stern icht 00 meister zun eilt liege, dh Mai.. n 47 Jah. ten Ra der lang unheing chicks nde iht erhalt) in Manz he Plz nr reit e als Na 10300 5 bis 100 elte dam otänzett ber. Nad s Ballet. arg(ioc n in glei. 1950. De bau ch ach den teressalt wrend die innerunz on Det ade“, n aufttet etzte d. Hannhen 1 ig Ramps-, pners ei, r des Er. ein neig el„Doeh d Soll h en. Es dil licher al ait„tibel, nd Maszs. Buch hatt de Gehn. mit über, d. Seit sel tibetischen Universia Mannben 1e Andacl 1 des mi. ngese hie tigte ue Ide, Di ie Oster nrist“ Ui, itt die dl. den Solf ndung ml . Stimm 1 mühen D Firchen olg Keil erraten des Org“ drich Han, ein leid m Gesa, In all die en Instn. Canon in g-Moll fh mermisz nensend! nit ben te.. t als Gi, r Zur Peitz nillers c uccolomg Nation der Spi mit jene“ glieder, der Le HZorcheste je Suite“ h und 0 van Pes nzerts f n Wolle n versch nerausgeber. verlag. Druck: Mannheimer Groß- Mannheimer Morgen druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktlon: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: I. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad Kom.Landesbank, Bad. Bank,sämtl. m. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mannhei Ludwigshafen) Rh., Nr. 26 743 Nr. 30.016, Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 8 Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr meme 14 Jahrgang Nr. 103/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 6. Mai 1959 i Lloyd: Biegsam in Detailfragen per Außenminister äußerte sich über britische Haltung in Genf/ Mikojan: Atomversuche einstellen! Von unse Lo eine Darstellung der von rem Korrespondenten Dr. Werner nd on. Der britische Außenminister Selwyn Lloyd gab in einem Interview England auf der Genfer Außenministerkonferenz zu verfol- genden Haltung. Er wies die Anschuldigung zurück, die britische Regierung sei Mos- kau gegenüber nicht fest genug, ost-westlichen Problems anbelange: aber es sei biegsam in Detailfragen und bereit, und erklärte, England bleibe fest, was den Kern des 5 pei den bevorstehenden Verhandlungen sehr geduldig zu sein. Diese Haltung ent- springe nicht einem Gefühl der Schwäche, auf keinen Fall sei sie ein Anzeichen da- für, daß England irgend etwas sehr Wesentliches aufzugeben bereit sei. Er unter- strich die Einigkeit im westlichen Lager und behauptete, Auffassungsunterschiede unter den Verbündeten seien eine Selbstverständlichkeit bei jedem freien Bündnis und beträfen auf keinen Fall die Hauptprobleme. Der britische Außenminister betonte, auch die Sowjetunion habe Interesse an einer Minderung der augenblicklichen Spannungen; die UdSSR sei wie die britische Regierung davon überzeugt, daß eine Entschärfung der Gegensätze zum Vorteil beider Machtblöcke sei. Statt der Spannungen würde die britische Regierung lieber einen friedlichen Wett- bewerb zwischen Ost und West bei der Ent- wicklung fremder Länder sehen. Die 2 Wi- schen beiden Seiten bestehende tiefe Kluft sei in Jahren gewachsen und könne nicht Von unserer B Bonn. Wie in Bonn am Dienstag bekannt wurde, will Bundeskanzler Dr. Adenauer schon in den nächsten Tagen mit Bundes- wWirtschaftsminister Professor Erhard und Bundesfinanzminister Etzel Einzelgespräche führen. Bei diesen Besprechungen mit den beiden Hauptkandidaten soll es sich um die Nachfolge im Kanzleramt handeln. Wie be- stätigt Wurde, ist jedoch mit einer Eut- scheidung der Bundestagsfraktion der CDU/ CSU nicht vor der Wahl des neuen Bundes- präsidenten, für die Pr. Adenauer nominiert It und die am 1, Juli stattfindet, zu rech- nen. Es fällt jedoch auf, daß die CDU/CSU zm Dienstag erklären ließ, die Annahme sei falsch, Adenauer habe einen persönlichen Favoriten für seine Nachfolge ais Regie- rungschef. Bislang galt es als ausgemacht, daß der Kanzler Etzel mehr zuneige als Ex- hard. Angeblichen Bemühungen bayerischer CSU-Kreise, bei einer Kabinettsumbildung durch die Ernennung von Verteidigungsmi- nister Strauß zum Vizekanzler der CSU eine noch stärkere Position in der Bundesregie- rung als bisher zu verschaffen, werden in Bonn— wie AP ergänzend berichtet— we- nig Chancen eingeräumt. Von unterrichteter Seite wird bekannt, daß im Fall der Wahl Dr. Adenauers zum Bundespräsidenten nicht mit großen Verän- derungen im Bundsekabinett zu rechnen ist. Würde Erhard Kanzler, so gilt es einen neuen Wirtschaftsminister zu finden. Ent- durch eine einzige Konferenz überbrückt werden. Selwyn Lloyd rechnet deshalb mit einer ganzen Serie von Ost-West- Konferen- zen sowohl auf der Ebene der Außenminister wie als Gipfelbesprechungen. Eine UN-Ein- schaltung bei der Lösung der Berliner Frage lehnte er ab. Der Minister schloß mit der Hoffnung, daß auf der bevorstehenden Außenministerkonferenz und auf der an- schließenden Gipfelkonferenz jeweils ein kleiner Fortschritt erzielt und damit die Atmosphäre geschaffen wird für den Ab- Keine grofen Aenderungen im Kabinett Adenauer spricht mit Erhard und Etzel/ Seebohm nach Luxemburg? o nner Redaktion scheidet sich die Fraktion für Etzel, dann käme als neuer Bundesfinanzminister Schatzminister Hermann Lindrath in Frage. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Seidel, der häufig als Kandidat für das Bundes- wirtschafts ministerium genannt wurde, will in München bleiben. Erhard soll sich für seinen Staatssekretär Müller-Armack ein- setzen, findet aber bei den Christlichen De- mokraten hier wenig Gegenliebe. Der„Christlich-demokratische Presse- dienst“ bellauptete am Dienstag, Bundes- verkehrsminister Seebohm werde voraus- sichtlich als Nachfolger von Blücher zur Montan-Behörde nach Luxemburg gehen. Neuer Verkehrsminister würde in diesem Fall Abgeordneter Höcherl(CSU). Für die PP kommt als zweiter Minister im Kabinett neben Dr. von Merkatz Dr. Ripken in Frage. Mit Interesse liest man in Bonn Zeitungs- berichte, wonach sowohl Erhard wie Etzel dem derzeitigen Bundesaußenminister Pr. Heinrich von Brentano versichert haben sol- len, er werde in jedem Fall, falls einer von innen beiden die Nachfolge Dr. Adenauers antrete, im Amt verbleiben. Hierin bestätigt sich die Ansicht, daß die Bundesregierung bestrebt ist, vor der Genfer Konferenz die Position Dr. von Brentanos zu stärken und durch gewisse Zusicherungen die feste Ab- sicht zu bekunden, auch fernerhin den außen- politischen Kurs der Adenauer-Regierung beizubehalten. Noch immer kein Rezept zur Kohlekrise Ministerrat der Montanunion erneut Luxemburg.(AP/ VWD) Der Ministerrat der Montanunion hat am Dienstag in Luxem- burg eine Entscheidung über den von der Hohen Behörde befürworteten Aktionsplan für die Behebung der Krisenlage auf dem Kohlenmarkt der Gemeinschaft erneut ver- schoben. Ministerrat und Hohe Behörde 1 kamen jedoch überein, den Meinungsaus- a tausch über die mit einer Erklärung der Krisenlage zusammenhängenden Fragen am 14. Mai in Straßburg fortzusetzen. In der 1 Zwischenzeit sollen die Bemühungen um die 15 die endung einer Kompromißlösung, welche die Vorschläge der Vertreter einiger Regie- rungen und der Hohen Behörde berücksich- geben, Ast welterzekührt werden. . denn f 5 einer Pressekonferenz legte der Ver- 35 Wa 3 55 Frankreichs, Industrieminister Jean- 290 i den deutschen und den fran- 1 ek zen Standpunkt dar. Danach hat Staats- „ Als kcretär Westrick vom Bundes wirtschafts- 1 dei ert eine Produktionseinschränkung den d bei allen Kohleunternehmen der Gemein- g schaft als nicht notwendig bezeichnet, weil dem b.. allgemeine akute Krise gebe. Die „Woll“ 1 N seien auf Belgien beschränkt 90 N durch Sondermaßnahmen zu- iber I. den 15 5 des belgischen Bergbaues überwun- Kopf l. F Wie Jeanneney ferner mitteilte, ter Vat reich sich die Bundesrepublik und Frank- ter ua, wWün 3 die von der Hohen Behörde ge- Fal Bon te volle Kontrolle der Kohlenproduk- i ein 80. 5 der Einfuhren ausgesprochen, weil in Me Lande Abnahmen nach Ansicht der beiden fer l ihrer Wird weitgehend seien und nicht mit erte, ürtschaftspolitik in Einklang ständen. viel aan Der von Jeamneney vorgelegte Plan zur en und! Gr 8 85 der Kohlenkrise geht von dem J das 80 5 aus, daß die Zechen auf keinen aut daran gehindert werden dürfen, ihre gte er“ quoten e rderuns abzusetzen. Auf Förder- Bab, en kür jedes einzelne Unternehmen soll e Seite“ 10 er verzichtet werden, Die einzelnen Län- N sich 1959 an die von der Hohen ing 000 8 ausgearbeiteten Referenzmengen fen. 1 Für die Bundesrepublik sind des f Monte numonen Tonnen, kür die gesamte zung l anunion 237,6 Millionen Tonnen., Der 1g. Bel vertagt/ Ein Vorschlag Frankreichs Krisenartikel 58 des Montanvertrages mit den dort vorgesehenen Zubußen soll erst wirksam werden, wenn diese Länderrefe- renzen um mehr als zwei Prozent über- schritten werden. In diesem Fall sollen die Zubußen auf die einzelnen Unternehmen aufgeteilt werden, die die Förderung des Jahres 1958 überschritten haben. G. Krug schluß einer allgemeinen Vereinbarung, die die augenblickliche Spannung für immer be- seitigt. Moskaus Absichten in Genf London.(dpa) Die Sowjetunion ist daran interessiert, auf der am kommenden Montag in Genf beginnenden Außenministerkonfe- renz in erster Linie eine Einigung über eine Einstellung der Atomwaffenversuche zu er- reichen. Der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Mikojan hat in einem zweieinhalb Stunden dauernden Gespräch im Kreml mit dem Labour-Abgeordneten Tom O'Brien, die Ansicht vertreten, die Außenminister sollten sich nicht eine lange Unsere Korrespondenten in London, Berlin, Washington, Paris und Bonn unterrichten in den nächsten Tagen über die Erwartungen, mit denen die Regierungen in die am 11. Mai in Genf beginnende Außenministerkon- ferenz gehen. Wir beginnen heute auf Seite 20 mit der Veröffentlichung der Artikel unserer Korrespondenten in London und Berlin. Tagesordnung vornehmen, sondern lieber versuchen, eine Frage zu regeln, und das sollte die Einstellung der Atomwaffenver- suche sein. Wenn der Westen in dieser Frage zu einer Einigung bereit sei, so sagte Miko- jan, würde er damit seinen aufrichtigen Wunsch für Frieden und Freundschaft be- weisen. Weltlage in amerikanischer Sicht Washington.(AP/dpa) Wenige Tage vor der Genfer Ost-West-Außenministerkonfe- renz ist das amerikanische Außenministe- rium in einem gutachtlichen Ueberblick über die Weltlage zu dem Schluß gekommen, dag die weltweite Auseinandersetzung zwi- schen Ost und West auch in den nächsten Fortsetzung auf Seite 2 In einer mit goldenen Borten verzierten Uniform traf der Schak von Persien am Dienstag zu einem dreĩitagigen Staatsbesuch in London ein. Der Gast aus dem Iran wurde von Königin Elizabeth, Prinz Philip, Prinzessin Margaret und anderen Mitgliedern der königlichen Familie begrüßt. Die britische Monarchie hatte ihre ganze Pracht entfaltet, um den 39 Jahre alten Kaiser zu empfangen, der in Groß- britannien durch seine klare prowestliche Haltung nicht nur politische, sondern auck viele persönliche Sympathien genießt. Als die von sechs Pferden gezogene Staatskarosse mit dem Schah und Königin Elizabeth(unser Bild) zum Buclinghum- Palast fuhr, drängten sich die begeisterten Londoner bis zu zehn Reiken tief in den Straßen, um den Gast mit lebhaften Zurufen zu feiern. Bild: Keystone Sparprämiengesetz muß geändert werden Sonst entstehen Schwierigkeiten bei der Privatisierung von Bundes vermögen von unserem Wirtschafts- K Bonn. Die juristischen Sachverständigen der Bundesregierung sind sich jetzt darüber einig, daß das Sparprämiengesetz schon in absehbarer Zeit abgeändert werden muß. Nach diesem Gesetz erhalten nämlich neben anderen Sparern nur solche Aktionäre eine staatliche Prämie von 20 Prozent, die ihre Wertpapiere im Ersterwerb gekauft haben Erhards Reise erfolgreich beendet Die deutsch- persischen Beziehungen wurden gefestigt Teheran Wien/ Ankara.(dpa/ AP) Bundes- wirtschaftsminister Erhard teilte vor der iranischen Presse in Teheran mit, daß zwischen der Bundesrepublik und dem Iran ein grundsätzliches Einvernehmen über den Bau eines Stahlwerks und einer Oelleitung erzielt worden ist. Erhard sagte, er habe der iranischen Regierung versichert, daß die Bundesregierung deutschen Firmen, die sich an der Ausführung der beiden großen Pro- jekte beteiligen, wenn nötig Kredite garan- tieren werde. Für die Oelleitung, die von den persischen Oelfeldern nach der Hafen- stadt Abadan am persischen Golf führen soll, hat die Bundesrepublik ein Angebot in Höhe von 500 Millionen DM abgegeben. Unterrichtete iranische Kreise nehmen an, daß deutsche Firmen den Zuschlag be- kommen werden. Die Oelleitung soll in zwei Jahren fertiggestellt sein. Kurz nach der Pressekonferenz beendete Bundeswirtschaftsminister Erhard seinen offiziellen Besuch in Persien. In einem ge- meinsamen Abschlußkommunique wurde festgestellt, daß durch die Verhandlungen des Bundeswirtschaftsministers mit der iranischen Regierung die Beziehungen zwischen den beiden Ländern neu gefestigt werden konnten. Hohe iranische Regierungs- beamte wiesen ausdrücklich darauf hin, daß es Erhard meisterhaft verstanden habe, die zwischen der Bundesrepublik und Per- sien bestehende Verstimmung mit sachlichen Erklärungen auszuräumen. Bei einer Zwischenlandung in Wien auf seinem Heimflug von Teheran nach Frank- furt erklärte Bundeswirtschaftsminister Er- hard am Dienstag, daß seine Verhandlungen in Teheran erfolgreich gewesen seien. Nicht nur zwischen der Bundesrepublik und Per- sien, sondern zwischen den freien asiatischen Völkern und Europa konnten neue Brücken geschlagen werden. Erhard wurde auf dem Flugplatz Wien-Schwechat von dem öster- reichischen Außenminister Leopold Figl und Vertretern der deutschen Botschaft begrüßt. Bei seiner Zwischenlandung in Ankara hatte Bundeswirtschaftsminister Erhard ein ein- dreiviertelstündiges Gespräch mit dem tür- kischen Ministerpräsidenten Menderes und Außenminister Zorlu, an dem auch ver- schiedene türkische Fachminister teilnahmen. Zwischen Gesfern und Morgen protestiert haben Vertreter der drei Westmächte in Berlin gegen die Militär- parade, die den Höhepunkt der diesjährigen Ostberliner Maikundgebung bildete. Die französischen Behörden bezeichneten die Parade in einer Erklärung als„völlig un- vereinbar“ mit dem Viermächtestatus der Stadt. In der Stuttgarter Haftanstalt befindet sich seit Samstag der Dresdner Stadtrat und stellvertretende Oberbürgermeister Pie- trek, dem staatsgefährdender Nachrichten- dienst nach Paragraph 92 des Strafgesetz buches zur Last gelegt wird., Stuttgart soll der Schwerpunkt der staatsgefährdenden Tätigkeit von Pietrek gewesen sein. Er hatte unter dem Deckmantel geschäftlicher Bezie- hungen viele Reisen ins Bundesgebiet un- ternommen. Bei einer erneuten Einreise war er vor kurzem auf dem Interzonenbahnhof Ludwigsstadt in Operfranken verhaftet worden. Der Ministerrat der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft hat sich nachdrücklich für den USA-Vorschlag einer neuen multi- lateralen Zollkonferenz im Rahmen des GATT ausgesprochen, die neue Zoll- senkungen zum Ausbau des Welthandels ermöglichen soll. Abgelehnt hat die Delegiertenversamm- lung der Berufsgruppe der Journalisten in der Industriegewerkschaft Druck und Papier ein Gesetz zum Schutz der Persönlichkeit. „Die Pressegesetze der Länder, das Straf- gesetzbuch und die deutsche Gerichtspraxis bieten genug Sicherheit für die Rechte der Persönlichkeit“, heißt es in einer Ent- schließung. Der Bund der Steuerzahler hat die Auf- lösung des Bundesfamilien ministeriums ge- fordert. Das Familien ministerium ist nach Ansicht der Steuerzahler das„überflüssigste aller Ministerien“. Zur ersten Begegnung der griechischen und türkischen Regierungschefs nach der Lösung des Zypernproblems wird der grie- chische Ministerpräsident Karamanlis, be- gleitet von Außenminister Averoff, am Don- nerstag in Ankara eintreffen. Sommer muß endgültig ins Zuchthaus Karlsruhe.(dt Eigener Bericht) Der Bundesgerichtshof hat am Dienstag die Re- vision des„Totschlägers von Buchenwald“ gegen das Urteil des Schwurgerichts Bay- reuth als unbegründet verworfen. Der 44 Jahre alte ehemalige SS-Hauptscharfüh- rer und Arrestverwalter des KZ Buchen- wald, Gerhard Martin Sommer, der wegen Mordes an 25 Häftlingen zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt worden war, hatte ge- gen das Urteil vom 3. Juli 1958 Revision eingelegt. Der Bundesgerichtshof stellte in seiner Entscheidung fest, daß das Schwur- gericht Bayreuth ordentlich besetzt gewe- sen sei und daß die Richter bei ihrer Be- Weis aufnahme es an Gründlichkeit nicht hätten mangeln lassen. Auf dem Flugplatz von Washington emp- fing Präsident Eisenhower Sir Winston Churchill. Mehrere Hundert Zuschauer ju- belten dem greisen britischen Politiker zu, als er das Flugzeug, die Privatmaschine Eisenhowers, verließ. Churchill war am Montagmorgen von London abgeflogen und in New Vork in Eisenhowers Flugzeug„Co- ljumbine“ umgestiegen. Die indische Regierung hat im Parlament den Bau von zwei Allwetter-Straßen zwi- schen Indien und seinem Protektorat Bhutan angekündigt. Das Projekt soll angesichts der Ereignisse in Tibet und der Tatsache, daß kommunistische chinesische Karten Bhutan als Teil der Volksrepublik China ausweisen, mit größter Schnelligkeit voran- getrieben werden. Nach Italien und Norwegen wird Däne- mark als drittes NATO-Land in dieser Woche die für die Ausrüstung des ersten Luftabwehrbataillons erforderlichen Nike- Raketen von den USA erhalten. Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums bekräftigte, daß die britische Re- gierung das Münchener Abkommen von 1938 als nicht mehr gültig ansehe. Er be- antwortete damit eine Frage im Zusam- menhang mit einer von den Vertriebenen in der Bundesrepublik erhobenen Forderung nach einer Rückgabe des Sudetenlandes. Unterrichtete Stellen in London weisen dar- auf hin, daß die Bundesregierung alle von Hitler nach Anfang 1938 geschlossenen Ab. kommen als nicht bindend ansieht orrespondenten Erust Georg und sie fünf Jahre lang nicht wieder ver- äußern. Diese Vorschrift steht dem Plan im Wege, die künftigen Aktien des Volks- Wagenwerkes und auch andere Volksaktien des Bundes in das Prämiensystem einzube- ziehen. Das Volkswagenwerk muß nämlich zunächst von einer Gesellschaft mit be- schränkter Haftung(Gmb) in eine Aktien- gesellschaft umgewandelt werden, deren Aktien vom Bund übernommen werden müssen, bevor er sie an Privatinteressenten weiterverkaufen kann. Der neue Aktionär erhält die Wertpapiere dann praktisch erst im Zweiterwerb. Man wird also in das Sparprämiengesetz eine Bestimmung ein- fügen müssen, daß Aktien, die in direktem Zusammenhang mit der Privatisierung von Bundes vermögen erworben werden, ohne Rücksicht darauf prämienbegünstigt sind, ob der Tatbestand eines Ersterwerbs vor- liegt oder nicht. Dasselbe Problem ist bereits bei den Preußag-Volksaktien aufgetaucht. Hier sind vorerst nur die neuen Aktien im Nennwert von 30 Millionen Mark begünstigt, die aus der Kapitalaufstockung der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG Preußag) her- vorgehen. Die alten Aktien des Bundes im Nennwert von 53 Millionen Mark, die gleich- falls an Volksaktiensparer vergeben wer- den, sind dagegen Papiere im Zweiterwerb, werden also nicht durch Sparprämien be- günstigt. Die Banken und Sparkassen haben jetzt alle Personen, die einen Kaufantrag für Preußag-Aktien gestellt haben, er- sucht, bis Mittwoch sich zu entscheiden, ob sie ihre Papiere auf fünf Jahre festlegen und Sparprämien darauf beanspruchen wol- len. Ergibt diese Umfrage, daß unter den „Volksaktionären“ Prämiensparer mit An- sprüchen im Nennwert von mehr als 30 Mil- lionen Mark sind, dann bleibt nichts an- deres übrig, als die zur Verfügung stehen- den prämienbegünstigten Papiere vorläufig zu repartieren(anteilsmäßig aufzuteilen). Eine Gesetzesinitiative im Bundestag für eine Novelle zum Sparprämiengesetz müßte dann sehr schnell diesen„Schönheitsfehler“ nachträglich beseitigen. Werden dagegen von den Preußag- Aktionären prämien- begünstigte Papiere von nicht mehr als 30 Millionen Mark angefordert, dann kann die Novelle zum Sparprämiengesetz zurückge- stellt werden bis die Privatisierung des Volkswagenwerks anläuft. DDR wünscht Trennung der evangelischen Kirche Berlin(dpa) Die staatliche Realität der Sowjetzonenrepublik wirkt sich nach An- sicht des Sowietzonen-CDU-Organs„Neue Zeit“ auch kirchenpolitisch aus. Indirekt be- grüßt die Zeitung den Beschluß der Berlin- Brandenburgischen Synode vom letzten Wochenende, gegebenenfalls„eine Verselb- ständigung und Trennung der Westberliner und des zur DDR gehörigen Teiles der Kir- chenprovinz mit eigenen leitenden Organen und einem eigenen Bischof“ vorzunehmen. Die„Neue Zeit“ will„intern“ auf der Synode gehört haben, daß eine solche Ver- selbständigung von zahlreichen kirchlichen Amtsträgern, die Bürger der Sowjetzone seien, unabhängig von der Entwicklung der Berlin-Frage gewünscht und betrieben werde, um die„Einmischung mit der Adenauer-Politik verbundener Kräfte in kirchliche Angelegenheiten des Raumes der DDR zu unterbinden und die Belastung der kirchenpolitischen Situation durch die stän. 8e Störmanöver aus Westberlin abzu- auen“. 1 ————— MORGEN Mittwoch, 6. Mai 1959 Blick auf Genf Was denken Sie über die Genfer Außen- minister-Konferenz? fragten die Journalisten. Dr. Konrad Adenauer, als er aus Cadenabbia nach Rhöndorf zurückkehrte. Der Staatsmann antwortete weise: Dasselbe wie Sie! Gewig War es für die Journalisten schmeichelhaft, vom Kanzler zu hören, daß die überhaupt etwas dächten, und mehr noch, daß er ihnen bestätigte, dasselbe zu denken wie er. Das ist viel Ehre, wenngleich sachlich festzustellen bleibt, daß dieses kurze rhetorische Boccia- Spiel unbekannt gelassen hat, was Konrad Adenauer über die Außenminister-Konferenz denkt. Dabei wäre es doch interessant gewesen, zu erfahren, wie der deutsche Bundeskanzler die Aussichten einer Konferenz über Deutsch- land beurteilt, die in sechs Tagen beginnen Wird. Man denkt zurück an die Jahre von 1952 bis 1955, die ebenfalls nach Genf geführt hatten, an jene Periode, die durch die heute noch umstrittene und viel mißdeutete So- Wjetnote vom 10. März 1952 eingeleitet wurde, die drei Jahre lang die Hoffnung sich hinschleppen lieg, Moskau sei nun endlich bereit, Deutschland und Europa den bitter nötigen Frieden zu geben, und die dann in der großen Show des Lächelns der Regie- rungschefs den„Genfer Geist“ als Zielscheibe für die Kugeln gebar, die ein Jahr später in Ungarn und am Suezkanal pfiffen. Der„Gen- ker Geist“ ist tot. Welche Tatsachen berechti- gen zu der Annahme, daß der zweite Anlauf in Genf erfolgreicher sein werde? Es ist ganz klar, daß am Vorabend einer wichtigen Konferenz niemand in Ost und West seine Karten offen auf den Tisch legt. Man überbietet sich gegenseitig in bitter- ernsten Willensäußerungen der unbedingten RKonzeptionsfestigkeit, um seine Ausgangs- position zu wahren. Deshalb sind alle Ver- lautbarungen, die in diesen Tagen zur Gen- fer Konferenz bekannt werden, nicht mehr als Eintagsfliegen. Aber sie sind dennoch von einem gewissen Wert, denn sie werden teils spontan, teils wohl dosiert unter die Leute gebracht und zeichnen so ein Stim- mungsbild von dem kommenden großen Er- eignis. Dabei ergibt sich ganz eindeutig: wenn die Genfer Gipfelkonferenz des Jahres 1955 von reichen Hoffnungen begleitet war, so beginnt die Genfer Außenminister-Kon- ferenz des Jahres 1959 im Zeichen tiefer Skepsis. Im Westen hat man nach langen Beratungen sein„Verhandlungspaket“ fest gebündelt, teils, um sich selbst auf einen gemeinsamen Generalnenner festzunageln, teils, um den Sowjets die gleiche Massivität entgegenzusetzen, die man von ihnen er- Wartet; dabei ist man sich allerorten von vornherein im klaren, daß die Sowjets die- ses„Paket“ nicht annehmen werden. Im Osten hinwieder macht man in schöner Ofkenheit keinen Hehl daraus, daß man sich „keinen Deut um„Pakete“ und Junktims ämmern Werde, Hinter die der Westen sich verschanzt; statt dessen stellt man Förde- rungen, die der Westen ganz sicher ableh- nen wird. So erscheint jeder Verhandlungs- erfolg in Genf von vornherein ausge- schlossen. Folgerichtig hätte man sich zu fragen, Was denn unter solchen Umständen die Außenminister überhaupt in Genf wollen? Darauf gibt es eine ziemlich einleuchtende Antwort. Am Anfang des Weges nach Genf stand Chrustschows Berlin- Ultimatum. Scheinbar mutwillig hatte der Sowjetführer elne bedrohliche Krise um Berlin heraufbe- schworen, offenbar in einer Einschätzung der Lage, die dann der Entwicklung nicht standgehalten hat. Heute kann man, mit einigem Optimismus, die ärgsten Gefahren des Berlin-Konfliktes als gebannt ansehen. Aber es sind Verhandlungen notwendig, um einen modus vivendi festzulegen. Ein solches Uebereinkommen zu erreichen oder wenig- stens einzuleiten, ist die einzige Aufgabe, welche die Außenminister in Genf meistern müssen, Alle anderen möglichen Beratungs- themen mögen zwar brennend sein, aber prennen nach Lage der Dinge den Groß- mächten nicht direkt auf den Nägeln. Da es so ist, streicht man im Westen wie im Osten schon vor Beginn der Beratungen die meisten Verhandlungsthemen von der Liste möglicher Einigungen ab. Zu allererst geht der dicke Strich durch die Wiederver- einigung und durch den Friedensvertrag. Damit ist bereits die unerquickliche Situa- tlon umschrieben, in der sich die bundes- deutsche Delegation in Genf befinden wird. Macmillans Plan einer regionalen militäri- schen Entspannung wird von vielen politi- schen Beobachtern ebenfalls als totgeborenes Kind angesehen. Er hat aber den Vorzug, wenigstens in der allgemeinen Richtung der Ueberlegungen zu liegen, die in Moskau die Strategen der Europa-Politik beschäftigen. Die Sowjets sind an einer militärischen Ent- spannung in Europa interessiert, allerdings unter der Voraussetzung, daß der politische Status quo aufrechterhalten bleibt. Wenn aber die Anzeichen nicht trügen, dann ist dies das Thema, mit dem die Sowjets die Gipfelkonferenz der Regierungschefs in Szene zu setzen beabsichtigen. Die Außen- minister könnten dazu den Auftakt geben, indem sie den bereits laufenden Genfer Verhandlungen zur Einstellung der Atom- versuche einen erfolgreichen Abschluß sichern. Nach allem bleibt, wenn danach gefragt wird, was über die Genfer Außenminister- Konferenz zu denken sei, die Antwort: sie muß einen modus vivendi für Berlin brin- gen und sie kann die Einberufung der Gipfelkonferenz sichern. Dieser bescheiden anmutende Erfolg wäre in Wahrheit viel; er würde bedeuten, daß man aus der Politik der, Erpressung(Berlin-Krise) in das ruhi- gere Fahrwasser des Verhandelns zurück- gefunden hat. Wilfried Hertz-Eichenrode Jordanischer Ministerpräsident g am Dienstag zurückgetreten Amman.(dpa) Der jordanische Minister- präsident Samir Rifai ist am Dienstag zu- krückgetreten. Rifai begründete seinen Be- schluß damit, daß er aus Rücksicht auf seine Gesundheit das Amt nicht mehr bekleiden könne. König Hussein hat den königlichen Hofminister Hazzaa Madschali gebeten, eine neue Regierung zu bilden. K zö sische London huldigt dem persischen Schah Die Engländer wissen, welche Stütze der Herrscher auf dem Pfauenthron Von unserem Korrespondenten Dr. Werner London, 5. Mai Der Schah von Persien, seine kaiserliche Majestät Mohammed Reza Pahlevi, der „Schah-in-Schah“(König der Könige), traf am Dienstagnachmittag zu einem viertägi- gen offiziellen Staatsbesuch in England ein. Der junge, ernste, aber sehr sympathische Herrscher vom Pfauenthron, wurde mit all dem Pomp, Gepränge und umfangreichem Zeremoniell empfangen, das nun einmal zur Routine solcher offizieller Besuche gehört. Dem Empfang auf dem Victoria-Bahnhof durch die Königin, den Hof, die Regierung und die Würdenträger folgte die Prozession in Staatskarossen durch die Mall und der Antrittsbesuch bei der Königin und Prinz Philip im Buckingham-Palast. In den fol- genden Tagen sind Besuche bei der Regie- rung in White Hall, beim Lordmajor in der Guild Hall vorgesehen sowie ein Besuch der Atomstadt Harwell, eine Besichtigung einer der neuen Trabantenstädte, eine Galavor- stellung im Covent-Garden-Opernhaus, da- zwischen Bankette, Begrüßungen und An- sprachen in großer Zahl. 8 Im Ablauf ähnelt dieser Staatsbesuch, für den allein eine Million Mark für den Schmuck der Straßen aufgewendet wurden, allen anderen Empfängen, und doch ist dies- mal eine betont freundliche Note unver- kennbar. Persien ist heute für die englische Poli- tik der Angelpunkt für die Stabilität im ge- samten nahöstlichen Raum und der 39jäh- rige Schah gilt als die einzige Stütze Groß- britanniens angesichts der so prekär gewor- denen Lage in diesem Teil der Welt. Seiner auf Reformen bedachten Innenpolitik ist es nach englischer Ansicht zu danken, daß die- ser Eckpfeiler der nahöstlichen Welt dem westlichen Sicherungssystem erhalten blieb. Sein Ausscheiden würde nicht nur das so- kortige Ende des Bagdad-Paktes bedeuten, es würde mit einem Schlag das ganze Ge- bäude zum Einsturz bringen und dem so- Wjetischen Machtstreben ungehinderten Zu- gang zu allen Ländern des Nahen und Mitt- leren Ostens, im Persischen Golf und im arabischen Raum öffnen. Nassers Vereinigte Arabische Republik ist nach englischer Ansicht als entscheidende Größe im Kräftespiel des Nahen Ostens aus- zuschalten. Die entwürdigende Art, die er bei der von England ernsthaft gewollten Bei- legung des Suezabenteuers an den Tag legte, die Begrenzung der mit Mühe von den Eng- ländern ausgehandelten Fünf-Mann-Mission, der Nasser trotz allem Drängen von eng- Großes Fest der Bundesbahn in Köln Elektrischer Zugbetrieb zwischen Ruhrgebiet und Süddeutschland gesichert Köln, 5. Mai Auf dem Kölner Hauptbahnhof gab Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm am Dienstagvormittag den durchgehenden elek- trischen Zugbetrieb zwischen dem Ruhr- gebiet und Süddeutschland für den Verkehr rei. In einem anschließenden Festakt in der Kölner Handelskammer würdigten Bun- deskanzler Dr. Adenauer, der Ministerpräsi- dent von Nordrhein-Westfalen, Dr. Meyers, Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm und der erste Präsident der Deutschen Bundes- bahn, Professor Pr. Oeftering, den Beginn des elektrischen Zugverkehrs vom Ruhrge- biet bis zur Südspitze Italiens als ein epochemachendes Ereignis für die euro- päische Eisenbahngeschichte. Oeftering kün- digte an, die Elektrifizierung der Bundes- bahn werde zügig fortschreiten. Mit der Einweihung der Strecke Düssel- dorf Köln— Remagen vergrößerte sich das elektrisch betriebene Netz der Bundesbahn auf 3 453 km oder 11,5 Prozent des Gesamt- netzes. Gleichzeitig weihte Seebohm die wieder viergleisig fertiggestellte, hundert- jährige Kölner Hohenzollernbrücke ein. Bundesverkehrsminister Seebohm be- grüßte, daß durch ein neues Abkommen zwischen der Bundesbahn und der Landes- regierung von Nordrhein-Westfalen mit einem Landeskredit von 90 Millionen Mark die sofortige Elektrifizierung der soge- RHarmterrf Köll Mindener Strecke von Duis- Oberhaus- Gelsenkirchen nach burg über b Dortmund ermöglicht werde. Die Elektrifi- zlerung der rechten Rheinseite und der Linie Köln Wuppertal Hagen Hamm sei ebenso dringend. Der Minister kündigte an, daß in Kürze auch die elektrische Strecke Regensburg Passau in Betrieb genommen wird. Dann sei auch ein durchgehender elektrischer Zugverkehr von Wien bis zum Ruhrgebiet möglich. Außerdem setzte sich der Bundesverkehrsminister dafür ein, möglichst bald eine Verbindung zwischen der elektrifizlerten Rheinstrecke und dem elektrischen Eisenbahnnetz des Saarlandes herzustellen, um den Anschluß an das fran- Elektro- Streckennetz zu ermög- lichen. Hochrheinausbau erst später Ein Termin für den Ausbau der Hoch- rheinstrecke Basel-Bodensee zur Schiffahrts- straße lasse sich heute noch nicht nennen, sagte Bundesverkehrsminister Seebohm am Montag auf einer Verkehrstagung in Lörrach. Der Minister befürwortete dieses Projekt grundsätzlich, betonte aber, daß für das Vor- haben neue Verträge zwischen der Bundes- republik, der Schweiz und Oesterreich als Anliegerstaaten notwendig seien. Vorher müsse außerdem der Hochrhein zur Bundes- Wasserstraße erklärt werden. Seebohm teilte mit, daß Ministerpräsident Kiesinger in den letzten Tagen in Bonn nach dieser Richtung hin Schritte unternommen habe. Er bestätigte ferner, daß die durch den letzten Weltkrieg unterbrochenen technischen Gespräche zwi- schen der Schweiz und der Bundesrepublik über die Hochrhein-Kanalisierung wieder aufgelebt sind. Seebohm erklärte, die erste Bauetappe Basel Waldshut wede nach heutigen Schät- zungen unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Schleusen bei sechsjähriger Bau- zeit etwa 70 Millionen Mark kosten. Beim zweiten Bauabschnitt Waldshut Konstanz wären in sieben weiteren Jahren 140 Millio- nen Mark erforderlich. Wie der Minister weiter mitteilte, sind zur Zeit technische Untersuchungen für die Ver- besserung der Schiffahrtsverhältnisse zwi- schen Mannheim und St. Goar im Gange. Dieses Projekt ziele auf die Angleichung der Fahrwassertiefe bei Niedrigwasser von 1,70 Meter auf eine Tiefe von 2,10 Meter hin, wie sie unterhalb von St. Goar bereits heute vorhanden ist.(dpa) loyd: Biegsam (Fortsetzung Von Seite 1 Jahren weitergehen wird. Das Außenmini- sterium hält einen begrenzten Krieg vor allem in Asien nicht für gänzlich ausge- schlossen, meint aber, daß die Sowjetunion und die Volksrepublik China einen großen Krieg vermeiden und versuchen werden, ihre Welteroberungspläne durch politische, Wirtschaftliche und psychologische Mittel voranzutreiben. Im einzelnen ergibt sich aus dem Gutachten, das für den Ab- rüstungsausschugß des amerikanischen Se- mats angefertigt wurde, folgendes Bild: Der Ausbruch eines Großkrieges ist unwahr- scheinlich, solange der Westen das Rüstungs- gleichgewicht wahrt. Begrenzte bewaffnete Konflikte sind möglich, wenn den Kommu- nisten die Gefahr lohnenswert erscheint. Die FHauptstohgrichtung der kommunisti- schen Expansionspolitik wird sich weiter- hin auf die unterentwickelten Länder, ins- besondere auf den Nahen Osten konzen- trieren. Weitere Ziele einer politisch-wirt⸗ schaftlichen Offensive der Sowjetunion dürften die latein- amerikanischen Länder für sie im Nahen Osten darstellt G. Krug lischer Seite die volle diplomatische An- erkennung und die damit verbundenen ex- territorialen Rechte verweigerte, bewies der britischen Regierung, daß es Nasser gar nicht um Ausgleich geht, daß er niemals ein ernst- hafter Partner und Verbündeter der west- lichen Welt sein wird. Mehr noch: Sein Ver- halten bei den jüngsten anglo- ägyptischen Verhandlungen schließt für England in naher Zukunft die Wiederaufnahme normaler diplomatischer Beziehungen mit Kairo aus. Sie werden auch weiterhin über die Schwei- zer Vertretung am Nil wahrgenommen wer- den müssen. Mit dem zweitstärksten Staat im arabi- schen Lager, mit Saudi-Arabien, unterhält England ebenfalls keine normalen Beziehun- gen. Sie wurden wegen des Streites um die Oase Bureimi abgebrochen, obwohl man trotz intensiver Suche nicht einen Tropfen Oel ge- funden hatte. Gleichwohl fürchtet man in England die Aufgabe dieses unwichtigen Wüstenfleckens, weil man damit zugleich lebenswichtige Interessen am arabischen und persischen Golf aufs Spiel setzen würde. General Kassems Irak hat man in London längst abgeschrieben. Alle Anzei- chen sprechen dafür, daß er bereits in 80 hohem Grad Gefangener im sowjetischen Netz ist, daß eine freie Entscheidung für ihn überhaupt nicht mehr möglich sein wird. So tut man englischerseits alles, um wenig- stens, im eigenen wirtschaftlichen Interesse, die Erdölfelder, solange nur irgend möglich, intakt zu halten. Das ist um so notwendiger, als der dem Westen freundlich gesonnene Sultan von Kuweit, der Herrscher über die ergiebigsten Oelfelder im nahöstlichen Raum, sich nur solange wird halten können, als der Irak nicht zum bloßen Satelliten Mos- kaus degradiert wird. So bleiben im gesamten nahöstlichen Raum nur mehr drei Partner übrig: die Türkei, Persien und Jordanien. Der politi- schen Stabilität und damit der Bündnis- treue der Türkei ist man in London gewiß; die Stabilität und die Bündnistreue von Persien und Jordanien ruhen einzig und allein auf den Schultern des persischen Schahs und des jungen jordanischen Königs Husseins. Letzterer weilte gerade in der vergangenen Woche zu einem privaten Be- such in London, während dem es an Hilfe- versprechungen und Freundschaftsbeteue- rungen nicht mangelte. Jetzt erweist man dem Herrscher auf dem Pfauenthron die gleiche Aufmerksamkeit und betonte Freund- schaft. Sie ist noch echter und noch ausge- prägter, denn der Schah trägt allein auf seinen Schultern das politische Gleich- gewicht in diesem Teil der Welt, und dank seiner Haltung wurde sein Land zum Schutzwall vor der kommunistischen Ueber- flutung des ganzen nahöstlichen Pulver- fasses. in Detailfragen und die jungen afrikanischen Staaten wer- den, Hauptziel der Sowjetunien in Europa ist die Festigung des kommunistischen Griffes um Osteuropa und eine Schwächung der Positionen des Westens. Eisenhower hofft auf Fortschritte Eine Gipfelkonferenz ist nach Ansicht von Präsident Eisenhower fast sicher, wenn die bevorstehende Auhßenministerkonferenz in Genf Hoffnung auf eine Abnahme der Span- nungen in der Welt erwecke. Er persönlich, so sagte Eisenhower am Dienstag vor der Presse in Washington, hoffe sehr, daß es etwas Fortschritt bei den Außenminister- beratungen geben werde. Gleichzeitig àußerte er jedoch, es sei bekannt, daß nur ein Mann in der Sowjetunion, nämlich Chrustschow, maßgeblich Verhandlungen führen könne. Der Präsident lehnte es ab, Einzelheiten über die Vorschläge und die Verhandlungstaktik des Westens bekanntzugeben. Er verwies auf die für Donnerstagabend angekündigte Rund- funk- und Fernseh-Ansprache von Außen- minister Herter. Dieser werde die westlichen Pläne im einzelnen erläutern. Zum Auftakt für Genf: Parteienzwist in Bonn Chrustschow sprach sich vor sozialdemokratischen Chefredakteuren für zwei Friedensverträge aus Bonn, 5. Mai Am Vorabend der Genfer Konferenz platzen die Meinungen der Bonner Parteien noch einmal scharf aufeinander. Die Christ- lichen Demokraten begründeten in einer Er- klärung, warum sie sich die von der FDP im Auswärtigen Ausschuß vorgelegte Ent- schliegung nicht zu eigen machen konnten. Die Freien Demokraten veröffentlichten einen Vorschlag für„Auftragsverhandlun- gen“ der beiden deutschen Delegationen in Genf. Die Sozialdemokraten publizierten den Inhalt eines Gespräches von SPD-Chef- redakteuren mit Minister präsident Chrust- schow und ein Referat, das Erich Ollen- hauer am Dienstag vor den Führungs- gremien der Partei hielt. Ollenhauer beklagte, daß die Vorstellun- gen der SPD im Ausland ein gutes Echo ge- kunden hatten, daß aber alle Versuche, auf die Bundesregierung einzuwirken, geschei- tert seien. Die Erfolgsaussichten der Genfer Konferenz beurteilte Ollenhauer skeptisch, vor allem dann, wenn beide Seiten auf ihren Ausgangspositionen verharren sollten, Eine Wiedervereinigung bleibe ausgeschlossen, solange der Westen die militärische Ent- scheidungsfreiheit für Gesamtdeutschland fordere und solange die Sowjetunion nur über einen Friedensvertrag und den Status von Westberlin, nicht aber über die Wieder- vereinigung verhandeln wolle. Die FDP- Entschließung Die Erklärung der Freien Demokraten zur Genfer Konferenz ist am Dienstag zusammen mit einem bedauernden Kommentar darüber veröffentlicht worden, daß es nicht möglich gewesen sei, eine gemeinsame Willensbekun- dung aller Parteien zu erreichen. Hauptpunkt der FDP-Erklärung ist die Aufforderung an die Bundesregierung, sie möge die vier Außenminister in Genf bitten, daß sie die beiden beratend an der Konferenz teilneh- Von unserer Bonner Redaktlien menden deutschen Delegationen zu Auftrags- Verhandlungen veranlassen solle. Diese Auf- tragsverhandlungen müßten nach Ansicht der Freien Demokraten Vereinbarungen über die Modalitäten und den Zeitpunkt von Wahlen zu einer Gesamtdeutschen Nationalversamm- lung zum Ziel haben. Ausdrücklich wird von der FDP drauf hingewiesen, daß sie keinem Friedensvertrag ihr Einverständnis geben v /urde, wenn nicht gleichzeitig verbindliche Abmachungen über gesamtdeutsche Wahlen getroffen worden seien. CDU: Vverfaulte Vorstellungen Von der CDU/ CSU wurde dargelegt, war- um sie sich an den Arbeiten für eine ge- meinsame Entschließung aller Parteien zur Genfer Konferenz nicht habe beteiligen kön- nen. Einmal hätten, heißt es, sich die Auffas- sungen der beiden grogen Parteien über die Außenpolitik und die Wege zur Wiederver- einigung weiter denn je entfernt; zum ande- ren sei der vorgelegte Entschliegßungsentwurf der Freien Demokraten für die CDU unan- nehmbar gewesen. Schließlich wäre es nach Ansicht der Union unsinnig, sich auf einen Text zu einigen, der nur Allgemeinplätze ent- halten hätte und darüber hinaus eine Ge- meinsamkeit vortäuschen würde, die„leider nicht vorhanden ist“. Die Schuld an dieser Entwicklung liege nicht bei der Bundesregie- rung und bei der sie tragenden parlamentari- schen Mehrheit, sondern i erster Linie bei der SPD,„die es wieder einmal nicht über sich bringen kann, von ihren verfaulten Vor- stellungen abzugehen“. Friedensvertrag mit zwei Staaten In seinem Gespräch mit den sozialdemo- kratischen Chefredakteuren in Moskau be- stätigte der sowietische Ministerpräsident Chrustschow im wesentlichen früher ge- Außberte Ansichten, Solange international ver- handelt werde, wolle die Sowjetunion keine Maßnahmen in der Berlinfrage ergreifen, sagte Chrustschow. Moskau wolle sich bemü- hen, einen Friedensvertrag unter den heuti- gen Verhältnissen wahrscheinlich mit zwei deutschen Staaten abzuschliehen, Sollten die Westmächte dies nicht wollen, dann würden alle Fragen mit der DDR in einem separaten Friedensvertrag gelöst. In diesem Fall wür- den die Funktionen der Westmächte in West- berlin aufhören, ebenso wie ihr Recht, Trup- pen in Westberlin zu stationieren. Chrust- schow erklärte sich lediglich bereit,„mit Rücksicht auf die Prestige- Bedürfnisse unse- rer ehemaligen Verbündeten“ in einer Ueber- gangszeit symbolische Truppen aller vier Mächte in Westberlin zuzulassen. Eine Ver- bindung von Friedensvertrag und europäi- scher Sicherheit lehnte Chrustschow ab. Diese Probleme müßten einzeln und selbständig gelöst werden. Die Frage, ob es richtig sei, daß die Sowjetunion einer Wieder vereinigung nür dann zustimmen würde, wenn der ge- samte deutsche Staat kommunistisch sei, be- antwortete Chrustschow mit:„Natürlich sind wir dafür, daß alle Staaten sich kommuni- stisch entwickeln. Doch darüber hat jedes einzelne Volk selbst zu entscheiden.“ Deutliche Worte Grotewohls Berlin.(we-Eig. Ber.) Zonenministerprä- sident Otto Grotewohl hat in einer Betrach- tung zur Genfer Konferenz die Schaffung einer„demokratischen“ Bundesrepublik auf der Grundlage des sowjetischen Entwurfs kür einen Friedensvertrag als Voraussetzung einer deutschen Wiedervereinigung bezeich- net.„Wir erklären ganz klar und offen: so- lange diese Grundfrage nicht gelöst ist, sind wir an der Wiedervereinigung nicht inter- essiert.“ Grotewohl traf diese Feststellung in einer Rede auf der fünften Tagung der „Nationalen Front“, Gleichzeitig warnte er seine Zuhörer vor„leichtfertigen Illusionen“ und voreiligen Hoffnungen im Hinblick auf den Ausgang der Beratungen der Außen- minister. Privatbauern bestellen heute 85 Prozent der gesamten Mittwoch. 6. Mal 1959.“ N. 1 — Zahllose Genesungswünsche für Theodor Heuss Bonn.(AP/ dpa) Der Gesundheitszustz von Bundespräsident Heuss hat sich W gebessert, wie am Dienstag aus Regierung kreisen verlautete. Es werde Heuss 5 trotzdem nicht möglich sein, den kranht schen Minister präsidenten Debré, der 2 Mittwoch zu einem kurzen Besuch nach B0 kommt, zu empfangen. Heuss will 5 5 ursprünglich für diese Woche geplanten 5 such in Berlin nachholen, sobald er sich 30 seiner Grippe- Erkrankung erholt hat. 0 Bremer Senatspräsident und Bundesratsptz sident Wilhelm Kaisen wird den erkrantte Bundespräsidenten bei der Feier anläli der zehnjährigen Wiederkehr des Endes 1 Berliner Blockade am 12. Mai in der ies Sektoren-Stadt vertreten. N Dem Bundespräsidenten sind in den let ten Tagen zahllose Genesungswünsche 0 aller Welt und aus allen Kreisen der Bet. kerung zugegangen. Professor Carlo Schmid Mitglied des SPD-Präsidiums, hat Heuss n Dienstag einen Krankenbesuch abgestattz und ihm die besten Wünsche der gegenwärte in Bonn tagenden Führungsgremien der 859 übermittelt. Seine erste Enzyklika widmet Papst Johannes der Presse Vatikanstadt.(dpa) Papst Johannes XXIII arbeitet gegenwärtig am Text der ersten Enzyklika seines Pontifikats, die er Unter dem Titel„Vor allem die Wahrheit“ de Presse widmen will. Der Papst selbst tellh dies italienischen katholischen Journalisten mit, die er zum Abschluß ihres nationalen Kongresses in der Vatikanstadt in Audlen empfangen hatte. In einer Ansprache. derte Papst Johannes von der Presse vor al lem Wahrheit und Liebe. Das moderne Pen. ken habe vielfach zu einer Vernachlässigung der göttlichen Wahrheit geführt. Es sel daher die Pflicht jedes Menschen, um so mehr abet jedes Christen, für die Wahrheit Zeugnis ab. zulegen. „Stalinistische Kollektivierung wird von Tito abgelehnt Belgrad.(dpa) Der neunte Kongreß de: jugoslawischen„Sozialistischen Allianz“ bt am Dienstag in Belgrad durch Staatspräs. dent Tito eröffnet worden. In einer Rede die die Arbeitsgrundlage des Kongresse sein wird, erklärte der stellvertretende jugoslawische Ministerpräsident Kardeh, Jugoslawien brauche keine„stalinistische Kollektivierung“. Kardelj sagte, die Erfah- rung habe gezeigt, daß die stalinistische Kollektivierung„schwere politische Nöte. auslöse und sehr kostspielig sei, da sie ein Nachlassen der Produktion verursache, Die jugoslawische Landwirtschaftspolitik be. stehe dagegen in der Stärkung der Zusam- menarbeit zwischen dem„sozialistischen Sektor“ und den Privatbauern auf der Grundlage des gegenseitigen materiellen Interesses. Nur durch diese Zusammen- arbeit könnten Fortschritté erzielt werden. Jugoslawien hat den sowjetischen Typ der Kollektivierung 1952 abgeschafft, und die land wirtschaftlichen Nutzfläc. Käardelj sagte, die Bauern Sollten durd größere Gewinne zur Steigerung der Pro- duktion angehalten werden. Gleichzeitg sollten die staatlichen Güter durch Kaul oder Pacht bäuerlichen Landes erweiten werden. „Aktivisten“ in Algier verließen den Wohlfahrtsausschuß Algier/ Constantine.(dpa/ AP). Sieben Mitglieder des am 13. Mai 1958 gebildeten Wohlfahrtsausschusses in Algier sind e Dienstag zurückgetreten, nachdem die gal. listischen Ausschußmitglieder den Plan ab. gelehnt haben, den Jahrestag des 13. Mal 1 einem„Trauertag“ zu erklären, Die meistel zurückgetretenen Ausschuß mitglieder geh, ren zu den„Aktivisten“, die die Ansidt vertreten, daß Staatspräsident de Galle die am 13. Mai 1958 proklamierten Ze nicht verwirklicht bat. Die Meinungste. schiedenheiten zwischen den beiden Gib, pen sind so tiefgreifend, daß der Ausschü“ Wahrscheinlich zu existieren aufhören wid Zum zweiten Male an aufeinander, genden Tagen kam es am Dienstag in d algerischen Hafenstadt Constantine zu““ tenden Demonstrationen gegen den r sischen Staatspräsidenten de Gaulle. W. rend Gruppen schreiender Jugendlicher di Straßen besetzten, ließen die Geschäfts inhaber schleunigst die Jalousien heruntel um ihre Schaufenster vor der tobenden Menge zu schützen. Mehrere tausend kun, päer hatten zuvor die 16jährige Helene 1 75 zu ihrer letzten Ruhe geleitet. Das Mädch war am Samstagabend in der Nähe von 70 stantine zusammen mit zwei jungen 1 nern Opfer eines Ueberfalls der algerische Aufständischen geworden. Afrikanische Präsidenten verhandelten mit Debrét (ro-Eigener Bericht). Neben 1 Algerienfrage interessiert sich die kran sche Oeffentlichkeit in diesen Tagen 6 ders für die dritte Sitzung des Wenn der französisch- afrikanischen Ceme, die am Montag und Dienstag in Paris 9 0 fand. Wieder waren die Ministerpräsid der afrikanischen Republiken mit dem% zßsischen Premierminister Debré und 1 Ministern für die gemeinsame Ange chi beiten unter dem Vorsitz General de Ga 5 vereint. Nur der Ministerpräsident 1 homey war abwesend, da dort augenbli 1 eine politische Krise herrscht. Diesmal 5 17 den besonders Fragen des In formate, Wesens, des Rundfunks und der e wege behandelt und diskutiert. Ein? bin lender Konflikt, der die Radiosende ge von Dakar betraf und der die verschie ul Republiken Westafrikas mit der neugegts, deten Maligemeinschaft der Republiken negal und Sudan trennte, wurde ran ö zu einer provisorischen Lösung geführt. ö Exekutivrat ist das wichtigste G 10 französisch- afrikanischen Gemeinsche 1 zusagen ihr Ministerrat. Im Juni WII 400 ihm der Senat der Gemeinschaft tolle,„ Volksvertretung, zu der die meisten nabe bliken bereits ihre Vertreter ernannt Paris. n Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen des Feiertage Christi Himmelfahrt am Freitag F Eink unar sprü ande Bezi ware Welt als den, Erhe bunt Bezi höhe als wen bine Ben. mel. Zeit che Szustaug n weitg lerungz. 8e abe ranzögl. der ald ich Bonn Seinen aten Be. Sich von nat. Der ratsprz. Franken mläglich ndes de: er Vier. len letz. sche ag r Beydl. Schmid eUuss. dh gestattet wärtig der Spſ 1 esse S XXIII 1 ersten r Unter eit“ ger st teilte rnalisten dtionalen Audlenz che for. e vor al. me Den. ässigung el daher ehr aber gnis ab. 1 rung reh der Anz“ igt. itspräsl. r Rede, ngresses tretende Kardeſ, nistische nistisce e Nöte. sie ein che, Die iK be- Zusam. istischen auf der terlellen ammen- werden. Typ der und die zent der tzfläche durch er Pro- ichzeitig h Kaul weiten 1 auß Sieben Pildeten ind al lie gal dan ab- Mai 2 meisten r gehö- Ansicht e Gaulle n Ziele ungsver⸗ 1 Grup- Vusschuß en wid nderſcl g in ge Za Mi. kran e. Wöb⸗ cher de eschäkts- aerunte⸗ obenden nd Euro- ne Ser Mädchen von Con. en Män- gerische en ben d. kranzös n besdl Kutivreß einschal, vis stal, isidente em fra und de! igelegel Gaulle von D. Iblicklic nal wu mations erken- 1 Schſe destatil mieden“ ugegrün liken de indestel hrt. De gan Halt, Wird“ toßen 2, n Rebe at habel — rtages eitag Nr. 103 Mittwoch, 6. Mai 1955 MORGEN Seite 8 Geistliches Wort: ——— Zur Rechten Gottes Himmelfahrt ist anschauliche, bildhafte Einkleidung einer an sich abstrakten und unanschaulichen Aussage. Es soll nicht bestritten werden, daß ur- sprünglich tatsächlich an eine räumliche Ver- znderung gedacht war, an eine Erhöhung in Bezirke, die sonst dem Meschen unzugänglich waren. Menschen, die noch im ptolemàischen Weltbild verhaftet waren, also den Himmel als Halbkugel über der Erdscheibe verstan- den, konnten gar nicht anders, als Hoheit und Erhabenheit sich auch als räumliche Erhe- bung über alles Irdische vorstellen. Aber die Bezirke, in die der Erhöhte vorstieß, waren höher als die Vögel flogen, höher darum auch als je die Sputniks fliegen können, selbst wenn es gelänge, sie über das Planetensystem hinaus in den Bereich der Fixsterne zu schie- Ben. Das geht schon daraus hervor, daß Him- melfahrt zugleich eine Erhöhung über die Zeit hinaus bedeutet: in die Ewigkeit. Mo- derne Naturwisseschaft nimmt ja außer den drei Dimensionen der Länge, der Fläche und des Raumes noch eine vierte Dimension an, die räumlich nicht mehr darstellbar ist: die Zeit. Ohne Zeit etwas zu denken, ist uns genauso unmöglich wie ohne Raum— das lehrte schon Kant. Himmelfahrt aber sprengt die Zeit ebenso wie den Raum. Himmelfahrt will auf etwas hindeuten, das jenseits aller unserer Vorstellungen liegt: auf Gott. Gott ist der, der jedem menschlichen Zu- griff entzogen und doch dem Menschen zu- gleich unendlich nahe ist; der der Zeit nicht unterworfen ist und doch in dieser Zeit an uns Ansprüche stellt. Als der Erhabene, Zeit- lose, ganz andere will er doch der Richtungs- punkt sein, an dem der Mensch in dieser Welt und Zeit sich orientiert. Ein Schiff, das über das Meer fährt, praucht die Sterne, den Ort zu bestimmen, an dem es sich befindet. So braucht der Mensch den Erhabenen, den Kurs zu weisen, den er nehmen soll. Auf sich selbst gestellt, ohne den Blick jenseits seiner selbst versteht er sich falsch, geht in die Irre. Der Orientie- rungspunkt des Menschen muß auberhalb der Ebene liegen, in der er sich selber bewegt. Erfahrbares, Schaubares, Greifhares sind keine Orientierungspunkte. Wie oft wurde im Laufe der Geschichte schon versucht, einen Grundsatz, ein Prinzip herauszustellen, das als Orientierungspunkt den Standort des Menschen in dieser Welt ausloten und ihm einen Kurs durch uferloses Meer weisen könne. In der französischen Re- volution war es die Vernunft, tatsächlich herrschte die Guillotine. Im Nationalsozialis- mus sollte es das Volk, die Rasse sein, je mehr aber vom Volk und von der Rasse geredet wurde, desto mehr wurden sie zer- stört. Der Bolschewismus will dem Proleta- riat zu seinem Lebensrechte helfen, zu wel- chem Drill und Zwang, zu welchem Sklaven- tum das führt, liegt am Tage. Und das alles im Zeichen einer angeblichen Wissenschaft- lichkeit! Nichts ist so kalt wie unser Ver- stand. Wir leben nicht von der Wissenschaft- lichkeit, sondern von der Liebe. Ein Säugling, der mit Wissenschaftlichkeit erzogen wird, ist kein Kind mehr. Liebe ist der Tau, die Sonne, 155 Regen, die Wärme, die uns erst aufblühen assen. Des zum Zeichen ist uns der unendliche Gott in Jesus Christus nahegekommen:„Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen ein- geborenen Sohn gab.“ Was dieser Jesus Chri- stus gelebt und geliebt hat, soll uns der Orientierungspunkt sein. Darum wurde er 6055 Raum und Zeit erhöht: zur Rechten ottes. Auf der Linken Gottes steht auch einer: der klagt uns an, macht alles schlecht, was von uns kommt. Der auf der Rechten ist unser Fürsprecher und Verteidiger. Man muß sich nur einmal an die Szene im Himmel bei Hiob erinnern, die auch Goethe im Vorspiel zum Faust aufgegriffen hat: einer ist da bei Gott, der verdächtigt uns, zieht alles herunter, und hat gute Gründe dafür! Auf der Rechten aber steht einer, der sogar unsere Fehler entschuldigt, weil er unser Verteidiger ist, weil er uns liebt. Ich möchte nicht leben, ohne diesen Ver- teidiger zur Rechten Gottes zu wissen. Ich kann es nicht beweisen, daß er dort ist, es aber zu glauben, gibt Richtung und Sinn. Karl Stürmer versprühte Insektenverlilgungsmittel in der Nahrung? Agrar wissenschaftler experimentieren VRadioisotope als universelle Werkzeuge Eine beträchtliche Senkung der Erzeu- gungskosten sowie verbesserte Anbau- und Aufzuchtmethoden in der Landwirtschaft zeichnen sich als das Ergebnis der umfang- reichen Forschung ab, die amerikanische Wissenschaftler in den vergangenen Jahren mit Radioisotopen durchgeführt haben. Einen Ueberblick dafüber, wie weitverzweigt die- ses Forschungsgebiet heute ist und welche bedeutsamen, neuen Erkennnisse die Wis- senschaftler in einer verhältnismäßig kurzen Zeit gewinnen konnen vern 11 gin 2. und 3. April in Stillwater(Oklahoma) abgehaltene„4. Konferenz über die Verwen- dung von Radioisotopen in der Landwirt- schaft“. „Die Radioisotopen sind zu einem univer- sellen Werkzeug der Wissenschaftler bei ibren Bemühungen geworden, im Rahmen umfangreicher land wirtschaftlicher und bio- logischer Forschungsprogramme der Natur Weitere Geheimnisse zu entreißen“, sagte Dr. James H. Jensen, der Präsident der Konfe- renz, in seinem einleitenden Referat.„Die bisher aus diesen Forschungen gewonnenen Erkenntnisse werden für die Landwirtschaft ihren Niederschlag in wirksameren Fütte- rungs- und Düngungsmethoden sowie zahl- reichen anderen Verbesserungen finden.“ An der Konferenz nahmen über 33 ame- rikanische und ausländische Wissenschaftler teil, die in ihren Referaten auf viele neu- artige Forschungsmethoden sowie auf eine Reihe weitreichender wissenschaftlicher Er- gebnisse hinweisen konnten. Große Beachtung fanden zwei Vorträge, in denen über neuartige Versuche mit radio- aktiven Markiersubstanzen berichtet wurde Einmal handelte es sich um die Versuche der „Abteilung für Geflügelforschung“ der Uni- versität Massachusetts mit radioaktivem Jod (Jod 131) zur Erforschung der Schilddrüsen- funktionen und ihrer Auswirkung auf den gesamten Organismus bei Hühnern Unter- suchungen, die wichtige Aufschlüsse über mögliche Verbesserungen in der Fleisch- und Eiererzeugung bei Geflügel geben dürf- ten. Da die Schilddrüse bei Hühnern— wie auch bei allen anderen höheren Lebewesen — ein Hormon absondert, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels der Tiere spielt, beeinflußen diese Hormone auch weitgehend solche Faktoren wie Wachs- tum, Mauser, Futterverwertung unter dem Gesichtspunkt der Fleischbildung und Lege- tüchtigkeit sowie die Vermehrung. Ueber ein anderes Spurenelement— Tri- tium— berichtete ein Wissenschaftler des „Argonne National Laboratory“. Tritium ist die radioaktive(instabile) Form des Wasser- stofks und kann, da es sich chemisch genauso verhält wie sein stabiles Schwesterisotop, der gewöhnliche Wasserstoff, der in allen pflanzlichen und tierischen Geweben vor- handen ist, gegen diesen ausgetauscht und für vielerlei Versuchszweck herangezogen Werden. Mit dem in einem einfachen Labor- prozeß erzeugten Tritium wird eine Vielzahl chemischer Verbindungen strahlenmarzkiert. So kann man unter anderem mit Hilfe des Tritium genau verfolgen, inwieweit oder ob überhaupt schädliche Substanzen wie etwa an Tiere verabreichte Antibiotika oder auf Pflanzen versprühte Insektenvertilgungs- mittel bis in die für den menschlichen Ge- brauch bestimmten Nahrungsmittel gelan- gen. Selbst die geringsten Mengen solcher schädlichen Stoffe können dabei festgestellt werden. Auch mit Methionin wurden vom „Argonne-Laboratorium“ ähnliche Versuche 8 W Ein Lindenblatt mit der aufgedruckten Kenn- zeichnung„G/59“ ist das Signet der Garten- schau an den Ufern des Züri- Sees, die am 23. April ihre Pforten ffnete. Zürich, die Stadt großzügigen Bauens, will sich damit auch der grünen Architektur annehmen und, ähnlich Wie unsere„BUGA 594 in Dortmund, den Gar- ten als erweiterten Wirkungsbereich des Hau- ses, als Herastüch gesunden und natürlichen Wohnens zeigen. Der Wesensart und den gärt- nerischen Erfahrungen des Schweizer Volkes entsprechend, ist an den beiden Ufern des un- teren Seebeckens— sie sind übrigens durch eine Gondelbahn Über das Wasser miteinander verbunden— manches anders als bei uns. Wer die Möglichkeit hat, nach aufmerksamer Be- trachtung zwischen Dortmund und Zürich Ver- gleiche zu ziehen, dürfte auch für sich selbst am meisten profitieren. 1 2 e 2 ! 1 0 durchgeführt, in erster Linie jedoch, um festzustellen, wie die lebenserhaltenden Substanzen im menschlichen Körper wirken. Das Methionin, eine Aminosäure, ist als Baustein in den meisten Proteinen enthal- ten und ist ein wichtiger Lieferant von Methylgruppen bei den Vorgängen des inter- mediären Stoffwechsels. Die Methylgruppen wiederum werden mit Hilfe der Enzyme entsprechend dem jeweiligen Bedarf in die Stofkwechselvorgänge des Körpers einge- schaltet. Die Enzyme selbst sind in ihren chemischen Funktionenen von einer Reihe von Vitaminen abhängig. Durch diese Forschung wollen die Wis- senschaftler in erster Linie Näheres über den Transport der Methyl verbindungen in die Körperzellen erfahren, um 80 die Wir- kungsweise des Vitamins B-12 erkennen zu können, das ja bekanntlich zur Erhaltung des Lebens notwendig ist. Auf Möglichkeiten zu einer Steuerung der chemischen Zusa setzung dei Milch deuten Versuche hin, die von D. r. Ray- mond Doetsch(Universität Maryland) über die biologischen Funktionen der Mikroben im Pansen, dem ersten Magenabschnitt bei Wiederkäuern, durchgeführt wurden. Die Nahrungsver wertung hängt bei Wieder- käuern weitgehend von den Millionen im Pansen der Tiere befindlichen Bakterien und anderen Mikroben ab, die für den Futter- aufschluß wichtige Substanzen produzieren. Diese winzigen Organismen stellen praktisch ein„flüssiges Gewebe“ dar und sind genauso wichtig wie die anderen festen Organgewebe der Leber, des Herzens oder der Nieren. Wenn es den Wissenschaftlern gelingen sollte, im einzelnen festzustellen, I. welche Rolle dieses„flüssige Gewebe“ bei der Er- zeugung der Milchkomponenten spielt und 2. wie der Tierkörper die Produkte verwer- tet, die von den Bakterien des Pansens pro- duziert werden, dann haben sie auch Mög- lichkeiten zur Kontrolle der Milchzusam- mensetzung in der Hand. Ein sehr aktuelles Thema wurde schließ- lich noch mit dem Vortrag Dr. Herbert E. Kubitscheks vom„Argonne-Laborato- rium“ angeschnitten, der über Bestrahlungs- experimente an Bakterien zur Untersuchung der genetischen Auswirkung berichtet. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Zellen verschieden schnell reagieren und Mutatio- nen häufig erst später auftreten. Wie er da- bei erklärte, scheinen einige noch unbe- kannte Faktoren die Mutationsvorgänge in der Erbmasse für eine lange Zeit nach der Bestrahlung zu verzögern. Wenn es gelin- gen sollte, diese Faktoren zu erkennen, so dürfte es auch möglich sein, Wege und Mit- tel zu finden, um die durch Strahlen ausge- lösten Mutationen von pflanzlichen und tie- rischen Gewebezellen zu vermindern. Wie entsteht die Kuhmilch? In Kiel klären Forscher die„Produktionsgeheimnisse“ der Kühe/ Kontrolle durch künstlichen Magen-Zugang Die Ställe der Bundesversuchs- und For- schungsanstalt für Milchwirts. beherbergen seit einigen Monaten drei Ver- suchskühe, die mit einem künstlichen Loch im Pansen, der größten Abteilung des Ma- gens der Wiederkäuer, versehen sind, damit man dauernd die Verdauungsvorgänge dort kontrollieren kann. Diese Oeffnung wurde den Tieren operativ beigebracht und mit einem sterilisierten Schaumgummiverschluß versehen. Wird er gelüftet, so kann Magen- inhalt entnommen und chemisch und bak- teriologisch untersucht werden. Diese unge- Wöbpnlichen„Versuchskaninchen“ sollen dazu beitragen daß das Rätsel der Milcherzeu- gung im Körper der Kuh endgültig gelöst Wird Die Milchwissenschaft arbeitet schon seit einigen Jahren an der Klärung der Fabri- kationsgeheimnisse“ der Kühe, mit dem Ziel, durch eine gelenkte Fütterung die Milchpro- duktion, den Fett-, Eiweiß- und Vitamin- gehalt der Milch beeinflussen zu können. Am weitesten ist die Aufklärung der Syn- these des Milchfetts— der Butter— gedie- hen: Man hat festgestellt, daß dieses But- terfett im wesentlichen im Körper der Kuh aus Essigsäureverbindungen synthetisiert wird, die direkte Verarbeitung von Fetten aus den Futtersubstanzen spielt eine sekun- däre Rolle. Die Essigsäure entsteht durch die Vergärung des Futters im Pansen, der da- mit eine sehr wichtige Rolle in der Erzeu- gung der Milch spielt. Bei den Kieler Versuchskühen wurde die Essigsäurebildung im Pansen bei verschie- dener Fütterung beobachtet. Man fütterte die Tiere abwechselnd mit einem Futter, das reich an schwer verdaulichen Zellulose. substanzen(Stroh) war, und mit energierei- chen zellulosearmen Mehl- Futterrationen. Es stellte sich heraus, daß das strohreiche Futter sehr viel Essigsäure im Pansen ent- stehen ließ, die Kühe lieferten dann 25 bis 50 Proven mehr Milchfett als bei der Ver- gleichsfütterung mit dem ernährungsmäßig hochwertigeren Mehlfutter: Daraus dürfen die Bauern schließen, daß die Verfütterung von Stroh und Heu, den relativ billigen, im eigenen Betrieb gewonnenen Futterstoffen, neben Kraftfutter für die Milchproduktion durchaus bedeutungsvoll ist. Man sollte also diese Rohfaser- Futtermittel nicht zugun- sten von Kraftfutter oder anderen konzen- trierten Futtermitteln vernachlässigen. Die direkte Magenkontrolle der Kühe zeigte auch, daß die reiche Bakterienlebewelt des Pansens für die Milcherzeugung von großem Wert ist. Diese Bakterien überneh- men einen Teil des Eiweißes aus den Futter- mitteln und verwenden es zum Aufbau der igenen Zellen. Dabei wird dieses Eiweiß aufgewertet und zu Eiweißarten umgearbei- tet die für die Ernährung besonders gün- stig sind, wenn sie in die Milch aufgenom- men werden. Sie gelangen tatsächlich in die Milch, da ein großer Teil der Bakterien lau- kend von dem Pansen in den Hauptmagen kortgeschwemmt und dort verdaut und zur Milcherzeugung verwertet wird. Es wurde in Kiel festgestellt, daß die Bakterienroh- masse in dem Pansen zwischen vier und sie- ben Kilogramm wiegt, also an Menge sebr beträchtlich ist und damit einen wesent- lichen Beitrag für Eiweiß in der Milch lie- fert. Man kann durch die richtige Zusam- mensetzung des Futters auch die Bakterien- tätigkeit im Pansen steuern, so daß auf die- sem Umweg eine Beeinflussung der Milch- zusemmensetzung möglich wird. Der Vitamingehalt der Milch kann nur teilweise gesteuert werden, indem man das Futter reguliert. Die A-Vitamine werden aus dem Futter übernommen und lassen sich durch vitaminreiche Fütterung anreichern. Die D-Vitamine dagegen werden vor allem durch Sonnenbestrahlung auf den Tierkör- per gebildet, sie können nur durch Auf- enthalt der Kühe im Freien, oder aber durch nachträgliche Ultraviolett-Bestrahlung in der Milch angereichert werden. Dr. H. Steinert Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagfrüh: Heiter bis Wolkig, nachts verbreitet aufklarend. Im allgemeinen niederschlagsfrei. Tags allmäh- lich wärmer. Nachmittägswerte 16 bis 20, am Donnerstag um 20 Grad. Nachts immer noch recht frisch. Temperaturrückgang in der Ebene auf 2 bis 4 Grad. Oertlich, vor allem in der kommenden Nacht noch Bo- denfrost. In Odenwald und Bauland ver- preitet Bodenfrost, örtlich noch etwas leich- ter Frost. Nacht zu Freitag in der Ebene im allgemeinen frostfrei. Schwacher Wind meist aus nördlichen Richtungen. Uebersicht: Die vom Atlantik bis Mittel- europa reichende Hochdruckbrücke ist zwar schmal, bleibt aber für unseren Raum wettergestaltend. Norddeutschland dagegen wird bald wieder von neuen atlantischen Störungen und ihr nachfolgenden polaren Meeresluft erfaßt. Sonnenaufgang: 4.58 Uhr. Sonnenuntergang: 19.49 Uhr. Vorhersage-Karte fre. S. S-Z Uhr. 1e 2 2 N N. gerlin 1025 7 5. Sn H ede Ou. . 1 8 5 i018: 4010 Pegelstand vom 5. Mai Rhein: Maxau 504(24%); Mannheim 378 (9); Worms 300 3); Kaub 287(115). Neckar: Plochingen 155(12); Gundels- heim 205(20); Mannheim 384(9). Geistige Arbeiter sterben nicht früher als andere Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht, dal geistige Arbeit Ursache eines frühen Todes sei, hat Professor Erik Ask-Upmark von der Universität Upsala in einer umfang- reichen Untersuchung nachgewiesen, daß Studium und geistige Arbeit die Lebens- dauer nicht verkürzen. Seine Monographie mit dem Titel„Wie sie starben“ stellt die Auswertung der Todesursachen von 382 Uni- versitäts-Gelehrten, 700 amerikanischen Pro- fessoren und Hochschullehrern, die im Jahr 1957 starben, sowie von 741 Straßenbahnern und 508 Buchdruckern dar. Sämtliche An- gaben des Verfassers beruhen auf amtlichen Urkunden wie Sterbescheinen, Sektions⸗ befunden usw. 2 Schwedische Professoren haben nach Prof. Ask-Upmark eine durchschnittliche Lebens- dauer von 68 Jahren zu erwarten, das Fahr- personal städtischer Straßenbahnen dagegen nur von 61 Jahren und in Buchdruckereien beschäftigte Fachkräfte von 58 Jahren. Etwas kürzer ist die zu erwartende Lebens- dauer amerikanischer Professoren, nämlich 67 Jahre.. Aus der Untersuchung geht ferner her- vor, daß geistige Arbeit die Gefahr, an Ge. hirntumoren oder Gehirnblutungen zu ster- ben, keineswegs erhöht. Von 382 Professoren und anderen Wissenschaftlern waren 151 an Herz. und Gefäßkrankheiten gestorben, 53 an Gehirnblutung, die gleiche Zahl am bös- artigen Tumoren und 34 an Erkrankungen der Atmungsorgane. Hierzu führt der Ver- fasser an, daß nach der amtlichen schwedi- schen Statistik des Jahres 1952 beim Ge- samtdurchschnitt der Bevölkerung Herz- und Gefäßerkrankungen als Todesursache an erster Stelle standen, gefolgt von bösartigen Tumoren, Gehirnblutung und Unfällen oder anderen äußeren Todesursachen. Ein nur geringer Anteil der Professoren starb an Pu berkulose, Lungenkrebs oder durch Selbst- mord. —ů—ů— Europäer Pariser Messe Symbol für Leistungs fähigkeit der EWG Ein eindrucksvolles Zeugnis für die Lei- stungsfähigkeit und die weiteren Entwick- lungschancen des Gemeinsamen Marktes legt die 48. Pariser Messe ab, die am 1. Mai auf dem Ausstellungsgelände der französi- schen Hauptstadt an der Porte de Versailles eröffnet wurde. Außerdem steht sie auf Wunsch der Veranstalter besonders im Zel- chen der Möglichkeiten, die sich aus einer engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwi- schen Frankreich und den afrikanischen Re- publiken der Gemeinschaft ergeben. 13 000 Einzelaussteller aus 45 Ländern be- 8 sich, den Messebesuchern einen . über die modernsten Erzeugnisse 115 Industrie und Wirtschaft zu vermitteln. 0 5 Messe-Leitung erwartet während der 5 nzehntägigen Ausstellungsdauer rund ier Millionen Besucher. Da erfahrungs- N bei repräsentativen Messen die Zahl . ehleute“ die der„Geschäftsleute“ bei 8 0 übertrifft, hat man in Paris alles 85 t, diesen„Sehleuten“ ein anschau- a Bild vom Stand der industriellen Pro- 1 aon an der Schwelle zum Atom- und utomation-Zeitalter zu bieten. Nicht zuletzt diesem Zweck dienen die 3 Kollektivausstellungen im„Palais e in dem der Stand der Bun- 8 IK— vom Bundeswirtschaftsmini- 5. dem Messeausschußz der deut- 8 5 Semeinsam gestaltet— zu 8 185 Hauptanziehungspunkte werden Glas 8 de Besucher der aus Aluminium und 84 onstruierten Ausstellungshalle der werden von einem Wandtransparent am Werk mit Begrüßungsworten Präsident Eisen- howers empfangen. Am dichtesten umlagert war bereits am Eröffnungstag ein„elektronisches Lexikon“, zu dessen Repertoire die Beantwortung von 1200 teilweise recht kniffligen Fragen ge- hört. Wer auf den Spuren Jules Vernes einen Blick in die Welt von morgen tun möchte, hat dazu in einer Halle ausgiebig Gelegen- heit, in der in origineller, auch dem Laien verständlichen Form der Vorstoß des Men- schen ins Weltall eindrucksvoll illustriert Wird. Preis ausschreiben Die Hohe Behörde der Montanunion hat die europäische Jugend zum friedlichen Wettstreit aufgerufen und einen Preis von 100 000 bf(8400 DM) für die beste Arbeit über das Thema„Europäische Integration“ ausgesetzt. Teilnahmeberechtigt sind Stu- denten aller Hochschulen der europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft sowie briti- scher, österreichischer und schweizerischer Universitäten. Einsendeschluß ist der 15. Mai. Eine internationale Jury wird Ende Juni darüber entscheiden, wem der Preis zu- erkannt wird. Europa-Informationskurse für Lehrer Mit dem Inkrafttreten des Gemeinsamen Marktes in Europa gehört es zu den we- sentlichen Anliegen in der Oeffentlichkeits- arbeit, über Struktur und Pätigkeit der ver- schiedenen europäischen und internationalen Organisationen und Gemeinschaften zu unterrichten. Vor allem die Schulen und Volkshochschulen werden künftig dem Europa-Problem in ihren Lehrplänen einen breiteren Raum einräumen müssen. Voraus- setzung dafür ist freilich die Orientierung und Ausbildung des Lehrpersonals wie auch die Vorbereitung der entsprechenden An- schauungs- und Lehrmittel. Dieser Aufgabe widmet sich auch das Europa- Seminar der Heimvolkshochschule Jagdschloss Göhrde. Im Oktober vergangenen Jahres wurden während der Tagung„Film und Bild in der Europa-Arbeit der Erwachsenenbildung“ ge- eignete Filme zur Illustration des Europa- Gedankens ausgewählt wie auch weitere Möglichkeiten für einen lebendigen Unter- richt erörtert. Europa- Universität Am 16. April ist die Arbeitsgruppe der Kommission der Europäischen Atomgemein- schaft EURATOM für die Vorbereitung der schaft(Euratom) für die Vorbereitung der Präsident Hirsch und Vizepräsident Medi in Brüssel zusammengetreten, um gie endgül- tige Fassung des Berichts an den Ministerrat zu verabschieden. An der Sitzung nahmen außer den Sachverständigen der drei Ge- meinschaften die ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten teil. Der Ministerrat der Europäischen Atomgemeinschaft wird sich auf seiner nächsten Tagung mit den Vor- schlägen der Kommission beschäftigen. Afrika wünscht Zusammenarbeit mit EWG In Afrika besteht wachsendes Interesse für eine enge Zusammenarbeit mit dem Ge- meinsamen Markt. Selbst solche Persönlich- keiten, die der europäischen Idee lange zögernd gegenüberstanden und in ihr mit- unter ein Ersatzprodukt für den Kolonialis- mus sahen, wünschen jetzt eine wirkungs- volle Assoziierung mit Brüssel Das gilt zum Beispiel für den langjährigen Vertreter des Senegals in der französischen Nationalver- sammlung, Léopold Senghor, der eine orga- nische Zusammenarbeit mit dem Gemein- samen Markt wünscht, um Afrika, wie er es formuliert, vor der Bedrohung„durch die Kommunisten, die Amerikaner und Englän- der“ zu bewahren. Die Delegation der Kom- mission der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWG) ist auf ihrer jüngsten Rund- reise durch Zentralafrika auch von den fran- zösischen Behörden mit ausgesprochenem Wohlwollen empfangen worden. Die Beam- ten dort, die die afrikanischen Verhältnisse sehr gut kennen, sehen im Gemeinsamen Markt die einzig mögliche Form der weite- ren europäisch- afrikanischen Zusammen- arbeit, nachdem der Kolonialismus endgültig überwunden sei. Industriebeschäftigung Aus einer Uebersicht des Internationalen Arbeitsamtes in Genf ergibt sich, daß wäh- rend der letzten Jahre die Bundesrepublik in der Entwicklung der Beschäftigten in der Industrie die größten Fortschritte erzielt hat. Der Index der Industriebeschäftigung in der Bundesrepublik betrug im Herbst 1958 fast 130 Punkte(1953= 100). An zweiter Stelle stand Oesterreich mit 123. Es folgen die Schweiz(11), Frankreich(107), die Nieder- lande(107), Italien(105), Großbritannien(103), Schweden(101) und Norwegen(98). Textilkongreß für Europa- fragen Der österreichische Textilhandel hält Während der Dornbirner Messe 1959, die vom 31. Juli bis 9. August stattfindet, einen dreitägigen internationalen Kongreß ab. Veranstalter ist das Bundesgremium des Handels mit textilen Rohstoffen, Fertig- waren und Bekleidung in Wien. Es hat pro- minente Fachleute aus Osterreich, Belgien, der Schweiz und der Bundesrepublik zu Referaten über aktuelle Probleme und ihre Lösung im europäischen Rahmen gewonnen. Der Kongreß wird in Dornbirn vom 5. bis 7. August durchgeführt. Statistische Schnellmeldungen Zu den„Statistischen Schnellmeldungen“, deren 3. Ausgabe erschienen ist, kündigt der Leiter des gemeinsamen statistischen Dien- stes der Europäischen Gemeinschaften, Prof. Dr. Rolf Wagenführ, ein methodologisches Sonderheft über Quellen, Definitionen und angewandte Methoden an. Die Statistischen Schnellmeldungen werden zweisprachig, Deutsch und Französisch, herausgegeben. Die Anschrift des gemeinsamen statistischen Dienstes ist: Brüssel, rue du Marais Nr. 56. Reaktor projekte Anträge auf Förderung von Reaktorpro- jekten aus den im Abkommen zwischen der Europäischen Atomgemeinschaft(Euratom) mit den USA bereitgestellten Mitteln müs- sen bis zum 28. Mai angemeldet und bis zum 1. September 1959 endgültig eingereicht sein. Zuständig ist das Joint Project Selection Board in Brüssel, 53, rue Belliard.. 8 Wirtschaftskonferenz in Genus Auf Initiative der Handelskammer Genua wird vom 28. bis 30. Mai in Genua eine Wirt⸗ schaftskonferenz zwischen italienischen Ge- schäftsleuten und Vertretern der Wirtschaft aller mit dem Gemeinsamen Markt assozi- ierten überseeischen Gebiete abgehalten. Man will damit die Handelsbeziehungen zwischen den überseeischen Gebieten und Italien för- dern, Folgende Warengattungen werden bel der Konferenz in erster Linie erfaßt: Kakao, Kaffee, Holz, Leder, Oelfrüchte, Obst und Gemüse, Txtilien, Chemikalien, Heil- mittel, Maschinen, Stahl, Baumaterial, Schuhe und Handwerkserzeugnisse. 8 e 8 n eee 8 8 8 8 8 8 . 2 Seite 4 MANNHEIM unttwoch, 6. Mai 1939/ Nr. 10 Aus dem Polizeibericht: Plumper Irick eines Unbekannten Am Montagvormittag erschien ein Un- bekannter bei einem 83 Jahre alten Mann in der Innenstadt und erklärte, er wollte von der Untermieterin des alten Mannes 35 DM kassieren. Der Betrag sei für eine Mietvor- Auszahlung bestimmt, denn die Untermiete- rin habe in Käfertal eine neue Wohnung Semietet. Die Untermieterin war nicht zu Hause und der alte Mann wollte das Geld nicht vorlegen. Erst als der Unbekannte sagte, dann käme der Mietvertrag leider nicht zustande, rückte der 83jährige den Betrag heraus. Als die Untermieterin zurückkam,. stellte sich heraus, daß der alte Mann einem Betrüger aufgesessen war. Die Polizei ver- mutet, daß der Unbekannte auf ähnliche Weise noch Geld kassieren wird. Nach dem„Inkasso“ ins Ausland Die Kriminalpolizei nahm einen 53 Jahre alten Mann fest, der in betrügerischer Weise 19 ungedeckte Schecks zur Zahlung vorgelegt hatte. Der Mann kassierte dabei einen Geld- betrag von 5000 DM. Nach diesem„Inkasso“ verreiste er mit unbekanntem Ziel. Nach mehrmonatiger Auslandsreise— Frankreich, Oesterreich und Italien— kehrte er nunmehr nach Mannheim zurück. Ein Betrag von 2500 DM wurde bei seiner Festnahme sicher- gestellt. Raubüberfall aufgeklärt Polizeibeamte nahmen dieser Tage einen 22jährigen Arbeiter fest, der verdächtigt Wurde, ein Fahrrad gestohlen zu haben. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich dann heraus, daß der junge Mann am 5. April 1959 in N 5 einen Zimmermann überfallen hatte. Der 22jährige und ein noch nicht gefaßter Komplice beraubten den Zimmermann seines Geldes und nahmen außerdem noch seine Jacke mit. Jugendliche Diebe Zwei Jugendliche im Alter von 15 Jahren und ein 25jähriger Kraftfahrer wurden ins Landesgefängnis eingeliefert. Das Trio hatte Jeden Mittwoch, 15.00 Uhr Hausfrauen Nachmittag mit Wunschmelodien und KURZ-MODENSCHAU „ Ngurtaus MANuRHE IN in letzter Zeit neun Pkw e gestohlen, einen Kioskeinbruch verübt und einen Pkw ausge- plündert. Die Ermittlungen sind noch im Gange, möglicherweise kommen noch mehr Straftaten auf das Konto der drei Diebe. Sittenstrolch gefaßt Am hellen Nachmittag belästigte ein jun- ger Mann in der Friedrich-Ebert-Straße eine Radfahrerin in unsittlicher Weise. Kurze Zeit später nahm sich die Polizei des jungen Man- nes an. Bei seiner Vernehmung gab er an, daß er in den letzten Wochen in der Käàfer- taler Straße und im Herzogenriedpark sechs im unbekannte Frauen unsittlich belästigt Habe. Zur weiteren Ueberprüfung wurde der Mann der Kripo übergeben. Meldungen: Chile, Indonesien und Türkei der gestern den Mannheimer Maimarſet besuchite und der neben einer originellen Rindfleischrede OB Dr. Reschice einige chiarmante, aber zu nichts verpflichtende lan- desvãterliche Versprechungen machite. Prümiiertes Viel aller Klassen stampfte bei den 5 ini des Landes Baden- Murttemberg, Eugen] gut besuchten Vorführungen des Maimarlt Dienstags durch den Sand des Parade. Der Landwirtschaftsminister Leibfried, war der 0 Gast, geländes und ließ seine fettlose Form in aller Form bewundern. Die Amazonen“ des Mannheimer Reitervereins zeigten in exakter Haltung ihre traditionelle Quadrille, die viel Beifall fand und mit acht Nellcenstrüußen des Schlachithofdirelctors belohnt wurde. Maimarkt-Dienstag mit hohem Minister-Besuch „Das deutsche Fleischschwein wird kommen“/ Trotz geringerer Besucherzahl glanzvoller Ausklang Die Tribüne vor dem Vorführgelände des Mannheimer Maimarktes war ausreichen mit wohlgelaunter Prominenz besetzt, an deren Spitze gestern der baden-württem⸗ bergische Landwirtschaftsminister Leibfried saß. Die traditionellen Vorführungen der Reitervereins-Amazonen und der Polizei-Reiterstaffel klappten tadellos. Und das Rindfleischessen in der Schlachthof-Kantine war wieder eine runde Sache. Als Viehhof-Chef Dr. Georg Lämmler im Beisein der Mannheimer Presse gegen 15 Uhr das dritte und letzte Schwein gerecht verloste, versuchten die Bürger, in klar über- sichtlichen Massen zum großen Volksfest des Maimarkt-Dienstags zu strömen. Das Festzelt war gut besetzt, die Umsätze der fliegenden Händler und der Aussteller begannen zu steigen, das„Durlacher-Hof-Bier“ brauste machtvoll in die Literkrüge, und der Maimarkt war wiede reinmal das, was er seit 346 Jahren zu sein hat: Ein Fest der Verbundenheit zwischen Stadt und Land, das nach einer anstrengenden „Ochsen-Tour“ erst in den heutigen frühen Morgenstunden in mehreren Wirt⸗ schaften der Stadt Mannheim sein Ende fand. „Salzstangen gefällig?“, rief ein junger Mann lauthals dem Tribünenpublikum zu, als die acht schwarz-weiß kostümierten Amazonen des Reitervereins in die Arena trabten, um ihre— von Reitlehrer Thiede „pfiffig“, aber ohne großen Aufwand gelei- tete— Quadrille zu reiten. Landwirtschafts- minister Leibfried, Oberbürgermeister Dr. Reschke, Erster Bürgermeister Trumpfhel- ler, der frischgebackene Frankenthaler OB Dr. Jürgen Hahn, Regierungsdirektor Dr. Müller vom nordbadischen Regierungsprä- sidium, Bürgermeister Leopold Graf, Poli- zeipräsident Dr. Leiber, die Hauptgeschäfts- kührer von Handels- und Handwerkskam- mer, die Fraktionschefs und zahlreiche Stadträte klatschten begeistert Beifall. Zuvor hatte Direktor Dr. Lämmler in einer kurzen Begrüßungsansprache sein Standard- Publikum herzlich willkommen gcheigen und von dem, auch im Schlacht- 30 Länder nehmen an der VIII. Mannheimer Filmwoche teil Nachdem bereits 26 Länder für die VIII. Mannheimer Kultur- und Dokumen- tarfiimwoche Filme gemeldet haben, sind nun noch aus drei weiteren Ländern Filme Zugestellt worden: aus der Türkei, aus Chile und aus Indonesien. Damit sind nunmehr 29 Länder vertreten, zu denen als die Nr. 30 die Bundesrepublik tritt.. Sir Basil Wright, einer der führenden britischen Dokumentarfilmkönner mit einem internationalen Ruf ersten Ranges, hat für die VIII Mannheimer Kultur- und Doku- mentarfilmwoche seinen Film über Grie- chenland geschickt:„The immortal land“ Das unsterbliche Land). Der Verband Deutscher Kulturfilmprodu- zenten hat als seinen offiziellen Repräsen- tanten den Hamburger Produzenten H. Ob- scherningkat nach Mannheim delegiert; Ob- scherningkat wird die vorgesehene Presse- konferenz der deutschen Kulturfilmprodu- zenten leiten, die am 26. Mai in Mannheim Beilagenhinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein vom WB-Toto und vom Staat- lichen Zahlenlotto bei. stattfindet, und auf der die aktuellen Fra- gen des deutschen Kulturfilmschaffens be- handelt werden sollen, u. a. auch die markt- bedrohende Tatsache, daß mehrere Hundert ausländischer Kurzfilme eingeführt werden sollen, die teilweise für tausend Mark ver- kauft werden, während die Herstellungs- kosten eines deutschen Kurzfilms, schwarz- weiß, im Durchschnitt wenigstens 12 000 DM ausmachen. Es ist— in diesem Zusammen- hang— bemerkenswert, daß bei der von der SPIO(Spitzenor ganisation der deutschen Filmwirtschaft) getroffenen offiziellen deut- schen Auswahl für Mannheim kein Farbfilm zu finden ist. Die freien deutschen Kurzfilm Produzenten sind nicht in der Lage, bei den gegenwärtig gültigen Preisen für fertig- gestellte Kurzfilme, Farbfilme zu drehen. Wie in den vorausgegangenen sieben Jahren finden alle Filmvorführungen wäh- rend der VIII. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche in den„Alster“ Lichtspielen statt; die Alster-Lichtspiele ge- hören Dr. Bernhard Künzig, einem der Mit- begründer der Gilde deutscher Filmkunst theater, der auch in der Programmkommis- sion der Mannheimer Kultur- und Doku- mentarfilmwoche tätig ist.—0— und Viehhof beheimateten,„regen Aufbau- willen der Metropole Mannheim“ gespro- chen. Der gewaltige Fortschritt im Wieder- aufpau des Schlachthofes, der schon jetzt wieder ohne Bundes- oder Landes- Subven- tionen zur größten und modernsten Anlage Südwestdeutschlands geworden sei, habe zwar neun Millionen DM gekostet. Wenn auch die Modernisierung heute noch nicht ganz abgeschlossen sei, bewiesen die Auf- trieb- und Schlachtzahlen des vergangenen städtischen Rechnungsjahres doch eindeutig die stürmische Aufwärtsentwicklung: 37 824 Stück Großgvieh, 145 784 Stück Kleinvieh und 498 Pferde betrug der Auftrieb. 21 024 Stück Grohvieh, 29 827 Stück Kleinvieh und 419 Pferde wurden in diesem Zeitraum in Mannheim geschlachtet; und das Import- gewicht an Frischfleisch belief sich auf 3 746 325 Kilogramm. Dr. Lämmler plädierte anschließend für das„vollfleischige, aber Hicht zu fette Schlachttier, das der Verbrau- cher braucht“ und um das sich die deutschen Züchter zur Zeit sehr viel Mühe geben. Dann ritt Chef- Reitlehrer Walter Pausch auf„Neroide“ eine Dressurlektion gehobe- nen Niveaus. Anschließend spielten die Pferde der Mannheimer Polizei-Reiterstaf- fel unter der sachgerechten Leitung von In- Spektor Adolf Wöhrle einen zünftigen Push- Ball(es gab zwei Tore). Und, nachdem Dr. Schorsch Lämmler den Reiterdamen mit bunten Nelkensträußen und den Herren mit männlichem Händedruck gedankt hatte, wanderten die Bürger zu Zeltausschank und Bratwurst-Buden. Das„vornehme“ Volk schritt gemessen, aber hungrig, zum tradi- tionellen Rindfleischessen, woselbst der an diesem festlichen Tage mit dem Titel „Oberstamtmann“ anzuredende OB-Sekre- tär Georg Friedrich Grabenstein seinen schwarzgrauen Haushut an den Haken hängte und— bei Deidesheimer Herrgotts- acker, halbfettem Rindfleisch und köstlich gemischten Salaten der Reden harrte, die da kommen mußten. Diese Reden ereigneten sich nach einer vorzüglichen Suppe: OB Dr. Reschke be- grüßte seine Gäste, lobte die Ausstrahlungs- kraft des Maimarktes bis nach Stuttgart und Karlsruhe, nannte Minister Leibfried einen alten Freund(Antwort: Gottseidank!) und erinnerte sanft an gewisse Mannheimer Wünsche, gewisse Fonds der Stuttgarter Landesregierung und an gewisse Projekte, die eine tatkräftige Unterstützung des Land- wirtschafts ministeriums bräuchten und mit gebotener Dankbarkeit quittiert würden. Das Stadtoberhaupt nannte als„Bela- stungen“ des diesjährigen Maimarktes die zur gleichen Zeit in Frankfurt stattfindende Ausstellung der„Deutschen Land wirtschaft- lichen Gesellschaft“ OLG) und das zu Be- ginn so schlecht gewesene Wetter. ODr. Reschke vergaß in diesem Zusammenhang die Großbaustelle, die ein weitschau- endes Tiefbauamt just zum Maimarkt hin- dernd vor die Schlachthof-Tore setzte.) Der OB begrüßte herzlich die Tatsache, daß es noch immer Pferdezüchter im Rhein-Neckar- Raum gebe und zollte der Polizei-Reiter- Staffel gebührende Anerkennung. Landwirtschaftsminister Leibfried, von Abstammung nordbadischer Bauernsohn, fühlte sich in seiner Erwiderung mit Mann- heim eng verbunden,„wenn auch diese Ver- bundenheit sich nicht immer finanziell aus- Wirken muß.“ Der Minister bedauerte die durch den Wegfall der Mai-Rennen be- dingte schwindende Bedeutung des Mann- heimer Maimarktes, versprach aber, sich für die Rennvereine einsetzen zu wollen, sicherte auf jeden Fall seine„ideelle Unter- stützung“ zu, hielt ein Kurz-Kolleg über das „deutsche Fleischschwein, das wir bald schaffen werden“, und anerkannte in lie- benswürdigen Formulierungen den Mann- heimer Aufbauwillen.(Kompliment der Presse beim Aufbruch:„Sie sind ein Fach- minister, der wirklich etwas von seinem Arbeitsgebiet versteht!“ 85 Das zweite Maimarkt-Gewinn-Schwein kiel am Montag an den Rentner Eduafd Müller aus der Mannheimer Weidenstragße. Der Geschäftsmann Otto Raque, von Beruf Straßenbaumeister, wohnhaft in der Garni- sonstraße 6,(alter Kegler- Verein„Pulver“) und in der vergangenen Woche von einem (unverschuldeten) Autounfall betroffen, ge- wann am Dienstag auf die Eintrittskarte Nr. 03325 die dritte Sau und kassierte in kassungslosem Erstaunen den Gegenwert von 250 DM, den ihm Direktor Lämmler im Beisein der Presse mit einem Kirsch- Wässerlein aushändigte Dann festete das Volk im Schlachthof und sämtlichen Mannheimer Lokalen. Bis die drei großen Mai-Tage wieder einmal vorbei waren. Der Magnetismus dieser alt- hergebrachten Feier ist leider kleiner geworden, aber die Atmosphäre ist auch in diesem Jahr die gleiche geblieben: Es ist die Atmosphäre einer Veranstaltung, die aus dem Mannheimer Leben nicht hinweg zudenken ist. 5 Der hohe Besuch aus der Landeshaupt- stadt hat das bewiesen. Der Beweis für ge- wisse vorsichtige Versprechungen steht allerdings noch aus. Mal sehen, was der OB und Dr. Georg Lämmler im Jahre 1960 darüber zu sagen haben hw b Bilder: Pitt Steiger Berlin-Woche der Wirtschafts hochschule Der Allgemeine Studenten-Ausschub (ASTA) der Wirtschaftshochschule Mannhei beschloß in seiner ersten ordentlichen 8 zung im Sommersemester vom 26/29. Mal eine Berlin- Woche zu veranstalten. Dreibig Westberliner Studenten und fünf Professoren sollen für vier Tage eingeladen werden, Die Berliner Studenten werden in der Mannhei- mer Jugendherberge untergebracht. Auf dem Programm stehen öffentliche Vorträge zum Berlin-Problem, Betriebsbesichtigungen und Exkursionen in die nähere Umgebung, u. à auch eine Fahrt ins Neckartal. Die Stadt Mannheim und eine Anzahl Mannheimer Industriebetriebe haben bereits Spenden an- gekündigt, die der Finanzierung der Berlin- Woche dienen sollen. In der ordentlichen Sitzung wurde auch die Parisfahrt der Sportabteilung der WH be. sprochen. Ueber die Pfingstfeiertage fährt eine kleine Expedition von 30 Fußballern, Handballern und Leichtathleten nach Paris um einen Besuch französischer Kommilito- nen zu erwidern. 0 Standkonzert und Tischtennis 2 ur Freundschaftswoche Heute, 14 Uhr, besichtigen, anläßlich der deutsch- amerikanischen Freundschaftswoche Amerikaner das Waldhofer Werk der Firma Daimler-Benz AG. Von 17 bis 18 Uhr spielt die Musikkapelle des 18. US- Infanterie: Regiments in Käfertal auf dem Platz vor der Albrecht-Dürerschule. Um 19.30 Uhr treffen sich amerikanische und Mannheimer Tisch- tennisspieler im Mannschaftsclub der Fu- nari Kaserne zu einem Freundschaftsspiel. Um 20.30 Uhr singt der Sängerbund 1878 Käfertal im Mannschaftsclub der Taylor- Kaserne. Am Donnerstag, 14 Uhr, treffen sich det 1. Mannheimer Baseball-Club und eine Mannschaft des 18. Infanterie-Regiments 2 einem Spiel in den Coleman-Kasernen(lie- gerhorst Sandhofen). Am gleichen Tag um 20 Uhr, spielt der TSV 46 gegen die Mann- schaft des 18. Infanterie-Regiments Bas- ketball.—0⸗ Hongkong-Hilfe verstärken Vortrag in der Lutherkirche Im großen Saal der Lutherkirche(Luther- straße 4, Neckarstadt) zeigt Hildegard Gor- don, Journalistin eines evangelischen Kirchen- blattes, am Freitag(8. Mai) um 20 Uhr über hundert Lichtbilder aus Hongkong,„der Stadt vor dem Bambusvorhang“, und schil- dert die Arbeit der evangelischen Hongkong- Hilfe für chinesische Flüchtlinge. Hildegard Gordon war erst vor kurzem in China und lernte dort auch den Mannheimer Kaufmann Stumpf kennen, der in Kawloon Leiter des Lutherischen Weltdienstes ist. 7055 Was bei Rechnern mitzählt FAC ist die meistgekqufte 10. Tasten- Uniyersol- Rechen- maschine in der Bundesrepublik. Einer der entscheidenden Srönde hierfür ist ihre handliche, kleine, formvollendete BauMeise. Dos moderne Einstüöck- Gehäuse schützt den wertvollen Mechanismus gegen Stabb und andere äußere kinflůösse. Dos gilt för sämtliche FAC. 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Weil es niemand allen recht machen kann, gibt es gelegentlich ein kleines Geschrei, was aber bei keinem der Beteiligten die Vorfreude auf den großen Himmelfahrts-Renntag trüben Kann. An der Zielkurve der alten, herrlich ge- legenen Haßlocher Waldrennbahn steht die Gaststätte Stahmer. Dort nimmt man wenn die Pferde gut untergebracht sind— den Versöhnungs- und Begrüßungsschluck. (Außerdem kann man dort genau hören, Wer ganz bestimmt welches Rennen gewinnt und wer nicht. Daß es nachher meist ganz anders kommt, steht auf einem anderen Blatt!) Etwas muß hier natürlich klargestellt Ehrenname! Haßloch besitzt die einzige große A-Bahn im südwestdeutschen Raum, auf der reelle Vollblutprüfungen möglich sind. Hege und Pflege der Bahn sind nicht billig und machen den Veranwortlichen manchmal Sorgen. Für die Erhaltung gebührt den Haßlochern Dank und Anerkennung! * Pferderennen an diesen Mai-Festtagen: Eigentlich müßten sie nach alter Tradition, vor allem am Maimarkt-Dienstag, in Mann- heim gelaufen werden. Aber Mannheim hat zur Zeit keine große Bahn, und deshalb sind die Mannheimer nach Haßloch gegangen. Obwohl das pfälzische Turfdorf nicht leicht zu erreichen ist— bequem geht es nur per PkwW— hat sich die Ehe zwischen dem Badischen Rennverein Mannheim und dem Pfälzischen Rennverein Haßloch als glück- lich erwiesen. Seit Jahren veranstalten die beiden Vereine am Himmelfahrtstag einen Gemeinschafts-Renntag. Vor allem seit drei Jahren ist der Besucherstrom gewaltig an- gestiegen. Damals gründeten die Mann- heimer das„Badenia-Erinnerungs-Jagd- rennen“, das an die alte stolze Tradition der Maimarkt-Dienstag-„ Badenia“ gemahnt. Seitdem sind 10 000 Zuschauer die Norm, denn dieses Rennen verfehlte vor allem in Mannheim und Nordbaden seine An- ziehungskraft nicht. * 5 Herbert Cohn und Freiherr R. v. d. Lancken: Rik v. d. Lancken, Meister im Sattel reiten in Habloch der morgen im Mannheimer„Badenia“-Rennen auf„Tref- fer“, dem dritten Favoriten, des Ludwigshafener Stalles Leiningen in den Sattel steigt, ist ein 29 jähriger junger Herrenreiter mit viel Mut und Herz, der die ihm anvertrauten Pferde ordentlich„jumpen“ läßt. Das zeigt unser Bild vom Juni 1958, wo„der schöne Rik“ in Neuß mit„Waldenser“ den„Preis der Nationen“ gewann: Im Klasse-Rennsitz, mit gutem Knieschluß(vielleicht etwas zu kurzen Bügeln?) gibt er„Waldenser“ den Kopf ganz frei, damit sich der Voll- blüter zum Weitsprung über den Wassergraben strecken kann. Rik v. d. Lancken hat 1953, 1954, 1955, 1957 und 1958 das Championat der deutschen Amateur-Herrenreiter * D Hen zwei Champions atsrennspor- Werden: Die Bezeichnung„pfälzische Turf- In diesem Jahr ist dem Pacuscnen Renn. besonnen. mhei⸗ 5 1 dorf“(von wegen„Dorf“) besagt nichts Her- verein etwas Großartiges geglückt. Wie wir es wurden kürzlich im Rheinland große 5 5 8 dere a 8 5 N K dem 1 abminderndes. Im Gegenteil, es ist ein bereits berichteten und worüber die zum Thrungen zuteil. Links Herbert Cohn, acht- 5 5 nebenstehenden Bilder informieren. u i eee amen der Hindernis jockeis, reiten in dem 5 00 DM-Jagdrennen der a wurde anläßlich seines 500. Siegrittes aus- 45 NM achtfache Champion der deutschen Hinder- 9 gezeichnet. Während Cohn Professional(Be. Morgen in Haßloch: nisreiter, Herbert Cohn, und der fünf- 5 dt rufsrennreiter) ist, betätigt sich Freiherr Rik 8 fache Champion der Amateur-Rennfeiter, eimer v. d. Lancken(rechts) als Amateur Glerren-„Badenia Chancen 1959 Freiherr Rik v. d. Lancke n. Beide sitzen n an. keiter). Er wurde anläßlich seines 100. Sieg- auf aussichtsreichen Pferden. Vgl. Sportvor- erl. kittes gemeinsam mit Cohn in Mülheim ge- Für das„Badenia Erinnerungs- schau Seite 17). Darüber hinaus ist es ge- ehrt. Die beiden Meister steigen morgen Jagdrennen“, das der Badische Renn- glückt, das Rennen international zu gestal- nachmittag im Mannheimer„Badenia-Erin- verein Mannheim am Donnerstag(14.30 ten, denn an den Start kommt ein franzö- auch nerungs-Jagdrennen“, das in Haffloch gelau- Uhr) in Haßloch veranstaltet, ist der sisches und ein englisches Jagdpferd. Das EH be. en wird, in den Sattel. Cohn reitet den Fa Buschhofer„Ur“ im Besitz des rhein- Feld ergänzen gute Steepler aus München, fährt Foriten„Ur“, v. d. Lancken das vermutlich ländischen Stalles Waterkant durch den Frankfurt und Südwestdeutschland, so daß 25 3 c 2 2 9 2 Alern, drittbeste Pferd im Neunerfeld,„Treffer. Ritt des Champions Herbert Cohn hei- fürwahr für 1959 von einer Mannheimer Paris Die badisch- pfälzische Turfsportgemeinde Ber Favorit geworden.„Ur“— ein„Ersatz-Badenia“ zu Haßloch gesprochen ailito⸗ erwartet zwischen beiden 1 großen Klassepferd— war allerdings nur über werden darf, die der alten großen Kampf.-kloth/ Bild: Janssen Hürden siegreich. Gute Chancen wer- Tradition, als dieses Rennen einmal 50 5 den dem Frankfurter Mare Anton ein- Deutschlands bedeutendste Jagdprüfung 5 geräumt, ein Pferd. das sich bereits auf war, gerecht wird. Drei Punkte sind wichtig allen Gebieten als ausdauernd und 8 5 um eine gute Aufnahme zu erhalten: Blende, Belichtungs- nützlich erwies. Auch„Treffer“, das in n der eit und Entkernung. Wissen Sie, daß sie mit der neuen] Ludwigshafener Besitz stehende Renn- A propos„Ersatz-Badenia“: Das richtige B dd) Firma tsch einstellen? Lassen Sie sich bel P HO RA,. Mannheims die leichteren Hürden auszeichnen. In wieder in Mannheim gelaufen werden! Da- 5 großem Spezialhaus in O 7, 5 an den Planken, diese Haßloch aber müssen einige schwere von war gestern beim Honoratioren-Essen spiel, Faundervolleu drei Spitzenkameras 3 Jagdsprünge— vor allem die eng- im Mannheimer Schlachthof anläßlich der i ene be ae eine Nane nab teilung. lischen Doppelsprünge!— bewältiet] Maimarkek-Dienstag- Festlichkeiten mehr- e f 3 order o Sie Ihre alte Kamera in Zahlung geben können— werden. mals die Rede. Oberbürgermeister Dr. Herbert Cohn ist achtfacher Champion der Professionals Gerufsrennxeiter) im elfen und meistens genügt sie dann schon als Anzahlung, Ur Gl. Cohn) 2510 Reschke spitzte die Rennplatzfrage(und die deutschen Hindernissport. Wenn der 42jährige Berliner auf 12 Tisch eee Marc Anton(M. Wortmann) 4510 damit verbundene Frage von Landeszu- einem Pferd sitzt, steht es für die Turfgemeinde, selbst wenn es sich um einen Fu- Antillo(R. Meißmer) 65˙10 schüssen) in seinen Begrüßungsworten an Außenseiter handelt, zum Sieg und wird zum ersten, zumindest zum zweiten Fa vo- spiel. Treffer(Frhr. v. d. Lancken) 75:10 Landwirtschaftsminister Leibfried an. Den riten. Cohn ist ein kraftvoller, vor allem im Finish unerhört starker Reiter. Auch er 1973 Weltraumfahrt-Lichtbilder Trilogie(E. Gast) 818 Herrn Minister hatte vorher schon Erster versteht es, die Pferde im Sprung„lang zu machen“, wie unser Bild mit.„Orlon . Tillside(Lt. Upton) 1 Bürgermeister Trumpfheller in gleichem in einem Mülheimer Hürdenrennen zeigt. Morgen, in der Mannheimer„Badenia“ zu aylor⸗ Professor Oberth spricht Constanze(K. Buhl) 150.10 8 5 8 8 3 Jitame(R Michel) 180:10 Sinne kräftig geimpft. Was Leibfried dann Haßloch, reitet der Champion das aussichtsreiche Pferd„Ur“ des rheinländischen Der Ehrenpräsident der deutschen Ge- Ja(Reiter X2) 25010 785 5 5. e. Stalles Waterkant. Texte:-kloth/ Bilder: Janssen n der sellschaft für Raketentechnik und Raum- 1 i ann die Mannheimer Pferdesportfreunde eine kahrt, Professor Hermann Oberth, hält heute 1„ ä durchaus hoffnungsfroh in die Zukunft en een an Musen aal 00 Unt) einen icht.„teme, und der Engländer„ iliside. blicken lassen. 5 je. bildervortrag:„Am Vorab der Welt- 5 3 4 ö 8. f mich leben“; Scala:„Die schwarze Orchidee“; (lie- V 8 die im Kurs zwar länger stehen, von Wohin ehen Wir? 117 örpedo los“; Alhambra:„Fredd raumfahrté. Den Abend gestalten der Be- 1 3 Nebenbei bemerkt: Gleichgültig ob der 8 Sapnie Torpede los: e 3 um 1 f 5 denen aber jeder durchaus eine Ueber- 5 8. die Gitarre und das Meer“: Universum: au 3 Nordbaden der technisch-wis- raschung bringen könnte. Das gilt auch alte Rennplatz gerettet oder ein neuer auf- Mittwoch, 6. Mai„Hunde, wollt ihr ewig leben“; Kamera: Beh ns aktlichen Vereine, der Verein Deut- für„Constanze“, die am Sonntag in gebaut wird— Kritiker haben es klar er- Türer aten der e„Hinter verschlossenen Türen“; Kurbel:„Tolle scher Ingenieure und das deutsch- amerika- 1 kannt und auch ausgesprochen: Der Mann-„; 12 55 85 3 nn Jungs im Einsatz“; Palast:„Der Seeräuber“. „c= nische Institut. 5 i Frankfurt reiterlos wurde, Jedoch zuvor ̃ 1 bis etwa 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete M. 0 nstrtut Mannheim gemeinsam.—0— immer eine beständige Form zeigte. Reimer Maimarkt Seht immer mehr blau, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis Donnerstag, 7. Mai Außer Tritt hingegen ist im Augen- zurück. Die traditionellen Pferderennen 22.00 Uhr:„Hamont“(Miete M rot, Helber. k. Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 plick wohl„Ila“.(Vgl. Sportvorschau aber würden ihn ohne Zweifel neu beleben. 1 Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ ge- pis 22.45 Uhr: elenel zn b 790 5. 2200 he Beilagenhinweis mit„Badenia“-Tips für alle Rennen im i. 5 5 schlossen. Nr. 7421 bis 8480); Kleines Haus 20.00 bis 22. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- Sportteil dieser Ausgabe auf Seite 17.) Solange 1 allerdings noch nicht Wieder Filme: Planken Großes Haus:„Vater, Mut- Uhr:„Der Schulfreund“(Miete D. Halbgr. II, ther- fpekt„Sommer, Sonne, Campingfreuden“ der Pit gibt, soll die Devise unverdrossen lauten: ter und 9 Kinder“; Kleines Haus:„Panzer- freier Verkauf): Studiobühne„Die Boten“ Gor- ume Rudolph Karstadt AG, Mannheim, am 8 Auf nach Haßloch zur„ kreuzer Potimkin“; Alster:„Die Katze 5 K 5 20.15 Uhr:„Kennen Sie die Milch- 5 1 5 15 7 5 1-kloth dem heißen Blechdach“; Schauburg:„La straße?“ chen Kurpfalzkreisel, bei. Badenia! 5 über „der schil- kong; egard und mann r des 0 eme „ eine Filter- Cigarette die schmeclet Wohlgeschmack und Bekõmmlichkeit sind bei der U in geradezu idedler Weise vereinf. Darum ist die Zahl der begeisterten HB- Raucher so groß vnd darum gewinnt die Hg tglich eue Freunde 5 950 55 7 75 „ * e 95 2 1 e „ Seite 6 7 MANNHEIM Mittwoch. 6. Mal 1986/ Nr, 18 Probleme um die Integration: Der Anschluß Afrikas an die„EW“G“ Legationsrat Baron von Stempel referierte beim Club„Graf Folke Bernadotte“ Zur Eröffnung des Sommerprogramms beim Club„Graf Folke Bernadotte“ sprach in den Clubräumen in D 4, 15 Legationsrat Baron von Stempel über das Thema„Die Assozlierung der afrikanischen Länder und Gebiete mit der EWG— im Lichte der itishen Entwicklung Afrikas“. Der rent ist bei der Kommission der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft(Brüsse) in der Generaldirektion„Ueberseeische Länder und Gebiete“ tätig. „Die Idee der Assoziation Afrikas an Europa ist nicht neu“, betonte der Vortra- gende zu Beginn. Frankreich war es, das den Wunsch nach einer solchen wirtschaft- Mannheimer Kabarett: Musik, Gesang und Tanz Im Pig alle In Franz Storcks intimen Nachtkabarett „Pigalle“ stellt sich wieder ein neues Bartrio vor;„Die Drei Martinis“; Egon Böttger Piano und Akkordeon), Dieter Geheb Baß) und Werner Heine Orums). Neben den mo- dernen Schlagern italienischen Stils oder Einschlags bringen die drei immer wieder gern gehörte Weisen älteren Datums. Sie Verbilligte Bettfedern-Reinigung in den 2 Werbe wochen vom 4. bis 16. Mai 1959 Ddeckben bis 6 Pfund... 2.50 D Kopfkissen bis 2 Pfund. I. UM Kostenlose Abholung und Zustellung um gleichen ag. Vn MANNHEIM werden auch nicht verlegen, wenn es gilt, auf Wunsch einer Dame(ausgerechnet)„Tom Dooley“ im Originaltext oder in deutscher Uebersetzung aufzuknüpfen(was immerhin beweist, daß sie„up to date“ sind). Aus- schließlich in romanischen Sprachen singt „First Lady“, die mit französischem Geschick das Sprichwort„Kleider machen Leute“ ad absurdum führt; bei ihr macht es die Figur. Einen tollen Wirbel entfacht Brix Saxon. Sie singt und stept mit kessem Temperament und wird stets mit viel Beifall entlassen. Für die heißen südlichen Rhythmen hat sich Beta van Eyk entschieden. Sie tanzt sie mit und ohne Kastagnetten, aber immer mit Gefühl und eigener Interpretation. Dieses Trio schö- ner Frauen ergänzen an verschiedenen Aben- den etliche Künstlerinnen, die immer erneut das Gefallen der Gäste finden: Christa Ottini mit eigenen tänzerischen Einfällen, die Exo- tin Lucky mit ihrer Show- Rumba und Evelyn Adams mit angenehmer Schlager-Stimme. Sto lichen Angliederung zuerst auf den Verhand- lungstisch der Konferenzen von Messina und Venedig(1956) legte. Auf Deutschlands Beteiligung an der EWG eingehend, er- klärte Stempel, es sei fast ein Glück, daß Deutschland seit über 40 Jahren keine Kolo- nialmacht mehr sei. Es tue sich nunmehr die Frage auf, ob unser Land nicht seinem „guten Ruf“ bei den afrikanischen Staaten schaden könne, wenn es hier mit den Kolo- nialmächten Frankreich, Italien, Belgien und die Niederlande sind neben Deutschland und Luxemburg in der EWG vertreten) zu- sammengehe, wogegen auch handelspolitische Bedenken sprächen. Er erklärte jedoch, die EWd trage keinerlei kolonialen Charakter. 2 Im folgenden zeichnete der Redner ein sorgfältiges Bild des Schwarzen Erdteils. Er hob hervor, daß es wichtig sei, Afrika zu kennen, um seine Probleme behandeln zu können. Aus diesem Grunde seien von der Brüsseler Kommission aus zahlreiche Reisen in diese Entwicklungsländer unternommen worden. Auch zahlreiche afrikanische Fach- leute wurden zu einem Gegenbesuch durch die sechs EWG- Staaten eingeladen. Die Reaktion dieser Männer— darunter einige afrikanische Wirtschaftsminister— Sei außerordentlich günstig gewesen. Man wolle, so unterstrich der Referent, den Afrikanern helfen, um ihnen den Weg zum Westen offen zu halten. Würde Afrika in die Hände einer nichtwestlichen Macht fallen, so könne diese Entwicklung für Europa gefährlich Werden. Was die Möglichkeit der Errichtung von Handelsniederlassungen der EWG-Län- der in den afrikanischen Gebieten betrifft, so kann sich in naher Zukunft jedes Mit- gliedsland zu gleichen Bedingungen wie die anderen dort niederlassen. Dies würde für den deutschen Export von nicht zu unter- schätzender Bedeutung sein, zumal dorthin bisher keine nennenswerten Ausfuhren ge- tätigt wurden. Aus seiner Brüsseler Arbeit berichtete Stempel, dort seien die afrikanischen Ver- treter den Europäern völlig gleichgestellt; der Europäer könne oft viel von diesen er- kahrenen Leuten lernen. Zahlreiche Konfe- renzen hätten sich in der letzten Zeit mit Afrika befaßt: Erstens Bandung, wo von einer„Solidarität der armen Nationen“ die Rede war. Zweitens die Konferenz von Kairo (1958), die auf die Schaffung eines gemein- samen arabischen Marktes abzielte. Schließ- lich die Konferenz von Addis Abeba, die nicht EWG feindlich orientiert war, aber doch nach kolonialistischen Zügen in der Gemeinschaft suchte. Der Referent unter- strich die große Bedeutung der„Zollmauer des Außentarifs“, die den gesamten Bereich der EWG umgibt. Sie zu überspringen, dürfte kleineren, auf Europa-Export ange- wiesenen, Staaten sehr schwer fallen. Da- her müsse man immer wieder versuchen, die Kontakte mit solchen„außerhalb liegenden“ taaten— wie beispielsweise Ghana— aufrechtzuerhalten. Legationsrat von Stempel sprach als erster von insgesamt fünf Referenten, die sich an den kommenden Montagen in Einzelvor- trägen mit„Problemen um die Europäische Integration“ befassen werden. — ju— „Wachablösungen“ bei Betriebsratswahlen Geringe Gewinne der CGD und höhere Wahlbeteiligung Eine höhere Wahlbeteiligung als 1957 sowie die erstmalige Aufstellung eigener Listen durch die christliche Gewerkschaft (CG) sind die interessantesten Ergebnisse einer ersten Analyse der in den letzten Wo- chen stattgefundenen Betriebsratswahlen in den Mannheimer Betrieben. Hinzu kommt noch die Ablösung der Bèétriebsratsvorsitzen- den in zwei Großbetrieben der Metallindu- strie, bei BBC und in den Motorenwerken. Die christliche Gewerkschaft hatte bei Daim- ler-Benz, in der Maschinenfabrik Neidig und in der Maschinenfabrik Carl Cron eigene Listen aufgestellt; in den meisten Metallbe- trieben wurde aber entweder geschlossen nach der Einheitsliste der IG Metall oder aber— für die Arbeiter und Angestellten ge- trennt— nach der 18 Metall- bzw. DAG- Liste gewählt. Der Orts bevollmächtigte der 18 Metall, Morschhäuser, bezeichnete den Ausgang der bisher erfolgten Wahlen als „sehr zufriedenstellend“. Die höhere Wahlbe- teiligung gegenüber den letzten Betriebsrats- wahlen sei auf die zunehmende Einflug- nahme„bestimmter christlicher Kreise“ zu- rückzuführen. 1 0 5 Bei Daimler-Benz, wo die Vertreter der COD als„Unabhängige“ Kandidierten, er- Blick auf die Leinwand Verbrechen und menschliche Größe: Kamera: „Hinter verschlossenen Türen“ Mit sparsamem Aufwand an Ausstattung und schmückendem Beiwerk konzentriert sich dieser französische Film auf die Darstellung einer sich mit quälender Zwangsläufigkeit erfüllenden Tragödie: In der gefühlskargen Rechtlichkeit calvinistischen Milieus erfüllt sich das Schicksal einer von Danielle Darrieux meisterhaft gestalteten Frau, die in mensch- licher Größe dem durch ihren verbrecheri- schen Mann heraufbeschworenen Zusammen- bruch ihres Glücks standhält. Das alte Thema vom Dreiecks verhältnis wurde dabei trotz mancher Schwächen und Längen stellenweise Psychologisch so packend erfaßt, daß ein Film von zwingender Eindringlichkeit entstand, der in beachtlicher künstlerischer Bemühung seinem an sich nicht übermäßig originellen Vorwurf eigenwillige Nuancen erschloß. Denys de la Patellière führte eine Regie, die den Film zu effektvollen Steigerungen und atmosphärischer Dichte gelangen ließ. Die gelegentlich stark konstruiert anmutende Handlung erhielt allerdings ihre stärksten Impulse durch das Spiel der Darrieux, neben der Jean-Claude Pascal und Jeanne Moreau als Partner etwas verblassen. ne. Immer vieder neue Gags: Kurbel:„Tolle Jungs im Einsatz“ Die tollen Jungs heißen Bud Abbott und Lou Costello. Und ein ganzer Sack voll neuer Gags und verblüffend komischer Einfälle macht sie neuerdings wieder erheiternd und liebenswert. Nebenbei spielt Hollywood wie- der sein Lieblingsspiel: Man macht sich über sich selbst lustig. Dahinein spielt viel Kin- derspielplatzrummel, der Unfug schießt Ko- bolz bei einer Kripo- Vernehmung, die von einer brillant erdachten und meisterlich(von Costello) gespielten Diner-Szene gekrönt wird. Hier erreicht der Nachkömmling die Kunst des Urvaters der Groteske, des guten Charlie Chaplin in seiner berühmten„Gold- rausch“-Szene. Wohlgemerkt: Ohne dabei das groge Vorbild„nachzuspielen“] bum hielten sie aus 85 Prozent der 10 500 Beschäf- tigten 900 Stimmen, zogen jedoch auf Anhieb mit zwei Vertretern in den Betriebsrat ein, dem weiterhin fünf Kandidaten der Ange- stellten und 18 Arbeitervertreter angehören. Erster Vorsitzender blieb„Alt“-Betriebsrat Ludwig Wurm; der Angestellten-Vertreter — jeweils der zweite Betriebsratsvorsitzende — wurde Werkmeister Franz Enderle. Die erste„Wachablösung“ eines ersten Vorsitzen- den gab es bei BBC. Bei einer Wahlbeteili- gung von 73 Prozent(bei 9000 Beschäftigten) erhielten aus je einer Liste der IG Metall und der DAG Hermann Hohl(1. Vorsitzender) und Stadtrat Korbinian Heckl(2. Vorsitzen- der) die meisten Stimmen. Bei der Heinrich Lanz AG, die derzeit 4380 Arbeiter und Angestellte beschäftigt, bewar- ben sich die Kandidaten der Arbeiter auf einer Einheitsliste, während die Angestellten eine Liste der DAG und eine der IG Metall vorlegten. Bei einer Wahlbeteiligung von ge- nau 80 Prozent brachten die Arbeiter 20 Kan- didaten, die Angestellten fünf durch. Wie bei Daimler-Benz hat sich im Vorsitz des Be- triebsrates nichts geändert: Günther Fichtner blieb 1. Vorsitzender; sein Stellvertreter ist Hermann Sitz. Einen Wechsel dagegen gab es bei den Motorenwerken, die gegenwärtig 3100 Beschäftigte haben und von denen 81 Prozent an der Wahl teilnahmen. Die 17 Be- triebsräte setzen sich aus 13 Arbeiter- und vier Angestelltenvertretern zusammen. An die Stelle des seitherigen Betriebsratsvorsit- zenden Dill ist Friedrich Kurz, der aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes bei der AOK Mannheim bekannt ist, getreten. Zweiter Vorsitzender ist hier Heinz Unangst. 8 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brük- kentor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 235582), Lukas- Apotheke, Schwetzinger Str. 95(Tel. 40513), Roland-Apotheke. Mittelstr. 103(Tel. 33636), Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstraße 13(Te- lefon 53114), Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 32183), Stephanien-Apo- theke, Landteilstr. 14(Tel. 23696), Rosen-Apo- theke, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616), Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tele- fon 71815), Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232). Zahnärzte: 7. Mai(Himmelfahrt), 10 bis 13 Uhr. Dr. Klaus Baumeister, Mittelstr. 38 (Tel. 50445). Heilpraktiker: 7. Mai, Josef Ruppert, F 2, 12 (Tel. 22313). — Der wahre Jakob:„Kaufen Sie, es geht um Ihre Gesundheit.“ Bild: Bohnert& Neusch Termin-Kalender Mannheimer Schifferverein von 1894: 7. Mai Herrenausflug; Treffpunkt 8.15 Uhr Haupt- bahnhof Mannheim. MGV„Liederhalle“: 7. Mai, 7.50 Uhr, Ab- fahrt ab Collinistraße mit Rhein-Haardtbahn zum Herrenausflug für Wanderer; 10.50 Uhr Abfahrt ab Collinistraße für Gehbehinderte. Odenwaldklub: 7. Mai Wanderung— Hei- ligkreuzsteinach— Grein— Darsberg— Mann- heimer Hütte— Neckarsteinach; Abfahrt 7 Uhr, Marktplatz Innenstadt. TV„Die Naturfreunde“: 7. Mai Kindertag auf dem Kohlhof; Treffpunkt 7.20 Uhr OEG- Bahnhof Neckarstadt. „Arion“— Isenmannscher Männerchor: Am 7. Mai Herrenausflug. Schreinerinnung: 6. Mai, 19,30 Uhr, Kolping- haus, R 7, Gesellenfreisprechung. MGV„Concordia“: 7. Mai, 7.15 Uhr, Lokal „Krämer“, Treffpunkt zur Herrentour nach Heddesbach. Kolpingsfamilie: 6. Mai, 20 Uhr, Religions- vortrag von Rektor Haug,„Lohngerechtigkeit und Entproletarisierung“. Vdk— Ortsgruppe Käfertal: 6. Mai, 20 Uhr, Lokal Zorn, Monatsversammlung. Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 6. Mai, 16 bis 18 Uhr, Arbeitsgemein- schaftsraum, Ausdruckspflege und Aufsatz- gestaltung Dr. H. Maier). Sängerbund 1873 Käfertal: 6. Mai, 20 Uhr, „Löwen“, Abfahrt zur Veranstaltung der Deutsch- Amerikanischen Freundschaftswoche. — 7. Mai, 10.30 Uhr,„Löwen“, Chorprobe. Abendakademie- Veranstaltungen am 6. Mai: E 2, 1, 20 Uhr. Arbeitsgemeinschaft„Sozial- pathologie der Gegenwart“:— Wirtschafts- hochschule, 18 Uhr,„Aktuelle Wirtschaftsfra- gen“(Prof. Schachtschabel). Freundeskreis der Waldhofschul-Pädagogik und Die Kommenden: 6. Mai, 20 Uhr, Kunst- halle, Vortrag von Kunstmaler Bernhard Eyb, Wien,„Das Rätsel der modernen Kunst“, da- zu Lichtbilder. KK V Columbus und Jung-KKV: 6. Mai, 20 Uhr, Kolpinghaus-Restaurant, Zusammen- kunft. Freireligiöse Gemeinde: 6. Mai, 19.30 Uhr, L 10, 4-6, Frauenabend. CDU— Sozialpolitischer Ausschuß: 6. Mai. 20 Uhr,„Kanzler-Eck“, S 6, 20. Versammlung. VDI/ Deutsch- Amerikanisches Institut: An 6. Mai, 20 Uhr, Musensaal, Lichtbildervortrag „Am Vorabend der Weltraumfahrt“(Prof, H. Oberth). Schwerhörigenverein: 6. Mai. 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Hörmittelbers. tung; 18.30 Uhr, E 2, 1, Film- und Ableseabend. MGV„Eintracht“ 1863, Käfertal: 7. Mai, Sau- gerfahrt; Abfahrt gegen 9 Uhr,„Löwen“, Kä. fertal. MGV„Frohsinn“ 1857: 7. Mai, 7.4 Ut, Treffpunkt zur Herrenpartie hinter Tankstelle OEG-Bahnhof, Stadtseite. „Mannheimer Liedertafel“: 7. Mai Herren. ausflug; Abfahrt 7.30 Uhr, Wasserturm. ö ARKB„Solidarität“ Mannheim: J. Mi Omnibusfahrt; Abfahrt 8 Uhr Esso-Tankstell Deutscher Naturkundeverein: 6, Mai, 9 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeit abend der Mikrobiologischen Arbeitsgemeit- schaft, zugleich Kursabend für Anfänger, Club„Graf Folke Bernadotte“: 6. Mai, 20 Uh, D 4, 15, Englische Diskussion. Wir gratulieren! Stefan Hoog, Mannheim. Feudenheim, Schwanenstraße 42, wurde 70 Jahr alt. Oskar Kropfinger, Mannheim-Käfertz, Diedesfelderstraße 16, begeht den 60, Geburz tag. Ludwig Wittig, Mannheim-Neckarau, Wi, helm-Wundt-Straße 16, vollendet das 70. Le, bensjahr. Rosa Sprenger, Mannheim, Weyl. straße 14, kann den 80. Geburtstag felem Lydia Mayer, Ludwigshafen/ Rh., kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Rudolf Haas“ Sohn, Uhrengroghandlung, Mannheim, Fries richsplatz 11, zurückblicken. Die Angehörigen des ehem. Füsilier-Reg ments Fürst Karl Anton von Hohenzollen „Hohenzollernsches“ Nr. 40, des Reserve. u Landwehr-Regiments Nr. 40 und der eben Trad. Komp. des Inf. Reg. 35, 5. Komp I, bingen treffen sich am 13. und 14. Juni in 0 alten Garnison Rastatt. Anmeldungen nimm Ludwig Hanel, Freiburg/ Br., Glümerstrabe entgegen. bas Bundesverdlenstkreuz am Bun wurde Peter Quell, Mannheim- Rheinau, Ne, hoferstraße 5, für seine 50jährige Tätigbel bei Firma Carl Cron, Maschinenfabrik, Mann. heim-Industriehafen, verliehen. ——— suppe. I KIARE fiEISCHSUpf Ubereugen Sie sich selbst! Probieren Sie MAGGI Klare Fleischsuppe als herzhafte Grundlage für Ihre Suppen, für wohlschmeckendes Gemüse und pikante Eintopfgerichte. Alle werden finden: Ihre Kochkunst und MAGGI Klare Fleischsuppe zaubern die feinsten Gerichte auf den Tisch. Heute zum Beispiel eine delikate Suppe: „St. Gallener Sammetsuppe. Für vier Personen MAGG! Klare Fleischsuppe(ein Päckchen) nach Vorschrift zubereiten, I EBIöffel Mehl mit 3 4 Eßlöffel Milch glattrühren, dazugeben und unter Rühren aufkochen. in emer Suppenschüssel 3 Bier mit eier Tasse Rahm verquirlen, die Suppe langsam dazurühren. Mit Salz abschmecken und anrichten. . in der Packung mit dem weißen Rindsbopf zaubern die feinsten Gerichte auf den Tisch Schon beim ersten Löffel schmecken Sie den kräftigen. herzhaften Fleischgeschmack von MAGCI Klarer Fleisch- Neusch itut: Au ervortrag Prof. R. 8 18 Uhr. ittelberg. eseabend Mai, Sau- ven“, Ki. 7.4 Uhr, Tankstelle 1 Herren. 1 : J. Mi ankstelle Hai, D Arbeit tsgemein. Ager. Al, 20 Uh annheim le 70 Jaht Käfertal, Geburk. wrau, Wil is 70, Le- m, Weyl. ig feiem 1 Auf eine b Haas m, Fried. ier-Reg. enzollen eve. und ler ehem omp. Il. Ini in de. en nimm Tstrabe m Bean nau, Nel. Tätigkel ik, Mani. eee, Nr. 103/ Mittwoch, 6. Mal 1959 MORGEN Seſte 7 —ů— Britische Flugzeuge heute und morgen Ein Blick in die Zukunft der zivilen Luftfahrt/ Zwischen Gasturbine und Düse Das mit Turbinenantrieb versehene Mit- telstreckenflugzeug, Vanguard“ der britischen Flugzeugfirma Vickers, kennzeichnet den Be- ginn einer neuen Phase in der Entwicklung der Gasturbinen-Flugzeuge. Die„Vanguard“, die in ihrem Innern zwei Stockwerke hat und 1960 in Betrieb enommen werden soll, verspricht das wirt- Schaftlichste Flugzeug zu werden, das je ge- baut worden ist. Seine Hersteller glauben, daß es den Fluggesellschaften selbst bei Fahrpreisen, die in Europa Bi i o und in den USA bis zu 30 v. H. herabgesetzt sind, noch reichen Gewinn einbringen kann — und das schon dann, wenn es nur zu zwei Dritteln seines Fassungsvermögens von bis zu 139 Passagieren belegt ist. Die„Vanguard“ ist mit vier„Tyne“ Motoren der Firma Rolls-Royce ausgestat- tet, den ersten Motoren einer neuen Reihe von Hochkompressions-Turprop-Aggregaten mit einer außergewöhnlich hohen Betriebs- leistung. Die Fluggesellschaften British Euro- pean Airways und Trans-Canada Airlines haben je zwanzig„Vanguards“ bestellt. Fast sechs und einhalb Jahre lang— bis zum September 1958— waren die britischen Gasturbinenflugzeuge die einzigen Flugzeuge Rotodyne nennen die Engländer das erste Passagier flugzeug der Welt, das einen senkrechten Start ohne die übliche Startbahn, sondern direkt vom Fleck weg zuläßt. Man kann es als eine Kreuzung zwischen Flugzeug und Hubschrauber bezeichnen. Die Rotore verleihen ihm alle die Möglichſeiten, die auch ein Hubschrauber hat, und die Propeller macken es nach dem Start zu einem Flugzeug. Die Rotodyne, die zum ersten Male im November 1957 geflogen ist, ist seitdem in 80 Flügen erprobt. Als Verkehrsflugzeug bietet sie 48 Passagieren Platz,. als Fracht flugzeug ann sie fünf Tonnen Fracht befördern. Sie wurde am 3. Juni 1958 in White Waltham, England, zum ersten Male der Presse vorgeführt. Ein Hauptquartier mit Düsen und Flügeln Böing 707 für besondere Zwecke/ So reist der USA-Präsident Die erste der drei durch das Weiße Haus bestellten Boeing 707 Düsenflugzeuge ist fer- tiggestellt. Sie wurde an den MATS(Mili- tary Air Transport Service) ausgeliefert. 3 erfahren wir nähere Einzelheiten azu: Das unter der Typenbezeichnung VC 137 A bei der UsS-Luftwaffe registrierte Flugzeug, die Militärversion der zivilen Serienmaschine Boing 707 Continental mit einer Reichweite bis zu 7400 km, wird in Zukunft nicht nur den Präsidenten der USA und andere hohe Regierungsmitglieder flie- gen, sondern auch als fliegendes General- stabsquartier dienen. Der bedeutendste Unterschied der VC 137 A zur zivilen Version liegt in der modernsten elektronischen Ausrüstung und der Innenausstattung. Die Passagierkabine wurde in drei Abteilungen gegliedert. Der vordere Raum ist mit Funksprechzentrale, Radio-Fernschreiber, Radioanlagen hoher Frequenzen und einer Eigenverständigungs- anlage ausgerüstet. Der Funker hat vor sich das Tonwählinstrumentenbrett für den Hauptraum zur Verfügung. Der vordere Kabinenteil enthält darüber hinaus eine Bordküche, einen Waschraum und eine Lounge mit sechs bequemen Sesseln. Der Mittelteil ist als fliegendes Haupt- quartier der Us Air Force eingerichtet. Er ist mit einem großen Konferenztisch, Dreh- stünlen, einer Rundspruch-Telefonanlage mit Verbindung zur Fernmeldezentrale, einem Spezialbehälter für Tabellen, einer Projektionsleinwand für Vorträge und Kon- ferenzen ausgestattet. Die Wände sind mit Sroßen Generalstabskarten und Kartenhal- tern behängt. Zwei Couches lassen sich mit einem Handgriff in Betten umwandeln. Der rückwärtige Rumpfteil ähnelt der Kabinenausführung der B—707-Verkehrs- maschine mit 14 umklappbaren Passagier- sitzen. Zwischen acht Vordersitzen sind zwei Tische aufgestellt. Nach hinten folgt ein Abteil mit einer zweiten Bord küche, Schrän- ken, einem Garderoben und Abstellraum, mit zwei Waschräumen und Toiletten. Die Innenausstattung des Flugzeuges ist ebenso ohne Schwierigkeiten auszuwechseln, wie es bei der Verkehrsausführung der Fall ist. Die Platzzahl und andere Veränderun- gen wie Laderaum usw. können je nach Bedarf vergrößert werden. Eine Klima- und Druckluftanlage regelt die Temperaturen und sorgt für Frischluft in allen Innen- räumen. dieser Art, die in der westlichen Welt in Dienst gestellt wurden. Mehr als 400 Ver- käufe an die Fluggesellschaften der Welt kann Großbritannien heute für sich ver- buchen, und das berühmteste dieser Flug- zeuge, die„Viscount“ der Firma Vickers, wurde am 19. April 1953 von der BEA in Be- trieb genommen. Mehr als 400 Bestellungen für die„Viscount“ liegen vor; 350 Aufträge konnten bereits ausgeführt werden, Auf- träge, die aus 33 verschiedenen Ländern ein- gingen. Das letzte Modell der„Viscount“, die Flugzeuge der Serie„840“ mit noch stärke- ren„Dart“-Motoren der Firma Rolls-Royce, haben eine Fluggeschwindigkeit von rund 640 km /st. Das erste Mittel- und Langstrecken-Tur- bopropflugzeug, das im regelmäßigen Flug- dienst eingesetzt wurde, war die„Britannia“ der Firma Bristol. Das erste Modell, die „100“, fliegt nunmehr seit fast zwei Jahren auf der südafrikanischen Route der BOAC, und mit dem Langstreckenflugzeug„300/310“ wurde am 19. Dezember 1957 der erste Trans- atlantik-Passagierflugdienst mit Gastur- binenflugzeugen eröffnet. Die„Britannia“, die inzwischen von fünf internationalen Fluggesellschaften in Dienst gestellt worden ist, hat sich bereits als außerordentlich wirt- schaftlich im Betrieb erwiesen. Das reine Düsenflugzeug„Comet IV“ der Firma Havilland, das am 4. Oktober 1958 den Düsenflugverkehr über den Atlantik er- öffnete, hat bereits mehr als 50 000 Test- und Probeflugstunden hinter sich und erhebt den Anspruch, das durchkonstruierteste Flug- zeug zu sein, das in Dienst gestellt wurde. Die BOAc hat bereits neunzehn„Comets“ bestellt, die sie im Jahre 1959 auf ihren fern- östlichen und australischen Fluglinien ein- setzen will. Die„Comet IV Bô, die für die BEA gebaut wird, ist für kürzere Strecken bestimmt und kann bis zu 102 Passagieren der Touristenklasse befördern. Unter den anderen Flugzeugen, die in Großbritannien konstruiert wurden, befindet sich das Turbopropflugzeug„650 Argosy“ der Firma Whitworth Armstrong, das seinen Jungfernflug bereits unternahm und das eigens als ziviles Fracht- und Passagierflug- zeug konstruiert ist. Rund zehn Millionen Pfund— etwa 120 Millionen DM— sind für seine Entwricklung aufgewandt worden, und eines der drei Modelle kann bis zu sechs Automobile und 30 Passagiere aufnehmen. Die revolutionäre„Rotodyne“ der Firma Fairey, der Welt erstes Passagierflugzeug, das senkrecht startet, unternahm ihren er- sten Flug im November 1958(unser Bild). Wirft man einen Blick in die Zukunft, in die ersten sechsziger Jahre, dann muß man zwei völlig neue Flugzeuge erwähnen, reine Düsenflugzeuge, die bereits von der BEA und der BOAC in Auftrag gegeben worden sind. Die„VC 10“ der Firma Vickers wird von vier„Conway“-Zweistrom-Düsenmotoren der Firma Rolls Royce angetrieben werden. Sie soll im Nonstop-Transatlantik-Flugver- Kehr der BOA eingesetzt werden und kann bis zu 152 Passagiere befördern, Die DIL 121“ der Firma Airco, die von einem Kon- sortorium führender britischer Flugzeug- firmen gebaut werden soll, ist für Kurz- und Mittelstreckenfſüge der BEA bestimmt. Sie soll eine durschnittliche Fluggeschwindigkeit von 960 km/st haben und in der Touristen- klasse bis zu 100 Fluggäste aufnehmen kön- nen. B. F. Einen Lärm- schlucker für Düsen maschinen be- nutzt man jetzt bei der Weser- Flugzeugbau in Lemwerder. Die Düsen- maschinen werden beim Warmlaufen in ein scheu- nengroßes Gebäude ge- stellt, an dessen Rück- wand sich der Schall- dämpfer in Form einer etwa 20 Meter langen Röhre befindet. Im Innern wird der Schall in Reso- nanzkammern mit schall- schluckenden Mineral- faserstoßſfſen von etud 93 auf 75 Phon gedämpft Die gleichen kraftvollen Düsenturbinen. wie sie hier am amerikanischen Langstrecken- Bomber vom Typ B 52 F bei einer Ueber- prufung auf dem Flugplatz Wickita zu sehen sind, werden auch den Typ B 52 G antreiben, der als fliegende Abschußbasis für Fernlenkgeschosse für das Strategische Bomber-Rom- mando von den Boeing- Werken ausgeliefert wurde. Der über acht Düsenturbinen ver- fügende Bomber kann neben Atombomben auch zwei Ueberschall-Fernlenkgesckosse mit Atomsprengköpfen befördern. AP-Bild Hamburg- Tokio in 17 Stunden Mit Düsenpassagiermaschinen nach Berlin/ Pläne der Air France Die französische Fluggesellschaft„Air France“ will den Flugverkehr nach und von Berlin durch Einsatz von Düsenpassagier- maschinen beschleunigen. Diese Mitteilung machte der Air France-Direktor Jacques Nicolle am 4. 5. 59 auf einer Pressekonferenz in Frankfurt, auf der er berichtete, daß seine Gesellschaft Pläne zur Einbeziehung Deutsch- lands in den im Aufbau befindlichen Passa- gierverkehr mit Mittelstrecken-Düsenmaschi- nen vom Typ„Caravelle“ in Vorbereitung habe. Der Sprecher teilte mit, daß die Berlin- Route von Paris über Frankfurt/ Main dabei an erster Stelle stehe. Verwirklichen lasse sich dieser Plan im Hinblick auf die in diesem Sommer zu erwartenden politischen Entschei- dungen frühestens Anfang Januar 1960. In Anspielung auf die jüngsten Zwischenfälle im Luftkorridor nach Westberlin zwischen hochfliegenden amerikanischen Militärflug- zeugen und sowjetischen Düsenjägern meinte Direktor Nicolle, falls unbedingt nötig, würde die„Caravella“ auch unterhalb der umstrit- tenen 3000 Meter-Schranke nach Berlin flie- gen, jedoch müßte man dann mit einem etwas höheren Flugpreis rechnen, da die Flug- rentabilität bei Düsenmaschinen erst in größeren Höhen beginnt. Der Tempelhofer Flughafen könnte von der„Caravelle“ an- geflogen werden, doch würde der Westberliner Flugplatz Tegel für Düsenpassagiermaschinen besser geeignet sein. Anlaß der Pressekonferenz war die bevor- stehende Aufnahme der ersten Direktverbin- dung von Hamburg nach Tokio über den Nordpol durch diese Luftfahrtgesellschaft am 15. Mai. Die Pollinie Paris Tokio wurde be- reits im April 1958 eingerichtet, doch habe sich die neue Streckenführung von Paris über Hamburg, Anchorage in Alaska nach Tokio durch den ständig wachsenden Passa- gierverkehr von der Bundesrepublik nach Japan und umgekehrt als notwendig er- wiesen. Die Polroute nach Tokio wird vorerst mit viermotorigen Lockheed„Super Star- Iiners“ beflogen. Mit der Zwischenlandung in Anchorage dauert die Luftreise von Hamburg nach Tokio rund 28 Stunden. Sobald der Ham- burger Flughafen Fuhlsbüttel die nötigen Ausbauarbeiten vorgenommen hat, sollen die konventionellen Kolbenmaschinen durch Dü- senflugzeuge vom Typ Böing-707 abgelöst werden, die die Strecke Hamburg- Tokio dann in rund 17 Stunden Flugzeit bewältigen. „Donnervögel“ sollen Bundeshimmel bewachen Jagdflugzeuge überholt?/ Pulverrakete als Antrieb Bei den Militärs ist es ein„lautes Geheim- nis“, daß moderne Turbinenbomber den der- zeitigen Jagdflugzeugen einfach davonfliegen. Hier sollen nun Boden-Luft-Raketen ein- springen. Mit mehrfacher Schallgeschwin- digkeit rasen sie dem Angreifer bis in ex- tremste Höhen entgegen. Die gerade erst be- gonnene Aera des bemannten Ueberschall- jägers scheint sich damit bereits ihrem Ende zuzuneigen. Auch die Bonner Strategen der Bundeswehr haben das erkannt und wollen nun„umrüsten“, bevor sie überhaupt„auf“ rüsten: Elektronisch ferngelenkte Flakrake- ten, die durch besondere„Radartaster“ ihr Ziel selbst suchen, das ist die neue Konzep- tion der modernen Luftverteidigung. Die Deutsche Bundeswehr plant, außer ameri- kanischen„Nike“-Luftabwehr- Raketen auch eine hervorragende englische Flakrakete in Dienst zu stellen, den„Thunderbird“(„Don- nervogel“). Trotz annähernd gleicher Lei- stung wie die US-„Nike“ kostet der„Donner- vogel“ nur einen Bruchteil dieser hoch- komplizierten Waffe. Seit 1950 in der Ent- wicklung und seit 1957 in der- Serienfertigung, gilt der„Donnervogel“ als der Hauptträger der künftigen britischen Luftverteidigung. Sowohl Royal Army wie auch Royal Air Force werden mit der neuen Waffe ausgerüstet. Die besondere Stärke des„Donnervogels“ ist die Abwehr hoch fliegender Bomber. Die vom Boden aus fernlenkbare Waffe besitzt ein halbaktives Zielsuchverfahren, d. h. sie wird von einem Radar-Strahl geleitet, der auf das Ziel gerichtet ist, von diesem reflektiert wird und schließlich in den Empfänger der Lenk- waffe gelangt. Nähert sich ein feindliches Flugzeug, dann wird es von Radargeräten erfaßt und verfolgt. Die Standort-RKoordi- naten werden den Start-Lafetten zugeleitet, die sich automatisch auf das Ziel einrichten. Sobald das Radarecho durch seine Intensität anzeigt, daß sich das Ziel in Reichweite be- findet, leuchtet eine Signallampe auf, und der Startoperateur braucht nur auf einen Knopf zu drücken, um die Rakete mit Donnergetöse in die Lüfte zu jagen. Das Haupttriebwerk des„Thunderbird“ ist eine Napier-Feststoffrakete, die das etwa 6 m lange Geschoß nach Brennschluß der vier Feststoff.- Starthilferaketen auf eine Ge- schwindigkeit von 4300 Km/h beschleunigt. „„„CCTTCTFTPTbTbTbT0TCTCT0TCTbTbTbTbT 22 222 ͤ ZZ.— SSS ũ!.—] 5CFFVFFCFTTCTTTTTTTTT r 2— ——— e———̃— ———— . —— . 2 — . ee RE PU BI. TK US TERREIC es See, eee, le, H 5 Johann Jakob Astor über wanderte die Grenzen seiner engen Heimat. In weiter Welt schuf er sich Ansehen, Respekt und Namen durch Intelligenz, Können und Fleiß. Die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR ist diesem Namen verpflichtet; ihre Freunde tragen ihn über Land und Meer. verfeinerte Rauchkultur. auf der Güte ihrer Tabakmischung; sie ist würzig und mild. 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Stück... 5 805 . 5 5 8 3 l 1 3 25 5 N 7 N 5 5— 2 5 75 r e 0 kon ö bil beg G SUNbREf Stuttgart, Sophienstr. 19 6 1 8 Nr. — ech 1 1 1 eb. zen cken a zwei Grad Kälte gemess land recht Kälterückfall aber das Wetteramt Freiburg 1 Frostwarnung gegeben. 75 Ar. 103/ Mittwoch, 6. Mai 1959 ꝗalS8 DEN BUNDESLAND ERN Seite 11 beseasatbs. 2 12 92 14 Die„Eisheiligen kamen früh und blieben zahm Freiburg. Die„Eisheiligen“, die im Mai nochmals gefährliche Nachtfröste zu bringen pllegen, sind dieses Jahr in Süidwestdeutsch- krüh gekommen, dafür aber bis- her recht zahm geblieben. Seit Sonntag Hatte den Weinbau Auß in ganz un- nstigen Lagen hat jedoch der neue Kälte- rückfall in Südwestdeutschland keine Bo- dentemperaturen unter Null gebracht. Wäh- rend im Rheinland und in verschiedenen Teilen Norddeutschlands am Dienstag ein bis n wurden hatten in südwestdeutschland Nebel und Bewölkung ein tieferes Absinken der Temperaturen verhindert. Nach den Angaben des Wetter- amtes Freiburg werden die„Eisheiligen“ noch zwei bis drei Tage spürbar sein, die Lufttemperaturen dürften aber voraus- sichtlich nicht unter Null Grad fallen. Nur wenn es aufklart, ist mit leichten Boden- krösten zu rechnen. Die Klassischen„Eis- heiligen“, Pankraz, Servaz und Bonifaz, haben vom 12. bis 14. Mai in den Kalendern ihren lesten„Stammplatz“. Kommt der schon Anfang Mai, dann ist meist vom 10. des Monats an jede Frost- gefahr vorbei. Nur in seltenen Fällen kommt es vor, daß nach dem 20. Mai noch einmal Fröste auftreten. In der Zelle erhängt Nürnberg. Der ehemalige SS-Obersturm- führer Paul Zummach aus Braunschweig hat sich in seiner Zelle im Gerichtsgefängnis von Erlangen mit einem Wollschal erhängt. Dies teilte die Nürnberger Justizpressestelle am Dienstag mit. 5 Der 53 jährige befand sieh seit einiger zeit in Untersuchungshaft. Er hatte Ende vergangenen Jahres gestanden, am 2. Juli 1934 zusammen mit dem bereits verstorbe- nen S8-Hauptsturmführer Deinhardt den ostpreußischen Rittergutsbesitzer und S8 Obersturmführer Anton von Hohberg und Buchwald erschossen zu haben. Den Erschie- gungsbefehl habe der damalige SS-Ober- Abschnittsführer in Königsberg, der 59 Jahre alte ehemalige SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS, Erich von dem Bach- Zelewski, gegeben. Bach-Zelewski, der sich ebenfalls in Un- tersuchungshaft befindet, hat inzwischen diesen Befehl zugegeben. Ihm sei damals vom Chef des SD, Heydrich, durch Sonder- kurier befohlen worden, v. Hohberg und Buchwald„als zum hoch- und landesverrä- terischen Kreis um General von Schleicher gehörig festzunehmen und zu füsilieren“.— In einem Abschiedsbrief an den Unter- suchungsrichter hat Zummach seinen ehe- maligen Vorgesetzten Bach-Zelewski über fliesen Fall hinaus schwer belastet. Um die Untersuchung nicht zu stören, gab die Staatsanwaltschaft nähere Einzelheiten noch nicht bekannt. Vielleicht neue Untersuchungen Braunschweig. Neue Untersuchungen über die Flugzeugkatastrophe in München-Riem vor einem Jahr sind durchaus möglich, wenn sich Merkmale ergeben sollten, die zu einer Benderung oder Ergänzung des Unters. suchungsergebnisses führen könnten. Dies erklärte am Dienstag der Leiter des Refe- rats„Flugunfalluntersuchungen“ im Luft- fahrtbundesamt in Braunschweig, Flugkapi- tän Hans Josef Reichel, zu den in London veröffentlichten neuen Versionen über die mögliche Ursache für die Flugzeugkata- strophe, über die wir gestern berichteten. Vegetarierkongreß beendet Freudenstadt(Schwarzwald). Der neunte Kongreß der Ideale“ der Deutschen Vege- tarierunion in Freundenstadt habe die Menschheit dem„großen Ziel, einem vege- tarischen Zeitalter, das eine goldene Zeit verheißt“, ein kleines Schrittehen näher- gebracht. Dies erklärte der Leiter des Kon- Sresses, Professor Helmut Rall aus Ebhau- sen im südwürttembergischen Kreis Calw, beim Abschluß dieser Jahrestagung. Die Zusammenkunft, an der 700 Gäste— dar- unter auch die Schauspielerin Lil Dagover und die Pianistin Elly Ney— teilnahmen, hat eine Woche gedauert. Professor Asal 70 Jahre alt Freiburg. Der durch seine Pionierarbeit auf dem Gebiete des Natur- und Denkmals- schutzes weithin bekannte ehemalige Leiter des Landeskulturamtes Südbaden und des Puuturretsrates im Regierungspräsidium 3 Ministerialrat Professor Dr. Karl f Sal, wurde gestern 70 Jahre alt. Der Jubi- lar ist der Schöpfer des südbadischen Natur- schutagesetzes und des Denkmalsschutzgeset- 88 die zu den fortschrittlichsten Rechten 8 Art in der Bundesrepublik zählen. erner hat Professor Asal an den Entwürfen kür ein Denkmalsschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg und für ein Landesge- setz zur Ergänzung und Aenderung des Reichsnaturschutzgesetzes maßgeblich mit- gearbeitet. Zuchthaus für Martinescu Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat am Dienstag den etwa 7 Jahre alten Constantin Horobet alias Petre Martinescu alias Marton aus Buka- rest wegen versuchter Ausspähung militä- Tischer Geheimnisse der Us Armee in Deutschland nach den Bestimmungen des Anhanges zum Truppenvertrag zu zwel Jah- ren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft hatte drei Jahre Zuchthaus unter Anrech- nung von neun Monaten Untersuchungshaft segen ihn beantragt. Gesundheitsamt in Brand gesetzt 85 Zwei Buben im Alter von fünf und 85 Jahren, die sich aus einem Automaten . besorgt und damit gezündelt 15 ten, setzten in Calw einen Schuppen in 8 Die Flammen griffen auf den Dach- 8855 der Nebenstelle Calw des Staatlichen Schur ee Nagold über, an die der N angebaut war. Die Feuerwehr 5 85 den Brand auf den Dachstock be- b 5 en, doch wird sich die Gesundheits- chörde zunächst nach einem Ausweich⸗ 8 umsehen müssen. An Akten und richtung entstand kein Schaden, Unter starker Anteilnak- me der Oehentlichkeit be- gann am Montag, 4. di, vor der Ersten Großen Strafeammer des Bonner Landgerichts der Prozeß zur Aufklärung des Zahn- radbahn- Unglücks am Drachenfels. Unser dpa- Bild zeigt Dr. Quirini (Mitte) mit den Beisitzern Assessor Dr. Hendvie (uns) und Landgerichts- rat Pey(rechts) zu Beginn des Prozesses. Im Vor- dergrund auf dem Rich- tertisch schadhafte Teile der am Drachenfels ver- ungluückten Zahnradbahn- Lok. Mysteriöse Brandserie Spalt/ Mittelfranken. Die Anwesen dreier Witwen im fränkischen Hopfenstädtchen Spalt im Kreise Schwabach flelen innerhalb von zehn Tagen einer mysteriösen Brand- serie zum Opfer. Nachdem vor zehn Tagen bei einem Großbrand, von dem zwei An- wesen von Witwen betroffen wurden, ein Schaden von über 100 000 Mark entstanden War, brach in der Nacht zum Montag erneut im land wirtschaftlichen Anwesen einer Witwe Feuer aus, Durch das rasche Eingrei- ken der Feuerwehr konnte der Brand jedoch bald gelöscht werden, so daß nur der Dach- stuhl einer Scheune vernichtet wurde. Der Schaden wird auf 15 000 Mark geschätzt. Feuer vernichtete Wohnheime Mörs/ Niederrhein. Ein Großbrand ver- nichtete auf dem Gelände der Pattberg- schächte in Repelen(Kreis Mörs) drei Wohn- heime, in denen 100 italienische Und unga- rische Bergleute untergebracht waren. Die Werksfeuerwehren mußten sich bei starkem Wind darauf beschränken, ein Uebergreifen des Feuers auf die in der Nähe liegenden Kohlenhalden zu verhindern. Die Brandur- sache ist ungeklärt, der Schaden soll rund 500 000 Mark betragen. Weniger schwere Verkehrsunfälle Wiesbaden. Die Zahl der schweren Ver- kehrsunfälle mit Personenschaden war im ganzen Jahr 1958 zwar um 0.7 niedriger als im Vorjahr, lag jedoch im letzten Quartal um 15 Prozent höher als in den letzten drei Monaten des Jahres 1957. Die Zahl der To- desfälle war in diesen Monaten um 13,8 Pro- zent, die der Verletzten um 14,7 Prozent höher als 1957. Scharfe Attacken im Drachenfels- Prozeß Oberregierungsrat Bonn. Die Frage, ob die alten Dampfloks der Zahnradbahn am Drachenfels noch be- triebsfähig waren oder nicht, beherrschte am Dienstag die Diskussion im Bonner Prozeß zur Aufklärung des Unglücks, das am 14. September vorigen Jahres 17 Todesopfer und 112 Verletzte gefordert hatte. Der Angeklagte Oberregierungsrat Carl Sauder vom nordrhein- westfälischen Ver- kehrs ministerium, der für die Uberwachung der Zahnradbahn in Königswinter verant- wortlich war, wurde von Gerichtsvorsitzen- den Dr. Quirini und vom Staatsanwalt Eng- Witz in scharfes Kreuzverhör genommen. Nachdem Sauder stets wiederholt hatte, bei den Bremsproben seien keine regelrechten „Notbremsungen“ vorgenommen worden, weil sonst die Gefahr bestanden habe, dag die Lok aus dem Zahnkranz„aussteigt“, fragte Quirini:„Haben Sie die Bremsproben deshalb so plüschsalonmäßig durchgeführt, um keine Gefahr heraufzubeschwören?“ Sauder:„Ja.“ Quirini:„Sie wollten also bei den Proben keine Menschenleben aufs Spiel setzen?“ Sauder:„Nein.“ Quirini:„Wenn das der Fall ist, daß echte Notbremsungen nur mit der Gefahr für Leib und Leben möglich waren, dann Wär die Lok nicht mehr betriebsfähig.“ Der bestimmte Ton des Vorsitzenden und des Staatsanwalts rief den Verteidiger Sau- ders, Rechtsanwalt Jansen, mit scharfen im Kreuzverhör/ Verteidigung greift Attacken gegen die Anklagebehörde auf den Plan. Als Jansen der Staatsanwaltschaft vorwarf, sein Mandat habe zu wenig Zeit gehabt, die Ministerialakten einzusehen, rief Quirini ziemlich erregt:„Ich pflege solche Sachen nicht nach Ministerialakten, sondern nach dem gesunden Menschenverstand zu entscheiden. Richten Sie sich danach!“ Der Verteidiger des Betriebsleiters Nitsche warf daraufhin ein:„Ich glaube, es ist eine Streitfrage, ob gesunder Menschen- verstand und Ministerialakten nicht auch identisch sein können.“ Die Drachenfelsbahn sei jahrzehntelang ohne Unfall gefahren, meinte Sauder. Er habe deshalb annehmen können, daß die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist, wenn der augenblickliche Zustand von Lok und Wagen stets beibehalten wird. Zusammen- fassend sagte Sauder:„Ich bin mir keiner Schuld bewußt, eine Unterlassung begangen zu haben.“ Professor Dahs als Verteidiger des Be- triebsleiters Nitsche führte zwei Lokführer der Zahnradbahngesellschaft und zwei An- gehörige des Technischen Hilfswerkes ins Feld, die alle vier die Arbeit des Sachver- ständigen der Staatsanwaltscheft, Dr. Schra- der, kritisierten. Die Zeugen bestätigten, Nitsche habe eine Dichtigkeitsprüfung der Lok verlangt, Dr. Schrader dies jedoch abgelehnt. Der Lokfüh- rer und Maschinenschlosser Josef Thiebes Neue Aufgaben, aber kein Platz Richtfest am Erweiterungsbau des Bundesgerichtshofes Karlsruhe. Mit dem Richtspruch„Wer hier das Urteil fällt, wen man zum Richteramt bestellt, der steht so hoch wie dieses Haus, der finde stets das Recht heraus, um ihm zu dienen, es zu schützen und seinem Volke zu nützen“ wurde das Richtfest für den Erwei- terungsbau des Bundesgerichtshofes in Karls- ruhe eingeleitet. In Anwesenheit von Gene- ralbundesanwalt Dr. Max Güde, Ministerial- dirigent Dr. Richter vom Bundesjustizmini- sterium, Abgeordneten des Bundestags, des Karlsruher Oberbürgermeisters Günther Klotz und vieler weiterer Ehrengäste sagte der Präsident des Bundesgerichtshofes, Dr. Hermann Weinkauff, bis zum Tag des Richt- festes habe ein weiter bürokratischer Weg zurückgelegt werden müssen. Der Erweite- rungsbau sei dringend notwendig, da der Bundesgerichtshof buchstäblich keinen Platz mehr habe, um seine Richter aufzunehmen. Ein Großteil der heute in Karlsruhe tätigen über 100 Richter habe nicht nur kein Büro, sondern nicht einmal einen Arbeitsplatz. Die Arbeit müsse daher zu Hause erledigt wer- den. Dr. Weinkauff bemerkte in seiner An- sprache, das Aufgabengebiet des Bundesge- richtshofes sei in den letzten Monaten ent- gegen dem Willen der Richter immer mehr erweitert worden. Dem Wunsch des Gerichts, seine Arbeit auf Entscheidungen grundsätz- licher Art zu beschränken, sei nicht stattgege- ben worden. Das Gegenteil sei der Fall ge- wesen, und auch für die Zukunft müsse der Bundesgerichtshof mit neuen Aufgaben rech- nen. Neben dem Kartellsenat, der vor weni- gen Wochen besetzt wurde, stehe noch die Bildung eines neuen Senats für Anwalts- sachen bevor. Der Neubau an der Herrenstraße mit dem Plenarsaalgebäude sowie der Ausbau des sogenannten Kavaliergebäudes und die Er- weiterung des Bibliothekbaues kosten rund 5 Millionen Mark. Der Erweiterungsbau ist etwa 60 m lang und soll hauptsächlich die einzelnen Senate des Gerichts aufnehmen. Der zukünftige Plenarsaal in einem eigenen Baukörper, mit dessen Richtfest im Herbst dieses Jahres gerechnet wird, soll nach seiner Fertigstellung durch eine frei aufgehängte Brücke mit dem Neubau verbunden werden. Der gesamte Baukomplex dürfe nicht vor Frühjahr 1960 bezugsfertig sein. Sachverständige an teilte mit, er habe während der Aufräu- mungsarbeiten gehört, wie Dr. Schrader zu Nitsche sagte:„Ich bin zwar kein Fachmann in Zahnradloks, aber das werde ich schon rauskriegen.“ Der Lokführer und Maschinenbauer Paul Kühn sagte, beim Ausbauen verschiedener Teile habe das Material erst heißgemacht werden müssen und sei dabei manchmal ab- gebrochen. Ing. Heinrich Eigelhoven, Ange- höriger des Technischen Hilfswerkes, meinte, durch den Ausbau der Teile sei eine echte Ueberprüfung fraglich geworden. Als alter Eisenbabner könne er beurteilen, daß durch den Verzicht auf eine Dichtigkeitsprobe viele Wertvolle Anhaltspunkte verlorengegangen Seien. Vorher hatten Gericht und Staatsanwalt- schaft dem vierten Angeklagten, dem Dipl. Ing. im Düsseldorfer Verkehrsministerium Karl Bartholdy, vorgeworfen, er habe als Nichtfachmann Prüfungen bei der Zahnrad- pahrigesellschaft vorgenommen. Bartholdy verteidigte sich:„Ich habe keine Anordnun- gen getroffen, sondern mir Maschinen und Wagen nur vorführen lassen. Mein Auftrag lautete lediglich, eine Funktionsprüfung der Bremsen vorzunehmen und die Strecke zu überprüfen. Und dazu war, ich in der Hage.“ Er sei zwar hauptsächlich im Elektrobetrieb bewandert, im Jahre 1929 jedoch auch schon mal mit einer Gegendruckbremse in Berüh- rung gekommen, wie sie bei den Dampfloks verwendet wird. Einen zweiten Schuß gegen die Sachver- ständigen der Staatsanwaltschaft feuerte Rechtsanwalt Jansen als Verteidiger von Oberregierungsrat Sauder ab, als er forderte, die von Dr. Quirini angeregte Probefahrt vor den Vorträgen der Sachverständigen zu unternehmen. Die Beobachtungen auf dieser Fahrt würden die Sachverständigen zwingen, ihre Gutachten zu revidieren. Ein helles Lachen des Staatsanwaltes quittierte Jansen mit dem Hinweis, er finde das ungehörig. Hierauf Quirini:„Was hier in diesem Saal Uungehörig ist, bestimme ich.“ Professor Dahs schloß sich dem Vorschlag seines Kollegen Jansen nicht an, sondern meinte, die„Himmelfahrt“ könne auch spä- ter angesetzt werden. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt. Internationales Rendezvous der Chemiker München erwartet 5000 Teilnehmer aus aller Welt München. Nach 56 Jahren zum erstenmal wieder in Deutschland wird vom 30. August bis 6. September in München der 17. Inter- nationale Kongreß für reine und angewandte Chemie stattfinden. Wie auf einer Presse- konferenz mitgeteilt wurde, werden etwa 5000 Teilnehmer aus allen Ländern der Erde erwartet. Veranstalter ist die IUPAC, die internationale Gesellschaft für reine und an- gewandte Chemie. Eine Woche vor dem Münchner Kongreß treffen sich schon die sechs Sektionen, in die die Gesellschaft gegliedert ist, zu einer soge- nannten„Konferenz“ in München. Die sechs Sektionen sind in die Fachgebiete physika- lische, anorganische, organische, bio-, analy- tische und angewandte Chemie gegliedert. Auf ihrer Konferenz werden sie hauptsäch- lich technische Probleme des internationalen wissenschaftlichen Austausches, wie gemein- same Benennung, Abstimmung der Dokumen- Unsere Korrespondenten melden quhgerdem KZ-Henker Muzikant:„Aus Mitleid getötet“ Fulda,. Der 55 jährige ehemalige SS-Sani- täter der KZ-Lager Ravensbrück und Maut- hausen, Gottlieb Muzikant, hat in der rich- terlichen Vernehmung angegeben, er habe zwei alte, kranke Häftlinge im April 1945 aus Mitleid mit Lysol- Injektionen getötet. Dies teilte Oberstaatsanwalt Robert Hafke im Anschluß an die richterliche Vernehmung in Fulda mit. Muzikant war am 30. April überraschend an seiner Arbeitsstelle in Fulda verhaftet worden, Er hat bisher rund 50 Morde an KZ-Häftlingen zugegeben. DRS rettete 211 Schiffbrüchige Bremen. In über 400 Einsätzen retteten die deutschen Seenotboote im vergangenen Jahr 211 Schiffprüchige, darunter 37 Auslän- der. Das ist aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger DGRS) in Bremen ersichtlich. 2,6 Millionen Mark gingen laut Bericht im letzten Jahr an Beiträgen und Spenden ein. Bundespräsident Heuss, der Schirmherr der DGRS, wird am 23. Juni in Bremen die achte internationale„Life-Boat- Conference“ eröffnen, die alle vier Jahre zusammentritt und jetzt zum ersten Male in der Bundesrepublik stattfindet. 5000 Aerzte kommen nach Berlin Berlin. 5000 bis 6000 Aerzte, davon ein großer Teil aus dem sowzetischen Besat- zungsgebiet und zahlreiche Gäste aus dem Ausland, insbesondere aus der Schweiz, Hol- land, Frankreich, Belgien und Oesterreich, werden zu dem„Deutschen Kongreß für ärztliche Fortbildung“ erwartet, der vom 20. bis zum 24. Mai auf dern Berliner Messe- gelände am Funkturm stattfindet. Haupt- themen sind„Stoffwechsel- Krankheiten“, „Orthopädie unter modernen Gesichtspunk- tation und ähnliches besprechen. Der Kon- greß selbst dient dann dem Austausch neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Unter anderem werden auf dem Kongreß ein amerikanischer und ein sowjetischer Wis- senschaftler über die künstliche Herstellung von Diamanten durch Kohlenstoffsynthese berichten. Von allgemeinem Interesse werden auch Referate über Abwässerbeseitigung und verwertung sein, ein Problem, das den meisten Großstädten allmählich über den Kopf wächst, und schließlich auch der Vor- trag eines französischen Wissenschaftlers über die Beseitigung radioaktiven Abfalls. Das Ehrenpretektorat über den Kongreß haben Bundespräsident Theodor Heuss und der bayerische Minister präsident Hanns Sei- del übernommen. Zahlreiche prominente Na- men aus Politik und Wissenschaft weist auch die Liste des Ehrenkomitees auf. ten“ sowie Probleme der Laboratoriums methoden, der Diagnostik und der physikali- schen Therapie. Außerdem werden wissen- schaftliche Vorträge und Aussprachen über Kinderkrankheiten und Schwangerschafts. beschwerden stattfinden. Quarantäne wurde aufgehoben Bremerhaven. Der 33 000 BRT große amerikanische Luxusdampfer„America“ lag — wie wir berichteten— am Montag unter Quarantäne an der Columbuskaje in Bre- merhaven, weil einer seiner Passagiere unter Pockenverdacht stand. Am Montag- abend konnte jedoch der gelbe Quarantäne- wimpel wieder eingezogen werden. Das Tropeninstitut in Hamburg hatte bei der Untersuchung der Blutproben festgestellt, daß es sich bei der Krankheit des Patien- ten um einen schweren Fall von Windpok- ken handelt. Nimm doch ATA, dann hast du es leichter!“ Das neue ATA ist„extra fein“; es reinigt auf milde Weise und faßt trotzdem gut an. 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Von Messeleitung, Ausstellungsbeirat und den Sprechern der ausländischen Aussteller als „die beste Messe seit Jahren“ bezeichnet, brachte sie eine über Erwarten lebhafte Auftragstätigkeit. Die 4 600 Aussteller, unter ihnen 770 Ausländer aus 25 Staaten, waren mit dem geschäftlichen Erfolg in der über- Wiegenden Mehrheit„außerordentlich zu- frieden“. Bevorzugt gekauft und bestellt wurden Maschinen, die der Rationalisierung und Automation dienen. Auffallend rege war die Handelstätigkeit auf dem Gebiet der schweren Investitionsgüter für europäische Staaten. Mit den Entwicklungsländern wur- den Abschlüsse über Maschinenanlagen, Bau- maschinen und Automaten im Werte von mehreren Millionen DM getätigt. Wie das Vorstandsmitglied der Messe- gesellschaft, Ernst Pötzoldt, mitteilte, wer- den auf der nächsten Messe in Hannover auch die Sowjets ausstellen. Sie wollen vor allem schwere Erdbewegungs-, Baus, Bohr- und Fördermaschinen zeigen. Die Verhandlungen wurden in diesen Tagen in Hannover eingeleitet und sollen im Sommer in Moskau fortgesetzt werden. Subventions-Bilanz gar ent d Sinken Die DP-Fraktion des Deutschen Bundes- tages hatte Anfang 1959 in einer Kleinen Anfrage die Bundesregierung dazu aufgefor- dert, alle Subventionen offenzulegen, die den einzelnen Wirtschaftszweigen gezahlt wer- den. Ziel der DP-Anfrage war es, der in der Oeffentlichkeit und in manchen Wirtschafts- kreisen verbreiteten Meinung entgegenzutre- ten, nur die Landwirtschaft erhalte vom Bund Subventionen oder Förderungsbei- hilfen. Der Bundesfinanzminister hatte zur Be- antwortung der Kleinen Anfrage um zwei- malige Fristverlängerung gebeten, da die Aufstellung einer entsprechenden Zahlen- übersicht umfangreiche Rechnungsarbeiten notwendig machte. Auf eine abermalige In- tervention der DP teilte der Bundesfinanz- minister jetzt mit, daß die geforderte Offen- legung aller Subventionen durch das Bundes- finanz ministerium Anfang Mai erfolgen soll. Da auch der Deutsche Bauernverband einen derartigen Forschungsauftrag vergeben hat, dürfte in absehbarer Zeit zusätzlich eine Auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Zahlen zusammenstellung vorhanden sein. Deutsche Wein-Ausfuhr nach Frankreich und Italien (DW) Die Weinwirtschaft der Bundes- republik habe die Möglichkeit, Wein nach Frankreich und Italien auszuführen, er- klärte Bundesernährungsminister Dr. Lübke auf eine Anfrage von CDU-Abgeordneten über die Eröffnung von Globalkontingenten bei Wein im Rahmen des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG). Mit Ausnahme von Belgien und Luxem- burg hätten die Länder der EWG die Glo- balkontingente, die zum 1. Januar 1959 nach dem EWG- Vertrag zu bilden waren, der EWG- Kommission bekanntgegeben. Dabei hätten Frankreich und Italien auch Glo- balkontingente für Wein vorgesehen. Frank- reich habe jedoch noch nicht für alle Wein- arten die Höhe des Kontingents angegeben. Verwaltungs-Gebühren über Gebühr erhöht? (LRS) Die rheinland- pfälzische Wirtschaft ist ungehalten über eine zum Teil erhebliche Anhebung der Gebühren, die zahlreiche Verwaltungsbehörden des Landes im letz- ten Jahr vorgenommen haben sollen. Die Bitte der Industrie- und Handelskammern des Landes an das Wirtschaftsministerium, die Angelegenheit zu prüfen, blieb unbeant- wortet, obwohl sie bereits Anfang Dezember 1958 geäußert wurde. Wie die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen am 5. Mai bekanntgab, wandte sich die Arbeitsgemeinschaft der Kammern jetzt direkt an Ministerpräsident Altmeier und bat um Beschleunigung der Nachprüfung sowie eine baldige Entschei- dung der Landesregierung. Dabei wurde Sleichzeitig die neueingeführte Erhebung von Gebühren für den Außenhandel kriti- siert, die in vielfacher Hinsicht unzweck- mäßig sei. Durch die Anhebung der Gebüh- ren würden vor allem kleinere und mittlere Betriebe betroffen. Gold wird nicht teuerer meint Per Jacobsson (AP) Der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds, Per Jacobs- son, vertrat in London den Standpunkt, daß der in letzter Zeit zu beobachtende Gold- abfluß aus den USA keine wirkliche Gefahr für den US-Dollar darstelle. Angesichts der Tatsache, daß die Vereinigten Staaten mehr als die Hälfte des Goldbestandes der Welt besäßen, wäre es absurd, so etwas zu be- haupten. Jacobsson fügte hinzu, er glaube nicht, daß die Vereinigten Staaten, um den Goldabfluß zu bremsen, ihren Goldpreis von 35 Dollar je Unze ändern würden. Frankreich erleichterte seine Schuldenbürde Pinay auf der Suche nach Auslandskapital (VWD) Die Bank von Frankreich hat Ende April die von den französischen Banken im Laufe der letzten Jahre leihweise übernom- menen Devisenbeträge restlos zurückbezahlt. Diese Beträge schwankten je nach den finan- ziellen Schwierigkeiten des Staates. Sie erreichten zwischen 1951 und 1955 einen Höchstbetrag von 128 Millionen Dollar im Jahr 1953. Im Dezember 1957 wurde ein neuer Höchstbetrag von 277 Millionen Dol- lar festgestellt, der nach einer leichten Er- mäßigung zwischen Mai und Oktober 1958 kurz vor der Franc-Abwertung im Dezem- ber 1958 auf 341 Millionen Dollar angestie- gen war. Seit Ende April 1959 ist die kurz- fristige Verschuldung des französischen Sta- bilisierungsfonds gegenüber den Banken ge- löscht. Immerhin bleiben, wie in der Umge- bung des Finanzministeriums betont wird, im laufenden Jahr noch 250 Millionen Dollar Auslandsschulden und 1960 sogar 650 Mil- lionen Dollar zu regeln. Die Devisenreserven des Stabilisierungs- fonds werden gegenwärtig auf rund 800 Millionen Dollar geschätzt. Die anhaltende Kurzfristige Auslandsanlagen entlasten heimischen Geldmarkt Die Devisen Produktion und Umsatz der westdeut- schen Wirtschaft sind in den letzten Monaten nach dem neuesten Bericht der Deutschen Bundesbank wieder stark gewachsen, so daß sich die konjunkturelle Flaute in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres als vorübergehende Erscheinung erwiesen hat. Der anhaltende konjunkturelle Auftrieb Sei dabei allerdings sehr stark durch saisonale Impulse unterstützt worden. Der in diesem Jahr vor allem infolge der milden Witterung sehr zeitig einsetzende Aufschwung habe bereits zu einem Zeitpunkt einen beacht- lichen Umfang erreicht und kräftige Wir- kungen auch auf die an sich weniger saison- abhängigen Wirtschaftszweige ausgeübt, an dem er sich im vergangenen Jahr praktisch erst zu entfalten begonnen habe. Die Deutsche Bundesbank stellt überdies einen Wandel in der Liquiditätsentwicklung fest, seit das deutsche Zinsniveau an das Ausland angeglichen wurde. Nach dem Be- richt sind die Devisenzugänge bei den Ge- schäftsbanken nicht mehr einseitig Liqui- ditätsquelle für den heimischen Geldmarkt, indem sie zum größten Teil an die Noten- bank weitergereicht werden. Je nach Ver- änderung der Zinsrelationen legen die Banken jetzt vielmehr die ihnen zur Ver- kügung stehenden überschüssigen Mittel entweder im Inland oder im Ausland an. Die kurzfristigen Auslandsanlagen der Ban- ken werden damit nach Ansicht der Noten- bank ein zusätzlicher Ausgleichsfaktor am heimischen Geldmarkt. In Zeiten starker Verflüssigung des Marktes und bei ent- fließen nicht mehr einseitig zur sprechendem Druck auf die heimischen Zinssätze werden diese Anlagen durch Geldexporte aufgestockt. In Perioden der Anspannung hört die Aufstockung auf, unter Umständen wird dann sogar wieder auf die Auslandsanlagen zurückgegriffen. Die klas- sische„internationale Kommunikation der Geldmärkte“ über die Zinsarbitrage sei damit weitgehend wiederhergestellt und die einseitige Akkumulation der Währungs- reserven bei der Zentralbank beendet. Nach Meinung der Bundesbank sind die übrigen Ausgleichsfaktoren des Geldmark- tes hierdurch allerdings keineswegs über- flüssig geworden. Das gelte vor allem für die Offenmarktoperationen der Bundesbank, die schon deshalb immer noch eine beträcht- liche Rolle spielen, weil nicht alle Kredit- institute so eng mit den ausländischen Geld- märkten verbunden sind, daß sie temporäre Liquiditätsüberschüsse durchweg im Aus- land anlegen könnten. Die Entwicklung der Zahlungsbilanz der Bundesrepublik war nach dem Bericht in den ersten vier Monaten 1959 durch anhal- tend hohe Ueberschüsse der Warenhandels- und Dienstleistungsbilanz und einen unge- wöhnlich starken Anstieg des Passivsaldos der Kapitalbilanz gekennzeichnet. Das er- höhte Defizit der Kapitalbilanz ging dabei weit über den Aktivsaldo der Warenhandels- und Dienstleistungsbilanz hinaus, so daß sich die Währungsreserven der Bundesbank beträchtlich verminderten. Unter Einschluß der nicht jederzeit oder nicht unbeschränkt Bundesbank verwendbaren Forderungen gegenüber dem Ausland ist der Gold- und Devisenbestand der Bundesbank von 26,2 Milliarden DM. am 31. Dezember 1958 auf rund 22,5 Milliar- den Ende April 1959 gesunken, ein Stand, den die Währungsreserven im Sommer 1957, zur Zeit der internationalen Spekulation auf eine Aufwertung der DM. erreicht hatten. Der Goldbestand und die uneingeschränkt verwendbaren Forderungen gegenüber dem Ausland, also die Währungsreserven im eigentlichen Sinne, sind dabei von 19 Milliar- den DM auf 16,3 Milliarden DM zurückge- gangen. Der Waren- und Dienstleistungsverkehr mit dem Ausland schloß im ersten Quartal 1959 mit einem Ueberschuß von 2070 Mil- lionen DM. ab gegen 1770 Millionen DM im ersten Quartal 1958 und 2370 Millionen DM im Monatsdurchschnitt der letzten drei Quartals 1958. Der Aktivsaldo der Handels- bilanz stellte sich im ersten Quartal 1959 auf reichlich 1,3 Milliarden DM gegen 0,9 Mil- liarden DM im ersten Quartal 1958 und je- Weils 1,6 bis 1,7 Milliarden DM in den letz- ten drei Quartalen 1958. Im Dienstleistungsverkehr mit dem Aus- land betrug der Ueberschuß in diesem Sek- tor der Zahlungsbilanz im ersten Quartal 1959 rund 760 Millionen DM gegen 850 Mil- lionen DM im ersten Quartal 1958. Den Rückgang erklärt die Notenbank vor allem aus der Entwicklung des Reiseverkehrs und der Kapitalertragszahlung an das Ausland. AP/YVVWD . 103/ Mittwoch, 6. Mai 1959/ Nr. 100 — Rote Han (dpa) herrscht 1 dückgang Besserung der Devisenlage hat in den letz Jahr. Nac ten Tagen zu verstärkten Gold- und Dey. Januar 5 senverkäufen auf dem Pariser Markt ge. g MI dührt. Als fast ausschließlicher Käufer tif Millio der Stabilisierungsfonds auf, der die Kurs zen DUN nur langsam abgleiten läßt. Der Kurs flu kel in de Barrengold nähert sich mit 562 ffrs 0 lulionen Gramm der amtlichen Parität(555 fro). Af Pen. dem grauen Markt ist die Dollarnote zun Die 1 ersten Male seit Kriegsende unter die amt. lem 8 liche Parität gesunken. Sie wurde für 400 kkrs gegen 490,30 ffrs auf dem offiziellen Markt angeboten. gabe pr Diese Entwicklung der Devisenlage uni WP) der Devisenkurse stellt. wie in offizielle dat sich im Kreisen betont wird, eine außerordentlich n günstige Vorbereitung der Reise des Finanz- bauptgeme ministers Pinay nach den USA in der kom- lels ist die menden Woche dar. Pinay wird in Washing. 55 n ton Besprechungen mit offiziellen und pri. un vaten Kreisen über das Problem der pri. 898 vaten amerikanischen Investitionen in det hege Tätis Franczone führen. Die französische Rege. P) rung wünscht eine Verstärkung der pri. a 1 vaten ausländischen— auch amerikanl, Jon 514.5 schen— Investitionstätigkeit der Frane- Jahres eine Reihe Maßnahmen zu ihrer Fr. erden De leichterung getroffen. Pinay sucht in erster) verschi- Linie langfristiges Anlagekapital, das sich bemag-Di bisher noch ziemlich zurückhaltend gezeigt vα²ů ͤh hat. duisburg 8 35 55 ne aut Preise für Fernsehgeräte 13 wieder eingependelt end beze (wp) Die Neuheiten-Perioden in det ne Rundfunk- und Fernsehgeräteindustrie(l. M nde Ges bis 30. 9. bzw. 1. 5. bis 30. 9.) dürften auch in nit einem Zukunft beibehalten werden, wie auf der bandene Deutschen Industriemesse in Hannover be-— kannt wurde. Es wird angenommen, daß die Fachabteilung Rundfunk- und Fernsehen im Zentralverband der elektrotechnischen Indu- strie(ZVEI) in Kürze die Genehmigung des Bundeskartellamtes für eine derartige Ab- sprache beantragen wird. Ueber das Ergebnis der beiden Branchen polierte auf der Deutschen Industriemesse wird von cen der Fachabteilung mitgeteilt, daß die in den Mdlerwerke ersten Messetagen bei Fernsehgeräten man- 10 1 8 gels ausreichender Preisangaben festzustel-* lende Umsatzschwäche im weiteren Verlauf bchaftenbg. lebhaften Dispositionen des Handels Fan machte. Ueber die Preislage wird mitgeteil, gemberg daß sie um mindestens zehn Prozent unter Jerabau Lotti dem Vorjahresniveau liege, zum Tiefstand. 19 der letzten Monate bei einigen Typen aller, i neue dings um drei bis fünf Prozent höher. Die Jnding Brau Rundfunkempfänger der Exportkategorie 3 5 Taschen- und Reisegeräte sowie Autosuper zuderus fanden in Hannover, wie weiter erklärt wird horn gove guten Absatz, Lebhafter denn je sei dis Feels Exportgeschäft gewesen. chemie Albe chemie Hey demie Verv donti Gumm WIR EMpFEHLEN N DAZU DiksEN „STIL“-ScHAAT* HR. 40 FOULARD-MUS TER auf Mako-Sofin großes farbsortiment 4.90 mtr. för sportliche Kleider cu. 440 cm breit mir. Woll-LkMEM markante Bindung WIR EMPFEHLEN DAZU Di SEN bllstkin-Sscunt ug. K 6020 1.80 Han coffoRH-MpRIME entzückende farben · frohe Dessins bAZU kMpfkntEN WIE bits EN III“. Schut ug. 47 haimler Ben hemag A* Atlent.! . Contigas . Edelstah . Erdöl „ Steinzeu A. Eisenhar Idier-Werk erg. Chr. D eee eee 1.95 mir. Geo Beratun M. je Bitte Seite 18 103/ Mittwoch, 6. Mai 1959 i MORGEN 8 r. 11 5 5 i. — Rotchina bedrängt Indien Manganerz, Baumwolle. Oelsaaten und Bundesbürgschaften verdoppelt stimmten Zum Dividenden-Reschlul gab e: Begründer des Sparkassengiros 7. Handelspolitik als Waffe Pflanzenöle zurück. Der Exportrückgang ist nicht nur durch geringere Käufe Amerikas auf z wei Milliarden DM (eg) Für besonders förderungswürdige keine Nein-Stimmen, lediglich 547 00 DM Enthaltungen. Dr. Johann Christian Eberle Die deutschen Sparkassen feiern dieser Tage e(ape) In der indischen Oefkentlichkeit und Westeuropas bedingt, sondern vor allem Ce 5„ Für drei ausgeschiedene Aufsichtsratsmit- erscht Beunruhigung über den scharfen auch durch den Exportfeldzug Chinas, das Eabitslanlagen im Ausland, sowie für den glieder CJosef Gockeln f, Ernst Solte sen. und die 90. Wiederkehr des Geburtstages von Pasgang des indischen Exportes in 1 die traditionellen indischen Märkte in Asien e 18 1 7 85 e. Dr. oec. Heinrich Thielen) wurden Prof. Dr. Johann Christian Eberle. ur Nach amtlichen Angaben wurde im und im Nahen Osten mit billigen Waren Schi klichen Aufbau von Ent wicklunsslen- Paul Baumann(Vorstandsvors. Chemische i n letz. 1 nur für 450 Millionen Rupien(etwa üperschwemmt. Indische Wirtschaftsfach- dern dienen, sind im Haushaltsgesetz 1959 Werke Huels A), Dr. Arthur Choinowski Selbsthilfe der Wirtschaft; genossensckaft- Der.% Millionen DM) und im Februar für leute sprechen von einem„rücksichtslosen jetzt Bürgschaftsermächtigungen über zwei Iilliarden DM vorgesehen. Die Ermäch- (Vorstandsmitgl. MAN) und Dr. Emil Paul liche Zusammenfassung der Hilfsbedürftigen, gen Millionen Rupien(rund 354,48 Millio- War imping“ chinesiscl 7olk 5(Hamburg) neugewählt. ö g i 7 bnete, ist das er til l Mill n Warengumping der chinesischen Volks- tigung für Bundesbürgschaften ist damit 0 8) 8 die solcher Selbsthilfe die Wege 8„ is Kurs den D) exportiert,. republik. 3 r nne 3 f Verdienst von drei Männern. Hermann ne en in den Vorjahren monatlich über 300 Die d E Sesenüber dem Arp en enen Ansatz um Gratisaktien 555 i e e ki gonen Rupien(etwa 428, 48 Millionen D 88 Vä ne n ent een, der Sarotti AG e e f 1 rs 1 maßnahmen beschlossen, ein Büro für Ex- Der Bundeswirtschaftsminister wird dem- gewerblichen Wirtschaft und zeigte den kleinen 8). All 15 sinkenden Exportziffern gehen vor e Am gem auf den Rückgang der Ausfuhren in e amt. portförderung in Frankfurt/ Main einzurich- ten. nächst im Einvernehmen mit dem Bundes- finanzminister und dem Bundesaußenmiri- ster Richtlinien über die Gewährung von Bundesbürgschaften herausgeben. Diese Die Verwaltung der Sarotti AG, Hatters- heim/ M., schlägt der für den 30. Mai ein- berufenen Hauptversammlung Erhöhung des Grundkapitals um 2,4 Millionen auf 14,4 Gewerbetreibenden den Weg aus der Not Friedrich Wilnelm Raiffeisen wies der Land- wirtschaft ähnliche erfolgbringende Lösungen 114 KURZ NACHRICHTEN Bürgschaften sollen das politische Risiko Millionen DM durch Ausgabe neuer Aktien nach. Der 8 im 5 5 e 5 1 3711 5 3 bei Kapitalanlagen im Ausland decken, mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1959 stian Eberle, geboren am 3. Mai in Lau- ztabile* 5 e en 8 80 5 1 1 J außerdem Ausfuhrgeschäfte garantieren, bei unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- merskeim/ Pfalz, ist in der Oeffentlickkeit nicht ge un GWP) Die Preisstabilität im Einzelhande 8 9 denen das staatliche Interesse im Vorder- rechtes der Aktionäre vor. s0 bekannt, wie die vorgenannten Genossen- ziellen dat sich im ersten. 5 8 un- 1 3 5 ee 251 grund steht, und Kredite an das Ausland Dem Vernehmen nach soll es sich um eee e derten Preisner N Fee Stellt der af Gratisaktien handeln. Wir erfahren hierzu, 5 5 entlich 1 1056— fortgesetzt. Nach Auffassung der inaz. Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhan- r Kom- dels ist 2 1 80 im Einzelhandel um so größere Bedeu- le ing belzumessen, als die Gehälter und Löhne id pri. 180 um rund 12 Prozent gestiegen sind. diesem durchweg unveränderten Preis- Verein der Kaffee-Grohröster Hamburg, in den Mittelpunkt seines Jahresberichtes 1958. Wäh- rend der Einzelhandelspreis für gerösteten Bohnenkaffee(lose, mittlere Sorte) nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes An- fang 1958 bei 20 DM je kg lag, betrug der Preis absichern. Commerzbank-H mit 0,5 Prozent Opposition (VWD) Die Hauptversammlung der Com- merzbank Ad am 4. Mai in Düsseldorf be- daß diesbezüglich noch keine endgültige Ent- scheidung getroffen ist. Großaktionär der Sarotti AG ist die Schweizerische Nestle Alimentana AG. Die endgültige Entschei- dung, ob die Kapitalaufstockung aus Gesell- Eberle verhalf dem eingesessenen Mittel- stand zu analoger Selbsthilfe. Er schuf den ersten gebietlichen Giroverband mit Girozen- trale in Sacksen. Dadurch wurde die kredit- wirtschaftliche Versorgung des Mittelstandes er pri. 1 81 im Dezember nur noch 18,70 DM je kg. Trotz schloß antragsgemäß eine auf 14(1957: 12) schaftsmitteln erfolgt, oder durch Ausgabe l tze Tätigkeit der Weltbank dieser Preisermäßigung sei die Zuwachsrate 5 555 3 79 5 5 0 5 gewährleistet. Die brachliegenden Kassenreser- 1 0 WD) Die Weltbank hat in den ersten neun im Konsum e e— 5 Vorjahren erheblich Prozent erhöhte Dividende, Wobei etwa 99,5 neuer Aktien zum Nennwert, wird erst bei gewahrleis ie brachlieg 3 i 3 3 Rel baten des laufenden Finanzjahres— 1. Juli zurückgeblieben. Während 1956 und 1957 noch Prozent des anwesenden Kapitals mit Ja der nächsten Aufsichtsratssitzung fallen. ven der gewerblichen und landwir schaftlichen r pte J 31. März— insgesamt 22 Anleihen in Höhe Steigerungen um 12.4 bzw. 13,1 Prozent zu. Betriebe, die sich in den Sparkassen sammel- rikanl, Jon 514,5 Millionen Dollar(etwa 2,16 Milliar- verzeichnen waren, betrug die Zunahme von Marktberichte vom 5. Ma 1 ten, wurden mittels bargeldloser Zahlungs- ne, en DM) vergeben. Seit Aufnahme ihrer Tä- Fran. n hn Jahre 1940 kat die Bank somit ng des ß Anleihen in einer Gesamthöhe von 4,33 Mil- der Er- ſarden Dollar(etwa 18,06 Milliarden Pd) an erster 9 verschiedene Länder verteilt. 8 sich bemag-Dividende auf 12 Prozent erhöht gezeigt WD) Die Verwaltung der Demag., puisdurg schlägt für das Geschäftsjahr 1958 ine zuf 12(im Vorjahr 10) Prozent erhöhte bivicende vor. Hauptversammlung am 18. Juni. has Geschäftsergebnis 1958 wird als befriedi- gend bezeichnet, obwohl der Bruttoumsatz im Fonzern sich gegenüber 1957 um 9 Prozent aut in der a6 Millonen DM verringert hat. Für das lau- e(l. N ende Geschäftsjahr rechnet die Verwaltung uch in nit einem Umsatz in Vorjahreshöhe. Der vor- uf der handene Auftragsbestand gewährleiste Be- 1957 auf 1958 nurmehr 4,3 Prozent. Der Wett- bewerb im Kaffeehandel habe sich dadurch verschärft. Steuertagung in Heidelberg Vom 8. bis 10. Mai 1959 findet in Heidelberg eine große Steuertagung für Verlage, Buch- handlungen und Druckereien aus dem gesam- ten Bundesgebiet und Westberlin statt. Die Ta- gung wird veranstaltet vom Darmstädter Fach- verlag Dr. N. Stoytscheff. Bereits zum fünften Mal werden von anerkannten Experten wich- tige Rechts- und Steuerprobleme behandelt. Den Höhepunkt der Tagung bilden die Spit- zenworträge des Präsidenten des Bundesfinanz- hofes München, Dr. Heßdörfer, und des Präsi- denten des Bundesarbeitsgerichts Kassel, Prof. Dr. Dr. Nipperdey. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (CoD) Bei guter Anfuhr Zzufriedenstellender Absatz. Frischgemüse in einwandfreier Beschaf- fenheit gefragt und rasch geräumt. Angebot und Nachfrage ziemlich ausgeglichen. Es erzielten Blumenkohl ausl. Steige 12—13; Schlangengurken ausl. Stück 90—110; Karotten 14—16; Kartoffeln alt 8,50—9; neue ital. Korb 11—12; Treibkohlrabi Stück 30—40; Lauch 15—20; Sellerie Gew. 15—20; dto. St. 15—30; Petersilie Bund 9—10; Radieschen Bund 12 bis 14; Rettiche Stück 18—22; dto. Bund 14—18; Rhabarber 12—15; Rotkohl 34—36; Kresse 90—100; Lattich 70—80; Suppengrün 9—10; Kopfsalat dt. St. 20—30; dto. ausl. Steige 7—8; Schnittlauch Bund 9 bis 10; Spargel AI 180190; A II 160—170; B 140 bis 150; C 90—110; Spinat 12—15; Weißgkohl 20-22; Frühwirsing 25—30; Zwiebeln ausl. 22—24; Aepfel ausl. 30—35; dto. dt. 20—33; Orangen kernlos 55-60; dto. Blutoval 40—45; Bananen Kiste 14—16; Zitro- nen Kiste 30—33; dto. Stück 13—14. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Groß markt (VoD) Bei guter Anfuhr, zufriedenstellender Absatz. Kopfsalat in einwandfreier Qualität ge- sucht. Es erzielten: Kopfsalat Sommer A 14—17 Stück; dto. B 9—13 Stück; Kopfsalat Winter A 13 bis 16 Stück; dto. B 9—12 Stück; Spinat 10—15; Petersilie 8—10 Bund; Spargel AI 160—175; dto. A II 150—160; dto. B 142158; dto. C 92—112; Rha- barber 9—12; Kohlrabi von 50—700 mm Durchmes- ser A 25—30 Stück; dto. B 15 Stück; Kohlrabi über 70 mm 30 Stück; Radies 10—15 Bund; Zwiebeln 12; Treiberdbeeren 600. Weinheimer Obst- und Gemüse-Groß markt (VD) Spargel Hdkl. AI weiß 160—171; dto. Hdkl. A II weiß 143—153; dto. B 130-140; dto. Hdkl. C 92 bis 97. methoden azur standig fließenden Quelle kurz- fristiger Betriebsmittelkredite an die Einleger. Die heutige Wirklickkeit: Im Bundesgebiet gibt es 4,7 Millionen Spurgirokonten. Das sind 13,9 Milliarden DM Sicht- und befristete Ein- lagen bei Sparkassen und Girozentralen; dem stehen 9,6 Milliarden DM kurz- und mittel- fristige Ausleihungen gegenüber. Am 2. Januar 1909 hat der Sacksiscke Giroverband als erster deutscher Giroverband die von Eberle ange- regte Tätigkeit aufgenommen. Wer hätte da- mals vor 50 Jahren geahnt, was sick aus Eberles Plänen noch entwickelt. er be⸗ 8 N 8 8 2 8 laß die 0 2 4. 5. 3. 4. 5 5. 5 4. 5. 5. 5 4.5 3 1 ff 8 11 K 2 H F— 8. Rütgers 280 281, ſphrix Werke 108% 100% Industrie 109,90 110,20[f pfalzwerke v. 57 100% 100% Indu- Dresdner Bank AG, Mannheim Salzdetfurth 319 319%[scheidemandel 24² fia 194,90 105,10 phoenix-Rheinrohr v.38 105% 107 ng des 5— 4 5 Wasag Chemie 390 392 frelevision Electr.(8) 17700 12 7.5 Siemens v. 34 105% 105* 5. 1 e Ab- Frankfurt a. M., 5. Mai 1959 e el 415 415 eee——— 7 Zellstoff Waldhof v. 58 105 10⁵ 5 4 4„ Fr 3588085 1210 121,70 4 5.„ 3. 5„ 3 1 chubert u. Salzer 302 303 5 5 i 0 0 Notiere Aktien Herter 1% 1 an cnente 47% 405 Schultheiß Stämme 342% 340 PPnilips 97 295 3.. e rd von 281 281% Durlacher Ho 300 1— arstadt 605 70⁰ Schwarz- Storchen 425 42⁵ Unilever enten AG v. 58 233 231 ae, eee, e e eee, e eee, e zee eg ig b„ 10 f. Energie 8 u. Kra 180 ein, anzlin 620 T 2 iemens alske 440. 3,5 Mannesmann v. 1 man. 40 f Verkehr 44 430 1. Lieferungs- Ges. 45 40 Kleckner Bergbau 18 158 Sinner 40 208 300 eee 5 10% 100% fes VDN v. 51 38 300 T g ngen 6 Reichsbahn v. 48 100% 100% Zzustel- 347 34 Enzinger Union 342 341 Klöckn. Humb. Deutz 349 348 ½% Stahlwerke Bochum 190 187 N 0 f erlaut Hschallenbg. Zellstofl 84 83½% Ehlinger Maschinen 308 310 Klöckner-Werke 166% 107 Stahlwerkesüdwestfelen 514 514[Allienz Leben—5 1— 5 eee 5——38— 2 Aetale dische Anilin 388 ½ 90 Ettlinger Spinnerei 310— Knorr 395 505 Südzucker 463 403 Allianz Versicherung 9 2 Flat da 133% 120 ½% Ferben Bayer 388 ½ 300% Kraftw. Rheinfelden 205 207 Thyssen 214 214 Badische Bank: 100 2 5. 3 geteil, genderg 795**VV'; VVVtkͤ!x 7% de e 0. Weg pleln, 0 109 y beer u. Kupter r 3 unter dergbau Lothringen 5 9 kein Jetter 172%% Lahmever 45 420 4 30⁵ 58 Berliner Handels 7.5 Rhid 0 N 75 280,75 Asten er 30 340% beldmühle 50 500 Lenz 4 3 Ver. Ot. Oltarbiren 410 470 Commerrbank 40 77CbCCCCC0.% h 5 ole abgestempelt 154 154 beiten 333 333 CLechwerke 380 382 ½% Ver. Glanzstoff 365 380 Commerzbank Rest. T E n 25 227 . 3, er. Die Finding Brauere 3 elsenberg i Löwenbräu IWayss& Freytag 1[bot. Bank Rest. 3 5 1 5 212 eser puamer Verein 152% iö% Goldschmidt 422 422 Ladwigsh. Welzm. 145 0 Wintershall 32 7 bt. Sentrelboden 00 123 len ng 68 21 2³⁶ f zudieg 28295 282 Gritzner-Kayser 150 150 Mainkraftwerke 341 350 Zeiss Ikon 234 234 Dt. Hyp. Bank Brem. 325 395 Je pfstz. kippe. 102 U 113 J ͤ 4% 46% eren ug 2. eelkstel Welabot 1s 147% Dresdner Bank ad„„ 3 3 owa, Bover! 0 st. itten inen— d. 5 5 47 dasselle 40⁰ 47 e 383 383% Netaligesellschalt 905% 905 ½% Bonotlerie Aktien N 5 505 5⁰⁵ devisennotierungen chemie Albert 293 293 Haid& Neu 600 T 000 1 Moenus 77 475 Frankf. Rückv. C. u. D. 400 50 industrie obligationen khemie Heyden 284 28⁰ Hamborner Bergbau 105 10⁵ Nordd. Lloyd 83 81½% Beton& Monierbeu 327 325 B Industriekreditbank 218 210 100 dan. Kronen 60,5685 60,805 emte Verwaltung idle] 633 633% Handels-Union 385 388 NSU 205— Burbach Kali 282 282 pfalz. Hypo. 4⁴⁰ 2% f;s AEG 86 107% 107% 100 norw. Kronen 58,73 38,85 — bot Gm mt 450 400 Hapag 103½% 10, barkbrauerei 400 40% Pr. Telet.& Kabel 200 260 hein. Eiypo. 460 432 BASE„. 56 107% 105% 100 schwed. Kronen 30,785 60,945 daimler Benz 1008 1019 Harpener 128 1275 Pfalz. Mühlen 115 115 Dt. Golddiscont V. A. 93—— 8 Bosch v. 53 104 104 ˙ 1 engl. 8 11,772 11,792 gemag 301 304 ſtleidelberger Zement 4921 500 Phoenix Rheinrohr 222 221 Dyckerhoß 4508 445 B investmentionds 3 Bosch v. 56 1004 100% 100 ufl. 110, 110504 d Atlant. Tel. 251 251 Hoechster Farben 368 371 Rheinelektra 342 343 Dynamit Nobel 695 692⁵ 8 BBC v. 56 10 J 106 24 100 belg. tr. 8,381 8,401 A Conti 4s 41 Hoeschwerke 1 105%(Gheinstghl 274 2, eisenhütte 222 8 aaditonds 122,50 80 7 Ess0 v. 58 10% 105% 100 fr. 9,8523 0,8543 7715* 19 88 8 81 ee 1 3 51 Bergbau 9— 13 Cenegros(8) 10,0% 10,05 J Grkrw. Franken v. 57 108 108 100 sfrs. 90,605 6,805 4 olzmann N N Weiler Berg Concentre 108,20 108.70 8 1 0 a 483 482 Hütten Obernausen 193 194 dto. Vofzuüge 361 200 5 Werke 290 B 290 B Dekefonds 162,80 183,40 Fee 106 165. 1— 2177 71851 0 582 585 Hätte Siegerland 280 280 Rheinmetall 20⁵ 20 Hutschenreuther, Lor. 300 500 Europafonds 1 115,50 115,40/ Hoechster Ferben v. 58 100, 106 U g 5 1 Ste 225 22 50% f 1 7 87 5 N 12 4 . 5 75 Iise Bergbau St.— 5 3 B Rheinpreuzen 5 17 Ulseder Hütte 150 5 Eurunion 104,90 105,— Js ktioechster Farben v. 57 107% 107%, 100&sterr. Schtting 16,141 16,181 1. dto. Genüsse 1 5 cheinbraunkohle— Kammg. Kaiserslaut. 5 125 Fondak 180,30 180,40 5,5 Industriekredb. v. 49 105% 1054 portugal 14,663 14, 703 a 74 1 13 Ind. Werke Karlsruhe 1 Riedel— 292[Rammg. Sp. Stöhr 125 288 Fondis 104,90 104,90 7,5 Industriekredb. v. 57 104% 104% 100 DM. West 67,50 g. Chr. Lit. A. Junghans 385 95 Ruhrstahl 5 320 Orenstein& Koppel St. 292 Fondre 151,00 151, MAN v. 57 107% 107% 100 DM-Ost 28,89 Nicht mehr von der Stange, sondern MAS S- ANZ USE zu erschwinglichen Preisen in handwerklicher Verarbeitung bei Sgrontie fUr einwandfreie Paßform, qus besten in- und ausländischen Stoffen, von DM 198,.— bis DM 298,.—. Lieferzeit 2 bis 3 Wochen. Dliolz 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! ere endet in dem fernseh- Geschäft FR.* 0 1 E LZE N Mannheim Jelefon 31014 Mittelstr. 34 Bitte zugreifen Feine Herrenkleidung MANNHEIM O 7, 12, Planken in der passage solange Ihnen IACoB 1 1880˙ noch so gut schmeckt! Wer ein (Lebensregel für dieses Jahr) hat för seine Füße trägt täglich Ganter-Korkbett- Sandalen. Hübsche Modelle und Farben Fußschmerzen lassen sich damit vermeiden oder verschwinden. 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Mai 1989/ Nr Ar. 103 Hawaii Schnittpunkt der Welten 1 Was Der n Pople führte 2 (Siehe hierzu den Artikel: Hawaii—„Labo- st tot a der arr. ratorium für menschliche Brüderlichkeit“ auf. 5 5 ö wurde s Seite 15) n 5 Ferker, haben s. in sein waren, polizei i ausfindi Aus einer fe sind die rida in Die Me dieser Bestraft Lung Famerike am häu tensten steht in an neun 100 000 1. Schott g. Finn! derland 23,6; 8 in Itali. Staatsa. der Ho Monaco wpieleri. der we Geblüt gassisch meinen Rainier tes ung! der pra sen kon Wie ihre polynesischen Vorfahren, so werfen auch heute noch zahlreiche Fischer auf einer Klippe stehend ihre Netze in die Fischschwärme. Bild: Fritz Henle/ Monkmeyer Weg Der Strand von Waikiki, rund 2000 Seemeilen dioakti. von den USA entfernt, auf Oahu, der wichtig- Rund ein Fünftel des Steueraufkommens von Hauali wird für das Unterrichts- und g Gesund sten Insel der Hawaligruppe gelegen, gehört zlehungsuesen ausgegeben, das gleiche Bildungschancen für alle vorschreibt. Haaf Saltholr mit zu den schönsten Badeorten der Welt. Im 2089 öffentliche Schulen wie die hier gezeigte, in denen 136 000 Schuler unterrichtet weriß yon Re Hintergrund der Diamond Head, der weit in Etwa 50 Prozent der Oberschulabsolventen setzen ihre Ausbildung an einer Hochschuie o, die 85 die Bucht vorspringt. Bild: Ray Atkeson Bild: R. Wente in der Untersv Univers der rad gehaltei Vine der 80 Chrusts ab, ²o eine of reiten. i a von Us Mit zu den blühenden Industrien auf Hawaii gehört das Baugewerbe. Fast zweieinhalb öfknet; Millionen Dollar werden monatlich für den Wohnungsbau ausgegeben. Unser Bild zeigt. eine neue Wohnsiedlung auf der Insel Maui. Bild: R. Wenkam Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor auf Hawaii ist neben der Zucbergewinnung die Anands. 4. 4 3 10 Rund 90 Prozent der Weltproduktion wird hier geerntet und rund 75 Prozent 285 Ananas:„Haus der Sonne“ heißt der Haleakald auf der Insel Maui(Hawaii) offnung mit inren vulkanischen Wundern jedes Jahr Hunderte“ leonserven kommen aus hawalschen Fabriken. Unser Bild zeigt einen modernen Kon- Er ist der größte erloschene Vulkan der Welt, dessen gewaltiger Touristen anzieht. 1 gervierungsbetrieb. Zur Erntezeit„beschäftigt“ die Ananas an die 22000 Arbeiter. Krater einen Umfang von rund 45 em hat und dessen Mammut- Bild: Hawaii Visitors Bult Bild: Werner Stoy— Hawaiian Pineapple Co., Ltd. — Mach Oönne verdie f geht Eier-Nudeln für eilige Le. 00 jer-Nudeiln für eilige Leute 8880 8 schnell Wer wenig Zeit hat und doch gut essen möchte, nimmt, Birkel 7 Hühnchen“ Eier- Nudeln. Diese köstlichen Nudeln feinstl solſte man immer zur Hand haben- die Hausfrau, Wenn sie besonders viel zu tun hat, die Berufstätige, die sich gend! abends nicht mehr lange in der Küche aufhaſten möchte. Ob mit gekochtem Obst, ob pikant auf Feinschmecker- Aft, W jm Handumdrehen ist eine leckere Mahlzeit fertig. Besonders delikat aber ist das Rezept auf der Birkel- Packung: 1 10 „Pikanter französischer Salat“ mit„Birkel 7 Hühnchen“ Eier-Gabelspaghetti on Ar. Ne. I 103/ Mittwoch, 6. Mal 1939 MORGEN Seite 18 —— Der vor neun Tagen aus einem Gefängnis In Foplarville im US-Staat Mississippi ent- fänrte 23 Jährige Neger Mack Charles Parker ist tot aufgefunden worden. Nach Mitteilung der amerikanischen Bundeskriminalpolizei wurde seine Leiche aus einem Fluß geborgen. Ferker, der eine weiße Frau vergewaltigt 0 soll, war von maskierten Männern, die n sein unbewachtes Gefängnis eingebrochen baren, mit Gewalt entführt worden, Der Polizei ist es bisher nicht gelungen, die Täter ausfindig zu machen.. Aus Empörung über die Vergewaltigung einer karbigen Studentin durch vier Weihe ind die Studenten einer Hochschule in Flo- ada in den passiven Widerstand getreten. Die Mehrzahl der 2800 farbigen Studenten leser Universität blieben den Vorlesungen fern und wanderten in kleinen Gruppen im Universitätsgarten umher. Der studentische Streik ist Teil einer einwöchigen Protest- aktion, die die Aufmerksamkeit der Oeffent- lichkeit auf sich ziehen und eine gerechte Bestrafung der Schuldigen erwirken soll * Lungenkrebs tritt nach einer Statistik der amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft am häufigsten in Großbritannien und am sel- tensten in Japan auf. Die Bundesrepublik steht in der 21 Länder erfassenden Statistik an neunter Stelle. Im einzelnen sterben von 100 000 Männern pro Jahr an Lungenkrebs: 1. Schottland 47,8; 2. England und Wales 46,1; 3. Finnland 43,3; 4. Oesterreich 38,0; 5. Nie- derlande 27,6; 6. Nordirland 24,2; 7. Schweiz 23,6 8. Südafrika 22,7; 9. Bundesrepublik 2,4) 10. Neuseeland 21,6; 11. USA(Weiße) 206; 12. Dänemark 17,9; 15. USA(Farbige) 170; 16. Frankreich 14,4; 17. Italien 11,0; 19. schweden 8,9; 20. Norwegen 7,7; 21. Japan 4, 0. * FEx-König Faruk von Aegypten, der seit einer Vertreibung aus Kairo hauptsächlich in Italien und in Orten der französischen Ilittelmeerküste lebte, hat die monegassische Sstaatsangehörigkeit erworben. Faruk hatte der Hochzeit zwischen Fürst Rainier von Monaco und der amerikanischen Filmschau- Spielerin Grace Kelly im April 1956 als einer der wenigen Ehrengäste aus königlichem Geblüt beigewohnt. Der Erwerb der mone- gassischen Staatsangehörigkeit ist im allge- meinen für Ausländer sehr schwer, da Fürst Rainier und die Behörden des winzigen Staa- tes Ungern zu viele Menschen in den Genuß der praktischen Steuerfreiheit für Monegas- sen kommen lassen. * Wegen beträchtlicher Zunahme der Ra- e dioaktivität in den Niederschlägen haben die „ und Gesundheitsbehörden der dänischen Insel iawwa, Saltholm der Inselbe völkerung den Genuß et werde von Regenwasser untersagt. Das Verbot— schule in die erste drastische Maßnahme dieser Art . Wenke in der Welt überhaupt— wurde nach einer Untersuchung des Regenwassers durch die Universität Kopenhagen erlassen. Der Grad der radioaktiven Verseuchung wird geheim- gehalten. ö* Einen überraschenden Besuch stattete der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chrustschow dem Sokolniki-Park in Moskau ab, wẽo amerikanische Ingenieure zur Zeit 5 eine offizielle Ausstellung der USA vorbe- reiten. Diese Ausstellung soll am 25. Juli von USA-Vizepräsident Richard Nixon er- öffnet werden. ö Was sonst noch geschah... Hawaii-„Laboratorium für menschliche Brüderlichkeit“ Der 50. Staat der Vereinigten Staaten— eine moderne amerikanische Gemeinde Präsident Eisenhower Setzte am 18. März seine Unterschrift unter ein Gesetz über die Auf- nahme Hawaiis als 2 50. Staat in die USZ. 6 Da dies einem langge- hegten Wunsch der In- selbe völkerung ent- spricht, dürfte über den Ausgang der Abstim- mung, mit der die Be- 2 völkerung Hawaiis im 2 Laufe der nächsten Mo- nate über die Verwirk- lichung des Gesetzes zu entscheiden hat, kaum ein Zweifel bestehen. Für die Aufnahme Hawaiis in den ameri- kanischen Staatenbund gibt es sowohl geogra- phische wie auch histo- rische Gründe. Die acht großen und zahlreichen kleinen Inseln der 624 km langen Hawaii- Gruppe liegen trotz der rund 2000 Seemeilen, die sie vom amerika- nischen Kontinent tren- nen, diesem näher als irgend einem anderen Festlandgürtel. Im Jahre 1820 traf die erste Gruppe von Missionaren aus Neu- england in Hawaii ein. Sie richteten Schulen ein und brachten das Christentum. Seither verbinden Handelsbe- ziehungen und Freund- schaftsbande Hawaii N mit den Vereinigten Staaten. Im Jahre 1840 hatte Hawaii bereits eine eigene Verfassung, und am 7. Juli 1898 wurden die Inseln auf Ersuchen der Bevölkerung von Hawaii Ter- ritorium der Vereinigten Staaten. Trotz des Einströmens fremdländischer Elemente nach Hawaii konnte dieses sich seine polynesischen Traditionen weitgehend bewahren. Viele von ihnen sind aus dem All- tag Hawaiis nicht mehr wegzudenken. Dazu gehören die einschmeichelnde Hawaiimusik, die Hulatänze, die Leis, jene Blumengewinde, mit denen die Südseeschönheiten— und auch die Fremden— sich bekränzen; dazu gehören Wellenreiten, Speerfischen, die saloppe, bunte Bekleidung und Hawaiis farbenfrohe, exo- tische Volksfeste. Die Tradition Hawaiis lebt veiter und wird besonders augenfällig an den Feiertagen, dem Kamehameha-Tag, der Aloha-Woche und dem Lei-Tag. Mit dem Brauchtum der Eingeborenenbe völkerung vermischten sich späterhin Sitten und Bräuche der zahlreichen anderen Nationali- täten und Rassen, die heute auf Hawaii hei- misch sind. Hawaii gleicht heute in vielem einem modernen amerikanischen Gemeindewesen fleißig, zielstrebig und fortschrittlich. Auch die Amtssprache ist Englisch. Es gibt auf Hawaii moderne Wohnsiedlungen, gute Stra- gen und Nachrichten verbindungen. Die Hawalianer sind stolz auf ihre wohlgefüllten Museen und Bibliotheken, auf ihre Kunst- ANAN AS KonsER- 2 vik güne U IEXTIU-* oos rale PE AL NAR BO 5 „ HAWAII AEILFHtN. 0 20 40 2——— akademie und ihr Sinfonſeorchester. Es gibt auf den Inseln Kinos, Supermarkets, Ein- heitspreisgeschäfte, Radio- und Fernsehsta- tionen, sieben Tageszeitungen, und es gibt Kirchen für die Angehörigen der dort ver- tretenen Glaubensge meinschaften. Hawaii hat 208 öffentliche Schulen, die alle dem Department of Public Instruction unter- stehen, der Abteilung für Unterrichtswesen auf Hawaii, die für Stadt- und Landschulen den gleichen Lehrplan vorschreibt. Es gibt 105 Privatschulen, 40 Institute für Erwach- senenbildung und eine Universität mit mehr als 6000 Studierenden. Hawaii verfügt über eine vorbildliche ärztliche Betreuung seiner Bevölkerung sowie über moderne hygienische und sanitäre Einrichtungen. Ein kürzlich erstelltes Rehabilitationszentrum hat die Betreuung der Körperbehinderten auf allen Inseln übernommen. In den Städ- ten und den Kurorten fehlt es nicht an groß- städtischem Luxus. Es gibt elegante Laden- geschäfte, Hotels und fashionable Country Clubs, Renn- und Golfplätze und Nachtklubs. Darüber hinaus besitzt Hawaii den einzigen Königspalast der Vereinigten Staaten von Amerika: den Iolani-Palast in Honolulu, das heutige Parlament von Hawaii. Präsident Eisenhower bezeichnete in sei- ner Botschaft an die Nation im Januar 1956 Ha walli als einen Schnittpunkt der Welten, an dem„Ost und West sich treffen“. Beide haben ihre Völker und Kulturen nach Hawaii ge- NONOLULO- SAN ERANMCISCO 2397 MEILEN 5EGEL- REGATTEN ar. Le GEHNOE FIScht HALS AKALA- KATER KAFFEE 1 e Scntkgt! iNdusrgik bracht, wo sie ein einzigartiges Beispiel für ein erfolgreich arbeitendes„Laboratorium für menschliche Brüderlichkeit“ geben. Hawaiis Bevölkerung hat ihre Wurzeln in allen Teilen der Welt. Nur noch etwa 85 000 sind mehr oder weniger reinrassige Hawaii- aner. Schätzungsweise 115 000 sind europide Nachkommen von Amerikanern, Briten, Por- tugiesen, Spaniern, Deutschen, Schweden und Norwegern. Es leben auf Hawaii ferner an die 32 000 Chinesen, 184 500 Japaner, 61 000 Filipinos, 9000 Portorikaner, 7000 Koreaner, 2600 Neger sowie Tausende von Angehörigen anderer Rassen und Mischlinge. Die Volks- zählung von 1950 ergab eine Gesamtbevölke- rungszahl von 476 913 Einwohnern, doch ist diese nach jüngsten Schätzungen inzwischen auf etwa 570 000 Zivilpersonen(zusätzlich 52 000 Militärs) angewachsen, von denen mehr als die Hälfte noch keine 24 Jahre alt ist. Rückgrat der hawalischen Wirtschaft ist die Landwirtschaft, obgleich nur sieben Pro- zent der Gesamtbodenfläche der Inseln Kul- turland sind. Hauptprodukte sind Zuckerrohr und Ananas, gefolgt von Kaffee, Fleisch- und Milchprodukten und den ständig wachsenden Erträgen aus Geflügelzucht. Ein bedeutender Erwerbszweig Hawaiis ist seit eh und je die Fremdenverkehrsindu- Strie, die im letzten Jahr über 85 Millionen Dollar eingebracht hat. Einen bemerkenswer⸗ ten Aufschwung nahm ferner die Bauindu- strie(mit über 200 Millionen Dollar an In- vestitionen im Jahre 1958). Zu den Baupro- jekten gehörten Wohnsiedlungen und Schu- len. Zwischen Waikiki und Honolulu entstand ein großes Verkaufszentrum mit Parkraum für 7000 Automobile. Erwähnenswert sind ferner der Bau einer Erdbebenwarte sowie das 40-Millionen-Dollar-Projekt der neuen Oelraffinerie in Pearl Harbor. Löhne und Gehälter auf Hawaii sind nicht so hoch wie in den USA, doch gehören Ha- walis Landarbeiter mit zu den höchstbezahl- ten der Welt. Arbeitslosigkeit ist vor allem auf der Insel Oahu auf der auch Honolulu (302 000 E.) liegt— kaum zu verzeichnen. Das Personaleinkommen betrug 1958 1,15 Milli- arden Dollar, das sind 1876 Dollar pro Kopf. Von berühmten Leuten Mut und Großmut Der englische Dichter Samuel Rogers er- zählte gern folgende Geschichte:„Ein Fran- zose und ein Engländer duellierten sich auf Pistolen in einem dunklen Zimmer. Groß- mütig tappte der Engländer zum Kamin und schoß hinein— mit einem Schrei fiel der Franzose aus dem Rauchfang!“ Rogers fügte dann noch hinzu:„Wenn ich diese Geschichte in Frankreich erzähle, lasse ich natürlich den Engländer aus dem Kamin fallen!“ a Flucht vor Barzahlung Als Danny Kaye nach einer längeren Reise um die Welt wieder nach Hollywood zurückgekehrt war, wunderte er sich, dag sich die Zahl der Luxuswagen auf dem Sun- set Boulevard weiter vergröhert hatte.„Es ist doch soviel von der Krise des Films die Rede“, meinte er im HFollegenkreis,„aber wenn die Leute kein Geld mehr hätten, könmten sie sich doch nicht alle so teure Wa- gen leisten!“ „Vergiß bitte nicht“, wandte Cary Grant ein,„daß man in den öffemtlichen Verkehrs- mitteln seinen Platz bar bezahlen muß!“ Ehe- Hindernis An der New Vorker Metropolitan Opera feiert seit einiger Zeit der italienische Tenor Cesare Sippi große Triumpfe, die sich auch im der wachsenden Zahl seiner Verehrerin- nen äußern, zumal der gut aussehende jugendliche Sänger noch unvermeiratet ist. „Selbst wenn ich die Absicht hätte, zu hei- raten“, so erklärte er neulich seinen Freun- den,„wäre es doch völlig ummöglich. Be- denkt doch: Frau heißt auf Englisch„Mͤis- Sis“, und meine Frau würde dann mit„Mis- sis-Sippi' angesprochen!“ Zureichender Grund Der große Historiker Mommsen kam ein- mal auf eimer Abendgesellschaft mit einem Fachkollegen zusammen, und sofort begamn eime tiefgründige wissenschaftlüche Diskus- son, vom der nichts die beiden ablenken kommte. Im eifrigsten Gespräch begann der andere Professor, zerstreut Mommsens Hamd zu ergreifen und leicht an ihr zu kratzen. Etwas verwundert über diese ungewöhn- niche Form der Sympathiebezeugung fragte Mommsen:„Warum kratzen Sie, Herr Kol- lege?“ 5 ö „Weil es mich juckt“, entgegnebe def an- dere. Befriedigt über diese hinreichende Er- klärung setzten beide ihre Erörterung fort. derte“ rs Bult Machen Ste es doch duch 80 Gönnen Sie sich diese kleine, Wohl- verdiente Kaffeepause öfters. Dann geht Ihnen die Hausarbeit leichter von der Hand. VOX. Koffee tropagemahlen' ist 5 8 zubereitet. 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Frosdritanntens Prestige dürfte auch durch Londons K. O. Niederlage nicht getrũbt worden bein. Eine andere Sache ist nur, daß solche geußerungen den Sport verderben. Besonders, wenn man wie London für ein derartiges Sparring“ 75 000 Dollar erhält * zum ersten Male seit dem denkwürdigen augsburge Länderkampf gegen die UdSSR erntete Ludwig Müller Pfiffe. Der Weseler, dem überall eine Woge der Begeisterung entgegen- schlägt, wurde beim Hannoverschen Messe- sportfest in Absentia ausgepfiſfen, weil der Veranstalter über den Lautsprecher verkün- digte, der Langstreckenmeister gei dem Start unentschuldigt ferngeblieben. Das war nicht Fur ungeschickt, sondern auch unfair. Denn Müller hatte am Vortag in Wolfsburg seine Gegner über 3000 Meter deklassiert und würe in Hannover zu gern gegen Meilenweltrekord- er lbbotson gelaufen. Sein Betreuer befürck- tete jedoch eine Ueber forderung zum Saison- deginn und lehnte den Start ab, zumal man in esel nie eine Zusage gegeben Ratte! wicht der untadelige Sportsmann Ludwig Nüller verchente diese Pfiffe, sondern der Ver- unstalter, der wie so oft bei großen Sportfesten mit einer Reike prominenter Namen Propa- gandd trieb, ohne die sichere Gewäãhr für das Erscheinen der Athleten zu besitzen. 1 indleynis- Champion“ Merbert Cohn teitel in Haßloch 2 Auch wenn man sich von der prächtigen Fulisse des Wembley- Stadions, dem großen Z- remoniell mit dem Gemeinschaftsgesang von Hymnen, dem Erscheinen der Königin, der Be- grüßung der Spieler durch Prinz Philipp und der feierlichen Pokal- und Medaillen- Ueber- reichung, von diesem einmaligen Fluidum fest- verwurzelter sportlicher Tradition, nicht fan- gen ließ, war das englische Cup-Finule ein Erlebnis. Aber nickt nur wegen des wahrhaft heroischen einstündigen Abwehrkampfes der zehn Nottingham-Spieler gegen die harte Elf von Luton Ton, auch nicht allein wegen der betonten Fairneß trotz aller Härte, sondern vor allem wegen des Spieles selbst. Nüchtern, handwerklich, nur zweckentsprechend nennt man den engliscken Stil. Das unerhörte Tempo jedoch, die weiten Pässe, das konsequente Di- rektspiel und der unverschnörkelte Drang zum Tor faszinierten mehr als beispielsweise latein- amerikanische Fußball- Zauberei. 0 Mit erstaunlicher Konsequen2 und sicht- licher Genugtuung vertritt man im Hockey- Weltverband der Damen FWHA) die These, in Angelegenheiten des Damen-Hockey gänz- lich ohne Männer auskommen zu können. So- lange es sich um den Sport selbst handelte, hatten diese(ungeschriebenen) Gesetze unbe- dingt Gültigkeit. Nur beim gesellschaftlichen Ereignis im Rahmen des Damen- Länder-Tur- ners in Amsterdam zu Ehren des Geburtstages von Königin Juliane, da war guter Rat teuer, denn Männer gehören nun einmal zu einem Ball. Also wurde mit der Tradition gebrochen. Aber die 200 Herren in der Bellevue-Hall wa- ren scharf gesiebt, wobei das Prinzip der Aus- wahl ein streng gehütetes Geheimnis blieb. Wie dem jedoch auch sei: In Abubandlung der bei den Damen so beliebten Passage aus der„Czardasfürstin“ mußte auch die IFWHA feststellen:„Ganz ohne Männer geht die (Hockey) Chose nicht. Calzavara schlägt gefährliche Rechte: gtoßen daft sich Sehol? nien geben An boxerischer Klasse ist„Bubi“ dem Italiener allerdings klar überlegen Nach einigen Monaten der Gerüchte und Zweifel tritt Gustav Scholz wieder als Boxer in den Mittelpunkt. Beim neuen Start der Berliner Deutschlandhalle, deren Box- premiere vor mehr als einem Jahr dem Mittelgewichtseuropameister ein keineswegs überzeugendes Unentschieden gegen den Amerikaner Jimmy Martinez brachte, liegt das Risiko bei Scholz. Manager Gretzschel spricht zwar vor einem„Aufbaukampf“, Italiens Exeuropameister Artemio Calzavara aber wird diese einmalige Chance, wieder in den Vordergrund zu rücken, mit allen Mitteln zu nutzen trachten. Im Rahmen- programm erhält der ungeschlagene Leicht- gewichtler Harry Kurschat mit dem Fran- z08en Roger Prigent einen guten Gegner, Als Gustav Scholz nach dem Gewinn der KEuropameisterschaft ohne Solide Vorberei- tung in Paris nur einen mäßigen Punktsieg über Germinal Ballarin erhielt, rieten ihm internationale Fachleute, trotz aller Schwie- rigkeiten innerhalb des Mittelgewichts zu bleiben. Gegen Calzavara tritt der Europa- meister erneut in der höheren Klasse an, und der Vertrag erlaubt dem Italiener sogar ein Gewicht bis 80 Kilo. Das kann sich zu einer Belastung für Scholz auswirken, der erstmals nach seiner Meniskusoperation wieder boxt. Der Italiener, in Mailand durch einen kaum vertretbaren Punktsieg über Hecht Europameister geworden, dann aber von Hoepner in Hamburg durch eine un- glückliche Disqualifikation entthront, schlägt eine kurze Rechte, die auch Scholz gefähr- den kann. An boxerischer Klasse ist der Berliner Rechtsausleger zweifellos überlegen. Die Frage bleibt, in welcher Kondition und Form Scholz nach der mehrmonatigen Pause in den Ring kommt. Schwächen darf er sich nicht leisten. Grobe Fehler kann Calzavara zu einer Ueberraschung ausnutzen, die für Scholz im Hinblick auf seine weiteren Ziele peinlich wäre. Dem Berliner kommt es offkenbar darauf an, Calzavara deutlicher zu schlagen als Schöppner vor eineinhalb Jahren in Frankfurt, wo der jetzige Halb- schwergewichtseuropameister gegen den da- maligen Titelträger nur umstritten gewann. Der Meister will die„Badenia“ gewinnen: Glanzvoller Badenia-Renntag an Himmelfahrt/ Teilweise sind Riesenfelder am Start Die traditionsreiche Haßlocher Rennbahn steht bedeutendsten Tage. Mit Pferden aus deutschen, engli- hrer größten und sportlich morgen(Himmelfahrt) vor einem schen, französischen und Schweizer Rennställen kommen Vollblüter aus vier Natio- nen an den Start. Eine sportliche Delikatesse wird Jahren gegründete Bahn(17 Sprünge) führt und in dem um vom Mannheimer Rennverein vor drei rennen, das über 3600 m der schweren zweifellos das Hauptereignis, das Badenia-Erinnerungs-Jagd- 3000 Mark Preise gekämpft wird. Hier steigt zum ersten Male in Haßloch der acht- fache Champion der deutschen Hindernisrennreiter, Herbert Cohn, in den Sattel. Er reitet den Favoriten. Nicht genug damit: Auf einem ebenfalls sehr chancenreichen Pferd sitzt der fünffache Champion der Amateur-Herrenreiter, ken, der soeben— nach seinem hundertsten Sieg— in Herbert Cohn widerfuhr 500. Sieger als Hindernisjockei geritten! Das Amateure“ aufgenommen wurde. Auch land eine große Ehrung. Er hatte seinen Freiher Rik v. d. Lank- die„Liste der unsterblichen kürzlich im Rhein- zweite Hauptereignis, der„Jubiläumspreis von Ludwigshafen“(3200 Mark, 2400 m) ist ebenfalls mit acht Klassepferden— wie die„Badenia“— gut besetzt. In den Rahmenkonkurrenzen gar kommen mehrfach Es wird also einige Male Riesenfelder geben, u. a. gleich im ersten Rennen, dem „Preis von Haßloch“(1200 DM, 1800 m), in dem 11 Pferde gesattelt werden, unter denen das einstmalige Klassenpferd„Traumglanz“, ferner der Heidelberger Farben vertretende „Helikon“, der Franzose„Asphodel“ und „Christof“ aus Frankfurt eine gute Chance haben müssen. Die Ueberraschung könnte hier den Engländern mit„White Cocain“ aus dem Rennstall der 9. Britischen Königs- dragoner gelingen. Im„Preis von Mann- heim“, einem Jagdrennen über 3200 m(2800 DMW) kommen einheimische Rennfarben mit „Wunschkind“ an den Start, jedoch sind die Chancen des Pferdes, das wegen einem Bein- schaden ein Jahr pausierte, nur gering. Hier muß„Evening Star“ aus einem Schweizer Rennstall beachtet werden und vor allem die frische Frankfurter Siegerin„Gerusia“. Auch „Pfingstrose“ aus München ist chancenreich. Das größte Feld(12 Pferde) startet im „Preis der Internationalen Spielbank Bad Dürkheim“, einem Handicap über 1800 m (2500 DM). Hier kann die Dreier-Wette(ge- naue Voraussage der drei Erstplacierten) getätigt werden, jene Wettart, die in den letzten zwei Jahren teilweise Sensations- quoten von 40 00010, 60 000:10 und einmal sogar von 78 000:10 gebracht hat. Aber die Situation ist offen und deshalb schwer. Pferde aus München, Frankfurt, Haßloch, Mülheim und Hannover gehen hier an den Start. Wir erwarten die frischen Sieger„Florian Geyer“ und„Galetta“ in Front und geben„Gatta“ und„Mameluck“ eine Außenseiterchance. Auch hier laufen Mannheimer Pferde(, Gri- selda“), die aber nicht im Endkampf erwartet werden dürfen. Im Hauptereignis, der„Badenia“, wird „Ur“ aus dem rheinländischen Stall Water- kant mit Meister Cohn Pari-Favorit werden (2:1). Schärfster Gegner: Der Ludwigshafener Rennfarben vertretende Treffer(Stall Lei- ningen) mit Freiherr v. d. Lancken, ferner „Marc Anton“ mit dem besten süddeutschen Hindernisreiter, Manfred Wortmann, der Franzose„Jitame“(Roger Michel) und der Unsere Turi-TIips Haßloch, 7. Mai, 14.30 Uhr I. R.: Helikon- White Cocain Asphodel; II. R.: Evening Star— Gerusia; III. R.: Flo- rian Geyer— Maccabeo— Gatta; IV. R.: (Badenia): Ur— Mare Anton— Treffer; V. R.: Turnierfalke— Millimeter Falter; VI. R.: Aosta— Maike Patina; VII. R.: Ororo Colway— Sarina. 12, 11, 10 Pferde an den Start. Engländer„Tillside“ mit Leutnant Nik Up- ton. Im Hauptereignis auf der Flachbahn, dem„Ludwigshafener Jubiläumspreis“, 801 ten die Klassepferde„Turnierfalke“,„Milli- meter“(gezogen im Gestüt Asta, das in den letzten Jahren zwei Derbysieger hatte), „Lauffeuer“ und der in Schweizer Besitz stehende„Falter“ das Ende unter sich aus- machen. Wie im Vorjahr, gibt es wieder ein Fritz- Ackermann-Gedenkrennen“, eine Konkur- renz, die Mannheimer Turffreunde in Er- innerung an den größten pfälzisch-badischen Rennstallbesitzer der Nachkriegszeit begrün- det haben. Es geht über die Flieger-Strecke von 1400 m(2500 DM), wobei Start und An- trittsvermögen den Ausschlag geben werden. Von„Franz Leopold“ ist bekannt, daß er das kann; auch von der badische Farben ver- tretenden„Maike“, der Pfälzerin„Patina“ und„Aosta“, die der Mannheimer Trainer Petri in Haßloch arbeitet. Den Abschluß bildet eine weitere Konkurrenz über die Sprünge. Es ist der„Preis von Baden“, ein Verkaufs-Hürdenrennen über 2800 m(3000 DM), was heißt, daß der Sieger anschließend zur öffentlichen Versteigerung gelangt. Zehn Pferde sind hier im Rennen und noch einmal steigt Champion Herbert Cohn auf„Richter“ in den Sattel. Schnelle Hürdler sind aber auch„Newman“,„Ororo“ und„South Pazific“ aus dem Rheinland, der Engländer„Colway“ und die einheimischen„Sarina“,„Pippa“ und „Rispe“ aus Ludwigshafen, bzw. Mannheim- Seckenheim. Der gesamte Renntag: Ein Großereignis für die badischen, pfälzischen und hessischen Turfsportfreunde. 22 000 DM Preise werden vergeben. Ehrenpreise im Gesamtwert von nahezu 3000 DM stehen außerdem noch auf dem reichgedeckten Gabentisch.-kloth Waldner steht nur in Reserve: De/„oss: wird gegen Schottland stürmen Als Torwart erhielt Sawitzki den Vorzug/ Schotten müssen Brown ersetzen Die deutsche Mannschaft hat sich in Glasgow schnell akklimatisiert. Im North Britism Hotel, in dem zwei Jahre vorher auch die Amateur-Elf bei ihrem 1:1-Spiel gegen Schottland gewohnt hat, ist sie bestens aufgehoben. Sie hat ihre eigenen Aufent- haltsräume und ist vom großen Hotelbetrieb getrennt. Dienstagfrüh gab es ein Training im Hampton-Park. Die Anlage mit ihren Riesenterrassen wird beim Länderspiel nicht ausverkauft sein. So etwas gibt es in Glas- gowy nur bei ganz ausgefallenen Ereignissen, vor allem im internen britischen Spielver- kehr. Der Generalsekretär des schottischen Fußballverbandes, Allen, schätzt 70 000, bei gutem Wetter— so wie es am Dienstagmorgen mit Sonnenschein gegeben war über 80 000 Zuschauer. Regen könnte natürlich einen Strich durch die Rechnung machen, weil in Glasgow Stehplatzkarten nicht vor dem Spieltag verkauft werden. Das Training der deutschen Mannschaft zeigte, daß Helmut Rahn spielen kann. Der Essener gab einige seiner glasharten Schüsse ab, und nach der Trainingsarbeit lief er in schnellem Tempo eine Runde. In Reserve steht für jeden Fall Erwin Waldner(VfB Stuttgart). Allerdings ist ein Austausch nur bis zur 44. Minute möglich. Der Porwart Kann bei Verletzung bis Spielende ersetzt werden. Die deutsche Mannschaft spielt mit Sawitzki im Tor, dessen große Erfahrung, aber auch die ausgezeichneten Leistungen gegen Bulgarien und zuletzt im Privatspiel des VfB Stuttgart gegen Wolverhampton Wanderers zu dieser Lösung führten. Im übrigen bleibt alles wie vorgesehen mit Sawitzki; Juskowiak, Schnellinger; Bent- haus, Erhardt, Szymaniak; Rahn, Geiger, Uwe Seeler, Schmidt und Schäfer. Schottland muß umstellen. Für den grog artigen Torwart Bill Brown, der am 11. April gegen England im Wembley- Stadion von London durch seine sehr sicheren Paraden begeistert hatte, war das Länderspiel schon beendet, bevor es begonnen hatte. Als die Schotten am Montagabend ein Trainingsspiel austrugen, prallte er, im Tor der zweiten Besetzung stehend, mit dem gegnerischen Mittelstürmer Haddeck zusammen und zog sich eine schwere Prellung im Oberschenkel zu. Seinen Platz wird der 35 jährige George Farm einnehmen, der bei Blackpool spielt. Der Ausfall des 19jährigen Denis Law (Huddersfield), der sich gegen Rotherham am Samstag erneut verletzte, nachdem er wochenlang pausiert hatte, führte zu einer Aenderung im Innenstrum. John White (Falkirk) spielt Halbrechter Segen Deutsch- land. Der im Augenblick beste schottische Stürmer Bobby Collins(Everton) wechselt von halbrechts nach halblinks, so daß Bent- haus Herne) die schwere Aufgabe hat, ihn mattzusetzen. Schottland spielt mit Farm: Mekay, Caldow; Mackay, Evans, MecCann; Leggat, White, Kerr, Collins und Weir. Am späten Nachmittag des Dienstags war die deutsche Expedition Gast bel einem Empfang des deutschen Generalkonsuls in Glasgow. Im übrigen gab es kein Programm. Herbergers Rezept vor dem Spiel lautet: viel Ruhe. Die Spieler haben sie nach der strapazenreichen Saison wirklich verdient. Das Länderspiel wird vom Deutschen Fernsehen heute abend ab 19 Uhr original übertragen. schafft 1 MNATURWEISSEZAHNk „ Und as wichtiger ist erhält sie auch! coden hsolo gisch. fegenefieſend Wirkstoff hergestellt nach D. B. PATENT NR. 960239 DM 1.30 — Dem & schäumt und mobilisiert die ntörlichen Abwehrkräfte der Mundhöhle quf neu- artige Weise, & Wirkt gesunderhaltend und vorbeugend gegen Karies und die Begleiterschei- nungen von Paradentose, b unterstützt nachweisbur die Heilbehand- lung des Zahnarztes und verhindert Rückfälle. „471 erfrischend- sparsam im Gebrauch jeder Griff eine Gelegenheil! Zum Beispiel: bis 99,90 DM. auch in größten Weiten. 19,90, 29,90 DM. zurückgelegt. Leichte wollene Mäntel in schönen Farben von 59,90 In riesiger Auswahl Kostüme in best. 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Oktober) seine Heimatstadt Braunschweig durch ihr Staatstheater diese Oper wieder herausbrachte und das in einer eigens zu diesem Zweck geschaffenen, das W Zeitbedingtheiten und Ungeschick befreienden Neufassung von Dr. molka tat. Das Libretto ist in durchaus erträglich— einfach in den Haupt- linien, aber nicht langweilig, voll Handlung, doch nicht überladen, ohne Längen, ja eher überraschend schnell fortschreitend. Es spricht Gefühl und Verstand gleichermaßen An. Eine. indische Witwe soll den alten Riten gemäß ihrem Gatten auf dem Sens iterhsufen folgen. Ein portugiesi- scher Krieger liebt sie und entreißgt sie mit Hilfe eines jungen Inders dem das Opker vorbereitenden Oberpriester. Verrat und Dolch sind im Spiel. Gewitter und Blitz- Schlag greifen in die Handlung ein, ein zwei- tes Liebespaar ist da. Verstimmend allein Alu Kurt Ho- dieser Neufassung deu utschen das allzu betonte, unerwartete Händeschüt- f teln am Schluß zwischen Einheimischen und Fremden. Auch 1 2 11 7 5* 8 8 2 3 ussion stellen. Deshalb wi 5 5 5 5 55 Komödien„Der heilige Crispin“ und„Pan- Tragò 3„Childerich“, 1910 geschri 57 durchaus sehen und also hören lassen. Vor durch ihre schöne Stimme und ihre reife ge- taleon und seine Söhne“ hier und da noch die 1 3 5 E 1015 en, vom 5 3 5. 5 l i 8. 5 seine ne 8 0 5 8 allem eine Reihe großer Soloarien und die sangliche Leistung. Daß ihre Verkörperung, 5 5 in e Dichter zu seinen 1. bee n nicht freige 8 5 85 5 8 5 1„s im Repertoire unserer Schauspielhäuser deen uraufgeführt. In drei Akten Chöre der indischen Männer und Frauen der Jessonda blaß blieb, ist Folge der un- Su Aber seine Tragödien vorwie⸗ 8 43 25 Int wie des portuglesischen Kriegsvolks zeugen dramatischen Anlage dieser in passiver Hal- au e 8 e 5 der Titelheld, der von 743—751 regieren N 5 8 80 v. 1 8 Age Huis 7 von Einfällen und kompositorischem Ges tung verharrenden Gestalt. Auch die an- send historischen Stokfen Sswlamet. 0 1 1 von Zacharias, dem schick. Diese Musik hat ihren eigenen wei- deren Mitwirkenden gaben ihr Bestes. Rolf vergessen. Waren sie doch niemals übliche, römischen Bischof und späteren Paps, 9. chen, dunklen, tischen scheinen doch eher äußerlich auf- in der etwas unglücklichen Rolle des nicht gepfropft, weniger ursprünglich. Freundlich minder edlen Verräters seines Volkes, Edith Kriegerische Rhythmen verschieben die Vor- Menzel(Amazili) als anmutige Gefährtin gänge ins ungewollt Harmlose. Jessondas, Hanns Schaeben schlieglich Die Inszenierung durch Generalintendant ermann Kühn war Vorbereitet. sich(Bühnenbild Otto Stich) auf die heute So beliebte Einheitsdekoration, mittleren Bildern Veränderungen unterzogen war. gesehen davon, daß dieses Stilmittel phan- zistötend wirkt, etwas Starres, Feierliches, dem romantischen Geist Fremdes und Abträgliches. So gelun- Bühnenbild war, ein Tempel rund mit Treppen auf ansteigender Spiel- Varianten n sich nicht ein. H gie 81 drei 17 gen das erst fläche, seine Szenen paßte musikalisch geheimnisvollen Klang. Die hen Elemente tragen sie, steilaufragender grund des drit erschlug radezu schröckliche Einsturz fenen Säule im Märchenbau im die und Vorgänge der lenkte von einer vom Blitz letzten Bild peinlich. 3 Sich das Werk die drama- sorgfältig und groß- Leider aber stützte sie die jeweils in den gewissen Ganz ab- gab es der Aufführung tete in den folgenden Ein riesiger, Polke als Tristan d' Acunha: ein ger und feurig Liebender, Jean Cox(Nadori) Leitung Freude an der In der Titelrolle erfreute Gerda Wismar (Oberpriester) als Wahrer der Tradition, der Würde und des Glaubens. Der musikalischen merkte man die Zeebes Heinz dem Werk Dr. Gerhard Hinter- ten Bildes Postkartenkitsch) Handlung ihnen ab. Der getrof- verblüffte edler Krie- Wiedererweckung der verschollenen Schönheiten der Partitur an. Für die Chöre zeichnete Kurt Teichmann, für die eingelegten indischen Tänze Gertrud Pichl verantwortlich, Das Publikum berei- und seiner Einstudierung eine freundliche Aufnahme. Doch kam dem Abend offensichtlich der Rang einer ver- dienten Ehrung, nicht der einer Wiederbele- bung über das Jubiläumsjahr hinaus zu. 5 er- „Seine Dramen Dramaturgie“, chende Stücke, Neuromantik Neuklassizismus, gische Halb spräche“, er doch Luise Dumonts Weise spielhaus gewesen. sind schrieb Klabund über Stücke von Paul Ernst(1866-1933), dessen den Erfordernissen der sondern nur Bühne Zusammen „Absolute“, der angewandte entspre- kunsttheoretische Versuche, die sich gegen Naturalismus und richteten. Ernst Bacmeister vertrat Paul Ernst verbannte alles Psycholo- und Atmosphärische aus Stücken und versuchte, das Tragische„r zum Ausdruck zu bringen. Dabei entstanden in Formstrenge erstarrte, strakte Dramen, eine thesenreiche Gedan- kendichtung, die sich auf der Bühne nicht zu halten vermochte. Was Weithin bekanntgewordenen der vielseitige Essayist Paul Ernst jedoch nicht wahrhaben wollte— obwohl ihm die Theaterpraxis nicht fremd war: seinen ein“ ja: ab- Dichter der „Erdachten Ge- Ein szenisches Oratorium Späte Urqufföhrung von Paol Ernsts„Childerich“ Die Paul-Ernst-Ge ihrer Jahreshauptvers stattfand, Ernsts Ge zur Di sellschaft wollte 000 mmilung, die in Na. ankendichting ert die — zwungen, die Krone an den Hausmeier Und Zachgri Childerich und Seite Großen, abzugeben. Schließlich, whrend Braut Rigunthis ins Allegorische Figuren— Welt und Hoffnung Verstand und Liebe, Zweifel und Glaube. erhärten in kultischen Intermezzi den Sym. bolcharakter des Dramas, das„dem schrech. lich Unausweichlichen tragischen Schicksal gewidmet ist, wie es im Programmheft heilt Die„Morgenstern“-Bühne, ein Wander. theater, das sich für Dichtungen von. dern-kultischer Haltung“ einsetzt und Sd dabei eines ebenso pompösen wie blutlee. ren Aufführungsstils bedient, bot die br. aufführung als szenisches Oratorium an. Bd mit den ist allem schuldigen Respekt vor dem dichten. erster Dramaturg am 1905 gegründeten Düsseldorfer Schau- den Denker Paul Ernst muß gesagt werden daß das Theater dabei viel zu kurz kam Sonja Luyken Moderne, braucht, Handwerker. 16,.— DM. den Privatgebrauch: Hausfrau, für den Schüler undd den Studenten! preiswerte Schreib- maschinen, fabrikneu und ge- für treibenden, den Vertreter, den den Gewerbe- auch für tür die aber — Monatsrate dotef dl K. G. 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Mai 1939 MORGEN Seite 19 Die Lehre aus den Berliner Daviscup-Spielen: och lat Deulschlands Jennis nut Jalente Bungert und Ecklebe fehlte Selbstvertrauen/ Brasilianer mit mehr Erfahrung/ 1959 bringt noch harte Arbeit 9 Es ist ein Glück, daß die Europazone im Davispokal auf 28 teilnehmende Natio- schaftsspieler stempeln. Das aber kann man 'as den nen erhöht wurde. Mit dem Berliner 0˙4 gegen Brasilien unterlag Deutschland erst- von Bungert heute noch nicht sagen. pst 95 mals nach dem Kriege bereits in der ersten Runde und wäre bei einem Ueberangebot Bungert bestritt in Berlin sein viertes 1% von Bewerbern im nächsten Jahre in den„berühmten Topf“ der Länder gekommen, Davispokal-Match. Der Mannheimer ist ein aus dem nur einige Freiplätze gezogen werden. Bei dem sprichwörtlichen Pech, das langsamer Starter und spielt am letzten Tage der Deutsche rennisbund bei allen wichtigen Entscheidungen der letzten Jahre hatte, immer besser als am ersten. Daraus läßt sich wäre eine erneute Nichtberücksichtigung durch Losentscheid nach den kriegsbeding- die These ableiten, daß er manchmel zu stark ten zweimaligen Zwangspausen von 1919 bis 1926 und 1946 bis 1930 durchaus keine unter nervlichen Belastungen leidet. Das wird Ueberraschung gewesen. Das aber hat uns die Erweiterung auf 28 Teilnehmerländer meist offenbar, wenn sein Aufschlag und die praktisch erspart. aus dem Handgelenk geschlagenen Bälle en Sym. 80 wird der DTB 1960 erneut das versu- noch das Selbstvertrauen, in einer kritischen 1 1 N. schrect. chen, was ihm jetzt in Berlin noch mißlang: Situation einen bestimmten Ball mit voller 3 1 85 15 5. 1035. 1 K 2 ücksaz, mit einer jungen Mannschaft den verbliche- Sicherheit zu schlagen. Daran allein sind 2 i. 1 5 8 e 8 kt heit nen deutschen Tennisglanz etwas aufzupo- beide gescheitert. Der Unterschied zwischen. 5 8 5 Arch. Be rech 2 5 Wander lieren. Noch Können wir nicht mit Bestimmt- Trainingsleistungen und dem Erfolg im 125 2 8 88 155 VCCN*Vfl n„m heit sagen, ob das gelingen wird. Nicht Ber- Match erschien unfaßbar grog. Solange aber 14 A 1 verloren. Denn 0 11 f as ganze Je 959 2 8 ni ies 1 5 5 5 nd sich lin allein, sondern das ganze Jahr 195 Wurde unser Nachwuchs nicht diese Extreme auf erst mit 20 beginnt das Leben!“ blutlee. dem veranlagten Nachwuchs als Periode der einen geringstmöglichen Abstand bringen Tag der Junioren die br. Bewährung zuerkannt. kann, wird der Sprung zur europaischen An. Be Wirkliche Talente werden nur über ver- Spitze nicht gelingen. re S777... 8 vel der Mannheimer T kam die große Spielanlage, weil sie manchen b 1. Der„Tag der Junioren“, ein verbands- Late brillanten Schlag anbringen Können, kids reits 5535 ß für den Leichtathletik lich aber zeigt dann ein Uneuffallig wirken. gemein weni N lese all- Nachwuchs, das die Mannneimer TG. an der Mann wie etwa Brasiliens Meister Carlos 875 1 8 5 1 e. Donnerstag zum sechsten Male ausrichtet, pernandez, was ein momentanes Blend werk eam aber sehr bedeutsame Tat- fand auch in diesem Jahr wieder eine er- sache wurde in Berlin mit entscheidend freulich gute Resonanz. Sie beweist wieder tatsächlich wert ist: nichts, gar nichts! Wie i d man den entscheidenden Punkt zum Spiel- Dieter Ecklebe enttäuschte kaum. Prak- einmal, wie gern der Nachwuchs jede Mög- gewinn bei 40:30 macht, spielt keine Kolle. tisch hat er sich erst nach bestandenem Abi- lichkeit ausnützt, völlig unter sich zu sein Wichtig bleibt allein, daß man ihn macht. tur wirklich ernsthaft mit Tennis beschäfti- und unter wettbewerbsmäßigen Bedingun- Für Wilhelm Bungert und Dieter Ecklebe gen können. Seine Gleichmäßigkeit in der gen die Kräfte zu messen, Aus dreißig Ver- aber brachte Berlin eine Klare Erkenntnis. Leistungskurve wird den früheren Marbur- einen gingen rund 200 Meldungen für die In entscheidenden Augenblicken fehlte innen ger immer zu einem zuverlässigen Mann- Junioren- und die Jugendkonkurrenzen ein, darunter auch von zwei 2 die 55 8 5 5 5 5 4 rögten Hoffnungen des DLV zählen: Ueber NBA erklärte Mittelgewichts-Titel für vakant: 1 m und in der startet der deutsche Juniorenmeister in den beiden Sprintstrek- ken, Marcel Wendelin von der TG Hanau, * 00 de am L Ji eln 111 1 a der in Wolfsburg die Saison mit 10,6 Sek. 97 gat lar E grunen 18 en ron für die 100 m begann(0, und ebenfalls 5 . f 111 1 die Sprintstrecke sowie über 110 m Hürden Neuer Box weltmeister soll zwischen Basilio und Fullmer ermittelt werden der kütsselsheimer Klaus Gerbig, im 1 Die National Boxing Association der USA immer noch ohne eigene Halle ist, mußte man Jahr Doppelmeister Über 110 und 200 m erkennt Ray„Sugar“ Robinson nicht mehr mit dem(viel zu kleinen) Saal des„Jäger- Hürden. Die größte Hoffnung der MTG trägt 5 1 i als Weltmeister im Mittelgewicht an. Diese haus“ vorliebnehmen, wo Vorsitzender Georg Hochsprung-Vizemeister Peter Dewitz. der, 1„ Erklärung gab Präsident Ward Wylie in Gutfleisch- ls Ehrengäste Oberamtmann Ad- in diesem Jahr schon zweimal 1,85 m über-, 1 5, Mullens im Staate West-Virginia. Maß- ler vom Sportreferat, Vertreter des Turn- Prang..„„ gebend dafür war, daß Robinson seinen kreisvorstandes, Polizeipräsident Pr. Leiber, Die am Donnerstag um 9.30 Uhr mit Vor- Iitel eit März vergangenen Jahres nicht die Lehrerschaft der Peudenheimer Schulen kämpfen und einigen Entscheidungen in den Jugendwettbewerben beginnende Veranstal- mehr verteidigte und auch der Aufforderung souie die die Jubiläumsveranstaltungen för-„ 4 5 zum Vertragsabschluß mit Carmen Basilio dernden Mitglieder des Ehrenausschusses tung auf der MTG-Anlage am Neckarplatt., 1,. gilt als„Generalprobe“ für den auch am 7 7 eben ä 8 8 — 8 8 8 8 n N 2 8 2 8 8 8 n n 17 25 74 12 4 0 7 an Fest pesoldele r. Verm. annheim, 12, 151 on 4 zu verk. nicht innerhalb der festgesetzten Frist nach- herzlich willkommen hieß. Nach festlichen kam. Nach einem einstimmigen Beschluß des NBA-Vorstandes, dem sich auch die Europäische Box- Union anschloß, soll der neue Weltmeister zwischen den beiden krüheren Titelträgern Carmen Basilio und Gene Fullmer ermittelt werden. Der Sieger Soll dann innerhalb von 90 Tagen einen neuen Gegner erhalten, wahrscheinlich Spider Webb, den die NBA vor Europa- meister Gustav Scholz als drittbesten Mittelgewichtler betrachtet. „Sie haben mir einen Piefschlag ver- Weisen der Musik-Riege eröffneten 25 Mäd- Samstag Sonntag bei der DMM im Stadion chen den Kranz der Darbietungen mit reizen- tätigen Mannheimer Kampfrichterstab. Die den Singspielen. Insgesamt 80 Weitere Kinder Entscheidungen in den Hauptkämpfen fallen und Jugendliche boten einen Querschnitt ab 14.30 Uhr. durch die Vereinsarbeit mit Kastenspringen, 5 Bodenturnen, gemeinsamen Freiübungen so- Schweden gab keinen Punkt ab Wie Barrenübungen und rhythmischem Tanz. Schwedens Tennisspieler gewannen in Die Keulenübungen der Frauen begeisterten stockholm auch noch die letzten beiden Ein- nicht weniger als das ausgefeilte Können der zelspiele der Davispokal-Begegnung mit Un- von Franz Patera(TSV 1846) geleiteten garn und siegten damit 50. Ui Sen Kreisriege an Barren und Reck. Der Spiel-(Schweden) schlug Andreas Adam 2:6, 6:3, 6:4, mannszug der„Badenia“ beendete die wohl- 75 und Jan Erik Lundquist(Schweden) be- 8 8 8 r n n Mu Eleganz teuer sein? Knagge& Peitz sagt nein. d. Verl. Und beweist es durch„Frominent“, setzt. Sie sollen ruhig ihren eigenen Welt- gelungene Veranstaltung. kr. legte Stephan Gulyas 6.3, 7.5, 6:1. In der meister haben und mit dem Titel machen, zweiten Runde der Europazone spielt Schwe- 105 f i f i enten was sie wollen. Aber ich Werde nicht Zu- Gerstner in Bad Homburg vorn den vom 15. bis 17. Mai in Stockholm gegen 8 8 n 8 . ück 15 5 e 7. 5 e e e 5 Per greitache Bundeemeieter des an„ 5 den Anzu . 5 1 7 8 7771 1 75 fü son behauptete, die NBA habe ihn von deeper abend in yes nge der Regen Westphal stellt sich Ulli Ritter 1 5 55 4 9. f 1. f U 1 N 1 4 7225 1 N 9 A e gartens vom Oberbürgermeister Dr. Hans Bei der nächsten Hamburger Berufsbox- 75 f 5 25 der Ansehen durch Wein, wegen Verstoß gegen das Antitrustsesetz Reschke neben den übrigen deutschen Mei- rege falle sell 28. dee en ee ee. 5 Aussehen schafft. orgeb, verbotenen International Boxing Clubs zu stern und weiteren erfolgreichen Mannhei- Merck-Halle soll Ulli Ritter Mannheim) 5 1 5 man! stehen. Zu seinen Zukunfts länen sagte Ro- mer Sportlern dür vanerkennenswerte short:„„ 5 e 7255 Das ist ein Anzug n-Str. n Binsen er Wolle ain e in Europa liche Leistungen“ geehrt wird, unterstrich burger Exmeister, der seine beiden letzten 55 n 5 boxen, vielleicht gegen Europameister Gu- bei den Bahnrennen der Arbeitsgemeinschaft Kämpfe Segen den Amerikaner Archie 7 aus den * stav Scholz: jedoch 8 5 darüber noch„Solidarität“— BDR in Bad Homburg erneut MeBride und in der Meisterschaft in Dort- f 5 1. A nichts genaues 88 8611 seine ausgezeichnete Form: Er siegte im 250 mund gegen Hans Kalbfell entscheidend ver- K 8. P- Werkstätten 32 sun 5 5 8 Runden-Punktefahren mit einer Runde Vor- lor, will keine N Pause 8 Im 8 der 80 ff aus istiges Festlich sprung vor Brügelmann Frankfurt). Eine Hamburger Rahmenprogramm 80 ax er Sto 17 85 Auftakt der Ruderer weitere Runde zurück folgte Oehme Frank- Resch gegen den Rechtsausleger Erich Walter 5 W N . Dr.. 1. furt). erg boxen. reiner Wolle, „ über Rundfun r 5 Der Präsident des Deutschen Ruderver- V heute bi inschließglich Sonntag: in Keſte bandes, Dr. Walter Wülfing(Hannover), wird on heute bis einschlie lich und Schoß gezwirnt .(Tag des Rudersports) um 15 Uhr 5 5 4 bart 8 g mit dem traditionellen Startkommando: 5 11 ck 5 vnifarbi „Männer, seid ihr bereit? Los!“ das Start- Juſball jugend tyiſti gien IL E at aussen 3 zeichen für die 60 000 Ruderer und Ruderin- oder desslniert. 75 15. 1995 e Sechzehn Mannschaften beim Turnier um den„Neckar-Pokal“ Der preis b geben. Das Startkommando wird vom Bootshaus des Deutschen Ruder- Der FC Viktoria 08 Neckarhausen, der feld(zwei Mannschaften), Fortuna Heddes- 75 elubs von 1884 Hannover über den Rundfunk sich in den letzten zehn Jahren als Förderer beim, SC Neckarstadt, SV 1950 Ladenburg, sehr freundlich, 4e an alle Bootshäuser im Bundesgebiet ge- des Jugend-Fußballs einen Namen gemacht FV 03 Ladenburg, 8 Schriesheim und 98 2 les bei gen Af geben. Der Festakt zum Tag des Rudersports hat, veranstaltet ab heute pis einschließlich Seckenheim. Jeder spielt gegen jeden, die wie alles be 9 findet aus Anlaß des 75jährigen Bestehens Sonntag sein alljährliches Jugend-Fußball- vier Gruppensieger bestreiten die Spiele um K e& Peltz 10 der DRC von 1884 in Hannover statt. Nach Turnier um den„Neckar-Pokal“. In den Platz 1 bis 4 im K. o.-System.. 55 nagg 8 5 9 der Ueberreichung des vom Bundespräsiden- zehn Jahren seines Bestehens ist dieses Tur- Den Fußballfreunden werden im Verlauf 77 75 155 ten verliehenen silbernen Lorbeers an die nier zu einem festen Begriff im Jugend- des Turniers insgesamt 28 Turnierspiele ge- 51 nur 138. 80 Ruder-Europameister 1958. die RG Hansa Fußball geworden. Gewinner des Pokales boten. Hinzu kommen noch einige Senioren- 355* 1 Bremen, die RG Kiel-Ratzeburg und den TSV und der weiteren Preise waren seither S spiele. 12 5 — Marl-Hüls, wird Dr. Wülfing die Festrede Waldhof(dreimal), VfR Mannheim(zwei- 5 gon · Werbung dur 1% mer findet, beweist wiederum die erfreulich Jahr den Karlsruher Sg zur süddeutschen „ 5 h 8 hohe Teilnehmerzahl. Insgesamt 16 Mann- Fußballmeisterschaft geführt. Vor dem KSC 2 uturnen des TSV Badenia schaften haben gemeldet, so daß je vier hatte der früher als Profi in Italien tätige 2* 75 5 75 Auftakt der J ubiläumsfeierlichkeiten Mannschaften in vier Gruppen spielen. Am Janda die Oberligaelf von Viktoria Aschaf- ꝛveil K& P selbst produaiert ö anläßlich seines 70jährigen Vereinsbestehens Start sind: SV Ilvesheim, Fortuna Edingen, fenburg betreut. 4 3 1„Badenia“ Feuden- 07 Seckenheim, FV Oftersheim, Phönix 4 erstmals nach langer Pause wieder ein Mannheim, TSG Plankstadt, SpVgg. Sand- Ani 3 5 95 Schauturnen. Da der große Vorortverein hofen, 07 Mannheim, Germania Friedrichs- Phönix prüft Waldhof Liga 2⁵ Der Myc Phönix setzt am Donnerstag 5(Himmelfahrt) die Reihe seiner Freund- 7 a schaftsspiele mit einer Begegnung fort, der 75 1 1 2 4 0 8 DE 1 NO NS EN⸗ FGG man mit Spannung entgegensehen darf: Geg- 5 5 7 ner ist die Ligamannschaft des SV Waldhof, 45 N 8 e die sich hinter der Uhlandschule in Standard- 7. Platzeeren wn e Dundtep.] Gastverein 4 2 0 besetzung vorstellen wird. Der Klassenunter- 50 E 8 schied ist keine Garantie für einen Erfolg des ten vi Stuttgart 1 0 0%2 2 2112/0 2 2 Kick. Offenbach 0 1 1 0 0 0 Oberliga-Absteigers, zumal ihm eine Elf ge- stef 2 8 JJ ³˙· AA— genübersteht, die ihren Ruf als eine der 2 Vin Mannheim 011(2200011 111 Eintr. Frankfurt 0 2 1 0 2 2 besten badischen Amateurmannschaften wel- i un Sey Reutlingen 2 0 1/2 221 2 275. 1 0 Raven Munchen u e Mννj&eł!. Oran 4 München 13860 T D 5 12„ 85 5 . lünchen 1 121/02 2 Spvgg Fürth 1 1 11 5 1 halt scheinen die Platzherren stark genug, f UND STUTTGART MUNCHEN 5 BO Augsburg 111722 2 72 Karlsruher S0 1 0 1 0 0 1 1 auch den Waldhöfern alles abzuverlangen. 4 108 5— 222219/ 212 ie) 0 14 ber sturm mit den bewährten Routiniers 5 Fsv Frankfurt 0 11/0 2 02 2 2% 0 20 188 Ulm 1846 1 1 1 1 1 1 Harter und Hölzer ist in jedem Falle für f Schweinfurt 05 1 1 2/0 212 0 0/ 2 2 Waldhot Num. 3 1 en ee eee e e 81. Fe Nürnberg 0 1 1/10 1211/2 21 Vikt. Aschaffenb. 1. 1 9 Hamborn 07 W Schalke 04 1 0 2 1 2 2 Wie sie spielen 10 Union Krefeld 1— 5 3 Donnerstag, 10.45 Uhr, Phönixplatz 0 N CCCCUUCUTUTUTCTłCłͤ1'.ꝛ. ß ̃ 3 eydter SV 1 0 2/ 2 2 22 0 1/ 2 0 KW Oberhausen 0 1 1 2 2 1 8 1 15 Schramm, Sauer; Gordt, Acker — 12 JSV Erkenschw. eber), Hölzer, Harter, Leitz.. 15 JJV VII Bochum 1 0 2 1 0 2 8* Waldhof: Kirchhof; Rößling, p nach der MI-Tabelle b) Schorsch Unkelbach, Tus Neuendorf c) Reportertip Preiß; Häusermann, Höfig, Zache; Lederger- ber, Hammer, Lebefromm, Pilz, Straub. halten. Der 1951 zum ersten Male veranstal- tete Tag des Rudersports war früher mit einem Leistungsrudern aller Vereine des Bundesgebietes verbunden. Jetzt wird er als gemeinsames Anrudern begangen. mal), Germania Friedrichsfeld, Amicitia Viernheim, TSG Plankstadt und FV 03 La- denburg, der in diesem Jahr den Pokal ver- teidigt. Welche gute Resonanz dieses Turnier im- Ludwig Janda trainiert FSV Ludwig Janda hat beim FSV Frankfurt als Nachfolger des am 30. Juni ausscheiden- den Werner Voigt einen Trainervertrag unterschrieben. Janda hat im vergangenen Ein jeder Kunde profitiert, 2 1 e Seite 20 1 MORGEN Mittwoch, 6. Mai 1959/ Nr. 103 Maemillan auf dem Marsch zum Gipfel Großbritannien erwartet mit besonderen Hoffnungen die Genfer Konferenz der Außenminister Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug London, im Mai „Biegsam in Fragen der Taktik, fest in der Sache selbst“, das ist— auf einen knap- ist, die für den Zugang nach Berlin notwen- digen Papiere durch Zonenbeamte abstempeln zu lassen, bedeutet keine Einschränkung des einer deutschen Wiedervereinigung von der britischen Regierung abgelehnt, während die Labour- Opposition mit gewissen Einschrän- —ͤ— De Man sag Den Nenner gebracht— die englische Ein- festen Willens, bis zur endgültigen Regelung kungen zu einer solchen Anerkennung bereit en Tage stellung zu der am 45 Mal in Genf begin- der deutschen Frage in Berlin zu bleiben. zu sein scheint. Pes kö aten Außzenminister-Konferenz. Ihre Er. In der Frage der deutschen Wiederver- Sehr viel mehr Aussicht auf Verwirk- daß h kolgsaussichten werden von Regierung und einigung und eines gesamtdeutschen Frie- lichung gibt man von seiten der britischen che Roll Opposition als außerordentlich gering be- densvertrages sieht man in England keine Regierung und auch der Arbeiterpartei dem e sich 80 zeichnet. Doch ist man in London schon zu- Möglichkeit einer Annäherung der Stand- sogenannten Macmillan-Plan für europäàische egen. krieden, Wenn sie als einziges sichtbares Re- punkte von Ost und West. Man rechnet des- Sicherheit. Obwohl dies Lieblingskind des auptstad! sultat den 0 8 zum„Summit“, zu Gipfel- halb mit einer rein akademischen Erörterung britischen Ministerpräsidenten bewußt vage u das 8 besprechungen zwischen den Regierungs- diesse Komplexes. Doch selbst bei einer solch gehalten ist und sich zunächst auf sehr dehn- rachigen chefs, öffnet und Wenn sie gar schon sich akademischen Erörterung sind die Englän- bare Vorschläge beschränkt, glaubt man mit 1 vollges auf So etwas wie eine Tagesordnung dieser der bereit, sehr viel weiter zu gehen als ihre ihm das Ei des Kolumbus und damit den tellektue im Spätsommer oder im Herbst erwarteten westlichen Verbündeten. Sie halten die Ab- ersten und wichtigsten Schritt zur Aufwei- bsung de Gipfelkonferenz einigt. haltung kreier gesamtdeutscher Wahlen nicht chung der verhärteten Fronten erfunden zu icht einve Seit Macmillan in Begleitung seines für einen notwendigen ersten Schritt zur haben. In einer bestimmten Zone beiderseits viel de Außenministers sich zum Moskauer Allein- Wiedervereiniguns. Vielmehr befürworten des Eisernen Vorhanges, die wahlweise von Staate gang entschloß und dort Chrustschows Be- de eine stufenweise Annaherung der bei- nur 50 Kilometer Breite auf beiden Seiten bios fun reitschaft zum Gespräch mit dem Westen den Regime durch paritätisch von beiden bis auf viele hundert Kilometer reichen Die Tü keststellte, gilt die ganze Aufmerksamkeit Teilen Deutschlands besetzte Ausschüsse, kann, sollen Ost und West sich zunächst auf elbe 42 des britischen Regierungschefs der Verwirk- wobei gemäß dem autoritären Charakter des die gegenseitige Kontrolle und Inspektion Adenscha lichung seines Lieblingsplanes, nämlich Sowjetzonen-Regimes dessen Vertreter in der in diesem Raum stationierten Streit- ſerweltur einer Reihe fortgesetzter Gipfeltreffen, auf diesen Ausschüssen zwangsläufig Regierungs- Kräfte einigen. Später soll dann eine Rü- enz 2p. denen die Staatsmänner aus Ost und West vertreter sein müssen. Diese Ausschüsse sol- stungs- und Stärkenbegrenzung folgen. Da- bikomme ihre Differenzen bereinigen und zu einer, len die allmähliche Annäherung der beiden mit würde nach Ansicht Maemiflans zunächst 5 5 5 5 rer Arm Wie man es in London nennt,„competitive deutschen Hälften auf kulturellem, wirt- einmal die augenblickliche Spannung und Das zweite größere britische Atomkraftwerk feibhaari co-existence“, also einem friedlichen Koexi- chaftlichem und politischem Gebiet in Gang die Gefahr von Konflikten beseitigt und so wurde in diesen Tagen in der Nähe des schottischen Ortes Chapelcross eröffnet. Es wird ebhaft, w stenz- Wettbewerb, gelangen. In diesem Setzen, eine gesamtdeutsche Verfassung aus- die Atmosphäre für erfolgreiche Ost-West- eine Kapazität von 140 Megawatt erreichen. Einer der vier Atomreaktoren würde bereits iger han Punkt weiß sich die Regierung einig mit der arbeiten und die Vorbereitungen für freie Verhandlungen geschaffen werden. Die bri- in Betrieb genommen. Die Errichtung des Werkes kostet rund 34 Millionen Pfund(add Ilitischer Opposition, die es sogar begrüßen würde, Sesamtdeutsche Wahlen treffen. Erst mit tische Regierung bestreitet entschieden, daß gulionen Mark). dpa-Blld(hauptet wenn als Folge des ersten Gipfeltreffens die 1 5 35 5 der Macmillan-Plan auch nur im N Is Instrui 8. 1 and 80 ann ein Friedensvertrag abge- testen etwas mit Disengagement zu tun 8 3 1 5 5 5 r sagt n D. schlossen werden, bei dem die deutschen habe. Die Labour Party hält das für Spie- des Rapacki- und des Gaitskell-Plans. Das e die amerikanischen und britischen Pin een Gipfeltreffen bereit finden Grenzen in ihrer heutigen Form anerkannt gelfechterei und behauptet, der Macmillan- bedeutet: Verbot der atomaren Bewaffnung Streitkräfte, herausgezogen werden. iner li würden. Auf ihm müßten nicht nur die werden. Die gesamtdeutsche Regierung hätte Plan sei nichts anderes als eine milde Form nicht nur für die Bundeswehr und die So- Außerordentlich optimistisch ist man in ybern i augenblicklich drängenden europäischen Fra- also den Anspruch auf die unter polnischer des Disengagement. Die Führung der Ar- wWaetzonalen Streitkräfte, sondern in einem London hinsichtlich der Einstellnug weiterer Inseren“ gen kontinuierlich erörtert werden, sondern und sowjetischer Verwaltung stehenden Ost- beiterpartei— in diesem Punkt befindet sie breiten mitteleuropäischen Gürtel, der ganz Atom- und Wasserstoff-Bombenversuche und au gege alle Probleme des Ost-West-Gegensatzes, Sebiete für immer aufzugeben. Eine diplo- sich in schärfstem Widerspruch zur Regie- Deutschland, Polen und die R der Einigung auf ein entsprechendes Kon- aum eir kurz alle Differenzen, die dem friedlichen matische Anerkennung des sowjietzonalen rungspolitik— will eine Bereinigung des kei umfaßt. Aus diesem Gürtel sollen auch troll- und Inspektionssystem. Der britische irnstes Koexistenz- Wettbewerb im Wege stehen. Regimes wird während all dieser Phasen europäischen Sicherheitsproblems im Stile die Truppen fremder Länder, also die so- 8 1 mit der 5 Ueber-. 8 b 8 zeugung von Moskau zurückgekommen, daß in Kom Die Genfer V Konfereng be Chrustschow verhandlungsbereit ist und an ird er FFVVFFVVVTVVVCC 2 2 5 den friedlichen Koexistenz- Wettbewerb zu- Jolk kar e notwendig 8 2 immen 5 8 U 8 2. 8„ 5 5 Sils Bag ds e Weszen in Gent Die SED- Genossen klopfen sich Auf die Schultern mindest für die nächsten Jahre glaubt. Da- fichten. anzubietende„Vorschlagspaket“, das Berlin, 8 1 8 5 8 3 a 5 mit erscheint Macmillan eine Entspannung eee une des enfop e er Sie nennen den 11. Mai ein„historisches Datum“ für die Stabilisierung ihres Regimes e 1 e 55 1 3% wer .„„ 2 erst einma reicht, dan e eine . ff 3 85 Vop unserem Korrespondenten Paul Werner ruhige Besprechung und 3 7055 Zzwi⸗ 85! 2 5 8 8 85 ei eiten bestehenden Differenzen nentsaus hält man enslischerseits für ausgeschlossen. Berlin, im Mai Illusionen und zeigten sogar starke Berüh- lem deshalb treffen, weil sich der sowjetische eee 8 Gipfelkonferenzen 115 3 Deshalb wird es notwendig sein, die Im Auswärtigen Amt in der Ostberliner rungspunkte mit westlichen pessimistischen Regierungschef in dieser Frage oflenbar vom denkbar len Stin Schnüre des Paketes nacheinander zu lösen Luisenstraße ist eine von wachsendem Selbst- Prognosen. In den Hauptthemen Friedensver- polnischen Außenminister Rapacki beeinflus- D 8 in Engl: jenen Doktor I und die darin verpackten Gegenstände ein- bewußtsein getragene Stimmung zu bemer- trag und Koppelung der Sicherheitsfrage mit sen lieg. Auch die in der vergangenen Woche 4 5. 355 1 75 5 5 5 viel, Jährige zeln herauszunehmen und zu sehen, bei wel- ken und in SED-Kreisen klopfen sich die Ge- dem Deutschlandproblem wird sich nach den beendete Konferenz der Ostblock-Außen-. 1 15 41 1 5„ u del mit chem man die beste Basis für einen Rom- nossen auf die Schultern und meinen:„Jetzt sowjetzonalen Darstellungen kaum eine An- minister in Warschau erörterte das Thema n nüt⸗„ 5 8 2 augenbl. Dromig findet, der dle westliche Grundkon- haben wir ein gutes Stück geschafft.“ Wenn näherung erzielen Iassen. Der Nachdruck, mit und entschied— vorerst— gegen die Wün- Gallupbefragung 1 5 1 0 b bie EO zeption intakt läßt und doch den Sowjets man den Regierungs- und Parteikreisen öst- dem versucht wurde, dieser Meinung zum sche des Herrn Bolz. Polen befürchtet von 30 Prozent der befragten Engländer 11 Koen 1 annehmbar erscheint. lich des Brandenburger Tores Glauben schen- Durchbruch zu verhelfen, dürfte von der in- einem Separatfrieden mit der DDR eine Blok- friedliche Lösung der Berliner 1 N 5 Bürgerk Da ist die Berliner Frage, bei der die bri- Ken darf, bedeutet die Genfer Konferenz der nerhalb der SED weitverbreiteten Ueberzeu- kierung der Entspannung im Mitteleuropa e 1 25 5 1 mengese tische Regierung im Gegensatz zu ihren Ver- Außenminister für das Regime in Pankow gung gefördert werden, daß die DDR durch auf lange Sicht. In eigener Sache strebt es Werde Kein 5 1 10 5 Ver. dem ach 55 85 88 8 5 in- selbst dann einen Erfolg, wenn deren Ergeb- eine Aufrechterhaltung des Zustandes der eine Garantierung seiner Westgrenzen durch 48 Prozent sprechen sich für weiteren iel gell bündeten zu einem neuen, juristisch ein 5 5 5 5 1 a f 8 l pleib britischer Truppen in Berlin aus, Jiel geli i 8 a g nisse die Welt enttäuschen. Nach jahrelangen Existenz zweier deutscher Staaten auf lange einen Friedensvertrag mit ganz Deutschland blei tische D 8 10 Wandfreien Abkommen mit den Sowjets h ö j ö 5. Ji ö 8 ö Nahezu ein Drittel der Befragten hatte von ais Tur 6 kommen will, das die Rechte der Westmächte ebenso beharrlichen wie vergeblichen Bemü. Sicht nur gewinnen könne. Weder in Pankow an. f 5 5 l 5 N Berit Kris d e hungen gelang es der Regierung der Zone mit noch in Moskau wird offenbar ernsthaft er- Wer in Ostberlin glaubt, eine eigene politi- der Existenz einer Berliner Krise weder 8“. auf Truppenstationierung in und auf freien Zugang nach Berlin garantiert und es unab- hängig macht von den zufälligen Drohungen mit Blockade, Flughöhenbegrenzung und so weiter. Jede andere Lösung des Berlin-Pro- blems ist in englischer Sicht nur durch eine deutsche Wiedervereinigung möglich, durch die Berlin wieder seinen Rang als Reichs- hauptstadt einnehmen und damit seine un- natürliche Zweiteilung von selbst ihr Ende finden würde. Da diese selbstverständliche Lösung noch in weiter Ferne liegt, werden die englische Regierung wie auch die Oppo- sition ihre„wohlerworbenen und begrün- deten Rechte“ auf ungehinderten Zugang nach und Verbleib in Berlin nicht aufgeben. Die englische Regierung wäre einverstanden, wenn die UNO die Garantie des jetzigen Berliner Status übernähme, doch sie ist ge- gen die von der Arbeiterpartei empfohlene Ablösung der 11 000 westlichen Besatzungs- Soldaten durch eine Division UNO-Streit- Kräfte. Einhellig sind die Regierung und die Opposition gegen das Chrustschowsche Ber- Jin- Ultimatum und gegen jede einseitige Aufkündigung des Berliner Vier-Mächte-Ab- Hilfe der Sowjetunion gegen den Willen der Westmächte und der Bundesrepublik ihre Zu- lassung zu einer internationalen Konferenz zu erzwingen. b a Kein Wunder, daß SED- Politiker den 11. Mai 1959 als Meilenstein oder gar als„hi- storisches Datum“ der außenpolitischen Ent- wicklung ihres Regimes bezeichnen. Dieser Meilenstein, so versicherte man uns, ist der Präzedenzfall, der durch das Erscheinen einer Pankower Regierungsdelegation auf einer Konferenz der Großmächte gesetzt wird. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben kön- nen, lassen nach ostdeutschen Auffassungen die Frage nach dem Status der Delegation schon deshalb zweitrangig erscheinen, weil die Bundesrepublik auf der Genfer Tagung Pprotokollarisch um kein Jota besser behan- delt werden darf. Um war es den Herren Grotewohl und Ulbricht vorerst ankam, ha- ben sie damit erreicht. Die unverkennbare Genugtuung über die- sen Prestigeerfolg hat den Blick der mittleren SED-Prominenz für eine Einschätzung der Erfolgsaussichten der Genfer Konferenz nicht getrübt. Die wenigen Gespräche, die uns die- Wogen, die Westmächte könnten in Genf auch nur am Rande auf den sowjetischen Friedens- vertragsentwurf eingehen. Diesem westlichen Nein steht das sowjetische Njet zu dem vom Westen gewünschten Junktim zwischen Si- cherheit und deutscher Wiedervereinigung gegenüber. Und aus diesem doppelten Nein errechnet sich Pankow mit gewisser Berechti- gung ein langes Leben der DDR und eine da- mit verbundene Stabilisierung seines Systems. Wer das Gras wachsen hört, kann aus die- ser Sachlage gewisse Meinungsverschieden- heiten zwischen den— nehmen wir es an— ehrlichen Bemühungen der Sowjets nach weltweiter Entspannung und den von Selbst- erhaltungstrieb diktierten Bestrebungen der DDR herauslesen. Weit davon entfernt, dem großen Bruder in Moskau zu migtrauen, ver- ursachten zwei politische Richtungsänderun- gen des Kreml den Machthabern in Pankow in letzter Zeit erhebliches Unbehagen: Die Ulbricht und seine Presse beinahe brüskie- rende Verlängerung des Berlin-Ultimatums und der überraschende Rückzug Chrustschows in der Frage eines Separatfriedens mit der DDR. Das Auf- die- lange Bank- Schieben sche Meinung zu besitzen, beurteilt die Gen- fer Konferenz im Spiegel der beiden ange- führten Konzessionen des sowjetischen Re- gierungschefs an die Westmächte. Vorher, so Ward versichert, habe alles sehr viel rosiger ausgesehen.„Nach dem Chrustschow-Ultima- tum schien uns Westberlin so sicher wie spä- ter ein separater Friedensvertrag.“ Heute, so meint man, führe zwar als direkte Folge des Berlin-Ultimatums zum erstenmal eine Re- gierungsdelegation zu einer internationalen Konferenz, aber die Felle Westberlin und Separatfrieden seien im Wegschwimmen be- Sriffen. Von dieser Feststellung bis zu der zaghaften Andeutung, ein Mißerfolg des Gen- fer Treffens in den beiden Hauptpunkten käme einer Stabilisierung der PDR zugute, ist nur ein kurzer Weg. Auch die Pessimisten in der Zone glauben nicht an ein Scheitern der Konferenz auf der ganzen Linie. Was sie erwarten, sind Abma- chungen oder Ansatzpunkte einer Annähe- rung der Außenminister in der Berlin-Frage und dem Problem der europäischen Sicher- heit,„damit sie einen Grund haben, ihren Re- glerungschefs die Einberufung eines Gipfel- lesen noch gehört. 47 Prozent der befragten Engländer sind für Uebernahme des Schut- 2zes Berlins durch die UNO und 49 Prozent sind für Anerkennung des Sowjetzonen- Regimes. Die Mehrzahl der Befragten ist für den Macmillan-Plan und— so kann man hinzufügen— für Macmillans führende Rolle bei den bevorstehenden Konferenzen. Man sieht darin ein sichtbares Zeichen für die weitere Weltgeltung und Position Englands Und man hofft, daß der Ministerpräsident Ihrer Majestät der Welt an Stelle der bis- herigen Angst und Furcht den friedlichen Koexistenz- Wettbewerb bringen werde. Es verbinden sich viele übertriebenen Hoff- nungen mit Macmillans Weg zum Gipfel. Kanadas Verteidigung wird zur Zeit einer umfassenden Reorganisation und Straffung unterzogen. In Zukunft soll amerikanischen Luftabwehr-Raketen Vorrang vor den im eigenen Lande hergestellten Düsenjägern gegeben werden. Außerdem ist die Anschaf- fung nuklearer Sprengköpfe geplant sowie die Ausrüstung der kanadischen Truppen in FFCCCFFCFCCCCCCCCCCCC kommens durch die Sowjets. Daß man bereit ses Thema streifen ließen, waren bar aller eines Sonderfriedens mußte Pankow vor al- freffens zu empfehlen“. der Bundesrepublik mit Kernwaffen. 7 raft. kredih 7 geordi ASommefſproſſen ſchen — 2 2 8 BORA Jaausgeſchloſſen 3 KalsER gen k. B 58 ſch nnn dad?! .— f—— 2 Hilft duo gen richte Der Keiser Boro macht dos gad 18 zu einem Schönheits- Konzentrot enkr * 5 keiten 8 Verschiedenes noch 85 Stondatd- Dose DM 2.60 Nochfollbsute O. Schrei a Postłc Mannheimer— dun ff 5 3 Der Andrang ist groß. Besuchen 7 75 Mittanrer Zentrale„ Werkstattzeichnungen de anseregtoge Kere dene Billig reisen FüR Köln— Berlin u. a. Nader. Er 8 is hgfgis aan dete lt VVV überallhin 175 11 uschr. u. Nr. 03134 4 en Verlag. 1. Telefon 250 08. 5 5 3 e Bannhof. Telefon 2 80 06. Mitfahrzentrale Mannheim Nheinhäuserstr. 3, Tel. 41468/43635. 0 . 2 Wohin soll der Ausflug gehen? Feli er wege Unterricht An einen schönen See? In den Wald? Oder bleiben Sie zu Hause?„%— 91 Es kanm überall schön sein, wenn man es sich schön macht. 9 7 VV 05 Etwas Gutes zum Essen und köstlich-kühles„Coca-Cola“- da läßt 8 Lu.-Mundenheim am Bahnhof. obe 3 8 8 5 Wer nimmt zwei. 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Wenn man den Bürgermeister der auptstadt, Zyperns besucht, dann findet gan das Studio des D. Dervis mit deutsch- rachigen Werken der medizinischen Litera- vollgestopft und lernt einen jener Vielen ntellektuellen Griechen kennen, die mit der zösung des Souveränitätsproblems durchaus icht einverstanden sind und die wahrschein- viel dazu lernen müssen, wenn die jüng- e Staatengründung im Ostmittelmeer zum folg kühren soll. Die Türken, erzählte Dr. Dervis, der seit kelbig Jahren neben seinen Patienten mit idenschaftlichem, politischem Interesse die erwaltung von Nikosia betreute, zahlten in enz Zypern nur vier Prozent des Steuer- verbrauchten aber— wegen ufkommens, rer Armut— 34% des Generalbudgets. Der ſeißhaarige, rundliche Herr gestikuliert sehr ird ebhaft, wenn er von den Zahlen auf das We- eits iger handgreiflich darzustellende Gebiet der vllitischen Gesinnung hinüber wechselt und ehauptet, die Türken Zyperns seien nichts Is Instrumente in den Handen der Engländer. r sagt nicht gerade, daß alle Türken Kom- schen zunisten seien, weil er das Vorhandensein, iner Iinksradikalen Arbeiterschaft auf m in zypern überhaupt leugnet.(„Wenn man terer Inseren Arbeitern sagt, sie sollten mit Mos- e und ſau gegen Athen eintreten, dann würde Kon- aum einer Folgen.“) Dann stellt er allen ische krnstes fest:„Ein Grieche kann niemals eber- Kommunist werden.“ Oder:„Wenn bei uns „daß ein Kommunist sich ein Haus bauen kann, d an ird er sofort bürgerlich. Mit so einem ) zu- Folk kann man keine Volkdemokratie er- S Id tunität. Deshalb auch ist Zypern voll mit Be- amten, Funktionären und halboffizrellen Per- sönlichkeiten, die mit auffallender Laut- stärke gegen die Briten auftreten und sich dabei unaufhörlich für das entschuldigen, Was sie früher an„Kollaboration“ leisteten, oder sich jener Taten rühmen, die sie im Dienst der Befreiung vollbracht haben. Wer hat jetzt nicht auf einen verfolgten EOKA- Terroristen hinzuweisen, dem er eine Orange gereicht, die Wunde verbunden oder den er gar versteckt gehalten hat? Manchen mag jetzt, nachträglich, auch ein schauerliches Gruseln über den Rücken jaufen, wenn sie hören, daß unter ihrem Haus chen die Sprengladung bereit lag, die nur deshalb nicht zur Explosion gebracht wurde, weil der Besuch des britischen Gou- Dr. Kucuk:„Für Von solchen Vorwürfen ganz frei ist der Volksgruppenführer der Türken, Dr. Fahdil Kucuk. Auch er ist— wie Bürgermeister Dr. Dervis— Arzt. Er war immer mit den Engländern befreundet und er ist es auch heute. Das ist klar. Die Türken konnten sich besonders in der Bürgerkriegszeit nur mit Hilfe der Engländer schützen. Dr. Kucuk ist 53 Jahre alt. Er ordiniert als Internist am Eingang zum Türkenviertel von Nikosia, und manchmal wundert er sich, daß er den Sturm lebend überstanden hat. Die Türken, sagt er, seien mit der Zypernlösung vollkommen zu- frieden. Sie haben nur eine einzige Partei. Weltpolitisch lehnen sie sich an die Haltung Ankaras an. Hier kommt der Pferdefuß des zyprioti- schen„Staatsvertrages“ zum Vorschein. Der Erzbischof sagt:„Zypern wird der, NATO nicht beitreten!“ Dr. Kucuk behauptet das Gegenteil:„Es wäre unsinnig, wenn Wir uns den Militärbündnissen nicht anschlössen, „Da- fichten.“ denen die Türkei und Griechenland ange- mung hören. Also müssen wir in die NATO!“ Ich dt sie 8 3 1 2 frage Doktor Kucuk, wie er zum Balkan- 5 nicht beim Widerstand? 80 ucuk, a eine Wer War pakt stehe.„Natürlich“, sagt er,„sollten wir zwi. Die heftigen, antibritischen Tempera- auch in den Balkanpakt.“ Ich erkundigte zen mentsausbrüche dieses alten Arztes und Ge- mich, ob das Gerücht stimmen könne, daß 1 für meindepolitikers sind nur aus der allgemei- der Erzbischof den Kommunisten bindend zen Stimmung zu erklären. Bürgermeister versprochen habe, weder der NATO beizu- doktor Dervis hat natürlich während seiner treten, noch der Errichtung von Raketenram- alles ane FFFV*ÿ f b 18175. el. Jojährigen Amtstätigkeit offiziell und privat pen zuzustimmen. Der füllige, kleine, stark viel. 5 1 use, 5 gsten iel mit den Engländern zu tun gehabt. Im erkältete Mann glaubt nicht, daß Makarios alten dugenblick ist das nicht ganz das Richtige. so etwas versprochen haben könne.„Der eine Die EOR A-Jugend, zu einem erschreckend Erzbischof ist schlau“, meint er,„und es ist für kroßen Teil auch jetzt noch, nach Jahren des möglich, daß er ein solches Gerücht verbrei- n, es Bürgerkrieges, aus Halbwüchsigen zusam- ten läßt, um die Linke zu beruhigen. Aber rden, mengesetzt, die zwischen dem zwölften und wir Türken werden den Beitritt zur NATO Ver- dem achtzehnten Lebensjahr stehen und oft verlangen und erzwingen. Mit Hilfe des aus iel gelitten haben, besitzt wenig Verständ- Vetorechtes sind wir stark genug dafür ge- von dis für die Probleme der politischen Oppor- worden.“ T Be- agten chut- N e zent + uBschme Zell nen- müden, angeschwollenen und 1 ist brennenden Füßen hilft rasch ein man Efdsſt-Fußbed mit Rein- Chloro- 8 phyllin. 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Es ist nicht jedermanns Sache, in einem terroristisch geführten Bür- gerkrieg nach allen Seiten hin„richtig“ zu leben. Zur Verstärkung dieser Hexenjagd stimmung, bei der es zwar nicht mehr um das nackte Leben, aber doch um Stellung Und soziale Existenz gehen kann, tragen die Zyprioten selbst bei, die einander— wenn ein Dritter vorübergeht— gern beziehungs- voll zuflüstern:„Erinnerst du dich noch? Damals ging er doch zu dem Empfang der ngländer.“ Oder von einem anderen:„Ich weiß, daß er sein Geld rechtzeitig nach Lon- don verschoben hat.“ NATO-Beitritt“ Hier liegen tatsächlich die Grenzen der an sich außerordentlichen Autorität des Erz- bischofs: Er muß— für jede Entscheidung die Zustimmung der Türken erlangen. Er kann chne die Hilfe der Türken nicht re- gieren. Hier befindet sich auch die Stelle, an der England sich bereits wieder in das Spiel eingeschaltet hat— stiller und Wirkungs- voller, als bis jetzt nach außen zu erkennen ist. Der britische Gouverneur, Sir Hugh Foot, bisher schon als Könner in der englischen Diplomatie geschätzt, ist eben dabei, in Z- pern bei seinen Verhandlungen mit dem Erzbischof, den er weitgehend für sich ge- wonnen zu haben scheint, wie mit Pr. Kucuk sein Meisterstück zu vollbringen. Das ist eine durchaus positive Feststellung. Die Demokratie auf Zypern bedarf nicht nur eines außerordentlich geschickten Geburts- helfers, sondern auch später noch einer sorg- sam pflegenden, unendlich behutsamen, hel- kenden Hand, um selbst dann bestehen zu können, wenn keiner der Stürme herauf- zieht, die jetzt immer wieder am Horizont sichtbar werden. Auch KP derzeit gegen Experimente Das scheint sogar die extreme Linke zu spüren, was aus einem Gespräch mit Herrn Zartides, dem Generalsekretär der„All- zypriotischen Arbeiter vereinigung“ hervor- geht. Das ist die extrem Iinksorientierte Gewerkschaft, die von den Kennern der politischen Verhältnisse mit der KP Zyperns identifiziert wird. Sie besitzt 38 000 ein- geschriebene und 32 000 zahlende Mitglieder und gehört somit, wie Zartides stolz ver- sichert, zu den im Verhältnis zur Einwohner- zahl stärksten Gewerkschaften der Welt. Da- neben gibt es auf Zypern noch vier kreie Ruhe für den Aufbau der eigenen Wirt- schaft. Und die Verteidigungspakte?„Das ist der Schönheitsfehler am Zypernabkommen.“ Und die Militärbasen? Zartides hebt die Schultern:„Wir müssen sie hinnehmen, für den Moment. Wir können keine Einwendun- gen erheben. Wir werden sie als etwas Ak Zzep- tieren, was uns aufgezwungen worden ist.“ Als er sich von mir verabschiedete und mir empfahl, doch mit dem offiziellen Chef der verbotenen KP Zyperns, mit dem 1908 in Limassol geborenen Veteranen des Spanien- krieges und„Altbolschewisten“ Ezechiel Papaioannou„Telephonnummer 4912, es ist besser, Sie rufen vorher an, damit er nicht glaubt, es sei die Polizei“— Fühlung zu nehmen, lüftete Zartides einen Moment lang die Maske und sagte Sanz beiläufig: „Wir werden einen Zeitpunkt internatio- naler Entspannung abwarten, um die Ab- schaffung der Militärbasen auf Zypern Zzu verlangen.“ „Billigere Lösung“ für die Schweizer Armee Genf, im Mai Die Schweizer Bundesregierung hat neue pläne des Militärministeriums zur Reorga- nisierung und Technisierung der Schweize- rischen 500 000 Mann starken Miliz-Armee wegen zu hohen Kosten abgelehnt und den Auftrag damit verbunden, eine„billigere Lösung“ zu suchen. In der schweizerischen Presse hat diese Ablehnung weitgehende Unterstützung ge- funden. Die Reorganisierungspläne, Welche darauf abzielten, das schweizerische Heer in bewegliche, schlagkräftige Gruppen ein- zuteilen, die einen„offensiven“ Defersſv- krieg zu führen in der Lage Wären, hat bei vielen Eidgenossen Ablehnung gefunden. Anstatt der Anschaffung von Parzern und anderen schweren Waffen, wurde von den Gegnern dieser Art von Reorganisation vor- geschlagen, die Schweizerische Miliz vielmehr Auf einen Terror- und Kleinkrieg in Parti- Sanenformationen und ähnlichem vorzu- bereiten. Eine derartig ausgebildete armee sei billiger und für einen eventuellen Gegner ebenso àbschreckend wie eine Armee, die mit schweren Waffen ausgerüstet ist. welche im schweizerischen Gelände sowieso Nicht gut eingesetzt werden könnten. Die vom Schweizer Bundesrat zurück- gewesenen Reorganisationspläne hätten außerdem weit höhere Summen als das bis- herige jahrliche Militärbudget von 800 Mil- lionen verschlungen. Die Schweiz hatte bis- ner unter den europäischen Ländern mit etwas über drei Prozent des Volkseinkorn- mens immer noch die proporhionell medrig- sten Militärausgaben und dennoch, gemessen an der Bevökerung, die größte Armee. Die Reorganisierung nach den zurückgewiesenen Plänen bätte eine erhebliche Erhöhung der Steuern verursacht. E. Re hl Sir Hugh Foot Gewerkschaften, die aber zusammen nicht mehr als 8000 Mitglieder haben sollen. Generalsekretär Zartides leugnet jeden Zu- sammenhang mit der K Zyperns. Aber so. wohl die Engländer wie die Berater des Erz- pischofs halten ihn für den„Junior-Mana- ger“ und angehenden Chef der KP. Jeden- falls ist er ein kluger, jüngerer Mensch, mit roter Krawatte. In seinem Büro steht jeder- mann entschlossen herum, es herrscht ein nicht besonders herzlicher, aber rauher Kom- mandoumgangston. Er sei, sagt Zartides ge- schickt, für ein demokratisches Regime, Aber nicht für drastische Reformen— jedenfalls nicht in der ersten Zeit. Man wolle„keine Schwierigkeiten machen“. Man denke vor allem daran, den gegenwärtigen Lebens- standard zu halten. Telefonnummer von Papaioannou? Man sieht, an diesem Schreibtisch im Villenviertel von Nikosla sitzt nicht ein Präumer, nicht ein Romantiker. Er Weiz: Das Gefälle zwischen dem Lebensstandard des wohlgestellten Arbeiters auf Zypern und dem der sehr armen Arbeiter in Griechen; jand oder gar in der Türkei ist gefährlich groß. Daher: Vorerst keine Sozlalexperi- mente, keine Verstaatlichungen. sondern h 0 0 i t Alntv⸗ 5 ce Aal 25 —— 11— —— 1 0 a„ 1* e 0 4 08 1 e; 2* 0 „„ b ent 5 5„ eee n eee W a 1 8 8 1 n eee e eee 1 e „ 1 e 0 Wen . „Für Dich wWasch' ich perfekt!“ „Selbstverständlich nehm' ich Wipp-perfekt für die groge Wäsche- und auch, wenn ich zwischen- durch wasche. Sogar für die feine Wäsche. Für all meine Wäsche— nur noch Wipp- perfekt! Gründlich wäscht Wipp- perfekt und dabei so be- hutsam, wie ich's mir nur wünschen kann. Und wie Wipp-perfekt die Hände schont! 80 gut, 80 leicht— 80 perfekt habe ich noch nie gewaschen. æ Der neue Wipp-Riese(= 2 DPoppelpakete] noch vorteilhafter wäscht perfekt. Vr. 103 — ee, T, e ae, se eee, Seite 22 5 5 MORGEN Mittwoch, 6. Mai 1939 . n* vin qu ck sbendiges lustspiel mit dem Motto 5 8 8 Liebe lãbt sich nicht manugen!æ inn a 5 Telefon 2 ER M„ L PIANREN ee e 1135 aHansna 8 5 85 1 1 DO U 2 8 5 8 7 E N F 1 E i 115 3. 5 3 2 EDDy, DIE Gir. 3 und in run. Lee de ie de dae 1 ALLER ZEITEN!. 5 Lecherkols e man keinen Mann(12 ö 3 HEINZ EHRHARDT 2 18: en ö. 8 2 Vater, Putter und 3 Kinder 5 Das wor die Entscheidung ale 8 UNIVERSU Telefon 233 33 8 5 5 390 DU 41 SIE 8 Tel. 2 02 02 2. Woche 15.30, 18.00, 20.30 der internationalen Jury inbegr. 13,30, 16.00, 18.30, 21.00, Donnerstag 13.30 ö* 201 anläßlich der Brüsseler Weltausstellung 1958 Eliz. Taylor, Paul Newman in: Hunde wollt ihr ewig leben(12) „Die Katze auf dem heißen Die Wahrheit um Stalingracd) Blechdach“(18) Telef. 4 03 96 DiE KAMERA 1, 46, 18.45, 20.30 Schabsun 5 2995 D. Darieux, JC. Pascal(16) 2 „Oscar“- Preisträgerin 1959„Hinter verschlossenen Türen“. SUSAN HAYTWARD in 8 129 Telefon 2 55 55 ö Lass MICH LEBEN I.(10) DIE KRUNRBEI 6* GRETHE WEISER Kerin Dor. Erik Schuman. Karin Badl krice BSer. Peter Vogel. Sabine éłggerth Telefon 2 04 44 Bud Abbott und Lou Castello Scala 14, 16.15, 18.30. 20.45 Uhr„TOLLE JUNGS IM EINSATZ“ Sophia Loren, Anthony Quinn „DIE SCHWARZE ORCHIDE RN PAL AS J I, 6. Breite Straße Heute 10.00, 11.50, 22.30 Deutsch. Präd.:„wertvoll“(12) Do. letztmals nur 22.30 Uhr a und capiro ts Negpl Rut 5 n 86 FUZZY-„Tödliches Gold“(12) Essingen: WAITER GIITIER Es spielen: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr Cat! Mir and Di Glenn Ford, Ernest Borgnine Do.(Himmelfahrt) letztmals e REOIE: HANS DFEPPFE 185 Farbfilm in Cinemascope„DER SEERR UBER“(12) und vo Carraro 8 Bertlanders Mar „TORPEDO los“(12) Farbfilm mit Tyrone Power MUSIK: HEINO GSAEE 9 a DAS MESTERVYERE. PINNKEKN Kleines Haus 72 Telefon 2 31 23 VON 1 i 1 . 30. 180 20.30 Uh 5—— 0 NEBEN* Freigeseben ab., Jahrer S. M. EISEN STEIN 0 5 5.„. Das Meisterwerk von— e 8 5. N. 8. Ia. 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Seltsame steinerne Statuen unbekann- ter und geheimnisvoller Götter längst ver- gangener Kulturepochen, skurrile Plastiken von Schlangen, Affen und anderem exo- tischen Getier und kunstvolle Grabgefäße, Krüge und Masken bilden eine verwirrende Vielfalt. Kleine, nur wenige Zentimeter hohe Stein- und Tonfiguren mit bizarrem, oft gro- teskem Zierat stehen neben tonnenschweren Kolossen wie der fast fünf Meter hohen Säule aus Basalt, die vor etwa tausend Jah- ren das Dach eines Tolteken-Tempels in Tula tragen half. Diese aus vier gewaltigen Steinblöcken gefügte Säule ist typisch für die Kunst der mexikanischen Indianer. Die gesamte Ober- fläche des steinernen Giganten, der einen reich gekleideten Krieger mit Waffen und Schmuck darstellt, ist voll von Skulpturen. Die Gürtelspange zeigt das Gesicht des Son- nengottes der Tolteken. Und auch das ist bezeichnend für die altmexikanische Kunst, die stets zugleich zu Ehren der Götter ge- schaffen wurde: eine strenge Trennung von Kultischer und profaner Kunst gab es bei den vielen verschiedenen Stämmen nicht. Bis zum Eindringen der Spanier war auch die mexikanische Kunst wie die aller„Primiti- ven“ religiös. Doch war sie immer allge- mein verständlich und verdeutlichte die kos- mische Einheit der Welt zwischen Göttern und Menschen. Nicht als Schrecknis oder Mahnung kehrt das Motiv des Todes immer wieder, sondern als Zeichen für die Zusammengehörigkeit von Tod und Leben, Vergehen und Werden. Da gibt es die steinerne Figur einer Göttin der Erde und des Todes mit zwei Paar Hän- den; mit dem einen Händepaar gibt und mit dem anderen nimmt sie symbolisch das Le- ben. Sehr zahlreich und oft von einer er- regenden Schönheit sind die Tierplastiken. Eine zusammengerollte Schlange stellt eine Verkörperung der Göttin der Erde dar, deren rhythmische Bewegung in den Wellen des Schlangenleibes symbolisiert erscheint. Die Schlange war zugleich auch das Symbol des Himmels und wurde von einigen Stäm- men als„geflederte Schlange“ verehrt, wo- von zahlreiche eindrucksvolle Plastiken zeu- gen. Andere mythische Tiere waren der Ja- guar, der Adler und der Affe. Da begegnet man der Figur des„geschundenen Gottes“, eines hockenden Affen, dessen Kopf masken- artig von der abgezogenen Haut seines Opfers verhüllt wird. Der Körper ist von einer Art zweiten Haut bedeckt, die auf dem Rücken an mehreren Stellen zusammen- genäht ist. Dazwischen schaut als rot bemal- ter Stein das Fleisch der geschundenen Afkengottheit hervor, die die Verjüngung darstellte. Natürlich fehlen die berühmten altmexi- kanischen Tempel und Palastbauten nicht, deren großartige geometrische Konzeption Und reiche künstlerische Ausschmückung mit Stuckkresken zahlreiche Abbildungen in die- Ser Ausstellung zeigen. So ist eine verklei- nerte Rekonstruktion des erst 1947 entdeck ten Maya-Tempels Bonampak zu sehen mit seinen bunten Malereien, die zu den ältesten Wandmalereien des amerikanischen Konti- nents zählen und wertvolle Aufschlüsse über Sitten der Mayas gaben. Die Kunstwerke der vorkolumbischen Zeit bilden den Hauptteil der Ausstellung. 2 Ehrenburg über Pasternak Bemerkungen in Paris Auf einem Empfang der französisch- sowjetischen Gesellschaft in Paris bezeich- nete der sowjetische Schriftsteller Ilja Ehren- burg in Paris Boris Pasternak als„einen Ego- zentriker, der niemals jemand anderes als sich selbst verstanden hat“. Seine egozen- trische Veranlagung habe Pasternak zwar nicht daran gehindert, ein großer Dichter zu sein, aber„wenn er auf die unglückliche Idee kommt, einen Roman zu schreiben und das Leben eines Volkes zu schildern, hat er vom künstlerischen Gesichtspunkt aus versagt“. Einen Kommentar zum Verbot des weltbe- rühmten Romans„Doktor Schiwago“ von Boris Pasternak in der Sowjetunion lehnte Ehrenburg ab. dpa Sie wurden überwiegend mit Steinwerkzeu- gen geschaffen; denn trotz der teilweise sehr hoch entwickelten Kulturen wie der der Mayas, die eine eigene Hieroglyphen-Hand- schrift und einen Kalender hatten, der ge- nauer war als der römische, blieben die mexikanischen Indianerstämme in tech- nischer Hinsicht auf der Stufe der Steinzeit. völker. Die spanischen Eroberer zerstörten zwar sehr viel, doch brachten sie auch neue Künstlerische Impulse nach Mexiko. Als ein Beispiel der vielen Kirchen- und Kloster- bauten aus dieser Epoche ist ein mehrere Meter heher Reliquienaltar aus dem 17. Jahrhundert in der Ausstellung aufgebaut, der reich mit vergoldeten Holzschnitzereien bedeckt ist. Doch läßt wiederum die Säule als bestimmendes Element sich in diesem Werk des„mexikanischen Barock“ erkennen. Wie lebendig das geistige Erbe Mexikos ist, wird in der Auswahl der 17 modernen Werke deutlich, die einen Eindruck vom Schaffen der mexikanischen Künstler der Gegenwart vermitteln. So ist das 1948 ent- standene Gemälde„Der Sklave“ von Jose Clemento Orozco trotz aller Abstraktion durchaus verständlich in seiner Darstellung von Eisenstäben und Metallteilen, die den zur Maschine gewordenen Menschen und das Ende der Freiheit symbolisieren. Die Kunst der primitiven Völker Afrikas und der Südsee hat in unserem Jahrhundert befruchtend auf das Schaffen vieler bedeu- tender Maler und Bildhauer gewirkt. Viel- leicht geht von dem Reiz und der eigen- artigen Schönheit der mexikanischen Kunst. Werke eine ähnliche Wirkung aus. Die Köl. ner Ausstellung bleibt bis zum 7. Juni ge- öfknet. Bruno Abratzky 1 Christian Rohlfs: Motter und Kind(1920) Der Heidelberger Kunst- verein eröffnete am Sonn- kag in der Gartenhalle des Kur pfälzischen Museums Heidelberg eine Ausstel- lung mit graphischen Bldt- tern, Aquarellen und Ge mälden von Christian Rohlfs. Diese Schau wa im Februar im Kunst- und Kunstgewerbeverein zu Pforzheim zu sehen und wir berickteten dar- uber ausfuhrlick am 20. Fe- bruar. In Heidelberg ist das Werl Christian Rohlſs bis 7. Juni dargeboten. Foto: Katalog Sustav König als Gastdirigent der„Akademie“ Das letzte Konzert in dieser Saison stellte Orchesterstöcke von Anton von Webern vor An Stelle des zur Zeit erkrankten Mann- heimer Chefdirigenten Herbert Albert hatte die„Musikalische Akademie“ den Essener Dirigenten Gustav König als Gast für die Leitung ihres achten Konzerts verpflichtet, was zugleich eine Abänderung der ursprüng- lichen Vortragsfolge bedingte. Im ersten Teil des Abends: traditionsgebundene Rückschau mit Richard Strauß'„Tod und Verklärung“ und Robert Schumanns Cello-Konzert. Nach der Pause: Vorstoß in Neuland mit der zwei- ten Orchester-Suite aus dem Ballett„Daph- nis und Chloe“ von Maurice Ravel und den kKonzessionslos kühnen„Sechs Orchester- stücken“(op. 6) von Anton von Webern. Ein Programm also, dessen geistige, stilistische und formale Differenziertheit die Interpreta- tionskunst des Dirigenten vor beträchtliche Anforderungen stellt. Gustav König, jung noch und unver- braucht, zeigte sich als vitales Dirigiertalent, höchst expressiv in seiner bei weitausholen- den Taktierbewegungen immer zuchtvoll ge- strafften Zeichengebung. Die heute doch reichlich welk gewordene, musikgeschichtlich gesehen freilich noch immer als erstaunliche Leistung empfundene Tondichtung„Tod und Verklärung“ von Richard Strauß(sie wurde im Gedenken an den vor zehn Jahren erfolg- ten Tod des Komponisten gespielt) erhielt unter den höchst sorgsam, bisweilen freilich ein wenig tüftelnd modulierenden Händen Gustav Königs charaktervolles Profil. Ge- genüber den rauschhaften sinfonischen Klangreizen des jungen Richard Strauß hatte dann freilich Robert Schumann mit seinem bei aller kantablen Schönheit die gedankliche Erfindungskraft etwa seines in gleicher Ton- art stehenden Klavierkonzerts bei weitem nicht erreichenden Cellokonzert in a-Moll keinen leichten Stand. Der italienische Cel- list Antonio Janigro spielte den Solopart des Konzerts mit schöner Gestaltungssicherheit, wenn auch stellenweise etwas matt im klang- lichen Ausdruck. Sehr schön gelang dem Solisten die versonnene Lyrik des echt Schu- mannschen Mittelsatzes und das technisch Spielerisch bezwungene Arabeskenwerk des Schlußsatzes, dessen Orchesterpart der Diri- gent und das Nationaltheater-Orchester zu einer feinfühlig gestuften klanglich delikaten Folie gestalteten. Erhöhtes Interesse und wirkliche Publi- kumsspannung stellte sich(wenigstens im Montagskonzert) erst im zweiten Teil des Abends ein. Wer da vermutet hatte, daß bei dem mit aller und jeder Musiktradition bre- chenden Anton von Webern(dem Schönberg- Schüler und Fortentwickler der Schön- bergschen Kompositionsprinzipien) sich die Geister scheiden und es gar zu einem Skan- dal kommen würde, sah sich getäuscht. Die frühen„Sechs Orchesterstücke“ Anton von Weberns sind zwar für den traditionsgebun- denen Hörer in Dur und Moll aufreizend starker Tabak. Denn was sich hier jenseits von Gut und Böse aller Tonalität präsentiert, sind eng umzirkte skizzenhafte, von apho- ristischen Klangfetzen irrlichternd über- blitzte orchestrale Gebilde, die, obwohl sie mit herkömmlicher Musik nichts mehr zu tun haben, mit ihrem raffinierten und, man muß schon sagen, höchst sublimierten Klingklang selbst den Widerstrebenden versucherisch anspringen, insbesondere, wenn sie von einem so ausgezeichneten Interpreten wie Gustav König ins Licht gestellt werden. Das technisch außerordentlich heikle Werk er- klang in gläserner Klarheit, es ist bei aller „Seelenlosigkeit“ mit einer beispielhaften Oekonomie der orchestralen Mittel ge- arbeitet. Seine Wiedergabe durch das an solche Aufgaben nicht gerade häufig heran- geführte Nationaltheater-Orchester war im- merhin imponierend und wurde vom Publi- kum mit freundlichem, wenn auch nicht ge- rade enthusiastischem Applaus anerkannt. Es wäre müßig, in einer Epoche, die selbst die Existenz der Menschheit in Frage stellt, über die Daseinsberechtigung oder gar Zu- Kunftsträchtigkeit dieser neuen„Tonkunst“ nachzugrübeln, die von den einen als mehr oder minder grober Unfug verdammt, von den anderen, besonders von den aller jüng- sten der Musikproduzenten unserer Tage, mit Ernst und Eifer propagiert und exerziert wird. Wie weit und wohin wir schließlich mit dieser rein spekulativen Art des Umgangs mit der Klangmaterie kommen werden(man denke an die elektronische Musik und die ohrenzerreißende Geräuschmusik der„Kon- kretisten“ als allerneueste Errungenschaft)— das möge dem Beschluß der Götter überlas- sen bleiben. Als reizende Kostbarkeit erwiesen sich wieder Ravels zum Abschluß gespielte Bal- lettfragmente aus„Daphnis und Chloe“ mit ihren bezaubernden pointillistischen Stim- mungsreizen und dem überwältigenden sym- phonischen Farbenrausch. Auch hier eine im- Pressionistische Filigranarbeit erster Ord- nung, ein Triumph der Urelemente Klang und Rhythmus. Die ins Dionysisch-Orgiastisch Sesteigerte Wirkung dieser Musik trug dem Gastdirigenten und dem in großer Form be- findlichen Nationaltheater-Orchester reich- sten Beifall ein. C. O. E Sraphik von Marc Chagall Abktion bei Helmut Jenner in Heidelberg Den Liebhabern moderner Graphik bietet sich auf der Auktion bei Helmut Tenner in Heidelberg eine gute Gelegenheit, Graphi- ken von Chagall zu erwerben. Es sind aus- nahmslos gut gelungene Blätter, zum Teil von vorzüglicher Qualität. Zur Zeit werden 45 Arbeiten unterschiedlichen Formats, vor- wiegend Farblithographien, in Tenners Bibliographicum, gegenüber der Feilig- Geist-Kirche, ausgestellt. Nicht eines der zur Versteigerung kommenden Blätter gleicht einem anderen. Die kleine Sammlung ver- schafft eine Vorstellung von der unerschöpf- lichen Formphantasie Chagalls. Die Wahl unter den farbigen Lithographien dürfte schwerfallen. Elementare Ausdrucksmittel Wie Linie und Farbe machen die poetischen, märchenhaften, traumgesichtigen Entwürfe zur eindrucksvollsten Druckgraphik der Ge- genwart. Völlig unkonventionell und naiv, mit höchster bildnerischer Freiheit gestaltet Chagall seine Themen. Fadendünne Linien oder daumendicke Pinselstrichkonturen ge- hören unter anderem zu den überlegen be- herrschten Ausdrucksmitteln, mit denen der Künstler seine Bildvorwürfke behandelt. Der Eindruck großen Reichtums beruht aber nicht etwa auf unkoordinierter Fülle von Gegenständen oder Detailformen. Jede Aus- drucksgebärde ist, formal betrachtet, zugleich eine dekorative Idee. Es herrscht strenge, auf das Notwendige reduzierte Form. Das- selbe Erstaunen wie bei dieser Entdeckung ruft die Feststellung hervor, daß Chagall nur zwei bis fünf Farben für seine Lithographien verwendet. Die Spannungen in dem jewei- ligen Farbgefüge aber sind so groß, daß die Vorstellung lebendigster Buntheit erweckt wird. Ein feines Gefühl für das einem Thema angemessene Format verrät sich in fast allen Arbeiten. Bei der Qualität der meisten Blätter ist der unerfahrene Be- schauer erstaunt, Schätzpreise zwischen 40 und 120 Mark zu finden. Nur drei Werke er- reichen vierstellige Ziffern. Aber Qualität allein ist eben kein Preismaßstab. 3 Mittwoch, 6. Mai 1959/ Nr. 105 — Kuſtur-Chronik Zu einem Triumph für Regisseur und Dat steller wurde am Montag in London die 15 miere von Goethes„Urfaust“, Das Malmö Stadttheater gastiert mit diesem Werk in 40 Inszenierung des Film- und Bühnenregisse Ingmar Bergman eine Woche lang am Frineg, Theatre. Es war das erste Mal, daß ein Schwe. disches Theater-Ensemble ein Bühnenstück 0 schwedischer Sprache in Großbritannien aut führte, und zum erstenmal erlebte das brit. sche Theaterpublikum eine Aufführung dieter frühen Fassung des„Faust“. Am Schluß gab ez brausenden Beifall für Ingmar Bergman 0 die Hauptdarsteller: Gunnel Lindblom(Marga rete), Max von Sydow(Faust), Toivo Pawio (Mephisto) und Gudrun Brost(Marthe). Die Aufführung des„Urfaust“ in schwedischer Sprache erschien zunächst als gewagtes Untes, nehmen. Die„Times“ hob am Dienstag jedom hervor, daß es Ingmar Bergman mit Seiner wirksam stilisierten Inszenierung gelungen sei die„doppelte Sprachschranke“ zu durchbre. chen. ö Die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt finden in diesem Jahr vom 25. August bis zum 5. September statt. Dag vom Kranichsteiner Musikinstitut veröffent. lichte Programm sieht Kurse in Komposition, Musiktheorie, angewandter Musik. Opernregie Gesang, Klavier, Flöte und Schlagzeug sowie Vorträge über Fragen der modernen Musik vor. Die Dozenten sind Wolfgang Fortner. Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Alois Haba, Henri Pousseur, György Ligeti, Andrzej Markowski, Harro Dicks. Annelies Kupper, Hans Leygraf, David Tudor, Severino Gazel. loni, Voritsune Matsudaira und Bo Wallner. Der Kranichsteiner Musikpreis 1959 wird in den Fächern Schlagzeug, Flöte und Klavier Ausgeschrieben. Er ist mit 1000 Mark dotiert. Auch in diesem Jahr finden in Verbindung mit den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik die„Tage für Neue Musik“ des Hess schen Rundfunks statt. Die Frankfurter Oper wird nun doch bei den Internationalen Festspielen des Pariser Théätre des Nations am 15. und 16. Juni mit dem„Flie- genden Holländer“ und vom 18. bis zum 20. Juni mit der„Hochzeit des Figaro“ gastieren, Das ö Gastspiel, das ursprünglich auch Aufführungen des„Don Giovanni“ vorsah, war im Januar ab. gesagt worden, weil das Auswärtige Amt in Bonn die für Frankfurt gedachten Zuschüsse der Berliner Städtischen Oper zur Verfügung gestellt hatte. Ein großzügiges Entgegenkom- men der französischen Gastgeber, die die ge- samten Nettoeinnahmen des Gastspiels der Frankfurter Oper überlassen wollen, und ein Zuschuß des Pariser Rundfunks in Höhe von 10 000 Mark gleichen nun den Fortfall der Zu- schüsse von Bund und Land aus. Die Mannheimer Pianistin Hildegard Haubold spielt am Freitag, 8. Mai, 10.45 Uhr, im Mittel. wellen- Programm des Süddeutschen Rundfunks Präludium, Choral und Fuge von César Franck. Das Mannheimer Nationaltheater teilt mit, daß die Festaufführung der Oper„Die Meister- singer von Nürnberg“ am Samstag, 9. Mai, nicht wie bisher angekündigt um 17.30 Uhr, sondern erst um 18 Uhr beginnt. Das„American Festival Ballet“, das im ver- gangenen Monat im Mannheimer National- theater gastierte(siehe unseren Bericht vom 6. April), gibt am Samstag, 9. Mai, 20 Uhr, einen Ballettabend in der Städtischen Bühne Heidelberg. 5 Die Städtische Bühne Heidelberg hat die kür Sonntag, 10. Mai, angekündigte Matinee, in der William Dooley Schuberts„Winterreise“ und Schumanns„Dichterliebe“ singen wollte, in⸗ folge Erkrankung des Interpreten auf unbe- stimmte Zeit verschieben müssen. Das Dettinger Te Deum und andere Werke von Georg Friedrich Händel musizieren der Bachchor Mannheim und der verstärkte Instru- mentalkreis des Bachchores am Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr, in der Mannheimer Christus- kirche. Weitere Mitwirkende sind der Bassist Jakob Stämpfli aus Basel und der Heidelberger Organist Bruno Penzien, der auch das Orgel- konzert in F-Dur spielen wird. Die Leitung des Komertes hat Dr. Oskar Deffner. Astrid Varnay, eine der bedeutendsten Hoch- dramatischen Sängerinnen unserer Zeit, an der Metropolitan Opera New Vork, an der Mailän- der Scala und seit 1951 alljährlich bei den Bay- reuther Festspielen tätig, wird auf Einladung des Richard-Wagner- Verbandes, Ortsverband Heidelberg, am Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr, in der Heidelberger Stadthalle einen Lieder- Abend zugunsten der Stipendienstiftung Bay- reuth geben. Sie singt Lieder von Franz Schu- bert. Johannes Brahms und Anton Dvorak, außerdem Richard Wagners Wesendonck-Lie- der, am Flügel begleitet von Kapellmeister Heinrich Bender. Das Mannheimer Nationaltheater bringt am Dienstag, 12. Mai, einen neuen Ballettabend heraus, der von Ingeborg Guttmann inszeniert wird. Auf dem Programm steht von Bela Bar, tok das Ballett„Der wunderbare Mandarin sowie(als szenische Uraufführung) das Konzert für Klavier und Orchester Nummer 3. Außer- dem wird unter dem Titel„Das Zeitalter der Angst“ die Sinfonie Nummer 2 für Klavier und Orchester von Leonard Bernstein erst- mals als Ballett(nach dem Libretto W.. Audens) dargeboten. Die musikalische Leitung hat Karl Fischer, Solist ist Helmut Vogel. 1— TE IHNEN eb Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 15. Fortsetzung Bald darauf, als sie Eddystone querab haften, ging der Schiffer unter Deck. Peter Voß machte sich an den Matrosen, der am Steuer stand. und wollte ihn aushorchen. Da kam er erst recht an den Unrechten. Ankunft und Ladung blieben im unge- wissen. „Das ist sicher ein Schmuggler!“ sagte sich Peter Voß und legte sich in die erste beste Koje. Am folgenden Morgen versuchte er es noch einmal mit dem Kapitän. Der Schiffer merkte sofort, daß er einen seebefahrenen Mann vor sich hatte, und machte ihm, ohne nach seinem Namen zu fragen, das Anerbie- ten, an Bord zu bleiben. „Wenn die Heuer gut ist“, meinte Peter Voß,„dann bin ich nicht abgeneigt.“ So wurde er wieder einmal Matrose. Schon am ersten Abend waren keine Ge- heimmisse mehr für ihn an Bord. Das Schiff hatte Whisky, Streichhölzer und Kautabak geladen und steuerte auf die französische Küste zu. Die wetterfesten, normannischen Fischer in Pléhérel warteten schon darauf. In der dritten Nacht sollte die Schmuggelei vor sich gehen. Aber das Wetter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Eine schwere See stand vom Ozean her in dem Kanal und machte es dem kleinen Fahrzeug unmöglich, sich der brandenden Küste zu nähern. Erst am fünften Abend, als sich die See wieder beruhigt hatte, bekamem sie das Land in Sicht. Peter Voß stand am Steuer. Der Schiffer war außerordentlich zufrieden mit ihm. Er ließ die Maschinen nur mit Viertelkraft laufen. So blieben sie bis Mit- ternacht in einer Entfernung von zwei See- meilen vom Lande liegen. Punkt zwölf Uhr schoß der Schiffer eine Rakete ab, sie wurde sofort vom Lande er- widert. Nun lief das Schiff mit voller Kraft die Küste an. Die finstere, ruhige Nacht war dem Unternehmen außerordentlich günstig. Drei große Boote tauchten plötzlich im Gischt der Brandung auf, stießen heran und legten sich längsseits. Wohl an hundert flei- Bige Hände regten sich, die Ladung zu über- nehmen. Das alles ging lautlos und ohne Kommando vor sich. Kein Licht wurde an- gezündet. Jeder fand seine Handgriffe im Dunkeln. Die scheinen das nicht zum erstenmal zu machen! dachte Peter Voß und half fleißig mit. Vom Zusehen und Faulenzen war er überhaupt kein Freund. Plötzlich wurden sie alle von einem tag- hellen Scheinwerferkegel gepackt. Er kam vom Meer. 5 Es War der französische Zollkreuzer. Hals über Kopf sprangen die Fischer in ihre Boote und stießen von dem englischen Schiff Ab. Wenn es ihnen gelang, vor ihren Verfol- gern die Brandung zu erreichen, waren sie gerettet. Die Ladung warfen sie unterwegs über Bord. So konnte man ihnen nichts nachweisen. Um so mehr aber dem engli- schen Schiffer Penfold. Denn die Hälfte der Ladung lag noch im Raum. Außerdem schwammen rings um den Schoner Whisky- kisten, Streichholzschachteln und Kautabak. rollen in buntem Gemisch, sämtlich eng- lischen Ursprungs. Mit einer scharfen Wendung legte sich der Zollkreuzer neben das Schmugglerschiff und machte daran fest. Ein Dutzend Zoll- beamte, bis an die Zähne bewaffnet, sprang an Bord. Schiffer Penfold wehrte sich wie ein Verrückter. Mit einem Spillspaken teilte er nach allen Seiten hin Schläge aus. Auch der Matrose und der Schiffsjunge liegen sich nicht so ohne weiteres überwältigen. Nur Peter Voß tat nichts, die Hüter der französi- schen Zollgesetze zu erzürnen, Die Hände in den Taschen, lieg er sich ruhig gefangen. nehmen. Es kann mir gar nichts Besseres passie- ren! dachte er und folgte mit einem freund- lichen Lächeln der Einladung, auf den Zoll. kreuzer zu übersiedeln, Sein schönes Ta- schenmesser wurde ihm abgenommen. Schon am nächsten Mittag saßen sie im Gefängnis von St. Malo. Peter Voß bekam eine Zelle mit Aussicht auf das Meer und War mit seinem Schicksal mehr als zufrie- den. Sogar eine richtige, eiserne Bettstelle hatte er. Als sich die schwere Tür hinter ihm geschlossen hatte, stellte er sich auf den Kopf und strampelte vor Freude mit den Beinen. Hier bleibe ich, bis die Kupferpapiere oben sind! dachte er vergnügt und streckte die Nase durch das Fenstergitter, um mög- lichst viel von dem nahen Hafen und der schönen Umgebung zu erschauen. Wenn mich Bobby Dodd hier findet, dann kann er wirklich mehr, als in den Zeitungen für sich Reklame machen! Und voller Heiterkeit legte er sich auf das harte Lager und begann sich eins zu pfeifen. Nur Polly fehlte ihm zu seinem vol len Glück. Noch niemals hatte ein so vergnügter Häftling im Gefängnis von St. Malo geses- sen wie der neue auf Zelle Nummer 19. Der Wärter mußte sich immer das Lachen ver- beißen, wenn ihm dieser Mann beim Essen- bringen auf den Händen entgegengelaufen kam oder gar durch die Zelle Rad schlug, immer von einer Ecke in die andere. Peter Voß wurde die Zeit durchaus nicht lang. Wenn er sich nicht Bewegung machte, un- terhielt er sich mit dem Wachtposten, der vor der Front des Gefängnisses auf und ab spazierte. Sein Französisch war zwar nicht tadellos, aber es genügte vollkommen zur Verständigung. Zwischendurch nahm er sich die Zeit, um mit sich selbst ins reine zu kommen. Er lag auf der Pritsche und dachte an Polly. Was würde sie für Augen machen, wenn sie ihn hier sitzen sähe? Und er lachte vor Vergnü- gen laut auf. Da meldeten sich von der näch- sten Zelle her Klopftöne. Er horchte ge- spannt. Lange und kurze Pausen unterschied er, zu bestimmten Zeichen zusammengestellt. Es war kein Zweifel, der Mann morste, Schon stand Peter Voß an der Wand und klopfte Morsezeichen zurück. „Wer dort?“ fragte er auf englisch, Weil ihm diese Sprache geläufiger als die fran- zösische war. „William Smith aus London“, war die Antwort. „Weshalb sitzt du hier?“ „Ich habe einen kleinen Einbruch began- gen und drei Jahre abgekriegt.“ „Gratuliere! Wie lange sitzt du schon?“ „Ein halbes Jahr. Aber ich habe es gründlich satt.“ „Kann ich mir denken“, klopfte Peter Voß zurück. „Nächstens breche ich aus.“. „Wie denn?“ fragte Peter Voß neugieris, „Durch das Fenster, ich habe schon fünf Eisen gelockert.“ „Sieht man das nicht?“ 5 „Nein! Ich habe eine lange Praxis hinter mir. Ich gehe nach London.“ „Viel Vergnügen!“ „Willst du nicht mitkommen?“ „Danke, mir gefällt es hier sehr gut!“ „Du brauchst nur die Mauer zu durch- brechen. Sie ist nicht dick.“ „Wozu? Mir gefällt es hier doch seht gut!“ erwiderte Peter Voß. f „Doofkopp!“ kam es von drüben, und die Unterhaltung wurde abgebrochen. a Ich werde mich schwer hüten, dieses schöne Hotel, wo man gratis verpflegt wWirch so schnöde zu verlassen! dachte Peter und rieb sich die Hände. Drei Tage später stand er vor dem Ge- richt. Seine drei Komplicen waren schon verhört worden und saßen zerknirscht aut der Anklagebank. Peter Voß wünschte höf⸗ lich:„Bonjour, messieurs!“ und machte Vor jedem der drei Richter eine tiefe Verbeu- gung. Aber sie schauten sehr mürrisch dren und hielten es nicht einmal für nötig. ihm zu danken. Nun sollten seine Personalien aufgenom- men werden. Durch die Aussage des Schif- fers und seiner beiden Leute war schon fest- gestellt worden, daß er als Schiffbrüchiger vor Plymouth an Bord des Schmuggelschit. tes geltommen war. Demnach konnte seine Strafe nur gering ausfallen, wenn er n überhaupt freigesprochen werden mußte. „Wie heißen Sie?“ fragte der erste Richtet. Peter Voß kratzte sich hinterm Ohr. Es schien ihm nicht ratsam zu sein, seinen wah- ren Namen zu sagen. Fortsetzung folgh Copyright by Gebrüder Weiss Verlag. Berlin flerausge verlag · druckere chefreda Dr. K. ichen ros peuilleto les: H. S0 kommur Soziales: H. Kimpf stelly.: Bank, Dr Bad. Kon Mannhei Nr. 80 010 14. Jah. 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