Nr. 3 — Jone Afen haft 8. Saal de dhauzg orcheste Toffmat kähigkel maten a Ensemb. Duveräng War be n Abent Vie er gh dendigen ' rnte und rken g Stamib Amaden b. Unte lang du rt“ vn der Kap ier Poh, ordischg „Sinfonz kdringliq and Mes. zorwitzh Konzert Kammes n G-Du nit einen nden 1 loch hin. e mzierug - gefühl, Sraziösel ihn iu stich lie Hänglich Der en ister de ar Bon mit den o und en rau. atmend'. Kleinsten vanzheit. Aufbau art Gust erreicht men To Dirigen ae Fasz. nde un Zustande Ksamkel agen und und den 1 zaise, de Voraus eler Jean g als Di- uses der dde Spiel. dete Tal. t Sie sel. der fran. mister Jestaltung lam nad Franca iten Hau. de Bol. rag, vol. her Nati. der Gro übernel. der Opet rerdis, i. e im 2. 0. Todes. Kongtel r Kongrel ud Cice⸗ der ge. sministet mehmell oren ad pohr, d en wur „ Werde age“ be. anderen zert de jelten d mer„Or Zeit sell ——, Warte denkbas henn dd 2 er del Alen. S sie al erin ge. twas be. bei ihm 1 Lebe ch; viel gen, Wel Vorgell al ihren mit de nn aud ihr Sint 1 Kamel. mal,„ er Kol et wegen „ Warul uns.“ neuen t Anne 8 Kin emart te, Wes u End berdeu gewalt ne grob tete e 1g kol. Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: B. Bauser. Chefredaktion: Kk. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann:; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: FT. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mannheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E 1, 4 Telefon- Sammel-Nr. 2 49 81; Heidelberg Hauptstr. 45. 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Führende Sozial- demokraten gaben am Montag zu erkennen, daß sie doch auf eine außenpolitische Debatte des Bundestages noch vor Zusammentritt der Genfer Ost-West- Konferenz bestehen wollen. Als äußere Ursache heben sie den Verlauf der Washingtoner Außenministerkonferenz hervor, der einen„äußerst gefährlichen Rückschritt“ 82 bracht habe. Die Entscheidung darüber, ob im Plenum debattiert wird, fällt auf einer Sitzung der Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten am heutigen Dienstag. Wenn es zu einer außenpolitischen Debatte kommen sollte, so dürfte sie in der letzten Aprilwoche, wahrscheinlich am 29, und 30. April, stattfinden. Auch der Vorstand der CDV /CSU-Frak- tion befaßte sich am Montag mit der Mög- lichkeit einer Außenpolitischen Debatte. Teilnehmer an der Sitzung betonten, daß die CDU/CSU zwar den Zeitpunkt für eine Außenpolitische Debatte vor der Genfer Konferenz für außenpolitisch unangebracht halte, jedoch dem von der SPD geforderten Schlagwechsel, auch in Abwesenheit des Bundeskanzlers, keineswegs ausweichen wolle. Der SPD- Pressedienst wies— wie die Deutsche Presseagentur ergänzend berichtet — am Montag auf Außerungen von NATO- Generalsekretär Spaak hin, ein Friedens- vertrag mit Deutschland sei gar nicht mehr notwendig, da der Westen längst seinen Frieden mit Deutschland gemacht habe. Bei der Freundschaft und„völligen Uberein- stimmung“ zwischen Außenminister von Brentano und Spaak könne man sich unge- fähr ausrechnen, was wir von den Wieder- vereinigungsschwüren dieser Leute zu halten haben“. Die 17 Millionen Deutschen jenseits der Elbe seien„abgeschrieben“ und würden höchstens nur noch dann in Rech- nung gestellt, wenn man glaube unter Be- Zug auf ihre Existenz die Fortsetzung des kalten Krieges rechtfertigen zu müssen. Vor Pressevertretern warf ein Sprecher der SPD der Bundesregierung am Montag vor, sie habe„bewußt gelogen“, als sie im Auswärtigen Ausschuß immer wieder be- hauptete, sie gehe ohne feste Marschroute nach Washington. In Wirklichkeit sei durch ihre Initiative ein äußerst gefährlicher „Nur Unterschiede in der Bewertung“ Außenminister äußerten sich nach der NATO-Konferenz London/ Paris.(AP/dpa) Der britische Außenminister Selwyn Lloyd wies am Mon- tag nach seiner Rückkehr aus Washington in der britischen Hauptstadt die Auffassung Zurück, daß es bei den Beratungen der west- lichen Außenminister Meinungsverschieden- heiten zwischen Großbritannien und den USA gegeben habe. Er betonte, daß nicht beabsichtigt gewesen sei, zu Entscheidungen zu kommen. Man habe lediglich die Direkti- ven für das nächste Stadium der Konsul tationen zwischen den Westmächten aus- Arbeiten wollen. Dies sei geschehen. Die am 13. pril in London zusammentretende Ar- beitsgruppe werde ihre Beratungen nach den un Washington getroffenen Richtlinien auf- mehmen. Der britische Außenminister meinte, es sei in Washington„ein erhebliches Aus- maß an Zustimmung“ für den britischen Ge- danken einer kontrollierter Rüstungsbegren- Zung in Mitteleuropa erzielt worden. Der französische Außenminister Couve de Murville versicherte bei seiner Rückkehr von der Tagung des Atlantikrats, daß sich die französische Politik gegenüber der Zeit vor seiner Abreise nicht geändert habe. Die Tagung habe das Einvernehmen aller Part- nerstaaten über die Grundsätze der west- chen Haltung bestätigt, obwohl noch„Un- terschiede in der Bewertung“ bestünden. Nicht das Zusammentreffen mit den Ver- bündeten sei die Schwierigkeit gewesen, son- dern die Vereinbarung eines Treffens mit den Sowjets, die eine Anzahl von Problemen geschaffen hätten,„deren Lösung schwer vorstellbar ist“. Bundesaußenminister von Brentano wies bei seinem Abflug von Washington ener- gisch die Annahme zurück, daß seine Dele- gation den Verlauf der Washingtoner NATO- Tagung als Triumph der Bonner Politik an- sehe. Brentano beantwortete damit Fragen nach den Berichten, daß sich die übrigen NATO-Länder dem Standpunkt der Bundes- regierung zu den kommenden Konferenzen mit der Sowjetunion angeschlossen hätten. Brentano bezeichnete diese Darstellung als ausgesprochen schlecht. Pella über verdünnte Zone Rom.(dpa) In einem Interview mit dem New Vorker Korrespondenten der italieni- schen Zeitung„Tempo“ sagte Italiens Außen- minister Giuseppe Pella nach der Wasbing- toner NATO-Konferenz:„Zonen der ver- dünnten Rüstung, in denen es keine Diskri- minierung hinsichtlich bestimmter Waffen- arten gibt, sind vorstellbar und annehmbar, wenn dafür entsprechende Gegenleistungen geboten werden und wenn eine angemessene Kontrolle dieser Zonen durch ein wirksames Inspektionssystem sichergestellt wird. Außer- dem dürfen solche Zonen nicht den Prozeß der deutschen Wieder vereinigung beeinträch- tigen, und sie müssen auch der Tatsache Rechnung tragen, daß der Westen über einen engeren strategischen Spielraum verfügt als die UdSSR. Mit anderen Worten: Die Aus- dehnung dieser Zonen darf nicht für beide Parteien gleich groß sein, sondern muß der unterschiedlichen Tiefe der strategischen Räume, über die sie verfügen, proportional sein.“ Aufbau der Bundeswehr zufriedenstellend General Hodes: Ihre Befehlshaber sind ganz hervorragende Leute Washington,(dpa) Die NATO- Streitkräfte Werden im Ernstfalle in Europa Atomwafk- ben einsetzen. Dies erklärte NATO-Ober- befehlshaber General Lauris Norstad in einer geheimen Sitzung vor dem Bewilli- gungsausschuß des amerikanischen Reprä- Sentantenhauses schon am 6. Februar. Der Lensierte Bericht über die Ausschußsitzung wurde erst jetzt veröffentlicht. Norstad un- terstrich, daß die NATO auf Truppen ange- Wiesen sei, die mit atomaren Waffen ausge- rüstet sind. Wörtlich sagte er:„Wir haben keine Verbände, die ausschließlich mit kon- Ventionellen Waffen ausgerüstet sind.“ Die NATO-Truppen stützen sich vollkommen auf die Anwendung atomarer Waffen.„Ohne sie könnten wir eimer ermsten Lage nicht Herr werden.“ Der bisherige Oberkommandierende der amerikanischen Truppen in Europa, Gene- ral Henry Hodes, erklärte dem Ausschuß: „Ich möchte nachdrücklich betonen, daß die amerikanische Armee in Europa eine starke, Sehr einsatzbereite Streitmacht ist und die Sowjetunion vor jedem Angriff auf West- Suropa abschreckt.“ Nach seiner Ansicht über Aufbau und Qualität der deutschen Bundeswehr befragt, unterstrich Hodes, daß der Aufbau zufriedenstellend verlaufe. Die einzige Anfangsschwierigkeit der Bundes- Wehr sei der Mangel an Unterofflzieren und Jüngeren Offizieren gewesen. Ihre höheren Okflziere seien jedoch ausgezeichnet. Gene- ral Hodes fuhr fort:„Meiner Meinung nach haben die Deutschen alle Schwierigkeiten sehr gut gelöst. Ich bin sehr froh, daß ich sie habe, Ich kenne alle ihre Befehlshaber und muß sagen, daß sie gamz hervorragemde Leute sind.“ 5 Entschieden wandte sich der General ge- Sen Vorschläge, die es den sowjietzonalen Behörden gestatteten, die sowjetischen Be- emten ar den Kontrollpunkten nach Berlin durch eigene zu ersetzen. In diesem Zusam- menhang versicherte Hodes, daß die Vorräte in Westberlin so groß seien, daß die Stadt „eine gamze Weile“ aushalten könnte, ohne Allzu sehr von einer Luftbrücke abhängig zu werden. Rückschritt gegenüber der NATO-Außen- ministerkonferenz von 1958 eingetreten. Adenauers Instruktionen an Bundesaußen- minister Dr. von Brentano sollen nach so- zialdemokratischer Ansicht die Weisung enthalten haben., daß weder für Berlin noch für den militärischen Status in Mitteleuropa irgendeine Anderung eintreten dürfe. Der Berliner Regierende Bürgermeister Willy Brandt begrüßte hingegen die Ergeb- nisse der Außenministerkonferenz in Washington in der Berlin-Frage. Für Berlin Sei es erfreulich, daß der Westen an der Diskussion dieser Frage unter klaren Vor- aussetzungen festhalte. Das Präsidium der SpD befaßte sich am Montag mit einer Erläuterung zu ihrem Deutschlandplan. In ihr wird versucht, der Bundesregierung in der Zeit zwischen 1952 und 1954 Versäumnisse in der Wiederver- einigungspolitik nachzuweisen. Außerdem wollen die Sozialdemokraten sich mit der Kritik, die nach der Veröffentlichung ihrer Vorschläge laut wurde, auseinandersetzen. Bonner Regierungskreise halten es für möglich, daß Bundeskanzler Adenauer nach London reisen wird, um mit dem britischen Premierminister Macmillan zusammenzu- treffen. Auf jeden Fall wird diese Reise aber erst nach dem mehrwöchigen Urlaub zu- standekommen, den Dr. Adenauer in dieser Woche antritt. Maier und Mende beim Kanzler (dpa) Der FDP- Bundesvorsitzende Dr. Reinhold Maier und sein Stellvertreter Dr. Erich Mende haben am Montag mit Bundes- kanzler Adenauer eine dreiviertel Stunde lang über aktuelle politische Fragen ge- sprochen. Abfuhr für Ulbricht Bonn.(AP) Die SPD hat am Montag eine „Aktionseinheit“ mit der sowietzonalen SED erneut abgelehnt. In einer offiziellen Er- klärung des SPD- Präsidiums zu dem Brief des SED- Sekretärs Ulbricht an den Vor- stand der Sozialdemokraten heißt es, die SED-Führung solle ihre eigene Bereitschaft zur Lösung der deutschen Freiheit dadurch beweisen, daß sie die polizeistaatliche Be- vormundung in ihrem Machtbereich abbaue. Als neuer Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal wurde am Montag der frühere Oberverwaltungsrat von Mannheim, Dr. Jürgen Hahn (linxs), vereidigt. Der pfälzische Regierungspräsident, Dr. Pfeiffer(rechts), sprach dabei die Ueberzeugung aus, daß Dr. Hahn das große Aufbauprogramm vollenden werde, das sein Amtsvorgänger, Oberbürgermeister Dr. Emil Kraus, in zehnjähriger Arbeit begonnen habe. Verstaatlicht der Bild: Kortokraks& Lief Irak die Oelfelder? Ueberraschende Nachricht aus Bagdad/ Antieuropäische Demonstrationen Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London. Die bevorstehende Verstaatli- chung der irakischen Oelfelder meldete am Montag in großer Aufmachung der konser- vative„Daily Telegraph“ in einem Bericht aus Bagdad. Der Korrespondent des Blattes verbindet seine sensationelle Nachricht mit einer Unterredung, die der britische Direktor der Irak Petroleum Company am Wochen- ende mit dem irakischen Wirtschaftsminister Kubba auf dessen Ersuchen hatte. Anschlie- Bend habe der Wirtschaftsminister Minister- präsident General Kassem Bericht erstattet. Sowohl die Londoner Hauptverwaltung der Der Antikommunismus in Indien wächst Der Pantschen-Lahma zog in Lhasa ein/ Kämpfe auch in China Taipeh/ Tokio/ Neu Delhi.(AP) In Taipeh und Hongkong mehren sich die Berichte, daß es auch außerhalb Tibets zu Rebellionen gegen die Herrschaft der chinesischen Kom- munisten gekommen sei. So meldet die natio- nalchinesische Zentralnachrichtenagentur, daß die Gebiete von Shihchu, Tehgeh und Siangta in der östlich von Tibet gelegenen Provinz Sinkang zum größten Teil von anti- kommunistischen Rebellen besetzt worden seien. In der ebenfalls an Tibet angrenzen- den Provinz Tshinghai tobten seit Samstag vergangener Woche schwere Kämpfe zwi- schen Rebellen und chinesischen Truppen. In Hongkong verlautete, die von den Rom- munisten in der Provinz Kwantung aufge- stellten Volksmilizverbände seien aufgefor- dert worden, ihre Waffen und die Munition für eine„Inspektion“ abzugeben. Man schließt aus den bisher unbestätigten Berich- ten, daß es sich um eine Vorsichtsmaßnahme der Kommunisten handelt. In mehreren chi- nesischen Provinzen soll der Ausnahmezu- stand verhängt worden sein. Während der Dalai Lama auf seiner Flucht mit 80 Begleitern im indischen Kloster Tawang eintraf, zog sein Gegenspieler, der 21 Jahre alte Pantschen-Lama, in die tibeti- sche Hauptstadt Lhasa ein. Wie Radio Peking meldete, sollen sich zahlreiche Einwohner Lhasas eingefunden haben, um dem neuen Herrscher über das„Dach der Welt“ ihre Verehrung zu bekunden.— Das sowjetische Regierungsorgan„Iswestija“ hat in einem Kommentar erneut die Vereinigten Staaten beschuldigt, die Volkserhebung in Tibet an- gezettelt zu haben. Gleichzeitig berichten die Korrespondenten in Neu Delhi von immer stärker werdenden antichinesischen Gefühlen in der indischen Bevölkerung. Die antikom- munistische Stimmung in Indien soll nach Auffassung politischer Beobachter noch nie- mals so stark gewesen sein wie heute, auch nicht bei der Ungarn- Krise. Zischen Gesfern und Morgen Eine Erhöhung der Grundrenten für die Kriegsopfer befürwortet auch die stellvertre- tende Vorsitzende und Sozialexpertin der PDP-Bundestagsfraktion, Margot Kalinke. Sie bezeichnete die Vorschläge des Bundes- arbeitsministers zur Erhöhung der Aus- gleichsrenten als unzureichend. Mit dem Großen Verdienstkreuz des Bun- desverdienstordens wurde der erste Vor- sitzende des Deutschen Journalistenverban- des, Chefredakteur Dr. Rupert Giegler aus- gezeichnet. Dr. Gießler, der in Mannheim ge- boren wurde und jetzt 62 Jahre alt ist, ist seit 1946 Chefredakteur der„Badischen Zeitung in Freiburg. 0 Abgelöst wurden zwei Funktionäre im Sowjetzonen-Ministerium für Handel und Versorgung, das in den letzten Monaten wie- derholt wegen mangelnder Steuerung der Produktion und Verteilung von Verbrauchs- gütern öffentlich kritisiert worden war. Nach einem Bericht des Informationsbüros West (IWIE) wurde der bisherige Stellvertreter des Ministers, Kurt Borrmann, durch den bisherigen Direktor des volkseigenen Han- delsunternehmens deutscher Innen- und Außenhandel Glas und Keramik, Franz Fil- linger, ersetzt. An die Stelle des Staatssekre- tärs Albert Dressel trat Curt Heinz Merkel, der bisherige Stellvertreter des Ministers für Außenhandel. Im Njassaland, kürzlich Schauplatz hef- tiger Unruhen, sind seit dem 1. Januar ins- gesamt 953 Eingeborene unter der Beschul- digung verhaftet worden, politische Ver- brechen begangen zu haben. Dies gab ein Sprecher der britischen Protektoratsbe- hörde in Blantyre bekannt. Eine französische Militärdelegation unter Führung des ehemaligen Generalstabschefs, Armee-General Henri Lorillot, wird in Kürze zu militärischen Besprechungen nach Madrid reisen. Präsident Eisenhower fliegt am heutigen Dienstagmorgen mit seiner Gattin in den amerikanischen Südstaat Georgia. Er ver- bringt dort etwa eine Woche lang seinen Ur- laub auf dem Golfgelände von Augusta. Die britische Labour Party hat eine gut organisierte trotzkistische Gruppe aus Unterstützt Moskau das Kassem-Regime? Port Said.(AP) An Bord des sowietischen Schiffes„Gruzia“ haben am Montag 855 voll- bewaffnete und gutausgerüstete Sowjietbür- ger kurdischer Abstammung den Suezkanal Passiert, um sich, wie politische Beobachter in Port Said mitteilten, nach dem irakischen Hafen Basra zu begeben. Sie sollen, wie ver- lautet, sofort nach ihrer Ankunft auf iraki- schem Boden die Staatsangehörigkeit des Irak erhalten und dann in die Dienste des Kassem-Regimes treten, Da im Norden des Irak zahlreiche Kurden leben, könnte ihr Transport nach diesem Land von sowjetischer Seite als„Repatriierungsaktion“ dargestellt Werden. ihren Reihen ausgeschlossen. Wie Partei- sekretär Morgan Philips in einem Rund- schreiben mitteilte, war diese relativ kleine Gruppe in den vergangenen beiden Jahren unter den verschiedensten Tarnungen in- nerhalb der Labour Party aktiv geworden. In einer Erklärung zur bevorstehenden Sitzung des Ministerrates der Südostasien- pakt- Staaten hat die Sowjetunion die Schaf- fung einer„Zone des Friedens, in erster Linie einer kernwaffenfreien Zone“, im Pa- Zifik und ganz Asien vorgeschlagen. In der von der sowjetamtlichen Nachrichtenagen- tur TAsSsS verbreiteten Erklärung wird der Südosaasien-Pakt(SEATO) beschuldigt, in den Territorien seiner asiatischen Mitglieds- staaten Stützpunkte für den Einsatz von Kerm- und Raketenwaffen schaffen zu wol- len. Ein solches Vorgehen bedeute für die betreffenden Länder„Todesgefahr“. Die Liga für Menschenrechte hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Hammarskjöld, beei ligte Dokumente über- geben, die beweisem, daß etwa 6000 Ungarn- flüchtlinge, die dem Aufruf zur Rückkehr in ihre Heimat auf Grund eines schriftlichen Ammnestieversprechens Folge geleistet hätten, nach ihrer Rückkehr verhaftet worden sind. Einer der nach Ungarn zurückgekehrten Flüchtlinge, Lenz Istvan, der von der un- garischen Vertretung in Deutschland ein Schriftliches Armmestieversprechen erhalten hatte, ist nachträglich wegen angeblicher Spionage zum Tode verurteilt und hinge- richtet worden. Oelgesellschaft wie das Außenamt erklärten am Montag auf Anfrage, daß es sich nur um eine private Routinebesprechung gehandelt habe und von einer bevorstehenden Ver- staatlichung der britischen Oelgesellschaft nichts bekannt sei. Der britische Korrespondent zitiert dem- gegenüber irakische Stellen, die in dieser Unterredung den ersten Schritt zur unmit- telbar bevorstehenden Verstaatlichung der Oelgesellschaften sehen. Die Versteifung in der Haltung der irakischen Regierung ge- genüber den Oelgesellschaften begann nach dem Korrespondentenbericht vor einem Mo- nat mit der Revolte in Mossul. In der Zeit da- vor war das irakische Verhältnis gegenüber den ausländischen Oelgesellschaften, die die Hälfte ihrer Gewinne(das sind 80 Millionen Pfund im Jahr) an den Irak abführten, positiv. Jetzt wurden in den Oelzentren antieuropäische Demonstrationen durchge- führt, ein leitender Beamter der Oelgesell- schaft des Landes verwiesen, andere Ange- stellte verhaftet. Nach dem Bericht des„Daily Telegraph“ wird die Regierung des Irak die bisherige Entwicklungsbehörde auflösen und deren Aufgaben auf das Landwirtschaftsministe- rium und zwei neu zu bildende Ministerien aufteilen, in deren Hände das großzügige Entwicklungs- und Sozialisierungsprogramm nach russischen Plänen gelegt werden soll. Die drei britischen Oelgesellschaften wollten bis 1962 in einem bereits laufenden Vier- Jahres-Plan mit einem Aufwand von 100 Millionen Pfund die Oelproduktion des Irak von gegenwärtig 26 Millionen Tonnen auf über 70 Millionen Tonnen im Jahr steigern. All dies wird durch die Verstaatlichungs- pläne Kassems in Frage gestellt, der seinem Volke„jeden Monat eine Revolution“ ver- sprochen hat. Griechische Linksextremisten verloren Stimmen Athen.(AP) Bei den griechischen Ge- meindewahlen hat die linksextremistische EDA gegenüber den allgemeinen Wahlen vor einem Jahr Stimmverluste hinnehmen müssen. Bei allerdings nur 7sprozentiger Wahlbeteiligung erhielt die EDA in Athen 31 Prozent der Stimmen gegenüber 33 Pro- zent vor einem Jahr; der Anteil der Libe- ralen ging noch stärker von 18,5 auf 3,9 Prozent zurück. Aus den anderen 224 Städten und 5773 Gemeinden Griechenlands liegen bisher nur Teilergebnisse vor, die jedoch nach Ansicht von Ministerpräsident Karamanlis schon jetzt eine klare Nieder- lage der EDA erkennen lassen. Zollunion Schweiz- Oesterreich in Erwägung gezogen Wien.(AP) Die Möglichkeit einer Zoll- union zwischen Oesterreich und der Schweiz wird nach Ansicht unterrichteter Kreise Wwahrscheienlich bei Besprechungen erwogen werden, zu denen im Laufe der Woche Re- gierungsvertreter der beiden Länder in der sterreichischen Hauptstadt zusammentref- fen. Die Gespräche, die„informativer Natur“ sein sollen, gelten vor allem der Erörterung der für beide Länder durch das Nicht- zustandekommen einer Freihandelszone ent- standenen Schwierigkeiten. Man sieht in die- sem Zusammenhang eine Zollunion als einen Ausweg aus der bestehenden Situation gegenüber dem Europäischen Markt, der 50 Prozent der österreichischen und 36 Pro- zent der Schweizer Exporte aufnimmt. N N MORGEN Dienstag, 7. April 1939/ Nr. 75 SRE Kommentar 1 Bonn als Prügelknabe Der Wirrwarr in der öffentlichen Meimint des freien Westens ist nach der Washingtoner Konferenz ebenso Vielstimmig und mißtönig Wie ein Froschteich-Konzert. Wir verspüren Reine Lust, nach dem Motto„Haust du mei- nen Lukas, hau' ich deinen Lukas“ jetzt laut- Hals in die Kampagne gegen die britische Presse einzustimmen, weil sie unserem Ade- nauer ziemlich unsanft am Zeuge klickt. Adenauer hat schon mehr ausgehalten als des, und außerdem bringt nun einmal der Prozeß einer freien Meinungsbildung Ge- reiztheiten mit sich. Das ist eine ganz natür- Hehe Sache und sollte nicht überbewertet Werden. Lohnender ist ein Versuch, das sach- liche Ergebnis der Washingtoner Bespre- chung vom deutschen Standpunkt aus zu analy- Sieren. Dabei sind folgende Komplexe zu unterscheiden: die Berlin-Frage, das Problem der Wiedervereinigung Deutschlands und regionale Abrüstungsmaßnahmen(militäri- sche Verdünnung“ oder Einfrieren der Küstungen). . In der Berlin-Frage hat die NATO-RKon- renz den westlichen Willen, gegenüber allen Sowjetischen Drohungen unbeirrt Fe- stigkeit zu bewahren, überzeugend demon- Striert. Da alle übrigen Delegationen mit Bundesaußenminister von Brentano darin g Waren, daß die Folgen unübersehbar Wären, wenn der Westen völkerrechtswidrige Aktionen Moskaus gegen Berlin hinnehmen oder auch nur den Verzicht Moskaus auf solche Völker rechtswidrigen Aktionen als Gegenlei- Ung für westliche Konzessionen annehmen Würdle, blieben die Bestrebungen der Englän- der, den Sowjets von vornherein die Bereit- schaft zu Verhandlungen über einen neuen Atus kür Berlin erkennen zu geben, aus- ichtslos. In den Fragen der Wiedervereinigung und ber Abrüstungsschritte hingegen muß Bonn jetzt den Kopf als Prügelknabe allen denjenigen hinhalten, die den Sowjets gegen- über eine bewegliche(flexible) Haltung ein- hmen möchten. Die britische Presse macht Adenauer den Vorwurf, er habe Macmillans Vorschläge für eine verdünnte militärische me keines Blickes gewürdigt. Und in USA ird Enttäuschung laut, weil Bonn den rikanischen Föderationsplan und alle sonstigen Vorstellungen Über eine Wieder- Vereinigung in Phasen ablehnt. Die Bundes- regierung hält im Prinzip am Eden-Plan der Jahre 1954/55 fest, der regionale Abrüstungs- maßnahmen mit der politischen Forderung zach Vollzug der Wiedervereinigung Deutsch- lands koppelte und als Mittel zur Wieder- Vereinigung freie Wahlen vorschrieb, Was Aktisch die Liquidierung des SED- Regimes der Sowjetzone bedeutet. Gegen die Hal- ug der Bundesregierung spricht, daß der den-Plan sich schon während der Genfer Konferenzen des Jahres 1955 als totgebore- ges Kind erwiesen hat. Andererseits gibt es Motive, welche die Haltung der Bonner Re- ung verständlich machen können: Erstens hat sich Macmillans Moskau- und sein Bestreben, gegenüber den irekt aus der Höhle des Löwen kommt, nicht als förderlich, sondern als belastend Wiesen. Macmillan brachte aus Moskau die Erkenntnis mit, der Westen müsse ge- nüber den Sowjets politische Flexibilität ukbringen. Flexibilität bedeutet zugleich Iko, und die Art, wie die Forderung nach reglichkeit über den Kanal nach Bonn Alte, konnte den Eindruck hervorrufen, 3 Macmillan das Risiko vor allem tschland aufzubürden trachte. Es wuchs Mißtrauen, Macmillan sei die Wieder- reinigung keln Herzensanliegen. weitens hat der französische Staats- hef, de Gaulle, die Oder-Neiße-Einie als Ostgrenze eines wiedervereinigten Deutsch- ds anerkanmt. Diese ehrliche Erklärung Klingt i im deutschen Ohren schmerzlich; den- 1 hat sie das deutsch-französische Ver- . von Zwielichtigkeiten befreit und auf eine Basis der Redlichkeit gestellt, die ums in unseren Beziehungen zu London * Wünschen können. Gleichwohl bedeu- tete die Erklärung de Gaulles für Bonn eine Gefährdung des Standpunktes der Bundes- gierung zur Oder-Neiße-Linie, die unmit- r Ost- West-Verhandlumgen doppelt empfunden Wurde. entfacht, um Bonn als Stören- 18tellen und so von seimen Bünd- d- Plan im verkehrten Augen- r im Vorraum wichtiger Verhand- Dst- Propaganda Mumition Segen desregi ung liefert. Situation hält es Adenauer raten, keinerlei Risiko einzu- . die fragwürdig gewordene 8 mung mit allen NATO- 5 Das ist der Eden-Plan. 1 8 Lage so sieht, daß es für Bonn zu- rauf ankommt, sich der Rücken- durch die Westmächte erneut zu ehe man sich auf Experimente J Sowjets einläßt, dann ist die Hal- g Bundesregierung begreiflich. Wenn 5 8 5 den Erfgzipien des Eden- blik, in 5 Wiedervereini- risikofreudiger zu werden, ver- „ Ei e Tages kann die Forderung 1 lität“ zum Prüfstein der west- eit werden. Wird die Bundes- dann zu anderen Wegen zur Wie- au. sein als 88 55—sofgu- 5 5 werden müssen. dann 5e. bereits heute in voller Hand- das zu fun, was man vielleicht tun muß, weil man die Hand- indeten die Rolle desjenigen zu spie- 8 Klüger ist als alle anderen, weil er 3 zum Kailasch passiert, Die Grundzüge des Macmillan Plans Die englische Presse wirft Adenauer vor, er habe den Plan nicht einmal ernsthaft zur Kenntnis genommen Von unserem Korrespondenten Dr. London, 6. April Außenminister Selwyn Lloyd ist mit sei- ner Begleitung am Montagnachmittag auf dem Luftwege von den Washingtoner NATO- Besprechungen wieder nach London zurück- gekehrt. Er wird ohne Zweifel bei der heute, Dienstag, stattfindenden Unterhaussitzung, der ersten nach den Osterferien, von den Ab- geordneten mit einer Flut von Fragen über das enttäuschende Ergebnis von Washington Überfallen werden. Es wird allgemein damit gerechnet. daß er vor dem Unterhaus im Na- men der Regierung eine Erklärung über die Beratungen abgeben wird. Besondere Beachtung fand ein Bericht des Washingtoner„Times“- Korrespondenten, wo- nach Selwyn Lloyd bei den NATO-Brespre- chungen der Bonner Bundesregierung jedes Mitspracherecht und jedes Veto in der Ber- Iin-Frage abgesprochen und die Westberliner als„souveräne Untertanen der Besatzungs- mchte“ bezeichnet habe. Der plötzliche Kälteeinbruch in den deutsch-englischen Beziehungen wird von der gesamten englischen Presse ohne Unter- schied der Parteirichtung weiterhin verfolgt und in teilweise außerordentlich gehässiger und vor allem den Bundeskanzler offen be- leidigender Form dargestellt. Typisch da für ist die heutige Schlagzeile des sonst so zu- rückhaltenden und abwägenden„Manchester Guardian“:„Deutschlands geistige Zwangs- jacke“. In größter Aufmachung bringt das Blatt die Meldung seines Bonner Korrespon- denten, daß Dr. Adenauer sich geweigert habe, den Macmillan-Plan auch nur eines Blickes zu würdigen, und dag er ebensowenig bereit sei, die Stimmen der Vernunft aus den Reihen seiner eigenen Partei anzuhören. Das Blatt behauptet, Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier und Bundespressechef von EK kardt seien die einzigen gewesen, die für die Annahme des Macmillan-Planes plädiert hätten, und von Eckardt sei dafür vom„Al- ten“ auch prompt„in die Wüste“, d. h. in einen unbegrenzten Urlaub, geschickt wor- Stimmenfang auf dem Unterhaltungswege Niedersachsen wählt am 19. April auch einen neuen Landtag Von unserem Korrespondenten Ernst Otto Weger Hannover, im April Der niedersächsische Ministerpräsident, Heinrich Hellwege, zeigt in diesen Tagen seinen bedächtigen und aller Eile migtrauen- den Landsleuten, daß Schnelligkeit keine Hexerei ist. In 18 Tagen nimmt der schwer- gewichtige Landesvater 36 Termine, dar- unter 21 Wahlkundgebungen, an 29 Orten Wahr, die in der Nordsüdrichtung 290 km und von West nach Ost 330 km auseinander- liegen. Zwischendurch läßt sich der Chef der Dreipärteienregierung(CDU/DP und SPD) auch noch in seiner hannoverschen Staatskanzlei sehen, empfängt im Gästehaus der Regierung prominente Ausländer und steht jederzeit in- und ausländischen Jour- nalisten für ein Interview zur Verfügung. Den sechseinhalb Millionen Einwohnern Niedersachsens— davon der vierte Teil Ver- trigbene— will der Bundesvorsitzende der Deutschen Partei, Heinrich Hellwege, Re- chenschaft über seine Amtszeit als Minister- Präsident ablegen. Am 19. April wird, wie in Rheinland-Pfalz, gewählt. Auf den Pla- Kkaten, die zu Tausenden im Lande herum- hängen, stehen Parolen, wie:„Hellwege oder Kopf“. Die SPD klebt:„Kopf und Brandt, Hand in Hand“, die CDU fordert:„Schafft Klarheit“, die FDP gelobt:„Gegen Schwarz und Rot“, der BHE zeigt das Brandenburger Tor und die Deutsche Reichspartei hält sich Wie immer an den schwarzweißrot einge- rahmten Reichsadler. Die übrigen vier Par- teien, Zentrum, Bund der Deutschen, Deut- sche Gemeinschaft und Deutsche Volkspartei, Sreifen Tagesparolen auf und bleiben damit, gegenüber den Großen, Aktuell. Die rund zald Millionen Wahlberechtigten 110 mit der längsten Zonengrenze (550 kin) sind schon seit dem letzten Herbst auf diese Landtagswahl aufmerksam ge- macht worden. Schon damals wußten die meisten Wähler, daß der Kabinettschef Hellwege, sein Stellvertreter und Innenmi- nister, der Sozialdemokrat Hinrich Wilhelm Kopf, und der Justizminister Dr. Werner Hofmeister(CDU) von ihren Parteien für das Ministerpräsidentenamt eee ee Wer- den. Zehn Parteien und vier Einzelbewerber, darunter Niedersachsens ehemaliger KPD- Spitzenkandidat, stehen mit 911 Kandidaten im Kampf. Gewählt wird in 95 Kreisen bei Stimmenverrechnung auch über die Landes- Uisten. Jedoch wird dabei nur berücksichtigt, Wer in allen 95 Kreisen Kandidaten auf- Sestellt hat. Zusammen mit der Fünfpro- zentklausel ist dieses Vorschriftensieb so eng, daß sich praktisch schon jetzt die Zahl der Kandidaten um 218 auf 773 reduziert, sofern es der DRP nicht gelingt, ihren Stim- menamteil(3,8 Prozent bei der Wahl von 1955) auf 5 Prozent zu erhöhen. Bei dieser Rechnung, wie sie von den fünf grogen Parteien aufgestellt wird, wären die Land- tagsmandate mur auf SPD, CDU, DP, BHE und FDP aufzuteilen. 1955 waren 159 Abge- ordnete(SPD 59, CDU 43, DP 19, BHE 17, FDP 12, DRP 6, Zentrum 1, KPD, inzwischen aufgelöst, 2) ins Parlament eingezogen Die Sozialdemokraten fechten mit Samt- handschuhen und erklären, alle Parteien, außer den Rechtsradikalen, kämen als Koa- litionspartner in Frage. Die SpD würzt ihre Wahlversammlungen mit Darbietungen Ber- liner Kabarettisten, lädt auf den Dörfern zum Kaffeeklatsch ein und bietet sogar die organisierten Atomwaffengegner mit Mei- maungsumfragen auf. CDU, BHE und FDP lehnen zwar Kabarettisten im Wahlkampf Ab, aber den„Wahlkampf mit Berliner Pfiff„ Aufgelockert durch Tanzmusik, Film, Lied und anderen Mitteln der Unterhaltung, läßt man sich etwas kosten. Die DP will da- gegen konservativ bleiben und es beim überzeugenden Wort belassen, Das hält je- doch Ministerpräsident Hellwege nicht da- von ab, als aktiver Sportler beim traditionel- en„Klootschiehen“ an der Küste teilzu- nehmen, wo die Wettkämpfer im Eifer des Gefechts mitunter alle Kleider, bis auf die Unterhosen, ausziehen. Etzel schlä Werner G. Krug den, wie ein anderes Londoner Blatt zu mel- den weiß. Bei dieser Gelegenheit erfährt die briti- sche Oeffentlichkeit erstmals Einzelheiten über diesen Macmillan-Plan. Sein Kernstück ist die Schaffung einer militärisch verdünn- ten Zone in Mitteleuropa in einem Umfang von 100 Kilometer beiderseits des Eisernen Vorhangs, in der beide Seiten nur die gleiche Truppenstärke besitzen dürfen. Eine freie und vollständige Inspektion dieser Zone soll die Einhaltung des militärischen Gleich- gewichts ständig überwachen, Die Schaffung einer solchen Zone hätte für den Westen fol- Sende Vorteile: Die gleiche Truppenstärke von Ost und West in einem 100 Kilometer breiten Raum rechts und links der Elbe würde weder die Herabsetzung noch gar das Einfrieren der NATO- Streitkräfte bedeuten, im Gegenteil, diese könnten außerhalb der Zone auf den vorgesehenen Stand gebracht werden. Ein solches Truppengleichgewicht würde fkür die sowjetischen und sowjjetzonalen Streitkräfte in der verdünnten Zone eine beträchtliche Reduzierung der augenblick- lichen Stärke von 18 bis 20 Divisionen auf den gleichen Stand der NATO- Streitkräfte bedeuten. Diese Herabsetzung würde Wüngs tan fig ein Aufbrechen der militärischen Macht- konzentration des Warschauer Paktes mit sich bringen, die bisher aggressiv gegen den Westen gerichtet sei. Dagegen würden die rein defensiven Verteidigungskräfte der NATO im gleichen Raum westlich des Eiser- nen Vorhanges nicht von der Reduzierung betroffen. Eine völlige und freie Inspektion der NATO-Streitkräfte in dieser Zone könnte jederzeit durchgeführt werden, da der We- Sten keine aggressiven Absichten habe. Eine freie Inspektion der sowjetischen und sowietzonalen Streitkräfte im östlichen Teil der verdünnten Zone würde die wich- tigsten östlichen Truppenkonzentrationen und Uebungszentren einschließen. Allein das Erscheinen der Inspektionsgruppen würde einen unschätzbaren moralischen Faktor für die sowjetzonale Bevölkerung darstellen, ganz abgesehen davon, daß ihre bloße Gegen- Wart das beste Mittel zur Verhinderung eines jeden Ueberraschungsangriffes wäre. Das englische Blatt ist besonders erbost darüber, daß sich Bundeskanzler Dr. Ade- nauer noch nicht einmal die Mühe gemacht habe, die Vorschläge Macmillans auch nur ernsthaft zu studieren, Sie hätten auch nicht den Schatten einer Andeutung enthalten, daß in bezug auf die Bundeswehr eine Dis- kriminierung ihrer Bewaffnung gegenüber den übrigen NATO- Streitkräften geplant oder beabsichtigt sei. Der Macmillan-Plan gt die Alarmglocke Steuererhöhungen, wenn die Staatsausgaben 3 3 werden sich nach Ansicht von Bundesfinanz- minister Franz Etzel nur dann halten lassen, wenn die Staatsausgaben nicht noch weiter steigen. Der Minister appellierte deshalb am Montag in einer Kundgebung des Bundes Deutscher Steuerbeamter in Mainz an die Bürger, zur Selbsthilfe zu greifen und auf übertriebene staatliche Unterstützung zu verzichten. Andernfalls sei es nicht sicher, ob die Steuerlast in den bisherigen Grenzen Sehalten werden könne. Etzel betonte, daß die Verteidigungslasten nur fünf Prozent des Sozialprodukts aus- machten. Die verbündeten Mächte wendeten dagegen bis zu zwölf Prozent auf. Die neuen Ausgaben seien vor allem durch die erhöh- ten Sozialleistungen, die Kriegsopferversor- gung und die erhöhte Hilfe für Berlin be- dingt. Ohne eine breite Meinung sowohl im Bundestag als auch in der Oeffentlichkeit gegen die wachsenden Staatsausgaben seien die Finanzen nicht in Ordnung zu halten. 8 „die N 2 2 85 um einen tzel, lisglelch zu schaffen.“ Zur Zeit sei es aller- dings noch nicht so weit.. Als Vorsitzender des Finanzausschusses des Bundestages bekräftigte der CDU-Bun- destagsabgeordnete Ministerialrat a. D. August Neuburger(Heidelberg) den Wunsch der Steuerbeamten, die Steuergesetze nicht als Selbstzweck, sondern als„notwendiges Uebel“ anzusehen. Auch der Gesetzgeber wisse, daß nichts vollkommen sein könne und man deshalb an allen Steuergesetzen, die ausschließlich nur Mittel zum Zweck seien, Kritik üben könne. Neuburger be- grüßte ebenso wie der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Professor Dr. Carl Bräuer (Stuttgart), Dr. Georg Gast vom Deutschen Industrie- und Handelstag und Gerhard Thoma als Vorsitzender des Bundeshaupt- verbandes, der Steuerberater die vom Bund der Steuerbeamten vorgelegte Denkschrift für eine übersichtliche und einheitliche Steuergesetzgebung.(dpa) „Fortschritt“ erregt Furcht und Abneigung Zusammentreffen mit tibetischen Händlern und Kulis an der indischen Ostgrenze Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Vor zwei Wochen begann in Tibet der Aufstand der einheimischen Bevölkerung gegen die dort stationierten chinesischen Truppen. Da Tibet selbst in seiner tech- nischen Entwicklung und damit auch in der Vebermittlung von Nachrichten noch weit hinter den zivilisierten Ländern zurück- steht, war man bei der Nachrichten- gebung über die letzten Ereignisse dort vornehmlich auf Berichte von Flücktlingen, die nach Indien kamen, angewiesen. Unser ständiger Korrespondent in der indischen Hauptstadt Neu Delhi war kürzlich auch zur Grenze gefahren und hat von dem Höhenkurort Almora nachfolgenden Bericht geschickt. 5 Almora, im April Ueber den achttausend Meter hohen Sletschergipfel des majestätischen Nanda Devi-Massivs hängen schwere schwarze Gewitterwolken. Jenseits der schneegekrön- ten Himalaja-Berge, etwa fünfzig Meilen von hier, verläuft die Grenze zwischen In- dien und Tibet. Es gibt hier nicht den regel- 18 kleinen Grenzverkehr wie tausend Kilometer weiter südöstlich, wo tibetische Händlerkarawanen beinahe täglich über Sikkim in die indische Marktstadt Kalim- pong kommen, um dort die Wolle ihrer Schafe zu verkaufen. In den letzten Wochen brachten die Händler außer ihrer Schaf- Wolle auch Nachrichten und Gerüchte über den Aufstand in Tibet mit über die Grenze, und die konnten sie im Basar von Kalim- pong weit besser verkaufen als ihre Wolle. Korrespondenten der großen internationalen Nachrichten- Agenturen haben dort seit Ausbruch der Unruhen in Lhasa ihre Zelte aufgeschlagen. Almora besitzt keinen solchen Nach- richten-Basar wie Kalimpong. Nur hin und wieder wird dieser freundliche Höhen-Kur- ort von indischen Pilgern auf dem Wege jenem tibetischen der 9 1 leude n der indis t. gelegentlich kommen von jenseits der Grenze tibetanische Händlerkarawanen und Tänzergruppen nach Almora, um nach eini- gen Tagen mit indischen Rupies oder Salz und Gewürzen im Beutel wieder zurückzu- Wandern. Die Händler-Karawane, die sich zur Zeit in Almora aufhält, hat bereits einige Wo- chen hier zugebracht und macht auch jetzt noch keine Anstalten, nach Tibet zurückzu- kehren. Es sind zwei Kaufleute und zwanzig Kuli- Familien. Die Händler tragen hübsche wattierte Röcke und europäische Hüte. Die Kulis sind in Lumpen gehüllt, ihr Haar ist zu Zöpfen geflochten, und ihre Füße stecken in schweren Filzgaloschen. Sie wir- ken wie Menschen aus der Steinzeit. Ihre verwitterten Runzelgesichter blicken scheu und verängstigt, wenn eines der wenigen Autos in Almora an ihnen vorbeifährt. Die beiden Kaufleute haben von den Unruhen in der tibetischen Hauptstadt ge- hört und deshalb beschlossen, solange in Indien zu bleiben, bis sich die Lage in Tibet geklärt hat. Sie wissen, obwohl sie fast tau- send Kilometer von Lhasa entfernt zu Hause sind, dag dort neben dem Dalai Lama die Chinesen regieren. Angeblich haben sie selber von der chinesischen Herrschaft pro- fitiert, wie es überhaupt den„kleinen Leu- ten“ in Tibet heute wirtschaftlich besser gehen soll als früher. Trotzdem werden die Chinesen von unseren beiden Händlern als fremde Eindringlinge in Tibet mit Miß- trauen und Unbehagen betrachtet. Daß sie die Macht der Priester und der grundbesit- zenden Aristokratie beschneiden, nimmt man ihnen nicht übel, im Gegenteil; aber das Neue, das Fremde, das Unbekannte,— das, was die anderen Fortschritt“ nen- nen,— erregt Furcht unc instinktive. „ siert. Sie haben. richtenredakteur von Chinesen in ihrem Lande gesehen oder gehört. Zwar ist auch für sie der Dalai- Lama ein leibhaftiger Gott auf Erden, aber ihre religiöse Vorstellungswelt besteht aus Teufelsspuk, Zauber formeln und Dämonen- Aberglauben. Sie verehren die Lamas, weil ihr Zauber die bösen Geister bannt, und Wie die meisten ihrer Landsleute fürchten sie, daß ste ohne den Beistand ihrer Prie- ster hilflos den Dämonen wären. Ein paar hundert Meter oberhalb des Lagers, Wo die Tibeter kampieren, liegt ein einsames Haus am Berghang. Hier lebt ein deutscher Lama, der vom Großabt des tibetischen Klosters der weißen Muschel in die Lehre Buddhas eingeweiht wurde. Sei- nem Lehrmeister hat der Lama ein Buch über tibetische Mystik gewidmet, das zu den bedeutendsten Werken der 8 sischen buddhistischen Literatur zählt. wird nur wenige Tibeter geben, die 1 58 Buch verstehen; aber der deutsche Philo- soph tibetischen Glaubens ist überzeugt, daß diese wenige eine geistige Kultur repräsen- tieren, die unter keinen Umständen dem „Fortschritt“ geopfert werden darf. Als wir von Almora Abschied hatten wir scheinbar wenig von den tat- sächlichen Ereignissen in Tibet erfahren. Auf dem Rückweg nach Neu Delhi hören Wir im Autoradio den Kurzwellen- Nach- richtendienst eines amerikanischen Senders. Es heißt darin, daß sich das ganze tibetische Volk gegen die Chinesen erhoben habe. Nach Ansicht der nationalchinesischen Re- gierung Tschiang Kai-scheks beginne mit dem tibetischen Aufstand die Befreiung ganz Chinas von der Herrschaft der kom- munistischen Marionettenregierung Jet glauben wir, daß wir in Almora doch mehr über Tibet erfahren haben als der Nach- in New Vork und der 5. Formosa.„„ nahmen, atomare Bewaffnung der Bundeswehr, auch beauftragte des Bundestages, Helmuth von ausgeliefert andere in keiner Weise die Pläne für die behindere er nicht den Ausbau der NATO. Streitkräfte von bisher 24 auf die vorgesehene Stärke von 30 Divisionen in Westeuropa, Bonner Abschwächungen Bonn. kreise versuchten am Montag den Eindruck zu zerstreuen, als sei es bei den Konferenzen in Washington wegen der deutschen Haltung zu schwerwiegenden Meinungsverschieden- heiten gekommen. Diese Berichte bezogen sich vornehmlich auf den englischen Plan einer militärisch verdünnten Zone in Europa und auf die amerikanischen Vorstellungen über eine Konföderation zwischen der Bun- desrepublik und der Sowjetzone. Von An- fang an, so wurde erklärt, habe man nicht beabsichtigt, in Washington endgültige Ent- scheidungen zu treffen. Die Vier-Mächte⸗ Arbeitsgruppe, die jetzt in London zusam- mentritt, solle vielmehr auf der Grundlage der Außenministerdirektiven ein westliches Maximal- Programm für die Genfer Ost- West-Konferenz ausarbeiten. Die unter- schiedlichen Auffassungen in Einzelfragen sollten nicht dramatisiert werden. Auch von einer tiefen Kluft in den Be- ziehungen zwischen Bonn und London zu sprechen, sei verfehlt, erklärt man in Regie- rungskreisen weiter. Gleichzeitig wurde noch einmal darauf hingewiesen, daß der Brief- Wechsel Adenauer-Macmillan nicht veröffent. licht werden könne, da es sich um einen per- sönlichen Gedankenaustausch handele. Mit ofkensichtlichem Unbehagen verfolgt man in der Bundeshauptstadt die fortdauernde Kampagne britischer Zeitungen gegen die Politik Adenauers. Falscher Mobilmachungsbefehl vor dem israelischen Parlament Jerusalem,(dpa) Der falsche Mobil. machungsbefehl kür israelische Truppen, der in der vergangenen Woche im Nahen Osten groge Unruhe ausgelöst hatte, beschäftigte am Montag das israelische Parlament. Mit 63 gegen 32 Stimmen wies der Knesseth einen wegen dieses irrtümlichen Befehls gegen die Regierung Ben Gurion eingebrachten Miß trauensantrag von drei Oppositionsparteien 5 Ben Gurion versicherte vor dem Por- ment, daß auch er und der Stabschef der israelischen Streitkräfte von dem Rund- funkaufruf Überrascht worden seien. Vorge- sehen gewesen sei lediglich, Reservisten Über den Rundfunk zum Dienstantritt aufzu- fordern. 5 FDP einigt sich auf neue Kandidatur Maiers Bonn.(dpa) Die Landesvorsitzenden der Freien Demokratischen Partei kamen am Montagabend in Bonn überein, den Delegier- ten des Bundesparteitages in Berlin die Wie. der wahl des jetzigen Bundesvorsitzenden Dr. Reinhold Maier vorzuschlagen. Maier er- klärte sich bereit, die Kandidatur noch ein- mal anzunehmen. Mit dem Beschluß erscheint die Wiederwahl Maiers sehr wahrscheinlich. Eine Kampfabstimmung auf dem Berliner Parteitag vom 21. bis 23. Mai dürfte es nicht geben. Eine NATO-Hymne Wurde uraufgeführt Huntsville(Alabama).(AP) Seit dem 4. April 1959 gibt es eine NATO- Hymne. An diesem Tage wurde die Hymne aus Anlab der NATO-Jubiläumstagung in Washington von einer Kapelle der amerikanischen Ar- mee aus dem Fort MeLellan in Alabama zum erstenmal gespielt, während ein Chor aus Angehörigen verschiedener NATO-Län- der, die gegenwärtig zur Raketenschule in Redstone Arsenal in Huntsville komman- diert sind, den Refrain sang. Die Musik stammt von einem Hauptmann der Bundes- Wehr-Luftwaffe, Johann Lorenz, der Text von dem niederländischen Luftwaf fenhaupt⸗ mann van Dam. Der Refrain lautet: „Wir sind Männer von freien Nationen, Brudersoldaten im Feld./ Heer, Marine und Luftwaffe/ bilden den NATO- Schild. Seite an Seite wir marschieren/ unter den Flaggen, die entfaltet sind./ Schwert und 3 ist die NATO/ für eine friedliche Welt.“ Stöße von Beschwerden erwarten den Wehrbeauftragten Bonn.(gn-Eigener Bericht) Der Wehr- Grolman, wird am Mittwoch seine Arbeit in Bonn aufnehmen. Grolman bezieht zunächst Büroräume in einer Pressebaracke, die dem Bundeshaus gegenüberliegt. Der Bundestag Will aber ein eigenes Haus für den Wehr- beauftragten mieten. Den Wehrbeauftragten erwarten schon Stöße von Briefen mit Be- schwerden, die seit seiner Vereidigung ein- getroffen sind. Nicht nur Mannschaftsdlens- ö grade, sondern auch viele Feldwebel, Haupt- leute und ein Oberstleutnant haben sich mit ihren Sorgen an den neuen Wehrbeauftrag- ten gewandt. Es liegen vor allem Klagen über verzögerte Familienzusemmenführung Vol, ober auch Wünsche auf Versetzung und Be- körderung wurden geäußert. Keine Vertrauenskrise zwischen Adenauer und Felix von Eckardt Bonn.(zn— Eig. Bericht) Berichte über eine angebliche Vertrauenskrise zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundes- ö Pressechef Felix von Eckardt, die im Zu- sammenhang mit der Erkrankung Eckardt aufgetaucht sind, werden von unterrichteter Seite als völlig abwegig bezeichnet. Darum sei auch die Vermutung, Eckardt leide an einer„politischen Krankheit“, falsch. Erst am Montag wurde bekannt, daß der Bun- despressechet nicht nur an Kreislauf- störungen, sondern auch an einer schweren Lungenentzündung erkrankt ist. Er ist aber seit Freitag fleberfrei und kann eine Kur in Glotterbad im Schwarzwald antreten. Die Berichte über eine Vertrauenskrise beruhen, wie weiter aus der Umgebung des Kanzlers verlaute, auf einer„unange- messenen Dramatisierung“ von gelegent- lichen Meinungsverschiedenheiten über die Behandlung aktueller politischer Fragen n der Presse, die aber, wie betont wird. in noch ungeklärten politischen Situationen nichts Ungewöhnliches darstellten und weder vom Kanzler noch vom Bundes- Pressechef als eine Vertrauenskrise aufge- a 1 würden. 5 (Sn-Eig.-Ber.) Bonner Regierungs. a Sr. e 23 20 Daa 10 7 — ur die 5 Auch IATO- sehene Opa. rungs- druck renzen altung neden- zogen n Plan Europa lungen r Bun- n An- 1 nicht e Ent- lächte⸗ zusam- ndlage stliches r Ost- Unter- UHragen en Be- on zu Regie- le noch Brief- öffent. en per- , man in Uernde en die fehl Mobil. en, der Osten äktigte it. Mit 1 einen en die Mig. arteien m Par- ef der Rund- Vorge- n über aufzu- n der en am legier. Wie. en Dr. er- h ein- cheint inlich. erliner Nicht dem ne. An Anlaß Uington n Ar- abama Chor )-Län- Ule in nman- Musik undes- Text haupt- onen, ae und Uld.“ er den t und alice Wehr- h Von beit in nächst e dem destag Wehr- ragten it Be- g ein- lienst- Taupt- ch mit trag; n über vor, 0 id Be- ardt über ischen indes- Zu- cardts Hteter Darum de àn Erst Bun- slauf- weren t aber Tur in Sskrise 18 des ange- ent- er die gen in pd. in tionen und indes lufge⸗ ur/ Dienstag, J. April 1985 MORGEN Seite 3 .—— Was sonst noch geschang Zu einer schweren Revolte ist es in einer Strafanstalt für schwer erziehbare Jugend- che in Jessups im amerikanischen Bundes- staat Maryland gekommen. Die Häftlinge einer Art Besserungsanstalt für jugendliche Rechtsverbrecher mit labilen Geistes- und Gemütsanlagen überwältigten zwei unbe- wafkfnete Gefängniswärter, entrissen ihnen die Schlüssel und öffneten sechs Zellen, aus denen die Insassen ins Freie entkommen konnten. Es war der größte Ausbruch, der je in einem Gefängnis in Maryland vorge- kommen ist. 13 Ausbrecher konnten inner- halb weniger Stunden wiederergriffen wer- den, Nach 21 der Ausbrecher ist seit Montag eine fleberhafte Suche im Gange, an der sich Hunderte von Polizisten, Angehörige der Nationalgarde und Freiwillige beteiligen. * Eleanor Roosevelt, die Witwe des frühe- ren Präsidenten Franklin Roosevelt, darf ein Kamel, das sie für ihre 16 Jahre alte Enkelin in Israel gekauft hatte, nicht in die USA einführen. Das amerikanische Land- Wirtschaftsministerium erklärte am Monteg: „Das Gesetz verbietet die Einfuhr solcher Tiere in dieses Land.“ 45 Beim Absturz eines Balkons von einem medrigen Gebäude in Wien wurde eine 80- jährige Frau getötet. Drei weitere Personen wurden verletzt. * Die geschlossene Vorführung von fünf Italienischen Kulturfilmen im italienischen Kulturinstitut in Wien ist am Sonntagabend durch eine Stinkbombe und zwei Feuerwerks- körper gestört worden, die offenbar von Jugendlichen geworfen worden waren. Nach der Festnahme eines 16Jjährigen Konnte die Vorführung, zu der die Karten vom Institut Ausgegeben worden waren, fortgesetzt wer- den. In Wien wird angenommen, daß der Zwischenfall eine Auswirkung der öster- reichisch- italienischen Meinungsverschieden- beiten wegen Südtirols ist und von den Ur- hebern als Vergeltung für die vor einigen Wochen vom italienischen Jugendlichen ge- gen das österreichische Kulturinstitut in Rom begangenen Ausschreitungen gedacht war. * Ein römischer Amtsrichter verhängte am Wochenende milde Geldstrafen gegen 14 Pro- stituierte der römischen Via Veneto. Sie wurden wegen einer nicht genehmigten Demonstration zu je 12 000 Lire Geldstrafe verurteilt(rund 80 DM). Die Damen hatten vor Ostern in einem Demonstrationszug da- gegen protestiert, daß ihnen die Sittenpolizei seit einigen Tagen das Herumpromenieren auf der Via Veneto, dem Kurfürstendamm Roms, verwehrt hatte. Der Richter schloß sich der Auffassung der zehn namhaften Verteidiger an, daß„Spazierengehen“ zu kei- ner Stunde und auf keiner Straße bestraft werden könne. Die Damen wurden sofort aus der Haft entlassen, nachdem sie die Geld- strafen entrichtet hatten, ohne Einspruch zu erheben. * Ueber den Trümmern des früheren War- schauer Gefängnisses in der unmittelbaren Nähe des ehemaligen Ghettos soll ein Mauso- leum für die Opfer der deutschen Besatzung errichtet werden. Die noch erhaltenen Mauern und unterirdischen Gänge des Ge- kängnisses sollen zu dem Mausoleum umge- staltet werden. Frühere politische Häftlinge und Widerstandskämpfer haben sich zur Frei- willigen Mitarbeit verpflichtet. * Zwanzig Tote und elf Schwerverletzte hat am Sonntag ein schweres Omnibus- unglück im nordwestpakistanischen Bezirk Mianwali gefordert. Der Bus stürzte nach dem Durchfahren einer Paßkurve über einen steilen Abhang in eine 120 Meter tiefe Schlucht. Wie der Fahrer, der mit dem Le- ben davonkam, der Polizei angab, hatte er die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. * Die Sowjetunion will in den nächsten Jahren einige ihrer wichtigsten Eisenbahn- linien auf elektrischen Betrieb umstellen. Wie in Moskau bekanntgegeben wurde, sol- zen bis 1965 die gesamte transsibirische Eisen- dahnlinie von Moskau über Irkurtsk bis nach Wladiwostock, ferner die Linie Mos- kau— Charkow Rostow Kaukasus und andere Strecken elektrifiziert werden. Außer- dem ist geplant, in den nächsten sieben Jah- 7 9000 Kilometer neuer Eisenbahnlinie zu auen. Japan im Taumel des Kirschblütenzaubers Frühlingsglorie heute da und morgen dort/ Höhepunkt der Freudenzeit bildet die Hochzeit des Kronprinzen Jedes Jahr ist das Wunder gleich und jedes Jahr zieht es Hunderttausende und Millionen hinaus in die schneeweiße oder rosarote Pracht, die so zauberhaft ist, weil sie über Nacht erblüht und fast über Nacht wieder verschwindet. Knapp vierzehn Tage Währt die kurze Frühlingsglorie der Kirsch- blütenzeit, und das ist sinnbildlich geworden für einen Teil des japanischen Lebens. Am 21. März hat auch in Japan der Früh- ling seinen Einzug gehalten. Es war ein doppelter Festtag, weil tags darauf Sonntag folgte und die Sonne so freundlich schien Wie eigentlich nur im Mai. Mit dem Früh- lingsfest hat für die nächsten sechs Wochen eine Freudenzeit für ganz Japan eingesetzt. Die Natur hat diesmal nach einem regen- reichen Winter früher als sonst mit ihren „Vorbereitungen“ begonnen und es ist, als wolle sie sich schmücken zu Japans großem Fest, das dieses Jahr den Höhepunkt bildet — der Hochzeit des Kronprinzen, die vom ganzen Volk mitgefeiert wird. Da es Glück bringen soll, zu gleicher Zeit oder zumindest im gleichen Monat zu heiraten, wird der April Hochzeitsreise-Monat sein, einen Mo- nat früher als in anderen Jahren und um Zehntausende von jungen Paaren reicher. Die Feierzeit dauert bis zum 5. Mai, dem Knabentag und umschließt viele andere Festage, darunter Kaisers Geburtstag. Bis dahin wird man sich in den verschiedensten Landesteilen an der Kirschblüte erfreuen können. Reisebüros und Zeitungen haben eigens„Führer“ herausgegeben, die Ort und Termin der Blüte angeben. Es gibt fünf verschiedene Arten— und es gehört zu Japans größtem Naturwunder. daß die eine blüht, wenn die andere bereits ihre Blütenblätter im Winde verstreut. Ja- pan hat also Zeit, sich länger seinem Kirschblütenzauber hinzugeben. Das Frühlingsfest am 21. März wurde begrüßt durch die„Hängende Kirsche“. Sie gleich einer Trauerweide, die wie mit leuch- tendem Schnee bedeckt ist; die Blüten stür- zen gleichsam wie Kaskaden die zarten hän- genden Zweige herab, und so sieht man sie auf Wasserfarbenbildern berühmter Meister und in den Gärten buddhistischer Tempel, Wo am 21. März die Familen den Seelen der Ahnen ein dankbar-frohes Gedenken mit Blumen und Räàucherkerzen bereiten. Auch die Kimonos der jungen Frauen und Kinder leuchten in Frühlingsfarben— und aus strahlend blauem Himmel lacht die Früh- Ilingssonne auf die hängende Kirschblüte, die eigens dafür gezüchtet scheint; denn sie schmückt sich nur für diese Tage und hat damit ihre Aufgabe erfüllt. Das gleiche gilt für die wild wachsende „Kiganzakura“; auch sie trägt keine Früchte. Aber sie liefert ein begehrtes Zierholz und mächtige hohe Stämme, die 800 Jahre und mehr alt werden. Sie dienst als besonders kostbares Baumaterial für Shinto-Schreine und Buddha-Tempel. 5 Am verbreitetsten ist die sogenannte „Bergkirsche“. Sie wächst gleichfalls wild. aber sie blüht weiß in Süd- und Zentral- Japan und rosa im Nordosten und auf Hok- kaido. Ein kunstvolles Zuchtprodukt ist da- gegen die„Satozakura“, sie trägt doppelte Blüten und gilt deshalb als bevorzugter Schmuck für die großen Parks. Eine weitere Züchtung ist die„Somei“-Kirsche; dreivier- tel aller Kirschbäume Tokios gehören zu dieser Art. Ihre Besonderheit besteht darin, daß sie fast schlagartig erblüht, so etwa wie Tokio sich allabendlich in seinen farben- sprühenden Lichterglanz hüllt. Wenn die Kirsche blüht, ist Tokio auch am Tage ein Märchen. Aber eines Morgens sind die Stra- Ben mit weißen und rosaroten Blütenblät- tern bedeckt, und die bisher so königlich geschmückten Baume tragen plötzlich einen zartgrünen Schleier. Seit Jlahrhunderten wird die Kirschblüte gefeiert, gemalt und besungen. Sie scheint aus China gekommen zu sein wie so viele andere Schönhheiten Japans und trat an die Stelle der heimischen Aprikosenblüte. Kai- ser Jitoku pflanzte die heute so berühmten Kirschbäume der einstigen Kaiserstadt Nara zu Ende des 7. Jahrhunderts. Um die gleiche Zeit hatte der buddhistische Mönch Eno- gyoja die Kirsche zu seinem Symbol er- wählt. Seine Schüler verbreiteten die Lehre, die in der„Kirschen-Blume“ das Sinnbild aller Schönheit und Güte und des Vollende- ten sieht, das nur deshalb vollendet sein kann, weil es auf Erden so schnell schwindet wie ein Hauch— oder wie eben die Kirsch- blüte! Das erste KEirschblütenfest hat Kaiser Saga im Jahre 812 veranstaltet. Er lud seine Edlen und Höflinge in den blühenden Pa- lastgarten und seitdem bitten die Reichen und Mächtigen alljährlich ihre Gäste zur Kirschblüte. Vor dem Kriege galt als eine höchste Auszeichnung die Einladung durch Japans Tenno zum Kirschblütenfest im Frühjahr und zum Chrysanthemenfest im Herbst. Heute ist dieser Brauch auf den Ministerpräsidenten übergegangen. Die Frühlingsglorie der Kirschblüte hat in der Zeit nach dem Kriege viel von ihrem buddhistischen Gehalt verloren, ebenso von der Samurai-Ueberlieferung, die ein ruhm- reiches Ende in Schönheit als das höchste Ziel des Lebens setzte.„Sie starben wie die Kirschblüte“ stand in kunstvollen Schrift- zeichen auf dem Sockel eines Denkmals für drei Soldaten, die sich zusammen mit einer feindlichen Befestigung in die Luft spreng- ten Vielleicht bewegt auch den heutigen Ja- paner beim Anblick der Kirschblüte der Gedanke an die schnelle Vergänglichkeit aller ridischen Schönheit. Aber die große Masse pilgert in den Wochen der Blüte zu Millionen hinaus, um sich und ihr Land zu erleben, wenn es am schönsten ist. Walrosse brachten Fischer um Netze und Fänge Japanische Düsenjäger kamen zu Hilfe und waren erfolgreich . Es ist noch gar nicht lange her, da er- hielten die Aufklärungs-Flugzeuge der ja- panischen Luftwaffe den Befehl, sich in allen Fällen auf Warnsignale zu beschrän- ken und dann schleunigst umzukehren, auch beim Zusamemntreffen mit unbekannten“ fremden Flugzeugen im japanischen Luft- Der Lenz zieht durch die Lande raum. Selbst die Gegner der Aufrüstung empfanden das damals als nationale Demü- tigung, aber die japanischen Bordwaffen waren eben noch nicht„up to date“, und die etwas riskanteren Unternehmungen hat man weiterhin den Amerikanern überlassen. Jetzt hat die japanische Luftwaffe ihren 2 Foto: Leppink ersten„scharfen“ Einsatz geflogen. Er rich- tete sich allerdings nicht gegen unbekannte Gegner in der Luft, sondern gegen Ziele auf der See. Und das waren nicht etwa U- Boote von Schmugglern oder Agenten-Kut- ter, sondern im Grunde friedliche aber trotzdem unerwünschte Eindringlinge. Seit Monaten hatten die Fischer der Ost- küste von Hokkaido geklagt, daß ihre Netze und Fänge durch Walrosse vernichtet wür- den. Diese vier Meter langen und bis an- derthalb Tonnen schweren Vettern des See- hunds in der Subarktis sammeln sich auf dem Felseneiland Todoiwa und haben von dort aus Schäden verursacht, die die Küsten- fischer in den letzten drei Monaten auf mehr als 50 000 Dollar bezifferten. Zunächst haben es die Küstenschutz- Kutter mit den nordischen Seeriesen ver- sucht. Aber ohne Ergebnis, denn selbst auf Gewehrkugeln reagierten die Walrosse nur mit einem Sprung ins Wasser. Dararf erbat man die Hilfe der japanischen Wehrmacht, die darin eine großartige Gelegenheit sah für eine Bordwaffen-Uebung ihrer Düsen- jäger vom nahegelegenen Fliegerhorst Chi- tosee. In„rollendem Einsatz“ haben jetzt die F36f Sabrejetz das Ziel mit ihren Bord- waffen beschossen. Ungefähr zwanzig der großen Seesäugetiere wurden dabei getötet. Dann hatten die Flugzeuge kein Ziel mehr und auch die Küstenkutter sahen nichts mehr von den Räubern. Die Uebung war ein voller Erfolg für Piloten und Bord- schützen, und auch für Tausende von Zu- schauern, die in mehr als hundert Bussen herbeigeströmt waren, um das ungewöhn- liche Schauspiel zu genießen. Nur die Fischer waren nicht ganz zu- frieden. Die Uebung soll zwar noch zweimal fortgesetzt werden, aber sie fürchten, daß der Kampf Düsenjäger gegen Walroß damit noch nicht entschieden sei. Sie befürworteten deshalb eine Radikallösung durch eine Dynamit-Sprengung des Felseneilandes. Aber dafür ist die Luftwaffe nicht zuständig und außerdem: ihr Interesse ist eigentlich dem der Fischer entgegengesetzt. Die Flie- ger hoffen, daß sich diese geradezu einmalige Gelegenheit zum Einsatz auf lebende Ziele noch recht häufig wiederholen werde. Werner Crome Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Wech- selnde, teils starke Bewölkung. Wiederholte, teils schauerartige Niederschläge, vor allem im Bergland mit Schnee oder Graupeln ver- mischt. Tagestemperaturen in der Rhein- ebene um 10 Grad. Tiefsttemperaturen nahe null Grad. In Aufklarungsgebieten, vor allem von Odenwald und Bauland Gefahr leichten Nachtfrostes. Mäßiger, zeitweise lebhafter und böiger Wind aus West. Uebersicht: Kühle Meeresluft dringt an der Rückseite des Tiefdrucksystems über Nordsee und Nordmeer aus Nordwest nach Mitteleuropa vor. Weitere Störungen Wer- den folgen, so daß ein recht veränderlicher, dem Monatscharakter entsprechender Witte rungsabschnitt bevorsteht. Sonnenaufgang: 5.53 Uhr. Sonnenuntergang: 19.04 Uhr. Vorhersage-Karte 0 fr Z hre Y u Hoporande N 85 O vindstil Nordwind Ostyſind wolkenlos 10 Km/h 20 KmI¹⁵ heiter halb bedeckt Sudweind Lowiestwind 30 K min 40 Km h wolkig bedeckt WARM FRONT KALTFRON am Soden 224 in der Hene AAA KKL US ON — warme n kalte Luftströmung Schauer A Gewitter Niesein * Schnee Regen Nebel N. Niederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. io C Grad H Hoch- 7 Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 6. April Rhein: Maxau 385(unv:). Mannheim 217 (unv.); Worms 145(16); Kaub 155(—8). Wein als Heilmittel Eine französische Studienkommission hat jetzt der französischen Regierung einen um- fassenden Bericht über den Alkoholismus in Frankreich zugeleitet. Darin wird unter an- derem im einzelnen das Ergebnis von For- schungen erläutert, die ein Professor der Universität Bordeaux über den medizini- schen Wert von Weiß- oder Rotwein anstellte. Wie bekannt wurde, haben die Wissenschaft- ler festgestellt, daß der Heilmittelwert von Wein als„Bakterientöter“ im allgemeinen bei richtiger Dosierung nur noch von Peni- eillin übertroffen wird. Den weinfreudigen Franzosen wird aller- dings empfohlen, nicht mehr als einen Liter des„eingefangenen Sonnenscheins“ pro Tag zu trinken. Die richtige Menge für den, Nor- mal verbraucher“ sei ein halber Liter. Es ist bisher zweifelhaft, ob die Ergeb- nisse, die die Studienkommission in dem 223 Seiten starken Bericht niedergelegt hat, für die französischen Weinbauer und händler eine reine Freude sein werden. Möglicher- weise wird sich Paris gerade durch den Be- richt veranlaßt sehen, die Kampagne gegen den Alkoholmigbrauch, von der die Wein- interessenten behaupten, sie habe sich in- zwischen zu einem Feldzug gegen den Wein entwickelt, weiter zu unterstützen. Was wir sahen: — Familienfest der Prominenz Nun rollt also„Die Glückskarosse“, die große Fernseh Lotterie zugunsten der Künstler-Altershilfe, die vom Bundespräsi- denten gestiftet wurde, um die bittere Not derjenigen zu lindern, die einst berühmt und umjubelt waren und jetzt vergessen sind oder deren Lebenswerk, abseits vom mo- dischen Zeitgeschmack, sich nicht, wie vieles Wertlose, in klingender Münze auszahlt. Wie es um den„Lohn der Kunst“ bestellt ist, auf den selbst die Größten ihr Leben lang vergeblich warteten, zeigte Professor Gebhart an einigen besonders markanten historischen und aktuellen Beispielen. Es War eine nachdenkliche Ouvertüre zur Eröff- nung der Fernseh-Lotterie, und der Bun- despräsident selbst hatte die Gelegenheit Wahrgenommen, um in einem zwanglosen, sehr persönlichen Gespräch Sinn und Auf- gabe seiner Stiftung zu erläutern. Professor Heuss rief und alle, alle kamen nach Hamburg, zu der Prominenten- Schau des Nord- und Westdeutschen Rundfunk- verbandes. Dort waren sie einträchtig vor der Kamera versammelt, die Stars von Bühne, Funk und Film, die besten Tanz- orchester, die hübschesten Balletteusen und die 50 fabrikneuen Autos, die auf ihre Ge- Winner warteten. Und im Festsaal des Ham- burger Rathauses leitete Dr. Ernst Haus- wedell, der bekannte Kunstauktionator, eine zamerikanische“ Versteigerung von seltenen Originalwerken, bibliophilen Kostbarkeiten, Handschriften und Zeichnungen. Ein Brief Lortzings an seinen Verleger, eine„Räu- ber“-Erstausgabe, eine Liedpartitur von Schubert, ein Privatdruck von Ringelnatz- Versen, eine Porträtzeichnung von Schlich- ter(Carlo Schmid darstellend) und zuletzt das Manuskript einès Essays von Professor Heuss über Wilhelm Busch, das mit 34 000 Mark der absolute Bestseller dieser Ver- steigerung war, das alles wurde von Reprä- sentanten des deutschen Wirtschaftswun- ders zu phantastischen Preisen erworben. Die Herren mit den dicken Brieftaschen lie- ferten sich dramatische Zweikämpfe, die An- gebote kletterten höher und höher, die Hundertmarkscheine— es mußte bar gezahlt werden— stapelten sich bei den charmanten Kassiererinnen, und im Hintergrund weinte das Finanzamt wegen der Steuerabschrei- bungen für wohltätige Zwecke. Im übrigen War es ein reizender Abend mit ernsten Kunstgenüssen, heiteren Spielereien, klei- nen Pannen und großer Aufmachung, ein kollegiales Familienfest der Prominenz, die gut gelaunt und völlig unprätentiös sich im Rahmen dieses Gala-Super- Unterhaltungs- programms tummelte. Es dauerte über drei Stunden, doch die Zuschauer waren auf diese Länge vorbereitet und haben die aus- gedehnte Sitzung am Bildschirm gewiß nicht bereut. Etwas anderes ist es, wenn das Fernsehen bei normalen Sendungen die angekündigten Zeiten nicht einhält, sondern, wie das oft- mals geschieht, so sehr überschreitet, dag ein Teil des Publikums schlichtweg böse wird. Schon mit Rücksicht auf die notwen- dige Nachtruhe sollten die Programm- dispositionen sorgfältiger abgestimmt und die einzelnen Sendungen zeitlich genauer eingehalten werden, damit nicht wieder, wie letzthin bei der Johanna von Lothringen“, eine zu lang geratene Aufführung alle Pläne über den Haufen wirft. Da lobe ich mir den Herrn Heinz Maeger- lein vom Bayerischen Rundfunk, der bei seinem Fragespiel„Hätten Sie's gewußt?“ pünktlich abschaltet. Stoppuhr, Klick, aus. So gesehen hat ein Sportreporter als Quiz- meister doch seine Meriten. Ansonsten ist an seiner Sendung eben nicht viel zu loben. Die Fragerei verläuft trocken und witzlos und jede falsche oder versàumte Antwort wird in einem so vorwurfsvoll-nörgeligen Ton korrigiert als ob es sich um einen schlechten Schüler handelt, der wieder ein- mal seine Aufgabe nicht gelernt hat. Was Soll das?. Zum Weltgesundheitstag 1959 Der Weltgesundtheitstag, der am 7. April begangen wird, steht im Zeichen der Psycho- hygiene. Noch nie zuvor spielte das geistig- seelische Verhalten des einzelnen in der Ge- sellschaft eine so entscheidende Rolle wie heute. Jedoch ist die psychische Gesundheit aller Kulturvölker enorm gefährdet. Zur Be- gründung ein paar Himweise. „Unsere Zeit ist immer mehr und immer einseitiger auf naturwissenschaftlich-techni- schen und auf industriellen Fortschritt, auf Leistung und Höchstleistung sowie auf die Produktion, Verteilung und Ausbreitung der sogenannten Konsumgüter eingestellt. Ratio- melle Ausnutzung der Natur- und Menschen- kräfte, Automatisierung, Perfektionierung, Prosperität bzw. Hochkonjunktur um jeden Preis werden zu den höchsten Zielen des Gemeinschaftslebens im unserer industriel- den Gesellschaft, eines Lebens, das zum im- mer spezialisierteren Arbeits- und zum im- mer konformistischeren, immer mehr nivel- lierenden Massendasein zu werden beginnt. Eime Folge der Herrschaft der Maschine ist die Notwendigkeit immer neuer Bedürfnis- weckung zum Zwecke immer rascherer und vollkommenerer Bedürfnisdeckung. Und dies gilt keineswegs nur für die ma- terjellen Güter, sondern auch auf dem Felde des Geistigen und Pseudogeistigen, der gei- stigen Surrogate— vom Kino, Fernsehen, der Sensationspresse, den Vergnügungs- betrieben und anderen Veranstaltungen bis hin zu manchen Gesellschaftsreisen und je- men Unternehmungen, die angeblich der Er- holung und Bildung dienen sollen, die aber reine Massengebrauchsgüter geworden sind und deren Konsum weithin dem Bedürfnis mach immer neuer Erregung, aber auch nach sozialem Rang dienen. Im Räderwerk dieses Daseins, getrieben, gehetzt, erregt, auf der Flucht vor den allzu vielen unvermeidlichen Reizen stürzt sich der moderne, reizüberdrüssige und— weil innerlich leere Zugleich reizhungrige Mensch in immer neue Erlebnisse sensatio- neller Art und kommt kaum für Augenblicke mehr wirklich zu sich selbst, geschweige denn zu seiner Familie. Nervöse Erregbarkeit, heute weithin be- kannt als vegetative Dystonie, Kreislauf-, Herz- und Gehirndurchblutungsstörungen, Uebermüdung und Erschöpfbarkeit, Schlaf- störungen und vor allem abnorme seelische Reaktionen(„Neurosen“) verschiedenster Art, seelische Fehlentbwicklungen der Kinder, Fehlhaltungen sich selbst, der Umwelt und dem Leben gegenüber sind heute Massen- erscheinungen geworden, an denen gerade die Jugend in einem erschreckend hohen Prozentsatz beteiligt ist. Massenerscheinun- gen, die verständlich sind als Folge der Dauererregung bzw. Uebererregung unse- rer Sinnesorgane und des Zentralnerven- systems durch Lärm, Reklame, sexuelle Sti- mulierung, Hast, Unruhe, Spannung, Kon- flikte, durch Berufs- und Selbstüberforde- rung, aber auch durch das Mehrhaben, Memhrerleben-, Mehrsein- bzw. scheinen wollen, als der menschlichen Natur zuträg- lich ist, das als Folge der Veräußerlichung des Lebens, des bekammten„Verlustes der Mitte“. des metaphysischen Mittel. und Schwerpunktes unseres Lebens weiteste Kreise ergriffen hat. Kurz: Was die Menschheit durch Wissen- schaft, Technik, Industrie, und Organisation bzw. Verwaltung an Sicherheit gegenüber den Naturgewalten, an Wissen und Können, an Bequemlichkeit und an Konsumgütern gewonnen hat, das ist sie im Begriff dreifach zu verlieren durch die schwere Bedrohung des leibseelischen Gleichgewichts bzw. der natürlichen Ausgleichsfähigkeit des Organis- mus und die daraus hervorgehende psycho- somatischen Erkrankungen, durch die Ver- kümmerung bedeutsamer seelischer Kräfte (Gemüt, Gewissen, freischöpferische Tätig- keit, Spiel, Lachen, Freude) und durch die So ständig wachsende Untergrabung der see- lisch- geistigen Gesundheit überhaupt. In dieser bedrohlichen Situation wenden wir uns an die psychische Hygiene um Hilfe.“ (Zitiert nach: Professor Dr. med. W. Villinger, Marburg, Universitäts-Nervenklinik) Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 7. April 1959/ Nr. 9 Nr. 19 3— Amtmann Christian Claus lächelt: ue es — Polizei- Verkeh haben einen P a OIIZzelI- ver Ke rsexperten dben einen lan In der Innenstadt gibt es ab Juli fast nur noch Einbahnstraßen/„Das ist keine Schikane“ 01 a es Was muß geschehen, um in der City den Verkehr flüssig zu haiten, um zu garan- chen Gremien zu diskutieren, es ist einfach 3 f tieren, daß das Mannheimer Geschäftszentrum von jedermann angefahren werden 125 Frage der Höflichkeit“. Kann? Diese Frage beschäftigte lange Zeit die v 0 i 9588 m Augenblick gibt es in der Mannhei-- Apfil 8 228 rage e äktigte 2 Zeit die Verkehrsabtellung des Mannheimer mer Innenstadt vier Einbahnstraßen: Die ſchrift 8 olizeipräsidiums. Bereits vor zwei Jahren fanden die Verkehrsexperten in L 6 den Freßgasse und die Kunststraße sowie zwei leger Ola Ausweg aus der immer größer werdenden Misere: Sie entschlossen sich, rigoros alle Papallelstraßen zur Breiten Straße. oder 807 Straßen der Innenstadt— ausgenommen Planken und Breite straße— als Einbahn- Für den Einbahnstraßen-Plan benötigt gleiennar t J 5 8 8 8 nun die Behörde 220 neue Schilder; die Ko- straßen zu deklarieren. Ueber diesen Plan aber hielten die Verkehrsplaner streng sten für dlese Maßnahme werden auf von gein stes Stillschweigen. Erst jetzt— nämlich gestern— wurde in einer Pressekonferenz 10 00 DM veranschlagt. beschlagen erläutert, was spätestens Juli 1959 Wirklichkeit werden soll: Der größte Teil des In der Pressekonferenz wurde angedeu- chen hat City- Verkehrs wird sich einbahnig abwickeln. Von dieser Regelung ausgenommen 55 1 1 8 3 bleiben einmal die Planken und die Breite Straße, dann in der Horizontale die ver- den Innenstadtverkehr zu sanieren. Das e bindung Jungbuschstraße bis Lameystraße und ein Teil der parallel zur Bismarck- Amt denkt daran, den Schwer-Fahrzeugver- zugendoe straße verlaufenden Straßenzüge. Nichts ändert sich weiterhin auf dem Wege zwi- 3 8 5 2 schen U 5 und U 6 nach L 6/ L 8 und zwischen R 6/ R 7 und N G6/ N 7. Dem ent- 1 dürfen und, last 55 335 8 spricht auf der anderen Seite der Breiten Straße der Weg von K 5/ K 6 nach neue Ent- und Beladezeiten vorgeschrieben abend ei A 4/ A5 bzw. die Strecke G 6/ G 7 nach C 6/ C 7. werden. 5 Rheinlan 3 5 5 5„Natürlich wird das Telefon jetzt keinen g Amtmann Christian Claus meinte, diese sonder Zahl hevrorrufen werde. Die Polizei Augenblick mehr ruhen“, seufzte Amtsmann 5„Blubu: Regelung bringe drei beachtliche Vorteile habe aber„keine Schikane“ ausgeheckt. Claus— und er spricht da aus Erfahrung 5 5 8 gchlagna! mit sich: 1. wird mehr Parkraum gewon- Verkehrspolizeiliche Maßnahmen seien ohne-„aber ich werde auf die Proteste nur mit Merkurs Kopf„. 1 nen; 2. wird der Verkehr flüssiger; 3. garan- hin schlecht für eine Polemik geeignet. Ab- einem Lächeln antworten.“. res— wird nunmehr wieder montiert, am Montagmittag traf der een tlert diese Lösung größere Sicherheit. Diese schließend meinte er:„Wir bräuchten derer- Der„Erfinder“ des neuen Plans wurde orf des römischen Gottes der Handler und der Diebe am kopflosen Marktplatz Denk- tirische Vorteile würden den einzigen Nachteil— lei Dinge überhaupt nicht vor irgendwel- streng geheimgehalten D. Pr mal ein. Ein gejuhriger Heidelberger Bildhauer hatte in den vergangenen Monaten gleich- galt Umwege für die Kraftfahrer— auf wiegen, 5 5 3 wertigen Ersatz für Merkurs wertvollsten Körperteil geschafren.— Auf unserem Bild tes 2 erklärte der Verkehrsdezernent. bespricht Baurat Fröhner(links) mit Bildhauer Gerhard Dehof die endgültigen Wieder- nur mal Die erste Stufe soll— wie gesagt— bis ich 3 d herstellungsarbeiten am Marktplatzbrunnen. Bild: Steiger IIlustrier Juli 1959 realisiert werden. Wann die„radi- Der 11 tige Mann um Großes 2 ¹ vollen en Am F kale Lösung“ endgültig verwirklicht wird Dr 1 3 g f. —. Hahn in Frankenthal als Oberbürgermeister eingesetzt% Wollte ire wann heiten 128 ac 75 E Straße und Planken), läßt sich noch nicht Ich schwöre Treue der Verfassung, Ge- tie“ und al 3.451 3 Gast mit einer Gabel mehrere Male ins Ge- 5*—5 8 5 Us wichtigste Funktion im Aufbau r 8. 5 absehen. horsam den Gesetzen und gewissenhafte Er- eines gesunden Staatsgefüiges. Mit dem Hin- Gabel ins Gesäß saß; dieser mußte ärztlich behandelt werden, belesen. 5 1 5 13 8 1 1 40 1 5 5 g g 1 3 mal die In der Innenstadt gibt es zur Zeit 106 füllung meiner Amtspflicht“, mit diesen Wor- weis, er sei als Mannheimer„auch ein Pfäl- g Tausender- Schwindel Kreuzungen, davon 67 mit vier Schnitt- ten leistete der frühere Mannheimer Ober- zer“ und habe zu Frankenthal, wo er als Ge- Krach in Lokalen Eine 36jährige Frau, deren Mann öfter Schutze maten. 35 mit zwei und vier mit einem verwaltungsrat Dr. Jürgen Hahn den Eid, richtsreferendar und Assessor einige Jahre In einer Käfertaler Wirtschaft fing ein abwesend war, bat ü en Informat Schnittpunkt. Ende quli sieht das dann fol- als er vom Regierungspräsidenten der Pfalz, tätig war, enge Beziehungen, bat Gberbür- 25jähriger Mann mit der Kellnerin und einem Geldbeträge, Sie gab vor, in Verlegenheit zu e atrin Sendermaßen aus: 14 Kreuzungen mit vier. Pr. Pfeiffer, im Feierabendhaus von Fran- germeister Pr. Hahn den Stadtrat und die unbekannten amerikanischen Soldaten Streit sein, weil ihr Mann ihr kein Bargeld zurück- benügten 4 mit Zwel und 46 mit einem Schnitt- kenthal als neuer Oberbürgermeister der gesamte Bürgerschaft, ihn bei seiner Arbeit an, in dessen Verlauf es schließlich zu einem gelassen habe, sie erzählte auch, das ihr frage in Punkt.„Bis jetzt gab's noch keinen Wider- Stadt verpflichtet wurde. zum Wohle der Stadt zu unterstützen. Handgemenge kam. Ein Tisch mit mehreren kranker Sohn täglich teure Spritzen brauche. am Freit Pruch“, sagte Amtmann Claus.„Der Plan In seiner Antrittsrede gelobte Dr. Hahn, a 5 5. Gläsern fiel um. Der Mitinhaber der Wirt- Allein 2000 Mark erhielt sie für das Ver- lediglich wurde dem Polizeiausschuß und dem Tech- er wolle zum Wohle der Stadt und ihrer Bür- Regierungspräsident Dr. Pfeiffer widmete schaft setzte den Streitsüchtigen schließlich sprechen, den Betrag monatlich mit 50% Ein 1 Nischen Ausschuß vorgelegt. usw. usw... ger gemeinsam mit dem Stadtrat tätig sein. dem scheidenden Oberbürgermeister Dr. gewaltsam an die Luft. Mit Verletzungen amn sen zurückzuzahlen, wenn sie erst Teil- 3 Teilnehmer der Konferenz wollten das Er sehe es als Verpflichtung an, das von Kraus herzliche Worte des Dankes für eine linken Arm und am Hinterkopf fand ihn haberin einer Firma geworden sei. Die Frau deim w usw.“ des Verkehrsexperten näher erläu- Oberbürgermeister Dr. Emil Kraus— seinem zehnjährige erfolgreiche Arbeit des Wieder- schliefzlich die Polizei und transportierte ihn hatte sich insgesamt 13 400 Mark erschwindelt Meinte: dert Wissen und tragten: Auch dem Vorgänger— begonnene Aufbauwerk fort- aufbaues. Dr. Hahn wünschte er Gllick zu zur stationären Behandlung ins Kranken- ö 3 den N ADAC?“ Amtmann Claus:„Die müßten zusetzen und die kommunale Selbstverwal- seinem neuen, veramtwortungsvollen Amt in haus.— Die Polizei wurde zu einer Wirt- Unfall mit Lastwagen tprecken auch etwas davon. tung zu festigen. Dr. Hahn kennzeichnete die èeiner Stadt. in der sich— wie in Mann- schaft im Jungbusch gerufen, weil zwei an- Ein Lastzug mit Anhänger fuhr auf der Claus gab zu, daß dieser Plan Proteste Selbstverwaltung als„Schule der Demokra- heim— Tradition und modernes industriel- getrunkene Männer die Gäste beschimpften Untermühlaustraße auf einen vor ihm ha.. Parau les Denlsen verbinden. Glückwünsche spra- und belästigten. Der ältere von beiden drang tenden Lkʒw auf. Dieser wurde durch den benntnis a f b d 3 5 8 55 e e e 8 gerade auf einen Gast ein und warf inn unter Anprall vorwärtsgeschoben und prallte wie- sind heu V ch ölker, Worms, für den Deutschen Städte- Verwünschungen gegen eine Tür. Die beiden derum auf einen anderen, vor ihm haltenden eniger Mitte ra ten 5 ennoch Erfolg 5 1 deni 5 Rheinland-Pfalz, Männer wurden festgenommen und abge- Lastwagen. Der Beifahrer des zuerst an- G 8„ I; 13 ſber bürgermeister Dr. äber, Ludwigs- führt.— In einem Feudenheimer Lokal gefahrenen Wagens erlitt Schädel- und Karnevalskommission rechnet ab: Mit dem Zug und der Kritik ee für die Internationale Bür- stritten sich der Wirt und ein 26jähriger Nierenprellungen. Es entstand ein Sach- 1 . 5 5 germeisterunion, Oberbürgermeister Dr. ügelt ich später schaden von etwa 4000 Mark, zwei Lastwagen Das Rückgrat der Mannheimer Fasnacht zur Piskussion stellte, er habe schon auf der Reschke, Mannheim, für dle Kommunale F 985 Wirtes mußten abgeschleppt werden. 1 bereits — die Karnevalskommission— traf sich wie ersten Kommissionssitzung erklärt,„der Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar, Ober- 5 Tagung alljährlich noch einmal nach Schluß der deutsche Wunderbaum müsse in die bürgermeister Pr. Skopp. Speyer, Landrat die Deu närrischen Saison: Im„Eichbaum-Stamm- Zweige wachsen. Ein„Mehr“ könne kein Hammer, Frankenthal, und Oberstaatsanwalt 2112 2 dle sie J%%%%%%S%%%%%ÿ..:. ß beanrat 15 Millionen Ameisen wurden ausgesetzt wl kehrs-Vereins- Geschäftsführer Dr. Rudolf politisch werde im Laufe eines Jahres nicht 5 2 125 beiden 1 Vogel die Bilanz des Fasnachtszuges. Die so sehr viel für närrische Zwecke geboten. Wohl am herzlichsten von allen beglück- Sie helfen den Käfertaler Wald gegen Schädlinge schützen Osterrei Schau war zwei Kilometer lang, es zogen Völlig verfehlt sei es, den letzten Zug mit wünschte Dr. Kraus seinen Amtsnachfolger. zeich, E oder fuhren 2 000 Kostümierte mit den 45 dem Zug im Jubiläumsjahr(1957) zu ver- Er zitierte kurz, was in den letzten zehn Am vergangenen Wochenende waren im Millionen Ameisen den neuen Aufenthalts- nehmen Wagen und 35 Musikzügen mit, der Zug war gleichen. Ein Vergleich mit dem Zug 1955 Jahren geleistet wurde umd sprach die Kafertaler Wald um dreißig Stümpfe von ort angenehm zu machen. Das Anlegen eines Uhr, ist vorbildlich organisiert,(es gab keine Stok- wäre dagegen unbedingt zum Vorteil für Ueberzeugung aus, der einstimmig zum gefällten Bäumen kleine Gruben ausgehoben Nests um einen Baumstumpf war dabei obli- garten. kung) und 250 000 Zuschauer jubelten. Das den Zug 1959 ausgefallen, wenn er auch zu- Oberpüngermeister gewählte Dr. Hahn sei a 484 gatorisch; irgendwo anders siedeln sich W. di E d Ebenso viele gelbe Fässer standen Ganze kostete 44 000 Mark. Darin ist der geben müsse, daß Verschiedenes„hätte der richtige Mann zur Vollendung der gro- orden. g 0 ger gewöhnliche Ameisen nicht an. Vertrete Zuschuß der Stadtverwaltung enthalten, ar desser sein können Sto Ben Aulgaben. gebi e e. 800000 Der sede kanal d b 25 000 Mark ausmachte— 16 000 Mar postalische Sen 5 n 5 5„ Instituts weniger als im Mannheimer Jubiläumsjahr. 8 5 Ameisen je Faß, von der Familie der 8 e e d 1 Mannhe „Im großen und ganzen gesehen war der I 21 5 8 rückigen, roten Waldameise, die von den 4 en 1 50 liche Vo Zug ein voller Erfolg“, faßte Dr. Vogel ugendtagung über gTO e Sozialsysteme Forschungsstellen als besonders geeignet für e e en eee ee, Teilnehr seinen Abschlußbericht zusammen, dem zur 1 5 133 den Schutz des Waldes vor unliebsamen hören. buchmäßigen Vollkommenheit“ leider der Oberschüler mit dem„Heinrich-Pesch-Haus“ auf Schloß Rotenberg 1810 N einem 0 Schädlingen erkannt worden ist. persönliche Eindruck fehlte: Er selbst war 5 i. 5 5 rahmt. zun erstenmal krank und mußte sich mit Das Mannheimer Soziale Schulungs- und des Indiwiduallsmus und über die Auswir- Revierförster Scholz, der schon vor sechs den Informationen begnügen, die ihm an sein Krankenbett gebracht wurden. Die Hauptlast der Verantwortung drückte dies- mal die zarten Schultern seiner Sekretärin, Ellen Werner, die neben starken Männern und großen Organisationen und Vereinen verdientermaßen den Löwenanteil an den Lobeshymnen einheimste, die ihr Chef ob vielerlei Verdiensten anstimmen mußte: Es gab kein Defizit, der„Fundus“ wurde ver- größert, die„närrischen Groschen“ rollten Wacker fürbaß und beim Abzeichenverkauf vollbrachte Frau Maschur von den Necka- rauer Pilwen ein Glanzstück— sie setzte allein über 600 um! Lang war auch die Liste der Ubrigen, die Lob verdient hatten. Sie reichte von den Büttenrednern an den Lautsprechern bis zur Polizei und Feuer- Wehr Ein kleines Hühnchen hatte Dr. Vogel an dlesem Abend mit den Kritikern am Fas- nachtszug zu rupfen, die nach seiner Mei- nung im Mannheimer Morgen“ ein wenig zu Kritisch waren. Als Sprecher der Karne- valisten beteuerte Dr. Vogel, der seine Rüge Infor mationszentrum(Heinrich-Pesch-Haus) veranstaltete vom 1. bis 5. April auf Schloß Rotenberg bei Wiesloch eine Wochentagung ür Mannheimer und Heidelberger Ober- Schülerinnen und-schüler. Ein umfemgrei- ches Programm unter dem Thema„Die gro- Ben Sozialsysteme“ erwartete die jungen Gdste. Diplom-Volkswirt Paul Adolf Müller, Leiter der Jugendabteilung des Mannbei- mer Instituts, hieß die Teilnehmer herzlich Willkommen. Der erste Abend war einem Round-Table-Gespräch über„Aktuelle Pro- bleme der Weltpolitik“ gewidmet. Die augen- blickliche Situation in Tibet und Nahost, die Pläne und Vorschläge zur Lösung des Wiedervereinigungsproblems umd der Ber- limfrage waren heftig umstrittene Gesprächs- themen. Am nächsten Tag sprach P. A. Müller über„Die Lehre des Liberalismus, Kapita- Usmus und Individualismus“. Er referierte über die verschiedenen geistesgeschichtlichen Strömungen, über die großen Theoretiker kungen der extremen liberalen Staats- und Wirtschaftskonzeption im 19. Jahrhundert. Mit„Die Lehre des Sozialismus, Marxis- mus und Kollektivismus“ beganm der näch- ste Arbeitstag. Der Vortrag des Sozlalrefe- renten Bernd Vogel über„Totalitäre Sy- steme im 20. Jahrhundert: Faschismus, Na- tionalsozialismus umd Bolschewismus“ be- kaßzte sich ausführlich mit diesen politischen Ideologien und ihrem Totalitätsanspruch in einer Diktatur. Nach erregter Diskussion über das Referat unterbaute der Referent seine Ausführungen durch Tonbandauf- nahmen von Hitlerreden und ED-Anspra- chen. Zum Abschluß sprach Jesuitenpater Fe- lix zu Löwenstein, der Leiter des Heinrich- Pesch-Hauses, über„Die christliche Sozial- lehre“. Er erläuterte die Stellung des Men- schen innerhalb der Gesellschaft aus christ- licher Perspektive. Scharf grenzte er die christliche Soziallehre von den Konzeptlo- men des Liberalismus und Sozialismus ab. K. W. Jahren mit der Aussetzung von Ameisen im Käfertaler Wald begonnen hat und die Tiere damals in provisorisch für diesen Zweck hergerichteten Marmeladeneimern per Auto nach Mannheim schaffte, bezieht sein Mil- lionenheer von Helfern nun von der„Forst- schutzstelle Südwest“ in Wittental bei Frei- burg, einer Einrichtung, die sich wissen- schaftlich mit Schutzmaßnahmen zur Erhal- tung des Waldes befaßt. Dort wurde die ge- nannte Ameisenart auf ihre Lebensgewohn- heiten untersucht und für den besonderen Zweck den betreffenden Dienststellen empfohlen. Hierbei hat sich herausgestellt, daß die Ameisen im Umkreis von 30 Meter um ein „Nest“ die Hälfte der vorhandenen Schäd- linge(Frost- und Kiefernspanger u. a.) ver- tilgt, ein Prozentsatz, der bereits eine Mas- senvermehrung der Raupen ausschließt. Am letzten Wochenende waren die Forst- arbeiter unter fachkundiger Anleitung eines Beamten von der„Forstschutzstelle Süd- west“ damit beschäftigt, den insgesamt 15 einen Maschendrahtschutz erhält„gegen die Spechte und die Bevölkerung“, wie Revier körster Scholz bemerkte; denn es hat sich herumgesprochen, daß Ameiseneier ein be- liebtes Vogelfutter sind. Um die günstigsten Stellen für die dreißig Nester auf den etwa 20 Hektar ausfindig zu machen, waren vorher der passende Belich- tungsgrad und der Wasserhaushalt im Boden zu untersuchen. Zu den umstenenden Bäu- men wurden Pfade gegraben, und sogleich nach Anlegen eines Nestes sandten die „Königinnen“, die in einer solchen Sied- lung bis zu 400 vorkommen, die ersten „Spähtrupps“ auf die Bäume.-mann ꝑKüünsfl. Zähne Wunderbar diese Frische! Kreislaufſtörungen werden oft verursacht durch vorüünderten Blutdruck— Adernverkulkung und vorzeftiges Altern Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervé- sen Herz beschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Relzbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder lämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. Schon Hunderttausende gebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Dro- gen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei v. d. neuest. Forschung als Überragend kreislauf wirksam erkannte Heilstoffe u. d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung mit 70 Tabletten DMA 2,65 nur in Apotheken. Interess. Druckschrift H kostenlos. Fabrik pharm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. r— Geldrerkelir 4.0. OE N EKU pt d Beleihung Af Kgufkredite e geg. Hinterlg. d. Kfz.-Briefs o. Kasko sofort durch: Auto- Kredit- Büro Scheffer hm., L. 18, 3, Tel. 2 44 30 Ii, G 8, an Fest- Kredite in bar elde getmelle Auszahlung, diskr. Verm. 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Ver- o Zin- Teil- Frau indelt, uf der n hal- h den e Wie- tenden st an- Und Sach- wagen n dle evier- t sich n be- reißig lig zu elich· zoden Bu- gleich die Sied- ersten mann eee e N * 3 1 1 MANNHEIM Seite 53 — Moe es das Gesetz befahl: 2 133 3 1¹ „Simplicissimus“ Fang mit Fehlanzeige „Im gchatten der Liebfrauentürme“— bitte diese Formulierung stammt von einem Mann- heimer Staatsanwalt— verfügte die Staats- anwaltschaft München die Beschlagnahme der -April- Nummer der satirischen Wochkenzeit- ſchrift„Simplicissimus“. Herausgeber und Ver- leger Olav Iversen(æeine verwandtschaſtlichen oder sonstigen Beziehungen zu Mannheims gleichnamigen Kabarett) wurde erst gar nicht don seinem Glück informiert. Es wurde eben deschlagnanmmt... Dle Staatsanwaltschaft Mün- chen hatte gich zu diesem Entschluß durchge- rungen, nachdem sie nach geulssenhaftem Stu- dium zu der Ansicht gelangt war, die Ilu- gtrierten · Purodie des Olav Iversen sei„schwer ſugendgefanrdendl. Dem mannkaften Beispiel der Münchner folgten dann die Hessen und am Donnerstag- abend entschied auen das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, daß der„Simpl“— Untertitel: Blubu: Blut- und Busen- Illustrierte“— au be- 1 2 ichlagnanmen sei, So kam es denn, daß sich gie Polizei dieser Lünder— wenn auch auf ungewohnlicke Welse— mit einem der wenigen gatirischen Produkte des deutscken Mark- tes zu befassen katte, das— 80 lversen— nur mal zeigen wollte, wie die derzeitigen Illustrierten gerne sein möchten. am Freitagmorgen entschloß sich auch das Landeskriminalamt in Stuttgart, der angeb- chen schweren Jugendgefährdung Einhalt zu gebleten. Nun wird in solchen Fällen erst ein- mal die Kripo verständigt, die ihrerseits der gckutzpolizei Mitteilung macht. Die rechtzeitige Information uber die Münchner Verfügung und die strikte Einhaltung des Dienstwegs aber genuͤgten den„Simpl“- Freunden. Die Nach- frage in Mannheim überstieg das Angebot. Als am Freitag die Blubu- Fahnder erschienen, gab's lediglieh noch„Fehlanzeigen“. Kioske, Zeit- achriftvertriebe und Buchhandlungen in Mann- heim waren ausverkauft. Ein Buckhändler meinte:„Viele Kunden leonnten nicht einmal den Namen Simplicissimus richtig aus- sprechen.“ Daraus mögen alle Beteiligten eine neue Er- kenntnis gewinnen: Die Wege der Werbung ind heute vielgestaltiger denn je. D. Er. Gesellschaft für Pathologie tagt in Mannheim Am Mittwoch, 8. April, beginnt— wie bereits berichtet— die erste Internationale Tagung in diesem Jahr in Mannheim. Es ist die Deutsche Gesellschaft für Pathologie, dle sie bis 12. April im Rosengarten ver- anstaltet. Wissenschaftler und Arzte aus beiden Teilen Deutschlands, aus der Schweiz, Osterreich, Ungarn, Griechenland, Frank- zeich, Holland und der Tschechoslowakei nehmen teil. Am Donnerstag, 9. April, 8.30 Uhr, ist die Eröffnungssitzung im Rosen- garten. Neben einer Rede des Vorsitzenden W. di Biasi(Bochum) und Ansprachen von Vertretern der Behörden wird auch Prof. Dr. Schallock, Leiter des Pathologischen Instituts der Städtischen Krankenanstalten Mannheim, sprechen. Uber 40 wissenschaft- liche Vorträge und Kurzreferate werden die Teilnehmer an den nächsten drei Tagen hören. Die Tagung wird außerdem von einem gesellschaftlichen Programm um- rahmt.— 0— Der Auktionar waltet heute zum letzten Male seines Amtes: Kein Aprilscherz: Café Kossenhaschen geschlossen Wehmütige Erinnerungen an schöne Stunden/ Aber Mannheimer müssen sich selbst„an der Nase zupfen“ Das Café Kossenhaschen hat in den Her- zen der Mannheimer einen festen Platz ge- habt. Wehmütige Leserbriefe und Telefonate erreichten uns, die das beweisen. Leser W. H. schrieb gar, er habe unsere Nachricht vom 1. April, die darüber informierte, daß das Haus geschlossen, seine Räume Kaufhalle werden, für einen schlechten Aprilscherz ge- halten. Nun, es war leider keiner In der vergangenen Woche waltete Mann- heims bekannter Auktionar Alfons Roy, wie angekündigt, seines Amtes. Es war eine freiwillig e Versteigerung, die der horn- bebrillte Mann im Auftrag der letzten In- haberin, der Witwe des verstorbenen Grün- ders, Frau Kommerzienrätin Marie-Luise Schäfermeier-Kossenhaschen, vornahm. Aus Kleine Chronik Tanz und Quiz Jugend im Musens aal Elf junge Herren und eine noch jüngere Dame setzten sich am Sonntagabend auf die Bühne des Musensaals: Sie waren jeweils zu viert als Sieger aus den Vorkämpfen um den Mannschaftssieg im Quizwettbewerb des Stadtjugendringes hervorgegangen und such- ten nun die Antwort auf die letzten, Sieg oder Niederlage entscheidenden Fragen. Mit 127,5 Punkten gewann das Team des„Volks- tümlichen Vereins für Wassersport— Lu- zenberg“ pro Mann eine I14tägige Jugend- freizeit in Vitznau am Vierwaldstättersee. Nur um zehn Punkte schlechter schnitt die Jugendheim-Mannschaft(„ Waldpforte“) ab. Vier Jugendliche erhielten als 2. Preis Gut- scheine über 73 Mark, die auf eine Jugend- freizeit angerechnet werden. Je einen Ge- schenkkorb bekamen außerdem der„Einzel- sieger“, die 15jährige Ursula Schepp vom Jugendheim Waldpforte und Wolfgang Heck von den Wassersportlern. Als„Quizmaster“ baute Walter Pott mit Fleiß„Eselsbrücken“. Irma Wolf und Walter Schneider(ebenfalls vom Nationaltheater) kürzten die Pausen mit gesanglichen Darbie- tungen, das Ehepaar Geisert tanzte„süd- amerikanisch“,„Piretto“ zeigte seine artisti- schen Rad-Tricks und die„Marabus“ aus Lorch— beim Tanzabend zusätzlich die Ka- pelle Wolf Kaiser— musizierten. Sto Gut besuchte Veranstaltungen der Zeugen Jehovas Die Leitung der Zeugen Jehovas in Marmheim meldet, daß die alljährliche Ge- dächtnismahlfeier des Todes Christi am 23. März in Mannheim— wie in der gan- zen Bundesrepublik— außerordentlich gut besucht war. Am öffentlichen Vortrag über des Thema:„Die vollkommeme Regierung Kür die ganze Menschheit“ im Musensaal am vergangenen Sonntag nahmen 400 Mem- schen teil. Redmer K. Franke, Leiter des Werkes der„Zeugen Jehovas“ in der Bun- desrepublik, sagte unter anderem:„Nichts sollte heute klarer sein, als daß die ganze Menschheit eine vollkommene Regierung benötigt. Liegt eine solche Regierung im Bereich der Möglichkeit?“ Die„Zeugen Je- hovas“ bejahen diese Frage und glauben, daß diese vollkommene Regierung für die ganze Menschheit in unseren Tagen Wirk- ganz Süd- und Südwestdeutschland, aus Stuttgart, München, Karlsruhe, Baden- Baden, Frankfurt und Heidelberg waren Interessenten gekommen, die sich für das Backstuben-Klein- und Groß-Inventar, die verschiedenen Büfetts und Kühlanlagen, die Bestuhlung im Tages- und Abend-Kaffee so- wie das Terrassenmöbel interessierten. Auch viele Mannheimer— teilweise Freunde des Hauses— kamen, um einen letzten Blick in geliebte Räume zu werfen, die für man- chen schöne Erinnerungen bargen. Einige er- standen eine Kleinigkeit, einen Leuchter zum Beispiel, nicht um ihn geschäftlich zu ver- werten, sondern als Erinnerungsstück. Unserer Nachricht vom 1. April haben wir eine kleine Berichtigung anzufügen. Wie der großen Stadt lichkeit wird,„so daß wir Zuständen ent- gegengehen, auf die wir uns freuen können. Am Schluß des Vortrags wurde die Aus- gabe vom 15. April der Zeitschrift„Der Wachtturm“, die diesen Vortrag wörtlich enthält, verteilt. 0 Gartenbauarchitekt F. Seidler Wird 80 Jahre alt Am 7. April wird Gartembauarchitekt Fritz Seidler, Manmheim-Almenhof, 80 Jahre alt. Gleichzeitig feiert er sein 65jähriges Be- rufsjubiläum und sein 35jähriges Geschäfts- jubildum. Im Jahre 1904 wurde er als Gar- tenbautechniker an die Städtische Garten- bauverwaltung Mannheim berufen. Dort machte er zunächst neue Zläne für die stad- tischen Grünanlagen und half 1907 beim Aufbau der großen Gartenbauausstellung. 1912 erhielt er die Anstellumg als städtischer Gartembaudirektor, Nachdem Seidler 1924 ein eigenes gartentechnisches Büro eröffnet hatte, gestaltete er in und außerhalb Mann- heims zahlreiche Gartenanlagen. Der 80- jährige ist heute noch in seinem Beruf tätig. 0 gemeldet, übernimmt alle Räume des alten „KRo-Ha“ die Kaufhalle GmbH, eine Tochter- gesellschaft der Westdeutschen Kaufhof AG., Köln, die ihre Räume erweitert. Sie soll eine namhafte Ablösesumme für die vorzeitige Uebernahmemöglichkeit gezahlt haben. Je- doch ist sie nicht Hausbesitzerin, sondern wie das„Ko-Ha“, ebenfalls Mieter. Haus- besitzer des Anwesens in P 5, 1 ist der Mannheimer H. Vetter. * Sehnsüchtige Erinnerungenn der Mann- heimer— Klagen darüber, daß das Kossen- haschen nun nicht mehr ist!(Leserbriefe gehen sogar in Details und fragen, was aus dem hübschen schmiedeeisernen Gitter am Balkon wird, das einst Zenta Zizler schuf Aber was hat das für einen Zweck? Seien wir doch ehrlich: Das Café Kossenhaschen ist letztlich geschlossen worden, weil wir es selbst im Stich gelassen haben. Das Kaffee- haus alten guten Stils, das Konzert-, Unter- Haltungs- und Tanzmusik bietet, erleidet zu starke Einbußen durch Funk, Film, Fern- sehen und andere Vergnügungsarten. Nur Dank der Zuschüsse, die das gutgehende Tageskaffee immer noch ermöglichte, konnte Frau Schäfermeier-Kossenhaschen das Haus mit seinen teueren Kapellen noch erhalten. Zulegen aber ist in einem Geschäftsbetrieb, auf Dauer gesehen, unmöglich. So müssen sich denn die alten Mannheimer, die heute wehmütige Klagelieder anstimmen, selbst ein wenig an der Nase zupfen. Mehr Treue zu diesem traditionellen Haus und es wäre bestimmt nicht geschlossen worden, denn seine letzten Inhaber haben mit allen Mit- teln versucht, das Erbe des Kommerzienrat Kossenhaschen unter Opfern zu erhalten. Heute ist nun unter Leitung von Alfons Roy letzter Auktionstag von 9 bis 17 Uhr. Nachdem reichlich Hotelsilber und Einrich- tungen aller Art bereits Interessenten fan- den, kommt heute das gesamte Geschirr und das restliche Mobiliar zur Versteigerung. Auf Roys Auktionskarten heißt es:„Jeder noch einmal ins Kossenhaschen“. Es ist vorerst bestimmt die letzte Gelegenheit..-kloth Terminkalender DGB, Ortsausschuß Mannheim: 9. April, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, O 4, 8-9, Vor- trag von Wirtschaftsgeograph Klaus Albert über:„China, Weltmacht von morgen“. Mannheimer Abendakademie: 7. April, 19.30 bis 21 Uhr, Karl-Friedrich-Gymmasium, Ar- beitsgemeinschaft mit Ilse Pflanz:„Seelische Entspannung durch freies Gestalten“. Architekten- und Ingenieurverein: 7. April, 20 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, Jahres- Hauptversammlung(nur für Mitglieder), Hapag-Lloyd- Reisebüro, Mannheim: 7. April, 20 Uhr, Großer Hörsaal der WH, Farblichtbil- dervortrag von Kreisrat Richelsen über „Schöne Deutsche Ostsee“. N Club der Köche, Mannheim: J. April, 22 Uhr, Stammlokal„Alte Münze“, P 7, 1, Monatsver- sammlung. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Rentner: 7. April, 15 Uhr, Lokal„‚Siebem Schwa- ben“, T 2, Versammlung. Club Graf Folke Bernadotte: 7. April, 20 Uhr, D 4, 15, deutscher Sprachunterricht. CVIXI: 7. April, 20 Uhr, K 2, 10, Treffpunkt Aller CVIMler, A. Schmidt referiert über„Kir- chenchristen“. Junghandwerkerschaft Mannheim: 7. April, 20 Uhr.„Kangzlereck“, S 6, 20, Versammlung. Prof. Dr. Schachtschabel spricht über:„Die Automation, ihre würtschaftlichen umd sozialen Auswirkungen“. Wir gratulieren! Josef Bender, Mannheim- Jartenstadt, Waldfrieden 8, feiert seinen 75. Geburtstag. 84 Jahre alt wird August Knauf, Mannheim, H 3, 3-4. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Eheleute Konrad und Else Schott, Mannheim, Gartenfeldstraße 15a. Wohin gehen wir? Dienstag, 7. April Theater: Natiomaltheater, Großes Haus: 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Pariserin“(Theatergemeinde Nr. 5301— 6360);— Kleines Haus: 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Schulfreumd“(Theatergemeinde Nr. 3181— 3710);— Studiobühne„Die Boten“: geschlossen. 5 Konzerte: 20 Uhr, Musensaal, 7. Akademie- konzert mit Werken von Cherubini, Bartok und Schumann. tchrigent: Mario Rossi, So- Ust: Wolfgang Bart 19.30 Uhr, Amerika haus, Toscanimi dirügiert Beethoven(Schall- platten). Filme: Planken, Großes Haus:„Christine“; Kleines Haus:„Getrennt von Tisch und Bett“; Alster:„Guten Pag, Herr Elefant“; Schauburg: „Weites Land“; Scala:„Aus dem Reich der To- ten“; Capitol:„Die Wendeltreppe“; Alhambra: „Geliebte Bestie“; Universum:„Das indische Grabmal“; Kamera:„Vom Winde verweht“; Kurbel:„Abenteuer in Algier“; Palast:„Der Teufel hole sie alle“. Bade- und Sommermodelle beim Kaufhaus Hans a Was die Urlauberin im Sommer 1959 vom frühen Morgen bis zum späten Nach- mittag trägt, zeigt das Kaufhaus Hansa bis einschließlich Freitag um 15.30 Uhr in seinem Erfrischungsraum. Conférencier Fred Egon Kohn geriet förmlich in Be- geisterung, wenn er die vier schlanken Mannequins in ihren chicen Badeanzügen Vorschau auf den Sommer ansagen durfte. Die einteiligen farbenfrohen Modelle, meist aus Lastex und gummi- elastischem Material, modellieren vorteil- haft die Figur. Dazu gibt es bei Hansa farbenfrohe, weitschwingende Bademäntel, Strandjacken, große Sonnenhüte und prak- tische Badetaschen. Höhepunkt war ein schwarzes„Lastexbadekostüm“ mit langen Armeln für alle,„die im Wasser leicht frieren“. 5 Nach der Pause schwebten zu den Klängen der„e. k. combo“ Tages- und Nachmittagskleider über den Laufsteg. Das bevorzugte Material ist die weiche, schmieg- same Zellwolle. Bei den meisten Modellen sitzt die Taille wieder an der„richtigen“ Stelle; man sieht viele Reisecomplets mit modischen kurzen Jäckchen. Den meisten Beifall erhielten die Modelle von Heinz Oestergaard, darunter— besonders elegant — ein schwarz-weißes Complet. Bei diesen Stücken verschwieg der Ansager allerdings diskret die Preise, die bei den übrigen Kleidern durchaus erschwinglich waren. helm Stenografiekurse begonnen Anfänger und Fortgeschrittene Der Stenografenverein hat bereits mit den Kursen für Deutsche Kurzschrift und Maschinenschreiben begonnen. Die Kurz- schrift-Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene (Silbenklassen 60 bis 180) und Praktiker (Silbenklassen von 180 an aufwärts) finden montags und donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr statt. Der Unterricht in Maschinen- schreiben für Anfänger und Fortgeschrittene wird montags und donnerstags von 17.45 bis 20 Uhr und dienstags und freitags von 18 bis 20 Uhr gehalten. Auskünfte werden wäh⸗ rend der Unterrichtsstunden in der Sickin- gerschule, U 2, Knabenabteilung, Zimmer 3, gegeben.—0— VON HGCHSTER REINHEIT Die Sortenbezeichnung ERNTE 23 verbürgt durch strengste Blatt- und Sortenauslese eine Mischung natürlicher Prägung. Das Erlebnis das wir beim Genuß einer natürlich- reinen, feinen Tabakmischung empfinden, ist das Erlebnis der Reinheit schlechthin. N 8 8 Seite 6 AUS DEN BUVMWDESLANDERN Dlenstas. 7. Arn 1560/* 81 Nach zwanzigjähriger Pause wieder dabei Deutsche Wissenschaftle Holzminden. Rund fünfzig Polarforscher aus beiden Teilen Deutschlands, aus Argen- tinien und Däneme ologen, Meteo- rologen und Mediziner— trafen sich am Wochenende in dem Weserstädtchen Holz- minden zu einem Erfahrungsaustausch über die neuesten Forschungsergebnisse. Die von der 1927 gegründeten deutschen Gesellschaft für Polarforschung veranstaltete Tagung hatte darüber hinaus den Zweck, die Voraus- setzungen zu schaffen, daß auch deutsche Wissenschaftler nach einer durch den Krieg erzwungenen 20jährigen Pause wieder in die internationale Polarforschung eingeschaltet werden, an der Deutschland einst maßgeb- lich beteiligt war. 52,5 Millionen Menschen Wohnen in der Bundesrepublik Wiesbaden. Die Bundesrepublik hatte Ende 1958 einschließlich des Saarlandes, aber ohne Westberlin, 52,5 Millionen Einwohner. Nach einer Mitteilung des Statistischen Bun- desamtes waren davon 24,7 Millionen Män- ner und 27,8 Millionen Frauen. Der Gebur- tenüberschuß betrug im vergangenen Jahr 322 000 Einwohner, der Wanderungsgewinn 334 000. Die Zahl der Einwohner je Quadrat- kilometer ist auf 212 gestiegen. Im Jahr 1939 betrug die Bevölkerungsdichte im gleichen Gebiet bei 40,2 Millionen Einwohnern 162. Von der Gesamtbevölkerung der Bundes- republik standen Ende 1957 68,5 Prozent im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren, Quclität garantiert unverändert! oro FEIN SCHNITT be 25 2153 Prozent der Bevölkerung waren unter 15 Jahre alt und 10,3 Prozent über 65 Jahre. Nach einer Vorausschätzung des Statistischen Bundesamtes werden 1970 nur noch 64 Pro- ent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stehen. Grund ist die ständig wach- sende Zahl älterer Personen. Von den 25 bis 30 jährigen Männern hat- ken Ende 1957 bereits 65 Prozent und von den Frauen gleichen Alters sogar 76 Prozent geheiratet. Diese Zahlen veröffentlicht das Statistische Bundesamt im Märzheft von „Wirtschaft und Statistik“. 108 000„Erstklässler“ Stuttgart. Für rund 108 000„Erstkläßler“ ruus ganz Baden-Württemberg beginnt nun der„Ernst des Lebens“, So viele Jungen und Mädchen werden am Mittwoch mit der Schultüte im Arm und dem neuen Schul- raren auf dem Rücken an der Hand ihrer Mütter den Weg in die Schule antreten. Im vergangenen Jahr waren es im ganzen Land 93 387 Schulanfänger. Die genauen Zahlen für dieses Jahr werden erst einige Wochen nach Schulbeginm vorliegen. In den kom- menden Jahren wird mit einer weiteren Steigerung der Zahl der„Erstkläßgler“ ge- rechnet. Der erste Spargel Lampertheim. In der Spargelstadt Lam- pertheim im Kreis Bergstraße wurden am Wochenende die ersten vier Pfund Spargel dleser Saison geerntet. In den drei Jahr- zehnten, während deren in Lampertheim Spargel in größerem Maße angebaut wird, St es das erstemal, daß zu einem derartig frühen Zeitpunkt schon Spargel gestochen werden konnte. Normalerweise läuft in den Spargel aànbauenden Riedgemeinden, deren Zentrum die Stadt Lampertheim ist, die Bereits in dieser Woche wird ein Direktor des Geophysikalischen Institutes der Univer- sität Münster mit 20 Wissenschaftlern zu der internationalen glaziologischen Grönland Expedition 1960 aufbrechen, an der mehrere hundert Forscher aus Frankreich, Oester- reich und der Schweiz teilnehmen. Die Expe- ditionsteilnehmer werden sich vor allem der Erforschung des gewaltigen Grönlandeises widmen, die in den Jahren 1948 bis 1953 be- reits von den Franzosen begonnen wurde. Unter anderem soll geklärt werden, ob Grön- land wirklich nur aus einer oder aber aus mehreren Inseln besteht. Die Zeit der klassischen Hundeschlitten- Expeditionen ist allerdings, wie auf der Ta- Sung erklärt wurde, vorüber. Heute stehen den Forschern für ihre Expeditionen die mo- dernsten technischen Hilfsmittel zur Verfü- Sung, die ihnen den Aufenthalt bei Tempe- raturen von oft mehr als 80 Grad unter Null erleichtern. So hätten die Sowjetrussen ein Spezialfahrzeug mit über zwölf Meter breiten Raupen entwickelt, das im kommenden Som- mer bei einer Antarktisexpedition erprobt werden solle.„Katastrophenfrei“ seien Po- larexpeditionen aber trotz aller technischen Verbesserungen auch heute noch nicht. Wäh- rend des Geophysikalischen Jahres, das am 31. Dezember 1958 zu Ende Sing, seien zahl- reiche Wissenschaftler im Eise umgekommen. Einer der führenden deutschen Polarärzte, Dr. Otto Abs(Mülheim/ Ruhr), warnte ein- dringlich vor Plänen, Atommüll in der Arktis oder der Antarktis abzulagern. Auch Atom- bombenversuche in diesen Gebieten könnten durch die Verseuchung der Flora und der bi schwere Gefahren für die Forscher ringen. Der stellvertretene Direktor des argen- tinischen antarktischen Institutes in Buenos Aires, Dr. Otto Schneider, der durch Unter- stützung des deutschen akademischen Aus- tauschdienstes an der Tagung teilnehmen konnte, berichtete über die Erforschung der Polarlichter in der südlichen Halbkugel, die noch viel weniger bekannt sind als die Nord- lichter in der Arktis. Erst jahrelange Beo- bachtungen würden einen sinnvollen ver- gleich mit dem Nordlicht zulassen. Das Inter- esse der Wissenschaft an dieser Naturerschei- nung ist nach Mitteilung Schneiders vor allem darum so groß, weil sie mit erdmagne- tischen und Sonnenstörungen, sowie mit Vor- gängen in der Ionosphäre eng zusammen- hängt. r in internationale Polarforschung eingeschaltet Zur Zeit bestehen in der Arktis 150 feste Beobachtungsstationen, die vor allem von den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion unterhalten werden und in der Antarktis 67 Stationen, an denen 13 Nationen beteiligt sind. Westliche Wissenschaftler nehmen aller- dings an, daß es darüber hinaus noch zahl- reiche sowjetische Eisstationen gibt, deren Standorte noch nicht bekanntgegeben wur- den. Ueber seine Beobachtungen und For- Schu n am Polar-Ural bei einem fast sechsjährigen Gefangenenaufenthalt in Wor- kuta berichtete Dr. H. Schäfer Oüsseldorf). Der ewige Frost steckte danach in einer Lehmschicht bis zu 10 Meter Tiefe, bei Wor- Kkuta stellenweise sogar bis zu 50 oder gar 60 Meter. Dieser Frost sei kein Ueberbleib- Sel der Eiszeit, vielmehr habe wahrscheinlich moch eine warme Klimaperiode dazwischen- gelegen. So habe man Skelette von Mam- muts gefunden, die vor zwölf- bis vierzehn- tausend Jahren eingegangen sind. Dr. Schäfer berichtete ferner über Fische und andere kleine Tiere, die sich auf fast unerklärliche Weise während des Dauer- rostes in unterirdischen Schlupfwinkeln verborgen halten und in der wärmeren Zeit Plötzlich die Natur beleben. In diesem Ge- biet des nördlichen Urals wachsen auch die kleinsten Bäume der Welt, die über hundert Jahre alt werden können und doch acht Zentimeter Größe nicht überschreiten. Das deutsche Patentamt in München Das deutsche Patentamt in München ist nach einer Bauzeit von 3½ Jahren seiner Bestin heit 1 mung übergeben worden. Das zehnstöckige Hockhaus, das gegenuber dem Deutsche Prof. B. Museum am linken Isarufer errichtet wurde, enthält die Haupthibliothek des Amtes gtlich- Wi. rund 380 000 Bänden. Gleichfalls werden hier die rund 9 Millionen Patentschriften aur Welter aller Welt aufbewahrt. Einbruch in Wallfahrtskirche Wies Unersetzliche Kunst- und Kirchengegenstände gestohlen München. Unersetzliche Kunst- und Kir- chengegenstände im Gesamtwert von minde- stens 100 000 DM wurden in der Nacht zum Montag aus der weltberühmten Barock- Wallfahrtskirche Wies bei Steingaden in Oberbayern gestohlen. Die Diebe sind nach den ersten Ermittlungen der Landpolizei offenbar mit zwei Leitern, die sie in einem der wenigen benachbarten Gehöfte geholt hatten, durch ein Fenster in das Innere des Gotteshauses eingestiegen. Mit ihrer Beute verließen sie es auf dem gleichen Weg. Einer der Geistlichen entdeckte die Tat am Montagmorgen und alarmierte sofort die Polizei. Es wird vermutet, daß die Täter zum Abtransport der gestohlenen Gegenstände 2 wei Personenautos benutzten und in Rich- tung Oesterreich flüchteten. Offenbar han- Die Tat seit Jahren geplant Achtzehnjähriger vergiftete Berlin. Die Westberliner Kriminalpolizei hat am Sonmtag den 18jährigen Manfred Buchholz, Lehrling in einer Arzneimittel- irma, unter dem Verdacht festgenommen, seine Mutter und seinen Stiefvater mit Zyankali tödlich vergiftet zu haben. Als die Hausangestellte der in Neukölln lebenden Familie am Sonntag in die Vier- zimmerwohnung zurückkehrte, fand sie den 58 jährigen Hausherrn Ernst Buchholz tot auf. Seine 55jährige Frau und der Stiefsohn Manfred zeigten schwere Vergiftungserschei- nungen. Noch ehe der Arzt eintraf, war auch Frau Buchholz gestorben. Der Sohn wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Wo man ihm den Magen auspumpte und Wenig später ins Landeskriminalamt zum Verhör überführte. Wie die ersten Ermittlungen der Poli- zei ergaben, hatte der Junge für die Familie Tee aufgebrüht, von dem er nach eigenem Geständnis nur einen Schluck trank. Während die Mutter ihre Tasse leerte, muß dem Vater offenbar ein unangenehmer Beige- schmack des Tees aufgefallen sein, denn er gohß den Rest weg. Untersuchungen im Labo- ratorium der Kriminalpolizei ergaben, daß der Tee Zyankali enthielt. Außerdem wurde in der Wohnung ein Umschlag mit weni- gen Gramm eines weißen Pulvers gefunden, seine Eltern mit Zyankali erfuhr, daß der Junge als technisch-kauf- männischer Lehrling in einer Arzneimittel- firma Zugang zu Zyankali hatte, fiel auf ihn der Verdacht. Für die Motive der Tat hat die Polizei bisher keine Anhaltspunkte. Der Familie Sing es finanziell gut. Der junge Mann gab lediglich zu, die Tat schon seit Jahfen ge- Plant zu haben. delt es sich um versierte Kunstkenner, da sie nur die wertvollsten Dinge mitnahmen, minderwertige jedoch liegen ließen. Die Täter raubten ein 40 Zentimeter hohes Altarkreuz mit 160 Halbedelsteinen, vier ein Meter hohe silberne Rokoko-Arm- leuchter, drei silber getriebene, vergoldete Barock-Meßkelche, einen modernen Mes- kelch mit Emaille-Arbeiten, die die vier Evangelisten darstellen, zwei Kommunion- Patenen aus vergoldetem Silber, einen ge- triebenen Silberteller, ein Rokokotischchen mit Nußbaum-Einlegearbeiten, ein silbernes Zyborium und zwei Holzornamente. Die„Wallfahrtskirche zum gegeißelten Herrn in der Wies“ ist von Dominikus Zim- mermann(Wessobrunner Schule) 1746 bis 1749 gebaut worden. Sie gilt als eine der schönsten Kirchen des Spätbarock in der Welt und ist heute Ziel zahlreicher Kunst- verständiger. Einbrecher im Leihhaus Kaiserlautern. Aus einem Leihhaus im Stadtzentrum von Kaiserslautern haben bis- her unbekannte Einbrecher Pfänder im Werte von rund 5000 Mark gestohlen. Wie die Kriminalpolizei Kaiserslautern am Frei- tag mitteilte, wurden unter anderem Bril- lantringe, Halsketten, Damen- und Herren- Uhren, 16 Fotoapparate und drei geräte entwendet. „Um keine Zeit zu verlieren.“ Polizist irrte sich— Verunglückter im Sarg abtransportiert Koblenz. Durch den Irrtum eines Polizi- sten ist vor einigen Tagen in Koblenz ein verunglückter Motorradfahrer statt mit einem Krankenwagen in einem Sarg im Leichenauto abtransportiert worden. Im Krankenhaus stellten die Aerzte dann fest, daß der Mann noch lebte. Der Verletzte starb jedoch kurze Zeit später. Der 21 Jahre alte Wilhelm Lang aus Wies- baden war in der vergangenen Woche mit seinem Motorrad auf einen parkenden Last- Wagen gefahren und— wie die Polizei nach dem Unfall mitgeteilt hatte— tot auf der Fahrbahn liegengeblieben. Am Montag gab die Polizei nun nach der Prüfung der Vor- kommnisse bekannt, daß ein Polizeibeamter auch durch Vorhalten seines Spiegels keine Atmungstätigkeit mehr habe feststellen kön- nen. Der Polizist glaubte deshalb, daß der Mann tot sei. Während die Unfallstelle foto- graflert wurde, habe der Beamte plötzlich Zuckungen des Verunglückten bemerkt.„Im keine Zeit zu verlieren“, sei Lang dann mit einem bereits angeforderten Leichenwagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort habe der Arzt festgestellt, daß der Verunglückte noch lebte. Der Untersuchungsbericht über dieses Ereignis ist am Montag vom Koblenzer Polizeidirektor Malmen dem Regierungs- präsidenten von Koblenz und dem rhein- land- pfälzischen Innenminister vorgelegt Radio- die Straßenmeisterei Pforzheim für die! — D Inter! Viesbade essors in der 65. Tat Eialister te ein Spezia Medizi an die chses 4 ten e Nlalisier e auch sten vo AP. Biſcht man können Problematische Verkehrssituafin, fer auf der Bundesstraße 10 alenmäß Pforzheim. Seit Montag früh rollen 3 ablässig lange Kraftfahrzeugschlangen di 00 1 5 die engen Ortsdurchfahrten der Bun 855 straße 10 zwischen Pforzheim und Rgestern ruhe. Ursache dieser vor allem für die indegewe meinden Wilferdingen, Singen, Kleimsankheits bach, Söllingen, Berghausen, Grötieumatise und Durlach problematischen Verkehrsgid, zur! tion ist der aus dem Raum Stuttgart q jenen Wärts fließende Verkehr, der seit Monzamet, d früh an der Anschlußstelle Pforzheim-Mgan selb von der Autobahn auf die Bundesstrabe d dabei umgeleitet wird. Diese einseitige Spenendung der Autobahn wurde notwendig, wel en Mitt Oberbau der Fahrbahn aus Richtung Raßrungen ruhe von Grund auf ausgebessert weaffippe bel muß.. dem Ein großes Aufgebot der in Durlach blem, 0 Pforzheim stationierten Autobahnpolize gzten als Wie der in diesem Gebiet zuständigen Mllt. despolizei überwachte die Umstellung“ Mit d diese einschneidende Verkehrsregelung. 185 einigen betroffenen Gemeinden w 1085 Wegen des großen Verkehrslärms und 5 8 anderen Behinderungen bereits die es, 75 5 Proteste gegen die neue Verkehrsregees 5 angekündigt. 15. An manchen Stellen, bei Rat- und Sen Une häusern, sammelten sich Fußgängergru 15 8 die dann bei einer„Atempause“ des 10 1 den Verkehrs geschlossen Über die dngenmel geleitet wurden. In Wilferdingen brachtefbenwe! Straßenmeisterei am Schulhaus eigens §t Signalanlage an, die von einem neu en teten Häuschen aus durch einen gan stationierten Polizeiposten je nach Bi bedient wird. Rund 1400 Mark hat a schilderung der in ihren Bereich geht den Strecke ausgegeben. g Inzwischen haben die Arbeiten a Autobahn selbst bereits an verschiele Stellen begonnen. Die Baufirmen sind di die Oberfläche der Fahrbahn aufzurel, um die Voraussetzungen für die wenne Bauarbeiten zu schaffen. 0 Zugmaschine kippte: Zwei Todesoſ Oehringen. Zwei Todesopfer forderte schwerer Unfall auf einem Weiber e zwischen Unter- und Oberheimbach Zugmaschine kam zu nahe an die Bösch kippte um, überschlug sich und d schließlich 20 Meter unterhalb des. liegen. Der Fahrer und der Beifahrer wWias straße Spargelernte erst in der zweiten April- das ebenfalls zur Untersuchung ins Labo- 1 Irbelten hälfte an. ratorium gebracht wurde. Als die Polizei bei Lang weder Puls- noch Herzschlag und worden. auf der Stelle tot. 5 105 15 gebote kostenbei eee K 8G u:? BB. Besser geht mit a Kastenwagen 1 12 N gesucht 3 5, 8 in di in. ren fũllen dur in Aoctheles 9 e OPEI-Blitz-Rastenwagen in diesem und& in tausend once 3 ähnl. Fahrze evtl. f 5 KOH LN 0 FF 1. 5 Ob im Böro, zu Haus oder in der Schule Am Kaiserring. Agrippinahaus 8 88 1. 1 öberoll ist Tesofilm ein zuverlässiger Helfer. Kraft fahrzeug 2e Ruf 4 41 44 und 2 23 63 lung zu. 1 20 beben n oe 8 —. 8 22722 u. 3 5 Schtelbworengeschäften 7 Wohnt dune jahr unter an den 5 5 5 5 echten Sie unsere Opel Olympia, 50, in sehr gutem Zu- Verlag erbeten. Kostenlose Beratung Das große Kane, dir Jo Put zu dero. 3 1 ee EkZz.- FINANZIERUNGEN 45 Ab d U οn Adr. einzus. u. BA 24175 im Verl. 2 5 N 5 besuchen Sie Kfz.-BELEIHUNGEN PkwW-Einachsanhänger, auch repara- 8 2 5 5 INANZIERUNG 2 turbedürft, gesucht. Tel. 76640 ape e 0 e e ee 1 od. Zuschr. u. Nr. 01077 a. d. Verl.„ 125 1 geg. Hinterlg. d. Kfz-Briefs o. Kasko 2. Usenet dh Zu besonders günstig. 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Exp. led, U 6,. Walter. 10, 10. Telefon 2 0 85.— 2 7 jenstag, 7. April 1959 5/ 1% Pi AUS DEN BUND ESLANDERN Seite 7 — liesbaden. Unter dem Vorsitz des Jenaer essors Dr. W. Brednow wurde am Mon- in der Rhein-Main-Halle in Wiesbaden 65. Tagung der Deutschen Gesellschaft innere Medizin eröffnet. An dem Kon- nehmen rund 2 000 Internisten und senschaftler aus der Bundesrepublik, der jetzone und dem Ausland teil. n seiner Eröffnungsansprache unter- Prof, Brednow erneut die Notwendig- die Einheit der Medizin über das ialistentum zu Stellen. Zwar könne e ein einzelner nicht mehr die Vielfalt Spezialgebiete beherrschen, doch wäre Medizin ein schlechter Dienst erwiesen, n die Ausbildung des ärztlichen Nach- ses auf das breite Fundament zu- allzu früh einsetzenden lalisierung verzichten würde. Deshalb te auch die innere Medizin nicht zu- ten von„Gipfelleistungen“ auf die Ge- tschau verzichten.„Wenn wir auch der nik ganz Entscheidendes verdanken, so t doch auf der anderen Seite die große ahr des Virtuosentums. Es könnte sein, der Spezialist nur das eigene Instru- t hört und das Gesamtwerk überhört.“ in Arzt aber müsse der Mensch in seiner Er Bestin naheit immer bewußt sein. Deutsc Prof. Bredow h erklärte weiter, das Band Amtes nütlich-wissenschaftlicher Arbeit sollte in zriften au Welt recht eng geknüpft sein, um viel- AP-Bücht manche Mißverständnisse ausräumen können. Durch das Wirken der Gesell- ; lakt kür innere Medizin hätten die Arzte situation der Sowjetzone, die in diesem Jahr 10 lenmäßig stärker als in allen vergan- h rollen Ben Jahren vertreten seien, nicht den Ein- langen d c,„in einem fremden Teil eines uns jer Bunt den Vaterlandes“ zu sein. und Ra gestern standen die Erkrankungen des Tür die ndegewebes, das bei den verschiedensten EKleingankheitsvorgängen, insbesondere bei Grötieumatischen Erkrankungen, betroffen erkehrssiipd, zur Debatte. Das heutige Hauptthema attgart u jenen Erkrankungen der Nieren ge- seit Monzamet, die ihre Ursachen nicht in dem rzheim- gan selbst haben. Besonderes Augenmerk idess trale rd dabei den Erkenntnissen über die An- ge Spemendung der künstlichen Niere gewidmet. ig, Weile Mittwoch werden die Fchythmus- tung Raßrungen des Herzens erörtert. Mit der sert welkippe behandelt der Kongreß am Donners- g, dem letzten Tag, ein sehr aktuelles Durlach blem, dessen Lösung sowohl praktischen mpolize gzten als auch Klinikern große Aufgaben ndigen Lt. stellung 5 5. A Mit dem Kongreß ist eine medizinisch len wöüchnishe Fachausstellung verbunden, ms un besondere Attraktion das gläserne 015 eneodell eines Apparates zur Herstellung rsrege e Heilmittels ist. Erstmals werden auch ue Blutdruckmeßapparate für Opera- und sznen und die sogenannte Bonner Klima- ager grüner gezeigt. Diese Kammer bietet als 4 088 robbe runde Trommel vier Fersonen Plata, die Ste sich nur über Lautsprecher mit der n brachte enwelt verständigen können. In der Die große Gefahr des Virtuosentums Internistenkongrehß: Einheit der Medizin über Spezialistentum stellen Kammer kann Höhenluft erzeugt werden, mit der Krankheiten, wie Keuchhusten und Asthma, behandelt werden können. Als„unheimliche Krankheit“, die weder zu verhüten noch zu heilen sei, bezeichnete Prof. R. Schön(Göttingen) den chronischen Gelenkrheumatismus. Allein im Bundesge- biet gebe es mindestens 1,5 Millionen Rheu- matiker. Diese launische Krankheit, die je nach Alter und Geschlecht verschieden ver- laufe, beginne schleichend, meist an den Klei- nen Gelenken, und lasse trotz aller Heil- versuche in zehn Prozent aller Fälle den Pa- tienten zum Krüppel werden. Dennoch, betonte Professor Schön, sei Re- signation nicht am Platze, wenn man an den heutigen Stand der Diagnose und Therapie mit dem vor zehn Jahren vergleiche. Im- merhin sei es heute möglich, die Invalitität wenigstens hinauszuschieben. Im Gegensatz zum akuten Gelenkrheumatismus— auch rheumatisches Fieber genannt—, bei dem das Herz gefährdet sei, könnten beim chro- nischen Gelenkrheumatismus nur in selte- nen Fällen Herzstörungen festgestellt wer- den. Frauen werden nach Schöns Angaben am häufigsten im fünften Jahrzehnt, teil- weise auch schon im dritten Jahrzehnt ihres Lebens von dieser tückischen Krankheit heimgesucht. Männer erkranken meist frü- her und werden viermal häufiger befallen als Frauen. Im hohen Alter ist bei Männern und Frauen das Verhältnis gleich. Freiballon„Stuttgart“ abgestürzt Beim Landen gegen Baum geprallt— Zwei Tote Nördlingen. Der gegen 11 Uhr auf dem Cannstatter Wasen zu einem Ueberlandflug gestartete Freiballon„Stuttgart“ der Stutt- garter Ballonsportgruppe ist am Sonntag- mittag etwa 20 km östlich von Nördlingen abgestürzt. Zwei Mann der Besatzung kamen ums Leben. Der Ballonführer wollte gegen 13.30 Uhr bei Windstärke 5 bis 6 auf einer 10054100 Meter großen Waldlichtung nördlich der Straße Wemding Monheim, etwa drei Kilometer von Wemding entfernt, niedergehen. Dabei machten ihm offensicht- lich Windböen zu schaffen. Der Freiballon prallte gegen einen größeren, einzeln auf der Lichtung stehenden Baum und stürzte dann neben dem in Höhe von drei bis vier Metern abbrechenden Baum zu Boden. Die drei Insassen wurden durch den umgestülp- ten Ballonkorb zugedeckt und schwer ver- Unsere Korrespondenten melden außerdem Vier Monate tot in einer Couch Hamburg. Fast vier Monate lang lag eine 46 jährige Hamburgerin tot im Bettkasten einer Couch, ohne von ihrem Ehemann ent- deckt zu werden. Wie die Polizei am Mon- tag mitteilte, ist die Frau Mitte Dezember durch eine Ueberdosis Schlaftabletten frei- willig aus dem Leben geschieden. Der Ehe- mann fand seine Frau am Wochenende im luftdicht schließenden Bettkasten der Couch, auf der er Nacht für Nacht geschlafen hatte. Er hatte am 16. Dezember Vermißtenanzeige erstattet. Mordopfer in der Jauchegrube gefunden Oldenburg. Die Leiche der seit dem 22. März vermißten 53 Jahre alten Witwe Büter aus Lindern(Kreis Cloppenburg) wurde in einer Jauchegrube gefunden. Wie die Krimi- nalpolizei vermutete, ist Frau Büter das Opfer einer Mordtat geworden. Bereits we- nige Tage nach dem Verschwinden der Frau wurde der mit ihr befreundete Händler Mar- tin Thomas aus Lindern unter dringendem letzt. Spaziergänger vernahmen die Hilfe- rufe der Verunglückten Ballonbesatzung und befreiten sie. Ein Ballonfahrer, der verhei- ratete Ingenieur Wagner aus Ludwigsburg, erlag kurz nach seiner Bergung seinen schwe- ren Verletzungen. Der Ballonführer kam mit einem Oberschenkelbruch und Prellungen am glimpflichsten davon. Ein weiterer Schwerverletzter wurde durch das Rote Kreuz in das Krankenhaus Donauwörth eingelie- fert, wo er am Abend verstarb. Während eines kurzen Fluges in der Nähe des Landeplatzes Leutkirch-Unterzeil ist ein in Bielefeld beheimatetes Sportflugzeug in- kolge eines Bedienungsfehlers des Piloten abgestürzt. Der 28 Jahre alte Flugzeugfüh- rer wurde beim Aufprall der Maschine so schwer verletzt, daß er noch an der Unfall- stelle starb. Mordverdacht verhaftet. Wie sich jetzt her- ausstellte, ist jedoch nicht Thomas der Mör- der, sondern dessen Geliebte, die 35 Jahre alte Anny Perk aus Lindern. Sie gestand vor der Kriminalpolizei, daß sie Frau Büter am Abend des 22. März überfallen, gewürgt und schließlich in die Jauchegrube geworfen hat. „Wirtshaus im Spessart“ wird abgeris“n= Aschaffenburg. Das weltberühmte rische„Wirtshaus im Spessart“ mus r Neuzeit weichen. Das 270 Jahre alte Wirts- haus, bekannt aus Hauffs Märchen, wird in den nächsten Wochen abgerissen, um der Zufahrt zur neuen Autobahn Framkfurt Würzburg, die jetzt den Spessart erreicht hat, Platz zu machen. Als Ersatz für das „Wirtshaus im Spessart“ ist bereits ein meues„Rasthaus im Spessart“ im Bau. Achtstöckiges Wohnhaus eingestürzt Berlin. Ein achtstöckiger Wohnungsneu- bau mit 120 Meter langer Straßenfront ist Name und Ruf gerieten in Vergessenheit Schreibverbot für Schriftsteller/ Bundesgericht:„Kein Vermögensschaden“ Karlsruhe. Der Schaden, den ein freibe- ruflicher Schriftsteller dadurch erlitten hat, daß sein Name und Ruf infolge eines von den Nationalsozialisten aufer 5 1 verbotes in der wissenschaftlichen Fachwelt in Vergessenheit gerieten, ist kein Ver- mögensschaden im Sinne des Paragraphen 56 des Bundesentschädigungsgesetzes. Mit die- ser Entscheidung hat der Bundesgerichtshof die auf Vermögensschaden gestützten An- sprüche eines Verfolgten abgewiesen, dessen fachwissenschaftliche Schriften 1933 als „nicht- arische Literatur“ verbrannt worden waren, und der Schreibverbot erhalten hatte. ren Se In der Urteilsbegründung stellt das Ge- richt fest, daß körperliche, geistige und be- rufliche Fähigkeiten Teil der Persönlichkeit seien, die untrennbar mit ihrem Träger ver- bunden sind und nicht Gegenstand des Wirt- schaftsverkehrs sein können. Wenn sie auch im Wirtschaftsleben eine große Bedeutung hätten und als Grundlage für den Erwerb erheblicher Vermögensgegenstände dienen könnten, so seien sie doch niet seht Ver- mögens-, sondern Persönlichkeitswerte. Dasselbe gilt nach Auffassung der Karls- ruher Richter hinsichtlich des beruflichen oder fachlichen Rufes, den eine Person wegen ihrer Fähigkeit in der Umwelt genießt. Auch dieser sei seinem Wesen nach unlösbar mit der Person seines Trägers verbunden und unterscheide sich daher grundsätzlich von dem„good will“ eines geschäftlichen Unter- nehmens, der mi diesem auf dritte über- tragen werden könne. Ein Schriftsteller könne nur seine eigenen persönlichen Fähig- keiten ausnutzen und sich ebenso wie Unter- nehmer oder auch Aerzte und Anwälte damit einen persönlichen Ruf schaffen. Er könne ihn aber anders als diese nicht losgelöst von Montagfrüh im Westberliner Bezirk Tier- garten aus bisher ungeklärter Ursache zu- sammengestürzt. Personen kamen nach Mit- teilung der Polizei nicht zu schaden, da der Einsturz etwa eine Stunde vor der Arbeits- aufnahme der Bauarbeiter erfolgte. Der Neu- bau stand unmittelbar vor dem Richtfest. Am Wochenende waren bereits die Fenster und Türen angeliefert worden. Das eingestürzte Wohnhaus ist eines von sechs Häusern, die von einer gemeinnützigen Wohnungsbau- Gesellschaft errichtet werden. Die Baupolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Testflugzeug abgestürzt— Pilot tot Osnabrück. Aus noch ungeklärten Grün- den stürzte ein 43jähriger Oberingenieur aus Minden(Westf.) eine Minute nach dem Start auf dem Flugplatz Atter bei Osnabrück aus 15 Meter Höhe mit einer neuen Maschine ab. Das Flugzeug wurde total zertrümmert. Der Pilot wurde so schwer verletzt, daß er kurz nach dem Absturz starb. seiner Person als Teil eines Betriebes oder einer Praxis„vergegenständlichen“. Die Entscheidung des Bundesgerichts- nofes schließt jedoch nicht aus, daß der Klä- ger durch das Schreibeverbot einen Schaden im beruflichen und wirtschaftlichen Fort- kommen erlitten hat und dafür nach Para- graph 74 des Bundesentschädigungsgesetzes eine Kapitalentschädigung oder Rente er- hält. Reifen platzte: Drei Tote Neuwied. Ein plötzlich platzender Auto- reifen verursachte am Wochenende auf der Autobahn Köln— Frankfurt in der Nähe von Dierdorf(Kreis Neuwied) einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein österreichischer Wissenschaftler mit Frau und Sohn ums Leben kamen. Wie die Verkehrsbereitschaft in Asbach mitteilte, geriet das Auto des 52 Jahre alten Chemikers infolge eines Reifen- schadens von der Fahrbahn ab und stürzte nahe einer Straßenunter führung die Bö- schung hinunter. Der Chemiker, der sich auf der Rückfahrt vom Urlaub in seiner öster- reichischen Heimat nach Bonn befand, seine Motorradzusammenstoß: Zwei Schwerverletzte Zweibrücken. Zwei Motorradfahrer aus Althornbach und Hornbach sind am Orts- ausgang von Althornbach(Kreis Zweibrük- ken) mit ihren Rädern in voller Fahrt zu- sammengestoßen. Beide Fahrer wurden auf die Straße geschleudert und mußten mit schweren inneren Verletzungen und Schä- delbrüchen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Niedrigwassermarke bald erreicht Bingen. Der Wasserspiegel des Rheins ist inn den letzten Wochen stetig gefallen und steht unmittelbar vor der Niedrigwasser- marke. Am Montag meldete der maßgeb- liche Kauber Pegel nach einem Verlust von acht Zentimetern Wasser innerhalb der letz- ten 24 Stunden nur noch 1,55 Meter. Mit dem Erreichen der Niedrigwassermarke(Kaub 1,50 m) treten die ersten leichten Beschrän- kungen für die Rheinschiffahrt in Kraft, was unter Umständen schon heute der Fall sein kann. Mandelblütenkönigin gewählt Gimmeldingen. In der pfälzischen Wein- baugemeinde Gimmeldingen(Kreis Neu- stadt) wurde die 16jährige Winzertochter Anni Seng zur Mandelblütenkönigin 1959 gewählt. Das traditionelle Mandelblütenfest in Gimmeldingen war der Auftakt zu den volkstümlichen pfälzischen Frühlingsfesten und gleichzeitig das erste deutsche Blüten- fest dieses Jahres, das von vielen Tausen- den mitgefeiert wurde. An der Deutschen Weinstraße stehen zur Zeit rund 15 000 Mandelbäume in voller Blüte eigens neu 1 n gani. 3 1 Salus-Blotreinigungs-klixier Vermietungen kür de; e schenkt ein neues lebensgefühl ch geh Leonhard Fuchs, be- schrieb bereits 1543 Rezepte für Blutrei- nigungskuren. Salus- Blotreinigungs-Fleler entschlackt und entwössett, fegt Stoffwechsel und Verdauung an, vitalisſert Hqbt- und Kör- perzellen, verchafft natürliche Schlonk- 1 jugendliche frische 5 Spannkraft. Orzig, natutrein, rein pflanzlich, des- halb auch im ee a SAlUSs-SUTREINMHGSU NES. 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Da drehte Sido sich in einer Verschnauf- gecunde nach ihnen um und w inte beruhigend mit der Hand, als wollte er sagen, es könne trotz des bedrohlichen Rüchstandes nichts schief gehen. In der Tat schaffte der Ungar noch mit 21:18 den Satagewinn und damit die Teilnahme am Finale. Eine Leistung, die nicht nur im Sportlichen begründet ist! i * Die Hamburger Turnerschaft von 1816 weinte zum dritten Male in ihrer 143jdhrigen Vereins- geschichte eine Turnhalle ein. Diese„Jahn- halle“ wird allen modernen Anforderungen ge- recht. Die turnerische Auffassung des ältesten deutschen Turnvereins ist ebenso fortschrittlich wie das Bauwerk modern. Weit zurücle legen die Zeiten der düsteren Turnhallen. DSB-Prd- gident Willi Daume skizzierte in seiner Fest- der sich 16 auszeichnet:„Bei 1816 kat rede, was die HT Humburger Turnerschaft Friedrich Ludwig Jahn nicht, wie in so man- chen Teilen Deutschlands, zur Ruhe gesetgt. Hier hat er immer wieder das, was an ihm jemals nur zeitbedingt und zeitgemäß war, ab- gestreift, um dann um so stärker dem treu zu bleiben und das lebendig zu kalten, was an seinem Wollen und Wirken zeitlos, wahr und richtig ist.“ So lebt Deutschlands ältester Turnverein in der Tat: Beharrlich nicht in bezug auf den Weg, sondern auf das Ziel * VON Im Werk und in seinem Häuschen gaben sick die Gratulanten die Tür in die Hand, die zusammen mit Hermann Lang die Vollendung seines 50. Lebensjahres begehen wollten. Offi- zielle Ehrungen durch Mercedes-Benz und die großen Motorsportelubs blieben jedoch aus. Nicht etwa, weil man den deutschen Gespann- Bergmeister von 1931. den dreimaligen Sieger von Tripolis, den Rennwagen Europa- und deutschen Bergmeister 1939, den Ersten von Le Mans und Zweiten der Carrera 1952 ver- gessen hätte! Nein, das„Hermännles, dem der un wahrscheinliche Aufstieg vom Mechaniker- lehrling über den Renn monteur zu einem der besten Fahrer der Weit gelang, ist auck heute noch das große Vorbild. Dafur wurde er mit allen höchsten Auszeichnungen geehrt, die Mercedes, ADAC und AvD zu vergeben haben. Es gibt heine Steigerung— nur das Gedenken des deutschen und internationalen Motorspor- tes an einen seiner größten und bescheiden- sten Fahrer! Einzelmeisterschaften im Gewichtheben: L- gewichtheber holten sich Ehrenpreis Die Tagesbestleistung vollbrachte Weinheimer Hermann Kuhn mit 710 Pfund Die Senioren-Einzelmeisterschaften im Gewichtheben aller sieben Gewichtsklassen des Kreises Mannheim, die am Sonntag beim KSV 1884 Mannheim reibungslos ab- gewickelt wurden, betrachteten die insge- samt 52 Akteure gewissermaßen als Vor- prüfung für die nordbadischen Titelkämpfe. Durchweg waren die Kreismeistertitel heftig umstritten, was insbesonders bei den Duellen zwischen Kuhn(Weinheim) und Peter(Neckarau), zwischen Uhrig(Wein- heim) und Habich(84 Mannheim), sowie zwischen Kotter Neckarau) und Haun(PSV Mannheim) im Leichtschwer-, Leicht- und Mittelschwergewicht klar zu Tage trat. Der Weinheimer Leichtschwergewichtler Her- mann Kuhn vollbrachte mit 710 Pfund die absolute Tagesbestleistung—, Pech für den Neckarauer Wolfgang Peter, der mit seiner persönlichen Bestleistung von 700 Pfund zwar die zweitbeste Leistung zur Hoch- strecke brachte, jedoch in derselben Ge- wichtsklasse wie Kuhn stand und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte. VfL. Neckarau durch Huser und Kotter, sowie AC 92 Weinheim durch Uhrig und Ruhn kamen jeweils zu zwei Titelehren, während es für KSV 1884 Mannheim durch Böhler, ASV Feudenheim durch Stumpf und KSV Ladenburg durch Heckmann jeweils zu einem Kreismeistertitel reichte. Der veran- staltende Verein KSV 1884 Mannheim hatte einen besonderen Ehrenpreis ausgesetzt für jenen Verein, der die meisten Teilnehmer entsandte und sich außerdem mit seinen Akteuren am besten placieren konnte. Ganz überlegen gewann diesen Ehrenpreis mit 50 Punkten der VfL Neckarau vor KSV 1884 Mannheim mit 36 Punkten und Ac 92 Weinheim mit 31 Punkten. Die Siegerliste dieser Titelkämpfe hat folgendes Aussehen: Toto-Quoten Zwölterwette: 1. R.: 211 380 DM; 2. R.: 11 125 DM; 3. R.: 640 DM. Zehnerwette: 38 369 DM; 2. R.: 1190 DM; 3. R.: 80 DM.— Neunerwette: E R. 14 200 DM: 2. R.: 400 DM; 3. R.: 36 DM. — Achterwette: 1. R.: 58 DM; 2. R.: 4,90 DM. — 6 aus 28(Punktauswrahlwre tte): 1. R.: 3800 DM; 2 R.: 65 DM; 3. R.: 4,30 DM. Lottoquoten: Gewinnklasse 1: 479 00 DM; KI. 2: 3100 DM; Kl. 3: 8 Kl. 4: 3,15 DM. Bantamgewieht: 1. Stumpf(ASV Feudenheim) 440 Pfund., 2. Seitz(SRC Viernheim) 385 Pfd.;— Federgewieht: 1. Heckmann(ASV Ladenburg) 500 Pfd., 2. Spitzendobler(VfL Neckarau) 465 Pfd., 3. Auer HSV Hockenheim) 445 Pfd.; Leichtgewieht: 1. Uhrig(A 92 Weinheim) 560 Pfd., 2. Habich(KSV 1884 Mannheim) 550 Pfd., 3. Auer(RSC Schönau) 530 Pfd.;— Mittelgewieht: 1. Huser (VfL Neckarau) 680 Pfd., 2. Werner(KSV 1884 Mannheim) 625 Pfd., 3. Gysser(VfL. Neckarau) 580 Pfd.;— Leichtschwer- gewieht: 1. Kuhn(AC 92 Weinheim) 710 Pfd., 2. Peter(VfL Neckarau) 700 Pfd., 3. Karolus(Av Schwetzingen) 640 Pfd.;— Mittelschwergewieht: 1. Kotter (VfL Neckarau) 660 Pfd., 2. Haun olizei SV Mannheim) 650 Pfd., 3. Reusch(KSV 1884 Mannheim) 545 Pfd.;— Schwer ge- Wicht: 1. Böhler(KSV 1884 Mannheim) 630 Pfd., 2. Sandt(ASV Ladenburg) 615 Pfd., 3. Wagner(ASV Feudenheim) 515 Pfd. DEN FALSCHEN ERWISCHT hat hier Harras, der beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und 1. FC Köln mit seinem Herrchen die Aufgabe hatte, den Raum hinter dem Tor von Zuschauern freizuhalten. Als Fortuna- Spieler Wöske bei einer turbulen- ten Szene ins Gehäuse stürzte, packte Harras entschlossen zu. Zum Glück blieben Hose und Inhalt unbeschädigt. Schirner-Bild Handball- Kreisklasse A Sandhofen. Itoesſeim, Plankstadi fülren Die Spiele der B-Klasse standen im Zeichen der Mannheimer Vereine Die Mannheimer Sd scheint sich in der Kreisklasse A noch nicht recht eingelebt zu haben. Nun zog sie auch beim TV Friedrichs- feld mit 6:9 den Kürzeren. Auch der TSV Viernheim konnte sein zweites Spiel der Runde gegen Plankstadt nicht gewinnen. Die Plankstädter schlugen ihren hessischen Gastgeber sicher 16:9. Einen wertvollen Sieg errang der SV Ilvesheim in Ladenburg. Knapp war allerdings das Ergebnis mit 8:7, nachdem Ladenburg bei der Pause noch 5:3 geführt hatte. Eine kleine Ueberraschung bereitete TV Rheinau dem TV 64 Schwetzin- gen., dem er beim 6:6 einen Punkt abnehmen konnte. ATB Heddesheim lieferte dem TV Oberflockenbach eine leicht überlegene Par- tie, die mit 1519 zu seinen Gunsten endete. Die SpVgg. Sandhofen brauchte alles, um in Feudenheim der Badenia mit 7:5 das Nach- sehen geben zu können. Die B-Klasse steht im Zeichen der Mann- heimer Vereine. MTG schlug den SC Pfingst- berg 11:8 und der SC Käfertal konnte TV Altlußheim 11:5 niederhalten, so daß diese beiden Mannschaften weiterhin ohne Ver- lustpunkte an der Spitze liegen. TSV 1846, an dritter Stelle liegend, ließ mit 10:5 auch Tus Weinheim beim Besuch im Luisenpark keine Chance. Weiterhin zu beachten sind der TB Reilingen, der TSV Sandhofen mit 9:5 be- zwang, sowie Germania Neulußheim nach dem 10:9-Erfolg in Lützelsachsen über den dall TSV. Im Serwichtheben und Ringen gegen Viernheim: N und Lemis des NS Jeudenheim Meister Vogler mußte im Halbschwergewicht Mayer Punktsieg überlassen Mit einem leistungsgerechten 10:10-Un- entschieden trennten sich die Staffeln von ASV Feudenheim und SRC Viernheim bei einer freundschaftlichen Ringerbegegnung. Beide Meister der Feudenheimer, die sieggewohn- ten Heinrich Götz und Emil Vogler, ver- ließen diesmal nicht als Sieger die Matte. Während Götz im Leichtgewicht gegen G. Müller nur zu einem Unentschieden kam, mußte Vogler im Halbschwergewicht Mayer sogar einen verdienten Punktsieg überlas- sen. Rüd schaffte im Mittelgewicht gegen K. Reinhardt( ebenfalls einen Punkt- erfolg, während sich in der schwersten Ge- wichtsklasse Brugger(F) und Reiß unent- schieden trennten. Die Feudenheimer Stras- ser und Madylessi und die Viernheimer Seitz und E. Müller kamen jeweils zu vor- zeitigen Erfolgen. In der Gewichtheber-Kreisklasse Mann- heim sorgte das seither sieglose„Schluß- licht“ ASV Feudenheim für eine besondere Ueberraschung. Die AS V- Staffel mit Götz 525, Schmitt 485, Herrmann 475, Harinek 520, Rüd 480, Müller 570 und Wagner 515 Pfund schlug den SRC Viernheim im Ge- samtergebnis mit 3570:3495 Pfund und ver- wies damit die Südhessen auf den letzten Tabellenplatz. Mit 1080:1045 Pfund beim Drücken, mit 1080:1070 beim Reißen und mit 1410:1380 Pfund beim Stoßen entschieden die Feudenheimer alle drei Durchgänge für sich. In Benz 545, Schmidt und Müller jeweils 535 Pfund hatten die Viernheimer ihre besten Heber.—. 211 Die Post Sd griff in der C-Klasse erst- mals in die Spiele ein. Bei der TSG Rheinau wurde auf Anhieb ein 13:8-Erfolg errungen. In Neckarau unterlag 07 Seckenheim dem TSV mit 6:4, dessen Reserven wiederum von Blau-Weiß 1:7 geschlagen wurden. Im vier- ten Spiel des ersten Aprilsonntags feierte die TG Heddesheim einen verdienten 9:6- Erfolg bei Fortuna Schönau. Wie erwartet: UEFH-Turnier für Bulgarien nach 1:0-Sieg über Italiens Vertretung Mit einem 1:0(1:0)-Sieg über den Vor- jahrssieger Italien gewann Bulgarien vor 50 000 Zuschauern im überfüllten Armee-Stadion von Sofia das 12. UEFA- Jugendturnier. Im Licht von über 300 Scheinwerfern der Flutlichtanlage und der Freudenfeuer von Fackeln aus Zei- tungspapier bereiteten die bulgarischen Fußballanhänger ihrer Jugendmann- schaft stürmische Ovationen. Im Kampf um den dritten Platz blieb Ungarn mit 6:1 über die Sowjetzone erfolgreich, die bei Halbzeit noch 1:0 führte, dann aber völlig auseinanderbrach. Am Erfolg Bulgariens gab es nichts zu deuteln. Die Bulgaren hatten, von ganz wenigen Momenten abgesehen, das Treffen jederzeit in der Hand. Sie bril- lierten mit ihrer Technik und drängten den Gegner vor der Pause fast nach Be- lieben zurück. Die ersten 40 Minuten waren überhaupt das Beste, was in Sofia von J ugendmannschaften geboten wurde. Ebenso glänzend wie die Bulgaren an- griffen, parierte die durch einen Halb- stürmer verstärkte italienische Deckung. Rätselraten um Erhardt Herbert Erhardt, der Rekordinternatlo- nale der SpVgg. Fürth und Stopper der deut- schen Nationalelf, will seinen Verein zum Ende der Saison verlassen. Es ist allerdings noch nicht definitiv bekannt, wohin sich der „Ertl“ verändern möchte. In Fürth ist von „Bayern“ München die Rede, das mit Kuh- nert und Mai bereits zwei Fürther in seinen Reihen hat. Wie die Fürther Vorstandschaft gestern mitteilte, wird sie jedoch Erhardt, sollte er seinen Vertrag kündigen, nicht frei- geben. Erhardt will Sportlehrer werden. Handball- Bezirksklasse: Aaltungserfolg de, UHR-Handballe: Hockenheim— VfR Mannheim 11:11 Nachdem die Rasenspieler Welsch, Rei- chert und Bischof für dieses Spiel nicht zur Verfügung hatten— Braunwell spielte im Lauf, Stopper im Tor— gab man ibnen in Hockenheim keine Chance. Aber wieder ein- mal kam es anders, Der VfR zeigte eine be- achtliche Leistung und imponierte insbe- sondere durch Kampfgeist. 2:0 und 5:2 führ- ten die Hausherren durch Weber, Haßmer und Erb und dennoch schafften die Mann- heimer den 5:5-Ausgleich und lagen beim Wechsel nur knapp mit 6:7 im Rückstand. Im zweiten Durchgang erreichte der VfR 7:7 und 10:10, führte sogar 11:10, doch eine Fehlabgabe brachte das 11:11, das alles in allem gesehen dem Spielverlauf gerecht wird, Vort(3), Duda und Wörmer je zwei sowie Mildenberger, Hochhaus und Stein- berger erzielten die elf VfR-Tore. SG Hohensachsen— VfL Neckarau 7:10 Wohl den überraschendsten Ausgang nahm das Spiel des VfL Neckarau in Ho- hensachsen. Die Platzherren waren als hohe Favoriten ins Spiel gegangen und unterstri- chen auch diese Favoritenstellung durch eine klare 6:2-Pausenführung, nachdem die Gäste zunächst 1:0 geführt hatten. Die Wende kam aber schon bald nach Seitenwechsel. In we- nigen Minuten hatten die Neckarauer den Vorsprung ihres Gastgebers aufgeholt. Die- ser schaffte zwar nochmals 7:6, dann aber dominierte VfL eindeutig und gewann noch verdient 10:7. Hohensachsen mußte zwar seinen Torwart ersetzen, doch zeigte auch sein Vertreter Kist gute Paraden. 16 Laudenbach— SV Waldhof 12:1 Die Waldhofhandballer standen in Lau- denbach auf verlorenem Posten. Die Mann- schaft fand sich über die ganze Spielzeit nicht zusammen und wurde eindeutig ge- schlagen. Spengler(6), Neuthinger(3), Bausch, Waldhof in Laudenbach deklassiert Obel und Griesheimer erzielten die Tore des Siegers 99 Seckenheim— Polizei 9:10 Einen knappen, aber nicht unverdienten Erfolg errang der Polizei SV beim Favo- riten der Staffel, 99 Seckenheim. Mit aus- schlaggebend für die Seckenheimer Nieder- lage war neben dem oft zerfahrenen Spiel des Seckenheimer Angriffes das Fehlen von Torhüter Albrecht, auch Sälzler mußte ersetzt werden. Bei leichter Feldüberlegenheit des Gastes konnte dieser bis zur Pause eine 5:32 Führung herauswerfen. Aber noch gaben sich die Hausherren nicht geschlagen. Nach 9:6 kür die Polizei konnten sie noch auf 9:9 aus- gleichen, doch glückte den Polizisten noch in letzter Minute der Siegestreffer. Wie steht mein Verein! Handball- Bezirksklasse TB Brühl 4 4 0 0 42:27 8:0 HSV Hockenheim 4 3 1 0 30 99 Seckenheim 4 3 0 N T Laudenbach 4 2 1 1 83 62 Weinheim 4 2 0 2 3033 474 VfL Neckarau 4 2 0 2 27:35 4:4 09 Weinheim 4 1 1 2 VfR Mannheim 4 1 1 2 29 SG Hohensachsen 5 1 1 3 3610 Polizei-Sx 4 1 1 2 1 TV Hemsbach 5 1 1 3 314. 3 SV Waldhof 4 0 0 4 13:38 078 BC 55 verlor in Lahr Das zweite Auftreten der Staffel des BC 55 Waldhof in Lahr brachte den Gästen nochmals eine Niederlage, die mit 15:3 aber etwas zu hoch ausgefallen ist. Der Box- abend in der Lahrer Großmarkthalle war wieder sehr gut besucht. Ein Vorkommnis, das nicht alle Tage passiert, gab es im Halbwelterkampf. Als der Waldhöfer Hor- nung I, nach dem zweiten Niederschlag wie- der hoch kam, lief er aus dem Ring, was ihm zwangsläufig die Disqualifikation ein- brachte. Hochelegantes Goldteak- alles hochglanzpoliert 6 teilig för nur.. DM mit Spiegelherrenkommode Modell„Orchidee“ Ahorn-Schlafzimmer Finanzierung bis 18 Monate 10795, Fordern Sie unverbindlic h Katalog Lschelbronner Möbetoertrieb. ROLAMD ERNST Das ist Leistung! 5 n 1 2 88 2* r 8 5 5 8.* 5 5 9 3 e N Seite 10 MORGEN Dienstag, 7. April 1959/ Nr. g Nr. Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn 8 Franz Bockmeyer Nach einem arbeitsreichen Leben verschied plötzlich und unerwartet am die letzte Ehre erwiesen und ihre Teilnahme bekundeten, herz- 8e 4. April 1959 unser hochverehrter Chef und Mitinhaber unserer Firma,*Vk 0 125 Besonderen Dank den Herren Aerzten von der Station 1a des strie Nach langer mit unsagbarer Geduld ertra- err Bassermannkrankenhauses für ihre Betreuung und Schwester ün ener Rr net Bat ot der Hertha für ihre mütterliche Pflege in seinen schwersten Stunden. 5 meinen innigstgeliebten Mann, unseren lie- Mhm.- Rheinau, den 6. April 1959 das ben Bruder, Schwiegersohn, Schwager und 5 Harpener Straße 2 tanu Onkel, Herrn 15 Im Namen der Familie end und An verwandten:. mied Alk d H th im 62. Lebensjahr. Luise Bockmeyer Folg re ar 5 Hauptlehrer Der Wiederaufbau der Firma war sein Lebenswerk. Durch die Weiter- PPPſTſſAſſAſAAAAr¶7Ar„ ³ðV¹dẽ kührung in seinem Sinne werden wir ihm ein ehrendes Andenken be- JC. ³ A 3 im Alter von 39 Jahren, am 5. April 1959, 8 wahren. 0 1 d 95 1 1 Hole N Ur dle vielen SeWeise erZlicher Nnteilnahme Eir eimgang in die Ewigkeit abgerufen. unserer lieben Entschlafenen, Frau geme 5 Mannheim, den 5. April 1959 2 b(8A. Mannheim, den 6. April 1959 2, 9 Elisa etha Kennel 8 6, 35 Um ihn t geb. Burkhardt A In tlefer Trauer: 9 e durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren v0 f 1 Die Geschäftsführung und die Bel f*** Frau Marianne Harth geb. Dieba 8. n Nelesscen Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen der Liebfrauenpfarrei U F Di Dieb 15 der Firma für seine trostreichen Worte, den Hausbewohnern und all denen, Woh ran en es 1. 5 die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 1 Familie Ludwig Harth 8 Steirische Eier-Importgesellschaft mbfl.) nen. Familie Erich Harth N Balthasar Kennel u. Tochter Gertrud 8 5 8. er Gertrude 1 un le Anverwand 1 7 8 althasar Kennel u. Toc dürf d al e ten 1 Einäscherung: Mittwoch, den 8. April 1939, 16 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof CD Mannheim. kanz Beerdigung: Mittwoch, den 8. April 1959, 14 Uhr, Haupt- Cade friedhof Mannheim. Bunc Statt Karten anscl Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang und unseres lieben Entschlafenen, Herrn Weite grün Karl Morell zeit 5 5 kraft f sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß 5 0 verschied am Weißen Sonntag, nach langem, 5 Mannheim, den 7. April 1959 mit großer Geduld ertragenem Leiden, Mein lieber Mann, Herr Meere 5 5 meine liebe Frau, unsere gute treusorgende Im Namen aller Angehörigen: 8 vieg 5 Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Alfred Throm Hermine Morell Am Bernhardina Künzig 1 ˖ g ist nach langem schwerem Leiden, im Alter von 67 Jahren, versehen mit den 5 5 geb. Bach hl. Sterbesakramenten, heimgegangen. werd 95. unten wohlvorbereitet, im 75. Lebensjahr. Mannheim, New Vork, Buffalo, den 4. April 1959 25 stellt 5 P 7, 6-7 5 5 täglich lelstungsfrlsch mit: 681 Mannheim, den 5. April 1959 In stliler Trauer:* 3 3 Lindenhofstrage 23 lari 5 TT 2 Im Namen der Hinterbliebenen:. Throm 5 1 2 Albert Künzig nebst Angehörigen 8 8 8 Beerdigung: Mittwoch, den 8. April 1959, 11 Uhr, Haupt- Beerdigung: Dienstag, den 7. April 1959, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 8 friedhof Mannheim. lige 8 Auch 2 aus Verschiedenes 5 8 (A f i i 5 vervielfältigungen: Lingoti, U 6, 15 2 5 DU U„ 7 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Für die große Teilnahme, die vielen Karten und die reichen HORCERATE zum Andern, N. Vier 5 ö 2, Reparieren un Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 3 und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben 0 HOSEN nebenan; 8 1 chwester Hermann Knecht Elise Betsch Fachnstlul ur scnunrmörne 5 8 Schaukasten od. Platz dafür zu me(* ist am 4. April 1959, nach kurzer schwerer Krank- sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. 5 Lehmann-Greum T Kredi heit, im Alter von genau 65 Jahren, von uns ge- Besonders danken wir Herrn Pfarrer Lei ür di 1 e 3 1 f schäkt 8 ö. iser für die trostreichen ö schieden. Worte sowie der ev. Schwester Luise, den Herren der Firma BBC, Anlage 30 N e Hurzen Von fleldern U. anten Proze f.. 1 die im Namen der Direktion, des Betriebsrates, der Belegschaft mittw. 14—18 Uhr Tel. 2 42 78 auf moderne Länge. Stroh 1 Mh m.- Rheinau, den 6. April 195 uncl ihrer engsten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Grabs ee ee Corr + Nixe, N 4, 7 N 5 Wachenbursstraße 130 5 1 i e Ausdruck brachten, ebenso danken W1Iñ̃ ñ. l 1 2 Jahre 5 Allen, die unsere liebe Verstorbene zür letzten Ri beglelt 5 7 In Stiller Trauer: haben. 5 5 8 855 7055 8 8 Besleftet Für 11 t; Lastzug 3 2 wal Frau Agate Knecht geb. Gen a 501 5 8 5 b th Mm. Käfertal, den 6. April 1939 Aufträge gesucht 3 Wolfgang Knecht u. Frau Inge geb. Spa S n Riehen tts Jahre 3 8 Weyburn/ Kanada 5 Nahverkehr. Angebote aut das nkelkin Orrs 3 11 3 Nr. 119% f 2 an Werbeges. Krais,— C Die trauernden Hinterbliebenen Karlsrune, Waldstraße 30 Beerdigung: Mittwoch, den 8. April 1959, 13 Uhr, Friedhof Rheinau. Ofenreinigung, ne Ef Karoline Oberländer Mannheim, O 3 8 blenken— fel. 2 2 72 Ulofenpflege kleidelberg, Hauptstraße 121— fel. 2 42 73 Annahme Telefon 6 81 84. Wir danken herzlichst für die überaus große Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des No Heimgangs unseres lieben Sohnes, Herrn Accu Nach ei beitsreichen Leb chied heut Ii e 4017. 8 einem arbeitsreichen en verschie ute unsere 22 0 AG f. E liebe gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Manfred eber Körper last 8 N E K 1 b Besonderen Dank Herrn Vikar Wolfgang Keller, Herrn Dr. ruht auf den Füßen! Die Ascha Mmma E Zen erger Wwe. Deftner und der Solistin, der„Jungen Generation“ der Mar- Last ird leicht. wenn man 1 76. He e 3„ die dem Verstorbenen das letzte Ge- IThalysia· Schuhe trägt. Sie 3 im Alter von 73 Jahren. eind beduem und bieten bergde 5 Mannheim, den 7. April 1959. eine feste, sichere Hasis. 1 Mannheim, den 6. April 1959 August-Bebel- Straße 80 Sieben Moiten! Einlagen ale Garnisonstraße 6. passen gut hinein. Binding Die trauernden Hinterbliebenen: Im Namen der trauernden 3 wn Katzenberger mit Familie Hinterbliebenen: 5 775 Mt 4 ruderu Adolf Ludäscher Familie Otto weber 1 Carel und Frau Emma geb. Katzenberger Cn Dieter Katzenberger, Enkel K AR OLIINEOBERLIRKNO ER 1— Feuerbestattung: Mittwoch, den 8. April 1939, 15.30 Uhr, im Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel. 2 24 72 7 Conti& Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Heidelberg, Houptstr. 121, Tel. 242 73 0 9 Daimler * 9 statt Karten. Frischer Nat. Pt Son Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und der vielen A 2 Dt. Edel Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Meigen-. Dt. Erdẽ Entschlafenen. O D— 5 2 K Degusse 4 l 7 Dt. Lino Gott der Herr hat meinen lieben Mann, unseren guten Mar aretha Schertel An nad h m este N 1 en 20 Dt. Stei Vater, Opa, Bruder und Schwiegervater, Herrn 8 5 5 5 8 0 Diers keb. Spatz lier können Sie An z eig en 20.* Ba Albert Wi 11 N f Originol- Torifpreisen oufgeben. nner wein neues 5 Er IIIIn sagen wir allen unseren innigsten Dank. a ener Kaufmann Besonderen Dank den Schwestern des Diakonissenkranken- Feudenheim: Frau Wöhler, hauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Guggolz für Hooptstroße 69(Schorpp-Filiole sere Marke in die Ewigkeit abberufen. seine trostreichen Worte und all denen, die der Verstorbenen 5 die letzte Ehre erwiesen haben. Friedrichsfeld: Valentin ihrig, 4 5 5 90 . ee d V In stiller Trauer: Mhm.-Feudenheim, den 5. April 1959 ee eee 2 as gute i 7 Eichbaumstraße 15 Heidelberg: 5 Frau Maria Willin 5 Im Namen der Hinterbliebenen: 8 3 Kind Enk 1 Heidelberger Tageblatt Die Qualität dieses Ules„ inder, el Michael Schertel Houptstroße 45. und Verwandte enthält alle Vorzüge, die Köfertal; Jokob Geiger, Am Haltepunkt 5 in die höchste Quolität igung: MI den 8. April 1959, 11.30 Unr, 15 r 85 5 5 N Köfertal- Süd: Albert Blatt, Dorkheimer Stroße J) gesett werden können. N 09,75 li.. 1 7 lodenburg · Neckurheusen: Hans Schmieg, Unsere Marke„Dos inna V Bestattungen in Mannheim lodenborg, Sievertatraße 3. Ludwigshafen: Geschäftsstelle Dienstag, 7. April 1959 Nohgne e? Morden, Am Sonntag, 5. April 1959 verschied plötzlich und uner- 1 Zeit Amtsstrage 2, Tel. 6 27 68 wartet mein lieber Mann, unser Bruder, Schwager und. 33 5„„ „ rau,. 7„„„ 4 1 f Onkel, Herr Heckel, Anna, Kleiststraßde! 1309.00 C Fischerstraße —ů 8 von des Speiseöl tür An- N 78 spruchsvolle- auch ür gleck⸗ 0 ade Dihdche geist] DOoSe und 3% RNabatt Nee e, ß Johann Spitzig Steck, Katharinz, Neckarau, Friedr.-Böttger-Str. 4. 11.00 1 Throm, Alfred, P 7, 677 8 11.30 Neckarstadt: H. Portenkirchner, Gastwirt Krematorlum Sortenfeldstraße 3 Len er Jahren. spitzig, Johann, Neckarau, Luisenstraße 10 13.0 r 5 Sutermae, Oskar, Käfertal, Bensheimer Straße 1 16.00 papier. und Schreibwaren Mhm.- Neckarau, den 7. April 1959 enstraßge 70 ledhof Danlscher Tisch 21, Tel. 8 94 68 5 5 3 1 Friedhof Neckarau a. In stiller Trauer: Glaser, Franz, Neckarau, Mönchwörthstrage 8 14.00 Sandhofen: Kirsch, Sondhofer Str. 323.323 O 2 2 C C Maria Spitzig geb. Hattel 0 5 Schöndu-NMordd: Wilh. Gattner, und Anverwandte 5 8 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ortelsbotger Stroße 6 Zeuerbestattung: Dienstag, den 7. April 1939, 15.30 Uhr, im Ah Krematorium Hauptfriedhof Mannheim.. 5 an e* N entgehen N —/ Dienstes 7. Arn 1550 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 ichtsatzmieten des j h— 3 1 j f jek 5 5 5 5 5 5 DIH IT- Protest 5 N VVV Hochrhein-Schiffbarmachung e Ber, atem Boden Geschäftsjahr 1957/5 Culi,quni) wird ein nel gegen etwaige Krisener klärung Auch die allgemeine 15prozentige Miet- in Umplanung N u 555 kleiner Gewinn n 42 000 RN ausgewiesen, 5 Präsident des Deutschen Indu- erhöhung für Altwohnungen dürfte mögli-(s Ferse 1 beide dem a n (AP) Der Präsi tschen Indu-. 8 5 i(LSW)— Verschiedene bereits vor dem beide dem allgemeinen Wohl dienen. nen DM) auf 10,44 Millionen PM verringert. la des trie- und Handelstages(DIHT), Alwin cherweise erst ab 1. April 1960 anwendbar Kriege behördlich genehmig j 5 8„ 8 5 8 5 355 8 8 ördlich genehmigte Projekte für Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen wester Münchmeyer, hat Bundeskanzler Adenauer Werden. Am Termin für die sogenannte gie geplante. Ruhrchemie Oberh 2 f 1„„ e legrafisch gebeten, sich dafür einzusetzen, zweite Stufe— dem 1. Oktober 1960— soll 1e feria Wasserstraße Base Beans n ernausen tenen ait rung in ü: 9 die 1 Hohen Behörde der Mon- jedoch festgehalten werden. In diesem Sta- werden Sesenwärtig umgearbeitet und den Andeutung eines Silberstreifs an cins 888 Norfandes 5 tanunion beabsichtigte Erklärung der Kri- dium sollen die Altwohnungen von mittlerer Erfordernissen des modernen Wasser- Die Ruhrchemie Ad, Oberhausen-Holten. N i senlage innerhalb der Gemeinschaft ver- Größe und Grundmiete, sowie die Wohnun- straſzenverkehrs angepaßt. Der Nordost- deren 60 Millionen DM betragendes Aktien- Dresd B A n mieden wird. Eine Krisenerklärung mit der Sen in Ein- und Zweifamilienhäusern erfaßt schweizer Rheinschiffahrtsverband in St. kapital jetzt zu je einem Viertel bei resdner ank 0 Folge handelspolitischer Eingriffe gegen- werden. 5„„. Gallen berichtet, daß die vorgesehenen Hoechster Farbwerke, 14 Prozent Dividende über Lieferländern außerhalb der Montan- 5 Vorlage Akte 5 in einem schiffahrtsschleusen an den neuen Kraft- V(ck) Der Aufsichtsrat der Dresdner Bank union, ee 5 1 8 1 8 1 LHWVVHVVVU2 werken so dimensioniert werden sollen, daß Bergbau Neue Hoffnung, A, nat in seiner Bilanzsitzung vom 6. April — dnn ber den im Mal in Genf stattfin- 500 000 Einwohner soll der Stufenplan um Sleichzeitis zwel Selbstfahrer von 1 200 bis 116, und die een ö eee en republik bei den im Mai in Genf stattfin- 34 5 P 5 5 5 liegt, und die noch immer bemüht ist, den abschluß für 1958 festgestellt. Es wurde be- rhandlungen der Länder des all- ein Jahr verschoben werden 1300 Tonnen Tragfähigkeit durchfahren 5. 5 1.. 5 — 5. 20ll 1 Handelsabkommens Weltbank 1 h können und auch der Schleppbetrieb mög- i 405 aten aus e, gemeinen Zoll- 5 N eltbankanleihe 5 5 5 25 mäßig gesunde Basis zu stellen, hat im Ge- dorf einberufenen Hauptversammlung Aus- GATT) weiterhin schwächen. 3 lich ist. Die Bereinigung der Gesamtpro- schäftsjahr 1957/68(30. Juni en Umsatz schüttung einer Dividende von 14 Pr i„ 3 e. 3 5 soll Ende 1959 oder Anfang 1960 abge- leicht auf 171(. V. 166 1 D 85 auf das Aktienkapital von 160 Millionen 55 .— f schlossen sein. Auch die Rheinfallumgehung höhe 8 u as 12 ZJeschäkts- chle 5 3 jvurde 6 er ee r q PꝶZxS 5 zwei 0 3 st e 8 e 18 Akktlenkepit n Alk. seren von Auflockerungs wünschen führende Institut des deutschen Bankenkon.- 1 N e e ,, e a„ Sortiums) haben am 6. April in Frankfurt urch Zwischenbecken getrennten Schleusen rio tsjahr 9,2) Millionen P geplant. nen DM ausgezahlt. 1 bbau der Zwangs wirtschaft im 8 8 j inzig 1 8 D. laufend Geschäftsjah tarrei(EG) Der A 0 5 2 5„Soll eine einzige mit entsprechend größerer le auch im laufenden Geschäftsjahr 5 568500 t a. M. den Vertrag über die erste Weltbank 5 g g 8 5 Bundesbank jenen, Wohnungswesen wird nun doch erst vom anjeihe in der Bundesrepublik unterzeich- Höhe treten. fällig werdenden hohen Tilgungsbeträge zie- aus wels nächsten Jahre 205 e. ee net. Zeichnungsbeginn für die 200 Millionen 8 5 5 hen für Investitions vorhaben eine bestimmte 1 9, 2 Mr d. DM Bargeldumlauf nen. Der entsprechende Gesetzentwurf von Ph betragende Anleihe ist der 9. April; der Zur Frage des Gewässerschutzes, insbe- Grenze. Die Entlastung von den hohen Til-() Der Bargeldumlauf hat laut Wochen- trud Bundeswohnungsbauminister Faul Fücke Ausgabekurs beträgt 100 Prozent, der Zins- sondere am Bodensee als Trinkwasser- gungsverpflichtungen ist also gewissermaßen ausweis der Deutschen Bundesbank vom an dürkte nach Informationen aus Kreisen der satz fünf Prozent. Laufzeit längstens 15 reservoir, beruft sich der Jahresbericht auf die Voraussetzung für höbere Investitionen, 31. März in der letzten Woche um 2,18 Mil- Cp sd erst nach der e Jahre. Die erste fünf Jahre sind tilgungs- das eidgenössische Amt für Gewässerschutz, die ihrerseits wiederum die Vorbedingung liarden PM zugenommen und erreichte mit 5 ene 1 0 ie in frei. das erklärt hat, es sollte durchaus möglich für eine positive Entwicklung sind. Für das 19,12 Milliarden DM, einschließlich 1,2 Mil- eee adenabbia nfang a1 ig vom a liarden DM Scheidemünzen eine noch nie da Bundeskabinett verabschiedet werden. Die gewesene Höhe(Ku. 85. N f pontermin!). Das Bar- anschließenden Beratungen im Bundesrat V b 1 b 0 8 17 5 11 de ae ens der Mas- olksbanken helfen Althausbesitz aber aun Stela den 5 re 089 n 88 N 1 Württembergische Institute schwimmen in Geld e lick 8 5 5 5 5„ Zeit darüber vergehen wird. Mit einem In-(eg) Der Deutsche Genossenschaftsverband paratur- und Bene eee zu lionen DM auf 2,2 Millionen DM zurückge- 5 12 3 N krafttreten des Gesetzes vor dem 1. Januar und der Zentralverband der Deutschen Haus- den für Neubauhypotheken üblichen Bedin- gangen. Der Rückgang hängt damit zusam- Auslandsguthaben 6 669.9— 1 770,4 1960 ist folglich nicht mehr zu rechnen. und Grundbesitzer haben jetzt eine Kredit- gungen und mit einer Laufzeit von minde- men, daß solche Kredite zum Teil auf ein F 127„ Vielleicht wird die erste Stufe der aktion zur Reparatur und Modernisierung stens 15 Jahren vergeben werden. Soweit im Berichtsjahr gegründetes Tochterunter- o 52554— 197.8 Ueberführung des wohnungswesens in die des Althausbesitzes vereinbart. Von dieser staatliche Zinsverbilligungsmittel in An- nehmen, die Mittelständische Kreditbank Schatzwechsel und l 8 Marktwirtschaft sogar erst ab 1. April 1960 Aktion, in die die 700 Volksbanken im Bun- spruch genommen werden können, wird embfH, übertragen wurden. Dagegen haben rn ar e 1 8 85 8 8 Wirksam werden. Es handelt sich darum, daß desgebiet aktiv eingeschaltet sind, verspre- empfohlen, diese Möglichkeit auszunutzen. sich die langfristigen Ausleihungen um 7,8 Kassenkredite d. Offtl. Hand 23.4 4 379 zunächst die größeren und teuereren Wohnun- chen sich die Spitzenverbände eine große Für eine Beleihung kommt vor allem der Millionen auf 31,2 Millionen DM erhöht. Die- 3 3 235,0— 0.1 gen, die aus der Zeit vor der Währungsreform Anziehungskraft, zumal mit der schrittwei- erststellige Hypothekenraum in Betracht, ser Position stehen aufgenommene langfri- Sendverschreibüngen 1 stammen, aus der Bewirtschaftung entlassen sen Liberalisierung der Wohnungswirtschaft durch eine Ablösung früherer Belastungen in stige Darlehen mit 26,3 Millionen DM ge- S 5 5 E 8 8 2 8 2 5 8 werden sollen. Genau genommen sollen sie auch die Kreditwürdigkert des Hausbesitzes diesem Raum(einschließlich der Hypotheken- genüber, so daß— dem veränderten Kredit- lutu Weltbant. 661,7 55 unter das sogenannte soziale Mietrecht ge- erheblich verstärkt wird. gewinnabgabe) könnte im Einzelfall die neue bedürfnis des Mittelstandes Rechnung tra- ee 5255— 1 2 stellt werden. Dies wäre verbunden mit der Nach den Leitsätzen der Kreditaktion, die Finanzhilfe wesentlich verstärkt werden. Die gend— 4,9 Millionen DM gegenüber 1.5 Mil- Banknotenumlauf 17 924,5 7+ 215155 Nöglichkeit einer Mieterhöhung bis zur Höhe am 6. April veröffentlicht wurden, sollen Re- Darlehensanträge können unmittelbar oder lionen DM im Vorjahr aus eigenen Mitteln Budasggeontlichent fangt 5 8 über die örtlichen Haus- und Grundbesit- für das langfristige Kreditgeschäft eingesetzt„ecbntellenhelten aug dem e 9 K URZ NACHRICHTEN zervereine, die auf Wunsch eine Vorprüfung wurden. Auslandsgeschäft 920,4— 339,2 1 neee Zendreruncen denne en avid dien rücklsulgen Arsake habe eich die Ertrag. jj Marktberichte„om s. A118 — 18845. 81 ae prltisele Neglerteng„ 505 8 i 5 5„ Rlannheimer Produktenbörse(Off. Not.) Kühe A 97114. B 86-97, C 7586; Färsen A 120 bis „. 0 5 1 25 1 125, B 116—122; Kälber Sonderklasse 205—210, A 187 l 5 ra 8(LSW) Die Zentralkasse Württembergi(WD) Inl. Weizen 47,50—47:80; inl. Roggen 43,50 5 W 5 die Eimführung höherer Einfuhrzölle für bil- lige Schuhe aus Hongkong und Italien erwäge. Auch über ein Dumping mit billigen Schuhen aus Ostblockstaaten lägen Klagen vor. konmten noch nicht endgültig behoben werden. Im Hinblick auf die weiter rückläufigen Preise im neuen Geschäftsjahr sieht sich die Verwal- tung zur Zeit noch nicht in der Lage, zur Di- scher Volksbanken in Stuttgart, die als Geld- ausgleichsstelle der 97 Volksbanken in Würt⸗ temberg fungiert, konnte 1958 ihre Bilanz- bis 43,80; Weizenmehl Type 405 67,7069, Type 550 64,70—66, Type 812 61,70—63, Type 1050 59,70—61; Brot- mehl Type 1600 54. 70—56; Roggenmehl Type 997 60,15 bis 61,10, Type 1150 58,1559, 10, Type 1370 56,15—57, 10; bis 200, B 175-185, C 157170; Schweine A 124—132, B I 124—135, BII 121-137. C und D 122—138, E 118 bis 135, Sauen GI 114-120, G II 98112. Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen mittel. ausverkauft; Kälber mittel, ausverkauft; Schweine schleppend, 8 Ukrainischer Mammut-Erzbergbau-Plan videndenfrage endgültig Stellung zu nehmen. summe einschließlich Giroverbindlichkeiten Eraugerste 43,5044, 50; Futtergerste int. 37,50—39.50. eier Ueberstand (AP) Nach einer Meldung des Moskauer Mit der Sitzung des Aufsichtsrates sei nicht um 31,6 Prozent auf 170 Millionen DM erhö- Sortiergerste 36—37, Ausl. 41—42, 50; 8 1 3 5 5 Rundfunks wird gegenwärtig die größte Eisen- vor Ende Mai zu rechnen. hen, Der Umsstz Stieg um i ent t e e eie e f U 6. 12. 5 2 5 2 ä 5 Auslandshafer 36—37; Mais 4142,50; Weizenkleie(VWD) Auftrieb: 3 Ochsen, 86 Bullen. 27 Kühe, — cerzmine 225 9 5 in 8. Tiefe im 7505 Bank für Handel und Industrie: 10 Prozent 20,4 Milliarden DM an. prompt 22,7523, 25, per e„ e 25 Färsen, insgesamt 141 Stück Großvieh. 87 Kälber, vier von Kriwoi Rog in der raime eingerich- 10 In dem jetzt vorgelegten Jahresabschluß kleie 22,50—23; Weizenbollmehl 2 50; Weizen- 645 Schweine, 3 Schafe. Preise je ½ kg Lebend- parieren uf 1 1115 1(VWD) Die der Dresdner Bank nahestehende 1 geleg— 5 20 505 8 2 f N tet. Der Abbau solle 1961 beginnen. Mien reen- Bank für Handel und Industrie Ad. Berlin, 1956 bezeichnet das Institut als charakteri- pi gr Frdntisschret ag, Palmkernschrot 35; Kokos. B 118121 Hüf 2. 10113 f 92.1025 Pürgen 4 128 met mit einer jährlichen Ausbeute von 7,4 Mil- i 15 37181 5 1 8 5 55000. 5.. e 0 g 3 N 0 Besen Perkiell, Er verteilt für das Geschäftsjahr 1938 eine auf stisch für das vergangene Geschäftsjahr schrot 36: Leinschrot 39; Hühnerkörnerkutter 45225 bis 127; Kälber A 135200, B 170180; Schweine B II. 5 5 10 Prozent(1957: 8 Prozent; 1956: 7 Prozent) a) den beträchtlichen Rückgang der von bis 46: Legemehl 45,5048 Malzkeime 1 O und D 128.136, E 125.134. Markverlauf: Grofvieh let Deutsche Schiffskreditbank auch 10 Prozent erhöhte Dividende. Kundenzahl und Umsatz 9 5 0 b Biertreber 2222,50; Trockenschnitzel 19, 0,50; in allen Gattungen langsam, Ueberstand; Auktions- 2(VWD) Die Verwaltung der Deutsche Schiffs- sind erheblich gestiegen. Die Zunahme des Kre- den ansescnossenen Volksbanken bean- Porschmehl 79-85; Fischmenl 6979; Speisekartof- bullen lagen über Notiz: Kälber flott, geräumt; lenstr 5 spruchten Wechsel- und kurzfristigen Buch- feln 7,75—8; Wiesenheu 8—9; Luzerneheu 10,50—11: Schweine langsam, großer Ueberstand; Speck-⸗ schweine unverkäuflich. kreditbank AG, Duisburg, schlägt für das Ge- schäftsjahr 1958 eine auf 10(1957: 9; 1956: 8) Prozent erhöhte Dividende vor. Strohzellstoff: Vorjahresdividende gefährdet (VWD) Das Betriebsergebnis des Geschäfts- Jahres 1958 bei der Rheinische Strohzellstoff ditgeschäftes blieb hinter der Zunahme der Eimlagen(plus 6,2 Prozent auf rund 392 Millio- nen DM) zurück. Das Emissionsgeschäft war befriedigend, auch das Auslandsgeschäft nahm wieder einen günstigen Verlauf. 5 Im neuen Geschäftsjahr entsprachen die kredite; b) die gleichzeitige außerordentliche Ver- mehrung der von den Volksbanken stam- menden Einlagen; c) das hierdurch bedingte Anwachsen der Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3.60 bis 3,80. drahtgepreßt 4,805; Hafer-Gerstenstroh 3,20—3, 40. Allgemeine Tendenz: vorwiegend ruhig. Die Preise verstehen sich als Großhandelsdurch- schnittspreise per 100 Kg bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Werk. Mühle, Nordsee- bzw. Verlade- station. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei geringer Anfuhr guter Absatz in allen Erzeugnissen. Lauch und Sellerie weiterhin ohne Interesse. Es erzielten: Kopfsalat 200-250 g Stück 45. 250-300 g Stück 55; Feldsalat 50; Spinat Winter 12—13, dto. Sommer 20; Schnittlauch Bd. 8—10; Suppen- Ad in Rheindürkheim wird, wie von der Ver- ersten Monete den Erwartungen. Pie Einlagen flüssigen Mittel sowie des Wertpapierbestan- Mannheimer Schlacntviehmarlet grün Bd. 12; Petersilie Bd. 6-10; Rhabarber A 24 waltung au hören ist, die KAufrechternaltung per knde Gebrusr 105 bind weßenüber Jenn end- des W) Auftrieb: 11 Ochsen, 292 Bullen, 110 Kune. Pis 30, B 2224: Mohren 10: Rote Beete 10; Rettiche geht der achtprozentigen Dividende für 1957(im sprechenden Vorjahreszeitpunkt um 5,6 Pro-. 5 5 5 381 alber, 250 Stück 2540, dto. Bd. 80; Radieschen Bd. A 30—35 8 5 8 5 3 Die an Kunden der Volksbanken unmit- 0 Färsen, insges. 503 St. Großvieh. 142 Kälber, dto.. 80; ieschen 5. chern Jahre 1956 10 Prozent) nicht zulassen Durch zent zurückgegangen; das Kreditgeschätt hat 8 e it- Schweine; 2 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewieht: dto. B 20-25; Sellerſe 1613; Lauch 13—16; Zwie⸗ untern das Abgleiten der Zellstoffpreise und durch sich gehalten. telbar gewährten Kredite sind um 6,2 Mil- Ochsen A 115128; Bullen A 124132, B 118-123; bein 12, Spargel A T 250, A II 220, B 180. C 150. Kais, 0. 2 COMMERZEZ-BANR 3. 4.] 6. 4. 3. 4. 6. 4. 3. 4. 6. 4. 3. 4. 6. 4. 1 Rütgers 208 208 90 98% Industria 107,90 108,— f Pfalzwerke v. 57 108 5 taubftel E ff Ee 1 t 2 N b 0 1 8 E 5 Selene n Se menen„ 11 0.80„ fenen e. 84 b. v.88 105% Jeg . iale Mannheim Schering 370 377 10 40⁰ 400 relevision Electr. 1 5„5 Siemens v. 54 105% 105 5 Paar Schiess 2%% 1) 109.— 109,— 7 zellstoff Weldhof v. 58 15 105 rankfurt a. M., 6. Apr 3 Schlossquellbr. 420 425 T 5 l 76,0 76,80 Schrein Lack 2—[Ausländische Aktien 3 118,50 119,80 3 3.4. 6. 4 3.4. 6. 4. 3.4. 6. 4. Schubert u. Selzer 30 37s(Tot. in holl. Guld.) 1 Wandelanleihen Notlerte Aktlen Dortm. Hörder 14¹ 138%½[Kali Chemie 484 484 Schultheiß Stämme 34⁴ 340 Philips 2 55 Renten 7 AEG v. 58 213 Accu 284 284 Durlacher Hof 5 5— Karstadt 550 555 1[Schwarz-Storchen 423 42⁵ Unilever. 3 3 BNIW v. 58 55 3 Adlerwerke 10 ſſs Eichbaum. Werger 40 450 Feuthof 52% 521 Seilind. Wolß 121 121 Ablssungs-Schuld v. 57 106% 105 ½%(5,5 anne 3 40 l. Energie 5 Al. Licht u. Kraft 200 19 Klein, Scnanzlin—— Siemens& Helske 448 446 Banken 7 Bundesbahn v. 56 1 e e ee„ AG f. Verkehr 435 438% EI. Lieferungs-Ges. 415 420 Klöckner Bergbau 143% 145% Sinner A8 290 295 und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 49 101% 101 5 8 0 AEG 340 338 Enzinger Union 330 340 T Klöckn. Humb. Deutz 330% 333 Stahlwerke Bochum—— 5 40 42⁰ 6 Bundespost v. 55 1017 101 Aschaffenbg. Zellstoff 85 N 85%[Eglinger Maschinen 298 304 Klöckner-Werke 157 U 158 ½%[Stahlwerkesüd westfalen 510 510 Allianz Leben 1 1 10a0 7 Bundespost v. 58 107 107% NE-Metalle Badische Anilin 379* 377 Ettlinger Spinnerei—— Knorr 570 575 Südzucker 453 453 Allianz Versicherung 1 0 350 7 Lastenausgleich v. 58 100 70 100 9% BMW 13⁰ 135 Berben Bayer 300 389% Kraftw. Rheinfelden 30⁰ 300 B Thyssen 204 208 Badische Bank 75 429 8 Baden-Württbg. v. 57 109 109 6. 4. Gelid Brie Bemberg 158 1573[Farben Liquis 12 12, 10 Krauß-Maffel 223 225% Veith Gummi 473 473 Bayer. Hyp.& Wbk. 25 420 5 Rhld.-Pfalz v. 33 100 ½ 100% felektr. Kupfer 299,25 302 Bergbau Lothringen 95 95% FEein Jetter 174 173 Lahmeyer 309 40⁵ VDM 342 1 355 T[Berliner Handels 1 377 7,5 Rhid.-Pfalz v. 58 107 ½ 107% Blei 87 2 Berger 3535 355 Feldmühle 5 500 Fanz 90 57 Ver. Dt. Oiterbixen 470 7 Commerzbank Ad 737 Js Bad. Komm. Lbk. dv. 107% 10%[aluminium 33 Bekula abgestempelt 157% 155% Eelten 303% 320 T Lechwerke 309 40⁵ Ver. Glanzstofl 373 375[Commerzbank Rest. 5 387 5 Bayer. Hypo. 111 112 Zinn 967 976 dto. neue 15253 150 Gebr. Fahr——— Lindes Eis 417% 410% Ver. Stahl(Reste) 1775 1,74 Dt. Bank A8 9 9 6 Bayer. Hypo. 103 103 Messing 58 216 222 Binding Brauerei 523 520 Gelsenberg 144 1431 Löwenbräu 492 496 Wayss& Freytag 51 451 Dt. Bank Rest. 375 374% 5 Pfalz. Hypo. 113 113 Messing 63 245 252 Bochumer Verein 1513 160% Goldschmidt 445 435 Ludwigsh. Walzm.—— Wintershall 380 282 Ot. Centralboden 400 403 ss pfalz. Hypo. 1022 102 ½ Bubiag 285 285 Gritzner-Kayser 155 155 Mainkraftwerke 350 350 Zeiss Ixon 240 22440 Dt. Hyp. Bank Brem. 387 387 5 Rhein. Hypo. 110 110 Zuderus 240 2⁵0 Grün& Bilfinger 3381 345 Mannesmann 193% 194% Zellstoff Waldhof 143 144%[Dresdner Bank AG 9 6 Rhein. Hypo. 102 10² Deutsche freie Brown, Boveri& Cie 437 430 Sußstahl Witten 441— Maschinen Buckau 200 273 Dresdner Bank Rest. 478 Devisennotierungen Casselle 475 477 Gutehoffnung 380% 387% IMetallgesellschaft 90 90⁵ Unnotlerte Aktien Erankf. Hypo. 300 300 Semie Albert 20⁵ 3⁰⁰ Haid& Neu 600 000 Moenus 40 4⁵ Frankf. Rückv. C. u. D. 190 196 Industrieobligatlonen Chemie Heyden 242 248 Hamborner Bergben 90 1 90% Nordd. Lloyd 85 4 84 jgeton& Monierban 322 323 ½ industriekreditbank 478 470 100 dan. Kronen 66,73 60,85 Sbemie Verualtang Hals 668 605% Handels-Union 303 304 ˙ N 30⁰ 305 Burbach Kall 272 272 Paz. Hypo. 430 40 f A8 v. 56 102, lozn 100 norw. Kronen 58,71 38,83 Conti Gummi 438 435 Hapag 9⁵ 9% barkbrauerei 40⁰ 400 Pt. Telef.& Kabel 2086 273 Rhein. Hypo. 8 BASF v. 56 100% 100 100 schwed. Kronen 80,745 80,905 Daimler Bens 905 975 Harpener 143⁴ 144 pfalz. Mühlen 112 112. Dt. Golddiscont V. A. 80 5 88 35 8 Bosch v. 53 5 104%[ engl. 8 11,764 11,784 ag 353 353% Heidelberger Zement 460 4⁰⁰ bhoenix Rheinrohr 201 205% PDyckerhofl 515 510 Investmentfonds 8 Bosch v. 56 107 190 100 fl. 110,705 110,925 Dt. Atlent. Tel. 250 258 Hoechster Farben 3731 371 Rheinelektra 332 331 Dynamit Nobel 680 680 8 BBC v. 56 105, 190% 100 beig. K. 5,304 8,384 Dt. Contigas 407 408 Hoeschwerke 150 150 Rheinstahl 282% 280 Eisenhütte 220 232 Adifonds 119,30 119,30 7 Esso v. 58 108% 105/100 fers. 0,8517 0,8587 Dt. Edelstahl 318 320 Hochtief 304% 365 Eheinstrohzellstoß 1⁴ 160 Erin Bergbau 305 303 Canagros(8) 9764 0,85 fs Srkru. Franken v. 57 108% 108 ½ J 100 skrs. 5,70 90,00 Dt. Erdöl 280 284 Holzmann 500 1 500 RWE 302 301 Eschweiler Berg 133 133 Concentra 164,40 164,70 5,5 Großkraftw. Mhm. 10⁵ 105 1000 fꝗt. Lire 6,727 5, 747 Degussa 401 495 Hütten Obernausen 191 ½ 104 dto. Vorzüge 370 373% Fordwerke—— Dekafonds 180,— 179, 70 8 Heidelb. Zement v. 58— 100 1 U8.Doller 4,1753 4, 1853 Dt. Lino 531 531 Hütte Siegerland 289 ½ 290 Rheinmetall 200 204 Hutschenreuther, Lor. 437 437 Europafonds 1—— 7 Hoechster Farben v. 58 10674 106 7 1 can. 3 4,3305] 4,3405 Bt. Steinzeug 295 300 T ſulse Bergbau St. 3⁰ 50 Rheinpreußen 163 164% liseder Hütte 179 184 Eurunion 101,90 101,90 s Hoechster Farben v. 57. 107½ 100 österr. Schizing 16,139 16,179 Dt. Eisenhandel 185 183 dto. Genüsse 40 40 Nheinbraunkchle 480 480 Kammg. Kaiserslaut. 188 188 Fondak 175,900 175,80 5,5 Industriekredb. v. 49 105% 105% portugal 14.655 14,695 Didler-Werke 30⁰ 354% Ind. Werke Karlsruhe 230 240 Riedel 200 200 Kammg. Sp. Stöhr 118 118% FPondis 103,0 103, 10 7.5 Industriekredb. v. 57 104% 104% 100 PA- West 305,.— Dierig, Chr. Lit. A. 181½% 170 unghans 370 T 370 Ruhrstahl 31¹² 315 Orenstein& Koppel St. 234 235 Fondre 149,0 149,40 8 MAN v. 57 107 106% 10 DM- OS 29,09 1. Rate: I. Juni Fumilienunseigen 2 fannt für Ibre Aapengläser! 45 N 8 0 4 GABRLELRH, EDRL RUD 2 K er 55 0 Dipl. OPTIKER„5 on den plonken . und CLAUDIA—— Tele fon 22 78 S 8018 am Weißen Sonntag ein Brüderchen des großen deuischen Spexielh tür Verkauf lung ekommen. 5 N NN a. Lieferung ohne Anxahlung l 0 Spezlalabteilung: Uns ljlehtbare Augenglzser 0 80 In dankbarer Freude: Herrliche preisgünstige Auswahl] Hadrgarnteppiche... ahb 73, Lieferung o. Anzahlung! NY. in Tournay-, Smyrnd- u. 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Erstmals seit Kriegsende wird auch für Braunkohlenbriketts wieder ein Vorzugspreis eingeräumt, der im April— auch hier der günstigste Mo- nat— um 25 Pfennig niedriger als der Winterpreis liegt. 8 Ihr Lieferant für KOHLEN und HEIZ OI. „AAHER'-Hoplen-U.-Arikell-Werze GmbH MANNHEIM- Industriehafen, Lagerstraße 21 Zuverlässige Lieferung sämtlicher Brennstoffe nach allen Stadtteilen MANNHEIM. K AIS ERRINSG 36 aM TATTERSAII Tel EfON 4 48 59 Stadtbüro: 0 7, Vetterpassage— Telefon 5 41 07 Der Nachlaß vom Winterpreis beträgt bei Anthrazit-Eiformbriketts (50 Gramm), Mager/ Anthrazit-Nufsbriketts(24 Gramm), EB-Nußbriketts (24 Gramm) und Ruhrbrechkoks im April 45 Pfennig je Zentner, im Mai 40 Pfennig, im Juni 35 Pfennig, im Juli und August 30 Pfennig und im September noch 15 Pfennig. Bei den Braunkohlenbriketts beträgt die Differenz zum Winterpreis im April 25 Pfennig, im Mai 20 Pfennig, im Juni 18 Pfennig, im Juli 15 Pfennig, im August 10 Pfennig und schon im September gilt wieder der Winterpreis. A. W. NEUTHEN K. G. BRENNSIO FEE e HEIZZ OLE 995 HEINRICH SLO C Kom, Koks, ERES. HOLZ. HEZ 0IR (rüher Tattersallstraße 37) Jetzt: L, 6enschlo s) Tel. 20230 Der Kohlenkauf während der Sommermonate bietet aber noch mehr Vorteile. Hausbrandkchlen sind jetzt überall in ausreichender Menge auf Lager. Die Ware ist zudem sauber und trocken und besonders gut zum Einkellern geeignet. Während der kälteren Jahreszeit sind die Händler dagegen meist überlastet und nicht in der Lage, ausgemachte Liefer- termine und Fristen immer einzuhalten. Die Verbraucher sollten auch nicht bedenkenlos auf die riesigen Hal- den der Zechen vertrauen; Durch Witterungseinflüsse und andere unvor- hergesehene Ereignisse kann sich vor allem das Angebot an Hausbrand- kohle durchaus verknappen, da die Vorräte beinahe ausschließlich Indu- striekohlen sind. Im Augenblick können die verschiedenen Kchlenreviere den Bedarf an Hausbrand zwar ohne weiteres decken, doch besteht nach BAUSTOFFE Mannheim Büro: Mollstrage 49 Telefon 433 35 Kurt u. Otto Kleinhenz Kohlen Koks Brikett Heizöl B ÜUTrO und Lager: Dalbergstraße 36— Telefon 2 26 72 BRUNNABEND 8 Eee. Kohlen Koks- Briketts- Heizöl FRIEDRICH ULLRICH Mannheim-Feudenheim Kirchbergstraße 28 und Hauptstraße 95 Telefon 7 22 43 ö KOKHTIN- KEIZVTIUN D TRANS Pe RAE Georg Erherdit tor industrie- Zentrolhelzungen- Gewerbe. Housbrond wie vor die Gefahr, daß gerade bei hochwertigen und speziellen Sorten e 6 erneut ein Engpaß auftritt, denn diese vielverlangte Ware wird so gut annheim-Seckenheim Meinheim- Waldhof da Baldurs traße 77 8 Telefon 5 97 71 wie überhaupt nicht„auf Halde genommen“. 5 3 15— Telefon 8 60 71 5 . i 3 i a a» Kohlen Koks Nelzöle 12 Wer seinen Hausbrandbedarf rechtzeitig einkauft, handelt aber nicht nur im eigenen Interesse. Er hilft auch mit, daß den Bergleuten ihre 8 H. Arbeitsstätten erhalten bleiben. Die Kumpels müssen das ganze Jahr die auf gespeicherte Sonnenwärme aus dem Schoß der Erde holen, denn sonst würden die Kohlen im Winter nie ausreichen. In den schönen, warmen Sommermonaten denken die Menschen— die sich den ganzen Winter über die sonmigen Tage ersehnten— begreif- cherweise nicht mehr an die Kohlen, Dennoch sollte der Ratschlag der Kohlenhändler befolgt werden: Wer Geld sparen und an einem bestimm- ten Tag prompt beliefert werden will, kümmert sich schon jetzt um seinen Winterbedarf. Sto * GlUcKk AUF KOHLENGROSSHANDELS GESELLSCHAFT M. B. H. MANNHEIM Fabrikstationstraße 65 MAX KUNKLER KOHLEN-GROSS- UND KLEINHANDEI. Am Oberen Luisenpark 11 a 8 Telefon 4 35 90 HANIEI Telefon 2 12 73 Norbert Bernhardt Kohlen— Koks— Briketts— Heizöle MANNHEIM-GARTENSTADT ä Lager: Flensburger Ring(Nähe Waldpforte) Wohnung: Wotanstraße 33, Telefon 8 93 10 KOHLEN-MAIER Telefon 4 250 Lieferung sämtlicher Hausbrandsorten ESS0O0- HEIZULE Kanister-, Faß- und Tanklieferung Sonfhanpt- ung Hohlen-Aenlue GmbH. MANNHEIM-NEUOSTHEIM Paul- Martin-Ufer 34 Postfach 24— Telefon Sammel-Nr. 4 30 46— Fernschr.: 04-62350 RAAB KAR C HER S MB H. 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Der Stadt und„seine“ Studenten Das Der Bundesminister des Innern— 50 heißt es in behördlich trockenen Worten— hat für die Studentenförderung nach dem „Honnefer Modell“ neue Richtlinien her- Ausgegeben, die für das Haushaltsjahr 1959 1960 gelten. Gegenüber dem Vorjahr bieten Sie Verbesserungen: So haben jetzt auch Studierende, die bereits eine Beihilfe nach dem Bundes- Vertriebenengesetz erhalten, ohne damit die Sätze des Honnefer Modells zu erreichen, einen zusätzlichen Förderungs- beitrag zu erwarten. Der unbefangene Steuésrzahler, der dar- auf in den Gedanken ausbricht:„Lustig ist das Studentenleben!“, sei beruhigt: in Saus und Braus leben die jungen Akademiker noch immer nicht. Aber für den Staat, ohne daß er sich als Wohltäter zu fühlen braucht, ist es in unserem von internationalen Wett- rennen erschreckten Jahrhundert geradezu eine Notwendigkeit, den akademischen Nachwuchs zu fördern, um Anschluß an den Wissenschaftlichen Höhenflug anderer Na- tionen zu behalten. Jeder einsichtsvolle Po- litiker weiß, daß wichtige Vorentscheidun- gen über das Schicksal der Staaten in den Hörsälen ihrer Universitäten fallen. Der Automat Es ist sicherlich kraß formuliert, aber rich- tig: der akademische Betrieb ist eine Art von Automat. Der Staat muß zwar oben eine Menge Geld hineinstecken, aber dafür bekommt er unten auch eine kostbare „Ware“ heraus, deren er dringend bedarf: nämlich die Wissenschaftler, die seine Zu- kunft sichern und gestalten sollen. Es lohnt ein Blick auf das mehrfach er- Wähnte Honnefer Modell— den Plan also, nach dem der Staat das Geld seiner Steuer- zähler in den„akademischen Automaten“ Steckt. Das geschah in den ersten Jahren nach dem Kriege auf verwirrend mannig- fachen Wegen: 24 verschiedene Kategorien von hilfsbedürftigen Studenten erhielten ihre Unterstützungen von etwa 20 verschie- denen Stellen. Und viele blieben übrig, die gar nichts bekamen und neben dem Stu- dium arbeiten mußten. Bei aller Anerken- nung des Standpunktes, es habe noch nie- mandem geschadet, aus eigener Kraft sein Geschick zu meistern: unter solcher doppel- ten Beanspruchung leidet mindestens das Studium, meistens auch die Gesundheit— oft genug beides. Das Honnefer Modell Im Oktober 1955 tagte in Bad Honnef die Ständige Konferenz der deutschen Kul- tus minister. Sie arbeitete einen Förderungs- plan für die deutschen Studenten aus. Es war ein viel versprechender Anfang, wenngleich die nachfolgenden Richtlinien des Innen- ministeriums die allzu frühlingshaft sprie- Benden Triebe beschnitten. Immerhin sollte in Zukunft jedem Studierenden das Existenz- minimum garantiert sein. Der Staat wollte dafür sorgen, daß auch der Armste drei Semester lang 150 Mark in jedem Vor- lesungsmonat bekam; dann würde er mit einem monatlichen Stipendium von 200 Mark in die sogenannte Hauptförderung gelangen. Kultur-Chronik Die Wiener Staatsoper verhandelt mit dem Düärigenten André Cluytens, der von der näch- Sten Spielzeit an für längere Zeit nach Wien verpflichtet werden soll. An eine Neubesetzung des durch den Tod von Rudolf Moralt verwai- stem Postens des Ersten Dirüigemten der Staats- oper ist jedoch noch nicht gedacht. Cluytens soll mit einigen anderen namhaften Dirigenten den Aufgabenkreis Moralts übernehmen. Die Intendantenstelle am Domhoftheater in Osnabrück wird zum 1. August 1960 neu aus- geschrieben. Die Theater- GmbH hat im Ein- vernehmen mit dem Stadtparlament den seit 1956 laufenden Vertrag mit Intendant Günter Meincke, der zum 31. Juli 1959 abläuft, nur noch um ein Jahr verlängert. Intendant Meincke, der vorher das Schloßtheater in Celle leitete, kam als Nachfolger des verstorbenen Intendanten Erich Pabst nach Osnabrück. Das Osnabrücker Theater wird von einer GmbH geleitet, an der die Stadt zu etwa 50 Prozent beteiligt ist. Das Süddeutsche Kammerduo Christa und Joharm Schmidtchen spielt bei einem Hauskon- gert am Freitag, 10. April, 20 Uhr, im Studio Heckel Feudenheim, Am Bogen 6) Werke von Händel, Mozart, Brahms umd Semtoliquido. Gemälde und Aquarelle von Annemarie Kirchner-EKEruse(Marburg) zeigt die Gedok im Mamnmheimer Institut für Erziehung und Unter- richt ab 16. April(Eröffnung 17 Uhr). Die Ausstellung Lore-Lina Schmidt im Reiß- museum Mannheim ist bis einschließlich 1A April verlängert worden. „Honnefer Modell“ und die bisherigen Leistungen der Stodentenförderung So lauten die schönen runden Zahlen des Honnefer Modells. Die Studenten standen der staatlichen Großzügigkeit anfangs miß- trauisch gegenüber, machten nur zögernd Gebrauch von den reichlicher fliegenden Mitteln, nahmen teilweise überhaupt erst spät Kenntnis von den neuen Möglichkeiten. Sicherlich gibt es heute noch viele unter ihnen, die über Einzelheiten der Honnefer Förderung nicht sonderlich Bescheid wissen. Aber sie wissen jedenfalls, was sie jeden Monat ausgezahlt kriegen— und daß es wohltut, bestreiten sie auch nicht. Wenn mancher von ihnen ein Haar in der Suppe findet, so steht das auf einem anderen Blatt. Einschränkungen Immer muß es Bestimmungen geben, nach denen soziale Leistungen verteilt wer- den. Irgend jemand setzt also Normen fest, zieht Grenzen und— macht sich unbeliebt. Die Bedürftigkeit eines Studenten hängt hauptsächlich vom Einkommen des Vaters Ab, und der Staat rechnet genau aus, welche finanzielle Beihilfe zum Studium des Soh- nes er dem„alten Herrn“ zumuten kann. Diesen Betrag zieht er vom Honnefer Sti- pendium ab. Nun kann der Staat zwar ausrechnen, daß ein Papa ohne weiteres einen Monats- wechsel von 200 Mark für seinen Filius ab- zweigen könnte— ob er's aber tut, ist eine andere Frage. So gibt es Söhne, die sich Ge- danken darüber machen, ob es nicht gün- stiger sei, von armen Eltern geboren zu werden. Eines müssen sie aber einsehen: der Staat kann nicht einspringen, weil Papa ein Knauser ist oder vielleicht noch andere Verpflichtungen hat. Die Honnefer Stipendien unterliegen aber auch noch anderen Beschränkungen. Es gibt Abzüge für Studenten, die bei ihren Eltern Wohnen. Außerdem besteht die Beihilfe des letzten Studienjahres zur Hälfte aus zins- losem Darlehen. Auch darüber gehen die Meinungen auseinander. Gewiß ist das ein Mittel, einer„Rentnergesinnung“ bei den Studenten entgegenzuwirken. Andererseits wollen die Gegner solcher Rückzahlungen den jungen Menschen lieber noch als maß- voll entlohnten„Staatsangestellten“ zuende studieren lassen, als seinen ohnehin nicht immer leichten Berufsanfang und die Fami- liengründung durch drei Jahre später dro- hende Rückzahlungsverpflichtungen er- schwert zu sehen. Weitere Schwierigkeiten bereitet die Aus- wahl derer, die nicht nur der Hilfe bedürf- tig, sondern auch ihrer würdig sind. Hier gilt es, den Studenten auszusuchen,„der gute Leistungen zeigt oder erwarten läßt“— durch Fleißprüfungen, Eignungsprüfungen oder wie diese leidigen Examina sonst hei- Ben, von denen jeder weiß, daß es nicht Karl Appels„Fragende Kinder“ Neun Jahrs lang Rat die Stadt Amsterdam ein Gemälde des inzwischen berühmt gewor- denen niederländischen abstrakten Künstlers Karl Appel in der Kantine des Amsterdamer Rathauses hinter einer„Spanischen Wand“ verborgen gehalten. Der Maler hatte das Wand- bild 1950 im Auftrage der Stadt gemalt und es„Fragende Kinder“ benannt. Aber sckon whrend der Auftrag ausgeführt wurde, erhoben sich Proteste gegen das moderne Werk. Da die Beamten sich weigerten, die Kantine zu betreten, und mit Obstresten nach dem Bild warfen, wurde eine Scheidewand gezogen, hinter der das Bild neun Jahre verborgen blieb. Am Wochenende entschloß sich die Stadt Amsterdam und ließ die Zwischenwand entfernen. Zugleich überwies dessen Arbeiten in vielen Museen hängen, das bei der Enthüllung fällig kannten Genies anzuerkennen, sie Karl Appel, gewesene Honorar. immer die Besten sind, die sie bestehen. Aber wie wären sie zu umgehen? Bilanz Trotz aller Einwände ist das Honnefer Modell ein erfolgreicher Schritt vorwärts. Das besagt auch der rückschauende Bericht, den der Bundesminister des Innern zusam- men mit den neuen Richtlinien veröffent- licht hat. Allerdings könne das Honnefer Modell so lange noch nicht zu voller Wir- kung kommen, als die Bundesländer nicht die dringend notwendige Verstärkung der Lehrkörper vornehmen. Beachtung verdienen die Zahlenangaben über die Leistungen der staatlichen Stu- dentenförderung. Von rund 163 000 im letz- ten Wintersemester immatrikulierten deut- schen Studenten wurden etwa 41 Prozent aus öffentlichen Mitteln unterstützt, fast die Hälfte davon aus Mitteln des Honnefer Mo- jedoch, das Werk des ver- dpa-Bild dells. 44 Millionen Mark brachten Bund und Länder im Jahre 1958 dafür auf. Manchen wird dieser Aufwand zu groß- zügig erscheinen: sie weisen auf das Heran- Wachsen eines„akademischen Proletariats“ hin. Tatsächlich nahm die Zahl der Stu- denten in den Jahren 1956 bis 1958 un- gewöhnlich sprunghaft zu. Der Bericht des Innenministeriums gibt allerdings als ein- leuchtenden Grund dafür den steilen An- stieg der Geburtenkurve nach dem Jahre 1937 an. Wenn es schließlich in diesem Bericht heißt, daß die Hochschulen auf die materi- elle Anstrengung des Staates mit einer be- trächtlichen geistigen Leistung zu antwor- ten beginnen, so zeigt sich, daß der Vergleich mit dem Automaten nicht so abwegig war, Wie es anfänglich scheinen mochte. hesch Konst-Pause in Heidelberg Eine Ausstellung des Heidelberger Kunstvereins mit Werken von Sepp Biehler, Otto Ditscher und Mox Pöppel Auch der Heidelberger Kunstverein, dem man so viele weithin beachtete Ausstellungen unter der Leitung von Professor Hartlaub verdankt, kann mal mit einer Auswahl weni- ger Glück haben. Das braucht nicht einmal grundsätzlich daran zu liegen, daß dieser oder jener hinzugezogene Künstler mit seinem Werk nicht ausreicht, denn selbst ein viel- leicht kurz zuvor erzielter Erfolg kann doch schon wieder von einer schwachen Periode abgelöst sein. Wenn man nun bei den drei süddeutschen Künstlern Sepp Biehler, Otto Ditscher und Max Pöppel, deren Schaffen bis zum 26. April ausgestellt bleibt, offensicht- lich und ausgerechnet gleich dreimal eine schwache Periode erwischt hat, so bleibt das natürlich mißlich. Man sollte es weder den leitenden Herren zum Vorwurf machen, die dies Ergebnis nicht unbedingt vorausschauen konnten, und auch nicht den Künstlern, die vielleicht und hoffentlich bei anderer Ge- legenheit Besseres vorweisen mögen. Jedoch scheinen die Heidelberger selbst dies erwar- tet zu haben, denn so leer hat man den Saal bei einer Eröffnung selten gesehen. Der 1907 in Konstanz geborene, jetzt in Boxberg heimische Sepp Biehler zeigt wuch- tige und klobige Portraits in recht großen Formaten, während seine jüngsten Versuche ganz zurückhaltend bleiben, immer mehr und schließlich ganz auf die Farbe verzichten, um aus dem reinen Schwarz-Weiß allerlei Variationen über religiöse Themen zu ent- Werfen. Der 1918 geborene Max Pöppel aus Bamberg, Primgeiger von Beruf und als Ma- ler(den der Presse übergebenen Daten zu- folge) Autodidakt, hatte bereits vor drei Monaten im Mannheimer Kunstverein aus- gestellt. Hatten damals seine im guten, posi- tiven Sinne dilettantischen Landschaften er- freut und war auch in den Abstraktionen das Bemühen spürbar gewesen, nicht über die relativ engeren Grenzen des eigenen Maßes binauszugehen, so bietet sich nunmehr doch ein nicht unbedingt zum Vorteilhaften ver- öndertes Bild. Fast alles frisch Hinzugekom- mene wirkt verhältnismäßig flüchtig und leer, nur auf oberflächliche Gefälligkeit zie- lend. Diese Entwicklung bleibt zu bedauern. Der 1903 geborene Otto Ditscher aus dem pfälzischen Neuhofen hat eine wahre Ge- meinde von Freunden seiner Kunst, und die „lockere Technik und sein licht und reich modellierendes Kolorit“(laut in Heidelberg verteilter Biographie) bleiben auf jeden Fall zu rühmen. Nun hat sich Ditscher seit gerau- mer Zeit den Möglichkeiten informellen Ge- staltens ergeben, Was bei einem so ernsthaft ringenden Künstler wie ihm unbedingt be- deuten dürfte, daß es eine notwendige Stufe der inneren Auseinandersetzung für ihn ist. In seiner letzten großen Mannheimer Aus- stellung hatte er mancherlei beachtenswerte Lösungen gefunden, doch kam er mit keiner neuen mehr positiv über die seinerzeitigen Ergebnisse heraus, und allzu viele erreichen nicht einmal die Positionen von einst. Es hat seit dem Krieg mancherlei Strömungen ge- geben, die alle von ihren Adepten als der Alleinseligmachende Weg der Kunst geprie- sen wurden: erst war es der Surrealismus, der bald in einer Sackgasse endete, und nun kindet der Tachismus das gleiche Schicksal. Gewiß sind durch den Surrealismus und den Tachismus viele Bereicherungen erfolgt, aber ein Künstler muß spüren, wann diese aus- geschöpft sind und wann alles im Leerlauf vVersackt. Gerade die Begabung von Ditscher scheint zu stark, als daß sie sich auf die Dauer damit begnügt, nur noch die Fläche mit aparten Müsterchen zu dekorieren. Auf etlichen seiner neuen Arbeiten, die alle inmerhalb des letzten Jahres entstanden, sucht er sichtlich nach Neuem, doch auch hier bleibt es vorwiegend bei der äußerlichen Farb- und Formspielerei. Man hatte in Heidelberg den reizvollen Einfall, einen Eröffnungsvortrag halten zu lassen, der in die sachliche Biographie der drei Maler unversehens grotesk pointierte Formulierungen streute, die aus dem Munde von Eugene lonescos„Kahler Sängerin“ stammen könnten. Das erzielt gewiß einen Denk- Schock beim Publikum, doch müßte man abwarten, ob es wirklich auf die Dauer das Interesse zu steigern vermag. Ansonsten ist zu vermelden, daß der Heidelberger Kunstverein im Mai die schöne Christian- Rohlfs-Ausstellung bieten wird, die kürzlich in Pforzheim zu sehen war, und daß es sich dann sogar für die Kunstfreunde von weit- her lohnt, in jene neue Ausstellung zu 8 SE. Leben mit Muttern Deutschsprachige Erstaufführung in Bass „Life with Father“, die autobiographig Erzählung von Clarence Day, deutschsprac in der Uebersetzung von Hans Fallada „Unser Herr Vater“ bekannt, hatte es in Bühnenbearbeitung von Howard Linde und Roussel Crouse am Broadway auf vil acht Jahre Laufzeit mit über 3000 Vorsteln gen gebracht, war dann als Film mit Chat Laughton ein Welterfolg und kam unter 08 Titel„Herr im Haus bin ich“ auch auf 0 deutschen Bühnen. Das hat die beiden 50 nenbearbeiter bewogen, auch den Pe setzungsband„Life with Mother“ zu e Komödie zu machen. Hatte Hans Fallä seiner Uebertragung des Buches den lieben Werten Titel„Unsere Frau Mama“ mtl gegeben, so kam die Dramatisierung(ch Nennung eines Uebersetzers) jetzt unter cb allzu billigen Ueberschrift„Vater denkt Kutter lenkt“ im Basler Theater„Komäf als deutschsprachige Erstaufführung herau Der Erfolg läßt vermuten, daß uns noch wd tere Theaterabende über das Leben g Schwiegermutter, mit Tante Bessie, mit q kel Clyde und mit weiteren Aera bevorstehen dürften. Worauf beruht wohl der Bestseller-Fr dieser harmlosen Familienkomödien? E85 nicht nur die perfekte handwerkliche ga tine der beiden Bearbeiter, sondern es ist so herzig gezeichnete Abbild einer noch e len Welt, das hier wie ein Wunschtraum u geradezu archetypischer Nachhaltigkeit Großmutters goldgeschnittenem Familia album hervortritt. Man kann die alltäglic Geschehnisse bei der Familie Day auch! Rührkitsch bezeichnen: den verliebten I von Clarence jun., des Aeltesten, der d verloben will, und die schier gluckenhe Freude von Mama Vinnie, daß einer ih Kleinen nun flügge wird, den polternden iu mut des Vaters gegen diese Verlobung, dat die dazugehörigen Schwiegereltern nd mag, und all die Verwicklungen um den d lobungsring, den er vor zweiundzwanzig du ren nicht von seiner ersten Braut zurid erhielt und ihn darum nicht der geliebt Vinnie gab, den er aber auch jetzt bei eg Wiederbegegnung mit der Verflossenen nd fordert, so daß seine Frau weiterhin o Ring bleibt. Aus solchen fast banalen R. nigkeiten wächst am Ende doch fast so etiz Wie das Inbild der bürgerlichen Ehe u. ihres gesichert in sich selber ruhenden F damentes hervor: mit der Frau, mit„u tern“ als der bewahrenden Mitte von Hau und Leben. Gerade ihre Schwäche weig 10 als größte Stärke wirksam zu machen, u im Grunde ist doch immer sie die leben klügste von allen— und selbst der Re Vater läßt ihre lenkende Hand vertraue voll gewähren, wenn er inmitten begangen Dummheiten nicht weiter weiß. Hier ti selbst ein solches Unterhaltungsstück, in d achtziger Jahren des vergangenen Jahrhu derts angesiedelt, plötzlich in jene Mitte d Menschlichen, die heute weitgehend ersch tert sein mag und sich gerade darum and ererbten Werte zu halten sucht: an die 00 kraft des Maternellen. Für diese kleine menschliche Komôd brachte die Basler Inszenierung von t Kutschera die notwendigen Eigenschaft mit: Kultur, Witz und Herz. Auch den D stellern, voran Franz Schafheitlin und 1. lena von Eckardt als Ehepaar Day, gelang bezaubernd, nichts als natürlich und ehe menschlich zu sein. Am Ende hat man 0 Familie liebgewonnen und könnte sich“ vorstellen, daß es angenehm wäre, mit!“ zu leben. Das läßt sich heute leider selten“ unseren Theaterstücken sagen, doch schel es gewiß kein schlechtes Urteil zu sein. Ulrich Seelmann-Eggebe Der Intendant des Königlichen Schauspl hauses Stockholm, Karl-Ragnar Gierow, nach den Vereinigten Staaten geflogen, um d von ihm zur Aufführung an seinem Thea bearbeitete letzte Schauspiel aus dem Nadi des amerikanischen Dramatikers Fuge O'Neill,„More Stately Mansions“, Mrs, Ch lotta O'Neill vorzulegen. O'Neill hat aus De, barkeit für das Interesse, das das König Schwedische Theater seinem Werk entgege gebracht hat, die Uraufführungsrechte se nachgelassenen vier Bühnenstücke(„Eines 15 gen Tages Reise in die Nacht“,„Fast ein Po „Hughie“ und„More Stately M²amsions“) dg Stockholmer Schauspielhaus Upertragen. Glen hat„More Stately Mamsions“, das im der Tos des Manuskripts eine Aufführungsdauer“ acht Stunden erfordert hätte, in eine kum Fassung umgearbeitet. — — N FRIEDRICH ODOORREN MATT; Requiem auf den Kriminolromoa 2 Copyright bu arche Verlao Zurich- Preserechte dur Furondttscher Kullurdtenst. Salzburg 21. Fortsetzung Das Kind ging zu Fuß in die Schule, er ging ihm mittags und abends meistens entgegen, holte es mit seinem Wagen heim. Sein Vorhaben war immer un- sinniger, unmöglicher, die Gewinnchancen immer geringer, er wußte es genau; wie oft schon mußte der Mörder an der Tankstelle vorübergefahren sein, überlegte er, vielleicht täglich, sicher wöchentlich, und moch hatte sich nichts ereignet, noch tappte er im Dunkeln, noch zeigte sich kein Anhalts- Punkt, nicht einmal die Spur eines Ver- dachts, nur Automobilisten, die kamen und Einigen, bisweilen mit dem Mädchen schwatz- ten, harmlos, zufällig, undurchdringlich. Wer von ihnen war der Gesuchte, war es über- Haupt einer von ihnen? Vielleicht hatte er mur deshalb keinen Erfolg, weil sein alter Beruf doch vielen bekannt war; das hatte er Ja nicht vermeiden können, auch nicht da- mit gerechnet. Doch machte er weiter, war- tete und wartete. Er konnte nicht mehr zu- rück; das Warten war die einzige Methode, uch wenn es ihn aufrieb, auch wenn er manchmal mahe daran war, die Koffer Zzu packen, wegzureisen, fluchtartig, meinetwe- gen nach Jordanien; auch wenn er manch- mal fürchtete, den Verstand zu verlieren.“ Damm gab es Stunden, Tage, wWo er gleich- gültig wurde, apathisch, zynisch, den Din- gen ihren Lauf lieg, auf der Bank vor der Tankstelle saß, einen Schnaps um den an- dern trank, vor sich hin stierte, Zigarren- Stummel auf dem Boden. Dann raffte er sich wieder hoch, sank aber immer mehr in sei- men gleichgültigen Zustand zurück, verdöste die Tage, die Wochen im absurden grau- samen Warten. Verloren, verquält, hoff- nungslos und doch voll Hoffnung. Einmal aber, als er dasaß, unrasiert, müde, ölver- schmiert, schrak er auf. Plötzlich kam es ihm zum Bewußtsein, daß Annemarie noch nicht von der Schule zurück war. Er machte sich auf den Weg, zu Fuß. Die ungeteerte stau- bige Straße stieg hinter dem Hause leicht bergan, senkte sich dann, führte über eine verdorrte Ebene, durchquerte den Wald, von dessen Rand man das Dorf von weitem se- hen kormte, alte Häuser um eine Kirche ge- duckt, blauer Rauch über den Schornsteinen. Auch war von hier der Weg zu überblicken, den Annemarie kommen mußte, doch war Keine Spur von ihr zu sehen. Matthäi wandte sich aufs neue dem Walde zu, gespannt auf einmal, hellwach; niedere Tannen, Gestrüpp, rot und braun raschelndes Laub am Boden, das Hämmern des Spechts irgendwo im Hin- tergrund, wo sich größere Tannen vor den Himmel schoben, zwischen denen die Sonne m schrägen Strahlen hindurchbrach. Matthai Verließ dem Weg, zwämgte sich durch Dor- men, Unterholz; Aeste schlugen ihm ims Ge- Sicht. Er erreichte eine Lichtung, schaute sich verwundert um, er hatte sie noch nie bemerkt. Von der anderen Waldseite her mündete ein großer Weg ein, der wohl dazu diente, auf ihm Abfälle vom Dorfe herzu- schaffen, denn ein Berg von Asche türmte sich im der Lichtung. An seinen Flanken la- gen Konservendosen, rostige Drähte und sonstiges Zeug, eine Ansammlung von Un- rat, die sich zu einem Bächlein himab senkte, das mitten in der Lichtung murmelte. Dann erst erspähte Matthäi das Mädchen. Es saß am Ufer des kleinen silbrigen Gewässers, die Puppe neben sich und den Schulsack. „Anmemarie“, rief Matthäi. „Ich komme ja schon“, antwortete das Mädchen, blieb aber sitzen. Matthäi kletterte vorsichtig über den Ab- Fallhaufen und blieb schließlich neben dem Kind stehen. „Was machst denn hier?“ fragte er. „Warten.“ „Auf wen denn?“ „Auf den Zauberer.“ Das Mädchen hatte nichts als Märchen in Kopf; bald wartete es auf eine Fee, bald auf einen Zauberer; es war wie eine Ver- höhnung seines eigenen Wartens. Die Ver- Z Weiflung kam wieder über ibm, die Einsicht in die Nutzlosigkeit seines Tuns und das lähmende Wissen, dag er trotzdem warten mußte, weil er nüchts anderes mehr tun konnte als warten, warten und warten. „Komm nun“, sagte er gleichgültig, nam das Kind an der Hand und ging mit ihm durch den Wald zurück, setzte sich wieder eri die Bank, stierte wieder vor sich hin;“ che Dämmerung kam, die Nacht; alles war ihm gleichgültig geworden; er saß da, bobachten Es ging gegen vier. dæang dee rauchte, wartete und wartete, mechamisch, Stur, unerbittlich, nur manchmal flüsternd, beschwörend, ohne es zu wissen: Komm doch, komm, komm, komm; unbeweglich im weißen Mondlicht, schlief dann plötzlich ein, wachte steif durchfroren in der Morgen- dämmerung auf, kroch ins Bett. Doch am nächsten Tag kam Annemarie etwas früher aus der Schule zurück als sonst. Matthäi hatte sich gerade von seiner Bank erhoben, um das Mädchen abzuholen, als es daherkam, den Schulsack auf dem Rücken, leise vor sich hin singend umd hüpfend, von eimem Bein auf das andere wechselnd. Die Puppe hing von seiner Hand hinunter, die Kleinen Füße schepperten über den Boden. „Schulaufgaben?“ fragte Matthäi. Annemarie schüttelte den Kopf, weiter- singend: Maria saß auf einem Stein, und ging ins Haus. Er ließ sie gehen, er war Zu verzweifelt, zu ratlos, zu müde, um ihr neue Märchen zu erzählen, sie mit neuen Spielen zu locken. Doch als die Heller heimkam, fragte sie: „War Annemarie lieb?“ „Sie war doch in der Schule“, antwortete Matthäi. Die Heller schaute ihn erstaunt an:„In der Schule? Annemarie hatte doch frei, Leh- Terkonferenz oder so.“ Matthäi wurde aufmerksam. Die Enttäu- schung der letzten Woche war auf einmal verflogen. Er witterte, daß die Erfüllung seines Hoffens, seiner wahn witzigen Er- Wartung nahe war. Er beherrschte sich mit Mühe. Er fragte die Heller nicht mehr aus. Er drang auch nicht weiter in das Mädchen. Er fuhr aber am nächsten Nachmittag ins Dorf und ließ den Wagen in einer Seiten- Gasse. Er wollte das Mädchen heimlich bes Aus den Fer ern Geschrei, die Schüler kamen, tollten herum, Kämpfe schen Buben, Steine flogen, Mädchen u in Arm; doch war Annemarie nicht unt ihnen. Die Lehrerin kam, reserviert, l- thäi streng musternd. Er vernahm, daß nemarie nicht in die Schule gekommen Ob sie krank sei, schom vongestern nachm tag sei sie micht gekommen, und die 15 schuldigung habe sie auch nicht gebrad Matthäi antwortete, das Kind sei in der l. krank, grüßte und fuhr wie von Sinnen den Wald zurück. Er stürmte zur Lichtnt fand nichts. Erschöpft, schwer atmend, 2% kratzt und blutend von den Dornen kent er zum Wagen zurück und fuhr zur Tan stelle, sah Aber, bevor er sie erreichte, Mädchen vor sich dem Straßenrand enlle hüpfend. Er hielt an. „Steig ein, Armemarie“, sagte er treu lich, nachdem er die Türe geöffnet hatte Matthäi reichte dem Mädchen die Han und es kletterte ins Auto. Er stutzte, Händchen des Mädchens war klebrig. U. als er seine eigene Hand betrachtete,. Sie Spuren von Schokolade auf. „Von wem hast du Schokolade bein men?“ fragte 5 „Von einem Mädchen“, antwortete au marie. „Im der Schule?“ 1 Anmemarie nickte. Matthäi antworte michts. Er fuhr den Wagen vor das H Annemarie kletterte hinaus und setzte? auf die Bank neben der Tankstelle. Mattl beobachtete sie unauffällig. Das Kinds etwas in den Mumd und kaute. Er am Ja sam auf das Mädchen zu. „Zeig her“, sagte er und öffnete h tig das leicht geballte Händchen des chems. Darin lag eine angebissene Sac 5 Schokoladekugel. Eime Trüffel. 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