939/ Fr. 6 — en Farbhch Format ge. annweite de geht von den nd Hermam adlichen.. men„Raum- er„Figuren. e Stabplasti Doch arbel Teil gegen- en Plastibti md Michal kes richte nem„Moni Hartung i Jerüst seiner n Reliefs 2 örcher mach Erzähler roß format inrich Kir. ist. nderausste, Hartung de Astlerbunde „Wir waren len Besucte ythische un Kunst eil ellung mach türlich auc re Zeit elf auch keine besitzt. D verschiede der Mittel hen wie de ähern. 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Mai 1959 13 Herter deckte die Karten auf per westliche Friedensplan wurde präsentiert/ Scharfe Erklärung gegen Anerkennung Pankows Genf.(dpa/ AP) Der Westen hat am Donnerstag seinen Friedensplan auf den Tisch der Genfer Konferenz gelegt. Die Konferenz erreichte damit ihren ersten Höhe- + unkt. Zum erstenmal meldeten sich in dieser vierten Sitzung, die etwa zweieinviertel Stunden dauerte, neben den Ministern der vier Großmächte auch die Berater der Delegationen der Bundesrepublik und der Sowjetzone zu Wort. Für die Bundes- republik sprach 32 Punkte umfassende Plan des Westens wurde vom amerikanischen Botschafter Grewe, für die Sowzetzone Außenminister Bolz. Der Außenminister Herter vorgetragen. Der Vorschlag sieht vier Etappen vor, in denen gleichzeitig Fort- Schritte auf den Gebieten der Wieder vereinigung Deutschlands und der europäischen Sicherheit erzielt werden sollen. Nach den Vorstellungen des Westens könnte die erste Phase des Planes, wenn sie von Moskau angenommen werden sollte, schon am Ende der Genfer Konferenz beginnen. Diese Phase würde demnach noch vor den Beginn des geplanten Gipfeltreffens fallen. Berlin soll bis zur Wiedervereinigung Deutschlands eine„Vereinte Stadt unter Garantie der vier Großmächte“ sein. Sollte die Sowjetunion diesen Vorschlag ablehnen, will der Westen das Zustandekommen einer Sipfelkonferenz davon abhängig machen, daß die Sowjetunion den gegenwärtigen Zustand in Berlin erneut vertraglich bestätigt. Letzte und vierte Phase des westlichen Planes ist der Abschluß einer endgültigen Friedens- regelung mit Deutschland. Die wichtigsten Bestimmungen des 32-Punkte-Planes des Westens, der als untrennbares Ganzes be- trachtet wird und Schritt für Schritt ver- Wirklicht werden soll, sind: In den ersten Phase soll Berlin durch freie Wahlen unter Vier-Mächte- oder UNO- Ueberwachung wiedervereinigt werden. Die vier Mächte garantieren die Freiheit der Stadt und den Zugang dorthin und behalten das Recht, dort Truppen zu stationieren. In der gleichen Stufe soll über einen militäri- schen Informationsaustausch in noch zu be- stimmenden Gebieten Europas verhandelt werden; außerdem sollen Beratungen über eine stufenweise, kontrollierte und umfas- sende Abrüstung eingeleitet werden. In der zweiten Phase soll ein gesamtdeut- scher Ausschuß gebildet werden, für den die Bundesregierung 25 Mitglieder, die Sowjet- zonenregierung zehn Mitglieder benennt. Er soll mit Dreiviertel-Mehrheit beschließen. Wichtigste Aufgabe des gesamtdeutschen Ausschusses soll es sein, ein Wahlgesetz aus- zuarbeiten, das später in ganz Deutschland zum Volksentscheid gestellt werden soll. Auf dem Gebiet der Sicherheit sollen gleichzeitig in einem noch naher zu bestimmenden Gebiet Europas die Streitkräfte der vier Großmächte herabgesetzt und bestimmte Kontingente einiger Waffenarten unter internationaler Kontrolle eingelagert werden. Ein Friedensvertrag erst in der vierten Phase Dritte Phase: Freie Wahlen für eine ge- samtdeutsche Versammlung, die der Westen früher als Beginn der Wiedervereinigung forderte, sollen jetzt erst spätetens zwei- einhalb Jahre nach Unterzeichnung einer Vereinbarung in Genf erfolgen. Die gesamt- deutsche Versammlung soll eine Verfassung ausarbeiten, auf Grund derer dann eine ge- samtdeutsche Regierung gebildet werden soll. Diese Regierung erhalt volle Entschei- dungskreiheit in inneren und äußeren Ange- legenheiten. Gleichzeitig mit diesem Schritt zur Wiedervereinigung sollen die Streit- kräfte in einer kontrollierten Zone in Europa begrenzt werden. Die gesamtdeutsche Regierung erhält das Recht, entweder der NATO oder dem Warschauer Pakt oder auch einem anderen Sicherheitspakt beizutreten. Für diesen Fall übernehmen die vier Groß- mächte zusätzliche Verpflichtungen, um eine deutsche Aggression zu verhindern. Bei einem Beitritt Deutschlands zur NATO er- klärt sich der Westen bereit, keine Streit- kräfte in der heutigen Sowjetzone zu statio- nieren. Umgekehrt würde der Osten bei einem Anschluß an den Warschauer Pakt keine Truppen in das Gebiet der heutigen Bundesrepublik entsenden. Erst in der vierten Phase soll mit Gesamtdeutschland ein Friedensvertrag ab- geschlossen werden. Herter erklärte zum westlichen Friedens- plan, die Westmächte müßten auf eine ernst- hafte und eingehende Erörterung dringen. Die Teile des Planes seien miteinander ver- knüpft, er müsse als Ganzes gesehen werden. Man sei den Bedenken der Sowjets dabei sehr weit entgegengekommen. Zu Berlin sagte Herter, der Vorschlag der Westmächte laufe darauf hinaus, daß die Wiedervereini- gung Berlins Vorläufer der Wiedervereini- gung ganz Deutschlands sein und sie im kleinen vorwegnehmen solle. Westen verweist auf seine Konzessionen In der ausführlichen Begründung Herters und in den seine Ausführungen unterstüt- zenden Reden des britischen und des franzö- sischen Außenministers wurde mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß der Westen den Forderungen der Sowjetunion erheblich ent- gegengekommen sei und nun auch von der Sowjetunion Konzessionen erwarte. Der sowjetische Außenminister Gromyko Verzich- tete auf jeden Kommentar zu diesem Plan, ließ aber später durch seinen Sprecher vor der Presse andeuten, daß er sich der gemein- samen Behandlung dieser Fragen widersetzen werde. Im übrigen brauche die sowjetische Delegation, da der westliche Plan im Gegen- Satz zu dem bereits am 10. Januar veröffent- lichten sowjetischen Friedensvertragsentwurf Krisenplan der Hohen Behörde abgelehnt Ministerrat der Montanunion stattdessen für Unterstützung Belgiens Straßburg.(dpa/ AP) In den monatelangen Auseinandersetzungen um die Anwendung des Krisenprogramms der Hohen Behörde für die Kohlenwirtschaft in der Montanunion sind die Würfel nunmehr endgültig gefallen. Der Ministerrat der Montanunion hat am Donnerstag in Straßburg nach zähen Ver- mündigen die von der Hohen Behörde be- „ Anwendung der Krisenparagra- hen 58 und 74 mit einem Stimmenverhältnis von 3:3 abgelehnt. Deutschland, Frankreich Bet Italien sprachen sich gegen, die drei eneluxländer für den Plan der Hohen Be- 5 aus. Damit kommen die von der Mon- uunbehörcde Vorgeschlagenen Maßnahmen, 5 heißt die Einführung elastischer Produk- zonsqugten kür die Unternehmen und die estriktion der Einfuhren nicht zum Zuge. 15 110 Zustimmung ihres Planes benötigte an Behörde mindestens vier Stimmen, Fr e entweder die Bundesrepublik oder ankreich als die beiden größten Kohlen- Produzenten der Gemeinschaft. 99 Beamter der Hohen Behörde zitierte elgi er Vormittagssitzung einen Vertreter 1 der erklärt haben soll, sein Land Montar auch zu einem teilweisen Boykott der 91 dmunion übergehen, falls nicht rasche 5 Wirksame Hilfe geleistet werde. 5 e der Montanunion beschloß prograr eren Verlauf der Sitzung ein Hilfs- N für die belgische Steinkohlen- Hörde le, das ebenfalls von der Hohen Be- 10 Vorgelegt und nach einem längeren r Schließlich akzeptiert er 179 ie der Präsident des Ministerrates, 555 Nzosische Industrieminister Jean Mar- 5 anneney, nach Beendigung der Kon- 8 8 erläuterte, sollen danach den bel- Abele Bergarbeitern im Falle der Teil- zätel slosigkeit 20 Prozent des Lohnes zu- ich zu den nationalen Unterstützungen 8 7 und gan, le i werden. Die Hohe Behörde stellt für i Dauer von fünf Monaten für diesen 1 Ban Millionen Dollar bereit. Bis zu Lohnkosteras von zwei Millionen Dollar für im Zuge 5 tritt die Hohe Behörde ferner elgisch er Stillegung von unrentablen ischen Randzechen ein. Einzelheiten für diese Beihilfe müssen noch ausgearbeitet und vom Rat genehmigt werden. Präsident Finet kündigte an, daß sich die Hohe Behörde vorbehalte, erneut die An- wendung direkter Maßnahmen zu fordern, falls sich die Kchlensituation in der Ge- meinschaft bis zum Herbst nicht bessern sollte. bis jetzt geheim gehalten worden sei, Zeit zum Studium der Einzelheiten. Grundsatzerklärung der Sowietzone Der sowijetzonale Außenminister Dr. Lo- thar Bolz gab eine Grundsatzerklärung für die sowWjetzonale Regierung ab, Bolz bezeich- nete die sowjetischen Forderungen nach Ab- schluß eines Friedensvertrages und nach „Bereinigung der unnormalen Lage in West- berlin“ als Lebensfrage für das deutsche Volk. Vordringlich sei vor allem der Ab- schluß eines Friedensvertrages in kürzester Frist. Bolz kündigte an, daß er der Konferenz ausführlich den sogenannten Grotewohl-Plan für eine Konföderation der beiden deutschen Staaten vorlegen werde. Bundesregierung stimmt Herter zu Nach der Erklärung von Bolz gab der Leiter der Bonner Beraterdelegation, Bot- schafter Grewe, eine Stellungnahme der Bundesregierung zu dem westlichen Frie- densplan ab. Er sagte, die Verwirklichung des Planes werde entscheidend dazu beitra- gen, die Last der politischen Spannungen von den Völkern Europas, ja von den Völ- kern der ganzen Welt zu nehmen und die Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden in Europa zu schaffen. Eine Frie- densregelung dürfe nicht auf der Grundlage der Teilung Deutschlands errichtet werden. Auch eine isolierte Lösung der deutschen Frage sei nicht denkbar. Sie stehe vielmehr in einem unlösbaren Zusammenhang mit den Fragen der Sicherheit und der Abrüstung. Nach der Rede von Bolz bekräftigten die Außenminister der drei Westmächte noch einmal nachdrücklich ihre Auffassung, daß die deutsche Bundesregierung die einzige rechtmähbige Regierung in Deutschland sei und daß sie die Sowietzonen-Republik auch jetzt, da ihre Vertreter als Berater mit im Konferenzsaal sitzen. nicht anerkennen könnten. USA- Außenminister Herter wies in dieser grundsätzlichen Erklärung darauf hin, daß Gromyko mehrfach von zwei deutschen Staaten gesprochen habe. Auch die Erklä- rung von Bolz veranlasse die USA-Regie- rung dazu, daran zu erinnern, daß nur die Bundesregierung nach amerikanischer Auf- fassung für Deutschland sprechen könne, da sie allein frei gewählt sei. 5 . Zu einem Informationsbesuch 5 1 1 5 kam am Donnerstag Ministerpräsident K.-G. Kiesinger nach Mannheim. Am Vormittag wurde zuerst die„Baustelle Rheinbrücke“ besichtigt. Kiesinger sprach später auch über Brüchen, die noc nicht zu sehen waren. Der Schnappschuß des Fotografen hält inn beim geschmeidigen Ueberschreiten eines beträchtlichen Spalts zwischen den beiden Ufern fest. Ministerialdirektor Dr. Spreng und Regierungsdirektor Dr. Feuchte(links) sind ihm schon voraus, Oberburgermeister Dr. Reschke und Erster Bürgermeister Trumpfheller folgen mit Abstand. Stadtbaudirektor Borelly mahnt im Hintergrund, uber den Anblick der Rampen vor dem Schloß den Spalt nicht zu übersehen.(Ausführlicher Bericht siehe Lokalteil). Mietfreigabe vom Foto: Pitt Steiger Kabinett gebilligt Barackenlager der Vertriebenen sollen bis 1962 geräumt werden Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Das Bundeskabinett hat am Don- nerstag den Gesetzentwurf von Bundes- wohnungsbauminister Lücke über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft einstimmig und ohne Abänderungen verabschiedet. Die Vorlage kann damit noch vor den Sommer- ferien vom Bundesrat im sogenannten ersten Durchgang erörtert und an den Bundestag weitergeleitet werden. Gleichzeitig beauf- tragte das Kabinett die Staatssekretäre der Ministerien für Wohnungsbau, Finanzen und Einigung auf der Atomkonferenz möglich Die Außenminister berieten über die Genf.(A/ dpa) Die in Genf versammelten Außenminister der drei Atommächte trafen am Donnerstag in der Villa des amerika- nischen Auhßenministers Herter zusammen, um über die Bereinigung der zwischen Ost und West bestehenden Differenzen bezüglich eines Vertrages zur kontrollierten Einstel- lung der Kernwaffenversuche zu beraten. An der Besprechung nahmen neben den Außen- ministern Herter, Gromyko und Lloyd auch die Chefdelegierten der drei Mächte bei der Genfer Atomkonferenz, Wadsworth, Zarap- kin und Wright, teil. Die Atomkonferenz, die sich bisher über 18 Teile des abzuschliegen- den Vertrages geeinigt hat, wurde bis zum 8. Juni vertagt, um den Ministern Zeit für ein sorgfältiges Studium der noch bestehenden Probleme zu geben und die Außenminister- konferenz über Deutschland nicht zu behin- dern. Einstellung der Kernwaffenversuche Die Differenzen der Atomkonferenz bezie- hen sich zur Zeit vor allem auf die Frage der Besetzung der Kontrollposten. Während die Sowjets darauf bestehen, daß die Mehrheit des Personals aus Staatsbürgern des Landes zu bestehen hat, in dem die Station liegt, ver- weist der Westen darauf, daß für eine objek- tive Kontrolle eine Mehrheit an Ausländern unerläßlich sei. Die westlichen Atommächte heben ferner die Einstellung der Versuche in Phasen vorgeschlagen. Sie haben gefordert, daß man sich zunächst auf ein Versuchsver- bot auf der Erdoberfläche, unter Wasser und bis zu einer Höhe von 50 Kilometer einige. Unterrichtete Kreise sind der Auffassung, ein Abkommen sei nicht ausgeschlossen, wenn sich die Außenminister darüber einig werden sollten, daß man Kompromisse schließen kann. Man weist jedoch darauf hin, daß es bis zum Abschluß des Vertrages noch mehrere Monate dauern kann. Zwischen Gesfern und Morgen Neuer Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Rheinland-Pfalz wurde Staats- sekretär z. D. Otto Schmidt aus Hachenburg (Westerwald). Stellvertreter wurden der Oberregierungspräsident z. D. Franz Bögler (Neustadt/ Pfalz) und der Wormser Ober- pürgermeister Franz Völker. Das Bundeskabinett hat die Zahl der von den einzelnen Landtagen zu wählenden Mit- glieder der Dritten Bundes versammlung festgestellt, die am 1. Juli zusammen mit den 519 Abgeordneten des Bundestages den neuen Bundespräsidenten wählen werden. Die 519 Mandate verteilen sich auf die Län- derparlamente wie folgt: Baden-Württem- berg 70, Bayern 88, Berlin 21, Bremen 6, Hamburg 17, Hessen 44, Niedersachsen 62, Nordrhein- Westfalen 147, Rheinland-Pfalz 32, Saarland 10 und Schleswig- Holstein 22. Ueber die Klage des Bundesrates gegen den Bundespräsidenten wird der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts am 25. Mai verhandeln. Es soll geklärt werden, ob der Bundespräsident das vom Bundesrat abgelehnte Gesetz zur Errichtung einer Stiktung„Preußischer Kulturbesitz“ und zur Uebertragung von Vermögenswerten des ehemaligen Landes Preußen auf die Stiftung vom 25. Juli 1957 unterzeichnen durfte. Die britische Regierung hat den Juristen Edward Jackson zum Vertreter Großbritan- niens in der siebenköpfigen Kommission er- nannt, die über eine Verlängerung der der Firma Krupp von den westlichen Sieger- mächten erteilten Verkaufsauflage entschei- den soll. Der Kommission gehören neben einem britischen Vertreter je ein Vertreter der Vereinigten Staaten und Frankreichs so- wie drei Beauftragte der Bundesregierung und ein von diesen sechs noch zu wählendes siebentes Mitglied an. Der Unterstaatssekre- tär im britischen Außenministerium, Lord Landsdowne, der die Ernennung im Ober- haus bekanntgab, teilte gleichzeitig mit, daß die Kommission die Verkaufsfrist verlängern werde, falls die Krupp- Werte nicht zu an- nehmbaren Bedingungen verkauft werden könnten, oder falls es sich als schwierig er- weisen sollte, sie ohne negative Auswirkun- gen auf den deutschen Kapitalmarkt und auf einer Grundlage zu veräußern, die dem öf- fentlichen Interesse der Bundesrepublik ent- Spricht. Urlaub hat Sowietzonen-Ministerpräsi- dent Otto Grotewohl. Er wird vom Minister kür Außenhandel und innerdeutschen Han- del, Heinrich Rau, vertreten. Rau ist einer der sechs stellvertretenden Ministerpräsi- denten. Professor Jan de Quay von der katholi- schen Volkspartei ist von Königin Juliana mit der Bildung der niederländischen Regie- rung beauftragt worden. Man nimmt an, daß de Quay, der bereits einmal einen Fehlschlag erlitt, diesmal mit seinem Bemühen Erfolg hat, eine Koalitionsregierung aus Katholiken, rechtsstehenden Protestanten und Liberalen zu bilden. Die letzte niederländische Regie- rung war am 12. März nach den Parlaments- wahlen zurückgetreten. In Oesterreich wurde Bundeskanzler Raab erneut mit der Bildung einer Regierung be- auftragt. An Lungenkrebs leidet der Vorsitzende der amerikanischen Staatschefs, General Nathan Twining. Wie das USA-Verteidi- gungsministerium bekanntgab, ist der von Krebs befallene obere Lappen der linken Lunge im Washintoner Walter-Reed-Kran- kenhaus entfernt worden. Nach der offi- ziellen Verlautbarung liegen keine Anzei- chen dafür vor, daß auch andere Teile der 2 und der Brust an Krebs erkrankt sind. Der Irak wird künftig französische Schiffe, die irakische Häfen anlaufen, boy- kotieren. Auch irakische Waren würden beim Export nicht mehr auf französischen Schiffen verladen werden. Als Grund wurde die „aAraberfeindliche Politik in Algerien und im arabisch-israelischen Konflikt“ angegeben. Zurückgetreten sind drei Staatssekretäre im Kabinett des argentinischen Staatspräsi- denten Frondizi. Kurz zuvor hatte der als einer der engsten Berater Präsident Fron- dizis angesehene Industrielle Rogelio Frigerio dem Präsidenten mitgeteilt, dag er alle „Offlziellen und inofflziellen“ Verbindungen zur Regierung abbreche. Die argentinischen Zeitungen hatten bereits seit einigen Tagen berichtet, daß unter dem Druck der Streit- kräfte eine Umbildung des Kabinetts bevor- stehe. Die Streitkräfte wünschten die Ent- fernung aller Persönlichkeiten aus der Regie- rung, die gegenüber Kommunfsten und Pero- nisten zu nachgiebig seien. Vertriebenenfragen, einen Vorschlag aus- Zuarbeiten, wie bis 1962 die Barackenlager der Vertriebenen und insbesondere der Alt- vertriebenen geräumt werden können. Der Gesetzentwurf über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft sieht im wesent⸗ lichen Folgendes vor: Nach der Regierungs- Vorlage am 1. Oktober 1959, in der Praxis aber wahrscheinlich erst am 1. Januar oder 1. April nächsten Jahres werden die Mieten für alle vor der Währungsreform erstellten Wohnungen um 15 Prozent erhöht und für die großen und teueren Altbau wohnungen außerdem eine Mietangleichung an soge- nannte Tabellensatze verfügt, die zum Bei- spiel für Wohnungen mit Zentralheizung und Bad in Städten über 100 000 Einwohnern einer Quadratmetermiete von 1,60 Mark gleich- kommen. Für den sozialen Wohnungsneubau tritt in der Regel eine pauschale Miet- erhöhung von 10 Pfennig je Quadratmeter ein. In Kreisen, in denen der Wohnungsfehl- bestand am 31. Dezember 1958 weniger als 3 Prozent betrug, wird die Wohnraumbewirt⸗ schaftung aufgehoben. Am 1. Oktober 1960 kann die Mietanglei- chung an Tabellensätze für Altbauwohnun- gen von mittlerer Größe und Miete vorge- nommen werden. Sie darf jedoch ebenso wie bei den Wohnungen der ersten Stufe ein- schließlich der vorweggenommenen fünf⸗ zehnprozentigen Anpassung 38 Prozent der derzeitigen Grundmiete nicht übersteigen. Am 1. Januar 1961 soll für die mittleren Alt- bauwohnungen auch die Wohnraumbewirt⸗ schaftung wegfallen. Ab I. Juli 1962 soll die Mietangleichung an Tabellensätze für die kleinen und billigen Altbauwohnungen gel- ten, außerdem wird für sie und für die Woh- nungen des sozialen Wohnungsneubaus dann die Wohnraumbewirtschaftung aufgehoben. Am 30. Juni 1963 schließlich fallen alle Preis- bindungen für den Wohnungsbau fort. Der Mieterschutz bleibt in neuer Form bis zum 30. Juni 1963 bestehen, um dann von Vor- schriften des Bürgerlichen Gesetzbuches über ein soziales Mietrecht abgelöst zu werden. Staatliche Miet- und Lastenbeihilfen werden während der Uebergangszeit die Mieterhö- hungen ausgleichen, soweit sie für den ein- zelnen das zumutbare Maß überschreiten. Keine Steuererhöhungen wegen Kriegsopferrenten Das Bundeskabinett wird in seiner ersten Sitzung nach Pfingsten, also in der nächsten Woche, endgültig über den Gesetzentwurf zur Erhöhung der Kriegsopferrenten ent- scheiden. An der ausführlichen Kabinetts- beratung zu diesem Thema am Donnerstag nahmen auch die Fraktionsvorsitzenden und Sachverständigen der Koalitionsparteien im Bundestag teil, ebenso der Präsident der Deutschen Bundesbank, Karl Blessing. Wie ein Regierungssprecher anschließend mit- teilte, war ein ausführlicher Bericht von Bundesfinanzminister Franz Etzel über die Haushaltslage des Bundes in diesem und in den nächsten beiden Jahren die Grundlage der Diskussion. Etzel halte nach wie vor an seiner These fest, daß eine Erhöhung der Kriegsopferrenten um mehr als 550 Millio- nen Mark jährlich nur entweder durch Ein- Sparungen an anderer Stelle oder durch Steuererhöhungen gedeckt werden könne. Alle Beteiligten seien sich darin einig gewe- sen, daß eine Steuererhöhung nicht in Frage komme. Seite 2 um MORGEN Freitag, 15. Mai 1959 Das Paket liegt auf dem Tisch Das in Genf mit großer Spannung erwar- tete„Verhandlungspaket“ der Westmächte liegt nun auf dem Tisch. Die Paket-Eigen- schaft des„westlichen Friedensplans“ ist schon seit Wochen heiß umstritten. Christian Herter sagte dazu in der Konferenz am Donnerstag: Die Teile dieses Plans sind miteinander verknüpft; er muß als Ganzes gesehen werden.“ Botschafter Grewe erläu- terte später in einer Pressebesprechung: Die Wesentlichen Elemente des Plans können nicht voneinander gelöst werden, weil sie in einem inneren Zusammenhang stehen; aber es handelt sich keineswegs um einen Vorschlag, den die Sowjets nur annehmen oder ablehnen könnten, sondern um einen Rahmenplan, über den man diskutieren will. Demnach ist das„Paket“ nicht so rigoros „verschnürt“, wie man bislang vielfach an- genommen hat. Ein Rahmenplan hat den Zweck, Verhandlungen den notwendigen Spielraum zu lassen. Eine vorläufige Analyse des westlichen Friedensplans ergibt, daß er die von den Sowjets am härtesten bekämpften Bestand- teile jener Vorschläge, welche die westlichen Außenminister im Jahre 1955 hier in Genf Unterbreitet hatten, wiederum enthält. Es sind dies das sogenannte Junktim(die Kop- pelung der Wieder vereinigung mit der euro- päischen Sicherheit), der Vollzug der Wieder- vereinigung durch freie Wahlen in ganz Deutschland, die Entscheidungsfreiheit einer gesamtdeutschen Regierung auf außenpoli- tischem Gebiet(Beitritt des wiedervereinig- ten Deutschlands zur NATO) und die Hint- anstellung des Abschlusses eines Friedens- vertrags hinter den Vollzug der Wiederver- einigung. Die Westmächte waren also nicht bereit, die entscheidenden Grundsätze ihrer Vor- schläge aus dem Jahre 1955 aufzugeben. Den- noch glauben sie, den Sowjets einen fairen Kompromiß anzubieten. Das beruht auf einer, mitunter erheblichen Modifizierung dieser Grundsätze: 1. Das Junktim zwischen der Wiederver- einigung und Problemen der europäischen Sicherheit bleibt zwar bestehen, es gewinnt aber einen anderen Aspekt, weil der neue Friedensplan den Faden der Londoner Ab- rüstungsverhandlungen aufnimmt und so die europäische Sicherheit als Teilproblem der allgemeinen Abrüstung erscheinen läßt, deren Ziel ein System der Ausbalancierung sowohl der atomaren wie auch der konven- tionellen Rüstungen in Ost und West auf der Basis einer Mannschaftsstärke von je 1 700 000 in den USA und in der Sowjetunion ist. 2. Die freien Wahlen in Deutschland wer- den nicht mehr an den Anfang des Wieder- vereinigungsprozesses gestellt. Ihnen soll eine Vorbereitungszeit von längstens zwei- einhalb Jahren vorausgehen, innerhalb der ein gesamtdeutscher Ausschuß die Wieder- vereinigung vorbereiten soll, unter anderem durch die Ausarbeitung eines Wahlgesetzes. Im Jahr 1955 hatten die Westmächte den Er- Jag des Wahlgesetzes noch den vier Mächten übertragen wollen. . 3. Sollte die gesamtdeutsche Regierung auf Grund ihrer außenpolitischen Entscheidungs- kreiheit den Beitritt zur NATO beschließen, 80 Würde der neue Friedensplan den Sowiets weitergehende Sicherheitsgarantien bieten, als der„Zusicherungsvertrag“, den die West- mächte 1955 als Ergänzung zu einem Wieder- vereinigungsabkommen vorgeschlagen hat- ten. Dem sowjetischen Vorschlag zur„Lösung der Westberlin-Frage“ haben die Westmächte eine Konzeption entgegengesetzt, die Ge- samt-Berlin zum Modell für die Wiederver- einigung Deutschlands machen soll: Vereini- gung Berlins durch überwachte freie Wahlen, Sicherung der Freiheit der Stadt und seiner Zufahrtswege, bis Berlin seine Hauptstadts- kunktion in einem wiedervereinigten Deutsch- land übernehmen kann. Der westliche Friedensplan bemüht sich um ein Zusammenspiel von Entspannungs- schritten sowohl auf politischem wie auf wilitärischem Gebiet. Eine Aufteilung in vier Stufen der Verwirklichung soll die Einigung mit den Sowjets erleichtern. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, daß zwischen den SowWzetischen Vorstellungen und diesem Frie- densplan Gegensätze klaffen, die vorerst noch unüberbrückbar erscheinen. Christien Herter erwartet von dieser Konferenz eine Beantwortung der Fragen, die in der ein- leitenden Stufe des Friedensplans aufgewor- fen sind, nämlich die Lösung des Berlin- Problems, gemeinsame Erklärungen der vier Mächte, um den kalten Krieg zu beenden, und die Einleitung neuer Abrüstungsverhand- lungen. Schon das ist ein weit gestecktes Ziel. Die Antwort des sowjetischen Außenministers Gromyko steht noch aus. Zweifellos wird sie die ungeheuren Schwierigkeiten offenbaren, vor denen die Außenminister jetzt, da die „Sachberatungen“— so nennt man das hier in Genf zum Unterschied zu den Prozedur- fragen— begonnen haben, stehen, Wilfried Hertz-Eichenrode(Zz. Z. Genf) Wettlauf Rundfunk post um das zweite Fernsehnetz Bonn.(dpa) Der Ausbau eines zweiten Fernsehnetzes scheint sich zu einem Wettlauf zwischen Bundespost und den Rundfunk- Anstalten zu entwickeln,. Wie aus informier- ten Kreisen der Länderregierungen am Don- nerstag in Bonn zu erfahren war, wollen die Rundfunkanstalten jetzt verstärkt daran gehen, die technischen Voraussetzungen für ein zweites Fernsehprogramm zu schaffen. Die Landesregierungen würden derartige Maßnahmen mit allen Mitteln unterstützen. Die Lander, so wurde in Bonn bekannt, sind e e daß die Bundespost mehr finan- unkanstalten brauche, allen Teil- irn Bundesgebiet ein zweites Fern- liefern.. sehprogramm zu 1 und vor allem länger als die Eine harte Nuß für Gromyko Bei den Plänen des Westens ist immer schon an die Argumentation Von unserem Genf, 14. Mai „Schlagt etwas Besseres, Ueberzeugen- deres vor, wenn Ihr könnt!“ So lautet der westliche Vorschlag, der den sowjetischen Vertretern bei der Genfer Konferenz gemacht wurde, als ihnen der westliche Paketplan für Deutschland und die europäische Sicher- heit vorgelegt wurde. Noch einen weiteren Vorschlag machte der Westen den Sowjets, nämlich die Ehre darein zu legen, nicht nur Vorteile für sich selbst, sondern für alle zu suchen.,„Wir sind nicht der Auffassung, daß für Vorteile, welche die eine Seite erringt, die andere Nachteile in Kauf nehmen muß“, erklärte Christian Herter als Sprecher des Westens. Gromyko hat noch nicht auf die westlichen Vorschläge geantwortet, wenn er es aber in den nächsten Tagen tun wird, so bleibt ihm nicht viel Spielraum zur Verfügung. Der Westliche Plan ist ein kompletter Plan und für jedes denkbare Wenn und Aber liegt schon eine Antwort bereit. Beispielsweise kängt der westliche Plan mit dem Problem an, das von der Sowjetunion selbst als das dringlichste in Bezug auf eine Lösung be- zeichnet wurde: Berlin. „Der Schlüssel zur Behandlung der Ber- Iin-Frage liegt doch wohl in der Behandlung ihrer Ursachen. Man muß die Berlin-Frage als Teil des deutschen Hauptproblems, näm- lich der Teilung Deutschlands, ansehen“, heißt es in der westlichen Erklärung. Diese sieht daher als Stufe eins der Wiedervereini- i Andrej Gromyko gung Deutschlands die Wieder vereinigung Berlins vor. Von Seiten der Sowjetunion wurde immer wieder betont, daß die Deutschen ihr Problem selbst am besten lösen sollten. Per Westen macht darauf den Vorschlag, eine gemischte gesamtdeutsche Kommission zu bilden, um die Wiedervereinigung auf dem Weg freier Wahlen vorzubereiten. Die Sowjets verlangten immer eine Gleich- berechtigung der beiden deutschen Gruppen, die dazu bestimmt wären, die deutschen Pro- bleme zu diskutieren. Im westlichen Plan besteht praktisch diese Gleichberechtigung, wenn auch nicht numerisch. Gemäß den ver- schiedenen Einwohnerzahlen in der Bundes- republik und der sowjetischen Besatzungs- zone wurden 25 westdeutsche und zehn sowjetzonale Vertreter als Mitglieder des gesamtdeutschen Komitees vorgeschlagen. Falls die sowietzonale Gruppe aber immer geschlo auftritt, was bei guten Kom- munisten zu erwarten wäre, so kann sie nie von der westdeutschen Gruppe überstimmt Werden, denn, um einem Beschluß des ge- samtdeutschen Ausschusses Kraft und Wir- kung zu geben, muß eine Dreiviertel-Mehr- heit zustandekommen, das heißt 27 Oder 28 Stimmen, also zwei bis drei Stimmen mehr als die bundes republikanische Delegation be- Sitzt. Die gesamtdeutsche Kommission hat viele Aufgaben zu übernehmen. Die Hauptaufgabe ist aber die Ausarbeitung eines Wahlgesetzes. Fast mit Sicherheit würden sich die beiden Teilgruppen des Ausschusses in dieser Frage, die an die Lebensader der einen oder anderen Gruppe gehen könnte, nicht einigen. Auch für diesen Fall enthält der westliche Deutschland- Vorschlag einen Ausweichplan. Wenn sich die beiden Gruppen des Ausschusses nicht einigen, wird die Streitfrage, wie es in der direkten schweizerischen Demokratie bei- sbielsweise immer geschieht, in Form eines Plebiszits der Bevölkerung beider Teile Deutschlands zum Entscheid unterbreitet. Angesichts dieser Vorschläge, deren Ge- rechtigkeit jeder wirklich demokratisch ge- sinnte Mensch anerkennen muß, wird die sowjetische Delegation und mit ihr der des Ostens gedacht Korrespondenten Er jeh Rey hl Kreml Farbe bekennen müssen, ob sie über- haupt auf der Basis der UNO-Charta und der Menschenrechte, welche die Selbstbe- stimmung der Völker, auch von den Sowjets unterschrieben, arbeiten wollen, oder nur darauf aus ist, um um jeden Preis ihren Herrschaftsbereich aufrechtzuerhalten. Brentano und Dittmann berichten Bonn.,(gn-Eig. Ber.) Wahrscheinlich am 25. Mai will Außenminister von Brentano nach Bonn kommen und den Auswärtigen Ausschuß des Bundestages auf einer Sonder- sitzung über den Verlauf der Genfer Ost- West- Konferenz unterrichten. Der stellver- tretende Steatssekretär des Auswärtigen Amtes Dr. Dittmann hat am gestrigen Don- nerstag bereits das Bundeskabinett über Genf informiert. In Bonner Regierungskreisen ist man igermaben überrascht, daß die Verfah- liskussion nur vier Tage gedauert hat Nicht, wie man erwartete, etwa zwei Wochen. Die Vorlage des Friedensplanes durch den amerikanischen Außenminister Herter wird als ein großer Frfolg bezeichnet, Weil der Westen zum erstenmal initiativ in die Ausein andersetzung eingegriffen habe. Nach Bonner Ansicht würde die erste Phase mit der Wiedervereinigung Berlins als Mo- dellfall entscheidender Beweis dafür sein, Welche Absichten die Sowjetunion wirklich verfolge. Coudenhove-Kalergis Friedensprogramm Neue Entspannungsvorschläge des Präsidenten der Paneuropa- Union Frankfurt, 14. Mai Der Präsident der Paneuropa-Union, Graf Goudenhove-Kalergi, unterbreitete am Don- nerstag in einem„Friedensprogramm“ Vor- schläge für die Lösung der Berlinfrage, die Beendigung des kalten Krieges und für die Wiedervereinigung Deutschlands. Zur Berlin-Frage schlägt der Präsident vor, Ostberlin der Sowjetzone anzuschließen. Die„Freie Stadt Westberlin“ und ihre Ver- bindungslinien nach dem Westen sollten der UNO unterstellt werden, in der beide deut- sche Staaten Mitglied werden müßten. Das UNO-Generalsekretariat oder ein Teil des- selben soll nach Westberlin übersiedeln. Der Genfer Außenministerkonferenz emp- flehlt Coudenhove-Kalergi, sie solle die Wie- dervereinigung Deutschlands als legitimen Wunsch des deutschen Volkes anerkennen, aber feststellen, daß dieser Wunsch derzeit unerfüllbar sei. Erster Schritt zur Wieder- vereinigung solle die Aufnahme diploma- tischer Beziehungen zwischen Bonn und Pankow sein. Ein Komitee militärischer Sachverstän- diger solle die Frage des Disengagements prüfen und das Ergebnis der geplanten Gipfelkonferenz vorlegen, Diese werde dann die Aufgabe haben, den schrittweisen Abbau des kalten Krieges zu erreichen. Sisben„Tatsachen“ für Genf Coudenhove-Kalergi schlägt den Außen- ministern vor, bei ihren Beratungen in Genf von folgenden„Tatsachen“ auszugehen: I. Die Verbrechen des Dritten Reiches tragen die Schuld an der Zweiteilung Deutschlands. 2. Durch die bedingungslose Kapitulation hat das Deutsche Reich aufgehört zu bestehen. 3. Von den Besatzungsmächten sind zwei neue Staaten ins Leben gerufen worden, die Deutsche Bundesrepublik und die Deutsche Demokratische Republik. 4. Die beiden deut- schen Republiken erkennen einander nicht an. 5. Die große Mehrheit des deutschen Volkes fordert die Wiedervereinigung; die Regierung in Bonn durch freie Wahlen, die Regierung von Pankow durch eine Konföde- ration, 6. Beide Wege sind ungangbar. 7 Es gibt nur eine internationale Organisation, Für bessere Flüchtlingseingliederung Landtag fordert die Regierung zu wirkungsvolleren Maßnahmen auf Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 14. Mai Der Landtag von Baden- Württemberg befaßte sich am Donnerstag auf Initiative der CDU-Fraktion mit dem Problem der Eingliederung der Flüchtlinge und Spätaus- siedler. Dabei wurde ein vom Sozialausschuß erarbeiteter Antrag angenommen, durch den die Landesregierung ersucht wird, dafür zu sorgen, daß die vorläufige Unterbringung von Flüchtlingen und Aussiedlern im all- gemeinen nicht mehr in massierter Weise in nur wenigen Kreisen und Städten des Landes vorgenommen wird. Die Regierung soll die Voraussetzungen dafür schaffen, daß die Verteilung der Flüchtlinge vom Land auf die Regierungsbezirke und die Kreise so vollzogen wird, daß die Menschen ohne Ver- schickung von Lager zu Lager sofort nach ihrer Einweisung in das Land behelfsmäßig in ihren voraussichtlich endgültigen Aufnahme- kreis untergebracht werden. Die Regierung soll die endgültigen Aufnahmeorte so be- stimmen, daß dort sowohl ausreichend Ar- beitsplätze als auch: Möglichkeiten gegeben sind, die Eingewiesenen in geordneten Woh- nungen unterzubringen. Dabi sollen die Ge- sichtspunkte der Landesplanung sowie der Dezentralisierung der Industrie berücksich- tigt werden, Schließlich wurde die Regierung beauftragt, sich beim Bund dafür einzuset- zen, daß die Mittel für den Flüchtlings- Wohnungsbau dem Land rechtzeitiger zuge- Wiesen und daß in den Lagern Planstellen für Lehrer geschaffen werden. In einem weiteren CDU-Antrag wird von der Regierung die Prüfung verlangt, ob nicht zur Entlastung der Industriestädte gröbere zusammenhängende Industrie- und Wohnsiedlungen außerhalb der industriellen Ballungsräume angelegt werden können und ob das Land nicht selbst dafür geeignete Grundstücke zur Verfügung stellen kann. Innenminister Viktor Renner bezeichnete diesen Antrag als völlig überflüssig. Der- artige Anträge aus den Reihen der Abgeord- neten dienten nur dazu, in der Bevölkerung eine falsche Vorstellung von der Fähigkeit und Initiative der Landesregierung hervor- urukfen, Seit Jahren mache sich die Regie- rung über dieses Problem Gedanken und prüfe es auf alle Möglichkeiten hin, Dem Landtag stehe selbstverständlich das Recht der Kritik zu, aber, fuhr der Minister fort, „ein klein wenig, meine Herren, können Sie ruhig auch uns zutrauen. Einstimmig wurde ein Antrag von den Abgeordneten aller Fraktionen angenommen, in dem die Regierung aufgefordert wird, bei der Bundesregierung und der Bundesbahn dahin zu wirken, daß im Hinblick auf die notwendige Verbesserung des Verkehrs- Wesens für die nordbadischen Fördergebiete und auf den anzustrebenden flüssigeren Verkehr auf der Linie Stuttgart-Heilbronn- Würzburg-Berlin der beabsichtigte Abbau des zweiten Eisenbahngleises auf der Strecke Bad Friedrichshall-Jagstfeld- Osterburken- Lauda unterbleibt. die alle vier Besatzungsmächte umfaßt, die UNO. Sein„Friedensprogramm“ hat Couden- hove-Kalergi den Präsidenten de Gaulle und Eisenhower, den Ministerpräsidenten Debré, Chrustschow und Macmillan und den Teil- nehmern der Genfer Außenministerkonfe- renz zugesandt.(dpa) „NATO muß bleiben“ erklärte Prinz Philip London/ Bonn.(AP/ dpa) Der Gemahl der britischen Königin, Prinz Philip, hat sich vor kurzem auf einem Bankett anläß- lich des zehnten Gründungstages der NATO in der Londoner Guildhall nachdrücklich für das Fortbestehen der Atlantischen Vertei- digungsgemeinschaft eingesetzt. Der Prinz Wies darauf hin, daß die NATO es Europa ermöglicht habe, zehn Jahre der Spannungen und der Krisen zu überstehen, und fuhr kort:„Jetzt endlich bietet sich eine Möglich- keit, einige Ursachen dieser Spannungen zu beseitigen. Aber was immer auch geschenen möge, die NATO muß erhalten bleiben, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Zu- sammenarbeit der europäischen und der atlantischen Gemeinscheften zu fördern. Zu einem großen atlantischen Kongreß, den Königin Elizabeth II, feierlich eröffnet, Wird die NATO-Parlamentarisrkonferenz in der Zeit vom 4. bis 10. Juni in London zu- sammentreten. Wie die Deutsche Atlantische Gesellschaft am Dienstag in Bonn mitteilte soll sich die politische Thematik des Kon- gresses in drei Teile gliedern: In erster Linie soll über die Beziehungen der NATO- Staaten untereinander, ferner über die Beziehungen der NATO-Partner zu den nichtkommuni- stischen Entwicklungsfähigen Gebieten und schließlich über die Beziehungen der NATO- Länder zum kommunistischen Block disku- tiert werden. Schütz vertrat drei neue Ideen in der Deutschlandfrage Washington.(dpa) In seinen Gesprächen mit Beamten des amerikanischen Außen- ministeriums, Senatoren, Abgeordneten und dem Gewerkschaftspräsidenten Meany ver- suchte Dr. Schütz(Kuratorium Unteilbares Deutschland) amerikanische Unterstützung für drei neue Ideen zu finden: Frstens müsse die Deutschlandfrage„global aufgerollt“ werden, wobei es vor allem darum gehe, die moralische Unterstützung der Völker Asiens zu gewinnen. Zweitens müßte eine Stän- dige Konferenz von Außenministerstellver- tretern eingesetzt werden, wie sie jahrelang Urid schließlich mit Erfolg an einem Frie- densvertrag für Gsterreich gearbeitet hat. Diese Ronferenz werde ferner die Aufgabe Haben, das Problem der Wiedervereinigung im Fluß zu halten. Drittens empfahl Schütz, einen Drei- oder Vierjahresplan auszuarbei- ten, der als Verhandlungsgrundlage für die Lösung des Deutschlandproblems dienen könnte In diesem Plan würde eine Wieder- vereinigung in Etappen festgelegt werden müssen. Als interessanteste Station seiner Weltreise für die Wiedervereinigung, die Schütz vorher nach Neu Delhi, Bombay, Kalkutta, Rangun, Diakarta, Singapur und Hongkong geführt hatte. bezeichnete der geschäftsführende Kuratoriums- Vorsitzende Neu Delhi. Die FDJ will Christen gewinnen Parlament der sowietzonalen Jugendorganisation in Rostock Rostock, 14. Mai In dem neuen FDꝗi- Statut, das am Frei- tag von dem in Rostock tagenden Parlament der staatlich gelenkten kommunistischen Ju- gendorganisation der Sowjetzone verabschie- det wird, ist der schroffe atheistische Pas- sus gestrichen worden, daß die FDꝗ gegen den„religiösen Aberglauben“ kämpfe. Eine Funktionärin erläuterte die Aenderung am Donnerstag vor dem Parlament dahin- gehend, daß viele junge Menschen sich durch „etwas Unglückliche Formulierungen“ vom Eintritt in die FD) hätten abhalten lassen. An Stelle des„Kampfes gegen den Aber- glauben“ spreche das neue Statut daher nur noch vom„wissenschaftlichen Sozialismus“, von der Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse und von der Bekämpfung„alles Rückständigen und UVeberlebten“, Der„Haß- Paragraph“, der die FDJ ver- pflichtet, in der Jugend„leidenschaftlichen, Haß und Abscheu gegen alle Militaristen und Kriegstreiber in Westdeutschland“ zu erwecken, ist trotz der Proteste junger Chri- sten in der DDR im neuen Statut beibehal- ten Worden. Haß sei zwar keine theologisch einwandfreie Formulierung, aber„durchaus eine einwandfrei menschliche“, erklärte die Funktionärin dazu. Ungewöhnlich offen behandelt ein dem Parlament vorliegender Bericht die schwe- ren politisch- ideologischen Auseinanderset- zungen in den letzten vier Jahren, In dem Bericht heißt es, durch den(vor längerer Zeit abgesetzten) SED-Kaderchef Karl Schirde- wan und seine Gefolgsleute sei es in der FDJ zu Aufweichungs- Erscheinungen gekommen. Selbst die FDꝗi-Führung sei diesen Einflüs- sen èerlegen und habe unrichtige Beschlüsse gefaßt. Die Festigung der FDꝗ ist nach dem Be- richt„zurückgeblieben“, Es könne noch nicht davon gesprochen werden, daß die FDJ sich eng mit allen Schichten der Jugend verbun- den hat. Vor allem auf dem Lande vermißt die FD) die Gefolgschaft. Das Ziel, zwei Millionen Mitglieder zu haben, sei noch nicht erreicht.(dpa) haben. Freitag, 15. ral 1959 J l Anklage wegen Meineidz gegen prominente Bapernpartei- Polit München.(AP) Die Münchener Stagg anwaltschaft hat am Donnerstag im Zuseh menhang mit der bayerischen Spielbalt affäre gegen die beiden ehemaligen Mini der Bayernpartei, Professor Josef B00 gartner und Dr. August Geislhöringer, oh, gegen den ehemaligen BP-Landtagsabgech neten Max Klotz und den Münchener Kal mann Karl Freisehner Anklage wegen Ieh, eides erhoben. 5 Im Koalitionskabinett von SPD/B PAN BHE unter Ministerpräsident Wilhelm 10 ner(SPD) waren von Dezember 1934 N Oktober 1957 Baumgartner stellvertretende Ministerpräsident und Landwirtschaftsmhh ster und Dr. Gefslhöringer Innenministz Die seit Jahren vorher immer wieder bet. tragten Spielbankkonzessionen waren in di ser Zeit vergeben worden. Alle vier Auge lagten waren im Zusammenhang mit 15 Untersuchungen über die Vergabe der Sele. bankkonzessionen vom Herbst 1955 bis Früh. jahr 1957 durch einen Ausschuß des Lau tages vernommen worden. Die jetzt von d Staatsanwaltschaft erhobene Anklage Stütz sich auf eine Selbstanzeige Freisehnerz 1 hatte seinerzeit vor dem Untersuchungsge schuß des Landtages und vor einer Münde ner Zivilʒkammer unter Eid ausgesagt, dabg weder der Bayernpartei noch einzelnen i Mitglieder Geld gegeben habe, um bel d Spielbankkonzessionierung berücksichtigt n Werden. Jetzt widerrief er diese Aussage und behauptete, der BP, ihrem damalga Vorsitzenden Baumgartner und dem Bp. 4). geordneten Klotz Geldzu wendungen gemach zu haben. Betrug und Bestechung als Anklagepunkte gegen zwei Beamte Bonn.(Scho- Eig. Ber.) Gegen einen Ji. nisterialrat im Bundesministerium für de. samtdeutsche Fragen ist Anklage wegen Be truges erhoben worden. Der Beamte wut von seinem Amt suspendiert. Außerdem ht die Staatsanwaltschaft Bonn— wie bereg kurz in unserer gestrigen Ausgabe gem. det— Anklage wegen schwerer passiver B. stéèchung gegen einen Ministerialrat aus den Bundeswirtschaftsministerium erhoben, Mi. angeklagt sind Angehörige eines bekannte südwestdeutschen Automobilunternehmen Der Ministerialrat fuhr auf einer länger Ferienreise einen Leihwagen und hatte eh Eigentumswagen zum Sonderpreis erhalte Er sollte durch diese Vergünstigungen u amts- und dienstwidrigen Handlungen ve. leitet werden. Der Beamte ist zur Zeit in du Kommission der Europäischen Wirtschalt, gemeinschaft in Brüssel beschäftigt. Der Fall dürfte, un das Gericht in eröffnen sollte, vor dié Sechste Große Strat. kammer des Landgerichtsdirektors Dr. Schul Pflugbeil kommen. Diese Kammer hat ein besondere Erfahrung in Bestechungsaffären Sie ist bereits seit Anfang Februar mit einen Verfahren gegen Angehörige des Bonner be. sa tzungsschädenamtes befaßt, denen v. geworfen wird, einige Millionen Steuergele in interessierte Kanäle geleitet und dafür he. trächtliche Bestechungssummen erhalten Fall Knechtsand ungeklärt „wegen der Eigenart des Wattenmeeres“ Bonn.(dpa) Der Bundesverteidigung minister hat auf die parlamentarische Au. frage der SpD zu der Bombardierung ds Großen Knechtsandes mitgeteilt, daß an 21. April zwischen 9.50 Uhr und 19.20 Uh in Knechtsandgebiet einwandfrei etwa 20 De. tonationen beobachtet worden seien, De Eigenart des Wattenmeeres und die Enis. nungen zwischen dem Ort der Detonationen und denen der Beobachtungen ließen jedoch eine eindeutige nachträgliche Klärung nid erwarten.„Die Bundesregierung kann daher nicht bestätigen, daß Bomben in die Gegen des Großen Knechtsandes geworfen wurden“ Die für die Radaraufklärung verantwortliche zweite alliierte taktische Luftflotte habe be. stätigt, daß die zuständige Radarstation, Brockzetel technisch einwandfrei gearbeitet habe. Die Station habe bei der Ueber wachs des Flugverkehrs an diesem Tage keine he. sonderen Feststellungen gemacht“. Nach Mitteilung des Ministeriums haben die Verteidigungsministerien von Grobbriten nien, der Niederlande, Belgiens und Fran reichs erklären lassen, daß Flugzeuge a ihrem Bereich an einer Bombardierung d KEnechtsandes nicht beteiligt gewesen Selen Der Abschluß der Erhebungen durch d NATO- Hauptquartier stehe noch aus. Aud der NATO-BRat sei um Unterstützung bei di Aufklärung gebeten worden. Patentschutz in der Sowjetzone nicht mehr gewährleistet 1 Berlin.(dpa) Der Patentschutz für Fi. dungen des westlichen Auslands und de Bundesrepublik, die bei dem Ostberliner f. tentamt angemeldet werden, ist seit Anfelt April nicht mehr gewährleistet. Wie der l. tersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen am Donnerstag berichtet, ist durch a Flucht eines führenden Angestellten 050 Sowjetzonen-Patentamtes ö ö bekannt gene den, daß in grober Verletzung der Gesell“ bestimmungen der Sowjetzone Anfang Aft den Angestellten der Prüfungsstelle des 1 tentamtes in Ostberlin durch interne Diel anweisungen aufgegeben worden ist, 0 Anmeldungen von Erfindungen des„kate listischen Auslandes“ und der Bundestel blik unverzüglich dem jeweils fachlich 0 ständigen volkseigenen Betrieb zur„Bes achtung“ zuzuleiten. Notiz zum Tage Genosse, sprach Ollenhauel 10 Der Cb esU ressedienst nannte es „Panne“ für die Sp, daß man jetæt erf 0 nabe, der sowjetische Ministerprüse“ Chrustschou und der SPD-Vorsitzende 7 nauer hütten sich bei ihrem Zusammentrel J vor zwei Monaten in Ootberlin einander „Genosse“ angesprochen. Ein Spreche! SPD- Vorstandes bezeichnete die e „PO des CDU/CSU Pressedienstes, als 9 albern“. Es treße zu, daß Ollentane chrustschou„Genosse“ gesagt habe. 0 wenn man einen buddhistischen Tempe trete, ziehe man auch seine Schune aus, 1 deswegen Buddhist zu werden. Siehe auch Seite 18 2ubi wur ten wor eins ners Vol. Z wi den mal tisch Ser Stur drei und als unn sich Tei! den gan den ein dar leb Tar. seh üpy kor der Dei der ren tra 59/ Nr. MN — meids i-Politie mer Staatz Im Zusag. Spielball Zen Minis osef Baut. Inger, S0 pie Assabgeonſ hener Kall wegen Mel. / BP/DN/ elm Rö. er 1954 0 Vertretendg schaftsmig. nenministe, vieder bed. Jaren in dz. vier Ange. ing mit de de der Spt. 55 bis Fri. 8 3 des Lad. etzt von de Klage stüth isehners 1 uchungsgu. aer Münchs. esagt, dale zelnen ie um bei de cksichtigt u Se Aussagen i damaligen dem Bp. Ab. Sen gemach zung i Beamte n einen I. um für Ge. 2 Wegen Bt. amte wurd ABerdem lt Wie bereiz gabe genes passiver Be. rat aus den hoben, Ii 8 bekannten ternehmen ier länger J hatte einen eis erhalten tigungen u lungen per 1 Zeit in du Wirtschaltz gt. Gericht in Iroße Strat. vs Dr. Schulz ger hat ein ung saffären ar mit einen Bonner be. denen 9. Steuergelde nd dafür he. erhalten 1 eklärt enmeeres“ rteidigung tarische Al. dierung des It, daß an 19.20 Unt im stwWia 20 be. seien. De die Entler⸗ Detonationen legen jedoch lärung nich kann dabet die Gegen en wurden“ antwortlich tte habe be Radarstation, i gearbeie ber wachung e„keine be. 40 eiums haben Großbbritan und Frank igzeuge d dierung des wesen Selen, durch dz h aus. Aud zung bei de Wjetzone let 2 für Erf. ds Und de“ berliner Pe, seit Anka Wie der U er Juristen durch di stellten de ant gew er Gesetis nfang Aft elle des F. erne Diele en ist, al des„Kap Bundesrenl fachlich zur„Bes 1 1 nauer unte es eil etet erfahl sterprüsſde“ zende Olle“ mmentreſl einander prechel 00 Lus führung Is„poliſſe lenkauel, nabe. Tempel 9“ , 0 ne au 05 — 8 1 MORGEN Seite 8 Fr. 110/ Freitag, 15. Mai 1959. .—— Was sonst noch geschah. Ein Luktschiff der amerikanischen Ma- xine ist in Lakehurst, Wo 1937 das deut- sche Luftschiff„Hindenburg“ brennend 2b bei dichtem Nebel auf das Dach einer ürzte 5 5 95 gestürzt. Von den 18 Mann der Be- Satzung Wurden acht verletzt. Wie die Ma- une mitteilte, War das mit nicht explosions- gefährlichem Helium gefüllte Schiff von einem 18 stündigen Flug zurückgekehrt und natte 2 einer Radargesteuerten Blindlan- dmg angesetzt. Im letzten Augenblick hatte der Kontrollturm das Schiff aufgefordert, durchzustarten und neu anzufliegen. Dabei hatte der Flugkörper offensichtlich nicht Setmell genug Höhe gewonnen und hatte den Hangar gerammt. In einem Massenabsturz sind vor der Küste Südkarolinas drei Düsenjäger der amerikanischen Luftwaffe vom Typ„E100 in den Atlantik gerast und beim Aufprall zerschellt. Die Flugzeugführer werden ver- mibt und sind vermutlich ums Leben Se- kommen. Die drei Düsenjäger hatten an einer nächtlichen Uebung teilgenommen, bei der Auftanken in der Luft geübt worden War. 5 Zum zweiten Male innerhalb einer Woche wurde am Donnerstag ein Todesurteil Voll- streckt. Der 24 Jahre Alte Kinovorführer Michael Tatum endete im Gekängnis von Winchester durch den Strang für seinen Raubmord an einem 85 Jahre alten Mann. Bei der Vollstreckung des Urteils gab es in der südenglischen Provinzstadt keine De- monstrationen. 4 Das Werk Mountsorrel der Rolls Royce- Werke bei Leicester(England) ist durch ein Großfeuer vernichtet worden. Der Sachscha- den beläuft sich auf über acht Millionen DRM. „Die Flammen rasten schneller durch die Fabrik, als ein Mann rennen konnte“, be- richtete ein Augenzeuge. Trotzdem gelang es, die 1000 Arbeiter aus dem Werk heraus- zubringen, ohne dag ein einziger verletzt wurde. Wenige Sekunden später explodier- ten Sauerstoff- und Acetylene- Behälter, Worauf das Dach des ebenerdigen Gebäudes einstürzte. 5 Der direkte Passagier- lugverkehr zwi- schen London und Moskau wurde am Don- nerstag mit dem Start einer„Viscount 806“ vom Londoner Flughafen offiziell eröffnet. Die Gesamtflugdauer beträgt mit einer Zwischenlandung in Kopenhagen acht Stun- den 50 Minuten. Die Strecke wird je drei- mal in der Woche von britischen und sowie- tischen Maschinen beflogen. * In Frascati bei Rom brachte Sicker was- ser ein Stück einer hohen Mauer zum Ein- sturz. Die schweren Steinbrocken begruben drei spielende Kinder. Die herbeigerufenen Feuerwehren, verstärkt durch Karabinieri und Polizisten, konnten die Kinder nur noch als Leichen bergen. * Wegen einer Mine, die zwei Fischer in unmittelbarer Nähe der Mole von Ostia ge- sichtet haben wollten, verbrachte ein großer Teil der Bewohner dieses Seebadeorts vor den Toren Roms eine schlaflose Nacht. Das ganze Zentrum der Stadt war bis zum Miti- Wochfrün für den Verkehr gesperrt. Als Froschmänner der Marine die„Mine“ in Augenschein nahmen, erwies sie sich als eine von Algen bewachsene, drei Zentner schwere Kugel aus Travertin-Stein. Derartige Ku- geln hatten die Säulen der früheren, im Kriege gesprengte Mole gekrönt. .* Das geheimnisvolle Fischsterben, das seit einigen Tagen in verschiedenen südholländi- schen Gewässern beobachtet wurde, ist durch eine Fabrik in der Nähe der Stadt Gouda verursacht worden, die Insekten- bekämpfungsmittel herstellt. Wie die nie- derländischen Gesundheitsbehörden be- kanntgaben, jöschte die Fabrik ihre schäd- lichen Abfallprodukte an dem Fluß Ijssel. Der Fabrik wurde es untersagt, weitere Ab- kallprodukte auf Schuttabladeplätzen abzu- laden. Die Annahme, daß es sich bei dem Giftstofk um radioaktive Abfallprodukte handeln könne, ist von den Gesundheits- behörden inzwischen energisch dementiert Worden. Das von den Gemeindebehörden im Gebiet der verseuchten Gewässer erlassene Badeverbot bleibt jedoch in Kraft. Viel„weiße Kohle“ im schwarzen Kontinent Werden Träume von einem afrikanischen Ruhrgebiet Wirklichkeit?/ Riesige Staudammprojekte lassen hoffen Afrika träumt von einem wirtschaftlichen Aufschwung, der mit seiner politischen Ent- Wicklung Hand in Hand geht. An erster Stelle aller Ueberlegungen steht dabei die „weiße Kohle“, die Fülle noch ungenutzter Wasserkräfte des unentwickeltsten Konti- nents. Assuan und Kariba, Inga und Cuan- zas, Volta und Roilou— das sind die Namen der großen Staudammprojekte, an deren Vollendung jetzt mit Nachdruck herangegan- gen wird. Fachleute schätzen, daß Afrika über fast 27 Prozent aller Reserven an hydroelektri- scher Energie in der Welt verfügt, über mehr als 200 Millionen Kilowatt. So werden die Flüsse Afrikas zur wichtigsten Quelle sei- ner wirtschaftlichen Kraft. Daß dabei auch noch manche politischen Ueberlegungen eine Rolle spielen, zeigt das Beispiel des in der Welt bekanntesten Pro- jektes, des Nil-Staudammes bei Assuan. Der Westen verweigerte Aegypten 1956 die Kre- dite für dieses groge Werk. Die Suezkrise war die Folge. Jetzt finanziert die Sowiet- union mit zunächst 400 Millionen Rubel die erste Baustufe des von den Aegyptern „Sedd-el-Aali“ genannten Projektes. Ein 110 Meter hoher und fünf Kilometer langer Damm soll dicht nördlich der sudanesischen Grenze den Nil aufstauen. Die sich daraus ergebenden Bewässerungsmöglichkeiten wür- den es Aegypten ermöglichen, die Fläche des kultivierten Landes um 30 Prozent zu ver- gröhern. Für den Sudan wäre der Gewinn noch größer. Vier Kraftwerke mit 16 Turbinen mit einer Leistung von 720 000 Kilowatt sol- len in der Endstufe 4,3 Milliarden Kilowatt- stunden jährlich erzeugen und großzügige Industriealisierungspläne ermöglichen. Die Kosten des großen Projektes werden auf 2,86 Milliarden DM geschätzt, die Bauzeit soll zehn Jahre betragen. Erheblich weiter ist inzwischen ein Stau- dammprojekt im Süden Afrikas gediehen: die Zähmung des Sambesi in der Kariba- Schlucht. Im Dezember schlossen(wir haben seillerzeit darüber berichtet) italienische In- genieure, die im Auftrage der Föderation von Rhodesien und Njassaland arbeiten, die letzte Lücke in dem 580 Meter langen Damm, der nach seiner Vollendung 128 Meter hoch sein soll. Langsam beginnt sich dahinter der eines Tages 320 Kilometer lange Stausee zu füllen, der den Namen der britischen Köni- gin Elizabeth tragen soll. Im nächsten Früh- jahr wird die Monarchin das Kraftwerk eröffnen, das nach seiner endgültigen Fertig- stellung im Jahre 1970 eine Kapazität von 1,2 Millionen Kilowatt haben soll. Das Ka- riba-Projekt verschlingt zwar 1,38 Milliar- den DM, wird aber schließlich 88 Prozent des Strombedarfs der rhodesischen Föderation liefern und ihr einen großzügigen Ausbau ihrer Kupfererzeugung und der Industrie gestatten. Diese beiden Projekte werden aber eines Tages in den Schatten gestellt werden vom größten Plan dieser Art in der Welt über- haupt: den Staustufen von Inga am Unter- lauf des Kongo. Ungeachtet der unsicheren politischen Entwicklung treibt Belgien die Pläne mit Nachdruck voran. Auf 16 Kilome- ter seiner Länge verliert der Kongo strom- abwärts von Leopoldville über hundert Me- ter an Höhe. Die Kraft der reißenden Was- Serfälle soll gebändigt werden und schließ- lich eine Erzeugung von 240 Milliarden Kilo- wattstunden jährlich erlauben. 12,6 Milliar- den DM sollen innerhalb von dreißig Jahren investiert werden. Der Ausbau von Inga soll in drei Stufen erfolgen. Die erste Phase— vollendet vor- aussichtlich 1964— kostet 1,28 Milliarden DM und bringt eine Kraftwerkkapazität von 1,5 Millionen Kilowatt. Die Belgier träumen davon, mit Hilfe dieser billigsten Energie- quelle der Welt am Unterlauf des Kongo ein afrikanisches Ruhrgebiet entstehen zu las- sen, mit einer Aluminiumproduktion von 350 000 Tonnen jährlich, mit Werken zur Er- zeugung von Kunststoffen, Chemikalien und Stahl und mit einer Isotopen-Trennanlage. Die„Konkurrenz“ liegt nur 250 Kilome- ter weiter nördlich. Im zur französischen Gemeinschaft gehörenden Staat Kongo Soll am Koilou-Fluß für 1,2 bis 1,6 Milliarden DM ein Staudamm entstehen, dessen Kraft- Werke jährlich sieben Milliarden Kilowatt stunden erzeugen sollen. Auch hier hofft man vor allem auf das Interesse von Alu- miniumproduzenten, Aehnlich geht es Ghana, dessen geplanter Staudamm am Volta-Fluß etwas zurücktre- ten mußte, da britische Kreise das finan- zielle Interesse verloren, nachdem das Land 1957 unabhängig geworden war. Jetzt hat man sich an die USA gewandt. Ein Vorver- trag mit einer amerikanischen Firma wurde gerade unterzeichnet. Der Volta- Staudamm soll nach neuesten Untersuchungen insge- samt 1,2 Milliarden DM kosten und in der wichtigsten Baustufe eine Leistung von 769 000 Kilowatt haben Die reichen Bauxit- lager von Ghana lassen auf eine mögliche Jahresproduktion von 200 000 Tonnen Alu- minium mit Hilfe dieser Energie hoffen. Dahinter treten zwei andere Projekte etwas zurück. In Guinea liegt das Projekt „Konkoure- Staudamm“ brach, seit Guinea sich von Frankreich lossagte. Es soll drei Milliarden Kilowattstunden jährlich liefern. Eine ähnliche Leistung schließlich soll der Cuanzas- Staudamm im portugiesischen An- gola erreichen, an dessen Bau mitten im Busch 450 Kilometer südöstlich von Luanda jetzt gearbeitet wird. Maximilian Smidt Am Kenia-Berg ziehen wieder dunkle Wolken auf Engländer ließen den Mau-Mau- Führer Kenyatta frei Am Kenia-Berg, dem Wahrzeichen der britischen Kronkolonie in Ostafrika, ballen sich dunkle Wolken zusammen. Die politi- sche Zukunft des Landes ist so unsicher wie zu keiner Zeit in den letzten sieben Jahren, seit 1953 der blutige Aufstand der Mau-Mau losbrach. Während noch zweitausend ver- mutliche Mitglieder dieser Terror-Organi- sation der Eingeborenen in britischen Inter- nierungslagern leben, ist der Mann, der nach britischer Ansicht den Aufstand gegen die weißen Siedler ausgelöst hat, wieder auf freiem Fuß. Jomo Kenvyatta ist eindreivier- tel Jahr vor Verbüßung seiner siebenjähri- 40 Stunden lang in einer Ardennenhöhle eingeschlossen war die 22 jährige belgische Stu- dentin Jaqueline Desmont. In einem dramatischen Wettrennen mit der Zeit gelang es am Nachmittag des 12. Mai, die junge Höhlenforsckerin aus ihrem unterirdischen Gefängnis in 40 Meter Tieſe zu befreien. Jaqueline Desmont war am Sonntagnackmittag mit mehreren Follegen, alles erfahrenen Mitgliedern eines Höhlenforscherłlubs aus Löwen, zur Erkun- dung eines unterirdischen Ganges in der Nähe der berühmten Tropfsteinhöhle von Han an der Lesse aufgebrochen. Auf dem Rüccweg füllte sich, während die Studentin eine kleine Pause einlegte, eine Senke vor dem Ausgang mit Geröll und Schlammassen. Unser da- Bild zeigt die völlig erschöpfte, aber glüchlieh strahlende Jaqueline Desmont, die von ikren Rettern ans Tageslicht gezogen Wird. gen Haftstrafe wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Zwar muß er noch an einem ihm von den britischen Behörden zugewiesenen Aufent- haltsort leben, doch schon sprechen die Ki- kuyus und die anderen Eingeborenen- Stämme des Landes wieder mit Ehrfurcht von dem bärtigen Mann, der ihnen einst „Uhuru“, die Freiheit, versprach. Die briti- schen Behörden bereiten sich bereits auf die Möglichkeit vor, daß es in den nächsten Mo- naten wieder zu Unruhen in Kenia kommen Wird. Hand in Hand damit laufen die Bestre- bungen des Kolonial ministeriums in Lon- don, den politischen Forderungen der Ein- geborenen nach mehr Mitspracherecht in der Verwaltung der Kolonie entgegenzukommen. Nach anfänglicher Weigerung hat London sich bereit erklärt, mit den Führern der verschiedenen Rassengruppen Kenias— der weißen und der schwarzen wie auch der In- der und Araber— über eine Verfassungs- änderung zu sprechen, die in erster Linie den Schwarzen mehr Einfluß geben könnte. Die sechs Millionen alteingesessener Ein- wohner des Landes, vor allem inspiriert durch ihren wortgewaltigen, erst 28 jährigen Führer Tom Mboya, protestieren dagegen, daß die anderen Rassengruppen der Kolo- nie im gesetzgebenden Rat weitaus stärker vertreten sind. Die Schwarzen wünschen eine Sitzverteilung, die ihnen automatisch mehr Stimmen im gesetzgebenden Rat sichern würde, als sie den 60 000 Weißen, 150 000 Indern und 30 000 Arabern jetzt zu- stehen. Allerdings sind inzwischen auch weite Kreise der bisher den gegenüber den Einge- borenen-Wünschen so urmachgiebigen wei- Ben Siedler verständigungsbereiter gewor- den. Die blutigen Unruhen in der zentral- afrikanischen Föderation vor wenigen Wo- chen haben ihnen zu denken gegeben. Sie haben eine„gemäßigte Gruppe“ gebildet, die versuchen will, mit den ungeduldigen Eingeborenen zu einer Einigung über die Bildung einer„mehrrassigen Gemeinschaft“ in Kenia zu gelamgen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Wech- Selnide des öfteren starke Bewölkung mit meist nur geringen, teils schauerartigem Regen. Einzelne Bewölkungsauflockerungen. Für die Jahreszeit zu kühl. Temperaturen tags 15 bis 18 Grad, nur ganz vereinzelt etwas höher. Nachts zwischen 5 und 8 Grad, in Odenwald und Bauland örtlich etwas tieker, jedoch im allgemeinen nachtfrostfrel. Schwacher bis mäßiger Wind zwischen Nord und Nordost. Sonnenaufgang: 4.44 Uhr. Sonnenuntergang: 20.02 Uhr. Vorhersage Harte för 18.38 9-72 Uhr. Y festlondsluff 2 1020 10% 7 gelgrod Pegelstand vom 14. Mai Rhein: Maxau 454(—7), Mannheim 298 (75), Worms 221(89), Caub 205(unv.). Neckar: Plochingen 119(3), Gundels- heim 167(7), Mannheim 301(5). Weltweiter Kampf gegen Malaria, Pocken und Grippe Jedem Menschen sauberes Wasser zu ver- schaffen, bezeichnete der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation Dr. Candu in Genf als eines der nächsten Arbeitsziele der Organisation. In seinem Rechenschaftsbericht vor dem Weltgesundheitskongreg, der am Dienstag in Genf begonnen hat, wies Candau darauf hin, daß durch die Tätigkeit der Welt- gesundheitsorganisation bisher das Wohn- gebiet von 33 Millionen Menschen völlig malariafrei gemacht worden sei. Im vergangenen Jahr sei außerdem ein weltweites Programm zur Ausrottung der Pocken angelaufen. Daß es heute noch Pocken in der Welt gebe, sei ein wahrer Anachronis- mus, erklärte Dr. Candau. Bereits seit 150 Jahren verfüge die ärztliche Wissenschaft über die Kenntnisse und Mittel zur Ver- hütung von Pocken. Durch die Ausrottung der Weltkrank- heiten würden nicht nur gesundheitliche Er- folge erzielt, sondern auch wirtschaftliche Verluste vermieden. In einem Lande mit 50 Millionen Einwohnern, das er nicht nennen Wolle, habe beispielsweise die Asiatische Grippe des Jahres 1957 zu 10 000 Todesfällen geführt. Der wirtschaftliche Verlust durch Todesfälle und Erkrankungen habe 300 Mil- lionen Dollar(1,3 Milliarden Mark), das heiße sechs Dollar pro Einwohner(25 Mark) be- tragen. Dieser Schaden hätte sich vermeiden lassen, wenn bereits ein wirksames Mittel gegen die Asiatische Grippe vorhanden ge- Wesen wäre. Auf die intensive Mitarbeit der Bundes- republik Deutschland, um„ein Höchstmaß von Gesundheit für alle“ zu erreichen, wies der Leiter der Gesundheitsabteilung im Bundesinnenministerium, Ministerialdirektor Dr. Strelau in einer kurzen Ansprache hin. Die Bundesrepublik gebe dafür im laufenden Haushaltsjahr einen Jahresbetrag von zwei- einhalb Millionen Mark aus, den sie im kommenden Haushaltsjahr auf dreieinhalb Millionen Mark erhöhen wird. Die Bundes- republik leitete außerdem dem Sonderfonds zur Malariabekämpfung zweimal einen Be- trag von je 200 000 Mark zu. Sie wird inner- halb der beiden nächsten Jahre eineinhalb Millionen Mark zahlen. Was wir hörten: eee Die Teufel des Dylan Thomas . Vor künf Jahren begegneten wir im Rund- unk zum ersten Male dem Namen Dylan Thomas als Verfasser des Hörspiels„Unter dem Milchwald“. Es schilderte den Tageslauf einer kleinen Stadt und der Menschen, die 1 5 wohnen. Nichts weiter. Und doch: wie e, das alles in dem zauberischen Licht arbensatter Daseinsfülle, wie war das ge- sehen und gestaltet aus der, Bildkraft einer 55 blühenden Sprache, die Erich Fried ongenial übersetzt hatte. Als diese Dichtung 3 Funk-Ereignis ersten Ranges unter Deut Ssle von Fritz Schröder-Jahn— in 15 Schland erschien, war Dylan Thomas, W Poet, bereits tot. 1953, wäh- einer Amerika-Reise, endete sein Leben tragisch und allzu früh. . Sleichen Jahr hatte er noch ein Buch 35 entlicht,„Der Doktor und die Teufel“, 03 e als Filmdrehbuch gedacht 5 er der Film wurde nicht gedreht, und . sich bis heute auch keine Bühne zur Eri 1 bereit, obwohl der Uebersetzer 9101 1 meint, daß nach dem Theater- Stoff es»Milchwaldes“ auch mit diesem Da das gleiche Experiment gelingen müßte. n der englische Rundfunk bisher gent. zeigte, war nunmehr die 11 5 Sprachige Hörspielsendung— wieder- . Fritz Schröder-Jahn in einer Ge- Ane Schaktsproduktion des Südwestfunks des Norddeutschen Rundfunks inszeniert W mit einer Welturauffüh⸗ . Geschichte vom Doktor und den 15 eln behandelt ein ungewöhnliches 8 Die Ereignisse, die darin geschildert g en, sind nicht etwa Ausgeburten einer perversen Phantasie, sondern Tatsachen, die sich vor 130 Jahren in Edinburgh abspielten und Gegenstand eines hochnotpeinlichen Prozesses waren. Da hatte ein Kerl namens Hare eine Reihe von Morden verübt. Seine Opfer waren alte und gebrechliche Logier- gäste eines obskuren Nachtasyls, in dem er hauste. Mit Hilfe eines Kumpans, der später als Kronzeuge gegen ihn auftrat und frei- gesprochen wurde, schleppte Hare die in Tee- kisten oder Säcken verpackten Leichen zum Institut des berühmten Anatomen Dr. Rock, der diese schauerliche Ware zu Höchstprei- sen kaufte, um sie als Seziermaterial zu verwenden. Ob er wußte, daß seine Eieferan- ten Mörder und nicht nur einfache Leichen- räuber waren, die auf den Friedhöfen umgingen und mit dem Inhalt frisch ver- scharrter Särge einen schwunghaften Han- del trieben, ist nie ganz geklärt worden. Fbensowenig dürfte jener Edinburgher Prozeß die Unzulänglichkeit der damaligen Gesetze geändert haben, die zwar von den Chirurgen ein hohes Maß beruflichen Kön- nens forderten, ihnen aber verboten, sich in praktischen Uebungen die notwendigen Kenntnisse anzueignen. Wie sollten die Stu- denten anatomische Studien treiben, wenn ihnen dafür nur, selten genug, die Leichen hingerichteter Delinquenten zur Verfügung standen? Hier stand die Wissenschaft vor einem unlösbaren Dilemma, wenn sie nicht bereit war, um des Fortschritts willen das Odium der Gottlosigkeit auf sich zu nehmen. Mehr als der makabre Kriminalfall mochte Dylan Thomas die menschliche Pro- plematik in der Figur des Dr. Rock und der moralische Zustand der Gesellschaft inter- esslert haben. In dieser englischen Univer- sitätsstadt, wie er sie malt, sind die Geister so dunkel wie die Gassen, und die Gestalten, die Märkte und Kneipen mit Lärm und Ge- lächter füllen, könnten aus dem Skizzen buch eines Hogarth stammen: von Armut und Laster gezeichnet, von Schnaps betäubt, häßlich und böse. In diesem Zwielicht mordet man gefahrlos und leicht, denn das Leben hat ohnehin keinen Wert. Bis die Mörder eines Nachts ein junges Straßenmädchen in der Anatomie abliefern, das Dr. Rocks Assi- stent, der romantische Murray, innig geliebt hat. Mit diesem dramatischen Höhepunkt schloß der erste Teil des Hörspiels, dessen Fortsetzung heute, Freitagabend, im Mittel- wellen- und URKW- Programm des Südwest- kunks folgt. 5 5 Es ist gewiß ein schreckliches Thema, aber ein Dichter hat daraus ein Runstwerk ge- macht, in dem jede Szene und jedes Wort stimmt. Ein prächtiges Sprecherensemble und die Musik von Siegfried Franz gaben dieser sehr durchdachten und präzisen Aufführung eine unerhört starke Atmosphäre, die frei- lich auf schwache Nerven erschreckend wir- ken muß. F Neue Erkenntnisse und Erfindungen Alkoholismus und Leberzirrhose (18) Eine der häufigsten und gefährlich- sten Folgen von ständigem Alkoholmiß- brauch ist die Leberzirrhose(Leberschrump- kung), die nicht selten zum Tode führt. Man hatte bisher angenommen, daß diese Krank- heit bei Alkoholikern vorwiegend auf einer durch übermäßigen Alkoholgenuß bedingten mangelhaften Ernährung beruht, doch ame- rikanische Wissenschaftler haben neuerdings eine andere Theorie entwickelt. Danach ver- Ursacht der Alkohol bei Trinkern eine Schwellung in dem Kanal, der von der Bauchspeicheldrüse zum Zwölffingerdarm führt, und beeinträchtigt so den Abfluß der von dieser Drüse sekretierten Säfte, die für die Verdauung unerläßlich sind. Die dadurch bedingte Stauung schädigt die Bauchspei- cheldrüse, die nun bestimmte Fermente insbesondere solche, die zum Fettabbau er- forderlich sind— nicht mehr in genügender Menge erzeugt. Infolgedessen kommt es zu abnormaler Fettanhäufung in der Leber und damit zur Zirrhosebildung, bei der Leber- Zellen zerstört und durch Gewebswucherun- gen ersetzt werden, Sollte eine Nachprüfung der amerikanischen Untersuchungen dieses Ergebnis bestätigen, könnten sich daraus neue Behandlungsmethoden für die Leber- zirrhose ergeben. Kunststoffe aus Zucker? (Ch. N.) So widersinnig es auch scheinen mag: Obgleich mindestens ein Drittel aller Menschen sich nicht satt essen kann, gibt es für das hochwertige Nahrungsmittel Zuk- ker schwere Absatznöte. Vereinte Nationen und Internationaler Zuckerrat haben sich eben wieder mit der Zuckerlawine ausein- andergesetzt, aber noch Ende August— am Schluß des Wirtschaftsjahres— wird man auf einem Weltvorrat von 15 Millionen Ton- nen() sitzengeblieben sein, obgleich die Preise auf den niedrigsten Stand seit 15 Jah- ren flelen. Da trotzdem die Produktion dop- pelt so schnell steigt, als der Verbrauch, Wurde die Chemie mobilisiert. Kann sie den Rohstoff Zucker in Produkte verwandeln, für die es noch gute Absatzmöglichkeiten gibt? Schließlich verwandelt sle ja auch Stroh in Zellstoff oder gewinnt aus Apfel- trestern Pektine für die Ernährungs- und Körperpflegemittel- Industrie. Nun ist der Gedanke, Zucker chemisch zu verarbeiten, gar nicht so abwegig. Die„sugar Research Foundation“ in USA befaßt sich schon seit einigen Jahren mit solchen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Dabei wurden inter- essante Möglichkeiten gefunden, über deren großtechnische Nutzung letztlich der Rechen- stift des Kaufmanns zu entscheiden hat. So gelang es., neuartige Verbindungen mit Waschaktiver Wirkung für synthetische Waschmittel und kosmetische Erzeugnisse herzustellen, deren Preiswürdigkeit hervor- gehoben wird. Andere Zuckerderivate kön- nen als Weichmacher für bestimmte Kunst- stoff-Folien, insbesondere bei der Lebens- mittelverpackung, eingesetzt werden. Wie- der andere sind wichtige Ausgangsprodukte für die Synthese von Schädlingsbekämp- fungsmitteln und anderen chemischen Er- zeugnissen. Bei den Forschungs- und Ent- wicklungsarbeiten wurde schließlich auch das Problem der Kunststofferzeugung aus Zucker gelöst. Die Chemiker lehnten sich dabei an das seit Jahrzehnten benutzte Ver- fahren an, Kunstharze durch Polykonden- sation herzustellen. Dabei werden einfache chemische Verbindungen, zu denen auch Rohr- und Rübenzucker zählen, unter Ab- spaltung von Wasser zu Makromolekülen zusammengeschlossen, Es gelang durch poly- kondensieren von Zucker und Formaldehyd neuartige elfenbeinfarbene„Zucker- Kunst- harze“ zu erhalten. Ihre chemischen und Physikalischen Eigenschaften sind wie bei allen Kunstharzen von der Größe der ent- standenen Makromoleküle abhängig. Ein amerikanisches Chemieunternehmen, das mit dem Zuckerforschungsinstitut eng zu- sammenarbeitet, stellt solche Zucker-Kunst- harze bereits in einer Versuchsanlage hes MANNHEIM Freitag, 15. Mai 1969/ Nr J. Einen warmen Händedruck stoph Andritz. tauschte gestern der Minister präsident des Lan- des Baden- Württemberg, Kurt-Georg Kiesinger (reckts), mit dem eigenwilligen Inszenator Eruin Piscator(links) am Regiepult des Mann- heimer Nationaltheaters. Der Ministerpräsident war zu einem kurzen Informationsbesuch nach Mannkeim gekommen; der berühmte Regisseur stuchert zur Zeit das Schauspiel „Biedermann und die Brandstifter“ von Mam Frisch ein, dessen Mannheimer Premiere am 22. Mai uber die Bühne gehen wird. Im Hintergrund Mannheims Kulturreferent, Dr. Chri- Bild: Steiger Lokalkommentar: Haare in der Milchsuppe Korrekturen werden erwartet Die Milch machte am Dienstag den Mann- heimer Gemeinderat beredt. Wehmütig gedachte man der Zeiten, da der Stadt 90% des Kapitals der Mannheimer Milchzentrale AG. gehörten. Nach 1933 wurde das Beteili- gungsverhältnis zugunsten der Erzeugerver- einigungen geändert. Heute Hat der Anteil der Stadt(32%= 320 00% DM am Gesell- schaftskapital von einer Million) keine aus- schlaggebende Bedeutung mehr. Die Direk- tiven gehen von anderen Stellen aus, und die Stadt muß sich ihnen mehr oder minder be- reitwillig anschließen. So jetzt bei der Er- höhung des Kapitals auf zwei Millionen DM, zu der Mannheim weitere 320000 DM bei- tragen muß, um seinen Anteil von 320% am Gesellschaftskapital zu wahren. Falls der Milchhändlerverein Mannheim e. V. seinen Anteil(70 00 DW) nicht verdoppelt, könnte die Stadt mit 70 000 DM ihren Anteil auf 35,5% des neuen Aktienkapitals verbessern. Aber warum sollte der Milchhändlerverein nicht mitmachen wollen? Der Anlaß reizte dazu, einem seit langem sich vorbereitenden Unbehagen an der MMZ Luft zu machen, zumal mit der Kapi- talhingabe keine Verbesserung der Produkte Hand in Hand geht. Zielscheibe der Kritik waren gewisse jüngste Maßnahmen der Milchzentrale, die im Zeitalter der Verbrau- chergewohnheiten entgegenkommenden Ver- kaufsmethoden befremdeten. Verbraucher lassen sich bereitwillig„verführen“, aber sie sperren sich entschieden gegen di Ktato- rische Produzenten. Die Distanz der Mannheimer Milchzentrale AG. von der Stadt scheint groß genug, daß von der Geschäfts- leitung niemand in der Gemeinderatssitzung War, der sich die Aeußerungen des Unmutes mit einigem Nutzen hätte anhören können. Der einzige Bauer im Gemeinderat erklärte seinen Kollegen: Die Erzeuger erhalten kür ihre fünfprozentige Milch 38 Pfennig und die Zentrale„standardisiert“ die Milch auf 3,4%. Dieses Geschäft ist vorteilhaft genug, daß der 2-Pfennigs- Aufschlag für die Umstrittene Tetraederpackung nicht nötig gewesen wäre“. Trotzdem fehlte es keineswegs an Bereit- schaft, den Erzeugern und der Milchzentrale bei dem Neubau einer zentralen Molkerei und eines Milchpulverwerks in Tauber- pischofsheim behilflich zu sein, weil man Verständnis für den an freien Samstagen, Sonn- und Feiertagen in der Stadt fehlenden Trinkmilchabsatz hat. Man ist auch gewillt, den in der Landwirtschaft und in Molkereien zu zahlenden Löhnen Rechnung zu tragen, hofft aber dafür auf entsprechendes Ver- ständnis für die Verbrauchergewohnheiten in der Großstadt. Wahrscheinlich ließe sich der Trinkmilchabsatz durch vorteilhaftere Ver- packung und Belieferung noch steigern. Der Gemeinderat war nicht davon überzeugt, daß im Kundendienst bereits das äußerste gelei- stet wird. Die gewünschte kleine Milchbar bei sommerlichen Gemeinderatssitzungen Wäre bei dem mäßigen Milchdurst der Stadt- väter vielleicht kein Geschäft, aber eine freundliche Geste und nicht ohne Einfluß auf das„Betriebsklima“.) Der Gemeinderat bewilligte zwar brav, Was von ihm verlangt wurde, aber er hat auch deutlich zum Ausdruck gebracht, daß ihm die in der Milchsuppe gefundenen Haare unan- genehm sind. Sache der Mannheimer Milch- zentrale AG. muß es nun sein, nicht nur die Kapitalerhöhung zu kassieren, sondern ge- wisse erwarteten Korrekturen eee f. W. K. Filmspiegel Liebe unter Wasser: Kurbel:„Taucherkommando“ Mit Sprengungen unter Wasser und mit Auseinandersetzungen zwischen Froschmän- nern und gefährlichen Fischen bietet dieser von Andrew Marton geschaffene Film viel Spannung. Eingeblendete Originalaufnahmen aus den letzten Tagen des zweiten Welt- kriegs sowie vom Ringen um Korea geben zusätzlich noch Augenblicke stärkster Er- regung. Zur Auflockerung wurde eine Lie- besgeschichte mit allzuviel Zärtlichkeiten am, im und tief unter Wasser dazwischen ge- mischt. Dank der ausgezeichneten Darstel- lung von Dan Dailey, James Gregory und Ross Martin hat der Film trotz solcher Ba- nalitäten Niveau. gebi eee Der Ministerpräsident kam, hörte, sah und lernte: Lebendige Fäden zur Landesregie N iu ng Kurt Georg Kiesingers Informationsbesuch galt der Stadt Mannheim, ihren Sorgen und ihren Wünschen Ministerpräsident Kurt-Georg Kiesinger besuchte gestern— wie angekündigt— in kleiner Begleitung (Ministerialdirektor Dr. Spreng und Regierungsdirektor Dr. Feuchte) nach seinem Amtsantritt zum erstenmal Mannheim. Einer kurzen informatorischen Besprechung auf dem Rathaus im Zimmer von Oberbürgermeister Dr. Reschke folgten einige Besichtigungen „beginnend mit der Großbaustelle Rhein- brücke. Auf dem Weg zur Aubuckelsiedlung wurde am Nationaltheater Station gemacht. Der für musische Dinge sehr a sierte sich für das Theatergebäude, für uf geschlossene Ministerpräsident interes- die Vorbereitungen für„Biedermann als Brandstifter“(Regie: Erwin Piscator) und für das Ballett„Das Zeitalter der Angst“. Anschließend wurden ihm die Schwächen der Schönausiedlung gezeigt. Zu diesem reichlichen„Lokalaugenschein“ kamen beim Mittagessen im Mannheimer Hof in einem kleineren Kreis zwei Reden: Oberbürgermeister Dr. Reschke wußte es zu schätzen, daß Ministetpräsident Kiesinger Mannheim„den ersten Besuch dieser Art“ machte.(„Wir halten das für angemessen“, neckte das Stadtoberhaupt.) Wir sind stolz auf das Erreichte, wir sind aber nicht minder gequält von allem, was noch nicht gemeistert ist. Von einem„Katalog der Wünsche“ ab- sehend, dankte Dr. Reschke für die Erhöhung des Theaterzuschusses, die Unterstützung beim Ausbau der Ingenieurschule und den Ausbau des Hafens, der i„Schadenatlas“ die grellste gelbe Farbe aufzuweisen hatte. Viele Sorgen teilt Mannheim mit anderer Städten, die Grenzlage mit allen ihren Be- hinderungen bürdet der Stadt zusätzliche Lasten auf. Die Rheinbrücke müsse durch die Nordbrücke entlastet werden. Die dem- nächst zu unterbreitenden Pläne empfahl Pr. Reschke dem besonderen landesväterlichen Wohlwollen. Die seit Jahren konstant blei- bende Zahl der Wohnungssuchenden(45 000) bezeuge, daß die Stadt mit den ihr bleiben den Mitteln diese Sorge nicht meistern könne. Die vom Bund und Land erwartete Aus dem Polizeibericht: Schon drei Wochen tot Vermieterin aufgefunden Ein Untermieter aus der Schwetzinger- Vorstadt verständigte die Polizei davon, daß seine Zimmervermieterin schon 14 Tage nicht mehr gesehen worden sei. Die Polizei fand die 76jährige Frau in ihrem verschlos- senen Zimmer. Man nimmt an, daß sie schon etwa drei Wochen tot War. Bei Worms geländet Die Leiche des jungen Mannes, der am 7. Mai im Rhein ertrank, wurde jetzt in der Nähe von Worms gelnädet. Der 20jährige EKäfertaler hatte damals versucht, nachts das etwa 30 Meter vom Ufer entfernte Schiff zu erreichen, auf dem sein Stiefbru- der beschäftigt war. Dabei war er ertrunken. Lohnende Beute Ein Dieb, der vermutlich die Räume genau kannte, öffnete mit einem Nach- schlüssel den Büroraum eines Industrie- Unternehmens uind stahl aus einem unver- schlossenen Schränkchen eine Geldkassette mit 1084 Mark Bargeld. Das Pferd ging durch Auf der alten Brühler Landstraße scheute ein Reitpferd vor einem langsam vorbeifahrenden Lastwagen, warf seinen Reiter ab und geloppierte davon. Der Rei- ter kam mit dem Schrecken davon, das Pferd erlitt eine Verletzung, als es den Lastwagen streifte. Letzte Verkehrsunfälle Ein Motorradfahrer raste überschnell auf dem Casterfeldweg I in Neckarau in eine Linkskurve. Er verlor die Kontrolle über seine Maschine, flog gegen einen Garten- zaun und erlitt eine Oberschenkelfraktur.— Auf der Käfertaler Straße wurde eine 49jäh- rige Fußgängerin von einem Motorradfahrer angefahren und verletzt. Sie erlitt eine Ge- Hirnerschütterung, der Fahrer Gesichtsver- letzungen.— An der Ecke Bensheimer und Weinheimer Straße stieg ein betrunkener Mopedfahrer nach Mitternacht mit einem Personenwagen zusammen und wurde dabei verletzt. Im Krankenhaus wurden eine Un- terschenkelfraktur und eine Gehirnerschüt- terung festgestellt.— Ein Personenwagen und ein Motorroller stießen nachts auf der Kreuzung Mittel- und Fröhlichstrage zusam- men, weil sie die Vorfahrt nicht beachteten. Der Rollerfahrer erlitt eine Gehirnerschüt- terung und eine Schulterverletzung. Explosion in Seckenheim Auf noch ungeklärte Weise kam es in der Küche einer Wohnung in Seckenheim am Donnerstagmittag zu einer Explosion, durch die eine allein anwesende 63jährige Frau eine Kieferverletzung erlitt, die ihre sofor- tige Aufnahme ins Krankenhaus erforder- lich machte. Zuerst wurde eine Gasexplo- sion angenommen, doch ergaben die ersten Ermittlungen, daß der Unfall auf einen Sprengkörper unbekannter Art zurückzu- führen ist.— Stärken der Aubuckelsiedlung und die Hilfe beziehe sich auch auf ein brauchbares Baulandbeschaffungsgesetz. Unter erheb- lichen Aufwendungen wurde die Zahl der Klassenräume wieder auf 1000 gebracht, die frühere Zahl 1200 noch nicht erreicht]„Die kommunale Polizei ist uns teuer, sie kommt uns aber auch teuer“ sagte Dr. Reschke. Das Land sollte es den Gemeinden mit kommu- naler Polizei nicht zu schwer machen und die Zuschüsse endlich den echten Kosten anpas- sen. Diese drei Sorgen- Schwerpunkte schloß Dr. Reschke ab mit dem herzlichen Wunsch, daß sich Ministerpräsident Kiesinger„trotz- dem hier recht wohlgefühlt habe und gern wiederkomme ö Ministerpräsident Kiesinger sagte in sei- ner Antwort:„Ich bin in die zweitgrößte Stadt des Landes gekommen, um zu sehen, zu Hören und zu lernen; ich habe Mannheim kennengelernt als eine Hochburg des Wirt- schaftslebens mit einer ausgeprägten Stadt- individualität.“ In Stuttgart habe Mannheim viele und einflußreiche Freunde. Er wolle gern alles tun, um„dieser stolzen, fleißigen und noblen Stadt“ zu helfen, die nach grauen- haften Zerstörungen ihr Haupt wieder mutig emporhob. Entscheidende Hilfe sei beim Bund zu suchen, dafür wolle der Ministerpräsident als Bundespolitiker einiges tun. Keiner Ge- neration wurde so viel Schweres aufgebür- det, keiner wurden grohartigere Aufgaben gestellt. Ueber die Mannheimer Schulsorgen zeigte sich der Ministerpräsident durch die Mann- heimer Landtagsabgeordneten informiert: „Solche Sorgen verbinden uns, aber wir leben auch in gröberen Zusammenhängen: Die Bundesrepublik besteht nun zehn Jahre In ihrem Rahmen haben wir wiederaufbauen können. Schmerzlich ist uns bewußt, daß 18 Millionen Deutsche unter ganz anderen Bedingungen leben müssen. Die blutende Wunde darf uns im Wohlstand nicht erschlaf- ken lassen.“ Kiesinger schloß mit dem gelieb- ten„Tocqueville:„Laßt uns in die Zukunft blicken mit jener heilsamen Furcht, die uns zu Wächtern der Freiheit macht; nicht mit jenem feigen Schrecken, der das Herz schwächt und lähmt.“ Nach diesem Ermunterungswort hob er sein Glas, um landesväterlich auf das„Wohl der fleißigen, edlen und bedeutenden Stadt am Neckar und am Rhein“ einen herzhaften Schluck Wachenheimer zu trinken. Bei Tisch saßen sich Kiesinger und Reschke gegenüber, flankiert von Prof. Dr. Heimerich, Fritz Reuthe präsident Richard Freu Prof. Dr. Marx, Hands Sieber, Direktor Dekan Schmidt, Stadträten, Bürger usw. Beim Kaffee kan Gruppen mit Kiesinge ins Gespräch. 16.15 Uhr s:dent Kiesinger Mannheim Spreng und Dr. Feuchte folgte neue Termin vereinbarungen das Netz der Fäden mit der Reg dichter flechten wollen. jerung F. W. k. Mord in Ludwigshafen 46 jährige Frau erwürgt Erwürgt aufgefunden wurde gestern früh gegen 4.30 Uhr vor dem Haus Saarlandstr. 81 in Ludwigshafen die 46 Jahre alte Kassie- rerin Anneliese Thomas geborene Sannig Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlun. gen fehlen der Toten zwei Ringe undd eine goldene Halskette. Frau Thomas, die in einem bekannten Ludwigshafener Spezialgeschätt arbeitete, wies starke Kratz- und Würgemale in der Halsgegend auf. Sie hatte am Vor- abend wie üblich ihren Arbeitsplatz verlas. sen, um nach Hause zu gehen. Die Polizei prüft zur Zeit, ob es sich und dafür sprechen alle äußeren Tat. umstände— um einen Raubmord handelt. Es Ar: 1¹⁰ 1 Pan gele den Sch legt Sch abn Dis stär zel. Tru met ran Tei! eint an Firn schäkts Frankr rikanis bar ha den Sc Die ha Versch Nur flüssige krachte beispie ist aber auch möglich, daß der Raubmord nut Wenn aquel teurer wärt, feftnahrung aus dem Reformhaus vorgetäuscht war, da sich die Armbanduhr noch am Handgelenk der Getöteten befand. Dringend der Tat verdächtig ist, wie daz Landeskriminalamt Koblenz am Nadlimittag Ar I echten und d Arm d trachte zu Bet samml mitteilte, der 50 Jahre alte, geschiedene Kauf. mann Paul Roder, wohnhaft Ludwigshafen, Jägerstr. 14. Nach ihm wurde eine Fahndung eingeleitet. Der Kaufmann, der aus Chem- nitz stammt war mit der Ermordeten be- freundet. Er wird wie folgt beschrieben: Eta 1,75 Meter grog, kräftige Gestalt, grau · melierte Haare, volles ovales Gesicht, breite Nase. Bekleidet ist er wahrscheinlich mit grauer Hose, dunkelblauer Jacke mit dunkel- grauen Längsstreifen und schwarzen Halb- schuhen. Unter Umständen trägt er auch einen grauen Anzug. In der Nähe des Hauses, in dem Anne liese Thomas erwürgt wurde, fand die Poli- zei die schwarze Handtasche der Ermordeten, deren Inhalt fehlte. Die Bevölkerung wird zur Mitfahndung aufgerufen. 0 Gestern vormittag: Gestern vormittag erschlug im zwei- ten Stock des Zweifamilienhauses Nek- karauer Waldweg 59 der 35jährige städtische Angestellte Alfred Kreiner vermutlich in einem Anfall von geistiger Störung mit einem Beil seine 31 Jahre alte Ehefrau Charlotte und sein zwei- jähriges Töchterchen Renate. Die beiden Opfer dieser Wahnsinnstat waren so- fort tot. Der 24 Jahre alte Postbeamte Toni Steiner, dem Alfred Kreiner Mit- teilung von seiner grausigen Tat machte, alarmierte vom nächsten Telefon aus sofort die Polizei, die den Täter an- schließend in seiner Wohnung festnahm. Als Briefträger Steiner kurz vor 10 Uhr bei der im Parterre wohnenden Familie des Schlossers und Hauseigen- tümers Hans Herzog die Rundfunk- gebühr kassieren wollte und nieman- den antraf, stieg er zum Obergeschoß hinauf. Dort öffnete ihm auf sein Klin- geln der blutverschmierte Alfred Krei- ner mit den Worten:„Eben habe ich meine Frau und mein Kind umge- bracht!“ Kreiner hatte einen Strick um den Hals und erweckte den Anschein, als ob er sich erhängen wollte. Der Post- beamte verständigte sofort die Neckar- auer Polizei und— über Notruf— die Kripo. Bei der Festnahme des völlig fassungslosen Täters fand die Mord- kommission die entsetzlich zugerichteten Leichen der Frau und des Kindes; die Schläge mit dem Beil müssen mit furcht- Familienvater erschlug Frau und Kind Entsetzliche Bluttat in Neckarau/ Anfall geistiger Umnachtung? barer Gewalt auf Hals und Kopf der bedauernswerten Opfer geführt worden sein. Wenig später traf auch der Mann- heimer Oberstaatsanwalt von Mühlen kels am Tatort ein. Nach den bisherigen Ermittlungen waren Ehe und Familienleben der Krei- ners ausgesprochen glücklich. Noch am Mittwochabend hatte das Ehepaar einen Spaziergang gemacht. Bei Alfred Kreiner war noch nie eine Neigung 2u Gewalttätigkeiten festgestellt worden. Leitende Beamte der Auswertungsab- teilung bezeichneten die Wohnung der Familie als„tadellos sauber und muster- haft“. In seiner ersten Vernehmung, die am gestrigen Spätnachmittag abge- schlossen War, erklärte Kreiner, er habe an Verfolgungswahn gelitten und wollte sich das Leben nehmen. Nachbarn sag ten aus, daß er manchmal einen etwas abwesenden Eindruck gemacht und nie, manden gegrüßt hätte. Nicht geklärt ist bisher die Behauptung einiger Zeugen, der kriegsbeschädigte Täter habe sich in der Behandlung eines Nervenarztes be- funden. Die psychiatrischen Sachver. ständigen, die noch gestern von Polizei und Staatsanwaltschaft verständigt wur- den, werden sich im vorbereitenden Verfahren gegen Kreiner ausführlich mit der Untersuchung dieses Falles be, schäftigen müssen. bub — — für die Pfingsttage empfehlen wir unsere Tee- und Kaffeesorten! Ceylon-Tee-Mischung Englische Tee- Mischung Das neue Einkaufsziel a 50-g-Beutel 1. DM 100-g-Beutel 50-g-Beutel 1,20 DM 100-g-Beutel der stets gebrauchsfertige Kaffee 25-g-Dose Gudtemala- Kuffee-Mischung bekannt gute Qualität 1.70 2.30 die beliebte große Bohne Erkunid Expreß-Puderkuffee 3.55 1.85 50-g-Dose m Kurpfalzkreisel keraneers nnen, a 2.20 Erkunid-Milch 7/0% Fettgehalt 125 g 2.— 10% Fettgehalt 924 36 4 Dosen Dose MANNHEIM leute klei sehr elege Acete rene im Ge rungel unter herrsc schaft: trat d kend e sucher ges he The bis ge Nürnb Kleine der 8 freier K 2, 2 Kor Schall. Fil hat n kreuze . Geisel Wüste Mord Nacht zee“; Kurbe denn „Fluch 5 Aus, neten, lirektoren re Kleine + E. 5t ing etwas f. W. k. gen 85 tern früh andlstr. 51 e Kassie. Sanni. rmittlun. undd eine in einem algeschäft ürgemalt am Por- tz verlas- s sich ren Tat. andelt. Es mord nur —.— ft, Boll 1. ung ieee . nbanduhr n befand. t, wie das achmittag ene Kaul- vigshafen, Fahndung us Chem- deten be ben: Etys Ut, grau- cht, breite nlich mit it dunkel · zen Halb · er auch m Anne die Poli mordeten, ung wird 05 id 187 pf der vorden Mann- ühlen⸗ lungen Krei- Noch nepaar Alfred ing zu orden. ngsab- ag der juster⸗ g. die abge· + habe wollte n sag etwas id nie- lärt ist zeugen, sich in tes be- chver· Polizei t wur · tenden ührlich les be· bb —— — ͤ wu. 110 Freitag, 15. Mai 1959 MANNHEIM Seite „ Jeeps, Trucks, Geschütze und Panzer zuhauf: Dispos T5 Panzermotore. Di den übrigen legungsarbeiten, Schrott ständiges, bzw. zeuge, rang an diesem ausrangierten Material. Firmenchef Pfister, der gleich seinen G chäktskollegen in Luxemburg, Zelgien oder Frankreich lebhaftes Interesse für den ame- Iikanischen Schrott zeigt, meinte:„Offen- bar haben die Amerikaner kein Interesse, den Schrott im eigenen Land zu verwerten. Die haben ja genügend Schlachtschiffe zum Verschrotten“. a N Nun könnten die Amerikaner das über- flüssige Material nach anderen Ländern ver- trachten(man könnte sich Vorstellen, daß beispielsweise die Armeen nahöstlicher Lan- 0 Im Landesgefängnis zerlegen Strafgefangene hin und wieder amerikanische e Arbeit dient keinesfalls der beruflichen Ausbildung für Straf- gelangene; die Häftlinge, die die Aluminiumteile der Motore fein säuberlich von Metallbestandteilen scheiden, Schrott firma. Die Firma„Schrott GmbH Saar-Pfalz“, Auftraggeber für diese Zer- nimmt unter einigen Dutzend großer und kleiner Mannheimer firmen eine gewisse Sonderstellung ein: Sie ist seit langer Zeit Groß- abnehmer für amerikanische Jeeps, Panzer und 105 mm- Kanonen. Die Property Disposal Officers der Us Army schreiben von Zeit zu Zeit größere Mengen über- ausgeschiedenes Armeematerial aus. Das sind keineswegs Fahr- die bei irgendwelchen Unfällen zu Schrott gefahren wurden. Da sind Half- Trucks, bei denen lediglich die Bereifung fehlt, Jeeps, bei denen nur die Tacho meter ausgebaut wurden oder deren Windschutzscheiben zerstört sind. Die aus- gierten Panzer wären, genau genommen, noch einsatzbereit(die Optik fehlt und arbeiten nämlich für eine Mannheimer xeile des Geschützes sind herausgenommen), aber neue Typen sind mittlerweile eingeführt und selbst Amerikas Verbündete hätten keine ungetrübte Freude mehr der ein begeifliches Interesse an US-Army „Surplus Material“ hätten). Aber, einmal sind manche Länder dort mit den Amerika- nern befreundet und eben diese Freund- schaft könnte getrübt werden, wenn Pro- pagandisten den braven Moslems erzälilten, daß Amerika nur„Museumsstücke“ sende, Zolltechnische und Embargobestimmungen stehen außerdem einem solch munteren Ex- port der ausrangierten Fahrzeuge entgegen. Das Material wird deshalb— wie gesagt ausgeschrieben. Auf Grund der Offerten er- Arbeiter wohlfahrt: Die Aufgaben wachsen Jahreshauptversammlung der Delegierten/ Ch. Reber wiedergewählt „Die Arbeiterwohlfahrt hat sich zu einer echten caritativen Organisation entwickelt und darf sich mit Recht als verlängerten Arm der Behörde und des Jugendamtes be- trachten“, sagte Vorsitzender Ch. Reber zu Beginn der Delegierten-Jahreshauptver- zammlung der Ortsverwaltung Mannheim zuf fallend große kragen an kleidern, blusen und kostüwen sehr„irͤkungsvol l! in den eleganten Acetat-reliefs Acetat ist etwas besonderes im Gewerkschaftshaus. In seinen Ausfüh- rungen hob Reber hervor, daß vor allem unter den alten Menschen noch viel Not herrscht; an ihnen sei das deutsche Wirt- schaftswunder vorübergegangen. Reber ver- trat die Meinung, daß auch der Staat hel- dend eingreifen müsse, ohne daß der Hilfe- suchende das Gefühl eines Almosenempfan- ges habe. Aus der Erkenntnis heraus, daß Vorbeu- Wohin gehen wir? Freitag, 15. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 18.00 bis gegen 23.30 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“(Miete F gelb, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen“(Miete F grün, Halbgr. I. treier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Geschlossene Gesellschaft“. Konzerte: Phora-Haus, O 7. 5, o Uhr: Schallplattenabend— Maria Meneghini-Callas. Filme: Planken, Großes Haus:„Sehnsucht hat mich verführt“; Kleines Haus:„Panzer- kreuzer Potemkin“; Alster:„Abend der Gauk- Jer; Capitol:„Warlock“; 23.30 Uhr:„Attila, die Geisel Gottes“; Palast:„Tarzan, Bezwinger der Wüste“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Morphium, Mord und kesse Motten“; Alhambra: Die Nacht vor der Premiere“; Universum:„Frauen- see; Kamera:„Nackt, wie Gott sie schuf“; Kurbel:„Taucherkommando“; Schauburg: denn der Wind kann nicht lesen“; Scata: „Fluch des Südens“. gen besser sei als Heilen, habe die AW eihre Erholungsfürsorge ausgebaut, um Gesund- heit und Arbeitskraft des einzelnen zu er- halten. Um alle selbstgestellten Aufgaben bewältigen zu können, bedürfe es der Hilfe der Offentlichkeit; sie sei der Arbeiterwohl- fahrt in großem Maße zuteil geworden, wes- halb Reber allen Spendern und Helfern herzlich dankte. 5 Geschäftsführer Stadtrat Fritz Esser be- wies mit seinem Geschäftsbericht, daß die Aufgaben von Jahr zu Jahr vielgestaltiger werden und die benötigte Hilfe weit über die Sach- und Lebensmittelspenden hinaus- gehe. Die Erholungsfürsorge sei um zwei Lager erweitert worden, so daß man jetzt 20 Lager für Ferienkinder unterhalte. Davon werden zwei Lager in eigener Regie geführt, zwei weitere Lager werden mit den Spen- den der Arbeitnehmer-Aufsichtsräte der Firma Daimler-Benz Ad Mannheim unter- halten. Dankbar müsse auch das durch die Firma Sunlicht Ad unterhaltene und von der AW betreute Lager für 32 Kinder in Neidenbach erwähnt werden, In der Mütter- erholung konnten für 76 Mütter Plätze be- schaffen werden. Außerdem werden drei Kindergärten mit nicht geringem Kosten- zuschuß unterhalten. Neu hinzugekommen ist ein Mädchenbildungsseminar im Erlen- hof, in dem 25 Mädchen in verschiedenen Fächern ausgebildet wurden. Viele Sorgen mache das Friedrich-Ebert-Jugendwohnheim im Schnickenloch, das sich zwar, großer Be- liebtheit des Jugendamtes und sonstiger Dienststellen erfreue, das aber eine starke finanzielle Belastung bedeute. Um allen er- zieherischen und betreuenden Anforderun- gen gerecht zu werden, habe die Stadt einen Zuschuß von 10 000 DM bewilligt. Ohne Zu- schüsse muß das Uebergangs- und Auffang- heim(K I) sowie die SBZ- Betreuung auf- rechterhalten werden. Aus dem Kassenbericht war zu entneh- men, daß die Geldeingänge fast restlos in den Dienst der Hilfeleistung und Betreuung gestellt wurden. Dank sparsamer Wirtschaft verfügt die AW aber noch über eine gesunde Rücklage. Nach der beantragten Entlastung durch den Revisor(Stadtrat Deschler) wurde der Vorstand neu gewählt. Die Delegierten wählter wiederum Ch. Reber zum ersten Vorsitzenden, H. Steimer zu seinem Stell- vertreter; als Schriftführer wurde H. Jäger bestimmt; die Kasse verwaltet weiterhin Frau Stadtrat Ludwig. Hlb. al Officers bieten Baukrane und Kanonen an pe M 48 wird in„handliche“ Stücke zerlegt/ Der Schrotthandel lebt vom Sortieren kolgt dann der Zuschlag und der Käufer übernimmt zur Ware noch gewisse Auflagen, die— einmal ganz übertrieben ausgedrückt — verhindern sollen, daß Privatleute sich einen eigenen M-48-Panzer samt Kanone halten. Ganz grob gesagt, dürfen Panzer, deren Geschützrohre ohnehin meist abge- schnitten sind, nur in handlichen Stücken (1,50 m& 1,50 m) die Schrottlager verlassen. Auch ohne Auflage würden die Schrott- fachleute dem Wunsch der Militärs entspre- chen.„Der Schrotthandel“, so definierte Pfister,„lebt letztlich vom Sortieren. Selbst der kleine Straßenhändler sucht aus dem zusammengetragenen Schrottberg Messing- lampen und Kupferkessel heraus“. Der Molybdän- oder Chromstahl amerikanischer Panzer erzielt selbstverständlich andere Preise, als die Stahlbleche amerikanischer Jeeps. Neben ausrangierten Fahrzeugen bieten die Property Disposal Officiers auch Ersatz- teile an, zum Teil sogar in Kisten verpackt. Näher definiert wird der Inhalt meist nicht. Aber das Geschäft lohnt sich. Indische, grie- chische und türkische Kunden interessieren sich besonders für die Ersatzteile. Sie zeigen auch Interesse an ausgebauten Fahrzeug- achsen und Motorteilen. Da werden 2. B. in einer Ausschreibung Zugmaschinen angeboten, Preis 4150 Dollar, oder Dieselmaschinen für 825 Dollar. Ein riesiger Baukran kann für 39 000 PM erstan- den werden. Die genannten Preise entspre- chen etwa 20 Prozent des Neuwerts. Kunden für das Armeematerial sitzen in Griechenland, im Libanon, in Belgien, Hol- land, Luxemburg, Frankreich und Groß- britannien. Auch österreichische Abnehmer schalten sich hin und wieder ins Geschäft ein, Worüber die deutschen Interessenten nicht sehr erfreut sind. Die finanzstarken öster- reichischen Bieter holen nämlich riesige Mengen schrottreifen Materials in das Alpen- land.„Dadurch gehen der deutschen Volks- Wirtschaft große Werte verloren“, erklären die Schrotthändler. Man solle sich, so sagen sie, doch einmal vorstellen, daß die Ameri- kaner das ganze Gut zollfrei einführen. Nun sollen die Sachen erstmal der deutschen Wirtschaft zugeführt werden. Zoll muß natürlich für das Armeegut von deutscher Seite entrichtet werden. Somit ergibt sich nun das außergewöhn- liche Bild, daß in den Lagern der„Schrott GmbH Saar-Pfalz“ hin und wieder die schrottreife Ausrüstung mehrerer amerika- nischer Brigaden lagert, riesige Berge von Trucks und Jeeps. Das eine Lager am Lud- wigshafener Zollhof erregte übrigens vor einiger Zeit den Unmut einer Ludwigshafe- ner Zeitung. Sie befürchtete, der Fremden- verkehr werde durch den Anblick zerbeulter Jeeps nachhaltig gestört. Firmenchef Pfister hat für diesen Aesthtizismus nur ein mildes Lächeln übrig. In vergangenen Jahrhunderten versuchten Alchimisten aus Kupfer und Quecksilber Gold zu machen. Schrott hätten sie verwen- den müssen Dieter Preuss Indischer Kunde: Jeep-Achsen sind gefragt. Bild: B&N Nicht ins Landes- lieber nach Wiesloch Karl Z. quälte Tiere, stahl Geld und randalierte Heiter und gelassen verfolgte Karl Z., 25 Jahre alt und von Beruf Landarbeiter, die Verhandlung vor der Großen Strafkam- mer des Mannheimer Landgerichts. Die Rich- ter sollten darüber befinden, ob der Beschul- digte Z. in eine Heil- und Pflegeanstalt ein- gewiesen werden muß Und eben das stimmte den Karl Z. so heiter. Das Landes- gefängnis kennt Z. von gelegentlichen Auf- enthalten. Er hat keine hohe Meinung von diesem Institut. Anders verhält es sich mit Wiesloch:„Dort haben wir den ganzen Tag Schach oder Skat gespielt.“ Als Karl Z. zwanzig Jahre alt war, pas- sierte das Unglück: Er erlitt bei einem Ver- kehrsunfall eine doppelte Schädelfraktur, zurück blieb eine traumatische Hirn- leistungsschwäche mit Substanzverlust, leich- Terminkalender „Blick auf den Fortschritt“, 15. Mai, 20 Uhr, großer Saal Kolpinghaus, R 7, Opel-Schauvor- trag; Veranstalter: Opel- Großhändler Kannen- berg KG. Mannheim, in Zusammenarbeit mit Adam Opel AG, Rüsselsheim. Pommersche Landsmannschaft: Sprech- stunde am 15. Mai fällt aus. Abfahrt nach Heil- bronn zum Pommerntreffen am 17. Mai: Omni- bus I um 6 Uhr am Wasserturm, dann Rheinau; Omnibus II ab Bahnhof Waldhof um 5.45 Uhr, dann Wasserturm. Nur Karteninhaber haben Fahrtberechtigung. Bundesluftschutzverband: 15. Mai. 20 Uhr, Columbushaus, N 7. 13-15, Fortsetzung der Vortragsreihe; Neuanmeldungen. Vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- lands— Kreisvereinigung Mannheim Stadt und Land: 15. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde für Sowjetzonen- flüchtlinge. Abendakademie: 15. Mal, 20 Uhr. Kunsthalle, Vortrag von Kultusminister a. D. Dr. Gotthilf Schenkel über„Begegnung mit Gandhi“. RSC Schönau: 15. Mai, 20 Uhr, Siedlerheim, außerordentliche Mitgliederversammlumg. Wertheimer: 15. Mai, 20 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20. Zusammenkunft. Bund angestellter Drogisten- Bezirk Mann- heim-Ludwigshafen: 15. Mai, 20 Uhr,„Deut- sches Eck“, Seckenheimer Straße, wichtige Zu- sammenkunft. Deutsch-Baltische Landsmannschaft: 15. Mai, 19.30 Uhr,„Plamkenstuben“, P 4, Versammlung. REFA: 15. Mai, 19 Uhr, Eichbaum-Stamm- haus, P 5(großer Saal), Lichtbildervortrag von Dir. Reiber,„Ostasienreise 1958“. Wir gratulieren! Hugo Gärtner, Mannheim, Langstraße 49, wird 75 Jahre alt. Hedwig Häring, Mannheim-Neckarau, Steubenstraße 85, begeht den 83. Geburtstag. Das 90. Lebensjahr vollenden Valentin Haas. Mannheim, K 3, 15; Eugen Schreck, Frankfurt/ Main-Sachsenhausen, Laubestraße 30(früher Mannheim). Goldene Hochzeit können die Eheleute Friedrich Kegler und Paula geb. Renner, Mannheim-Waldhof, Neueichwaldstraße 44, feiern. ter Schwachsinn und Antriebsmangel im Denkvermögen. So stellten es wenigstens die medizinischen und psychiatrischen Sachver- ständigen dar. Seit jenem Unfall stahl Karl Z.: Zigaretten, Bier, Handtücher, Wasch- lappen, Opferstock- Kollekten, meist war es aber unbedeutender Krimskrams. Einmal randalierte er auf einer Polizeiwache, dann inszenierte er einen Zimmerbrand und neuerdings hatte er es auf Hühnerställe ab- gesehen, in denen er Eier stahl. Bei diesen Unternehmungen schlug er die Hühner halb- tot, zerstörte Futtertröge und Fensterschei- ben und dergleichen mehr. Dann war da noch die Sache mit dem Feldhasen. Karl Z. erlegte das Tier mit gut gezielten Stein- Würfen. Dann zerriß er seine Jagdbeute. Diebe gibt es viele. Stehlen deutet noch lange nicht auf Schwachsinn hin. Die Tier- quälereien ließen aber zumindest auf eine abnorme Geisteshaltung schließen. Karl Z. erzählte dem Gericht seinen Lebenslauf. Die Gutachten vervollständigten das Bild: Danach wuchs Karl mit sieben Ge- schwistern auf. Die Eltern lebten getrennt, der Vater war ein mehrfach vorbestrafter Krimineller. Karls Zwillingsbruder ist eben- falls vorbestraft. Der medizinische Sachver- ständige vermutete übrigens, daß Karl in frühester Jugend, möglicherweise schon während der Schwangerschaft, eine Gehirn- Affektion erlitten habe. Ganz normal war Karl auch vor dem erwähnten Unfall nicht. Dazu kamen widrige Umweltseinfſüsse. Zeit- weise hauste Karl in einem Autowrack nahe der Autobahn. Der Sachverständige meinte, Karl Z. seſ gemeingefährlich. Das Gericht entschied denn auch: Einweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt. Karl wird dort Skat spielen- und das kann er, soviel war aus den Aus- sagen zu entnehmen— ganz gut.. eine Ahdulla Cigarette im internationalen Geschmacks- Iyp eee g, ee 2 0 N 25 N N b. n 6 W. CONTINENTAL SIZE SENU INE CORK 10 Pf. Seite 6 MORGEN 7 uns plötzlich unnd unerwartet, am 14. Mai Schwester und Schwägerin, Frau 1959 geb. Herrwerth im Alter von 60 Jahren, zu sich in Mhm.- Käfertal, den 15. Mai 1959 Wasserwerkstraße 20 Gott der Herr hat gestern unsere liebe Mutter, Frau Johanna Hügel geb. Stadtmüller im Alter von 73 Jahren, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente, zu sich in die Ewigkeit genommen. Mhm.-Seckenheim, den 14. Mai 1959 e 8 In stliler Trauer! Friedrich Hügel und Frau Marga geb. Brand Elisabeth Hügel Gerhard Lehmann und Frau Maria geb. Hügel und Enkel Beerdiweng: Samstag, 16. Mal, 9,30 Uhr, Friedhof Rheinau. 1. Seelenamt: Samstag, 7.00 Uhr, St. Theresia, Pfingstberg. Am 13. Mai 1959 verschied nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 31 Jahren unsere Mitarbeiterin, Charlotte Altmann Wir haben die Verstorbene während ihrer Tätigkeit in unserem Hause als pflichtbewußte und treue Mit- Arbeiterin und Kollegin schätzen gelernt. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 14. Mai 1959 VEREINIGTE ARMATUREN- GESELLSCHAFT mbH. Feuerbestattung: Samstag, 16 Mal, 9.00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Am 14. Mai entschlief nach langer schwerer Krankheit meine liebe Mutter, Tante, Schwägerin, unsere herzens- gute unvergessene Oma und Uroma, Frau Anna Munz geb. Dietrich kurz vor ihrem 87. Lebensjahr. Mhm.- Waldhof, den 14. Mai 1959 Oppauer Straße 26 In tiefer Trauer: Frieda Zingraff Kurt Mail und Frau Aenne geb. Stoll Anneliese Stoll Urenkel Rainer, Heide, Roger Feuerbestattung: Samstag, 16. Mai, 9.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim Für die erwiesene Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Kleinhans sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank den schwestern des Diakonissenkranken- Hauses für die liebevolle Pflege, Herrn Knapp vom Klein- gartenverein Mannheim-Ssüd sowie dem Feiergestalter Herrn Willer für die trostreichen Worte und allen denen, die dem Verstorbenen die Ehre des letzten Geleites gaben. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Walter Kleinhans Der Herr über Leben und Tod hat nach langem schwerem Leiden, jedoch für Katharina Galle seinen ewigen Frieden heimgerufen. Beerdigung am Samstag, dem 16. Mal, um 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal. meine liebe Frau, Tochter, In tleter Peter Galle Barbara Herrwerth Liesel Oest geb. Herrwerth Heinrich Oest und Anverwandte Präusr Bestattungen in Mannheim Freitag, den 15. Mai 1939 Hauptfriedhof Zeit Benkler, Anna, Donarstraße 6 Urban, Martha, Seckenheimer Straße 10 10.30 Friedhof Sandhofen Fenzel, Karl, Deutsche Gasse 19. Friedhof Feudenheim Herrmann, Adolf, Scharnhorststrage 27. 10,00 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Stellengesuche Bedienung su. Aushilfe, zx wöchent- * lich, engl. Sprachkenntnisse. Zu- schriften unt. Nr. 03728 a. d. Verl. Junge Frau su, Beschäftigung vorm. Zuschr. unt. Nr. 03727 an den Verl. Stellenungebote Das trägt die junge Dame mit Begeisterung GERRIT in jugendliches und sehr preis- vertes Kleid aus kleidsamem und leicht zu behandelndem Material. Material: Reines Baum- woll- Strukturgewebe mit Spezialausrüstung RAPID- bis 40 5„ il 19.50 f HIITRAUD Für dieses phantasievolle vergnügte Muster werden sich junge Mädchen rasch entscheiden, denn es drückt so recht jugend- liche Unbekümmertheit aus. Ein Kleid mit unendlich vielen Ver- wendungs möglichkeiten. 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P 30316 an den Verlag. Peri. PKW-Fahrer& Hnmer Mhm., C 4, 9a, Telefon 2 15 70 Portier mit gutem Leumund und Zeug nissen, 30 bis 50 J., für Gaststätte (Nachtbetrieb) gesucht. Vorzust. „Gambrinus“-Gaststätte, U 1, 5. Zur Aufsicht in Schwimmbad Fusuger Reniner oder Pensionar sofort gesucht. Zuschr. u. Nr. PS 30135 a, d. Verl. Installateure sucht ERNST BETZ Heizung— Sanitär Mhm., Neckarvorlandstraße 21 Telefon 2 19 68/ 69 Fernfahrer tür Güterternverkehr, mit Be- rufser fahrung, gesucht. Schrift- liche Bewerbungen unter Nr. P 30238 an den Verlag. Suche Friseuse zur Aushilfe(auch halbtags) nach Viernheim. Adr. einzuseh, unt. A 30306 im Verlag. Klt, saub. Frau für Putzarbeit tägl. von 8 b. 12 Uhr(Raum Neckarau, Apotheke) gesucht. Sehr gute Be- zahlung. Zuschr. u. P 03809 a. d. V. Suche ab 1. Juni zuverl. Haushalt- hilfe, Gartenstadt, Die. u. Do. 16 bis 19 u. Sa. 12.30—17.30. Tel. 5 96 53 od. Zuschr. u. P 03849 a, d. Verl. S JEAN ELZ Seit 1844 Abf. Bestattungsinstitof Meinheim, K I, 13 Telefon 405 26 u. 76770 Bestattungen— Ueberführungen Erledigung sämtlicher Formalitäten bei Sterbefällen — Särge aus eigener Fabrikation- Töcht. Musseuse er 4 40 54 Stellenausschreiben An der Chirurgischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Ludwigs- hafen am Rhein(Chefarzt Professor Dr. Jaeger) sind sofort die Plan- stellen von 2 Assistenzärzten der Vergütungsgruppe III TO. A.(Sonderklasse) sowie 3 Medlzinalussistentenstellen zu besetzen. 1 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis längstens 14 Tage nach Veröffentlichung des Stellenausschreibens an das Personalamt der Stadt Ludwigshafen am Rhein zu richten. Ein Waggon Kombischränke eingetroffen! Das ANSEBOT DER Woch fuß Sit! Wohnkleiderschrank, 255 cm, echt Macorè, besonders RUfT DM 398.— schwere Ausführung Moöskl-MurscnrER Mannheim, N 4, 17, am Strohmarkt Lieferung ohne Anzahlung, bis 30 Monatsraten! Stellenausschreiben Beim Stadtvermessungsamt Ludwigshafen am Rhein(158 000 Einwohner, Sonderklasse) ist eine Planstelle mit einem Vermessungstechniker mit Lehrabschlußprüfung sofort zu besetzen, der sich in mehrjähriger Berufserfahrung bewährt hat und selbständiges Arbeiten gewöhnt ist. Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis mit einer Probezeit von sechs Monaten. Vergütung nach Gruppe VIb der TO. A. Bewerber sollen gute zeichnerische Fähigkeiten für die Herstellung und Fortführung des Stadtkartenwerkes haben, gute Kartierer sein und alle einschlägigen Berechnungen in den Trig. Formularen(einschl. Trig. Form. 19) ausführen können. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, lückenlosem Beschäf- tigungsnachweis, beglaubigten Zeugnisabschriften, Nachweis über ab- gelegte Prüfungen, Zeichen- und Schriftproben sowie Lichtbild sind bis längstens 14 Tage nach Veröffentlichung dieses Stellenausschreibens an das Personalamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein zu richten. Gutaussehende junge Damen, als anenäesen für befristete Zeit gesucht. Gute Verdienst möglichkeiten. Wo- chenlohn und Umsatzprämie. Nur persönliche Vorstellung am Freitag, dem 13. Mai 1959, 18.00 Uhr, bei der AERO-Tomboela des Bad.- Württemberg. Luft- fahrtverbandes Mannheim, D 3, 3, Landkutsche Baby- und Kinderkleidung Tüchtige, jüngere Verkäulerin die wirklich Lust und Liebe zu ihrem Beruf hat und gut bedienen kann, für sofort oder später von führendem Kinder- bekleidungsgeschäft gesucht. Gute Bezahlung nach Leistung. Schriftliche Bewerbung mit Unterlagen und Gehaltsforderung erbeten an: Harl Wambsganß Mannheim, F 2, 1 einen tüchtigen ist vorgesehen. Wir suchen für den Stadt- und Landkreis Mannheim Augen bea mien mit gründlichen Kenntnissen der Sachzweige und Erfahrungen in der Lebensversicherung. Der Be- treffende muß in der Lage sein einer größeren Orga- nisation vor zustehen. 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Das Filmpublikum hat das Wort“ nennt 0 diese Arbeitsgemeinschaft, 5 jenes Publikum repräsentierten am Mitt- wochabend rund 70 meist junge Leute. Dis- Kkusslonsleiter waren Dr. Erny und H. Uhlig; 5 letzterer kommt vom publizistischen Institut der Universität Heidelberg. Dr. Erny hatte Tage zuvor Sipn und Aufgaben der neuen Arbeitsgemeinschaft „Ausgehend vo 0 Stadt wollen wir uns an Hand der laufen- Filmpublikum diskutierte Wisbar-Film: „Wir haben aus der Vergangenheit nichts gelernt“ Diskussionsteilnehmer:„Zeigt den Stalingradfilm im Geschichtsunterricht oder lest Plivier“ Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Der Film bleibe vielmehr im Vorübergehen stek- ken. Andere wieder:„Der Film sollte den Schulen vorgeführt werden, das wäre eine geeignete Form des Geschichtsunterrichts“, Dazwischen war der Vorschlag zu hören, man sollte Theodor Plivier an den Schulen lesen). Die Mehrzahl der Versammelten akzep- tierte zunächst einmal, dag Wisbar keinen der gängigen Antikriegsfilme hergestellt habe, die ja doch mehr oder weniger der Verherrlichung von Kriegshelden dienten. Aber nun kamen die Einwände: Das Grauen ist noch nicht stark genug“. Oder: „Mit Leichen allein kann man nicht erschüt⸗ tern!“(Einwurf eines ehemaligen Rußland kämpfers:„Da haben Sie aber starke Ner- Stalingrad-Film„Hunde der Abendakademie und Volks- und eben wie folgt formuliert: vom Kinoprogramm unserer den Filme darüber unterhalten, was uns an ven“). einem Film gefällt oder nicht und vor allem, Wisbar wollte in Schwarz-Weiß demon- warum das so ist. Je genauer und kritischer strieren, welch entsetzliche Folgen der Wahnsinn eines einzelnen Mannes haben kann, wie sinnlos eine ganze Armee verheizt wurde. Ein Diskussionsteilnehmer meinte: „Nun, Armeen werden immer verheizt. Was soll also der Film?“ Und ein junger Mann mit sächsischem Akzent und dialektisch ge- schult sekundierte:„Es müßte gesagt wer- den, daß dies das Schicksal von Aggressoren 1 5 Diskussionsleiter Uhlig sagte:„Wisbar Wollte die Tragik der 6. Armee historisch in die richtige Perspektive setzen— und das mußte einmal sein.“ Die Mittel seien aber falsch gewählt, ließen sich einige vernehmen. Einmal sei da Wisse „Herr Pfarrer, „Wir werden viel Zeit haben, „Oder auch „Wir Geordnete Hilfen und geordnete Finanzen Obgleich eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung stand, konnte man die Jahres- versammlung des Kreisvereins Mannheim im Deutschen Roten Kreuz in Kürze auf dem Routineweg erledigen. Die wichtigste Ge- gebenheit— Ausrüstung der Krankentrans- portfahrzeuge mit Sprechfunk— konnte in seiner Begrüßungsansprache der Kreisvor- sitzende Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke als endgültig unmittelbar bevorstehend(„in- nerhalb der nächsten vierzehn Tage“) an- kündigen. Kreisgeschäftsführer Franz Mayer berich- tete über weiter angewachsene Mitgliederzahl und verstärkte Tätigkeit in Betreuung und Hilfeleistung, sowie über weitere 28 000 Kilo- meter, um die sich die beim Krankentransport zurückgelegte Wegstrecke erhöht hat. Jahresversammlung beim Kreisverein des„Deutschen Roten Kreuzes“ lichen Aenderungen in der Arbeit bewirken. So erhielt denn auch diese Vorlage ohne Widerspruch Zustimmung genau wie dér An- trag des Vorstandsmitglieds Dr. Rainer Bell, es auch in Zukunft beim Verzicht auf die Protokollverlesung vorangegangener Ver- sammlungen zu belassen. Den Abschlußgworten des Kreisvorsitzen- den ging eine kurze Ansprache des DRR- Landesgeschäftsführers Dr. Walter Gruber mit Hinweisen auf die Landes versammlung im Juni in Schwetzingen und auf die 100. Wiederkehr des Solferinojahres voraus. bum Kleine Im Uebungsbetrieb forderte er die Abkehr von der wirklichkeitsfernen Schauübung, in der Verwaltungsarbeit mehr Mitteilungsbereit- schaft der einzelnen Ortsvereine über örtliche Fürsorgemaßnahmen. aus den verschiedenen Betätigungsgebieten lagen den Versammlungsteilnehmern druckt vor. Nachdem Mayer noch einmal ein- dringlich um Mitarbeit an der suchdienst- befragungsaktion nachgesucht hatte, dankte er Vorstand, Mitarbeitern, und vor allem der fördernden Mitglieder- schaft herzlich für die Hilfe. Der Kassenbericht des Direktor Hermann Albrecht sprach zwar in der einen oder anderen Einzelposition von entwicklungsbedingten Unterbilanzen, wies aber eine beruhigende Ueberschau geordneter Finanzen aus, die unbesorgten Ausblick in die Zukunft auch angesichts gröherer Auf- wendungen erlaubt. 1 5 Beim Revisionsbericht ließ Karl schmidt die ehrliche Bemühung der Prüfenden Spü- ren, bessere Möglichkeiten der Geschäfts- gebarung zu erarbeiten. Einige Empfehlun- gen, die er vortrug, sind zweifellos der Be- achtung wert. Der von der Revision gestellte Entlastungsantrag für den Gesamtvorstand wurde ohne Gegenstimme angenommen. Die eingangs erwähnte Satzungsänderung beschränkte sich mit wenigen Ausnahmen auf textliche Neufassungen einzelner Pas- Sagen. Selbst die Neuschaffung des, geschäfts- führenden Vorstands“, für den einige Kom- petenzen aus der Arbeit der Kreisversamm- lung herausgelöst wurden, wird keine wesent- DSV- Hauptversammlung mit Neuwahl und Rundgespräch „Wir haben das recht anmaßend klin- gende Ziel, im DSV eine Berufsauslese zu vereinen. Eine solche Auslese sollte nicht nur nach Leistung und Noten feststellbar Die Leistungszahlen ge- menschlicher und charakterlicher Hinsicht Werden.“ Diese Worte sagte die neue Vor- sitzende des„Deutschen Sekretärinnen- Ver- bandes e. V.“(DSV), die Ludwigshafener Chefsekretärin Erika Martin(Knoll Ac), auf dem ersten ordentlichen Verbandstag, der am Himmelfahrtstag in Heidelberg stattfand. Die Mitglieder des DSV, dessen Hauptstütz- punkte im Raum Mannheim Ludwigshafen/ Heidelberg Karlsruhe liegen und der seine jährlichen Sekretärinnen- Prüfungen für Süddeutschland in enger Zusammenarbeit mit dem hiesigen„Institut für Rationelle Büroarbeit und Welthandelssprachen“ im- mer in Mannheim Ludwigshafen durchführt, wählten darüber hinaus folgenden Vorstand: Stellvertretende Vorsitzende wurde Astrid Fundis, Geschäftsführerin Liselotte Stöfkler (beide Karlsruhe) und Schriftführerin ist Margot Dörr, die— wie auch die Schatz- meisterin Alice See— aus Ludwigshafen stammt. Im weiteren Verlauf der Hauptversamm- lung fand ein Rundgespräch mit Dr. Elsner von der Wirtschaftshochschule Mannheim über das Thema„Die Frau im Leben der modernen Wirtschaft“ statt, das die Anwe⸗ senden zu einer lebhaften Diskussion an- regte. In ihrem Schlußwort gab die Verbands- Oeffentlichkeit geleistete Arbeit und Schatzmeisters sein, sondern gleichermaßen eine Auslese in die kurze Liebesgeschichte mit dem rus- sischen Mädchen Katja. Was soll's, wurde gefragt. Andere störten sich an einem Kla- vierkonzert in den Trümmern und die drit- ten meinten, die Typen seien allzu sehr standardisiert. Ein Diskussionsteilnehmer, der offenbar seine Vergangenheit noch nicht ganz bewältigt hat, meinte, es sei doch historisch falsch, wenn Hitler ergebene Offi- ziere im Film immer notorische Feiglinge sein, während die Widerstnädler im lich- ten Glanz der soldatischen Tugenden er- strahlten. Vermutlich müsse der Film ein politisches Soll erfüllen. Schliehlich gab ein Teilnehmer zu be- denken, daß der Film bei Jugendlichen die Wachsamkeit zerstöre. Gegenfrage: Sie meinen damit wohl die Wehrbereitschaft!“ Antwort:„Ja, das meine ich“. Sucht man das Fazit des Abends zu zie- hen, dann könnte man zweierlei feststellen: Einmal haben wir in der Bundesrepublik aus unserer Vergangenheit nichts gelernt (das war die überwiegende Meinung der Teilnehmer), zum anderen hat der Film seine Aufgabe erfüllt, nämlich die Menschen zum Nachdenken zu bewegen. Es waren zwar nur 70, aber immerhin 9 * Die Bundesverkehrswacht tagt im Mozartsaal Zur Jahreshauptversammlung der Bun- desverkehrswacht E. V. Bonn trafen gestern abend namhafte Vorstandsmitglieder und Delegierte aller Landesverkehrswachten in Mannheim ein. Sie nahmen an einem gemein- samen offiziellen Empfang der Landesver- kehrswacht Baden- Württemberg, der Kreis- Verkehrswacht Mannheim und des Verkehrs- vereins Mannheim im Palast-Hotel Mannhei- mer Hof teil. Im öffentlichen Teil der Jahres- versammlung der Bundesverkehrswacht wer- den heute(11 Uhr) der Leiter der Abteilung Wirtschaft im Westdeutschen Rundfunk, Dr. Hans Otto Wesemann(Köln), über„Besser fahren“ und Stadtbaudirektor Borelly Mann- heim) über„Verkehrsplanung in Mannheim und Verkehrssicherheit“ sprechen. Den Vor- trägen werden der Präsident der Bundesver- kehrswacht, Professor Dr. Walter Linden, Vizepräsident Rechtsanwalt Dr Klemm, der Vorsitzende des Beirats, Direktor Erb(alle Bonn), und Landespolizeimeister Gerecke (Karlsruhe) beiwohnen, Die Grüße der Stadt Mannheim wird Bürgermeister Jakob Trumpfheller überbringen. 0 führungen Sr ct Ein Hund, bar jeden Führerscheins, Tut stumm am Randstein seine Pflicht. Er blickt(als hieße er Karl-Heinz) Dem Leser ernsthaft ins Gesicht. Platons Gastmahl und Abendmahl Christi 5 D. Dr. Theodor Willemsen sprach beim Katholischen Bildungswerk Philosophen zeichnen sich dadurch aus, daß sie— vielbeschäftigt und die leiblichen Genüsse geringschätzend— zu spät zum Essen kommen., So wie Sokrates 400 Jahre vor Christi Geburt zu dem Gastmahl, das Platon beschrieben hat und dessen Verlauf Monsignore D. Dr. Theodor Willemsen aus Düsseldorf in einem Vortrag wiedergab, den er auf Einladung des Katholischen Bildungs- Werkes in der Aula der Mannheimer Wirt- schaftshochschule hielt. Er gab jedoch keine Sammlung von Anek dötchen, sondern stellte in behutsam ver- deutlichenden, wohlabgewogenen und von hoher rednerischer Kunst getragenen Aus- zwei„Mahlgespräche“ neben- einander, die als geistes geschichtliche Höhe- punkte der abendländischen Kultur zu gelten haben: Einmal jenes Gastmahl in Athen, bei dem als letzter Teilnehmer der zuspätgekom- mene Sokrates zu Wort kam. Zum anderen Chronik der großen Stadt vorsitzende den DSV-Mitgliedern den Tip mit auf den Weg, in der gesamten Büro- arbeit stets„vom Chef her“ zu denken und sich immer in die Lage des jeweiligen Ge- sprächspartners zu versetzen.„Jeder Beruf“, sagte sie,„hat seine Spielregeln; und es ist gleich, ob Sie sich diese in der Uebung lan- ger Jahre aneignen oder mittels der inzwi- schen geschaffenen Möglichkeiten einer schu- lischen Ausbildung.“ Als die vordringlichste organisatorische Aufgabe des DSV, der sei- nen Sitz in Mannheim hat und bisher mit Fachschulen in Mannheim, Frankfurt, Han- nover und Hamburg zusammen arbeitet, be- zeichnete die Vorsitzende die Zulassung wei- terer Schulen und damit die Ausbreitung des Verbandes im gesamten Bundesgebiet. 0 7505 10 Jahre Theatergemeinde Jubiläums veranstaltungen Am 23. und 24. Mai feiert die„Theater- gemeinde für das Nationaltheater Mann- heim e. V.“ ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß finden einige wichtige Ver- anstaltungen statt: Am 23. Mai, 16 Uhr, wer- den an den Gräbern der ehemaligen Mann- heimer Bürgermeister Dr. Fritz Cahn-Gar- nier, Dr. Ernst Leopold Stahl und Richard Böttger Kränze niedergelegt. Um 19 Uhr hält OB Dr. Hans Reschke in der Aula der Wirt- schaftshochschule die Begrüßungsansprache, und Dr. Siegfried Melchinger(Stuttgart) spricht anschließend über das Thema „Theater und Besucher im 20, Jahrhundert“. Professor Laugs und Hans-Helmut Schwarz spielen an zwei Klavieren. 5 Am 24. Mai. 11.15 Uhr, veranstaltet das Nationaltheater Mannheim in der WH-Aula eine szenische Lesung von„Die Panne“ mit eigenen Kräften; um 15 Uhr ist im gleichen Raum Vertreter versammlung. Dr. Christoph Andritzky wird bei dieser Gelegenheit über das Thema„Die kulturellen Einrichtungen der Stadt Mannheim“ einen Vortrag halten. Bäcker-Landes-Innungsmeister s Prach Lehrlingefrei In einer schlichten Feierstunde im Neben- zimmer der„Sängerschänke“ in T 2 sprach Landes-Innungsmeister Gebhard Brugger 14 neue Bäckergesellen und zehn Nahrungs- mittelverkäuferinnen im Bäckerhandwerk frei. Gebhard Brugger, der auch seit langen Jahren Obermeister der Mannheimer Bäk- kerinnung ist, wies die jungen Menschen eindringlich auf die Bedeutung dieses Tages hin und riet ihnen, sie sollten weiter stre- ben zur„Krone des Handwerks“, zum Mei- sterbrief. Anschließend überreichte Gebhard Brugger im Kerzenlicht an der jahrhunderte- alten Innungslade mit Handschlag die Ge- sellenbriefe. Zuvor hatte der Vorsitzende der Prü- kungskommission, Georg Pflugfelder, ge- sprochen. Er wies die jungen Gesellen und Verkäuferinnen vor allem auf das Sparwerk des deutschen Handwerks hin, das ihnen ein- mal den Weg zum selbständigen Betrieb ebnen könne. Den Freigesprochenen— von denen ein Geselle und eine Verkäuferin Ge- schenke und eine Urkunde für„sehr gute Leistungen“ erhielten— gratulierten auch ihr Gewerbeoberlehrer Alois Schardt und Edwin Eberhart als Vertreter der Hand- werkskammer. die vom Verrat des Judas, vom Haß der Welt tenzen zutage kommen könnten. Dies sc Sto Der Hund wünscht keinerlei Krawall, Obwokl kier Tier mit Technik spielt. Jedock steht fest(in jedem Fall), 5 Daß sich ein Diebstahl nicht empfiehlt. 5 Max Nix/ Steigen das Abendmahl Christi in Jerusalem, das der Evangelist Johannes beschrieben hat. In Athen ging es um den Eros, die Liebe in einer vergeistigten Form, die wir heute f vielleicht eher als Freundschaft bezeichnen Würden. Sokrates fand dabei zu der Deutung, daß Eros kein Gott sei, sondern ein Dämon: Ein Mittelding zwischen Mensch und Gott, das aber gerade aus seiner Unvollkommen- heit den Drang zum vollendet Guten, Wahren und Schönen entwickle. Dieser Drang lasse die Menschen, denen der Eros innewohnt, das Gute, Wahre und Schöne seelisch zeugen. In diesen Gedanken sah D. Dr. Willemsen das Erhabenste, das die Antike ausgespro- chen hat: Es stoße bis unmittelbar ans„Licht? meer des Ueberirdischen“, des Göttlichen vor. Unmittelbar gespeist aus diesem Lichtmeer allerdings seien die Worte Christi während des Jerusalemer Abendmahls. Auch in ihnen, gegen die Frommen, endlich aber von der Einheit von Gottvater und Mensch sprechen, pulse die Idee der Liebe— aber einer ande- ren, höheren, verklärten und sittlichen Liebe. D. Dr. Willemsen überließ den Vergleich zwischen den beiden Mahlgesprächen seinen Zuhörern. Er fügte seinerseits nur das Phan tasiebild eines Kreises von Zeitgenossen hin- zu, die sich bei fröhlichem Gelage zu einem Gespräch über die Liebe zusammenfänden. Und er vertrat die Ueberzeugung, daß dabei nur satirische, ironische oder zynische Sen- nen ihm die Aeußerungen der schen Literatur zu bestätigen, die in schaftskritischer Einseitigkeit nur in bösen„‚Nein“ gelange, ohne das t Bild eines„neuen Menschen“ zu sehe zeigen. 5 125. SPAR- Geschäft an der Augusta- Anlage Das erste Lebensmittelgeschäft an der Augusta-Anlage, zugleich das zweite Lebens. mittelgeschäft des selbständigen Einzelha delskaufmanns Josef Neckermann und gleich das 125. SPAR- Selbstbedienung geschäft im Städtedreieck Mannheim-Lud- wigshafen-Heidelberg eröffnete am Freitag morgen. Der neue Selbstbedienungsladen bietet auf kleinstem Raum, in modernen R galen und Kühlvitrinen ein überraschen großes Sortiment an Lebensmitteln und Feinkostspezialitäten. Josef Neckermann hofft, so sagte er in seiner kleinen Ansprache, daß der neue Selbstbedienungsladen der Be- völkerung der Oststadt gefallen wird. Er könne sich nicht mehr denken, daß man ein neues Geschäft ohne Selbstbedienung eröff- nen könnte, Dr. Stoll gratulierte für die In- dustrie- und Handelskammer, Assessor Bött- cher im Namen des Einzelhandels. Arö. 45 OT. Es Sind nicht nur die aulserlesenen, reinen Import-TJababe, die erfrischen: es ist der leichie 5 5 Hauch von Pfelſerminæ, der Sie e mit jeder Condor vom neuem anregt und helebt. 50 . MORGEN Familienanseigen HEINZ HIRSCH INGRID HIRSCH GEB. SCHLOS SER GEBEN IHRE VERMAHLUNG BEKANNT P FZ NGSTEN 1939 MANNHEIM-LINDENH OT R E N GS DORT A Ihre Vermählung beehren sien anzuzeigen: Armin Schmitz lnge Schmitz geb. Munz Worms Mannheim Friedrich-Fbert-Straße 31 Gartenfeldstraße 14 15. x a1 1959 Kirchliche Trauung: Samstag, 16. Mal, 15 Uhr, Dom zu Worms 4 2 . 1 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Rudolf Mlühlig Edith Mühlig geb. Gutmann Mannheim, den 15. 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In der Nähe solcher Kastelle richteten sich häufig Handwerker ein, die die Truppen mit ihren Waren versorgten und wohl auch Reparaturen vor nahmen. 5 Seit zwei Jahren gräbt das Freiburger Landesamt für Ur- und Frühgeschichte unter Leitung von Landeskonservator Eckerle nun „* diese Siedlung aus. Es zeigte sich allerdings, daß die Anlage nicht nur viel größer ist, als man zuerst vermutete— sie zieht sich wahr- scheinlich über künk Hektar hin—, sondern dab die Funde den Fachleuten auch viele Rätsel aufgeben, die man noch nicht lösen konnte. Daß es sich hier um eine Handwer- kersiedlung handelte, ergab sich bald mit großer Gewißheit aus vielen Resten von Töpfen, Handwerkszeugen, Münzen, Fibeln und Schreibgriffeln, aber auch Töpfergruben und Ofenanlagen. Mit einiger Sicherheit steht heute fest, daß hier Töpfer, Bronze- gieſber, Schmiede, Weber und Müller gear- beitet haben. Merkwürdigerweise hat man bis jetzt aber keine verläßlichen Hinweise aut feste Bauten gefunden; vielmehr ent- deckten Eckerle und seine Mitarbeiter bei der augenblicklichen Grabungskampagne für die der Landtag von Baden-Württem- berg Mittel aus dem Lotto bereitstellte— einen größeren, etwa zehn Meter breiten platz mit festem Steinbelag. Hier war ver- mutlich der Arbeitsplatz der Handwerker, dle ihn mit hölzernen, auf Pfähle gestellten Schutzdächern abgedeckt hatten. Neben dem Platz fanden sich nämlich— außer verschie- denen Abfallgruben— auch schmale Ver- tlefungen, die man als Pfahllöcher deuten kann. Offensichtlich ist die ganze Siedlung nur kurze Zeit, vermutlich nicht mehr als wenige Jahrzehnte benutzt worden. Fünf Wracks vor d Mitten durch die Siedlung zieht sich eine fünf Meter breite, außerordentlich festgebaute Straße: die Nachschubstraße nach Rottweil. Der Straßenuntergrund ist noch heute geradezu betonhart. Obwohl die Straße zweifellos viel befahren wurde, sind keine nennenswerten Radspuren auf der Fahrdecke zu erkennen. An beiden Seiten der Straße zogen sich Gräben hin, die heute noch deut- lich sichtbar sind. Unter einem dieser Gräben fand Eckerle jetzt aber eine Anzahl von Gefäß-Resten und Bronzeschmuck, die neue Rätsel aufgaben: nach eingehenden Unter- suchungen konnte man feststellen, daß dieser Fund nichts mit der römischen Siedlung zu tun hat, sondern aus der sogenannten „Urnenfeldzeit“, etwa tausend Jahre vor der römischen Besiedlung Südwestdeutschlands, stammt. Unter dem Schmuck war auch ein doppeltes Kettengehänge aus Bronze mit einem kleinen kammartigen Gebilde an dem einen und einer verzierten Bronzescheibe am andren Ende. Von dieser Art Schmuckstücke kennt man bis jetzt erst drei oder vier Exem- plare in Süddeutschland. Durch diesen Fund steht fest, daß die Gegend bei Hüfingen schon Jahrhunderte vor den Römern bewohnt war; allerdings weiß man bis jetzt nichts weiter über die Menschen, die einst hier lebten, genau so wenig aber auch über die Herkunft der Handwerker, die sich im Schutz des Kastells Brigobanae im ersten nachchristlichen Jahrhundert hier an- siedelten. Aber auch die Funde selbst sind vielfach noch recht schwer zu deuten; das hängt auch damit zusammen, daß die Breg, die direkt an der römischen Siedlung vorbei- fliegt, häuflg Ueberschwemmungen und da- durch erhebliche Veränderungen der Ober- fläche verursacht hat; wahrscheinlich hatte sie früher auch ein anderes Bett. Ein ganz neuer Fund deutet darauf hin, daß die Römer gegen die Breg auch eine Art Uferbefestigung angelegt hatten, um sich gegen Ueberschwemmungen zu schützen. Jener Geländestreifen wird noch in einem alten Stich vom Beginn des 19. Jahrhunderts als„Römerwerke“ bezeichnet. Dr. Jürgen Buschkiel er Wesermündung Gefährlicher Schiffsfriedhof bedroht jährlich 80 000 Frachter Bremerhaven. Rund 80 000 Schiffen droht pentransporter sank er Ende 1951 unter dra- im Jahr das Schicksal des britischen Frach- ters„Harborough“, de, kürzlich vor der Wesermündung auf den im März gesunkenen Russenfrachter„Kholmogory“ auflief und ebenfalls verlorenging. Damit ist der ebenso unsichtbare wie unheimliche Schiffsfriedhof in der Deutschen Bucht in sieben Jahren auf fünf Wracks angewachsen. Alle liegen sie auf dem Weg, den jedes Schiff nimmt, das Weser, Elbe und Nord-Ostsee-Kanal oder in umge- kehrter Richtung der offenen Nordsee zu- strebt. Der Untergang der„Harborough“ zeigte, daß die von der See verborgenen Wracks nur unvollkommen durch Tonnen ge- kennzeichnet werden können. Die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Bremen will deshalb das Bundesverkehrs- ministerium in Bonn bewegen, in den näch- sten vier Jahren für die Bergung dieser Zeu- gen von fünf Schiffskatastrophen zusammen acht bis zehn Millionen Mark freizugeben. Bislang enthält der Bundeshaushalt für die Wrackbeseitigung an der ganzen deutschen 7 und Ostseeküste nur 200 000 Mark im Jahr. Das am längsten von der Nordsee begra- bene und zugleich grögte Wrack ist der argentinische Fahrgastliner„Maipu“. Nach einem Zusammenstoß mit einem US-Trup- Unsere Korrespondenten melden: Slamesische Zwillinge in Kaufbeuren Kaufbeuren. In einem Krankenhaus in Kaufbeuren wurde am Mittwochnachmittag elne junge Mutter bei ihrer ersten Nieder- kunft von siamesischen Zwillingen entbun- den. Die beiden Mädchen sind an der Brust ee eee nen Verfügen aber jeweils ber einen eigenen Kreislauf, Sie werden in eine Spezialklinik gebracht. Dort soll darüber entschieden werden, ob eine Trennung der Kinder möglich ist. Die Mutter ist den Um- ständen entsprechend wohlauf. „Katze“ soll als Zeugin aussagen 9 Frankfurt. Die unter dem Namen„Katze“ kannte 49 Jahre alte französische Spionin athilde Carre wird jetzt vor einem fran- puts ent aussagen, die in dem Spionage- uch Die Katze“ von Michael Graf Saltikow Zeschildert worden ist. Der frühere Geheim- dienst-Offlzier Pierre de Vomecourt hat Grat Saltikom verklagt, weil er sich durch einige Stellen in dem Buch in seiner Ehre gekränkt fühlt. Prozeß gegen Liebespaarmörder im September e Der Prozeß gegen den ver- 3„Liebespgarmörder von Düssel- Werz den 28jährigen Maschinenarbeiter 0 ner Boost, und seinen früheren Freund, 800 jährigen Schlosser Franz Lorbach aus Uderich bei Düsseldorf, wird nach jahre- 1% Ermittlungen voraussichtlich im Sep- ber vor dem Schwurgericht in Düssel- dort beginnen. „Goldene Füchse“ im Sandhaufen ealnshausen. Spielende Kinder ent- ten im Kreis Lüdinghausen 30 goldene Jen erk. Stücke in einem Sandhaufen. An er Fundstelle stand bis vor kurzem eine alte Preschanlage. Vermutlich hatten die orkahren eines Bauern den Platz als Ver- steck benutzt. Drillinge in Dortmund Dortmund. Eine Bergarbeiter frau hat, 5 1 jetzt bekannt wird, am Muttertag inderkrankenhaus Dortmund Drillinge 1 gebracht Uber den Gesundheits- 8 der Neugeborenen, ein Junge und 1 Mädchen, wurden bisher keine An- gaben gemacht. 8 leichtsinnig verursacht Stade. Der 19 /uhrige Torfarbeiter Helnz östermann aus Karlshöfenermoor hat ge- standen, am 10. Mai durch Ausklopfen der Elutreste aus seiner Tabakspeife im Moor matischen Begleitumständen. Genau zwei Jahre später wurde der schwedische Dampfer „Björkoe“ ebenfalls das Opfer einer Kol- lison. Dagegen war 1954 der Untergang des Dänenfrachters„Etly Danielsen“ auf eine bis heute ungeklärte Explosion zurückzuführen Im März 1959 legte sich dann nach einem Zu- sammenstoß mit dem Bremer Schiff„Bischof- stein“ die„Kholmogory“ auf den Meeres- grund, der sich wenig später die„Harbo- rough“ zugesellte. Selbst wenn Bonn zehn Millionen bereit- stellt, kann das letzte Wrack erst in vier Jah- ren gehoben werden. Der Grund erscheint paradox: Die fünf Wracks liegen nämlich an Stellen, wo die Nordsee nicht wie sonst all- gemein rund 90 Meter, sondern nur etwa 20 Meter tief ist. Das ist War dicht unter der- Meeresoberfläche, aber auch im Bereich der gefürchteten, zerstörungswütigen Grundseen. Weil sie im Februar und im Frühsommer am schwächsten sind, werden sich die Bergungs- arbeiten auf wenige Wochen im Jahr be- schränken müssen. Eine weitere Schwierigkeit: Kein Schiff darf ohne Zustimmung des Reeders gehoben werden. Im Falle des Russenfrachters„Khol- mogory“ bereitet man sich auf langwierige und schwerfällige Verhandlungen vor. L. B. bel Karlshöfen(Kreis Bremervörde) einen Brand verursacht zu haben. 70 Hektar trok- kenen Hochmoores wurden in Mitleiden- schaft gezogen. Das Feuer ist noch nicht er- loschen. Am 20. April legte der 50jährige Arbeiter und Landwirt Hinrich Böttjer aus Karlshöfen im eigenen Moorgebiet einen sogenannten„Kultivierungsbrand“ an. Er verlor die Kontrolle über das Feuer, das noch weiterschwelt. Arbeitszug fuhr in Baukolonne Hamburg. Zwischen den Bahnhöfen Ol- denburg und Lensahn auf der Strecke Lü- beck— Großenbrode fuhr am Mittwoch- abend ein Arbeitszug in eine Baukolonne. Zwei Arbeiter mußten schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei andere kamen mit leichteren Prellungen davon. Wie die Bundesbahndirektion am Donners- tag in Hamburg mitteilt, soll nach den bis- herigen Ermittlungen die Baukolonne mit der Arbeit am Gleis begonnen haben, ohne das Eintreffen des Sicherheitspostens der Bundesbahn abzuwarten. Weggeworfene Zigarette hatte böse Folgen Köln. Verbrennungen zweiten Grades an Arm und Brust trug in Köln ein von einem Radfahrer achtlos weggeworfener Zigaretten- stummel dem Fahrer eines Dreirad-Liefer- wagens ein. Der glimmende Stummel war durch das offene Fenster in die Führerkabine des vor einer Ampel wartenden Wagens ge- flogen. Der Fahrer entfernte ihn sofort, be- merkte jedoch nicht, daß etwas Glut in seinen Aermel gerutscht war, die bei der Weiter- fahrt, angefacht durch den Luftzug, seine Kleidung in Flammen setzte. Mit einem Schaumlöschgerät erstickte der Fahrer eines Vorortzuges die Flammen am Leibe des 64 jährigen, der brennend aus seinem Wagen gesprungen war. Die Verbrennungen waren jedoch bereits so schwer, daß der Verletzte mit einem Funkstreifenwagen der Polizei ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Von dem leichtsinnigen Radfahrer fehlt nach Mit- teilung der Polizei jede Spur. Starke Sonnen-Eruptionen München. Einen„Sonnenfleck“, der etwa 50mal so groß ist wie die Erde, beobachtet das Sonnenobservatorium auf dem ober- bayerischen Wendelstein seit Mittwochnach- mittag. Innerhalb dieses Sonnenfleckens er- eignen sich ständig heftige Eruptionen, die die bisher höchsten meßbaren Werte erreich- ten. Nach Auskunft der Beobachtungsstation besteht jedoch keinerlei Gefahr für die Stratosphäre oder den Erdbereich. 1 Kraftstoffe nach Maß Zur wahren Freude am Fahren braucht man„Kraftstoffe nach Maß“, wie sie fix und fertig nach motorgerechten Rezep · ten aus den blau-weißen Tanksäulen fliegen. Wissenschaftler erarbeiten sie mit großer Sachkenntnis und aus reicher Erfahrung. ARAL IN Bei normalem Preis besser als der Superkraftstoff der Vergangenheit · in fertiger Mischung ein Marken-Kraftstoff von großer Klasse für einen weiten Anspruchsbereich. ARAI Der Mehrwert-Kraftstoff von unüber- troffener Klopffestigkeit, beispielhafter 0 Reinheit und besonderer Ergiebigkeit- das klassische Benzol-Gemisch für höchste Ansprüche. Wahl ohne Qual: J 0 Seite 10 BUNDES-LANDER-SEITE Freitag, 15. Mai 1989/ I Die Spätlesen fanden einen frühen Tod Die Weinkontrolle greift durch: Keine Qualitätsbezeichnung bei weniger als 94 Gramm Alkohol je Liter Mannheim. Die Weinversteigerungen in der Pfalz, sonst ein festlicher Höhepunkt des Frühlings, sind in diesem Jahr nicht ohne Unruhe verlaufen. Die staatlichen Weinkon- trolleure, von mißmutigen' Verbrauchern oft genug der Laxheit bezichtigt, haben Stoff für erregte Winzergespräche geliefert. Es geht um die Spätlesen, die in den letzten Jahren Allzu reichlich und in allzu mangelhafter Qualität angeboten worden waren., Die Wein- kontrolle hat jetzt eine strenge Elle angelegt, die den Mißbrauch des Begriffs Spätlese in Zukunft verhindern soll. Es mußte in der Tat etwas geschehen. Es gab Weingüter, die auch bei den säurereichen Jahrgängen der letzten Zeit ein Drittel ihrer Ernte als Spätlese verkauften. Das gehässige Wort machte die Runde, Spätlesen würden aus solchen Trauben hergestellt, die nach sechs Uhr abends gelesen worden seien. Der- artige Erzeugnisse wurden in einem Fall, der sich freilich außerhalb der Pfalz abspielte, von 2,65 Mark an für die Flasche verkauft. Ofkenbar war die Spekulation richtig, daß die Verbraucher auf Grund der hochtraben- den Bezeichnung auf dem Etikett einen Wein erwerben, den sie sonst kaum beachtet hät- ten. Auf die Dauer gesehen werden aber solche Praktiken den Ruf des deutschen Wei- nes kaum heben. Dies um so weniger, als die entsetzten Weintrinker immer häufiger von bösen Weinfälschungen hören und das Ver- trauen in die ehrliche Kunst der Kellermei- ster schwindet. 5 Selbst die KRunstweinfabrikation des Kel- lereibesitzers Korn in Johannesberg, die im vorigen Jahr die Gemüter erhitzte, war nicht derart schädlich für das Ansehen des deut- schen Weinbaus als ein Prozeß, der vor kur- zem gegen die Leitung der Winzergenossen- schaft Edenkoben geführt wurde. Denn erstens hatten sich die Winzergenossenschaf- ten bisher eines unversehrten Vertrauens erfreut, und zweitens waren die beanstan- deten Edenkobener Weine sogar mit dem deutschen Weinsiegel, in einem Falle mit der Bronzemedaille der Deutschen Landwirt- schaftsgesellschaft ausgezeichnet worden. Es war überstreckter und überzuckerter Wein, der dennoch als sogenannte Spätlese auf den Markt gebracht worden war. Mit solchen Manipulationen wollte man konkurrenzfähig sein und den Anschluß an die Erfolge gewin- nen, die manche Weingroßhändler mit nicht immer sauberen Methoden erzielen. Die Zun- genprobe hat hier ganz offensichtlich versagt, und diese schmerzliche Erkenntnis hat offen- bar zu der Schlußfolgerung geführt, von jetzt an eindeutige Maßstäbe aufzustellen. Die Weinkontrolle für die Pfalz läßt die Bezeichnung Spätlese künftig nur noch für solche Weine gelten, die einen Alkoholgehalt aüfweisen, der nur in seltenen Fällen erreicht wird. Und diese neue Praxis brachte es mit sich, daß manche 1958er Spätlese eines frö- hen Todes gestorben ist und jetzt ohne be- sondere Qualitätsbezeichnung auf der Wein- karte steht. Freilich ist das neue Verfahren der Weinkontrolle nicht unbestritten. Es er- scheint einigermaßen einseitig, eine Spätlese allein nach ihrem Alkoholgehalt zu definie- Spitzenparade des deutschen Weins Weinprämiierung im Mainzer Schloß Mainz. Eine Spitzenparade der deutschen Weine war auch in diesem Jahr wieder die Bundes- Weinprämiierung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, deren Preisträ- ger im Kurfürstlichen Schloß zu Mainz am Donnerstag verkündet wurden. Ausgezeichnet wurden Weißweine und Rotweine der Jahrgänge 1955, 1956 und 1957. Dabei wurden insgesamt 38 große silberne, 82 silberne und 105 bronzene Preismünzen verliehen. Von den fünf Preisen des Bun- desernährungsministers für die besten Weiß- Weine jedes Weinbaugebietes und die zwei besten Rotweine aus dem gesamten Bundes- gebiet flelen je zwei an Baden und die Pfalz Und einer an die Mosel. Ausgezeichnet wur- den die Weingüter der Stadt Offenburg, Sankt Andreas- Hospital, und der Gräflich Wolff Metternich'schen Verwaltung, vorm. Freiherr Zorn von Bulach in Durbach aus Baden, die Pfälzischen Weingüter Dr. Bürklin- Wolf in Wachenheim an der Weinstraße und Reichs- rat von Buhl in Deidesheim an der Wein- straße sowie das Weingut Ernst Kallfelz in Merl an der Mosel. Insgesamt waren 329 Weine aus allen Weinbaugebieten zur Bundes weinprämiierung angemeldet worden, davon weitaus die meisten, nämlich 104 Weiß- Weine und 26 Rotweine aus Südbaden. 270 Weißweinen standen 59 Rotweine gegenüber. Obwohl die in diesem Jahr zugelassenen Jahrgänge von der Natur nicht besonders begünstigt waren, sprachen Fachleute doch von einer hervorragenden Qualität der an- gebotenen Spitzenweine. Die höchste Auszeichnung der deutschen Weinwirtschaft, die„Friedrich- von-Basser- mann-Jordan- Medaille“ überreichte der Vor- sitzende des DLG-Ausschusses für Wein- Absatz Dr. Bürklin- Wolf dem Domänen- Weinbaudirektor Oberregierungs- und Land- Wirtschaftsrat a. D. Rudolf Gareis(Eltville), in Würdigung seiner Verdienste um die deutsche Weinwirtschaft. Der langjährige ge- Höchste Auszeichnungen vergeben schäfts führende Vorsitzende der Kommission für das deutsche Weinsiegel im Weinbau- gebiet Rheinhessen, Weingutsbesitzer Julius Wasem aus Ingelheim, wurde in Anerken- nung seiner Arbeiten zur Förderung von Qualität und Absatz in der Weinwirtschaft mit der„Max-Eyth-Medaille“ in Silber aus- gezeichnet. Die Festrede zum Lob des deutschen Weines hielt der Schriftsteller Dr. Eckard von Naso, wobei er einen weiten Bogen von Noah bis zur Jetztzeit spannte. Anschlie- Bend überreichte von Canstein und die deutsche Weinkönigin den Vertretern der ausgezeichneten, Weingüter die Preise. Unter den 38 mit der großen silbernen Preismünze ausgezeichneten Weinen befanden sich allein 14 aus Südbaden, darunter alle vier für Rot- weine, Die Rheinpfalz brachte es auf zehn, das Gebiet Mosel—Saar—Ruwer auf acht grohe silberne Preismünzen. ren. Zudem sind 94 Gramm Alkohol je Liter, wie sie in einem Falle als Mindestgrenze ge- nannt wurden, schon ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz. In den Weinbaugebieten Rheinpfalz, Rheinhessen und Rheingau läßt sich diese Grenze immerhin verantworten. Wollte man aber auch an Mosel, Saar und Ruwꝛer oder in Franken genau so verfahren, so würden die Spätlesen in diesen säurerei- chen Regionen auf ewige Zeiten ver- schwinden. So erfreulich das energische Eingreifen der Weinkontrolleure auf den ersten Blick er- scheint, so problematisch erweist es sich bei näherem Zusehen. Und es erhebt sich die Frage, ob hier nicht der Gesetzgeber die dankbare Aufgabe hätte, zum Schutz der Konsumenten und letztlich zu Nutz und Frommen des Weinbaus klare und allseits zufriedenstellende Richtlinien aufzustellen, die das an manchen Stellen recht unklare Weingesetz ergänzen könnten. de. Großes Verdienstkreuz mit Stern für Professor Dornier Immenstaad(Bodensee). Der Luftfahrt- pionier und Seniorchef der Dornier- Werke, Professor Dr. Claudius Dornier, stand am Donnerstag anläßlich seines 75. Geburtstages imm Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen und Gratulationen. Die höchste Auszeichnung wurde ihm mit dem großen Bundesverdienst- kreuz mit Stern des Bundesverdienstordens zuteil, das ihm der Bundespräsident verlieh. Bundeskanzler Dr. Adenauer beglück- wünschte Professor Dornier in einem Tele- gramm zu dieser Verleihung. Der baden- Württembergische Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit überreichte dem Jubilar die Auszeichnung im Rahmen einer Geburts- tagsfeier, die im neuen Verweltungsgebäude der Dornier-Werke in Immenstaad, wo die Flugzeugbaufirma ihre neue Forschungsstätte eingerichtet hat, mit 250 Gästen und Betriebs- angehörigen stattfand. a Schwerer Raubüberfall Baden-Baden. Ein schwerer Raubüberfall ist im Waldseegebiet, einem beliebten Aus- flugsziel am Stadtrand von Baden-Baden, auf eine 53 Jahre alte Frau verübt worden. Der Täter, ein ungefähr 30 Jahre alter Mann, schlug die Spaziergängerin mit einem harten Gegenstand nieder und raubte ihr die Handtasche mit 60 Mark Inhalt. Die Be- wuhßtlose Warf er in ein eingetrocknetes Bachbett und deckte sie mit Reisig zu, offen- bar in der Annahme, daß sie tot sei. Ein vorübergehendes Ehepaar entdeckte kurz darauf die Frau und alarmierte die Polizei, die für die Ueber führung der Ueberfallenen in das Krankenhaus sorgte, wo nicht lebens- gefährliche Kopfverletzungen festgestellt wurden. Ein Grohßalarm der Polizei für Baden-Baden und Umgebung blieb bis jetzt erfolglos. Zwar wurde eine Reihe Verdäch- tiger festgenommen, die jedoch nach kurzer Zeit wieder freigelassen werden mußten. Alle Maßnahmen getroffen! Bundesbahn und Autobahn für Pfingsten gerüstet Frankfurt. Die„feindlichen Brüder“, die Bundesbahn und das Autobahnamt haben alles getan, um sich auf den erwarteten star- ken Pfingstverkehr vorzubereiten. Bei der Bahn hat das genau ausgeklügelte Programm schon jetzt begonnen. Seit Donnerstag ver- kehren bis nach den Feiertagen zahlreiche Entlastungszüge zu den fahrplanmäßigen D- und Eilzügen. Das gilt in beschränktem Umfang auch für den Interzonenverkehr. So fährt am Freitag und Samstag ein D 1100 von Weimar über Bebra nach Frankfurt, und in der umgekehrten Richtung Frankfurt Berlin) in den Nächten zum Freitag und 5 ein Nachzug zum fahrplanmäßigen 1* Das Autobahnamt Frankfurt und die Frankfurter Verkehrsbereitschaft haben Maßnahmen getroffen, um im Bedarfsfall die Fahrzeugströme auf der Autobahn Frankfurt— Mannheim umleiten zu kön- men, Auf dem gesamten Autobahnabschnitt wurden Umleitungsschilder aufgestellt, die bei Bedarf„enthüllt“ werden. Die Polizei wird über Funk verständigt. Alle größeren Baustellen sollen bis Freitag aufgehoben werden. Gesperrt bleibt dagegen, wie vom Autobahnamt Stuttgart am Donnerstag be- stätigt wurde, die Autobahn zwischen Stutt- gart und Pforzheim. Hier erfolgt die Um- leitung über die Bundesstraße 10. Die Darmstädter Verkehrsbereitschaft hat sich darauf eingerichtet, notfalls in Dreierreihen den Verkehr nach Süden zu lenken. Probefahrt Mit einer Dampflokomo- tive der Drachenfels- Zahnradbahn fuhren der Vorsitzende der Großen Strafkammer des Landge- richts Bonn, Dr. Quirini, und seine beiden Beisit- zer am 13. Mai 1959 den Drackenfels hinauf und hinunter. Der Reglerschie- ber der Lok war undicht gemackt worden, und der Kesseldruck wurde bei der Talfahrt zu niedrig gehalten, um die Um- stünde der Unglücksfahrt der Drachenfelsbahn am 14. September 1958 so ge- nau wie möglich zu re- konstruieren. Unser AP. Bild zeigt Landgerichts- direktor Helmuth Quirini (links im Monteurkittel) und den einen Bremser des Unglückszuges auf der Plattform des letzten Wa- gens. „Berlin“ fährt auf dem Rhein Westeuropas größtes Flußschiff von Rut Brandt getauft Mainz. Die Weite des Stromes, eine fest- liche Menge und frohe Schulkinder am Ufer, im Hintergrund die Türme des Domes, das bildete die natürliche Umrahmung für West- europas größtes Flußschiff, einen dreistöcki- gen Rheindampfer, der funkelnagelneu mit seinem eleganten Schnitt, fast 90 Meter lang und 15½ Meter breit, mit Motorantrieb und neuartiger Steuerung, die ihn ungemein wendig macht, mit 45 Mann Besatzung und aufnahmebereit für 3000 Fahrgäste, gestern an der Anlagestelle der Köln- Düsseldorfer Rheindampfschiffahrtsgesellschaft in Mainz kest vertäut lag. Er war zu seiner Taufe von seiner Ge- burtswerft in Köln-Deutz in die alte Stadt am Rhein gekommen. Denn hier erwartete ihn seine Taufpatin. Es war Rut Brandt, die Gattin des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, die ihn mit den Worten:„Ich taufe dich auf den Namen Berlin' und wünsche dir allezeit eine glückhafte Fahrt“ und mit dem Wurf der obligatorischen Sektflasche an den Bug in seinen schönen Dienst, krohe Menschen durch eine der reizvollsten Land- schaften Deutschlands zu fahren, entließ. Auf die Symbolkraft, die hinter der Na- mensgebung und die dauernde Anwesenheit des Berliner Bären als Schiffsflagge auf dem Rhein steht, verwies der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Dr. Altmeier, dessen Taufrede ein Bekenntnis zur unlöslichen Ein- heit Deutschlands und zur besonderen Ver- bundenheit mit seiner Hauptstadt Berlin waren. Unter Tuten und Böllerschüssen und dem Jubel der Taufgesellschaft, der nicht zuletzt den Berliner Gästen— neben der Taufpatin war auch der diesmal nur als Prinzgemahl kungierende Ehemann Willy Brandt anwe- send— galt, legte die„Berlin“ zu ihrer er- sten Personenfahrt außer der Berliner Prominenz und dem rheinland- pfälzischen Landeschef mit Gattin sah man unter an- — ten aut desg Wiec keit deren den Landtagspräsidenten Wolters, den 705 Mainzer Oberbürgermeister Stein— nach 1 95 Düsseldorf ab. b. ö split Regelmäßige Ueberstunden 18 sind bei Urlaubsgeld zu berücksichtigen 2101 Kassel. Eine wichtige Entscheidung ft jede Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst hat dt run Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts, Vor Kassel gefällt: Bei der Bemessung des b. Per. laubsgeldes sind die regelmäßig geleistete 208 Ueberstunden zu berücksichtigen. Das U., Weit laubsgeld soll so bemessen werden, wie e Rich dem bisherigen Einkommen des Arbeitnel“. mers entspricht. 5 1 Von Bombe zerrissen Tecklenburg. Der Cheffeuerwerker Wer, ner Ulrich und sein Mitarbeiter Jula Kunze wurden am Donnerstagmittag bei d Entschärfung einer amerikanischen e, ner-Bombe mit Langzeitzünder in Dreier, Walde(Kreis Tecklenburg) von der exp, dierenden Bombe zerrissen. Beide Feuerwef, ker waren verheiratet,. Die Bombe epd, dierte etwa eine stunde, nachdem die Feuet., Werker mit der Arbeit begonnen hatten. Defa-Leiter festgenommen Berlin, Unter dem Verdacht der Fahrer flucht nahm die Westberliner Polizei au Donnerstag den künstlerischen Leiter d Sowjetzonen-Filmgesellschaft DEFA, Rich Bodmer, fest. Er soll in Neukölln einen l. (( H* „%%% jährigen Rentner angefahren und schee verletzt haben. Bei dem Versuch, in de E Sowjetsektor zu entkommen, wurde er e se stellt. ö 85 Aerztliche Standesgerichte a0 Berlin. Standesgerichte der Aerztescht' 1 die nach den Vorschriften der Reichsäre, te ordnung gebildet worden sind, müssen 1 F. Gerichte im Sinne des Grundgesetzes ante sehen werden. Ihre Urteile sind endgültig ut, 5 können nicht vor den Verwaltungsgerie— angefochten werden. Dies hat der Erste Sen des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin ell 2 schieden. 3 ku 4 5.— 0 1 n S e — V KOSTLIICHE SORTEN Käse, wie Sie ihn sich wünschen- ganz nach Ihrem Geschmack: Lindenberger Schweizer- Chester— Holländer ein herzhafter Genuß! Neu ist die praktische 1/4. Pfund- für den kleinen Haushalt Jett billiger ist die bewahrte 1/2. Pfundpackung 1,50 aber miu, KRAFT's Scheibletten ein neuer Käsegenuſ- in Scheiben! Frisch aus der Packung kommen die Scheibletten tafelfertig auf den Tisch. Hier gibt es keine Rinde und keinen Verlust. Kraft's Scheib- letten das ist das konkurrenzlos Neue!— werden nicht vom Kãseblock geschnitten, sondern einzeln geformt und veredelt. Dadurch kommt das reiche Kasearoma voll zum Ausdruck Packung 580 59/ Nr. 1 1 Wolters den Ar 110/ Freitag, 15. Mai 1959 BUNDES-LANDER-SEITE Seite 11 E Stuttgart. Das Bundesjustizministerium Gesetzes. Die Zivilprozehordnung reiche Ziel der Anwälte:„Waffengleickheit“ „„ zwischen Ankläger, Richter und Verteidiger/ 30. Deutscher Anwaltstag in Stuttgart eröffnet müßten. Die seit dem Jahre 1879 gültige schuldigte von den Polizeibeamten auch nicht auf das ihm zustehende Aussageverweige- rungsrecht hingewiesen. Der deutsche Ver- teidiger, so fuhr Dahs fort, dürfte ferner den Vernehmungen im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft nicht beiwohnen und habe auch kein Recht auf Akteneinsicht. Der Mehr Unfälle— mehr Tote Mainz. Keine optimistische Beurteilung der Entwicklung der Verkehrssicherheit auf der Straße“ läßt das Unfallgeschehen im ersten Vierteljahr von 1959 in Rheinland- Pfalz zu. Zu diesem Schluß kommt das Sta- J U l. efor des nach wie vor dazu aus, einen Prozeß rasch deutsche Strafprozegordnung sei, so sagte 92855 rn N e. r a 5 5 0 8. N tistische Landes' 1 1 70 3 Strafrechts und anderer Rechts- zu entscheiden. Wenn schon Aenderungen Dahs, ein„verstauptes, alterschwaches In- Anwalt befinde sich während des Vorverfah- 8 1 gebiete von der Anwaltschaft Wertvolle An- des Zivilprozehßrechts notwendig seien, dann strument“, das endlich einem modernen Pro- lens um Zustande völliger. Profes- 1 5 115 1 5 85 8 1 85 1 5 5 gungen. Pies erklärte Bundesjustizmini- dürften Reformen nicht Stückwerk bleiben. zeßrecht Platz machen müsse, wie es sich Sor Dahs forderte kür e eee, das Jah 8 5 5 1 0„ 1 N 5 175 Fritz Schäffer in einem Grußwort an Vielmehr müßte eine neue Zivilprozeßord- für den deutschen Rechtsstaat gebühre. Pro- Recht, vor der Entscheidung der Staats- 5 1 8 4 5 11 8 eit des en 30. Deutschen Anwaltstag in Stuttgart, nung nach ebenso langen und sorgfältigen fessor Dahs, der zahlreiche Vergleiche mit anwaltschaft über die Erhebung der Anklage 8 188 1755 e 0,6 Pro- den 30. 8 Val Straus 9 1 5 77 Acne tr 20 jet in Gegenwart seines Verteidigers, der Ge- zent, die der getöteten Personen um 61,5 das von Staatssekretär Dr. Walter Strauss Erwägungen, wie sie dem neuen Strafgesetz dem englischen trafverfahren zog, rie 5 Eröffnung am Donnerstag verlesen wurde. Das kommende Einführungsgesetz zn neuen Strafgesetzbuch berücksichtige bereits, 80 ließ Schäfter den 800 in Stuttgart bersammelten Rechtsanwälten aus dem Bun- desgebiet und Westberlin mitteilen, beson- dere Anliegen der Anwaltschaft wie die Stärkung des Verteidigers im gerichtlichen Vorverfahren und Möglichkeiten zur Ab- kürzung der Untersuchungshaft. In Zukunft olle auch die lange Dauer des Strafverfah- rens durch gesetzliche Bestimmungen nach Möglichkeit vermieden werden. Staatssekretär Dr. Strauss gab die Ver- sicherung ab, daß das Bundesjustizministe- 1 der Werk vorausgegangen seien, zustande kom- men. Die Stellung des Anwalts im Prozeß müsse daher eher gestärkt als geschwächt werden. Eine Eindämmung bestehender Mängel im Zivilprozeß erhoffte sich von Sauer auch von einer besseren juristischen und allge- meinen Ausbildung des Juristen-Nachwuch- ses, vor allem auch in der Kunst der Zeu- genvernehmung und des Protokollierens, so- Wie von einer allgemeinen Verbesserung der Rechtspflege in den unteren Instanzen und einer sorgsameren Behandlung des Tat- bestands. Dann werde auch die Zahl der Revislonen zurückgehen und der Bundes- zwar nicht zu einer blinden Uebernahme des englischen Gerichtssystems, empfahl aber dringend die gesetzliche Sicherung weiterer Verteidigerrechte, damit die„Waffengleich- heit“ zwischen Ankläger, Richter und Ver- teidiger hergestellt werde. Der Prozeß gegen den englischen Arzt Dr. John Bodkin Adams in England habe den Deutschen die außerordentliche starke Stel- lung des Verteidigers im angelsächsischen Strafverfahren vor Augen geführt. In Deutschland könne dagegen der Anwalt im Strafprozeß bei seiner schwachen Stellung die vom rechtsuchenden Publikum in ihn gesetzten Erwartungen gar nicht voll erfül- legenheit zu Entlastungsbeweisen erhalten müsse, gehört zu werden. Weiter gab Professor Dahs zu bedenken, ob nicht der zu einer Formsache herabgesun- kene Eröffnungsbeschluß des Gerichts ganz entfallen solle, zumal da er den Richter in eine psychologisch nicht tragbare Doppel- funktion als Ermittlungsrichter einerseits und objektiven Verhendlungsleiter und Ur- teilsverfasser andererseits hineindränge. Der Verteidiger müsse schließlich auch eine Mög- lichkeit zur echten Vernehmung der Zeugen erlangen. Akute Wassernot in Germersheim Germersheim. Die pfälzische Kreisstadt Prozent und die der Verletzten um 11,9 Pro- zent angestiegen. Aehnlich scheint die Ent- Wicklung im Monat März gewesen zu sein, kür den endgültige Zahlen noch nicht vor- liegen. Vorfahrt nicht beachtet Karlsruhe. Bei einem schweren Zusam- menstoß zwischen zwei Lastzügen gab es an der Autobahneinfahrt bei Bruchsal einen Toten und zwei Verletzte. An den Lastzügen und ihrer wertvollen Ladung entstand ein Sachschaden von etwa 150 000 Mark. Zu dem Unfall kam es, als der Fahrer eines Ham- burger Lastzuges in die Autobahn einfuhr, ohne das Vorfahrtsrecht eines aus Richtung Heidelberg kommenden Lastzuges zu be- iur inschlägigen Reformpläne einge- gerichtshof entlaste m. 8 g. 5 f end 1 n scat 2 55 N 5 B e ee Juskizmini- len. Der Anwalt könne 5. 8 e 255 dein deanenen achten, Bei dem Zusammenstoß wurde der Zur Zeit lägen keine Reformentwürfe auf ster Dr. Wolfgang Haussmann begrüßte die nicht rechtzeitig und wirksam unter den Sommerbeginn assersorgen. Die letaten Fahrer des aus Heidelberg kommenden dem Gebiet des Zivilrechts vor. Ein beson- deres Anliegen des Ministeriums sei aller- Aings eine Aenderung des Revisionsrechts in allen Sparten des Rechts. Strauss erklärte weiter, daß die Bundesrechtsanwaltsordnung mit großer Wahrscheinlichkeit am 1. Oktober 1959 in Kraft treten könne, da die Bundes- kegierung gegen die Vorschläge des Ver- imittlungsausschusses keine grundsätzlichen Bedenken vorbringen werde. Der scheidende Präsident des Deutschen Anwaltvereins, Dr. Emil von Sauer(Ham- pure), sagte, mit der Bundesrechtsanwalts- ordnung werde nach zwölfjährigen Vorarbei- ten endlich ein fast katastrophaler Zustand auf dem Gebiet des Anwaltrechts im Bun- desgebiet beseitigt. Vor allem werde es auch wieder eine einheitliche Ehrengerichtsbar- keit des Anwaltstandes geben. Die deutsche Anwaltschaft werde jedoch weiterhin ihre Forderung nach einer stärkeren Konzentra- Anwälte im Namen der Landesregierung und wies auf die große Tradition des An- waltsstandes im Lande hin, wobei er an Namen wie Ludwig Uhland und Friedrich Hecker erinnerte. Vom Stuttgarter Anwalts- tag erhoffe er sich neue Impulse für das ganze deutsche Rechtsleben, Grüße über- brachten auch Dr. Hunna(Wien) für die Union Internationale des Avocats, Dr. Wal- deck(Mannheim) für die Bundesanwalts- kammer, Dr. Grosser(München) für den Deutschen Richterbund und Bürgermeister Hirn für die Stadt Stuttgart. Der am Vortag neugewählte Präsident des Deutschen An- Waltvereins, Dr. Oppenhoff(Köln), dankte dem aus seinem Amt scheidenden Präsiden- ten Dr. von Sauer, dem Wiederbegründer des Anwaltvereins und des Deutschen An- Waltstags nach dem Kriege. Der Eröffnung des bis Freitag dauernden Anwaltstags, der unter dem Motto„Der An- Schutz der verfassungsrechtlich garantierten Grundrechte stellen, da das Vorverfahren nach der Strafprozeßgordnung schwere Mängel aufweise. Der deutsche Verteid er könne seinen Klienten erst beraten, wenn dieser durch Aussagen vor der Polizei festgelegt sei. Von dem Polizeiprotokoll aber hänge weit- gehend das Schicksal des Angeklagten in der Hauptverhandlung ab. Dabei werde der Be- sommerlich-warmen Tage haben den Was- serspiegel der Flachbrunnen im Städtischen Wasserwerk bedenklich absinken lassen. Der stark reduzierte Wasserdruck hat eine regelmäßige Versorgung in den höher ge- legenen Stadtteilen bereits unmöglich ge- macht. Auch klagen die Haushaltungen und Gewerbebetriebe über eine Trübung des aus den Leitungen entnommenen Wassers. Schwere Unregelmäßigkeiten aufgedeckt Trierer Wirtschaftsberater soll 200 000 Mark unterschlagen haben Trier. Der 44 Jahre alte Trierer Wirt- schaftsberater und Verleger Helmuth Gün- ther wurde unter dem Verdacht, als Ge- schäftsführer des Versorgungswerks der tier- Arztlichen Vereinigung von Rheinland-Pfalz 200 000 Mark unterschlagen zu haben, ver- gegründet habe und von den Aktionären zum Generaldirektor gewählt worden sei. Das Gründungskapital der Gesellschaft, das von den vier Aktionären Helmuth Günther, sei- ner Fhefrau, seinem juristischen Mitarbeiter und einem Bernkasteler Weingutsbesitzer, Lastzuges, ein 38 Jahre alter Mann aus Hanau, so schwer verletzt, daß er noch am Unfallort starb. Sein Beifahrer und der Fahrer des Hamburger Lastzuges wurden leicht verletzt. Hubschrauber am Boden verbrannt Eßlingen. Ein amerikanischer Hubschrau- ber vom Typ H= 34 ist auf dem amerika- nischen Militärflughafen Nellingen am Boden vollständig verbrannt. Der Motor des Hub- schraubers, der kurz zuvor ausgewechselt worden war, hatte beim Anlassen Feuer ge- fangen. Zwei Keilriemen der Luftkühlanlage waren gerissen und hatten Benzin über den heißen Vergaser geblasen, wodurch die Ma- schine in Brand geriet. Personen wurden nicht verletzt. Kinder verursachten Großbrand ein— na tton der in zahllose Gerichtsbarkeiten zer- walt im Strafprozeſ“ steht, wohnten auch haftet. Bei einer plötzlich durch das Innen- eingebracht wurde, vries Günther damals mit Heilbronn. Die Ermittlungen der Krimi- 10 splitterten Rechtspflege erheben. Er wandte Bundestagsvizepräsident Dr. Becker, zahl- ministerium verfügten Kontrolle der Ge- 200 000 Mark urkundlich nach. Ob es sich bei nalpolizei haben ergeben, daß der Großbrand unden sich gegen neue Vorschläge von Richterseite, reiche Landesjustizminister und Richter schäftsstelle des Versorgungswerks wurden diesem Geld um die unterschlagene Summe in der Heilbronner Kreisgemeinde Abstatt, cksichti die angeblich zu einer Beschleunigung des oberer Gerichte bei. schwere Unregelmäßigkeiten aufgedeckt. Wie handelt, ist noch nicht geklärt. Die Gesell- bei dem am Dienstag ein Sachschaden von Sicntizen Zivilprozesses führen sollen, in Wirklichkeit Der bekannte Bonner Strafverteidiger der Prierer Polizeidirektor Ehrmann mit- schaft sollte Anfang Mai ihre Tätigkeit auf- rund 100 000 Mark entstand, von zündelnden cheidung füt“ ienst hat det tsgerichts jedoch eine Verzögerung und eine Vermeh- rung der Prozesse mit sich brächten. Diese Vorschläge seien„voller Fußangeln“ für die Professor Dr. Dahs ging im Hauptreferat des Deutschen Anwaltstages scharf mit Mängeln des geltenden deutschen Strafprozehgrechts teilte, hat die Polizei den Fall bereits der Staatsanwaltschaft übergeben, die umfang- reiche Ermittlungen eingeleitet hat. nehmen. Als Mitarbeiter für die Markt- korschungsaufgaben hatte Günther 921 Steuer- berater der ganzen Bundesrepublik angewor- Kindern verursacht wurde. Ein achtjähriger Junge, der zusammen mit drei anderen Kin- dern spielte, hatte in der Scheune eine Zei- ung des Ul, Parteien und die Rechtsanwälte. Die Ver- ins Gericht, die vor allem die Stellung des 5. ben. Inwieweit der Staatsanwalt Ermittlun- tung angezündet die trockene Rebenbüschel g geleistete 208erung des Prozesses, so sagte von Sauer Verteidigers und des Beschuldigten stark Vor etwa einem Monat hatte Günther mit- gen anstellt, ob auch dieses Günther-Unter- in Brand setzte. Bei dem Schadenfeuer waren en. Das U. Weiter, sei eine Frage der Persönlichkeit des benachteiligten und daher recht bald in der geteilt, daß er in Trier die Deutsche Gesell- nehmen ein Schwindel ist, war nicht in Er- zwei große Scheunen und mehrere Schuppen rden, wie el Richters und des Anwalts, nicht jedoch des überfälligen Prozeßreform beseitigt werden schaft für Marktforschung und Assekuranz fahrung zu bringen. vernichtet worden. 8 Arhpeitneb. 3 b Uber Eden reden: falle 6 8 1* 15 i geschützte Hande werker Me W 1 4 Freie Berufe beiter Jul Utta del g N 2 chen 5-Len“ N 5 N 4 1 in Drei, N PRAxIS-ERUFHNUNG 7 1 der explo 1 1 10 beken, Des gute Gewissen Hefter in Steuersachen f ombe explo e E kerner Hanse Mannheim-Lindenhof Rheinvillenstraße 3, Tel. 2 63 87 0 der Fahrer 5 izei au, Ede 1 e 2 N ba men- und Herren- 1* Kosmetik-Salon un e 75 1 Underschön und schee Eden bei allen Gelegenheiten; denn Gestentemaasaden enigunzen W CH f such, in d den ist fein im Geschmack, spar- 1 eee 5 gepffeg vurde er e. ergiebig! 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April 1955 der Architektengemeinsdha stattleh Flichtschüler die Berufs- und Berufsfach- Schmidt, Lange und Mitzlaff die Planung und mit Mo schulunterrichtsstunden und etwa 300 junge künstlerische Oberleitung des ersten Bau, einen Gesellen eignen sich in Abendfachkursen Abschnitts des Gewerbeschulzentrums 5 schiede Spezialwissen an. Heute soll der Neubau Entwurf Albrecht Lange und Hans Win möslich offiziell eingeweiht werden. Das neue sieben— Mitarbeiter Konrad Müller— W. alt geschossige Schulhaus ist ein moderner Bau, 1000 Mark neben anderen Arbeiten Im! dei dem alle schultechnischen Fortschritte kauft worden). Am 26. Juni 1956 gab der 68 kaltsrat berücksichtigt Worden. Dennoch konnten meinderat schließlich den Startschuß 215 zrfrisch vom Voranschlag(5 900 000 Mark) 500 000 Bau des ersten Unterrichtsgebäudes 1 für die Mark eingespart werden, ein Beweis, daß Grund der vorgelegten Pläne. pausen trotz Formschönheit und technischem Kom- 5 ofkenste fort kein unnötiger Aufwand getrieben Mit dem Bau wurde ein Jahr später, am Vortrage wurde. Aber die Eigenart der neuen„Schule 16. Mai 1957, begonnen, nachdem die finan- geschob der offenen Tür“ kommt wirksam zur Gel- ziellen Schwierigkeiten überwunden Waren, Lechert tung: Die Außenwelt hat Einblick in das Le- Der Rohbau stand Anfang August 1958 a. Abertra ben der Schule. Das ermöglicht die weit- Hanbuch und Söhne), und im April 1959 War band- u räumige Ausstellungshalle mit den vielen der Neubau fertiggestellt, wurde eingerichtet zu Prüt gläsernen Vitrinen im Erdgeschoß, die mit und bezogen. Die technische Oberleitung Und geleuch ihrer schaufensterartigen Außenfront die die örtliche Bauleitung hatte das städtische toflvor Passanten anspricht. So ist die Gewerbe- Hochbauamt(Oberbaurat Beirer, Diplom. Lene,. schule nicht nur Lehrinstitut sondern zugleich Ingenieur Marquardt, Bauleiter Stiefvater ein großartiges Schaufenster für die Vielfalt und andere Mitarbeiter). Das städtische Ma- Das der handwerklichen Berufe. Dieser Eindruck schinenamt Direktor Schmitz und seine Mit- and W. Wird noch verstärkt werden, wenn auch die arbeiter) waren für Heizung, Lüftung, Stark repnis Werkstättengebäude errichtet sind, für die strom und fernmeldetechnische Anlagen. drucker jetzt die benötigten Mittel freigegeben wur- antwortlich. Die statischen Berechnungen be- alem d den. arbeitete das Ingenieurbüro Diplom- Inge- 17 0 .. 5 3 5 jeur Gegenheimer. Als Prüfingeni und U! Der imposante Bau am Weißen Sand ist 5 8 8 Ingeni 5„ galtun bereits zum festen Bestandteil der Silhouette 4 e 280 9 e. der Stadt geworden: Seine architektonische Pete. C und al Vollkommenheit verleiht dem Uferstreifen 15 Oberge am Neckar sogar etwas ansprechend Vor- Der Bau ist 72,125 Meter lang, 20,35 Meter enthält nehmes. breit, 27,04 Meter hoch(bis zur Dachterrasse), und As Die Pläne wurden nach einem Entwurf„. b 3 4 ſungeste des jungen Mannheimer Architekten Diplom- 115 5 0 5 55 8 35 8 Fellerseschog e Ingenieur Herbert Schmidt angefertigt. Her- 8 00 95 550 2 5 5„ e Von bert Schmidt, ein Schüler von Professor 145 85 4 8 e au die Un Schwippert Düsseldorf-Aachen) war seiner- Re 3 5 3 10 55. e 5 Kl zeit bei der Bauleitung des Nationaltheaters i e hartlet im Architekturbüro Gerhard Webers be- Im Feller sind die Heizungsanlage, Me. zusfülle schäftigt. Sein Entwurf für die Zusammen- schinen- und Lagerräume, sechs Duschen und ansteig. fassung der vier Mannheimer Gewerbe- die Fahrradaufbewahrung untergebracht. tür Fl! schulen auf dem Weißen Sand wurde im Die zur Friedrich-Ebert-Brücke zugekehrts eine V. März 1955 von 21 eingereichten Arbeiten mit Giebelwand der Ausstellungshalle im Erd. 15 zur dem ersten Preis ausgezeichnet, weil„die geschoß ziert ein in Messingband gefaſtes n der Preite 150 8 1 5 5 Glasflächenmosaik, das Gewerbeoberlehrer restver reisgericht veranlaßte, der städtebaulichen Vorbildlich 3 3 5 f 4 Gerhard Simon entwarf und mit jetzi 5 ö 5 e Ausbildungsstätte für praktisch begabte Lehrlinge unc n ene Lösung besondere Bedeutung beizumessen. ö 8. ab 8 Bie e n den ehemaligen Schülern anfertigte. Die Messing- Die Das Preisgericht empfahl einstimmig, die mit 5 bandarbeiten führté die Firma Alois Bau- àusschl dern ersten Preis ausgezeichnete Arbeit aus- mann aus, die Putzarbeiten die Firma Murjan, werks“ zuführen, da sie sowohl in städtebaulicher, Oberramstadt. Der„Wandteppich aus Glas und 8 als in schulischer und pädagogischer Hinsicht und Metall“ stellt ein Städtemosaik dar und 5 5 ö De eee An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen a Philipp lsenmann Bau- und Kunstschlosserei f R 5 D R 8 f 5 E 8 8. NMennheim 03, 15 Tel. 2 2492 Koanqlbau-Hausentwässerung Böck 5 g d 5 5 Mannheim, B 2, 4. felefon 2 16 50 801 112 0 O rat Ausführung der Fntwässerungsarbeiten + Heinz G 55 SCHtosskEREI 5 6, 35 METALLBAU. Abs führung der gesamten TREPPENCFHIKNDER uncl der TREPPENHAUS- PORTALE EGON PO H! — MANNHEIM N78, Kunststraſße/ Telefon 21357 Blick in eines der lichten Klassenzimmer F. 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Die itrinen), St a 5 5 ö Gans e denden gusslellunsshalle dekorierte Werk- metze, Gipser, Fliesenleger und Betonbauer) n eee lehrer Arthur Fischer(Chefdekorateur) und Holz(Schreiner, Glaser, Wagner und meinschaft latte dellen und Ausstellungsstücken, die Zimmerer). Im vierten Obergeschoß ist aug und m lieh blick über die Arbeit der ver- außerdem die Schülerbücherei untergebracht. en e 1 der Gewerbeschule II er- Die Abteilung Farbe, schmückendes Gewerbe 1 fer 3 und Papier(Maler; Lackierer und Schau- 8 Lait 5 5 fenstergestalter) hat ihre Unterrichts- und 6 5 fr Im Erdgeschoß wurde auch ein Aufent- Sammlungsräume im 5. Obergeschoß, Wo 5 U 1 1 haltsraum mit Imbifstand ae 3 auch das Foto-Labor eingerichtet wurde. Die chu 5 krkrischungsgetränke und heiſle Würstchen) Chemotechnische Fachschule im sechsten 1 zum 1 für die Schüler eingerichtet, denen in den für Obergeschoß mit ihren neuzeitlichen einge- ace pausen auch das große Überdeckte Flachdach richteten Labors— mit Feuerduschen und blensteht. Besonders schön ist der Sroße Löschdecken— bietet besonders vielfältige päte Vortragssaal geworden, der ebenfalls im Erd- Möglichkeiten für theoretischen und prak- die 1 8 ecbol legt Er ist mit unbroton⸗ e tischen Unterricht. In dieser Abteilung en 8 echeranlage 5 i 3 in Ai i zum 1958(Pa, übertragungen ausgestattet, exrmôglic Ausdruck, mit welchem Bedacht geplant 21 n r Ke 2 D Hei f 1 11959 war band- und Filmvorführungen und kann auch und gearbeitet wurde, um mit diesem Bau ngerichtet mu Prüfungen benutzt Werden. a Mannheim wieder in die erste Reihe der itung und geleuchtung und die feuerfesten bunten Glas- schulfreund! n Städte zu bringen, Daß die ſollvorhänge geben dem Raum eine gedie- städtische 1 Industrie an d treben regen Anteil Diplom. fene, vornehme Atmosphäre. nahm, beweisen die vielen Zuwendungen Stiefvater und Modelle, die der Ausstattung zugute ische Ma- seine Mit- ng, Stark- lagen ver- Ungen be. lomeInge- Das erste Obergeschoh umfaßt Unterrichts- und Werkstatträume für die Lehrlinge des graphischen Gewerbes Buchdrucker, Flach- ſucker, Schriftsetzer) und Graveure. Vor allem die Schriftsetzer finden hier Vorbildlich angelegte Arbeitsplätze. Großzügig, modern und überaus zweckmäßig sind auch die Ver- kamen. Der Bau steht auf rund 1600 Metern Zeton-Rammpfählen und wird durch ein Stahlbeton- Skelett getragen. Die Trenn- wände bestehen aus Klinkern, Mauerziegeln und schallschluckenden Leichtbausteinen. A waltungsräume Girektion, Sekretariat. Kon- Vorerst pet eine es ene, e Fir kerenzzimmer und Lehrerbücherei) angelegt deus ie zin Sie eee. d 8 men ind ausgestattet, die ebenfalls im ersten Obergeschoß untergebracht sind. Außerdem später an eine Fernheizleitung angeschlossen Werden. Der Vortragssaal, die chemischen 0,5 Meter enthalt jedes Stockwerk ein eigenes Lehrer- Labors und die Einbauschränke in den Klas- terrasse), und Assistentenzimmer, die neben ruhigem, sen- und Sammlungszimmern sind an eine gar 31, 2 ungestörtem Arbeiten auch erholsame Pau- Entlüftungsanlage angeschlossen. Die ein- ergeschoß, sen ermöglichen. zelnen Stockwerke sind durch eine frei- a Von vornherein nicht eingeplant waren schwingende Haupttrepe, zwei i umbaute die Unterrichts- und Sammlungsräume für penhäuser und zwei Personenaufzüge mit- die Kraftfahrzeughandwerks- und Tank- Wartlehrlinge, die das zweite Obergeschoß einander verbunden. Im ganzen gesehen wird dieser Neubau lage, Ma. ausfüllen. Auch hier guter Ueberblick in den den Anforderungen vorbildlich gerecht, die schen und ansteigenden Klassenzimmern, Möglichkeiten eine fortschreitende Entwicklung der Tech- rgebracht für Film- und Tonbandvor führungen und nik an reichere und umfassendere Bildungs- ugekehrts eine Vielfalt von Anschauungsmaterial, das möglichkeiten für den Nachwuchs stellt. inn rd. dis zum fahrbereiten Volkswagen(abgedeckt Wenn auch die absolut notwendige Ergän- gefallen n der Ausstellungshalle) reicht, der für zung— die Werkstattgebäude noch fehlen 18 V rovisorisch wurden etliche Räume in den . ing. Die nächsten zwei Stockwerke sind dann 44 11 3 einzelnen Abteilungen eingerichtet)— 80 10s Bat, bscklieglich den Lehrlingen des Bauhand- i Bilder(): Pil Steiger nn e geen een e ene ia Murjan, werkes vorbehalten. Hier sind die Unterrichts- erste Bauabschnitt. was das Gewerbeschul- aus Claß und Sammlungsräume der Abteilungen zentrum am Weißen Sand einmal sein soll: c dar und baumetall(Stahlbau, Schmiede, Schlosser, 1 V kür 8 Blechner, Installateure, Heizung und Lüf- sch-begapte linge. eee ö nen N 1 2 5 1 „ An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen An Neubau und Lieferung beteiligte Firmen EUGEN WELS EI nl eee eee eee 5 NOvERARBE Tru Verttleb loorllex Fuhböden 7 7 2 eee eee eee eee 2 1 — Böckstr. 16-48 Mennhelm Telefon 263 78 f b August Reusch! 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V.“ wurde in Frankfurt am Main von führenden Persönlichkeiten aus den Berei- chen der Pädagogik, der Jugendarbeit und der Photographie ins Leben gerufen. Nach den Statuten ist der Zweck der Fachstelle „Die Erforschung, Entwicklung und Förde- rung der photographischen Betätigung in kultureller, musischer und pädagogischer Ihr 25 Berater in allen pHOO= NO= NDο Photo- MAN N H E IM 1 f O, N DEN PLAN KEN ragen lele fon 268 44 Hinsicht sowie in allen Bereichen der schu- lischen und außerschulischen Jugenderzie- hung. Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ist ausgeschlossen. Der Verein dient aus- schließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.“ Die„Fachstelle für Jugendphoto- graphie e. V., Frankfurt am Main, Feld- bergstraße 45, steht Behörden, Jugendorga- Kritzelei mit der Kamera Auch die würdigsten Männer malen Männchen. Es tut ihrer Würde keinen Ab- pruch, daß sie Zeitungsränder, ja sogar Ak- tendeckel in Gedanken“ vollkritzeln. Man hält sie deshalb nicht für Kindsköpfe. Man hat sogar schon die Kritzeleien bedeutender Gelehrter und Politiker gesammelt und von den Männchen, die sie malten, Querverbin- dungen zur geistigen Potenz der Urheber hergestellt. Na also! Und da soll es Photoliebhlaber geben, die sich scheuen, mit der Kamera auch einmal Unsinn zu machen? Könnte nicht auch dieser Unsinn tiefere Bedeutung offenbaren? Sollte ausgerechnet die stets zum Scherzen aufgelegte Kamera ein Instru- ment sein, mit dem man sich keinen Spaß erlauben darf? Die Aufnahme, die wir hier zeigen, ist nichts anderes als eine photographische Krit- zelei. Da lag ein Haufen Sicherheitsnadeln auf Mutters Tischdecke, und einer hat die „Idee“ gehabt, dieser Nichtigkeit ein Film- bild zu opfern. Was dabei heraus kam, ist gewiss kein Ausstellungsstück( obwohl man das heutzutage auch nicht mehr wissen kann). Seltsamerweise steckt aber— das er- kennt man bei näherer Betrachtung— auch in so einem Photo mehr als in der ur- sprünglichen Wirklichkeit. In den bizarren Linien, Schatten und Glanzlichtern herrscht ein Drang nach ornamentaler Ordnung und Wirkung. Der Photo-Kritzler wird Lust ver- spüren, diesem Drang nachzugeben; beim nächstenmal wird er aus der gleichen Nich- tigkeit ein Bild gestalten. Er wird neue Fä- higkeiten in sich entdecken, die Fähigkeiten eines Regisseurs, eines Beleuchters, eines RKameramanns en miniature. In der Welt der Nichtigkeit wird sich ihm ein Wunder- land auftun. Bleibt das ein Spiel in stillen Stunden, so hat es auch schon seinen tiefen Sinn. Aber es kann auch mehr daraus werden— ein Leitfaden, der zur gestalteten Photographie führt, zu einer beglückenden Ausweitung photographischer Möglichkeiten. Wer aus Sichertheitsnadeln, aus Garnrollen und Fin. gerhut, aus Eierschalen und Wassertropfen Wirkliche Bilder zu zaubern weiß, wird auch mit größeren Aufgaben fertig werden, weil nisationen, Schulen, Jugendheimen und al- len interessierten Stellen und Einzelperso- nen als beratende Instanz zur Verfügung. Sie gibt als Informations- und Arbeitshilfe die Zweimonatsschrift„Photo-Information“ heraus. * Der Jugendausschuß des Deutschen Leichtathletik- Verbandes, der Bund Deut- scher Kunsterzieher und der Verband Deut- scher Leibeserzieher an den Höheren Schu- len veranstalten in Verbindung mit den Deutschen Leichtathletik- Jugendmeister- schaften 1959 den 4. Kunstwettbewerb der deutschen Jugend, dem erstmals auch ein Photowettbewerb angeschlossen wurde. Be- teiligen können sich alle Jugendlichen, die vor dem 1. 1. 1941 geboren sind. Photos zum hema Lauf, Sprung und Wurf in Sport, Spiel und Alltag“(Mindestformat 14, 5x21 em) sind bas zum 1. Juli 1959 an das Schiller- Gymnasium in Offenburg/ Baden, z. Hd. des Studienrats L. Brem mit dem Kennwort „Kunst- Wettbewerb 1959“ einzusenden. Die besten Arbeiten werden mit Preisen(Einla- dungen zu den Meisterschaften, Buchprei- sen und Urkunden) ausgezeichnet und sollen in Offenburg und später in Tübingen ausge- Stellt werden. 8 Ein Markt. und Meinungsforschungs- Institut hat Experimente mit einem neuen Verfahren der Motivforschung angestellt, bei der die Einstellung des Publikums zum Beispiel zu bestimmten Artikeln, Marken, politischen und sozialen Problemen unter- sucht wird. Den Befragten wurden dabei Porträt-Photos von Personen vorgelegt, die bestimmten sozialen und Persönlichkeits- Typen entsprachen. Die Aufgabe lautete bei- spielsweise, die Aufnahmen danach zu grup- pieren, wer von den Dargestellten nach Mei- nung des Befragten das xy-Erzeugnis kauft und wer es ablehnt. Aus dieser Einstellung zum Konsumentenkreis läßt sich die Ein- stellung des Befragten zum Erzeugnis ab- lesen, ohne daß er sich darüber klar wird und seine Aussage aus Gründen der per- sönlichen Eitelkeit beeinflussen kann. * Etwa 3000 Delegierte des Jugendherbergs- wesens aus rund 50 Nationen aller Erdteile werden im August 1959 bei einem Treffen auf dem Ehrenbreitstein bei Koblenz/ Rhein zusammenkommen, das der Deutsche Ju- gendherbergsverband auf Veranlassung des Internationalen Jugendherbergswerkes un- ter der Schirmherrschaft des Bundespräsi- denten durchführt. Um über die sprach- lichen Schwierigkeiten hinweg eine Verstän- digungsbrücke zu schlagen und um gute Er- innerungsphotos zu schaffen, sollen sämt- liche Delegierten zur Teilnahme an einem großen Photowettbewerb angeregt werden. Die besten Aufnahmen werden am Schluß des Treffens in einer Ausstellung gezeigt. In Essen wurde„100 Jahre Photographie“ gezeigt Durch die zahlreichen Bestrebungen, mit der Photographie zu einer echten künstleri- schen Ausdrucksform unserer Tage zu fin- den, ist der Kunst ein ganz neues Gebiet er- schlossen worden., Schon oft haben Photo- ausstellungen bewiesen, daß die Photogra- phie neben den Werken der gegenwärtigen Malerei ihren ebenbürtigen Platz gefunden hat. Eine umfangreiche Schau im Folkwang- Museum in Essen, die unter dem Motto„100 Jahre Photographie“ gezeigt wurde, vermit- telte an Hand von Dokumenten zum ersten- mal einen lückenlosen Ueberblick über die technische und künstlerische Entwicklung. Darüber hinaus ließ sie die Auswirkung die- ser Erfindung auf das geistige Bewußtsein des Menschen ahnen, deren Ausmaß wohl nur vergleichbar ist mit dem durch die Er- kindung der Buchdruckerkunst im 15. Jahr- hundert verursachten Einschnitt. Zweifellos bahnte sich mit dem Aufkommen der Photo- graphie ein neues visuelles und künstleri- sches Empfinden an, dessen Entwicklungs- stadium aber noch nicht abgeschlossen ist. Die Essener Ausstellung zeigte erstmals bei uns in Deutschland große Ausschnitte aus der ebenso berühmten wie einmaligen Sammlung Gernsheim in London, von der ersten Photographie der Welt von Niepce (1826) bis zu den Meisterwerken unserer Tage. Der Initiator und Begründer einer Ge- schichte der Photographie ist der gebürtige Münchner Helmut Gernsheim, der 1937 nach London emigrierte und sich dort zunächst als Photograph einen Namen machte. Später widmete er sich zusammen mit seiner Frau, einer Londonerin, dem Studium der Ge- schichte und der Aesthetik der Photographie. Das Ehepaar veröffentlichte mehrere photo- historische Werke und baute gleichzeitig die Sammlung Gernsheim auf, die die wertvoll- sten Dokumente aus der Geschichte der Photographie enthält, die die Welt besitzt. Ganz zu Beginn der„neuen Kunst“ stehen Forscher und Entdecker. Nach mancher wert- vollen Einzelforschung über Lichtempfind- lichkeit sowie die Technik des Entwickelns War es dem französischen Amateur wissen- schaftler Nicéphore Niépce im Jahre 1826 ge- lungen, den Blick aus seinem Fenster in der Nähe von Chälons-sur-Marne durch das Licht und einen chemischen Vorgang auf mattglän- zendem Metall festzuhalten. Er hatte dafür acht Stunden belichtet. Von da bis zur Ka- mera, der Trockenplatte und dem Rollfilm (1889) war aber noch ein langer und experi- mentenreicher Weg zurückzulegen. Er war in Essen durch zahlreiche„Inkunabeln“(das sind Unikate; mit den ersten Platten ließen sich noch keine Vervielfältigungen anferti- gen) und andere Zeitdokumente IIlustriert. Zunächst waren die Franzosen und Eng- länder in der technischen Entwicklung wie Von berühmten Leuten Woran starben Adam und Eva? Bei der Beratung über die Gewährung von Subventionen für die medizinische For- schung wollte sich der Finanzausschuß des amerikanischen Senats aus erster Hand über die Bedeutung der Herzkrankheiten orientie- ren. Zu diesem Zweck lud er einen der füh- renden Kardiologen des Landes. Dr. Dudley White, der Präsident Eisenhower behandelt hatte, vor, und die Senatoren befragten ihn über einige rätselhafte Todesfälle der Ge- schichte. „Woran ist Adam gestorben?“ kragte schließlich mit todernster Miene ein würdi- ger Senator. „Nach meiner Ansicht an einer Herz- attacke!“ antwortete, ebenso ernsthaft, der Arzt. a „Also war sein Tod keine Folge des Sün- denfalls?“ „Herzkrankheiten“, antwortete Dr. White, „sind den Menschen und nicht Gott zuzu- schreiben!“ Daraufhin wollte ein anderer Senator wissen, woran Eva gestorben sei.„Zweifellos nicht an diesem Leiden“, meinte der Arzt. „Wie alle Frauen war sie durch Koronar- thrombose weniger gefährdet als ihr Mann, da Frauen unter 30 Jahren nur selten von ihr befallen werden, während Männer ihr schon häufig in den dreißiger Jahren erlie- gen.“ „Ich möchte aber genau wissen, woran Eva gestorben ist?“ fragte ein besonders hartnäckiger und bildungshungriger Senator. „Also gut, nehmen Sie bitte zur Kennt- nis, daß sie an Krebs litt, zu dem sich gei- stige Störungen gesellt haben können!“ Ruhm der Staatsmänner Als Churchill einmal gefragt wurde, was er unter einem Staatsmann verstünde, ant- Worte er:„Das ist ein Mann, der durch pald der Druck von einer Seite zu stark wird!“ „Der Ruhm gewisser Staatsmänner“, so schrieb einmal Einstein in einem Privatbrief, „ist allein auf dem Guten gegründet, das sie Hätten tun können, und auf dem Schlechten, Was sie nicht getan haben!“ Wie sich Verdienst und Glück verketten Eine junge Schauspielerin fragte Jean Cocteau, ob er an das Glück glaube.„Natür- lich“, antwortete er und sah einer Rauch- Wolke aus seiner Pfeife nach,„womit könrite mam sich sonst die Erfolge jener Menschen erklären, die man nicht leiden kann?“ Sind Wissenschaftler weltfremd? Die verbreitete Meinung, die meisten Wissenschaftler seien weltfremd und hät- ten für praktische Dinge kein Verständnis. beruht nach Ansicht von Dr. Glenn T. Sea- borg, dem Dekan der Universität von Kali- kornien, auf einem Vorurteil. Als Beispiel führt er den jetzt in Schweden lebenden Kernforscher Professor Georg Karl von Hevesy an, der jahrelang an der Univer- sität Freiburg wirkte, 1943 für die von ihm entwickelte Methode der radioaktiven In- dikatoren den Nobelpreis erhielt und vor kurzem mit dem amerikanischen„Atome für den Frieden“-Preis ausgezeichnet wurde. Als junger Gelehrter lebte Professor von Hevesy in einer Pension, deren Inhaberin ihren Mietern mit Vorliebe Ragouts und ahnliche Gerichte vorsetzte. Um festzustel- len, wie weit sie dabei in der Kunst der Resteverwertung ging, streute von Hevesy eines Tages eine winzige Menge eines radio- aktiven Stoffs auf das Fleisch, das er auf seinem Teller übrig gelassen hatte. Als es am nächsten Tage ein Haschée gab, stellte der Physiker ein Geiger-Zählrohr neben die Fleischplatte, und der Zähler fing an, Wie wild zu ticken. Die Fleischreste auf dem Teller von Hevesys waren also in das Haschèée hineinverarbeitet worden. Diese auch in der bildmäßigen Qualität führend. Sie sind vor allem durch Namen wie Da- guerre, H. F. Talbot und Julia Margaret Ca- merons vertreten. Später folgten die Deut- schen, in erster Linie Alfred Licht wark, der um die Jahrhundertwende Kontakte mit den grogen Photographen anderer Länder unter- hielt und regelmäßig Ausstellungen organi- slerte. In den 20er Jahren ist dann auch das Bauhaus im Bereich der Photographie bahn- brechend geworden, vor allem durch seine Ab- straktionen mit Licht und Schatten. An diese Richtung knüpfte schließlich Professor Otto Steinert mit seiner subjektiven Photogra- phie“ an, die seit längerer Zeit bereits in Deutschland Schule machte. Steinert ist der Organisator der Essener Schau, die einen Querschnitt durch seine eigenen photographischen Arbeiten brachte. Es wäre zu begrüßen, wenn Professor Stei- nert sich innerhalb seiner neuen Tätigkeit als Leiter der„Werkgruppe Fotografie“ an der Essener Folkwang- Schule auch dem Ge- Einen Kanaldeckel photographieren? Kann man sich eigentlich vorstellen, daß ein Mensch hingeht und einen Kanaldeckel fotograflert und das Stück Katzenkopf- pflaster darum herum? Man kann es sich vorstellen spätestens dann, wenn das Er- gebnis seiner Bemühungen vorliegt. Die Schönheit dieses Bildes bleibt zwar Ge- schmacksache— man wird es sich vielleicht nicht gerade übers Sofa hängen, weil man das Kopfschütteln der Betrachter fürchtet— aber interessant und aufschlußreich ist es doch auf alle Fälle, wenn nicht für Tante Minna und Onkel Paul, so gewiß für uns, die wir an der Fotografie unseren Narren gefressen haben In dieser Aufnahme bewahrheitet es sich Wieder einmal, daß die Kamera mehr sieht als wir; oder höflicher ausgedrückt: daß wir mit Kamerahilfe uns einen„fotogra- fischen Blick“ anerzogen haben, der uns die Welt verklärt, selbst wenn sie uns in der Nichtigkeit eines Kanaldeckels erscheint. Wer diese Verklärung empfindet und das Bedürfnis verspürt, ihr bildhaften Ausdruck zu geben, hat wohl eine Meisterstufe des fotografischen Sehens erreicht. Der Anfänger, der noch nicht so weit ist, Freitag, 1—— Mai 1959 Nr. 11 Nr. — biet der Photo- Geschichte in Widmen würde. Deutsdiat 0 Interessant an der Essener Ausstel 1 War aber noch eine weitere Beobachü Voll Ueberraschung stellte der Lale fest die Anfänge der Photographie keine nur ein Ringen mit den technischen Prob na men und ein am Ende vergeblicheg Wette K. nen mit der damaligen Malerei Swe di Erühe Beispiele auf der Ausstellung 85 de Kriegsaufnahmen, Aufnahmen vom amel in nischen Bürgerkrieg, vom Deutsch- Franai, 45 schen Krieg, Bilder von Armenvierteh; de London und New Vork, Hungersnot in R eis land und andere, beweisen, daß schon 1 ne zu Anfang echte Bestrebungen im Ga 20 Waren, mit Hilfe der Kamera nicht nur 0 dergründig die Umwelt zu konterfeien 0 2 dern hinter die Dinge zu leuchten, sie 1 Schl die Individualität des Photographen zu hi Jun pretieren. Das wohl ist die eigentliche 10 Kom stge Sendung der Photographie; und 10 schr sehen gebührt ihr auch ein Platz im Reich welc Künste. die F 1956 Schr. kalle: stung gefor „Sint nahn wird Stätt E. kann die 1 Vorij der Zahl 1 2 . 8 15 50 100 1 40 30 H 81 V D K D H 81 20 Fr a 1 2 8 H W K D. 81 In Deut gefor im F zeich such hin. Vorv gleich jetzt nicht Woch verbe den haber D. teres“ geber net Ham! sein, ehe er etwas sieht, was ihm nig wert erscheint, er braucht noch starken 10 bak, für ihn muß erst eine dräuende Witterkront über den Montblanc ziehen, ihm ein elektrischer Schlag durch Knipsfinger zuckt. Aber dann kommt aug kür ihn das Zeitalter der Entdeckunte seine Anforderungen werden immer scheidener, weil er auch die minder gels tigen Dinge immer schöner sieht, und eln Tages verspürt er das Zucken schon Wasserpfütze im Rinnstein. Keine Bange er wird deshalb kein Spezialist für Ri stein- und Kanaldeckelfotografie wWerck der er wird auch das Hochgebirgsgewitter u meist der aufnehmen, sobald es ihm besesn Ver! aber sehr wahrscheinlich viel schöner für e Wirkungsvoller als am Anfang, weil. keine inzwischen das Wesen des Lichtbildes 4 Spiel gegangen ist: diese Uebersetzung alles dem! genständlichen in die gesteigerte Spiacd tag der Lichter und der Schatten. viele Diese Sprache hat ihre eigenen Gesch Ur und ihr Wohllaut ist auch dort vernehme Inter; O man Lichter und Schatten um u Edga. selbst willen fotografiert— auch in i Press totalen„Belanglosigkeit“ regenfeuchter., Hans, sein Auge die Geheimnisse der Schönheit im gleichmässigen Druck von allen Seiten auf- Entd i i a 3 i 6 0 8 i 1 1 eckung vertrieb viele Gäste aus der gefällt sich in großartigen Bild 7 6 ie ei 1 enschimmers Spi tiefsten Grunde erforscht hat. recht erhalten wird und dann umfällt, so- Pension. 8 mit seiner 8 e i fiat e 11 —teran holen 5 1. 2 2 10 5 Polen I 19 11 ö 1 a 2 tausc! 9 9 U weise 5 15 En 5. Noch mehr über Pril zu sagen, ist eigentlich nicht nötig. Die Tatsache, daß 125 . 15 Pril 1 meistgekaufte Spülmittel ist, sagt mehr als viele Worte und beweist, len 5 5 daß Millionen Hausfrauen sich für Pril entschieden haben. Hamt Pril ist so herrlich mild für die Hände. W. der g Spiele Mann 2 5 1 Pril schafft's spielend. Pril kann viel. Pril-ent- Pril gibt Glanz. Pril-ent- bade Prikentspanntes Wasser spanntes Wasser reinigt spanntes Wasser macht boris ist beweglicher und ak- gründlichundschwemmt das Abtrocknen überflüs⸗ 9 tiver. Es nimmt der flaus- Fett- und Speisereste sig. Geschirr und Gläser deim frau viel Arbeit ab. schnell und mühelos fort,. strahlen im Nuglanzklar fech 5 5 Altest. 1 2 2 bunter S 5 S5. e i 5 333333 2 Anst 5 22 3 8 Ste 8 21 MORGEN Seite 18 IAAF-Beschlüsse geben Beispiel: Ein neues Kapitel in der Geschichte der Olympischen Spiele beginnt. Der Inter- nationale Leichtathletik- Verband(GAAF) hat den anderen Fachverbänden bei seinem 8. 0 00 Kongreß in Rom ein Beispiel gegeben. Durch einen einschneidenden Beschluß sollen i gewesen 4 die Teilnehmerzahlen auf ein erträgliches Maß gedrosselt werden, um die Organisation tellung, 88 der Spiele zu erleichtern. Schon 1960 in Kom hängt die Teilnahme in der Leichtathletik 0 2905 50 weitgehendem Maße von der Erfüllung bereits festgelegter Qualifikationsleistungen sch- Fran ab! In der Praxis bedeuten die neuen IA AF- Bestimmungen eine Einschränkung für envierten) den Modus mit drei Teilnehmern pro Land in jedem Wettbewerb. Künftig wird nur je rsnot in Bü, ein Athlet bro Nation ohne Vorbehalte startberechtigt sein. Der zweite und dritte Teil- g schon g nehmer hingegen darf nur dann starten, wenn er die Qualifikationsleistung in der Zeit n im Gas, wischen dem 1. Oktober 1959 und dem 1. August 1960 erfüllt. tent mur us a weitellos folgt die Ia Ah mit diesem Be- 0 1 au lug von schwerwiegender Tragweite einem 1 e duc Wunsch des Internationalen Olympischen nen au e Fomttees, die Zahl der Teilnehmer einzu- e 0 schränken. Man erinnert sich nur zu gut, mit 5 und so g welchen organisatorischen Schwierigkeiten im Reiche die Finnen 1952 in Helsinki und die Australier 1950 in Melbourne zu kämpfen hatten. Der Schritt ist der IAAF gewiß nicht leicht ge- fallen. Er wurde von der stürmischen Lei- stungsentwicklung jedoch geradezu heraus- getordert. Coubertins großer Leitgedanke inn der Spiele ist nicht Sieg, sondern Teil- nahme“ gilt nur noch sehr bedingt. Pie Spreu wird vom Weizen nicht erst auf olympischer atte, sondern jetzt schon vorher geschieden! Fin Bild von den hohen Anforderungen ann man sich am ehesten machen, wenn man die neuen Normen mit den Leistungen des ahres vergleicht. Danach wurden sie in r Welt wie folgt erfüllt(in Klammern die Zahl der deutschen Athleten): 100-m-Lauf 10,4 50(12) 200-m-Lauf 213 62(11) 400-m-Lauf 47,3 61(5) 300-m-Lauf 1:49,2= 38(6) 1500-m-Lauf 3.45,0 38(6) 5000-m-Lauf 14:10,0 33(5) 10000-m-Lauf 29:40,0 23(2) 1I10-m-Hürden 14,4 68(4) 400-m-Hürden 52,2 34(3) 3000-m-Hindernis 855,0 36(5) Hlochsprung 2,085 26(2) Stabhochsprung 4,40 38(1) Weitsprung 7,50= 42(6) Dreisprung 15,60 30(— Kugelstoßen 17,00= 28(3) Diskuswerfen 53,00 32(—9 Hammerwerfen 62,00 28(— Speerwerfen 76,50 20(2) Zehnkampf 6750 20(3) Frauen: 100-m-Lauf 11,8 39(8) 200-m-Lauf 24,3= 29(4) 800-m-Lauf 212,0 46(3) 80-m-Hürden 11,2 50(8) Hochsprung 157 160) Weitsprung 5,90= 41(9) Kugelstohen 14,60= 24(6) Diskuswerfen 48,00 35(6) Speerwerfen 49,00 34(5) Insgesamt 126 Aktive aus beiden Teilen utschlands haben also 1958 die für Rom geforderten Qualiflkationsleistungen erreicht oder übertroffen. 82 von ihnen sind in der Bundesrepublik, 44 in der Sowjetzone behei- matet. International USA und die Sowjetunion den größten Anteil. In gewissem Sinne spiegelt diese Ueber- sicht die deutschen Stärken und Schwächen wider, auch wenn einige der verlangten Lei- stungen etwas willkürlich herausgegriffen zu sein scheinen(76,50 Meter im Speerwerfen, 1,67 Meter im Hochsprung der Frauen). Im übrigen täuschen die Zahlen für 1958. Die olympische Teilnahmebeschränkung auf höch- stens drei Teilnehmer pro Wettbewerb ist in ihnen nicht enthalten. Von den 38 Stabhoch- Springern des letzten Jahres über 4,40 Meter sind beispielsweise allein die Hälfte Ameri- kaner. Ueber 1I10-m-Hürden bietet sich eine ähnliche Bilanz. In anderen Wettbewerben stellen natürlich die. „ Otympia- orm der Leichiallileten ⁊eni enge ſjtenzen Nur je ein Athlet vorbehaltlos startberechtigt— die übrigen zwei müssen Qualifikationsleistung erreichen dominieren die Russen— allein die Hälfte der Weltbesten in den Frauenwettbewerben stammt aus der UdSSR! Natürlich ist man versucht, Vergleiche mit den bisherigen Olympischen Spielen zu zie- hen. Man denkt an Olympiasieger von Hel- sinki wie Barthel(Luxemburg) in 3:45, 2 Min. oder an den Ungarn Csermak im Hammer- werfen mit 60,4 Metern und sieht nun Min- destresultate von 3:45,0 und 62,00 m. Aber etwas hinken Vergleiche immer. Auch Olym- piasieger sind nur Kinder ihrer Zeit. Für die gemeinsame deutsche Olympia- mannschaft ist jetzt eine Ausgangsbasis ge- geben. Man hatte ohnehin nicht vor, die Spiele in Rom in allen Wettbewerben kom- plett zu beschicken., Als Richtlinie gilt, wie für 1956 in Melbourne, eine Chance auf die Teilnahme am Endkampf, das heißt die Mög- lichkeit, unter den ersten Sechs zu sein. Die geforderten Leistungen dürfen jedoch nur als Basis gelten. Der Weg nach Rom führt zwar über eine Mindestleistung, aber niemand garantiert deswegen dafür, daß sie auch dort Wiederholt wird. Kampfkraft gewinnt man nicht durch Solowettkämpfe. Die Medaillen werden weiterhin im Kampf Mann gegen Mann vergeben. Das sollten wir bei allem Respekt vor sportlichen Maximen nicht ver- gessen. H. Vogel Die Mannschaften für die Endrunde: Sorgen in Franketutt und Oſlenbach Kickers suchen einen Rechtsaußen/ Pfaff von Eintracht mit Leistenzerrung Von den acht Mannschaften, die am Sams- tag den ersten Spieltag der Gruppenspiele zur Deutschen Fußball- Meisterschaft bestrei- ten, können die meisten in stärkster Beset- zung antreten. Sorgen haben lediglich Ein- tracht Frankfurt Pfaff) und Kickers Offen- bach(Rechtsaußen), während der 1. FC Köln noch auf den Einsatz von Stollenwerk als Mittelstürmer hofft. In der Gruppe I ließ Werder Bremens Schorsch Knöpfle seine Mannschaft, die in stärkster Besetzung gegen Eintracht Frank- kurt antreten kann, im gewohnten Kreis und verzichtete auf ein Trainingslager. Im Bre- men hat man nach hartem Training die Arbeit mit dem Ball in den letzten Tagen abklingen lassen, Die Eintracht wohnte in den letzten Tagen in der Sportschule am Frankfurter Stadion, doch gingen die Spieler tagsüber ihrem Beruf nach. Sorge macht die Leistenzerrung von Kapitän Alfred Pfaff. Die Eintracht trifft heute in Bremen ein. Der FK Pirmasens macht einen Tag vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln einen Aus- flug zur Sportschule Edenkoben. Trainer Schneider ist sehr zuversichtlich, obwohl er Weil Uwe nicht gegen Polen spielt: Hamburg bleibt auf Sportsenator muß die Werbetrommel Der Hamburger Fußballverband macht sich beträchtliche Sorgen um den Karten- verkauf ür das Fugpall-Länderspiel Deutsch- land gegen Polen am kommenden Mittwoch im Hamburger Volksparkstadion. Alle An- zeichen deuten auf einen nur geringen Be- such und damit auf ein finanzielles Fiasko ee hin, Eine Woche vor dem Spiel war an den 5 8 1 Vorverkaufsstellen die Nachfrage noch fast iräuende gleich null.„Die Reaktion ist sehr flau. Schon genen jetzt steht so viel wie fest, daß das Stadion 5 005 5 5 nicht ausverkauft sein Wird“, sagte am Mitt- on au Woch ein Sprecher des Hamburger Fußball- 1 verbandes.„Die Gruppenspiele des HSV wer- den eine größere Resonanz in Hamburg luder gen haben, als dieses Länderspiel.“ . 111 Drei Gründe sind für das mangelnde In-“ nt, teresse des Hamburger Sportpublikums maß- gebend. Die Hauptursache ist, daß ausgerech- 5 net der„Lokalmatador“ Uwe Seeler vom 1 Hamburger SV für dieses Länderspiel wegen der Gruppenspiele um die deutsche Fußball- 1 meisterschaft ausfällt. Zweitens findet das J Zerlesenheits Aufgebot, Sepp Herbergers für das Treffen gegen Polen in Hamburg keine Gegenliebe, Weil bis auf einen einzigen . kein Norddeutscher dabei ist. Außer- Near ist der krühe Anfang an einem Wochen- 8 das Spiel beginnt um 16.30 Uhr— für enen Ges 1 lele Sportfreunde nicht gerade günstig. b ver hf klereses hat der Hamburger Sportsenator presse Engelhard FDP) am Mittwoch in einer 115 Sseerklärung an die sportinteressierten C mseaten den Appell gerichtet,„dieses große 1175 nicht zu versäumen“. Engelhard wies 5 die Schwierigkeiten hin, große Sport- Faclen Puten in die 1,8 Millionen- Stadt zu 11 85 Der Hamburger Fußballverband habe polen duch auf den Vorschlag verzichtet, das 10 1 gegen den Länderkampf gegen e. am Goldenen Sonntag einzu- 1585 en, wWeil dieser Austausch möglicher- b nicht stattgefunden hätte. die N wandte sich insbesondere gegen we 5 Assung, daß die Nichtteilnahme von ien 7 85 das Spiel„Un interessant“ mache. 41 8 aube, daß eine solche Auffassung uns urgern nicht angemessen ist. Uns zeich- 5 geinen Karten sitzen rühren/ Gruppenspiele ziehen mehr net doch sonst oft aus, daß wir aufgeschlossen und nicht eng-lokalpatriotisch denken, Im übrigen kämpfen hier Mannschaften, und auch jeder prominente Spieler ist nur ein Glied dieser Gemeinschaft.“ Der Sportsenator wies auch die Annahme zurück, die polnische Nationalmannschaft sei wenig leistungsfähig. Er betonte, daß die Polen vor noch nicht allzu langer Zeit gegen die sowjetische National- mannschaft ein beachtliches Unentschieden erreicht hätten.„Das Spiel am 20. Mai ist von der deutschen Länderelf noch lange nicht gewonnen.“ Nachdrücklich mahnte Engelhard, es werde hoffnungslos sein, in den kommenden Jahren Hamburg als Austragungsort vorzu- schlagen, wenn dieses Spiel keinen Wider- hall in der Hamburger Bevölkerung finde. „Der Deutsche Fußballbund ist es gewohnt, das auch in mittleren Großstädten ein Län- derkampf vor ausverkauften Rängen statt- findet.“ die Kölner keineswegs unterschätzt, die erst am Samstagmorgen nach Ludwigshafen ab- reisen. In der Kölner Elf wird sich der Ein- satz von Stollenwerk und Außenläufer Mühlenbock(beide verletzt) erst nach dem abschließenden Training am Freitag ent- scheiden. Die Mannschaften: Werder Bremen: Ilie; Hagenacker, Rupozinsky; Brünglinghaus, Heyse, Schimeczek; Wilmo- wius, Schröder, Schütz, Hänel, Bart. Ein- tracht Frankfurt: Loy; Lutz Höfer; Schymik, Horvat, Weilbächer; Kreß, Sztani, Feigenspan, Pfaff, Lindner. FK Pir ma- sens: Kubsch; Ertel, Roos; Weber, Käfer, Laag; Schrör, Brunn, Seebach, Kapitulski, Weißhaar. 1. FC Kö In: Ewert; Dörner, Schnellinger; Sturm, Breuer, Mühlen(Wil- den); Brungs, Röhrig, Stollenwerk(Pfeiffer), Schäfer, Fendel. f In der Gruppe II nahm Kickers Offen- bach davon Abstand, die Mannschaft aus dem gewohnten Lebensrhythmus zu reißen. Man trainierte leicht auf dem Bieberer Berg Da Kraus und Nazarenus II weiter ausfal- len, sucht man nach einem Rechtsaußen, für den Nazarenus I, Sperl oder ein Junior (Bos?) in engerer Wahl stehen. Man rechnet mit einem ausverkauften Frankfurter Sta- dion. Der HSV fuhr gestern nach Bad Hom- rung im Frankfurter Stadion vorgesehen. Westfalia Herne weilt seit Mittwoch in der Sportschule Kaiserau. Mittelstürmer Cle- ment war zwar leicht verletzt, aber mit sei- nem Einsatz ist doch sicher zu rechnen, so daß gegen Tasmania die bewährte Meister- mannschaft antreten wird. Die Berliner fliegen heute bis Düsseldorf und verbringen den letzten Tag in der Lohmühle bei Marl- Hüls. Bei den Tasmanen muß eventuell der verletzte Außenläufer Greul durch Kuntze ersetzt werden. Kilcekers Offenbach: Zimmer- mann; Waldmann, Schultheiß; Lichtl, Sattler, Wade;(2), Nuber, Gast, Kaufhold, Preisen- dörfer. Hamburger SV: Schnoor; Pie- chowiak, Klepaez; Werner, Meinke, Dieter Seeler; Krug, Reuter, Uwe Seeler, Dehn, Stürmer.— Westfalia Herne: Til kowski; Overdieck, Kellermann; Losch, Pyka, Benthaus; Wandolek, Kraskewitz, Clement, Burgkhardt, Sopart. Tasmania 1900 Berlin: Posinski; Basler, Talaszus; Horst Mauruschat, Peschke, Greuel(Kuntze); Neu- mann, Engler, Fiebach, Armin Mauruschat, Pinkpank. 1 In Brötzingen beiderseits mit geänderter Besetzung: pfül er Ringer stellen sich ⁊ut Revanche Bereits eine Woche nach der 6:12-Nieder- lage der nordbadischen Ringerauswahl in Frankenthal kommt es am Samstagabend in der neuen Sporthalle des SV 98 zum Rück- kampf gegen die Vertretung der Pfalz. Diese Neuauflage bildet den Abschluß des Lehr- gangs, den die nordbadischen Spitzenringer in dieser Woche in der Pforzheimer Vorstadt Absolvierten. In einigen Gewichtsklassen dürfte das badische Team gegenüber dem Frankenthaler Kampf geändert werden. Auch die Pfalz- Auswahl tritt ein wenig ver- andert an und verzichtet diesmal auf die Ringer des VfK Schifferstadt. Vom Fliegen- gewicht aufwärts kämpfen für die Links- heiner: Klemm(Thaleischweiler), Kempf (Friesenheim), Berzel Pirmasens), Kauff- mann(Thaleischweiler), Schedler Friesen- Das Hockey- Programm an Pfingsten: TSV in Bruchs 5 Alljährlich werden auch diesmal wie- 5 8 Pfingstfeitertage von den Hockey- H Turnieren genutzt. Der TSV 46 er 1 beteiligte sich mit seiner„Ersten“, nationglen d der Damen- lk an dem Inter- orig Turnier des TSG Bruchsal, das her Ne g 25. Mal veranstaltet Wird. Bis- beim 5 5 Turnier vom TSV 46 Mann- 1 weniger als zwejundzwanzigmal e Er ist Sewissermäßen der Rang- kat rche Besucher, hinter ihm rangiert 19 1 Frankfurt mit 2wanzigmaliger Be- 46 und eine Man - UR in Lahr Düsseldorf Die AH der 46er treten am Sonn- tag gegen Psd Bruchsal an, während die Damen am Sonntag den HC Amsterdam und am Montag Eintracht Frankfurt als Gegne- rinnen haben. 8 Der VfR Mannheim ist Stammgast beim Internationalen Schwarzwald-Turnier des HC Lahr, das auch in diesem Jahre eine sehr gute Besetzung gefunden hat. Er ist dort mit der 1. Herren- und Damenmannschaft ver- treten. Gegner der Herren sind TSV 57 Frankfurt- Sachsenhausen, Blau-Weiß Köln f ischaft aus Paris, Die Damen Lahr, Blau-Weiß Köln und 1 Für Baden gilt es 6:12-Niederlage wettzumachen/ KSV-Heber in Neckarau nter dem Eindruck des mangelnden 5. heim), Armbrust Haßloch), W. Steiber(Thal- eischweiler) und Mayer(Friesenheim). Im übrigen kommt es im Ringen am Wochenende nur zu zwei freundschaftlichen Begegnungen. ASV Lampertheim erwartet den Landesligisten KSV Hemsbach und RSC Laudenbach reist zum ASV Heidelberg. Lampertheim sollte zu einem deutlichen, Heidelberg zu einem knappen Heimerfolg kommen.— Bereits heute abend(20 Uhr) bestreiten die Gewichtheberstaffeln von VfL Neckarau II und KSV 1884 Mannheim II einen Punktekampf der Landesliga-Nord- gruppe im„Volkshaus“. Die KSV-Reser- visten wollen dabei ihren Vorkampferfolg Wiederholen und sich endgültig den zweiten Platz hinter dem Gruppensieger ASV La- denburg sichern. 11 Internationales Bahnrennen am Pfingstmontag in Dudenhofen Die Gebrüder Altig vom„Endspurt“ be- streiten am Pfingstmontag(14.30 Uhr) auf der 250-Meter-Zementbahn des RV Dudenhofen einen interessanten Vergleichskampf gegen je zwei Fahrer aus Belgien, Holland und der Schweiz. Daneben ist außer dem üblichen Rahmenprogramm ein Mannschaftsrennen ausgeschrieben, an dem auch Hans Mangold mit Backof, die Gebrüder Walther Ludwigs. hafen), May/ Spirandio(Stuttgart), Ande/ Wicke(Marburg) und Wagner/ Ziegler vom „Endspurt“ teilnehmen.— Am Pfingstsonn- tag starten die Altigs bei den Bahnrennen in Schopp/Pfalz(14 Uhr), während andere Ge- spanne des RRC ihren Verein bei den Bahn- rennen in Michelstadt/ Odenwald(14.30 Uhr) vertreten. Das reichhaltige Pfingstprogramm sieht weiterhin für die Straßenfahrer am üngstmontag(0 Uhr) Rundstreckenrennen in Nubloch bei Heidelberg vor. erg Gebrauchstüchtige Kombi- hosen mit Umschlag 19.80 23. Spezial-Kombihosen mit ein- jähriger Garantie! Vollschwe⸗ res, echtes englisches Kamm- garn, doppelt dekatiert, reini- gungsbeständig Purg. 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Jetzt hat sich gen verschiedenen Umfangs haben Gelehrte, Die Fischer-Bücherei des S. Fischer Ver. nen ist 5 5 die sich daraus àl1g 5 ibt. 3 dankenswerterweise der Scherpe- Verlag wie- Professoren der traditionsbewußten Basler lages, Frankfurt am Main, legt als wWichti 5 f Ein Buch der Besinnung n 138 e 8 2 der seiner angenommen und läßt zwei sei- Universität, und Publizisten das politische Beitrag zur neueren Geschichte 85 a0 12 Ludwig Emanuel Reindl:„Lichtblicke. Vademecum bei sich tragen sollte, wer durch ner Hauptwerke(in einem Bande) in der und geistige Schicksal der Schweizer Rhein Sammlung 20 Winston Churchill„rohe 29 65 Worte zur zeit(Rosengarten Verlag, Kon- den Lärm der Zeit noch nien vorzüglichen Ubersetzung Rudolf Karmanns metropole f nachgezeichnet. Die einzelnen Zeitgenossen“ vor. Außerdem erschienen der der MI stanz). In seinem Geleitwort zu diesen Zeit- gestumpft ist, daß seine Sinne auch noch erscheinen. Diese Erzählungen spielen in N. 7 e ene eee Rudel!! Meldus betrachtungen schreibt Manfred Hausmann die leisen Schwingungen wahrzunehmen ver- der Zeit des Untergangs des alten Ruplands,. verschiedenster Form, von der sachlich. Johannes Schrgied, als Orisinal- Ausgabe de] Haupt über Ludwig Emanuel Reindl:„Daß er zum mögen. Ein paar Stimmungsvolle Lichtbilder enn Hexenkessel, der das Unterste zu- nüchternen Darstellung bis kum geistvoll Pischer-Bücherei der Roman„Engelbert te unsichtbaren Orden der Getreuen und Hel- von Toni Schneiders stehen in naher Ver- oberst kehrte und Einblicke in die Ab- geschliffenen Essay Es Mare ungerecht. Reineke“ von Paul Schallück und das Lehen 5 55 fenden gehört, spürt man bereits nach den wandtschaft zu den Betrachtungen. Das Sründe der russischen Seele eröffnete, wie wollte man einzelnes herausgreiten und lie des Malers„Vincent van Gogh“ in einen 1 ersten Zeilen. Nur jemand, der den Men- Bändchen eignet sich vorzüglich als Ge. ie sich keinem der Vorgänger Schmeljows Leistungen der Verfasser kritisch geseneme Roman des bekannten Kunstschriktstelen 1 und wichtig nimmt, nicht die enk 5 th. Seboten hatten. Diese dem Abendländer 80 ander abwägen. Eine Festschrift zu solch Julius Meier-Graefe. Zu den„Büchern d peid Menschheit sondern den 9 Mer 5 rätselhafte russische Seele mit ihrem nahen bedeutendem und seltenem Anlaß ist immer Wissens“ steuerte Wolfgang Wieser 1 0 3 schen, der Ehrfurcht vor seiner Hilflosigkeit 5 Nebeneinander von Güte und Grausamkeit, eine Laudatio“ und muß es sein bei einem Lehre vom Organismus unter dem Lil! N ee bat ei e Selbst lei Von der tossischen Seele Genügsamkeit und Maßglosigkeit, Frömmig- städtischen Gemeinwesen, das eine solch„Organismen, Strukturen, Maschinen“ bei det und grübelt und gefährdet ist, der er- Iwan Schmeljow:„Das Licht des Gei JJ!!! i in 1 K.. an ae Jo W: 1 des Gei- Gegensätzlichkeit dargestellt(ob aber auch krüh ausgeprägter Eigenart immer ein Hort In seiner Reihe„Humboldt Taschen annt und erfahren hat, wie nahe Unschuld stes. Des Teufels Schaubude“. Erzählungen d 815 5 85 75 ne e Stätte weltaufgeschlossener Gei- bücher“ hat der Verlag Lebendiges Wissen In und Schuld beieinander liegen, nur einer,(Scherpe-Verlag, Krefeld). Neben Iwan Bu- ern Verständnis des Abendländers näher d ene 2 114d, das in diesem. München, einen Beitr 7 fass FB-F der zu lieben vermag, nicht vage und in Nobelprelstrage 1933. gebrachtz). Jedenfalls ein erschütternder ster war. Das Bild. das in diesem Buche Lon pi 2417 1 ras von Hude] un kühli F. ge- nin, dem Nobelpreisträger von 1933, war Beitrag zur Psychologie des Russentums und den Leistungen der Basler Bürgerschaft Ge- Fischle-Carl„Erziehen mit Herz und Ver. teilter JJV ͤ c CCC e 5 en 1350 in Faris) ün bestritten der dedeu ponierend, und es fehlt kein Bereich des Band eine Werkauswahl von Alexander keines; 8. 8 125 5 1 3 1 e 8 2000 Jahre Basel geistigen, wissenschaftlichen und künstleri- Lon Humboldt, dessen Namen die Tasche. den. in einem winzigen Zeichen den Tros gration. Sein Werk wirkt wie der Weh- schen Lebens, auf dem Basel nicht große buchreihe trägt. Die Sammlung erschien 20 Aktion 5 durch Geschehnisse des Tages. mütige Schwanengesang der großen russi- Basel 2000 Jahre(Urs Graf Verlag Olten- Namen und dauernde schöpferische Werke 100. Todestag des großen deutschen Nein. DEB. FE leine Meldungen, die der Leser bei der schen Lateratur der vorbolschewistischen Basel-Freiburg). Zur Erinnerung an die im zu nennen hätte. Aufbau und Gestaltung der forschers und Humanisten, der am 6. Mai 18% Wiesbe Fülle der auf ihn einströmenden Nachrich- Epoche: hier vereinigen sich noch einmal die Jahre 44 v. Chr. erfolgte Gründung der Co- Festschrift ist Titus Burckhardt zu danken. starb; eine Einführung schrieb Pr. Mario Schwie ten überliest, hat Reindl— Feuilletonredak- Tiefe Dostojewskis, der zarte Lyrismus Tur- lonia Augusta, des heutigen Augst, wenige Ihm ist in der Ausstattung des Werkes mit Krammer. Mannh teur des zu Konstanz erscheinenden„Süd genjews und die Gestaltenfülle Lesskous au Kilometer östlich der Stadt, feierte Basel über 120 großen Abbildungen nach prachf- Das„Behördenverzeichnis Baden-Würt„Pokal kurier 8 diesen Randereignissen des Le- einer berauschenden Sinfonie. In Deutsch- 1957 sein 2000 jähriges Stadtjubiläum. Der vollen fotografischen Aufnahmen und 50 temberg“ für das Jahr 1959 ist im 70. Jahr- Die Me bens eine ständige Spalte gewidmet. Nicht land ist Schmeljow noch längst nicht seiner Geschichte der Stadt ist das ebenso festlich- Farbtafeln ein Bildpanorama der 2000jähri- Sang im Verlag G. Braun, Karlsruhe, er. dem si 5. 1 5 5 5 5 gemäß geschätzt. Zwar wurde er repräsentative wie umfängliche Gedenkbuch gen Stadt gelungen, das in seiner(auch tech- schienen. Auf über 700 Seiten gibt es er. Aus der er ickpun au as Lebensganze, au reits 1925 bekannt durch den Roman„Die gewidmet, das— von Carl! Jacch Burck- nisch) vollkommenen Wiedergabe auf eine schöpfende Auskunft über die Anschrif Ein; den Schimmer des Trostes, den man daraus Sonne der Toten“, anschließend wurden hardt mit einer Wesensdeutung seiner Hei- durchaus eigene Weise das Wort des Textes aller Bundes-, Landes-, 1„„ bereits zu schöpfen vermag, oder auf die Mahnung, einige Erzählungen, in der Folge auch noch matstadt glänzend eingeleitet— unter dem ergänzt und zu einem Ganzen rundet. be. meindeorgane in Baden- Württemberg. als 55 rend d. — gen Ei ist. Vo bei der ———— 8 Den stiegss! am Pfl . ken de vereine Heben sie sich das nicht schon immer dürn. I 25.. unerhe ö gewönscht: einmal mit dicker Geld- einand. börse von Geschäft zu Geschäft 20 Bamme 0 bummeln und für die ganze Famiſſe. einzüksofen? Nun- dez Wollen Wir Sie hebte mit unserem TREVHRA. Ein- S KkdbUfsbummel einlsden, bei dem es Im! darebf dnkommt, aus det fülle der in um die diesen Scheufenstern sosgestelſten gte TREVIRA- Angebote, die für die Lö- Ausein sung Wichtigen Artikel àuszU.öänlen. Spitzen Mit TREVIRA Wönlen Sie zwa immer Der Ta N. zwei P richtig, doch in diesem besondefen 2. Liga Föll sollen Sie dds jedem fenster noi heimer ein bestimmtes Stöck sussucheg. 1115 1 8 5 reise Wenn sie das geschickt möchen, a. 5 8 8. 1 05 5 1. preis Ein Mercedes 190, dazu einen 9 75 kommen Sie 8otomstisch 20 def Lo- TREVIRA-Einksuf, hei dem Sie sich 5 5 song. 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Dann etwa 2 fügen sie den Kennbuchstaben eines 25 1 . f B————————— jeden Sstzes- und das ist der spfin- 1 115 gende punkt- mit der richtigen such.— S stabenkombinstion im Schebfenster 5 Waren, zusammen, und 2er so, daß an Steſſe postkerte zu schreſben- sonst nichts 52 9 des Ffsgezeichens det kennbuch-= und ist, mitihrerAnschrift versehen, Lösungshilfen. Diese 88tze mussen Sie uf dem entsprechendeſ mußten stebe des Satzes eingesetzt Wird. in unter dem Kennwort yfREVIRA- Preis- Schebfenster zWbordnen, dann ist schon alles halb gewonnen: 1 f der Reihenfolge der Schevfenster ausschrefbençen denfREV IRA Dienst, A schwerelos im ftsgen, temperatorausgleichend, eso gleich 9 gelesen, nennen ihnen diese Sstzteſle Mönchen l, Postfsch 770, zu senden. angenehm an wirmen wðie an könlen Jagen, bügelfalten⸗ ond Berlin die Lösung. Sie ist zugleich ein guter Mit Briefen ond Telegtemmen ein- plissèe beständig. 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Die Teilnehmer am Hauptlauf werden in zwei Vorentscheidungen heute 19 Uhr im Mühlauhafen ermittelt. Im ersten Vorlauf startet der„Club“ gegen den Ludwigshafener RV und im zweiten Lauf Amicitia“ gegen„Baden“. Die Sieger aus beiden Rennen bestreiten am 20. Mai auf dem Neckar die diesjährige 3 tz. ViR beim Pokalschreck in der 4. süddeutschen Runde um den DypB-Pokal, dessen auf drei Zeitetappen ver- tellter„Stotterrhythmus“ den Reiz dieses stielmütterlich behandelten Wettbewerbs keineswegs erhöht, treten über Pfingsten von den„letzten Acht“ vier Mannschaften in Aktion. Bereits am Samstag erwartet der DyB-Pokalmeister VIB Stuttgart den SV Wiesbaden und gilt dabei als klarer Favorit. Schwierigerer ist die Aufgabe für den VfR Mannheim, der am Pfingstsonntag beim Pokalschreck“ Wacker Marktredwitz antritt. Die Marktredwitzer sind in aller Munde, nach dem sie in der 3. Runde den 1. FC Nürnberg aus dem Rennen warfen. Eins der vier Spiele dieser Runde sah bereits am Himmelfahrtstag 1860 München als Sieger über die Stuttgarter Kickers, wäh- rend das Pokaltreffen Kickers Offenbach ge- gen Eintracht Frankfurt noch ohne Termin ist. Vorentscheidung in Kirrlach bei den Aufstiegsspielen zur 1. Amateurliga Den ersten Höhepunkt erreichen die Auf- stiegsspiele zur 1. Amateurliga Nordbaden am Pfingstsonntag mit dem Zusammentref- ken der beiden verlustpunktfreien Spitzen- vereine, Olympia Kirrlach und Kickers Wall- dürn. Dabei dürfte der Platzvorteil eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Bei der Aus- einandersetzung zwischen Eberbach und Bammental liegt ein Sieg der gastgebenden Eberbacher näher als der erste Punktgewinn von Bammental. Spitzenduell in Pforzheim Im Mittelpunkt der einfachen Punktrunde um die süddeutsche Fußball- Amateurmeister- schaft— gleichzeitig Aufstieg zur 2. Liga— steht über Pfingsten die vorentscheidende Auseinandersetzung der beiden badischen Spitzenrivalen VfR Pforzheim— FC Singen. Der Tabellenführer aus Singen benötigt noch zwei Punkte, um den Wiederaufstieg in die 2. Liga in der Tasche zu haben. Die Pforz- heimer dagegen müssen auf jeden Fall ge- winnen, wenn sie ihre günstige Ausgangs- position behalten wollen. Bereits sein letztes Spiel bestreitet der SC Geislingen am Pfingstsonntag beim Ta- bellenletzten VfL Marburg. Beide Mann- schaften können aus eigener Kraft nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen. Es spielen: Pfingstsamstag(18 Uhr): VfR Pforzheim— FC Singen 04; Pfingstsonntag (15 Uhr): VfL Marburg— SC Geislingen. Teilnehmer der Handball WM Das letzte Ausscheidungsspiel zur Hand- ball-Weltmeisterschaft in Oesterreich(13. bis 21. Juni) gewann Rumänien mit 11:7 gegen Polen. Damit spielen die acht Teilnehmer in zwei Gruppen wie folgt: Gruppe A: Deutschland, Schweden, Däne: mark, Spanien.— Gruppe B: Schweiz, Un- garn, Rumänien, Oesterreich. EIN SCHWERES ERBE ANGETRETEN hat der Vertreter des Regionalverbandes Südwest, der FK Pirmasens. Vom achten Spieltag an behaupteten Helmut Schneiders Schützlinge zwar die Tabellenführung und gingen auch mit klarem Vorsprung durchs Ziel— werden sie aber auch in der Endrunde die Rolle spielen können, die„Abonnementsmeister“ 1. FC Kaiserslautern einmal innehatte? Eine erste Antwort auf diese Frage gibt morgen Nachmittag im Südweststadion das Spiel gegen den 1. FC Köln, eine Mannschaft, die in der Punktrunde auswärts die größten Erfolge zu verzeichnen hatte!— Unser Bild zeigt die Elf s Südwestmeisters, von links Weber, Kubsch, Laag, Ertel, Sehrt, Schmitt, Kapitulski, Haas, Brunn und Roos. dpa-Bild Auftakt im Südweststadion mit Pirmasens— 1. FC Köln: Jußball meisterschaft 1950 offene: als je ⁊uuo: Die große Frage vor den ersten Spielen der Endrunde: Kann Serie der westdeutschen Erfolge unterbrochen werden? 1903 war der VfB Leipzig der erste deutsche Fußballmeister. 1944 schloß mit dem Dresdner Sc ein weiterer mitteldeutscher Verein die Serie ab, in der das ganze Deutschland in 36 Wettbewerben seinen Fußballmeister ausspielte. Es wurden aller- dings nur 35 Titel vergeben, da der HSV 1922 nach zwei Spielen gegen den 1. FC Nürnberg(2:2 und 1:1) die ihm kampflos zugesprochene Meisterschaft ablehnte. 1948 begann eine neue Auflage der Meisterschaft, freilich ohne den Vertreter der sowze- tisch besetzten deutschen Zone, die als selbständiger FIFA- Verband einen eigenen Titel ausspielt. Nachdem bis 1954 der Westen ohne Erfolg war, begann 1955 seine „Serie“ mit Meistertiteln von Rot- Weiß- Essen, Borussia Dortmund(2) und zuletzt Schalke 04. Keine dieser Mannschaften ist in diesem Jahre dabei. Die große Frage ist, ob einem Verein der anderen Verbände der Einbruch gelingt, vor allem dem Süden, der 1952 im VfB Stuttgart seinen DFB-Meister stellte. Von den acht Teil- nehmern gewann nur der Hamburger SV, der zum 27. Male seit 1921 in die deutsche Endrunde geht, 1923 und 1928 den Meistertitel. Westfalia Herne und Tasmania Berlin sind Endrunde-Neulinge. Es war gewiß in keinem der Nachkriegs- jahre schwerer, einem der Teilnehmer die Favoritenrolle zuzusprechen. Der Süden schwört auf Eintracht Frankfurt und hat im „Schlepptau“ in den Offenbacher Kickers eine zweite starke Mannschaft. Ob der Ham- burger SV das in den letzten beiden Jahren verpaßte Ziel erreicht, bleibt abzuwarten. Unberechenbar sind Westfalia Herne, der FK Pirmasens und der 1. FC Köln. Werder Bremen dürfte zur Heim-Mannschaft wer- den, während Tasmania die Aufgabe hat, Berlin stärker zu vertreten, als es in den letzten Jahren der Fall war. Es wird durchweg in Stadionanlagen ge- spielt, die im Fassungsvermögen, aber auch in der Lösung der verkehrstechnischen Pro- bleme eine gute Abwicklung des Endspiel- programms zulassen. Die Spiele des ersten Tages: Gruppe 1: Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt(in Bremen); FK Pirmasens— I. FC Köln(in Ludwigshafen). Gruppe 2: Kickers Offenbach— Hamburger SV lin Frankfurt); Westfalia Herne— Tas- mania Berlin. Werder Bremen überzeugte in der Qua- Uiflkation(6:3 gegen Neunkirchen) durch einen torhungrigen Angriff, dessen über- ra gender Mann Willy Schröder war. Be- denklich stimmt die Schwächeperiode nach dem 4:0, die Borussia Neunkirchen inner- halb kurzer Zeit auf 4:3 herankommen lieg. Das„fremde Element“ ist bei Werder in einem Maße vertreten, wie bei keinem der anderen Endrundenteilnehmer: denn es gibt keinen Spieler„eigener Zucht“. Ob der Ab- Wehrblock, in dem lic, Hagenacker und Heyse je 34 Jahre alt sind, in einem Tempo- spiel durchsteht, wird man vielleicht schon nach dem Samstag-Start gegen Eintracht Frankfurt wissen. Spielerisch hat der Südmeister, der die letzten 21 Spiele ohne Niederlage überstand, eine ausgezeichnete Mannschaft, deren Sturmleistung— genau wie im Falle Schrö- der bei Werder— davon abhängt, ob ein Spieler seine Form findet: Alfred Pfaff. Ein- tracht kann mit einem wichtigen Auswärts sieg starten; es sei denn, daß Werder vor eigenem Publikum die Leistung der ersten Stunde von Düsseldorf durchstehen würde. Weilbächer ist für Schröder, mit dem der Werder-Sturm steht oder fällt, ein undank- barer Gegenspieler. Torwart Loy und Stop- per Horvat sind die weiteren Stützen des Frankfurter Abwehrblocks. Der FK Pirmasens hat mit der Nachfolge des 1. FC Kaiserslautern ein schweres Erbe angetreten. Die Elf ist vom Spielerischen her nicht so elegant und zwingend wie die Walter-Mannschaft in ihren besten Jahren, aber die kämpferischen Qualitäten sind in besonderem Maße ausgeprägt. Kein Wunder, daß man in Ludwigshafen einen erfolgs- sicheren Start gegen den 1. FC Köln erwar- tet. Helmut Kapitulski, mit 25 Treffern er- folgreichster Torschütze im Südwesten, wird Viel dazu beitragen können, das Spiel sei- ner Mannschaft auf Touren zu bringen, wenn ihm der wiederhergestellte Hans Sturm Zeit dazu läßt. Im übrigen sind Kubsch und Laag Pole des Pirmasenser Ab- Wwehrspiels. Die Frage ist, ob Schorsch Stollenwerk in die Endspiele gehen kann, nachdem er im 29. Punktetreffen eine Knieverletzung erlit- ten hat. Köln besitzt mit Dörner, Schnellin- ger, Röhrig, Schäfer, Sturm und Stollenwerk sechs Nationalspieler, dazu in Ewert einen großartigen Torwart. Die beste Serie lag auswärts. Ob das in den Endspielen auch so wird, muß sich zeigen. lune Seele, bedeuſei fu Ottenbach die giößte Hefal: In den letzten Spielen der Saison ist Of- fenbach etwas aus dem Konzept geraten. hatte den Eindruck, daß die Mann- fordert war. Ein Schlag war die Verletzung von Berti Kraus, den man auch in den Endrundespielen nicht erwartet. Im Gegensatz zu allen Konkurrenten gehen die Südvereine ohne Ruhepause in das End- sPielprogramm. Nuber hat sich zum Dirigen. ten und entscheidenden Vollstrecker der Kickers entwickelt. Mittelläufer Sattler ist für sein ausgesprochen starkes Stopperspiel bekannt. Er wird das gleich gegen Uwe Seeler beweisen können, der für Offenbach die größte Gefahr bedeutet. Europareise der New Vork Rangers und Boston Bruins: Das ist in Waiie gewiekelles guper- Eishockey Eine sportliche Schau ohne Atmosphäre/ Wie eine Drei-Stufen-Rakete/ 23 Spiele in 27 Tagen zu viel . Ein namhafter New Vorker Journalist hat die Situation in der amerikanisch /kana- dischen Profi-Eishockeyliga einmal so geschildert:„Wir brauchen junges Blut, frisches Blut und— vor allem mehr Blut!“ Dieser feuilletonistisch ausgedrückte Seitenhieb auf die vielen Verletzungen, hervorgerufen durch einen fast übermenschlichen Einsatz, aber auch durch handfeste Keilereien, die fast zum„normalen“ Spielbetrieb gehören, stellt klar heraus, daß erst die gewiß nicht sportlichen, aber immerhin das breite Publikum erregenden Szenen auf dem Eis zu der großen Schau gehören, die das pro- kessionelle Eishockey in Kanada und den USA 80 populär machten. Bei der Europareise der New Vork Ran- gers und der Boston Bruins fehlt dieses Moment. Es fehlt aber auch die Atmosphäre in den Hallen, wie sie etwa im New Lorker Madison Square Garden selbstverständlich ist. Und so bleibt die Tournee zweier der besten Mannschaften der Welt durch zehn europäische Städte trotz des manchmal durch- blitzenden überragenden Könnens dieser berfekten Athleten eine in Watte gewickelte Super- Schau. 51 Eishockey bei sommerlichen Temperaturen 1 55 Problematisch. Am ersten Tag kamen 5 85 2000 Besucher in die Dortmunder West- 1 enhalle. Preise zwischen 5 und 30 PM ver- 8 einen stärkeren Zuspruch. Wenn gh ummt, daß von den 2000 Dortmunder Zu- . kast 90 Prozent Freikarteninhaber ren, so war die Veranstaltung eine aus- 301Peöchene Pleite. Die ganze Europareise e 600 00 PM kosten. In Dortmund 495 11 7 an zwei Tagen 50 000 PM herein- 9 8 werden, um die Ausgaben zu decken. 1 eflzit muß gewaltig sein, und bei den 8 Gastspielen in Essen, Krefeld und 1 R man bestimmt keine ausverkauf- 15 auser erleben, von denen Othmar Del- n aus Lausanne als Veranstalter träumt. — Dieser Eishockey-Schau fehlt das Fluidum, das Abe Sapersteins Harlem Globetrotters als Basketball-Komiker so meisterhaft her- vorzuzaubern verstehen. Diese sportliche Schau kommt an. Kanadisches Profl-Eis- hockey, mit europhischer Regelauslegung ge- zähmt und ohne spritzige Einfälle, hat für Europa-Tourneen keine Zukunft. Auch der riesige Silberpokal, den Delnon für den Sieger dieses Trips stiftete, bietet dem Publikum keinen Anreiz. Dazu kommt, daß 23 Spiele in 27 Tagen— dazu noch stets mit dem gleichen Partner— auch für die besten Athleten zu viel und vielleicht auch zu langweilig sind. So brannte das Dortmun- der Eishockey- Feuerwerk wie eine Drei- stufenrakete ab: bedächtig und ohne Schwung das erste Drittel, leichte Steigerung im zwei- ten Abschnitt, und dann zum Schluß endlich einige Szenen, die auch ein fachlich unkun- diges Publikum zu Begeisterungsausbrüchen veranlaßte. Würden diese Profimannschaften mit vol- lem Einsatz gegen das kanadische Amateur- Weltmeisterteam der Belleville MeFarlands antreten, so müßte nach dem klassemäßigen Unterschied eine Tordifferenz von etwa zehn bis 15 Toren herausspringen. Kanadische Soldaten, die in Dortmund als Zuschauer ver- geblich Stimmung in die leere Westfalenhalle zu bringen trachteten, gaben ihrer Ent- täuschung über die etwas müde Demon- stration der Profis lautstark Ausdruck:„War- tet ihr auf die Straßenbehn?“ oder„Macht mal los, ihr faulen Brüder“ waren noch die harmlosesten der humorvollen Bemerkungen, die eine der wenigen Hinausstellungen mit den Worten begleiteten:„Laß ihn zehn Jahre auf der Strafbank sitzen!“ W. Schneider Nachdem Jupp Posipal seine Laufbahn abgeschlossen hat, ist der HSV im Schyilt eine junge Mannschaft, deren Läuferreine Werner— Meinke— Dieter Seeler vielfach e des Endrundefeldes gilt. Ob Ofkenbach den HSV so stoppen kann, wie es 1950 der Fall war, als aus einem 2:0- Vor- sprung noch eine 2:3-Niederlage des Nord- meisters wurde, bleibt abzuwarten. Berlins Meister hat keinen großen Kredit im Endspielfeld. Er trägt die Last seiner Vorgänger, die zu oft mit hohen Nieder- lagen enttäuschten. Tasmania hat für die Runde nur 13 Spieler zur Verfügung. Tor- Wart Posinski, die beiden Maruschat und der mit 21 Treffern erfolgreichste Stürmer Fiebach sind zu beachten. Wenn man an die Pokalergebnisse auf DFB-Ebene denkt, run- det sich das Bild einer Elf ab, die zumindest zu kämpfen versteht. Westfalia Herne hatte nur 23 Gegentore in 30 Spielen. Tilkowski, Pyka und Bent- haus, die drei Internationalen, sind der Halt einer Abwehr, die sehr viel von konsequen- ter Deckung versteht. Demgegenüber hat der erst. 20jährige Mittelstürmer Gerd Cle- ment 29 Tore geschossen! Wer ihn ausschal- ten kann, hemmt den Herner Sturm. Es fehlt nicht an Stimmen, die Herne sogar den Vorstoß ins Meisterschafts-Endspiel zu- trauen, weil die Mannschaft auch im Westen einen völlig anderen(Erfolgs-) Weg gegan- gen ist, als man ihr selbst auf halber Strecke noch voraussagte. Was wirklich ist, wird man vielleicht erst wissen, wenn der HSV eine Woche später in Hamburg der Gegner des Westmeisters war. Festtag für Rio de Janeiro: Grasilien schlug Englands Halionatett 2.0 Abwehr mit Wright als ruhendem Pol verhinderte eine höhere Niederlage Englands Fußball- Nationalelf verlor im ersten Spiel der Amerikareise gegen den Weltmeister Brasilien mit 0:2(0:2). Die Be- gegnung wurde zu einem großen Festtag für die brasilianische Hauptstadt Rio de Janeiro, denn alle Geschäfte hatten geschlossen und 200 000 Zuschauer feierten im Maracana- Stadion den Sieg ihrer Mannschaft über- schwenglich. Der Erfolg des Weltmeisters War verdient, denn die Brasilianer waren fast während des ganzen Spiels überlegen. Der beste Spieler auf dem Platz war Bra- siliens Rechtsaußen Julinho. Er ließ seinen Vorgänger Garrincha aus der Weltmeister- Elf vergessen. Julinho erzielte bereits in der 3. Minute das erste Tor und gab auch in der 28. Minute den Flankenball in die Mitte, wo Mittelstürmer Henrique nur noch zu voll- enden brauchte. Bei den Engländern enttäuschte der Sturm, der sich gegen die gegnerische Dek- kung nicht durchzusetzen vermochte. Da- gegen verhütete die englische Abwehr mit Stopper Billy Wright in seinem 102. Länder- spiel als ruhendem Pol eine höhere Nieder- lage. Brasilien: Gilmar; Djalma Santos, Nilton Santos; Zito, Bellini, Orlando; Julin- ho, Didi, Henrique, Pele, Canhoteiro. England: Hopkinson; Howe, Armfield; Clayton, Wright, Flowers; Deeley, Broadbent, Charlton, Haynes, Holden. Wie 1956 in Paris: Real Madrid und stade Reim: im Finale des Europapokalwettbewerbs Mit einem 3:0(1:0)-Sieg über LVoung Boys Bern qualifizierte sich der franzö- sische Fußballmeister Stade Reims für das Endspiel im Europapokal. Die Schweizer hatten das erste Spiel mit 1:0 gewonnen. Gegner der Franzosen am 3. Juni in Stuttgart ist der Pokalver- teidiger Real Madrid. Beide Mannschaf- ten standen sich auch schon 1956 im ersten Finale gegenüber, das Real Madrid 4:3 gewann. Vor 40 000 Zuschauern im Pariser Prinzenpark gewann Stade Reims unter Flutlicht verdient. Trotz drücken- der Ueberlegenheit kamen die Franzosen allerdings erst in der 41. Minute zum 1:0 durch Nationalstürmer Piantoni. In der 53. Minute erhöhte Penverne auf 2:0. Die Schweizer drängten nun stark, mußten aber in der 72. Minute das dritte Tor wiederum durch Piantoni hinnehmen. Die Ueberlegenheit der Franzosen spie- gelt sich auch im Eckenverhältnis von 12:1 wider. Klee und Berlinghof weiter In den Vorrundenkämpfen bei den Deut- schen Juniorenmeisterschaften im Amateur- boxen in der Freisinger Ausstellungshalle kamen von den südwestdeutschen Teilneh- mern Hermann Klee(Hockenheim), Erich Schichta(Aalen) und Manfred Berlinghof (Waldhof Mannheim) eine Runde weiter. Klee schlug im Fliegengewicht den Braun- schweiger Lothar Seehafer, der schließlich in der zweiten Runde aus dem Ring genom- men wurde. Im Leichtgewicht sicherte sich Schichta in der letzten Runde die notwendi- gen Punkte gegen Jan Gerdes Emden). Eine schwere Entscheidung hatten die Punkt- richter beim Kampf am Halbmittelgewicht zwischen Gerhard Kräge(Hannover) und Berlinghof zu fällen. Berlinghof wurde knapp Punktsieger. Badens Amateure gegen Elsaß Wittemeier führt in Mosbach den Angriff Nordbadens Fußball-Amateure bestreiten am Pfingstmontag in Mosbach ein Repräsen- tativspiel gegen eine elsässische Auswahl. Die Badener, die vor einem Jahr in Schlett- stadt einen 4:2-Erfolg erringen konnten, stehen diesmal vor einer wesentlich schwe- reren Aufgabe, da die elsässische Mannschaft inzwischen schlagkräftiger geworden ist. Nordbaden spielt in folgender Formation: Bierhoff(KSC); Rastätter FV Daxlanden), Arnold FV Hockenheim); Luft(Germania Forst), Uhrig(VfL Neckarau), Eisenmann (KFV); Alker(KFV), Kehl und Wittemeier Heide ASV Feudenheim), Orians(VfL Nek- karau), Hildebrand(SV Sandhofen). Ersatz: Horn(FV Hockenheim); Jacob(As Feuden- heim) und Schenkel(Sandhofen). Fritz Herkenrath für Ewert Der West-Zweite 1. FC Köln hat den Deutschen Fußballbund gebeten, mit Rück sicht auf seine laufenden Gruppenspiele zur Deutschen Meisterschaft auf Torwart Fritz Ewert zu verzichten. Den Platz des Junior- Torhüters beim Hamburger Länderspiel ge- gen Polen am kommenden Mittwoch wird Fritz Herkenrath(Rot-Weiß Essen) einneh- men. Als weiterer Spieler wurde in das Auf- gebot der Wolfsburger Abwehrspieler Willi Giesemann berufen. MTG startet in Wertheim Eine Woche nach dem großen leichtathle- tischen Ereignis im Mannheimer Stadion tritt die MTG am Pfingstmontag im Auftrag des badischen Leichtathletikverbandes in Wert⸗ heim/ Main bei einer Werbe veranstaltung an. Es stehen dabei Vergleichskämpfe zwischen dem Kreis Wertheim- Tauberbischofsheim Lauda und der MTG(Männer, weibliche und männliche qugend), auf dem Programm. Phönix-Schülerturnier Drei Pfälzer Mannschaften schon ausgeschieden Beim Phönix-Schülerturnier führt im Wettbewerb der D-Schüler SV Waldhof nach einem 1:0-Sieg gegen VfR Mannheim und dem torlosen Ergebnis gegen Käfertal in der Gruppe I vor dem VfB Gartenstadt, der in seinem ersten Spiel gegen Amicitia Viern- heim knapp 1:0 gewann. In Gruppe II liegen Sc Neckarstadt nach seinem 4:0 gegen Schönau und VfL Neckarau, das 2:0 über Ilvesheim siegreich blieb, vorn. Die heutige Begegnung(17.30 Uhr) zwischen VfR Mann- heim und Viernheim, sowie die beiden Samstagspiele(ab 14.30 Uhr) zwischen Nek- karstadt und Neckarau und Gartenstadt ge- gen Käfertal werden die Fronten weiter Klären. Härter umkämpft ist der Sieg bei den C-Schülern, denn hier- scheidet der Ver- lierer aus. Gartenstadt schlug die Jungen von Oppau 2:0, der VfL Neckarau hatte viel Mühe bei seinem 3:1-Erfolg über Grün- Weiß Ludwigshafen und ein einziges Tor genügte Schönau zum Sieg gegen Sc Lud- wigshafen. Heute um 18.30 Uhr trifft Sand- hofen auf Tura Ludwigshafen. Hochbetrieb gibt es am Samstagmittag. Um 14.30 Uhr beginnen ASV Feudenheim und Garten- stadt II. Dann treten Ilvesheim und VfR Bürstadt, 08 Mannheim und VfR Friesen- heim und zum Abschluß des Tages SC Nek- karstadt und Olympia Lampertheim an. ch. Weitere Sportnachrichten Seite 15 Eine Krone der Teppiche der KR ſaadaadeaadauaaaadaaadaadaaddadgaaaaaudaaaaaaa RONEN-TEPPICH Seite 18 MORGEN Mai 1959/ Nr. 110 Der griechische Staatsbesuch in der Türkei Versuch einer Wiederherstellung der alten Brücke über das Aegäische Meer keit leidet, kann diese Auslandsgriechen aber unmöglich aufnehmen, um so weniger, als sie großenteils der Schicht der Kaufleute und gelernten Handwerker angehören, welche in Hellas sowieso viel zu zahlreich ist. gezeigt haben, ist kaum daß sie auch das Minderheite einer für beide Teile befried bereinigt haben. Als sicher darf Von unserem Korrespondenten Arthur M. Stier li Die türkische Volksgruppe in Griechisch- men werden, daß die beiden Regie ung Vor drei Tagen ist der griechische Minist 3 8 1 5 g 5 Thrazien lebt im Vergleich zur hellenischen chefs einen Bevölkerungsaustausch, Welcher . or 1 agen is der griechische Minis erpräsident, Constantin Karamanlis, von haben. Die anderen dagegen— vielleicht Minderheit in Istanbul geradezu unter pri- bei der grundverschiedenen Soziologische einer wichtigen Reise nach Athen zurückgekehrt. Er war mehrere Tage zu einem Stwa 30 000— welche immer noch griechische mitiven Bedingungen. Nichts kann ihre Ar- Struktur der beiden Mi j eine un E 5 ie Ul Staatsbesuch in der Türkei. Wenn man bedenkt, daß sich die beiden Staaten, die das Aegäische Meer im Osten wie im Westen begrenzen, wegen der in diesem Meer liegenden Insel Zypern endlos lange und mit äußerster Härte bekämpften, anderer- seits aber auch beide dem Nordatlantischen Verteidigungsbündnis, der NATO, ange- hören, kann man ermessen, wie wichtig dieser griechische Staatsbesuch in der Türkei nach der Beilegung der Zypern-Krise gewesen sein mag. Leber die schwebenden Probleme zwischen den beiden Staaten berichtet unser Korrespondent in Istanbul in dem nachstehenden Artikel. Istanbul, im Mai Die Türkei hat sich Mühe gegeben, um gefühl und die gegenseitige Verständigungs- bereitschaft der betreffenden Völker unter- Papiere haben, waren in den letzten Jahren allerlei Schikanen ausgesetzt. Der Zugang zu manchen Berufen wurde ihnen verwehrt und unter den täglichen Schwierigkeiten, gegen die sie anzukämpfen hatten, verließen viele das Land. Die Stellung der griechi- schen Staatsbürger in der Türkei bedarf einer Klärung. Nach den türkischen Presse- stimmen zu urteilen, wäre es dem Mann von der Straße nur recht, wenn sie alle auswan- dern würden. Das Mutterland, das ohnehin mut und Vernachlässigung besser illustrieren als der Umstand, daß es unter ihnen keinen einzigen Arzt, keinen Chemiker, keinen Rechtsanwalt und keinen diplomierten Inge- nieur gibt. Die Zeitungen in Istanbul haben der griechischen Regierung wiederholt vor- geworfen, daß sie die türkische Volksgruppe in Thrazien unten gehalten und daran ge- hindert habe, auf einen grünen Zweig zu kommen. Nachdem Adnan Menderes und Konstan- humane Lösung w gezogen haben. Ka von seinem Kollegen bestimmt Entgegenkommen in der Frage der Fischerei in den türkischen Gewässern um die Inseln Samos, Mytilene und des Dodekanes zu eb. Wirken versucht. 1952 war man bereits 80. weit. Ankara hatte sich bereitgefunden. einer Flotte von 700 griechischen ischkuttern dieses Recht einzuräumen. Dann flog aber das Pulverfaß Zypern in die Luft und aug U Auch ein angenom. 0 .„Erwägung manlis hat im übrigen dei dem griechischen Ministerpräsidenten und mauert werden. Türken und Griechen soll- 4 1 i; j 1 5 f 714 5 85 g 3 3 N. 5 3 g schon unter einer chronischen Arbeitslosig- tin Karamanlis bei den Zypern-Verhandlun- war es mit der türkischen Großzügigkei seinem Gefolge einen freundlichen Empfang ten daher gegenüber einander größere To- 8 8 5*. 5 roßhzügigkeit zu bereiten. Obwohl es sich um keine offi- leranz zeigen und in vermehrtem Maße den ücksichtig zielle Staatsvisite handelte und die öffent- Grundsatz beherzigen:„Leben und leben N 90 2 Sichlis liche Mei j d 5 ö 3 önnen 3 iche Meinung für eine jederverbrüderung lassen.“ Es zeugt von einem kleinlichen, pro- 2 5 5 mit dem westlichen Nachbarn psychologisch vinziellem Geiste, der gar nicht in die Groß- osten, noch etwas zu wenig vorbereitet war, wehten überall türkische und griechische Fahnen nebeneinander. Frau Menderes überreichte der Gattin des griechischen Regierungschefs, Karamanlis, bei der Begrüßung einen Blu- menstrauß. Die Bevölkerung klatschte da und dort Beifall, zeigte sich im allgemeinen aber noch eher zurückhaltend. stadt von Istanbul, die doch eine Kosmopole sein will, paßt, wenn sich Glossenschreiber gewisser Blätter darüber aufregen, daß in vielen Läden der FHauptgeschäftsstraßen mehr Griechisch und Französisch als Tür- Kisch gesprochen wird. Es war auch nicht im Geiste der angestrebten Versöhnung, Wenn ein angesehenes Istanbuler Blatt kürz- Rechtsangleichung macht Fortschritte/ Grundsätzlich sollen alle Bundesgesetze im Saarland gelten Bonn, 13. Mai Grundsätzlich werden alle im gesamten Bundesgebiet geltenden Gesetze und Rechts- verordnungen im Saarland Gültigkeit haben. Die etwa 170 Ausnahmen von dieser Bestim- Von unserer Bonner Redaktion setz, Geschäftsraummietengesetz, Schwerbe- schädigtengesetz. Verschiedene wichtige Ge- setze sind noch in ihrer Gültigkeit für das Saarland umstritten. Hier werden die Ent- scheidungen erst im Bundesrat fallen. Um- von den Ausschüssen und Anfang Juni vom Plenum des Bundestages verabschiedet wer. den sollen. Im Gegensatz zur Absicht par- lamentarischer Kreise, die vier der Sieben Gesetze als dringlich absondern und nur diese Sparnis s Nach dreijährigem erbitterten Streit. Wel- 8 5. Aa auf die Wirtschaftlich mung werden auf einer„‚Negativ-Liste“ zu- Kämpft ist vor allem das 131-Gesetz; Saar- beschleunigt erledigen wollen, stehen Saar- 3 cher die Gemüter auf beiden Seiten der be e j 80 enen ban engefaßt. Für eine Anpassungszeit von brücken befürwortet die Gültiskeit im Saar- ländische Kreise in Bonn auf dem Stand. dh DI 1 aneh! 1 92 9 Siedepunkt 8 5 5 3 Angehörigen den We. en zwei Jahren wird das Saarland auf land, Bonn ist gegenteiliger Aukkassung. Hunkt, daß alle sieben Gesetze geschlossen bei mehr al tate, ist es natürlich nicht möglich, über F a 5 3 Geschäfte zu dem Gebiet der konkurrierenden Gesetzge- Mit Genugtuung haben die Saarländer in baldmöglichst verabschiedet werden müssen, 1 Nacht zwischen den zwei Völkern wieder ein 1 1 1 0 und nur bei ihren Brüdern bung zwischen Bund und Ländern weiterhin Bonn vermerkt, daß das Saarland für weitere Wer zahlt die Saargeschädigten, enges Freundschaftsverhältnis herzustellen.. e 995 0 15 5„ermächtigt sein, Recht zu setzen. Dies sind zwei Jahre auf dem Gebiet der konkurrieren 5 8 Sben aus? 58 5 Die Griechen haben die wilden und verhee- 15 5 F hellenische Minorität in gie wichtigsten Ergebnisse, die in den letzten den Gesetzgebung eigenmächtig Recht setzen Die Bundesregierung wird wahrschelnlid 1 lie renden Ausschreitungen, welche am 6. Sep- 4 ches keis 00 den Bewohnern Tagen bei Besprechungen zwischen der Bun- kann, Dies kommt für das Gebiet der Nega- bereits in der nächsten Woche ihre Zustim- F bher tember 1955 Sesen ihre Brüder in Istanbul 185* 5 Byzanz abstammt, und 285 gibt desregierung und einer Vertretung der Saar- tiv-Liste sowie kür solche Bereiche in Frage, mung zu einem geplanten Gesetz des Sager. un hier und Izmir(Smyrna) stattfanden, noch mien, ene von je ungefähr regierung unter Führung des Chefs der Wo bereits saarländisches Recht gesetzt wurde. landés erteilen, das eine Entschädigung det DM ge hinweg, w 5 b erlittene Sch- zien. ese spr— 5 3.„. l 8 f 5 5 t 1 5 5 digt worden wären. Bei den Türken sind die kara und Athen immer wieder belasteten Einführung des Bundesrechts im Saarland heiten und die Dauer von Uebergangs- tischen Gründen auf Veranlassun 95 1 3 Bluttaten der EORKA, welche sechshundert und unter dem Einfluß des Zypernkonfliktes enthalten, das schnellstens verabschiedet regelungen festsetzen kann. Umgekehrt wird satzungsmacht aus„ 4 er ölt. Bei Menschen und auch vielen ihrer Brüder auf wieder akuter wurden, haben Menderes und werden soll. Ebenso wie bei den wirtschaft- ger Bund das Recht behalten, nach Anhören handelt es sich 125 in Bonn vo 1 Zypern das Leben kosteten, noch in zu fri- Karamanlis sowie ihre Außenminister bei lich-sozialen Ueberleitunssgesetzen ist in der Saarregierung Rechts vorschriften, die Schätzungen um etwa 2000 Per 9 1 scher Erinnerung, als daß sie denen, die letz- den in den letzten Tagen geführten Bespre- Bonn eine ungewöhnliche Eile festzustellen, allgemeines Bundesrecht darstellen, im Saar- denen allein 1500 vor 1947 ausge 19 ten Endes dafür verantwortlich waren, schon chungen besondere Aufmerksamkeit ge- die darauf hindeutet, daß der mysteriöse Tag and einzuführen. 5 3 Sewiesen heute ohne Ressentiments die Hand reichen schenkt. Die am Bosporus lebenden Hel- X nicht mehr fern ist.. könnten. f Was in mühsamer, geduldiger Arbeit ge- schaffen worden war und unter dem Wir- lenen— insgesamt etwa 120 000 an der Zahl — können sich zwar über ihre wirtschaft- liche Lage nicht beklagen. Dank ihrer an- Interessant sind nun die Fragen: Welche Bundesgesetze werden nicht auf das Saarland übertragen? Welche Gesetze enthält die Ne- Außer der Liste der Bundesgesetze, die nicht im Saarland gelten sollen, wurde in Bonn eine weitere Liste solcher Rechtsvor- schriften aufgestellt, die mit einigen Modifi- Für die Währungsumstellung an der Sar schlug der Vorsitzende der SPD.-Landtags. fraktion, Friedrich Regitz, vor, eine Kopf. O delsturm des leidenschaftlichen Kampfes geborenen Geschäftstüchtigkeit geht es ihnen gativ-Liste?— Nach den bisherigen Verhand- tf. 5 5 geldquote von 50 000 Franken festzuset um Zypern in wenigen Wochen rettungslos im Durchschnitt weit besser als den Tür- lungen werden U. a. folgende Bundesgesetze VVV Diesas Geld solle mit einem Kürs 1001 Im m auseinanderbarst, muß wieder neu auf- ken. Sie besitzen ihre eigenen Kirchen, Gym- und-regelungen im e ene ii: das Wohnungseigentumsgesetz, das Wirt- in Deutsche Mark umgewechselt werden, nicht gebaut werden. Es geht dabei nicht nur um nasien und kulturellen Einrichtungen, sind keit erhalten: Preisvorschriften, Wohnungs- schaftsstrafgesetz. Außerdem geht auch das während die darüber hinausgehenden Be. die Wiederaufnahme der militärischen Zu- in den akademischen Berufen als Aerzte, baugesetz, Wohnraumbewirtschaftungsgesetz, 8 3 e Recht e Aus- träge den Saarländern mit dem offiziellen über sammenarbeit und den äußeren Neuanstrich Zahnärzte und Rechtsanwälte stark vertre- Heimkehrergesetz, Bundesversorgungsgesetz, Ses 0 5 N Kurs 1:117½5 um hne 11 1 5 8 3. 8 gesetz, Ladenschlußgesetz, nahmen(z. B. Truppenvertrag und Finanz- 8 1.117, umgerechnet werden sollten. der zu toten Buchstaben gewordenen ten und können seit einigen Jahren in der Bundesevakuiertengesetz, Ladenschlußgesetz, Pert n i f ist ur Freundschaftsabkommen. Die Pakte— mö- türkischen Armee auch Reserveofflziere Fremd- und Auslands-Rentengesetz, die La- 3 55 5 0 i 8 Israel beging am Mittwoch die elfte Wie. 1 1 gen sie noch mit so schönklingenden Prä- werden. stenausgleichgesetze, das Bundesfernstraßen- N. derkehr des Tages seiner Unabhängigkeit ambeln und Floskeln versehen sein— ha- Das gilt aber nur für jene Angehörigen gesetz, die Straßzenverkehrsordnung, die Stra- Inzwischen wird in Bonn ständig darauf Den Höhepunkt der Feiern bildete eine Mil. ben einen problematischen Wert, wenn sie der griechischen Volksgruppe, welche längst benverkehrszulassungsordnung, Gesetz über gedrängt. daß die sieben wirtschaftlichen und tärparade in Tel Aviv, an der 100 Flugzeuge nicht durch das Zusammengehörigkeits- die türkische Staatsangehörigkeit erworben Amateurfunk, das Bundesrückerstattungsge- sozialen Uebergangsgesetze bereits Ende Mai Panzer und andere Fahrzeuge teilnahmen. 5 Auch eine Cesckaſtsangeigen Ruhe- 5 f Woh 1 beim 5 5 2 2 weis 5 Trauringe Warten! 8 der) 1 e BAVR. 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Bei der bei ni 5 kisteverberechnung wird derjenige Be- vom Arbeitslohn abgezogen, der nach des bereits in der Lohnsteuertabelle getragenen Pauschbetrages(neuer- DM jährlich) auf der Lohn- s steuerfreier Betrag eingetra- en ist. Es ist zu unterscheiden zwischen ahrtkosten, Unterbringungskosten und et- agen Nebenkosten einerseits und Verpfle- . andererseits. Fahrtkosten kön- übrigen Auch ein Fischere ie Insel n nur in der nachgewiesenen Höhe be- lcksichtigt werden. Als Verpflegungskosten ünnen an Stelle der nachgewiesenen osten, von denen noch die Haushalts- parnis abgeht, feste Pauschbeträge abge- gen werden. Diese Pauschbeträge bestim- n sich nach dem voraussichtlichen Ge- mtarbeitslohn im laufenden Kalenderjahr, uni vom egebenenkalls nach Umrechnung auf 12 Mo- det wer- e bei einem im Laufe des Jahres begin- cht per- enden Dienstverhältnis. Für den Mehrauf- r sieben and an Verpflegung können folgende nur diese hauschbeträge abgesetzt Werden: en Saar, ge einem Gesamtarbeitslohn bis zu 1 1 Stand- 000 DRI 0 5 5 12 DM tägl. schlossen de mehr als 6000 bis 12 000 PN Ge- 5 „ en Femtarbeitslohn 16 DM tägl. mussen, mehr als 12 00 DMH Gesamt- erbeitslohn 20 DM tägl. Diese Sätze sind Inlandssätze. Bei Rei- cheinlich en in die sowjetische Besatzungszone galten Zustim- de bisher in gleicher Weise, ab 1. 10. 58 es Saar- kann hier regelmäßig der Höchstsatz von zung der h DM gewährt werden. Bei Reisen ins vorsieht Jargebiet werden die genannten Sätze ab erstehen, 10, 53 um 10 Prozent und bei Reisen in- zus poll. gerhalb des Saargebiets um 20 Prozent er- der Be- 15 Bei Dienstreisen von weniger als gesamt) Stunden ermäßigen sich die erwähnten Das Finanzamt wacht über die Reisespesen Für leitende Angestellte gelten höhere Pauschbeträge Sätze und zwar auf die Hälfte bei einer Reisedauer zwischen 6 und 12 Stunden und auf ein Viertel bei einer Reisedauer von 6 Stunden. Die Pauschsätze können aber nicht sche- matisch gewährt werden. Sie gelten nicht umfangreicher Reisetätigkeit, wenn durch ihre Anwendung nur noch ein relativ geringer Arbeitslohn übrig bleibt. Alsdann sind die tatsächlichen Verpflegungsausgaben einzeln nachzuweisen oder glaubhaft zu machen; sie werden dann nur in dieser Höhe anerkannt. Auch der Nachweis höherer, tat- Sächlicher Ausgaben als der Pauschbetrag ist dem Arbeitnehmer nicht verwehrt. Weist er höhere Verpflegungskosten nach, so sind sie unter Abzug von einem Fünftel, höch- stens aber 3 DM je vollen Reisetag für Haushaltsersparnis abziehbar. Erstattete Reisekosten gehören regel- mäßig nicht zum Arbeitslohn. Nur dann, wenn der Arbeitgeber mehr als die genann- ten Pauschbeträge oder die nachgewiesenen, höheren Aufwendungen ersetzt, sind die übersteigenden ersetzten Beträge steuer- pflichtiger Arbeitslohn. Aus Vereinfachungsgründen kann der Arbeitgeber die Reisekosten seiner Arbeit- nehmer pauschalieren. Das Finanzamt muß nämlich jeweils sorgfältig prüfen, daß nur die als Werbungskosten geltenden Reise- kosten vergütet werden. Der Arbeitnehmer müßte also z. B. seine Unterbringungskosten jeweils durch Hotelrechnungen nachweisen. Diesen umständlichen Belegnachweis soll die Pauschalierung nach einheitlichen Richt- linien und festen Sätzen durch den Arbeit- geber ersparen. Für gewöhnlich werden solche pauschalierten Sätze in eingehenden Verhandlungen mit dem Finanzamt vorher vereinbart. Auch die Kosten der Unterbrin- gung können also zur Erreichung größtmög- licher Einheitlichkeit, vor allem für die Uebernachtungskosten, pauschaliert werden. Es können dann die nachstehenden Beträge jeweils für eine Uebernachtung ohne wei- teres anerkannt werden: 11 DM bis zu 6000 DBM Gesamtjahresarbeitslohn 13 DM bei mehr als 6000 bis 12 0% Gn Gesamt- jahresarbeitslohn 15 DM bei mehr als 12 b DM Gesamtjahres- arbeitslohn. Die gewährten Reisekostenentschädigun- gen können aber im Einzelfall auch unter Pauschbeträgen liegen. Die Differenz zwi- schen der Reisekostenentschädigung und den Pauschbeträgen kann nur dann als Werbungs- kosten auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden, wenn die ersetzten Beträge ledig- lich einen Spesenzuschuß des Arbeitgebers darstellen. In allen anderen Fällen wird grundsätzlich unterstellt, daß die Entschädi- gung die tatsächlich entstandenen Aufwen- dungen voll deckt. Die Differenz zwischen den höheren Pauschbeträgen nach der vor- stehenden Uebersicht und der tatsächlich ge- Wwährten Reisekostenentschädigung kann da- nach grundsätzlich nicht als Werbungskosten berücksichtigt werden. Für leitende Angestellte können höhere Pauschbeträge für Verpflegungs- oder Ueber- nachtungskosten als in der oben stehenden Uebersicht aufgeführt ausnahmsweise mit dem Finanzamt vereinbart werden. Dies gilt jedoch nur für eng begrenzte Sonderfälle: Es muß sich um leitende Angestellte größe- rer und namhafter Firmen von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung und Wichtigkeit handeln. Es muß aber auch hier nachgewie- sen oder mindestens glaubhaft gemacht wer- den, daß diesen Arbeitnehmern tatsächlich höhere Aufwendungen entstanden sind als sie die oben stehende Uebersicht ausweist. Die Finanzämter müssen auch noch beson- ders prüfen, ob in den begehrten höheren Pauschsätzen nicht doch teilweise zusätz- licher Arbeitslohn enthalten ist. Die Höchstgrenze für diese erhöhten Pauschbeträge für leitende Angestellte im obigen Sinne beträgt 150 Prozent der auf- geführten Pauschbeträge; im Einzelfall be- deutet das einen Betrag von 53 DM für Mehraufwendungen für Verpflegung und Uebernachtung. Darüber hinaus kann nur bei Führung des Einzelnachweises gegangen werden.. legenden Grenzen des Arbeitsmarktes und Vollbeschäftigung Stille und offene Reserven nicht durchschaubar Von den 52 Millionen Einwohnern der Bundesrepublik sind jetzt erstmals rund 20 Millionen oder 38,4 Prozent unselbständige Erwerbspersonen(Arbeiter, Angestellte, Be- amte und Arbeitslose). Mit allen Vorbehal- ten, die bei Voraussagen zu machen sind, nimmt das Bundesarbeits ministerium an, daß die Zahl der beschäftigten Arbeit- nehmer im Schnitt des Jahres 1959 um etwa 300 000 steigen werde. Bei dieser Schätzung wird von einem gleichbleibenden Wanderungsgewinn, beson- ders durch den Flüchtlingsstrom aus Mittel- deutschland, ausgegangen. Anfang April wurden bereits 19,10 Millionen beschäftigte Arbeitnehmer in der Bundesrepublik gezählt. Der Beschäftigtenstand näherte sich somit dem bisherigen Höhepunkt seit der Wäh- rungsreform 19,38 Millionen im Herbst 1958 an. Nach einer Erhebung des Statisti- schen Bundesamtes vom Oktober 1957 wurden in der Bundesrepublik insgesamt 23,82 Millionen Erwerbspersonen gezählt; darunter 15,32 Millionen Männer und 3,50 Millionen Frauen. Trotz des wieder ansteigenden Geburten- überschusses ist nach Ansicht des Ministe- riums aus dem natürlichen Bevölkerungs- zuwachs in absehbarer Zeit keine nennens- werte Erhöhung des Arbeitskräftepotentials zu erwarten. Ein weiterer, wenn auch nicht erheblicher Abbau der registrierten Arbeits- losigkeit sollte noch möglich sein, wie aus den zum Teil außerordentlich niedrigen Arbeitslosenquoten in den wirtschaftlichen Ballungsgebieten hervorgehe. Die Eingliede- rung der Arbeitslosen in den Gebieten mit überdurchschnittlicher Beschäftigungslosig- keit sei dagegen wegen der vielfach fehlen- den Wohnungsmöglichkeiten noch schwierig. Die ungewöhnlich niedrige Zahl an Ar- beitslosen verleidet immer wieder zu der Annahme, die Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter sei dementsprechend gering. Es wird dabei der ständige Wechsel von Arbeits- alten übersehen. Die bundesdeutschen Ar- imter mittelten im Jahre 1958 vier illionen Stellen. Hierbei ist zu berücksich- J sämter auch zahlreiche e vermitteln, die statistisch gar ng treten. Zum Beispiel — Pr hen, sowie Umsiedler, Flücht- Iinge und Bewerber, die lediglich an einem Stellenwechsel interessiert sind. Die Zahl der Arbeitslosen drückt die offe- nen Reserven des Arbeitsmarktes aus. Rück- schlüsse auf das in Wirklichkeit bestehende Angebot lassen sich daraus nicht ziehen. Das Beschäftigungswachstum bei den Frauen, das besonders in den letzten Jahren zu verzeich- nen war, kommt im wesentlichen aus der stillen Reserve. Schlüssig ergibt sich daraus, daß weder die stillen noch die offenen Reserven des Arbeitsmarktes zuverlässig bewertet wer- den können. Im April 1959 wurden im Bun- desgebiet 215 300 arbeistlose Männer und 181 045 arbeitslose Frauen gezählt. Im ge- wogenen Jahresdurchschnitt ist die Zahl der arbeitslosen Männer und die der arbeitslosen Frauen ungefähr gleich hoch. Weil aber nahe- zu zwei Drittel der beschäftigten Arbeit- nehmer Männer sind, ist die Zahl der männ- lichen Arbeitslosen im Verhältnis zu den weiblichen Arbeitslosen eigentlich recht ge- ring. Es läßt sich daraus folgern, daß die offenen Reserven an männlichen Arbeits- kräften besonders stark ausgeschöpft sind. Das Kernproblem ist und bleibt die Ar- beitslosigkeit der beschränkt verwendungs- kähigen Kräfte. Je stärker die Gesamtzahl der Arbeitslosen sinkt, desto mehr erhöht sich dieser Bodensatz der Arbeitslosigkeit Er belief sich Mitte Oktober 1952 auf 32% der arbeitslosen Männer und Mitte 1956 auf rund 690%. Die beschränkte Verwendungs- fähigkeit ist naturgemäß bei den älteren Jahrgängen stark ausgebreitet. ven, von- gewiesen der Satt Geldrerkehr 0 W aa, Se lcd Vertrauen. Sparkasse 8 1 5 e Kopf.. 7 0 zusetzen, id 0 Bleseunaee 5 5 an Fest- on 10 Im modernen Zahlungsverkehr zahlt man heute e Kredite in bar beside 1 1 schnelle Auszahlung, diskr. Verm. 1 nicht mehr mit barem Geld. Moderne Menschen Kalker. Finanzierung, Mannheim, 755 üb f K 1 K t 11 Hch.-Lanz- Str. 13. Sp. 9—12, 15—19 1 überweisen von Konto zu Konto, weil es bequem 11 Sa. von 9—13 Uhr. Telefon 4 12 91 en ist und Zeit spart. Jeder Unternehmer, jeder frei- 4 te Wie. 5 5 2 0 zu 0,4% Zins p. 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Der Umbau begann Mitte des Wolfgang Lauth, Hans Koller, Arlbert Man- übrigens einen ungarischen Koch für die des Jazzkellers abgestellt sind. 8 85 „Deutschlands größtes und modernstes Jazz- vergangenen Monats. Größere bauliche Ver- gelsdorf und andere bekannte Musiker ver- Küche verpflichtet. Fast ausnahmlos übernommen Wurz deilis Künstlerlokal“. Srulovic, seine Heimat ist änderungen waren nicht notwendig. Die pflichtet. Außerdem spielt eine jugoslawische Mit berechtigtem Stolz erklärt Inhaber Mobilar. Die Stühle erhielten Polstes 1 Kaschau, hatte gelegentlich Mannheimer wesentliche Arbeit hatte vielmehr der Münch- Show- Kapelle zum Tanz. Die„Continental Srulovic:„Ein ähnliches Lokal finden Sie in Das macht den Aufenthalt gemütlicher 9 e Jazz veranstaltungen besucht. Er war dabei ner Bühnenbildner und Dekorateur Gailling Stars“ spielen gewöhnlich für Radio Zagreb. Mannheim und Umgebung bestimmt nicht.“ Einmal in der Woche soll übrigen 5 5 vom Mannheimer Publikum beeindruckt, das zu leisten. Abstrakte Kompositionen Gail- Inhaber Srulovie verhandelt außerdem mit Er möchte— das nebenbei— jungen Mann- Tanz aufgespielt werden. Ob sich das g 8 so gar nicht in das Halbstarken-Schema pas- lings, Jazzplakate und eine geschickt arran- bekannten Bands und Combos. So will er u. a. heimer Künstlern auch eine Chance geben. ändern wird, bleibt abzuwarten. Vol 57 0 sen wollte. Und für dieses Publikum möchten gierte Beleuchtung schaffen die Atmosphäre. die Two Beat Stompers für ein längeres Gast- Sie sollen in seinem Lokal ihre Bilder aus- besitzen die Inhaber noch keine Dau 8 Srulovie und Elsbeth Dickmann den Jazz- In zwei Räumen wurden Bars eingerichtet spiel engagieren. stellen. Als erstes ist der Maler Joe Hackbarth zession. 4 8 0 J freund . f N* und A Wilhelm Zeilfelder jun. mens —— Fenster— fören— Innenausbau jung n 0 12 2 2 8388 SN Mhm.-Neckarau, Neckarauer Straße 9, Telefon 8 33 93 mit de 8 42 5 Ausführung der Bar- Theke sowie sämtliche Schreinerarbeiten 0 To mit Tanz 1180 Rr mate e in Deutschlands größtem und modernstem lazz-Künstlertokal 1 5 dazu NNENAUSSTATTUNGEN Garte 2 e allem 98 2 FABEIKATION KOMpI. NEON ANLAGEN derbli 5 152 ger etter TAU SUCASTABEN. FIRMEN SCHUHHDER ITEPPICHFE UND GARDINEN I ge 3 Mannheim voll g K I, 5 Mannheim Breite Straße Jelefon 519 06 Untermöhlaustr. 69/90 97 5 als U. 5— muß ES Spielen: 1 2 mi Wolfgang Lauth, Mannheim Im Ausschonk des wenberühmte 15 cl Hans Koller— sbdwestfonk verst flan⸗ Albert Mangelsdorf— Hess. Rundfunk Unte uncl weitere bekannte Jdzz-Musiker von FUNK u. FERNSEHEN 1 0 8 5 gro sowie die internationale TANZKApEIIE Continentul-Sturs von Radio Zagreb reich, 9 sus der öltesten EX portbier-Breuerei G. L. 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Dieses Lob erfreut Mufti besonders. De jedes Essen mit feiner EIO Suppe beginnt, schmeckt alles endere noch- mol so guf. Heute gibt es ETO Feine Champignon-Suppe Eine köstliche Delikefesse aus edlen Pilzen. 0 4 Wirklich etwes Besonderes, wie elle zwölf EIO Suppen- Allinn,* 42. %, N Speꝛieſitsten in der Gold- Psckung. e 4 5 N ulli 2„ Sute Suppen- geheltwolle Suppen, 0 5 8 2 mne 1 1950% Nr. 110 Freitag, 15. Mai 1959 MORGNHN Seite 1 — Gartenarbeit 2—3 Finger breit tiefer als zuvor gesetzt wer- arbeitung ergibt beste Wachstumsbedingun- L 1 2 W 5 t Jazamig 5 den. Gießrand machen, gründlich wässern, gen für beide Gemüse. Am Schluß sitzt der eser ragen* 11 antworten on dez 10 9 nach den Eisheiligen mit feuchtem Torf abdecken. Erstes Aufbin- Lauch bis zur Hälfte seiner dicken, zarten 1 5 die St, 5 11 Anschein, als ob die Eis- den, Sobald die Pflanzen nicht mehr trauern. Stangen im Boden und bleibt so kurz im Birnbäume haben gelbes Laub wirken und deshalb auch Acarizide genannt u Es hat ganz den Anschein, 21e ob die Eis 5 J b e 1„ beiligen heuer„Hitze-Heilige“ geworden Freiland-Saatbeet: Mitte Mai bis Laub, daß man nur wenig Abfall hat. Friedr. F., M m.-Al menhof: In 8 1581. 1„ 15 25 5 zen wur z ine 7 ühlem Mailüfter 5 8 3 N 5 5 5 3 i 5 j 5 Spritzpulver gelieferte arate— Z. B. Pol 1 wären. Keine e 8 5 Anfang Juni 2. eite Aussaaten von Kohlge- Kürbis: Vorkultivierte Pflanzen wie meinem Garten im Almengebiet stehen drei eithane, E ib And Tedien 1e itlichen nicht F Nacht- müse, soweit Eigenbau der Spät- und Win- Gurken behandeln, Flächenbedarf je nach zd jährige Birnbaume, die schon seit vier den großen Vorzug der Bienenungefänrlich ö 55. 5 5 8 5 8 5 5 f 5 8— Uhr ostgefahr. W r im Fun 5 5 5 325 tersorten im Garten noch lohnt. Sorte bis 1,5 dm. Jahren immer gelbes Laub tragen. Die Feit. 5 rigen verlässigkeit der himmlischen Wettermacher Zu dicht stehende Saatzwiebeln, Gelb- Früchte reifen trotzdem gut aus, auch fallen 10 des ge zeine Tomaten und seinen Sellerie schon rüben, Schwarzwurzeln usw., ausdünnen. Obstgarten die gelben Blätter nicht früher ab als bei Diese Mittel richten sich sämtlich n ug ten. Von vorige Woche gepflanzt hat, mag diesmal Blütenstände beim Rhabarber ausbrechen. Alle Obstgehölze bei Trockenheit ich den anderen Birnbäumen. lch habe die gegen Spinnmilben.„Schädliche“ oder für ne Dauez Wirklich einen Vorsprung ohne Rückschläge Bodenlockerung und Unkrautbekämpfung 1161 1 8 5 5.. 1 2 Baume immer spritzen lassen, auch gut ge- den Menschen gefährliche Spinnen gibt es in gewinnen. 5 5 5 nicht versäumen. 5 550000 N dungt mit flüssigem Dung, Thomasmehl und unseren Breiten kaum. Vielmehr dürfen dis stehen die Freuden des anzens 8 8 5 sche 5 g 5 a. 1 5 5 5 kreunder 575 s und mählichen Ac ee Gurken: Topfgurken mit unbeschädig- unkrautfrei halten. Beim Kernobst 2—4 Wo- Wikro phase h igen eam e 1 wee r der Ora und Anslelcns 5 7 5 tem Wurzelballen nicht vor dem 20. Mai set- chen nach Abschluß der Blüte die überau baum und ein Mirabellenbaum im gleieher. nung»Echte Spinnen(Kreuss gin f 5 zelballen nic 1 20. Mai s ac 8 aus spinne, auch die nur 3 mm großen Krabben mens von der eigentlichen Frühjahrsbestel- lung noch bevor. Fangen Wir also wie immer mit den nützlichen Dingen an! Gemüsegarten romaten: Aus gegebener Ursache sei wieder einmal daran erinnert, daß die To- mate als unser liebstes und meist auch er- tragreichstes Fruchtgemüse nur in sehr Son- niger, warmer, geschützter Lage gedeiht und dazu auch einen gut vor kultivierten. mürben Gartenboden verlangt. Frischer Mist— vor allem auch Geflügelmist Wirkt ebenso ver- derblich wie zu reichliche Stickstoffgaben. Sehr ratsam dagegen ist es, die Pflanzstellen S0 tief auszuheben, daß jeweils ein paar Hände voll guter Komposterde vermischt mit 50—60 Gramm eines raschwirkenden Volldüngers als Unterlage gegeben werden. Der Aushub zen. In kühlen Nächten durch Veberstülpen von Frosthauben oder Blumentöpfen schüt- Zen. Sellerie: Wechselbau mit Lauch bringt erfahrungsgemäß die besten Resultate. Mo- nokultur sollte schon wegen der damit ver- bundenen Mehrarbeit und Platzverschwen- dung tunlichst vermieden werden. Also mit 40 em Reihenabstand etwa 30 em tiefe Fur- chen ziehen. In den Furchenschlen mit 15 bis 20 em Abstand von einer Pflanze zur anderen den an Wurzeln und Außenblättern zurück- gestutzten Lauch setzen. Auf der Scheitel- Iinie der kleinen Dämme mit 35 40 em Ab- stand von einer Pflanze zur andern den Sel- lerie so flach in die Erde bringen, daß die Setzlinge in der ersten Zeit fast umkippen. Zu tief gepflanzter Sellerie bringt schon wichtige zweite Nachblütespritzung(„Obst- madenspritzung“) zur Bekämpfung von Schorf, Obstmade, Rote Spinne durchführen — also Pilzgift. Insektenmittel verwenden. Für Erdbeerkulturen Unterlagenmaterial zum Schutz der Früchte vorbereiten. Ziergarten Etwa ab 20. Mai Pflanzzeit für alle Som- merblumen mit Vorkultur(Z. B. Ageratum, Balsamine, Cleome, Cosmea, Einjahrsmalve, Einjahrsphlox, Einjahrsgaillardie, Hahnen- kamm, Lobelie, Sommeraster, Ziertabak). Frühlingsblühende Stauden können nach der Blüte geteilt, frühlingsblühende Ziergehölze müssen— soweit notwendig— nach der Blüte geschnitten werden ur Auslichtungs- schnitt). Beim Flieder keine Blütenstände Garten zeigen keinerlei Veränderungen. Was kann ich gegen das Gelbwerden der Blätter bei den drei Birnbãäumen tun? Antwort: Die drei Birnbäume dürften an der hier schon öfter beschriebenen und in ihren Ursachen erläuterten Gelbsucht oder Chlorose leiden. Zwei Voraussetzungen be- günstigen gerade beim Birnbaum das Ent- stehen dieser Stoffwechselstörung: I. eine dichte, sehr feinkörnige Bodenstruktur bei gleichzeitigem hohem Kalkgehalt(es wäre denkbar, daß die drei Bäume zufällig solche ungünstigen Bodenbedingungen haben, wäh- rend dies im übrigen Garten weniger oder gar nicht der Fall ist); 2. Die Bäume stehen auf Quittenunterlage(was Sie bei dem Alter von 24 Jahren wahrscheinlich heute kaum mehr feststellen können). Gegen die Vermu- tung, daß es sich um Gelbsucht handelt, Kluge Gartenbesitzer wählen nur Original- Packungen FE MG A 8 A N E Badisches Samenhaus K. Schmidt KG. Mannheim, 8 1. 3— Breite Straße spinnen, die den Altweibersommer hervor- bringen) eher als nützlich und harmlos an- zusprechen sein. Dasselbe gilt auch für den zur Ordnung der„Afterspinnen“ zählenden — muß 0 tief sein, 1 aus diesem Grunde nur dicke Wurzelbärte, stehen lassen. Rasen möglichst oft mähen, den. 135 i 9 85 aber keine Knollen. Allmähliches Einebnen wässern, Walzen, Dauerunkräuter unterhalb spricht allerdings Ihre Angabe über nach wie Weberknecht oder Kanker mit seinen langen mit Komposterde i 5 5 g aus des Bodens während der sommerlichen Be- des Wurzelhalses ausstechen. M. S. vor normale Ernteergebnisse, da bei gelb- Stelzbeinen. feuchtem Torf und guter Gartenerde zu glei- süchtigen Pflanzen riebwachstum und N. chen Teilen abgedeckt werden Kann. Selbst- Fruchtansatz erheblich zurückzugehen pfie- Die Ordnung der Milben dagegen weist verständlich dürfen die jungen Tomaten 7 22 2 gen. Da die Ursache der Chlorose auf Eisen- außer den schon genannten Pflanzenschad- pflanzen keinesfalls direkt auf die düngende 6 5 59 Am Züricher See mangel im Boden beruht, und da in jedem lingen noch einige recht unerfreuliche Mit- 2 Unterlage gesetzt werden. Da die nemate e e Kräne aber von allen Gemüsepflanzen mit das Notizen zur 1. Schweizerischen Gartenbau- Ausstellung der Nährstoffversorgung schliefen läßt, müs- die Mehlmilbe, die Käsemilbe, die Bücher- gröhte und am tiefsten in den Roden hinab JJ. 8 und die auch 218 reichende Wurzelsystem entwietselk(der Re- Eine Gartenschau in den ersten Wochen man mir sagte— bisher nur vier solcher auf diesem Gebiet suchen. Wenn Sie außer„Holzbock“ bekannte Zecke genannt seien. RNBRké] kord liegt bei neun Metern), Kommt sie nach ihrer Eröffnung kritisch zu bewerten, ist Spezialgärten in ganz Europa und den USA. Nitrophoska, das als Volldünger selbst schon 2 55 bald in den Genuß dieser Vorratsdün- N Zu 8 Wirkt noch unfertig, Als sehr eindrucksvoll müssen auch die genügend Kalk enthält, auch noch(gleichzei- Was macht man bloß mit dem Lehmboden? 5 muß erst im Laufe des Sommers richtig zu- vielartigen Muster für Bodenbeläge im Frei- tig?) Thomasmehl gegeben haben, so können H. W., MA M. R k ei 3 den lon Riß Und nun die lieben alten Ermahnungen: sammenwachsen. Und wer da meinte, bei den land hervorgehoben werden. Und daß die schon dadurch Unstimmigkeiten in der Nähr- unserer 5 1 b kräftige Stützpfähle zum späteren Aufpin- Schweizern mit ihrer Ausstellungsperfektion Schweizer psychologisch-pädagogisch-prak- stoffversorgung und— bei entsprechenden größten Teil aus Lehm. Jahr für Jahr ver- den für ein- oder zweitriebige Kultur(Holz würde zum festgesetzten Termin bis auf den tisch Kinderspielplätze zu bauen verstehen Bodenverhältnissen— eine Uebersättigung 5 5 7 5 eee, 5 5 8 55 1 5 5 8 2 2. e 5 5 5 schwinden viele Ballen Torf darin. FTrotadem oder Welldrahtstangen) unbedingt vor dem letzten Reißnagel und das letzte Pflänzchen wie kein anderer, wurde bereits während des des Bodens mit Kalk erfolgen(Nitrophoska bleibt das Ergebnis negativ. Seit mehreren Setzen einrammen. Richtigen Abstand von alles fertig sein, sah sich erheblich getäuscht.„Grünen Parlamentes“ auf der Insel Mainau enthält etwa 180% Kalk,— Thomasmehl 45 Jahren 55 ich 5 5 915 d Hats bieten a, mindestens 90 cm zwischen den Reihen und Was fertig War, ließ erkennen, daß hier von autoritativer Seite festgestellt. bis 50% h. Einen Orden ien 8 e, 5 P%%%%¼ꝓ⁰ ä¼ y ⁵ĩÄũw w... Raum— daher* Gegen den Eisenmangel im Boden hilft im Sommer wird die Spe eneh eschirte, halten. Nur kräftige, gedrungene Stöcke mit auch für Besucher mit nicht allzuviel Zeit gut.. das bisher einzige Spezialpräparat seiner Art alsbald steinhart, und d ind die 5 dunkelgrüner Belaubung verwenden. Hell- überschaubar f 2 8 5 Daß die Sonderschauen der Topfblumen- 5 steinkart, un ann sin ie Gras 5 andele 1! l überschaubar— eine Fülle interessanter Und 5 3 2 am Pflanzenschutzmittelmarkt— das BASF- halme nach k Zeit b Ich glaub lager. grüne, langauf geschossene Treibware mit auch amüsanter Dinge geboten wird. Mag gärtner ebenso Wie der Gemüsezüchter in der Chlorosemittel Fertilon“ urzer Zeit braun. len glaube, m ann] Blüten ist mindere Qualität. Am besten sind sein, das mindestens kürs erste die Architek- Eröffnungszeit Delikatessen aller Art zu bie- 5 5 J!!!! Topftomaten, die mit unverletztem Ballen tur das Gebaute, das Konstruierte vor dem ten hatten, versteht sich in einem Land, wo 5 8 5 Boer aden neben und en Humus-Erde an- Düria 5 i. i Gartenbau so groß geschrieben wird, beinahe Die Spinne— kein Insekt? zufahren. Da es sich hier um eine sicher all- 1 ung Gärtnerischen rangiert. Mag sein, daß man- 5 5 85 5 5 7 von selbst. Kein Wunder, daß man gerade Frau Bar bard Fratrelstraße: gemein interessierende Frage handelt, wäre g Niers en 8 7, 20 Nneine Enden bewerte, 1457 40 4 5 7 mmene ches ein wenig zu modisch, wohl gar extra- vagant und dem letzten Schrei von übermor- gen kuldigend erscheint. * Aber neben dem sehr kostspieligen Wochenend- Traumhaus ganz aus Glas und neben Neureichs Ideal-Landhaus mit Warm- wasser-Aquarium, Terrassen-Kamin(Was die Leute da bloß machen?) und einem Blu- menfenster wie aus der Züricher Bahnhof- straße, gibt es ebenso rührende wie aller- bestens gekonnte Beispiele echten Gärtner- tums. Nicht den sogenannten„Garten des Poeten“, der sich als Ansammlung unsymmes trischer, mit Gras pewachsener Miniatur- Pyramiden im Stile ägyptischer Königsgrä-⸗ per mit Steingarnierung manifestiert. Auch nicht den noch merkwürdigeren„Jardin d amour“, von dem die Kolumnistin Claudine in der Züricher„Weltwoche“ schrieb, er sei von hellem Gelächter umbrandet, und wer immer ihn sich ausgedacht, müsse seltsame Begriffe von Liebesgärten in sich tragen. Auch nicht die merkwürdigen Backstein- Dreiecke als„Sonnenfänger“ einer Stauden- anlage, die unweit der Gondelstation am lin- ken Ufer wie Panzersperren hochkant aus der Erde ragen hier— wohl als imposantestes Stück der an- geschlossenen Industrieschau— etwas zu schen bekommt, was bisher wirklich einma- lig sein dürfte: das vollautomatische, von einem Elektrogehirn gesteuerte Gewächshaus der Firma Gysi in Baar. Schattierung durch grüngefärbtes Wasser, das je nach dem Hel- ligkeitsgrad des Wetters aus einem Düsen- system zu beiden Seiten der Giebellüftung herabrieselt und sofort zu fließen aufhört, wenn sich die Sonne hinter Wolken verbirgt. Je nach Witterung öffnen oder schließen sich die Lüftungsklappen, setzt im Innern die Heizung ein oder aus, schaltet die Luft- Befeuchtungsanlage. Arbeitskräfte Sind das Teuerste, so man hat. Hier spart man sie in hohem Maße ein, erzielt durch Höchstwerte an Licht und allen sonstigen Wachstums- Ingredienzien solche Ernte-Verfrühungen, daß— so sagt der fachwissenschaftliche Test — die Anschaffungskosten für ein solches Zauber- Gewächshaus bald herausgewirt- schaftet sind. 5 8 Eines kann ich nicht verschweigen: der offizielle Katalog für die 6/59 ist im Gegen- Satz zu dem eleganten, künstlerisch hochwer- tigen Dortmunder Führer ein grausamer An- In einer Landfunksendung wurde neulick erwähnt, Spinnen seien keine Insekten, und deshalb könnte man auch die Rote Spinne im Garten und die Erdbeermilbe mit den üblichen Insektenmitteln nicht bekämpfen. Mir ist das ganz unverständlich, denn ich war immer der Meinung, daß Spinnen eben- so wie Fliegen oder Blattläuse oder Schmet- terlinge und Käfer zu den Insekten gehören. Bitte um Aufllärung, auch kinsichtlick der gegen schädliche Spinnen anzuwendenden Mittel. 5 Antwort: Es stimmt,— die Spinnen- tiere sind keine Insekten. Sie gehören nach der zoologischen Systematik in die Haupt- gruppe„Gliederfüßler“, die ihrerseits vier rangmäßig gleichgeordnete Klassen umfaßt: 1. Insekten, 2. Tausenfüßler, 3. Spinnentiere, 4. Krebse. Die Klasse der Spinnentiere Wie- derum zerfällt in fünf Ordnungen, von denen der Gartenfreund und die Hausfrau, der Tierhalter und der Büchersammler als ebenso gefährliche wie unangenehme Schädlinge vor allem die verschiedenen Spinnmilben merken müssen. Als Pflanzenfeinde bekämpfen wir vor allem die Rote Spinne(an Obstbäu- men, Beerensträuchern und vielen Zierpflan- ich für baldige Antwort dankbar. Antwort: Der Rat, den Boden abzu- heben und Humus-Erde anzufahren, Wäre erstens recht kostspielig auszuführen, zwei- tens ziemlich kurzsichtig. In nicht allzu lan- ger Zeit würde wahrscheinlich der Lehm doch wieder die Oberhand gewinnen. Denn soviel abheben und mit Mutterboden auf- füllen können Sie gar nicht! Auch wäre es schade, den guten Lehm so schlecht zu be- handeln, denn bei richtiger Pflege kann aus ihm— darin sind sich alle Gartenfachleute einig— bester, lebendigster Gartenboden werden. Wenn Ihr Boden den Torf weg- schluckt, ohne seine feste, bindige Struktur zu ändern, so ist dies nur ein Zeichen da- Für, daß ihm zunächst nicht der Humusbild- ner, sondern vor allem der Kalk fehlt. Kalk ist in diesem Falle mit am wichtigsten, um eine Lockerung und Krümelung zu erzielen und dadurch auch der Verschlämmung nach Regenfällen(wie bei Ihrem Rasen) ent- gegenzuwirken. Notwendig erscheint es, die tatsächlichen Bodenverhältnisse erst einmal durch eine genaue und auch die tieferen Schichten berücksichtigende Bodenanalyse zu klären. Nur so können Sie erfahren, welche ek nde, Hellgeld bis blutrot, einfach oder gefüllt, blüftt Rührend und liéblich in seiner Beschei- zeigenfriedeof, durch den als dünnes Ri 0 l a 1. f 5 2 IS ö nes Rinn zen), ferner die Erdbeer mil be, die Re- 77 Aki j enen von August bis Oktober die 70 bis 100 em hohe denheit ist der Schrebergarten mit Wohn- sal mit recht mäßig gedruckten Bildern ein ben-Pockenmilbe und eine besonders ee e 1 sind, und tt in ene Einjanrs-Gaillardie oder Kokardenblume. Son- laube; vorzüglich und gekonnt sind die bunt gemischter Text sich müht. Daß auch für Knollengewächse und Zwiebelblumen ge- Wie Sie am besten un iele kommen. Das n abend det unn 5 Obstanlagen, voran Spalierobst von hoher Karl Foerster und unser Rosenzüchter-Alt- fährliche Wurzelmilbe. Es gibt eine Kalkbedürfnis des Bodens muß also exakt 1. Boden sind Voraus- Schönheit. Ber sehr eindrucksvolle„Garten meister Wilhelm Kordes dabei zu Worte Reihe von Spezialmitteln, die im Unterschied ermittelt und dann erst gehandelt werden. itisprospes setzung für volle Entfaltung der sonst an- der Blinden“ verdient zu gelegener Zeit eine kommen, sei mit Dank quittiert. zu den Insektenmitteln oder Insektiziden Ueber den Daumen peilen läßt sich so etw-as Fun spruckslosen, dabei sehr dekorativen Pflange. ausführliche Würdigung, denn es gibt— Wie Margot Schubert ausschließlich gegen Spinnmilben(Acarinae) nicht. erg— dee e ztraßbe db 5 — le Zduberspiegel 53 K 3 2 F h N 0 2 1959%/60 0 Fernseh- Rundfunk Kombinofion Die ernse— 20 eiten. — 60& 88 X 44 cm 1368. f 7 9 100 a pier hr Warten hat sich gelohnt! 0 Für Alk ng) 8 9 g„ 33 b Z0uberspiegel 53 K 1 Noch vollendeter in der technischen Ausstof. jetzt brauchen Sie nicht mehr zu Worten! lerbetwid 885 8 ebf tong, noch gefälliger in der Form— 50 stel- Bei MANN können Sie, fachmännisch beru- — 5 3 N en sich die neuen Geröte vor: ein völlig on- fen, sofort hre Wohl treffen. 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Eine schwedische Ballade von Liebe und Schuld. 5 Un Originalfassung mit deutschen Untertiteln.) ö 1 KA 929 1 Wer unter Fim mehr versteht als ein ieimar Schönherr e 2 paar schöne Stunden flüchtiger Unter- ö . 5 U eee eee, eee, haltung— wer sie t d Film al 188 eee 8 kin großartiget Fatb film Ein Farbfilm in Eastmancolor Flinten beste 9 er uber 88 pH dr 5 nue 5 1 1 Theo Lingen- Wolg. Lukschy. Peer schmidt Fred Raul 5 e N* Karl Schönböeck 5 8 uber die Liebe Wolfgang Neuss Ursula Grabley Ruth Hagen VVV tels USt die zum schönen und echten Erlebnis Wrd. HRLMUT ZacHARIAS Billy Mo. Die Sunnies u.a. m. Deutsches Prädikat:„besonders wertvoll“ SSE SEHNSUCHT— 4 SROSSE VERSUCHUN G! Täglich: 15.30, 18.00 v. 20.30 Uhr— Freigeg. ab 16 J. 5.30, 16.00, 18.30, 21.00 f. 2 50 25. 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W ane Argue i dee im Triumph die ganze Welt Hier redlistisch Und Packen verfilmt. n e 1 Unterwasser- landes Indien. 5 eroberte. 3 4 4% 8 und 10 10 Un eee Deutsches Prädikat:„wertvoll“ gl.:..„. 5 1 i gl 14 dc, 46.0, fa un rüglich: 14.50, 16.80, 18.38 und 21.00 Uhr rüglich nur: 15.50, 16.18 und 21.00 Uhr Freigegeben ab 18 Jahren — 1 Prädikat:„Besonders wertvoll“(Freigegeben ab 12 Jahren)(Freigegeben ab 12 Jahren) J 1, 6— Breite Straße Tel. 2 50 76 samstag 23.18 AHANMAERR 80 Me 11.00 Filmtheater am Meßplatz— Ruf 5 11 86 Mae Alen led eu- 2 heute: 14, 16, Paxik mit Mich. Simon] Die ſustigen Welber RICHARD WI D MARK weilt 8 von Windsor 66 wieder eine groge Romanverfilmung p 7, 2 Tel. 2 04 44 b. ee. 18.10, 20.20 S0. 23.15 Straßenbekanntsch. 1 e ALSTER nstasnacht 25.00 u. Pings mont 11 Uhr HENRT FONDAa— ANfHONν MνeiN WIIItamFaulkners chantix 77 4 1 5 un * releton 2 02 ba cHAPL I: eine Zellen ds in dem Meisterwerk der Centfox 5 1 6 5 F Samstag, Sonntag, 2330 Unr n Farbe und Cinemascope * AIO 8. Berg, Ann. Autan, Abent. Farbflim 28 5 ö * — Am Meßplatz III LI. Ale Lelsel Lottes(The sound and tlie Fury“—„Schall und Wahn“) T Eddie Constantine wie ihn jeder liebt in a 5. 5 babs 4 MORPBHIU A, MO Ein Cinemascope-Farbfilm mit 22.0 Uhr Und kesse MOrTEN 40 UI. BRLENNER— JOAN NE WOODWARD * . FRANCOISE ROSA 1 8 MARGARET LEIGHTON- Al 4 25 5 5 0 ag dee eng. 100 Die Geschicht dekadenten Familie und des einen U f ö 0 einer dekaden WEISSMöLLER Großes nous All ler Spur lar weinen Höller 9 een Western der Sonderklasse Raunges er 8818 ganzen Stolz, seinen Ehrgeiz und N sein Herz einsetzt. sle vor dem völligen Niedergang ANC KEIIT UNIVERSUN 14.00 16.50 10.5 21.18 Uhr ö zu bewahren. Samstag 22.45(18) 11.00 1. U. 2. Feiertag 10 525. 5 eeittaebe 5 16 ee 2 00 4 a Tuglich nur: 1.30, 18.18 unc 21.00 Uhr Beheizte ue. 2 eee 15200 L fe 0%(Freigegeben ab 16 Jahren) Bis einschließlich Pfingstmontag!— Freitag 20,00, Samst., Pfingstsonntag u. Montag 17.80 u. 20 Uhr FEUDENHEIM Dorothea Angermann III.„ Telefon 7 16 19 mb-Lehtspiele Fr. bis Mont. 20.18, S0. u. Mont. a. 16 u. 16 Uhr: 5„ier bin ich, hier bleib lch“— Fr, bis So. 22.30 b FINSSTS ERG„Unbesiegt“.— Di, bis Po. 20.15„Tag ohne Ende“ 8— Parken in eee kein Problem AörTAAT IM TBERTPARAH Pfingstsonntag, 17. Mai 15 bis 17 Uhr Unterhaltungskonzert Blasorchester„Harmonie“ Leitung: Georg Kuppelmaier 20 Uhr„DER WAHREIJAKOB- Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach Gastspiel: Landesbühne Neckar- Rhein-Main, Bruchsal 8 7, 10 Ein Farbf. mit Marika Rökk, Joh. Heesters ü. a. Telefon 2 2149 Beginn: 15.48, 17.43 u. 20 Uhr.— Ab 6 Jahfen Fr. u. Sa. 22.15 Spätv. sowie Pfingstsonnt. 15 Uhr „Loftfracht. 3 02 Lichtspielhaus Bis einschließlich Pfingstsonntag 71 1 1 1 E. 2 Mario Lanza, qohanna v. Koczlan, Zsa 284 Gabor in dem herrl. Farbfilm voller Lieder u. Musik Bodensee 5 Mittelstraße 41 Telefon 8 11 86 120 n d a B Hiade cer grogen Usb n e Fahrt in tausend Wunder!? ö elefon 4 33 10 J 1 nur b. einschl. Ein Film,— Julia THEATER— FEUDENHEINM 5 9 Eintrittspreise: SONNTAG 1 1 2 1 N Telefon 717 29. nachmittags: DM 0,50 15.30, 18, 20.30 den Sie nicht verszumen dürfen. D abends: DI 1,50 auf allen Plätzen— Mitglieder der (6)— Prädikat:„Besonders wertvoll“— Theatergemeinde Ludwigshafen DM 1,20 ab DM 88, eines der gönstigeh ScharnowW- Angebote Heute und Samstag 19.30 Uhr Pfingstsonntag 15.00 und 19.30 Uhr letztmals. Samstag g 16, Pfingst tag 14 3 Feb on argue, Rübe zuhl, Herr der Berge Berge Ab Pf ˖ 7 165. und 20.30 Uhr: N 9418„Wild ist der Wind“ 5 Freit 8 tag, tägl. 20.00, So. 17.30, 20. 5 F MSU H ME Munöverbull ie e 1050 Günth. Lüders, Beppo Brem Fr., Sa. u. So. 22.15 Die J. Western-Farbfilm Sa. u. So. 15 Jgdv. Kavallerie Randolph Scott(12) Ab Mo.: J. Wayne Der Barbar u. d. Geisha CS. 6 HANS DOMNICKS se pfingstmonteig, 19. Mai 16 bis 1 Uhr Unterhaltungskonzert Altberliner Musik Pfalzorchester 20 bis 22 Uhr Wiener Abend Solistin: Nicole Hoffmann, Luxemburg, Sopr. Leitung: Theo Ziegler ab 22.15 Uhr G ROS S FEUERWERK Relsebbto in Mpm. N 7, Columbus habs K 1, Karstadthaus Tel. 268 56/5 FEUDENHEIN Telefon 7 18 37 IBer preisgetrönfe forbfiſm in Cu 89 8 Eintrittspreise: 5 M A SCHELL— IVAN DESNT nachmittags: DM 0,50 abends: D 0,90 mit Feuerwerke— ab 21 Uhr: DRM 0,80 sle werden sern wiederkom fen: zum Ball der einsamen Herzen fut die reifere Jugend.„stadt Wien“ Mm., Nähe Marktplatz. Tägl. bl 3 Uhr früh. Eintritt frei. 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Ruf 5 93 01 Täglich 19.45 Uhr Täglich 19.30 u. 20.45 FRE VA 1 AalBa e in Pfingstmontag 81 i ckinger Höhe/ Westricßf 10, 2— Sonnt. auch 13 43 Uhr Sonnt. auch 16.13 Uhr Duell im Morgengrauen 9 10.00 Uhr Sembach Landstuhl Annweiler Nur noch bis einschl. Pfingst- Eis einschl, Pfingstsonntag(12) IV. Sa. 15.30, 80. 13.30„Am Brunnen vor d. Tore“ Dienstag, 19. 5. Sechs Schwarzwaldtäler. 13, Hikk U. 6 6 0 U 23 Tödliche liefen SONNTAG, 22.30 Uhr, Pfingstmontag 13.30 Uhr: 7.00 Uhr Allerheiligen Wasserfälle— Löecherberg C 87 sonntag 9 29 1 9 01 5„ABBOTT und CosrLLo als Legionäre“(12) Dienstag, 19. 5. Frankfurt(Wäldchestag) 7, . 5 Giganten der Leinwand: Icdrichetr 77 Friedrichs 77 9.00 Uhr Zoo, Exotarlum- Flughafen K 0 8 Schl. 2,, 2,50, 3,, 1 5. 1 1 1 35 50(8) ark Gable, Burt Lancaster Telefon 9 26 ft Ales Telefon 6 26 61 n 19. 5. F 1 3,50 Or SH 14% Sonntag Tägl. 20.30 Uhr Tägl, 20.30 Uhr 5 l ee e. Die kleinen Robinsons w, Sa. 18.00, 20.20 8854.0 450 Mittwoch, 20. 5. 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September Fahrkarten bel allen Reisebüros und beim Veranstalter Mannheimer omnibus-VWerkehrsgesellschaft mbh Friedrichsfelder Straße 38— Telefon 411 82 f ͤ—— itte ausschneiden: 82 0 1* P D eins g ts mntsg 1e Eln ehe ie cer 8* 2 10 N 8. 15 N FFN 1 NE 0 E* 92 A* 5 Relsebbfo in hm. * K AF HR TAI 16.15, 18.30 und 21.00 Uhr Relher N 7, Columbushaùs, IENIRAI Glenn Ford: 10RPE DO L105(120 Wochentags 18.00, 20.30— Sonntag auch 15.30 Uhr Walehof N 5 Feleten 820%/½18[„.. 245 Uhr„DUELL im SATTEL Von Freitag bis einschl. Montag je 18.15 u. 20.45 (Sonntag und Pfingstmontag auch 16.00 Uhr) V. Stahl, Georg Thomalla, Theo Lingen i. d. Fbf. Die Skldvenkurawane E 0 LaRB be e Rumpelstilzchen Telefon 8 56 s Samstagnacht 27 Uhr, Jean Maraſg Nadia Hſſer releton 2 cc 8 DER SCMWANZE BLUME DIF FALLE pfingstsonnteg, den 17. Mai 1959, 15.00 Uhr K J, Korstadthaus in dem Ff.„DEAG KGNTIGS BESTER MANN“(18) 1 t Jubildums- Preis el 266 56/57 . Und IgE Teac Fuchet 14 er Mattogca 48 399.. 21 TE TEMERIFFA 48 888.. 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Kruananiederlegung Sꝛenische Lesung portenen/ Voralberg 1 0— an den Gräbern von: 33 ab DM 156,.— Verl.-Woche DM 65, Dr. Fritz Cahn-Garnier, Oberbürgermeister 5 1 U 2 1 Meigaclino/ lauge Maggiore— Schwelz NUR NO(H HEU TE der Stadt Mannheim, gest. 8. Juni 1949% 5 ab PM 185, Verl.-Woche DM 89. 5 5 Dr. Ernst Leopold Stahl, Theaterhistoriker. 5 5 dei N /e αον,ν,ilache Riviere von 10 bis 12 und 14 bis 18 Unr Kritiker und Dramaturg, gest. 19. Juni 1949 Mitwirkende: Hans Joachim Klein alle orte 75 e e 255 8 i Geschäftsräumen Richard Böttger, Altbürgermeister und Jörg Schleicher Nie b DN 180. Verl. Woche DM 65,.— in unseren Gesch Ehrenbürger der Stadt Mannheim, Ernst Ronnecker theater 5 gest. 31. August 1957 Paul Gogel 3 25 Johannes Hönig Mannheim 5 0 4 7 5 1 15 19 Uhr Aula der wirtschaftshochschule Mannheim 15 Uhr Aula der Wirtschaftshochschule Feierstunde i 1 1 f 5. 0 Vertreter Versammlung Reisebüro in Mannheim 0 ERD HAU 8 Achtung! Vorführ- Begrüßungsansprache: Dr. Hans Reschke. N 7, 13.15, Columbushaus— el. 2 68 56/7 ö 5 Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Vortrag: Dr. Christoph Andritzky, Kulturreferent J f i 88 maschinen werden Vortrag: Dr. Siegfried Melchinger(Stuttgart) der Stadt Mannheim:„Die kulturellen K 1, i. Karstadthaus, 2. Obg.- Tel. 2 08 7/8 „Theater und Besucher im 20. Jahrhundert“ Einrichtungen der Stadt Mannheim! i Musik an zwei Klavieren zu vier Händen: Tagesordnung: 1. Tätigkeits- u. Rebisionsbericht Prof. Richard Laugs und Hans-Helmut Schwarz für die Spielzeit 1957½/8 . 5 2. Aussprache Johannes Brahms: Variati n von Joseph Haydn tionen über ein Thema 4 Satzungsänderungen 5. Wahl des Vorstandes Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate in P- dur preisgünstig abge- geben. N AN NN E IM— N 7, 11 im Wasserturm Telefon 2 60 87 5 5 2 8 5 Alle Mitglieder sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Eintritt frei! a Platzkarten erforderlich, abzuholen in der Geschäftsstelle Mannheim, Collinistrage 26 nan tg J 18 Cafè am Wasserturm S 5 Nalionalfheafer Mannheim Zeltplätze Verschiedenes Großes und Kleines Haus am Goetheplatz: Tel. 2 18 01 u. 2 52 66 Sung Hen sfage zu vermieten. Emaille- und Stohlgeschirr-Wadgen Interessenten wollen sich bitte Brotschneidemaschinen- Fleischmaschinen Spielplan vom 16. Mai bis 25. Mai 1959 wenden u. DP 03658 à. d. Verl. platzmieten können jederzeit gebucht werden. ö Ausgesetchnete Mletplätze bereits ab 4.— DI. Bestecke und Stohlwiaren Samstag, 16. 3. 20.00— 22.15 Erstaufführung„ 7 in großer Auswahl von Großes Haus II. Ballettabend 5 f e Konzert Nr. 3, Bela Bartok 1 44 Das Zeitalter der Angst, Leonard Bernstein 5 8 Der wunderbare Mandarin, Bela Bartok g 5 4 22 MANNHEIM 1 J, 8. e.. 2 bene, 4 er 4 V Th.-G., Gr. J und freier Verkau 2 eee ee ee 5 N N Samstag, 16. B. 20.00— 22.45„Der Schulfreung- geute ebeng 5, L A 8, 4 Adolf H. K 1, 4, Tel. 239 14 Kleines Haus Schauspiel von Johannes Mario Simmel sind wir im ö* Miete K, Halbgr. II, 8. Vorstell'ing 5 8 pfingst- Th.-G., Gr. K und freier Verkauf 95 Sonntag, 17. 58. 20.00— 22.30„La Traviata“ Stück 5 Großes Haus etwa Oper von G. verdi 75 1 Außer Miete! Sonntag, 17. 3. 20.00— 22.30„Egmont“ 2958 er Rhef. Wein wein 5 Kleines Haus Trauerspiel von J. W. von Goethe Miete K, Halbgr. I, 8. Vorstellung Maikammerer 0 5 Tn.-G., Gr. K und freier Verkauf pfingst- Spielfeld Montag, 18.3. 20.00— 22.15„La Cenerentola“ g Großes Haus Komische Oper von G. Rossini angenehm, söffſg„; literfl. o. Gl. Für die Theatergemeinde Nr. 11060 Montag, 18. 5. 20.00— 22.30„Egmont“ 5 1988er 4082 Kleines Haus Miete O, Halbgr. I, 8. Vorstellung Th.-G., Gr. O und freier Verkauf 2 8 8 Bernkasteler Dienstag, 19. 5. 20.00— 22.45„Die Zauberflöte“ Großes Haus gegen Oper von W. A. 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UND HANDELSBLATT Pläne für Einwohnersteuer endgültig begraben (Es) Der Gedanke, die Finanzen der Ge- meinden durch Einführung einer Einwoh- nersteuer aufzubessern, ist im Bundesfinanz- Ministerium endgültig fallen gelassen wor- den. Staatssekretär Professor Hettlage vom Finanzministerium ist davon überzeugt, dag eine Einwohnersteuer politisch nicht durch- zusetzen wäre, zumal es sich hier um eine neue Steuerart handle, die möglicherweise eine Ergänzung des Grundgesetzes erfor- dern würde. Eine Verfassungsergänzung er- fordere jedoch eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag. Auch die Forderung der kommunalen Spitzenverbände, die Grundsteuermeßzahlen Allgemein um 40 Prozent zu erhöhen, wird im Finanzministerium abgelehnt. Man meint dort, daß eine solche Maßnahme zwar die kinanzstarken Gemeinden begünstigen, den kinanzschwachen aber keine ausreichende Hilfe bringen würde. Außerdem könnten die Hausbesitzer eine Erhöhung der Grund- steuer auf die Mieten abwälzen. Staatssekretär Hettlage erwägt dagegen, wie am 14. Mai bekannt wurde, ob nicht durch Bundesgesetz eine Koppelung zwi- schen den Hebesätzen der Gewerbesteuer und der Grundsteuer herbeigeführt werden könnte. Diese Koppelung würde bedeuten, daß— wenn die Hebesätze der Gewerbe- steuer heraufgesetzt werden mit den Hebesätzen der Grundsteuer ebenso ver- fahren werden muß. Dadurch wäre zu ver- hindern, daß politische Mehrheiten in den kommunalen Körperschaften mit einem Mehrbedarf an Steuereinnahmen ausschließ- lich die Gewerbetreibenden belasten, die Grundbesitzer aber schonen. Frankreichs erste Schritte Zz Ur Inländer-Konvertibilität Das französische Finanz ministerium hat eine wesentliche Lockerung der Bestimmun- gen über den An- und Verkauf ausländischer Banknoten bei französischen Banken ange- kündigt(vgl. MM vom 13. Mai). Die neuen Verordnungen sollten bereits im„Journal Okficiel“ vom 14. Mai bekanntgegeben wer- den. Wie vom Pariser Finanzministerium zu erfahren war, ist die Veröffentlichung in- dessen verzögert worden. Laut VWD sind folgende Maßnahmen zu erwarten: 1. Der Verkauf von ausländischen Bank- noten jeglicher Herkunft an die französischen Banken ist frei. Er wird ohne Feststellung der Personalien zugunsten von Devisen- inländern wie Devisenausländern vorgenom- men. 2. Der Ankauf von ausländischen Bank- noten durch Privatpersonen bleibt wie bisher genehmigungspflichtig. Dabei ist es gleich- gültig, ob es sich um Deviseninländer oder um Devisenausländer handelt. Für Privat- reisen ins Ausland hat der Finanzminister für den 1. Juni die Gewährung eines Jahres- betrages im Gegenwert von 100 Dollar(etwa 420 D) in Aussicht gestellt. Die Abgabe er- folgt durch Eintragung in den Reisepaßg. An- sprüche für Geschäftsreisen werden weiter- hin unter den bestehenden Bedingungen be- friedigt und sind genehmigungspflichtig. 3. Unter französischen Banken einerseits und zwischen französischen und auslän- dischen Banken andererseits ist der Kauf und Verkauf von ausländischen Banknoten frei. 4. Die Kurse für ausländische Banknoten Werden frei auf Grund von Angebot und Nachfrage festgesetzt. Bei der Festsetzung dieser Banknotenkurse sind die Banken künftig nicht mehr an die von der Bank von Frankreich für die ausländischen Devisen festgesetzten Schwankungsbreiten gebunden. Wohnungen der Montanarbeiter lassen zu wünschen übrig Bei einer Gesamtzahl von 1,5 Millionen Arbeitern der Montanindustrie leben mehr als 550 000 mit durchschnittlich je drei bis Vier Personen in Wohnungen, die nur ein bis zwei Zimmer haben. Die Bundesrepublik hat mit 75 000 die meisten Arbeiter in der Ge- meinschaft, die ihre Wohnung mit einem anderen Haushalt teilen müssen. Mit weitem Abstand folgt Belgien mit 29 000 Arbeitern, die sich in der gleichen Zwangslage befinden. 118 000 Arbeiter in der Gemeinschaft, davon 12 000 in Deutschland, verfügen über keinen eigenen Wasseranschluß im Hause. Wenn auch 90 Prozent aller Arbeiter in nor- malen Wohnungen wohnen, so leben doch noch 45 000 von ihnen mit Familie in Ba- Tacken, Kellern, Bunkern oder Eisenbahn- Wagen. 388 000 Arbeiter wünschen nichts sehnlicher als eine neue Wohnung. 73 000 Ar- beiter in der Gemeinschaft leben getrennt von ihren Familien. i Brown, Boveri& Cie. AG. vor Kapitalerhöhung 1958: Ein umfangreiches Programm hat die Verwaltung der Brown, Boveri& Cie. AG, Mann- heim, für ihre Aktionäre vorbereitet, die am 1. Juni 1959 zur Hauptversammlung einge- laden sind. Die Aktionäre sollen Ausschüttung einer dreizehnprozentigen Dividende für das Geschäftsjahr 1958 beschließen(das kostet 7,02 Millionen DMW). Außerdem sind laut Bilanz 1956 die Rücklagen um fünf Millionen DM erhöht worden. Schließlich soll der Vorstand ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien bis zum Nennwert von 16 Millionen DM. gegen Einlagen zu erhöhen(geneh- migtes Kapital). „Der Auftragseingang war geringer als der Umsatz.. Der Auftragsbestand war am Ende des Berichtsjahres etwas niedriger als am Anfang.“ Es ist ungewohnt, in dem BBC- Vorstandsbericht über das Jahr 1958 eine sol- che Feststellung zu lesen. Seit der Währungs- reform hatte die Unternehmensleitung zu be- richten, der Auftragseingang habe die Um- sätze überwogen; sei am Jahresende höher gewesen als am Anfang. Die jetzt eingetre- tene Abweichung von einer dem BBC-Bilanz- leser liebgewordenen Gewohnheit hängt vor- nehmlich mit der Entwicklung im Inland- Anlagegeschäft zusammen. Da spielt nicht nur ein gewisser Sättigungsgrad bei Investi- tionsgütern eine Rolle, sondern auch die vor- sichtigeren Dispositionen der betreffenden Investitoren. Ueber die sechs BBC-Tochtergesellschaf- ten—(Rheinische Draht- und Kabelwerke GmbH, Köln; H. Römmler GmbH, Mann- heim/ Groß-Umstadt; Stotz-Kontakt Gmb, Mannheim Heidelberg; Isolation AG, Mann- heim; Saar Brown, Boveri GmbH, Saar- brücken; Sigma-Frigo-Therm GmbH, Mann- heim)— wird im Geschäftsbericht ausgesagt, das Geschäft habe sich weiter aufwärts ent- Wickelt. Uebrigens ist die Auftragslage in den ein- zelnen von BBC betriebenen Erzeugungs- sparten recht unterschiedlich. Elektrotech- nische Gebrauchsartikel(z. B. für den Haus- halt) sind sehr gut gefragt; demgemäß be- kriedigt hier auch der Auftragsbestand voll- kommen. Außerdem hat sich BBC stets recht- zeitig umgetan nach erfolgverheißender Aus- weitung des Sortiments der Fabrikation. Instrumente der Regel- und Steuertechnik, Schaltgeräte und dergleichen mehr, sowie die Herstellung von elektrischen Oelfeuerungs- geräten und deren Zubehör verbürgen neue und zusätzliche Aufträge, wie bereits anfäng- lich gemachte Erfahrungen beweisen. Die sich jetzt abzeichnende neuerliche Konjunkturbelebung? Da steht die deutsche Elektroindustrie und mit ihr BBC am Ende der Schlange von den auf Aufträge Harren- den. Generaldirektor Kurt Lotz erläuterte vor Pressevertretern: Erst nachhaltige und länger andauernde Konjunkturbelebung würde die Grobinvestitoren, soweit sie Kun- den der Elektroindustrie sind, dazu bewegen, ihre Werke auszuweiten, also Aufträge zu vergeben. Zu den Preisen: Lakonisch sagt der Ge- schäftsbericht:„Die Preise waren bei ver- schärftem Wettbewerb vielfach nicht be- friedigend.“ Dennoch ist BBC Mannheim maßgeblich beteiligt an der Fertigstellung eines US-Großauftrages, den die auf ganz Europa verbreitete BBC-Gruppe gegen die scharfe Konkurrenz von Westinghouse und General Electric gewann. Umsätze gestiegen, Aufträge sind schwächer, großer Investitionsbedarf Zurück zum Geschäftsjahr 1958: Die BBC Umsätze allein vermehrten sich um 9,7 Pro- zent und erreichten den Umfang von 573 Mil- lionen DM. Einschließlich der Tochtergesell- schaften wurde ein Gesamtumsatz von 720 Millionen DM und eine Erhöhung— gegen- über dem Jahre 1957— um 12,5 Prozent erzielt. Die Zahl der Beschäftigten des Gesamt- unternehmens stieg zum Jahresende 1958 auf 30 000 Personen; das entspricht einer neuer- lichen Erhöhung um 5 Prozent. Weitaus stär- ker— nämlich um 11,3 Prozent— sind die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewie- senen Personalkosten gestiegen(Löhne und Gehälter/ 10,2 Prozent; soziale Abgaben 20 Prozent). Es spiegelt sich darin die sechs- Prozentige tarifliche Lohnerhöhung und die enorme Steigerung der Soziallasten ab. Wird berücksichtigt, daß in der Bilanz 1958 die Rückstellungen für Altersversorgung um 3,68 Millionen DM erhöht wurden, dann hat das Unternehmen bei— in der Gewinn. und Verlustrechnung ausgewiesenen Bruttoerträgen von 240 Millionen DM 168,38 Millionen DM Personalaufwendungen 42,29 Millionen DM Steueraufwendungen erbracht. Die Veränderungen des Anlage- vermögens entwickelten sich wie folgt: 1948/58 davon 1958 Millionen DM Zugänge 203,14 25,47 Abgänge 9,79 0,49 Abschreibungen 109,08 20.60 Die Investitionsspitze ist zweifellos im Jahre 1957 mit 39,02 Millionen DM erreicht worden, nachdem bereits im Jahre 1956 die 30-Millionen-DM-Grenze überschritten wor- den ist. Nach Ansicht der Unternehmens- leitung wird im Jahr 1959 die Höhe der In- Private Zukunftssicherung in der sozialen Marktwirtschaft Verband der Lebefsversicherer erstattet Sicherung durch Selbsthilfe; Sicherung und Vorsorge, ohne den Mitbürgern auf die Tasche zu fallen. Das gibt es noch heute. Es ist der erfreuliche Aspekt des alljährlich in der Mitgliederversammlung des Verbandes der Lebensversicherungsunternehmen abge- gebenen Rechenschaftsberichtes, wie die Eigentumsbildung über Spar versicherungen — sprich: Lebens versicherungen— wieder zunimmt. Ende 1958 belief sich der Bestand der im Bundesgebiet, im Saarland und in Westberlin arbeitenden Lebensversiche- rungsgesellschaften auf etwa 38 Millionen Verträge. Das bedeutet, daß auf jeden Haus- halt durchschnittlich zwei Lebensversiche- rungen entfielen. Die gesamte Versicherungs- summe belief sich auf rd. 50 Milliarden DM. Auf den Kopf der Bevölkerung entfällt heute eine Versicherungssumme von bald 1000 DM. Gegenüber den Vorjahren ist eine kräftige Steigerung eingetreten. Das zeigt auch die Entwicklung des Neuzugangs. Er betrug in der Bundesrepublik und Westberlin im Jahre 1958 rd. 4 Millionen Verträge mit einer Ver- sicherungssumme von 1d. 8,9 Milliarden DM. Stückzahlmäßig war der Zugang um 6 Pro- zent größer als 1957. Summenmäßig ist er hinter dem im Jahre 1957 nur deshalb etwas zurückgeblieben, weil in diesem Jahr im Rahmen der sozialen Renten-Neuregelungs- gesetzgebung viele Lebens versicherungen zur Befreiung von der sozialen Zwangsversor- gung abgeschlossen wurden. Berücksichtigt man diesen einmaligen Zugang, der sich aus den Renten-Neuregelungsgesetzen ergab, nicht und setzt nur den„normalen“ Zugang von 1957 an, so ist auch die Summe des- ge- samten Neuzugangs 1958 gegenüber 1957 er- heblich gestiegen, und zwar um etwa 12 Prozent. Dementsprechend haben sich auch die Bei- tragseinnahmen entwickelt, die mit fast 2,3 Milliarden DM gegenüber 1957 um 12 Pro- zent angestiegen sind. Der Verbandsvorsit- zende, Generaldirektor Dr. Gehrhardt, ver- suchte in einer in Frankfurt abgehaltenen ffentlichen Kundgebung des Verbandes klar- zumachen, daß die private Lebensversiche- rungs wirtschaft kein Erwerbsstand sei. Weil sie nach dem genossenschaftlichen Grundsatz der Gegenseitigkeit arbeite, könne ihr kom- merzielles Gewinnstreben nicht nachgesagt werden. Alle Gesellschaften, gleich welcher Rechtsform, unterordneten sich genossen- schaftlichen Prinzipien und gäben erzielte Ueberschüsse an die Versicherten zurück. Die Aktionärsdividenden fielen bei der ganzen Kalkulation nicht ins Gewicht. Gehrhardt trat dafür ein, daß der Staat all jenen Menschen, die nicht in der Lage seien, ihre Zukunft aus eigener Kraft sicher- zustellen, helfe. Aber:„Ueber den Weg der privaten Versorgung wird ein wesentliches Stück Erziehertum zur Selbstverantwortung beim einzelnen geleistet, wobei es eine wohl- tuende Tatsache ist, daß bei der freien Ent- scheidung über den Versicherungsabschluß stets der freien Verantwortung des Indivi- duums das Primat zukommt.“ Mit diesem Zitat aus einer Rede von Theodor Heuss warnte Gehrhardt davor, die Sozialversiche- rung und den berufsständischen Versiche- Tungszwang ständig auszudehnen, während die selbstverantwortliche Alters- und Hinter- bliebenenvorsorge eingeschränkt wird. Das gehe letztlich zu Lasten der Steuerzahler. Schon jetzt müsse man bei dem Gesetz über die Altershilfe der Landwirte mit einem Defizit von 65 Millionen DM. rechnen. Auch mit der geplanten Eingliederung der Hand- Werker in die Renten versicherung der Arbei- ter und mit der vorgesehenen Pflichtver- sicherung auf die Dauer von 18 Jahren breite sich das System der Zwangsversorgung aus. Die Lebensversicherung sei keine Ange- legenheit der„Kapitalisten“. Unter 38 Mil- lionen Lebensversicherungsabschlüsse entfie- len 25 Millionen auf die Kleinlebensversiche- rungen. Diese Zahlen beweisen, daß die Le- bensversicherung die breite Streuung von Eigentum fördere. Jeder der Versicherten sei Eigentümer, denn er habe einen Rechts- anspruch auf die Deckungsmittel und damit sei er Miteigentümer aller im Deckungsstock seines Versicherers befindlichen Werte, wie Grundstücke, Hypotheken, Pfandbriefe, Ak- tien, Forderungen usw. Gehrhardt gewährte auch einen Ueber- blick über die Verwendung der Prämien- einnahmen. Im Jahre 1958 haben die Lebens- Versicherer 2,1 Milliarden DM angelegt. Hiervon 180 Millionen DPM in den Grundbesitz, 420 Millionen DM in Hypotheken, 880 Millionen DM für Kredite, 575 Millionen DM für Darlehen an Bund, Länder, Kommunale Körperschaften, Bun- desbahn und Bundespost. a Auf der anderen Seite dürften die Ver- sicherten ihre Versicherer nicht überfordern. Die Lebensversicherungsgesellschaften seien in ihrer Ertragslage ebenso von der allge- meinen Zinspolitik wie von der Entwicklung der Sterblichkeit abhängig. Wenn die nicht- versicherungstechnischen Ueberschüsse sich infolge allgemeiner Zinssenkungen ermäßi- gen, so könne dies einmal— bislang war es nicht der Fall— auf die Rückvergütung und Versichertendividenden Einfluß haben. Es Rechenschaftsbericht müsse jedoch die Kaufkraft der Währung Vornehmstes Anliegen bleiben. Deshalb müß- ten die Versicherungsgesellschaften ihre An- lagepolitik weitgehend nach den geldpoliti- schen Notwendigkeiten richten. Professor Dr. Achinger, der als Festredner zum Thema, Staatlich garantierte Sicherheit und das Versicherungsprinzip“ sprach, wies auf eine im Jahre 1944 in Philadelphia ver- faßte Erklärung der Menschenrechte hin. Im Artikel 25 dieser Erklärung heißt es:„Jeder- mann hat das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Arbeits- unfähigkeit, Witwenschaft, Alter oder ande- rem Mangel an Unterhaltsmöglichkeiten in allen den Fällen, die seiner Macht entzogen sind.“ Achinger folgerte daraus und aus der sOzialpolitischen Entwicklung der letzten drei Generationen, daß organisatorisch das Versicherungsprinzip immer mehr in den Hintergrund gedrängt würde. Stattdessen drängten sich staatliche— politisch gelenkte — Einrichtungen hervor, die ohne Rücksicht auf versicherungstechnisches Denken Lei- stungen gewähren. Die erforderlichen Mittel hierzu würden eben nicht im Sinne von Eigentumsbildung durch Sparen verdient, sondern einfach abgeschöpft. Je mehr sich die Ausweglosigkeit solcher politischer Experimente abzeichne, desto günstigere Zukunftsaussichtschancen hat die private Lebens versicherung. Die auf Gesetz beruhende öffentliche Umverteilung— von Einkommen und Vermögen— mit sozialer Begründung habe noch eine Besonderheit in sich. Die dadurch gewonnenen Gelder fließen nur in den Verbrauch, Von einer Einkom- mensbildung ist nicht die Rede, und der Vorsorgeprozeßg hat nichts mehr zu tun mit dem Gesamt zusammenhang des wirtschaft- lichen Kreislaufes, mit der Zuordnung von Erzeugung und Verbrauch. Die innere Gesetzmäßigkeit zwischen In- vestitionen, Staatsbedarf und privatem Kon- sum könne jedoch nicht beliebig verändert werden, ohne schwere wirtschaftliche Krisen heraufzubeschwören. Je mehr es aber gelingt, die Kräfte der Kapitalbildung Gum Beispiel bei privaten Lebens versicherungen) gegenüber dem ge- steigerten Trend der sozialen Umverteilung zu stärken, desto mehr wird der Gesamt- wirtschaft gedient.„Wir brauchen um 80 weniger Sorgen zu haben, je mehr es auch in Zukunft gelingt, die Kräfte der freien in- dividuellen Vorsorge, die über die Kapital- bildung ihren Weg nimmt, zu stützen und zu stärken.““ Egosum Freitag, 15. Mai 1959/ Nr 1 10 vestitionen des Jahres 1957 nicht wieder Mit erreicht werden. Scl Bei der Bllanzbetrachtung fällt weiter z daß innerhalb des Vorratsvermögens die Les) Die von 1957 in 1958 um futschen i 1000 DW A 1958 Roh-, Hilfs- und Be- enen Zum triebsstoffe 32 484 32 340% lechterv Halbfert. Erzeugnisse 74 490 31 494 +. Joh 0 801 fert. Erzeugn., Waren erden 8 u. best. Anl.. Bau 12 30 84 985 h alen also insgesamt um 19.94 Millionen DMM Zuge. 1 nommen haben. Diese Zunahme hängt üben. bach nich wiegend damit zusammen, daß langfristige lot, en! Investitionsaufträge der Vollendung entge. 1 gengehen, was naturgemäß in der Bilanz gel. r nen Niederschlag findet. ben Der entsprechende Gegenposten auf der 55 abe Passivseite der Bilanz sind die An- und Ab. fer 5 schlagszahlungen von Kunden. Sie erreich- les ten 1955 den Spitzenstand von 228,17 Millio- 10 875 nen DM(damals beliefen sich die liquiden ach enhä Mittel bei BBC auf 63 Millionen Dx), Sei* her werden ausgewiesen(in Millionen Ph) 2 W. Jahr An- u. Abschlags- flüssige Mitte! is Ziel de Zahlungen ohne Wertpapiere Jann müss, 1956 190 61 geslich he 1957 201 35 6 1958 199 17 Nach Die sonstigen Positionen des Umlaufver. 5 mögens, soweit nicht in untenstehendem a Bilanzvergleich aufgeführt, veränderten sich 3 J wie folgt: N.aler t 1957 1958'feldwerts 1000 PRI durchaus gel. Anzahlungen 8028 4895— 318 partielle Ford. à. Lief. u. Leist. 62 773 79 663 10 dh frtschaft Ford. a. nahest. Ges. 35 978 36 670 60) fab für ei Sonst. Forderungen 23 250 18 810— 4400 urpolitik Die Unternehmensleitung ist— wie Ge. In eine neraldirektor Lotz verriet— bestrebt, die züge Entu Ausstattung mit eigenhaftenden Mitteln weil. bemeinscl gehend zu verbessern. Als Ziel wird vertolg, Drittel de: dem Aktienkapital gleichwertige Rücklagen gegenüberzustellen. Die bisherigen Rück. lagen beliefen sich auf 32,38 Millionen DM, sie stiegen jetzt auf 37,38 Millionen DM an. Es fehlen zur Erreichung des gesteckten Ziel rund 16,6 Millionen DM. Nach der vorgesehe. nen Erhöhung des Aktienkapitals um 16 Mil. lionen DM würde der Rücklagenbedarf in Erfüllung der Goldenen Bilanzregel— aut etwa 33 Millionen DM steigen, und die eigen- haftenden Mittel betrügen sodann 140 Mil- lionen DM. Wann sich allerdings BBC zur Ausgabe von Jungaktien entschließt, und Welche Bedingungen vorgesehen sind, dar- über sind keine zuverlässigen Informationen zu erhalten. Eines steht fest: Selbst wenn der Wertpapierbestand(26,17 Millionen D zu den derzeit vorhandenen flüssigen Mitteln und Bankguthaben(16,82 Millionen D) hin- zugerechnet wird, bleibt für Investitionen ein begrenzter Rahmen übrig, denn die Dividendenausschüttung allein erheischt sie. ben Millionen DM. Allerdings sind in der BBC-Bilanz bisher keine Bankverbindlich- keiten enthalten. Diese Bilanz unterscheidet sich daher wohltuend von den Rechnungs- legungen anderer Unternehmen, bei denen mitunter bedeutende Verschuldung vorliegt, Pünktchen Bilanzstruktur .(in 1000 DM) AKTIVA 1957 1953 2 Anlagevermögen 94 500 93 855 4 4385 Umlaufvermögen 372 016 384 829 12 525 davon: Vorräte 179 354 199 289 60 Wertpapiere 23 911 286 170 Forderungen 130 029 142 545 Wechsel 3 632 2 506 Flüss. Mittel undd Bankguthaben 35 088 16 925 PASSIVA Eigenhaftende Mittel, 86 376 91 376 7 5 000 (davon Grundkapital“ 54 000 54 000) Wertber.(7d Estd) 8 200 6 844— 1356 Rückstellungen 99.432 113 143 13 711 Verbindlichkeiten 265 052 263 611— 1441 Rechnungsabgrenzung 1516 1720/ 204 Jahresreingewinn 5 940 7020 4 1060 Bilanzsumme 466 516 483 714 717 105 Gewinn- und Verlustrechnung (in 100 DM) AUFWENDUNGEN 1957 1958 Lohn- u. Gehaltsaufwand 147 923 164 605 Abschreibungen 18 105 20 596 Steuern u. Vermögensabgaben 42 012 42 209 Zuführung zu der Sonderrücklage— 3000 Außerordentl. Aufwendungen 10⁴ 95 Gewinn) 5 940 7020 ERTRAGE Rohüberschuß 203 851 232 425 Zins-Uperschüsse 2 912 46667 Zußerordentl. Erträge 7322 2605 Totale 214085 239 699 ) jeweils aus dem laufenden Geschäftsjahr Grünzweig& Hartmann zahlt 10 Prozent (VWD) Die Verwaltung der Grünzweig&. Hartmann AG(Isolierstoffe für Wärme-, Kälte. und Schallschutz), Ludwigshafen a. Rh., schlägt kür das Geschäftsjahr 1958 eine auf 10(i. Vor- jahr 8) Prozent erhöhte Dividende auf das Anfang 1958 um 4 auf 16 Mill. DM. erhöhte Grundkapital vor. Die jungen Aktien sind voll gewinnberechtigt. Hauptversammlung am 18. Juni. Wohin in der Welt Sie auch reisen. 800 Pan American- Büros stehen immer für Sie bereit Wohin und Wann Sie auch reisen Wollen in irgendeins der 80 Länder auf fünf Kontinenten, die von den berühmten Olip- bern“ angefſogen werden-; wenn Sie Pan American wählen, folgen Sie einer Tradition. Denn seit mehr als 31 Jahren Wen- den sich erfahrene Flugpassagiere zuerst an Pan American. gedes Pan American-Büro gehört zum weltumspannenden Netz einer Flugorganisation und eines Buchungssystems, das innerhalb von wenigen Minuten internationale Platz- reservierungen und viele andere Dienstleistungen für seine Kunden erledigen kann. Es kostet Se keinen Pfennig mehr, wenn Sie unerreichten Vorzüge der erfahrensten Fluggesellschaft der Welt bedienen. 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Mittel tpaplerz 350 + Joh Seite 28 a Schutz eg) Die Gemeinschaft zum Schutz der futschen Sparer hat in ihrem J ahresbericht 1958 Preissenkungen befürwortet, mit en zumindest ein Teil der Geldwertver- ung der letzten J ahre ausgeglichen en sollte. Auch die Entwicklung des ab- Jahres, in dem der Anstieg des Industrie um etwa Arbeitsstunde. gemeinschaft der Sparer meldet sich zu Wort chende reale Mehrproduktion gedeckt war. Der Lohnaufwand sei von 1950 bis 1958 in der 83 Prozent je geleisteter Arbeitsstunde angestiegen, das Produktions- ergebnis dagegen nur um etwa 56 Prozent je Die Nachkriegskonjunktur in der Bundes- Mo SE N Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Ge- werkschaften(WWI) in seinem neuesten Konjunkturbericht. Es warnt vor der An- nahme, daß die hauptsächlich saisonal be- dingte Entkrampfung der Konjunkturlage eine dauerhafte Steigerung der realen Mas- senkraft— sei es durch großzügige Preis- senkungen, sei es über die Erhöhung der Nominaleinkommen oder durch eine ge- wandte Kombination von beiden— über- flüssig macht. Eine derartige Fehldiagnose müßte sich nach Ansicht des WWI nicht zu- ieniveaus erstmals zurn Stillstand ge- republik hat zwar das erste Krisentief bereits cht werden konnte, sei in dieser Hinsicht durchlaufen, doch man kann daraus noch letzt auf die Unternehmerschaft auswirken, nicht zufriedenstellend. Mit einem nicht auf eine wirkliche„Schönwetter- wenn sie durch eine zu unelastische Preis- chtigen Preisverhalten sei die Nachfrage- periode“ in der Wirtschaft schließen. Diese und Lohnpolitik ihre eigenen Absatzmöglich- bechwächung besser zu überwinden und das Ansicht vertritt— wie dpa meldet— das keiten untergraben würde. 0 amtwirtschaftliche 1 l ö n Preisen zu beschleunigen. Leider 8 5 3 die Mengenkonjunktur von der KURZ NACHRICHTEN Iuternehmerschaft anscheinend nur ungern(sw) Nach vorläufigen Berechnungen sind Mannheimer Fleischgroßhandelspreise and selten praktiziert. Offenbar herrsche noch eine gewisse Unkenntnis über die Zu- menhänge zwischen Beschäftigungsgrad, ostenverlauf und Absatzchancen des Be- 7 Wenn man die Stabilität des Geldes s Ziel der Wirtschaftspolitik ernst nehme, ann müsse man die Preise nach unten be- geglich halten. Vach Angaben der Sparergemeinschaft ſriebes. Durchschnitt der im März 1959 aus Baden- Württemberg Waren im Gesamtwert von 516,9 Millionen DM ausge- führt worden. Damit wurde die Ausfuhr vom März vorigen Jahres um rund 24,4 Millionen DM oder 5 Prozent übertroffen. Wie das Wirt- schaftsministerium weiter mitteilt, betrug der Gesamtwert der Ausfuhr im ersten Vierteljahr 1959 1416,6 Millionen DM und lag damit um 101,7 Millionen DM oder rund 8 Prozent über dem Ergebnis des ersten Vierteljahres 1958. Im Bundesrepublik stieg die (VWD) Preis in DM je kg. Inlandsfleisch: Ochsen 3,.95—4, 15; Bullen 4, 254,35; Rind 4, 20—4,35; Kuh 3,40 bis 3,85; Schweine 3,50—3,75; Kalb 5,206, 40; Ham- mel 3,904, 20. Tendenz: mittelmäßig. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz Zufriedenstellend, vereinzeit langsam, im allgemeinen gut sortierte Qualitätsware gefragt und rasch geräumt. Es er- zlelten: Blumenkohl ausl. Steige 11—12; Schlan- gengurken ausl. St. 90— 110; Karotten 20—22; Kar- tofkeln neue ital. Korb 10—11, 30-Kg-Sack 16—17, preisuerles Cemũse in teichet usual Einkaufsberater f Butter und Käse: Die Verbraucherpreise werden sich nicht verändern. Eier: Die Forderungen der ausländischen Exporteure wurden während der letzten Tage zwar erhöht, inzwischen haben aber die Auslandspreise wieder nachgegeben. An den Erzeugerpreisen im Bundesgebiet hat sich nichts wesentliches geändert. Fleisch: Rind- und Kalbfleisch wird so- viel kosten wie bisher. Die Lebendviehpreise kür Schlachtschweine sind zwar auf eini- gen Märkten etwas gestiegen, die Verbrau- cherpreise können aber lediglich in den Geschäften folgen, die stets auch sofort sinkende Lebendviehpreise weiter geben. Seefisch: Die Hausfrauen werden Rot- barsch, Kabeljau, Seelachs und Schellfisch zu sehn günstigen Preisen kaufen können. Die Qualität ist ausgezeichnet. Kartoffeln: In den letzten Tagen sind die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln aus der alten Ernte zwar nicht mehr weiter zurück- gegangen, die Preissenkungen der Vor- ür die Hausfrau gen aus der deutschen und der holländischen Erzeugung zu. Klein wird zunächst noch das Angebot von italienischen Süßkirschen blei- ben. Während Apfel aus Ubersee etwas preis- werter zur Verfügung stehen, können deut- sche und italienische Tafeläpfel mit einer an- sprechenden Qualität etwas teurer werden. Die Bestände lichten sich. Saftige Apfel- sinen, Grapefruits, Zitronen und gute Ba- nanen dürften etwas mehr kosten als in der vorigen Woche. Gemüse: Reichlich und preiswert wird es Kopfsalat geben. Auch Spargel wird billiger zu haben sein als vor einer Woche. Früh- jahrsspinat weiterhin preiswert. Billig wird der Rhabarber sein. Für Treibhaus-Salat- gurken sind indessen keine wesentlichen Preissenkungen zu erwarten. Mit zuneh- mendem Angebot werden Kohlrabi Blumenkohl billiger. auch das Angebot an Frühkohl. Neben cana- rischen und marokkanischen Freilandtoma- ten werden die Hausfrauen in steigendem 2 und Umfangreicher wird J 7 5 85 5 ber die gesamte private Ersparnisbildung Ausfuhr im gleichen Zeitraum nur um dto. alt 8½—9; Kohlrabi St. 1418; Lauch geputzt 5 a laufver. vorigen Jahr um 14 Prozent größer als 3 Prozent. 88 5 8 1920; Sellerie Gewicht 2025, dto. Stück 10—30; wochen sind den Verbrauchern allerdings Maße holländische Treibware finden hendem d belief sich auf rund 12,5 Milliarden 3.9 Milliarden D Petersilſe Bd. 910; Radieschen Bd. 1012; Ret- noch nicht voll zugute gekommen. Die alten 5 ten aun 5 n ee illiarden DM durch Stromabsatz tiche St. 12-15, dto. Bd. 1416; Rhabarber 1042; Kartoffeln können also noch billiger werden b. Mark. Es habe sich orneu gezeigt, da(VWD) Im Jahre 1958 betrugen die Einnah- Rotkohl 3840; Fresse 9090; Suppensrün 910„„ ünkar keln in 5 Celdwertstabilität und Wirtschaftswachstum men der Elektrizitätsversorgungsunternehmen Kopfsalat St. 10—420; Spargel A 1 150160, A IT 130 uon e 1. Kohlenverladungen nahmen zu 5 durchaus miteinander zu vereinbaren sind. in der Bundesrepublik aus dem Stromabsatz bis 140, B 100110, C 40—50; Spinat, 1520 Weiß- beachtlichen Mengen eingeführt werden. Im 8 * burtielle Absatzschwierigkeiten in einigen 5,9 Milliarden DM gegen 5,5 Milliarden DM im Kohl 2225; Frühwärsing 1416 Ewiebeln ausl. Verlauf der Einfuhrsaison 1959 hat es bisher(VWD) Die Kohlenverladungen auf den — 318 Pa ie ae hai kein In? Vorjahr, teilt das Bundes wirtschaftsministe- 22—24; Aepfel ausl. 30—35, dto, dt. 2039; Orangen die größten Importe der Nachkriegszeit ge- Kenälen in der Bundesrepublik haben in die- 156 800 tschaftszweig N rium mit. Dabei stiegen die Durch f 5060; Bananen Kiste 1017; Zitronen Kiste 33 bis 8 8 8 1 Mittei a 19 7 j 1 2 n 5 chschnitts- 6 4 gegeben. Die Preise gehen laufend zurück. fen: Jahr wieder zugenommen. Nach Mittei- „ dee eb für eine allgemein expansive Womjunn eie a 35, dto. Stück 13—14. 5 5 5 75 8 5 8 1 8 U eh für. insgesamt verkauften Kilowatt- W 7 8 5 Das Pfund wird für die Verbraucher 5 Pf lung des Schiffahrtsverbandes für das Kanal- ch furpolitik sein. 5„ stunden trotz erhöhter Betriebskosten VT Wer- weniger als in der letzten Woche kosten. gebiet der Bunckesrenublig in Dortmund wie de. In einer Betrachtung über. Marktberichte„aden keine Erdbeeren angenommen. annanme: vielfach wird es schon 4 Pfund der r den der Bm ee d ee e e ebt, die tige Entwicklung des Geldwertes kommt die Pfingtsmontag von 9 bis 11 Uhr. Versteigerungen it glieni. g 75 5 e der Bundesrepublik rund 700 000 t Ruhrkohle 11 lie beweinschakt zu dem Ergebnis, daß über ein Nan inen: ab Pfingstmontag 13.30 Uhr. Es erzielten; Spargel italienische Frühkartoffeln für 1, DM geben. mehr befördert als im gleichen Zeitraum 1958. n Weit. Gen Einkommenszunahme in den Jah-(VWD) Auftrieb: 75 Ferkel— Preis für Ferkel Hdkl. AI wẽeißß 174—195, dto. Hdkl. A II Weiß 146 5. Die gesamte Transportleistung der Kanalschiff- erfolgt, Prittel der Einkomm e l über 6 Wochen alt 78-86 DM je Stück. Markt- bis 162, dto. Hdkl. B 122138, dto. Hdkl. C 35—45;. Obst: Italienische Erdbeeren werden bil- fahrf wurde um 15 Prozent erhönt. Die stei- icklagen den 1954 bis 1958 nicht durch eine entspre- verlauf: langsam, kleiner Ueberstand. Treibhaus-Erdbeeren 180-450. liger. Langsam nehmen auch die Anlieferun- gende Tendenz hält weiter an. en DM,; DM̃ n. 77 5 2 2 5 3 13.5. 14. 5 13. 5. 14. 5, 13. 5. J 14. 5. 13.5. 14. 5. an. O 1 ütgers 283% 284 101 102—. en Ziels 2 25 8 N 25 2 Dresdner Bank AG, Mannheim Salzdetfurth 321 228 e 247 240 5 10520 195550 R 105 10 gesehe. g 5 Schering 4⁰⁰ 390 Wasag Chemie 390 390 11 Electr.(8) 17,70 17,72 7.5 Siemens v. 54 105% ö106 16 Ml 5 Frankfurt à. M., 14. Mai 1939 Scſens 8 279 275 T e 5 116,60 118,50 7 Zellstoff Weldhef&. 58 104% 104% darf i See Lack 25 2 Kusländisene antlen ee. 127060 1283. Ia 16.5. 1.5. 5 13.5. 14. 5. 18.5. 14. 3. Schubert u, Seis.% 2 f(ot. in hol. Sud) e.„ Waadelasleben e eigen. Noterte Alten Bortm kiörder 137 138 hall Chemie 40 402 Schultheiß Stämme 355 370 Pnilips 652 6054 40 Ill. 1 120 B 1 8 4777 300 T 9 687 695 Schwarz-Storchen 425 425 Unilever 570 584% Renten BG v. 58 2341 235 — 4 5-Werger 77 477 aufho 60 Seilind. Wolff 175 117 8 BMW v. 58 13 C 2 5 330 El Licht u. Kral 12 5 1 978 5 e 9 1 5 55 3 i v. 57 10546 105 4 5,5 Mannesmann v. 53 125 125 1b. 447 200 l, Lieterunge- Ges. 0 410 Kisckger Beg 700 121 8 325 328 i undesbahn v. 58 100 10 100% 6.5 VDM v. 51 3021 302 T7 4 4 30 305 Eneinger Uno 34 352 Klockn. umb. Deus 300 371 Stenlwerke gochom 8d 185 i. 3jͤ;ͥ„ d, der. gegend, Zelston 383 83 fEglinger Niaschinen 323 328 Eleckner-Werkke 172 175 Staklwerkesüdwestfelen 5414 300 allianz leben VVCVén n 3 ationen zedische Anilin 400. 415 Ettlinger Spinnerei 510 510 Knorr 615 T 615 71[Südzucker 480 480 Allianz Versicherung 1075 1100 7 Bundespost v. 58 100% 100 1 NE-Metalle t wenn 5 130 130 Barben Bayer 422 423 Kraftw. Rheinfelden 297 301% Thyssen 2195 220 Badische Bank 367 307 Lastenausgleich v. 58 100% 100% 1 en DI berg, 155% 158 Farben Liquis 12,10 12,05 Krauß-Maftei 228% 231% Veith Gummi 485 435 Bayer. Hyp.& Wok. 420 432 f Baden Wuürttbg, v. 57 108% 1084 5 Geld Briest Daß) beigban Lothringen 93 93 Fein Jetter 170 170 Lehmevyer 640 T 6040 T V4 302 355 berliner Flandels 7 CC 280,25 283,25 Mitteln zerger 351, 3% beldmühle 600 613 1 Lanz 94% 94%[Ver. Ot. Olterbiken 40 480 Commerzbank A0 360 37 75 Khld.-Pfalz v 56 1407 10 Blei 88 80 M) hin- Fekule abgestempelt 150% 160%[Felten 340 345 Lechwerke 415 420 Ver. Glanzstoff 392 394 Commerzbenk Rest. 6* 5% Jo Bad. Komm. Lbk. div. 115 113 gluminium 225⁵ 227 bitionen neue 155 7 157 Gebr. Fahr 100 160 Lindes Eis 46⁵ 469 Ver. Stahl(Reste) 1775 1,75 Dt. Bank A8 381 389 5 Bayer. Hypo. 14, 112 Zinn 900 960 AHionen znaing Brauerei 542 550 Gelsenberg 154% 153 Löwenbräu 408 470 Wayss& Freytag 442 440 1[Dt. Bank Rest. 8 ⁰⁴ 8% s Bayer. Hypo. 102 102% Nessing 58 208 214 un die bochumer Verein 149 154 Goldschmidt 433 440 udwigsb. Walzm. 100 160 Wintershall! 374 370 t. Centralboden 5 132, 195, dlessind 63 24 241 cht sie. 280 283 Sritzner-Kayser 150 15⁰ Mainkraftwerke 303 300 ei n 238 234 Dt. Hyp. Bank Brem 402 300 5 Pfalz. Hypo. 102˙½ 102 ½ 8 15 0 Zeiss Iko vp B 8 1 in der 250 2⁵8 Grün&Bilfinger 310 315 7[Mennesmann 213 217%[Zellstoff Waldhof 148 149% Dresdner Bank AG 381 380 5 hein. Hypo. 113, 103 5 518, 52⁰ Gußstahl Witten 430% 430% Maschinen Buckau 272 275 ö Dresdner Bank Rest. 8 5 e e ee„„ Deutsche frele indlich⸗ 456% 405, Gutehoffnung 400 410 Metallgesellschef“ 985 100⁵ Unnotlerte Akti Frankf. Hypo. 505 705 Devisennotierungen cheidet 2 03 1 blende en, 44 40 Weg 5 490 e krankt. Rück. C. u. D. 21g 1. industrieobligstionen 50 5 amborner Bergbau Nordd. Lloyd 80 8 B 25 B stri i 9 bende Verwaltung Hüls 5 641 Handels-Union 388 303[N80 303 05 303 8 5 b 285 5 i 4³0 470 f; ABG„ 56 106% 106 54% 1 987058 9227 enen 5 40 ffHapag 102 T 0 perkbrauerei 400 400 bt. Telel.& Kabel 28 250 Rhein. fypo. 437 437 BASE v 56 100% 100.“ 100 schwed. Kronen 80,77, 80,23 orliegt. 1339. 1399. ieee 13/% 132 fpfslz. Mühlen 11% 115 t. Golddiscont V. A. 98 97 N 8 Bosch v. 53 104% 104% 1 engl. 11,704 11,784 1 30 tieidelberger Zement 515 sis bhoenix Rheinrohr 224% 227% Pyckerhos 40 440. Bosch v 56 100% 100% 100 nil. 110,9 1105 26 258 ffioeckster Farben 300 4% Sheinelektre 344 B 345 bynamtt Nobel 710 720 e BBC v. 56 100% 100% 100 beig.: 37 27355 5 435 Hoeschwerke 163%½ 108 Rheinstahl 278 285%½ỹ Eisenhütte 230 236 Adifonds 126,— 128,— 7 8880 v. 59 105 0 104 75 100 5 15 0,8519 9530 5 32⁵ Hochtief 357 357 Rheinstrohzellstoff 147 T7 147 Erin Bergbau 32⁵ 32⁵ Canagros(8) 10,01 10,0 s Grkrw. Franken v. 57 107% 107 ½ 100 skrs. 96,035 96,8 2 2797 283 Holzmann 520 530 RWE 3904 402 Eschweiler Berg 134 134 Concentre 174,20 170,90 5.5 Grobkraftw Mhn 6 105 105 1.000 it 15 6,73 25 1 495„ 27„ ae dees 37% 382 Fordwerke 280 280 ekefonds 189,50 193,10[s Leidelb. Zement v. 36 100% 100 1 Us Deller 447710 2487• 12 825 325 325 1 100 5 Rheinmetall 7 200 iutschenteuther, Lor. 225 520 Europatonds! 116,0 117,10[7 Hoechster Farben v. 58 100% 106 ½ 1 con. 8 4.3345 4,3445 170 173% 4 9 40% B i Rheinpreußen U 171%½ Iliseder Hütte 187 190 Eurunion 165,80 106, 10 6 Hoechster Farben v. 57 107% 107 ½ 100 österr. Schilr- 16,137 16,177 * to. Genüsse B 40% Rheinbraunkohle 480 480 Kammg. Kaiserslaut. 200 200 Fondak 180,70 189,— jekte 1 0 1. ſller. Werke 371 370 5. 0 9„„ 5,5 Industriekredb. v. 49 105% 105% portugal 14,003 14, 703 4 5 17 1 11 1 2 ammg. Sp. Stöhr 12 12 Fondi i 1 0 372⁵5 ene e e, eee 15 45 7 ane E eie eee en e. ieee enen 108,90 110,0[,s industrtetredb, v. 57 id 1045 dee De mee— J 372550 9, Chr. Lit. A 17 ung ans N 5 15 n Kunrstapl„ 32⁵ 25 Orenstein& Koppel St. 298 300 Fongre 155,50 157,10 4 MAN v. 57 1100% 107 100 DM Ost 28,51 1 5 000 5 —1355 ö 5 f 713 11 a —14⁰ 5 i 8 + 204 ö 5 + 1000 f 5 ö 117 1% ß i„ 8 A FJ 1935 164 ö i i 20 505 a. 2 g 3 desde vc, Selbe aich ce g.. F f A N K F U HI M 8 f 0 E C 1 5 1 95 7 0⁰ 955 MIT DEN WERHEN: IND DFVITOCHTFERGFSFILSCHAF TEN: 4657 8 160 8 HECHT GER5THOUFEN KNAPSOACK-GSHIESHFIM AG. 239 60 a oHIESHEIM BOBIN SEN K ALLE& C0. A6. . OFFEN BACH OENDORF BEHRINGOWERK E A6. n USW. it— veig&.* 8 6 ESAMT BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 1958 schlägt r„ s f i. Vor-. 1(Kurzfassung) N erhöhte nd voll 111 em AKTIVVA Millionen DM PAS IVA Millionen DM 3 Werksanlagen... 31% Akttienkapit ll. 462,0 5 Beteiligungen. 17/7 fücdda gen. 24177 g il enen... msatr 5 8 99 1 forderungen. 38, Rückstellungen. 248, ee dllonen in Weelge 176.0 n flüssige Mitten 4,8 Anleiben. 200% Abschreibungen g 5. 5 1 lin Miilnonen D) ſtechnongsabgrenzun g... 19, Andere Verbindlichkeiten mmeatoren 5 lang- und mittelfristig 432, 2 0 Ferriristt gde Nn 55 Bewinn„% 64,9 8 55. 0 1.899, 1.8997 2 5 * S f 5 5 a„ 1952 f f N a 5 1 1 a 1 0 5 HVV 1957 1930 im jahre 1980 hat sich der Umsatz gegenüber dem Vorfahre 379 Millionen DNA durch kigenkapital und die restlichen 200„ 1954 1955 1950 1957 19580 um 7,3% auf 1,89 Milliarden DN erhöht. ks entfielen of Millionen DM durch Anleihen finanziert. 5 Farbstoffe, Zwischenprodukte, Textilhilfsmittel 15%, Pharma Die Ausgaben für forschung und Entwicklung betrugen im Jahre 11%, Sückstoff und Anotganika einschließlich Pfianzensthotz 1938 rund 83 Millionen Oil. Diese umme entspricht 4,90% 7 5 22%, Kunststoffe, kunststoffyorprodukie, Iösungs mittel 29%, des Umsatzes. Im Jahre 1958 entfielen rund 20% des Umsatzes 3 928 5 a. 1 5 1 elegscha 8 fasern und falien Ib o/o, Scheifſtehnik ge /o und Verschiedenes auf Produkte, die erst in den letzten fünf Jahren auf den Markt gablesende nen 5 5 5 5 55 1 1 5 5 70%. Auf die kuropische Wittschaftsgemeinschaſt einschließlich gebracht worden sin. 140 5 5 a ühj i i illi 0 der Bundesrepublik entfielen 74%, auf die geplante freihandels- Im Frühiehr 1959 wurde das Aktientapital um 34 Niianen N 42329 zone Bee des besamtumsstres. auf 85 Millionen DM ſerhäöht. Die Mittel aus der Kapitalerhö- 5 e i 0 9248 U 991 hung dienen der finanzierung der weiteren Investitionsvorhaben——— n Werksanlagen wurden im Berichtsjahre run illionen 18 5 g. 8 1 0 f 8 und ermöglichen die Aufrechterhaltung eines gesunden Ver-—— 1 N 5— 5 5** 5 S— investiert. Damit sind in den Jahren 1952- 58 insgesamt rund halinisses 2uischen kigen- und Fremdkapital. 3 1.270 Muli 1 13 f 115 8 8 5 5. 55 70 Millonen DM, seit 1955 Jährlich ewa 240 Rliltisnen UW, Die Hauptversammlung vom 14. Mai 1959 hat beschlossen, für 5 investiert worden. für 1959 sind Investitionen in ähnlicher; gas Geschäſtsſahr 1958 eine Dividende von 14% auszuschütten. 2 1954 1953 1936 rüößſenordnung vorgesehen. Von den Investitionen bis 1988 Wurden rund 750 Millionen DM aus Abschreibungen, rund Der in den ersten Monaten des Jahres 1959 enielte Umsatz War wiederum höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. 1952 fun 1953 195⁴ e Seite 26 1 MORGEN Der Witz vom Ppomuchelkopf/ yen& d Mose, Wir waren bei meiner alten, zierlichen Tante Agnes zu Besuch und saßen in ihrer Laube. Die Erwachsenen erzählten Witze, die auch Kinder verstanden und vertrugen, und es Wurde viel gelacht. Schließlich wandte sich mein Vater aufmunternd an seine Schwester: „Na, Agnes? Willst du uns nicht auch einen erzählen?“ „Ach Gott“, meinte Tante Agnes zaghaft, 8 vom Pomuchelkopf kennt ihr ja schon e „Aber nein!“, riefen die Erwachsenen. „Und wenn, dann habe ich ihn vergessen!“ sagte mein Vater. Und nur ich, der Acht- jährige, krähte sieghaft und wissend:„Doch, doch! Du hast ihn uns doch erst vor acht Tagen erzählt!“ Tante Agnes wurde rot unter ihrem wei- Ben Haar, aber mein Vater wurde ganz blaß, und alle wurden still. Niemand lachte mehr, und dann stand Tante Agnes unter dem Vor- Wand auf, neuen Kaffee holen zu müssen. Als sie fort war, erhob sich auch mein Vater. „Komm mal mit, mein Junge!“ sagte er streng. Er führte mich in die Gartenecke, wo uns niemand sehen konnte, und gab mir eine sehr zornige und sehr kräftige Ohrfeige. Mein Vater, ein städtchenbekanntes Sinn- bild von Sanftmut und Friedfertigkeit, schlug mich sehr selten. Wenn er es einmal tat, pflegte ich loszuheulen, als sei ich geschunden worden, weil das stets zur sofortigen Ein- stellung der Feindseligkeiten führte. Diesmal tat ich das nicht. Ich starrte meinen Vater fassungslos an, unter stummen Tränen aus Sroßen Augen. Er hielt meinem Blick stand: „Du weißt, warum du die Ohrfeige bekom- men hast?“ Da geschah das Unerwartete.„Jawohl“, sagte ich mit zitternder Stimme, aber aus testem und trotzigem Herzen.„Weil ich die Wahrheit gesagt habe, und ihr habt alle gelogen. Tante hat euch den Witz vom Po- Wange: bisher war die Welt für mich ein hübsches, buntes, glattes Bild gewesen, ein- gefaßt in den goldenen Rahmen der Kindheit, gesehen durch das klare Glas der elterlichen Morallehre, für die jede Wahrheit ihren Lohn und jede Lüge ihre Strafe empfing; nun war das Bild mitten durchgerissen, der Rahmen Sesprengt, das Glas zertrümmert, die Wand des Lebens gähnte leer, kalt und häßlich. Es War, wie ich heute weiß, ein gefährlicher— vielleicht der gefährlichste Augenblick mei- ner Kindheit. Mein Vater hatte gelogen, mein Vater war ungerecht gewesen, mein Vater War mir fremd. Es kam alles darauf an, mich jetzt noch zu retten- jetzt, in dieser Minute am Gartenzaun. „Siehst du“, begann Vater behutsam, sehr behutsam,„Tante Agnes kennt nur diesen einen Witz. Es macht ihr große Freude, ihn zu erzählen, und viel Freuden hat sie nicht in ihrem armen Leben. Wenn sie ihn nicht erzählen darf, ist das schlimmer für sie, als es für dich ist, wenn du darüber lachst, ob- wohl du ihn schon kennst. Nicht wahr?“ „Jas, sagte ich zögernd.„Aber man darf doch nicht lügen.“ Vater legte die Hand um meinen Nacken.„Gewiß, du bist wahr Zzu ihr gewesen. Aber du bist nicht lieb zu ihr ge- Wesen. Das hat mich geärgert. Es kommt viel darauf an, wahr zu sein zu den Leuten. Aber es kommt alles darauf an, lieb zu sein zu den Leuten. Am besten ist man beides zusam- men... aber das geht nicht immer. Wir wollen's jedenfalls beide Versuchen, nicht wahr?“ Ich nickte. Ich fühlte freilich noch grogen Schmerz. Denn das Bild der Welt, wie es den Raum meiner Kindheit geschmückt hatte, konnte Vater nicht wieder zusammensetzen. Es war endgültig kaputt. Es war so hübsch, S0 glatt, so klar— aber es War auch flach gewesen. Nun stürzte auch die Wand zu- sammen, an der es gehangen hatte, und da- 8 20 Ehren Schillers Das Schiller-Nationalmu- seum in Marbach am Necar hat dieser Tage N eine Jubiläumsausstellung „Schillers Leben, Werl und Wirkung“ eröffnet die gleichsam den Alf taßct bildet zu den Feier- lichkeiten anläßlich des 200. Geburtstages de: Dichters und während des ganzen Jahres zugänglich ist. Unser Bild zeigt (lines) den Leiter des Na- tionalmuseums, Direktor B. Zeller, und(rechts) Dr. Wilhelm Hoffmann, den Prdsidenten der Deut- schen Schiller- Gesell- schaft, bei der Eröffnung der auf zeitgenössischen Originalen basierenden Schau. Keystone-Bild fremd, stand zwischen Liebe und Lüge und War mir näher denn je. Nie mehr würde er mir so nahe sein. Ich lief zur Laube zurück und sprudelte doch vergessen habe!“ Pante ließ vor Schreck und Freude fast die Kanne fallen, das war meiner ersten Lüge und meiner ersten Liebe Ni! Lohn— und dann erzählte sie den — errinnt damit der Gefangenen ein 12 benstraum. Nun erst erfährt Sie, da Freitag, 15. Mai 1959 I „Gefangene 91“ Frantisek Langers Schauspiel in Wer yerlag. Der Dramatiker Frantisek Langer 33 als Zweiundsiebzigjähriger wi ke chetee Wieder in. lebend(er war während des Kri 3 Srant in London), wurde in den W 3 Jahren von Max Reinhardt entdect 0 10 800 Volksstück„Peripherie“ zu einem f les K. 5, schlagenden Erfolg brachte. Aud 80 spätere Stücke(Ein Kamel geht dur Sonlales: Nadelöhr“ und„Die Bekehrung des Pei f. Eimp kistora) eingen über zahlreiche qe Sehe sprachige Bühnen.„Gefangene Nr, J Banz, vi sein eben im Wiener Akademietheater 1 Bad. Kon geführtes Stück ursprünglich hieß) 0 Mannhet nach seiner Prager Uraufführung in z Nr. 80 bl späten dreißiger Jahren dann allerding mehr in der Schweiz gespielt werde. Inzwischen sind über zwanzi Jahre 3 gangen und Langers Freund und Mitte 14. Jaht Peter Lotar hat das Stück nicht 1 übersetzt, sondern auch mehr oder mi Slücklich bearbeitet: er hat es„Gefalge 91“ genannt, um es ausdrücklich ag f fassung zu kennzeichnen. Es Rekonstruktion eines eine unübliche Weise. 8 Mi Es geht un Kriminalfallez Die wegen Cate mordes zu zwanzig Jahren Zuchthaus Das urteilte Gefangene hat aus ihrer Gesch Literat. ein Tneateretück gemacht, das im Gef erpfli nel, von den Häftlingen aufgeführt Werde Weil der Direktor an Psychologischen I oder 21 perimenten interessiert ist. Als Publig fahren kungieren die damaligen Geschworenen 4 in Kauf Richter, der seinerzeit das Urtell Sat, neben und Gefängnisbeamte. n de nützen, die Son Die Handlung rollt ab und zeigt den l kühlene wie inn die zu Unrecht Verurteilte elt Kau Beweisführung ihrer Unschuld gelingt zy. danken erst nicht, und als sie schließlich doch s, Denn lingt— ein Häftling meldet sich Unerwa einmal und mitten in das Spiel hinein als der jemals digte? spürte 1 a. 6 Vitz vom Pat nicht, wie sie fest Slaubte, übler muchelkopf schon zehnmal erzählt, und zu hinter lag das Leben, es bekam Tiefe, große Tante Agnes, die den neuen Kaffee eingoß, Pomuchelkopf. Schutz geschah. Die Wiederaufrolug e Hause habt ihr euch darüber lustig gemacht. 8 und Weite und viele Schatten, es War meine erste Lüge entgegen:„Tante, erzähl Heute habe ich den Witz vom Pomuchel- Geschehens statt mit einem Laienscha 85 Und jetzt. 8 N tief, dunkel und unbehaglich. Aber Vater mir doch bitte den Witz vonn FPomuchelkopf kopf wirklich vergessen. Aber die Ohrfeige spieler nun mit dem wirklichen Täter 5 15 5 Ich konnte nicht weiter.„Und jetzt“, er- stand mitten drin. Vater gehörte dazu und nochmal! Eben habe ich ibn Vater erzählen und die Worte am Gartenzaun nicht und der Bühne des Gefängnisses ist ein kt 8 zänzte mein Vater,„wirst du deiner Wahr- Sehörte wieder zu mir und war nicht mehr wollen, und da habe ich gemerkt, daß ich ihn niemals. dramaturgischer Griff. Und wie die 3 heitsliebe wegen gehauen. Sonst wurdest du kangene sich ihren armseligen Wu über d 8 1 N 1 8 hi 1 g U b. K d WI K 11 traum, der sie zwanzig Jahre aufrecht hal 1 n Zaun un ie 4 1 ie Schl er schwieg sehr lange. Heute weiß ich, daß er 198 N iHers Le en, erk Un 1 Ong Vo 3 während dieser Zeit sich und mich begriff. Das Nationalmuseum in Marbach am Neckar ist ein Zentralorchiy der deutschen Literatur deraufnahme bereit wäre, das zeigt nici baren Sich, der, wie alle Friedfertigen, einem lange. 1 aufgespeicherten gerechten Zorn in Uungeeig- netstem Augenblick Luft gemacht und sich dadurch ins Unrecht gesetzt hatte. Mich, in dem durch diese Ohrfeige etwas viel Tieferes getroffen worden war als die schmerzende Kultur-Chronik Der in Hamburg lebende Schriftsteller und Maler Peter Martin Lampel wird am Freitag. 15. Mai, 65 Jahre alt. Der in der Weimarer Zeit viel diskutierte Dramatiker, dessen zeitkriti- zehes Theaterstück„Revolte im Erziehungs- haus“ wesentlich zur Reform der Fürsorge- erziehung beitrug, ist heute fast vergessen. Starke Beachtung fand in den Zwanziger Jah- ren auch sein Theaterstück„Giftgas über Ber- Un“, ein Anklagestück gegen die geheime Auf- rüstung. Die Nationalsozialisten verbrannten 1933 vor der Berliner Universität Lampels Bücher und trieben ihn in die Emigration, aus der er 1949 nach Hamburg zurückkehrte. Professor Dr. Max Taut, einer der Pioniere des modernen Bauens, begeht am Freitag, 15. Mai, inen 75. Geburtstag. Der gebürtige Königsberger, der seit Anfang des Jahrhun- derts in Berlin lebt, schuf dort noch vor dem zweiten Weltkrieg das Haus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in der Wall- straße, das Ullstein-Druckhaus in Tempelhof und die Reichsknappschaft am Breitenbach- platz. In den zwanziger Jahren errichtete er die Siedlungen in Eichkamp und Reinicken- dorf und nach 1950 die Reuter-Siedlung in Bonn, die Wohnsiedlung Britz und die Arbei- tersiedlungen für die August-Tmyssen-Hütte in Dinslaken. Die Stadtverwaltung Freiburg hat für die seit einiger Zeit ausgeschriebene Stelle eines neuen Intendanten für die Städtischen Büh- nen bisher über 50 Bewerbungen, darunter von namhaften Regisseuren und Intendanten, er- halten. Darüber soll noch vor den Sommer- ferien entschieden werden. Nach einer Vor- uswahl, die eine kleine Kommission des Theaterausschusses der Stadt vornehmen wird, sollen einige der Bewerber nach Freiburg zu Inszenierungen eingeladen werden. Intendant Reinhard Lehmann wird noch bis Ende der nächsten Spielzeit in Freiburg bleiben. Lucie Mannheim spielt unter der Regie von Herbert Maisch die Mutter Wolffen in der Neuinszenierung von Gerhart Hauptmanns „Biberpelz“ in den Kölner Kammerspielen. — Mit dem Aufruf zur„Schiller-National- spende 1959“, der, wie schon gemeldet, unter anderem von Bundespräsident Theo- dor Heuss und dem baden-württembergi⸗ schen Kultusminister Dr. Gerhard Storz unterzeichnet wurde, sowie der Jahreshaupt- Versammlung der Deutschen Schiller-Gesell- schaft haben in Marbach am Neckar, dem Geburtsort des Dichters, die offiziellen Feierlichkeiten im Gedenkjahr zu Schillers zweihundertstem Geburtstag(am 10. Novem- ber) begonnen. Gleichzeitig wurde im Marbacher Schil- ler Nationalmuseum die Jubiläumsausstel- lung„Schillers Leben, Werk und Wirkung“ eröffnet, die als eine umfassende und in sich geschlossene Schau von zeitgenössischen Originalen ein vielfältiges Bild von Schillers Leben und Schaffen vermitteln WiIII. In gro- gem Umfange wird erstmals auch versucht, die noch ungeschriebene Geschichte von der Wirkung Schillers darzustellen. Die Ausstel- lunng will dabei vor allem zeigen, wie tief das Element Schiller in die deutsche Geistes- geschichte und in die politische und Kul- turgeschichte eingegangen ist. Die Ausstellung beginnt mit einem Kknap- pen Ueberblick über die deutsche Literatur in der Mitte des 18. Jahrhunderts und das geistige und politische Leben im Württem⸗ berg der Schillerzeit. In einem zweiten Teil sind Dokumente aus dem Leben Schillers dargestellt, während im dritten Teil, der Ge- schichte seiner Wirkung, ein besonders brei- ter Raum der Wirkung auf das Theater eingeräumt wird. Fast alle Stücke der Aus- stellung stammen aus der Schiller-Samm- lung des Marbacher Museums und aus der Cotta'schen Handschriftensammlung. Von den Leihgaben interessiert besonders die lange für verschollen gehaltene und erst vor kurzem aus der Sowjetunion zurückgekehrte Schiller-Zeichnung von Schadow, die das Berliner Nationalmuseum zur Verfügung ge- stellt hat. Ein besonderer Ausstellungsraum ist der Geschichte des 300 jährigen Cotta- Verlages gewidmet, der im Juli in Stuttgart im Rahmen der Feierlichkeiten des Schiller- jahres eine eigene große Gedenkausstellung veranstalten wird. Diese Ausstellung wie das Schiller jahr schlechthin lenken wieder einmal den Blick au Marbach und das Schiller-National- museum, dessen Bedeutung und Wirksam- keit man freilich nicht nur in diesem Zu- sammenhang sehen darf. Längst ist das Mu- seum über seine ursprüngliche Aufgabe,„ein Wahres Pantheon des schwäbischen Geistes“ zu sein, um mit Theodor Heuss zu spre- chen, hinausgewachsen. Mehr und mehr wel- tet es sich zu einem Zentralarchiv der Dicht- kunst; denn gerade die Auswirkung bedeu- tender Schwaben erstreckt sich in Alle Welt und sprengt die folkloristische Enge der Stammheimat. Nicht allein die Klassiker Schiller, Höl- derlin, Wieland, Uhland, Mörike, Kerner, Hauff sind hier vertreten, auch manche Schöpfer zeitgenössischer Literatur, wie Her- mann Hesse und Cäsar Flaischlen, hielten Einzug. Mit Flaischlens Nachlaß kam der reichhaltige Briefwechsel der heute noch von Legenden umsponnenen, 1895 gegrün- deten Zeitschrift„Pan“ in das Museum. Hier findet man neben Briefen Rainer Maria Rilkes auch Manuskripte von Hugo von Hof- mannsthal und den Nachlaß von Isolde Kurz. Und welche zum Teil bisher ungeho- benen Schätze enthält das von Sammlern und Forschern heiß umworbene Cotta-Ar- chiv, das von der Stuttgarter Zeitung als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde! Die ‚Cottasche Handschriftensamm- lung“ umfaßt weit über 100 000 Briefe aus der Zeit von 1790 bis 1900, darunter 280 von Goethe, ebenso viele von Schiller, zahl- reiche Handschriften von Wieland, Fichte, Schelling, Hegel, Humboldt, Kleist, Schlegel, Uhland, Mörike, Fontane, Sudermann und vielen anderen. Dazu gehören eine kostbare Sammlung von Erst- und Frühdrucken vor allem der Schriften Goethes und Schillers und die Redaktionsexemplare der großen Zeitungen und Zeitschriften, die in diesem Verlag erschienen. So bildet sich in diesem 1903 erbauten und 1934 erweiterten Museum ein reichhaltiges Mosaik, das ein paar Jahr- hunderte Literatur- und Zeitgeschichte dar- Stellt. 85 Die Sammlungen sind die lebendigsten Biographien der Dichter und ihrer Zeit, ja sie dokumentieren die Nachwirkung bis in unsere Zeit hinein. Mit über 200 000 Hand- schriften, 25 000 Druckschriften und 7500 Bild- nissen ist das Schiller-Nationalmuseum das „reichste Schatzhaus deutscher Dichtung“. Was nützten aber alle Zahlen, wenn dieses Museum ein Mausoleum, eine Grabstätte Wäre, ein Magazin von„begrabenen“ Schät- zen. Davon ist dieses Museum weit entfernt. Es wird im Gegenteil durchpulst von einer zielbewußten Forschungsarbeit, von dem Willen, die Schätze zu zeigen. Da sind zunächst die Sonderausstellun- gen mit ihren hervorragend gearbeiteten Katalogen, die wahre Fundgruben für Lite- raturfreunde und Sammler sind. Die letzten Ausstellungen waren dem Publizisten Hein- rich Heine, Hermann Hesse, Rudolf Alexan- der Schröder, den Großen und zum Teil Vergessenen der deutschen Literatur zwi⸗ schen 1870 und 1933 gewidmet. Die Bestände werden im Jahrbuch der Deutschen Schiller- gesellschaft, die die Trägerin des Museums ist, wissenschaftlich ausgewertet. Es hat rasch internationalen Ruf gewonnen. Außer- dem bekommen die Mitglieder kostenlos verschiedene Veröffentlichungen und Faksi- miles und bleiben so in ständiger Verbin- dung mit den Bestrebungen der Gesellschaft. Auf Initiative des Museumsdirektors Dr. Bernhard Zeller wurde das Literaturarchiv der Deutschen Schillergesellschaft in Mar- bach zu einem Zentrum, das vor allem ge- schlossene literarische Privatarchive, Samm- lungen und Dio ternachlässe durch Ankauf vor der Auswanderung oder Zerstreuung retten will. Gerade auf diesem Gebiet hat der zweite Weltkrieg ungeheure Verluste mit sich gebracht. Als einen der größten Gewinne in dieser Hinsicht kann das Mar- bacher Museum die Ueberleitung des Jean- Paul- Archivs buchen. Sein Schöpfer, der Herausgeber der historisch- kritischen Ge- samtausgabe der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin, Professor Dr. Eduard Berend, ist auch weiterhin der Lei- ter dieser einzigartigen Sammlung. Hier in Marbach gewinnt das Wort Höl- derlins neues Leben:„Was bleibet aber, stiften die Dichter.“ Rudolf Adolph aus und wirken zum Teil einfach läppist tiefes menschliches Verstehen, sondern ie Ausgi- den Autor auch als noblen Dichter aus Rahmenhandlung, i hilfsbereite Geplapper des Töchterleins c heute s, Gefangenenhausdirektors, Reden aller übrigen fallen dagegen fa Pflngst Wei der He einmal vor allem das 0 Man aber auch 0 den Vo Die Bearbeitung verfiel auf die leider eine P. verbreitete Praktik der Aktualisierung u Hörer Zeit und Ort. Eine Praktik(man denke d n Verfilmungen von Gerhart Hauptmanm s fesliche sich als um so schädlicher erweist, je meh es sich um literarisch wertvollere ef empkar handelt. In unserem Fall wird die Handl also aus Prag nach Wien verlegt, und au in eine unbestimmte Gegenwart, statt sieh 8 der Zeit nach dem ersten Weltkrieg ang Brause siedelt zu lassen. Dadurch wird der Charab, ter des Täters verschwommen und vellkr Geist a an Tiefe. Auch wurde die Verlegung u den Ak Wienerische nicht konsequent durchgefllt gelium und einzelne Personen bleiben bei em beißt nun unmotivierten Böhmakeln. Der Aus nur di in Prag lebend, konnte sich nicht well meint) vermochte sich aber erfolgreich gegen Sal Wird e Bearbeitung durchzusetzen. antwor zur Ve Bei dre auch si daß 8 Zu könnte Der Erfolg ist allerdings zum großen u einen der Trägerin der Titelrolle zu danken I Anwal Zilcher bot eine beklemmende Gestalt u— geb machte den zähen Kampf um ihren Wundt Geist d traum aufs nobelste glaubhaft. Ihr Gegen spieler Josef Meinrad war als derbe ul Jünger doch gemütvolle Volkstype diesmal gam! ein ànc seinem Element. Aber auch alle übrig spielen Darsteller fügten sich unter der Sorgfältige dasein nur im Dramaturgischen unerlaubt einfal hat: El reichen Regie des jungen Helmuth Schw öffnen zu einem echten Erfolg des Akadem Unbeh Das theaters. Elisabeth Freundid Jesus . im Bev Sidney Bechet, einer der Veteranen dt 1 klassischen Jazzmusik, ist am Donnerstag? 85 seinem 68. Geburtstag in dem Pariser Von nicht Garches gestorben. Armstrong als einer der„Grandseigneurs' d, Schuld New-Orleans-Stils galt und diese Richtung d alle Ve Jazz über dreißig Jahre lang vertrat, litt Lungenkrebs. Weltkrieges verließ er die Vereinigten Staate noch 1 und siedelte nach Paris über. Noch im vergi als Ge genen Jahr hatte er eine Tournee durch d Beschr Bundesrepublik unternommen. Bechet, der neben Lo— wie Nach dem Ende des zweite In Worfer bf MHM Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Eger Seeliger 22. Fortsetzung „Aber nein!“ rief sie ehrlich empört.„Das ist eine Gemeinheit. Ich werde ihn dafür zur Rede stellen. Er hat allerdings schon öfters solche Andeutungen gemacht.“ „So ein Lump!“ schrie er wütend.„Und mit so einem Menschen fährst du hinter mir her. Augenblicklich kehrst du nach St. Louis re ö 8 das geht doch nicht!“ seufzte sie und faltete ergeben ihre Hände.„Peter, du bist doch schwer krank. Du siehst es nur nicht ein. Du mußt die Millionen herausge- ben! Peter, kannst du denn das nicht ein- sehen?“ „Wenn hier jemand etwas einzusehen hat, dann bist du es!“ brüllte er los.„Hier bleibt einem wirklich der Verstand stehen!“ „Das ist es ja eben!“ schluchzte sie unter Tränen.„Wenn du bei Verstande wärst, hättest du doch nicht das Geld genommen. Siehst du das nicht ein? Ein vernünftiger Mensch stiehlt doch nicht zwei Millionen. Das ist doch ein Verbrechen! Lieber, lieber Peter, sag mir, wo du das Geld hingetan hast, dann ist ja alles gut. Tu es doch mir zuliebe!“ So jammerte sie, während er regungslos dasaß und Kopf und Arme hängen ließ. Er war mit seinem Latein zu Ende. „Ich gebe die Millionen nicht heraus!“ sagte er ruhiger. Und zwar aus dem ein- fachen Grunde, weil ich sie gar nicht habe. Wenn du dem verdammten Dodd mehr glaubst als mir, dann ist die Sache allerdings schlimm genug. Aber ich verlange, dag du sofort nach St. Louis zurückkehrst.“ „Nein, nein, das kann ich wirklich nicht tun!“ flehte sie ihn an.„Sonst wird er dich der Polizei ausliefern, und du kommst ins Gefängnis. Nur wenn ich bei ihm bin, dann Wagt er es nicht. Wir haben einen Vertrag geschlossen, und er hat mir versprochen, die Sache in Güte zu erledigen!“ Peter griff sich mit beiden Händen an den Kopf. „Und das glaubst du, Polly?“ fragte er und tippte sich an die Stirn.„Er schleppt dich nur mit sich herum, um dich zu ver- führen, jawohl, das ganz allein ist seine Absicht.“ „Mr. Dodd ist ein Gentleman!“ sagte sie und erhob sich.„Und außerdem weiß ich ganz genau, was ich mir selbst schuldig bin. Du aber scheinst es nicht zu wissen.“ „Da hast du das wohl wirklich geschrie- ben?“ rief er und riß die Brieftasche heraus. „Die Brieftasche!“ stieg sie heraus. Du hast sie! Du warst wirklich im Gefängnis von St. Malo!“ Das war zuviel für sie. Sie sank in den Sessel und schloß die Augen. Peter Voß nahm die Gelegenheit wahr, sie in die Arme zu schließen und sie so lange zu küssen, bis ihr der Atem ganz verging. Als sie die Augen wieder aufschlug, lag sie allein auf dem Sofa, Peter Voß war ver- schwunden. Unfähig, nach dem Alster- pavillon zu gehen, kehrte sie auf ihr Zimmer zurück, sank auf einen Stuhl und weinte leise in ihr Taschentuch hinein. Vergeblich wartete der Kriminalbeamte auf sie. 5 Peter Voß war längst wieder bei Mutter Hansen. Das Kopfkissen gab er ihr zurück. Den Anzug trug sie wieder zum Schneider und bezahlte die Leihgebühr. Sie holte auch das Paket aus Amsterdam vom Zollamt. Der Zwickelbart verschwand. Peter Voß saß bald Wie vor Jahren als echter Seemann an Mutter Hansens Tisch, aß rote Grütze und Pfannkuchen und trank Grog, als wenn er sieben Monate auf See gewesen wäre, rauchte einen Brösel, erzählte seinen zechen- den Pischgenossen ein paar fürchterliche Lügengeschichten, die er sich ohne Schwie- rigkeiten aus den Fingern sog, löste noch an demselben Abend auf dem Altonaer Haupt- bahnhof eine Fahrkarte nach Frankfurt am Main und ließ Mutter Hansen als Bezahlung die Garderobe des fidelen Lebegreises zu- rück, die sie unverzüglich zum Trödler trug. Als Dodd ins Hotel zurückkehrte, fand er Polly in Tränen aufgelöst. Unter fort- Währendem Schluchzen erzählte sie ihm, Was vorgefallen war. Und nun erwies sich sein Mitleid und seine Liebe zum ersten Male stärker als sein beruflicher Ehrgeiz. Er nahm die Verfolgung vorerst nicht auf, son- dern blieb bei Polly, um sie zu trösten. „Mrs. Voß!“ sprach er sanft.„Sie haben sich nun wohl überzeugt, daß Ihr Mann tatsächlich unzurechnungsfähig ist und daß er die Millionen wirklich gestohlen hat. Sie werden an seiner Seite niemals das Glück Ihres Lebens finden, Lassen Sie mich also hoffen, Mrs. Voß, versprechen Ste mir, die Meine zu werden, dann lasse ich diesen Ver- rückten laufen, wohin er will. Wir werden nach Amerika zurückkehren und ibn zu vergessen suchen.“ Er beugte sich nieder, faßte ihre Hand und drückte einen Kuß darauf. „Darf ich hoffen, Mrs. Voß?“ leise, Aber sie antwortete nicht, sie schluchzte zragte er nur und schüttelte den Kopf. Mit Hilfe der Hamburger Polizei gelangte der neue Steckbrief in das Fahndungsplatt. Peter Voß aber war in Frankfurt und ge- riet mehr aus Neugier als aus Absicht in eine Verbrecherkneipe. Hier hörte er von einer Stelle erzählen, wo jeder, dem der Boden zu heiß geworden war, gegen Geld und gute Worte falsche Papiere erhalten könnte. Interessant! dachte Peter Voß. Aber jetzt fahre ich erst einmal nach Rothenburg zu meinem Vormund, wollen doch mal sehen, ob der mich erkennt! 8 Am Morgen zog Peter Voß im hellsten Sonnenschein in Rothenburg ein. Er trug seinen alten blauen Anzug, mit dem er in St. Malo im Gefängnis gesessen hatte und in dem er außerordentlich mitgenommen aus- sah. Die Hände in den Taschen, die Mütze Weit im Nacken, die Zigarette im linken Mundwinkel, so schlenderte er gemütlich durch die alten Straßen. Seine Zahnbürste trug er in der Tasche. Ein dunkelblauer Sweater ersetzte ihm das Hemd. Die Sache mit Polly ging ihm noch immer im Kopfe herum. Aber was ließ sich dabei machen? Sie hielt ihn eben für verrückt. So schmerzlich es ihm auch war: seine privaten Angelegenheiten mußten vor den Interessen der Firma Stockes& Varker zurücktreten. Auf dem Marktplatz mit dem alten Rat- haus saß noch immer die dicke Mutter Knulle. Sie war in den zwölf Jahren, da er Sie nicht gesehen hatte nicht dünner ge- worden und hatte den Mund und das Herz Mandarinen, 0 Apfelsinen! Wenn sie faulig sind, werden 8 dort Minister.“ doch alle Tage was Neues. Aber. kennen Sie mich denn? Ich kenne Sie nicht!“ ihr ein paar Birnen ab. g g ide zierte er weiter und kaute auf beid Backen. 1 Feldstraße 25 stehen. Da stand dee irgene noch immer auf dem schmalen Rasenft“ rene des Vorgartens der kleine Tonhase, dem, irgenc einmal den linken Löffel abgeschlagen ba von d Am Pfaijler der Gartenpforte glänzte blen dem gleiche an de: noch immer auf dem rechten Fleck. Er blk dieser stehen und betrachtete sie lächelnd. Obs nichts ihn wohl noch kannte?„, den M „Guten Tag, Mutter Knulle!“ rief was J jovial,„ mache „Nu, guten Tag auch!“ erwiderte sie dl, Mense stützte die Fäuste auf die Wucht ihrer gie jede 8 tischen Hüften.„sie kommen wohl von Eingel her?“ dabei „Direkt aus China!“ olkenb „Nu, jaja, Sie sind wohl ein Matrose, uu das Re de Kommen Sie halt durch die zame iii Per 1 Und China, das ist doch das Land, wo d Christ Apfelsinen wachsen?“ 1 0 das, w „IJ woher denn, Mutter Knullel Die 7 Mit sinen kommen aus Messina. In China gib Geiste das sind die ganz kleine der. . edan a lört lassen „Ach nein!“ rief sie ungläubig. e von d00 Sezeuf Geist De nichts Jesu Name We Schlietzlich blieb Peter Voß vor dem Hel ist: Pf nicht aulkt „Dann ist's gut!“ lachte er und ka M²it der offenen Tüte in der Hand geputzt das ehrwürdige Messingschild, 1 Zucht auf der Name und Stand seines Vormul VII zu lesen waren. mitge „Oberlandgerichtsrat!« las Peter ½ diese »Sieh mal an, Also ist er doch inzwisd', ligen etwas weitergekommen.“ 8 Fortsetzung fol 85 10 copyright by Gebrüder Weiss Verlag. Bell dann Dicht