ezwin- if die zeherr- „ Wenn zebung die Ge- limität fühlte onders u teno- ernster ntilene glicher erging Vater Schön. te edle m die- er der imatli. u neh. ordne- attrak- Is An- Aston), neider e Kurt mesti- ist und im Po- iszäpli- hrung e Aber n Mit- r, leb- ABvor- steller ildner .O. E nen in irigen- 1 Male orjahr rsifal“ n und Fest- orden, Latacie n ver- ungen“ n und Unsze- spielt. — r Voß hatte Aschen ingern H den Sagier ähnen aht es ver- ach. ttver· in die mmer nittels nesser sogal einen New noch hatte ec be- an- aouth. arum e sie ihn Itsch⸗ inter- ver- leine ein- folgt) rlin Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- adruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. FT. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Polltx: Hertz Eichenrode; Wirtschaft: FT. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soxlales: FT. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. 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Mai 1959 e e Ueberraschend schnelle Einigung pariser Außenminister-Konferenz beschließt Drei-Stufen-Plan zur Wiedervereinigung Deutschlands Paris.(dpa/ AP) Auf einen Dreistufenplan für die Wieder vereinigung Deutschlands und die Sicherheit Europas haben sich die Außenminister der drei Westmächte Couve de Murville Frankreich), Herter(USA) und Lloyd(Großbritannien)— sowie Bundesaußenminister von Brentano in Paris geeinigt. Die Minister betrachten diesen am Mittwoch und Donnerstag nach drei Sitzungen von insgesamt knapp fünf Stunden Dauer einstimmig gebilligten Plan als die Grundlage ihrer Ausgangsposition für die Ost-West- Konferenz der Außenminister, die am 11. Mai im Genfer Palast der Natio- nen, dem ehemaligen Sitz des Völkerbundes, beginnt. Die Schnelligkeit, mit der die Minister zu einer Einigung über die Marschroute für Genf gelangten, hat allgemein überrascht. Die Mi- nister, die ihre Beratungen am Donnerstag mit einem kurzen Kommuniqué abschlossen, sind der Auffassung, daß neuerliche Beratun- gen über die Konferenzvorbereitungen nicht mehr erforderlich seien. Beratungen der Viermächte- Arbeitsgruppe, die in den letz- ten Wochen mit der Ausarbeitung der Einzel- heiten des Verhandlungskonzepts für Genf beschäftigt war, werden nicht mehr stattfin- den. Die Außenminister selbst wollen erst am Vorabend der Genfer Konferenz zu einer Vorbesprechung zusammentreffen. In ihrem Abschlußkommuniqué bekräftigten sie die Entschlossenheit ihrer Regierungen, die Rechte und Pflichten des Westens in Berlin aufrechtzuerhalten und sich für die Freiheit der Westberliner Bevölkerung einzusetzen. Die Ergebnisse ihrer Pariser Besprechungen werden dem Ständigen NATO-Rat mitgeteilt werden. Außerdem soll der NATO-Rat wäh- rend der Genfer Konferenz ständig über die Verhandlungen mit dem sowjetischen Außen- minister Gromyko unterrichtet werden. Der italienische Außenminister Guiseppe Pella ist, wie am Freitag aus gutunterrichte- ten französischen Kreisen bekannt wurde, von den Westmächten eingeladen worden, an der am 10. Mai in Genf stattfindenden Vor- besprechung teilzunehmen. Die überraschend schnelle Einigung ist si- cherem Vernehmen nach auf die Konzessions- bereitschaft Großbritanniens einerseits und der übrigen Konferenzteilnehmer anderer- seits zurückzuführen. Die USA, Frankreich und die Bundesrepublik sollen sich damit ein- verstanden erklärt haben, die Berlin-Frage in Gerif notfalls auch gesondert zu diskutieren, während Großbritannien zugestanden haben soll, die Frage einer militärisch verdünnten Zone in Mitteleuropa mit der Wiedervereini- gungsfrage zu koppeln. Die„verwässerten“ britischen Vorschläge sollen zum Bestandteil eines Stufenplanes für die Wiedervereinigung Deutschlands gemacht worden sein, der dem Vernehmen nach eine enge Verzahnung zwi- schen politischen und militärischen Schritten vorsieht. Unauflösliches„Paket von Vorschlägen“ Das Dokument, das die Westmächte in Genf auf den Verhandlungstisch legen wol- len, wird als ein„Paket von Vorschlägen“ bezeichnet, das nach amerikanischer Ansicht als unauflöslich gilt. Es sehe Konzessionen des Westens nur für den Fall vor, daß auch die Sowjetunion Zugeständnisse macht. Der Westen sei zu ernsthaften Verhandlungen mit der Sowjetunion bereit. Der Plan der Westmächte für Genf sieht, wie bisher bekannt wurde, eine stufenweise Entwicklung vor, die durch die Wiederver- einigung Deutschlands und die Schaffung eines europäischen Sicherheitssystems ge- krönt werden soll. Zur Verstärkung der Kontakte zwischen der Bundesrepublik und der sowjetischen Besatzungszone soll ein Gesamtdeutscher Ausschuß ge- bildet werden, der entsprechend der Bevöl- kerungsstärke im Verhältnis 3:1 zusammen- gesetzt sein soll. Parallel dazu hätten die vier Großmächte einen Ausschuß für die europäische Sicherheit zu bilden, der über ein System der Rüstungs- begrenzung beraten soll. Während dieser Ausschuß sich in der zweiten Phase über die Schaffung einer umfassenden Sicherheits- zone in Europa zu einigen hätte, die sich vom Atlantik bis zum Ural erstrecken soll, hätte der Gesamtdeutsche Ausschuß die Vorbedingungen für die Abhaltung gemein- samer Wahlen und die Konstituierung einer gesamtdeutschen Regierung zu schaffen. Am Ende dieser Entwicklung hätte dann in der dritten Phase die Ausarbeitung und An- nahme eines Friedensvertrages für das wie- dervereinigte Deutschland zu stehen, der den endgültigen Status Deutschlands und seine Grenzen bestimmen müßte. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem Berlin wieder seine alte Funktion als deutsche Hauptstadt überneh- men kann, müßte nach westlicher Ansicht der Status quo in Berlin erhalten bleiben. Die Teilnehmer der Pariser Außenmini- sterkonferenz der Westmächte trafen am Donnerstagabend in der amerikanischen Botschaft mit NATO- Generalsekretär Paul Henri Spaak zusammen, um ihn über das Ergebnis der Konferenz zu unterrichten. INO-Generalsekretar Dag Hammar- Skjöld wird am 11. Mai bei der Eröffnung der Außenminister- Konferenz zwischen Ost und West in Genf anwesend sein. Hammar- Skjöld hat den stellvertretenden Leiter der UNO-Vertretung in Europa, Georges Pal- De Gaulle warnt Algier-Extremisten Angebot an FLN für„Frieden der Tapferen“ erneuert Paris.(dpa/ AP) Der französische Staats- präsident de Gaulle hat sein Angebot er- neuert, in Paris mit Vertretern der algeri- schen Aufstandsorganisation FLN über einen „Frieden der Tapferen“ zu verhandeln. In einem Gespräch mit algerischen Parlamen- tariern, über das die algerische Zeitung „L Echo d'Oran“ berichtete, drückte de Gaulle die Ueberzeugung aus, daß die FLN mili- tärisch und auch politisch immer größeren Schwierigkeiten in Algerien gegenübersteht. Nach seiner Meinung könne eine gute Lö- Sung der Algerienkrise nur in einer„totalen Evolution“ des Landes gefunden werden. lch bin der einzige Mann, der eine Lösung kür Algerien ausarbeiten kann“, betonte de Gaulle und kritisierte die„europäischen Agitatoren“ in Algier. Er warnte sie vor emem zweiten Mai-Putsch. Die Extremisten Sönnten nicht damit rechnen, daß auch dies- mal die Armee hinter ihnen stehen werde. Zu der Frage, warum er niemals das von den„Agitatoren“ geforderte Wort„Integra- aon“ ausgesprochen habe, sagte de Gaulle: In erster Linie nicht, weil man es mir auf- rängen wollte.“ Er wies darauf hin, daß er 1——3 den Algeriern das Wahlrecht gab, und dellte die Frage, ob das nicht bereits eine Integration sei. Jene, die heute am lautesten nach der Integration riefen, seien damals dagegen gewesen, De Gaulle wies darauf ain, daß er sich geweigert habe, an einem neutralen Ort mit der algerischen Be- lreiungsfront Verhandlungen zu führen, weil lese Organisation seiner Auffassung nach nicht die mohammedanische Bevölkerung Algeriens repräsentiere. Der Verhandlungs- ort könne im übrigen nur Paris sein. Frank- reich habe alle„ernstzunehmenden Staaten“ darauf hingewiesen, daß eine Anerkennung des algerischen Exilkabinetts unverzüglich zum Abbruch der diplomatischen Beziehun- Sen Frankreichs mit dem betreffenden Land kühren werde. Ausgenommen seien lediglich die arabischen Staaten. 8 Die Absage de Gaulles an die Extremisten in Algerien hat in politischen Kreisen Nord- akrikas neue Hoffnungen auf eine friedliche Regelung der Algerienfrage geweckt. Der marokkanische Thronprätendent, Prinz Mou- lay Hassan, erklärte am Freitag in Rabat nach seiner Rückkehr von einem zehntägigen Besuch in Aegypten unter Hinweis auf den anti- kommunistischen Propagandafeldzug in der Vereinigten Arabischen Republik:„Der Westen sollte die Zeichen der Zeit erkennen. Ich hoffe aufrichtig, daß er die Chance wahr- nehmen wird.“ Zur gleichen Zeit unterstrich der Mini- sterpräsident der algerischen Exil-Regie- rung, Ferhat Abbas, in Beirut seine grund- Sätaliche Bereitschaft, mit Frankreich zu ver- handeln. Er lehnte es jedoch erneut ab, dies auf französischem Boden zu tun. they, zum Generalsekretär der Außenmini- sterkonferenz ernannt. Der sowjetische Botschafter in Bonn, Smir- now, ist am Donnerstag nach Moskau geflo- gen. Wie aus unterrichteten Kreisen verlau- tet, steht die Reise Smirnows im Zusammen- hang mit den letzten Moskauer Vorbereitun- gen für die Genfer Außenministerkonferenz. Zum Staatssekretär ernannt wurde C. Douglas Dillon Washington.(AP) Der bisherige Staats- sekretär für Wirtschaftsfragen im amerika- nischen Außenministerium, C. Douglas Dil- 1on, ist von Präsident Eisenhower zum ersten Staatssekretär des State Department ernannt Worden. Dillon rückt damit an die Stelle des seit dem Ausscheiden von John Foster Dulles zum Außenminister ernannten Christian Herter. Wie das Weiße Haus weiter mitteilte, hat der Präsident die Absicht, den jetzigen Stellvertretenden Staatssekretär für poli- tische Fragen, Robert Murphy, in das bis- herige Amt Dillons nachrücken zu lassen. Dillons Ernennung bedarf der Bestätigung durch den Senat. Strauß sehr zufrieden mit seinem Besuch in den USA Frankfurt/Main.(AP) Bundesverteidigungs- minister Strauß äußerte sich am Freitag nach seiner Rückkehr aus den USA sehr zufrieden über seinen I7tägigen Besuch. Bei seiner Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen sagte Strauß, er sei überall auf„ungewöhn- liches Verständnis für die deutschen Pro- bleme“ gestoßen. Die amerikanische Einstel- lung gegenüber Europa sei entscheidend be- dingt durch die Zuverlässigkeit der Bundes- republik in der NATO. Der Besuch habe ihn von der Notwendigkeit überzeugt, die Ent- Wicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Waffentechnik nicht nur innerhalb Europas, sondern auch zwischen Amerika und den übrigen NATO- Partnern zu koordinieren, um Doppelarbeit zu vermeiden. Sein Ein- druck habe sich verstärkt, daß die Ameri- kaner in den Fragen der Lüftwaffè führend seien, Dagegen könnten die USA durch einen Austausch der Entwicklungsergebnisse kon- ventioneller Waffen von den westeuropä- ischen Nationen profitieren. Eine Friedenstaube inmitten einer Mai-Nelke bildete einen merkwürdigen Kontrast zu der großen Parade, die den Höhepunłt der mehr- stundigen Mai- Demonstrationen in Ostberlin darstellte. Dreißig Minuten lang rasselten schwere Panzer und Geschütze an einem riesigen Spruchband vorbei, das die Aufschrift „Für eine entmilitaristierte freie Stadt Westberlin“ trug. Fußtruppen paradierten mit ge- fälltem Bajonett oder mit vor die Brust gehaltenen Maschinenpistolen im Stechschritt an Ulbricht und Grotewohkl vorbei. Foto: dpa Der Bundespräsident ist erkrankt Noch kein Ergebnis der ärztlichen Untersuchung bekannt Bonn.(AP/ dpa) Bundespräsident Profes- sor Heuss mußte sich am Freitag wegen einer flebrigen Erkrankung in die Behand- lung der Bonner Universitätsklinik begeben. Heuss hatte am Vortage noch die Bundes- gartenschau in Dortmund eröffnet, war aber zwei Stunden früher als vorgesehen nach Bonn zurückgekehrt, weil er sich nicht wohl fühlte. Der Präsident hat das Rauchen ein- stellen müssen. Von seiten des Bundespräsi- dialamtes wurde am Freitag lediglich er- klärt, der Bundespräsident habe sich auf ärztliches Anraten hin zu seinem Bedauern entschließen müssen, eine Reihe von Ver- Berlin-Frage vor Frankreichs Parlament Ostentativer Beifall für feste Haltung der Regierung Paris.(dpa/ AP) Nur wenige Stunden nach Abschluß der Konferenz der West-Außen- minister zollten die meisten Abgeordneten der französischen Nationalversammlung von den Rechtsunabhängigen bis zu den oppositionellen Sozialisten Ministerpräsiden- ten Debre ostentativ Beifall, als er die Hal- tung seiner Regierung bei der künftigen Ost- West-Konferenz in Genf und das entschie- dene Festhalten Frankreichs am Berlin- Statut erläuterte. Alle Redner der Sitzung billigten ausdrücklich die feste Haltung, die Frankreich bei der Begegnung mit der So- Wietunion einnehmen will. 5 Debre wies darauf hin, daß die jetzige Berlin-Krise nicht mit ähnlichen früheren verglichen werden könne. Sie drohe, weitere Gefahren auszulösen und deshalb müsse der Westen mit allen Mitteln versuchen, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Mit dem gleichen Nachdruck, mit dem Debre das Festhalten am Berlin-Statut proklamierte, wandte sich der französische Regierungs- chef gegen jede Art von„Disengagement!, von dem Deutschland betroffen würde. Eine Aenderung in dem gegenwärtigen Status Deutschlands bis an den Rhein würde nicht nur die Sicherheit Frankreichs gefährden, sondern auch alle Solidaritätsbemühungen Westeuropas zunichte machen. In diesem Falle sei Deutschland nicht nur einer der Beteiligten, sondern das wesentliche Element. Man könne zwar zur Festigung des Gleich- gewichts der Mächte gewisse Opfer bringen, in den Grundsätzen könne es jedoch nur die größtmögliche Festigkeit geben. Letztes Ziel der westlichen Bemühungen müsse es sein, über Westeuropa und seine Solidarität, die Regelung der deutschen Frage und die Notwendigkeit des Machtgleichgewichts hin- aus, die Hoffnung auf die Möglichkeit der Koexistenz als eines Weges zum Frieden zu richten. Diese Bemühungen erforderten Bereitschaft und Opfer von Ost und West. Zur westlichen Haltung in den kommen- den Ost-West-Verhandlungen meinte Debre, möglicherweise bestehende Differenzen gebe es lediglich in der Frage der Wege, an das erstrebte Ziel zu gelangen. Zwiscßen Gesfern und Morgen Dr. Paul Zürcher gab in Freiburg bekannt: „Auf der Grundlage der juristischen Form der alten badischen Zentrumspartei hat sich in Freiburg die frühere badische Christlich- Soziale Volkspartei, aus der die badische Du in Südbaden hervorgegangen ist, wieder konstituiert, eine neue Satzung beschlossen und einen neuen Vorstand gewählt. Die Par- tei will die bewährte Tradition der badischen Christlich-Sozialen Volkspartei wieder auf- nehmen, insbesondere auch in der badischen Frage“. Dem Vernehmen nach soll die kon- stituierende Sitzung bereits am 16. März stattgefunden haben. In die politischen Ver- hältnisse in Südbaden eingeweihte Kreise vermuten, daß die Neukonstituierung der badischen Christlich-Sozialen Volkspartei auf einige„Dissidenten“ innerhalb der südbadi- schen CDU zurückgeht, die mit der Haltung der Parteiführung, besonders mit der Be- handlung der badischen Frage, nicht einver- standen sind. Der frühere NS-Gauleiter von Main- franken, Dr. Otto Hellmuth, wird nicht als Heimkehrer anerkannt. Das Verwaltungs- gericht Kassel begründete dieses Urteil mit der Feststellung, ein Gauleiter, der dem Na- tionalsozialismus als„Paladin des Führers“ gedient habe, müsse es sich im demokrati- schen Rechtsstaat sagen lassen, daß er nicht für würdig befunden werde, noch zusätzlich 5 einer besonderen Gabe bedacht zu wer- en. Eine Sammelpartei will der bayerische BHE gründen. Landesvorstand, Landesaus- schuß und Landtagsfraktion des bayerischen Gesamtdeutschen Blocks/ BHE haben am Freitag zu Beginn des Landesparteitages in Weiden beschlossen, den 116 Delegierten die Gründung einer„Nationaldemokratischen Union“ zu empfehlen, das ein neues größeres Sammelbecken aller nationalen und demo- kratischen Kräfte in der Mitte zwischen CDU/ CSU und SPD werden soll. In Teheran ist Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard am Freitag mit einer Gruppe von Industriellen und Wirtschaftsberatern zu einem viertägigen Besuch eingetroffen. Spaniens Aufnahme in die NATO ist von Bundeskanzler Dr. Adenauer in einer Kon- ferenz mit der italienischen Presse befür- wortet worden. Aus Paris stammende Be- richte über eine neuerdings sehr positive Einstellung Frankreichs zur Aufnahme Spa- niens in die NATO wurden in Madrid mit Genugtuung begrüßt. Größeren Umfang als zuerst angenommen hat eine vor einigen Tagen in Oesterreich aufgedeckte neo-nazistische Verschwörung, an der auch Angehörige des österreichischen Bundesheeres beteiligt sind. Wiener Zei- tungen berichteten, daß bisher 18 Personen verhaftet wurden und weitere Verhaftungen zu erwarten seien. Gegen sechs flüchtige Ver- schwörer sei Haftbefehl erlassen worden. Die Polizei habe das Hauptquartier der Gruppe in dem Büro eines Wiener Architekten aus- gehoben. Dabei sei auch ein weiteres Waffen- versteck gefunden worden. In der Schweiz hat die„Bewegung gegen atomare Aufrüstung“ der eidgenössischen Regierung das Ergebnis einer Unterschrif- tensammlung mitgeteilt, deren Ziel es ist, die Bewaffnung der Schweizer Armee mit Nuklearwaffen auf dem Wege einer Volks- abstimmung zu verhindern. Den Berner Behörden wurden Bogen mit den Unter- schriften von 73 093 Bürgern vorgelegt. Für das Zustandekommen eines Volksbegehrens sind nach der eidgenössischen Verfassung nur 50 000 Unterschriften erforderlich. Da- mit scheint eine Volksabstimmung über Atomwaffen gesichert zu sein. Königin Juliane der Niederlande hat am Freitag den Leiter der geschäftsführenden Regierung, Staatsminister Professor Louis Beel, mit der Bildung einer neuen niederlän- dischen Regierung beauftragt. In einer Geheimsitzung hat das britische Kapinett beschlossen, 10 bis 20 Millionen Pfund für ein Entwicklungsprogramm aus- zugeben, dessef Ziel der Start eines Erd- satelliten ist. Wie am Freitag in London ver- lautete, werden Einzelheiten des Programms von den Ministerien ausgearbeitet. Eine Besserung ist, wie das amerikanische Auhßen ministerium bekanntgab, im Befinden des früheren Außenministers John Foster Dulles eingetreten. Dulles wird seit Mitte Februar im Walter-Reed-Hospital in Wa- shinston wegen einer Krebserkrankung be- handelt. pflichtungen für die nächste Zeit abzusagen. Uber Art und Dauer der Krankheit werde erst die klinische Untersuchung Klarheit schaffen. Eine Entscheidung darüber, ob der Bundespräsident stationär behandelt wer- den müsse oder nicht, sei noch nicht gefal- len. Bestätigt wurde, daß Prof. Martini den Präsidenten untersucht hat. Der Leiter der Medizinischen Klinik, Prof. Heymer, werde am Samstag wieder in Bonn sein. Ein Er- gebnis der ärztlichen Untersuchung soll dann bekanntgegeben werden. Heuss, der sich aus eigenem Entschluß in ärztliche Be- handlung begeben hat, war mit dem Dienst- wagen in die Klinik gefahren. Heuss ging es am Freitagabend wieder besser. Dies teilte Prof. Martini mit, der es doch zunächst nöch ablehnte, Einzelheiten bekanntzugeben. Ministerpräsident des Saarlandes wurde wie erwartet Dr. Franz Röder Saarbrücken.(AP) Der saarländische Landtag hat am Donnerstag zum neuen Mini- ster präsidenten den bisherigen Kultusmini- ster und stellvertretenden Ministerpräsiden- ten Dr. Franz Josef Röder(CDU) gewählt. Röder ist Nachfolger des am Donnerstag voriger Woche an den Folgen eines Auto- unfalls verstorbenen Ministerpräsidenten Egon Reinert und wird neben seinem neuen Amt das Kultus ministerium weiter führen. Der Landtag bestätigte das von Dr. Röder vorgeschlagene Kabinett, das sich wie bis- her aus vier Mitgliedern der CDU und zwei SPD-Mitgliedern zusammensetzt und in dem der bisherige Landtagpräsident Julius von Lautz(CDU) das von Reinert mitverwaltete Justizministerium übernehmen wird. Peter Altmeier bildet die neue Regierung in Mainz Mainz.(dpa) In Rheinland-Pfalz können jetzt die Verhandlungen über die künftige Regierungskoalition beginnen, nachdem seit der Landtagswahl am 19. April bereits meh- rere informatorische Gespräche zwischen CDU und FDP, die bisher im Kabinett saßen, geführt worden waren. Die Landtags- fraktion der CDU beauftragte einstimmig den bisherigen Ministerpräsidenten Alt- meier mit der Bildung der neuen Regierung. Zuvor hatten der Landesvorstand und die Landtagsfraktion der CDU in einer gemein- samen Sitzung ihre Bereitschaft bekundet, die Landesregierung wieder auf eine brei- tere parlamentarische Basis zu stellen. Zwei Spionage- Spezialisten aus der Zone nach Westdeutschland geflohen München.(AP) Durch die Flucht zweier wichtiger Funktionäre sowjetzonaler Spio- nage- Organisationen haben die westdeut- schen Abwehrstellen einen umfassenden Ueberblick und eingehende Kenntnis der Ziele und Methoden der sowietzonalen Spio- nage und Diversionstätigkeit erhalten. Die Abwehrstelle gegen Ostspionage in München hat am Freitag— wenige Monate nach der Flucht des ehemaligen stellvertretenden Lei- ters des sowjetzonalen militärischen Spio- nagedienstes, Oberstleutnant Dombrowski den Uebertritt der beiden Funktionäre be- kanntgegeben. Es sind der 28 jährige Ober- leutnant in der Hauptverwaltung Aufklä- rung des sowietzonalen Ministeriums für Staatssicherheit, Walter Glaßl und der 30 Jahre alte Hauptmann Helmut Höfer, Welcher der sogenannten„Selbständigen Ab- teilung“ der„Nationalen Volksarmee“ am- gehörte. Diese Abteilung führt als Haupt- aufgabe die Zersetzungsarbeit gegen die Bundeswehr. Seite 2 MoRGEN Samstag, 2. Mai 1959/ Nr. 100 N Kommentar 7 Samstag, Mai 1959 Politische Betrachtungen Die ausgedehnten und schwierigen Ver- handlungen der Westmächte untereinander auf der Suche nach einer übereinstimmen- den politischen Linie für die bevorstehenden Verhandlungen mit der Sowjetunion haben in den beteiligten Völkern die verschieden- sten Nebenwirkungen erzeugt. Der Versuch der Abwägung aller Folgen eines möglichen Verhaltens gegenüber einem so robusten Ge- Sprächspartner wie den Sowjets ist schon in einem einzigen Lande keine einfache Sache. Dafür liefern wir selbst den Beweis durch die offenbare und bedauerliche Unmöglich- keit, Regierungspartei und Opposition wenig- stens in einer so kritischen und schwerwie- genden Lage auf eine Linie zu bringen. Für verschiedene Staaten mit den hinzukommen- den Ueberlegungen ihrer nationalen Inter- essen ist eine solche Einigung noch weit schwieriger. Das sollte eigentlich einleuch- ten, tut es aber nicht. In der Sache, dag Deutschland nicht zum gemächlich ausge- höhlten Opfer der Sowjetunion werden soll, daß die Freiheit zur Selbstbestimmung der Staats- und Lebensform, die den Oststaaten Europas genommen ist, hier erhalten und geschützt werden muß, daß Berlin nicht ein Opfer geschickter politischer und verwal- tungstechnischer Manipulationen werden darf, darüber besteht an keinem Ort, in keiner Regierung und in kaum einer Be- völkerung ein Zweifel. Die Schwierigkeiten liegen nur in der Methode, in der Art des Vorgehens während der Verhandlungen, bei dem gleichen Ziel, die Freiheit zu schützen, eine Entspannung zu erreichen, den Frieden zu stärken und der Wiedervereinigung näher zu kommen. Gewiß, jedes Land und jede Regierung hat ein angestammtes Recht, die eigene Methode für die beste zu halten. Es jeuchtet aber doch wohl ein, daß eine sorg- Faltige Prüfung und Ausein andersetzung ver- schiedener möglicher Methoden kein Nach- teil, sondern im Grunde gerade der große Vorteil der westlichen Arbeitsweise ist. Trotzdem haben sich zeitweise alle west- lichen Staaten oder Teile ihrer Bevölkerun- gen die kritische Betrachtung mrer oder an- derer Methoden egenseitig übelgenommen. Die Sowjets nutzten diese leise Spannung im westlichen Familienverband nach Kräften aus und werden vermutlich ihre Bemühung, die Bundesregierung zum Sündenbock 2u machen, noch verstärken. Das irritiert manche Leute, auch bei uns. Aber ist es nicht etwas unvorsichtig, anzunehmen, daß der liebenswürdige Beifall, den die Sowjetunion denen widmet, die ihren Wünschen am mei- sten entgegenkommen, aus Edelmut gespen- det wird? Man kann Moskau vieles vor wer- fen, aber daß sie jemals eine uneigennützige Politig geführt hätten, muß als ungerechter Vorwurf zurückgewiesen werden, * Die Wahl Liu Schao-tschis zum Staatsprä- siclenten der Volksrepublik China hat bei uns verständlicherweise keine große Aufmerk- samkeit erregt. Wir haben auch zum Thema der Wahl eines neuen Staatspräsidenten unseren eigenen Wirbel und China ist weit fort. Trotzdem lohnt es sich ein paar Be- merkungen und gelegentlich ein paar Ge- danken auf dieses größte Land der Welt zu verschwenden. Zum Maßstab zunächst ein paar Zahlen aus dem Bericht über den chinesischen Fünfjahresplan, der dem Volks- kongreß vorgelegt wurde. Dieser Bericht enthält allerdings, so wie früher auch die sowjetischen Vorlagen, zum großen Teil nur prozentuale Angaben, die schwer oder gar nicht vergleichbar sind. Immerhin ist die Feststellung bezeichnend, daß die staats- wirtschaftlichen Betriebe ihren Anteil am Nationaleinkommen von 1,5 Prozent im Jahre 1952 auf 56 Prozent im Jahre 1957 er- höht haben. Der Anteil der Privatwirtschaft wird ohne Vergleichszahl für 1957 mit 7 bis 8 Prozent angegeben. Der Anteil der indivi- duellen Wirtschaft ist von 72 Prozent im Jahr 1952 auf 3 Prozent im Jahre 1957 gefal- jen und der Anteil der kapitalistischen Wirt schaft von 7 Prozent 1952 auf weniger als 0,1 Prozent im Jahre 1957. Das System hat sich also planmäßig bis zur praktisch tota- jen Unterdrückung aller Privatwirtschaft ausgebreitet. Dazu kommt die Steigerung des Industrieanteils gegenüber der Land- wirtschaft von 41,5 Prozent im Jahre 1952 auf 56,5 Prozent im Jahre 1957. Diese Zah- len entsprechen durchaus dem Ziel einer vorwärtsdrängenden Industrialisierung Se- mäß der marxistischen Doktrin, aber zum Teil auch der schlichten Notwendigkeit, die Bedürfnisse, ja dringendsten Lebensnotwen- digkeiten der riesigen, ständig zunehmenden Bevölkerung zu decken. Auch dazu ein paar Zahlen: In den energisch geförderten chine- sischen Grundschulen sind rund 88 Millio- nen Kinder registriert. Die Mittelschulen zꝗählen 8.75 Millionen Schüler. 560 000 Stu- denten besuchen die Universitäten und 1,12 Millionen die Technischen Hochschulen. Die Zahl der in der Landwirtschaft tätigen Menschen wird mit 500 Millionen angegeben, die der Industriearbeiter mit 24,5 Millionen. Netter weise wird am Ende des Berichts ver- merkt, daß der Chinese Jung Kuo-tuan in Dortmund die Weltmeisterschaft im Herren- einzel des Tischtennisturniers 1959 gewon- nen hat. Hat nun angesichts dieses Riesen- reiches der Wechsel auf dem Posten des Staatspräsidenten viel oder wenig zu bedeu- ten? Wahrscheinlich viel! Die chinesische Geschichte kennt eine ganze Reihe soziali- stischer Revolutionen, von denen die erste, die diesem Namen entspricht vor rund 2000 Jahren stattfand. Nebenbei vermerkt hat individuelle Freiheit zu keiner Zeit in China große Bedeutung gehabt. In den bisherigen Versuchen, die Chinesen in einem strikten staats kapitalistischen Plansystem 2u regie- ren, ist fast jedesmal die Neigung aufgetre- ten, eine lückenlose Reglementierung ent- sprechend der dazu erdachten Theorie durch- zuführen. Liu Schao-tschi ist nun genau der Typ des energiegeladenen Theoretikers nicht abendländischer oder russischer, sondern chinesischer Art. Er hat durchaus Vorbilder in der chinesischen Geschichte, für die kom- munistische Phrasen nichts unbekanntes 8 Der 1. Mai im Westen und im Osten Während Willy Brandt in Westber Berlin/ Hamburg. Gigen. Ber./ dpa AP) Ueberall im Bundesgebiet und in Westber- Un wurde in vielen Veranstaltungen der Weltfeiertag der Arbeit begangen. Zu er- schütternden Symbolen der deutschen Spal- tung und politischen Gegensätzlichkeiten gestalteten sich dabei die jeweils von Hun- derttausenden von Bürgern besuchten Mai- Kundgebungen in West- und Ostberlin. Während auf dem Platz der Republik unter dem Motto„Berlin bleibt frei“ eine halbe Million Westberliner ein eindrucks- volles Bekenntnis zur Freiheit ihrer Stadt ablegten, ratterten einen Kilometer weiter östlich über dem Marx-Engels-Platz Panzer und Kettenfahrzeuge der„Nationalen Volksarmee“ an einem Spruchband„Für ein entmilitarisiertes freies Westberlin“ vorbei. „Macht das Tor auf, macht Schluß mit der widernatürlichen Spaltung“, appellierte Westberlins Regierender Bürgermeister vom mit Fahnen der Bundesrepublik, Berlins und der Länder umsäumten Platz neben der Reichstagsruine an die Großmächte. Immer wieder von Beifall unterbrochen, versicherte Brandt, daß sich die freie Welt auf die Ber- liner verlassen könne.„Wir sind nur, ein paar Millionen und wir haben keine Waffen. Aber wir haben ein Recht zu leben und zu arbeiten und dieses Recht lassen wir uns nicht nehmen.“ Unter begeisterter Zustim- mung der Bevölkerung wies Brandt den so- wietischen Freistadt-Vorschlag zurück, er lin Freiheit für seine Stadt forderte, bedeute den Anfang vom Ende einer ver- kümmerten Stadt, die dann geschluckt wer- den würde. Mit scharfen Worten wandte sich der die Mai-Kundgebung eröffnende Berliner DGB- Vorsitzende Scharnowski gegen das Schlag- Wort der Flexibilität und erklärte, nach Auf- fassung der Berliner würden nur Geduld und Beharrlichkeit zum Ziel führen. Bundes- minister Lemmer betonte, mit ihrer gewal- tigen Demonstration wollten die West- berliner der Welt zeigen, daß sie freie Men- schen seien, die nur eines verlangen, Wie an- dere Völker unter den Grundsätzen des Rechts und der Freiheit zu leben. Der als Gastredner anwesende führende amerika nische Gewerkschaftler Walter Reuther ver- sicherte, die freie Welt werde, wie zur Zeit der Blockade, Schulter an Schulter neben den Westberlinern stehen. Ihre enge Verbundenheit zu Berlin be- kundeten 200 000 Hamburger auf der größten Maifeier des Bundesgebiets am Freitagnach- mittag im Stadtpark der Hansestadt. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Gartenbau und Landwirtschaft Heinz Frehsee, aAppel- lierte dabei an die Großmächte, keine An- strengung zu scheuen, den bisherigen Kalten Krieg zu beenden. Er forderte statt einer militärischen eine soziale und wirtschaftliche Aufrüstung. Das Verbot aller atomaren Waf- fen und eine allgemine, von den Vereinten er Adenauer am Montag wieder in Bonn Brentano mit dem Ergebnis der Pariser Konferenz sehr zufrieden Bonn, 1. Mai Bundeskanzler Adenauer, der am Montag- abend in Bonn eintrifft, wird sich erst nächste Woche wieder in die Vorbereitung der Genfer Ost-West-Außenministerkonfe- renz einschalten. Als„reine Spekulation“ be- zeichneten Bonner Regierungskreise am Frei- tag alle Meldungen, die von einer Westlichen Einigung über eine stufenweise Wiederher- stellung der deutschen Einheit oder eine militärisch verdünnte Zone in Mitteleuropa berichten. Es sei auch nicht richtig, daß die „gute Einigung“ von Paris gegen Groß- britannien erreicht worden sei. Der britische Außenminister habe vielmehr dem verein- barten Verhandlungsprogramm zugestimmt. Bundesaußenminister von Brentano äauherte sich äußerst befriedigt über das Ergebnis der Pariser Außenministerkonferenz. Das Kommuniqué der Pariser Außen- ministerkonferenz der Westmächte hat der SPD-Vorsitzende Ollenhauer in Bonn scharf kritisiert. Er sagte, die Obstruktionspolitik der Bundesregierung in der letzten Woche komme in diesem Kommuniqué zum Aus- druck. Ueber die Marschroute für die Genfer Ost-West- Außenminister konferenz Werde nichts gesagt. 8 ä Eine Rede Gerstenmaiers Bundestagspräsident Gerstenmaier be- zeichnete es am Donnerstag als das Ziel der sowjetischen Politik, die Bundesrepublik ohne Gegenleistung aus der freien Welt her- auszubrechen. In einer solchen Situation dürfe man aber nicht„Gewehr bei Fuß stehen“, sondern müsse alle sich bietenden diplomatischen und politischen Möglich- keiten in der Hoffnung nutzen, daß es auch der Sowjetunion eines Tages lohnend er- scheinen werde, der Teilung Deutschlands ein Ende zu machen. Gerstenmaier, der auf einem Essen des Vereins der ausländischen Presse in Bonn sprach, äußerte die Ansicht, daß ein Austritt aus der NATO und ein Ver- zicht auf Atomwaffen für die Bundesrepublik unter ganz bestimmten Bedingungen vertret- par wäre—„unter der Bedingung: Daß unsere Sicherheit verbürgt wird und daß sich für Gesamtdeutschland zumindest nicht ein Weniger an Sicherheit ergebe als die Bundesrepublik in der NATO an Sicherheit genießt“. Auf Befragen sagte Gerstenmaier, ein Friedensvertrag könne nur zustandekom- men,„wenn das deutsche Volk in seiner Ge- samtheit dazu Ja“ oder Nein! sagen kann“. Scharf lehnte er den Abschluß eines Frie- mit den beiden deutschen Staaten, wie ihn die Sowjetunion vorge- schlagen hat, ab. Das wäre eine„gewaltsame Verstümmelung des Gedankens eines Frie- densvertrages“, sagte er. Gerstenmaier schloß sich in seinen ein- leitenden Worten selbst aus dem Kreise der Kanzler-Anwärter aus. Zu der Frage, wer nun Nachfolger Adenauers als Bundeskanz- ler wird, sagte er:„Ich sag's also ganz offen, ich hoffentlich nicht.“ Würde man ihn als Kompromiß kandidaten nehmen Wollen, dann würde er ablehnen,„denn dazu bin ich nicht verpflichtet“. densvertrages paradierten in Ostberlin die Panzer Nationen kontrollierte Abrüstung korderte der Bundesvorsitzende des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes, Willi Richter in Saar- brücken. Richter bekannte sich im Namen aller Arbeitnehmer der Bundesrepublik und im Namen der 60 Millionen Mitglieder der im Internationalen Bund Freier Gewerk- schaften zusammengeschlossenen Arbeiter- organisationen zur Solidarität mit den 17 Millionen Menschen der Sowjetzone, die „seit über 25 Jahren in Unfreiheit leben müssen“. Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände(BDA), Dr. Paulssen, schlug in seiner Rundfunkansprache zum Mai-Feiertag dem DGB vor, in der um- strittenen Frage des Musterschlichtungsab- kommens für Tarifstreitigkeiten mit der Ar- beitgeberseite ein Kompromiß zu schließen. In der westlichen Welt wurde der 1. Mai je nach der nationalen Eigenart und dem sozia- len Status des Landes unterschiedlich began- gen. Paris genoß das verlängerte Wochenende. In England und Holland war der 1. Mai ein normaler Arbeitstag. In Buenos Aires löste die Polizei eine kommunistische Maikund- gebüng auf. Im Libanon War der 1. Mai zum erstenmal ein gesetzlicher Feiertag. Lenin- Preis für Chrustschow In Moskau begann der Tag mit dem von Kriegsminister Malinowskij angeordneten Ehrensalut von 20 Schüssen und dem„großen Wecken“ durch Kapellen der Roten Armee. Am Vormittag drängten sich Zehntausende auf dem Roten Platz, um Zeugen der traditio- nellen Militärparade zu werden. Höhepunkt des Vorbeimarsches der Moskauer Garnison vor Chrustschow war das Vorüberrollen von Zwillingsgeschützen auf Selbstfahrlafette mit einem Kaliber von etwa 20 Zentimeter, die nach den Worten Radio Moskaus„fähig sind, jedes Ziel auf dem Boden oder in der Luft zu zerstören“. Wie alljährlich wurde am 1. Mai der„Lenin-Preis“, der bis vor einigen Jahren noch„Stalin-Preis“ hieß, verliehen. An der Spitze der fünf Preisträger steht Nikita Chrustschow. Ferner erhielten den Preis der 91jährige amerikanische Neger- Schriftsteller William Edward Dubois, der Sowietzonen- Funktionär Otto Buchwitz, der griechische Schriftsteller Kostas Varnalis und der links- radikale britische Schriftsteller IVor Montagu. Nur Marine- Soldaten sahen die Einschläge Noch immer keine Klarheit über die angeblichen Knechtsand- Detonationen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg, I. Mai Als Sonderbeauftragte des Bundesvertei- digungsministeriums führten Oberst Frei- herr v. Beust und Fregattenkapitän Wachs- muth zwei Tage lang in Cuxhaven und Bre- merhavenl Untefsuchungen über die rätsel haften Bombenabwürfe im Seegebiet des Groben KRnechtsandes. Die beiden Offiziere vernahmen vor allem den Standortkom- mandanten von Cuxhaven, Korvettenkapi- tän Hebestreit, den Kommandanten des Weserfeuerschiffes, Bremen“ und die Matro- sen der Marinefunkstation in Sahlenburg. Kapitän Brandenburg vom Feuerschiff „Bremen“ hatte am vorvergangenen Diens⸗ tag als erster in Richtung des Knechtsandes eine Raucherscheinung gesehen, die er als Seenotfall(Flugzeugabsturz) deutete und deshalb die Wasserschutzpolizei in Bremer- haven alarmierte. Ein Streifenboot der Was- serschutzpolizei suchte daraufhin das See- gebiet beim Großen Knechtsand ab, konnte jedoch keine Anhaltspunkte dafür finden, daß möglicherweise ein Flugzeug abgestürzt War. Weder der Kommandant des Weser- kfeuerschiffes„Bremen“, noch die Beamten der Wasserschutzpolizei haben an dem frag- lichen Dienstag, an dem angeblich 45 Spreng- bomben auf den REnechtsand gefallen sein sollen, weitere Raucherscheinungen be- obachten können. Dagegen blieben die Matrosen der Funk- station Sahlenburg und Standortkomman- dant Hebestreit auch gegenüber den Bonner Ofkizieren bei ihrer Aussage, sie hätten bei 19 Anflügen 45 Bombenabwürfe gezählt. Fest steht nach den bisherigen Ermittlungen ein- Wandfrei, daß— mit Ausnahme eines Hei- zéers der Funkstation in Sahlenburg keine Zivilperson im gesamten Küstengebiet ähn- liche Erschelntüngen im Seegebiet von Knecht Sand Wahrnehmen Fonnte. Als einzige Aligenzeugen der kfätselhaften Vorgänge erden nur die Matrosen der Funkstation Sahlenburg genannt. Die Besatzung dieses Postens setzt sich aus drei Matrosen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren und einem 23jährigen Unteroffizier zusammen. Am Tage der angeblichen Bombenabwürfe waren auf der Funkstation außerdem noch ein ziviler Heizer und der Oberbootsmann Becker an- wesend, der während des letzten Krieges als Torpedobootfahrer eingesetzt War. Diese sechs Personen wollen die Explosionen auf dem Großen Knechtsand gesehen, aber kei- nerlei Detonationen gehört haben. Die Ent- fernung zwischen der Marinefunkstation und den von den Marinern angeblich beobachteten Einschlagstellen betrug rund 20 Kilometer. Von mehreren Personen waren in den Nachmittagsstunden des Dienstag Flugzeuge über Cuxhaven und über dem Küstengebiet beobachtet worden. Fregattenkapitän Hebe- streit habe daraus den Schluß gezogen, daß es sich bei diesen Flugzeugen um die Bom- penwerfer handeln müsse. Inzwischen wurde jedoch erklärt, daß diese Flugzeuge— Zwei Düsenjäger- vom NATO- Stützpunkt Olden- burg zur Beobachtung der von niemanden gesehenen Bombenflugzeuge aufgestiegen waren. Sowjetischer U-Boot-Jäger besichtigt NATO-Manöver Bonn.(gn-Eigenbericht) Beträchtliches Aufsehen erregte am Donnerstag in Bonn eine Meldung aus der Ostsee. Fünf Meilen vor der deutschen Küste in unmittelbarer Nähe der Schlei-Mündung fuhr der 400 Ton- nen große sowjetische U-Boot-Jäger der Libauklasse„Kronstadt“ bis auf 50 Meter Eniteraung an die im Manöver befindlichen westlichen Marineeinheiten heran. Es han- delt sich um dänische, norwegische und deutsche Schaffe. Die Manöver stehen unter dem Befehl des NATO- Befehlshabers Ost- see, Flottenadmiral Heinrich Gerlach. Im Zusammenhang hiermit wurde bekannt, daß getauchte U-Boote der Ostsee-Flotte der So- Wjets schon seit einigen Tagen die Manöver. Bewegungen verfolgten. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betont zu den Vorgängen, sie kämen nicht überraschend. Schon 1957 habe sich ein sowjetisches Schiff an einen übenden NATO-Verband„ange- hängt“. Kurz notiert Angestellte sind nach den allgemeinen Grundsätzen des Arbeitsrechtes zur Vertre- tung erkrankter Kollegen verpflichtet, ohne in der Regel dafür ein höheres Gehalt be- anspruchen zu können. Der IV. Senat des Bundesarbeitsgerichtes in Kassel hat am Donnerstag eine entsprechende Entscheidung gefällt. Am Mittwoch wird der französische Mint- sterpräsident Debre auf Einladung des Bun- deskanzlers zu einem eintägigen Besuch in Bonn eintreffen. Freigelassen wurde der Generalsekretär der algerischen Nationalbewegung, Moulay Merbah, aus dem Polizeigewahrsam in Köln. Er hat sich bereit erklärt, sich in der Bundes. republik nicht politisch zu betätigen und eine Loyalitätserklärung unterschrieben. Wie das Ausländeramt der Stadt Köln am Donners- tag mitteilte, wird seine Aufenthaltsgenehmi- gung befristet verlängert. Zehn Stunden lang festgehalten wurden die Militärattaches der Vereinigten Staaten und Frankreichs in Ungarn, als sie sich am Mittwoch auf einer Fahrt durch das unga- risch- sowjetische Grenzgebiet befanden. Den beiden Offizieren, Oberst Johnson Lemmon und Paul Reynaud, wurde erst nach Eintref- fen eines Vertreters des ungarischen Außen- ministeriums die Rückfahrt nach Budapest gestattet. 5 Die Atomphysiker sind zuversichtlich, daß der Mensch die in der H-Bombe durch die Kernverschmelzung entstehende Energie eines Tages„zähmen“ wird. Aus den Bei- trägen von Wissenschaftlern aus Ost und West auf einem zweitägigen internationalen Kongreß in London, der am Donnerstag zu Ende ging, wird jedoch deutlich, daß das Problem bisher noch von keiner Seite einer Lösung sehr nahe gebracht worden ist. Philibert Tsiranana, ein alter Freund Ge- neral de Gaulles, ist am Freitag zum Präsi- denten der neuen, halbautonomen Republik Madagaskar gewählt worden. Frau Clare Booth Luce hat am Freitag auf den Botschafterposten in Brasilien ver- zichtet. Der USA-Senat hatte der Ernen. nung Anfang der Woche mit 79 gegen 11 Stimmen zugestimmt. In einem Schreiben an Eisenhower begründet Frau Luce ihren Schritt damit, daß sie die Aufgabe in Bra- silien nicht erfüllen könne; sie verwies dabel auf Widerstände gegen ihre Ernennung. Zur bedingungslosen Kapitulation haben sich Unterhändler der am vergangenen Wo- chenende in Panama gelandeten Eindring- linge bereit erklärt. Der Anführer des an der karibischen Küste gelandeten Expedi- tionskorps, Ceasr Vega, erklärte, er Tolge damit der Aufforderung des kubanischen Regierungschefs Fidel Castro, des Ober- befehlshabers der kubanischen Armee, Faul Castro, sowie der Organisation der ame- kanischen Staaten. Die panamaische Regie- rung hatte den Eindringlingen unter der Voraussetzung der bedingungslosen Kapt tulation den Schutz ihres Lebens verbürgt Teile der panamaischen Nationalgarde Sollen inzwischen gegen die 89 Mann zĩählenden Rebellen, die sich in der kleinen Küstenstadt Nombre de Dios, etwa 30 Kilometer von Panama entfernt, verschanzt haben, Zum Kampf angetreten sein. — Wirtschaft und Wissenschaft im Gespräch Die Jahres versammlung 1959 des Stifkterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Wiesbaden, 30. April In die Wiesbadener Rhein-Main-Halle, die am Vorabend das allenthalben in früher Maienblüte prangende„Große Bundeswehr- konzert“ überstanden hatte, war der Stifter- verband mit seinen weitaus tröstlicher in die Zukunft bauenden Ab- und Aussichten gezo- gen, um seine Jahres versammlung mit einer festlichen Veranstaltung offiziell zu eröffnen und zu krönen. Das Gespräch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, das zu fördern der Stifterver- pand als eine seiner Hauptaufgaben ansieht, das demgemäß auch schon in der einleitenden Pressekonferenz am Vortage aufgeflackert war, entfaltete sich nun zu verheißungsvol- ler Breite. Unter den erfreulich zahlreich er- schienenen Gästen waren Wirtschaftsführer und Repräsentanten der deutschen Univer- sitäten, aber auch Vertretor des Bundes und der hessischen Landesregierung, Bundes- und Landtagsabgeordnete und die Kultur- attachés befreundeter Nationen. Am Redner- pult standen nacheinander Dr. Ernst Hell- mut Vits als Vorsitzender des Stifterverban- des, der Freiburger Politologe Professor Dr. Arnold Bergstraesser als Vertreter der Wis- senschaft und Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard— die Wirtschaft hätte Wohl kaum einen gewichtigeren Gesprächs- partner ins Treffen führen können als ihn. Dr. Vits gab einen Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Stifterverbandes im vergangenen Jahr. Er konnte gegenüber 1957 wiederum ein Ansteigen des Spendenein- gangs um 2,5 Millionen Mark bekanntge- ben: 19,7 Millionen Mark hat damit die ge- Werbliche Wirtschaft im Jahre 1958 dem Stif- terverband zur Verfügung gestellt, die Hälfte davon als frei verfügbare Spenden, die zur Förderung der Grundlagenforschung und der Geistes wissenschaften besonders wertvoll E. F. von Schilling sind. Die Leistungen der Wirtschaft für die Förderung der Wissenschaft sind natürlich in Wirklichkeit noch viel höher, als es der Spendeneingang des Stifter verbandes aus- Weist. Dr. Vits konnte aus Fragebogen, mit denen der Stifterverband sämtliche Auf- wendungen der gewerblichen Wirtschaft zur Förderung von Forschung und Lehre erfaßt, beispielsweise für 1957 bereits einen Gesamt- betrag von 49 Millionen Mark errechnen. Mit den über den Stifterverband fließenden Mitteln, gab Dr. Vits Auskunft, würden keine Einzelprojekte oder Spezialforschungen un- terstützt, sondern die meisten Mittel känden über die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Rest über andere wissenschaftliche Ver- einigungen den Weg zu den Stätten der For- schung und Lehre; so sei für eine vernünftige und sachgerechte Verteilung gesorgt. Professor Bergstraesser hatte die„wissen- schaftliche Politik“ zum Gegenstand seines Festvortrags gewählt und rückte damit eine Disziplin ins Blickfeld, die sich mit den Ur- anfängen der Wissenschaft überhaupt aus der Sorge um das Gemeinwesen entfaltet hat, in Deutschland aber dennoch nie zur erstre- benswerten Fruchtbarkeit gelangen konnte. An Stelle des in Urlaub weilenden Bun- deskanzlers sprach dann Bundes wirtschafts- minister und Vizekanzler Professor Erhard. Seine Ausführungen atmeten, ohne die starre Form eines exakt konstruierten Referats anzunehmen, eine wohltuend menschliche Wärme und stellten die großen Fragen unseres politischen und wirtschaftlichen, also unseres menschlichen Daseins überhaupt, vor einen weitgespannten geistigen Horizont. Er, der Wirtschaftsminister, Wwar es auch, der vom rein Wirtschaftlichen, von größten- teils materiell bedingten Einzelfragen— Ueberfüllung der Hochschulen, Rationalisie- rung der Lehrpläne, Studium von Auslän- dern in Deutschland und anderen— den Blick hinüberleitete auf die ideellen Zusam- menhänge. Der mit herzlichem Beifall be- grüßte Schöpfer des bundes republikanischen Wohlstandes zögerte nicht, seinen Zuhörern und allen Deutschen die Geringschätzung eben dieses Wohlstandes zu empfehlen, innen als einziges Mittel gegen die zuneh- mende innere Leere und Unzufriedenheit eine dem Gemeinwesen dienende Opfer- bereitschaft und den unumstößlichen Vor- rang der geistigen Werte zu nennen. Der überlegene Organisator der westdeutschen Wirtschaft äußerte seine tiefgegründeten Zweifel an der vollendeten Organisierbar- keit des gesellschaftlichen Lebens, wie sie „Sozialromantikern und Sozialmechanikern“ vorschwebe; die Rationalisierung finde im Menschen selbst ihre Grenzen und müsse sie dort finden, denn gerade der irrationale An- teil des menschlichen Lebens mache es erst zum wirklichen, lebendigen, eigentlich lebenswerten Leben. Es könne nur das Ziel geben, dieses Irrationale in Bahnen zu len- ken, die seinen eruptiven Ausbruch verhin- dern. Der Nachmittag sah Vertreter der Wirt- schaft und der Wissenschaft noch einmal in kleinerem Kreise beisammen. In diesem von Professor Lehnartz aus Münster geleiteten Gespräch war Gelegenheit, nun auch zum Wurzelwerk der vielfältig widerspruchsvol- len Einzelfragen vorzudringen, die sich zur Ueberfüllung der Hochschulen, dem Gegen- stand der Diskussion, ergeben. Professor Lehnartz nannte in seinen einleitenden Wor- ten aufschlußreiche Zahlen, die das Bild deutlich umrissen: auf 100 000 Einwohner der Bundesrepublik und Westberlins kamen bereits im Jahre 1956 186 Studenten. Die Vergleichszahl für 1931— lange Jahre hin- durch ein Maximum— ist demgegenüber nur 158, und 1938 kamen auf 100 000 deut- sche Einwohner— bei einem nicht wesent- lich kleineren Lehrkörper als heute— sogar nur 64 Studenten. Verschiedenartige Gründe für den Ansturm auf die Hochschulen för- derte das Gespräch zutage, verschiedenartige Möglichkeiten kamen auch zur Sprache, die eine Drosselung des Ansturms bewirken könnten: schärfere Anforderungen, an denen die Ungeeigneten scheitern würden; ein dem Abitur nachgeschalteter Filter in Form vol Hochschul-Eignungsprüfungen; Abdrängel von Studierenden, die für ihr Berufsziel get keine wissenschaftliche Ausbildung benöt. gen, auf Fachschulen. Andererseits Wies Bundesminister Balke, der an dem Gesprs teilnahm, darauf hin, daß eine dirigistische Drosselung der akademischen Hausse mit den Prinzipien eines freiheitlichen Rechts. staates unvereinbar sei, und Professol Lehnartz mußte zugeben, daß offenbar eil echter Mehrbedarf an akademisch Gebilde ten vorhanden sei, wenn es auch an genauen Zahlen darüber fehle. Erstaunlich war— und es sprach immer- hin für den die materiellen Grenzen ane, kennenden Realismus der beteiligten Un, versitätslehrer—, wie sparsam sie mit del doch naheliegenden Forderung nach melt Lehrstühlen oder gar neuen Hochschulen umgingen. Denn das ist doch die Lösung die sich trotz aller Einwände gegen 5 übermäßige„Akademisierung“ zwingen aufdrängt— gemessen an den auswärtigen Nationen, deren Studentenzahlen im W gleich zur Gesamtbevölkerung doch 106 überall höner liegen! lier zeichnet sich de Aufgabe des Stifterverbandes ab, unablässt zu größeren finanziellen Anstrengungen 90 5 zurufen; und die Veranstaltungen der ab. res versammlung, mögen sie nun repräsen tativen, werbenden Charakter gehabt haben wie am Vormittag, oder ernsthaft instrukt! wie das die Fronten klärende Gespräch 1 Nachmittag gewesen sein, waren wichnn Schritte auf diesem Wege. hes . Bitte beachten Sie unsere ausführliche Darstellung n Pläne, die sich mit dem Begriff„ enzagement“ verbinden, Siens 30 und 31. 12 13 „In dan nie hat ver uns jem . p00 eine Wer hab Sch. beic ger: aus! lich aus eln den mic eine dan run. ben lieb Ver. tes“ dan run Wise res der wire PSy- ihm mac mar uns Apo des trüg and. Wor imm bitte er heist „in! liche kein Schi von War „sch genc Umẽ um fac und mag imm Will. zung Selb. sche ist:, daß „Lie anfg rech dein ist e das vorg und (im were wir die v das! herv Wir das reich und ande die 2u el uns äuße viel: wach hes nn len rer on- der ter hen und aber 9 Im daß So- ver. des den end. chiff We- inen tre- mne be- des am jung Lini- Zun- h in retar ulay Löln. des- eine e das gers- hmi- irden aaten n am inga- Den umon ttret· Ben- apest „ daß h die lergle Bei- und nalen ag 2 6 das einer d Ge- Präsi- zublik reitag ver- nen- en 11 reiben ihren Bra- dabel g. haben a Wo- dring- es an xpedi- kolge ischen Ober- „Raul ameri- Regie · . der Kapi- bürgt, Sollen lenden enstadt r von zum —— Wirken denen in dem m von rängen nel gar benöti⸗ Wies spräch istische se mit Rechts ofesS0l bar ein zebilde enauen immer- 1 anel- n Uni. mit del 1 melt schulen Lösung zen die vingend järtigen n Ver. ch fest sich die ablässig gen aul. er Jah- präsen. 1 habel strukti räch al. wichtig hesch — ing del if„Dis e Seit Nr. 100/ Samstag, 2. Mai 1959 MORGEN Selle Geistliches Wort: „——— Bitten und Beten In einem Aufsatz schrieb eine Schülerin: In der Schule wurde uns gelernt, wir sollten 20 Gott beten. Ich frage mich nun, was es damit auf sich haben soll: denn ich habe noch nie das bekommen, was ich haben wollte; also hat“as Beten keinen Sinn.“ Dieser Gedankengang ist wohl weit mehr verbreitet, als wir annehmen. Es widerspricht unserem ganzen„modernen Lebensgefühl“, jemand um irgendetwas zu bitten. Wir „pochen auf unser Recht“ und reden von einer, verdammten Pflicht und Schuldigkeit“; wenn uns einer nicht gutwillig gibt, was wir haben wollen, dann schlagen wir ihm den Schädel ein— moralisch oder physisch oder beides. Und wir merken dabei kaum, daß wir gerade mit diesem Verhalten nicht nur her- ausgesprungen sind aus jedem echtmensch- lichen Lebensverhalten, sondern erst recht aus der Beziehung zu Gott. Da lesen wir in einem Kirchenblättchen eln„Gebet vor dem Tanz“; es beginnt mit den bezeichnenden Worten:„Lieber Gott, laß mich kein Mauerblümchen sein, schick mir einen recht Netten, Schicken, Lieben, und dann Damenwahl! Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.“ Wir glau- ben kaum, daß dieser Gebetswunsch beim lieben Gott sehr vordringlich erscheinen wird. Vermutlich hat die Erfinderin dieses„Gebe- tes“ das auch selbst gemerkt, denn sie fährt dann sinnig weiter mit einer langen Erklä- rung, daß der liebe Gott doch sicherlich auch wisse, daß die neuen Tänze auch nichts ande- res seien als das heilige Tanzen des David vor der Bundeslade— und so weiter. Praktisch wird hier einfach der liebe Gott auf moderne psychologische Art vergewaltigt. Man sagt ihm:„Ich will es so— also hast du es so zu machen!“ Wenns dann nicht klappt, kündigt man Gebet und Gehorsam auf. Nun aber stößt mitten hinein in diesen unseren Ungeist der„Bittsonntag“, und der Apostel Jacobus mahnt uns:„Seid Befolger des Wortes und nicht nur Hörer, sonst be- trügt ihr euch selbst!“ Das soll ja nichts anderes heißen, als daß der bloße Hörer des Wortes eben nur in Erinnerung hat:„Was immer ihr in meinem Namen vom Vater er- bitten werdet, das wird er euch geben!“ Aber er hat eben vergessen, daß es dabei auch heißt:„in meinem Namen“— und das heißt: „in meinem Sinne“. Wer in einem nicht- gött- lichen Sinne etwas erbittet, kann von Gott keine Erfüllung erwarten. Im liegengebliebenen Notizbuch einer Schülerin fand ich einmal gute drei Seiten von Männernamen; bei jedem einzelnen waren seine„Vorzüge“ aufgeschrieben: „schöne blaue Augen; herrliche Stimme; wie- gender Gang; heiße Küsse; leidenschaftliche Umarmung“. Dann aber kam, in Strick- umrahmung gesetzt, der Kernsatz:„Ama, et fac, quod vis.“ Das ist ein Wort Augustins und heißt:„Wenn du die Gottesliebe hast, magst du tun, was du willst“— denn es wird immer das sein, was der geliebte Gott auch Will. Das Mädchen aber hatte eine Ueberset- zulig gefunden, die zwar sehr modern und selbstberuhigend sein mag, dem Augustini- schen Gedanken aber glatt entgegengesetzt ist:„Wenn du ihn liebst, ist dir alles erlaubt.“ Das ist es! Man kann sich leicht vorstellen, daß dieses Mädchen immer wieder„betete“: „Lieber Gott, laß IHN alles das wollen und anfangen, was ICH möchte; laß ihn mich recht sichtbar lieben, denn dann ist mir nach deinem eigenen Worte alles erlaubt.“ Ja, das ist ein typisch zeitgemäßes Gebet, aber eines, das der Bittsonntag nicht meint. Hier ist vielmehr ein anderes Bitten uns vorgestellt:„Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, dann wird euch alles im richtigen Sinne) Irdische dazugegeben werden!“ Es ist ein gewaltiger Gedanke, dag Wir durch das Bitten, daß wir gerade durch die Verdemütigung Macht gewinnen, daß aber das Pochen auf eigenes Recht nur Widerstand hervorruft. Nein, wir meinen nicht etwa, daß Wir jedes Unrecht dahingehen lassen müßten: das wäre durchaus antichristlich. Aber nicht in selbstgerechtem Kampfe sollten wir zu er- reichen suchen, was recht ist, sondern in Bitte und Gebet. Wie schön wäre die Welt, wenn wir ein- ander wieder bitten wollten! Wir haben nicht die Macht, von heute auf morgen„die Welt zu erneuern“: aber wir können anfangen bei uns selbst, in unserer Familie, im Geschäft, im Verein, in der Schule. Wir tun damit außzerlich Wenig, im Innern aber schon sehr viel: denn„im Hause muß beginnen, was wachsen soll im Vaterland!“ F. Feuling Pariser Clochards sind stolz und keine Bettler Abgeordneter sagte ihnen den Kampf an/ Sie lassen sich nicht beirren/ Taxifahrt auf Kosten der Polizei Die Franzosen der V. Republik des Staatspräsidenten Charles de Gaulle sollen künftig nicht mehr im Freien nächtigen dürfen— zumindest jene nicht, die in Städten mit mehr als 50 000 Einwohnern leben. So hat es jetzt der unabhängige Pa- Tiser Abgeordnete Frédéric-Dupont vorge- schlagen, der das französische Strafgesetz- buch in diesem Sinne abgeändert wissen will. Dieser vernünftig klingende Vorschlag richtet sich ausschließlich gegen die Pariser „Clochards“, jene zerlumpten und an Bettler erinnernden Gestalten, die seit undenk- lichen Zeiten in der französischen Hauptstadt Asylrecht genießen. Der nach Erneuerung strebenden jungen V. Republik sind die ver- wahrlosten Streuner ein Dorn im Auge. Der Clochard, von denen es in Paris et- Wa 15 000 gibt, hat wenig mit einem Bettler gemein. Der Bettler läßt sich von der Ge- sellschaft ernähren, während der Clochard mit der Gesellschaft, die er verachtet, nichts zu tun haben will. Er sammelt Altpapier, Altmetall und anderen Abfall, um seine täglichen Bedürfnisse— ein Stück Brot und zwei Liter Wein— befriedigen zu können. Der Bettler hat irgend ein Dach über dem Kopf, der Clochard schläft in der freien Natur, in Paris unter den Seine-Brücken. Der Bettler liest kaum einmal eine Zeitung, wohl aber tut dies der Clochard. Es gab Clochards, die in einem abgelegenen Trüm- mergrundstück verhungerten und in deren Brotbeutel man neben der Weinflasche die Standardwerke der modernen Philosophie fand. Diese Verächter der menschlichen Ge- sellschaft will der Abgeordnete Dupont jetzt aus dem Weichbild der Hauptstadt ver- bannen. Sie sollten seiner Ansicht nach zumindest bis in die Wälder der näheren Umgebung von Paris abgeschoben werden, Wo sie die Augen der Paris bevölkernden Politiker, Diplomaten und Touristen nicht mehr beleidigen können. Dieser Ansicht steht aber zur Zeit entgegen, daß gerade in diesen Wäldern nach strengem Gesetz jedes Vagabundieren verboten ist, so daß die Clochards nur vom Regen in die Traufe kämen. Kritiker des reformeifrigen Monsieur Dupont haben deshalb angeregt, die Cloch- ards sollten, damit sie nicht mehr als Vaga- bunden gelten und sich in den Wäldern um Paris dann auch frei bewegen dürften, von Staats wegen mit anständiger Kleidung und etwas Taschengeld ausgerüstet werden. Doch davon will der Abgeordnete nichts hören, denn— so meint er— nichts würde die Clochards dann daran hindern, unbe- merkt nach Paris zurückzukehren; und das sei nicht der Sinn der Sache. Derartige Pläne wären allerdings schon deshalb zum Scheitern verurteilt, weil die Clochards vom Staat nichts annehmen wür- den. Die meisten könnten, wenn sie nur wollten, ihren Lebensunterhalt durchaus selber angemessen und ohne jede fremde Hilfe verdienen. Fast alle haben sie einmal in geordneten Verhältnissen gelebt und diese freiwillig aufgegeben. Es gibt sogar ehemalige Universitätsprofessoren und Offiziere unter ihnen. Sie haben ihren eige- nen Stolz; sie wollen ganz bewußt Clochards bleiben, um nichts mit einer Gesellschaft zu tun zu haben, deren Egoismus und Ueber- heblichkeit ihrer Ansicht nach zum Himmel schreit. In den letzten Monaten wurde bereits mehrere Male diskret versucht, die Pariser Clochards in ein anderes Milieu zu ver- Pflanzen. Sie wurden von der Polizei auf- gelesen, entlaust, gebadet, in Obdachlosen- Asylen untergebracht und mit Arbeit ver- sorgt. Geduldig ließen sie alles über sich er- gehen, dann trotteten sie wieder zu ihren alten Revieren, wo die Polizei sie am nächsten Tag wieder aufstöberte. Nach eini- ger Zeit gaben die Behörden es auf. Anschließend versuchte es die Polizei mit einem eigenen System: Die Clochards wur- den wiederum eingesammelt, auf Lastwagen verladen und weit aus Paris hinausgefahren. In irgendwelchen unwirtlichen Gegen- den wurden die Unerwünschten dann ein- fach ausgesetzt. Dabei hatte die Polizei jedoch die Rechnung ohne die Kollegen vom Lande gemacht, denen die Clochards genau So un willkommen waren. Die Landpolizei, für die wieder andere Behörden zuständig sind, hatte nichts Eiligeres zu tun, als die Clochards sofort wieder auf Lastwagen zu verladen und sie nach Paris zurückzu- bringen. Die ärgerlichste Erfahrung machten in- dessen die Beamten des Pariser Polizei- reviers, das für die Gegend rings um die Markthallen zuständig ist. Eines Tages packten sie kurz entschlossen fünf Cloch- ards, die ihnen besonders mißfielen, und beförderten sie mit einem Wagen in den unweit Paris gelegenen Bois de Nogent. Die künk warteten ruhig ab, bis der Polizei- Wagen fortgefahren war, dann gingen sie in den nächsten Ort und liegen sich mit einer Taxe wieder bis genau vor das Polizei- revier in Paris fahren. Wegen der Fahr- kosten verwiesen die Clochards den Fahrer an die Polizei— und den Beamten des Reviers blieb nicht anderes übrig, als wutschnaubend die Rechnung aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Für die Pariser stellen die Clochards eine fast geheiligte Instutition dar. So bangen viele jetzt darum, wer bei dem neu entfachten Streit um die Clochards als Sieger hervorgehen wird— und drücken den Clochards die Daumen. Manfred Steffens Ein neues Wahrzeichen von Paris Frankreich baut am Ufer der Seine Europas modernstes Funkhaus/ Kosten: 70 Millionen D-Mark Noch in diesem Jahr wird Frankreich ein großes zentrales Funkhaus mit allen technischen Errungenschaften im Herzen von Paris haben. 70 Millionen Mark werden verbaut, um die bisher in acht verschiedenen Bezirken der Stadt getrennt arbeitenden Einzelstudios„unter einen Hut“ zu bringen. Das modernste und größte Rundfunkhaus Europas entsteht am Ufer der Seine und gilt bereits als das neue Wahrzeichen von Paris. Der riesige Stahlbeton-Komplex des „Maison de la Radio“ wurde von dem fran- zösischen Architekten Henri Bernard ge- staltet. Das Gebäude wird die Verwaltungs- Abteilungen der französischen Rundfunk- Gesellschaft, technische Abteilungen, einen Konzertsaal für 100 Personen, einen Varieté-Saal für 800 Zuschauer und einen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute an- fangs aufgelockerte Bewölkung. Kurze Er- wärmung auf etwa 15 Grad. Im Laufe des Tages Bewölkungszunahme und strichweiser, schauerartiger Regen mit nachfolgender Ab- Kühlung. Lebhafter und böiger Wind aus West bis Nordwest. Auch Sonntag wech- selnde, teils starke Bewölkung mit strich- weisen meist schauerartigen Regenfällen. Kühl. Tagestemperaturen 11 bis 13 Grad. In den Nächten zu Sonntag und Montag teil- Weise aufklarend. Temperaturrückgang, in der Ebene auf 4 bis 6 Grad, in Odenwald und Bauland gebietsweise etwas Bodenfrost möglich. Mäßiger Wind aus nordwestlichen Richtungen, in Schauern böig auffrischend. Uebersicht: Nachdem das Tiefdruck system von Süddeutschland weiter mach Osten gezogen ist, ist heute ein flaches Zwi- schenhoch über unserem Raum. Die Kalt- front über dem Kanal dringt noch heute bis zu uns vor und leitet damit einen neuen veränderlichen Witterungsabschnitt ein. Sonnenaufgang: 5,04 Uhr. Sonnenuntergang: 19.43 Uhr. Verersoge Ne re r Pegelstand vom 1. Mai Rhein: Maxau 419(1); Mannheim 283 (3); Caub 188(1). Neckar: Plochingen 126(4); Gundelsheim 197(729); Mannheim 265(+ 5). Das geplante Funlchaus im Herzen von Paris Musiksaal für 100 Personen aufnehmen. Untergebracht wird hier ferner die Musik- Bibliothek des Instituts für Literatur und Dramaturgie. In dem Komplex befinden sich außerdem 20 Räume für gesprochene Sen- dungen, fünf für Musikübertragungen, vier für Varieté- Veranstaltungen, acht für Hör- spiel-Sendungen und vier für Revue-Ueber- tragungen. Daneben werden vier Montage- Säle und sechs Programm- Kabinen einge- richtet. Das„Maison de la Radio“ hat einen kreisförmigen Grundriß. Die Anlage besteht im einzelnen aus einem riesigen Außen- kreis-Komplex, einem kreisrunden Hofraum und einem Innenkreis-Komplex, der mit einem 70 Meter hohen Hochhaus-Bau ver- bunden ist. Der sechsstöckige Außenkreis nimmt auf seiner Außenseite neben Wan- delhallen die Verwaltungsräume der Radio- Sesellschaft auf. Der innere Teil ist für die dem Publikum zugänglichen Veranstaltungs- säle und die übrigen der Oeffentlichkeit nicht zugänglichen Senderäume gedacht. Der sich dann anschließende kreisrunde Hof ist unterkellert. In der Mitte des Innenkreises befindet sich das 70 Meter hohe Hochhaus. Es dient zur Aufbewahrung von Schall- platten und Tonbändern. Um den Turm herum liegt der sechsstöckige Innenkreis- Komplex. Hier befinden sich die technischen Abteilungen des Funkhauses und Räume für Schallplatten- und Bandaufnahmen. Der Bau Henri Bernards gilt als Muster- beispiel für moderne französische Architek- tur. Er liegt in seiner Auffassung zwischen dem universalen lateinischen Geist Le Cor- busiers und der klassisch- französischen Auffassung Perrets. K. H. Fonck Mörder von Sophie Heiss ist gefaßt und hat gestanden Der 27jährige Heidelberger Bäckergeselle Wilhelm Heinrich Weinmann hat gestanden, die 23 Jahre alte Hilfsarbeité in Sophie Heiss getötet zu haben. Wie die Heidelberger Polizei am Freitag mitteilte, hatte Weinmann seiner früheren Freundin am 16. April gegen 17 aufgelauert, als sie von ihrer Arbeitsstätte nach Hause fuhr. Er überredete sie zu einer Fahrt mit sei- nem Motorroller. In der Michelsbrunnenhütte zwischen Kohlhof und Waldhilsbach bekamen die beiden dann Streit, ats Sophie Heiss die Annäherungsversuche Weinmanns zurück- wies. Weinmann gab zu, daß er das Mädchen mißhandelt und anschließend in den Forellen. bach geworfen habe, wo es ertrank. Dann sing Weinmann kaltblütig mit dem Bruder von Sophie Heiss eine Stunde später in sei- nen Boxclub. Sophie Heiss hatte die Beziehungen zu Weinmann abgebrochen, als dieser im ver- Sangenen Jahre seine 1957 von ihm geschie- dene Frau wieder heiratete. Weinmann wies für die Tatzeit zunächst ein einwandfreies Alibi nach, was ihm um so mehr gelang, als verschiedene Zeugen sich irrten. Durch Mithilfe der Bevölkerung aber Selang es, ihn zu überführen. Für die Polizei stand von Anfang an fest, daß nur ein Be- kannter der Mörder von Sophie Heiss sein konnte, da das Mädchen, das allgemein als anständig und ordentlich bekannt war, nie- mals mit einem fremden Mann in den Wald gegangen wäre. Die Leiche von Sophie Heiss war am ver- Sangenen Sonntagabend von spielenden Kin- dern entdeckt worden. Al gN Meg Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 12. Fortsetzung „Mrs. schlage, werden 8 meinem Voß, ich mache Ihnen einen Vor- sagte Dodd aufrichtig,„daraus ie erkennen, wie ernst ich es mit de. 85 Versprechen nehme. Ohne die Hilfe den 3 zei bin ich machtlos. Ich kann auf 20 eclcbrief ebensowenig verzichten wie 55 re Hilfe. Sollte jedoch Mr. Voß irgend- —ꝓ— werden, so stelle ich Ihnen frei, 8 Identität schlankweg zu leugnen. Aae wird ihn auf der Stelle frei- mit in ann aber werden Sie sich heimlich zm verständi 0 1 1 5 schließen. 815 igen und sich ihm an und ich je erledigen geben mir dann Nachricht, omme darauf zu Ihnen, und wir ng die ganze Sache in Güte unter Faß, aus Sanatorium aber muß er auf alle Alle.“ N Lab auf und starrte ihn an. Wie ihr s möslich gewesen, daß dieser Mann sisheimsten Gedanken erraten hatte! 8 werden also gar nicht nötig haben, zullch zu arbeiten“, fügte er hinzu. „Wie können Sie wissen?“ . stieg sie pelo heraus. wog aß Sie so etwas schon heimlich er- Sen haben“, versetzte er lächelnd.„Es lag ia auf der Hand, und ich rate Ihnen selbst dazu, um mir wieder Ihr Vertrauen zu er- ringen. Denn Ihre Sympathie ist mir außer- ordentlich wertvoll.“ „Was soll das heißen!“ rief sie außer sich. „Ich liebe Sie!“ sagte er ganz einfach. „Mr. Dodd!“ lachte sie verzweifelt auf. „Sie sind in meinen Augen eine komische Figur.“ „Es mag sein!“ erwiderte er ernst.„Aber ich denke, Sie werden allmählich lernen, mich nicht humoristisch zu nehmen. Ich halte Mr. Voß für einen hoffnungslosen Paralytiker. Es kommt die Zeit, wo Ihnen nichts anderes übrigbleiben wird, als sich von ihm zu trennen.“ „Niemals!“ rief sie entrüstet. „Und dann werden Sie sich meiner er- innern!“ fuhr Dodd unbeirrt fort.„Ich werde Warten.“ Polly preßte die Hände gegen die fiebern- den Wangen. „Ich werde Sie niemals lieben!“ rief sie und sank weinend in den Sessel. „Sie sind vorläufig noch gar nicht in der Lage, das entscheiden zu können!“ be- merkte er sanft.„Mein Vorschlag bringt die Lösung. Nehmen Sie ihn an und fahren Sie mit mir nach England. Ich werde Ihnen be- weisen, daß ich ein Gentleman bin, Ist Peter Voß nicht verrückt, dann kommt er ins Zuchthaus. Kommt er nicht ins Zuchthaus, dann ist er verrückt. Und bei seiner außer- ordentlichen Intelligenz kann es nur unheil- barer Wahnsinn sein, der ihn antrieb, nach den Millionen zu greifen. In beiden Fällen werden Sie sich von ihm scheiden lassen müssen. Und dann, Mrs. Voß, werde ich erscheinen, und Sie werden mich nicht zu- rückstoßen.“ „Nein, nein!“ seufzte sie mit ersterbender Stimme.„Er wird gesund werden, er muß gesund werden. Ich werde ihn pflegen.“ In diesem Augenblick wurde Dodd das Telegramm gebracht, nach dem Peter Voß auf der„Pennsylvania“ nicht aufzufinden War. „Sie haben knapp zwei Stunden gesucht!“ Sprach er ärgerlich und warf es auf den Tisch.„Er ist doch an Bord!“ Am nächsten Morgen fuhren er und Polly mit der„Mauretania“ auf Liverpool zu. Die ersten Tage hatten die Schiffe Funkverbindung miteinander, und Dodd forderte den Kapitän Siems auf, weitere Nachforschungen nach dem Millionendieb anzustellen. Doch es kam keine Antwort, für Kapitän Stems war die Sache erledigt. Er hatte es satt, sich mit diesen amerikanischen Millionendieben herumzuärgern. Frank Murrel ließ es sich drei Tage lang Wohl sein, wurde von dem Steward sehr gut verpflegt und söhnte sich mit den Wider- Wärtigkeiten seines Schicksals aus. Aber dann wurde er seekrank, und zwar auf eine so erbarmungswürdige Weise, daß Peter Voß mit Hilfe des Stewards nachtsüber in die leere Nebenkabine übersiedelte. Erst am sechsten Tage wurde Frank Murrel wieder besser, allerdings nur körper- lich. Den ganzen Tag saß er in der Koje und hatte den Kopf zwischen den Händen. Er hatte Kabinenangst. Der kleine Raum kam ihm wie eine Gefängniszelle vor. Peter riet ihm, nachts an Deck zu gehen, doch davor hatte Frank Murrel noch mehr Angst. Da ließ ihn Peter Voß sitzen. Bald war es ja überstanden. Die Pennsylvania“ näherte sich schon der englischen Küste. Peter Voß war der Held des Decks, er hatte eine ganze Gesellschaft um sich ver- sammelt und unterhielt sie mit seinen Witzen und Kartenkunststückchen. Dafür galt er ja als Frank Murrel, der Varieté Künstler. Zu jonglieren lehnte er entschieden ab, weil das Schiff nicht genügend still lag. Er konnte es natürlich nicht. Ein paar Back- fische fanden ihn einfach himmlisch. Am letzten Abend der Ueberfahrt war das Kapitänsessen. Peter Voß hielt dabei eine schwungvolle Rede auf den wackeren Kapi- tän Siems und wurde von ihm zu einem Glase Sekt eingeladen. „Mr. Murrel!“ sagte der Kapitän beim zweiten Glase.„Sie sind ein ganz patenter Kerl. Wo haben Sie so gut Deutsch gelernt?“ „Meine Mutter war eine Hamburgerin“, versetzte Peter Voß bescheiden. „Also auch ein Hamburger Jung!“ rief der Kapitän begeistert und stieß mit ihm an. Aber die Gesellschaft an Deck wollte nicht länger auf Peter Vossens gesellschaft- liche Talente verzichten und ließ ihn durch den Decksteward herunterbitten. Bald saß er wieder mitten unter ihnen und brachte sie in wenigen Augenblicken zum Lachen, kaltblütig wie ein gewerbs- mäßiger Spaßmacher. Und da platzte die Bombe, und daß sie platzte, daran war nichts anderes als Frank Murrels Kabinenangst schuld. Sie hatte jede Vernunft in ihm erstickt. Er mußte hinauf! Sonst wäre er verrückt geworden. Er hätte sich aus dem Bullauge ins Meer gestürzt, wenn die Kabinentür abgeschlossen ge- wesen wäre. Jetzt war ihm alles gleich. Er wankte an Deck auf Peter Voß zu, den Hahn im Korbe der Gesellschaft. Da standen sich plötzlich zwei Frank Murrels gegenüber. Die beiden Backfische fielen in Ohnmacht. 5 „Betrüger!“ zischte der echte Murrel und hob die Faust. Die Passagiere schrien und stoben aus- einander wie ein Schwarm Tauben, unter die der Habicht gefahren ist. Aus dem Rauchzimmer stürzte der Obersteward. Man schrie nach dem Kapitän. — Nur die Ruhe kann es machen! dachte Peter Voß und fixierte seinen Doppelgänger. „Verhaften Sie diesen Menschen!“ sagte er dann kaltblütig zu dem Obersteward. „Er ist der Millionendieb Peter Voß aus St. Louis.“ „Schurke!“ schrie der andere.„Du bist es Selbst!“ „Das ist also der Dank!“ brüllte ihn Peter Voß in der ehrlichen Entrüstung eines enttäuschten Wohltäters an.„Sie kriechen in meinen Koffer, zerbrechen mir meine kost- baren Glassachen, und ich habe trotzdem Mitleid mit Ihnen und verberge Sie in meiner Kabine. Und nun besitzen Sie die Kühnheit, mir den Kleiderschrank auszu- rauben und hier heraufzukommen und diese nichtswürdige Komödie zu spielen. Auch ein Millionendiep muß Ehre im Leibe haben.“ Ueber diese Unverschämtheit stand der echte Murrel wie entgeistert da. Nun erschien Kapitän Siems. Er be- schaute sich erst den echten, dann den falschen Murrel und schüttelte dann den Kopf. So etwas war ihm denn doch noch nicht vorgekommen! „Hier sind meine Papiere!“ schrie der echte Murrel mit wutbebender Stimme und riß ein paar Blätter aus seiner Brusttasche. „Hal!“ schrie Peter Voß mit noch wut bebenderer Stimme, stürzte sich schnell auf ihn und entrißg ihm die Papiere.„Also auch die hast du mir gestohlen. Das ist ja nun der Gipfel der Frechheit!“ „Kommen Sie mal beide mit!“ Kapitän Und ließ sie voran aufs Bootsdeck steigen. Das werden wir geschwind heraus aben. Geben Sie mal die Papiere her.“ „Sie wagen an meiner Identität zu zweifeln?“ rief Peter Voß empört, als sie in der Kapitänskajüte waren.. Fortsetzung folgt) Copyright by Geprüger. Wei e sagte der . MANNHEIM 3 Samstag, 2. Mai 1959/ Nr. 100 5000 hörten Otto Brenner: „Wir sind das Gewissen der Demokratie“ Kundgebung zum 1. Mai auf dem Marktplatz Forderung nach sozialer Gerechtigkeit Rund 3000 Mannheimer hatten sich am 1. Mai auf dem Marktplatz versammelt. Es waren also mehr, als man normalerweise bei einem derart unfreundlichen Wet- ter erwartet hätte. Die Gewerkschaftsmitglieder, die zum Teil in geschlossenen Gruppen zum Marktplatz marschiert waren, die Forderungen der Gewerkschaften zu lesen waren: denen„weiß auf rot“ handeln statt Krieg, keine Atomaufrüstung, gerechter Kranken versicherung genau unter dem Standbild der Justitia, begrüßte keine Experimente mit der Balkon des Alten Rathauses, Ortsausschußvorsitzender Karl Schweizer seine 5000 Schweizer erinnerte daran, daß sich 1890 einer Maikundgebung versammelt hatten. gangen, hatten Spruchbänder mitgebracht, auf Ver- Anteil am Sozialprodukt, Vom fahnengeschmückten Gewerkschaftsmitglieder. erstmals Mannheims Arbeitnehmer zu Mittlerweile seien 69 Jahre ins Land ge- ohne daß die Aufgaben der Gewerkschaften geringer geworden wären. Schweizer appellierte deshalb an die gewerkschaftliche Solidarität und forderte Mannheims Arbeitnehmer auf, aktiv Arbeit und Forderungen des DGB zu unter- stützen. Dann dirigierte Emil Schuhmacher den gemischten Chor von Vereinen des Badischen Sängerbundes. In der Erde schläft das Brot“, sang der Chor. Noch ein Vorspruch von Hans Nehls und dann trat Otto Brenner, Bundesvorsitzender der gewichtigen IG Metall, ans Mikrofon. Brenners Mairede be- gann mit einer Attacke gegen Bundeswirt- schaftsminister Erhard und die Unterneh- mer-Verbände. Der Minister und die Unter- nehmer würden alljährlich um den 1. Mai herum versuchen, Verwirrung in die Reihen der Arbeiterschaft zu tragen. Glaube man Erhards Reden, dann gäbe es längst keinen Verbilligte Bettfedern-Reiniqung in den 2 Werbe wochen vom 4. bis 16. Mei 1959 Deckbe bis 6 Pfun t 2,50 ON Kopfkissen bis 2 Pfund N Kostenlose Abholung und Zustellung am gleichen ag. iin HEIM 1.— Klassenkampf mehr. Der Klassenkampf— die Auseinandersetzung zwischen Kapital und Arbeit— werde aber heute mit allen Mit- teln geführt. Zwei Dinge kennzeichnen nach Brenners Meinung die heutige Situation in der Bundesrepublik: Einmal„das Verblassen des sogenannten Wirtschaftswunders“, zum anderen das Aufkommen einer starken „Sozial-Reaktion“. In verstärktem Maße besonders im Bergbau und in der Metall- industrie— so sagte der IG-Metall-Boß, Würde sich heute ein Konjunkturrückgang pemerkbar machen und die kapitalistisch orientierte Wirtschaft sei nicht in der Lage, diese Konjunkturschwankungen zu ver- meiden. Mit beredten Worten zeichnete dann Brenner das Bild der Sozial-Reaktion, die aus dem Bündnis von Besitz und(staat- licher) Macht entstanden sei. Angesichts dieser Konstellation müsse der Abbau so- zialer Errungenschaften befürchtet werden. „1933 haben wir mit Schaudern erlebt, wo- hin das führt“, sagte— um Vergleiche nicht verlegen— Otto Brenner. Das ohnehin unzulängliche Mitbestim- mungsrecht sei heute den Unternehmern ein Dorn im Auge. Der Staat tue alles, um die Industrie zu stärken, Die Privatisierung von Großbetrieben(„Sie könnten in staatlicher Hand als Preisbrecher wirken“) bezeichnete Brenner als„Raub an der Allgemeinheit“. Es Sei lächerlich, dieser Aktion nachträglich ein soziales Mäntelchen umzuhängen. Gemeint War damit die Ausgabe von Volksaktien. „Nichts wird dadurch gewonnen“, meinte Brenner.„Die Ohnmacht der Kleinaktionäre ist ja hinlänglich bekannt.“ Einen wesentlichen Teil seiner Ausfüh- rungen widmete der Redner dem Problem der Wiedervereinigung. Er rügte die Bun- desregierung wegen mangelnden Fleißges bei der Ausarbeitung eigener Vorschläge.„Es muß etwas unternommen werden, um die Menschen jenseits der Elbe nach 25 Jahren (nazistischer und kommunistischer) Dikta- tur zu befreien.“ Statt dessen engagiere sich aber die Bundesrepublik in einer kostspieli- gen und nutzlosen Aufrüstung, die außerdem geeignet sei, die Chancen für eine fried- liche Wiedervereinigung zu vermindern. Der Deutschlandplan der SPD biete eine Möglichkeit zur Wieder vereinigung, er- klärte Brenner. Bedeutend für die Wieder- vereinigung sei auch die wirtschaftliche Ordnung. Der Redner umriß diese wirt- schaftliche Ordnung eines künftigen ver- Sporthalle in Nähe des Herzogenried-Bades Dadurch bessere Lösung für neue Schwerhörigen- und Sprachheilschule Die Pläne für das neue Unterrichts- gebäude der Schwerhörigen- und Sprachheil- schule— ihre Klassen sind zur Zeit noch in der Uhlandschule untergebracht— waren fertiggestellt und genehmigt, dennoch befrie- digte die vorgesehene Lösung die zuständigen Experten nicht. Der neue Trakt sollte im Anbau an das alte Schulgebäude an der Melanchthonstraße erstellt werden, während auf der gegenüberliegenden Seite, an der Geibelstraße, die schon lange geplante öffent- liche Sporthalle vorgesehen war. Sportkreise wollten diese Halle nicht weiter außerhalb der Stadt gebaut wissen. Die Uhlandschule Wäre jedoch mit der Durchführung dieser beiden Projekte Schwerhörigen-Schule einerseits, Sporthalle andererseits in ihrer Freifläche sehr beschnitten worden. Zudem Der Stadtsalat Das kat den Schülern gut gefallen, Die bisker drangvoll eingeengt: Jetzt turnen sie in neuen Hallen, Die ihnen Staat und Stadt geschenkt. * Auch eine Aula ward errichtet, Genannt nach Heuss(noch Präsident). G. Weber ist Prozeß- verpflichtet, Da er den Plagiator kennt. * Der vVdk erhob Proteste, Und Lanz schloß sich dem Milch- Streit an. Es brechen sich, zum Maimaurkt-Feste, Besucherstrõme machtvoll Bahn. * Sankt Anton fängt bald an, zu bauen: Der Start- Entschluß ist lang gefaßt. Seebohm— wie ehrt uns sein Vertrauen! War jüngst in Mannheim kurz zu Gast. * Auf Jagd nach einem dicken Fische Saß ein erregter Polizist Getrübten Auges unter'm Tiscke Und weiß nicht, wer's gewesen ist. * Noch sind nicht alle Lehrerstellen Auf neuestem Besetzungs-Stand. Man hört mit Lust die Töne quellen Der Messe auf dem Weißen Sand. * Es wird, an diesem Wochenende, In Mannheim pfälzisch-froh gelebt: Die Hausfrau faltet still die Hände, Derweil der Mann nach Maibier strebt l Max Nix hätte der vorhandene Platz nur noch Mög- lichkeiten für 30 Parkplätze ergeben— für eine etwaige Sportgroß veranstaltung natür- lich weitaus zu wenig. Die Stadtverwaltung ist nun noch einmal gründlich den stadteigenen Geländebesitz durchgegangen und dann auch zu einer salo- monischen Lösung des Problems gekommen. Die Sporthalle soll demnach nicht mehr an der Uhlandschule erbaut werden, sondern in unmittelbarer Nähe des Herzogenriedbades; noch nicht in diesem Haushaltsjahr! Doch immerhin liegen die Pläne schon insoweit fest, daß die Halle mit einer Flächengröße von 22452 Metern auch für Hallenhandball geeignet sein wird und rund 700 Zuschauern Platz bieten kann. Parkplatzmöglichkeiten sind in ausreichendem Maße vorhanden, so daß keine Verkehrsstauungen Zu befürchten Sind, wie dies bei der Lösung Uhlandschule der Fall gewesen wäre. Der neuen Schwerhörigen- und Sprach- heilschule kommt die Neuplanung ebenfalls zugute, da statt des großen viergeschössigen Komplexes zwei zweigeschossige, im Winkel frei zueinander stehende Gebäude errichtet werden. Die Baufronten der Uhlandschule einerseits und der hochgeschossigen Wohn- häuser andererseits werden durch die neue Lösung aufgelockert und in ihrer Schwere gemildert, der Grünfläche kann ein weiter Raum gegeben werden. Baubeginn ist vor- aussichtlich im Juni. qu. einigten Deutschlands mit wenigen Sätzen: Der gerechte Anteil am Sozialprodukt und eine demokratische Kontrolle der Industrien müßten dabei garantiert werden. Zur Funk- tion der Gewerkschaften in der freien Welt meinte schließlich der Redner:„Wir sind das Gewissen der Demokratie.“ Mit dem Chor„Weltenfriede“ und dem Lied„Brüder! Zur Sonne zur Freiheit“ klang die Kundgebung aus. 5 Aus dem Polizeibericht: Tödlicher Betriebsunfall beim Schweißen 5 Ein schwerer Betriebsunfall ereignete sich in einem Betrieb auf dem Waldhof. Ein 42jähriger Schweißer hatte an einem Pipe- line-Schieber zwei Leckstellen geschweißt. Der Schieber wurde dann unter Druck ge- setzt und es zeigte sich, daß eine Dichtung nicht in Ordnung war. Der Arbeiter zog die Dichtung etwas nach, aber als der Druck auf 120 Atü angestiegen war, flog plötzlich der Stopfen aus der Prüfflasche und traf den Mann am Hals. Er erlitt so tiefe Fleischwun- den, daß er sofort starb. 8 Im Gefängnis erhängt Im Landesgefängnis erhängte sich ein 51 jähriger Untersuchungsgefangener mit sei- ner Krawatte an der Verschlußkette seines Bettes. Der Mann war wegen Urkundenfäl- schung und unberechtigter Führung eines akademischen Titels festgenommen worden. Aus dem Fenster gesprungen a Gegen Morgen sprang im Krankenhaus ein 73jähriger Patient aus unbekannten Gründen aus dem Fenster. Bei dem Sturz aus etwa fünf Meter Höhe zog er sich so schwere Verletzungen zu, daß er trotz sofor- tiger ärztlicher Hilfe nicht mehr zu retten War. Der Mann war wegen eines schweren Herzleidens in Behandlung. Sieben Diebstähle gestanden Auf der Flucht festgenommen wurde ein 25 jähriger Arbeiter nach einem Einbruchs- versuch in ein Bürogebäude in E 3. Bei seiner Vernehmung gestand er insgesamt sieben Diebstähle und zwei Einbruchsversuche. Mit seinem gleichaltrigen Komplizen, der eben- falls hinter Schloß und Riegel sitzt, stahl er Bargeld, für etwa 500 Mark Textilien, Lino- leum im Wert von 800 Mark, eine Reise- schreibmaschine und einen Radioapparat. Einmal ließen die beiden Diebe auch eine Modelleisenbahn mitgehen. Der größte Teil des Diebesgutes wurde bei der Wohnungs- durchsuchung noch sichergestellt. Er wurde rabiat . Spät abends wurde auf der Polizeiwache in der westlichen Neckarstadt ein Mann„ab- geliefert“, der in verschiedenen Wirtschaften die Gäste belästigt hatte. Auf der Wache begann er zu toben, die Einrichtung zu de- molieren und den Beamten anzugreifen. Noch wütender wurde er, als er in der Arrestzelle untergebracht war, wo ihm so- gar Handfesseln angelegt werden mußten. Erst nach sechs Stunden war der Mann wie- der soweit nüchtern, daß er entlassen wer- den konnte. Lieferwagen gegen Motorrad Auf der Straßenkreuzung P5/ Qu 6 prallte der Fahrer eines Lieferwagens mit einem Motorrad zusammen. Der Motorradfahrer kam mit Prellungen davon, die Soziusfahre- rin erlitt eine Gehirnerschütterung und Kopfplatzwunden. Unfall durch Katze Eine Katze lief auf der Karl-Benz-Straße einem Motorroller fahrer in die Fahrbahn und brachte ihn zu Fall. Bei dem Sturz erlitt er eine Gehirnerschütterung und Gesichts- verletzungen. Der Verletzte verließ gegen den ärztlichen Rat das Krankenhaus. Kennzeichen entfernt Auf der Röntgenstraße kam ein Ameri- kaner mit seinem Personenwagen in einer Kurve ins Schleudern und prallte gegen eine Straßenlaterne. Der Amerikaner fuhr weiter, obwohl das Fahrzeug beschädigt war. Bei der Fahndung wurde der Wagen auf dem Parkplatz der Kaserne entdeckt. Der Fahrer hatte zwar„vorsichtshalber“ das Kennzei- chen entfernt, aber es gelang trotzdem, ihn zu identifizieren. 28 2— 5 2 Derr Marktplatz Bild: Steiger Säuglings-Tagesstätte wird in F gebaut Viel Raum, Luft und Licht für Säuglinge und Kleinkinder Schon oft ist die Unterbringung der Säug- Ungstagestätte im Wohnblock Weidenstraße beanstandet worden. Die Räumlichkeiten entsprechen in keiner Weise mehr den hy- gienischen und pädagogischen Erfordernis- sen. Nun wird nach den Plänen des Städti- schen Hochbauamtes(Diplom-Ingenieur Laute) in F 7, gegenüber dem Evangelischen Altersheim, eine moderne Tagesstätte für Säuglinge und Kleinkinder erbaut. Die Pläne sehen einen eingeschossigen, unterkellerten Flachbau vor, der großzügig ausgestalteten Raum für 50 Kinder bietet. Im Untergeschoß werden Heizraum, Vor- ratsraum und— an alles muß gedacht wer- den— ein Raum für Schmutzwindeln unter- gebracht. Das Erdgeschoß erhält vorgebaut einen sogenannten Kinder wagenraum. Er ist Eingang für die Mütter, die ihre Kinder mit dem Kinderwagen bringen. Zu bedenken war bei der Planung dieses Raumes, dab er peheizt werden kann, damit die Kinder- wagen während der kalten Jahreszeit nicht auskühlen, was zu gesundheitlichen Schäden der Säuglinge führen könnte. Vom Kinder- wagenraum geht es in den Warteraum. Hier werden die Kinder in Empfang genommen, ohne daß Mütter oder sonstige heimfremde Erwachsene das Heim selbst betreten müß- ten. Auf der Südseite liegen zunächst zwei je 34 Quadratmeter große Räume mit je acht Bettchen, Badevorrichtung, Wickeltischen usw. für Säuglinge. Die davor liegende eben- erdige Terrasse Pietet Möglichkeit, die Bett- chen ins Freie zu bringen. Der nächste Raum ist für Krabbelkinder(12 bis 17 Monate) vor- gesehen. Er ist 65 Quadratmeter groß, hat 14 Bettchen, Bade vorrichtung, Laufställchen und— was in diesem Fall sehr wesentlich ist— Fußbodenbeheizung. Auch hier ist nach Süden eine Terrasse vorgebaut. Für die Kleinkinder von 18 Monaten bis zu drei Jah- ren liegen die abgeschlossenen Räumlichkei- ten im Westteil des Gebäudes. Sie umfassen einen 62 Quadratmeter großen Schlafraum Stadtspurkeisse Mannheim EEEPC AAAAT00ß0C0C((oc(((ßß o mit 20 Betten, zwei Spielzimmer mit je 9 Quadratmeter, einem Waschraum und die WC-Anlage. Der Ausgang zum Garten führt durch den Waschraum. Alle Nebenräume liegen auf der Nord- seite. Neben dem Eingang befindet sich das Zimmer der Leiterin, sie kann von hier aus den Warteraum überblicken, ebenso wie den neben ihrem Zimmer gelegenen Isolierraum, der zwei Bettchen für eventuelle Krank. heitsfälle enthält. Weiter befinden sich auf dieser Seite Windelkammer, Kochküche, Milchküche, Personal- Aufenthaltsraum, Abort- und Brauseraum für das Personal, sowie ein Putzraum. Das Gebäude wird nach Fertigstellung von Grün umgeben sein, eine öffentliche Grünanlage mit Spielplatz wird sich an. schließen. Die Baukosten betragen 374 000 DM; 226 000 DM betragen zusätzlich noch die Einbau- und Einrichtungskosten sowie die Grüngestaltung. qu. Ist jeder Staat von Gott gewollt? Diskussionsabend beim Evangelischen Männerkreis Rheinau Im evangelischen Männerkreis Rheinau referierte Pfarrer Dr. Stürmer über die von den Mitgliedern aufgeworfene Frage:„Ist jeder Staat von Gott gewollt?“ Er ging da- von aus, daß es nach Gottes Willen Ueber- und Unterordnung gibt. Das Neue Testament kennt aber auch Grenzen der Unterordnung. Diese werden etwa sichtbar, wenn die Apo- stel Petrus und Johannes dem Hohen Rat sagen, daß sie Gott mehr gehorchen müssen als den Menschen. Das Evangelium von Je- sus Christus muß verkündigt werden, auch wenn die Obrigkeit diese Verkündigung ver- bietet. Obwohl keine Obrigkeit bestehen kann ohne solche Ordnung, die den zehn Geboten nahekommt, kann ein Staat nicht an seinem Verhältnis zur Kirche gemessen werden. Zeichen des Staates ist das Aufrichten einer Ordnung. Es gibt nicht die schlechthin„gute“ Ordnung; aber wir sollten überlegen, wel- S 1 e 3 e D IE E ins wie's andere: Plagiat- Streit der Architekten Zeichnung: Schneider ches die beste Ordnung sei und den Staa danach formen. Diejenige Staatsform ist die beste, die weiß, daß alle Gewalt von G0 übertragen ist. Weil in dieser Welt nichts ohne Sünde geschieht, müssen die Gewal ten geteilt und somit die Macht kontrolliert werden. In der Diskussion wurde festgestellt, daß der gute Staat der Sünde wehrt und 51 selbst unter ein Schiedsgericht stellt. Die Aenderung einer schlechten Obrigkeit Kam nur dadurch geschehen, daß sie in geistiget Haltung unterwandert wird. Wenn Unsere Furcht, unsere Liebe und unser Vertrauen auf den Vater Jesu Christi gerichtet ist, uit er es im ersten Gebot fordert, dann schwin: det unsere Furcht vor allerlei irdischen Mächten, dann vertrauen wir nicht auf Walt, ob diese vom Osten oder vom Westen Kommt. Diese geistige Haltung Kann nich ohne Folgen für einen Staat bleiben. Doch sollten wir diese Forderung nicht an an ere hin sagen, sondern selbst das Vertrauen a Gott auch im täglichen Leben sichtbar mat chen. in unserem Gottesdienstbesuch, in Un- seren Briefen und Paketen nach 5 1 BAS F- Betriebsratswahl wird angefochten Die Beirksleitung Ludwigshafen der Deutschen Angestelltengewerkschaft hat all Donnerstag beim Ludwigshafener Arbeits- gericht den Antrag gestellt, die Betriebsrats wahl bei der Badischen Anilin- 4 84. fabrik für ungültig zu erklären, die Au lösung des gewählten Betriebsrates ausin sprechen und die Neuwahlen zu veranlassel. Der Antrag wird damit begründet, daß bel der Wahl die Liste 1(gewerkschaftliche bn, heitsliste) einseitig begünstigt worden sel un eine„eindeutige Wahlbeeinflussung“ vorge- legen habe. Die Evangelische Kirche in Deutschlmn ruft zu einem Bittgottesdienst am Sonntab Rogate, 3. Mai, der in allen Mannheimer E- chen vormittags gehalten wird, auf. 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Zu jener Zeit, ⁊u Beginn des Jahrhunderts bis zum ersten Weltkrieg, wußte man noch nichts von einer Milchzentrale und das Wort Hygiene stand nur im Lexikon, aber die Mannemer Buwe wußten, daß die Mai- marktkühe vor der Prämiierung ausgemolken werden müssen. Die Unentwegten standen damals morgens um vier Uhr auf, nahmen rechts und links einen saubergeputzten Eimer und wanderten zum Schlachthof. Die Knechte molken jeden Eimer mit warm duftender und schaumiger Milch voll, War niemand da, der die Milch wollte, wurde sie in den Rinnstein geschüttet. Die Buben wußten aus dem Ueberfluß zu schöpfen. Dann aber mußten die zwei milchgefüllten Eimer nach Hause getragen werden, vom Schlachthof bis in die Innenstadt, in die P-, Qu-, R- und sonstige Quadrate. Mancher Tropfen Schweiß und mancher Tropfen Milch wurde dabei vergossen. Daß die Mut- ter den Segen von zwei vollen Eimer Milch meist auch nicht ganz verwerten konnte, tat dem Ehrgeiz, am nächsten Morgen wie- der um vier Uhr aufzustehen und hinauszu- wandern, keinen Abbruch. * Für die Mannemer Buwe begann der Maimarkt nicht erst am traditionellen Er- ölknungstag, sondern schon ein, zwei Tage vorher, wenn an der Rampe und am Bahn- gleis in der Friedrichsfelder Straße Nähe des Neckarauer Uebergangs) die Tiere aus den Viehwagen ausgeladen wurden, um nach ihrer Reise aus dem Odenwald, der Pfalz und von der Bergstraße in den Schlachthof getrieben zu werden. Da war es Ehrensache, mit einem Stecken in der Hand, und mit„Hü“ und„Hot“ das Rindvieh zu treiben. Wer sich besonderer Wertschätzung der Bauern oder Viehhändler erfreute, der durfte die Tiere sogar am Strick führen. Keine Frage, wie stolz die 12, 13- und 14 jährigen waren, denen solch hehre Auszeich- nung zuteil wurde. Ein Abglanz von der Besonderheit solchen Tuns fiel sogar auf die Schule und Lehrer, die dazumal nicht lange zj6ögerten, den Stecken zu benutzen: Zu- spätkommen wurde in den Maimarkttagen stillschweigend entschuldigt; auch die Haus- aufgaben durften ein paar Fehler mehr als gewöhnlich aufweisen. 3 poliert Postschaffner Heinrich Blitzblank Maas die rund 180 gelben Briefkasten der Bundespost, die im Mannkei- W Stadtgebiet aufgestellt sind. Er muß auch dafür sorgen, daß die Schrift auf den weißen Schildern immer gut lesbar bleibt— und das macht er alles ganz allein. Der Fruhjahrspulz wird allerdings so ziemlich der letzte sein, den die Post in eigener Regie veranstaltet, denn die Arbeiten werden wahrscheinlich bald einer Reinigungsfirma ubertragen. Wieder ein Stüche- chen Großstadtromantik weniger helm/ Bild: Steiger Der Höhepunkt der alten Maimarkt-Tage — der Maimarkt-Dienstag— war ein Volks- feiertag für die Mannheimer. Ab ein Uhr Waren die Geschäfte geschlossen, war in den Fabriken Feierabend. Attraktion des Tages war„Die Badenia“(das Badenia-Rennen), zu dem auch der Großherzog und die Groß- herzogin Hilda mit großem Gefolge kamen. Das war wieder etwas für die Buwe und Mädle! Schon Stunden vorher standen wir am Bahnhof, und wenn„'s Großherzogs“ dann kamen— und sah man von dem hohen Herrn auch nur den wallenden Helmbusch— dann wurde„hoch gekrische“ so laut man nur konnte.„Meenscht mich hot'r g'hört?“ fragte dann wohl der Adi den Hans und schon setzten sie sich mit ihren Kameraden in Trab, quer durchs Gelände(heutige Otto- Beck-Straße), um beim großherzoglichen Einzug an der Rennwiese wieder„hoch, hoch, hoch“ rufen zu können. Und in diesem „Hoch“ klang die ganze Maimarkt-Begeiste- rung der Mannheimer mit, denn Maimarkt War ja nur einmal im Jahr. * Kaum waren„s Großherzogs“ auf dem Rennplatz, setzte sich die ganze Buben- Meute in Galopp und wetzte durch den Schulgarten, um so schnell wie möglich auf den Neckardamm zu kommen. Dort standen Bierzelte, Wurstbuden und der ganze Damm war von Fachleuten— Mannheimer Fuhr- leuten— mit Kind und Kegel belagert. Der Stein Bier kostete 24 Pfennig, Wurst mit Servela 10 Pfennig, die ganze Familie schwelgte in traditionellen Maimarkt-Ge- nüssen. Hinter der Heckenabsperrung ritten zwei Gendarmen auf und ab. Sie sahen martialisch aus. Galoppierten sie vorbei, klirrte das Degengehänge, das Sattelzeug knarrte und die„Brenabor- Stange“ (Schnurrbart à la Wilhelm II.) wehte wie eine drohende Fahne im Wind. Begrüßten die Militärkapellen ihren Kriegsherrn, saßen die Gendarmen stramm salutierend im Sattel. . Und dann war die große Stunde ange- brochen, der das alles galt, von der man schon wochenlang vorher geträumt und ge- sprochen hatte.— Die Stunde, in der der Name Mannheim im Munde aller Sports- leute in ganz Deutschland war: Drüben, zwischen den Tribünen, kam das„Badenia“ Feld heraus und betrat das Geläuf. Pferde und Reiter paradierten vor der Tribüne und begaben sich nach einem Probesprung zum Start. Auf dem Neckardamm war die Span- nung nicht weniger groß als auf den teuren Plätzen. Dort wurde noch schnell ein Geid- betrag— hier noch schnell um einen Stein Bier gewettet. Wir Buben hatten inzwischen die Bäume erklommen; um uns war die Welt versun- ken, nachdem die Glocke das große Rennen abgeläutet hatte. Mehrmals donnerte das Feld am Neckardamm vorüber. Es ritten die bekanntesten Herrenreiter Deutschlands, ja ganz Europas, auf den besten Jagdpferden, die es gab. Namen wie Leutnant v. Mossner, Rittmeister v. Bachmayr, Graf Holck, v. Egan- Krieger, v. Berchem, v. Schmidt-Pauli oder v. Kramsta, und v. Cramm und wie sie alle hießen, genossen damals eine Populari- tät, wie heute die Fußballspieler. Besonders die Offiziere der Garde-Ulanen, der ver- schiedenen Husaren-Regimenter oder gar der Gardes du Corps waren populär. Wer von uns Buben den richtigen Sieger vor- ausgesagt hatte, war anschließend so stolz, als hätte er selbst das große Rennen gewon- nen und den Ehrenpreis aus der Hand des Großherzogs empfangen. *. Diese große Zeit ist vorüber. Aus den Buben von damals sind Männer geworden. 60 Jahre und mehr zählen sie heute. Der Maimarkt zu Mannheim hat sowohl an Glanz als auch an Bedeutung verloren. Wir leben in einer anderen Zeit. Wir können auch vielleicht nicht mehr Feste so feiern, Wie sie damals gefeiert wurden, Dessen un- geachtet lebt die Erinnerung an jenen alten Maimarkt. Denn bekanntlich ist die Er- innerung ein Paradies, aus dem einem nie- mand vertreiben kann. hlb 7 0 Alte Tradition: Wieder„Badenia“-Rennen a m 7. Mai in Haßloch Auch in diesem Jahr veranstaltet der Badische Rennverein Mannheim wieder ein„Badenia-Erinnerungs-Jagd- rennen“, und zwar am kommenden Donnerstag(Himmelfahrtstag), 7. Mai, in Haßloch auf der Pfälzischen Groß- bahn. Wenn auch„s' Großherzogs“ schon lange nicht mehr zu den Rennen kommen,— es die Mannheimer Mai- Rennen in alter Form auch gar nicht mehr gibt, so bemüht sich der Badische Rennverein Mannheim dennoch, die Badenia- Tradition hochzuhal- ten. Mit 5000,.— DM an Preisen ist das Mannheimer Badenia-Rennen zu Haß. loch der größte Preis, den es im Bereich der südwestdeutschen Rennvereine gibt. Acht bis zehn gute Hindernis-Pferde werden am Himmelfahrtstag in Haßloch am Start erwartet. Weil die pfälzische Turfmetropole nicht leicht zu erreichen ist, läßt der Badische Rennverein Mannheim auch in diesem Jahr Omnibusse zu den Ren- nen fahren. Abfahrt ist am Donnerstag, 7. Mai, 13 Uhr, am Rathaus Mannheim in E 5. Die Fahrkarte berechtigt zu- gleich zum Betreten des Sattelplatzes auf der Rennbahn. 9 A Experimental- Vorträge der IG Metall Die Industriegewerkschaft Metall ver- anstaltet zusammen mit der Firma Adam Opel AG am Mittwoch, 6. Mai, zwei Experi- mentalvorträge unter dem Thema:„Blick auf den Fortschritt“. Der erste Vortrag für die berufstätige Jugend, für die Gewerbeschüler und für Studenten der Ingenieurschule be- ginnt um 18.30 Uhr; um 20 Uhr schließt sich das zweite Referat für die Gewerkschafts- mitglieder und Interessenten an. Die The- men heißen„Chemisches Farbenspiel“,„Ein Ton zersprengt Glas“,„Kohlenstaubexplo- sion“ oder„Musik auf dem Lichtstrahl“. Ort der Veranstaltungen ist die Aula der Städ- tischen Ingenieurschule. Der Eintritt ist frei. 0 Betriebsfrieden durch Diebereien gestört Nach zehn Berufsjahren bestahl Postarbeiter seine Kollegen Im Mannheimer Fernmeldeamt der Bun- despost wurde der Betriebsfrieden Ende des vergangenen Jahres empfindlich gestört: Immer wieder hatte ein Unbekannter Geld aus Spinden, Schränken und Tresors ge- stohlen. Meist waren es Summen zwischen 25 und 60 Mark. Dann verschwand aber so- gar ein Lohngeldbeutel mit 1 450 Mark. Da besann sich einer der Arbeiter, daß ihn im Jahr zuvor ein Kollege bestohlen hatte, den er nicht angezeigt hatte, weil jener den Schaden gutmachte. Dieser Spur wurde nachgegangen und als Täter ein 27jähriger Heizer und Kraftfahrer ermittelt, der schon seit zehn Jahren dort beschäftigt war. Vor dem Schöffengericht machte der ge- ständige Dieb keinen schlechten Eindruck. Das Geld will er für seine Familie— er ist Vater von drei Kindern, von denen das jüngste gerade ein halbes Jahr alt ist— verwendet haben. Er selbst habe sich nichts davon gegönnt. Den angerichteten Schaden versprach er ratenweise wiedergutzumachen. Das Gericht ließ deshalb auch mildernde Umständen walten und setzte die verhängte Gefängnisstrafe von neun Monaten auf Be- währung aus. Dem Angeklagten wurde aber auferlegt, alle gestohlenen Gelder in monat- lichen Raten von mindestens dreißig Mark zurückzuzahlen. Sto Der„MM“- Reisedienst gibt bekannt: Der „Fröhliche Sonntagsfreund“ fährt am 3. Mai (Abfahrt Hbf. Mannheim um 8.50 Uhr) zu einem Maiausflug ins Grüne. Reiseziel ist „Blütenau“. Der Fahrpreis beträgt 5,60 DM; Fahrkarten sind nur bei der Bundesbahn und den DER- Reisebüros erhältlich. Aus der Gewerbeschul- Perspektive: Die Maimesse Bild: Leppink Dr. Gustaf Jacob Wird 60 Jahre alt Am 3. Mai wird Dr. Gustaf Jacob, Direk- tor des Städtischen Archivs, 60 Jahre alt. Jacob hat Wohl und Wehe seiner Vaterstadt zum Gegenstand seines Berufs und seiner Studien gemacht, die er 1922 an der Uni- versität Würzburg mit einer Dissertation über den„Kurfürstlichen Kabinettsmaler“ Philipp Hieronymus Brinkmann abschloß. Nach kurzer Tätigkeit im väterlichen Druckereibetrieb wurde Dr. Jacob 1923 Wis- senschaftlicher Assistent am Historischen Museum der Stadt Mannheim und war viele Jahre engster Mitarbeiter von Professor Dr. Friedrich Walter, der in jenen Jahren sein bedeutendes Lebenswerk mit dem Aufbau des Schlobmuseums krönte. Nach Walters vorzeitigem Ausscheiden übernahm Dr. Gu- staf Jacob 1935 die Leitung des Schloß- museums. Dem leider vollständig zerstörten Theatermuseum in der ehemaligen Reiß- Villa E 7, 20 widmete er den ersten Band „Schriften der Stadt Mannheim“, In der er- lesenen Druckgestaltung dieser Reihe Die Mannheimer Planken Mannheim als Festung und Garnisonstadt/ Das Mannhei- mer Schloß und seine Sammlungen) wird mit der Kunst Gutenbergs besondere Ver- trautheit spürbar. Mehrere Arbeiten(in den Mannheimer Geschichtsblättern) befaßten sich mit den kleinen Schlössern, die sich die führenden Adelsfamilien des kurpfälzischen Hofes in der Umgebung Mannheims er- bauten. Jacob hatte den seltenen Mut, Ent- deckungen„ganz in der Nähe“ zu machen. Was er, gestützt auf gediegene geschicht- liche und kunstgeschichtliche Studien, dar- über schrieb, wurde oft mit eigenen Auf- nahmen, manchmal mit eigenen Aquarellen und Zeichnungen illustriert. In das Bild die- ser Vielseitigkeit gehört auch, daß Dr. Jacob für große Festlichkeiten des Mannheimer Altertums vereins, der Harmonie-Gesell- schaft, des Gustaf-Adolf-Vereins usw. die Spielbücher schrieb. Durch Kriegsdienst und Gefangenschaft wurde diese Arbeit lange Jahre unterbro- chen. 1952 übernahm Dr. Jacob die Neuord- nung des Stadt-Archivs und die Redaktion der„Mannheimer Hefte“. Auf Grund seiner einzigartigen Vertrautheit mit Familien und Persönlichkeiten hat es Dr. Jacob verstan- den, das Archiv wieder zu einer unentbehr- lichen Auskunftsstätte zu machen, Seine in der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“ gehaltenen Vorträge über Oberbürgermei- ster Otto Beck, über Friedrich Engelhorn und viele Beiträge in den Mannheimer Hef- ten bereichern speziell unsere stadtgeschicht- lichen Kenntnisse aus der Zeit zwischen Reichsgründung und Ausbruch des ersten Weltkriegs. Während ältere Arbeiten(über den Bildhauer Paul Egell, den Maler Karl Kuntz, über altes Mannheimer Runsthand- werk) sich durch liebevolles Eingehen auf alle Details auszeichnen, waren jüngere Versuche(Stadtplan und Stadtbild im Wan- del der Zeit/ 350 Jahre Stadt Mannheim) große Zusammenfassungen und weite Durch- blicke. Dr. Gustaf Jacob pflegt Lebenswerk und Nachlaß Friedrich Walters und stellt lebensnotwendige Zusammenhänge mit der Geschichte gewordenen Vergangenheit her, ohne deren Kenntnis unsere Gegenwart ver- armen würde. Ff. W. K. Wieder Wasserspiele a m Friedrichsplatz Für die Wasserspiele am Friedrichsplatz sind ab Mai folgende Laufzeiten festgesetzt worden: Sonn- und feiertags 10 bis 20 Uhr Dauereinstellung, 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr Wasserspiele; samstags 12 bis 20 Uhr Dauereinstellung- 17 bis 16 Uhr Wasser- spiele; werktags 12 bis 14 Uhr Dauereinstel- lung, 17 bis 18 Uhr Wasserspiele, 18 bis 19 Uhr Dauereinstellung. An Samstagen sowie an Sonn- und Feier- tagen wird die Leuchtfontäne bei Einbruch der Dunkelheit für eine Stunde in Betrieb gesetzt. Die obengenannten Laufzeiten sind jedoch nur insoweit einzuhalten, wie es die Witterungs verhältnisse erlauben. Abände- rungen der Laufzeiten infolge größerer Ta- gungen usw. werden rechtzeitig bekannt- gegeben 0 Weitere Lokalnachrichten Seite 7 u. 9 — geddes Heute ist gut genutzt, wenn es uns auch Entspannung bringt. Eine gute Cigarette kann entspannen. Die»Kurmark« ist elne ehrliche, Cigarette: — man weiß, sse ist mild— man schmeckt, sie ist gut. Ar, Ae l, e, ist immer heute dedes Heute können wir nutzen. HUNMAN K rauchen-genußvoll rauchen MORGEN Samstag, 2. Mai 1959/ Nr. 100 — Bergstraße 116 Unsere liebe Mutter, Schwägerin, Frau Martha Reuther ist heute in ihrem 79. Lebensjahr sanft entschlafen. Heidelberg, den 30. April 1959 Mhm.- Waldhof, den 30. April 1959 Beerdigung: siehe Bestattungskalender. 1. Seelenamt am Montag, dem 4. Mal, 7.00 Uhr, Frieden“, Max-Joseph-Straße 46-48). Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und geb. Wohlenberg Marie Freddi geb. Reuther Klaere Roth geb. Reuther Dipl.-Ing. Carl Reuther und Rita Reuther geb. Bensel Dipl.-Ing. Fritz L. Reuther und Gretl Reuther geb. Bildstein Prof. Dr. med. Hans Oberdalhoff und Dr. med. Christa Oberdalhoff geb. Reuther 11 Enkelkinder Dipl.-Ing. Hans Werner und Clara Werner geb. Wohlenberg Dr. med. Hans Gruber Dr.-Ing. e. h. Fritz Reuther Marie Gaa geb. Reuther Margarete Tesdorpf Eugenie Kreuzer Die Trauerfeler findet am Montag, 4. Mal, nachmittags 18.00 Uhr, im Krematorium des Bergfriedhofes in Heidelberg statt. 4 Nach einem gesegneten und vielen Prüfungen unterworfenen Leben entschlief am 30. April 1959 im 79. Lebensjahr unsere Gesellschafterin und Seniorin, Frau Martha Reuther geb. Wohlenberg Nahezu 60 Jahre war ihr Leben mit dem Geschick unseres Hauses eng verbunden, und sie hat bis zuletzt mit bewundernswrerter Tatkraft als Mitglied des Aufsichtsrates die ihr entstandenen Aufgaben und Ver- pflichtungen übernommen und unserem Unternehmen gedient. Inr Leben wird uns Vorbild und Verpflichtung sein. Wir trauern mit der Familie. Aufsichtsrut, Gesellschafter, deschäftsleitung mit allen Miturbeitern der Firma BOPP& REUTHER d. m. b. H. Im Alter von 86 Jahren ging unsere gute, für uns alle stets treubesorgte Mutter, Frau Helene Kriege wwe. geb. Dusberger in Gottes ewigen Frieden ein. Mannheim/ Heidelberg, den 1. Mal 1939 In stiller Trauer: Im Namen aller Hinterbliebenen: Berta Bender geb. Kriege Hermann Kriege in St. Bernhard(Kapelle„Maria Mannheim, den 30. April 1959 Feuerbestattung: Samstag, den 2. Mai, Der Herr über Leben und Tod hat unsere gute Mutter, Frau Emilie Kramer wwe. geb. Niederheiser im Alter von 86½½ Jahren heimgerufen. Otto Kramer Grüne waldstraße 28 Emil Kramer Waldparkstraße 39 Auguste Widmann Wwe. geb. Kramer Richard-Wagner-Straße 8 und Familien 11.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mum. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Johannes Becker sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Feudenheim, 30. April 59 Hauptstraße 102a Frau Käte Becker Günther Becker und Familie Elisabeth Hahn- Kolb Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim FHeimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Gebhardt zuteil wurden, möchten wir auf dlesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank sagen. Mannheim, 30. April 1959 Dammstraße 17 Frau Helene Gebhardt Frau Lina Gebhardt (Mutter) und alle Angehörigen Familien-Anzeigen im MM von vielen gelesen vater und Opa, Herr 16 schlafenen, Herrn C 2, 19 Große Merzelstraßge 56 Friesenheimer Insel. Fröhlichstraße 44 Statt Karten Entschlafenen, Herrn Toräckerstraße 11 Für die vielen wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Franz Schütze durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank der Firma Daimler-Benz AG. für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 30. April 1959 Lina Schütze und Sohn Horst Heute starb unerwartet durch einen Herzschlag im 78. Lebensjahr unser lieber guter Vater, Schwieger Franz Schüritz en! den 30. April 1959 In tiefer Trauer: Hilde Kauffmann geb. Schüritz Erich Kauffmann Franziska Kessel geb. Schüritz Karl Heinz Kessel und 3 Enkelkinder Beerdigung: siehe Bestattungskalender Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis unseren tief- gefühlten Dank zu sagen, für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unseres teuren Ent- Friedrich Dörrmann Mechanikermeister Besonderen Dank für die vielen Beweise der Verbundenheit durch Worte und Schrift sowie der Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 2. Mai 1959 In stiller Trauer: Frau Maria Dörrmann und Angehörige Meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter und Oma Elisabetha Scherdel geb. Förderer ist im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 30. April 1989 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Scherdel sen. Carl Scherdel jun. und Fam. Beerdigung: slehe Bestattungskalender Herzlichen Dank allen denen, die uns durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden ihre Teinahme an unserer Trauer erwiesen haben. Besonderen Dank der Firma H. u. J. Ludwig, Straßen- bau, Tiefbau, Hochbau, und dem Kleingärtner-Verein Mannheim, den 2. Mai 1959 Nach schwerem Leiden verstarb unser langjähriger Mitarbeiter und Freund, Erwin Baur Der Verstorbene hat uns in unermüdlicher, pflichtbewußter Arbeit wertvolle und treue Dienste geleistet. Herr Wir werden sein Andenken stets dankbar in Ehren halten. Im Namen der Angehörigen Willi Schöll 5 Für die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme, die schönen 0 Kranz- u Blumenspenden sowie allen denen, die unserem lieben Anton Hörner auf seinem letzten Gang begleiteten, möchten wir auf diesem Wege unseren herzlichen Pank sagen. Mannheim, den 30. April 1959 Die trauernden Hinterbliebenen Theodor Kolb Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Fritz Landsberger Bandschleifmaschinen Mannheim Nach langer schwerer Krankheit ist unser lieber Vater, Schwie- gervater, Bruder und Onkel, Herr Erwin Baur wtw. kurz nach seinem 61. Geburtstag von uns gegangen. Mannheim, den 1. Mai 1959 L 8, 3 In tle fer Trauer: a Willi Traub u. Frau Melitta geb. Baur Alfred Lang u. Frau Else geb. Baur Erwin Baur Feuerbestattung: slehe Bestattungsanzeiger Für uns ganz unerwartet, mitten aus seiner Arbeit heraus, hat der Tod meinen lieben, herzensguten Mann, meinen lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager u. Onkel, Herrn Hans Buttmi im Alter von 63 Jahren abgerufen. Mannheim Rheinau, den 30. April 1959 Durlacher Straße 91 In tlefer Trauer: Käthe Buttmi geb. Zorn Hedi Kkämmnitz geb. Buttmi Dipl.-Ing. Günther Kämmnitz und Enkelkinder Beerdigung, Montag, 4. Mal, 13 Uhr Friedhof Mhm.-Rheinau. am Donnerstag, dem 30. April, verstarb nach kurzer Krankheit im Alter von 58 Jahren im Städtischen Krankenhaus in Hockenheim, unser Heizer, Herr Wir verlieren einen treuen Mitarbeiter, der 36 Jahre lang in unseren Diensten gestanden hat. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mum.- Neckarau, den 30. April 1959 GROSSKRAFTTWERK MAN NHEINI AKTIEN GESELLSCHAFT Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie dle zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang Unseres lieben Sohnes Konrad Klim Elektriker bei den Stadtwerken sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem hochwürdigen Herrn Kurat Holler- bach, der Betriebsleitung der Gas- und Wasserwerke Rhein- Neckar Ad. Mannheim, der Belegschaft und Sportabteilung der Gaskokerei Luzenberg, dem Badischen Kanuverband, der Kanugesellschaft Neckarau, dem Kanu- Sport-Club Neckarau, der Kanu-Jugend Neckarau, den Kameraden des KS Neckarau, dem Wassersportverein, Sandhofen, dem Angel- sportverein 54 Neckarau, den Schulkameraden, den Haus- bewohnern, dem Gesangverein der Stadtwerke und dem Friedhof-Quartett. 5 Mh m. Neckarau, den 2. Mai 1959 Rottfeldstraßge 58 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz. und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma, Frau Anna Göhler wwe. sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 2 Insbesondere danken wir H, ff. Pater Hollerbach fur 0 tröstenden Gebete und Herrn Dr. Schneider für seine vorbildlich Arztliche Betreuung. Mn m. Al menhof, den 2. Mai 1959 Almenstraße 17 en: Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Willi Göhler ——— und Blumen es guten Für die herzliche Antefnahme sowie die Kranz- spenden, anläßlich des Todes meines lieben Mannes, unser Vaters und Opas, Herrn 5 Philipp Sprengel sage lch auf diesem Wege meinen besten Dank. Mannheim, 2. Mai 1959 Uhlandstraße 19 Im Namen] der Hinterbliebenen Frau Maria Sprengel — 1 vie- lat en rn 1 Utz n 1011 hre gang Uer- lein-⸗- lung der rau, KSC gel- aus- dem men . t und enden, 2 seine Udliche benen: , Nr. 100/ Samstag, 2. Mai 1959 MORGEN Terminkalender wanderfreunde Mannheim: 3. Mai Wande- rung Weinheim— Schloß— Gorxheim— Buch- klingen— Löhrbach— Eisselbusch Blr kenau— Weinheim; Abfahrt 7.42 Uhr OEG Neckarstadt. Kamerabschaft ehemaliger deutscher Schutz- truppen: 3. Mai, 15 Uhr, Vereinslokal. Ver- sammlung. 5 TSV„Badenia“ 1889 Feudenheim: 3. Moi, 15 Uhr,„Jägerhaus“, Talstr. 40, Jubiläums- Schauturnen anläßlich des 70jähr-gen Vereins- destehens; ab 20 Uhr Festtanz. Deutscher Naturkundeverein: 3. Mai vogel- kundliche und botanische Wanderung durch den Altriper Auwald; Treffpunkt: 9 Uhr, Altriper Fähre. „Vallisneria“, natur wissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 3. Mai. 9.30 bis 12 Uhr,„Reichskrone“, N 7, 24, Fischbörse. V. O. S.— Vereinigung der Opfer des Sta- linismus— Bezirksgruppe Mannheim: 2. Mai, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Str. 168, Mitglieder versammlung. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Rentner: 4. Mal Fahrt ins Grüne; Treffpunkt 8 Uhr, Kunsthalle Einfahrtstraße zur Augusta- Anlage). Sudetendeutsche Landsmannschaft: Zum Su- detendeutschen Tag in Wien fahren außer dem Sonderzug noch Omnibusse; weitere interes- sierte Fahrtteilnehmer melden sich bis 12. Mai schriftlich bei Kreisobmann A. Hanika, Mann- heim, Burgstraße 11. Sängerbund 1873 Käfertal: 2. Mai, 20 Uhr, „Löwen“, Obere Riedstr. 23, bunter Tanzabend. Mandolinata Mannheim 1920: 2. Mai. 20 Uhr, Mozartsaal, Frühjahrskonzert TSV 1846— Sängerriege: 2. Mai, Kleiner Saal des Vereinshauses, Stresemannstraße, 60. Geburtstagsfeier; Konzert beginnt um 20 Uhr. 5 Bayern- Verein: 2. Mai,„Engel“, Teilnahme an der Maifeier ehemaliger Oesterretcher.— 3. Mai, 15 Uhr„Mainzer Hof“, Versammlung. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 4. Mai 19.3,0 Uhr,„Tivoli“, Riedfeldstr. 24, Mitgliederversammlung. Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“: 2. Mai, 20 Uhr.„Zähringer Löwe“. Schwetzinger Straße 103, Maitanz. Skatgemeinschaft Rheinau: 2. Mai, 20 Uhr, „Rheinauer Hof“, Skatturnier. Jahresfest und Basar des Mutterhauses für Kinderschwestern und Gemeindepflege in 4 ev. den Gemeindesälen der Johanniskirche am 2. Mai von 15 bis 22 Uhr. am 3. Mai von 14 bis 20 Uhr. Ostpreußen vereinigung: 2. Mai, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstraße 32, Monatsver- sammlung. Deutscher Schwerhörigenbund— Ortsverein Mannheim: 2. Mai, 18 Uhr, Saal„Sänger- schänke“, T 2, 15, Mafest; Meldungen zum Ausflug(Bad Münster/ Bad Kreuznach) bei Frau Ortelt und Frau Reinhard; Meldeschluß 13. Mai. 20 Uhr. Aurelia: 2. Mai, 20 Uhr. Bonifatiushaus, Tanz der Jung-Aurelianer in den Frühling. Marine- Kameradschaft 1895: 2. Mai, 20 Uhr, Ruderclub-Haus, Monatsversammlung und Lichtbildervortrag. Verein für Deutsche Schäferhunde, Neckarau: 2. Mai, 20 Uhr, Versammlung im Vereinshaus. Wir gratulieren! Maria Beringer, Mannheim- Waldhof, Alsenweg 34, wird 74 Jahre alt. Karo- line Ehrhard, Mannheim Waldhof, Huben- straße 11, begeht den 87. Geburtstag. Josef Krieg, Mannheim. Mittelstraße 53, vollendet das 95. Lebensjahr. Direktor Heinrich Fenner kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei Firma DETAG, Deutsche Textil- Vereinigung AG, Mannheim, zurückblicken. Das Fest der golde- nen Konfirmation feiert Susanne Scheuermann, Mannheim. Lortzingstraße 41(früher 8 6, 13). Wohin gehen wir? Samstag, 2. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr: Ballettabend(Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der blaue Boll“(Miete L, Halb- gruppe II, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf). Filme: Planken, Großes Haus:„Vater, Mut- ter und neun Kinder“; Kleines Haus:„Vier Pfeifen Opium“; Alster:„Die Katze auf dem heißen Blechdach“; Capitol:„Torpedo, los!“ 23.00 Uhr:„Theodora, Kaiserin von Byzanz“; Palast:„Timbuktu“; 10.00. 11.50, 22.30 Uhr: „Tödliches Gold“; Alhambra:„Freddy, die Gitarre und das Meer“; 23.15 Uhr:„Susanna, Tochter des Lasters“; Universum:„Hunde, wollt ihr ewig leben“; 22.45 Uhr:„Semiramis, Kurtisane von Babylon“; Kamera:„Die Rat- ten von Paris“: Kurbel:„Die schwarzen Teufel von Ramangai“; Schauburg:„Laßt mich leben“; Scala:„Die schwarze Orchidee“. Sonntag, 3. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 13.00 bis 15.00 Uhr:„Alkestis“(Mannheimer Jugend- bühne, Gr. B); 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Hoch- zeit des Figaro“(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf); Kleines Haus, 14.00 bis 16.15 Uhr: „Der widerspenstige Heilige“(Mannheimer Ju- gendbühne Gr. D Nr. 536-1070); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der widerspenstige Heilige“(Miete L, Halbgr. I, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf). Konzerte: Herz-Jesu-Kirche, 18.00 Uhr: Kirchen musikalische Andacht(Cäcilienverein Herz-Jesu). Filme(Anderungen): Planken, Großes Haus, 11.00 Uhr:„Albert Schweitzer“; Alster, 11.00 Uhr:„Moderne Zeiten“: Alhambra, 11.00 Uhr: „Geheimnis der Etrusker“; Universum, 11.00 Uhr:„Zirkusarena“. Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98), Fried- richs-Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 4 26 15), Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str, 39(Tel. 5 31 10), Roggenplatz-Apotheke. Waldhof, Hu- benstr. 20(Tel. 5 91 09), Linden-Apotheke, Sand- hofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 3 63 68), Park- Apotheke. Neckarau, Dreesbachstraße 2(Tel. 8 34 44), Am-Markt-Apotheke, Rheinau, Relais- straße 92(Tel. 8 82 71), Am-Schelmenbuckel- Apotheke, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 28 (Tel. 7 11 55). Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 8 69 94). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Hans Bartmann, Kirchenstraße 28 (Tel. 2 23 80). Heilpraktiker: 3. Mai, Heinrich Sauer. Feu- denheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). Wir empfehlen zur Mai-Aussàat Buschbohnen: St. Andreas(Karlsruh. Markt) Processor o. Fäden, zarte ertragreiche Haubners dickfl. Wachs. Stangenbohnen Mombacher Speck, Blauscho- tige Speck, Perle v. Marbach, ertragreiche fadenlose Markerbsen: ndr. Wunder v. Kelvedon Landgurken: Schlangen, Mittellange, Delikatess und Trauben. Radies, Rettich, Rote Rüben, Mangold, Kopfsalat, Küchen- kräuter. Sommerblumen u. Stauden Gladiolen herrliche Farben 8 St. 1.— Pompon-Dahlien St.—, 75 Fachmännische Bedienung, kostenlose Beratung in allen Gartenfragen gabischgEs ne K. SCHMIDT KG. MANNHEIM-s 3 BREITE STR. Vohnungstausch Biete in Heidelberg schöne, sonn. 2- Zimmerwohnung, Küche, Bad, Loggia(sehr schö. Auss.); suche in Mannheim 2½ od. 3-Zi.-Wohng. m. Bad. Zuschr. u. Nr. 02757 a. V. Biete 3. Zi., Kü. u. 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Mal, 15 Uhr: Frauen- für die ehrenden Nachrufe bibelstunde; 20 Uhr: Jugendbund Das große Spezialh Ur H und Kranzniederlesungen, für EC(Turmsaal der Konkordien- Vö—L!!!ß!? eee ee e eee A 8 8 85 N kirche). Mhm.-Feudenheim, Wohl 85 88 80 nge enen Schwanenstr. 30: Sonntag. 3. Mai, Rosenthal- Abteilung seine das letzte Geleit gaben. 19.30 Uhr: Versammlung.— Mon- 3 8 5 5 3 3 tag, 4. Mal. 20.00 Uhr: Jugendbund p 3, 1/5— Mannheim(Planken) ande r tür EC.— Mittwoch, 6. Mal. 15.00 belt Uhr: Frauenbibelstunde. statt. Im Namen der trauernden 8 i siane Hinterbliebenen: e V Bestattungen in Mannheim Mess müldesare Ertel zes, naesei I Sessel fe. Peer Samsas, den 2. Mel 120 an digt; 10.40 Uhr: Sonntagsfeler für Hauptfriedhof Zeit arbei Kinder. 0 K 16 Ano en f 5 1— N 5585 IK. ER 5 8 Hautz, Ludwig, 0 8 Saal Adventgemeinde, J I, 14. Gottes- 5 5 5 5. 0 a So 9.00 N N Schw Für die unserer lieben Mutter 1 5 Uhr Bibelschule, 8 2 8 7* 8 5 Kruppa, Dionysius,— „ dienste: Samstag 9 Uhr 5. 5 5 ö Kite Frbhlichstrage 660 9.30 der! Frau 10 Uhr Predigt, 15 Uhr Jugend- 1 traße f stunde. San dtsg 10 Uhr Reli- Wilser, Philippina, Seit 1844 dazu Spiegelfabrik 134. 10.00 Halnarina Hronmduler i ö e e e ehemann, Maris. 5. erl. ae. 535 Abl ER- Büromaschinen feln elne, 2.9 2 15 93 fler e Abf. Bestattungsinstitof Schreiner, Otto, erwiesene letzte Ehrung und Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So., 5 8 f 1 1 Kundendienst— verkauf— Reparaturen Fü CoCo( 11.00 3* e 8 5 Mennheim, K I, 18- Telefon 405 26 u. 76770 5 N 1 1 K.— 5 466 Kramer, Emilie, sagen wir herzlichen Dan Evangelische Gemeinschaft grlsger-„Lesezirkel-Zeitspiege! F Bestattungen— Ueberführungen Stra Mhm.-Gartenstadt. 2. Mal 1939 kirche). Viktorlastr. 1/3. 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Kenzie. 3 5 N 5 5 Sarnstag, 19.30 Uhr: Männerstunde. Bett 7 1 1 I 11 e 25 22 65 Großes Lager in Sär- 2 rersc 8, ettrost-Reparat. Heitmann unter 18 gen. sterbewasche, est attun 5 5 Institut— Evang. Kirche. Sonntag, den 3. Mai] Kath.. 3. 3 3 8 Trauer- 2 1959: Kollekte für das Frauen- Jesuitenkirche: essen 6.45, 7.30, 2 isolierungen und Blitz- 5 5 dag, den 2. Mai, Sonn- 3.30, 9.30, 1190; Abendmesse 44 u! D 77 2 K 9 0 e de eee e ee 6 50 20,. K 2805 A. 91 En cane e Bestanungs-InsllubpüTAf H F. BUHRN Sar des Mutterhauses für Kinder- Messen bagent 19.30. Inn beim ⸗Almenhe a 3 Seestern und Senelndep lege 5.00: Sende. esu, Messen 200, Los zellestraßße 25— lager: Zebatstroßbe 10. T 2, 5 ſeleton ſag und Nacht 2476 e. V., Johanniskirche. Auferste- 20.00.— Herz- 5 0. Lassahlestf 9er: frohe P 6, 5, II. Etage. 7 3.00, 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30; fröber Mirtelstroße 58 Jelefon 5 nungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Heilig-Geist: „Christuskirche: 9.30 Hgd., Becker. 3 90 7.06 8.00 9 0c, J0 50— —Diakonissenkrankenhaus: 10 Gd. 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen! Dr. Bangerter.. Emmauskirche Messen 7.00, 8.00, 9,30, U. oo: an. 5 VVVP!PPV (Schö.): 9.30 Hgd., anschl. Chrl. dacht 19.30.— Spitalkirche: Messen Drogerie Lodwig s Schüfthelm KG 64 Ewald. Erlöserkirche(Se): 9.15 9.00, 10.15 Gotteschenst der Folen⸗ Bad Hgd, suebenhelm; 9.30 kigd. Er- gemeinde; Andacht 18.30,. gt. 2 II 240 82 16serkirche u. Chrl.- 5 Josef: Messen 7.00, 8 5 0. p fil 2 Wil 2 Schwetzinger. Ost: 9.30 Hgd., Steinmann. Feu- Andacht 19.30.— St. Reter: Meese* 0 39— denheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz. 7.00, 8.00, 9.30, 11.15. andlactit 19.30. rogerle ar merle 1 lier Str. 24, ſenersaft 4 2 99 2 6 15 82 Schul Friedenskirche: 9.30. 5 110 N 5 5 8 1 5 8 0 2 Gesa. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- ndacht 19.30.— St.: K insti 5 77 8 4 . 600 kid, Messen 6 30. 3.00, 8.42, 10.20, 188i Blumen kasten pIETX T“ in Mennheim, Bestettungsinstitut G. Henss, G2, 5.4. am Merktpletz eckes Weber. Hafenkirche: 8.30 Früh- Andacht 19.30.— 1. 7 b 22 K 3 Einer eier Baer en dia, Bete J. bade ge 2 rens ter pants staltungen erfũhrungen- Um n f bare 20.00 Aga. Neckarspitze), Baler.. 11.40 Besse in Neuhermeneim, N 1 1 K 9 8 U 9 5 K 9 barte nee ng ben e, e eee WAL TER PICHLER, Aannbeim, Cg. 13 esta* enunge be e erben e 48 5 2 Andacht 19.30.— enhelm: Mes- Sammel- Numme 4 55 3 Frühgd.; 9.30 Hgd. m. Gold. Konf. zen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 29.00. 2 BDM T 0 I 90 1 wach e e e ae J N Erledigung aller Gänge und Formalitäten 5 Kreuzkirche: 9.3 gd., anschl.] Neckarau: essen 7.00, 8.00, 10.00; 1 nrl. Stein. Lutherkirche: 9.30 Andacht 19,50.— Sendhoten Meg in verschledenen forben 2 0 1 Hgd., anschl. 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Es ist die Station Mannheim- Neckar- stadt, im Volksmund immer noch„Hessischer Bahnhof“ genannt, weil einmal von hier aus eine Linie der Preußisck-Hessischen Staats- bahn betrieben wurde. Besagter Bahnhof am Meſplatz wurde im Krieg wegen seiner ge waltigen strategischen Bedeutung totalleriege· risch zu Kleinkolz gemacht und lag dann bis vor wenigen Jahren in Trümmern. Schalter- raum und Wartesaal befanden sich im Freien, nur der Mann am. Schalter saß in einer Ba- rache. Vun ist das ein schmucker, leleiner Bahn- hof geworden, und entlang dem aus vier Glei- zen bestehenden Schienengewirr ist wieder eine Güterhalle mit Verladerampe erstanden. Dem Reiseverkehr dient dieser Bahnhof kaum, vorzugsweise aber dem Berufsverkehr mit dem Waldhof und den Orten des hessischen Rieds. Weiter als bis Biblis gekts nicht. Zwölf Züge kommen täglich an, elf fahren ab. Wo der täg- liche Ueberschuß von einem Zug bleibt, wein der Chronist nicht. Man muß nicht alles wis- sen. Aber er weiß, daß auf dieser Station Sonntagsruke herrscht. Da dürfen die alten Dampflokomotiven ausruhen. Der hessische Bahnhof hatte seine Glanz: zeit, als hier noch die großen Ziræuszuge von Sarrasani, Busch und Althoff ausgeladen wur- den und auf dem benachbarten Meßplatz die Zelte mit den bunten Wimpeln über Nacht emporuucksen. Wieviele Elefanten, 5 Löwen, Vilpferde und edle Rösser da über die Straße gefünrt wurden, bestaunt von den Buben der Neckarstadt! Der Meßplatz ist inzwischen lei- ner geworden, auch die 1859 an der Meß- platzseite gegen den Bahnhof hin gepflanæte Schillerlinde ist verschwunden und somit ihr nundertjuhriges Jubiläum im kommenden No- vember hinfällig. Bleibt noch zu vermelden, daß die Dammstraße neuerdings nicht mehr bis zur Brückenstraße durchführt, sondern vor dem Bahnkof Neckarstadt mit einer Schleife endet. W. N. Lehrlingswohnheim St. Paul feiert„Zehnjähriges“ Am Sonntag, 3. Mai, begeht das Lehrlings- Wohnheim St. Paul im Almenhof die Feier seines zehnjährigen Bestehens. Um 7.30 Uhr findet in der Maria-Hilf-Kirche, August Be- belstraße, ein feierlicher Dankgottesdienst statt. Dabei singt ein Knabenchor des Sale- sianerheimes in Bamberg die dreistimmige Messe„Missa filiae Sion“ von Joseph Kron- steiner. Um 15 Uhr ist eine Feier für die Mit- arbeiter, Freunde und Gönner des Heimes im Saal des Gemeindehauses„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, mit einem Singspiel der Bamberger Sängerknaben. Der Eintritt dazu ist frei. Bücherei in Käfertal Wurde erweitert Mit dem neuen„Tagesheim für Kinder“ in Käfertal zwischen Dürerschule und der Straße„Auf dem Sand“, wird in Kürze auch die neue, erweiterte Zweigstelle der Volks- und Musikbücherei eingeweiht werden. Das Gebäude der bisherigen Bücherei wurde 1953 beim Wiederaufbau der Dürerschule errich- tet, war aber schon bald dem wachsenden Zustrom der Leser nicht mehr gewachsen. Trotz großer Nachfrage konnten deshalb auch keine neuen Leser mehr aufgenommen wer- den. Die Erweiterung der neuen Bücherei wird sich so darstellen, daß sie ein ein- geschossiges Verbindungsglied zwischen Dü- rerschule und Kindertagesheim bildet, so dasz Kluge Gartenbesitzer wühlen nur original- Packungen Badisches Zamenhaus K. Schmidt Kd. Mannheim, 8 1, 3— Breite Straße Schule, Bücherei und Heim einen baulichen Gesamtkomplex in Form eines offenen Drei- ecks ergeben, der in Grün eingebettet liegt. Einen Sitzplatz im Grünen, durch Strauch- und Baumanlagen abgetrennt vom benach- barten Schulhof, erhält auch die Bücherei. Ihre Räumlichkeiten werden 80 aufgeteilt, daß in dem bisherigen Büchereisaal, die Er- wachsenenbücherei untergebracht sein wird, in dem Neubauteil, auf etwa 100 Quadrat- metern, die qugendbucherei. 80 000 DM kostet das Projekt, das den Bücher freunden Käfer- tals zu Gute kommen wird. qu — Blick auf die Leinwand Die Familien werden größer: Planken(Gr. H.):„Vater, Mutter und 9 Kinder“ Heinz Erhardt, der stets kinderreiche Filmvater, agiert nun im Kreise von zehn Lieben in der gutmütig-schusseligen Art, die ihm immer einiges Interesse sichern wird, selbst wenn das Drehbuch, wie hier, aus be- kannten Situationen und bärtigen Witzen zu- sammengestoppelt ist. Bei der Masse der Darsteller, zu denen noch das Personal des von Erhardt dargestellten Bäckermeisters Friedrich Schiller und die Partner der mann- baren Töchter treten, jagt eine Situation die andere, wobei der freundlich- primitive Ulk, Schlagermusik und ein bißchen Rührselig- keit das Idyll des Haushalts beherrschen. Erich Engels, der Regisseur, hat dies alles als Quodlibet deutscher Filmschwankkunst mit jener kessen Selbstverständlichkeit serviert, in der sich die Ueberzeugtheit vom eigenen Tun ausdrückt. Neben Erhardt spielen sich Camilla Spira, Willy Millowitsch und die Kinderdarsteller in den Vordergrund; die hausgemachte Musik komponierte Heino Gaze.-mann Keine zweite Mausefalle: Kamera:„Die Ratten von Paris“ Junge Strolche und ihre intelligente An- führerin versuchen sich in Menschenraub und Erpressung. Das wird sehr milieu-echt in originellen Kamera-Einstellungen gezeigt, die Darsteller überzeichnen aber unter der un- einheitlichen Regie Pierre Chenals oft so, daß offensichtlich nur„Theater“ ist, was ein Spiegel der Zeit und ihrer jungen Generation werden sollte. Diese Geschichte von den kleinen Ratten wurde keine zweite„Mause- falle“. Die ausdrucksvolle Pascale Audret ist begabtester Nachwuchs. gebi Verfilmter Super-Karl- May: Kurbel: „Die schwarzen Teufel von Ramangai“ Es ist die Verfilmung eines Abenteuer- romans von Salgari. Das sagt alles. Denn nach den Phantastereien dieses Super-Karl-May jagt eine Sensation die andere. Mit blutgieri- gen Geheimsekten, unterirdischen Tempeln, Schlangengruben und Tigern, mit Folterun- gen und ausgefallenen Grausamkeiten, Da wird kein Anspruch auf Möglichkeit oder nur auf Wahrscheinlichkeit gemacht— auf- regend soll es sein. Nervenkitzel bieten. Man- che Uebertreibung reizt zwar die Lachmus- keln, doch einige Schrecken sind Regisseur Ralph Murphy wirklich„schrecklich“ gelun- gen. In der Hauptrolle: Lex Barker. gebi Für Freddy-Freunde: Alhambra: „Freddy, die Gitarre und das Meer“ Man nehme den populären(und sympa- thischen) Schlagersänger Freddy Quinn, drücke ihm eine Gitarre in die Hand und lasse im Hintergrund das Meer rauschen und schon hat man die wichtigsten Zutaten für diesen anspruchslosen Unterhaltungs- flim beisammen. Es fehlen auch nicht die hilfsbereite St.-Pauli-Kellnerin(Corny Col lins) und der nette kleine Junge(Christian Machalet) für's Herz und die aparte Journa- listin Katja(Sabina Sesselmann) für's Auge. Regisseur Wolfgang Schleif mußte die an sich nette, aber zu dünne Story so sehr strecken, daß ihm fast alle Effekte(und auch die Anteilnahme des Publikums) bald verloren gingen. helm Heirat trotz Kindern: Scala:„Die schwarze Orchidee“ Fernseh- und Nachtelub- Textdichter Jo- seph Stefano hatte mit seinem ersten Film- drehbuch etlichen Erfolg: Sophia Loren er- hielt für die Hauptrolle— sie spielt eine junge Gangsterwitwe- den begehrten Volpi- Pokal als„beste Darstellerin“. Der Film be- handelt die Schwierigkeiten, die einem Wit- wer und einer Witwe, die aneinander Gefal- len haben und heiraten wollen, in Gestalt ihrer halber wachsenen Kinder entstehen. Das nicht neue Thema wird am Beispiel zweier etwas ungewöhnlicher Menschenschicksale aufgefädelt. Das verhaltene und bei der Loren mehr als gewohnt züchtige Spiel leidet merklich unter der wenig leidenschaftlichen Synchronisation. Regisseur Martin Ritt hat aber soviel wirkliches Leben mit Hilfe von Sophia Loren, Anthony Quinn und den Nach- Eine Armee stirbt: „Vielleicht Werden Wir daraus lernen“ Zu Frank Wisbars„Hunde, wollt ihr ewig leben“ im Universum Sie dürfen nicht ewig leben, die armen Hunde in den Kellern von Stalingrad. Sie er- frieren, verhungern und verbluten im mör- derischsten, weil sinnlosesten Inferno des zweiten Weltkriegs. Das abgewandelte Zitat es Alten Fritzen:„Kerls, wollt ihr ewig le- ben“, wird zum blutigen Hohn in der Fratze des Krieges.„Alle sjeben Sekunden stirbt ein deutscher Soldat. Stalingrad-Massengrab“ klingt es monoton aus den Funkgeräten der Landser. Eine Armee wird geopfert. Und als sie nach unsagbaren Leiden gestorben Ist, Klärt Hitler:„Es ist ja nur eine Armee, Stel- Jen Sie eine neue auß 11 * Frank Wisbars Stalingrad-Film ist anders, als die anderen Leinwandschöpfungen, die unterm gängigen Anti-Kriegs-Mäntelchen Geschäfte mit Heldendenkmälern machen wollten und auch machten. Dieser Film kennt keine Helden, er zeigt die Menschen, wie sie sind, und er zeigt den Krieg, wie er ist. Es ist symbolisch, daß er keinen sogenannten Vor- spann hat. Hier gibt es keine Stars. Hier spielt das große Sterben die Hauptrolle. * „Hunde wollt ihr ewig leben“ ist kein he- roisch-spartanisches Thermopylen-Lied. In ihrer bedingungslosen Härte, in ihrer desillu- sionierenden Ehrlichkeit ist diese Schwarz- weiß- Produktion einer der ernsthaftesten Versuche, die ungeschminkte Wahrheit zu sa- gen— ohne Rücksicht auf gewisse gefällige Mätzchen, die bisher auf der Leinwand zur eisernen Ration deutschen Soldatentums gehörten. Die Historiker werden darüber be- finden müssen, ob das hier dargestellte Ge- schehen authentisch ist. Aber abgesehen da- von: In seiner Mixtur aus Dokumentation und drehbuchdichterischer Freiheit ist es zu- mindest erschütternd und wird(hoffentlich) eine Diskussion heraufbeschwören, die das große Vergessen verhindert. * Gewißz: Man hätte Herrn Hitler nicht durch einen Schauspieler darstellen lassen, man hätte einige obligatorische Klischee-Typen nicht zu sehr überzeichnen, man hätte noch mehr die Dokumentarberichte aus deutschen und russischen Wochenschauen für sich selbst sprechen lassen sollen. Aber das liegt am Drehbuch— das es zugegebenermaßen und trotz einer Vielzahl von Unterlagen mit die- sem makabren Stoff nicht leicht hatte. Es liegt keineswegs an der im massierten Grauen fast unterkühlten Regie Frank Wisbars („Haie und kleine Fische“) und an der pak- kenden, impressiven Kameraführung Helmut Ashleys. 5 5 Beide Filmleute fanden ein geschlossenes Ensemble, das ihre Absichten schauspiele- risch kongenial verwirklichte: Sonja Ziemann als russisches Mädchen spielt eine glänzende Nebenrolle, Peter Carsten(der Obergefreite Kowalski in Kirsts„0815“ ist ein en„Echt- heit“ nicht zu übertreffender Landser-Typ, und Wilhelm Borchert Paulus), Carl Lange (V. Seydlitz), Horst Frank, Gunnar Möller, Richard Münch, Armin Dahlen, Alexander Kerst, Wolfgang Preiß und Paul Hoffmann werden ihren Rollen in seltener Eindringlich- keit gerecht. Joachim Hansen allerdings, alias Oberleutnant Wisse, wirkt zuweilen zu höl- zern. * Die verzweifelte Hoffnung auf den Aus- bruchsbefehl des„Führers“, die wimmernden Menschentrauben an den Einstiegluken der letzten Ju 52, Beethovens„Apassionata“ auf einem Casino-Klavier im Schnee, der ewig zaudernde Generalfeldmarschall, der Todes- marsch in die Gefangenschaft und Görings Stalingrad-Rede im Berliner Sportpalast: Das sind Szenen, die wir nicht vergessen soll- ten und die wir— dank dieses Films— wahrscheinlich auch nicht vergessen werden. „Vielleicht werden wir lernen aus all diesem“, sagt am Ende der Divisionspfarrer Busch, und „oder auch nicht“, entgegnet trocken der Ge- reite Krämer. 1 Es wäre zu wünschen, daß auch das Film- Publikum etwas daraus lernt. Daß Wisbars Film diese offene Absicht hat, ist sein größtes Verdienst. Hans-Werner Beck Wuchsschauspielern Ina Balin und Mark Richman in die Szenen gepackt, das dennoch zuweilen echte Anteilnahme und Mitgefühl aufkommen. Sto Tod durch Tarantel: Palast:„Timbuktu“ In betulicher Ausführlichkeit wird vom Heldentum der französischen Kolonialarmee, von der Nutzbarkeit liebesgeläuterter US- Abenteurer, von der abgrundtiefen Schlech- tigkeit aufständischer Wüstenscheichs wie auch von deren Grausamkeit erzählt. Höhe- punkt des Gruseligen sind einige Folter- szenen unter Verwendung tödlich beißender Taranteln: Eine davon führt zum Tode des Delinquenten. In den Jahren seit der Her- stellung dieses Werks ist die Technik des Abenteuerfilms so weit vervollkommnet worden, daß vorliegende Geschichte doch recht müde wirkt. Dabei haben sich Regis- seur Jacques Tourneur und an der Spitze des Ensembles Yvonne de Carlo und Vvietor Mature redliche Mühe darum gegeben. bum Plädoyer gegen die Todesstrafe: Schauburg:„Laßt mich leben!“ Im Vorspann kommentiert Nobelpreisträ- ger Albert Camus diese Anti-Todesstrafen- Polemik der United Artists:„Der Tag wird kommen, an dem uns solche Dokumente wie Zeugnisse prähistorischer Zeiten anmuten werden, und wir werden sie ebenso un- glaublich finden wie die Tatsache, daß man in früheren Jahrhunderten Hexen ver- brannt und Dieben die rechte Hand abge- hackt hat“. Am 22. September 1953 wurde die Prostituierte Barbara Graham(Vorstra- fen: Meineid, Landstreicherei, Prostitution, Unzucht) zusammen mit zwei Berufsverbre- chern von einem Schwurgericht in Los Angeles für schuldig befunden, die Witwe Monahan erschlagen zu haben. Das Urteil lautete auf„Verabreichung giftigen Gases bis der Tod eintritt“. Die 32 Jahre alte Dirne Barbara Graham(Bloody Babs) wurde dann auch am 3. Juni 1955 im Zuchthaus St. quen- tin hingerichtet. Der Film rollt die Affäre der blutigen Babs noch einmal auf. Sachlich, nüchtern. Die Dramatik der Handlung ist im Stoff be- gründet. Die Film-Barbara— sie wird von Susan Hayward dargestellt— geht unschul- dig in die Gaskammer. Dies entspricht haar- genau den Tatsachen. Bloody Babs wurde seinerzeit mit Hilfe eines gekauften Kron- zeugen und durch ihr eigenes fragwürdiges Geständnis— das sie einem als Ganoven verkleideten Polizisten gab, in der Hoff- nung, er würde ihr ein Alibi besorgen überführt. Mit wissenschaftlicher Akribie schildert der Film das Warten der Ver- urteilten in der Todeszelle, und die quälen- den Minuten in der Todeskammer. Es geht etwas Beklemmendes, etwas Würgendes von dieser Darstellung aus. Susan Hayward — sie erhielt für ihre schauspielerische Lei- stung den„Oscar“— spielt die blutige Babs wie sie wirklich war: kein Unschuldsengel, vielmehr eine Frau, die unmoralisch und asozial, aber nach dem Urteil des Psycholo- gen„zu keiner Gewalttat fähig“ war. Uber- zeugender und eindrucksvoller ist wohl kaum in letzter Zeit gegen die Todesstrafe polemisiert worden. Angesichts der spora- disch ausbrechenden Diskussionen über die- ses Problem ist der Film von größter Aktualität. D. E. Firma Auto-Moser wurde 40 Jahre alt Die Speditionsfirma Auto-Moser oHG, Mannheim, Windeckstraße 83-85, konnte am 1. Mai auf ihr 40jänriges Bestehen zurück- blicken. Von Wilhelm Moser 1919 als Trans- portgeschäft mit Fuhrbetrieb gegründet, wurden bereits Anfang der 20er Jahre der Ferntransport und das Speditionsgeschäft aufgenommen. Durch gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelte sich das Un- ternehmen bis zum Beginn des zweiten Welt- Krieges zu einer der bedeutendsten Mann- heimer Speditionsfirmen. Nach 1945 baute der Gründer mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn Karl Marquard das Geschäft Weiter aus. Es entstanden moderne Büro- und Lagerräume, und eine eigene Repara- turwerkstatt. Mit 15 Fernlastzügen und den Vertragswagen können heute Aufträge nach allen Teilen der Bundesrepublix und nach Westberlim erfüllt werden. Eine Umschlag- halle mit einer Krananlage bis zu fünf Ton- nen Tragfähigkeit gewährt den Spediteuren eine schnelle Abfertigung. 0 Vor der Kunsthalle: „Ablage am Fuß der Jünglinge Bild: Bohnert& Neusch Neues Milchverarbeitungswerk für Genossenschaft Mannheim Die Milcherzeugergenossenschaft Mann- heim, die den Raum Mannheim, Sinsheim, Mosbach, Buchen, Tauberbischofsheim und das hessische Ried umfaßt, hielt am Don- nerstag in Ittlingen(Kreis Sinsheim) ihre Generalversammlung ab, in deren Mittel- punkt die Frage der Erhöhung des Aktien- kapitals der Mannheimer Milchzentrale unter Mitwirkung der Erzeugergenossenschaften um eine Million Mark stand. Damit soll der Bau eines Milchverarbeitungswerkes in Tau- berbischofsheim unterstützt werden, dessen Kosten auf rund vier Millionen Mark ge- schätzt werden. Als Begründung für diese Maßnahme wurde angegeben, daß der Rück- gang des Trinkmilchverbrauchs weiterhin stark anhalte, während sich die Milch- erzeugung nach wie vor erhöhte Das Werk in Tauberbischofsheim soll deshalb die Vor- aussetzungen zur Verarbeitung der nicht frisch verwertbaren Milch schaffen. Die Ver- sammlung, die vom CDU-Bundestagsabge- ordneten August Berberich aus Gottersdorf im Kreis Buchen geleitet wurde, stimmte der geplanten Maßnahme zu. Müttergenesungswerk Sammelt ab Montag Das auf Anregung von Frau Elly Heuss- Knapp, der verstorbenen Gattin des Bundes- präsidenten, 1950 ins Leben gerufene„Deut- sche Müttergenesungswerk“ veranstaltet vom 4. bis 10. Mai 1959 eine Haus- und Straßensammlung. Das„Deutsche Mütterge- nesungswerk“ ist eine Gemeinschaftsarbeit der Frauengruppen der freien Wohlfahrts- Pflege, Seine Aufgabe ist es, körperlich undi Seelisch erschöpften Müttern zu helfen Erschöpfung und Krankheit der Mütter haben ihre Wurzel im Zuviel der Arbeit, besonders aber auch in vielfältiger inneren und äußerer Belastung. Darum kann sich die Hilfe für sie nicht auf eine äußere Er- holung beschränken. Die Mutter bedarf einer für sie besonders gestalteten Genesungszeit, aus welcher sie auch neue seelische Kraft schöpfen, Heiterkeit und innere Ruhe gewin- nen kann, 72 000 Mütter konnten im Jahre 1953 den Segen einer Mütterkur erfahren. 164 Müttergenesungsheime haben dafür ins- gesamt 1 700 000 Verpflegungstage nachge- wiesen, Um diese Hilfe auch in Zukunft den Müttern angedeihen zu lassen, wird die Sammlung für das Deutsche Müttergene- sungswerk“ auch dieses Jahr wieder durch- geführt. Es ergeht daher im Namen des Ortsausschusses des„Deutschen Müttergene- sungswerkes“ und der Stadtverwaltung die herzliche Bitte an die Mannheimer Bevölke- rung, diese Sammlung mit allen Kräften zu unterstützen. o- Sommertagszug in Sandhofen. Die Arbeits- gemeinschaft der Sandhofer Vereine führt unter der Regie der Sandhofer Karnevals- gesellschaft„Die Stichler“ am 3. Mai einen Sommertagszug durch. Aufstellung des Zu- ges um 13.30 Uhr, Abmarsch um 14 Uhr, Ver- brennung des Winters auf dem Moenchplatz. Die Einzelhandelsgeschäfte sind heute aus- nahmsweise ab 8 Uhr geöffnet(sonst ab 8.30 Uhr). Deutsche Industrie- Messe Honnover, Halle y, Stand 1641 Nechnen ohne leidigen Lärm FACITist die meistgekoufte I0-Tasten- Universal- Rechen- maschine in der Bundesrepublik. Einer der entscheidenden Gründe hierfür ist ihr wohltuend leise arbeitender Mechanis- mus, der— Was wichtig ist- die Nerven des Rechnenden und die seiner Umgebung schont. 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Mal 1959/ Nr. 100 Ein riesiger Blumengarten vor Hochöfen eröffnet/ Ueber zwei Millionen Blumen, Sträucher, Stauden und Bäume Bundesgartenschau in Dortmund Dortmund. Die Stadt Dortmund beherbergt bis zum 17. Oktober dieses Jahres die mit einer Gesamtfläche von 60 ha bisher größte Bundesgartenschau. Es ist die siebente nach Kriegsende und die 12. deutsche Ausstellung dieser Art überhaupt, die am Donnerstag von Bundespräsident Heuss eröffnet wurde. Allen Ohne Zwischenfall 2000 Fallschirmjäger fielen vom flimmel Kaiserslautern. Rund 2000 Fallschirm- jäger der achten amerikanischen Infanterie- Division fielen zusammen mit etwa 20 Ton- nen Waffen und Gerät am Mittwoch bei einer Luftlandeübung über dem Fliegerhorst Pferdsfeld bei Bad Kreuznach vom Himmel. Wie ein Sprecher der amerikanischen Armee in Kaiserslautern erklärte, verlief das Ma- növer„ganz nach Plan und ohne Zwischen- fall“, Es bildete den Abschluß einer mehr- tägigen Luftlandeübung, die der Offizier als eine der größten dieser Art bezeichnete, die nach dem Kriege von der US-Armee und Luftwaffe gemeinsam durchgeführt worden ist. Die in Bad Kreuznach stationierte Luft- landekampfgruppe der achten amerikani- schen Infanterie-Division hatte seit Sonntag auf dem Truppenübungsplatz Fröhnerhof im Landkreis Kaiserslautern biwakiert. Am Mittwoch traten die von den Flugplätzen Deux und Evereux in Frankreich auf den Sembacher Fliegerhorst beorderten Trans- portmaschinen vom Typ„Fliegender Güter- wagen“ und„Herkules“ in Aktion. In zwei Wellen flogen sie die Kampfgruppe mit Mrer gesamten Ausrüstung vom Sembacher Flugplatz aus in den Raum Bad Kreuznach, wo die Soldaten zum„Fronteinsatz“ über dem Fliegerhorst Pferdsfeld absprangen. 21 jährige im Auto verbrannt Leonberg. Beim Zusammenstoß zwischen einem Personenwagen und einem Liefer- wagen zwischen Weil der Stadt und Ren- ningen geriet der Personenwagen in Brand. Die Flammen breiteten sich so schnell aus, daß eine 21 Jahre alte Mitfahrerin nicht mehr geborgen werden konnte und im Fahr- zeug verbrannte. Das Feuer griff später auch auf den Lieferwagen über. Beide Fahr- zeuge wurden völlig vernichtet. Zwei Ver- letzte mußten in das Leonberger Kreis- krankenhaus gebracht werden. Der Sach- schaden wird auf über 30 000 Mark ge- schätzt. Bodenseemesse eröffnet Friedrichshafen. Die zehnte Internationale Bodenseemesse(IBO) in Friedrichshafen ist am Donnerstag in Anwesenheit von Minister- präsident Kurt Georg Kiesinger eröffnet wor- den. Sie ist als regionale Mustermesse ins- besondere ein Schaufenster der südwest- deutschen Wirtschaft und im„Bodensee Messedreieck“ das deutsche Gegenstück zu Dornbirn und St. Gallen. Auf einem Ausstel- lungsgelände von 50 000 Quadratmeter sind über 500 Aussteller, darunter zehn Firmen aus Oesterreich und der Schweiz, vertreten. Erstmals hat auch das Handels ministerium der Vereinigten Staaten durch das Stuttgar- ter Generalkonsulat eine Informationsstelle einrichten lassen. In den letzten Jahren waren auf der IBO jeweils etwa 100 000 Be- sucher gezählt worden, darunter viele aus- ländische Interessenten aus den Ländern rund um den Bodensee. Preßluftsammelrohr explodierte Goslar. In der Kompressoranlage des Erz- bergwerkes Rammelsberg in Goslar platzte am Donnerstagmittag an einem Preßluft- sammelrohr eine Schweißnaht. Oelrück- stände aus dem Rohr schossen als meter- lange Stichflamme in den Raum. Drei Män- ner, die sich in der Nähe aufhielten, erlitten Verbrennungen dritten Grades. Die Ursache des Unfalls ist noch ungeklärt. Die Kom- pressoranlage liefert Preßluft für die Bohr- maschinen unter Tage. Nochmals Schnee im Schwarzwald Freiburg. Eine massive Schlechtwetter- kront hat am Donnerstag in weiten Gebieten Süchwestdeutschlands starke Regenfälle und in den höchsten Lagen des südlichen Schwarz- Waldes sogar Schnee gebracht. An den Nord- und Osthängen des 1500 Meter hohen Feld- berges liegt noch immer eine geschlossene Schneedecke, die jetzt etwas„Zuwachs“ be- kam. Auf den schon schneefrei gewordenen Stellen blieb der Neuschnee allerdings nicht liegen. In Freiburg sank die Temperatur am Donnerstag auf 10 Grad, während in Nord- deutschland warme Witterung mit einer Temperatur um 20 Grad vorherrscht. pessimistischen Ansichten zum Trotz, dag eine Gartenbauausstellung im westdeutschen Industrie- und Kohlenrevier ein fragwürdi- ges Experiment sei, ist die Bundesgartenschau 1959 nach Sachverständigem Urteil nicht nur in ihrem Ausmaß, sondern auch in der Anlage besonders glücklich gelungen. Ueber zwei Millionen Blumen, Sträucher, Stauden und Bäume sind auf einem Gelände angepflanzt und umgepflanzt worden, das bis vor Jahresfrist noch trauriges Attribut einer vom Bombenkrieg hart getroffenen Stadt war. Es galt, das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Die Veranstalter, der Zentralver- band des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gar- tenbaus und die Stadt Dortmund, wollten überdies einmal beweisen, daß Natur und Technik durchaus harmonisieren. Als Statist für das geplante Gastspiel der Blumenflora pot sich wie von selbst das benachbarte Hoch- ofenwerk einer der größten deutschen Hüt- tenanlage an. Die bizarre Industriekulisse im Süden des Gartenschaugeländes ist das be- sondere Merkmal dieser Dortmunder Veran- staltung.. Mit dem 217,60 Meter hohen Fernseh- und Aussichtsturm inmitten des Blumenparadie- ses erhielt die Bundesrepublik gewisser- maßen als Beigabe ihr höchstes Bauwerk. Das rotierende Restaurant in 135 Meter Höhe, das sich sechsmal in der Stunde zu drehen vermag, kann für sich den Ruf einer archi- tektonischen Glanzleistung beanspruchen. 35 Sekunden benötigt jeder der beiden Schnellaufzüge im Innern des Turms vom Boden bis zur Gaststätte. 530 Tonnen Stahl und 1200 Tonnen Zement verhalfen dem Gi- ganten zu seiner Größe. Sein Gewicht wird mit 7700 Tonnen angegeben. Die Stadt Dortmund lebte seit Wochen im Rhythmus der Vorarbeiten zur Bundesgar- tenschau. Brücken wurden erweitert und neu- gebaut, ganze Straßenzüge ausgebessert, Straßenbahnschienen verlegt und die letzten Ruinen in der Innenstadt niedergerissen. Seit Monaten umlagern die Dortmunder ihr Bun- desgartenschaugelände, Wo Hunderte von Gärtnern und Bauarbeitern, zum Teil in Tag- und Nachtschicht, werktags wie sonntags Ak- kordleistungen vollbrachten. 185 000 ch Erde mußten herangefahren und 135 000 cbm im Gelände selbst bewegt werden. 800„wilde“ Kleingärten und 230 Behelfsbauten ver- schwanden über Nacht von der Bildfläche. Ein Wegenetz von 17 km verbindet alle Teile die- ses großen Gartens. Es entstanden Wasserflächen von insge- samt 41 000 qm. Etwa ein Drittel der Ausstel- lungsfläche, nämlich 200 000 qm, besteht aus Rasen. 40 Sondergärten zeigen 73 000 Rosen, 5000 Irispflanzen, 400 000 Stauden, 500 000 Tul- pen, 250 000 Narzissen, 2000 Rhododendron so- wie ungezählte Stiefmütterchen, Dahlien, Li- lien und Heidepflanzen. Zusammen mit Pavil- lons, Lauben, vorfabrizierten Einfamilien- häusern, die vom Weinglas bis zum Eßbesteck vollständig eingerichtet sind, ist die Ausstel- lung ein lebendiges Bilderbuch der Garten- und Heimgestaltung. Besondere Höhepunkte des Dortmunder Gartensommers, der nach dem Ausstellungs- katalog bis Mitte Oktober dauern soll, sind die Hallen-Sonderschauen, für die eigens eine trägerlose Ausstellungshalle mit einer Fläche von 8000 qm errichtet wurde. Sie soll später als Sport- und Kongreßhalle nützliche Ver- wendung finden. Unglück auf der„Bremen“ kor derte vier Todesopfer Bremen. Vier Männer fanden am Donners- tag bei einem Betriebsunfall auf dem im Um- bau befindlichen Passagierschiff„Bremen“ den Tod. Bei der Erprobung von Dampf- kesseln sprang ein Ventil aus einer Druck- rohrleitung. Die Leitung stand unter 40 Atü, als der Dampf in den Kesselraum strömte. Vier Männer wurden durch den großen Pruck und durch Verbrennungen sofort getötet. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr, ein anderer wurde schwer verletzt. Mehrere Arbeiter erlitten leichte Verletzungen. Die Ursache des Unfalls ist noch ungeklärt. Junge Bäuerinnen warben scher junger Bäuerinnen der Eine kleine Schar hüb- warb vor dem Frankfur- ter Hauptbahnhof in schmucher Tracht für die am 3. Mai auf dem Messe- gelände in Frankfurt be- ginnende 45. Wanderaus- stellung der Deutschen Landwirtschaftsgesell- schaft(DLG). Die jungen Damen sind meist An- gehörige bäuerlicher Be- triebe aus Hessen. Auf DLG-Wanderausstel- lung, die bis zum 10. Mai geöffnet bleibt, werden neben zahlreichen deut- schen, für die Landwirt- schaft arbeitenden Indu- striebetrieben auch 30 Firmen aus acht euro- pdischen Ländern ihre dpa-Bild Die Messe der denkenden Maschinen In Hannover regiert die internationale Technik/ Von der Nagelpistole bis zum Atomreaktor Hannover. Ein fixer Westberliner Ma- schinenbau-Fabrikant, der auf der deutschen Industriemesse in Hannover ausgestellt, machte dieser Tage folgende Rechnung auf: von Tempelhof nach Hannover-Langenhagen dauere der Flug eine dreiviertel Stunde. Im Höchstfall, mit Umsteigen und Warten, gehe noch eine Viertelstunde drauf, um von Lan- genhagen mit einem Hubschrauber auf das Messegelände zu fliegen. Um aber von der Messe nach der sieben Kilometer entfernten Stadt Hannover ins Quartier zu gelangen, benötige man in der Hauptverkehrszeit auch eine Stunde. Man könnte also, anstatt ins Quartier zu fahren, in der gleichen Zeit nach Hause fliegen: zwar etwas kostspielig, aber dafür originell und bequem. Diese Minutenrechnung stimmt an sich. Nur konnte der Berliner nicht ahnen, daß Pohlmann wollte eine Million„verdienen“ „Ueberprüfte mit angesehenem Namen“ fürchteten peinliche Memoiren Frankfurt. Der durch den Mordfall Rose- marie Nitribitt bekanntgewordene 36jährige Handelsvertreter Heinz Pohlmann hat eine Million Mark dafür gefordert, daß er seine Kenntnisse über den Bekanntenkreis der Prostituierten nicht publizistisch auswertet. Dies gab der Frankfurter Oberstaatsanwalt Heinz Wolf am Donnerstag unter Bezug- nahme auf eine Presse veröffentlichung über entsprechende Geldangebote an Pohlmann bekannt. Auf Grund dieser Meldung habe die Staatsanwaltschaft sofort Ermittlungen dar- über angestellt, ob die Forderung Pohl- manns und die hierüber geführten Ge- spräche mit dem Mord als solchem in Zu- sammenhang stünden.„Ein Zusammenhang mit der Mordsache Nitribitt, der Anlaß zu Strafverfolgungsmaßnahmen geben könnte, besteht nach den getroffenen Feststellungen nicht“, sagte Wolf. Bereits zu Beginn der Ermittlungen seien der Strafverfolgungs- behörde zahlreiche Namen von Besuchern der Nitribitt bekanntgeworden. Die Be- sucher seien sofort überprüft worden und als Verdächtigte ausgeschieden. Die Unter- suchungsbehörden hätten deshalb keinerlei Anlaß gehabt, ihre Namen bekanntzugeben. Nachdem Pohlmann nach seiner Entlas- sung aus der Untersuchungshaft in illu- strieten Zeitschriften seine„Memoiren“ ver- öfkentlichte, hätten die Ueberprüften ge- fürchtet, sie könnten nunmehr auf diesem Wege bloßgestellt werden. Deshalb haben nach den Angaben des Oberstaatsanwalts die Angehörigen eines Ueberprüften„mit angesehenem Namen“ einen Rechtsanwalt mit der Einleitung geeigneter Schritte bei den betreffenden Zeitschriften beauftragt. Der Anwalt habe es für zweckmäßig ge- halten, mit Pohlmann und dessen Anwälten in Verbindung zu treten. Im Laufe der Ver- handlungen habe sich Pohlmann dann auch mit 250 000 Mark Schweigegeld einverstan- den erklärt, Onne Ermächtigung der Auf- traggeber des Anwalts sei es zum Entwurf, einer Vereinbarung gekommen. Als die An- gehörigen des Nitribitt-Besuchers davon Kenntnis erlangten, hätten sie die Verein- barung sofort abgelehnt. Spätere Versuche Pohlmanns, mit den Auftraggebern unmit- telbar Fühlung zu nehmen, seien erfolglos geblieben. Dieses Ermittlungsergebnis ist, wie der Oberstaatsanwalt abschließend mitteilte, dem Untersuchungsrichter beim Frankfurter Landgericht zugeleitet worden, der zur Zeit noch gegen Pohlmann die gerichtliche Vor- untersuchung wegen des Verdachts der Er- mordung der Prostituierten Rosemarie Ni- tribitt führt. die hannoversche Polizei den Verkehr mit täglich 30 000 bis 50 000 Autos auf den messe- nahen Parkplätzen mit Hilfe einer Fern- sehanlage mit neun Elektronenaugen regelt. Diese Fernsehaugen beobachten die sechs verkehrsreichsten Kreuzungen der Halbmil- lionenstadt Hannover und die Messepark- plätze. Die Augen leiten, Was sie sehen, in die Polizeizentrale auf dem Messehochhaus, und durch einen Knopfdruck oder über Funk werden von einem Mann die kilo- meterweit entfernten Autoschlangen umge- leitet. Bis zu 50 Kilometer vor Hannover stehen die Sonderstreifen über Funk mit der Zentrale in Verbindung und können, noch ehe Stauungen in der Stadt auftreten, für Abhilfe sorgen. So rollt der Verkehr zwi- schen dem Messegelände und der Stadt schnell und reibungslos. Ueberhaupt ist Hannover eine Messe der denkenden Maschinen, besonders beachtet werden die zahlreichen Elektronengehirne, bei denen neuerdings teilweise Transistoren die Funktion der Röhren übernommen haben. Diese Elektronengehirne führen die kompliziertesten Berechnungen durch oder nehmen Buchungen vor und spucken gleich die fertigen Rechnungen aus. Andere Geräte speichern neben Zahlen, Worten und An- weisungen, auch Paragraphenauslegungen, Geburtsdaten und sogar Kochrezepte. In den Hallen der Bürobedarfsindustrie ist nicht nur ein Hefter zu sehen, sondern nahezu 100 verschiedene Modelle aus allen Teilen der Welt. Darunter befindet sich eine kleine elektrische Heftmaschine, nicht größer als der übliche Handhefter, die an jeden Stecker angeschlossen werden kann und automatisch heftet. Ebenso automatisch heftet ein anderes Gerät Briefumschläge und denkt dabei auch an Briefmarkensammler. Indem es die Marken nicht beschädigt. Für den Tischler bietet sich eine Nagelpistole an, bei der jeder Nagel sitzt, sei das Holz auch Voruntersuchung gegen Schlegelberger .. von Strafkammer abgelehnt/ Staatsanwaltschaft legte Beschwerde ein Kiel. Die Strafkammer in Flensburg hat eine gerichtliche Voruntersuchung gegen den ehemaligen Staatssekretär und zeitweilig geschäftsführenden Reichsjustizminister, Pro- fessor Dr. Franz Schlegelberger, abgelehnt. Nach einer Mitteilung des Kieler Justiz- ministeriums hat die Strafkammer dabei den Standpunkt vertreten, daß Dr. Schlegelber- ger bereits im Nürnberger Justizprozeß 1946 wegen der ihm zur Last gelegten Beschuldi- gungen verurteilt worden sei. Auch der Strafvollzug sei abgeschlossen. Niemand dürfe wegen derselben Tat zweimal bestraft wer- den. Die Staatsanwaltschaft in Flensburg hat beim Oberlandesgericht in Schleswig Beschwerde gegen die Ablehnung ihres An- trags auf gerichtliche Voruntersuchung ein- gelegt. Schlegelberger war von einem alliierten Gericht in Nürnberg zu lebenslänglicher Haft verurteilt und später vorzeitig von den Amerikanern entlassen worden. Ihm wird vorgeworfen, im Oktober 1941 den durch das Sondergericht in Kattowitz zu Gefängnis ver- urteilten Juden Markus Luftglass auf Be- kehl Hitlers der geheimen Staatspolizei zur Exekution übergeben zu haben. Seit dem 1. April 1951 erhält Dr. Schlegelberger, der gegenwärtig in Flensburg lebt, eine Staats- sekretärspension von monatlich Netto 2010 Mark. Nach dem Entnazifizierungsgesetz wurde er in die Gruppe 5 Entlastete) ein- gestuft. noch so hart und der Nagel noch so lang oder dick. Selbst bei 18 000 Nägeln in der Stunde kann sich auch der Ungeschickteste nicht ein einziges Mal auf den Daumen klopfen. Nicht viel schwerer zu bedienen als diese kleinen Geräte ist ein riesengroßer Schau- kelradbagger von über 100 Tonnen Gewicht. Nicht weit entfernt davon arbeitet eine über zehn Meter hohe Rammanlage, die Eisen- pfähle nicht nur in die Erde rammt, sondern auch wieder hberausholt, ohne daß tiefe Löcher gegraben werden müssen. Daß die Zukunft schon längst begonnen hat, macht jeder Schritt in dieses Wunder- land der Technik spürbar: für den Auto- fahrer beweist das die Gasturbine. Die kleine Turbine, leichter und kleiner als ein Mittelwagenmotor, leistet über 50 PS. Um gleich beim Auto zu bleiben: ein anderes deutsches Werk zeigt einen Kompressor, der in der Aktentasche Platz findet und mit dem man mühelos in einer halben Minute auch den dicksten Reifen auf den vorgeschriebe. nen Druck bringen kann. Das Gerät wiegt weniger als ein Plattenspieler. Alle deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phonchersteller zeigen durchweg ein neues Fertigungsprogramm an Fernsehgeräten. Die Geräte wurden leichter, kleiner, zum Teil sogar billiger, durch Automatik einfacher in der Bedienung und besser im Empfang. Sie sind schon für das zweite und eventuel dritte Programm eingerichtet. Auch bei komplizierten Meßgeräten, elek⸗ trischen Büromaschinen usw. setzt sich die Verwendung gedruckter Schaltungen durch. Sogar ein Laje kann nun eine Störung an einem empfindlichen Gerät einfach beheben, So ist an alle gedacht, sogar an den Klein- verbraucher von Stickstoff, der sich den Stickstofk durch eine kleine Anlage selbst herstellen kann. Früher brauchte man daz riesige Anlagen. Für die Hausfrau bringt die Messe einen Fußbodenbelag, der imme glänzt, nicht glatt wird und kaum det Pflege bedarf, einen Staubsauger, der aud klopft und bürstet, und einen Kühlschrank aus Kunststoff. Die Messe zeigt nicht nur ein Atomreak- tor-Modell, sondern davon eine ganze Reihe, die praxisreif entwickelt und zum Teil auch für den Bau in Westdeutschland vorgesehen sind. Sogar Flugzeuge, wen auch nicht direkt auf dem Messegelände, so doch in enger Au- lehnung an die Messe auf dem Hannovel, schen Flughafen, sind ausgestellt. Gezei und vorgeführt werden 16 deutsche Nach kriegsmodelle und 15 ausländische Reise- und Sportflugzeuge im Preis von etwa 10 000 Mark bis weit über die Millionen grenze. Mit den meisten Flugzeugen kam man zur Not auch im Gemüsegarten siche landen, ein Liliputhubschrauber startet un landet sogar auf der Pritsche eines Leu. Anhängers. — sieben Hnginus-Modelle Janz ein großes Programm! Und alle Modelle bi Constructa— gestern wie heute bahn- brechend— stelit Ihnen vor: ꝑK²K 3 für 6 bis 7 Pfund Trocken wäsche K 4 für 8 pfund Trockenwäsche K 5 für 10 Pfund Trockenwäsche K6 wahlweise einstellbar für 8 oder 12 Pfund Trocken wasche ꝑKʒ7 wahlweise einstellbar für 8, 11 oder 14 pfund Trocken wäsche Kʒ 10 Großautomat für 20 Pfund Trocken- wäsche L 3(transportabel, ohne Schleudergang) für 6 bis 7 pfund Trocken wäsche. auch die K 3 und L. 31 Alle Modelle mit einstellbarem Thermostat, eten ein Höchstmaß an Leistung, Qualität und Ausstattung. Deshalb ist Constructa besonders preisgerecht. Die besonderen Kennzeichen des neuen Constructa-Waschverfahrens: Durchfluten und Vorweichen des Gewebes (Netzen) Vorwäsche mit Schmutzabschwemmen Hauptwäsche— davon 8 bis 10 Minuten bei 90 bis 95 Grad Celsius Spezialspülgang in verschjedenen Tempera- turbereichen 2 Kaltspülgänge. Fachleute sagen,„daß dieses Verfahren einen erheblichen Fortschritt darstellt“. sieben sparsame Helfer Uberlegen Sie sich vor dem Kauf eines Waschautomaten: Wieviel Wäsche habe ich zu waschen? Wieviel Platz ist in meiner Wohnung? Und wieviel Geld kann ich anlegen? Immer steht dann am Ende dieser Uberlegungen eine Constructa. Denn Constructa bietet Weißgrad, Fleckenreinheit und Wäsche. schonung sind unübertroffen; deshalb ist die Constructa besonders wäschegerecht, Außerdem sind die Constructa-Modelle im Strom- und Waschmittelverbrauch unüber⸗ trokken sparsam. So konnten die Strom- kosten z. B. bei den heutigen Modellen K 3 und K 5 gegenüber früher bis zu 50%, der Waschmittelverbrauch bis zu 30% gesenkt werden. Deshalb ist die Constructa be- sonders kostengerecht. Der Constructa- Kundendienst ist der größte seiner Art in Deutschland. Er berät Sie vor dem Kauf ganz unverbind- lich. Ein zusätzlicher Wäschesonderdienst der alle Wäschefragen beantwortet, steht auch über die Garantiezeit hinaus ohne be: sondere Berechnung zur Verfügung. Inr Fachhändler erwartet Ihren Besuch, um Ihnen die Constructa-Modelle praktisch vorzuführen. Vr. 10 DM u jubelt stellen nung Rot Motors der N Tonbar erh. 1 Zusck usw. c Agent. Straße und 1 Vorkost kund. Frankft wäschegerecht- kostengerecht- preis gerecht lang der teste men diese Hau- vicht. über isen· dern tiefe nnen nder- Auto- Die is ein Um deres r, der t dem auch riebe· wiegt - und neues n. Die 1 Teil her in g. Sie tuell elek· ch die durch. ng an heben, Klein- a den selbst 1 dazu bringt immer n det r auch chrank nreak⸗ Reihe, 1 auch esehen direkt er An: nover- Jezeig Nach- Reise- etwa lionen kann sichet et und Lkw- eee, N er d- st aht be; um sch Nr. 100/ Samstag, 2. Mai 1959 ALIS DEN BUNDESLANVDERN Selte 11 b Unsere Korrespondenten melden: Bundeswehrangehörige schwer verunglückt Bad Segeberg/ Holstein. Zwei Kraftwagen, die mit Angehörigen der Bundeswehr besetzt waren, stiegen in der Nacht zum Donnerstag auf der Straße zwischen Boostedt(Kreis Segeberg) und Neumünster zusammen. Dabei wurden vier Soldaten schwer verletzt, einer von ihnen erlag auf dem Transport ins Kran- kenhaus seinen Verletzungen. Größtes Affenhaus der Welt Berlin. Der erste Bauabschnitt des größ- ten Affenhauses der Welt wurde am Mitt- woch im Berliner Zoo eingeweiht. Das fer- tige Gebäude soll 160 Meter lang sein. Die 200-Besucher erhalten sogar Einblick in die Kostzubereitung für die Menschenaffen. Wasserrohrbruch setzt U-Bahn-Tunnel unter Wasser Hamburg. Die Wasserversorgung in fast allen Hamburger Stadtteilen brach am Don- nerstagmorgen zusammen: eine Hauptrohr- leitung der Hamburger Wasserwerke war auf der Baustelle der neuen U-Bahn-Strecke am Deichtormarkt, unmittelbar am Haupt- bahnhof, gebrochen. Die Wassermassen, die in einer riesigen Fontäne aus dem Boden schossen, überfluteten in kurzer Zeit die punnelröhre. Wie die Feuerwehr mitteilte, steht die Baustelle etwa vier Meter unter Wasser. Die geborstene Druckleitung konnte Inzwischen abgesperrt werden. Die Ursache des Wasserrohrbruchs ist noch nicht be- kannt. Unter dem Verdacht der Unterschlagung München. Unter dem Verdacht, 150 000 DM unterschlagen und in Spielkasinos ver- jubelt zu haben, wurde ein 52jähriger Tank- stellen- Kaufmann in seiner Münchner Woh- nung verhaftet. Motorschiff„Marlene“ gesunken Rotterdam. Das 195 BRT große deutsche Motorschiff„Marlene“ ist wahrscheinlich in der Nacht zum Donnerstag nach einem Zusammenstoß mit dem gleichfalls deutschen Motorschiff„Urundi“(4939 Tonnen) vor der niederländischen Küste gesunken. Von den an Bord der„Marlene“ befindlichen vier Be- Sa tzungsmitgliedern fehlt bisher jede Spur. Nach einer zwölfstündigen Suchaktion, an der sich mindestens zehn Schiffe und zwei niederländische Marineflugzeuge beteiligten, teilte der deutsche Dampfer„Thorvald“ am Donnerstagnachmittag mit, er habe Ret- tungsringe der„Marlene“ aus dem Wasser geborgen. Auch andere Suchschiffe stießen bei der Insel Texel, in deren Nähe sich die Kollision ereignete, auf schwimmende Trüm- mer. Ungetreuer Geschäftsführer verhaftet Fürth/ Bayern. Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Fürth hat gegen den 50jäh- rigen Geschäftsführer einer Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft in Fürth Haft- befehl wegen des Verdachts der Untreue des Betrugs und der Urkundenfälschung erlas- sen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, soll sich der Geschäftsführer durch fingierte 5 um über 100 000 DM bereichert aAberi. Abt von Himmerod geweiht Wittlich. Der 58. Abt des Zisterzienser- Klosters Himmerod, Maurus Schmidt, wurde am Mittwoch vom Generalabt des Ordens, Sieghart Kleiner Rom), in Anwesenheit des Trierer Generalvikars Dr. Peter Weins und des rheinland-pfälzuschen Ministerpräsiden- ten Dr. Peter Altmeier, geweiht. Untermieter erschlug seine Wirtin Saarbrücken. Ein schweres Verbrechen, das sich bereits in der Nacht zum Samstag in Saarbrücken zutrug, wurde von der Krimi- nalpolizei erst am Donnerstag mitgeteilt. Der 26 Jahre alte Hilfsarbeiter Friedrich Schrö- der hat nach der Mitteilung der Polizei nach einem Wortwechsel seine Vermieterin, die 79 Jahre alte Katharina Felten aus Saar- brücken, mit einer Wasserflasche nieder- geschlagen. Er ließ die blutüberströmte Frau Hilflos liegen und ging in sein Zimmer schla- fen. Erst am Samstagmorgen zerrte der bru- tale Untermieter die schwerverletzte Haus- wirtin in ihr Bett und stellte sich dann selbst der Polizei. Die Frau ist inzwischen an einem Schädelbasisbruch gestorben. Hinterbliebenenrente bei Freitod Kassel. Hinterbliebene eines durch Frei- tod aus dem Leben geschiedenen Wehr- machtsangehörigen erhalten nach einer Ent- scheidung des Bundessozialgerichts Kriegs- opferrente, wenn zwischen dem Selbstmord und dem Militärdienst ein ursächlicher Zu- sammenhang bestanden hat. Der Achte Senat des Gerichtes stellte in seinem Grundsatz- urteil fest, daß in jedem Falle zunächst die Ursachen des Selbstmordes festgestellt wer- den müßten. Der Entscheidung lag die Klage von Hinterbliebenen eines Soldaten zu- grunde, der im Jahre 1940 nach einem län- geren Lazarettaufenthalt Selbstmord began- gen hatte. Zur Feststellung der Ursachen des Freitodes wurde der Rechtsstreit an das Landessozialgericht Schleswig-Holstein zu- rückverwiesen.(Aktenzeichen: 8RV 1097/57) Einbrecher verursachte Millionenschaden Oldenburg. Der 27j̃ährige Arbeiter Hans Joachim Sauerzapfe, der im Oktober 1958 nach einem Einbruch in eine Schuhfabrik in Zethel(Kreis Friesland) das Gebäude in Brand gesteckt hatte, um seine Spuren zu verwischen, wurde von einer Strafkammer des Oldenburger Landgerichts zu vier Jah- ren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. Der durch das Feuer verursachte Sachscha- den belief sich auf eine Millionen DM. Millionenschaden durch Nachtfrost Göppingen. Der in den beiden Frostnäch- ten in der vergangenen Woche an der Obst- blüte im Landkreis Göppingen entstandene Schaden, wird nach Schätzungen des Göp- pinger Kreisobstbauinspektors voraussicht- lich einen Ernteausfall von mindestens 1,2 bis 1,5 Millionen Mark zur Folge haben. Das Zelt weicht dem Wohnwagen Auch der„Camper“ schätzt Bequemlichkeit/ Ausstellung in Essen Essen. Camping wird immer aufwendiger. Das Wandern mit der Zeit scheint gegenüber dem Vordringen des Wohnanhängers in den Hintergrund zu treten. Das ist der Eindruck des umfangreichen Angebots der 6. Deutschen Camping- Ausstellung, die vom 30. April bis zum 10. Mai in Essen stattfindet. Dem„Camper“, wie er im internationalen Sprachgebrauch heißt, werden viele neue Bequemlichkeiten geboten. Die Industrie lockt mit Zelten, die fast schon zu Wochen- endhäuschen geworden sind. Sie sind unter- teilt in Schlafräume für Eltern und Kinder und haben Küche, Gepäckraum und Veranda. Als Folge der Motorisierung wird das An- gebot an Wohnwagen ständig größer. Ins- gesamt werden in Essen 140 verschiedene Wohnwagen, aber nur 100 Zelttypen gezeigt. Die Preise für Wohnanhänger schwanken zwischen 2500 und 16 000 DM. Eine Ausnahme bietet ein Wohnbus, der alle Bequemlich- keiten eines kleinen Hauses auf Rädern hat und 40 000 DM kostet. Dazu kommt ein um- fangreiches Angebot an Booten aller Art. Un- aufhaltsam scheint hier der Kunststoff als Material vorzudringen. Vom Faltboot bis zum großen Motorkreuzer ist in den Essener Ausstellungshallen alles vertreten, was men sich nur erträumen kann. Die 6. Deutsche Camping- Ausstellung, die die größte Fachschau ihrer Art in Europa ist, wird von 260 Ausstellern beschickt. 16 von ihnen kommen aus dem Ausand. 35 deutsche Firmen vertreten ausländische Erzeugnisse. Bei den Wohnanhängern ist Großbritannien besonders stark vertreten, bei den Außen- bordmotoren sind es die Vereinigten Staaten. In der Bundesrepublik und in Westberlin gibt es gegenwärtig 607 Campingplätze, die ständig auf Sauberkeit und gute Verwaltung überwacht werden. Nach Schätzungen des Deutschen Camping- Clubs hatten diese Plätze im Vorjahr zwischen dem 15. April und dem 15. September rund 6,2 Millionen Uebernach- tungen zu verzeichnen. Der Anteil der Aus- länder wird mit 56 Prozent angegeben. Die meisten Uebernachtungen mit Zelt und Wohnwagen hatte Bayern, danach folgen Schleswig-Holstein und Baden- Württemberg. Während die deutschen Camper am liebsten nach Bayern fuhren, wurden die meisten Ausländer auf den Camping-Plätzen des Rheinlandes und Baden- Württembergs fest- gestellt. In Frauenkleidung entflohen Bernkastel. Aus dem Polizeigewahrsam in Kempfeld(Kreis Bernkastel) ist in der Nacht zum Donnerstag der 30 Jahre alte Pole Rapa Stanislaw ausgebrochen. Stanislaw, der sich ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik herumtreibt, trägt Frauenkleidung. Er war am Mittwoch bei einem Einbruch in Kemp- feld überrascht und festgenommen worden. Zur Verblüffung der Gendarmeriebeamten entpuppte sich die vermeintliche Diebin sehr bald als handfester Mann, der die Gitter- stäbe seiner Haftzelle so weit auseinander- bog, daß er entschlüpfen konnte. Stanislaw trägt, wie die Polizei mitteilte, auf seiner Flucht modische Frauenkleidung: Lange schwarze Damenhose, weiße Strickweste, Damenunterwäsche, rote Socken und braune Halbschuhe. Römische Töpfereisiedlung entdeckt Düren. Eine ausgedehnte römische Töp- fereisiedlung hat der Pfleger für Boden- altertümer des Kreises Düren, Jakob Ger- hards, an dem Autobahnabschnitt Düren Buir entdeckt. Wie Gerhards mitteilte, wei- sen zahlreiche Ziegelreste, Keramikscherben und Bauschutt auf drei Siedlungszentren hin. Mehrere Wassertümpel lassen darauf schließen, daß hier Ton entnommen wurde. Einige Hügel sollen noch näher untersucht werden. Man vermutet, dort die Töpferei- öfen, Reste von Siedlungsbauten und viel- leicht auch römische Gräber zu finden. Unser bekanntes Speziolhaus steht Ihnen immer offen zur Besichtigung der erlesenen PELEZ AUSWAHL kinige unserer neuesten Modelle wurden auf der Leistungsschau des Körschnerhundwerks 1959 ausgezeichnet. Sitte, Ubetzeugen Sie sich durch einen Slick in unsere Schaufenster von unseren Leistungen! Seſt 193] 1 i.. 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DM erhoben. haus Nord, Denisstraße g, Eingang II, Zim- die Oberliga 10 Uhr, Bausparvertrag 20 000,—, 5000,— an- bez. ahzugeb 5 P 02956 85. Zuschriften u. Nr Geschäftsmann sucht aus Privathand 10 000 bis 15 000 0 Uffentliche Ausschreibung Das Tiefbauamt der stadtv stehende Asphaltarbeiten zu vergeben: Hür die rund 800 m lange„Hochstraße“ Lieferung und Einbau von a) Fahrbahn: erwaltung Ludwigshafen Rhein hat nach- Es geht um den Aufstieg W N Ein großes Punktspiel im Stadion: es geht um den Aufstieg in Diese vier werden nicht in den ersten Reihen sitzen, aber ihre Plätze oben auf dem Rang haben sie von ihrem selbstverdienten Geld bezahlt. Vielleicht werden sie auf die Sitze klettern, ihren „Helden“ zujubeln und möglicherweise für manches Ohr auch ein bißchen zu sehr lärmen. Wie falsch, diese begeisterte Anteilnahme zu verurteilen! in ihr spiegelt sich die Achtung vor der Leistung. Unsere Jugend weis genau, daß hartes Training- hartes Lernen und Uben- die Voraussetzung für wirkliches Können ist. Sie bejaht das, Leistungs- zur 1 bis 2 Jahre. Ausreſchende Sicherheiten u. hohe Zins. w. gebot. Ang. u. PL. 0329 a. d. V. Barkredite Zungen, schnelle mittelt diskret r. ade, Schl, Flnanzlerungen 14. Tel. 2 44 52. 750.- DM Garanſie N85 durch Us- Automaten- Bonnet. Er ford. 4000-5000, DM. . Bezirksvertretung. Ange- Ae unter P 27964 an den Verl. an Festbesoldete, günstige Bedin- Auszahlung. ver- aünstige Kredite für KZ NZ, instandsetzungskosten Wonnungsein richtungen usw. durch G.& H. Schmolbe K G Aentur Ihm.-Rhei — nau, Durlacher Straße 49, Ruf 8 35 07 darzuszahlung b 8 Teizahlungskredit ohne ek 0 28. Verdienstbesch. Frau od Bescheide. Schmitt. nkft., Goethestr. 32, T. 226 78 1000 t einschichtiger Walzasphaltbinder 3 em stark, 615 t zweischichtiger Walzasphaltbinder 6 em stark, 755 t einlagige Gußasphaltdecke 2,5 om stark, 385 b zweilagige Gußasphaltdecke 4 em stark, 4500 Id. m Fugenverguß. b) Sicherheitsstreifen: 190 t einlagige Gußasphaltdecke 2 em stark, 3900 Id. m Fugenverguß. Frist für die Einreichung der Angebote: Freitag, den 15. Mai 1959, Ludwigshafen/ Rhein, Bürobaracke, Wredestr. 1. Ausgabe der Angebotsunterlagen: Ab 6. Mai 1959 in Ludwigshafen/ Rhein, Stadthaus Nord, Denisstr. 8, Eingang I, I. Obergeschoß, Zimmer 225. Für eine Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses werden 1,- DM erhoben. Auskünfte: Oberbauleitung Rheinbrückenkopf, Ludwigshafen Rhein, Wredestr. 1, Telefon 66 61/4 48. 10 Uhr, Instandsetzung ungepflegter meinengräber in den Friedhöfen Die große Zahl der ungepflegten Reihengräber beinflußt die würde und das Gesamtbild der Mannheimer Friedhöfe äußerst nachteilig. Dieser Zustand kann auch mit Rücksicht auf Angehörige, welche die Gräber ihrer Verstorbenen Pflegen, nicht mehr hingenommen werden. Gemäß 8 9 Abs. 2 der Friedhofs- und Bestattungsordnung werden daher die betroffenen Angehörigen öffentlich aufgerordert, für sofortige Instandsetzung der Gräber zu sorgen. Wir weisen besonders darauf hin, daß Reihengräber, welche künftig erkennen lassen, daß sie seit längerer Zeit verwahrlost sind, eingeebnet Werden können. Vorhandene Denkmäler und Grabeinfassungen werden bis zum Ende der Ruhezeit des Gräberfeldes belassen, wenn der bauliche Zustand dies zuläßt. Mannheim, den 22. April 1939 Friedhof verwaltung prinzip; nicht nur auf dem Sportplatz, sondern auch im Beruf. Sie verläßt sich auf ihre eigene Kraft und steht mit beiden Füßen auf der Erde“. Die Soziale Marktwirtschaft gibt ihr die Chance, sich im freien und ehrlichen Wettbewerb zu bewähren. Fleiß, Sparsamkeit und das Bewußtsein der Verantwortung für das eigene Wohl führen sie Stufe für Stufe die Leiter des Erfolges empor. Das ist der Grund, aus dem diese vier- und mit ihnen sieben Millionen anderer junger Menschen zwischen 17 und 25 Jahren in der Bundesrepublik- so zuversichtlich und selbstbewußt in die Zukunft blicken. Diese Zukunft, die wir als ihre Eltern in den Jahren seit der Währungsreform„beginnen“ ließen, liegt- das weiß unsere qugend- offen vor ihr, sobald sie ins Leben tritt. f N r J COUPON „Mit beiden Füßen auf der Erde“- Elne unterhaltsame und aufschlußreiche Bro- schüre über, dle Soziale Marktwirtschaft. Kostenloser Bezug durch DIE WAAGE, Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V., Köln a. Rh., Schildergasse 32-34. Name“ Anschrift: ä Unsere Soziale Marktwirtschaft ist eine gesunde Wirtschaft! Die Waage · Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V. Vörsſtzer Frenz Grelss. Köln/ Rh. Schildergasse 33 ·84 Seite 12 1 MORGEN Samstag, 2. Mal 1959/ Nr. 100 Seckenheimer Renntag auch diesmal wieder ein großer Erfolg: Sari ließ sich das HMauplereignis nich enigelien Das M-Jagdspringen des Mannheimer Reitervereins gewann zum dritten Male M. Himmelsbach auf Querkopf wöhnte“ Seckenheimer Pferdezucht- und Renntag noch dadurch, daß getragenen Jagdspringen eines stellen konnte, daß auch das schwache Nachwuchs verfügt. Und da gerade von Der in den letzten Jahren an seinem Mai-Renntag vom Wetter ziemlich„ver- chen günstigen Bedingungen vor; es War kühl und der verhangene Himmel drohte ständig mit Regen. Doch gerade hierbei zeigte es sich, daß aus der nun seit Jahren bewährten Zusammenarbeit mit dem Reiterverein Mannheim aus beiden Lagern ein Stammpublikum herangewachsen ist, das treu zur Sache hält und mit den Ver- anstaltern durch dick und dünn geht. Eine neue und interessante Note erhielt der von den beiden, vom Reiterverein Mannheim aus- den Amazonen vorbehalten war, wobei man fest- erwähnt bleiben, daß in dem von Vollblutpferden bestrittenen„Preis vom Neckar“ mit Gräfin Alexa Solms auch im Galopp-Rennsport eine junge Dame aktiv beteiligt war, die sich unter männlichen Berufsreitern eindrucksvoll zu behaupten wußte. Sportlich überbot der Tag noch seine letzten Vorgänger, stärkere Felder als in den letzten Jahren am Start erschienen. Rennverein fand diesmal nicht die glei- Geschlecht im Turniersport über guten Amazonen die Rede ist, soll nicht un- da durchweg wesentlich So stellten sich gleich zu Beginn in dem für Warm- und Halbblutpferde über 1500 m aus- geschriebenen„Preis von Seckenheim“ elf Pferde dem Starter. In Spe führte zunächst vor Galathee und Askania, wurde aber in der Gegenseite hinter Galathee, Askania und Arco zurückgenommen. Auf den Schlußbogen zu ging In Spe in überlegener Haltung an Ga- lathee heran, passierte sie in der Geraden und gewann nach Kampf sicher. Dicht dabei kam Arco als Dritter ein, vor Format. Das als Springen der Klasse L ausgeschrie- bene Amazonenjagdspringen wurde von sechs Reiterinnen bestritten. Vier davon kamen fehlerlos über den Parcours, den beiden rest- lichen unterliefen nur je vier Springfehler. In der hervorragenden Zeit von 54 Sekunden wurde Helga Peppel-Greiner mit Woglinde aus dem Stall Pausch Siegerin vor Bärbel Hanne auf Fiametta des Stalles Himmelsbach in 59 Sekunden und Am. Bartsch auf ihrer Padilla in 61 Sekunden. Vierte blieb Eva Per- del witz auf Desiree(A. von Saghy) in 66 Se- kunden. An dem über 1800 m für Vollblutpferde ausgeschriebenen„Preis vom Neckar“ nah- men fünf Pferde teil. Rispe kam am besten ab, wurde aber dann von der schnell nach vorn gebrachten Asphodele und Dragoner überholt. Als es in die vorletzte Runde ging, wurde Rispe(Stall Lochbühler, Seckenheim) von Jockey G. Richter erneut an die Spitze getrieben, die sie unter scharfem Reiten bis ins Ziel halten konnte. Die aus dem Elsaß ge- kommene Asphodele blieb Zweite vor Dra- goner und Minnetrunk. Als Ausgleich IV über 1500 m War der gleichfalls für Vollblutpferde ausgeschriebene „Rheingold-Preis“ mit sieben Startern recht gut besetzt, insbesondere auch, was die Qualität der Teilnehmer betrifft. Altenau, Fiametta und Dop bildeten zunächst die Spitzengruppe, doch bald legten sich Colway und Phönix hinter die führende Altenau. Vor dem Einlaufbogen wurde der aus dem Elsaß entsandte Dop schnell aufgebracht, passierte Phönix sowie Altenau und gewann absolut sicher. Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: verus— Spätsommer; II. R.: Adler- orden— Flamenco; III. R.: Cromwell— Minnetrunk; IV. R.: Waterloo— Rotkopf; v. R.: Malte— Goldkäfer; VI. R.: Salomon — Tino; VII. R.: Glücks jäger— Sarina; VIII. R.: Mahagoni— Charakter. Nach dem Sieg von Dop und dem guten zweiten Platz von Asphodele in den beiden vorangegangenen Rennen sah man dem Start des gleichfalls aus dem Elsaß gekommenen Monsieur Perrichon in dem von sieben Voll- blutpferden über 1800 m bestrittenen„Preis der Stadt Mannheim“, dem mit 2 300,— DM dotierten Hauptereignis, mit Spannung ent- gegen. Leider mußte der bereits am Start be- findliche Franzose wegen einer plötzlich auf- getretenen Erkrankung zurückgezogen wer- den. Schließlich entlief er noch und konnte erst nach zwei Runden von einem Feuer- Wehrmann am Zügel geschnappt werden. In seiner Abwesenheit konnte das Rennen nur zwischen Sari und Patina liegen. Sari, der erst am Sonntag in München gewonnen hatte, machte sich vom Start weg sein Ren- nen selbst, bis es Ende der Gegenseite Patina noch eiliger hatte. Im Einlaufbogen kaßte aber der Hengst des Grafen Solms die immerhin recht gut gelaufene Patina wieder und schlug sie nach Kampf knapp. Fiametta kam vom Rest am weitesten. Nachdem das Amazonen-Jagdspringen so beifällig aufgenommen worden war, fand auch das Jagdspringen Klasse M lebhaftes Interesse. Zu den im Amazonen-Jagdsprin- gen bereits gegangenen Desiree und Farina kamen Abraxas, Cutta, Querkopf, Fregola, Georgine und Ulla. Bei dem Parcours, dessen Hindernisse bis 1,30 m erhöht worden wa- ren, mußten außerdem mehrere Hindernisse des Amazonenjagdspringens zweimal ge- nommen werden. Die Schwere der Aufgabe kann man schon daraus erkennen, daß nur drei der acht Teilnehmer fehlerlos den Par- cours beendeten. Eine hervorragende Lei- stung bot Michael Himmelsbach auf Quer- kopf, der in der großartigen Zeit von 77 Se- kunden fehlerlos ins Ziel kam und damit dieses Jagdspringen zum drittenmal gewann. In respektvollem Zeitabstand, aber ebenfalls fehlerlos, folgten Dieter Kunze auf Cutta in 85 Sekunden und H. Kürschner auf Farina in 92 Sekunden. Dann kam als einziges Hindernisrennen der als Hürdenrennen über 2800 m für Voll- blutpferde ausgeschriebene, Maimarktpreis“, an dem acht Pferde teilnahmen. Das Rennen war reich an Zwischenfällen, da Arco, Loung Lad und die hier nochmals gesattelte Gala- thee durch Sturz ausschieden. Satrap löste die in Front abgekommene Pippa bald ab und hielt die Spitze bis in die vierte Runde, Wo Pippa erneut vorbeiging und ganz über- legen gegen Satrap gewann. In Abstand Girl vor Dolman und Cascara. Zum Schluß des mit schätzungsweise 5000 Zuschauern gut besuchten und gelungenen Renntages kamen im„Preis von der Kur- pfalz“ über 1500 m nochmals die Warm- und Kaltblutpferde, die zum Teil schon das Er- öfknungsrennen bestritten hatten, an den Start. In dem Sechserfeld konnte Stall De- gott aus dem Saargebiet mit Balamo und Libelle die beiden ersten Plätze besetzen; Dritter wurde Format vor Siri und Lore. H. Harbath Schon am ersten Tag 2:0-Führung: — IM„PREIS DER STADT MANNHEIM“, dem Hauptereignis des Seckenheimer Renn- tags, gehen die sechs Teilnehmer in die letzte Runde. In Front bereits der spätere Sieger Sari(rechts) unter H. G. Thalau, daneben Fiametta, die im Ziel Dritte wurde. Die spätere Zweite, Patina, liegt hier noch an vierter Stelle. Bild: Gayer Winkler gewann erstes Springen Im Eröffnungsspringen beim Internatio- nalen offiziellen Reitturnier in Rom gab es am 1. Mai einen deutschen Sieg durch H. G. Wink- ler auf„Sonnenglanz“. Winkler belegte mit „Romanus“ auch den zweiten Platz. Ent- schieden wurde der Preis„Esquilino“, ein S-Springen nach Fehlern und Zeit für Pferde, die auf der Piazza di Siena noch nicht gestartet sind. Von 69 Startern aus zwölf Nationen bewältigten nur vier— darunter allein drei Deutsche— den schwe- ren Parcours fehlerfrei. Fast allen Startern Dabiseup: Byasilien braucht noch einen Punkei Wilhelm Bungert fand nie zu seinem gewohnten Spiel Auch der Marburger Ecklebe enttäuschte Der erste Tag der Davispokalrunde gegen Brasilien brachte der radikal verjüngten deutschen Mannschaft auf der prächtigen Anlage von Rot-Weiß Berlin eine große Ent- täuschung. Der ausgesprochen nervös wirkende Wilhelm Bungert unterlag dem brasilianischen Spitzenspieler Carlos Fernandez in knapp 90 Minuten mit 2:6, 4:6, 4:6. und anschließend wurde Dieter Ecklebe von dem ebenfalls 19 jährigen Ronald Barnes mit 6:8, 6:3, 6:3, 6:2 geschlagen. Damit führen die Brasilianer, die zuletzt 1952 in Düs- seldorf durch von Cramm, Buchholz und Göpfert mit 3:2 bezwungen wurden, bereits mit 2:0 und brauchen aus dem ausstehenden Doppel und den beiden restlichen Einzeln nur noch einen Punkt zum Gesamtsieg. Weder Bungert noch Ecklebe spielten in Berlin in gewohnter Form. Bungert wirkte gegen Fernandez zu defensiv und hatte vor allem im Aufschlag große Schwächen. Ecklebe spielte zwar verhältnismäßig besser, holte sich auch den ersten Satz nach einer einstün- digen Regenunterbrechung beim Stande von 7:6 und Satzball mit 8:6, aber nach dem ver- jorenen zweiten Satz ließ auch der Marburger stark nach. Bei schwülem Wetter fand Wilhelm Bun- gert vor 3000 Zuschauern nie sein gewohntes Spiel. Ihm unterliefen viele Fehler, und diese Punkte genügten dem Brasilianer, dessen halbhohe Grundlinienschläge eine solide Ba- sis bildeten. Nicht einmal gelang Bungert eine Führung. Selbst zweimal 40:0 bei Aufschlag des Gegners vermochte er zu keinem Durch- bruch zu verwerten. Allerdings hatte der Mannheimer auch bei verschiedenen wichti- gen Bällen das Pech, daß er die Linien oft nur um Zentimeter verpaßte. Neben dem weitaus besseren Aufschlag entschieden die schnelleren Beine und ein gu- tes Netzspiel mit schönen Stop-Volleys klar für Fernandez. Der 21jährige Brasilianer durchbrach in jedem Satz den ersten Auf- schlag Bungerts zur 1:0-Führung. Ueber 4:1 holte er sich den ersten Satz 6:2. Von 2:0 über 3:1, 33 und 5:3 endete der zweite Satz 6:4. Im dritten Satz hatte Bungert seine besten Sze- nen. Von 0:4 kam er auf 3:4 heran, verlor aber dann doch 4:6. Das schaffte er durch zwei Aufschlagasse, seine einzigen im gesamten Match. Das Niveau des zweiten Spiels lag um eine halbe Klasse höher. Ecklebe begann gut, aber später litt sein überschnittener zweiter Aufschlag zu sehr unter dem schwe- ren und langsamen Platz. Barnes konnte dieses Service oft zu Angriffen auf die Rück- hand seines Gegners ausnutzen, die mit zu- nehmender Dauer des Matches schwächer wurde. Barnes überraschte besonders durch ein sehr gutes Flugballspiel. Der Brasilianer führte im ersten Satz schon 4:1. Ecklebe gelang das 5:5. Nochmals mußte er ein Spiel abgeben, aber als der Regen zu einer einstündigen Unterbrechung zwang, stand es 7:6 und Satzball für den Marburger. Daraus wurde nach der Pause das 8:6. Auch im zweiten Satz machte Eck- lebe aus einem 1:3-Rückstand ein 3:3. Bei Vorteil zum 4:3 blieb ein Rückhandball ent- lang der Linie unglücklich an der Netzkante hängen. So schaffte Barnes über 5:3 den Satzausgleich. 3:1, 4:1, 5:2 und 6:3 war der Verlauf des dritten Satzes. Dann fiel die Entscheidung schnell. Ecklebe führte zwar mit 1:0, gab dann aber fünf Spiele hinter- einander ab und verlor schließlich ohne größeren Widerstand mit 2:6. wurde der vier Meter breite Wassergraben zum Verhängnis. Branovic im Semifinale Das 44. Internationale Tennisturnier des TC Weißenhof Stuttgart wurde durch Regen empfindlich gestört. Immerhin erreichte im Herreneinzel der nationale deutsche Meister Milan Branovic mit einem 5:7, 6:4, 6:3-Sieg über den Ungar Jancso bereits die Vorschluß. runde, während der Däne Torben Ulrich, der Amerikaner Frost, der den Münchener Schrö- der 3:6, 6:3, 6:2 bezwang, der Engländer Pickard sowie die Australier Woodcock, Lane und Phillips-Moore im Viertelfinale stehen. Bei den Damen wurde die Amerikanerin Mi- mi Arnold nach einem 6:3, 4:6, 6:1-Erfolg über die Australierin Nettleton erste Semi- kinalistin, während die nationale deutsche Meisterin Margot Dittmeyer(München, Totta Zehden(Stuttgart), die Engländerin Ward sowie die Australierinnen Marsh, Muller und Thomas unter den„letzten Acht“ stehen. Margot Dittmeyer schlug die deutsche Juniorenmeisterin Marlien Knobling(Wies- baden) 6:3, 8:6. Schach: Letzte Vier stehen fest Die zweite Runde um die badische Schach- Pokal meisterschaft brachte im Bezirk Mann- heim spannende Kämpfe. Zuerst ermittelten Wickenhäuser(65) und Otto(1910) den achten Spieler für die zweite Runde, wobei sich überraschend Otto durchsetzen konnte. An- schließend traf der Sieger auf Mirke Pfingstberg), gegen den er ebenfalls zum Er- folg kam. Auch sein Klubkamerad G6 erreichte gegen Weber die letzten Vier. Eine hartnäckige Partie lieferten sich Kolb(Käfer tal) und Mail Feudenheim), der in Zeitnot geriet und aufgeben mußte. Der zweite Feu- denheimer Vertreter, Anemüller, setzte sich dafür gegen Kopp durch, wonach folgende Paarungen für heute Nachmittag feststehen: Götz— Kolb und Otto— Anemüller. Die beiden Sieger dieser Partien ermitteln am Sonntagvormittag im Klublokal von 1865 (Café Sacher) den Pokalsieger des Bezirke Mannheim. 8 Weitere Sportnachrichten Seiten 17 und 19 — SoEHME SIETET DAS BEHAGLICHE. OHN ZIMMER Der Mittelpunkt des behaglichen Heims ist heute das Wohnzimmer. Hier lebt die Familie wirklich beieinander: Beim Essen, beim Fernsehen oder bei festlichen Gelegen- heiten. 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An- Mirke m Er- Götz Eine däfer⸗ eitnot Feu- e sich gende ehen: r. Die n am 1865 zirkes g. nd 19 eee i I ir- MORGEN Seite 18 N. 100/ Samstag, 2. Mai 1959 Brauchen wir neue Formen der Zusammenarbeit? Zum Thema: Arbeitgeber und Arbeitnehmer/ Von Arbeitsminister Ermin Hohlwegler Arbeitgeber und Arbeitnehmer sitzen beide im leichen Boot, ziehen an einem Strang und müßten auch das gleiche Interesse haben. Wenn sie gut zusammenarbeiten, steigt die produktion, es wird mehr erwirtschaftet. Bis dahin ist alles wahr. Doch es wäre unrichtig, wenn die sachlichen Gegenstände übersehen würden. Die beiderseitigen Interessen sind 80 lange identisch, als es sich um Güte und Menge von Produktion und Absatz handelt. wenn jedoch vom Ertrag die Rede ist, klaffen die Meinungen auseinander. Für den Austrag dieser sachlichen Gegensätze werden Tarif- verträge über den Lohn und die anderen Ar- beitsbedingungen ausgehandelt. Diese auto- nome Ebene ist nicht umstritten. Die Arbeit- geber verbände und die Gewerkschaften ar- beiten seit ihrem Bestehen auf dieser Ebene. Tausende von Tarifverträgen sind im Ver- handlungswege erstanden, gerade in unserem Lande hat es wenige Streiks gegeben, und auch sie konnten mit ganz geringen Aus- nahmen geschlichtet werden. Dieses System hat gut funktioniert. Doeher besteht kein Grund, davon abzugehen. Auf der Spitzen- ebene sind jetzt wieder Verhandlungen über Schlichtungsver fahren bei ernsten Konflikt- fällen im Gange. Auch diese können zu einem guten Ergebnis führen, Wenn auf beiden Sei- ten der aufrichtige, ernsthafte Wille dazu vor- handen ist. Nur wenn der eine Partner wäh- nen muß, der andere wolle ihn hintergehen, dann wird es nichts damit. Dies wäre schade. Zur echten Schlichtung gehört auch die bin- dende Entscheidung, die bis jetzt noch fehlt. Dieser Mangel muß behoben werden. Bleibt der schwer bestimmbare Bereich, den selbst gelehrte Professoren nur mit dem vagen Begriff„Betriebsklima“ unzureichend umschreiben können. Für dieses„Betriebs- klima“ sind beide Teile gleichermaßen ver- antwortlich, hört man sagen, und zwar die Arbeitnehmer über ihren Betriebsrat und der Arbeitgeber über sein leitendes Personal. Selbst wenn wir einmal davon absehen, daß der Betriebsrat auch noch andere Aufgaben hat, kann uns eine solch kategorische Dar- stellung nicht befriedigen. Mit dem„Betriebs- klima“ ist es wie mit dem Klima einer Land- schaft: Man kennt die Faktoren, die das Klima wirksam beeinflussen, aber man kann das Klima nicht„machen“, schon gar nicht durch Anweisungen und Zuständigkeits- abgrenzungen. Für das anständige und sau- bere Zusammenleben im Betrieb und für den guten Ton am Arbeitsplatz ist ein jeder zu- ständig, der Direktor so gut wie der Portier. Und wo man die Ursachen von Spannungen und Störungen nicht erkennt(und wenn man sie erkannt hat, nicht beseitigt), dort ist eben das„Betriebsklima“ immer nur Angelegen- heit der Betriebs versammlung und der Werk- zeitung. Die Beseitigung von Hemmnissen kann im Einzelfall manche harte Entschei- dung notwendig machen. Aber um diese kommt keiner herum, der es mit der Betriebs- atmosphäre ernst meint. Ein kontaktarmer Pedant taugt nun einmal nicht zum Personal- chef, so wenig wie ein Kleptomane zum Kas- sierer. Jeder Betrieb hat seine eigene Luft, seine eigenen Gegebenheiten. Die Menschen außerhalb der Fabriken begegnen sich am besten mit Achtung und Wertschätzung. Die- ses Klima müssen wir in die Betriebe hin- übernehmen. Auch der allereinfachste Mit- arbeiter ist ein Mensch mit einer Seele und „Eisenbahnunglück“- nur zur Probe „Unfallstelle radioaktiv verseucht“— Einsatzübung des DRK Buxtehude.„Bei einem schweren Eisen- bahnunglück freigewordene Isotope werden am Sonntag die Umgebung des Bahnhofs verseuchen.“ Diese furchterweckende An- kündigung ist allerdings nicht die Prognose eines Wahrsagers, sondern die Ausgangslage einer großen Einsatzübung, die der Landes- verband Niedersachsen des Deutschen Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit der Bun- deswehnr und der Bundesbahndirektion Hamburg morgen bei Buxtehude durchfüh- ren will. Mit dieser Uebung, der ersten ihrer Art in der Bundesrepublik, will das DRK seine Bemühungen um einen wirksamen Schutz für zivile Katastrophenfälle auch einer breiteren Oeffentlichkeit vor Augen führen. Die Uebung, die fast vollständig über Funk gesteuert wird, geht von der Fiktion aus, daß ein Zug kurz vor dem Einlaufen in den Bahnhof von Buxtehude an einem Bahnübergang mit einem Lastwagen zu- sammenprallt und dabei teilweise entgleist. Nach einer Schleifstrecke von 100 Metern stürzen einige Wagen um und beschädigen einen auf dem Nachbargleis abgestellten Wagen, dessen Ladung aus radioaktiven Isotopen besteht. Dadurch wird die Um- gebung mit strahlender Substanz verseucht und die Rettungs- und Bergungsarbeit er- heblich erschwert. Etwa 80 Soldaten der Bundeswehr wer- den, realistisch geschminkt, die Verwunde- ten darstellen, die von den freiwilligen Hel- ferinnen und Helfern des DRK geborgen werden müssen. Sie werden mit Kranken- wagen zu zwei provisorisch eingerichteten Zeltverbandsplätzen gebracht, da von der Annahme ausgegagen wird, daß das Kran- kenhaus Buxtehude voll belegt ist. mit eigener Persönlichkeit. Dementsprechend müssen wir ihm auch begegnen, müssen ihm Wertschätzung und Vertrauen entgegen- bringen. Klagen über Einzelfälle von sinkender Arbeitsmoral oder Mißbrauch der sozialen Einrichtungen dürfen wir nicht zur Kollek tivschuld aller machen. Kein Mensch kommt auf die Idee, allen Unternehmern sinkende Geschäftsmoral vorzuwerfen, weil etliche be- trügerischen Bankrott machen. Ich bin kein Freund von Bummelanten und Berufskran- ken, aber ich weiß auch, daß die allermeisten unserer Arbeiter und Angestellten für solche Außenseiter ebensowenig Verständnis haben. Daher dürfen wir um der wenigen unguten die vielen guten und anständigen unter un- seren Arbeitnehmern nicht verdächtigen oder gar diffamieren. Auch auf der Betriebsebene ist als Vor- aussetzung für ein gutes Klima richtig: gegen- seitige Achtung und spürbares Vertrauen sowie vorbehaltlose Information über betrieb- liche Angelegenheiten an die Berufenen. Sol- ches Klima verpflichtet zur Zusammenarbeit. Insgeheime Vorbehalte aber sind wie Gift für gute Beziehungen. Unsere wirtschaftlichen Erfolge sind un- bestreitbar. Wenn sich künftig jeder in der Wirtschaft noch mehr dazu verpflichtet fühlt, durch menschliche Begegnung auf jeder Ebene und mit wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit für einen dauerhaften Arbeits- frieden zu wirken, dann wird dieser Erfolg nicht gefährdet sein. Der Sternenhimmel im Mai Immer mehr nähert sich die Sonne ihrem sommer- lichen Höchststand. Ende Mai beträgt die Mittags- höhe der Sonne über dem 50. Breitengrad fast 62“. Die Tageslänge nimmt etwa 1½ Stunden zu. Am Fixsternhimmel andert sich der Hauptcharakter des jahreszeitlichen Bil- des nur langsam. In den ersten Stunden nach Son- nenuntergang kann man im Westen immer noch die Wintersterne sehen; dazu gehören die Zwil- linge und der helle Pro- kyon im Kleinen Hund. Der Osthimmel dagegen wird von Abend zu Abend sommerlicher. Die Sterne der großen Sommerdrei- ecke, Wega in der Leyer, Deneb im Schwan und Atsir im Adler, kommen schon vor Mitternacht aus dem Dunst des Osthori- zonts heraus. Auch die Planetenstellungen ver- ändern sich im Mai nur wenig. Merkur, der sich wieder im Sternbild Widder an die Sonne heranschiebt, bleibt unsichtbar. Erst im August wird der sonnennahe Planet wieder am Morgenhimmel mit dem bloßen Auge be- obachtet werden können. Die Venus durch- wandert das Sternbild Zwillinge und bleibt Weiterhin der erste Stern, der nach Sonnen- untergang sichtbar wird. Der rote Planet Mars geht durch das Bild Zwillinge in das Gebiet des Bildes Krebs. Er wird langsam lichtschwächer, bleibt jedoch bis kurz vor Mitternacht sichtbar. Jupiter steht am 18. Mai * p. Berenike K. n. K. 55 —— der Sonne genau gegenüber. Das bedeutet, daß der Planet im Sternbild Skorpion von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang ge- sehen werden kann. Auch der Saturn im Bild Schütze taucht im Mai bereits vor Mitter- nacht am Himmel auf. Die Sternschnuppen im Mai kommen aus dem Sternbild Wasser- mann. Diese sind in den ersten Tagen des Monats bis etwa zum 10. Mai am lebhaftesten. Der Wechsel der Mondphasen beginnt mit dem Neumond am 7. Mai im Bild Widder. Erstes Viertel ist am 15. Mai im Bild Löwe. Vollmond am 22. Mai im Bild Skorpion. Letz- tes Viertel am 23. Mai im Bild Südlicher Fisch. „Gaskrieg“ kostete zehn Millionen Rheinfelden Baden). Die Aluminium- hütte in Rheinfelden hat bisher im Zusam- menhang mit dem„Gaskrieg“ am Hochrhein zehn Millionen Mark für den Bau wirkungs- voller Absorptionsanlagen ausgegeben, die das Entweichen des bei der Aluminiumge- winnung entstehenden Fluorgases verhin- dern sollen. Dies wurde auf der General- versammlung der Aluminiumindustrie-Ak- tiengesellschaft(AIAd) in Zürich mitgeteilt, der das Werk am deutschen Rheinufer ge- hört. Nachdem die Schweizer Grenzland bauern im vergangenen Sommer gegen die Fluorschäden an Tieren und Kulturpflanzen scharf protestiert und eine vorübergehende Produktionseinschränkung im Rheinfelder Aluminiumwerk durchgesetzt hatten, wur- den 3,5 Millionen Mark aufgewendet, um modernste Gasreinigungsgeräte einzubauen. Wie auf der AIAG-Generalversammlung be- tont wurde, besteht nach diesen„ganz außerordentlichen Anstrengungen“ die Aus- sicht, daß eine sehr weitgehende Absorption des Fluors erreicht wird. Mit einer Kapazi- tät von 42 000 Tonnen Rohaluminium ist das Rheinfelder Werk die größte Hütte der AlIAG im Eigenbesitz. Gegenwärtig ist man in Rheinfelden dabei, die im vergangenen Herbst abgestellten 30 Prozent der Werks- kapazität nach und nach wieder in Betrieb zu nehmen. Massengrab gefunden Münchberg/ Ofr. Beauftragte des Volks- bundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge haben in einem Waldstück bei der Ortschaft Schamlesberg im oberfränkischen Landkreis Münchberg ein Massengrab mit elf männ- lichen Leichen gefunden. Wie die bayerische Landpolizei am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den Toten vermutlich um ehe- malige Insassen eines Konzentrationslagers, die in den letzten Kriegstagen von einem Kommando der Waffen-SS durch Genick schüsse getötet worden sind. Die Staatsan- waltschaft beim Landgericht Bayreuth hat die Ermittlungen nach den mutmaßlichen Tätern eingeleitet. Meineide in einem Nitritprozeß Aalen. Schwere Folgen für einen Metzger- kehrsunfall, bei dem zwei Brüder zusam- meister aus Schwäbisch Gmünd und vier Metzgergesellen hatte ein Wust von Mein- eiden in einem Nitritprozeß. Der 35 Jahre alte Meister ist von einer Strafkammer des Landgerichts Ellwangen wegen Anstiftung zum Meineid, Begünstigung und eines fort- gesetzten Vergehens gegen das Nitritgesetz zu eineinhalb Jahren Zuchthaus und 4000 Mark Geldstrafe verurteilt worden, während die vier Gesellen wegen fort- gesetzten Meineids und Begünstigung Ge- kängisstrafen von acht bis zwölf Monaten erhielten. Die Ehefrau des Metzgermeisters wurde Mangels Beweises von der Anklage des Vergehens gegen das Nitritgesetz freige- sprochen. 90 0 2 e —0 N unser Haus am . e. Te uu,. För die Besucher des traditionellen Maimarktes halten wir Sonntag, dem 3. Mai, von 13-18 Uhr geöffnet. Wir überraschen Sie mit unseren Angeboten in DAMEN, HERREN. u. KN DERREK L EHDUNC 5 750 die wir in 14 Schaufenstern ausgestellt haben. 5 Das neue Einkaufsziel am Kurpfalzkreisel. KARSTAD l MANNHEIM n n 8 8 —— Zeite 14 MORGEN Samstag, 2. 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Mit dem überragenden Stopper Rudi Hoffmann im Abwehrzentrum, der Torjäger Murray keinen Stich“ ließ, steigerte sich der nervös gestartete VfB nach einer Viertelstunde in einen regelrechten Spielrausch. Bereits bis zur 23. Minute lagen die anfangs sicher aufspielenden Wanderers durch zwei„20-m- Fernkaliber“ von Strohmaier und Weise mit 20 im Rückstand. Sicher liefen die Kombi- Europameister Blume 7 Unter den 28 Todesopfern der zwei- motorigen Douglas, die auf dem Flug von Barcelona nach Madrid an einem Berg zerschellte, befindet sich auch der 25 jährige vierfache Kunstturn-Europa- meister Joachim Blume mit seiner Frau Maria Jose Bonet. Die Maschine stieß in einem heftigen Gewitter gegen die 1800 Meter hohe Gebirtskette im Nord- osten der Provinz Cuenca und wurde da- bei völlig zerstört. Von den Passagieren und Besatzungsmitgliedern überlebte niemand die Katastrophe. Die besondere Tragik in dem jähen Tod des vielseitigen zungen Kunsttur- ners liegt darin, daß auch sein sport- liches Leben unerfüllt bleiben mußte. Er war zwar bereits mit 15 Jahren der beste Turner seines Landes und holte sich 1957 in Paris die Europameister- schaft im Kür-Sechskampf, an den Rin- gen, am Seitenpferd und am Barren und schlug dabei den dreifachen Me- daillengewinner von Melbourne, Titow GdssE). Aber ein Olympiasieg oder eine Welt meisterschaft blieben dem Deutsch-Spanier ebenso versagt wie ein wirklicher Leistungsvergleich mit den Russen und Japanern, da Spanien die Olympischen Spiele 1956 und die Welt- titelkämpfe 1958 in Moskau aus politi- schen Gründen nicht beschickte. Jetzt trainierte er bis zu fünf Stunden täg- lich für Rom, das den Höhepunkt sei- ner Laufbahn bringen sollte. Die Liebe zum Turnen hatte der am 21. Juni 1933 geborene drahtige Junge von seinem Vater geerbt, der bei Walter Steffens lernte und Leiter einer Gymnastik- schule in Madrid ist. Joachim Blume studierte Volkswirtschaft und Sprachen. Daneben jedoch leitete er eine neu- errichtete Turnhalle bei Madrid, nach- dem er am 22. Mai vorigen Jahres ge- heiratet hatte. Bei einem tragischen menschlichen Geschick ist es beinahe vermessen, von einem Verlust auch für den Sport zu sprechen. Der allzu frühe Tod Joachim Blumes hinterläßt aber auch im Kunst- turnen eine Lücke, die zur Zeit keiner seiner Konkurrenten und Freunde aus- küllen kann. nationen bei den Stuttgartern, die dabei in Blessing und Geiger zwei blendend aufein- ander abgestimmte Regisseure zur Verfügung hatten. Ein Mißverständnis in der VfB-Ab- wehr ließ den englischen Meister durch Linksaußen Deeley in der 27. Minute auf 2:1 herankommen, doch acht Minuten später verwertete Weise einen präzisen Geigerquer- paß resolut zum 3:1. Kurz darauf lag das 4:1 in der Luft, als Rechtsaußen Waldner den Billy Wright gut vertretenden Stopper Sho- well raffiniert ausspielte, doch sein Gewalt- schuß krachte an die Querlatte. In der zweiten Halbzeit, in der die Eng- länder dominierten, flaute das farbige Ge- schehen merklich ab. Beim VTB riß gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts der Faden, als Mittelstürmer Weise mit einer Gesichts- verletzung ausscheiden und durch Tagliaferri ersetzt werden mußte. Beim VfB Stuttgart, dem mit diesem Er- kolg die Revanche für die vorjährige 3:4 Niederlage an gleicher Stätte eindrucksvoll gelang, zeichneten sich neben dem glänzend aufspielenden Hoffmann noch Sawitzki, Bles- sing, Waldner, Geiger und Praxl besonders aus. Die in der Schußkraft und im Kopfball- spiel enttäuschenden„Wölfe“ hatten ihre besten Leute in Linksläufer Jones und dem perfekten Balltechniker Booth auf Halblinks. Begleitet BCA den Waldhof? Eintracht Frankfurt gewann glatt mit 4:0 Vor 10 000 Zuschauern gewann Eintracht Frankfurt ihr letztes Heimspiel in der ersten Fußball-Liga Süd gegen den BC Augsburg mit 4:0(2:0). Diese Niederlage dürfte den Augsburgern gleichzeitig den Abstieg brin- gen, dem sie nur noch dann entrinnen kön- nen, wenn Viktoria Aschaffenburg die beiden letzten Spiele verliert. Die Frankfurter waren ihrem Gast in allen Belangen eindeutig überlegen und schossen durch Pfaff bereits in der ersten Minute das Führungstor, über- trieben dann allerdings das Spiel mit dem Ball und kamen durch Sztani(36. Minute) bis zum Seitenwechsel zum 2:0. Szymik(74.) und Kreß(79.) waren dann die Torschützen der beiden restlichen Frankfurter Treffer, die zwangsläufig bei ständiger Ueberlegen- heit der Gastgeber fielen. Offenbach— Eintracht verlegt Neue Pokaltermine im Süden Der Spielausschuß des Süddeutschen Fuß- ballverbandes hat das für Mittwoch(6. Mai) angesetzte Pokalspiel der vierten süddeut- schen Runde zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt wieder vom Spielplan abgesetzt, um beiden Vereinen einen konzen- trierten Einsatz in den in Kürze beginnen- den Gruppenspielen um die deutsche Fuß- ball meisterschaft zu ermöglichen. Das Pokal- treffen soll entwder Ende Juni oder während der Totorunde im Juli nachgeholt werden. Durch diese Terminänderung wird das End- spiel um den süddeutschen DFB-Pokal vom 14. Juni auf Anfang August verschoben. Die weiteren drei Spiele der vierten Pokalrunde finden wie folgt statt: Donnerstag(7. Mai): 1860 München— Stuttgarter Kickers, Sams- tag(16. Mai): VfB Stuttgart— SV Wiesbaden, Sonntag(17. Mai): Wacker Marktredwitz VIER Mannheim. „Good bye, Aston Villa“ Aston Villas Abstieg aus der ersten eng- lischen Fußballdivision hat auf der britischen Insel großes Bedauern hervorgerufen. Nach 21 Jahren muß der traditionsreiche Klub erst- malig wieder in die zweite Division, in der er in seiner gesamten bisherigen Geschichte nur zwei Spielzeiten zubrachte. Besonders kraß war der Schock für Joe Mercer. Der Villa-Manager war schon in dem beruhigen- den Gefühl des 1:0-Vorsprungs vorzeitig vom Platz gegangen, um einem Bankett für Billy Wright beizuwohnen. Zwei Minuten vor Schluß fiel dann durch einen 18-Meter- Schuß von Ronnie Allen das 1:1 für West Brom- wich Albion, das Aston Villas Abstieg be- deutete. Nutznießer dieses Ergebnisses war Man- chester City. Der deutsche Torwart Bert Trautmann konnte zwar das 1:0 für Leicester City durch den völlig freistehenden Jimmy Walsh nicht verhindern, aber dann hielt der frühere Bremer sein Tor rein. Johnston. Sambrook und MeAdams sicherten Manche- ster das 3:1 und den Klassenverbleib. Probespiel in München: fleue Entauschung füt Ostereichs Fußball „Bayern“ wuchsen über sich hinaus und schlugen die Nationalelf 2:1 . In einem Probespiel für die kommenden Länderkämpfe unterlag Oesterreichs Fußball- Nationalelf vor 25 000 Zuschauern gegen Bayern München mit 1:2(0:0). Die Oester- reicher, die insgesamt 17 Spieler einsetzten, enttäuschten mit ihren umständlichen Kom- binationen und waren auch in der Abwehr nicht sattelfest. Lediglich Szanwald im Tor, Hanappi, Horak und Kaltenbrunner genüg⸗ ten den Ansprüchen. Bei Bayern München ragten Fazekas, Landerer und Zsamboki her- aus. Die Bayern“ gerieten zwei Minuten 8 dem Wechsel in Rückstand, als Horak topber Landerer ausspielte und unhaltbar inschoß. In der 79. Minute glich Zsamboki mit mem Freistoß aus und erzielte schon 225 Minute später das siegbringende Tor. 3 hatten die Bayern drei Latten- 55 Asse zu verzeichnen, während die Oester- icher vor der Pause einmal den Pfosten trafen. Es war ein temperamentvolles Spiel, das seine schönsten Momente in der Mitte der ersten Halbzeit hatte. Die Gastgeber hatten es nur ihrem Schußpech zu verdanken, daß sie bis zur Pause nicht mit zwei Toren führ- ten. Der Halbrechte Hahn schoß einmal in aussichtsreicher Position an die Latte, und der zurückprallende Ball kam zu Linksaußen Huber, der ihn knapp danebenjagte. In der zweiten Halbzeit drehte Oesterreich stark auf und drängte eine Zeitlang. Hier flel auch der Führungstreffer durch Horak. Doch später flelen die Gäste wieder ab, und Bayern München übernahm resolut das Kommando. Die Gastgeber wuchsen in diesem Treffen über sich hinaus. Allgemein hatte man min- destens mit einem knappen Erfolg für die Gäste gerechnet. Oesterreich spielte in folgender Besetzung: 1. Hälfte: Szanwald; Büllwatsch, Svoboda; Hanappi, Kollmann, Barschandt; Horak, Knoll, Nemec, Hof, Skerlan. 2. Hälfte: Zeman Hasenkopf, Svoboda; Hanappi, Büllwatsch, Gießler; Horak, Knoll, Kaltenbrunner, Pich- ler, Hamerl. MONAT MAI: GROSSER AUFTRITT DES DFB Weitere Empfehlung für den Start in Mannheim: Auf Nnhieb neue: Curopatebord Cauers In Wolfsburg bewältigte der Kölner die 200 m Hürden in 23,1 Sek. Eine Meldung aus Wolfsburg, die die Mannheimer Leichtathletik- Freunde eine Woche vor dem DMM- Durchgang der Mid mit ASV Köln und dem KSC besonders in- teressieren wird: Martin Lauer, der Kölner Europameister über 110 m Hürden, der am nächsten Samstag im Stadion auf seiner Spezialstrecke antreten wird, begann die Freiluftsaison gestern mit einem neuen Europarekord über 200 Meter Hürden. Seine 23,1 Sekunden, bei denen er nicht einmal voll auslief, bedeuten nach den neuen Be- stimmungen des Internationalen Leicht- athletikverbandes, wonach auf 400-Meter- Kurvenbahnen eigene Rekorde geführt wer- den, eine bisher nicht erreichte Zeit. Lauer hält auch den anderen Europa- rekord über diese Distanz, den er auf der fast geraden Strecke der Kölner 500-Meter- Bahn mit 22,9 Sekunden aufstellte. Vor 5000 Zuschauern bei kühlem Wetter und böigen Wind, der einige Disziplinen un- günstig beeinflußte, war es ein glänzender Saisonauftakt der deutschen Leichtathleten. Ueber 100 Meter siegte der Hannoveraner Mahlendorf in 10,4 Sekunden vor Kaufmann (Karlsruhe) in 10,5 und Wendelin Manau) in 10,6 Sekunden. Allerdings wurden diese Zeiten bei einem Rückenwind von 3,6 Meter/ Sekunde erzielt. Ueber 200 Meter gewann der deutsche Meister Kaufmann, der eben- falls am 9/10. Mai in Mannheim am Start ist, in 21,5 Sekunden vor dem jungen Ha- nauer Wendelin in 21,6. Gute Leistungen für den Anfang der Saison gab es auch durch Krüger(Kiel) mit 7,36 Metern im Weit- sprung vor Meister Molzberger(ASV Köln) mit 7,30 Metern. Wertungsrennen in Friesenheim: fHangold und die Nttigs im flalionaliyibeoi „Endspurt“ sicherte sich wieder Seckis von zehn Natlonaltrixots holte sich der RRC Endspurt“ Mannheim mit den Fahrern Rudi und Willi Altig und Hans Mangold beim ersten diesjährigen Wer- tungsrennen des BDR zur Bildung einer Nationalmannschaft Bahn gestern Nachmit⸗ tag auf der Friesenheimer Zementpiste. Er- wartungsgemäß kam Rudi Altig in den Flie- gerendlauf, wurde aber hier von dem schnel- leren Berliner Kaslowski um Reifenstärke überspurtet und mußte sich mit dem zwei- ten Platz begüngen. Für den Entscheidungs- jauf um den dritten und vierten Platz hatte sich aber überraschend Hans Mamgold qualifiziert— der nicht am Verfolgungsfah- ren teinahm— und hier mit Hoecker leich- tes Spiel hatte. Einen doppelten Erfolg holte sich der RRC„Endspurt“ auch im Verfolgungsfahren. Hier starteten die Gebrüder Altig gegen- einemder um den ersten und zweiten Platz, nachdem sie am Vormittag die besten Zeiten gefahren hatten und in ihren Zweierläufen Gieseler(Münster) und Mey(Stuttgart) ge- schlagen hatten. Nach sechs Runden ließ sich Willi Altig von seinem stärkeren Bru- der einholen. Das dritte Trikot sicherte sich Mey, der Gieseler mit 5:37,6 Minuten ziem- lich sicher schlug. 5 Verhältnismäßig glatt kamen die Gebrü- der Altig unter den Tandemfahrern zum Sieg, hatten aber vor allem in Tacke-Nie- gegen USA Hockey-Niederlage Das vierte Spiel beim Amsterdamer Län- derturnier im Damenhockey brachte Deutschland im Spiel der Gruppe C mit 0:1 (0:0) gegen die USA die zweite Niederlage. Fünf Minuten vor Schluß flelen in diesem leistungsmäßig nicht überragenden Spiel die Entscheidung durch die Mittelstürmerin Eleanor Keady. 5 5 Bei leichtem Regen, empfindlicher Kühle und auf glattem, unebenem Spielfeld er- reichte die deutsche Elf nicht die Wirkung wie gegen England. Insbesondere der Angriff — in gleicher Besetzung wie beim Treffen mit England— blieb hinter den Erwartun- gen zurück. Dagegen wirkte die Abwehr zu- Verlässig, obwohl die Torhüterin Edith Beck- mann(Stuttgart) nicht so sicher war wie die Hamburgerin Ursel Stümer. Die Braun- schweigerin Hannelore Blumenberg wurde zur überragenden Kraft in der deutschen Deckung, in der auch die Hamburger Mittel- lauferin Gisela Engelhard eine gute Leistung zeigte. Die stocksichere USA-Auswahl War keineswegs stärker, aber glücklicher. Im Einsatz und in der Zielstrebigkeit lagen die Vorteile der Amerikeamerinnen. Als man sich schon mit einem Unentschieden abgefunden hatte, flel fünf Minuten vor Schluß die Ent- scheidung durch Eleanor Keady, die aus dem Gedränge heraus Erfolg hatte. Weitere Sportnachrichten Seiten 12 und 19 einmal den Löwenanteil der Siege kamp zwei gefährliche Gegner zu überwin- den, um in den Endlauf zu kommen. Das ge- lang den Münchnern Berger-Karkowski leichter, die in ihrem Vorlauf die jungen Ludwigshafener Gebrüder Walther einwand- rei beherrschten. Die Ludwigshafener ka- men auch im Eröffnungslauf nicht zum Zug, in dem sich Tacke-Niekamp aus Hannover noch in den Endlauf kämpften. Die Altigs fuhren diesen Lauf von der Spitze, ließen aber die Münchner gefährlich aufkommen und mußten schließlich zur Begeisterung der rund 6000 Zuschauer einen selten harten Spurt treten, um zu einem knappen Sieg zu kommen. Die Ueberlegenheit der Mannheimer Fah- rer kam in dem 150-Runden-Mannschafts- rennen zum Ausdruck. Nach der vierten Wertung holten hier die Altigs gemeinsam mit ihren Vereinskameraden Hinschütz-Karg zum entscheidenden Schlag aus und über- rundeten das gesamte Feld. Souverän holten sie sich auch zahlreiche Prämien und in den Wertungsspurts hatten ihre Gegner ebenso- wenig gegen die in großartiger Form befind- lichen Brüder zu bestellen. Ergebnis: 150 Runden-Mannschaftsrennen: 1. Gebrüder Altig 25 Punkte; 2. Hinschütz-Karg 18 Pkt. (alle RRC„Endspurt“ Mannheim); 3. eine Runde zurück Kilian-Gieseler(Münster) 24 Punkte; 4. Bachof-Renz ODudenhofen/ Mün- chen) 13 Punkte; 5. Hoecker-Karkowski (Friesenheim München) 10 Punkte; 6. Zieg- ler-Mangold(RRC„Endspurt“ Mannheim) 6 Punkte. erg Zahlenspiegel 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— BCO Augsburg 40 Nord-Pokal, 1. Hauptrunde: St. Pauli— VfR Neumünster 6·0 S0 Uelzen— VfR Neumünster(a) 1·0 Holstein Kiel— Schleswig 06 Kiel 221 Conc. Hamburg VfL Schwartau 2:3 n. V. Bergedorf 85— Friedrichsort 5:2 Germania Schnelsen— Rasensp. Harburg 4:2 Eintracht Nordhorn— Hannover 96 43 VIB Peine— Viktoria Oldenburg 2:1 Eintr. Braunschweig— VfV Hildesheim 2:0 SV Meppen— Bremerhaven 93 3:4 n. V. VfL Osnabrück— Bremerhav.-Lehe 3:3 n. V. Freundschaftsspiele: VfB Stuttgart— Wolverh. Wanderers Borussia M.-Gladbach— FK Pirmasens Schw.-Weiß Essen— Fortuna Düsseldorf Kreiself Detmold— Westfalen Herne Spfr. Siegen— SpVgg. Berkum Preußen Münster— Arm. Bielefeld VfB Bottrop— Spfr. Gladbeck Sterkr. 06/07— RW Oberhausen FC Lyon— Hamburger S(Brest) FC Sedan— Eintracht Trier SpVgg. Herren— TSV Marl-Heils 2 2 SSE Nene ee 22 Grocics rettete Ungarn- Sieg Ungarns Fußball-Nationalmannschaft be- zwang gestern vor rund 40 000 Zuschauern in Dresden die Auswahl der Sowjetzone knapp mit 1:0(0:0). Die Ungarn zeigten das schnellere und technisch bessere Spiel, das die Zonenelf durch großen kämpferischen Einsatz ausglich. Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Ungarn streckenweise überlegen, doch konnten sie erst in der 59. Minute durch Göröcz den einzigen Treffer erzielen. Der sichere Ostberliner Torwart Spieckenagel war gegen den Schuß machtlos. In den letzten 20 Minuten hatte die Zonen- mannschaft mehr vom Spiel, doch verhinderte der ausgezeichnete ungarische Torhüter Grocies durch energisches Eingreifen Gegen- tore. SOoRGEN bereitet Bundestrainer Sepp Her- berger das Länderspiel am Mittwoch in Glas- gow. Als sicher ist anzunehmen, daß Stol- lenwerk wegen Verletzung ausfällt, Erhardt reiste nach einer ersten Behandlung während des Duisburger Lehrgangs nach Fürth zu- rück. Auch sein Einsatz ist ungewiß. In Be- handlung sind außerdem Pxka Herne) und der knieverletzte Aki Schmidt Wortmund). Die Entscheidung über ihren Einsatz wird erst am Sonntag fallen.— Unser Bild zeigt drei der in Duisburg zusammengerufenen Spieler. Vorn Reservetorwart Ewert Köln), links neben Uwe Seeler der junge Strau- binger Parz. Schirner-Bild Junioren schlugen Bayern Vor nur 500 Zuschauern und bei äußerst unfreundlichem, kaltem Wetter standen sich in Kaufbeuren die Junioren-Auswahlmann- schaften von Bayern und Nordbaden in einem Länderpokalspiel des Deutschen Handballbundes gegenüber. Die Nordbade- ner Auswahl erwies sich von Beginn an als schneller und vor allem sicherer in der Ab- wehr. Baden gewann verdient mit 16:13 Toren, nachdem sie bereits bei Halbzeit mit 12:7 in Führung gelegen hatten. MIT DEM ZWEITEN PLATZ mußte sich Rudi Altig im Endlauf der Flieger bei den Wertungsrennen des BDR zur Bildung einer Nationalmannschaft in Friesenheim be- gnügen. Um Reifenstärke überspurtete der Berliner Kaslowski(links) das„End- spurt“-As. Bild: Gayer 2 Ronning Kaffe Seite 18 8 MORGEN Samstag, 2. Mai 1959/ P das Fachgeschäft for Linoleum-Tapeten zeigt lhnen das Neueste D 3, 3 Telefon 20084 TJanitäre Anlagen Gas-, Wasser- und Hausentwässe rungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin Gmbkl. Wauzstattstr. 43 Telefon 4 26 375 uebi le vorzüglich: Macht sahnigen Schaum Wirklich durch das Rasieren vergnüglich nLAR HEI Ek Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mmm., o 4. 8. erhaltlich. Interessant ist die Akama den 2. den 9. Mai, Mal. von Samstag, bis Samstag, Sie zeigt Ihnen, wie man 5 7 Kaffee spart 1— Herzlich willkommen bei kENGELENM. WÜlOkEl ok kisetscek 21214 85 ab heute Samstag, 2. Mal in A 5 17.19(Freßgosse) Es lohnt der Schritt zu P 7, 24. 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Lenza, Ne., Grillenberger Str. 5, e. T. Insa Veronika. — Hurst Alfred und Hilde geb. Ehmann, Fe., Talstr. 57, e. T. Gabriele Gisela Hilde.— Allgaier Richard Karl Hans und Maria Hannelore geb. Zeilfelder, Schwetzinger Str. 142, e. 8 Wolfgang Karl Franz.— Weeber Horst Adolf und Marliese Christa geb. ssong, Nürburgstr. 17, e. T. Monika Maria.— Matting Werner Willi und Ingrid Elisabeth geb. Schmidt, Ne., Almenstr. 2, e. S. Michael Karlheinz.— 18, April: Wetzel Valentin und Hildegard Maria geb. Klebes, M 6, 14, e. S. Thomas Karlheinz.— Bauer Franz Günter und Johanna Frieda geb. Kraus, Viernheim, Sand- hotfer Weg, e. T. Ingeborg.— Wilke Heinz Friedrich Wilhelm, Dipl.-Ing., und Rosemarie geb. Hartmann, Rheinaustr.3, e. S. Winfried.— Berberich Kurt Heinz und Gerda Lenchen geb. Herrmann, Bürgermeister-Fuchs-Str. 24-26, e. S. Peter.— Schä- ter Heinrich und Brunhilde Anna geb. Fischer, Fahrlachstraße 125, e. S. Wolfgang.— Samstag Hans und Eleonore Helga geb. Moll, Waldhofstr. 124, e. S. Joachim.— Blancke Günter Erich und Elisabeth geb. Sauer, Ne., Streuberstr. 70, e. S. Thomas-Michael. — Rose Hans-Joachim Karl Adolf und Irmgard geb. Kitzmann, B 7, 10, e. T. Monika.— Mader Nikolaus und Renate Katharina geb. Hechler, Ne., Schulstr. 64, e. S. Oswald Michael.— Gehring Erwin August und FEleonore Agnes seb. Zapf, Sa., Scharhofer Straße la, e. T. Karin IIse.— 19. April: Ullmann Johannes Her- bert und Hannelore geb. Strupp, Leiblstr. 27, e. S. Christian Albert.— Sänger Georg und Barbara geb. Jacamein, Max-Joseph- Straße 32, T. Bärbel.— Klingmann Walter Hermann und 1 geb. Zuber, Scha., Stabhalterstr. 4, e. T. Ilona Liselotte.— Eichin Robert Ernst Georg und Anneliese geb. Groß- mann, W., Sylter Weg 17, e. T. Angelika Doris.— Lenz Jürgen Walter Ferdinand und Helga Inge geb. Baumgarth, P 5, 5-6, e. T. Elke Renate.— Fichtel Rudolf Willi und Renee Charlette Su- zanne geb. Vezies, Augusta-Anlage 42, e. T. Patricia Claudine Renate.— 20. April: Schneider Julius und Elsa Johanna geb. Guthier, W., Alsenweg 54, e. S. Robert Erwin.— Wunder Lud- wig und Maria Erna geb. Neff, Wohlgelegen 21, e. T. Petra Anna.— Wörner Karl Ludwig und Inge Margarethe geb. Kai- ser, Dalbergstr. 21, e. S. Martin Stephan.— Silbermann Erich Theodor und Rosa geb. Mayer, Ne., Mönchwörthstr. 151, e. T. Bernadette.— Majko Mikolaj und Anneliese Paula geb. Dauer- nauer, Zellerstr. 57, e. T. Gabriele.— Müller Paul Reinhold und Gerda geb. Köpsell, Rh., Casterfeldstr. 218, e. T. Anette Rosa.— Fohr Emil und Ilse geb. Hämer, Kä., Obere Riedstr. 21, e. 8. Adrian Stefan.— Berndt Eduard Otto und Lieselotte Anna Ida Auguste geb. Joachim, W., Philipp-Brunnemer-Weg 27, e. 8. Jürgen.— Weingärtner Hans und Gisela geb. Jünger, Max- Joseph-Str. 6, e. T. Martina.— Seibert Ferdinand und Magda- lena Albertine geb. Klein, Sch., Lilienthalstr. 230, e. T. Claudia. — Geiger Kurt Maximilian und Ingeborg geb. Grosse, Lu- Rhein- gönheim, Jahnstr. 29, e. T. Stephanje Hilde.— Breusch Herbert Adolf und Albertine geb. Heid, Ladenburg, Hauptstr. 2, e. 8. Jürgen August Herbert.— Westing Anton Karl und Margarete Franziska geb. Berens, U 1, 3, e. T. Birgit.— Kilchling Helmut Hermann Friedrich und Ruth geb. Spriwald, Dammstr. 22, e. T. Beatrix Christel.— Freundlich Manfred Willi und Waltraud Luise geb. Klee, Dalbergstr. 17, e. T. Anita Hildegard.— Licht- meß Walter Heinz und Roswita Greta geb. Baatz, Fr., Straß- burger Ring 49, e. T. Gabriele Daniela.— Körber Georg Fried- rich Wilhelm und Anita Maria geb. Metzger, Landteilstr. 9, e. S. Peter.— 21. April: Stuber Heinrich Hans und Sonja Rosmarie geb. Eberlein, W., Fliederweg 3, e. S. Fred Richard.— Magin Paul und Cäcillie geb. Ritter, Riedfeldstr. 24, e. T. Gabriele Edith.— Koch Gerhard Helmut Philipp und Magdalena Frieda geb. Kliesch, Langstr. 39b, e. T. Michele Christa Marta.— Kro- ker Theodor und Margareta Anna Kroker geb, Schumm, Lange Rötterstr. 2, e. T. Karin.— Zander Kurt Günter und Brigitte geb. Busch, W., Hubenstr. 34, e. T. Heidi Hella.— Krause Klaus Dleter Hermann, Dipl.-Ing., und Elisabeth Theresia geb. Bren- zinger, Ne., Niederfeldstr. 38, e. S. Rainer Andreas.— 22. April: Robles de Acuna Camacho Joadin, Dipl.-Chemiker, und Marta geb. Ponseti-Grau, Kä., Ladenburger Str. 94, e. T. Thamar IVonne Graziella.— Künzig Richard Bartholomä und Irmgard geb. Die- rolf, Rh., Schwabenheimer Str. 13, e. T. Brigitte Gisela.— Lettau Kurt Franz und Anna geb. Pfeiffer, Ne., Aufeldstr. 8, e. S. Rainer.— Weinert Johann Otto und Ruth Berta geb. Ebinger, Brühl, Wilhelmstr. 31, e. S. Uwe Heiner.— Napionteck Dietrich Manfred Bruno und Anneliese Erika geb. Klotz, Waldpark- straße 23a, e. T. Irmela.— Batzler Karlheinz Gottfried und Gertrud geb. Größler, W., Ginsterweg 9, e. T. Michaela Christine. — Thomajer Manfred Wilhelm und Brigitte Erika geb. Herr- mann, Gartenfeldstr. 13, e. S. Andreas Anton.— Garloff Kurt Alfred, Dr. med., und Ingrid geb. Weber, L. 3, 4, e. T. Angelika. — 23. April: Leonhard Hugo Manfred und Brunhild Christa geb. Trinter; K Reiherstr. 18a, e. P. Susann Ulrike.— Tschesche Otte Ribert Hermann und Frieda Liesbeth geb. Lindner, L 12. 9, e. F. Helga Frieda.— Stephan Reinhold Ernst und Hilda Helene geb, Winter bauer 10. Sandgewann, e. S. Hans-Jörg Rainer, Krämer Gerhard Emil und Dorothea Adelheid geb. Konert, Waldhotfstr. 76, e. T. Anette Else.— Kneip Otto und Luise Erika geb. Segner, Zellerstr. 49, e. T. Ulrike Irmgard.— 24. April: Sremer Peter und Hedwig Johanna Margot geb. Jüngling, Alten- bach, Kreis Heidelberg, e. S. Georg-Alexander. Morstatt Emmo Hans Robert und Brigitte Elisabeth Maria geb. Belle, Sa., Ziegel- gasse 40, e. S. Thomas Michael.— Rehm Otto Hans und Bertha Johanna geb. Maulwurf, Ilvesheim, Maikammer Str. 24, e. T. Cornelia.— Gröschl Thomas und Ruth Elsa Martha geb. Moser, Wohlgelegen 3, e. S. Hans Ulrich.— Fischer Reinhold Oswald und Paula geb. Schubert, Untermühlaustr. 57, e. S. Peter Martin. — 25. April: Martin Hans und Anneliese Katharine geb. Nitsch, Lu- Oggersheim, Speyerer Str. 80b, e. S. Michael.— 26. April: Wörth Ernst Wilheim und Anneliese geb. Roth, Rh., Frühling- straße 26, e. S. Rainer Ernst,— Beck Gustav Karl und Hedwig geb. Hemmerich, Bellenstr. 62, e. T. Barbara. verkündete: Kressnik Johann, Maschinenbauingenieur, EKolb- nitz an der Tauernbahn/ Kärnten, und Heckmann Hannelore, Schlenenstraße 13.— Diether Gerhard, kfm. Angest., Im Wir- bel 112, und Wagner Gisela, Weizenstr. 13.— Kopf Günter, ktm. Angest., J 6, 10, und Wagner Anna, H 3, 13.— Hubschneider Hugo, kfm. 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Werner. verkündete: Braun Harry, Sporwörthstr. 25, und Fromm Erika, Sporwörthstr. 27.— Schwuchow Norbert Walter Oskar, Sindel- kingen, Rößlesmünlestr. 5, und Spranger Gudrun Luise, Mutter- stadter Str. 13.— Herrle Günter, und Szameitat Ruth Eva, beide Stengelhofstr. 28.— Sedl Anton, Relaisstr. 85, und Schmalz The- resia, Plankstadter Str. 5.— Heimann Edwin, Bad Wimpfen, Landgraben 34, und Ehrlich Marie, Neuhofer Str. 18.— Dyballa Richard, Karl-Peters-Str. 57, und Kulik Irmgard Helene, Karl- Peters-Str. 43.— Eustachi Klemens, Hockenheim, Ziegelstr. 14, und Staudt Germana Christina, Herrensand 25. Getraute: 17. April: Egner-Walter Hans Richard, Mhm., Wald- nofstr. 215, und Pfeifer Hannelore, Mutterstadter Str. 36.— 24. April: Amrhein Klaus Herbert, Otterstadter Str. 12, und Probst Erika Marta, Otterstadter Str. 3. Gestorbene: 18. April: Widmann Wilhelm Ferdiand, 11. 11. 1675, Herrensand 42.— 23. April: Zeisberger Anna geb. Herrmann, 22. 2. 1886, Assenheimer Str. 15.— 24. April: Rüger Katharina Ro- sina geb. Rittinger, 1. 11. 1872, Am Waldrand 5.— 25. April: Kübler Jakob, 12. 8. 83, Wachenburgstr. 168. Mannbeim- Sandhofen Geborene: 17. April: Weinig Werner Walter, Gipser, und Maria Rosa geb. Krockenberger, Sch., d April: Steib Helmut, Arbeiter, und Emilie geb. Hartmann, Hanf- straße 16, e. T. Iris.— Keller Paul, Schreiner, und Katharina geb. Heintz, Karlstr. 3, e. T. Regina.— 23. April: Hillig Paul Wolfgang, Schlosser, und Hilde Irene geb. Lantzsch, Sa., Qued- linburger Weg 31, e. T. Ramona.— Stuhimacher Herbert Walde- mar, Schneier, und Ottilla Frieda geb. Stich, Sch., Heilsberger Straße 8, e. F. Jeanette.* 8 755 5 Verkündete: 20, April: Härzer Karl Dieter, Maurerpolier, W., Stolberger Str. 2, und Becker Marla Kathärifla, Domsticktstr. 30. — Saulewiez Jozef, Schmied, Sch., Lillenthalstf. 301 A, und Schuff Käthe Helma geb. Nagel, Leinenstr. 29.— 21. April: Arlt Theodor Alfred Walter, Maschinenschlosser, Sch., Insterburger Weg 13, und Pfendtner Maria, Sch., Insterburger Weg 13.— 22. April: Zwick Friedrich, Metzger, Lu, Bayernstr. 55, und Wüst ling Ursula Emmi Dora, Schönauer Str. 39.—. 24. April: Klings- eisen Wolfgang, Arbeiter, Bussardstr. 16, und Maurer Doris Käte, Gaswerkstr. 19.— Gagliano Pasquale, Private, Hialeah, Florida, USA, zur Zeit Coleman- Barracks, und Bittinger Martina Magda- jena, Bürstadt, Jahnstr. 8. Getraute: 24. April: Bernheinz Fritz, Arbeiter, Sch., Gondel- straße 3, und Fontagnier Waltraud Edda, Sch., Danziger Baum- gang 61.— Heck Dieter Karl, Elektriker, Ziegelgasse 7, und Freund Wilfriede, Neurottstr. 14.— Schuff Wilhelm, Arbeiter, Sonnen- straße 47, und Göhler Martha Charlotte, Sonnenstr 47.— Peterli Karl Heinz, Schreiner, Speyer, Eugen-Jäger- Str. 2, und Schulz Renate, Luftschifferstr. 10. Gestorbene: 24. April: Heck Margarete geb. Dürr, g. 9. 1682, Sch., Kulmer Str. 33.— Schmitt Wilhelm, fr. Lagerhalter, 4. 10. 1860, Birnbaumstr. 5. Mannheim- Neckarau Geborene: 21. April: Gregor Karl Alols Johner und Edith Hil- degard geb. Ott, Katharinenstr. 79, e. T, Karin,— 22. April: Heinrich Langlotz und Eva Veronika geb. Striehl, Neckarauer Waldweg 54, e. T. Ramona.— 23. April: Georg Krückl und Elisa- beth Marie geb. Hettinger, Wilh.-Wundt-Str. 7, e. S. Ralf.— 25. April: Bruno Viktor Gailus und Gerda Auguste geb. Gramlich, Dänischer Tisch 1b, e. S. Robert.— Hermann Bucher und Hrika Maria Gertrud Hildegard geb. Hartmann, Mönchwörthstr. 139, e. T. Andrea. verkündete: 20. April: Klaus Kleinmeyer, Ziegenhüttenweg 14, und Wera Witt, sonnenschein 7.— 21. April: Günther Schmid. Maxstr. 4a, und Hildegard Ofenloch, Stengelhofstr. 51.— Helmut Meusel, Ilvesheim, Weinheimer Str. 9, und Elisabeth Daubner, Friedrichstr. 30.— Engelbert Ottlik, Mönchwörthstr. 134, und Ur- sula Bahr, Brunnenpfad 6.— Ernst Möbius, Lampertheim, Roon- straße 23, und Frida Ebel, Niederfeldstr 105.— 22. April: Karl Heinz Tahedl, Rosenstr. 118, und Edeltraud Hauk, Altrip, Goethe- straße 2d.— Kurt Dietrich, Am Bahnhof 29, und Maria Curth, Niederfeld, Weg V, 4.— 23. April: Willi Pfreundschuh, Mönch- wörthstr. 120, und Erna Lüpkes, Lettestr. 6.— Fredi Redlich, straße 26.— Hellmut Straub, Schwarzwaldstr. 1, und Renate Striehl, Luisenstr. 48.— 24. April: Heinz Regenauer, Rosenstr. 38, und Marga Messer, Ludwigshafen, Schreberstr. 52 Getraute: 24. April: Gerhard Düse, Plankstadter Str. 5, und Dora Stockinger, Hangstr. 4.— Karl Heinz Hook, Altrip, Fried- richstr. 16, und Helga Elsa Geiger, Maxstr. 61.— Hermann Josef Robert Seitz, Speyerer Str. 45, und Margarete Lukac geb. Ku- schel, Bühl in Baden, Obervogt-Häfelin- Str. 50. Gestorbene: 22. April: Karl Walter Schuhmacher, 28. 10. 1900, Rosenstr. 133.— Emil Getrost, 28. 9. 78, Germaniastr. 62.— 24. April: Karl Willy Knab, 12. 11. 13, Waldhornstr. 36.— 25. April: Ludwig Wickenhäuser, 10. 9. 93, Wingertstr. 49.— Karl August Schüttler, 16. 4. 80, Mönchwörthstr. 37.— Konrad Klim, 15. 7. 38, Rottfeldstraße 58. Zum ſflutierſag empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl in Tischdecken und schönen Frottierwaren sowie sonst. prakt. Geschenke o Damen- und Herrenwäsche 0 Strümpfe- Blusen 6 Röcke- Wolle 6 Strickwaren bis zum Wie derqufbau jetzt E 2, 1 TEUNe F- Spkziskekschk! kfz blass H 2,% Am Marheipſotz Wenn Hosen, lan osen-Müller nur G 4, 12 Haufges uche Mischmasch. 100 Ltr. m. Aufz. 2. Kin, ges, Zuschr. u. Nr. P 02812 a, d. V, Kl. u. gr. Kleiderschrank m. Wäsche fach, gut erhalt. Kommode, Holz- u. Metallbett, 90x, 90 oder schmä- ler, Matratzen 90x, 90, Federbetten, gr. elektr. gut erhalt. Kühlschrank zu kaufen gesucht. Zuschr. unt. Nr. P 26209 a. d. Verl. oder Tel. 2 31 Guterh. Schlafzimmer gesucht. Preis- angeb. unt. Nr. P 28174 a. d. Verl. Kaufe Jugendrad u. Nähmaschinen. Angeb. u. Nr. BP 28484 a. d. Verlag. Eisbecher, Gläser, Porzellan u. 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Mai 1959 MORGEN Seite 19 — Willi Daume platzte der Kragen: politische Geschate bilte ohne uns— ert Leicheri!“ Offener Brief des DSB an die Sportführung der Sowjetzone läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig „Wir wünschen, ein Sportverband zu bleiben. Deshalb werden wir in Zukunft auf Telegramme, Briefe oder Pressepolemiken von Ihnen, die politischen Hintergrund haben, nicht mehr reagieren; denn jede Antwort gibt Ihnen nur Gelegenheit, Ihre poli- tischen Geschäfte weiterzutreiben. Ueber sportliche Fragen werden wir jederzeit be- reitwillig verhandeln.“ Dies ist der Kern des neuen„Offenen Briefes“, in dem Willi Daume an die Adresse des sowietzonalen Turn- und Sportbundes und seines Vor- sitzenden Rudi Reichert eine derart unzweideutige Sprache spricht, daß es schon der Unempfindlichkeit eines dialektisch geschulten SED-Funktionärs bedarf, um nicht vor der eigenen Infamie zu erschrecken. Mit einer unerhörten Geduld ist Willi Daume weiterhin bemüht, die„mitteldeut- schen Sportkameraden nicht im Stich zu las- zen und trotz aller bösen Beschimpfungen so- Viel gesamtdeutschen Sportverkehr wie nur eben möglich aufrechtzuerhalten“. Aber er weil auch, daß Reichert„als Mitglied des Zentral-Komitees der SED aus politischen Gründen so lange Streit mit der Sportfüh- rung der Bundesrepublik suchen muß, Wie diese nicht gewillt ist, sich der sowjetzonalen Ideologie zu beugen“. Der Präsident des Deut- Starke Konkurrenz für schen Sportbundes umreißt in seinem Brief diese Situation mit der Feststellung:„Solange die deutschen Turn- und Sportvereine nicht Selbstmord begehen, wird sich also jede Sportführung in der Bundesrepublik damit abfinden müssen, mit den Sportverbänden der ganzen Welt in Frieden und guter Freund- schaft zusammenarbeiten zu können, nur nicht mit der politischen Führung des Deut- schen Turn- und Sportbundes der DDR..“ Willi Daume rollt noch einmal den gesam- ten Komplex um die amerikanische Einreise- Polizei-SV Karlsruhe: fHlannlieims q udobas im Kveis det Favoriten In Schwetzingen geht es um badische Mannschafts meisterschaft Im Zirkelsaal des Schwetzinger Schlosses werden am Sonntag die nordbadischen Mannschaftsmeisterschaften im Judo ausge- tragen. Beteiligt sind die Kreisgruppen Karlsruhe— Pforzheim. Heidelberg— Mos- bach und Mannheim— Schwetzingen. Als Neulinge starten in diesem Jahr die Judo- Abteilungen des Postsportvereins Karls- ruhe und des TSV 1846 Mosbach, womit das schon im vergangenen Jahr recht inter- essante Turnier eine weitere Bereicherung erfährt. Sechs Judokas, je zwei in den Gewichts- klassen bis 68 kg, bis 80 kg und über 80 kg. pilden eine Mannschaft, die bei einem unent- schiedenen Kampfausgang einen, bei einem verlorenen Kampf zwei Verlustpunkte er- hält. Mit vier Verlustpunkte scheidet eine Mannschaft aus. Die Meisterschaft wird für A- und B-Mannschaften mit getrennter Wertung ausgetragen. Titelverteidiger ist der Polizeisportverein Karlsruhe, der sich im vergangenen Jahr etwas überraschend durchsetzte. Die Karls- ruher werden diesen Erfolg wohl nicht wie- derholen können, zumal ihr bester Mann, der Deutsche Polizeimeister Eberhard Ben- ner nicht zur Verfügung stehen dürfte. Eine reelle Chance hat der mehrfache nord- Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Kirchhof: Rößling, Kle- ber; Häusermann, Höfig, Cornelius; Leder- gerber, Lehn, Lebefromm, Pilz, Straub. FSV Frankfurt: Leichum; Wagner, Krone; Mayer, Lurz, Niebel; Hofmann, Straub, Buchenau, Geiger, Pfeiffer. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amieitia Viernheim: Klein; G. Neff, W. Neff; Gutperle, Friedel, Geiger; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hof- mann. Sonntag, 15 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Reininger; Schell, Gott- mann; Acker, Schramm, Sauer: Fuchs, Kle- ber, Hölzer, Harter, Leitz. Um„Badische“ badische Mannschaftsmeister, der 1. Mann- heimer Judoclub, wenn er die Form des internationalen Pokalturniers vom Januar dieses Jahres bringen kann. Aber auch der „ewige Zweite“, Polizeisportverein Mann- heim, scheint stark verbessert. Für einen der vorderen Plätze kommen neben den ge- nannten Vereinen wohl nur noch der Hei- delberger Judoclub und der KSV 56 Schwet⸗ zingen in Frage, der in letzter Zeit stark nach vorn drängte. Die Kämpfe beginnen um 10 Uhr, die Siegerehrung ist für 17 Uhr vorgesehen. A-r verweigerung für die mitteldeutschen Ski- springer auf. Er stellt dabei wieder fest, daß keinerlei Interventionen von irgendeiner Seite erfolgte und daß die Sowjetzone den Beweis für ihre infamen Beschuldigungen der beiden westdeutschen IOC-Mitglieder, Dr. von Halt und Daume, in beschämender Weise schuldig blieb. Dafür beweist der DPSB-Präsi- dent jedoch an Hand von Dokumenten die völlige Haltlosigkeit der sowietzonalen An- würfe und die Lügenhaftigkeit der Reichert- schen Erklärung. Er bezeichnet die Tatsache, daß Reichert aus diesen„Offenen Brief“ vor der sportlichen Allgemeinheit der Zone ver- bergen wird, als Reicherts Sache, sein System und seine Schande, meint aber, daß es Rei- chert in Zukunft vielleicht leichter haben wird. Denn„nach den viele Jahre dauernden Streitigkeiten, denen immer nur von Reichert vorgebrachte politische Motive zugrunde la- gen“, wird der DSB in Zukunft Polemiken mit politischem Hintergrund unbeantwortet Lassen. Im letzten Teil seines„Offenen Briefes“ behandelt Daume dann die sowietzonale Ein- ladung des DSB- Präsidiums zum III. Deut- schen Turn- und Sportfest in Leipzig:„Fast die Hälfte der Eingeladenen“, so schreibt der DSB- Präsident,„sind in den letzten Wochen in Ihrer amtlichen Presse als Lügner, Lum- pen, Verräter, Kriegshetzer und Verbrecher bezeichnet worden. Wollen Sie sich nun mit dieser Einladung entschuldigen, oder wollen Sie den Beschimpfungen noch den Hohn hin- zufügen? Soll diese Reaktion bedeuten, daß Sie das Blamable und Aussichtslose Ihrer Po- litik“ einsehen, oder haben wir dabei auf die in einem amtlichen Blatt von einem Mitglied Ihres Präsidiums getroffene Feststellung zu rechnen, daß der Präsident des Deutschen Sportbundes in Leipzig willkommen sei, wenn er im Festzug ein Schild mit einer SED-Pro- paganda-Parole tragen würde?“. Göppingen pausiert erneut: Auch Tiendorf fu, S schivete Priifung In der Handball-Bezirksklasse sind Mannheims Vereine unter sich In der süddeutschen Handball-Oberliga pausiert FA Göppingen erneut, so daß sich das Interesse auf die Spiele der badischen Vertreter konzentriert. Die Sd Leutershau- sen steht in Zirndorf vor einer schwierigen Aufgabe, zu deren Lösung Glück und Ge- schick gehören. Leichter hat es die SG St. Leon, die zu Hause den TB Eßlingen er- wartet. Allerdings darf auch dieser Gegner nicht unterschätzt werden. In der Verbandsliga steht diesmal das Spiel in Großsachsen im Mittelpunkt, wo der TSV Rintheim die Führung verteidigen muß. Für den TSV Rot kann es beim TSV Bir- kenau die erste Niederlage geben. TV Edin- gen muß in Nußloch antreten, das noch ohne Gewinnpunkt ist und wohl auch bleiben wird, wenn der Gast von Anfang an kon- zentriert spielt. Einen schweren Gang hat 98 Seckenheim vor sich, der beim TV Knie- lingen anzutreten hat. Vielleicht hat der Er- folg gegen Nußloch den 98ern den notwen- digen Auftrieb gegeben. Die TSG. Ketsch ist auf eigenem Platz durch die Turnerschaft Durlach nicht gefährdet. TV Brühl spielt am ersten Maisonntag in Weinheim beim FV 09. Der Gast gilt auch im Wasserball: Win. gugend holte sich erneut den Jitet Im Rückspiel glatter 15:8-Erfolg gegen Vertretung des SV Nikar Heidelberg Badischer Jugendmeister im Wasserball wurde auch in diesem Jahr der VW Mann- heim dank seines besseren Torverhältnisses vor dem einzigen Mitbewerber SV Nikar Heidelberg. Die Mannheimer gewannen im Herschelbad das Rückspiel gegen Nikar mit 15·8(6:4) Toren, nachdem die erste Partie in Heidelberg mit 9:14 verloren gegangen war, so daß es nach beiden Begegnungen ins- gesamt 24:22 für den neuen und alten Meister VWM hieß. Der VWM trat mit Kreidel; Schutz, Hof- mann; Bonsack, Flack; Ruf und Maas an und lieferte eine ausgezeichnete Partie, wobei vor allem die kluge taktische Einstellung der Mannschaft auffiel. Nikar hatte in Besoke und Göcke zwar gute Einzelkönner, aber das reichte nicht aus, um den VWM ernstlich in Gefahr zu bringen. Erfolgreichster Torschütze des wieder auf gutem Niveau stehenden Spieles war der 16jährige Mannheimer Bon- sack mit sieben Treffern. Neben ihm trafen für den VWM noch Flack(3), Ruf und Maas (je 2) sowie Hofmann ins Schwarze. Für Hei- delberg warfen Besoke(3), Göcke(2), Meck(I), Wagner(I) und Zimmer(1) die Tore. Das noch ausstehende Spiel in der Landes- liga endete mit einem 15:9(5:5)-Erfolg von Nikar Heidelberg über Neptun Leimen, so daß die Abschlußtabelle der Winterrunde fol- gendes Aussehen hat: KSN 99 Karlsruhe 0 24:0 VW Mannheim 12 173101 18:8 1. BSC Pforzheim 12 143103 159 KTV 46 Karlsruhe 12 115:68 14:10 Nikar Heidelberg 12 116:144 9:15 Neptun Leimen 12 71:193 3221 F Heidelberg 12 59:179 123 Damit verlief das Winterhalbjahr 1958/59 kür den VWM als derzeit einzigen wasser- ballspielenden Verein Mannheims mit Errin- gung der badischen Vizemeisterschaft durch die 1. Mannschaft und dem Titelgewinn bei der Jugend recht erfolgreich. C. B. hier als Favorit. Da die Konkurrenten Brühls auswärts bzw. gegeneinander spielen, wird sich wohl der Vorsprung des TV weiter ver- größern. 99 Seckenheim scheint stark genug, die TG Laudenbach niederhalten zu können. Der HSV Hockenheim wird es in Hohensach- sen dagegen ungleich schwerer haben. Die drei weiteren Spiele haben lokalen Charak- ter. 62 Weinheim spielt in Hemsbach, VfR beim SV Waldhof und die Mannheimer Poli- zei beim VfL Neckarau darf etwas höher als die Polizei eingeschätzt werden. Offen ist der Spielausgang der Spiele in Hemsbach und auch im Waldhofstadion, denn beide Mann- schaften überraschten am Vorsonntag mit guten Leistungen. In der Kreisklasse A trifft die SpVgg. Sandhofen schon heute in Friedrichsfeld an und wird dabei gut daran tun, den Gast- geber nicht nach dessen letzter Niederlage zu beurteilen. TSG Plankstadt spielt auf eigener Anlage gegen die Mannheimer Sd, der man kaum eine Chance einräumen kann 64 Schwetzingen ist in einer Formkrise, so daß sich der ATB Heddesheim selbst auf dem Platz des Gegners durchsetzen könnte. Offen ist der Ausgang des Treffens SV 50 Ladenburg— TV Rheinau. Der TV Ober- flockenbach reist nicht ohne Aussichten nach Viernheim, obgleich die Hessen dringend Punkte benötigen. Stadtregatta der Kanuten morgen zwischen Ebert- und Kurpfalzbrücke Zum vierten Male veranstalten die Mann- heimer Kanuvereine am Sonntag ihre Stadt- regatta auf dem Neckar. Für die insgesamt elf Rennen zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Kurpfalzbrücke wurden über 40 Boote gemeldet. Ueberraschenderweise stellt nicht die qugend das Hauptkontingent der Aktiven, sondern die Männer. Sollte sich damit eine allgemeine Tendenz abzeichnen, müßte dies den Verantwortlichen sehr zu denken geben. Während im Einer-Kajak der Männer keine berühmten Namen zu erwähnen sind, starten im Kajak-Zweier der zigfache deutsche Mei- ster Noller mit Reinshagen sowie Ex-Welt⸗ meister Steinhauer mit Helmling. Der Preis der Stadt Mannheim wurde diesmal für den besten Mannschafts-Canadier ausgeschrieben. Um die Trophäe kämpfen wieder der WSV Sandhofen mit seiner Kajak-Elite an Bord, der KSC Neckarau und die Paddelgesellschaft Mannheim. Im vergangenen Jahr fuhren die Boote in dieser Reihenfolge über die Ziel- linie. Beginn der Veranstaltung am Sonntag um 15 Uhr. Ziel oberhalb der Kurpfalzbrücke. Was bringt der Spor am Mochenende! Fußball 1. Liga Süd: Vikt. Aschaffenburg— 88 Reutlingen; FC Bayern München— I. FG Ulunderg; SpVgg Fürth— VfB Stuttgart; TSG 1 46— FC 05 Schweinfurt; Kickers Offen- ch 1860 München; Karlsruher Sc— VfR Mannheim; Waldhof— FSV Frankfurt. 2. Liga Süd: TSV Straubing— VfB Helm- 5 ts; ASV cham— Borussia Fulda; VfL Neustadt— I. FC Bamberg; Bayern Hof gegen Hessen Kassel; VfB Friedberg— Jahn Re- Sensburg; Darmstadt 98— FG Freiburg; Sv Wiesbaden— Spygg Neu-Isenburg; Stuttgar- ter Kickers— I. Fe Pforzheim; Amicitia Viernheim— Hanau 98. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— TS Viernheim. Kreismeisterschaft der A-Jugend: FV 08 Hockenheim— VfR Mannheim(Sonntag). B-Jugend: TSV 1846 Mannheim— SV 98 Dein VIR Mannheim— TSV Viern- im(beide Samstag). 5 Pokalrunde: SpVgg Sandhofen—Sc Pfingst- Post 08 Hockenheim— VfL Hockenheim; Spfr. 0 8— 09 Weinheim: Am. Viernheim 12— Leutershausen; Vikt. Neckarhausen— 55 tele rau, Oftersheim— Germ. Fried- . skeld; Polizei-SV— Gartenstadt; 08 Mann- im— ASV Schönau; Sc Neckarstadt— SpVgg Ilvesheim. Freundschaftsspiele: Myce Phönix Mann- heim— Schifferstadt; Fortuna Heddesheim 03 Ladenburg; Rot-Weiß Rheinau— TSV Nek- karau; SV Waldhof— TSG Rheinau. Handball Süddeutsche Oberliga: HG Nürnberg- TSV Zuffenhausen; TSV Ansbach— Post München; TSV Zirndorf— 88 Leutershausen; SG St. Leon— TB Eßlingen. Verbandsliga: TSG Ketsch— Tschaft Dur- lach; Sd Nußloch— TV Edingen; TSV Birke- nau— TSV Rot; TV Knielingen— 98 Secken- heim; FC Brötzingen— KSV Karlsruhe; TV Großsachsen— TSV Rintheim. Bezirksklasse: 99 Seckenheim— TG Lau- denbach; 09 Weinheim— TV Brühl; Sd Ho- hensachsen— HSV Hockenheim: TV Hemsbach gegen 62 Weinheim; SV Waldhof— VfR Mann- heim; VfL Neckarau— Polizei SV. Kreisklasse A: TSV Viernheim— IV Ober- flockenbach; SV 50 Ladenburg— TV Rheinau; TSG Plankstadt— 88 Mannheim; TV 64 Schwetzingen— ATB Heddesheim; TV Fried- richsfeld— Spyg Sandhofen(Samstag). Kreisklasse B: TB Reilingen— Sc Käfertal; Mrd Mannheim— TSV 1846 Mannheim; TSV Sandhofen— TSV Lützelsachsen; Germania Neulußheim— TV Neckarhausen: TV Altluß- heim— Sd Leutershausen IB. Kreisklasse C: TG Heddesheim— Post SG; TG Heddesheim IB— 1786 Rheinau; TSV Neckarau— TV Schriesheim; 07 Seckenheim Blau-Weiß Reichsbahn. Frauen: VfR Mannheim— Spvgg Sand- hofen; TSV 1846 Mannheim— SV Waldhof; TSV 1846 IB— SV Waldhof IB: TSV Schönau Germania Neulußheim; VfR IB— TSV Nek- karau. Gewichtheben Nordbadische Einzelmeisterschaften in allen sieben Gewichtsklassen beim VfL Neckarau (Sonntag, 10 Uhr.„Volkshaus“). Ringen Freundschaftskampf: HSV Hockenheim ge- gen SpVgg Ketsch II(Samstag). Hockey Verbandsrunde: Mannheimer TG— TC Pforzheim(11 Uhr); Germania Mannheim ge- gen TSG Bruchsal(11 Uhr); 78 Heidelberg ge- gen TSV 46 Mannheim; Heidelberger TV 46 gegen Karlsruher SC. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim gegen Schwarz-Weiß Köln(Samstag, 14.30 Uhr). Baseball Freundschaftsspiele des 1. Mannheimer Base- ballelubs gegen„Dozers“ Karlsruhe(Samstag, 14 Uhr, auf dem Platz am Stadion) und gegen 18. Infanterieregiment Sandhofen(Sonntag, 16 Uhr, Käfertal). Weitere Sportnachrichten Seiten 12 und 17 n 8 5 8 Der Jahreszeit entsprechend . 57 kombiniert! Der leichte Sommer- Sakko aus stropazierfähigem Fresco, beste reinollene Qualität und nur 48. passend dazu die umschloglose DRALON.-Hose mit Sbrtel; sehr angenehm im Tragen 38.— Der modische Sport. Sakko im beliebten Glencheck- Dessin; in 2. Knopf. Form mit Rücken · schlitz und Billeffasche; reine Wolle 6 8.— kombiniert mit einer DRAL ON. oder TREVIRA-Hose in bester Quqlität v. vorzoglicher Verarbeitung; wunderbar leicht 48. Heute, Sonnabend, bis 18 Uhr geöffnet. Morgen, Sonntag, von 13 bis 18 Uhr geöffnet. 2 HERREN-, DAMEN-, KIND ERKTEIDbuN S. MANNHEIM, AN DEN PlANKEN Zahlungserleichterung durch fEXHTG, k, WEV und Bee r Seite 20 MORGEN Samstag, 2. Mai 1959/ Nr, 100 SONNTAG AUs DEM FUNK PROGRAMM DER WO cHE STUTTGART ohe Klänge vom 3. bis 9. Mai BADEN-BADEN 8 0 NN TAG 700 Nachrichten— Konzert FRANKFURT SONNTA G 5.00 Nachrichten— Musik Hörfolge über Oedön von Horvath 5 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 20.15 Wilhelm Kempff spielt Mozart 20.45 Radioessay: Krebskrankheiten Uk 15.00 Ouvertüren und Duette 18.3) St. Georgen im Schwarzwald; Hb. 20.30 Geschichte der Weimarer Republik( 22.45 Betrachtungen eines Kabarettisten(VI) Dandfunk 8.15 Kammermusik 8.00 Nachrichten 8.30 + 9.15 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.20 1: Weltstadt London 10.00 Evangel. Bittgottesdienst aus Berlin 9.15 Das Leben Friedrich Schillers; Gedichte 10.00 ienst aus Berlin 11.00 Unterhaltungsmusik 10.30 Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik 11.00 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 lichter— Chorgesang 14.45 Miniaturen der Stadt Berlin 13.45 Frauenfunk: Ital. Schriftstellerinnen 14.00 eit; heitere Sufte 15.00 Kinderfunk: Kriminalkommissar Flink 14.00 Kinderfunk: Tummelplatz d. Steckenpferde 14.30 erfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen 15.00 nügter Nachmittag 16.58 Lottozahlen 15.30 Unterhaltsamer Nachmittag 16.30 etftunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.00 Das Buch der Woche— Mörikelieder 17.00 Das Buch der Woche; Besprechung 17.00„Herkules und der Augiasstall“; ein Hör- 17.45 Sportreportage 17.15 Opern- und symphonische Musik Spiel von Friedrich Dü nmatt 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.30 Sportrundschau 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 18.50 Abendmusik 19.00 Unterhaltende Klänge 39.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 19.40 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters 20.00 Orchesterkonzert: Hindemith, Brahms 20.00 Eine kleine Geschichte in Schlagern 24.45 Uteraturrevue— Musik von Haydn 21.15 Die großen Städte; Hörfolge 21.00 Aus Opern von Hans Pfitzner 22.00. nah und fern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportbericht 22.50 Interhaltungs- und Tanzmusik 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik zum Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 24.00 Nachrichten UkwW 13.10 Musik für alle UKV 12.20 Wunschkonzert UKW 15.30 Sport und Musik 15.05 Ober Konzert 13.00 Musik nach Tisch 17.15 Lebendiges Wissen: Indische Musik 17.00 Der Sportfunk meldet. 15.30 Sport und Musik 19.15 Musik im Volkston 40.30 Das Meister werk und seine Interpreten 17.45 Orchesterkonzert 21.00 Rundschau— Nachrichten 29.35„Americana ein Kaleidoskop 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 21.15 Bunte Platte; eine Schlagerfolge 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Werke brasilianischer Komponisten 22.00 Vom Laster des Lesens; ein Feuilleton 13 11 ric 6.30 örpersch 1 1— 1 Monta e 4 Nb— Ange, aue enn 1 ON TA& 40 achrienten Mou TAG 400 Naehe Prauentunf 9.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Am Schwäbischen Meer 10.15 Schulfunk: Rudolf Diesel 9.10 Der Garten für Kinder; ein Gespräch 11.00 Für Haus und Garten Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Charles de Foucauld 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachr.— Kulturumschau— Volksmusik 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 15,30 Schulfunk: Baumholder Kinderfun! g Pimpernel(0 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Die braune Stute; eine Erzählung Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Unterhaltungsmusik erhaltungsmusik— Heimatpost. 17.00 Orchesterkonzert: Kodaly, Milhaud 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk richten— Die Meinung junger Hörer 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Für die Frau: Haus- und Familienpflege Kwunschkonzert 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.00 Unterhaltende Klänge U r berichten 21.00 Gemischtes Doppel London— Baden-Baden 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentare Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 20.00 Dank an das Theater; eine Liebeserklärung Bunter Abend aus Markgröningen 22.30 Nachtstudio: Der Traum von der 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho UnterhaltungsmusiKk„. athletischen Demokratie; Hörbild 22.35 Musik von Paul Hindemith arichten— aus der Residenz d. Rechts 23.30 Musik von Wolfgang Fortner 23.00 Melodien vor Mitternacht Musik amerikanischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Aus Operetten 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 23.00 Orchesterkonzert: Jacobi, Reger 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.20 22.45 23.00 24.00 DIENSTAG 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunak: Farmer im Mittelwesten Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Fröhliches Kinderturnen Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunkwunschkorzert— Zeitfunk Nachrichten— Berichte Kommentare Gäste aus USA musizieren Karlsruher Gespräch Konzert mit Werken von Hans Pfitzner Nachrichten— Aus der Wirtschaft Musik des Barock: Vivaldi, Manfredini Lyrik aus dieser Zeit Moderne Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Vergnügtes Potpourri 22.00 Sassamassa oder Sinn des Unsinns S 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Elternfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Tiere als Einwanderer Kinderf.; Hallo, hier Emil Schrumpelhut! Heimische Künstler musizieren Nachrichten— Unterhaltungsmusik Leichte musikalische Kost Neues vom Büchermarkt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Der gute Gott von Manhattan“; Hörspiel von Ingeborg Bachmann Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Italienische Schlagerrevue 23.15 Geknöpfte Ehe; Kleines Chansonprogramm 23.30 Musik vor Mitternacht— Nachrichten UKW 15.50 Rechtsspiegel 17.00„Barbier von Bagdad“; Oper 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.20 Reportage aus Berlin DIENSTA 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 19.00 20.00 20.20 22.00 22.30 — Musik — Frauenfunk DIENSTAG 100 Nachr. 8.00 Nachr. 9.00 Schulfunk: Straßburg 9.40 Verse und Prosa zu Ehren Mariens 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Bunker von damals 16.00 Lieder von Hans Pfitzner 16.45 Für Schule und Elternhaus 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Die junge Generation im Nahen Osten; Hb. 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Lebendiges Wissen: Indische Musik II 21.15 Modenschau der Melodien 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Bilanz der Geschichte 23.20 Musik von Leibowitz, Petrassi— Nachr. UKW 20.00 Alexander von Humboldt, Hörber. 21.15„Der Zaubertrank“ von F. Martin — Nachrichten 22.30 Nachtkonzert: Schubert, Bruckner 13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik 6.10 Musik * rwocn 25 Nachr.— Frauenfunk MTT Oc H 7.00 Nachrichten MIITWocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Mais 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.45 Opernmusik 10.00 Evangelische Krankenansprache 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Künstler und Gesellschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: Putz und Krümel 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Konzert am Nachmittag 17.30 Mütter brauchen Erholung; Betrachtung 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Elisab. Derlick liest eigene Erzählungen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 20.00„Schwester Angelica“; Oper von Puccini 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 21.00 Slanz und Untergang des Hauses Goethe 20.00 Lieblingsmelodien 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunk 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 1. Symphonie c-Moll von Brahms 19.30 Nachtichten— Berichte— Kommentare 22.30, Sarig und Klang im Velkston 21.435 Probleme der deutschen Politik 20.30„Station im Nebel“; Hörspiel von P. Levi 23.00 Musik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.30 Sonate h-Moll von Franz Liszt 24.00 Nachrichten— Serenade in, Sweet 22.20 Der Jazzelub: In memoriam Lester Loung 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenspiel UKW 15.00 Fimschau des SWF 23.00 Unterhaltungsmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 16.00 Nachrichten— Konzert 24.00 Nachrichten 23.00 Kammerkonzert 5 18.25 Familie in der Zeit; Betrachtung UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.40 Aktuelle Gedanken zu einer Wallfahrt 19.45 Fußballsp. Deutschl.— Schottland UKW 18.58 Fuspallsp. Schottland— Deutschl. 18.55 Fußballspiel Schottland— Deutschland 21.15 Abendstudio: Aufstand im Vaterhaus 21.30 Prof. Dr. Plewe: A. v. Humboldt 20.45 Buntes Unterhaltungskonzert 22.15 Musik von Monteverdi und Malipiero 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachr.— Konzert 7.00 Nachr.— Musik 0 N. N 2. 8 14 3.00 Nachr.— Landf. oN N E R 8 126 8.05 Kammermusik U 0 NN E N 814 8 8.00 Nachrichten 8.45 Worte zu Christi Himmelfahrt 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholischer Gottesdienst 10.00 Evangelischer Gottesdienst 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30 Musik alter Meister 11.00 Festtagsklänge 10.30 Unterhaltungskonzert 10.30 Die unsichtbare Sammlung; eine Novelle 12.30 Nachrichten— Musik 12.45 Nachrichten— Musik 11.00 Volkstümliches Konzert 13.20 Herr Balduin und Bärbele; heiteres Spiel 14.40 Erzählung von Ingeborg Bachmann 12.30 Für Haus und Garten 14.30 Kinderfunk: König Drosselbart 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 15.00 Vergnügter Nachmittag 15.30 Mit Musik in's Grüne 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 17.00 Ratschläge v. maigrünen Tisch f. Manager 16.45 Sag es mit Liebesliedern! 15.00 Reportage aus der Geschichte des Films 17.45 Frühlingswanderung; eine Fantasie 17.15 Unterhaltungsmusik 15.30 Opern- und symphonische Musik 18.40 Ehrenrettung der Sieben Schwaben 17.45 Sportreportagen 17.00 Heut' ist ein Feiertag für mich; Musik 19.00 Schöne Stimmen 18.40 Abendmusik 18.30 Die Sportrundschau 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 19.50 Nachrichten 19.00 Lieder vom Rhein 20.00 Furtwängler- Interpretationen(16) 20.00 Zwei Stunden bunte Unterhaltung 19.40 Rundschau— Nachrichten— Wetter 21.18 Gerhard Storz liest: Friedrich Schiller 22.00 Nachrichten— Sportberichte 20.00„Susannens Geheimnis“; von Wolf-Ferrari 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 22.20 Rhythmus für alle Jahrgänge 20.45 Swing und südamerikanische Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 22.00.— Wetterbericht 13.00 Nachrichten— Musik Uk v 15.00 Die Gartenzwerge; Betrachtung 22.05 Musik zum Tanzen 8 14.00 Allerlei von zwei bis drei 8 15.45 Sport und Musik 24.00 Nachrichten 15.00 Berühmte amerikanische Orchester 17.00„Die Schöpfung“; Oratorium von Haydn UkwW 17.00 Fahrtenführer für junge Leute 18.00 Der Südfunk in Bad Mergentheim 20.00 Nachrichten— Musik von Tschaikowsky 19.00 Paul Henckels liest 20.00 Nachrichten— Sport 22.40 Die schönsten Texte über den Hl. Geist 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 20.15 Rendezvous der fröhlichen Noten 23.00 Schöne Stimmen 21.15„Der seidene Schuh“; Funksp. n. Claudel 6.13 Musik— Nachrichten 5 6.30 Symnastik 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk fkk! 1a 7.00 Nachrichten kakiras 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.13 Schulfunk: Der Mai stellt sich vor 8.30 Seistliche Musik 9.00 Schulfunk: Johann Peter Hebel 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Unsere Frühstücksrunde 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 11.45 Ausstellung der Landwirtschaftsgesellsch. 11.30 Musik zur Mittagspause 14.43 Nachrichten— Buchbesprechungen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.30 Rundschau— Nachrichten 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 14.45 Schulfunk: Die heilige Cäcilia 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.30 Schulfunk: Liselotte von der Pfalz 16.45 E. Goelz spricht über neue Filme 15.45 Welt und Wissen 16.00 Musik v. Rachmaninoff u. Schostakowitsch 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.00 Nachrichten— Musik 16.45 Was Frauen interessiert 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 16.45 Wirtschaftsfunk— Musik der Völker 17.00 Erzählungen um deutsche Volkslieder 18.15 Südfunkwunschkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Unterhaltungsmusik 5 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30 100 Jahre Internat. Rotes Kreuz; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.00 Musik der Welt: Janacek, Bulba 20.00 Symphoniekonzert 20.45 Probleme einer Schulreform; 5. Folge 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.25 Aus Bern: 100 Jahre Internat. Rotes Kreuz 21.15 Schwetzinger Serenade 22.30 Musik in buntem Wechsel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 22.20 Plattenpicknick 22.30 Radioessay: Von Pasternak bis Pasternak Uk w 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten 17.45 Klingendes Mosaik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.45 Kulturbericht— Musik 20.20„Der gute Gott von Manhattan“; Hörspiel UKW 20.00 Musik aus Bonn 20.30 100 Jahre Internat. Rotes Kreuz: Hf. von Ingeborg Bachmann 21.45 Jazzsession 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 N. 1— 1 8 2* 8 7 a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A N 5 74 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 5 a* 8 7 A 0 8.00 e e e 8.20 Konzert am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Reichenau 10.15 Schulfunk: Proben aus Jugendbüchern 9.00 Schulfunk: Die heilige Cäcilia 11.00 Für Haus und Garten 10.45 Sinfonie Nr. 1 c-Moll von Brahms 12.15 Collegium musicum der Universität Mainz 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.50 Pressestimmen 14.15 Nachrichten— Neue Blasmusik 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.20 Das Jugendjournal 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.00 Aus deutschen Spielopern 15.15 Informationen für ost und west 15.40 Jugendfunk: Es waren nur fünf Mark 16.00 Nachrichten— Wetter 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 17.15 Wunschkonzert 16.10 Altersheim— Heimat d. Alten?; Reportage 16.00 Zwei bunte Stunden 16.00 Vergnügtes Potpourri 16.40 Orchesterkonzert: Haydn, Bach 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 17.30 Pressestimmen 18.45 Stimme der Arbeit— Musik 18.30 Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Lieder, Songs, Chansons und Canzonen 20.00 Dies für den und das für jenen 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 21.00 Erinnern Sie sich noch? alte Schlager 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 22.15 Der Sport vom Samstag 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Bunte Mischung vom Plattenteller 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Schubert 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.30 Was fang ich mit Freizeit an? UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 16.30 Aus Oper. 1 15.00 Heidelberg spielt auf 14.45 Kinderf.: Kurioses aus aller Welt 1 17.30 Botschaft ee,— 5 17.00 Schachfunk 17.30 Jugendf.: Ehre u. Menschenwürde; Gespr. 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 5 3 8 Wochenende 5 4 18.45 Sport l 18.15 Musik für junge Leute 20.00 achrichten— Musik von Joseph Haydn 20.30 Tauben unter Tamarisken; ein Al m 5 8 1 oOßerettenklange 2 mana 20.00 Schöne Musik von Schallplatten 21.15„Der seidene Schuh“; Hörsp. von Claudel FUR DIE FUNRK PAUSE RAITS El. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 23 Wörter zu bilden. Ihre Anfangs- und End- buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Sprichwort(ch= ein Buch- stabe): ber— bo— bo— cha— dif— e— e— e em er fl— gi— im— la land— le— lei— li— li— lich— lin— log — ment— mi— mi— mos— na— ne neh— ner— o— on— pi— po- pire re— re— ri— rung— sa— sa— sa— — sa— sau- si— strom— thisch— ton— tri— turn— u— ü- üb— wag— wam wig— Zl. Bedeutung der Wörter: 1. griechische In- sel, 2.„übrig“ in Mundart, 3. Planet, 4. west- fälische Landschaft, 5. Nachwort, Ausklang, 6. Salzwerk, 7. Indianerhütte, 8. Holzblas- instrument, 9. Mädchenname(Abkürzung), 10. griechischer Meergott, 11. schweizerischer Kanton, 12. Landzunge, 13. schwierig, pein- lich, 14. Wurst, 15. gebräuchlich, 16. ostasia- tische Insel, 17. Vulkan, 18. sittlich, 19. Trup- peneinheit, 20. deutscher Komponist, 21. bri- tisches Reich, 22. Getreidemaß, 23. franzö- sischer Kaiser. er. Austauschrätsel In den Wörtern: Ritter— Tage— Molle — Stelle— Dom— Mutter— Weichsel— Seele— Mond— Wert— Kehle— Eire— Torf— Wette— Mist— Lokal— Lende — Lärche— vier— Sohle— Kali— Nase — Matte— Quelle— Hand— Laus— „Wenn ich mit der Schule fertig bin, will ich als Modell gehen.“ Tonne— Kuba— Last— Wild— Nora Molke— Lord— Beere— Lotte— Feld Linz— Lehm— Heer— Linde— Rebe Rahel— Aller— Sago— Kino— Tante Kippe— Herden— Kinn— Keil— Hund — Balkon— Rast— Pauke— Keller— ist jeweils ein Buchstabe gegen einen anderen auszutauschen, so daß ein anderer Begriff entsteht. Die neu eingesetzten Buchstaben aneinandergereiht ergeben eine Weisheit aus dem Morgenlande(ch= ein Buchstabe). Lösungen (ISS eue np fefAOS hl „Se M pun gsmpοnead np fes plo D Arp qαν IA= Jolle.— ssned— sed— Uegleg pun xi— men— uff— uepaeA- ddng — dued— olf— 8e— dell— leaxH Sd— suf— 4%,— Uf— 29 pleH— 8 0/f— lefg— 9400/1— NIA 840d— pufM— srl— eqn.— d uuog Une— puntf— onlend— hen— eseg — Hn g- αιõ,E ef— t- puff — fe- s— s— Jad— 611 — uq,em— Saen— paoM— elfes— 8 - pf˙d— dehng- uro- nns— HIN en— ehen: les EAJUOSs nes ny (urea qqpofu wonfsfupeules pufs ue aeꝗns pun 440% sens=) uoefodeN e er ee nd Ulf Le eus M oe gusunsen 61 sf. 8 Hours z uflecdes gf nan ueles PI Tip e Zunge I An II Uchte, of Tse 6 O e Q το. ufles g Soda g puelaenegs d uanges 5 eite 8 sommes I: IS RAuSdIIS KLEINE BIIDERGESCHICHTEN „Das ist aber das letzte Mal, daß ich del Nebel heirate!“ 2 JJ. 2 8 2 28 5 e „ BR ͤͤ 5 Ohne Worte Copyright: Gecelit und Canzler Vom 3. bis 9. Mai Sonntag Mittwoch 12.00 Internationaler Frühschoppen 17.00 Kinderstunde: Zeichentrickfilm 14.00 Kinderstunde: Fury 5 17.20 Was ist das?; ein zoolog. Fragespiel 14.30 Aus Berlin: Um den Davis-Pokal in d. 17.30 Für die Frau: Die Aussteuer Europazone Deutschland— Brasilien 19.00 Aus Glasgow: Fußballspiel Schottland 16.00 Aus München: 7. Nationale Deutsche gegen Deutschland Badminton- Meisterschaften 20.40 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 3. 3 Unsere Nachbarn: Fam. Schölermann 5 8 40 Di 0 5 20.05 7 855 Winterschläfer“; Lustspiel von e e ee eee ean Bernard-Luc 21.35 Tierleben am Rande der Großstadt; Donnerstag ein Filmbericht 14.30 Kinderstunde: Corky und der Zirkus 17.00 Der letzte Musketier; Spielfilm Montag 20.00 Nachrichten 17.00 Kinderstunde: Fernsehpuppenspiel„. e 5 1720 So fand ich Polly: die Geschichte e nes einen nee 20.50 Reminsizenzen a. d. Theater a. d. Wien 17.30 Der Champignon; allerlei Wissens- f . wertes von Christa de Vries Freitag 8 Die Abendschau: Sport 17.00 Kinderstunde: Der Prophet Jonas 19.30 Zwischen Halb u. Acht: A. Hitchcock 17.10 Eine lustige Malkäafer-Geschichte zeigt: Der Strick reicht für zwei 17.40 Woher bekommen wir Strom?; Betr. 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 19.00 Die Abendschau 20.20 Bilder aus der Neuen Welt: Hammer 19.30 Zw. Halb und Acht: Inspektor Garrett 5 und Sichel in Südamerika 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.50 Evergreens: Aus Alt mach Neu! 20.20 Blick auf unsere Jugend(II:) 21.35 Stahl an der Weser; Filmbericht Was unsere Kinder lesen; Umfrage 8 21.00 Keine Sendung, keine Aufregun 15 Dienstag Probeaufnahmen im Studio 8 15 17.00 Kinderstunde: Fridolin der Esel 17.15 Schweden Mit der Eisenbahn durch Samstag chweden 17.00 Die Perry-Como-Sshovy 1 15 Häkel wettbewerb 17.30 Umgang mit Menschen; Gesellschaftssp. 0 Die Abendschau 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwy. Halb und Acht: Tick-Tack-Ouiz 19.30 Zwischen Halb und Acht: Achtung! 20.00 Nachrichten Tagesschau Ruhel Aufnahme! 20.20 Berlin-Expreß; ein Spielfilm 20.20„Die guten Sieben“; Lustspiel von 21.40 Die Sowjets auf der Heerstraße Alexan- A. A. Zinn— anschließend: ders des Großen; ein Bericht Wort zum Sonntag 5 * — de All FEFEE e. Ist ledit tung en Ueberle machen, seitigen vielmeh lebende Es ist! cher V eintritt. den ein sein; 8 erben Schwäg liches Verwar wägung Wege e ansprüc gen, de nicht p nach II Fam gen ste zählte im Kai üblich Tochter völker! (Brau- Finanz stattun zählun ob es geben gab es, Hof„i lenbur steuer, Jahre prinz Cäcilie Zw. Anspri zwölf Abmae geber uns in nur n nun u dem J men k den- Auffas deshal fender Es ist Urlau! neue Arbei' der U verlie ihn n. Arbei anord wann lich dem ten o geset. schaf Frau als E mein ter Tren gesch schri. Frau Diese Wem des e des B. Gatte ausg. Erbt ohne Ehel ist könn auss einen lang Fina a— d 2 2 und — ist eren Sriff aben heit abe). e AI 7— an A— 1— A— S— 8 Burr a J A— * ö pun d Sele . 81 Aal M* 28 2 8 anzler nd MORGEN Seite 21 u 100/ Samstag, 2. Mai 1959 1 uskünfte werden nach bestem Wissen 4 doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. %%%%%%%%%%%%%%. Eheleute K. S. in M. Wir haben ein gemein- schaftliches Testament errichtet, wonach wir zunächst gegenseitig Alleinerben sind und dann unsere einzige Tochter einmal Alleinerbin sein zoll. Nun ist unsere Tochter vor uns ge- storben. Unser Geschäftsvermögen wird also einmal beim Tod des Ueberlebenden von uns an unsere gemeinschaftlichen Verwandten übergehen. Da unser Verwandtenkreis sehr groß ist, sollen einige Verwandte herausge- riften werden, die das Vermögen auch zweck- entsprechend verwalten können. Welche Rege- jung wird zu empfehlen sein?— Zunächst ist zu beachten, daß auf den Tod des Ueberleben- den von Ihnen überhaupt keine letztwillige Verfügung mehr vorliegt, denn Ihre Tochter Ist ledig gestorben, 80 daß eine Ersatzvermu- tung entfällt. Wenn Sie nun auf den Tod des Leberlebenden kein neues Testament mehr machen, dann ist es nicht so, daß Ihre beider- seitigen Verwandten einfach Erben werden, vielmehr sind nur die Verwandten des über- lebenden Eheteils von Ihnen gesetzliche Erben. Ig ist also gleichsam ein„Lotteriespiel“, wel- cher Verwandtenkreis als gesetzlicher Erbe eintritt. Stirbt Ihr Ehemann zuerst, dann wer- den einmal Ihre Verwandten gesetzliche Erben sein; sind Sie der Erstversterbende, dann erben die Verwandten Ihres Ehemannes. Schwägerschaft begründet eben kein gesetz- liches Erbrecht. Wenn Sie also beiderseitige Verwandten haben, die Sie als Erben in Er- wägung ziehen, dann können Sie dies nur im Wege eines Testamentes erreichen. Pflichtteil- ansprüche sind hierbei nicht zu berücksichti- gen, da Geschwister und deren Abkömmlinge mücht pflichtteilberechtigt sind. Sie können also nach Ihrem Gutdünken frei testieren. Familie B. in Mosbach. Unsere aus Thürin- gen stammende Großmutter, 84 Jahre alt, er- zählte uns, vor dem ersten Weltkrieg sei es im Kaiserreich an den kleineren Fürstenhöfen üblich gewesen, aus Anlaß der Verlobung einer Tochter der fürstlichen Familie von der Be- völkerung des Landes eine Sondersteuer (Brautsteuer“) zu erheben, als Beihilfe zur Finanzierung der Hochzeit oder der Brautaus- stattung. Wir setzten einige Zweifel in die Er- zählung unserer Oma und bitten um Auskunft, ob es eine solche Sondersteuer Wirklich ge- geben hat?— Ja, Ihre Oma hat recht, so etwas gab es, wenn es auch nicht allgemein an jedem Hof„üblich“ war. Im Großherzogtum Meck- lenburg zum Beispiel wurde solche Sonder- steuer,„Prinzessinnensteuer“ genannt, noch im Jahre 1904 erhoben, als sich der deutsche Kron- prinz mit der mecklenburgischen Prinzessin Cäcilie vermählte. Zwei Arbeitnehmer. Wir haben beide nur Anspruch auf den gesetzlichen Urlaub von zwölf bezahlten Werktagen, da vertragliche Abmachungen zwischen uns und dem Arbeit- geber nicht bestehen. Nun hat der eine von uns im vorigen Jahre nur sechs, der andere nur neun Urlaubstage abgenommen. Es ist nun umstritten, ob wir diesen Resturlaub aus dem Jahre 1958 in diesem Jahre noch abneh- men können?— Das Landesarbeitsgericht Ba- den-Württemberg UV Sa 115/58) vertritt die Auffassung, daß der Urlaub nicht allein schon deshalb verfallen ist, weil er in dem betref- fenden Urlaubsjahr nicht genommen wurde. Es ist also grundsätzlich so, daß der im alten Urlaubsjahr nicht verbrauchte Urlaub auf das neue Urlaubsjahr übertragen wird. Wenn der Arbeitgeber aber darauf bestanden hat, daſʒ der Urlaub rechtzeitig angetreten wird, dann verliert der Arbeiter seinen Urlaub, wenn er ihn nicht nimmt. Für Beamte, Angestellte und Arbeiter des Staates gelten besondere Urlaubs- anordnungen, in denen genau geregelt ist, wann ein Urlaub verfällt. W. L. Ich bin mittlerer Beamter. Da ich am 1. Juli 1919 meinen Dienst antrat, müßte ich am 1. Juli d. J. mein vierzigjähriges Dienst- jubiläum feiern können. Der Leiter meiner Dienststelle und unmittelbarer Vorgesetzter steht jedoch auf dem Standpunkt, daß ich die- ses Jubiläum erst am 1. April 1961 begehen könne, da ich in der Nachkriegszeit 21 Monate lang meinen Posten nicht innehatte. Die Gründe für die Nichtbeschäftigung während Nus unserer Soiattedablion dieser Zeit habe ich jedoch zu vertreten. Ich habe nun nicht die Absicht, mir die Zurück- setzung gefallen zu lassen und möchte evtl. klägerisch vorgehen. Sind Ihnen in ähnlich gelagerten Fällen gerichtliche Entscheidungen bekannt geworden?— Ein Hamburger Gericht hat sich vor einiger Zeit mit einem ähnlichen Fall beschäftigt. Ein Beamter der Stadt Ham- burg hatte, weil ihm sein Arbeitgeber eine Dienstzeit von zwei Jahren nicht anrechnen wollte, Klage erhoben. Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht hat seine Klage als unzulässig abgewiesen, weil die vom Senat der Stadt Hamburg erlassenen Jubiläumsbestim- mungen einem„Gnadenakt“ gleichzustellen seien und dem Betroffenen keinen rechtlich verfolgbaren Anspruch auf eine Ehrung gäben. R. L. in S8. Unsere kleine Nichte begann dieser Tage ihre schulische Ausbildung in einer sogenannten Waldorfschule. Mich würde interessieren, ob diese Schule auf privater Basis betrieben wird und was sie in ihrem Bildungsweg. Aufbau, Zielsetzung usw. von unserer herkömmlichen Volksschule unter- scheidet?— Waldorfschulen, teilweise auch Rudolf-Steiner-Schulen genannt, sind private Schulen, die als freie Schulen eintreten für: Selbstverwaltung im Bildungs- und Erzie- hungswesen, republikanische Schulführung durch das Kollegium, wöchentliche Gesamtkon- ferenzen als„Herz der Schule“. intensive Lehrer fortbildung. Aufbau und Lehrplan ver- danken sie Rudolf Steiner, der bis zu seinem Tode 1925 Leiter der Stuttgarter Schule war. Seine anthroposophische Menschenkunde gab die psychologischen und methodischen Grund- lagen einer neuartigen Erziehungskunst. Poch sind die Waldorfschulen keine Weltanschau- ungsschulen, sondern als Stätten der päda- gogischen Reform„Ersatzschulen einer päda- gogischen Prägung“(Heckel). Sie haben den Typus von einheitlichen Volks- und höheren Schulen. Bei Aufnahme der Schüler spielt die Schuldgeldleistung der Eltern keine Rolle. Die herkömmliche Begabtenauslese und Sonderung werden abgelehnt; daher gibt es keine Prü- fungen und kein Sitzenbleiben. Möglichst bis zum 18. Jahr sollen Jungen und Mädchen gemeinsam(Koedukation) in einem zwölfjäh- rigen allgemeinen Lehrgang erzogen werden; ein 13. Jahr wird als Abitur-Vorbereitungs- klasse geführt. Stoffverteilung und Unter- richtsart richten sich nach der Entwicklungs- stufe des Kindes auf Grundlage von 7-Jahres- Rhythmus(erstes Jahrsiebent. Nachahmung; zweites: Autorität; drittes: freie Urteilsbil- dung). Weitere Grundsätze sind: der Aus- gleich zwischen Aufnehmen und eigenem Tun, stärkste Einbeziehung der künstlerischen und der praktisch- handwerklichen Fächer zur Pflege der Phantasie-, Gemüts- und Willens- bildung, u. a. Malen, Plastizieren. Intrumen- talunterricht schon in den unteren Klassen, Orchester, Eurythmie, künstlere Handarbeit auch für Jungen, Werkstatt. Gartenbau, Tech- nologie, Buchbinden, Spinnen, Weben, Feld- messen, Metallarbeit. Die Hauptfächer(z. B. Deutsch, Rechnen, Botanik) werden jeweils im Hauptunterricht in den zwei ersten Morgen- stunden durch mehrere Wochen hindurch er- teilt Epochenunterricht), nach 10 Uhr die im Laufe der Woche rhythmisch wiederkehrenden Fächer wie Sprachen, Singen, Eurythmie, Turnen. Um die Nachahmungskräfte noch aus- zunutzen, wird schon vom 1. Schuljahr ab französischer und englischer Sprachunterricht erteilt. Dem Lehrerkollegium gehört ein Schularzt an, der in den Oberklassen selbst unterrichtet. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternschaft(Klassen-Eltern- Abende) wird betont. Eigene Lehrerbildungs- kurse führen in die Erziehungskunst Rudolf Steiners ein. Die Waldorfschulen gehen zu- rück auf die 1910 in Stuttgart gegründete Waldorfschule, benannt nach der Wal dorf- Astoria- Zigarettenfabrik. Weitere Schulen entstanden in Deutschland und im Ausland. 1936 wurden die bestehenden acht deutschen Schulen verboten; seit 1945 wurden 25 Schulen in der Bundesrepublik Deutschland und Ber- lin wiedergegründet. Sie sind zusammenge- faßt im Bund der Freien Waldorfschulen (Stuttgart). 38 Waldorfschulen bestehen im europäischen Ausland, auch in Amerika. O. G. in M. Da wir kein Testament errich- tet haben, trat hinsichtlich der Miteigentums- hälfte meines Ehemannes am Hausgrundstück die gesetzliche Erbfolge zwischen mir und mei- Der Zugewinn ist erbschaftssteuerfrei Eine wichtige Gesetzesänderung aus Bonn Das Gleichberechtigungsgesetz hat bekannt- lich den Eheleuten, die nicht rechtzeitig vor dem 1. Juli 1958 beim Notar erklärten, sie woll- ten die Gütertrennung beibehalten, den neuen gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemein- schaft beschert. Das bedeutet, daß Mann und Frau auch nach der Heirat ihr Hab und Gut als Eigentum behalten, daß es also nicht ge- meinschaftliches Vermögen wird, daß aber spa- ter einmal ein Zugewinnausgleich erfolgt. Trennen sich die Gatten und wird ihre Ehe geschieden, so muß nach komplizierten Vor- schriften errechnet werden, was Mann und Frau während der Ehe dazuverdient haben. Diese Vermögensmehrung ist der Zugewinn. Wenn der Zugewinn des einen Ehegatten den des anderen übersteigt, dann muß er die Hälfte des Ueberschusses abgeben. Bei der Auflösung der Ehe durch Tod eines Gatten hat man sich eine einfachere Lösung ausgedacht: Hier erhöht sich der gesetzliche Erbteil des Ueberlebenden um ein Viertel, ohne Rücksicht darauf, ob das Vermögen der Eheleute seit ihrer Heirat größer geworden ist oder nicht. Der Witwer oder die Witwe können aber den ihnen zugefallenen Erbteil ausschlagen und dann neben dem Pflichtteil einen genauen Ausgleich des Zugewinns ver- langen. Nun war bisher noch ungeklärt, ob das Finanzamt für diesen Zugewinnausgleich Erb- schaftssteuer verlangen kann. Deshalb ist jetzt das Erbschaftssteuergesetz neu gefaßt und durch einige Vorschriften ergänzt worden. Der Sinn und Zweck dieser Gesetzesänderung geht dahin, für den Zugewinn keine Steuer zu er- heben. Wenn also die soeben rechtskräftig ge- schiedene Frau an ihren früheren Mann, den reichen Kaufmann, herantritt und von ihm einen Ausgleich dafür verlangt, daß er sein Geschäft ausbauen konnte, während sie im Haushalt nüchts verdiente, dann muß sie für die nunmehr fälligen Ausgleichszahlungen des Marmes, auch wenn sie 300 000 Mark betragen, keine Erbschaftssteuer bezahlen. Gleiches gilt, wenn sie nach dem Tod des Mannes auf die Er- höhung ihres Erbanteils verzichtet und den Zugewinnausgleich verlangt. Dann braucht sie nur das zu versteuern, was ihr als Pflichtteil zugefallen ist. Für diesen Pflichtteil wird aber in den seltensten Fällen Steuer anfallen, denn der Erbanteil einer Witwe ist minde- stens in Höhe von 30 000 Mark steuerfrei. Wenn gemeinsame Kinder leben, wird sogar ein Freibetrag von 250 000 Mark gewährt. Gibt sich die Witwe mit der Erhöhung ihres gesetz- lichen Erbteils um ein Viertel zufrieden, dann muß sie dieses Zusatzviertel nicht versteuern. Für die übrige Erbschaft wird aber, wenn sie die Freibeträge überschreitet, Erbschaftssteuer erhoben. nem Sohn ein. Da ich, um das Geschäft mei- nes Ehemannes zu retten, auf Bankkredit an- gewiesen bin, müßte eine Grundschuld zu Lasten des Grundstückes eingetragen werden. Mein Sohn ist hierfür aber nicht zu gewinnen, da er seinen Anteil nicht belastet haben will. Welche Lösung kommt nun in Frage?— Ihre recht unerfreuliche Lage ist dadurch bedingt, daß Sie, wie viele Eheleute, es versäumt ha- ben, sich gegenseitig zu Alleinerben einzuset- zen. Sie sind so nicht mehr„Herr im Hause“ und können nur im Einvernehmen mit Ihrem Sohn zu einem Ergebnis kommen. Belastungs- fähig ist an sich nur Ihre eigene Miteigen- tumshälfte, da Ihr Erbanteil an der ehe- männlichen Hälfte des Hauses nicht Gegen- stand einer selbständigen Belastung sein kann. Die dingliche Beleihungsgrundlage kann also nur Ihr hälftiges Miteigentum sein. Ob dieses Miteigentum für die Bank ausreicht, wird Ihnen Ihr Bankinstitut sagen. Vielleicht kön- nen Sie auf Ihren Sohn dadurch einen Druck ausüben, daß Sie ihn vor die Wahl stellen, ent- weder bei der Bestellung der Grundschuld zu Lasten des ganzen Hauses mitzuwirken, oder zu riskieren, daß er auf Ihren Tod auf den Pflichtteil gesetzt wird. Wenn Ihr Sohn die Chance, einmal Alleineigentümer des Hauses zu werden, gefährdet sieht, wird er wohl eher vernünftig und kommt Ihnen entgegen, zumal die persönliche Schuldhaft auf Sie beschränkt bleiben kann. Dr. E. F. in Mannheim. In meiner Heidel- berger Studienzeit(um 1913), sangen wir ein studentisches Kommerslied, das den Titel „Kater frühstück“ trug und mit den Worten be- gann:„Es war einmal ein Kater ein aller- liebstes Tier/ das fand sich jeden Morgen zum Frühstück ein bei mir.“ Der weitere Wort- laut des Textes ist mir entfallen, auch wüßte ich gern, wer der Verfasser ist und wer die etwas trübselige, die„Katerstimmung“ jedoch heiter charakterisierende Melodie geschrieben hat.— Die erste Strophe des Studentenliedes vom Katerfrühstück lautet:„Es war einmal ein Kater/ ein allerliebstes Tier/ das fand sich jeden Morgen/ zum Frühstück ein bei mir./ Lachs, Kaviar, Sardinen/ auch Hering liebt er sehr/ und trank, nebst starken Wei- nen den kräftigsten Likör./ Doch als es jüngst geschehen/ daß ich ein Weib mir nahm geschah auch, daß von Stund an/ er nicht mehr zu mir kam./ Er hat zu Tod gegrämt sich/ das Herz zerbrach ihm schier Y Weil mich Frau Katherine/ nicht fort mehr ließ zum Bier.“ Der Verfasser des Liedes ist Adolf Katsch, von dem keine Literaturgeschichte Kunde gibt. Die Melodie erfand der 1816 in Karlsruhe geborene Albert Ellmenreich, der im Hauptberuf Schauspieler war und außer drei vergessenen Opern viele Lieder kompo- niert hat. Georg M. in K. Wir erwarten unser drittes Kind. Meine Frau besorgte ihren Haushalt bisher allein. Nun aber müssen wir notge- drungen eine Hausangestellte verpflichten. In Erwägung ziehen wir auch die Einstellung einer Kinderschwester, denn mein Frau möchte in einigen Monaten ihrem Beruf wieder nach- gehen. Für uns ergibt sich nun die Frage, ob wir die Aufwendungen als„außergewöhnliche Belastung“ geltend machen können?— Die Beschäftigung einer Hausgehilfin ist in den Augen des Finanzamts Luxus und deshalb können die Löhne für die Hausangestellte we- der als Betriebsausgaben noch als Werbungs- kosten abgesetzt werden. Nur wenn der Steuerzahler drei minderjährige Kinder hat zwei Kinder genügen, wenn beide Eltern er- werbstätig sind— werden auf seinen aus- drücklichen Antrag hin vom Finanzamt jähr- lich 900 Mark als außergewöhnliche Belastung anerkannt. Gleiches gilt, wenn der Steuer- pflichtige oder die in seinem Haushalt lebende Ehefrau das 60. Lebensjahr vollendet haben oder wenn eine zum Haushalt gehörige Person körperlich hilflos oder krank ist. Hausgehil- finnen im Sinne dieser Bestimmungen sind, so entschied der Bundesfinanzhof in München (VI 260/57 U), alle in die häusliche Gemein- schaft aufgenommenen Angestellten, die mit den im Haushalt vorkommenden Arbeiten be- schäftigt werden. Ob diese Arbeiten aus- schließlich Hilfeleistungen oder ob sie 2u einem Teil selbständiger Art sind, ist dabei unwesentlich. Die obersten Steuerrichter be- tonen jedoch, daß die Angestellten nicht dazu gehören, die zwar im Haushalt des Steuer- zahlers wohnen, die aber keine typischen Hausarbeiten verrichten. Der Freibetrag von 900 Mark wird also für Kinderschwestern, die ausschließlich mit der Pflege und Erziehung der Kinder beschäftigt werden, für Hauslehrer und für Hausdamen, die nur Repräsentations- aufgaben haben und für die mit der persön- lichen Betreuung des Steuerpflichtigen befaß- ten Gesellschafterinnen nicht gewährt. Werner Sch. Ein Klassenkamerad stellte die Behauptung auf, daß es Tiere gäbe, die über- haupt nicht auf Nahrung angewiesen seien. Er habe das in einem Buch gelesen. Wir anderen bestreiten eine solche Möglichkeit. Bitte geben Sie uns Aufklärung.— Jedes Lebewesen braucht zu seiner Erhaltung Nahrung. Es kann aber nicht bestritten werden, daß manche Tiere eine ungewöhnlich lange Zeit hungern können. Zu dieser Tiergattung gehören insbe- sondere Kaltblüter. Es gibt Fische, die mehr als hundert Tage ohne Nahrung leben kön- nen, z. B. der Lachs. Bei Haifischen hat man 112 Hungertage einwandfrei beobachtet. Schild- kröten bleiben auch nach 500 Tagen des Hun- gerns am Leben, ohne daß sie Schaden ge- nommen hätten. Alligatoren können— 80 be- haupten Zoologen— zwei Jahre ohne Nah- rung leben. Versuche am Bonner Psychologi- sche Institut haben gezeigt, daß Frösche bis zu 12 Monaten fasten, Vipern 20, Riesenschlan- gen 23, Klapperschlangen 27 Monate hungern können. Bei Warmblütern sind die Zahlen weit geringer. Nach wissenschaftlichen Unter- suchungen gibt es Käferarten, die 1200 Tage ohne Nahrung existieren können. Brieftaubenzüchter B. Ich bin Züchter von Brieftauben, die vielfach hervorragende Lei- stungen gezeigt haben. Rätselhaft ist mir und meinen Sportkameraden immer noch, wie es möglich ist, daß die mitunter nach weit ent- fernten Orten verbrachten Tiere den heimat- lichen Schlag wiederfinden können. Sind die Forschungen auf diesem Gebiete in den letz- ten Jahren von Erfolg gewesen?— Man hat natürlich mancherlei Versuche angestellt, um zu erkunden, auf welche Weise Vögel in die Lage versetzt werden, ihren Heimatort wieder zu finden. Diese Untersuchungen erstreckten sich auch auf Brieftauben. So brachte man 2. B. Brieftauben aus Freiburg und aus Wil- helmshaven in einen Schlag nach Gießen, be- ließ sie hier einige Zeit und öffnete dann den Schlag. Die Freiburger Tauben wandten sich nach dem südlich gelegenen Freiburg, die Wil- helmshavener nach Norden. Die Tiere hatten die von ihnen überflogenen Landschaften nie gesehen. Sie richten sich also bei dem Flug nicht nach Festpunkten. Die mit den Unter- suchungen betrauten Wissenschaftler vertreten die Ansicht, daß Tauben und Zugvögel eine Art Kompaß besitzen, der auf das magneti- sche Kraftfeld der Erde anspricht. Aber wo dieser Kompaß im Körper sitzt, darüber gibt es nicht einmal Vermutungen. Frau K. Mein Mann muß in nächster Zeit ein Essen geben. zu dem er neben einigen Kol- legen auch seine Vorgesetzten einladen wird. Es soll ein sogenanntes„Spargelessen“ sein. Können Sie mir einige Hinweise über die Zu- bereitung des Spargels geben? Auch wäre mir sonst ein Fingerzeig erwünscht.— Spargel wird stets von oben nach unten geschält, und zwar oben ganz dünn, unten dagegen dick. weil die holzigen Teile den Geschmack sehr beeinträch- tigen. Er wird schnell in fließendem, kalten Wasser gewaschen und kommt darm in kochen- des, gesalzenes Wasser. Die Kochzeit beträgt eine halbe Stunde. Spargel soll beim Essen möglichst nicht geschnitten werden. Man nimmt die Gabel in die linke Hand, schiebt sie unter den Spargelkopf, das Spargelende würd mit der rechten Hand erfaßt und so in den Mund geschoben. Zum Spargelessen gehören stets Fingerschalen. Hans B. Ich habe mir ein Auto gekauft. Die- ses hat 38 PS, was bekanntlich Pferdestärken heißt. Wie kommt man aber zu einer der- artig abwegigen Bezeichnung für Motoren? In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden auch in England in den Bergwerken Pferde als Zugtiere verwendet. In der Zeit um 1780 versuchte der Engländer James Watt, seine gerade erfundene Dampfmaschine als Ersatz für die Pferde bei den Bergwerksbe- sitzern einzuführen. Aber man war gegen die neue Erfindung mißtrauisch. Die Unternehmer wollten auf alle Fälle erst einmal wissen, wel- che Leistung eine solche Dampfmaschine im Verhältnis zu den Pferden aufbringt. Watt machte sich an die Arbeit und stellte Messun- gen an. Das Ergebnis war, daß ein Pferd in der Lage war, 75 Kilogramm in einer Se- kunde einen Meter hochzuheben. Dieses Maß ist seither die Einheit der Leistung geworden. Berthold B. Beim Ungraben meines Gartens muß ich jeweils feststellen, daß sich in der Erde viele Regenwürmer befinden. Mein Nach- bar ist ein passionierter Angler und hat sich bereiterklärt, die Grabarbeiten in meinem Garten ohne Vergütung durchzuführen, weil er die Regenwürmer als Köder verwenden will. Nun ergibt sich für mich die Frage, ob ich nicht auf dieses Angebot eingehen soll, denn die Regenwürmer fressen doch vermut- lich die Wurzeln der Pflanze ab?— Sie irren. Regenwürmer sind im Garten außerordentlich wichtig. Sie schädigen nicht die Wurzeln, son- dern lockern das Erdreich und schaffen Hu- muserde. G. R. Es ist auffallend, wie oft Sprachfehler in Zeitungen und Zeitschriften. auch in Bü- chern, festzustellen sind; z. B. wird bei Ver- gleichen oft„größer wie“ gesagt bzw. ge- schrieben, wo es„größer als“ heißen müßte! Ferner kann man oft lesen: das Geld wird „verwandt“— statt„verwendet“. Oder halten Sie„verwandt“ für richtig?— Sie haben recht; das Vergleichswort wie wird sehr oft falsch gebraucht, mündlich viel mehr als schriftlich. Seine Verwendung ist nur beim Vergleich der Stufe— eben so groß wie— richtig. Daß es beim Vergleich verschiedener Stufen— grö- Ber als— heißen muß. weiß man wohl, wen- det aber doch das falsche öfter„wie“ das richtige an. In Büchern und Zeitungen sollte dieser Fehler natürlich nicht vorkommen. „Verwandte“ statt„verwendet“ halten auch wir für falsch. SCHACH Aus einem Guß Im Rahmen des Mannschaftskampef zwi- schen Feudenheim und Lampertheim in der badischen Verbandsklasse, den die Hessen überraschend 4½:3½ für sich entscheiden konnten, kam es am Brett 2 zu einer überaus interessanten Partie zwischen Horst Tihtmann (Feudenheim) und dem jungen Lamperthei- mer Hümmer. Der Feudenheimer lieferte eine großartige Angriffspartie, zertrümmerte durch verschiedene Figurenopfer die gegne- rische Stellung und siegte schließlich durch Mattangriff. Italienische Partie Tihtmann Feudenh.)— Hümmer(Lamperth.) 1. e4, e5; 2. Sf3, Sc6; 3. Lc4, Les; 4. C3 Sts; 5. da, exdâ; 6.&kdâ, Lb4.;(Weiß stehen hier die Fortsetzungen Sc3, Ldz und Kfl, die „Krakauer Variante“, zur Verfügung. Tiht- mann entscheidet sich für den Lauferzug, der seine Figuren weiter entwickelt.) 7. Ld2, Lxd2+; 8. Sxdz, Sxead!(Ein Scheinopfer, da nach Sxea Schwarz die Figur durch ds wieder zurückgewinnt. Trotzdem bietet dieses Fort- setzung Weiß gute Chancen. Schwächer wäre das Gegenopfer 9. Lxf7. Mit dem Textzug verzichtet Weiß im Interesse des Angriffs auf die Zurückgewinnung des Bauers.) 9. dil, Sxd2; 10. Dxd2, Se7; 11. ds(Nur so hält Weiß den Druck auf die gegnerische Stellung auf- recht) 11.... cxdé; 12. Dxdé, 0—0; 13. 0—0, Stf5; 14. Df4l, d5(Mit 14. Ddz hätte Weiß den Vorstoß des gegnerischen d-Bauers verhin- dern können, verzichtet aber im Interesse des Angriffs hierauf.) 15. Tadl, Se7; 16. Tfel, Le; 17. Sg5, Db6; 18. Ld3, h6; 19. Sh7!, Tes(Siehe Diagramm I): ee, 1 e , E 0 0 32 h Stellung nach dem 19. Zug von Schwarz 20. Sf6!! Entscheidendes Figurenopfer, mit dem der gegnerische Königsflügel aufgerissen Wird) 20... gxf6; 21. Dxhé, Lf5; 22. Te7l, Le(Schwarz hofft damit seine Stellung festigen zu können, aber Weiß läßt nicht mehr locker.) 23. Lxed, dxea(Siehe Dia- gramm 2): n „ 1 5,, e e,, 1 n. E A e Ne B„„ Stellung nach dem 23. Zug von Schwarz 24. Txf7, Die Entscheidung; Schwarz gibt auf, da nach Annahme des Turmopfers das Matt nicht mehr zu vermeiden ist: 24... Kxf7; 25. Dh/7, Kf8; 26. Td7 und Matt. Oder 25. Keb; 26. Dd7, Ke5; 27. Tdö5 f, Kf4; 28. Df matt.(Glossiert von H. Tihtmann). 8 175 J A A D D 8 W K n 2 00 — Es ist so schön Soldat zu sein. Unterschiedliche Ausbildungsdauer kein Verstoß gegen Verfassung Der Mangel an Kasernen und geeigneten Ausbildern hat dazu geführt, daß nur ein Bruchteil der„Ungedienten“ seinen einjährigen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ab- leisten muß. Die Wehrersatzämter suchen aus der Schar der Gemusterten eine bestimmte An- zahl junger Leute heraus und stecken sie für ein Jahr in die Kasernen. Die übrigen werden zurückgestellt oder voraussichtlich später ein- mal nur zu dem verkürzten Wehrdienst ein- berufen werden. Verständlich ist, daß sich die Betroffenen, die sich ein ganzes Jahr lang von Unteroffizieren auf dem Kasernenhof drillen lassen müssen, benachteiligt fühlen. Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch in dieser Regelung keine Verletzung des verfas- sungsrechtlichen Gleichheitssatzes, also der Pflicht des Staates, alle Bürger gleich zu be- handeln, gesehen. Der Bundestag in Bonn habe unterschiedliche Dienstzeiten für die Wehr- pflichtigen desselben Geburtsjahrganges schaf- ken dürfen, weil nur auf diese Weise ein ge- ordneter Wiederaufbau der Wehrmacht auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht und die not- wendige Ausbildung der für die Verteidigung des Bundesgebiets erforderlichen Kräfte erfol- gen könne. Es sei auch rechtlich nicht zu be- anstanden, daß die Wehrersatzämter darauf geachtet hätten, daß unter den Einberufenen eine bestimmte Anzahl Abiturienten gewesen sei. Eine Einberufung könne nämlich nur in sinnvoller Weise erfolgen, wenn dabei die Be- dürfnisse der Truppe entsprechende Berück- sichtigung fänden. Deshalb müsse dafür Sorge getragen werden, daß der Bundeswehr ebenso wie die von ihr benötigte Zahl von Spezia- listen, wie etwa Handwerker, Kraftfahrer, Techniker, auch die erforderliche Anzahl von Soldaten zugeführt werde, die nach ihrer Schulbildung für eine spätere Ernennung zum Offizier oder Unteroffizier geeignet seien. Diese Auswahl entspreche jedenfalls mehr dem Grundsatz der Gleichbehandlung als die Ein- berufung für ein Jahr nach bestimmten Ge- burtsmonaten oder auf Grund eines Los- entscheids. ö Gemòseschale 145 Liter Stondmodell DM 575.— 190 Liter Standmodell OM 7 II.— (for 190 Liter OM 19.—) Aromaschu zg Tischmodelle.. von DM 472.— bis DM 51J.— Bauknecht eis, uus rortschritt in der Haushaltköhlung: Regelbares Ile flühlfach Mit den Standmoclellen bietet lhnen Bauknecht wieder etwos genz Be- soncleres: die Regelbure Tiefkühlung. Diese Wertvolle Neuerung er- LLL ſaubt es Ihnen, des Tiefküöhlfoch Ihres»Bauknechté entweder zum f „ DN 16.— riefgefrieren bei Iemperoturen bis- I8o oder als normales Gebrauchs- E N DM 5.— küöhlfech zu verwenden. Damit ist deis Tiefkühlfeich doppelt nutzbar und doppelt nötzlich. Lassen Sie sich die formschõnen und preis werten BUknecht- Standmodelle mit Regelbarer Tiefkühlung bei Ihrem Fach- händller unverbindlich zeigen! 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Der neue Bundeshaushalt(1959/60) schließt jetzt mit 39,8 Milliarden DM ab, das And rund 700 Millionen DM mehr als ur- sprünglich vorgesehen. Davon entfallen Mrd. DM auf den 36,6 ordentlichen 4.2 auberordentlichen Etat. Die rechnerischen Mehrausgaben von 2,16 Milliarden DM setzen sich wie folgt zu- sammen: Millionen DM Vorzeitige Tilgung von Nachkriegs- schulden 892 Erhöhung der Weltwährungs-Fonds- Quote 480 Erhöhung d. Weltbankkapitalanteils 33 Erhöhung der Berlin-Hilfe 190 Ausg. f. d. Saar-Rückgliederung 100 Außerdem sind die Ausgaben des außer- ordentlichen Haushalts um 462 Millionen DM höher als ursprünglich vorgesehen. Insge- samt stehen im ordentlichen Haushalt Millionen DM Mehrausgaben von 1554 Ausgaben- Einsparungen von 1217 gegenüber. Einschließlich der Verschätzung am Steueraufkommen um 200 Millionen DM ergibt sich allein im ordentlichen Haushalt eine Deckungslücke von 337 Millionen DM. Hierbei ist die Erhöhung der Kriegsopfer- renten— wie sie von der Bundesregierung geplant ist— noch nicht berücksichtigt. Der Bundesfinanzminister beabsichtigt, bei der Bundesbank einen Sonderkredit von Mit Habenzinsen unzufriedener Zentralbankrat Der Zentralbankrat der Deutschen Bun- desbank hat am 29. April in seiner turnus- mäßigen Sitzung in Frankfurt erneut den Devisen- ind Außenhandelsstatus erörtert. Dabei wurde nach Ueberprüfung der kredit- polsemen Lage erneut die Frage aufgewor- ren, ob es nicht an der Zeit sei, die Höhe der Habenzinsen, wie schon vor einiger Zeit er- wogen, zu revidieren. Die Initiative hierzu liege freilich bei den Spitzenverbänden des Kreditgewerbes. Von der letzten Revision der Höchstsätze für Habenzinsen am 1. Februar waren die Höchstzinssätze für Spareinlagen nicht berührt worden. Der Zentralbankrat hätte es offensichtlich schon damals gern ge- sehen, wenn sich die Zinsanpassung auch in einer Reduzierung der Zinsen für länger- fristige Spareinlagen mit vereinbarten Kün- digungssätzen ausgewirkt hätte. Im übrigen billigte der Zentralbankrat die Auflegung der für Mai vorgesehenen Bundes- post-Anleihe in Höhe von 200 Millionen DM deren Ausgabekurs jedoch noch nicht fest- steht. (Te) Die Höhe der Habenzinsen setzt der vom Zentralbankrat betriebenen Zinsverbil- ligungspolitik unerwünschte Grenzen. Die Verzinsung von Darlehen, die von Kredit- instituten hergegeben werden, ist abhängig von der Verzinsung der Einlagen. Infolge der Geldflüssigkeit nehmen die Einlagen zu. Auf der anderen Seite entsteht dadurch ein er- höhtes Angebot von Kreditgeldern. Nach markt wirtschaftlichen Regeln müßte der Zins für Einlagen dem gestiegenen Angebot ent- sprechend gesenkt werden, was dann eine korrespondierende Ermäßigung der Zinssätze für Ausleihungen nach sich z6ge. Das letztere Will die Bundesbank erreichen. Am meisten setzen sich jedoch gegen eine etwaige Sen- kung der Habenzinsen— also der Zinsen für Einlagen— die Sparkassen zur Wehr. Hierbei ist der Umstand, daß die Gewährsträger der Sparkassen— Stellen der öffentlichen Hand — sehr potente Einleger sind, vielleicht nicht einmal ausschlaggebend, sondern der Um- stand, daß die Sparkassen befürchten, die Sparer würden bei einer Habenzinssenkung intensiver als bisher nach anderen Anlage- möglichkeiten Ausschau halten. Binnenschiffahrts-Umschlag auf Kosten Mannheims erhöht (sw) Der Güterumschlag in den Häfen, Lösch- und Ladestellen Baden- Württembergs ist im ersten Vierteljahr 1959 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 13,5 Prozent auf 4,5 Millionen Tonnen gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind im Oberrheingebiet 3 Millionen Tonnen oder 3,6 Prozent mehr umgeschlagen worden als im ersten Vierteljahr 1958. Diese im Verhält- nis zur Gesamtentwicklung nur geringe Stei- gerung hängt mit dem Rückgang von Ver- ladungen der Mannheimer Häfen( 17 Pro- zent) zusammen. In Karlsruhe( 23 Prozent), Kehl( 30 Prozent), Breisach(+ 31 Prozent) und Weil (+ 53 Prozent) wurden dagegen erhebliche Steigerungen festgestellt. Auch in den Lösch- und Ladeplätzen des Oberrheingebiets erhöh- ten sich die Güterumschläge um die Hälfte. Die Ein- und Ausladungen auf dem Nek- kar sind in der gleichen Zeit um ein Drittel gestiegen. Diese Steigerung ist durch die Um- schlagsleistung des Hafens Stuttgart, die im ersten Vierteljahr 1959 fast 750 000 Tonnen erreichte, bedingt. Die Verladungen gingen in Heidelberg um 23 Prozent und in Heil- bronn um 35 Prozent zurück. In den Lösch- und Ladeplätzen des Neckars sind die Ver- ladungen um 40 Prozent gestiegen. 460 Millionen DM in Anspruch zu nehmen. Um dem Anwachsen des Aufwandes Herr zu werden, plant Etzel, alle ordentlichen Ausgaben, die nicht auf gesetzlichen Ver- pflichtungen beruhen, um 3,5 Prozent zu kürzen, womit er die obenerwähnten 337 Millionen DM einsparen würde. Hinsichtlich der Neuregelung der Kriegsopfer versorgung wird daran gedacht, im Nachtragshaushalt eine weitere Kürzung der ordentlichen Aus- gaben zu verfügen. Zu gleicher Zeit wird bekannt, daß das Haushaltsjahr 1958/59 mit einem rechneri- schen Defizit von 1,8 Milliarden DM ab- schloß. Diese Lücke wird durch eine ent- sprechende Entnahme aus dem Rückstel- lungskonto ausgeglichen. Die dann im Rück- stellungskonto noch verbleibenden 1,2 Mil- arden DM sollen zur Deckung des Haus- halts 1959/0 herangezogen werden. Sie sind eigentlich nicht mehr vorhanden. Voraus- zahlungen auf Verpflichtungen des neuen Etats haben sie weitgehend erschöft. Wie unser Bonner eg.- Korrespondent meldet, dürtte der Bund wahrscheinlich erst im Herbst mit Anleihe an den Kapitalmerkt herantreten, um den àußerordentlichen Etat zu decken. Egosum e Dieselölsteuer„nur“ um drei Pfennig erhöhen Schäffers Sünde wider den Die Sachverständigen der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion beraten eifrig darüber, ob und in welchem Ausmaß der Steuersatz kür Dieselöl erhöht werden soll, Der ur- sprüngliche Vorschlag, der eine Erhöhung dieser Steuer um sieben bis acht Pfennig vorsah, stieß auf allgemeines Mißfallen. Jetzt wird lediglich von drei Pfennigen, die auf- geschlagen werden sollen, gesprochen. Da im Hinblick auf die Entwicklung des Welt- marktpreises für Dieselöl mit einer Senkung des Dieselölpreises um einen bis zwei Pfen- nig zu rechnen ist, würde die Steuererhö- hung die Dieselölverbraucher momentan nicht so stark treffen. Volkswagenwerk den Volks-Aktionären nicht gegönnt Niedersächsische Landespolitiker gegen Privatisierung Wie bald, oder wie spät und ob über- haupt sich künftige bundesdeutsche Volks- aktionäre sich des Besitzes von Volkswagen Werk-Aktien erfreuen werden, darüber, darüber zu befinden, wird wohl bei Richtern liegen. Die überraschenden politischen Vor- gänge bei der niedersächsischen Regierungs- bildung machen es unwahrscheinlich, daß die Regierung in Hannover die Privatisie- rung fördern wird. Im Gegenteil. Hinrich Kopf dürfte veranlassen, daß die von Nie- dersachsen bereits angemeldeten Eigentums- rechte auf das Volkswagenwerk im Klage- weg durchgesetzt werden. In Bonn behaup- ten die Juristen frohgemut: Hannover wird die Klage verlieren. Kehrseite der Angelegenheit ist jedoch die durch das Prozehverfahren eintretende Verzögerung der Privatisierung des Volks- wagen werkes. Dabei ist noch völlig unge- klärt, wie die prozessuale Winkelzüge sich gestalten, Es gibt zwei Möglichkeiten: Nie- dersachsen kann vor Verabschiedung des Privatisierungsgesetzes im Bundestag beim zuständigen Landgericht eine Feststellungs- klage einreichen. Bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes der letzten Instanz— dürfte es Jahre dauern, Die andere Möglichkeit ist, daß Niedersachsen das Volkswagenwerk-Gesetz die parlamen- tarischen Instanzen durchlaufen läßt. Das dauert auch ziemlich lange. Dann kann von Hannover aus eine Normenkontrollklage in Karlsruhe eingebracht werden, über die das Bundesverfassungsgericht zu befinden hätte. Den niedersächsischen politischen Machtha- bern geht es jedoch nicht in erster Linie um Eigentumsrechte und deren Wahrnehmung. Da den künftigen Volkswagen-Aktionären die Aktien ja nicht geschenkt werden, liehen sich etwaige niedersächsische Ansprüche ja gut abfinden. Aber es handelt sich um einen Grundsatzstreit zwischen der von Sozial- demokraten und der Benner Regierungs- partei vertretenen Gesellschaftspolitik. Alfred Kubel, Niedersachsens bisheriger— und ver- mutlich auch künftiger— Wirtschaftsminister vertritt die von der SPD vertretene Auffas- sung, das Volkswagenwerk müsse in eine Stiftung überführt werden. Neuerdings erfand Kubel für diese Forde- rung eine originelle Begründung: Bei einer bloßen Privatisierung bestehe die Gefahr, dag in der Automobilindustrie der Wettbewerb aufhöre. Dieser Wirtschaftszweig umfasse nur wenig Unternehmen. Es handle sich also um ein Oligopol dessen Bestehen unterlaubte und nicht kontrollierbare Kartellabsprachen ermögliche. Im Interesse der Automobilkäu- fer müsse jedoch ein Höchstmaß an Wettbe- werb gesichert bleiben. Deshalb soll das VW- Werk als Instrument der Marktwirtschaft in der Kontrolle der öffentlichen Hand bleiben. Aus dieser Beweisführung ist ersichtlich, daß den niedersächsischen Landesherren die angeblich ungeklärten Eigentumsrechte nur als Vorwand dienen. In Wirklichkeit geht es ihnen um eine Art von Sozialisierung, die kunstfertig mit scheinbarer Verteidigung der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs ge- tarnt wird. Es ist nun fraglich, wie die FDP als Koalitionspartner der niedersächsischen SPD sich mit diesen sozialistischen Quer- sprüngen abfinden wird. Das, was Kubel pre- digt, nämlich Sozialisierung als Mittel gegen Kärtelle und Wettbewerbsbeschränkung, heilt doch, den Teufel durch Beelzebub, der Teufel Obersten, auszutreiben. In einem anderen Kapitel dieses Buches steht geschrieben, daß die sozialistisch orien- tierten Gegner der Privatisierung nicht 80 sehr um die künftigen Geschicke der Ver- braucher bangen. Sie sind vielmehr— übri- gens auf Kosten des Wettbewerbs— daran interessiert, den sogenannten sozialen Besitz- stand kartellmäßig zu schützen. Bedarf es eines schlagenderen Beweises als die jüngste Aufsichtsratssitzung der Vereinigten Elektri- zitäts- und Bergbau AG.(VEBA), die sich am 29. April mit dem Preußag- Problem befaßte. Laut einer VWD-Meldung wurde mit Stim- menmehrheit beschlossen, Preußag- Aktien im Betrag von 53 Millionen DM zu veräußern. Gegen den Beschluß stimmten die Arbeit- nehmervertreter, sowie der Vertreter Nieder- sachsens, während der Vertreter Berlins sich der Stimme enthielt,. Die Arbeitnehmerver- treter begründeten ihre ablehnende Stel- jungnahme unter anderem mit der Sorge über die Gefährdung des Sozialbesitzstandes. Bisherige Zusicherungen Bundesminister Lindraths zu dieser Frage seien zu wenig zu- krledenstellend. F, O, Weber Mit harter Peseta zur Wirtschaftsfreiheit Spanflen sucht Anschluß an das übrige Europa (op) Im Zusammenhang mit den spanischen Bestrebungen zur Stabilisferung dor Peseta hält sich der Leiter der Europa- Abteilung des Internationalen Währungsfonds GWF), Gabriel Ferras, gegenwärtig zu Besprechungen mit spanischen Regierungsvertre- tern in Madrid auf. Eine IWF- Kommission hatte kürzlich eine dreiwöchige Untersuchung der spanischen Wirtschaft vorgenommen. In Finanzkreisen der allgemein damit gerechnet, daß demnächst der offlzielle Kurs niedrigeren Freimarktkurs angeglichen wird. Spaniens Währung, die Peseta, ist, seit Jahren„fußkrank“. General Franco hat die Wirtschaft des Landes abgekapselt. Die Außenhandelsfäden sind reichlich dünn. Die ohnehin negative Export-Bilanz wird erneut angeknabbert, wenn nordafrikanische Apfel- sinen zollfrei in den Gemeinsamen Markt rollen. Die Gefahr wächst, daß Spanien vol- lends den Anschluß verpaßt, Es handelt sich — kurz gesagt— um jene Schwierigkeiten, die auftauchen, wenn ein Agrarland über- stürzt industrialisiert werden soll. Spanien ist in eine„Anpassungskrise“ geraten. Daß sie durch die Schwerfälligkeit des Caudillo- Regimes nicht gerade gemildert wird, gehört zu den Eigentümlichkeiten staatlicher Wirt- schaftslenkung. Die europäische Konvertibilitäts- Welle vom Dezember 1958 scheint indessen auch in Spanien ihre Spuren zu hinterlassen. Es sieht ganz so aus, als wollte die Madrider Regie- rung künftig auf pathetische Höhenflüge ver- zichten und manche phantastischen Zukunfts- pläne zu den Akten legen. Handelsminister Ullastres Calvo will wieder einmal ernst machen. Der„Patient“ soll etappenweise ge- sunden. Folgende Medikamente wurden ver- ordnet: Zuerst Währungsstabilität, dann Außenhandelsfreiheit und schließlich lang- samer Anschluß an die europäischen Wirt- schaftsvereinigungen. Diese Ziele können freilich nicht ohne vorübergehende Gewaltkuren erreicht wer- den. Nur durch eine manipulierte Währungs- politik behauptet die Peseta ihre Notierung. die schon längst nicht mehr der tatsächlichen Kaufkraft entspricht und gleichsam nur auf dem Papier steht. Der Kurs wird— ähnlich wie bei den Valuten der Ostblockstaaten— künstlich hochgehalten. Während offiziell 100 Pesetas rund 10,06 DM gleichzusetzen wären, zahlen die Mannheimer Banken der- zeit 7. DM im Ankauf und 7,40 DM im Ver- kauf für jeweils 100 Pesetas. Nach einem komplizierten Schlüssel werden zudem im Außenhandel— je nach Warenart— ver- schiedene Kurse berechnet. Sie schwanken im Export zwischen 7,38 DM und 11,05 DM, bei der Einfuhr hingegen zwischen 10,— DM und 30, DM für 100 Pesetas. Das System der „gespaltenen Wechselkurse“ vereitelte Spa- niens Hoffnungen, als vollwertiges Mitglied in den Europäischen Wirtschaftsrat aufge- nommen zu werden. Immerhin ist es seit April 1958 assoziiertes OEEC-Mitglied. Auch Weltbank und Internationaler Währungs- spanischen Hauptstadt wird der Peseta an den erheblich trägen zugestimmt. Schließlich ist beabsichtigt, Spanien mehr als bisher dem Auslandskapital zu öffnen. Das hemmende„Industrieschutzgesetz“ soll nun endgültig gestrichen werden. In ihm war 1939 die Beteiligung von Auslandskapital an spanischen Unternehmungen auf 25 Prozent beschränkt worden. Allerdings hat der spa- nische Ministerrat in jüngster Vergangenheit an Ausnahmegenehmigungen nicht gespart und die Höchstgrenze teilweise bis zu 45 Pro- zent erweitert. Der Dollarstrom könnte aber noch stärker fließen. Nichtsdestoweniger haben die erwähnte Manipulationen die Kaufkraft der Peseta zusehends geschwächt, was zu einer Flucht in die Sachwerte führte und zusätzlich die spanischen Börsen in Hochstimmung brachte. Allgemein wird also eine Währungsabwer- tung erwartet. konds haben den spanischen Aufnahmean- Noch viele dunklen Steine sind jedenfalls aus dem spanischen Wirtschaftsmosaik her- auszubrechen, bis es sichtbar aufwärts geht. Auch eine Peseta-Ab wertung müßte gut vor- bereitet werden. Das Risiko ist zu groß, wenn es nicht durch ein Gold- und Devisenpolster rückversichert wäre, Was hilft es, wenn die neue Parität, der neue Peseta-Kurs, nur eine „Eintagsfliege“ ist? Wie das westdeutsche Lehrbeispiel beweist) wird eine dauerhafte Gezundung nur durch Freizügigkeit des Wirt- schaftslebens gewährleistet. Nachdem Spanien einen Wegweiser zur Liberalisierung aufgestellt hat, werfen die Entwicklungspläne ihre Schatten übrigens auch nach Bonn, Die spanische Regierung will — wie verlautet— die westdeutsche Indu- strie in ihre Investitions-Vorhaben einschal- ten. Von 182 Millionen Dollar(etwa 764,4 Millionen DM) ist die Rede, durch die Bonn in Form langfristiger Kredite in den näch- sten sieben Jahren die wirtschaftliche Gesun- dung Spaniens unterstützen soll. Dieses Kapital wäre aber nur dann gut angelegt, wenn sich Franco entschlösse, das Ruder grundsätzlich herumzuwerfen. Im übrigen Westeuropa geht das Zeitalter selbstgenüg- samer Handelspolitik nämlich zu Ende. Hans K. Herdt Straßenbau rächt sieh Das Straßenbaufinanzierungsprogramm wird aber notleidend. Seebohm hatte— für die nächsten vier Jahre— mit einem Mehr- aufkommen für diese Zwecke in der Höhe von acht Milliarden DM gerechnet, die er in den nächsten vier Jahren dem Straßenbau zuführen will, Die CDU/ CSU-Erperten im Bundestag glauben jedoch daran, mit einer verminderten Dieselölsteuererhöhung auszu- kommen und die restliche Finanzierung dez Straßenbaues durch Anleihen zu decken. Der Vorsitzende dieser Kommission— der Leiter der CSU-Landesgruppe Hermann Höcherl— wollte übrigens völlig auf die Steuererhöhung verzichten und nur den Ka- pitalmarkt heranziehen, Dagegen wandten sich die anderen Kommissionsmitglieder mit dem Hinweis darauf, daß angesichts der um- fangreichen sonstigen Anforderungen des Bundes an den Kapitalmarkt in den näch- sten Jahren eine solche Planung unange- bracht sei. Wenn sich auf diesem Gebiete jetzt Schwierigkeiten einstellen, so wird sie wohl der Bundesverkehrsminister vor der Oetf- sentlichkeit auszubaden haben, Der eigent- liche Schuldige an der Entwicklung— näm- lich an der unzulänglichen Kapitalausstat- tung des Straßenbaues— bleibt unbehelligt, Er steht heute dem Bundesjustizministerium vor. Fritz Schöffer hat in seiner Eigenschaft als Bundesfinanzminister hartnäckig den Vorschlägen Seebohms Widerstand geleistet, Seebohm regte an, aus dem von Schäffer aufgebauten Juliusturm vorab Mittel für den Straßenbau abzuzweigen. Diese finanziellen Vorleistungen würden— 80 folgerte See- pohm damals— in späteren Jahren den Bundeshaushalt von Ausgaben für den Stra- Benbau entlasten, Schäffer stellte aber die eifrige Vorsorge von Kassenmitteln voran, Der Erfolg war, daß der Bundestag sehr spendabel wurde, und mit Rücksicht auf den von Schäffer geschaffenen Juliusturm lau- fend zusätzliche Ausgaben bewilligte, wobel der Straßenbau nicht berücksichtigt wurde,. Jetzt sind die Kassenmittel weg und die Straßenbauarbeiten auch noch nicht finan- ziert. Die obenerwähnte CDU/ CSU-Experten- kommission wird— wie unser Bonner eg Korrespondent meldet— erst Ende Mal end- gültige Beschlüsse fassen. Offen ist vorläu- fig vor allem die Frage, wie die Maße und Gewichte für Lastkraftwagen abgeündert werden sollen. Hier hat die Anregung des Abgeordneten Höcherl die besten Aussich⸗ ten, für Lastkraftwagen eine Länge Von höchstens 16 m statt bisher 14 m und ein Höchstgewicht von 28 t statt bisher 24 t Vor- zuschreiben. Zur Diskussion steht aber auch der Plan des CDU-Abgeordneten Müller. Hermann, die Lastwagenlänge auf 18 m und das Gewicht auf 32 t zu begrenzen. Als Aus- gleich sollte dann die Kraftfahrzeugsteuer für schwere Lastwagen heraufgesetzt wer: den. Halden-Kredite a us Luxemburg (V wWãô) Die Hohe Behörde der Montan. unlon hat die Anträge deutscher Zechen aut rückzahlpflichtige Darlehen von 295 454 Dol⸗ lar( 1,24 Millionen D.) und Belgischer Zechen auf Beihilfen von 34 043 Dollar ( 143 000 D) zur Haldenfinanzierung ge: nehmigt.. Die Hohe Behörde hat errechnet, daß die insgesamt für die Haldenfinanzierungsbeihilfe im Laufe des Jahres 1959 benötigten Mittel drei Millionen Dollar erreichen, wenn sich die Anträge auf diejenigen Zechen beschränken, die bisher Mittel beantragt haben. Von diesen 3 Millionen Dollar würden 2,6 Millionen Dol⸗ lar als Darlehen an deutsche Zechen und 0, Millionen Dollar als Beihilfen an belgische Zechen gehen. Es wird allerdings damit ge- rechnet, daß noch mehr Anträge einlaufen. Ursprünglich war mit einem Aufwand von 7 Millionen Dollar gerechnet worden, die allerdings kaum voll beansprucht werden dürften. Das Messegeschäft in Hannover verläuft befriedigend Mannheimer Aussteller erwecken Aufmerksamkeit In Hannover wird eifrig gekauft, bzw. bestellt. Diese größte deutsche Industriemesse Wirkt nicht nur auf die Verbrauchsgüter- Erzeugung belebend. Auch die Investitions- güter-Industrie ist über, die Auffüllung von Auftragsbüchern erfreut. Das Hauptinteresse gilt Erzeugnissen, die der Rationalisierung und der Automation dienen. Besonderen Interesses erfreuen sich Erzeugnisse der Atomtechnik. Die ausländischen Besucher sind über die auf diesem Gebiete gemachten Fortschritts und Entwicklungen sehr über- rascht. Im Kreis der Mannheimer Aussteller ver- dienen folgende Firmen, die noch nicht im MM- Vorbericht vom 25. April erwähnt wur- den, besondere Beachtung: Die Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff AG. hat ihr Ausstellungsprogramm beträchtlich erweitert. Erstmalig werden eine große An- zahl von Modellen modernen Krananlagen ausgestellt, darunter eine Verladebrücke mit Drehkran von 5 t Tragkraft und einer Ge- samtlänge von 103 m, eine Verladebrücke mit einer Greiferlaufkatze von 16 ü Tragkraft sowie Modelle für Portalwippdrehkrane schwerster Bauart und Kiesbaggeranlagen. Auf dem Gebiet der Werkstoffprüf- maschinen zeigt Mohr& Federhaff neben anderen interessanten Neuentwicklungen eine Universal-Prüfmaschine mit angebau- tem Pulsor für eine dynamische Höchstlast von 20 t und stufenlos veränderlichen Last- Wechselzahl zwischen 250 und 1000 p. Min. ausgestellt. Darüber hinaus stellt die Firma das kom- plette Bauprogramm in Standprüfanlagen aus. Dies sind Prüfeinrichtungen für warm⸗ feste Stähle. Fr. August Neidig Söhne Maschinenfabrik, Mannheim-Industriehafen, stellen ihre Zahnradpumpen, Schraubenpum- pen, Oelkühler, Oelfilter und Viskosezerrei- per aus. Einen besonderen Höhepunkt strebt dieses Unternehmen durch zeitgemäße Art der Kraftübertragung an, indem es sich der Hydraulik zuwandte. Mit einer leichten Be- wegung an einem kleinen Hebel bewältigt der Mensch mühelos Riesenkräfte. Diese Aus- stattung steigert die Leistungsfähigkeit der in Hannover ausgestellten Neidig- Pumpen. Die Neidig- Erzeugnisse können im Schiffs- und allgemeinen Maschinenbau angewandt wer- den. Ebenso wie im Großmotoren-, Walz- Werk- und Getriebebau, sowie bei der Her- stellung synthetischer Spinnstoffe. Eine Heizkessel-Neuschöpfung stellt die Golcalor-Heizungstechnik Gmbff. Mannheim- Waldhof, in Hannover aus. Mit einer völlig neuartigen Konstruktion, die alle Anforderungen der Oelfeuerung erfüllt, wer. den in puncto Verbrennung, Leistung und Wirtschaftlichkeit Resultate erzielt, die Weit über die hinausgehen, was die nur aus der Feststofl-Feuerung entwickelten herkömm- chen Kesselarten bieten können. 5 Auch hinsichtlich der Warmwasserberel tung wurden neue Wege unter Zugrundele- gung modernster Methoden beschritten, wo. bel das Unternehmen einen Kombinations- kessel entwickelte mit einer helzungsunab- hängigen Warmwasserbereitung für ganziäh- rigen Betrieb mit direkt befeuerten Heis flächen. Randbemerkung: Die Mannheimer Masch nenfabrik Rudolf Geisel macht uns auf sinn. störende Uebertragungs- und Schreibfenlet aufmerksam, die sich in dem Vorbericht vom 25. April eingeschlichen haben. Der dort ge- schilderte Kreisförderer ist mit Schaukeln mit der Geisel-Kreuzgelenkkette und m Laufschienen aus Stahlprofll ausgestattet und nicht wie fälschlich berichtet mit Schaufeln und Laufmaschinen. Pünktchen eee 0 Ben masch e Lollagtemeßdehes Wasch. cis mon ber dols tele, 5 Kann, duch du olztußzocden ohne 3 jede Vetankesrung ohn Befestigung. f. 1 5 8 der guss stern der lioslros Avforisierte Bendix-Verkqufstelle K 2 0 1 45 8 N U. 10 K 95 — „ 3 5„ dle seie velfelgcgaiſzene 5 Woschmeschine, jet dach in Oeoſsch fonte von JUNG gebe in JUN Gbelltett mit 1 NO: Kondendienst. der gute Stern der Hausfrau Monnheim, MI. Breite Straße. zwischen Schloß und Paradeplatz Vorführung auch auf dem Mai- markt im Schlachthof am 3., 4., 5. Mai 3 Im bau 1 entfal Kredi über der O Eigen. We gen A len, 8 Hierb käufe weite. gew! die S! die P. die L. die S0 die B ) une Di zent von é 22 F b eee Mann! (N 3.90—4 4,15—4 mel 3 Mann! VV 6 Woc Mann! V Woche Einzel je Sti Hands ( salat liefern nahm, wasch 10-18 1114: A1 1. C 68— Stück rot St rot 12 dto. E bis 73 Wein! ( A II 64—78. ä— 1 Nr. 100/ Samstag, 2. Mai 1959 MORGEN Seite 23 „ eee 20 vorzeitigen Kündigungen, aus Verzichten auf ˖ 2 Bausparkassen als starke Säule des Wohnungsbaues r 1 Seit der Währungsreformeine Million Wohnun 11 i t a e e „%%%öö oᷣ T liegenden Tilgungsleistungen herangezogen Die Hauptversammlung der Dresdner Im Jahre 1958 wurden in den Wohnungs- Bei den 16 privaten Bausparkassen wur- den letzten Jahren nahm, noch weiterhin mit 3 1 1 5 e 1 5. 9 5 9 3 mm dau 12,60 Milliarden DM investiert. Hiervon den 1958— wie der pbk-Dienst mitteilt— aufsteigender Entwicklung. Der Vorsitzende 8 1„„ 5 85 35 ee, ee. 5 für entfallen auf insgesamt 369 478(l. V.: 261 045) Verträge des Bausparkassen-Verbandes, Direktor ausparkassen vorgesehen. Diese Behelfe der Verwaltung zu. Somit Selangg e ehr- 9 5 Milliarden DM;; 5 3 5 li 2 3 zusammengenommen führten bereits heute dende von 14(im Vorjahr: 12) Prozent zur Kredite: illiarden über 5,72(4,19) Milliarden DM Bausparsumme Rudolf Mohring, Schwäbisch-Hall, erklärte 5 l 5 5 5 115 löhe üer den Kapitalmarkt 5,44 5. 5. 2285 ne anläßlich einer Verbandstagung in Baden- zu einer beachtlichen Verkürzung der Warte- Auszahlung. Infolge des Todes von Dr. Fri er in der Oeffentlichen Hand 3,59 abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr ist Baden, die Einbeziehung der Wohnungswirt- zeit, wenn sie auch noch keine Patentlösung Ridderbusch und Wilhelm Zentgraf mußten l f Sonstig 3,57 damit das Neugeschäft nach der Zahl d 5 5. 3 5 zwei Aufsichtsratsplätze neu besetzt werden; db fieenmittel und Sonstises. 8 N er schaft in die freie Marktwirtschaft würde des Problems darstellten. 5 5 5 1 im Welche bedeutende Rolle die Bausparkas- Bausparverträge um 41,6 v. H. gestiegen. Die zu einer verstärkten Nachfrage nach Eigen- 5. 5 gewählt wurden Dr. Hellmuth Greinert, einer zen als Finanziers des Wohnungsbaues spie- durchschnittliche Bausparsumme war mit heimen führen. Letztlich wirke sich auch die Direktor Mohring glaubt, daß den Bau- Essen Gorstandsmitglied der Hlieinisch“ lu. en, geht aus folgender Aufstellung hervor. 15 470 DM etwas Zeringer als 1957(16 640 Sch Fd in 3 Bad parenz 1 sparkassen im Bundesgebiet noch ein weites Westfälischen„5 3 5 3 manzi 0 stücks- 5 3 8 ati 2 i 1 Bankdirektor a. D. Bernhar einrücke, Ae ⁊ 5 T DM), was nach dem soeben vorgelegten Ge- den Staat günstig aus. 3 33 5. 85 1 35 Köln(krüher Dresdner Bank) 0 5 zuten, Entschuldung, Ins 8e 8 8 85 5. 5 3 ese Reserve sei, gehe daraus hervor, daß 5 3. g. 8 0 weiter nicht berücksichtigt. In Jahre 1958 schäftsbericht des Verbandes der privaten Als eine der wichtigsten Aufgaben der die gebietlich nur in Württemberg tätige Vorstandsmitglied Fritz Andre teilte mit, nann gewährten Wohnungsbaukredite Bausparkassen e. V., Bonn, auf den verstärk- Bausparkassen in den nächsten Jahren be- e a in 1 daß die Entwicklung im neuen Geschäftsjahr f 0 3 ten Anteil kleinerer Einkommensbezieher zeichnete Mohring die Gewährleistun ntliche Bausparkasse etwa ein Volumen pisher zufriedenstellend war. Zwar halte der die in Millionen DM b 3 8 5 i 5 5 habe, wie alle übrigen öffentlichen Bauspar- f f 0 räfti Es- die Sparkassen 1 und auf den verminderten Abschluß von„marktgängiger Wartezeiten“, die bei den r 15 VVV ͤDdö8ß 8 die kräftige idten ie Plandbriefinstitute 1514 Großverträgen zurückzuführen ist. Nach Privaten Bausparkassen gegenwärtig bei 22 kassen zusammen. Zu berücksichtigen sei Saisonbelebung habe jedoch ęeinen vermehr- di. 9 8. ch 1 1 5 5 5— r mit die Lebens versicherungen 925 Einer Brbebung Verbandes len In bis 24 Monaten liegen. Hier sei bereits im hierbei, daß auch die privaten Bausparkassen ten Kreditbedarf ausgelöst. Das Personal- um. die 1 0 35 zweiten Quartal 1958 von den neuabgeschlos- Vertragsbestand selbst eine Reihe von Mög- gerade in Württemberg sehr stark vertre- 8 3 3 3 3 des 3 8. 5 2 5 lichkeiten gegeben. So könnten zur Verkür- ten sind aufgebaut werden. Das Börsen- und ans: 0 its n senen Bausparverträgen mehr als 70 v. H. auf 5 g g 5 f 3 h h übe H and näch-) und Arbeitslosenversicherung N zung der Wartezeiten z. B. die Mittel aus tor Sionsgeschäft gehe noch über den hohen Stan inge⸗ Die Bausparkassen haben somit 37,9 Pro- Arbeiter, Angestellte, Beamte, Rentner und des Vorjahres hinaus. Für das laufende Jahr zent des Finanzierungsbedarfs gedeckt. Da- Pensionäre. rechne man mit Neuemissionen von 10 bis jetzt von entfallen. 5 FIRMEN BERICHTE 12 Milliarden DM. Allerdings träten die wohl 22 Prozent auf die privaten Bausparkassen Die privaten Bausparkassen verwalteten 5 2 5.. Kapitalerhöhungen noch zurück. Durch die Oel- 5 f die öffentl. Bauspark am Jahresende 1958 bei einer Bilanzsumme Bayerische Hypo: Keine Kapitalerhöhung durch Abschluß eines Betriebsüberlassungs- beabsichtigte Aenderung des Kapitalver- 5 15, Prozent auf die öffentl. Bausparkassen von 3,92(3,15) Milliarden DM 1,4 Millionen(VWD) Für die Bayerische Hypotheken- und und Pachtvertages mit der Zellstofffabrik kehrssteuergesetzes müsse man mit einer Zenk. 85 80 9. Wechselbank, München, bestehe zur Zeit und Waldhof vor, der rund 95 Prozent der Na- Belastung für die festverzinslichen Emis- näm-. Verträge über 22,1 Milliarden DM Bauspar- für die nächste Zukunkt nicht die Notwendig- tronag-Aktien gehören. Trotz des starken Im- sionen rechnen, offen bleibe 1e sien d stat⸗ Marktberichte summe; zugeteilt waren hiervon 346 252 Ver- keit zu einer Kapitalerhöhung, erklärte erneut portdrucks durch die standortlich begünstigten i 85 5 8 555 9 5 ligt. 3 träge Über 5,9 Milliarden DM Bausparsumme. Vorstandsmitglied Man Geiger auf der Haupt- skandinavischen Länder sei es m vergangenen die Aktienemissionen auswirken wird. rium 8 R 5 5 2 versammlung des Instituts am 29. April in Mün- Jahr gelungen, die Werke der Natronag durch- 3 . 5 5 echnet man hierzu den Bestand der öffent- 1 8 0 3 aft! 5 Schafe verkaufen ihre Felle chaft Mannheimer Fleischgroßhandelspreise 5 4 chen. Nur bei einer ungewöhnlichen Geschäfts- gehend zu beschäftigen. Im 1 Quartal 1959 war den WD) ge kg InIandSsHIeISsch D: Ochsen lichen Bausparkassen, dann liefen Ende 1958 entwicklung, wie sie im Vorjahr gewesen sei, der Sackpapier- und Papiersack-Absatz befrie- etwas teuerer stet 3,90—4,20; Rind 4,10—4,30 Kuh 3,50 3,90 Bullen in der Bundesrepublik und in West-Berlin werde man erneut die Frage der Kapitalaus- digend. Der weitere Geschäftsverlauf sei durch(AP) Der Direktor der„Deutschen Woll- n: 4 e eme 43.06 Calb 280.6; Ham- insgesamt 2 563 399 Vetträge über eine Bau- stattung prüfen. Die Hauptversammlung ge- die neuerlichen Preisermäßigungen der skan- er 5 22 9 5 0 1 mel 3,90—4,20. 2 5 nehmigte antragsgemäg für 1958 die Dividende dinavischen Länder unübersichtlich geworden. verwertung“, Leyerseder(Neu-Ulm), hat in 410 Rannheimer Ferkelmarkt sparsumme von 37,5 Milliarden DM von 12 Prozent und 4 Prozent Bonus auf Eugen Lendholt, Vorstandsvorsitzender der 5 auf F 3 Auftrieb: 48 Ferkel. Preis für Ferkel bis. 5 4 5 Stammaktien. Natronag, tritt am Tage der Hauptversamm- des Landesverbandes Schleswig- holsteini- See. 3 935 je Stück Der Geldeingang hat sich bei den privaten 22. Mai) 1 Ri 1 iN 1 1 6 Wochen alt 60, bis 84, DM je Stück. l 5 ung(22. Mai) in den Ruhes and. Als Aufsichts- scher und Hamburger Schafzüchter angekün- 5 Mannheimer Elergrophandelspreise 5. 1 1 Bavernwerk erhöht auf 6 Prozent e 33 er dem Unter- digt, daß die Wollpreise um etwa 20 Prozent 5 10(WD) Wie crwartit 857 die Freise ndtges 55 Vorfahr i 1 15(VW) Bei der Bayernwerk AG, Bayerische außerdem aufgelegt Wen N 1 88 8. 1 a woche angestiegen. ie B-Klasse Wir N 330 8 Landeselektrizitätsversorgung, München, deren 255 arkt sei in den nächsten Tagen mit einem 5 5 3 5 Herkunft mit 14 bis 14½ Pfg. VVV 5 Kapital sich zu 60 Prozent in Händen des baye- Kapitalmarktfeldzug von Karstadt: 62 Mill. DM Preis von 3,50 bis vier DM für das Kilo- e 8 18e I. 0 rischen Staates befindet., ist der Gesamt- 5 ramm Wolle zu rechnen, nachdem in de den nandschunsheimer Obst- und Gemüsegrohmarkt zugeteilten Bausparer-Anträge auf die Ge- stromumsatz im Geschäftsjahr 1957058(80. 9.) 1. 5 1 1 8 3 8 une e 3 lau- Bei guter Anfuhr guter Absatz. Bel Kopf- währung von Wohnungsbauprämien gestellt. leicht auf rund 6248(6416) Mill. kWh zurück- Essen-Hamburg, schlägt der für den 11. Jun 5 5 g vobel 404 blen 5 nur einwandfreie Qualität anzu- Pie 8 N haben 1 an gegangen. insbesondere. rückläufigen einberufenen Hauptversammlung Ausschüttung Sangenen Jahres in Schleswig-Holstein nur liefern. Montag, 4. Mal und Dienstag, 5, Mai an- f g 5 l 85 Stromverbrauch der Aluminiumindustrie. Wäh- einer Dividende von zwölf Prozent(1957 auch 2,50 DM je Kilogramm gezahlt wurden. urde. a. Von Sellerie sauber geputzt(nicht ge- der Finanzierung von 47 863 Wohngebäuden 5 5 li Prozent ußerd f B 8 1 1 1 e e en eee mitgewirkt. Seit der Währungsreform sind rend die Stromlieferungen an die bayerischen zwölf Frozen und außerdem einen— 5 von Leyerseder erklärte, die neuerdings zu man- 1010; Winterkopfsalat A Stück 14-16 dto. E Stück j nt 483 2 en it Hille Veberlandwerke nach mae vor steigen. Die drei Prozent für das Geschäftsjahr 1956 vor, verzeichnende Preisbe wegung sei nach dem 11-14. Spinat 318; Petersilſe Bd. 610; Spargel insgesam ohnungen m! ie Hauptversammlung am 29. April beschloß an- Weiter ist beabsichtigt, eine Kapitalerhöhung ungewöhnlichen Tiefstand der Wollpreise in 4 1 139142; dto. A II 119123; dto. E 96104: dio. privater Bausparkassen erstellt worden. Ein- tragsgemäß für das Berichtsjahr eine aul 6 um 16 Mill. DM auf 100 Mill. Du vorzuneh- der Bundesrepublik und angesichts der Welt rten. 8 661 Rnabarber 510 Kohn pero ane schließlich der Leistung der öffentlichen In,(1057. 5 Prozent erhohte Dieidende uf 112 men. Pie neuen, ab 1. Januar 1959 gewinn marktlage völlig überraschend gek 5 9 1 5 N. 9„ 5 itut j E i Ii f N i 1 8 3 2 5 e 1 8 Sid 20, d. stitute haben die Bausparkassen seit 1948 Mill. DM gewinnberechtigtes Aktienkapital. berechtigten Aktien sollen den Aktionären im 88* T end rot Stück 1015; dig, Vs o.. 3 j 17111 11 i Verhältnis 6:1 zu pari angeboten und die Spitze 1 rot 12—19; dto. weiß 25—30; Radies. 10 5 über eine Million Wohnungen mitfinanziert. von zwei Millionen DM im Interesse der Ge(VWD) Die Ofenindustrie will gegen die lau- 810; jebeln 12, Treiberdbeeren j 5 5 1 1 1 7 8 8 5 und u 188. 8 Damit haben rund 860 000 Bausparer inr Ziel Natronag enger an Zellwald anschließen sellschaft frei veräußert werden. Zur Deckung Ablehnung des von der Marktgemeinschaft ndert 1 üse-Groß kt erreicht.(VWD) Die Natronzellstoff- und Papier- eventuellen späteren Geldbedarfs soll ferner Oefen e. V. angemeldeten Rabatt- und Kondi- Weinheimer Obst- und Gemüse Groß marta.. tabriken AG(Natronag). Goslar, schlägt der genehmigtes Kapital in Höhe von 20 Millionen tionenkartells durch das Bundeskartellamt und des(VêWD) Spargel Hdkl. A I weiß 134143: Hdkl. b e 8 5 1 255 1 8 4 II Welt 112125; Hdkl. E wWelßz 91-106; Hdkl. C Die Bausparkassen rechnen trotz des star- zum 22. Mai enberufenen Hauptversammlung DM geschaffen werden. Ein weiterer Abschnitt insbesondere gegen die Begründung des Wider- lch 6473. 5 ken Aufschwunges, den das Bausparen in die Zusammenfassung der Betriebsführung der Anleihe in Höhe von 30 Millionen DM soll! spruchs Einspruch erheben. von d ein Vor- enn 29. 4. 30. 4. 29. 4 30. 4 20 4 30. 4 29. 4. 30 4. auch e F 5 8 475 Rütgers 285 281 phrix Werk 112 109% Industrie 110,50 110,30[ Ppfalzwerke v. 57 106 7 106. üller⸗ Eff 2 K f 2 HN 9 Deutsche Bank AG, Filiale Mannheim Salzdetfurth 324 321 S 242 0 190,0 189,0[ endenix-Khemrohr v.86 105% 195% und Schering 3³⁰ 386%[Wasag Chemie 400 B 390 Televisiob Electr(83) 1359 17,02 7.5 Siemens v. 54 1057 105 A1 Frankfurt a. M., 30. April 1959 Se e 3 8 1%% en desde. 6s— iss 5„NMI., 30. ossquellbr. 1 15 f j ö„ 5 10015 ö Schremm Lack 3 l 926898335 122.60 121,60 1 20. 4 30. 4„„ 20. 4 30. 4[Schubert u. Selzer 270 5 1. Woendelanleihen g Notlerte Aktien Dortm. Hörder 142* 138 U ali Chemie 471 471 Schultheiß Stämme 344 ½— hilips 3 155 280 235 Purlacher Hof 85 Karstadt 640 f 622[schwarz-Storchen 425 425 Unilever 59.7 8342 1. 235 233 Adlerwerke 163 1600 Eichbaum Werger 475 475 Kaufhot 618% 618% Seilind. Wolft 1177 1175 pls Schul 5 NW v. 58 125 13¹ 40 J. Energie 350 350 El. Licht u. Kraft 10 185% Klein. Sctenzlin— bb! Siemens 8 Flelske 450 440 auen e e,, 5 Vögte 8 5% 16 A6 f. Verkehr 430 430 El. Lieferungs-Ges. 41⁵ 4¹⁰ Klöcknel Bergbau— 158 Sinner A8 298 298 und Versicherun 6 Reichsbahn v. 5 100%„ 5 AE 350%% 352 Enzinger Union 342 340 Klöckn. Humb. Deutz 359 340 Stahlwerke Bochum 192 192 l 426 425 6 e eee 1 3 101% Aschaffenbg. Zellstoff 84 84%[Eölinger Maschinen 317 318 Klöckner-Werke 109 ½ 169 Stahlwerkesüdwestfelen 517 317 Allianz Leben 1078 1065 ne e 107 107 NE-Metalle ntan- Badische Anilin 394 300 Ettlinger Spinnerei— 5 Knor! 500 305 Südzucker 465 465 Allianz Versicherung 378 378 Lastenausgleich v 88 100% 106 4 n düf MVV 125 132%½%[Farben Beyer 391 388 Ktaituw Rheinfelden 2979 295 Thyssen 218 ½ 220 Badische Bank 4429 442 6 Baden Württbg v 37 109 109 30. 4. Geld Brier Dol gemberg 157 ½ 155 Ferben Liquis 12,05 14,90[Krauß-Maften 224 22 Veith Gummi 473 473 Bayer Hyp.& Wbk 25 5 5 Rhid pfalz v 33 100* 100% feitektr. Kupfer 0 4 Bergbau Lothringen 95 95% Bein jetter 170 171 Lahmever 438 430 VDN 375 365 I Berliner Hendels i 2 75 Khid- Pfelz v. 56 107 j 107%(Blei. 5 ischen Berger 35) 352 Feldmühle 60% 600 enz 95 94 Ver. Ot. Oltarbiken 40 470 Commerzbank A0 e eee ec een de a 111 520 55 Dollar Bekule abgestempelt 153 ½ 153½[Belten 320 333% Lechwerke 384 373 Vet. Glanzstoff 383 383%[Commerzbank Rest. 382 h 382 U e N 113 113 2a 225 227 „ dto. neue 151 150 Gebr. Fahr—— Lindes Eis 434½%% 429 Ver. Stahl(Reste) 1,74 1,74 Pt. Bank A8 235 3 5 959 900 8 be Binding Brauerei 541 541 Gelsenberg 155½% 145%[Löwenbräu 475⁵ 46⁵ Wayss& Freytag 2 5 Dt. Bank Rest 5 55 5 15 Nie 207 213 777 Bochumer Verein 157 154 Goldschmidt 42⁵ 421 Ludwigsh. Walzm. 14⁵— Wintershall 5 377 379 Dt. Centralboden 370 8 8— 5 7 5 102 102 V Messing 63 234 241 aß die Zubiag 282 283 Gritzner-Kayser 150 150 Mainkraftwerke 325 325 Zeiss Ikon 228 228 Dt. Hyp. Bank Brem. 304 304 Shen e 112 112 eihilke 8 257 258 Grün& Bilfinger 331 232 Mannesmann 211 200% Pelistoff Waldhof 147 147% Dresdner Bank A8 87 85 5 Rhein 5 102 102 beutsche freie Mitt 1 ron, Boveri& Cie 457 450% Gußstahl Witten 432% 432% Maschen Buckau 270 272 Dresdner Bank Rest. 505 0 500 75 5 5 N MI f Casselle 40— Gutehoflnung 385 383 NMetaligesellschaft 903 90 Uunotierte Aktles Ffenkf. Hypo. 390 100 ich die Sbemie Albert 2901 203% Haid& Neu 00 T 0 1 Moenus 477 477 Frankf Rückv C. u D 214 214 industrieobligatlonen inken, demie Heyden 285 284 Hamborner Bergbau 1075 107 Nordd. Lloyd 87 8 Beton& Monterbeu 327 327 Industriekreditbank b 465 7 100 dan. Kronen 60,685 60, 805 diesen 1 Hals 642% 634 Handels-Union 18 1 2 8 035 555 Burbach Ken 575— 5 8 426 430 0 5 8 55 1 2 105 e ee 1 8 nt Gummi 400 400 Hapag Parkbrauerei 4 Dt. Telef.& Kabel 5 ein. Hypo. 3 BASP e 2 schwed. Kronen n Dol. Paimler Benz 1005 10% KHlarpener 131 130 fpfslz. Mühlen 115 150 Ot. Golddiscont V. A. 93 ¹ 9³ 9 Bosch v. 53 104% 104% J engl. S 1177 15758 n und Demag 366 30⁴ Heidelberger Zement 485 400 Phoenix Rheinrohr 232 224% PDyckerhoß 4⁵⁵ 450 Investmentfonds 3 Bosch v. 56 100 100 100 hf. 110,73 110,95 gische W. Atlan. Tel. 252 252 Hoechster Parben 3722 370 Rheinelektre 3⁴⁵ 34⁴⁵ Dynamit Nobel 7⁰⁰ 092 5 3 BBC e 56 100% 100% 100 beig. tr. 8,381 8,401 5 N. Contigas 4²⁰ 415 Hoeschwerke 1712 171 Rheinstah! 282 282 Eisenhütte 236 235 Adifonds 123,50 123,—% Esso v. 58 1057 105 100 kfrs. 0,8523 0,8543 uit ge⸗ Ot. Edelstahl 335— Hochtiet 30⁰ 300 Rheinstrohzellstoff 140 U 140 Erin Bergbau 32⁵ 325 Cenadios(8) 10,00 10,00 s Grkrw. FPrenken v. 57 108 108 100 strs. 96,595 6,795 aufen. Di Trdöl 270 475 Holzmann 1 R 380 380 Eschweiler Berd 134 134 Concentrs 169,70 169.10 5,5 GrobkraftwW- Mbm 10⁵ 105 1000 it. Lire 6,731 6,751 d von Degusss 4904 480 Hütten Obernausen 190 197% ꝗqdto Lotzüge 30 209 Fordwerke 28. B 285 Dekatongs 184 80 183,40 f Heidelb Zement 56 1009— 108. oller 4,1784 4,1884 5 Ot. Lino 577 579% Hütte Siegerland 2381 Rheinmetel! 204 204 Hutschenteuther Lot. 490 405 Europafonds 1 115,20 115,10 7 Hoechstel Farben 58 100% 106 U 1 can 8 4,344 4,354 n, die Dt. Steinzeug 322 322 lise Bergbau St. 50% f 30% BIRheinpteußen 17⁰ 2 sede Hütte 188 ½% 188 Eurunion 1.4.00 104,0 f Hoechster Farben 57 107 8 100 österr. Schiting 19,141 10181 „erden Ot. Eisenhendel 177 177 dto. Genüsse 41% B 46 Rheinbreunkehle 480 480 Kammg. Keiserslaut. 190 190 Fondek 181,50 180,30 5.5 Industriekredb. v. 49 05% 105% portugal 14,662 14, 702 Didier-Werke 378 370 Ind. Werke Karlsruhe 234 231 Riedel 292 292 Kammg. Sp. Stöhr 120 1223 Fondis 106,10 105, 30 7,8 Industriekredb. v. 57 104 ½ 104 ¹ to OM. West 67,50 Dierig. Chr. Lit. A. 174% 175 Junghans 385 T 0 T Ruhrstahl 3³⁰ 32⁵ Orenstein& Koppel St. 290 290 Fondre 152,70 152,- l MAN v. 57 107 107 100 OM- Ost 28,89 N.— PP Ge S De 85 etein- Stil mõbel 2 2 2 0H. An die reimaber eln obe 100 8 n G05 3 1 2 WAN 188835 ie Ale unseres Fonds df 2— 4 BENsc ik 5 öbel-Mächnich e 8 und durch dle starken kurserhöhungen det zum Anloge fonds MANNHEIM. 0. 1 5 weit NVESTA gehötenden Wertpoplete ist def INVFESTA- Ausgobe- us der Preis selt det Gründung des fonds von DOM 1090.— ſe Anteil mmi ast gut das Doppelte gestiegen Viele Anleger können odet 88 einen Bettog von tund OM 190,— for ein Zertifxot 1 nicht aufwenden. 0= f 11. Wir haben Ins deshalb entschlossen, die INVESTA- Zertifikate BAIERISC IE HIPOTHEKEN- UND WECISEI-BANR N 3 5 20 teilen(„Splitting“). Oie bisnerigen inhabet unsster Anteile MUNCHEN 0 5 nenen*ostenftel einen weiteten Anteil qusgenöndigt f 1 Könttig naben donn zwel Anteſle(alt und geg) zusammen den e neh- gleſchen Wert, Wie ihn zur Zeit ein INVES A- Anteil bat. g * Segen kinlietetung des Etttagscheins N ESTA N eis · 5 gscheins Nr. 5 det INy N 240 Ni und 5 H Antelischeine Witd ab 4 Mal 1959 durch die nachstehenden iederlassungen in Bayern, der Prals in Baden- Württemberg f 5 unserer Sesellschott beteiligten Banken und Zonklets und Jaschi· eren Niederlassungen ein weiteter Anteilschein mit Erttag-„ t sinn- schein Nr. 4 uff. 4 ktneuerungsschein qusgegeben. enbünen der Hypotheken-Abteilung kehler in Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg. Hannover, Landshut, Deutsche Bank Aktiengesellschatt Ludwigshafen a. Rh., Nürnberg, Würzbur 15 75 Betlinet bisconto Bank AS, Berlin 0 5 5 8.5. 5 1 5 e 1 1 b Durch Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 29. April 1959 wurde Z d mi elde 8 4 8. 80 das Geschäftsjahr 1958 eine Dividende von 12% und ein Bonus von 4% auf nom. et und Deuts ee nenden 8 5 5 fie Ft DM 60 000 000.— Stammaktien festgesetzt. eln Contod Hintich b Haomb 8 5 1 S 1 0 Die Auszahlung erfolgt nach Abzug der Kapitalertragsteuer in Höhe von 23% gegen 5 Netellgess schen ai Ses, ktenxtort n Einreichung des F Nr. 6 ab 30. April 1959 bei sämtlichen Nieder- — 8 Metzler seel Sohn& Co. Ftonktot M lassungen unserer Bank und bei den übrigen bereits veröffentlichten Zahlstellen. Sal. Oppenheim gt. à Cie,, Köin Schtödeft Sebtödef à co Homborg Alwin stetton, Fronkfott/ Aus dem Jahresabschluß zum 31. Dezember 1958: August Thyssen-BOnk Akt-Ges, Berlin/ Dbösseldott Eigenkapital(Grundkapital und Rüdclagen) DM 120 020 000 83 4. Mal ab vetstent sich der för INVESTA festgestellte Einlagen bei der Bank- Abteilung f g d„ rd. DM 1 926 57/2 8 and veröffentlichte Absgob tot die holbietten Anteſſe. 1 g 4 1 5„„ 5 5 JJC˙CCCCCC0000000C0C0(T gei Schoppen, Kopfſucken, Hoctausfoll hilft Kodus- darunter Spareinlagen 4d. Du 679 389 000.— Frankfurt) Moin, den 2 Mal 1959 5 2 5 5 Pensionsrückstellunnn: nnn» vvrd. D 64 489 000. Kerotinol mit Spurenelementen. Keratinql stärkt Ihr Hoor Jß/%)%ͤ ²⁵mw. md dd. ñññ ̃ ̃ ͤùùv,!̃ cu?“ Deutsche Gesellschuft für Weripapiersparen m. b. H. von innen her und gibt ihm neue Kreft und neues leben Langfristige Aunleihungen der Hypotheken- Abteilung. xd. DM 1 320 969 000. Schuldverschreibungen im Umlauf und aufgenommene Dar- . KD US. 5 lehen der Hypotheken- Abteilung w ud. DM 1397 159 000.— ö 2 1 272. ins. ß em du 90000 8 85 f f e Munchen, im April 1959 pn 31 Inserieren Ding! 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I Seite 30 MORGCTN . Samstag, 2 Disengagement- mehr als ein Schlagwort? Eine Darstellung der verschiedenen Vorstellungen, die sich mit diesem Begriff verbinden Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London, Ende April Zu den vielen Worten aus der englischen Sprache, die wir in den Jahren seit Kriegs- ende übernommen haben, gehört auch das Wort„Disengagement“. Um es zu übersetzen oder zu umschreiben, benötigt man viele deutsche Worte und erfaßt doch nicht seinen genauen Sinn. Es wurde, bis es seine heutige politische Bedeutung gewann, vor allem beim Ringen und Boxen angewandt, wenn sich die beiden Gegner aus enger Umklammerung freizumachen versuchten. Aus der Welt des Sports rückte das Wort in den letzten Jahren mehr und mehr in die Sphäre der internationalen Politik und wurde zum meistgebrauchten Schlagwort in der Ost-West-Ausein andersetzung über die deutsche Frage und das europäische Sicher- heitsproblem. Und genau so wie in der Welt des Sports das Verb to disengage“ vielseitig in der Anwendung war, so verband sich mit ihm auch in der Welt der hohen Politik bald eine Vielfalt von Deutungsmöglichkeiten. Auf einen Nenner gebracht, will das Dis engagement die beiden Machtblöcke in Europa vonein- ander lösen und auseinander- rücken, um den größten Gefah- renherd einer neuen kriegeri- schen Ausein andersetzung z2zu beseitigen. Das ist so einfach gesagt und erscheint so einleuchtend, und doch hat, da mit der Frage des Disengagement politische Probleme auf das engste verknüpft sind und verknüpft werden, das englische Wort vom Auseinanderrücken der Machtblöcke in den Augen vieler Regierungen und Politiker fast die gleiche anrüchige Bedeutung gewonnen, Wie sie seit Chamberlains Münchner Führer- beschwichtigung das englische Wort„Ap- peasement“ trotz seiner unschuldigen deut- schen Uebersetzung„Beruhigung“ hat. Nun ist die Politik des„Disengagement“ zu einer Art Weltanschauung der politischen Linken, allen voran der englischen Arbeiter- partei und auch der deutschen Sozialdemo- kraten, geworden, die Fata Morgana vom ewigen Frieden und der Bereinigung aller Differenzen zwischen Ost und West. Und doch, mit je mehr Menschen aus dem Dis- engagementlager man spricht, mit um 80 mehr Spielarten eben dieses Disengagement wird man vertraut gemacht. Und am Ende bleibt die Erkenntnis, daß es anscheinend eines der zahllosen Schlagworte unserer Zeit ist, unter dem sich jeder das ihm gerade Passende vorstellen kann. Grob verallgemei- nernd kann man feststellen, daß das Dis- engagement in der Sphäre der europäischen Nachkriegspolitik zu einem Sammelbegriff wurde für alle Versuche, den Ost-West-Kon- flikt zu beenden und mit der kommunisti- schen Welt zu einem modus vivendi kommen. Auf wievielerlei Art das mit immer neuen Disengagement-Plänen vor allem von englischer Seite versucht wird, das sei im Nachfolgenden an einigen Beispielen dar- gestellt. Zuvor muß allerdings gesagt werden, daß jedem dieser Pläne eine Grundtendenz innewohnt, nämlich die Schaffung eines weit- gehend neutralisierten Gebietes zwischen Ost und West und damit die Beseitigung der Ge- fahr eines direkten Zusammenstoßes der in so enger Tuchfühlung miteinander stehenden Machtblöcke. Urheber des Gedankens ist Dr. Pfleiderer Als ich einen englischen Disengagement- Sachverständigen, den ehemaligen Kriegs- minister, Labour-Abgeordneten und Gegner dieses Planes, Fred Bellenger, dieser Tage nach dem Erstgeburtsrecht am Dis- engagementplan fragte, nannte er mir einen Deutschen. Tatsächlich hat, wie Mr. Bellenger mir nachwies, der ehemalige deutsche Bot- schafter in Belgrad, Dr. Pfleiderer, be- reits 1952 den ersten Disengagementplan der Oeffentlichkeit unterbreitet. Das hindert allerdings nicht, daß es ganz besonders die Engländer waren, die sich seitdem mit immer neuen Versionen versuchten. Es war kein Geringerer als der damalige Ministerpräsi- dent Sir Anthony Eden, der gleich drei verschiedenen seinen Namen gab. In seiner Eröffnungsansprache auf der Genfer Gipfelkonferenz im Juli 1955 sprach er von der Bereitschaft seiner Regierung, die Mög- lichkeit einer entmilitarisierten Zone zwi- schen Ost und West zu besprechen. Sein Vor- schlag fand Eingang in die Direktiven, welche die Regierungschefs ihren Außenministern zur weiteren Verhandlung gaben, nämlich u. a.„die Errichtung einer Zone zwischen Ost und West ins Auge zu fassen, in der die Auf- rechterhaltung bewaffneter Streitkräfte nur mit gegenseitiger Vereinbarung möglich sein Soll.“ Die spätere Entwicklung zeigte klar, daß dem damaligen britischen Premier auf gar keinen Fall das vollständige Disengagement der Streitkräfte von Ost und West vor- schwebte, sondern lediglich eine Art örtlicher Abrüstung. Daß er von den übrigen Teil- nehmern der Genfer Gipfelkonferenz als Disengagement-Plan aufgefaßt wurde, zeig- ten die Sowjets, als sie im Mai 1957 den „Eden-Plan“ aufgriffen, weil er Vorschläge zur Errichtung einer neutralisierten Zone in Mitteleuropa enthielt. Das veranlaßte den britischen Außenminister Selwyn LIOyd, am 13. Mai 1957 im Unterhaus mit Nachdruck In der Harvard-Universität: Richtig populär aber wurde die Beschäfti- gung mit Disengagement-Plänen erst mit dem Ungarn-Aufstand im Herbst 1956. In dem damals noch vorhandenen Wunsch nach Wiedervereinigung Deutschlands und Be- freiung Osteuropas vom kommunistischen Joch griffen führende Abgeordnete der eng- lichen Arbeiterpartei die europaischen Neu- tralisierungspläne auf, allerdings— was ganz besonders hervorgehoben sei— mit einem völlig anderen Akzent, als sie heute ihren gleichen Plänen geben. Der Führer der La- Mai 1959/ Nr. 10 r. 100 ——— Aufstand 1953 jetzt aufgerüstete Bundes republik den Aufständischen zur Hilfe ell Was wurden dann die übrigen Westlichen haftlic sche Ab! 1 5 gierte il Verbündeten tun? Die beste Hoffnung k fabian Ein reizvolles .. den Weltfrieden, 80 folgerte der britische ten Bro N Arbeiterführer, liege in der Evakuierung der Ein ne fahr ,.* Gefahrenzone durch die Truppen von 03 5.— und West und die stufenweise Schaffun 5 e einer„disengaged Zone“(also einer neutral. sierten Zone), bis sie ganz Deutschland, Polen Tschechoslowakei, Ungarn und— wenn mög. Der lich— auch noch Bulgarien und Rumänie Labour umfasse. Innerhalb dieser Zone sollen die demokr: Streitkräfte ständiger Inspektion und Ron, in den trolle unterworfen sein. Gleichzeitig Sollte den let⸗ ein europäischer Sicherheitspakt abgeschlog, dings 0b sen werden, der den verschiedenen Länder Isierten in dieser neutralisierten Zone ihre territoriae Auch ei. Unverletzbarkeit sowohl von den großen schen Se Mächten wie von den gleichfalls neutralisier. Leiber c ten Nachbarn garantiert. partmer 5 Kenn: Bannerträger Bevan 1 5 am Für den Erfolg einer solchen Regelung ihn noc hielt Gaitskell damals noch folgende Voraus. er 2 5 setzungen für nötig: 1. Deutschland mud kräfte seine augenblicklichen Grenzen aner unter 2. Das NATO-Bündnis muß erhalten bleiben 155 5 8 die* Str eitkräkte müssen europa. Schattenaußenminister“ der Labour- Party 8 5 westlichen Finheit weitsrün fort. 8 in Westeuropa stationiert bleiben. 3. Ein sol. Wieder zu erklären:„Es besteht kein Eden-Plan für cher Plan darf nur nach voller Zustimmug Wäh eine neutralisierte Zone in Europa.“ Was sämtlicher westlicher Länder ausgeführt westlich allerdings nicht hindert, daß bis zum heutigen werden. wurden Tag immer wieder von dem ersten und zwei Dieser Disengagement-Plan wurde mit auch in modifizierten Eden-Plänen gesprochen wird. einigen bezeichnenden Abänderungen, über schen. die gleich noch zu sprechen sein wird, in den In drei 5 letzten Jahren immer mehr und immer aus. Vom Ja Der Gaitskell-Plan geprägter zur offiziellen Doktrin der priti. die Ver schen Arbeiterpartei. Ihr„Schattenaußen. möglich bour Party, Hugh Gaitskell, faßte minister“ Aneurin Bevan wurde zum wie des diese Ueberlegungen erstmals in einer Reihe Bannerträger der völligen Neutralisierung ymboli von Vorträgen zusammen, die er im Frühjahr Deutschlands und eines Teiles von Osteurohs Streitler 1957 vor der amerikanischen Harvard-Uni- sowie zum leidenschaftlichen Advokaten für und so) versität hielt und die später unter dem Titel das völlige Verschwinden der Amerikaner Stationi „The Challende of Co-Existence“ Der An- aus Europa und das Zurückziehen der brit. dete Ul ruf von Koexistenz) in Buchform erschien, schen Truppen aus Westdeutschland und vom Lerüste, Der ungarische Aufstand, so führte Mr. Gaits- Kontinent überhaupt. Der„Gaitskell-Plan“ einer 2 kell aus, habe die explosive Lage in Ost- als welcher dieser Disengagement-Vorschlag britisch europa gezeigt. Falls ein ähnlicher Aufstand bekannt geworden ist, wurde von dem La- Der in Mitteldeutschland ausbreche, bestehe die bour-Abgeordneten Alfred Robens bel schen d Gefahr, daß die im Gegensatz zum Juni- einem Besuch in Berlin im April 1957 leiden- dünntei tischen seine B kell-Ple völlige Vollautomatische öGlteuerungen 7 5 tur Kachelsten* fUr Zentraſhelzungen(auch für kleinste Kessel ohne Kesseländerung) in 10 för Niederdruck · und Hochdruck- Dumpfenlagen angesic Komb. Villenkessel mit voll automatischer Oelfeuerung und nur sch Feuerung für Festbrennstoffe und mit eingebeutem 155 de Heiß wesser-Durchlauferhitzer Goller nicht erforderlich) peinlict Heizöllagertanks für Erdeinbau und zum Aufstellen auf ein in Kellerräumen das mi! Berutung- Montuge— Kundendienst Schwetzinger Streß 136 Die E. Kehr, ing., Mannheirm feleton 4 26 06 Ten ja nac Behaup hinzu- teilen. Truppe 8 ten De Verschiedenes Tiermarkt reich v genüge einen e Achtung Bagger-Arbeiten I! 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Mal 1959 — MORGEN Seite 31 ſchaftlich vertreten, und der junge sozialisti- che Abgeordnete Denis Healey propa- erte ihn in einer im Januar 1958 von der fabian Society veröffentlichten, vielbeachte- ten Broschüre„A Neutral Belt in Europe“ Ein neutraler Gürtel in Europa). Es War Denis Healey, der den Gaitskell-Plan um die Vorschläge der atomaren Abrüstung vor allem der Bundeswehr bereicherte und der seitdem zu einem der größten Streiter für die angebliche Gefahr der Wiederauferstehung des deutschen Militarismus wurde. George Kennan für Abzug der US-Truppen Der Disengagement-Plan der britischen Labour Party fand bei der deutschen Sozial- demokratie S0 willige Aufnahme, daß sie ihn in den Mittelpunkt ihres Wahlprogramms bei den letzten Bundestagswahlen stellte, aller- dings ohne die Gedanken eines völlig neutra- sierten Deutschland. Im Herbst 1957 nahm auch einer der prominentesten außenpoliti- gchen Sachverständigen der USA, der einstige Leiter der Rußland-Abteilung im State De- partment und Moskauer Botschafter George Kennan, in einer Reihe vielbeachteter Vorlesungen im Londoner Rundfunk den Kampf für ein Disengagement auf und trug inn noch ein ganzes Stück weiter. Kennan plädierte für den Abzug aller USA- Streit- kräfte aus Europa und England, allerdings unter Beibehaltung seiner NATO-Verpflich- tungen, und für das Zurückziehen der sowje- tischen Streitkräfte aus Mittel- und Ost- europa. Die„atomare Abschreckung“ sollte sokort in Kraft treten, falls die Sowjets die Wiederbesetzung Europas versuchen sollten. Während die Kennan- Vorschläge von den westlichen Regierungen strikt abgelehnt wurden, fanden sie einen mächtigen, wenn auch inoffiziellen Befürworter in dem briti- schen Luftmarschall Sir John Slessor. In drei Artikeln in der„Nev Vork Times“ vom Januar/Februar 1958 legte er dar, das die Verteidigung Europas auf jeden Fall un- möglich sei. Um die Furcht sowohl des Ostens wie des Westens zu zerstreuen, könne man Ambolische amerikanische und britische Streitkräfte an der deutschen Westgrenze und sowjetische an der deutschen Ostgrenze stationieren. Eine bewegliche, gut ausgebil- dete und mit konventionellen Waffen aus- gerüstete deutsche Armee könnte die Rolle einer Feuerwehr spielen, argumentierte der britische Luftmarschall. Der Eden-Plan sah noch ein Junktim zwi- schen der Errichtung einer militärisch ver- dünnten Zone in Mitteleuropa und der poli- tischen Wieder vereinigung Deutschlands und seine Bindung an die NATO vor. Der Gaits- kell-Plan will in seiner heutigen Gestalt eine völlige Neutralsierung Deutschlands, mit einer Konföderation der beiden Hälften und der Beibehaltung der„sozialistischen Er- rungenschaften“ in der östlichen Hälfte. Da die Wiedervereinigung Deutschlands in immer größere Entfernung rückt und angesichts der augenblicklichen Konstellation nur schwer zu erreichen scheint, beschränkt sich der jüngste englische Plan, der Mac- millan-Plan, bei dessen Erörterung man peinlich das Wort Disengagement vermeidet, auf eine rein militärische Aufgabe. Er schlägt das militärische Auseinanderrücken als eine ausschließliche Abrüstungsmaßnahme vor. Sie soll erreicht werden durch das„Ein- frieren“ der beiderseitigen Streitkräfte in einem Raum von 100 Kilometern zu beiden Seiten des Eisernen Vorhanges, also längs der Elbe. In diesem Raum sollen Kernwaffen verboten und die Truppenstärke der beiden Seiten auf den gleichen Stand gebracht wer- den. Ein System von Inspektionen und Kon- trollen soll das„Einfrieren“ der beider- seitigen Streitkräfte überwachen, die dann allmählich„verdünnt“, d. h. verringert wer- den können. Außerhalb dieses eingefrorenen Gürtels sollen bisherige Verpflichtungen ce George Kennan vielbeachteter Rußland-Experte in den USA und Bündnissysteme aufrechterhalten blei- ben, d. h. die Bundeswehr würde in dem noch verbleibenden„verdünnungsfreien“ Rest- gebiet der Bundesrepublik als gleichwertiger NATO-Partner behandelt und mit den glei- chen Waffen wie die übrigen westlichen Ver- bündeten ausgerüstet. Erst nach dem erfolg- reichen Funktionieren einer solchen„ein- gefrorenen und verdünnten“ Zone will man sich an das schwierige Problem der deutschen Wieder vereinigung wagen. Drei Kategorien von Disengagement-Plänen Die verschiedenen Vorschläge für ein Disengagement— der Macmillan-Plan gehört ja nach der verschiedentlich wiederholten Behauptung der britischen Regierung nicht hinzu— kann man in drei Kategorien ein- teilen. Die erste Kategorie verlangt den Truppenabzug nur aus einem wiedervereinig- ten Deutschland, das entweder wie Oester- reich völlig entmilitarisiert ist oder über genügend konventionelle Streitkräfte für einen ersten hinhaltenden Widerstand ver- fügt. Die zweite Gruppe fordert den Abzug der Streitkräfte nicht nur aus Deutschland, sondern aus Osteuropa, und hier vor allem aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn, von deren Gebiet aus ein direkter Angriff gegen den Westen gestartet werden köfinte. Die Vorschläge in dieser Gruppe sehen auch eine entmilitarisierte oder atomwaffenfreie Zone vor. Die dritte Kategorie schließlich will den Rückzug sämtlicher fremden Truppen und Stützpunkte aus ganz Europa, wobei die Sowjets sich hinter ihre Grenzen zurück- ziehen und die Briten und Amerikaner ganz vom Kontinent verschwinden sollen. Alle Kategorien sind sich einig in bezug auf Deutschland, ob wiedervereinigt, ob kon- föderiert oder ob halbiert wie bisher: es würde als ein entmilitarisiertes Niemands- land zwischen den beiden Machtblöcken be- stehen. Alle fremden Truppen und Stütz- punkte auf seinem Gebiet würden zurück- gezogen, die deutsche Regierung würde sich verpflichten müssen, die augenblicklichen Grenzen anzuerkennen, die durch einen „Europäischen Sicherheitspakt“ garantiert würden, weder der NATO noch dem War- schauer Pakt anzugehören und eine Be- grenzung seiner Streitkräfte auf einen Stand anzuerkennen, der ausreichend wäre zur Aufrechterhaltung der inneren Ruhe und Ordnung. Selbst in Labour-Kreisen, die am nachdrücklichsten die Disengagementspläne vertreten, gesteht man ein, daß die Sowjets niemals ihre Truppen aus Ostdeutschland zurückziehen werden ohne ausdrückliche Garantie der Beibehaltung des kommunisti- schen Regimes in der Zone. Da aber die einzig mögliche Garantie dafür die Anwesenheit sowjetischer Truppen ist, ergibt sich ein bis- her unlösbarer Widerspruch sowohl für die Durchführung eines Disengagement wie einer deutschen Wieder vereinigung. „Einzige Alternative ist der Status quo“ Die einzige Alternative zu jeder Form des Disengagement ist und bleibt nach Ansicht britischer Disengagement-Gegner die Auf- rechterhaltung des Status quo, also die Bei- behaltung der Teilung Deutschlands, die Zweiteilung Europas in Ost und West. Eine Gruppe von acht britischen politischen und militärischen Sachverständigen hat in einer vielbeachteten, Ende vorigen Jahres er- schienenen Broschüre(„Disengagement in Europa“) das vielschichtige Problem in all seinen Aspekten untersucht und kam zu der Folgerung, daß jede Form von Disengagement allein, selbst wenn sich die Großmächte eini- gen würden,„niemals wird beitragen können zur Beseitigung der politischen Spannungen in Europa“. Der Eiserne Vorhang, so heißt es dort, ist ein Resultat der Nachkriegs-Malaise der Welt und nicht ihre Ursache. Die wach- sende militärische Spannung zwischen den beiden Blöcken resultiert nicht aus irgend- einer lokalen europäischen Friktion, sondern aus einem grundlegenden Konflikt von Ideo- logien. Erst ein allgemeines Abkommen über atomare Abrüstung könnte eine Atmosphäre schaffen, in der irgendwelche Disengagement- pläne in Europa mit einiger Aussicht auf Erfolg besprochen werden könnten. Völlig unmöglich erscheint es den britischen Sach- verständigen, eine europäische Lösung als einen isolierten Akt zu versuchen. Wenn überhaupt, könnte eine solche Lösung nur er- reicht werden als Teil einer weltweiten In- teressenbereinigung und einem Nachlassen der Spannungen. Insofern ist Disengagement weder ein unfehlbares Rezept für sicheren Untergang, noch eine Patentlösung für ewigen Frieden. Noch deutlicher und entschiedener drückte es der Präsident des NATO-Rates, der Holländer J. Luns, kürzlich auf der Zehnjahrestagung in Washington aus:„Alle diejenigen, die in der augenblicklichen Situa- tion von Disengagement, Einfrieren usw. sprechen, offenbaren eine Haltung, die eng an Neutralismus heranreicht. Die meisten Dis- engagement-Pläne.. wollen Westeuropa sei- ner Verteidigung berauben und den Abzug der verbündeten Truppen vom Kontinent er- zwingen, mit anderen Worten: Europa gerade der Säulen berauben, auf denen seine Sicher- heit und der Frieden ruhen.“ Noch schärfer drückte es kürzlich der Oberbefehlshaber sämtlicher NATO-Streit- kräfte, der US-General WIIIi am C. Nor- N ee General L. Norsta d Oberbefehlshaber der NATO sta d, in einem Londoner Fernseh- Interview aus, als er nach den Vorteilen und Sicher- heitsgarantien eines Disengagement gefragt wurde.„Vom militärischen Standpunkt aus“, So erklärte er wörtlich,„gibt es bei der augen- blicklichen politischen Konstellation keine Form militärischen Disengagements, die nicht von absolut verheerenden Folgen für den Westen wäre und mit einem Schlag die wirk- lich große Sicherheit für alle NATO-Partner zerstören würde, die wir in den letzten zehn Jahren aufgebaut haben.“ Eine Hilfspolizei sorgt für sozialistische Disziplin Die„Volksdruschinas“ gehen in der Sowjetunion gegen„Gesellschaftsfeinde“ und„Nihilisten“ vor Frankfurt, im April In den letzten Monaten konnte man der Sowjet-Presse entnehmen, daß Bürger wegen irgendwelcher Delikte, die weder uns noch auch dem sowjetischen Strafgesetzbuch als solche bekannt sind, festgenommen wurden: hier hatte jemand„ungenügenden Arbeits- eifer“ an den Tag gelegt, dort ein anderer sich„frech“ oder„gesellschaftsfeindlich“ ver- halten, und wieder ein anderer hatte sich des offenbar besonders abscheulichen„Verbre- chens“ schuldig gemacht, sich einen„west- lich-kapitalistischen Haarschnitt“ zuzulegen, ohne daß man freilich erfahren hätte, wie eine so unziemliche und ärgerliche Frisur eigentlich beschaffen sein mag. Besonders bemerkenswert ist es, daß die- jenigen, welche die Verhaftungen vornehmen, in allen Fällen keine staatlichen Organe wa- ren, sondern ihre Weisungen von nicht- staatlichen Stellen, und zwar den Ge- werkschaften oder den Jugendorganisationen (Komsomoh), beziehen. Es handelt sich also um eine Art Hilfspolizei, jedoch nicht im westlichen Sinne wo sie lediglich bei außer- gewöhnlichen Zuständen die reguläre Polizei zu verstärken hat, der sie auch unterstellt zu werden pflegt. Eine solche nichtstaatliche„Hilfspolizei“ gab es zumindest in Leningrad spätestens seit 1956. Man weiß ferner, daß es seither auch in anderen Städten und Gebieten der Sowiet- union zur Bildung solcher Organe gekommen ist, die zwar ungefähr die gleichen Funktio- nen, aber verschiedene Bezeichnungen, etwa „Brigadmil-Einheiten“ oder„Freiwillige Helfer der Staatsmiliz“, hatten. Offenbar war diese Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene so weit gediehen, daß das Zentral- komitee der KPdSU das Bedürfnis nach einer gewissen Veéreinheitlichung empfand. Jeden- falls hat es vor einigen Wochen ein proviso- risches Statut für die„Freiwillige Volksdru- schinas zum Schutz der öffentlichen Ordnung und zur Bekämpfung gesellschaftlichen Ver- haltens“ erlassen. Die„Hilfspolizei“ heißt nun also einheit- lich die„Volksdruschinas“, was etwa„Volks- Polizei- Kameradschaften“ bedeutet. Sie wer- den aus„Freiwilligen“ rekrutiert, die„in der Regel“ nicht unter 18 Jahre alt sein sollen und„fortschrittlich“ gesinnt sein müssen. Die „Druschiniki“ werden auf Großbaustellen, in Industrie werken, im Verkehrswesen, bei großen Wobhnblockverwaltungen, in Kolcho- sen und Sowchosen(staatlichen Landwirt- schaftsbetrieben) u. a. eingesetzt. Sie besitzen einen Dienstausweis, und auf der Brust tra- gen sie ein Abzeichen, haben aber keine Waffen. In ihren Führungsstäben sitzen neben wenigen Behördenvertretern vorwie- gend Funktionäre der Partei, der Gewerk- schaften und des Komsomol. Während also den Volksdruschinas das Statut zwar nun zentral einheitliche Rahmen-Aufgaben und eine gewisse äußere Einheitlichkeit zugewie- sen hat, wird ihr jeweiliger Einsatz selbst nicht zentral gesteuert, sondern nach wie vor von den lokalen oder regionalen Stäben. Ueber die Stärke der„Volks-Druschinas“ vermittelt die Sowjet-Presse hier und da in- teressante Aufschlüsse. Von ihren Vorläu- fern beispielsweise gab es 1956 in Leningrad rund 10 000 Mann. Gegen Ende 1958 waren in Rjasan an der Trubesta(über 100 000 Ein- wohner) 1000 Freiwillige, in Irkutsk(Ostsi- birien, 260 000 Einwohner) gleichzeitig etwa 800 Mann bei einem einzigen Einsatz aufge- boten, was darauf schließen läßt, daß die Gesamtstärke erheblich größer ist. Die Aufgaben liegen überall dort, wo irgendein Verhalten von Sowietbürgern einerseits den Maßstäben der Partei nicht standhält, andererseits aber als strafbarer Tatbestand im Sowiet- Strafgesetzbuch nicht kodiflziert ist. Es gilt, alle denkbaren Fälle so dehnbarer„Tatbestände“ wie etwa eine „gesellchafts feindliche“ Gesinnung zu ahn- den, auch wenn das Strafrecht davon nichts weiß, es gilt überhaupt, die„Nibonitscho- Bürger“, also diejenigen, die sich dem Bol- schewismus gegenüber gleichgültig verhalten und daher als„Nihilisten“ gelten, zur Räson zu bringen. Es fügt sich in das Bild ein, daß Verbannungen„gesellschafts feindlicher“ Ele- mente auch nicht durch Gerichte oder andere Staatsorgane, sondern durch„Bürgerver- sammlungen“ verhängt werden.(dtd) avArrrag JETZT IST DIE BESTE ZEIT für Reparaturen und Umarbeitungen an Ihren Pelzen Ihr Kürschner wird Sie beraten In dem fernseh-Geschätft lelefon 31014 — Stunde Fernsehen für 1.- DN fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat, Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! essere dender FR HOF ELT ER Mannheim Mittelstr. 84 8 X 30, somtgef. Schweinsleder · Etui, 5 sand zuzöglich 12,3% Zoll. 7 X 33, somſgef. Schweinsleder- Etui, DM 85.— Föckgobetecht inneth. 30 „50, Nachiglas“, mit leder- Etui, DM 27, fagen b. voller Röckzohig. 10 30, samtgef. Schweinsleder- Etui, DM 100, gestellung d. Postkarte m. LISONA OPTIK L. KUNGSGATAN J, SS TFB ORG Freie Berufe Das Schönste im Urlaub kin Prismenglos sensdtionell in Preis und Gudlitöt! 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Allabendlich bestreitet die Eæ-Mannheimerin die zweite Progrummhälfte— beifall- umrauscht— ganz allein.„Paris- Journal“ schrieb nach der Premiere von einem„unbe- schreiblichen Triumph, während„Figaro“ meinte:„Was fehlt noch an der absoluten Per- felction? Unsere Mikrophone sind diese Stimme noch nicht gewöhnt!“„France Soir“ schließ- lich bekannte:„Die Valente beweist uns, daß sie ein Weltstar dst.“ Bild: Occasion Film-Notizen 35 Länder haben bereits ihre Teilnahme an den IX. Internationalen Filmfestspielen vom 26. Juni bis zum 7. Juli in Berlin an- gemeldet. Dazu gehören außer den euro- päischen auch süd-, mittel- und nordameri- kanische Länder sowie die Vereinigte Ara- bische Republik, Tunesien, die Südafrikani- sche Union, Thailand und Vietnam. Auch die Vereinten Nationen wollen einen Filmpei- trag schicken. Bei den Filmfestspielen in Berlin wird dem Filmregisseur Jean Renoir die„goldene Cidale-Medaille“ feierlich über- reicht, die ihm das Internationale Film- komitee für Unterricht und Kultur einstim- mig für seinen Film„Die große IIlusion“ zugesprochen hat. Durch diese Auszeichnung sollen Renoirs schöpferische Kunst und die in seinem Film zum Ausdruck gebrachte Menschlichkeit anerkannt werden. Der Film wird in der Sonderreihe„Internationale Meisterwerke der ersten Tonfilmjahre“ wäh- rend der Filmfestspiele in Berlin vorgeführt. * 74 Filme aus 18 Ländern sind bisher für die Internationalen Kunstfilmtage angemel- det worden, die aus Anlaß der Jahresaus- stellung des Deutschen Künstlerbundes vom 8. bis zum 14. Mai in Wiesbaden stattfinden werden. Unter den Filmen aus der Bundes- republik wurden für das offizielle Programm bis jetzt ausgewählt:„Wilhelm Leibl“,„Al- kred Kubin— Magier der Zeichnung“,„Willi Baumeister“,„Kandinsky“,„Plastik 58— Kleine Schöpfungsgeschichte“ und„Die Stadt“. Ein Sonderprogramm der Festwoche ist dem Schaffen Curt Oertels gewidmet. Die Besucher des neuen Pariser Kinos „La Rotonde“ werden ausländische Filme in der Originalfassung sehen und gleichzeitig mit Hilfe eines Kopfhörers den synchroni- sierten Text hören können, wenn sie die tremde Sprache nicht verstehen. Nach dem System der Simultanübersetzungen bei in- ternationalen Konferenzen kann der Be- sucher an dem Ubertragungsgerät zwischen der Originalfassung oder Synchronisation wählen. Dieser neuartige Ersatz der Film- Synchronisierung, bei dem die so oft als stö- rend empfundenen Untertitel fortfallen, wird mit dem deutschen Film„Das Mädchen Rose- marie“ eingeweiht. Dem neuen Filmtheater un Herzen des Montparnasse mußte das Caféhaus„La Rotonde“ Platz machen, das in den zwanziger Jahren Treffpunkt der gei- stigen Elite der Welt war. Hier trafen sich die Maler Modigliani und Picasso, die Schriktsteller Blaise Cendrars und Guillaume Apollinaire und auch die Politiker Lenin und Trotzky vor Ausbruch der russischen Revolution. Die Namen all dieser Berühmt- heiten werden auf den Wänden des Kino- saals verewigt werden. * Bundesfamilienminister Franz-Joseph Wuermeling hat jetzt für die besten deut- schen Kinder- und Jugendfilme Auszeichnun- 1 und Prämien ausgesetzt, Die offizielle u ist„Deutscher Kinderfilmpreis“ 85„Deutscher Jugendfilmpreis“. Die Prä- de für den besten Spielfilm für Kinder — (sechs bis zwölf Jahre) und den besten Spiel- fim für Jugendliche über 12 Jahren beträgt je 80 000 Mark. Für den besten Kurzfilm ist eine Prämie von 20 000 Mark vorgesehen. Weiter sind aus den Mitteln des Bundesju- gendplanes noch Mittel bis zu 75 000 Mark vorgesehen, um besondere Einzelleistungen auszuzeichnen. Ueber die Vergabe entscheidet ein Prämiierungsausschuß. Die vorgeschlage- nen Filme müssen aus deutscher Produk- tion oder aus einer Ko- Produktion mit Aus- ländern sein, wobei die Prämien nur an den deutschen Hersteller vergeben werden kön- nen. Fernsehfilme sind von der Prämiierung ausgeschlossen. Die Filme, die sich um die Auszeichnung bewerben, müssen in diesem Jahre bis zum 25. Mai vorgeschlagen werden, sonst bis zum 15. Februar. * Sophia Loren wird die weibliche Haupt- rolle in der Verfilmung von Ferenc Molnars „Olympia“ durch die Paramount-Filmgesell- schaft in Zusammenarbeit mit Carlo Ponti und Marcello Girosi spielen. Die männliche Hauptrolle wurde John Gavin übertragen. Mit den Dreharbeiten soll am 1. Juni unter der Regie von Michael Curtiz in Wien be- gonnen werden. Wird Cannes 1959 mehr als eine Mustermesse? 30 Nationen mit 82 Spiel- und 26 Kurzfimen quf dem am Donnerstag eröffneten XII. Festival Mit dem e italienischen Film„Der Schreiber Polycarp“ von Mario Soldati wurde am Don- nerstag das XII. Internationale Film-Festival von Cannes eröffnet. Es ist dies eine der eigenartigsten italienischen Produktionen seit langer Zeit, abseits der gewohnten Bahnen eines angeblichen Publikumsgeschmackes, auf einem erfreulichen literarischen Niveau stehend und doch durch eine kluge und mi- lieuechte Farbfotografie auch filmisch reiz- voll umgesetzt. Mario Soldati hat sich durch seine Romane(etwa„Briefe aus Capri“ und „Die geheimen Gründe“) auch bei uns als Schriftsteller von Rang ausgewiesen, da- neben aber inszenierte er platte Kommerz- filme wie„Die Frau vom Po“. Nur in der Mo- eavia- Verfilmung„La provinciale“ hatte er ein einziges Mal den Ton seiner Bücher auch in einem seiner Filme anzuschlagen gewußt. Daneben aber hat er, der geborene Turiner, zwei der großen klassischen Literaturwerke aus dem Turin des vergangenen Jahrhun- derts wirkungsvoll auf die Leinwand ge- bracht:„Kleine alte Welt“ nach dem Roman von Antonio Fogazzaro und„Die Leiden des Herrn Travet“ nach der Komödie von Vit- torio Bersezio(in Deutschland als„Bartho- lomäus' Leiden“ gespielt). An diese beiden letztgenannten Erfolge schließt auch Soldatis neuer Film an, vornehmlich an den„Travet'“, dessen in Italien sprichwörtlich gewordene Hauptfigur hier als Schreiber Polycarp wie- derkehrt: es ist der Typ des ehrenhaften, pflichttreuen, aber schlecht behandelten und noch schlechter bezahlten piemontesischen Beamten im vergangenen Jahrhundert. Die Geschichte von Polycarp, dem kleinen Be- amten, der um die Gehaltsaufbesserung von 95 auf 104(umbertinischen) Lire kämpft, geht auf den Roman„La famiglia De Tapetti“ des am Ende des vergangenen Jahrhunderts viel gelesenen Schriftstellers und Journalisten Gandolin zurück. Von einem mißgünstigen Vorgesetzten Peppino De Filippo) geschu- rigelt, mit einer schlampigen Frau geplagt und durch einen frechen Sohn geärgert, muß Polycarp(Renato Rascel) schließlich noch er- leben, daß man auf seinem Amt die Schreib- maschine einführen will und die vollendete Schönschrift nicht mehr für die Beamten- karriere genügt. Die kleinen Glanzlichter einer literarisch versierten Ironie und des komödiantischen Ensemblespiels machen diesen Film aus. Fast noch stärker als Rascel wirkt dabei Romolo Valli, an dem sich die auch in Deutschland bekannte Tatsache erweist, daß die Filmpro- duzenten an den begabtesten Bühnenschau- spielern vorbeigehen und nur ein Zufall diese für den Film entdeckt. Ein besonderer Witz von Soldati war es, die berühmtesten Stars als unbezahlte Komparsen mitwirken zu lassen; so sieht man einmal Amedeo Nazzari als Carabiniere vorüberreiten, und in Se- kundenschnelle tauchen die Gesichter von Vittorio De Sica, Alberto Sordi, Mario Riva und von manch anderen Bekannten auf. Soldatis Eröffnungsfilm mag ein hoff- nungsvolles Vorzeichen sein, daß es Cannes in diesem Jahr vielleicht doch gelingt, von einer filmischen Mustermesse zu einem Film- kunst-Festival zu werden. Sogar die Ver- einigten Staaten haben nun eine künstlerisch anspruchsvoller scheinende Auswahl ge- schickt, nachdem sie Jahre hindurch ihre besten Filme nicht mehr auf Festivals brach- ten. Als Abschluß wird am letzten Tag die Verfilmung des„Tagebuchs der Anne Frank“ gezeigt werden— erfreulicherweise außer Konkurrenz, so daß diesem Werk der festi- valübliche Handel um die Preise und Plätze erspart bleibt. Im Wettbewerb läuft„Der Zwang zum Bösen“ von Richard Fleischer, nach dem auch in Deutschland erfolgreichen Roman„Zwang“ von Meyer Levin, der in durchsichtiger Verschlüsselung den berühm- ten Mordprozeß gegen Leopold und Loeb aus dem Chicago der zwanziger Jahre behandelt. Den Höhepunkt bildet das halbstündige Plä- doyer des Verteidigers, der die beiden Halb- Fräblein Nitribitt macht weiter Schule Nicht genug damit, daß die„Rosemarie- Story“— wie gemeldet— zum æweiten Male ver. fumt wird, jetzt hat man sich gar noch eine neue Variante für das deutsche Filmgeschäft ausgedacht: die Geschichte eines leichten Mädchens namens Ingeborg, das für eine Detek- tei Scheidungsgründe auf Bestellung liefert.„Lockvogel der Nacht“ ist der Titel dieser neuen Produktion, und neben Erika Remberg in der Titelrolle spielt, wie unser Bild zeigt, Peter van Eyck mit. Keystone-Foto wüchsigen, die aus mißverstandenem Nietz- sche-Ubermenschentum einen 13jährigen Jun- gen ermordeten, vor der Hinrichtung bewahrt; von Londoner Kritikern wurde dies bereits als die bisher grogartigste Darstellerleistung von Orson Welles gerühmt. Der dritte ame- rikanische Film ist„Im Mitternacht“, den Delbert Mann nach der auch in Italien schon erfolgreich gespielten Komödie von Paddy Chayefsky inszenierte: die dezent geschil- derte Story von einem 26jährigen Mädchen, das sich von der physischen Liebe zu einem jungen Freund löst, da sie die geistige Bin- dung zu einem gereiften Mann als die wert- vollere und dauerhaftere erkennt. Kim No- vak spielt die Betty, während den bei der New Vorker Bühnenaufführung durch Ed- Ward G. Robinson gegebenen Part jetzt im Film Frederic March übernahm. Die Franzosen haben ihren heurigen Fe- stivalbeitrag ganz unter das Zeichen des jüngsten Regisseurnachwuchses gestellt. Eine ganz besondere Pointe bildet dabei der Erst- lingsspielfilim von Francois Truffaut, bisher dem„zornigen jungen Mann“ der französi- schen Filmkritik, dem im Vorjahr als einzi- gem dortigem Kritiker die Einladung nach Cannes entzogen worden war und der dar- aufhin dem Festival sozusagen den Fehde- Füllhalter vor die Füße warf. Nun hat man ihn als Regisseur zurückgeholt, und sein Werk„400 Streiche“, gleichsam die Geschichte von Viertelstarken, die über das Schule- schwänzen auf die ganz schiefe Bahn ge- raten, hat durch die ungewöhnliche Hand- habung von Kamera und Montage und die frische, noch unverbrauchte Art des filmischen die durch„Esther Costello“ bekannte Hea- ther Sears. Die Tschechoslowakei schickt „Sehnsucht“ von Voitech Jasny, einen lyri- schen Film vom Leben, der in vier Episoden von den vier Jahreszeiten im Gleichklang mit den vier Lebensaltern in einem mähri- schen Dorf schwärmt; die Rückbesinnung auf die slowakischen Filmlegenden von Josef Ro- venskij in den dreißiger Jahren ist hier offensichtlich. Und aus den Niederlanden kommt„Fanfare“, der erste Spielfilm des vielfach preisgekrönten Documentary-Regis- seurs Bert Hanstraa, der hier eine hollän- dische Dorfkomödie gibt. Jiri Trnka hat aus Shakespeares„Som- mernachtstraum“ einen abendfüllenden Pup- penspielfilm gemacht. Nach langem Hin und Her kommt nun„Nazarin“ von Luis Bunuel doch nach Cannes: das blasphemisch geschil- derte Schicksal eines Priesters, der mit zwei Dirnen zusammenlebt und unschuldig ins Zuchthaus kommt nach mexikanischen Berichten angeblich der am polemischsten antikatholische Film, der je gedreht worden sein soll. Daneben zeigt Mexiko noch den auf- Wandreichen Historienschinken„La cucara- cha“, in dem neben Pedro Armendariz, Dolo- res del Rio und Maria Felix in einer win zigen Rolle noch der Mann mitwirkt, der als Regisseur einst der mexikanischen Produk- tion ihren ersten Weltruhm verschaffte: Emilio Fernandez. In Deutschland verbreitete Agenturbe- richte über einen sowjetischen Beitrag „Schicksal eines Menschen“ sind falsch; statt dessen kommen von dort„Die Kinder der „Der Zwang zum Bösen“ in Cannes Am Donnerstag wurde in Cannes das XII. Internationale Filmfestival eröffnet. In dem dafur aufgestellten Programm soll auch der amerikanische Film„Der Zuang zum Bösen“ gezeigt werden, den Richard Fleischer nach dem Roman„Zwang“ von Meyer Levin drehte. Unser Foto zeigt Dean Stoccwell als überführten Mörder. Weitere Hauptrollen spielen Orson Welles, Bradford Dillman und Diane Varsi. Sehens durchaus seine Chancen. Zusätzlich eingeladen wurde noch„Orfeu Negro“ von Marcel Camus, der zweite Film des schon mit dem„Halbblut von Saigon“ so erfolgreichen Regisseurs; er gibt eine moderne, zwischen Negern spielende und in den schier bacchan- tischen Taumel des Karnevals von Rio de Janeiro verlegte Variation über die alte grie- chische Sage von Orpheus und Eurydike. Noch andere Länder stellen Nachwuchs- regisseure mit Erstlingswerken auf dem Fe- stival heraus. England etwa mit„Platz an der Spitze“ von Jack Clayton, die Geschichte eines aus dem Krieg zurückkehrenden jun- gen Mannes, der durch die Heirat mit einer reichen Erbin Karriere machen will und da- für seine Geliebte in den Tod hetzt. Die Hauptrollen spielen— wie wir schon aus London berichteten— Simone Signoret und Foto: Centfox anderen“ und„Das Geburtshaus“, über die noch nichts weiter bekannt wurde. Die DEFA tritt unter bulgarischer Flagge auf: mit„Sterne“ von Konrad Wolf, der tragischen Begegnung eines deutschen Unteroffiziers mit einer griechischen Jüdin, die 1943 nach Auschwitz verschleppt wird. Auch Argenti- nien, Griechenland, Formosa, Indien, Japan, Jugoslawien, Polen, Portugal, Schweden, Spanien, Ungarn und Venezuela sind mit Spielfilmen vertreten. Die Bundesrepublik schickt„Helden“ von Franz Peter Wirth, zu denen noch„Kriegsgericht“ seitens des Fe- stivals eingeladen wurde, und Oesterreichs Botschafterin ist auch dieses Mal wieder Romy Schneider, die nach ihrer„Sissy“-Serie nun das Festival von Cannes als„Halbzarte“ zu beglücken vorhat. Ulrich Seelmann-Eggebert Star im Revuehimmel festgenqagelt Der Film braucht eine umfangreiche, Wohlassortierte Requisitenkammer „Wir brauchen bis morgen“, sagt der Aufnahmeleiter im Filmatelier,„ein alt- modisches ärztliches Sprechzimmer mit einem vollständigen menschlichen Skelett, einen Salon im Jugendstil und zwanzig komplette Babyausstattungen vom Kinder- wagen bis zum Steckkissen.“ Der Requisiteur ist über diesen„ehrenvollen Auftrag“ keineswegs verzweifelt, ist er doch daran gewöhnt, die unmöglichsten Dinge in kürzester Zeit herbeizuschaffen. Ob es sich dabei nun um alte Kochtöpfe, Hutschachteln, Hänge- und Petroleumlampen in allen Größen, Makart-Buketts, Spieldosen, Krücken, Spazierstöcke oder Uhren handelt, es gibt kaum einen Gegenstand, der im Film nicht schon gebraucht wurde., Selbst Braut- kränze von Anno dazumal sind bei manchen Trauungsszenen unentbehrlich, und ebenso gefragt sind mitunter vorsintflutliche Trich- tergrammophone. Vor dem Kriege gab es eigene Verleih- geschäfte, aus denen sich die Requisiteure diese Sachen holen konnten. Ihre Inhaber hatten jahrzehntelang liebevoll auch den gräßlichsten Kitsch vom Aschenbecher über den Gldruck und tönernen Gartenzwerg bis zum Tafelaufsatz gesammelt, um den Film- leuten helfen zu können. Diese Bestände an Hausrat und Mobiliar sind inzwischen durch Brände, Luftangriffe und Plünderungen er- heblich zusammengeschmolzen. Es gibt je- doch bereits wieder Leute, die auch die aus- gefallensten Gegenstände sammeln oder wenigstens teilweise aus dem Chaos des Kriegsendes gerettet haben und an die sich die Requisiteure in ihrer Not wenden Können. Es kommt aber darauf an, daß diese Dinge richtig eingesetzt oder verwendet werden. Eine Armbanduhr, die ein römischer Legionär trägt, ein falsch aufgestellter Spiegel, der heimtückisch den ganzen Kulissenzauber verrät, oder eine moderne Couch in einem Wohnzimmer aus dem 19. Jahrhundert sind unmöglich. Darüber hin- aus kann es durch die Tücken der Technik noch zu manchen Pannen kommen, die den ganzen Atelierbetrieb durcheinanderbringen. Als der Film„Die große Liebe“ mit Zarah Leander in der Hauptrolle gedreht wurde, sollte dieser Star auf einer Scheibe von der Gröhße einer Schallplatte, auf der er an einer Rückenstütze festgeschnallt war, mit Hilfe eines emporschraubbaren, jedoch praktisch unsichtbaren Rohres in den Revuehimmel entschweben. Dieses Gerät versagte jedoch plötzlich, als die Künstlerin schon in einer Höhe von zehn Metern unmittelbar unter der Atelierdecke stand. Man rief nach der Feuerwehr, und eine Panik drohte unter den Filmleuten auszubrechen— da funk- tionierte die Vorrichtung auf einmal von selbst wieder ünd gab Zarah Leander un- versehrt dem Erdboden zurück. Max Baer ONKO KAFFE Seite 34 — MORGEN Samstag, 2. Mal 1959/ Nr. 109 1 Das Buck Von Narajan S. Phadke Parvati ging gemächlich hinter der kleinen Viehherde her, die sie den steilen Berg hinauf heimtrieb. Plötzlich stockte sie: ein Fetzen Papier war vor ihr in einen Busch geflattert. Mit wenigen Schritten war sie dort. Mit dem Stock fuhr sie zwischen die Dornen- Zweige, fischte das Papier heraus und nahm es in die Hand. Es war ein Zeitungsblatt, vom Regen durchtränkt, von der Sonne ausge- trocknet, voll Flecken und verblichen. Die Laune des Windes hatte es in diesen seltsa- men Schlupfwinkel geweht. Parvati jedoch hielt es fest, als wäre es ein wertvoller Fund. Sie setzte sich auf einen flachen Stein, um es im schnell schwindenden Licht des Abends zu lesen oder vielmehr die auf dieses Stück Pa- pier gedruckten Buchstaben zu entziffern. Denn das war alles, was sie gelernt hatte, aber sie war sehr darauf erpicht, es zu tun. Wo immer sie eines fand, in den Straßen, auf dem Marktplatz, im Tempel, in den Hek- ken um die Felder, pflegte sie jedes Stück bedruckten Papiers aufzuheben. Gierig ver- schlang sie dann ein gedrucktes Wort nach dem anderen, bei jedem Buchstaben innehal- tend, bis sie ihn entziffert hatte. Und so setzte sie sich jetzt auf dem Stein zurecht und Wid- mete sich der aufregenden Aufgabe, die Buchstaben auf dem zerknüllten Papier zu deuten. Die Viehherde unter ihrer Obhut ver- gaß sie. Mahadu, ein Junge aus dem Dorf, der jeden Tag mit ihr die Kühe auf die Weide trieb, drehte sich zornig um und rief ihr zu: „He, dul Was glaubst du eigentlich? Setzt sich da hin wie eine Verrückte! Willst du nicht rechtzeitig zu Hause sein?“ Ohne den Kopf zu heben, rief ihm Parvati zu:„Geh voran! Ich komm' gleich nach.“ Die Augen hielt sie auf das Zeitungspapier ge- heftet. Sie wollte alle die Buchstaben auf diesem Stück Papier lesen, ehe die Sonne untergegangen war. Mahadu sah ein, daß es zwecklos war, Parvati zu drängen. Er spuckte aus, warf noch einen Blick auf sie und kam zur Ueber- zeugung, das Mädchen müsse den Verstand verloren haben. Er selbst konnte weder lesen noch sCireiben. Keiner der Bauern konnte das. Es sei schierer Wahnsinn, hätten sie ge- sagt, Papierfetzen aufzulesen und sie dann stundenlang ohne Unterlaß anzustarren. Noch vor einem Monat hätte es auch Par- vati hellen Wahnsinn genannt. Aber sie war nicht mehr die alte, des Lesens und Schreibens unkundige, unwissende Parvati. Eine Ver- änderung war in ihr vorgegangen. Früher hatte sie nur eine Verwendungsart für Papier gekannt: der Krämer brauchte es zum Ver- packen von Tee oder Zucker. Aber nun hatte sie noch eine weitere Verwendungsmöglich- keit gelernt. Sie hatte gelernt, daß Zeitungs- papier mit Buchstaben bedruckt ist und dag es Vergnügen bereiten kann, sie zu entziffern. Denn gelegentlich hatte sie auch die aufre- gende Erfahrung gemacht, daß die von ihr gelesenen Buchstaben zusammen einen ge- Wissen Sinn ergaben. Ihr Herz hüpfte, wenn sich ihr dieser Sinn erschloß. In das Wunderland des Lesens war Par- vati durch einen Zufall eingedrungen. Vor vier Wochen war Kusum, die Tochter des Gutsbesitzers, für einige Tage zu ihrem Vater ins Dorf gekommen. Sie hatte ein Mädchen als Hilfe zu ihrem kleinen Kind gebraucht und zu diesem Zweck Parvati in Dienst ge- nommen. Und einmal hatte sie zu Parvati gesagt:„Ich sehe, daß du oft müßig herum- sitzest und deine Zeit vergeudest. Ich werde dich lesen und schreiben lehren. Möchtest du das lernen?“ Parvati war von diesem Vorschlag zu- nächst entsetzt.„Mein Vater“, erwiderte sie, „hat nie schreiben oder lesen gelernt, und du schlägst jetzt vor, daß ich es tun soll. Was für einen Zweck haben Lesen und Schreiben für eine Frau wie ich?“ EKusum hatte daraufhin einen sauberen kleinen Vortrag über die Vorteile des Lesen- und Schreiben-Könnens vom Stapel gelassen, und innerhalb eines Monats hatte Parvati, die von Natur recht klug war, das Fibel- stadium hinter sich. Kusum war mit diesem Fortschritt sehr zufrieden und hätte Parvati auch weiter un- terrichtet, mußte jedoch plötzlich zu ihrem Gatten zurückkehren. Doch war sie nicht ab- gereist, ohne der kleinen Parvati einige Leh- ren zu geben.„Paß auf, Parvati“, hatte sie gesagt,„du kannst jetzt das Alphabet, und so Wirst du auch ohne Lehrer weiterkommen. Nimm diese zwei Bücher da. Sie sind ganz einfach. Lies sie immer wieder. Und wenn du irgendwo etwas Gedrucktes findest, nimm es und lies es. Es macht nichts, wenn du's nicht verstehst. Mach dir zur Gewohnheit, alles zu lesen, was dir in den Weg kommt, und mit der Zeit wirst du es auch zu verstehen be- ginnen.“ Parvati hatte versprochen, diesen Rat zu beherzigen, und Kusum war sehr stolz dar- auf, einem einfachen Bauernmädchen die Scheuklappen der Unwissenheit von den Augen genommen und ihr den Weg zur Er- füllung der höheren Zwecke des Lebens ge- wiesen zu haben. Parvati selbst war in dieser Hinsicht ganz unschuldig und hatte sich über Lebenszweck und Erfüllung den Kopf nie zerbrochen. Sie War ein einfaches Bauernmädchen und merkte nur, daß sie einen neuen Genuß ent- deckt hatte— den Genuß des Lesens von Buchstaben, die ihr früher überhaupt nicht aufgefallen waren. Sie befolgte Kusums Rat und las nicht nur die zwei hinterlassenen Bücher, sondern griff nach jedem Stück be- druckten Papiers, das sie finden konnte. Sie hatte schon eine ganze Menge davon gesam- melt und hob sie, in ein sauberes Tuch ein- gepackt, sorgfältig auf. Ihr alter Vater Ramdschi hatte sie zu- nächst voll Neugierde und Verwunderung be- obachtet. Es schmeichelte ihm, daß die Toch- ter des Gutsbesitzers Parvati in eine solche Gelehrte verwandelt hatte, daß sie ein Buch zu lesen vermochte. Aber als er Parvati Alt- papier aufheben und die einzelnen Teile da- von stundenlang zusammenlegen sah, schwand seine Bewunderung dahin und er begann, sich zu fragen, ob das Mädchen im Kopf ganz richtig sei. Warum sollte ein Bauernmädchen wie Parvati aufs Lesen S0 versessen sein? Die Mädchen auf dem Dorfe wuchsen doch nur zu dem Zweck heran, um zu heiraten, Kinder zu gebären und zu ster- ben. Das und nichts anderes hatte das Weiber- volk in dem Dorf seit Menschengedenken getan, also mußte es das Richtige sein. Und nun kommt da ein Bauernmädchen daher und ist auf Bücher versessen. Meine Tochter ver- liert den Verstand! dachte Ramdschi. Aber Parvati kümmerte sich weder um seine Ratschläge, noch um seine Drohungen, so daß er den Kampf schließlich aufgab. Mochte die Verrückte tun, was ihr beliebte. Es würde ohnedies nicht lange anhalten. Sie würde bald heiraten und dann mit ihrem Gatten leben, und das würde sie von ihrem Wahnsinn kurieren. Ramdschi hatte ihr einen passenden Gatten schon ausgesucht: Schiw- ram, den Sohn Lakhus. In einigen Monaten würden sie heiraten. So wurde denn Parvati verheiratet und lebte nun mit ihrem Gatten zusammen. Aber die von Ramdschi erhoffte Wirkung blieb aus. Parvati verrichtete die gesamte Hausarbeit zur allseitigen Zufriedenheit, half auch dem Gatten und dem Schwiegervater bei der Feldarbeit, aber ihre Bücher ließ sie nicht im Stich. Immer wieder gelang es ihr, für sie Zeit zu finden. Schiwram, ihr Gatte, war ein typischer Bauernbursche. Robust, gerade, herzlich, aber völlig phantasielos und ohne Ehrgeiz. Nie hatte er eine Schule besucht, und es flel ihm gar nicht ein, es könnte ihm dadurch, daß er nicht lesen und schreiben konnte, etwas Wertvolles entgangen sein. Was hatten diese Dinge mit dem Leben des Menschen zu tun? Er war ganz verdutzt, als er seine Frau Par- vati zum erstenmal bei dem trüben Licht einer Petroleumlampe ein Buch lesen sah. Er war nahe daran, ihr zu sagen, daß sie sich nicht lächerlich machen solle. Aber schließlich war sie sonst nicht so arg, sagte ihm eine innere Stimme; sie arbeitete großartig und sie war eine vorzügliche Lebensgefährtin. „Ich möchte dir gern etwas schenken“, fragte er sie einmal liebevoll, was möchtest du denn gern? Vielleicht ein goldenes An- hängsel? Sag es mir. Morgen hab' ich in der Stadt zu tun. Was soll ich dir dort kaufen?“ Parvati blickte ihn an. Ein zartes Lächeln überflog ihr Gesicht.„Willst du wirklich wissen, was ich möchte? Wirst du es mir kaufen?“ „Natürlich. Ich liebe dich doch. Was im- mer du verlangst, kauf' ich dir.“ „Ich möchte ein schönes, neues Buch“, sagte sie. 5 „Ein Buch?“ Schiwram hielt das für einen Heidenspaß urid lachte herzlich.„Was du für eine Närrin bist, Parvati! Also ein Buch. Willst du es dir an die Nase oder ans Ohr hängen?“— Schiwram tat es leid, sie ge- kränkt zu haben.„Gut, ich bringe dir ein Buch“, sagte er lachend.„Du bekommst von mir ein hübsches kleines Schmuckstück und auch ein hübsches kleines Buch.“ Auf der Fahrt nach der Stadt begann Schiwram über das seiner Frau gegebene Versprechen nachzudenken, und es wurde ihm klar, daß es ihm gar nicht so leicht fallen würde, es zu erfüllen. In seinem ganzen Le- ben hatte er noch nie ein Buch gekauft. Wann war ein Buch hübsch? Er hatte nicht die lei- seste Ahnung. Richtig, einmal war ihm ein Buchladen auf dem Marktplatz in der Stadt aufgefallen, Aber wie entschied man sich für ein hübsches Buch? Wie wählte man es? Schiwram war mit seinem Karren schon drei Meilen stadtwärts gefahren, jedoch trotz schärfsten Nachdenkens einer Lösung des Problems nicht nähergekommen. Da flel ihm plötzlich„Meister“ Gokhale ein. Ob der Mann wirklich Lehrer von Beruf war, wußte Schiwram nicht, aber jeder nannte den Mann„Meister“ Gokhale. Großartig, dachte Schiwram. Das ist mein Mann. Ich brauche bloß zu ihm hinzugehen, und er wird mir schon das Richtige sagen. In der Stadt angelangt, fuhr Schiwram gleich zu Gokhales Haus und erzählte ihm von der seltsamen Leidenschaft seiner Frau für Bücher. Meister Gokhale hörte mit gro- Bem Vergnügen zu.„Mein Lieber“, sagte er, „du solltest auf deine Frau stolz sein.“ Schiwram schwieg. War er denn nicht Stolz auf Parvati? Aber ihre Leidenschaft für Bücher begriff er nicht und betrachtete sie als einen Fehler, den er zu verzeihen gelernt hatte. Meister Gokhale legte die Stirne in Fal- ten und dachte nach: Was für ein Buch? Plötzlich glättete sich die Stirn, und der Mei- ster sagte mit einem freundlichen Lächeln zu Schiwram:„Ich hab's. Gerade das Richtige für deine Frau, mein Junge. Laß es sie lesen und sie wird dann in allem beschlagen sein, was man über Religion, Moral, Kultur und Leben wissen soll. Gelehrte und Weise sind sich darin einig, daß dies das Buch ist, das man lesen muß, wenn man das Beispiel unse- rer Ahnen verstehen und es befolgen will. Geh und kauf dieses Buch. Es heißt: Ge- schichten aus dem Mahabharata. Geh in die Buchhandlung!“ „Aber wird mir der Buchhändler das Buch geben, das ich haben will? Wie soll ich fest- stellen, ob er mir nicht ein andres gibt und mich betrügt?“ „Mach dir keine Sorgen“, erwiderte Mei- ster Gokhale lachend.„Du wirst schon das richtige Buch bekommen. Geh jetzt!“ Schiwram fuhr zur Buchhandlung hin und kaufte das Buch. Ein Blick auf das Bild auf dem Schutzumschlag überzeugte ihn, daß es sich um ein gutes Buch handle. Das Bild zeigte Ardschuna, einen der Helden des Ma- habharata, wie er eben dabei war, einen Pfeil von seinem Bogen abzuschießen. Es war ein schönes Bild. Das Buch mußte gut sein. Par- vati würde sich sehr freuen. Nach Erledigung seiner übrigen Geschäfte fuhr Schiwram er- Waärtungsvoll heim. Parvati war von dem Buch so fasziniert, daß sie es, war sie allein, für keinen Augen- blick aus der Hand legte. Es war in einem sehr einfachen Stil geschrieben, und obwohl sie hier und dort auf eine Wendung stieß, die über ihre Fassungskraft ging, verstand sie Parvati war von dem Buch so fasziniert, daß aus der Hand legte. doch den Sinn jeder der Geschichten. Vom Fluß der Erzählung mitgerissen, durchflog sie zunächst einmal das ganze Buch, um die Höhepunkte der in die Erzählung eingefloch- tenen Episoden kennenzulernen. Als sie es dann aufmerksam von neuem las, fand sie, daß die Geschichten einen viel tieferen Sinn hatten, als aus der Handlung hervorging. Sie beschrieben die gesellschaft- lichen Zustände jener längst vergangenen Tage, die Sitten und Bräuche der Menschen, die Art und Weise, wie Männer Krieg führ- ten und liebten, die Stellung und die Würde der Frauen, ihre Art sich zu kleiden und zu sprechen, die Freiheit, deren sie sich erfreu- ten, und den Anteil, den sie an öffentlichen Angelegenheiten nahmen. Parvati las das alles und begann, es mit ihrem eigenen Los zu vergleichen. Die gro- Ben Heldinnen des Mahabharata hatten sich ihre Gatten selbst ausgesucht. Keine hatte eine von den Eltern verabredete Ehe einzu- gehen. Diese Frauen hatten sogar kühne Ränke geschmiedet, um den Helden ihres Herzens heiraten zu können. Gott hatte ihnen beigestanden, und die Menschen hatten sie bewundert. Die Erzählungen von diesen Frauen rührten Parvatis Geist zutiefst auf. Mit wachsender Begierde las sie die Be- schreibung der Schönheit dieser Frauen und ihrer Liebes abenteuer wieder und wieder. Oft hielt sie mitten im Lesen inne. Von den schwindelerregenden Gipfeln des Lebens, wie sie in diesem Buch beschrieben waren, stürzte sie jählings in die armselige Wirklichkeit ihres eigenen Daseins ab. Zweifel und Un- zufriedenheit beschlichen ihr Herz, wenn sie an ihr eigenes Eheleben dachte. Schiwram war ihr Gatte. Aber hatte er ein Recht dar- auf, sich ihren Gatten zu nennen? Hatte sie ihn geliebt und auserwählt? Hatte ihr Vater sie gefragt, ob er ihr geflel? Lakhu hatte einen Sohn, und ihr Vater hatte eine Tochter. Der eine brauchte eine Schwiegertochter, der andere war auf der Suche nach einem Schwie- gersohn. Das war der einzige Grund, aus dem sie an Schiwram verheiratet worden War. Niemand hatte Parvati nach ihren Wün- schen gefragt, als sie mit Schiwram verheira- tet wurde. Urplötzlich war der des Lesens und Schreibens unkundige, unwissende, we- nig anziehende, ja eher abstoßende dunkel- häutige Sohn Lakhus ihr Mann geworden, derselbe Schiwram, den sie oft auf dem Feld arbeiten oder mit allerhand Tagedieben am Gemeindebrunnen oder vor der Hütte des Dorfältesten schwatzen sehen hatte. Und sie hatte das ohne ein Wort des Widerspruchs hingenommen! Ihr Herz empörte sich. Ihre Unlust, Schiw- ram als Gatten anzuerkennen und sich dem- entsprechend zu verhalten, wurde immer grö- Ber. Aeußerlich war sie weiter wie sonst, lächelte freundlich und vernachlässigte keine ihrer Alltagspflichten. Auch erlaubte sie Schiwram alles, worauf er als Gatte ein Recht hatte. Aber innerlich war sie verzwei- felt, wie ausgeblutet und ausgebrannt. Haß und Verachtung erfüllten sie. Mit um so grö- Berer Begier griff sie nach dem Buch und suchte darin Trost. Da las sie von Männern, die schöne Mädchen umworben, und von Frauen, die ihr Herz an reisige Krieger ver- loren hatten. Keuschheit hatte die Frauen nicht gehindert, ihre Liebe zu bekennen. Sie sprachen darüber ganz offen, und niemand tadelte sie darob. Es war selbstverständlich, sde es, war sie allein, für keinen Augenblick Zeichnung: Bruno Kröll daß ein Mann einer Frau, die ihn heiraten sollte, getallen mußte und daß sie ihn liebte. Wie anders war ihr eigenes Schicksal! Ihr Blick wanderte zum Bett in der Ecke des Zimmers hinüber. Im trüben Schein der Pe- troleumlampe sah sie Schiwrams ausge- streckte ungeschlachte Gestalt und den lächerlichen Schatten, den er an die Wand warf. Ein Hauch kalten Windes wehte in den Raum, und Schiwram zerrte an der billigen Decke, wälzte sich hin und her, drehte sich im Bett um und grunzte wie ein Ochse. Ein Schauder, fühlbar in allen Gliedern, ging durch Parvatis Körper. Sie wandte sich ab und atmete schwer. Sie wußte nicht, wie sie die Welle der Enttäuschung aufhalten sollte, die ihr Herz zu überschwemmen drohte. Parvatis Kopf war nun zu einem Kriegs- schauplatz geworden. Furcht bewahrte sie davor, plötzlichen Eingebungen zu folgen, aber das Herkömmliche hatte gegen die Aus- brüche von Aufruhr in ihrem Innern einen harten Kampf zu führen. Sie war von der Sinnlosigkeit ihres Lebens so gebrochen, daß sle oft wünschte, es durch eine Verzweif- lungstat zu beenden. Aber dann schreckte sie vor diesem Wunsch als etwas Verwerflichem und Verabscheuungswertem zurück. Ihre Einstellung zu dem Buch, das diese Wand- lung in ihrem Herzen herbeigeführt hatte, wurde zu einer seltsamen Mischung aus An- zlehung und Furcht. Sie fühlte sich stän- dig versucht, danach zu greifen und in jener Wunderwelt unterzutauchen, hatte aber zu- gleich Angst davor. Zuerst hatte das Buch sie nur unterhalten. Dann hatte es ihr lang- sam die Augen geöffnet. Hernach hatte sie sich angewöhnt, darin zu lesen, wenn sie ihr eigenes trauriges Schicksal vergessen wollte. Jetzt war es so weit gekommen, daß das Buch sie, wie ein Rauschgift, gleichzeitig anzog und in Furcht versetzte. Wenn sie dieses Buch bloß niemals ge- lesen hätte! Dann wäre die unwissende, dumme und blinde Parvati, die man an Schiwram verheiratet hatte, blind, unwis- send und gehorsam geblieben, aber bis ans Ende ihrer Tage mit ihrem Los zufrieden gewesen. Aber nun war sie nicht mehr blind. I Geist war erwacht. Sie hatte zu denken ge. lernt; sie konnte jetzt das Richtige vom Fal. schen ebenso unterscheiden wie Recht von Unrecht. Und darin lag die Gefahr. Es flel ihr immer schwerer, Schiwram als Gatten 2 ertragen. Seine Berührung, nach der sie zt. tern sollte, rief in ihr Abscheu und Zorn hervor. Ihr Geist war voll kalter Verachtun und ihr Körper schrie nach Flucht vor Er. niedrigung und Entehrung. Schiwram war ein einfacher Junge, abet auch ihm blieb die Kälte Parvatis nicht ver- borgen. Und er geriet in Wut und tobte wie ein gemartertes Tier. Aber das ließ Parvatis Seele nur noch wilder gegen die Wände des Kerkers anrennen, in dem sie gefangen lag. Ein Zufall machte das Maß voll. Eines Tages begegnete Parvati, als sie mittags zum Brunnen ging, einem jungen Mann, Sie hatte ihn vorher nie gesehen. Sie wußte nicht, wer er war, wo er herkam und was ihn ins Dort gebracht hatte. Er war ihr vollkommen fremd. Aber als sie ihn erblickte, setzte iht Herz für einen Augenblick aus. Plötzlich fie. len ihr alle die Beschreibungen der bestrik- kenden jungen Männer in den Geschichten aus dem Mahabharata ein. Der Dichter mußte sie geschrieben haben mit einem jun- gen Mann wie diesem als Vorbild. Sie ver- gaßz ihr Vorhaben und starrte, hinter einem Baum versteckt, dieses außerordentliche Bild männlicher Schönheit an. Erst als der Fremde gegangen war, kam sie zur Besinnung. Er verschwand ebenso plötzlich, wie er aufge taucht war. Aber den ganzen Tag waren Par. vatis Augen trunken von der unvergeßlichen Vision. Der Abend brach an. Schiwrams alter Vater kam vom Feld zurück, und kurze Zeit darauf hörte Parvati Schiwrams Stimme im Hof. Auch er war heimgekommen. Sie lehnte sich an die Wand und schloß die Augen, Ihr Herz schlug heftig. Sie konnte seine harten, beschleunigten Schläge hören. Als sie sich einige Stunden später zur Nachtruhe begab, zitterte sie am ganzen Kör- per. Sie ging ins Zimmer und verriegelte die Tür. Dann wurde sie ohnmächtig und fiel zu Boden. Nur kurze Zeit lag sie da. Sie hörte Schritte näher kommen. Es konnte nur Schiwram sein, der zu ihr kam. Sie sprang auf, als müßte sie dem Tod entrinnen, und ging auf die Tür zu. Aber Schiwram kam iht zuvor und packte sie. Sie wehrte sich, und er vergaß sich in seinem Zorn und schlug aut sie ein. Parvati flel unter seinen Hieben ohn. mächtig nieder. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, wurde ihr zuerst der kalte Wind bewußt. E; muß sehr früh am Morgen sein, dachte sie. Das Zimmer war dunkel. Langsam begann sie sich zu erinnern. Eine Weile lag sie be- wegungslos da und starrte in die undurch. dringliche Finsternis. Sie war keines Ge- dankens fähig. Es war, als wäre ihr Geist von einem Betäubungsmittel abgetötet wor- den. Aber wie ein verwundeter Vogel lang- sam zu atmen und seine Flügel zu regen be- ginnt, so begann auch ihr Geist nach einer Weile wieder zu arbeiten. So wie näher kom. mende Schritte immer deutlicher werden, 30 hörte sie die Stimme ihrer Gedanken immer voller, klarer und dringlicher. Lange ag 80 reglos und lauschte dieser Stimme. 1 Sie erhob sich schließlich, nachdem sie sid zu einem Entschluß durchgerungen hatte Ste ging in die Ecke des Zimmers, rieb en Streichholz an und zündete die Petroleum: lampe an. Dann nahm sie das Buch, Geschich. ten aus dem Mahabharata“, das auf einem Getreidesack lag, riß einige Blätter heraus und hielt sie in die Flamme der Lampe In ihrem Feuer riß sie das Buch auseinander und verbrannte einige weitere Blätter. Dann mehr! Und noch mehr! Und noch mehr. Als das ganze Buch zum Raub der Fam. men geworden war, löschte sie die Lampe aus. Nie wieder würde sie sie anzünden, um in ihrem Licht ein Buch zu lesen. Sie hatte das Gift des Wissens, das sie aus dem Buch getrunken hatte, ausgespien. Das Buch hatte ihr Augen gegeben, zu sehen. Sie hatte ste sich nun aus den Höhlen gerissen. Sie Wat wieder erblindet. Finsternis war in das Zim. mer zurückgekehrt und füllte es. Eingehill in die Finsternis, lehnte sie sich an die Wani und schloß die Augen. Draußen im Stall scharrte das Vieh mi den Füßen, schlug mit dem Schweif um 8 machte merkwürdige Geräusche mit den Kinnbacten und schnaubte. Parvati konnt es hören. Ihr Leben, so dachte ste unterschied sich in nichts von dem diese Viehs. Es durfte sich nicht unterscheiden. Ste war dazu geboren, das stumpfe Leben eint Tieres zu führen. Sie hatte das zur Kennt zu nehmen. Es hatte keinen Sinn, an den Strange zu zerren, der ihr um den Hals 8e, legt war. Als Schiwram am Morgen aufstand, be. merkte er neben dem Getreidesack ein He nes Häufchen Asche und den Schutzumschlag Auf diesem war das Bild eines jungen Man. nes, der eben daran war, einen Pfeil von 5e, nem Bogen abzuschießen. Lange betrachtel er das Bild. Er erinnerte sich des Buches du er kür Parvati gekauft hatte. Es hatte ihm d große Freude bereitet, es ihr zu schenken Und das Geschenk hatte sie Uberglückld gemacht. Immer hatte er es in ihren Händen gesehen. Und jetzt? Gerade dieses Buch Schiwram stand vor einem für ihn unde baren Rätsel. Er konnte keine Erklärung fl. den Mit einem Achselzucken nahm er eint Besen zur Hand und kehrte den Aschenhal“ ken und den Schutzumschlag in eine Fete, (Autorisierte Ubersetzung aus dem Mar von Joseph Kalmer) Nejthraun N vomundig echtund fein IA FEIN SCHNITT nafurrein — gen Schmbecl 9. Das große geküt Bild gesar 2 1. Ia n ge- 1 Fal. t von 8 flel en 2 'e zit Zorn atung r Er. „Aber t ver- te wis rvatig le des lag. 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Das Förderbuandsystem führt von der Bergkuppe des Pettijohn bei Ueberwindung eines roßen Hõhenuntersckieds direkt zur Talsohle, wo die Sand- und Gesteinsmassen zur Auf- zchüttung des Staubettes und zur Fundierung der Sperrmauer verwendet werden. Dieses Bild veranschaulicht die Fuhrung des Förderbundes und der einzelnen Teilbänder— ins- Ein Berg ro t ider ein Riesenförderdand u ſal Bei der Anlage der neuen großen Tal- sperre am oberen Lauf des Trinity River in Kalifornien, die sowohl als Reservoir für ein Kraftwerk als auch für ein weitver- Zzweigtes Bewässerungssystems dienen soll, sahen sich die Ingenieure und Techniker vor eine schwierige Aufgabe gestellt: die Her- beischaffung von 20 Millionen Tonnen Steine, Erde und Sand zur Fundamentierung der Sperrmauer und der Talsohle. Da das Gelände in diesem Gebiet ziemlich unweg- sam und zerklüftet ist und die Anlage von Straßen, für schwere Lastwagen befahrbar, riesige Summen verschlungen hätte, ent- schloß man sich, eine Riesenförderbandan- lage von der Bergkuppe des Pettijohn bis ins Tal zu bauen. Im Laufe von rund drei Jahren soll nun der Berg einfach abge- tragen und die so gewonnenen Gesteins- und Sandmassen über das Förderband- system zur Talsohle gebracht werden. Das 5 490 Meter lange Förderbandsystem besteht aus neun durch automatische Um- schlagseinrichtungen miteinander verbun- denen Teilbändern von 1,06 Meter Breite. Bei einer Geschwindigkeit von 183 Metern in der Minute besitzt es eine Gesamtkapazität von 1 069 Kubikmetern. Das Förderband selbst besteht aus einem sehr strapazier- fähigen, elastischen Gewebe, das die Be- zeichnung„Longlife Nyfil“ trägt und von der„B. F. Goodrich Company“ hergestellt wird. Es ist durch Nylon- und Reylongarne Verstärkt und mit einem besonderen Kalt- gummimaterial überzogen. Technisch interessant ist auch die Tat- sache, daß mit dem Förderband auch gleich- zeitig ein Teil der Elektrizität gewonnen wird, die zum Betrieb der gesamten An- lage benötigt wird. Da die Bänder stellen- weise ein sehr großes Gefälle haben, wer- den sie durch das Gewicht des Materials nach unten gezogen, so daß sie gleichzeitig kleine Generatoren antreiben können. Die durch Spezialkipper angefahrenen Gesteins- und Sandmassen werden auf der Sohle des fkunftigen Staubeckens von Planierraupen gleichmü ßig verteilt, eingeebnet und an- schließend festgewalat. eee. Die neun Teilbänder sind miteinander durch Umschlagantagen ver- der Talstation werden die Erdmassen von großen Sammelbehältern bunden(linhcs), über die sich das Gestein und der Sand in kontinuier- aufgenommen und von dort durck schwere Spezialtrunsporter an dis lichem Fluß von der Bergkuppe bis zur Talsohle leiten lassen. Auf Baustelle gebracht(rechts). 5 Ad-Bilder gesamt neun— sehr deutlich. ngens: Diese drei Hochafetuellen Schuhformen können Sie im Schuhhaus Favorit ganz unverbindlich probieren] 8 RI NGT FUR EDEN R Selte 36 MORGEN Der Schöpfer des„Palestrind“ Zum neunzigsten Geburtstag des Komponisten Hons Pfitzner am S. Mai Im Monat Mai dieses Jahres bieten sich gleich zwei Anlässe, die Erinnerung an den Komponisten Hans Pfitzner wachzuhalten. Am 5. Mai 1869— vor 90 Jahren also— wurde er in Moskau als Sohn deutscher Eltern geboren; am 22. Mai 1949, vor zehn Jahren, starb er in der Mozartstadt Salzburg. Wenn man das Ende des ersten Weltkrieges ale Zeitenwende von der späten Romantik zur Moderne annimmt, liegt diese Zäsur genau in der Mitte der sechzig Jahre, die Pfitzner vom Schicksal zum Schaffen zu- gemessen waren. Wie Mozart mit Haydn, Goethe mit Schiller, wurde Pfitzner immer in Verbindung mit seinem Zeitgenossen Richard Strauß gedacht, und als beide 1949 starben, bedeutete dies einen fühlbaren Schlußpunkt hinter das Kapitel Musikgeschichte, das, wurzelnd im 19. Jahrhundert, noch in unsere Zeit hineinragt. Pfitzner hat, im Gegensatz zu selnem naiver und weniger gedankenbezogen schaf- kenden Dioskuren Strauß, die Kunstphiloso- phie und die Aesthetik der musikalischen Romantik in Deutschland konsequent zu Ende gelebt und wäre als Persönlichkeit im vollen Umfang dieser Wortbedeutung schwie- riger von seinem Werk zu trennen als der Komponist des„Till Eulenspiegel“. Schon die universalere Art der künstlerischen Betäti- gung belegt dieses Ineinanderfließen von Leben und Werk. Pfitzner, der einen Musik- direktor zum Vater und Hugo Riemann zum Lehrer hatte, war Pädagoge am Koblenzer Konservatorium(1892/93), am Sternschen Konservatorium Berlin(1897-1907), am Straßg- burger Konservatorium als Direktor(1908 bis 1916), an der Berliner Akademie(1920-1929) und als Professor an der Münchener Akade- mie der Tonkunst(1930-1933). Teilweise parallel verlief sein Wirken als Dirigent am Stadttheater Mainz(1894-1896), am Berliner Theater des Westens(ab 1903), bei den Mün- chener Kaimkonzerten und am Straßburger Theater. Ab 1933 war er ohne festes Amt und trat gelegentlich als Gastdirigent in Er- scheinung. Neben den Lehrer und Bühnenpraktiker aber trat der Schriftsteller Pfitzner, der wie Robert Schumann und Richard Wagner als denkender Künstler im Bewußtsein einer Sendung operierte und sich mit der ver- gangenen und der zeitgenössischen Kunst sowohl analytisch wie polemisch auseinander- setzte.„Werk und Wiedergabe“ hat auf diesem Gebiet den Rang eines Vermächtnisses mit dem Kernsatz:„An einem Geschaffenen kann nicht noch einmal der Vorgang des Schaffens bewerkstelligt werden. Der, schöp- ferische Interpret ist ein Widerspruch in sich selbst.“ Wie er hier den reproduzierenden Virtuosen in seine Schranken verwies, so kämpfte er gegen den Opernbühnen-Schlen- drian seiner Zeit in Tat und Schrift und ging dabei so sehr ins Detail(beispielsweise in seinem Aufsatz„Bart und Bühne“), daß er sich den Vorwurf der Pedanterie zuzog. Doch er antwortete mit Goethe: Das mach ich mir denn zum reichen Gewinn, daß ich getrost ein Pedante bin.“ Seine Feder war spitz, sein Spott ätzend. Die Anekdoten, die von ihm im„Dritten Reich“ kursierten, könnten alle wahr sein, so die Antwort auf eine Aufforderung, etwas für die Hitlerjugend zu komponieren:„Viel- leicht eine Pimpfonie in Bal-dur?“ Fünfzehn Jahre zuvor richtete sich sein militanter Geist mit donquixoteskem Anlauf gegen die Aesthetiker der Neuen Musik, gegen Fer- ruccio Busoni, dessen„Versuch einer neuen Aesthetik der Tonkunst“ er mit„Futuristen- gefahr“(1917), und gegen Paul Bekker, dessen Theorie vom„physiologischen Hören“ er mit „Die neue Aesthetik der musikalischen Im- potenz Ein Verwesungssymptom?)“ konterte. Er schrieb für Wagner und gegen Verdi, des- sen Uebergang von Schiller- zu Shakespeare Stoffen er mit dem ironischen Satz kommen- tierte:„Es wächst der Mensch mit seinen höh'ren Zwecken.“ Er verurteilte Nicolais „Lustige Weiber von Windsor“ als„biedere Kapellmeisteroper“ und lobte Lortzing, Weil dieser aus literarisch drittrangigen Stoffen gute Opern gemacht habe. Diese subjektiv pointierte Unbedingtheit des Urteils scheint sich irgendwie begrenzend auf sein kompositorisches Schaffen ausge- Wirkt zu haben. Im Bestreben, das Gefühl durch den Geist zu kontrollieren und zu sublimieren, geriet er hier und da in Wider- spruch zu den handwerklichen Mitteln, mit denen er hantierte. Wo ihm die Inspiration, die er als auslösenden Impuls der Komposi- tion gefeiert hat, zur Seite stand, da erwuchs aus diesem äàsthetischen Willen Musik von eigenartigem Reiz.„Das dunkle Reich“, der Titel eines seiner Chorwerke, ist charakte- ristisch für Pfitzners Hang zum Grüblerischen, dem er dann freilich viel volkstümlich Ein- faches und schwungvolle Unbekümmertheit folgen lassen konnte. Kostbarkeiten finden sich unter seinen verhältnismäßig zahlreichen Liedern, die gemeinsam mit den kammer- musikalischen Kompositionen immer wieder ihre Interpreten finden. Zurückhaltender be- gegnete man schon zu Lebzeiten dem sym- phonischen, dem konzertanten und dem Opernschaffen, und es ist bekannt, daß Pfitz- ner das Gefühl beginnender Isolierung und den ungeminderten Erfolg der Straußschen Musik bitter empfunden hat. Die Premiere einer Pfitzner-Oper aus dem Fünferverband „Der arme Heinrich“,„Die Rose vom Liebes- garten“,„Das Christelflein“,„Palestrina“ und „Das Herz“ ist schon zur Seltenheit geworden. Dabei war dem 22jährigen Komponisten mit dem„Armen Heinrich“ etwas gelungen, was den meisten Opernkomponisten der da- maligen Zeit unerreichbar blieb, nämlich sich an Wagner anzuschließen und dennoch dessen Mahnung„Kinder, macht Neues!“ zu ver- Wirklichen. Der geistige Anspruch dieses Werks, für das man den neuen Gattungs- begriff„musikalische Legende“ schuf, wurde gestützt durch einen Reichtum der Erfindung, dessen Wirkung sich bei den spärlichen Neu- inszenierungen immer wieder erweist. Auch die feinsinnige, kultiviert- volkstümliche Spieloper„Das Christelflein“, von Humper- dincks„Hänsel und Gretel“ in den Schatten gedrängt, müßte sich bei liebevollerer Pflege durchaus im Repertoire unserer Bühnen be- haupten. Nachdem„Die Rose vom Liebes- garten“ und„Das Herz“ die Zeiten nicht überdauert haben, konzentriert sich die Achtung vor dem Musikdramatiker Pfitzner in der Hauptsache auf„Palestrina“, der in der Geschichte der deutschen Oper nur noch mit Beethovens„Fidelio“, Wagners„Parsifal“ und Hindemiths„Mathis der Maler“ zu ver- gleichen ist, und zwar wegen des sehr per- sönlichen Bekenntniswillens, der sich mit reifsten künstlerischen Aussagemitteln mani- kfestiert. In der Szene, in der die Engel dem Komponisten Palestrina die Klänge für eine neue Musik eingeben, hat Pfitzner den Triumph der Inspiration verkündet, sich selbst im Bilde eines anderen dargestellt und der Mission des schöpferischen Menschen zu weihevollem Ausdruck verholfen. rr. Sustay König Da Professor Herbert Albert, wie schon gemel- det, erhrankt ist, hat die Musikalische Akademie auch für das achte(und letzte) Akademiekonzert am Montag und Dienstag, 4. und 5. Mai, einen Gast- dirigenten verpflichtet: Gustav König, den musi- kalischen Chef der Städ- tischen Bühnen Essen. Auf dem Programm die- ses Konzerts stenen Werke von Richard Strauß, An- ton von Webern, Maurice Ravel und Robert Schu- mann. Solist ist Antonio Janigro(Cello). Foto: S. Hennig Gericht öber die Bildpresse Reden und Segenreden bei einer interessanten Tagung der Evangelischen Akademie Totzing am Starnberger See Theologen, Pädagogen, Soziologen, Juri- sten und sogar einer der namhaftesten deut- schen Kunsthistoriker diskutierten in der Evangelischen Akademie Tutzing am Starn- berger See über Wert und Unwert(or allem diesen) der Bildpresse. Bei der Zusammen- setzung der Teilnehmer an dem Symposion, das mehr und mehr die Form einer Gerichts- verhandlung annahm, ging es naturgemäß zunächst um den Einfluß dieses Trommelfeu- ers von Reizwirkungen auf die Jugend. Doch hieß das Motto„Der Mensch in der Bild- Presse“, und so saß man ganz allgemein über die Suggestionen und Surrogate zu Gericht, die, was die Bundesrepublik betrifft, all- wöchentlich in einer IIlustrierten-Auflage von acht Millionen das Welt- und Menschen- bild in ihre Schablone pressen, mithin, wie Dr. Erich Wasem vom Pädagogischen Institut der Universität München ausrechnete, zwan- zig Millionen Menschen erreichen. Weder die rund 240 hierzulande erscheinenden pädago- gischen Zeitschriften noch die bei uns so tief- schürfend gepflegte Zeitungs wissenschaft Haben sich erstaunlicherweise bisher— dem Redner zufolge, der über die Struktur der Bildpresse sprach— mit diesem Phänomen und seinen Folgen systematisch beschäftigt, was Dr. Wasem veranlaßt hatte, das Angebot einer einzigen Woche anhand von zehn der wichtigsten illustrierten Zeitschriften kritisch zu analysieren. Das Ergebnis war, wie nicht anders zu erwarten, deprimierend, wenn- gleich anerkannt wurde, daß dank der Selbstkontrolle dieser Organe das„Niveau“ sich in letzter Zeit gehoben habe. Auch ließ der Referent keinen Zweifel daran, daß erst die säkularisierte Welt diese Formen der Pu- blizistik hetvorgebracht hat. Wie schon haufig bei ähnlichen Gesprächen, kam es zu keiner ernsthaften Rechtfertigung, weil nicht einmal eine der im nahen München Allsässigen Illustrierten einen Sprecher ent- sandt hatte. Dagegen war der Chefredakteur der„Bild“-Zeitung, der es dann vor allem an den Kragen ging, aus Hamburg erschienen und hatte auf der imaginären Anklagebank Platz genommen. Als Kläger fungierte hier „mit goldener Unbefangenheit“, wie er selbst einräumte, Joachim Stave, ein eben- falls aus Hamburg herbeigeeilter Philologe. Auch er rannte offene Türen ein, indem er mit Montagen von Ueberschriften die Primi- tivität dieses Massenblattes zur Heiterkeit des Auditoriums veranschaulichte und das „Bekenntnis zur Unbildung“ von schätzungs- weise täglich zehn Millionen Lesern daran aufwies, allerdings auch die aive) Hoffnung ausdrückte, dies seien nur überwindbare Kinderkrankheiten der demokratischen Pressefreiheit. So hatte der unverbindlich- elegante, schlagfertige„Bild“- Chefredakteur Oskar Bezold mit seinen Anklägern ein ziemlich leichtes Spiel. Es gelang ihm sogar, aus den gleichen Zuhörern, die eben noch über das in publizistisches Kleinholz zerhackte Sam- melsurium von Sensationen und Sentimenta- litäten stürmisch gelacht hatten, freundliche Applaudierer zu machen. Dazu bediente er sich einer verblüffenden Methode. Eine ganze Menge von Argumenten der Kritiker gab er lässig ohne weiteres zu, beklagte es sogar, daß dreißig Prozent seiner Leser ihre geistige Nahrung nur aus dem„verdammten Gro- schenblättchen“, um mit ihm selbst zu reden, bezögen. Dann aber kam seine Gegenrech- nung: Nur vier Prozent der deutschen Bevöl- kerung hätten das Abitur, unzählige Men- schen nach ihrem Arbeitstag keine Spann- kraft mehr, sich gewichtigerer Zeitungslektüre hinzugeben. So müsse man die Nachrichten verdichten, und das gehe nicht ohne bedauer- liche Vergröberungen ab.„Ich bin ein Markt- schreier, und auf dem Markt ist es laut, Klatsch und Gerüchte gehen dort um“, rief Herr Bezold fast pathetisch aus und glaubte, sich bei der raffinierten Verteidigung dieses monströsen Organs, dem genius loci zuliebe, gar auf Martin Luther berufen zu können, der ebenfalls„dem Volk aufs Maul sah“. Nun gut, sagten wiederum seine Kritiker, aber gerade deshalb sei die Verantwortung um so größer: in einer Zeit schwerwiegender politischer Entscheidungen speise man hier die Leser mit Nichtigkeiten oder Schlimme rem ab; notwendige politische Informationen rangierten weit hinter kriminellen Grusel- geschichten ober blieben gänzlich aus. Jedoch auch dieser Vorwurf vermochte den mit der Wendigkeit eines versierten Strafverteidigers kechtenden Redaktionschef nicht aus dem Sattel zu heben. Er leugnete nicht nur die politische Indifferenz unter Hinweis darauf, daß sein Verleger am Thema„Wiederverei- migung“ besonders interessiert sei, in Berlin eine kostspielige Filialredaktion unterhalte und selbst in der einstigen Reichshauptstadt seinen Sitz genommen habe: er konnte sogar mit 22 000 Leserzuschriften aufwarten, die „Bild“ auf eine Befragung über Professor Ludwig Erhards damalige Nominierung für das Amt des Bundespräsidenten erhalten habe.„Im übrigen haben nicht wir das Blatt geprägt, über dessen Erfolg wir selbst ver- wundert sind, es entspricht offenbar genau dem geistigen Standard der heutigen Gesell- schaft, und jedenfalls ist es nicht giftig, alles Was drinsteht, muß stimmen.“ Bei dieser Gelegenheit erfuhr man auch, daß das„Bild“ bereits Schule gemacht hat. In Westfalen erscheint ein katholisches Wo- chenblatt, die„Neue Bildpost“, die sich in der Aufmachung nur wenig unterscheidet, aber „die gute Sensation in christlicher Sicht nach vorn spielen will“. Ein Mitarbeiter dieses Organs nannte dessen Ethos und Sprache den „Sonnenschein-Stil“ nach dem großen Berli- ner Volksmissionar Carl Sonnenschein). War man sich bei dem Tutzinger Gespräch im wesentlichen darüber einig, daß die eigentliche Bildpresse zwar der Nivellierung des Geschmacks und der Verfälschung des Weltbildes Vorschub leiste(obwohl die„Ent- schuldigung“ stereotyp lautete, diese Kost „fordere“ der Leser), aber nicht erkennbar demoralisierend wirke, so waren die Referate über das„Menschenbild in den Comic-Strips“ schon erheblich alarmierender. Doch auch hier konnten sich die Pädagogen in der Wer- tung der schädlichen Einwirkungen auf die Jugend nicht ganz einig werden. Während eine Studienrätin in gerechtem Zorn typische Erzeugnisse dieser aus primitiver Heldenver- ehrung, Unmenschlichkeiten und Herabset- zung jeder Autorität gemixten Streifen de- monstrierte, beurteilte Professor Horst Wet⸗ terling von der Pädagogischen Hochschule Osnabrück die Gefahren, ohne sie zu baga- tellisieren, ruhiger. Gemeinhin würden die „Comics“ nur in den Altersklassen zwischen 11 und 14 Jahren„gelesen“, und mit dem Eintritt in die Arbeitswelt höre der Konsum auf. Gefährlich werde es erst, wenn das Kind auf dieser Stufe flxiert wird und aus dem Uebergangsstadium die Entwertung des Men- schenbildes mitnimmt. Hier machte ein Ju- gendrichter weniger die sich an ihrem eigenen Unsinn überschlagenden Comic-Strips als die Wildwestschmöker und-filme für die Zu- nahme der Roheitsdelikte verantwortlich. Es sei, so meinte er, ein fragwürdiges Kuriosum, daß dieselbe Jugend, die sich vielfach schon mit 14 Jahren„fertig“ dünke, strafrechtlich noch mit 18 bis 21 als„heran wachsend“ be- handelt werde. Gespannt durfte man nun auf das abschlie- Bende Referat des Münchner Kunsthistori- kers Professor Hans Sedlmayr sein. Die An- nahme, daß der Autor des umstrittenen Bu- ches„Verlust der Mitte“ scharf mit der ge- samten Bildpresse ins Gericht gehen würde, lag um so näher, als sein Thema„Bild und Unbild“ lautete. Diese Formulierung schob der Gelehrte jedoch alsbald beiseite, indem er mit Gilbert Chestertons 1901 erschienener amüsanter Schrift eine humorige„Verteidi- gung nützlicher Informationen“ unternahm. Er billigte den heutigen Nachfahren von Chestertons„Informationsliteratur“—„viele Heldengeschichten gehen auf göttlichen Klatsch zurück“— grundsätzlich das„ewige und harmlose Bedürfnis einer bestimmten Klasse“ zu, machte aber dann auf die Abwei- chungen von dieser„neutralen Linie“ auf- merksam. Als deren schlimmste nannte er den „Bruch der Ehrfurcht und des Geheimnisses“. Die Abwertung des Bildes, das einst nur in einem Raum der Andacht oder der Muße stand, durch ein Uebermaß des Angebotes, die jetzt in den Monstre- Ausstellungen üb- liche„Zerbildung“, die niemandem mehr Zeit lasse, sich mit dem einzelnen Bild zu beschäf- tigen,— dies seien die bedenklichsten Ge- fahren der Ueberfütterung. Sedlmayrs Dia- gnose unserer modernen Kultur,„die noch Wackelt, weil ihr der stabile Kiel fehlt“, gip- felte nun aber nicht etwa in der therapeuti- schen Empfehlung von geistigen Naturschutz- Parks. Das Schiff, so etwa definierte der als „Reaktionär“ verschriene Gelehrte, kann nur vor dem Kentern bewahrt werden, wenn wir den„Apparat“, ohne uns von dem nicht mehr abzuschreibenden zu distanzieren, ein wenig mehr mit Seele erfüllen. Dann werde die Kontemplation, nach der wir uns alle sehnen, Vielleicht doch noch wiedererstehen. H. G. R. Der Kunstpreis der Stadt Wolfsburg, der zum 20. Jahrestag der Gründung der Volks- Wagenstadt am 1. Juli 1958 gestiftet worden War, wurde jetzt zum erstenmal verliehen. Der Kunstpreis im Gesamtbetrag von 10 000 Mark wurde in drei Teilen vergeben. Den Preis für Malerei(4000 Mark) erhielt Raimund Girke (Walsrode) für sein Gemälde„Sehr hell mit Akzenten“, den für Bildhauerei(4000 Mark) Jo- chen Kramer aus Braunschweig(Modell eines Wolfes in Kupfer getrieben, Wolfsburgs Wap- pentier) und den Preis für Graphik(2000 Mark) Gertrude Köhler aus Berlin(Kopf). Zur Teil- nahme an dem Wettbewerb waren Künstler bis zu 40 Jahren aus Niedersachsen und Berlin aufgerufen worden. 550 Arbeiten wurden ein- gesandt, davon ein Drittel aus Berlin. 150 Ar- beiten wurden zu einer öffentlichen Ausstel- lung zugelassen, die vom 26. April bis 18. Mal im Wolfsburger Rathaus gezeigt wird. Die Ver- 1 des Kunstpreises erfolgt alle zwei Jahre. 5 Samstag, 2. Mai 1959/ Nr. 100 Martin Scholze Klavierabend in der Mannheimer Kunsthalle Mit gespannter Aufmerksamkeit folgte eine recat ansehnliche Zuhörerschaft bel einem Klavierabend der Mannheimer Musik- hochschule im Athenesaal der Kunsthalle den Darbietungen des Pianisten Martin Schulze, der seit 22 Jahren im Mannheimer Raum lebt und der— neben seiner Lehr tätigkeit— auch wiederholt als Cembalist und Komponist hervorgetreten ist. Johann Christian Bachs zierliche„Sonate A Pur“ Opus 17, Nr. 5— von Schulze mit schönem, weichem Anschlag gespielt, wenn auch etwas zu romantisch ausgedeutet— er- öffnete das vielseitige Programm dez Abends, in dessen Mittelpunkt Fram Schuberts große„Sonate a-Moll“, Opus stand. Der Gesamteindruck, den die Wieder- gabe dieses Werkes hinterließ, blieb jedoch ein bißchen ungleich, da der Pianist(u- mindest an diesem Abend) kein rechtes Ver. hältnis zu Schubert gewinnen konnte und dadurch die natürlich gewachsene Kraft der Musik nicht voll wirksam wurde. Erst die beiden Klavierstücke Claude Debussys Ondine“ und„Masken“) sowie die„Vier Préludes“ des zeitgenössischen Komponisten Frank Martin, zwei Kompositionen, die in ihrer spezifischen Weise die verschiedenen klanglichen und strukturellen Vorstellungen der jüngsten Musik entwickeln und be. gründen halfen, brachten die brillante Technik Schulzes zur Geltung. Das waren profilierte, musikalisch fein durchdachte Beispiele pianistischer Vortragskunst, dle sich besonders durch französischen Farben- sinn und zwingende Dramatik auszeich- neten. Als Abschluß erklang dann die „Sonatine für Klavier“(1958) von Martin Schulze in Uraufführung, die mit ihren knappen Formen und ihrer an Reger, Hindemith und Debussy geschulten Klang- sprache den Interpreten als einen erfin- dungsreichen und eigenwilligen Kompo- nisten auswies. Es gab spontanen, langan- haltenden Beifall, für den sich Martin Schulze mit einer eigenen Komposition, einem effektvollen„Scherzo“, bedankte. 18. Koltur-Chronik Die„Schatzkammer“ des Kölner Römisd. Germanischen Museums wurde in den restau- rierten Räumen der alten Preußischen Wache eröffnet. Das aus dem Jahre 1841 stammende Wachgebäude im klassizistischen Baustil kann allerdings nur die wertvollsten Bestände des Römisch-Germanischen Museums— etwa zehn Prozent des Gesamtbestandes— aufnehmen; in einigen Jahren soll an Stelle des im Kriege zerstörten Gebäudes neben dem Kölner Dom ein neues Römisch-Germanisches Museum ge- baut werden. Vorläufig sind im Untergeschoß und im Zwischentrakt der Wache wertvolle römische und fränkische Gläser und Kera⸗ miken, Münzen, Lampen, Schmuck und Geräte aus Bronze und goldene Schmucksachen aug der römischen und fränkischen Zeit ausgestellt Das Obergeschoß zeigt die Sammlung des Frei- herrn von Diergardt mit Schmuck und Waffen der Völkerwanderungszeit, vor allem der Ost. goten und Awaren. Außerdem sind hier wert- volle Funde von den Franken-Friedhöfen in und um Köln ausgestellt. Einen Wettbewerb„Deutscher Kunstprels der Jugend“ veranstaltet die Staatliche Kunst- halle Baden-Baden vom 12 September bis 18. Oktober mit einer Ausstellung. Teilnahme- berechtigt sind alle deutschen Künstler zul. schen 23 und 35 Jahren. Als einziges Theater der Bundesrepublik sind die Bühnen der Stadt Essen eingeladen worden, an dem diesjährigen Holland-Festival teilzunehmen. In vier Gastvorstellungen wer- den sie die von Oberspielleiter Heinz Dietrich Kenter geleitete Brecht- Inszenierung, Der kau- kasische Kreidekreis“ in Amsterdam und Den Haag zeigen. Die„Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands“ hatte für einen Lieder- und Vio- linabend im Mannheimer Mozartsaal als 80“ listen die Sopranistin Friedl Genk und den Geiger Franz Meggle aufgeboten. Beide Künst- ler, denen Renate Kühn eine zuverlässige Klä- vierbegleiterin war, eröffneten den Abend mit Händels Arie„Meine Seele hört im Sehen“ (mit obligater Violine). Hier we auch in einer Reihe von Schumann und Richard- Strauß Liedern enthüllte die Sängerin eine leicht ge. führte, tragend-helle Stimme, die für die kormbetonten Kompositionen, besonders füt den virtuosen Ziergesang geeigneter scheint ab für großräumige romantische Melodiebögen, Meggles Spiel ist durchweg solide, braucht Je- doch mehr Kontrolle über Tonbildung und In- tonation. Daß neben Händel und Dvorak(Vio, linsonatine op. 100) Kreislers„Liebesfreu wie„leid“ nicht gerade das Passendste 18, sollte nun doch als ausgemacht gelten. I, Im Zimmertheater Heidelberg findet am Samstag, 2. Mai, 20 Uhr, die letzte Vorstellung der Komödie„Eine etwas sonderbare Dame mit Lil Dagover statt. Für den 15. Mai bere“ tet das Zimmertheater die Komödie„Berat bernde Julia“ von M. G. Sauvajon(nach 80, merset Maugham) vor, in der Anneliese Bolt und Albrecht Schoenhals die Hauptrollen spie- len werden. Dieses Gastspiel hätte schon im Herbst vergangenen Jahres erfolgen sollen, mußte dann aber durch einen Autounfall de Schauspielerehepaares abgesagt werden. Die Sopranistin Fanni Jones gibt am Freitag 8. Mai, 20 Uhr, im Vortragssaal des Deutsch. Amerikanischen Instituts Marmheim einen Lie, derabend. Am Flügel begleitet von Madelein Depraz, Genf, singt sie Arien von Händel den Zyklus„Fraueniebe und leben“ von 1 mann, Lieder von E. Charles, J. J. Niles J. Carpenter, außerdem Negro Spirituals. — SCHON? WENN MIR ABEND as-O RASHHERST DICH ETNAZT AUSSEHEN,MA CHS, OO DAS DOCH IMMER ERS KURZ VORHER SEH ic CAοõVeMẽ,ẽAkfHFfME, SF DAG NICH MEHR NDIS- DAM RASIERE ICH Mc SO SAUBER, DASS CH ADC A ABEND NO — 687 1 WIE FRISCH RASIERT AUSSEHE , e rA C HUCH-N ME FRS ONO GEPFLEGr OEINE HAU EHE IMMER Sr , DOM 1.35 KAIODbERNA p 1.50 mit KAIoDERMA resiert sichs gui Besonders scimelles, nachhaltiges Rasieren! 5 02⁰ 15 glyzerinhalfig hautschonendes und land) Zahl ben s. land jede Nerv nien zurü Grob zählt Die instit Jahr betre 2145 neue in A nung Insel auf e mit I 1 7 e e e ee, 100 nalle kolgte t bel Iusik- thalle Lartin eimer Lehr- walist ohann Hure, onem, Auch — er- dez Fram Us legen jedoch t Eu- 8 Ver. e und ift der st die bussys „Vier nisten die in denen ungen d be. ilante Waren dachte t, dle arben⸗ Szeich· n die Martin ihren Reger, Tlang- erfin- ompo⸗ ingan- Martin sition, te. Ig. misch. restau- Wache mende kann de des d zehn ehmen; Kriege r Dom um ge- geschoß ertvolle Kera- Geräte en aug gestellt. 8 Frei Waffen er Ost. r wert⸗ 5fen in istprels Kunst- er bis nahme r 2Wi⸗ epubllk geladen vestival n wer- Dietrich er kau · nd Den künstler ind Vio als So⸗ nd den Künst⸗ ge Klä⸗ end mit Sehen“ n einer Straub icht ge⸗ ür che S ful eint abb ebögen. ucht je und In- k(Vio. freud“ iste ist r. det am Ar, 100/ Samstag, 2. Mai 1959 MORGEN Seite 27 — Was sonst noch geschag. Alle Insassen— 25 Passagiere und drei Be- gatzungsmitglieder— büßten am Mittwoch- abend beim Absturz einer von Barcelona nach Madrid fliegenden spanischen Verkehrs- maschine ihr Leben ein. Das der Gesellschaft Iberia“ gehörende Flugzeug zerschellte bei nektigem Gewitter am Hang einer über 1800 m hohen Bergkette im Nordosten der Provinz Cuenca. Die Trümmer des völlig zerstörten Flugzeuges wurden wenige Stunden später fünf Kilometer von der Ortschaft Valdemeca entfernt aufgefunden. i im Süden der spemischen Insel Fernando- die in der Guineabucht an der Westküste Afrikas liegt, stürzte ein mit Arbeitern bela- dener Lastwagen in einen Abgrund. Aus den rrümmern wurden 13 Tote und 28 Verletzte geborgen. 5 Das portugiesische Gesundheitsministerium hat einen Erlaß herausgegeben, der den Ver- kauf von Antibiotica rezeptpflichtig macht. Grund zu dieser Maßnahme war der zuneh- mende Mißbrauch von Antibiotica. * Ein mit zehn Arbeitern besetzter Leichter, der auf dem Brenta-Fluß(Oberitalien) Zwi- schen Bessano und Nove als Fähre dient, ken- terte. Dabei ertranken drei Arbeiter. * Sechs Amerikaner, darunter fünf Angehö- rige einer Familie, sind bei einem Autounfall in der Nähe der französischen Stadt Chateau- roux getötet worden. N Auf dem Kongreß der Königlich Britischen Gesundheitsgesellschaft in Harrogate(Eng- land) erklärte Dr. T. P. Rees, die jährliche Zahl der Einweisungen in Nervenheilanstal- ten sei in England in den letzten dreißig Jah- ren von 20 000 auf 100 000 angestiegen. In Eng- land verbrächten jede vierzehnte Frau und jeder 19. Mann einen Teil ihres Lebens in Nervenheilanstalten. . Die Zahl der Arbeitslosen in Großbritan- nien ist vom 9. März bis 13. April um 20 000 zurückgegangen. Mitte April wurden in Großbritannien noch 531 000 Arbeitslose ge- zählt. * Die Nobelpreissumme wird, wie das Nobel- institut in Stockholm mitteilte, in diesem Jahr 220 678 Schwedenkronen(178 627 Mark) betragen. Im vergangenen Jahr waren es nur 214 559 Kronen(173 674 Mark). * Die USA-Luftwaffe hat am Mittwoch eine neue Fernwarnlinie in Betrieb genommen, die in Alaska beginnt und sich in einer Entfer- nung von 1600 Kilometern über die Aleuten- Inselgruppe fortsetzt. Sechs Radarstationen auf den Aleuten sollen die USA und Kanada mit Hilfe von Radar abschirmen und frühzei- tig genug feindliche Bomber melden, die ver- suchen sollten, die nördliche amerikanisch- kanadische Radarlinie zu umgehen. 5 Das Abgeordnetenhaus des amerikanischen Staates Delaware hat die Wiedereinführung der Prügelstrafe beschlossen. Nach dem ein- stimmig gebilligten Gesetz müssen die Ge- richte die Prügelstrafe bei Raub verhängen, wenn der Täter erstmals straffällig wird. * Vertreter aller katholischer Diözesen des indischen Staates Kerala haben beschlossen, die katholischen Schulen des Staates nach den Sommerferien nicht mehr zu eröffnen. Grund für die Maßnahme ist eine von der kommu- nistischen Provinzregierung Keralas erlasse- nes neues Schulgesetz. * Beim Bruch einer unterirdischen Benzin- Pipeline von 51 m Durchmesser in der Nähe von HFollidaysburg in Pennsylvania ergossen sich zehntausende Liter hochexplosiven Treibstoffs über das umliegende Land. 25 Fa- milien mußten evakuiert werden. Mehr Sicherheit durch„Rundblick-Radarsystem“ Auch„perfekteste automatische Zwei Erfindungen, die sowohl für die Luftverteidigung als auch für Zivilluftfahrt und Industrie große Bedeutung erlangen können, meldet die Staatsuniversität von Ohio. Es handelt sich um ein neues„Rund- blick“-Radarsystem, das als„Radarvision“ bezeichnet wird, und um einen billigen elek- tromechanischen Feinregler für Luftabwehr- raketen und Industrieautomaten. Die For- schungsarbeiten wurden im Auftrage der US-Luftwaffe von Professoren des College für Ingenieurtechnik im Antennen-Labora- torium dieser Universität in Columbus durch- geführt. „Radarvision“ stellt eine erhebliche Ver- besserung gegenüber dem bisher üblichen Drehfunkortungsverfahren(ASDR) dar, bei dem die von einer rotierenden Radarantenne angepeilten Objekte nacheinander erfaßt werden und auf dem Kontrollschirm erschei- nen. Das neue System ermöglicht dagegen die gleichzeitige Registrierung aller in den Beobachtungskreis des Geräts eintretenden Objekte. Die von dem„Radarvision“-Sender nach allen Richtungen ausgestrahlten Im- pulse werden beim Auftreffen auf ein Hin- dernis reflektiert, dann von Detektoren auf- gefangen, durch eine Plastikkugel(Luneberg- Linse) geleitet und von dieser in Form einer „Karte“ des Beobachtungsgebiets auf den Leuchtschirm projiziert. Als„Argusaugen“ des neuen Geräts fungieren zahlreiche Detektoren, von denen jeder horizontal und vertikal einen Winkel von etwa 4,5 Grad kontrolliert. Fällt ein De- tektor aus, so wird die Zuverlässigkeit der „Meldekarte“ dadurch kaum beeinträchtigt, sofern alle anderen weiterarbeiten. Von praktischer Bedeutung ist auch, daß das Gerät keine beweglichen Teile aufweist. Die Vorteile dieses Systems für den mili- tärischen Radar-Warndienst und die aktive Luftabwehr liegen auf der Hand. Mit seiner Hilfe könnte man jedoch auch die Flugsiche- rung wesentlich verbessern und Flugzeug- zusammenstöße weitgehend unmöglich ma- chen. Das„Radarvision“-Gerät wurde ent- wickelt von dem Professor für Elektrotechnik William C. Davis in Zusammenarbeit mit R. W. Masters von den Boeing-Flugzeug- werken in Seattle. Steuerung! wurde entwickelt Das zweite Gerät wird von seinem Er- finder, Professor Robert L. Cosgriff, als bis- her„perfekteste automatische Steuerung“ und als großer Fortschritt auf dem Wege zur industriellen Vollautomatisierung beschrie- ben. Der faustgroße elektromechanische Regler besorgt— an den Zieleinsteuerungs- mechanismus einer Luftabwehrrakete an- geschlossen, der das Projektil automatisch in die Nähe des anvisierten Zielobjekts leitet— die Feineinstellung und garantiert große Treffsicherheit. Ebenso geeignet ist das Gerät für die Verwendung in U-Bootwaffen, un- bemannten Panzer fahrzeugen usw. Eine vor fürf Jahren von Professor Cos- griff nach demselben Prinzip konstruierte Steuerungsanlage reguliert heute in Belgien den gesamten Betrieb einer großen Erdöl- raffinerie; ferner ist an die automatische Steuerung von Frachtern und Tankern im Transozeanverkehr gedacht. Neu am Himmel: Farbige Wolken aus Kunststoff Metallisierter Rauch für Weltraumforschung und Landwirtschaft Eine junge Chemikerin der John-Hopkins- Universität in Baltimore, Dr. Betty Lou Ras- kin, hat ein Verfahren entwickelt, um Rauch- wolken aus Kunststoff herzustellen. Dieser plastische Rauch übertrifft die Lebensdauer des natürlichen Rauchs um das Mehrhun- dertfache, und die praktischen Anwendungs- möglichkeiten sind sehr vielseitig, da es mög- lich wäre, die einzelnen Rauchpartikel zu metallisieren und beliebig zu färben. Die Herstellung des künstlichen Rauchs ist verhältnismäßig einfach. Der Kunststoff wird in flüssiger Form in eine Turbine ge- leitet, dort erhitzt und dann in fein verteil- tem Zustand ausgespritzt. Eine kleine Pla- stikmenge erzeugt auf diese Weise eine große Rauchwolke, die infolge ihrer Leichtigkeit lange in der Luft schwebt. Farbiger Rauch dieser Art könnte zum Beispiel vom Him- melsschreibern für Reklamezwecke verwen- det werden. Viel wichtiger sind andere Anwendungs- möglichkeiten, auf die Miß Raskin in einem auf der Jahrestagung der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft gehaltenen Referat hinwies. Sie erklärte unter anderem, daß er- wogen wird, Erdsatelliten und Höhenraketen mit Vorrichtungen zu versehen, die metalli- sierten Kunststoffrauch erzeugen. Da eine solche Rauchwolke Radarwellen ausgezeich- net reflektieren würde, könnte man den Flug bis in größte Höhen hinein sehr viel besser verfolgen als bisher. Auch würde die Mög- lichkeit bestehen, in ähnlicher Weise Wolken zu produzieren, die in großen Höhen außer- halb der Atmosphäre die Erde umkreisen würden. Die Beobachtung des Verhaltens einer solchen Wolke wäre von erheblichem wis senschaftlichen Interesse. Es wäre auch denkbar, eine aus metallisierten Plastikteil- chen bestehende, in großen Höhen schweben- de Schicht in den Dienst der drahtlosen Nach- richtentechnik zu stellen. Aber damit sind die Verwendungsmög- lichkeiten der Kunststoffwolken bei weitem noch nicht erschöpft. So wie manche Plastik- stoffe in Schaumform ein ausgezeichnetes Isoliermaterial darstellen, würde auch eine Plastikwolke gegen Kälte- und Wärmeein- wirkung schützen. Infolgedessen will man untersuchen, ob solche Wolken sich eignen, um zum Beispiel Apfelsinenplantagen vor Frostschaden zu bewahren, ähnlich wie es heute in Kalifornien mit Kohlenrauch ge- schieht. Man wird den Plastikrauch vielleicht auch zur Erzeugung künstlicher Nieder- schläge verwenden können, und zwar anstelle der heute für diese Zwecke benutzten Silber- jodidkristalle. Ferner denkt man daran, die Kunststoffteilchen zu Trägern von Insekten- giften zu machen und den aus ihnen beste- henden Rauch zur Bekämpfung von Pflan- zenschädlingen zu benutzen. Und schließlich wäre es denkbar, daß bestimmte Arten von Plastikrauch einen Schutz gegen die bei Kernexplosionen auftretende radioaktive Strahlung abgeben würden. Keine dieser Möglichkeiten ist bisher praktisch erprobt worden. Man kann aber damit rechnen, daß schon bald Versuche in dieser Richtung durchgeführt werden, und in Fachkreisen zweifelt man nicht daran, daß dem Plastik- rauch eine große Zukunft bevorsteht. A. Okun Der Mond— keine ganz tote Welt Merkwürdige Beobachtung des Russen Dr. Kozyrew von der Krim- Sternwarte Am 3. November 1958 macht Dr. Nikolaj Kozyrew mit dem 50zölligen Spiegelteleskop der Krim- Sternwarte eine Serie von Spek- tralaufnahmen des Mondkraters Alphonsus — kurz bevor dort die Sonne unterging. Plötzlich sah er im Leitrohr, wie die Kon- turen des Zentralbergs im Krater unscharf wurden und in einer Art rötlichen Wolke verschwanden. Die Erscheinung währte nur wenige Minuten. Kozyrew führte die halb- stündige Belichtung zu Ende und ging dann zu programmäßig vorgesehenen Marsbe- obachtungen über. Nach zwei Stunden richtete er das Instrument wieder auf den Alphonsus. Jetzt war der Zentralberg nicht mehr rötlich, sondern weißgelb und doppelt so bell wie gewöhnlich. Im Laufe einer halben Stunde sank die Helligkeit wieder. Der spektrographische Befund bestätigte, daß ein außergewöhnliches Ereignis statt- gefunden hatte. Die kurz zuvor gemachte Aufnahme war im Violett sehr schwach. Die Aufnahme während des Auftretens der roten Wolke erinnerte nach Kozyrews eigenen Worten an das Spektrum eines Kometen kopfes. Dort, wo der Spektrographenspalt den Zentralberg geschnitten hatte, zeigten sich die Swan-Banden des Kohlenstoffs in Emission. Auf der nächstfolgenden Auf- nahme waren die hellen Banden wieder verschwunden. Die Deutung des Phänomens ist noch umstritten, zumal die Nachprüfung(die erst zwei Wochen später beginnen konnte, da inzwischen die lange Mondnacht über das Objekt hereingebrochen war) widerspruchs- volle Ergebnisse brachte, indem die einen eine Veränderung fanden, die anderen da- gegen nicht. Wichtig ist aber, daß Alphon- sus schon einmal eine visuelle Veränderung gezeigt hat. Damals, am 26. Oktober 1956, machte Dr. Dinsmore Alter mit dem 60 2z6lligen Spiegelteleskop der Mt.-Wilson- Sternwarte eine Aufnahmereihe der benach- barten Krater Alphonsus und Arzachel in Blau und Infrarot. Alphonsus war im Blauen auffällig getrübt, Arzachel dagegen nicht. Was sich damals auf dem Monde ereignet hat, ist nie herausgekommen. Diesmal dürfte, so berichtet die Natur- wis senschaftliche Rundschau(Stuttgart) im April-Heft, sicher ein Gasausbruch stattge- kunden haben. Bei der sehr stark wärme isolierenden Eigenschaft der den Mond ver- mutlich weithin bedeckenden Staubschicht kann als Ursache hierfür gestaute radio- aktive Hitze angenommen werden. Es ist nicht notwendig, an einen Vulkan im irdi- schen Sinne zu denken. Das Auftreten von Emissionsbanden kann entweder auf die Eigenwärme der Gase oder Anregung durch energiereiche Sonnenstrahlung zurückge- führt werden. In diesem Fall wäre die Ana- logie zum Kometenspektrum besonders leicht zu verstehen. Auf jeden Fall ist der Mond— physikalisch gesehen— keine ganz tote Welt. Seine Erforschung aus unmittel- barer Nähe wird dadurch besonders aktuell. FLETHTEN Nehmen Sie doch gleich das Richtige: in 2 Sekunden dringt DDD in die Haut, nimmt Juckreiz weg, tötet die Keime, macht Schluss mit Hautausschlag, mit unreinem Teint und Pickeln. DDD macht Ihre Haut herrlich frisch und gesund. Verlangen Sie das klare, flüssige DDD Hautmittel oder den nicht fettenden DDD Balsam. Ohne Rezept, aber nur in der Apotheke. 2D GESUNDET IHRE HAUT Haurirrel 2.35 J ALA. 2.35. RAeN TUNG Quälende Bronchitis heirtnäckiger Husten, Atemnot sowie chronische Verschleimung und Luftröhrenkatarrh werden selt vielen jahren quch in vernachlässigten Fällen durch das bewährte hunderttausendfoch gebrauchte krävferhaltige Spezlalmittel Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekämpft. 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Sonntag 18.00, 20.30 Uhr DPEGIN A e e 17.45, 29148, Se. auch 18.80. 140. 203 Filmtheater H 1 RT 1 M U 1 N D ö(120 N ECK AR AU Flscherstrabe s 89, 18.30 DP lade Stein des Hanaradscha e Telefon 8 21 04 Sa. 22.30 letztm.„Hinter den Mauern d. Grauens“ Heute und Sonntag 17.45, 20.18, Montag 20.15 bu GEHURS T Nik Later an. Peter van Ryck S0. 13.30 ui 220 FUDZZT der Revolverheld NHeinuau Telefon 8 86 69 Sa. bis Mo. 18.30 u. 21.00 Samstag 23.15 Uhr 0 LV NM 1 Sonntag auch 16.15„Die Nacht ist voller Schrecken. KN FERTA I Telefon 7 66 86 Das Schlog In IIirol Ein bezaubernder Farb- um mit Erika Remberg und Adrian Hoven Für die Jugend Samstag 15.00 Uhr fünt Lustspiele mit DICK und Door Sonntag 14.00 Uhr 7 Lewis in Der Held v. Brooklyn vVolksnechsen urg kus widsHRaEEN AM RREIN 5. Mal 1989, 20 Uhr Die Pfalz im Wandel der Zeiten Kulturhaus 4. Abend Caféterie Leitung: Dr. Ludwig Spuhler, Bad Dürkheim 12 Abende. Erw. 6, Igdl., Schüler u. 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Von ihm ge- sehen und bewundert zu werden, erfüllte den Knaben mit einem herrlich berauschenden Hochmut. Er schwang sich tänzerisch in die Kurven und genoß das tödliche Glück des Fliegens, des Stürzens in gemildeter, gleich- sam entgifteter Form. Der Fahrtwind pfiff in den Speichen der Räder, und die Reifen zischten leise auf dem nassen Asphalt. Jeden Tag hatte er aufs neue gebangt, der andere könnte inzwischen gelernt haben, mit den Beinen zu lenken, und stets aufs neue be- merkte er mit einer kleinen, nadelscharfen Genugtuung, daß es noch nicht soweit war. Er dachte: Wahrscheinlich lernt er es nie. Er ist zu feig dazu. Da sah er plötzlich die Kröte, ganz unver- mittelt, wie vor ihn hingeschleudert. Sie bäumte sich vor seinem Rad, den Hals vor Angst verrenkt, den erdbraunen Körper zur Flucht halb herumgeworfen und erstarrt. Er riß das Rad zur Seite, aber die Beine waren ungeschickt im Lenken. Er mußte sehen, wie das Vorderrad über den weichen Leib ging, und wie beides ein wenig nach- gab: das Tier und der Reifen. Dann stürzte er, klatschte gegen den Rain und verkrallte die Hände im nassen Gras. Ein Stück weiter talwärts brachte der andere Knabe sein Rad zum Stehen. „Ist etwas geschehen?“ fragte er. Der Gestürzte erhob sich steif und schüt- telte die Nässe aus seinen Kleidern. Sogleich suchte er nach der Kröte und fand sie unter seinem Rad liegend, entzweigeschnitten, aber immer noch in jener entsetzlichen und zu- gleich lachhaften Pose von Abwehr und Dro- hung, beinahe als ob ein Filmband einen Augenblick stehen geblieben wäre, so daß man nun den Ausschnitt einer Szene genau und mit allen Einzelheiten sah. Nur daß hier nichts mehr anlief und weiterging. Das Tier war tot, mehr noch, es war völlig zerstört. Er hätte sich nicht vorstellen können, daß in die- sem schmutzigen, blutigen Klumpen jemals Mein Vetter Egon von Jona Bodden Es stimmte schon, wir waren eine verzo- gene Bande, quengelig und zimperlich, und Fante Philippine versuchte zu Recht, uns ein wenig mehr Energie einzuflößen. Es begann damit, daß sie uns zwang, uns morgens mit kaltem Wasser zu Waschen— eine Prozedur, die wir begreiflicherweise verabscheuten. Auf dem Frühstücks-, Mit- tags- und Abendbrottisch standen selbstver- ständlich alle die Dinge, die„für Kinder so gesund“ sind und die wir nur schaudernd und unter Androhung von Strafe hinunter- würgten, wie Spinat, Haferbrei und Schiis- seln mit saurer Milch. Hierbei und auf den ausgedehnten Spaziergängen, die Tante Philippine mit uns veranstaltete, bemühte sie sich, nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist zu stählen. Verhaltungs- maßregeln, mit Sprichwörtern mehr oder weniger sinnvoll untermauert, sollten uns für den zu erwartenden Lebenskampf vor- bereiten und wappnen, und die Geschichten großer Männer und Frauen, denen es trotz schier unüberwindlicher Schwierigkeiten ge- lungen war, ihr angestrebtes Ziel zu er- reichen, würzten unser spartanisches Mahl. Trotzdem freuten wir uns auf die Ferien bei Tante Philippine, denn sie hatte durch- aus ihre guten Seiten. Ihr ganzer Kummer war ihr Sohn, unser Vetter Egon. Weiß- gesichtig, mit roten entzündeten Augen und Plassem Zahnfleisch, spottete er allen Maß- nahmen gesunder Ernährung, und seine schlaffe, energielose Art ließ sie an ren Erziehungsmethoden verzweifeln. Aber sie gab nicht auf. Täglich wiederholte sie von neuem unermüdlich ihre Ermahnungen, denn einmal mußten sie doch den ge- wünschten Erfolg bringen. „Wenn man sich hundertmal am Tage vorsagt, daß man Papst wird, dann wird man Papst. schärfte sie uns ein.„Man muß eine Sache nur mit aller Kraft wollen, dann erreicht man sie auch, merkt euch das!“ Von soviel Energie eingeschüchtert, blick- ten wir verdutzt in unseren Brei. So ein- fach war das also., man braucht nur zu wünschen, und schon stellte sich das Ge- wünschte ein, wie durch Zauberei! Wirklich eine fabelhafte Sache! Eigentlich erstaunlich, daß nicht mehr Leute davon Gebrauch machten. Aber vielleicht wußten sie nichts von dem Glücksrezept. Unerklärlich blieb nur, daß Tante Philippine es niemals für sich selbst anwandte Oder doch? Wünschte sie sich nicht, daß ihr Mann, unser Onkel Henry, den Posten eines Direktors erhielt? Wer kann beweisen, daß er ihn nicht be- kommen hätte, wäre er nicht plötzlich einem Autounfall zum Opfer gefallen! Arme Tante Philippine. damit hatte sie nicht gerech- net... und nun war sie selbst schon lange tot und begraben, und ich auf dem Wege zu ihrem Haus. Obwohl ich auf der Durchreise war und nicht viel Zeit hatte, wollte ich doch nicht versäumen, den Ort aufzusuchen, an den sich so viele Kindheitserinnerungen knüpften. Auch freute ich mich auf ein Wie- dersehen mit Vetter Egon, der, wie ich wußte, noch immer dort lebte. Ich war ge- spannt darauf, was aus ihm geworden war. Vermutlich war er in das Bankfach einge- treten wie Onkel Henry, eine Beschäftigung, die seinen Neigungen und Gaben entgegen- kam, oder halt, hatte ich nicht gehört, er habe von einer entfernten Verwandten ein kleines Geschäft geerbt? Bei den von Tante Philippine an ihn gewendeten Bemühun- gen war er vermutlich nun schon Millio- Ar, Noch mit solchen Ueberlegungen be- schäftigt, klingelte ich erwartungsvoll am Gartentor. Es dauerte nur einen Augenblick, und Vetter Egon öffnete selbst die Tür. Ieh erkannte ihn sofort. Er hatte sich kaum ver- ändert, weißgesichtig, aus rotumränderten Augen zwinkernd, streckte er mir seine schlaffe Hand entgegen. 5 „Du bist es“, sagte er leicht verwundert, „wie schön, daß du mich endlich einmal auf- suchst!“ Er führte mich ins Haus und bot mir einen der unbequemen Stühle an. Er sel- ber setzte sich nicht. Auf dem mit einem schmuddeligen Wachstuch nachlässig gedeck- ten Tisch stand eine halb geleerte Schüssel mit Haferbrei.. Nach Millionär sah es eigentlich nicht aus. Aber vielleicht war Egon geizig? Ich musterte möglichst unauffällig den Raum, in dem wir uns befanden, und entdeckte dabei manchen Gegenstand, der mir bekannt vorkam. Und da, über dem alt- modischen Büfett, hing ja auch ein Photo von Tante Philippine. Die gute Tante Phi- lippine! Ich betrachtete sie gerührt. Die Stimme Egons weckte mich aus meiner Ver- sunkenheit. „Nun“, fragte er,„wie ist es dir ergan- gen? Bist du verheiratet?“ „Ja. Du auch?“ Er verneinte, geradezu entsetzt. Armer, alter Egon, er lebte also allein in dem gro- gen Haus. Aber unglücklich sah er eigentlich nicht aus, ich bemerkte sogar einen leicht Selbstzufriedenen Zug um seinen Mund. Irgend etwas erschien mir an ihm sonder- Dar 5 „Ich erzählte. Berichtete von der Firma, bei der ich einen gut bezahlten Posten als Diplom-Ingenieur innehatte, von dem Ver- trauen, das ich genoß. „Auch ich habe einen verantwortungs- vollen Posten“, eröffnete Egon mir. „Kein Wunder, bei der Erziehung, die du durch Tante Philippine gehabt hast!“ sagte ich überzeugt.„Ich muß gestehen, daß auch ich ihr viel verdanke. Du erinnerst dich wohl noch daran, daß es kaum 80 aus- sah, als ob ich zu Ende studieren konnte, nach all den Verlusten, die unsere Familie durch den Krieg hatte. Aber ich habe es doch geschafft, noch dazu mit selbstverdientem Geld! Manchmal ist es mir verflucht sauer geworden, und ein paarmal war ich dicht daran, alles hinzuschmeißen. Doch dann dachte ich an Tante Philippine, wie sie zu mir sagte: Wenn man sich hundertmal am Tage vorsagt, daß man Papst wird, dann wird man Papst!“ Du erinnerst dich doch noch?“ Egon nickte gewichtig. Ich konnte es ge- rade noch erkennen, denn es wurde all- mählich dämmerig.„Ja“, sagte er. In seiner Stimme schwang geheimer Triumph...„Und sie hat schließlich recht gehabt. Ich bin es wirklich geworden!“ Leben gewesen war, hätten nicht die im Kampf der Todesangst gespreizten Krallen und der kleine, wenig verletzte Kopf mit dem unver- sehrten Ausdruck der Panik den Augenblick ihres Gegenüberseins deutlich in sein Be- wußtsein zurückgerufen. „Ist sie hin?“ wollte sein Freund wissen. Gedankenlos bejahte er die völlig über- flüssige Frage. Er konnte die Augen von dem Tier nicht abwenden, und es machte ihm gar nichts aus, sich niederzubücken und es anzu- rühren. Erst als der andere einen Laut des Ekels ausstieß, mischte sich Abscheu in sein Mitleid und seine Hand zuckte zurück. Er schämte sich nun seiner Rührung und suchte sie zu verheimlichen. Wie hätte er dem Freund auch erklären sollen, was geschehen war und vor allem wie es geschehen war. Sie hatten miteinander Käfer und Würmer getötet und Vögel im Flug mit ihrer Stein- schleuder getroffen, mitleidlos, mit dem so grausam unbelastbaren Gewissen halbwüch- siger Knaben. Für diese Anwandlung von Er- barmen gab es keine Ausrede. Sie wäre in den Augen des Freundes lächerlich, und sich lächerlich zu machen war schlimmer, als sich Arme und Beine zu brechen. Sie beförderten das Tier mit kleinen Fuß- tritten an den Straßenrand und schauten halb neugierig, halb angewidert darauf hinab. Die Sehnen ihres Halses strafften sich unwillkürlich vor Ekel. Nun lag die Kröte im Gras des Straßen- grabens. Der Gedanke, daß ihr hier nichts mehr geschehen konnte, war eine kleine Er- leichterung für den Knaben. Wieder wollte er sich niederbücken, aber der andere hielt ihn am Aermel fest.„So laß doch endlich das Scheusal.“ Verwirrt richtete er sich auf und starrte auf die Straße, wo kleine braune Rinnsale sich sammelten und eilig ins Gras sickerten. Sein Mitleid irrte um das tote Tier gleich einem Vogel, den man immer wieder von sei- nem Rastbaum aufscheucht. Der Freund hob sein Rad vom Boden auf und übernahm die Führung. Es geschah so selbstverständlich, als wüßte er, daß dem anderen eine Schwäche in die Glieder gefah- ren war, welche ihn zur Fügsamkeit ver- pflichtete. Und der Knabe folgte ihm nach, verbittert, weil er sich nicht sicher genug fühlte, um sich aufzulehnen. Das Lenken mit den Beinen gelang ihm jetzt nicht mehr, er mußte ordent- lich die Hände dazu verwenden, und selbst das war noch schwierig. Die Lenkstange be- wegte sich ruckend, als sei sie eingerostet. Den ganzen Vormittag lang war er zer- streut; das trug ihm in der Schule eine Mah- nung und eine Strafstunde ein. Dies waren Ereignisse, über die er sich für gewöhnlich hinwegsetzte. Schlimm war jedoch, daß er auf dem Heimweg allein an der toten Kröte vorbeimußte, langsam, denn es ging bergauf, und er hatte sein Rad zu schieben. Wohl blieb er auf der anderen Straßenseite, so weit draußen wie möglich, doch als er zu der Stelle kam, wo sie lag, half ihm auch dies nicht mehr. Es zog ihn mit Gewalt hinüber. Er sah es braun aus dem Gras leuchten, und zwei Augen starrten ihn an, bei weitem nicht böse. Aber es war etwas Unerlöstes in dem Blick, etwas, dem man nicht standhalten konnte, ohne von Grauen angefallen zu wer- den. Er kehrte sich ab und floh, keuchend vor Anstrengung, den Berg hinauf. Daheim wurde er wegen der Strafstunde gescholten, doch es berührte ihn kaum, so sehr erfüllte das Bewußtsein, getötet zu haben, seine Seele. Das Zubettgehen zögerte er hinaus, 80 lange er konnte. Schließlich lag er im Dunkel und hatte keinen Wall mehr gegen die Angst. Er sagte sich, daß er keine Schuld hatte, aber das half nicht viel. Was er hatte sehen müs- sen, das galt. Wirklich schuld war er an dem Tod der Insekten und Würmer gewesen, die er jetzt auf Nadeln oder in Spiritus aufbewahrte. Aber die Abwehr dieser Tiere hatte sich in nichts anderem geäußert als in einer rasche- ren Bewegung der Beine und in den Zuckun- gen eines augenlosen Körperschlauchs. Und wenn sie einen Vogel im Flug getroffen hat- ten, dann war es gewesen, als flele ein em- porgeworfener Stein wieder zur Erde zurück. Ganz mechanisch hatte dies alles ausgesehen, als hätte es mit dem Sterben gar nichts zu tun. Heute aber hatte das Leben selber sich vor ihm aufgebäumt, das war etwas anderes, Das Stelzbein von Georg Britting Wir hatten einmal, es war in einer der untersten Klassen der Mittelschule, ja, ich weiß es genau, es war die dritte Klasse, ich weil es genau, weil ich sie zweimal durch- lief, nicht durchlief, durchstolperte(was gab es da an Hindernissen und Fallgruben, an Wolfslöchern und Fußangeln!)— in dieser dritten Klasse also hatten wir einen Lehrer für Deutsch, der war sehr durchschnittlich begabt, und tat uns auch nicht viel zuleid, man durfte ihm nur in einem Punkt nicht wehe tun, da war er empfindlich wie ein Pferdemaul gegen Hornissenstiche. Und das war so, es klingt unglaublich und ko- misch, aber es ist wahr, er verlangte, wenn man den Buchstaben e, das kleine deutsche e, schrieb, daß man da den zweiten e-Strich etwas kürzer mache als den ersten. Das war früher allgemein üblich gewesen, alte Leute tun es heute noch, aber zu unserer Zeit war das schon nicht mehr Sitte, aber er, der Deutschlehrer, verlangte es von uns. An der schwarzen Tafel malte er uns das Muster-e hin, das beispielhafte, es sah ein bißchen hinkend aus, denn standen die e-s. Wie wir gewohnt waren zu schreiben, auf zwei gleich langen, festen Beinen unerschüt- terlich und stramm und ordentlich da, 80 glich das e, das er gebieterisch forderte, einem Invaliden, einem Stelzfuß, einem Kriegsbeschädigten, dem man das eine Bein unterhalb des Knies abnahm. Aber ihm schien dieses verstümmelte Zeichen beson- ders liebenswert, und wir Schüler, nun, wenn man nichts Schwereres von uns ver- langte, das konnten wir leisten, wahrhaftig, und wir leisteten es. Ich träumte viel damals, nicht nur im Schlaf, da träumt jeder, da träumte ich auch, aber auch mit offenen Augen war ich ab- wesend(wo nur überalh, und träumte da- von, berühmt zu werden, und wußte nur nicht recht, wie. Eine Spur mußte man von sich hinterlassen, irgend etwas tun, was noch Jahrhunderte nachwirkte, und da kam mir der Lehrer mit seinem e gerade recht. Wenn ich, träumte ich, in allem, was ich schrieb, nicht nur in den deutschen Aufsätzen, nein, auch in allen anderen Arbeiten, in der Na- turkunde zum Beispiel, in jedem Fach, ja auch in jedem Brief, den ich an Freunde, an Verwandte schickte, in allem Schriftlichen, das ich aus der Hand ließ, das kurzbeinige e anwendete, so würde das Nachahmer finden. Da und dort im Land würden Leute auf- stehen, die mir darin folgten. Meine Freunde konnte ich bitten, auch ihrerseits das um- strittene Zeichen nur in der kurzbeinigen Fassung aus der Hand zu geben. Und das würde ich mein ganzes Leben hindurch so halten, und wenn ich erst groß sein und Kinder haben würde, so war es ganz klar, daß die mir nachfolgten und das e malten wie ich, und die Kinder meiner Freunde würden es auch tun und deren Kinder wie- der und so durch viele Geschlechter. Ich träumte davon, auch Lehrer zu werden und natürlich meine Schüler davon zu überzeu- gen, daß das Invaliden-e das einzig richtige, das einzig schöne sei, und von den Schülern würden wieder ein paar Lehrer werden der- einst und unsere, die kurzbeinige Fassung verbreiten und vielleicht, wenn wir alle recht zusammenhielten. so konnte es gelin- gen, daß man auf dem ganzen grogen Erd- ball des gleichbeinige e besjegte und im Triumph ds alte, gediegene auf allem Pa- pier zu finden war. Welch eine Tat, dachte ich, das zu leisten, und sich zu denken, daß auf dem dicken, gelben Pergament, auf den man einen künf tigen Friedensvertrag nlederschrieb, mein e, denn mein e war es nun geworden, herrlich erglänzte! Und wenn die Weltgeschichte, träumte ich, wie man uns gesagt hat, das große Buch der Menschheit ist, in dem von allen riesigen Taten unvergänglich erzählt wird, und seine Blätter sind, wie man uns auch sagte, mächtige Tafeln, auf denen gol- dene Lettern stehen, nun, zu den Lettern, sogar zu den am häufigsten gebrauchten, ge- hört das e, und das würde in meiner Fas- sung ruhmvoll in die Jahrtausende schrei- ten, und noch von mir zeugen, wenn ich längst unter der Erde lag, vergessen und vermodert, wie von dem verschollenen und namenlosen Sänger das Lied bleibt, das auf aller Läppen ist, landauf und landab. Ein Kastanienbaum blühte vor unserem Schulfenster mit großen fast handgroßen Blättern, dunkelgrünen, und mit vielen weißen Kerzen, die im Frühlingswind leise schwankten, und ein Vogel, ein Star, saß auf einem Ast und pfiff, und ich träumte mir meinen Ruhm. Cäsar ritt heran, goldgepan- zert. mit kühnem Gesicht, und hinter ihm römische Kolonnen, in Viererreihen, in Sech- serreihen, schauten kühn wie er, trugen den Adler an der Stange, der flog auf und rauschte. breitflügelig um des Imperators blaugeäderte Schläfen. In einer Tonne saß der schmutzige Diogenes, Columbus fuhr in seiner Caravelle übers Meer, Napoleon drückte das fette Kinn auf die weiße, schnupftabakgebräunte Weste, Helden über- all! Die Dichter sangen ihren Ruhm, schrie ben Bü ner, viele, viele Bücher, dicke und dünne, mit vielen vielen Buchstaben und hinter jedem Kapitel drein hüpfte und tanzte, wie auf der Dorfkirchweih nach dem Siebenjährigen Krieg der gewesene Dra- gonerwachtmeister, der stelzbeinige Buch- stabe 5. etwas unerwartet Schreckliches Zwei Augen hatten ihn angesehen Leise begann das Schlagwerk der Wand- uhr zu rasseln. Es war das Geräusch, das den Stundenschlag einzuleiten pflegte, doch seiner Phantasie klang es wie das Zischen der Rei- fen auf dem nassen Asphalt. Vor ihm bäumte sich die Kröte auf, wuchs zu Menschengröge und breitete Krallen hrte Arme aus: eine Weite, traurige Geste der Opferung. Ueber dem warzigen Hals trug das Tier ein blasses von Schmerz entstelltes Menschengesicht Dann ging ein großes Rad darüber hinweg und das Tier zerplatzte mit einem lauten, melodiösen Ton. b Das war der letzte Schlag der Wanduhr wieder aus seinem Halb- schlaf riß. Er sprang aus dem Bett und stand einen Augenblic des Zimme gewesen. die weiße Mondscheibe in vier T hnitten und wie beides dadurch une ich verdeutlicht erschien: das Kreuz und der Mond. Nach einem kurzen, angstvollen Zögern öffnete er das Fenster und horchte. Es reg- nete jetzt nicht mehr, nur der Wind schüttelte prasselnde Tropfenschauer aus den Baum- kronen. Er schwang sich hinaus, ertastete die Spaliere der Aprikosenbäume und ließ sich vorsichtig in das nasse Gras gleiten. Im Nachbarhof schlug ein Hund an und ließ ein langgezogenes Bellen hören. Der Knabe stellte fröstelnd den Kragen hoch, lief barfuß über die Wiese, die wie ein Moorboden nachgab, die Berglehne entlang und bog in die Straße ein. Plötzlich war er furchtlos, ja, je länger er lief, desto stärker ergriff eine groge Erleichterung von ihm Besitz, fast so, als sei ihm die Macht verliehen worden, alles ungeschehen zu machen, Er fand die Kröte noch an der gleichen Stelle zwischen den spärlichen Gräsern des Gra- bens, die im Mondlicht vor Nässe leuchteten. Auch das Tier hatte einen seltsam schim- mernden Leib, unirdisch und gar nicht häß. lich. Er scheute sich nicht, sich niederzubücken und es auf ein breites Lattichblatt zu heben. Dort reinigte er es vom Schmutz und schaut es eine Weile an. Plötzlich war es, als sei kein Schrecken mehr in der Haltung und in den Augen der Kröte. Sie war friedlich und still und der Mond schien auf sie herab. Mit seinen Händen begann der Knabe die lockere Erde aufzugraben, und er legte die tote Kröte samt ihrem Lattichblatt in die kleine, regenzerweichte Grube. Er grub seine Angst ein, seine Gewissensnot. Und an ihrer Stelle wuchs das Mitleid in ihm, sprengte die Dämme seines törichten Knabenhochmutz und füllte ihn ganz aus. Seine Hände zitterten, als er das Lattich- blatt über dem leblosen Körper zusammen- faltete und darüber Erde zu häufen begann, und er wußte auf einmal, daß es auf nichtz anderes ankam als eben auf dieses Mitleid Ihm schien, als sei durch dieses endliche schrankenlose Erbarmen dem toten Tier sen großer Friede geschenkt worden. Mehr hatte er nicht tun können. Er schaute auf den Flecken Erde hinab den das Wasser der kleinen Regenbäche schon Wieder zu glätten begann. Eingeebnet. Ausgelöscht. Freigesprochen. Er kauerte sich in das Gras und began bitterlich zu weinen. (Copyright by Joseph Kalmer, London) 5 Wiegenlied So schlafe nun, du Kleine! Was weinest du? Sanft ist im Mondenscheine Und süß die Ruh'. Auch kommt der Schlaf geschwinder Und sonder Müh'; Der Mond freut sich der Kinder Und liebet sie. Er liebt zwar auch die Knaben, Doch Mädchen mehr, Gießt freundlich schöne Gaben Von oben her Auf sie aus, wenn sie saugen, Recht wunderbar: Schenkt ihnen blaue Augen Und blondes Haar. Alt ist er wie ein Rabe, Sieht manches Land; Mein Vater hat als Knabe Ihn schon gekannt. Und bald nach ihren Wochen Hat Mutter mal Mit inm von mir gesprochen: Sie saß im Tal In einer Abendstunde, Den Busen bloß, Ich lag mit offnem Munde In ihrem Schoß. Sie sah mich an, für Freude Ein Tränchen lief, Der Mond beschien uns beide, Ich lag und schlief; Da sprach sie:„Mond, o! scheine, Ich hab' sie lieb, Schein Gluch fur meine Kleine!“ Ihr Auge blieb Noch lang am Monde fleben Und flehte mehr. Der Mond fing an zu beben, Als hörte er. Und denkt nun immer wieder An diesen Blick Und scheint von koch hernieder Mir lauter Glück. Er schien mir unterm Kranze Ins Brautgesicht Und bei dem Ehrentanze, Du warst noch nicht. 0 Matthias Claudius — 1 Heraus verlag. drucker chefre- Dr. K. Elchenr Feuillet les: H. Komm Sozlale H. Kim Stellv.: Bank,! Bad. K Mannh Vr. 30 0 eee 14. Ja 23888 Dat Ent Wa! Ent Mö In denter der U über o von d. Hilfe Hamm Konfe West abgeh nen d. Sti ende von E Württ rufen in Hl Stadt berg e sters opfer, Stutt, Krieg legier 8 Plu ist be De Württ Beifa Krieg maßen Forde scheic anger Verb des v einer verso. Mitte sozial opfer Mi versie regier sung bei s. Disku Kriege gleich bung Al Krieg Delege blind teilne minis recht! sagte