Nr. 10 . stmuseum derspto· e keinen ußte das ner noch zewinnen zu Ende glaubten, en. er es 80 gschmied und sei⸗ der alle nd weng ger dem ſieg und ne Söhne einer det anfangen aber der 1 gegen. und dem 8 War in je Pferde le guten t er gut arrte der tung, de te, stul, und aul ug, dam utrinken legte sich ndfläche nicht el, Schmel zußte del hen uri n, daß eh ner noch wenn el tete. schwieg ges nich 1 seinen latz stel Herausgeber Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung; H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; yeullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Klmpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, amtl. 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Mai 1959 Genf im Blickpunkt der Welt Zum erstenmal seit vier Jahren wieder eine Ost-West-Konferenz Genf.(AP/dpa) Der britische Außenminister Selwyn Lloyd eröffnet am heutigen Montag um 15.30 Uhr im Ratssaal des Genfer Völkerbundspalastes die Ost-West- Außenminister- Konferenz. Die Delegationen haben am Sonntag die letzten vorberei- tenden Besprechungen für die Konferenz geführt und sich über Zeitpunkt und Vorsitz in der Eröffnungssitzung geeinigt. Der Vorsitz wird täglich unter den Ministern wech- seln. Hauptthemen dieses ersten Ost-West-Treffens nach vierjähriger Pause sind die seit der n. ten Fragen: Deutschland, Berlin und die sowzetischen Berlin-Initiative vom November 1958 mit Leidenschaft erörter- europäische Sicherheit. Der Gastgeber der Konferenz, UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld, wird einige Begrüßungsworte an di e Konferenzteilnehmer richten. Die Delegationen der Deutschen Bundesrepublik und der Sowietzonenrepublik, über deren grundsätzliche Beteiligung an der Konfe- renz bei den vier Großmächten Einvernehmen besteht, halten sich am Konferenzort bereit, um an den Beratungen teilzunehmen, sobald die„Großen Vier“ das Zeichen dazu geben. Die Form der deutschen Beteiligung an der Konferenz war das Hauptthema der vor- bereitenden diplomatischen Tätigkeit der EKonferenzteilnehmer am Sonntag. Sie stand auch im Mittelpunkt der Unterredung zwi- schen Selwyn Lloyd und dem sowjetischen Außenminister Gromyko, die am Nachmit⸗ tag stattfand und der verfahrensmäßigen Vorbereitung der Eröffnungssitzung diente. In getrennten Beratungen hatten vorher die Außenminister der drei Westmächte und der Bundesrepublik einerseits sowie die Außenminister der Sowjetunion und der Sowjetzonenrepublik zusammen mit diplo- matischen Vertretern Polens und der Tsche- choslowakei andererseits die beiderseitigen Standpunkte für die Konferenzeröffnung präzisiert. Ueber alle Treffen wurde von den Beteiligten strengstes Stillschweigen ge- wahrt. Die Bonner Delegation strebt eine Betei- ligung als Berater der gesamten Außen- ministerkonferenz— also nicht nur der drei Westmächte an. Dagegen besteht die Pankower Regierung mit sowjetischer Un- terstützung nach wie vor darauf, gleich- berechtigt an einer Konferenz am„runden Tisch“ teilzunehmen. Hie Außenminister der Großen Vier wer- den bereits vor Konferenzbeginn zusam- mentreffen. Die Schweizer Regierung, ver- treten durch Bundesrat Petitpierre, gibt den vier Ministern am Montagmittag ein Essen in einem der Stadt Genf gehörenden Schlöß- chen. Dieser Auftakt zum Ost-West- Treffen wird im Zeichen Lukulls stehen. Das Menü, das offiziell als„leichtes Essen“ bezeichnet wird, setzt sich aus folgenden Speisen zu- sammen: Klare Ochsenschwanzbrühe in sammen: Klare Ochsenschwanzbrühe in Teig gebackene saftige Ochsenlende„à la Charolais“, Spargelspitzen auf Butter, ver- schiedene Käsearten, Erdbeeren à la Tri- anon. Als Weine werden gereicht: Dezaley, Clos des Moines 1955, Chambertin, Clos de Beze 1952, Magnum de Mumm, Cordon Rose 1952. Gromyko verlangt Zulassung der Sowjetzone Genf.(AP) Der sowjetische Außenmini- ster Gromyko hat am Sonntagnachmittag in einem Gespräch mit seinem britischen Kol- Herter stimmt mit legen Selwyn Lloyd die Zulassung der Sowjetzone als gleichberechtigten Partner zur Ost-West-Aubßenministerkonferenz ver- langt. Nach ersten Berichten soll Lloyd im Namen der Westmächte dieses Verlangen ab- gelehnt haben. Neues Treffen der vier West- Außenminister Die Außenminister der drei Westmächte und Bundesaußenminster von Brentano wer- den am heutigen Vormittag erneut zusam- mentreten, um über die Lage zu beraten, die durch den Fehlschlag der Besprechungen zwischen Selwyn Lloyd und Gromyko ent- standen ist. Anschließend wird erneut mit Gromyko gesprochen werden.. Pella verließ Genf Der italienische Außenminister Pella hat am Sonntagabend nach einem siebenstündi- gen Blitzbesuch Genf verlassen. Vor Jour- nalisten sagte Pella kurz vor seinem Abflug, er habe nach dem Gespräch mit seinen west- lichen Kollegen den Eindruck gewonnen, daß der Westen mit einer„völlig einmütigen“ Verhandlungsstrategie in die Konferenz ein- treten werde. Adenauer überein Erfolgreicher Blitzbesuch des amerikanischen Außenministers in Bonn Bonn.(AP/dpa) Bundeskanzler Adenauer und der amerikanische Außenminister Herter haben in einer knapp dreistündigen Bespre- chung am Samstag in Bonn eine volle Ueber- einstimmung in der Beurteilung der inter- nationalen Lage vor der Genfer Konferenz festgestellt. Herter selbst gab, bevor er von Bonn nach Genf weiterflog, keine Erklärung ab. Der amerikanische Botschafter Bruce, der an der Besprechung im Bundeskanzleramt teilge- nommen hatte sagte jedoch Adenauer und Herter befänden sich„in echter Veberein- stimmung“, Dies gelte sowohl für die Vor- schläge, die der Westen auf der am Montag beginnenden Konferenz mit der Sowjetunion unterbreiten werde, als auch für die in Genf zu verfolgende Taktik. Herter, der zum ersten Male seit seiner Amtsübernahme mit dem Bundeskanzler zu- sammentraf, gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich zwischen ihm und dem Kanzler das gleiche enge und freundschaftliche Verhältnis Neuer Brief Eisenhowers an Chrustschow Erster Schritt zu einer Einstellung Washington.(Ap) Unmittelbar vor der Genfer Ost-West Außenministerkonferenz hat Präsident Eisenhower in einem neuen Schreiben an den sowjetischen Ministerpräsi- denten Chrustschow den Versuch unter- nommen, in der Frage der kontrollierten Einstellung der Kernwaffenversuche die Sowjetische Zustimmung für eine begrenzte Einstellung der Atomwaffenversuche zu er- halten. Aus Kreisen des amerikanischen Kongresses in Washington wurde bekannt, Eisenhower habe Chrustschow vor allem noch einmal aufgefordert, als ersten Schritt für weitergehende Vereinbarungen in eine vor- Hulige Einstellung der Kernwaffenversuche im Bereich der Erdatmosphäre einzuwilligen. Diese Versuche sollen bereits während der Dauer der Genfer Verhandlungen über die kontrollierte Einstellung dieser Versuche verboten werden. Mit einem ähnlichen Vorschlag, dem sich 7705 der britische Premierminister Macmillan 5 emem Schreiben an Chrustschow anschloß, . sich Eisenhower bereits im April an 5 sowjetischen Regierungschef mit dem estreben gewandt, die festgefahrenen Ver- Auen aner wieder in Gang zu bringen. uch Macmillan hat jetzt ein neues Schrei- en an Moskau gerichtet. . April-Vorschläge der beiden West- 1 985 die im wesentlichen eine Einstellung 5 3 bis in Höhen von 50 Kilometer 19 75 72 55 hatten, waren von Chrustschow 5 ehnt worden. In seinem Antwort- 80 hatte Chrustschow die Frage der Unt endung von Inspektionsgruppen zur e ee von Erscheinungen, die für de Pralle nes plosionen gehalten werden, Als i bezeichnet. in der 5ernsteste Diffe- 5 n bestanden. In diesem Zusammen- 11 1 Ver wies Chrustschow auf die von Mac- Verte Während seines Moskauer Besuches 250 ene Ansicht, sich vor Abschluß eines . über die Anzahl der jährlich durch- uhrenden Inspektionen zu einigen. Der Stand der Strahlungsgefahr nischer hington.(AP) Eine Gruppe amerika- 8 Wissenschaftler hat den Strahlungs- 5 5 7 5 des amerikanischen Senats in der 1 1 Woche über die Auswirkungen n! 10 erigen Kernwaffenversuche der Ver- 1 85 75 Stagten, Großbritanniens und der 5 Jetunion Unterrichtet, Wobei die vorge- l. 5 Ansichten im wesentlichen überein- . Zusammenfassend wurde festge- daß bei den unternommenen Versuchen aut Ha enen Tonnen spaltbaren Materials 25 Millploston gebracht worden sind, davon ilionen Tonnen in der Sowjetunion, Der der Kernwaffen versuche gefordert radioaktive Aschenregen fällt rascher zur Erde als ursprünglich angenommen worden war. Die Strahlungsintensität auf der Erde dürfte sich verdoppelt haben, sobald der ge- samte radioaktive Aschenregen aus den bis- herigen Versuchen sich niedergeschlagen hat. Dieser Zeitpunkt dürfte 1965 erreicht sein. Die Strahlungsgefahr für Menschen bleibt auch dann verhältnismäßig gering. Eines der ge- fährlichsten Abfallprodukte, Strontium 90, dünfte im weltweiten Durchschnitt zehn Pro- zent der Toleranzgrenze nicht überschreiten, was nicht ausschließt, daß in einigen Gebie- ten der Welt stärkere Dosierungen auftreten, die zu genetischen Schäden oder Knochen- krebs führen könnten. Bei einer Fortsetzung der Kernwaffen versuche im Umfang der letz- ten fünf Jahre würde nach Ansicht der ame- rikanischen Wissenschaftler in 50 bis 60 Jahren in einigen Gebieten der Welt die Tole- ranzgrenze überschritten. entwickeln werde, das zwischen Adenauer und Dulles bestanden habe. Von deutscher wie von amerikanischer Seite war später zu hören, Herter habe auf den Bundeskanzler einen sehr guten Eindruck gemacht und es stehe zu erwarten, daß die beiden Staats- männer gut und eng zusammenarbeiten würden. 150 Tote bei einem Schiffsunglück auf dem Nil Kairo.,(AP) 13 Kilometer nördlich von Kairo hat sich auf dem Nil eines der schwer- sten Schiffsunglücke in der Geschichte Agyp- tens ereignet. Der mit annähernd 300 Perso- nen besetzte 200 Tonnen große und zweidek- kige Vergnügungsdampfer Dandara“ ken- terte wenige Meter vom Land entfernt, nach- dem aus bisher ungeklärten Gründen die Schiffshülle unter der Wasserlinie plötzlich aufgeplatzt und große Wassermengen durch das Leck in das Schiff eingedrungen waren. Die Zahl der Todesopfer— meist Frauen und Kinder— wird auf über 150 geschätzt. Bisher konnten erst die Leichen von 50 Passagieren geborgen werden. Mindestens 95 Menschen Werden nach den polizeilichen Angaben noch vermißt. Das Schiff war von einer Land- maschinenarbeiter-Vereinigung für eine Aus- flugsfahrt in das Nil-Delta gechartert wor- den, wo die Arbeiter zusammen mit ihren Fa- milien angehörigen einen mohammedanischen Feiertag verbringen wollten. Kopf-an-Kopf-Rennen bei den österreichischen Parlamentswahlen Wien.(AP) Bei sonnigem Wetter gingen am Sonntag die österreichischen Wähler an die Urnen, um ein neues Parlament zu wäh- len. Die Wahlbeteiligung war gut und entsprach offensichtlich dem hohen Prozent- satz der letzten Wahlen. Nach den ersten Ergebnissen konnten die beiden großen Parteien, die Gsterreichische Volkspartei (GVP) und die Sozialistische Partei Oster- reichs(SPO) im großen und ganzen ihre Positionen behaupten. Allerdings hat die OVP Stimmverluste hinnehmen müssen. Mittelpunkt der Groben Politik ist gerade in diesen Tagen die Stadt Berlin. Das Schichsal der zweigeteilten deutschen Hauptstadt erfahrt in diesem Bild symbolhaften Ausdruck: Hinter dem anläßlich der 14. Wiederbehr des„Tages der Befreiung“ mit Kränzen geschmückten sowjetischen Ehren- mal ragt das Motto der diesjährigen Westberliner Maikundgebung auf dem Platz der Republik hervor:„Berlin bleibt frei.“ Bild: AP Bonner Note: Moskau verdreht Tatsachen Antwort auf sowjetische Vorwürfe // Ungerechtfertigte Folgerungen Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat in einer Note an die Sowjetregierung ausdrück- lich betont, daß sie von der Genfer Kon- ferenz endlich eine gerechte Lösung der Deutschland-Frage erwarte und an einem erfolgreichen Ausgang der Genfer Verhand- lungen vital interessiert sei. In der am Samstag in Moskau übergebenen deutschen Note wird der in der letzten Sowietnote vom 21. April enthaltene Vorwurf Moskaus, daß die Bundesregierung durch die atomare Be- wafknung der Bundeswehr am Vorabend der Ost-West- Konferenzen die Anfänge inter- nationaler Zusammenarbeit habe unter- minieren wollen, energisch zurückgewiesen. Die Bundesregierung bedauert in der Note, daß die sowjetische Regierung aus der Teilnahme der Bundesregierung an der Nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft (NATO) ungerechtfertigte Schluß folgerungen Zwischen Gesfern und Morgen Der Bundespräsident ist wieder gesund und wird in Kürze in seinen Amtssitz, die Villa Hammerschmidt, zurückkehren. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, haben die Arzte der Universitätsklinik, in der Heuss in der Nacht zum 1. Mai mit einer fleber- haften Virusgrippe eingeliefert worden War, jetzt seine völlige Genesung festgestellt. Dr. Ernst Ludwig Heuss, der einzige Sohn des Bundespräsidenten, wurde in Ber- lin mit seiner Jugendgefährtin, Ursula Wolff, getraut. Professor Dr. Helmuth Goll- witzer nahm die Trauung vor. Frau Heuss ist Musikpädagogin. Im Frühherbst soll der seit langem vor- bereitete Allgemeine Christliche Arbeiter- kongreg stattfinden. Der Arbeiterkongreß soll klären, wo die Aufgabenbereiche der konfessionellen Standesorganisationen, der CDU/ CSU und der Sozialausschüsse liegen. Ergebnislos blieb die zweite offizielle Koalitionsbesprechung zwischen den Ver- handlungskommissionen der CDU und FDP ini Mainz. Es wurde für Dienstag eine neue Sitzung anberaumt. Noch immer gilt aller- dings als wahrscheinlich, daß den Freien Demokraten in der künftigen rheinland- pfälzischen Regierung das Finanzministerium und das Staatssekretariat im Wirtschafts- ministerium angeboten worden ist. Aber auch im Aeltestenrat und Präsidium des Landtags ergeben sich vielleicht Verschiebungen, da die FDP-Fraktion nur noch über zehn Ab- geordnete verfügt. Ebenso müssen die Aus- schuß-Vorsitzenden neu benannt werden. Zu diesen Fragen muß auch die SPD noch gehört werden, insbesondere da auch ein neuer Landtagspräsident gewählt werden muß, wenn der bisherige langjährige Präsident Wolters(CDU) das Innenministerium über- nehmen sollte. Mit einem apostolischen Breve hat Papst Johannes XXIII. den heiligen Laurentius von Brindisi zum„Lehrer der Universalkirche“ proklamiert. Die Zahl der erklärten Kirchen- lehrer— Männer, die sich durch Heiligkeit des Lebens und hervorragende Gelehrsam- keit in den kirchlichen Wissenschaften aus- gezeichnet haben— erhöht sich damit auf 30, Zu ihnen gehören Ambrosius, Augustinus, Bernhard von Clairvaux und Thomas von Aquin. Zum Marschall befördert wurde der Ober- befehlshaber der sowietischen Truppen in Deutschland, General M. W. Sacharow. In Frankreich sind Geschwindigkeits- begrenzungen für Kraftfahrer eingeführt Worden. Das französische Verkehrsmini- sterium hat die Höchstgeschwindigkeiten auf den Hauptverkehrsstraßen rund um Paris und andere größere Städte an Wochenenden auf 90 Kilometer pro Stunde festgesetzt. An Werktagen ist der Geschwindigkeit der Kraftfahrer auch in Zukunft keine Grenze gesetzt. 60 Stundenkilometer beträgt ab 1. Juni die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahr- zeuge aller Art in der Schweiz innerhalb ge- schlossener Ortschaften. Außerhalb von Ort- schaften wurde die erlaubte Geschwindigkeit für schwere Lastwagen und Omnibusse ohne Anhänger auf 80 Stundenkilometer fest- gesetzt. Schwere Lastzüge sowie Traktoren, Sattel- und Gelenkfahrzeuge dürfen außer- halb geschlossener Ortschaften nur 60 Kilo- meter in der Stunde fahren. Eine leichte Lungenentzündung hat sich der ehemalige amerikanische Außenminister John Foster Dulles, der sich zur Behandlung seiner Krebserkrankung seit einigen Wochen im Walter-Reed- Krankenhaus in Washington aufhält, zugezogen. Einem Herzschlag erlegen ist der stellver- tretende amerikanische Verteidigungsmini- ster Quarles. Seinen 75. Geburtstag feierte der ehe- malige amerikanische Präsident Harry 8. Truman. Averell Harriman, der frühere demo- kratische Gouverneur von New Vork und amerikanische Botschafter in Moskau, hat New Fork zu einem einmonatigen Besuch der Sowjetunion auf dem Luftwege ver- lassen. Für den 24. Juni wurde das Zentral- Komitee der kommunistischen Partei der Sowjetunion einberufen. Das Zentralkomitee Wird Maßnahmen zur Verwirklichung der auf dem 21. Parteikongreß der sowjetischen KP beschlossenen Pläne über eine völlige Mecha- nisierung und Automation in Industrie und Landwirtschaft erörtern. ziehe. Es wird betont, daß sich die Bundes- regierung im Sinne der UNO- Satzung stets für die friedliche Beilegung aller internatio- nalen Streitfälle eingesetzt habe, In diesem Sinne strebe die Bundesregierung auch die deutsche Wiedervereinigung auf der Grund- lage des auch von der Sowjetunion an- erkannten Selbstbestimmungsrechts der Völker an.„Im Hinblick darauf, daß der So- Wjetunion diese friedlichen Zielsetzungen der Bundesregierung seit langem bekannt sind, kann die Behauptung der sowjetischen Regierung, daß die Bundesregierung eine Aktive Kriegspolitik treibe und damit zur Verschärfung der Spannungen in Europa beitrage, nur als eine Verdrehung der Tat- sachen angesehen werden“, heißt es in der Note. Aufruf zur Nationalspende zugunsten der Schiller-Gesellschaft Marbach am Neckar.(LSW) Zu einer Schillernationalspende hat die deutsche Schiller-Gesellschaft an Schillers Geburts- ort Marbach am Neckar durch ihren Präsi- denten, Dr. Wilhelm Hoffmann, aufgerufen. In dem von Bundesprasident Professor Theo- dor Heuss und dem baden-württembergischen Kultusminister Dr. Gerhard Storz mitunter- zeichneten Aufruf heißt es, die National- spende möge zeigen, daß das deutsche Volk in allen seinen Gliedern nach der materiellen Erholung der letzten Jahre gewillt sei, für die geistigen Werte, um derentwillen allein das Leben Wert habe, ein Opfer zu bringen und am großen Bau des Marbacher Schiller- Nationalmuseums mitzuhelfen. Die deutsche Schiller- Gesellschaft braucht Mittel für die Sicherung unersetzlicher Dokumente und Dichternachlässe, für den Ausbau des Mu- seumsgebäudes, für die Heranbildung und Anstellung wissenschaftlichen Nachwuchses und für wissenschaftliche und allgemeinbil⸗ dende Publikationen. Hebelpreis 1959 für Carl Jakob Burchardt Hausen, Kreis Lörrach.(LSW) Der staat- liche Hebel-Preis des Landes Baden-Würt⸗ temberg für das Jahr 1959 ist am Sonntag dem Schweizer Historiker Professor Dr. H. 50 Car! Jakob Burckhardt verliehen Worden. Burcdthardt erhielt den mit 3000 Mark dotier- ten Preis aus der Hand des baden-württem⸗ bergischen Kultusministers Dr. Gerhard 1 5 bei 1 Feierstunde in der Festhalle 2zu Hausen, dem idyllis 0— dorf“ im Wiesental ee Jelte 2 MORGEN Montag, 11. Mai 1959/ Nr 1 Bundeswehr im Widerstreit bei jungen Sozialisten Karlsruhe,(dt Eigener Bericht) Der stell- vertretende SPD-Vorsitzende, von Knörin- gen, hat am Sonntag auf dem Bundeskongreß der Jungsozialisten in Karlsruhe mehr freundliche Ueberzeugungskraft von den Propagandisten der Partei gefordert. Knö- ringen sagte:„Mit dem Grundsatzprogramm der SPD oder politischen Resolutionen kann man nicht werben, sondern man muß den Menschen mehr Sympathie für die Sp ent- locken, indem man sie auf ihre Interessen Hin anspricht. Mit einem mürrischen Gesicht kann man das nicht, sondern nur mit einem lächelnden, das Hoffnung und Zuversicht aus- drückt und erweckt.“ Der Kongreß, der am Sonntag nach dreitägiger Dauer beendet wurde, nahm unter anderem eine Resolution an, in der die SPD zur politischen Heimat sowohl für die Bundeswehrsoldaten wie für Kriegsdienstverweigerer erklärt wird. Die Partei wird aufgefordert, eine Zeitschrift für die Soldaten der Bundeswehr herauszugeben. „Falken“ im Gegensatz zur Parteilinie Köln.(AP) Die Verbandskonferenz der „Sozialistischen Jugend Deutschlands— die Falken“ ist am Sonntag in Köln nach drei- tägiger Dauer beendet worden. Die Delegier- ten wählten mit großer Mehrheit den bis- herigen ersten Vorsitzenden Karlheinz Prall Frankfurt a. M.) wieder. Das Ergebnis ihrer Kölner Beratungen, bei denen zum Problem Bundeswehr erhebliche Differenzen zur Hal- tung der SPD zutage traten, faßten sie in mehreren Entschließungen zusammen, die vor allem den Bemühungen zur Wieder- vereinigung Deutschlands und der Verringe- rung der Spannungen zwischen Ost und West gelten. So beschlossen die Delegierten, die bestehenden Kontakte zur Jugend der Ost- blockstaaten auszubauen und auch in Ver- handlungen mit der Sowjietzonalen FDY ein- zutreten, wenn dies„sinnvoll und nützlich“ erscheint. Für Ost-Kontakte sprach sich die DGB-Jugend aus Kassel.(Il6-Eigener Bericht/ dpa) Zum Ab- schluß der Vierten Bundesjugendkonferenz des DGB, die am Freitag und Samstag in Kassel tagte, verabschiedeten die Vertreter von rund 780 000 jugendlichen(unter 21 Jahre alten) Gewerkschaftsmitgliedern ein- stimmig ein umfangreiches Jugendsozial- Programm. Die DGB-Jugend wünscht, daß folgende vordringliche Forderungen von Bundestag und Bundesregierung bald erfüllt werden: Verabschiedung eines Jugend- arbeitsschutz-Gesetzes und Behandlung des Berufsausbildungs-Gesetzes. Die anderen Bundesländer sollten dem Beispiel Berlins, Hamburgs und Schleswig-Holsteins folgen und das neunte Schuljahr obligatorisch ein- führen. Das Kündigungsschutz-Gesetz soll auf alle jugendlichen Arbeitnehmer auch un- ter 20 Jahren ausgedehnt und gleiche ge- setzliche Schutzbestimmungen für Mitglie- der der Betriebs- und Personaljugend-Ver- tretungen gewährt werden, wie sie bereits den Betriebs- und Personalräten zustehen. Auhgerdem wünscht man, daß die sozialen Leistungen an Lehrlinge auch auf dem Ge- „biet des Handwerks tariflich geregelt Werden. 15 In einem Acht-Punkte- Programm zur Wiedervereinigung wird vorgeschlagen, daß die Orts- und Kreisjugend-Ausschüsse des DGB Einladungen an Jugendausschüsse mit. teldeutscher Betriebe schicken sollten, um freie Begegnungen ohne Bevormundung zu ermöglichen. Die dabei gewonnenen Kon- takte sollten für Gegenbesuche durch quali- Kizierte gewerkschaftliche Jugenddelegatio- nen ausgenutzt werden. Außerdem sollen junge Arbeitnehmer aus der Sowjetzone zu Ferienlagern der Gewerkschaftsjugend in die Bundesrepublik eingeladen werden. Auch Wird angeregt, eine Studiengruppe der Ge- Werkschaftsjugend nach Mitteldeutschland zu senden und mehr Informationsmaterial als bisher über die Jugendarbeit der Ge- Werkschaften an Betriebsjugendausschüsse in der Sowjetzone zu schicken. Schließlich wird der DGB aufgefordert, sich für eine bessere Betreuung der Jugendlichen in den Flüchtlingslagern, ihr berufliches Fortkom- men und ihre gesellschaftliche Eingliederung einzusetzen. . Ein runder Tisch hat keine schlechten Plätze Die Sitzordnung war das erste dornige Problem der Genfer Außenminister-Konferenz Von unserem Korrespondenten Erich Rey hl Genf, 10. Mai Auf den heutigen Montag, 15.30 Uhr, ist der Beginn der Genfer Deutschland-Ronfe- renz angesetzt. Alle Außenminister sind Wohlbehalten in Genf eingetroffen. Wenige Minuten nach 11 Uhr am Sonntag ist als letzter der Teilnehmer der Chef des britischen Foreign Office, Selwyn Lloyd, bei sommer- licher Hitze in der von Schneebergen um- rahmten Stadt eingetroffen. Selwyn Lloyd kam gerade zur rechten Zeit in Genf an, um an einem für die westlichen Konfeèrenzteil- nehmer reservierten Mittagessen teilzu- nehmen, das vom franz chen Außenmini- ster, Couve de Murville, in der ehemaligen Villa des Aga Khan gegeben wurde. Dieses Mittagessen war mit einem nochmaligen gemeinsamen Festlegen und Uebersprechen der westlichen Verhandlungstaktik ver- bunden. Zu gleicher Zeit erfuhren die ersten Journalisten ein streng gehütetes Geheimnis, das zu zahlreichen Spekulationen Anlaß ge- geben hatte: Die Sitzordnung der Außen- minister während den Verhandlungen. Dieser Sitzordnung wird höchste diplomatische Wichtigkeit beigemessen. Sie nämlich kann Verraten, welche Rangordnung den Persön- lichkeiten am Verhandlungstisch gegeben Wird. Besonders gespannt war man, wie der Sowjetzonenaußenminister Bolz sitzen würde. Nachdem SED-Chef Ulbricht bereits ange- kündigt hatte, daß die Einladung der Sowijet- zonenregierung eine De- facto- Anerkennung der DDR bedeute, war man gespannt, wie die Organisatoren der Genfer Konferenz in die- sem Punkt dachten. Das dornige Problem wurde nicht entschieden. Der Konferenztisch wird nämlich rund sein, und an einem run- den Tisch gibt es keinen Kopf und kein Ende, also keine besseren und weniger guten Plätze. Eine spezialisierte Schreinerei in Genfs Nach- barstadt Lausanne hatte die ganze Nacht vom Samstag auf Sonntag über gearbeitet, um den Runden Tisch„nach Maß“ herzu- stellen. Er wird nämlich, je nachdem wie enng die Minister zusammenrücken, gerade gut Platz für die in Genf anwesenden sieben Minister und eventuell noch die beiden Außenminister von Polen und der Tschecho- slowakei bieten, die biser zwar noch nicht eingeladen worden sind, aber dennoch kom- men könnten. Während so durch die Sitzanordnung am runden Tisch die Konferenzteilnehmer der dornigen Frage auswichen, welche Rangord- nung dem DDR- Außenminister zu geben sei, mußten sich die Schweizer Gastgeber klar entscheiden. Sie haben dann auch Pankows Außenminister, Lothar Bolz, freundlich emp- fangen, aber nach diplomatischem Protokoll klar als einen Vertreter eines Landes, mit dem man keine Beziehungen unterhält. Den- noch fand Bolz viel Beachtung, vielleicht weil er der erste der Außenminister war, der in Genf eintraf— schon am Samstagvormittag. Man merkte dem Sowijetzonenvertreter an, daß er noch nicht sehr an diplomatische Kon- takte mit dem Westen gewöhnt ist. Als er aus dem frischgestrichenen Sonderzug aus Berlin mit der Aufschrift„Reichsbahn“ in Genf ein- traf und plötzlich Mikrofonen gegenüber- stand, stotterte er eine Zeitlang, faßte sich Berlin kann nicht Sitz der UNO werden Interview des deutschen Fernsehens Hamburg, 10. Mai Der Generalsekretär der Vereinten Na- tionen, Dag Hammarskjöld, hat sich in einem am Sonntag vom Deutschen Fernsehen über- tragenen Interview gegen den verschiedent- lich geäußerten Vorschlag ausgesprochen, das Hauptquartier der Vereinten Nationen von New Lork nach Berlin zu verlegen. Ham- marskjöld vertrat die Ansicht, daß eine der- artige Verlegung weder denkbar, wünschens- wert noch notwendig sei. In diesem Zusam- menhang wandte er sich auch gegen die Schaffung eines dem Vatikanstaat ähnlichen Status für Berlin.„Bei einer Lösung für Berlin muß auf die besonderen Umstände der Berlin-Frage und des gesamten Deutsch- land- Problems Rücksicht genommen werden“, erklärte Hammarskjöld. Hammarskjöld äußerte sich über die Ber- liner Krise sehr zurückhaltend. Sollten sich die Großmächte darüber einigen, den Ver- einten Nationen bestimmte praktische Ver- antwortungen in Berlin zu übergeben, dann müßten solche Entscheidungen von der Vollversammlung oder dem Sicherheitsrat eb getroffen Werden. Der Generalsekretär konmte auch nicht sagen, in welcher Weise die Vereinten Nationen zur Lösung der ge“ samtdeutschen Frage beitragen könnten. Zu möglichen Garantien für die künftige Un- Abhängigkeit Deutschlands meinte Ham- marskjöld, die UNO-Charta verpflichte alle Staaten, von Gewaltandrohung und Gewalt- anwendung gegen andere abzulassen. So- lange das deutsche Volk nicht in den Verein- ten Nationen vertreten sei, habe die Welt- organisation noch nicht jene Universalität erreicht, die ihre Gründer angestrebt hätten. (AP/ dpa) Chrustschow: Acht H-Bomben 5 genügen für die Bundesrepublik Moskau.(AP) Der sowjetische Minister- präsident Chrustschowy7 hat in einem Ge- spräch mit einer Gruppe deutscher SPD- Journalisten drohend darauf hingewiesen, daß acht Wasserstoffbomben genügen wür- den, um die Bundesrepublik im Falle eines Krieges aktionsunfähig zu machen. Ein Krieg zwischen Ost und West würde nur von kurzer Dauer sein und mit einem Sieg der kommu- nistischen Welt enden. Die Westmächte wür⸗ mit Generalsekretär Hammarskjöld den in diesem Falle„buchstäblich von der Erde hinweggefegt werden“. Die Drohungen Chrustschows wurden erst am Samstag vom Moskauer Rundfunk veröffentlicht, obwohl die Unterredung bereits am Dienstag statt- gefunden hatte. Zur Berlin-Krise sagte Chrustschow in seinem Interview,„wir sind überzeugt, daß die Deutsche Demokratische Republik sich streng an die Versprechungen halten wird, die sie bezüglich der Nichteinmischung in die Angelegenheiten Berlins abzugeben bereit ist. Sollten die Westmächte in dieser Frage je- doch Zweifel hegen, sind wir bereit, uns mit unseren Truppen zu beteiligen, um die Nicht- einmischung in die Angelegenheiten West- Berlins zu garantieren.“ Absage der DP an dann aber und machte einen guten Abgang. Herr von Brentano kam in einem noi len Kurszug aus Bonn an. Für seine“ War àus gelben Postwage ken eine Tribüne für die Jo! richtet worden., Doch vor lat mit Foto- und Kinoreportern beladenen Bänken konnten rund 150 andere Journalisten Brentano nicht mehr sehen, als er unter seine Suite und die anderen Reisenden des Zuges gemischt aus- stieg, Nur bruchstückweise konnten seine Worte aufgeschnappt werden., Sie wurden dann wieder wie ein Puzzle zusammengesetzt. Herr Brentano soll die Hoffnung ausgespro- chen haben, das sonnenheitere Genfer Wetter möchte einen ebenso heiteren hoffnungsvollen Konferenzverlauf bringen. Als Brentano diese Worte sprach, verdeckten ihm die Bahnhofs hallen die Aussicht auf die Gewitterwolken, die hinter den Jurabergen aufstiegen. Am gleichen Samstagabend, als Brentano Bonn mit der Eisenbahn in Richtung Genf verließ, um dort am Sonntag einzutrefſen, hob sich ein UsS-Air-Force-Flugzeug vom Kölner Flugplatz ab, um Christian Herter, den Nachfolger von Dulles als Chef der amerikanischen Auhenpolitik nach Genf zu bringen, der dort am selben Abend schon gegen 19 Uhr als vierter in der Reihenfolge eintraf. Unter den Scheinwerfern, die das schwindende Tageslicht verstärkten, filmten die Fernseh- und Wochenschaukameras die Szene, wie der arthritiskranke Politiker, seine großen Anstrengungen unter einem Lächeln verbergend, ohne seine üblichen Krücken und ohne andere Hilfe, aus dem Flugzeug stieg. Ernst klangen auch die Worte des fran- z68ischen Außenministers, Couve de Mur- Ville, der als dritter am Samstag gegen 18 Uhr in Genf an Bord eines französischen Militärflugzeuges eintraf.„Noch nie wurde eine Konferenz, so glaube ich sagen zu dür- fen, unter derart dramatischen Umständen eröffnet“, erklärte der elegante Mann mit seinen künstlich gewellten Haaren vor dem Mikrophonwald der Radiostationen auf dem Flugplatz. Sowetaußenminister Gromyko, der in einem turbinengetriebenen Flugzeug als Zweiter am Samstag nach Lothar Bolz in Genf eintraf, gab sich alle Mühe, um nicht als sowjetischer Brummbär zu erscheinen. Er vergaß dabei allerdings, seinen Eden- Hut abzuziehen, als er von den Vertretern der Schweizer Behörden begrüßt wurde. Da- für sprach er aber seine Ankunftsworte in einem Englisch mit schwerem russischen Akzent. die„Dritte Kraft“ rnalisten herge- Schneider: Allein ist man am stärksten/ Kein Interesse an BHE. Plänen Müsch ann. 8 10. 0 8 Homberg, 10. Mat Auf dem hessischen Landesparteitag der Deutschen Partei in Homberg, Bezirk Kàssel, bemerkte der stellvertretende Bundesvorsit- zende dieser Partei, MdB Herbert Schneider (Bremerhaven) zu den Bemühungen um die Bildung einer„Dritten Kraft“:„Allein ist man immer am stärksten.“ Der hessische Landes vorsitzende, Dr. Albert Derichsweiler, hatte vorher eine Zusammenarbeit mit der kürzlich vom bayerischen BHE angeregten „Nationlaldemokratischen Union“ abgelehnt. Sie sel nur für den BHE von Bedeutung, der offensichtlich für die nächisten Wahlen„einen neuen Anzug“ brauche. Die DP sei nicht ge- willt,„politische Drehscheibe zwischen Schwarz und Rot“ zu sein. Die Neuwahl des Landesvorstandes fand am Sonntag hinter verschlossenen Türen statt. Der bisherige Landes vorsitzende Dr. Derichsweiler wurde nur Stellvertreter. Neuer Landesvorsitzender wurde der frühere Vizepräsident des Bundestages, Dr. Schneider (Lollar). Kritik an der Bundesregierung Bremerhaven.(AP) Der Landesparteitag der Bremer DP drückte in einer Entschlie- Von unserem Rogrespondenten Dr, S. Pöf tler nr 3 e—ů—U gung sein Befremden über das Verhalten d Butidesregierünng zus, die darauf verzichtét Habe, aus dem Strafverfahren gegen den EWG- Präsidenten Hallstein und Botschafter Blankenhorn die notwendigen Konsequenzen 2zu ziehen. Die DP-Bundestagsfraktion wurde beauftragt, zu diesem Problem im Bundestag eine Anfrage an die Bundesregierung zu richten. BHE Baden- Württemberg abwartend Offenburg(Baden).(dpa) Der GB-BHE- Landesverband Baden- Württemberg steht der vom bayerischen BHE vorgeschlagenen „Nationaldemokratischen Union“ als Verbin- dung aller kleinen Parteien zwischen CDU und SPD abwartend gegenüber. Dies kam bei einer Tagung der GB/BHE-Fraktion in bade baden-württembergischen Landtag am Sams- tag in Offenburg zum Ausdruck. Die Fraktion, die zusammen mit den fünf mittelbadischen Kreisverbänden der Parteit tagte, war der Auffassung, daß man die Entscheidung des Bundesparteitages des G8/BHE abwarten sollte, ehe man in Baden- Württemberg eine Entscheidung über einen solchen Schritt er- Wäge. ———— Parteiordnungsveriahren gegen Bürgermeister Kreßmann 0 Berlin.(dpa) Nach einer erregten Aug. sprache hat der Landesausschuß der Berliner SPD am Wochenende beschlossen, gegen den Bezirksbürgermeister von Kreuzberg, Wilh Kreßmann, ein Parteiordnungsverfahren ei. zuleiten. Dem in Berlin sehr populären Be. Zirksbürgermeister wurde vom Landesaus. schuß vorgeworfen, auf einer ökkentlſchen Veranstaltung am 1. Mai von„kalten Erie. gern“ im Zusammenhang Demonstration auf dem Platz der Republik gesprochen zu haben. mit der Mal. Der Landesausschuß erörterte außerdem das Verhalten der„Falken“ auf der Frei- heitskundgebung am 1. Mai und mißbilligte das Vorgehen der sozialistischen Jugendorgs. n entgegen einer nisation. Die„Falken“ hat Empfehlung des Landesausschusses partei. politische Spruchbänder wie„Wiedervereinl. gung ohne Adenauer“ mitgeführt. Ein Partei. ordnungsverfahren gegen den, Falken Vor. sitzenden Harry Ristock wurde zurück. gestellt, da sich Ristock zur Zeit nicht in Ber. lin befindet. DGB-Funktionär angezeigt Hof.(dpa) Die Kriminalpolizei Selb 1 Oberfranken hat bei der Staatsanwaltschaft Hof gegen den Geschäftsführer der Indu- strie-Gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik in Selb, Erwin Zapf, Anzeige wegen Verbrei- tung angeblich staatsgefährdender Schriften erstattet. Nach den polizeilichen Ermittlun- gen hatten am Vorabend des 1. Mai drei Ein- wohner in Selb Flugblätter mit dem Titel; handelt sich um Mord“ verteilt. Sie enthielten scharfe Angriffe gegen Mitglieder der Bun- desregierung wegen der Atombewaffnung, Zu den Anschuldigungen erklärte Zapf, der früher KPD- Stadtrat in Selb war, er habe im Januar ein Exemplar des Flugblattes erhalten, das von Pfarrer Sieg beanstandeten fried Mochalski, der„rechten Hand“ Martin Niemöllers, unterschrieben gewesen sei. „Geschlossen hinter Bögler“ steht die pfälzische SPD Neustadt/ Weinstraße.(rs)„Der Weg zur Einheit Deutschlands ist eine Risikostrecke, sagte der Leiter des Ostbüros beim Partei- vorstand der SPD in Bonn, Stephan Thomas, am Samstag in einer Funktionärskonferenz der pfälzischen Sozialdemokraten in Neu- stadt. Der deutsche Kleinbürger sei durch den Deutschlandplan der SPD„aufgescheucht“ worden, denn er wittere dahinter große Zu- kunftsveränderungen. „Die SPD Pfalz steht geschlossen hinter ihrem Vorsitzenden, Franz Bögler“, heißt es in einer Resolution, die von den an der Kon- ferenz teilnehmenden Spitzenfunktionären einstimmig gebilligt wurde.„Mit Entschie- denheit“ wurden in der Entschließung die von der CDU-Fraktion im Bezirkstag Pfalz gegen Bögler erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Die Auseinandersetzungen um Bögler began. nen Ende vorigen Jahres, als bekannt gewor- den war, daß Bögler für den Posten eines Ge. neraldirektors bei der Pfalzwerke AG in Lud. wigshafen kandidieren wolle. Schlagkraft der Kripo 5 soll erhöht werden Bad Schwalbach/ Taunus,(dpa) Die Lan- desregierungen wollen der steigenden Kri- minalität stärker als bisher entgegentreten, Die Innenminister der Bundesländer ein- schließlich Westberlins und des Saarlandes haben auf ihrer Konferenz in Bad Schwal- bach Richtlinien ausgearbeitet, nach denen die Schlagkraft vor allem der Kriminalpoli- zei in allen Ländern erhöht werden soll. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Teils bel. ter, teils Bildung stärkerer Bewölkung mit örtlichen Gewittern. Warm und schwäl. Temperaturen tags 21 bis 25 Grad, nachtz auf 8 bis 13 Grad zurückgehend. Meist schwacher Wind, nur bei Gewittern örtlich böig auffrischend.. Rhein: Maxau 460(8); Mannheim 300 (21; Caub 226(20). Neckar: Plochingen 130(9); Gundels· heim 180(); Mannbeim 312(23), WIRTSCHAFT S-KABEL Das Handwerk hält Schritt nes brozent höhere Umsatz e Nach der repräsentativen Handwerks- Berichterstattung haben sich die Umsätze der baden-württembergischen Handwerks- betriebe 1958 um durchschnittlich 7,3 Pro- zent erhöht. Diese Entwicklung ist um 80 beachtlicher, als die Zahl der Betriebe um 1,8 Prozent zurückging. Sie beträgt jetzt 134 199. Die höchste Umsatzsteigerung ver- zeichnete die Handwerksgruppe Metall mit 12, Prozent, die niedrigste die Gruppe Bau mit 4,3 Prozent. Bei den übrigen Hand- Werksgruppen meldeten Holz 8,5, Beklei- dung 7,1, Nahrung 6,8 und Gesundheit 9,2 Prozent Umsatzzunahme. Die Arbeitsgemeinschaft der baden-würt⸗ tembergischen Handwerkskammern betont, die weitere Erhöhung des Umsatzes in sämt- lichen Berufsgruppen bei im Durchschnitt etwa gleichgebliebener Beschäftigtenzahl be- Weise, daß es das Handwerk durch fort- schreitende Rationalisierung verstanden hat, mit den gesteigerten Anforderungen des Wirtschaftslebens und vor allem des ver- schärften Wettbewerbs Schritt zu halten. Lebhafter Auftragseingang In der heimischen Industrie S) Der Auftragseingang bei der baden-Württembergischen Industrie hat sich nach Mitteilung des Wirtschaftsministeriums im März nach der im Februar eingetretenen Belebung weiterhin erhöht. Die Steigerung des gesamten Auftragseingangs gegenüber dem Vormonat betrug rund 10 Prozent. Zu chesem Ergebnis trugen die Inlandsaufträge mit einer durchschnittlichen Zunahme von rund 11 Prozent, die Auslandsbestellungen n 8 Prozent bei. Im Vergleich zum März en Jahres stieg der Gesamtwert der Bestellungen um 40 Prozent. An dieser Aus- Weitung der Nachfrage hatten die Inlands- aufträge mit einer Zunahme von 39 Prozent und die Auslandsaufträge mit einer Erhöhung um über 42 Prozent fast gleichmäßig teil. Die Entwicklung des Auftragseingangs im ersten Quartal 1959 läßt im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres erkennen, daß der Gesamtwert der Bestel- lungen im Durchschnitt um 18 Prozent zuge- nommen hat. Die Steigerung der Inlands- nachfrage( 18,4 Prozent) war stärker als die der Auslandsfrage( 14 Prozent). Hohe Behörde besänftigt den Ruhrberg bau (VWD) Mitglieder der Hohen Behörde der Montanunion haben in Luxemburg mit dem Direktor des gemeinsamen Büros der drei Ruhrkohlen-Verkaufsgesellschaften, Funcke, ein Gespräch über Fragen der Kontrolle ge- führt(vergl. MM vom 25. Aprih. Wie zu er- fahren ist, hat die Hohe Behörde darauf hin- gewiesen, daß die Beunruhigung über die von ihr geplanten Maßnahmen unbegründet ist. Die laufende Kontrolle der drei Ruhrkoh- len-Verkaufsgesellschaften habe seit jeher bestanden und die hierbei geplanten Ver- änderungen seien lediglich organisatorischer Art. Mit einem einstweiligen Entscheid des Europäischen Gerichtshofs über den Antrag der Ruhr, einzelne Regelungen der neuen Ruhrentscheidung, darunter die Kontroll- bestimmungen, auszusetzen, ist in den kom- menden Wochen zu rechnen. Nukleare Rohstoffe Ini Ueber fluß (VWD) Führende Vertreter der Energie- erzeugung und der Elektroindustrie aus den sechs Euratom-Landern— unter ihnen zahl- reiche Persönlichkeiten aus der Bundesrepu- blik— hatten dieser Tage eine eingehende Aussprache mit der Euratom- Kommission. Die Produzenten aus dem Energiebereich 0 Wiesen unter anderem auf die Schwierigkei- ten hin, die aus dem zwischen Euratom und den USA abgeschlossenen Atomenergie- Ver- trag entstehen könnten. Zum Energiebedarf wurde die Ansicht geäußert, daß dieses Pro- blem nicht mehr so dringlich sei wie vor zwei Jahren. Eine gewisse Mäßigung in der Pla- nung sei daher angebracht. Der Generaldirektor der Euratom- Ver- sorgungsagentur August Martin Euler sagte am 8. Mai in Bad Neuenahr, der Produktions- trend von spaltbarem Material laufe eher in Richtung auf einen Ueberschuß, keineswegs auf einen Mangel. Zur Zeit bestehe ein aus- gesprochenes Ueberangebot an nuklearen Rohstoffen, das bereits zu einem Einspielen der Preise auf einem niedrigeren, kommer- ziellen Niveau geführt und die stürmische Entwicklung der ersten Periode abgelöst Habe. 5 Lob der Einzelhandelspreise Kostenstelgerung abgefangen Der von den Einzelhandelsverbänden her- ausgegebene Pressedienst des Handels stellt fest: Die im Verlaufe des Jahres 1958 zu be- obachtende Preisstabilität im Einzelhandel haf sich auch im ersten Quartal 1959 fortge- Setzt. Abgesehen von nicht ins Gewicht fal- lenden, saisonbedingten Preiserhöhungen (Gemüse) weisen die Preisindexziffern für Lebensmittel, Textil- und Schuhwaren keine Aenderungen auf. Die Preise für Hausrat und Wohnbedarf sind teilweise zurückge- gangen. Die übrigen Branchen verzeichneten ebenfalls ein stabiles Preisniveau. Wollte man die Preissenkungen kür Textilien, Schuh- und Lederwaren u. dgl. m. während der Winterschlußverkäufe, sowie die Rabatt- gewährung einbeziehen, ergäbe sich sogar einle beachtliche Senkung des Preisniveaus Dies alles obwohl die Gehälter und Löhne im Einzelhandel während des Jahres 1958 um rund 12 Prozent gestiegen sind. 0 Mit Einfuhr- Freizügigkeit die Preise stabilisieren (VWD) Im Journal Offleciel vom 7. Mai ist eine neue Liberalisierungsliste für Produkte aus den OEEC-Ländern veröffentlicht, die mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Sie um- falt ungefähr 75 Artikel. Durch die neue Li- beralisierung wird der Liberalisierungssatz Frankreichs gegenüber den OEEC-Ländern jedoch nur gering erhöht. Dieser Satz bewegt sich weiterhin um 90 Prozent. (Tex) Die französische Regierung schreitet Also— wenn auch vorerst recht behutsam fort auf dem im Dezember des Vorjahres ein- geschlagenen Wege der Befreiung des Han- dels von Einfuhrschranken. Dies kommt nicht von ungefähr. In der unternehmerischen Wirtschaft Frankreichs herrscht nämlich noch immer große Bereitschaft, den Arbeitsfrieden durch Lohnzugeständnisse zu erkaufen, die dann auf die Verbraucher in Form erhöhter Preise abgewälzt werden. Die Regierung Debré bedarf des von der Auslandskonkur- renz ausgehenden Preisdruckes um die ange- strebte Preisstabilisierung nicht zu gefähr- den. i Pariser Regierungsstellen mahnen nach- drücklich zu größter Vorsicht in der Lohnpoli- tik. Da aber„wer nicht hören will, fühlen muß“, beabsichtigt Paris, sogenannte„sen- sible“ Produkte der gewerblichen Wirtschaft, die sich bisher eines doppelten Schutzes durch Einfuhrbeschränkungen und hohe Zölle er- freuten, zunehmend dem ausländischen Wettbewerb preiszugeben. In gut unterrich- teten Kreisen verlautet, daß im Juni eine wei- tere Liberalisierungswelle bevorstehe. Steuervorteile für US-Firmen bei Auslandsin vestitionen (VWD) Das amerikanische Finanzministe- rium hat dem Budgetausschuß des USA- NRepräsentantenhauses mitgeteilt, daß es die Bemühungen des Kongresses um eine Förde- rung der privaten Kapitalinvestitionen in den weniger entwickelten Gebieten trotz der sich hieraus ergebenden Minderung der Steuer. einnahmen unterstützen werde. Gewinne aus Auslandsinvestitionen sollen unter bestimm- ten Bedingungen von der Einkommensteuel befreit werden können, damit amerikanische Firmen von den Entwicklungsländern ge- währte steuerliche Vergünstigungen für sich in Anspruch nehmen können, ohne deswegen ö in den USA höhere Steuern entrichten zu müssen. Außerdem sollen die Bestimmungen über die Abschreibung von Verlusten 1 Auslandsin vestitionen großzügiger gehand⸗ habt werden. Dr. phil. Gerhard Kleeberg Nach längerem schweren Leiden starb al 8. Mai Pr. phil. Gerhard Kleeberg, Leiter det Presseabteilung und Mitglied der Geschälks, führung der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Ein durchaus vordergründiger Mensch, del seine Lebensaufgabe darin erblickte, ausl. gleichen und Frieden zu stiften, ist dafi. gegangen. Als in der ganzen Lebensführung recent bescheidene Persönlichkeit, bar jedel Heuchelei und Eitelkeit, hat Kleeberg zh. lebens darum gerungen, die Oeffentlich eit vol bloßer Schwarz- Weiß- Malerei 2 Verständigung bewahren. zwischen den Sozialpartnefn erheische, daß die auf beide Seiten zuom- 8 10 mende Belastung viehtig erkannt würde, 0 Kleeberg nicht nur zu sagen, sondern 55 dementsprechend ⁊u handeln. Der Verstorbene stammte aus Trebbnts Kreis Weißenfels(Sachsen-Anhult) Anh kü; dierte ursprünglich evangelische Theologie, 0 damn die journalistische Laufbahn zu ere fen, Im vom Reichspropagandaministerium 1 len ten Deutschen Nachrichten-Buro 5 litt es inn nicht lange. Er suchte Zuflucht 11 der Verwaltungsebene und war bis zu Frier ende als Pressegttaché tütig. Nach dem Zuson menbrucn betätigte er sich als freien Jof list, bis er 1 5 Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgebel verbände eintrat. 1045 in die Presseabteilung de“ Eee en un en Aug. Berliner egen den g, Willy hren ein. Aren Be. ndesaug. entlichen en Kxle- er Mal. Republik ußerdem er Frei. iBpilligte endorga. zen einer Partei. vereini. n Partei. en-Vor- 2Urück⸗ t in Ber. Selb in Altschalt r Indu. Keramik Verbrei- Schrikten Mmittlun- drei Ein- Titel„Es athielten ler Bun- aflnung. apf, der habe im tandeten er Sieg „Martin sei. ler“ Weg zur strecke“, Partel- Thomas, onferenz in Neu- urch den cheucht“ ohe Zu- n hinter heigt es ler Kon- tionären mtschie- die von 12 gegen erlesen. began gewor- ines Ge. in Lud. 0 ie Lan- en Kri- treten. ler ein- arlandes Schwal⸗ 1 denen nalpoli- s0ll. — anheim ails hei⸗ ung mit schwül. „nachts Meist örtlich eim 300 dundels- Steuer- nne aus estimm- ensteuer ganische ern ge Für sich ds wegen hten 20 mungen ten aus gehand- 19 f tarb an iter det eschäfts-⸗ eutschen sch, de auszu- dahin- fühtuſtg 7 jedef 79 zeit- heit vol wahren, hartnern zuEOm- ö pflegte n auch ehbnitz, nc stü⸗ gie, um ergrel⸗ zum ge. „(bB ekt auf Kriegs. Zusum: 7 Jouf- ung del itgebel Nr. 106/ Montag. I. Mai 1959 MANNHEIM Sele Jahrgang 1937: jungbürger aus allen Teilen der großen Stadt Wenn sie immer so eifrig fragen wie am Freitag im Musensaal, ist an„Nachwuchs“ kein Mangel Der zur zweiten Jungbürgerfeier versammelte„Jahrgang 1937“ bot am Freitag- abend im Musensaal einen hoch erfreulichen Anblick. Allerdings war der Jahrgang nur teilweise erschienen. Wenn alle gekommen wären, wären nicht alle im Rosengarten unterzubringen gewesen, weil aber nicht alle kamen, gingen alle in den Musensaal, ohne seine Wände zu sprengen, nahmen an 100 blumengeschmückten Tischen Platz und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Zunächst wurde abwarten die Lage gepeilt, die Nachbarschaft prüfend aufs Korn genommen, die vom Kurpfälzischen Kammerorchester unter Leitung von Wolfgang Hofmann gespielte Mozartmusik ge- hört und das Blumenarrangement auf der Nachdem Stadtrat Esser erzählt hatte, daß im Vorjahr die Jungbürg ihren„Altbür- gern“ am Tisch mit wißbegierigen Fragen bis zur Erschöpfung zugesetzt hätten, schmolz die anfängliche Reserve. Und als Oberbürger- meister Dr. Reschke eine bemerkenswerte Vertrautheit mit den Meinungen der Mann- heimer über ihre Verwaltung erkennen ließ, tante man Auf. s Ueber„die da oben“ reden, die doch nur machen, was sie wollen, ist ein Vorrecht, das sich kein Mannheimer schmälern läßt. Aber die Stadt ist in der Situation der Familie, die auch nicht alle Wünsche aller ihrer Glieder sofort erfiillen kann, weil immer viel weniger Geld vorhanden ist, als gebraucht, würde. Wer sich flir die Verwaltung seiner Stadt in- Kurt Georg Kiesinger kommt am Donnerstag Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger stattet am kommenden Donnerstag der Stadt Mannheim seinen ersten offiziellen Besuch ab. Er trifft um 11 Uhr im Rathaus ein. Nach einer kurzen Besprechung mit Oberbürger- meister Dr. Reschke besichtigt er die Baustelle der neuen Rheinbrücke, ein Frauen wohn- heim, das Nationaltheater und Wohnsiedlun- gen. Nach dem Mittagessen gibt ein Beisam- mensein mit Persönlichkeiten des politischen, Wis senschaftlichen und wirtschaftlichen Le- bens Gelegenheit zu einem Gedanken- austausch mit Ministerpräsident Kiesinger, der um 16 Uhr Mannheim wieder verläßt. Notgelandeter Amerikaner aus der Zone zurück Der 32jährige Amerikaner Emory A. Vaughan, der am 27. März mit einem Sport- flugzeug in der Sowjetzone notgelandet war, kehrte am Samstagmittag über die Helm- stedter Autobahn in die Bundesrepublik zurück. Vaughan, Zivilangestellter der ameri- kanischen Armee in Heidelberg, hatte sich mit dem Sportflugzeug auf dem Wege von Mannheim nach Nürnberg verflogen und war bei Eisenach(Sowietzone) notgelandet. Seine Freilassung durch die sowietzonalen Behör- den war der Erfolg von Verhandlungen zwischen dem Amerikanischen Roten Kreuz und dem Deutschen Roten Kreuz in der Sowjetzone. Vaughan wurde am sowietzonalen Kon- trollpunkt Marienborn von dem Direktor des Amerikanischen Roten Kreuzes, Robert S. Wilson, und zwei anderen Vertretern des Amerikanischen Roten Kreuzes abgeholt. Nach Angaben des Direktors des Amerika- nischen Roten Kreuzes ist Vaughan während seines 38tägigen Aufenthaltes in der Sowzjet- z0ne gut behandelt worden. Das Amerikanische Rote Kreuz hatte sich in das Tauziehen um den Piloten eingeschal- tet, nachdem Bemühungen der Us- Armee fehlgeschlagen waren, über das Hauptquar- tier der sowjetischen Armee in Mittel- deutschland die Freilassung Vaughans zu er- wirken. Das amerikanische State Depart- ment hatte es abgelehnt, mit dem Pankower Regime direkt über die Freilassung zu ver- handeln. Während seines Aufenthaltes in Mitteldeutschland erhielt Vaughan über das soWietzonale Rote Kreuz Pakete und Briefe von seiner in Heidelberg lebenden Frau. dpa /A Bühne bewundert. teressiert, lernt ihre Schwierigkeiten und Sorgen kennen, und die beruflichen und ehrenamtlichen Glieder der Verwaltung müs- sen wissen, wo die Bürger der Schuh drückt. Durch zahllose alltägliche Dinge ist jeder mit seiner Stadt verknüpft: Durch Wasser, Gas, und Strom, Straßen und Straßenbahn, Schu- len, Sportstätten, Bäder, Krankenhäuser, Grünanlagen, Bibliotheken, Sammlungen und Theater. Die in das wahlmündige Alter tretenden Jungbürger sollten diese Stadt als ihre Heimat betrachten, in der sie sich zu- rechtfinden und wohlfühlen, In einer so weit- läufigen Stadt reizt das dem einzelnen vor Augen Liegende leicht zur Kritik. Das Stadt- oberhaupt warb um Verständnis für die „Zusammenhänge“ in der Großstadtheimat. Jede Stadt braucht teilnehmende, für Gegenwart und Geschichte aufgeschlossene Bürger, die nicht einfach die Sorgen um die Verwaltung ihrer Stadt anderen überlassen, aber schimpfen, wenn irgend etwas nicht klappt. Mannheim ist seit über 350 Jahren vielen Generationen und vielen Zuzüglern Heimat gewesen. Durchaus nicht immer an- genehme und vorteilhafte Heimat. Immer Waren sich aber auch die unterschiedlichsten Bürger einig in dem Bestreben, Mannheim wohlhabend, gesund und angesehen zu machen] In deren Fußtapfen treten nun die Jungbürger. Ihre in einem lebhaften Frage- Willen zum Ausdruck kommende„Beteili- gung“ beflügelt alle Arbeit für die Gemeinde, die nichts anderes als die Gestaltung der Großstadtheimat zum Ziel hat. Stellvertretend für den Jahrgang 1937 nahmen drei Jungbürger und drei Jungbür- gerinnen aus den Händen des Stadtober- hauptes ihre Bürgerbriefe in Empfang. Ihr Text, Bildprospekte von den kulturellen Ein- richtungen der Stadt und Wilhelm Keils Buch über das Parlament brachten bei Wein, Bier. Fruchtsaft oder Kaffee die Tischgespräche in Gang. Gegen zwei Seckenheimer und zwei Neckarauer hatten die zwei Innenstädtler am Tisch Nr. 13 keinen leichten Stand, bis Sek- kenheimer und Neckarauer über das höhere Alter ihrer Gemeinden in Zweifel gerieten. Sie sind beide auf alle Fälle älter als die Innenstadt, deren robuster Elan die Jungbür- ger zu milder Ironie stimmte, Ihrer 325 Jahre wegen läßt man sich nicht glelch in Trab brin- gen.„Draußen“ werden übrigens alle Mann- heimer in einen Topf geworfen. Da heißt es dann, Mannheim habe sich eigentlich ganz gut herausgemacht im Lauf der Zeit. Und am 14. Mai kommt also Ministerpräsident Kie- singer von Stuttgart nach Mannheim? Wird man ihm nur schöne Sachen zeigen, ihn nicht auch zu Notständen führen, in die Schulen auf der Schönau zum Beispiel? Aber so bleed sieht doch der Oberbürgermeister nicht aus, gerade dorthin wird man den Kiesinger füh- ren und an sein landesväterliches Herz appel- lieren, bevor er wieder abdampft. Der Blumenschmuck in der Stadt ist prima, ist das am Nachbartisch wirklich der Bäuerle, den hätt' ich mir ganz anders vor- gestellt. Jawohl, wir kommen oft in die Innenstadt, immer wenn Theater ist. Das Theater ist übrigens auch großartig, nur die abgeplättelte Decke ist blöd. Die Seckenheimer erwähnten nebenbei achtunggebietende Stundenlöhne, Spezial- Arbeiten in der„Dörrfleischfabrik“ und motorsportliche Interessen. Eigentlich hatten sie ihren Kegelabend, aber Jungbürgertref- fen ist nur einmal, Kegeln in der nächsten Woche wieder. Die aus Schlesien stammende Innenstädtlerin ist in der Maßschneiderei tätig, eine Jungbürgerin aus Neckarau spielt auf der Freilichtbühne Hauptrollen, die andere plauderte kühn aus der Schule. Dag es in Mannheim gutes fesselndes Theater gibt, erschien ihnen wichtiger als vieles andere. Die Jungbürger schwiegen sich darüber aus, aber die qungbürgerinnen dachten daran, ihren Bürgerbrief rahmen zu lassen und auf- zuhängen. Ich möcht meinen, daß sie ihn so oder so in Ehren halten werden. f. W. K. Festlicher Iag für die Commerzbank AG In der Neckarstadt wird heute eine Depositenkasse eröffnet Heute eröffnet die Commerzbank Ad im Erdgeschoß des Neubaues Waldhofstraßge 37 Ecke Lortzingstraße ihre neue Depositenkasse Mannheim-Neckarstadt, Für die Einrichtung einer Depositenkasse— eine weitere ist für Neckarau geplant— war einmal die Ueber- lastung der Hauptstelle in P 3 maßgebend, zum anderen möchte die Commerzbank AG ihrer ständig wachsenden Kundschaft in den nördlich des Neckars gelegenen Stadtgebieten entgegenkommen, außerdem hat sich die Commerzbank AG ein neues, weites Arbeits- feld erschlossen: Die Kleinkredite. Auch das bedingt bequem erreichbare Außenstellen Im Gespräch mit Journalisten meinte Diplom- Volkswirt Martin— der Leiter der Deposi- tenkasse, es sei ohnehin das Bestreben, die Bankenviertel gewissermaßen zu dezentrali- sieren. Den Außenstellen an den großen Ein- fahrtsschneisen komme damit große Bedeu- tung zu. Der Neubau Waldhofstraße 37 besticht schon durch seine äußere, formschöne Archi- tektur. Dafür zeichneten BDA- Architekt Gärtner verantwortlich. Die Innengestaltung besorgte der Hausarchitekt der Commerz- bank AG, Gutsche. Der Kunde betritt einen hellen, etwa hundert Quadratmeter großen Schalterraum. Der Gesamteindruck ist freund- lich. Die Lichtdecke ist schallschluckend, für Theke und Holzverschalungen wurden Teak Holz verwendet, das Ganze wurde zweckmä- Prei neue Boote taufte gestern am„Tag des Rudersports“ der Mannheimer RC von 1875. Neben einem Rennzweier und einem Gig- Doppelzweier wurde ein schnittiger Renn- Vierer mit Steuer Er trägt den Namen Henri Bossmanns, Ruderer in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. (Bild) seiner Bestimmung übergeben. eines der erfolgreichsten deutschen Bild: Bohnert& Neusch Big gestaltet. Ein kleiner Vorraum mit hun- dert Kontenschliegfächern ist auch außerhalb der Schalterstunden geöffnet. Die Planung er- folgte auf weite Sicht; mit einer Ausweitung des Bankverkehrs muß nämlich gerechnet werden und dementsprechend wurde auch für Raum gesorgt. Die Commerzbank Ad wurde 1870 in Ham- burg gegründet und 1929 mit der 1856 gegrün- deten Mitteldeutschen Creditbank fusioniert. Erst seit kurzem führt die Commerzbank AG Wieder ihren alten traditionsreichen Namen. Die in der Nachkriegszeit zwangsweise ent- standenen Nachfolgeinstitute der Commerz- bank AG schlossen sich wieder im November 1958 zu einem gemeinsamen Institut, der Commerzbank AG, zusammen, die heute eine Bilanzsumme von 5,6 Milliarden DM aufweist. Neben mehreren Auslandsvertretungen ver- fügt die Commerzbank AG heute in der Bun- desrepublik und in Westberlin über 200 Ge- schäftsstellen. Die Mannheimer Filiale der Commerzbank AG wurde 1922 gegründet. B. Jungbürger wollen alles ganz genau(und aus erster Hand) wissen Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Vorwand: Klassentreffen füllte die eigene Kasse Ein 26jähriger Arbeiter hatte angeblich den Wunsch, sich mit seinen ehemaligen Klassenkameraden wieder zu treffen. Um die Unkosten dieses„Treffens“ bestreiten zu können, sammelte er von 19 Kameraden Be- träge zwischen sieben und siebzehn Mark ein. Mit diesem Geld verschwand er, ohne ein Klassentreffen organisiert zu haben. Er wurde angezeigt. Großer Kioskdiebstahl Unbekannte Diebe rissen das Dach eines abseits liegenden Kiosks gewaltsam auf, stie- gen ein und stahlen einen großen Teil des Warenbestandes,. Rauchwaren und Lebens- mittel im Werte von etwa 1000 Mark flelen ihnen dabei in die Hände. Der verursachte Sachschaden wird auf etwa 600 Mark ge- schätzt. Tödlicher Sturz In der Schwetzinger Vorstadt putzte eine 70jährige Frau die Fenster ihrer Wohnung im dritten Stock. Plötzlich verlor sie den Halt, stürzte auf den Gehweg und blieb be- wußtlos liegen. Im Krankenhaus starb sie an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Brutaler Straßenräuber Bei der Schaf weide in unmittelbarer Nähe des Messegeländes, schlug ein Unbekannter einem jungen Mann mit einem harten Gegen- stand ins Gesicht, betäubte ihn, stahl seinem Opfer den Geldbeutel mit 85 Mark aus der Gesähtasche und entkam unerkannt. Lichtscheue Diebe Zwei junge Männer drangen abends in ein Rheinauer Geschäftslokal ein, um sich nach Geld„umzusehen“. Versehentlich schalteten sie das Hoflicht ein, das die im Hinterhaus wohnende Eigentümerin stutzig machte. Beide flüchteten durchs Fenster, der eine wurde jedoch von einer Funkstreife festgenommen, der andere von Straßenpas- santen aufgehalten. Beide gaben zu, einen Diebstahl geplant zu haben. Verkehrsunfälle Auf der Kreuzung Bundesstraße 44/ Groß- behrenstraße in Scharhof stieß ein 78jähriger Im Zeichen des Wertbeständigen Richard-Wagner-Verband tagte in der Wirtschaftshochschule Die Aula der Mannheimer Wirtschafts- hochschule war der Schauplatz der öffent- lichen Hauptversammlung, die der nunmehr fünfzigjährige Richard-Wagner- Verband aus Anlaß seiner Jubiläums-Bundestagung ver- anstaltete. Unter den Vertretern der Orts- verbände dominierte das weibliche Geschlecht als Erinnerung daran, daß die Organisation, einstmals„Richard-Wagner- Verband deut- scher Frauen“ genannt, erst nach dem Kriege männliche Mitglieder aufgenommen hat. Nachdem man eingangs der verstorbenen Mitglieder gedacht hatte, nahmen Lotte Al- brecht-Potoniè, die Bundes vorsitzende, und Helene Röchling, die Vorsitzende des Orts- verbands Mannheim, die Begrüßung der Delegierten und der Ehrengäste vor. Unter diesen sah man Wieland Wagner, die Ober- bürgermeister von Mannheim und Bayreuth sowie Vertreter der Mannheimer Kunst- institutionen. Mit herzlichem Dank wurde all derer gedacht, die die Verwirklichung des reichhaltigen Tagungsprogramms ermöglicht hatten. Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke stellte die Impulse heraus, die für Mannheims Kulturleben vom Schloß ausgingen und wür- digte die Initiative des Bürgertums, das nach dem Wegzug des kurpfälzischen Hofes erfolg- reich in die Bresche sprang, als es galt, die Künste in Mannheim mit eigenen Kräften zu fördern. Kulturreferent Dr Christoph An- dritzky behandelte in einer kurzen histori- schen Skizze von Wagners Beziehungen zu Mannheim die Freund- und Partnerschaft des Komponisten mit Emil Heckel im Kampf um das Bayreuther Festspielprojekt. Es war die lebendige Charakteristik eines Mannes, der hinsichtlich der Wagnerschen Musik erst von einem Saulus zu einem Paulus werden mußte, dann aber seinem Freund bis zuletzt die Treue hielt. Die Grüße der Stadt Bayreuth überbrachte deren Oberbürgermeister Hans Wild mit Worten herzlicher Verbundenheit, worauf die Bundesvorsitzende in einem Referat über Weg und Ziel des Richard-Wagner-Verban- des die materielle Unterstützung der Bay- reuther Stipendienstiftung als bleibende Aufgabe des Verbandes formulierte. Sie lieg die Jahre 1909 bis 1959 im Wechsel von Gunst und Ungunst des Schicksals Revue passieren und wies auf die verdienstvolle Arbeit der 27 Ortsverbände in der Bundesrepublik hin, die heute nach der Wiedergründung exi- stieren. Der Vater der Stipendienstiftung, die jähr- lich vielen jungen Musikern und Musik- freunden den kostenlosen Besuch zweier Aufführungen der Bayreuther Festspiele er- möglicht, der Bayreuther Ex-Oberbürger- meister Hans Rollwagen, wartete mit exak- ten Zahlen auf. Hiernach hat der Richard- Wagner- Verband die Stiftung seit 1949 mit insgesamt 125 000 DM aus Beitragsabführun- gen und Spenden unterstützt, davon 1958 allein mit rund 25 000 DM. Seit 1951 wurden 1905 Stipendien gewährt; die Zahl der Sti- pendiaten für dieses Jahr beläuft sich auf 258. In den vergangenen acht Jahren hat die Stipendienstiftung für 118 595 DM Festspiel karten gekauft und für rund 59 0000 DM Reisezuschüsse gewährt. Abschließend kam die Versammlung überein, die Bundestagung 1960 in Düsseldorf abzuhalten. Den musikalischen Rahmen stellte mit Musik von Haydn und Beethoven das Mannheimer Ringelberg-Quartett bereit. Bei einem Festessen im Rosengarten-Restau- rant setzten Wieland Wagner, Dr. Rudolf Vogel vom Verkehrsverein und Prof. Richard Laugs als ehemaliger Bayreuth- Stipendiat den Reigen der Reden mit launigen Tisch- sprüchen fort. Bei dieser Gelegenheit erschien Winifred Wagner, deren Ankunft lebhaften Beifall auslöste.-mann Radfahrer mit einem Personenwagen zusam- men, weil er das Stopzeichen des Verkehrs- schildes nicht beachtet hatte. Der alte Mann wurde mit einer Gehirnerschütterung und Verletzungen an der rechten Hand und am rechten Knie ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrer hatten schuld, daß ihre Per- sonenwagen auf der Kreuzung Kattowitzer Zeile/ Memeler Straße zusammenprallten. Drei Personen wurden verletzt, zwei davon erlitten Gehirnerschütterungen. Der Sach- schaden wird auf etwa 3000 DM. geschätzt. Wochenend- Chronik: Sonniger als die Riviera 700 Besucher im Strandbad „Komm gut heim“ hatten Plakate anläß- lich der„Internationalen Verkehrssicher- heitstage 1959“ von vielen Litfaßsäulen in der Woche vor dem Muttertag gemahnt, trotzdem ereigneten sich mehrere Unfälle in der Mannheimer Innenstadt. Sechs Per- sonen wurden bei 23 registrierten Unfällen verletzt, 16 Ruhestörer wurden angezeigt und zehn Betrunkene mußten in vorüber- gehendem poligilichem Gewahrsam ihren Rausch ausschlafen. Ein kleinerer Keller- brand in 8 6 konnte glücklicherweise schnell gelöscht werden. In der Nähe der Friesenheimer Insel machte die Wasserschutzpolizei eine trau- rige Entdeckung: Ein Rehbock, der versucht hatte, einen Stacheldrahtzaun zu übersprin- gen, hatte sich die Bauchdecke aufgerissen und wurde tot gefunden. Das Wochenende belebte mit seiner Jah- res-Rekord- Temperatur von 28,2 Grad und rund 24 Stunden Sonnenschein zwar die Freude am Wandern, Spazierengehen, Ru- dern und Paddeln, ließ jedoch die Reise- Ziffer bei Bundesbahn und OEG nicht nen- nenswert in die Höhe schnellen.„Die Ruhe vor Pfingsten“— kommentierten die Be- amten. Im ganzen war dem Wetter der nordbadischen„Ecke“ ein„fabelhaftes Glück“ beschieden, denn rundherum droh- ten gewittrige Störungen. Die vielbeneidete Riviera war verregnet, Frankreich und die Schweiz kämpften mit Gewittern. Mann- heim hat zwei strahlende Tage hinter sich. 3900 Menschen zogen am Samstag, 7000 am Sommntag hinaus ins Strandbad, und nicht wenige wagten die ersten Schwimmstöße bei einer Wassertemperatur von 15 Grad. 1500„ruhigere“ Gemüter besichtigten das Pflanzenschauhaus. Dem„Tag des deutschen Rudersports“ hätte man kein besseres Wetter wünschen können. Breite Auffahrten und festlich ge- schmückte Bootshäuser grüßten die Schlach- tenbummler am Ufer und warben für den Wassersport. Und mitten in der Stadt, rund um den Wasserturm, prangten die großen Wasser- spiele, und die abendlichen Leuchtfontänen gaben den imposanten Abschluß eines strahlenden Wochenendes. J. B. Bürgermeister Dr. Hohn in Ladenburg wiedergewählt Ladenburgs Bürgermeister Dr. Hermann Hohn, 63 Jahre alt, wurde gestern auf zwölf Jahre wiedergewählt. Bei einer Wahlbetei- ligung von 61,3 Prozent erhielt er 97, Pro- zent aller gültigen Stimmen, das sind 54,2 Prozent aller 5387 wahlberechtigten Laden- burger. Während der ersten Wahl im Jahre 1953 ein lebhafter Wahlkampf vorausge- gangen war, weil sich 15 Bewerber um den Bürgermeisterposten beworben hatten, war dieses Mal nur eine Bürger versammlung veranstaltet worden. Dr. Hohn war der ein- zige Kandidat. Die übrigen 71 Einzelstimmen verteilen sich auf 15 Ladenburger Bürger, Wobei sich offenbar auch mancher den Spaß machte, einen Bekannten, seine Ehefrau oder den Ehemann auf den Stimmzettel zu schreiben. Mace Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Wieland Wagner im Gespräch mit Dr. Schüler Bild: Thomas DER SPORT vou wocHENENDE Montag, 11. Mai 1959/ Nr. 106 IN EINEM SPIEL OHNE HGHE PUNKTE setzte sich die Frankfurter Eintracht auch an den Brauereien gegen die Rasenspieler mit 3:1 durch und sicherte sich damit end- gültig die süddeutsche Meisterschaft. Die Riederwälder taten zwar eine Woche vor Beginn der Endrundenspiele nicht mehr als unbedingt notwendig war, das reichte aber gegen die ohne jeden Druck operierenden Mannheimer völlig aus. Hier wird eine für Sztani bestimmte Vorlage eine sichere Beute Benzlers, rechts Feigenspan, am Boden Schreck. Gayer-Bild Sie scheiterten an Ewert und Jäger: Englands dunioren dyuceend überlegen Dennoch reichte es gegen die deutsche Vertretung nur zu einem 2:2(1:1) Die deutsche Junioren- Elf hat auch ihr achtes Spiel seit 1955 ohne Niederlage über- standen. Man muß allerdings bekennen, daß ihr 2:2(1:1)- Unentschieden gegen die Engländer mehr als glücklich gewesen ist. Der deutschen Mannschaft fehlte das Ver- mögen, sich dem Tempospiel des Gegners anzupassen, der mannschaftlich eine glän- zende Leistung bot und in erster Linie nur daran scheiterte, daß Deutschlands Tor- wart Ewert einige großartige Paraden hatte und der Düsseldorfer Mittelläufer Jäger zum großen Abwehrspieler wuchs, der immer wieder in kritischen Strafraumsituatio- nen klärte. Die englische Mannschaft war überaus stark in der Ballbeherrschung, im Tempo und im genauen Zusammenspiel über lange Pässe, mit denen beide Flügel hervorragend einge- Setzt wurden. Mittelstürmer Dobing tat alles, sich Jägers Bewachung zu entziehen. Er schaffte es allerdings nicht ganz, denn der Düsseldorfer war ihm vor allem im Kopfball- Splel durchaus gewachsen. Ueberragend beide Außenläufer der Engländer, die ihren Sturm trieben und in der letzten Viertelstunde eine DFB- Endrunde endgültig: Start mit Offenbach- HS Der letzte Spieltag der süddeutschen Fußball-Liga brachte mit der Ermitt- lung Eintracht Frankfurts als Meister vor Kickers Offenbach auch gleichzeitig die letzte Entscheidung für die Beset- zung der deutschen Endrunde. Die Frankfurter spielen als Meister in Gruppe I mit FK Pirmasens, 1. FC Köln und Werder Bremen, während Offen- bach in Gruppe II gegen Westfalia Herne, Hamburger SV und Tasmania Berlin anzutreten hat. Für den ersten Spieltag am kommenden Samstag (18 Uhr) ergeben sich nunmehr folgende Paarungen: Gruppe I: in Bremen: Wer- der Bremen— Eintracht Frankfurt, in Ludwigshafen: FK Pirmasens— I. FC Köln; Gruppe II: in Dortmund: West- falia Herne— Tasmania Berlin, in Frankfurt: Kickers Offenbach— Ham- burger Sv. ragend, Robson ausgezeichnet— sein Aus- gleichstor war herrlich! Beide Flügelstürmer waren beste Klasse, wie wir sie im Nach- wuchs nicht haben. Die deutsche Mannschaft hatte keine ein- heitliche Linie, vor allem wohl deshalb, weil de Spieler sich zu wenig kannten. Bester Mann blieb Torwart Ewert. Namentlich in der letzten halben Stunde, Jäger war der überra- gende Abwehrspieler. Unsere Verteidiger Wirkten im Abschlag zwar nicht schlecht aber ren Pässen mangelte es an Genauigkeit. Die Außenläufer Lowin und Schulz waren zu sehr War Ihr Tip richtig? VB Stuttgart Kick. Offenbach 4:11 VfR Mannheim Eintr. Frankf. 123 2 SSV Reutling.- Bayern München 2 205 München 1860- SpVg. Fürth 11 0 BO Augsburg Karlsruher SC 4.2 1 PSV Frankfurt- TSG Ulm 1846 1501 Schweinfurt 05 SV Waldnof 33 0 1. FC Nürnberg Aschaffenburg 20 1 Hamborn 07- Schalke 04 122 Union Krefeld- Meidericher Sv 3¹⁵ 71 Rheydter SV- RW Oberhausen 03 2 SV Erkenschwick · VfL Bochum 3.1 1 Lottozahlen: 14, 19, 22, 42, 43, 44(Zusatz- zahl 49). fast erdrückende Ueberlegenheit der Briten sicherten. Im Sturm der Gäste gab es keinen schwachen Punkt, obwohl vielfach die letzte Konzentration im Schuß fehlte. Dobing über- auf Abwehr eingestellt, zudem kam der Bo- chumer im Kopfballspiel nicht ganz mit. Der Angriff bot eine große Enttäuschung, nur bei dem Karlsruher Amateur Herrmann gefiel die Ballführung. Dagegen hatte Höher einen aus- gesprochenen schwarzen Tag. Der am Ball recht gefährliche Backhaus verspielte sich lei- der in der zweiten Halbzeit und hielt mehr- fach nicht Platz. Deutschland spielte mit: Ewert(1. FC Köln); Giesemann(VfL Wolfsburg), Rausch(Meide- richer SV); Schulz(Union Günnigfeld), Jäger Fortuna Düsseldorf), Lowin(VfL Bochum); Kuster(Eintracht Gelsenkirchen), Herrmann (Karlsruher S), Kölbl(München 18600, Höher (Bayer Leverkusen), Backhaus(VfL Bochum). Nach der Pause tauschten die beiden Halb- stürmer hre Plätze. — In 21 Spielen hintereinander keine Niederlage: Süd- Titel für Eintracht Frankfurt Weitere Sportereignisse: Der Große Preis von Monaco endete mit einem unerwarteten Sieg des Australiers Jack Brabham auf Cooper vor Toni Brooks aui Ferrari und Trintignant/ Deutschlands Fußball- Junioren vertretung kam gegen England zu einem schmeichelhaften 2:2/ Gustav Scholz Punktsieger über Calzavara/ Die tschechische Fußball-National mannschaft schlug Irland mit 4:0 Toren, die Türkei und Holland trennten sich 0:0 Die Frankfurter schonten sich verständlicher weise: De. U oline hugei2— die ᷑inhachi ohne Glanz Die Chancen der Rasenspieler blieben ungenutzt/ VfR Mannheim unterlag Eintracht Frankfurt mit 1:3(0:2) Toren Als neuer süddeutscher Fußballmeister und Nachfolger des Karlsruher S0 geht Eintracht Frankfurt in die Gruppenspiele zur„Deutschen“, denn sie gewann auch ihr letztes Spiel beim VfR Mannheim mit 3:1 2:0) und blieb damit in 21 Spielen hintereinander ohne Niederlage. Die Offenbacher Kickers dagegen, die monatelang an der Tabellenspitze lagen, verloren in Stuttgart beim VfB mit 1:4(0:3) und sind damit bei zwei Punkten Abstand Zweitvertreter des Südens in der DFB- Endrunde. Die übrigen Spiele der letzten tragenden. zu 30 Grad stattfanden, hatten keine Bedeutung mehr. Die Abstiegsfrage war be- reits am Vorsonntag geklärt, BC Augsburg und SV Waldhof sind die Leid- Runde, die ebenfalls bei großer Hitze bis Das Spiel, von dem man sich soviel ver- sprochen hatte, verlief— von kurzen Inter- wallen nach der Pause abgesehen— ohne Glanz und Höhepunkte. Der VfR schien aus- gebrannt und lustlos, die Eintracht— nach dem Spiel von VfR- Präsident Dr. Schweitzer als neuer Südmeister geehrt— schonte sich für die Endrunden- Treffen. Dadurch hatten die Mannheimer nach Meyers Anschlußtreffer eine reelle Siegeschance, aber die schwachen Stürmerleistungen und Haberkorns völliges Versagen ließen die Gelegenheit vorbei- gehen. Was den Mannheimern dringend fehlt, sind noch zwei torgefährliche Stürmer und ein überragender Außenläufer, der neben dem jungen Denk das Mittelfeldspiel an- kurbelt. Viel Beifall für beide Mannschaften. Ebenso viel Nervosität auf beiden Seiten, die die Frankfurter allerdings zuerst ablegten. Schon die ersten Minuten verrieten das System beider Mannschaften, die Eintrachtler mit breit angelegten, von den Außenläufern klug aufgebauten Angriffen, der VfR mit steilen Durchbrüchen, die allerdings zu drucklos, und von einigen Spielern zu wenig ehrgeizig ausgeführt wurden. Trotzdem hatte der VfR-Anhang in der 10. Minute scheinbar Grund zum Jubel. Einen indirek- ten Freistoß von Schmitt köpfte Meyer ins Eintracht-Netz, aber Keller hatte„abseits“ gestanden, so daß Meißner das Tor nicht anerkannte. Die Frankkurter, kosch folgte ein harmloses Durchspiel des Innensturmes, Benzler stand falsch und Fei- „hatten dagegen mehr Glück. Nach einer Gedenkminute für Hans genspan hob in der 20. Min, den Ball mühe- los zum 0:1 ins leere Tor. Diese Führung war bis zu diesem Zeit- punkt glücklich, denn die vielen Fehlpässe im Eintracht-Sturm machten der Mannhei- mer Abwehr das Leben nicht allzu schwer. Doch auch Schmitt, Keller und Siegel sahen gegen die Frankfurter Supertechniker direkt primitiv aus. Lichtblicke in der Mannheimer Elf: der junge Denk, der Pfaff ausgezeichnet blockierte, Schreck, der den Innensturm der Frankfurter ziemlich abmeldete und Kaul- mann, der den gefährlichen Kress hielt. Haberkorn lieg Sztani zuviel Spielraum, und als er sich nach einem Zusammenstoß auf eine Debatte mit dem Schiedsrichter ein- ließ, war Sztani raffiniert davongelaufen und seinen Paß schoß Kreß in der 35. Min. zum 0:2 ein. Nach einigen Angriffen schalteten die Frankfurter eine Gang zurück, aber das zer- rissene Sturmspiel des VfR, gegen die Riesen (Horvath) in der Eintracht-Abwehr, sah harmlos aus. Da sorgte der vorstürmende Hoffmann für eine kleine Wende: Seine Bombe klatschte Loy gegen die Latte, und den zurückspringenden Ball köpfte Oetti Meyer ein. Nur noch 1:2 in der 53. Minute. Das 2:2 hatte„Bella“ auf dem Fuß, aber Loy fing den gefährlichen Aufsetzer ab. Als Schreck gegen Feigenspan die Notbremse 20g, hätte es um ein Haar ein Eigentor gegeben. Der VfR drehte auf. Einen Eckball de la Vignes schlug Keller() mit der Hand aus dem Frankfurter Tor. Den durchgebrochenen Schmitt stoppte Horvath mit langem Bein. Drei Meter vor dem Eintracht-Tor sprang Oetti Meyer an einem Paß vorbei. Doch die Frankfurter sorgten mit einem Pfostenschuß Weilbächers dafür, daß der VfR nicht zu über. mütig wurde, Als Sztani in der 81. Minute mit einer weiten Vorlage allein loszog, war mit seinem 3:1-Schuß alles entschieden. H. Kimpinsky Pfiffe für den Europameister: Hubi Senol⁊ wirlete ausgesprochen vorsichiig Nach zehn monotonen Runden Punktsieg über Artemio Calzavara In seinem 75. Profikampf verpaßte Gustav Scholz die Gelegenheit zum 40. Ko.-Sieg. An der Punktentscheidung für den Mittelgewichts- Europameister gab es nach zenn meist monotonen Runden zwar keinen Zweifel, aber von den Rängen der mit 8000 Zuschauern besetzten Berliner Deutschlandhalle gab es nach diesem Erfolg über Ita liens Exeuropameister Artemio Calzavara deutliche Pfiffe. Nach der langen Pause seit dem 15. Dezember, hervorgerufen durch eine Meniskusoperation, wirkte Scholz ausgesprochen vorsichtig. Erst zum Schluß wurde der Berliner Rechtsausleger offen- siver. Calzavara mußte in der zehnten Runde auf einen schweren Linkshaken zum Kinn bis„6“ auf die Bretter, erreichte aber den Schlußgong. Sustav. Scholz(44,5 kg wWẽar offensichtlich darauf eingestellt, gegen Calzavara(79,6 Kg) jedes Risiko zu vermeiden. Unter den Augen Max Schmelings und des offiziellen Heraus- Mit einem 3:3 verabschiedete sich Waldhof aus der Oberliga: Nusgleichstrefte, Lebeſtomms in vorlelzter Hlinuie Nach 0:3-Rückstand gelang den Blau-Schwarzen in den letzten zwanzig Minuten gegen Schweinfurt noch Ausgleich In der vorletzten Minute erzwang der SV Waldhof Mannheim vor 1700 Zuschauern in Schweinfurt mit zehn Spielern gegen die übrig gebliebenen neun Schweinfurter ein dem Spielverlauf nach glückliches Unentschieden. Die Schweinfurter dominierten in der ersten Halbzeit, erreichten durch Burkhardt und Grimm auch eine 2:0-Pausen- führung, die sie später auf 3:0 erhöhten. Nachdem Hammer(Waldhof) sowie Wendrich und Grübert(beide FC 05) infolge Verletzung vorzeitig ausgeschieden waren, schafften die Mannheimer in der letzten Viertelstunde ein Uebergewicht. Die allzu sorglose Schweinfurter Hintermannschaft mußte noch den Gleichstand hinnehmen. Waldhof hatte in den ersten zwanzig Minuten eine kleine Ueberlegenheit im An- griff, die aber vor allem Mittelstürmer Lebe- fromm nicht auszunutzen verstand. Zwei klare Torgelegenheiten schoß er Torhüter Geyer in die Arme. Mit zunehmender Spiel- zeit löste sich Schweinfurt mehr und mehr aus der Defensive und drückte in der Folge den SV Waldhof in seine Hälfte zurück. Die Angriffe der Schweinfurter ließen vor allem die Außenläufer Häusermann und Zache den Spielaufbau vernachlässigen. Im Angriff konnten Hammer und Pilz das Räderwerk nicht in Gang setzen. Die vereinzelten Offensiven der Gäste blieben in, der Schwein- furter Abwehr hängen. Ein Mißverständnis zwischen Preiß und Höfig nützte in der 15. Minute der schnelle Wendrig aus und seine Ballrückgabe an Burkard verwandelte dieser sicher. Vier Minuten vor Seitenwech- sel zirkelte Rechtsaußen Grimm plaziert, aber nicht scharf in das rechte Waldhof-Tor- eck. Bis zur 70. Minute war Schweinfurt deutlich überlegen und erzielte durch seinen Außen- läufer Lang in der 53. Minute das 3:0. Als zwei Minuten später der verletzte Hammer ausschied, zog auch der Schweinfurter Trai- ner Käser den ebenfalls humpelnden Wend rich zurück. Diese Geste rächte sich später, als in der 63. Minute Grübert nach einem Kopf- ball-Duell mit Höfig ebenfalls verletzt aus- schied. Die Mannheimer zeigten in den letz- ten 20 Minuten eine deutliche Ueberlegenheit, die auf das kluge Spiel des zurückgezogenen Rechtsaußen Zeiß und des Halblinken Pilz zurückzuführen war. Als Zache, der im Spielaufbau immer stärker herauskam, in der 71. Minute mit einem Weitschuß Torhüter Geyer über- raschte, erhielt das Mannheimer Spiel enor- men Auftrieb. In der 73. Minute gelang Lebe- fromm, nachdem er die Abwehr und sogar den Torhüter überspielt hatte, der Anschluß- treffer. Im Endspurt der Mannheimer kam der auf drei Mann reduzierte Schweinfurter Angriff kaum über die Mittellinie hinaus, so sehr auch Schweinfurts Außenläufer in der Abwehr aushalfen. Die schnellen Vorstöße der Mannheimer durch Linksaußen Straub gewannen zusehends an Gefährlichkeit. Einen Freistoß von Zeiß in Höhe der Tor- außenlinie verwandelte Lebefromm eine Minute vor dem Abpfiff zum überraschenden, aber nicht unverdienten Ausgleich. L. Koch Deckungsfehler am laufenden Band: Was wa/ mit de Nmieitia- Abwehr tos? Vermeidbare Niederlage: Hessen Kassel— Amicitia Viernheim 5:3(1:1) Da in der 2. Liga Süd die beiden Aufsteiger— Stuttgarter Kickers und Hof— s0⸗ wie die Absteiger— Fulda und Friedberg— bereits ermittelt sind, waren die Spiele der vorletzten Runde nur noch für die Placierung von Bedeutung. Der Meistertitel scheint nicht sehr hoch im Kurs zu stehen, denn die Stuttgarter Kickers gaben sich ohne große Gegenwehr beim Sy Darmstadt mit 0:2 geschlagen. Der FC Bayern Hof 5 dem es gegen den Tabellenletzten VfB Friedberg auch nur zu einem mageren 1:0 reichte, ist nun bis auf einen Punkt an die Kickers herangerückt. Der Meister wird also erst am letzten Spieltag gekrönt. Diese Niederlage der Viernheimer in Kas- sel war nicht nötig. Doch die Tatsache, daß sie keinerlei entscheidenden Einfluß auf das Tabellenbild hat und im vorletzten Spiel der Saison hingenommen werden mußte, erlaubt eine etwas mildere Beurteilung der schweren Fehler, die sich die Abwehr in den letzten 20 Minuten erlaubte., Sie führten dazu, daß die bis zur 65. Minute mit 2:1 zurückliegen- den und spielerisch klar distanzierten Kas- seler noch zu vier Toren kamen und ge- wannen. Man überlege: Zweimalige Führung der Amicitia durch den an diesem Tag einfach nicht zu bremsenden Himmler. Kassel war nur durch ein halbes Selbsttor(Migverständ- nis zwischen Geiger und Klein) zum 1:1-Aus- gleich gekommen. Das Spiel stand durchweg im Zeichen kraftvoller, energischer Aktionen der Grün- Weißen— da brach, als dem klein- sten der Kasseler, dem Halblinken Mainz, ein prachtvolles Kopfballtor gelungen war, die Abwehr völlig auseinander. Nur drei Minuten später das 3:2 für die Platzherren, wieder durch Mainz, Noch zwei weitere Treffer mußte die Ab- wehr in den letzten Minuten durch Voller und Döring hinnehmen. Dazwischen lag ein weiterer prächtiger Konterschlag durch Himmler— dieser Leistungsabfall schien nach dem prächtigen Start kaum verständ- lich. Klein hielt anfänglich sehr sicher, meisterte beim 1:1 sogar einen Foulelfmeter (er boxte ihn gegen die Querlatte, von wo das Leder in seine Arme zurücksprang) konnte später aber einige tückische Fernschũüsse nicht festhalten(3. und 5. Tor). Seine Vorderleute fanden nach dem 3:2 auch nicht mehr die Kraft zu präziser Deckungsarbeit und im Sturm standen die Flügel Himmler und Trapp allein auf weiter Flur, U. Braun forderers Hans Werner Wohlers, boxte der Berliner fast aus dem Stand. Da auch Cal- za vara anscheinend nicht gewillt War, seine Chance im Angriff zu suchen, gab es schon bald Ermahnungen durch Ringrichter Pre- wello. In der dritten Runde erlitt der Italie- ner eine Verletzung am linken Auge. Erst in der zweiten Hälfte des Kampfes kamen die Schläge von Scholz genauer. In der siebten Runde hinterließen ein Leberhaken und eine schöne Doublette Wirkung. Aber der Europa- meister hielt sich sofort zurück, als auch Calzavara endlich angriff. Erst in den beiden Schlußrunden wurde der Kampf lebhaft. Gute Treffer an Kopf und Körper bereiteten Moss und Behra ausgeschieden: preis von Monaco für Brabham Sieger des Großen Preises von Mo- naco, dem ersten Lauf zur Automobil- Weltmeisterschaft 1959, wurde auf dem 3,145 km langen Stadtkurs von Monte Carlo der junge Australier Jack Brab- ham auf Cooper. Prinz Rainer von Mo- naco, der mit Fürstin Gracia Patricia auf der Ehrentribüne saß, überreichte Brabham für seinen ersten Grand- Prix-Erfolg den Siegerpokal. Den zwei- ten Platz mit rund 20 Sekunden Rück- stand belegte der Engländer Tony Brooks auf Ferrari. Nur fünf von 16 gestarteten Wagen beendeten das Ren- nen über 100 Runden. Unter den ausge- schiedenen waren auch die lange Zeit führenden Stirling Moss und Jean Behra sowie Graf Berghe von Trips als einziger deutscher Teilnehmer, der be- reits in der ersten Runde auf einen Oel- fleck geriet und nach einem Zusammen- stoß mit zwei weiteren Fahrzeugen aufgeben mußte. — den Niederschlag vor, von dem sich der Ita- liener allerdings so schnell erholte, daß er ohne große Schwierigkeiten den Schlußgong erreichte. Düsseldorf trotzte Luton Town Fortuna Düsseldorf und der englische Pokalfinalist Luton Town trennten sich vor 6000 Zuschauern 2:2(0:2). Die Gastgeber kamen ohne Jäger und Wolfframm zu Keiner geschlossenen Mannschaftsleistung. Luton Town ging bis zur Pause durch zwei Weit- schüsse des rechten Läufers Morton in Füh- rung. Gleich nach der Pause verkürzte Jan, sen auf 2:1. Zwei Minuten vor Schluß scho derselbe Spieler den Ausgleich. — öden ag Een Colortip beginnen. gibt, das Weiterkommen tüchtiger macht. Alle Eltern Wollen für ihre Kinder deis Beste. 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Bayer Hesse VfL 1. FC Hana Freib 1. FC Stutte Bayer Freib. VILN Hesse Hana Jahn! SV Nè Amic. 18SVS 1 12 Darm SV W. VIB E ASV. Borus VfB 5 Südd SC Ge VfL. V FC Si VIR P SpVg. SC Ge VIL N Aufs Kicke FC B Olym Kicke FC El VIB E FCB. Freu Fort. IB/B Süd HG N Post! TSV FA G SG Le SSt HG N. 18V. SG Le 1SV2 18V2 TV W. Post) FA Ge TB Es — 6 Gla Die ITschee schaue Wahl lolg i Natior Wettb vor k. So en der C noch f derlag Hinzu tigen burg. der 1 bewal höher. Da Und F Zusch. Istanb eee * 2 5 N*. des nds 01z 4:0 10 leg. enn 000 ta- use 101Z en; um der Cal⸗ seine schon Dre- talie- rst in n die ebten eine ropa- auch eiden ohaft,. teten Ho- bil⸗ lem nte ab; Ho- icia te ndl yei· ck- ony 16 en- ge- Zeit ean als be⸗ el; en · gen 1 Ita- aß er gong sche h vor geber geiner Luton Weit⸗ Jan- schoß Nr. 106/ Montag, 11. Mai 1959 MORGEN Seite 3 8 Zahlenspiegel Länderspiele: f CSR— Irland 40 Türkei— Holland 0·0 Fußball-Länderspiel Junioren: Deutschland— England 22 1. Liga Süd: FSV Frankfurt— Ulm 46 1:0 VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 1:3 vB stuttgart— Kickers Offenbach 4:1 Schweinfurt 05— SV Waldhof 3:3 SsV Reutlingen— Bayern München 2:1 München 60— Spygg. Fürth 1:1 0 Augsburg— Karlsruher 80 42 1. FC Nürnberg— Vikt. Aschaffenburg 2:0 Eintr. Frankfurt 30 22 3 3 125 49 Kickers Offenbach 30 20 7 3 73:31 47:13 1. FC Nürnberg 30 19 5 6 80.38 43.17 Bayern München 30 17 5 8 79:49 39:21 VfB Stuttgart 30 11 8 11 61:49 30:30 1860 München 30 12 6 12 bi 239030 SpVgg Fürth 30 11 8 11 47:45 30:30 VfR Mannheim S Karlsruher SC 30 12 4 14 73:69 28:32 Schweinfurt 05 30 83 9 13 4759 2535 FSV Frankfurt 30 10 4 16 49:69 24:36 SSV Reutlingen 30 9 6 15 44:71 24:36 UIm 1846 30 8 616 395 238 Vikt. Aschaffenbg. 30 9 4 17 43:69 22:38 BC Augsburg 30 9 2 19 33:85 20.40 SV Waldhof 30 5 8 17 43:84 18.42 2. Liga Süd: Darmstadt 98— Stuttgarter Kickers Bor. Fulda— VfB Helmbrechts Bayern Hof— VfB Friedberg Hessen Kassel— Amic. Viernheim VfL Neustadt— ISV Straubing 1. FC Bamberg— ASV Cham Hanau 93— Jahn Regensburg Freiburger FC- SV Wiesbaden 1. FC Pforzheim— SpVgg. Neu-Isenburg 4:3 25 6: 1: 5: 22 3: 0: 25 2 89 22 Stuttgarter Kickers 33 20 7 6 80:37 47:19 Bayern Hof 33 19 8 6 78:46 46:20 Freiburger FC 33 17 6 10 65:41 40:26 VIL Neustadt 33 14 11 8 3336 39:27 Hessen Kassel 33 16 1 10 6652 39.27 Hanau 93 33 14 8 11 60:51 36:30 Jahn Regensburg 33 13 9 11 52:55 35:31 SV Neu-Isenburg 33 15 4 14 66:64 34:32 Amic. Viernheim 33 14 3 16 75:83 31:35 SV Straubing 33 11 913 34.63 3135 1. FC Pforzheim 33 11 8 14 52:60 30.36 1. FC Bamberg 33 9 12 12 3800 06 Darmstadt 98 33 12 6 15 43:60 30:36 SV Wiesbaden 5% VIB Helmbrechts 33 9 11 13 62:73 29:37 ASV Cham 3310 6 17 90 Borussia Fulda 33 9 6 18 48:72 24:42 VIB Friedberg 33 6 6 21 37:77 18:48 Süddl. Amateur-Meisterschaft: SC Geiglingen— Singen 04 1 VfL Marburg— SpVgg. Bayreuth 2:4 FC Singen 04%% 4.0 VIR Pforzheim 2 821 SpVgg Bayreuth 9 3:3 SC Geislingen 2 2:4 VIL Marburg 2 0 0 2 428 0:4 Aufstieg zur I. Amateurliga: Kickers Walldürn— FC Eutingen 3: FC Bammental— Olympia Kirrlach 0 Olympia Kirrlach 2 2 0 O 2:0 4:0 Kickers Walldürn 2 2 0 O 63 4:0 FC Eutingen 3 1 8 353 VfB Eberbach 2 0 m 123 FC Bammental 3 0 W 06 Freundschaftsspiele: Fort. Düsseldorf— Luton Town 2:2 IB/ BSV 92 Berlin— 1. FC Kautern 1:5 Handball Ergebnisse Süddeutsche Oberliga: HG Nürnberg— TSV Zirndorf Post München— TV Weilstetten TSV Zuffenhausen— TB Eßlingen FA Göppingen— SG St. Leon 12:11 14:9 16:11 11:13 86 Leutershausen— TSV Ansbach 13:16 SG St. Leon 6 10 38 HG Nürnberg 6 4 0 2 66:76 8:4 TSV Ansbach%ͤ SG Leutershausen 6 3 1 99 7 TSV Zuffenhausen 63 3 2 6462 TSV Zirndorf%% TV Weilstetten 5 2 3 Post München 6 2 0 4 6678 478 FA Göppingen 3 1 0 2 3 Eglingen))%ͤͥͤͥ mMQñA 8 Distanz gehalten. Leistungssteigerung bei den Kunstturnmeisterschaften in Essen: Pfitipp Fürst hial an Sichietheit gewonnen Zusammen mit Günther Lyhs und dem„ruhenden Pol“ Helmut Bantz bildet er das Spitzentrio Der Titelverteidiger im olympischen Zwölfkampf, Philipp Fürst(Oppau), bewies bei den deutschen Meisterschaften in Essen mit seinem gegenüber den Titelkämpfen von vor zwei Jahren um 0,8 Punkte verbesserten Ergebnis— so knapp dies auch erscheint— daß er inzwischen viel an Sicherheit, gestochener Bewegung und Schwie- rigkeit Zugelernt hat. Die deutsche Nationalriege, wie sie mit acht Mann für Länder- kämpfe antritt, hat ihre Leistungen wesentlich steigern können, und da diese Riege über junge, entwicklungsfähige Turner und in Helmut Bantz über einen„ruhenden Pol“ und erfahrenen Senior verfügt, sollte sie im internationalen Konzert unter den Amateuren künftig mehr von sich reden machen. Der Endkampf in der mit 7000 Zu- schauern trotz sommerlichen Wetters ausge- zeichnet besuchten Grugahalle stand im Zei- chen eines harten Kampfes um den ersten Platz zwischen Günther Lyhs(Gelsenkir- chen) und Philipp Fürst. War Lyhs noch mit 0,35 Punkten Vorsprung aus der Pflicht ge- kommen, den er durch seinen hervorragen- den Kürsprung am Langpferd noch um ein Zehntel ausbaute—, wozu dann noch mit 9,55 Punkten die Höchstwertung im Boden- turnen kam!—, so nahm ihm„Pferdbändi- ger“ Fürst durch sein ausgezeichnetes Seit- pferdturnen diesen Vorteil schon fast wie- der ab. Nach zehn der insgesamt zwölf Uebungen hatte Fürst seinen Konkurrenten knapp überholt und behauptete sich nun bis ins Ziel. Im Bodenturnen, das die eigentliche Domäne der Jugend ist, wurden viele mutige Sprungverbindungen vorgetragen, so bei- spielsweise der großartige Salto von Kurrle (Stuttgart), der in Höhe und Streckung direkt mustergültig war. Lyhs hat viel an sich gearbeitet— das sah man bei seiner vollendeten Kombination Flickflack-Salto- Flickflack, die eine Höchstschwierigkeit(C- Teil!) darstellt. Am Seitpferd machte sich bei Fürst unzweifelhaft die gute Oppauer Lehre der Schwung- und Kraftschulung er- reulich bemerkbar. Die Höchstwertung 9,65, die er hier erzielte, galt einer interessant und mit häufigen Griff wechseln kombinier- ten Uebung. Das gleiche Schönheitszeugnis im Turnen muß man Fürst an den Ringen zuerkennen. Diese Felgen aus dem Hand- stand in den Handstand kamen so genau und doch schwunghaft, daß sie schwerlich zu übertreffen sind. Der kleine kräftige Stuttgarter Heini Kurrle schaffte hier die höchste Punktzahl der diesjährigen Meister- schaften überhaupt. Was für andere An- strengung bedeutete, wie zum Beispiel der Seitspannstütz, gelang ihm spielend, so daß die 9,70 Punkte nicht zu hoch gegriffen waren. Altmeister Bantz, der zu zwei Meister- schaften im Pferdsprung und am Reck kam, bewies doch auch am Barren, daß er seine Kräfte durchaus nicht überschätzt hat, son- dern nach wie vor nicht nur meisterschafts- fähig ist, sondern zusammen mit Lyhs und Fürst unbedingt das Spitzentrio der deut- schen Kunstturner bildet. Beim Reckturnen stieg die Spannung auch wegen der Errin- gung des vierten bis sechsten Platzes aufs höchste, der talentierte Badener Vollmer hatte Pech mit einem Abrutscher, kam aber dennoch wenigstens auf 8,50 Punkte. Fürst brachte sein Pensum haargenau und sauber durch; und mit diesen 9,50 Punkten war sein Gesamterfolg so gut wie sicher. Bantz hielt trotz etwas aufgerissener Hand wacker durch und schaffte sogar Höchstwertung (9,60). Publikumsliebling Lyhs war der letzte Mann. Sollte er mehr als 9,60 am Reck turnen können? Nur das wäre seine Sieg- chance gewesen. Die Nervenbelastung er- Gegen den Franzosen Ballarin: Verdiente Punbisieg fut Nolt Peters Max Resch besiegte den Holländer van Berkum durch K. o. Für eine Ueberraschung sorgte im Haupt- kampf eines Stuttgarter Profiboxabends vor knapp 7000 Zuschauern der junge Dort- munder Mittelgewichtler Rolf Peters, der den zur Zeit besten Franzosen dieser Gewichts- klasse, Germinal Ballarin, nach zehn Runden verdient nach Punkten schlug. Ballarin, be- kannt durch seine Kämpfe gegen Europa- meister Gustav Scholz und den dreifachen Olympiasieger Laszlo Papp, fand keine Ein- stellung zu dem blendenden Techniker Pe- ters, mußte in den ersten fünf Runden ständig die florettartig gestochene Linke des Dort- munders nehmen und wurde geschickt auf Der taktisch hervorragende Peters ließ den robusten Ballarin nie in die Halbdistanz kommen. In der siebenten und achten Runde wurde der stürmisch angreifende Franzose mehrfach gekontert und suchte in der neun- ten Runde verbissen die Ko.-Entscheidung. Auch in der Schlußrunde kämpfte Ballarin mit letzter Kraft, aber Peters war auf der Hut und beantwortete jeden Schwinger des Gegners mit genauen und harten Kontern zum Kinn, so daß Ballarin sogar beim Schlußg- gong angeschlagen war. Nur die erste, fünfte und neunte Runde konnte Ballarin ge- Winnen, die vierte verlief ausgeglichen. Die Rahmenkämpfe: Im Schwergewicht Karl Mildenberger(Kaiserslautern) Ko.-Sie- ger in der fünften Runde gegen Jacques Bro (Frankreich), Mildenberger blieb auch im neunten Profikampf ungeschlagen. Mittelge- Wicht: Max Resch(Stuttgart) Ko.-Sieger in der zweiten Runde über Henny van Berkum (Niederlande). Schwergewient: Erwin Hack (Hamburg) Disqualifikationssieger in der fünften Runde gegen Manfred Schneider (Frankreich). Stuck/ Nitsche empfahlen sich Für die Ueberraschung beim Essener Ten- nisturnier sorgten Wolfgang Stuck und Bodo Nitsche, die hintereinander die Davispokal- CSR schaltete Irland aus Glattes 4:0 im Spiel um den Europacup 5 Die Fußball- Nationalmannschaft der schechoslowakei siegte vor 60 000 Zu- . in Preßburg gegen die irische Aus- 10 mit 4•0(10) Toren. Durch diesen Er- 1 im Rückspiel um den Europacup der 155 üben schaften ist Irland aus dem dur Nüir t acsseentegene Die Iren hatten 10 5 in Dublin mit 2:0 gewonnen und . das Torverhältnis zugunsten 1 3 5 der CSR-Auswahl standen nur 5 Un Spieler, die bei der Dubliner Nie- 1 dabei gewesen waren. Die sechs 1 gekommenen sind Spieler des derzei- 75 N Tabellenführers Roter Stern Preß- ders Lediglich die vorzügliche Deckung und 5 reaktionssichere Schlußmann ONeill ewahrten ihre Mannschaft vor einer noch öheren Niederlage. 9 Länderspiel zwischen der Türkei 105 olland endete am Sonntag vor 25 000 15 auern im Mithatpascha- Stadion von anbul mit einem torlosen Unentschieden. — paare Fernandez/ Barnes(Brasilien) 6:1, 6:4 und Gerrard/ Otway Neuseeland) 6:3, 1:6, 6:3 ausschalteten. Damit erreichten Stuck/ Nitsche die sich als zukünftiges deutsches Davis- pokaldoppel empfahlen, die Endrunde, Wo sie auf Patty/ Brichant treffen. Für das Her- renendspiel qualifizierten sich erwartungs- gemäß Patty mit einem sicheren 6:3, 6:2 über Brasiliens Meister Fernandez und Brichant mit 6:1, 6:4 gegen den Exilungarn Jancso. Bei den Damen unterlag Mimi Arnold(US) in der Vorschlußrunde gegen die Australierin Fay Muller 6:1, 6:8 0:6. Ausgezeichnet spielte die Engländerin Pat Ward als zweite End- sbielteilnehmerin beim 6:0, 6:0 über Heege- waldt(Chile). Mit Erika Vollmer steht Pat Ward nach dem 6:3, 6:2 über das Zonen-Paar Johannes/ Scholz auch in der Doppelend- runde. Sühne für Tätlichkeit Die Spruchkammer des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen ahndete nach vierstündiger Beweisaufnahme die Vor- fälle nach dem Ausscheidungsspiel um den Klassenverbleib der Verbandsliga- Vereine Tus Eiringhausen— Dahlhausen(1:2) am 3. Mai in Schwerte, wobei der Dortmunder Schiedsrichter Leidag von zwei Eiringhause- ner Spielern bewußtlos zusammengeschlagen wurde. 0. Die Hauptpunkte des Urteils lauten: Der Verein Tus Eiringhausen wird mit dem Se- nioren- Spielbetrieb bis zum 30. Juni 1960 aus dem Verband ausgeschlossen, neun Spieler der Mannschaft Eiringhausens werden bis zum 31. März aus dem Verband ausgeschlos- sen, der Spieler Meier(der den Schiedsrich- ter getreten hat) wird für dauernd aus dem Verband ausgeschlossen, und der Spieler Ru- dolf Strog, der die Tätlichkeiten gegen den Schiedsrichter begann, wird bis zum Abschlüß des Verfahrens gesperrt. Die Spruchkammer setzte die Bestrafung dieses Spielers aus, weil seitens mehrerer Vereinsvertreter angeführt wurde, daß Stroß während des Spiels eine Gehirnerschütterung erlitten habe und nicht Voll zurechnungsfähig gewesen sei. Die unter Leitung von Willi Eichholz urtei- lende Spruchkammer sprach außerdem für Schiedsrichter Leidag die Genehmigung zur Privatklage gegen die tätlich gewordenen Personen aus. Wies sich aber doch als zu groß, er ver- hedderte sich einmal mit leichtem Aufsitzen — und so ging infolge seiner 9,20 der be- gehrte Zwölfkampftitel wiederum an Philipp Fürst. Neue„Endspurt“-Erfolge Hinschütz/ Karg siegten in Haßloch Ein starkes Aufgebot des RRC„Endspurt“ Mannheim startete am Sonntag— allerdings einmal ohne die Gebrüder Altig— bei den Bahnrefnen in Haßloch. Vor rund 2000 Zu- schauern setzten sich die Mannheimer über- legen gegen die pfälzische Spitzenklasse durch. Das 160-Runden-Mannschaftsrennen gewannen Hinschütz/ Karg sicher vor Backof/ Höcker und kassierten außerdem eine Ueber- rundungsprämie vor Weinerth/ Krickser, Köh- ler/ Börzel und Backof/ Höcker. Zuvor hatte sich Bernd Rohr überlegen den ersten Preis des Flieger fahrens vor Isselhardt(Speyer) ge- holt und Heinz Nawratil kam zu einem ver- dienten dritten Platz im Rennen über unbe- kannte Distanz hinter Backof Dudenhofen) und Walther Ludwigshafen). Zum Länderspiel gegen Polen: Fünfzehn Spieler, im Aufgebot für Hamburg Bundestrainer Sepp Herberger be- nannte am Sonntagabend ein vorläufiges Aufgebot von fünfzehn Spielern für das Länderspiel gegen Polen am 20. Mai (Mittwoch) im Volkspark-Stadion Ham- burg. Gegenüber dem Schottland- Spiel in der vergangenen Woche fallen die Spieler der in der Meisterschafts- Endrunde stehenden Vereine aus. Die einzige Ausnahme macht der Kölner Torwart Fritz Ewert, der vom 1. FCK vorerst zur Verfügung gestellt worden ist. Die 15 Spieler sind: Tor: Sawitzki (B Stuttgart), Ewert(1. FC Kölm); Verteidigung: Mauritz, Juskowiak(beide Fortuna Düsseldorf); Läuferreihe: Mai (Bayern München), Erhardt(SpVgg. Fürth), Jäger Fortuna Düsseldorf), Szy- maniak(Wuppertaler SW); Sturm: Rahn (Rot-Weiß Essen), Klodt(Schalke 00%, Haller BC Augsburg), Geiger(VfB Stuttgart), Stein(Griesheim 02), Schmidt (Borussia Dortmund), Klöckner(Schwarz- Weiß Essen). DRV- Präsident Wülfing gab das Startkommando: emeinzame Htbeit füt gemeinsames Ziel Auch in Mannheim wurde gestern die neue Ruder- Saison feierlich eröffnet Bei herrlichem Sommerwetter gab DRV- Präsident Dr. Walter Wülfing am„Tag des Rudersports“ von Hannover aus das traditionelle Startkommando in die neue Sai- son:„Seid Ihr bèereit?— Los!“ Im gesamten Bundesgebiet und in Westberlin waren die Ruderer und Ruderinnen versammelt, um diesen Tag mit einem gemeinsamen An- rudern zu begehen. Wenngleich das Anrudern als eine symbolische Handlung zu be- werten ist, so liegt der besondere Gehalt dieses Tages in der Demonstration der Ver- bundenheit aller deutschen Ruderer und der Versinnbildlichung eines Gemeinschafts- gefühls, daß es im Rudersport nicht allein um den Rekord, Zehntelsekunden und Zenti- meter, sondern um höhere Werte geht: um den Menschen, die Kameradschaft und die Gemeinschaft. Alle deutschen Ruderer sitzen an diesem Tage symbolisch in einem Boot, die Rennmannschaft, die Jugendlichen, Vande chen.— Eine große Rudererfamilie, die sich zu Prinzipien bekennt, denen Wandel der Zeit nichts anhaben konnte. Sämtliche Mannheimer Bootshäuser tru- gen Flaggenschmuck und, begünstigt durch ideales Wetter, herrschte in sämtlichen Club- heimen Hochbetrieb. Eine erfreulich große Zahl von Zuschauern verfolgte aufmerksam die Auffahrten an Rhein, Neckar sowie auf dem Altrhein. Die RG Rheinau hatte ihre offizielle Auf- fahrt traditionsgemäß bereits am 1. Mai vor- weggenommen. Am Sonntagmorgen jedoch machten sich bereits frühzeitig zwei Vierer sowie Zwei Einer rheinaufwärts auf Wander- fahrt, während der Junioren- Vierer als Renngemeinschaft zum Juniorenachter des Heidelberger RC in Heidelberg den Tag kest- lich beging. Mit einem Großaufgebot wartete der Mannheimer RC von 1875 auf. Nicht weniger als drei Achter, sieben Vierer, vier Einer so- Wie zwei Zweier gingen auf Rhein und Müh- lauhafen mit insgesamt 67 Ruderern über die Strecke. Höhepunkt war beim MRC am Nachmittag die festliche Bootstaufe. In An- wesenheit vieler Ehrengäste umriß Vor- sitzender Fritz Beisswenger die Bedeutung des Tages und verwies auf die lebendige Tra- dition des Clubs, die sich in der Beschaffung von drei neuen Booten wiederspiegelte, die Das Schauturnen des TSV 46 Mannheim: Imponierende Leistungen von jung und ali Triumph der Breitenarbeit mit überdurchschnittlichem Niveau Diesmal hatte der TSV kein ausverkauf- tes Haus, dazu war das Wetter zu schön. Doch diejenigen, die gekommen waren, hat- ten es nicht zu bereuen. Selbst die Klein- sten, ernteten ebenso wie die kleinen Volks- tänzerinnen in ihren schmucken Kleidchen herzlichen Beifall. Aber auch den Schülern an der Turnbank, beim Sprung über den Kasten und bei den Staffelspielen blieb die Anerkennung nicht versagt. Mit einigen er- staunlichen Schwierigkeitsgraden warteten sowohl die Jugendturner als auch die Ju- gendturnerinnen an Trampolin und Tisch auf. Die Bodengymnastik der Turnerinnen und in gleichem Maße die Gymnastik der Frauen mit der Keule, zeigten Anmut und Rhythmus, vor allem aber fleißige Arbeit. Basketballer, Fußballer, Handballer und Hockeyspieler zeigten in kurzen Abrissen ihre Ballschule, während die Altersturner am Gerät und auch in der Gymnastik mit Leistungen auf warteten, die Achtung und Anerkennung verdienten. Auch das Lei- stungsturnen der Aktiven wurde mit Bei- fall aufgenommen. Die Turnerinnen am Stufenbarren kamen dabei ebenso gut weg, wie die bekannten Spitzenturner des TSV. Nachdem der Fechtmeister seine Mann- schaften vorgestellt hatte, kamen Schwim- mer und Turner mit ihren tollen Sprüngen am neuerworbenen großen Trampolin, Ihre turbulente Vorführung wurde nur noch von den Turnern übertroffen, die unter dem Titel„Vom Purzelbaum zum Salto“, eine Bodenübungsfolge mit beachtlichem Niveau demonstrierten. Der von Turnerinnen schwungvoll getanzte Radetzky-Marsch bil- dete den Abschuß des durchaus gelungenen, gut organisierten und bewußt auf über- durchschnittliche Leistung in der Breite an- gestellten Schauturnens, das ein volles Haus verdient gehabt hätte. 12 die Wanderruderer, Frauen und Mäd- auch der blumengeschmückt vor dem Bootshaus auf- gebockt waren. a Unter Würdigung der Verdienste und der sportlichen Erfolge des ehemaligen Vorsit- zenden wurde ein Rennboot-Zweier auf den Namen Karl Beyerlen getauft. Olympiasie- ger Willi Eichhorn wünschte einem Gig-Dop- pelzweier mit dem Namen„Neckar“ glück- liche Fahrt und schließlich wurde der ehe- mals erfolgreiche Rennruderer Henri Boß- mann auf einem schnittigen Rennvierer mit Steuer„verewigt“. Mit diesen drei neuen Booten hat sich der Bestand des MRC wieder auf 30 erhöht. f Hochbetrieb hatte auch die MRG Baden von 1880 zu verzeichnen. Drei Achter, fünf Vierer(einschließlich Damen), zwei Zweier sowie zwei Einer fuhren auf das Startkom- mando des DRV- Präsidenten in sauberer Formation neckarabwärts. Unterhalb der Kurpfalzbrücke erklang der Ruderergruß, worauf die Rückfahrt erfolgte. Nicht minder lebhaft ging es gegenüber beim MRV Amicitia zu, wo außer drei Ach- tern eine stattliche Flottille auf Kommando des Vorsitzenden Eugen Rappenecker von der Riedbahnbrücke aus neckarabwärts fuh- ren. Bemerkenswert, daß in einem Zweier die ehemaligen Vorsitzenden Seppel Schnei- der und Dr. Barber sen. von Stadtrat Dr. Kissel gesteuert wurden. Die insgesamt 14 Boote brachten oberhalb der Kurpfalz- brücke auf Vaterstadt und DRV den tradi- tionellen Gruß aus. Nach allgemeiner Kaffee- tafel erfolgte die feierliche Verpflichtung von 20 Jugendlichen, einem Jungmann sowie einem Steuermann für die Aktiven. Auch der Volkstümliche Wassersportver- ein Mannheim beging den Tag unter Leitung von Wilhelm Dentz mit einer festlichen Auf- fahrt von sieben Booten(ein Einer, zwei Zweier, drei Vierer sowie ein Achter). Dabei führte der Weg zunächst in Kiellinie bis zur Zellstofffabrik und zurück und endete vor dem Bootshaus. Kr Im Schwimm-Länderkampf gegen Frankreich: Ingeborg Busch beste Kunstsptingerin In Augsburg setzten sich die DSV-Damen klar mit 53:29 durch Mit 53:29 Punkten gewannen Deutsch- lands Schwimmerinnen den Augsburger Län- derkampf gegen Frankreich. Es war nach den Erfolgen in Straßburg 1955(56:41), Karlsruhe 1956(66:31) und Metz 1957(43:23) der vierte Sieg in ununterbrochener Reihenfolge. Auf der 25-m-Bahn der neuen Augsburger Schwimmhalle konnten die Französinnen in den sieben Wettbewerben nur durch ihre großartige Rückenschwimmerin Rosy Piacen- tini zu einem Sieg kommen, die mit 1:13,55 Minuten zugleich die beste Leistung der Ver- anstaltung erzielte. In der deutschen Mann- schaft gefielen Ursel Brunner und Ursel Winkler über 400-m-Kraul mit 5:15,3 und 5:17,7 Minuten. Auch die Kunstspringerinnen Ingeborg Busch(TSV 46 Mannheim) und Susanne Richter überzeugten. Sehr schwach war dagegen die Ax 100m-Kraulstaf- fel mit 4:30,6 Minuten. a Die Ergebnisse: 100-m-Kraul: 1. Brunne: (D) 1:07, 2, 2. Haase(D) 1:07,8, 3. Caron(F) 1:09,7; 400-m-Kraul: 1. Brunner 5:15,3, 2. Winkler(D) 5:17, 7, 3. Frost(F) 5:19,5; 200- m- Brust: 1. Urselmann OO) 2:52, 3, 2. Vervenne (F) 2:56,5, 3. Wolff(D) 2:58,6; 100-m-Butter- fly: 1. Haase 116,5, 2. Scheel D) 1:18,8, 3. Libourel(F) 1:22, 7; 100-m-Rücken: 1. Piacen- tini(F) 1:13,5, 2. Schmidt(D) 1:16,4, 3. Hann- quin(F) 1:16,8; 4x 100m-Kraul: 1. Deutschland (Haase, Köbsel, Winkler, Brunner) 4:30, 6, 2. Frankreich(Lacoste, Vervaecke, Gouverneur, Frost) 442,0; Kunstspringen: 1. Busch D) 126,18, 2. Richter OD) 124,41, 3. Anselmo(F) 98,75. * 0 25— 8551 1 2 8 2 e,—* N ee 95 1 1 ee eee e ie euer e e eee 7 aa S 28 2 5 N 15 55 e ee—. eine Abdulla Cigarette CONTINENTAL SIE E SENOUTNE SSR 1 TSV Birkenau— TV Knielingen 12:12 S0 Karlsruhe— TSV Rintheim 10:11 TSV Rintheim n TSG Ketsch 10 118:82 14:6 TSV Rot 9 38:74 13:5 TSV Birkenau 10 94:83 12:8 Turnerschaft Durlach 9 e Karlsruher SC 8 82:70 10:6 TV Edingen 10 70:74 9:11 TV ERnielingen 9 82:89 8:10 TV Großsachsen 10 78:100 8:12 TV 98 Seckenheim 9 611764 1 Germania Brötzingen 9 55:104 2216 Sg Nußloch 9 64788 1:17 Bezirksklasse: VfR Mannheim— Polizei SV 727 62 Weinheim— HSV Hockenheim 777 TG Laudenbach— SG Hohensachsen 7:4 TV Brühl— 99 Seckenheim 4:13 SV Waldhof— TV Hemsbach 8:4 VfL Neckarau— 09 Weinheim 10:8 1 Selte 6 MORGEN Montag, 11. Mal 1939/ Nr 1 u. Auch gegen Kaiserslautern eindrucksvolle Mannschaftsleistung: 9 58 1 Die Splele der unteren Llassen—2 8„Pokalschreck“ abgehſitzt 5 Fuß ball-Kreis meisterschaft: 0 tal 3 01 7 99 75 47 66 8. 6 VfL Neckarau— Alemannia Wo 8 8 7 ms 672 SV Waldhof Amat. 8 SV Altlußheim 1·2 75 0 5 Oxetnd 01 + S EN 557 EN e Es 7 Nach einer etwas schwachen ersten Hab 0 Jugend-Kreis meisterschaft: 5 5 a zeit schlug der VkI. in einer ausgezeichgez— 55 A-Jugend: Revanche gegen 1.-FCK-Staffel brachte unerwartet klaren 18:2-Sieg/ Neumann ging Roth aus dem Weg zweiten Hälfte den Pokalschreck des gu 1 8 5 5 5 Westens sehr eindeutig. Die Neckar 0 os Hockenheim— Amieitia Viernheim 0.1 Man kann nicht immer von der Höhe eines Resultates auf das Können einer Mann- weltergewichtler Schulz II gegen Oster. Der ten Uhrig durch Schleich ersetzt,. der B- Juge n d:. s Schaft schließen. Auch die 2:18-Niederlage, die der 1. FC Kaiserslautern am Samstag- Waldhöfer hatte erneut Pech, im eigenen Ring Anlaufzeit benötigte, während im Stun ger 98 Schwetzingen— 1846 Mannheim 1 abend in der Waldhof-Sporthalle einstecken mußte, gibt nicht entfernt die Härte nichts zeigen zu können, außer Tapferkeit. erstmals Baro eingesetzt wurde, der. Mint TSV Viernheim— VfR Mannheim 04 einiger Kämpfe wider. Immerhin spricht sie von einer eindeutigen Ueber- Sein erster Ansturm schien Schulz zu über- Debut ebenso erfolgreich gestalten.. C-Jugend: legenheit der Mannheimer, gleichzeitig aber auch davon, daß bei den Pfälzern rennen, aber mit dem Fortgang des Kampfes wie der für Schlösser spielende junge 1 Mint ASV Schönau— VfL. Neckarau. 10 etwas nicht in Ordnung gewesen sein muß. Das 10:10- Unentschieden aus dem vor- ließ ihn der Pfälzer immer öfter leerlaufen Bereits in der sechsten Minute brachte Obe. als SpVgg. Ilvesheim— Amieitia Viernheim 3:0 kampf im eigenen Ring steht in einem zu großen Widerspruch zu dem Samstag- und erschütterte ihn wiederholt schwer, so länder die Neckarauer in Führung und ai 5 a F dschaftsspiel Resultat. daß Noe den Mannheimer einmal sogar ste- Viertelstunde später lief Arnold in e 12075 reundschaftsspiele 8 i j. 5 in ei fü 5. i 5 hend anzählen mußte. Es war eine großartige Rückgabe und erhöhte auf 2.0. Wenige Min ur ASV Feudenheim— VfL Neustadt 2 Unter Leitung des sehr sicheren Ringrich- zweimal zu Boden schickte, bis in Runde zwei Leistung von Schulz II, der durch Kluges Bo- ten später traf der eifrige Orians nur u Now VfL Neckarau— Alem. Worms 6:2 ters Noe(Weinheim) begann es mit einer das Handtuch zur Aufgabe kam. xen die Schwächen eines schlagstarken Geg- Pfosten. Die in dieser Phase überaus eifrt 10 Dam 03 Ilvesheim— Eintr. Plankstadt 01 kampflosen 4:0-Führung des SV Waldhof. Den einzigen Sieg für die Gäste holte Halb- ners eindeutig aufdeckte. 8 Gäste kamen dann in der 31. Minute 4 21pli Handbal Ergebnisse 1 0 fehlte ohne Angabe eines Grundes, Rausch zum Anschlußtreffer und waren h 1 2 eumann hatte sich geweigert, erneut gegen;; 8 5. der Folgezeit mehrmals dem Ausgleich s Sein i Willi Roth anzutreten, der ihn im Vorkampf Entscheidungsspiel erfüllte alle Erwartungen: E aber dn Man. . 15 05 0 5 vorzeitig besiegte. Leider kamen die Zu- 4 8 dann die Neckarauer das Geschehen. 155 g urnerschaft Durlach— Sckenheim 12:11 schauer dadurch um den Hauptkampf, eine 110 1 75. 7 d 40 einem schönen Kopfball erzielte Arnold zu. 4 l . e Nußloch 3 grobe Ungehörigkeit der Gäste, 40 eim A 4 Ef Ef 2 Asse Minuten nach der Pause den dritten 13 7 ot etsch 8 i 1 g— 5 in der 65. Minute vergab Oberla r FC Brötzingen— TV Edingen 4.7 ae enn e ne eee Waldhof-Amateure hatten im Endspurt mehr vom Spiel/ Endstand 1:2 1 hte cena] noch Kreisklasse A: SG Mannheim— SV 50 Ladenburg. 80 Spygg. Sandhofen— 64 Schwetzingen 11: SV Ilvesheim— TV Oberflockenbach 9: TV Friedrichsfeld— TSG Plankstadt 62 ATB Heddesheim— TSV Viernheim 4: TV Rheinau— Badenia Feudenheim 7 Kreisklasse B: Tus Weinheim— TV Altlußheim 5 So Pfingstberg— Germania Neulußheim 6 SO Käfertal— MG Mannheim 12: TV Neckarhausen— TSV 1846 4 TSV Lützelsachsen— ITB Reilingen 5 SG Leutershausen Ib- TSV Sandhofen 21 Kreisklasse C: 07 Seckenheim— Post SV TV Schriesheim— Fortuna Schönau TSV Neckarau- TG Heddesheim Ib ISV Neckarau Ib- TG Heddesheim Blauweiß— TSV Schönau Frauen: SpVgg. Sandhofen— SV Waldhof 2 VIR Mannheim— TSV 1846 1 TSV 1846 II- TSV Schönau 37 Germania Neulußheim— VfR II 1 nung Klahm gegen Nationalboxer Schulz I zum Hauptkampf. Klahm zeigte nach länge- rer Pause, daß er immer noch der Alte ist, mit seinem Können und seinen Schwächen. Eine Runde bremste ihn Schulz I, der seine Leber- haken verbissen in Klahm hineinschlug, ohne daß der Mannheimer mit der Wimper zuckte. Mit dem Gongschlag zur zweiten Runde be- gann der unerbittliche Angriff Klahms und zeigte es sich, daß der Pfälzer kein Herz hat. Er verlor seine Linie ganz, flüchtete, klam- merte, ging zu Boden, um Zeit zu gewinnen und konnte doch die ersten echten Nieder- schläge nicht vermeiden. Nach dem vierten kam das Handtuch aus der Pfälzer Ecke. Leistungsmäßig an der Spitze stand dies- mal Wessoly, der sich immer mehr zu einem Fliegengewichtler von Format entwickelt. Wagner(K) gab dabei einen starken Gegner Ab, der nur den Fehler machte, seine überle- gene Linke nicht zu schlagen, sondern nur herauszustrecken. Mit großartiger Beinarbeit, ständig herein- und herausgehend, gab Wes soly dem Gegner keine Chance zu einem ent- scheidenden Treffer und gewann nach Punk- ten. Heß! guter Ruf— 15 K. o.-Siege aus 19 Kämpfen— bestätigte sich erneut. Kurze, wuchtig geschlagene linke Kopfhaken ließen Schließer noch vor Ablauf der ersten 30 Se- kunden die Aufgabe ratsam erscheinen. Rit- ter brauchte im Schwergewicht immerhin zwei Runden gegen den tapferen, aber schlag- technisch noch unvollkommenen Waitschies, bis das Handtuch kam. Der Pfälzer hatte nur die Chance eines Zufallstreffers, der ihm aber nicht glückte. Bitsch kam im Mittelgewicht ebenfalls zu zwei Punkten. Zwar wurde er von Lieb() auf Distanz klar abgefangen, der Gast konnte sich aber im Nahkampf nur durch Halten retten und mußte daher mit drei Verwarnungen aus dem Ring gehen. Ritters- berger punktete den Rechtsausleger Schwehn () durch seine überlegene Reichweite sicher aus, verfiel aber dabei wieder in den Fehler, seine Schläge nicht unter Kontrolle zu halten, wodurch er ihnen zumeist die Wirkung nahm. Anders der junge Kruppenbacher im Bantam, der seinen größeren Gegner Scharwarth(K) Nach einem prächtigen, bis zur letzten Minute äußerst spannenden Spiel holte sich der FV Altlußheim durch einen knappen, aber durchaus verdienten 2:1-Erfolg gegen die Amateure des SV Waldhof die Kreis- meisterschaft der A-Klasse. Die zahlreichen Zuschauer sahen von beiden Mannschaften technisch hervorragende Spielzüge und prächtige Paraden der Torhüter Kumm(SV Waldhof) und Seres. Altlußheim hatte aber dank größeren Einsatzes schon in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel. Waldhofs Hinter- mannschaft blieb aber bei den gefährlichen Angriffen der Altlußheimer zunächst un- über windlich. Auch während gut zwei Drittel der zwei- ten Halbzeit war die Ueberlegenheit der Altlußheimer unverkennbar. Der von dem Halblinken Fritsch immer wieder angekur- belte Sturm griff pausenlos an. In der 49. Minute war dann der erste Treffer fällig. Altlußheims FHalbrechter Stephan schoß eine Vorlage von Fritsch zum Führungs- treffer ein. In der 65. Minute nahm Fritsch der Waldhöfer Hintermannschaft, die auf engstem Raum kombinierte, anstatt mit weiten Abschlägen Luft zu schaffen, den Ball ab, umspielte zwei Gegner und schoß zum 0:2 ein. Damit schien das Rennen ge- laufen. Aber die Waldhöfer hatten sich nicht entmutigen lassen und griffen ihrer- seits beherzt an. Sie wurden gegen Spielende nochmals recht gefährlich. In der 75. Minute wehrte Seres einen Schuß von Krupp — übrigens der beste Spieler auf dem Platz— zu kurz ab. Krupp erhielt das Leder wieder und gab zu Lang, der zum 1:2 einschoß. So sehr sich die Waldhöfer auch abmühten, der Ausgleich, der eine Verlän- gerung bedingt hätte, sollte nicht mehr fal- len. Berliner Stadtauswahl durch Los Karl-Fahrbach-Turnier-Sieger Das Endspiel im Großen Jugendfußball- turnier um den Karl-Fahrbach- Gedächtnis- preis endete zwischen den Städtemannschaf- Spt. s Familienanse ten von Berlin und Mannheim am Sonntag in Ludwigshafen nach packendem Kampf trotz Verlängerung mit 1:1. Durch Losentscheid wurde Berlin zum Turniersieger erklärt. Vorjahrssieger Köln schlug Ludwigshafen im Spiel um den dritten Platz mit 2:0. Den fünf- ten Platz belegte Hamburg durch einen 2:0. Sieg über Stuttgart und im Kampf um die beiden letzten Plätze setzte sich Frankfurt ebenfalls mit 2:0 gegen Kaiserslautern durch. Den Ehrenpreis für den besten Spieler des Turniers erhielt Böhnert Gerlim), der schon in der deutschen Jugendauswahl spielte. Zweimal rettete die Latte ASV Feudenheim— VfL Neustadt 2:2 Dieses Unentschieden ist für die an sech; ster Stelle in der ersten Amateurliga Pfalz spielenden Neustadter etwas schmeichelhaft, denn sie stellten sich mit einem zwar stark verjüngten, aber völlig harmlosen Sturm vor, Während die ausgezeichnete Hintermann- schaft die Hauptlast des Kampfes zu tragen hatte und in Torwart Kimmel sowie Muth die Hauptstützen hatte. Die Feudenheimer hatten wieder Steczycki aufgeboten, während auf dem Halbstürmerposten die Neuerwer- bung Jung Friedrichsfeld) nicht restlos zu überzeugen vermochte. Im Tor war der vom eigenen Nachwuchs kommende Becker an einem Treffer nicht ganz schuldlos. In der ersten Halbzeit gab es einen farbigen Spiel- verlauf und nach 18 Minuten schoß Rechts- außen Winter auf eine Flanke den Führungs- treffer für die Gäste. Mit einem schönen Schuß glich Hohmann aus und vor der Pause brachte Wittemaier die Feudenheimer in Front. Nach dem Wechsel schaffte Läufer Gruzin mit einem Freistoß den Ausgleich und trotz des ständig überlegenen Feldspiels während der gesamten zweiten Hälfte kam der ASV nicht zu dem verdienten Sieges- treffer, da die Latte zweimal Retter in höch- ster Not war und Kimmel eine großartige Leistung zeigte. H. M. 11 Meter, in der 70. Minute erhöhte Oriau auf 4:1, in der 72. Minute ließ Baro gu „Einstandstor“ folgen, ehe die Wormser Vier Minuten vor Schluß noch durch einen Des, kungsfehler zu ihrem zweiten Treffer kamen Rintheim vergrößerte Vorsprung Fünf der sechs Spiele der Nordbadische Handballverbandsliga endeten mit zwelstel. ligen Ergebnissen. Zumal trennten sich dd Kontrahenten unentschieden, während de Begegnungen nur mit einem Tor Unter- schied ausgingen. Titelverteidiger Rinthen holte sich beim KSC einen wertvollen 110. Sieg und vergrößerte damit den Vorsprug gegenüber Ketsch und Rot, die sich 114 trennten. Den vierten Tabellenrang behaup. tete Birkenau, obwohl der Elf gegen die n der unteren Tabellenhälfte stehenden Knie. linger nur ein 12:12- Unentschieden gelang Erneut leer gingen die beiden Tabellenletzten Brötzingen und Nußloch aus, deren Lag damit schon vorzeitig prekär zu werden be. ginnt. Brötzingen unterlag auf eigenem Platz dem TV Edingen mit 4:7, während sid Nußloch in Großsachsen nur knapp mit 90 geschlagen gab. Mit ersatzgeschwächter Eli Vikt. Neckarhausen— Edingen 3 Das im Rahmen des Turniers um den Neckarpokal ausgetragene Spiel der Vi. toria gegen den Vertreter der 2. Amateur. liga, Fortuna Edingen, sah die ersatz. geschwächten Gastgeber bis zur Halbzeit mit 2:0 klar in Front. Mülbert hatte durch kraftvollen Einsatz zweimal die gegnerische Hintermannschaft überlistet und die vor- ausgegangene Kombination erfolgreich ab- geschlossen. Nach dem Wechsel kam Edingen etwas auf und Reinle schoß den Anschluß treffer Ein Handelfmeter, sicher verwandelt von Wachter, brachte das 3:1 für die Gastgeber, an dem sich trotz beiderseitiger Chancen nichts mehr änderte. 9 igen Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Zwack Käthe Zwack geb. Dietrich dare, Kreislaufstörungen verhütet erfolgreich Salusan. Es schützt vor Bluthochdruck, aktiviert den Kreis- lauf, kräftigt das Herz, hält die Arterien elastisch, schützt die Adern durch den 8 k Gefäbabdichtungsfaktor vor Brüchigkeit, kräftigt die Nerven, schenkt tiefen Schlaf und erhält die Vitalität. Das Kreislauf- biotonikum Salusan schmedct würzig, is. naturrein u. daher in jedem Reformhaus. Mhm.-Feudenh., scheffelstr. 53 Kirchliche Trauung: Dienstag, 12. Mai, 14 Uhr, Johanniskirche. — 4 Kruft ſuhraeuge Pkw, Golidth Bauj. 36, neuw., umatunde nabe preisgünstig zu verkaufen, Ulbricht bei Dir. Doman, Rhein Soforf Iljlefer bar! 7* U nnen Schwetzinger Landstr. 61 J. 01 5 72 eren größer UW. 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Ueber 100-m-Kraul war Pfister mit 12074 Minuten bester Mannheimer, während für seine Ve skameraden Bauder und Nowoczyn je; 107,7 gestoppt wurden. Damit brachte es der VWM aus fünf Dis- ziplinen(die 200-m-Kraul stehen noch aus) auf 8086 Punkte. Der in Karlsruhe wegen seines Schauturnens fehlende TSV 46 Mannheim liegt mit 9931 Punkten derzeit an zweiter Position hinter dem KSN 99 Karlsruhe(10 474 Punkte), so daß die Mann- heimer VW- Schwimmer noch rund 1800 Punkte holen müssen, um den Lokalrivalen noch überholen zu können. 5 Leutershausen gab Führung ab In der süddeutschen Handballoberliga gab es ein schlechtes Wochenende für die Haus- herren. Nur in den drei Samstagspielen wur- den diese ihrer Favoritenrolle gerecht. Am Sonntag hingegen gab es zwei Sensationen. Eine in Göppingen, wo sich der deutsche Mei- ster Frischauf von seinem Gast aus St. Leon 13:11 schlagen ließ, die zweite in Leuters- hausen, wo der seitherige Tabellenführer durch den TSV Ansbach eine 16:13-Heim- niederlage einstecken mußte. Neuer Tabellen- führer ist nunmehr die St. Leon vor der HG Nürnberg und TSV Ansbach. In den drei Samstagspielen dominierten die Platzbesitzer. Zuffenhausen verwies den TB Eßlingen mit 16:11 ans Tabellenende, während sich Post München nach dem 14:9 über Weilstetten etwas verbesserte. Neuling HG Nürnberg Wahrte seinen Heimnimbus mit einem 12:11 Sieg über den TSV Zirndorf. Theuerkauff neuer Säbelmeister Neuer deutscher Säbelmeister wurde der Bonner Nationalmannschaftsfechter Jürgen Theuerkauff, der sich den letzten Titel der Dormagener Meisterschaften erst in einem zusätzlichen Stichkampf vor Titelverteidiger Wilfried Wöhler(Eimsbüttel) und dem vor- jährige Degenmeister Walter Eöstner (Nürnberg) sicherte. Theuerkauff, der auf Säbel bereits 1957 erforlgreich war, gewann hier mit 5:4 in einem erbitterten Gefecht ge- gen Wöhler und fertigte Köstner, der eben- falls in die Stichkampf-Entscheidung gekom- men war, anschließend mit 5:0 ab. Wöhler wurde nach dem 5:0 gegen Köstner Zweiter. Zuvor hatten alle drei Stichkampf-Teil- nehmer je zwei Niederlagen erlitten. Nach Beendigung der Deutschen Fechter- Einzelmeisterschaften 1959 ergab sich fol- gende Liste der neuen Titelträger: Damen- OR GEN florett: Heidi Schmid(Augsburg); Herren- florett: Tim Geeresheim(Hamburg); Degen: Paul Gnaier(Heidenheim), Säbel: Jürgen Wieder Diskusrekord Griesers Zum dritten Mal innerhalb von vier Wochen verbesserte der Leipziger Sportstu- dent Manfred Grieser am Sonntag in Ost- berlin den deutschen Diskusrekord. Er er- zielte die neue Rekordweite von 53,49 Metern. Am 12. April hatte er die Scheibe 33, 32 Meter weit geworfen und diese Leistung am 1. Mai um zehn Zentimeter verbessert. Der anerkannte Rekord steht seit 28. April 1935 auf 53,10 Meter durch den Magdeburger Willy Schröder. Bammental abgeschlagen Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Amateur- liga Nordbaden kamen Olympia Kirrlach und Kickers Walldürn erneut zu Erfolgen und führen mit je 4:0 Punkten die Tabelle an. Der bisherige Tabellenführer Eutingen fiel nach seiner 1:3-Niederlage in Walldürn auf den dritten Platz zurück. Bammental be- zog gegen Kirrlach mit 0:1 die dritte Nieder- lage und liegt damit hoffnungslos abgeschla- gen am Tabellenende. Budge Patty außer Form Vor 2500 Zuschauern auf der ausverkauften Essener Etufenanlage holte sich Belgiens Mei- ster Jackie Brichant mit 1:6, 6:4, 6:4, 6:3 über den Amerikaner Budge Patty zum drittenmal den Ruhrpokal und wurde damit endgültiger Besitzer. Nur im ersten Satz spielte Patty in gewohnter Form. Das Dameneinzel gewann die Engländerin Pat Ward durch ihre bessere Kondition mit 3:6, 6:3, 6:0 über die Australie- rin Fay Muller. Das überraschend ins End- spiel vorgestoßene deutsche Nachwuchspaar Nitsche/ Stuck unterlag gegen Brichant/ Patty 4:6, 2:6, 4:6. Vor allem im ersten Satz bis zur 4:3- Führung hatten die beiden 19jährigen Deutschen sehr gute Szenen. Das Mixed ge- wannen Marsh/ Woodeook(Australien) mit 6:3, 6:2 über Heegewaldt/ Mandarino(Chile/ Brasilien). Singen vor dem VfR Pforzheim in der Fußball-Amateurmeisterschaft In der einfachen Punktrunde um die süd- deutsche Fußball- Amateurmeisterschaft- Sleichzeitig Aufstieg zur 2. Liga Süd— hat der FC Singen 04 mit einem wertvollen 3:1 Auswärtssieg über den Sc Geißlingen wieder die Tabellenspitze übernommen. Nur einen Punkt hinter den Singenern rangiert der VfR Pforzheim, der am Himmelfahrtstag den im Terminplan benachteiligten Geißlingern mit dem 3:3 bereits einen weiteren Zähler abge- knöpft hatte. Auf den dritten Platz arbeitete sich der schlecht gestartete Bayernmeister SpVgg Bayreuth mit dem 4:2-Auswärtserfolg beim Hessenvertreter VfL Marburg vor und Wahrte damit seine letzte Chance. Weltrangliste ohne Robinson In der neuen Weltrangliste der National Boxing Association der USA fehlt der Name des bisherigen Mittelgewichtsweltmeisters Ray, Sugar“ Robinson, dem der Verband den Titel aberkannte. Im übrigen aber gab es nur wenig Veränderungen. Die beiden deutschen Europameister Erich Schoeppner und Gustav Scholz werden genau wie bei Nat Fleischer im Halbschwer- und Mittelgewicht jeweils auf dem vierten Rang geführt. Schwergewicht: Weltmeister Floyd Pat- terson(USA); 1. Ingemar Johansson(Schwe- den); 2. Henry Cooper(England); 3. Zora Folley, 4. Sonny Liston, 5. Eddie Machen, 6. Roy Harries, 7. Charlie Powell(alle USA): 8. Nino Valdez(Kuba); 9. Brian London, 10. Joe Erskine(beide England). Schreck verteidigt am Mittwoch gegen Bulgariens Auswahl Für das Repräsentativ-Spiel zwischen Baden und einer Auswahl Bulgariens am Mittwoch um 17 Uhr auf dem VfR-Platz hat der Nordbadische Fußballverband folgende Mannschaft nominiert: Benzler; Hoffmann, Schreck(alle VfR); Ruppenstein, Termath (beide KSC), Haberkorn(VfR); Reitgass! (KS), Schmitt, Meyer(VfR), Herrmann (KSC), Keller(VfR). in Reserve steht Walter (VfR). MANNHEIM G IHR VORTEII! Meht krfolg mit gepflegter Kleidung durch die D Aug Keulen fueße INHABERIN EVA KAUB AMW FRIEDRICH S REIN 5 6, 25 8 TELEFON 26256 11 8 EN M1 N BERNINA WELTREKANNT SCHWEIZER PRRZISTON STu eK Mennheim, Breite Straße 4 G BERN BERNHNð¹ zwischen MARKT- und PARADEPLATZ 1 Morgen, Dienstag, den 12. Mai, eröffne ich meinen Damen- And Herrensalon ür moderne Huaurpflege in Mannheim, Augusta-Anlage 37, Tel. 4 12 36 Um geneigten Zuspruch bittet ALFRED SCHLOSS ER, Friseurmeister 77 18 BERN heim, Bohnkamp. 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Beachtung verdient der Hintergrund des Bildes: Vollbesetzte Tribünen: Mit Peters Lauer Kaiser—Germar 40,5 Sekunden: côlus Sprinletstaftet lief neue ᷑utopa-alresbestaeit Glanzvolle Jubiläumsveranstaltung der MG im Stadion/ Köln erreichte im DMM- Durchgang über 36 000 Punkte Schon am ersten Tag zeigte es sich, wie wichtig bei der DMM die„hinteren Glieder“ sind. Obwohl der Karlsruher SC so bekannte Leute wie Wild, Knörzer und den Deutschen Meister Kaufmann einsetzen konnte, sah die Zwischenbilanz das Team der Namenlosen von der Mannheimer TG um eine Nasen- länge vorn(15 031:14 711). Die Mannheimer schlugen sich überaus tapfer, sie gaben durchweg, was sie zu geben hatten und sie schafften sogar eine Ueberraschung, als es Peter Dewitz gelang, den hohen Favoriten Lindemann(Köln) im Hochsprung eindeutig zu distanzieren. Im übrigen hatten sie aller- dings gegen die Klasseleute des ASV keine Chance. In allen übrigen sieben Disziplinen des ersten Tages belegten die Gäste von der Domstadt die ersten Plätze, sogar im 400-m- Lauf, wo Quantz(47,5) seinen Vereinskame- raden Kaiser zur neuen Saisonbestleistung von 47,1 Sek. trieb, während es der Deutsche Meister Kaufmann(KSC) vorzog, in einem anderen Lauf gegen Dummer anzutreten und hier als Erster nur auf eine Zeit von 47,7 REICHE BEUTE machten die„Athleten von morgen“ bei der Jagd auf Autogramme. Immer wieder mußten die„Stars“ aus Köln und Karlsruhe, so wie hier Manfred Germar, Spikes und Startklötze zur Seite legen, um wenigstens einen Teil ihrer Verehrer zu- friedenstellen zu können. kam. Hürden- Europameister Martin Lauer avancierte schon bald zum Liebling der gut 5000 lebhaft mitgehenden Zuschauer. Der Kölner präesntierte sich auch in Mannheim schon in hervorragender Form, wenn es auch in seiner Spezialdisziplin über 110 m Hür- den„nur“ zu einer 14,1-Siegerzeit reichte. Mit einem weiteren ersten(Speerwurf) und einem zweiten Platz(im Weitsprung hinter Meister Molzberger) bewies er als erfolg- reichster Athlet des Tages, wie intensiv er sich auf die vorolympische Saison vorbereitet hat. Lauer dürfte in diesem Jahr auch als Zehnkämpfer wieder zu beachten sein. Auch das mit Spannung erwartete Duell der Sprintergarde von ASV und KSC ging an die Adresse der Kölner Unter 11 Sekunden kamen— allerdings bei Gegenwind von 2 m/ Sek.— nur die Erstplazierten des dritten Laufs, den Europameister Germar pro- grammgemäß souverän in 10,7 Sek. gewann. Peters(Köln) und Kaufmann(ESC) gingen gleichauf in 10,9 Sek. durchs Ziel, während für Knörzer 11,2 gestoppt wurden. Den Mannheimern blieb nur die Aufgabe, ihre prominenten Gegner vor sich herzujagen. Am besten hielt sich Fischer mit 11,6. Auch über 1500 m sah es für die MTG nicht allzu rosig aus. Im ersten Lauf hatte zwar Wallner eine Runde lang die Führung, dann aber zog Emonds an der Spitze des Kölner Rudels davon und im Ziel blieb dem Mannheimer nur der sechste Platz. Um so besser hielt sich aber dann Oberschmidt ge- gen den badischen Waldlaufmeister Seyfried (Ksc) und den konditionsstarken Kölner Häberlin. Der Karlsruher sah nach einem imponierenden Zwischenspurt nach zwei Runden schon wie der Sieger aus, dann aber wurde Häberlin länger und länger und im Ziel hatte er bei 4:03,7 gut sechs Meter Vor- sprung. Oberschmidt erkämpfte sich noch daß das Hauptziel erreicht wurde: Die souveränem Doppelsieg gestern Mittag Köln 36 388 Punkte, Karlsruher SC 31 154, und Mannheimer TG 26 580— das ist das Ergebnis des ersten Durchgangs zur deutschen Leichtathletik- Mannschafts- meisterschaft der Sonderklasse am Wochenende im Mannheimer Stadion. Wen aber interessierten schon diese, an Hand furchteinflößender Tabellen ausgeknobelten Zahlen. Die insgesamt 7000 Besucher dieser ersten Jubiläums veranstaltung der Mrd, dem größten Mannheimer Leichtathletik-Ereignis der Nachkriegszeit, frag- ten nicht nach dem Zwischenstand nach dieser oder jenen Disziplin; sie freuten sich, wie tapfer sich die„Namenlosen“ gegen die„Stars“ zur Wehr setzten, sie ließen sich begeistern von dem, was Kaufmann, Kaiser, Molzberger, Germar oder Martin Lauer drunten auf der Aschenbahn, sowie an den Wurf- und Sprunganlagen zu bieten hatten. Selbst der Mr mag das zahlenmäßige Abschneiden in diesem Durchgang von zweitrangiger Bedeutung sein; viel Wesentlicher ist die Tatsache, Mannheim wieder das Interesse für die Leichtathletik, die in unserer Stadt eine so stolze Tradition aufweisen kann.— Es war eine glanzvolle Starparade, die nach Molzbergers prächtigem 7,32-m- Weitsprung, Kaisers 400-m-Lauf und Martin Lauers Sprintstaffel steigerte sich Kölns„Erste“ in der Besetzung Peters—Lauer— Kaiser —Germar auf 40,5 Sekunden und stellte damit neue europäische Jahresbestzeit auf. Veranstaltung„kam an“, sie weckte in glanzvoll abgeschlossen wurde: In der vor dem zweiten Karlsruher den dritten Platz. Da Wallner und Koch bessere Zeiten erreichten als der Zweite und Dritte des ESC, holte die Mr hier ebenso einen Punktvorsprung gegenüber KSC heraus, wie im anschließenden Kugelstoßen, das mit Mül- ler(14,22 m) wiederum einen Kölner als überlegenen Sieger sah. Zimmermann wurde hinter dem besten Karlsruher(Bühler, 12,90 Meter) Fünfter vor seinem Vereinskamers- den Köppe und Budental, erst dann folgten die übrigen Karlsruher. Der erste 400-m-Lauf brachte dem KSC einen überlegenen Erfolg durch den deut- schen Meister Kaufmann, dem aber die Kon- kurrenz fehlte, um mehr als 47,7 zu errei- chen Dummer als Zweiter lag im Ziel rund 15 m zurück). So fiel auch diese Disziplin an die Kölner, die im spannenden zweiten Lauf in Kaiser(47,1) den Sieger und in Quantz (47,5) auch noch den Zweiten im Gesamt- ergebnis stellten. Der deutsche Meister Molzberger war im Weitsprung vom Pech verfolgt. Während Lauer im ersten Versuch 6,57 vorlegte, trat Kölns Neuzugang zweimal über den Balken und wurde bei dritten Male schließlich von Zuschauern und Aktiven kurz vor dem Ab- sprung irritiert. Der vierte Anlauf war regulär, diesmal aber geriet er ebenso wie zahlreiche seiner Konkurrenten beim Auf- sprung in Rücklage, so daß es nur zu 6,93 reichte, während Lauer unterdessen bereits auf 7,01 gekommen war. Die Nerven ließen MOLZBERGERS LETZTER SPRUNG be- deutete den Sieg in Mannheim. Nachdem Kölns Neuzugang drei ungültige Versuche hatte und im vierten nur auf 6,93 m kam, setzte er alles auf eine Karte und verwies mit 7,32 m den bis dahin führenden Martin Lauer auf den zweiten Platz. den Favoriten jedoch nicht im Stich. Muster- gültig gelang im letzten Versuch der Ab- sprung: 7,32 m! Das bedeutete neue Saison- Bestleistung und den Sieg. Alle übrigen Konkurrenten blieben unter sieben Metern, Schmidt-Volkmar als bester Mannheimer landete bei 6,36 m. Ueberraschend gut hielten sich dafür die Hochspringer der MTG. Die drei besten Karlsruher mußten schon bei 1,65 m„aus- steigen“. Neuberger und Weber(MTG) hielten aber bis 1,75 m mit und dann stand noch Peter Dewitz gegen die Phalanx der stark eingeschätzten Kölner. Auch diesmal bestätigte der hochaufgeschossene Mann- heimer, daß er zu den größten Hoffnungen Se trumpfle am In gleichem Maße wie die MTG gegenüber dem Vortag abfiel, trumpfte der Karls- ruher Sc am Sonntagmorgen auf: Zunächst gab es einen Doppelsieg über die lange Hür- denstrecke, als Wild(54,6 Sek.) überlegen den ersten und der Deutsche Juniorenmeister Reinold(56,5) den dritten Lauf gewann. Un- mittelbar anschliegend wehrte der badische Waldlaufmeister Seyfried in einem begei- sternden 5000-m-Lauf den Schlußangriff des Kölners Neutsch ab und ging mit gut fünf Metern Vorsprung in ausgezeichneten 14:59, 0 durchs Ziel. Dazu gab es noch einen drei- fachen KSC-Erfolg im Hammerwerfen durch Volk(53,89 m), Grimm und Ostermeyer. Schon nach zehn Uebungen hatten die Karls- ruher damit gegenüber der MTG 1000 Punkte gutgemacht, nach elf Uebungen hatten sie sich mit vollen 1000 Punkten Vorsprung end- gültig den zweiten Platz gesichert. Von den Mannheimern hatte im enorm schnellen 5000-m-Lauf zwar zunächst Wik- kersheimer die Führung, dann aber schoben sich die Kölner nach vorn, bis in der vierten Runde Seyfried die Spitze übernahm und sie auch im Endspurt sicher gegen Reusch, Achilles und Hahn behauptete. Frank von der MTG hielt sich mit 15:59, 4 noch am besten, Wallner wurde in 16:25, 2 und Wickersheimer in 16:27, 4 gestoppt. In die restlichen Disziplinen gaben wieder eindeutig die Kölner den Ton an. So tapfer sich die MTG-Mittelstreckler über 800 Meter auch hielten: Koch mußte sich mit einem —— — berechtigt als auch Kölns neues As Lindemann schaft ten nicht mehr als 1,80 m, womit für d Mr der Weg zum ersten Sieg 1 57 8 2 ersten Sleg frei War, 5 Sowohl Güsgen und Hase Dewitz überquerte auch noch bei 1,83 m dd Latte und scheiterte dann bei 1,87 m Ul knapp! Niemand nahm es ihm übel, daß 0 beim unmittelbar folgenden Hürdenlau unplaziert blieb. Hier war ohnehin für de Konkurrenten Martin Lauers nicht meh drin, als von einem Meister einiges zu ler nen. Wie der Kölner bei seinem Start-2ig. Sieg über die Hürden flog, war eine Auges weide. Wenn es noch Athleten gibt, 15 dicht nur zu„bolzen“, sondern auch gl, Iistisch zu begeistern verstehen, dann Lauer Das linke Knie bei jedem Sprung fast g der Stirn, faszinierend exakt und dabei doch locker und scheinbar mühelos— so 20g 0 Kölner davon. Er hatte das Zielband zerrt. sen, als das Feld noch an der letzten Hä War: 14,1 Sek. Neuberger reichte es mit 100 gleichauf mit dem Karlsruher Wacker in. merhin noch zum 2. Platz. Lauer ließ sich schließlich auch qu Speerwerfen nicht entgehen. 54,55 m ab sein bester Versuch. Ihm am nächsten kan sein Vereinskamerad Nord-Dorset m 52,95 m und als Dritter im Bunde blieb du Karlsruher Voth mit 52,39 m noch über de 50-m-Grenze. Knapp darunter (49,79 m) als bester Mannheimer. EINSAME KLASSE war beim DMM. Durb. gang im Mannheimer Stadion Martin Lauet in seiner Spezialdisziplin über 110 m Hir den. Nur Gegenwind von zeitweise über 2 m/ Sek. verhinderte eine bessere Zeit ib 14,1 Sekunden. Das Feld war erst an de letzten Hürde, als der Europarekordler be. reits das Zielband riß. Awenten Jage auf dritten Platz im ersten Lauf hinter den Ge. samtsiegern Albert(1:54, 3) und Specht he. gnügen, Rau nach feinem Endkampf den Rl. ner Bau passieren lassen. Im Stabhochsprung hielt Brotbeck bis 3 Meter. Bischoff bis 3 0 und Müller sogar bis 3,40 m mit. Den Se aber machten die Kölner Janeke(3,60 m) und dag 20jährige Talent Weber unter sich ad Dabei steigerte sich Weber im letzten Ve. such auf 3,90 Meter. Zuvor hatten die gut 2000 Zuschauer den absoluten Höhepunkt der Veranstaltung g. sehen, die beiden Läufe der Sprintstafiel, in denen Kölns Asse Peters, Lauer, Kat und der diesmal voll aus sich herausgeben: Europameister Manfred Germar trotz zwelt schwacher Wechsel die erste Garnitur ds KSC(Knörzer, Kaufmann, Schellhorn, Wi um fast zwei Sekunden abhängten und m 40,5 die schnellste Zeit herausliefen, die hi- her in diesem Jahr in Europa erreicht wurd Im Diskuswurf endlich hatte es einen well ren dreifachen Erfolg der Kölner durch Ja- sen(41,93 m), Demel und Janeke gegeben da der beste Mannheimer, Karl- Hei Franke, diesmal nicht über 36,74 m hinab kam und Bühler(Karlsruhe) sogar nur 350 Meter erreichte. Endstand damit also Maul, heimer TG Dritter hinter Karlsruher S0 unf ASV Köln, der mit 36 388 Punkten in Manu. heim die erwartete Punktzahl noch übertte und in der ersten Kraftprobe der neue“ Saison seine Anwartschaft auf die DMM eil, drucksvoll unterstrich. W. Iii AUCH IM FELD DER 150 m-LAUFEER hatte der A8 V Köln die besten Kräfte at Stelle. Dem spurtstarken Häberlin war selbst Badens Waldlaufmeister Seyfried ui gewachsen und mußte sich klar geschlagen mit dem zweiten Platz begnügen. Unser Bild zeigt das Feld des ersten Zeitlaufs nach der ersten Runde. In Führung liegt 170 reits der spätere Sieger Emonds(ASV) vor dem Mrdler Wallner, der schließlich Sechster durchs Ziel ging. Auf Platz 4 hier noch Güdelhöfer, der Zweiter wurde. Alle Fotos: Gayel Heiselbel: es u ler. Start-Zigl ae Augen. Sibt, d Auch stl. inn Lauer ig fast u dabei dog 80 Log der ind zerrb. ten Hüh s mit 100 acker in- auch qu 55 m Wat Asten kan set mit blieb de über ger Heiselbet IM.- Durch. rtin Laut Io m Hit. veise über e Zeit ab rst an det ordler be. 1 8 er den Ge. Specht be⸗ o den Kl. ꝛ0chsprung k bis 9 0m Den Sles „60 m) unt T sich aus tzten Ver chauer den altung ge intstaffeln, ler, Kaiset musgehenc rotz zweit rnitur de zorn, Wich n und mt mn, die be, ſcht wurd nen weite durch Jan 2 gegeben Carl- Hen hinaus. 5 nur 3500 ASO Mam, ver S0 und in Man. h übertt der neuel DMI ein. W. Tril ite ul Statt 2 jetzt 5 Kraftstoff- Qualitäten durch BP Mix- Automatic in Deutschland sind gegenwärtig mehr als hundert verschiedene Kraftfahrzeug-Typen im Verkehr. Die Tankstellen bieten zwei Kraft- stoffqualitäten an: für normal verdichtende Motoren Benzin und für hoch- verdichtende Motoren Super. Zwangsläufig stellt sich hier die Frage: Ist es bei nur zwei Kraftstoff- Qualitäten möglich, sich den unterschiedlichen Erfordernissen der Ein Kraftfahrzeug wird nicht in jedem Falle unter„normalen“ Bedingungen gefahren. Erstens sind die Betriebsbedingungen(Stadtverkehr, UOberlandver- kehr, gemischter Verkehr) von Fall zu Fall anders und strapazieren die Motoren in sehr unterschiedlicher Weise. Zweitens: Schon bei kleinen Abweichungen in der Zünd- und Vergaserein- stellung— wie sie sehr häufig auftreten— kann man nicht mehr von normalen Betriebs bedingungen sprechen. Und drittens unterliegt jeder Motor stets der individuellen Fahrweise des Fahrers. Hält man sich vor Augen, daß es in Deutschland etwa 11 Millionen Führerscheininhaber, also theoretisch auch 11 Millionen individuelle Fahrge- wohnheiten gibt, so wird es ganz deutlich: Auch der Kraftstoff-Qualitätsbedarf eines Motors— selbst bei gleichen Motorentypenl- ist, individuell“, und ihm vielen verschiedenartigen Motoren in jedem Falle sinnvoll anzupassen? Gewib: Theoretisch, das heißt unter gleichbleibend normalen Be- triebsbedingungen und bei normaler Fahrweise, Wäre für die meisten der in Deutschland laufenden Wagen das normale Markenbenzin aus- reichend, und nur die hochverdichtenden Motoren würden Super brauchen. Die Praxis jedoch sieht anders aus. Aus welchen Gründen werden weitere Kraftstoff- Qualitäten gebrauchtꝰ ist häufig nicht zu entsprechen, wenn man nur zwischen Normalbenzin und Super wählen kann. Da es bisher jedoch zwischen Normalbenzin und Super keine Zwischen- qualitäten gab, gingen viele Kraftfahrer dazu Über, Super zu tanken. Der Be- weis: Alle Mineralöt-Gesellschaften konnten in den letzten Jahren ein erheb- liches Ansteigen des Verbrauches an Super-Kraftstoff registrieren. Für den Kraftfahrer war das eine nicht immer wirtschaftliche Maßnahme. Eine Kraftstoff- Qualität, die zwischen Benzin und Super liegt, wäre kosten- sparender gewesen— doch es gab keine andere Wahl. Dis Folgerung daraus: Den durch die Fahrpraxis bedingten, sehr unterschied- lichen Anforderungen der verschiedenen Motoren müßte ein ebenso variables, anpassungsfähiges Angebot an Kraftstoff- Qualitäten gegenübergestellt werden. Die BP Mlx-· Automatic lõst dieses technische Problem Die BP BENZIN UND PETROLEUM AKTIEN GESELLSCHAFT führt jetzt an ihren Service-Stationen eine in Deutschland hergestellte, vollautomatische Kraftstoff- Mischzapfsäule ein: MIX- Automatic. (Deutsches Bundespatent Nr. 952 232). BPB MIX-Automatic bietet den Kraftfahrern bisher nicht gekannte Vorteile: sie können in Zukunft drei zusätzliche Kraftstoff- Qualitäten tanken, die durch die BP MIX-Auto- matio aus BG⁵RENZ IN und B SUPER gemischt werden. Diese drei Kraftstoffe— BP SUPER MIX 25(A 25% Super- Anteil), BP SUPER MIX 50(50% Super-Antei), Sp SUPER MN 75 AE75% Super-Anteil)— liegen in Qualität und Preis entsprechend abgestuft zwischen BF BENZ IN und BP SUPER. Der Gedanke eines solchen Verfahrens stammt aus der Praxis: Schon manche Kraftfahrer haben aus den eingangs genannten Grüũn- den durch umständliche Mischtankungen von Benzin und Super ver- sucht, eine auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Motors zu- geschnittene Kraftstoff- Qualität selbst zu„mixen“. Neu aber und sensationell ist die technische Perfektion des Mischtankens durch die BP MIAN-Automatic: Die drei neuen Kraftstoffe— und BP SUPER werden mit gewohnter Schnelligkeit aus einer einzigen Säule, der BP MIN- Automatic, abgegeben. Das normale BP BENZ IN tankt man wie bisher aus der Benzinsäule. Die BP Mix-Automatic liefert gleichförmig beschaffene(homogene) Kraftstoff- Mischungen aus BP BENZ IN und BH SUPER. Die Mischun- gen werden durch eine eichamtlich genehmigte Mischmechanik her- gestellt. Gleichlaufend mit der Mischmechanik beginnt das ebenfalls eichamtlich genehmigte Preiszahhyerk zu arbeiten, das den Literpreis fur die eingestelſte Mischung automatisch und auf den Bruchteil eines Pfennigs genau errechnet und den Gesamtpreis für die entnommene Kraftstoffmenge pfenniggenau anzeigt. Das ist das neue BP- Angebot Der Kraftfahrer kann jetzt zwischen folgenden 5 Bp- Kraftstoff- Quali- täten wähſen: BP BENZIN wie bisher aus der Benzinsäule. Aus der BP MIX- Automatic: BP SUPER MIX 25(250 Super- Antell) BP SUPER MIX 50( 50% Super- Anteil) BP SUPER MIX 75( 75% Super- Anteil) BP SUPER Die neuen Kraftstoff- Qualitäten gibt es ab sofort an den BP-Service- Stationen der Städte 5 5 Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und im Ruhrgeblet sowie an den Bundesautobahn- Tankstellen, die BP-Kraft- stoffe führen. ln den Übrigen Städten und Ländern der Bundesrepu- blik werden alle BP- Service- Stationen bis zum Ende dieses Jahres etappenweise mit der 85 M- Automatio ausgerüstet. So arbeitet die BP MIX- Automatic N Rauchen verboten 1 BP BENZ IN 8P SUPER Aus zwel unterirdischen Tanks, von denen durch den Mischvorgang in der Zapfpistole der eine BP BENZ IN und der andere BP völlig gleichförmig beschaffene(homo- SUPER enthält, werden beide Kraftstoffe gene) Kraftstoff- Mischungen entstehen. durchzwel getrennte Rohrleitungen in die e Das ebenfalls elchamtſich genehmigte MIX- Automatic gesaugt, durch getrennte Preiszähſwerk weist nach dem Tankvorgang Pump- und ZählWerke geleitet und erst in der auf den Pfennig genau den Preis für die Zapfpistole am Ende des neuartigen Dop- entnommene Kraftstoffmenge aus. Er wird pelschlauches in dem gewünschten Ver- errechnet aus dem in der Mischung ent- hältnis gemischt. Diese eichamtſich geneh- haltenen Benzin- Anteil zum Benzinpreis migte Mischmechanił ist so konstruiert, daß und dem Super- Anteil zum Superpreis. SP BENMZIN UND PETROLZEUuM AKriEMeESELLScHAFr „ Hallmann) * n 8 725 2. 8 N 88 2 8 N N 8 8 Selte 10 2 MANNHEIM Montag, 11. Mal 1939/ Nr. 109 Kleine Chronik der großen Stadt Musikalischer Ausklang gestimmtes Programm, wofür einige hundert Bericht ihres Präsidenten Horst Kunzmann über die vergangene Saison und den günstig lautenden Kassenbericht ohne Widerspruch. Auch die vom bisherigen Vorstand und Elfer- e IG Druck und Papier an die Bundesregierung Ausklang der Gautagung mit Neuwahlen und Entschließungen ö 5 — 5 Zuschauer herzlichen Beifall spendeten. Der x:. 5 f der Freundschafts woche 2 Pe rat vorgeschlagene Liste der neu- oder wie- a 5 8 5 5 3 5. 1 Höhepunkt kam zum Schluß: beide Kapellen e ee Vorstandsmitglieder erhielt Mit der Annahme von vier Entschließun- desregierung wWärd ersucht. bei der heute be. Bei herrlichem Sonnenschein wurden am trugen gemeinsam das amerikanische„Stars die Mehrzahl aller abgegebenen Stimmen: gen und den Neuwahlen des Vorstandes ging ginnenden„Außenministerkonferenz in Genf Samstagvormittag viele einkaufende Mann- and Stripes forever“(Sous) und Teikes„Alte Erster Vorsitzender und Präsident: Horst der dreitägige künfte Gautag der Industrie- ihren ganzen Einfluß aufzubieten, daß dem In heimer durch Aotte Weisen der Army Band Kameraden“ effektvoll vor. Kr Kunzmann; zweiter Vorsitzender und Vize- gewerkschaft Druck und Papier 2 dem 110 Rüstun wahnsinn ein Ende bereitet wird“ eit 5 18. e Battle 5 5 7 Ingenieurstudenten präsident: Günter Appel; Kassierer: Werner Delegierte im Auftrag von 17000 Mitgliedern Die Bundesregierung möge dazu„geeignete un 0 an den Paradeplatz selocet 9 5 ie feierten. J inklngs tes Maier; Schriftführer: Hans Schwab; Beisitzer: aus Baden- Württemberg nach Mannheim ge- Vorschläge“ unterbreiten und„die notwen- 8 oldaten der Coleman Barrack, in 1 Die Studentenschaft der Mannheimer In- Senats-Präsident Eugen Kraus, Wilh. Semel, kommen waren, am Samstagmittag im Mo- dige Verhandlungsbereitschaft für die Wie- Sestraffter Aufstellung ein nettes Standkon- enſeurschu 5 Aühlingsfest ein- Georg Dörr, Gerhard Hitter; Vermögensver- zartsaal zu Ende. In einer von 27 Delegierten dervereinigung Deutschlands zu einer Frie- 95 Ral 3 klingenden deutsch- Senieurschule hatte zum Frühlingsfest ein l f 8 3 5 5 5 f 0 22 im ahmen der eee eutsch- geladen: Vom Sprecher der Studentenver- walter: Jacob Jutzi. Lobende Worte erhielt eingebrachten und einstimmig angenomme- densregelung für beide Teile Deutschlands amerikanischen Freundschaftswoche boten. tretung 8 1 5 Gerhard Dummeldinger(mehrmals Präsident nen Entschließung an die Bundesregierung aufbringen“. Das gleiche Bild bot sic die Mittags tretung Heinz Benz begrüßt, verbrachten 25 8 8 5 as Sleiche BI ot sich um die Mittags- Be e te i 5% und— oder— erster Vorsitzender), der nicht drücken die Konferenzteilnehmer ihre Sorge 1 25 im stunde am Wasserturm. den, rengäste, aktive und Zivile 8 g 8 8 Am letzten Konfernztag nahm der Vor- f 5 8 15 1 f mehr kandidierte, Horst Kunzmann beklagte, um„die atomare Aus- und Aufrüstung der 5 e 2 Das Sternenbanner. die Farben der Bun- Lernbegeisterte der Technik einige Stunden dag mit D Idinger dem Vorstand der in der Bundesrepublik stationierten in- und sitzende der Berufsgruppe Journalisten in N 8 1 Sta N j at, unermüdlichen Tanzes, fachlicher und n eee im dem ers 8 8. e 5 5 der IG Druck und Papier, Redak Hef 1 desrepublik und der Stadt Mannheim flat j 3 eiserne Rückhalt“ fehle ausländischen Streitkräfte“ aus. Die Bun- N cteur Hein.. terten lustig von der Außenfront des Rosen- freundschaftlicher Gespräche und frohgemu- 5 5 8 5 rich Kleinschmidt aus Um, zu diesem„jüng. gartens, als am Sonntagnachmittag bei tro- ter Unterhaltung im Musensaal Der war mit 2 sten Kind unseres Gaues“ Stellung und pischer Hitze ein Standkonzert geboten den Farben der einzelnen Studentenverbin- Termin-Kalender sagte:„Es dämmert allmählich bei Redak- wurde. Ausführende waren das in bester Er- dungen geschmückt und von jungen Men- Nordbadische Jäger vereinigung— Kreisver- gen sind, können ihre Ansprüche geltend teuren und freien Journalisten, daß auch für innerung stehende Musikkorps der 33. Army schen in bester Stimmung mehr als gut be- ein Mannheim: II. Mal, 20 Uhr, Gaststätte machen. Sprechstunden dienstags, 19 bis 21 Uhr, sie eine gewerkschaftliche Organisation not- Band vom Hauptquartier USAREUR unter setzt. Tanzlehrer Georg Geisert hatte die Kleiner Rosengarten“. U 6, 19. Zusammen-„Frankeneck“, M 2, 12. wendig ist.“ der straffen Stabführung von CWO-2 Cock Gestaltung eines kleinen Unterhaltungspro- kunft. Club Graf Folke Bernadotte“: 11. Mai. 20.00 b i und das Mannheimer Blasorchester unter Sramms übernommen, das seinen Anfang Mannheimer Foto-Bund: 11. Mai, 20 Uhr, Uhr, D 4. 15,„Eurafrika— eine Notwendigkeit 5 arrer Merz von der Evangelischen 1 Max Maurer. Beide Kapellen boten in An- mit einer Polonaise nahm, die freilich ein 5 Zusammenkunft und 1 5 5(Wirtschaftsredaktuer i 1 der im wesenheit von Col Hamton und Erstem Bür- wenig zu ausführlich geriet. Das„Astoria“ 5 a 0 5 5.. und Sutes Niveau germeister Jakob Trumpfheller ein fein ab- Orchester unter Czern Rupp spielte nicht 12 1. 3 8 F 1 5 Austens lctuet habe, ein„eindrucksvolles Er. JJ... f FFFJVVTJVVVVVVTVVVVCC 2 2 1 2 5 5„ 8.„ 8 5 8 5 S 1 Wohi h ir? sondern bewährte sich im Furnierstil aum Fechnik im Flim. Das Landesgsewerbeamt vos. Vereinigung der Opfer des Stans, 85 e e die maß ohin gehen Wir bei Schauworführungen einiger Paare der Baden- Württemberg zeigt am 12. Mal von 18 mus: Soziale Sprechstunden urd Suchdienst des VV!!!]ĩð⁊ĩ7 r Geisert-Schule und beim meisterlichen Tanz bis 20 Uhr in der Schweißtechnischen Lehr- PRE am II. Mai von 17 bis 19 Uhr in E 5 heitsgewerkschaft wirklich sachlich vertreten 55 i S.. 1 Georg Geiserts mit seiner Gattin Lilo. Zwi- und Versuchsanstalt, Mannheim, Windeck(Rathaus), Zimmer 5. werden können“. Die Evangelische Akade- Mei Theater: Nationaltheater, Großes Haus. 20.00 schendurch sah und hörte man die„Drei straße 104-106, in einer Veranstaltung für Be- Gewerkschaft TV— Kripobeamten-Ver- mie wie auch die Evangelische Aktions- bis nach 22.45 Uhr:„Die Zauberflöte“(Miete A, 77 88 rufstätige die Filme Einige Anwendungsbei- sammlung: 12. Mai. 14.30 Uhr, Gewerkschafts- gemeinschaft für Arbeitnehmerfragen habe Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kleines Haus, ith lt Ae n Vortrag Schnei- spiele der Automation bei Flat“, Die modern- haus, Vortrag„Die gegenwärtige Situation bei deshalb die Gründung der Christlichen Ge. 20.00 bis 22.30 Uhr;„Egmont“(Miete G, Halb- der mit N Sn, dis eu Lortragen über- sten Verzahnungsmaschinen“,„Wälzfräsen mit der Kripo in Deutschland“. Werkschaft„scharf abgelehnt“ 5 gruppe II. Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Sesansem ist, die andere besser können. Daß automatischer Werkstückzuführung“,„Straßen Deutsche Jungdemokraten: 11. Mai, 20 Uhr, N 1 8 Stuckobühne„Die Boten“ geschlossen. das im Beifall deutlich wurde, fiel bei der der Vernunft“. D 3, 15.„Drei Wochen unter der roten Fahne“ Der Gauvorstand der baden-württem⸗ Konzerte: Musensaal, 20.00 Uhr: Konzert Zustimmungsbereitschaft des Publikums für Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud-(Karl Grathwohl). bergischen Industriegewerkschaft Druck und 18 des Stamitz-Orchesters. Kapelle, Tanzvorführede und„Clausianas“ wigshafen: 11. Mai, 20 Uhr, Vortragsraum Ring christlich- demokratischer Studenten Papier erhielt durch die Neuwahlen fü di l Filme: Planken, Großes Haus:„Solange das auf b Amerikahaus,„Spiel zu Zweit“, szenische Le- an der Wirtschaftshochschule Mannheim: 5 f 4 u en uns Herz schlägt“; Kleines Haus:„Panzerkreuzer g 5 1 15 um sung. 1I. Mal, 20 Uhr.„Alter Eichbaum“, Bismarck nächsten drei Jahre folgendes. Seticht Potemkin“; Alster:„Die Katze auf dem heißen„Eiserner Rückhalt“ fehlt Deutscher Naturkundeverein: 11. Mai, 19.30 platz 9-11, Zusammenkunft. Erster Vorsitzender blieb Lothar Pleithner; Ma Blechdach“; Schauburg: Entscheidung vor Mor-„L a Ilehaag“ ohne Dummel dinger Unr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Vorfüh- Wir gratulieren! Adam Hanf, Mannheim- auch sein Stellvertreter Alfred Schellenber- Res gengrauen“! Scala:„Malwa“; Capitol:„Düsen- In genau 54 Minuten war die dürftige rung des auf Vulcano, Lipari und Stromboli Käfertal, Mannheimer Straße 27, wird 60 Jahre ger wurde wiedergewählt. Kassier ist wei- Jäger Alhambra: 8 angelt 5 Tagesordnung der Jahreshauptversammlung gedrehten Films(Dr. E. Kirstein). alt. Heinrich Gember. Marnheim-Feudenheim, terhin Erhard Ulrich; Gaufrauenleiterin Mann 1 Universum:„Hunde, wollt ihr ewis der Karneval- Gesellschaft„Lallehaag“ im Abendakademie: II. Mal, 20 Uhr. Kunsthalle, Scharnhorststraße 19, vollendet das 81. Le- wurde Lilo Weindl, Gaujugendleiter Paul 3 N 8 e e eee Schwanen“ zu Feudenheim abgewickelt. Die 1 7855 e, ee und die Religion“ bensjahr. Heinrich Hirsch kann auf eine 5 Maier Zum Gewerkschaftstag in Hannover er“; Kurbel:„Das wert der Musketiere“; irg;. 8 8 n Dr. Klaus Mapell). jährige Tätigkeit bei Firma Siemens& Halske e 5 1 815 Palast: Immer bei Anbruch der Nacht. 1„ 115 1 mit Verband der Heimkehrer teilt mit: Samt- AG zurückblicken. Theodor Söhner und Frau im September wurden 22 Mitglieder, darun. Sonstiges: Deutsch-Amerikanisches Institut, ee eine Sensation gewitter hatten und liche ehemaligen Kriegsgefangenen, die in Sofie geb. Vögele, Mannheim, Gartenfeldstr. 15, fer die Mannheimer Philipp Kübler und 20.00 Uhr: Szenische Lesung„Spiel zu Zweit“ zu Hause geblieben waren— billigten den Frankreich eine Arbeits verpflichtung eingegan- feiern das Fest der goldenen Hochzeit. Georg Poike, delegiert. V 1 85 m Zu dick! Lanes dann trinken Sie doch 7 1458 ee Ruhe 55 den jettzehrenden Ehuls-T88 5 Er entschlackt u fördert d. Gesundheit! Got! am Ebus-Tee macht schlank u. schmeckt gut! Sch. Orig.-Pekg. 2.20 DM in Apoth. u. Drog. Schreibtisch! 5 btisch! Ein Cigarillo rauchen, beruhigt. Probieren Sis: GCeldrerkekr Gelbe Rose · ein Original- 1 Vilnger-Cigarillo. Elegantes 5 Königsformat. Das ist: K dite ö bar an Fest- Modisch Ker Bademanfel Ma f e 1 N. besoldete I K 6 F 4 i 2 Unte Ruhe beim Rauchen! schnelle Auszahlung, diskr. Verm. Tr Kapbze. 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Der weite Rock N bis 17362, bis spätestens Ende Mai auszulösen, andernfalls die Pfänder g 0— 8 7 Man! im Laufe des Monats Juni 1959 versteigert e 10 sf ufchgeknöpft. Lom Luffonzug 35 mit Fultentöckchen 25 Spelze, i ein passendes Höschen. 90 Gtfentliche Ausschreibung doch vorteilhafter! btößen 36-40 bei f Die Arbeiten zur Herstellung von L(21 Nu 504 lfd. m Straßenkanäle 0,25— 0,40 m I. W. Beerdi 11 Stück Einsteigschächte in der Frankenstraße und Külsheimer Straße in Mhm.-Wallstadt, sollen— e im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 3— Eröffnungstermin: Freitag, den 22. Mai 1959, vormittags 11.00 Uhr, beim 74 Di Städtischen Tiefbauamt Mannheim— Technische„— 3 24 10. K 7, Zimmer 315. 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Belohng.: Unter-.. 5 1 Werbeerfolo dux ci Kleinangeide mühlaustr. 172, 2. Stock, links. 0 MORGEN Seite n Jr. 100 Tief erschüttert geben wir die Nachricht, daß meine liebe Mutter, unsere gute Schwiegermutter und Omi, Frau Walburga Spachmann ing ute be. 5 9 Im festen Glauben an seinen Erlöser starb infolge geb. Ambos 2 1 75 8 128 1 1 1 wird.. eines 5 ee e ee lee dae durch einen tragischen Unglücksfall in den Morgenstunden des 9. Mai 1959, 1 unser lieber Vater plötzlich von uns gegangen ist. i Obwen. Mhm.-Feudenheim, den 11. Mai 1959 Andreas-Hofer-Straße 53 le Hugo Eicher lands prospekte durch die Mineralbrunnen AG., Bod Uberkingen/ Wöürtt. Im Namen aller Angehörigen: Ilse Schiffers geb. Spachmann im 61. Lebensjahr. r Vor- i f 5 5 2 2 ten Mh m. Käfertal, den 11. Mai 1959 Die Beerdigung bitten wir aus der Bestattungsanzeige zu ersehen. e LLAD EN Re po ratur-Ei 5 jens! Hein- Wasser werkstraße 220 „jüng. In stiller Trauer L R Tel 209 31-269 32 N um Namen aller Angehörigen: 1 P F E ak- uch für Elisabeth Eicher geb. Gölz 5 on not. und Kinder Lieselotte, Hugo und Otto lischen DIe Beisetzung findet am Dienstag, dem 12. Mai, 14.30 Uhr, Gott der Allmächtige nahm meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Oma ag, der im Friedhof Käfertal statt. und Tante, Frau 5 Niveau les Er.(C1 C 2 kassung Aràa Arlus ö Inter- geb. Neumann er Ein- 75 4 75 treten am 9. Mai 1959, um 3 Uhr, zu sich in sein Reich. Sie folgte unserem unverges- L 15 e Akade- Mein lieber Sohn und Mann, unser lieber Vater, Herr senen gefallenen Sohn in die Ewigkeit. Sie ruhe in Frieden. Ktions- 1. E 1 h Kr 8 Mhm.-Feudenheim, den 11. Mai 1959 N 2 0. Wasserbett 5 ene e Ie Eempin In tiefer Trauer: aN en 44 Leiter des Burgschauspiels Dinkelsbühl Theodor Carius ürttem⸗. i Eva Benz geb. Carius ick und ist nach kurzer schwerer Krankheit mit 45 Jahren von Günther Benz und Enkel Jürgen für die uns gegangen. 1 Jesicht: Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen.— Beerdigung siehe Bestattungskalender. eithner; Mannheim, den 8. Mai 1959 : Richard-Wagner-Straße 61 lenber- St wei⸗ In stiller Trauer: leiterin Elisabeth 1 1 isabeth Krempin geb. Neuer innover Dr. Gertrud Krempin-Heddaeus Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die darun- Inge und Axel Statt Karten uns beim Heimgang meines lie- er und 00 1 1 ben Mannes und unseres guten * euerbestattung: itt woch, en. al, um 5 T. u 1 1 ige j 1 1 0 5 Vaters, Herrn *. im Hauptfriedhof Mannheim.. Für die aufrichtige Anteilnahme soWie die zahl 3 reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang H 8 2 unserer lieben Mutter, Frau einrich Fässle B t MN th zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten 458 Er 2 u Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Gott der Allmächtige hat unsere liebe, gute Mutter, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Staubitz für seine tröstenden a Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin Besonders danken wir Herrn Pfarrer Steinmann für Außere Wingerstraße 4 „ ra 2 5 5 und Tante, Frau. seine tröstenden Worte. umm.-RKätertal, den 11. Mai 1959 Sophie Noß Außere Wingertstrage 4 Mhm.-Feudenheim, den 10. Mai 1959 F. Käthe Fassl geb. Kronenberger Neckarstraße 37. 5 5 5 am 9. Mai 1959 nach schwerer Krankheit zu sich in die Hans Muth und. Ewigkeit gerufen. Mannheim, den 10. Mai 1959 a Untermühlaustraßge 140 GC ͤ u tiller rauer Johanna Freff geb. Noßg me liebe Frau Willi Becker und Frau Cornelia geb. Noß. und Anverwandte Maria Stadler Beerdigung siehe Bestattungskalender 2 Für die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, geb. Flicker Schwiegermutter und Großmutter, a im alter von 34 Jahren von g 8 A1 N. 8 N n 8 mir gegangen. . Frau Lina 5 1* Mannheim, den 8. Mai 1959 4 Elfenstraße 20 verwitwete Glaser 27 Haare im Kamm Das ist ein Warnzeichen Deshalb zur mikro. skopischen Untersuchung ins I. WURTT. HAAR BEHANDLUNG S-INSTrUr Seorg SchNEIDbER& soHN, Mannheim, M 1, 7 ſelefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mittwoch von 7 bis 13 Und 14 bis 18.50 Uhr 6 l Sfolgtelche Tätigen! Frau Susanne geb. Sievers Plötzlich und unerwartet ist 5 lte 4. ö In tiefem Schmerz:.. 1. ezeigte Anteilnahme danken wir von Herzen. 3 0 5 pPfpflanz gedeihen besser Ilvesheim, den 8. Mai 1959 verwandte a mit all vt im Siegwasser Die Hinterbliebenen Am 7. Mai ist meine geliebte Mutter Elisabeth Müller geb. Kaub im gesegneten Alter von über 92 Jahren eingeschlafen. Neckargemünd, den 7. Mai 1959 Schützenhausstraße 8 uin dem schweren Leid, das 272 uns beim kHeimgang unserer Hypotheken Beteiligungen lieben Verstorbenen, Frau Bestattungen in Mannheim Maria Bauer Montag, den 11. Mai 19359 8 geb. Boehler A N betroffen hat, durften wir so Hans-Ludwig Müller Generalmajor a. D. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. an Gegenwert beabsichtigter Blumen- und Kranzspenden bitte ich, der„Friedlandhilfe“, Konto-Nr. 70480 Kreissparkasse Göttingen, Hauptzweigstelle Friedland, zu überweisen. Wer beteiligt sich? 19 r N mit 2000, bis 3000,(untätig) an viel herzliche Teilnahme er- H 1 5 5 1 Tel 222 21 ut lohn. Sache auf mind. 1 Jahr. 11 Hauptfriedhof Chrzan, Bronislaw, Friedrichsfeld FFFFFCCCCCC. Zuschr. u. Nr. 03538 a. d. Verlag. Wachter, Adolf, Waldhofstraße 19. 0 ee e ee ee 5 2 Eckert, Anna, Gartenfeldstraße 10 0 stätte zum Ausdruck gebracht 5 2* Anzeigen im N Walter, Josef, Hafenstraße 38 wurde. Dafür sagen wir un- 2 Denne haben Erfolg! Bachmann, Ullrich, Guter Fortschritt 1 a 0 seren herzlichen Dank. Krematorium Mannheim, den 11. Mai 1959 Friesinger, Wilhelm, Opitzstraße s*. een. Re ber, ina Richarda, Kometenweg 23 8 Has, Marins d e 9 55 Adolf Bauer 5 1 U. 1 Versehiedenes 1 IE 5 9 5 U Friedhof Käfertal Aelt. Dame, welche am Mittwoch, Stadler, Maria, Elfenstraße 20 Friedhof Neckarau Meiler, Friedrich, Rheingoldstrage 28 1 1 6. Mai, vormittags nach Weinheim 25 Beaune* fuhr u. MM. Zeitung in d. Ein- f Schöller, Georg, Eberbacher Straße 54 3 0 kaufstasche hatte wird v. älterem Carius, Clara, Wasserbett s Herrn, Gesprächspartner, um* 1 Lebenszeichen gebeten. Zuschrift. Friedhof Seckenheim erbeten u. Nr. 03513 a. d. Verlag. Tremmel, Anna, Rosenstraße 95 14.00 brauchen Sie nicht mehr zu befürchten? denn die neue Bita⸗ 1 0 und unerwartet verstarb am Abend des Christi- mmelfahrts-Tages meine liebe, treusorgende Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margarete Tremmel geb. Transier im Alter von 64 Jahren. Mh m.- Neckarau, den 10. Mai 1959 Rosenstraße 93 In tiefer Trauer: Glaser, Katharina, Kepplerstraße 39 Peter Tremmel und Angehörige Beerdigung: Montag, 11, Mai, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. 5 Reichert, Peter, Säckinger Straße 23. 8 b n I Zu E 0 5 ta. — 0 a Dubiose und schwierige Inkassi, 5 1 Sie in 20 Zeit 5 e 1 5. Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim durch InkassoInstitut. Zuschr. heitsfehlern. Rauhe und rissige Haut wird Wieder glatt Sanelten und unerwartet wurde am g. Mai meine liebe Mutter,. Ohne Gewähr etbet unt. Ar. E eis ac, Verlag, und Weieh: wiegermutter, Oma, Schwester und Tante f Zitalis- Spezial Wirkt stark bakterizid gegen Hautunreinheiten; Itallenisch- Vebersetzungsbüro schützt vor infektionen und desodorlerf gleichzeitig. im Hauptbahnhof Tel. 2 47 27 5 N 8 8 5 Bitolis-Spezicil fettef nicht, 11¹— 1 schmiert nicht, ist völlig unsichtbar und duftet Wirklich ans Familien Arelgen N Damenkleider, Röcke. 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Dr. Otto Dibelius, legte am Samstag in Berlin den Grundstein zum Neubau der Kai- ser- Wilhelm Gedächtniskirche. Schon am Dienstag soll mit den Bauarbeiten begonnen 474 000 Besucher auf der DLG Frankfurt. Rund 60 000 Besucher wurden am Samstag, dem vorletzten Tag, auf der 45. Wanderausstellung der Deutschen Land- wirtschaftsgesellschaft OLG) in Frankfurt gezählt. Damit ist die Gesamtbesucherzahl in- nerhalb einer Woche auf 474 000 gestiegen. Sehr stark wurde der landtechnische Bera- tungsdienst der DLG in Anspruch genommen. Dabei wurde vor allem die sinnvolle, Motori- ech gut! 5 sierung der land wirtschaftlichen Betriebe er- örtert. Das während der Ausstellung parallel laufende DLG-Turnier für ländliche Reiter wurde bis Samstag von 23 000 Personen be- sucht. Fünf Millionen Sondermarken Hamburg. Fünf Millionen Sonderbrief- marken werden aus Anlaß der Internationa- len Postwertzeichen- Ausstellung Unterposta) vom 22. Mai an, dem Tage der feierlichen Er- öfknung in Hamburg, im gesamten Bundes- gebiet durch die Postämter ausgegeben wer- den. Es sind Wiedergaben der vor hundert Jahren erschienenen ersten Briefmarken der Hansestädte Hamburg und Lübeck. Je 2,5 Millionen Stück entfallen auf Sonderpost- Wertzeichen zu zehn und zu 20 Pfennig. Die Versandstelle für Sammlermarken in Frank- kurt wird, wie die Bundespost mitteilte, alle Abonnenten im bisherigen Umfang mit den Sondermarken beliefern. Einzelbestellungen und neue Abonnenten- Abschlüsse werden Allerdings vor dem 22. Mai nicht angenommen. Bungalow- Feriendorf eröffnet Detmold. Das nach dem Urteil von Frem- denverkehrsfachleuten modernste, komfor- tabelste und bestgelegene Bungalow-Ferien- dorf Europas wurde am Freitag in dem Höhenluftkurort Diestelbruch im Teutebur- ger Wald seiner Bestimmung übergeben. In einem acht Morgen großen Waldpark sind 13 Häuser mit 26 Wohnungen errichtet wor- den, in denen 140 Urlauber wohnen können. Zu jedem Haus gehören etwa 850 Quadrat- meter Gelände. Obwohl immer zwei Wohn- Appartements ein Haus bilden, sind beide Wohneinheiten vollkommen voneinander ge- trennt. Außer komfortablen Wohn- und Schlafräumen mit bequemen Liegen und Sesseln, mit eingebauten Kochnischen und allem Inventar eines modernen Haushalts, enthalten die Ferienhäuser auch Dusch- und Waschanlagen mit fließend warmem und kaltem Wasser, Toiletten und überdachte Terrassen. Den„Sitzenden“ umgeworfen Riedlingen. Die Suche nach den unbe- karmten Tätern, die in der Nacht zum 1. Mai die zwölf Zentner schwere Bronze- figur„Der Sitzende“ in den Anlagen des neuen Rindlinger Kreiskrankenhauses um- geworfen hatten, ist bisher ohne Erfolg ge- Wesen. Da die Figur, ein Werk des Frank- furter Professors Mettl, das vom Landkreis Saulgau für 14 000 Mark angekauft worden war, schon des öfteren Gegenstand von „Lausbubenstreichen“ war, wurde die Skulptur in der Mainacht auch von der Po- lizei bewacht. Der Beamte hatte jedoch ge- gen 3.30 Uhr kaum seine Wache beendet, als die Unbekannten ihr Vorhaben ausführ- ten und die Figur umstürzten. Dr. Otto Dibelius legte Grundstein werden. Die Bauzeit wird auf rund zwei Jahre geschätzt. Von den Gesamtbaukosten von 5,5 Millionen Mark tragen das Land Berlin drei Millionen und die evangelische Kirche in Berlin eine Million Mark. Im Bundesgebiet wurde ein Freundeskreis für die neue Ge- dächtniskirche gegründet, der Spenden für den Neubau sammeln will. Bischof Dibelius betonte in seiner Fest- ansprache, die Kirche im Brennpunkt der City Westberlins soll ein Zeichen dafür sein, dag „der Herr der Kirche mitten unter die Men- schen unserer Stadt getreten ist“. Der alte Turm bleibe als Zeichen einer friedliebenden Zeit erhalten, und auch die neue Kirche solle ein Symbol des Friedens werden. Prinz Louis Ferdinand, der Ururenkel Kaiser Wilhelms J., an den der Name der alten und der neuen Kirche erinnert, wählte als Worte zur Grund- steinlegung den Trauspruch seiner Groß- eltern:„‚öUns aber bleibt Glaube, Hoffnung und Liebe.“ Unter den Ehrengästen war auch Bundesminister Lemmer. In den Grundstein wurde eine Bronzekas- sette eingemauert. Auf ihrem Deckel erinnert ein Stadtplan Berlins, in den die Sektoren- grenze als tiefer Graben eingezeichnet ist, an die Aufspaltung der Stadt. Nach den Plänen von Professor Eiermann entsteht neben dem Stumpf der 1943 ausge- brannten Turmruine, die mit der Turmuhr Als„Symbol der Zeit“ und als Erinnerungs- mal erhalten bleibt, ein modernes achteckiges Kirchenschiff, ein neuer 56 Meter hoher Glockenturm und eine gesonderte Sakristei mit einer kleinen Gemeindekapelle. Die Außenwände der neuen Kirche und des neuen Lagerschuppen Schwere Explosion erschreckte Aachen Aachen. Eine schwere Explosion schreckte am Samstagnachmittag die Aachener aus ihrer Wochenendruhe. In der Nähe des West- parks hatte eine Explosion mit riesiger Stich- flamme einen Lagerschuppen eines Bierver- lages in die Luft gesprengt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Unglücksstätte war ein einziges Trümmerfeld. Auch die angrenzen- den Schuppen wurden stark in Mitleiden- schaft gezogen. Das Dach des Schuppens flog in die Hinterhöfe der angrenzenden Häuser. Noch im Umkreise von 200 Metern waren Fensterscheiben zertrümmert. In wenigen Minuten war die Few erwehr zur Stelle und erstickte den entstehenden Brand. Polizeibeamte sperrten das Gelände ab, da noch Explosionsgefahr bestand. Turms, der fünf Bronzeglocken aufnehmen soll, werden mit tausenden Buntgläsern auf- gelockert. Kirche und Turm werden mit einer sichtbar bleibenden Stahlkonstruktion er- stellt. Die Bauteile werden vorfabriziert, so daß der Aufbau im wesentlichen in Montage- arbeiten bestehen wird. Zirkus kontra Stadtverwaltung München. In großer Verlegenheit war der Zirkus„Althoff“, als ihm die Stadt München zwar gestattete, sein Vorführungszelt zu einem Gastspiel auf der Theresienwiese auf- zuschlagen, ihm jedoch auferlegte, das Stall- Zelt jenseits des Bavariaringes zu errichten. Damit hätten die 14 Elefanten und 48 Hengste, zusammen ein Millionenwert, etwa zehnmal täglich die sehr verkehrsreiche Straße über- queren müssen. Die Zirkusleute griffen zur Selbsthilfe und brachten damit ihrerseits die Stadtverwaltung in große Verlegenheit. Sie begannen das Zelt mitten auf der Straße aufzuschlagen, und ließen sich daran weder durch einen leiten- den Beamten des Amtes für öffentliche Ord- nung, noch durch zwei Ueberfallkommandos hindern. Schließlich mußten einige Stadträte persönlich am Schauplatz des Konfliktes er- scheinen und sich zu dem Kompromiß bereit- finden, dem Zirkus wenigstens einen Teil der Straße zum Zeltbau zu überlassen. Der Ober- stallmeister mußte es sich jedoch gefallen las- sen, als„Haupträdelsführer“ einstweilen festgenommen und abgeführt zu werden. Jetzt fünf Todesopfer Bremen. Das Unglück auf dem auf der Vulkan- Werft in Bremen- Vegesack liegenden Passagierschiff„Bremen“ hat ein fünftes To- desopfer gefordert. Ein 30 Jahre alter Arbei- ter erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, die er bei dem Unfall erlitten hatte. flog in die Luft Menschen kamen nicht zu Schaden Die zehn Arbeiter des Betriebes hatten bereits mittags Feierabend gemacht, so daß sich niemand mehr in dem Schuppen befand. Wie die Polizei später mitteilte, lag der Explosionsherd nach den bisherigen Fest- stellungen entweder im Führerhaus oder im Motorraum eines Lastwagens, der in dem Schuppen stand. Der Lastwagen wurde mit Gas betrieben. Offenbar brannte der Verbin- dungsschlauch zu einer frisch gefüllten Gas- flasche des L²EW durch. Das Gas konnte aus- strömen und entzündete sich vermutlich ex- Plosionsartig. Vollkommen vernichtet wurden durch die Explosion die Garage, die Lagerhalle, der Eiskeller, eine Leerguthalle und die Abfüll- halle mit dem Maschinenraum. Schwere Verwüstungen durch Waldbrag Ueber 36 Quadratkilometer standen in Flammen/ Bundeswehr eingeseh Nienburg/ Weser. Ein riesiger Waldbrand hat am Samstag in den staatlichen Wäldern bei Nienburg große Verwüstungen an- gerichtet. Ueber 36 qkm Waldfläche wurden nach Angaben der Polizei von dem Wald- brand erfaßt. Das Flammenmeer konnte erst nach stundenlangem Einsatz von zwan- zig Feuerwehren, Panzern und rund 1000 Mann der Bundeswehr gegen Abend unter Kontrolle gebracht werden. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Der Brand war kurz vor Mittag von Waldarbeitern entdeckt worden. Er breitete sich innerhalb kurzer Zeit so schnell aus, daß die Arbeiter und auch die von ihnen alarmierten Feuerwehren aus Nienburg und aus den benachbarten Dörfern zunächst nichts gegen die Flammen ausrichten konn- ten. Die Polizei forderte daraufhin Bundes- Wehr-Einheiten aus Nienburg-Langen- damm an, die mit Löschgeräten und Gas- masken ebenfalls in den Kampf eingriffen. Schließlich wurde ein halbes Dutzend schwe- rer Panzer eingesetzt, die tiefe Gräben und Schneisen warfen, um den Brand zu lokali- sieren. Die durch die Feuersbrunst ent- wickelte Hitze machte es den Feuerwehrmän- nern und den Soldaten außerordentlich schwierig, gegen die blitzschnell weiter- fressenden Flammen anzukommen. Ver- nichtet wurden wertvolles Buchenholz, fer- ner Unterholz und auch erst vor einigen Jahren angelegte große Flächenkulturen. Furchtbare Ehetragödie Dortmund. Mit Benzin übergoß der 52 jährige Zimmermann Martin Osonic in seiner Dortmunder Wohnung seine 51jährige Frau und setzte dann die Flüssigkeit in Brand. Nach Mitteilung der Polizei erlag die Frau in einem Dortmunder Krankenhaus ihren schweren Brandverletzungen. Osonic, der seit Wochen im Streit mit seiner Frau lebte, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Nach Zeu- genaussagen soll er vor einiger Zeit schon seiner Frau gedroht haben:„Ich gebe nicht eher Ruhe, bis du auf dem Friedhof liegst.“ Lastzüge zusammengeprallt: 3 verletzt Darmstadt. Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn Frankfurt Mannheim gab es in der Nacht zum Samstag in der Nähe von Weiterstadt drei Schwerverletzte und 50 000 Mark Sachschaden. Das Unglück wurde durch einen amerikanischen Personenwagen aus- gelöst, der nach dem Ueberholen eines Last- zuges aus Mannheim ins Schleudern geriet, frontal gegen eine Leitplanke der Autobahn stieß, sich um seine eigene Achse drehte und dann auf der Fahrbahn stehenblieb. Der Fahrer des Mannheimer Lastzugs hielt rechts auf der Fahrbahn an, um nicht mit dem Was sonst noch geschah. Routinierte Einbrecher haben in der Nacht zum Samstag in Dublin eine wert- volle Briefmarkensammlung gestohlen, die versteigert werden sollte. Es handelt sich um Teile der berühmten Sammlung des schweizerischen Tabakkönigs Maurice Bur- rus, die erst in der vergangenen Woche von einer Dubliner Auktionsfirma für 3,5 Mil- lionen Pfund erstanden worden war. Ein großer Teil der Sammlung soll sich noch in der Schweiz befinden. Die Auktionsfirma bezifferte den Wert der gestohlenen Exem- Plare auf eine Million Pfund(etwa 11,7 Mil- lionen DMM). * Große Teile Nord- Finnlands sind durch die plötzlich einsetzende Schneeschmelze, starke Regenfälle und die Blockierung der Flüsse durch Eis weithin überschwemmt. Zwei Gemeinden sind durch das Hochwas- ser von der Außenwelt abgeschnitten. Meh- rere Brücken und Scheunen wurden fort- geschwemmt. * In der Sowjetunion leben nach einer Volkszählung vom 15. Januar 114 800 000 Frauen und 94 000 000 Männer. 55 Prozent der Gesamtbevölkerung, der Sowjetunion sind damit Frauen. Das Uebergewicht der Frauen wird auf die hohen Verluste der Männer im letzten Weltkrieg zurückgeführt. Trotz dieser Verluste und dem erheblichen Absinken der Geburtsrate in den Kriegsjah- ren hat die Bevölkerung der Sowjetunion gegenüber der Vorkriegszeit um 18 Millioften auf 208,8 Millionen zugenommen. Diese Ent- Wicklung findet ihre Erklärung in der hohen Zahl der Eheschließungen und der Gebur- tenfreudigkeit. Auf 1000 Bewohner kommen Zz W6If Eheschließungen. Der jährliche Bevöl- kerungszuwachs beträgt 3,5 Millionen, wie aus den neuesten bevölkerungsstatistischen Erhebungen hervorgeht. Die größte Stadt der Sowjetunion ist Moskau mit 5 032 000 Einwohnern. 4 Ein Erdstog, dessen Zentrum von der kalifornischen Universittä in Berkele) in etwa 27 Kilometer Entfernung südwestlich von Berkeley lokalisiert wurde, ist am Samstag in San Franzisko gespürt worden. * Drei Schweizer Soldaten wurden getötet und einer schwer verletzt, als in der Nähe der Ortschaft Lyss(Nordwestschweiz) ein Lestwagen mit einem Militärjeep zusam- menstieg. 4 Fünf Elektriker wurden am Samstag bei der Verlegung von Kabeln in einem Dorf der westspanischen Provinz Orense durch einen Starkstromschlag auf der Stelle ge- tötet. Fünf weitere erlitten schwere Ver- brennungen. Ein Arbeiter hatte versehent- lich mit einem Kabel einen Starkstrom- TT1u!ö(õ0ĩ—ümnü(ͤ ³ wſö- d * Nach einer siebentägigen Odysee in einem Rettungsboot tauchten am Samstag vier An- gehörige des am 2. Mai vor der patagoni- schen Küste gesunkenen argentinischen Frachters„Motomar“ in dem Dorf San Cayetano im südlichen Teil der Provinz Buenos Aires auf. Die vier Veberlebenden, die von der Reederei am Freitag bereits of- fiziell für tot erklärt worden waren, hatten sich schließlich an die Küste retten können und mußten nach ihrer Landung ohne Nah- rung eine breite Sumpfzone durchqueren. * Der deutsche Tanker„Heinrich“ ist am Samstag an der Einmündung des St.-Law⸗ rence- Stromes in den Ontario-See auf Grund geraten. Ein Schlepper und eine Barkasse versuchen, den Tanker wieder flott zu machen. * Der griechische Kronprinz Konstantin und seine ältere Schwester, Prinzessin Sophia, sind am Samstagvormittag bei einem Auto- unfall in der Nähe Athens leicht verletzt worden. besitzt, 20g sich bei der Sturz meine Amerikaner zu kollidieren. Obwohl er einer Taschenlampe nachfolgende Fahtzgg, Vor der Unfallstelle warnte, fuhr ein Las aus Frankenthal auf den Mannheimer 750 auf. Der Fahrer dieses Lastzuges und g Pr Studenten aus Köln und Münster in N. falen, die als Anhalter mitfuhren, Wutz 11 dabei erheblich verletzt. Der Fahrer EI amerikanischen Personenwagens kam 2 dem Schrecken davon. 5 55 Ueberfall auf Taxifahrer 500 Mainz. Drei Ausländer haben in der Ne EI zum Samstag in Mainz einen 25 jähriger l, 2 8 jährigen] kahrer mit zwei Bierflaschen niedergesch gen. Wie die Polizei berichtete, war der i fahrer telefonisch nach Finthen bei Mil i bestellt worden, um die drei Ausländer 9 17 Gonsenheim zu fahren. Dort dirigierten Fahrgäste das Taxi in eine abgelegene 800 in der Nähe der amerikanischen Kaserne der Fahrer anhalten wollte, schlugen se 4 die Flaschen auf den Kopf. Als sich der N 1 fahrer trotz schwerer Verletzungen heftig N Wehr setzte und ein in der Nähe Warten pl deutscher Rollerfahrer auf das Handgeme 13. aufmerksam wurde, flüchteten die drei 5 1 Mehrere Zeugen meldeten sd Hechingen. Auf Grund der Verötef lichung über die Verhaftung des krünene KZ Kommandanten Franz Johann Hofes der in den Lagern Auschwitz, Dachau, Du* mergen, Schömberg und Bisingen tätig. haben sich bereits mehrere Zeugen gemell Einige gaben an, daß sie selbst von Hofma“ mißhandelt worden seien, So meldete sichd Metzgermeister aus Bayern, den Hofma wegen des Versuchs, einen Brief aus d 17 Lager zu schmuggeln, anderthalb Stund — lang an rückwärts verschränkten Armen ad 1 K hängen ließ und dem er anschließend 0 Heu dem Stiefel einen Knöchel abtrat. Lebenslänglich Zuchthaus Heute Lübeck. Wegen Mordes und besonde 1 schweren Raubes verurteilte das Lübed, Schwurgericht den 31 Jahre alten Arbei Man Helmut Möller aus Bartelsbusch im Rd b Herzogtum Lauenburg zu lebensläned“ Zuchthaus. Möller wurden außerdem d bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit“ erkannt. Sein 20 Jahre alter Schwager d Landarbeiter Werner Witfoth, wurde weg Beihilfe zum Raub zu Jugendstrafe auf bestimmte Dauer zwischen eineinhalb n 00 dreieinhalb Jahren verurteilt. Möller war! schuldig befunden worden, den 83 Jahre% Rentner Bernhard Everhard am 9. 1 1957 in Bartelsbusch erschlagen und bera zu haben. ö Segelflugzeug stürzte ab Böblingen. Auf dem Böblinger Fl gelände„Hulb“ ist ein der Segelfluggrg des IBM- Klubs gehörendes Segelflug vom Typ„Spatz“ aus etwa hundert Meß Höhe abgestürzt. Der 20jährige Pilot, 5 ger Mann aus Stuttgart-Vaihingen, der 80 seit über anderthalb Jahren den CS, Brüche am rechten Bein sowie einen Wir säulenbruch zu. Zehn Jahre Jugendstrafe Oldenburg. Zu zehn Jahren Jugends verurteilte die Jugendstrafkammer in Olk burg den 18 Jahre alten Landarbeiter I Schröder aus Berne(Kreis Wesermels wegen Mordes. Schröder hatte am 6. 1100 ber 1958 in Butzhausen(Kreis Wesermat an der fünfjährigen Rita Bulling, der 11 ter seines Arbeitgebers, ein Notzuchtel chen verübt und das Kind dann ermull Die Mutter fand die Leiche im Pferdes Erst kurz zuvor hatte Schröder eine 0 monatige Jugendstrafe wegen eines 0 zuchtvergekens an einem 18Jährigen 1 chen verbüßt. Das Gericht billigte Schr für den Zeitpunkt der Tat den Parag 1 phen 51 Absatz 2 zu. Im Hinblick au“ außerordentliche Triebhaftigkeit des Fre Scl —— 1 am klagten, die ihn nach Ansicht des Gent] Wer als gemeingeſährlich erscheinen läßt 1 é seine Einweisung in eine Heil- und Pfeß anstalt verfügt. 2 5 W%Jbs S . V , 2 200 m 278. 230 m 288. 2, , ,, GUrSsCchHEIN sine ausschneiden und gouf eine postkarte kleben— Adressiefen an MOBEL MANN, Habptyerwalrong Karlsrohe, Kaiserstraße 229 D Senden Sie mir kosteplos und onverbindlich Ihren neuesten farbłatolog! Name 250 m 338.— Ott Straße und Hausnummer Diese drei können sich sehen lassen Frankfurt. Wiesbecden. 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Seid nicht böse!“ Eine Ritterscharteke im Theqter der Stadt Baden-Baden Unheilschwangeres Halbdunkel auf der Bühne, gemischt mit dumpfen Racheschwü⸗- ren. In einem Sarg, doch unsichtbar, Klein- Peter, meuchlings umgebracht und seiner kleinen Finger beraubt. Ringsumher die Fa- milie Rupert, gottlästerlich fluchend, während sie sich das Abendmahl reichen läßt. Vater Rupert, Mutter Rupert, Sohn Rupert und der Freundliche Bastard Johann Rupert mit den traurigen Augen. Es könnte sein, wäre möglich, hat den An- schein, daß Vetter Silvester und seine Sipp- schaft Peterle auf dem Gewissen haben Alle sagen es. Doch wie, da sind sie ja schon in lauter lieblicher Unschuld. Väterchen Silvester, Mütterchen Silvester und Töchterchen Raut- endelein, nein Agnes, in rührendem Blond- haar. Nein, die werden doch sowas nicht gemacht haben? Oder? Was schwätzen sie da immer von einem Philipp, der vergiftet wurde? Aha, auch ihnen ist ein Kind gestorben. Na und? Der Rupert soll es auf dem Gewissen haben! Soso, ein Erbvertrag. Dann wird ja alles Klar. Stirbt einer der beiden Vettern, ohne einen männlichen Erben zu hinterlassen, so erbt der andere dessen ganzes Besitztum. Klare Sache. Ja, aber der alte Silvester scheint doch ein umgänglicher Mensch zu sein, und als Herr Aldöbern ihm saugrob die nie vorhanden ge- wesene Freundschaft des Vetter Rupert auf- kündigt und Vetter Jeronimus, ein dritter aus der reizenden Sippschaft, ihn einen stinken- den Mörder schilt, fällt er gar in Ohnmacht. O, hätte er das lieber nicht getan. Denn nun— Verhängnis, nimm deinen Lauf!— kann er den Zorn seiner Leute ja nicht mehr zügeln, die wütend über den Grobian Aldö- bern herfallen und ihn totschlagen. Das wiederum dringt alsbald zu Vetter Ru- perts Ohren.. Doch gemach. Rautendelein und Ruperts Söhnchen Otto- kar techteln hin und wieder im Schwäbischen Wald miteinander, ohne einander über Nam und Art Rechenschaft gegeben zu haben. Nie gollst du mich befragen. Rautendelein hat nun mal ein romantisches Gemüt. Ottokarns Halb- bruder Johann hat sie auch den Kopf ver- dreht, und eigentlich ist sie überdies in Züch- ten verlobt mit Vetter Jerome; Jerome, der eben ihrem Vater vorhielt, bei ihm stänke es Wie bei Mördern. Natürlich läßt sich so ein kompliziertes Verhältnis auf die Dauer nicht geheim halten, und es gibt Schwierigkeiten. Johann bricht es das Herz und den Verstand. Er stürmt mit einem Dolch auf Rautendelein los. Bewahre nicht er sie, sie soll ihn ins Jenseits befördern. Doch da ist wie der Teufel aus der Kiste Hons Hopf als Stolzing Die„Meistersinger“ im Nationalthedter Die Festaufführung von Richard Wagners Oper„Die Meistersinger von Nürnberg“ aus Anlaß der Jubiläums- Bundestagung des Richard Wagner- Verbandes in Mannheim bescherte den Besuchern als Gast in der Rolle des Walther Stolzing den Tenor Hans Hopf, der diese Partie bereits in Bayreuth verkörpert hatte. Der Sänger verfügt über die mächtige, weittragende, mit ausgespro- chen beldischem Timbre ausgestattete Stimme, die freilich auch einen halben Akt zum„Einsingen“ benötigte. Das Material scheint unverwüstlich und unerschöpflich; damit verbindet sich eine angenehme Er- scheinung. Hopf neigt in der Art der Dar- stellung ein wenig zum Wagner-Pathos alter Schule, was ihn nicht hindert, das Preislied in der Schusterstube sitzend mit übereinan- dergeschlagenen Beinen vorzutragen. Die zeitweilig stark gepreßt her vorgebrachten Töne beeinträchtigen das Textverständnis, und im großen und ganzen operiert der Sänger mehr mit seinem großartigen Stimm- kundus als mit kultiviert ausgearbeitetem Vortrag. Doch dies genügt immer noch, um den„Schlagern“ dieser Rolle(„Am stillen Herd“,„Fanget an“! und dem Preislied) Glanz und Unmittelbarkeit mitzuteilen. Aus- gezeichnet gelingen ihm die Parlando-Stel- len, und sein wütender Ausbruch„Doch diese Meister!“ im 2. Akt verriet ausgesprochen künstlerische Intelligenz in Verbindung mit geschliffenem Gesang. Im übrigen wurde die Vorstellung, in der sich Willibald Vohla als Hans Sachs zum Favoriten des Publikums emporsang, mit enthusiastischem Applaus honoriert. rr. schon Jeronimus da, und Johann kriegt kräf- tig eins über den Hut Doch dauert es nicht lange, und wir treffen unsere blonde Freundin wieder im Wald. Ottokar ist bei ihr, und nun gibt es kein Ge- heimnis mehr zwischen ihnen. Wie Romeo und Julia wollen sie den Zwist ihrer Familien Zwist sein lassen. Vor allem aber beschließt Ottokar, was noch keiner aus der ganzen Familie für nötig hielt, nun doch einmal Nachforschungen darüber zu halten, wie Klein-Peter wirklich ums Leben gekommen iSt. Inzwischen rast der alte Rupert, dem nichts, aber auch gar nichts verborgen bleibt, als wäre er von Schillern erfunden. Und als gar noch der unglückselige Jeronimus als Ver- mittler auftaucht, gerät der Biedere ganz und gar aus dem Häuschen. So wie Silvesters Leute über seinen Freund Aldöbern, so fallen nun Ruperts über Jerome her. „Mit Keulen— sie reißen ihn nieder, nieder liegt er schon am Boden— nein, wie- der steht er auf, er zieht, er kämpft, sie weichen.. er wehrt sich wütend, ein Schlag, er taumelt, ah, noch einer— nun ist's aus.“ Ruperts trautes Weib am Fenster schildert das wie ein Funkreporter einen Boxkampf. Freund Rupert findet sich zwar selbst ekelhaft, aber nun will er sein Mütchen auch noch an Rautendelein kühlen, die wieder in lieblicher Pose ihres Ottokar harrt. Der ist nicht faul gewesen inzwischen und hat im Sudtopf einer kleinen Bauernhexe eines der Fingerchen seines Bruders Peter gefunden und im übrigen erfahren, daß der Kleine ganz harmlos ertrunken sei. Dem Vater die Freudenbotschaft zu brin- gen, eilt er heim, doch wird er dort gefäng- lich eingezogen. Hat's Väterchen doch so be- stimmt in seinem Zorne. Aber wer könnte wohl die Liebe in Fesseln legen! Ein Sprung über die Mauer macht ihn frei und läßt ihn in die Arme seines Rautendelein stürzen. Daß Vater Rupert mit dem Dolch im Ge- Wande umgeht, kann die beiden nicht hin- dern, höchst romantische Hochzeit zu feiern. Im Wald und auf der schwäbischen Heide streift Ottokar Hülle um Hülle von seiner Schönen, doch als die Situation schließlich allzu brenzlig wird, gibt Ottokar dem Bräutchen seinen Mantel und heißt es flie- hen, während er selbst in ihren Kleidern am Platz verharrt. O schaudervolle Untat! Da ist er schon, der Alte, und jetzt hat er den eigenen Sohn umgebracht, den er in Rautendeleins Mantel nicht erkannt hat.„Gezücht der Otter!“ zischt er. Zu Hilf! ihr Leut, zu Hilf' ihr Leut'! Ah, da kommt Silvester, und da ist ja auch Rautendelein wieder, noch immer nur mit Ottokarns Mantel bekleidet. Wenn sie sich nur nicht erkältet in der feuchten Wald- luft. Aber dazu hat sie jetzt gar keine Zeit mehr. Silvester sieht natürlich auch schlecht bei der trüben Beleuchtung auf der Bühne und sticht nun seinerseits die eigene Tochter nieder, die er für des Vetters Sohn hält. Aus? O nein, Da sind ja noch die beiden Alten. Los, zieh die Plempe, Schuft! Wie das? Sie sinken sich in die Arme„Dir habe ich ein Kind genommen und biete einen Freund dir zum Ersatz“, sagt jetzt der eine versöhnlich. Na, dann ist ja alles wieder gut. Das meint auch der liebe Johannes, der in- zwischen total verrückt, aber sonst einiger- maßen wiederhergestellt, auf der Szene er- schienen ist. „Seid nicht böse“, bittet er.„Papa hat es nicht gern getan. Papa wird es nicht mehr tun So bleibt denn nun noch die Sache mit den kleinen Fingern zu klären. Die legt man unter die Schwelle und treibt damit den Teufel aus. Das hat nichts weiter auf sich. ** Wie meinen Sie? Ob das das neueste Werk von Friedrich Dürrenmatt sei? Des bürgerschröcklichen Schillerpreisträgers von Mannheim? Aber nicht doch. Das ist die lie- benswürdige„Familie Schroffenstein“ des Herrn von Kleist, sein erstes Trauerspiel, das des Dichters Freunde in Bern so erheiterte, daß sie in lautes Gelächter ausbrachen, als er es ihnen vorlas, das er selbst eine„elende Scharteke“ nannte bald darauf und das der hochselige Gymnasiallehrer Hermann Kluge vom Altenburger Gymnasium, nach dessen Leitfaden Generationen deutscher Jünglinge in die Literatur eingeführt wurden, so schlecht fand, daß er behauptete,„der höchst làcherliche Schluß“ sei gar nicht von Kleist. Vielmehr habe ihn Ludwig Wielend, der Sohn des Abderiten-Dichters geschrieben, der das Trauerspiel 1803 bei dem Buchhändler Heinrich Geßner anonym herausgebracht habe. Das knorrige Stück hat denn auch mei- stens wohlgeborgen geruht in den Tiefen der Literaturgeschichte, in die es sich zurück- gezogen hatte. Kleist ist mit anderem leben- dig geblieben. Es bedurfte der„Scharteke“ nicht, bis es Herbert Fleischmanns uner- forschlichem Ratschluß gefiel, sie wieder mal ins Rampenlicht zu ziehen. In Baden-Baden am Rande des lieblichen Schwarzwaldes und an den Ufern der Oos ward's Ereignis. Bearbeitet und neu einge- richtet von eben Herbert Fleischmann. Und ohne die abgeschnittenen Grand-Guignol- Fingerchen, die doch erst, mit Fliederblüten und Hechteiern, mit Wolfskrautkeimen und Beschwörungen gekocht, dem Ding die letzte Würze geben. So ohne Zauber ist's ein biß- chen nüchtern Doch Finger hin, Finger her. Man muß die Frage stellen, was wohl der Anlaß war zu diesem seltsamen Auferstehungsfeste. Flü- sternd kam die Kunde, Herr Fleischmann habe in Kleistens maßlosem Haßgesang, in dieser Orgie krasser Uebertreibungen, die Problematik unserer Zeit entdeckt, in der Mißtrauen und Vorurteil, Verblendung und Haß, Verstiegenheit und Humorlosigkeit je- des versöhnliche Wort unmöglich machen. Nun gibt es in der Tat ein paar Passagen in diesem permanenten Gefühlsausbruch, die durchaus auf unsere Zeit passen könnten. So kann man natürlich die Sätze:„Ja, dieser Haß, der die zwei Stämme trennt, stets grundlos schien er. durchaus auch auf das zweigeteilte Deutschland beziehen, und auch Madame Ruperts Seufzer:„O, mache diesem Unselig-bösen Zwist ein Ende, der bis auf den Namen selbst den ganzen Stamm.. auszu- rotten droht!“ Und immer aktuell ist Ruperts selbst- kritische Analyse:„Das eben ist der Huch der Macht, daß sich dem Willen, dem leicht widerrufliehen, ein Arm gleich beut, der fest unwiderruflich die Tat ankettet. Nicht ein Zehnteil würd' ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun. Es heckt sein bloßer Gedanke Unheil aus, und seiner Die Callas kam picht Wiesbaden sollte gestern abend— vor Hamburg. Stuttgart und München die erste Station der Deutschland-Tournee von Maria Meneghini- Callas sein, Sollte. Denn die Callas kam nicht. Sie sei indisponiert, ließ sie sagen, durch den Klimawechsel von Barcelona(wo sie zu- letzt sang) und Mailand (wo sie wohnt). Leider, leider musse das Wies- badener Konzert daher verschoben werden(auf Sonntag, 24. Mai). Nun— das kann passieren. Ihr freilich passiert es immer wieder. Zufall, besondere Anfälligbeit, Starallüren? Wahrscheinlich von allem ein bißchen. Foto: Electrola/ Claude Poisier, Paris Knechte Geringster hat den Vorteil über ihn, daß er das Böse wollen darf.“ Aber sind ein paar solcher Aphorismen Rechtfertigung genug, so alten Staub aufzu- wirbeln, diese verstiegene Rittermaskerade aufzuführen, mit verbissenem Ernst solch schaudervolle Moritat ablaufen zu lassen, die in der Anhäufung ihrer Gräßlichkeiten doch höchstens komisch genommen werden kann? Mir scheint, das schöne Mühen war um- sonst. Umsonst des Bühnenbildners Cuno Fischer düstere Stalaktitenlandschaft. Um- sonst das kernige Säbelrasseln der wackren Spielschar. Und selbst die innigen Herzens- ergießungen der wunderbaren Liebesszene zwischen den Kindern der feindlichen Vet- tern— verlor sie nicht in diesem überspann- ten Rahmen all ihren lieblichen Zauber und wurde zur Farce wie das ganze Spekta- kulum? Herbert Schimkat, Johannes Grossmann, Alf Reigl, Kurt Ebbinghaus, Wilhelm Kürten, Xenia Pörtner, Harry Kalenberg und alle die anderen fochten auf verlorenen Posten, und es hätte in all der bitteren Ernsthaftigkeit der Inszenierung nicht viel gefehlt, und das ganze Unternehmen(dem eine vom Haus- herrn Hannes Tannert inszenierte Auffüh- rung des„Robert-Guiskard“-Fragments vor- ausgegangen war) wäre in ähnlichem Geläch- ter untergegangen wie die erste Lesung in Bern.. Die Ehrfurchit vor dem Gene, die Fleisch- mann an der Ausgrabung hätte hindern sol- len, lieg das Aergste ungeschehen bleiben. So gab's verlegenen Beifall eines ratlosen Publikums. Fleischmanns Zeitdrama blieb im Verbor- genen. Werner Gilles Ein Händelkonzert in der Konkordienkirche Hans Schmidt dirigierte das Kurpfölzische Kammerorchester und die Heinrich- Schötz- Kantorei Für das letzte größere Konzert vor den Sommermonaten hatte Kantor Hans Schmidt von der Mannheimer Konkordienkirche eine recht zahlreiche Künstlerschar zusammen- gerufen, um den vor 200 Jahren gestorbenen Georg Friedrich Händel mit der Aufführung von drei seiner Werke zu ehren. Sie gaben Einblick in zwei wichtige Schaffensgebiete des Meisters: als Beispiele aus dem Bereich der Instrumentalmusik erklangen das Con- certo grosso D-Dur Opus 6, Nummer 5, und das Konzert für Orgel und Orchester g-Moll Opus 4, Nummer 1— einen Eindruck von der kirchlichen Vokalmusik Händels vermittelte die Psalm- Vertonung„Laudate pueri Do- minum“. Das Kur pfälzische Kammerorchester war der diszipliniert musizierende und den Wei- sungen des Dirigenten gewissenhaft folgende Klangkörper, der sowohl dem breitflächigen Pathos als auch der sinnenfrohen rhythmi- schen Lebendigkeit gerecht wurde, die in den langsamen und schnellen Sätzen Händels einander gegenüberstehen. Für das Concerto grosso hätte man sich zuweilen eine noch deutlichere Abstufung der dynamischen Un- terschiede wünschen mögen, ein klareres Her- vortreten des Nebeneinander von Tutti und „Concertino“, das ja als wesentliches Span- nungselement in dieser Art von Werken wich- tig ist. Sehr schön ausgewogen standen sich in den Dialogen des folgenden Orgelkonzerts Orchester und Soloinstrument gegenüber; Hans-Georg Gitschel spielte den licht gehal- tenen, in den schnellen Sätzen virtuos figu- rierenden Orgelpart und verhalf zu einem lebendigen Eindruck dieser Gattung, die kaum ein Komponist außer Handel gepflegt Hat. Eines der frühesten Werke Händels, spä- ter allerdings von ihm selbst überarbeitet, ist die Psalmvertonung„Laudate pueri Pomi- num“ für Solosopran, fünfstimmigen Chor, Orchester, Orgel und Cembalo, ein im Wech- sel von Chor und Solosätzen sehr farbig ge- staltetes Kantatenwerk. Ohne verbindende Rezitative stehen die Arien und jubilierenden Chorsätze nebeneinander. Petrina Kruse vom Mannheimer Nationaltheater hatte die Solo- partie übernommen; vielleicht nach ihrer eben überstandenen Erkrankung stimmlich noch nicht so gut disponiert wie gewöhnlich, sang sie sich doch sehr schnell frei und fand auf dem ungewohnten Gebiet, besonders in der überlegenen Gestaltung der Koloraturen, zu einer guten Gesamtleistung, trefflich un- terstützt vom Orchester und der Heinrich- Schütz- Kantorei. Am Cembalo saß Gunther Morche. hesch Fanni Jones Liederabend im Mannheimer Amerikahaus Im Deutsch- Amerikanischen Institut Mann. heim gastierte die aus den Vereinigten Staaten stammende Negersopranistin Fann Jones. Sie hält sich seit mehreren Jahren in Westeuropa auf; ihr in New Vork be. gonnenes, zuletzt an der dortigen Juilliard School of Music durchgeführtes Studium setzte sie seit 1955 am Genfer Konserpato- rium fort. Die an diesem Institut lehrende Madeleine Depraz saß als Begleiterin am Flügel; das bot zwar die Voraussetzung guten Zusammenwirkens, aber in musikal. scher Hinsicht ließ die Pianistin einige Wünsche offen. Dem Schumann-Zyhlus „Frauenliebe und Leben“ blieb sie— mit stets etwas hölzernem und steif trockenem Spiel— etliches an romantischer Tönung und Innigkeit der Ausdeutung schuldig De Sängerin, so erstaunlich es scheinen mag kam dem ihr so viel fremderen Schumann dennoch wesentlich näher als ihre europä- ische Partnerin. Fanni Jones verfügt über ein beachtliches Stimmaterial: einen verhältnismäßig tief ge. lagerten, vollen Sopran, den sie sicher 2 führen und dessen dunkel gefärbten Klang sie, besonders im Piano, auch sehr schön 1 beseelen weiß. Das kam nicht nur den Schu- mannliedern zugute, sondern auch den ein- leitenden Arien von Georg Friedrich Hände und den nach der Pause gesungenen Lieden amerikanischer Komponisten, die allerdings — teils folkloristisch inspiriert, teils in ei etwas verblichenes Klanggewand gekleideh das man als wilhelminische Romantik be. zeichnen könnte— nicht gerade als lohnende Objekte künstlerischer Betätigung zu be. zeichnen sind. Den größten Erfolg konnte die Sängerin naturgemäß mit den melancholsd krommen oder in schlichter Fröhlichkeit zu- weilen fast schalkhaft lockeren Negro Spit. tuals erzielen, mit denen sie den Abend be. schloß, nicht ohne dem beifallsfreudigen Publikum mit einigen Zugaben zu danken 18 Eine Ausstellung moderner Kunst mit Ge. mälden, Aquarellen, Handzeichnungen und Pl. stiken aus der Frühjahrsauktion des Stute, ter Kunstkabinetts zeigt der Württembergisch Kunstverein in Stuttgart vom 15. bis 28. M, Werke bedeutender deutscher und franzöl scher Künstler des 20. Jahrhunderts Sind sehen, darunter Gemälde von Baumeise Beckmann, Corinth, Derain, Feininger, Hebe Hofer, Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner 1 koschka, Liebermann, Otto Mueller, Emil Noll Pechstein, Rohlfs, Slevogt, Utrillo, Viamma Aquarelle von Pufy, Moore, Pissarro, Schlen mer, Severini, Signac; Skulpturen von Kolbe Lehmbruck, Maillol, Marcks und Sintenis, — Ak Al EN pier Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 18. Fortsetzung „Er ist überhaupt noch nicht verurteilt!“ belehrte ihn der Direktor.„Das Gericht nimmt an, daß er ein schwerer Verbrecher ist und aus diesem Grunde das verlorene Gedächtnis simuliert. Doch das ist eine juri- stische Torheit. Er wäre sicher schon ent- lassen worden, wenn ein entsprechender An- trag vorläge. Da er aber seinen Namen nicht weiß, kann er einen solchen Antrag nicht ausfertigen. Ich selbst habe keinen Grund, seine Entlassung zu fordern, da ich der Wissenschaft nicht dieses vortreffliche Ver- suchsobjekt entziehen möchte. Außerdem Hindert mich meine Menschenliebe daran, einen Entlassungsantrag zu stellen. Was soll dieser Mann obne Gedächtnis draußen im Leben? Er kommt sofort unter die Räder.“ Sie standen jetzt vor der Zellentür Num- mer 19. Der Direktor machte nach dem Guckloch eine einladende Handbewegung. Dodd schaute längere Zeit angespannt hin- durch. Da lag ein Mensch auf dem Bett im friedlichen Schlummer. Das mußte Peter Voß sein, trotz des kurzen Vollbartes, der mm inzwischen gewachsen war. Nun galt es, ihn aus diesem Gefängnis herauszubringen. Das war viel schwieriger, Als es auf zen ersten Blick aussah. Dodd trat zurück. „Es hat also keinen Zweck, flüsterte er dem Direktor zu,„diesen Menschen nach sei- nem Namen zu fragen?“ „Vollkommen aussichtslos!“ der Direktor. „Und wenn ich nun seine Entlassung be- antrage?“ fragte Dodd. „Wie wollen Sie diesen Antrag begrün- bestätigte den?“ rief der Direktor schulterzuckend. „Oder wissen Sie etwa den Namen des Mannes?“ a „Ich vermute ihn zu wissen“, wich Dodd vorsichtig aus,„und ich hoffe, durch ein klei- nes Experiment dem Mann wieder zu sei- nem Gedächtnis verhelfen zu können. Vor- ausgesetzt natürlich, daß Sie mich dabei un- terstützen.“ „Mit allen Mitteln, die mir zu Gebote stehen!“ rief der Direktor förmlich elektri- siert.„Ich warte ja nur auf den Augenblick, daß dieser Zermste sein Getlächtnis wieder- findet. Welches Experiment haben Sie vor?“ „Es ist an demselben Tag, an dem dieser Mann im Kanal aufgefischt worden ist, in Plymouth bei einer Schiffsagentur eine Brieftasche abgegeben worden, von der ich annehme, daß sie das Eigentum dieses Man- nes ist. Ich möchte ihm nun diese Brief- tasche durch das Fenster zuwerfen lassen und ihn dabei Heimlich beobachten.“ „Ausgezeichnet!“ rief der Direktor mit echt französischer Lebhaftigkeit.„Das ist ein großartiger Kniff. Steckt er die Tasche ein, dann hat er sein Gedächtnis wieder- gefunden. Läßt er sie liegen, dann ist das Experiment mißglückt. Haben Sie die Tasche bei sich?“ „Leider nicht!“ antwortete Dodd und griff zum Hut.„Ich werde aber sofort hin- überfahren, um sie zu holen.“ Er dampfte nach Southampton zurück und war am nächsten Morgen in Brighton. . Polly saß in einem bequemen Stuhl vor der Kurkapelle, die eben den Brautmarsch aus „Lohengrin“ intonierte. „Ich habe ihn!“ flüsterte er ihr zu. „Wo ist er? Wo ist er?“ rief sie außer sich und zog ihn zum Strand hinunter. Und er erzählte ihr alles wahrheits- getreu. „Im Gefängnis?“ stöhnte sie auf.„Als Schmuggler? Wie schrecklich! Sie müssen ihn befreien.“ „Das ist meine Absicht!“ sprach er ernst. „Ich brauche zu diesem Zweck die Brief- tasche, ich werde die nötigen Instrumente drinnen verstecken. Die Brieftasche werde ich ihm mit Hilfe des Direktors in die Hände Spielen. Wir legen uns dann im Hafen von St. Malo mit einem kleinen Dampfer auf die Lauer. Er wird ausbrechen, das Ge- kängnis ist übrigens miserabel gebaut, ich werde den Posten ablenken. Alles Kleinig- keiten! Er entkommt glücklich dem Gefäng- nis und flüchtet zu Ihnen auf den Dampfer. Und dann haben wir ihn. Sie brauchen nur einige aufklärende Worte in die Brieftasche zu legen. Der Dampfer wird dicht unter dem Gefängnis festgemacht. Wir werden am Tage die Flagge der Union und bei Nacht zwei rote Lampen führen.“ Polly begriff sofort. Rasch holte sie die Brieftasche ihres Mannes und schrieb auf ein Blatt, was ihr Dodd diktierte. Nachdem sie ihren Namen daruntergesetzt hatte, nahm Dodd das Blatt und die Brieftasche an sich. „Und wenn wir ihn auf dem Schiff ha- ben?“ fragte sie gespannt. „Dann werden wir ihn schon zur Ver- nunft bringen!“ lächelte Dodd siegesgewiß. „Das heißt, wenn es überhaupt möglich ist. Icli hoffe aber, daß er sich durch Ihre Ge- genwart veranlaßt fühlen wird, die zwei Millionen herauszugeben.“ „Und wenn er sich dennoch weigert?“ fragte sie und sprang dabei auf. „Dann kommt er ins Sanatorium, wo er Zeit hat, sich zu besinnen!“ beruhigte er sie. „Aus meinem Plan ersehen Sie, wie ernst ich es mit unserem Vertrag nehme. Ich gehe jetzt, um Feilen und Sägen zu kau- fen, die ich in dieses Blatt wickeln und in die Tasche legen werde.“ „Aber wenn ihm etwas passiert!“ rief sie. „Wenn der Posten auf ihn schießt?“ „Sein Leben ist mir zwei Millionen Dol- lar wert!“ erwiderte er.„Ich werde dicht neben dem Posten stehen. Falls er schießt, wird der Schuß in die Luft gehen.“ Da reichte sie ihm aufatmend die Hand. Der Gefängnisdirektor von St. Malo emp- fing Dodd mit einem Freudensprung und rief sofort seinen medizinischen Freund herbei, der das Experiment durch seine Ge- genwart wissenschaftlich vertiefen sollte. Gegen Abend wurde der Posten instru- iert, ein junger Bauernbursche, der mit ge- schultertem Gewehr vor der Front des Ge- fängnisses auf und ab tappte. Mit Leichtigkeit konnte man mit dern aufgepflanzten Seitengewehr bis an das Git- ter des Zellenfensters reichen. „Es muß den Anschein haben“, erläuterte Dodd dem Direktor,„als wenn es ihm von befreundeter Hand zugeworfen würde. Und dazu müssen wir die Nacht abwarten.“ „Famos, famos!“ rief der Direktor und rieb sich die Hände. N An diesem Abend saß Peter Voß auf sei- nem Schemel und lanesmite sich zum ersten Male. Seine Laune Won bngst nicht mehr auf der Höhe. Er zog den Pfropfen aus dem Loche und rief William Smith an. „He, alter Junge, wie geht's?“ „Danke!“ brummte der.„Ich breche heute nacht aus.“ „Viel Glück!“ „Brauch“ ich nicht!“ Smith kaltblütig. „Wir haben Neumond. Und die 1 rite“ liegt wieder im Hafen. Morgen 10 Sonnenaufgang fährt sie nach Jerse), 6 beobachte sie schon seit mehreren 1018 „Aber der Posten!“ warnte Peter 11 0 „Der kriegt eins auf die Nasel“ ere 15 William smith entschlossen.„Das ist anz grüner Junge.“ ö f dach nur 1 zu stark!“ entgegt Peter Voß.„Der arme Junge ist doch 1 daran schuld, daß du eingebrochen has 1 „Keine Sorge!“ lachte William 110 „Ein Mörder bin ich nicht. Dazu 70 ö das Talent. Aber ich kann boxen. Wills“ mitkommen?“ Ita Peter Voß überlegte. Seine Lust it h zubrechen, war in der letzten Zeit ga 15 deutend gewachsen. Auch der Fiege leuchtete ihm ein. Doch was William dig, konnte, das konnte er auch! In e steren, regnerischen Nacht brauchte 15 nicht einmal dem Posten eins auf die 10 zu geben, Sein Meißel war gut,. Fenstereisen saßen nicht fester in der 147 als die der Nebenzelle. Und 80 wür seinem Nachbar glückliche Reise und sich schlafen. 1 Er erwachte von einem leichten Te 1 war stockdunkel in der Zelle. Uebel fingerte er auf dem Boden herum un 815 endlich eine zusammengeschnürte 0 tasche, seine Brieftasche! Beim 4 5 hatte er sie erkannt. Er stand, als hätte der Blitz getroffen. tdi Das war Dodd! Er hatte ihn ente Und nun warf er die Tasche herein, Identität festzustellen! 100 versetzte Willi Fortsetzung ful Copyright by Gebrüder Weiss Verlag. Berl ö Heraus verlag. drucker chetrec Dr. K. Eichenr veulllet 103: H. Komm: Soziale: H. KIm Stellv.: Bank,! Bad. Kc Mannhe Nr. 80 U eee 14. Ja! 3232388 einer am er gasse Konfe Vorste Sowie berlin berech Wollte versue diplon larisck Genf Regim gesche Konfe sie rec Die russis delitsc keren: damit und B lich a land- len e solche die B den 1 renz e Erklä. ein S! schen Sei. D dadur nicht herrsc Aufpe desreg Volke Seits tären Regie. Ge in de Gro Lol Freihe Gegne gemei rung Bespr. digen sollen von 8 Freihe skand möglic im Pr meins. ischen Kamp arbeit Zzwanz Sämtli reihe Jahrei Zwölf Zus Sprech nen Schlus neuen nicht Druck schlag haupt. blik g lung 3 dens, ren v britisc die be Bat der II Kleidu ger Ja keld d