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Mai 1959 Die UNO schickt keine Truppen Generalsekretär Hammarskjöld läft aber andere Möglichkeiten der Hilfe für Berlin offen Kopenhagen/ UN Dag Hammarskjöld hat sich O- New XOTrk/ Paris. am Wochenende in einer Rede in Kopenhagen gegen die (dpa AP) UNO- Generalsekretär Entsendung von UNO-Truppen nach Berlin und gegen die Uebernahme von Ver- waltungsfunktionen bei der Berlin-Lösung ausgesprochen, die von der UNO politische Entscheidungen erfordern könnten. Er betonte jedoch, daß es verschiedene andere Möglichkeiten für eine Einschaltung der UNO gebe. In einer Rede vor der dänischen Stu- denten vereinigung sagte Hammarskjöld, in der UNO seien viele inoffizielle Gespräche über die Berlin-Frage geführt worden. Wenn von den verhandelnden Parteien eine UNO- Hilfe verlangt werde, so werde sie gegeben. Hammarskjöld schlug vor, daß die geplante Konferenz der Regierungschefs von Ost und West im Rahmen des Weltsicherheitsrates abgehalten wird. Das würde den Diskussio- nen der Regierungschefs einen klar definier- ten juristischen Rahmen geben und würde Elemente der Unsicherheit hinsichtlich der Ziele und Grundsätze ausschalten, die Be- ratungen in anderer Form leicht komplizie- ren könnten. Hammarskjöld unterstrich, daß die UNO bei der bevorstehenden Außenministerkon- ferenz in Genf nur„als Wirt“ in Erscheinung trete. Doch könne die technische Hilfe der UNO gegebenenfalls ausgedehnt werden. Grundlegend bleibe, daß die Außenminister- Demonstrationen gegen Blank vdk und Bund der Kriegsblinden fordern bessere Versorgung von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Stuttgart stand am Wochen- ende im Zeichen großer Demonstrationen von Kriegsbeschädigten, die der VdK Baden- Württemberg zu einer Großkundgebung ge- rufen hatte. Mehr als 20 000 Kriegsopfer, die in Hunderten von Omnibussen durch die Stadt fuhren, protestierten auf dem Killes- berg gegen die Pläne des Bundesarbeitsmini- sters Theodor Blank zur Reform der Kriegs- opferversorgung. Zur gleichen Zeit fand in Stuttgart der Bundestag des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands statt, dessen De- legierte die Forderungen ihres Verbandes in g Punkten zusammenfaßten. Hauptanliegen ist besonders eine bessere Versorgung. Der Landesvorsitzende des Vdk Baden- Württemberg, Ludwig Hönle, erntete starken Beifall, als er Blank vorwarf, er wolle die Friegsopfer versorgung zu einer Fürsorge maßnahme herab würdigen. Als wichtigste Forderung des Vdk wurde erneut eine ent- scheidende Verbesserung der Grundrenten angemeldet und betont, die Wünsche des Verbandes hielten sich durchaus im Rahmen des wirtschaftlich möglichen. Das Problem einer gerechten Neuordnung der Kriegsopfer- versorgung sei keine Frage der finanziellen Mittel, sondern des guten Willens zu einer sozialen Gerechtigkeit, auf die die Kriegs- opfer als erste einen Rechtsanspruch hätten. Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger versicherte den Kriegsopfern, die Landes- regierung werde sich für eine gerechte Lö- sung der umkämpften Fragen einsetzen. Da- bei sei zu wünschen, daß das Ergebnis der Diskussionen ein den Forderungen der Kriegsopfer und dem Wohle des Ganzen gleichermaßen entsprechendes Gesetzge- bungswerk sein werde. Auf einem Festakt des Bundes der Kriegsblinden Deutschlands, an dem 250 Delegierte, über tausend Gäste und Kriegs- blinde aus mehreren europäischen Ländern teilnahmen, äußerte sich Bundesarbeits- minister Theodor Blank zu versorgungs- rechtlichen Fragen der Kriegsopfer. Dabei sagte er, er habe sich ehrlich bemüht, alles zu tun, um den berechtigten Erwartungen der großen Verbände gerecht zu werden, halte es jedoch für falsch, in der Kriegs- opfer versorgung Gleichmacherei zu betreiben. Durch die von ihm geplante Reform der Versorgung wolle er erreichen, daß die- jenigen, die der Krieg am härtesten ge- schlagen habe, endlich die staatliche Hilfe erhielten, auf die sie schon längst Anspruch hätten. Ihm komme es darauf an, daß der Staat in erster Linie für die Schwer- beschädigten, die Kriegsblinden, die Krie- gerwitwen und das notwendige Unterhalts- personal genügend Hilfe gebe. Wenn ihm dann die Mittel zur Aufstockung der Grundrenten für Leichtbeschädigte fehlten, die im übrigen oft über ein ausreichendes Einkommen verfügten, so tue ihm das leid, aber er könne nicht mehr geben, als er Habe.„Was soll ich im übrigen mit Vor⸗ schlägen machen, die mehrere Milliarden zusätzlichen Aufwand benötigen, aber im Endeffekt für die Betroffenen so gut wie nichts einbringen“, fragte Blank und fügte Hinzu, nichts sei törichter, als in der Kriegs- opferversorgung von gleichem Recht für alle zu rèéden, Wo der Krieg nicht allen gleich grauenhafte Wunden geschlagen habe. Der Bund der Kriegsblinden, in dem sämtliche 6629 deutsche Kriegsblinden orga- nisiert sind, wählte erneut den Marburger Oberstudienrat Dr. Hans Ludwig für drei Jahre zum Vorsitzenden. Rücktritt gefordert Kaiserslautern.(dpa) Ueber zehntausend Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene demonstrierten am Sonntag in einer Kund- gebung des VdK in Kaiserslautern gegen die Pläne des Bundesarbeitsministeriums zur Neuordnung der Kriegsopferversorgung. Anschließend zogen sie in einem kilometer- langen Schweigemarsch durch die Stadt. Der frühere bayerische Staatssekretär Carl Weißhäupl(SpD) forderte in der Kund- gebung unter lebhaftem Beifall seiner Zu- hörer den Rücktritt Blanks. Atomsprengköpfe für die Engländer? Verhandlungen über eine engere Zusammenarbeit mit den USA London.(dpa) Mit amerikanischer Hilfe Will Großbritannien ein eigenes Arsenal an Raketen mit Atomsprengköpfen anlegen, die nicht mehr der gemeinsamen britisch- amerikanischen Kontrolle unterstehen, son- dern über die die Engländer das alleinige Verfügungsrecht haben. Entsprechende Ver- handlungen sind, wie in London verlautete, zur Zeit im Gange. Nach einigen Pressebe- richten soll bereits ein Geheimabkommen über die Herstellung von Atomgeschossen in britischer Regie abgeschlossen worden sein. Unterrichtete Kreise in London deuten an, daß Großbritannien nicht nur an eigenen Atomsprengköpfen für seine ballistische Mittelstreckenrakete„Blue Streak“, sondern auch an einer atomaren Flugzeugabwehr- rakete interessiert ist. Für diese Projekte Würden amerikanische technische Daten in Plänen oder sogar die Lieferung von Proto- typen von größter Bedeutung sein. In seinem eigenen Atomwaffenprogramm hat Großbritannien, soweit bekannt ist, bisher nur Atom- und Wasserstoffbomben ent- wickelt, hat aber noch eine beträchtliche Strecke zurückzulegen, um den amerikani- schen Stand der Atomraketen zu erreichen. 1 ein Austausch von Ausgangsmaterial ur Atomwaffen(Plutonium und Uran-235) soll zwischen Großbritannien und den USA geplant sein. Forschungszentrum zur U-Boot-Bekämpfung 8 Spezia.(dpa) Das erste NATO-For- 8 5 zur U-Bootbekämpfung ist 8 amstag vom Alliierten Oberkomman- n im Atlantik, Admiral Jerauld leht, in dem norditalienischen Hafen La ela eröffnet worden. Experten aus neun NATO-Staaten, darunter der Bundesrepu- blik, arbeiten in diesem Forschungszentrum, das neue Methoden zur U-Boot-Abwehr ent- wickeln soll. konferenz von der UNO unabhängig ist und daß die UNO im gegenwärtigen Stadium nicht Partner der Konferenz ist. Hammerskjöld, der in diesen Tagen nach Genf abreist, wird möglicherweise an der Eröffnungszeremonie der Ost-West-Außen- ministerkonferenz teilnehmen. Seine Kopen- hagener Rede, die er eine Woche vor Beginn der neuen Verhandlungen zwischen Ost und West hielt, wird in UNO-Kreisen als die bisher stärkste Betonung einer aktiven Rolle der Vereinten Nationen in den internatio- nalen Auseinandersetzungen angesehen. Hammerskjölds Vorschlag für die Gipfel- konferenz soll, so meinen politische Beob- achter, die Abhaltung der Gipfelkonferenz erleichtern und ihre Risiken verringern. Hin- ter dem Vorschlag stehe ein Plan, der in den letzten Wochen in der UNO erörtert worden sel: danach soll der Sicherheitsrat zunächst in normaler Zusammensetzung tagen und einen Ausschuß der vier Regierungschefs mit der Ausarbeitung von Vorschlägen zur Lö- sung des Berlinproblems oder anderer Fra- gen betrauen. Die Regierungschefs würden dann in geschlossener Sitzung beraten. Ham- marskjölds Vorschlag wird mit den Aeuße- rungen Macmillans in Zusammenhang ge- bracht, wonach eine ganze Serie von Gipfel- konferenzen notwendig sei. Wenn einmal Ratssitzungen auf hoher Ebene stattgefunden haben, könnten neue derartige Sitzungen obne Krisenatmosphäre wieder einberufen werden. Wenn andererseits die Gipfelbespre- chungen erfolglos bleiben sollten, so müßte dies nicht zu einer Verschärfung der Weltlage führen, weil die Probleme durch die UNO weiter behandelt werden könnten. In der Berlin-Frage werden Hammer- skjölds Andeutungen meist dahin interpre- tiert, daß er UNO- Beobachter wünscht, die etwa auftauchende Schwierigkeiten melden könnten. Hammerskjölds Vorschlag für die bevorstehende Außenministerkonferenz wur- de als ein Angebot auf eine fachmännische Beratung der UNO für die Außenminister- konferenz aufgefaßt, ohne daß die UNO sich selbst in die Außenministervechandlungen einmischen würde. 5 NATO-Rat bejaht West-Pläne Der Ständige NATO-Rat in Paris ist am Samstag vom französischen Außenminister Fortsetzung auf Seite 2 Heuss geht es Den hohen Leistungsstandard im Turniersport bewies die deutsche Equipe auch beim Internationalen Offiziellen Reitturnier in Rom, das H. G. Winkler mit einem Doppelsieg begann. Im„Esquilino-Preis“, einem S- Springen nach Fehlern und Zeit, bewältigten von 69 Startern aus zwölf Nationen nur vier davon drei deutsche— den schweren Parcours. Sieger blieb der Olympiasieger mit Sonnenglanz (unser Bild). Mit seinem Nachwuchspferd Romanus belegte er auch den zweiten Platz. Bild: AP Es soll keine Sitzenbleiber mehr geben Vorschlag für eine neue Versetzungsordnung an den Volksschulen Bremen.(dpa) Volksschüler sollen nach Möglichkeit nicht mehr sitzen bleiben. Diese Empfehlung ist in einer Versetzungsordnung enthalten, die der Schulausschuß der Kultus- ministerkonferenz in Bremen beschloß. Sie 80ll jetzt den Kultusministern vorgelegt wer- den. Die Versetzungsordnung schließt das Sit- zenbleiben nicht restlos aus, beschränkt es jedoch auf solche Fälle, in denen eine Wie- derholung des Schuljahrs für die Entwick- wieder besser Er muß aber noch einige Tage in der Bonner Universitätsklinik bleiben Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Besserung im Befinden von Professor Heuss hält an. Mit dieser Auskunft wehrten am Sonntag das Bundespräsidial- amt und die Bonner Universitätsklinik auf dem Venusberg alle besorgten Anfragen ab. Der Bundespräsident sei fleberfrei, werde allerdings noch einige Tage in der Klinik verbringen müssen, um sich zu schonen. Wie stets bei ähnlichen Anlässen wird in Bonn der Gesundheitszustand des hohen Pa- tienten als eine Art Staatsgeheimnis behan- delt. Als sich der Bundespräsident am Freitag in das Krankenhaus begeben mußte, war von einer fleberhaften Erkrankung die Rede. Fragen, welcher Art die fleberhafte Erkran- kung sei, sind indessen nur unzulänglich be- antwortet worden. Während ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, es handele sich nicht um eine Grippe, verlautete vom Bundespräsidialamt, die Krankheit bewege sich„mehr in Richtung einer Erkältung“. Der behandelnde Arzt, Professor Martini, hat dem Bundespräsidenten nach einer gründ- lichen Untersuchung geraten, sich vorerst zu schonen. Es steht àus diesem Grunde noch nicht fest, ob Heuss nach seiner Entlassung aus der Klinik seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen kann. Am 8. Mai will der Bundespräsident der deutschen Hauptstadt Berlin einen mehrtä- gigen Besuch abstatten. Es erscheint jedoch Fraglich, ob der Bundespräsident dieser Ver- pflichtung wird nachkommen können. Der Termin ist bisher nicht abgesagt worden, um jede Beunruhigung zu vermeiden. In Bonn Wird auch die Frage diskutiert, ob sich der Bundespràsident mit der Eröffnung der Bun- desgartenschau in Dortmund nicht zu viel zugemutet habe, zumal er sich schon an die- sem Tage unpäßlich fühlte. Man erinnert an den Ratschlag von Professor Martini, der vor einigen Jahren die höchsten Repräsentanten des Staates gemahnt hatte, ihre Kräfte zu schonen. Zwiscen Gesfern und Moroen Dunkle Rauchschwaden am Bonner Bun- deshaus schreckten am Samstagmorgen die Bonner Bevölkerung auf. Eine der proviso- rischen Pressebaracken, das sogenannte Pressehaus IV gegenüber dem Bundeshaus war in Brand geraten. Etwa Zweidrittel der Baracke brannten aus. 120 Delegierte der diesjährigen Mitglieder- Hauptversammlung des Studenten verbandes Deutscher Ingenieurschulen protestierten in Berlin gegen die Urteile, die Mitte April ein Sowjetzonengericht gegen Studenten der Technischen Hochschule Dresden verhängt hat. Der bisherige Vorsitzende des Verban- des, Hartwig von Grävenitz, wurde wieder- gewählt. Die Bundespost wurde vom Jugendtag der Postgewerkschaft, der in Stuttgart tagte, aufgefordert, Postschulen einzurichten, in denen befähigte Kräfte zu Auswahl-Lehr- gangen zusammengefaßt werden sollen. In ihrer neuesten Ausgabe hat die sowjie- tische Zeitschrift„Auswärtige Angelegenhei- ten“ vorgeschlagen, den Rapacki-Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa zu erweitern und die skandinavischen Länder sowie weitere Anrainerstaaten in diesen Plan einzubeziehen. Feldmarschall Lord Montgomery kehrte von einer dreitägigen Moskaureise nach London zurück.„Monty“ äußerte sich außer- ordentlich befriedigt über seinen Moskauer Ausflug, bei dem er zwei lange Aussprachen mit Chrustschow hatte. Wie er mitteilte, hat er von Chrustschow eine persönliche münd- liche Botschaft an Ministerpräsident Mac- millan mitbekommen. Zum Abschluß der sechstägigen Beratun- gen zwischen einer sowietzonalen SED-Dele- gation und der dänischen Kommunistischen Partei in Kopenhagen wurde ein Kommuni- qué veröffentlicht, in dem sich die beiden kommunistischen Parteien für eine engere Zusammenarbeit aussprechen. In Galauniform mit leuchtend roter Schärpe nahm Spaniens Staatschef Franco am Sonntag die große Militärparade ab, die anläßlich der 20jährigen Wiederkehr des Sie- ges der Falangisten im Bürgerkrieg auf der Madrider Prachtstraße Castellana veranstal- tet wurde.„Sensation des Tages“ war der Bourbonenprinz Juan Carlos, der Sohn des spanischen Thronprätendenten Don Juan, der unter großem Beifall der Zuschauer an der Spitze der Abordnung der Luftkriegsschule an Franco vorbeidefllierte. Die Mitwirkung des Prinzen war sehr umstritten. Fidel Castro, der kubanische Ministerprä- sident, appellierte in Buenos Aires an die Vereinigten Staaten, einen„Marshall-Plan“ für Lateinamerika zu gründen und den lateinamerikanischen Entwicklungsländern in den nächsten zehn Jahren 30 Milliarden Dol- lar(rund 125 Milliarden Mark) zur Verfü- gung zu stellen. Kapituliert haben die in Panama gelan- deten Rebellen gegen die„korrupte“ Regie- rung der Republik. Mehr als 80 der aus Kuba gekommenen Invasoren streckten die Waf- fen. Nur eine geringe Anzahl flüchtete. Zu Kämpfen ist es nicht gekommen. Das südafrikanische Parlament hat ein Gesetz über die Einführung der akademi- schen Rassentrennung in Südafrika ange- nommen. Das Gesetz hat die Sperrung der bisher„offenen Universitäten“ Kapstadt, Johannesburg und Durban für Angehörige farbiger Rassen zur Folge. Dafür werden für Neger fünf und für Inder sovwrie Misch- linge je ein„Universitätskolleg“ errichtet. Außerdem wurde eine Novelle zum Arbeits- gesetz gebilligt, die die Regierung ermäch- tigt, bestimmte Berufsgruppen den einzel- nen Rassen im Lande vorzubehalten. Eine tobende Menschenmenge stürmte in der türkischen Stadt Izmir das Gebäude der oppositionellen Zeitung„Demokrat Izmir“ und richtete erheblichen Schaden in der Druckerei des Blattes an. Der Ueberfall er- eignete sich, nachdem das Parteihaus der demokratische Partei, die die Regierung stellt, durch eine Explosion beschädigt wor- den War. Eine Union afrikanischer Staaten haben die Ministerpräsidenten von Ghana und Guinea, Rwame Nkrumah und Sekou Toure, vorgeschlagen. Zurückgestellt wurden die amerikanischen Pläne zum Start eines Venussatelliten sowie Versuche, Raumraketen zur Venus zu senden. In einer amtlichen Mitteilung wurde erklärt, man werde mindestens innerhalb der näch- sten 18 Monate keine derartigen Versuche unternehmen. lung des Kindes nach der Ueberzeugung sei- ner Lehrer besser ist. Im übrigen sollen Kin- der, deren Versetzung nach bisherigem Brauch fraglich ist, besonders gefördert und ihr Uebergang in die nächste Schulklasse, falls sie zwei schlechte Noten haben, nicht mehr ausgeschlossen werden. Gleichzeitig billigte der Schulausschuß Richtlinien für eine Schulreifeuntersuchung. Nach Ansicht des Ausschusses werde damit ohnehin schon in vielen Fällen das Sitzen- bleiben verhindert. Der Ausschuß beriet außerdem über eine Neuordnung der Sonderschulen, die nicht ein- fach Volksschulen für blinde, taubstumme oder körperbehinderte Kinder sein, sondern mit individuellen pädagogischen Formen ar- beiten sollen, um den Kindern wirklich zu helfen, trotz ihrer Behinderung lebenstüchtig zu werden. Schließlich wurde eine Ferienord- nung befürwortet, nach der die fünf bis sieben Wochen langen Sommerferien in den Ländern über 70 Tage von Ende Juni bis Anfang September verteilt werden sollen. Der Beginn der Ferien soll jeweils in einer Wochenmitte liegen, um die Eisenbahnzüge nicht mit Ferienreisenden zu überlasten. CDU-FDP-RKoalition in Rheinland-Pfalz wahrscheinlich Mainz.(AP) Der Landeshauptausschuß der rheinland- pfälzischen FDP hat sich auf einer Sitzung am Wochenende„im Grund- satz für eine Beteiligung an der Landes- regierung entschieden“, wenn„tragbare Koa- litionsvereinbarungen mit der CDU erzielt werden“. SPD-Roalition in Niedersachsen gesichert Hannover.(dpa/ AP) Eine neue niedersäch- sische Landesregierung aus SPD, BHE und FDP dürfte nunmehr gesichert sein. Der BHE-Landesausschuß hat am Sonntag mit großer Mehrheit dieser Koalition zugestimmt. Nach einer noch nicht als endgültig bezeich- neten Kabinettsliste, die gegenwärtig bei den Parteien kursiert, wird als Innenminister der bisherige Sozialminister Dr. Georg Die- derichs oder der Bundestagsabgeordnete Egon Franke, als Kultusminister der Braun- schweiger Oberbürgermeister Otto Benne- mann oder frühere Kultusminister Richard Voigt und als Landwirtschaftsminister der bisherige Wirtschaftsminister Alfred Kubel genannt. Diederichs gilt auch als Anwärter auf das Sozialministerium. Erhard und der Schah sprachen über Wirtschaftsprojekte Teheran(dpa/ AP). Bundes wirtschafts- minister Professor Erhard und der Schah von Persien erörterten am Samstag in Teheran die Beteiligung der Bundesrepublik an meh- reren großen Wirtschaftsprojekten, die In- vestitionen von rund einer Milliarde Mark erfordern. Unter andeerm ist an eine deut- sche Mitwirkung beim Bau eines Stahlwerke gedacht. Der Schah von Persien hat am Sonntag eine sechswöchige Europareise angetreten, auf der er zunächst Genf besuchen wird. Ein Sprecher des kaiserlichen Hofes hatte dazu am Wochenende durchblicken lassen, daß der Schah sich auf der Reise um die Beseitigung der religiösen Hindernisse bemühen werde, die einer Eheschließung mit der italienischen Prinzessin Maria Gabriela von Savoyen im Wege stehen. Seite 2 1 MORGEN Montag, 4. Mai 1959/ Nr 4 Delegation der Vertriebenen fährt zur Genfer Konferenz Kassel.(dpa) Gegen eine Sanktionierung der durch die Massenvertreibung geschaf- tenen Zustände durch einen Friedensvertrag und für einen gerechten Frieden haben sich am Wochenende rund 1000 Delegierte des Bundes der Vertriebenen Bdy) ausge- sprochen, die zu einem Vertriebenenkongreg in Kassel zusammengekommen waren. In den auf dem Kongreß verkündeten und vom Bund der Vertriebenen aufgestellten Grund- sätzen und Forderungen heißt es, gewalt- same Vertreibungen seien gleichgültig von wem und wem gegenüber begangen— Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ein gerechter Frieden müsse auf den Grund- sätzen beruhen, die in der Atlantik-Charta, in der UNO-Satzung und der Allgemeinen Erklärzng der Menschenrechte niedergelegt Sind. Das Selbstbestimmungsrecht verlange, daß keine territorialen Veränderungen zu- stande kommen, die nicht mit den frei ge- Außerten Wünschen der betreffenden Völker übereinstimmen, Präsident Krüger kündigte an, daß der BdV eine Beobachter-Delegation zur Außenminister-Konferenz nach Genf senden wolle. Verzicht auf die Ostgebiete empfiehlt der Bund der Deutschen Mannheim.(dpa /LSW) Der General- sekretär des„Bundes der Deutschen“(Bd), Josef Weber, erklärte am Samstag in Wein- heim an der Bergstraße, beim vierten Bun- desparteitag seiner Partei, die deutschen Ostgebiete seien ein für allemal verloren. Das sei zwar eine harte Tatsache“, doch sei daran nichts zu ändern. Auf dem Par- teitag, zu dem 250 Delegierte aus allen Tei- len der Bundesrepublik erschienen sind, wurde von mehreren Rednern der Stand- punkt vertreten, daß sich der Nachfolger Adenauers als Bundeskanzler zu einer Kon- Föderation zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone bereitfinden müsse. Wilhelm Elfes wurde einstimmig wieder zum ersten Vorsitzenden des BdD gewählt. Scharfe Kritik Schneiders an den Bonner Saargesetzen Saarbrücken.(dpa) Der Vorsitzende der Demokratischen Partei Saar und frühere Wirtschaftsminister, Dr. Heinrich Schneider (MdB) kritisierte am Sonntag auf einem DPS-Parteitag in Saarbrücken scharf die be- vorstehenden Bonner Saargesetze. Vorher hätten alle, einschließlich des Bundeskanz- lers, der saarländischen Bevölkerung ver- sichert, ihr würde bei der Eingliederung in die Bundesrepublik kein Schaden ent- stehen. Jetzt sei aber zum Beispiel von der Familienzulage nichts übriggeblieben als ein saarländischer Gesetzentwurf, bei dem es noch fraglich sei, ob er im Bundestag die not- wendige Zustimmung erhalten werde. Schneider wurde erneut zum ersten Vor- sitzenden gewählt. Wetterbericht mitgetellt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heute an- fangs bedeckt und Durchzug eines Regen- gebietes. Später bei wechselnder Bewöl⸗ kung schauerartige Regen. Recht kühl. Tagestemperaturen zwischen 10 und 12 Grad. In der Nacht zu Dienstag auf- klarend. Rascher Temperaturrückgang, in der Rheinebene auf 1 bis 3 Grad. Verbrei- tet Bodenfrost, örtlich auch leichter Frost. Am Dienstag bei wechselnder Bewölkung einzelne schauerartige Regenfälle. Wenig geänderte Temperaturen. Mäßiger, gelegent- lich böig auffrischender Wind aus südwest- lichen Richtungen. Uebersicht: Am Südrand des Tiefdruck- systems über den britischen Inseln und der nördlichen Nordsee überquert eine Kalt- front heute das Bundesgebiet. Nachfolgende Meeresluft polaren Ursprungs wird wetter- bestimmend. Sonnenaufgang: 3.01 Uhr. Sonnenuntergang: 19.46 Uhr. Pegelstand vom 3. Mai Rhein: Maxau 510(91); Mannheim 368 108) Kaup 225(*37). Neckar: Plochingen 193(67); Gundels- heim 259(62); Mannheim 375(110). Im zweiten Akt erscheint der Pferdefuß Die westliche Einigkeit gilt nur auf Widerruf/ Gedanken zur Pariser Außenministerkonferenz Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 3. Mai Die Pariser Konferenz der West-Außen- minister ist letzte Woche weniger mitteilsam zu Ende gegangen als sie angefangen hatte. Man wurde sich in den offiziellen Kreisen an- scheinend bewußt, daß man gut daran täte, zumindest über das taktische Vorgehen der Westmächte das größtmögliche Stillschwei⸗ gen zu bewahren. So wurde den Journalisten am Schluß nur mitgeteilt, daß alles wohl auf- gehe und daß die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der westlichen Allianz viel gerin- Ser seien, als man vor der Konferenz ange- nommen habe. Der optimistische Ton darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß die wesentlichen Unterschiede in den west- lichen Auffassungen und besonders zwischen deren der Bundesrepublik und Frankreich einerseits und Großbritannien andererseits fortbestehen. Diese Unterschiede haben weniger mit den Vorschlägen zu tun, die von den Westmächten bei der bevorstehenden Genfer Ost-West-Konferenz zugleich bei An- beginn als ein geschlossenes Ganzes, als ein Paket wie man hier sagt, unterbreitet werden sollen und über deren Annahme durch die Ostmächte sich man im Westen keinerlei IIlusionen hingibt. Sie werden erst wirksam beim Fortgang der Verhandlungen, wenn die Sowjets erst einmal die westlichen Vor- schläge in ihrer Gesamtheit oder in ihren Wesentlichsten Teilen abgelehnt haben wer- den. Der Anfangsplan der Westmächte, und hier haben die Engländer vorläufig nachge- geben, sieht eine permanente Bindung zwi- schen den Etappen der deutschen Wiederver- einigung und der Schaffung einer waffenver- dünnten oder gar waffenfreien Zone zu bei- den Seiten der innerdeutschen Demarka- tionslinie vor, die nach beiden Seiten soweit Wie möglich ausgestreckt werden soll. Als Vorläufer einer solchen Zone könnte sogar erst einmal eine Etappe eingeschoben wer- den, in der die Bewaffnung auf beiden Seiten noch nicht verringert, sondern nur kontrol- liert werden soll. Entwaffnete Zone und Wiedervereinigung müßten aber parallel kortschreiten. 5 Das wichtigste Element der neuen Proze- dur, die zur Wiedervereinigung führen soll, Wäre dabei die aus Vertretern beider deut- schen Regierungen und nicht aus gewählten Vertretern zusammenzusetzende gemischte Kommission, in denen beide Republiken nach Maßgabe ihrer Einwohnerzahl Dele- Sierte haben sollen, und die nur mit einer qualifizierten Mehrheit Entscheidungen tref- ken könnte. Berlin soll bis auf weiteres sein bisheriges Statut bewahren und eine etwaige Einschaltung der UNO auf ein symbolisches Die UNO schickt keine Truppen Fortsetzung von Seite 1) Couve de Murville von den Beschlüssen der Außenminister der drei Westmächte und der Bundesrepublik vom vergangenen Don- nerstag unterrichtet worden. Der Bericht über den„Pakt-Vorschlag“, auf den sich die für die Genfer Konferenz mit den So- Wiets am 11. Mai geeinigt hatten, wurde nach Mitteilung von unterrichteter Seite von allen Delegierten des NATO-Rates „sehr positiv“ aufgenommen. Herter unterrichtete Eisenhower Der amerikanische Außenminister Her- ter hat am Samstag nach seiner Rückkehr von der Konferenz in Paris Präsident Eisenhower über das Treffen und seine Ergebnisse unterrichtet. Das Gespräch mit dem Präsidenten dauerte 75 Minuten. Es fand ohne Zeugen statt. Wie Pressesekretär Hagerty anschließend mitteilte, erklärte Herter dem Präsidenten, daß die Pariser Konferenz„sehr erfolgreich“ gewesen Sei. In diesem Sinne hatte der Minister bereits nach seinem Eintreffen in den USA vor Journalisten betont, man habe in der fran- 26sischen Hauptstadt„sowohl im Geiste wie in der Substanz“ eine völlige Uebereinstim- mung über die in Genf gegenüber den So- Wäets einzunehmenden Verhandlungsposi- tion erzielt. Das werden dem Westen we- sentlich helfen, Fortschritte zu erzielen, „Wenn die Sowjetunion einen ehrlichen Wunsch zu Verhandlungen zeigt“. Herter fügte hinzu, bei den Pariser Besprechungen sei jede Einzelheit geklärt worden, die zur Sprache gekommen sei. Herter wird am Donnerstag(Freitagfrüh deutscher Zeit) in einer Rundfunk- und Fernsehansprache der amerikanischen Bevölkerung das Ergebnis der Pariser Konferenz erläutern. Am Frei- tag fliegt er dann zur Teilnahme an der Ost-West-Außenministerkonferenz nach Genf. Teilnehmerkreis ist noch offen Zum Teilnehmerkreis der Konferenz ge- hören die Vereinigten Staaten, Großbritan- nien, Frankreich und die Sowjetunion. Die Bundesrepublik und die Sowjetzone werden durch beratende Delegationen vertreten sein. Ob und in welcher Funktion auf Seiten des Ostens Vertreter Polens und der Tschecho- Slowakei und auf westlicher Seite möglicher- Weise Italiens hinzugezogen werden, wird erst im Zuge der Konferenz entschieden. Grundsätzlich rechnet der Westen damit, daß sich die Sowjets in Genf den westlichen Auffassungen gegenüber aufgeschlossen genug zeigen werden, um die von ihnen her- beigewünschte Gipfelkonferenz zu ermög- lichen. Die größte Chance, Ort eines solchen Gipfeltreffens zu werden, wird zur Zeit der nordamerikanischen Stadt San Franzisko eingeräumt, in deren Mauern 1945 die Ver- einten Nationen gegründet wurden. Als mut- maßlicher Beginn der Konferenz der Regie- rungschefs wird die Zeit um den 1. August Senannt, nachdem die Genfer Außenmini- sterbesprechungen sich etwa über drei Wochen erstrecken dürften. Minimum reduziert werden. Die Amerika- ner, denen an der Inanspruchnahme der UNO in der Berlin-Frage etwas gelegen war, scheinen hier ebenso wie die Engländer bis auf weiteres der kontinental- europäischen Haltung ein Opfer gebracht zu haben. Bis auf weiteres. Ueber den utopischen Charakter der westlichen Ausgangsstellung schien man sich in den Konferenzkreisen in der Tat, wie gesagt, wenig IIlusionen zu machen. Die Engländer, und in gewisser Hin- sicht auch die Amerikaner, deren neuer Außenminister Herter hier einen ausgezeich- neten Eindruck gemacht hat, haben ihre von der deutsch- französischen Meinung abwei- chenden Ansichten sozusagen nur vertagt, bis die Russen den Gesamtplan abgelehnt haben Werden. In einer zweiten Sitzungsperiode würden dann vor allem die Engländer neue Vermittlungsvorschläge vorlegen, die unter anderem eine stärkere Einbeziehung der Vereinigten Nationen in die Lösung des Berlin-Konflikts und eine erste Etappe zur Verwirklichung der entmilitarisierten Zone, auch ohne gleichzeitige Konzessionen der Sowjets in der Wiedervereinigungsfrage ent- halten könnten. Die Engländer, im Gegen- satz zu Frankreich und der Bundesrepublik, sind auch weiterhin von der Notwendigkeit überzeugt, daß über die Genfer Außenmini- ster-Konferenz auf jeden Fall zu einer Gipfelkonferenz der Regierungschefs im Herbst geschritten werden muß, auch wenn in Genf keinerlei Einigung erzielt wird. Und um zu dieser Gipfelkonferenz zu kommen sind sie bereit, wesentliche Opfer zu bringen. In Wirklichkeit sind also die seit Mona- ten schwelenden Gegensätze in der west- lichen diplomatischen Welt keineswegs rest- los ausgemerzt, sondern nur vertagt worden. Der Verlauf der Genfer Konferenz gewinnt unter diesen Umständen an Bedeutung und Interesse. Gleichzeitig aber wächst die Mög- lichkeit, daß zumindest in der zweiten Phase der Genfer Verhandlungen die briti- sche Ueberzeugung vom Kompromigwillen Chrustschows die Einheit der Westmächte bedenklich auflockert beziehungsweise die Leiter der Außenpolitik Frankreichs und der Bundesrepublik zu Konzessionen zwin- gen könnte, die sie im Augenblick für ver- hängnisvoll ansehen. Vorsorge für den Kirchen-Notstand Entschließung der Provinzialsynode Berlin-Brandenburg Berlin, 3. Mai Die Provinzialsynode der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg beschloß am Samstag auf ihrer Abschlußsitzung in Ber- Iin-Spandau Vorsorgemaßnahmen für den Fall, daß die Einheit der Kirche zeitweilig durch die politische Entwicklung unter- brochen werden könnte. In einer mit einer Gegenstimme bei vier Enthaltungen ange- nommenen Entschließung wird die Kirchen- leitung ermächtigt, für diesen Fall im Ein- vernehmen mit dem Ordnungsausschuß der Synode eine Notverordnung zu erlassen. Durch sie soll die Fortsetzung der kirch- lichen Arbeit und eines geregelten kirch- lichen Lebens im Bereich der Berlin-Bran- denburgischen Kirche organisatorisch sicher- gestellt werden. In der Entschließung kommt zum Aus- druck, daß die Synode die Voraussetzungen für eine Notregelung durch ein Kirchen- gesetz im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als gegeben ansieht. Wie der Synodale Profes- sor D. Heinrich Vogel(Berlin) als Bericht- erstatter des Ordnungsausschusses der Syn- ode ausführte, soll die Ermächtigung nur gültig werden, falls eines Tages die Verbin- dung zwischen den Synodalen oder den Mit- gliedern der Kirchenleitung unmöglich wer- den sollte. Die Maßnahme der Synode stehe ganz im Zeichen des Willens zur Einheit der Kirche und zur deutschen Wiedervereini- gung. In einer zweiten, mit 145 Ja-Stimmen und 65 Gegenstimmen angenommenen Entschlie- ung appellierte die Synode im Hinblick auf die bevorstehenden Regierungsverhandlun- gen an die Staatsmänner, bei ihren Beratun- gen und politischen Lösungen die Menschen- rechte nicht zu vergessen. An die beiden deutschen Regierungen richtete die Synode erneut die Bitte, auf jede atomare Rüstung zu verzichten, Außerdem rief die Synode die Christenheit auf, für den Frieden und die MWiedervereinigung Deutschlands zu beten, Die Provinzialsynode wählte den Ostber- liner Superintendenten Fritz Figur mit 187 von 230 abgegebenen Stimmen zu ihrem neuen Präses. Zum stellvertretenden Präses wurde der Maschinenschlosser Gerhard Burkhardt(Ostberlin) gewählt. Den bisheri- gen Präses Dr. Reinhard Möller, der nicht mehr kandidierte, berief die Synode zu ihrem Ehrenpräses. In die neue Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg wählte die Synode fünf Laien und vier Theo- logen, unter ihnen den früheren Bevollmäch- tigten der Evangelischen Kirche bei der So- Wjetzonenregierung, Propst D. Heinrich Grü- ber. Auf Grund ihres kirchlichen Amtes ge- hören der Kirchenleitung außerdem neben Bischof Dibelius und dem neuen Präàses die vier Generalsuperintendenten, die Pröpste D. Böhm und D. Scharf, der Konsistorialpräsi- dent und der Vorsitzende des reformierten Moderamens an. Etwa ein Drittel der insgesamt 236 Syn- odalen stammt aus Westberlin, die übrigen kommen aus Ostberlin und der Sowjetzone. (dpa) — Sekretär der Textilgewerkschil verhielt sich„gewerkschaftsschädigend“ Düsseldorf.(dpa) Der Fachsekretar K Arbeitsrecht beim Hauptvorstand der 05 Werkschaft Textil und Bekleidung in Düse dorf, Herbert Weder, ist von seiner Gewenz. schaft entlassen worden. Weder hatte 0 einigen Monaten die inzwischen beurlaubt Vorstandsmitglieder der Gewerkschaft, Priz Knepper und Paul Trost, beschuldigt, sie terhielten Beziehungen zum kommuniz schen FDGB in der Sowietzone, Ein Une, suchungsausschuß prüft zur Zeit diese Ange legenheit. Mit Knepper und Trost war aud Weder vorläufig beurlaubt worden. Sen Entlassung wurde in einem Einschreibebn der am Samstag bei Weder eintraf, damit he Sründet, daß er einen Vorgang an die% fentlichkeit gebracht habe, der innerhalb d Gewerkschaft hätte geregelt werden müssen Damit habe er sich eines„Sewerkschalt schädigenden Verhaltens“ schuldig gemacht DGB- Jugendkonferenz für Ost-Kontahte Gießen.(rs) Die Bezirksjugendkonferem der Industriegewerkschaft Bergbau in Hessen und Rheinland-Pfalz setzte sich am Sonntg in Gießen für die Aufnahme von Kontakte mit der mitteldeutschen Jugend ein, Be. schlüsse des Deutschen Gewerkschaftsbunde die eine Kontaktaufnahme mit sowietzonale Jugendgruppen ablehnen, wurden als nich mehr zeitgemäß bezeichnet. Deutsche Luftwaffe unschuld an den Knechtsand- Bomben Bonn.(dpa) Ein Sprecher des Bundese. teidigungsministeriums stellte fest, es Steh außer Zweifel, das Flugzeuge der deutsch Luftwaffe mit den Vorgängen am Knech. sand nicht in Verbindung gebracht werde können. Der Sprecher wies nachdrüchid Aeußerungen des schleswig-holsteinisch SPD-Landtagsabgeordneten Eugen Lechte zurück, der in Neumünster erklärt hätte, d Bomben auf den Knechtsand seien von di deutschen Luftwaffe geworfen worden Lechner soll gesagt haben, der myste Schleier um diese Angelegenheit Sei u Bedacht gelegt worden, um die Forderung des Verteidigungsministers nach höher Verteidigungsausgaben psychologisch in d Bevölkerung zu unterstützen. Gespräche Neu Delhi— Pekin über die Rückkehr des Dalai Lama Neu Delhi.(dpa) Zwischen Neu Delhi ut Peking ist auf dem üblichen diplomatische Wege der erste Vermittlungsversuch n Rückkehr des Dalai Lama nach Tibet el. geleitet worden. Wie in zuständigen indische Kreisen in Neu Delhi verlautete, soll Miu. ster präsident Nehru sogar an ein Treffen n dem chinesischen Ministerpräsidenten Tsch En-lai denken. Die Verhandlungen sollen j doch in solch einem Falle auf neutralen Boden stattfinden. Die Inder fordern von de Chinesen eine religiöse und kulturelle Aue nomie für Tibet, nicht aber eine politisc „Ihr Presse nix qutt“ riefen die russischen Wächter Rangun.(Ap) Unter der Bedeckung h rund 40 Angehörigen der SowW²ietischen 50. schäft ist am Sonntag der bisherige Militi, attachéè an der sowjetischen Botschaft in Rat. gun, Oberst Strygin, zusammen mit Seine Frau in einem chinesischen Flugzeug aus di. burmanesischen Hauptstadt weggeschal! worden. In Strygin erkannten Aerzte un Krankenschwestern den mysteriösen sowiel. schen Diplomaten wieder, der am Monte nach dem Einnehmen einer Ueberdosis v Schlaftabletten in das Krankenhaus einge liefert worden war und bei einem Versud seinen russischen Wächtern zu entfliehen durch ein geschlossenes Fenster gesprunge War. Danach war er trotz des Protestes du Aerzte in einem sowjetischen Botschalts Wagen abgeholt worden ö Der Militarattachè wurde praktisch in ds Flughafengebäude hineingetragen, Als en Reporter eine Frage an ihn richten Wolle wurde er von drei Russen angegangen, in de Luft gehoben und mehrere Meter weit Wes getragen. 40 Russen drängten die Report gewaltsam von Strygin weg. Zwei Bildicus, nalisten wurden dabei die Kameras weg nommen. Als die Journalisten protestieren antworteten die Russen:„Ihr Presse n gutt“. WIRTSCHAFT S- KABEL DLG-Wanderausstellung mit europäischem Gesicht Die Schaufenster europäischer wirtschaft- licher Leistungen liegen in der Bundesrepu- blik. Nach der größten europäischen Indu- strie-Messe, die in Hannover soeben beendet Wurde, eröffnet die Deutsche Landwirt- schaftsgesellschaft DLG) in Frankfurt/M. am Messegelände die diesjährige— die 45.— DLG.-Wanderausstellung. Ebenso wie in Hannover ist die Blickrichtung der Aussteller in Frankfurt der Gemeinsame Europäische Markt. Zum ersten Male beteiligten sich übrigens an der am 3. Mai eröffneten DLG.-Schau in großer Zahl Aussteller aus den europäischen Nachbarstaaten. 5 In dem Bestreben von Bundesernährungs- minister Dr. Lübke und Staatsminister a. D. Lorberg(des DLG.- Präsidenten) wurde die deutsche Landwirtschaft auf die Notwendig- keit hingewiesen, sich für den Gemeinsamen Markt leistungs- und wettbewerbsfähig zu Halten. Im ganzen gesehen könne sich der deut- sche Bauer durchaus mit seinen Kollegen Aus anderen Ländern der Wirtschafts- gemeinschaft messen, sagte Bundesminister Lübke. Ein Hindernis für den Gemein- samen Markt sei noch die Subventionierung land wirtschaftlicher Produkte. Die Partner- staaten würden bald versuchen, diese Schwierigkeiten zu beheben. Den grünen Plan in der Bundesrepublik bezeichnete Lübke als eine„Filfe zur Selbsthilfe“. Dennoch habe der Landwirt immer noch um 22 Prozent weniger Einkünfte als ein vergleichbarer gewerblicher Betrieb. In den letzten vier Jahren hat die Land- Wirtschaft in der Bundesrepublik nach den Angaben Lübkes sechs Milliarden Mark kür die Mechanisierung aufgebracht. Der Bundesernährungsminister hält das Tempo der Technisierung jedoch für zu schnell. Mit aunem Schlepper auf 14 Hektar stehe die Bundesrepublik an der Spitze der europä- ischen Länder. Maschinen und Geräte wer- den in einer Landmaschinen-Lehrschau vor- geführt. An der Tierschau sind allein über 1200 Großtiere beteiligt. Das Bundesernäh- rungsministerium hat in einer Lehrschau einen vollständigen modernen Bauernhof aufstellen lassen, der später in Hessen wie- der aufgebaut werden soll Die Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ist mit der Stadt Frankfurt eng verbunden. 1887 wurde dort die erste Wanderausstellung der DLG eröffnet und 1950 die erste nach dem zwei- ten Weltkrieg. An der 45. Wanderausstel- lung, die bis zum 10. Mai dauert, beteiligen sich über 1000 Aussteller auf einem 40 Hek- tar großen Gelände. Unter den Ausstellern befinden sich 40 bedeutende Unternehmen der europäischen Landmaschinen- Industrie. In einer Land- maschinen-Lehrschau werden die von der DL als besonders geeignet befundenen Ma- schinen und Geräte vorgeführt. Außerdem ist noch ein Maschinenberatungsdienst ein- gerichtet worden. Große Mähdrescher werden auch weiterhin angeboten. Daneben hat die Industrie aber auch kleine Bauernmäahdre- scher für mittlere landwirtschaftliche Be- triebe entwickelt. Die Schlepper wurden durch den Einbau von Hebevorrichtungen verbessert. Bemerkenswert ist die starke Weiterentwicklung der hydraulichen Einrich- tungen. Mit 30 Zelten bedeckt die Tierschau fast sieben Hektar des Ausstellungsgeländes. Ueber 1200 Großtiere, 840 Stück Geflügel, fast 400 Kaninchen und Fische in mehr als 80 Aquarien beteiligen sich an den Wett- bewerben. In der Lehrschau des Bundes ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist auf dem Messegelände ein Musterhof auf- gebaut. Hier ist alles darauf abgestellt, durch den Einsatz technischer Hilfsmittel mit mög- lichst wenig Arbeitskräften auszukommen. Die Lehrschau des Deutschen Landfrauen- Verbandes zeigt von der DL anerkannte Geräte für die ländliche Hauswirtschaft, zum Waschen, Kochen, Heizen, zur Warmwasser- Versorgung und für die Vorrats wirtschaft, In der Bausonderschau können die Besucher unterschiedliche Konstruktionsweisen und Baustoffe studieren.„Besser als Erben ist Bildung erwerben“, mahnt die Lehrschau der Landvolksabteilung der DLG. Sie gibt einen Ueberblick über die vielen Möglichkeiten für die Landwirte, sich weiterzubilden und ihren Nachwuchs gründlich auszubilden. Krawattenmackers Ungluch: Woge der Volks-Kredite 2 Ur Sparer- Erziehung Im Gegensatz zur Aktion„Volksaktie“ standen am 2. Mai 1959 die Leute nicht Schlange an den Bankschaltern. Dennoch war etwas Erstaunliches geschehen. Die Groß- banken— Spötter meinen, die Bezeichnung hinge damit zusammen, daß diese Institute sich nur mit Großkrediten befaßte— sind ab I. Mai ins Kleinkreditgeschäft eingestie- gen. Gegen Vorlage einer Arbeitsbestätigung können Herr und Frau Jedermann zwischen 200 und 2000 DM schwankende Kredite be- antragen. Die Banken tragen damit einem sowohl gesellschafts- als auch wirtschaftspolitischen Anliegen der Gegenwart Rechnung. Der Kundenkredit— die Finanzierung des Ratenverkaufes an Letztverbraucher— erreichte in der Bundesrepublik einen Um- fang von 3,3 bis 3,8 Milliarden DM. Die durch saumselige Zahler verursachten Verluste hielten sich dabei in der Größenordnung von Prozentbruchteilen. Dies beweist wohl den hohen Stand der Zahlungsmoral. Kehrseite der Medaille ist, dag— beson- ders im Ruhrrevier— die Vermittler von Ratenkäufen Arbeitnehmer vor den Fa- brik-, Zechen- und Hüttentoren abfingen, um sie für diesen oder jenen als besonders gün- stig bezeichneten Einkauf zu werben„Sie brauchen dafür keinen Pfennig Bargeld. Die werte Unterschrift genügt. Die erste Rate ist in vier oder gar erst in acht Wochen fällig.“ Die Ware wurde auf diese Weise nicht billi- ger. Die Bequemlichkeit des Abstotterns wurde zum Wettbewerbsfaktor, weil Kredit- gewährung mit dem Warenbezug gekoppelt Wird. Da aber der Mensch von Dingen, die es auf Raten zu kaufen gibt, allein nicht lebt; da vielfältiger Lebensbedarf, auf den nicht ver- zichtet werden kann— vielleicht auch einmal ein Gelegenheitskauf bare Bezahlung erheischt, verfielen die Banken auf den Ge- danken, es mit dem„Kleinkredit“ für Herr und Frau Jedermann zu versuchen. Mit einer Art von„Volks-Kredit“, der sich neben der Volksaktie recht zeitgemäß ausnimmt. Uebrigens waren den Banken, die wie Pilze aus dem Boden schießenden„Krawat. tenmachier“ zu vorgekommen, Unter Krawat. tenmachern verstehen Fachkreise Geldver- leiher oder Kreditvermittler, die es unter fixer Ausnützung von scheinbaren oder of- fensichtlichen Gesetzeslücken verstehen, den Schuldnern Wucherzinsen(25 bis 40 Prozent jährlich) abzunehmen. Im Bundesgebiet soll es gegenwärtig— Doppelzählungen wahr- scheinlich eingeschlossen— 2500 Krawat⸗ tenmacher geben. Diese Unternehmen arbei- ten zumeist in Ringen. Ein und dasselbe Unternehmen ändert häufig von Ort zu Ort die Firmierung. Weil die eigentlich für Kra- waßtenmacher zuständigen Staatsanwälte mit anderen Verfolgungsaufgaben über- lastet sind, war es also hoch an der Zeit, den Klein-Kredit als Volks-Kredit mit Volkstümlicher Verzinsung auf breite Basis zu stellen, Die wirksamste Abwehr von Zins- Wucher ist Berechnung volkstümlicher, also angemessener Zinsen, Dadurch wird der Kleinkredit zum„Volkskredit“, Vorläufig ein Versuch. Wie eingangs be- reits angedeutet hielt sich die merkliche Be- lebung des Schalterverkehrs am 2. Mai in— recht wohltuend vermerkten— Grenzen. Mag sein, daß sich die Sache noch nicht entspre- chend herumgeredet hat, Gefahrenmomente zig sein werden, dieses Konto nach und . bestehen selbstverständlich trotzdem. Aud wenn es den Banken gelingt, die Schuldt kontrolle so genau zu führen, daß Mißbraud mit Mehrfachverschuldung verhütet wil darf nicht vergessen werden, daß die Kehr, seite der oben erwähnten„guten Zahlung moral“ die gestlegenen Löhne und Gehälle sowie die Vollbeschäftigung sind. Bei etwal ger Abschwächung der Beschäftigungsleg könnte die Zahlungsmoral einen betrüblichd Stoß erleiden. Ein Arbeitsloser ist nicht ul, moralisch, wenn er wegen Einkommen losigkeit Zahlungstermie versäuint, B. währt hat sich bisher der Grundsatz des Vol aussparens und des späteren Verzehres 0 Ersparnissen ganz gut. Kredit ist nämlich es wurde in den Spalten des M- Win schaftsteils dieser Ausspruch des Banki Fürstenberg wiederholt zitiert— Wie e Regenschirm. Allerdings wenn es rege Wird er entzogen. Entzogen, weil dann Gel weil dann Kredite vordringlich zur Final zierung von Arbeitsvorhaben nötig sind. 1 So beschen mag auch die Gefahr erwin werden, die darin liegt, daß späterhin irgend welche sozial-romantisch begabten Politik“ mit der— ach so berauschend sozial Klingen den— Forderung nach einer allgemeine Entschuldungsaktion auftreten könnten, 5 Banken, die jetzt ins EKleinkreditgesci einsteigen, werden sich also ihre Kreditnel mer doch etwas genau ansehen müssen. Det aufhin nämlich, ob die Darlehensnehmer 5 bewußt sind der moralischen Rückzahlung verpflichtung. Allein Zeitläufte einer stetig Wachsende sich zunehmend ausweitenden Konjun gil — sind geeignet zu diesem Versuch, den d Grolzbanken jetzt, gestützt auf die gro Geldflüssigkeit, unternehmen. Manche spricht dafür, daß die Rechnung augen Nämlich, daß die Menschen, denen jetzt Schuldkonto eröffnet wird, besonders 1 in ein Sparkonto umzuwandeln. Gelingt r dann ist das eingegangene Risiko gerins!“ veranschlagen. F. O. Webe Nr. — kSscha digend retär h der q; n Düse Gewerz natte 10 urlaubte zaft, rh t, sie u, nmunigt, in Unter Se Alg War aul Semacht zontakte Fonferem indesyer. es Steht deutsche Knecht t werden drück Von der Worden Ay sterih Sei i derungen Böhekes ch in de Peking ama Delhi ul matischen such zu bet ein. indische 0lU Min. eflen ni en Tschen sollen i;. zeutralen 1 von den Ile Aut 00 litisch 1 W Kung dn Hen 50 kt in Ban. nit Seine g aus d geschah zte unt 1 sowie 1 Montez dosis von us einge Versuch ntfliehen sprung estes de otschalts⸗ sch in dis Als el n Wollte en, in de veit weg Reporte Bildioli. S Weg estiertel, esse ll, — m. Aud chuldnes LiSbraud tet Wit lie Kell, zahlung Gehalte ei eth. zungslag rüblichen nicht ul. ommen unt, be; des Vol. res 00 amlich⸗ IM--Wir⸗ Banken Wie el s regt mn Gel i Final. sind. gemeine uten. B gesch reditnel. sen. Dal umer S0 zahlung chsendet njunktl N den 0 e gro Manche aufgel! jetzt eil 8 ehrge. und nad ingt die ering 1 0, Webel Nr. 101/ Montag, 4. Mai 1959 MANNHEIM Seite 5 eee Auftakt in Gala für die Freundschaftswoche Goldstrotzende Gala- Uniformen, feierliche Gesellschaftsanzuge, leichte Sommerkleidung. modische Cocſetail- Ensembles, silbergraue Krawatten, riesige Florentinerhüte, Whisky mit viel Eis und eine sehr herzliche Atmo- sphäre: Das War das buntbewegte Bild im großen Saal des UsS-Officers-Clubs in Benja- min Franklin Village, wo am Samstag die deutsch- amerikanische Freundschaftswoche mit einem zwanglosen Empfang des Generals TRO- mas L. Sherburne und seiner Gattin begann. Der hockgewachsene, NMiebenswürdige neue Chef des Seventh Army Support Command ließ seine Offieiere und seine deutschen Gũste zwischen den Flaggen der Vereinigten Staaten und seiner Einheit händeschüttelnd an sich vorbeidefilieren. Kleine Namensschilder infor- mierten auf den ersten Blick, wer wer war, jeder lernte jeden kennen, und man kam sich dei wohlgemicten Drinks und liebevoll zu- rechtgemachten Appetithppchen schnell näher, obwokl— oder gerade weil— die so völlig unmartialiscke Zeremonie im Stehen statt- fand. Man sah OB Dr. Reschke, Bürgermeister Neff aus Viernheim, Polizeiprdsident Dr. Lei- ber, Oberlandgerichtspräsident Dr. Silberstein. die in Mannheim amtierenden Konsuln, Dr. von der Kall(IHE), Md Robert Margulies, Bun- deswehr-Major Schoefinius, charmante Vertre- terinnen des Frauenarbeitskreises und Presse- jeute im trauten Gespräch miteinunder oder in sprachlich oft reizvollen Unterhaltungen mit dem Offiꝛierkorps des 7. 2ScC und dessen Da- men.„Offieiell“ geredet wurde nicht, und des- halb entsprach dieser Empfang des Generals dem Zweck der deutsch- amerikanischen Feundschafiswoche am besten: Hier wurde ehrlich versucht, sich freundschaftlich zu be- gegnen, weil der persönliche Kontaht im Vor- dergrund stand und so den richtigen Auftakt für die Veranstaltungen der commenden Woche bildete. hub Außenpolitik von 1933 1945 Vortrag bei der Abendakademie Professor Dr. Martin Göhring, der Leiter der Universalgeschichtlichen Abteilung des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz, spricht am Dienstag, dem 5. Mai, 20 Uhr in der Kunsthalle über„Die Außenpolitik des Dritten Reiches als Katastrophenweg“(1933 pis 1945). Mit diesem Vortrag setzt Professor Göhring seine zeitgeschichtliche Betrachtung der deutschen Außenpolitik, die er im ver- gangenen Trimester unter dem Thema„Deut- sche Außenpolitik zwischen 1919 und 1939“ begonnen hat, fort. Ausgehend von den Wur- zeln der nationalsozialistischen Weltanschau- ung werden die Grundzüge der Politik des Dritten Reiches dargestellt. Professor Göhring, der durch sein großes Werk„Geschichte der großen Revolution“ wie auch durch zahlreiche andere Veröffent- lichungen so 2. B. über Stresemann(1956) und Montesquieu(1957) nicht nur in Fachkreisen gut bekannt ist, hat sich in seinem neuesten Buch„Bismarcks Erben, 18901945; Deutsch- lands Weg von Wilhelm II. bis Hitler“, mit den historischen Voraussetzungen des Natio- nalsozialismus eingehend befaßt. 0. Großes Frühlingsfest der Gefängnis- Bediensteten Außerhalb der tagtäglich gewohnten Git- ter, wenn auch fast noch in Reichweite ihrer sonstigen Wirkungsstätte, feierten die Be- diensteten des Mannheimer Landesgefäng- nisses am Vorabend des 1. Mai im Sozial- gebäude des Gaswerkes Luzenberg ihr Früh- Uingsfest. Für die Leute vom„Landes“ war es direkt ein kleines Jubiläum. Das beliebte alljährliche Zusammentreffen der Bedienste- ten des Strafvollzuges und ihrer Angehöri- gen, als deren Organisator neben dem Vor- sitzenden des Personalausschusses, Ober- Werkmeister Kölmel, auch diesmal wieder Hauptwachtmeister Link verantwortlich war, fand zum zehnten Male statt. Ein ausgedehntes Unterhaltungsprogramm mit humoristischen und artistischen Darbie- tungen fand in der Festgesellschaft, unter der sich auch die Pensionäre, Vertreter der Haft- anstalt Heidelberg, etlicher Behörden, Fir- menlieferanten, Stadtrat Bartsch und Land- tagsabgeordneter Angstmann befanden, ein dankbares Publikum. Der verblüffende Bauchredner Charly Becker, der auch als unermüdlicher Conferencier seinen Mann stand, Novarro d'Levante als trickreicher Zauberer, die„2 Blond-Hopes“ als solide Bo- denakrobaten, der vielbelachte„Mannemer Schorsch“ und„Piretto“ in einer ebenso tur- bulenten wie gekonnten Radnummer waren die Akteure des Abends. Die Kapelle„Ron- dos“(Leitung Hubert Pietsch) spielte fleißig zu Tanz und Unterhaltung; später sorgte auch eine Tombola für Ueberraschungen. Oberregierungsrat Recher, der Leiter des Mannheimer Landesgefängnisses, hatte sich im Laufe des Abends in einer kurzen An- sprache an die Festgäste gewandt und dabei die schwere, nervenbelastende Arbeit der Bediensteten im Landesgefängnis gewürdigt, ne. Straßenbahn-Sommerbetrieb 2 b 4. Mai Ab 4. Mai sind die Fahrpläne der Stra- Venpahn- und Omnibuslinien auf die Be- dürfnisse des Sommerbetriebes umgestellt. Im allgemeinen ist die Wagenfolge auf 7½, bzw. 15 Minuten festgelegt. Die Nachtwagen von Stadtmitte nach den Vororten und nach Ludwigshafen verkehren künftig ab Parade- Platz 0.00 und 0.50 Uhr zum Normaltarif und 1.40 Uhr zum Nachftarif und ab Hbf. Mann- heim nach Ludwigshafen 0.52 Uhr zum Nor- maltarif und 1.42 Uhr zum Nachttarif. Die Abfahrten der Nachtwagen ab den Vororten zur Stadt erfolgen durchschnittlich etwa 20 Minuten früher als bisher. Bei der letzten Fahrt wird der Nachttarif berechnet. Die Abfahrtszeiten sind aus den an den End- stellen und an wichtigen Haltestellen ange- schlagenen Fahrplantafeln zu ersehen. Städt. Straßenbahn Mannbeim-Ludwigshafen Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Perfekter„Anstich“, Prüfung des Ausbeinens und Phusballspiel der Am ersten Maimarkt-Tag: Polizei auf dem Maimarkt Bilder: Steiger Ueber 18000 Besucher im Schlacht- und Viehhof Zwischenbilanz einer Mannheimer Traditions veranstaltung/ Hochbetrieb an allen Enden/ Fernfahrer gewann Schwein RINDVIEH NUMMER EINS hatte längst in den schlacht- höflichen Stallungen ein stattliches Aufgebot von nicht zu fetten Kol- legen und Kolleginnen um sich versammelt, als Bürgermeister Leopold Graf mit forsch hinaufgerollten, weißen Hemdsärmeln den Holzhammer hob, zielstrebig auf den Zapf- hahn klopfte und dann dem Haus- und Hal- lenherrn des städtischen Viehhofes, Dr. Georg Lämmler, den ersten Krug des Maimarkt- Festbieres kredenzte. Mit diesem, dem Münchner Oberbürgermeister Thomas Da- merl) Wimmer nachempfundenen Epigonen- Akt ward am Samstag der 346. Mannheimer Maimarkt offiziell eröffnet. Der Chor der Fleischerinnung, dessen strahlende Tenöre (im Baß: Obermeister Schliebmann) sich an der Festzeltdecke imponierend brachen, um- rahmte die Zeremonie mit pfälzisch- frohen Darbietungen unter der sicheren Leitung von Otto Bausenhardt. Die Kapelle Max Maurer stieß dazu auf dem Podium gar mächtig ins Blech. 8 AM BLANREN HOLZ TISCH, inmitten kühler Zugluft und nassen Schauern, die an die blauweiß gestreiften Zeltwände prassel- ten, hockte die Prominenz dieses Mannheimer Volksfestes und schickte knusprige Würste mit schäumendem Bier in die Tiefe ihres aufnahmebereiten Innenlebens: Bürgermei- ster Graf, die Schlachthof- Honoratioren Dr. Lämmler und Obertierarzt Dr. Steffens, Stadträte der CDU(die SPD verweilte sich derweil auf der Messe), Fleischer-Repräsen- tanten, die Festbier- verantwortlichen Braue- reidirektoren Josef Hafner und Hermann eier von„Durlacher Hof“ unter den kri- tischen Augen ihres Aufsichtsrats-Vorsitzers Dr. Beck(Stuttgart) und ein paar Journali- sten.„Wird das Wetter morgen gut?“ lau- tete die allgemeine Frage. Der Oberamtmann Friedrich Grabenstein, persönlicher Sekretär des(leider verhinderten) Oberbürgermei- sters, bewies seinen diesbezüglichen Opti- mismus durch die Tat: Er hatte seinen— in- zwischen berühmt gewordenen— Borsalino trotz Regen und Sturmwind nicht dabei. Demzufolge wurde gestern auch das Wetter besser. DER MANN IM KARIERTEN HEMD, der in der Nähe der Prominenten saß, fand nach dem zweiten Liter Festbier nur noch unzu- sammenhängende Formulierungen. Aber er erklärte seinem Nachbarn, dieses Bier sei gut, welcher Kommentar der Brauerei-Direk- tion leichte Entzückens-Röte auf die fahlen Wangen zauberte. Der Nachbar— er trug einen Lodenmantel und schneuzte sich ver- nehmlich in ein rotes Taschentuch— stimmte der Bier-Qualität zu, indem er sich einen weiteren Krug bestellte. Trotzdem: Bei aller Lust am Maimarkt, bei allem(fast karneva- Iistischen) Geschunkel im Zelt, bei allen Wet- ter-Widrigkeiten und bei der festgefügten Tatsache, daß„geblasen“ werden muß: Der Maimarkt-Beginn am Samstag vor dem tra- ditionellen Eröffnungs-Sonntag muß sich in der Bevölkerung erst durchsetzen. Deshalb waren auch im dritten Jahr, in dem solches versucht wird, die blanken Holzbänke nur sehr schwach besetzt. DER SCHLACHTHOF-DIREKTOR, Dr. Georg Lämmler, strahlte gestern nachmittag dennoch vor Freude so sehr, daß wir es sogar am Telefon merkten. Ueber 18 000 Besucher kamen, als sich das kühle Maiwetter langsam zu bessern schien, in seinen Schlacht- und Viehhof. Die erste Sau im Lebendgewicht von 100 Kilogramm, die auf die Eintrittskarten verlost wurde, gewann der Fernfahrer Lo- renz Lorenzen aus Deutschlands hohem Nor- den, der mit seiner gutsbesitzenden Tante aus Schleswig-Holstein seine Schwester in der Eichelsheimer Straße auf dem Lindenhof besuchte und demnächst heiraten will. Er hat noch nie etwas gewonnen. Nun nahm er den Geld-Gegenwert in Höhe von 250 Mark als Hochzeits- Zuschuß gern entgegen. * DER AUF TRIER AM 1. MAIMARKRT- TAG betrug 695 Stück Großvieh, 2498 Schweine, 232 Kälber und 59 Pferde. Der Andrang der Besucher setzte schon unge- wöhnlich früh ein. Die Fleischerjugend hatte ihren großen Tag am Vormittag, als ihre männlichen Lehrlinge sachverständig Rin- derhälse ausbeinten, ein Schwein schau- schlachteten, zwölf Kilo Bratwurst kunst- gerecht abbanden, und als adrette Jung- verkäuferinnen drei Pfund Aufschnitt quasi in„Technicolor“ zerlegten und garnierten. In beiden Konkurrenzen gab es hübsche Preise. Und Kindern der Mannheimer Wai senhäuser wurde dann die ganze fleischerne Herrlichkeit geschenkt. Unverständlich pleibt jedoch, daß es Eltern gibt, die ihren Eindern das blutige Schauspiel einer Not- schlachtung nicht ersparen zu können glaubten * ANSONSTEN HERRSCHTE EITEL FREUDE: Die Polizeipferde spielten Ball, die Fleischerjugend erkletterte den Mai- paum, das Schlachtvieh wurde gemustert und prämiiert und das Volk war zufrieden. Bier und Spiele waren wieder einmal ein verheißgungsvoller Beginn des Mannheimer Maimarktes. Die Hauskatze der ‚Süddeut- schen Fettschmelze“ schaute ohne erkenn- bare Reaktionen dem bunten Treiben zu, das drei Tage lang von tannengrünumkränzten Rindern, von Pferden mit kunstvoll gefloch- tenen Schweifen, von modernen Land- maschinen und von sonstigen heftigen Lust- barkeiten bestritten wird. hwW] Jugendkonzert mit Chor- und Blasmusik Deutsche und amerikanische Schüler musizierten im Rosengarten Hunderte von jugendlichen Mitwirken- den bestritten das deutsch- amerikanische Schülerkonzert, das die traditionelle Woche der Freundschaft zwischen den beiden Völ- kern in Mannheim eröffnete. Es handelte sich hierbei um eines der außerdem in Karls- ruhe, München, Nürnberg und Frankfurt stattfindenden Chormusikfeste, die in die- sem Jahr erstmals als Ergebnis der Zusam- menarbeit zwischen deutschen und amerika- nischen Oberschulen und unter der Schirm- herrschaft der US-Armee, des Auswärtigen Amtes der Vereinigten Staaten und aller zu- ständigen Verwaltungsbehörden der west- deutschen Länder und Städte veranstaltet werden. Einheitlich in weiße Hemden bzw. Blusen gekleidet, nahmen auf der Musensaalbühne die für diesen besonderen Anlaß vereinigten Mitglieder eines Chors und eines Orchesters Platz, die sich aus amerikanischen„High Schools“ in der Bundesrepublik rekrutier- ten. Als Repräsentant der deutschen Chor- musik nahm der Jugendchor der Mannhei- mer Hochschule für Musik und Theater teil. Ein üppig besetztes Blasorchester unter Lei- tung von Robert Crawford(High School Mannheim) wagte sich im ersten Teil des Konzerts mit wechselndem Erfolg an Be- arbeitungen des 1. Satzes aus Schuberts h-Moll- Symphonie und der„Egmont“ Ouvertüre von Beethoven, geriet aber auto- matisch in sein Element, als Marsch-, Ma- trosen-, Spiritual- und sonstige populäre Musik sich den erfreulich entwickelten Fähigkeiten der Band als angemessener er- Wies. Die in Mannheim allmählich zu Schla- gern im besten Sinne gewordenen„Euro- päischen Volkslieder“ und„Humoristischen Lieder“ für Jugendchor und schlagzeug- durchsetzten Instrumentalkörper von Gün- ther Wilke verfehlten unter dessen Leitung Mandolinata: Keine Sorge um die Zukunft Frühjahrskonzert im Mozartsaal brachte wieder allerlei Neues In nächster Zukunft wird ein Konzert der Mannheimer„Mandolinata“ in Straßburg vom dortigen Rundfunk übertragen und wirkt ihr Orchester bei Jubiläumsfeierlich- keiten des Deutschen Mandolinen- und Gi- tarrenspieler-Bundes mit. Damit wird die außerordentlich sorgfältige und erfolgreiche Volksmusikpflege anerkannt, die dieser Mannheimer Verein leistet. Das Frühjahrs- konzert im Mozartsaal zeigte es auch„im eigenen Land“, daß in der„Mandolinata“ eine Volksmusikgemeinschaft besteht, deren Wirken vorbehaltlos als vorbildlich bezeich- net werden kann. Das fängt bei der Pro- grammzusammenstellung an, die sich kast ausnahmslos originaler Mandolinenkompo- sitionen bedient. Sie sind mit feinfühliger Sorgfalt einstudiert und ausgearbeitet, wer- den mit künstlerischem Schwung und Ge- staltungswillen zum Vortrag gebracht. Daß in Vertretung des kaum genesenen„Mando- linata“-Gründers Oskar Herrmann Ralph Wallroth die Leitung des Konzerts überneh- men konnte, ist als Erfolg einer Nachwuchs- politik auf lange Sicht zu werten, für die der Verein abermals höchstes Lob verdient. Sicher hat Wallroth es sehr schwer, sich als„Ersatzmann“ eines so großartigen Er- ziehers und Musikers wie Herrmann zu be- haupten. Bis zur vollkommenen Nachfolge wird er sich noch manches erschließen müs- sen, um dessentwillen man jetzt den„grogen Alten“ vermißte. Aber er sollte ja auch erst schrittweise in sein Amt„hineinwachsen“, wie man in allen Instrumentengruppen des Orchesters jungen Spielern die Gelegenheit gibt, sich in die Gemeinschaft der Aelteren einzufügen. Im kleinen zeigte auch die Besetzung des als Kammermusikgruppe neu gegründeten Septetts der„Mandolinata“ mit jungen und erfahrenen Spielern diese„Hauspolitik“, die allen Unkenrufen zum Trotz der Mandoli- nenmusikpflege in Mannheim eine gesunde Zukunft sichert. Das von Friedrich Walter geleitete Nachwuchsorchester ist an Spieler- zahl wie an Leistungsfähigkeit der beste Beweis dafür. Nur wird man der wieder ge- wachsenen Orchesterstärke bald mit Ver- stärkung auch der solistisch auftretenden Einzelgruppen Rechnung tragen müssen. Walter Grambow- mit Alfred Weidler aber- mals als hervorragender Solist vorgestellt— tat sich in seiner„Konzertmeister“-Rolle ge- legentlich recht schwer. Aber das war nur eine Kleinigkeit, die dem guten Gelingen und dem überragenden Erfolg keinen Ab- bruch tat. Das Manpheimer Mandolinen- publikum war wieder in großer Zahl erschie- nen und erklatschte sich viele Zugaben. bum und in der Darbietung durch den diszipli- niert singenden Chor der Musikhochschule auch hier ihre Wirkung nicht. Wie in diesem Rahmen die jungen Deut- schen ihre Englisch- Kenntnisse demonstrier- ten, so revanchierten sich die amerikanischen Sänger, geleitet von Robert Oliveira Paris), mit„Kein schöner Land“ und„Ich geh' durch einen grasgrünen Wald“ in deutscher Sprache. Was sie außerdem vortrugen— Chorwerke von Brahms, Bach, Hindemith und das Spiritual„I Hear a Voice A-prayin“ — verriet beste Schulung, und mit dem ab- schließenden Choral„All Glory, Laud and Honor“ auf die Melodie„Wie soll ich dich empfangen“ brachten Chöre und Orchester das Programm zu machtvollem Abschluß. Das Publikum honorierte die Demonstra- tion, deren Wert mehr noch als im Künst- lerischen in der Gemeinsamkeit der Bestre- bungen zu suchen war, mit herzlichem Bei- fall für alle Mitwirkenden.-mann Froher Tanz in den Mai „Grokageli“- Frühlingsfest Einen beschwingten Abend verlebten wie; der einmal die Mitglieder und Freunde der „Grokageli“, die im Saal des Mannheimer Ruderelubs zu den Klängen ihrer Hauskapelle Paul Huber in den Wonnemonat Mai tanzten. Ihr Präsident Willi Frosch—„wenn ich an das Herbstfest denke“— hatte zwar wieder einen überfüllten Saal befürchtet, meinte aber,„so im engsten Freundeskreis ist es viel netter und auch mehr Platz zum Tanzen“. In den wenigen Pausen der fleißigen Musi- kanten war wiederum„Kultus“ Helmut Fek- kert aktiv: Er hatte Ruth Hoffmann(Sopran), Ursula Schneider mit den drei„Clausianas“ und die Büttenredner Ernst Schwarz, Rudi Wöhner und Seppl Groß anzukündigen. Außerdem würden einige Spiele arrangiert, bei denen auch die hohen Elferräte und Se- natoren nicht fehlten, wenn es galt, irgend- einen Schabernack auszuhecken oder jeman- den„hereinzulegen“. Im Verlauf des Abends — der für viele der Gäste ein früher Mor- gen wurde— erhielt Gustav Walz die schon länger fällig gewesene silberne Ehrennadel des Verbandes badisch- pfälzischer Karne- valsvereine vom„Grokageli“-Präsidenten angesteckt. Sto Lindenhof-Basar fkür neues Mutterhaus Der Bombenkrieg dezimierte die evange- lische Gemeinde Lindenhof nicht nur bis auf 800 Gemeindeglieder, sondern Zerstörte auch das 1908 von Pfarrer Sauerbrunn fest- lich geweihte Mutterhaus in der Schwarz- Waldstraße. Höhepunkt des am Sonntag Rogate begangenen Jahresfestes der inzwi- schen wieder auf 7000 Seelen angewachse- nen Johannisgemeinde wurde ein durch vielerlei Spenden ermöglichter, zweitägiger Basar des Mutterhauses für einen planferti- gen, modernen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft der Johanniskirche. Pfarrer Erhard Bühler und seine vielen Helferinnen hatten ihre Freude an dem zahlreichen Be- such, der die Gemeindesäle belebte. Neben reizenden Darbietungen der kleinen Kin- dergartenbesucher inszenierte der talentierte jugendliche Kantor Rolf Schweizer mit Un- terstützung des Posaunenchors ein offenes Frühlingssingen. Auf die Kleinen aber war- teten im Souterrain das Kasperle und Mär- chenfilme. kr Wochenend-Chronik: Sonniger Maimarktsonntag Nur leichte Verkehrsunfälle Einem kühlen und in den Mittags- und Nachmittagsstunden regnerischen Samstag folgte ein sonniger Sonntag, der aus dem Stadtgebiet und seiner Umgebung unzählige Besucher zu den großen Veranstaltungen lockte: Maimarkt, Maimesse und vierte Stadtregatta der Mannheimer Kanuvereine auf dem Neckar. Auch die musikalische Er- öffnung der deutsch- amerikanischen Freund- schaftswoche, das Schülerkonzert am Sonn- tagvormittag im Rosengarten, war gut be- sucht. Im Stadtbild fielen in den Morgen- stunden etliche kleine Polenmädchen auf, die in ihrer prächtigen Nationaltracht und mit Blumenschmuck im Haar eine kirchliche Feierstunde zu Ehren eines ihrer National- feiertage besuchten. Dicht besetzt War der „Fröhliche Sonntagsfreund“ der Bundes- bahn, der nach„Blütenau“ Fahrt ins Grüne) rollte. Regen Betrieb hatte auch die OEG, die mit ihren Zügen Maimarktbesucher heran- brachte. Im Stadtgebiet ereigneten sich 25 Ver- kehrsunfälle, bei denen zehn Personen leicht verletzt wurden. Von der Autobahn meldete die Landespolizei vier leichtere Unfälle mit geringem Sachschaden. In der Nacht zum Sonntag mußten drei Personen wegen Trun- kenheit in Gewahrsam genommen werden, und von 19 Personen, die wegen groben Un- fugs oder Ruhestörung auffielen, wurden 17 „Vorläufig festgenommen“. Sto Nächtliche Wette mit tödlichem Ausgang Der Maiausflug von drei jungen Burschen aus Hockenheim fand in der Nacht zum 2. Mai ein tragisches Ende. Die drei jungen Leute waren gerade auf dem Heimweg, als sie in Schwetzingen in der Carl-Theodor- Straße ein Baugerüst entdeckten. Zwei von ihnen schlossen daraufhin eine Wette ab, bei der es darum ging, wer zuerst oben sei. Der Dritte wollte sich an der Klettertour nicht beteiligen. Einer der Hockenheimer, ein 19 Jahre alter Hilfsarbeiter, mufite die Wette mit seinem Leben bezahlen. In zehn Meter Höhe brach eine Sprosse, der 19jäh- rige verlor den Halt und stürzte auf die Straße. Er war sofort tot. 0 Frontalzusammenstoß korderte acht Verletzte Mit hoher Geschwindigkeit raste am Sonntagvormittag auf der Bundesstraße 3 zwischen Lützelsachsen und Großsachsen ein vollbesetzter Pkw auf ein entgegen- kommendes Fahrzeug zu, nachdem er in einer leichten Kurve ins Schleudern geraten war. Bei dem frontalen Zusammenprall bei- der Autos gab es acht Verletzte. Die bei- den Wagen, von denen einer aus Lichten fels, der andere aus Viernheim stammte, wurden total beschädigt. ne. 1900 Jugendliche tanzten in den Mai Das ist bereits Tradition des Stadtjugend- rings: Am 1. Mai tanzt Mannheims Jugend in den Mai. So bevölkerten bei 130, Ju- gendtanzabend 1900 festlich gekleidete junge Menschen alle Räumlichkeiten des Rosen- gartens, Wo Tanzlehrer Harry Fränkle sei- nes Amtes waltete. Kein Wunder, daß in der Wandelhalle Kapelle Wolf Kaiser, im Mo- zartsaal(Limelight Combo) und schließlich auf den Emporen und auf dem Parkett des Musensaals bei den nicht minder feurigen Weisen der Rhythmik Stars stimmungsvol- jer Umtrieb herrschte. Hans Dixkes arran- gierte zur willkommenen Schnaufpause rei- zende Tan- und Gesellschaftsspiele. Kr Waisenkinder-Ausfahrt des Touring- Clubs Der Deutsche Touring-Club, Bezirks- gruppe Mannheim, veranstaltet am Sonntag, 14. Juni, wieder seine traditionelle Waisen- kinderausfahrt, an der sich auch Nichtmit- glieder beteiligen können. Die Fahrzeuge treffen sich um 13.30 Uhr auf dem Parkplatz am Ring gegenüber dem Rosengarten und holen die Kinder ab. Die Fahrt geht wieder nach Schönau im Odenwald, wo für die Kin- der(und die Fahrer) der Kaffeetisch gedeckt ist. Die Jugendgruppe der Odenwälder Hei- matbühne wird die kleinen Gäste unterhal- ten.— Vom 29. August bis 13. September führt der Club eine Südtirolfahrt durch, die ebenfalls Nichtmitgliedern offensteht, Ziel- ort ist Toblach im Pustertal. 0 Traditionelles Frühlingsfest der Mannheimer CDU „Es ist für uns schon zur Gewohnheit ge- worden, daß sich einmal im Jahr politische Freunde auf geselligem Boden treffen“. Mit diesen Worten leitete CDU-Kreisvorsitzender Dr. Karl Albert Müller im Musensaal des Rosengartens seine Begrüßungsrede zum Frühlingsfest der Christlich- Demokratischen Union Mannheim ein. Trotz des fröhlich- ge- selligen Beisammenseins— so betonte Dr. Müller— könne man sich nicht der Tatsache verschließen, daß in dem vor uns liegenden Monat wichtige politische Entscheidungen ge- troffen werden. Es komme darauf an, in die- sen für das Heil der Nation so entscheidenden Wochen einen„kühlen Kopf und ein heißes Herz zu bewahren“. In diesem Zusammen- hang begrüßte der Redner, daß der Deutsche Gewerkschaftsbund in seinem Plakatruf zum 1. Mai zu einer„maßvollen und nüchternen Beurteilung“ der gegenwärtigen Situation ge- kommen sei.„Wir treten mit heißen Segens- Wünschen in den Monat Mai“, schloß Pr. Müller. Ueber achthundert Gäste waren der Ein- ladung in den Rosengarten gefolgt. Ein um- fangreiches Programm wurde geboten: Die Sopranistin Maria Eigler-Fendt sang Operet- tenarien von Lehaàr und Burkhard; erfolg- reich wie eh und je beim Publikum versetzten die Humoristen Maurer und Ziegler den Saal immer von neuem in schallendes Gelächter. Mannheims Mundharmonika- Weltmeister „Les Pedros“, brachten zahlreiche schlagende Beispiele ihrer Kunst zu Gehör, und als selbst-dichtender Conferencier führte Alfred Blümel durch das Programm. Die MUTOs spielten bis in die spdte Nacht zum Tanz.-ju- Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- C von internationa- em Ruf“ der Firma Spießhofer& Brau Heubach/ Wttbg., bei. 5 Seite 4 1 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 4. Mai 1959/ Nr. 101 KAMfF HIESS DIE PAROLE bei der rein badischen Ausein andersetzung zwischen Vorzahresmeister KSC und dem VfR Mannheim, obgleich es für beide Mannschaften nur noch um das Prestige gehen konnte. Schließlich trennte man sich mit einem 3:5 Unentschieden, nachdem die Rasenspieler bei Halbzeit noch mit 2:4 in Rückstand ge- legen hatten. Hier eine„totsichere“ Chance des KSC: Kunkel, der gestern sein 500. Spiel bestritt, allein vor Benzler, der sich aber entschlossen den Ball vom Fuß des Gegners holte. Rechts Hoffmann. Gayer-Bild WaLDHOFS GRUSSTE CHANCE, im letzten Heimspiel gegen FSV Frankfurt doch noch beide Punkte zu sichern, vergab in der vorletzten Minute Linksaußen Straub, als er einen Elfmeter neben den Pfosten setzte(Bild). Es blieb beim 2:2, das der be- kriedigenden Leistung vor allem des Nachwuchses in der blau-schwarzen Mannschaft und dem routinierten Spiel der Gäste gerecht wird. Gayer-Bild VfR holte 4:2-Rückstand auf: . Teilnehmerfeld zur Fußball-Meisterschaft komplett: Werder Bremen in der Endrunde Weitere Sportereignisse: Brasiliens Davis-Pokal-Mannschaft holte sich durch den Sieg im Doppel über die deutsche Vertretung Ecklebe/ Bungert den dritten Punkt/ Den englischen Fußball-Pokal gewann Nottingham Forrest nach einem 2:1-Sieg über Luton Town/ Mit dem erwarteten K. o.-Sieg verteidigte Schwergewichts welt meister Patterson seinen Titel gegen den Engländer Bryan Lon: don/ Deutsche Motorrad-Rennsport-Saison in St. Wendel mit Siegen der Ausländer eröffnet Verdienter 6:3-Sieg über Borussia Neunkirchen: Zwei Jore Schröclers brachten die nischeidung Auch der imponierende Zwischenspurt Mit einem verdienten 6:3(3:0)-Erfolg über den Südwest-Zweiten Borussia Neun- kirchen qualifizierte sich Werder Bremen für die Teilnahme an den DFB- Grup- penspielen. 31 000 Zuschauer erlebten im Düsseldorfer Rheinstadion ein Spiel, in dem Werder nach 53 Minuten mit einer 4:0- Führung einem steuerte, aber zwischen der 70. und 77. Minute durch drei Tore des mit einem Male aufdrehenden Südwest-Zweiten noch Gefahr lief, um den Erfolg gebracht zu wer- den. Zwei Tore von Willy Schröder, der trotz einer Leistenzerrung ein ausge- zeichnetes Spiel lieferte, brachten die Entscheidung. Sein direkter 18-m- Freistoß in der 87. Minute war eine meisterhafte Leistung. sicheren Sieg zu- Eine gute Stunde lang war mit Borussia Neunkirchen wirklich nicht viel los. Die Mannschaft machte böse Deckungsfehler. Ihre Zusammenarbeit war sehr lückenhaft. Immer wieder gab es Kritische Torszenen, und zu den vier Treffern vergab Werder mindestens ebenso viele schußreife Gelegen- heiten. Vor allem der so gerühmte Sturm blieb bis dahin jeden Beweis seiner erfolg- reichen Saison schuldig. Ob Bremen zu selbstsicher war oder Borussia mit einem Male jegliche Nervosität abstreifte, läßt sich schwer sagen. Mit einem harten Schuß von Dörrenbacher in der 63. Minute, der knapp am Tor vorbeirutschte fing es an. Das Publi- Brasilien eine kum, das eine Sensation witterte, ging mit, als Ringel, Fellmann und dann mit einem herrlichen Direktschuß Ringel auf 3:4 ver- besserten und damit Bremen den Vorsprung zu nehmen schienen, den Schütz, Schröder, Wilmovius und Barth erzielt hatten. Dörrenbachs Schuß in der 79. Minute konnte das 4:4 sein. Der Ball ging an Tor- wart Ilic vorbei und knapp neben dem Tor- pfosten ins aus. Eine für das Auge schöne Zusammenarbeit Schütz Schröder bereinigte die Situation. Alles in allem war der Werder- Sieg durchaus verdient, denn von 90 Minu- ten hatte sie mehr als Zweidrittel für sich. Ausgezeichnete Regie aus dem Mittelfeld Runde weiter: Nueh Deulschlands Davis-Cup: Wieder erfüllte unsere Schon am zweiten Spieltag der Davis- pokalrunde in Berlin fiel die Entscheidung gegen Deutschland. Nach den beiden klaren Erfolgen im Einzel holten sich die Brasilia- ner mit einem 1:6, 10:8, 6:2, 6:2 im Doppel die 3:0-Führung auf der Anlage von Rot- Weis Berlin gegen Bungert/ Ecklebe. Damit stehen Fernandes und Barnes in der zwei- ten Runde, die zu Pfingsten gegen die Po- len führt. Auch im Doppel erfüllte die ver- jüngte deutsche Mannschaft nicht die Er- wartungen. Nach glänzendem Start ließ vor allem Wilhelm Bungert entscheidend nach, und in den beiden letzten Sätzen wurde die Ueberlegenheit der Brasilianer geradezu drückend. 1 Im ersten Satz wirkte das deutsche Paar kast fehlerlos. Gegen die etwas sorglos er- „ Jorreiches Jreften im Narlsrulie: Wildparlestadion Zwar ging es um nichts mehr— dennoch gereizte Atmosphäre/ Karlsruher Sc- VfR Mannheim 5:5 Dieses Spiel der beiden badischen Kontrahenten bot beiden Vereinen Gelegenheit, Leuten aus der Reserve eine Chance zu geben. Bis zur Pause hatten die Gastgeber eine 4:2-Führung herausgeschossen, nach dem Wechsel gelang dem VfR aber innerhalb von sieben Minuten der Ausgleich. Die oft falschen Entscheidungen des Stuttgarter Schiedsrichters Eberhard und die Verletzung des KSC-Linksaußen Kunkel ließen Zu- schauer und Spieler immer gereizter werden, so daß die Begegnung Außerst verbissen wurde. Insgesamt wirkten die Mannheimer geschlossener als die Karlsruher, vor allem das Mannheimer Innentrio setzte sich hervorragend in Szene. De la Vigne, Otti Meyer und Schmitt boten die besten Leistungen, während Keller und Siegel weniger zur Geltung kamen. In hervorragender Verfassung stellten sich die Außenläufer Denk und Haberkorn vor. Mittelläufer Schreck hatte dagegen mit Beck viel Mühe. In der fünften Minute kam der VfR zur ersten Ecke, die aber vom freistehenden Haberkorn über die Querlatte gehoben wurde. Als in der 7. Minute Mittelstürmer Beck in klarer Abseitsposition in Ballbesitz kam, wartete die Mannheimer Deckung auf den Pfiff, aber der Schiedsrichter ließ weiter spielen, so dag Beck völlig ungestört ein- schießen konnte. Fünf Minuten später traf de la Vigne nach einem Bombenschuß aus schier unmöglichem Winkel nur krachend den Pfosten. Nach diesem Pech für den VfR hatten die Karlsruher wieder Glück, als Reit- gassl nach einem schönen Zuspiel über vier Stationen den Ball an der Strafraumgrenze erwischte, und zwar auch nur an den Pfo- sten schoß, wo aber das Leder mit Effet über die Torlinie kam. Während hierbei Tor- Wart Benzler falsch gestanden hatte, stoppte er gleich darauf den einschußbereiten Beck drei Meter vor der Linie. Eine ebenso ge- fährliche Situation meisterte auf der Gegen- seite Fischer vor dem anstürmenden de la War Ihr Tip richtig! Werd. Bremen- VfB Neunkirchen 6:31 Bay. München 1. FC Nürnberg 2.5 2 SpVgg Fürth VfB Stuttgart 1 Kick Offenbach München 1860 2.3 2 y Waldhof PsV Frankfurt 220 Vikt. Aschaffenb. ssV Reutis. 10 1 Ulm 1846 Schweinfurt 05 01 2 Karlsruher Sc. VfR Mannheim 5.5 0 Därmstadt 98. Freiburzer FC 1401 Bayern Hof KSV Hess.-Kassel. Amieitia Viernheim Hanau 933% 1 Vit. Sulzbach VIk Kaisersl. 2.1 1 Lotto-Zahlen: 3, 7, 30, 31, 35, 46; Zusatz- ahl 13. Vigne. In der 19. Minute gelang Schmitt auf Zuspiel von Denk der Anschlußtreffer. Da- bei hatte sich der Halbrechte allerdings auch in Abseitsposition befunden. Nach einem Preßschlag mit Kaulmann mußte Kunkel, der sein 500. Spiel bestritt, in der 22. Minute mit der Bahre vom Platz getragen werden. Mit elf Mann gegen zehn Karlsruher drängte der VfR zunächst stärker, wobei er seine Außenläufer mit nach vorne nahm. Beim vierten Eckball traf Oetti Meyer direkt die Latte. Dann hatte der Karlsruher SC wieder eine Drangperiode. Bei einem Frei- stoß von Schwall erwischte Beck das Leder in unmittelbarer Tornähe und schoß es unter dem sich werfenden Benzler hindurch ein. Zwei Elfmeter in einer Minute gab es zwei Minuten vor der Halbzeit. Zunächst unterlief Hofmann ein Handspiel. Den Strafstoß verwandelte der KSC-Halbrechte Schmitt unhaltbar. Sein Namensvetter auf der Mannheimer Rechtsaußenposition fat es ihm nach, als Dimmel beim Gegenstoß auch die Hand zu Hilfe nahm. Nach der Pause kam der VfR in Spiel- laune. Zunächst rettete Ruppenstein bei einem Strafstoß von de la Vigne von der Torlinie. Gegen Oetti Meyers Flachbombe in der 50. Minute war dann kein Kraut ge- wachsen. Später war die Karlsruher Abwehr noch einmal völlig überspielt, und Keller brauchte auch eine Bilderbuchaktion nur noch mit einem vierten Treffer abzuschlie- Ben. Der fünfte Treffer gelang in der 77. Mi- nute dem aufgerückten Hofmann, der einen Eckball aus der Luft ins Tor schoß. Vier Minuten vor Schluß glückte dem KSC dann nochmals das Ausgleichstor, als Schwall aus dem Gedränge heraus den Ball einlenkte. Doppel geschlagen Vertretung nicht die Erwartungen scheinenden Barnes/ Fernandez servierte Bungert placiert und hart, und auch am Netz war der Mannheimer reaktionsschnell und sicher. Bereits zu Beginn des zweiten Satzes änderte sich die Situation, als Bun- gert erstmals seinen Aufschlag verlor. Beim 3:3 und 40:0 ergab sich nochmal eine Füh- rungschance, aber trotz dieser günstigen Position verlor auch Ecklebe sein Service. Bungert wurde merklich schwächer, und auf ihn konzentrierten sich die Brasilianer tak- tisch geschickt mit ihren guten Returns. Als Bungert nochmals seinen Aufschlag zum 8:9 abgeben mußte, flel anschließend der Satz- ausgleich für die Brasillener. g 5 Bis zum 3:2 im dritten Satz hielten die Deutschen noch mit. dann gelang den Bra- silianern fast mühelos das 6:2, weil Bungert immer mehr abflel und auch am Netz kaum noch einen vernünftigen Schlag zustande brachte. Als dann Ecklebe trotz Vorteil zum 1:1 seinen ersten Aufschlag im vierten Satz verlor, zogen die Brasilianer durch ihr weit. aus stärkeres Flugballspiel schnell auf 3:1 davon und sicherten sich das Match ohne nennenswerten Widerstand schließlich mit 6:2. des Südwest-Zweiten konnte die hohe Niederlage nicht abwenden I führte Willy Schröder, der am Sieg entschei- denden Anteil hat. Sehr gut kam Werders linker Läufer Schimeczek ins Spiel. die Mannschaft hatte in Hänel, Schütz und Wil- movius weitere herausragende Kräfte, geriet aber in der Abwehr aus dem Konzept, als Mittelläufer Heyse nachließ und auch Ilie nicht mehr allzu sicher wirkte. Torwart Jirasek bewahrte Neunkirchen vor einer höheren Niederlage. Im Sturm überragte der unauffällig spielende Meurer, Während Ringel, erst zwischen der 70, und 80. Minute sein wirkliches Können nachwies. Mannschaftlich waren die Mängel, vor allem irn Stellungsspiel der Abwehr, überraschend groß. Schiedsrichter Malka(Herten) bot eine überzeugende Leistung und ließ nichts zu, Was den sportlichen Ablauf hätte gefährden können. BCA zweiter Absteiger Eintracht vor Offenbach Die Entscheidung in der süddeutschen Fußball meisterschaft fällt erst am letz- ten Sonntag, denn Kickers Offenbach verlor gegen München 1860 mit 2:3(I:), womit Eintracht Frankfurt, die am Frei- tag den BC Augsburg 4:0(2:0) besiegte, auf die gleiche Punktzahl kam und durch das bessere Torverhältnis sogar die Spitze eroberte. Die Restspiele am 10. Mai müssen beide Mannschaften auswärts bestreiten: Eintracht beim VfR Mannheim, Offenbach beim VfB Stuttgart. Geklärt ist nunmehr die Ab- stiegsfrage, denn nach seiner Frank- furter Niederlage ist der BC Augsburg ebenso verloren wie der SV Waldhof, obwohl die Mannheimer gegen FSy Frankfurt 2:2(1:1) spielten. Entschei- dend war das 1:0(1:0) von Viktoria Aschaffenburg über den SSV Reutlin- gen. Die übrigen Spiele hatten keine Bedeutung mehr. Der Nürnberger „Club“ gewann in München gegen FO Bayern 3:2(2:1) und steht damit allein auf dem dritten Platz. Fürth schlug den VfB Stuttgart 1:0(0:0), Schweinfurt siegte in Ulm 1:0(I:0) und zwischen dem Vorjahrsmeister Karlsruher S0 und VfR Mannheim gab es ein 3:5 nach einer 4:2-Pausenführung der Karls- ruher. Harte Ausein andersetzung in Viernheim: Heruositäl druchle das Hibeau Rappsilber nicht zu ersetzen/ Amieitia Viernheim— Hanau 93 3:1(1:1) Zwei Spieltage vor Abschluß der Punkterunde sind in der zweiten Liga alle Ent- scheidungen gefallen. Den Aufstieg zur Oberliga hat neben den Stuttgarter Kickers nun auch der FC Bayern Hof geschafft, dem Abstieg in die Amateurliga ist außer dem VfB Friedberg auch Borussia Fulda verfallen. Die Stuttgarter Kickers hatten viel Mühe, um den 1. FC Pforzheim mit 2:1 zu schlagen. Sie dürften sich mit diesem knappen Erfolg nun auch die Meisterschaft der zweiten Division erkämpft haben. Bayern Hof besiegte Hessen Kassel mit 1:0 und zieht zum ersten Male ins Oberhaus ein. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag der Freiburger FC beim SV Darmstadt und muß seine Wiederaufstiegshoffnungen für dieses Jahr begraben. Im entscheidenden Spiel um den Klassenverbleib behielt der ASC Cham gegen Borussia Fulda mit 4:2 die Oberhand. Die Hessen können die„Wäldler“ nur noch an Punkten, jedoch nicht mehr deren wesentlich besseres Torverhältnis erreichen. In Anbetracht der geringen Bedeutung, die diesem Spiel zukam, trug es strecken- weise sehr harte Züge, die Schiedsrichter Fischer nicht konsequent unterband. Die Unentschieden im letzten Waldhof-Heimspiel: Siraub bergab Foulelfmeter und damit den Sieg Beide Treffer durch Mittelstürmer Lebefromm/ Gerechtes Ergebnis: SV Waldhof— FSV Frankfurt 2:2(1:1) Der Sy Waldhof hat sein letztes Heimspiel in der Oberliga mit einem 2:2 gegen den FSV Frankfurt abgeschlossen, das dem Spielverlauf entspricht. Wenn die Mann- schaft im nächsten Jahr in der 2. Liga spielt, muß sie wesentlich mehr Einsatz zeigen, denn ohne Kampf lassen sich heute keine Punktespiele mehr gewinnen. Ins- gesamt waren die Frankfurter auf Grund ihrer größeren Routine leicht im Vorteil, doch die Nachwuchsspieler der Blau- Schwarzen— Höfig, Häusermann und auch Hammer deren Leistungen als befriedigend zu bezeichnen sind, ließen erkennen, daß sie sich als Träger der Waldhof-Tradition schon haben werden. Nach 15 Minuten hatte der Frankfurter Halbstürmer Geiger die erste Chance zum Einschuß, doch Kirchhof war auf dem Posten. Ebenso auf der Gegenseite Leichum bei einem Schuß von Linksaußen Straub. Kirchhof holte sich wenig später erneut Beifall, als er einen scharfen Schuß des Frankfurter Halb- rechten aus schräger Position mit ausgezeich- neter Parade abwehren konnte. Die zahlrei- chen Angriffe der Waldhöfer litten stark unter dem ausgesprochen schlechten Stel- lungsspiel von Ledergerber und Hammer. dann aber auch unter dem katastrophalen Zuspiel von Zache und Häusermann. Das 1.0 erzielte Lebefromm in der 20. Minute auf Eckball von Straub. Kurz darauf verhütete der Senior der Frankfurter, Außenläufer Niebel, gegen drei Mannheimer Stürmer das bald eine gewisse Erfahrung angeeignet 2:0. In der 25. Minute gab es ein(berechtig- tes) Pfeif konzert gegen Schiedsrichter Om- merborn aus Saarbrücken, der einen Elfmeter gegen die Blauschwarzen verhängte, nachdem einem Waldhöfer ein völlig unbeabsichtigtes Handspiel unterlaufen war. Der Strafstoß wurde von Buchenau sicher verwandelt. Das bis dahin recht gefällig laufende Spiel nahm nun Formen an, wie man sie im letzten Heimspiel der Waldhöfer in der Ober- liga lieber nicht gesehen hätte. Die Frank- kurter stiegen oft unerhört hart ein und Schiedsrichter Ommerborn trug mit seinen Entscheidungen auch nicht gerade zur Be- ruhigung des Publikums bei Kurz vor Halb- zeit vergaben die Frankfurter die Chance zur Führung: Außenläufer Krämer hatte gut in die Mitte geflankt, doch Hofmarn verpaßte das Leder. Nach der Pause drückten die Waldhöfer stark aufs Tempo und fanden sich im An- griff nun wesentlich besser zusammen. Einen scharfen und gezielten Schuß von Straub wehrte Frankfurts Torwart geistesgegen- wärtig ab. Doch in der 49. Minute war dann das Führungstor der Platzherren fällig. Hammer hatte nach einem gelungenen Alleingang Mittelstürmer Lebefromm exakt bedient und dessen Schuß saß unhaltbar im Hetz. Die Frankfurter wollten sich aber mit der drohenden Niederlage keineswegs ab- kinden und griffen unermüdlich an. Tolle Szenen spielten sich vor dem Waldhoftor ab. Pfeiffer verköpfte eine Flanke knapp und der Frankfurter Halblinke schoß drei Me- ter vor Kirchhof über die Latte. Die Wald- höfer gerieten in die Defensive. Röhling, Höfig und Preiß waren überlastet, sie konnten die schnellen Ballabgaben nicht mehr unterbinden. So kam es dann in der 76. Minute zum 2:2, als Geiger ein Solo am linken Flügel mit allerdings haltbarem Schrägschuß aus spitzem Winkel gelang. Eine Minute vor Spielschluß erhielt Wald- hof nach einem Foul Wagners an Lebe kromm einen Elfmeter zugesprochen, den Straub jedoch neben das Tor setzte. J. 3 J. Etz Nervosität griff Platz und drückte das Ni veau des Treffens beträchtlich. Die Amicitia- Deckung erlaubte sich eine Reihe von Feh- lern, die Klein nicht wenig zu schaffen machten. Erst in den Schlußminuten lief der Ball kontrollierter durch die Reihen. Die Schwächen der Amicitia-Ab wehr wurden sofort offensichtlich, als die Gäste sich auf schnelles Abspiel verlegten und mi dem Torschuß nicht zögerten. Schon in der 2. Minute mußte sich Klein in einen Sch von Meyer werfen. Studenroth verfehlte um Zentimeter, als Geiger den schnellen Kirsch- ner hatte ziehen lassen. Im Amicitia- Sturm kamen keine Kombinationen zustande; Hol. mann fehlte ein wenig Glück, und im übrigen zeigte sich die Gästedeckung recht schlag- sicher. Meyer schoß das 1:0 heraus, als Klein einen Strafstoß nicht weit genug wegbrachte. Die Platzherren verstärkten ihre Anstren gungen, erzwangen gegen die konsequenten Hanauer jedoch nur einige Ecekbälle. Die Hanauer verteidigten in der Folge massie und hatten mit Torwart Schilling einen was halsigen Torhüter, der allerdings dann macht los War, als der spurtende Geiger in eine Flanke lief und zum 1:1 einschoß. Mit Spannschuß erzwang Rhein nach sel- nem Zuspiel von Kabatzki gleich nach det Pause den Führungstreffer. Die Aufregung legte sich; die Amicitia hatte einige gute Szenen, so auch, als Hofmann, alles stehen ließ und von der Linie nach innen flankte wo Rhein bombte. Die Lehn-Elf verlor ihre gute spielerische Linie nicht, Studenroth un Meyer stellten Klein vor schwere Aufgaben Die Bemühungen der wenig glücklich un auch nicht überzeugend spielenden Viernhei- mer wurden in der 66. Minute von Erfolz gekrönt, als Schade aus 25 m schoß und Himmler den Ball, den der Torwart wes⸗ spritzen lieg, in die Maschen hob. bel cal eg on- schei- ders Wil- geriet t, als n Ilie rchen turm saurer, und wies, allem end eine 8 zu, rden MORGEN —— Nr. 101 0 Montag, 4. Mai 1959 Nottingham Forest gewann mit 2:1-Sieg Englands Cup: N Endspiel der lamenlosen- eine großartige gegegnung. Nach der Pause drängte Luton Town den Gegner völlig in die Defensive— scheiterte aber an der Abwehr Mir einem 2:1(2:0)-Sieg über Luton Town gewann Nottingham den englischen Fußball-Pokal, obwohl die Mannschaft von der 32. Minute nach dem Schienbeinbruch ihres Rechtsaußen Dwight mit zehn Spielern auskommen mußte. Nottingham Forest zeichnete sich damit nach einer Pause von 61 Jahren wieder in die Siegerliste des größ- ten Fußball-Ereignisses auf der Insel ein. Das„Endspiel der Namenlosen“— wie man allgemein dieses Finale nannte— wurde zu einer großartigen Begegnung., in der beide Mannschaften mit letzter Kraft um den Sieg bis zur Schlußsekunde kämpften. Bis zur Verletzung von Dwight war der spätere Sieger klar überlegen und hatte die Tore durch Dwight(9. Minute) und Wilson (13. Minute) verdient. Luton Town kam erst in der zweiten Halbzeit richtig ins Spiel, stürmte nach dem Anschluß treffer von Pacey (61. Minute) auch mit aller Macht, scheiterte schließlich aber teils an der Umständlichkeit seines Angriffsquintetts, teils an der uner- bittlichen Abwehrreihe von Nottingham. Es gab auf beiden Seiten zahlreiche Spielunter- bprechungen wegen Verletzungen, die jedoch bei der eindrucksvollen Fairneß aller Spieler kaum einmal auf ein Foul zurückzuführen waren. Strahlendes Glück bei den Siegern und tiefe Depression bei den Unterlegenen stand in den Mienen der Spieler, die aus der Hand der Königin Elizabeth Pokal und Me- daillen empfingen. Der Herzog von Edinburgh, der Herzog von Gloucester, FIFA-Präsident Drewry und FA-Sekretär Rous ließen sich in traditionel- Zahlenspiegel Deutsche Fußballmeisterschaft Qualifikationsspie!: Werder Bremen— Bor. Neunkirchen 1. Liga Süd: 2 8 Karlsruher S0- VfR Mannheim 5:5 SV Waldhof— FSV Frankfurt 222 Eintracht Frankfurt— BCO Augsburg 4:0 Vikt. Aschaffenburg— SSV Reutlingen 1:0 Bayern München— 1. FC Nürnberg 225 Spb Fürth— VfB Stuttgart 1:0 UIm 46— Schweinfurt 05 0:1 Kickers Offenbach— München 60 2:3 Eintr. Frankfurt 29 21 5 3 68:24 4711 Kickers Offenbach 29 20 7 2 12.27 47:11 1. FC Nürnberg 29 18 5 6 78:38 41:17 Bayern München 29 17 5 7 78:47 39:19 1860 München 29 12 5 12 60:56 29:29 SpVgg. Fürth 29 11 7 11 46:44 29:29 VfR Mannheim 29 12 5 12 64:68 29:29 VIB Stuttgart 29 10 8 11 57:48 28:30 Karlsruher Sc 29 12 4 13 71:65 28:30 Schweinfurt 05 29 8 8 13 44:56 24.34 Um 1846 29 8 6 15 39:56 22:36 FSV Frankfurt 29 9 4 16 48:69 22:36 Vikt. Aschaffenbg. 29 9 4 16 43:67 22.36 SSV Reutlingen 29 8 6 15 42:70 22:36 BC Augsburg 29 8 2 19 49:83 18:40 SV Waldhof 29 5 717 40:81 17:41 2, Liga Süd: TSV Straubing— VfB Helmbrechts 721 ASV Cham Borussia Fulda 9412 VfL Neustadt— 1. FC Bamberg 1-1 Bayern Hof— Hessen Kassel 1:0 VIB Friedberg— Jahn Regensburg 1:1 Darmstadt 98— Freiburger FC 1:0 SV Wiesbaden— Spvgg. Neu-Isenburg 1:2 Stuttgarter Kick.— 1. FC Pforzheim 2:1 Amicitia Viernheim— Hanau 93 3:1 Stutgarter Kickers 32 20 7 5 30:35 47:17 Bayern Hof 32 18 8 6 77:46 44:20 Freiburger FC 32 17 5 10 63:39 39:25 VfL Neustadt 32 14 10 8 51:34 38:26 Hessen Kassel 32 15 7 10 61:49 37:27 Hanau 93 32 14 8 10 60:50 36:28 SV Neu-Isenburg 32 15 4 13 63:60 34:30 Jahn Regensburg 32 12 9 11 51:55 33:31 Amicitia Viernheim 32 14 3 15 72:78 31:33 TSV Straubing 32 11 8 13 52:61 30:34 VIB Helmbrechts 32 9 11 12 61:67 29:35 SV Wiesbaden 32 11 6 15 59:56 28:36 1. FC Pforzheim 32 10 8 14 48:57 28:36 1. FC Bamberg 32 8 12 12 35:50 28:36 Darmstadt 98 32 11 6 15 41:60 28:36 ASV Cham 32 10 6 16 59:68 26:38 Borussia Fulda 32 8 6 18 42:71 22:42 VfB Friedberg 32 6 6 20 37:76 18:46 Freundschaftsspiele: VfB/ Arm. Bielefeld- Blau-Weiß Berlin 2 SSV Hagen— Eintracht Gelsenkirchen 4 Hamborn 07— Borussia Dortmund 2: Union Krefeld— Duisburger Sv 1 VfL Benrath— Turu Düsseldorf 6 Nordpokal 1. Hauptrunde: Altona 93— Viktoria Wilhelmsburg 4:2 Aufstieg Oberliga Nord Staffel A: Eintr. Osnabrück Heider Sv 0˙0 Harburg/ Wilhelmsbg.— Arm. Hannover 0:2 Staffel B: Blumenthaler SV— VfB Oldenburg 0˙0 VfB Lübeck— Eimsbütteler TV 0:2 Südd. Amateur-Meisterschaft Vik Pforzheim— VfL Marburg 4˙2 Spygg Bayreuth— SC Geislingen 2˙2 Südd. Amateurmeisterschaft: VfR Pforzheim F FC Singen 04 1 1 0 0 5.3 0 Sc Geislingen„) SpVgg Bayreuth e VIL Marburg V́wVñ ler Art die Mannschaften vorstellen, die in Trainingsanzügen auf dem Spielfeld erschie- nen. Vom Anstoß weg legten die Spieler ein geradezu unheimliches Tempo vor, Notting- ham fand sich sofort und kam vor allem über beide Flügel immer wieder vor das gegneri- sche Tor. In der neunten Minute umspielte der schottische Linksaußen Imlach seinen Verteidiger, paßte herrlich zum in die Mitte gewechselten Rechtsaußen Dwight, dessen 12 m-Bombe von Lutons Torwart Baynham nicht zu halten war. Zwei Minuten später hatte Baynham großes Glück, als er nach einem erneuten Durchbruch von Imlach den Ball aus der Hand verlor, aber sein Vertei- Beide über 100 m 10,6 Sek.: diger Hawkes gerade noch vor dem anstür- menden Quigley retten konnte. In der 13. Minute spielte sich Halbstürmer Gray auf der linken Seite durch, flankte vors Tor, und Wil- son köpfte das Leder aus sechs Meter Entfer- nung ein, wobei Baynham nicht glücklich reagierte. Nach der Pause drängte Luton Town den Gegner völlig in die Defensive. Brown ver- paßte zunächst zwei große Chancen. Zuerst schoß er freistehend vom Elfmeterpunkt Torwart Thomson direkt in die Arme, dann umspielte er vier Gegner und verlor Zwei Schritte vor dem Tor doch den Ball. Aber der Anschlußtreffer lag in der Luft und flel auch in der 61. Minute durch den Außenläufer Pacey, der nach einem Eckball aus vollem Lauf unhaltbar einschoß. Eine Minute später schien der Ausgleich fällig, aber Thomson warf sich dem anstürmenden Brown wag- halsig vor die Füße. Pausenlos stürmte Luton nun, aber Nottingham Forest überstand glücklich alle gefährlichen Situationen. Lauer gefährdete Auch Kaufmann bestätigte in Hannover ausgezeichnete Frühform Starker Gegenwind ur die ungewöhn- liche Maikühle sorgten dafür, daß die Er- gebnisse des internationalen Messesport- festes in Hannover vor rund 22 000 Zu- schauern nicht ganz das erwartete Niveau erreichten. Besonders die Laufleistungen lit- ten unter den ungünstigen Bedingungen. Europameister Armin Hary Gayer Lever- kusen) kam über 100 Meter bei einem Ge- genwind von 3,7 m pro Sekunde in 10,6 Se- kunden als Erster ein, wurde jedoch von dem kämpferisch hervorragend laufenden Hürden- Europameister Martin Lauer(ASV Köln) hart bedrängt. Für Lauer, der auf den letzten 20 Metern sogar Boden gegen Hary gutmachte, stoppten die Zeitnehmer ebenfalls 10,6 Sekunden. Von Kaufmanns 200-m-Erfolg in 21,6 Sekunden abgesehen gab es in den Laufwettbewerben über 400 m, 800 m und 3000 m britische Erfolge. Europa- meister Mike Rawson nutzte über 800 m einen zu früh angezogenen Spurt des deut- schen Meisters Paul Schmidt zu einem Sieg in 1:51,2 Minuten, während der zuletzt resignierende Hörder 1:52,00 Minuten er- ENTTAUSCHEND war das Abschneiden der deutschen Daviscup- Vertretung im Spiel der Europazone gegen Brasilien. Nachdem sich die Südamerikaner auf der Berliner Rot- Weiß-Anlage schon am ersten Tag eine be- ruhigende 2:0-Führung gesichert hatten, hol- ten sie gestern den entscheidenden dritten punkt im Doppel. Unser Bild zeigt Wilhelm Bungert(links) und den brasilianischen Spit- zenspieler Fernandez nach dem ersten Ein- zel, das der nervös wirkende Mannheimer glatt mit 2:6, 4:6, 4:6 verlor. dpa-Bild Sprintetstar Mary reichte. John Salisbury war schnellster 400-m-Läufer in 47,8 Sekunden und der krühere Meilenweltrekordler errang über 3000 m einen Spurtsieg in 8:18,22 Minuten. Das mit großer Spannung erwartete Auf- einandertreffen deutscher und ausländischer Sprinter über 100 m sah den Europameister Armin Hary am Start vorn. Der Farbige Omagbemi aus Nigeria leistete zunächst prächtigen Widerstand. Dann aber kam Martin Lauer mächtig auf. Er rang zunächst Omagbemi nieder und drang auch noch auf Hary ein, ohne allerdings den Sieg des Le- verkusener Europameisters verhindern zu können. Neuer Dreisprung- Weltrekord Einen neuen Weltrekord im Dreisprung erzielte am Sonntag der Sowjetrusse Oleg Fedosejew mit 16,70 Metern. Die bisherige Bestleistung seines Landsmannes Oleg Rjachowski stand auf 16,59 Metern. IM TRIUNMPHZ Ud trugen die Spieler von Nottingham Forest ihren Kapitän Burkitt durch das Wembley- Stadion. Zum ersten Male seit 61 Jahren erkämpfte sich die Elf durch einen 2:1-Sieg über Luton Town wieder den englischen Fußball-Pokal. 100 000 Zuschauer sahen im„Endspiel der Namenlosen“ beiderseits Leistungen, die sich würdig an die Tradition des größten Fußballereignisses auf der Insel anschlossen. dpa-Bild London beeindruckte durch seine Tapferkeit: Weltmeiste, Paterson ließ sich elt Runden Zeit Dann aber schickte er den Herausforderer Brian London mit einem Tornado von Schlägen auf die Bretter Mit dem erwarteten K. o.-Sieg in der 11. Runde über den Engländer Brian London verteidigte der 24jährige USA-Neger Floyd Patterson in seinem 36. Profikampf die Schwergewichtsweltmeisterschaft in Indianapolis zum vierten Male vor Ablauf der Distanz. Die 10 000 Zuschauer im längst nicht ausverkauften Colliseum feierten den Champion, aber auch London erhielt viel Beifall für seine außerordentliche Tapferkeit, die ihn bis in die 11. Runde kommen ließ. Allerdings kam dem Engländer dabei zu- statten, daß entsprechend den örtlichen Regeln mit den besser gepolsterten Acht- Unzen-Handschuhen gekämpft wurde. Ringrichter Sikora hatte alle Runden für Pat- terson gewertet. Ein Punktrichter gab Patterson neun Runden und eine ausgeglichen, und lediglich der dritte Punktrichter wertete die dritte Runde für London. Die Schnelligkeit Pattersons lieg London keine Chance. Beidhändige Serien riefen starke Rötungen an Kopf und Körper her- vor. Mit unglaublicher Tapferkeit nahm der Brite jedoch die vielen Treffer. Nach einer schweren Serie hatte er in der zehnten Runde kurz vor dem Gong erstmalig ein Knie bis„5“ am Boden. In einem Tornado von Schlägen sank London dann nach 51 Se- kunden der elften Runde endgültig für die Zeit zu Boden. Noch bevor der Ringrichter den Weltmeister zum K. o.-Sieger ausrufen konnte, kümmerte sich Patterson um seinen schwer geschlagenen Gegner. Die 10 000 Zuschauer brachten rund 120 000 Dollar in die Kassen. Dazu kommen 200 000 Dollar für die Fernsehrechte. Mit etwa 75 000 Dollar erhielt London seine weitaus höchste Börse als Berufsboxer. Pat- terson aber erreichte mit fast 90 000 Dollar nunmehr die Millionengrenze. Der Champion äußerte sich sehr anerkennend über seinen Gegner:„Von meinen bisherigen Gegnern kämpften nur Hurrican Jackson und Dick Wagner ähnlich tapfer. London war besser als Roy Harris. Er verdient eine Revanche. Mit Erhardt— ohne Stollenwerk: Das DB- Aufgebot gegen ſchottland Bundestrainer Herberger hat folgendes Aufgebot für das Länderspiel gegen Schott- land am Mittwoch in Glasgow benannt: For: Sawitzki(VfB Stuttgart), Ewert (I. FC Köln), Verteidigung: Juskowiak(For- tuna Düsseldorf), Schnellinger(1. FC Köln), Giesemann(VfL Wolfsburg). Läuferreihe: Benthaus(Westfalia Herne), Erhardt(SpVgg. Fürth), Pyka(Westfalia Herne), Szymaniak (Wuppertaler SV). Angriff: Rahn(Rotweiß Essen), Geiger(VfB Stuttgart), Uwe Seeler (Hamburger SV), Schmidt(Borussia Dort- mund), Schäfer(1. FC Köln), Höher(Bayer Leverkusen). Wenn man von der Torwartlösung ab- sieht, für die Herberger zwei hervorragende Kandidaten in dem länderspielerfahrenen Sawitzki und dem in den letzten Monaten stark in den Vordergrund gerückten Ewert hat, dürfte die Lösung an Hand der benann- ten Spieler sicher sein: Sawitzki oder Ewert, Juskowiak, Schnellinger, Benthaus, Erhardt, Szymaniak, Rahn, Geiger, Uwe Seeler, Aki Schmidt, Schäfer. Daß Haller BC Augsburg) fehlt, dürfte eine Folge seiner schwachen Leistung in Frankfurt sein. Stollenwerks Knieverletzung macht eine Teilnahme am Länderspiel nicht möglich. Willy Schröder, dessen Düsseldorfer Leistung gegen Borussia Neunkirchen dem Bundes- trainer sehr geflel, kann nicht herangezogen werden. Er erlitt eine Leistenzerrung, die im Hinblick auf die Gruppenspiele seines Vereins Werder Bremen einen Einsatz nicht ratsam erscheinen läßt. Von der fünften Runde ab merkte ich, daß dieser harte Bursche nur mit Körpertreffern vorzeitig zu schlagen war. Mit meiner Kon- dition war ich zufrieden. Aber am 25. Juni in New Vork werde ich gegen Europameister KEINE CHANCE hatte der Engländer Brian London im Schwergewichts-Weltmeister- schaftskampf gegen Titelverteidiger Floyd Patterson. Der Brite zeigte zwar eine be- wundernswerte Tapferkeit, als er aber in der zehnten Runde erstmals bis„5“ zu Bo- den mußte(Bild), war seine Widerstands- kraft gebrochen. Nach einem furiosen Schlaghagel in der folgenden Runde, in der der farbige Weltmeister sein ganzes Kön- nen, seine Kraft und Schnelligkeit aus- spielte, kam für den Herausforderer das Ende. AP- Bild Johansson noch schneller sein und noch ge- nauer schlagen.“ g Brian London wirkte nicht niedergeschla- gen:„Ich glaube, ich habe zumindest einen guten Kampf gemacht. Patterson ist das schnellste, was ich je auf zwei Beinen sah. Und seine Treffer sind sehr hart.“ Zu Inge- mar Johansson, dem er vor dem Kampf erst beim dritten Versuch im Ring die Hand ge- reicht hatte, meinte London:„Hoffentlich hast du mehr Glück als ich.“ a Der schwedische Europameister, der bel der Vorstellung im Ring stark gefeiert wurde, als er den Titelverteidiger in seiner Ecke mit der Kamera knipste, erschien wenig beeindruckt:„Patterson ist heute nicht auf die richtige Probe gestellt worden. Ich rechne mir für New Vork eine gute Chance aus. Ich glaube, Patterson hat sich heute mit diesem Gegner im Ring etwas amüsiert!“ Seine Vorteile an Größe, Gewicht Zwölf kg) und Reichweite konnte Brian London nicht auswerten. Pattersons Schnelligkeit ließ dem Briten keine Entwicklungsmöglichkei- ten. Londons beste Waffe war der linke Haken, aber für jeden gelandeten Treffer mußte der Brite etwa sechs Schläge einstek- ken. Nur zweimal kam London zum Kopf durch, aber diesen Haken nahm Patterson durch Zurückweichen die Wirkung. Daß der Titelkampf dennoch nicht ein- tönig war, blieb das Verdienst Londons. Allerdings war auch unter den Fachleuten am Ring die Ansicht vertreten, Patterson hätte früher Schluß machen können. Ihm sei jedoch vor der Begegnung mit Johansson eine längere Prüfung wertvoller gewesen als ein kurzrundiger Sieg. DFEB-Nachwuchs für Englandspiel Am 10. Mai trifft eine deutsche Nach- wuchsmannschaft is zu 23 Jahre, Stichtag 1. 9. 35) in Bochum auf England. Wie stark die englische Vertretung ist, zeigt das 3:3, das sie am vergangenen Freitag gegen die komplette Nationalmannschaft erzielte. Das von DFB-Trainer Schorsch Gawliczek betreute DFB-Aufgebot lautet: Tor: Ewert (1. FC Köln), Traska(STV Horst); Verteidi- gung: Giesemann(VfL. Wolfsburg), Rausch (Meidericher SWV); Läuferreihe: Schulz (Union Günnigfeld), Jäger Fortuna Düssel- dorf); Lowin(VfL Bochum), Wenauer(I. FC Nürnberg), Parzl FC Straubing); Sturm: Kuster(Eintracht Gelsenkirchen), Höher (Bayer Leverkusen), Kölbl(München 60), „Backhaus(VfL Bochum), Dörfel Hamburger SW, Marquardt Gotweiß Oberhausen), G. Herrmann(Karlsruher SC). Die Mannschaft wird mit Ewert; Giesemann, Rausch; Schulz, Jäger, Lowin; Kuster, Höher, Kölbl, Back- haus und Dörfel erwartet. eine Ahdulla Cigarette „ ee 2 2 e, CONTINENTAL SIZ E SENUINE CORK Seite 6 1 MORGEN pat Ward und Warren Woodcock Die Engländerin Pat Ward und Warren Woodcock(Australien) siegten am Schlußtag des„44. internationalen Tennisturniers“ auf dem Weisenhof in Stuttgart in den Endspie- len der Einzelkonkurrenzen. Im Damenein- zel sah es zunächst nach einem Erfolg der als Nummer eins gesetzten Mimi Arnold (US) aus. Die zierliche Amerikanerin aus Kalifornien gewann den ersten Satz sicher mit 6:2, dann hatte sich aber Pat Ward bes- ser eingestellt und jagte die amerikanische Ranglistenelfte mit harten Treibschlägen von einer Ecke in die andere: 6:4. Im entscheiden- den 3. Satz entschied die bessere Kondition mit 6:2 zu ihren Gunsten, Zu einer Enttäu- schung wurde das Finale bei den Herren, Der schmächtige Australier Woodeock war gegen den launischen Dänen Torben Ulrich nie ge- fährdet. Er gewann das über drei Gewinn- sätze gehende Endspiel in knapp 50 Minuten mit 673, 6:2, 6:3. Mit einem 613=, 6:4-Erfolg über Frost/ Woodcock(USA/ Australien) wur- den Ulrich/ Legenstein Münemark/ Neu-Ulm) Sieger im Herren-Doppel. Ulrich/ Legenstein waren ins Finale mit 6:0, 6:0 über Schröder/ Hojberg(München/ Dänemark) und Frost/ Woodcock mit 10:8, 6:3 über Pickard/ Marti- nez(England/ Spanien) gekommen. Motorrad-Meisterschaftsauftakt vor 70 000 Zuschauern: ME-Hflaschinen in Si. Wendet nich zu schlagen Die 350- und 500-Cœem-Klasse beherrschte der südrhodesische Fahrer Hocking auf Norton Der Auftakt der 29. deutschen Motorrad meisterschaft mit dem 7. Preis des Saar- landes auf dem kurvenreichen 3, 788-kKm-Stadtkurs von St. Wendel brachte einige kräftige Ueberraschungen. Auf der negativen Seite stand die Absage der My- Werks- fahrer, Doppelweltmeister Surtees und Vizeweltmeister Hartle, da Agusta keine Ma- schinen zur Verfügung gestellt hatte, auf der positiven, trotz kühlen und windigen Wetters ein neuer Zuschauerrekord mit 70 000 Besuchern und eine großartige Leistung der sowietzonalen MZ. Werksmaschinen in den kleineren Klassen. Während der Schweizer Taveri(MZ) bei den 125ern nicht an den Rekord herankam, stellte der Zschopauer Werner Musiol bis 250 cem mit 113,3 km /st einen neuen Klassenrekord auf. Die 350-cα m- Klasse wurde von den Ausländern mit dem südrhodesischen Nor- tonfahrer Hocking(116, km/st ebenfalls neuer beherrscht. Nur der deutsche Vizemeister Schneid- hauer Ducati) konnte bei den 125ern in etwa mithalten, so überlegen waren die MZ Werksfahrer Taveri, Brehme und Musiot. Ta- veri fuhr mit 107, km/std.„Schnitt“ einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg heraus, wäh- rend Brehme in der elften Runde mit Motor- schaden ausflel und Scheidhauer so an die dritte Stelle rückte. Muslol gehörte dafür die Viertelliterklasse. Nach dem ersten Drittel Stadtregatta der Kanuten: Hachinuclis be wang erstmals die Ati meiste: Den Preis der Stadt gewann der Mannschafts- Canadier des KSC Neckarau Bei frischer Nord-West-Brise und zeit- Weise rauhem Wasser wurde gestern die vierte Stadtregatta der Kanuten ausgetra- gen. Nahezu 2000 Zuschauer an den beiden ern sahen eine gut organisierte Veranstal- tung mit ansprechenden sportlichen Leistun- gen. Dieser Auftakt der Rennsaison 1959 stand im Zeichen des Nachwuchses, denn die klingenden Namen, die vor einigen Jahren noch Mannheims Ruf als Metropole des Kanusportes in alle Welt hinausgetragen Haben, mußten sich erstmals mit Plätzen begnügen. Bei aller Würdigung des erfreu- lich guten Abschneidens der Jugend wird aber erst die kommende Saison beweisen, ob diese Erfolge nicht nur das Resultat einer frühen Hochform gewesen sind. Die Ueberraschung des Tages war der Kajak-Zweier W. Weber /B. Hauke vom VW Mannheim, der sich gegen solch prominente Konkurrenten wie Noller/Reinshagen und Steinhauer/ Helmling erfolgreich durchsetzte. Auch der Zweier der Paddelgesellschaft mit rot/ Bamberger machte in diesem Rennen eine gute Figur. Die Feststellung, daß der Neckar zu dieser Jahreszeit noch recht kalt ist, mußte Ex-Weltmeister Steinhauer mit seinem Bootskameraden Helmling machen. Für Hauke, der im Einer bereits„Baden ge- gangen“ war, konnte das ein kleiner Trost Sein. So ein Ungeschick kann eben auch dem größten Routinier einmal zustoßgen. Den knappsten Sieg in den 14 Rennen der Stadtregatta errang U. Grot addelgesell- chender Art abfangen konnte. Grot gewann mit zwei Zehntelsekunden vor Reinshagen. Auch im Einer- und Zweier-Canadier der Männer gab es mit Engelter und der Besat- zung Engelter/ D. Seidel(KG Neckarau) zwei Nachwuchserfolge. Lediglich im Vierer- Kajak dominierten die Noller-Steinhauer- Helmling-Reinshagen gegenüber dem VW Mannheim, der sich nur um eine halbe Länge geschlagen geben mußte. Die an Ueberraschungen gewiß nicht arme Stadtregatta brachte auch im Haupt- ereignis, den Rennen der Mannschaftscana- dier um die Trophäe der Stadt Mannhein ein sensationelles Resultat. Mit dem Olym- Ploniken Helmut Kirschner am Schlag über- spurtete das Boot des KSC Neckarau auf der halben Distanz die Mannschaft der Paddel gesellschaft und 50 m vor dem Ziel mußte auch der WSV Sandhofen vor den Neckar- auern kapitulieren, Obwohl sich der KSC stark versteuert hatte, siegte er schließlich mit zwei Längen Vorsprung. Das Sand- hofener Boot wurde von der im Endspurt stark nach vorne drängenden Paddelgesell- schaft noch auf den dritten Platz verwiesen. Weitere Resultate: Einer-Kajak Jung- mannen(500 m): 1. Künstle(KSC Neckarau) 2:39,8; 2. Nägele(PGM) 243,3.— Vierer- Kajak männliche Jugend(300 m): 1. WSV Sandhofen 51 Sek.; 2. PGMW/WMRKG 57,5 Sek.. — Ziner-Kajak männliche Jugend(300 m); 1. J. Latuszek(WM) 101,2; 2. J. Seidel Klassenrekord) an der Spitze rückte zwar Taveri mit einer Rekordrunde von 117,0 km/std. gefährlich heran, aber im Ziel lag er doch über eine halbe Minute hin- ter seinem MZ-Stallgefährten(neuer Klas- senrekord 113,5) zurück. Den harten Kampf um den dritten Platz gewann Klassner auf NSU. Ausländische Fahrer beherrschten die 350 cem-Klasse, die mit einem Start-Ziel- Sleg in der neuen Rekordzeit von 116,0 km/ std. an den Südrhodesier Gary Hocking Nor- ton) ging. Exmeister Kassner(Schwab- GELERNT IST GELERNT: In vorbildlicher Haltung zieht Kurt Langenbein hier den Ball aufs gegnerische Tor, ganz so, wie man es seit nunmehr vierzig Jahren von ihm ge- Wohnt ist. Jawohl seit vierzig Jahren; so- lange steht Langenbein nun schon in den Reihen des VfR, für den er über 1200 Spiele absolvierte. Ueber die„Jungschüler-Elf“ führte sein Weg in die Liga, der er als drei- facher Internationaler zwanzig Jahre, ange- hörte. Heute ist er Dreh- und Angelpunkt der AH- Mannschaft, die am Wochende ihre hausen) auf AJS landete als bester Deutscher 2 war nur auf dem sechsten Platz, fuhr aber mit 120,3 km/ std. eine neue Rekordrunde. Einen im Motorsport recht seltenen Aus- gang nahm das Gespannrennen, da von den 16 Startern nur fünf das Ziel erreichten. Zu- nächst flelen die Weltmeister Schneider/ Strauß und die Vizeweltmeister Camathias/ Cecco und Scheidegger/ Burkhardt(alle BMW) mit Maschinenschaden bereits in den ersten Runden aus, dann folgten Kölle/ Kamm und Fath/ Wohlgemut von den bekannteren Fah- rern, so daß schließlich die Schweizer BMW- Fahrer Strub/ Föll vor hren Gelsenkirchener Markengefährten Rohsſepe/ Gardyanezik mit 103,5 km/ std. zum Sieg kamen. Seinen zweiten Hrfolg in St. Wendel holte sich der südrhodesische Nortonfahrer Hok- king auf Norton in der Halbliterklasse mit dem neuen Rekordschnitt von 122,1 km/ std. die Rekordrunde wurde jedoch nicht von dem nach wenigen Runden führende Hocking ver- bessert, sondern zunächst von dem englischen BMW-Fahrer Dale(123,08) und dem Südafri- kaner Driver auf Norton(124, 76). Trotzdem konnte Dale mit vier Zehntelsekunden Vor- sprung den zweiten Platz belegen, Der deut- sche Meister Hiller, auf dem achten Platz liegend, schied in der letzten Runde nach Sturz unverletzt aus, So wurde der Trierer Jäger auf BMW als achter bester Deutscher. 6 Montag, 4. Mai 1959/ Nr. 101 s A Die Altigs dominierten Die Mannheimer Rudi und Willi spielten nach ihrem überlegenen Sieg in rie senheim am 1. Mai auch am Sonntag in Rülz. heim beim zweiten Wertungsrennen Zur Bild. dung einer deutschen Nationalmannschaft der Bahnamateure eine überragende Rolle. Rud Altig gewann vor seinem Bruder Willi d Fliegerfahren und holte sich außerdem den Sieg in der Einerverfolgung vor Renz(Ain. chen), Das Tandemfahren konnte nicht ge. Wertet werden, da die Bahn den Vorschrit. ten nicht entsprach. Stand der deutschen Nationalmannschat der Bahnamateure nach dem zweiten Wer. tungsrennen: Fliegerfahren: 1. Rudi Altig z 2, Kaslowski(Berlin) 3, 3. Willi Altig 2 Punkte Elner-Verfalgungsfahren: 1. Rudi Altig 2. Renz(München) 2, 3. Willi Altig 2 Punke Tandemfahren: Gebrüder Altig 2 Punkte, 2 Berger/ Karkowskl(München) ein Punkt. Das Tandem-Einlagefahren wurde von den Gebrüdern Altig und Gabriel/ Sohl Rilz. heim) gewonnen. Im Mannschaftsfahren über 125 Runden(50 km) gab es für die Mann- heimer Brüder praktisch keinen Gegner, mit 29 Punkten siegten sie überlegen vor ihren Mannschaftskameraden Hinschütz/ Karg Heimniederlage Bammentalz Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Amateg. liga Nordbaden blieben am ersten Spleltag die Platzvereine ohne Sieg. Erster Tabel- lenführer wurde der Odenwaldmeister Rix. kers Walldürn durch seinen 3.2-Sleg beim FC Bammental. Der VIB Eberbach schale nach einem 1:3-Pausenrückstand gegen den Fe Eutingen noch ein 3:3- Unentschieden. Pforzheim blieb selbst Ehrentor versagt: Die g- Hockegelf behaupiel dyitten Plat TSV 1846 und Germania Mannheim mußten beide Punkte abgeben In der nordbadischen Hockeyrunde blieb als einzige Mannheimer Mannschaft am künkten Spieltag die Mannheimer TG unge- schlagen, Die Elf machte am Neckarplatt mit dem Tabellenletzten, TC Pforzheim, Wenig Federlesens und siegte klar mit 5:0 810) Toren. Durch Treffer von Kempf, Griesbaum und wieder Kempf stand es bei der Pause bereits 3:0 und später trafen Dingeldein und Griesbaum je noch einmal ins Schwarze, Nach diesem Erfolg liegt die Mannheimer TG weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz, Die Elf hat insgesamt elf Tore bei vier Gegentreffern erzielt. Der TSV 46 Mannheim hatte auf dem 7g-er-Platz in Heidelberg anzutreten, Bei den Mannheimern operierte der Sturm, ins- besondere das Innendrio mit Dr. Neubert, Metz und Greulich nicht einmal schlecht, aber in der Hintermannschaft gab es Sehwkchen, die sich der Gegner zunutze Machte, schen nach zwel Minuten führte Heidelberg durch Stötzler 110, Kurz danach aber glich Schell aus, Zweimal war dann hintereinander Gailfuß für die Heidelberger Mannheimer Ersatztorhüter beim Rat laufen zögerte und so Stötzler elnschleßen konnte. Auf dem Hockey-Platz im Mannheimer Stadion unterlag Germania Mannheim der TSG Bruchsal knapp rnit 0.1(0:1) Toren Per einzige Treffer fiel bereits vor der Paute durch Verwandlung einer Strafecke, Der Sieg ist hier der glücklicheren Mannschatt zugefallen, Die Begegnung verlief durchauz ausgeglichen. In der drängte die Germania sogar recht erfolg- versprechend, aber kein Stürmer wußgte dle Chancen zu nutzen, TV 46 schlug zu Hause den Karlsruher 80 mit 2:0(10) Toren und liegt weiterhin der Tabellenspitze. In der Freundschaftsbegegnung zwischen dem VfR Mannheim und Schwarz-Weiß Köln setzten die Rasenspieler ihre Erfolg. serie mit einem 2:1-(1:00-Sieg fort. Krgelt sorgte für die Mannheimer Halbzeitführung Später erhöhte Geyer mit scharfem Schuß aus spitzem Winkel auf 2:0. Erst dann schaft) Als er im Einer-Kajak der Männer(KGN 1102.6.— Einer-Kajak Frauen(300 m): Erfolgsserie mit einem 21-Sieg über die zum 3½ erfolgreich, doch Dr, Neubert ver- kamen die Gäste aus einem Gedränge here den in führender Position liegenden Reins- I J, Klentz(MKC) 1105,83, 2, C. 1905 I belziene Mannschatt van Roxale Union Hus kürzte vor der Pause noch auf 32, Nach aum eil. Bei den Damen gab es ein 3 8b, lagen auf den letzten 28 Metern in bestes(Ec) 10 8. B Freund MEC) 1% ke„ dcayer- Bud dam Seitenwechsel Ram es zum 472, als der entschieden. 1 12 a 2 5 1 5 05——— eker 5—.* TRAMpI preiswerter Sporfstſefel im leng- Derby- Schnſit mir angepreßter formgummisohle und Knöchelschulz, Ausfuhrung blau mit welzem Besgfz Stößen:= gb DM 7.70 ITIRAMP FS Ein gportstisfal mit beiderseltigem Kns- chelschutz, Lang-Derby- Schnitt, mit voll- orthopadischer Einlage und abfiehfesfer, beigefarbener Transparenf-Speziolsohle. Ausführung schwarz mitschwarzem Besatz blau mit wWelßem gesdtz Schweirz mit weißem Besatz Stößen; 3642 OM 15.50 434 DM 16.50 unverbindliche Richtpreise Der große Vorteil für uns Mütter ROME A. Sportschuhe sind Waschbar, Ein- fach in kaſtes Wasser tauchen, mit Seife und görste abwaschen, an der leine trocknen lassen. Ihr Geld Wert, tragen-Wohlbehogen Zwei, clie wissen, Was sie wollen För gie- Wie für alle riehſſgen Jungen und Müdehen- kemmt setzt die große Zelt, die Zeit des sommerlichen Spielens dreußen in felseher, gesunder Loft. 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J, — — 440 lehlt KW. esel denn ndheit 1z un zunden a daf Lutter wohl erecht a ü 0 Zu Beginn der Leichtathletiksaison: Im im Siadlion als glanzboller HMöhepunbei Jubiläumsveranstaltung der MTG bringt am 9./10. Mai Kraftprobe mit ASV Köln und KSC Besser hätte die Empfehlung der am kommenden Samstag und Sonntag im Mann- heimer Stadion startenden Spitzenkräfte der deutschen Leichtathleten gar nicht sein können: Beim Saisonauftakt in Wolfsburg lief der deutsche Meister Kaufmann(KSC) die 100 Meter bereits zeichneten 21,5. Kölns Neuzugang Molzberger, in 10,5 Sek. und seine Spezialstrecke, die 200 Meter, in ausge- deutscher Meister im Weitsprung, er- reichte auf Anhieb 7,30 m und Europameister Martin Lauer begann die Freiluftsaison sogar gleich mit einem neuen Europarekord über 200 m Hürden(23,1 Sek.). Diese Er- gebniss großen geben sie Mannheims Leichtathletik-Freunden Gewißheit, daß das erneute e sind ein Beweis dafür, wie intensiv schon während der Wintermonate für die Kraftproben des vorolympischen Jahres„gerüstet“ wurde— vor allem aber 7 usammen- treffen der Spitzenklasse am 9./10. Mai bei der MTG trotz des frühen Termins bereits einen echten Leistungsvergleich zuläßt. Das um so mehr, als die erste Veranstal- tung der Mannheimer 1G aus Anlaß ihres 60 jährigen Bestehens kein„Schaukampf 5 sondern ein Wettbewerb ist, bei dem es um nicht weniger als um die deutsche Mann- schaftsmeisterschaft der Sonderklasse geht! Sowohl der Karlsruher SC als auch ASV Köln, die der Jubilar zu diesem ersten Durchgang als Gegner eingeladen hat, nah- men sich für diese Disziplin viel Vor, Köln zählt in diesem Jahr sogar zum Kreis der Favoriten. Entsprechend stark ist auch das Aufgebot, das beide Vereine nach Mannheim entsenden. Im Kölner Team stehen hinter den Assen Manfred Germar, Martin Lauer und Molzberger mit dem ebenfalls zur DLV. Elite zählenden 400-m-Läufer Kaiser und dem Hochspringer Lindemann hochtalen- tierte Neuzugänge, dazu Nachwuchskräfte, die an großen Vorbildern wuchsen: Schon jetzt hat der ASV fast ein Dutzend Sprinter, die die 100 m unter 11 Sek. laufen! Aber auch der KSC, der in Mannheim komplett antreten wird, stellt eine ganze Anzahl von Athleten, die für einen ersten Platz gut sind. Wild oder Reimold, der letztjährige deut- sche Juniorenmeister über 400 m Hürden, sind kaum weniger stark als Kaufmann und Knörzer, die beiden Standardläufer der deut- schen Nationalmannschaft. Die Chancen in der Mannschaftswertung abzuwägen, scheint verfrüht, zumal noch nicht bekannt ist, wen die Gäste in den ent- scheidenden„hinteren Gliedern“ einzusetzen haben, auf die die Mannheimer TG auf Grund ihrer ausgezeichneten Breite bauen kann. Sicher aber ist eines: Auf den idealen Anla- gen des Stadions steigt eine Veranstaltung, die einen Höhepunkt im Sportleben Mann- heims darstellt. Man darf von ihr nun wün- schen, daß sie als Beispiel Schule macht und die Mannheimer Leichtathletik auf die Stufe zurückführen hilft, die ihr vor dem Kriege einen Namen machte. Hary lief in Bochum 10,7 Heftiger Gegenwind machte den Läufern bei der Nationalen Leichtathletik- Veranstal- tung in Bochum besonders auf der Ziel- geraden viel zu schaffen, so daß sich Europa- meister Armin Hary Bayer Leverkusen) als Sieger des 100-Meter-Laufes mit 10,7 Sek. begnügen mußte. Hary lief auf den letzten Metern allerdings nicht mehr aus. Der deut- sche Waldlaufmeister Ludwig Müller(TV Wesel) kam über 5000 Meter zu einem leich- ten Sieg in 14:16,0 Minuten. Sein Klubkame- rad Roland Watschke folgte mit einem Rück- stand von rund 150 Metern in 14:42,6 Min. auf dem zweiten Platz. Eine gute Leistung erreichte wiederum die deutsche Diskusmei- sterin Kriemhild Hausmann Preußen Kre- feld) mit einem Wurf von genau 50 Metern. 98 Seckenheim und TV Käfertal gewannen Turnier-Rundenkämpfe Mit den Auseinandersetzungen der Mittel- und Unterstufe des Südbezirks wurden am Sonntag in Hemsbach die Rundenkämpfe des Turnkreises Mannheim abgeschlossen. Erfreulich war bei diesem Wettbewerb die zahlreiche Beteiligung mit insgesamt neun Mannschaften der Oberstufe und 35 Mann- schaften in der Mittel- und Unterstufe. Sie kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß noch viel Arbeit zu leisten sein wird, um den früheren Stand wieder zu erreichen. In Hemsbach wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt, da nur 14 von den 21 ge- meldeten Mannschaften antraten. In der Mittelstufe setzte sich unter sechs Mann- schaften der TV 98 Seckenheim mit 142.10 Punkten vor dem TV 1880 Käfertal(141,45) und dem TB Jahn Seckenheim(139,65) durch. Bester Einzelturner war Zöller(TSG 62 Weinheim) mit 36,65 vor Schüßler(Jahn Seckenheim), der 36,60 Punkte schaffte und dem Jugendmeister Muth(TV Käfertah) mit 36,30 Punkten. In der Unterstufe belegte der TV 1880 mit seinen Mannschaften die ersten beiden Plätze mit 102,95 und 100,70 Punkten vor der TSG 62 Weinheim. Bester Einzelturner war Schumann(TV Groß- sachsen, 35,25) vor Hör!(TV Waldhof, 34,85) und Neuberth(TV Käfertal, 34,65). Matthes hatte glänzenden Start Die Doppelsiege des Heidenheimers Her- bert Ott DKW) und des Mannheimers Karl- heinz Matthes(Maico) standen im Mittel- punkt der Moto-Cross-Rennen auf einem ausgebauten 1118-km-Kurs in Neunkirchen bei Gießen, die den Start zur vierten deut- schen Meisterschaft bildeten. Vor 6000 Zu- schauern geflel vor allem der 125 œ m-Titel- träger Ott, der im ersten Lauf seiner Spe- zialklasse stürzte, als Letzter auf die Strecke ging und doch noch siegte. In der 175- ,; Klasse war sein erster Platz dagegen nie gefährdet, und genau so sicher holte sich Matthes die Klassen bis 250 und 350 cem. Das„Privatrennen“ über 350 cem zwischen Meister Braun(BSA) und Wolter(Matchless) gewann der Titelträger schließlich nach prachtvollem Kampf noch klar. Schweinfurt künftig ohne Merz Einer der bekanntesten Spieler des süd- deutschen Oberligavereins FC O5 Schweinfurt, der 36jährige Stopper Ludwig Merz, hängt die Fußballschuhe aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel. Mit Ludwig Merz, der sein letztes Spiel am 5. April beim 3:2 über den BC Augsburg bestritt, verliert die Schweinfurter Oberliga- elf einen ihrer beständigsten und besten Spieler, der über ein Jahrzehnt als Rückgrat der Hintermannschaft galt. Aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangen, war Ludwig Merz zünächst als Stürmer und Verteidiger eingesetzt gewesen, bis er Albin Kitzinger als Stopper ablöste und damit seinen Stamm- platz gefunden hatte. Ludwig Merz hat von 1945 bis zur Beendigung seiner aktiven Spie- lerlaufbahn sämtliche Spiele des FC 05 Schweinfurt mitgemacht. Himmelfahrtstag mit traditionellem Mannheimer„Badenia“-Rennen: aßtoche. Pferderennen: Vier flalionen am Stati Der fünffache Champion der Amateurreiter steigt in den Sattel/ Noch 100 Pferde teilnahmeberechtigt Es sieht ganz so aus, als würde der Haßlocher Himmelfahrts-Renntag am 7. Mai, 14.30 Uhr, auf der alten, landschaftlich wundervoll gelegenen Waldrennbahn seine Vorgänger der letzten Jahre weit in den Schatten stellen. Um 22 000 DM Preise geht es diesmal in den sieben Vollblutrennen. in deren Mittelpunkt wiederum das„Ba- denia-Erinnerungs-Jagdrennen“ steht, während als zweites Hauptereignis der„Jubi- läumspreis der Stadt Ludwigshafen“, ein Flachrennen über 2400 m(3200 DM Preise) die Tageskarte ziert. Bemerkenswert, daß zum ersten Male in der Nachkriegszeit die in Detmold stationierten 9. Englischen Königsdragoner(Britisn Lancers) mit drei Pferden nach Haßloch kommen. Sie wollen mit ihrem Crack„Tillside“, den reichen 5000-DM-Preis des Badenia-Erinnerungs-Jagdrennens gewinnen. Auch in zwei Rah- menkonkurrenzen gehen die Engländer an den Start. Da außerdem Pferde in Schwei- zer Besitz beim letzten Streichungstermin startberechtigt blieben, ferner zuverlässig einige Franzosen gesattelt werden, sieht Haßloch in diesem Jahr Pferde und Renn- ställe aus 4 Nationen am Start. Damit ist für die Rennen eine Internationalität gesichert, wie sie sonst wohl nur noch an den ganz großen deutschen Pferdesporttagen beim Derby in Hamburg oder bei der Internationalen Woche in Baden-Baden oder den Großereignissen des Rheinlandes in Düsseldorf und Köln gegeben ist. Weiteres bemerkenswertes Ereignis: Der fünffache Champion der deutschen Herren- reiter(Amateure) in den letzten Jahren, Freiherr Rik von der Lancken, wird in zwei Jagdrennen zum erstenmal in Haßloch in den Sattel steigen und seine Kräfte und sein Können gegen die Professionals, die Jockeys, messen. Freiherr von der Lancken, ein 28 Jahre alter schneidiger Reiter, ist in diesem Jahr in die„Liste der Unsterblichen“ der deutschen Herrenamateurreiter aufgenom- men worden. In dieser Ehrentafel stehen jene Reiter verzeichnet, die im vergangenen Jahrhundert(ab 1850) mehr als 100 Sieger in Rennen geritten haben. Lanckens Rekord: 492 Ritte— 101 Siege. Die„Liste der Un- sterblichen“ wird angeführt von Rittmeister Otto Suermondt, jenem unvergessenen Champion, der um die Jahrhundertwende und bis zum ersten Weltkrieg auf deutschen Rennbahnen eine Popularität genoß, wie sie heute nur noch großen Fußballstars zuteil wird. Suermondt stieg zu seiner Zeit 1463mal in den Sattel— dabei ritt er 506mal den Sieger. Ein unglaublicher Durchschnitt: Je- der dritte Ritt Suermondts war ein Sieg! Für die sieben Haßlocher Rennen des traditionellen Himmelfahrtstages sind nahe- zu 100 Pferde startberechtigt geblieben. An der Spitze steht der„Preis der Internatio- nalen Spielbank Bad Dürkheim“(1800 m, 2500 DM Preise) mit 17 engagierten Pferden. Es folgt der„Preis von Haßloch“(1800 m, 1200 DMW), für den 15 Nennungen aufrecht erhalten wurden. Im Rennen der„Flieger“ über die Kurzstrecke der 1400 m, dem„Fritz- Ackermann-Rennen“(250 DM) könnten Zz WöIf Pferde an den Start kommen. Im Hür- denrennen über 2800 m(„Preis von Baden“) blieben 14 Pferde startberechtigt, während es im Hauptereignis, dem„Badenia-Erinne- rungsrennen“ noch elf sind. Die gleiche Pferdezahl blieb teilnahmeberechtigt für alle übrigen Konkurrenzen. Darunter befinden sich, wie alljährlich, nicht nur Pferde aus den südwestdeutschen Rennställen, sondern auch Vollblüter aus den Trainingszentralen München, Frankfurt und dem Rheinland. Zum erstenmal in der Nachkriegszeit kommt auch wieder eine starke Expedition aus Hannover. Fumilienunseigen bleses Kreuzbrunnen die bekennten Marienbader 0 nser zweiter Sohn Matthias Mannheim den 279. April 1959 Mittelstraße 23 N 2. Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus ist gesund und munter angekommen. Ellen Sturm geb. 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Und dann läßt der Mann am Steuerpult mit einem Schalter- griff duroh baumdicke Rohre den Benzinstrom Fliegen- 50 Liter in der Sekunde rauschen nach unten. Es dauert genau 10 Minuten und dann heißt es für Hwald Gründl:„Der nächste, bitte“. EWALD GRUN DTH ist einer der Männer in der Kesselwagenabfüllung der Raffinerie Harburg, der größten Raffinerie der Deutschen Shell Aktiengesellschaft. Er ist einer von 250 000, die der Welt⸗ marke Shell überall den guten Namen geben helfen. Mit seinen Männern erfüllt er eine der vielen Voraussetzungen, die Vertrauen schaffen und eine Marke prägen. Denn auch beim Kraftstoff gilt die goldene Käuferregel: Nur die Marke gibt die Garantie. höhere Zugkraft größere Bergfreudigkeit— weicherer Motorlauf Super Shell und Shell Benzin sind die Marken- Kraftstoffe, die durch I. C. A. einen neuen Geist in den Motor tragen. Das spüren Sie sofort, Sie fahren völlig anders und werden dabei bleiben. Der Wirkstoff I. C. A. lenkt den Verbrennungsvor- gang. führt zu besserer Kraftstoffausnutzung und macht alle Kräfte frei. SUPER HELL ist die Spitzenmarke aus der modernsten Shell-Raffinerie— eine große Uberraschung für alle, die Super-Kraftstoff fahren: bessere Beschleunigung Es mach sen hezahlt Marken-Nraftstoffe ⁊u fanken e N n N — naturrein Seite 8 MORGEN g 8 Montag, 4. Mai 1959/ Nr 10 575 2 8 1 Handball-Ergebnisse„Nordbadische“ bewiesen erneut: 8 2 5 ddeutsche Oberliga: 0 0 0 0 9. Spiele der unteren Kiasseg G Nürnberg— TSV Zuffenhausen 13:10 75 I. 1 5 5 ti 1 e ene z Hlecatau und Weinneim dominieren im geiichiheben e eee TSV Zirndorf— Sd Leutershausen 10:10 Nur drei Vorj 3 5 F 35 sd st Leon— Tn Eglingen 1 N ur drei Vorjahresmeister auch diesmal erfolgreich/ KSV- Schwergewichtler Böhler Dritter Fe hammenthal— Kickers Wallduen ff Sc Leutershausen t Im 5 aus l 5 großen Saal des Neckarauer„Volks- Lei 1 1 F Sd St Leon 5 55 N i r„ 8 eichtschwergewieht: 2 Teilneh- nem zweiten Spiel gegen de U 3 1 HB Nürnberg 5 3 0 2 5455 25 7 wurden am Sonntagvormittag die mer) l. Kuhn(Weinheim) 357,5 kg, 2. Peter schen n F HVV 422 9 55 TSV Ansbach 1 8 adiscnen Einzelmeisterschaften der(Neckarau), 3. Herkel(Obrigheim).— Mit- Unentschieden nicht hinauskam. it 1:3 SV Waldhof Amat. 20 11 6 3 44.22 201 5 TSV Zirndorf 5% Gewichtheben ausgetragen. An telschwergewieht:( Teilnehmer) Punkten rangiert der als Favorit gestartete EV Leutershausen 19 10 5 4 1.27 251 192 TSV Zuffenhausen 5 2 1 2 48.51 575 0 Kotter Neckarau) 330 Kg, 2. Hinninger Bayernmeister nunmehr an vorletzter Stelle Fort. Heddesheim 20 9 7 4 37.26 2 15 145 TV Weilstetten 4 2 0 2 459763 4˙4 durchweg mit ansprechenden Leistungen auf.. 3. Haun Kol 8 Mannheim.— f„„ 56735 200 25 Fa Göppingen 2 1 0 1 22•23 2.2 Der unermüdlichen Tatkraft des Neckarauer 3. Gurlach) 0 n Nur die SG holte einen Punkt Y sub 20 10 4 6 40.9 Naß erz . 5 1 0 4 58566 2˙8 Initiators Josef Gruber war es in erster Linie N Benler* 8 In der Süddeutschen Handballoberliga— 8 20 8 4 8 46753 202 lage ost München 5 2 8 zu danken, i j 8 5 8 i le.„. i 52:69 28 5 5 255 Meisterschaften auen(Neckarau). 811 3 58 Wochenende vier Punktespiele SV Unterflockenb. 20 6 5 9 2 125 laat Verbandsliga: e 8 abrollten. Das Meldeergebnis 1 11 ragen. Bereits am Samstagabend Einheit Weinheim 20 4 5 11 40.44 195 5 TSG Ketsch— Turnerschaft Durlach 14:10 mit 49 Teilnehmern aus 17 Vereinen Zum Auftakt 4:2-Sieg Pforzheims Watte dee eue Nürnberg mit einem TSV Viernheim 20 3 7 10 34.49 15 5 SG Nußloch— IV Edingen 7.10 5 aus, aber es ist bei derartigen In den Spielen um die süddeutsche Fuß e 859 1 JJVV)CFCVVVVCCFCCDC 17140 55 lr TSV Birkenau— 18 Rot a itelkämpfen zu berücksichtigen, daß nur ballmeistersch j 5„ i f l TV Knielingen— 98 Seren 3 Gewichtheber teilnehmen, die sich eine 2. Liga Süd e, ee Mei- 0 1 3 VVVl Bie F Brötzingen— KSC Karlsruhe 9.171 Chance auf einen der vorderen Plätze aus- ster VfR Pforzheim verheißungsvoll mit Bis Aa führt 1 8 8 debe de dun e en eee e eee TV Großsachsen— TSV Rintheim 8:11 rechnen. Es war eine Kraftprobe der gesam- einem 4:2-Sieg über den hessischen Titel- 10:„„„ 2 Buch, 8 n Titel- 10:6. Der Endspurt gehörte Zirndorf, de t Spfr 1 1 e boch SV Rintheim 9 90-65 15:3 ten nordbadischen Elite, wobei der VfL Nek- halter V᷑I. Marburg. Mit diesem Sieg sicher- 10:10 einen Punkt retten konnte St 1 1 VVV 30 5 90 TSG Ketsch 9 iel n karau und der AC 92 Weinheim zahlenmäßig ten sich die jungen Pforzheimer gleichzei- schlug den Turnerbund Eßlingen nach Ke 1 9 5 n A e,. TSV Rot F am stärksten vertreten waren. Mit Stumpf tig den ersten Tabellenplatz vor dem spiel- 16:11. In hervorragender Spiellaune 1 15 5 e Neckarau n. V. 3 Schotte 81 5 9 32771 1127 ene e en r ke s 1 15: 04. Eine enttäuschende TSV Ansbach, der gegen Post München 5 Fei 10 un 5 R 5 99 1 8* 1 1 1 2 8 1 1 5 8 2. Walt Horlac 5 9550 105 wecker Kuhn(Weinheim) und Bönler aus eferte der SV Bayreuth, der in sei- 21:8 den höchsten Sieg des Tages landete. S0 Neckarstadt— SpVgg reel, 1 enkel g 8:: annheim traten im Bantam-, Feder-, Mit- 5 5 5 R. Tos Seckenheim 8 50.52 719 i 5 geral IV Knielingen 3 5 535 und Schwergewicht fünf Nordbadische Fußball- Pokalrunde: b TV Edingen 9 63˙70 711 er sieben Vorja resmeister an, es fehlten 8 f 5 T die beiden Purlacher Schneider und Hüttich 1 1 Pens Germ. Brötzingen 3 51797 2214(Leicht- und Mittelschwergewicht). ang e ES Er El 0 2 2 Aberde 8: N 0 telle S Nußloch 3 5. Huser und Kuhn konnten im 1 4 4 Ki 0 e GA Qusen 9 Ann 21 4 A antam-, Iittel- und Leichtschwergewicht spielerisch war der A-Klassenvertreter seinem Gast völli ürti f 1 3 ber ie. Begins 20 fen JJ 1 i llig ebenbürtig/ Entscheidung in der Verlängerung Jier I 99 Weinhei 5 audenbach ausgef. rend in den übrigen vier Gewichtsklassen die vert pekt vor der Leistung des A-Klassen- Geschehens, verstand es aber, sein Tor zu- Freistoß der A ö 0 wei 5 8 8 5 8 5„Wachablösungen“ erfolgten. So 1. 1 den Ama- nächst rein zu halten. Mitten in dieser Drang- erspurtete 5 1 5 995 Minute durch. s Hockenheim 10:9 Kamen die Vorjahreszweiten Heck e Sckarau. es, was man periode kam II i 1 5 8 erteidiger! Stapf eine nachde T Hemsbach— 62 Weinheim 9.4 Ladenburg, Uhrig(Weinheim) und 8 aus von den Gästen, die in bester Besetzung er- spiel vo 5 durch und ein Hand- schwache Rückgabe und schoß zum 2.1 ein, Nispet. * ein„ otter aus sch. 1 SP. m rechten Verteidiger von Neckar- Zehn Minut 1 5 0 of— VfR Mannheim o N schienen waren, erwartet hatte, zeigte die stad inuten später ergab eine Vorl nieder VfL Neckarau— Polizei SV 10:7 schwergewicht zu Titeiehren 5 Viktoria. Die größte Ueberraschung blieb 1 V W und Lon Schwöbe! durch Ruf das 3.1 und 15 der sck 7 8 g 8 in 2 8 2 8 35. A. eckarst 1 1 i. 5 f 5; — der schwersten Gewichtsklasse der Durlacher 0 5 e in spielerischer Hinsicht aber durch diesen Treffer 1 1 1 5 i Berstecher in der Freiste TSV vi 3 Ostermeyer durch das etwas leichtere Kör- eckarauern durchaus ebenbürtig und berannte pausenlos das gegnerische T kür den E e eee 8 jernheim— TV Oberflockenbach 3:11 pergewicht vor Müller(Weinheim) durch- trafen und sie in punkto Einsatz weit über- Zwei Fouls im Strafraum der I 6»ᷣ'„ 1 SV 50 Ladenburg— TV Rheinau 11:4 setzte und den Vorjahresmeister Bö traken. Es zeigte sich erneut, daß Routine d i e i iedri 1 e* 1 8 5 115 e e 8 3 e mit Elfmeter bestraft, die FV Oftersheim— Germ. Friedrichsfeld 10 IVA Schwetzingen— ATB Heddesheim 4:11 je zwei Titeln blieben VfL Neckarau 180 0 Jedenkalls mächten die Giate recht, lande wurden 8 12 4 ee 8 50 1 e e e e TV Friedrichsfeld— Spygg Sandhofen 9:10 92 Weinheim die erfolgreichsten Vereine 83 1 0 5 sie auf die Lerliererbahn ge- stellung seinen Sele e 55 7 0 5•VwV⸗lrnßß Fun eper mach N 5 i„ rn ren e 1 5 n Spiel f 17 zehn vo! ienter Sieg. on in der 1. Halb- „„ n e ee e 5 3 85„ 3 5 Einheimischen retteten den Vor- zeit hatten die Gastgeber bei were 3 IB Reilingen— S0 Käfertal 10:11 schaft brachten. is ter- Pech, daß der schwache Schiedsrichter ihr 5 5 ee ee 22 n V i i zwei Klare Elkmeter versagte. Mülbert und Polizel-SV Mannheim vf Gartenstadt 41 n der 65. Minute führte ein schöner An. 8 8. TSV Sandhofen— TSV Lützelsachsen 13.5. 185 Siegerliste: Bantamgewicht:(6 Gramminger sorgten für das Unentschieden In einem prächtigen Spiel warf der Feet aer de een eee, Germania Neulußheim— TV N'hausen 13:5 2 nehmer) 1. Stumpf Ceudenheim) 222,5 kg, bis zum normalen Spielende. Zwei weitere Polizeisportverein Mannheim auch in mri zun lanestverdtenten wuhrunee aber! TV Altlußheim— 8G Leutershausen IB 7:6 4 Gallei Viernheim), 3. Krotz(Sandhausen), Treffer, darunter ein Foulelfmeter durch diesem Jahre den Vfl Gartenstadt aus dem we eee Kreisklasse C:„Müller(Neckarau).— Federgewicht: Mülbert, ergaben in der Verlängerung die Pokalwettbewerb. Wenn auch der Sieg als zwarden dear. In den Sctilunminuten . 5(7 Teilnehmer) 1. Heckmann(Ladenburg) Srößte Pokalüberraschung des Sonntags. verdient bezeichnet werden darf, so ist er zen arte Süste eine Wenge den Spiele 18 Heddesheim— Post SV 918 260 Kg, 2. Kraus(Mühlburg), 3. Spitzendobler doch mit 4:1(0:1) etwas zu hoch ausge- zuführen, scheiterten jedoch an der auf. Stürm 5 8 3 8 8 12:4 5 5 7 Teil- Sc Neckarstadt— Spygg. Ilvesheim 2:1 fallen. Die Platzherren gefielen diesmal merksamen Oftersheimer Hintermannschaft, wissen Neckarau chriesheim 10:4 nehmer) 1. Uhrig(Weinheim) 285 kg, 2. Auer Die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen nicht nur in der Hintermannschaft, A i i zuschä 5— Blauweiß Reichsb. 17:4(Schönau), 3. Straßzner(Hleinsheim). Mittel- der Einheimischen, die eine sehr gute und zeigten auch im Sturm— 5 1 1 955 5 ee(Am.) 8 Leutershausen 5 artig: 5 chönau- Tus Neckarau 2:2 e 5 Teilnehmer) 1. Huser Nek- junge Mannschaft ins Feld stellten und trotz stürmer Wieland ersetzt werden mußte 8 8 353553 in der 50. Minute enz d n 3 815 Kg, 2. Werner(84 Mannheim), Ersatz den Gegner völlig ausspielten. Der ein gutes Zusammenspiel. Die Gäste aber Arnold 8 5 Traube raten JJC er(Obrigheim), 4. Gyßer Neckarau).— Gästehüter stand oft im Brennpunkt des.— 1 bald nach Spielbeginn ihren tretens) und Serieen Jen Ae F TSV 1846 Mannheim— SV Waldhof 9:3 f 5 ürmer Edelmann wegen Schiedsrichterbe- ab klar ins Hintertreff jelstrebig 8. 5 5 4 5. b en. Zielstrebig hatten gestell TSV 1846 IB— SV Waldhof IB 523 Fußball-Freundschaztsspiele: leicligung, so daß die Gastgeber jeweils mit die Bergsträßer b schotti 1. b:. sechs Stürmern angreifen konnten. Der 1 5 1 nen eee, 1 5 8 l Neulußheim 5 Jen denz 181 403 4 ˖ 4 1. 1 3 zweifellos ausschlaggebend. Ade N 12 Js : Ur die Höhe der Niederlage der Gäste j ieleri ö sch . 4 4 1 pt 12 5„ zu seiner gewohnten spielerischen Linie und 11 Hockey-Ergebnisse 8 3 3 b OHIx 4 Fa 15 1 2 8 Halbzeit hatten die konterte mit feinen Kombinationen dle b5 5 1 2 ach mäßigen Leistungen 0:1-Niederlage des M i a. mehr Ebancen, die chelterten aun beau auen tierbert Glimelen uns gere Junio en- Länderturnier: K ee e e 1 N 5 N 8 e e e 88 18 A e e eg Trapp zum 2:1 führten. i 8550 8 5 Deutschland A— Belgien A 2:0 In dieser Freundschaftspartie gab es verstand es der Gast aber dennoch, el inute eee ee. Den een Durch 0 ö f r l i„eine Minut 9 g urchgang gestalteten die gehal Deutschland B— Holland A 3:3 keine besondere Höhepunkte. Daß die links- klare Torausbeute der Platzelf bis zur Pause tenen 5 Foulelfmeter— 4 e*. een ble Deutschland A— Belgien A Damen) 3:0 rheinischen Gäste noch einigermaßen Eifer zu verhindern. Linksaußen Hildenbrand er- Gartenstadt ging in d 5 42. 1255 e 8 8 Welte Aas rike der c Deutschland B Holland A Damen) 120 zeigten, war das einzig Erhebende am gan- zielte zwei herrliche Tore, denen der Gäste- Baust in Führung 1 1 durch hieß es in der 51. Min. durch den linen zen Spielverlauf. Bei den Einheimischen mittelstürmer bei einer mißglückten Abwehr Minuten nach dem Wech 5 75 1 e ee eee und . a Sing überhaupt nichts ineinander; man einen Treffer entgegensetzte, der der ver- stecher im Anschluß an 18 5 ind een f Rintheim festigte Führung spielte meist lustlos, so daß Erfolge ausblei- diente Ehrentreffer bleiben sollte. Gleich einen igatrelen cer eee en e, eee ben mußten. Der im allgemeinen ausgegli- nach der Pause besorgte Hildenbrand Nr. 3. 2 ndsliga chene Spielverlauf brachte den Gästen weit- und stellte bei einem Handelfmeter das Re- Bei den„Badischen“ i 3* 1 i 0 5 in Karlsruhe: VVö'!f!! ñ!!. ere 1 ⁵⁵ Ä» Lampertheims ſegter ſtumpflen 5 F Tor des Tages, als er nach inüber⸗ 85 brand zum 5.1 Endskand, 0 9 50 kon 5 785 8 55 7 gewechselt 55 1 8 1 5 28 175 3 spielerischen Vorteile Ueberragende Leist der Südh 5 an len dem zweiten Platz rangiert jetzt wieder di lage einschoß. Die Bemühungen der Mann- doch no ar zum Ausdruck kamen. e Leistungen der Südhessen im Einzel- und Klub wettbewerb Pan sd Ketsch, die 8 80 5 heimer um den Ausgleich, scheiterten jedoch Acht Tage lang herrschte auf den Karls- Göpfert f l rann nach einem torreſchen Treſten mit 10.14 nie- 5755 1 8 Gastedeckung. Per Schieds-„Endspurt“-Siege in Bürstadt ruher Asphaltbahnen Hochbetrieb. 1 öpfert, Anna Horlacher, Christel Kirsten stand, 8 Ohne Sleg ist weiterhin die Sd Nuß- 5 2 5 vesheim paßte sich den mäßi- Gschwind Warne Kri 1 besten badischen Kegler standen sich im 3 en ee e en e e da ihr selbst auf eigenem Platz(7:10) n Leistungen an. 8 5 r vor Krimme—Nawratil Kampf um Meisterti 1 8 5 atz vor Hemsbach(1765), während Wald: sch h, 1 a. 5: itel gegenüber, wob j N 1 920 5 Erfolg über den bisherigen Drittletzten Fortuna Edingen— ASV Eppelheim 1:1 Das 150-Runden-Mannschaftsrennen als teilweise sehr gute Aeneas gab. Wi not mit 1784 noch den dritten Platz reten Cite FVV Der Verlauf dieser Freundschaftsbegeg- JCCCCC000000b0b0bT0VT00T0TTTT0 5 VVV 38 15 1 eee i 8 5 stiegsreife 5 a n Zementbahn in Bürstadt N 1 Frei, Bowlingbahnmeisterschaften mit vi je- vor Karlsruhe und Waldhof, während de fen Mannschaf 8 7* nung glich mehr dem eines erbitterten 5 gewannen am Frei- 6 ö 5 j 5 ö 5255. e Punktekampfes. Die Gäste hatten durch ihre tag Gschwind Wagner vom RRC„End- 1 den Löwenanteil der Titel geholt hatte, den Senioren Karlsruhe vor Mannheim und 8 EKnielingen nutzte den Platzvorteil zu einem ielerische Veberlegenheit Vorteile, so daß spurt“ Mannheim knapp vor ihren Vereins- a en 3 8. 55 auen bois über Secken neten.„ N 1 5 Nawratil- Baumann und Rohr— in den N 15„ Den Abschluß bildeten die Kämpfe de Sewar . ner 8 s m eindl. Die Darmstädter Reifenstuhl—Scholl 1. 26 Clubmannschaft A„ l 5 4 2 man ihnen bescheinigen, daß sie gut und gern 5 l d Bei den Einzelmeisterschaften der Mä en. am eren ee 11:10 für geschwächten Adee en ü e ler 20 h 1. hinter den Mannheimern war, wie bereits berichtet, Erwin Bielrich lang es„Goldene 7“(Mannheim), sich mit gen 8 FFP einige Tretter hätten erzielen können, aber f 5 bun ten den vierten Platz erkämp-(Lampertheim) mit 865 Holz der überragende 1990 Holz vor drei Karlsruher Mannschaften 3.6, 2. ien wel Ringer-Freundschaftekzmpfe mit dem Ausglarch durch Rune kannn dis en Weitere Ergebnisse: Fliegerfahren; Mann, aber hinter ihm war das Fei dem nenen tele blieb es bis zur letzten u dee pp eg elch bite. Gaste immer mehr auf, um dann nach dem Rohr, Nawratil, Scholl, N Wagner; Ausschei- lich ausgeglichen. Kurt Graßmann(Waldhof) Reihenfolge blieb es bis zur letzten Stunde 416, 0 V Wechsel ihren Gastgeber deutlich zu beherr- dungstahren: Gschwind, Krimme, Baumann und Fritz Spatz Mannheim) erreichten da- Dann aber setzte sich„Bahnfrei“ Lam ert 176, 8: 8 ar ASV 5 a bei 1 2„ + F. PPP screen Doch Edingens Abwehr stand sehr Freund; Jugendpunktefahren: Knapp Darm- 1—5 Zweiter mit 819 bzw. Achter mit 808 heim mit 2079 Holz an die Spitze. Dietrich rome sten V 1 er und vereitelte die Chancen. Bedauer- stadt), Nonnenmacher RC Neckaratw. Mohr 0 0 ebenfalls die Teilnahmeberechtigung(428), Wayand(411), Strubel(40% und Jakob chant ä ich waren G e Fouls, die den sonst(RRC„Endspurt“ Mannheim) 5 5 an den deutschen Meisterschaften. Einen(408) fanden zu einer einmaligen Leistung Segen tn ele Götze Heosckan gefälligen Verlauf der Ausein andersetzung. Waldhöfer Sieg gab es bei den Senioren zus ane 15 1 . 40g. 2. 8. durch Sch e 4 5 zusammen. Beinahe hätte zum Abschlul Wien: Rüd und Vogler zeichneten für drei Schul- 8 Städtespiel Hamb Berli e ück“ i 0 V p amburg—zBerlin Frauen Paula Nußbaum Mannheim) hinter neh auch„Rollendes Glück“ Lampert gen eie e Ae n spygg Sandhofen— 80 Pfnsstbers 5 1 Die Fi Hiltrud Kiene Heidelberg) Zweite wurde. 3 die„Goldene 70 überboten, schließlich Einzel heim, der vor einer Woche mit 175 Punk. In diesem Pokalspiel verzichtete Püngst- burg beschlossen, die traditionellen Städte- Schmidt fangheim) in der Klasse der Ver- F— 5 ten bei der Spygg Ketsch II triumphierte, berg auf den Platzvorteil. So stand der sich Piele in diesem Jahr wieder fortzusetzen. sehrten del 1 9 r Wel e ger t wake Kärkrten 3 15 uf 5 Matte der ver- tapfer zur Wehr setzende A-EKlassen-Vertre- Die nachste Begegnung beider Stadtmann-(Viernheim) der Beste war Walter Adler wurde dem langjährigen Landssportaa ions: 1 1 55 5 er Reservestaffel knapp mit ter in Sandhofen Vor einer kaum nehm- schaften soll am Bußtag(18. November) in Bei den Vereinsm g chaf ö 1 a kerbel Waldhof) das silberne 1 5 Schite :. baren Hürde. Mit erstaunlichem Kampfgeist Berlin stattfinden. e ene angschaften setsten eich dtenstabgeichen des Dh, see aus wa ö 1 rinnen Paula Nußbaum, Ella nadel mit Goldkranz des BRV überreicht Püng — wmumge mien akrike Segen g 5 N d ger a 2 1 1 Sie „ natiol Prix Favor meist reits punkt r. 101 30 200 42 28.12 25113 25.15 Aa 224516 20.20 20•20 17.23 13.27 13˙27 9•20 5˙1 0˙² 3·0 5•1 . V. 3 1 10 it 4u 221 1 Minute eine 2:1 ein. Vorlage nd mit in der Kipks Id 10 gegen jedoch Halb- teiltem er An- durch ingstor, ergeben ersuch⸗ herbei r aui ISchaſt, sen 511 Minute rechten Nach itpunkt hatten onnten gehen. id bald iie und die bis r) und en die lieben zu. 3 linken 5. und durch ö werb Kirsten ersten Wald- retten rnheim nd bel m und e der ag ge. ch mit chaften dieser Stunde. mpert⸗ Dietrich Jakob eistung ‚schluß rtheim lieblich ehrung rtwart e Ver- Ehren- reicht — MORGEN Seite 101/ Montag, 4. Mai 1999 — In dreißig Jahren nur drei Begegnungen: Länderspiele mii Scholttand sind flangelioate stuhlfauths Fehler brachte uns 1936 um den Sieg/ Große Leistung in Glasgow/ Die halbe Deutsche von Stuttgart Das Länderspiel Deutschland Schottland hat keine große Geschichte. Zwischen 1929 Länder. und 1958 gab es nur drei Begegungen der Fußball-Nationalmannschaften beider Von ihnen ragt ganz klar das 1:1 heraus— eine große deutsche Leistung gegen die damals international berühmten Schotten am 2. Juni 1929 im alten, fast vergessenen Berliner Grunewald- Stadion. Wie nahe unsere Nationalelf an diesem lage einem Sieg war, wissen heute noch die wenigsten. Als am 14. Juni 1936 das Rückspiel in Glagsgow 0:2 verlorenging, feierte die britische Presse das deutsche Team, wie es vorher nie bei einer kontinentalen Mannschaft der Fall gewesen war. Die 128⸗Niederlage am 22. Mai 1957 in Stuttgart wirkte deshalb wie eine kalte Dusche, weil die vorausgegangenen Siege gegen Oesterreich(3:2) und Holland(2:1) dazu ver- führt hatten, ein besseres deutsches Abschneiden zu erwarten. Die Berliner Zuschauer standen förmlich kopf, als 1929 der wendige Rechtsaußen Hans Ruch, der mit Hanne Sobek vom gleichen Verein Hertha- BSC den rechten Flügel bil- dete, in der 52. Schotten erzielte.„Ihr“ Mann hatte den Vor- sprung erreicht! Der deutsche Sieg lag greif- bar nahe. Er Wäre wahrscheinlich auch Wirk- lichkeit geworden. Denn Heiner Stuhlfauth, der Riese im deutschen Tor, entmutigte Schottlands Angriff. Er war souveräner Be- herrscher seines Strafraumes. Aber die Schot- ten besaßen einen Halbrechten, Cheyne aus Aberdeen. Dieser Cheyne War immer zur stelle und attackierte unentwegt den deut- schen Torwart: hart— eben so, wie es auf der Insel üblich war und auch heute noch ist. Vier Minuten vor Schluß hatte er Stuhlfauth 80 welt, dem Nürnberger gingen die Nerven durch. Er revanchierte sich durch ein Foul, nachdem er eine Flanke des Rechtsaußen Nisbeth in den Händen hielt. Cheyne War wieder da, Es gab einen Zusammenprall und der schwedische Schiedsrichter Ohlsson gab Freistoß an der Strafraumgrenze. Noch völ- lig„fertig“, ließ Stuhlfauth den nicht unhalt- baren Schuß des schottischen Mittelläufers Imrie passleren. Minute das 1:0 gegen die Ueber eine Stunde lang bangten am 14. Juni 1936 über 60 000 Schotten um ihre Mann- schaft, Unter den vielen fachlichen Voraus- sagen vor dem Glasgower Spiel lautete eine etwa so:„In der zweiten Halbzeit kommt unsere(deutsche) große Zeit. Der Vorsprung der britischen Manschaften wird in Deutsch- land noch zu hoch eingeschätzt. Er besteht nur noch in der Masse, nicht in der Klasse.“ Verloren aber ging dieser Kampf in der letzten halben Stunde— nach einer wunder- vollen deutschen Leistung, die auf der Insel in geradezu überschwenglichen Kommenta- ren herausgestellt wurde. Armstrong und Münzenberg schlugen in der 68. Minute preß, als Jakob einen Schuß des Rechtsaußen De- laney nicht festhalten konnte. Delaney war in der 83. Minute etwas schneller als der herauslaufende Jakob, prallte mit dem deut- schen Torwart zusammen und blieb bewußt- los liegen— aber sein Schuß landete zum 2:0 im Netz. In der dritten Minute hatte der eng- lische Schiedsrichter Nattrass ein Tor von Sifkling nicht gegeben. Fritz Szepan setzte seinen Vereinskameraden, den gefallenen Linksaußen Allan Urban, mit einem langen Paß ein, aber Nattrass pfiff ihn abseits. „ deholtisehe/ ats die Schotten“ Der tiefe Eindruck des deutschen Spieles geht aus einem Kommentar von Carruthers hervor, dem damals großen Fachjournalisten der Londoner„Daily Mail“. Diese Zeitung war keineswegs deutschfreundlich zu nennen, aber trotzdem hieß es bei ihr:„Es hat noch keine kontinentale Mannschaft in Großbri- tannien einen so perfekten Fußball gespielt. Ganz Großbritannien hat zur Zeit keinen Stürmer wie Fritz Szepan.. Wir Engländer wissen es noch mehr als die Deutschen ab- zuschätzen, was es heißt, in Glasgow so groß- artig zu spielen.“ Carruthers mußte es wis- sen; denn seit 1927(2:1) hatte die englische Nationalelf(auch) nicht mehr in Glasgow ge- wonnen. Dies gelang ihr erst 1939 wieder! International wurde damals eines heraus- gestellt:„Die deutsche Mannschaft spielte schottischer als die Schotten!“ Es lief schon in der Besetzung der deut- schen Elf nicht alles nach Wunsch, als Deutschland am 22. Mai 1957 erneut auf die Schotten traf, die sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1958 qualifiziert hat- ten, aber trotzdem vielfach nicht für so stark gehalten wurden, Karl Schmidt(1. FC Kai- serslautern), in den zwel Siegspielen gegen Oesterreich und Holland Verteidiger, fehlte. Der Amateur Gerdau aus Heide wurde gegen einen Klassespieler wie Ring eingesetzt, dem er nicht gewachsen war. So große Mühe sich Willy Schröder als Dirigent auch gab— das deutsche Angriffsspiel kam nicht so absolut sicher, wie er es sechs Wochen vorher in Amsterdam gewesen war. Collins, auch diesmal der schottische Halb- rechte, erzielte zwei der Tore zum 3:1, das letzte mit einem 25-Meter-Schuß, dessen Ge- fahr Tilkowski— schon beim 2:1 von Mudie etwas zu spät beim Herauslaufen— nicht er- kannte. Siedls 1:3 gab Auftrieb. Gegen Schluß bewahrte Torwart vounger durch Pracht- paraden gegen Kelbassa und Schröder seine Mannschaft von einem durch den(sehr spä- ten) deutschen Endspurt durchaus noch mög- lichen— wenn auch nicht verdienten— Un- entschieden. Herberger meinte hinterher etwas resi- niert:„Dieses Spiel zeigte deutlich, was uns noch fehlt. Es wäre der größte Gewinn für unsere Spieler, wenn sie aus diesem Kampf wirklich gelernt hätten, was sie zur Klasse noch alles vermissen lassen.“ Die Mannschaften der kurzen deutsch- schottischen Länderspielgeschichte spielten in folgender Aufstellung: 2. Juni 1929 in Berlin: Deutschland: Stuhl- fauth; Schütz, Brunke; Geiger, Gruber, Heid- kamp; Ruch, Sobek, Pöttinger, Hofmann, Hoffmann. Schottland: Laren; Crapnel, Gray; Morton, Imrie, Craig; Nisbeth, Cheyne, MedcCrae, Rinkin, Fleming. 14. Oktober 1936 in Glasgow: Schottland: Dawson; Anderson, Cummings; Massie, Simpson, Brown; Delaney, Walker, Arm- strong, MePhail, Duncan.— Deutschland: Jakob; Münzenberg, Munkert; Janes, Gold- brunner, Kitzinger; Elbern, Gellesch, Siffling, Szepan, Urban. 22. Mai 1957 in Stuttgart: Deutschland: Tilkowski; Gerdau, Juskowiak; Stollenwerk, Wewers, Szymaniak; Rahn, Schröder, Kel- bassa, Schmidt, Siedl.— Schottland: Vounger; Caldow, Hewie; Mecoll, Evans, Docherty; Scott, Collins, Mudie, Baird, Ring. Neuendorf mit 35 298 DM Defizit Mit einem Defizit von 35 298 Mark schloß der süd westdeutsche Oberligist Tus Neuendorf das Rechnungsjahr 1958 ab. Durch die stetig absinkenden spielerischen Leistungen der Vertragsspielermannschaft war die Zuschauerzahl im Vergleich zum Vorjahr von 43 393 auf 27 320 zurückgegan- gen, so daß allein die Brutto-Einnahmen aus den Spielen im Stadion Oberwerth von 75 789,70 auf 42 509,90 Mark zurückgingen. Internationales Turnier in Rom: Zweite Sieges schleite tur die deuischen eite: Thiedemann und Luetke-Westhues blieben im Dodi-Preis fehlerfrei Die zum erstenmal in Rom startenden Ungarn stellten am Sonntag beim internatio- nalen offiziellen Reitturnier auf der Piazza di Siena mit Karesu auf Aranyos den Ueber- raschungssieger im Aventin-Preis. Dieses schwere Springen über zwölf Hindernisse auf einem 630 Meter langen, äußerst komplizier- ten Parcours, wurde nach einer Sonder wer- tung entschieden, Die zwölf besten Reiter des ersten Umlaufes kämen ins Stechen. Für die In Wien flogen Flaschen Zweite Daviscup-Runde komplett Die zweite Runde im Davispokal der Europa-Zone ist komplett, obwohl wegen Regens einige Begegnungen der ersten Runde noch nicht zu Ende geführt werden konnten. Während in Berlin die beiden rest- ehen Einzel nach der brasilianischen 310= Führung gegen Deutschland noch ausstehen, konnte in Stockholm, wo Schweden— Ungarn stand, am Sonntag ebenfalls nicht gespielt werden. In Wien protestierten 2000 Zu- schauer lebhaft und warfen sogar Flaschen au den Platz, als Luis Ayala sich nach Chiles feststehenden Sieg im letzten Match gegen Saiko durch einen Ersatzmann ver- treten lassen wollte. Schließlich verzichtete Chile auf den Punkt, aber Ayala bestritt einen Schaukampf mit Saiko, den er 8:6, 715 gewann. Die Urgebnisse: Helsinki: Finnland ge- gen Spanlen 0:5, Nyyssoenen— Gieno 416, dib, 216, Salo— Santana 3:6, 16, 126; Oslo: Norwegen— Südafrika 0:5, Pape— Segal 8 big, 517, Sjoewall— Weedon 57, 614, 18, 8:6, 5:7; Brlissel: Belgien— Holland 4:1, Froment— van Eiisden 6:3, 6:3, 11:9, Bri- chant— Maris 6:2, 6:0, 6:1; Beirut: Libanon Segen Kolumbien 1:4, Pawaz— Salas 618, Ih, 4h, Khoury— Alvarez 0186, 719, 1:6 Wien: Oesterreich— Chile 213, Hainka ge- gen Rodriguez 6:1, 0:6, 6:3, 4:6, 3:6, zweites Einzel kampflos für Oesterreich; zweite 1 Bad Mondorf: Luxemburg— Eng- and 0:5, Offenheim— Knight 0:6, 1:6, 1:6, ee 5:7, 6:4, 10:8, 2:6, 2:6; Asien- 05 o: Japan— Indien 1:2, Miyagi/ Schiteba— Rumar/Krishnan 3:6, 4:6, 4:8. 5 Die zweite Runde der Europazone bringt kingsten(16. bis 18, Mai) folgende Begeg- nungen: Dänemark— Frankreich, Rumä- men— Neuseeland, Belgien— Italſen, Süd- akrika— Kolumbien in England, Spanien Segen Schweiz, Polen— Brasilien und Schweden— Chile, England steht bereits in der dritten Runde und wartet auf den Sie- ser aus Schweden— Chile. Sieg und Niederlage für Moss Sieg und Niederlage brachten die inter- e Wagenrennen auf dem Grand aue von Silverstone dem englischen N Sir Stirling Moss. Der Vizewelt⸗ reits ter schled ebenso wie Ton) Broch ba- its kurz nach dem Start des im Mittel- Punkt stehenden International Trophy Race 8 e enn Selbstbedienung beim Schuhkauf macht Freude, spart Zeit und Geld! —— aus, holte sich aber mit einem„Schnitt“ von 139,9 km/ std das Rennen der Grand Tourisme-Wagen auf Aston Martin vor seinen Landsleuten Salvadori Gaguar) und Chapman(Lotus) und belegte bei den Sport- wagen bis 3 000 cem hinter Salvadori (158,3 km/ std) auf Jaguar den zweiten Platz. Moss steuerte dabei einen Aston Martin, der drittplacierte Ivor Bueb einen Lister- Jaguar. Das Hauptereignis gewann nach 50 Runden= 241,350 km mit einem Stunden- mittel von 165,30 Kilometern der Australier Jack Brabham(Cooper-Climax) vor Salva- dori(Aston Martin), dem Amerikaner Phill Hill Ferrari) und dem Engländer. Fairman (Cooper- Maserati). Der krühere Mercedes-Fahrer Hans Herrmann(Stuttgart) sollte mit einem Maserati starten, mußte aber wegen Ma- schinenschaden seine Nennung zurückziehen. Nachwuchs trotzte Nationalelf Englands Fußballnachwuchs unter 23 Jah- ren erreichte auf dem Highbury in London Vor 34 000 Zuschauern ein 3:3(1:3) gegen die Nationalelf und war gegen Schluß dem Sieg näher, denn zwei weitere Treffer wurden nicht anerkannt, Die A-Mannschaft ging durch Treffer von Flowers(Wolverhampton) und Bobby Charlton(Manchester United), der zweimal erfolgreich war, 3:0 in Führung. Dann aber begann ein toller Angriffswirbel des Nachwuchs- Sturms, der noch vor dem Wechsel durch Ray Parry Golton) und in der zweiten Halbzeit durch Parry und Greaves (Chelsea) ausglich. Babrooks(Chelsea) und Graeves weitere Treffer wurden nicht ge- geben. Kürzere Ringzeit entschied Aschaffenburg im Finale zur„Deutschen“ AV Einigkeit 05 Aschaffenburg-Damm steht als erster Finalist für dle beiden End- Kämpfe um die deutsche Mannschaftsmei- sterschaft im Ringen fest. Die Sportunion Annen, die den Vorkampf des Semifinales auf eigener Matte mit 9:8 Punkten für sich entschied, unterlag nun mit gleichem Ergeb- nis den Aschaffenburger Vorstädtern, so daß mit 17:17 Punkten ein unerwarteter Gleich- stand erreicht wurde. Aus beiden Begegnun- gen zusammengerechnet hatten die Main- städter jedoch die kürzere Ringzeit aufzu- weisen, so daß sie in das Finale einzogen Und hier auf den Gesamtsieger der beiden Begegnungen zwischen VK Schifferstadt und AV Einigkeit Köllerbach treffen, Frfiiffierſſiſin Placlerung wurden die Fehlerpunkte aus dem ersten Umlauf und dem Stechen sowie die Zeit des Stechens herangezogen. Als ein- ziger Deutscher qualifizierte sich Hermann Schridde auf Fugosa für einen zweiten Start, nachdem er im ersten Umlauf vier Fehler- punkte irkt hatte. Er belegte den achten Platz. O Iymplasieger Hans Günter Winkler aut Romanus und Alfons Lütke-Westhues auf Atoll warfen zwar ebenfalls nur einmal, waren aber zu langsam, Europachampion Fritz Thiedemann unterliefen auf Hallo acht Fehler. Mit einem deutschen Triumph endete das Hauptereignis der Nachmittagsveran- staltung, das Springen um den General Piero Dodi-Preis. Europameister Fritz Thiedemann(Elmshorn) siegte in einem fehlerfreien Ritt auf Meteor in 57,4 Sekun- den vor Alfons Luetke-Westhues(Waren- dorf), der auf Ala ebenfalls ohne Fehler blieb, jedoch 64,9 Sekunden benötigte. Als einziger Ausländer konnte sich der Franzose Jon- queres Pierre d'Oriola auf Virtuoso bei vier Fehlerpunkten und 57,3 Sekunden als Dritter zwischen die deutsche Equipe schieben. Hans Günther Winkler auf Halla wurde mit gleicher Fehlerzahl und 58,1 Sekunden Vierter und auf den fünften Platz kam noch einmal Thiedemann auf Godewind. Deutsche hielten sich tapfer Carlsson gewann Tunesienrundfahrt Die zum erstenmal ausgetragene Amateur- Radrundfahrt durch Tunesien über zehn Etappen gewann der Schwede Goeran Carls- son vor dem Holländer Knoops, Am letzten Tag gab es zwei Halbetappen, Das Einzel- Zeitfahren Über 40 Kllometer sah Knoops vor Sweeck(Belgien), Valvic Gugoslawien), Fe- drocarvallio Portugal) und Ludwig Troche (Hameln) erfolgreich. Horst Hanske(Regens- burg) belegte hier einen Zwölften Platz. Im abschließenden Teilstück über 91 Kilometer von Bourquiba nach Tunis siegte der Belgier Meuris in 2:26:15 Stunden im Spurt vor Laid- law(Großbritanniem), di Girolamo(Italien), Valvie und Hanske. Mit dem Abschneiden der deutschen Fahrer, die durch Troche die erste und durch Hanske die siebente Etappe ge- Wannen, darf man im Hinblick auf die un- geheuren Strapazen(sintflutartiger Regen und sengende Sonnenglut sowie Sandstürme) sehr zufrieden sein. Richtzenhain unterboten Deutschen Rekord über 2000 Meter lief der Ostberliner Mittelstreckler Siegfried Valen- tin in Potsdam mit 5:09,86 Minuten. Er unter- bot die bisherige Höchstleistung des Leip- ziger Olympiazweiten Klaus Richtzenhain mit 5:12,2 Minuten vom 30. Juni 1956 in Ber- lin um 2,6 Sekunden. Der 23jährige Valentin hält außerdem den deutschen Rekord über 1000 Meter seit dem Vorjahr mit 2:19,7 Min. Turniersieg für VfR Ein internationales Fußball-Junioren-Tur- nier um den Hermann-Röchling-Pokal in Völklingen wurde vom VfR Mannheim nach einem 21-Endspielsieg über den Ludwigs- hafener SC gewonnen. Ffrffffefiſſi Wir bieten folgende Vorteile: Sie können unser Spezlalgeschäft unangesprochen betreten. sie können sich ungehindert umsehen, prüfen und Wählen. Es gibt keinen Kauizwang. Nur auf Wunsch werden Sie beraten. Großauswahl- jeder Schuh ist für Sie sichtbar nach Größen sortiert. kein Aufwand- geringe Kosten durch Selbstbedienung- deshalb enorm preiswert. Stets Qualitätsschuhe dennoch kein Schuh über DM 29,85. „Letzter Aufruf für Joachim Blume“ Spanien trauert um seine einzige ernsthafte Oympia- Hoffnung Von unserem Korrespondenten Heinz B à r th Es war neun Uhr abends. Durch die Halle des Madrider Flughafens Barajas tönten die Lautsprecher:„Letzter Aufruf für Don Joa- quin Blume zum Flug der Iberia nach Las Palmas.“ Doch der Aufgerufene, Europas 26jähriger Meister im Kunstturnen, meldete sich nicht— würde sich nie wieder melden, denn er lag um diese Zeit schon seit Stun- den mit 27 anderen Toten unter einer frisch gefallenen Schneedecke, einem weißen Leichentuch, 1900 m hoch in den Felsen- bergen der Sierra de Cuenca, gegen die ein plötzlicher Wettersturz die zweimotorige Douglas DC 3 der Linie Barcelona Madrid geschleudert hatte. Selten hat der spanische Sport ehrlicher um einen Mann getrauert als um Joachim Blume, den in Barcelona geborenen Sohn eines deutschen Vaters und einer katalani- schen Mutter, den die Katastrophe von Cuenca aus einer Laufbahn riß, die sich mit- ten im steilsten Aufstieg befand.„Ein Tur- ner erreicht seinen Höhepunkt erst mit 30 Jahren“ hatte der junge Europa-Champion noch vor wenigen Tagen zu seinen Freunden gesagt— aber dieser Höhepunkt ist ihm nicht vergönnt gewesen. Spanien hat Grund zu trauern, denn in diesem Land, in dem der sportliche Idealismus ein Schattendasein neben den lärmenden Massenschauspielen des gladiatorenhaften Professionalismus führt, war der junge, von seinem Sport be- sessene Wahlspanier eine seltene, um nicht zu sagen einmalige Erscheinung. Das Schicksal schlug mit grausamer Ziel- sicherheit zu, als es die einzige ernsthafte Olympia-Hoffnung Spaniens aus dem Leben riß. Mit ihm kamen seine junge Frau, die ihr erstes Kind erwartete, und fünf Kameraden seiner berühmten Turner-Mannschaft um, die ihn zu Schauvorführungen nach den Ka- narischen Inseln begleiteten. Ein jäher Wet- tereinbruch, wie er um diese Jahreszeit auf der Iberischen Halbinsel nicht selten ist, War beim Ueberfliegen der Berge von Cuenca der Anschlußmaschine aus Barcelona zum Ver- hängnis geworden. Es war 5 Uhr 5 Minuten nachmittags, als Forstarbeiter, die hoch in den unwegsamen Felsen, sieben Kilometer vom Dorf Valdemeca entfernt, eine Scho- nung anlegten, plötzlich in niedriger Höhe Motorenlärm des Flugzeuges hörten, das sie wegen des dichten, von Schneetreiben be- gleiteten Nebels nicht sehen konnten. Wenige Augenblicke später ertönte eine kurchtbare Explosion. Als die Arbeiter nach einer mühsamen Klettertour anderthalb Stunden später die Unglückstelle erreichten, fanden sie nur die Trümmer des mitten aus- einandergebrochenen Flugzeuges und die ver- kohlten Leichen der Insassen, von denen die meisten noch an ihre Sitze angeschnallt waren. Offenbar war infolge der bedrohlichen Wetterlage und des orkanartigen Gegenwin- des an Bord kurz vor der Katastrophe die Weisung zum Anschnallen ausgegeben Wor- den. Der rechte Flügel der Maschine war völ- lig vom Rumpf abgetrennt und hing zwischen den Baumkronen des Berghanges. Zu den umgekommenen Kameraden Blu- mes zählt auch der katalanische Meister Paul Müller, der ebenfalls deutscher Ab- stammung ist. Besonders tragisch ist das Schicksal des 22jährigen Raul Pajares, der im letzten Augenblick als Ersatzmann für den Turner Angel Luna an der Expedition nach den Kanarischen Inseln teilnahm, da Luna sich eine Muskelzerrung zugezogen hatte. Luna, auf dessen Billett der Ersatz- mann reiste, hörte im Rundfunk seinen Na- men als die erste Totenliste verlesen wurde. Er rief darauf das Büro der Fluggesellschaft Iberia an und sagte:„Hören Sie— hier spricht Angel Lung. Ich konnte das Flugzeug nicht nehmen. An meiner Stelle ist Raul Pa- jares geflogen.“ Hermann Blume, der Vater des Europa- Meisters, ist seit über 30 Jahren in Barcelona als Turnlehrer tätig. Er war der Lehrmeister seines Sohnes, der während des spanischen Bürgerkrieges mit den Eltern nach Deutsch- land flüchtete, wo er die erste turnerische Ausbildung erhielt. Niemand wagte zu- nächst, den Angehörigen die furchtbare Nachricht mitzuteilen. Schließlich entschloß sich ein Freund des Verunglückten zu einem Anruf, in der Hoffnung, dem Vater einige Trostworte sagen zu können. Als er aber am Apparat die Stimme des ahnungslosen Her- mann Blume vernahm, brachte er es nicht übers Herz, die Wahrheit zu sagen,.„Joa- chim“, erzählte bester Stimmung der Vater, „ist heute mit den anderen nach Madrid ge- flogen, um die Anschlußmaschine nach Las Palmas zu nehmen“. Darauf hängte der Freund wieder ein. Der junge Europameister galt in ganz Spanien als das Muster eines Sportmannes. Seine erste spanische Meisterschaft, der in- zwischen zehn weitere folgten, errang er mit 15 Jahren. Blume rauchte nicht und rührte nie Alkohol an. Die äußerste Ausschweifung, die er sich erlaubte, war ein Glas Sekt an seinem Hochzeitstag, der erst zehn Monate zurückliegt. Er trainierte jede Woche durch- schnittlich 32 Stunden. Seit er 1957 bei den Europameisterschaften den hoch favorisier- ten Russen Titow schlug, war er der popu- lärste Sportler Spaniens, dessen Presse ihn drei Jahre hintereinander zum Sportsmann des Jahres wählte. e e Mannschaftskämpfe des Schwimm-Nachwuchses: Hikat hat die ersten Plätze in ᷑rbpachi Rahmenprogramm in Karlsruhe brachte zwei neue badische Rekorde Erfolgreichster Verein beim Endkampf der badischen Vereine im Mannschaftswett- bewerb der Kinderklasse des Deutschen Schwimmverbandes MWE) war wie schon in den beiden vorangegangenen Jahren der SV Nikar Heidelberg vor KSN 99 Karlsruhe, VV Mannheim und dem 1. BSC Pforzheim. Die Mädchen des SV Nikar setzten sich in Karlsruhe in allen vier Disziplinen an die Spitze, während die Mannheimer Schwim- merinnen in der Schmetterlingsstaffel nach einem spannenden Zweikampf mit dem RK SN 99 Überraschend hinter Nikar Zweiter wurden und in den drei übrigen Diszipli- nen jeweils den dritten Rang belegten. Die gleiche Placlerung in der Gesamt- wertung gab es bei den Knaben, doch mußte Nikar Heidelberg als Sieger vor Karlsruhe wesentlich härter um diesen Erfolg kämp- fen. Der VW Mannhelm belegte auch hier dank seines guten Durchschnitts den drit- ten Platz bei dieser sportlich wertvollsten, überaus schwierigen Mannschaftsprüfung des jüngsten Schwimmer-Nachwuchses. Ne- ben einem vierten Platz in der Schmetter- Uingsstaffel gab es für den VWM durchwegs dritte Ränge. Ausgezeſchnete Leistungen mit zwel ba- dischen Rekorden brachte das Rahmenpro- gramm. Die deutsche Poppelmeisterin Ursel Brunner(Nikar Heidelberg) verbesserte im 200-m-Kraulen ihren zwei Jahre alten, eige- nen Rekord um sechs Zehntelsekunden auf 2:25,0 Minuten und zeigte auch über 200 m Rücken mit 2:44, 7 Minuten ein hervorragen- des Können, Die Mannheimerin Ursel Dvo- rak(TSV 46) steigerte sich als Zweite des Kraulrennens auf die neue persönliche Best- zeit von 3:02,8 Minuten. Den zweiten badi- schen Rekord schaffte Bärbel Gutscher (1. BSC Pforzheim) im 100 m Brustschwim- men mit 1:26,2 Minuten. Mannheims ein- zige Vertreterin Bärbel Hübner(TSV 46 Mannheim) wurde Fünfte in 1:36,7 Minuten. Bei den Herren gab es zwei Siege fur den TSV 46 Mannheim durch Manfred Mül- ler im 100 m Schmettern mit guten 115,7 Minuten und im 200 m Rückenschwimmen durch den talentierten Jugendlichen Johann Blochmann, für den 241,0 Minuten gestoppt wurden, Das 100 m Brustschwimmen schließ- lich endete mit einem Sleg von Pforzneims Hallenmeister Fellmer in neuer Bestzeit von 1:16,8 Minuten vor dem bisher unbekann- ten Wolfgang Schmidt vom TSV 46(1:23. Minuten) sowie dessen Lokalrivalen vom VWM., Klaus Gerhard und Horst Fischer, 7 11 SCHOUH-= — F 2, E, an onapan die vier Zehntel- bzw. sieben Zehntelsekun- den mehr benötigten. E. Skandal in Pforzheimer Ring Der Kampf zwischen dem Boxring Blau- Weiß Pforzheim und dem AC 92 Weinheim im Rahmen des nordbadischen Pokalturniers der Amateure endete am Samstagabend in der Pforzheimer Jahnhalle mit einem Skan- dal. Ringrichter Ester Mannheim) brach den letzten Kampf des Abends zwischen dem Pforzheimer Dressner und dem Weinheimer Paulus in der dritten Runde ab, als Papier- becher in den Ring flogen. Anlaß zu diesem Zuschauertumult waren die Entscheidungen des Ringrichters, der den Pforzheimer Press- ner mehrfach wegen Schlagens mit der Innenhand verwarnte. Mit diesen Ent- scheidungen waren die rund 1500 Zuschauer nicht einverstanden. So kam es zu dem be- dauerlichen Zwischenfall. Der Ringrichter mußte schließlich unter starker Bewachung aus dem Saal geleitet werden. Der Mann- schaftskampf stand bis dahin 9:9. Der Boxclub Hockenheim kam am Sams- tagabend in Heidelberg beim Pokaltreffen gegen die Pokalgemeinschaft Heidelberg- Schwetzingen zu einem glatten 20:0-Sieg. Den Hockenheimern wurde der Sieg am grünen Tisch zugesprochen, weil die Kom- . vier Gewichtsklassen nicht besetzen onnte. Obermaat vor Derbysieger Orsini Den Großen Preis von Köln(2400 m, 20 000 DM) gewann nach spannendem End- kampf Gestüt Astas fünfjähriger Goody- Hengst Obermaat(H. Bollow) vor dem Der- bysieger Orsini in der ausgezeichneten Zeit von 2:33 Minuten. Die nächsten Plätze beleg- ten fünf Längen zurück Aletsch, Pfalzteufel und Aglo. Der Sieg Obermaats geht nicht zu- letzt auf das Konto Hein Bollows, der seinen Hengst Mitte der Geraden mit einem Ruck in Front brachte und energisch nach Hause ritt. Jockey Klimscha dagegen, der seine Gegner offenbar unterschätzt hatte, brachte Orsini zu spät in die Entscheidung, so daß der Tieino-Hengst trotz aller Anstrengungen die Niederlage nicht vermeiden konnte. Die bei- den Jahresdebutanten Aletsch und Agio wa- ren noch nicht in genügender Kondition, für Pfalzteufel aber war die Aufgabe zu schwer. Der Unlon-Klub-Pokal(1800 m, 7500 DMW) klang mit einer kräftigen Ueberraschung durch Gestüt Zoppenbroichs Neckar-Tochter Sommerblume(O. Langner) aus, die dem 19:10-Favoriten Feuereifer eine einwandfreie Niederlage beibrachte. 771 Tiiffiffifſſiffifffiffifiiir anon Seite 10 MANNHEIM Montag, 4. Mai 1959/ E. 101 — 1— 45 000 Ferienplätze für Berliner Kinder gesucht Hoffentlich läuft Mannheimer Aktion nicht wieder schleppend/ Aufgabe für Kuratorium„Unteilbares Deutschland“ Die Stiftung„Hülfswerk Berlin“ appellierte — wie wir bereits kurz berichteten— zu Be- ginn dieser Woche erneut an die Bevölke- rung der Bundesrepublik, Berliner Kindern auch in diesem Jahr Ferienfreiplätze zur Verfügung zu stellen oder die Ferienaktion des Hilfswerks durch Geldspenden zu unter- stützen. 45 000 Westberliner Kinder will die Stiftung in diesem Jahr zur Erholung in die Bundesrepublik schicken. Wie der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Willy Henneberg, vor der Presse in Bonn mitteilte, braucht das Hilfswerk dafür mindestens 3,5 Millionen Mark. Außerdem rechnet das Hilfs- Werk damit, daß den Berliner Kindern 20 000 Ferienfreiplätze zur Verfügung gestellt wer- den. Hermeberg und der Frankfurter Stadtrat Dr. Prestel, Präsidialmitglied des Hilfs- Werks, versicherten, die Aufgaben des Hilfs- werks seien heute genau so aktuell, wie vor zehn Jahren, als die Stiftung aus der Not der Blockade heraus gegründet wurde. Nach Feststellungen von Schulärzten seien noch immer 50 000 Westberliner Schulkinder ge- sundheitsgefährdet. Die materielle Notlage in Berlin lasse sich daran erkennen, daß rund 82 000 Westberliner Familien von der öffentlichen Fürsorge unterstützt werden. Die Enge der Inselstadt ergebe sich aus dem Hinweis, daß im Durchschnitt auf jeden Ber- 3 noturrein e def Schhmecit gut. Immer nur 36 Quadratmeter Wald entfallen, während es im Bundesgebiet 1350 Quadrat- meter sind. Auch Bundespräsident Heuss hat sich kürzlich der Berliner Kinder angenommen. In einem Aufruf forderte er die Bevölke- rung der Bundesrepublik auf, die Ferien- wünsche der Berliner„Inselkinder“ zu er- füllen. Dadurch könne das Zusammen- gehörigkeitsgefühl zwischen dem Bundes- gebiet und Berlin gestärkt und der Freiheits- kampf der Stadt unterstützt werden. Im letzten Jahr konnte das Hilfswerk rund 42 000 Kinder bei Gastfamilien oder in Heimen zu einem mehrwöchigen Erholungs- Aufenthalt unterbringen. Wir erinnern uns daran, daß die Hilfsaktion in Mannheim nur außerordentlich schleppend vor- an ging und mehrfach gemahnt und gebeten werden mußte, bis schließlich auch in den Mauern unserer Stadt einige Ferienplätze zur Verfügung gestellt werden konnten. Ge- messen an der Größe unserer Stadt waren es nicht viele. Gemessen gar an der Indu- striekapazität Mannheims war das Ergebnis beschämend. Hoffen wir, daß die Aktion 1959 besser läuft. Vielleicht schaltet sich hier das Kurato- Zur Geburtstags-Parade rium„Unteilbares Deutschland“ ein. Es hat dern zu helfen, muß deshalb ein Anliegen die Aktion„Macht das Tor auf“ durchgeführt aller in der Bundesrepublik sein.“ und will nun, wie Oberbürgermeister Dr. Die Verschickung der Kinder nach West- Reschke kürzlich in einem öffentlichen Vor- deutschland erfüllt auch nicht nur einen so- trag bekannte,„in der Stille wirken“. Hier zialpolitischen Zweck. Diese Hilfsaktion ist ergibt sich ein erstes, vorzügliches Tätig- vor allem psychologisch wichtig, um den Ber- keitsfeld. Mag auch das Kuratorium„Un- linern das Gefühl der Abgeschlossenheit zu teilbares Deutschland“ ursächlich andere nehmen. Außerdem gibt es— ausgenommen Aufgaben haben, so zeigt doch der Aufruf ständige persönliche Besuche in Berlin— des Bundespräsidenten, daß sich auch solche kaum ein geeigneteres Mittel für die Men- Organisationen angesprochen fühlen dürfen, schen in der Bundesrepublik, ihre Verbun- heißt es in diesem Aufruf doch:„Die Ber- denheit mit der deutschen Hauptstadt durch liner Kinder leiden besonders unter der Aufnahme recht vieler Berliner Kinder zu politischen Situation. Den Kin- beweisen. dpa/ Kloth 0 71 „Nicht starke Worte, sondern Taten K. D. St. V.„Markomannia“ Mannheim feierte ihr 35. Stiftungsfest Mit einem dreitägigen Festprogramm beging am Wochenende die Katholische Deut- sche Studenten verbindung„Markomannia“ an der Ingenieurschule Mannheim ihr 35. Stiftungsfest: Am 29. April 1924 hatten vier junge Studenten diese Verbindung gegrün- det, die heute, wie Dipl.-Ing. Horst Weißen- fels als Vertreter des Vorortes des Cartell- verbandes in seinen Begrüßungsworten be- tonte, einen hervorragenden Platz innerhalb ihres Dachverbandes TCV einnimmt. Die Feierlichkeiten, die am Freitagmor- gen mit einem Seelenamt für die verstor- benen Bundesbrüder in der Heiliggeistkirche begonnen hatten, fanden ihre Fortsetzung mit einer Kranzniederlegung auf dem Mann- heimer Hauptfriedhof und einem Altherren- Convent. Offizieller Höhepunkt war dann ein Festkommers im Amicitiahaus, zu dem zwölf studentische Verbindungen ihre Chargen in vollem Wichs entsandt hatten. Unter ihnen konnte der Senior der Aktivitas auch die vier mit der„Markomannia“ im Ortsring der In- genieurschulkorporationen Mannheims zu- sammengeschlossenen Verbindungen begrü- Ben: Die Burschenschaften„Alemannia“ und „Rugia“, die TWV„Rhenofrankonia“ und die StV„Wartburg“. Im Mittelpunkt des sich nach den über- lieferten Formen studentischen Zeremoniells vollziehenden Kommerses stand die Festrede des Ingenieurs Karl Faulhaber, der die „Markomannia“ als geistige Stütze der katho- lischen Studierenden auf dem Wege zur sitt- lichen Reifung feierte. Die katholischen Kor- porationen wollten der gedankenlosen Tech- nisierung des Menschen als Geschöpf Gottes ein Gegengewicht entgegensetzen und ange- sichts der hinter dem technischen Fortschritt zurückgebliebenen sozialen Entwicklung in den jungen Menschen die Erkenntnis er- Wecken, daß zum Herrschen auch die Be- schränkung und das Verständnis für den Nächsten gehöre.„Wir wollen uns nicht am starken Wort berauschen, sondern vielmehr Taten folgen lassen“, schloß Faulhaber. Die Festfolge fand am Samstag u. à. mit dem Generalkonvent in der Konstante und dem Festball im Amicitiahaus ihre Fortset- zung, um dann am Sonntagmittag, nach Festgottesdienst, Frühschoppen und Mittag- essen, mit dem traditionellen Exbummel zur Wachenburg auszuklingen. ne. Iurnergeist und Sangesfreude vereint Sängerriege des ISV Mannheim 1846 feierte 60. Geburtstag Sechzig Jahre lang hat die Sängerriege des Turnvereins 1846 Mannheim bescheiden und ohne große Ambitionen in der Oeffent- lichkeit dem Ziele nachgestrebt, das sich ihre Gründer am 12. August 1899 setzten: Frohen, echten Turnergeist mit unverbil- deter und unkomplizierter Sangesfreude zu verbinden und so, getreu den Traditionen der Turnerbewegung, den Menschen nicht nur beim Messen der eigenen Kräfte und dem Streben nach Körperbeherrschung, sondern auch durch die Pflege des Liedes innerlich froh und frei werden zu lassen. Am Samstag konnten die Sänger des TV 1846 im kleinen Kreise anläßlich der, Ge: burtstagsfeier ihrer Abteilung im kleinen Saal des Vereinshauses besinnliche Rück- schau auf die sechs Jahrzehnte ihres Wirkens halten. Im Mittelpunkt des festlichen Programms stand dabei eine von der Sängerriege unter des 18. amerikanischen Infanterie-Regimentes, das unter Colonel Theodore Andrews in den Ooleman- Barracks(Sandhofen) stationiert ist und hier am Freitag und Samstag sein 98 jähriges Bestehen feierte, waren auch Divisionskommandeur Generalmajor Lloyd Moses und Brigadier- General David Grey gekommen. Auf dem Bild fahren die beiden hohen Offiziere die Front des zur Parade angetretenen Regimentes ab und grüßen die Regimentsfahne. Generalmajor Lloyd Moses lobte nach der Inspektion das Regiment, „das in der kurzen Zeit seines Hierseins soviel erreicht hat und zur besten Einheit der Division wurde“. Anschließend übergab der Generalmajor den Siegern der sportlichen und erheiternden Regiments-Geburtstags- Wettbewerbe (Wie Hahnenkampf und Kuchenwettessen) ihre Preise und Pokale. Danach defilierte das Regiment mit klin- gendem Spiel an der Ehrentribüne vorüber. Zur Parade— und zum„Tag der offenen Tür“— des Regimentes waren auch viele deutsche Freunde des Regimentes mit Kin- dern und Frauen erschienen. Unter den deutschen Ehrengästen, die am Festessen teil- nahmen, waren Bürgermeister Neff(Viernheim) und Vertreter der Gemeindeverwal- tung Lampertheim, zu deren Orten das Regiment besonders gute nachbarliche Bezie- hungen unterhält. Sto/ Bild: Leppink Leitung von Ernst König, der Musikriege des TV 46(Leitung Kurt Müller) und dem Tenor Hans E. Mayer als Solist bestrittene Vortragsfolge, die vom einfachen Volkslied bis zum schwierigeren Chor einen Eindruck von Repertoire und Leistungsstand der Sänger geben sollte. Wartete der verhält- nismäßig kleine Klangkörper der Sänger- riege mit Schubertchören( darunter dem zum Gedächtnis des langjährigen Vor- sitzenden und Mitgründers Karl Groß ge- Sungenen„Lindenbaum“) sowie Chören von Aysslinger, Rob. Radecke und Ad. de la Hale auf, so steuerte die Musikriege das Andante aus der 5. Sinfonie von Tschai⸗ KOwSsky und das Andantino aus der Oper „Mignon“ bei. Hans E. Mayer als Tenor erntete mit Schuberts„An die Kunst“ und 5 Abendrot“ nicht minder herzlichen Bei- All. Der zweite Teil brachte die leichtere Muse mit Operettenliedern des Tenors so- Wie einer Serenade von Bizet und Chören von Silcher, Grieg, Sendt und einem Lehar- Potpourri zur Geltung. Vorsitzender Willi Thoma hatte in seinen Begrüßungsworten davon gesprochen, daß die Sängerriege ihr Jubiläum mit einem lachenden und einem weinenden Auge feiern könne. Sei die Erinnerung an die frohen Stunden und schönen Erfolge langer Jahre erfreulich, so stimme doch der Nach- wuchsmangel betrüblich. Die Sängerriege aber wolle auch weiterhin— so ergänzte Ehrenmitglied August Lang in seiner Fest- ansprache— sangesfrohen Menschen die Möglichkeit geben, sich am deutschen Lied zu ergötzen:„Es geht darum, das Gemüt wieder etwas in kultureller Hinsicht auszu- bilden.“ Vorsitzender Thoma ernannte Willi Jung und Hans Mack in Würdigung ihrer 50jäh- rigen Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern. Karl Hartenstein wurde für 45 jährige, Wil- helm Tafel für 40jährige Mitgliedschaft ge- ehrt. In inprovisierter Form bereiteten die Mitglieder auch ihrem Vorsitzenden selbst eine kleine Ehrung, der bereits im vorigen Jahr unbemerkt das Jubiläum seiner 40jäh- rigen Vereinszugehörigkeit begangen hatte. ne. 72 sei Am vergangenen Donnerstag kamen im Ludwigshafener Städtischen Kran- kenhaus vier gesunde Buben zur Welt: Sie heißen Elwin, Freddy, Volker und Frank Marnet. Ihre tapfere Mutter, die 21jährige Ruth Marnet aus Maxdorf im Kreis Frankenthal, überstolze Vater, Wilfried Marnet, 25 Jahre alt, arbeitet als Schreiner in der BASF und lernte seine spätere Frau erst an Ostern 1958 bei einem Besuch in Thüringen kennen. Die Vierlinge, die bei ihrer Geburt zwischen 1400 und 1900 Gramm wogen, sind zunächst in die Frühgeburten-Spezialabteilung des Städ- tischen Krankenhauses Mannheim ge- bracht worden. Dort müssen sie im „Brutkasten“ aushalten, bis sie ein Min- desgewicht von drei Kilogramm erreicht haben und zu ihren glücklichen Eltern zurückkehren dürfen. Weder Aerzte noch Schwestern der Ludwigshafener Klinik können sich er- innern, jeweils eine Vierlings-Geburt miterlebt zu haben. Nach einer gynäko- logischen Wahrscheinlichkeitsrechnung 5 Elwyn, Freddy, Volker und Frank: 1 I 0* 0 6 5 Sensation im Krankenhaus: Vierlingel b In Maxdorf entstand eine Großfamilie/ Mutter, Vater und Kinder gesunl 1 gerstag verhafte Lagerar! und Ma! Einfe anwalt nisse im hin Muz Für 600 racke. 4 beamte ger und Wie Mu⸗ leute ih! auf, die holte Ko mit der auf“. Al batten s gegensei Bei Muzikan heruntel er die S —— Si. erblicken unter je rund 700 000 Neugebo- Mosk renen nur einmal Vierlinge das Licht der chen A Welt. In beiden Familien der Eltern sind Aars- YU. bisher noch keine„Mehrfach-Geburten“ zuf nat vorgekommen. gen sou Eine Menge Gratulationen und An- Künstlic ist wohlauf. Der fragen aus dem ganzen Bundesgebiet dauptun haben in der Zwischenzeit bestätigt, dab Schlowsl es der urplötzlich so groß gewordenen matische Maxdorfer Familie gut geht. Die Aerzte kiew au hoffen, alle vier Säuglinge durchzubrin- Zeitung gen, nachdem die schwierige Geburt ohne nennenswerte Komplikationen verliel, Phob Das Ehepaar Marnet, das erst gegen Mars be Mitte Juni mit Nachwuchs rechnete, war stunden kurz vor dem großen Ereignis darauf peimos vorbereitet worden, daß Zwillinge unter planeten wegs seien. Dann kam alles sehr schnell Stunden und ganz anders: Elwin machte mit scheiden 1400 Gramm den Anfang, Freddy folgte pon der mit 1890 Gramm, und am Abend kamen gonnens dann noch Volker und Frank mit je größe 1 1450 Gramm zur Welt. von ihre Sechs Wochen zu früh, aber deshalb einen an gleich zu Vieren! Wenn das kein„Knül⸗ genüber ler“ ist! Wir gratulieren. vf hub eystems en um! gewichen 5 eschleu 2 3 7 Marsobe Fünfzig Jahre Richard-Wagner- Verband u Bundestagung mit Winfried und Wieland Wagner in Mannheim 3 Hans Rollwagen(Bayreuth). Die mustkallähbeschleu Die Bundestagung 1959 des Richard- Wagner- Verbandes in Mannheim vom 8. bis 10. Mai steht im Zeichen des goldenen Jubi- läums, das diese dem Werk des Bayreuther Meisters verpflichtete Vereinigung im Rück- blick auf die 1909 erfolgte Gründung feiert. Der hiesige Ortsverband hat mit großer Freude registriert, daß Mannheim als Tagungsort ausgewählt wurde; denn damit zeichnet man die Stadt aus, in der sich schon früh eine aktive Anhängerschaft des Kompo- nisten zur Förderung von dessen Bayreuther Projekt zusammenschloß. Im ganzen werden rund 150 auswärtige Gäste erwartet, in der Hauptsache Vertreter der Ortsverbände. Aus dem Hause Wagner haben Winifred, Wieland und dessen Frau Gertrud, die Choreographin der Bayreuther Festspiele, ihr Erscheinen zugesagt; an wei- teren Ehrengästen der Oberbürgermeister von Bayreuth und die Sängerin Gertrude Pitzinger. Das Tagungsprogramm vermerkt für Freitag, 8. Mai, eine Sitzung des Hauptvor- standes(16 Uhr) und eine Arbeitssitzung der Ortsverbände(17 Uhr), beide nichtöffentlich, im Palasthotel„Mannheimer Hof“. Die öffentliche Hauptversammlung am Sonntag, 9. Mai, um 10 Uhr in der Aula der Wirt- schaftshochschule bringt nach Begrüßungs- worten der Bundesvorsitzenden Lotte Al- brecht-Potoniéè, der Vorsitzenden des Orts- verbandes Mannheim, Helene Röchling, so- wie des Mannheimer Oberbürgermeisters Dr. Reschke einen Vortrag des Mannheimer Kulturreferenten Dr. Christoph Andritzky über„Richard Wagners enge Beziehung zur Stadt Mannheim“. Ueber„Weg und Ziel des Richard-Wagner- Verbandes“ berichtet die Bundesvorsitzende, über die Bayreuther Sti- pendienstiftung Oberbürgermeister a. D. Terminkalender CDU— Neuostheim: 4. Mai. 20 Uhr, Boots- haus der Mannheimer Kanusport-Ost(Neben- zimmer), Seckenheimer Landstraße 196, Ver- sammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 4. Mai, 20 Uhr, D 4, 15, Vortrag von Baron von Stem- pel,„Die Assoziierung der afrikanischen Län- der und Gebiete mit der EWG im Licht der politischen Entwicklung Afrikas“. Deutscher Naturkundeverein: 4. Mai, 19.30 Uhr, E 2, 1(Arbeitsgemeinschaftsraum), Ar- beitsabend der Geologischen Arbeitsgemein- schaft. Freiwillige Feuerwehr— Abt.) Innenstadt: 4. Mai, 19.30 Uhr, Hauptfeuer wache, Uebung. vos— Vereinigung der Opfer des Stali- nismus: Soziale Sprechstunden und Suchdienst des DRK am 4. Mai, von 17 bis 19 Uhr, im Rathaus, E 5, Zimmer 5. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- Wwigshafen: 4. Mai, 20 Uhr, Clubraum Amerika- haus, Vortrag„Geschichte der politischen Parteien“. Nordbadische Jägervereinigung: Am 4. Mai, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. Mannheimer Foto-Bund: 4. Mai, 20 Uhr, „Dorfschänke“, Zusammenkunft. Wir gratulieren! Karl Becker. Weinheim A. d. B., Viernheimer Straße 27(Altersheim), früher Mannheim-Lindenhof. Gontardstraße 29, vollendet das 82. Lebensjahr. Umrahmung mit Musik von Haydn und Be, Pr. 8 hoven besorgt das Ringelberg- Quartett. Schluß fe Tag schließt mit einer Festaufführung dim Inne „Meistersinger von Nürnberg“ im Nationicher K theater; den Walther Stolzing singt Hasenne, Hopf als Gast(Beginn nicht 18 Uhr, wie ns Tagungsprogramm angegeben, sondern 10 Uhr). Der 10. Mai, ein Sonntag, steht unter dd Motto„Ein Tag in Schwetzingen“. Er beg mit Schloß- und Schloßggarten führung wird fortgesetzt mit einem Spargelessen u bringt als künstlerische Darbietung um 150 Uhr im Rokokotheater eine Ballettaufſ rung mit Hilde Herre und Roger Geung Nationaltheater Mannheim. malt Filmspiegel U-Boot gegen Flugzeugträger: Capitol:„Torpedo los“ Der Film spielt fast ausnahmslos einem amerikanischen U-Boot, das wWält des letzten Krieges im Pazifik einen jap“ schen Flugzeugträger versenken sollte Kommandant des Bootes wird in sch Gewissenskonflikte gebracht, weil er 8e eigene Frau und sein Kind gefährdet, died einem den Träger umgebenden Schiffen Internierte verschickt werden. Aber a hier siegen Disziplin und Pflichterfült Sympathischer wirkt dagegen Ernest Bal nine als erster Wachofflzier. Seine und Gl Fords(Kommandant) darstellerische stungen geben dem Film Leben und In 8 der sonst auf recht schwachen Füßen se fn und vor allem bei Unterwasseraufnahm f Sie weit hinter ähnlichen Filmthemen zur bleibt. 9 Wohin gehen wir? 8 Montag, 4. Mai un! Theater: Nationaltheater Kleines Haus 1 bis 22.30 Uhr:„Der Raub der Sabinerimm Miete B, Halbgr. I, Th.-G. Gr. B, freler“ kauf); Studiobühne„Die Boten“ geschloszes A sli Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 6.. 5 demiekonzert. 3-Zim Filme: Planken Großes Haus:„Vater, U Angeb ter und neun Kinder“; Kleines Haus: 10 Pfeifen Opium“; Alster:„Die Katze aut pute heißen Blechdach“; Schauburg:„Laßt 1. Schr leben“; Scala:„Die schwarze Grchidee,*— Sta tol:„Torpedo los!“; Alhambra:„Frede 2 5 Gitarre und das Meer“; Universum: 5* wollt ihr ewig leben“; Kamera:„Die 19 100 0 5 von Paris“; Kurbel:„Die schwarzen 1 Auen von Ramangai“; Palast:„Timbuktu, Vaith, in allen einschlägigen Geschäften Stets Aan HI aaa — Sporir Steinbe — Schwarze Tur 50, Streser Vr. U — * el esund e 5 . gebo- ht der n sind urten“ d An- Ar. 101 /˙0 Montag, 4. Mai 1959 MORGEN Seite 11 nen, Fulda. Rund 50 Morde an KZ-Häftlingen bat der ehemalige SS-Unterscharführer Gottlieb Muzikant gestanden, der am Don- nerstag auf seiner Arbeitsstätte in Fulda zerhaktet wurde. Der jetzt 55 Jahre alte Lagerarbeiter hatte in den KZ Ravensbrück und Mauthausen„Sanitätsdienste“ geleistet. Einfach erschütternd“ nannte Oberstaats- anwalt Hafke vor der Presse die Verhält- nisse im Außenlager Mauthausen-Melk, wo- kin Muzikant im April 1944 versetzt wurde. Für 600 bis 800 Kranke gab es nur eine Ba- racke. Anfang 1945 kamen Zwei Gestapo- deamte mit 15 verletzten Häftlingen ins La- ger und sperrten sie in einen Kellerraum. Wie Muzikant angibt, forderten die Gestapo- leute ihn nach drei Tagen unter Drohungen auf, die Häftlinge umzubringen. Muzikant bolte Kordeln und Waärf sie den Gefangenen mit der Bemerkung zu:„Da, hängt euch auf Als er nach 45 Minuten zurückkam, batten sie sich bis auf vier tatsächlich alle gegenseitig aufgehängt. Bei einem noch lebenden Häftling half Muzikant nach, indem er ihm die Schultern kerunterdrückte. Den drei anderen knüpfte er die Schlingen,„weil sie selber Angst da- Moskau. Die 1877 von dem amerikani- schen Astronomen Asaph Hall entdeckten Mars-Monde Phobos und Deimos sind nicht zuf natürliche Weise entstanden, sondern den Sowjetischen„Sputniks“ vergleichbare künstliche Satelliten. Diese sensationelle Be- sein Gewissen ließ ihm keine Ruhe mehr „Massenmörder von Mauthausen“ verhaftet/ Rund 50 Morde gestanden vor hatten“. Einer steckte seinen Kopf selbst durch die Schlinge, die beiden letzten wur- den von ihm aufgehängt. Muzikant gab ferner zu, zwei Häftlinge durch Injektionen mit Karbol, zehn andere durch Spritzen mit einem Desinfektionsmit- tel und etwa 20 Gefangene mit einem ihm als, Stärkungsmittel“ zugeschickten Gift um- gebracht zu haben. In den Zeugen- Aussagen früherer Pro- zesse war Muzikant als„einer der größten Massenmörder des KZ Mauthausen“ bezeich- net worden. Muzikant erklärte, die Namen der von ihm Getöteten seien ihm nicht be- kannt. Darunter hätten sich jedoch sehr viele Juden und Ausländer befunden. Seit 1945 habe ihm sein Gewissen keine Ruhe mehr gelassen. Es sei ihm egal, welche Strafe er bekomme. Er wolle jetzt reinen Tisch machen. Wie Oberstaatsanwalt Hafke mitteilte, sind durch die Aussagen Muzikants auch zahlreiche ehemalige SS-Leute schwer be- lastet worden. Der Oberstaatsanwalt gab ihre Namen nicht bekannt, weil gegen sie ebenfalls Ermittlungen aufgenommen wer- den sollen. Mars-Monde sollen„Sputniks“ sein Sie sollen vor zwei bis drei Milliarden Jahren hergestellt worden sein künstlicher Satelit des Mars sei. Das gleiche nehme er von dem Mars-Mond Deimos an. Auf die Frage, wann diese künstlichen Mars- Sateliten entstanden sein könnten, wies Dr. Schlowski darauf hin, daß zwar die Atmosphäre des Mars jetzt fast keinen Größte Talsperre der Bundesrepublik eingeweiht Heimbach/ Eifel. Die mit 205 Millionen Ku- bikmetern größte Talsperre der Bundesrepu- blik, die Rurtalsperre Schwammenauel in der Eifel, wurde am Samstag eingeweiht. Unter den Klängen des Deutschlandliedes öffnete der nordrhein- westfälische Minister präsident Dr. Meyers den Grundablaß des Staudammes. In einer gewaltigen Fontäne schossen die überschäumenden Wassermassen am Fuß des Staudammes hervor und ergossen sich kaska- denförmig in das Tal der Ruhr. Die Sperre soll gegen Hochwasser schüt- zen und das Aachener Industrierevier auf lange Sicht ausreichend mit Wasser versor- gen. In den letzten drei Jahren wurde der Staudamm um 16 auf 72 Meter erhöht. Die Gesamtkosten betrugen 55 Millionen Mark. Tote trotz Blinklicht Hamburg. Unbeschrankte Bahnübergänge haben am Freitag in der Bundesrepublik wie- der zwei Todesopfer gefordert. Bei Twiste im hessischen Kreis Waldeck fuhr ein 27 jähriger mit seinem Auto gegen einen Personenzug und wurde etwa 30 Meter weit mitgeschleift. Er war auf der Stelle tot. Seine Beifahrerin mußte in ein Krankenhaus eingeliefert wer- den. An einer Ausfallstraße in Kiel fuhr ein 23 jähriger mit seinem Motorrad auf den Triebwagen einer Kleinbahn auf. Er ist in einem Krankenhaus seinen schweren Ver- letzungen erlegen. Die Blinklicht-Anlagen an beiden Bahnübergängen waren in Ordnung. An dem Kieler Bahnübergang hatten sich in den letzten Jahren schon mehrere Verkehrs- unfälle mit tödlichem Ausgang ereignet. Weniger falsche Banknoten Frankfurt. Die Zahl der falschen Bank- noten und der falschen Münzen, die 1958 von der Bundesbank angehalten wurden, ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, der Wert der Falsiflkate dagegen gestiegen. Es wurden 819 falsche Banknoten mit einem Gesamtwert von 36500 Mark festgestellt. 1957 waren es 830 Stück im Wert von 28 000 Mark. Die Zahl der angehaltenen falschen Münzen betrug 8540 Stück mit einem Gesamtwert von 24 300 Mark(1957: 10 030 Stück mit einem Wert von 22 200 Mark). Der Bargeldumlauf der Bundesbank betrug am 31. Dezember 1958 81,3858 Milliarden Mark, darunter 1,197 Mil- liarden Scheidemünzen. „Wonnemonat“ begann mit Kälte Mainz. Der„Wonnemonat“ hat am ersten Maitag seinem Namen wenig Ehre gemacht. Er begann in Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit einem Kaltlufteinbruch, der sich bereits in der Nacht zum Freitag, der sogenannten Hexennacht, mit gewittrigen Schauern und Fagelschlag ankündigte. Ueber weite Teile der Eifel und über dem Ahrtal gingen am Donnerstagabend schwere Unwetter nieder, die bisher noch nicht zu übersehende Schäden verursachten. Die Tem- peratur sank merklich ab. Trotz des kühlen und trüben Wetters setzte jedoch bereits am Donnerstagabend ein reger Ausflugsverkehr ein. Die Erholungssuchenden, die ins Berg- land fuhren, hatten allerdings wenig Freude. Die Höhen über 500 Meter lagen teilweise in Wolken. Gleichzeitig wehte ein kalter Nord- westwind mit Spitzböen bis zu 50 km /st. Aus dem Flugzeug gestürzt Donaueschingen. Auf dem neuen Donau- eschinger Luftlandeplatz ist am Samstag der als Flieger und Fluglehrer bekannte Pilot Fritz Harlos bei einem Kunstflug mit einer „Bücker 131“ tödlich verunglückt. Harlos hatte in etwa 500 Meter Höhe zu einem Loo- ping angesetzt und die Figur nahezu voll- endet, als er etwa 300 Meter über dem Flug- platz plötzlich aus der Maschine stürzte. Harlos starb kurz nach dem Aufprall. Seine führerlos gewordene Maschine stürzte ab und zerschmetterte am Boden. Der Ver- unglückte flog seine eigene Maschine. Der Haltegurt war beim Start von einem Flug- platzwart befestigt und eingehend kontrol- liert worden. 170 000 im Gartenparadies Dortmund. Mit 30 000 Autos und 5000 Om- nibussen, mit Sonderzügen und ⁊zu Fuß, kamen am 1. Mai mehr als 170 000 zur Bun- desgartenschau. Damit haben nach zwei Ta- gen bereits 220 000 Mensechn das Garten- paradies im Emscher Tal von Dortmund be- sichtigt. Unaufhörlich verkehrten die vier EKPFPP——— Unsere Photoarbeiten Normalvergrößerung 7&10 em nur 20 Pfennig Normalvergrößerung 9 9 em nur 20 Pfennig jetzt noch billiger! Schwarzweiß- Arbeiten innerhalb 1 Tag Color-Arbeiten innerhalb 3 Tagen. PHNORA MANNHEIM 5 O7, 5 Planken FFC T0TTTTbGv.᷑v::: Gartenschauzüge voll besetzt zwischen der Westfalenhalle und dem Haupteingang der Bundesgartenschau. Die Sesselbahnen hatten während des ganzen Tages keinen Leerlauf. Nur der„Schienenexpreß“ war defekt und mußte vorübergehend aus dem Verkehr ge- zogen werden. Grausiger Fund Landstuhl. Einen grausigen Fund machte am Freitagabend ein Förster auf seinem Re- viergang. In einem Waldstück in der Nähe von Brüchmühlbach(Kreis Kaiserslautern) fand er die Leiche eines fünf bis sechs Mo- nate alte Knaben. Das Kind lag in einem Karton. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. gebiet dauptung stellte der sowjetische Gelehrte L. Sauerstoff enthalte, so daß dort ein hoch t, dab 1. Doktor der physikalisch-mathe- entwickeltes Leben nicht bestehe. Vor zwei N denen 1 in einem Inter- bis drei Milliarden Jahren habe die Mars- a8 sonst noch geschah 2 1 liew auf, das er gen. R 5 N 5 e In Großbritannien werden noch minde- glieder, eine Reiseführerin und der Direktor Regenmantel und die Brosche ins Gesicht tonne zeitung„Romsomolskaja Prawda“ gewährte. e e e eee e. 3 stens 500 nichtexplodierte Bomben deutscher eines Reisebüros, konnten von den Rettungs- und nutzte den Augenblick der Verwirrung, erliet phobos Murchmesser 60 km), der den Mars sehr wohl vernunftbe gabfe Wesen ge⸗ Herkunft aus dem letzten Weltkrieg ver- mannschaften nur noch tot aus den brennen- um im Eingang eines türkischen Bades zu gegen ars bei rund 9370 km Entfernung in sieben die ede de rs mutet, wie Innenminister Butler in London den Flugzeugtrümmern geborgen werden. verschwinden. Port schob er das Personal e wer stunden und 30 Minuten umkreist, während Monde hunderte von Millionen Tonnen be- m Unterhaus bekanntgab. 1 9115. beiseite, drang in die von heinen Dampf. daraut peimos(12 km Durchmesser) seinen Mutter- tragen könne, sei die Schaffung derartiger 5 l 8 Ueber eine Million ausländischer Touri- schwaden erfüllten Baderäume ein und fand unter planeten bei 23 460 km Entfernung in 80 Satelliten keine technis„ Sechs Kinder sind bei einem Wohnungs- sten sind am diesjährigen Maifeiertag nach schließlich auf der anderen Seite des Ge- chnel ßtunden und 18 Minuten umrundet, unter- gabe. Es stände außer Zweifel! daß inner- brand in St. Anthony(Nordneufundland) zu- den Niederlanden gereist, um die in voller bäudes ein Tor ins Freie, ehe seine Verfolger e mit heiden sich nach Ansicht des Gelehrten halb ie abrhunderte r sammen mit ihrer Mutter in den Flammen Blüte stehenden Tulpenfelder zu sehen. Der ihren Weg durch das türkische Bad gefun- folgte pon den Trabanten anderer Planeten des gigantische, künstlich geschaffene onde umgekommen. 5 Fremdenstrom kam vorwiegend aus der Bun- den hatten. camen gonnensystems durch ihre äußerst geringe auch die Erde umkreisen würden. 5 8. desrepublik, Belgien und Frankreich. 4 nit e größe und durch die geringe Entfernung 3 f. CC f 5. 5 Ein großer Bankeinbruch wurde in don ihrem Planeten. Der Phobos weise noch, Schlowski ist der Meinung, daß die zum Samstag 63 Zentimeter Schnee gefallen. Der„Gondoliere Kaiser Wilhelms II.“, Glasgow verübt. Unbelhnnte Geld eshalb; deren erstaunlichen Unterschied ge- künstliche Herkunft der Mars- Satelliten Der für die vorgeschrittene Jahreszeit unge- Vincenzo Fusato Signoretti, ist im Alter von eder b nde dort 0 + Kull. erer allen übrigen Monden des Sonnen- experimentell bestätigt werden kann und wöhnlich starke Schneefall hat günstige Win- 78 Jahren in Venedig gestorben Er hatte sei- einer Bank Über 350 000 Mark Pie Krimi. e ee en 5 zwar durch die Landung von Astronauten tersportmöglichkeiten geschaffen. Auch in nen Beruf 60 Jahre lang ausgeübt und seinen 8 N e in systems auf: Er sei in den letzten Jahrzehn- ſen um 2,5 Grad von seiner Umlaufbahn ab- gewichen, und seine Bewegung habe sich beschleunigt. Dies bedeute, daß er sich der Marsoberfläche genähert habe. Das gleiche sei bei den künstlichen Erdtrabanten der Fall. Durch den Widerstand der Atmosphäre würden sie gebremst, gingen herunter und ielkallch beschleunigten dabei ihre Bewegung. und Be. Dr. Schlowski teilte mit, er sei zu der tett eschlußtolgerung gekommen, daß der Phobos rung im Inneren hohl und leer sei. Da ein natür- Nationdlicher kosmischer Körper nicht hohl sein ngt Hanne, so folgere er, daß der Phobos ein Unseres Planeten auf dem Phobos und dem Deimos. Dies sei jedoch noch eine Sache der Zukunft. Bedeutend realer sei das Auf- lassen einer mit wissenschaftlichen Appara- ten ausgestatteten Raketensonde in den Raum des Mars. Auch Beobachtungen von der Erde aus könnten helfen, den Beweis für seine Behauptung zu erbringen. Wenn Mars- sich beispielsweise die Helligkeit der Trabanten als unveränder Werde dies eine wichtige Bekräftigur Hypothese sein, denn dies werde davon zeugen, daß ihre Form kugelartig ist. anderen Gebieten der Schweizer Alpen gab es Neuschnee. Die Zufahrt nach Davos ist nur mit Schneeketten möglich. * In Spanien hat sich in der Nacht zum Sonntag das zweite schwere Flugzeugunglück innerhalb von vier Tagen ereignet. Ein zwei- motoriges Flugzeug vom Typ Dacota DC-3 der„Austria-Flugdienst“-Gesellschaft zer- schellte wenige Minuten nach dem Start vom Flugplatz Bonet auf der Insel Mallorca aàn dem in der Nähe des Dorfes Bunola gelege- nen 1000 Meter hohen Berg Alfabia. Die füfif Insassen des Flugzeuges, drei Besatzungsmit- Beinamen dadurch erworben, daß Kaiser Wilhelm II. bei Besuchen in Venedig für Gondelfahrten stets die Dienste Signorettis in Anspruch nahm. * Die dicken Dampfschwaden eines türkischen Bades retteten in London einen Juwelendieb vor seinen Verfolgern. Der unbekannte Täter hatte in einem Juweliergeschäft im Westend von London eine Brillantenbrosche ir Werte von 6000 Mark an sich gerisse und war, verfolgt von dem Verkäufer und einem Gehilfen, geflüchtet. Als seine Ver- folger ihn erreichten, warf er ihnen seinen nalpolizei steht vor einem Rätsel. Weder die Eingangstür zeigt irgendwelche Spuren gewaltsamer Oeffnung, noch sind die ver- gitterten Fenster der Bank beschädigt. Die Diebe müssen mindestens im Besitz eines Tresorschlüssels gewesen sein. Chikago begann am 30. April mit der Ankunft des holländischen Frachters„Prinz Johan Willem Friso“(2338 BRT) seine neue Laufbahn als Welthafen.„Prinz Johan Wil lem Friso“ war das erste Schiff, das dureh den neuerbauten St.-Lorenz-Seeweg nach Chikago im mittleren Westen der USA fuhr. Orig Pekg. 2.20 DM in Apoth. u. Prog. e ettauffih r, wie in dern I 4 55 Zu dliek! r be dann trinken Sie doch 5 a Ar den iettgehrenden EDA-T 5 ö 0 Er entschlackt u fördert d. it! a 5 e e doldenes Ol aus goldenem Korn Mazola hochwertige Neuw. Heimbügler und Aufschnitt- maschine preiswert zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. 03115 an den Verlag. das reine, Guterh. Akd- Waschmaschine und Schleuder(900,) f. 300, abzugeb. Zu bes. i. 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Schwie- Telefon 413 15/16 Anzeigen imm„TOR — ger mutter, Frau Emma Wagner dtesteenzer Dau mut eis um geb. Beer Fläche als WF AB EH ERF OIL Audie Ich danke herzlich für die reiche Fülle von Blumen und Anteilnahme beim Hinscheiden meines geliebten im Alter von 47 Jahren sanft entschlafen. ringen den gewüönzchen plant Mannes, Herrn Mannheim, den 1. Mai 1959 Richard-Wagner- Straße 31 in Gottes ewigen Frieden ein. Lagerraum. In stiller Trauer: H Pf h 5 Mannheim, den 2. Mai 1939 oder kleine Fabrik geeignet, zu 7 Bärbel Schweska Ans OSC Neckarauer Straße 125. verpachten. Nähe Heidelberg. Stellenungebote Zuschr. unt. P 28594 a. d. Verl. In tiefer Trauer: 15 f PiA ö All die lieben Beweise inniger Verbundenheit mit Im Namen aller Hinter- 1 DN— Frd Zimmer ab 60, 8 3,2 ö Margarete Ketzler, Mutter Beerdigung: Dienstag, den 5. Mai 1959, 11 Uhr, Hauptfriedhof bliebenen: 1 Mannheim. Wünsch, Im., 2 45 71 Wir suchen sofort oder spite hre Karl F. Wagner Karl Wagner zu verm. 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Lamby im Alter von 70 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, wieder zu sich genommen. sonntags Betriebsrue Erna Pfosch geb. Gantner 5 5 liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Einzelzimm u vermieten. 77 Telefon 5 96 12 1 Einkäufer 1. 2 S Mina Dreßler 1 Lagerist Allen lieben Freunden, Verwandten und Bekannten, der zuteil wurden, sprechen wir 5 5 von grögerer Oelfeuerung. Mannheim, Paul-Martin-Ufer 41 Paul Reichle Luise und Toni Reichle und Verwandte 5 5, firma zum baldigen Finteit Teen— 8. Angeb. unt. P 031386 an den Verl. ianerhalb Kunden Pucker von Zeitungsverlag per Sofort gesucht. ö Zuschr. unter P 27166 an den Verlag erbeten. Werten Kundschaft, welche uns beim Tode des so rasch aus unserer Mitte gegangenen lieben unvergessenen Entschlafenen, Herrn hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Dr. Weber für seine ärztliche Betreuung. Erstes Seelenamt: Dienstag den 3. Mai 1959, 7 Uhr, in St. Pius, Mhm.-Neuostheim.. 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Er Aingt das alte Lied:„Die oben sitzen oben nur, weil jene unten sitzen, und nur solange jene unten sitzen, und säßen nicht mehr oben, wenn jene heraufkämen, ihren Platz verlas- send, so daß sie wollen müssen, diese sägen unten in Ewigkeit und kämen nicht herauf.“ Es ist das alte Lied. Ein proletarisch Lied auf hochherrschaftlichen Stelzen. In Plakat- schrift und mit zähnefletschenden Ironien durchwirkt. Und es ist eine alte Sache zwischen B. B. und G. G. Es heißt, noch aus der Zeit von 1930 stammend. ‚Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ ist die Botschaft Bertolt Brechts betitelt, und Gustaf Gründgens hat sie vor dreißig Jahren schon proklamieren wollen. Aber es kam dann etwas dazwischen, was auch einiges andere noch unmöglich machte, und so blieb das Ereignis aufgescho- ben bis zu diesen Tagen. In memoriam B. B. Nun bekam es einen doppelt glanzvollen Rahmen, und mit einem Aufgebot, als gälte es, ein Begräbnis Erster Klasse auszurichten. Die Leidtragenden saßen im Parkett des Hamburger„Deutschen Schauspielhauses“. Aus West und Ost, aus Süd und Nord. Und von Helene Weigel, der Witwe und Hüterin des Gralsschatzes am Schiffbauer- damm, bis zu Herbert Ihering, dem kritischen Wegbegleiter, war auch von jenseits der Elbe alles zur Stelle. Der Hausherr hatte einen großen Tag mehr. Einen Tag später Er- innerung. *. „Nicht der Armen Schlechtigkeit hast du mir gezeigt, sondern der Armen Armut“, sagt Brechts heilige Johanna der Chicagoer Schlachthöfe.„Denn warum ist diese Schlech- tigkeit in der Welt? Natürlich, wenn jeder seinem Nächsten wegen einem Stück Schin- ken aufs Brot mit einer Axt über den Kopf hauen muß, wie soll da der Sinn für das Höhere nicht ersticken in des Menschen Brust? Betrachten Sie doch einmal den Dienst am Nächsten einfach als Dienst am Kunden! Dann werden Sie das Neue Testament gleich verstehen und wie grundmodern das ist, auch heute noch. Service! Was heißt denn Service anders als Nächstenliebe? Meine Herren, ich höre immer, daß die armen Leute nicht ge- nug Moral haben. Heben Sie die moralische Kaufkraft, dann haben wir auch die Moral!“ Also spricht Johanna Dark, Leutnant der „Schwarzen Strohhüte“, und einsame Strebe- rin„nach den höheren Zonen“. Denn das ist ja das Vertrackte, daß sich nach Brechts Theorie die Armen Liebe und Hilfsbereit- schaft nicht leisten können, solange der Ma- gen knurrt. Und die„Schwarzen Strohhüte“, die Sol- daten der Heilsarmee, sind nicht ausgenom- men davon.„Wir haben erwartet mit Ge- beten den reichen Mauler. Aber herein trat der Bekehrte. Sein Herz trug er uns entge- gen, aber sein Geld nicht. Darum ist unser Herz gerührt, aber unsere Gesichter sind lang“, klagen sie. Johanna ist eigentlich ihr Opfer. Sie stirbt, weil sie kompromißlos bei den Armen aus- hält, während ihre Strohhutschwestern mit den Reichen paktieren.„Gib dem, der hat!“ singen sie mit den anderen. „Hilf deiner Klasse, die dir hilft, Ho- slanna!“ tönt der Chor über Johannas Leiche. Sie hat versagt: sie hat den Brief, der den Generalstreik verkünden sollte, nicht an den richtigen Mann gebracht. Die Wege sind verschlungen im Laby- rinth der Brechtschen Schlachthöfe, und Jo- hanna verirrt sich darin. Sie will des Mau- ler Seele wecken, des großen Fleischkönigs Pierpont Mauler klägliche Seele. Und es scheint fast, daß das unscheinbare Mädchen Koltur-Chronik Der Maler, Illustrator und Schriftsteller Richard Seewald wird heute(4. Mai) in Ronco im Tessin, seiner Wahlheimat, 70 Jahre alt. Der Vielseitig begabte Künstler wurde in Arns- walde in der Neumark geboren. Als Zwanzig- Jähriger kam er als Architekturstudent nach München, wandte sich aber bald der Malerei zu. 1924 folgte er einem Ruf an die Kölner Werkschulen, wo er bis 1931 wirkte, dann ließ er sich in Ronco nieder. g Der Maler George Grosz, der während des nationalsozialistischen Regimes aus Deutsch- land nach den USA emigrierte. will im nächsten Monat nach Deutschland zurück- kehren. Er erklärte, er wolle mit sei- ner Frau zunächst zu deren Schwester nach Westberlin ziehen, bis er einen ständigen Wohnsitz in Berlin oder der Bundesrepublik gefunden habe. dag Mauler,„angesprochen als Mensch, mensch- lich antwortet“. Aber sie merkt zu spät, daß er nur sich selbst beruhigen möchte, wenn er gibt, daß er das Geschäft nie aus dem Auge läßt, wenn er sich scheinbar daraus zurückzieht, und sie merkt zu spät, daß er sie alle an der Gurgel hat, die großen Artgenossen wie die kleinen Arbeitssklaven. Und so wird mre letzte Erkenntnis ziemlich bitter. „Darum, wer unten sagt, daß es einen Gott gibt und kann sein unsichtbar und hülfe ihnen doch, den soll man mit dem Kopf auf das Pflaster schlagen, bis er verreckt ist“, verkündet Johanna halbtot, und daß nur Gewalt hilft, wo Gewalt herrscht— Was man wiederum so und so verstehen mag). * Immerhin, es sind recht herbe Töne, aber das festliche Auditorium, das sie be- klatschte, hat sich anscheinend damit ge- tröstet, daß sie aus depressiven Zeiten stammen, als es sechs Millionen Arbeits- lose gab in Gesamtdeutschland, als die Ban- ken wackelten und krachten, als man in Brasilien die Kaffeebohnen ungeröstet ins Meer schüttete, um die Preise zu halten, und das unerschütterliche britische Pfund seinen bisher tiefsten Fall tat. Brecht schildert ein märchenhaf tes Schlachtfest, in dem die großen Fische un- aufhörlich die kleinen fressen, und er lehrt, daß man mit den Großen nicht paktieren kann und daß sie nur„helfen“, um sich selbst zu helfen.„Steigen heißt: auf andre steigen, und das nach dem Oben Greifen ist Zugleich ein Tritt nach unten. 8 Einer ist des anderen Tod. Immer wieder und noch einmal demonstriert Brecht sein Lieblingsdogma, daß erst das Fressen und dann die Moral kommt. Nun gut, er hat nie vorgegeben, charmant unterhalten zu wollen, obwohl es ihm zu- meist noch gelang, in Spannung zu halten. Wenn er hier aber in endloser Wiederholung dieselbe eintönige Propagandalitanei zitiert, 80 ist das ermüdend und verfehlt. Denn, die Verhältnisse, die sind nicht so... Sie sind anders. Ganz anders. Brechts Bilder stim- men oft nicht einmal halb. Seine künstlichen Menschen agitieren ins Leere.„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ ist nur ein dürres Reis von Brechts Erkenntnisbaum. * Vielleicht, daß man's historisch nehmen sollte? Als Reminiszenz? Brecht bietet eine Reihe solcher Möglichkeiten in seinem um- fangreichen Text, mit Lautsprechergetöse und Zeitungsschlagzeilen, die auf die Zeit hinweisen, in der und aus der das Stück entstanden ist. Man hätte das ausbauen können. Gustaf Gründgens wollte nicht und strich das. Ihm kam es anscheinend darauf an, das politische Theater von Ehedem zu demon- strieren. Diesen kalten Plakat- und Dekla- mationsstil, mit verkündigenden Chören und expressiven Bewegungen. Nun hat die Chicagoer Johanna ausge- prägt parodistische Züge, und die heuchle- rischen Fabrikanten und Spekulanten reden S0 geschwollen daher, als würden sie nicht von anrüchigen Geschäften, sondern von klassischen Idealen sprechen. Das kann sehr reizvoll sein, wie ja überhaupt Brechts Genie doch hier und da durch die trockene politi- sche Demonstration durchbricht. Und solchen Momenten bleibt Gründgens auf der Spur und verwandelt den Klassenkampfruf dann in richtiges Theater. Caspar Neher, Brechts alter Freund, hat schnell auswechselbare, einfache Bilder für die quicke Inszenierung gebaut, und er hat nicht mit Glanz und verklärender Pracht ge- spart für die opernhafte Schlußszene, in der sich weiße Fahnen über die armselige Leiche Johannas senken. Der Komödiant Gründgens hat sein' Freud' daran. Es läuft wie am Schnürchen. 8 Für das Mädchen Johanna ist Hanne Hiob, Brechts Tochter, auserkoren worden. Sie ist die graue, gespenstische Unscheinbarkeit. Ein Proletariermädchen, wie es Käthe Kollwitz gezeichnet haben könnte, elend und ausge- zehrt. Und es bleibt unklar, wo das Feuer herkommt, an dem sie verbrennt. Aber viel- leicht ist dieser kalte, unwandelbare Fana- tismus ja richtig? Wenn's um Kontraste geht gewiß. Denn saftiger und deftiger als Hermann Schom- berg kann man sich den Pierpont Mauler e Urqufföhrung von Bertolt Brechts Schauspiel„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ in Hamburg mit dem FHalleluja-Hut Erfolg hätte, kaum vorstellen. Das ist ein Bursche von der vollfetten Sorte, die keine Hemmungen kennt, wenn's um den Profit geht, die aber nach vollbrachter Tat gefühlvoll„Sah ein Knab ein Röslein stehn“...(oder etwas Ein- schlägiges) zu singen vermag. Der Sentimen- tale mit dem flxen Dolch im Gewande. Um diese beiden herum gruppieren sich die Chöre der Fleischherren und Manager, der Makler und Spekulanten, der Viehzüchter und-aufkäufer, der Arbeiter und der Ar- beitslosen, der Heilsarmee- Schwestern und Brüder, ein bewegtes Gedränge, dessen Fronten immer eindeutig bleiben in dieser glasklaren Inszenierung, in der Joseph Offenbach ein opportunistischer Heilsarmee- Major ist, Robert Meyn des Fleischkönigs ausgebooteter Kompagnon, Werner Hinz ein anderer Cornedbeefgewaltiger, Heinz Reincke ein Arbeiter und Lotte Brackebusch die Frau Luckerniddle, die ihren Mann um ein Linsengericht in der Werkskantine verrät. Es ist ein gewaltiges Aufgebot mit noch vielen anderen Schauspielern, in sechzehn Bildern und mit musikalischen Unter- streichungen von Siegfried Franz. 4* Der Hamburgische Beifall war über alle Maßen. Es gab mehrfach Szenenapplaus, und am Schluß wurde geklatscht, wie man das — Kenner sagten so— im hanseatischen Schauspielhaus nur sehr selten erlebt hat bisher. Der Hausherr Gustaf Gründgens kam auch ein paarmal auf die Bühne. Er lächelte sehr liebenswürdig. Oder sollte es maliziös gewesen sein?. Werner Gilles Deutsch- französische Dichterbegegnung in Trier Anläßlich der Fröbjahrstagung der Deutschen Akademie för Sprache und Dichtung Im Gegensatz zu ihren Herbsttagungen, die regelmäßig in Darmstadt stattfinden, veranstaltet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihre Frühjahrs- tagungen, wie Hermann Kasack, ihr Präsi- dent, erläuterte, jeweils in einem anderen Bundesland, um solcherart zugleich auch ihre überregionalen Ansprüche zu dokumen- tieren. Daß die Akademie das nötig hat, verrät etwas von der Problematik der deutschen„Dichterakademien“. Möglicher- weise war bei der Festlegung dieser Tagungs-Tournee durch die deutschen Län- der und Städte insgeheim auch der Wunsch mitbestimmend, sich in der Provinz ein wenig als Dichter feiern zu lassen. Indes, die einheimische Bevölkerung nahm nur wenig Notiz von der Anwesenheit ihrer akademisch approbierten Dichter. Wie wäre das wohl früher gewesen, zu Zeiten der„alten“ Dichterakademie? Wenn Thomas Mann in die Stadt gekommen wäre oder Gerhart Hauptmann zum Beispiel? Aber es gibt keinen Thomas Mann mehr und keinen Gerhart Hauptmann— weder in dieser noch in einer anderen deutschen Dich- terakademie. Doch die Trierer hätten immer- hin ihren hünenhaften Landsmann Stefan Andres wiedersehen können. Oder den schlanken, chevaleresken Balten Werner Bergengruen, den beinahe grazilen Hermann Kasack oder den kleinen, beweglichen Her- mann Kesten, der immerfort über irgend et- was sich zu belustigen schien, Frau Ilse Lang- ner war da und der skurrile Ernst Kreuder; und Georg von der Vring ließ den ganzen Abend lang die Pfeife nicht ausgehen. Wil- helm Lehmann sah in der Tat aus wie ein Lyriker— ziemlich im Gegensatz zu Rudolf Hagelstange, der gut und gerne als Mittel- läufer einer Oberligamannschaft gehen Könnte. Hagelstange gehörte mit zu den Jüngeren unter den deutschen Akademiemitgliedern. Man wünschte sich angesichts soviel Würde und weißer— gewiß auch weiser— Häupter, in der Deutschen Akademie möge sich recht bald eine ähnliche Regeneration und Verjün- gung vollziehen wie unlängst im Deutschen Künstlerbund. Insofern war man höchst an- genehm von der Nachricht überrascht, daß neben Martha Saalfeld, H. v. Glasenapp und Hermann Heimpel auch die beiden jungen Dichter Wolfdietrich Schnurre und Walter Höllerer als ordentliche Mitglieder in die Akademie gewählt wurden. Offensichtlich war die Wahl des Tagungs- ortes nicht ohne Einfluß auf die Wahl des Tagungsthemas oder umgekehrt. Die öffent- liche Arbeitssitzung(aus den geschlossenen Geschäftssitzungen drang nichts nach drau- Ben) stand unter dem Motto:„Tradition und Der Leutnant der Schwarzen Strobhöte“ Bert Brechts Tochter Hanne Hiob als Johanna Dark, Leutnant der „Schwarzen Strokhte“ in dem Schauspiel„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Ber- tolt Brecht, das jetat— dreißig Jahre nach seiner Entstehung— in einer In- szenierung von Gustaf Gründgens im Schauspiel- naus Hamburg uraufge- führt wurde. Keystone-Bild Experiment in der französischen und deut- schen Literatur“. Es sollte, laut Programm, „eine Aussprache zwischen französischen und deutschen Schriftstellern“ stattfinden. Und dafür— für die Begegnung zwischen deut- scher und romanischer Kultur— War Trier seit jeher ein fruchtbarer Boden. Indes, von einer Aussprache, von einem Gespräch, von einer Diskussion also, konnte diesmal nicht die Rede sein. Man erging sich wieder wie gewöhnlich und bei Veranstaltun- gen von minderem Anspruch in Monologen. Man ließ ein Referat nach dem anderen über sich ergehen und applaudierte lässig bis leb- haft. Denn auch von den Referaten waren beileibe nicht alle„akademiewürdig“. Einige wären überhaupt entbehrlich gewesen, andere wurden gar nicht gehalten. Annette Kolb bei- spielsweise, die über„René Schickele als Mittler zwischen deutscher und französischer Kultur“ sprechen wollte, hatte aus Paris ab- gesagt. Auch Carlo Schmid, auf dessen Aus- führungen über„Französische Literatur in deutscher Sicht“ man nicht wenig gespannt war, kam nicht nach Trier. Ebensowenig Kul- tusminister Dr. Gerhard Storz, der die Lau- datio für Benno Geiger, den Uebersetzungs- Preisträger dieses Jahres, halten sollte. Gleichviel, die Veranstaltung begann recht vielversprechend Und zwar mit einem scharf pointierten— um nicht zu sagen: gepfef- ferten— Referat des Pariser Sorbonne-Pro- fessors Robert Minder über„Deutsche Lite- ratur in französischer Sicht“. Höchst über- raschende Dinge bekam man da zu hören. Zum Beispiel, daß der Durchschnittsfran- zose die deutsche Literatur hauptsächlich durch ihre opernhafte Verballhornung, die deutsche Frühzeit durch die Opern Wagners kennt. Der Franzose habe den Faust zwar nicht im Tornister, wohl aber im Ohr, näm- lich in den Melodien Gounods. Mochte vieles davon auch korrekturbe- dürftig sein, es hatte Niveau, war ungemein pointiert und brillant formuliert und for- derte eine Diskussion geradezu heraus. Aber nichts dergleichen geschah. Benno Reifenberg erteilte dem Uebersetzer Friedhelm Kemp das Wort zu einer etwas schulmeisterlichen, glatten historischen Uebersicht über deut- sche Uebersetzungen französischer Literatur, insonderheit französischer Lyrik. Wobei übrigens Rilkes Verdienst um Valéry mit keinem Wort erwähnt wurde— genauso wie Professor Minder zuvor die außerordent- liche Resonanz, die Elisabeth Langgässer ge- genwärtig in Frankreich hat, aus unerfind- lichen Gründen verheimlicht hatte. Pierre Gascar ist auch in Deutschland durch zwei ausgezeichnete Bücher bekannt geworden, den„Garten der Toten“ und„Die Tiere“. Die Gemeinplätze, die er auf der Heraus verlag. drucke! chefre- Dr. K. Eichen! Feuillet les: H. komm Sozlale H. KIm Stellv.: Bank,! Bad. Kc Mannh. Nr. 80( rena 14. Ja 88 NGN gation Trierer Tagung zum besten gab, waren. etwa des geeignet, die Hochschätzung, die er seh Genav dem genießt, erheblich zu beeinträchtigen h rung war das Bekenntnis eines modernen Schritt. Deleg. stellers, der sich in der heutigen Welt nich 1 88 mehr zurechtfindet. dle im Wem sagt das etwas? Da hatte Alain Robbe. der 0 Grillet, der„Voyeur“, der„Augenzeuge Profe dieser Buchtitel kennzeichnet zugleich seine 2. Technik— doch eine klarere Konzeption an- tung zubieten, wenn auch heute noch keineswes ihr si gewiß ist, wohin ihn und seine Freunde iht tigen kalte, tüftelnde Experimentierfreude führen 8. Wird— in die Erstarrung? In die Auflösung deren Seine Freunde, das sind Nathalie Sarraut steht. Claude Ollier, Marguerite Duras, lassen nu für d vier Namen gelten, über die sie mit neum sorger Methoden hinausstreben: Kafka, Faulkner W Joyce und Proust. Was vorher war, gilt ihne Einmi nichts. Was sie, in Theorie und Praxis ab nen d streben, hat Fritz Usinger in Trier eine pb, nicht nomenologische Literatur“ genannt. Zu dem. lenser selben Thema sprach dann auch noch Werne Deuts, Bökenkamp, und vor allem Erich Franzen hunge hatte im Rahmen seiner Ausführungen ide ihrem den„französischen Bekenntnisroman“ w emen Erhellendes zu diesen Experimenten, ite die G Vorgeschichte und ihrer Problematik u. 1 ö 1. Sagen. 1 Dennoch: wieviel interessanter, anregeh- Sele der und fruchtbarer wäre es gewesen, hätten Heidler sich in einem wirklichen Gespräch ungen teil deutschen Dichter und Kritiker mit ihren in allgemeinen jüngeren französischen Kollegen auseinandergesetzt. Was hätte beispielswes 9 5 Bergengruen zu Beckett, was Robbe- Gr 50 llter zu Hermann Kasach zu sagen? Aber di Stundenplan reichte ja, obwohl einige Rel. rate ausflelen, ohnehin nicht aus. Zulet Würden die Gedanken und Sätze dürftig ul, sammengerafft, damit man am Abend weng g stens mit der Preisverleihung nicht ins de dränge kam. Den Uebersetzerpreis für 1959 erhielt dt 77jährige, in Venedig lebende Benno Geige kanzle der„unübertroffene Meister dichtere nach Uebertragungen aus dem Italienischen“ m Ronfe es in der Urkunde heißt, für seine Uebese, presse zung der Gedichte Giovanni Pascolis und d teilte, gesamten lyrischen Werkes Francesco Petra, für di cas. Geiger war selber nach Trier gekomme pritisc um diese späte, allzu lang vermißte Aus Aussie kennung seines Lebenswerkes entgegen Termi nehmen. nicht Den Uebersetzerpreis für 1958 gab ma In dem Ehepaar Edwin und Willa Muir, dese auer „Uebertragungen deutscher Prosa in d Englische kongeniale Einfühlungskraft un Sprachsensibilität verraten, vor allem in de Werken Franz Kafkas und Hermann Broch Eo Plunie — Ator — Fer Along Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 13. Fortsetzung „1 wo!“ tröstete ihn der Kapitän.„Ich WIII bloß den anderen entlarven.“ Da gab Peter Voß die Papiere heraus, und der Kapitän begann den echten Murrel nach allerlei zu fragen, was in den Papieren stand. Wie am Schnürchen wußte er die An- gaben herzubeten. „Was sagen Sie dazu?“ fragte der Kapi- tan ganz überrascht. „Er hat als geübter Verbrecher die Pa- piere auswendig gelernt“, erklärte Peter Voß wegwerkend. In diesem e ugenblick nahm Frank Murrel vom Tisch einen schweren Aschen- becher aus gegossenem Glas, eine Streich- Holzschamtel un einen abgebrannten Zigarrenstummel und begann zu jonglieren. Und wie konnte er jonglieren. Obwohl der Dampfer stark schlingerte, fiel kein Stück auf den Boden. „Donnerwetter!“ rief Kapitän Siems in ehrlicher Bewunderung. Jetzt sitz ich fest! dachte Peter Voß, steckte aber eine sehr verächtliche Miene Auf. „Na, Sie können das gewiß noch viel besser!“ wandte sich der Kapitän an Peter Voß. „Gewiß!“ bestätigte er.„Aber ich tue es nicht.“ Kapitän Siems wich zurück, als hätte er einen derben Schlag auf die Kugelweste er- halten, Sein Argwohn wuchs. Der echte Frank Murrel lächelte triumphierend. Die Kabinenfurcht verließ ihn restlos. „Das ist sehr verdächtig!“ bemerkte der Kapitän und blätterte in den Papieren. „Wann ist Ihre Mutter geboren?“ Peter Voß sagte das richtige Datum, er hatte es sich genau gemerkt, als Frank Murrel seine Personalien hergebetet hatte. Der Kapitän schaute ihn plötzlich außer- ordentlich kritisch an. „Sagten Sie nicht, Ihre Mutter sei eine geborene Hamburgerin?“ fragte er stirn- runzelnd.„Hier stammt sie aus Boston. Ich denke, Sie geben die Komödie auf und lassen sich einsperren.“ Peter Voß nickte. Der Kapitän drückte auf den Knopf. f „Er hat die Millionen auf der Bank von England liegen!“ rief Frank Murrel. „Das geht mich nichts an!“ wies ihn der Kapitän zurück und gab dem eintretenden Steward einen Wink, den ersten Bootsmann zu holen.. Michel Mohr kam und schaute sich die beiden Murrels an. „Da steht der Millionendieb!“ sagte der Kapitän und wies auf Peter Voß.„Setz ihn mal fest.“ „Kommen Sie!“ schnauzte Michel Mohr seinen allerbesten Freund an und packte ihn am Arm. „Mein Smoking!“ jammerte Frank Murrel, denn natürlich hatte sich Peter Voß zum Kapitänsessen Murrels Smoking angezogen. Er wurde in die kleine Kabine zurückge- kührt und mußte in seinen alten blauen Anzug kriechen. Wieder packte ihn Michel Mohr am Arm und brachte ihn unter der Bedeckung zweier Stewards aufs Achterdeck, Wo er die Isolierzelle des Hospitals auf- schloß. „Marsch, hinein mit dir, du blöder Millionendieb!“ brüllte er und gab ihm einen Fußtritt, der aber nur die Luft traf. Der eine Steward grinste, dem anderen schlotterten die Knie. Er schlich sich zu Frank Murrel in die Kabine und beschwor ihn unter Tränen, ihn nicht anzuzeigen. „Geben Sie die zwanzig Dollar heraus!“ befahl Frank Murrel und nahm das Geld zurück.„Damit ist die Sache für mich er- ledigt. Sie haben mich wenigstens nicht ver- hungern lassen.“ Er War alles in allem ein Gemütsmensch. Peter Voß war gefangen. Eine ganz gemütliche Bude! dachte er. Nur ein wenig duster! Denn es war gegen zehn Uhr abends. Die„Pennsylvania“ hatte durch den Sturm eine solche Verspätung, daß der Kapitän nicht mehr hoffen konnte, vor Mitternacht den Hafen zu erreichen. Er be- fahl deshalb, die Maschine auf halbe Kraft zu setzen, und ließ nach- Plymouth telegra- fieren, daß der Millionendieb gefangen sei. ES war Mitternacht, als der Dampfer ziemlich dicht bei Cowsand vorbeischob. Um diese Zeit versicherte sich Michel Mohr, daß niemand auf dem Achterdeck War, öffnete die Isolierzelle und schlüpfte hinein. „Du mußt über Bord!“ flüsterte er Peter Voß zu.„Es ist höchstens eine Seemeile bis hinüber. Schwimmen kannst du ja.“ Damit öffnete er das Bullauge, das mehr als groß genug war, Peter durchzulassen. Er drückte Michel Mohr dankbar die Hand und warf den Rock ab. Durch die nächtliche Dunkelheit schimmerte in geringer Entfer- nung an Backbord die Küste. „So komm' ich nicht von der Bordwand weg!“ meinte er, nachdem er den Kopf durch das Bullauge gesteckt hatte.„Laß mich lieber an Deck!“ „Aber du mußt über Bord springen!“ verlangte Michel Mohr. 8 „Verlag dich drauf, ich bin gewohnt, große Sprünge zu machen!“ versicherte Peter Voß und holte aus seiner Jacke die Brieftasche.„Hier ist mein Geld. Mach ein Paket daraus und leg es bei der Agentur in Plymouth nieder; wenn die Luft rein ist, hol' ich es mir ab.“ Dann flitzte er in elegantem Hechtsprung über die Backbordreling. Michel Mohr steckte die Brieftasche ein und ging auf die Brücke. „Der Millionendieb ist über Bord gegan- gen!“ sagte er.„Das Bullauge stand offen, und das Schloß ist unversehrt.“ „Scheibenkleister!“ fluchte Offizier. „Ja!“ meinte Michel Mohr.„Es gibt solche Leute, die ersaufen lieber, als daß sie ins Zuchthaus wandern.“ Der Kapitän wurde geweckt und gefragt, ob man ein Boot aussetzen solle. „Ach was, laß ihn versaufen!“ knurrte er und legte sich auf die andere Seite.„Da haben wir wenigstens keine Scherereien.“ Um sechs Uhr morgens ging die„Penn- Sylvania“ hafenein, nachdem sie draußen drei Stunden vor Anker gelegen hatte. Sie hatte in Plymouth nur dreiviertel Stunden Aufenthalt. Dodd war schon am Tage vorher mit Polly. in Plymouth eingetroffen, nachdem ihn die Amerikanische Gesandtschaft in Lon- don legitimiert hatte. Die Plymouther Poli- zeibehörde unterstützte ihn nach Kräften Noch in der Nacht wurde ihm das letzte Tele- gramm von der„Pennsylvania“ ins Hotel der erste Ge gebracht. Er ließ es für Polly offen auf de Atom Tische liegen und erschien gleich mit d auf e Zollboot an Bord der„Pennsylvania“, trag Kapitän sSiems zuckte nur die rung versu⸗ Schultern und wies auf Michel Mohr, Flünfze Dodd in die Isolierzelle auf dem Achter bisher führte. der „Da hat er drin gesessen!“ sagte er fäl, des Ir herzig. Hier liegt noch seine Jacke.“ 33 Dodd durchstöberte die Jacke und 1 gange Zelle, ohne den geringsten Anhaltspuntt n 1 8 entdecken. Nun nahm er Michel Mohr der 5 Verhör. i Schrit „Ich denke mir, er wird an Land, Pfettr schwommen sein!“ meinte der Boots schlie im Tone des biederen Seemanns.„Bei a endig sand sind wir dicht unter der Küste men gekommen. Aber das ist schon gut e Font Stunden her.“ 3 De Die„Pennsylvania“ war unterdessen u äzuger der Gesundheitspolizei freigegeben Won Konfe und Polly eilte an Deck. Sie lief Dodd fast„Die die Arme. 1 1 „Wo ist er?“ rief sie außer sich vor f zlel 5 regung. Chrus „Ueber Bord gegangen“, sagte Dodd Vorse knirscht. K eine 1 „Er ist ertrunken!“ schrie sie und samt imme Ohnmacht. kolgre Dodd bettete sie mit Hilfe des Obe stewards in einen Liegestuhl. Dann flölte⸗ inr etwas Tee ein, Worauf sie wieder sich kam. 1790 „Mrs. Voßle erklärte er., Machen Sie, W um ihn keine Sorgen. Er ist dicht untef 7 5 Küste über Bord gesprungen und an 10 wöchi geschwommen. Ein Millionendieb bebe will keinen Selbstmord.“ 4 1 mit J „Aber er ist doch geisteskrank!“ stalt Freur sie matt. 5 1 mit d Fortsetzung lol alte copyright by Gebrüder Weiss Verlag. 12