäi?“ 55 „Das scheint Sie zu verwundern? Der Arzt schaute von seinen Papieren Auf. „Mann“, sagte er,„Sie hausen nun schon dreißig Jahre in Zürich. Da gründen andere Familien, zeugen Nachwuchs. halten die Zu- 2 kunft in Schwung. Führen Sie denn über- haupt kein Privatleben? Entschuldigen Sie, daß ich so frage.“ „Verstehe“, antwortete Matthäi, der auf einmal alles begriff, auch die Frage der Schwester nach den Koffern.„Der Romman- dant wird berichtet haben.“ Der Arzt legte seinen Füllfederhalter sorgfältig auf die Seite.„Was meinen Sie damit, Verehrtester?“. „Sie haben den Auftrag erhalten, mich zu untersuchen“, stellte Matthäi fest und drückte seine Zigarette aus.„Weil ich der Kantonspolizei nicht ganz normal— scheine.“ Die beiden Männer schwiegen. Draußen stand der Nebel vor dem Fenster, stumpf. eine gesichtslose Dämmerung, die grau in das kleine Zimmer voll Bücher und Akten- Stöße kroch. Dazu Kälte, muffige Luft, ver- mischt mit dem Geruch irgendeines Medika- mentes. Matthäi erhob sich, ging zur Türe und öffnete sie. Draußen standen zwei Männer in weißem Kittel, die Arme verschränkt Matthäi schloß die Türe wieder. „Zwei Wärter. Für den Fall. Schwierigkeiten mache.“ Locher war nicht aus der Ruhe zu brin- gen. „Hören Sie mal zu, Matthäi“, sagte er „Ich will nun als Arzt zu Ihnen reden.“ daß ich „Wie Sie wünschen“, antwortete Matthäi und setzte sich. Ihm sei berichtet worden, fuhr Locher kort und nahm den Füllfederhalter wieder in die Hand, Matthäi habe in der letzten Zeit Handlungen begangen, die man nicht mehr als normal bezeichnen könne. Ein offe- nes Wort sei deshalb am Platz. Matthäi habe einen harten Beruf, und er werde auch hart mit den Menschen verfahren müssen, die in seine Sphäre gerieten, so müsse er denn auch ihm, dem Arzt, gerechterweise verzeihen, wenn er geradeheraus rede, denn auch sein Beruf habe ihn hart gemacht. Und mig- trauisch. Es sei schließlich merkwürdig, überlegte er Matthäis Verhalten, eine ein- malige Chance wie dieses Jordanien fallen zu lassen, ganz unerwartet, auf Knall und Fall. Dazu die fixe Idee, einen Mörder suchen zu wollen, den man schon gefunden habe; des weiteren dieser plötzliche Entschluß, zu rau- chen, dieser ebenso ungewöhnliche Hang zur Trunksucht, allein vier Doppelkognaks nach einem Liter Réserve, Mensch, Mann, das sche doch verdammt nach sprunghafter Cha- rakter veränderung aus, nach Symptomen einer beginnenden Erkrankung. Es liege nur in Matthäis Interesse, sich gründlich unter- suchen zu lassen, damit man ein ordent- liches Bild gewänne, sowohl in klinischer als auch in psychologischer Hinsicht, und er schlage ihm deshalb vor, einige Tage in Röthen zu verweilen. Der Arzt schwieg und machte sich wieder hinter seine Papiere, kritzelte aufs neue Haben Sie hin und wieder Fieber?“ „Nein.“ „Sprechstörungen?“ „Auch nicht.“ „Stimmen?“ „Unsinn.“ „Schweißausbrüche?“ Matthäi schüttelte den Kopf. Die Däm- merung und das Gerede des Arztes machten ihn ungeduldig. Er suchte nach den Zigaret- ten. Er fand sie endlich; das brennende Streichholz, welches ihm der Arzt reichte, hielt er zitternd. Vor Aerger: Die Situation war zu einfältig, er hätte sie voraussehen müssen und einen anderen Psychiater wäh- len sollen. Aber er liebte diesen Arzt, den sie bisweilen in der Kasernenstraße mehr aus Gutmütigkeit als Sachverständigen bei- zogen; er hatte Zutrauen zu ihm, weil die anderen Aerzte ihn gering schätzten, weil er als Sonderling galt und als Phantast. „Erregt“, stellte der Arzt fest. Beinahe freudig.„Solb ich die Schwester rufen? Wenn Sie schon jetzt in Ihr Zimmer“ „Fällt mir nicht ein“, antwortete Matthäi. „Haben Sie Kognak?“ „Ich gebe Ihnen ein Beruhigungsmittel“, schlug der Arzt vor und erhob sich. „Ich brauche kein Beruhigungsmittel, ich brauche Kognak“, entgegnete der Kommis- Sär grob. Der Arzt mußte eine versteckte Signal- anlage bedient haben, denn in der Türe er- schien ein Wärter. „Holen Sie eine Pulle Kognak und zwei Gläser aus meiner Wohnung“, ordnete der Arzt an, rieb sich die Hände, wohl vor Kälte.„Aber dalli.“ Der Wärter verschwand. „Wirklich, Matthäi“, erklärte der Arzt, „Ihre Einweisung scheint mir dringend nö- tig. Sonst stehen wir vor dem prachtvollsten seelischen und körperlichen Zusammenbruch. Den wollen wir doch vermeiden, nicht wahr? Mit einigem Schneid sollte uns das gelin- gen.“ Matthäi antwortete nichts darauf. Auch der Arzt schwieg. Nur einmal klingelte das Telephon, Locher nahm es ab und sagte: „Bin nicht zu sprechen.“ Draußen vor dem Fenster war es nun beinahe finster, so dun- kel war dieser Abend auf einmal. „Soll ich die Deckenbeleuchtung anzün- den?“ fragte der Arzt, nur um etwas zu Sagen. „Nein.“ 3 Matthäi hatte nun seine Ruhe wieder ge- wonnen. Als der Wärter mit dem Kognak kam, goß er sich ein, trank aus, schenkte sich wieder ein. „Locher“, sagte er,„lassen Sie nun Ihre Faxen mit Mann und Mensch und dalli und so weiter. Sie sind Arzt. Ist es Ihnen in Ihrem Beruf auch schon vorgekommen, dag Sie einen Fall nicht zu lösen vermochten?“ Der Arzt schaute Matthäi erstaunt àn. Er war betroffen über diese Frage, beun- ruhigt, wußte nicht, was sie sollte. „Die meisten meiner Fälle sind nicht 2 lösen“, antwortete er endlich ehrlich, ob- wohl er im gleichen Augenblick spürte, dag er diese Antwort einem Patienten gegen- über, als den er Matthäi doch sah, nie hätte geben dürfen. „Das kann ich mir bei hrem Beruf den- ken“, antwortete Matthäi mit einer Ironie, die den Arzt traurig stimmte. „Sind Sie nur hierher gekommen, um mir diese Frage zu stellen?“ „Auch.“ „Was ist denn um Gottes willen mit Ihnen los? Sie sind doch sonst unser ver- nünftigster Mann?“ fragte der Arzt ver- legen. 5 „Ich weiß nicht“, erwiderte Matthäi un- sicher—„Das ermordete Mädchen.“ „Gritli Moser?“ 1„Ich muß immer an dieses Mädchen den- en.“ „Es läßt Ihnen keine Ruhe?“ „Haben Sie Kinder?“ fragte Matthäi. „Ich bin ja auch nicht verheiratet“, ant- wortete der Arzt leise und aufs neue ver- legen. Fortsetzung folgt) Seeed mur 1 1515 0 1 0 7 1 80 1 * MORCEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 72 Kulturverhandlungen mit der Sowjetunion waren erfolgreich Bonn.(AP) Die deutsch- sowjetischen Kul- urverhandlungen sind mit einer Vereinba- ung über ein zweijähriges Austauschpro- ramm auf kulturellem und technisch-wirt- chaftlichem Gebiet abgeschlossen worden. ie das Auswärtige Amt mitteilte, sollen im ahmen des für die Jahre 1959/60 vereinbar- amn Austauschprogramms Persönlichkeiten es Kulturellen Lebens, Studenten sowie achleute der Wirtschaft, Technik und Land- Artschaft auf der Grundlage der Gegensei- gkeit Gelegenheit erhalten, sich mit Wis- enschaft und Technik sowie dem kulturellen sben und den öffentlichen Einrichtungen des nderen Landes näher vertraut zu machen. Die Vereinbarung sieht außerdem kulturelle Veranstaltungen, Informationsreisen und ztudienaufenthalte vor, deren Einzelheiten wischen den zuständigen staatlichen Stel- en vereinbart werden sollen. Die Austausch- ereinbarung, die später gegebenenfalls er- änzt werden kann, muß noch von den bei- en beteiligten Regierungen gebilligt wer- len. SGeheime Besprechungen über die Errichtung der Freihandelszone Bonn(dpa). Bei den Bemühungen zur Schaffung der umstrittenen Freihandelszone ist eine neue Phase eingetreten. Wie in Bonn 120 erfahren war, konzentriert sich nun das AUlgemeine Interesse auf die Frage, inwieweit de reservierte Haltung Frankreichs über- wunden werden kann. Erst jetzt wurde be- Fannt, daß vor wenigen Tagen in Aachen ein deutsch- französischer Gedankenaustausch wer die Möglichkeiten einer multilateralen Vereinigung stattgefunden hat. Ueber Inhalt und Teilnehmerkreis der Geheimkonferenz wird von amtlichen Stellen in Bonn Still- schweigen gewahrt. Es war nur zu erfahren, daß die Haltung der französischen Gesprächs- 5 partner entgegen anderslautenden Darstel- lungen keineswegs unnachgiebig gewesen sei. Nach inoffiziellen Informationen soll Staats- sekretär Professor Müller-Armack vom Bun- deswirtschaftsministerium am Dienstag ver- Igangener Woche an den Aachener Bespre- chungen teilgenommen haben. ö Forderungen der Beamten in einer DGB-Entschließung formuliert Hannover(AP). Zum Abschluß des Vier- ten Beamtentages des Deutschen Gewerk- schaftsbundes OG) in Hannover forderten die Delegierten in einer einstimmig ange- nommenen Entschließung für die Beamten ein 13. Monatsgehalt und die stufenweise Verkürzung der Arbeitszeit auf wöchentlich 40 Stunden. Die sogenannte halbe Arbeitszeit für Beamtinnen wurde abgelehnt, da sie den Grundsätzen des Berufsbeamtentums wider- spreche. Die Delegierten sprachen sich auch dagegen aus, die Altersgrenze für Beamte über das 65. Lebensjahr hinaus zu verlän- gern. Auf einer öffentlichen Abschlußkundge- bung bezeichnete Professor Carlo Schmid (SPD) die Beamten als die unentbehrliche Stütze des Staates und der Demokratie und Als„die Wächter der Freiheit“. Ein Beamter müsse auch politisch denken können, ohne in seiner Sicht durch parteipolitische Scheu- klappen behindert zu sein. Er stehe„wie kein anderer Berufsstand am Kreuzweg der Poli- tik“ und dürfe deshalb nicht politisch indif- ferent sein. Zwischen USA und Bulgarien wieder diplomatische Beziehungen Washington.(dpa) Die Vereinigten Staa- ten haben sich bereiterklärt, die diploma- tischen Beziehungen zu Bulgarien wieder- Aufzumehmen. Dies gab am Freitag ein Sprecher des amerikanischen Außenministe- riums bekannt. Die USA beabsichtigen, in Kürze wieder einen Geschäftsträger nach Sofia zu entsenden. Wann Bulgarien seine Gesandtschaft in Washington wieder eröff- net, ist noch nicht bekannt. Die USA hatten die Beziehungen zu Bul- garden im Jahre 1950 abgebrochen, nachdem Bulgarien den amerikanischen Gesandten in Sofia, Donald Heath, beschuldigt hatte, er habe Verbindung zur Kostow-Gruppe ge- habt, deren Mitglieder wegen angeblicher Spionage zu Freiheitsstrafen verurteilt wor- den waren. Kostow wurde jedoch nach Sta- Ins Tod rehabilitiert und das in diesem Prozeß vorgebrachte Beweismaterial für ge- Kälscht erklärt. Das Urteil wurde im No- vember 1956 vom obersten bulgarischen Ge- Tichtshof wieder aufgehoben. Euratom- Kommission legt Ziele für Kernenergie-Erzeugung fest Bonn.(dpa) Die Kommission der Europä- ischen Atomgemeinschaft faßt es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben für die nächste Zeit auf, die Ziele für die Erzeugung von Kernenergie festzulegen und die hierzu not- wendigen Investitionen aller Art zu er- mitteln. Das geht aus dem jetzt veröffent- lichten zweiten Gesamtbericht der Kommis- sion für die Zeit vom September 1958 bis März 1959 hervor. Die Kommission will sich in ihrer Arbeit ferner auf folgende Einzel- probleme konzentrieren: 1. Schaffung der ge- meinsamen Kernforschungsstelle, 2. Ver- Wirklichung der internationalen Abkommen mit den USA und Großbritannien und 3. das Projekt einer europaischen Universität. Hammarskjöld und Chrustschow trafen sich am Schwarzen Meer Sotschi.(dpa) Der sowjetische Minister- Präsident Chrustschow hat am Freitag den Seneralsekretär der UNO, Dag Hammar- skjöld, in dem Kurort Sotschi am Schwarzen Meer zu einer Aussprache empfangen. eber den Inhalt des Gespräches, um das Hammarskjöld ersucht hatte, wurde nichts bekanntgegeben. Hammarskjöld, der seine Informationsreise mit einem Besuch in der Sowjetunion abschloß, wird voraussicht- üch am Sonntag nach New Lork zurück- Fliegen. Zur Außenminister-Konferenz bereit Noten der drei Westmächte an die Sowjetunion/ Auch Bonn und Pankow antworteten Hamburg.(dpa) Die drei Westmächte haben der Sowietunion die Einberufung einer Außenminister-Konferenz über Deutschland für den 11. Mai nach Genf vor- geschlagen. In ihren Antwortnoten auf die Sowietnote vom 2. März erklären die USA, Großbritannien und Frankreich sich außerdem mit einer Gipfelkonferenz im Sommer einverstanden, falls die Verhandlungen der Außenminister dies rechtfertigen. In einer gleichzeitig überreichten Note der deutschen Bundesregierung erklärt sich Bonn bereit, zu der vorgeschlagenen Außen- ministerkonferenz Berater zu entsenden. Die Bundesregierung tritt dafür ein, daß mög- lichst bald auf dem Verhandlungswege eine direkte Regelung der offenen Fragen der Weltpolitik gefunden wird. In den Hauptstädten der westlichen Welt sind die Noten sowohl hinsichtlich der sach- lichen Vorschläge als auch des nüchternen Tenors zustimmend begrüßt worden. Sie zeigen nach allgemeiner Ansicht diejenige Mischung von Festigkeit und Beweglichkeit, die für die kommenden Ost-West- Gespräche für notwendig gehalten wird. Aus Moskau liegt bisher kein Kommentar vor, doch hat Ministerpräsident Chrustschow sich bereits in einer Pressekonferenz am 19. März mit dem Beginn einer Außenministerkonferenz am 11. Mai einverstanden erklärt. Zentrales Thema der Außenministerkon- ferenz soll die Deutschland-Frage sein. Während jedoch in den Noten der USA und Großbritanniens die Berlin-Frage und ein Friedensvertrag mit Deutschland ausdrück- lich als Diskussions-Themen erwähnt wer- den, heißt es in der französischen Note lediglich, daß über Deutschland und die europäische Sicherheit gesprochen werden Soll. Alle drei Mächte sind der Ansicht, daß jeder Verhandlungspartner Gelegenheit ha- ben muß, seine Ansicht zu jeder Frage vor- Zzutragen, die mit den zur Diskussion ste- henden Problemen in Zusammenhang steht. Die Bundesregierung betont besonders, daß ihr an einer umfassenden Erörterung der Deutschland betreffenden Fragen ge- legen sei. Zu der Konferenz sollen nach den west- lichen Vorschlägen Berater der Bundesrepu- blik und der Sowjetzone eingeladen und konsultiert werden, wobei die französische Note einschränkt, daß dies erst am Ende des Treffens geschehen soll. Die Teilnahme an- derer Staaten— Polens und der Tschecho- slowakei— könne in einem gewissen Sta- dium der Verhandlungen erwogen werden. Zu Beginn sollten jedoch nur die vier für Deutschland verantwortlichen Mächte an den Verhandlungen teilnehmen. Im Gegensatz zu den Noten der West- mächte geht die Bundesregierung in ihrer Antwort an die Sowjetunion auf gewisse Vorwürfe ein und stellt fest: 1. Die Bundes- republik ist nicht dafür verantwortlich, daß schwerwiegende internationale Probleme nach wie vor der Lösung harren. 2. Die So- Wjetregierung hat die akute Berlinkrise ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Mit der Wei- gerung, die Wiederherstellung der deutschen Einheit überhaupt zu erörtern, verhindere Moskau eine echte und dauerhafte Lösung der Deutschlandfrage. Pankow unterstützt die Moskauer Vorschläge Die Sowjetzonen-Regierung will an der bevorstehenden Außenminister- Konferenz Unbehagen über de Gaulles Erklärung Die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie hat in Bonn überrascht Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit einigem Unbehagen sind in Bonn Aeußerungen des französischen Staats- Präsidenten, de Gaulle, über die künftigen Grenzen eines wiedervereinigten Deutsch- lands registriert worden. Bei den Parteien und Vertriebenenverbänden haben sie zum Teil heftigen Widerstand ausgelöst. Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde auch in Kreisen der Bundesregierung zugegeben, daß der wichtigste und heikelste Punkt in der Erklärung de Gaulles die Grenzfrage ist. Man weiß, daß damit zum ersten Male ein westlicher Bündnispartner offiziell die Oder-Neiße-Linie als zukünftige deutsche Ostgrenze für ein wieder vereinigtes Deutsch- land bezeichnet hat. Vvbim Reglerungssprecher betonte zwar das ff enge Einvernehmen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik, das auch durch die übrigen Aeußerungen des französischen Staatschefs dokumentiert werde. Gleichzei- tig verwies er aber darauf, daß nach dem Potsdamer Abkommen die endgültige Rege- lung der deutschen Grenzen erst im Frie- dens vertrag erfolgen kann. Von der Bun- desregierung würden nur die Grenzen von 1937 anerkannt. Ebenso oft wie auf diesen Tatbestand habe man in Bonn darauf hin- gewiesen, daß eine gewaltsame Lösung der Grenzprobleme für die Bundesrepublik nicht zu Diskussion stehe. Nicht vom Auswärtigen Amt, sondern auch von angelsächsischen Diplomaten in Bonn wird die Ansicht vertreten, es sei schwer zu verstehen, warum eine solche Aeußerung getan worden sei. Die taktische Position der Westmächte werde durch sie außerordentlich erschwert. Es steht noch nicht fest, was die Bundes- regierung in dieser Sache unternehmen wird. Auf diplomatischem Wege sind unterdessen Erkundigungen eingeholt worden. Man hatte in der Bundeshauptstadt diese Tendenz der Erklärung de Gaulles nach seinen ausführ- nchen Gbsfe en chen mit dem Bundeskanzler kaum erwartet und wurde desto unsanfter dus der vorösterlichen Ruhe aufgeschreckt. Die Sozialdemokraten und die Freien De- mokraten sprechen in ihren Pressediensten von einer Kapitulation vor den sowjetischen Forderungen in der Grenzfrage. Der stellver- tretende SPD-Vorsitzende, von Knöringen, sieht in den Aeußerungen einen Beweis da- für, daß Frankreich an der Wiedervereini- gung überhaupt nicht interessiert sei. Waffen von Formosa nach Tibet Der Dalai Lama ist offensichtlich entkommen Neu Delhi.(dpa)— Den Chinesen ist es offensichtlich nicht gelungen, sich des Dalai Lama, des geistlichen und weltlichen Ober- hauptes von Tibet, zu bemächtigen. Nach Berichten, die am Freitag in dem indischen Protektorat Sikkim an der Südgrenze Tibets eintrafen, befindet sich der Dalai Lama auf dem Wege von Lhasa, der tibetischen Hauptstadt, nach Süden. Er soll nicht die Absicht haben, nach Indien zu gehen, son- dern es vorzuziehen, bei den Widerstands- kämpfern zu bleiben, die noch immer die tibetischen Südgebiete beherrschen. Inzwischen haben sowohl die national- chinesische Regierung auf Formosa als auch die USA in den Tibet-Konflikt eingegriffen. Die nationalchinesische Regierung beschloß, die Aufständischen in Tibet durch Waffen- lieferungen zu unterstützen. Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums be- tonte, der chinesische Kommunismus ver- suche in Tibet die menschliche Würde zu zerstören, weil sie ein Hindernis für ein totales kommunistisches Regime darstelle. In Indien ist unterdessen bekannt ge- worden, daß der Konflikt in Tibet ausbrach, als der Kaschag, das tibetische Kabinett, den chinesisch- tibetischen Vertrag von 1951 kündigte. Der Vertrag, der nach dem Ein- marsch der chinesischen Truppen in Tibet abgeschlossen worden war, räumt den Chinesen die Kontrolle über die Verteidi- gung und Außenpolitik Tibets ein und ge- währt dem Lande lediglich eine regionale Autonomie. über das Deutschlandproblem beteiligt wer- den. Diese Forderung wird in der Antwort- note erhoben, die die Pankower Regierung ebenso wie die drei Westmächte und die Bundesrepublik am Donnerstag an Moskau richtete. Entsprechend dem sowjetischen Vor- schlag für eine Gipfelkonferenz sollen nach Auffassung der DDR an der Außenminister- Konferenz„beide deutsche Staaten“ sowie die Tschechoslowakei und Polen teilnehmen. In der Note betont die Sowjetzonen-Regie- rung, Verhandlungen der Außenminister müßten unbedingt die Fragen des Friedens- vertrages mit Deutschland und das West- berliner Problem zum Gegenstand haben. Die jugoslawische Regierung hat der So- Wietunion und den drei Westmächten den Wunsch vorgetragen, an den geplanten Ost- West- Verhandlungen über Deutschland und die europäische Sicherheit teilzunehmen. Vatikan-Statut für Berlin schlägt Coudenhove-Kalergi vor Paris. Der Präsident der Pan- Europäischen Union, Coudenhove-Kalergi, machte in einem Interview mit dem„Figaro“ am Don- nerstag den Vorschlag, der Stadt Berlin ein Statut zu geben, das dem der Vatikanstadt in Italien ähnelt. Coudenhove-Kalergi setzte sich ferner für den Berlin-Vorschlag des amerikanischen Generals Spaatz ein, die Organisation der Vereinten Nationen nach Berlin zu verlegen. Coudenhove-Kalergi, der vor drei Jahren zur Lösung des Zypernproblems die Schaf- fung eines unabhängigen Zypernstaates vor- geschlagen hatte, ist der Ansicht, daß keiner der beiden deutschen Staaten Nachfolger des Deutschen Reichs sei. Keiner dieser Staaten habe Krieg geführt. Die Frage eines Frie- densvertrages stelle sich somit nicht. Es sei deshalb am vernünftigsten, die Existenz der beiden deutschen Staaten anzuerkennen. Diese Anerkennung sei außerdem bereits eine Tatsache, da die Westmächte und die Sowjetunion die Teilnahme von Beobach- tern Bonns und Pankows an den kommen- den Ost-West- Besprechungen akzeptiert haben. Franz Blücher gestorben Zwei Tage nach seinem 63. Geburtstag erlag er einem Leberleiden Bad Godesberg.(dpa) Franz Blücher, deut- sches Mitglied der Hohen Montanbehörde und ehemaliger Vizekanzler, ist am Donners tag, zwei Tage nach seinem 63. Geburtstag, in Bad Godesberg an den Folgen eines Leber- leidens gestorben. Er gehörte zu den führen- den Politikern im Nachkriegsdeutschland. Dr. h. c. Franz Blücher war 1945 Mitbegrün- der der FDP in der britischen Zone. Er Wurde erster Vorsitzender dieser Partei und 1949 als Nachfolger von Theodor Heuss Bun- desvorsitzender. In der ersten Landesregie- rung von Nordrhein- Westfalen war Blücher Finanzminister. Als Vorsitzender des Finanz- ausschusses im Frankfurter Zweizonen-Wirt- schaftsrat gehörte er zusammen mit Dr. Ro- bert Pferdmenges und Herbert Kriedemann zum„Rat der Drei“, der 1948 die Währungs- reform vorbereitete. Ein Jahr später wurde Blücher im ersten Kabinett Adenauer Bundesminister für den Marshallplan und später für wirtschaftliche Zusammenarbeit Bis 1956 war Blücher zu- gleich Stellvertreter des Bundeskanzlers und zeitweise auch Vorsitzender des sogenannten Wirtschaftskabinetts. Er vertrat die Bundes- regierung bei der OEEC in Paris und wurde dreimal nacheinander zum ersten Vizepräsi- denten ihres Ministerrates gewählt. Seit dem Januar 1958 war Blücher bei der Hohen Be- hörde der Montan-Union für den Kohlen- bergbau und Kartellfragen zuständig. Die Führung der FDP mußte Blücher 1954 an Thomas Dehler abtreten. Im Februar 1956 trat er zusammen mit 16 Abgeordneten aus der FDP-Bundestagsfraktion in die neuge- gründete Freie Volkspartei über. Nach dem Zusammenschluß von FVP und DP wurde er im März 1957 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Partei. „Die Bundesregierung wird diesem, um Volk und Staat hochverdienten Manne, des- sen Wirken allzu früh ein Ende gesetzt wurde, immer ein ehrendes Gedenken bewahren“, heißt es in einem vom Bundeskanzler Adenauer unterzeichneten Nachruf der Bun- desregierung. Der SPD- Vorstand übermittelte der Ho- hen Montanbehörde sein Beileid um eine Persönlichkeit,„die sich immer bemüht hat, im europäischen und nationalen Sinne das Beste zu wollen“. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Demokraten, Dr. Erich Mende, sagte:„Wir sind überrascht und betroffen von dem Tode eines Demokraten, der viele Jahre gemeinsam mit uns in der FDP am Wiederaufbau Deutschlands mitgearbeitet hat.“ Der Vorsitzende der CDC/ CSU-Bundes- tagsfraktion Dr. Heinrich Krone sagte, die CDU/CSU habe Blücher als aufrechten, den Ausgleich suchenden Politiker geschätzt, der Wegen seiner persönlichen Lauterkeit in allen Fraktionen Freunde gehabt habe. (Siehe Wirtschaftsteil) Der amerikanische Deutschland-Plan Freundliche Aufnahme in Bonn, Paris und London Washington.(A) Großbritannien, Frank- reich und die Bundesfepublik sollen nach Washingtoner Berichten vom Freitag gewissen amerikanischen Vorschlägen zur Lösung des Deutschland- Problems, die als Verhandlungs- grundlage bei den bevorstehenden Konferen- zen mit Moskau dienen könnten, aufgeschlos- sen gegenüberstehen. Ziel der Vorschläge, die dem Vernehmen nach eine etappenweise Wieder vereinigung vorsehen, an deren Be- ginn eine lose Konföderation beider Teile Deutschlands und an deren Ende der Ab- schluß eines Friedensvertrags mit Gesamt- deutschland stünde, ist eine Regelung der Deutschland-Frage nach wirklich demokrati- schen Grundsätzen. Als unmittelbarer Zweck der Anregungen wird in politischen Kreisen Washingtons eine Demonstration der Bereit- schaft des Westens bezeichnet, mit Moskau zu einer für beide Seiten annehmbaren Uber- einkunft hinsichtlich des Deutschland-Pro- blems zu gelangen. Die Außenminister Großbritanniens und Frankreichs werden den amerikanischen Plan am Dienstag nach Ostern in Washington mit ihrem amtierenden amerikanischen Kollegen, Christian Herter, besprechen. Vertreter der Bundesrepublik, insbesondere Außenminister von Brentano, schalten sich am Mittwoch in die Erörterungen ein, denen umfassendere Diskussionen der Außenminister aller Län- der der Nordatlantischen Verteidigungs- gemeinschaft folgen, die sich am Donnerstag anläßlich des zehnten Jahrestages der NATO versammeln. Der amerikanische Deutschland-Plan soll zu Beginn des„Verschmelzungsprozesses“ Zwiscsen Gesfern und Morgen Joseph Wild, der Präsident des Zentral- verbandes des deutschen Handwerks, hat Bundeswirtschaftsminister Erhard gegen alle in letzter Zeit aus Industriekreisen vorgetra- genen Angriffe verteidigt und erklärt, das Handwerk stehe nach wie vor geschlossen hinter der bisherigen Wirtschaftspolitik. Vor rund 1600 Handwerkern betonte Wild auf einer Kundgebung in Bremen, der Mittel- stand sei zwar nicht grundsätzlich gegen eine Konzentrationsbewegung in der Großwirt- schaft, lehne sie aber ab, wenn sie vorwie- gend aus steuerlichen Gründen erfolge und wettbewerbsverfälschend wirke. Gekündigt hat die Industriegewerkschaft Metall die Schlichtungs vereinbarung für die Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein- West- kalen zum 30. Juni. Die Bezirksleitung Essen der Gewerkschaft, die federführend für die vier Bezirke Nordrhein- Westfalens ist, hat die Kündigung zu diesem erstmöglichen Ter- min am Dienstag ausgesprochen. Der Bezirks- leiter der IG Metall in Essen, Paul Ma- nowski, erklärte, die Gewerkschaft sei zur Aufnahme von Verhandlungen über ein neues Schlichtungsabkommen bereit. Geburtstag feierte Erich Ollenhauer. Der SPD-Vorsitzende vollendete am Freitag sein 58. Lebensjahr. Straßenverkehrsunfälle gehören zu dem Gefahrenbereich der Versicherten, der durch die Sozialversicherung abgesichert wird. Das erklärte Bundesarbeitsminister Theodor Blank in Bonn auf eine parlamentarische Anfrage über die Auswirkungen der Ver- kehrsunfälle auf die Aufgaben der Sozial- versicherung. In der Frage, ob den Sozial- versicherungsträgern Ersatz aus dem Auf- kommen der Kraftverkehrssteuer geleistet werden solle, sei die Bundesregierung zur Erkenntnis gelangt, daß dies nicht erforder- lich ist. Nach Mitteilung des Ministers ist die Krankenversicherung jährlich durch Ver- kehrsunfälle mit etwa 70 bis 80 Millionen Mark belastet, die Unfallversicherung mit etwa 150 Millionen, die Rentenversicherun- gen mit etwa 40 bis 50 Millionen Mark. Die Hamburger Bürgerschaft hat den Haushaltsplan der Hansestadt für das Jahr 1959 verabschiedet, der in Einnahmen und Ausgaben mit 2,7 Milliarden Mark abschließt. Der ordentliche Etat ist mit 2,398 Milliarden und der außerordentliche Haushalt mit 0,317 Milliarden Mark ausgeglichen. Verkündet wurde das Gesetz zur Förde- rung der Berliner Wirtschaft im Bundesge- setzblatt. Es ist am Freitag in Kraft getreten. Zum neuen Oberbefehlshaber der in Deutschland stationierten französischen Trup- pen wurde vom Ministerrat in Paris der 55 jährige Korpsgeneral Jacques Allard unter gleichzeitiger Beförderung zum Armeegene- ral ernannt. Allard war bisher Oberbefehls- haber der in Algerien eingesetzten franzö- sischen Erdtruppen. Auf Brioni ist die in Jugoslawien wei- lende vierköpfige SPD- Delegation am Frei- tagnachmittag von dem ugoslawischen Staatspräsidenten Tito zu einer Aussprache empfangen worden. Erler, Mattick, Metzger und Paul hatten zuvor ihre Belgrader In- formationsgespräche, in deren Mittelpunkt das Deutschlandproblem, Fragen der euro- päischen Sicherheit und der Berlin-Krise gestanden hatten, am Donnerstagabend be- endet. Zurückgetreten ist der irakische Botschaf- ter in Kairo, Faim el Samarai. Er reist nach Beirut, Nach Ansicht unterrichteter Kreise in Kairo ist sein Rücktritt„der Beginn einer allmählichen Absetzbewegung in Richtung Beirut“. Neutrale diplomatische Kreise mein- ten, es seien Anzeichen für den Versuch der Bildung einer irakischen Gegenregierung mit Sitz in Beirut vorhanden. Kaiser Haile Selassie von Athiopien wird in Kürze zu einem Staatsbesuch in die So- Wjetunion reisen. Wie in Moskau bekanntge- geben wurde, hat der Herrscher eine ent- sprechende Einladung des sowjetischen Staatsoberhauptes Woroschilow angenom- men. Britische Atombombengegner haben am Karfreitag ihren viertägigen„Marsch auf London“ begonnen, der am Ostermontag mit einer großen Kundgebung auf dem Trafalgar Square in London abschließen soll. In strö- mendem Regen versammelten sich vor dem Gelände der Atomforschungsanstalt von Aldermaston etwa 1000 Demonstranten. Marcos Perez Jimenez, der frühere Dik- tator von Venezuela, muß die USA bis zum 15. Apri! dieses Jahres verlassen. Wie am Freitag bekennt wurde, ist sein Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt worden. eine Verstärkung der direkten Kontakte zwischen beiden Teilen Deutschlands auf Gebieten wie Handel und Verkehr vorsehen, der die Bildung einer Gruppe(die man vielleicht„Rat“ nennen Könnte) aus Vertretern der deutschen Län- der folgen müßte. Macht und Funktionen dieser Gruppe wären beschränkt. Ihre Hauptaufgabe bestünde darin, eine allmäh- liche Annäherung beziehungsweise Anglei- chung, soweit sie für die schließliche Wie- der vereinigung erforderlich ist, in die Wege zu leiten. Unterdessen sollten die westlichen Großmächte und der Kreml Vorkehrungen für eine Begrenzung und für den späteren Abzug ausländischer Streikkräfte aus Deutschland und für eine Beschränkung der Streitkräfte Deutschlands, Polens und der Tschechoslowakei— möglicherweise auch Ungarns— treffen. Nach mehreren Jahren des Uebergangsstadiums würde dann in freien Wahlen eine gesamtdeutsche Regie- rung zu bestimmen sein. Mit ihr wäre ein Friedensvertrag abzuschließen. Das Problem der Zugehörigkeit der Bun- desrepublik zur Nordatlantischen Gemein- schaft und der Sowjetzone zum Warschauer Paktsystem, so wird erklärt, könnte in einem der fortgeschrittenen Stadien des Plans zur Debatte gestellt werden. Bis da- hin bliebe der Status quo der Pakt-Mit- gliedschaft erhalten. Schließlich jedoch müsse die gesamtdeutsche Regierung frei entscheiden, welche Bindungen sie zu ande- ren Ländern eingehen wolle. Alle Möglichkeiten ausschöpfen Der britische Premierminister, Macmil- lan, hat nach einem in der„New Vork Times“ veröffentlichten Bericht bei seinem Besuch in den USA vor Senatoren erklärt, ein Gipfeltreffen sei auch dann notwendig, Wenn eine vorhergehende Außenminister- konferenz fehlschlagen sollte. Nach dem Bericht des Washingtoner Korrespondenten der Zeitung sagte Macmillan, nur Chrust- schow könne für die Sowjets sprechen. Lon- don sei zwar entschlossen, keinen Zoll nach- zugeben, angesichts der möglichen Auswir- kungen eines Atomkrieges sei es jedoch not- wendig, jede Verhandlungsmöglichkeit aus- zuschöpfen.„Ich kann die Königin nicht um ihre Zustimmung bitten, Millionen, darun- ter zahlreiche Kinder, an ferne Orte des Commonwealth zu evakuieren ehe nicht jede, andere Möglichkeit erschöpft ist“, soll der britische Premier betont haben. Oekumenisches Konzil fand günstiges Echo Rom.(dpa) Das vom römischen Vikariat herausgegebene„Informations-Bulletin“ ver- zeichnet in seiner jüngsten Ausgabe ein Wohlwollendes Echo auf die Ankündigung eines ökumenischen Konzils durch Papst Johannes XXIII. Bei den Kirchen des orthodoxen östlichen Ritus, so schreibt das Blatt, habe die römische Kirche seit jenem 16. Juli 1054, an dem die päpstlichen Lega- ten in Konstantinopel auf dem Altar der Hagia Sophia die Exkommunikationsbulle niederlegten,„nie soviel Entspannung un nie einen so grogen Wunsch nach Versöh- nung gefunden.“ Die Protestanten seien nicht weniger empfänglich, und auch die Haltung der Anglikaner sei versöhnlich. Das Bulletin verzeichnet jedoch auch Stim- men, die gegen das Konzil sind. gesamtdeutschen vor Schöf licher fest Ludv verse Raine alle bei wigsl Abhe der v. Telefc genüge en - r- es en zei er m. its lie h- n rt it, 1(D ii rien eee Nr. 72/ Samstag, 28. März 1959 3 MANNHEIM Zwei Briefe— zwei Welten: Wenn das Osterfest herannakt, wan- dern meine Gedanken æuruc durch die Vergangenen zehneinhalb Jahre Gefangen- schaft in Ostsibirien(Kolyma). Aber nicht im negativen Sinne vollzieht sich diese Cedankenwanderung, sondern im positiven Sinne, so wie alles Schwere, das uns vom Schichesal auferlegt wird, Positives in sich birgt, was leider nickt immer und von 3e dermann erkannt wird. Ich habe damals, oft heimlich und ver- borgen in einsamen Winkeln df der Ar- A pe e geen, 5 s Osterkarte aus Sibirien beitsstelle oder im Lager, umgeben von Russen und Ukrainern(Sträflingen), die mich rechtzeitig vor dem Kontrollgang der Wach mannschaften warnten, viele Hun- derte von Osterkarten gemalt. Selbst von der freien Bevölkerung, die unter uns arbeitete, traten Leute an mich heran, ihnen gleiche Osterkarten zu malen, da es in der naheliegenden Siedlung nir- gendwo etwas derartiges gab und die staatlichen Dienststellen keinerlei Wert darauf legten, Karten, denen irgendwie ein christlicher Sinn anhaftete, in Druck zu geben. Wenn diese Menschen zu mir ſcamen, so taten sie dies mit der gleichen „Osterbotschaften“ aus Ruhland und Afrika Mannheimer und Freunde Mannheims schrieben an die„MM““-Lokalredaktion bedanken wollte. Die genheit und auf eine Heimlichkeit, mit der ich malte. Auch Sol- daten waren darunter, die mich mit ver- sckämter Miene baten, inren Besuck in keiner Weise irgendwo æ⁊u erwähnen Als Dank brachte man mir Brot, Zuk- ker, Knoblauch und sonstige Dinge, die für einen armseligen Gefangenen Leben bedeuteten. Noch heute sehe ich alle diese Menschen vor mir, aus deren Augen sich, wenn sie die Malarbeiten betrachteten, ein stilles Leuchten brach. Die gleichen Menschen, die unter dem Druc ihrer Umgebung oft sehr hart und unerbittlich sein konnten, waren in solchen Augenblicken Kinder, die ihr Herz offen in den Händen trugen. Ihre abgekärmte Art, deren Wesen von einem tief verwurzelten Glauben durchstrahlt war, wirkte geradezu erschütternd auf mich. Wenn sie die Worte aussprachen— die Worte, die ich viele Male schreiben und malen mußte—:„Christus ist auferstan- den!“ ließ mich die Art, wie sie das aus- sprachen, an die Worte glauben. Diese Menscken bestätigten mir in mei- ner Hoffnungslosigkeit als Kriegsgefan- gener den Glauben an das Gute und die Kraft dieses Glaubens selbst, den man wohl unterdruchen, niemals aber vernich- ten ann. Walter Hartmann Ich war nickt sehr lange in Mannheim, doch es war eine schöne Zeit und zu mei- nen besonderen Freuden und Freunden dort gehörte auch der„MM“. Ab und ⁊u connte man dort eine kleine Spalte fin- den, in der ganz kurz von einer kleinen guten Tat erzählt wurde. Und wie weit sich so leine gute Taten erstreccen kön- nen, will ich Dir nun erzählen. Wenn Du in der Nähe vom Viktoria- see nach Süden fährst, führt Dich eine schöne Straße nach Masaka, und dort zweigt in südöstlicher Richtung ein schma- ler Weg nach Tanganyika ab. Nach dem fünften Sumpf biegt ein weiterer schmaler Weg links ab und Du bist in Bikira, einer kleinen Missionsstation. Eine afrikanische Hebumme wird mit großer Geste erzän- len, wie viele kleine schwarze Erdenbür- ger sie hilft, zur Welt zu bringen. Es mache ihr viel Freude, weil sie jetzt schöne Bettwäsche hätte und Hemdchen für die Kinder, und das daher, weil ihre Freunde eine Nähmaschine geschickt hätten. Mit den Freunden meint sie all die vie len Mannheimer Schoestern vom Stäcdti, schen Krankenhaus, die unermüdlich ge- Zwei Briefe— zwei Welten: Kurz vor Ostern lagen sie in der Postmappe der Lokalredaktion, einer von einem Mann- heimer Spätheimkehrer, der sich an Ostern in einem sibiri- schen Kriegsgefangenenlager erinnerte; der andere von einer Krankenschwester in Britisch-Ostafrika, die sich bei ihren Mannheimer Freunden für Geschenkpakete und Liebesgaben ihre Schreiber sind grundverschieden. Aber eines haben sie gemeinsam: Die Liebe zu den Menschen und die Liebe zu Mannheim. Deshalb veröffentlichen wir sie heute als„Oster- botschaften“, die sich zugleich auf Schweres in der Vergan- beiden Briefe aus zwei Kontinenten und hoffnungsvolle Zukunft richten. D. Red. spart haben, bis es zu einer Nähmaschine reichte. Und fragst Du eine von den jun- gen Müttern nach ihrem kleinen Kraus- kopf, zeigt sie Dir bestimmt eine Packung Puder oder Creme, alles von der Omusa- liza(Hebamme) aus Mannheim, die immer wieder Päckchen schickt, um uns bei der Mutterberatung zu helfen. Gehst Du von der Apotheke aus durch eine schöne Bananenplantage, stehst Du vor der Schule und da sind eine Menge Buben und Mädchen, die genau wissen, wann die Bücher und die Zeitungen mit den schönen Bildern aus der Mannheimer Rathenaustraße ankommen. Die Schwestern vom Städtischen Kran- kenhaus Mannheim sind vor allem bei der Jugendgruppe ein Begriff, denn von dort commen all die schöngestricten Baum- wollhöschen, da ist das dice Buch mit den Bildern von der Schwester Ruth und all die vielen kleinen Sachen, die junge Herzen erfreuen, und in den Frauenclubs triffst Du viele glüccliche Anfänger beim Striccen und Nahen: Faden, Nadeln, Wolle und Stoffe kommen ebenfalls aus den gro- hen Paketen, die vom Krankenhaus abge- schickt werden. Ueberall wird man Dir von Mann- heimer Freunden erzählen, und Porfirio, ein alter afrikanischer Lehrer, uird Dir sogar eine Karte von Mannheim zeigen. Er wollte wissen, wie es da dussiekt, wo so nette Leute wohnten. Und seitdem nun sogar ein richtiges nagelneues Auto kam, ein hellgrauer Fiat, fühlt er sich ganz dick mit den Mannheimer verbunden. So oft er au Besuch kommt, spricht er von „unserem Auto“ und jedes Mal:„Viele Grüße an unsere Freunde“, und er sei uberzeugt, daß eine Armbanduhr aus Mannheim bestimmt besser wäre, als eine „Made in England“. Wir schelten ihn dann lachend einen Bettelsac, doch das über- hört er ganz elegant und fängt an, irgend- ein Wekwehcken zu beschreiben, um eine gute Salbe zu ergattern, die auch von einem Omusauo Doktor) aus Mannheim kommt. Lieber„MMé, es würde mich sehr freuen, wenn Du all zu unseren guten Freunden in Mannheim recht herzlich von uns allen hier in Bikirda„danke“ sagen würdest. (Frohe Ostern) „Kulika Pasca“ Agathe Eisele Bikira/ Uganda Polizist wurde aus dem Auto gestoßen Harte Strafen für drei brutale jugendliche Rowdies Unter Ausschluß der Gffentlichkeit fand vor dem Mannheimer Bezirksjugend- Schöffengericht ein Fall seinen strafrecht- lichen Abschluß, der am letzten Weihnachts- kest die Bevölkerung von Mannheim und Ludwigshafen in Erregung und Empörung versetzt hatte: Herbert B.(17 Jahre alt), Rainer J.(ebenfalls 17) und Dieter P.(16), alle Mannheimer, hatten am 26. Dezember bei einer polizeilichen Kontrolle in Lud- wigshafen einen Polizeibeamten aus einem Am gleichen Jag Abholung und Zustellung der von uns gereinigten Bettfedern. Telefonanruf Nr. 2 19 01 oder Karte genügt. in MANNHEI Osterdevise: e Euch Zeit Landes verkehrs wacht warnt Die Landesverkehrswacht Baden-Würt⸗ temberg weist nochmals auf den starken Ausflugsverkehr und die zusätzliche Be- lastung der Verkehrswege über die Oster- feiertage hin. Sie bittet alle Verkehrsteil- nehmer, sich an den Festtagen Zeit zu lassen, um sich und andere vor Schäden an Gesundheit und Leben zu schützen und empfiehlt allen den folgenden Vers zur Beherzigung: „Es spricht der Osterhase Mümmelmann: „Was ich Euch sag, geht jeden an! Wer über Ostern zieht hinaus, Kommt unfallfrei bestimmt nach Haus, Ob er an einem Steuer sitzt, Per Moped durch die Gegend flitzt, Auf Rädern und zu Fuß will wandern Ist achtsam er und nett zu andern! Seid höflich auch und rücksichtsvoll Und rast nicht wie verrückt und toll! Seid auch ein bißchen hilfsbereit, Vor allen Dingen: Nehmt Euch Zeit!“ fahrenden Personenwagen brutal und heim- tückisch herausgedrängt, wodurch der Poli- zist schwer verletzt worden war. Wegen Diebstahls, Widerstandes, vorsätzlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden B. und J. zu zwei Jahren und sechs Monaten, P. zu einem Jahr und neun Mo- naten Gefängnis verurteilt. Sieben Zeugen und zwei Sachverständige waren zu der vierstündigen Verhandlung geladen. Zu später Stunde hatten die drei Jugend- lichen in der Alphornstraße einen Opel- Rekord gestohlen und machten eine„Spritz- tour“ nach Weinheim und Ludwigshafen. Unterwegs wurde ein 17 jähriges Mädel aus Ludwigshafen mitgenommen. Um ein Uhr nachts wurden sie an einer Kreuzung von der Funkstreife angehalten, weil der von J. gesteuerte Wagen mit aufgeblendetem Licht fuhr.„Fahr weiter“, ermunterten B. und P. den Fahrer. Rainer J., selbstverständlich ohne jegliche Papiere, fuhr auch an; der Beamte lief zunächst neben dem Wagen her, sprang bei höherer Geschwindigkeit hinein und klammerte sich abwechselnd an die offene Tür, an das Steuer und an die Sitz- lehne. Während er versuchte weiter in das Fahrzeug hineinzukommen, riefen die Bei- fahrer nach vorn:„Schmeiß ihn raus“ und schoben ihn gemeinsam mit dem Fahrer ge- waltsam aus dem inzwischen mit 60 bis 80 km/h fahrenden Wagen immer weiter her- aus. Der Hauptwachtmeister wurde etwa 50 Meter weit mitgeschleift, wäre beinahe an einen Randstein gedrückt und von den Hinterrädern überfahren worden und fiel schließlich ganz aus dem Auto. Unweit da- von raste der Wagen gegen ein Haus; die Täter flüchteten in ein Ackerfeld, wurden von zwei anderen Polizisten verfolgt, die ihnen nachriefen, nachliefen und schließlich nachschossen. Der dritte Warnschuß traf Dieter P. „Wigt Ihr“, fragte der Vorsitzende die schon vorbestraften Rowdies,„daß das hart an versuchten Mord grenzt?“ Der 47 jährige Polizeibeamte hatte einen Schädelbruch, Verletzungen an der rechten Hand und am Kreuzbein, eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde am Kopf erlitten. Er ist jetzt noch nicht dienstfähig. Die Jugendlichen waren außerdem noch wegen sechs Kraftfahrzeugdiebstählen an- geklagt: Ein Opel wurde am Philosophen- platz, ein anderer in der Beethovenstraße, ein dritter in der Langen Rötterstrage ge- stohlen; sonst waren es Mopeds. Die„Hel- den“ waren im wesentlichen geständig, zeigten allerdings vor Gericht wenig Reue. Sie hatten ein„Stammlokal“ in dem sämt- liche Diebstähle vorher abgesprochen wur- den Die Schwere der Tat verlange, sagte die Staatsanwältin, daß das Schwergewicht des Strafzweckes bei diesen Jugendlichen auf der Sühne liege.„Genau so“, sagte sie weiter,„wie wir es nicht dulden, daß sich die Polizei Ubergriffe gegenüber der Be- völkerung leistet, genau so wenig können wir es hinnehmen, daß die Polizei in ihrer Dienstausübung behindert und sogar kör- perlich verletzt wird.“— 5 50 Jahre Kurzschrift Friedrich Schweickert wird 70 Am 30. März feiert Ehrenvorsitzender und Gründungsmitglied des Stenografenvereins Neckarau, Friedrich Schweickert, seinen 70. Geburtstag! Er ist ein großer Förderer der Kurzschrift und nimmt auch heute noch regen Anteil an den Geschehnissen des Vereines. 0 Turm und Blumen: Osterglocken grüßen Osterglocken Bild: Bohnert& Neusch Abendakademie im Frühjahrsabschnitt Fiskalischer Zwang zu Zurückhaltung in Vorträgen Wer den soeben erschienenen Prospekt der Mannheimer Abendakademie und Volkshoch- schule für den Frühjahrsabschnitt 1959(20. April bis 24. Juli) aufmerksam studiert, wird feststellen, daß die Zahl der öffentlichen Vor- träge gegenüber der Vergangenheit zurück- gegangen ist. Dies beruht nicht auf freiwilli- ger Bescheidung, sondern auf dem Zwang der Verhältnisse: Ab 1953, von jenem Zeitpunkt also, da sich die Abendakademie und Volks- hochschule als eingetragener Verein konsti- tuierte, hat sie für einen Teil ihrer Kurse Umsatzsteuer nachzuzahlen, und dies macht bei einigermaßen großzügiger Bemessung durch das Finanzamt immerhin insgesamt 15 000 Mark aus. Da nun kaum damit zu rech- nen ist, daß diese Entscheidung rückgängig gemacht wird, hat man sich entschlossen, hinsichtlich der kostspieligen Vorträge„kurz zu treten“. In dieser Kategorie werden unter dem Sammeltitel„Wegbereiter für unsere Zeit“ Vorträge von Prof. Hans Mayer(Leipzig) über„Bert Brecht und die Tradition“ und von Prof. Hermann Pongs(Gerlingen) über „Kafkas Dichtung und die Welt als Laby- rinth“ angekündigt, unter dem Motto„Europa und die Welt“ Vorträge von Dr. Gotthilf Schenkel, Kultusminister a. D., über„Begeg- nung mit Gandhi“ und von Günther Weisen- born über„Theater in China“. Die Außen- politik des Dritten Reiches Prof. Martin Göh- ring, Mainz) und die Kelten Or. Wolfgang Selzer, Lorsch) sind Vortragsthemen unter dem Sammeltitel„Geschichte und Gegen- wart“, der noch eine von Dr. Paul Kübler geleitete Arbeitsgemeinschaft„Warum Euro- pa in den Hintergrund treten mußte“ ein- schließt. Unter dem Kennwort„Die Zeit, in der wir leben“, sprechen Prof. Arthur Mayer (Mannheim) über„Die Einstellung unserer Industriejugend zu Arbeit und Beruf“, Dr. Klaus Mampell(Ueberlingen) über„Die Na- tur wissenschaften und die Religion“ und Prof. Rudolf Gunzert[Frankfurt) über„Der Mensch in der Statistik— Trost oder Beängstigung?“. Im übrigen behandeln Dr. Karl Greifenstein das Thema„Doktor Schiwago“ von Boris Pa- sternak“ und Dr. Niels von Holst„Wien— Staatsbürgerkunde für Luftwaffensoldaten Dr. Noebe sprach in Neuostheim über Erlebnisse in NRWD- Gefängnissen Auf dem Dienstplan der Luftwaffen-Fern- meldeeinheit in Neuostheim war für Mitt- woch, 19.30 Uhr, staatsbürgerlicher Unterricht angesetzt. Der Referent hieß Dr. Will Noebe, ein kleiner, agiler älterer Herr, der augen- blicklich im Auftrag des Bundesverteidigungs- ministeriums von Garnison zu Garnison reist. Sein Thema lautete„Wie es wirklich war“. Dr. Noebe sagte zu Beginn seines Vortrags: „Ich bin gegen jede Diktatur, gleich ob sie braun, rot oder schwarz ist.“ Diese konse- quente Einstellung brachte den gebürtigen Meklenburger in Hitlers Konzentrationslager, später in die Gefängnisse des russischen NRW D und in sibirische Straflager. Dr. Noebe sprach von Sibirien. Sein Be- richt war persönlich gehalten. Er schilderte zunächst seine Tätigkeit nach 1945, als er mit Gleichgesinnten mithelfen wollte am Auf- bau eines freiheitlichen Deutschlands. Noebe Wirkte damals auch in Berlin und Mittel- deutschland. Seine strikte Ablehnung des Kommunismus mußte er mit der Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeit bezahlen. Erst nach dem Tode Berijas wurde Dr. Noebe mit vielen anderen Leidensgenossen amnestiert und in die Heimat zurückgeführt. Dr. Noebe gab im Verlauf seines Berichts detaillierte Schilderungen der berüchtigten NKWD- Methoden: Nächtliche Vernehmungen, überheizte Zellen, Verpflegungsentzug, Dro- hungen und Schläge sollen den Häftling phy- sisch und psychisch für ein umfassendes Ge- ständnis weich machen. Ein Jahr verbrachte Dr. Noebe auch im Zuchthaus Bautzen.„Alle litten an Haft- psychose, ein großer Prozentsatz an offener Tuberkulose, andere hatten Hungerödeme oder waren nierenkrank. Selbstmordversuche waren an der Tagesordnung.“ Die Leiden ungezählter Menschen müßten aber einen Sinn haben, sagte der Referent. Einziger Sinn könne nur sein, die Bereitschaft aller Menschen zu stärken, die Freiheit zu verteidigen, wann immer sie bedroht sei. Es müsse verhindert werden, daß sich in der Zu- kunft hier im Westen ein System etabliere, das zu solchen Grausamkeiten fähig sei, das Menschen einer Willkürjustiz ausliefere, wo- bei es schon genüge, nicht mit dem System zu sympathisieren. Ein Hauptmann dankte dem Redner und ließ wegtreten. Eine halbe Stunde später klang der amerikanische Zapfenstreich über den Kasernenhof. D. E Juwel der Architektur und Schatzkammer der Künste“. Die Arbeits gemeinschaften„Litera- rischer Gesprächskreis“ und„Autoren unse- rer Zeit“ werden für ein Trimester ausgesetzt, dafür leitet Heinrich Simon eine Arbeitsge- meinschaft unter dem Titel„Berührt uns eigentlich die Wahrheit der Dichter noch?“ Auch die Arbeitsgemeinschaften„Die Schätze der Mannheimer Kunsthalle“,„Die Schätze der Völkerkundlichen Sammlungen der Stadt Mannheim“ und„Wege zum Kunstwerk“ gehen erst im Herbst weiter. Aus dem übrigen Programm seien zwei eintägige Studienfahrten nach Kloster Lim- burg Speyer Worms Lorsch und Limburg — Weilburg und eine mehrtägige unter dem Titel„Oesterreichischer Barock“ nach Salz- burg und Wien hervorgehoben.-mann Die Müllabfuhr bittet um Unterstützung Die Festtage bringen der Müllabfuhr wie⸗ der viel Arbeit. Das Tiefbauamt hat zwar alle Maßnahmen getroffen, um etwaige Schwie- rigkeiten zu überwinden; trotzdem wird der Müllanfall in diesen Tagen kaum zu bewäl⸗ tigen sein, wenn die Bevölkerung die Bemü- hungen der Müllabfuhr nicht unterstützt. Es wird daher um Beachtung nachstehender Hinweise gebeten: Mülltonnen nicht mit großen Kartons, Packpapier oder sonstigen sperrigen Dingen achtlos vollstopfen: sperrige Abfallgüter möglichst zerkleinern; alle Abfälle verbrennen, die sich verbren- nen lassen; nach Möglichkeit Kartons nicht zwischen den Festtagen zur Abfuhr bereitstellen. Die Männer der Müllabfuhr danken schon heute für die Unterstützung ihrer Bemü-⸗ hungen. o- Der Stadtsalat stern] Stimmung: Feiertäglich. Die Natur macht sich adrett, Wetterfrösche quaken kłläglick: Tiefer Druck im Himmel-Bett. 8 stern] Große Markt- Anlagen Sind ein Plan, der gut gefällt. Zehn Gelenk-gelenkte Wagen Hat die Straßenbahn bestellt. * stern] Abfall gibt's in Massen. Müllabfuhr ist schwer auf Draht, Wieder kann sie es kaum fassen. Und der„Tag des Baumes“ naht. * stern] Großes Filmstar-Funkeln: Ota und Felmy war'n dabei. Partiell sich zu verdunkeln War des Mondes Osterei. * stern! Würdig und zufrieden Blicken Mannheims Freunde drein: Hundert Jahre sind beschieden Ihrem Altertumsverein. * stern] Alte Husen blasen Ona zum Sammeln, forsch und fiæ. Fahrt im Festverkehr mit Maßen! Frohe Ostern] Gruß: Ma Niq e N eee ee 3 unning Kaffe E und der 2. April wurde vor hundert Jahren im„Silbernen An- ker(T 1,) von einer Stammtischgesellschaft benachbarte 8 1, 8) zum Opfer flel, in Spannung geraten War. Beim Aufräumen der Brandstätte wa- ren merkwürdig geformte Tonscherben, alte Seite 8 MANNHEIM Samstag, 28. März 1959/ Nr. 72 Scherben waren schuld: Hundert Jahre Mannheimer Altertumsverein Jakob Philipp Zeller gründete ihn mit einer Stammtischgesellschaft im„Silbernen Anker“ Der Mannheimer 1949 Gesellschaft der ehemaligen Geburtstag. Altertumsverein(seit Freunde Mannheims Kurpfalz) feiert am Der Altertumsverein Zegründet, die im Anschluß an die große Brandkatastrophe Weihnachten 1858, der die Kahnsche Bettfedernfabrik Wafken und Münzen gefunden worden. Es ing tatsächlich mit Scherben an Die Seele dieser Gründung war Jakob Philipp Zeller, eine reich begabte, vielseitig interessierte, wenig ausgeglichene Natur. Das in Heidelberg begonnene Medizinstudium ge- dieh nicht weit. Für das knapp 26 000 Ein- Wohner zählende Städtchen Mannheim war dieser Zeller ein„ewiger Student“. Ein unter- nehmungslustiger Pfalzwanderer, ausdauern- der Schwimmer, geschickter Fechter, dabei ein Träumer, indessen beileibe kein men- schenscheuer Einsiedler, eine ausgesprochen 1 gesellige Natur, beliebt und gewinnend. Nach seine Tode gaben Freunde einen Band Mund- artgedichte Zellers unter dem Titel„Dir Vet- ter aus d'r Pfalz“ bei Tobias Löffler heraus. Dir Vetter— das war Jakob Philipp Zeller Selbst, der rüstige Wanderer, der überall so- fort daheim war, wo immer er sich zu kürze- rem oder längerem Verweilen niederließ. Nach dem Mißgeschick mit dem unvoll- endeten Medizinstudium trieb er allerlei Sprachstudien, sah den Mannheimer Sack- trägern, Spannern, Schiffern, Fischern und (1824 bis 1852), Jakob Philipp Zeller grunger and erster Präsident des Mannheimer Altertums- vereins. Nachtwächtern auf's Maul, notierte ihre far- bigsten und saftigsten Ausdrücke, ihre phan- tasievollsten und treffendsten Redewendun- gen. Tagsüber vergrub er sich in alte Ge- schichts- und Rechtsbücher, auch in die schö- nen alten Kartenwerke, abends erfreute er am runden Tisch im„Silbernen Anker“ eine hauptsächlich aus Handwerksmeistern und Gewerbetreibenden bestehende Gesellschaft mit den Einfällen seiner nie versiegenden Phantasie und seiner nie versagenden Schlag- kertigkeit. Zeller, der Münzen sammelte, sich in Wap. penkunde und Waffenkunde auskannte, prüfte im„Silbernen Anker“ die Fundstücke, entzifferte und bestimmte Münzen, erklärte alte Waffen und rekonstruſerte aus Scherben Gefäße, die nicht mehr gebräuchlich waren. Der Stoff für diese unterhaltsamen Abend- stunden schwoll immer stärker an. Die Teil- nehmer wären keine echten Mannheimer ge- Wesen, wenn sich nicht die eine oder andere Irreführung ereignet hätte. Nach und nach aber wurde der Scherz beiseite gestellt, der Ernst all dieser Zeugnisse aus vergangenen Zeiten und ihren Menschen wurde in seinem vollen Umfange begriffen. Die Stunde der Gründung des Mannheimer Altertumsvereins hatte geschlagen. Jakob Philipp Zeller, da- mals bereits 35 Jahre alt, hatte seinen Beruf gefunden. Er flnanzierte Ankäufe und Aus- grabungen(in Wallstadt) aus der eigenen Ta- sche, mietete im„Silbernen Anker“ ein Zim- mer, schaffte Glasschränkchen an für die Sammlungen und richtete eine Fachbiblio- thek ein. Unter den Gründungsmitgliedern War geradezu ein allgemeiner Wetteifer aus- gebrochen. Das Jahr 1859 hatte mit einem erregenden Auftakt, mit einer säbelrasselnden Neujahrs- rede Napoleon III., begonnen, Das lenkte die Gedanken der bedrohten Heimat, ihrer Kul- tur und ihrer Geschichte zu, für deren ge- nauere Fr forschung der Altertumsverein mit seinen Sammlungen die Fundamente legte. Die Verlegung der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt von Mainz nach Mannheim brachte endlich wieder etwas Glanz in die kleine badische Provinzstadt, der man zu Be- ginn des Jahrhunderts ihre linksrheinische Nachbarschaft amputiert hatte. Das Hofthea- ter hatte mit Richard Wagners„Lohengrin“ Begeisterung ausgelöst. Schillers 100. Ge- burtstag wurde im November als großes Volksfest gefelert. Was Schiller zum Preis der Heimat(im„Lied der Glocke“ und in„Tell“ gesagt hatte, begeisterte die Mannheimer un- ter dem Eindruck der törichten Drohreden Napoleons III. und gab der Idee des Alter- tumsvereins und seiner auf Erforschung der Heimat gerichteten Arbeit mächtigen Auf- trieb. Unter den 55 Namen in der Mitgliederliste des Gründungsjahres sind 27 Handwerker und Gewerbetreibende, elf Kaufleute, fünf Hartieuliers(diels so Weit haben und von ih- ren Zinsen lebten), wel Chemiker. Die „Stackt“ war mit Bürgermeister Nestler und Stadtbaumeister Kieferle vertreten.„Aus- wärtige“ aus Ludwigshafen, Speyer, Gries- heim bei Frankfurt und Neckargemünd do- kumentierten bereits am Ursprung, daß der Mannheimer Altertumsverein das Leben und die Welt an den Gemarkungsgrenzen nicht aufhören lieg. „Persönliche Bereicherung“, ohne Programm Erste Swansea-Austauschgruppe 1959 besucht Mannheim Achtzehn aufgeweckte, frische Mädchen und Jungen aus Swansea/ Wales trafen am 21. März in Mannheim ein. Am 25. März wur- den sie von der Stadt im Reiß-Museum off Ziell begrüßt. Sie hatten dazu ihre jugend- lichen deutschen Gastgeber mitgebracht. Bür- germeister Dr. Julius Fehsenbecker sah in dieser ersten diesjährigen Austauschgruppe eine„positive Fortsetzung der Partnerschaft“, die vor über zwei Jahren begründet wurde. Er verhehlte seine Freude nicht, der erste Offlzielle Mannheimer gewesen zu sein, der in Swansea war; dann erinnerte er an den Be- such des englischen Bürgermeisters in Mann- heim und an die kürzlich durch Oberbürger- Meister Dr. Reschke, Bürgermeister Krause Und Oberverwaltungsrat Dr. Hahn abgestat- tete Gegenvisite.„Die Kontaktpflege“ beèwirke eine„persönliche Bereicherung“, die zum bes- Seren gegenseitigen Verstehen der Völker eld Der kürzeste Weg zur Wäscheleine föhrt öber den AEG „Lavamat“ Unverbindliche Vorführung täglich im AEG-Haus, N 7, 5— Ausstellungsraum führe. Dr. Fehsenbecker maß diesen Be- ziehungen keineswegs den Rang der hohen Politik bei, sondern er unterlegte ihnen einen nüchternen Nützlichkeitsgedanken: Das „Haupterlebnis des Besuches“ bestehe in der Begegnung mit der deutschen Familie. Die unmittelbare Anschauung ihrer Einheit för- dere das Kennenlernen. Wegen der knapp bemessenen Aufenthalts- zeit— sie währt nur bis zum 4. April— wurde bewußt auf ein Programm“ verzichtet. In Aller Freiheit solle es jedem Gast gestattet sein, sich in Mannheim und in seiner Um- gebung umzuschauen. Der Bürgermeister Wünschte nach einem herzlichen Willkom- mensgruß einen genuhreichen Aufenthalt. Mr. Leslie Evans, der Leiter der Gruppe, empfing zur Erinnerung einen Wappenteller, und die Schüler wurden mit Prospektmaterial versehen, Auf Mr. Evans“ Bemerkung„Wir kühlen uns hier ganz zuhause“ dürfen die Mannheimer sich schon etwas zugute halten. Die lokalhistorische und wirtschaftliche Er- klärung der Quadratestadt blieb Prof. Dr. Baumgart vom Tulla- Gymnasium vorbehal- ten; er erwies sich auf der Stadtrundfahrt als gut unterrichtender„Fremdenführer“. E. Kurze„MM'-Meldungen 300 frische Eier Übergab der Geflügel- und Kaninchenzuchtverein 1916 Mannheim-Lu- zenberg als Ostergeschenk den Insassen des Caritas-Altersheimes„Maria Frieden“. Einzelhandesgeschäfte und Kaufhäuser schließen am Ostersamstag um 14 Uhr. Die irrtümlich in einer Lebensmittel-Anzeige eines Mannheimer Kaufhauses in der Grün- donnerstag-Ausgabe genannte Zeit von 18 Uhr trifft nicht zu. Das Kreiswehrersatzamt Mannheim zieht Arm 1. April von der Maximilianstraße 10 nach Nebeniusstraße 5-7 Bundeswehrblock — um. Das Amt bleibt deshalb vom 31. Marz bis einschließlich 4. April geschlossen. Eröffnung der Tennis-Saison auf den städtischen Anlagen im Stadion, Herzogen- riedpark und Pfalzplatz Lindenhof am 1. April, 7 Uhr. Platzkarten werden vom Platzwart ausgegeben; telefonische Vormer- kungen werden nicht entgegengenommen. Beginn eines Säuglingspflegekurses für Mädchen, Mütter, Großmütter und Väter am 7. April. Der Kurs wird jeweils dienstags und freitags von 18 bis 20 Uhr im städtischen Hort der Wilhelm-Wundt- Schule in Neckarau ge- halten, dauert zehn Abende und wird von einer Säuglingsschwester geleitet. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 Aus dieser bescheidenen Keimzelle hat sich der Mannheimer Altertumsverein im Lauf der Zeit entfaltet, das Leben der Stadt durchwirkt und mit am Stadtbewußtsein ge- formt. Darüber wird zum Jubiläumstag selbst noch die Rede sein. Die„Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz, Mannheimer Altertumsverein 1859“ feiert ihr Jubiläum am 2. April, 20 Uhr, mit einer Festrede von Franz Schnabel in der Aula der Wirtschaftshochschule und einem Festakt am 5. April, 11 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Ein festlicher Abend mit künstlerischen Darbietungen vereinigt am 3. April, 20 Uhr, die Mitglieder der Gesell- schaft im Musensaal. Am 4. April, 16 Uhr, ist im Erdgeschoß des Reißhmuseum eine Füh- rung durch die Sonderausstellung„100 Jahre Mannheimer Altertumsverein“. F. W. K. In Amerika: Günther Ebert Wird im Mali operiert Günther Ebert, der schwer herz- kranke Junge aus Mannheim- Neckarau, für dessen Heilung der„Mannheimer Morgen“ im vergangenen Jahr eine Spendenaktion startete, wird voraus- sichtlich schon im Mai dieses Jahres von dem berühmten amerikanischen Herz- spezialisten Professor Kirklin in Ro- chester/ Minnesota(USA) operiert wer den können. Dies geht aus einem Brief von Professor Dr. Zenker, Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik in München, an den„MM“ hervor. Profes- sor Zenker, der vor einigen Jahren Günther Ebert zum ersten Mal in Mann- heim operierte, hat sich bei seinem ame- rikanischen Kollegen Kirklin für diesen — wider Erwarten frühen— Termin eingesetzt. Günther Ebert wird wahr- scheinlich zusammen mit der kleinen Ludwigshafenerin Ingrid Kief in der Mayo- Klinik in Rochester operiert wer- den. hwW¾/H Nur vorübergehend Fernlenkwaffen in Neuostheim Im Stadion von Neuostheim werden am 30. März im Zusammenhang mit der Ab- schiedsparade für General H. I. Hodes am 31. März amerikanische Fernlenkwaffen auf- gestellt. Um die Bevölkerung nicht zu beun- ruhigen, wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, daß die Waffen nur vorübergehend und nur zu Ausstellungszwecken dort stehen bleiben. 05 Glückssträhne für Mannheim Ber der süd fünklettefiès Die zahlreichen Besucher, die sich im gro- Ben Sitzungssaal des Süddeutschen Rund- funks in Stuttgart zur öffentlichen Verlosung der Südfunklotterie(12. Folge) eingefunden hatten, waren dicht daran, einen schmun- zelnden Proteststreik auszurufen, als kurz hintereinander drei Hauptgewinner aus Mannheim ermittelt wurden. Auf Frau Sofie Keller, Augartenstr. 24, und Renate Köhler, Feudenheim, Wartburg⸗ straße 31, wartet je eine siebentägige Tou- ropareise nach St. Gilgen im Salzkammergut. Fahrt und Aufenthalt gratis und franko, der Zeitpunkt kann selbst bestimmt werden. Frau Rosemarie Stein, aus der Mollstraßze 25, hat Fortuna mit dem zweiten großen Reisepreis bedacht. Das bedeutet eine lAtägige Tou- ropareise nach Gardone am Gardasee. 2 e Der Lenz ist da: Ein Schild ist fehl am Platz Im Wirtshaus verein gründete. m Silbernen Anker“ Gesellschaft, die am 2. in T 1, I, traf sich täglich am runden Tieck April 185 den Mannheimer Altertums Bilder: Reiß-Museum Blick auf die Leinwand Vielgeliebter Rudi Prache: Planken(Großes Haus):„Aus dem Tagebuch eines Frauenarztes“ Nach einer film wirksamen(und angeblich Wahren) Begebenheit gestaltete Peter-Martin Deusel ein Drehbuch, mit einem nicht unge- schickten dramatischen Aufbau, aber auch mit einigen alten Schwächen des deutschen Gesellschaftsfllms. Eine von dem berühmten, aber zurückgezogen lebenden Frauenarzt (Rudolf Prack) verschmähte exzentrische Frau(Ellen Schwiers) zeigt ihn wegen Uber- tretung eines bestimmten Paragraphen an. Als sie sogar von einem Meineid nicht zu- rückschreckt, wird der Arzt nur durch die Aufmerksamkeit einer dankbaren Patientin vor der Verurteilung gerettet. Regisseur Werner Klingler überbrückte auch heikle Stellen mit Geschmack, hätte aber auf die üblichen, falsch- sentimentalen Typen und Szenen verzichten können. Ein hoffnungs- loser Fall nicht als Patientin, sondern als Schauspielerin) Marianne Hold. helm Drei Stunden Wilder Westen Schauburg:„Weites Land“ Weites Land auf breiter Wand, Cowboys, Gents und Amazonen, Steppe, Felsen, Gras und Sand: Wilder Westen mit Ambitionen. Dieser Edel- Western, der von Regisseur William Wyler und Starschauspieler Gregory Peck in Co-Produktion gedreht wurde und das deutsche Prädikat„Wertvoll“ erhielt, ist so imposant fotograflert, daß den Zuschauer die drei Stunden weites Land gar nicht viel stören. Zwar wird geschnulzt und viel ge- kämpft, doch wird die EKriegslust auch ge- dämpft: Durch den eindrucksvoll unterspie- lenden Gres Peck, der hier mit keiner Wäfke in der Frand Eine PrärfeFölftik der Gewaltlosigkeit erfolgreich verteidigt. Es dreht sich um bittere Sippen-Fehde, um holz- und hartköpfige Ranch-Könige mit stattlichen Familien, um Wasser, Vieh, Pferde und mehrere mehrgleisige Amouren. ES wird geprügelt und geschossen, es wird auch manchmal Blut vergossen, Der Schluß, den William Wyler fand: Zwei Leichen still im weiten Land Schauspielerisch ist diese nach einem Ro- man von Donald Hamilton gedrehte Story um rauhe Männer und zarte Damen großartig gelungen: Neben Gregory Peck präsentieren sich Jean Simmons, Carroll Baker, Charlton Heston, Charles Bickford, Chuck Connors und Alfonso Bedoya in ausgesprochenen Charak- terrollen. Absolute Prachtfigur da werden geradezu Erinnerungen an Heinrich George wach!— aber ist und bleibt Burl Ives als Bild: Leppink Rauhbein-Rancher mit leicht vergoldetem Herzen. Im Film heißt er Rufus Hannassey. Es geht nichts über einen alten Hennessy, Der Film ist lang, das Land ist weit, am Leben bleiben nur die Besten. Am Ende endet aller Streit, und Friede herrscht im wilden Westen. hw b Zweimal Kim Novak Scala:„Aus dem Reich der Toten“ Am roten Faden der Höhenangst eines Detektivs der Polizei von San Franzisko hängt Thriller-Regisseur Alfred Hitchcock sein rafkinſert ausgeklügeltes Spiel auf. Mit allen technischen Mitteln versteht er es, den Zuschauer irrezuführen und in Spannung zu versetzen, wobei ihn die hervorragende Ka- mera von Robert Burks und die erregende Musik von Bernhard Herrmann bis zum überraschenden Ende unterstützen. Nur manchmal halten einige zu oft wiederholte oder zu lang gezogene Szenen den Hand- lungsablauf auf, Die beiden Hauptrollen sind unterschiedlich besetzt: Der lange James Ste- wart spielt mit Einfühlungsvermögen und großer Intensität den höhenkranken Detek- tiv, Während die statuenhaft schöne Fim No- vak mit ihrer Doppelrolle etwas überfordert scheint. Die verblüffende Kunst des Mas- kenbildners trug wohl mehr zu ihrer Ver- Wandlung im zweiten Teil des Films bei als ihr schauspielerisches Können. helm Aus dem Polizeibericht: Brutal niedergeschlagen Frau verlor die Sprache Ein geschiedener 46 jähriger Mann drang nachts in die Wohnung seiner früheren Frau ein. Er schlug sie mit den Fäusten nieder und trat hr dann mit den Füßen ins Gesicht. Pie Frau erlitt durch dies brutale Behandlung eine Gehirnerschütterung, einen Blutergub, Prellungen und Platzwunden im Gesicht. Der Schock war so stark, daß sie bei ihrer Einlie- ferung ins Krankenhaus nicht mehr sprechen konnte. Der stark betrunkene Mann stellte sich später freiwillig auf der Polizeiwache in Sandhofen. Fast um 1000 Mark geprellt Die Ausreise nach Kanda vermitteln Wollte ein 27jähriger einer ledigen Frau. Er lieg sich von ihr 1000 Mark geben, die er h- geblich auf dem Konsulat vorlegen mußte. Der Frau kamen aber dann Bedenken und sie ging zur Polizei. Durch die sofort einge- leitete Fahndung konnte der Verdächtige in letzter Minute im Hauptbahnhof gestellt Werden, als er nach Frankfurt abfahren Wollte. Er wollte noch am gleichen Tag nach Kanada fliegen, Der Täter, der erst vor zwei Aonaten von dort zurückkam, hatte das Geld noch bei sich. Oelbrand in Rheinau Ueber der Kläranlage einer Firma in Rheinau bemerkte ein Kriminalbeamter dunkle Rauchwolken. Er ging der Ursache nach und stellte fest, dag die etwa 400 Quadratmeter grogen Kläranlage in Flam- men stand. Ein Arbeiter hatte die Grasfläche der Böschung angebrannt. um das Gras ab- zusengen und war dann zum Mittagessen weggegangen. Das Feuer zog sich weiter bis zum Rand des KRlärbeckens und griff dann auch auf das Oel im Becken über. Die Be- rufsfeuerwehr konnte den Brand löschen, Die Holle des Sag schadens steht noch nicht fest. Autobahn restlos blockiert 13 Unfälle mit 31 PKW S8 Am Karfreitag gegen 13 Uhr mittags War die Autobahn im Raum Mannheim /Secken- heim/Hdingen bel groger Verkehrsdichte fast völlig blockiert. Es kam zu insgesamt 13 Unfällen, bei denen 31 Personenwagen beteiligt waren. Fünf Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden beträgt etwa 17 500 Mark. 5 3 zu Ostern bereiten Sie mit einer Kamera besondere Freude! Wie wäre es z. B. mit einer die beliebte Kleinbild kamera ab DM d. wunderbare Spiegel- 5 reflex- Kamera ab DM Bequeme Teilzahlung! Agfa Sileite oder der COntafflex Kamera- Tausch! 675 69,30 P 360, P HO Mannheims groſſes ee N W268 4/5 Spe ioſhaus fü Unsere Photoarbeiten Normalvergrößerung 7x10 em nur 20 Pfennig Normalvergrößerung 9 9 em nur 20 Pfennig jetzt noch billiger! Trotzdem genau so schnell wie bisher: Bis 10 Uhr gebracht— am gleichen Tag fertis. N 72 tem Sey. det den 0b ines skO ock Mit den A2 Ka- nde zum Nur 'olte nd- sind Ste- und tek No- gert las- Ver- als elm ang rau und Die Ung zul! Der lie- Hen Alte ein teln Er an- Bte. und ge- in ellt ren ach wei eld in ter che 400 m- che ab- sen bis inn 32= Die st. Var n- ute mt zen len 4 Nr. 72/ Samstag, 28. März 1959 MORGEN „Die Zauberflöte“ im Riesenraum Hans Schö z0rf- ö i ö öſers Mozart. Inszenierung im Großen Haus des Nationolthegters Monnheim Mit der„Zauberflöte“ hat das National- theater Mannheim den ersten, eigens für das neue Haus einstudierten Mozart präsentiert. Die„Entführung“ und der„Figaro“, die noch im Spielplan stehen, sind ja Uebernahmen aus der„Schauburg“, mehr oder minder glücklich den veränderten Raumverhältnis- sen angepaßt. Wie schon vor sieben Jahren (auf der Notbühne) hat auch jetzt wieder Intendant Dr. Hans Schüler Regie geführt; es sei dies die siebte„Zauberflöten“-Insze- nierung seiner Theaterlaufbahn, schrieb er an Professor Joseph Müller-Blattau, der vor einer Woche bei der Einführungsmatinee ge- sprochen hatte, und nimmt man nun noch den siebenfachen Sonnenkreis Sarastros hin- zu, dann gewinnt diese„Sieben“ eine gerade- zu magische Bedeutung für die jüngste Mannheimer Opernpremiere. Hans Schüler hat viel über dies Stück nachgedacht; das beweist sein Aufsatz im Programmheft, in dem er Szene für Szene aufblättert, deutet und zum Regieprogramm summiert. Dazu bekennt er wörtlich:„Die heutigen Regisseure und Bühnenbildner schaffen sich für ihre Inszenierung meist einen Einheits grundriß und-aufbau, der mit geringen Abwandlungen während einer gan- zen Aufführung stehen bleiben kann. Bei Opern wie„Zauberflöte“ scheint uns das nicht zu genügen. Man kann auf die Wirkung von Prospekten hier nicht verzichten, ohne das Werk zu entzaubern.“ Wie richtig, wie wahr! Was aber tut Hans Schüler? Er räumt die Riesenbühne des Groben Hauses so radikal aus wũWie Wieland Wagner das Festspielhaus in Bayreuth. Es bleibt, in der Mitte, ein an- geblich siebenfach gestuftes Podest mit Trep- pen, Auffahrten und Unterführungen, das sich ständig dreht, wendet und windet wie die„list'ge Schlange“ zu Beginn des Spiels. Es bleibt, überdimensional und alles be- herrschend, der Rundhorizont, auf den Paul Walter„Prospekte“ projiziert: den Märchen- und Zauberwald, das Reich der Königin der Nacht, den Vorhof, die„drei Tore“, Gewölk und Mondlandschaft, die Prüfungsbereiche, die Feuer- und Wasserkammern neben vie- lem anderen. Es gelingen da einige eindrucks- volle Bildwirkungen; ist aber diese Bilder- folge, genau besehen, etwas anderes als jener„Einheitsgrundriß... mit geringen Ab- wandlungen“, den Schüler so nachdrücklich Verneinte? Wird dadurch auch nur eine wirk- liche Orts veränderung bewirkt, ist's nicht stets der gleiche Raum, ob ihn nun die Prie- ster durchschreiten oder Papageno sich darin tummelt, ein bißchen heller oder dunkler oder farbiger, je nachdem, jedoch stets im glei- chen„Grundaufbau“? Und wo ist da der Platz für jenes Wesen, das in der„Zauber- flöte“ seinen wohl schönsten, reifsten, glück- haftesten Ausdruck gefunden hat: für den Menschen? Es kommt alles von außen, jede Bewe- gung, jede Geste, jedes Wort scheint aufge- setzt, aber nicht erlebt, nicht erfühlt, kein Herzton blüht auf, animalische Wärme ist von der Bühne verbannt. Wenn es eine un- abdingbare Forderung für jede„Zauberflö- ten“-Inszenierung gibt, dann doch diese: daß sie die Herztöne der Mozartschen Musik sichtbar machen muß, daß das Märchenhafte und das Weisheitsvolle, die Buffonerie wie der humanitäre Aufruf im Strahlkreis des Na- türlich-Entwickelten, des Gewachsenen an- gesiedelt werden. Gerade daran fehlt es die- ser Aufführung, die allzu errechnet und be- rechnet wirkt. Der Papageno ist das Musterbeispiel da- für. Hans Günther Grimm spielt ihn so char- mant und voller dezenten Komik, wie man es sich besser nicht wünschen mag.(Auch hat er die schönste Mozart-Stimme in diesem En- semble.) Und doch kommt er nicht über die Rampe, steht er verloren, aus seinem„Wir- kungskreis“ gerissen da, erschũütternd, er- schreckend in der durch Raum und Maschi- nerie bedingten Hilflosigkeit seines Bemü- hens. Dermot Troy wiederum weiß mit sich und seinem Prinzen Tamino nicht viel anzu- langen; als glitte alles, was er erlebt, seine Liebe, die Prüfungen, sein Triumph, an ihm ab, ohne ihn anzurühren, ohne ihn zu be- Wegen... Seine Stimme ist wohlgebildet, Wenn es auch noch an der spezifischen Mozart- schen Prägung, jener unvergleichlichen Ver- bindung von Geistigkeit und Beseelung, ein Wenig mangelt. Irma Handlers Pamina besitzt die rechte Wärme und Innigkeit; daß sie mit- unter recht unglücklich placiert war, ist nicht ihre Schuld. An Stelle des erkrankten Fred Dalberg gab am Premierenabend Heinrich Hölzlin den Sarastro: würdevoll und gütig, überlegen in der Haltung und auch musika- lisch diese Gestalt treffsicher umreißend. Schön und böse ist die sternflammende Köni- gin der Nacht, nach Schüler„eine Grande- dame, Beherrscherin einer Welt blenderi- schen Scheins“. Für Edith Jaeger eine Paraderolle glitzernder Koloraturen. Dazu ihre„drei Damen“, von Gerda Schulte à la mode der Jahrhundertwende kostümiert, von Elisabeth Thoma, Gladys Spector und Irene Ziegler zu einem stimmlich prachtvollen Ter- zett gefügt. Diese Zahl drei kehrt wieder in Sarastros Reich durch die drei Priester(den wundervoll getönten„Sprecher“ Willibald Vohlas, die beiden glänzend aufeinander ab- gestimmten Priester und Geharnischten Karl Bernhöft und Kurt Schneider) sowie durch die drei„Knaben“ etrina Kruse, Rosemarie Becker und Erika Ahsbahs, auch sie gar fein und lieblich anzuhören). Und schließlich die beiden„Kleinsten“, was den Umfang ihrer Rollen angeht: die quicklebendige Hertha Schmidt als Papagena und Kurt Albrecht als Wusselig liebestoller Mohr Monostatos. Musikalischer Chef dieser Neueinstudie- rung ist Herbert Albert, als Mozart-Interpret dem strömenden Fließen, der Leuchtłkraft des Klangs herzlich ergeben. In dieser„Zauber- flöte“ nimmt er aber nun die Orchesterfolie ganz zurück; zu sehr, will es mitunter schei- nen. Er entdramatisiert gleichsam die Parti- tur, und so licht und dabei nervlich und ge- danklich gespannt die Ouvertüre erklang, im späteren Ablauf des Abends geht doch einiges im Großen Haus verloren, was man eben gern akzentuierter gehört hätte. Albert(von Jo- achim Popelkas Chören assistiert) musiziert im Bereich des Intimen, der feinsten Schwin- gungen; auf der Bühne aber herrscht das Uebermaß, und diese Diskrepanz teilt sich 5 Besucher, sei es bewußt oder unbewußt, mit. Der Schlußbeifall, dem am Premieren- abend viel Szenenapplaus vorangegangen war, schien denn auch ein wenig matt. So matt, wie es— leider— die Aufführung ungeachtet des lichttechnischen Aufwandes und mancher schönen künstlerischen Einzelleistungen selbst war. Das Werk, das so menschlich in seinen Lebensäußerungen, so im besten Sinne erhaben in seiner Weisheit, so farbig und un- mittelbar in seiner Zauberatmosphäre ist, so erfüllt und gestaltet aus tiefstem Wissen in jeder Note, dies Werk, die Oper der Opern, geht im Riesenraum verloren. Kurt Heinz Sqrostro und die Priester Ein Szenenfoto aus der Neuinszenierung von Mo- zarts„Zauberſtöte“ im Großen Haus des Mann- Reimer Nationaltheaters (Sieke auch unseren Be- richt auf dieser Seite.) Foto: Adolf Falk Kafka, lonesco, Beckett und die Folgen Zur Uraufführung von Hanno Lunins„Paternoster“ im Thedter am Kurförstendomm Strindberg, Goethe, Thomas Mann, Gott- fried Benn und den Kölner Kafka-Forscher Wilhelm Emrich benennt der fünfundzwan- zigjährige Autor Hanno Lunin als„geistige Paten“ seines Stückes„Der Paternoster“, dessen Uraufführung Claus A. Landsittel im Berliner„Theater am Kurfürstendamm“ in Szene gesetzt hat. Das ist eine so er- lauchte wie sonderbare Namensliste— son- derbar nicht zuletzt deshalb, weil Lunin die Namen derer verschweigt, die er mit weit besseren Gründen als„geistige Paten“ be- zeichnen könnte: Kafka selber, ferner Beckett und Ionesco. An Kafka gemahnt die Grundsituation: im Vorzimmer eines gewissen Dr. Voigt Warten, von einer schwarz gekleideten und offenbar sadistisch veranlagten Sprechstun- denhilfe terrorisiert, fünf Menschen darauf, beim Doktor vorgelassen zu werden. Ueber die Person des Doktors können sie sich nicht einigen. Ein Mann schildert ihn als Greis, eine Dame als einen Mann in den besten Jahren, eine andere als einen jungen Mann: jeder sieht den Doktor Voigt so, wie er ihn sehen will, und so erscheinen denn auch drei verschiedene Personifikationen des mysteriösen Mannes auf der Bühne. Falls ich das Stück richtig verstanden habe, soll der Doktor wohl so etwas wie die jeweilige Inkarnation der Wunschträume seiner Pa- tienten darstellen. Die Begegnung mit dem „Silberner Maulkorb“ für Hollands Schauspieler? Bindende Lohnregelung för die Angehörigen der staatlich sobvenfionierten Bühnen Für die Schauspieler an den sieben nie- derländischen Bühnen, die staatlich subven- tioniert werden, ist jetzt eine bindende Lohnregelung getroffen worden. Schauspie- jer, Regisseure und Dramaturgen wurden in vier Gruppen mit festen Gehältern einge- stuft. Die von der unabhängigen niederlän- dischen Presse scharf kritisierte Regelung schreibt vor, daß in der Gruppe I Anfänger mit einem Gehalt von jährlich 2600 Gulden (2860 Mark) honoriert werden. Dieses Ge- halt kann sich fünf Jahre lang jährlich um 300 Gulden(330 Mark) steigern. Nach der Volontärzeit und der erfolgreichen Absolvie- rung eines Examens wird dem Schauspieler in der Gruppe II ein Anfangsgehalt von jährlich 4400 Gulden(4340 Mark) garantiert, mit Aussicht auf eine jährliche Verbesserung von 300 Gulden(330 Mark) und„in beson- deren Fällen“ von 600 Gulden(660 Mark). Erfüllt der Künstler die an ihn gestellten Anforderungen, so hat er Aussicht, im Laufe von 14 Jahren die Höchstgage von 8600 Gul- den(9460 Mark) jährlich zu erreichen. In der Gruppe III ist dem Schauspieler ein Mindestgehalt von 8600 Gulden(9460 Mark) pro Jahr zugesichert. Mit in Aussicht gestell- ten Aufschlägen von 900 Gulden(990 Mark) pro Jahr kann er im Laufe der Jahre das Maximum von 15 000 Gulden(16 500 Mark) jährlich erreichen. In der„Sonderklasse“ liegen die mög- lichen Verdienstspannen zwischen 15 000 und 18 000 Gulden jährlich. In die letzte Gruppe dürfen von den sieben Theatern jedoch nur zusammen 15 Personen aufgenommen wer- den. Uebernimmt ein Schauspieler der letz- ten Klasse Regieaufgaben, so kann er sich im Einzelfall 750 Gulden(830 Mark) und im wiederholten Fall bis zu 3000 Gulden(3300 Mark) hinzuverdienen. Diese Gehälter wer- den auch an Regisseure und Dramaturgen gezahlt, die diese Funktion hauptamtlich ausüben. Nebenverdienste sollen dem Künst- ler der staatlich subventionierten Theater nicht mehr gestattet sein oder aber abgezo- gen werden. Der Amsterdamer„Telegraaf“ kritisierte die neue Lohnregelung mit der Erklärung, daß Talente nicht durch feste Gehaltsrege- lung gezüchtet werden können.„Man kann auf die Dauer nicht ungestraft die Tabelle über das Talent stellen“, schreibt das Blatt, „indem man nur an den Beruf, nicht aber en die Berufung denkt, und dem Künstler einen silbernen Maulkorb umhängt“. dpa Wunschbild gerät indessen für die drei Menschen, die nach einem geheimnisvollen Modus zur Konsultation vorgelassen werden, zu einer Enttäuschung: die Radioübertra- gung eines Festes der Keulenschwinger trö- stet sie darüber hinweg. Sie werden weiter Warten und weiter hoffen, ganz so wie Bek- kett es befahl. Während die Patienten warten, werden sie durch eine„amtierende Figur“ mit poli- tischen Nachrichten und Meldungen von Naturkatastrophen versorgt. Jede Nachricht signalisiert dem einen Patienten einen Ge- winn, dem anderen einen Verlust; der Auf- stieg des einen bedingt den Abstieg des anderen, ähnlich wie bei einem Pasternoster- Aufzug. Das ist der Grund, warum das Stück„Der Paternoster“ heißt. Die Dialoge erinnern in ihrer absichtlichen Plattheit und in der Art, wie sie aneinander vorbei ge- führt werden, an Ionesco, der freilich die Sinnentleerung der Sprache viel pointierter zu karikieren versteht. Auch in dieser Hin- sicht lebt das Stück aus zweiter Hand, ganz abgesehen davon, daß die gedankliche Ver- worrenheit selbst dann nicht als ein Vorzug begriffen werden könnte, wenn der Autor sie beabsichtigt hätte. Landsittels Inszenierung war technisch perfekt und durchweg gut besetzt, aus dem Ensemble ragten Ethel Reschke in der Rolle einer gefühlsüberströmenden Frau und Herta Kravina als zynisch- zwielichtige Sprechstundenhilfe heraus. Trotz ihrer Qua- litäten vermittelte die Aufführung im Grunde nur eine Erkenntnis: Ionesco, Bek- kett und Kafka sind gefährliche Vorbilder für junge Autoren, für deutsche zumal. Denn hierzulande neigt man seit jeher dazu, Dunkelheit mit Tiefsinn zu verwechseln. Hellmut Kotschenreuther Der Zweite Weltkongreß der Negerschrift- steller und künstler wurde auf dem Kapitol in Rom eröffnet. An dem Kongreß, der bis zum 1. April dauert, nehmen rund 200 far- bige Schriftsteller und Künstler aus 30 afri- kanischen, asiatischen und südamerikanischen Ländern teil. Aus den USA ist eine 13köpfige Negerabordnung erschienen. Der Kongreß fin- det unter der Schirmherrschaft des„Italieni- schen Afrikainstituts“ statt. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht das Thema„Einheit und Verantwortung der negerafrikanischen Kultur“. Im Gegensatz zum Ersten Weltkongreß der Negerschriftsteller in Paris soll diesmal nicht gegen Europa oder gegen die weiße Rasse polemisiert werden, sondern es sollen die gei- stigen Werte und Traditionen der Farbigen, das„kulturelle Totem“, erforscht werden, um einen gemeinsamen kulturellen Nenner zu finden, zu dem sich die schwarze Welt beken- nen kann. 5 Kofur-Chronik Der amerikanische Kriminalschriftsteller Raymond Thornton Chandler ist am Donnerstag im Alter von 70 Jahren in La Jolla(Kalifor- nien) einer Lungenentzündung erlegen. Der Historiker Dr. Ludwig Zimmermann, ordentlicher Professor für neuere und neueste Geschichte an der Universität Erlangen, ist iu 50 Riffian bei Meran(Südtiro), wo er seinen Urlaub verbrachte, im Alter von 64 Jahren ge- storben. Nach Studien in Marburg und Mün- chen promovierte Professor Zimmermann 1928 mit einer Arbeit über die hessische Landes- geschichte, habilitierte sich 1931 und folgte 1935 0 einem Ruf nach Erlangen. Er ist durch meh- N rere wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Zeit der Reformation, die Revolution von 1848 und die jüngste Zeit bekannt geworden. 6 Der Schauspieler Robert Müller, Senior des Westberliner Schiller-Theaters, wird am Oster- sonntag, 29. März, in Berlin 80 Jahre alt. Der 1 in Wien geborene Charakterschauspieler ist 11 bereits 64 Jahre am Theater tätig. Er kam, als er 1919 in Königsberg auftrat, durch Eeo- pold Jessner nach Berlin, wo er an fast allen 1 Theatern gespielt hat. Zur Zeit tritt er als der Alteste der„Zwölf Geschworenen“ in der Komödie am Kurfürstendamm auf. Der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Dr. Franz Stadelmayer, hat mit sofortiger Wir- kung den 46 Jahre alten Professor der Musik- BIE macht den Durst 5 erst schön! Deutsches Bier ist ein reines Naturgetronł, dos nach dem strengen Biersteuergesetz nur qus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser bereitet wird. Deutsches Bier ist daher frei von chemischen Zusätzen. Deutsches Bler ist reich an lebenswichtigen Vitaminen und so rechf gemacht für e jeden, dem an natörlicher und gesunder Lebensfohrung gelegen ist. wissenschaften Helmut Riethmüller zum Lei- ter der Hauptabteilung Musik im Hörfunk des Bayerischen Rundfunks berufen. Riethmül- ler ist damit Nachfolger von Willibald Götze geworden, der Anfang Juni 1958 wegen unbe- rechtigter Führung des Doktortitels vom Dienst beurlaubt und später entlassen wor- den war. Die Kölner Galerie Christoph Czwiklitzer hat alle geplanten Ausstellungen„wegen der inflationistischen Tendenzen im Ausstellungs- wesen“ im Jahre 1959 abgesagt. Nur die lang- vorberèiteten Ausstellungen in städtischen Kunstsammlungen finden statt. Die Ostberliner Akademie der Künste ver- lieh den Heinrich-Mann-Preis 1959 an den Schriftsteller Hans Lorbeer für sein Gesamt- werk, vor allem für den Luther-Roman„Das Fegefeuer“. Außerdem wurde der Preis an das Dramatiker-Ehepaar Inge und Heiner Müller für die Stücke„Der Lohndrücker“ und„Die Korrektur“ vergeben. Georg Friedrich Händels nur wenig be- kannte„Johannes-Passion“ für fünfstimmigen Chor, Solisten, Orchester und Orgel erlebte in der Mannheimer Johannis-Kirche ihre Wie- deraufführung. Rolf Schweizer, der Kantor der Kirche, hatte das volkstümlich- schlichte und zum Teil recht naive Werk mit der Johannis- Kantorei und einem aus Laien bestehenden Kammerorchester gewissenhaft einstudiert. so daß— abgesehen von einigen wohl kaum zu vermeidenden klanglichen Unebenheiten— eine unmittelbar ansprechende Wiedergabe zu- stande kam, die sich durch innere Beschwingt- heit und Lockerheit vieler Sätze besonders auszeichnete. Es war erstaunlich, mit welcher Sicherheit der Chor seine heiklen Partien sang und mit welcher Exaktheit das Orchester spielte. Aber nicht nur die Prägnanz im In- strumentalen und die Kultiviertheit des Chors war frappierend, sondern auch die Qualität der Solisten. Wunderbar klangen der beweg- liche Sopran Lotte Zehm-Haucks, der lichte und weiche Tenor Teophil Maiers, der volle, sicher geführte Baß Michael Joswigs sowie der Sopran Elfriede Leingangs und der Altus Bernhard Michaelis zusammen. Herrlich auf- einander abgestimmt gaben sie ihren Arien und Rezitativen beredten Ausdruck. Auch hier- für gebührt dem Dirigenten Rolf Schweizer besonderer Dank, der durch unermüdliche Detailarbeit das Werk ins schönste Licht rückte und mit Robert Thomas an der Orgel ganz in Händels unverfälschtem Geist musi- zierte. 1g. Die Städtische Bühne Heidelberg bringt am Samstag, 28. März, 20 Uhr, die Uraufführung der neuen deutschen Uebertragung der„Perser“ des Aischylos von Professor Wolfgang Schade waldt. Regie: Hans Gaugler, Bühnenbild: Wal- ter Weber. * NEPE itt ENHRAAD Im Königreich der NIEDERLANDE— wie in mehr als zwanzig Ländern der Welt— schätzt man die Waldorf-Astoria Cigarette ASTOR; sie genießt weltweites Ansehen. jede vierte deutsche Cigarette, die exportiert wird, ist eine ASTOR eee 3 Der Ruf der ASTOR beniſlit auf der Gũte iner Tabakmisckung: sie ist wurꝛig und mild. Die Waldorf Astoria Cigarette ASTOR reprãsentiert verfeinerte Rauch kultur. Seite 8 MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 78 8 9 9 88 F N Fa milien 4 neigen ALS VERLO BTE GRUSSEN: Ihre Verlobung beehren sich„ ö S e Christel Frank Ursel Seitz Ruth Berberich Karl Schäff 8 5 Günter Höhn Martin Gwiazdowski 35 i Mhm.- Käfertal nen 1 5 Ostern 1959 Rldesheimer Str. 12 2 N 8 WIR HABEN UNSVERL OBT Mannheim Ludwigshafen-Friesenheim 1 e deer de Sale li Jchnanenweig Waldparkstr. 37 Friedrichstr 34 Mh m. Käfertal 8 2 verstörkt 2,95 extro stark 3,80 1 2 5 und durch fruchtis Sehznheftswosser 5 N Ostern 19359 Aeußere Wingertstraßge 19 8 A APHncbitz stud. phil. Annemarie Tenckhoff. 7 ne ee Wir haben uns verlobt: 1 5 + i f.———— Dr. med. Ernst Heinrich Berthold 7 5 Ursula Schneider 25 1 Gerhard Karmoll WIR HABHN UNS VERL ORT: Ihre Verlobung beehren sich Maximilianstraße 5 Paul 1 5 anzuzeigen: Pestalozzistr. 31 YC 28. 3 ax! anstraße aul-Martin-Ufer 19 Ursula Schleenvoigt Landwehrstr. 23 8 Ursula Kreuzer 8 7 Hermann Griener Karlheinz Koch N 7 Ihre Verlobung zeigen an: Mannheim, ostern 1989 Ostern lose Helga Deller 4 8 Uhlandstraße 128 Uhlandstrage 13 N Werner Dewald 1 0 4 1 8 0 Mhm.-Sehönau Die Verlobung ihrer Kinder 4 August-Bebel- Str. 4 Sensburger Weg 2 1 3 A p A N 1 5 8 N E 8 1 zeigen an: Als verlobte grüßen: Mainstr. 28 25 Sohrauer Straße 2 1 1 f 8 N— 1 PRISMEN- 7x50 1 Karl Waldmann Ch 3.. W Id a ne. 7 Wir haben uns verlobt: 0 FERN GI.. D 0 5 Tista Aldmann 3 jetzt Luxus ausführung. 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Werner Hemberle Kirchliche Trauung, 12 Uhr, St. Joseph Oralon· Hoch gausch ab 28225 Offenburg/ Baden Mhm.-Almenhof 8— Mhm.-Neckarau, Ostern 1959 bamen-Iwesfen 1900 Hermannstr. 1⁵ 5 Niederfeldstr. 21 Steubenstr. 98 Rosenstr. 116 Merino- Wolle ab ee Z. Z. Ottenhöfen Schwzw.,„Zur Linde“ 5 Damen dachen 2 2. 50 e wir werden heute, 28. März 1989, um 14 Unr in der Christuskirche ee e 2925⁰ 1 getraut: 7 225 Als verlobte grußen: Hepren-Westen 3 f Saetland- Wolle, bes 3000 Rolf Alles Christel Stephan zhône Gueſität ab eee, WIR HAREN UNS VAR 12 e e e ner er gGroße Auswahl r 855 f 9 Helma Alle 6 U a min modischen Blusen 2 2 a Mhm.-Neckarau Annemarie Mixius-Fasshold eren Neckarauer Waldweg 63 im Spezialgesengtt 1 Mannheim Dr. med. Henner Graefi Mannheim Inselstraße 18 Haardtstr. 9-11 Ostern 1939 Ostern 1959 2 755 i 1 5 26. März 1959 2 1 Au 1, 16. Nane Freggasse 9 9 J 1, 8 Breite Straße ee 3 25 1 Als verlobte grüßen: Kantstraße 20 Rosengartenstraße 30 Ihre Vermählung beehrensſleh anzuzeigen: Hildegard Bauer * 7 Hans Müller 5 1255 Dr. med. Ernst Kolb 5 1 Lange Rötterstr. 75 1H RH VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: Dr. med. Eva Kolb 555. Entflogen eb. Grünewald Rüdesheimer Str. 35 4 1 la Laubl 8 MANNH ELN O7, 10 Tsuld Lauble ostern 1939 an den pionen. Tel. 2 52 46 1 Mannheim Karl-Benz-Str. 16 0 5 Blauer Wellensittich entflogen. Karl G. Leser ostern 1930 Nletzschestr. 22, Tel. 4 1 22 b 1 8 4 Ihre Verlobung beehren sich seckenheimer str. 80 schlaentnotstr. 16 e en LLAb EN daragen-Rolla den 2 5 4 ostern 1939 WIR VERM AHLEN UNS: Gisela Schlörit aus Stan- Lamellen Manfred Gringmuth NR 1 * Rolf Burst 55 IPFTER Tel. 26931-26932 Assessor des Lehramts Langstraße 83 1 Melitta Burst Springe b. Hannover WIR HABEN UNSVERL OBT: geb. Koop, Studienreferendarin K 2. Z. 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März bis . 11 1959 1 Feudenheim Kätertal-Sud 5 27 8 15 90 5 85 8 Andreas-Hofer-Str. 25 Rüdesheimer Str. 24 Salon„fI6 1 9. Eugen Bos ke, Mannheim, E 2, 6 ostern 1939 Telefon 2 57 60 * 7 8 5 WIR HABEN UNSVERLOBT: 2 U Roswitha Hagel Günter Metzenmacher 5 Eschkopfstrage! Schillerstraße 44 5 ostern 1939 Sell 30 Jaßbren 5 7 5 8 N Mäöbelſab ikalion in den Werkstätten IHRE VERLCOBUNG GEBEN BEKANNT: K RL ERNST Hannelore Rennig A e mer dlabei: 8 Eschelbronn b ſeidelberg, Kondelstr 18.20 Rolf Bürkle eleton Meckesheim 225 mDmnae5 2 Mannheim Feudenheim Große Möbelobsstell 3 5 M mer zlethenstrage 40 Wallstadter Str. 18 baisesstaluns tstes Haus vom BhOhof 4 Ostern 1959 Bitte fordern Sie Angebot mit Katolog un 8 7 05 — 18 rei nie ihr dei sta nel dre ll E 1 2— 1 1— 11 e Nr. 72/ Samstag, 28. März 1959 1 5 MANNHEIM Basketball im Eisstadion: „Vanguards“ gegen süddeutsche Auswahl 13. amerikanisches Infanterie-Regiment ist Veranstalter Colonel Andrews und das 13. amerikani- sche Infanterie-Regiment sind erst seit weni gem Wochen in Sandhofen stationiert. Jetzt haben sie sich bereits ut eingelebt und an ihrer neuen Garnison Gefallen gefunden. Was munen noch fehlt, sind die guten freundschaft Uctben Kontakte mit den Mannheimern, auf die auch alle ihre Vorgänger großen Wert legten. Gerade das zwanglose Kennenlernen — Wie es beiderseits gewünscht wird— ver- mittelt immer wieder der Sport. Auch Colo- nel Andrews und seine Infanteristen wollen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Da. mit alle Mannheimer etwas davon haben, soll der Reinerlös aus diesen sportlichen Begeg- nungen vor allem dem Schulsport zugute kommen. Das erste freundschaftliche Treflen dieser Art zwischen Amerikanern und Deut- schen ist ein Basketballspiel am Samstag (A4. April) im Mannheimer Eisstadion. Die „ Vanguards“ des 13. Infanterie-Regiments haben dazu eine süddeutsche Auswahl her- ausgefordert. Die Basketball-, Vanguards“ waren im Be- reich ihrer amerikanischen Heimatgarnison nie zu schlagen. Erst in Europa— wo nach ihren eigenen Angaben die Konkurrenz unter den amerikanischen Armeemannschaften viel stärker ist— mußten sie eine Niederlage hin- nehmen. Aber gerade dieses verlorene Spiel unterstreicht ihre Qualität: Sie verloren um drei Punkte— im Basketball ein außerge- wöhnlich knappes Resultat— gegen das beste amerikanische Team in Europa, gegen die „Big Blues“. Ein für deutsche Begriffe mindestens ebenso gutes Renommee hat die süddeutsche Auswahl. Süddeutschland(nicht zuletzt auf die wirklich großzügige Förderung dieser Sportart durch die Amerikaner zurückzufüh- ren) ist im deutschen Basketball tonangebend. Eine Auswahl aus diesem Gebiet unterschei- det sich daher nur unwesentlich von der deutschen Nationalmannschaft. Das Treffen am 4. April um 16 Uhr(die Mannschaftsauf- stellung und andere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit veröffentlicht) hält also durch- aus dem Vergleich mit einem Länderkampf stand. Sto Mannheimer Original Wird 70 Jahre alt Am 31. März feiert ein Mannheimer Ori- ginal einen 70. Geburtstag. Michael Wehe (er kommentiert seinen Namen mit„Wehe, wenn sie losgelassen“), getreuer Diener des Mannheimer Kunstvereins, wurde 1889 hier geboren.(„Gell, awer ich seh' jünger aus!“) Seit zehn Jahren betreut er die Ausstel- lungen des Kunstvereins im Schloß, verkauft die Karten, packt die Bilder aus und ein. Durch seinen schlagfertigen Humor ist er bei Künstlern, Ausstellungsbesuchern und Journalisten weithin bekannt und beliebt. Auf die Frage, wie lange er seinen Beruf noch ausüben wolle, antwortete er:„Na ja, schreiwe Se nei, solang's noch geht.“ Iermine Club„Graf Folke Bernadotte“: 28. März, 20 Uhr, D 4, 15, Teeabend mit Gesellschafts- spielen. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 29. März, 14 Uhr, Vereinslokal, Osterbescherung für Wai- senkinder der Gartenstadt. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 29. März, 15 Uhr, Vereisheim, Wachenburg- straße, Osterfest mit Kinderbescherung. Wanderfreunde Mannheim: 29. März Wan- derung— Lambrecht— Frankeneck— Morsch- bacherhof— Taubenplatz— Estal— Ruine Erfenstein— Lambrecht; Abfahrt 6.56 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Sprechtage der Orthopädischen Versorgungs- stelle Karlsruhe am 2., 9., 23 und 30. April, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr in Mannheim, Parkring 8a. Arbeits gemeinschaft der Gesundheits- ver- eine Mannheim- Ludwigshafen: 31. März, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Farblichtbildervortrag von Prof. Dr. Werner Zimmermann,„Ost und West— Der Weg zum Frieden“ und Farblicht- bilder von seiner Weltreise 1958. Landsmannschaft der Siebenbürger- Sachsen: 29. März, 19 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 3, Oster- umd Frühlingstanz. Wir gratulieren! Leonhard Rudolph, Mann- heim-Feudenheim, Feldstraße 57. wird 63, Anna Axel. Mannheim-Neckarau. Fischerstr. 37. wird 70 Jahre alt. Anna Schertel. Mannheim Feudenbeim, Ringstraße 16, Johann Wachtel. Mannheim- Gartenstadt, Föhrenweg 12, bege- hen dem 73. Geburtstag. Bruno Thornton, Mannheim- Waldhof, Aufstieg 9, vollendet das 80., Martin Jung, Mannheim, Lange Rötter- straße 68, das 82. Lebensjahr. Eva Hoffmann, Mannheim, Karl- Weiß-Heim, L I0, 4-6, kann den 87. Geburtstag feiern. Margaretha Hotz, Mamnheim-Käfertal, Evangelisches Altersheim (Früher T 2, J), wird 91 Jahre alt. Alois Stro- bel, Rheinhäuserstraße 11, feiert seinen 78. Geburtstag. Wohin gehen wir? Samstag, 28. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Alkestis“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf): Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Schulfreund“(M. E, Halb- Sruppe I, Th.-G. Gr. EK, freier Verkauf); Stu- diobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Der Fischbecker Wandteppich“ Filme: Plenken Großes Haus:„aus dem Ta- gebuch eines Fratbenarztes“; Remes Haus: „Getrennt von Tisch und Bett“; Alster:„Ur- laubsschein nach Paris“; 22.45 Uhr:„Aristo- kraten“; Capitol:„Der Schatz des Gehenkten“; 23.00 Uhr:„Gas-Oil“; Palast:„Aphrodite, die Göttin der Liebe“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Kin- der der Straße“; Alhambra:„Was eine Frau im Frühling träumt“; 23,15 Uhr:„Gehetzte Frauen“; Universum:„Das indische Grabmal“; Kamera:„Der kleine Däumling“; Kurbel:„Ein zarter Hals für den Henker“; Schauburg: „Weites Land“; Scala:„Aus dem Reich der Toten“. Sonntag, 29. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.45 Uhr:„Carmen“(außer Miete); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“(Theatergemeinde Nr. 1-530, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ geschlos- Sen. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Rußland heute“; Capitol 23.00 Uhr: „Gas-Oil“; Alhambra 23.15 Uhr:„Gehetzte Frauen“; Universum 13.45 Uhr:„Das tapfere Schneiderlein“. Montag, 30. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 17.30 bis gegen 23.00 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“(Miete N, Th.-G. Gr. N, freler Ver- kauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.43 Uhr:„Der Schulfreund“(Miete G, Halbgr. I, Th.-G. Gr. d 0 freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ 1 K 2, 22, 20.15 Uhr: Gastspiel Monika de Witt! Konzerte: Platz vor dem ehem. Planetarium Luisenpark, 1100 Uhr: Standkonzert. 1 Filme(Aenderungen): Planken Großes Hau 11.00 Uhr:„Rußland heute“; Alster 11.00 Uhr „Aristokraten“; Alhambra 11.00 Uhr:„Fidelio Universum 11.00 Uhr:„Das gab's nur einmal 13.45 Uhr:„Das tapfere Schieder lein“. Sonntagsdienste 1 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 14 Uhr, Nacht- bzw, Sonmtagsdienst: LG wen Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler-Apο theke, Seckenheimer Str. 8(Tel. 43667); For- tuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 39(Tel fon 53110); Adler-Apotheke, Waldhof, Wald“ straße 48(Tel. 59752); Alte Apotheke, Sand- hofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 56325), Storz chem- Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tele kon 82570); Brunnen-Apotheke, Feudenbheim Hauptstr. 44(Tel. 72126); Alte Apotheke, Sek- kenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232). Ab 30. März, 8 Uhr, dienstbereit: Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21394); markt-Apotheke, N 4. 13(Tel. 24563); 5 Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 53636); Waldhof Apotneke, Oppauer Str. 6(Tel, 59479); Bären- Apotheke, Schönau, Lillenthalstr. 251(Tele fon 59710); Perk-Apotheke, Neckarau, Drees bachstr. 2(Tel. 83444); Am- Markt-Apotheke Rheinau. Relaisstr. 92(Tel. 388271); Süd-Apo- theke. Käfertal. Mannheimer Str. 86(Tele- fon 76556); Am-Schelmenbuckel- Apotheke. Feu denbeim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155) Brückem-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80% (Tel. 86994). f singer, Waldhofstr. 140(Tel. 30109). Wir bieten mehr als 20000 Möbel aus 300 F a geräte, Lampen usw. Möbel-Goebels, Köln, Möbelkauf— aber ohne Sorgen! Matratzen. Federbetten, Teppiche, Ofen, Kühlschränke, Radio- Wir liefern zu günstigen Zahlungsbedingungen 2. B.: Ratenpreis bis zu DM 800,, Monatsr. DM 32,-, wöchentl. DM 8.— Ratenpreis bis zu DM 1200,-, Monatsr. DM 47, wöchentl. DM 12. Ratenpreis bis zu DM 1800, Monatsr. DM 72, wöchentl. DN 18, (Auch die Anzahlung kann in Raten geleistet werden!)) Lieferung frei Haus in eigenen Möbeltransportwagen ab: EUROPAS MODERNSTER MGBEIVERSANDHAIILE Wir bedienen u. beraten Sie gern mit unserem reichen Angebot. Schreiben Sie deshalb heute noch eine einfache Postkarte an: DFüfschanps SRGSSTE NMUBEHIScHAU Maar weg briken sowie 48238 e Mannheim, P Telefon 2 02 68 Vertriebsgesellschaft mbH. 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Schornstein, Aufbauten, Innenein- Velte 10 1 AUS DEN BUND ES LANDERN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 72 Die fünfte„Bremen“ vor der zweiten Jungfernfahrt Einem ungeschlachten Riesen gleicht der Schiffsrumpf, in dem die Preßlufthämmer Hausenlos rattern. Tag und Nacht wird ge- arbeitet, 1750 Menschen sind im Wettlauf nit dem Terminkalender. Auf der Vulkan- Werkt in Bremen- Vegesack geben sie Deutschlands neuestem und größtem Passa- Sierschifk den letzten Schliff. Der 9. Juli ist (er Stichtag für die Jungfernreise dieses Schiffsriesen von 32 000 BRT Größge. Es ist 1„Bremen“ des Norddeutschen Lloyd, die künkte dieses Namens unter der Lloydflagge. Es wird die zweite Jungfernreise dieses Schiffes sein. Die erste trat es unter einem anderen Namen an. 1939 fuhr es als„Pasteur“ unter französischer Flagge zum erstenmal mit Kurs nach Südamerika. Jetzt soll es nach 1 völligem Umbau unter deutscher Flagge die Nordatlantik-Route befahren. Die ersten Reiselustigen drängen sich schon in deutschen, noch mehr in amerikanischen 0 Reisebüros, um Kabinen zu buchen. 1 Die Handwerker an der Weser haben aus ein völlig neues Schiff richtung, Maschinen verschwanden. Nur der stählerne Rumpf blieb. Aus ihm wuchs der Passagierdampfer von morgen, mit allem er- denklichen Komfort, schnittigen Aufbauten N und Platz für 1125 Passagiere. 215 Reisende Sollen in der I. Klasse unterkommen können, 910 in der Touristenklasse. Ueber elf Decks erstreckt sich ihr Reich. 68 Millionen DM wird der Umbau ver- schlungen haben, wenn das Schiff am 9. Juli zum erstenmal von der Columbuskaje in Bremerhaven ablegt. In die Maschinenräume sind vier neue Turbinen von 60 000 PS Lei- stung eingebaut worden, die der„Bremen“ 24 Knoten Geschwindigkeit geben. Sieben Tage soll die Fahrt durch den Aermelkanal und über den Atlantik bis nach New Vork dauern. Im Zeitalter des Düsenflugzeugs erscheint diese Reisezeit sehr lang. Die Reederei argu- mentiert jedoch anders. Gerade wegen der verhaßten Hetze gebe es viele Menschen, die die Seereise dem Luftweg vorzögen. Beweis: im vergangenen Jahr überquerten eine Mil- lion Menschen den Atlantik in„langsamen“ Passagierschiffen. Manche Reedereien seien auf Monate hinaus ausgebucht. Das Schiff bietet Vorteile, die das schnell- ste Flugzeug nicht hat: viel Platz und die Möglichkeit zu Erholung, Spiel und Sport. An Bord der„Bremen“ hat man dafür viele Chancen, von der Milchbar bis zum Verandacafée, von der Sauna bis zum Schwimmbad. Damensalon, Rauchzimmer, Gesellschaftshalle, ein Bühnenraum, in dem auch das Bordkino seinen Platz hat, sind ebenfalls vorgesehen. Es gibt ein Kinder- spielzimmer und die„Taverne“, den Nacht- klub für die Unermüdlichen, die die Seereise auch während der Nachtstunden bis zur Neige auskosten wollen. Den Kater kann Starker Drang in die Ferne Oesterliche Reiselust übertrifft alle Erwartungen 9 Frankfurt. Der frühe Termin des Oster- kestes, der für viele Erholungssuchende noch in die Zeit des„Resturlaubes“ aus dem Vor- jahr fällt, wird als einer der Gründe betrach- tet, daß die Reiselust zu Ostern ungleich größer ist als in den vergangenen Jahren. Dabei übertrifft der Drang in die Ferne alle Erwartungen. Das ist das Ergebnis bei füh- 1 5 8 10 Die Urlaubsziele werden, selbst wenn nur renden Frankfurter Reisebüros. wenige Tage zur Verfügung stehen, immer weiter gesteckt. Etwa 100 Frankfurter wol- len zum Beispiel Ostern ins Land der Pyra- miden fliegen. Die Furcht vor unerfreulichem Aprilwetter scheint hinter anderen Flug- platzbuchungen zu stehen, die bis zum Kongo in Zentralafrika und nach Indien reichen. ö Hauptziel für Ostern bleibt jedoch der europäische Süden. Italien und Mallorca, aber auch sämtliche Skiplätze im Schweizer Engadin, in den Dolomiten und in den höhe- ren Lagen Oesterreichs sind so gut wie be- setzt. Starke Anziehungskraft hat auch die alte Reichshauptstadt. Die Plätze der Flug- linien nach Berlin sind fast ausverkauft. Die nordischen Länder sind dagegen als Oster- KReise-Ziel nicht so begehrt. 5 Erheblich früher als im Vorjahr hat dies- mal der Osterreiseverkehr in die Sowjetzone begonnen. Bereits in der vorigen Woche sind am Kontrollpunkt der Autobahn bei Helm- stedt mit 50 000 Reisenden rund 20 000 Inter- zonenreisende mehr gezählt worden als in der gleichen Woche des vorigen Jahres. Ueber 10 000 Reisende passierten bereits in den ersten drei Tagen die Zonengrenze bei Helmstedt täglich in beiden Richtungen. Auch der Verkehr auf dem Schienenweg über den Zonengrenzkontrollpunkt Gutenfürst bei Hof hat sich in den letzten beiden Tagen um etwa 100 Prozent erhöht, während er sich beim Straßenübergang Töpen-quchöh sogar mehr als verdoppelt hat. Besonders früh haben sich die Skandina- vier aufgemacht. Auf der Fährverbindung zwischen der Bundesrepublik beförderten die auf dieser internationalen Route verkeh- renden vier Fährschiffe bereits am vergan- genen Wochenende fast 8000 Reisende und etwa 900 Personenwagen. Drei Sonderzüge der Bundesbahn halfen den Reisestrom be- wältigen. Die meisten Reisenden aus dem Norden— darunter auch das dänische Königspaar— wollen nach Italien. khemänner sagen: „Das ist Sache meiner Frau!“ Gibt es einen Mann, der eine Hausfrau vollkommen ersetzen könnte? Wohl kaum. Die Männer wissen das ganz genau. Darum lassen sie sich Entscheidungen, die den Haushalt betreffen, nur allzugern abnehmen. „Das ist Sache meiner Frau“, sagen sie und geben ihr bereitwillig 80% ihres Geldes. Hier ist es in guten Händen, denn Frauen beherrschen die schwierige Kunst der rechten Wahl. Und bei dem heutigen Riesen- angebot an Waren ist es nicht immer leicht, sich richtig zu entscheiden. Aber einer Hausfrau kann man nichts vormachen. Mit sicherem Urteil findet sie das Beste heraus, für ihre Familie und für ihren Haushalt. Mutter entscheidet richtig „ Das größte Passagierschiff der Bundesrepublik erhält auf der Vulkan-Werft den letzten Schliff man am nächsten Morgen beim Spiel auf dem Sonnendeck oder beim Spaziergang in dem verglasten Promenadendeck zu vertrei- ben suchen. Siebzig Köche und Gehilfen und 300 Stewards stehen bereit, für das leibliche Wohl der Passagiere zu sorgen. Erst Zwanzig Jahre nach ihrer Indienst- stellung beginnt damit die„Pasteur-Bre- men“ den Lebenslauf, für den sie bestimmt War. Als sie 1939 ihre erste Jungfernreise antrat, begann der zweite WItkrieg. In den folgenden 17 Jahren diente sie unter fran- zö6sischer, dann britischer und ab 1946 wieder unter französischer Flagge als Truppentrans- Porter. Britische, amerikanische, kanadische und französische Soldaten überquerten mit ihr die Weltmeere. Mit dem Ende des Indo- china-Krieges war auch die Rolle des Trup- pentransporters ausgespielt. In einer breto- nischen Bucht schaukelte die„Pasteur“ nutzlos vor Anker. Man beschloß ihren Ver- kauf. Gegen eine ganze Reihe ausländischer Konkurrenten erhielt der Norddeutsche Lloyd in Bremen den Zuschlag. Doch in der französischen Nationalversammlung erhob sich ein Proteststurm. Man könne doch ein Schiff, das seinem Vaterland in dieser Weise gedient habe, nicht an den ehema- ligen Gegner verkaufen, hieß es. Die fran- 2z6sische Regierung stand jedoch zu ihrer Zusage. Für 30 Millionen DM erhielt die Bremer Reederei das Schiff. Insgesamt hat sie also 98 Millionen DM in ihr neues Flaggschiff gesteckt— viel Geld, aber immer noch erheblich weniger, als ein Neu- bau gekostet haben würde. Dieser wäre heute wahrscheinlich nicht unter 173 Mill. DM zu haben und würde überdies nicht vor 1963 oder 1964 fertig sein. Wieder Stigmatisation Konnersreuth. Rund 9000 Menschen ver- sammelten sich am Karfreitag in der kleinen Gemeinde Konnersreuth(Kreis Tirschen- reutnh) betend und singend vor dem Haus, in dem die 61jährige Therese Neumann die Leiden Christi erlebte. Wegen des schlech- ten Gesundheitszustandes der Stigmatisier- ten, die von dem 89 jährigen Ortsgeistlichen Franz Naber betreut wurde, durfte diesmal niemand das Haus betreten. 2 Todesopfer, 5 Schwerverletzte Erlangen. Zwei Todesopfer und fünf Schwerverletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 zwischen Nürnberg und Erlangen. Ein schleudernder Perso- nenwagen aus dem Landkreis Höchstadt/ Aisch prallte auf einen Wagen aus Fürth, der mit zwei Ehepaaren und zwei Kindern besetzt war. Die beiden Kinder starben an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Die fünf Verletzten wiirden in die Chirurgi- sche Universitätsklinik Erlangen eingeliefert. Wirtshausschild„Adam Riese“ in Staffelstein am Main, der Geburtsstadt des Rechenmeisters(1492 bis 1359). Bild: Hans Retzlaff 400 Jahre nach Adam Riese Staffelstein feiert den Todestag seines großen Sohnes Vor 400 Jahren, am 30. März 1559, starb in Annaberg in Sachsen Adam Riese.„Nach Adam Riese macht das so und soviel“, sagt man, wenn man das Resultat einer Rechen- aufgabe besonders bekräftigen will. Die von Adam Riese aufgestellten Rechenregeln sind der Nachwelt durch seine Bücher erhalten geblieben. Dagegen weiß man nicht allzuviel über das Leben des Rechenkünstlers. Sicher ist aber, daß er im Jahre 1492 in dem ober- fränkischen Städtchen Staffelstein, rund 30 Kilometer nördlich von Bamberg, geboren wurde. Sein Vater war Cuntz Riese und des- sen zweite Frau Eva, geborene Kittle, seine Mutter. Adam hatte vier Geschwister, Katha- rina, Margaretha, Cunradus und einen Bru- der, dessen Name unbekannt ist. Im Jahre 1505 oder 1506 starb der Vater. 1509 reiste der damals 17jährige Adam Riese nach Zwickau. 1515 kam er nach Annaberg. Wegen Erbauseinandersetzungen mußte Riese im Jahre 1517 wieder für einige Zeit nach Staf- felstein zurück kommen. 1518 erschien in Erfurt— wo Adam Riese studierte— sein erstes Buch„Rechnen auf den Linien“. So- Weit bekannt, ist dieses Buch verloren gegan- gen. Erhalten blieb dagegen das zweite, im Jahre 1522 herausgegebene Rechenbuch. Zwi- schen 1522 und 1524 ist er dann endgültig nach Annaberg übergesiedelt. Vorher hatte er noch ein weiteres Rechenbüchlein voll- endet. 1525 heiratete Adam Riese, der inzwi- schen Bergbeamter geworden war, Anna Lewber aus Freiberg. Die fünf Söhne Adam Rieses hießen Adam, Abraham, Jakob, Isaak und Paul. Seinen drei Töchtern gab er die Namen Eva, Anna und Sibilla. 1525 wurde Adam Riese herzoglicher Rezeßschreiber, ebenso erwarb er in diesem Jahr die Bür- gerschaft in Annaberg. Später stieg er zum „Gegenschreiber“, heute wohl Prokurist oder Geschäftsführer, auf. In seiner Freizeit hielt Adam Riese eine „sehr große und beruffene Schule“, wie es in der Chronik von Richter von Annaberg heißt. 1536 hat Riese in Annaberg— wahrscheinlich im Auftrag der Stadtverwaltung— eine „Brotordnung wie schwer darin nach Gele- genheit des Getreides und Kaufs sein sollte. in offenen Druck gegeben“. Von seiner Schwägerin kaufte Adam Riese 1539 ein Vor- Werk, daß noch heute nach ihm die Riesen- burg genannt wird. Von den Kindern Adam Rieses ist nur bekannt, daß Adam in Anna- berg und Isaak in Leipzig Rechenmeister wurden. Vernunft und Gefühl sprechen mit, wenn die Hausfrau ihre Entschei- dungen trifft. Die Erfahrung aber gibt den Ausschlag. Täglich Erfah- rungen sammeln und täglich aus Erfahrungen lernen— das ist der Grundsatz jeder Hausfrau. Erst wenn sie wirklich erkannt hat, daß eine Sache gut undd richtig ist, sagt sie JA dazu. Ein Beispiel: Die Begeisterung für Sunil! Die Haus- frau will und braucht Sunil, so wie es ist, denn besser geht es nicht. Deshalb ist Sunil auch das meist- gekaufte Waschmittel in Deutsch- land.— Und seine Beliebtheit bei den Hausfrauen wächst ständig. Aufmerksam verfolgen sie die Vor- teile, mit denen Sunil immer wie- der überrascht: Sunil war es zu- erst, das„Mehr in jeder Packung“ bot! Sunil brachte zuerst die neu- artige Größe heraus: Das vorteil- hafte Riesenpaket!l- Die schönste Uberraschung aber ist das strah- lende Weiß; dieses Weiß, von dem die Hausfrauen sagen:„Es ist das strahlendste Weiß meines Lebens!“ Mit Zarigeſuihl Wußten Sie., daß Sunil der Wä- sche besonders viel Zartgefühl ent- gegenbringt? Die regenwasserwei- che Sunil-Lauge ist darum auch für Bunt- und Fein wäsche, für Nylon-, Dralon- und PERLON-Wäsche be- sonders geeignet. Waschen Sie Ihre empfindlichen, zartfarbenen Wa- 2 55 2. schestücke einfach in derselben Lauge aus, die Sie vorher für die Weißwäsche benutzt haben. Die Lauge hat noch genug Waschkraft. Sanfte Pastellfarben erstrahlen dann wieder in neuer Frische, duf- tig-leichte Gewebe werden locker und frei- alles bei größter Scho- nung des wertvollen Wäscheschat- zes. Wunderbar, dieses Sunil! Es vereint die Milde eines Feinwasch- mittels mit der Waschkraft eines Waschmittels für die große Wäsche. Wie sich die Zeiten ändern Früher mußte eine Hausfrau, um die Wäsche eines Vier-Personen- Haushaltes in Ordnung zu halten, mehr als vier Jahre ihres Lebens darangeben. Sie können es selber nachrechnen: 40 Jahre lang pro Monat drei Tage der Wäsche ge- widmet— das macht 1440 Tage. Heute ist alles ganz anders! Bereits in jedem dritten Haushalt wäscht man in einer Waschmaschine. Und die Hausfrauen nehmen dazu gern Sunil. Sie wissen auch, daß man bei Trommelwaschmaschinen am besten etwas geriebene Sunlicht- Seife hinzufügt. Moderne Wasch- maschinen und ein modernes Waschmittel gehören eben zusam- men. Wie glücklich können die Hausfrauen sein, die beides zu nut- zen wissen, denn Sunil ist für Wasch- maschinen hervorragend geeignet. Aber schnell und mühelos Wa- Schwein muß man haben Dieses riesengroße Sparschwein hat die Mutti mir geschenkt. Ist es nicht schön dick? In seinen Kugelbauch gehen viele Groschen rein. Aber der Bauch wird bald voll sein. Jede Woche schenkt Mutti mir 20 Pfen- nig. Die spart sie, wenn sie das Su- nil-Riesenpaket kauft. Prima, daß es diese Sunil-Riesenpakete gibt.(„Pri- ma“ sagt auch Mutti, denn nun hat sie Vorrat im Haus.) schen- das ist auch ohne Wasch- maschine möglich. Mit Sunil macht das Waschen in jedem Fall Freude, weil es so einfach ist. Doch nicht nur der Zeitgewinn be- geistert— vor allem ist es der Wascherfolg, der die Hausfrau jedesmal von neuem überrascht. Schnell zwischendurch Vaters Oberhemd, Mutters Bluse Nylonwäsche, PERLON-Wäsche, Hand- und Taschentücher liegen nach der Benutzung nicht mehr lange herum.„Die kleine Wäsche zwischendurch“ ist durch Sunil be- liebt geworden. Warum auch bis zur großen Wäsche warten? Es ist kein Luxus mehr, ständig in fri- sches Weiß eingehüllt zu sein. Und seit es mehr in jeder Packung gibt, ist immer genug Sunil übrig für eine kleine Wäsche zwischendurch. kigentlich kann ich] Na, in weißen meine beiden gag. Hemden nicht vor- 5 warum nicht 2 zeigen i n Es ist das strah- lendste Weis meines lebens 20 Pf gespart von Sunil bin ich immer wieder e ee Vie e beim Riesenpaket Wirklich fabelhaft, dieses Weiß ... und eine Lauge, sage ich Ihnen: blau wie der Himmel, weich wie Regenwasser! Die Milde selbst! Wasch strahlend weis mit himmelblauem Normalpaket 75 Pf · Doppelpaket 1,35 DM · Riesenpaket 1, 90 PM 20 U mot Jah 1 leri Pla ten Rhe der sea Flu reg Tol lige IV. lie er, ir- im ler wen Senest 2n e, ALIS DEN EUNDESLANDERN Seite 11 „Frei von Romantik, aber konziliant“ Kontroverse um den Uni-Neubau in Heidelbergs Altstadt Heidelberg.— Das Regierungspräsidium Nordbaden hat sich in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme gegen den vom Universitätsbauamt Heidelberg ent- Worfenen Plan eines Gebäudes für die Philosophische Fakultät in der Heidelberger Altstadt gewandt. Das Regierungspräsidiu kommt ferner auf Grund eines Gutachter des Staatlichen Amtes für Denkmalspflege in Karlsruhe zu dem Schluß, daß auch die von namhaften Architekten vorgelegten Gutachten, unter den Gesichtspunkten der Denkmalspflege gesehen, nicht befriedigen könnten. Diese Gesichtspunkte müßten aber für die Heidelberger Altstadt mehr als für jade en anderen Ort maßgebend sein, da der „Weltweite Ruf Heidelbergs und seine histo- risch- romantische Aura“ hiermit stehe und falle. Gerade die Universitätsstadt Heidel- berg mit ihren alten Straßen und Plätzen sollte„ihr Ansehen nicht gegen ein Aller- weltsgesicht vertauschen“, zumal da es sich bel der Neckarstadt um historisch gewach- Unsere Korrespondenten melden qußerdem: Essg Stuttgart“ 5 zur Jungfernreise ausgelaufen Cuxhaven. Der 31 706 BRT große Turbi- nentanker„Esso Stuttgart“, das zur Zeit größte deutsche Handelsschiff, das sogar die 30 030 BRT große„Hanseatic“ noch Über- trifft, ist am Donnerstagmorgen zur Jung- fernreise nach Venezuela ausgelaufen. Der Tanker wird dort Oel laden und am 19. April in Wilhelmshaven zurücker wartet. Die„Esso Stuttgart“, die 47 494 Tonnen tragen kann und eine Geschwindigkeit von 17,5 Knoten erreicht, sollte am Mittwoch von Cuxhaven aus eine Gäste- und Abnahmefahrt unter- nehmen. Wegen der schlechten Sicht flel die Probefahrt aus. Der Tanker ist 215 Meter lang und 31 Meter breit. Zu Zuchthausstrafen verurteilt Frankfurt. Das Militärgericht des 5. ame- Tikanischen Korps hat in Frankfurt die 19 und 20 Jahre alten USA- Soldaten Lawrence Mor- mon und Hubert Thomson zu 20 und fünt Jahren Zuchthaus verurteilt. Beide hatten am 17. Januar bei Darmstadt eine 19 jährige Schü- ljerin im Auto vergewaltigt und eine andere Schülerin zu vergewaltigen versucht. Planmäßiger Düsenflugverkehr mit Frankfurt Frankfurt. Als erster deutscher Flugha- ten wird der Frankfurter Verkehrsflughafen Rhein-Main am 2. April in den plan- mäßigen Düsenflugverkehr einbezogen Wer- den. An diesem Tag nimmt die British Over- seas Airways Corporation BOAC) mit einem Flug je Woche in beiden Richtungen den regelmäßigen Dienst auf der Strecke London- Toklo über Beirut, Karatschi, Neu-Delhi, Kalkutta, Bangkok, Hongkong mit vierstrah- ligen Verkehrsflugzeugen vom Typ„Comet IV auf. Vom 5. April an wird eine zweite sene Werte und nicht um eine architektur geschichtliche Maskerade handele. Wenn auch jeder der zu Gutachten auf- geforderten Architekten versichere, er könne mit seiner Planung Altes und Neues in historischen Zusammenklang bringen, so überzeugten davon doch weder die Pläne noch die bis jetzt gezeigten Modelle, Viel- mehr stünden die„alten Bauteile und der geplante Neubau äàsthetisch beziehungslos einander gegenüber“, Man könne den vor- geschlagenen Neubau in jede andere, nur nicht in eine historische Umgebung ver- Pflanzen. Nach Ansicht des Regierungs- präsidiums sollte das neue Gebäude„frei von Romantik, aber konziliant sein und seine Aufgabe erfüllen“. Es heißt dazu in der Stellungnahme:„Wir stellen uns ein künftiges Bauwerk von harmonisch geglie- derten Wandflächen vor. Ohne historisierend sein zu wollen, dürfte es doch bestimmte konventionelle Grundvorstellungen nicht außer acht lassen.“ Auch das vorgesehene Unfallfreie Ostern Wünscht die Landes- verłehrswacht Bayern den Kraftfahrern, die wärend der Feiertage ins Grüne fahren. An den Hauptausfallstraßen ver- teilt die Verkehrswacht ab Karfreitag Beutelcken mit Ostereiern, eine klei- ne Aufmerksamkeit, die die Kraftfahrer an die Ge- fahren des Straßenver- behrs erinnern soll. Für die neue, charmante Lei- terin der Lotsenstation an der Salzburger Auto- bahnausfahyt in München, Frũulein Lo Mantel, ist dies eine der ersten dank- baren Aufgaben in ihrem neuen Amt. Keystone-Bild Nest Eigi ber Teheran und Rangun Ach Tokis mit Düsenmaschinen beflogen werden. Noch im Laufe des Jahres sollen auch Düsenflug verbindungen mit Südamerika, Südafrika, Australien und New- Vork her- gestellt werden, Die Hauptstartbahn des Frankfurter Flughafens soll im Laufe der kommenden Monate um weitere 600 Meter auf die für den interkontinentalen Lang- streckenverkehr optimale Startbahnlänge von 3900 Metern verlängert werden. „Arosa“-Nachlaß brachte 25 000 Mark Bremerhaven. Die erste Versteigerung des „Arosa“ Nachlasses brachte am Mittwoch in Bremerhaven überraschend einen Erlös von 25 000 Mark, teilte der Gerichtsvollzieher am Donnerstag mit. Unter den Hammer kamen ein Ersatzteillager und gemischte Rest- bestände von Verbrauchsgütern der schwelze- rischen Passagier-Schiffahrtslinie„Arosa“. Der Gerichtsvollzieher hatte mit einem Erlös von bestenfalls 15 000 Mark gerechnet. Gefahren aus schornsteinlosen Oefen Berlin. Der Wissenschaftliche Rat und Pro- fessor beim Bundesgesundheitsamt(Sitz Ber- lin), Dr. Ing. F. Rödler, berichtet im Bundes- gesundheitsblatt über„hygienische Bedenken gegen schornsteinlose Heizöl- und Heizpetro- Flachdach findet wenig Zustimmung. Ein solcher Dachabschluß könne„von hervor- ragender Schönheit sein, wenn er nicht un- mittelbar mit einem wirkungsvollen Ge- bilde ganz anderer Geisteshaltung zu- sammenpralle“. Gegen den Abbruch des sogenannten Weinbrennerbaues und die Reste des Jo- hann-Casimir-Baues am Marstallhof wer- den dagegen keine Einwendungen erhoben. Der Weinbrennerbau sei nach Mitteilung des Staatlichen Bauamtes so schlecht in seiner Bausubstanz, daß sich ein Umbau nicht lohne.„Wir sind aber zu diesen Zu- geständnissen nur bereit“, heißt es in der Stellungnahme des Regierungspräsidiums, „Wenn die Gewißheit besteht, daß der Charakter des alten Marstallhofes erhalten bleibt und der Neubau an Stelle der beiden genannten Bauten zumindest keine Ver- schlechterung der gegenwärtigen Situation bringt.“ Das Gutachten des Regierungspräsidiums bildet den Abschluß einer Reihe von Gut- achten, die von den Architekten Prof. Dr. Bartning, Darmstadt, sowie Prof. Dr. Rösi- ger und Prof. Schweizer, beide Karlsruhe, Vorgelegt wurden und im wesentlichen dem Entwurf des Universitätsbauamtes zuge- stimmt hatten. Der Neubau des Gebäudes für die Philosophische Fakultät, die laut Beschluß des Universitätssenats in der Alt- stadt bleiben soll, ist aus Raumgründen dringend erforderlich. Die schon lange dis- kutierten Fragen der künftigen Gestalt dieses Gebäudes waren durch einen offenen Brief des Heidelberger Ordinarius für Kunstgeschichte, Prof. Dr. Walter Paatz, an die Akademische Baukommission der Uni- versität wieder ins Blickfeld der Offentlich- keit gerückt worden. Prof. Paatz, der in seinem Brief für die Ausschreibung eines Wettbewerbs eingetreten war, hatte den Entwurf des Universitätsbauamtes ebenfalls abgelehnt. Gute Wintersportmöglichkeiten Freiburg. Nach einer längeren Periode sehr milder Witterung erfolgte am Mittwoch im Schwarzwald ein Einbruch kühlerer Luft- massen, der länger anhaltende Nieder- schläge gebracht hat. Oberhalb 1200 Meter gingen die Niederschläge in Schnee über und haben fünf Zentimeter Neuschnee gebracht. Die feste Altschneedecke reicht im Süd- schwarzwald an den Nord- und Osthängen noch bis etwa 1000 Meter herab. Bei Pul- Verschnee auf fester Schneeunterlage beste- hen im Feldberg und Belchen-Gebiet jetzt wieder sehr gute Sportmöglichkeiten. Das Wetteramt Freiburg sagt wechselhaftes Wet- ter mit einzelnen Niederschlägen voraus, die oberhalb 1200 Meter bei vorherrschend leich- tem Frost meist als Schnee fallen. Die guten Sportmöglichkeiten in den Gipefllagen des Südschwarzwaldes bleiben auch über die Oster feiertage erhalten. Jeum- Oefen“, Die bei diesen in den letzten Monaten Häufig verkauften Oefen erzielte angebliche Brennstoffersparnis komme daher, „daß die heißen Verbrennungsgase bei diesen Ofentypen frei in den Aufstellungsraum aus- strömen“. Diese Gase enthalten, wie Rödler darlegt, auch schädliche Stoffe wie Schwefel- dioxyd und Kohlendioxyd. Die sich daraus ergebenden„offensichtlichen Mißstände und Gefahren“ hatten bei den Ofenbenutzern Un- ruhe und Proteste ausgelöst. Sie seien auch von der Baupolizei gemeldet worden, was das Bundesgesundheitsamt zur Ueberprüfung auf Gesundheitsgefahren veranlaßt hätte. Brennender Postwagen am Interzonenzug Helmstedt. Ein mit Osterpaketen aus der Sowjetzone beladener Postwagen traf am Mittwoch mit dem Inter zonenzug aus Mag- deburg brennend im Zonengrenzbahnhof Helmstedt ein. Der Waggon, der am Schluß des Zuges lief, wurde sofort abgehängt und gelöscht. Etwa ein Drittel der geladenen Pakete ist durch das Feuer vernichtet oder stark beschädigt worden. Wie die Oberpost- direktion in Braunschweig am Mittwoch mit- teilte, haben sich die dichtgepackten Post- sendungen möglicherweise an der elektri- schen Heizung des Wagens entzündet. Der Sternenhimmel im April Die Mittagshöhe der Sonne steigt im April um weitere 10 Grad. Ende des Monats erreicht sie die gleiche Höhe wie Mitte August. Die Länge des lichten Tages beträgt arm 30. April bereits rund 14 Stunden 38 Minuten. Die gute Planetensicht- barkeit des Vormonats 28* ar 20550 ene. 8³ öS TERN FApEHHA *. bleibt, wenn auch der*„„ n Merkur unsichtbar wird. ö 5 E Der sonnennahe Planet 1 Boctesf. f Ber erreicht zwar am 26. ee. Krug 0 April den größten west-* 2 Jagdhunde ichen Abstand von der 1. Ee 555 Sonne, kann jedoch nicht gesehen werden, da der Morgenbhimmel dann be- reits so hell ist, daß er sich nicht mehr durch- setzen kann. Der Planet gehört vom 18. April an zum Bild Widder, Die Venus bewegt sich im April im Gebiet des Bil- des Stier. Ende April kann die Venus von Dämmerungsbeginn an bis etwa 22 Uhr gesehen werden. Auch der Mars bleibt weiterhin am Abendhimmel. Man findet den roten Planeten bis kurz nach Mitternacht im Bild Zwillinge, immer noch ungefähr so hell wie ein Stern erster Größe. Der Jupiter bewegt sich im Bereich des Bil- des Skorpion. Sein Aufgang erfolgt Ende des Monats bereits gegen 21 Uhr 30 Minuten. Um die Nachtzeit werden Jupiter im Osten und die Venus im Westen das Bild am Sternen- himmel bestimmen. Zum Schluß wird dann auch noch, zusammen mit den Sternen des Bildes Schütze, der Ringplanet Saturn sicht- . — 2 * 5* Jungttso g peur BOL A. bar. Ende April geht Saturn gegen 1 Uhr auf. Auch mit Sternschnuppenkällen kann ge- rechnet werden, In der Zeit vom 12. bis 24. April fallen die Lyriden, Reste des Komets 1861. Mitte April werden auch noch aus dem Sternbild Jungfrau Sternschnuppen fallen, doch ist dieser Strom sehr schwach und fällt nur systematischen Beobachtern auf. Der Phasenwechsel des Mondes beginnt mit dem Neumond am 8. 4. im Sternbild Fische. Am 16. 4. ist erstes Viertel im Sternbild Zwil⸗ Unge. Vollmond ist am 23. 4. im Sternbild Wange. Letztes Viertel am 30. 4. im Sternbild Steinbock. 9 P 02⁰ Ford wünscht allen Lesern ein frohes Osterfest und einen TAUNUS. Denn ein TAUNUS bedeutet gute Fahrt, bedeutet Sicherheit auf jedem Kilometer, bedeutet Raum und Komfort für fünf Personen mit viel Gepäck. Wer einen TAUNUS fahrt, genießt den Urlaub doppelt- denn TAUNUs heißt: bequem und sparsam reisen. DM 5690. ab Werk 38 PS 1172 ems Hubraum- Großer Kofferraum- Doppelwand- Karosserie Steuer und Haftpflicht DM 34,42 monatlich- Günstige Finanzierung durch die Credit AG für Ford- Fahrzeuge- Und der Ford-Kundendienst zählt zu den besten der Welt. Und das ist der, Steckbrief des großen Bruders: Jaunus 17 M. DM 6650, a. W. 60 PS Steuer und Haftpflicht OM 44,58 monatlich 884 om Bremsfläche- Beschleunigt in 5 Sekunden von 0 auf 50 km/ h- Diesen Wagen können Sie so bestellen, wie Sie ihn brauchen: auf Wunsch mit automatischer Kupplung, vier- türig, mit Viergang- Getriebe oder Overdrive. Wann starten Sie zur Probefahrt? Rufen Sie Ihren Ford-Händler an- er holt Sie gern ab. Dee Meet eee et. FOR „ Kurafristige Kredite der Außenhandelsban- ken, mit denen sie die japanischen Importe * 61• 1455 1 1 1 f 4 4 1 N 3 1 4 N 1 1 IxpusrTRIE. UND HANDELSBLATT. Japans Wirtschaftsproblem Nr. 1 uo) Das japanische Kabinett hat am 24. März ein neues Devisen- und Außenhan- Jels-Programm gebilligt. Es soll der ver- stärkten Konkurrenz begegnen, die durch die Zinführung der Konvertibilität der west- europäischen Währungen entstanden sei. Das Programm ist vom japanischen Wirtschafts- dlanungsrat in Zusammenarbeit mit den an- deren Regierungsstellen ausgearbeitet wor- den, die mit der Aufstellung des Halbjahres- mportbudgets für die Zeit vom 1. April an beschäftigt sind. Als sofortige Maßnahmen varen in dem Programm vorgeschlagen wor- den: 1. Daß Japan die Währungsdiskriminie- bungen beseitigen sollte, wo immer sie beim 4 Import von Gütern nach der Automatic App- roval— Warenliste(Allgemeine Genehmi- Zung) möglich sind. 2. Wo immer möglich, sollten die Waren- N umporte, die eine vorrangige Zuteilung von Devisen erfordern, auf die Automatic Appro- val-Liste gesetzt werden. Ferner ist in dem Programm vorgesehen, . 0 i daß Japan die Anzahl der für gewöhnliche Handels vereinbarungen zugelassenen Wäh- rungen erhöht, daß die Bedingungen für finanzieren, gelockert werden, ferner daß die Bestimmungen für Auslandsreisen erleichtert und die Bestimmungen für die Betätigung von japanischen Firmen im Ausland so weit als möglich gelockert werden. * (Tex) Diese wirtschaftspolitische Ziel- setzung der Japaner ist einigermaßen in den luftleeren Raum gebaut. Für eine echte gut funktionierende internationale Zusammen- arbeit Japans mit den anderen Völkern sind zunächst noch viele gesetzgeberische Voraus- Setzungen zu erfüllen. Das fängt mit dem Patentschutz an und hört vielleicht bei wir- kungsvolleren Bestimmungen gegen Kor- kruption und Bestechung auf. In dieser Hin- sicht liegen die Dinge in Japan sehr im argen. 1 1 1 Stellvertretend für viele andere Beispiele mögen hier einige Fälle erwähnt werden, die der Bundeswirtschaftsminister auf seiner Ostasien-Reise in seinem Aktenbündel mit sich führte. Japanische Nachahmer eines in Deutschland patentierten optischen Gerätes hielten sich so streng an das deutsche Mu- ster, daß sie selbst den Gußfehler, der sich in einer Serie eingefunden hatte, nachahmten. In anderen Fällen— bei Haushaltsgeräten wurden die deutschen Prospekte einschließ- lich der Druckfehler einfach nachgedruckt. Fatalerweise wurde auch die Telefonnum- mer des Düsseldorfer Erzeugers mit ange- kührt, obwohl sie ja in Japan nichts zu suchen hatte. f Um dem Faß den Boden auszuschlagen, haben sich die Japaner auch noch folgendes geleistet Einer— an eine Erzeuger firma an? geschlossenen— Vertriebsgesellschaft schnei- te eines schönen Tages ein Angebot ins Haus: „Wir können Sie zum halben Fabrikations- Sommerrabatte für Hausbrand Aa b 1. Apr il (VWD) Die Ruhrkohlen-Verkaufsgesell- schaften werden vom 1. April an— wie in den vorangegangenen Jahren— wieder Som- merabschläge für bestimmte Hausbrandkohlen und Kokssorten geben. Die Sommerabschläge sind wie folgt festgesetzt worden: April 6 DM je Torne Mai 5 DM je Tonne Juni 4 DM je Tonne Juli 3 DM je Tonne August 3 DM je Tonne Diese Abschläge gelten einheitlich für Brechkoks(I, 2, 3), für Eier- und Nußbriketts, die aus EB, Mager- und Anthrazitkohlen produziert sind, sowie für EBnußkohle 1/23. Die Sommerabschläge sollen den Hausbrend- Kleinverbrauch zu einer kontinuierlichen Abnahme bewegen. Ausländische Flaschenweine können billiger werden (AP) Die Bundesregierung hat dem Bun- destag die„Fünfte Verordnung zur Anderung des deutschen Zolltarifs 1959“ zur Abstim- mung zugeleitet. Wie das Bundesfinanzmini- sterium am 25. März bekanntgab, sieht die Verordnung Zollsenkungen unter anderem für Flaschenweine, gebleichten Sulfat-Zell- stoff, Bergbaumaschinen und Gleisbauma- schinen vor. Ferner soll der Mindestzoll für Kakaobohnen aus Nicht-EWG-Ländern be- seitigt und so für alle Einfuhren von Kakao- bohnen der gleiche Zollsatz geschaffen wer- den, damit während der Uebergangszeit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft keine Verkehrsverlagerungen zum Schaden der deutschen Häfen eintreten. Chemische Industrie ist zufrieden VWD) Die chemische Industrie der Bun- desrepublik erzielte im Jahre 1958 ein Ex- portergebnis von 4,62 Milliarden DM. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr betrug 2,5 Prozent, während von 1956 auf 1957 noch ein Zuwachs von 15 Prozent zu verzeichnen war. Der Exportanteil am Gesamtumsatz der che- mischen Industrie im Jahre 1958 in Höhe von 18,05 Milliarden DM belief sich auf fast un- verändert 26 Prozent. Unter Berücksichti- gung des verschärften internationalen Wett- bewerbs und der verschiedenen handels- und zahlungspolitischen Erschwernisse kann das Ausfuhrergebnis als zufriedenstellend be- zeichnet werden, erklärt der Verband der chemischen Industrie. Der Chemieanteil am gesemten Warenexport der Bundesrepublik hat sich unverändert bei 12,5 Prozent ge- Halten. ist die Herstellung von Rechtssicherheit preis mit den Erzeugnissen der von Ihnen vertriebenen Waren beliefern.“ In diesem Falle kamen die Japaner schlecht an. Der Irrtum war Anlaß dazu, auf diplomatischem Wege von der japanischen Regierung zu for- dern, solchem Treiben Einhalt zu gebieten. In Tokio zeigte man sich sehr bestürzt. Es wurde versprochen, ein entsprechendes Gesetz zu erlassen. Vielleicht ist es schon er- lassen. Aber was nützen schon Gesetze in einem Land, in dem die Achtung vor dem Gesetz dort aufhört, wo sich die Möglichkeit bietet, Gesetze entweder zu umgehen, oder überhaupt nicht zu beachten. Diese Möglich- keit ist in Japan vielfach gegeben, denn wo kein Kläger ist, ist kein Richter. Die japani- schen Behörden— einschließlich der Ge- richte— sind von ihrer Regierung belehrt worden, alles zu unterlassen, was zu Ein- bußen im Außenhandel führen könnte. Un- ter diesen Umständen wird auch ein auf dem Papier stehendes Gesetz nicht viel helfen. Auf der anderen Seite haben die Außen- handelspartner Japans Entwicklungskosten getragen, haben große Aufwendungen dafür gemacht, um zu dieser oder jener technischen Errungenschaft zu gelangen und schützen das so erworbene Eigentum untereinander durch streng eingehaltene Gesetzes vorschriften. Da kommt dann irgendein japanischer Unter- nehmergeist darauf, mit der oder jener Sache ließe sich ein gutes Geschäft machen. Flugs ahmt er das Ding nach und kann es— unbe- lastet von den vorangegangenen Entwick- lungskosten— zum halben Preis feilbieten Dazu kommt noch der niedrige Lohnstandard Japans, mit dem selbstverständlich die hoch- industrialisierten Länder nicht konkurrieren können. Samstag, 28. März 1959/ Nr. Befreiung der Bundesbahn Von politischen Lasten (VWD)— Der vom Bundesverkehrsmi- nisterium eingesetzte Sachverständigenaus- schuß für die Weiterentwicklung der deutschen Gütertarife und für Verkehrs- fragen im Rahmen der EWG(Bayer-Aus- schuß) betont am Beginn seiner neuen Auf- gaben— Ausdehnung auf die Verkehrs- fragen im Rahmen der EWG— nachdrück- lich, daß es notwendig sei, die einseitigen Belastungen der Deutschen Bundesbahn schleunigst zu beseitigen. In einer hierzu angenommenen Entschließung an die Adresse der für die Verkehrspolitik der Bun- desrepublik verantwortlichen Stellen wird darauf hingewiesen, daß es bereits in einem Mitte 1957 erstatteten Gutachten als drin- gend erforderlich bezeichnet wurde, die Eisenbahnen von den politischen und son- stigen einseitigen Lasten zu befreien. Es sei Außenhandelspolitisches FDP- Programm Freizügigkeit mit Vorsicht— Entwieklung shilfe mit Versicherung Der in Bremen abgehaltene FDP-Außenhandelstag faßte— wie kann es bei solchen Veranstaltungen anders sein— einige Entschließungen, und zwar zum Problem der soge- nannten Entwicklungsländer und dann hinsichtlich der Festigung einer liberalen Außen- handelspolitik. Die Herstellung gleicher Wettbewerbsbe- dingungen im Außenhandel wurde in Bremen gefordert. Die Bundesregierung sollte die Handelspartner der Bundesrepublik veran- lassen, die freiheitlichen Grundsätze anzu- wenden, die den deutschen Vorleistungen bei der Liberalisierung und Zollsenkung ent- sprechen. Bei vorbehaltloser Anerkennung einer liberalen Handelspolitik muß in Erwägung gezogen werden, zur Abwendung ernsthafter Schäden, die durch wettbewerbsverfälschen- de Maßnahmen von Handelspartnern bei strukturell durchaus wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweigen entstehen können, die Notstandsklausel 19 des GATT(Genfer Zoll- und Handelsabkommen von 1947) anzurufen. Zur Verbesserung der Wettbewerbsbe- lange des deutschen Außenhandels hält der Außenhandelstag der FDP folgende Maß- nahmen für vordringlich: 1. Bei Deckung des politischen Risikos durch die Hermes-Kreditversicherung sollten der Selbstbehalt des Exporteurs sofort auf 10 Prozent gesenkt, und die Deckungsfristen elastischer gestaltet werden. 2. Die besonderen Risiken im Außenhan- del sind dadurch zu berücksichtigen, daß Verluste auf zurückliegende Gewinne ange- rechnet werden können(carry- back). 3. Die Bundesdarlehen, die als unzuläng- licher vorläufiger Ausgleich für verlorenes Auslands vermögen zur Verfügung stehen, müssen zu wesentlich günstigeren Bedingun- gen gewährt werden. Die geringe Inanspruch- nahme dieser Kreditmöglichkeit geht auf die unbefriedigenden Konditionen zurück. 4. Das politische Risiko, daß mit der Er- richtung von Auslandsniederlassungen ver- bunden ist, sollte durch die Gewährung ver besserter Kreditbedingungen, durch Bundes- bürgschaften und durch angemessene Son- derabschreibungen berücksichtigt werden. 5. Die Bundesregierung wird aufgefor- dert, die Durchführungs vorschriften über die erleichterte Besteuerung von Auslandsein- nahmen(Erlaß möglichkeit) endlich in Kraft Zu setzen. 6. Zur Erleichterung der Außenhandels- finanzierung sollte auf die Erhebung des Wechselstempels verzichtet werden. Hinsichtlich der Entwicklungsländer stellte der FDP-Außenhandelstag fest: Diesen vorwiegend Rohstoffe erzeugenden Ländern kann am besten durch erweiterte Absatzmöglichkeiten ihrer Produkte ge- holfen werden. Dazu kann wesentlich bei- getragen werden durch den Abbau von Verbrauchssteuern und eine weitere Förde- rung der Vorratshaltung. Die partnerschaftliche Hilfe an die Ent- wicklungsländer wo immer sie gewünscht wird, muß unter Anpassung an die ge- gebenen kulturellen, sozialen und wirt- schaftlichen Verhältnisse erfolgen. Das Ziel soll sein, als Hilfe zur Selbsthilfe den Leistungswillen dieser Völker zu kräftigen und dem Aufbau ökonomisch sinnvoller Volks wirtschaften zu dienen. Um das zu er- reichen muß die in der OEEC bestehende europäische Zusammenarbeit auf die ge- In Luxemburg wird fleißig ge- und verschätzt. meinsame, koordinierte Förderung der Ent- Wicklungsländer ausgedehnt werden. Der Außenhandelstag der FDP befür- wortet die Errichtung einer Entwicklungs- bank beim Europäischen Wirtschaftsrat der 17 OEEC-Länder. Dadurch würden der eu- ropäischen Zusammenarbeit neue Impulse gegeben und ein neuer Ansatzpunkt für die Verwirklichung einer Freihandelszone ge- schaffen. Der Außenhandelstag der FDP weist da- rauf hin, daß Bundestag und Bundesrat den Römischen Verträgen EWG) unter der Vor- aussetzung zugestimmt haben, daß die Eu- ropäische Wirtschaftsgemeinschaft durch eine Freihandelszone ergänzt wird. Da das Memorandum der Europäischen Kommission keinen Weg zur Schaffung der Freihandels- zone aufzeigt, fordert der Außenhandelstag der FDP eine Initiative der Bundesregierung. Die Leitung des Außenhandelstages lag in den Händen des Senators a. D. Wenhold. Als Hauptredner trat auf der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Robert Margulies (Mitglied des Europäischen Parlaments, stell- vertretender Vorsitzender des Außenhan- delsausschusses des Deutschen Bundestages). Margulies sprach über„Wechselwirkung von Einfuhr und Ausfuhr“.„Besondere Voraus- setzungen des Außenhandels“. Dieses Thema behandelte der Bremer Senator für Außen- handel Ludwig Helmken. Bundestagsabge- ordneter Walter Scheel aus Düsseldorf— er ist ebenfalls Mitglied des Europäischen Par- laments und Vorsitzender des Ausschusses für die überseeischen Gebiete im Europä- ischen Parlament— sprach über die„Ent- wicklung der Wirtschaftsbeziehungen zu den assoziierten überseeischen Gebieten und den Entwicklungsländern“. Womit die Hohe Behörde zugleich Sympathien vefrscherzt Die Hohe Behörde der Montanunion läßt nicht locker. Sie will unbedingt die Erklärung der Krisenlage durchsetzen und zu diesem Behufe nach den Osterfeiertagen mit den Regierungen der Mitgliedstaaten weitere Ge- spräche über diese Pläne führen. Vor Fest- setzung geplanter Kohleeinfuhr- und-pro- duktionsquoten sollen noch einmal die Regie- rungen der sechs Mitgliedsländer und der Beratende Ausschuß konsultiert werden. Als- dann würden die Quoten am 8. April fest- gesetzt. Am 4. Mai hätte der Ministerrat Ge- legenheit, über die Erklärung der Krisenlage zu entscheiden. Dies wäre Voraussetzung für die Inkraftsetzung der von Luxemburg ge- planten Einfuhr- und Produktionsdrosselung. Der Beratende Ausschuß hat bereits ein- mal die Pläne der Hohen Behörde mit 38 gegen sieben Stimmen abgelehnt. Jetzt wollen die Luxemburger Bürokraten wenigstens die sozialistisch eingestellten Kreise gewinnen. Dem Beratenden Ausschuß soll ein vorläufi- ges Programm serviert werden, das sich mit Unterstützung aller Arbeitslosen oder durch Feierschichten in ihren Verdienstmöglichkei- ten beschränkten Bergleuten in den Kohle- revieren der Gemeinschaft befaßt. Aus einem Unterstützungsfonds sollen dafür acht Mil- lionen Dollar(33,6 Millionen DMW) zur Verfü- gung gestellt werden. Für die arbeitslosen belgischen Bergleute hat die Hohe Behörde allerdings 2 Millionen Dollar ausgeschüttet. Weil Luxemburg keine Mittel verteilen kann, die dem europäischen Bergbau nicht entzogen wurden, bzw. werden, dürfte der Vorschlag nicht allgemeine Begrüßung fin- den. Die Hohe Behörde steckt die nationalen Bergbaureviere in das Korsett des Subven- tionsverbotes, um von sich aus— angeblich gerechter verteilt— dann solche Subventio- nen zu gewähren. Wie diese angeblich ge- rechte Verteilung aussieht, lehrt die Vergan- genheit. Vorsicht ist am Platze, denn nir- gendwo in dieser Welt wird soviel willkür- licher Protektionismus betrieben wie in der Hohen Behörde, deren Nutzlosigkeit gerade die letzte Entwicklung im Bergbau deutlich dartut. Weshalb wohl sind die Luxemburger auf die Ide verfallen, die Dinge, die da auf uns zukommen, noch schwärzer als schwarz zu malen. Für die obenerwähnte Tagung des Beratenden Ausschusses wurde in Luxem- burg eine Vorausschätzung für Kohle und Stahl für das zweite Quartal 1959 ausgear- beitet. Schlauerweise wird es von einem Konjunkturbericht der EWG- Kommission eingeleitet, damit die Hohe Behörde den Ver- dacht abschwächt, pro domo zu sprechen und nur zur Aufrechterhaltung der eigenen Exi- Stenz. Nach diesen Vorausschätzungen rechnet Luxemburg damit, daß der Stahlmarkt der Montanunion auch im zweiten Vierteljahr 1959 unter dem Einfluß einer zunehmenden Belebung des Exportmarktes und einer vor- sichtigen Zurückhaltung der inländischen Kundschaft stehen wird. Für die Bundesrepu- blik wird mit einem leichten Produktionsan- stieg gerechnet, obwohl die Erzeugung weiter erheblich unter dem— in Anbetracht der Kapazitäten— wünschenswerten Niveau lie- gen werde. Geschätzt wird im einzelnen fol- gende Entwicklung von Stahlverbrauch und Produktion. II. Quartal I. Quartal II. quartal 1959 1959 1958 in Millionen Tonnen Montanbereich insges. Produktion 14,35 14,00 14,39 Verbrauch 11,25—.— 12,07 Ausfuhr 3,45—.— 3,02 Bundesrepublik Produktion 5,50 5,33 5,61 Frankreich Produk tion 3,70 3,59 3,70 Bei Steinkohle rechnet die Hohe Behörde mit einer weiteren Zunahme der Halden im Laufe des zweiten Quartals 1959, und zwar um 5,5 Millionen Tonnen, so daß Ende Juni 1959 rund 32,3 Millionen Tonnen bei den Zechen auf Halde lägen. Diese Voraus- schätzung berücksichtigt jedoch nicht die Einlegung von Feierschichten und eine etwaige Verkürzung der Arbeitszeit. Die Abschätzung der Einfuhren wird be- einflußt durch die importbeschränkenden Maßnahmen der Bundesrepublik und Bel- giens. Die anderen Mitgliedsländer, die der Ruhrkohle nur solange treu waren, solange die Seefrachten nicht ihren gegenwärtigen Tiefstand erreichten, haben ja keinen An- lag, die Kohleeinfuhr zu drosseln. Nun sagt die Hohe Behörde, die Kohleeinfuhren wür- den gegenüber dem zweiten Quartal 1958 um 2,7 Millionen Tonnen zurückgehen. Im einzelnen sollen sich die Importe wie folgt vermindern: Ausfuhrland II. Quartal II. Quartal 1958 1959 Millionen Tonnen 8A 6,1 3,8 andere Länder 2,1 1506 Zusammen 8,2 3,4 Die Gesamteinfuhren dürften also bei künfk Millionen Tonnen liegen, womit die Vorausschätzung am Jahresbeginn(7,4 Mil- lionen Tonnen) wieder beträchtlich unter- schritten wird. Wenn man sich nur verlassen könnte auf diese Schätzungen der Luxemburger Hohen Behörde. Bislang hat es sich stets erwiesen, daß nach oben und nach unten sehr heftig falsch eingeschätzt wurde. Wenn die Hohe Behörde hofft, dadurch ihre Existenzberech- tigung zu beweisen, dann offenbart sich in diesem Glauben ein großer Leichtsinn. Ge- rade der Umstand, daß man in Luxemburg weder den seinerzeitigen Kohlemangel zu meistern vermochte, noch den darauf eintre- tenden Wandel der Dinge richtig einschätzte, macht ja die Tätigkeit der Luxemburger so suspekt. Von einer freien Entwicklung der Kohlewirtschaft innerhalb des Montanberei- ches kann unter diesen Umständen überhaupt nicht mehr gesprochen werden, denn die Hohe Behörde beurteilt ja Entwicklungen, die sie auf den Schreibtischplatten ihrer Funktionäre konstruiert. Die Wirtschaft hätte sich dann solchen Rechenkunststücken anzu- passen. Besser wäre, kunstvoll die Berechnungen der wirklichen Sachlage anzupassen, als umgekehrt zu verfahren. F. O. Weber Das Schicksal der OK U: Splitter im Auge des störend empfunden: bedauerlich, daß in den eineinhalb Jahren seit Erstattung des ersten Gutachtens hier keine Fortschritte erzielt worden seien, Während sich die übrigen Staaten der EWG schon seit Jahren mit Erfolg um einen finanziellen Ausgleich bemüht hätten. 805 8 Franz Blücher Im Alter von 63 Jahren verstarb— wie im politischen Teil der heutigen Ausgabe bereits gemeldet— Dr. h. c. Blücher in einem Bonner Sanatorium. Von Haus aus Kaufmann— er wurde am 24. März 1896 in Essen geboren- hing Blücker der humanistischen Bildung, die er in seiner Studienzeit erwarb, Seitlebens an. Selbst der spãterer Bankdirektor Blücher(von 1938 bis 1946) verstand es, seine Umgebung mit kultur- philosophischen Betrachtungen zu begeistern. Als — während des Tauziehens um die deutsche Währungsreform Blücher in der Sonderstelle „Geld und Kredit! sich mit dem Problem des Lastenausgleichs hefaßte, bewies er größtes so- ziales Verantwortungsgefühl. Ein besonderes Anliegen war ihm, daß die Kriegsgeschüdigten, denen ja durch den Lastenausgleich geholfen werden sollte, späterhin nicht— über etwaige Preiserhöhungen die Last des Ausgleiches selbst trügen:„Dann laßt den Ausgleick lieber sein, denn er wäre eine üble Täuschung“, pflegte er zu sagen. Man hat Franz Blücher oftmals zum Vorwurf gemacht, er sei zu weick gewesen für einen Poli- tier, zu weich für die hohen Aemter in die er herufen worden ist. Auch das hängt mit der echten humanen Einstellung des Verstor- henen zusammen, der sich von dem Grundsatz leiten ließ, daß die unangenehme Neigung der Menschen, Gesetze zu brechen, nicit vom Ge- setzgeber gefördert werden dürfe, indem des Gesetzes Härte die Menschen überfordere. Außerdem ward es Blücher an der Wiege nicht gesungen worden, daß er sich einmal in die hohe Politik verirren würde. Nach Ablegung des Abiturs wurde er Soldat des ersten Weltkrieges. Aus der Gefangenschaft heimgelcehrt, trat er— im 26. Lebensjahr— in ein mittleres Industriewerk ein. Anschließend daran war er in Wohnungsbau- und verschiede- nen Industrie- llnternehmen tätig, bis inn im Jahre 1938 eine Bank in die Direktionscanzlei berief. Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 stellte sich Blücher bei der Gründung der FDP in der britischen Besatzungszone zur Verfügung und übernahm den Vorsitz dieser Partei. Im Jahre joa wurde Blücher in den Wirtschaftsrat nach Franlefurt am Main berufen, nachdem er bereits ein curzes Gastspiel als Finanzminister Nordrhein- Westfalens gegeben hatte. Als Pro- fessor Heuss das Amt des Bundespräsidenten ubernahm, erbte Blücher den Bundesvorsitz der FDP. Konrad Adenauer berief ihn als Bundes- minister für ERP-Fragen in das erste Bundes- abinett. Am 20. September 1948 wurde Blücher Stellvertreter des Bundeskanzlers. Sein Ministerium wurde dann umbenannt und hieß Bundes ministerium für wirtschaftliche Zu- sammenarbeit. Wobei daran gedacht war, für die deutsche Beteiligung an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Europa eine Basis zu schaf- fen. In diesen Aemtern wirkte Blücher ehenso unermüdlich wie fast lautlos für zwischenstaat- licke Verständigung. Es entsprach seiner Geistes- Haltung, nicht viel Aufhebens von seinem Tun zu machen. Ins dritte Kabinett Adenauer ist er jedoch nicht mehr eingezogen. Er wurde— als Nachfolger Franz Etzels, des jetzigen Bundes- ſinanzministers— zum deutschen Mitglied det Hohen Behörde in Luxemburg bestellt. Bei der von beträchtlicher Lautstärke beglei- teten Auseinandersetzung innerhalb der FDP. zog sich Blücher aus der Partei zurück. Dennoch hat Dr. Mende jetzt dem Verstorbenen bestätigt: „Mit Blücker verliert das deutsche Vol, einen aufrichtigen Demokraten.“ Damit ist Blücher treffend geccennzeichnet. Er war bis zum letzten Atemzuge ein Demokrat, der nur ein Ideal kannte, nämlich die demokratische Staatsform. Egosum deutschen Bergbaues Balken übersehen (VWD) Die Hohe Behörde der Montan-Union hat beschlossen, die Genehmigung zum gemeinsamen Kohleneinkauf der in der Oberrheinschen Kohlenunion(OK U) zusammenge- schlossenen süddeutschen Kohlengroßhändler vorläufig nur um zwei Monate statt der beantragten drei Jahre zu verlängern. Die Hohe Behörde wird der Oberrheinischen Koh- lenuion mitteilen, daß sie über ihren Verlängerungsantrag erst beschließen kann, wenn sie von der OK U Beweise erhalten hat, daß deren Tätigkeit in voller Uebereinstimmung zur Genehmigungsentscheidung der Hohen Behörde erfolgt. Die Hohe Behörde will vor allem Beweise, daß sich die Kohleproduzenten effektiv aus der OK U zurückgezogen haben Sorgen haben die Leute in Luxemburg! Man müßte sie direkt darum beneiden. An- statt sich ausschließlich damit zu befassen, wie sie die Mitgliedsländer der Montanunion aus der gegenwärtigen Kohlekrise heraus- manövrieren, läßt ihnen jetzt das Problem der Oberrheinischen Kohlenunion Mannheim keine Ruhe. Es ist immer wieder dasselbe. Das Mißtrauen, irgendein nichtdeutscher Kreis könnte von den bösen deutschen Kohle- leuten übervorteilt werden. Wodurch eigentlich? Dadurch, daß die Ruhrkohle heute noch immer die billigste europäische Kohle ist? Dadurch vielleicht, daß jemandem Kohlelieferungen verweigert werde zugunsten eines deutschen Verbrau- chers? Nun, der zuletzt angedeutete Verdacht fällt angesichts der Halden im Ruhrgebiet völlig flach. Die Hohe Behörde berücksichtigt auch nicht, daß sowohl der deutsche Kohle- verbraucher als auch der deutsche Kohle- bergbau durch die kartellrechtlichen Spitz- findigkeiten, die in Luxemburg entwickelt werden, benachteiligt(diskriminiert) werden. Diskriminiert wird immer der andere. Aus der Sicht der supranationalen Behörde in Luxemburg gibt es nur Diskriminierungen Nichtdeutscher. Allmählich wird diese Praxis zuwider. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß supranationaler Chauvinis- mus sich zusammenballte und verhaltenen Groll— die medizinische Fachsprache nennt es Ressentiment— gegen das deutsche Teil- nehmerland eifrig hegt und pflegt. Will etwa die Hohe Behörde die kompli- zierte Kleinarbeit von Sorten- und Artenaus- tausch, von Frachtenlenkung und für zweck mäßigen Kohleeinsatz unterbinden? Das ist nicht im Sinne des Montanvertrages. Er be- zweckt, die Kohleverbraucher aller Mitglied- staaten zu schützen, ihnen gleichen Zugang zu den— heute wenig geachteten— Kohle- schätzen Europas zu gewähren. Damit die Kohleverbraucher den Kohlebergbau nicht ausquetschen wie eine Zitrone, bezweckt der Vertrag weiter einen gewissen Schutz des Kohlebergbaues. Das ist verständlich, denn aus einem völlig ruinierten Bergbau kann keine Kohle mehr gefördert werden. In der Ausgabe vom 26. März(„Ruhrberg- bau verklagt die Hohe Behörde“) wurde er- neut darauf hingewiesen, dag die kartell- rechtliche Meinungsbildung in Luxemburg recht unterschiedlich ist. So etwa nach dem lateinischen Zitat:„quod licet Jovi non licet bovi“( Was dem Gotte erlaubt ist, wird nicht dem Ochsen gewährt). Es ist hoch an der Zeit, daß die Männer in der Hohen Behörde diesem grausamen Spiel ein Ende bereiten. Sie quälen damit nicht nur die deutschen, son- dern sie quälen damit auch die anderen euro- päischen Kohle verbraucher. Zum Schluß er- werben sie doch dadurch keine Blumentöpfe. — land Jahr erga zent) Deut Proz Wäh über minc repu Hol Bin Hane blik mit s (e) Ferke groß festge Mann * triede größe erziel rotter Peter Seller 30—35 bis 12 A 80 Steig. Schw. Spina 18—20 ausl. bis 20 blond bis 1 Karte Hand. (V Spina Felds Nächs 1959. 50—70 lauch Bund Rettic bis 10 Aschaf Badisd BMV Bembe Berꝗbe Berger Bekufe dto. ne Bindim. Bochun Bubiag Buderu Brown, Cassel! Chemi-. Chemi. Chemie Conti Daimle Demag Dt. At! Dt. Cos Dt. Ede Ot. Erd Deguss Dt. Lin Dt. Ste Dt. Eis Didier Dierig. , ,,. e e n 2 85 Ain** 5 5 1 2 25 1 3 Seite Nr. 72/ Samstag, 28. März 1959 MORGEN lieben weiterhin Montane, die sich be ter Kunde Hollands Rheinische II hekenbank: Geschäf f f h nie ann ben wet dis dre 0 nd höher . f einische Hypothekenbank: Geschäftsausweitung wie noch nie aum Tel zwel bis drel Punkte und hoer Ist die Bundesrepublik 9 der All 1 8 5 13 1 hmen der emein- en Die Niederlande waren— wie die nieder- 10 Prozent Dividende 4 2½ Prozent Bonus vorgeschlagen eee eee 10 eto 5 dt ei knde neamer keststellt— un 1 f 8 i 3 1 ird im aktien bei mittlerem Geschäft gut behauptet. 1 re 1958 der zweitwichtigste H— Die Rheinische Hypothekenbank Mann- hend bezogen haben, kam es zu keinen grö- Ueber die Geschäftsentwicklung wird im 0 8 5 5 1 ö Ja Sste Handelspart i 175 5 555 5 f 5 ünstige Kali- und Erdölpapiere verzeichnen Kurs- G ner der Deutschen Bundesrepublik. Hierbei heim profitierte von der starken Nachfrage Beren Besitzverschiebungen. Der bisherige allgemeinen ausgesagt, daß das günstige 1 8 Vier bis fünf en ergab sich eine stärkere Erhöhung(46,7 Pro- nach festverzinslichen Werten. Diese Fest- Streubesitz— auf den die Verwaltung großen Klima sinkender Einsen und. steigender. ee keündlich zent) der niederländischen Ausfuhren nach stellung ist der Kern des— der Aktionärs- Wert legt— wurde beibehalten. JJ lt Aker verändert. Die Börse Deutschland als nach anderen Ländern(43,9 hauptversammlung am 7. April 1959 vorzu- höhere Bewertung eintrug. Vor allem finden. N Hel Ra Prozent). legenden— Geschäftsberichtes für das Jahr Bilanzvergleich steuerfreie Papiere zunehmend Liebhaber. So schloß 180. Selin 9 1 der Ei 2 ie Di ahnli 1958. E 1 1 Bil 1(in Millionen DU) sei das bisher höchste Kursniveau des Jahres tenmärkte weiterhin se 8 Bei der Einfuhr lagen die Dinge ähnlich.„Es Selang mit dem Bilanzvolumen 1 6 18 wesentliche Veränderungen im Während die Gesamteinfuhren 1958 gegen-(Bilanzsumme 646,4 Millionen DM), den AK TrIva 125 1957 1938 7 1955 erreicht und größtenteils nicht unerheb- 1 its über 1957 um 11,6 Prozent zurückgingen, ver- RM-Stand einzuholen: 25—„ 3— 5 3 lich überschritten worden. Die Verwaltung K UR ZZ NACHRICHTEN 2 2** 0 2 5* 5 1 1 1 8 2 2 . minderte sich die Einfuhr aus der Bundes- Bilanzsumme Hypotheken 250,56 23589 + 35,33). Nheimischen 8 5 ERP-Mittel für Althausbesitz abgewickelt republik nur um 7,1 Prozent: 115 Koramunalverb. Darl. 6,61 178%. 36,60) daß die Nachfrage nach diesen steuerfreien(VWD) Die im ERP. Wirtschaftsplan 1986 15 Iilliarden Gulden Jahr Millionen RM/ DW Ausgl.- u. Deckungsford. 53,14 51,37— 1,27 Werten unverändert anhalten dürfte, zumal eingesetzten Mittel für die Modernisierung des ler 8 1957 1958 1947 632,56 Ware 10 8 25 1020 im Laufe der nächsten fünf Jahre deren Althausbesitzes in Höhe von 30 Millionen DM an en unteres I. Juni 1948 70,39 F 0 a 1% Segenwärtiger Gesamtbestand im Bundesge- sind jetzt nahezu abgewickelt. Bis Anfang März ier Ausfuhren aus Holland 2717 25 21. Juni 39(deckungsbestimmt 25,41 41,58, 16,17) 8 3 5 e g a 5. 111105 1 ler Transithandel 1,04 0,77. 1951 114,15 Flüssige Mittel 6,4 0,62. 0,3 biet(elf Milliarden D) sich um zwei Milliar- 1959 waren Darlehen in Höhe von 17— 5 25 C 7 1954 318,179 Sutn. b. Kreditinst. 56,20 60,13. 1,34 den DM verringern wird. Am Rande wird DM zugesagt und Anträge von 1* 417 Noch eindrucksvoller ist das Volumen des 1957 509,32(Geckungsbestimmt 40,92 37,62— 3,20) bemerkt, daß das Vordringen des Investment- 8 8 55 ä* 1 4 f 415 eerkehrs zwischen der Bundesrepu- 8 5 5 5 5 Eigene Pfandbriefe ete. 13,95 3,36— 10,59 sparens den Absatz von Pfandbriefen und anstalt ür Wiederaufbau. die die N 510 N f 3 0 Damit ist die höchste Geschäftsauswei- furt, u mittelfr. Tord. 3.6% 468— 4,04 Kommunalobligationen nicht beeinträchtigte. übt. schätzt, da dae ganze Programm 5 ne blik und den Benelux-Ländern, das für 1958 1 a; j Zins forderungen 0,9 0,92 0,43 8 b 18 5 Ende März ausgenützt ist. Im ERP- Wirtschafts- f 117 5 tung bei dem Institut zwischen den beiden 1 5 Das Institut hat Jah f. 3 f lle mit 9,3 Millliarden Gulden angegeben wird. j ö Kurchufd. Kredite 11,1 15,8 3,7 a stitut hat im Vergangenen Jahr plan 1959 sind Mittel für diesen Zweck nicht 150 Weltkriegen und vor dem ersten Weltkrieg Srundstückeverm. 366 2˙%%— 9 Pfandbriefe und Kommunalobligationen im mehr eingesetzt worden. Wie man im Bundes- 305 Marktberichte übertroffen. Per Vorstandsbericht beklagt Sonst. Aktiva 106%—„e Gesamtbetrag von rund 134 Millionen DM schatzministerium hierzu erklärt, sei dies we- 5 5 jedoch, daß die nötige Festigung der Er- Fechn.-Absrenz. e een e abgesetzt. Aus der Bilanz geht hervor, daß gen der starken Inanspruchmahme des ERP- i 5 vom 26. ur Arz g tragslage noch nicht in dem gewünschten 5 Um. 403,89 540,62 4 136.73 sich sowohl die Globaldarlehen in ihrer Sondervermögens nicht mehr geboten. 1 en reldelmartet nicht erhaltlienf— wnugeh bree umd Ausmaß erreicht werden konnte, weil sien Tangtr. Deriehen 404 3301— 1% Wachstumsrate verringerten, als auch die Nordrhein-Westfalen braucht 200 III. DRI ige eroßhandelspretse Wurden am 26. nan nieht due durch wettbswert gedrückte Verdienst. fue u. mittefer. verw. 4 20—, Eigenbestände der Bank an nichtveräußerten(AP) Das Land Nordrhein-Westfalen wird 125 festgesetat! 5 5 spanne nicht wesentlich verbesserte. Die Einiagen 1,50 3, 1,7 Pfandbriefen. nach Gstern eine seit längerem geplante An- 567 Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Zinsen für langfristige Ausleihungen haben 8 5—— 10 50 Insgesamt haben sich die Hypothekendar- leihe in Höhe von 200 Millionen DI auflegen, 16(WD) Bei guter und reichlicher Anfuhr zu- sich um rund 430 C00 DM erhöht. Allerdings Grundkapital 15 700 10,50 7 3,50 lehen wie am 26. März vom Landesfinanzministerium 5 tisclenstellender Absatz, vereinzelt Angebot sind die Zinsverpflichtungen infolge des Rücklagen 13,00 15,06. 206 von 19 946 Posten mit 250,56 Millionen DM mitgeteilt wurde. Für die von einem i 1. e. ̃˙ AJ ,,,, : 5 ige 7,50—8,50; Ka- f 7715 stellungen 5, 5 f 6 8 Posten mi Millione. 11 811 N. 15 retten 14-16 Kartofreln 910, Tauch 1020 unn rund zei Millionen Dil, angestiesen, Sonst Passi 1% ö e 918, en een en ee 27 Petersilie Bund 11—12 Radieschen Bund 4.50; während bei den„Anderen Zinsen“ eine Rechz.-Abgrenz. 9% 9,0— 9.00 verändert. Die zur Deckung bestimmten zent vorgesehen. Mit dieser Anleihe deckt das 1 Sellerie Gew. 18.20; dito Stück 10-30; Rosenkohl Minderung um rund 190 b DM zu ver- Reingewinn u. Vortrag 0,0 1,0%., Aktivposten der Bilanz belaufen sich Ende Land den noch offenen Kapitalbedarf für das or- bis 1207 Luchelensslo: al. Steder 5, Teldsalat zeichnen ist. Einmalige Einnahmen im Bilanzsummeg 500 3 646,42„ 17,10 1958 auf 588,90 Millionen DM. Das Verhältnis Haushaltsjahr 1958/59. f atz 1 801203 eee 1011; Kopksalat e Effektengeschäft lösten schließlich wohl- Gewinn- und Verlustrechnung beweist die starke Geschäftskonsolidierung, wieder 5 Prozent bei Eschweiler Bergverein 4% Steige 7,50—8,50; dito deutsch Treib Stück 35-70; tuende Endergebnisse aus. Die„Sonstigen An e 19000 B00 15 1058 die zur Tradition dieses Kreditunternehmens(VWD) Die Verwaltung des Eschweiler 5 Schwarz wurzeln 4050; Schnittlauch Bund 10-11 Erträge“ konnten um vier Millionen DRM A onsiResben 1936 2133 gehört. Pünktchen Bengwerks-Verein, Kohlscheid bei Aachen, 10 V 5. gesteigert werden, weil sich beim Verkauf Abschreib., Wertber., Rückst. 736 2 628 3 5 schlägt der zum 21. April einberufenen Haupt- 1620; Wireing 25,32 Zwiebeln 1418, Kepfe nd ei ertpapieren er- Zinsaufwand 21379 30 226 Oster-Stimmung an der Börse versammlung vor. für das Geschäftsjahr 1938 ausl. Auslese 30-36; dto. A dt. 2228; dto. B 13 Von fremden und eigenen Wertpapieren e 7 3 4 alung 5 120 75 bis 20; cito C 1014; Orangen Navels 55—60; dito hebliche Kursgewinne ergaben. JSV Hausse In Farben- Aktien JJ„ 9 ond 33—35; dito Blut 45—50; Bananen Kiste 16. 5 4 5 3 f 5 5 lone: hö! 5 pita Divi- he de 3035; dito B 2025; Zitronen Die Verwaltung schlägt bei Beibehal- 0 d e 1(VWD) An den westdeutschen Aktien- dende von unverändert 5 Prozent zu verteilen. Karton 12—14; dito Stück 102. tung des bereits im Vorjahr bezahlten zehn- Rücklagenausstattinig 2ᷣ71¹7 2 004 Märkten war die Tendenz trotz der mehr- schweizer Mustermesse Basel dat Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt prozentigen Dividendensatzes— Ausschüt- Reingewinn einschl. Vortrag 705 1104 tägigen Feiertagsunterbrechung freundlich. findet vom 11. bis 21. April statt. In 21 Hallen aft) Bei geringer Anfuhr, 3 1 tung eines einmaligen Bonus von zweieinhalb ERTRRGE Da sich das herankommende Angebot in und auf einem großen Freigelände werden in in CC e Prozent vor. Im Vorstandsbericht wird aller- Sewinnvortrag 12 5 engen Grenzen hielt, mußten die Notierungen diesem Jahr rund 2300 Aussteller die neuesten nd Nächste Versteigerung am Dienstag, dem 31. März dings hinsichtlich der künftigen Ertragslage e 1 15 1 5 80 bei anhaltender Nachfrage teilweise mehr- Erzeugnisse der Schweizer Nationalwirtschaft le. 5% eratelten: Bap bentat d. Stent: sicca in Frage gestellt, ob sich das gute Ergebnis in Betelligungsertrage 1 1 prozentig heraufgesetzt werden. Im Verlauf eee n ere 1 1 bell im 70.10; Spinat 20. Gartenkresse 6010; Schnitt, den nächsten Jahren wiederholen wird. Die außerordentliche Erträge 2178 778 setzten dann lebhafte Käufe seitens des Aus- en. N J lauch 10, Bund; Suppengrün 12, Bund; Petersilie; 1 g 7 5 8 f verschiedenen Industrien und des Gewerbes lei Bund 10; Weiskohl 1215; Rotkchl 20; Würsing 20; im Frühjahr 1958 beschlossene Kapitalerhö- Sonstige Erträge 644 4 662 landes am Farbenmarkt ein, so daß es auf soll in einer besonderen Uhrenmesse die neus. 25 Retticn 60, Ptund; Radies 40-50, Bund; Sellerie 15 hung um 3,5 Millionen D ist indes durch- Totale) w den diesem Marktgebiet zu einer hausseartigen ste Produktion der 150 wichtigsten Schweizer 00 bis 16; Lauch 15; Zwiebeln 12. geführt worden. Da die Altaktionäre weitge- Y Ruf und Abrundungen eingeschlossen. Aufwärtsbewegung kam. Ebenfalls gut be- Uhrenfabriken gezeigt werden. 5 ing. Im 1 rat. 25. 3. 26. 3. 25. 3. 26. 3. 25 3] 26. 3. 25, 3 2 5 Rütgers 283 200 1 975 98 103,0 103,— f pfslzwerke v. 57 0 er Phrix Werke Industria 108% 108 tey 5 77 2 K. 2 N 2 G 8 2 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Saladetfurth 304% 8305 ſscheidemandel 226 220% ſinvesta 170,0 177,0] Pboenir-Kheinrebt v.88 105 ½ 105% 250 8 360% 2370 Wasag Chemie 374 37⁴ Television Electr.(8) 16.70 500 7.5 Stemens v. 54 100 106 Frankfurt a. M., 26. März 1959 es. e 1 5 ß ten 5 Ausländische Aktien Unifonds 5„ der 25. 3. 26. 3 25. 3. 256. 3 1 3 357 302(Not. in holl. Guld.) e e ee lanl 8 8 3.„ 3. ubert u. Sa 8 8. Wand ih 85 Notierte Aktien Dortm. Hörder 13⁵ 134 Kali Chemie 4⁰³⁵ 470 ſschultheig Stämme 344 346 Philips 541 543 endelanlefhen 28- Accu Durlacher Hof 155 5 Karstadt 532 532 Schwarz-Storchen 8 421 Unilever 406 49 Renten 7 8 2 5 3 1 5 ke Eichbaum-Werger 450 450 Kaufhof 507 ½ 508 Seilind. Wolff 121 121 8 2 5 9 5 5 v. 15 401 Laerge El. Licht u. Kraft 17 17 lei, Schanelin 640 1 bad r Siemens& Halske 252% 304% Banken Buudesbehg v. 07 10%. degesraenn. 58 f 111 4A f. Verkehr El Lieferungs-Ges. 40⁵ 410 Klöckner Bergbau 13⁰ 130% Sinner A8 293 201 ½ und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 49 10%% 0 65 VDN v. 51 270 270 nd AEG Enzinger Union 33⁰ 330 Klöckn. Humb. Deutz 32⁰ 329 Stahlwerke Bochum 180 180 5 0 300 6 Bundespost v. 85 101% 101% 7 Aschaffenbg. Zellstofl Eglinger Maschinen 204% 295[Klöckner-Werke 147 140% Stehlwerkesüdwestfalen 510 525[allianz Leben 38 V Bun 107 107% Nx-Nietalle 915 Badische Anilin Ettlinger Spinnerei 40 450[Knorr 505 570 sudeucker i, eee eee en,, ĩðĩ?èi!7) für B40 barben Bayer 7%(Erettw, Abeintelden 290 200[Inpssen VV“lfßñ 6 410% eden Wärttbg v. 5 106 1037 20.3. 5 en Bemberg Farben Liquis 12,05 12,10 Krauß-Maffei 221 221 Veith Gummi 473 473 Bayer. Hyp.& Wbk.—95 415 5 hid. Pfalz v. 33 100% 100% e et Bergbau Lothringen Eein Jetter 175 170 Lahmeyer 383 383 VDM 320 325%[Berliner Handels 4 35 7.5 Rͤhid-Pfalz v. 56 1074 10754 75 tr. Kupfer 298,— 5 berger g Feldmühle 5⁵⁵ 505 Lanz 9 90 Ver. Dt. Olfarbiken 4⁰⁵ 470 T[Commerzbank A 3⁰⁰ 5 f 107% Biel 80 9.— a 1 5 f 0 0 5 7 86 5 Bad. Komm. Lbk. dis. 107 ½ 107% Aluminium 180 Bekufe abgestempelt gelten 208 200%[Lechwerke 5 109 383 Ver Se ö 01 12 2* 51 Rest. 550 10„ 106% 108%(ian 5 at- f Gebr. Fahr 157 157 Lindes Eis 400. 409 Ver. Stahl(Reste an 5 5 5 — Ane dae Celsenberg 14% 443, Lewenbtev 120 7 20% ee erte e, e b en deer,„8 ple 1 l ieee 17 5 Bochumer Verein Goldschmidt 42⁰ 425% Ludwigsh. Walzm. 150 T 150 7[Wintershall 350 371 Dt. Centralboden 80 5 6 pfalz 5 5 102 02 ‚ 10 65 249 un Bubiag Sritzner-Kayser g 150 15⁰ Mainkraftwerke 7295 352571 Zeiss Ikon 230 234%[Dt. Hyp. Bank Brem. 372 374 5 Rhein Aypo. 110 110 er Buderus Grün& Bilfinger 3272 327 Mannesmann 182 5 180% Zellstoff Waldhof 143 143 Dresdner Bank AG 6 Rhein. Hypo 102 102 Brown, Boveri& Cie Gußstahl Witten 430 439 Maschinen Buckau 255 250 5 Dresdner Bank Rest. 9 92 0 Deutsche freie als Etsselis Gutehoffnung 374 5 5 Metallgesellschaft 43 900 Unnotierte Aktien: Frenkf. 97 5 8 5 8 Devisennotierungen 28 1 Haid& Neu 600 Moenus 4 435 Frankf. Rück v. C. u. D. Industrieobligatlonen„ 5 der— 915 8 e Bergbau 98 7% 90% Nordd. Lloyd 85 84% Beton& Monierbau 322 322 Industriekreditbank 1— 2. 8 100 dan. Kronen 60,72 60,84 . Chemie Verwaltung Hüle 600 3 Handels- Union— 8 3 5 9 5 3 1 175 22 ee e 4101 410 T 3 5 15 175 18 norw. Kronen 38,005 38, 785 f 416 Hapa arkbrauere Ielet. abe ein. Hypo. 3 v. schwed. Kronen 80,73 50,8 ei dene 9⁵⁰ 900 5 142 141% pfalz. Mühlen 110 110 Dt. Golddiscont V. A. 80 45 87 8 Bosch v. 53 105 ½ 105% J engl. 6 115754 115726 . Demag 351 351% Heidelberger Zement 453 45⁵ Phoenix Rheinrohr 192% 1095 Dyckerhoff 4⁴ 445 mvestmentfonds 3 Bosch v. 56 107 100 ½ 100 fi. 110,4 110,86 ch Dt. Atlant. Tel. 253 255[Hoechster Farben 354% 357 pheinelektre 920 32 Pynamit Nobel 90% 080 B 8 BBC v. 56 100% 107 100 beig. tr. 8,351 a Dt. Contigas 405 408 Hoeschwerke 14⁰ U 148 Rheinstahl 251½ 253% Eisenhütte 224% 224 Adifonds 115,20 115,90 9 Esso v. 58 105 ⁰ 10 100 ktrs. 6,8516 gt: Dt. Edelstahl 30⁵ 315 Hochtief 353 355 1 Rheinstrohzellstoff 155 158 Erin Bergbau 302 302 Canegros(8) 9775 9,81 s Srkrw. Franken v. 57 108% 108% 100 sfrs. 96, 5 96,85 55 255 275 270% kioſemenn 491 401 RWE 375% 377 Eschweiler Berg 132 132 Concentre 157,40 158,30 5,5 Großkraftw Nihm. 105 105%½ 1 000 iꝗ. Lire 6,723 6,745 80 404% 404% Hutten Oberhausen 1792 170 dto. Vorzüge 350 361 Fordwerke 31⁵ 315⁵ Dekaafonds 173,— 174, 10 fe Heidelb. Zement v. 56 107 Tf— 1 08. Dollar 4,1737 ö 95 Dt. Lino 524% 525 Hlätte Siegerland 283 281 Rheinmetall 202 200% klutschenteuther, Lor. 430 435 Europafonds 1 5 105,80 7 Hoechster Farben v. 58 06 100% 1 cen. 8 4,3105 4, en Pt. Steinzeug 200 20⁰ Ilse Bergbau St. 50 T 50 1 Rheinpreußen 157 158 Ilseder Hütte 1 fan vurunion 100,50 130,50 6 Hoechster Farben v. 57 107% 107½ 100 österr. Schung 16,123 16,163 4 a 184% 184 dato un einbraunkohle ammg. Kaiserslau onde„ 10 5.5 Industriektedb. v. 49 Portugal 14,045] 14, 6 2 Dt. Eisenhandel 41 40 Rh kohl 480 480 K K slaut. 188 188 Fondak 170,0 171, 10 5.5 Ind d 105% 105% 9 5 5085 755 Didier. Werke 350 357% Ind. Werke Karlsruhe 238 238% Riedel 115 85 Kammg. Sp. Stöhr 0 1 Fondis 197,80 198,80 7.5 Industriekredb. v. 57 105%% 105% 100 DM West 360,— im Dierig. Chr. Lit. A. 180 180 Junghans 370 T 370 T Ruhrstahl 31 Orenstein& Koppel St. 233 Fondre 140,20 146,70 13 MN o. 37 107 107 100 DN. Ost 29.50 * — Furbenfrol vie Frühlingsblumen Truchien-Druck Struktur J reine Baumwolle, leinenartig, neuartige 2 4 5 das modische Gewebe der Saison, in ö 5 Muster, ca. 80 em breit Mtr. DM 0 herrlichen Farben 4 50 5 ca. 9o em breit Mtr. 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DN 0 0 1 4 L er 3 Natié- Carré 15 Reinse den-Druck Trevira mit Wolle, aktuelle Frühjahrs- 105 ausgesucht elegante Dessins 1 4 50 karben, auch für den verwöhntesten 0 ca. 90 em breit Mtr. DM 0 Geschmack 22 50 5 ca. 140 em breit Mtr. DM 0 fe. 5 5. —. Modisches Beiwerk finden Sie in groler Auswahl an unserer Modewaren- und Hurzwaren abteilung Seite 14 MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 72 Nach langem schwerem Leiden ist meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Karolinascherer ve. geb. Schenkel in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim, den 26. März 1959 Wallstattstraße 48 In tiefer Trauer: Familie Lothar Scherer Enkelkinder Michael, Jörg und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, den 31. März 1959, 11.30 Hauptfriedhof Mannheim. Uhr, im Nach einem arbeitsreichen Leben verschied völlig un- erwartet unser langjähriges und treues Belegschafts- mitglied, Herr Wilhelm Matthias im 59. Lebensjahr. Durch sein ruhiges und stets hilfsbereites Wesen war der Entschlafene allgemein geachtet und geschätzt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 26. März 1959 Die Betriebsleitung und Belegschaft der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften mbli, Hamburg Mühle Mannheim Beerdigung: unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Onkel, Herr Bernhard Foshag Mannheim, Chicago, den 26. März 1959 Ida-Seipio-Heim In stiller Trauer: Adele Kohls geb. Foshag u. Familie Elisabeth Kaulfuß geb. Foshag u. Familie nebst Anverwandten Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Bruder und Onkel, Herr Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Jakob Benedum ist im Alter von nahezu 65 Jahren, nach schwerer Krankheit, ent- schlafen. Mhm.- Rheinau, den 25. März 1959 Dänischer Tisch 23 In ktiseter brgu er; Lina Benedum geb. Schön Kinder und Anverwandte Beerdigung: Samstag, den 28. März 1959, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urgroßmutter und Maria Keil verw. Karle geb. Gölz ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Werdau/ Sachsen, z. Z. Ilvesheim, den 26. März 1959 Tante, Frau Herr Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, In tile teaser: Im Namen aller Angehörigen und Verwandten: Eva Frank geb. Karle Beerdigung: Samstag, 28. März 1959, 10 Uhr, Friedhof Friedrichsfeld. Franz Bockmeyer ist nach einem Leben voller Mühe und Arbeit entschlafen. Mhm.- Rheinau, den 26. Harpener Straße 2 März 1959 Im Namen der Familie und Anver wandten: Luise Bockmeyer Feuerbestattung: Dienstag, den 31. März 1959, 13.30 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teil- nahme die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Emilie Mariu Sattler durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herz- lichsten Dank aus. Mannheim, den 28. März 1959 Lange Rötterstraße 34 Wir haben die traurige Pflicht, den plötzlichen Tod unseres Mitgliedes, Herrn August Zweidinger bekanntzugeben. Der Verstorbene Schlossermeister gehörte zu den Gründern unserer Genossenschaft und war jahrzehnte- lang Vorstandsmitglied. In dieser Eigenschaft hat er der Genossenschaft wertvolle Dienste geleistet. Seine vorbildliche menschliche Haltung und sein offenes Wesen, gewannen ihm die Freundschaft aller, die mit ihm in Berührung kamen. Wir werden ihn Feuerbestattung: nie vergessen und seiner in Dankbarkeit und Verehrung gedenken. Genossenschaftsbau e GmbH. i. L. Samstag, den 28. März 1959, 9.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, meinen tiefgefühlten Dank zu sagen für die überaus große Teilnahm Besonderen Dan Herrn Dr. Schu e beim Heimgang meines teuren Gatten, Herrn Ernst Gruber k Herrn Pfarrer Staudt für die tröstenden Gebete und Grabesworte, macher von der Direktion der Stahlwerk Mannheim AG, für den so zu Herzen gehenden Nachruf, Herrn Geschäftskührer Legleiter als Sprecher der Mannheimer Betriebskrankenkassen für die innigen Worte des Gedenkens sowie den Mitarbeitern des Stahlwerks Mein besonderer Dank gilt auch Herrn Dr. med. Tilch, Schwester Johanna Friedrichs, und allen Hausbewohnern für die zahlreiche Anteilnahme. sowie den Herren Aerzten und Schwestern vom Städtischen Krankenhaus, Station C 3b, für die gute Be vielen Beweise treuung meines lieben Man nes. Innigen Dank all denen, die durch die der Anteilnahme des lieben Entschlafenen gedachten und ihn zur letzten Ruhestätte begleitet haben. Mannheim, Burgstraße 36 1 Die vielen Beweise der Anteilnahme waren Trost im tiefen Leid. den 28. März 1959 Im Namen der Angehörigen: Aenni Gruber geb. Vettermann Für die vielen Beweise überaus herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz und beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Zlumenspenden Fritz Reinacher Lehrer für Kunsterziehung sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Schlötermann für seine unseren Verlust tröstlich deuten- den Worte, der Direktion, dem Lehrerkolle gium u. der Schülerschaft des privaten Gym- nasiums, Institut Schwarz, für die ehrenden Nachrufe und dem schülerchor für den stim- Im Namen der Angehörigen: Heinrich Sattler Siehe Bestattungskalender. 0 Nach einem arbeitsreichen, von treusorgender Liebe zu seiner 8 Familie erfüllten Leben, verstarb im Alter von 84 Jahren, 0 Für uns völlig unerwartet und unfaßbar ist am Gründonnerstag, 26. März 1959 unsere innigstgeliebte Mutter, Frau Emma Kratzer geb. Lammarsch im Alter von 74 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 26. März 1959 Riedfeldstrage 5 Hamburg Papenhuder Str. 33 In tiefem Leid: Arthur Kratzer Hans Kishauer und Frau Lotte geb. Kratzer und Anverwandte Beerdigung: Siehe Bestattungsanzeiger. Mein geliebter Mann, unser lieber guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Albert Buttmi Oberlokführer a. D. ist heute im 74. Lebensjahr sanft entschlafen. Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bruders und Onkels, Herrn Philipp Köhler sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mhm.- Neckarau, im März 1959 Adlerstraße 51 In S Iller Frauer; Charlotte Köhler geb. Deutsch Harald Pflantz und Frau Gertrud geb. Köhler Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Felix Levyn Straßenbahnoberschaffner i. R. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfar- rer Ewald, den Hausbewohnern und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mhm. Schönau, den 28. März 1959 Marienburger Straße 25 JJ õͤ Maria Levyn geb. Engel Kinder und Anverwandte mungsvollen Gesang, ferner den Hausbewoh nern und allen, die dem Verschiedenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m.- Frie d l 1 Edinger Straße 53 richs feld, den 28. März 1959 Di entrauernden Hinterbliebenen: Kober Mina Reinacher Wwe., geb. Reinacher Familie Herbert Reinacher Familie Valentin Kober Statt Karten Anläßlich des Ablebens unserer lieben Entschlafenen, Frau sind uns so viele Beweise ehrenden Gedenkens, Blumenspenden äthe Schmidt geb. Heng insbesondere zahlreiche Kranz und zugegangen, daß es uns un möglich ist, allen persönlich zu danken. Wir bitten daher auf diesem Wege unseren Dank entgegen zu nehmen, den wir beson- ders Herrn Dr. quosdorf für die aufopfernde ärztliche Betreuung, Herrn Prediger Pr. Schulz von der Freireligiösen Gemeinde, den Natur freunden, der SPD und den Hausbe- wohnern ausspr. naben. Mannheim, Waldhofstraße 129 echen sowie all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen Im Namen aller Hinterbliebenen; Josef Schmidt den 28. März 1959 85 2 Urnen- Beisetzung: Mittwoch, 3. April 1959, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim, den 26. März 1959 Nane 5. 5 4 66 5 Windmühlstraße 22 2 40 82 1. In tiefer Trauer: 99* 615 82 Berta Buttmi geb. Kaiser Nach langem schwerem Leiden a„ g 8 im Namen aller Angehörigen verschied am 26.„ un- Bestattungen„pIETNT“ in Mennheim, Bestettungsinstitut G. Henss, G 2, 3-4, am Marktpletz- sere liebe Mutter, Schwieger 5 81 1 mutter, Oma, Tante u. Schwe- R 8 5 Bestallungen- Uberführungen- Umbeſtungen 1 n 9 Rosa Raas wwe. Samstag, 28. März 1959 9 9 ö geb. Holl 5 im Alter von 60 Jahren. auptfrie Zelt di 25 4 3512 e Erledigung aller Gänge und Formalitäten 5 ö 1 5. Geiger, Rudolf i 5 Karl-Marx-Straße 41 10.00 5 D 5 0 25 1 iustiuer fraue 225 SARGE-AUSSTATTUNGEN- URNEN 5 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme Gruneisen, Margarete 1 die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, N 855 1 b. Mü 5 5 5 E Herrn 5 5 5 und alle Angehzörtszen Benedum, Jakob Immer zu erreichen · TAG und NAcHr, sonn- u. feiertags dienstbereit 90 6 75 R h 1 Dänischer Tisch 23 11.00 L. eorg Rösche 5 tor b 5 5 g Fur die vielen Beweise auf- 8 h durch Wort, Schrift sowie durch zahlreiche Kranz- und richtiger Anteilnahme, die zahl- Bühler, Karl 1 Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch reichen Kranz. und Blumen- Ka, Dürkheimer Str. 28 9.00 unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank Herrn spenden, beim Heimgang mei- Zweidinger. August lahaber: 405 26 Dr. Georgi und den Aerzten und Schwestern des Hch.- nes lieben Entschlafenen, Herrn Torwiesenstraße 16. 9.30 5 EA N E L 7 cult Leitern: und Sargtabrik fſelefon D Lanz- Krankenhauses für die liebevolle Pflege, Herrn 5 k A 7 67 70 0 8¹ Pfarrer Stobbies für die tröstenden Worte, der Direk- Heinrich Nowa Friedhof Käfertal MANNHEIM KX FERTAL, Rüdesheimer Str. 82=88 W tion, Belegschaft und Betriebsrat der Firma Heinrich F 5555 2 5 5 Lanz AG., dem e u e 1 Ancr fer lichsten Dane Stauden weg 14 eröffnet am 1. April ein 5 Zuchtverein Fortschritt, den H ausbewohnern und allen, Herrn Willer für die tröstenden 5 5 5 ne die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Worte, ebenso der Volks-Feuer- f a 5 1 N Friedhof Neckarau di 2 4 bestattung für all ihre Be- 5 n Mannheim, den 24. März 1959 Wi ingen und Sense tal Stehende 150 1115 9 80 1. 1 7 142 77 0 55 V„ Wir erledigen alle formolitöten für Erd- und feuerbestattungen und 1 Mhm.-Neckarau, 28. März 1959 Mitgeteilt von der Friedhofver- öbernehmen Uberführungen nach allen Orten. i ö Angelst t im. Frau Maria Röschel* VVV Särge aus eigener Fabrikation sowie sterbewäsche in allen Preislagen. Anna Nowak geb. schunn(Onne Gewähr) gegr. 1844 Interessenten werden auf Wunsch unverbindlich abgeholt. 5 8 Nr. 72/ Samstag, 28. März 1989 Wir — Hal Taestan A 235 90 sorgen für eine bestattung und nehmen den Angehörigen alle Gänge zu den Aemtern und Behörden ab. 58onn- und Feiertags diens Großes Lager in Särgen, Sterbewäsche, Trauerwaren, Trauerkleidung. Bestattungs- Institut PlETAT Hedwig Siegels, Mannheim, P 6, 35, II. Etage. seriöse Erd- und Feuer- Erstes Mannheimer Bestattungs- Institut selt 1871 un ü — nur T 2, 5 Erledigung sämtlicher Be- stattungsformalitäten. Jelefon eg u. Nacht 2 47 18 in großer Auswahl bei: scuuuuaus OTL TL Dre erhöltlich in Apotheken und Drogerien * paket DOM 2,25 för ca. 50 Ansätze übermittelt die Fomilienonzeige in wördiger Form die frohe Nachricht. 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HAAS MANNHEIM K 1, 4-6 Mannheimer Morgen Rhein- Neccar- Zeitung Badische Volkszeitung Ostermontag, Methodistenkirche— Neuapostolische Rirche Mannheim, Gemeinge Christi, Karl-Benz-Str. 78 Kirche qesu Christi der Heiligen der Christliche wissenschaft Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Evang., Verein für innere Mission Landeskirchliche Gemeinschaft der Alt- Kathol. — Kirchliche VNuchrichten Evang. Kirche Ostersonntag, den 29. März 1939. Auferstehungsfeier auf dem Haupt- friedhof am großen Kreuz um 8.15 Uhr durch Pfarrer Heinzelmann. Auferstehungskirche: 8.00 Frühgd., Walter; 9.30 Hgd., anschliegend hl. Abendmahl, Walter.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., anschließend hl. Abendmahl, Wäldin.— Diakonis- senkrankenhaus: 10.00 Hgd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Sch): 9.30 Festgd.(Chor), anschlie UI. Abendmahl, Ewald.— Erlöser- kirche(Se): 8.15 Hgd., Suebenheim; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl (Kirche).— Feudenheim- Ost: 3.00 Auferstehungsfeier auf dem Fried- hof. Guggolz; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Steinmann.— Feuden- heim- West: 8.00 Auferstehungs- feier Friedhof, Guggolz; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl., Staudt.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., anschließ. hl. Abendmahl, Birkholz.— Gnaden- Kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Weber.— Hafenkirche: 9.30 Frühgd., Baier; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Baier.— Johannis- kirche: 38.30 Frühgd.; 10.00 FIgd., anschl. hl. Abendmahl.— Käàfertal- Süd: 9,30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Staubitz.— Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl. Dekan Schmidt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hi. Abend- mahl, Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Simon.— Paul-Gerhardt-Kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Lehmann.— Martinskirche: 3.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Dr. Hirschberg.— Markuskirche: 8.20 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abendm., Adler; 18.00 Abendgd., Adler.— Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Kirche), Mühleisen; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Mühl- eisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Dr. Stürmer.— Michaelskirche(Rh): 3.00 Osterandacht auf dem Fried- hof. Eibler; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Dr. Hirschberg: 10.15 Hgd., anschl. hl. Abendmahl(Kath. Kapelle Casterfeld), Schneckenbur- ger.— Neuhermsheim: 3.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl.— Luzenberg: 8.30 Hgd.— Petrus- kirche(Wst): 8.30 Gd.(Straßen- heim), anschl. hl. Abendm., Lutz; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl. Lutz.— Pfingstbergkirche: g. 00 Osterfeier auf dem Friedhof Mhm.- Rheinau. Eibler; 9.20 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Eibler.— Sand- hofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Ullrich.— There- sienkrankenhaus: 8.45 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl, Fuchs.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd.. Blail; 10.30 hl. Abendmahl, Blail.— Trinitatis- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Scharnberger.— Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.45 hl. Abendmahl, Leiser. den 30. März 1959. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd. Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd. mit hl. Abendmahl, Pfisterer.— Diakonissenkrankenhaus: 10.00 Gd. — Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Ziegler.— Erlöserkirche(Se): 9.30 Hgd.— Feudenheim-Ost: 9.30 gd. — Feudenhbeim-West: 9.30 Hgd., Frank.— Friedenskirche: 9.30 Hg d., Blail.— Friedrichsfeld: 9.30 HHgd., Fritz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd. Hafenkirche: 9.30 Hg Miiller, — Johanniskirche: 3.30 Frühgd., 10.00 Hgd.— Käfertal-süd: 9.30 Roesinger.— Konkordien- Kath. Kirche Ostersonntag, den 29. März 1959. Jesuitenkirche: Messen 3.00, 9.30, 11.15. 19.30; Andacht 19.00.— St. Se- bastian: Messen 6.00, 7.00. 8.00, 9.15, 10.00, 11.30, 20.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 45, 11.30, 18.30; Andacht 18.00.— Heilig Geist: Messen 7. 00, 8.30, 10.00. 11.45; Andacht 19.30.— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00. 10.13.— St. Joseph: Messen 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.30, 9.15, 11.00, 11.45; Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 8.00, 9.30. 11.15; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 8.00, 10.00, 11.40; Andacht 18.30.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.30; An- dacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00. 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00; Andacht 19.30.— Sandhofen: Mes- sen 1.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. — Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9, 15, 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichs- feld: Messen 7.30. 9.30. 11.00; An- dacht 18.00.— Waldhof: Messen 7.00. 9.00, 10.30; Andacht 19.00.— Wall- stadt: Messen 7.00. 9.15; Andacht 19.30.— Rheinau, Messen 7.30, 9.00, 10.30) Andacht 19.30.— Marien- kapelle: Messe 9.00.— Johannis- kirche: Messen 7.30, 10.30. Pfingst- berg: Messen 7.00, 8.30; Andacht 18.00.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— HKäfertal-süd: Messen 7.30. 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15. 9.30; Andacht 19.30.— Waldhof, Speckweg: Messen g. 00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 0.00. g. 15, 11.15; Andacht 20.30.— Spitalkirche: Messe 10.15 in polnischer Sprache. Ostermontag, den 30. März 1959. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.20, 9.30. 11.00, 19.30; Andacht 19.00.— St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 9.15, 10.30, 11.30, 19.30; Andacht 19.00. — Herz Jesu: Messen 7.00, 8.00. 9.13, 10.30, 11.30, 18.30.— Heilig Geist: Messen: 5.45. 7.00, 9.30, 11.30: An- dacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— Spitalkirche: Messen 9.00, 10.15.— St. Joseph: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— St. Bonifa- tius: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.30. 11.30; Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00. 11.00; Andacht 18.00— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 8.00, 10.00, 11.40.— Feuden- heim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andecht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 11,00; Andacht: 19.30—. Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.20; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 13.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Marienkapelle: 9.00.— Johanniskirche: Messen 7.30. 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00. 11.00; Andacht 18.00.— Almenhof: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: An- dacht 19.30.— Käfertal-Ssüd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30.— Ilvesheim: Messen 7.15. 9.30; Andacht 19.30. Waldhof, Speckweg: Messen 8. 00, 9.30, 11.00 Andacht 19.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 3.13, 11.15; Andacht 20 30.— Spitalkirche: Messe 10.15 in polnischer Sprache. kirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hd., Stein.— Luther- Kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd. Dr. Faulhaber.— Martinskirche: 9.30 Hgd., Schneckenburger.— Mar- Kuskirche: 10.00 Hgd., Riedinger. Matthäuskirche(Ne): 9.30 Frühgd. (Rosenstr. 25). Rohr; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 12), Künn; 9.30 Hgd.(Kirche), Kühn.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Schneckenburger.— Neuherms- heim: 3.30 Hgd,— Pauluskirche: Cudlcher-O NA FEL= 8 Baujahr 1929, elektropneum. Traktur, 6 Baßreg., 15 Manual- register, 15 Koppeln, verkauft wegen Umbau Universum Mannheim, Tel 23333 9.30 Hgd.— Luzenberg: 8.30 H gd. Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Lutz. — Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd. Sandhofen: 8.00 Fed., Albert; 9.20 Hgd., Albert.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd. Dr. Roth.— Tho- maskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Zeller. — Unionkirche: 9.30 Hgd., Walter. 0 Evangelische Freikirche, Augartenstr 26 Sonn- tag, 9.30 Uhr. Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Moselstr. 6: So. 9.00 u. 15.00 Uhr, Mi 20.00 Uhr— Mannheim-Sand. hofen. Eulenweg 2: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mi. 20.00 Uhr. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Ohr. Wochenendbetrachtung: Samstag. 19 30 Uhr. letzten Tage: Sonntag. 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini. gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaft. Fortbildungsver. ver. sammlungshaus H 7. 28. (Christian Sclence). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20 00 bis 21.00 Uhr in der Sickingerschule. U 2. 5. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. Evang. Freikirchl. Gemeinde Bap- Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Adventgemeinde, J 1, 14. Jehovas Zeugen. 1. Ostertag, 9.30 u. 19.00„Oster- versammlung“, geleitet von Frau Kommandeur Stankuweit. Kinder- versammlung So. 11.00; Frei-Ver- sammlung: 17.00 auf dem Markt- Platz. tisten), Max-doseph-Sstr. 12. Oster- sonmtag 9.30 Festigd., P. Borkowsky;: 11.00 Sonntagsschule. Mittw. 20.00 Bibelstunde, P. Borkowsky. kirche) Viktoriastraße 1-3. 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Osterfeiertag 9.45 Festgottes- dienst Ludwisshafen straße 44. 2. Oster feiertag 15.00 Gottesdienst Schloßkapelle Mhm. A. B., Augartenstraße 42. So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. Di. 20.00 Bibelstunde. Neckarau, Fischer- straße 31. So. 12.30 Gemeinschafts- stunde. Do. 20.00 Bibelstunde. Rheinau: Dänischer Tisch 23. S0. 15.00 Gemeinschaftsstunde. Mi. 20,15 Bibelstunde. Friedrichs- feld, Wallonenstrage 10. Mi. 19.30 Bibelstunde. Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche).. Ostersonntag 16.00 Versammlung; Dienstag 19.30 im Luzenberg, Stolberger Str. 10-12. Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde; Mittwoch 20.00 Jugendbund für EC(Turmsaal der Konkordienk.). Mh.-Feudenheim, Schwanenstr. 30. Ostersonntag 16.00 Versammlung; Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde. Kirche: Karsamstag Schloßkirche 20.00 Auferstehungs- feier m. Lichter- u. Taufwasser- weihe, Erlöserkirche 19.00 Auf- erstehungsfeier mit Tauf wasser- weihe. Ostern Schloßkirche 10.00 hl. 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Die freien Archi- tekten müssen den Bestimmungen von 58 3 bzw. 4 des bad.-Württ. Architektengesetzes entsprechen und sich zur Eintragung in die Archi- tektenliste gemeldet haben. An Preisen sind ausgesetzt: 1 erster Preis 5000,— DM 1 zweiter Preis 4000,— DM 1 dritter Preis 3000,— DM 1 vierter Preis 2000,— DM sowie 2 Ankäufe von je 1000,— DM= 2000, DM. Preisrichter: Oberbürgermeister Klotz, Bürgermeister Dr. Ball, Stadtrat Konz, Stadtrat Heim, Stadtrat Schäfer, Ober- schulrat Hellinger, sämtl. Karlsruhe Fachpreisrichter: Prof. Dr.-Ing. Huber, Bad. Staatstechnikum, Karls ruhe, Prof. Dr.-Ing. Selg, Architekt BDA, Bonn, Arch. BDA Sack, Karlsruhe, Oberreg.- u. Baurat Langenbach, Karlsruhe, Stadtoberbaudirektor Merz, Karlsruhe, Stadt- baudirektor Beller, Karlsruhe, Stadtbaudirektor Ste- phan, Karlsruhe. Die Wettbewerbsunterlagen sind beim Städt. Hochbauamt Karlsruhe, Kaiserstraße 14/43, Zimmer 418, gegen eine Schutzgebühr von 20. DM ab 31. März 1959 erhältlich. Bei schriftlicher Anforderung ist die Schutz- gebühr von 20,.— DM an die Stadtkasse Karlsruhe, Postscheckkonto Nr. 3, Karlsruhe, zu überweisen. Bei Einreichung eines wettbewerbs- fähigen Entwurfs wird die Gebühr voll zurückerstattet. Die Entwürfe sind bis spätestens Montag, den 15. Juni 1959, 16 Uhr, beim Städt. Hochbauamt, Karlsruhe, Kaiserstraße 141/143, Zimmer 418, ein- zureichen. Die Wettbewerbsbedingungen sind vom BDA anerkannt, Der Oberbürgermeister Aufgebot von Pfandscheinen Die folgenden Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche an- geblich abhanden gekommen sind, sollen nach 8 21 der Leihamtssatzun- gen ungültig erklärt werden: Gruppe B Nr. 22 821 vom 26. Februar 1959 Gruppe B Nr. 23 741 vom 13. März 1959 Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, hre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Er- scheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäfts- räume: C 7,/— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt que vclönen Osteraufnalimen entwickeln— kopieren— vergrößern wir schnell und erstklassig! Bis 10 Uhr gebracht— FOTO- KINO * am gleichen Tag fertig! P 2, 1 am Paradeplatz Mone EN 8 B ——— MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 7 Tischtennis-Auftakt in Dortmund: Deulsche Siege über amaika und ptalien Cup): Gruppe A: Brasilien— Norwegen 5:1, Rumänien Venezuela 5:0, Ungarn— Schweiz Damen:(Corbillon-C up): Gruppa A: USA gegen Spanien 2:3, Schweden— Schweiz 3:2, Anerkennung ihrer großen Verdienste um den Schwerathletiksport und zugleich für Nr. 72 Nur Arndt brauchte gegen Mitchell drei Sätze/ Die Favoriten setzten sich ausnahmslos mit 5:0 durch Scl Am ersten Tag der 25. Tischtennis-Weltmeisterschaften in Dortmund kamen die Ulli Sählbrandt(Sparta) über Patschinski Ge beiden deutschen Mannschaften im Swaythling-Cup der Herren und Corbillon- Cup(Waldhof). Vie der Damen zu leichten Erfolgen. Die Herren schlugen in Gruppe B Jamaika mit 53:0, 8 und die Damen besiegten in Gruppe C Italien mit 3:0. In den übrigen Begegnungen Goldene DAB-Ehrennadel. setzten sich die Favoriten ausnahmslos mit 5:0 durch. Bei den Herren Ungarn gegen für A. Mundschenk und H. Kestler dose die Schweiz, Rumänien gegen Venezuela, China gegen Portugal, Jugoslawien gegen Ueber 100 Delegierte aus 54 Vereinen nah- 1 8155 Dänemark, Japan gegen Italien und die CSR gegen Spanien. Bei den Damen hatten men am Karfreitag am 12. Verbandstag des N China, Rumänien und Japan ebenfalls keine Mühe. nordbadischen Schwerathletik- Verbandes in 8 t g 5. Karlsruhe-Durlach teil. Die harmonische 7 7 ö Im Treffen gegen Jamaika brauchte nur Portugal 5:0, Australien— Portugal 2.5, Ara- Jahreshauptversammlung ließ einen weiteren 1958 4 J Arndt(Mörfelden) drei Sätze, um seinen bien— Jamaika 5:2, Schweden— Belgien 5.0. Aufschwung beim Schwerathletiksport in Titelk 15 Gegner Mitchell zu schlagen. Freundorfer— Gruppe C: Holland— Sowjetzone 5:4, Nordbaden erkennen. Obwohl in diesem schwa. ö 9 und Köhler gewannen jeweils 2:0. Etwas Oesterreich— Luxemburg 5:0, Indien— Ka- Jahre keine Neuwahlen stattfanden, wurde Zweie f 124 länger brauchten die deutschen Damen gegen nada 5:0, Jugoslawien— Dänemark 5:0, Ja- ger verbands- Vorstand einmütig. der 3 ö Italien. Matthias(Berlin) spielte gegen Co- pan— Italien 5:0, Irland—Luxemburg 375.— D sportliche Programm des nèuen Wett- würde 11 lombo nur im dritten Satz überzeugend. Gruppe D: Spanien— Libanon 5:1, Wales kampfjahres wird mit den nordbadischen nation 5 Keine Chance hatten die Damen der Sowjet- Malta 5:0, England Griechenland 5:0, Iran Titelkämpfen im Ringen am 18/19. April in 4 zone gegen die starken Engländerinnen, die gegen Wales 5:0, Frankreich— Libanon 5:0, Pforzheim eingeleitet, während die Landes- 5 sicher 3:0 triumphierten. England— Malta 5:0, Vietnam— Griechen- meisterschaften der Gewichtheber am 3. Mai De 1 Die Ergebnisse: Herren(Swaythling- land 5:0, CSR— Spanien 5:0. in Mannheim. Neckarau stattfinden sollen. In 1 1 1 Dr. Gerd Schmidt, Finanzierungen Mannheim, 0 7, 14, Telefon 2 44 52 7, lanken- UV A-FPessege Dr. Lotte Bolze Fa chzahnärztin für Kieferorthopädie Mannheim, N 3, 1-2 Telefon 2 07 49 ö Dr. med. Heinz Bauer prakt. Arzt Ludwigshafen/ Rh.-Süd Bleichstraße 33, Telefon 6 10 91 Sprechstunden: täglich 9 bis 10 und 15 bis 18 Uhr, außer Mitt- 3 a 5.0, 08A— Schweiz 5:0, Brasilien— Vene- Holland— Dänemark 2:3, England— So- mehr als 40jährige Mitgliedschaft wurden der 10 i 1 TE NEHMIER der Tischtennis- zuela 510, Bulgarien nicht am Start.— Wietzone 3.0, China— Spanien 3:0: Bulgarien 2. Verpandsvorsitzende anton Mundschent DIE TT. WELTMEISTERSCHAETEN began- e 1 meisterschaften ist der 13jährige, kleine Gruppe B: Belgien— Arabien 4.5, Deutschland nicht am Start.— Gruppe B: Wales— Irland Mannheim) und der Hauptsportwart des nen gestern in der Dortmunder Westfalen- daß ic Brasilianer Ubiraci Rodrigues da Costa, der gegen Jamaika 50(Arndt/ Mitchell 21:14, 2:3, CSR— Griechenland 3:0, Polen— Nor- Nordbadischen Schwerathletik- Verbandes 1 5 5 Ari Europa „alle Chancen hat, die großen Favoriten zu 19.21, 21.14; Köhler— Roberts 21:12, 21:15; Wegen 3:0, Dänemark— Griechenland 3:0.— DAB-Gewichtheber-Bundessportwart Hans 5 18 n en e n 3 Lo les 155 schlagen. Den Exweltmeister Ogimura hat Preundorfer— Davis 21.11. 21116; Arndt— Gruppe C: Ungarn— Oesterreich 3:0, Frank- Kestler Mannheim) mit der goldenen DAB. zan e Wen gtündn äVvau ier schon einmal besiegt. Roberts 21:13, 21:19; Freundorfer— Mitchell reich— Neuseeland 3:2, Deutschland— Ita- Ehrennadel ausgezeichnet. Der nächste Ver- se sein dürfte, die die Titelverteidigerin 172 1 Schirner-Bild 21:12, 21:8); Schweden— Irland 5:0, China— lien 3:0(Schlaf— Mugnoz 21:10, 21:10, Mat- bandstag mit Neuwahlen wurde nach Mann- Eguchi Japan) gefährden könnte. 1925 0 8 5 11 0 13.21 21:9, 5 heim vergeben. Schirner-Bild n 1 14 55 0 85 2 8 5 Matthias— Colom O/Mugnoz 21:12, 15:21, was er 155 Schwere Schlägerei bei Brasilien— Uruguay: 155400 lien— Kanada 3:0, Japan— Ita- Fußball-Freundschaftsspiele: gel an . 0 0 0 0 0 N 8 8 5 4 15 werfen Polizei schlicniete Jumuli mii Jrünengas Waldhomoser gelelen in enn Sieg für ESC- Offenbach geschlagen 5 1 a l 5 a 5 5. Die Boxstaffel des SV Waldhof zeigte sich mes hc Die Entscheidung fällt beim Duell zwischen Brasilien und Argentinien am Gründonnerstag in der Schöneberger Süd- Tabellenführer unterlag Ferenevaros Budapest mit 2:3 Toren Scholz 5 5. 5 5 5 8„Sporthalle in Berlin in bester Kondition und den Er a Die südamerikanische Fußballmeister- Punkte, 14:3 Tore, 2. Brasilien 71/125, gewann sich große Sympathien, obwohl sie, Der Tabellenführer der ersten Fußball- Deutschen Dieterich(München), Markart, zu ruche⸗ 5 schaft wird zu einem Duell zwischen Welt- 3. Uruguay 4.4/4.9, 4. Paraguay 4.4/9.“ oft vom Pech verfolgt, zu keinem Sieg kam. liga Süd, Offenbacher Kickers, unterlag in Schüllner(beide Freiburg) und Christe tal nut N meister Brasilien und Argentinien, die am 5. Peru 4:4½:9, 6. Chile 3:7/8:14, 7. Bolivien In einigen Kämpfen war das Publikum einem Flutlicht- Freundschaftsspiel vor(Stuttgart), von denen lediglich Christe an- widmet 9 4. April aufeinandertreffen. Uruguay dürfte 0:10/%:23. durchaus nicht mit der Entscheidung der 15 000 Zuschauern gegen Ferencvaros Buda- sprechende Leistungen zeigte. Beim 11:5-Sieg an, Cat 11 nach der 1:3(1:0 Niederlage gegen Bra- Vor 73 000 Zuschauern in Buenos Aires Punktrichter einverstanden, so bei dem pest knapp mit 2:3(0:3) Toren. der deutschen Säbelfechter erwies sich der 2 Stell g silien aus dem Rennen sein. Im Kampf der prachte die erste halbe Stunde zwischen Punktsieg des Berliner Polizei-Boxers Ka- Die Ungarn führten in der ersten Halb- Leverkusener Löhr als überragend. Er blieb Zeit de — beiden Tabellenletzten schlug 32 ͤ Uruguay großartigen Fußball. denbach über den Mannheimer Kruckenba- zeit einen meisterhaften Fußball vor. Sie als einziger Teilnehmer in dieser Disziplin Lage i. 14 livisaner mit 5.2(3:1). Die Tabelle lautet Auf deiden Seiten zeigten die Spieler tech- cher und bei einem Unentschieden, das Fritz zogen nicht nur im Sturm ein schnelles und ungeschlagen. Hier war Deutschland weiter- Biioen 3 nunmehr wie folgt: 1. Argentinien 870 nische Glanzleistunget. In der 32. Minute Ritter gegenüber dem Berliner Polizei-Boxer trickreiches Paßspiel auf, sondern staffelten hin durch Theuerkauff, Knödler(Saarbrük- Ja⸗ . allerdings wurde die Schönheit des Spiels Markgraf benachteiligte. Im Halbwelterge- ihre Abwehr auch 80 geschickt, daß die Kik- ken) und von Krockow(Frankfurt) vertreten. 7 „ 8 abrupt beendet. Leiva, der Torhüter wicht trennten sich Glave(Polizei-SV Berlin) kers das Budapester Tor kaum einmal ge- f i dd, 1 Auftakt des jugendturniers Uruguays, wurde von einem brasilianischen und Braun(Waldhof) unentschieden, wäh- faährden konnten. Die gefährlichsten Stder Torlos im Luisenpark e 144 Stürmer so hart gerempelt, dag er verletzt rend im Federgewicht Edner Heros) den mer waren der internationale Linksaußen TSV 46 Mannheim— Medoc Bordeaux 0:0 Sport 14„zu Null“ für Rumänien und Italien liegen blieb. Es entwickelte sich eine schwere Waldhöfer Rudi Hans bereits in der ersten Feneyvesi und sein Nebenmann Rakosi. Bie eee n e Pie 175 5 16 Nati 4 ter die Schlägerei, in die auch die Ersatzspieler und Runde dreimal zu Boden schickte und zu Innerhalb weniger Minuten führte Fe- mannschaft von Medoc 1 2818 1 5 Don dn 9 N 9 N e Begleiter eingriffen. Erst nach 25 Minuten einem Abbruchsieg kam. In einem sehr har- rencvaros 30. Wade schoß in der 33. Mi- Grü 10 5 52 5 8 85 e Fol f JJZZ gelang es der Polizei, den Tumult unter Ein- ten Kampf kam im Leichtgewicht der Ber- nute bei einer unglücklichen Riicksabe 3 ee W beNHN ung ö 5 g g 8 8— satz von Tränengas zu schlichten. Der liner Meister Klaus Steiner(Sparta) zu Selbsttor, Rakosi(36) erhöhte auf 20 un 5 ä Jugendturnier in Bulgarien besann am Schiedsrichter stellte Orlando und Almir bei einem Punktsieg über 5 Mittelstürmer Vilezsal(38.) lenkte zum 3.0 5 5 1 2 Mittwoch mit zwei Spielen in der künf den Brasilianern sowie die Uruguayer Borges entschieden endete der Weltergewichtskampf ein. Nach dem Wechsel waren die Offen- fei 8 185 55 0 8 e.. 1. Sunne bel: und Gonsalvez vom Platz. Der verletzte zwischen Rudi Heß(Waldhof) und Günter bacher ein ebenbürtiger Gegner und kamen 55 8 85 3 en. 5 1 Mien den deutschen Mannschakten OEB-Auswahnl brasilianische Torwart Castimo mußte durch Schneider PSV Berlin). Im Mittelgewichts- durcm Kraus(47) und Kaufhold(89. noch bee weten e ö in Gruppe C mit Holland, Jugoslawien 1 Gilmar ersetzt werden, während Martinez kampf zwischen Günter Teuscher ESV Ber- zu zwei Treffern. G3. 5 92.„ 8 105 585 4 Bulgarlen, Sowjetzone in Gruppe 4 mit(Uruguay) mit dick verbundenem Kopf wei- lin) und Udo Müller wurde sieben Sekunden Einen Tag nach der 2:4-Niederlage ge- 1 i e e 85 1 6 i SSR, Polen und Frankreich) waren spiel- terspielte. Uruguay fand sich zunächst mit vor Schluß aus der Ecke des Waldhöfers das gen Rot-Weiß Essen verlor Austria Wien e 0. der hervorragenden 85 1 krel. Sie sreifen erst heute in die Gruppen- nur neun Spielern besser zurecht als die Handtuch zum Zeichen der Aufgabe gewor- Vor 6000 Zuschauern auch das Fußball- R 3 5 en ,, 1 1 5 7 5 5 spiele ein. 8 4 Brasilianer, So war auch das Tor durch fen. Bitsch(Waldhof) und Bodo Mayka(Osc) Freundschaftsspiel unter Flutlicht gegen 451 0 885**’ Hatt auch 181 55 „ Onne Gegentor gewannen Rumunten 5 Linksaußen Escalada(86, Spielminute) durch- trennten sich unentschieden, Während der den Karlsruher 8c, der sich sehr sicher mit Sch 3 der dnnteineen 50 5 5 Ttalien die beiden Hrönnumestrek en in aus verdient. Obwohl der Weltmeister nach Berliner Polizei-Boxer Kurt Bergner in sei- 5:1(1) durchsetzte, Die Gastgeber bestimm- 3 2 die 8 Kraft war, einige 115 85 1 Dimitrow setzte sich Rumänien Besen 8 0 der Pause das Tempo wesentlich erhöhte, nem 25. Kampf zu einem Punktsieg über Wie- ten fit rem trickreſchen und flotten Rofn⸗ 125 eee reren 15 rr e Nen d— 5 Türkei mit einer spielerisch guten Leistung verdankte er seinen Sieg doch einzig und weckte kam. en eren Punktsieg errang binationsspiel fast immer das Spielgesche- ranzösinnen ungenutzt blieben. en sic eindrucksvoll mit 510(2:0) durch. In Sofia alleine seinem Mittelstürmer Paulino, der in hen. Den enttäuschenden Wienern fehlte es Der Gegner des badischen Meisters TS. Fade een t als deten elt, fer ö e une ee. Wanke drei berlene CCC 5 m Wett- b 8 8 1 5 chmitt sche Damen-Meisterschaft steht fest. Er hei bewerb bereits als Sieger hervorgingen Wa Fuss hall-Erxgebnisse V ein Eintracht Celle. Die Vorrunde-Begegnung Man k f England bei der ersten Austragung im 5 Hat- Trick“. Die übrigen Treffer erzielten findet am 5. April, 11 Uhr, im Luisenpark auf man tu Jahre 1948, Itallen im vergangenen Jahr). Fußball-Amateure nach Polen? Oberliga Nord: o tar dem Platz der 48er statt. e Die Italiener siegten mit 3:0(1:0). 5 Altona 93— Concordia Hamburg 8 18 18 n 5 nichts Ttali. Karfreitag in Pa- Der polnische Fußball-Verband hat vor- Eintracht Nordhorn— Werder Bremen 126 2 ViR-Leichtathleten Nature alien errang am Kartreitag in da? geschlagen, die Qualiflkationsspiele zum 5 Fecht-Länderk 1 dete 2:2 5. 5 5 f zardjik mit einem 4:0 über die Türkei sei- 5 e. 5 Se anderkampfi endete 2: trainieren wieller im Freien„Ma, ö 8 8 l 5 5 5 olympischen Fußball-Turnier zwischen Polen Freundschaftsspiele: 5 5 105 1 5 5 Nat nen zweiten Sieg im Internationalen FIFA d Finnland auf finnischem Boden und zwi- Der Fecht-Länderkampf mit Frankreich Wie die Leichtathletik-Abteilung des VfR 8 i Jugendturnier in Bulgarien. In einer Zwei- 5 5 8 5 55 5 e d a polnischer Stade Paris—. Bayern München 313 in Saarbrücken endete 2:2. Die Punkte für Mannheim mitteilt, wird das 5 e ee 5 ten Begegnung der Gruppe 2 bleibt Grie- 3 45 8 1 ele 8 1 n ch Karlsruher SC— Austria Wien 5:1 Deutschland holten die Fechterinnen und die Dienstag wieder auf dem Hauptfeld 458 Sein E, 5 chenland in Sofia überraschend mit 1:0 Sie- 5 1 5 Alemannia Aachen— Spartak Prag 5:2 Herren auf Säbel, während die Franzosen gions lie 1 8 1 A 4 auf bil J ger über Rumänien. Die übrigen Gruppen 1 1„„ Kickers Offenbach— Ferencv. Budapest 2:3 auf Florett und Degen dominierten. Beim donnerstacs 30 18 Uhr Sante 55 14.30 okne si 5 beginnen erst am Sonntag.* 3 einverstanden er- Feijenoord Rotterdam— 1. FC Kaisersl. 5:1 11:5-Sieg der Fechterinnen beendete die Uhr. Trainingsleiter sind für die Sbrie ane N t nn ß 1 tionsgruppe entscheidende Spiel zwischen 5 8 3 2 geschlagen vor Ursula Neubert(Bonm), Wäh- streckler Werner Epp und für die techni-„u. a Samstag, 16.30 Uhr, Waldsportplatz. Polen und Deutschland das für Deutschland Englische Meist Haft rend Rosemarie Weil! EKreiburs) und Gundi schen Disziplinen H. Eschwey. Nähere Aus- er 5 Amieitia Viernheim: Klein. Weid. eine schwere Aufgabe in sich birgt, auf pol- V Vorbrich(Bonn) je zwei Siege aufwiesen Auf künfte erteilt die VfR-Geeschäftsstelle, Tele- er an, a ner, Geiger; K. Menz, Rappsilber, Friedel; nischem Boden auszutragen Pit ab Blackburn Rovers— Nottingham Forest 3:0 Florett der Herren erwies sich Theuerkauff phon 2 52 25. 5 5 a Rhein(Schade), Gutperle, Hofmann, Ka- Warten. 5 Blackpool— Chelsea 5:0(Bonn) beim 9:7-Sieg der Franzosen als bester 1 schütze batzki, Müller. 5 Bolton Wanderers— Leicester City 3:3 Einzelfechter mit drei Siegen und acht er- Phönix im Saarland ee SV Wiesbaden: Stiersdorfer; Schmidt Polen spielt zuvor am 30. August in Burnley— Preston Nordhend 1:0 haltenen Treffern vor den Franzosen Bara- Der Myc Phönix folgt während der vom Byns), Aßmann; Schillinger, Csakany Königshütte gegen Rumänien, erwartet am Luton Town— Everton 0:1 bino und Vincent(je drei Siege, neun erhal- Osterfeiertage einer Einladung ins Saarge- dienter (Schmidt), Byns Friedrich); Schrauth, Göller, 21. Juni Israel und am 5. Juli Spanien(Euro- Manchester United— Portsmouth 6:1 tene Treffer). Auf Degen gingen die Franzo- biet und spielt am Sonntag gegen 1 75 nur ein Elze, Friedrich(Stachowiak), Stachowiak papoka). Im November wird es in Israel noch Tottenham Hotspur O Aston Villa 3:2 sen schnell mit 5:0 in Führung und siegten Zweitligisten Asc Dudweiler und am Mon- Am (Steinmüller). zwei Spiele bestreiten. Westham United— Newcastle United 3:0 schließlich noch verdient mit 11:5 gegen die tag in St. Ingbert.. 19 reiwi 5 Mann. 850 80 5 5 Ma g ö 1 N ane 2 5 2 5 N . Polstermöbeebii . u. 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Gemeinsame Wertung der großen Rennen würde Anreiz bedeuten/ Sieger wären Karl Schranz und Erika Netzer Vielleicht wäre es umstritten, einen Sai sonbesten in den Einzeldisziplinen(Abfahrt, Torlauf, Riesenslalom) zu ermitteln, da alle großen Rennen(Lauberhorn, Hahnenkamm, Arlberg-Kandahar, Grand Prix de Chamonix) als Zweier- Kombination ausgeschrieben sind, obwohl die Zweier-Kombination seit 1958 aus der Ausschreibung bei FIS-eigenen Titelkämpfen(Weltmeisterschaften) ver- schwand. Ein„Europapokal“ in der alpinen Zweier- Kombination für Herren und Bamen, der alljährlich vergeben werden könnte, würde nicht nur der alpinen Zweier-EKombi- nation(Abfahrt/ Slalom) wieder zu ihrem Der alte Mann und der Spori „Ieh muß Innen ein Geständnis machen“, sagte der alte Mann unvermittelt.„Nämlich, daß ich für den Entschluß des ehemaligen Europameisters im Mittelgewichts-Boen, Char- les Humesz, Catcher 2⁊u Werden, durchaus Ver- standnis aufbringe.“ „Nanu“, sagte ick. „Verstehen Sie mich rechté, setzte der alte Mann fort.„Herr Humez ſcann tun und lassen, Was er will, es geht mich nichts an. Aber Man- gel an Konsequenz darf ihm niemand vor- werfen.“ „O doch“, sagte ich. „Wieso?“, fragte der alte Mann zurück.„Hu- mes hat nach seiner Niederlage gegen Gustab Scholz in Berlin lange überlegt und schließlich den Entschluß gefaßt, sich vom aktiven Sport zurucſeauaiehen. Er wollte sein erspartes Kapi- tal nutzbringend anlegen und sich Geschäften widmen. Schön und reckt. Nun bietet man ihn an, Catcher zu werden, Humez nimmt an, und es stellt sich Reraus, daß er schon seit einiger Zeit darauf trainiert hat und durchaus in der Lage ist, sich in diesem Geschãftszweig zu be- tätigen. Finden Sie etwas dabei?“ „Ja“, sagte ich. „Ich nicht“, gab der alte Mann zurück.„Weil ich darin keinen Widerspruch sehe. Man Rat Humez vorgeworfen, er habe sien vom aktiven Sport zurucgezogen, weil er mit Recht für seine Gesundheit fürchtet. Denn das Einstechen von Fausthieben kann auf die Dauer ernsthafte Folgen haben, und nun kehre er dock in einen Ring und auf eine Matte zurück. Das sei in- konsequent.“ „Ist es auch“, sagte ich. „Ist es eben nicht“, ereiſerte sich der alte Mann.„Humez hat das Boxen aufgegeben mit dem Bemerken, er ziehe sich ins Geschäfts- leben zuruck. Genau das tut er ja. Und was die Schonung seiner Gesundheit anbetrißft, so ist auch diese Voraussetzung erfüllt. Denn Humez weiß, was allen Beteiligten sehr wohl bekannt ist, daß nämlich der Catch keinerlei Gefahr in sieh birgt. Wenn nur ein Zehntel von dem, was e Catcher vorführen, echt wäre den sick die Leute Hals und Beine brechen. In Wahrheit ist das Risiko, auf der Straße ein Bein au brechen, ungleich größer als die ſeleinste Verletzung auf der Ringermatte beim Catch. Man tut sich bei Catch nicht ernstlich weh, man tut nur so zum Gaudium des Publikums. Es ist ein amũsantes Schauspiel, das mit Sport nichts zu tun hat und das nur ganz naive Naturen ernst nehmen.“ „Mag sein“, sagte ich. „Natürlich ist es so“, bekräftigte der alte Mann.„Humez beweist es schwarz auf Weiß. Sein Entschluß, Catcher zu werden und damit auf billige Weise sein Kapital zu vermehren, ohne sich den Gefahren von Verletzungen aus- zusetzen, die er als Boer ganz offensichtlich fürchtete, kann dem Sport nur dienlich sein.“ „Oko“, sagte ich. „Nun ja, es ist ein Eingeständnis“, meinte der alte Mann.„Daß auch ein mehr oder weni- ö ger ausrangierter Boer, der seine Gesundheit schützen will, ohne jedes Risiko beim Caten mithalten könnte. Ein ausgedienter Veteran be- kommt einen leichten Ruheposten. Ein ausge- dienter Boqer kann zum Cateh gehen. Er muß nur einige geschickte Kunststücke erlernen.“ „Hm, sagte ich. „Vor Humez haben schon andere diesen un- freiwilligen Beweis angetreten“, schloß der alte Mann.„Nämlich was es mit dem Catch auf sich hat. Man sollte ihnen für ihre zwingende Logik dann wür- entspechende Jahr anzuerkennen. Der Sommer-Tagung des Welt- Skiverbandes FIS) kommt in diesem Jahre eine besondere Bedeutung zu, gilt es doch, bindende Beschlüsse über die Skiwettbe⸗ werbe der Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw) Valley zu fassen und den Aus- tragungsort der Weltmeisterschaften 1962 festzulegen. Außerdem harren noch andere Skisport-Probleme der Lösung. In den letzten Wochen wurde vielfach der Wunsch laut, die fünf oder sechs großen alpinen Saison- Rennen zu einem Gesamt- wettbewerb zusammenzufassen, um auf diese Weise die überragenden Teilnehmer bei den Herren und Damen zu ermitteln. Die FIs beschloß beim Kongreß 1957 zwar die Einführung der offiziellen Gesetzten-Listen(nach den in Rennen erzielten Noten), fand jedoch nicht den Mut, die Konsequenz daraus zu ziehen und ihren Ranglisten-Ersten(Abfahrt, Torlauf, Riesenslalom) auch als FIS-Meister für das vollen Recht verhelfen, sondern er wäre gleichzeitig ein leistungsmäßiger Ansporn, besonders in den Jahren zwischen olympi- schen Winterspielen und Weltmeisterschaf- ten. Die Pläne könnten dahin zielen— ähn- lich wie bei der Automobil- Weltmeister schaft— acht Punkte für den Sieger und für die Nächstplacierten sechs, fünf, vier, drei, zwel und einen Punkt zu vergeben. Schließ- lich könnte man noch dem Abfahrtsgewinner und dem Slalomsieger der Großveranstal- tungen zusätzlich einen Sonderpunkt zuer- kennen. Eine gute Basis wäre es, von den sechs großen alpinen Saison-Rennen der Alpennationen die vier besten Plazierungen eines jeden Läufers und einer jeden Läufe- rin zur Wertung heranzuziehen. Es bedarf keiner Frage: Ein Europa- Pokal in der alpinen Zweier-Kombination hätte auch einen sportlichen Wert. Nicht immer muß der Weltmeister gleichzeitig der Weltbeste in der entsprechenden Disziplin sein. Schließlich kann bei einem Weltmei- sterschafts- oder olympischen Rennen die geringste Schwäche eines absoluten Spitzen- fahrers zur Niederlage führen. Beim Europa- Pokal käme die Beständigkeit zu ihrem Recht. Wäre ein derartiger Pokalwettbewerb in der Saison 1958/59 durchgeführt worden, so hätte sich folgende Plazierung ergeben: Herren: 1. Karl Schranz(Oesterreich) 20 Punkte, 2. Francois Bonlieu 16, 3. Jean Vuar- net(beide Frankreich) 15, 4. Roger Staub (Schweiz), Egon Zimmermann, Pepi Grams- hammer(beide Oesterreich) je 12, 7. Charles Bozon(Frankreich) 11, 8. Ernst Oberaigner, Anderl Molterer, Hias Leitner(alle Oester- reich) je 9 Punkte. Damen: 1. Erika Netzer(Oesterreich) 15 Punkte, 2. Penny Pitou(USA) 12, 3. Ane- marie Waser(Schweiz) 11, 4. Ann Heggtveit (Kanada) und Jerta Schir Gtaliem je 10, 6. Astrid Sandvik(Norwegen) und Daniele Te- linge(Frankreich) je 9, 8. Hilde Hofherr (Oesterreich, Madeleine Chamot-Berthod (Schweiz) und Betsy Snite(USA) je 7 Punkte. Neuer USH-Sieg Basels Der deutsche Bantamgewichtsmeister Edgar Basel kam in Long Beach(Kalifor- nien) zu einem klaren Punktsieg über den Amerikaner Pico Campo. Vor 2 500 Zu- schauern hatte der kleine Mannheimer als der technisch weitaus bessere Boxer in neun von zehn Runden deutliche Vorteile. Basel gewann damit drei von seinen bisher vier Kämpfen in den USA. a Terminänderungen in Nordbadens 1. Amateurliga Die ursprünglich für den Gründonnerstag angesetzte Punktespiele der 1. Amateurliga Nordbaden: Karlsruher FV— FV Daxlan- den, SG Kirchheim— SV Birkenfeld und VfR Pforzheim— VfL Neckarau wurden auf den 11/12. April neu angesetzt. Die für die- sen Zeitpunkt vorgesehenen Begegnungen werden eine Woche später ausgetragen. Demnach spielen am 18. April: SV Sandhau- sen— VfR Pforzheim, ASV Feudenheim gegen SV Sandhofen, Phönix Mannheim gegen FV Daxlanden, VfL Neckarau gegen FC Neureut, während am 19. April VfB Leimen— SV Birkenfeld, FV Hockenheim gegen Spfr. Forchheim, SG Kirchheim gegen Karlsruher FV und FV Weinheim gegen ASV Durlach antreten. 5 Dank zollen.“ B— N HIER IRRT DER OST ERH ASE 828 r n 1 . Auf Wanderfahrt Aus: Olympischer Sportkalender(Wilhelm Limpert Verlag Lehrgangstage machten sich bemerkbar: Zwei Hiege de, Handball- Prüflinge A-Mannschaft schlug dänischen Vizemeister Aarhus mit 15:3 Toren Im Rahmen des Weltmeisterschaftsvorbe- reitungslehrganges in Grünberg Hessen) kamen zwei deutsche Handball-Auswahl- mannschaften zu deutlichen Erfolgen: vor 3000 Zuschauern gewann die deutsche A- Mannschaft mit 15:3(10:2) gegen den däni- schen Vizemeister AGF Aarhus, während die B-Auswahl gegen eine Mannschaft des Würt- tembergischen Landesverbandes 9:4(6:0) er- folgreich blieb. Allgemein machten sich in beiden Begegnungen natürlich die drei vor- hergehenden Lehrgangstage bemerkbar, aber zu Beginn der Feldhandballsaison zeigten doch die Anwärter auf einen Platz in der deutschen MWeltmeisterschaftsvertretung recht befriedigende Leistungen. Die Dänen zeigten die in Skandinavien bevorzugte und für die deutschen Spieler sehr aufschlußreiche Raumdeckung am Kreis, gegen die sich die A-Auswahl nach anfäng- lichen Schwierigkeiten durchsetzte. Gegen die deutsche Offensivdeckung im Mittelfeld hatten die Skandinavier dagegen Mühe. Aus der deutschen Mannschaft ragten Schwope, Ruff und Tiemann besonders hervor. * Der Deutsche Handball-Bund erhielt ein Telegramm des sowjetzonalen Verbandes, in dem die mitteldeutschen Funktionäre sich— zwar polemisch umschrieben, aber doch un- mißverständlich— damit einverstanden er- klärten, am 4. April zum ersten Kräftemes- sen mit einer Auswahl der Bundesrepublik nach Augsburg zu kommen. Das Spiel um 15 Uhr im Rosenau-Stadion soll einer ersten Sichtung der Spieler dienen, die zur Ent- sendung einer gesamtdeutschen Mannschaft zur Feldhandball-Welt meisterschaft vom 13. bis 21. Juni in Oesterreich zur Verfügung stehen. Im Anschluß an die Probespiele und den Grünberger Lehrgang der DHB- National- spieler nominierte der Deutsche Handball- Bund sogleich ein Aufgebot von 16 Spielern, die in der engeren Wahl stehen, ganz gleich, ob es eine gesamtdeutsche oder eine rein westdeutsche Mannschaft für Oesterreich gibt. Am 4. April in Augsburg wird folgende, vom DHB bestimmte Mannschaft gegen die Sowjetzonenauswahl antreten: Auris(Bayer Leverkusen) und Nau(Ein- tracht Mombach) im Tor; Schwope(VII Wolfsburg), Ruff(TSG Haßloch), Tiemann (Bayer Leverkusen), Lietz Bayer Leverku- sen), Bartels(TG Witten) oder Wagner Ham- born 07); Baronsky(VfL Wolfsburg), Schwen⸗ ker(ATSV Habenhausen), Robert Will (Bayer Leverkusen) oder Saß(TSV Büdels- dorf), Porzner(TSV Anspach), Singer Ber- liner SV 92). Brian London darf nicht boxen Der britische Boxverband hat dem eng- lischen Schwergewichtler Brian London den Kampf um die Weltmeisterschaft gegen Floyd Patterson am 23. April in Las Vegas verboten. Der Verband glaubt, daß diese Begegnung ncht im Interesse des britischen Boxsports liege, da man Brian London kei- nerlei Chancen gegen Patterson einräumen könne. Brian London will aber auch ohne Genehmigung seines Verbandes antreten. Er erklärte:„Ich lasse mir nicht die Gelegen- heit nehmen, 26 500 Pfund(rund 300 000 U-) zu verdienen.“ Ueberraschung durch Bungert/ Ecklebe Beim Internationalen Country-Club-Ten- nisturnier in Monte Carlo sorgten am Don- nerstag Wilhelm Bungert/ Dieter Ecklebe (Mannheim Marburg) für eine Ueberra- schung, als sie in der ersten Runde des Her- ren-Doppel die Dänen Torben Ulrich/ Sven Hoejberg mit 6:3, 6:4, 8:6 ausschalteten. Im Herren-Einzel gelang dem deutschen Davis- Dokalspieler Peter Scholl(Berlin) nach sei- nem Erfolg über den Amerikaner Mully in der dritten Runde ein 6:4, 6:0-Sieg über War- ren Jaques(Australien). 2 H/ 8902 . Wer „ 49 rechnet. Bunte Dragee-Eier flüssig gefüllt im Klarsichtbeutel Osterhasen aus Vollmilch- Schokolade, mit buntem Stanniol überzogen Stück Spanische Aprikosen ½ Früchte, ungezuckert Voxzügl. geeignet zum Belegen von Torten und als Kompott Geräucherte Gänsebrust der hervorragende Aufschnitt für den Feinschmecker! Einmalig preiswert! 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Sahlender, Fe, Lauffener Str. 48, e. T. Cornelia Elke.— Fuchs Wilhelm Friedrich, Prokurist, und Helene Anna geb. Schulz, Ne, Schliffkopfstr. 27, e. T. Gabriele Marianne.— Eisenbeiser Oskar Oswald, Handformer, und Hannelore Elisabeth Hilde geb. Idam, Untermühlaustr. 27, e. S. Uwe Raimund.— Straubmüller Hans Bernhard, Fabrikarbeiter, und Ingeborg Emma geb. Frey, Ilves- heim, Neckarstr., e. S. Klaus..— Kobrowski Chaim, Gastwirt, und Betti geb. Wohlrab, Sa-Scharhof, Kleingehrenstr. 2, e. S. Aron.— 13. März: Lösch Johann, Fabrikarbeiter, und Gisela geb. Weizen- nöfer, Ludwig-Jolly-Str. 30, e. T. Silvia Sonja.— Koch Hans- Diether Friedrich Konrad, kfm. Angest., und Helga geb. Mark, Augusta-Anlage 16, e. T. Marion.— Nagel Hans Heinrich Stephan, Kranführer, und Klara Martha geb. Zeller, C 8, 8, e. T. Susanne. — Dechant Rudolf Albert, Fabrikarbeiter, und Ruth Elisabeth geb. Müller, Dalbersstr. 18, e. S. Werner.— Steinbach Waldemar Gustav Ernst, techn. Fernmeldesekretär, und Barbara geb. 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Claudia.— Haetscher Bruno Hermann, Handlungsbevollmächtigter, und Elisabeth Anna geb. Künzig, Nahestr. 36, e. S. Ottokar Bruno.— Schlipf Fritz Peter Hermann, Dreher, und Rosemarie Jutta geb. May, Fr, Kolmarer Str. 26, e. S. Raimund Alfred.— Karch Hans Richard, städt. Angest., und Gertrud Elisabeth geb. Högerle, Fe, Kleine Schwa- nengasse 7, e. S. Rainer Heinz.— Moll Wolfgang Kaspar Alexan- der, kfm. Angest., und Helma geb. Polter, U 2, 3, e. T. Marion Klara Katharina.— Hartung Horst Ludwig, kfm. Angest., und Else Herta geb, Leonhardt, Eichelsheimerstr. 20, e. S. Siegfried Ludwig.— 15. März: Oehm Richard Albert, Werkzeugmacher, und Margot Wilhelmine geb. Schneider, Erlenstr. 48, e. T. Monika Marie-Luise.— Dahm Horst Heinrich, Ing., und Anita Maria geb. Blanz, Beethovenstr. 6, e. T. Jutta.— Anthofer Ludwig Hermann, Elektro-Ing., und Maria Johanna geb. Höhenrieder, Kä, Morgen- röte 14, e. T. Beate Johanna.— Hildmann Hubert Artur Philipp, Schlosser, und Margot geb. Gumbmann, Ne, Neckarauer Str. 119, e. T. Petra Frieda, und Pia Franziska.— Weber Robert Kurt Josef, Rechtsanwalt, Dr. jur., und Maria Ida Bernhardine geb. Vogelsang, Werderstr. 15, e. S. Andreas Robert Heinrich.— Albus Paul Günter, Arzt, Dr. med., und Maria Elisabeth Stefanie geb. Alda, Fe ‚äAndreas-Hofer-Str. 100, e. S. Christian Hubertus.— Zangl Franz Engelbert, Zimmermann, und Rosa geb. Fibich, Käfertaler Str. 13, e. S. Peter.— Häfele Walter Friedrich, Studien- rat, Dr. phil., und Helga Maria Luise geb. Müller, M 2, 3, e. S. Hans-Herwig.— Wasser Philipp Alfred, Drechsler, und Erika Maria geb. Müller, Pestalozzistr. 2, e. T. Monika Erna.— Simon Werner, Handlungsbevollmächtigter, und Lore geb. Schwärzel, Trifelsstr. 5, e. S. Martin Werner.— 16. März:— Müller Heinz Horst Adam, Techniker, und Gisela Friederike Hildegard geb. Paehge, B 2, 10, e. T. Christine Barbara.— Müller Heinz Horst Adam, Techniker, und Gisela Friederike Hildegard geb. Paehge, B 2, 10, e. T. Petra Elisabeth.— Sünderhauf Karl Reiner, Kellner, und Anneliese Käthe Eva geb. Schloßer, N 4, 34, e. T. Dagmar Cläre Anna.— Axtmann Egon, kfm. Angest., und Lore geb. Kirschner, Schimperstr. 18, e. T. Christa Betty Monika.— Stumpf Herbert Günther, Elektromonteur, und Rosemarie geb. Pannicke, Elfenstr. 33, e. T. Heike.— Oberlin Jean Paul, Kaufmann, und Liselotte Marga Marianne Straubenger, verehel. Oberlin, Lu, Bismarckstr. 116, e. T. Angelika Christa.— Mayer Dieter August, Maschinenschlosser, und Ingrid Ida geb. Böhnemann, C 4, 11, e. T. Roswitha Maria Elisabeth.— Fleischhack Paul Georg Günther, Bankangest., und Lore Lieselotte geb. Hilmer, Rheinhäuserstr. 96, e. S. Karsten.— Simon Heinz Ludwig, Fabrikarbeiter, und Elisa- beth geb. Schlickenrieder, W, Hinterer Riedweg l, e. T. Alfriede Frieda.— 17. März: Zimmermann Hans Werner, Kraftfahrer, und Ursula Elisabeth Helena geb. Mortensen, Ulmenweg 22, e. T. Chri- stine Irmgard.— Nikolaus Karl Gustav Ernst, Angest., und Magdalena geb. Ziehm, Untermühlaustr. 71, e. T. Gabriele Maria. — Ruppert Paul Helmut, Kfm., und Margarete Charlotte geb. Lohrmann, Ne, Im Sennteich 11, e. T. Bettina Margarete.— Crois- sant Karl Eugen Norbert, Maschinen- Ing., Dipl.-Ing., und Doris Annette geb. Hügel, Fe, Blücherstr. 7, e. S. Norman Alexander. Stephan Peter Günther, Betriebsaufseheranwärter, und Thekla Philomena geb. Reiß müller, Güterhallenstr. 12, e. T. Elke Ange- lika.— 18. März: Bauer Peter Richard, Transportunternehmer, und Elisabetha geb. Link, Ilvesheim, Landkr. Mhm., Neckarstr. 27, e. T. Jutta.— 19. Mrz: Schwaab Bernhard, Fabrikarbeiter, und Doris Franziska geb. Scherner, Ludwig-Jolly-Str. 46-48, e. T. Martina. Verkündete: Kafzel Erwin, Tierarzt, Doktor der Veterinär- medizin, Waldschüttelbronn, und Wolf Margarete, J I, 16.— Sik- kinger Iwan, Verm.-Inspektor, Pfalzplatz 18, und Klumpp Eleonore, Pfalzplatz 20.— Bakaus Bernhard, Stadtsekretär, L 8, 12, und Heidelberger Ingard, Adlerstr. 60.— Kunkel Manfred, Handelsvertreter, Waldhofstr. 118, und Kaffenberger Frieda, Mann- heimer Str. 29.— Schulze Dieter, Herrenschneider, Käfertaler Str. 13, und Gebhart Marta, Rheinpromenade 19.— Hubele Jo- nann, Elektriker, D 5, 3, und Flakowski Elfriede, Lu, Bergmann- straße 1.— Landsberger Horst, Monteur, Winkelweg 77, und Pre- kel Ruth, Ligusterweg 14.— Grünewald Werner, Kraftfahrer, Gabelsbergerstr. 11, und Hofmann Doris, Schwetzinger Str. 91.— Sulikowski Pawel, Kraftfahrer, Lilienthalstr. 30, und Mansperger Marliese, Dürerstr. 22.— Biegler Ernst, Maschinenschlosser, Lie- bigstraße 9, und Staisch Anneliese, Gartenfeldstr. 27.— Link Alfred, Schlosser, Weberstr. 3, und Link Ingeborg, Brahmstr. 5.— Becker Kurt, Kunstmaler, J 7, 20, und Sutter Anneliese, Heidel- berg.— Fichtel Adolf, Maler, Elbinger Weg 7, und Schmid Ursula, Rottannenweg 37.— Kürbis Emil, Maler, Hinterer Riedweg, und Hoffmann Rosa, 76. Sandgewann.— Weisbrod Bruno, Fernmelde- monteur, Humboldtstr. 20, und Röth Gertrud, Grünewaldstr. 92.— Rößler Horst, Straßenbahnschaffner, Ne, Waldweg 53 und Quaiser Ingrid, Karl-Ladenburg- Str. 54.— Streckfuß Werner, Schiffbauer, J 7, 28, und Rheinemuth Antonie, Bürgermeister-Fuchs-Str. 11.— Steinbach Gustav, fr. Gärtner, Käfertaler Str. 19, und Schmecken becher Emma, Gärtnerstr. 85.— Klemm Karl, Fabrikarbeiter, a4, 19a, und Schramm Elfriede, Bellenstr. 61a.— Kropf Arthur, Obersteuerinspektor, und De Keyzer Helene, beide Richard- Wagner- Straße 8.— Stelzig Franz, Maschinenschlosser. und Was- ser Irene, beide Lerchenstr. 11.— Sannmüller Horst, Kraftfahrer, und Müller Gisela, beide Ludwig-Jolly-Str. 46-48.— Schädler Karl, Gipser, und Hopf Frieda, beide Alte Frankfurter Str. 32.— Schu- mann Helmut, Ofensetzer, und Rägler Ingrid, beide Käfertaler Str. 218.— Roskosch Günter, Fabrikarbeiter, und Fischer Luise, beide Böckstr. 8. Getraute: 27. Febr.: Breitenbacher Adolf, T 3, 5, und Geißel- mann Rosa, Dammstr. 29.— Heiß Ferdinand, fr. Schiffer, und Leder geb. Eppel Rosa, H 2, 11.— Schmidt Werner, Wissenschaftl. Assistent, Hannover Pestalozzistr. 12, und Weinlig Renate, Medi- cusstraße 6.— Neumann Willi, Autoschlosser, und Hanke Irm- gard, beide Ulmenweg 23.— Cronemeyer Ulrich, Kfm. Angest., Dipl.-Kfm., Käfertaler Str. 19, und Jakob Hannelore, Kobellstr. 33. — Schindler Lothar, Architekt, Dipl.-Ing., L 8, 2, und Sinn Renate, Hugo-Wolf-Str. 10.— Mast Wolfgang, Fotografenmeister, Franken- thal(Pfalz), und Kühnl Inge, Waldparkdamm 4.— Kellner Arno, Schlosser, Karl-Mathy-Str. 5, und Rösinger Erna, Böcklinstr. 64. — Speh Helmut, Schuhmacher, Augartenstr. 86, und Holzinger Gisela, S 6, 24.— 16. März: Cornelius Max, Kellner, Bürgermeister- Fuchs- Straße 33a; und Vietz geb. Arnold Lilli, Langstr. 73.— Brecht Erwin, Ne, Rheingoldstr. 21, und Schaub Gisela, W, Jakob- Faulhaber-Straße 2.— Selb Hans, Dr. der Philosophie, Gluckstr. 4, und Achtnich Roswith, Luisenring 23.— Pohl Erich, Luisenring 35, und Bläcker Charlotte, Nordhorn.— 18. Marz: Zachmann Karl, Friedrich-Ebert-Str. 2-4, und Karcher geb. Hilkert Thekla, Fröh- lichstraße 49.— Ross Hans-Gerd, W, Spiegelfabrik 29, und Wolf Waltraud, Sa, Karlstr. 64.— Lisy Rudolf, Meerfeldstr. 47, und Pry- mak geb. Kochendörfer Annemarie, Rh, Relaisstr. 156.— Steiger Gerhard, und Schöne Helga, beſde Sa, Maxauer Str. 29.— Schrei- ner Georg, Fratrelstr. 13, und Sron Gertrud, H 7, 24.— Braun Karlheinz, W. Luzenbergstr. 84, und Achtstätter Inge, Eichendorff- straße 29.— Sinn Klaus, und Dirscherl Hildegard, beide T 6, 2. 20. März: Rambock Horst, und Mehlig Erika, beide Zehntstr. 31.— Muley Horst, Grenadierstr. 16, und Luley Gertraud, Alphornstr. 45. — Weufkfen Paul, H 5, 17, und Knöpfel Hedwig, E 7, 13.— Ger- bich Walter, Draisstr. 12, und Merkel Gabriele, Bürgermeister- Fuchs-Straße 6.— Wittstock Lothar, Ilvesheim, und Bowitz Erika, Beethovenstr. 20.— Kutz Klaus, und Wilker Ruth, beide Gärtner- straße 73.— Berger Friedrich, Ne, Friedrichstr. 12, und Ruhm Luise, Jungbuschstr. 9.— Kaeselitz Konrad, und Adler Gerda, beide Draisstr. 20.— Wallenwein Heinrich, Baden-Baden, und Dorer Anna, Waldhofstr. 216.— Konrad Walter, Langstr. 77-79, und Nowak Adelheid, Fe, Nadlerstr. 20.— Pohle Werner, und Kaspar Hannelore, beide Humboldtstr. 16.— Weil Hannspeter, F 4, 12, und Stenger Helga, U 6, 19.— König Wolfram, und Finèe beide Böckstr. 8.— eyffer Walter, Ing., Heinrich-Hoff-Str. 12, und Hennenn Maria, P 7, Ta-8. 5 Verstorbene: 14. März: Scherb Heinrich, 2. 6. 98, Bunker, Haupt- feuer wache,— Lieblang Ernst, 5. 10. 98, Bürgermeister-Fuchs- Str. 57.— 15. März: Thron Heinrich, 16. 2. 97, Laudenbach, Landkr. Mh., Bahnhofstr. 27.— Hammel Philipp Peter, 3. 9. 80, W., Am Herrschaftswald 128.— 16. März: Fitzer Eva geb. Obermayer, 5. 9. 06, Kä, Eigene Scholle 56.— Kraft Karoline Sophia, 17. 10. 94, Waldhofstr. 117.— Lang Franz Xaver, 24. 1. 78, Schwetzinger Str. Nr. 143.— Benz Jakob, 19. 1. 92, Fe, Schwanenstr. 12.— Gruber Ernst Max Fritz. 14. 11. 94, Burgstr. 36.— Korter Lorenz, 18. 9. 62, Mannheim, P 2, 8-9 Tel. 214 65 Berufskleidung für Lehrlinge 8 1, 10 Tel. 23373 galate mit JAC0BS-Ul! DENN: Mit JAcOB“s- l geraten Salate, Huchen, Bruten! (Auch für Diatköche) EO RG JAc0B Spelsedoel-Großvertrleb mb ll. NAUMHEIA kof 4215/6 Alb Pl Speziulgeschüft 6 MODE N MANN. F 4, FRESsG5E Leicht 2u reinigen Japelen- Schüreck F 2, 9 u. 90 Telefon 22467 3 rom Fandesamt W, Eisenstr. 16.— Mayer Frieda geb. Brunner, 17. 8. 04, Fr, Hir- tenbrunnenstraße 12.— Behrend Angelika Margarete Anna, 2. 3. 59, 1, 28.— 17. März: Richter Emma anna Karoline geb. Pfeiffer, 8. 10. 78, Eyb, Kr. Ansbach(Bayern), Georg-Oberer-Weg 2.— Sin- ger Karl August, 5. 10. 83, S 3, 6.— Beck Johann Ludwig, 22. 3. 71, Fe, Schwanenstr. 22.— Schmidt Lydia Hertha Rosa geb. Lenz, 8. 12. 02, Seckenheimer Str. 26.— Heid Anton, 1. 6. 92, Brühl, Lkr. Mhm., Albert-Bassermann-Str. 18.— Jungmann Wilhelm, 4. 9. 78, Nietzschestr. 20.— Wendland Otto, 13. 5. 85, J 7, 13.— Maier Emma geb. Kern, 9. 5. 98, G 3, 3.— 18. März: Mildner Anna geb. Skala, 6. 8. 86, Schwetzinger Str. 53.— Bauer Jutta, 18. 3. 59, Ilves- heim, Neckarstr. 27.— Schenkel Elisabetha geb. Gaertner, 25. 11. 1896, Sa, Karlstr. 79.— Herrmann Agnes Bertha Clar geb. Hanke, 18. 5. 72, Max-Joseph-Str. 46-48.— Kraus Nikolaus, 6. 4. 81, Lud- wigshafen/ Rhein, Rottstr. 50.— Lehn Jakob Philipp, 7. 1. 93. Ka. Neustadter Str. 27.— Röschel Georg, 18. 7. 1900, Zellerstr. 41.— Kühl Franziska geb. Wolf, 27. 10. 77, Rh, Relaisstr. 84.— Botsch Johann Friedrich, 28. 4. 71, Fe, Blücherstr. 20.— Diez Margareta geb. Kielmann, 16. 7. 81, Collinistr. 13.— Kohler Alfons, 22. 12. 99, Wst, Auf dem Ried.— Hemmer Walter, 2. 4. 98, Ludwigshafen/ Rh., Lisztstr. 148.— 19. März: Breunig Sofie Margareta geb. Christ, 31. 12. 81, Windmühlstr. 2342.— Sand Theodor Joseph, 26. 7. 79, Lange Rötterstr. 75.— Buttmi Walter, 17. 2. 08. Ne, August-Bebel- Str. 18.— Schroth Frieda geb. Gaa, 5. 6. 1900, Plankstadt. Ludwig- straße 7.— Wazlawik Christine Aloisia, 18. 3. 35, W., Sandhofer Str. 7.— Balschbach Jakob, 1. 6. 80, Käfertaler Str. 201a.— Weil Karl, 1. 6. 90, Friedrichsplatz 2-4.— Kretzler Jakob, 13. 2. 86, Ne, Friedrich-Böttger-Str. 9.— Ludwig Georg, fr. Heizer, 27. 3. 97, W, Spiegelfabrik 210.— 20. März: Köhler Philipp, 15. 2. 99, Ne, Adlerstr. 51.— Jungnickel Maria geb. Heidenreich, 28. 6. 84, Ver- schaffeltstraße 3.— Walter Kurt, 19. 3. 59, Augusta-Anlage 28.— Schmidt Josefine Katharina geb. Heng, 10. 12. 02, Waldhofstr. 129. — Schwartz Martha geb. Rost, 18. 2. 93, Haydnstr. 9.— Stimm Karoline Sofie geb. Reik, 10. 2. 88, Ne, Neckarauer Str. 67.— Deufel Margaretha Klara geb. Sacherer, 13. 11. 98. J 7, 9.— Satt- ler Maria Emilie geb. Hoseus, 3. 7. 86, Lange Rötterstr. 54.— 21. März: Schork Anna geb. Herrmann, 2. 10. 69, C 3, 19.— Roné Karl, 10. 4. 98, Augusta-Anlage 19.— Schneider Hilda geb. Beek- nuisen, 10. 3. 94, Landteilstr. 11a. Mannheim- Sandhofen Geborene: 14. März: Vierling Valentin, Waschmeister, und Helene Marta geb. Weber, Sch, Osteroder Weg 15, e. T. Jutta.— 17. März: Gola Josef, Arbeiter, und Liese Elisabeth geb. Wehe, Kalthorststr. 14, e. T. Elfriede.— Volk Josef Albert, Dreher, und Helga Helene geb. Wehe, Sa-Scharhof, Hofgewannstr. 15, e. S. Werner.— 18. März: Sonntag Günther, Schuhmacher, und Helena geb Verständig, Sch, Osteroder Weg 11, e. S. Kurt.— Darmstäd- ter Erwin, Fräser, und Brunhilde geb. Keller, Sch, Hohensalzaer Str. 28, e. T. Jutta.— 19. März: Hillig Robert Gerhard, Schlosser, und Helga geb. Oberle, Ascherslebener Weg 18, e. T. Angelika. Hönig Antonius Jakob, Schlosser, und Erna Anna geb. Schneider, Mannheim, J 2, 5, e. S. Hans-Peter.— Grünewald Karl Heinz, Maurer, und Renate geb. Hartmann, Garnstr. 2, e. T. Monika. Verkündete: 16. März: Maier Karl, Kraftfahrer, Sch, Königs- berger Allee 104, und Jarych Pauline, Pfauengasse 13.— 19. März: Fritz Manfred Heinrich, Arbeiter, W, Alsenweg 54, und Dreher Hannelore Annemarie Elisabeth, Arbeiterin, Sch, Sohrauer Str. 13. — Arndt Jürgen Otto Emil, Bauarbeiter, Sch, Apenrader Weg 1, und Guckler Marie, Arbeiterin, Sch, Elbinger Weg 16.— 20. März: Rinninger Clay L. J., Private First Class, North Liberty, Indiana, USA, zur Zeit Sa, Coleman Barracks, und Stockmann Anni Maria, Bürstadt(Hessen), Kirschstr. 4.— Perry Leonard Miller, Private First Class, Gallatin, Tennessee, USA, zur Zeit Coleman Bar- racks, und Ebelt Ingrid Albertine, quedlinburger Weg 23.— Hun- dinger Werner, Arbeiter, Sch, Lilienthalstr. 231, und Müller Re- nate Paula, Sch, Graudenzer Linie 75. Getraute: 16. März: Hammer Heinrich Albert, Friseur, Sch, Gnesener Str. 16, und Lenz Anneliese, Sch, Gnesener Str. 16.— 19. März: Jones Jackie Glenn, Sergeant, Harrisburg. Pennsyl- vania, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Dann Renate Inge- borg, Augusta-Anlage 40.— 20. März: Ehrle Heinz Helmut, Maschi- nenschlosser, Luftschifferstr. 39, und Weiß Emmi, Sch, Posener Platz 3.— Meffert Christian Helmut, Schachtmeister, Großgsachsen, Kr. Bergstraße, Schillerstr. 3, und Meyer Gertrud Elisabeth, Sch, Elbinger Weg 11.— Bauermeister Sieghard Arnhold, Zellstoff- macher, Sch, Sonderburger Str. 40, und Morawetz Margot Berta Anna, Sch, Memeler Str. 30. Gestorbene: 15. März: Wiemers Johannes Anton Josef, kfm. Angest., 18. 3. 1903, Sandhofer Str. 287.— Müller Adam, fr. Post- schaffner, 16. 6. 82, Petersauer Str. 10.— 16. März: Hartmann Kon- rad Wilhelm, fr. Arbeiter, 19. 12. 1900, Sch, Memeler Str. 34.— 19. März: Klenck Wilhelm Manfred Eduard, fr., Bankkaufmann, Doktor der Philosophie, 6. 9. 92, Scharhofer Str. 30,— Wehe Marianne Hedwig geb. Tobolski, 2. 3. 82, Sa, Leinpfad 91. Mannheim-Neckarau Geborene; 8. März: Artist Ludwig, Mayer und Lenchen Ruth Seb. Rückher, Im Taubenwörthel, e. S. Franz.— 9. März: Me- chaniker Horst Adam Oehlschläger und Lieselotte Lore geb. Groß, Dorfgärtenstr. 1, e. S. Martin.— 14. März: Elektriker Pe: ter Ludwig Schuhmacher und Christa Margarete geb. Dauth, Katharinenstr. 31, e. S. Michael. Verkündete: 11. März: Bauhelfer Werner Horschler, Rhein- gönheimer Str. 40, und Gerda Schuler, Mhm., K 2, 9.— Packer Ludwig Wilhelm, und Ruth Gaebel, beide Angelstr. 26.— 13. März, Magazinarbeiter Klaus Reuther, Lu.-Edigheim, Dalberg- straße 3, und Iris Albrecht, Mönchwoörthstr. 30. Getraute: 11. März: Buchhalter Karl Harald Pflanzt, Lud- wigshafen, Elisabethstr. 70, und Margarete Gertrud Köhler, Adlerstr. 31.— 12. März: Bauzeichner Franz Klimperle, Altriper Straße 1, und Erna Gibis, Niederfeld, Weg II Nr. 9.— 13. März: Specialist Fifth Class Robert Allen Mattler, St. Louis im Staate Missouri, z. Z. Kä., Spinelli Barracks, und Brigitte Helmingen, Mönchwoörthstr. 46. Gestorbene: 11. März: Luise Wilhelmine Vogel geb. Hellmuth, 3. 6. 1875, Grillenbergerstr. 3. Geborene: 13. Febr.: Werner Friedrich Karl Leiser, und Inge- burg geb. Schindler, Speyerer Str. 55, e. T. Christa.— 15. März: Otto Ferdinand Pawlitschko, und Hedwig Luise geb. Staubitz, Dorfgärtenstr. 2, e. S. Rainer.— Harald Kraft, und Anni Käthe geb. Brand, Bellenstr. 43, e. S. Jürgen.— 16. März: Bruno Heinz Duppke, und Lore Charlotte geb. Hauck, Altrip(Rhein), Johann- Seb.-Bach-Str. 12, e. T. Kornelia.— 17. März: Gerhard Lothar Fellendorf, und Rosemarie Gertraud geb. Doberenz, Pfalzplatz 6, e. T. Bärbel.— Rudolf Carl Häcker, und Rosa Maria geb. Striehl, Beim Johannkirchhof 10, e. S. Peter.— Walter Christoph Nies, und Gisela geb. Schütt, Neulußheim, Waghäuseler Str. 31, e. S. Jürgen.— 18. März: Otto Schwenzfeuer, und Marga Elsa Anna geb, Schmidt, Mönchwörthstr. 44, e. T. Petra.— Wilhelm Krumm, und Mathilde geb. Kapaun, Niederfeld, Weg V, am Weiher, e. T. Gabriele.— 19. März: Emil Gustav Hallex, und Lieselotte geb. Hügel, Pfingstbergplatz 4, e. S. Bernd.— 20. März: Adam Bayer, und Ursula Margarete geb. Wolff, Adlerstr. 20, e. S. Michael. verkündete: 16. März: Karl Schmitt, Maxstr. 24, und Ernestine Möhle, Mülheimer Str. 10.— Gerhard Lötsch, Schulstr. 5, und Elisabeth Arendt, Bergzabern, Kurtal 49.— 18. März; Hartwig Lieker, Katharinenstr. 52, und Margaret Dicke, Mönchwörthstr. 8. — Wilfried Gostomsky, Rottfeldstr. 32, und Helga Hilgendorf, Hamburg, Mittelweg 45. Getraute: 19. März: Emil Werner Sander, Seckenheimer Str. 31, und Lore Scheringer, Friedhofstr. 29.— 20. März: Dieter Alfons Karl Habermehl, Rheintalbahnstr. 19, und Ursula Seifert, Rhein- talbahnstr. 21.— Ferdinand Werner Horschler, Rheingönheimer Str. 40, und Gerda Luise Schuler, K 2, 9. Gestorbene: 19. März: Ludwig Nagel, 20. 7. 1901, Rennershof- straße 15. 5 Mannheim-Käfertal verkündete: Klos Walter, Aeußere Wingertstr. 17, und Spach- müller Henriette Luise, Pegnitz(Bayern), Am Buchauer Berg 2. — Bigßantz Willi Peter, Reiherstr. 29, und Koch Waltraud Else, Grohbergstr. 14.— Jarvenpaa Arthur Nicholai, Funari Barracks, und Dumeier Hannelore, Lineolnstr. 42 C.— Hesse Hermann Josef, Edingen, Hauptstr. 42, und Franz geb. Foltz Anna Lore Maria, Enzianstr. 58.— Zuber Rudi, Habichtpla:z 1, und Karlein Gertrud, Wa, Waldstr. 15.— Slinke Günter Otto Herbert, Auf dem Sand 46, und Lauermann Margot Hildegard, Fe, Eberbacher Straße 36. Getraute: Müller Heinrich, Lampertheimer Str. 139, und Veith geb. Lindner Hildegard Gertrud Erna, Lampertheimer Str. 139.— Nestor Robert Lee, Spinelli Barracks, und Dolan Maureen Cecilia, Jacksonstr, 12 B.— Waddell Vernice Charles, Sullivan Barracks, und Schmitt Ursula, Viernheim, Weinheimer Str. 2. Gestorbene: 11. März: Ellensohn geb. Reiser Johanna Katharina geb. 27. 11. 1900, Ruppertsberger Str. 18.— 12. März: Schneyer geb. Schnegelsberg Elsbet Johanna Olga Helene, 24. 9. 84, Königsbacher Straße 11.— Weber geb. Weiß Anna Philomina, 6. 9. 86, Wormser Str. 29.— 21. März: Brückner geb. Zöller Elise Wilhelmine, 14. 6. 1884, Unionstr. 8. Mannheim-Feudegheim Verkündete: 11. März: Erdmann Erwin Willi, Maschinenbauer, Neckarstr. 23, und Stahl Christa Maria, Neckarstr. 23.— 12. März: Back Karl Philipp, Straßenbauarbeiter, Hauptstr. 26, und Zepp geb. Schad Gertrud, Hauptstr. 26.— 13. März: Calmbach Hermann Fritz, Elektromonteur, Hauptstr. 95, und Selke Brigitte Helene, Ilvesheim, Schillerstr. 14.— Göck Manfred Karl, Ing., Mhm., Bel- lenstrage 26, und Leiber Gisela Margarete, Unteres Kirchfeld 29. — 16. März: Kendzior Karl, Baggerführer, Se, Meßkircher Str. 12, und Wünsche Ida Annerose, Kirchbergstr. 13.— 21. März: Axt- mann Horst Günther, Dipl.-Kfm., Wilhelmstr. 64, und Krämer Gerda Marianne, Am Bogen 27.— 23. März: Heilmann Leonhard Anton, techn. Angest., Kronenstr. 1, und Markus Alzbeta, Mann- heimer Str. 145. Getraute: 13. März: Riedel Franz Kurt, kfm. Angest., Talstr. 73, und Gerbert Irene Frieda, Se, Waldspitze 32.— 17. März: Krahl Alfred, Bäcker, Hauptstr. 64, und Holzinger Ruth Else, Kontoristin, Querstr. 2a.— 21. März: Engerlt Theodor, kfm. Angest., Wilhelm- straße 57, und Schifferdecker Regina Erika Else, Wilhelmstr. 57. Gestorbene: 20. März: Neumann Wilhelm, fr. kfm. Angest., 8. 6. 91, Weiherstr. 17. Daunendechen Neuanfertigungen übersteppen aufarbeiten kurafristig in eigener Näherei Wir halten für Sie eine große Auswahl moderner Stoffe bereit. 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März 1939 MORGEN ener mk. 2 „SIE KUNNEN KONTIROLLIEREN“, erklärte Sepp Herberger nach seiner Rückkehr von einer dreiwöchigen Informationsreise aus Südamerika dem Zollbeamten,„den Didi habe ich wirklich nicht in meinem Koffer“, Sehr beeindruckt zeigte sich der Bundes- trainer von der südamerikanischen Gastfreundschaft.„Sie haben mich alle wie einen guten Freund behandelt!“ Und dann dozierte er vor Freunden, Bekannten und Kolle- gen auf dem Rhein-Main- Flughafen:„Europäischer und südamerikanischer Fußball das sind zwei Welten. Der grundsätzliche Unterschied in der Spielanlage ist der: Die Südamerikaner dribbeln, überlisten den Gegner, schalten ihn aus und spielen 80 den Mitspieler frei. Bei uns läuft sich der Mann ohne Ball frei, die mannschaftliclie Bindung ist ununterbrochen wirksam und spürbar, aber die Argentinier, Brasilianer und Urus wollen vor ihren Zuschauern am Ball brillieren. Die Technik ist Selbstzweck, bei uns steht sie im Dienst der Mannschaft.“ dpa-Bild Fiegreiche ISV-begenfechter Unter Dipl.- Fechtmeister Dr. Meckel ma- chen die TSV-Fechter in letzter Zeit erfreu- liche Fortschritte. Nach den mit gutem Erfolg bestrittenen badischen Meisterschaften, tra- fen die Turnerfechter auf eine kombinierte Mannschaft von Mainz, Wiesbaden und Biebrich. Trotz unerwartet starker Gegner- schaft kamen die Turner dabei zu einem 20:16-Sieg, der von der Mannschaft Manfred Rentel, Werner Stumpfi, Gerd Grothues, Volkmar und Rüdiger Würtz, sowie Dieter Ost erfochten wurde. Gerd Grothues verlor seine sechs Gefechte, während Volkmar Würtz mit 6:0 bester Einzelfechter des Mann- schaftskampfes wurde. Manfred Rentel siegte 5:1 und Werner Stumpfi, Rüdiger Würtz und Dieter Ost mußten sich mit einem 3:3 zufrie- den geben. Der TSV will nun mit einer Zeh- ner mannschaft einen Freundschaftskampf anfangs Mai in der eigenen Halle austragen und damit eine Herausforderung der in Frei- burg stationierten französischen Armeefech- ter annehmen. Außerdem wird der badische Fechter-Bund bei den deutschen Fechtmei- sterschaften in Dormagen nicht nur durch Volkmar Würtz, sondern auch durch Dieter Ost vertreten sein. Z. Fußball-Repräsentativspiele des nordbadischen Verbandes Nordbadens Fußball-Amateur-Auswahl triftt am 25. April in Feudenheim auf eine Mannschaft von Luxemburg. Am 7. Mai fin- det in Niefern das Rückspiel gegen eine elsässische Auswahl statt und am 21. Juni wird Tirol in Innsbruck der Gegner der nordbadischen Amateure sein. Die Vertrags- spieler bestreiten am 13. Mai auf dem VfR- Platz in Mannheim das Rückspiel gegen Sofia und am 1. August ein Auswärtsspiel gegen Südwest in Ludwigshafen aus Anlaß des 10jährigen Bestehens des Südwestver- bandes. 5 Oesterreichs Ski-Führung vor Problemen: Jedes Jahr ergibt sich bei den österrei- chischen Skimeisterschaften das gleiche Bild. Die Rennleiter und ein Teil der Funktionàre erklären, daß etwas geschehen müsse, wenn die abwärts gleitende Leistungskurve wieder ansteigen soll.„Fred Rössner muß zurück- kommen!“, das hörte man im Vorjahre genau so wie diesmal. Der vom GSV bestimmte Be- treuer Prof. Edi Koller hat nicht etwa ver- sagt; er konnte nur der großen Aufgabe nicht gerecht werden, Rössners Rolle im OSV-Team zu übernehmen. Dazu fehlte ihm zanz einfach die Erfahrung. „Entweder wieder Rössner— oder einen erfahrenen Trainer“, diese Alternative lie- gen die OSV-Läufer ihrer Sportführung in einer Aussprache in Kitzbühel. Man denkt besonders daran, daß der Badgasteiner Hans Senger die Trainerrolle übernehmen soll, der zur Zeit in Stowe den USA-Nachwuchs be- treut. Die Saison zeigte, daß ein Teil der Mannschaft einen ständigen Trainer benötigt. Vor allem der Nachwuchs, da die Spitzen- läufer nicht mehr wie zu Rössners Zeiten ge- meinsam mit den Loungsters trainieren(be- währte Methode des„Mitfahrens mit der Elite“), sondern in kleinen Gruppen üben und die jungen Läufer allein lassen. Die jungen Kräfte sind jedoch das beste Gut des Oster- reichischen Ski-Verbandes, der es sich nicht leisten kann, seine Talente den Launen der Spitzenläufer preiszugeben. Der GSV steht nun vor der Wahl, den früheren Sportwart Fred Rössner als technischen Leiter seiner Olympiamannschaft für 1960 zurückzuholen — Was in eingeweihten Kreisen als unwahr- scheinlich angesehen wird—, oder einen Trainer mit ausgezeichneten Coach-Qualitä- ten zu engagieren. Entweder wiede, Nößner- oder erfahrene Paine Nachwuchs nicht den Launen der Spitzenläufer preisgeben/ Otto Rieder behandelt die Damen zu sanft Im OSV hörte man letzthin immer wieder: „Ernst Oberaigner wäre ein idealer Trainer, wenn er den aktiven Rennsport aufgeben würde.“ Tatsächlich hat der Salfeldner nach seinem glänzenden Erfolg am Lauberhorn in dieser Saison nur eine mäßige Rolle gespielt und manchmal den Eindruck hinterlassen, als würde er mit der Elite nicht mehr ganz mit- kommen. Oberaigner, seit 1952 im National- kader, hätte Erfahrung genug, einen verant- wortlichen Trainerposten zu übernehmen. Nur dürfte er sich, wenn er abtritt, ins pri- vate Geschäftsleben zurückziehen! Das„OSV-Damen- Wunder“ Erika Netzer hat die Frage des Damenbetreuers vielleicht etwas in den Hintergrund gedrängt. Die Vor- arlbergerin, jetzt schon ohne Gipsverband. rückte ohne ständigen Betreuer und Trainer über Nacht zur Weltklasse auf. Ihre Glanz korm verdankt sie dem VVS-Trainer Her- mann Gamon, der Vorarlbergs Ski-Elite in Kitzbühel zu sieben Meisterschaften(viermal Junioren) führte. Der bescheidene, selbstlose und ungemein aufopferungsvolle frühere Nationalklasseläufer wäre ein ausgezeichne- ter Betreuer für die Damen, steht aber nicht zur Verfügung. Ernst Spiess, der in Garmisch und Chamonix auf diesem Posten wirkte, wurde für Wörgl vom OSV abgelehnt. An- geblich will man es noch einmal mit Otto Rieder versuchen, der die Damen in der Vor- saison trainierte und dann plötzlich aus be- ruflichen Gründen nicht mehr verfügbar war. Wenn man Sportwart Pfeifer glaubt, dann hat Rieder die Damen im Vorwinter zu wenig hart angefaßt. Dadurch soll sich ihre schlechte Form in den ersten Rennen erklären. Um so mehr verblüfft die Bereitschaft des GSV- Einzelmeisterschaften der Kegler: Die letzten 200 Kugeln bilden in jedem Jahre den schweren Abschluß der Einzel- meisterschaften. Diesmal fehlten durch Ter- minschwierigkeiten leider einige der Spitzenkräfte, so daß das augenblickliche Ergebnis der Titelkämpfe in der Spitzen- gruppe noch einige Verschiebungen erfahren kann. Uberlegener Spitzenreiter ist augen- blicklich Fritz Spatz(Goldene 7), der 786 Holz erreichte und damit einer der wenigen Spieler war, die sich auf der schweren Bahn einigermaßen zurecht fanden. Er muß jetzt abwarten, ob Horyna oder Titelverteidiger Wenger ihn noch überbieten, wozu diese 781 bzw. 801 Holz benötigen. Hinter Spatz ergaben sich durch wechselnde Leistungen erhebliche Verschiebungen, wovon vor allem Komarek und Vogel profitierten, die vom 9. bzw. 15. Platz auf den 2. bzw. 4. Platz vordrangen. Mit 773 bzw. 785 Holz er- zielten sie auch nach Spatz die besten Er- gebnisse der letzten Runde. Augenblick- licher Endstand: F. Spatz(Goldene 7) 2360, Komarek(Um a Hoor) 2308, Karle(Glück- auf) 2308, Vogel(Südkabel) 2293, Biesemann (Glückauf) 2293, Kuss(Grün-Weiß) 2289. P. Nussbaum(Rollendes Glück) ist nach der 4. Runde Spitzenreiterin bei den Frauen mit 1515, gefolgt von Göpfert und Kristen (Kurpfalz) mit 1459 bzw. 1449, sowie Hor- lacher(RG) 1429. Bei der Jugend ist das Rennen zwischen dem Tabellenersten Gehr- mann(Post) mit 1500 und dem stark auf- holenden O. Zelt(Goldene 7) 1494 voll- kommen offen, während die Senioren in Wire Fritz Spa 2 noch überboten! Steger(Siegfried) mit 1563 einen klaren An- Wärter auf den Titel haben. Hier folgen Münch 1508, Friedebach 1497 und Kling 1493 auf den nächsten Plätzen.—8— Premiere in Niederrad Frankfurts Galopprennsaison wird am Ostermontag auf der Niederräder Bahn er- öffnet. Zur Premiere werden rund 70 Pferde gesattelt, und als Hauptereignis steht der „Preis der Industrie- und Handelskammer“ (Ausgleich III, 4 000 DM, 2 100 m) auf der Karte, der den älteren Pferden vorbehalten ist und Erbprinz, Watussi, Feentraum, Anti- christ, Tantris, Malte, Cid und Pfazmaid am Start vereinen wird. Als süd westdeutsche Trainingszentrale hat Frankfurt für diese Saison einen festen Bestand von rund 120 Pferden, Szgenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Zugang von 20 Pferden, wobei erfreulich ist, daß Allein 18 Zweijährige hinzugekommen sind. In der insgesamt 19 Renntage umfassenden Saison, die sich bis zum 15 November er- strecken wird, stehen in Niederrad wieder alle Traditionsrennen zur Entscheidung. Unsere Turftips Ostersonntag, Frankfurt-Niederrad I. R.: Lauffeuer— Der Unhold; II. R.: Rudi— Herzberg; III. R.: Salomon— Mari- nello; IV. R.: Orest— Mare Anton; V. R.: Pfalzmaid— Watussi; VI. R.: Cardiff Ons VII. R.: Doelonga— Trilogie; VIII. R.: Maike— Phönix. Harlotte: Vorstandes, Rieder auch für den kommend Herbst wieder die Betreuung der Damen übergeben. Dieses Problem müßte bald 8 löst werden. Es wäre gut, könnten die Dam schon im Riesenslalomtraining(Apri) v. ihrem zukünftigen Betreuer trainiert We den K. Bernegg Der Sport an Ostern Fußball Süd- Pokalspiele: BC Augsburg— VI Stuttgart; Schweinfurt O HKickers Offel bach(beide Samstag). 2. Liga Süd: Amicitia Wernheim— 8 Wiesbaden(Samstag); Stuttgarter Kicke gegen VfB Helmbrechts; 1. FC Pforzhei gegen Borussia Fulda; Jahn Regensburg g gen ASV Cham; Bayern Hof— Freiburg FC; VIB Friedberg— Neu-Isenburg; Han —— a S Quclität garantiert unverönderf orRND — 125 1893— VfL Neustadt; Darmstadt 98— 1. F Bamberg; Hessen Kassel— TSV Straubing 1. Amateurliga Nordbaden: SpVgg. Bi kenfeld— Karlsruher FV; VfR Pforzhei gegen FV Daxlanden; FV 08 Hockenher gegen Sd Kirchheim; FV 09 Weinheim gege Sportfreunde Forchheim. 2. Amateurliga, Bezirk Rhein- Necka Staffel 1: SV Sinsheim— TSG Plank stadt(Sonntag). Staffel 2: SV 50 Laden burg— FV O03 Ladenburg; TSG Ziege en 1 0 gegen DSC Heidelberg; TSV Rohrbach gege Fortuna Edingen. 0 Freundschaftsspiele: 08 Lindenhof— 8 Käfertal(Samstag, 16.30 Uhr); TSG Rheins gegen SV 03 Ilvesheim(Samstag, 17 Uhr SC Neckarstadt— Tura Ludwigshafen Ameẽę teure— Montag, 15 Uhr). 5 Handball Süddeutsche Oberliga: SG Leutershause gegen TV Weilstätten Sonntag); TSV Ang? bach— TSV Zuffenhausen(Montag). 0 Nordbadische Verbandsliga: 98 Secken heim— TSV Birkenau; TV Edingen— TS Rot; TSV Rintheim— TV Knielingen; TS0 Ketsch— TV Großsachsen(alle Montag). Bezirksklasse, Staffel 1: TSG 62 Wein heim— SV Waldhof; SG Hohensachsen ge gen TV Hemsbach. 0 Freundschaftsspiele: TSV Birkenau gege AGF Aarhus(Samstag, 17 Uhr); Frauen handballturnier mit 20 Mannschaften beirn SV Waldhof Montag, ab 9 Uhr). Radsport— Bahnvereinsmeisterschaften in Friesen heim(Samstag, 15 Uhr). 0 Ringen 1. Entscheidungskampf zur Teilnahme der deutschen Meisterschaft: SV 98 George 1 gen— ASV Germania Freiburg/ St. George (Samstag). 4 Freundschaftskämpfe: ASV Lamperthein gegen KSV Niederramstadt; ASV Lampert heim II— RSC Schönau beide Samstag). Gewichtheben 0 Landesliga: KSV 84 Mannheim II— Ac 92 Weinheim II; VfL Neckarau II— ASN Ladenburg. f Kreisklasse: RSC Schönau— ASV Feu denheim. 5 Schöne Schlafzimmer schon ab 398.- DN Es hängt wirklich nicht von Ihrem Geldbeutel ab, ob Sie sich ein wunder- schönes behagliches Schlafzimmer leisten können. Boehme bietet lhnen 2. B. in Preisgruppe 1: Schlafzimmer mit reizendem Frisierspiegel in echt Birnbaum für 398. OM Preisgruppe 2: Schlafzimmer, echt Birke schattiert, mit 3 türigem Schrank 498. DM Preisgruppe 3: Schlafzimmer, geschmackvoll in 2 Edelhölzern Birke und Birnbaum, mit 4Atürigem Schrank 598. DM: Preisgruppe 4: Schlafzimmer, echt Birke in polierter Ausführung, mit 200 om breitem Schrank 698. DM. 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Komödie von R. Strauß 20.00 Festliches Unterhaltungskonzert ie Nachrichten— Sportstenogramm 21.55 Die Osterbotschaft 22.00 Nachrichten— Sportberichte 115 8111 3 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Mitternachtscocktail 15 Pestlicher Melodienreigen 5 1 3011 5 8 1 400 Nachrichten Festl. Messe“ v. Janacek 22.20 Tanzen, Singen, Fröhlichsein UaW 14.00 Schöne Melodien 1 5 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.30 Uber das Komische; ein Essay 5 K W 13.00 Nachrichten— Osterkonzert UKW 16.00 Dichter u. Musiker preisen Venedig: 16.50 Liederzyklus„Die schöne Müllerin“ 1 16.00 Berlin in diesem Monat; Ber. Venezianische Verzauberung 18.00 Von den Farben vergangener Tage; o Sport und Musik 17.00 Orchesterkonzert: Haydn, Roussel, Weber eine Betrachtung von Gerd Gaiser 30 Neunzig bunte Minuten 18.30 Das Mainzer Kammerorchester spielt 18.30 Liederreigen 5 6000 Nachrichten— Orchesterkonzert 20.10 Kleine musikalische Ostereier 19.00 Quiz zwischen London und Frankfurt i 9 Ostern in Griechenland; ein Reisebericht 21.15„Gedanken um ein Ei“ von W. Schreiber 20.00 Symphoniekonzert 1 0 ö 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten— Konzert 6.35 Morgenmusik 0 1 ONTAG 8.00 Nachr.— Musik MONTAG 8.30 Evang. Gottesdienst MONTAG 8.00 Nachrichten 5 Dr. Eugen Biser: Worte zu Ostern 9.15 Katholische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 0 inderchöre singen Frühlingslieder 9.45 Dante und Beatrice; Hörbild mit Musik 9.15 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörf. 0 Bvangelische Morgenfeier 10.30 Osterglaube in unserer Zeit; Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert . Festtagsklänge 11.00 Orchesterkonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 0 Nachrichten— Musi 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 14.00 Kinderfunk: Ostermärchen 5. Freiburger Prozessionsspiel 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 14.30 Reportagen von alten Volksbräuchen 80 Einderfunk: Hörspiel 15.30 Indianische Sängerknaben 15.00 Orchesterkonzert. 5.90 Lergnügter Nachmittag 16.00 Orchesterkonzert 16.00 Sport und Musik 755 Toto- und Lottoergebnisse 17.20 Kulturpolitische Betrachtungen 16.45 Tanztee io Eine Berliner Fremdenführung a 17.30 Sportecho 16.15 Opern- und symphonische Musik 5 8 und Totoergebnisse 19.20 Musik des Barock 19.30 Rundschau— Nachrichten 30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 8 eee Woche Kleine Abendmusik. 3 ein kleines Welttheater 1 4 87 .——— n 3 e ee 20.00„Frühling“; Singspiel von Franz Lehar 21.15 Theresa Berganza singt n e N 21.00 Zauber der Melodie— Osterbotschaft 22.00 Nachrichten— Sportbèrichte 8 Ssmusi 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen— Nachr. 1 KW 12.00 Internat. Frühschoppen 22.40 Tausend Takte Tanzmusik Uk vu 15.00 Internat. Rundfunkuniversität 0 13.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.40 Reisen zur Zeit Goethes; Betrachtg. 05 Vom Osterreiten und Eierrollen nw 15.00 Sport und Musik 17.00„Die Kunst, sich unentbehrlich 7.00 Der Sportfunk meldet 17.15„Cavalleria rusticana“; oper zu machen“; ein Bericht 9.00 Nachrichten— Heidelberger Palette 19.45 Sport— Nachrichten— Kammermusik 20.00 Musikalischer Streifzug 2.20 Musik der Mannheimer Schule 21.00 Erinnerungen an Gerhart Hauptmann 21.20 Joseph Platz: Humor des Herzens 0 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik IENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk DIENSTA 8 7.00 Nachrichten olENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5.15 Schulfunk: Arzt für alle 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Brüder Grimm 1.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 2.30 Nachrichten— Neue Bücher 14.45 Schulfunk: Wallfahrt auf den Päktusan 12.40 Rundschau— Nachrichten 4.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Kinderfunk: Hallo, hier Emil Schrumpeihut 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 3.30 Kinderfunk: Flieg, Vöglein, flieg 15.30 Musik der Landschaft 16.45 Für Schule und Elternhaus 8.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Kleie Kostbarkeiten im Volkston 8.45 Was geschieht mit den christl. Festen? 17.45 Neues vom Büchermarkt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 1.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Seitfunk— Tribüne der Zeit 14.45 Jusend in d. Gemeinschaft: Klub u. Bande 83.00 Nachrichten— Sportspiegel 20.00 Unterhaltungsmusik 19.90 Musik zur Erholung 3.15 Südfunkwunschkonzert 20.30„Wieviel Erde braucht der Mensch?“; Hör- 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 1 9.00 Zeittunkreporter berichten spiel von Max Gundermann nach Tolstoi 20.00 Franz Völker 60 Jahre; ein Rückblick 9.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die Osterbotschaft 21.00 Freizeit nordamerikanisch; Plauderei 5 9.00 Säste aus Frankfurt musizieren 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Orchesterkonzert: von Einem, Schubert 9.45 Die großen Konferenzen; eine Hörfolge 22.30 Jazz 1959 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 2.00 Nachr— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 23.15 Meine Reime— deine Reime 22.20 Von Plutarch bis André Maurois; Analyse 5 1 Fümbewertungspraxis 23.30 Musik vor Ilitternacht— Nachrichten 23.20 Tanzmusik— Nachrichten r 8 0 3 58 15.50 Der Rechtsspiegel 20.00 Revisor des Herzens: Zum 150. Ge- 4.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh U 16.00 Nachrichten— Geistliche Musik e burtstag von Nikolai Gogol KW 20.00 Nachrichten— VUeberall piept's 20.00 Nachrichten— Bunte Palette 21.15 Musikalisches Mosaik 22.00 Verrückt hoch drei; alte Schlager 21.30 Mit dem Landarzt unterwegs; Reportage 23.00 Instrumentalkonzerte alter Meister MORGEN Samstag, 28. März 1959 Nr. 73 ONNT A6 25 Frohe Klänge 9 0⁰ AUS DEM FUNK PROGRAMM DLFER WOCHE STUTTGART Nachricht.— Landfunk Vom 28. März bis 4. April BADEN- SA DEN SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik SONNTAG 6.35 Morgenmusik FRANKFURT 8.00 Nachrichten HMrrwocn 1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Mrwoch 0 Morgengymnastik 8.00 Nachrichten MITTWO c U 7.00 Nachrienten— Musik 9.00 Nachr.— Frauenfunk 0.15 Schulfunk: Thunfischfang im Mittelmeer 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 90.45 Opernmusik 10.00 Katholischer Krankengottesdienst 11.30 Musik zur Mittagspause 1.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 2.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulf.: Stendal, die Krone der Altmark 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 215 Nachrichten— Frauenfunk: Klatsch 15.45 Neues vom Büchermarkt 15.30 Schulfunk. Wo unser Brot gebacken wird 3.80 Kinderf.: Guter Mond, du gehst so stille 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.00 Klaviermusik von Chopin 600 Konzert am Nachmittag 17.30 Die Frau vom Humoxisten betrachtet 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 80 885 Breslauer Kindheitserinnerungen 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zelt 1.0% Unternaktungsmusj e 1 2.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00 Orchesterkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 8.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 21.55 Die Osterbotschaft 18.45 Aus der Wirtschaft— Musik zur Erholung 9.45 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunk 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 9.30 Nachrichten— Berichte. Kommentare 22.30 Sang und Klang im Volkston 20.00 Unterhaltungskonzert 0 20„Gespenst gesucht“; Hörsp. v. C. E. Soya 23.00 Unterhaltungsmusik 21.30 Kabarettistische Schlagersendung ö 4.40 Unterhaltungsmusik. 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.00 Nachrichten— Berichte 2.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik UKW 15.00 Operettenklänge 22.20 Jazzinterviews zum Tage ö 0 2 8 und 5 16.00 Nachrichten— Musik 23.00 Tanzmusik— Nachrichten 22 1 onzert: 5 e von Beethoven 17.15 Leicht beschwingt aus aller Welt UK 19.15 Soꝛzialpolitisches Forum 4.00 achrichten— Musik bis in die Früh 18.30 Für die Landfrau 20.00 Opernkonzert W 138.45 Kulturbericht— Musik 21.00 Mainzer Magazin 21.15 Abendstudio; Sprache als Information 20.30 Zauber der Musik 22.30 Orchesterkonzert 23.00 Studio für Neue Musik DONNERSTAG 6.12 Musik— Nachr. DONNERSTAG 60 Körperschule DONNERSTAG 7% Nachr.— Musik 8 Tuns.— dοο 900˙8 7.00 Nachr.— Frauenf. 3.00 Nachr.— Frauenf. 9.15 Schulfunk: Abenteuer einer Ledermappe 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Das Volk ist alles 20 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.30 Musite zur Mittagspause 3 Nacre tete Tagebuch 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 12.40 Rundschau— Nachrichten 15 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 16.00 Nachrichten— Orchestermusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 4.15 Nachrichten Kulturumschau 17.45 Drei Muscheln; eine Plauderei 16.00 Alte Musik 5.30 Die Funkkinder berichten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.45 Karussell der Steckenpferde 5.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 20.00 Filmschau des SW 17.00 Unterhaltungsmusik 5. 5 e 5 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 00 1 5 1 0 1 21.00 Zehn Jahre RIAS-Tanzorchester; Musik 19.00 Musik zur Erholung 5 Sat 15 n 2 irtscha 2 55 21.55 Die Osterbotschaft 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar ö 35 5 2. er. 22.00 Nachrichten— Sport 20.90 Eine Stunde für Schlagerfreunde r 8 22.15 Späte Erkenntnisse über Curzio Malaparte 21.00 Orchesterkonzert: Bach, Haydn, Schubert 70.50 Ein offenes Wort* 22.45„La création du monde“ von Milhaud 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte der Weit der Oper 855 8 eee— Nachrichten 22.20 3 Töpfen(): vom Fondue 22.00 Nachrichten— Sport— Madrigale 5 Zeitkunkmagazin 3 ö 8881 und— 5 an 8 19.0 Wir stellen zur Diskission 23.00 Zeitgenössische Musik— Nachrichten 23.00 J322 20.00 Nachrichten— Werke von Brahms UkWW 19.15 Frauenfunk: vom Hexerischen und 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Abendstudio: Pie beiden deutschen Hexen in unserer Zeit I 20.00 Nachrichten— Schlagereockteil Literaturen; ein Gespräch 20.05„Der Gute Gott von Manhatan“: 20.45 Heiteres Kriminalhörspiel 22.30 Unterhaltungskonzert ein Hörbild von Ingeborg Bachmann ö REIT AS ˙ Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk F N E U 1 A6 6.30 Gymnastik 7.00 Nachrichten FREITAG 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: G. Benn u 0.15 Schulfunk: Der Klub der Detektive 9.00 Unsere Frünstücksrundle 140 Musik zur Wittssepause. 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Trisches Tagebuch von H. Böll 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.30 Schulfunk: Industrie im Hochgebirge 15.30 Einderfunk: singt mit! 15.45 Welt und Wissen 16.45 Was Frauen interessiert 2 18.45 Wirtschaftsfunk— Konzert am Nachmittag 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Alte Weisen in neuem Gewande 16.45 Erwin Goelz spricht über neue Filme 16.45 Wirtschaftsfunk— Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk f 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 18.45 Das sozlalpolitische Forum 48.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunk 20.00 Musik der Welt: Mozart, Strauß, Ravel 19.00 Musik zur Erholung 16.00 Nachrichten— Der aktuelle Bericht 21.00 Katharina Steiner: Typisch Mann! 19.30 Rundsch— 5 i undschau Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Unterhaltungsmusik 20.00 Symphoniekonzert 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.55 Die Osterbotschaft 22.00 Nachrichten— Aktuelle Bericht 20.45 Probleme einer Schulreform(I. Folge) 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.20 Neues und Interessantes 1711 21.15 Ettlinger Schloßkonzert: Brahms, Milhaud 22.30 Musik in buntem Wechsel 23.00 Nusik zum Träume 2 8 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 24.00 Nachrichte. 1 Musik bi 5 5 n 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Radioessay: Dada u. d. Rechtsabweichler 15 Zeit: 1 lt 23.30 Musik von Bela Bartok— Nachrichten Y ni zeitkunk aus aller Wes UW 20.00 Schlagerallerlei 5 17.45 Für den Jazzfreund 21.15 Neues vom Büchertisch IK 7 1 N 3„Wieviel Freude braucht der Mensch? Hör- 21.45 Rendezvous mit J22 1 9 un mtsschimmeln spiel von Max Gundermann nach Tolstoi 22.30 Stuckio für Neue Literatur 6.15 Musik— F 8.20 Konzert am Morgen 8.20 Musikalisches Inte„ 9.00 Sch V 10.15 Schulfunk; Ein Koog wied eingedeicht 9.00 Schulfunk: 20 e 9. V 11.30 Klingendes Tagebuch 9.30 Frohes Wo eee ee 1„ 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.18 Das 301925 1 50 3 1 14.15 Nachrichten— Volksmusik 12.45 Nachrichten„ 15.00 Nit Volksmusik ins Land hinaus 1430 72 13.50 Pirdssanun. Nachrienten 16.00 Froher Start ins Wochenende 14.30 Fuse a vert ung Mactechatt 14% Des atmen. 15.40 Jugendfunk: Bericht aus der Unterwelt 15.00. 8 een 13.49 Tag, Jusendzournal— Mauelk 17.00 Wunschkonzert 05 1 1225 che Opernmelodien 15.15 Informationen für ost und West 16.00 Naenricnten— Polit. Wochenbericht 16.40 Konzert Nr. 1 An fol b den mordpol Rep. 18.30 Leltfune Rliexpumet ausland 18.20 Jeistl. abendmusik— Worte zum Sonntag 17.30 8 Nr. 1 d. Moll von Brahms 10.00 Fuß ein krohes Wochenende! 19.80 Nachrichten— Zur Politik der Woche 123 5 eutsche Pressestimmen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.00 Karussell der guten Laune. nnenpolitischer Kommentar 18.45 Stimme der Arbeit: Hessischer Lehrertag 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 220 Tanzmusik zum Wochenende 20.00 Unterhaltungskonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 2400 Nachrichten— Nachtkonzert 9 55. von Mackeben 20.00 Bestseller auf dem Schlagermarkt . ngsmusik— Ost. 8 1— EW 13.00 Nachrichten— Zeitfunk 22.00 Nachrichten— Probleme 5 2230 e ee e 5 13.30 Wes fang ich mit der Freizeit an? 22.50 Musik zum Tanzen; dazw. Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik vis in die Früh 5 ee, spielt auf! UKW 16.00 Nachrichten— Volksmusik UK 12.00 Wirtschaft für jedermann 5 3 8 und Streicher- 3 3 Jugendfunk: Die Lehre beginnt 14.30 Freizeitbedürfnis der Frau S 1 1 4 1 16.00 Das Gesicht unseres Lebens: Freundschaft 5 oritaten von Franz Peter Kürten 17.30 Ein Mädchen auf Tahiti; eine Plauderei —.— Orchesterkonzert 20.00 Nachrichten— Musik 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 8 AZzz cocktail 21.00 Lieder und Musik von Schubert 20.00 Schöne Musik von Schallplatten FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EL Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 27 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Zitat von Ralph Waldo Emer- son: bal cho— de el— el— es— frank— ge— ge— ge gelb— gie— glo— gnaz— i— i im ko— kor— li— lin— lin— lip— lon ma— mi— mi— mis— mit— mon naph— nas— ne— nes— ni— nis nit— no— no— o— pe— re rei ri— ri— rie— sär— satz— sau— 8e si— ta— ta— tar— te— ter— u — bel— bo— burs— bus — de— di— e— e- e— ei „ un— wild— zep— zi. Bedeutung der Wörter: 1. Abbau, Ab- rüstung, 2. Gebirge im Iran, 3. italienische Stadt an nername, der Adria, 4. Einsiedler, 5. Män- 6. Wanderhirt, 7. Luftschiff, 8. Ge- treidemaß, 9. Erdkugel, 10. Hartgummi, 11. Urwald, 12. Kegelschnitt, 13. Teil des Hau- ses, 14. Dotter, 15. Heiligenbild, 16. Rechts- Wahrer, 17. Geleit, Gefolge, 18. biblischer Männername, 19. nordamerikanischer Staats- mann, 20. mittelalterliche Bewaffnete, 21. altgriechischer Philosoph, 25. Kaffeezusatz, 26. Schweizer Kanton, flasche. 27. hohler Bal] Korb- er. Versteckrätsel Landesbrauch— Lebkuchen— Lichten- stein— Windmühle— Eisdiele— Wahr- traum— Kunsthonig— Turnhalle— Tauf- schein— Hades— FHellebarde— Schau- fenster— Gütertrennung— Kinderspiel Schätzung— Warzenschwein. Aus jedem Wort sind drei nebeneinander stehende Buchstaben herauszusuchen, die im Zusammenhang ein Wort aus Goethes„Tor- quato Tasso“ ergeben(ch= ein Buchstabe). Lösungen uezggcps end suse sep ufeffe sun gauef sun sus qe Sed: Ie 84284 N Os A olle e * (ufes mz suse 4eqfes gsf uezzfs od r ͤ pune uesufe 8M SSzufe 4d=) ai 9 opofZ 96 8, -o messe gs zesgeguſn 88 AEsS fung Ie Ssfsen 0e ufer 61 AtegudeN 1 ens E ego f ue er ee t cer sI ssd e sfupffM TT Au r Sold 6 fururr g uffeddez. peut Abgesandter, Kundschafter, 22. Behältnis, oN 9 zeusf g gruen 5 fufunu s sang 23. ehemaliges deutsches Herzogtum, 24. IA S ehuu,HUlN0 I Ies1g Auers KLEINE BIIDERGESCHICHTEN 1p „Ich kabe keute zuviel, einen Teil schicke ich mit der Post.“ „Stör“ mich nickt, wenn ich an der Wetter- vorhersage arbeite!“ „Wenn es für mick ist— ick bin nickt da!“ Copyrigbt by tarantel· press und Photo-News-Press Lutetia 11.15 14.30 17.00 19.30 20.00 20.05 20.48 12.00 14.30 15.25 16.00 18.20 20.20 17.00 17.20 17.50 19.00 19.30 20.00 21.30 17.00 17.10 17.30 19.00 1 D458 FERVSEH PROGRAM MN Vom 28. März bis 4. April Sonntag Ubertragung vom Petersplatz Rom: Festliche Papstmesse und Segen Kinderstunde: Märchen Das Bolschol-Ballett tanzt Wochenspiegel Nachrichten Nachdenkliche Ouvertüre zur Fernseh- lotterie; Lohn der Kunst „Turandot“; Fernsehspiel nach Schiller Montag Internationaler Frühschoppen Kinderstunde: Tanzmärchen Dokumentarfilm über Werk und Leben Wolfgang Amadeus Mozart Aus Hannover: Rugby-Länderspiel Deutschland— Frankreich „Die Hochzeit des Figaro“; Oper von Mozart— in der Pause, etwa Nachrichten Dienstag Jugendstunde: Schiffsmodelle Jugendmagazin Gewürznelken, Kaffee und Baumwolle; ein Bericht von R. Italiander Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Vater ist der Beste Nachrichten— Tagesschau Saison in Kairo; ein Bericht Das Werk des Malers Marc Chagall; ein Ausstellungsbericht Mithyoch Kinderstunde: Bilderbuchgeschichte April— April; ein Filmbericht Für d. Frau: Hobby- ernst genommen Die Abendschau 19.30 20.00 20.20 17.00 17.10 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 20.30 17.00 17.25 17.45 19.00 19.30 20.00 20.20 21.05 21.45 16.45 18.00 19.00 19.30 20.20 20.35 Zwischen Halb und Acht: Des Königs Musketiere Nachrichten— Tagesschau— Wetter Hundert Minuten Tele-Spektakel zum 1. Apri: Nicht ernst zu nehmen Donnerstag Die Monatsfibel: April Jugendstunde: Fotolehrgang(2) Von Rennwagen und ihren Formeln Die Abendschau Zw. Halb u. Acht: Die Osterinsel() Nachrichten— Tagesschau Mit telckeutsches Tagebuch „Mond über dem Ejord“; Fernsehspiel von Tormod Skagestad Freitag Jugendstunde: Das Kinderporträt Leben auf dem Meeresgrund; Betr. Yoga: Der goldene Mittelweg Die Abendschau Zw. Halb u. Acht: Inspektor Garret Nachrichten— Tagesschau— Wetter Hätten Sie's gewußt?; Fragespiel Betrachtungen eines alten Universitäts- professor; Filmbericht Aus Basel: Amateurboxkampf Schweiz gegen Deutschland Samstag Buntes Allerlei Aus Rom: Konzert zu Ehren Papst Joh. XXIII. aus der Benediktionsaula Die Abendschau Zw. Halb u. Acht: Familie Krasemann Nachrichten Eine Zehnjahresbilanz in bewegten Bildern: NATO „Das Glücksmädel“; Volksstück in drei Akten— anschl.: Wort zum Sonntag 1 * 0 N Nr. 72/ Samstag, 28. März 1939 MORGEN Stellenangebote Mannheimer Sägewerk Erstklessiges Verkaufsprogramm und die höchstgezahlten Vertreter provisionen garan- tieren unseren Mitarbeitern einen guten Mannheim- Rheinau Ruhrorter Straße 17/ö21 Einem Kaufmann im Alter von ca. 28 bis 33 Jahren bieten wir eine interessante Reisetätigkeit zum Besuch von Tankstationen als Kundendienst- und Verkaufsberater Kenntnisse der Branche oder dieser speziellen Tätigkeit erwünscht, aber nicht Bedingung; zu einer gründlichen Ausbildung für diese vielseitige Aufgabe geben wir Ge- legenheit. Der Bewerber muß aber über ein gutes kaufm. Allgemeinwissen, verkäuferische Eignung, praktische Ver- anlagung und pädagogische Fähigkeiten verfügen. Bewerbungen erbeten mit Angabe der Gehaltswünsche und des mögl. Eintrittstermins unter Beifügung von Zeug- nisabschriften, Lichtbild und eines mit Tinte handge- schriebenen Lebenslaufes an DEUTSCHE GASOLIN-NITAG AG. Niederlassung Mannheim MANNHEIM— Augusta-Anlage 18 Lebensstandard! Verkaufsleiter, Obervertreter, Vertreter und Vertreterinnen Nichtfachleute werden eingeschult. Bedingung: 25 bis 40 Jahre, sicheres, gewandtes Auf- treten und zuverlässiges Arbeiten. Vorstellungen erbeten am Dienstag, 31. März 1959, vormittags von 10 bis 13 Uhr, Mannheim, Tattersallstraße 19(Nähe Hauptbahnhof), oder schriftliche Bewerbungen, die selbstverständ- lich vertraulich behandelt werden, senden Sie bitte unter Nr. P 0379 an den Verlag. Zur Erweiterung unserer suchen wir stellt ein Bulldogfahrer PKW-Fahrer Getriebsschlosser) Sägewerks- Facharbeiter Hilfsarbeiter Angebote unter P 22565 an den Verlag. Verkaufsorganisation „Goldene Gans“, Maschinenfabrik mittlerer Größe sucht branchekundigen Einkäufer Lkw- Fahrer fur neuen 5.5. in Nordbaden Benz-Kipper von Baugeschäft ges. Zuschrift. u. P 0444 an d. Verlag. Für sofort oder später suchen wir jüngeren Taenpatenhandler mit Organisationstalent und Erfahrungen im ver- kehr mit Lieferanten. Bewerbungsunterlagen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Gehaltswünschen erbeten unter BP 22829 an den Verlag. Erfolgreiche Hußendienst-Mitarbeiter die es sind oder werden wollen Nachwuchs, auch Gruppenleiter, evtl. mit Gruppe), die sofort frei sind — die unabhängig, sofort mit abreisen können ins Ein- satzgebiet— zur Schulung, zur Einarbeitung, zum schnellen, überdurchschnittlichen Erfolg und Einkom- men, wollen sich bitte vorstellen! Die wirtschaftliche Sicherstellung während Probewochen übernehmen wir! Us erwartet Sie: Das bedeutendste Unternehmen der Branche, das sich mit Abstand an die Spitze setzen konnte— durch seinen schwungvollen Außendienst, durch seine nicht übertroffenen Objekte(auf külturellem Jebiet) für die ein laufender, steigender Bedarf besteht. Nur ernsthaft interessierte, intelligente, entschlossene Ind begeisterungsfähige Herren(auch Damen) reihen Wir ein nach einer Unterredung im Parkhotel, Mann- heim, Kaiserring, Konferenzzimmer, am Dienstag, dem 31. März, von 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr. Schriftl. Bewerbungen unter Nr. CP 22923 an den Verlag zweier Bezirksleiter wird Verkaufsleiter! Wenn sie bewährter Bezirksleiter in einer Direktverkaufsorganisation sind, haben Sie die Chance, bei uns nach kurzer Bewährung Verkaufsleiter zu werden. Wir bieten:. 5 als Verkaufsobjekt das Markenerzeugnis einer Weltfirma, angeboten mit einen wirklich einmalig durchdachten Verkaufshilfe. 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Das Sachgebiet umfaßt die Anfertigung von chemischen Metallanalysen und die qualitative Bestimmung der Elemente bei Eisen- und Nichteisenmetallen(Alter 20 bis 25 Jahre); eine Fremdsprachenstenotypistin für Deutsch, Englisch, Französisch und evtl. auch Spa- nisch(Alter bis 25 Jahre); eine Hollerithlocherin mit genügender Berufserfahrung, auch als Prüferin (Alter bis 30 Jahre). Interessenten wollen ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen Gandschriftlicher Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild) unter Angabe des Wohnbedarfs, des frühesten Eintrittstermins und des Gehaltswunsches richten an die Personalabteilung der Firma 2 BOP& REUTRHER GMBH. ManuhEIM-WaIDhor N Fleißiger und gewandter KRAFT FAHRER qualifiziert und gut beleumundet, mit Erfahrung im Rollfuhrgeschäft, Führerschein Kl. II, von grö- gerem Speditionsunternehmen für den Güternah- verkehr per sofort gesucht. Angeb. unt. P 22966 a. V. Ilunger Verkäufer für Eisen und Holz- Waren, Detailgeschäft für sofort oder zu spä- terem Termin gesucht. Adresse einzusehen unter Nr. A 22479 im Verlag. . Viele unserer Privatvertreter und Vertreterinnen verdienen durch den Verkauf unserer sehr schönen Bettwäsche und Aussteuerartikel ein monatliches Einkommen von DM 1 200,— bis DN 1300. Damen u. Herren mit bereits vorhandenem Kunden- stamm, oder Vertretern aus der Haushaltartikel- branche, z. B. Elektrogeräte und dgl., sowie neuen fleißigen Interessenten geben wir Gelegenheit, unsere Vertretung zu übernehmen, Bewerber mit eigenem Pkw werden bevorzugt. Bitte schreiben Sie unter E. G. 2777 über CARL GABLER WERBE— GESELLSCHAFT MEH, München 2, Karlsplatz 13. g Alt eingeführtes Exporthand- buch sucht ab Mai für Baden- Pfalz fleißigen, seriösen Mit- arbeiter. Angebote u. K 799 an Werbeagentur Dr. Hegemann GmbH., Stuttgart, Holzstr. 19. Dekorations-Lehrling von führendem Damen- Konfektionsgeschäft gesucht. Angebote unter Nr. 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Bewerber, die auf diesem Gebiet gearbeitet und praktische Baustellenerfahrung besitzen, richten Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen an F.& A. Ludw¾ig KG. Mannheim, Holzstraße 3 Durch Beförderung bewährter Mitarbeiter sind in unserer Außen- dienst- Organisation einige Plätze frei geworden. Wir suchen deshalb ledige Herren bis zu 28 Jahren als Auhgendienst- Miterbeiter kür verschiedene Plätze des Bundesgebietes. t widmen Junge, unabhängige Herren, die sich dem Außendiens 5 erhalten gründliche Anleitung durch erfahrene Fach- kräfte, festes Gehalt und Spesen. 5 8 8 85 Herren, die sich für eine solche Tätigkeit interes- sleren, bitten wir um Ein- reichung von vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Lichtbild br. Hit ERS g. G. Solingen SEEKADETT-OffIZIERVON MORGEN Schnelles Münefguchpogt, Orion? bei hoher Fahrt im e fahrwosser- do heißt es aufpassen! m/. X BI Dem Seekadetien 8 das Zoblen. 5 Zei ende wr der Korte noch wenig obersichilich; bold wird er die VVef;Fß; der junge Wach offizier, der das Boot ietzi fährt. Nach einer vielseitigen Ausbildung föhren Offiziere der Bundesmarine als Soldaten und Seelevte Boote und Geschwader, unterstützen als Marineflieger in Dùsen- und Pro- pellerflogzeugen ihre Kameraden quf See, leiten den Einsotz der Artillerie- und Torpedo- waffen und sind im Versorgungsdienst oder als Spezialisten der Schiffstechnik ein- gesetzt. Dig BUNDbESsWEHR stellt zum J. Oktober 1959 und l. April 1960 Berufsoffizier- Bewerber mit einem Höchst. olter von 28 Jahren, för fliegendes Personal von 25 Johren, als Offizieranwörter ein. Die Ausbildung zum Offizier dauert bis zur Beförderung zum Leutnant drei Jahre. Fin- stellungsvoroussetzung ist das Reifezeugnis einer höheren Schule oder ein entsprechender Bildungsstand. Auskünfte erteilt die Offizierbewerberpröfzentrole, Köln, Hohe Straße Ia. Abiturienten, die zum l. Oktober 1959 cls Offizieronwärter in die Bundeswehr eingestellt Werden wollen, bewerben sich möglichst umgehend beider Offizierbewerberpröfzentrale. (Diesen Abschnitt ohne weitere Vermerke im Briefumschlag einsenden] Name: An das. Bundles ministerium för Verteidigung See (oB 127 29) Geburtsdatum: Bonn, Ermekeilstroße 27 Schulbildung: Gymnosium— Ingenieurschule[HII]? Schulabschluß am: Ich erbitte informations.“ und Bewerbungsunter- mit: Reſfeprüfong(Abitur) Hfl-Abschluß⸗ lagen“ öber die Jroppenoffizierluufbahn im Dienstverhältnis eines Berufsoffizjers in Heer Schole: Klasse: Ort: Luftwoffe- Marine“ 1 Bitte in Blockschrift ausföllen; Kreis: ) Zutreffendes biſte unterstreichen g r Straße: Dachdeckermeister Ausführliche Angebote mit Bewerbungsschreiben, hand- geschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Abschriften der Aus- bildungs- und Dienstzeugnisse und Gehaltsansprüchen er- beten unter P 22868 an den Verlag. 5 Größeres Unternehmen der chemischen Indu- strie im Raume Mannheim Ludwigshafen sucht erfahrenen mit Handwerksmeisterprüfung(Höchstalter 45 Jahre). Wir suchen: Kkonstrokteure für Aggregotebed Konstrukteure für Getriebebau Teil- Dauscher& Co. K. d., Werk fienberg/ Main Dieselmotoren. und Aggregatehau Konstrukteure für interessantes Aufgabengebiet in ausbau- fähige Dauerstellung. a Bewerbungen mit Lichtbild, handgsschriebens Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsan- sbrüchen und Bekanntgabe des frühesten Ein- trittstermins erbeten an: 8 Proflieſis Persönlichkeit 3 Wir sind eines der größten Unternehmen unserer Branche und stellen für außergewöhnliche Außen- dienstaufgabe innerhalb der Pfalz ein.— Voraussetzungen: Repr. Aeußeres, ausg. prägtes Verhandlungsgeschick, einwandfreie Ver- gangenheit, Führerschein. Herren zwischen 30 und 55 Jahren, die sich um diese interessante, gut dotierte Position, die nach der vorgesehenen gründ- lichen Einführung echte Entwicklungsmöglichkeiten bietet, bewerben wollen, richten die üblich Unterlagen und Lichtbild mit dem Zusatz„Chef- post“ unter Nr. P 22616 an den Verlag. Buchhalter 55 Junger, talentierter, absolut zuverlässiger mit guten Kenntnissen in der Maschinenbuchhaltung 5 als Nachwuchskraft von gutrenomiertem, ortsansäs- sigem Großhandelsunternehmen zum tfrünestmög- lichsten Eintritt gesucht. Ausführl. Bewerbungen unt. Nr. P 22394 à. d. verlag. f . Konstrukteur Absolute Bewerbers leitet die Offertenannahme die Bewerbung an bestimmte Firmen nicht weiter. 9 Selbständiger mit mehrjähriger Praxis von mittlerem Be- trieb der Elektroindustrie zu baldigem W tritt gesucht. 5 Bewerber, die an einer entwicklungsfähigen Dauerstellung bei interessanter Tätigkeit auf dem Gebiet elektrischer Haushaltsgeräte interessiert sind, werden um Bewerbungs- unterlagen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Angaben des frühesten Eintrittstermins sowie der Gehaltsansprüche gebeten unter Nr. BP 22834 an den Verlag. Vertraulichkeit zugesichert. Auf Wunsch des 1 1 5 174 MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 7 80 chic sind die IDEALEN MANTEI. 4 seit Jahren von De unseren Kunden* etprobt in immer neuen Formen u. Farben MANNHEIM. O 3, 4 en der Haopfpost und Friedrichsplatz 3 Grell om Nosengorten Stellenangebote Araldaprer für neuen s-to-Henschel von mittlerer Bauunter- nehmung für den Raum Mannheim sofort ge- sucht Schriftliche Bewerbungen unter Nr P 22759 an den Verlag. Buchhalter(in) für größeres Steuerbe- ratungsbüro gesucht. Auf charakterliche Zu- verlässigkeit wird eben- so großer Wert gelegt wie auf fachliche Kennt- nisse. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 0442 an den Verlag. Großbetrieb der Elektro- Industrie sucht Betriebs-Ingenieur (TH oder HTL Fachrichtung Starkstromtechnik) zur Leitung der Fertigung von Hoch- spannungs-Schaltgeräten. Verlangt werden praktische Erfahrungen in der mechanischen Bearbeitung und Montage deren Teile. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unter- lagen sind zu richten unter DP 22726 an den Verlag. An Außendienst interessierte Herren finden entwicklungs- fähige Position innerhalb bestehender erfolg- reicher Organisation. Umfang- reiche theoretische und prak- tische Einarbeitung. Gehalt (Ang. Verh.), Spesen u. Wagen- gestellung ab Beginn. Zuschr. u. Nr. P 22618 a. d. Verl. Mann für lager evtl. halbtags, sucht Rud. Jordan, Mineralöle, Mhm., Amerikanerstr. 26, Tel. 4 40 92 Wir suchen ab sofort einen Baukaufmonn bilanzsicher, einen Lohnverrechner beziehungsweise Lohnbuchhalter eine Lohnverrechnerin möglichst erfahren in Lohnbuchungsmaschinen. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an: Philipp Holzmenn AG Zweigniederlassung, Mannheim, D 1, 2 eee. GROSSBRAUERE! zuent für den Bezhk MANNHEIM Niederlassungsleiter Die ausgeschriebene Position bietet Herren mit Markenartikel- Schulung gute Möglich- keiten. Sie verlangt selbständige und schöpfe- rische Arbeit. Ausreichendes Lager vorhan- den. Herren aus der Getränke- und Lebens- mittelbranche, die gute Verkäufer und Orga- nisatoren sind, finden ein lohnendes Auf- gabengebiet. Außerdem suchen wir einen Lagerverwalter zur Unterstützung des Niederlessungsleiters, sowie tüchtige Fahrverkäufer Bewerbungen freundlichst erbeten unter Nr. CP 22852 an den Verlag. Nausmeisterebepaar zum 1. Juli 1939 für größeres Wohnhaus. Mannheim, gesucht. 2-Zimmer-Wohnung vorhanden. Ausführl. Bewerbungen unter Nr. 1319/ an Werbeges. Krais, Karlsruhe. Waldstraße 30. Jüngerer Akzidenzselzer mit guten Fachkenntnissen so- fort gesucht. Druckerei Julius Waldkirch G. m. b. H. Mannheim, Akademiestraße 12 Junge, örtlich nicht gebundene Mechaniker (ab 21 Jahren) mit guten Umgangsformen, die beruf- lich und finanziell vorwärtskommen wollen, erwartet bei uns eine interessante Tätigkeit als Kundendienst-Techniker Wir garantieren eine gründliche Ausbildung, bieten kKkrisenfeste Position und gewähren umfangreiche Sozialvergünstigungen. 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Bewerbungen mit Lichtbild, handschriftlichem Lebenslauf und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 22919 an den Verlag. Wir suchen zum baldigen Eintritt 2 junge Benkkaufleute im Alter bis zu 25 Jahren für unsere Kfz.-Finanzie- rungsabteilung. Bewerber, die an gewissenhaftes und fleißiges Arbeiten gewöhnt sind, richten ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf und den üb- lichen Unterlagen an Sücdeutsche Kundenkreditbenk Aktlen gesellschaft Mannheim P 5, 1-4 Bankinstitut sucht für die Kontokorrent-Buch- haltung, jüngeren, tüchtigen Kontenfũhrerlin) zum sofortigen Eintritt. Bewerbungen erb. unter Nr. P 22801 an den verlag Unternehmen des chemischen Apparatebaus im Nordbadischen Raum sucht zum baldigen Eintritt Konstrukteure und Technische Zeichner Es kommen nur Bewerber in Frage, die schon einige Jahre auf diesem Gebiet gearbeitet haben und über gute Erfahrungen verfügen. Bewerbungsunterlagen erbeten u. Nr. DP 22561 an den Verlag. Mehrere perfekte Hank U. 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Dadurch ist die Hauptstadt Madagas- Kkars, Tananarive, seit über einer Woche von ihren Straßen- und Bahnverbindungen mit der Hafenstadt Tamatave abgeschnitten. * Das sonnige, aber kühle und windige Vor- osterwetter über den britischen Inseln hat in diesem Jahr Tausende von Engländern veranlaßt, sich für die Osterfeiertage ein Reiseziel auf dem Kontinent zu suchen. Be- reits am Donnerstagmorgen setzte der Aus- zug von der Insel ein. Auf den Zufahrtsstra- Ben zu den Kanalhäfen herrschte Hochbetrieb, und lange Schlangen von Kraftfahrzeugen Warteten darauf, einen Platz auf einer der Fähren zu bekommen. Ueber 1500 Autobesit- zer ließen sich mit den Transportflugzeugen einer Chartergesellschaft direkt von London nach dem Kontinent übersetzen. * Ein auf dem Dach eines sechsstöckigen Gebäudes stehender Wasserbehälter, der re- pariert werden sollte, durchbrach am Don- nerstag in New Vork das Dach und durch- schlug drei Stockwerke. 13 Menschen wurden verletzt. * Der durch unbedenkliches Geschäftema- men mit einer Unzahl von Gütern, die vom Orangensaft bis zu mehr oder weniger schrottreifen Eisenbahnwaggons und Kriegs- schiffen reichten, nach dem Kriege in den Besitz von Millionen gekommene internatio- nale Kaufmann George Dawson ist am Don- nerstag nach einem über fünf Wochen dau- ernden Prozeß in London zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. * Ein zweimotoriges italienisches Militär- flugzeug mit fünf Personen an Bord ist am Karfreitag auf dem Flug zum Militärflug- hafen Guidonia bei Rom in den albanischen Bergen aus bisher ungeklärter Ursache ab- gestürzt. Der Pilot und zwei Besatzungsmit- glieder wurden getötet, die beiden anderen verletzt. * Bei einem Eisenbahnunglück sind am Donnerstag in Oesterreich zehn Menschen schwer und eine weitere Anzahl leichter ver- letzt worden. Wie die österreichische Bahn- verwaltung mitteilte, lösten sich in der Nöhe von Pregarten im Bezirk Mühlviertel in Oberösterreich 14 Waggons von einem berg- Wärts fahrenden Güterzug, rollten zurück und prallten auf einen Personenzug auf. * Das amerikanische Luxuspassagierschiff „Santa Rosa“(16 000 t) der Grace Linie ist am Donnerstagmorgen 22 Seemeilen vor Atlantic City mit dem leeren Oltanker „Valchem“ zusammengestoßen und schnitt ihn in Höhe des Maschinenraumes halb durch. Ein Besatzungsmitglied des Tankers Wurde bei dem Zusammenstoß getötet, 16 wurden verletzt und drei weitere werden noch vermißt. Sie haben vermutlich eben- falls den Tod gefunden. Die 247 Passagiere und 265 Besatzungsmitglieder der„Santa Rosa“ kamen mit dem Schrecken davon. Ein kleines Feuer an Bord konnte schnell ge- löscht werden. Während der Tanker Schlep- perhilfe abwarten mußte, konnte die„Santa Rosa“ ihre Fahrt mit eigener Kraft fort- setzen. Das Luxusschiff, das inzwischen in New Vork eingetroffen ist, war erst im ver- gangenen Jahr in Dienst gestellt worden und befand sich auf der Rückreise von einer Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagfrüh: Heute stark Wolkig bis bedeckt. Strichweiser, teils schauerartiger Regen. Später auch wie- der Bewölkungsauflockerungen. Tagestem- peraturen zwischen 13 und 15 Grad. In der Nacht zu Sonntag mindestens teilweise auf- Klarend. Tiefsttemperaturen 2 bis 4 Grad. Allgemein frostfrei. Nur im Odenwald und Bauland örtlich etwas Bodenfrost möglich. Am Sonntag wolkig bis heiter. Im allge- meinen niederschlagsfrei. Erwärmung auf 14 bis 17 Grad. Am Montag wðahrscheinlich schon wieder wolkiger und folgend auch einzelne Regenfälle. Wenig kühler. Schwa- cher bis mäßiger Wind zwischen Süd und Südwest. Uebersicht: In der atlantischen West- strömung ist ein Frontensystem über Frank- reich nach Osten gezogen und überquert heute unseren Raum. Nach kurzem Zwi- schenhocheinfluß folgt in etwa zweitägigem Abstand ein neues Frontensystem. Sonnenaufgang: 6.14 Uhr. Sonnenuntergang: 18.50 Uhr. Pegelstand vom 27. März Rhein: Maxau 401(6): Mannheim 238 (3): Kaub 180(4.3). Neckar: Plochingen 134(45); Gundels- heim 171(2); Mannheim 244(—2). Kreuzfahrt durch die Karibische See. Die Ursache des Zusammenstoßes konnte noch nicht geklärt werden. Bei ruhiger See und schwachem Wind soll gute Sicht geherrscht haben. * Unaufhörlich strömen in diesen Tagen die Reisenden aus dem Norden über den Brenner-Paß in den sonnigen Süden. 40 000 Osterurlauber haben den Paß in den letzten fünf Tagen! überschritten, und noch immer ist kein Ende abzusehen. Lange Auto- schlangen stauen sich vor den Schlag- bäumen an der Grenze, Zug um Zug bringt neue Urlauber. Von zehn Autos sind neun deutsche und ein österreichisches. Die Zahl der deutschen Italienreisenden hat sich gegen- über der gleichen Vorjahreszeit um zehn Prozent erhöht, die der Gsterreicher hat sich kaum verändert. In der Menge der Urlauber kaum beachtet verbringen auch König Fre- derik und Königin Ingrid von Dänemark mit ihrer Tochter Prinzessin Benedikte einen Osterurlaub in Rom mit Besichti- Zungen, Einkäufen und Spaziergängen. * einer Raubtier-Dressur-Vor- führung des weltberühmten Zirkus Ringling Brothers im New LVorker Madison Square Garden brach in der Nacht zum Freitag der acht Zentner schwere Löwe„Ponto“ aus und versetzte die 2 000 Zuschauer in Angst und Schrecken.„Ponto“ war mit seinem ganzen Gewicht gegen eine Käfigtür gesprungen, die bisher aus unbekanntem Grund nach- gab. Schwanzschwingend betrachtete er die Zuschauer, die in wilder Panik den Aus- gängen zustürmten, verließ dann die Arena und lief auf die Eight Avenue vor dem Zirkus. Dort zögerte er etwas, setzte dann aber seinen Weg in Richtung auf die 50. Straße fort, wo er schließlich wieder ein- gefangen werden konnte. Dompteur Hans Naumann bezeichnete„Ponto“ als unge- fährlich für seine Wärter, erklärte jedoch, er würde jeden Menschen gefährdet haben, der während seiner kurzen Freiheit in nächster Nähe seinen Weg gekreuzt hätte. * Die indische Regierung steht der Missions- tätigkeit der christlichen Kirchen in der indi- schen Union ablehnend gegenüber. Nach übereinstimmenden Berichten der christ- lichen Missionare aus Europa und Amerika wird versucht, ihre Betätigungsmöglichkeit langsam einzuengen und abzubauen. * Auch Puten, Enten und Tauben sind der Weltgesundheitsorganisation als Bazillen- träger der Papageienkrankheit verdächtig geworden. Nach den Feststellungen von Prof. K. F. Meyer an der California-Universität in San Franzisko kann auch von ihnen die soge- nannte Papageienkrankheit übertragen wer- den. Die Papageienkrankheit wird von insge- samt 98 Vogelarten, darunter 57 Papageien- arten, übertragen. Es ist eine Viruskrankheit, die mit dem Staub in den Vogelfedern und dem Staub aus den Ausscheidungen der Vögel auf den Menschen übertragen wird. Sie führt bei gleichzeitigem hohen Fieber zu schweren Störungen der Atmungsorgane und verläuft in einzelnen Fällen tödlich. * Wie die polnische Nachrichtenagentur PAP mitteilte, werden vom polnischen Rund- kunk Auslandssendungen in Esperanto ab 4. April ausgestrahlt. * Während Die höchste Drahtseilbahn der Welt wird zur Zeit im Kaukasus gebaut. Die Bahn, die zum 6500 Meter hohen Elbrus hinaufführt, beginnt in 2300 Meter Höhe und endet bei 4100 Metern. Die Bahn legt diese Strecke in 30 Minuten zurück. * Im Projektierungsbüro der Stahlindustrie der Sowjetunion wird gegenwärtig an der Entwicklung des größten Martinofens der Welt gearbeitet. Er soll ein Fassungsver- mögen von 750 t haben. Man will berechnet haben, daß sich die Stahlerzeugung in sol- chen Ofen um etwa 20 Prozent billiger stellt als in den bisher traditionellen Größen. Zur schnelleren Beschickung soll der Ofen mit sieben Türen versehen werden. * Der 49 Jahre alte Holzhändler Romeo Giacin aus Peaio di Cadore, der erst vor zehn Tagen den bisher höchsten Gewinn im italienischen Fußballtoto erzielt hatte, konnte sich seines Reichtums nur wenige Tage er- freuen. In der Nacht zum Donnerstag ist Giaein in dem luxuriösen Krankenhaus von Cortina d'Ampezzo infolge einer Kreis- laufstörung gestorben. Nur 24 Stunden vor seinem Tode hatte die italienische Toto- gesellschaft die Gewinnauszahlung von 245 Millionen Lire(rund 1,7 Millionen DMWͤ) frei- gegeben. Mit Giacin war auch seine Ehefrau, die an einer Art Magenvergiftung leiden Soll, in das Krankenhaus eingeliefert wor- den. Nach Aussage der Aerzte litt das Ehe- Paar wegen des plötzlichen Reichtums unter Erregungszuständen, die den Tod des Ehe- mannes mit verschuldet haben soll. * Sowjetische Geologen haben auf dem „Dach der Welt“ im Pamirgebirge Kohle- vorkommen entdeckt. Die Kohlevorkommen, die im Tagebau abgebaut werden können, sind ausreichend, um eines der unzulänglich- sten Gebiete der Sowjetunion, den südost- lichen Teil Tadschikistans, mit Brennstoff zu versorgen. * Ein französischer Mammutlastwagen, der imstande ist, 40 Tonnen zu befördern, hat am Mittwoch die Reise von Le Harve nach New Orleans in den Vereinigten Staaten an- getreten, wo er im Mai auf der internatio- nalen Messe in Tulsa ausgestellt werden soll. Das von der französischen Firma„Ber- liet“ gebaute Fahrzeug, das eine Höchstge- schwindigkeit von 56 Kilometern entwickelt, ist besonders für unwegsames Gelände ge- eignet. Der„Berliet“-Lkw wist mit einem Dieselmotor von 600 PS und einem Getriebe ausgerüstet, das die Lenkung ebenso einfach macht wie die eines Kleinwagens. Drei Exemplare dieses Typs laufen in der fran- zösischen Sahara, wo sie Bohrgeräte von der Küste zu den Oelfeldern befördern. Die Führerkabine, die fünf Personen Platz bie- tet, ist mit Heizung, Kühlanlage, Betten und einer kleinen Werkstatt ausgestattet. Später soll das Mammutfahrzeug auf der Messe in Chikago und auf dem Weltölkon- greß in New Vork gezeigt werden. Heute am Ostersamstag nur bis 14 Uhr geöffnetl — —— 1 ———— —— 5 . 14 eite 30 MORGEN Samstag, 28. März 1959/ Nr. 73 „ l 1 1 1 kunkte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- en der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, donnerstag 17 Uhr. Meese οοοο,ũ,qq. der Zugewnngememnschaft ber a dchtigt? Wie verhält es sich mit Werts ungen oder Wertmünderungen im Ver er Theleute, wenn der 1 5 Wimm zu er en ist?— Das Gesetz stellt für die We Srechnung auf eindeutig bestimmte 2 Munkte ab: Für die Berechnung Fa Srmögens wird der Wert genommen, ei Beginn des Güterstandes, also fr In 1. 7. 1958, vorhandene Vermögen und das em Anfangsvermögen hin zuzurechnende nögen im Zeitpunkt des Erwerbs hat. Es ist ausschließlich der Wert in diesem Agszeitpunkt und in den Zwisch en maßgebend. In gleicher Weis ur die Berechnung des Endverm Eitpunkt der Endberechnung zu G Sgt. Daß Vermögensstücke aus dem gige e Während der Ehe untere r an Wert verloren haben, i ug. Dies gilt z. B. wenn der Er FTonkurs kommt und sich ein neues nen aufbaut, in gleacher Weise wenn durch ane Geldentwertung das Anfamgsvermögen an Wert verljert. Wie ein Eheteil an Wertmin- Kluge Gartenbesitzer Wählen nur Original- Packungen Sadisches Samenhaus K. Schmidt K 2 Mannheim, 8 1. 3— Breite Straße 1 gerungen mit teilnimmt, gewinnt er auch an SSertsteigerungen. Zum Beispiel ein bei Be- inn der he vorhandenes Ackergelände ist del Beendigung des Güterstandes wertvolles Bauplatzgelände geworden. Also auch Wert- Steigerungen, die mit einem Erwerb aus eige- ner Arbeitskraft nichts zu tun haben, fallen darumter. Wertschwankungen während der Ehe Werden also nicht berücksichtigt. um klare Be- rechnungsverhältnisse zu schaffen. Drei Studenten in H. Wir haben kürzlich in der Zeitung über Mietwucher gelesen und möchten gerne wissen, wann Wucher nach deut- schem Strafrecht strafbar ist.— Das Gesetz unterscheidet im wesentlichen zwei Fälle des Wuchers: Den Kreditwucher und den Sach- Wucher. Unter Kreditwucher versteht man die Ausbeutung der Notlage, des Leichtsinns oder der Unerfahrenheit eines anderen mit Bezug ur ein Darlehen oder auf Stundung einer Geldforderung. Voraussetzung ist hierfür wei- ter, daß der übliche Zinsfuß dergestalt über- Schrütten wird, daß nach den Umständen des Falles die Vermögensvorteile in auff em Migverhältnis zu der Leistung stehen. Der üb- liche Zinsfuß ist hierbei mit dem gesetzlichen Zinsfuß nicht identisch. Also nicht schon dann, wenn der gesetzliche Zinsfuß überschritten Wird, liegt Wucher vor. Der übliche Zinsfug bestimmt sich vielmehr nach der Lage des Fal- Jes. insbesondere dem Risiko und den Unkosten des Gläubigers, dem Zweck des Geschäftes und den sonstigen Sicherungen. Andererseits ist der sogenannte Sa chwucher im Gegensatz zum KRreditwucher nur dann strafbar, wenm er ge- Werbs- oder gewohnheitsmäßig begangen wird. gewerbs- oder gewohnheitsmäßige Ausnutzung der Notlage, des Leichtsinns oder der Unerfah- renheit eines anderen hinsichtlich eines Rechts- geschäftes, welches kein Kreditgeschäft ist. Der Mietwucher fällt z. B. hierunter, aber nur, Wenn er gewohnheits- oder gewerbsmäßig be- gangen wird. ö Robert M. in S. Ich möchte gerne etwas dar- uber wissen, wie man die deutsche Staatsange- hörigkeit erwerben kann. Ich habe gehört, daß es die verschiedensten Gründe gibt und daß diese nicht in allen Ländern die gleichen sind. — Der Erwerb und Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit ist im Reichs- und Staats- gangehörigkeitsgesetz vom 22. 7. 1913 geregelt. Die Staatsangehörigkeit wird im Normalfall durch Geburt erworben. Das eheliche Kind er- langt die Stastsangehörigkeit des Vaters, wenn der Vater Deutscher ist, das uneheliche Kind einer Deutschen die Staatsangehörigkeit der Mutter. Früher erwarb die Ausländerin, die einen deutschen Staatsangehörigen heiratete, mit der Heirat automatisch die deutsche Staats- eungehörigkeit. Heute hat sie lediglich einen Anspruch auf Einbürgerung, wenn sie einen Deutschen heiratet und dies auch nur, solange die Ehe besteht und der Themann die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Wird die Ehe vor einem deutschen Standesbeamten geschlossen, 80 kam jedoch die Ausländerin die deutsche Staatsangehörigkeit auch dadurch erwerben, daß sie bei der Eheschließung zu Protokoll des Stendesbeamten erklärt. deutsche Staatsange- Nus unserer Lo zialredablion hörige werden zu wollen. Für einen Ausländer ko t zwecks Erwerb der deutschen Staats- 2 örigkeit die sogenannte Einbürgerung in B cht. Ein Ausländer, der sich im Inland medergelassen hat, kann nämlich auf seinen Antrag eingebürgert werden, wenn er nach setzen seiner bisherigen Heimat unbe- t geschäftsfäl t, einen unbescholte- hat, an dem Ort ein Unterkommen gefunden hat und an diesem Ort sich und seine Angehörigen zu ernähren imstande ist. Unter ähnlichen Voraussetzungen kanm ein ehemaliger Deutscher, der sich nicht im Imland niedergelassen hat, auf Antrag ein- ge gert werden. Die Einbürgerung wird m mit der Aushändigung der hierüber ten Urkunde. Die deutsche Staats- eit ist für viele Rechte und Vergün- stigungen von Bedeutung. Beispiel es eine Rolle, daß jemand deu. angehöriger ist, wenn derselbe bei Gericht das drecht in Anspruch nehmen will, Für- nterstützung beantragt, oder Beamter den will. Ein Ausländer kann sich hierbei moht auf den sogenannten Gleichheitsgrundsatz berufen, sondern muß sich unter Umständen schlechter als ein deutscher Staatsangehöriger behandeln lassen. Helga B. Wir sprachen im Freundeskreis üder unsere Urlaubspläne. Eine von uns hat vor, eine Nordlandreise zu machen. Von ver- schiedenen Seiten wurden Bedenken geäußert, denn der Zusammenstoß des dänischen Motor- schiffes„Hans Hedtoft“ im Januar dieses Jahres mit einem Eisberg ist noch in aller Er- innerung. In dieser Diskussion tauchte die Frage auf, ob solche Eisberge beim Stand un- serer modernen Technik nicht unter Kontrolle gehalten werden können? Bestünde nicht die Möglichkeit, sie einfach zu sprengen? Wie ent- stehen Eisberge?— Eisberge sind gewaltige, unregelmäßig geformte Eisblöcke, die von Gletschern abbrechen und voa Ozean davon- getrieben werden. Da Gletschereis ausschließ- lich aus Schnee besteht., der durch den Druck zu Eis zusammengebacken ist, enthalten Eis- berge kein Salz. Die Eisberge der nördlichen Halbkugel entstehen aus den Gletschern Grönlands, die sich in den Ozean ergießen. Ein Eisberg kann mehrere hundert Meter hoch sein und einen Durchmesser von mehre- ren Kilometern erreichen. Der größte Teil liegt unter Wasser. Auf den internationalen Schiffahrtsstraßen patroullieren ständig Kon- trollschiffe, die durch Funk in der Nähe be- kindliche Schiffe dadurch warnen, daß sie die genauen Positionen der Eisberge mitteilen. Kleinere Eisberge werden mit Dynamit ge- sprengt. Das Befahren der kontrollierten Ge- biete ist ungefährlich. Nur dann, wenn ein Schiff nicht kontrollierte Gewässer befährt, ist eine Gefahr, insbesondere zu gewissen Jahres- zeiten, nicht auszuschließen. Frau Herta R. Mein Sohn will die Tochter meines Bruders heiraten. Gegen eine solche Verwandtenehe werden bekanntlich immer wieder Bedenken erhoben. Können Sie mir sagen, ob solche Bedenken berechtigt sind?— Ihr Sohn sollte, ehe er sich zur Ehe mit seiner Kusine entschließt, mit ihr gemeinsam einen Arzt aufsuchen. Alle unsere geistigen und körperlichen Eigenschaften werden durch Gene übertragen, die wir von unseren Eltern ererben. Jede unserer Körperzellen hat zwei Gene für alle Eigenschaften, die man sich vorstellen kann. Eines davon wurde von der Mutter, das andere vom Vater ererbt. Haar- und Augenfarbe, die Anlage zur Blutarmut, pür zur Bluterkranktheit, aber auch geistige Fähigkeiten werden auf diese Weise bestimmt. Weil sich diese Gene seit zahllosen Genera- tionen vermischt haben, ist es sehr zweifel haft, ob es eine Familie gibt, die einen abso- lut reinen Stamm von nur günstigen Genen besitzt. Das bedeutet, daß selbst in der besten Familie wenigstens ein paar ungünstige Gene vorhanden sind. Eine Heirat unter nahen Verwandten verdoppelt die ungünstige Gene, so daß sie sich bei der Nachkommenschaft stärker in ungünstigen Eigenschaften bemerk- bar machen. Ungünstige Gene sind nämlich sowohl im Sperma als auch in den Eizellen Vorhanden. Natürlich werden auch die guten Eigenschaften in solchen Ehen weitergegeben. Wer weiß aber, ob sich in den Kindern die guten oder die schlechten Eigenschaften ver- doppeln? Eltern P. D. in M. Die Ehemänner unserer beiden Töchter verhaltem sich uns als Eltern gegenüber so miserabel, daß diese auf keimen Fall einmal Anteil oder auch nur Nutzung an unseren beiden Häusern haben dürfen, die ein- mal auf unsere beiden Töchter übergehen wer- dem. Num hat die ene Tochter keine Kinder, so daß hier noch die besondere Gefahr besteht, dag deren Ehemann einmal eine Hausbeteili- gung zufällt. Wie kann dies verhindert wer- den?— Wenn eine Ihrer beiden Töchter vor dem Ueberlebenden von Ihnen— Sie haben sich ja aufs längste Leben zu Erben eingesetzt — Stirbt, ist Ihre Sorge ganz unbegründet, denn ein Schwiegerkind hat weder eim gesetz- Aches Erbrecht noch ein Pflichtteilsrecht, so daß bei Ihrer Tochter mit Kindern diese unmittel- bar Erben würden und der Schwiegersohn der kinderlosen Tochter einfach leer ausgehen Würde. Anders ist es natürlich, wenn Ihre Töchter Sie beide überleben. Dann geht Ihr Grundbesitz auf die Töchter über und vererbt sich weiter, entweder nach der gesetzlichen Erbfolge, wobei darm der Schwiegersohn mit Kindern zu ½ Anteil und der Schwiegersohn ohne Kinder sogar zu/ Erben sein würden. Haben Ihre Töchter sich gar mit ihren Ehe- märmern gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt, dann erben die Schwiegersöhne testamentarisch den Grundbesitz. Dieses von Ihnen nicht ge- Wünschte Ergebnis können Sie nur dadurch vermeiden, daß Ste Ihre beiden Töchter nur als Vorerben bemennen, während Nacherben die Enkelkinder sind. Bei der kinderlosen Tochter müßten die Kinder der anderen Toch- ter Nacherben sein. Auf diese Weise verbleibt damm Ihr Grumdbesitz in der blutsverwandten Familie. Due Vorerben können über den Grund- besitz ohne Zustimmung der Nacherben nicht verfügen, also diesen weder belasten noch ver- kaufen. Ebensowenig können sie hinsichtlich der Vorerbschaft testamentarisch verfügen. Beim Tod der Vorerben geht der Nachlaß um- mittelbar und umter Ausschaltung der Schwie- gersöhne auf die Nacherben über. Alfred K. in L. Ich beziehe seit 1952 eine Angestelltenrente infolge Vollendung des 65. Lebensjahres. Seit der Umstellung im Jahr 1957 erhalte ich den Höchstbetrag von monat- lich 562,50 DM. Nunmehr wurden die Renten allgemein um 6,1 v. H. des Rentenzahlbetrages erhöht. Ber neue Rentenbetrag und die Nach- zahlung wurde den Rentnern durch die Post bereits ausgezahlt. Wie mir mitgeteilt wurde, soll ich keine Rentenerhöhung erhalten. Wie ist die Rechtslage und was kann ich unter- nehmen?— Nach dem ab 1. Januar 1959 in Kraft getretenen 1. Rentenanpassungsgesetz (1. RAG) ist bestimmt, daß Versicherten- und Hinterbliebenenrenten in den drei gesetzlichen Instandselzungspilicht trotz niedriger Miele Der Hauseigentümer kann sich nicht auf Unrentabilität berufen Unter Sachwucher versteht man demgemä die Ein Berliner Mietshaus war mit einem Fahrstuhl ausgestattet, der jedoch kurz vor Kriegsende durch Kriegsbeschädigungen aus- gefallen war und vom Hausbesitzer seither nicht mehr in Betrieb gesetzt wurde. Ein Mie- ter dieses Hauses wollte nun diesen Zustand nicht mehr länger hinnehmen und verklagte den Hausbesitzer auf Wiederherstellung und Ingangsetzung des Fahrstuhls. Der Haus- besitzer erklärte, die Einnahmen des Hauses würden zur Finanzierung der Reparaturkosten mit über 20 000 DM nicht ausreichen, im übri- gen müsse zunächst die Warmwasserversor- gung wieder in Gang gebracht werden, die auch an die 10 00 DM kosten würde. Der Alt- hausbesitz sei ohnedies unrentabel, das Ver- hangen des Mieters verstoße deshalb gegen Treu und Glauben. Das Landgericht Berlin gab jedoch dem Mieter recht. In den Urteilsgründen(61 S. 3227 50) kinden sich, an die Adresse der Haus- besitzer gerichtet, recht deutliche Worte, die von grundsätzlicher Bedeutung sind: Die all- gemeine wirtschaftliche Lage habe sich heute, 14 Jahre nach dem Zusammenbruch, wieder so weit gebessert, daß sie nur noch in einem verhältnismäßig geringen Umfang von einem normalen Friedenszustand entfernt sei. Die Ansicht, den Hauseigentümern sei nicht zu- zumuten, über den Ertrag des Hauses hinaus Geld für Reparaturen anzulegen, finde in die- ser Allgemeinheit keine Stütze im Gesetz. Es komme daher nicht darauf an, ob das Haus unrentabel sei und ob noch weitere Instand- setzungsarbeiten ausstünden. Der Beklagte als Hausbesitzer habe mit seinem gesamten Ver- mögen, also nicht nur mit den Erträgnissen des Hauses, für seine Verbindlichkeiten aus dem Mietvertrag einzustehen und der Kläger sei als Mieter kein Gläubiger minderen Rechts. Das in den ersten Nachkriegsjahren dem Vermieter von den Gerichten zugebilligte Recht, den Mieter auf einen vom Vermieter aufgestellten Instandsetzungsplan zu verwei- sen, sei heute nicht mehr gegeben. Soweit der Beklagte darauf hinweise, daß die Mieten im- mer noch dem Preisstop unterlägen und die Einkünfte des Hausbesitzes die sonstigen Stei- gerungen der Einkünfte nicht mitgemacht hätten, so möge dies zwar in gewissem Um- fang zutreffen. Der Anteil an der wirtschaft- lichen Entwicklung und Besserstellung seit Kriegsende sei aber ohnedies nicht für jeden einzelnen der gleiche, sondern hinsichtlich einzelner Bevölkerungskreise würden insoweit immer graduelle Unterschiede bestehen, ohne daß sich die dadurch Benachteiligten wegen ihrer schlechteren finanziellen Lage ihren Schuldverpflichtungen ganz oder teilweise ent- ziehen könnten. Rentenversicherungszweigen aus Anlaß der Veränderung der allgemeinen Bemessungs- grundlage aller Versicherten ohne Lehrlinge) aus eingetreten sind, angepaht werden. dem im Gesetz ist der Rentenzahlbetrag für den Sonderzuschuß von 21.— dieses Gesetzes behandelt das Rentenhöchstbeträge. Bekanntlich persönliche Bemessungsgrundlage bis zu der im Jahr des geltenden Beitragsbemessungsgrenze sichtigt. Diese war im Jahr rungs jahren 750,— DM= vorschriften In den bisher dem 1. Rentenanpassungsgesetz wird darauf hingewiesen, dab es dieses Gesetzes sei, die ziehen und jetzt Us g (das ist der Durchschnittsverdienst Ver- sicherungsfällen, die im Jahr 195% oder früher Unter genannten Anpassungsbetrag 1959 einschlie g- lich des Kinderzuschusses und vermindert um DM und die Steigerungsbeträge aus der Höherversicherung zu verstehen. Der so ermittelte Betrag ist dann mit einem Faktor von 1.061 zu vervielfachen und ergibt den neuen Rentenzahlbetrag. 8 4 Problem der wird die höchstens Versicherungsfalles berück- 1957 mit 750,.— DM monatlich festgesetzt, also setzt sich Ihre Rente zusammen aus 1.5% von 50 Versiche- j 562,50 DM. Sie erhalten somit den in 5 33 der Uebergangs- zum Angegtelltenversicherungs- Neuregelungsgesetz festgelegten Höchstbetrag. erschienenen Kommentaren zu deshalb nicht der Zweck Rentenhöchstbeträge zu verändern, sondern daß dies in einer an- deren Weise zu erfolgen hat, nämlich mit der Veränderung der Beitragsbemessungsgrenzen. Dieſenigen Rentenbezieher, die, wie Sie, eine Höchstrente nach dem Umstellungsgesetz be- keine Anpassung erhalten haben, bleiben nicht ständig von Anpassungen 1 55 1 0 schlossen. Sie können vielmehr mit den Veränderungen der Beitragsbemessungsgrenzen SCHACH Verkannte Fesselung Die Fesselung des Springers auf fà durck den Läufer auf g4 bildet oft ein zweischnei- diges Schwert(Siehe Seekadettenmattl). Vor allem bei positionellen Vorteilen von Weiß muß sich der Gegner hüten, daß er nicht in Nachtteil kommt. Wie schnell dies passieren kann, zeigt folgende Kurzpartie, die 1938 in Australien gespielt wurde. Benjafield— Wippell (Sydney 1938) 1. e4, 85; 2. Sk, Ses; 3. Ls, Sgef 4. Scg, a6; 5. Lad, b5; 6. Lb, h6; 7. da, ds; 8. 44, b4; 9. Sd, Lg4. ,. U 0 U 0 Weiß am Zug gewinnt an künftigen Anpassungen bis zu der dann geltenden Höchstgrenze teilnehmen. daher erfolglos sein. Hausfrau T. in M. Die Rechtslage ist demnach so, daß Sie eine Er- höhung Ihrer Rente ab 1. Januar 1959 nicht erhalten können. Eine Eingabe an die Bun- desversicherungsanstalt für Angestellte dürfte Ich habe mir kürzlich Der„Ostergruß“ Unter dieser Bezeichnung wurde 1907 im „Deutschen Wochenschach“ ein Vierzüger veröffentlicht, der es in sich hatte. Für unsere Leser wird die Aufgabe eine„Oster- nuß“ bilden, die nicht leicht zu knacken ist. eine Waschmaschine gekauft. Als ich nun fest- stellte, daß diese Maschine erhebliche Mängel ich den Kaufvertrag rückgängig machen. Der Sohn einer Bekannten, der Jura studiert, hatte mir dazu auf Grund der Bestim- mungen des Bürgerlichen Gesetzbuches geraten. Der Verkäufer macht num auf seine Lieferungs- bedingungen aufmerksam, mit welchen eine Rückgängigmachung des Kaufes wie überhaupt jegliche Gewährleistungsemsprüche ausgeschlos- sen sind. Muß ich nun eigentlich ein derartiges — Grundsätzlich können die Gewährleistungsansprüche des BGB(Rückgän- Kaufes oder Minderung des Kaufpreises) durch Vertrag ausgeschlossen wer- dem, also auch dadurch, daß die allgemeinen Lieferungsbedingungen Bestandteil des Vertre- ges werden. Allerdings kann der Ausschluß der hat. wollte Gerät behalten? gigmachung des Gewährleistungsansprüche nach der Rechtspre- chung des Bundesgerichtshofs nicht soweit ge- hen, dag der Käufer überhaupt keine Rechte mehr hat. Der Verkäufer muß auf jeden Fall die Möglichkeit geben, eine mamgelhafte bzw. zu Recht beanstandete Sache nachzubessern. Ist eime Nachbesserung durch den Verkäufer nicht möglich oder lehnt er die Nachbesserung ab, so kanm sich der Käufer— trotz entgegen- stehender Abrede— auf die Möglichkeit der Rückgängigmachung des Kaufes berufen. Gisela B. Ich habe das Damenschneider- handwerk erlernt, meine Gesellenprüfung ab- gelegt und möchte mich gern auf eimer Mode- schule weiterbilden, Da ich nur die Volksschule besucht habe, interessiert es mich, ob diese Vorbildung für die Aufnahme genügt. Wo be- ge lac leerer 8 schen Handwerks), Frankfurt, Püsseldorf und Stuttgart. Darüber Baus gibt- es. Medeschu- len kleineren Umfanges. Nähere Anschriften sind uns nicht bekannt, doch sind diese ver- mutlich auch nicht erforderlich. Evtl. wenden Sie sich jeweils an den Verkehrsverein der be- treffenden Stadt. Im allgemeinen genügt zur Aufnahme Volksschulbildung und abgeschlos- sene Lehre. Facharbeiter M. Sch. Ich war nahezu 20 Jahre in der Invaliden versicherung versichert und habe vor kurzem ein Angebot als Fach- arbeiter in der Schwelz angenommen. Durch diese Beschäftigung bin ich in der schweizeri- schen Renten versicherung pflichtversichert. Da aber die Rentenversicherung in der Schweiz nur Alters- und FHinterbliebenen versorgung kennt, nicht aber die Rente wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit, möchte ich mich in der deutschen Rentenversicherung freiwillig weiter versichern, Zur Vermeidung einer allzu hohen finanziellen Belastung möchte ich die schweizerische Rentenversicherung aufgeben und dafür laufend freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung der Arbeiter entrichten, da ich damit für den Krankheitsfall gesichert bin. Gibt es eine Möglichkeit der Befreiung? — Wie wir dem Merkblatt Nr. 8 der Landes- versicherungsanstalt Baden entnehmen, können zufolge einer Klarstellung des Schweizerischen Bundesamtes für Sozialversicherung solche Personen, die in der schweizerischen Alters- und Hinterlassenenversicherung versicherungs- Pflichtig sind und sich zur Erhaltung ihrer Anwartschaft für den Fall der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit in der deutschen Renten- versicherung freiwillig weiterversichern, bei Kohtz und Kockelkorn Deutsches Wochenschach 1907) e,,, 5, 5. 7 4 2, . e. 4, ,, x V A.— E 4 DS 8 h Matt in vier Zügen Lösungen: 5(egteg uegepus ep eu one gques sd) eu gps r ex 9 450 ( pusqessefuossne au] lesufads„pulsp used“ dec) eur 588 Y exe e g(neut uon fe Uf gsf zuatps pun uspuefsqus ne guad usgfe usp sudo ssufpaele unten nlsunadsan ep 18f ger) gen es c Giger depurse ees e FF ep ur ede sspusqossaaeqn uf) FRA iS buon Ado pun 23260 A Nu g ges ges e ers pels Anu of uesnusae A sehfuuferteMz suννe ute SSUfpdefle dued p suess 4 fe Jef Ip I 802 pun usssfa naues zu ss opef se HHO Zu πο·(εα for os Johanz ge qdeu Jesufadg ep fu. ziehe 28 Plus) jufes saepue one se gung oN (Deng I: IleddfM- plezefusg der zuständigen schweizerischen Ausgleichs- kasse wegen nicht zumutbarer Doppelbelastung ihre Befreiung beantragen. Die nicht zumut- bare Doppelbelastung liegt dann vor, wenn die deutschen und die schweizerischen Beiträge zusammen sechs oder mehr Prozent des Leh- nes ausmachen. Nachdem aber inzwischen die Bestimmungen über die Anwartschaft durch die Rentenversicherungs- Neuregelungsgesetze weggefallen sind und die Verpflichtung, frei- willige Beiträge dem Einkommen entsprechend zu entrichten ebenso ab 1. Januar 1957 nicht mehr besteht, dürfte nach Ansicht der Landes- versicherungsanstalt Baden eine Befreiung von der Versicherungspflicht in der schweizeri- schen Alters- und Hinterlassenenversicherung nur noch in wenigen Fällen in Betracht kom- men. zu Ihrer genauen Orientierung empfeh- len wir Innen die Anforderung des genannten Merkblattes bei der Landesversicherungsanstalt oder einem ihrer Außenämter. . J 1 1 1 ö 1 1 . 1 1 8/1, Dose OM 1,15 2/8 Dose M 1, 85 , Dose OM 2.75 Für alle. die gut essen wöllen! 9 MAGGI Eier-HNAviOli- KGStIich wie in Italien mit delikater Pastete gefüllte Eier-Teigtaschen in pikanter Tomatensauce Kkömmliche Sericht Mit RAVIOLl bringen Sie im Nu Ferien- stimmung auf den Tisch! Dieses Wohlbe⸗ ist eine Spezialität, die Sie nun auchzuflause essen Können. MAS Eier- RM OU sind bereits tafelfertig in der Dose und für Sie nach italienischem Originalrezept aus erlesenen Zutaten bereitet. Viol Salaten oder gebr italienische zartem Fleisch, sonnengerelften Durch Beigabe von geriebenem Kaàse, atenen Speckscheiben Können Sie jede MAS Eier- RAVIOUI- Mahlzeit nach lhrem Geschmack wunder- voll abrunden. Zubsreſtst aus allerbesten natürlichen Zutaten, wie Elern, Weizengrieg, Tomaten, Ollvensl und teinen Gewürzan kutle Staat sich um Staat schaf Priv: den sind nur öfken achte krage micht Fälle öfken 12e t2 Im R fahre mach 225 falls bare oder eine Offiz Well Verl. Fälle über Tode Hiro Sie Nach den Men, opf e. sind. Wure den die denf küns ents finde ner Koh! eing. bei pera Dadt bei ien e F Nr. 72/ Samstag, 28. März 1939 MORGEN 55, VVVVV 2 2.„ 2 a.,.,. T3J7V77*%7WWT7V0VVVTTT 0 Seite 31 0 Frau Lina M. in L. Im Zusammenhang mit dem letzten Bonner Prominentenprozeß wurde in unserem Kaffeekränzchen die Frage dis- kutlert, warum in einem solchen Falle der Staatsanwalt Anklage erhoben hat. Es handelt sich doch hier um eine Beleidigung und somit um ein Antragsdelikt, bei welchem der Staatsanwalt grundsätzlich nicht tätig wird. — Richtig ist, daß die Staatsanwalt- schaft in allen Fälen der sogenannten Privatklage- und Zdelikte(diese überschnei- den sich zwar mit den Antragsdelikten, sind aber nicht damit identisch) die Anklage nur erhebt, wenn er die Angelegenheit im öffentlichen Interesse für verfolgsunwürdig er- achtet. Dies ist grundsätzlich eine Ermessens- frage des Staatsanwalts und kann vom Gericht nicht nachgeprüft werden. In allen anderen Fällen, in denen der Staatsanwalt also das öffentliche Interesse verneint, wird der Ver- letzte auf den Privatklageweg verwiesen. Im Rahmen dieses sogenannten Privatklagever- fahrens muß dann der Verletzte die Straftat mach Grundsätzen verfolgen, die dem Zivilpro- zeßgß angenähert sind. Er muß insbesondere— falls der Beschuldigte das Vorliegen einer straf- baren Handlung bestreitet— durch Zeugen oder auf andere Weise nachweisen können, daß eine strafbare Handlung gegen ihn vorliegt. Im Offizialverfaͤhren— also in dem Verfahren, welches der Staatsanwalt führt— zählt der Verletzte selbst als Zeuge. Es ist in solchen Fällen viel einfacher, den Beschuldigten zu überführen. G. M. Die Meinungen über die Zahl der Todesopfer beim Atombombenabwurf über Hiroshima gehen weit auseinander. Können Sie uns authentische Angaben machen?— Nach den neuesten japanischen Angaben wur- den durch den Angriff auf Hiroshima 160 380 Menschen getötet. Inbegriffen sind die Todes- opfer, die bis jetzt an Spätfolgen verstorben sind. K. Sch. Beim Kauf eines Schmuckstückes wurde die Frage aufgeworfen. ob es neben den echten auch synthetische Diamanten gibt, die zu Schmuck verarbeitet werden? Bejahen- denfalls hätte ich gerne gewußt, wie diese künstlichen Diamanten hergestellt werden. Wie entstanden die echten Diamanten?— Meist findet man Diamanten in der Nähe erlosche- ner Vulkane. Sie haben sich vermutlich aus Kohlenstoff gebildet, der in geschmolzene Lava eingeschlossen wurde und dann abkühlte. Da- bei wurde dieser Kohlenstoff gewaltigen Tem- peraturen und einem hohen Druck ausgesetzt. Dadurch ordneten sich die Atome anders als 0 des vorigen Jahrhunderts versuchte der fran- z6sische Chemiker Henri Moissan, durch Nachahmung des natürlienen vorzanss bunst- liche Diamanten herzustellen. gewonne- nen Kristalle waren aber zu klein, um als Diamanten erkannt zu werden. Erst 1954 ge- lang es, synthetische Diamanten zu erzeugen. Diese haben jedoch nur 2 Millimeter Durch- messer. Der Kohlenstoff wurde auf 2800 Grad Celsius erhitzt und einem Druck von etwa 60 000 atü unterworfen. Die Steine waren gelb- lich und enthielten 85 Prozent Kohlenstoff und 15 Prozent Asche. Wegen der Asche-Ein- schlüsse kann man solche Diamanten nur für Werkzeuge und nicht als Schmuck verwenden. Frau Lina B. Der Lieblingsplatz meines Wellensittichs ist der Bügel meiner Brille. Kaum habe ich das Zimmer betreten, kommt er im Sturzflug von der Gardinenstange mei- nes hohen Zimmers auf meine Brille geflogen und verfehlt nie sein Ziel. Ist die Sehweite eines Wellensittichs besonders gut oder haben auch andere Vogelarten schärfere Augen als andere Tiere?— Alle Vogelarten haben gute Augen, wenn auch einzelne über eine beson- ders scharfe Sicht verfügen. Zu letzteren ge- hört bekanntlich der Adler, der nach wissen- schaftlichen Feststellungen aus fünf Kilometer Höhe noch eine Maus auf dem Boden ent- decken kann. Ebenso wurde wissenschaftlich festgestellt, daß eine Taube aus einer Ent- fernung von 200 Metern noch eine Raupe sieht. Hausfrau K. in R. Ist im Eigelb mehr Ei- wein enthalten als im Eiweiß selbst?— Bei einem frischen Hühnerei enthält das Eigelb prozentual mehr Eiweiß als das Eiklar. Kochschülerin. Während der Kochzeit habe ich mir kürzlich bei einer Kochprobe ordent- lich den Mund verbrannt. Vor allem die Zunge hat noch lange weh getan, obwohl ich sie im- mer wieder mit kaltem Wasser gekühlt habe. Kann mir der Briefkasten für das nächstemal ein besseres Rezept empfehlen?— Eine Mund- spülung mit einer dünnen Alaunlösung ist in diesem Falle sehr von Nutzen. Sie nimmt der hochempfindlichen Schleimhaut fast unverzüg- lich den Schmerz. Ilse R. Wissen Sie, wer die Mode des Finger- nägel-Färbens aufgebracht hat? Mir wurde ge- sagt, diese Sitte stamme von Negern. Ist es auch zutreffend, daß große Halbmonde auf den Fingernägeln auf große Intelligenz schließen lassen?— Die Sitte des Fingernägel-Färbens stammt aus Südamerika. Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei Mischlingen, selbst wenn sie eine hellere Haut haben, die Halbmonde der Fingernägel schwarz bleiben. Um zu verber- sich Mischlingsfrauen die Fingernägel rot. Die te griff dann auf die weiße Bevölkerung CC 0 1 aun be- nauptet wurde — l 75 nan, V. „daß die Halbmonde auf den Fingernägeln in einem Zusammenhang mit der Intelligenz stehen. Frau Klara R. Ich habe, wie alle Jahre, Gur- ken in Konservengläser eingemacht. Leider sind mir jetzt mehrere Gläser aufgegangen. Was könnte die Ursache sein?— Das Aufgehen der Gurkengläser kann verschiedene Gründe haben: Gurkensorte, Boden, zu starke Stick- stoffdüngung und Druck der Klammern. Frau E. H. Kann es den Zimmerpflanzen schaden, wenm man die Blumentöpfe allmor- gendlich eine Viertelstunge lamg in ein Becken mit abgestandenem Wasser stellt?— Es ist richtig, wenn man den Pflanzen einmal in der Woche ein solches Bad gibt. Ein tägliches Bad muß den Pflanzen aber schlecht bekommen. Das Wasser muß damm eimüge Zentimeter über den Topf reichen. O. G. Können Sie mir einen Rat geben, wie man Stockflecke in Bettüchern entfernen kann? — Wenn die Stockflecke nicht sehr alt sind, das Gewebe also noch nicht zerstört ist, kann man die Flecke noch entfernen, indem man die be- falllenen Stellen in Buttermilch legt. In hart- näckigen Fällen hilft auch das Betupfen mit verdünntem Salmiakgeist. Elisabeth M. in D. Können Sie mir etwas darüber sagen, was man unter Hausfriedens- bruch versteht? Dieser Begriff wird in letzter Zeit auch angewendet, wenn jemand in eine Wohnung uneingeladen kommt. Ist dies richtig? — Geschütztes Rechtsgut ist beim Hausfrie- densbruch in erster Linie die Wohnung, aber auch Geschäftsräume oder das sonstige befrie- dete Besitztum eines andern. Hierunter fällt 2. B. auch der Hof, nicht aber Aecker und Wie- sen, Weiden und Schonungen. Andererseits sind auch Ställe geschützt. Der Hausfriedensbruch umfaßt im übrigen zwei Alternativen: Ent- weder muß jemand„widerrechtlich eindringen“ oder„ohne Befugnis verweilen“. Das„Eindrin- gen“ erfordert die Ueberwindung eines Hinder- nisses, welches auch nur ideeller Art zu sein braucht; so kann auch aus den Umständen sich ergeben, daß ein Konzertsaal nicht ohne Ein- trittskarte betreten werden darf. Die Wider- rechtlichkeit des Eindringens setzt voraus, daß das fremde Hausrecht verletzt wird, ohne daß ein stärkeres Recht zur Verletzung besteht. Ein Gläubiger, der wegen einer fälligen Schuld sei- nen Schuldner mahnen will, darf nicht ohne bei gewöhnlichem Kohlenstoff. Schon Ende gen, daß Negerblut in ihren Adern ist, färbten weiteres in dessen Haus gehen. Die bloße Stö- rung des Hausfriedens, die nicht in einem Ein- ringen oder Verweilen körperlicher Art be- Si n Ha dsfr Sdessk H. So liegt kein Hausfriedensbruch vor, wenn een Fremder gegen Tür und Fenster schlägt, an- onyme Telefonanrufe vornimmt oder ohne Grund an der Haustür klingelt. Hier sind je- doch gegebenenfalls andere strafrechtliche Tat- bestände erfüllt. Leonhard G. Vof einägen Wochen war meine Frau an der sogenannten„Bläschenkramkheit“ erkrankt, und nun habe ich ste selbst. Mich in- teressiert die Beantwortung der Frage, ob es sich bei dieser Krankheit um eine ganz neu- artige Erscheinung handelt, oder ob die Krank- heit schon früher aufgetreten ist. Durch was wird sie verursacht?— Die Bläschenkrankheit trat am 28. 8. 1958 in Kiel auf, wobei Tausende von dieser Krankheit ergriffen wurden. Die Krankheitserscheinungen wurden aber schon in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Der Vermieter muß mit Nachwuchs bei den Mietern rechnen In einem Wohnungsmietvertrag wurde unter anderem bestimmt, daß die Wohnung lediglich an zwei Personen vermietet sei. Auf diese Be- stimmung berief sich der Vermieter, als der Mieter mit seiner schwangeren Frau in die gemietete Wohnung einziehen wollte, und ver- weigerte ihnen jeden Zutritt und alle weitere Benutzung der Wohnung. Er vertrat die recht merkwürdige Auffassung, daß er nicht auch an das zu erwartende Kind vermietet habe. Mit dieser Meinung kam er aber beim Amts- gericht Oberndorf schlecht an. Das Gericht gewährte dem Mieter sofort mit einer einst- weiligen Verfügung Zutritt zu den Räumen, Ein Säugling oder Kleinkind, so begründete es seine Entscheidung(G 26/58), sei regelmäßig micht als Mitmieter im Sinme einer selbstän- digen Mieterstellung anzusehen. Der Wortlaut der eingangs erwähnten Klausel spreche daher gegen die Auslegung, die der Vermieter ihr geben wollte. Sollte aber diese Bestimmung tatsächlich den Sinn haben, die Hereinnahme eines Säuglings oder eines Kleinkindes in die Wohnung zu verhindern, dann bedeute das eine gröbliche Mißachtung der Würde des Men- schen, eine Beeinträchtigung der Persönlich- keit der Mieter und einen Verstoß gegen das Gefühl aller rechtlich und billig Denkenden. festgestellt, so daß man also nicht von einer neuartigen Kramkheit sprechen Kamm. Die 1 Krankheit trat mit name von Australien schon m en ähf In den letzten Jahren wurden Epidemien dieser Krankheit in vielen Ländern festgestellt, so 1952 in Holland, 1954 in Kroatien, 1956 in Cuba und im glei- 9 chen Jahre auch in Nordamerika. Es handelt sich nach äàrztlicher Meinung(Univers-täts- Hautklinik Tübingen) um eine Virus- Infektion. Frau K. In dem Nachlaß meiner verstor- benen Mutter befinden sich noch einige ver- 0 schlossene Büchsen mit Schweinefett und Oel. 0 Ste stammen aus Care-Paketen, die eine Ver- 1 wandte vor etwa zehn Jahren aus Amerika Samdte. Kann man diese Lebensmittel heute noch verwenden?— Wenn Schweineschmalz oder Oel luftdicht in Blechbüchsen aufbewahrt wor- den sind, bleiben sze viele Jahre haltbar. Fette 0 in offenen Gefäßen verderben bereits in eini- gen Monaten und werden ranzig. 1 Da das Mieterpaar verhältnismäßig jung, ge- sund und erst seit kurzem verheiratet sei, müsse jederzeit mit Nachwuchs gerechnet werden. Der Vermieter hätte dies alles er- kennen und voraussehen können. Er hätte es in der Hand gehabt, ob er an ein junges Paar vermieten wolle oder nicht. Habe er aber ein- mal vermietet. so sei der Bestand und Fort- 9 bestand des Mietvertrages nicht von einer Schwangerschaft oder Geburt abhängig. Eine andere Auffassung liefe im Ergebnis darauf 9 hinaus, einen Verzicht auf Nachkommenschaft zu vereinbaren. Ein solcher Verzicht sei rechts- widrig. Schon ein entsprechendes Verlangen sei eines Menschen unwürdig und eine erschüt-⸗ ternde Zumutung. 1 0 Besonderem Interesse wird bei allen jun⸗ gen Ehepaaren, die auf Wohnungssuche gehen, die Auffassung des Oberndorfer Amtsrichters begegnen, daß es sogar zweifelhaft sei, ob eine junge Frau bei Mietvertragsverhandlungen, selbst auf entsprechende Frage, eine Pflicht zur Offenbarung ihrer Schwangerschaft habe. Eine solche Frage rühre an sehr intime Dinge und sei bei jungen Eheleuten aus der Natur der Sache heraus überflüssig, weil jederzeit mit einer Schwangerschaft zu rechnen sei. KalsER BORAx Mit Kaiser Borax nicht die Spur von Schinderei bei der Rasur Stondotd · Oose OM 2.60 NMochföllbeutel OM I. 0 — F geo 7 — 85— — CFF Wo fahren wir hin? 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HESTON p 5 BURL IVES— CHARLES BICKFORD 0 5 a Ein Bluturteil, das die welt bewegte 1 1 1 1 8 133 8 Eine George- Die Geschichte einer Familie, die sich selbst vernichtete 1 rultreldemdde, Gozckuente 1 harten 3 ö 5 1;.* söhnlichen Familien-Fehde im unermßlichen Land 2 . Ein Gesellschaftsfilm erster Klasse Pal-Produktion Tügl. 14.30, 16.30, 18.48, 21.00 Uhr-Freigeg. ab 16 J. des amerikanischen Westens. K 1 a Prädikat„wertvoll“ Ein Meisterwerk der schöpferischen Phantasie! N 0 E Ein Oster programm von Format! Täglich 1 5 a—Ferienvorstellung: Montag und Dienstag 10.13 Uhr Täglich nur 13.30, 17.00 und 20.30 Uhr 80 1 FFF bos lustige FiliMgHtGçSiJ’uaen 00 Grreigegeben ab 12 dahrem 0 1. 35 1 5* le 8 Sonderberanstalungen— f . an 1 f ö 3 1. 6— Breite Straße— Tel. 2 50 76 f f 7 f 5 n 5 a 30. u. So. 28.15 ATHARAM BNA Montog 11.00 Filmtheater am Meßplatz— Ruf 6 11 86 r 2, 2— rel. 2 04 44 0 1 eee. Skrupellos. 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März 1959/ Nr. 74 Die Schöne von Blaz-Mor Auf einer Insel an der Atlantik-Küste, Bluz-Mor genannt, spielt der Film„Die Verfemte“ (Les Naufrageurs); es geht hier um das Schicksal eines aus der Gemeinschaft der armen Fischer ausgestoßenen Mädchens, das aus Rache und um sich in den Mittelpunkt zu stellen die Bewohner der Insel in eine furchtbare Schuld verstrickt. Renée Cosima spielt diese Rolle, ihre Gegenspielerin ist Dany Carel, die unser Bild hier zeigt. Charles Brabant hat diesen Film gedreht. Foto: Pallas-Film Begegnungen mit Erich Pommer Der deutsche, später in Amerika wirkende Produzent vieler bedeutsamer Filme Am 1. April kann Erich Pommer, der Pro- duzent von„Caligari“,„Blauer Engel“,„Kon- greg tanzt“ und„Kinder, Mütter und ein General“ auf den 50. Jahrestag seines Ein- tritts in die Filmindustrie zurückblicken. Zum erstenmal nach Kriegsende traf ich Erich Pommer in Berlin wieder, im„Truman- Haus“ in Dahlem. Washington hatte ihn be- auftragt, die ersten Schritte der neuen deut- schen Filmindustrie zu beaufsichtigen. Neben ihm saßen Fritz Thiery, sein alter Tonmeister aus der Ufa-Zeit, und drei junge Leute in Uniform: Stuart Schulberg, der später in Wiesbaden einige Filme drehte; Kurt Hirsch, der inzwischen geschiedene Gatte Hildegard Knefs, und Niels Nielson, der Sohn des Rein- hardt-Komponisten Einar Nielson, der jetzt in Geiselgasteig sitzt. Auf meine Frage, war- um Pommer nicht endlich der deutschen Produktion auf die Beine helfe, sagte er: „Es ist unsagbar schwer; denn im An- kang stehen die Autoren. Und wie kann ich gute Manuskripte erwarten, wenn ich ihnen keine Kohle liefern kann, ihre Stuben zu heizen? Selbst wenn es in meiner Macht läge, ihnen Kohlen zu liefern, würden sie diese wahrscheinlich in Zigaretten um- tauschen; denn ohne zu rauchen, können sie nicht denken und arbeiten. Als Film- Offizier stehen mir so selbstverständliche Voraus- setzungen nicht zur Verfügung. Die Autoren, die man in erster Linie brauchte, liegen in ihren Betten, um warm zu sein, oder jagen der nächsten Zigarette nach, anstatt sich etwas einfallen zu lassen. Um die Produktion anzukurbeln, müßte ich zuerst alles haben, was heute in Deutschland Mangelware ist.“ Pommers erste Sorge galt dem Manuskript und denen, die sie schreiben, während seine hohen Auftraggeber in den Vereinigten Staaten an solche Kleinigkeiten nicht dach- ten, sondern durch ihn verhindert haben wollten, daß sich wieder Konzerne und Monopole bildeten, die die Macht an sich reißen könnten. Pommer litt selbst am meisten unter der eigenen Hilflosigkeit. Viele, die einst bei der Ufa unter ihm an- gefangen haben, hatten es abgelehnt, diesen undankbaren Posten zu übernehmen; Pom- mer hatte akzeptiert, weil er wohl geglaubt hatte, seine Autorität und Erfahrungen wür- den Washington zu seinem Standpunkt überzeugen können. An Kohlen, Zigaretten und Nahrungsmittel hatte er wohl nicht ge- dacht, und seine Vorgesetzten interessierten sich nicht für Drehbuchautoren. Vor fast genau 30 Jahren fuhren wir mit Erich Pommer nach Hamburg, um Emil Jan- nings abzuholen, der aus Amerika kam; es Anne Frank- nun ein Film Zur Urqufföhrung der amerikanischen Verfilmung des„Tagebochs der Anne Frank“ mit Millie Perkins „Das Tagebuch der Anne Frank“ erschien bisher in 21 Sprachen als Buch. In der Bühnenfassung von Francis Goodrich und Albert Hackett griff es in 30 Ländern Mil- onen von Zuschauern ans Herz. Auch auf der Filmleinwand wird die Geschichte des drei- zehnjährigen Mädchens, das, ohne es zu Ahnen, dem Tod geweiht ist, zum Erlebnis. George Stevens, der sich mit der„Ameri- kanischen Tragödie“, mit„Shane“ und zuletzt mit der Texas-Saga„Giant“ einen Namen ge- macht hat, führte Regie, und es wurde ein Hlmisches Meisterwerk, das in der Dichte der Atmosphäre, in der Stärke der stummen Klage wie in der tröstlichen Botschaft, daß die Menschen doch gut sind, außerordentlich stark berührt. Von den Schauspielern, die das Drama Seinerzeit am Broadway kreierten, begegnet man vor allem Joseph Schildkraut wieder mit einer prachtvollen Leistung als geduldiger, Film-Notizen Ein Preis von 10 000 Mark für den besten deutschen Film, der das Jugendproblem be- Handelt, wurde vom Wirtschaftsverband der Filmtheater im Landesverband Nieder- sachsen gestiftet. Der Preis soll an den Re- gisseur, den Drehbuchautor und an zehn Filmtheater verteilt werden, die gute Ju- gendfilme in ihren Theatern fördern. Er ist einer der Maßnahmen zur Förderung des guten Films, mit denen der Filmwirtschafts- verband ein„Jahr des guten Films“ am 15. April in Hannover beginnt. Vorgesehen ist ferner die Einrichtung einer filmdrama- turgischen Beratungsstelle und eine um- fassende Aufklärung der Filmtheaterbe- sitzer über den guten Spielfilm. Der Film- Wirtschaftsverband hofft durch diese Maß- nahmen den Kinobesuch zu beleben. Wie der geschäftsführende Vorsitzende des Landes- verbandes der Filmwirtschaft, Georg Will, mitteilte, ist die Zahl der Kinobesucher in Niedersachsen seit 1956 ͤ um rund vier Mill. pro Jahr zurückgegangen. * Die Jahrestagung 1959 der Katholischen Filmarbeit wird vom 6. bis zum 8. April in Mainz stattfinden Nach dem Vorbild der Venezianischen„Filmmessen“, die der da- malige Patriarch von Venedig Kardinalerz- bischof Roncalli und heutige Papst Johan- nes XXIII. anläßlich der Filmbiennalen ein- geführt hatte, wird auch sie mit einer Ponti- fkalmesse des Mainzer Bischofs Dr. Stohr und einer Ansprache des Rottenburger Bischofs Dr. Leiprecht eröffnet. Im Mittel- punkt der Gespräche stehen die Referate von Pater Dr. Hirschmann S. J. zum Thema „Christliches Kulturapostolat heute“ und von Pater Dr. Anselm Hertz O. P. zum Thema „Was ist ein guter Film? Die christliche Hierarchie der Werte in der Filmbeurtei- lung“. * Die Sowjetunion hat nach dem 1958 zwi- schen ihr und den Vereinigten Staaten abge- schlossenen Filmabkommen insgesamt zehn Amerikanische Filme zur Vorführung in der Sowjetunion ausgewählt. Es handelt sich um „Lili“, Der große Caruso“,„Der alt Mann und das Meer“,„Oklahoma“,„Marty“,„Ein Herz und eine Krone“,„Die siebte Reise Sindbads“,„The man of a thousand faces“, „Rhapsody“ und„Beneath the 12 mile reed“. In den Vereinigten Staaten gelangen im Aus- tausch folgende sieben sowjetische Filme zur Aufführung:„Sterne des Zirkus“,„Der Idiot“, „Wenn die Kraniche ziehen“,„Don Quichotte“, „Othello“,„Schwanensee“ und„Der stille Don“, verständnisvoller und weiser Vater von Anne. In einer toll gewordenen Welt steht er allein unerschüttert da. Schildkraut gebührt viel- leicht am meisten Lob unter allen Darstellern. Gusti Huber, auch eine ehemalige Wienerin, ist Annes mütterliche und nervöse Mutter und Lou Jacobi das Haupt der zweiten Fa- milie, ein zuweilen unerfreuliches Opfer der Umstände. Neu ist vor allem Millie Perkins als Anne, ein zartes, nymphenhaftes und in den Szenen des Uebermuts und der Schalk- heit besonders überzeugendes Geschöpf. Mil- lie Perkins stand nie vorher auf einer Bühne oder vor einer Kamera. Sie ist weniger schön als anmutig, und ihre dunklen Augen sind ungemein sprechend. Sie mag ein wenig älter aussehen, als es Anne war. Für unfreiwillige Komik sorgt als Zabnarzt- Junggeselle ihr Zimmergenosse Ed Wynn. Shelley Winters ist eine oft rührende, oft pathetische Frau van Daan. Der Regisseur hielt sich nicht so sehr an die Bühnenfassung wie an das Buch. Er foto- Sraflerte, in Schwarz und Weiß, vieles in der Dachkammer, in der sich die zwei Jahre dauernde Tragödie abspielte. Man sieht die einzelnen Stockwerke des Hauses und Stra- Benszenen, erlebt Luftangriffe. Auch in Ein- zelheiten wurde die Echtheit des Bildes ge- Wahrt. So hängen an den Wänden von Annes Zimmer Fotos von Greta Garbo, Deana Dur- bin und Shirley Temple. Man wird Zeuge, wie die acht Flüchtlinge die Sendungen der BBC abhören, mit den Stimmen von Chur- chill, Eisenhower, von Königin Wilhelmine und Hitler— es sind Wiedergaben von Ori- ginalaufnahmen. In der Bühnenfassung hatte Anne keine Kenntnis der Geschehnisse der Zeit, die einzige Verbindung mit der Außen- Welt war der seltene Besuch der holländischen Beschützer. Worum es George Stevens bei der Schaf- kung dieses Filmes ging, erklärte er kürzlich in einem Interview:„Wir haben versucht“, sagte er,„die Geschehnisse hauptsächlich durch die Augen Anne Franks zu sehen, durch die Augen eines Menschenkindes, das die Fähigkeit hatte, ein schönes und hoffnungs- volles Leben zu führen, das innerlich unzer- störbar war und sogar in den schwersten Situationen nicht seinen Glauben an das Gute im Menschen verloren hat, ja, das vor allem doch immer wieder über irgend etwas auch lächeln konnte. Natürlich ist Anne Franks Geschichte viel umfangreicher als im Film. Sie beginnt in Frankfurt am Main und führt über die Auswanderung nach Holland ins Konzentrationslager. Wir haben nur die Ge- schichte Anne Franks im Versteck verfilmt. Sie wußte nichts über die Konzentrations- lager, während wir es wissen. So kommt das Grauen von außen herein, ohne daß es die unwissende Anne erreicht. Wir haben auch eine durchschnittliche Familie gezeigt, die nur eines nicht hat: Freiheit. Und unsichtbar von Menschen umgeben ist, die ihr das Recht aufs Atmen absprechen. Das Mädchen aber hat mysteriöserweise das Geheimnis entdeckt, wie man durch die Niederschrift eines Er- lebens Menschen nachdenklich stimmt.“ Der Film„The Diary of Anne Frank“ ist die vorläufig letzte Station auf dem Weg eines jungen Mädchens, das für immer aus dem Vergessen auferstanden scheint. Ihr Name ist bereits Legende. Und man wird vielleicht ein- mal ein Buch schreiben, das die Geschichte von Anne Frank erzählt, dann ihres Tage- buches, des Theaterstücks, nun dieses Films und schließlich die Geschichte der Legende. Bis dahin wird dieser keineswegs düstere, eher erhebende Streifen als starkes Memento Wirken, das am Ende erschüttert, wenn der Vater Annes Tagebuch mit den Worten schließt:„Sie hat mich beschämt.“ H. B. Kranz(New Vork) „So angelt man keinen Mann“ Karin Dor, Karin Baal und Sabine Eggertk in einer Szene des von Hans Deppe gedrehten Films„So angelt man keinen Mann“, in dem Grethe Weiser die Aufgabe hat, ihre drei Töchter(siehe unser Bild)„unter die Haube“ zu bringen. Was ihr denn auch— wer würde daran zweifeln— nach einigen abenteuerlichen Verwichelungen gelingt Foto: Kurt Ulrich DFH/Marszalek War eine delikate Expedition. Die Ufa wollte ihren wiedergefundenen Sohn wieder als Star in ihren Schoß aufnehmen, und keiner sollte die wahren Gründe seiner plötzlichen Rückkehr erfahren. Jannings hatte jahrelang in Hollywood Triumphe gefeiert, bis der Ton- film kam. Da sein Englisch nicht akzentfrei War, Wollte man ihn loswerden, obwohl sein Vertrag noch lief. Folglich„vergaß“ seine Firma eines Tages, in Washington die Ver- längerung seiner Aufenthalts- und Arbeits- erlaubnis zu beantragen, und Jannings mußte abreisen. Diese Gelegenheit benutzte Pommer, sich des Stars wieder zu versichern, dessen Name Weltgeltung besaß. Es ist ein- mal gesagt worden, ein Filmproduzent sei ein Mann, der kein Drehbuch schreiben, nicht Regie führen und überhaupt nichts Positives könne, dafür aber genau wüßte, die richtigen Leute an den richtigen Platz zu setzen. Erich Pommer gehört in diese Kategorie. Der ge- borene Hildesheimer, dessen„st“ die Her- kunft noch immer verrät, ist eine Persönlich- keit in einer Industrie, in der man von einem Mißerfolg den Rest seines Daseins leben kann. Ein„Pommer-Film“ war eine Fabrikmarke, die Niveau garantierte. Niemals war er unnahbar. Ich erinnere mich, eines Tages Reinhold Schünzel in seinem Vorzimmer getroffen zu haben. Die- ser Schauspieler, der gleich nach dem ersten Krieg ein Star gewesen war, hatte lange nicht gedreht; sein Name war vergessen worden. Dann gab ihm Richard Oswald in„1914“ wie- der eine Chance; Schünzel spielte den Zaren überzeugend eindringlich. Am Morgen nach der Premiere saß er vor Erich Pommer, und kurz darauf war der großartige Darsteller als Regisseur bei der Ufa. Unzählig sind die Filmschaffenden, die Pommer dem Film zu- führte. Ludwig Berger und Erik Charell Ann und der Schriftsteller Nach Terence Rattigans Theaterstüce„Separate Tables“(unter dem Titel „An Einzeltischen“ auch in Deutschland gespielt) hat Delbert Mann nun auch einen Film gedreht, in dem Rita Hayworth und Burt Lancaster(unser Bild) ein von Haßliebe aneinan- dergekettetes Paar spie- len. Auch Deborah Kerr und David Niven wirken mit; der deutsche Titel des Films:„Getrennt von Tisch und Bett“. Foto: United Artists ist fönfzig Jahre in der Branche kamen unter seiner Leitung zur Filmregie. Carl Zuckmayer schrieb sein erstes Drehbuch zum„Blauen Engel“ für ihn. Norbert Falk, der unvergessene Theaterkritiker der„B. Z.“ wurde unter Pommer ein prominenter Autor. Niemals ist innerhalb seiner Produktionen ein Film gedreht worden, der zum Ruhme Hugenbergs die deutsche Geschichte ver- kälschte; keine„Königin Luise“ und kein „Fridericus Rex“. Seine Zivilcourage kannte keine Grenzen, und er stellte so ausge- sprochen jüdische Komiker wie Willy Prager und Fritz Grünbaum in gefährlichen Zeiten zum ersten Male heraus, wenn er überzeugt War, sie wären die richtige Besetzung. Die Aufzählung seiner Produktionen würde allein die Länge eines ausgewachsenen Artikels haben. Daß Pommer der neuen deutschen Industrie nicht noch einmal vor- exerzieren konnte, wie man Filme mit Welt- Export- Perspektiven dreht, lag nicht an seinem Alter, sondern an der Animosität, die man ihn fühlen ließ; man machte ihn für die amerikanische Filmpolitik verantwortlich, deren ausführendes Organ er nur gewesen ist. Körperlich gehandikapt, aber geistig in alter Frische lebt Pommer nun mit seiner Frau und seinem Sohn in Hollywood; sein letzter Film„Kinder, Mütter und ein Gene- ral“ wird bestimmt eines Tages die Aner- kennung finden, die er verdient. Sicherlich kränkt es ihn ein bißchen, daß dieser mutige Streifen nicht das Echo fand, das ihm zu- kommt; er kam wohl zu früh. Unter den vielen Pommer-Filmen, die in den Archiven und Museen für seine 50jährige Arbeit im deutschen Filmschaffen zeugen, wird„Kinder, Mütter und ein General“ einen Ehrenplatz einnehmen— neben„Caligari“,„Der blaue Engel“ und„Der Kongreß tanzt“. Pem(London) Maric Schell im„Wilden Westen“ In ihrem zweiten Holly-OOd-Film hat die Schauspielerin eine Wenig„reizvolle“ Rolle Maria Schells zweiter Hollywood-Film „The Hanging Tree“ Oer Galgenbaum) unterscheidet sich nur wenig von anderen Wildwest- Filmen; die Brutalität spielt neben der Schell und Gary Cooper die Hauptrolle in einer Geschichte, die eine Auswanderin von ihrer schweizerischen Heimat nach dem wilden Westen des Jahres 1873 verpflanzt, yo sie durch einen Raubüberfall sofort in die Sitten und Gebräuche der Neuen Welt eingeführt wird. Ziellos irrt Elizabeth Mahler Maria Schell) durch die Höllenhitze Montanas, bis sie von der Sonne geblendet und von nächtlichen Frösten erschöpft zu- sammenbricht. Doktor Frail(Gary Cooper) kann ihr zwar fürs erste helfen, aber die Augenkrankheit, die sie sich zugezogen hat, zwingt sie, durch die erste Hälfte des Films mit einer Binde herumzulaufen, wodurch „The Hanging Tree“ erst in der zweiten Hälfte von Seelchens strahlendem Lächeln aufgehellt wird. Dadurch geht auch das be- deutendste Element teilweise verloren, das Maria Schell dem amerikanischen Film zu bieten hat: ein neues Gesicht. Die fehlenden Indianer werden durch wild gestikulierende Goldgräber ersetzt, die offenbar nichts anderes zu tun haben, als im Wirtshaus herumzusitzen und gelegentlich die Möbel in Brand zu stecken. Mariechen ist natürlich die einzige, die wirklich Gold findet. Sie will damit das Leben ihres gelieb- ten Doc Frail erkaufen, der von den braven Leuten aufgeknüpft werden soll, weil er Frenchy, einen biederen Gesellen, der weiter nichts wollte, als Maria-Elizabeth Gewalt anzutun, mit seinem Trommelrevolver durchlöcherte und zur Sicherheit noch über den Felsen stieg. Die Goldgräber fuchteln Weiter in der Luft herum und lassen Gary Cooper mit der Schlinge um den Hals stehen; jetzt, wo die Sache anfängt, interessant zu werden, endet der Film. Solche Filme spielen im allgemeinen viel Geld ein. Mit Maria Schell in der Hauptrolle ist auch ein gutes Einspielergebnis in Europa zu erwarten. Der unverbesserliche Optimist, der noch immer auf die Renaissance des künstlerischen Films wartet und der die Schell als gute Schauspielerin bewunderte, wird den Kopf sinken lassen. Sie hat sich Ak klimatisiert. Sie ist„amerikanisch“ gewor- den. Und wie die meisten USA-Stars hat auch sie die Urteilskraft verloren, welche Rolle für sie gut ist. Maria Schell hat immer auf„Glamour“ verzichtet, obwohl sie mir in einem Interview zu Beginn der Aufnahmen zu den„Brüdern Karamasow“ sagte, wie glücklich sie sei, endlich einmal eine Rolle zu spielen, in der sie hübsche Kleider tragen und nett aussehen dürfe. Ich glaubte es ihr damals nicht, und ich glaube es heute nicht. Sie wollte zweifellos den Gegenpol zu den Glamour-Puppen Hollywoods bilden; in „The Hanging Tree“ ist sie bis zur physi- schen Verunstaltung gegangen und läßt durch hysterische Ausbrüche beim Kinobe- sucher ein verlegenes Gefühl aufkommen, das nur der anspruchslosere Kunde der Wildwest-Filme mit Kunst verwechseln wird. Maria Schell wählt ihre Rollen selber; kein Produzent kann sie dazu zwingen, eine Rolle zu spielen, die sie nicht mag. Daraus folgt, daß sie die oben geschilderte Ge- schrmacksverirrung mitmacht und der Ku- riosität halber mal einen Western spielt. Je schneller aber eine Künstlerin von sich sel- ber fortläuft, desto schwerer wird es für sie sein, zurückzufinden. Bert Reisfeld Neue Filme Der aus der Zeit des amerikanischen Stummfilms bekannte amerikanische Film- schauspieler Ramon Novarro ist für eine Hauptrolle in dem amerikanischen Film „Heller with a gun“ verpflichtet worden. Die anderen Hauptrollen werden von Sophia Loren und Anthony Quinn gespielt. Novarro wurde vor allem durch seine Rolle in dem amerikanischen Stummfilm„Ben Hur“ welt- bekannt. . Hans Domnick, der durch seinen Doku- memtarfilm die„Traumstrage der Welt“ be- kannt wurde, plant in allernächster Zeit eine Fortsetzung der„Traumstraße“. Er Will, begleitet von seiner Frau, in den kom- menden zwei Jahren Aufnahmen zwischen Mexiko und Feuerland machen und sie zu einem neuen Fin zusammenstellen. Die „Traumstraße“ ist ein Filmbericht von den NMaturwundern zwischen Alaska und Mexiko. 8 Mit Romy Schneider und Hardy Krüger in den Hauptrollen beginnt Anfang Mai in Hamburg-Rahlstedt die Dreharbeit für den Farbfilm„Die schöne Sünderin“ nach der Komödie von Ernst Nebhuth und Just Scheu. Regie führt Axel von Ambesser. MA , , 1 1 MANNHEIMER MORGEN NON O 0 b E 175 N 1 9 5 9 g este 5 W SAMSTAG, 28. MRZ 199 buch Falk, 3. 24 utor. Onen hme 3 Jugend von heute t 8 EIN WETTBEWERB DES MANNHEIMER MORGEN ager en Frzieherische Voreingenommenheit von ErW])/gchsenen stand der Jugend immer mit 3 Skepsis und Kritik gegenbber. Die ältere Generation ließ es zu keiner Zeit an Ratschlägen onen ond kundigen Formulierungen fehlen. Seit Jahren definieren und analysieren Psychologen, enen Soziologen und Erzieher die„lugend von heute“. Der„Mannheimer Morgen“ will einen „ anderen Weg gehen, Will sich an die Jugend selbst Wenden, an die Nachdenklichen und Velt- Miß trauischen, die Ergrimmten und Abfsässigen, an die Zofriedenen und Unzofriedenen, 5 5 an Jungen und Mädchen, Lehrlinge, Schöler und Studenten, kurz an alle, die glauben, 1 1 etꝗs scgen 20 können. 190 Schon einmal, Ostern 1947, rief der„Mannheimer Morgen“ zur Tat.„Jugend Weißt du 5 15 den Weg?“ so hieß damals, vor zwölf Jahren, der hof unserer Zeitung, und mehr als 400 einer Einsendungen zeugten von Fleiß und ernstem Bemöhen der jungen Menschen um Klärung 4 der Gegenwart und Gestaltung der Zukunft. er- Seit damals hat sich vieles geändert. Niemand von uns dachte 1947 an Begriffe Wie 11„Wirtschaftswonder“—„Montanunion“—„Semeinsqmer Markt“, niemand von uns 2 ahnte etwas von Erdsqtelſiten und Mondraketen, niemand von uns kannte Begriffe W²ie den„Jeenager“ und„Halbstarker“. 1 VOTZWGIf Jahren, 194%, definierten die Eryachsenen die Jugend so:„Nach- der, kriegsjugend- ein Begriff, der Wohl kqum der Erklärung bedarf. Durch den Krieg verroht, 128 nozistisch und militaristisch verseucht, politisch desinteressiert, mit anderen Worten: un- demokratisch. Dau sittlich und moralisch haltlos, ohne Achtung vor jeder Auforität.“ don) Heute, zwölf Jahre später, heißt es:„Eine qugend, hungrig trotz der Obersöttigung, leer frotz der Fblſe des Gebotenen, rastlos, nervös, unzufrieden, unglücklich, egozentrisch, rocksjchtslos, feige und ängstlich besorgt um das eigene Wohl. Eine Jugend voll tiefer Ani- mosität gegen die Erwachsenen, eine skeptische Generation.“ Jogend wir fragen dich: Wie sielist du dich secs? Mit dieser Frage Wendet sich der„Mannheimer Morgen“ hebe, zwölf Jahre nach dem ersten Wettbewerb, zum zweitenmal an die Jugend. Es soll kein Aufruf zu oferlosen Rechtfertigungen sein, keine Gelegenheit zur Wiederholung plaſter Allgemeinplötze; Wir erwarten quch keine wissenschaftlich fundierten Examensqarbeiten. Es soll ein Aufruf sein 20 einem ehrlichen, selbstkritischen und kritischen Bekenntnis jedes einzelnen, ohne ängstlichen Seitenblick quf Lehrer, Eltern, Vorgesetzte. Als Wir den ersten Wettbewerb qusschrieben, arbeiteten die Redaktionen in einem Trömmergrundstöck und die Zeitung erschien dreimal Wöchentlich. Im Sommer dieses Jahres Wird der„Mannheimer Morgen“ am Marktplatz sein neues Verlagshaus be— ziehen. Bei diesem Anlaß sollen die Preisträger unseres Wettbewerbs ihre Preise erhaſten. Der„Mannheimer Morgen“ hat Prämien för die zehn besten Arbeiten in Höhe von 800 Mark, 700 Mark, 600 Mark, 500 Mark, 400 Mark, 300 Mark, 200 Mark, 100 Mark und zweimal 50 Mark qusgesetfzt. Und das sind die Jeilnahmebedingungen: Alle Jugendſichen bis zu 25 Jahren können sich beteiligen. Die Einsendungen dörfen nicht mehr als fönf Schreibmaschinenseſiten umfassen. Die Blätter mössen einseitig beschrieben sein, einen breiten Rand haben und bei Schreib- moschinenschrift einen doppelzeiligen Abstand. Die Einsender müssen Namen, Vornamen, Wohnort, Straße, Alster, Beruf oder Ausbil- dongsstätte angeben und qof dem Briefumschlag den Vermerk:„Jugendwettbewerb“. Einsendeschluß ist Pfingstsamstag, 16. Mai 1959. Ober die Preisverteilung entscheidet eine Jury. hr gehören an: qogendstactsqrwöltin Dr. Barbara Just-Dahlmann, Bernd Flock Jugendamt), die Chefredakteure des„Mann- heimer Morgen“, E. F. Freiherr von Schilling, Dr. Karl Ackermann, und die Redaktions- mitglieder Hermann Barchet, Wolfgang von Sropper, Hans Konradin Herdt, Heinz Schneekloth, Horst-Dieter Schiele und se qqenicke-Tobbesing. För die eventuelle Veröffentlichung der Arbeiten Werden redaktionelle Bearbeitung, u rzung oder quch quszugsweise Veröffentlichung und alle Rechte vorbehaſten. Jeder ver- offenflichte Beitrag wird ohne hbcksicht quf eine Prämiierung honoriert. Wir denken, es ist nun klar, Was gemeint ist. Uns ist Wenig an fruchflosen Diskussionen ond vferlosem Geschwätz gelegen, sondern Wir hoffen, daß sich qus diesem Wettbewerb eine Grundlage zu gegenseitigem Verstehen ergibt. Wir kennen die Diagnose der Offent- lichkeit, die Ansicht der Eryachsenen. Hebte aber geht es uns um die Meinung der jungen Menschen. Deshalb noch einmal:„Jugend wir fragen dich“,—„Wie siehst du dich selbst?“ Wir Warten guf eine Antwort. Aufnahmen: Michqel Friedel, Robert Häusser, Erhard Jorde, Klaus Kindermann, Barbara Niggl, Photo and Feature, Dieter Schmidt —. —* 1 3 J 1 1 1 1 1 1 1 1 a 1 1 1 . 1 3 1 VANNHEMFEE MOEOEN Nachdem der junge Mann hingerichtet worden war, zerstreuten sich die gaffenden Zuschauer. Es war ein häßlicher, windiger Uiras: Vor Ostern. Ein Sandsturm zog überm Morizont herauf, verfärbte den Himmel Banz schwarz— und jeder machte, daß er chnell in die Stadt kam und in sein Haus. 1 188 Viele Frauen, die den Hingerichteten We bewundernd, verwundert und zärtlich Beliebt hatten wie Mütter einen großen Sohn, mußten von ihren Männern und Brü- En fortgezogen, fast fortgetragen werden, 0 schüttelte sie das Weinen. Nur einige seiner besten Freunde blieben auf dem hü- Seligen Vorstadtplatz, auf dem die Hinrich bung stattgefunden hatte, zurück. Sie lösten den Toten unter Schwierigkeiten von dem düster ragenden Instrument des Schreckens und der Qual, auf dem er den Tod erlitten hatte, und schafften ihn, scheel beobachtet, rob verhöhnt und beschimpft von einem Trupp angetrunkener oder macht- und ord- nungsbesoffener Militärpersonen, von dem Flatze fort, über dem, unter dem schwärz- lichen Himmel fast unsichtbar, ein paar groge schwärzuliche Vögel kreisten. Stumm trugen sie den in der Mitte ein- geknickten, unverstehbar leblosen Körper, der für die Freunde bis vor wenigen Minuten das Sinnbild heftigsten Lebens gewesen war, eine weite Strecke über steinig hügeliges Gelände fort— Freunde, nur fort von die- ser Stadt, in der man ihm auf eine heuch- Lerische, verlogene und ruchlose Weise den Progeßg gemacht hatte! war ihr wortloses Vebereinkommen. Bei einem einsamen Fel- sengärtchen weitab der letzten grauen Häu- ser, das auf einer Terrasse lag, von der aus man unermeßlich weit über menschenleeres, ödles, wildes Land blicken konnte, bis schwarzer Himmel es zudeckte, hielten sie an. Das erschien ihnen als würdiger Fried- hof, und sie trugen ächzend passende Fels- platten zusammen und begruben ihn dort, — — Osterbrief Von Felix Timmermans Lustig blicken die Hügel auf das weiße Dorf mit den roten Dächern, auf den Gar- ten des Herrn Pfarrers, wo Pappeln zit- tern um einen Teich. Der Frühling hält keierlich seinen Einzug; er bläst sein Wohl- behagen über das Land und schüttet den FHonigkrug der Sonne aus. Weiße Wolken kahnen jubeln am Forizont empor. Ihre Schatten treiben, von goldenen Sonnenflek- ken gefolgt, über die Felder dahin. Wie rostbraune und grüne Teppiche liegen die Felder über den Bäuchen der Hügel; Säaer schreiten gegen den silbernen Himmel; Ochsen ziehen den Pflug, und eine weiße, steinerne Windmühle schwenkt die Arme Wie ein ausgelassenes Kind. Menschen zei- gen auf zurückkehrende Vogelschwärme, hoch in der Luft. Klänge mischen sich mit dem Duft von Tannenwäldern. Hinter den Hügeln ringsum wellen neue Hügel, und stundenweit hinter grüßenden Mühlen und hellen Dörfern, hinter Flüssen wie Streifen von Milch, umzieht den Hori- zont eine Krone von blauen Türmen. Im Weinlaubengang, der sich vom Teich bis zum rosigen Hintergiebel des Pfarrhauses Wölbt, sitzt ein gelber Kater neben seinem Schwanz und wartet auf einen Spatz, und an einem offenen Fenster schreibt der Hagere, rotbäckige Herr Pfarrer bedächtig einen Brief an seinen Bruder, Uhrmacher in Lier: „Mein lieber Bruder Gommarus meine liebe Nichte Leontine! Es ist heute wieder Karfreitag, dieser Tag göttlichem Leiden und Schmerz, der sich wie ein dunkles, purpurnes Portal über un- sere Seele wölbt. Der Himmel müßte be- deckt sein, doch die Sonne kommt sogar bis Auf mein Briefpapier wie ein Schwarm von goldenen Bienen. Wir haben hier seit einigen Tagen ein Wetter wie Speck, das farbige Meßgewän- der webt zu unseren Füßen. Das Gras ist frisch aufgeschossen, und an manchen Stel- len liegen die Marienblümchen wie weiße Klöppelspitzen an den Bächen ausgebreitet. Mam kann es kaum glauben, daß beute unser Herr Jesus im Grabe liegt und weder Sonne noch Mond zu sehen bekommt. Es ist ein Wetter, das unserer Seele verbieten möchte zu trauern, aber der Tag ist zu reich an Blut und Wunden, und unsere Seele lauscht schluchzend den traurigen Blutfon- tänen des gekreuzigten Weinstockes. Und doch, während wir trauern, um das kostbare Blut, das aus Jesu Wunden tickt. milder und vielfältiger als das Ticken von allen Uhren der Welt zusammen, mein Bruder, zucken durch unseren Schmerz die ersten Schauer der goldenen Osterfreude. Denn dieses Blut ist Wein! Es lockt die Seele, diesen goldenen, wunderbaren Schmet- terling, aus den dunklen Tiefen empor; es macht die gleichgültige Erde trunken und zaubert den Glanz von silbernen Kathe dralen auf die Hügel. Dieses Blut ist Wein! Wie Wein lastet es auf den dürren, lauen Seelen; wie ein Regen von Wein rauscht es über die Dächer; es reinigt die dumpfen Fenster der dunk- len Häuser und läßt die Herzen wieder auf- Hammen, die man vergessen hatte anzu- zünden. Ohl in jedem Tropfen dieses himmlischen Weinstockes glänzen hundert Sonnen und summt die sanfte Musik der Gnade. Doch nein, ich verliere mich wieder in Betrachtungen und bildlichen Ausdrücken; unser seliger Vater hat ja immer gesagt, daß ich zum Uhrmacher nicht taugte. Ich wollte nur sagen, und ich hätte damit an- fangen sollen, der Ihr einen früheren Post- wagen nehmen müßt, der andere fährt nicht mehr an Sonn- und Feiertagen. Ich habe einen neuen Wein auf Fla- schen gezogen, Gommarus, was Dich auch Freuen wird, einen weißen Wein aus Um- brien, dem Lande des heiligen Franz. Ich habe ihn denn auch„Bienenkorb der Ar- men“ getauft. Wir wollen ihn mal pro- ieren. Es ist eine erfreuliche Bereicherung Für meinen Keller, dessen Türen sich mor- gen, nach vierzigtägiger Fastenzeit, wieder öfnen. Ich rechne auf Euren Besuch; weiß, das Ihr kommt. Euer ergebener Bruder und Oheim in Christo und als von Sophie Benedikt Serneels.“ obschon sie wußten, daß es verboten war, an diesem Orte jemanden zu begraben. Es vergingen zwei Nächte und dann war Feiertag. Feiertag, frohlockten die Städter und gingen in guten Kleidern, mit glänzen- den satten Sonntagsgesichtern umher, und viele Frauen und Kinder schleppten Blumen- knospen und Zweige mit auf ihren fest- krohen Spaziergängen, Feiertag: Die Freunde des Hingerichteten saßen in einer Hütte des armseligsten Stadtteils um einen Tisch ver- sammelt und verstanden es nicht. So saßen sie seit zwei Nächten und Tagen ohne zu essen, zu trinken, noch zu schlafen, ohne sich vor die Tür zu getrauen, dicht zusam- mengerückt, reglos auf das Holz des Tisches stierend und horchend, wie die berüchtigt- sten Verbrecher, die darauf lauern, be- lauscht, entdeckt und verhaftet zu werden. Längst hatte sich der Sandsturm gelegt, die- ser Sonntag war von einer feierlichen Helle — jedoch um sie haftete die Finsternis, die sich vor zwei Tagen auf sie herabgesenkt hatte. Das Stunden und Stunden währende entsetzliche, geängstigte und hoffnungslose Schweigen wurde kaum von mühsamen, tonlosen Worten unterbrochen, nur hin und wieder seufzte, stöhnte, schluchzte einer kurz auf, sprachlos vor Schmerz und Wut, zerrissen von Ohnmacht und Angst— viel- leicht auch erinnerte er sich daran, wie sie das dualentstellte Gesicht des Toten mit Steinplatten zugedeckt hatten. Seinen jüngsten Schüler, fast noch einen Knaben, der nicht so bärtig verbissen, so sorgenfal- tenreich verwüstet aussah wie die älteren Männer, sondern knabenhaft betrübt und unverdächtig, hatten sie in die Stadt ge- schickt, damit er sich unter die Straßen- bummler mische und aus ihren Reden er- fahre, ob man ihnen auf den Fersen sei. Das War am frühen Morgen gewesen. Nun ging der Tag zur Neige. Sie fürchteten, ohne es einander einzugestehen, er sei abgefangen worden. Sagt doch, was fangen wir Unglücklichen an? flüsterte ein sonst sehr regsamer, durch das endlose Sitzen und Warten dem Irrsinn naher Mann, dem der Hingerichtete großes Vertrauen entgegengebracht hatte, fuhr sich mit beiden Händen irr kummervoll in den Haaren herum:— am besten, wir trennen uns heute nacht in aller Heimlichkeit. Jeder begibt sich nach Hause. Ich werde an mei- nen See zurückkehren und zusehen, wie es mit meinem Fischereibetriebe steht. Haben mir meine Verwandten, die mir etzt mig- günstig sind, nicht die besten Fischplätze Weggenommen, kann ich mir auf die alte Weise mein Brot verdienen. Mein See, ach, der läßt mich nicht im Stich! Gut, wisperte ein anderer vorwurfsvoll, du gehst an deinen See. Aber wohin gehe ich? Sag einmal, bildest du dir ein, jemand verschafft mir einen neuen Posten als Zoll- beamter? Sei froh, Mensch, wird man mich schimpfen, daß man dich nicht mitverurteilt hat— da willst du wieder Beamter wer- den?! So raunten, klagten und stritten sie mit- einander mit zusammengesteckten Köpfen, Während es draußen dämmerte. Plötzlich hielten sie erschrocken inne. Ein Mensch hatte in der Dämmerung unbemerkt ihre Hütte betreten. Einige sprangen auf, stöhn- ten: Wir sind entdeckt— schnell— fliehen Wir! Andere glaubten, der junge Auskund- schafter sei zurückgekommen. Dann kam es jedoch allen vor, als sei niemand eingetre- ten, als habe sie die Dämmerung gefoppt. In all ihrem Kummer ein wenig erleichtert, beugten sie sich wieder über den Tisch, rückten dichter zusammen. Aber wie sie von neuem zu lamentieren anfangen woll- ten, bemerkten sie erstarrend, daß sie sich nicht getäuscht hatten. Neben dem niedri- gen Fenster, durch das der fahle Schimmer des vergehenden Tageslichtes hereinfiel, stand ein Mann. Schreckensschwach zuckten ihre Köpfe zurück und vor. Sie sahen ihn nicht— und sahen ihn wieder doch. In der stillen Stube schien allein die Dämmerung zu leben und zu weben— und doch stand er darin. Er war weiter nichts als der letzte Licht- hauch der Dämmerung, und doch war er ein Mensch. Ein grade wie ein Licht aufgerich- IIlustration: Bruno Kröll teter Mann von dreißig Jahren. Ihr junger, unerschrockener Lehrer und Anführer, den man hingerichtet hatte. Rauh, ungläubig stammelten sie seinen Namen. Langsam trat er an den Tisch, setzte sich zu ihnen hin. Guten Abend, meine Brü- der, sagte er, ich bin zu euch gekommen. Nun umringten sie ihn wie wahnwitzig vor rohem Staunen, bestürmten ihn mit stam- melnden Grüßen und Bitten und Fragen und heiseren Liebesworten. Sie sahen ihn nicht, denn mittlerweile war es in der Hütte stockdunkel geworden, aber sie glaubten sei- nen Atem und seine verhaltene Stimme dicht an ihren Ohren zu vernehmen und wußten, er säge mit ihnen am Tische wie an hunderten Abenden, und sie wurden wie berauscht vor Freude und Hoffnung und Glück: O du unser Guter! schrien sie in der Dunkelheit. Die sanfte Stimme des Hinge- richteten antwortete ihnen: Ich gehe jetzt kort. Aber ihr sollt nicht auseinandergehen. Bleibt zusammen und eins, meine Brüder. Dann war er fortgegangen. Was sagte er? flüsterten sie untereinander, das und das, und was sagte er am Ende? Sagte er nicht, Wir sollen seiner Mutter ausrichten, er käme heute nacht zu ihr? Polternd und singend machten sie sich zum Ausgang bereit— kein Vom jungen Mann, der lebt/ Von Urih gecher Fünkchen Angst glomm mehr in ihnen. Wir gehen alle zusammen! alle zusammen! rie- fen sie sich zu, drängten aus der Hütte. In diesem Augenblick kam jemand über die Landstraße, die aus der Stadt an den arm- seligen Gegenden vorbeiführte, in besesse- ner Eile herangehetzt. Sie erkannten den jüngsten Schüler, den sie am Morgen aus- geschickt hatten, als er auf sie zuflog, fast zusammensinkend ihre Arme packte, atem- los keuchte: Ich habe ihn gesehen! Ich habe ihn gesehen! Er war weiter nichts als der Schatten eines Baumes in der Dämmerung, und doch war er es, er. Laut singend und aufstampfend, Schul- ter an Schulter, Atem neben Atem, Stimme neben Stimme, zogen sie durch die Stadt, als seien sie selber ein Trupp der allgewal- tigen Legionäre. Sie gingen in das Gasthaus hinein, in dem sich die Mutter des Hinge- richteten noch aufhielt, weil sie durch das Erlittene zu sehr zerbrochen war, um die lange Heimreise anzutreten, denn sie Wohnte in einer anderen Provinz. Seine drei ältesten Anhänger wurden zu ihr geführt. Das abgehärmte, halbverhüllte Gesicht der Mutter war von fünfzig Stunden währen- dem, anhaltendem Weinen so verändert und verwaschen, daß es nicht mehr wie ein Ge- sicht aussah, sondern wie ein Schwamm in einem Tuch. Der, der sich nach seinem See zurückgesehnt hatte, bückte sich zu ihr hinab, demn sie lag auf ihrem Lager wie eine Tote auf einer Bahre, nur ihre Brust bebte in leisem Weinen und ihre Tränen rieselten wie zwei Quellen, niemand im Gasthaus hatte jemals eine Frau so un- erklärlich und unversiegbar viele, viele Trä- nen weinen sehen. Er ergriff ihre Hände und redete, heiser vor Mitteilungsdrang, auf sie ein: Daß sie still werden möge; daß ihr Sohn lebe: daß er in ihrer Hütte eingekehrt und auf der Landstraße hingewandert sei in der Dämmerung; und daß er zu ihr käme in der Nacht; denn er lebe, lebe! Die Mutter rührte sich nicht. Aber die Bächlein ihrer Tränen stockten seit fünfzig Stunden zum erstenmal und versiegten. Und der Trupp der Freunde stürzte aus dem Gasthaus hinaus ins festabendliche Ge. Wimmel der Straße. Sie bahnten sich in auf- fallender Weise einen Weg, lärmten, tau- melten, fuhren mit geballten Fäusten durch die Luft, weil sie nun wußten, er lebte auf eine neue Weise. Und Wußten, sie hatten ihn gesehen, so daß alle, die ihn sehen konnten, ihn sehen würden und müßten; nur diejeni- gen, die ihn nicht sehen wollten— und es gab viele Menschen, die einen zu Unrecht Hingerichteten nicht lebendig vor sich sehen mochten—, würden ihn nicht erkennen. Und Wußten, es würde weder den Goldhaufen- besitzern noch den Großgunternehmern noch deren Rechts- und Gleubensverdrehern noch den Pikfeingebildeten noch den lebenszertre- tenden Militärpersonen noch den willkürlich herrschenden Staatsbeamten noch den frech. sten Bedrückern, Verderbern und Verfüh- rern des Volkes gelingen, ihn nochmals zu töten. Sie gebärdeten sich so, daß die Rot- ten der Spaziergänger und Reiter vermute“ ten, diese Handvoll Artmlich gekleideter Männer habe sich inn dem Gasthauses zur festlichen Gelegenheit weidlich berauscht. Denn sie hoben die Arme und drehten sich um und um wie Balothene und brüllten: Er lebt, Freunde! Er lebt!. 8 Als Yeſus von ſeinner Mutter ging Als Jeſus von ſeiner Mutter ging, Und die große heilige Woche anfing, Od hatte Maria viel Herzeleid, Oda fragte ſie voll Traurigkeit: Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Mas wirſt du am heiligen Sonntag lein?— Am Sonntag, da werd ich ein König ſein, Oda wird man mir Palmen und Murten ſtreun. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Was wierſt du am heiligen Montag ſein?— Am Montag, da bin ich ein Mandersmann, Weiß nicht, wo ſein Haupt er hinlegen kann. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Mas wirſt du am heiligen Dienstag ſein?— Am Dienstag, da bin ich der Melt ein Prophet, Verkünde, wie Himmel und Erde vergeht. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Mas wirſt du am heiligen Mittwoch ſein?— Am Mittwoch, da bin ich arm und gering, Verkauft um dreißig Silberling. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Mas wirſt du am heiligen Honnerstag ſein?— Am Donnerstag bin ich im himmliſchen Saal Das Opferlamm beim Abendmahl. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Mas wirſt du am heiligen Freitag ſein?— O, Mutter, liebſte Mutter mein, Könnt dir der Freitag verborgen ſein. Am Freitag, am Freitag, da ſteh ich allein, Oa werd ich ans Kreuz geſchlagen ſein. Oie Nägel, die gehen durch Füß und Händ, Ous iſt, liebe Mutter, das irdiſche End. Mein Sohn, mein liebſter Jeſus mein, Was wieſt du am heiligen Samstag ſein?— Am Samstag, da bin ich ein Meizenkorn, Od werd in der Erde ich neugeborn. Und am Sonntag, am Sonntag, o, Mutter mein, Od werd aus dem Grab ich erſtanden ſein, Oa trag ich das Kreuz mit der Fahn in der Hand, Oann ſteht dein Sohn im Glorienſtand. Dichter unbekannt, um 1550. Aus dem Mittelhochdeutſchen von Paul Ginthum 0 Auferstehung von pär Lagerkvist Aus dem„Barabbas“-Roman des schwe di- schen Diditers Pär Lage Kl, der mit dem Nobelpreis 1951 ausgezelcunet wurde, bringen Wir hier die Szene, wie der an Christi Stelle freigelassene Barabbas, der im Gottessohn seinen Widersacher sieht und ihm doch ver- fallen ist, vor dem Grab das Wunder der Auferstehung belauert— ungläubig und doch angerührt. Er lag zusammengekauert hinter einer Tamariske auf der anderen Seite des Weges, dem Grab gegenüber. Wenn es hell wurde, würde er freie Aussicht darüber haben. Dann würde er von hier aus gut sehen können. Wenn jetzt nur die Sonne einmal aufgehen Wollte! Daß der Tote nicht von den Toten auf- erstehen würde, wußte er natürlich, aber er Wollte es mit eigenen Augen sehen, um ganz sicher zu sein. Und deshalb war er ganz krüh aufgestanden, lange vor Sonnenauf- gang, und hatte sich hier hinter dem Busch auf die Lauer gelegt. Allerdings, irgendwie War er ein wenig erstaunt darüber, daß er das getan hatte, daß er hier lag. Warum kümmerte er sich eigentlich so viel um alles das hier? Was ging ihn das im Grunde ge- nommen an? Er hatte erwartet, daß viele sich hier ein- finden würden, um Zeugen des großen Wun- ders zu sein. Und deshalb hatte er sich ver- steckt, um nicht von ihnen gesehen zu wer- den. Doch hier war ganz offensichtlich nie- mand anderes als er. Das war verwunder- lich. Doch, nun wurde er einen Mann gewahr, der ein wenig weiter vor ihm die Knie beugte, wahrscheinlich auf dem Wege selber. Was für einer war das, und wie hatte das zugehen können? Er hatte niemanden kom- men hören. Wahrscheinlich war das eine Frau. Die graue Gestalt war kaum zu er- kennen, wie sie da in dem ebenfarbigen Wegstaub lag. Nun dämmerte es, und nur eine kleine Weile später kam der erste Strahl der Sonne und warf sich gegen die Felswand, aus der das Grab ausgehauen war. Das alles geschah so schnell, daß er nicht recht mitzufolgen vermochte,— gerade jetzt, da er's so richtig hatte tun wollen. Das Grab war leer. Der Stein war beiseitegewälzt auf den Boden Weiter unterhalb des Grabes, und die Nische in der Felswand leer! Er war zuerst so betroffen, daß er nur dalag und auf die Graböffnung starrte, in die sie, wie er selber mit angesehen, den Gekreuzigten hineingelegt hatten, und auf den großen Stein, den sie vor seinen eigenen Augen davorgewälzt. Aber dann wurde ihm ja klar, wie alles zusammenhing. In Wirk- lichkeit war gar nichts geschehen. Der Stein hatte beiseitegewälzt die ganze Zeit hin- durch dort gelegen, schon als er hier- hergekommen war. Und das Grab war schon damals leer gewesen. Wer ihn bei- seitegewälzt und wer den Toten wegge⸗ bracht hatte, war ja nicht schwer zu er- raten. Das hatten natürlich die Jünger irgendwann einmal in der Nacht getan. Im Schutz der Dunkelheit hatten sie ihren teu- ren, angebeteten Meister geraubt, um dann sagen zu können, er sei genau so, wie er's vorausgesagt, auferstanden. Es war keine Kunst, sich das auszurechnen. Und deshalb auch waren sie jetzt hier am Morgen bei Sonnenaufgang, da das Wunder wirklich hätte geschehen sollen, nicht zu erblicken. Jetzt hielten sie sich abseits! Barabbas kroch aus seinem Versteck her- vor und wollte das Grab ordentlich in Augenschein nehmen. Als er an der knienden grauen Gestalt auf dem Wege vorbeikam, warf er einen Blick auf sie und gewahrte zu seinem Erstaunen, daß das die Hasen- schartige war. Er hielt jah an, blieb stehen und sah auf sie hinunter. Ihr bleiches, aus- gehungertes Gesicht war dem leeren Grab zugewandt, und ihr verzückter Blick sah nichts anderes als das. Ihre Lippen waren voneinander geschieden, und doch atmete sie kaum, die Narbe in der Oberlippe, die sie entstellte, war völlig weiß. Sie bemerkte ihn nicht. Es war ein merkwürdiges Gefühl und gleichsam schamlos, sie so zu sehen. Und ihm kam etwas in Erinnerung, etwas, woran er sich nicht erinnern wollte,— da hatte sie auch so ein Gesicht gehabt. Und da hatte er auch ein Gefühl der Schamlosigkeit ge- habt Er zuckte die Achseln und schüt- telte es ab. Endlich bemerkte sie ihn. Und sie war ver- mutlich ebenso erstaunt über die Begeg- nung, darüber, daß er sich hier befand. Und das war ja nicht weiter verwunderlich,— selber war er ja auch erstaunt darüber, daß er es tat. Was hatte er mit allem dem zu schaffen? Barabbas hätte am liebsten so getan, als sei er ganz wie von ungefähr diesen Weg entlang gekommen, als sei er hier ganz zu- källig vorbeigekommen und wisse überhaupt nicht, was das hier für ein Ort sei und daß sich hier überhaupt ein Grab befinde. Konnte er so tun? Das wirkte vielleicht nicht so recht überzeugend, sie würde ihm viel- leicht nicht glauben, aber auf jeden Fall sagte er: Warum liegst du so da? Die Hasenschartige sah nicht zu ihm auf und rührte sich nicht, lag nur da wie zuvor und hatte den Blick auf das offene Grab in den Felsen gerichtet. Kaum daß er's hörte, als sie vor sich hinflüsterte: Gottes Sohn ist auferstanden! Ihm wurde wunderlich zumute, als er sie das sagen hörte. Gegen seinen Willen hatte er so ein Gefühl,— er hätte nicht sagen können, wovon. Er stand eine Weile da und wußte nicht, was er sagen und was er tun solle. Dann aber ging er zu dem Grab, wie er's hatte tun wollen, und vergewisserte sich, daß es leer war,— aber das hatte er ja schon vorher gewußt, und das hatte ja nichts zu bedeuten, weder das eine noch das andere. Später ging er zurück zu ihr, wie sie da lag. Ihr Gesicht war so erfüllt von Andacht und verzücktem Glück, daß er rich- tig Mitleid mit ihr empfand. Was sie hier so glücklich machte, war ja doch gar nicht wahr. Er hätte ihr erzählen können, wie es sich mit dieser Auferstehung verhielt,— aber hatte er ihr nicht schon Böses genug angetan? Er konnte sich nicht dazu überwinden, ihr die Wahrheit zu sagen. Vorsichtig fragte er sie, wie es ihrer Mei- nung nach zugegangen sei, daß der Gekreu- zigte auferstanden sei. Einen Augenblick lang sah sie erstaunt zu ihm auf. Wußte er das nicht? Dann aber schilderte sie ihm mit ihrer näselnden Stimme eingehend und voller Verzückung, Wie ein Engel— die Arme wie eine Speer- spitze vorgestreckt und hinter sich, wie eine feurige Lohe, den Mantel— vom Himmel herabgestürzt gekommen sei. Und die Speer- spitze sei zwischen der Felswand und dem Stein eingedrungen und habe die beiden voneinander geschieden. Das klinge so ein- fach wie nur etwas, und das sei es ja auch, obwohl es ein Wunder sei. So sei es zuge- gangen. Habe er das nicht gesehen? Barabbas senkte den Blick und sagte, das habe er nicht, und insgeheim dachte er, daß er äußerst zufrieden sei, das nicht auch ge- sehen zu haben. Das bewies ihm, daß seine Augen jetzt in Ordmung waren, genauso waren wie die Augen aller anderen, daß er jetzt keine Gesichte mehr sah, sondern nur die Wirklichkeit selber. Dieser Mann da hatte keine Macht mehr über ihn, und er hatte keine Auferstehung miterlebt oder der- gleichen. Die Hasenschartige aber lag immer weiter auf den Knien mit strahlenden Augen, eingedenk dessen, was sie mitange- sehen hatte. Als sie endlich wieder aufstand, um von hinnen zu gehen, fanden sie ein Stück weit stadtwärts Gesellschaft aneinander. Sie sprachen nicht viel miteinander, doch er be- kam auf jeden Fall so viel zu wissen, daß sie, seitdem sie sich damals voneinander getrennt, angefangen hatte, an den zu glau- ben, den sie Gottes Sohn nannte und er für sein Teil den Toten. Aber als er fragte, was er, dieser Mann, denn eigentlich gelehrt habe, wollte sie ihm keine Antwort darauf geben. Sie sah weg und vermied es, seinem Blick zu begegnen. Als sie zu der Stelle gekommen waren, wo der Weg sich teilte, und sie den einschlagen zu wollen schien, der ins Tal Gehenna hinunter führte, wäh- rend er den weiterzugehen gedachte, der bei der Davidspforte endete, fragte er sie noch einmal, was das für eine Lehre ge- Wesen sei, die er verkündigt habe und an die sie glaube,— obwohl ihn das eigentlich gar nichts anging. Da stand sie eine Weile und sah zu Boden, und dann warf sie ihm einen scheuen Blick zu und sagte mit ihrer näselnden Stimme: Liebet einander! Und dann trennten sie sich. Barabbas stand lange Zeit da und blickte ihr nach. S 2 ner Scho! Größ tig E den ihn liche verg orge dels Char „Hatt Weg! Bein durcl dert, zügel Schw einm Sonn brech Witz, jema Sein engli schre sik ge druc Woh 2 lader tisch ihm, druc 5 Hänc Eine Schu der e vor. sein, dure nisti! „Otte „Fal. Häne Will Wide hielt ster Hors: zessi rürck Konz den man, herv seine tätig digei Lond Inter durcl ken. Gege niste Wag. bens zieh nen ist n Z Wei geno Elter mal seine H Bürg und nach Dreil Wurd und 20g8 kam gesch Pfarr. Als Saale leber borel unds (1859 einst stehe ziert) Hänc setzt. scher entge einer heim ten. Wan des besti Kom besol Pfleg Wilh. nasie Satz mutl teins 1 MANNHELMER MORGEN I OSTERN 195 S eorg Friedrich Händel, der sich in seinen italienischen Jahren Hendel und in sei- ner englischen Zeit Handel schrieb, war schon rein äußerlich von imponierender Gröhe. Sein mächtiger Körper,„der gewal- tig Essen und Trinken brauchte“, trug ihm den Spott der englischen Satiriker ein, die ihn mit dem„Mannberg“, der volkstüm- lichen Riesengestalt aus„Gullivers Reisen“, verglichen und ihn in bösartiger Weise als orgelspielendes Schwein Karikierten.„Hän- dels Gang war etwas schwankend“, berichtet Charles Burney in seinen Reisebüchern, „hatte etwas von jener schaukelnden Be- wegung, die man bei Leuten mit krummen Beinen sieht. Energie und Selbstbewußtsein, durch einen Zug von Gutmütigkeit gemil- dert, sprachen aus den markanten Gesichts- zügen, deren gewöhnlicher Ausdruck etwas schwerfällig und sauer war. Wenn er aber einmal lächelte, dann war es, als ob die Sonne aus den dunklen Wolken hervor- breche, dann durchblitzte ein Zug von Geist, Witz, Humor ein Gesicht, wie ich es kaum jemals bei einem Menschen gesehen habe. Sein Lächeln war wie der Himmel. Der englische Musikhistoriker John Hawkins schreibt dagegen in seiner fünfbändigen Mu- sikgeschichte über Händel:„Der Gesamtein- druck seines Gesichts war ruhig, Würde mit Wohlwollen mischend und mit solchen Her- 28.8 1 Sicene Hie ten, die zum Vertrauen ein- laden und Achtung gebieten. Nichts Aske- tisches, Grübelndes, Zweifelndes war an ihm, kein mystischer Zug, sondern der Ein- druck einer positiven, die realen Dinge voll in Rechnung setzenden Weltanschauung.“ Händel konnte ein unerbittlicher Tyrann An der Orgel. Eine böswillige Karikatur, die Händel als Schwein an der Orgel zeigt. Man warf inm auf der einen Seite Geiz, auf der anderen Völlerei vor. 3 Historia- Photos sein, wenn es darum ging, seinen Willen durchzusetzen. Als die selbstherrliche Sopra- nistin Francesca Cuzzoni in seiner Oper „Ottone“(1723) die erste Arie der Theophano „Falsa imagine“ nicht singen wollte, geriet 8 Händel so in Wut, daß er schrie:„Dir Satan will ich Beelzebub beweisen!“ Er packte die widerspenstige Sängerin an den Haaren und hielt sie mit Riesenkraft so lange zum Fen- ster hinaus, bis sie zitternd vor Angst Ge- horsam gelobte. Selbst die englischen Prin- zessinnen, die Händel zu unterrichten hatte, 5 rürchteten sich, wenn sie einmal im Hof- ö konzert schwatzten, vor dem Zorn Händels, den nichts heftiger aufbringen konnte als mangelnde Achtung vor seiner Arbeit. Ein hervorragender Charakterzug Händels war seine Menschenfreundlichkeit und Wohl- tätigkeit. Der Hilfsverein bedürftiger Pre- digersöhne und das Findlingshospital in London erfreuten sich seines besonderen Interesses und hatten ihm Jahrzehnte hin- durch erhebliche Zuwendungen zu verdan- ken. Dabei lebte er selbst recht sparsam(im Gegensatz zu anderen erfolgreichen Kompo- nisten seiner Zeit besaß er weder Pferd noch Wagen) und brachte es am Ende seines Le- bens zu beachtlichem Wohlstand. Von Be- ziehungen Händels zu Frauen, die er in sei- nen Opern so trefflich zu schildern wußte, ist nichts oder so gut wie nichts bekannt. Zweimal wurde zwar eine Ehe in Aussicht genommen. Aber jedesmal verlangten die Eltern der Mädchen, deren Namen nicht ein- mal überliefert sind, von Händel die Aufgabe seines Berufs. Händel entstammt dem wohlhabenden Bürgerstand: der Großvater war als biederer und fleißiger Kesselschmied von Breslau nach Halle eingewandert, der Vater war im Dreißigjährigen Krieg Feldscher gewesen, wurde dann Giebichensteiner Amtschirurgus und„würklicher Kammerdiener“ des Her- zogs August. Die Mutter, Dorothea Taust, kam aus deutsch-böhmischem Flüchtlings- geschlecht und wuchs„als Giebichensteiner Pfarrkind in selbstloser Pflichttreue“ auf. Als Georg Friedrich Händel in Halle an der Saale am 23. Februar 1685 als ältestes über- lebendes Kind einer späten Zweitehe ge- boren wurde, zählte der Vater bereits zwei- undsechzig, die Mutter dreiunddreißig Jahre. (1859 hat man das neben dem wirklichen einstigen Geburtshaus„Am Schlamm“ stehende Gebäude als„Händelhaus“ ausge- ziert). Da die Musik bis dahin in der Familie 935 Händel keine sonderliche Rolle gespielt hatte, . Setzte der Vater dem früh regen musikali- N schen Drang des Knaben ernsten Widerstand ö entgegen, so daß die ersten Uebungen auf 8 einem nur schwach zirpenden Klavichord in heimlicher Bodenkammer geschehen muß- . ten. Erst als der Achtjährige auf Ver- wWandtenbesuch in Weißenfels beim Schluß i des Gottesdienstes die Orgel„tapfer schlug“, 5 bestimmte das Zureden des Herzogs und des Komponisten Johann Philipp Krieger den besorgten Vater, diese„Gottesgabe nicht pfleglos verkümmern zu lassen“. Friedrich Wilhelm Zachow wurde für die ganze Gym- nasialzeit Händels Klavier-, Orgel- und Ton- satzlebver Der Sechzehnjährige, der ver- mutlich das„Collegium musicum“ der La- K2S7ͤ ͤ F nl* 8 * F 8 FF teinschule und den Hallischen Stadtsingchor leitete, erschien dem gleichaltrigen Georg Philipp Telemann, der einer der fruchtbar- sten Komponisten der Musikgeschichte wer- den sollte, als der„schon wichtige Händel“. Auf Wunsch des inzwischen verstorbenen Vaters bezog Händel als stud. jur. die Uni- versität Halle, versah aber auch gleichzeitig als„lutherisches Subjectum“ gegen 52 Taler Gehalt den Organistendienst am reformier- ten Dom und schrieb allerlei Kirchenmusik Zachowscher Prägung für die Marktkirche. 1703 siegte dann der Musizierdrang über alle lockenden Beamtenaussichten. Händel gab sein Jurastudium auf und ging nach Hamburg, wo seit 1678 eine deutsche Oper bestand. In der Gänsemarktoper des erfolg- reichen, genialischen, aber recht flatterhaften Opernkomponisten Reinhard Keiser strich der junge, seinen Weg noch suchende Hän- del zunächst bescheiden die letzte zweite Geige(„als wenn er nicht bis drei zählen könnte“), sprang aber plötzlich als Cemba- list ein und überraschte alle durch sein vir- tuoses Spiel. Mit dem nur vier Jahre älteren Johann Mattheson, der als Operntenor, Di- rigent, Komponist und Musikschriftsteller zeit seines Lebens in Hamburg wirkte, wurde Freundschaft geschlossen. Beide be- suchten in gemeinsamer Fahrt Lübeck, wo sje jedes Klavier übermütig„bespielten“ und der durch die Orgelmeister Franz Tun- der und Dietrich Buxtehude berühmt ge- wordenen Organistenposten an St. Marien schaudernd ausschlugen, weil die Ubernahme des Postens(einem alten Brauch zufolge) die Ehe mit der wenig reizvollen Jungfer Buxtehudin voraussetzte. Die Freundschaft Mattheson-Händel schloß ein Duell zwischen beiden auf dem offenen Markt in Hamburg nicht aus, das Händel beinahe das Leben ge- kostet hätte. Händel komponierte in Ham- burg drei Opern, von denen die erste„Al- mira“ so großen Erfolg hatte, daß Keiser eifersüchtig wurde und den Text noch ein- mal vertonte. 1706 brach die Gänsemarkt- oper durch den leichtsinnigen Lebenswandel Reinhard Keisers zusammen. Keiser mußte fliehen(es ist nicht bekannt, wohin), und Händel, der fühlte, daß er noch straffere Schulung auf dramatischem Gebiet be- durfte, wandte sich, ohne es jemanden wis- sen zu lassen, nach Italien. „Händel oder der Teufel“ Als der junge Händel im Winter 1706/07 in Italien eintraf, behexte dort die Oper die Menschen. In Florenz, Venedig und Rom war sie ein wirksames Mittel der Repräsentation geworden. Kein Hof wurde ernst genommen, wenn er nicht eine Oper besaß. Der Wert von Dynastien wurde nicht mehr allein nach den gewonnenen Schlachten, sondern nach der Beliebtheit der Primadonnen gemessen. Es fand keine Hoffestlichkeit, kein diploma- tisches Treffen, keine Staatsaktion ohne den gemeinsamen Besuch der Oper statt. Eine Familie, die etwas im gesellschaftlichen Leben bedeuten wollte, mußte sich eine Loge halten, wie andererseits ein Kirchengestühl für sie reserviert war. In diesen Logen be- suchte man sich gegenseitig, während sich die Primadonna auf der Bühne in schmel- zenden Gefühlen präsentierte. Auch Georg Friedrich Händel faszinierte die prunkvoll ausgestattete italienische Oper, mit ihren Liedern und Arien. In Florenz und Venedig lernte er sie kennen und gewann nach einem römischen Sommer im Herbst 1707 bei einem zweiten Florentiner Aufenthalt mit seiner ersten rein italienischen Oper(„Rodrigo“) nicht nur den ermunternden Beifall des tos- kanischen Hofes, sondern auch angeblich die Neigung der großen, damals noch ganz jun- gen Altistin Vittoria Tesi. Die berühmte Durastanti, die Händel später nach London verpflichtete, kreierte daraufhin im näch- sten Frühjahr die Titelrolle seiner„Agrip- pina“, mit der Händel in der alten Opern- zentrale Venedig zwischen den Hauptmei- stern der Zeit„dank unerschöpflicher Frische der melodischen Erfindung und ungewohnt reicher Instrumentierung ehrenvoll ab- schnitt“. Ein zweiter römischer Aufenthalt knüpfte dann wichtige Beziehungen zu einem Künstlerklub„Arkadia“. Der„blonde Sachse“, wie Händel in Italien genannt wurde, lernte Arcangelo Corelli kennen und schloß Bekanntschaft mit den beiden Scar- latti. Domenico Scarlatti, das bekannte Haupt der„Neapolitanischen Schule“, hörte bei einem Maskenfest meisterhaftes Klavier- spiel eines Vermummten und rief aus:„Ent- weder ist das Händel oder der Teufel!“ Im Jahre 1711— also fünfundzwanzig jährig— erhielt Händel einen Ruf als Hof- kapellmeister nach Hannover; doch hatte er diesen Posten kaum angetreten, als er sich auch schon wieder nach London wandte, um dort das Gelände für künftige Operntaten zu erkunden. England kannte seit 1674 die italienische Oper, daneben spielten franzö- „Sein Lächeln War wie der Himmel...“ kin Lebensbild des vor zweihundert Jahren in London gestorbenen Komponisten Georg Friedrich Händel sische Balletts bei Hof eine Rolle, gegen die sich die neununddreißig italianisierenden, zum Teil auf Shakespeare- Stoffe zurückgrei- fenden Bühnenwerke des genialen Henry Purcell nur schwer durchsetzen konnten. Seit 1704 besaß London im Heumarkt- Theater eine ständige Opernbühne, doch blieben die ersten englisch- italienischen Ver- suche von Robert Clayton ebenso wie eine Oper mit Arien von Bononeini, Scarlatti, Gasparini und englischen Rezitativen des gebürtigen Berliners Johann Christoph Pe- pusch Stückwerk. Immerhin gab man bald auch ganze Opern Scarlattis und verpflich- tete berühmte Kastraten, so daß Händel ge- rade im Augenblick eines bedeutenden Crescendos in England ankam. Hofkomponist in London Nach dem Erfolg seiner Oper„Rinaldo“ (1711), seinem ersten großen Meisterwerk, kehrte Händel zwar noch einmal an den han- noveranischen Hof zurück, um dann bereits ein Jahr später mit neuem, unklar begrenz- tem Urlaub wieder nach London zu fahren, Wo er(bis auf kurze Reisen) dauernd blei- ben sollte. Eine Geburtstagsode gewann ihm das Wohlwollen der englischen Königin, ein Jahresgehalt von 200 Pfund, und verschaffte ihm den Kompositionsauftrag für ein Te- deum auf den Frieden von Utrecht(1713) Bei der Generalprobe zu der ersten Auffüh- rung dieses mächtigen und schwierigen Wer- kes, das die äußerste Anspannung aller Kräfte erforderte, soll Händel anfeuernd gerufen haben:„Geben Sie Ihr Bestes, meine Herren— ein Hundsfott, wer einen Fehler macht!“ Es gelang eine meisterliche Auffüh- rung. Händel selbst war von Werk und Auf- führung aufs höchste ergriffen. Man sah ihn am Ende eines Satzes tränenden Auges und wie entrückt dastehen, und er vergaß, den Einsatz zum nächsten Abschnitt zu geben. Erst als der Vorspieler ihn am Rock zupfte, fuhr er zusammen und hob den Taktstock. Das Chorwerk wurde mit Glanz zu Ende ge- führt. Händel, befriedigt, doch sich selbst tadelnd wegen seines ungeduldigen Haderns und wegen der einen Augenblick drohenden Gefahr eigenen Verpatzens, rief den Mu- sikern zu:„Meine Herren! Verzeihen Sie mir! Ich selbst war der Hundsfott!“ Seit 1713 wohnte Händel meist bei reichen, englischen Musikliebhabern auf dem Lande. Er war ein gern gesehener Gast, ein fröhlicher Gesellschafter und gewaltiger Esser, ein ewiger Junggeselle, doch von makelloser Reinheit, ein Grandseigneur in den weiten Parks der Gainsborough-Welt, der sein Amt am Hofe des Kurfürsten Georg Ludwig in Hannover ganz vergessen zu haben schien. Die Legende berichtet, er habe, nachdem Georg Ludwig im Jahre 1714 als Georg I. den englischen Thron bestiegen hatte, durch Vorführung der„Wassermusik“ um Verzeihung für sein Dienstvergehen ge- beten. Wir wissen heute, daß dies nicht zu- trifft, daß auch das Dienstvergehen auf Er- findung beruht. Händel war jedenfalls auch bei dem neuen König Hofkomponist, mit nunmehr 400 Pfund Jahresgehalt, das sich später auf 600 Pfund erhöhte. Triumphe und Sorgen Dreißig Jahre wirkte Händel in London, im Herzen einer Weltmacht. Während über das Land, in dem der gleichaltrige Johann Sebastian Bach lebte, das Netz kleiner Dyna- stieneitelkeiten geworfen war, dachten die Engländer in Erdteilen und wußten ihre Wünsche zu verwirklichen. Diese unbeirrbare Tatfreude wurde der Nährboden der Hän- delschen Musik. In seinen Melodien lebt un- erschütterliche Lebensbejahung. Ihr Schwung hat sie zu Volksmelodien werden lassen. So sehr uns auch heute noch seine Instrumental- werke begeistern, so liegt seine größte Lei- stung doch auf dem Gebiet der Oper. Hier wandelte er natürlich auf dem Weg seiner italienischen Vorbilder, wußte aber den ita- lienischen Schmelz der Melodie mit deutscher Innigkeit zu verbinden. Gerade das hat seine Musik lebendig erhalten, während die Opern seiner Widersacher Giovanbattista Bonon- eini und Attilio Ariosti nur noch in Nach- schlagwerken weiterleben. Freilich bedurfte Händel, der 1726 das englische Bürgerrecht erwarb, auch großer Standhaftigkeit, um sich behaupten zu können. Sein Leben in England war nicht leicht, beherrschte er doch, der flie- Bend französisch und italienisch sprach, kaum die englische Sprache und mußte noch während der Arbeit seines letzten Orato- riums„Jephta“ sich von seinem Textdichter Charles Morell die Bedeutung eines eng- lischen Wortes erklären lassen. Gegen den Willen Händels wuchs sich seine musikdra- matische Tätigkeit immer mehr zu einer künstlerischen Kraftprobe zwischen ihm und 8 15 855 a . 5 75 35 8 8 3 1 755 75 7 88 2 5 . 155 2 1757 . . 5 85 1 5 5 3 5 1 Ee . 388 4 35 81 9 525 . 5. 5 (Kupferstich von George Bononcini aus. An der Heumarkt-Oper feierte er zwar, unterstützt von dem schweizerischen „Grafen“ Heidegger und dem ganz ausge- zeichneten Kastraten Senesino, den Sängern Berenstadt und Boschi, den Primadonnen Robinson, Durastanti und der bösartigen Cuzzoni, mit seinen Opern glänzende Triumphe. Die von fanatischen Parteigängern geschürte Eifersucht der Primadonnen ver- darb jedoch bald die Atmosphäre, und die Konkurrenz der„Bettleroper“ von Gay und Pepusch, in der die derbe Jigg-Komik der alten„engelländischen Singspielkomödian- ten“ neu erwachte, untergrub den wirtschaft- lichen Grund der Heumarkt-Oper. Nachdem Händel ihm über zwölf Opernpartituren ge- schenkt hatte, brach das Unternehmen, an dessen Leitung Händel beteiligt war, zu- sammen. Unverdrossen gründete Händel eine neue Bühne. Neue Sänger wurden von dem Unermüdlichen aus Italien geholt. Auf der Rückreise besuchte er seine inzwischen er- blindete Mutter, komponierte in Hamburg neun deutsche Arien und schrieb die Opern „Lothario“(1729) und„Parthenope“. Trotz der glänzenden Erfolge dieser und anderer Opern, der literarischen Unterstützung durch den wackeren Satiriker Dr. Arbuthnoth und weithin sichtbarer Huldbezeigung der Kö- nigsfamilie mußte der neunundvierzigjäh- rige Händel im Jahre 1734 wieder sein Quar- tier wechseln und in die neue Covent-Garden- Oper übersiedeln. Es verengte sich der Kreis seiner Bewunderer bedenklich, geldlich stand ihm genau wie seinen unvernünftigen Neben- buhlern das Wasser bis zum Hals. Im Frühjahr 1737 brach Händel dann unter der Last der Anstrengungen und Auf- regungen an einem Schlaganfall zusammen, der wochenlang die rechte Körperseite lähmte. Doch seine eiserne Natur siegte dank selbstverordneter Gewaltkur in Aachen: er konnte bald wieder Orgel spielen, und seine Schriftzüge, die zuletzt zittrig geworden wa- ren, gewannen rasch die alte Klarheit. Der Bankrott der Oper nahm ihm sämtliche Er- sparnisse, nur knapp entging er dem Schuld- turm, und mit zweiundfünfzig Jahren sah er sich nach gewaltigem Kampf dem Nichts gegenüber. Aber auch er„griff“, wie der ihm so verwandte Beethoven,„dem Schicksal in den Rachen“; auf die zweifelhafte Ehre, Operndirektor zu sein, verzichtete er fortan, „Der kleine Händel“ Eine zeitgenössische Dar- stellung jenes durch die Anekdote berühmt wordenen, aber auch hi- storisch belegten Augen- blicks, da der kleine Hän- del von seinen Eltern beim verbotenen Klavier- spiel auf dem Dachboden ertappt wird. Georg Friedrich H 5 „ . . 888 88 255 2535 is 1 8 88 5 . 5 82555 8 3 2 7 8828 32 . 2 el Frédéric Schmidt, Paris) um nur noch wenige Opern als Außenstehen- der zu liefern. 5 Händels Erfahrungen brachten ihn zu einer Einsicht, die auch anderen Komponiste nicht erspart geblieben ist. Alles Mäzenaten tum der Fürsten konnte ihn nicht vor immer neuen Niederlagen schützen. So wandte er sich am Ende seines Lebens immer mehr an die Kreise kunstsinniger Bürger. Er ver- kehrte viel in musikliebenden Familien: 8 nahm er gern an den Musikabenden des Koh jlenhändlers Britton teil oder saß, nach Orgel- improvisationen auf dem neuen Instrument in der Saint-Pauls-Kathedrale, mit Mitglie dern des KEirchenchors musizierend und bechernd in der Queen Ann's Tavern am Saint-Pauls-Kirchhof. Für diese bürgerliche Kreise schrieb er seine großen Oratorien, und vor ihnen errang er seine größten Er- folge. Die erste Aufführung des„Messias“ in Dublin am 13. April 1742 war der Höhepunkt in seinem Leben. Dieses Werk hat seitdem volkstümlichen Rang behalten; in England wird seit hundertachtzig Jahren das quadern- hafte Allelujah nur stehend angehört.„Ju das Maccabäus“ steht an Popularität und Beliebtheit etwas zurück, und die vielen anderen Oratorien Händels werden mit einer fast sträflichen Mißachtung behandelt. „Licht und Slanz versinkt“ Nach der Aufführung des populären„Mes- sias“ galt Händel, obwohl die Italienerparte in London noch immer gern über seine „Roastbeef-Sänger“ spottete und der Adel seine Erfolge bei Hofe zu schmälern suchte, als unumschränkter Herrscher im Reich de Töne. Seine jährlichen zwölf Fastenkonzerte machten London zur ersten Oratorienstadt der Welt. Da setzte mitten in der Arbeit à seinem Oratorium„Jephta“ der Schicksals umschwung ein. Die deutsche Notiz„bis hier. her kommen den 13. Februar 1751, ist ver- hindert worden wegen des gesichts meines linken auges“ bei dem Chorkanon„Licht und Glanz versinkt“ kündet von einem be- ginnenden Augenleiden. Mehrere Staropera- tionen blieben erfolglos. Zwei Jahre später, 1753, war Händel völlig blind. Wenn er auch seinem getreuen Helfer, dem Ansbacher Chri- stof Schmidt, der ihm seit einem Menschen- alter zur Seite stand, noch kleinere Arbeiten in die Feder diktierte, so ist doch sein Schaf ken durch dieses Unglück, an dem er zunächst schwer trug, kaum viel später als dasjenig Bachs zum Abschluß gekommen. Einen weiten Weg hat Händel zurück- gelegt von jenen noch in Schützens Schule Wurzelnden Anfängen Zachowscher Mundart bis zum„Jephta“, in dessen Instrumental- ritornellen bereits der späte Hasse bemerk bar wird und besonders Stamitz vernehm- lich„mannheimert“. Auch die Wiener Klas- sik verdankt ihm Unendliches, und seine Weltmission ist heute noch längst nicht er- schöpft. Nach seiner Erblindung sah man er- schauernd, wie der Greis in einer Auffüh rung des„Samson“ bei der Klage des Blinden „Nacht ist's umher“ bleich wurde und Zit. terte. Doch bald gewann er seine heldische Fassung zurück, nahm wieder seine Orgel konzerte auf und dirigierte sogar vom Cem balo aus acht Tage vor seinem Tod im Lon- doner Covent Garden den„Messias“, Nach der Aufführung wurde er ohnmächtig in sein Londoner Wohnhaus gebracht. Noch einmal brach seine tiefe Frömmigkeit durch. Er wollte an einem Karfreitag sterben, um mit Gott am Tage der Auferstehung vereint zu sein. Ein Wunsch, der ihm am 14. April 1759 erfüllt wurde.. Sein Testament von 1750 bestimmte im Vollbewußtsein seines Wertes die Bestattung in der Westminsterabtei, die Ueberweisung seiner Handschriften an das Londoner Mu- seum und bedachte anhänglich die deutschen Verwandten sowie die Armen in London. Auf dem Grabmal in Westminster steht der An- fang der Messias-Arie„Ich weiß, daß mein Erlöser lebt“. Wolfgang Ludewig 1 e — 2 g ö ö g 5 1 1 f osresN 1959 VANNAHE MFE MOE SEN eres technisierten Zeitalters. mttändig an Ausmaß und Intensität zu. oder sie als ein„notwendiges Uebel“ ö Sehens vom Soziologischen, Psychologischen, Professor Friedrich Bischoff, Intendant des Südwestfunks in Baden-Baden, ist Leiter der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik. Die Diskussion um das Fernsehen hat, seitdem sich die deutschen Rundfunkanstal- ten für das Fernsehen in der Bundesrepublik eme Organisation geschaffen haben, nicht mehr aufgehört. Die einen kritisieren dicse (Organisation, die anderen das Programm, das, wie sie meinen, eben infolge dieser Or- Sanisation nicht genügend ausgewogen sei. Es ist nützlich, so meine ich, daß seit Be- Sinn des Deutschen Fernsehens eine solche Diskussion im Gange ist. Die registrierte Zuschauerzahl hat inzwi- schen die 2-Millionen-Grenze überschritten, und die Sorge der Oeffentlichkeit, wenn sie sich mit Organisation oder Programm befaßt, beschäftigt sich im grundsätzlichen vor allen Dingen mit der Wirkungsmacht, die dem Fernsehen inmewohnt. Seine Suggestivkraft auf die Masse der Bevölkerung ist unbestrit- ten, und so dürfte es kaum in den Bereich der Prophezeiung gehören, wenn man be auptet, dag Ende dieses Jahres die 3-Mil- lionen-Grenze registrierter Zuschauer über- schritten sein wird. Schon heute kann man rechnen, daß jeden Abend rund sechs bis acht Millionen Menschen das Fernsehprogramm betrachten. Sie wünschen, unterhalten zu Werden, aber was ist Unterhaltung?— Es gibt keine präzise Antwort darauf, weil jeder darunter etwas anderes versteht. In einem Aber dürften sich die Zuschauer einig sein, daß sie am Tagesgeschehen einschließlich der großen Sportveranstaltungen in der ganzen Welt beteiligt sein wollen und in die geöfk- nete Büchse der Pandora zwischen Peking und Bagdad, Algier und Marokko ein wenig hineinschauen möchten. Damit haben die Politik und die sie berührenden Bereiche im Bildschirm Allgegenwart gewonnen. Der Zu- schauer blickt in das Auge des sich ver- abschiedenden auswärtigen Staatsmannes, ebenso wie er während einer Bundestags- debatte Art und Gehaben des Redners vom bequemen Sessel aus beobachtet. Da wir alle zunächst einmal Augenmenschen sind, macht er sich also bei behaglichster Beteiligung von der Welt im besten und schlechtesten Sinne dieses Wortes ein Bild, wie es ihm das RKamera-Auge anbietet. Und hier meines Er- achtens beginnen die Schwierigkeiten und steht die Frage, die nur mit einer Teilantwort befriedigt werden kann, nämlich, wie und wohin das Kamera-Auge zu blicken hat und Wohin nicht. Neutralisierung des Angeschau- ten und blitzartig Vermittelten ist nicht mög- Iich. Das Bewußtsein des Beschauers schaltet sich hier ein und ordnet das Angeschaute nach eigenen inneren Wunschbilderm. Wenn der Rundfunk immerhin in 30 Jah- ren in einer Welt der Augenblicksreize sich den zuhörenden Menschen gewonnen hat, 80 muß also das Fernsehen sich den objektiv zu- schauenden Menschen gewinnen und nicht nur einen Herrn Jemand, der dem Momen- tanen unterliegt oder ihm verfällt. Dort, wo das Fernsehen die Bereiche der Kunst be- rührt und das Fernsehspiel und andere For- men künstlerischer Gestaltung oder Sach- darstellung im Begriff sind, sich hervorzu- bilden, wird das eher möglich sein, als gegen- Über dem unaufhaltsam flutenden Bildstrom der Aktualitat. Der Kultusminister: Dr. Gerhard Storz, seit September 1938 Kultus- minister des Landes Ba en- Württemberg, ist durch eine langjährige Tätigkeit(1927 bis 1931) als Oberspielleiter des Schauspiels am Na- tHonaltheater besonders mit Mannheim ver- bunden. Ueber das Fernsehen Spreche ich mit nicht ganz gutem Gewissen: bislang bin ich selten dabei gewesen. Immerhin habe ich da und dort— einen Apparat mir zu erwerben hatte und habe ich einstweilen keine Lust— schon vor dem Bildschirm gesessen, manchmal So- gar länger als eine Stunde. Das War, als das Bolschoiballett gezeigt wurde und ein ande- Les Mal habe ich„Kabale und Liebe“ gesehen. Die eine Vorführung hat mich nicht begei- stert— das lag aber keineswegs an den Tussischen Tänzern—, die andere hat mir durchaus mißfallen, beide waren mir gleich- wohl interessant. Das will sagen, ich habe nicht bewundert, sondern mich verwundert umd dies mit Ausdauer, über mancherlei also, vor allem darüber, daß die liliputanische, mattgraue Schemenhaftigkeit, die da in son- derbarer Ruckartigkeit über die Scheibe gcht, so viele Menschen, wie es scheint, zu fesseln, ja auf Stunden im Stuhl festzubannen ver- mag. Wie gesagt, selten und in beträchtlichen Zeitabständen sehe ich einer Sendung zu, Aber jedesmal stellt sich mir die Erinnerung an ein Vergnügen meiner Kinderzeit ein: da gab es ein Stereoskop, durch das man eigens hierfür gefertigte Fotograflen betrach- ten durfte. Damit ich nicht migverstanden Werde: es ist nicht etwa Natürlichkeit oder Wirklichkeitstreue, die ich vermisse. Nach Farben oder Körperhaftigkeit verlange ich so Wenig wie beim Film: noch heute gebe ich dem Schwarz-Weiß bei weitem den Vor- Zug vor Technikolor. Immer noch bin ich davon überzeugt, daß die Filmfotografie obme Farben, unternommen etwa von den kremzösischen Kameramännern des letzten Jahrzehntes, weit stärkere Wirkung maleri- scher Art erreicht als das meist rohe oder simple Kolorit der Farbfilme: wie oft erin- nert das meisterhaft nuancierte Schwarz- Weiß, auch bei Außenaufnahmen, an Renoir und andere französische Impressionisten. Welch wundervolles Instrument ist, in der Hand von Meistern, der Film geworden: er vermag in genauester, härtester Nähe zu zei- gen, was der Beschauer gerade jetzt, in die- Das Fernsehen ist fraglos eines der attraktivsten und meist diskutierten Phänomene un- Seine Einwirkung auf weite Teile der Bevölkerung nimmt Man mag diese Entwicklung bedauern oder begrüßen betrachten, immerhin ist das Fernsehen eine Tatsache geworden, an der man nickt mehr vorubergeken kann. Um Magie und Gefahr des Fern- vom Geistigen wie vom Politisch-Effektiven her zu erhellen, die möglichen Folgen im familiären Leben und besonders bei der Jugend, die grundsätzlichen oder vielleicht nur tech mischen Wandlungen der Erlebnisform des Men- schen aufzuzeigen, haben wir uns an eine Reihe von Persönlickkeiten gewandt, die als Politiker und Wissenschaftler, als Schriftsteller und Seelsorger, als Theaterleute und Ver- antwortliche für Funk und Fernsehen im 6ffentlichen Leben stehen. Die uns zugegangenen Antworten geben wir nachfolgend wieder; der umfangreichen Stellungnahme des Bundes- 0 familienministers haben wir eine besondere Seite dieser Beilage(Seite VI) gewidmet. Der Rondfunkintendont: Professor Friedrich Bischoff Da man in unseren Tagen geneigt ist, den Apparat, die Organisation vor den Inhalt zu stellen, glaubt man, mit Hilfe einer tüchtigen Organisation die Gefahren, die zweifelsohne das Fernsehen, ein Massensuggestivmittel ohnegleichen, umlauern, steuern oder sogar entsprechend filtern zu können. Wo solche Forderungen erwogen werden, gerät das neu- artige Publikationsmittel Fernsehen in den Bannkreis, aber auch den Bannstrahl regu- lierender politischer Macht. Man wünscht ihm besten Willens ein Optimum zweck- mäßigster Regulative zu geben und sieht nicht immer die Gefahr, die darin bestehen kann, daß man, je mehr man organisiert, also den Apparat kompliziert oder ihn sogar vergröbert, den Inhalten, der Produktion, auf die es allein ankommt, einen sekundären Platz zuweist. Organisation oder Produktion, wie beide sich aneinander angleichen sollen oder wie eine weise und notwendige Kontrolle einzu- schalten ist, in diesem Dilemma, fast eim eir- culus vitiosus, stehen fast alle wohlmeinen- den Ratschläge, die sich mit dem Fernsehen, das sich ja noch in der Entwicklung seiner Selbst befindet, befassen. Ein Optimum, das ist meine persönliche Meinung, wird nie er- reicht werden körmen, es wird alles immer im Fluß bleiben, ja, es wird im Fluß bleiben müssen, wenn nicht das eine am anderen Schaden leiden soll. Handelt man so, wird man immer wieder bereit sein, das Beste aus dem Ganzen herauszuholen. Ob neben dem sogenannten ersten Fern- sehprogramm ein zweites Fernsehprogramm als Regulativ dieses ersten, das Allheilmittel dieses viel beschrienen und so scharf disku- tierten Fernsehens überhaupt ist, muß, so- weit es sich dabei nur um einen Ausgleich handeln soll, bezweifelt werden. Das erste Programm kann zum zweiten Programm, ganz gleichgültig, wer es einmal betreiben wird, immer nur ein Kontrastprogramm sein. Es wird aber, so meine ich, im aktuellen Be- reich, also in Nachricht und Zeitgeschehen, dem Weltgeschehen überhaupt, nicht in Kon- trast mit dem sogenannten ersten Programm in Konkurrenz treten können. Denn die Nachricht, ergänzt durch das Bild, wird im- mer die gleiche sein, und das Tagesgeschehen, das im Bild die Nachricht ergänzt, wird sich, Ob erstes oder zweites Programm, nicht an- ders präsentieren können, als es bereits heute geschieht. Also muß man an eine Gemein- samkeit einer zukünftigen Organisation den- ken. Wie diese Gemeinsamkeit aussehen Soll, darüber sind sich bekanntlich die Geister noch nicht einig. Im Gegenteil, sie stehen im Widerstreit zueinander, und in der Mitte dieses Widerstreits, es ist nicht gerade eine goldene Mitte, befinden sich zur Zeit die Rundfunkanstalten. Um sich wirklich etwas Gutes zu überlegen, bedarf es der Zeit und der Ruhe zu solchen Ueberlegungen. Mit Schlagworten und unsubstantiellen Meinun- gen ist da gar nichts getan. Wenn wir nicht die erst knapp fünf Jahre alte Institution Fernsehen gefährden wollen, müßten sich die Fachleute mit den Politikern so schnell wie möglich zusammensetzen, um aus den Erfahrungen dieser ersten fünf Jahre den Umriß eines Hauses zu entwickeln, in dem das zweifelsohne größte Wunder unserer Zeit Wachsen und in der Stille, soweit wir sie überhaupt noch haben, gedeihen kann. Dr. Gerhard Storz ser Sekunde, um der Gesamtwirkung willen sehen soll. Auf vielerlei Weise kann er jedoch auch entrücken, dämpfen, verhüllen. Weite und Enge des Gesichtskreises weiß er ge- schwind miteinander zu vertauschen im sublimen Spiel der Blenden und ihrer Per- spektivenverschiebung. So hat er sich im Lauf der Jahrzehnte einen Reichtum an Mitteln erworben: er kann nuancieren, kom- mentieren, Raum und Atmosphäre, Tagwirk- lichkeit und Traumwelt entstehen lassen. Immer klarer hat sich die Wesensverwandt- schaft des Filmspieles mit der erzählenden Dichtung geoffenbart, und dies nicht nur da- durch, daß große Romane im Film neue, aber überraschend wesensgemäße Gestalt erlang- ten. Der Film hat vielmehr einen eigenen Stil der Erzählung ausgebildet, und dieser Magie und Gefahr des Fernsehens Eine Umfrage des„Mannheimer Morgen“ zu den W²öglichkeiten und Auswirkungen eines neuen technischen Phänomens Wirkt schon seit geraumer Zeit auf die lite- rarischen Erzähler ein. Wie unzulänglich nehmen sich gegenüber solchem Vermögen die Szenenabläufe auf dem Fernsehschirm aus: schon zur Entfaltung der Duoszene reicht es noch nicht. Spricht doch immer wie- der das Brustbild des Schauspielers zum halbierten Gesicht des Partners hin, der Sprechton bleibt jedoch von solcher Reduk- tion unberührt und infolge dieses Mißver- hältnisses löst sich das szenische Gefüge im- mer wieder auf. Meine Rühmung des hohen Spielfilms Wird wohl oder übel zur Anklage, mehr aber noch zur elegischen Klage: allem Vernehmen nach tut die wachsende Verbreitung des Fernsehens dem Film schon jetzt ernsthaften Abbruch. Darunter wird wohl zuerst die schönste und nobelste Erscheinungsform des Spielfilms leiden müssen. Den Vorzug des Fernsehens vor dem Film weiß ich für mei- nen, freilich sehr beschränkten, Teil vorläu- fig allein darin zu entdecken, daß die Schau- stellung vom öffentlichen Lichtspielhaus in die private Häuslichkeit umzieht. Die Beden- ken hinsichtlich des Familienlebens will ich auf sich beruhen lassen: ihrer ganz unge- achtet erscheint mir der Preis für jene Be- quemlichkeit häuslich gesinnter Menschen unverhältnismäßig hoch. Was szenische Dar- bietungen angeht, halte ich mich nämlich lediglich an die künstlerische Qualität. Zu hoffnungsvollem Ausblick sehe ich deshalb keinen Anlaß, wohl aber den dringlichsten dafür: Museen oder Konservatorien für den Spielfilm zu gründen. Wir halten darauf, die Leistungen der großen Maler aus früheren Epochen präsent, für jeden Interessenten er- reichbar zu halten. Nicht viel weniger wün- schenswert wird es sein, die subtilen und zu- gleich faszinierenden Kunstwerke szenisch- mimischer Art, die in den letzten zwanzig Jahren im Film geglückt sind, im Bewußt- sein der Zeitgenossen lebendig, nicht nur in Arcl ivschränken eingeschlossen zu halten. Der Kulturpolitiker: Dr. Bruno Heck Dr. Bruno Heck ist als CDU-Abgeordneter Mitglied des Deutschen Bundestages und Vor- sitzender des Ausschusses für Kulturpolitik und Publizistik. Es gibt kluge und gescheite Leute, die meinen, das Fernsehen bewirke eine Verän- derung des menschlichen Empfindens und Bewußtseins; man könne nur noch nicht sagen, in welche Richtung diese Verände- rung erfolge. Die einen erwähnen den menschlichen Fortschritt, den sie sich auch für das Be- Wuhtsein erwarten; die anderen sehen in dem kleinen Bildschirm ein gefährliches Pro- dukt der schwarzen Magie und fürchten, daß die Menschen die Fähigkeit und den Willen Verlieren werden, ihr Leben selbst zu leben, daß sie immer mehr der Versuchung verfal- len, von außen her gelebt zu werden. Ich meine, das Fernsehen ist, wie vorausgehend der Rundfunk, von sich aus weder Fluch noch Segen. Ob das Fernsehen sich zum Wohl oder Wehe der Menschen auswirkt, ob es ihm Hilfe wird oder Verführung, ent- scheidet sich an der Art und Weise, wie er dem Fernsehen begegnet, ob er mit ihm um- zugehen vermag, oder ob das Fernsehen mit ihm umgeht. Eine groge Verantwortung liegt zunächst bei den Rundfunkanstalten; sie versuchen dieser Verantwortumg gerecht zu werden. Sie gestallten die Programme so, daß neben die Unterhaltung die Information, das Beleh- rende und Bereichernde, das Fernsehspiel und das Drama treten, und daß auf diese Weise alle seelischen Kräfte des Menschen angesprochen werden. Aber die entschei- dende Verantwortung trägt hier wie überall jeder Mensch für sich selbst, und insbeson- dere die Eltern für ihre Kinder. In England sind seit Jahren wissenschaff tliche Unter- suchungen durchgeführt worden, wie sich das Fernsehen auf die Kinder auswirkt. Da- bei wurde festgestellt, daß das Bedürfnis der Kinder, vor dem Fernsehschirm zu sitzen, seine natürliche Grenze hat; täglich bei etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Sobald aber ein Spiel oder eine Beschäftigung lockt, an der sich Kinder mitgestaltend betätigen könmen, verliert das Fernsehen seine Anziehungs- kraft. Das zu wissen, ist wichtig für Eltern, die fermsehsüchtige Kinder haben. Gefährlich ist beim Fernsehen, daß wir dabei fast ohne jede Eigentätigkeit auskom- men. Ja sogar ohne die geringe Mühe, das Programm kritisch durchzusehen, und uns zu entscheiden, was wir ansehen wollen oder nicht. Die Rundffunk-Illustrierten bemühen sich, den Fernseh- Teilnehmern einen Ueber- blick über das Programm zu geben, der uns ermöglicht, uns zu orientieren und auszu- Wählen. Vielleicht läßt sich hier noch mehr tun; in der Weise, daß die Illustrierten in ihrem Textteil mehr Wissenswertes zu den Programmen vermitteln. Alles in allem, wir stehen vor Neuland, deswegen wäre es wünschenswert, daß eine Zuverlässige und fortlaufende Zuschauerfor- schung darum bemüht ist, zu erfahren,— micht nur, ob Sendungen gefallen oder nicht gefallen— nein, vor allem, warum sie ge- fallen und warum sie abgelemnt werden. Die Zuschauerforschung könnte die Unterlagen liefern, welche die Wissenschaft benötigt, um Antwort auf die Frage geben 2 können, wie sich das Fernsehen im allgemeinen und wie sich diese oder jene Art von Programmen auswirken. Das Fernsehen ist da; an uns liegt es, zu lernen, mit dem Fernsehen richtig umzu- gehen. A/S Presse IIlustrations-Bureau(3) Die Schauspielerin: Tilla Durieux Tilla Durieux ist mit fast 79 Jahren eine der ältesten aktiven Schauspielerinnen des deut- schen Theaters. Max Reinhardt hat sie 1903 aug Breslau nach Berlin geholt, wohin sie nach triumphalen Erfolgen auf den Bühnen vieler europäischer Hauptstadte und auch in Amerika immer wieder zurückkehrte und wo sie auch jetzt hren Lebensabend verbringt. Für mich hat das Fernsehen zwei Ge- sichtspunkte, den aktiven und den passiven, wenn ich selbst spiele und wenn ich, spielen sehe.— Gleich bei meiner ersten Arbeit im Studio war ich gefangen. Es ist ein eigen- artiger Reiz, ja fast ein Abenteuer und er- regt mich stets aufs neue, wenn die Kameras um mich rollen und ein rotes Auge mir zu- blinzelt: nun bist du im Blickfeld von un- zähligen Zuschauern. Da stehe ich allein, und wenn das Gedächtnis versagt, ohne Hilfe, und viel mehr als auf der Bühne wird meine Konzentration gefordert. Da gibt es auch keine Wiederholung wie bei einer Film- aufnahme, ganz eng muß ich mich an meine Worte, an meine Empfindungen binden, ohne nur eine Minute nachzulassen. Aber gerade dies, dieser eigenartige Zustand macht mir immer wieder intensive Freude. Lange zögerte ich, mir einen Fernsehapparat in meine Woh- nung zu stellen. Mich erschreckten einige Fanatiker, die Abend für Abend im dunklen Zimmer saßen und für alles andere blind und taub wurden. Nun steht er doch da, und ich bereue es in keiner Weise. Sparsam ge- nossen, ist es bei guten Aufführungen eine Freude. Allerdings, manchmal wird man an das legendäre„Lieschen Müller“ unliebsam erinnert. Ich bin aber überzeugt, daß sich den jungen Autoren langsam die Gesetze der Fernsehkamera aufschließen werden. Wie oft wird ein guter Gedanke durch drei bis vier Akte in einem Theaterstück zu Tode geschleppt, während er in die Zeit einer Stunde gepreßt gut und spannend wirkt. Da liegt noch eine große Zukunft für das Fern- sehen vor uns; ich kann nur hoffen, daß ich sie noch erlebe.. Der Psychologe: Dr. Paul Helwig Dr. Paul Helwig, Psychologe und längere Zeit Leiter der Städtischen Erziehungsberatungs- stelle in Mannheim, hat neben Veröffent- lichungen aus seinem Fachgebiet zahlreiche Bücher, Bühnenstücke und Filmmanuskripte geschrieben. Das Fernsehen weckt so alarmierende Be- sorgnisse, daß sich in breiten Kreisen viele voreilig ablehnende oder verteidigende Urteile gebildet haben. Der gegenwärtige Stand des Fernsehens und der gegenwärtige Stand unserer Beurteilung des Fernsehens reichen aber in keiner Weise aus, das Fern- sehen als eine Einheit zusammenfassend zu beurteilen. Vielmehr scheint es nötig, dag jeder, der etwas dazu zu sagen hat, sich zu- nächst in eines der vielen Probleme vertieft, die zum Teil außerdem auf ganz verschiede- nen Ebenen liegen. Die folgenden Thesen beziehen sich auf lediglich eine Seite des Fernsehproblems. Sie betreffen die Tatsache, daß beim Fernsehen, wie man es gerne formuliert, ein sehr starker Reiz—„rein von außen“— an den Zuschauer herangetragen wird. Der Zuschauer scheint damit gleichsam von einer starken Lebens- dramatik passiv angesteckt zu werden, was die Befürchtung weckt, daß damit die echte, schöpferische Lebendigkeit gleichsam ausge- schaltet, zurückgedrängt, also jedenfalls ge- schädigt wird. 9 „Bis 1950 wird das Fernsehen ungeheure Fortschritte gemacht haben— memund wird mehr allein sein können!“ verkündete E. O. Plauen 1940, als das Fernsehen noch ein Wunsch- raum von morgen war.„Ieh wünsche mir nur, daß dann wenigstens in der Funſcausstellung 1950 eine Erfindung ausgestellt wird, die ich heute schon gemacht habe: Eine Vorrichtung, die das Fernsehen absolut verhindert!“ Aus Erich Kästner„Heiteres von E. O. Plauen“ Fackelträger-Verlag, Schmidt-Küster mb, Ich gebe im folgenden einige Thesen und Ueberlegungen zum Problem dieser„Drama- tisierung von außen“. Ich verstehe dabei unter„Dramatisierung“ nicht nur die künst- liche, hysterische und sensationalisierende Dramatisierung, sondern auch die Bildung des gesunden Lebenstonus, also sowohl die mittlere notwendige Lebendigkeitsspannung gegenüber dem erschlaffenden oder lahmen Lebenstonus, wie auch die gesteigerte, die ein Kennzeichen der sogenannten starken Vitali- tät ist.„Lebendigkeitsspannung“, Lebens- dramatik“,„Spannung unseres Tuns an der Welt“— ihre künstlichen und ihre natür- lichen Formen, ihre Straffheit oder Schwäche scheinen mir Phänomene von psychologisch. soziologisch und kulturphilosophisch größter Bedeutung zu sein. Die Frage der„Dramati- sierung von außen“ durch das Fernsehen gehört zu dieser umfassenden und so gut wie gar nicht erforschten„Dramaturgie des menschlichen Lebens“.(Ich habe das ganze Problem ausführlicher in meinem Buch „Dramaturgie des menschlichen Lebens“, Klett, Stuttgart 1958, in Angriff genommen.) * 1. Der Gegensatz einer Anregung rein von sußen, die negativ zu bewerten wäre, und einer positiven Lebendigkeitsspannung aus eigenem schöpferischem Gestaltungsdrang ist wie die meisten Thesen, die sich auf den Gegensatz„von innen“ und„von außen“ stützen, zu einfach. Die These wird vor allem zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vorgebracht. Sie verbindet sich dann oft mit dem Gedanken, daß der gereifte Erwachsene die für das Leben notwendige Spontaneität des gesunden Dramatisierens bereits ent- wickelt habe,— daß sich aber im Jugend- lichen diese Tätigkeit erst bilden müsse. Des- Wegen sei ein Herantragen von dramatisie- renden Reizen von außen her für den Ju- gendlichen besonders gefährlich.— Dazu ist zweierlei zu bedenken, womit diese These ihre scheinbare Selbstverständlichkeit ver- liert. Erstens: Auch der Erwachsene läßt sich in seiner Lebendigkeitsspannung ständig von starken Außenreizen dramatisieren. Das ge- schieht sowohl in der Unterhaltungsdramatik (Kriminalroman, Kinodramatik), aber auch und gerade in der wertvollen dramatischen Kunst(klassisches Drama, sowie andere wertvolle Dramatik, einschließlich drama- tischer Musik). Zweitens: ie Kunst und ihre Darbietun- gen, die wir— angeblich—„passiv“ aufneh- men, ist aber nur ein kleiner Teil der Drama- tisierung von außen. Jeder Streit, der an uns herangetragen wird, jede Aufforderung, jede Bitte, im Grunde aber überhaupt jedes Ango sprochenwerden von anderen Menschen und jeder Reiz, der von etwas Dinglichem aus- geht, ist eine„Belebung von außen“. 2. Das spontane schöpferische eigene Tun — sich selbst Aufgaben stellen, selbst Pro- bleme entwickeln— brauchte durch„Reize von auhben“ nicht notwendig geschädigt zu werden. Es ist nicht einzusehen, warum sich das Aktiv-Schöpferische des Menschen nicht an jedem Material fruchtbar betätigen sollte, einerlei ob dieses von sich aus schon Reize aussendet oder„reizstumm“ ist. 3. Die Behauptung, daß starke„Anregung von augen“ die innere Lebendigkeit schädige, setzt etwas voraus, was nicht wahrscheinlich ist: daß nämlich im Inneren des Menschen ein Trägheitsprinzip herrsche, derart, daß der eigenschöpferische Gestaltungsdrang sich nicht mehr betätige und sich vor allem nicht Weiterentwickle, wenn ihm bereits Lebens- dramatik mühelos von außen geschenkt Werde,— daß also ein Ueberangebot an Reiz die eigenschöpferische Kraft lähme, selber Fronten gesunder Lebensdramatik aufzu- bauen. Diese Ansicht soll im folgenden „Verwöhnungsthese“ genannt werden. Wie diese Verwöhnungsthese in ihrer Simplifizierung falsch ist, so ist aber auch die einfache Gegenthese falsch. Sie würde be- sagen, daß es der inneren Kraft zur positiven Dramatisierung ganz gleich wäre, wie stark oder schwach von außen eingegriffen wird. Die Verwöhnungsthese ist in Gefahr, aus dem Schöpferischen einen toten Mechanismus zu machen, indem sie die„innere Kraft“ auf- hören läßt, wenn eine andere Kraft diese Arbeit bereits tut. Die einfache Gegenthese automatisiert das Schöpferische aber eben- falls: denn sie nimmt an, daß das Schöpfe- rische blind und ohne Einfühlsamkeit gleich- sam monologisch von innen nach außen herausströme, einerlei, was ihm entgegen- tritt. Beide Thesen gehen also in ihrer Ein- seitigkeit am Wesen des Lebens als Dialog vorbei. In aller Vorläufigkeit gesagt, scheint das Problem etwa in folgende Rich- tung zu weisen: 4. Die Dramatisierungsvitalität im Sinne der Kraft, Lebendigkeitsspannungen zu halten und zu steigern— also das, was ich„Drama- tisierungskraft im positiven Sinne“ nenne untersteht wie alles Lebendige dem Gesetz von Chance und Risiko. In starken Außen- reizen liegt die Chance, die Lebendigkeit stark anzukurbeln. Das ist ja die Chance aller miterlebten Dramatik vom klassischen Drama bis zum Fernsehen und vom Angeredetwer- den bis zum ausgesprochenen Angegriffen- werden, das unsere„Regsamkeit“ reflexhaft zwingt. Die Dramatisierungs- Vitalität ntwickelt sich aber auch sichtlich weiter n spontanen Umgehen und im Umgehen mit Sewas, Was von sich aus keine oder nur ge- ringe Dramatik anbietet. Und soweit die Dra- viele werd kurb nun Verv eiger Dran seher sund daß Lebe küns In ten, 2u ei herai man entsc ja au sollte sein. De Visior keitel Allge einige ehr der ut lach Sler Aka uch Je- en, len = air rte h- ge en nd nd 885 ne an m en ie 5¹⁸ de er 04 A iI ie 1a i i 11 1 1 i er ti een rn i MANNHEIMER MORGEN aeg * OSTERN 190 matisierungskraft sich in diesem spontanen Tun am Objekt bildet und steigert, kann sie durch„Verwöhnung“ geschwächt werden. Das ist das Risiko. Bei solcher zweifachen Möglichkeit möchte man wissen, ob es Kennzeichen gibt, wann die Gefahr der Verwöhnung vorliegt, wann nicht. Vielleicht kann man folgendes anneh- men: 5. Kennzeichen der Verwöhnung wäre unter anderem, daß die Darbietung des Rei- zes— also zum Beispiel des Fernsehens— einen suchtartigen Lust-Charakter hätte, das heißt einen schnellen mühelosen Lustgewinn böte, der nicht über eine eigene Leistung erreicht wird. Prinzip des„abgekürzten Weges“ bei allen Süchtigkeiten.) Das Fern- sehen scheint diesen Charakter tatsächlich sehr leicht anzunehmen, wenn er auch keineswegs notwendig mit ihm verbunden zu sein braucht. Liegt dieser Charakter der „Sucht“ vor, dann ist allerdings das Fern- sehen nicht als Ursache dieser Sucht anzu- sehen, sondern als Gelegenheit, daß ein zur Süchtigkeit disponierter Charakter am Fern- sehen seine Süchtigkeit„manifestiert“. Auch das wäre aber selbstverständlich schon eine echte neurotische Gefahr.— Kennzeichen der positiven Wirkung durch Ankurbelung von außen scheint zu sein, daß sich die Span- nungserhöhung auf das ganze übrige Leben überträgt. Viele schöpferische Menschen haben nach starken Eindrücken, die„ganz und gar von außen kamen“, Konzeptionen und Impulse entwickelt, die ohne die An- kurbelung sich vielleicht nicht gebildet hät- ten. In der Tatsache der„Dramatisierung von außen“ sind also wahrscheinlich folgende vier Möglichkeiten gegeben: 1. Sie kann durch Verwöhnung schwächen, lähmen und von Möglichkeiten der Entwick- lung eigenschöpferischer Dramatik ablenken. — Das wäre eine rein negative Wirkung des Fernsehens. 2. Sie braucht weder ausgesprochen positiv noch negativ in der Wirkung zu sein. Ge- sunde Vitalität nimmt die starken Reize gerne auf und geht mit ihnen um wie mit andern Objekten des Tuns. In diesem Fall kann das Fernsehen einfach eine Anregung bieten, die ohne besonderen Vorteil oder Schaden nach einer Weile wieder abklingt. 3. Der starke Reiz von außen kann eine schon vorhandene schöpferische Kraft noch steigern. 4. Wir müssen auch die Möglichkeit zu- lassen, daß der starke„Reiz von außen“ eine erlahmende Vitalität ankurbeln, den Lebens- tonus stützen und eine Strecke weitertragen kann. Es wäre durchaus denkbar, daß zum Beispiel der Gesundungswille von Kranken, seelisch oder körperlich Kranken, durch eine Dramatisierung von außen wie also zum Bei- spiel durch Fernsehen angeregt werden kann. Selbstverständlich gilt das nur für Fälle, in denen die Lebensdynamik nur so Weit gestört ist, daß sie nach der Ankurbe- lung aus eigener Kraft die Spannung weiter- führen kann.— Zum Glück sind gerade see- lische Störungen von Jugendlichen oft von dieser Art: sie spotten jeder präzisen Erfas- sung eines bestimmten Störungsfaktors und „heilen“ dadurch, daß irgend etwas Neues sie ganzheitlich gleichsam„durchschüttelt“. Diese Möglichkeit, die jeder Psychotherapeut bestätigen kann, ist die Folge der noch weit elastischeren Einheitlichkeit der jugendlichen Psyche. Alles geht noch weit mehr über die Ganzheit als beim Erwachsenen und vollends beim Alternden, bei dem sich geradezu das Bild von getrennten„Leitungen“ aufdrängt. * Neben diesen Wirkungen, die erst nach vielen weiteren Beobachtungen bewertet werden können, also der Wirkung der An- kurbelung oder der Verwöhnung,— gibt es nun aber bei Kindern noch eine einfache Verwirrung der ruhigen Entwicklung zum eigenen Lebenstonus durch jede überstarke Dramatisierung, also auch durch das Fern- sehen. Insbesondere kann eine sehr unge- sunde Romantisierung dadurch entstehen, daß die stärkste Dramatisierung nicht in der Lebensrealität, sondern in einer gespielten, künstlichen Welt erlebt wird. In diesem Punkt können wir nicht abwar- ten, bis die Psychologie uns die Unterlagen zu einer wirklich fundierten Entscheidung herangebracht hat. Ich glaube, hier sollte man ohne Zögern aus dem Instinkt heraus entscheiden, was von verschiedenen Stellen ja auch schon gefordert wurde: Für Kinder . das Fernsehen grundsätzlich gesperrt sein. Der Schriftsteller und Erzähler: Kasimir Edschmid Kasimir Edschmid, Generalsekretär des Deut- schen P. E. N.-Zentrums der Bundesrepublik und Vizepräsident der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung, lebt als Schrift- steller in Darmstadt. Wahrscheinlich ist alles, was mit Tele- vision zusammenhängt, in seinen Möglich- keiten noch zu wenig durchforscht, um etwas Allgemeines darüber sagen zu können. Doch einiges läßt sich immerhin zu dem Thema, sehr persönlich natürlich, bemerken. Vor ein paar Jahren fand in Baden-Baden eln Kongreß statt, zusammengerufen von der Deutschen Akademie für Sprache und Dich- tung— und auf diesem Kongreß, der im Prinzipiellen den Fragen des Rundfunks und des Fernsehens gewidmet war, sprach Ernst Schnabel das Hauptreferat. Dieser sympa- thische Schriftsteller ist einer der wenigen, die von vornherein das Zusammenwirken der dichterischen Aussage mit den techni- schen Gegebenheiten des Rundfunks förder- ten. Er war jahrelang trotz seiner erhebli- chen Jugend Intendant des NWDR gewesen — und er sagte unter anderem, der Rund- funk sei ein Weltbeglücker, weil er jeder- mann, der in großer Entfernung von den Mit- beilungszentralen der Erde lebt und früher ohne Kenntnis der durch den Rundfunk ver- mittelten geistigen Schönheit hatte bleiben müssen, nunmehr(mit einer Handbewe- gung) in den Besitz der kostbaren Kunst- genüsse der Welt setzen könne. Schnabel mußte das ja glauben, denn der Glaube an diese Mission machte ja sein geistiges Kämpfertum aus. Ich mußte ihm leider er- widern, daß er aber auch der letzten Alm- hütte ihr wirklich unersetzbares Besitztum genommen habe: nämlich die Einsamkeit. Daß, wohin man komme, sei es eine verlas- sene italienische Pineta, sei es ein Fjord in Norwegen, nur etwas dominiere, nämlich der Rundfunk und sein Krach und nicht etwa die Natur und schon gar nicht jene Ruhe, welche die Menschen sich auf sich selbst besinnen und denken läßt. Außer Wilhelm Lehmann schien niemand meiner Ansicht zu sein. Aehnlich verhält es sich mit dem Fern- sehen. Ich bin kein Feind des Fernsehens wie ich kein Gegner des Rundfunks bin, dessen ich mich gerne gelegentlich bediene; denn er ist da und deshalb nicht hinwegzu- diskutieren. Als ich zuerst mit dem Fern- sehen in Berührung kam, geschah es durch eine Einladung seines Hamburger Direktors. Die UNESCo tagte gerade und zufällig wurde die Halle für das Fernsehen auch ge- rade eröffnet. Wir sahen uns das Technische an, und es war dann auch ganz witzig, daß wir uns als Gruppe in das Gebäude hinein- marschieren sehen konnten. Ich habe mir Wenig Gedanken darüber gemacht, was das mit Kunst zu tun haben solle, zumal es in Deutschland mit den Chancen des Fernse- hens flau aussah. Es waren etwa nur 50 000 Apparate verkauft. Doch dies änderte sich unversehens kurz darauf. Die Menschen fingen an, des Abends verzaubert vor ihrem Guckkasten zu sitzen und ihr ohnehin un- gemein geringes Interesse an den künstle- rischen Begebnissen dieser Welt zugunsten noch minder imposanten ihnen hier vorge- führten Kultur-Klamauks zu verlieren. Man hatte da liebliche Erlebnisse. Kaum im neuen Frankfurter Fernsehhaus angelangt, wurde ich in einen Friseursalon gebeten und dort funkwirksam bearbeitet. Ich verließ den Raum als strahlender Knabe mit einem kleinen Stich ins Perverse(wie es mir vor- kam), und allerorten schienen grauhaarige und würdige Männer mit den Gesichtern von Lustknaben herumzuwandeln. Ich hatte nur ein Gespräch mit einem Partner zu ab- solvieren, und dies geschah in einem gro- Ben Saal, in welchen eine Menge Kabinen eingebaut waren. Sie konnten alle mehr oder zu gleicher Zeit arbeiten und eine Ka- binenmannschaft konnte einer anderen zu- schauen, so zum Beispiel ein bulgarischer Chor ernst diskutierenden Philosophen, und diese wieder den Regie vorbereitungen für ein Theaterstück— und wie wild gewor- dene Automobile sausten die Herren des technischen Vollzugs mit ihren Apparaten herum. Die über meinem Kopf hängende Lampe ließ mich beinahe vom Stuhl sinken, denn sie war stärker als alles, was ich in exotischen Ländern erlebt hatte. Nun wohl, ich weiß, das sind ja Neben- sächlichkeiten und persönliche Querelen des Befragten. Auf was es ankommt ist: kann das Fernsehen künstlerisch ernst genom- men werden, das heißt, kann es Kunst pro- duzicren? Dann müßte es ja etwas Groß- artiges sein. Ich habe Freunde, die sich lei- denschaftlich dafür einsetzen, es sei etwas Gigantisches und vermöge die Menschen noch mehr zu beglücken, als es der Rund- funk in dem genügsam zitierten Beispiel der Almhüttenbewohner tue. Ich will die Namen nicht verraten, die mich zu überzeu- gen suchten, daß ihre Regieleistungen Kunst- Werke seien. Ich habe aufrichtiges Bedauern empfunden, wenn ich mir den Zug der Hein- zelmännchen betrachten mußte, die auf der winzigen Fläche des Fernsehapparates den schicksalsschweren Gang in einem antikischen Stück darzustellen hatten.. oder wenn ich die paar Däumlinge sich strapazieren sah, die sich um Sokrates bewegten, ehe er den Giftbecher trank. Ich möchte natürlich gerne hübsche und moderne Sensationen am Bildschirm sehen, und ich bin keineswegs ein Mann, der gegen die Sache ist, aber ich kann mir vorderhand mit dem besten Willen nicht vorstellen, daß diese armseligen Ge- stalten aus Swifts Kaiserreich Liliput mich in eine ähnliche Erregung versetzen könnten, Wie seinerzeit den auf neue Eindrücke ver- sessenen Reisenden Gulliver. Der Lyriker und Dramatiker: Manfred Hausmann Dr. Manfred Hausmann, der als junger Feuil- letonredakteur seine ersten Bücher schrieb, hat sich in seiner Lyrik, seiner Prosa und seinen Theaterstücken immer stärker dem Christentum als der lebensbestimmenden Kraft zugewandt. 1954 hat das Mannheimer National- theater sein Schauspiel„Hafenbar“ urauf- geführt. Wie die Eisenbahn und das Auto den Traum des Menschen von den Siebenmeilen- stiefeln und das Flugzeug die ikarische Sehn- sucht nach dem schwerelosen Gleiten durch die Luft bis zu einem gewissen Grade erfüllt haben, so wird das Fernsehen, das vorläufig noch verhältnismäßig unzulänglich ist, ein drittes uraltes Verlangen des Menschen- geistes stillen, eben das In-die-Ferne-sehen- Wollen. So weit, so gut. Aber jeder, der ein wenig über die Aus- wirkungen dieser technischen Leistungen nachgedacht hat, weiß, daß es nicht bei dem „so welt“ und mithin auch nicht bei dem„so gut“ geblieben ist. Wie jede Entdeckung und jede Erfindung, so läßt auch das Fernsehen so- gleich die Frage laut werden: Was fängt der Mensch damit an? Oder zugespitzter: Bleibt der Mensch Herr über sein Werk, oder ge- winnt das Werk die Herrschaft über den Menschen? Es steht nun zweifellos so, wenigstens zur Stunde, daß der Mensch nicht Herr geblieben ist, sondern sich mit einer geradezu bestür- zenden Bereitwilligkeit in die Knechtschaft begeben hat. Die Bereitwilligkeit ist deshalb so bestürzend, weil sie deutlich macht, wie krank sein Inneres sein muß. In der Regel wird das Fernsehen, wie so manche andere technische Errungenschaft, ja nicht so ge- handhabt, daß der Besitzer eines Gerätes sagt:„Heute findet die Krönung der Königin von England statt; dies einzigartige und be- Wegende Ereignis möchte ich mir gern an- sehen“, wogegen nicht das geringste einzu- wenden wäre, sondern so, daß der Betref- fende zufolge der Ruhelosigkeit und Krank- heit seiner Seele der Verlockung des laufen- den Programms, wie immer es auch beschaf- fen sein mag, diesem Opiat der Ablenkung und Erregung, diesem lullenden Rausch der Zerstreuung, nicht zu widerstehen vermag. Er kommt ans Fernsehen wie ein anderer ans Trinken kommt. Ein chronischer Fern- seher ist aber um nichts besser als ein chro- nischer Trinker. Wahrscheinlich sind die ver- wüstenden Folgen des unmähigen Fernsehens noch schlimmer als die des unmäßigen Alko- holgenusses. Man soll sich nur nicht der Tau- schung hingeben, der Mensch ließe sich nicht nur zerstreuen, er nahme auch etwas mit. Das Gegenteil ist wahr. Bei dieser Art des Fern- sehens wird ihm jedesmal etwas genommen. Nämlich Wesenssubstanz. Er verarmt mehr und mehr. Seine Seelenlandschaft versteppt. Solange er nur fernsieht, um seine innere Ratlosigkeit zu vergessen, solange er nur kernsieht, weil die Magie des Bildschirms ihn verführt, solange er das Fernsehen nur dazu mißbraucht, um seine Abende totzuschlagen das Verbum sagt genug—, solange be- deutet diese Beschäftigung, die keine ist, schlechthin Gift für ihn. Und wenn er es nicht wahrhaben will, dann beweist das nur, Wie tief das Gift schon gewirkt hat. Natürlich bleibt der vergiftete Zustand der fernsehenden Masse nicht ohne unmittel- bare und mittelbare Rückwirkung auf die Programmgestaltung. Und so wird die Sache immer hoffnungsloser. Das Fernsehen ist in einem Augenblick in der Menschenwelt erschienen, in dem es eine dämonische Versuchung bedeutet. An sich besteht durchaus die Möglichkeit, daß der Mensch es als ein weiteres Mittel benutzt, um sich die Erde, dem göttlichen Auftrag gehor- chend, untertan zu machen. Aber dazu gehört ein heileres Gemüt, ein einsichtsvollerer Geist und ein stärkerer Wille, als die vielen ihn haben. Wie die Dinge liegen, benutzt viel- mehr eine andere Macht das Fernsehen, um sich den schon halb dahingesunkenen Men- schen vollends untertan zu machen. Am Fern- sehen wird offenbar, wie es in Wahrheit um den Menschen steht. Der Pädagoge: Professor Or. Heinrich Weinstock Professor Dr. Heinrich Weinstock lehrt an der Universität Frankfurt Philosophie und Päd- agogik und hat aus diesem Bereich auch eine Reihe wissenschaftlicher Publikationen heraus- gegeben. Im Februar sprach er im Mann- heimer Institut für Erziehung und Unter- richt über den„Bildungsauftrag der Höheren Schulen heute“. Der französische Staatsmann und Sozio- loge Alexis de Tocqueville, der aus Liebe zur Demokratie der Freiheit ein so scharf- wie weitblickender Kritiker der egalitären De- mokratie war, hat schon vor über hundert Jahren gewarnt: die allgemeine Meinung werde zu einer Art von Religion werden, deren Prophet die Mehrheit sei. Hätte er erst erlebt, wie der Jakobinische Zug zur Egali- sierung, der seit der Geburt der modernen Demokratie 1789 in ihr wühlt, vermöge der Technik des 20. Jahrhunderts und ihrer Mas- senmedien den Eigenwillen des einzelnen ganz zu überwältigen droht, so wäre ihm wohl erst recht angst und bange um die Freiheit geworden, die doch nur von selb- ständigen Personen am Leben zu halten ist. Zu den zahlreichen Apparaten der Mei- nungsmache gesellt sich neuestens das Fern- sehen. Ueber die entpersönlichenden Wir- kungen hinaus, die es mit den anderen Ver- massungsmedien teilt, beschwört es die be- sondere Gefahr herauf, daß auf Kosten des „mittleren humanen Organs“, wie schon Her- der fand, nämlich des Ohres, die Welt allein noch durch das Auge aufgenommen wird; aber nun nicht etwa durch ein beschauliches, sinnend betrachtendes, denkendes, urteilen- des, wertend verweilendes, gar ehrfürchtiges, sondern durch ein bloß sensationsgieriges, vom rasenden Wechsel der Eindrücke mitge- rissenes Auge. Daß dies besonders gefährlich für unsere Kinder und Jugendlichen ist, deren Konzentrationsfähigkeit in diesem ge- hetzten Leben immer mehr abnimmt, bedarf keines Wortes. Hier ist nun der Pädagoge, der Jugend- pildner vor die Schranken gerufen. Was hat er dazu zu sagen, daß die ganze Macht eines großartigen Werkes des Menschengeistes los- gelassen wird, um den Geist, nämlich den Willen des Individuums, mit seinem eigenen Kopf zu denken, in seinem eigenen Herzen zu fühlen, nach seinem eigenen Willen zu ent- scheiden, von seinem frühesten Erwachen an dadurch zu lähmen, daß der Apparat all das nicht zur Ruhe kommen läßt, daß außerdem der Welthunger des Jugendlichen nicht durch Wirkliche Erfahrungen, sondern durch herge- stellte Abziehbilder gestillt wird? Wie anders sollte der verantwortungsbewußte Pädagoge darauf antworten als mit einer radikalen Ab- sage an das Fernsehen, die dieses vollständig aus dem Kinderland, der Welt des Jugend- lichen ausschließt? Nun, das wäre nicht nur aussichtslos, weil schon das bloße Dasein dieses wie aller an- deren sogenannten„anonymen Miterzieher“ mächtiger ist als alle Verbote; es bedeutete auch die Kapitulation der Erziehung vor der Zeit; während doch hier wie überall der Mensch berufen ist, das vom Fortschritt Ge- schickte als sein Schicksal anzueignen, das heißt: es menschlich so zu bestehen, daß er seine antihumanen Gefahren überwindet, seine humanen und humanisierenden Mög- lichkeiten entbindet. Fragt man den Pädagogen, was er im Sinne dieser Haltung anzuraten hat, so ist es zweierlei: 1. Es ist an den verantwortlichen Erzie- hern, den Mißbrauch des Fernsehens zu be- kämpfen. Das verpflichtet Eltern wie Lehrer zunächst, gegen das unaufhörliche, wahl- und hemmungslose Berieseln mit Sendungen anzugehen und zu einem vernünftigen Ge- brauch dieser neuen Technik zu erziehen. So wenig eine Mutter es zulassen wird, daß das Kind sich an Süßigkeiten den Magen ver- dirbt, darf sie erlauben, daß es mit Fernsehen sich den Kopf ruiniert. Dabei wird man klug tun, mit dem Fernsehen überhaupt möglichst spät zu beginnen. 2. Es ist an den Verantwortlichen für die Fernsehprogramme, dieses mächtige Instru- ment in den Dienst der Humanisierung zu stellen. Keinesfalls dürften sie, wie manche Rundfunkgewaltigen, ein sogenanntes leich- tes Programm mit Kitsch, Schnulzen, bana- Der evangelische Landesbischof: D. Julius Bender Landesbischof D. Julius Bender— seit Anfang 1946 in diesem höchsten Amt der Evangelischen EKirche Baden— nimmt als Seelsorger leben- digen Anteil an den Außerungen des moder- nen Lebens. Wie allen technischen Errungenschaften so haftet auch dem Fernsehen ein ambiva- lenter Charakter an. Ob das Fernsehen eine „gute“ Sache wird, hängt allein von den Menschen ab, die senden und sehen. Welche Möglichkeiten das Fernsehen bietet, zeigen zum Beispiel die von Unterrichtsanstalten und Behörden betriebenen Erziehungssender in den USA; es läuft in den USA zur Zeit über 149 Sender der NBC ein Kurs über „Physik im Atomzeitalter“, für den an fünf Tagen der Woche je eine halbe Stunde zur Verfügung steht und dessen Teilnehmer auf 270 000 geschätzt werden; von diesen Teil- nehmern haben sich bereits über 5000 für ein Schlußexamen gemeldet. Zwei Gefahren drohen, soweit ich es be- urteilen kann, vom Fernsehen her. Die eine ist psychologischer Art. Durch das Fern- sehen kann die durch Film, Illustrierte und Bildzeitungen geweckte„Bildsucht“ des heu- tigen Menschen in unheilvoller Weise ge- fördert werden. Amerikanische Psychologen haben festgestellt, daß in den meisten Be- schauern eines Filmes die Denktätigkeit schon nach wenigen Minuten zugunsten eines „Bildtrinkens“ reduziert wird. Was hier vom Film behauptet wird, würde in ähnlicher Weise vom Fernsehschirm gelten. Das Bild hat eine andere Funktion als das Wort. Wenn das Bild die Funktion des Wortes überneh- men will, muß es zu seelischen Komplika- tionen kommen. Daß Bildzeitungen die größten Auflageziffern von allen Zeitungen haben, läßt keinen guten Schluß auf die Denkwilligkeit und Urteilsfähigkeit der Leserschaft Zzu. Die andere Gefahr ist soziologischer Art. Zwar soll, wie man aus den USA hört, das Fernsehen die Familie stärker an das Heim fesseln und dem Kinobesuch bereits wesent- lichen Abtrag getan haben, aber die Familie vor dem Fernsehschirm stellt doch nur äu- Berlich eine Gemeinschaft dar. Das für echte Gemeinschaft konstitutive Moment des Gesprächs, des gemeinsamen Lesens, Musi- zierens, Spielens entfällt; ich habe das in den USA zu studieren selbst Gelegenheit ge- habt. Uebrigens wollen amerikanische Au- genärzte die ersten gesundheitsschädlichen Wirkungen allzu intensiven Fernsehgenusses festgestellt haben, vor allem bei Kindern. Diesen Gefahren kann begegnet werden, aber nur auf dem Weg einer bewußten Askese. Wo man die karg bemessene Frei- zeit nur vom Rundfunk und Sehfunk aus- füllen läßt und man alles wahllos hört und sieht, was eben gerade gesendet wird, da droht die Barbarei. Auch unter der Voraus- setzung, daß nur Gutes gesendet wird, wer- den Rundfunk und Fernsehen nur dann einen positiven Kulturbeitrag geben, wenn die Menschen die Kraft zur Beschränkung ihres persönlichen Programms aufbringen. Wo das geschieht, gilt auch vom Fernsehen das paulinische Wort:„Alles ist euer!“ len, ja anrüchigen Darbietungen dan rechtfertigen: das werde von zahlreich Hörern gewünscht. Damit streckt man nie nur die Waffen vor der Masse, sondern liefe auch noch Wasser auf die Mühlen der Ve massung. 1 Man wähle also die Maßgebenden für 0 Gestaltung des Fernsehens nicht danach 0 ob sie erfolgreiche Manager sind, die um d Beifall der Massen buhlen, sondern ob von der unermeßglich großen Verantwortu ihrer Aufgabe durchdrungen sind. Zuglei schärfe man den Maßgebenden in Fami und Schule ihre erzieherische Verantwortuj durch Aufklärung und Appell immer wied ein. In beiden Fällen ist es die Verantw. tung der Erwachsenen, die allein, hier. überall, dem Unheil zu steuern, das Heil fördern vermag. Der katholische Funkbequftragte Msge. Dr. Karl Becker Monsignore Dr. Karl Becker, kürzlich für sei Verdienste um die katholische Rundfunkarb zum päpstlichen Geheimkämmerer ernannt, der Leiter der bischöflichen Hauptstelle f Rundfunk und Fernsehen in Deutschland. Pflicht der Dankbarkeit: D verstorbene Papst Pius XII. hat dieses Wo 5 in Hinsicht auf das Fernsehen geprägt. 1 sprach„von den unzähligen Vorteilen de Fernsehens, wenn es in den Dienst de Menschen, zu dessen Vervollkommnun gestellt wird“. Diese im Grundansatz pos tive Einstellung zum Fernsehen gehört nich etwa zu einem neuen Kurs in der alten Kil che. Sie ergibt sich aus ihrer grundsätz lichen Sicht der Welt, die sie als gute Schöp fung Gottes sieht, in der der Grundsatz gil „Der Mißbrauch hebt den rechten Gebrauce nicht auf.“ Gefahr des Mißbrauchs: Trotz dem weiß Pius XII., daß der Gebrauch diese Instrumentes der Meinungsbildung auch 1 der Gefahr des Mißbrauchs und der Ent weihung steht, einer Gefahr,„die um 8 schwerwiegender ist, je größer die Beein flussungskraft dieses Werkzeuges und 3 weiter und wahlloser das Publikum, an da es sich wendet“. Er sieht klar den entschei“ denden Punkt:„Es kann in jedes Haus 2 jeder Stunde eindringen und die Wirklich keit und Beweglichkeit der Bilder bringen Was ihm eine größere Erregungsfähigkei gibt, zumal wenn man an die Jugendlichen denkt.“ 0 Tätige Wachsamkeit: Daher er- innert der Papst„alle, die Mitverantwortung tragen für das Fernsehen“ daran,„daß ihre! Verpflichtungen und ihre Verantwortung vor Gott und der Gesellschaft sehr schwer; sind“. Ja, er fordert geradezu einen„andern Wertmaßstab als den gewöhnlichen, da es sich um Darbietungen handelt, die in das Heiligtum der Familie Zugang haben sollen. Damit aber solch gute Maßnahmen auch ihre volle Anwendung finden, bedarf es von Sei- ten aller einer aufmerksamen und tätigen Wachsamkeit.“ 1 Ich glaube, daß alle Menschen guten Willens diesen Worten eines weisen und guten Papstes zustimmen können. ö r * Der Schauspielregisseur: Erwin Piscator Erwin Piscator, einer der großen Provoka- teure der deutschen Bühne und einer ihrer profiliertesten Regisseure, ist auch den Mann- heimern durch eine Reihe interessanter Insze- nmierungen im Nationaltheater bekannt ge. Worden. Kann man eine Diskussion über den „Schnee“ veranstalten? Er war da, ist da, wird da sein. Meine Großmutter sagte noch:„Nie setz ich mich in so ein Ding— ohne Pferde.“ Heute gibt es kaum noch Pferde. Gehen die Großmütter zu Fuß? Zwar schreiben noch viele Dichter mit der Hand. Aber Hemingway schrieb auf der Schreibmaschine„Der alte Mann und das Meer“— was wird noch auf der Schreibmaschine geschrieben: Alles, von der Pornographie über Hemingway bis zu den Adenauer- und Chrustschow- Reden. Will man die Schreibmaschine wieder ab- schaffen? Die technische Entwicklung brachte das Wunder„Fernsehen“. Kein geringeres als die sieben Weltwunder der Alten! In 50 Jahren wird sich auch die Technik des Fernseh-Ge- rätes und der Uebertragung weiterent⸗ wickelt haben, und die Kunst im Fernsehen ihre eigene Form erhalten haben. Man ver- gleiche den Film von 1910 mit dem von 1959. Es ist so wenig wegzudenken wie der Schnee und von nun ab ein Mittel des Men- schen wie jedes andere. Ober man müßte os weit gehen und mit der Bibel sagen:„Argert dich dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf es von dir.“(Natürlich, warum dann nicht lieber den Fernseh-Apparat als das Auge.) Bleibt allein die Frage: wozu wir dieses Mittel verwenden, zum Guten oder zum Schlechten, zum Nutzen oder zum Schaden des einzelnen oder der gesamten Menschheit. Stehen wir mit dem„Atom“ nicht vor der- selben Frage? eee e e e 9 — 2 2 1 4 dsrERN 1959 end . VI MANNHEIMER MORGEN 0 y weieinhalb Millionen Fernsehgeräte sind heute in der Bundesrepublik Deutschland 1a Betrieb. Um sie versammeln sich täglich eohl 10 Millionen Menschen vor dem Bild- Birm. Das Fernsehen strahlt somit Tag für Tag Uf ein Fünftel unserer Bevölkerung— oft nehrere Stunden— sein vielfältiges und Pechselvolles Programm aus. Unterschiedslos ungeachtet landschaftlicher Herkunft, es Bildungsstandes, Interessenkreises und eunssbereiches der Zuschauer setzt es Irwachsene und junge Menschen der Faszi- ation seiner Bilder aus. Es erreicht sie in Zaststätten und Versammlungslokalen, Büros nd Betrieben, Schulen und Jugendhäusern, or allem aber in der Heimstatt der Familie md anderen Wohngemeinschaften. ö Dieser innerhalb weniger Jahre voll- ogene Einbruch in das Leben des Einzelnen, ter Gesellschaft und aller ihrer Sozialgebilde is hinein in die kleinste Zelle— die Familie — wird von dem einen enthusiastisch be- trübt, vom anderen radikal abgelehnt oder Forsichtig prüfend gewertet. Es ist heute wohl nicht möglich, ein abgerundetes und begründetes Urteil zu fällen. Denn das Fern- ehen ist in seiner Entwicklung noch jung und gewiß in allen seinen Möglichkeiten noch iel zu wenig ausgereift. Es fragt sich, ob ein mndgültiges eindeutiges Ja oder Nein zum Dernsehen überhaupt jemals möglich sein Wird. Denn es trägt von Beginn an ein Janus- gesicht, das ihm wohl auch stets eigentümlich 1 0 1 1 Neiben wird: es kann ebenso gut ein zuver- Assiger Führer wie ein rücksichtsloser Ver- zührer des Menschen sein. „Offenbarung der Wahrheit“ Papst Pius XII. hat in seiner Osterbot- schaft 1949 die eine— positive— Seite her- Ausgestellt, als er sagte:„Wir erwarten vom Fernsehen Folgen von höchster Bedeutung Für die immer lichtvollere Offenbarung der Wahrheit an die Menschen aufrichtigen Gei- stes.“ Neben dieser Hoffnung aber steht un- mittelbar die Gefahr, die Henry Cassirer treffend zum Ausdruck gebracht hat:„Tele- Vision ist zur Zeit das meist zentralisierte Massenkommumikationsmittel. Seine Pro- gramme werden bestimmt durch die kleinste Amzahl Menschen, die von der geringsten Anzahl von Produktionszentren aus operie- rem umd ein Höchstmaß von Kontrolle über die Zuschauer ausüben, denen sie ein Mini- zmum an Auswahl bieten.“ 5 Das Fernsehen kann demnach— wie alle technischen Mittler— Gutes und Böses wir- ken. Darum wird mit Recht die bange Frage gestellt, in welcher Weise sich das Fernsehen Auf das Leben der Familie und die Entwick- lung der jungen Generation auswirken wird. Dürfen wir hoffen, daß es den Zusammen- halt der Familien fördert und stärkt, oder müssen wir damit rechnen, daß es auf die Dauer zu einer Verödung des Familienlebens Führt? Können wir erwarten, daß es die Bil- dungskraft des jungen Menschen belebt und anreichert, Urteilsfähigkeit weckt und Ge- staltungswillen wachruft, oder müssen wir uns darauf einstellen, daß es ihn echter Ge- fühle, ursprünglicher Tatkraft und natür- licher Unbekümmertheit beraubt? Die Wissenschaftler sprechen von einem „Wohnstuben-Effekt“ des Fernsehens, der das Klima der Familie verändert und es als besonders attraktiven und glaubwürdigen Miterzieher der Kinder neben die Eltern treten läßt. Durch ihn wird das Fernsehen Zur ungleich wirkungsvolleren und eindring- licheren Erziehungsmacht, als es Kino und Radio, Schallplatte und Tonband, IIlustrierte und Comics jemals sein können, zumal es 1 sich kontinuierlich— allabendlich auswirkt. Was dem Menschen in seiner eigenen, ver- trauten Umgebung begegnet, kommt ihm ja besonders nahe, kann ihm daher aber auch leicht„zu nahe treten“. Verstärkt wird diese besondere Wirkkraft noch durch die Tat- sache, daß das Fernsehen als zwar etwas geisterhafter, aber doch zum Greifen naher Persönlicher Gast in Gestalt des Ansagers, Sprechers, Schauspielers, Stars in den Fami- lienkreis hineintritt und seine Zuschauer unmittelbar anredet und anspricht. Es wird Also entscheidend darauf ankommen, auf welche Weise die Familie von den neuen Möglichkeiten, die ihr das Fernsehen bietet, Gebrauch macht. Grundsätzlich kann das Fernsehen der Familie ohne Zweifel Bereicherung bringen, indem es sie teilhaben läßt am Geschehen in der weiten Welt, ihr den Blick über die eige- nen Grenzen möglich macht und sie erleben läßt, wie sie im großen Weltzusammenbhang Steht. Damit eröffnet es ihr ein Fenster in das Leben und Geschehen um sie herum und erleichtert ihr die Lebensorientierung in un- serer heute so kompliziert gewordenen Ge- Samtwelt. Es vermag darüber hinaus sicher auch das innere Leben der Familie zu stärken, indem es gemeinsame Erlebnisse schafft, Eltern und Kindern miteinander Anregun- gen und gemeinschaftliche Interessengrund- lagen vermittelt, eine Fülle von Stoff für Gespräche untereinander bietet und Anlaß gibt zu gemeinsamem frohem wie ernstem Erleben. Zuschaber unter Zuschavern Erfahrungsgemäß macht das Fernsehen auch das Zuhausesein für alle Glieder der Familie anziehend und führt sie immer wie- der zusammen. Aber hier setzen bereits die Zweifel an einer durchweg optimistischen Beurteilung im Blick auf die Familie ein. Kann die Familie, die solcher Hilfen von außen bedarf, auf die Dauer mehr als nur oberflächlich zusammengehalten werden? Mit diesem Argument für das Fernsehen wären seine positiven Möglichkeiten wohl über- bewertet. Denn mit gleicher Berechtigung kann entgegengehalten werden, daß das Fernsehen gerade auf das Familienleben lähmend wirkt, wenn es das Familien- gespräch, das Spielen, Vorlesen und Musi- eren, den abendlichen Spaziergang, das ge- gellige Beisammensein mit Freunden und Nachbarn verdrängt. Dann sitzt eine Summe von Einzelnen vor dem Bildschirm, jeder für sich in Anspruch genommen durch Bild und Ton, schon äußerlich vom Nebensitzenden getrennt durch die Dunkelheit und allein gelassen als Zuschauer unter Zuschauern, als nonymes Objekt der ferngesehenen Veran- staltung. Aehnliche Vorbehalte gelten für das zweite oft gehörte Argument, das Fernsehen vermöge durch Anregungen und Beispiel dem Familie und Jugend vor dem Bildschirm Von Or. Franz loseph Wuermeling, Bundesminister för Familien- und Jqugendfragen in Bonn Menschen in der Familie wieder zur Eigen- tätigkeit und zum Miteinandertun zu ver- helfen. Verwiesen wird hierbei auf Bastel- kurse, Spielstunden für Eltern und Kinder die sogenannten„Hobby- Sendungen“ und Hausmusikdarbietungen. Es fragt sich, ob schon das bloße Betrachten solchen Tuns Wirklich zum eigenen Gestalten hinführt, allenfalls im Nachahmen stecken bleibt und ob die Anregung von außen nicht nur auf den Augenblick begrenzt bleibt. Einstweilen ist von solcher Wirkung noch wenig zu spü- ren. Endlich wird noch zugunsten des Fern- sehens im Blick auf die Familie angeführt, es sei für Vater und Mutter nur angenehm, Wenn die zeitraubende und kräfteverzeh- rende Unterhaltung ihrer Kinder ihnen von einem Dritten— dem Bildschirm— abge- nommen wird. Dieses Argument ist— jeden- falls in dieser Verallgemeinerung- im höch- sten Grade gefährlich. Denn damit werden Kinder und Jugendliche einem höchst an- onymen„Betreuer“ anvertraut und die Eltern von ihrer ersten Pflicht entlastet: ihren Kin- dern Liebe und persönliche Sorge angedeihen zu lassen. Die Kontakte, die das Fernsehen herstellen kann, stellen stets nur Ersatzfunk- tionen dar und können niemals die realen Beziehungen zwischen Menschen ersetzen. Das Kind und der Jugendliche bilden sich aber in rechter Weise nur im Miteinander und Gegenüber zu Menschen von Fleisch und Blut. Fehlt diese echte persönliche Begeg- nung, so kann es aller Erfahrung nach zu keiner gedeihlichen Entwicklung kommen. Wer im Alltag die Wirkung des Fern- sehens in umd auf Familien beobachten und vergleichen kann, wird wohl bestätigen, daß vom allabendlichen„Bildschirmtheater“ eine Prägekraft ausgeht, die ein echtes Zusam- menleben einstweilen mehr behindert, als fördert. Da wird nicht selten das gemeinsame Nachtmahl geopfert und in hastiges Abspei- sen verwandelt, um ja nichts vom Programm zu versäumen. Man ist nicht mehr unter sich, Weil sich Fernsehgäste einstellen. Der ehe- mals so behagliche, ruhige Wohnraum ver- Wandelt sich in ein Zimmertheater. Eine noch größere Gefahr für das Fami- lienleben durch das Fernsehen kommt da- durch auf, dag die Wohnraumverhältnisse meist nicht zulassen, Kinder vom Fernseh- empfang auszuschließen. Das führt zu er- heblichen Belastungen für alle Teile. Die Jugend nimmt dadurch viel zu früh am Er- wachsenenleben teil. Da ihre Wünsche und Erwartungen sich je nach ihrem Alter er- heblich unterscheiden, kommt es leicht zu Interessenkollisionen und Streit über die Frage, ob das Gerät eingeschaltet werden soll oder nicht, und die Familie spaltet sich in ein oder mehrere Lager. Läuft dann die Sendung und bringt sie Beiträge, die nicht oder nur bedingt für junge Menschen geeig- net sind, so entsteht den Eltern die„unpo- puläre“ Aufgabe, sie zu unterbrechen und notfalls auf den eigenen Genuß zu verzich- ten, zumindest aber ein Unbehagen aus Schuldgefühl. Vor allem aber kann durch das „Allessehen“ der Kinder im Familienkreis vor dem Bildschirm eine Fülle von bis dahin unbekannten und unerprobten Erziehungs- problemen und situationen hervorgerufen werden, auf die noch die wenigsten Eltern Vorbereitet sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: in den Toto-, Quiz- und Unterhal- tungssendungen, die gerade von den Kindern und Jugendlichen bevorzugt mitgesehen werden, spielen Geld und Geschenke eine große Rolle. In den jungen Menschen werden dadurch Vorstellungen und auch Erwartun- gen geweckt, denen auch ein gut verdienen- der Familienvater nie entsprechen kann, was seine berufliche und menschliche Leistung und den Erfolg seines Fleißes und seiner Müben in den Augen der Kinder nicht ge- rade stärkt. Gefahr för die Erziehung? Es sei an dieser Stelle nur angemerkt, daß diese und andere negative Begleiterschei- nungen des Fernsehens im Blick auf die Familie sich im ländlich- dörflichen Bereich noch ungleich schwerwiegender auswirken. Denn da die Programme meist an der Lebens- und Erlebniswelt des Menschen der Stadt orientiert sind, wirken sie auf Erwachsene und Jugendliche des Landes ungleich span- nungsreicher und geben nicht selten akuten Anlaß zur Unzufriedenheit. Die eigentliche, grundlegende Problematik des Fernsehens für die Familie liegt aber wohl darin, daß Familie stets ein individuel- les, persönlich gestaltetes, intimes Gebilde darstellt, das jeweils einen eigenen, unver- tauschbaren und einmaligen Stil hat, wäh- rend das Fernsehen auf die„breite Masse“, die anonyme Allgemeinheit zugeschnitten ist. Daraus entsteht eine Gefahr für die Einheit der Erziehung, die nicht übersehen werden kann. Aus dem gleichen Grunde müssen auch die Hoffnungen, im jungen Menschen durch das Fernsehen das Bedürfnis nach Familie und einem lebendigen Familienleben zu Wecken, mit einiger Skepsis aufgenommen Werden. Abgesehen davon, daß in den Fern- sehdarbietungen bisher nicht selten leicht- fertige oder schlimmere Worte über Ehe und eheliche Treue gesagt und entsprechende Bil- der gezeigt werden, ist es eine große Frage, ob das Fernsehen als anonymer Erfahrungs- und Leitbildvermittler überhaupt ohne wei- teres eine wünschenswerte„Erziehungs- instanz“ auf dem so wichtigen Gebiet der Er- ziehung der Jugend zum Familienmenschen werden soll. Vielfach dürfte die Spanne zwischen dem aufgezeigten Ideal und der erlebten Wirklichkeit den jungen Menschen eher überfordern und dadurch unsicher machen. Zudem: kein Familienleben ist un- ausgesetzt positiv. So kann es nicht Aufgabe des Fernsehens sein, die problemlose Fami- lie vorzustellen. Wenn es sich aber angelegen sein läßt, zu zeigen, wie Konflikte entstehen und überwunden werden können, kommt wiederum die Gefahr einer schematischen Uebernahme der Lösung als„Rezept“ herauf. Aus alledem erhellt, daß vor dem wahl- losen Fernsehempfang in der Familie ge- warnt werden muß, wenn er lediglich dem Zeitvertreib dienen soll. Denn wahlloses Vielsehen verführt den erwachsenen und erst recht den jungen Menschen zu passiver Hinnahme und stumpft die Kräfte des Ge- mütes, des Willens und des Denkens ab, statt den Menschen innerlich zu bewegen und Aktivität auszulösen. Die sicherlich vor- handenen guten Möglichkeiten, die das Fern- sehen der Familie bietet, können erst dann zur Entfaltung kommen, wenn Eltern und Kinder hinfinden zum kritisch-auswählen- den Fernsehen. Sorgfältige Auswahl, Aus- Wertung und Verarbeitung des Gebotenen ist vonnöten, wenn das Programm der Ge- winnung von bildungswichtigen Erkennt- nissen und Einsichten dienen und der Fami- lie Besseres geben soll, als nur ablenkende Zerstreuung. Ziel muß sein, die Familie in Uebereinstimmung mit den Erziehungszielen der Eltern durch ein geistiges Band mitein- ander zu verbinden. Andererseits ist natürlich richtig, daß das Fernsehen der jungen Generation wie von selbst eine Fülle von erweiterten Bil- dungsmöglichkeiten bietet. Es ist so dem jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, mehr und unmittelbarer von der Welt zu erfahren, die auch ihr eigenes Schicksal ist. Es kann beispielsweise dazu beitragen, die Jugend in die vielschichtige und kom- Plizierte Welt der modernen Technik einzu- führen. Es kann eine wichtige und frucht- bare Anschauungshilfe sein bei der Erzie- hung zu praktischer Lebensbewältigung, in- dem es durch anschaulich vermittelte Ein- sichten und Erfahrungen Fach- und Berufs- kunde, Kenntnis der technischen Arbeitswelt und ihrer Gesetze und Anforderungen unter- baut. Es kann klar und verständlich infor- dpa-Bild mieren über die Fortschritte der Forschung und die daraus entstehenden Fragen, indem es Abstrakte wissenschaftliche Tatsachen und Zusammenhänge durch Experimente, wie sie in keinem Schullabor so anschaulich und exakt darzustellen sind, faglich macht. Es kann die politische Bildung fördern, indem es dem Jugendlichen Gelegenheit gibt, sich ein wirklichkeitstreues Bild von den Men- schen und ihrem Wirken zu machen, die in den großen Entscheidungen stehen. Es kann das Maß an sachlicher Information und Ueberschau über politische Zusammenhänge erweitern, indem es der Jugend eine einpräg- same Vorstellung von anderen Ländern und Völkern vermittelt, das Verstehen fremden Volks- und Menschentums fördert und Kli- schee vorstellungen abbaut. Es kann durch Darbietung zutreffender Zeitbilder erlebnis- mäßig begründete Einsichten in vergangene geschichtliche Entwicklungen vermitteln. Es kann lebendige Vorbilder vor Augen stellen, die um so glaubwürdiger wirken, als der Jugendliche weiß, daß vor der Fernseh- kamera kaum ein„Verstellen“ möglich ist. Es kann dazu beitragen, den jungen Zu- schauer aus der Situation passiven Hinneh- mens herauszuführen, indem es ihn durch Anleitung zum Basteln, Modellieren, Zeich- nen, zu neuen Geselligkeitsspielen zum Nachtun, Mittun und Selbsttun anregt und damit wertvolle Freizeithilfen gibt. Es kann durch gute Filme, Fernsehspiele, Theater- übertragungen zur persönlichen Auseinan- dersetzung mit Inhalt, Charakteren und Sinngehalt des Gebotenen hinführen und nicht zuletzt pädagogisch fruchtbare Ge- spräche über die Haltung der Personen, ihre Wandlung und ihre Darstellung im Spiel auslösen. Aber diese Vorteile kann das Fernsehen dem jungen Menschen erst in reiferem Alter und auch hier oft nur in besonderen, auf seine Aufnahmefähigkeit und Verarbeitungs- kraft zugeschnittenen Jugendsendungen bie- ten. Es muß ihn jugendgemäß ansprechen, ge- rade weil er das Geschehen auf dem Bild- schirm aus sich heraus stets einmal erst „kür wahr hält“ und vor allem, weil dem bewegten Bild erfahrungsgemäß eine Wir- kung auf den noch unkritischen Jugend- lichen innewohnt, die nicht selten über die Absicht der Darstellung weit hinausreicht. „Das Allessehen“ Das„Allessehen“ hingegen, wie es in vie- len Familien heute üblich ist, verwirrt und zerstreut den Jugendlichen und erst recht das Kind nur. Mediziner und Psychologen haben die beunruhigende und schädigende Wirkung des Mißbrauchs des Fernsehens durch uneingeschränkten„Bilderkonsum“ eimdringlich beschrieben. Der junge Mensch wird reizbar, zappelig und ungebärdig, er ist leicht ermũüdbar und verliert die Spann- kraft. Und doch läßt ihn der Bildschirm schon bald nicht mehr los. Es kann zu regelrechter „Fernsehsüchtigkeit“ kommen. Viele Lehrer wissen hiervon sorgenvoll zu berichten. Kleinere Kinder, die— vornehmlich am Wochenende— schon im frühen Alter am Fernsehempfang der Familie teilnehmen, sind in besonderer Weise durch Schockwir- kungen bedroht. Oft genügt schon ein ihnen ungewöhnlicher Anblick, um sie in echte Angst zu versetzen. Bei dauernder Reizüber- flutung durch regelmäßiges Fernsehen tritt erfahrungsgemäß ähnliche Wirkung ein. Bei Jugendlichen äußert sich diese Gefahr in anderer, aber nicht minder ernst zu neh- mender Weise. Die Bilderflut führt hier nicht selten zur seelischen Verhärtung, zum Ver- lust echter Gefühle, zur emotionalen Ab- stumpfung. Im Pubertätsalter besonders sind junge Menschen überstark beeindruckbar, weil sich ihnen das Leben völlig neu er- schließt. Alle erotisch gefärbten Darstellun- gen gewinnen hier ihren besonders akzen- tuierten Reiz und lassen verfrüht Konflikte aufkommen. Viel rascher auch, als allgemein ange- nommen wird, läßt die durch das Fernsehen erzeugte Aufmerksamkeit und der Reiz des Neuen nach. Der junge Mensch ist mit Bil- dern„überfüttert“ und langweilt sich. Er verlangt nach immer stärkerer Spannung, immer mehr Steigerung, die Erwartungen und Ansprüche wachsen ins Uferlose. Es ent- steht eine Forderungshaltung, die ins Mag- lose wächst und nach Entladung im Aben- teuer drängt:„Es muß wieder mal was los sein!“ Dann kommt es leicht zu Fehlgriffen und Fehltritten. Eine weitere heimliche Bedrohung der jungen Generation durch nicht jugendgemäse Fernsehdarbietungen liegt in Darstellungen, die sie für richtungweisend halten, Sie lernen zum Beispiel, wie man sich auf der Strage, im Café und anderorts verhalten muß, um Bekanntschaft mit dem anderen Geschlecht zu machen. Sie kopieren das Aussehen, die Gewohnheiten und den Stil der Massenlieb- linge zuungunsten der Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Sie identifizieren sich so weit- gehend, daß sie alles für wahr und gut hal- ten, was ihre Idole ihnen vor Augen führen. Das Fernsehen kann die Entwicklung der Fähigkeit hemmen, zu unterscheiden und zu Werten. Denn es dokumentiert alles und je- des: Staatsmänner, Heilige, Schönheits- Kömiginnen und Sporthelden haben ja optisch den gleichen Stellenwert. Hinzu kommt die intellektuelle Ueber- forderung. Bis zu einem verhältnismässig hohen Alter kann der junge Mensch noch nicht begreifen, wo beispielsweise die poli- tische Parodie anfängt und aufhört. Er nimmt das ihm Vorgeführte für wahr und bekommt So falsche Maßstäbe. Das„Allessehen“ raubt der jungen Gene- ration ein Stück Kindheit und nimmt ihr ihre unbekümmerte Fröhlichkeit. Es führt Kinder und Jugendliche in Lebenskreise ein und an Lebensprobleme heran, denen sie geistig und emotional weder gewachsen sind noch sein können. Denn der Sog des Bilderstroms verlangt vom Betrachter die Fähigkeit, sich ein eigenes Urteil zu bilden und sich der Suggestion zu entziehen. Das aber kann man am allerwenigsten vom jungen, noch unfer- tigen Menschen erwarten. Aller Erfahrung nach liegen die schä- dägenden Einflüsse des Fernsehens auf Kin- der und Jugendliche weniger in einer Ver- führung, als in der Verfrühung durch un- begrenzten Fernsehkonsum. Zum ersten Male in der Geistesgeschichte der Menschheit be- ginnen sich die Grenzen zwischen Erwachse- nen- und Jugenderfahrung völlig zu ver- wischen. Gegen den Willen der Beteiligten Wird diese Situation durch wahllosen Fern- seh-Familienempfang außerordentlich be- günstigt. Was ist demgegenöber zu fon? Wir müssen mit den Realitäten rechnen. Das Rad der Entwicklung läßt sich nicht mehr zurückdrehen. Auch muß davon aus- gegangen werden, daß die Fernsehstationen Wohl oder übel weltanschaulich und politisch neutral sein müssen. Diese„prinzipielle Standpunktlosigkeit“ ist eine Not, die nicht zur Tugend gemacht werden darf, sondern überwunden werden muß. Sie muß auf der Zuschauerseite stets den entscheidungsfähi- gen und emtscheidungswilligen Menschen ver- langen, kann ihn aber nicht als vorhanden voraussetzen. Mit den Fernsehstationen und ihren Mitarbeitern und Mitwirkenden sind Eltern und Erzieher, Lehrer und Jugend- betreuer, Gastwirte und Betriebsleiter zur Erfüllung ihrer sittlichen und erzieherischen Verpflichtung gegenüber der jungen Gene- ration aufgerufen. Keiner kann dem anderen seine Verantwortung abnehmen. Diese Verantwortung bedingt zum einen, daß das allgemeine Fernsehprogramm, weil es in erster Linie die Familie anspricht, grundsätzlich und grundlegend von einer positiven Einstellung zur Familie getragen sein muß. Ein rechtes Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und Stärkung des Ver- antwortungsbewußtseins im Blick auf ehe- liche Bindung und Familiengründung sollte den Sendestationen zum besonderen Anlie- gen werden. In ihren Programmen sollten sie bestrebt sein, durch gute Unterhaltung umd beispielgebende Beiträge das innere Leben und die Eigentätigkeit der Familie zu fördern. Das Fernsehen muß sich im Ganzen in den Dienst an der Familie stellen! So wird man ihm beispielsweise keinen Raum für gewisse Sendungen zuerkennen dürfen, die nur für ausgereifte Menschen bestimmt sind. Solche Darbietungen gehören in Stät- ten, die nur einem begrenzten Personen- kreis zugänglich sind. Denn mit zweierlei muß das Fernsehen stets rechnen: daß Kin- der und Jugendliche in den meisten Fami- lien in der Regel mindestens bis 9 Uhr am Allgemeinen Programm teilnehmen; daß sich dieser erzieherische Notstand aus eigener Kraft der Familie in absehbarer Zeit wohl nicht beheben läßt, da noch viel zu wenige Eltern zu einer pädagogischen Programm- auswahl bereit und fähig sind, weil ihnen entweder die notwendige pädagogische Ein- sicht oder auch die Autorität fehlt. Sogenannte Familienprogramme müssen auf neuen Wegen entwickelt und gestaltet werden. Sie sollten ergänzt werden durch planmäßigen Ausbau von besonderen Kin- der- und Jugendsendungen. Die Fernseh- stationen sind bereits seit geraumer Zeit mit anerkennenswerter Initiative an die Aus- gliederung ganzer Programmteile für Kinder und Jugendliche gegangen und erfüllen da- mit ein soziales, psychologisches und päd- agogisches Bedürfnis von hohem Rang. Aber es bleiben— hierüber liegt eine eingehende wissenschaftliche Untersuchung vor— doch noch manche Wünsche und Forderungen offen: die Ueberfüllung der Sendungen mit stofflichen Einzelheiten, das Zuviel an Kon- trasten, das unbekümmerte Nebeneinandeg setzen sehr verschiedener Themen und BH der, die im Bewußtsein keine Einheit era geben, die noch viel zu geringe Rücksicht nahme auf die Aufnahmebereitschaft und Aufnahmefähigkeit der einzelnen Alters- stufen. Die empfindlichste Lücke liegt im Fehlen eines echten Jugendprogrammes für junge Menschen zwischen 16 und 19 Jah- ren, das es im deutschen Fernsehen bisher noch nicht gibt. Dringend geboten ist ferner eine wesent- liche Verbesserung des Ankündigungsver- fahrens für die Fernsehprogramme. Hie und da wird zwar— in Form eines Ratschlages — vor der Ankündigung von Filmen und Fernsehspielen bereits auf Jugendeignung beziehungsweise Jugendverbot hingewiesen. Aber derartige Hinweise kommen viel zu spät, denn aus den Programmtiteln läßt sich kaum etwas über die Eignung der Sen- dungen für junge Menschen entnehmen. Ist die Sendung erst einmal auf dem Bild- schirm angekündigt, ist es den Eltern sehr schwer gemacht, ihre Kinder vom Empfang auszuschließen. Darum sollten schon in der gedruckten Programmvorschau Hinweise ge- geben werden, welche Sendungen von Kin- dern und Jugendlichen unbedenklich ge- sehen werden können und welche sich aus- schließlich an Erwachsene richten oder einen gewissen Grad an Reife voraussetzen. Die beratende Mitwirkung von erfahre- nen Jugenderziehern, wissenschaftlich ge- schulten Pädagogen und Psych en sollte hierfür ebenso möglich sein wie in der f Willigen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Verantwortungsbewußten und vor allem er- zieherisch unsicheren Eltern könnte eine solche beratende Programmvorschau viele Schwierigkeiten ersparen. Auswahl als Hilfsmittel Die Möglichkeit der Auswahl der Sen- dungen nach dem Fernsehprogramm ist ein kaum verzichtbares Hilfsmittel zur Vermei- dung wahllosen Dauerfernsehens mit all seinen schädigenden Wirkungen. Denn auf die rechte wohlerwogene Auswahl kommt es entscheidend an. Ohne solche Auswahl Werden die starken inhaltlichen und forma- len Möglichkeiten des Fernsehens sich kaum zum Segen der Menschheit und erst recht nicht der Familie und der Jugend auswir- ken können. Alle verantwortungsbewußten Kräfte in der Gesellschaft sind daher heute aufgeru- fen, hieran mitzuwirken. Es geht darum, das Gewissen der Eltern zu schärfen und ihnen zum Bewußtsein zu bringen, daß sie ihren Kindern grogen und kaum wieder gut- zumachenden Schaden zufügen, wenn sie den Zugang zu den Sendungen des Fern- sehens nicht überwachen und auf ein Maß beschränken, das der Fassungskraft junger Menschen entspricht. Dem weitreichenden Elternrecht entspricht die Pflicht zur Sorge für das Wohl des Kindes. Die Eltern stehen hier vor einer bedeutsamen erzieherischen Aufgabe, die ihnen Kontroll- und Rechts- instanzen nicht abnehmen können. Daneben muß der Jugend bei der not- wendigen Ausein andersetzung mit dem Ge- potenen auch auf dem Bildschirm Anleitung umd Hilfestellung gegeben werden. Ihre Un- terscheidungsfähigkeit muß schrittweise ge- stärkt werden. Sonst besteht die Gefahr, daß Selbst Jugendsendungen nur zur interessan- ten Fassade werden und zur reinen Unter- haltung entarten. Im Interesse der Familie und der Jugend sollte der gesellige Empfang sorgsam aus- gewählter Sendungen als übliche Form des Fernsehens kultiviert werden. Denn bloßes Anschauen und passives Erleben haben nur einen sehr beschränkten und zweifelhaften Bildungswert. In der geistigen Durche gung des Fernseherlebnisses, der Ver tung seiner Inhalte zu Einsichten und ihrer Einordmung in Wissen und Erfahrung, das heißt in der aktiven Auseinandersetzung erst wird die Sendung„bildend“ sein. Hierzu bieten sich in der Praxis vielfältige i bei- Möglichkeiten. In der Familie können schon beim Erscheinen der neuen Programmzeit- schrift auf Grund der oben geforderten Hin- weise gemeinsame Erörterungen über die Frage, was mam sehen und nicht s und will, nützlich und anregend s Eltern sollten im übrigen auch eigenes Beispiel den Mißbrauch des Fern- sehens vermeiden. Der Sendung sollten stets gemeinsame Gespräche folgen. Dabei kann manches Unverstandene geklärt, manche Fehldeutung korrigiert werden. Die gebote- nen Anregungen für eigenes Gestalten soll- ten von den Eltern mit unterstützt und praktisch mit geübt werden. Sie sollten jhren Kindern und Jugendlichen beim Ba- steln und Werken, Spielen und Musizieren beistehen, ihnen über die Schwierigkeiten des Anfangs hinweghelfen, sie praktisch be- raten, die zur Verwirklichung der gebotenen Anregungen erforderlichen Materialien be- schaffen und sie immer wieder zum Selber- machen und freien Nachgestalten ermutigen. Fernsehen als„Sendung“ Auch den Jugendorganisationen und Ju- gendheimen eröffnet sich hier ein Feld kul- turell und erzieherisch wertvollster Betäti- gung. Sie sollten das Fernsehen in ihre Gruppenarbeit in der Freizeit planmäßig einbeziehen, sich mit Wirkung und Bedeu- tung des Fernsehens beschäftigen, seine Ausdrucks möglichkeiten und Darstellungs- mittel erforschen, Sendungen nach einer be- stimmten Thematik auswählen, sie durch Gruppengespräche, Referate, Lichtbildervor- träge, Literaturstudium vorbereiten und lau- fend in Aussprachen und weiterführenden Arbeiten auswerten. Für diese neuartige Aufgabe müssen Fachkräfte der Jugend- arbeit in Seminaren und Lehrgängen heran- gebildet werden mit dem Ziel, Jugend- und Heimleiter mit dem Fernsehen und seinen gruppenpädagogischen Anwendungsweisen vertraut zu machen. Gerade in der Jugend- arbeit liegen vielfältige Ansatzpunkte für die Hinführung der Jugend zu kritisch- akti- vem Fernsehen, das nicht zuletzt auch auf die Familie ausstrahlen kann und wird. Das deutsche Fernsehen steht heute vor Eimkührung eines zweiten Programms. Es würd damit seine Wirkkraft noch erheblich erweitern. Möge dies mit dem gebotenen Verantwortungsbewußtsein geschehen. Alle Kräfte in den zuständigen Fachkreisen, in Familie, Gesellschaft und Staat sind aufge- rufen, mit dafür Sorge zu tragen, daß Fern- sehsendungen zur echten„Sendung“, zur zuten Botschaft an den einzelnen, am die Familie und die Gesellschaft werden. MANI luftig zur leich loren Was same lange die krab Vera Scha. auf nach stanc Finde ande 12 2 7 7. 7711 68 f. 8 8. 7 T 5 4 E 81 8 1 7 71 7 A 14 71 8 2 2 te 5 5 ft. 12 1. 12 in 1— 1 1+ at 11 1 It — c ii ii cd t da ch 2 i i irn 2 5 fragte er. MANNHEIMER MORGEN VII OSTERN 199% J Frühing 7 Erzählung von Ray Bradbury Im Frühling des Jahres 1934 kam Miss Ann Taylor nach Green Bluff, um das Lehr- amt an der dortigen Schule zu übernehmen. Zu dem Zeitpunkt war sie vierundzwanzig Jahre alt und Bob Markham war dreizehn. Ein jeder hatte Ann Taylor im Gedächt- nis behalten, denn sie war die Lehrerin ge- wesen, der alle Kinder ungeheuer große Orangen oder Nelken mitbringen wollten und für die sie, ohne erst dazu aufgefordert zu werden, die großen raschelnden, rosafar- benen und grünen Landkarten der Welt am Kartenhalter aufhängten. Sie war eine Frau, die immer gegenwärtig schien, deren Wesen für jedermann offen auf ihrem Gesicht zu lesen war, so deutlich wie die Schatten, die über ihr Antlitz hinglitten, wenn sie unter den grünen Gewölben der Eichen- und Ulmenkronen entlangschritt. Sie war wie ein Pfirsich des Sommers im Schnee des Wänters, sie war wie kühle Milch, wie ein Labetrunk an einem heißen Sommermor- gen. Wenn immer man einen Menschen brauchte, um sein Herz zu erleichtern, war Ann Taylor da. Und jene wenigen, seltenen Tage, an denen das Weltklima so ausge- glichen war wie ein Ahornblatt im heftigen Winde, der gerade blies, ruhig hing, das Waren die Tage, die genau dem Wesen der Ann Taylor glichen; und jene Tage sollten eigentlich im Kalender nach ihr benannt Werden. Und Bob Markham war ein Junge, den man immer, aber wirklich auch immer allein sah.— Jeden Oktober-Abend wanderte er durch die Straßen der Stadt, einen großen Busch Zweige hinter sich herziehend; im Frühling konnte man ihn in dem kalten, reißenden Wasser des Fox Hill Creeks be- obachten, wie er gleich einem weißen Fisch langsam dahinzog, dessen Farbe aber die Sommersonne bis zum Herbst hin in ein Haselnußbraun wandelte; oder man hörte ganz unerwartet seine Stimme in jenen hohen Baumwipfeln, wo der Wind sich raschelnd unterhielt, und verließ er diesen luftigen Sitz wieder, Hand über Hand sich zur Erde herablassend, sah man ihn viel- leicht irgendwo allein sitzen, gedankenver- loren in die Welt blickend. Und wieder et- Was später konnte man ihn auf einer ein- samen Wiese antreffen, wo er den ganzen langen Nachmittag hindurch las, während die Ameisen munter über die Buchseiten krabbelten. oder aber er Spielte auf der Veranda seiner Großmutter eine Partie Schach mit sich selbst... oder er versuchte auf dem schwarzen Klavier, das neben dem nach der Prärie hinausgehenden Fenster stand, eine einzelne Melodie zusammenzu- finden. Niemals hat man Bob Markham mit anderen Kindern zusammen gesehen. In jenem Frühling war Bob Schüler der achten Klasse, und Miss Taylor betrat das Klassenzimmer. Alle Kinder saßen still auf ihren Plätzen, als Ann Taylor ihren Namen mit schönen, abgerundeten Buchstaben an die Tafel schrieb. „Mein Name ist Ann Taylor“, sagte sie ruhig.„Ich bin eure neue Lehrerin.“ Der Raum schien plötzlich von hellem Licht durchflutet, als ob das Dach wegge⸗ nommen worden wäre, und es war, als sägen die Bäume voller singender Vögel. Bob Markham saß abwartend-lauernd auf seiner Bank, in der Hand hielt er eine Papierkugel, die er gerade gedreht hatte, verborgen, aber nachdem er Miss Taylor eine halbe Stunde aufmerksam zugehört hatte, ließ er das Pa- pierkügelchen vorsichtig auf den Fußboden Tallen.. Am Abend nach diesem Schultag betrat er mit einem kleinen Eimer Wasser und einem Lappen das Klassenzimmer in der Absicht, die Tafeln abzuwischen. „Was soll das denn werden?“ Miss Tay- lor sah von ihrem Tisch auf, an dem sie da- mit beschäftigt gewesen war, Hefte zu kor- rigieren, und wendete sich dem Jungen ⁊zu. „Die Tafeln sind sehr schmutzig“, er- klärte Bob, ohne seine Arbeit zu unter- brechen. „Ja, ich weiß... aber wer hat dich be- auftragt, sie zu reinigen?“ „Ich hätte Sie vorher fragen sollen“, sagte er, unsicher in seiner Beschäftigung inne- haltend. „Nun, ich glaube, diesmal wollen wir den kleinen Fehler noch übersehen und so tun, als hättest du gefragt“, antwortete sie lächelnd. Als der Junge ihr Lachen be- merkte, nahm er seine Arbeit an den Tafeln wieder auf und beendete sie mit einer ins Staunen versetzenden Schnelligkeit, schüt- telte die Tafellappen so energisch und nach- drücklich aus, daß die Luft vor den geöff- neten Fenstern voller Schnee zu sein schien. „Warte mal“, sagte Miss Taylor.„Du heißt Bob Markham, nicht wahr?“ „Ja- a.“ „Nun, dann vielen Dank, Bob.“ „Darf ich die Tafeln von nun an jeden Abend abwischen?“ fragte er. „Meinst du nicht, daß die anderen Kin- der das Amt auch gern einmal übernehmen Würden?“ „Aber ich möchte zu gern die Tafeln ab- wischen“, entgegnete er,„jeden Abend.“ „Also gut, wir werden es eine Weile ver- suchen“, entschied sie. Er zögerte zu gehen. „Mußt du denn nicht nach Hause?“ er- kundigte sie sich schließlich. „Auf Wiedersehen.“ Er entfernte langsam und ging hinaus. Am nächsten Morgen wußte er es auf seinem Wege zur Schule 80 einzurichten, sich daß er gerade an ihrer Wohnung vorbei- kam, als sie aus der Haustür trat. „Nun, hier bin ich“, sagte er. „Und stell dir vor“, sagte sie,„es hat mich nicht einmal überrascht.“ Sie gingen zusammen die Straße hin- unter. „Darf ich Ihnen die Bücher tragen?“ „Warum denn, Bob.., danke, ich kann sie schon selbst tragen.“ „Oh, es ist nichts, nur so“, sagte er, und nahm ihr die Bücher ab. Sie gingen einige Minuten schweigsam nebeneinander her— Bob sprach kein Wort. Sie streifte ihn mit einem flüchtigen Blick, Wobei sie ihn aber von oben bis unten an- sah, und sie bemerkte, wie ruhig und zwang- los er dahinschritt und wie glücklich er schien, und sie entschloß sich, es ihm Zzu überlassen, das Schweigen zu brechen, aber er tat es nicht— er schwieg beharrlich. Als sie die Grenze des Schulhofes erreichten, gab er ihr die Bücher zurück.„Ich glaube, es ist besser, ich gehe von hier ab allein“, sagte er.„Meine Kameraden würden es nicht verstehen, vielleicht sogar ganz falsch auslegen.“ „Ich fürchte fast, ich verstehe es auch nicht, Bob“, erklärte Miss Taylor. „Aber wieso denn nicht?.. Wir sind Freunde“, stellte Bob Markham eifrig und mit großer, natürlicher Aufrichtigkeit fest. „Bob...“ begann sie zu sprechen. „Ja- a?“ „Es ist schon gut.“ Sie ging davon. „Ich werde in der Klasse sein“, sagte er. Er war in der Klasse, und er war auch nach dem Unterricht da, jeden Nachmittag in den nächsten zwei Wochen— und niemals Versuchte er ein Gespräch mit ihr zu be- ginnen. Er wischte ruhig die Tafeln ab, staubte die Lappen aus und rollte die Wandkarten auf, währenddes saß Miss Tay- lor vertieft über ihren Arbeiten. Es herrschte tiefe Stille in dem Raum, jene nachmittäg- liche Stille, in der man eine Uhr gehen hören konnte, jene Stille, die immer eintritt, wenn die Sonne am trüb-dunstigen Himmel zu sinken beginnt, die jetzt nur von dem weichen Geräusch, wenn Bob die Lappen ausstaubte, von dem sanft-tropfenden Ta- felschwamm, von dem Rascheln umgewen- deter Seiten, dem Kratzen Miss Taylors Feder und vielleicht auch noch mal von dem aufgeregten Summen einer Fliege, die wieder und wieder gegen das größte Fenster im Raum stieg, unterbrochen wurde. Manch- mal dauerte diese Stille bis fast um fünf Uhr an, und wenn Miss Taylor von ihren Hef- ten aufblickte, sah sie Bob Markham auf einem der hintersten Plätze der Klasse sit- zen; er saß dort regungslos und sah sie stumm an— und wartete auf weitere An- Weisungen von ihr. „Es ist wohl an der Zeit, nach Hause zu gehen“, würde Miss Taylor dann sagen und aufstehen. „Ja- a“, würde seine Antwort sein. Und dann lief er schnell zur Garderobe, um ihren Mantel und Hut zu holen. Ge- meinsam verließen sie die Schule, über- querten den weitläufigen, leeren Schulhof — der Schuldiener stand auf einer Tritt- leiter und nahm langsam die Kettenschau- keln ab, und die Sonne stand tief hinter den kugeligen Baumkronen. Miss Taylor und Bob unterhielten sich über alle möglichen Dinge. „Und was willst du werden, Bob, wenn du einmal groß bist?“ „Schriftsteller“, antwortete er ohne Zzu zögern. „Das ist ein ehrgeiziges Vorhaben und es wird viel Arbeit bedürfen, das Ziel auch 2Uu erreichen.“ „Ich wein das, aber ich werde trotzdem versuchen, es zu erreichen“, sagte den Junge.„Ich habe sehr viel gelesen.“ „Sag' mal, Bob, hast du eigentlich gar nichts anderes zu tun, wenn die Schule aus ist? Ich sehe es gar nicht gern, daß du Nach- mittag für Nachmittag in der Schule bist und die Tafeln abwischst.“ „Mir gefällt es aber“, sagte er.„Ich tue niemals etwas, das ich nicht mag.“ „Dennoch sehe ich es nicht gern.“ „Ich muß es aber tun“, beharrte Bob. Er dachte eine Weile nach und sagte dann: „Würden Sie mir einen Gefallen tun, Miss Taylor?“ „Es hängt ganz davon ab, was es sein wird.“ „Jeden Sonnabend wandere ich den Fluß hinab nach dem Lake Michigan. Es gibt dort unzählige Schmetterlinge, Krebse und Vögel — vielleicht würde es Ihnen Freude machen, einmal mitzugehen.“ „Ich danke dir, Bob“, sagte sie. „Dann werden Sie also kommen?“ „Ich fürchte, nein.“ „Glauben Sie denn nicht, Wanderungen Spaß machen?“ „Das schon und ich bin dessen sogar ge- wih, aber ich habe mir für Sonnabend schon andere Arbeit vorgenommen.“ Er wollte schon fragen, was das für Arbeit wäre, schwieg dann aber doch. „Ich nehme mir immer etwas zu essen mit“, begann er wieder zu erzählen.„Schin- ken und Eingemachtes, auch Orangensaft nehme ich mit; dann wandere ich allein los und denke nicht an die Zeit. Gegen Mittag erreiche ich den See, dann kehre ich wieder um und mache mich auf den Heimweg. Um drei Uhr etwa bin ich wieder zu Hause. Es ist immer ein wunderschöner Tag und ich wünschte, Sie würden einmal mitkommen. Sammeln Sie Schmetterlinge? Ich habe eine große Sammlung... vielleicht könnten wir doch eine Schmetterlings-Sammlung für Sie anfangen.“ „Es ist wirklich nett von dir gedacht, Bob, doch diesmal nicht; vielleicht später einmal.“ Er sah sie an.„Ich hätte Sie nicht bitten sollen, nicht wahr?“ „Du hast das Recht, alles zu fragen, was du willst, Bob“, entgegnete sie. daß solche * Einige Tage später fand sie eine alte Ausgabe von„Great Expactations“, ein Buch, dessen sie nicht mehr bedurfte, und sie schenkte es Bob. Der zeigte sich sehr dank- bar und nahm es mit nach Hause. Die ganze Nacht blieb er auf und las das Buch bis zum Ende durch; am nächsten Morgen besprach er mit ihr das Gelesene. Nun er- wartete er sie jeden Morgen in einiger Ent- fernung von ihrem Hause, und manchen Tag hatte sie sich vorgenommen, ihm zu sagen, daß er sie nicht mehr abholen sollte, aber sie hatte den Satz nie aussprechen können.— Auf ihrem gemeinsamen Weg zur Schule unterhielten sie sich über Dickens, Kipling und Poe und vieles andere. An einem Freitagmorgen fand sie einen Schmetterling auf ihrem Katheder. Sie hätte ihn beinahe fortgejagt, als sie bemerkte, daß das Tier tot war und, während sie sich aubßerhalb des Zimmers aufgehalten hatte, absichtlich auf ihren Platz gelegt worden war. Mit einem flüchtigen Blick sah sie über die Köpfe der Schüler hinweg nach Bobs Platz, aber Bob blickte in ein Buch; er las nicht, nein, er sah eben nur auf das Buch. Und zu dem Zeitpunkt bemerkte sie, daß es ihr einfach unmöglich war, Bob in der Klasse aufzurufen. Sie ertappte sich dabei, wenn ihr Bleistift suchend die Namenliste der Klasse hinablief, daß ihre Hand bei seinem Namen zögerte, daß sie überlegte, ihn nun aufzurufen oder nicht, dann aber den Namen des nächsten Schülers darüber oder darunter nannte. Auch auf ihrem ge- meinsamen Weg zur oder von der Schule vermochte sie ihn nicht mehr offen anzu- sehen. Und dann, an einem Sonnabendmorgen, Bob befand sich gerade mit bis über die Knie hinaufgekrempelten Hosen in der Mitte des Flusses, niedergebeugt, um unter einem Stein einen Krebs zu fangen, als er auch Ausschau hielt, er konnte sie nirgends entdecken— zu klingeln, um sich nach ihr zu erkundigen, traute er sich nicht. Am Dienstagnachmittag waren sie wieder beide allein in dem stillen Klassenzimmer: er wischte die Tafeln ab, mit sich und allem zufrieden, mit einem Gefühl, als ob dieser Nachmittag niemals vorübergehen würde— sie saß über ihren Heften und Büchern, ebenfalls mit dem Gefühl, als ob sie nun immer in diesem Zimmer sitzen würde und als ob dieser eigenartige Friede und dies ungewöhnliche Glück immer währen sollte. So war es eine lange Weile gegangen, als Miss Taylor ihren Federhalter weglegte und von ihren Papieren aufsah. „Bob“, sagte sie. Der Junge drehte sich um; er war er- schrocken zusammengefahren: Keiner von beiden hatte den Frieden der vergangenen Stunde gebrochen. „Willst du mal herkommen?“ fragte sie. Er legte den Schwamm langsam, zögernd, aus der Hand.„Ja“, sagte er. „Bob, bitte, setz' dich in die Bank dort.“ Sie sah ihn gespannt an, so lange, bis er die Augen niederschlug.„Bob, ich möchte Sie gingen zusammen an den See hinab und setzten sich in den Sands; ein weicher, warmer Wind umspielte die beiden Menschen sich wieder aufrichtete, sah er Miss Taylor am anderen Ende des Ufers stehen. „Nun, hier bin“, sagte sie und lachte. „Und, stellen Sie sich vor“, entgegnete er, „es hat mich nicht einmal überrascht.“ Sie gingen zusammen an den See hinab und setzten sich in den Sand; ein weicher, warmer Wind umspielte die beiden Men- schen, zauste an ihren Haaren und kräuselte ihre Bluse. Er saß einige Meter entfernt hinter ihr, und sie agen Schinken, Brot und das Eingemachte. „Mein Gott“, rief er aus,„dies ist der schönste Augenblick meines Lebens.“ „Und ich hätte nie gedacht, daß ich je- mals solch Picknick erleben würde“, sagte Sie. „Mit einem Knaben“, setzte er hinzu. „Nun, wie dem auch sei, ich fühle mich ganz wohl hier“, meinte sie. „Das höre ich gern.“ An jenem Nachmittag sprachen sie nicht mehr viel zusammen. „Natürlich ist es nicht richtig, was wir hier tun“, stellte er ein wenig später fest. „Wiederum aber sehe ich nicht ein, warum wir hier nicht gemeinsam spazierengehen sollten. Mom und Dad würden mich ver- spotten und aufziehen, wenn sie wüßten, und meine Kameraden würden nicht gerade anders mit mir verfahren.“ „Ich vermute, du hast recht.“ „Dann sollten wir, denke ich, weitere Schmetterlings-Exkursionen unterlassen.“ „Ich kann mir selbst nicht recht erklären, Was mich überhaupt veranlaßt hat, hierher zu kommen“, sagte sie. Und der Tag war vorüber. Obgleich Bob am nächsten Montag sehr lange auf Miss Taylor wartete, kam sie— so ganz unerwartet für ihn— nicht aus dem Haus, um zur Schule zu gehen. Später fand er heraus, daß sie ihre Wohnung früher als gewöhnlich verlassen hatte und schon in der Schule war, als er ankam. Auch am Mon- tagnachmittag verließ sie wegen starker Kopfschmerzen vorzeitig die Schule, und ein anderer Lehrer vertrat sie in der Klasse. Auf seinem Nachhauseweg ging Bob an Mrer Pension vorbei, und so aufmerksam er Illustration: Elfriede Sternkopf gern wissen, ob du ahnst, worüber ich im Begriff bin, mit dir zu sprechen?“ 55 8. „Sag einmal, wie alt bist du, Bob?“ „Ich werde vierzehn.“ „Du bist also dreizehn Jahre. Und weißt du, wie alt ich bin?“ „Ja-A. Ich habe es zwanzig.“ „Jad. Vierundzwanzig.“ „In zehn Jahren werde ich fast vierund- zwanzig Jahre alt sein“, sagte er. „Unglücklicherweise bist du aber noch nicht vierundzwanzig.“ „Nein. Doch manchmal fühle wie ein Vierund zwanzigjähriger.“ „Ja... und manchmal benimmst du dich auch so. Aber es gibt da einige Umstände, vor denen wir nicht die Augen verschließen dürfen.“ „Ich habe es schon begriffen“, sagte Bob. „Es handelt sich eben nur um zehn Jahre, die ich älter sein müßte, und ungefähr vierzig Zentimeter, die ich größer zu sein hätte— das ist alles, nicht wahr, und das ist so dumm, es ist töricht, lächerlich“, sagte er,„einen Menschen nach seiner Körper- größe zu beurteilen.“ „Aber die Welt denkt nun mal nicht so wie du.“ „Ich bin nicht die Welt!“ Sich. „Ich weiß, das alles scheint töricht“, sagte sie,„wenn du dich erwachsen fühlst und glaubst, recht zu tun und tatsächlich auch nichts da ist, worüber du beschämt sein müßtest. Du hast wirklich keinerlei Grund. dich zu schämen. Aber ich fürchte, wir kom- men nicht daran vorbei, Alter und Körper- größe in der althergebrachten, allgemeinen Denkweise der gewöhnlichen Welt zu be- trachten.“ „Das mag ich gar nicht hören“, sagte er. „Vielleicht mag ich es auch nicht hören, aber, Bob, möchtest du am Ende unglück- licher sein, als du jetzt schon unglücklich bist? Willst du, daß wir beide unglücklich werden, was wir sicherlich würden. Wirk- lich, glaube mir, es gibt keine Lösung für uns beide, und es ist schon unendlich schwierig, überhaupt darüber zu sprechen.“ „Ja-.“ gehört. Vierund- ich mich ereiferte er „Aber wenigstens wissen Wir nun alles über uns und wir wissen, daß wir aufrichtig zueinander gewesen sind.“ „Ja, ich weiß das.“ 5 N „Bob, wir müssen nun entscheiden, Was wir zu tun haben“, sagte sie.„Bis jetzt Wissen wir, du und ich, allein um dies Ver- hältnis. Später werden es andere erfahren. — Ich kann veranlassen, daß ich an eine andere Schule versetzt werde“ g „Nein.“ „Oder ich kann bewirke eine andere Schule k daß du auf 4 17731— 4 „Sie brauchen Mühe nicht machen“, 5 ssen sowieso i at; en nach Madi die Stadt; me 0 5 nach M 5 son ziehen. 1 kahren schon in er nächsten Woche.“ i 5 „Der Umzug hat doch nichts mit all diesem zu tun?“ b „Nein, nein, keineswegs!“ sagte er.„Es hat nichts mit uns zu tun. Mein Vater haf eine Arbeitsst dort bekommen. Es sind nur achtzig Meilen von hier. Ich darf Sie doch besuchen, wenn ich einmal wieder hierher kommen sollte, nicht wahr?“ „Meinst du, es wäre eine gute Idee?“ „Nein.. ich glaube nicht.“ 5 Dann saßen sie eine Weile schweigend in dem stillen Schulzimmer. „Wie ist das alles nur 80 gekommen? sagte er hilflos. 5 „Ich weiß es nicht“, sagte sie.„Und nie mand wird es beantworten können. Di Menschen haben es Tausende von Jahre nicht gewußt und ich glaube nicht, daß sie es je wissen werden. Zwei Menschen lieben sich entweder oder aber sie lieben sich nicht ja, und manchmal lieben sich auch zwei Me schen, die es eigentlich nicht sollten. IL kann es mir selbst nicht erklären, und du wirst es auch nicht erklären können.“ „Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt nach Hause gehe“, sagte er. „Du bist doch deswegen nicht böse auf mich?“ „Oh, bei Gott, nein, ich könnte Ihne niemals böse sein.“ „Da ist noch etwas: ich möchte dich dar auf aufmerksam machen, daß es im Leben immer einen Ausgleich gibt. Es gibt imme eine Entschädigung, andernfalls würde Wir gar nicht weiterleben können. Du fühlst dich jetzt gerade nicht wohl, nun, ich auch nicht— aber irgend etwas wird dich ein Tages all dies vergessen machen Glaubs. du das?“ „Ich würde es nur zu gern glauben.“ Bestimmt, es ist etwas Wahres daran. „„ „Wenn nur.“, sagte er und unterbrach sich. „Was ist?“ „Wenn Sie nun auf mich warten Wür. den. platzte er heraus. „Zehn Jahre?“ „Ja; ich würde dann vierundzwanzi Sein.“. „Nur, daß ich dann schon vierunddreißi wäre— und vielleicht ein ganz andere Mensch als heute. Nein, Bob, das geht nicht.“ „Aber Sie hätten den Wunsch, Sie könn ten auf mich warten?“ schrie er. „Ja“, sagte sie ruhig,„wenngleich de Wunsch dumm ist und, töricht und Grunde doch nichts erreicht sein würde aber ich würde es dennoch sehr wünschen. Für lange Zeit saß er wortlos da.„Ich werde Sie nie vergessen“, sagte er. „Es spricht für dich, das zu sagen, ob gleich es nicht wahr sein kann; denn da Leben ist anders. Du wirst vergessen.“ „Ich werde Sie nicht vergessen. Ich werd etwas finden, so daß ich Sie nicht vergessen kann.“ Ann Taylor erhob sich und ging an di Tafel, um sie fertig abzuwischen. „Ich will Ihnen helfen“, sagte er „Nein, nein!“ entschied sie hastig.„D. gehst jetzt nach Hause, und auch in Zukunft Wirst du die Tafeln nicht mehr reinigen. Ich werde Helen Stevens damit beauf,. tragen.“ ö Er verließ das Schulgebäude. Drauße blickte er sich noch einmal um und sah Ann Taylor zum letztenmal, ihre Hand mi dem Schwamm bewegte sich langsam, gleich mäßig auf und ab und wusch die Kreide worte von der Tafel. 5 3 * In der nächsten Woche verließ Bo Markham mit seinen Eltern die Stadt un- blieb ihr über sechzehn Jahre fern. Er kam erst wieder nach Green Bluff, als er nahe dreißig war und verheiratet. Als er ir Frühling eines Jahres mit seiner Frau à einer Reise nach Chikago war, unterbrach. sie ihre Fahrt für einen Tag in Green Bluff. Bob ließ seine Frau im Hotel zurück und besuchte allein die Stadt. Endlich fragt er jemanden nach Ann Taylor, aber anfang Konnte sich niemand auf sie besinnen, b sich endlich doch einer der Lehrerin innerte. „O ja, natürlich, die wunderbare Leh rerin. Sie starb gar nicht lange nachdem Si Green Bluff verlassen hatten.“ Am Nachmittag ging er hinaus auf d. Friedhof und fand auch ihr Grab:, Taylor, geboren 1910, gestorben 19364, stan- auf dem Grabstein, und er dachte:„Nun bin ich drei Jahre älter als Sie, Miss Taylor.“ Später sahen die Einwohner der Stad Bob Markhams Frau, die ihren Mann un ter den alten Ulmen und Eichen treffer Wollte, durch die Straßen schlendern, u alle drehten sich nach ihr um, ihr nachz sehen, denn ihr Gesicht war eine Off barung der Reinheit, so deutlich für jeder- mann sichtbar, wie die Schatten, die übe ihr Antlitz hinglitten, als sie unter de Bäumen entlangschritt. Sie war wie Pfirsich des Sommers im Schnee des Win ters, und sie war wie ein Labetrunk 2 einem heißen Frühsommer Morgen. Un dies war einer jener wenigen Tage, an denen das Weltklima so ausgeglichen War, Wie ein Ahornblatt ruhig hing im heftige Winde; es war einer der Tage, die, jede War sich darüber einig, nach Bob Markham Frau benannt werden sollten. 1 (Autorisierte Ubersetzung aus dem Am 5 0 8. merika- nischen von Hannß-V. Schwlegkö)— 8 Beilage des Mannheimer Morgen Redaktion: Werner Gilles, Kurt Heinz OSTERN 1939 20 Ehren ihres Schutzpatrons, des Heiligen Fortonqto, verteilen die Fischer von Camogli, einem kleinen Hafen an der italienischen Riviera, alljährlich am zweiten Maisonntag etliche Tonnen ihrer Beote gratis an alle Men- schen, die gerade in Camogli weilen. Die Fische werden in einer gasbeheizten Riesen- pfanne von et,) vier Meter Durchmesser ge- backen, die duf einem Geröst öber dem Hofen- dsser roht und mehfers große Köbel Olwens faßt. Menschen aller Altersklassen, Arme und Reiche, Einheimische und Fremde, sehen den Fischern geduldig zu, die die Fische zonächst in Mehl Wälzen, sie dann in große Drahfkörbe schichten und schließlich ins siedende Oel tau— chen. Sobald sie gar sind und der Capitano das Zeichen zor Speisung gibt, beginnt ein lebensgefähcliches Gedränge vor den Spalie- ren. Aber die Carabinieri sorgen daför, daß jeder seinen Anteil an dem köstlichen Mah! bekommt, das von hböbschen Fischermädchen quf kleinen Metalltellerchen ausgegeben wird. Das gehf- eine Pause während der ärgsten Mittagshitze ausgenommen- den ganzen ſag öber so, bis die Sonne endlich hinter den hohen Häusern und Bergen zo Bett geht und öber Camogli der Oeldunst Wie ein fetter Nebel liegt. Der große ag schließt mit einem Feuerwerk, dessen Wechselvolles Licht die Landschaft mit seltsamem Zauber öberflotet, bis endlich mit der Nacht die Stille in die Bucht von Camogli zuröckkeh gr. Fotos: Robert Häusser 12 60