Nr. 116 — 5 e Cosſaf mmt di N Margz. m Diem. Mall ge. a Kön als Sieb. ingen, der munterte 190 de! 1928 ag hier 10 er Glanz. hne“ 98. e Klose ls, Guss Bahling den vielen er Iten. rthmang en Mann- laben dig die be. 5 Sopratg „Als Selz gart kan Carmen. 1 Dapha⸗ Richart Nollen 2 1, Wo sie Triumphe London immer gi währen Tegernse Und des beseelte. reinster - gen eine Proben 2 Tindberg einhardt- herzlichen geheueren bei ihre rs Warme flammen ie„Polly t, und 2 n Bühnen ion“, dig nem Wort Sprechen. uerst nach men um. n London ingskählg⸗ meistern auf den ine Costz Freundeg ländischen iratet, ge 1 bald 2 -Abendlen ten Nach en Rand“ en Eroßen eder hört J Ein-Per igert, ih ichen, un nur alf le Persöl das Fern. tine Cost „Times tung gef Pen riker Jost 75. Lebens teichenber durch di deutsche. den. Unt deutsche e sie 2 „Mit de aufnehmen en Verban ournaliste zierte Bel 934 erscht schlechte 5 dab me In eine em Zuch d eine 3 m er 8 lte. Sch er War ie ein. ige pfl ten dri rei Z28h wieder!“ iSchte elf „schob l Herausgeber Mannheimer Morgen verlas Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktlon: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Lanch; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. KImpinsky; chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank-sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Mennheimer .— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz N Geschäftsstellen: Mannheim, R 1. 4-6, Teleton-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 25 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 80 Pf. 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Der der von den Rednern angeschlagen wurde, war aber um eine Nuance freund- ohne daß dabei eine greifbare Annäherung fühlbar geworden ihren Auffassungen nähergekommen sind, Gromykos Rede, in der er betonte:„Je weniger wir hier von sprechen, desto besser ist den westlichen Deutschlandplan kommentiert hatte, entgegnete Gromyko,„meine Worte waren noch schwach, ich hätte stärkere verwenden können“, Gromyko ver- langte erneut als„erstes Thema, das wirklich diskutiert werden muß“, den sowzeti- schen Friedensvertragsentwurf. Im weiteren richtete er diesmal nicht nur Angriffe gegen die„deutschen Militaristen“, sondern auch gegen die Nordatlantische Ver- teidigungsgemeinschaft. Dies führte zu einer unerwarteten heftigen Entgegnung durch den amerikanischen Außenminister Herter, der sich heftig gegen die„Unwahrheit“ wandte, die„NATO' bereite einen aggressiven Krieg vor“. In westlichen Konferenzkreisen Wird testgestellt, daß sich durch die sowjetischen Reden seit Beginn der Konferenz wie ein roter Faden Beschuldigungen gegen die Bundesrepublik und die NATO als„aggres- sive Militaristen“ ziehen. Das wird von Westlichen Sprechern als ausgeklügelte Tak tik bezeichnet. Es scheine, Gromyko wolle durch ständige Wiederholung dieser An- griffe der Welt glaubhaft machen, daß sie tatsächlich wahr sind. Auch Sowietzonen- Außbenminister Bolz hieb in die gleiche Grewe sieht„positive Elemente“ Der deutsche Delegationsführer Genf.(dpa) Der Leiter der Berater-Dele- gation der Bundesrepublik, Professor Grewe, grift in der Donnerstagsitzung der Genfer Außenministerkonferenz„gewisse positive Flemente“ aus der Rede auf, die der sowieti- sche Außenminister Gromyko am Mittwoch gehalten hatte. Nachdem er den sowjetischen Gedanken einer Konföderetion zwischen der Bundesrepublik und der Sowietzone Abge- lehnt hatte, sagte Grewe, Gromyko habe da- von gesprochen, die Sowjetunion bestehe nicht darauf, daß beide Teile Deutschland in naher Zukunft aus ihren Paktsystemen aus- scheiden. Das sei ein positiver Schritt zur Er- kenntnis, daß ein wiedervereinigtes Deutsch- land frei über seine Zugehörigkeit zu regio- nalen Verteidigungsabkommen entscheiden könne. Wenn die Sowjetunion tatsächlich Deutschland die Rechte des Artikels 51 der UNO-Charta zuerkennen wolle, könne man die entsprechenden einschränkenden Bestim- mungen des sowjetischen Friedensvertrags- entwurks als hinfällig betrachten. Denn die UNO-Charta kenne nicht die Beschränkung, daß ein Mitgliedstaat nur Verteidigungsab- machungen beitreten dürfe, an denen auch die Sowjetunion beteiligt ist. Professor Grewe schlug daher der Konferenz vor, die Frage der deutschen Bündnisfreiheit auf der Grundlage der Bestimmungen des westlichen Friedensplans, der in diesem Punkt von Ar- tikel 51 der UNO-Charts ausgeht, zu disku- tieren. Der entsprechende Artikel der UNO- analysierte die Gromyko-Rede Charta sieht für alle Staaten das Recht vox, einem Verteidigungsbündnis ihrer Wahl bei- zutreten. Zu der Erklärung Gromykos über die Zulassungsfreiheit politischer Parteien sag te Grewe, von sowjetischer Seite seien die Parteien der Bundesrepublik als revisioni- stisch oder revanchistisch bezeichnet wor- den.„Ich freue mich feststellen zu können, daß sich Herr Gromyko gestern von einer solchen Auffassung distanziert hat.“ Er hoffe, daß Gromyko sich damit auch von der Auffassung distanziert habe, die Bundes- regierung verdiene eine solche Charakteri- slerung. Grewe schränkte seine positive Be- urteilung allerdings ein, als er zur Ver- hinderung von Mißverständnissen“ betonte, die sowjetische Absictit, mit zwei deutschen Staaten einen Friedensvertrag abzuschlie- gen, versperre trotz der Bereinigung von Meinungsverschiedenheiten über diesen Ent- wurf den Weg zur Verständigung. Eine Konföderation zwischen zwei deut- schen Staaten lehnte Grewe entschieden Ab. Er sagte:„Es wäre Zeitverschwendung, wenn sich die Konferenz mit der Erörterung dieses Gedankens aufhalten würde.“ Mit diesem Vorschlag wolle die Sowjetunion nicht die Einheit Deutschlands wiederher- stellen, sondern hinausschieben und ver- hindern. Sie wolle außerdem damit die Bundesrepublik politisch lähmen. Theodor Blank setzte sich durch Erhöhung der Grundrenten wurde vom Bundeskabinett abgelehnt von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Bundesarbeitsminister Theodor Blank hat sich am Donnerstag im Bundes- kabinett mit seinem Vorschlag für eine Re- korm der Kriegsopfer versorgung durchge- setzt, die dem Bund Mehrausgaben von jährlich 550 Millionen Mark und vierzig Prozent aller Kriegs beschädigten und ihrer Hinterbliebenen eine Aufbesserung ihrer Bezüge bringen soll. Nach viermaliger Be- ratung entschied sich das Kabinett für eine Gesetzesvorlage, nach der die Grundrenten im wesentlichen auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben und nur die Ausgleichsren- ten fühlbar erhöht werden sollen, die Kriegs- opfern mit keinem oder nur geringfügigem Sonstigen Einkommen zustehen. Blank ist entschlossen, seine Konzeption im Parlament auch gegen den Widerstand der Opposition und der rund 70 Abgeord- neten der CDU/ Cs durchzusetzen, die den Gesetzentwurf von Dr. Maria Probst für eine Anhebung der Ausgleichsrenten und der Grundrenten unterschrieben haben. Vor der Presse erklärte der Minister, es müsse in erster Linie denjenigen Schwerbeschädigten geholfen werden, deren Rente bisher noch nicht einmal den Durchschnittsentgelten un- gelernter Arbeiter entspricht. Auch wenn mehr Geld zur Verfügung stünde, würde er an diesem Gedanken festhalten. Der Regierungsentwurf für eine Reform der Kriegsopferversorgung sieht in der Hauptsache Folgendes vor: Für völlig er- werbsunfähige Beschädigte wird die Grund- rente von derzeit 140 auf 150 DM monatlich erhöht. Die Ausgleichsrente wird für Be- uche mit einer Minderung der Erwerbs- igkeit von 50 Prozent um 60 auf 150 DPM berautgesetzt. Nur die Hälfte der Netto- einkünkte aus nicht selbständiger Arbeit wird künftig auf die Renten angerechnet, ebnso sieben Zehntel der Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Sowie acht Zehntel al- ler sonstigen Einkünfte. Der Kinderzuschlag wird auf die Höhe des Kindergeldes von monatlich 40 DM angehoben. Für Fhegat- 25 Sibt es nach wie vor eine Zulage von 5 DM. Die Ausgleichsrente für Halbwal⸗ ad Wird von monatlich 50 auf 80 DM her- . für Vollwaisen von 75 auf DM, für Elternteile von 90 auf 130 D und für Elternpaare von 130 auf 190 DM. Die Ausgleichsrente für Witwen steigt von 110 auf 150 DM im Monat. Ist die Witwe durch den Tod ihres Mannes würtschaftlich besonders betroffen und sozial abgesunken, So erhöht sich die Ausgleichsrente Auf 200 DM. Es wird ein gestaffelter Berufs- schadensausgleich eingeführt, der von der Erwerbsfähigkeit unabhängig ist und kolg- lich auch den Grundrentenbeziehern offen- steht. Kerbe, indem er erklärte:„Eine Wiederver- einigung der DDR mit der militaristischen Bundesrepublik ist unmöglich.“ Wie sehr das Gegenteil zu behaupten möglich Wäre, versuchte im Anschluß an die heutige Tagung Bundespressechef von Ek- kKardt zu beweisen. Regelmäßig habe er sich in den letzten Jahren die Filmstreifen der ostdeutschen Wochenschaugesellschaften an- gesehen. Was da an militärischem Geist vor- exerziert werde, würde die Bundesregie- rung in einer Woche stürzen, wenn es 11 Westdeutschland vorkäme. Die Jugend in der DDR werde von klein auf in militäri- schem Geiste erzogen. Lloyd resümierte Genf.(AP/dpa) Die von der Sowjetunion angedeutete Bereitschaft, ihren Friedens- vertragsentwurf zu überarbeiten, hat auf der neunten Sitzung der Außenminister bei den Westmächten die erwartete kühle Ab- lehnung erfahren. Die Außenminister Couve de Murville und Selwyn Lloyd sowie Bot- schafter Grewe weigerten sicn mehr oder weniger kategorisch, über den sowjetischen Entwurf oder auch nur einzelne seiner Ar- tikel zu verhandeln und forderten Gromyko erneut nachdrücklich auf, in die Diskussion des westlichen Friedensplanes einzutreten. Außenminister Gromyko und Lothar Bolz bestanden dagegen weiterhin auf dem so- fortigen Abschluß eines Friedens vertrages. Keine der Reden ergab neue Gesichtspunkte, Der britische Außenminister hob zum Abschluß seiner Ausführungen die bisher kestgestellten Gemeinsamkeiten hervor. West und Ost seien sich einig über die Notwen- digkeit von Wahlen„zu gegebener Zeit“. über Verhandlungen zwischen West- und Ostdeutschland zum Zwecke der Ausarbei- tung eines Wahlgesetzes und über den Ab- schluß eines Friedensvertrages mit Deutsch- land zu einem gewissen Zeitpunkt“. Er glaube, daß sich in all diesen Punkten„ein nützliches Gebiet für Diskussionen“ ergebe. Bolz setzt seine Angtiffe fort Der Sowietzonenaußen minister Bolz setzte seine Angriffe gegen die„revanchistischen Fortsetzung auf Seite 2 Einen kleinen Zwischenfall gab es am 19. Mai 1939 bei der Ankunft des griechischen Königs Paul(reckts, zuschauend) zu einem Staatsbesuch in Rom, als die 30jährige, in Athen geborene Stenne Savino ver- guckte, dem in einem offenen Wagen langsam durch die Straßen fahrenden Monarchen eine Bitte vorzutragen. Schnell hinzuspringende Polizeibeamte zerrten die Frau vom Auto weg, bevor sie dem König ihr Gesuck vortragen konnte. Bild: AE FDP für gemeinsame Außenpolitik Dr. Reinhold Maier eröffnete den Bundesparteitag 1959 von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Mit Reden ihres Parteivorsitzen- den Dr. Reinhold Maier und des Fraktions- Vorsitzenden Dr. Erich Mende hat die Freie Demokratische Partei am Donnerstag ihren von über 200 Delegierten besuchten Bundes- parteitag 1959 eröffnet. Die Wahl Westber- Iins als Tagungsort soll ebenso wie die des Zeitpunktes die Verbundenheit der FDP mit Berlin symbolisieren. Höhepunkt wird am Samstag die Verabschiedung einer„Berliner Erklärung“ sein. Die FDP appelliert an das Hohe Summen für die Ostagenten Die Verhaftungswelle in der CDU ist noch nicht abgeklungen Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn. Die Verhaftungen in der Bundes- geschäftsstelle der CDU und bei anderen Dienststellen dieser Partei waren am Don- nerstag das Tagesgespräch von Bonn. Die 18 Verhaftungen— sieben in Berlin und elf im Bundesgebiet— erfolgten unter dem Ver- dacht der Spionagetätigkeit für den sowjet- zonalen Nachrichtendienst. Von unterrichte- ter Seite wurde gesagt, es sei noch nicht ab- zusehen, ob die Verhaftungswelle schon ganz abgeklungen sei. Es wurde darauf hingewie- sen, daß die Ermittlungen noch im Gange seien. Auch in der Bundesgeschäftsstelle sind umfangreiche Unterlagen beschlagnahmt worden. Sie werden darauf untersucht, ob sie Hinweise auf weitere Agenten ergeben. Die Parteispitze hat am Donnerstag ihre Dienststellen angewiesen, keine Auskünfte über die Vorgänge zu erteilen. Weiter soll sie die Absicht haben, das Personal der Bundes- geschäftsstelle und der Bundestagsfraktion einer Ueberprüfung zu unterziehen. Stellung- nahmen wurden bisher nicht abgegeben. Auch die untersuchenden Stellen lehnten die Mitteilungen von Einzelheiten ab, auch Worauf die Arbeit der Agenten in den CDU- Dienststellen abgezielt war. Bekannt wurde lediglich, daß im Durchschnitt beachtliche Gelder gezahlt worden sind. Es heißt es seien Pauschalsummen zwischen 100 und etwa 1500 DM. ausgegeben worden. Darüber hinaus hätten die auf das CDU-Material an- gesetzten Agenten des Staatssicherheitsdien- stes für besonders interessante und wichtige Informationen Sonderbeträge erhalten. Die Ermittlungen sind im Auftrag des Generalbundesanwalts eingeleitet worden. Ihre Einleitung erfolgte blitzartig im ganzen Bundesgebiet. Die Aktionen sind also nicht nur in Bonn und Berlin, sondern auch in einigen süd- und norddeutschen Gebieten durchgeführt worden; darüber hinaus heißt es:„Auch in einigen Nachbarstädten von Bonn“. Wahrscheinlich ist damit in erster Linie Köln gemeint. Die Zahl der Festnah- men in Bonn soll acht betragen, vier davon in der Bundesgeschäftsstelle der CDU. Die vom Generalbundesanwalt herausgegebene Zahl bezieht sich offenbar auf den Zeitpunkt von Donnerstagvormittag. Zwischen Gesfern und Morgen Gegen General Ramcke hat die Kieler Staatsanwaltschaft beim Untersuchungs- richter des Landgerichts Kiel eine gericht- liche Voruntersuchung ebenso wie gegen des- sen Kieler Rechtsanwalt Dr. Massmann we- gen gemeinschaftlicher übler Nachrede zum Nachteil von Bundestagspräsident Gersten- maier beantragt. In zwei Schriftsätzen, die Massmann im Auftrage Ramckes angefer- tigt und an die Generalsynode der Evangeli- schen Kirche in Deutschland gesandt hatte, War versucht worden Erklärungen zu wider- legen, daß Gerstenmaier während der Nazi- zeit zum Widerstand gehört hatte. Metall-Tarifverhandlungen ergebnislos. Die Verhandlungen zwischen den Tarifpart- nern der Metallverarbeitenden Industrie in Nordrhein-Westfalen über ein Lohnrahmen- abkommen sind ergebnislos geblieben. Japans Ministerpräsident Kishi wird auf seiner Europareise am 16. und 17. Juli einen offiziellen Besuch in Bonn machen. Kishi wird vorher Großbritannien besuchen und von der Bundesrepublik nach Oesterreich weiterreisen. Deutsch- sowjetischer Kulturaustausch: Die Bundesregierung hat der Sowjetunion vorgeschlagen, die im März getroffene Ver- einbarung über einen Austausch auf kultu- rellem und technisch- wirtschaftlichem Ge- biet so bald wie möglich zu unterzeichnen. Die deutschssowjetische Vereinbarung sieht unter anderem vor, daß im Rahmen eines zweijährigen Austauschprogramms Persön- lichkeiten des kulturellen Lebens, Studenten und Fachleute Gelegenheit erhalten, sich mit Wissenschaft und Technik sowie dem kultu- rellen Leben und den öffentlichen Einrich- tungen des anderen Landes näher vertraut zu machen. Die Aufnahme von diplomatischen Be- ziehungen und normale Kontakte mit Bul- garien und Rumänien forderten am Don- nerstag die SPD-Abgeordneten Martha Schanzenbach, Willi Müller und Karl Witt- rock, die von einer zweiwöchigen Studien- reise aus diesen Ländern zurückgekehrt sind. 35 000 Dollar für Opfer medizinischer Ex- perimente in Konzentrationslagern: Die Bot- schaft der Bundesrepublik in den USA hat dem privaten amerikanischen„Ravens- brück-Lapins-Ausschuß“ einen Betrag von 35 000 Dollar(147 00 DM) übergeben, der kür die ärztliche Behandlung von 35 Polin- nen bestimmt ist, die Opfer medizinischer Versuche in deutschen Konzentrationslagern geworden sind. Die Polinnen halten sich zur ärztlichen Behandlung in den USA auf. Die deutsche Botschaft in Washington gab bekannt, daß die Bundesregierung weit- gehende Hilfsmittel prüft. Ostberlin protestierte in Wien gegen die Unterstützung des sudetendeutschen Pfingst- treffens durch die österreichische Regierung. Das Verhalten der österreichischen Regierung stelle nicht nur eine Hilfe für die„Revanche- politik der westdeutschen Militaristen dar, sondern ist gleichzeitig unvereinbar mit der im Staatsvertrag auch von Oesterreich be- schworenen Neutralität“. Konferenz für Flüchtlingsfragen. Präsi- dent Eisenhower hat im Weißen Haus eine zweitägige Konferenz für Flüchtlingsfragen eröffnet, an der maßgebende Vertreter der amerikanischen Regierung sowie amerikani- scher Flüchtlingsorganisationen unter dem Vorsitz des stellvertretenden Staatssekretärs im USA- Außenministerium, Loy D. Hender- son, teilnehmen. Befinden von Dulles unverändert: In dem Befinden des ehemaligen amerikanischen Außenministers John Foster Dulles ist keine Veränderung eingetreten. Der Sprecher des amerikanischen Außenministeriums erklärte, er habe dem ärztlichen Bulletin vom Diens- tag nichts hinzuzufügen, als mitgeteilt wor- den war, daß der Zustand des Patienten sich verschlechtere. Algerien- Konferenz: Neun afrikanische Staaten sind übereingekommen, Anfang August in der liberischen Hauptstadt Mon- rovia eine Außenministerkonferenz abzu- halten, um Möglichkeiten für eine Been- digung des Algerienkrieges zu prüfen. Wie der Delegierte Liberias bei den Vereinten Nationen, Botschafter King, mitteilte, liegt die Zustimmung Aethiopiens, Ghanas, Libe- las, Libyens, des Sudan, Tunesiens und der Vereinigten Arabischen Republik für eine solche Konferenz vor. Auch die; rovisori- sche Exil- Regierung will an der Konferenz teilnehmen. deutsche Volk, der Wiedervereinigung neus Impulse zu verleihen. Dr. Reinhold Maier bezeichnete in seinem Referat„Freiheit und Knechtschaft“ die deutsche Wiedervereinigung als die härteste Streitfrage der Weltpolitik. Der Weg dazu führe nur über das Disengagement, unter dem die FDP das Auseinanderrücken der Militärplöcke nach einer weltweiten politi- schen Regelung verstehe. Der FDP- Vorsit- zende setzte sich für eine gemeinsame Außenpolitik aller Parteien des Bundestages ein, betonte jedoch gleichzeitig, daß seine Partei ihre Selbständigkeit nach allen Seiten bewahren wolle. Mit Nachdruck forderte Maier eine stärkere Aktivität der Bundes- regierung zur Ueberwindung der Spaltung Deutschlands. Der CDU warf er vor, sie habs als Partei der Christlichkeit in höchster Po- tenz dem materialistischen Denken und Han- deln zum Durchbruch verholfen, sowie den Menschen Furcht und Angst vor dem Kom- munismus anstelle des Willens zum Wider- stand eingeimpft. Die SPD wurde von Dr. Maier beschuldigt, durch Ollenhauers„Stell- dichein in Ostberlin“ und ihre Deutschland- pläne einen„Salto mortale“ geschlagen zu haben. In einem Ueberblick über die parlamenta- rische Arbeit der Freien Demokraten wies der Fraktionsvorsitzende Dr. Mende auf die Vorschläge seiner Partei zur Lösung der Deutschlandfrage hin und unterstützte die Anregung eines freien Volksentscheids über einen Friedensvertrag. Grundsätzlich ver- trete die FDP jedoch die Auffassung, daß ein isolierter Friedensvertrag ohne die Errich- tung einer neuen Sicherheitsordnung in Europa und ohne die Wiedervereinigung eine Halbheit wäre. Mende trat für die Selbstbeschränkung eines wiedervereinigten Deutschlands hinsichtlich seiner bündnis- politischen Entscheidungsfreiheit ein. Auf innenpolitische Fragen eingehend, sagte Mende, die FDP lehne auch für die Zukunft eine Oppositionsgemeinschaft mit der SPD im deutschen Bundestag ab. Seine Partei werde weiterhin eine konstruktive Opposition in völliger Unabhängigkeit von Regierungspartei und SPD führen. Dr. Max Becker Kandidat für Bundespräsidentenwahl Berlin.(dpa) Beim Zehnten Bundespar- teitag der FDP wurde Bundestagsvizepräsi- dent Dr. Max Becker vom Bundesvorstand der Partei als Kandidat für die Bundes- Präsidentenwahl am 1. Juli nominiert. Becker ist neben Bundeskamzler Dr. Aden- auler und dem Bundestagsvizepräsidenten Professor Carlo Schmid der dritte Kandidat Für das Amt des Bundespräsidenten. Die Freien Demokraten sind sich allerdings dar- über im klaren, daß Dr. Becker nur ein Zählkandidat sein kann. Adenauer empfing Röder Gespräch über Saarrückgliederung Bonn.(AP) Bundeskanzler Adenauer empfing am Donnerstagnachmittag den saar- ländischen Ministerpräsidenten Röder zu einem kurzen Gespräch unter vier Augen. Ministerpräsident Röder erklärte nach dem Gespräch vor Journalisten, er habe dem Bundeskanzler gesagt, daß der Termin des „Tages X“ im Saarland bereits von den Spatzen von den Dächern gepfiffen“ werde. Er halte es nicht für erforderl ch, der saar- ländischen Bevölkerung den Tag vorher okkiziell mitzuteilen. Demgegenüber er- klärte Minister Schäfer, er sehe keinen Grund, den Tag länger geheimzuhalten. Von saarländischer Seite verlautete, daß der„Tag X“ in das erste Drittel des Monats Juli fallen werde. Seite 2 MORGEN Mone Kommentar! Niemöller und die Soldaten Die Meinungsfreiheit ist eme der höch- sten Kostbarkeiten der westlichen Demokra- tie. Wir Zeitungsleute nehmen sie für uns in Anspruch, aber wir gestehen sie auch anderen zu— einem Martin i Nemöller eben- so wie ehemaligen hohen Offizieren der Wehrmacht oder wie dem„Obergefreiten A. D. ohne Renten“, der an anderer Stelle dieser Seite als einer unserer Leser zu Worte kommt. Wie jedes Freiheitsrecht findet die Uungehemmte Meinungsäußerung ihre Grenze dort, Wo die Pflicht einsetzt, berechtigte In- teressen anderer nicht zu verletzen. In extre- men Fällen bietet das Gericht dem Verletzten Schutz. Wem es jedoch mit der Meinungs- freiheit ernst ist, der wird es sich dreimal überlegen, ehe er nach dem Staatsanwalt oder nach dem Staat(siehe Persönlichkeits- schutz-Pläne) ruft. Denn die Meinungsfrei- heit soll gar kein Honigschlecken sein, son- dern eine harte Sache. Sie muß die unge- schminkte Auseinandersetzung der Meinun- gen und so die freie Meinungsbildung ermög- lichen. Das ist nicht mehr und nicht weniger als das Lebenselxier der freiheitlichen De- mokratie. Von diesem Standpunkt aus geurteilt, hat ZBundesverteidigungsminister Strauß ohne Not nach dem Staatsanwalt gerufen, um des streitbaren Kirchenpräsidenten von Hessen-Nassau, Martin Niemöller, Kasseler Anti-Atomtod-Rede entgegenzutreten. In Welcher Formulierung Niemöller auch immer davon gesprochen haben mag, daß Soldatenausbildung heute in Anbetracht der Massenvernichtungsmittel Ausbildung zum Verbrechen sei, Minister Strauß hätte nach dem weidlichen Aerger, den ihm der Kir- chenpräsident seit Jahr und Tag bereitet, erkennen müssen, daß hier allenfalls ein leidenschaftlicher rhetorischer Ausbruch und nicht eine gewollte Verleumdung der Bun- deswehr vorlag. Die Staatsanwaltschaft kam deshalb logischerweise zu dem Ergebnis, das Verfahren einzustellen. Strauß kennt den Werdegang Niemöllers gut genug, um zu Wissen, mit welcher Elle dieser Mann zu messen ist. Dies sind die abenteuerlichen Stationen seines Lebens: 1918 U-Boot-Kom- mandant, nimmt 1919 seinen Abschied, dann Bauernknecht und Streckenarbeiter, Na- tionalsozialist angeblich seit 1924, Theologie- Studium, 1931 Pfarrstelle Berlin-Dahlem, gründete den„Pfarrerbund“ in Opposition Segen die„Deutschen Christen“, 1938 zu Festungshaft verurteilt, KZ Sachsenhausen und Dachau bis Kriegsende; 1947 Präsident der Evangelischen Landeskirche Hessen- Nassau, 1949 Mitglied des Rates der EKD, 1956 als Leiter des kirchlichen Außenamtes Abgesetzt. Der ehemals begeisterte Soldat Niemöller hat eine radikale Wandlung durchgemacht und sich nach dem Kriege unentwegt gegen die Aufrüstung eingesetzt. Seit 1954 ist er darin noch unerbittlicher ge- Worden, denn er hält die Atomwaffen für Sünde in sich, ihre Herstellung und Lage- rung für Verbrechen und jeden Christen, der Kompromisse mit der Bombe schließt, für einen praktischen Atheisten. Dies ist seine persönliche Meinung, die er um so unbe- kümmerter äußert, als er sich unter Beru- kung auf sein Gewissen der Kirchenzucht und jeglichem weltlichen Urteil entzieht. Doch man muß ihm zugestehen, daß er ein Mensch ist, der für seine Meinung einsteht. Martin Niemöller, der jähe Eiferer, mag Fürwahr vielen ein Aergernis sein, Minister Strauß ebenso wie vielen evangelischen Glaubensbrüdern; aber er ist nicht der Mann, der wissentlich die Bundeswehr kol- Iektiv beleidigt. Mit seiner Aeußerung, er Würde lieber sterben als weltanschaulich Kommunist zu werden, hat er seine bis da- Hin politisch zweideutige Haltung klar- gestellt. Er ist— trotz seiner Ausfälle gegen Aufrüstung und Atomwaffen— im Grunde für die Bundeswehr kein Schaden, sondern Für sie eher ein notwendiges Gegenüber: ein Sehr unbequemer Mahner zu unablässiger Selbstprüfung aller, die in gewissentötende Automatik der militärischen Apparatur ein- gebaut sind. 5 Weitaus eher schaden der Bundeswehr jene ewig Ehemaligen, die heute vorgeben, die gute soldatische Tradition zu verkörpern, deren die neuen Soldaten angeblich so drin- gerd bedürfen,. Das Fallschirmjäger-Treffen in Freiburg hat einmal mehr offenbart, wie Wenig manche militärischen Größen von da- mals begriffen haben, was die Stunde schlägt. Von der Mißachtung der deutschen Gerichte, die sich in der Kritik an dem Ramcke-Urteil entlud, über jenen größenwahnsirmigen Satz, der Nimbus des deutschen Soldaten sei wie- der ein Faktor in der Weltpolitik, bis zu der Tatsache, daß man dem rechtsradikalen Trommler Rudel wenn auch nicht die Erlaub- nis, so doch die Gelegenheit gab, die ehema- ligen Soldaten mit einem Mann wie General- feldmarschall Schörner zu identifizieren, reicht die Stufenleiter der Mißgriffe, die lei- der nicht nur Pannen sind, sondern die Gei- Steshaltung der Unverbesserlichkeit bezeu- Sen. Wir verallgemeinern diese Feststellung nicht zu einem Kollektivurteil und wollen auch die schon erwähnte Leserzuschrift in diesem Sinne verstanden wissen. Aber wir fragen uns doch, ob es gut war, den soldati- schen Traditionsverbänden im Rahmen der Aufrüstung einen solchen Aufschwung zu geben. Die Behauptung, daß die Bundeswehr in dieser Form des Anschlusses an die solda- tische Tradition bedürfe, ist durch nichts be- Wiesen. Minister Strauß und die Bundeswehr täten gut daran, sich von denen, die mit der Zeit nicht Schritt halten können, eindeutiger als bisher zu distanzieren. Soldaten haben Heute keinen Anspruch mehr auf eine gesell- Schaf flich höherstehende Kaste oder auf eine besondere Ehre. Sie sind berufen, treue und Stille Diener der Gemeinschaft zu sein, in dem Bewußtsein, daß sie in einem hoffent- lich nie eintretenden Ernstfall nicht mehr einzusetzen haben als jeder beliebige Zivilist — ihr Leben, und zwar in einem Krieg, der jedes Leben bedroht. Die Freiburger Stadtverwaltung und die Südbadische CDU haben gegen die rhetori- schen Entgleisungen dieses Fallschirm- jäger-Treffens protestiert. Das ist gut 80, denn es wäre mißverstandene Meinungs- geiheit und ein schlechtes Zeichen für un- mokratie, wenn solche Vorkomm- s ohne die gebührende Antwort blieben. 5 Wilkried Hertz-Eichenrode „Extratouren sind tödliches Gift“ Parteitag der Freien Demokraten in Berlin: Deutliche Distanzierung von CDU und SPD Von unserem Redaktions mitglie d Wolfgang von Gropper Berlin, 21. Mai „Ich freue mich, daß es eine FDP gibt. Wenn es sie nicht gäbe, müßten sich Leute finden, die eine solche Partei gründen Würden.“ Diese Worte sprach am Rednerpult des seit gestern in der Berliner Hasenheide tagenden FDP- Parteitages nicht etwa ein liberalgesinnter Ehrengast aus einem an- deren Land, aus einer Schwesterpartei, son- dern— man höre und staune— der Bür- germeister des Berliner Bezirks Kreuzberg, in dem das Tagungslokal der Freien Demo- Kkraten liegt, das populäre SPD-Mitglied Willi Kressmann. Gegen Kressmann läuft allerdings zur Zeit ein Disziplinarverfahren seiner eigenen Partei, weil er die Kund- gebungsredner des 1. Mai in der geteilten Stadt Berlin— und er meinte auch die Red- ner auf der westlichen Seite damit „kalte Krieger“ nannte. Diese Tatsache min- dert natürlich das Kompliment dieses Ber- liner SPD-Mannes an die Freien Demokra- ten; denn wenn sich einer erst in Persön- licher Bedrängnis rührt und in dieser Situation, wie Kressmann es sagte, die Ge- fahren wittert, die für Meinungs- und Re- defreiheit durch vielleicht allzu straffe und überspitzte Parteidisziplin heraufziehen, dann hat er zwar den Beifall eines FDP- Parteitages auf seine Seite, aber das Odium der persönlichen Notwehr haftet allzu pene- trant an seinen Worten. Trotzdem wird sich die FDP durch Kress- mann bestätigt fühlen. Der viel strapazierte Begriff„Freiheit“ steht ganz groß nach wie vor auf dem Panier dieser Partei. Sie will Freiheit als individuellen Spielraum des Ein- zelnen in der bürokratischen Apparatur des modernen Staates verstanden wissen. Sie sieht außerdem die Freiheit gefährdet durch die Tendenz der straff organisierten Massen- Parteien, Mitglieder oder Wähler in letzter Konsequenz zu entmündigen— ein Vorwurf der zu gleichen Teilen an die CDU und die SPD gerichtet ist, wie überhaupt die Distan- zierung des FDP-Vorsitzenden Reinhold Maier von Regierungs- und Oppositionspar- tei noch nie so scharfe und klare Konturen aufwies wie auf diesem Parteitag. Und nicht zuletzt nannte Reinhold Maier die so ver- standene Freiheit das einzige wirksame Ge- gengewicht gegen die Staats- und Gesell- schaftsform des Ostens, ohne allerdings die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten des totalitären Systems östlicher Prägung zu unterschätzen. Das Ideal des freien Bürgers im einzelnen und der bürgerlichen Volkspar- tei für die Gemeinschaft wird diesmal von der FDP in der Berliner Hasenheide ganz groß herausgestellt. Das ist alles keineswegs neu. Aber Rein- hold Maier, dessen Wiederwahl als Partei- Vorsitzender am heutigen Freitag als sicher Silt, hält die Zeit für die Thesen der FDP nun im besonderen gekommen. Innen- und auhenpolitisch, so erklärte er, zeigten sich Risse in dem von der Regierungspartei auf- gerichteten Gebäude. Ebenso habe die SPD durch ihre Zielsetzungen nach innen und außen— nach außen vor allem durch ihren Deutschlandplan— bewiesen, daß auch ihr Weg für einen verantwortungsbewußt und Vaterländisch Denkenden nicht der richtige Sei. Reinhold Maier und der Diskussionsred- ner Wolfgang Döring hämmerten mit recht unterschiedlichen rhetorischen Fähig- keiten, aber selbstkritischen Sinnes— den Parteitag- Delegierten ein, daß das Volk in diesem Augenblick von der FDP klipp und klar wissen wolle, was die Partei anstrebe. „Extratouren Einzelner in wichtigen Fragen“, hieß es in diesem Zusammenhang, sind töd- liches Gift für die FDP“. An diesem Punkt jedoch offenbart sich die immer wiederkehrende Problematik der liberalen Partei. Ueberspitzt gesagt, räumt man nämlich mit der Forderung nach abso- luter Gedanken-, Gewissens und Redefrei- heit dem einzelnen doch stets die Möglich- keit ein,„Extratouren“ zu unternehmen. Alle schönen Reden helfen dieser Partei nicht über das seit ihrem Bestehen vorhan- dene Problem hinweg, das sich auf die Frage Zuspitzt, wie mit einem Mindestmaß an Or- gaulisation und disziplinarischen Spiel- regeln ein Höchstmaß von Einigkeit und Ge- „Das Grundgesetz Dr. Schröder: Aber ausreichende Bonn, 21. Mai Bundesinnenminister Pr. Schröder stellte am Donnerstag im regierungsamtlichen „Bulletin“ fest, daß sich das Grundgesetz unter den normalen Verhältnissen der zehn Jahre seines Bestehens durchaus bewährt habe. Der Minister wirft aber die Frage auf, ob die Sondervorschriften bei einem An- Sriff, einer akuten Bedrohung von außen oder schweren inneren Notständen ausrei- chen würden. Es sei verständlich, dag der Verfassungsgeber von 1949 unter dem noch frischen Eindruck eines beispiellosen Mig brauchs staatlicher Macht und zu einer Zeit, in der dem deutschen Volk die Sorge für seine Sicherheit abgenommen schien, eine solche Vorsorge für den Staatsnotstand Chrustschows Reise erregt Aufsehen Geste gegen Jugoslawien oder Geheimkonferenz mit Tito? Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug e 5 don, 21. Mal Shrustschows Albanienreise hat zu den Wildesten Spekulationen britischer politischer Kreise geführt. Während ein Teil in dieser Reise nichts weiter sieht als eine Stärkung des Hodscha- Systems und als Gelegenheit zur Besichtigung der albanischen Raketen- basis, die gegenwärtig von sowjetischen Technikern angelegt wird, glauben andere englische Kreise, Chrustschow werde wäh- rend seines Albanien-Aufenthaltes zu Ge- heimbesprechungen mit Tito zusammentref- ken, um das kommunistische Jugoslawien Wieder in die Moskauer Generallinie zurück- ZzUuzwingen. Verwunderung in Belgrad Belgrad/ Athen/ Wien. Die Nachricht von dem bevorstehenden Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten hat auch in Jugosla- Wien viel Aufsehen erregt. Besondere Beach- tung schenkt man der Frage, was Chrust- schow veranlaßt haben kann, nicht weniger als dreizehn Tage für einen Besuch bei dem kleinsten aller Satelliten Moskaus vorzuse- hen. In der jugoslawischen Hauptstadt Bel- grad hört man die Ansicht, daß auch die sorgfältigste Inspektion der mit sowjetischer Hilfe in Albanien geschaffenen militärischen Stützpunkte, der wirtschaftlichen und kultu- rellen Einrichtungen einen so langen Auf- enthalt kaum rechtfertigen könne. Der so- Wjetische Regierungs- und Parteichef, der am Montag— an dem Tage, an dem Staats- präsident Tito seinen 67. Geburtstag begeht — 4 Ugoskawi⸗ sches Gebiet üherfiegen Will, wird sich von Albanien aus sfcherflich über die söwietisckt⸗ jugoslawischen Beziehungen äußern. Die Ankündigung, daß Chrustschow vom 25. Mai bis zum 6. Juni nach Albanien reist, hat in diplomatischen Kreisen Wiens Ueber- raschung ausgelöst. Westliche Diplomaten weisen besonders darauf hin, daß Chrust- schow damit beim Ablauf des von ihm ge- stellten„Berlin-Ultimatums“ nicht in der Zentrale im Kreml sein wird. Wiener Zeitun- gen bemerken in diesem Zusammenhang, dag auch der sowietzonale Ministerpräsident Grotewohl in Albanien Ferien macht. Man vermutet, dag Chrustschow die Gelegenheit Wahrnehmen dürfte, Italien, Griechenland und die Türkei vor dem Bau von Raketen- Stützpunkten der NATO zu warnen. Beob- echter sind ferner der Auffassung, daß der Besuch in dem fast hermetisch gegen die Auhenwelt abgeriegelten Albanien eine wei⸗ tere Demonstration Moskaus gegen das ab- trünnige Jugoslawien ist. In griechischen Regierungskreisen herrscht der Eindruck vor, daß der Besuch zu diesem Zeitpunkt eine demonstrative Geste der Sowjets zur Untérstreichung des Inter- esses an der Entwicklung auf dem Balkan bedeutet. Andererseits wird es für möglich gehalten, daß Chrustschow durch seine Ab- Wesenheit von Moskau zum Zeitpunkt des Ablaufs des Berlin-Ultimatums seinen Opti- mismus über den Ausgang der Genfer Kon- ferenz bekunden möchte.(dpa/ AP) „ meinsamkeit des politischen Willens er- reicht werden kann. Daß zum Beispiel kei- neswegs Einigkeit in der Frage der prokla- mierten Kandidatur Dr. Max Beckers für Amt des Bundespräsidenten besteht, wurde durch den Diskussionsbeitrag des bayerischen Delegierten Kussmaul sichtbar. Als dieser nämlich erklärte, es sei ihm bei der Nominierung Beckers ein Stein vom Herzen gefallen, weil er eine schwarze Fahne hissen müßte und zum Parteiaustritt ge- Zzwungen wäre, wenn auch nur ein Wahl- mann der FDP seine Stimme für einen Präsidenten Konrad Adenauer abgeben Würde, war die Reaktion im Saal ein un- üÜberhörbares unmutiges Gemurmel. Der Parteivorstand argumentiert, er wolle mit der Benennung Beckers einmal die Existenz der dritten Partei hervorheben und anderer- seits verhindert, daß FDP-Stimmen für Ade- nauer die Spekulation einer neuen Koali- tionsbereitschaft FDP-CDU aufkommen lie- Ben. 5 Noch eine Randbemerkung drängt sich auf: Die FDP erhebt auf diesem Parteitag in Berlin, genau wie 1957 an der gleichen Stelle, den Anspruch, gerade die Sorgen und Nöte dieser geteilten Stadt besonders gut zu verstehen und sich ihrer, wie keine andere Partei der Bundesrepublik, annehmen zu wollen. Bewußt formulierte man deshalb auch vor zwei Jahren das sogenannte„Ber- liner Programm“, Unterdessen fanden hier Senatswahlen statt. Das Ergebnis: Ausge- rechnet die FDP ist im neuen Berliner Par- lament nicht mehr vertreten. hat sich bewährt“ Vorsorge für Staatsnotstand fehlt das unterließ. Der Gesetzgeber unserer Tage aber werde nicht die Gefahr übersehen dürfen, die darin liege, daß die freiheitlich gesinnten Kräfte, die gegenwärtig den Staat tragen, nicht über die notwendigen Voll- machten zur Abwendung eines Staatsnot- standes und der Machtergreifung freiheits- feindlicher Kräfte verfügen. Das im Grundgesetz festgelegte Bundes- ratsprinzip scheint Dr. Schröder besser als das Senatsprinzip geeignet zu sein, die ortsnahen Erfahrungen der Länderverwal- tung innerhalb der Bundesgesetzgebung nutzbar zu machen. Die eigentlichen Ent- scheidungen würden jedoch nicht im Bun- desrat, sondern in den Ländern und auf Zusammenkünften der Vertreter der Lan- desregierungen außerhalb des Bundesrates getroffen. Die Verteilung der Gesetzgebungs- kompetenzen zwischen Bund und Ländern haben sich abgesehen vom Schulwesen be- Währt. Abschließend erinnerte der Bundes- innenminister daran, daß die Bundesrepu- blik nur insofern ein Provisorium darstelle, Als sie nicht das gesamte deutsche Volk ge Die hier verwirklichte freiheſtlich demokratische rechtsstaatliche Grundord- Nunng sei aber das einzige für das deutsche Volk annehmbare Fundament auch einer gesamtdeutschen Ordnung. Nicht das Grundgesetz ist schlecht, son- dern das, was die politisch entscheidenden Kräfte der letzten Jahre daraus gemacht haben, erklärt der Verfassungsexperte der SPD, Dr. Walter Menzel, im„Vorwärts“. Dr. Menzel meint, daß nicht alle Chancen des Grundgesetzes, einen lauteren Staat zu errichten, eine wirklich freiheitlich parla- mentarische Demokratie zu schaffen, genutzt worden seien. Es sei nichts getan worden, um unsere Vergangenheit zu überwinden, und nur allzuviele derjenigen, die wieder Macht bekommen hätten, seien selbst zu sehr mit dieser Vergangenheit belastet und nicht bereit gewesen, über ihren eigenen Schatten zu springen. In dem Augenblick, in dem Deutschland seinen schwersten Gang in Genf gehe, stehe man trotz der ausgezeichneten Rechtsspre- chung des Bundesverfassungsgerichtes in- nenpolitisch vor der Androhung neuer restaurativer Maßnahmen. Durch ein Presse- Maulkorb-Gesetz, durch Notstands- artikel— welches makabre Eingeständnis, daß zehn Jahre Adenauer-Politik zu einer derartigen innenpolitischen Unsicherheit ge- führt haben sollen— wird ein neuer Vor- stoß auf die Souveränität des Bundestages und unserer aller Freiheit versucht.“(dpa) Gromyko wiederholt Vorwürfe Fortsetzung von Seite 1 Militaristen“ in der Bundesrepublik fort und Warnte die Welt vor einem wieder erstark- ten deutschen Militarismus. Die Erfahrungen der Geschichte zeigten, daß„die deutschen Militaristen nicht mehr verhandeln, wenn sie glauben, stark genug zu sein, um zu han- deln.“ Nur ein sofortiger Friedensvertrag mit den beiden deutschen Staaten werde diese Entwicklung verhindern. Couve de Murville war erstaunt Der französische Außenminister gab sei- nem Erstaunen über die„kategorische Art“ Ausdruck, mit der Gromyko Verhandlungen auf der Grundlage des sowjetischen Entwurfs fordere. Der Westen habe, entgegen der Dar- stellung Gromykos, die Idee eines Friedens- Vertrages nicht abgelehnt, wohl aber den so- Wietischen Entwurf, weil er einen Vertrag mit den beiden Teilen Deutschlands und nicht mit einer gesamtdeutschen Regierung fordere. 1 Herter verbittet sich Angriffe Der amerikanische Außenminister Herter erbat zum Schluß der neunten Sitzung das Wort zu einer persönlichen Erklärung. Er sagte, daß einige Bemerkungen von Außen- minister Gromyko und Bolz besser ungesagt geblieben wären. Dazu gehöre, daß die NATO angeblich einen Angriffskrieg vorbereite und die Bundesrepublik eine militaristische Po- litik betreibe, Gromyko habe zu Beginn der Konferenz seinem ernsten Wunsch zu Ver- handlungen Ausdruck verliehen,„Beschuldi- gungen der von mir erwähnten Art aber ma. chen ein solches Versprechen zunichte.“ Er peil bedauere, zu diesen Bemerkungen gezwun- gen worden zu sein, halte es aber für richtig, die Atmosphäre zu klären, führte Herter aus. Wenn man mit den Beschuldigungen fort- fahre, könne dies„zu sehr ernsthaften Span- nungen in dieser Konferenz führen“. Nichtangriffsverträge Genf.(AP) Die Bundesregierung wird einer hoffnungsvollen Entwicklung“ der Genfer Außenminister-Konferenz unter Umständen bereit sein, diplomatische Be- ziehungen zu den Ostblockstaaten Polen, Tschechoslowakei, Rumänien, Ungarn und Bulgarien aufzunehmen. Eine feste Absicht, auf der Konferenz ein derartiges Angebot zu machen, besteht allerdings nicht. Den Ab- schluß von Nichtangriffs vereinbarungen, beispielsweise mit Polen und der Tschecho- Slowakei, hält die Bundesregierung in Zu- sammenhang mit der Schaffung eines euro- päischen Sicherheitssystems, wie es der westliche Friedensplan vorsieht, für möglich. Hoffnung auf Geheimverhandlungen Der Reihe privater und vertraulicher Aussprachen zwischen den vier Außenmini- stern, die am Donnerstagabend in Genf be- gann, mißt man in englischen politischen Kreisen besondere Bedeutung bei. Nach dem enttäuschenden Ergebnis der„Schaufenster- reden“ auf den Vollsitzungen der Minister Während der vergangenen zwölf Page setzt man jetzt alle Hoffnungen auf einen Erfolg in die Rückkehr zur Geheimdiplomatie, das Heißt. in eine Serie von vertraulichen Ge- sprächen zwischen den vier Hauptbeteilig⸗ ten, Chrustschows jüngste Reden und vor Allem seine Reise nach Albanien gerade zum Zeitpunkt des Ablaufs des von ihm gesetz- ten Berliner Ultimatums(27. Mai) wertet man in London als sicheres Anzeichen für einen zumindest bescheidenen Erfolg der Außenminister-Konferenz. Neutrale wollen eigene Gipfelkonferenz Kairo,(dpa) Während die Genfer Konfe- renz der großen Mächte fortschreitet, über- legen sich neutrale Staaten in der ganzen Welt, auch ihre Stimme zu erheben, Die ägyptische Absicht, gleich zu Beginn der Be- ratungen der vier großen Außenminister mit Erklärungen und Forderungen der neutralen Länder hervorzutreten, hat bei Indien keine Gegenliebe gefunden. Dagegen hat nach zu- verlässigen Informationen Jugoslawien die Idee eines neutralen Gipfeltreflens“ bes grüßt. Wie aus Diplomatenkreisen Rairoes verlautete, sei darüber kürzlich Während eines Geheimtreffens zwischen den Außen- ministern der Vereintgten Arabischen Re. publik und Jugoslawiens, Fauzi und Popo- vic, gesprochen worden. Besondere Anziehungskraft Hat nach An- sicht der Diplomaten der Gedanke, daß ein Wiedervereinigtes Deutschland das Lager der neutralen Staaten stärken könne. Adis Andeutungen und Fragestellungen— zuletzt bei dem Besuch des Berliner Bürgermeisters Amrehn in Kairo— könne geschlossen wer den, daß folgende Vorstellungen entstenden seien: ein wiedervereinigtes Deutschland müsse neutral sein, alle fremden Truppen müßten abgezogen und die Oder-Neige- Linie 4l⁸ deutsche Ostgrenze anerkannt werden. Freitag. 22. Mai 1959“ Nr. Ih Jeder zehnte Student kommt aus dem Ausland Stuttgart.( ffz- Eigener Bericht) Wintersemester 1958/59 waren an den 98. senschaftlichen Hochschulen Baden-. tembergs 2841 Studenten oder 10,6 Prozent aller männlichen Studierenden und 353 Sti. dentinnen oder 5,2 Prozent aller Weiblichen Studierenden Ausländer. Die meisten als. ländischen Staatsangehörigen hatten N Wie das statistische Landesamt mitteilt an der Universität Heidelberg eingeschrieben (967); danach folgen die technischen Hoch. schulen Karlsruhe(733) und Stuttgart(509 Gemessen an der jeweiligen Gesamtbelegung steht die Land wirtschaftliche Hochschule 110 henheim mit einem Ausländeranteil von 10 Prozent vor Karlsruhe, Heidelberg und Stuttgart. Unter den Studierenden der Uni. versität Freiburg befanden sich 6 Prozent der Universität Tübingen 5 Prozent und der Wirtschaftshochschule Mannheim 3 Prozent Ausländer. Im Radioaktiver Regen auch in Baden- Württemberg Stuttgart.(ff Eigener Bericht) Der Mannheimer SPD- Abgeordnete Walter Krause hat die Landesregierung um Aus. kunft darüber gebeten, ob gewissenhaft ge⸗ prüft worden ist, welche Maßnahmen Wegen der angestiegenen, die zulässigen Werte er. heblich übersteigenden Radioaktivität der Niederschläge in Baden- Württemberg ge. troffen werden müssen. Krause will Wissen, ob einwandfrei feststeht, daß Regenwasser nirgends als Trinkwasser verwendet ird und wie hoch die maximal zulässige Konzen- tration radioaktiver Strahlung bei der Ver. wendung von Regenwasser als Trinkwasser für Tiere ist.„Hält die Landesregierung nicht wenigstens eine Warnung vor dem Ge. nuß von Regenwasser durch Menschen und Tiere für erforderlich?“ fragte der Abgeord- nete abschließend. Rad- und Moped wege an allen gefährlichen Straßen Stuttgart.(fz Eigener Bericht) In einem Gemeinschaftsantrag aller Fraktionen Wird der Landtag aufgefordert, die Landesregie- rung zu ersuchen, beim anstehenden Ausbau klassiflzierter Straßenabschnitte, die eine hohe Verkehrsdichte oder eine hohe Unfall häufigkeit aufweisen, der Anlage von Rad- und Mopedwegen ihre ganz besondere Auf- merksamkeit zu schenken, sofern dort der starke Verkehr von Fahrrädern und Mopeds auch in kommenden Jahren zu erwarten igt. Dem Landtag soll mit dem Entwurf des Staatshaushaltsplans jeweils auch ein Bericht über den Stand und die voraussichtliche Weiterentwicklung des Baus von Rad- und Mopedwegen vorgelegt werden. Kurz notiert EWG-Freihandelsausschuß will Beratun- gen Ende Juli abschließen: Der Sonderaus- schuß der Europäischen Wirtschaftsgemein · schaft, der im Auftrag des EWG- Minister- rats nach neuen Möglichkeiten für die Ver. Wirklichung einer Freihandelszone zwischen den sechs EWG- Staaten und den elf anderen OEEC-Partnern suchen soll, hofft, bis Ende Juli seine Beratungen mit einer gemeinsa- men Stellungnahme der sechs abschließen 20 können. 0 Keine französisch- ägyptischen Vexeinba. rungen: Das französische Außenministerium dementierte Berichte, daß der französische Außenminister Couve de Murville mit einer! ägyptischen Regierungsmitglied in Genf eins Vereinbarung getroffen habe. Radio Tuns hatte behauptet, Frankreich und Aegypten seien übe reingekommen, daß Aegypten den algerischen Aufständischen keine Unterstüt- zung mehr gewährt, während Frankreid seinerseits als Gegenleistung keine Waffer mehr an Israel liefert. Chinesische Hilfe für Algerien: Der New Vorker Vertreter der„Algerischen Befrei ungsfront“, Abdel Kader Chanderli, hat 2 verstehen gegeben, daß die chinesischen Kommunisten den algerischen Rebellen 2d helfen gedenken. Auf die Frage nach dem Er- gebnis der kürzlichen Reise einer Rebellen. delegation nach dem kommunistischen China erwiderte Chanderli:„Die Mission war en Erfolg, und Hilfe wird gewährt.“ Auf die weitere Frage nach der Art dieser Hilfe an- Wortete er:„Das ist eine militärische 1 legenheit. Darüber kann ich mich nich äußern.“ 5 Brief an die Herausgeber Zu wenig Kubys und zu viel Ramckes Zu unserem Bericht„Fallschirm-Jägel trafen sich in Freiburg/ Brsg.“ wird uns ge. schrieben: „Weshalb nur ein Bericht und kein Kom- mentar? Fehlt es Ihnen an Mut, sich au diesem Treffen zu äußern, wo sich so vieles dazu sagen läßt? Es gibt erstens zu wenig Kubys und zwei, tens schon lange wieder zu viel Ramckes Students und Rudels. Diese a. Des e unter ihrem GROFAZ. Ränge, Geld us, gescheffelt und haben aus Dankbarkeit un Treue zu Adöolfen äugerst fleigig seholle, etwa 50 Millionen Menschen auf Srateenn Weise umzubringen und Deutschland in 2 Trümmerhaufen zu verwandeln, während 10 beim Vormarsch hinten und beim wee Vorne waren. Ein Kapitän geht nach„Solda 5 schen“ Begriffen mit seinem Schiff unte Diese Herren überlebten komischerweise 5 gar den Untergang Ganzgroßdeutschlan und spielen sich komischerweise, lebende Helden, als Soldaten' auf, Sie schämen 80 nicht einmal, von einem Land, das sie 55 grunde richten halfen(aktiv), Renten 2 0 ziehen, Diese lebenden Helden verdienten a g Krieg und anschließend lassen sie sich 150 einer ihnen verhaßten Regierung unterhalten. Mein Mindestwunsch: Streicht diesen Lel ten die Pension und gebt ihnen, bei erwiese“ ner Notlage, Armenunterstützung. Die Demo kratie darf sie, leider, nicht umbringen, wie hat das Deutschlandlied, erste Strophe, auf die verschiedenen ausländischen ordnungen gewirkt? Wie äußert sich da Genf und wie freut sich Rußland un SED?“ 8 in die i 0. Bartsch 15 Obergefreiter a. D. ohne Ren WO dre lur die 2 eee E EE eg: 2 Nr. 15 1 cht) pu den 1 n-Wütt. Frozen 353 8th. eiblichen ten Alls. en Sich tteilt, u chriebeg n Hoch. art(569, belegung hule Ho. 1 von 1 erg und der Uni. Prozent b Und der Prozent * 5 ht) Der Walter im Aus- Haft ge. n Wegen erte er. ität der erg ge- Wissen, wasser let Wird Konzen- der Ver- Kwasser egierung dem Ge- hen und bgeord. 2 n n einem en wird lesregie- Ausbau lie eine Unfall on Rad- e Auf- lort der Mopeds ten igt. urf des Bericht ichtliche ad- und zeratun- deraus- gemein- linister- lie Ver. Wischen anderen is Ende meinsa- leben 2 ereinba- isterium 208ische it einer! enf eine 0 Tunis egypten ten den terstüt⸗ inkreick Waller er New Befrei- hat zu esischen len zu dem Er- ebellen- n China war ein Auf die Ife ant- Ange- 1 nicht ber ckes n-Jäger uns ge- n Kom- sich 20 0 vieles d zwei amckes, haben Id usw. eit und eholfen, usamste in einen rend sie dückzug soldati- unter. eise 80“ chlands lebende en si sie Zu- zu be- aten am ich von rhalten. en Leu- wiese Demo- n. strophe, en Ab: das in ind die Renten ö ö — Nr. 115/ Freitag, 22. Mai 1959 e MORGEN Seite 3 Was sonst noch gescha ng Fünf Arbeiter wurden am Mittwoch bei einer Explosion in einer Flugzeugfabrik in der amerikanischen Stadt Baltimore getötet. Mehrere Personen wurden bei dem Unglück verletzt. 5 Der amerikanische Farbige Albert Victor erschoß am Mittwoch eine weiße Amerikane- rin, verbarrikadierte sich anschließend in Sei- nem Haus, tötete zwei Polizisten und ver- letzte zwei weitere durch Gewehrschüsse, ehe er selbst vom Tod ereilt wurde. * Ein amerikanisches Transportflugzeug vom Typ C-130 ist am Mittwoch bei dem Versuch, mit Motorenschaden auf dem UsS-Luftwaffen- stützpunkt Ashiya in Südqapan zu landen, in die Flugplatzkaserne gestürzt und ausge- prannt. Ein Besatzungsmitglied und fünf An- gehörige des Bodenpersonals fanden dabei den Tod. 13 Luftwaffensoldaten wurden ver- letzt. Die Transportmaschine, die von einem Routineflug nach Iwo Jima zurückkehrte, hatte insgesamt acht Besatzungsmitglieder an Bord. Bei einer Gedächtnisfeier anläßlich des zehnten Jahrestags der Kämpfe auf Kreta hat am Mittwoch ein an einer Flugvorführung teilnehmender Düsenjäger der griechischen Luftwaffe im Tiefflug die aus Steinen beste- hende Spitze des Kriegerehrenmals abgeris- sen Die Steine wurden auf die Ehrentripüne geschleudert und töteten den Bürgermeister von Aghia und seinen Sohn. Der Düsenjäger stürzte wenige hundert Meter weiter ab und ging in Flammen auf. Der Pilot fand dabei den Tod. * *. Bei einem schweren Unwetter ist am Mitt- wochmorgen ein zwischen dem Vorort Niteroi und Rio de Janeiro verkehrendes Fährboot mit 127 Passagieren an Bord gesunken. Bis auf acht Personen, die noch vermißt werden, konnten alle Mitfahrenden gerettet werden. * Der Schnellzug Madrid Vigo ist am Mitt- woch etwa 50 Kilometer westlich von Orense entgleist. 17 Personen wurden verletzt, davon drei schwer. Unfallursache war nach Mittei- lung der spanischen Staatsbahn eine beschä- digte Gleisanlage. 5 In London ist am Mittwoch ein 62jähriger Veteran des ersten Weltkriegs an einem Schrapnell-Splitter gestorben, der ihn vor 41 Jahren getroffen hatte. Nach dem Befund des Pathologen trug Williams Pines einen 7,5 em langen Geschoß- Splitter im Körper, der jetzt in sein Herz eindrang und den Tod herbeiführte. * Der britische Dentalchirurg R. V. Tait hat ein neues Gerät entwickelt, das Kehlkopf- operierten, die durch den Eingriff ihre Stimme verloren haben, wieder die Fähig- keit zum Sprechen verleihen soll. Tait be- richtet über seine Erfindung in der neuesten Nummer des„British Dental Journal“. Das neuartige Gerät besteht aus einem künst- lichen Gaumen, den der Benutzer im Mund trägt, und einem Batteriesatz zum Tragen in der Tasche. Durch einen Druck auf einen Knopf am Batteriesatz wird eine kleine Membrane in dem künstlichen Gaumen in Schwingungen versetzt. Der Träger kann nur normale Sprechbewegungen machen und, wie Tait berichtet, mit dem Gerät verständlich sprechen. Lediglich bei der Aussprache der Laute„h“ und„ng“ sollen kleine Schwierig- keiten auftreten. Das neue Gerät wird noch nicht öffentlich angeboten, sondern wird zur Zeit noch von Aerzten auf seine Verwendbar- keit geprüft. * Die niederländische Regierung bereitet ein neues Gesetz vor, das sie zu Maßnahmen gegen die zunehmende Verschmutzung der Binnengewässer ermächtigen soll. Die Was- seraufsichtsbehörden sollen die Möglichkeit erhalten, die chemischen Fabriken, die ihre Abfallprodukte bisher in die Kanäle und Flüsse abführten, zum Bau von Kläranlagen zu zwingen. Auch auf internationalem Ge- biet will die niederländische Regierung den Kampf gegen eine weitere Verschmutzung der Flüsse aufnehmen, vor ällem des Rheins, der in den letzten Jahren einen steigenden Chlorgehalt aufweist. Den letzten Anlaß für dieses Gesetz gab die Verseuchung einiger südholländischer Gewässer durch chemische Giktstofke, die in der letzten Woche im alten Rhein und der Aar ein massenhaftes Fisch- sterben verursachten. Heute noch mit Pfeil und Bogen auf F ischfang In der„Grünen Hölle“ leiden die Menschen an Unterernährung Und das an Die„Grüne Hölle“ des Amazonas-Gebie- tes ist kein Entwicklungsgebiet für die wachsende Weltbevölkerung, wie von der UNO festgestellt wurde. Die Klima- und Bodenverhältnisse würden eine Kolonisie- rung unmöglich machen. Große Entwick- lungschancen, die noch kaum ausgenützt werden, bieten sich aber in der Fischerei, wie der Kieler Biologe Dr. A. Meschkat feststellt. Dr. Meschkat legte mehr als 3500 Kilo- meter auf dem Amazonas zurück und be- reiste das gesamte Stromgebiet bis zu der bolivianischen und peruanischen Grenze hinauf. Er stellte fest, daß die Amazonas- Fischerei mit völlig veralteten Indianer-Me- thoden betrieben wird. Sie könnte so inten- siviert werden, daß sie den ganzen Eiweiß- Bedarf der großenteils an Unterernährung leidenden Bevölkerung des Stromgebietes decken könnte. Die eingeborenen Fischer benutzen heute noch Pfeil und Bogen, Speere und alter- tümliche Wurfnetze auf Pflanzenfasern. Mit modernen Netzen aus synthetischen Fasern und in verbesserten Formen ließe sich der Fang vervielfachen. Dr. Meschkat konnte Kinder gesucht für Bettlerbörse in selbst mit einem Nylonnetz in 20 Minuten 35 Kilogramm Fische erbeuten, das heißt ebensoviel, wie die Amazonas-Fischer in- nerhalb eines Tages mit ihrem Wurfnetz fangen. Die Hunderte von Fischarten des Ama- zonas, der in seinen unzähligen Neben- armen, Lagunen und Seen einen ungeheu- ren Fisch-Reichtum aufweist, sind fast alle eßbar. Vielfach verhindert aber der Aber- glaube die Verwertung der Fische. So wird eine gefleckte große Welsart deshalb nicht gegessen, weil man glaubt, daß ihr Genuß die Leprakrankheit mit sich bringe. Dr. Menschkat machte sich ein Vergnügen dar- aus, solche Welse vor den Augen der Be- völkerung zu braten und zu essen. Auch die Furcht vor dem Piranha, der angeblich mit seinen scharfen Dreieckzähnen alle Lebewesen zerfleischt, scheint ihm unbe- gründet zu sein. Er konnte nämlich fest- stellen, daß dieser Raubfisch sich leicht ver- scheuchen läßt, weil er selbst von größeren Raubfischen wie Welsen und Delphinen ge- fressen wird. Wie Meschkat beobachtete, hält der Piranha einen schwimmenden mensch- lichen Körper für einen Raubfisch und Leihgebühr für ein Bettelkind: 1,50 DM/ Tageseinnahme: 50 bis 70 DM/ Wer in Rio de Janeiro lebt, stumpft ab gegen jene mannigfachen Formen des menschlichen Elends, die von vielen Bettlern der Stadt zur Schau gestellt werden. Zu hau- fig sieht man infolge von Tropenkrankhei- ten angeschwollene Glieder, Arm- und Bein- stümpfe und Verkrüppelungen aller Art. Das größte Mitleid erregen noch jene alten Leute, die im Lebenskampf völlig resigniert haben und nicht einmal mehr um die Hilfe der Vorübergehenden bitten, auf die sie an- gewiesen sind. Und dann die vielen Kinder.. Bettel- kinder in allen Altersstufen und sämtlichen Farbschattierungen. Die Kleinsten, nur mit kurzen Hemdchen bekleidet, spielen im Staub der Straße und kümmern sich nicht um die Passanten. Aber die Größeren hal- ten innen ihre Metallbecher entgegen und wiederholen immer die gleichen Worte:„Gib ein Almosen, um Gottes willen, er wird es dir vergelten“. Es sind nicht so, sehr die Worte, die viele der Vorübereilenden veranlassen, einen Augenblick stehen zu bleiben und nach einem Geldschein zu suchen; es ist vielmehr das Mitleid mit diesen unglücklichen Kin- dern nach einem Blick in deren Augen. In den großen traurigen Augen der kleinen Schwarzen glaubt man den Vorwurf über die soziale Ungerechtigkeit lesen zu können, die sie dazu verurteilt, in Fetzen gehüllt in der glühenden Sonne Rios betteln zu müs- sen. Viele von denen, die sonst das Unwe- sen der Bettelei nicht unterstützen wollen, greifen doch in die Tasche, wenn sie an einer armen Mutter mit ihren vielen Kindern vor- beikommen. Merkwürdigerweise sieht man nachts nicht viel von diesen Kindern. Man sieht die Alten, die an den Hauswänden oder in den Eingängen auf Zeitungspapier schlafen. Man sieht auch viele andere Zerlumpte, aber sel- ten eine Mutter, um die sich die Kinder drängen. Das mag vielleicht mit daran lie- gen, daß den Kindern so viele Almosen gegeben werden, daß sie nicht auf der Straße nächtigen müssen. Aber der Hauptgrund ist den Ufern des fischreichen Amazonas klieht vor ihm, falls er nicht von Blut an- gezogen wird. Sehr gefährlich ist hingegen der Piracuru, einer der größten Süß wasser- fische der Welt mit ungefähr drei Metern Länge, ein Stachelrochen, dessen Schwanz mit Giftstacheln besetzt ist. Ein Stich kann einen Menschen für drei bis vier Monate schwer infizieren. Es gibt auch kleine Wels- arten, die als Parasiten durch die Kiemen größerer Fische in deren Inneres eindrin- gen und die Eingeweide verzehren. Sie kön- nen auch den Menschen befallen. Im übrigen sind die Amazonas-Urwäl- der nicht so gefährlich, wie sie uns in Ro- manen und Reisebeschreibungen geschildert werden. Schlangen und Krokodile zum Bei- spiel sind in der Regel nicht angriffslustig, sondern weichen dem Menschen aus. Ge- fährdet sind vor allem die Indianer, weil sie sich auf ihren Streifzügen lautlos bewe- gen und dabei auf Schlangen überraschend Wirken. Für einen Europäer, sagt Meschkat, sei es gefährlicher, in einer Großstadt die Straße zu überqueren, als in den Ama- z0onas-Wäldern zu leben und zu arbeiten. Harald Steinert Rio de Janeiro Ueble Geschäfte mit dem Mitleid ein ganz anderer: Abends Werden die mei- sten Kinder nämlich ihren wirklichen Eltern oder Müttern zurückgegeben. Diese hatten die Kleinen gegen eine Tagesgebühr von 50 Cruzeiros, etwa 1,50 DM, zum Betteln ausge- liehen. An Rios Bettelkinderbörse sind am mei- sten Drei- bis Vierjährige gefragt, vor allem Mädchen. Mit drei bis vier Kindern, also mit einem Aufwand von etwa fünf bis sieben Mark, werden auf den guten Plätzen Tages- einnahmen von 1500 bis 2000 Cruzeiros(50 bis 70 Mark) erzielt. Des öfteren ist schon gefordert worden, die Polizei oder das Vormundschaftsgericht sollte dagegen einschreiten, daß Einder zum Betteln angehalten und für das üble Ge- schäft mit dem Mitleid mißbraucht werden. Aber bisher ist es bei den Forderungen Se- blieben. Würde dieser Mißbrauch abgestellt werden, bliebe auf den Straßen Rios immer noch genügend Elend zurück, um an das Mit- leid der Passanten zu appellieren. Leonardo Singer Rund 800 Meter lang ist dieser gewaltige F damm, der sich im Halbbogen vom amerikanischen Territorium (Staat Neb Vorſe) bis zu der mitten im Strom gelegenen kanadi- Groß kraftuerłks immer auf gleicher Höhe zu halten. schen Barnhart-Insel erstreckt. Er hat die Aufgabe, den Wosser- spiegel des großen, etwa fünf Kilometer stromabwärts gelegenen AD-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Teils hei- ter, teils wolkig mit meist gewittrigen Strichregen, vor allem in den Mittags- und Nachmittagsstunden. Warm und schwül, Höchsttemperaturen zwischen 25 und 27 Grad, Frühwerte 12 bis 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, Richtungen zwischen Ost und Süd vorherrschend. Bei Gewittern ört- lich Böen. Sonnenaufgang: 4.34 Uhr. Sonnenuntergang: 20.11 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 16,2 Grad. Vorhersoge-Narte fes N för 22 L 28-+ Uhr 5 o — N N N N Hops gn esse Meetesluf Alissobon 121 j O vings in Nordwind ON siνj Wolkenlos 10 KM Ih⁵ 20 KI heiter halb bedecht Söcwind ewestwind ZO HKI 40 Km H wolkig dedeckt VAR M FRONT KAL T FRONT a Soden. = der Hehe AAA . Kruse 5 warme beate Loftstrémung Schauer z Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel N Niederschlagsgebiet Luftcrock in Millibar, Temp. fa C Gted H Hoch- 72 Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 21. Mai Rhein: Maxau 445(1); Mannheim 291 (+6); Worms 212(5); Kaub 206(-). Neckar: Plochingen 122(unv.); Gundels- heim 172(+3); Mannheim 295(6). Neuer U-Boot-Typ Das erste von vier neuartigen Unterse booten für die niederländische Mari ist un Mittwoch auf einer Rotterdamer Werft, ger tauft auf den Namen„Dolfin“, vom Stapel ge- laufen. Der Rumpf des Bootes besteht nicht Wie herkömmlich aus einer einzigen druck- festen Hülle, sondern aus drei pyramidenför- mig übereinandergelagerten zigarrenförmi- gen Druckzylindern, von denen die beiden untersten die Maschine und die Antriebs- aggregate und der darüber gelegene die Mannschafts- und Gefechtsräume enthält. diese neuartige und bisher für Unterseeboote noch nicht angewendete Bauart, die von dem niederländischen Ingenieur Gunning entwik- kelt wurde, verwirklicht den Wunsch der mie derländischen Marine, ein U-Boot mittlerer Größe mit einem großen Tauchvermögen, h- höherer Schnelligkeit und besserer Mans- vrier fähigkeit zu besitzen. Zugleich gestattet die neue Bauweise eine bessere Raumeintei- lung des Unterseebootes und— wie Modell- versuche in der Nordsee bei Norwegen bewäe- sen haben— ein schnelleres Tauchen, als es bei den herkömmlichen Bootstypen der Fall ist. Wie verlautet, zeigen die NATO-, See- mächte an dem neuen U-Boot-Typ reges In- teresse und erwarten mit Spannung die Er- gebnisse der Probefahrten. Ueber Gewicht und Größe der neuen U-Boot-Serie wurden keine Einzelheiten bekanntgegeben. Schät- zungen sprechen jedoch von einer Wasserver- drängung von 300 Tonnen und einem Tauch- vermögen, das die 300-Meter-Grenze erreicht. Was wir hörten: „Woyzek“. Tragödie des entrechteten Menschen Inmitten eines vielstimmigen Lärms mun- terer und sentimentaler Canzonen, die alle von der Liebe singen, in diesem unverbind- lichen Getändel und Getue mit Worten und Musik, vom Rundfunk termingemäß als Frühlingsglück und Maienseligkeit offeriert, War plötzlich ein anderer Klang menschlichen Fühlens zu vernehmen, der in dieses betrieb- same Programm wie ein Donnerschlag hin- einfuhr und Stille forderte: Georg Büchners Dramenfragment„Woyzek“, eine Sendung des Süddeutschen Rundfunks unter der Regie von Herbert Maisch. Da waren mit einem Mal wieder Men- schenstimmen zu hören, die von einfachen Menschendingen redeten, ungeschminkt und unverziert, in einer realistischen Sprache, Wie sie das Volk spricht und wie sie nur ein Dich- ter zu solcher dynamischen Wirkung kompri- mieren kann. Bei Büchner(18131837) wird die Alltagsprosa des untersten Standes zu einem explosiven Gemisch von brutaler Härte und mystischer Vision, zum Ausdruck eines tragischen Weltgefühls, das dem Bürgertum des 19. Jahrhunderts noch fremd war. Dieser politische und soziale Revolutionär, Natur- wissenschaftler und Dramatiker Georg Büch- ner aus Goddelau bei Darmstadt, der im „Hessischen Landboten“ den berühmt ge- Wordenen Kampfruf prägte:„Friede den Hütten, Krieg den Palästenl“, hat in seiner Novelle„Lenz“, einer psychologischen Studie über den Gefährten Goethes aus der Straß- burger Zeit und Sturm- und Drang- Dichter Jacob Michael Reinhold Lenz folgende An- merkung gemacht:„Man versuche es einmal und senke sich in das Leben der Geringsten und gebe es wieder in den Zuckungen, den Andeutungen, dem ganz feinen, kaum be- merkten Mienenspiel.“ Büchner hat diesen Versuch unternommen und nach den zeit- genössischen Berichten über den Fall des Friseurgehilfen Woyzek seine Tragödie kon- zipiert, in der— zum ersten Male in deut- scher Sprache— die menschliche Erniedri- gung der Aermsten und die Rechtlosigkeit des„vierten“ Standes geschildert wird. Es War eine Anklage gegen die privilegierte Schicht der Besitzenden, ein flammender Pro- test gegen den Mißbrauch des Menschen, der den Mächtigen dieser Welt wehrlos ausgelie- fert ist. Da stand dieser arme, unbeholfene Soldat Woyzek, verloren im unendlichen Raum sei- ner Einsamkeit, eine geschundene Kreatur, die denkt und fühlt und dennoch so wenig gilt wie ein Stück Vieh. Ein vertrottelter Hauptmann, der ibn mit moralischen Er- mahnungen traktiert, ein kaltschnäuziger Regimentsarzt, der ihn für ein paar Silber- groschen als wissenschaftliches Versuchs- objekt benutzt, ein aufgeblasener Tambour- major, der ihm das Einzige, Was er besitzt, seine Liebste, wegnimmt, und stumpfsinnige Kameraden, die ihn nicht verstehen— in diesem engen Kreis, aus dem er nicht aus- prechen kann, vollendet sich sein Schicksal: er tötet das ungetreue Mädchen und geht ins Wasser, damit die Qual seines Lebens aufhört. In der raschen Aufeinanderfolge kurzer Szenen— mit der Büchner eine ganz neue, moderne Dramentechnik schuf—, in den fließenden Uebergängen von einem Schau- platz zum nächsten, fand die Regie den Balladenstil vorgezeichnet, in dem diese Ge- schichte erzählt wurde. René Deltgen als Woyzek, Heidemarie Hatheyer als Marie: großartige Darsteller von dunkler Schwer- mut und faszinierender Intensität, dazu ein herrlich abgestimmtes und sorgsam aus- gewogenes Ensemble, kurzum, eine große und schöne Leistung, eine Sendung, die man als Erlebnis und Erinnerung nicht missen möchte. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Besserer Kaffee durch Ultraschall (SawW) Für das menschliche Ohr unbör- bare Ultraschallwellen sollen jetzt den Ge- schmack des HFaffees verbessern. In den Ver- einigten Staaten ist ein Verfahren patentiert worden, das Ultraschall verwendet, um die Kaffeebohnen vor dem Rösten gewisser- maßen aufzulockern. Dieses rein physika- lische Verfahren läßt die beim Röstvorgang entwickelte Hitze tiefer in die Bohnen ein- dringen und führt zur Verklüchtigung von Oelen, die ein Ranzigwerden des Kaffees be- wirken können. Es heißt, daß die Vorbehand- lung des Kaffees mit Ultraschall die Ver- arbeitungskosten herabsetzt. Ein ähnliches Verfahren kann auch Hülsenfrüchte, Reis, Nüsse U. a. leichter verdaulich und schmack- hafter machen. Es soll sich ferner für Ge- frierfleisch eignen, das auf diese Weise zar- ter wird. 5 Radioaktive Tinte (Saw) Ein umwälzender Umschwung auf dem Gebiet des Zeichnung-Kopierverfahrens wird durch die Anwendung von radioaktiven Pinten erzielt. Diese Tinten senden Strahlen aus, die stark genug sind, um fotografisches Abzugspapier zu belichten. Der erhaltene Abzug ist ein originalgetreues Abbild mit sämtlichen Feinheiten der Vorlage— we sentlich genauer als die üblichen Abzugsver- fahren. Ferner können vom Original Tau- sende von Kopien angefertigt werden. Knitterfest mit Aluminiumeffekt (Saw) Eine neue Polyesterfolie, die sich warm verschweißen läßt und den Vorzug hat, daß sie praktisch unbegrenzt knitterfest bleibt, ist kaum von echter Aluminiumfolie zu unterscheiden. Daher eignet sie sich für viele anspruchsvolle Verpackungszwecke, besonders, wenn es wichtig ist, den Inhalt vor Luftfeuchtigkeit, Wasserdämpfen und Gasen zu schützen. Jahreszeitliche Verdunkelung des Mars (17) Im Observatorium des 2800 Meter hohen Pic du Midi in den französischen Pyrenäen wurden seit 1943 insgesamt 663 Aufvahmen des Planeten Mars hergestellt. Die Auswertung dieser Fotos hat ergeben, daß die jahreszeitliche Verdunkelung des Planeten von den Polen ausgeht, und zwar in zwei Wellen, die sich dem Requator mit einer Geschwindigkeit von 35 Kllometern pro Marstag nähern. Holzschutzmittel als Gefahr für die Haustiere (Saw) Da bei Holzschutzmaßnahmen ge- gen Bakterien, Pilze und Insekten eine stän- dige Vergiftungsgefahr auch für andere Lebewesen besteht, wurde im Veterinär- hygienischen und Tierseuchen-Institut der Universität Gießen untersucht, inwieweit jand wirtschaftliche Nutztiere durch Holz- schutzmittel bedroht sind. Besonders ge- fährlich sind Arsen, Fluor, Kupfer, Queck- silber und Zink, an organischen Stoffen u. à. Bitumen, Chlornaphtalin, Dinitrokresol, Dinitrophenol, Pentachlorphenol, Stein- kohlenteer, Carbolineum und Kreosot. Da diese Stoffe zunehmend Verwendung finden, fordert das Institut eine gründliche Unter- suchung aller Holzschutzmittel. Außerdem müßten die Fabrikanten auf jeder Packung die Giftigkeit der Mittel angeben und zu- gleich eine Anweisung beifügen, die sowohl Vorsichtsmaßregeln beim Gebrauch als auch Hinweise auf Gegenmittel bzw. Behand- lungsverfahren für den Fall einer Vergif- tung enthält. Berge und Wirbelströme der Plefsee (15) Fünfundzwanzig Jahre brauchte eine Hypothese, bis sie allgemein Geltung er- langte: die Wirbelstrom-Hypothese, der sich die Meeresgeologen der Londoner Royal Astronomical Society jetzt angeschlossen haben. Mit dieser Hypothese werden die Berge am Boden der Tiefsee erklärt, die nach Messungen mit dem Echolot— inner- halb weniger Stunden entstehen, nicht aber, Wie man bisher glaubte, nur allmählich in großen Zeiträumen anwachsen. Auf die Wirbelströme werden insbesondere auch die Kabelbrüche zurückgeführt, die nach dem Grand Banks Erdbeben vom 18. November 1929 auftraten. An der Reihenfolge der Kabelbrüche kann man Richtung und Ge- schwindigkeit dieser Wirbelströme ablesen. Sie waren damals am Entstehungsort mit 30 Meter/ Sekunde sehr schnell. Die Breite dieser Ströme betrug etwa 300 Kilometer. Sie verliefen in Tiefen zwischen 270 und 120 Metern, Selte 4 MANNHEIM Aus dem Polizeibericht: Badegast bestohlen Weitere Diebstähle gestanden Burschen dabei beok Hose eines Bade lag, den Geldbeut 21 Mark hatten sie tet, wie sie aus der 5, die unter einer Decke ereits herausgenommen, als sie im H edpark festgenommen Wurden. Si zu, in der letzten Zeit im Stadtinnern mehrere Geldbeutel gestohlen zu haben. 2 Einbrüche en nachts in Wald- ler, schlugen eine Fenster- aachen in einer Wirtschaft die Spielautomaten und die t und entkamen mit der Beute. rei„lukrative“ Unbel hof üb scheibe ein, bi Zigaretten- und Musikbox auf Unmittelb mutlich die g a in Käfertal ein und stahlen auch dort Geld und Zigaretten aus den Automaten. Außer- dem nahmen sie Fleisch- und Wurs Bere Mengen von Rauch- aren mit. Lebensgef lich verletzt An der Einmündung Schwanenstrage/ Kleine Schwanengasse in Feudenheim stiegen zwei achtzehnjährige Mopedfahrer heftig zu- sammen. Einer vor en erlitt eine S del- basisfraktur und scł ot in Lebensgefahr. Betrunkener auf den Gleisen j Mann aus Rheinau, I der aus und stellte sich auf die Bahngeleise. Der diensthabende Schr ter, der die Mel- dung des nahenden Zuges bereits erhalten hatte, bemerkte den Mann noch rechtzeitig und holte ihn mit Hilfe von Stragenpassanten vom Bahnkörper herunter. Eine Funkstreife nahm den Mann mit. Aus dem Neckar gerettet Ein siebenjähriger Junge war gegen 19.30 Uhr beim Spielen von der Bootsanlegestelle Das interessiert alle Campingfreunde! Auf dem Campingplatz der Seitz'schen Mühle im romantischen Schriesheimer Tal, wenige Minuten vom Wald- schwimmbad entfernt, zeigen wir Ihnen jeden Samstag/ Sonntag eine sehens- werte Muster-Zelt-Schau mit allem Campingzubehör. Diese interessante Ausstellung gibt die verschiedensten Anregungen für alte Campinghasen, für Campingfreunde oder für solche, die es werden wollen. Unverbindlich erhalten Sie fachkundige Campingberatung am Ausstellungsplatz und in unserer Sportabteilung. Wir la- den Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch! unterhalb der Kurpfalzbrücke in den Neckar gestürzt. Ein 18 jähriger Mann sah den Vor- tall, sprang sofort mit den Kleidern ins Was- ser und rettete das Kind, das von einer Funk- streife nach Hause gebracht wurde. Beute versteck entdeckt Ein junger Mann gab auf der Schönauer Polizeiwache einen Koffer und eine Einkaufs- tasche ab, die er im Gebüsch einer Schonung im Käfertaler Wald gefunden hatte. Wahr- scheinlich handelt es sich bei den darin ge- fundenen Kleidungsstücken und Gebrauchs- gegenständen um Diebesgut. Fahrerflucht begangen Ein Lastwagen, der den Friedrichsring überquerte, prallte mit einem Radfahrer zu- sammen, der Nierenquetschungen erlitt, und fuhr rücksichtslos weiter. Die Nummer des Wagens wurde von einer Zeugin notiert. Der Fahrer wurde ermittelt. Wohin gehen wir? Felt ag 22. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 21.45 Uhr:„Elektra“(Th.-G. Nr. 3181 bis 4240); Kleines Haus 20 00 bis 22.15 Uhr:„Bie- dermann und die Brandstifter“(Miete 8, Halbgr. I. freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ geschlossen. Filme: Planken Großes Haus:„Der Wasser- doktor“; Kleines Haus:„12 Uhr mittags“; Pa- last:„Ungeheuer ohne Gesicht“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Im Mantel der Nacht“; Alhambra: „Die Nacht vor der Premiere“; Universum: „Ohne Mutter geht es nicht“; Kamera:„Der blonde Köder“; Kurbel:„Der geheimnisvolle Ritter“; Capitol:„Verdammt in alle Ewigkeit“; 23.30 Uhr:„Attila, die Geißel Gottes“; Alster: „Abend der Gaukler“; Schauburg:„.. denn der Wind kann nicht lesen“; Scala:„Nach Paris der Liebe wegen“. Wie durch ein Wunder forderte der schwere Unfall am blinklichtgesicher- ten Bahnübergang bei der Ladenburger Straße kein Todesopfer. Der schwerverletzte OEG-Wagenführer Link, der aus der total zertrüm- merten vorderen Plattform geborgen wurde, schwebte nach ersten Mitteilungen in Lebensgefahr. Später kam jedoch die beruhigende Nachricht, daß das Schlimmste überstanden sei. Der Unfall hatte sich zwischen 10.05 und 10.10 Uhr ereignet. Der Sattelschlepper mit Tankwagen wurde auf dem Uebergang von einem in Richtung Mannheim fahrenden Zug erfaßt. Der OEG- Triebwagen entgleiste, 25 Personen wur- den bei dem Unfall verletzt. Seitens der OEG wurde mitgeteilt: Die Sicherheits- vorkehrungen müßten genügen. Es ist dies der erste große Unfall seit Jahren, der sich im Bereich der OEG auf einem schienengleichen Uebergang ereignet hat. Der Fahrer des Sattelschleppers saß nach dem Unfall völlig apatisch in einem Aufnahme- wagen des Verkehrsunfallkommandos. Er war mit dem Schrecken davongekommen, dagegen erlitt sein Beifahrer Seidel aus Birkenfeld bei Pforzheim eine Schädelfraktur. Trotz moderner Blinkanlage und Vorwarnung: Iankwagen wurde von OEG-Zug 236 erfaßt Schwerer Unfall am Bahnübergang bei Käfertal/ Zwei Schwer- und 23 Leichtverletzte/ 70 000 DM Sachschaden Gestern vormittag zwischen 10.05 und 10.10 Uhr kam es auf dem schienen gleichen OEG- Bahnübergang am Ortsausgang Käfertal Ladenburger Straße) zu einem schweren Zusammenstoß: Der OEG-Zug 236(Abfahrt Schriesheim 9.38 Uhr) Prallte auf einen aus Käfertal kommenden Sattelschlepper-Tankwagen. Der wuch- tige Aufprall warf den Tankanhänger um, während der OEG-Triebwagen aus der Fahrbahn gerissen wurde und entgleiste. Die vordere Plattform mit Fahrerstand wurde völlig zertrümmert. Der Wagenführer erlitt schwere innerliche Verletzun- sen und war gegen Abend noch nicht vernehmungsfähig. Der Fahrer des Tank- zuges kam dagegen mit dem Schrecken davon, sein Beifahrer aber wurde ebenfalls schwer verletzt und liegt mit einer Schädelfraktur im Krankenhaus, 23 Fahrgäste der OEG erlitten Prellungen und leichtere Verletzungen. Drei von ihnen mußten wiegt entlassen werden. Der Eisenbahn, Uebergang ist durch ein Wärnkreuz und seèit etwa vier Jahren mit einer Blinklichtanlage gesichert, die erst im Herbst vorigen Jahres durch eine neue, moderne Optik und lange Blendschuten ver- bessert wurde. Außerdem steht etwa 150 Meter vor dem Bahnübergang ein Vorwarn- signal. Die Blinklichtanlage schaltet sich automatisch ein, wenn sich ein Zug dem Uebergang auf 240 Meter genähert hat. 160 Meter vor dem Uebergang zeigt dem Wagen führer eine Kontrollampe an, daß die Blink- lichter auf den rechten und linken Straßen- seiten vor dem Uebergang funktionieren. (Zeugen bekundeten überdies, daß die An- lage einwandfrei arbeitete.) Außerdem gab der OEG-Wagenführer Ludwig Wink aus Dossenheim im Gefahrenmoment auch noch Pfeifsignale. Dennoch kam es zu dem folgenschweren Unfall: Der aus Pforzheim stammende Fah- rer des unter einem Stuttgarter Kennzeichen zugelassenen Sattelschleppers näherte sich dem Bahnübergang— wie Zeugen aussag- ten— mit ziemlicher Geschwindigkeit. Als er die Gefahr erkannte, war die Zug- maschine bereits auf dem Gleiskörper. Ver- geblich versuchte Fahrer Horm die Ge- schwindigkeit weiter zu erhöhen. Der Last- zug reagierte zu träge und der OEG-Trieb- Wagen prallte in der Höhe der Sattelschlep- peraufhängung auf. Zum Glück war der ca. 25 000 Liter fassende Kessel leer. Horm hatte kurz zuvor flüssigen Teer in Käfertal abge- liefert.) Die Unfallmeldung erreichte die Mann- heimer Berufsfeuerwehr um 10.12 Uhr über Polizeifunk. Sie entsandte sofort zwei Un- fallhilfswagen, die elf Personen ins Städti- sche Krankenhaus brachten. Rote-Kreuz- Fahrzeuge und Sanitätswagen der Betriebs- Zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus verbleiben, die übrigen konnt bereits 2 . wehren von BBC und DaimlerzBgegz beför- derten die restlichen Verletzten, Von denen einer auf eigenen Wunsch ins Weinheimer Krankenhaus gebracht wurde. Gegen 10.30 Uhr wurde erst die ganze Schwere des Unfalls bekannt. Die Berufs- W A 1 Staatsanwalt Josef Baumblatt Dipl.-Ing. Robert Striebel aus dem Fahrtangeiger des mit studiert die Kontrollkarte Sattelschleppers, die neben anderem Beweismaterial sicherge- stellt wurde. Bild: Steiger ere ee e feuerwehr schickte daraufhin ihren neuen schweren Kranwagen, einen leichteren Kran- Wagen und zwei Gerätewagen zur Unfall- stelle, an der auch in kürzester Zeit ein Ge- rätezug der OEG eintraf. Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis gegen 14.30 Uhr. Die OEG war allen Helfern dankbar, daß sie ihren Betrieb noch vor Einsetzen des Berufsverkehrs wieder auf- nehmen konnte. Bis dahin wurde der Ver- kehr im Pendelbetrieb aufrecht erhalten. Die beim Unfall zerstörte Blinklichtanlage wird vermutlich etwa ein halbes Jahr außer Be- neue Verankerung gerissen und zertrümmert nicht eher béschafft werden kann. 5 Die Ermittlungen an der Unfallstelle führte das Mannheimer Verkehrsunfallkom- mando. Staatsanwalt Stefan Baumblatt und der beratende Ingenieur und vereidigte Sachverständige für Elektrotechnik, Diplom- Ingenieur Robert Striebel, weilten ebenfalls an der Unfallstelle.„Der Fahrer des Tank- zuges ist ein noch junger Mann, der aber einen recht ordentlichen Eindruck macht und verdammtes Pech gehabt hat“, faßte der Staatsanwalt seinen ersten Eindruck zusam- men Nach vorläufigen Schätzungen beträgt der Sachschaden rund 70 0 DM; die OEG schätzt allein den ihr entstandenen Schaden auf 50 000 DM. Sto. D. Pr. Ausländische Studenten besichtigten die„SLV“ Eine Gruppe vorwiegend ausländischer Studenten der Technischen Hochschule Hannover besichtigte dieser Tage die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsan- stalt Mannheim, um ein modernes Lehr- und Versuchsinstitut dieser Art kennenzu- lernen. Unter den fast 50 Teilnehmern Waren 14 Nationen vertreten, darunter die Türkei, Agypten, Indien, Pakistan, Indo- nesien, Thailand, Ungarn, China und einige südamerikanische Staaten. Aufmerksam folgten die Gäste den Erklärungen des Lei- ters SLV, Prof. Dr. Koch, und seiner Mit- arbeiter. Neuzeitliche Schweißverfahren, wie die Edelgasschweigung, wurden praktisch vorgeführt. Besonderes Interesse fanden auch die Ausführungen über die deutsche Schweißfachingenieur-Ausbildung, wie sie in Mannheim betrieben wird. R Neckarstadt und Ràfertal um 15 Uhr Alis sefheß Skacktbenne Lindenhof, Almenhot, N. ir ke — Impfung gegen Kinderlähmung a m Montag, 25. Ma! Für Kinder, die 1956 und 1957 geboren und beim Staatlichen Gesundheitsamt zu Schutzimpfung gegen Kinderlähmung an- gemeldet wurden, findet die bereits ange · kündigte erste Schutzimpfung am Montag 25. Mai, beim Staatlichen Gesundheitsamt Mannheim, Renzstraßze 11-13, 2. Opergeschoh Zimmer 102, statt; dazu wird eine Gebülr von 3 Mark erhoben. Die zweite der drei vor- geschriebenen Impfungen folgt am Montag 22. Juni, die dritte in einem Jahr. Am 25. Mai und 22. Juni werden die Imp- fungen jeweils um 14 Uhr für die Beritke Innenstadt, Jungbusch, Neuostheim, Oststadt und Schwetzingerstadt, um 14.30 Uhr für die rau zung Rheinau und um 16.15 Uhr für die Be- Waldhof, Gartenstadt, Sandhofen, Scharhof, Schönausiedlung, Feudenheim Wallstadt, Seckenheim und Friedrichsfeld vorgenommen. 0 7 Straßenhubbrücke ist fertig a ber Zufahrtsstraßen fehlen Sechs Monate steht die neue Straßen- hubbrücke am Stichkanal zwischen Mühlau- hafen und Verbindungskanal und noch sind nicht viel mehr Kraftfahrzeuge über die Brücke hinweggefahren als eine schwere Zugmaschine mit einem offenen 20-Tonnen Güterwagen bei der Belastungsprobe, Die neue Straßenhubbrücke wird nicht etwa deshalb nicht benutzt, weil sie überflüßg ist, sondern weil die Zufahrtsstraßen fehlen. Die direkte Zufahrtsstraße, der frühere Schleusenweg, wird zur Zeit gebaut, doch kamen die Arbeiten wegen zweier bewohn⸗ ter Häuser, die erst geräumt werden mußten nicht voran. Der Schleusenweg soll aber In einigen Wochen ausgebaut sein. Die Bau: arbeiten für die Hafenanschlußstraße an die Südtangente, deren Teilstück die Straßen- hubbrücke ist, haben immer noch nicht be- gonnen, obwohl das Land Baden-Württem- berg für diesen Zweck 650 000 Dx berelt⸗ stellt. Arb. — Schneller, be . — 58bl, leichter spülen Sie mit Fril! Noch mehr über Pril zu sagen, ist eigentlich nicht nötig. Die Tatsache, daß Pril das meistgekaufte Spülmittel ist, sagt mehr als viele Worte und beweist, daß Millionen Hausfrauen sich für Pril entschieden haben. Pril ist so herrlich mild für die Hände. Pril schafft's spielend. Pril-entspanntes Wasser ist beweglicher und ak- tiver. Es nimmt der Haus- frau viel Arbeit ab. Pril J J 1 5 een l f 97 1 mum —— Alt. U be 1 ö „ 5 f In.. mann 11%hhhh Pril kann viel. Pril- ent- spanntes Wasser reinigt gründlichundschwemmt Fett- und Speisereste schnellund mühelos fort. Pril gibt Glanz. Pril-ent- spanntes Wasser macht das Abtrocknen überflüs- sig. Geschirr und Gläser strahlen im Nuglanzklar. ds Wasser! 2 N N N von eige gehe 1 PP * 589 5 4 15 mung geboren amt aur Ing an- ts ange · Montag heitsamt geschoh, Gebühr Irei vor- Montag, die Imp- Bezirke Oststadt Ihr für für die feckaran die Be. adhofen, lenheim vichskeld hlen ztraßen⸗ Mühlau- och sind ber die schwere Tonnen be. Die t etwW3ñ erflüſg fehlen. frühere it, doch ewohn- mußten, aber In e Bau- an die traben; cht be⸗ ürttem⸗ bereit- Arb. 5/ Freltag, 22. Ma 1959 MANNHEIM Seſte 5 schönau erwartet das„Fest des Jahres“ Ring- und Stemmklub feiert drei Tage sein„Zehnjähriges“ Vr. 11 bun Der jüngsten Mannheimer Vorort- gemeinde hat in den letzten Jahren unsere heißt es in besondere Fürsorge gegolten“,. einem Gratulationsschreiben von Oberbür- germeister Dr. Reschke, das der Schönauer Ring- und Stemmelub anläßlich seines 10“ gen Bestehens in diesen Tagen erhal- 1 Unser Bestreben“, schreibt der OB darin weiter,„auch dem Gemeindebezirk Schönau eine gewisse Eigenständigkeit zu verleihen, wurde in hervorragender Weise von den pürgerschaftlichen Vereinigungen unterstützt, Wobei sich auch der Ring- und stemmelub in dem Jahrzehnt seines er- tolgreichen Wirkens dankenswerte Ver- dienste erworben Hat.“ Die 15 000 Schönauer werden anläßlich dieses Jubiläums das„Fest des Jahres“ feiern. Der Jubelverein, dessen Gründer auf jenen Februartag im Jahre 1949 zurück- blicken, als ein„Verein für Körperpflege“ aus der Taufe gehoben wurde, haben für ihr Stiktungsfest eine ganze Reihe von Veran- staltungen sportlicher und unterhaltender Art vorbereitet und freuen sich besonders auf den Besuch einer starken Ringerstaffel aus Dänemark sowie auf die Mitwirkung von 26 Sportlern aus der DDR Den eigentlichen Festakt am Samstag, 6. Juni, genen Vorführungen von namhaften Ge- jahri ten hat., wichthebern Mannheimer Vereine voraus. Zum Festakt, der mit einer Fahnenweihe und der Jubilarehrung verbunden wird, hat sich bisher unter anderem Bundessportwart Hans Kestler angesagt. Aus dem Sonntagsprogramm ragen drei Veranstaltungen besonders heraus: Einmal ist es ein Ringer-Turnier am Vormittag, an dem neben Staffeln aus dem Stadt- und Landkreis die skandinavischen Gäste teil- nehmen. Nachmittags, gegen 14 Uhr, sollen die Schönauer wieder einen großen Festzug durch die Memeler Straße, das Neubau- gelände nördlich der Lilienstraße, über den Tarnowitzer Weg, die Kattowitzer Zeile und die Graudenzer Linie hinüber zum Festplatz (zwischen der Schönau- Schule und dem Filmtheater„Unser Kino“) erleben. Hierfür haben sich— außer den Schönauer Verei- nen— ebenbfalls viele Gastvereine ange- meldet. Im Anschluß daran treten die„schweren Männer“ etwas in den Fintergrund, um ihren Gästen aus dem Bezirk Dresden Platz zu machen. Diese wollen im Rahmen eines großen Sportprogramms unter anderem Kunstkraftsport, Gymnastikvor führungen und Kunstradfahren demonstrieren. Der dritte und letzte Tag des Jubiläumsfestes schließlich ist allein der Unterhaltung reser- viert. Kinderbelustigungen im Freien und ein gemütliches Festzelt- Beisammensein mit der Kapelle Kühner werden für Stimmung (und Bierabsatz) sorgen. Hauptgründer Michael Kolb, fast ein Jahrzehnt erster Vorsitzender des Ring- und Stemmelubs, der sich in diesem Jahre auch eine Boxstaffel zugelegt und in den zehn Jahren im nordbadischen Sport einen Namen erhalten hat, wird das Fest mehr von der Zuschauertribüne aus verfolgen. Er mußte kürzlich krankheitshalber zurücktre- ten und machte Adam Forab Platz, der nunmehr mit dem Schriftführer Engelbert Friedel die Hauptlast des dreitägigen Festes trägt. In Ermangelung des langgeplanten Kulturzentrums werden alle Veranstaltun- gen des Ring- und Stemmelubs an diesen drei Festtagen noch in einem Zelt statt- kinden. N Erster Saugbagger im Hafen 8011 bald arbeiten Mannheims erster Saugbagger soll mög- lichst noch in diesem Jahr in einem der Hafenbecken zu arbeiten beginnen. Dieser Bagger holt den Schlamm mit Pumpen vom Grund der Hafenbecken, während bisher mit Eimerbaggern gearbeitet wurde. Der Saug- bagger wurde im Auftrag des Hafenamtes vom Wasser- und Schiffahrtsamt zum Kauf ausgeschrieben; beide Aemter hoffen, daß er noch in diesem Jahr abgeliefert wird. Der neue Bagger soll vor allem in den Hafen- becken eingesetzt werden, um die garantierte Sohlentiefe halten zu können. Hafenamt und Wasser- und Schiffahrtsamt streben sogar an, die Häfen auf 35 Zentimeter über dem Mann- heimer Pegelstand zu vertiefen. Arö. Letzte Nachrichten von der Filmwoche Ueber 300 auswärtige Gäste kommen/ Das Programm liegt vor Letzte Informationen über Mannheims VIII. Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die am kommenden Montag beginnt, gab gestern im Rosengarten Dr. Kurt Joachim Fischer, der der Presse bereits das fertige Programm vorlegen und mitteilen konnte, daß bis auf vier englische alle gemeldeten Filme in Mannheim eingetroffen sind. Dr. Fischer erklärte, die„positive Katastrophe“, die er kürzlich angekündigt habe, sei nun endgültig eingetroffen: Die Veranstalter rechnen mit rund 560 auswärtigen Gästen, darunter 136 Journalisten aus dem In- und Ausland und Delegationen fast aller beteiligten Nationen. Im Vorjahr kamen„nur“ 264 Besucher von außerhalb Mannheim. Allein die räumlichen und technischen Schwierigkeiten zeigen, daß die Grenze des Mannheimer Volumens— bei steigender Bedeutung des Filmfestivals— erreicht ist. Die kürzlich in Cannes ausgezeichneten RKurzfllme„Abenteuer eines Goldfischs“ (Frankreich).„Wachablösung“(Polen) und „In diesem Lande gibt es keine Schmetter- linge“(CSR), werden ebenfalls in Mannheim zu sehen sein. Die französische Film-Insti- tution CID ALC will ihre dem deutschen Spielfilm„Helden“ verliehene Goldmedaille in Mannheim übergeben. Am Mittwoch über- reicht im Mozartsaal Ministerialdirektor Prof. Dr. Hübinger vom Bundesinnenmini- sterium wieder die Urkunden für prämiierte deutsche Kulturfilme an die Produzenten; das belgische Jury-Mitglied Francis N. Bolen (Brüssel) wird bei diesem Anlaß in einem 20-Minuten-Referat den deutschen Kultur- fim aus dèer Perspektive des Auslandes be- handeln. Auf die Oeffentlichkeit aller Vorstellun- gen der Kinderfilmtagung, die Bundesfami- lienminister Dr. Würmeling am Mittwoch um 15.30 Uhr im„Alster“ eröffnet, wird beson- ders hingewiesen. Wegen der großen Nach- frage werden die Filme der festlichen Eröff- nungsvorstellung— die auch(ohne Anspra- chen) schon am Montag um 18 Uhr laufen— am Dienstag, 15.45 Uhr, nochmals wiederholt. Der„MM“ wird in der Samstagausgabe einen kurzen Programmauszug veröffent- lichen und in einer besonderen Veranstal- tungsrubrik nächste Woche auf die einzel- nen Vorstellungen hinweisen.) hwWb Amateur-Tanzturnier um die stadt meisterschaft Zusammen mit dem Stadtjugendring ver- anstaltet der Amateur-Tanzklub„Grün- Gold-Casino“ zum erstenmal eine Stadt- meisterschaft. An dem Turnier— das wäh- rend des 132. Jugendtanzabends im Rosen- garten(Turnierbeginn 20 Uhr) ausgetragen wird— nehmen alle B- und A-Klasse-Paare der Mannheimer Turnierklubs„Blau-Weiß“, „Rhein- Gold“ und„Grün-Gold“ teil. Die ersten Vorsitzenden der drei befreundeten Klubs sind im obersten Schiedsgericht ver- treten; die Wertungsrichter kommen aus Offenbach und Karlsruhe. Turnierleiter ist Otto Lamadè der Trainer des„Grün-Gold- Casinos“. Sto Beleihung 1010 Kdufkredlite zu günstigsten Bed. ohne Kasko sofort durch: Auto-Kredit-Büro Schaeffer ymm., L 13. 9. Tel. 2 44 80 6000 Km, best. 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MAGGI WURZE gibt den letꝛten 7, Seite 68 ö MORGEN Lreltag. 22, Mel 1250“ lu — Diskussion über Eisstadion und Bundesstraße 38: Kostenbeteiligung: Günstiger als befürchtet Drei-Phasen-Regelung bei der Ingenieurschule Eishockey-Fas Am Donnerstag traf sich der Technische Ausschuß unter dem Vorsitz des Ober- bürgermeisters. Auf dem Programm der öphentlichen Sitzung standen fünf pun fete: drei beschüftigten sich mit Stragenbau- und verkehrstechnischen Problemen. Anson- sten ging es um das Eisstadion und eine Arbeiterunterkunft im Mannheimer Stadion. demnächst unter Dach und Fach Windeck und 8 eyerer Straße, Die pl 5 1 3 5 a dazu— sie erfolgt im Rahmen der 0) Vest-Stragßer rung— erwies sich an 1 sem Punkt als besonders kompliziert Schul Schul Die Arbeiterunterkunft— sie wird auf dem Fundament einer ehemaligen Trainings- daran ist die unglückliche Lage der halle errichtet werden— soll Maschinenraum, Geräteraum, Umkleide- und Aufent- genieurschule, die es er forderhch machte 4 haltsraum für die Arbeiter des Gartenbauamts sowie einen Wagenschuppen aufnehmen ganze Anlage auf engstem Raum zusammen Die ganze Sache kostet 63 000 Marx. Die Vorlage passierte den Ausschuß ohne Dis- eussion. Gebilligt wurde auch eine Vorlage über den Bau einer Ueberdachung der Sitzplätze im Eisstadion. Ueberdacht werden dabei die Zusckauerblöcke 4, B, C und an der Ostseite. Es handelt sich nach den vorliegenden Plũnen um eine leichte, dabei keineswegs teure Konstruktion. Wesentlich zudrängen, Geplant ist eine Drei- Regelung. Sie soll 1 612 00 DR 19 sind allerdings 369 000 Dur mehr af 0 sprünglich veranschlagt wurde, Stadtben ist, daß die Sitezahl nicht verringert wird. direktor Borelly beschwiichtigte die Au; Die Kosten betragen 172 b Mark, mit den Arbeiten soll umgenend begonnen werden, damit die Tribüne zu Beginn der neuen Eissport- Saison fertig ist. Gleichzeitig erhält das Stadion eine Flutlientanlage. Dann referierte Stadtbaudirektor Borelly über den Ausbau der Bundesstraße 38 und der Umgehungsstraße Käfertal. In wenigen Tagen soll eine Vereinbarung zwischen Bund und Stadt über die Kostenbeteiligung ge- trofken werden. Der Bund beabsichtigt, die Hauptfahrbahn jener 4,5 km langen Strecke zwischen Autobahn und Mannheimer Straße bis 1960 fertigzustellen. Bis 1961 soll dann das Viernheimer Kleeblatt entstehen(den Planern schwebt dabei das bekannte„Frank- furter Kreuz“ vor). Die Kosten für die groß- zügig ausgebauten 4,5 Kilometer B 38 be- tragen 18 Millionen DM, für den Autobahn- anschluß werden weitere 15 Millionen DM benötigt. Gemäß Bundesfernstraßengesetz muß sich nun Mannheim an den Kosten für die B 38 beteiligen. Insgesamt handelt es sich um einen Be- trag von 4 181 00 DM den die Stadt zu leisten hat. Davon entfallen auf die B 38 2,8 Millionen, 300 00% DM auf den Haupt- sammler entlang der Weinheimer, Straße, Anregung: Auskommen mit dem Einkommen Vortrag in der Städtischen Sparkasse über rationelles Haushalten In dem freundlichen, hellbraun gepol- sterten Schulungsraum begrüßte Direktor Krumme von der Städtischen Sparkasse etwa 40 vorwiegend junge Hausfrauen, die der Mannheimer Hausfrauenbund zu einem Vor- trag eingeladen hatte. Es sprach Frau Wild von der Bonner„Zentralstelle für rationelles Haushalten“. In dem Raum,„in dem sonst Kinderlachen tönt“, erklärte Direktor Krumme heiter plaudernd, welch wichtige Aufgabe gerade die Hausfrau als„Finanz- minister“ und Vermögensverwalter der Fa- milie und als Vorbild für die Kinder ausübe. Nach einem kurzen Film über das Mann- heimer Nationaltheater(„Impressionen aus einem Theater“), sagte dann Frau Wild, die Hausfrau, die jeden Monat ihre liebe Not habe, mit dem Wirtschaftsgeld auszukommen, könne sich von der durch die Deutsche Spar- kassenorganisation unterstützten„Zentral- stelle für rationelles Haushalten Tips und Vorschläge geben lassen. Wenn die persön- lichen Wünsche das Budget immer wieder übersteigen, wenn zuviel Geld für die Gäste des Hauses ausgegeben wird, wenn die Ratenverpflichtunigen über dem Finanz- minister“ zusammenschlagen wollen, in all diesen Fällen versucht die Zentralstelle durch Aufstellung eines individuellen Haus- 718 O00 DM müssen für die Anliegerstraßen und deren Entwässerung aufgebracht wer- den, und an der Umgehungsstraße Käfertal ist die Stadt mit 300 00 DRM engagiert. Die letztgenannte Summe dient lediglich dem Grundstückserwerb. Stadtbaudirektor Bo- relly meinte abschließend, mit dieser Kosten- beteiligung sei die Stadt besser weggekom- men, als man ursprünglich gedacht(sprich: befürchtet) habe. Nun bedingt der Ausbau der B 38 auch eine Reihe von Verbesserungen zwischen der Ebertbrücke und der Einmündung der B 38 in die Mannheimer Straße bzw. Rollbühl- straße. Drei Verkehrsknotenpunkte— erstens Friedrich-Ebert-, Hochufer- und Grenadier- straße, zweitens Rollbühlstraße-Kallstadter Straße und drittens Mannheimer Straße- Weinheimer Straße— sollen deshalb um- gestaltet werden. Die Pläne werden dem Aus- 3 5 schuß bis Anfang Herbst vorgelegt. Internationales Vespa Treffen Schließlich befaßte sich der Ausschuß am 30/31. Mai in Heidelberg mit dem Verkehrsknotenpunkt Neckarauer-, Wir wählen mit Bedacht Unzühlige Menschen wissen heute Seng wie wichtig reines und vollwertiges Fe für die Gesundheit ist. Sie wählen ber Vitaquell, die köstliche und natüörlide Vollwert-Fettnahrung aus dem Refom. haus. Anzeige- — schußmitglieder;„Wir haben dafür a Rheinbrückenkopf einiges eingespart, Min. destens aber diese Summe.“ Er gab zu 000 die Regelung an diesem Knotenpunkt In dem Neckarauer Uebergang keineswegs de iddealste, wohl aber die optimal beste Lösung darstelle. Immerhin sei nach dem Ausbau der Signalregelung eine Steigerung des Ver. kehrs um 150 Prozent möglich. D. pr Rund 750 Vespas werden sich am Wochen. ende 30/1. Mai in Heidelberg ein Stelldch. ein geben. Aus allen Teilen der Bundesrepl. blik einschließlich Berlin, aus Skandinawen Holland, Frankreich, Oesterreich und der Schweiz werden die Fahrzeuge zum Deu. schen Internationalen Vespatreffen heran. rollen und sich auf dem für sie reservierten Stadthallen-Parkplatz sammeln. Sogar au Portugal haben sich Teilnehmer gemeldet, haltplanes zu helfen. Das wichtigste an einem Solchen Plan ist natürlich das Planen selbst, die Einteilung der Gesamtsumme in die festen Ausgaben wie Miete, Gas, Wasser, Telefon, Rundfunkrechnung, in das Haus- haltsgeld für Essen, Reparaturen, kleinere Anschaffungen und laufende Ausgaben und zuletzt in die Rücklagen, die den Grundstock für jede Kapitalsbildung abgeben sollen. Zwei Drittel des verfügbaren Volkseinkom- 5 1 mens gehen 0 8 die Hände der Hausfrauen Sent Mit 1 Lautstärke n Fhon, 10 — 20 Millionen in der Bundesrepublik. Die erklärten sie, Flinge der Motorenlärm der Die Ankündigung dieses Motor-Sportler- Treflens wird manchem Bürger Heidelberg Wenig lieblich in den Ohren klingen. Aber die Herren vom Vorstand wußten zu beruhl. Hausfrauen sollten wissen, daß sie„eine Vespa im Verkleich zu manch anderem Macht“ darstellen. Wenn sie planen und rech- Zweirad wie sanftes Bienen- Gesumm. In nen und nicht nur blindlings die teuersten übrigen sehe man— was eine der Aufgaben Waren kaufen, können sie selbst bei dem des Klubs ist— streng auf Fahrtdiszipin heutigen übergroßen Marktangebot die rowdy-haftes Verhalten in der Gaststad Preise wesentlich mitbestimmen. Werde mit Strafpunkten geahndet, Die Orga. 10 1 über eine geplagte junge nisation des zweitägigen Programms liegt in . e 1 5 5 5 den Händen des Heidelberger Clubvorsitzen. schwender-Teufel und einen Spar-Engel zur den Gerd Hummel. In der Stadthalle ist em Seite hat, zeigte diese Kleinarbeit an den Samstagabend ein Ball. Der Sonntag bringt Familienflnanzen, Direktor Krumme 5 3 ins E. 5 die Bedeutung dieser unsichtbaren K ein⸗ Hicklichkeitsturnier auf dem arbeit mif dem 68 dert eit Mebplatz Eine Korsofahrt führt am Nach- sten Worten zusammen:„Verlieren wir den mittag längs des Neckars hinauf zum Schlob. Sparer, haben wir die Wirtschaft verloren, Ein Schloßball mit Feuerwerk und Schlob.⸗ verlieren wir aber die Hausfrauen und Müt- Innenbeleuchtung wird das Treffen krönen. ter, haben wir die Zukunft verloren.“ J. B. beck · Kleine Chronik der großen Stadt Hafenamt zleht ins„Haus Oberrhein“ Das Staatliche Hafenamt beabsichtigt, noch in diesem Jahr das 10. und 11. Stock- werk im„Haus Oberrhein“ zu beziehen. Das 13stöckige, über 50 Meter hohe Bürohoch- haus soll bis zum Sommer bezugsfertig sein. Die Nachfrage nach Büroraum im„Haus Oberrhein“ ist außerordentlich stark. Schiff- fahrts- und Speditionsfirmen, die ihre Büros in der Stadt unterhalten, wünschen sich Büroräume am offenen Rhein, um unmittel- baren Kontakt mit ihren Schiffsführern zu haben. Das seitherige Domizil des Hafen- amtes am Parkring wurde bereits weiter- vermietet. Arö. Mannheimer Segler vereinigung strebt aufwärts Wo Wasser ist, gibt es natürlich Vereine, die Wassersport aller Art betreiben. Mann- heims Ruderer und Kanuten genießen einen guten Ruf. Auch eine Seglervereinigung Mannheim gibt es, von der man in den letzten Jahren wieder hörte und die sich in jüngster Zeit gut entwickelt hat. Die Segler- vereinigung— ihr Heim ist an der Diffené- brücke am Altrhein— hatte es besonders schwer, denn sie verlor im Krieg praktisch ihren gesamten Bootspark. Heute sind wie- der 20 Boote vorhanden, von denen 80 Pro- Vom Schwarzwald zum Bregenzer Wald H. Hölzlin sprach beim Landesverein„Badische Heimat“ Die Schönheit und Erlebnisfülle einer Urlaubswanderung durch die nähere und weitere Umgebung des Badener Landes zeigte in einem Vortrag beim Landesverein Badische Heimat der Mannheimer Opernsän- ger Heinrich Hölzlin. In seinen Ausführun- gen—„Vom Schwarzwald zum Bregenzer Wald“— bewies der Vortragende, daß er wie Vorsitzender Stadtrat Bergdolt betonte — nicht nur ein geschätzter Künstler, son- dern auch begeisterter Wanderer und Natur- freund, ein guter Fotograf und nicht zuletzt ein hervorragender Kenner des Badischen Landes ist, Zu Beginn zeigte Hölzlin die Stadt, in der er seine Jugend verbrachte: Freiburg.(„In der Jesuitenkirche durfte ich als Schulbub in der Altstimme mitsingen“). Ebenso wie mit der Münsterstadt verknüpfte er mit dem oberhalb gelegenen St. Märgen zahlreiche Jugenderinnerungen. Aus der Umgebung des Städtchens mit seinem doppeltürmigen ur- alten Kloster geht der Blick weit ins Feld- berg- und Schauinsland- Gebiet hinein. Heber St. Peter führte die farbige Lichtbilderserie in das Ilmensee-Naturschutzgebiet mit seiner reizvollen landschaftlichen Umgebung. Bei 80 konstruiert, daß der Schiffsboden aufge- klappt werden kann und die Ladung unter dem Schiffsboden ins Wasser rutscht, Die L 7 und die L 8, wie die beiden Boote heißen, fassen je etwa 160 Kubikmeter, das bedeutet, daß ein normaler Eimerbagger zu ihrer Beladung eine Stunde braucht. Die aus den Mannheimer Hafenbecken und aus dem Neckar gebaggerten Schlamm- und Kiesab lagerungen werden unterhalb der Theodor- Heuss- Brücke in den Rhein gekippt. zent im Eigenbau erstellt wurden. Ehren- vorsitzender Fritz Biedermann hat trotz seiner 72 Jahre allein acht Boote selbst ge- baut. Vorsitzender des Vereins ist gegen- wärtig Willi Sprengel. Unter den Neuanfertigungen des letzten Winters befindet sich eine 15-.m-Jolle und ein„Finn Dingi“; das ist eine nordische Ent- Wicklungsklasse, die der neuen internatio- nalen Olympia-Jolle entspricht. Ein 20er Jollenkreuzer, ein 17er Sperrholzboot glei- cher Klasse und ein weiterer„Finn Dingi“ sind gegenwärtig im Bau. Der Verein be- treibt zur Zeit fleißig Schulung und Ausbil- dung im Wasserverkehr(Segler müssen im Besitz des A- Führerscheins für Binnen- 0 gewässer sein.) Auch die neue Jugendabtei- Cola-Ball im Rosengarten ein, wo Kall 1 Herbst namens d Stadtjugendrings ein lung macht gute Fortschritte. Am kommen- g 1 88 Jug den Sonntag veranstaltet der Mannheimer herzliches Willkommen entbot. Tanzlehret Seglerverein ab 10 Uhr seine Frühjahrs- Stars(Musensaal chester Woll Regatta auf dem Altrhein Vorschau hier- 85618 5 e 1 petreute über im Sporttei). 70% Tanzgeschehen. Begeisterten Beifall fand eine . Prüfung für das Jugend-Tanzsportabzeichen, Zwei neue Klappschuten an der sieben Paare teilnahmen. Zwei Paare tür den Mannheimer Hafen zeigten dabei Turnierreife. Dennoch wurde Das Wasser- und Schiffahrtsamt Mann- 11 5 75 5 1 e e e e eee, Was ein schwaches Pfeifkonzert auslöste. Welche die von Baggern im Hafen abge- Srabenen Schlamm- und Kiesablagerungen ab transportieren. Die Schuten, die je 33 Meter lang und sechs Meter breit sind, sind 1300 junge Leute beim 131. Jugendtanzabend Termine Evang. Frauenwerk: 22. Mal, 19.48 Uhr, Ge- meindehaus Friedenskirche, Literarischer Abend Frau Dr. Gillet bespricht„Die unerbittlichen Gnaden“(E. Hirsch). Freundeskreis der Waldorfschulpädagoszlk. 22. Mai, 20 Uhr, Goethesaal, Rathenaustr. ö. Vortrag von F. Steglich,„Was vermag Wel. dorfpädagogik gegen den Verlust der Mitte zu tun“, TV„Die Naturfreunde“: 22. Mai, 19,30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Lichtbildervortrag von H Marx,„Der Bauernkrieg in unserer engeren Heimat“; zugleich letzte Anmeldemöglichkelt zur Rentnerfahrt. Fotografische Gesellschaft: 22. Malz 20 Uhr Kolpinghaus, Diavortrag von H. Dorka über Grundzuge der fotografischen Optik. Bundesluftschutzverband— Ortsstelle Mann- heim; 22, Mai, 20 Uhr, N 7, 13/15(Columbus haus), Fortsetzung des Grundlehrganges; Au- meldungen werden entgegengenommen. Landsmannschaft Schlesien(BVD): 24. Mai Ausflug ins Blaue; Treffpunkt und Abfahrt U b am Obe Rahnhok Stadkeonte; nue Salem war das„Schwäbische Meer“(Hölzlin: „Badisch- Schwäbisches Meer“ müßte es hei- gen!) fast erreicht. Die weltberühmte Schule von Salem, das Kloster und das mit einer mächtigen Platte abgedeckte Grab des letzten Kanzlers des Kaiserreiches, Prinz Max von Baden, das alles zeigte und erläuterte der Vortragende mit der Begeisterung eines überzeugten Heimatkenners und freundes. Die letzte Station vor der Bodensee-Ueber- fahrt war die ehemals freie Reichsstadt Pful- lendorf mit ihren zum Teil noch aus dem Mittelalter stammenden Fachwerkhäusern und dem vom Kriege fast unangetastet ge- bliebenen Stadt- und Straßenbild. Am anderen Seeufer ging die Reise tief in den Bregenzer Wald und die Vorarlberger f 1 5 Alpen hinein. Gelungene Farbaufnahmen 255 e e e eee ee von Wanderungen im Gebiet des romantisch Rheinau, Stengelhofstraße, Monatsversamm- gelegenen Körbersees, der beginnenden lung. Lechtaler und um die Bregenzer Ache liegen- Wir gratulieren! Rudolf Busch. Mannheim, den Berge beschlossen den Vortrag, den Rheinhäuserstraſze 104, wird 75 Jahre alt. Gebrf Stadtrat Bergdolt abschließend kommen- Sulzer, Laudenbach a. d. B., Bachstrate tierte:„Er war ein Beweis dafür, daß die früher Mannheim, N 7. 8), vollendet das 64 5 l Lebensjahr. Die Bheleute August Claas und echten Wanderer nicht ausgestorben sind.“ Luise 1555 Hoog, n Lechlelterplatz 95 u- können goldene Hochzeit feiern. Rund 1300 Jugendliche fanden sich zum Fritz Knapp leitete das von den Rhythmik vathrüch Refom. afür Al art, Min. 0 zu, das unkkt vor Wegs dle Dar au eldet. Sportler. delberg ell. Aber i berull. krönen eck aulge · 1g unter t. Die Boote ter, das ger 2 Die aus zus dem Klesab- heodor- Ard nd ch zum 0 Karl gs ein lehrer ythmik er Wolk etreute nd eine zeichen, i Paare wurde kannt, te. kr Durch VET TER sofort am Ziel Ihrer Wünsche Wal · Mitte“ 30 Uhr, von H. ngeren ichkelt 20 Uhr, à über Mann- mbus- 8 An- Seite 8 — N AUS DEN BUWESLANDERN Freitag, 22. Mai 1959/ Nr. 10 Für halbe Preise in Ferien Dortmund. 20 000 Kinder, Juę Zu 21 Jahren und Stude Sem Jahr zu 5 88 1 alben endliche bis en in die- s mit der Bun- I desbehn in die Ferien fahren. Wie der Ge- schäftsführer eines Kölner ndfahrten- dienstes in Dortmund bekannt fahren Juni bis zum 11. t. Die Hauptstrecken sind Hamburg— Ruhrgebiet— München, Ruhrgebiet— Rheinland— Schwarzwald Bodensee und Rhein! Ruhrgebiet— Nordsee— Ostsee. 75 Städte haben sich mit dem Kölner Jugendfahrtendienst zusammen- geschlossen. Bei einer Anmeldung müssen die Geneh- migung des Erziehungsberechtigten und der Nachweis eines Quartiers am Ferienort vor- Selegt werden. Anschlußkarten sind eben- falls zum halben Fahrpreis erhältlich. Wäh- rend der Fahrt werden die qugendlichen und Kinder beaufsichtigt. Eltern, die mit ihren Kindern verreisen wollen, können die Son- derzüge und die Fahrpreiser igung bean- Spruchen, müssen aber bereit sein, während der Fahrt eine Gruppe zu beaufsichtigen. Verfügung gegen Studentenzeitschrift Heidelberg. Ein Mitglied des Bundes nationaler Studenten in Heidelberg hat am Donnerstag gegen den Feidelberger all- gemeinen Studentenausschuß, den Heraus- geber der Studentenzeitschrift„Forum Aca- demicum“, eine einstweilige Verfügung er- Wirkt. Danach ist der Vertrieb der letzten Nummer dieser Zeitschrift bis auf weiteres WOMALI stärkt quch Sie! untersagt. Anlaß war ein Artikel im„Forum Academicum“ unter der Ueberschrift„Man trägt wieder Braunhemd“, durch den sich der Bund nationaler Studenten diffamiert fühlte. Wie ein Mitglied der Redaktion des „Forum“ mitteilte, ist die ganze Auflage je- doch schon ausgeliefert. Holländer wollen klagen Bremen. Die beiden Amsterdamer Tabak- firmen Vereenigde Deli Mrs und Senembah MTS haben am Donnerstag alle Interessenten davor gewarnt, den in Bremen lagernden und für den Verkauf bestimmten Sumatra-Tabak zu erwerben. In Zeitungsanzeigen wiesen die beiden Firmen darauf hin, daß sie sich als rechtmäßige Eigentümer der Tabak-Partien betrachteten, die 1958 auf ihren von der in- donesischen Regierung enteigneten Planta- gen geerntet worden waren. Gleichzeitig kün- digten die beiden holländischen Unternehmen an, sie würden nunmehr gegen die deutsch- indonesische Tabakshandelgesellschaft in Bremen und gegen die staatliche Verkaufs- gesellschaft Indonesiens Klage auf Heraus- gabe des in Bremen lagernden Tabaks der Ernte 1958 zu erheben. Zwei Todesopfer bei Probefahrt Koblenz. Während der Probefahrt mit einem mit Bims beladenen Lastkraftwagen fanden am Donnerstag auf der Hunsrück- Höhenstraße bei Koblenz der 29 Jahre alte Kraftfahrer Karlheinz Malenbach aus Wei- Benthurm(Landkreis Koblenz) und der 49 Jahre alte Kraftfahrzeugmeister Josef Fisch aus Pommern(Kreis Cochem) den Tod. An dem schnellfahrenden Wagen hatte sich, wie die Polizei ermittelte, auf noch ungeklär- ter Ursache ein Zwillingsreifen gelöst. Deutscher Soziologentag Berlin. Der 14. Deutsche Soziologentag wurde am Donnerstag in Berlin durch den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Prof. Helmuth Plessner(Göttin- gen) eröffnet. An dem dreitägigen Kongreß, der in der Freien Universität stattfindet, nehmen etwa 400 Wissenschaftler aus Ber- Iin, dem Bundesgebiet und dem Ausland teil. Die Obsternten werden in diesem Jahr mager ausfallen Vorläufige Uebersicht über die Schäden der April-Frostnächte/ Obst- und Weinbau hart betroffen 5 Stuttgart. Die Obstmärkte Baden-Würt- tembergs werden in diesem Jahr verhältnis- mähig arm sein an heimischen Früchten. Im Landwirtschaftsministerium hat man jetzt eine vorläufige Uebersicht über die Schäden gewonnen, die die heftigen Nachtfröste im April im Obst- und im Weinbau angerichtet haben. Danach ist der Obstbau überall im Land gleich hart getroffen worden. Nur nach Lage und Standort der Obstbäume sind die Schäden unterschiedlich groß. Am meisten sind die Ernteaussichten bei den Süßkirschen geschmälert. Besitzer von Kirschbäumen haben nach Mitteilung des Obstbaureferenten im Landwirtschaftsmini- sterium, Oberregierungsrat Schüle, nur eine „schwache Mittelernte“ zu erwarten. Des vor- aussichtlich geringen Behanges der Bäume Wegen wird für sie das Pflücken der Kir- schen obendrein noch zu einer recht mühse- ligen Arbeit werden. Mit nur einer mäßigen Mittelernte ist auch bei Zwetschgen, Pflau- men, Mirabellen und Reneclauden zu rech- nen. Noch schmäler werden die Erträge an Pfirsichen ausfallen. Bei Kernobst wird die Situation etwas günstiger beurteilt. Die Prognose lautet:„Schwache bis gute Mittel- ernte“. Genauer wird man die Auswirkungen der Kälteeinbrüche in den Nächten vom 19. bis zum 23. April erst nach dem sogenannten „Physiologischen Junifall“ beurteilen kön- nen. Dann werden all die Fruchtansätze von den Bäumen fallen, die sich bisher trotz Er- frierung gehalten und weiterentwickelt ha- ben. Beim Landwirtschaftsministerium glaubt man jedoch schon heute sagen zu können, daß zumindest in den nördlichen Landestei- Im Zeichen Alexander von Humboldts Deutscher Geographentag in Berlin/ Sechs Carl-Ritter-Medaillen verliehen Berlin. Der am Mittwoch in der West- berliner Kongreßhalle eröffnefe 32. Deutsche Geographentag steht im Zeichen der Natur- Wissenschaftler Alexander von Humboldt ubnd Carl Ritter und in unmittelbarem Zu- sammenhang mit der Humboldtfeier, die die Bundesrepublik an den beiden vorangegan- genen Tagen in Berlin gehalten hatte. Rund 750 Hochschul-, Berufs- und Schulgeogra- phen zumeist aus der Bundesrepublik, aber auch aus Großbritannien, Frankreich, Gster- reich, Japan und Nordamerika nehmen an dem bis zum 24. Mai dauernden, vom„Zen- tralverband der deutschen Geographen“ ver- anstalteten Kongreß teil, der jetzt zum drit- tenmal in Berlin stattfindet. Das erste Mal War im Jahre 1881, das zweite 1889. In der Eröffnungssitzung gedachte der Mannheimer Professor Ernst Plewe insbe- sondere Humboldts Zeitgenossen Carl Rit- ter, der zehn Jahre später als Humboldt ge- boren wurde und wie dieser ebenfalls vor genau hundert Jahren starb. In dem sich an- schließenden Vortrag umrig Professor Gott- fried Pfeifer Heidelberg) die Auswirkung der Ritterschen und Humboldtschen Natur- er kenntnisse auf die moderne Geographie. In Anerkennung ihrer Verdienste um die geographische Wissenschaft zeichnete die „Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin“ sechs Geographen mit der Carl-Ritter-Medaille aus. Die goldene Carl-Ritter-Medaille er- hielten Professor Ahlmann von der Univer- sität Stockholm für seine morphologischen und glaciologischen Forschungen in der Arktis und Professor Carl Troll von der Univer- sität Bonn für seine geographischen Arbei- ten über tropische Gebirge. Die silberne Carl-Ritter-Medaille bekamen Professor Julius Büdel von der Universität Würzburg in Würdigung seiner geomorphologischen Forschungen, Professor Shinzo Kiuchi von der Universität Tokio für seine Arbeiten über vergleichende Stadtgeographie, Profes- sor Reinhard Maack von der Universität Pa- rana in Brasilien für seine geographischen und geologischen Forschungen in Brasilien und Südwestafrika und Professor Erich Otremba von der Universität Hamburg für seine Untersuchungen zur Wirtschaftsgeo- graphie. len die Verluste durch Spätfröste größer sind als 1957, dem letzten großen Schadensjahr, Weil damals der Himmel in den kalten Näch- ten wolkenbedeckt war. Bei den Frostein- brüchen im vergangenen April dagegen wa- ren die Kritischen Nächte sternklar. Im Sü- den des Landes wiederum sind bei den dies- jährigen Kälteeinbrüchen die Temperaturen nicht ganz so tief gefallen wie vor zwei Jah- ren. „Schwere Wunden“ haben die Aprilfröste dem Weinbau Nordwürttembergs und Nord- badens geschlagen, während die südbadischen Weingärtner gewissermaßen mit dem Schrecken davongekommen sein dürften. Nach Angaben von Oberregierungsrat Engel hardt, Weinbaureferent im Landwirtschafts- ministerium, sind in den Kreisen Tauber- bischofsheim, Mergentheim und Künzelsau teilweise die Triebe der Reben zu zwei Drit- teln erfroren, woraus allerdings nicht der Schluß gezogen werden muß, daß auch die Ernteerträge um zwei Drittel geringer aus- fallen werden. Ein günstiger Verlauf von Blüte und Witterung könnte zu einem Teil den Schaden wieder wettmachen, den der Frost angerichtet hat. An den Hängen des Neckartales und seiner Nebentäler sind nach der bisherigen Uebersicht bis zu 50 Prozent der Triebe den Frösten zum Opfer gefallen. Aber auch in den Weinbaugebieten ist der Schaden je nach Lage der Weinberge unter- schiedlich groß. Ueber die südbadischen Weinbaugebiete sind die Fröste hinwegge- gangen, ohne nennenswerten Schaden stiften zu können. Bundesbahn wird immer schneller Fahrtverkürzungen im Sommerfahrplan/ Weitere„Autoreisezüge“ München. Bedeutende Fahrzeitverkür- zungen auf vielen Strecken sind ein Merkmal des am 31. Mai gültig werdenden Sommerfahrplans der deutschen Bundes- bahn. Während bisher 14 Züge schneller als 85 und sieben Züge schneller als 90 Kilo- meter in der Stunde fuhren, werden mit Be- ginn des neuen Fahrplans 22 Züge mit mehr als 85 Kilometern und 14 mit mehr als 90 Kilometern Reisegeschwindigkeit fahren. Der Transeurop-Expreß„Helvetia“ er- reicht als erster deutscher Zug nach dem Krieg eine Reisegeschwindigkeit von 100 Kilometern. Seine Spitzengeschwindigkeit liegt wie bei einer Reihe anderer Züge bei 140 Kilometer. Im Verkehr zwischen dem Rheinland und Süddeutschland ergeben sich Fahrzeitverkürzungen bis zu 102 Minuten, Wie beim D-Zug 364 München Dortmund, Beim Austria-Expreß London— Klagenfurt Unsere Korrespondenten melden außerdem 2000 Kirchenmusiker beider Konfessionen Berlin. Der erste deutsche Kirchenmusi- kertag Berlin 1959 wurde im Berliner Kon- zertsaal der Hochschule für Musik offiziel er- öfknet. Die 2000 in Berlin versammelten Kirchenmusiker beider Konfessionen aus beiden Teilen Deutschlands wurden von Professor Wolfgang Reimann im Auftrag des Verbandes evangelischer Kirchenmusi- ker und von Monsignore Professor Dr. Karl Forster im Auftrag des Allgemeinen Cäci- lien-Verbandes begrüßt. Wissenschaftliche Arbeit vernichtet Westerland/ Sylt. Ein Dünenbrand hat auf der Nordseeinsel Sylt bei Westerland meh- rere hundert im Freien aufgestellte Platten mit unersetzlichen Versuchsobjekten des In- stituts für Bioklimatologie und Meeresheil- kunde der Universität Kiel vernichtet. Wie die Polizei mitteilte, war der Brand von Kindern verursacht worden, die mit Streich- hölzern gespielt hatten. Das rasch um sich greifende Feuer zerstörte die für langjährige Untersuchungen über Einwirkungen der Meeresluft auf verschiedene Metslle und Farben aufgestellten Platten. Der Leiter des Institutes bezeichnete den Verlust als un- ersetzbar. Vereinigung katholischer Publizisten Düsseldorf. Eine Vereinigung katholi- scher Publizisten wurde am Mittwoch in Düsseldorf unter dem Namen„Rheinische Gruppe“ gegründet. Bei der konstituieren- den Sitzung wurde Willi Weiskirch von der „Allgemeinen Sonntagszeitung“ zum Vor- sitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist der Düsseldorfer Vertreter der„Kölnischen Rundschau“, Paul Zugovyski. Die„Rheinische Gruppe“ will„der staats- und kultupoliti- schen Bildung der katholischen Bevölkerung dienen“. Heuss weihte Gedenkstätte Köln. Bundespräsident Theodor Heuss weihte am Donnerstagnachmittag in der werden zwei Stunden, bei den Schnellzügen Amsterdam— München über eine Stunde Fahrzeit gewonnen. Auch beim Jugoslavia- Expregß und beim Orientexpreß sind die Fahrzeiten geringer geworden. Zwischen München und Venedig wird eine neue Triebwagen verbindung eingerichtet, deren Züge nur sieben Stunden und zehn Minuten gegenüber bisher mehr als zehn Stunden für die Fahrt benötigten, die der Adria-Expreß beanspruchte. Die Verladung von Autos in Reisezüge wurde weiter ausgebaut. Dreimal wöchent- lich verkehren zwischen Dänemark und München und zwischen dem Ruhrgebiet und München„Autoreisezüge“ mit Autotrans- port-, Schlaf- und Liegewagen. Daneben verkehren wie bisher die Autoreisezüge München— Ostende und zurück. Ruine der Kölner Kirche St. Alban eine auf seine Anregung hin errichtete Gedenkstätte für die rund 50 000 Kölner Toten des zwei- ten Weltkrieges ein. Der Bundespräsident, der noch etwas angegriffen aussah, nahm da- mit zum erstenmal nach seiner Grippe- erkrankung wieder an einer öffentlichen Veranstaltung teil. Motoren für Moselfähren Mainz. Mit der Moselkanalisierung wer- den sich die meisten Fährschiffer der Mosel entschließen müssen, ihren veralteten, von Hand betriebenen Fährdienst zu modernisie- ren. Wie ein Sprecher des rheinland-pfälzi- schen Wirtschafts- und Verkehrsministeri- ums dazu am Donnerstag mitteilte, verhan- delt die Landesregierung von Rheinland- Pfalz mit den zuständigen Bundesbehörden bereits über die den Fährschiffern entstehen- den finanziellen Ausgaben und deren Ent- schädigung. Vr. 11 — Einschleppen von Pocken nicht mit Sicherheit zu verhindern Berlin. Das Einschleppen von Pocken Indien, Indonesien, Afrika und Südame läßt sich nicht mit Sicherheit verhin heißt es in einem soeben vom Bundesge heitsamt in Berlin herausgegebenen blatt über Pocken“. Die durch den F kehr verkürzte Reisedauer zwischen den 150 Pockengebieten und Europa schaffe besondesz Leide Gefahren. Eine erfolgreiche Impfung in 0 und 0 ersten beiden Lebensjahren und die später Stör Wiederimpfung gewährleisteten im allgene, Sauer nen bis ctwa zum 20. Lebensjahr Schü bt di gegen Pocken. Mit zunehmendem Alter trat die 5 jedoch eine natürliche Abschwächung d;* Impfschutzes ein. Bei Einschleppung ens Por Pockenfalles seien daher neue Impfungen Sanne notwendig, um die Bevölkerung zu schütte Bless In dem Merkblatt wird ferner darauf. 7 85 und 8 8 in. gewiesen daß Menschen, die innerhalb de U letzten zehn Jahre mit Erfolg gegen Poches 405 00 geimpft wurden, von dieser Krankheit 120 er der sport! immer verschont bleiben. — au its der Sund. Be „Merk. Aerzt. Iugver. ,, Gegen„Kongreß der Ideale“ Koblenz. Die Deutsche Volksgesundhelz. bewegung, in der 25 Organisationen Zzur För. derung der naturgemäßzen Lebens- und Hel. Sti weise zusammengeschlossen sind, distzn.“ est zierte sich in einer am Dienstag in Koblenz 528 anläßlich der 2. Deutschen Volksgesundheit. 1 05 woche veröffentlichten Erklärung von den 58 „Kongreß der Ideale“, der in Freudenstadt 5 unter dem Vorsitz von Helmut K. Rall ver. nacht anstaltet wurde. In diesem„Kongreß“ Seien bekor die Probleme des Vegatarismus einseitig Beęin und übertrieben behandelt worden, Sagte det gend Vorsitzende der Deutschen Volksgesund Kenne heitsbewegung, Hermann Forschepiepe(ll. finan. chenbach Westfalen). Es handle sich dabe] preie um eine extreme Entartung der berechtigte Rahn und anerkannten Forderungen nach eine von natürlichen Lebensordnung. Ferns 5 5 bund Verteidigung fordert Freisprüche gehei als. 0 geme! die Bader ztätig der I zweit ben ansta habel Bonn. Freisprüche für den Betriebsleiter der Drachenfelsbahn Eberhard Nitsche und den Sachbearbeiter Dipl.-Ing. Karl Barthold) vom nordrhein-westfalischen Verkehrsminl. sterium forderte die Verteidigung am Don- nerstagvormittag im Prozeß um das Dia- chenfelsbahn- Unglück vor dem Bonnet Landgericht. Gegen drei der vier Angeklag. ten— Nitsche, Bartholdy und Oberregie. rungsrat Karl Sauder von der Düsseldorfe Aufsichtsbehörde— hatte der Staatsanwalt in der vergangenen Woche wegen fahrlässige Tötung und Körperverletzung Gefängnis. strafen zwischen drei und elf Monaten be. antragt. Professor Dahs, der Nitsche vertei- digt, nannte die unglaublich geringe Stand- sicherheit der alten Unglücks-Lok die wirk- liche Ursache der Katastrophe. Ni und Bom! die I Am Füße kestge Feuer in den Jenaer Glaswerken Mainz. Ein großer Brand hat in der Nad zum Donnerstag auf dem Fabrikgelände det Jenaer Glaswerke in Mainz eine Lagerhalle teilweise vernichtet. Dabei wurden größen Mengen versandfertigen Materials für Feri. sehempfänger, darunter zahlreiche Bild Schirme) zerstört. Der Schaden beläuft sid nach vorläufigen Schätzungen der Polizei ad etwa 150 000 Mark. Es liegt die Vermutung vor, daß das Feuer möglicherweise auf ein Brandstiftung zurückzuführen ist. Vor de nigen Jahren war in einem Betrieb des gel. chen Unternehmens schon einmal ein Feuer ausgebrochen, das ein Brandstifter geleg hatte. Wenig Impfungen gegen Polio Hamburg. Der Vorsitzende der deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Kinder. lähmung in Düsseldorf, Professor Dr. Hau Kleinschmidt, hat erklärt, daß im Vergleich mit den USA und verschiedenen europf. ischen Ländern in der Bundesrepublik bis her nur relativ wenig Kinder gegen Kinder lähmung geimpft würden. Obwohl im Jah 1958 ausreichend Impfstoff zur Verfügnm gestanden habe, seien nur 3807 464 Kinde und Erwachsene geimpft worden. „„„„„„ f KOSTIICHE SORTEN Kase, wie Sie ihn : sich wünschen— ganz nach Ihrem Geschmack: Lindenberger Schweizer- Chester- Holländer „„%%„„„„„„„ e „„„%%%% ‚P—‚ Ʒ Ʒ ½⅜ h ‚ ç fr, ç ʒ⏑ ‚ D N 29„„2ũ4%B„„ 9.8 23 4A Frisch aus der Packung kommen Tisch. Hier gibt es keine Rinde und keinen Verlust. Kraft's Scheib- letten— das ist das konkurrenzlos Neue!— werden nicht vom Käseblock geschnitten, sondern einzeln geformt und veredelt. Dadurch kommt das reiche Käsearoma voll zum Ausdruck ein herzhafter Genuß Neu ist die praktische 1/4. Pfund · Packung für den kleinen Haushalt Jetzt billiger ist die bewahrte 1/2. 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Das ist die Meinung der deutschen Sportärzte, die in Berlin parallel zum achten deutschen Kongreß für Arztliche Fortbildung au einem Sportärztlichen Fortbildungstag 1959 zu- Wie einige Sportärzte vor der Presse ausführten, ist auch die einseitige Bewegung, beispielsweise des Briefträgers gesundheitsschädigend. Die durch die Technisierung unseres Leben. ablaufes bedingte einseitige Beanspruchung der Organe könne nur durch systematische wportliche Betätigung ausgeglichen werden. Berlin. — Die ganze Nacht Musik wird ab 1. Juli gesendet Arbeits gemeinschaft der westdeutschen Rundfunkanstalten hat auf ihrer Stuttgarter Hauptve sammlung am Donnerstag peschlossen, auf den Mittelwel- len ab 1. Juli während der ganzen Nacht sendungen auszustrahlen, damit auch die nachts arbeitenden Menschen Gelegenheit Stuttgart. Die el“ seie bekommen, in den Arbeitspausen oder vor einseitig Sagte de: Ssgesund. Können. jepe(fHlil. ich dabe Beginn ihrer Arbeitschichten ein vorwie- gend musikalisches Programm anhören zu Ferner kam man überein, die kinanziellen Zuwendungen für den Sender Freies Berlin wesentlich zu erhöhen. Das rechtigten Rahmenabkommen über die Uebertragung ich einer eranstaltungen im Deutschen ler 1 5 t 5 B Sport Tausend,. Es sei eine bösartige Form der bund vorbereitet worden war, wurde gut- Ruhr. Die Ermittlungen über den Ursprung rüche kebeigen Und der Saarländische Rundfunk der Seuche sind noch im Gange. Es wird 125 4. 8. ordentliches Mitglied in die Arbeits- doch angenommen, daß die Erkrankungen ae gemeinschaft aufgenommen. Außerdem hat durch infizierte Lebensmittel hervorgerufen u die Hauptversammlung den Beschluß der wurden, die aus einem Ostblockland impor- 15 ol gagen-Badener Intendantenkonferenz be- tiert worden sind. 5 n tätigt. in dem festgestellt worden war, da Wie der Untersuchungsausschuß freiheit- 43 93 der NDR und der WDR den Ausbau der licher Juristen am Donnerstag berichtet, 5 eiten Fernsehsenderkette beschlossen ha- wütet die schwere Ruhr-Epidemie bereits 8 15 den und daß auch die anderen Rundfunk- seit vier Wochen im Raum Potsdam-Bran- 55 iat anstalten sich diesem Ausbau angeschlossen denburg. Die Erkrankungen seien danach ere haben. durch importiertes chinesisches Schweine- een 0 4 1 fleisch und durch sowjetische Butter hervor- e Fischsterben breitet sich aus gerufen worden. Einer der Seuchenherde war i ti 1 f N das Kinderheim Neu Sacrom bei Potsdam, efängn. Nürtingen. Das Fischsterben in der Aich 0 11 und in dem von Bonlanden kommenden 9 52 Kinder an Rühr erkrankten. f 1e Verte Bombach breitet sich immer mehr aus, wie Die Seuchenstationen der Krankenhäuser 36 Stand die Kriminalpolizei am Mittwoch mitteilte. in Potsdam sind nach dem Bericht des Unter- die Wirk. Am Dienstagabend wurden in beiden suchungsausschusses schon eine Woche nach Hüßchen erneut tote Forellen und Barben Ostern überbelegt gewesen. Die Gesund- testgestellt. heitsbehörden der Stadt Potsdam untersag- erken i i der Nadi i lände det aer EUA 11 auf bequeme Raten * Musik- Blatz läuft si i 020 ad n e eee ermutum 5 1 Farbige Ofenrohre N 558 05 Ille& Mark. F 2. 7 a. Markt. ein Feuer er ele NTIdUARAT FRANK F 2, 8, am Marktplatz f 2 45 Eine Fundgrube olio Kondensmilch 1 tur jeden Bäcker reundl LI 77 deutschen 7,5% Fenngeholt 1 1 g 1 Sie, „Finde. N 9 3 Dosen 8 eee e Dr. Hans Kunsthandlung Hch. Stahl, M 4, 2. 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Er erklärte:„Je jünger das Kind und je später der Behandlungs- beginn bei akutem Rheumatismus, umso höher die Herzbeteiligung.“ Die Amerikaner hätten außerordentlich günstige Resultate durch monatliche Injektionen mit schwer- löslichem Penicillin erreicht. Die Therapie 10 verlange beim chronischen im Gegensatz zum akuten Rheumatismus frühzeitige aktive Bewegung der rheumatischen Ge- lenke. Professor H. Hosemann nannte unter den Mitteln zur Geburtenerleichterung wegen ihrer Ungefährlichkeit für Mutter und Kind an erster Stelle die psychische Behandlung. Neu sei die Verwendung intravenös verab- kolgter Kurzschlafmittel mit Zusatz von Wehenmitteln. Die krampflösende Behand- lung gehöre heute zum unentbehrlichen Rüstzeug der Geburtenerleichterung. Die Uebertragung gefährlicher Krankheiten wie Syphilis oder Tuberkulose von der Mutter auf das Neugeborene läßt sich, wie Dr. Kräubig ausführte, durch gezielte vor- beugende Maßnahmen verhindern. Eine sachgemäße Behandlung der an Syphilis er- krankten Mutter mit Penicillin empfahl Dr. Kräubig als beste Garantie für die Geburt eines gesunden Kindes. „Nicht Stadt der Panscher“ Edenkoben. In einer außerordentlichen Stadtratssitzung stimmte am Mittwochabend der Stadtrat von Edenkoben einstimmig für den Antrag des Bürgermeisters Karl-Heinz Lintz, von einer Frankfurter Zeitung auf Grund des Pressegesetzes eine Berichtigung zweier Berichte über die Weinfälschungen in Edenkoben zu verlangen. Der Bürger- meister wies darauf hin, daß das Ansehen der Stadt durch die kürzlich aufgedeckten Weinkälschungen stark gelitten habe. Genau so wenig wie Frankfurt als Stadt der Nitribitte bezeichnet werden könne, sei Edenkoben die Stadt der Panscher. Ruhr-Epidemie im Berliner Zonenrandgebiet Mit Lebensmitteln eingeschleppt/ Mehrere tausend Erkrankte Berlin. In Westberlin eingetroffene Flüchtlinge berichten, daß im Berliner Randgebiet der Sowjetzone in den Bezirken Brandenburg und Potsdam eine Ruhr- Epidemie ausgebrochen ist. Vertreter der bezirklichen Gesundheitsdienststellen bezif- ferten die Zahl der Erkrankten auf mehrere ten den Verkauf von Hackfleisch, Bouletten und Speiseeis. In mehreren Geschäften der Zonen-Handelsor ganisation„HO“ wurde sowjetische Butter beschlagnahmt, für den Verkauf gesperrt und Seifenfabriken zur Verarbeitung übergeben. Polizei noch auf Deutsche Seeschiffahrt„auf Stelzen“ Erste Nachkriegstagung in Bremen/ Seebohm verspricht Hilfe Bremen. Zum ersten Male seit dem Kriege hat der Deutsche Nautische Verein am Don- nerstag in Bremen wieder einen„Deutschen Seeschiffahrtstag“ veranstaltet. Gleichzeitig mit der Veranstaltung, die auf eine seit 1909 bestehende Tradition zurückblicken kann, wurde das 50jährige Bestehen des Nautischen Vereins gefeiert, der Dachorganisation für mehrere nautische Regionalverbände und Reeder- Vereinigungen. An der Eröffnungs- feier im Bremer Rathaus nahmen rund 600 Mitglieder und Gäste aus der gesamten Bun- desrepublik teil, darunter Bundesverkehrs- minister Seebohm, der Bremer Senatspräsi- dent Wilhelm Kaisen und der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Reeder, Konsul Hermann Helms. Bundesverkehrsminister Seebohm sicherte den deutschen Reedern bei ihrem Kampf im internationalen Wetbewerb erneut die Un- terstützung der Bundesregierung zu. Er be- zeichnete es als eine nüchterne Prognose, daß sich die deutsche Seeschiffahrt trotz der ge- genwärtigen Frachtenbaisse und der starken ausländischen Konkurrenz neu beleben Werde. Voraussetzung sei allerdings, daß der deutsche Außenhandel die eigene Seeschif- fahrt stärker als bisher unterstütze und die deutschen Reeder ihre noch vorhandene un- rentable Tonnage langsam abwrakten. Der Vorsitzende des Reederverbandes, Hermann Helms, forderte die Bundesregie- rung auf, für eine zumindest gleiche Behand- lung der deutschen Flagge Sorge zu tragen, wenn in Lieferungs- und Kreditverträgen Flaggenvorschriften aufgenommen werden. Bei aller Anerkennung der liberalen Wirt- der Fährtensuche 2000 Mark Belohnung für Hinweise auf den Giftpäckchen-Absender Berlin. Der Berliner Polizeipräsident hat am Mittwoch 2000 Mark Belohnung für Hin- weise ausgesetzt, die zur Ermittlung des Absenders der vier Giftpäckchen führen. Die Päckchen enthielten je einen mit einem Pflanzenschutzmittel vergifteten„Liebes- knochen“ und waren an Landgerichtsdirek- tor Dr. Roland, Rechtsanwalt Dr. Ronge, den Sender Freies Berlin und die Redaktion der„BZ“ gerichtet. In anonymen, mit Stem- pelbuchstaben geschriebenen Briefen hatte sich der Absender bezichtigt, vor zwei- einhalb Jahren den 16jährigen Schüler Til- man Zweyer ermordet zu haben. Die Polizei sucht jetzt die Hersteller von Kartons mit den Innenmaßen 15 xX 7* 7 em aus Lodenau-Pappe, die der Absender der Päckchen verwendet hat. Fachlèute erklär- ten der Polizei, der Absender habe vermut- lich eine Sonderanfertigung benutzt, da sich die blanke Seite der Pappe innen befand. Inzwischen wurden drei Firmen in Frank- furt, Marburg und Hamburg ermittelt, die Typensetzkästen, wie sie zur Herstellung der anonymen Schreiben verwandt wurden, nach Berlin liefern. Der Satz, den der Verfasser benutzt hat, ist außergewöhnlich, weil er die großen Umlautbuchstaben AE, OE und UE mit quadratischen Punkten enthält, außer- dem Satzzeichen, bei denen die Punkte je- doch rund sind. Die Polizei sucht Geschäfts- leute, die solche Stempelkisten oder Alpha- betsätze verkaufen oder benutzen und in letzter Zeit verliehen haben. schaftsauffassung der Bundesregierung sel diese in vielen Fällen mit den Maßnahmen anderer Nationen nicht vereinbar. So sei es unverständlich, daß die deutsche Seeschiff- fahrt in verschiedenen Ländern steuerlich belastet werde, während die Schiffahrt die- ser Länder in der Bundesrepublik ähnlichen Belastungen nicht unterworfen sei. Helms bezeichnete die gegenwärtige Lags der internationalen Seeschiffahrt als teil- Weise katastrophal. Als Ursache dafür nannte er unter anderem den Wunsch junger Nationen, eine eigene Schiffahrt aufzubauen und entsprechend ihrem Handelsvolumen ihrer eigenen Flotte eine größtr ichste Beteiligung zukommen zu lassen, Außerdem führe die ständig anwachsende Staatsschiff- fahrt der östlichen Länder auf dem Frachten markt zu einer weiteren Verkoppelung von Schwierigkeiten, die die traditionellen Ree- dereien kaum allein meistern könnten. Die deutsche Seeschiffahrt stehe dabei neben der allgemeinen Baisse auf dem Frachtenmarkt durch die mit dem Wiederaufbau entstandene besondere finanzielle Strukt im Vergleich zu der Schiffahrt anderer Nationen„aòuf Stelzen“. Der Deutsche Seeschiffahrtstag diente da- zu, allen an der Seeschiffahrt beteiligten reise der Wirtschaft und der Verwaltung zu gemeinsamen Gesprächen zusammenzufüh- ren und die Gegenwarts- und Zukunftspro- bleme der Handelsflotte zu erörtern. Zu den auf der Tagung beratenen Fachfragen gehör- ten unter anderen die„Internationalen Be- strebungen zur Vereinheitlichung des See- rechts“,„der Berufsstand des Seemannes unter besonderer Berücksichtigung des Nau- tikers“ sowie„die Schiffsicherheitsfrage im Hinblick auf die internationale Schiffsicher- heitskonferenz im Sommer 1960“. Für neue Aufgaben für Hebammen Bingen. Vorschläge zur Verbesserung rer wirtschaftlichen Situation und Fragen der Fortbildung stehen im Mittelpunkt der Hebammen-Landesverbandstagung, die am Donnerstag in Bingen eröffnet wurde. Die Landesvorsitzende, Katharina Wolf Gingen), sagte vor 400 Hebammen aus Rheinland- Pfalz sowie Vertretern der Regierung und der Aerzteschaft, die frei praktizierenden Hebammen drohten, in einen bedrückenden Engpaß hineinzugeraten, aus dem sie nur dann herauskämen, wenn ihr Aufgaben- gebiet erweitert werde. Frau Wolf sah diese Erweiterung in der Einschaltung der Heb- ammen in die Schwangerenbetreuung, dis insbesondere in ländlichen Bezirken unbe- dingt erforderlich sei. Verkäufe Egeschuzte Hände bleſben fotze aller Arbeit wunderschön gepflegſ CAMPING SPORT von Brech, Mannheim, Qu I,! Zwei- Sschrank-Sschlafzim., Schrank- raum 220 em breit, kompl. mit Bet- ten, Nachtschränkchen u. Frisier- kommode mit Spiegel 475. Sonderpreis zus. DM 17 Möbellager Hermann ScHMIDr, Mhm.-Neuostheim— Harrlachweg (am Autohof) Straßenb.-Linie 25 bis Haltestelle Autohof. LEDER. KTEIDUNG v. Brech, MANNHEIM, Qu 1, 1 Hulablagen mod. Formen in allen Preislagen. Jost, S 2, 4 Prelswent wie nie! Ia. JAVA KAPOK 3teilig mit Keil, Jacquarddrell 90 X 190 m 108. Kippeouch, gut erhalt., preisg. zu Verk. Iberle, N 4, 24, werkt. 16-20. Gebr. küche, 2 Schr., Tisch, 3 Stühle sehr gut erh., zu verk. Anzuseh. Keppler, Neckarau, Wingertstr. 62 stromeyer„Riviera“-Hauszeit Mod. 5b, neuw., Anschaff.-Pr. 620, für 420 abzugeben, Anzus. 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Gisbert Kley, Direktor in München-Solln und Dr. rer. pol, Peter von Siemens, Direktor in Erlangen sind zu steli- vertretenden Vorstandsmitgliedern bestellt. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied, einem stellvertretenden Vorstandsmitglied od. einem Prokuristen hat Dipl.-Ing. Armin Ballauf in Mannheim. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgericht Charlotten- burg und Fürth Bayern) ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 70 und 80 bekanntgemacht. B 391— 12. 5. 1959 Otto Laakmann Aktiengesellschaft Zweigniederlas- sung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Frankfurt a. M.(qu 7, 21). Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Pro- Kuristen unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim hat Walter Gieraths in Mannheim. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frank- furt a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 38/9 bekannt- gemacht. Hp 411— 12. 5. 1959 Möbel-Volk, vorm. Lüngen& Batzdorf Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Friedrichsplatz 9). Durch Be- schluß der Gesellschafter versammlung vom 19. Dezember 1958 ist der Gesellschaftsvertrag in 8 1 Firma) und 5 7(Vertretung) geandert. Georg Philipp Kaltreuther, Geschäftsführer in Mannheim ist zum Geschäfts- führer bestellt. Die Geschäftsführer Albert Volk in Mannheim und Georg Philipp Kaltreuther in Mannheim sind einzeln zur Vertretung der Gesell- schaft befugt. Die Firma ist geändert in: Moderne Wohnraumgestaltung Möbel-Volk Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 804— 12. 5. 1959 Siemens& Halske Aktiengesellschaft Zweignleder- lassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Berlin und München(N 7, 18). Die bisherigen stellvertretenden Vorstands- mitglieder Georg Bleisteiner, Kurt Mattei, Dr.-Ing. Kurt Reche und Dr. Phil. Josef Schniedermann sind zu ordentlichen Vorstandsmitgliedern bestellt. Dr. jur. Gisbert Kley in München ist zum stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt. 5 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgericht Charlotten- burg und München ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 67 und 74 bekanntgemacht. B 809— 15. 5. 1959 Niersteiner Mälzerei Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Erzbergerstraße 5). Albert Schäfer und Josef Christ sind nicht mehr Geschäftsführer. Karlfritz Hiby-Durst und Reiner Hiby-Durst, beide Fabrikanten in Heidelsheim sind zu Geschäftsführern bestellt. Jeder ist alleinvertretungsberechtigt. B 850— 12. 3. 1959 C.& A. Brenninkmeyer Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Düsseldorf D). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 15. Januar 1959 ist das Stammkapital um 30 000 0% DM auf 42 700 00 DM erhöht und der Gesellschaftsvertrag in 88 4(Stammkapital, Stammeinlagen), 7(Gewinn- Verteilung), 8 Satz 4(Abstimmung in der Gesellschafter versammlung) geändert worden. 8 9 ist gestrichen: der bisherige 8 10 ist jetzt 5 9; schließlich ist ein neuer 8 10(Verteilung des Rein vermögens im Liqui- dationsfalle) eingefügt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 80%89 bekanntgemacht. B 1090— 12. 5. 1959 Rhein- Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Rheinau, Mülheimer Str. 24-26). Die Prokura von Werner Lipp ist erloschen. B 1116— 12. 5. 1959 Bank für Gemeinwirtschaft Aktiengesellschaft Nie- derlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung der Firma Bank für Gemeinwirtschaft Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Frankfurt a. M. (M 7, 16-18). Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 2. Dezem- ber 1958 ist die Satzung in 8 11 Absatz 1(Zusammensetzung des Aufsichts- rats) geändert. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frank- furt a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 52/59 bekannt- gemacht. Erloschen: 4A 2110— 15. 5. 1959 Buch- u. Zeitschriften-Großvertrieb schmitt Kom- manditgesellschaft in Mannheim. Der Sitz ist nach Heidelberg verlegt. A 3016— 16. 5. 1959 Kosmos Transport Kontor Rohrbach& Co. in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Olpe i. Westf. unter der gleichlautenden Firma. Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das Handelsgeschäft der Zweigniederlassung ist mit dem Firmenrecht über- gegangen auf Heinrich Borgards, Spediteur in Recklinghausen und Hildegard Weitz geb. Borgards in Recklinghausen, die es als offene Han- N g 15 1. II. Seite 10 MORGEN Freitag, 22. Mai 1939 Nr. 1 N ECKE R MANN“ 7 0 272 8 Familienanzeigen 8 1 9 5 N 0 7 das im lin- und Ausland seit — Jahrzehnten erfolgreiche 5 as große Sonderangebot v N Wir werden heute getrau ohne Feder · ohne Schenkelriem., leicht,— 9 3— h d 1 8 t deguem, freitrogend. Auch ihr Bruch 9 0 er Oe S 11 eee ä ee 9 zurückgehalten. Auch Ihnen kann gehol- D.* Dieter E. Haas ten werden. Worum quslen Sie sich noch ⁊ 608. Holl. Amerik. — 8 N. Sorunr, Spex. hand., Unterhochen Württ. 0 Christa Haas Zum Maßnehmen wieder anwesend am: 2— 2 6 8 Montag, 25. Mai 5 1 0. KO 1 5 geb. Korwan Heidelberg, 16-17, Hot. Grünes Laub,. 8 8 2 Brückenstraße 14 20 2 2. M a1 1959 Mannheim, 17.30-19, Hot. Wartburg- 2 5 Mannheim Mannhbeim-Feudenhei 5 Hannhe Mar eim-Feu eim Dienstag, 26. Mai bratferfi L 14, 13 Wallstadter Straße 29 Mannheim, 8-10. Hotel Wartburg- Ho f s ond 1 5 Hospiz F 4, 7-9 RU c K en qosgenomm. 2 irchliche Trauung: 17 Uhr, Johanniskirche Feudenheim Weinheim, 10.30-11.30, Gasth. Bergstr. inlieg. 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Persönlich haftende Gesellschafter sind in frequenter Lage— Stadtzentrum— Elfriede Cötzelmoann Hildegard Weitz geb. Borgards und Heinrich Borgards, Spediteur, beide 5 2. 8888 in Recklinghausen. Ottilie Borgards geb. Bredewold in Recklinghausen im Erbbaurecht abzugeben. geb. Forster hat Prokura. 5 553 1 i 5 le Arb FTF A 3665— 16. 5. 1959 Auto Condé Willy Conde in Mannheim Betrieb Anfragen erbittet: 5 elchiorstrage 12. einer Tankstelle, Ausführung von Kraftfahrzeugreparaturen und der Be- 15 Har Kirchliche Trauung: Freitag, 22. Mai 1959, 12.00 Uhr, Heilig-Geist- trieb einer Volkswagenvertrags werkstatt, Sandhofen, Riedgärtenstr. 2-4). 1 dr Kirche, Seckenheimer Straße. Inhaber ist Willy Condé, Meister des Kraftfahrzeughandwerks in Mann- 75 Stü⸗ N 5 heim. Margarethe Condé geb. Ehrbächer in Mannheim hat Prokura. h d 1 pili pi — an der s Veränderungen: Treu and un mmobilienpuro Hunte A 170— 13. 8. 1959 Ph. May in Mannheim(T 1, 3a). Inhaber ist Anna Mannheim, D 3, 15, Telefon 25637 und 250 38 fü der Luise May geb. Brück, Kaufmann in Mannheim. öllentlie A 1115— 16. 5. 1959 Mannheimer Druckerei Wilhelm Besting in Mann- Fröftnui Waschautomat heim(D 2, 11). Inhaber ist Sofle Margarete Sabine Besting geb. Kohl, Hlefbau' 5 5 5 Kaufmann in Mannheim. 712 5 drucke 8 das sind A 1434— 15. 3. 1959 Michael Karg in Mhm.- Sandhofen(Obergasse 3). Wohn- und Geschäfts grundstück belt 15— ö Ofkene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Mai 1959 begon- 5 15 143 1 1 187 1 3 Einfahrt, Wohnung, Büro, Werkstätten. 3„ nen. Otto Karg, Kaufmann in Mannheim ist in das Geschäft als per- ca. 300 am, mit Laden, 5 4 351 6 hinengerechte 501111 0 e 1 5 je Fir j 4 117 Lager und Keller, zusammen ca. 2200 cbm umb. Räume, mögl. SCcHIAFEZINMER INGE ö. 9 o 3mm Init Geschäft, zu verkaufen, Keine Vermittlung. Gute zentrale 99 2 1 8 5 8 Gesch.-Lage. Angebote erbeten unter Nr. 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Die Frage, ob es richtig ist, bis eine Woche vor dem Endrundebeginn strapaziöse Punktespiele durchzuführen oder— wie es alle anderen Verbände getan haben— den Teilnehmern eine Pause zu sichern, die im Westen zum Beispiel bis zu drei Wochen dauerte, ist(wenigstens im Augenblick) positiv entschieden. Ob es 80 bleibt, wird man vielleicht schon nach dem zweiten Spieltag wissen. Eintracht Frankfurt— FK Pirmasens würde, so wie der Südwestmeister mit dem 4:0 gegen den 1. FCC Köln startete, zum Schlager des Tages. Im ersten Heimspiel wird der 1. FC Köln ebenso alles für einen Sieg und damit den Anschluß tun müssen wie der Nordzweite. Tasmania Berlin, mit dem 0:1 gegen Westfalia Herne zahlenmäßig gut gestartet, wird im Olympiastadion ein Prüfstein für die Offenbacher Kickers. Was mit Westfalia Herne wirklich los ist, muß das Hamburger Spiel gegen den HSV zeigen. Der erste Tag war so vielversprechend, daß man mit größtem Inter- esse abwarten darf, was sich in den nächsten Wochen tut. Die deutsche Endrunde Situation kann noch Ergebnisse bringen, die alles auf den Kopf stellen, was es an theoretischen Berechnungen gegeben hat. Sieben Tore in Bremen stellen heraus, was Eintracht Frankfurt im Angriff schaf- fen kann, wenn die Mannschaft auf Touren kommt. Gemessen am Ruf des Gegners, ist das 4:0 des FK Pirmasens gegen den 1. FC Köln aber mindestens genau so hoch zu werten. Der kleine Unterschied liegt höch- stens darin, daß der Südwestmeister sein Publikum hatte. Was an Pirmasens beson- ders imponierte, war das einfach-zweck⸗ betonte Spiel, das klar auf das Ziel gerich- tet war, den Weg zum gegnerischen Tor auf kürzester Strecke zu finden und Chancen zu nutzen. Ueber die Abwehr läßt sich kein Abschließendes Urteil fällen; denn der Köl- ner Angriff war für sie nur in wenigen Aus- schnitten ein Prüfstein. Zweifellos dürfte Torwart Heinz Kubsch in Frankfurt mehr Arbeit bekommen. Eintracht wird für das Auge den schöneren Fußball spielen. Es ist eine entscheidende Frage, ob es dem Sturm genau so leicht wie in Bremen fällt, aus guten Strafraum-Situationen die nöti- gen Tore zu machen. Pirmasens ist im An- griffsspiel— als Warnung für die Frank- furter Abwehr!— stärker, als es Werder War. Das Kölner Versagen in Ludwigshafen ist ein Schock für den West-Fußball. Nicht daß die Mannschaft verlor, war so er- schreckend, sondern wie sie ausgespielt wurde! Bei der großen Routine darf man erwarten, daß in der laufenden Woche viel getan wurde, eine Aenderung herbeizufüh- ren, die weniger in neuen Leuten liegen kann als in einer ganz anderen Einstellung auf die Spiele, Im übrigen hängt alles da- von ab, wie sich diesmal der Kölner An- griff in Szene setzen kann. Werder Bremen ist keine schnelle Mannschaft. Vielleicht gibt das dem Westzweiten Gelegenheit, bes- ser ins Spiel zu kommen. Die Mängel in der etwas überalterten Bremer Abwehr über- raschen nicht. Ob Mühlenbock oder der kör- perlich stärkere Wilden gegen Schröder angesetzt wird, bleibt abzuwarten. Zweifel- los hat Köln die Chance, sich mit einem siegreichen Abschneiden noch im Rennen zu behaupten. Daß auch der Hamburger SV verwundbar ist, hat das Frankfurter Spiel am Samstag erkennen lassen. Man darf nicht übersehen, daß Offenbach keineswegs die stärkste Be- setzung brachte und das Fehlen eines Spie- lers wie Berti Kraus gerade dem Südzweiten grögte Sorgen bereitete. Im Volksparkstadion r SV haben viel gutzumachen/ Außenseiter Tasmania erwartet Offenbach muß der HSV gewinnen, wenn er seine Chance wahren will, in der Gruppen-Ent- scheidung mitzusprechen. Selbst ein Unent- schieden könnte schon verhängnisvoll sein. Uwe Seeler wird, genau wie in Frankfurt, wenig Spielraum finden, denn es erscheint sicher, daß Westfalia Herne dem energischen Halblinken Burkhardt die Aufgabe geben wird, den stärksten deutschen Mittelstürmer auszuschalten. Die Frage ist nicht nur, was Seelers Nebenleute auf eigene Faust errei- chen, sondern mehr noch, wie die HSV-Dek- kung mit dem unkomplizierten Spiel des Westfalia-Angriffs fertig wird. Herne wird in den Endrundentreffen kaum viele Tore schießen, aber die Mannschaft hat in Til- kowski einen grogen Rückhalt. Pyka und Benthaus können mehr, als sie gegen Tas- mania gezeigt haben. Es spricht viel für einen HSV-Erfolg, der aber in größte Gefahr geraten könnte, wenn dem Westmeister ein Vorsprung gelingt. Berlins Meister hatte einen ausgezeichne- ten Endrundenstart— weniger in der spiele- rischen Leistung, sondern kämpferisch und taktisch. Die Mannschaft ist sich ihrer Außhenseiterrolle bewußt und tut alles, dar- aus das Beste zu machen, Im heimischen Olympiastadion wird der Rückhalt der eige- nen Zuschauer dazukommen. Daß Posinski als Torwart etwas von seinem Fach versteht, hat er in Dortmund gezeigt. wo auch Mittel- läufer Peschke überraschend stark war, wäh- rend der Sturm— trotz Fiebach und Engler — zu sehr auf Ueberraschungstreffer einge- stellt ist. Die Offenbacher Kickers werden es nicht leicht haben. Ihre Abwehr ist ver- wundbar, wie sich gegen den HSV eine Halb- zeit lang zeigte; und nicht jeder Gegner wird zulassen, daß ein 2:0- Vorsprung verloren- geht! Vorteile dürften die Süddeutschen in der technischen Beherrschung des Spieles haben. Wenn sie es verstehen, gegen die kör- perlich großen Berliner den Ball flach zu hal- ten, müßte ihre reiche Erfahrung den Aus- schlag geben. Kann Stall Scheuermann in Endkampf eingreifen? Walldorfer Pferderennen sind gui besel t Gemischtes Programm mit Rennen, Im Kreis der südwestdeutschen Renn- bahnen folgt nach Heddesheim, Secken- heim und Haßloch am kommenden Sonntag, 14 Uhr, als vierter Veranstalter Walldorf Baden. Auf der direkt an der Autobahn hinter Heidelberg gelegenen Waldanlage veranstaltet der Walldorfer Reiter- und Rennverein ein gemischtes Programm mit sieben Konkurrenzen, darunter drei Rennen für Vollblutpferde, eines für Halbblüter und eines für Landwirtschaftspferde. Außerdem steht ein Jagdspringen auf dem Programm, in dem Pferde und Reiter aus Walldorf, Heidelberg und Mannheim um den Siegeslorbeer kämpfen. Mit sieben Startern gut besetzt ist der „Walldorfer Tabakpreis“ für Vollblüter über 2000 m, Wo„Dragoner“ erste Chancen haben müßte, aber auch der Mannheimer Stall Scheuermann mit„Griselda“ und„Fiametta“ in den Endkampf eingreifen könnte. Eben- Dressur und Springen vorgesehen falls sieben Starter findet voraussichtlid das Hürdenrennen über 2800 m, in dem die Seckenbheimer Ueberraschungssiegerin „Rispe“ aus dem Stall Lochbühler viele An- hänger finden sollte. Ob die Buschhoferin allerdings bereits fließend genug springt, bleibt abzuwarten. Erfahrene Hürdler sind „Rosenzeit“,„Galathee“ und„In spe“. Ueber die Fliegerdistanz von 1400 m im„Wall- dorfer Spargelpreis“ müßte„Bon Voyage“ aus Frankfurt die erste Chance haben. Ebenfalls zu beachten sind„Denker“ und „Finkenfrau“. Im FHalbblutrennen treffen sich erneut„Format“,„Schneesturm“ und „Askania“. Ihre Gegner stehen im Stall Degott aus dem Saargebiet, dessen„Baiamo“ kürzlich in Seckenheim eine gute Vorstel- lung gab. Auch„Libelle“ dieses Stalles ist zu beachten. Bereits am Samstag(ab 20.30 Uhr) ver- anstalten die Walldorfer auf dem Festplatz Freitag, 22. Mai 1959 Nr. 1 — Nur drei Amerikaner liefen bisher schneller als Lauer Die sensationelle Serie des K rekordlers Martin Lauer W 60 Minuten in Zürich— 10,4, 21,2 und Nun rekord in 13,5— hat in der internaſionie Fachwelt beträchtliches Aufsehen aug Lauers Hürdenrekord bedeutet einen fi Einbruch in eine jahrelange amerika Phalanx. Nur der Weltrekordler Jack pe der Zehnkampf- Olympiasieger Milton Can bell und Elias Gilbert liefen bisher 80 als Martin Lauer über 110 m RN Liste der weltbesten Hürdenläufer sieht 0 dem Europarekord des Kölners in Zürich wie folgt aus: 13,4 J. Davis 1956, M. Ca 1957, E. Gilbert(alle USA) 1957, 13,5 aller 1950, L. Calhoun(beide US4) 1986, M. 1 Deutschland) 1959, 13,6 W. Stevens 1950 Billard 1948,. Jones 1958, A. Robinson 0 US) 1958.(Campbell, Gilbert und Pil erreichten ihre Bestzeiten auf der um 22 20 timeter kürzeren 120-Y-Hürdendistanz 2 Schmidt im Sturmzentrum Für das am Sonntag in Solingen Statt dende Vorschlugrundenspiel um den Did Pokal hat Nordbaden folgende Junioren aufgeboten: Sauer(TV Großsachsen) 975 F. Schmidt(TSV Rintheim); Schlimm(180 Rintheim), Brabec(Karlsruher S0); H. Kral E. Kraft(Germania Dossenheim), Bel (V Enielingen); Ritter(TSV Rintben Crocoll(TV Knielingen), Schmidt(Ty. Seckenheim), Gauß(Turnerschaft Du Andes(TSV Birkenau). N Lach 3 im Ort ein Nachtqagdspringen. Am Son tagnachmittag kämpfen dann die erstplacier. ten Pferde auf dem Rennplatz um die Pn. scheidung. Es ist zu erwarten, daß der 818 vom Reiterverein Mannheim entführt int selbst wenn die Mannheimer ihre Crach „Querkopf“,„Gabeline“ und„Woglinde nicht satteln sollten und nur mit Nach Wwuchspferden in Walldorf antreten. Die Rennen beginnen um 14 Uhr, jede werden bereits ab 13.30 Uhr von den land. lichen Reitern Schauvorführungen auf det Rennbahn abgehalten. Bereits ab morgens 10 Uhr finden verschiedene Dressurprüfun gen statt. Im gesamten also ein rundes Pro. gramm aller Disziplinen des Pferdesport Fumilienunseigen Nach einem mit Sorge und Güte erfüllten Leben wurde unsere geliebte Mutter, Großmutter, Schwester, geb. Reusch, verw. Vagt im Alter von 78 Jahren von ihrem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden, erlöst. Mannheim- Waldhof, den 20. Mai 1959 Schienenstraße 19. In tleèefer Trauer: Ludwig Flörchinger u. Frau Clara und alle Anverwandten Beerdigung: Freitag, 22. Mai 1959, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Schwager und Onkel im Alter von 59 Jahren. Feuerbachstragße 17. torium Hauptfriedhof Mannheim. Man nheim- Käfertal, den 20. Mai 1959 Königsbacher Straße 23. Margot Kadel Allen Freunden und Bekannten geben wir die schmerzliche Nach- Großtante und Schwä⸗ richt vom Tode unserer lieben Tante, gerin, Frau Josefa Engelhardt Darmstadt, den 21. Mai 1959 Viktring/ Kärnten Fürth 1. Bayern. Magda Muhn und Familie Anni Weichsler und Familie Kunnigunde Zitzelsberger Die Einäscherung findet am Samstag, 23. Mai 1959, um 9 Uhr statt. Schwägerin und Tante, Frau Martha Ries Nach langem und schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden, verschied am 20. Mai 1959 unser Bruder, Willy Schmid Mannheim Neuostheim, den 22. Mai 1959 In stiller Trauer: Lina Spahn geb. Schmid Karl Schmid und Ehefrau Erna Inge und Günter Schmid Feuerbestattung: Samstag, den 23. Mai 1959, 10.00 Uhr, Krema- Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb mein lieber Papa, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Helmut Romahn versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 34 Jahren. In tiefem Sehmerz: Tochter Jaqueline Romahn Johann und Angelika Romahn Reinhard Ziethlow und Frau Lieselotte geb. Romahn nebst Kindern Walter Romahn und Frau Beerdigung: Samstag 23. Mai 1959, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Herr Urgroßmutter, Mannheim/ geb. Vagt Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Dr. Heinrich Mylius Zahnarzt i. R. ist am 16. Mai 1959 im hohen Alter von 90 Jahren gestorben. Für die Beweise herzl. Anteilnahme sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Die Einäscherung fand im Sinne des Verstorbenen im engsten Kreise statt. Aalen(Württemberg), den 21. Mai 1959 . Heinz Kadel VV Luise Kalel geb. Mylius a Dr. Hans Kadel, Verw.-Oberrat 3. 7 Statt Karten Gott, der Herr, hat Bruder Unfalles. Mannheim, den Beerdigung: Samstag, Mannheim. Statt Karten Für all die Liebe in Wasserbett 3 trostreichen Worte. Mhm.-Feudenh Löwenstraße 10 Christoph Bernd Gärtner — unseren Sonnenschein— zu sich geholt. Er starb im Alter von 16 Jahren an den Folgen eines Verkehrs- Heinrich-Lanz-Straße 43. Von Beileidsbesuchen bitten wir, Abstand zu nehmen. Uns beim schnellen Dahinscheiden meiner lieben, treu- sorgenden Frau, Mutter und Oma, Frau Clara Carius JZ Für die herzliche Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Reibold wwe. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann, für die unseren lieben, guten Sohn und Haufges uche 2 2 Bestattungen in Mannheim Freitag, den 22. Mai 1959 Jauptfriedhot Zeſt Baumgärtner, Hermann, Verschaffeltstraße 2. 930 Leidig, Dora, Werderstraße 44 1 e e Heid, Adolf, Weinbietstrage 13. 5 10 Schmitz, Friedrich, Schwindstraße 3.„ Schultheiß, Heinrich, Wachenheimer Straße 45 11.30 Helfmann, Lina, Max-Joseph- Straße 46-48 13.00 Krematorlum ö Bleile, Franz, Ackerstraße ùùn.. 1400 Trembich, Julie, August-Bebel-Straße 70„ 140 Schell, Wühelm, Siegstraße 10 VVV Schuler, Maria, Waldhof, Waldstraße 1o9090ũ J Friedhof Käfertal Zimmermann, Elisabeth, Luzenberg, Spiegelstraße 3, 13,0 Schwöbel, Gertrud, Obere Riedstrage 26.„ Ries, Martha, Caritasheim Maria Frieden, früher Weizenstraße 11%%%%ͤͤ FW. Friedhof Feudenheim 14.00 Gauch, Emilie, Feldstrage 43. 1 ‚—-- E Bücher kauft Graf. R 3. 1 1 Fahrradständer sucht. Tel. 5 04 20. zu kaufen ge- Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 20. Mai 1959 In tlefter Urauer: Hermann Gärtner, LZB-Oberinsp. Margarete Gärtner geb. Gumpricht Altpapier (Spezialmaschine für Akten- amm. Tel. 4 33 02 Murgtaler papierbetrieb Kaufe Ifd. zerstörung) Seit 1844 Hans Armin Gärtner, Dr. phil. 23. Mai 1959, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof licbr. Büromöpel zu kaufen gesucht, auch Reiß- bretter mit Zeichenmaschinen. Zuschr. u. Nr. P 31189 a. d. Verl. Wort, Schrift und Blumen, welche Fultboot Einsitzer, gesucht. Angebote mit Fabrikat und Preisangabe unter Nr. P 31114 an den Verlag. Y JEAN ELI Abt. Bestaftungsinsfifuf Mannheim, K I, 18 Telefon 4 05 26 u. 7 6770 Bestattungen— Ueberführungen Erledigung sämtlicher Formalitäten bei Sterbetällen — Särge aus eigener Fabrikation Fotoupparut zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 04290 an den Verlag. mit Mattscheibe 6K Oder g&x12 geb. Neumann dargebracht wurde, sagen wir hiermit unseren herz- 2 lichsten Dank. Es ist uns unmöglich für alles liebe Anz eigen- Gedenken persönlich zu danken. A 5 Mhm.-Feudenheim, den 20. Mal 1959 nnahmestellen Theodor Carius Eva Benz Günther Benz und Enkel Jürgen geb. Flicker Hier können Sie Anzeigen zu Originol-Torifpreisen aufgeben. feudenheim: Frau Wöỹhler, Hauptstraße 69(Schorpp · Filiale Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hogencuer Stroße 22 Heidelberg: Heidelberger fagebloft Hauptstroße 45 Köfertal: Jokob Geiger, Am Haltepunkt Köfertal-Süd: Albert Boh, Oörkheimer Stroße 11 h b Hans Schmieg. eim, den 21. Mai 1959 Die trauernden Hinterbliebenen todenburg, Sievertstroße 3 todwigshefen: Geschäftsstelle Monnheimet Morgen, Amtsstroße 2, Tel. 6 27 68 leckuiruu: A. Groß(vorm. Göppinger). Fischerstroße Mone EN Was g- Neckar 50 8 eee eee Febeldünger Sonnenschein * Uümmeidinger eersninne mit deutschem Weinsiegel Salami nach ungarischer Art. Schokolade-Riegel Vollmilch Mocca Nuß Heco Maren Helfen alt Ein herrlicter Wein! 2.30 1-Liter-Flasche o. Gl. 2.15 100 g 9 1-Liter-Flasche o. Gl. „Seek Nr. 1. . + beul jahre grobe Gegne der i nunge 2255: Rund 88 Est Ei: begeg Rheir Komi unser legter Leist. 8 1957, son(al id Dillaz m 22 Zeh, tanz) rum n stattfh len DR. uniorene Sem) bzy mm(T8 H. Krat Y, Belts Rintheim t(Ty. g Durlach eee, im Sonn- Stplacier- die Ent. der Sieg ihrt wirt re Crach Woglinde ut Nach n. hr, jedoch den länd- 1 auf dei Morgen urprüfun⸗ ndes Pro- rdesportz aer — Zeſt 9.30 10.00 10.30 11.00 1.30 13.00 14.00 n ö 13.30 14.00 14.80 14.00 nheim 7 1 770 fällen peutsche“ 2255.2227,5 Kg 0 Runde, während FC Schrobenhausen gegen bs Essen noch aussteht. MORGEN Seite 18 r us Freitag. 22. Mal 1555 —̃̃—„— Zweiter Entscheidungskampf um die„Deutsche“ der Gewichtheber Der zweite Entscheidungskampf um die jm Gewichtheben sieht Vor- ſahresmeister Sandow Nürnberg und den toben Favoriten FC Schrobenhausen als (iegner. Die Nürnberger gewannen die erste der insgesamt drei entscheidenden Begeg- nungen beim VKSV 13888 Essen mit und beschließen nun die Eine sehr zugkräftige Freundschafts- begegnung richtet am Samstagabend der A0 92 Weinheim aus; sein Gast ist der ARzkeinnessenmeister IV 46 Bingen. Bingen kommt mit Hans Rudershausen, der in der schweren Gewichtsklasse nech wie vor zu unseren Besten zählt. Die Rheinhessen be- legten bei der diesjährigen Fernkampf Leistungsabnahme einen respektablen sieb- ten Platz. Eine Nachbetrachtung zum Hamburger Länderspiel: Oline llwe Seeler fen deulschem Sturm die Zündung Niederlage mit zwei bis drei Toren Unterschied lag nahe/ Debutant Stein spielte sich in den ersten Stamm Hätte es im Hamburger Fußball-Länderspiel Deutschland— Polen(1:1) eine Nie- derlage gegeben, so wie sie sogar mit zwei bis drei Toren Unterschied bedenklich nahelag, man würde die deutsche Mannschaft allenthalben„zerreißen“. So aber gestaltete der Ausklang mit einer kämpferischen Steigerung unserer Elf das düstere Bild etwas freundlicher, ohne daß es jedoch eine allgemeine Zufriedenheit gegeben hätte. Man wird den teilweisen Mißerfolg der deutschen Elf— das Glück spielte bei dem 1:1 eine erste Rolle— hinnehmen müssen und abwarten, was die nächste Saison mit den Länderspielen gegen die Schweiz(in Bern), Holland(Köln) und Ungarn Guda- pest) bringen wird. Später steht dann die Begegnung mit Jugoslawien an. Es ist immer wieder verblüffend, in Wel- chem Maße uns die Gegner auf dem inter- nationalen Parkett in Dingen voraus sind, die selbstverständlich sein müßten. Die Ball- behandlung der Polen, ihr„Töten“ der Bälle, Wer nicht kam, hat nichts versàumt: fflageres J:] nach mageren Leistungen Selbst Elfmeterchance ließ Waldhof gegen Phönix Ludwigshafen ungenützt Die Waldhof-Anhänger, die gestern abend nicht zum Freundschaftsspiel ihrer Mann- schaft gegen den Südwest- Oberligisten Phö- nix Ludwigshafen kamen, haben nichts ver- zäumt: Es gab eine auf„Sommer fußball“ Niveau stehende Kickerei. Auf der einen Seite eine recht lustlos wirkende Phönix- Et, ihr stand Trainer Medves mit zahlreichen Nachwuchs- und Reservespielern durchsetz- tes Aufgebot gegenüber, das an die„Lei- stungen“ der Punktspielserie— wenigstens was den Sturm anbelangt— anknüpfte. Posi- tives war wenig zu verzeichnen. In den hin- teren Reihen flel bei den Gastgebern lediglich Höflg auf, der sich auf dem Stopperposten gichtlich wohl fühlte und auch für den Spiel- aufbau nützlich war. Desgleichen Kott, nach- dem er in der zweiten Halbzeit Bilger auf dem Außenläuferposten abgelöst hatte. Im Sturm fand der unermüdliche Lehn in der Kocerka startet in Mannheim Theodor Kocerka wird nach der vom Pol- nischen Ruder-Verband abgegebenen Mel- dung auf der Internationalen Ruder-Regatta am 6. und 7. Juni im Mühlauhafen in den bei- den ausgeschriebenen I. Einer-Rennen an den Start gehen. Kocerka, der bereits zweimal in Mannheim zu Gast war, wurde 1955 in Gent Europameister, war Studenten weltmeister, zweimaliger Henley-Sieger, gewann in Hel- sinki die Broncemedaille und war in Mel- bourne, wie auch der Wiener Rabeder, im Endlauf. Die Polen haben außerdem für den Vierer m. St. und den ungesteuerten Vierer Meldungen abgegeben. Wien schlug Münchens Auswahl Eine überraschende 1:3(1:1)-Niederlage erlitt die Münchner Fußball-Stadtauswahl uin Wien gegen eine Mannschaft der öster- relchischen Hauptstadt. Der Wiener Erfolg War für die 7 000 Zuschauer um so über- raschender, als Oesterreichs Nationalelf vor zwei Wochen gegen den FC Bayern München 3 mit 1:2 verloren hatte und die National- Spieler zudem in der Wiener Auswahl wegen ihres gleichzeitigen Norwegenspiels in Oslo (10 für Osteréich) fehlten. Die Torschützen waren für den Sieger Pichler(15. Minute. 110), Neugebauer(64., 2:1) und wieder Pich- ler(78., 3:1) sowie für München in der 33. Minute Hahn nach Vorarbeit von Sommer- 0 latt zum 1:1. Bester Münchner Spieler war wieder einmal Torhüter Fazekas. MRC os— Amicitia Viernheim um die Meisterschaft der B-Klasse Auf dem neutralen Platz des Sc Käfertal Wird am Sonntagnachmittag die Meister- Schaft der Fußball- Kreisklasse B entschie- den. Gegner sind die Amateure der Viern- heimer Amicitia, Gruppensieger der Nord- Staffel vor TSV Sulzbach, und die Elf des Mannheimer Fugballpioniers MFC 08, einst- mals Rivale des VfR, des SV Waldhof und des MFC Phönix. In der untersten Spiel- klasse haben sich die Lindenhöfer auf An- hieb durchgesetzt und den Aufstieg geschafft. Es wäre keine Ueberraschung, wenn sie sich mim dazu auch noch den Titel holen würden. Das Spiel beginnt um 15 Uhr. 3 ersten Halbzeit bei Lederer die beste Unter- stützung, Pilz wirkte nach dem Wechsel als Rechtsaußen vorübergehend stärker als zu- vor im Sturmzentrum. Ansonsten das alte Lied: Keiner, der die gelegentlich im Ansatz recht guten Aktionen am Ludwigshafener Strafraum konsequent weitergeleitet, keiner, der entschlossen die Vielzahl der Chancen genutzt hätte. Bezeichnend, daß nicht einmal ein Elfmeter verwandelt wurde, der das Sie- gestor hätte bedeuten können: Lehn schoß in der 68. Minute den von Pilkan an Straub ver- schuldeten Strafstoß über die Latte. Bezeich- nend auch, wie der Treffer zum 1:1 flel. Wäh- rend Ludwigshafens Abwehr auf die Flanke des weit vor dem Strafraum postierten Pilz Wartete, riskierte der Waldhöfer Außenstür- mer einen Weitschuß, den Lukan aus den Händen ins Tor rutschen ließ. Kaum mehr boten auf der Gegenseite die Ludwigshafener. Mit Abstand fleißigster Stürmer blieb bis zum Schluß Halbstürmer Strauß, der nach sieben Minuten trotz Be- hinderung auch den Treffer der Phönix-Elf erzielt hatte.„Hinten“ überzeuote Gläser durch seine unerschütterliche Ruhe. Vor der Pause hatte sich übrigens bei den Gästen„Paule“ Lipponer noch einmal als Mittelstürmer versucht. Die Feststellung, daß er nicht mehr der Sturmtank von ehe- mals ist, soll genügen. Dem Schiedsrichter Wojcziekowski aus Neckarau kam Phönix Trainer Wendlandt in dem Augenblick zu Hilfe, als das Spiel durch den Hitzkopf Pil- kan auszuarten drohte: Er schickte seinen Verteidiger kurzerhand vom Platz und ließ mit zehn Mann weiterspielen. Bravo! Zi- der Sprung nach hoch gespielten Bällen oder auch der laufende Positionswechsel stachen fast zu deutlich hervor. Es bleibt die Frage, ob man diese Dinge im Verein nicht mehr ge- nügend pflegt oder auch— durch die Härte der Meisterschaft— nicht mehr die Zeit da- zu hat, sie in der Praxis zu einer Selbstver- ständlichkeit zu machen. In der Ballbehandlung kam nur Helmuth Haller als deutscher Stürmer an dieses Kön- nen der Polen in einem gleichmäßig besetzten gegnerischen Angriff heran. Dem jungen Augsburger fehlte dagegen das, was den per- fekten Spieler ausmacht: das schnelle Abspiel und in noch augenfälligerem Maße der direkte Torschußg. Weil er jung ist, wird des- halb niemand an dem Augsburger verzwei- keln.. Es wurde oft die Frage aufgeworfen, was heute ein deutscher Angriff ohne Uwe Seeler bringen kann. Die Frage ist leicht zu beant- worten: einer solchen Fünferreihe fehlt die Zündung. Es dauerte lange, bis der Ham- burger soweit war. Heute aber gilt es als selbstverständlich: der HSV- Mittelstürmer kann in keiner deutschen Nationalelf fehlen, wenn es zu keinem Rückschlag führen soll. Erwin Stein kam Seeler in der Art am nächsten. Er ist mit seinen knapp 24 Jahren ein unbekümmerter, auf Tore ausgehender Typ. Hamburg war von ihm begeistert. Der Griesheimer, dem noch einiges an internatio- naler Erfahrung fehlt, spielte sich innerhalb von 30 Minuten in den ersten Stamm. Und Weil wir keinen Flügelstürmer von der Klasse eines Helmuth Rahn in seiner besten Zeit haben, deutet sich hier auch dann eine Lösung an, wenn Uwe Seeler wieder dabei sein kann. Das Fehlen erstklassiger Flügelstürmer bleibt gegenüber Glasgow unverändert be- stehen. Berni Klodt schaffte es nicht(mehr). Theo Glöckner wurde nicht so beschäftigt, daß ein abschließendes Urteil möglich ist. Die Endrunden Situation hatte nun einmal Ein- fluß auf dieses Länderspiel. Sie schränkte Herbergers Möglichkeiten ein. Wr wissen, daß es kein gutes Länderspiel war. Genau so steht die Feststellung, daß dieser Gegner Polen auch von der stärksten deutschen Besetzung viel gefordert hätte, Weil er technisch alle Voraussetzungen mit- brachte, dazu eine taktische ausgezeichnete Schulung verriet. Jahresbericht beweist erneut: nlaunlieims Schiedsriqhier geben ein Vorbild Mit 237 aktiven Mitgliedern wurd Der Rechenschaftsbericht von Obmann Emil Schmetzer bei der Jahreshauptver- sammlung der Mannheimer Schiedsrichter- vereinigung wies erneut ein enormes Ar- beitspensum sowohl der Leitung der Verei- nigung als auch der aktiven Schiedsrichter aus. Die Zahl der Spielleiter hat sich zwar im letzten Jahr von 244 auf nunmehr 237 verringert, trotzdem wurden hundert Spie- le mehr als in der vergangenen Saison (insgesamt weit über 60000) geleitet. Diese Zahlen beweisen zur Genüge den Lei- stungsstand des Mannheimer Schiedsrich- terwesens. Daß er auch von anderen Stellen gewürdigt wird, zeigen die hohen Anfor- derungszahlen und die Berufungen zu Auf- gaben auf überregionaler Ebene. So wurden durch Manheimer Schiedsrichter ein Län- derspiel(durch Tschencher) und 54 Meister- schafts-, Repräsentativ- und Oberligaspiele geleitet. Auch der Jugendfußballbetrieb er- en weit über 6000 Spiele geleitet forderte viel Arbeit. Neben vielen Turnier- spielen wurden 1625 Begegnungen des Nach- wuchses übernommen. Was die Schulungsarbeit betrifft, konn- ten zu vier Lehrgängen des Badischen Fuß- ballverbandes 27 Schiedsrichter abgestellt werden, drei nahmen an einem Lehrgang des Süddeutschen Verbandes und zwei wei- tere an einem Kurs des DFB teil. Neben der allgemeinen Schulung liefen die monat- lichen Pflichtabende, Filmvorführungen und Regelabende. Neulingskurse in Mannheim, Weinheim und Schwetzingen sollten die natürlichen Abgänge ausgleichen. Vorbildlich war auch im letzten Jahr wieder die Spielverteilung durch H. Jung- Wirth, dem hierfür der Dank von Kreis- kachwart Hartung ebenso galt, wie Emil Schmetzers weiteren Mitarbeitern Dechant und Schiestl. In der 2. Liga fällt die letzte Entscheidung: ots Weg zum Jitelgewinn führt über Viernleim Der Oberliga-Aufsteiger stellt sich morgen auf dem Waldsportplatz vor/ Kickers in Neu-Isenburg In der zweiten Liga Süd ergab sich die gleiche Situation wie vor dem letzten Spieltag im„Oberhaus“. Mit den Stuttgarter Kickers und dem FC Bayern Hof stehen die beiden Aufsteiger bereits fest, die Entscheidung über die Meisterschaft fällt jedoch erst in der 34. und letzten Runde, die am Wochende ausgetragen wird. Man darf dabei gespannt sein, ob es den„Bayern“ gelingt, ihren Konkurrenten aus Degerloch un- mittelbar vor dem Ziel noch abzufangen. Mit vier Siegen in den letzten Spielen kamen sie bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heran und hoffen nun, daß die auf eige- nem Platz ungeschlagene Sp VV Neu-Isenburg für Stuttgart einen noch schwereren Gegner abgibt als die viernheimer Amicitia, bei der sie bereits am Samstagabend anzutreten haben. Die„Bayern“, die nach zehnjährigem An- rennen endlich als 31. Verein nach dem Krieg in die oberste Spielklasse einziehen und den Platz des zum Abstieg verurteilten SV Wald- hof einnehmen, stellen eine in mancher Hin- sicht bemerkenswerte Elf. Kurios an ihr ist vor allem das gegen alle Fußballer fahrun- gen gehende Abschneiden: Auswärts haben die Hofer fast ebenso viele Punkte geholt wie daheim. Dazu Trainer Fred Hoffmann, der sich in Hof seine ersten Sporen ver- dient hat:„Das verrückte Hofer Publikum dreht unsere Jungen durcheinander, aus- Wärts spielen wir frisch und ungehemmt auf.“ In der Tat, kaltblütig sind die Fohlen Durchschnittsalter 23 Jahre) gerade nicht. Dafür hängen sie aber an ihrem Sport mit Leib und Seele. Bezeichnend, daß sämtliche Spieler— wie schon im Vorjahr— geschlos- sen weit vor der Zeit ihre Verträge erneu- ert haben. Junior-Verteidiger„Hammer“ Saalfrank verzichtete sogar auf einen Ver- trag:„Ich spiele so und so Fußball.“ Obwohl immer herausgestrichen wird: „Wir sind ein Team, es gibt keine Einzel- spieler“, haben doch DFB-Rursist Alfred Horn, zweitbester Torschütze der zweiten Liga, Jugend-Amateurspieler Heinz Winter- ling, Auswahlspieler Heinz Hörath und der unverwüstliche Torwart Felleiter einen Na- men. Gegen diese Elf zu bestehen und sich da- mit einen guten Abgang bei ihrem Publi- kum zu sichern, wird der Viernheimer Ami- citia nicht leichtfallen. Das gilt, obwohl die Gäste mit der nervlichen Belastung des„Ge- winnen-Müssens“ antreten. Man darf aller- dings auf die Ausgeglichenheit der„Grü- nen“ bauen, die mit Georg Neff als Vertei- diger und Rhein als Außenstürmer zumin- dest ein ebenbürtiger Gegner sein dürften. Borussia Fulda hat keine Chance mehr, doch noch dem Abstieg entgehen zu können. Men müßte gegen den TSV Straubing schon mit 12:0 gewinnen und der ASV Cham auf eigenem Platz gegen den VfL Neustadt ohne Gegentor verlieren! So wird Fulda zusam- men mit dem VfB Friedberg in die Ama- teurklasse absteigen müssen. Der Freiburger FC, der den undankbaren dritten Rang ein- nimmt, wird es in Pforzheim nicht leicht haben, seinen sechsten Auswärtserfolg zu verbuchen.— Es spielen: Neu-Isenburg ge- gen Stuttgarter Kickers, Amicitia Viernheim gegen Bayern Hof, 1. FC Pforzheim— FC Freiburg, ASV Cham— VfL Neustadt, Jahn Regensburg— Hessen Kassel, Hanau 93 ge- gen VfB Friedberg, VfB Helmbrechts gegen Bamberg, SV Wiesbaden— SV Darmstadt 1898, Borussia Fulda— TSV Straubing. Uf jetzt gegen 1860 Hünchen Pokal- Vorschlußrunde ausgelost 1860 München— VfR Mannheim und VIB Stuttgart gegen den Sieger aus dem Spiel Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach, 80 lauten die Paarungen für die süddeutsche Vorschlußrunde um den DFB-Pokal. Die Partie 1860 München— VfR Mannheim wurde auf den 31. Mai angesetzt, während das Treffen VfB Stuttgart— Eintracht Frankfurt bzw. Kickers Offenbach voraus- sichtlich am 1. August ausgetragen wird. Die Vorschlußgrunde soll auf neutralen Plätzen stattfinden, doch sind den Vereinen in dieser Frage eigene Lösungen überlassen. Schifferstadt hat kaum Chancen Zur ersten Endkampf-Begegnung um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Rin- gen muß die Dietrich-Staffel des VfK Schif- ferstadt am Samstagabend beim AV Aschaf- fenburg- Damm antreten. Zwar bereiteten sich die Pfälzer hierfür gut vor, doch dürfte es ihnen kaum gelingen, den gastgebenden Mainstädtern den Sieg streitig zu machen. Bezieht Schifferstadt nur eine knappe Nie- derlage, dann haben die Pfälzer für den End- kampf noch alle Trümpfe in der Hand. Rasenkraftsportler gegen Hessen In Karlsruhe stehen sich am Sonntag Nordbaden und Hessen im Rahmen der DAB-Länderpokalrunde für Rasenkraft- sportmannschaften gegenüber. Nachdem die Nordbadener den Vorkampf in Neu-Isenburg sicher mit 1427,7:1181,7 Punkten gewinnen konnten, rechnet man erneut mit einem Er- folg, womit der Einzug ins Semifinale ge- sichert wäre. Nordbadens Aufgebot besteht auch diesmal aus Dietrich, Hofmann, Grimm, Klinger(alle SpVgg. Germania Karlsruhe) und Brunner Polizei-SVMannheim). Waldhof-Buben Dritte beim Fußballturnier in Heidelsheim Bei dem stark besetzten„Turnier der Jüngsten“ in der alten Reichsstadt Heidels- heim belegte der Fußballnachwuchs des SV Waldhof einen beachtlichen dritten Platz hinter dem ungeschlagenen Turniersieger, HSV Hamburg, und dem letztjährigen Pokalgewinner VfB Bruchsal. Die Vertre- tung der Rasenspieler, die das Lokalspiel gegen die Waldhof-Buben mit 1:4 verlor, würde Fünfter. Für den höchsten Sieg(9:0 gegen Bretten) wurden die Waldhöfer mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Bahnrennen in Oberhausen mit Hinschütz/ Karg vom Endspurt An den Bahnrennen des RV„Edelweiß“ Oberhausen bei Schwetzingen am Sonntag (14.30 Uhr) nehmen namhafte Fahrer teil. Im„Großen Maipreis“, einem Mannschafts- rennen über 150 Runden(60 Kilometer), starten Hinschütz Karg vom„Endspurt“, Gotenberg Kuhlmann Hannover), Berber/ Baumann München/ Reilingen), Karkowski/ Börzel München/ Oberhausen), Kienle /Rieg- ler(Stuttgart), Gabriel /Sohl Rülzheim) und Backof/ Isselhardt Dudenhofen). erg VII-Turner starten Saison Die Turnabteilung des VfL. Neckarau veranstaltet am Sonntag ihr traditionelles Anturnen, der Auftakt zum Sommer- und Freilufttraining und Ausklang des Hallen- trainings. Das Programm sieht um 8.30 Uhr einen Wettkampf der aktiven Geräteturner im Waldwegstadion, um 9.30 Uhr Schüler- und Jugendwettkämpfe mit Geräte- und Leichtathletikübungen, sowie um 15 Uhr in der Wilhelm-Wundt-Schule ein Schauturnen mit abschließender Siegerehrung vor. Um die Mehrkampfmeisterschaft der Leichtathleten auf dem MIG-Platz Am Samstagnachmittag(ab 16 Uhr) und Sonntagvormittag(ab 9 Uhr) werden auf dem MTG-Platz die Mehrkampfmeister- schaften der Männer, Frauen und A-Jugend ausgetragen. Die Mehrkampfmeisterschaften werden als Einzel- und Mannschaftskämpfe gewertet, wobei bei den Männern und Frauen je drei, bei der Jugend fünf Teil- nehmer eine Mannschaft bilden. Meldungen für diese Meisterschaft nimmt Hermann Spies, Schwetzinger Straße 27, bis heute abend entgegen. Die neuen Badeanzug- Modelle sind eingetroſten. Eine schier unerschöpfliche Auswahl. Die Anmut selbst. Aus der großen ENCELHORN- Sportabteilung. Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Seite 14 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 9 Groß- oder kleineuropäische 1 2 1k 2 Konjunktur-Polit WO) Die Pläne für eine europaische Konjunkturpolitik kommen in diesen Tagen Verstärkt ins Gespräch, Die Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft Wo) hat einen Vorschlag ausgearbeitet, der die Koordinierung der Wirtschaftspolitik der Sechser gemeinschaft vorsieht. Ueberdies hat der für Europafragen zuständige Staats- sekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Professor Dr. A. Müller-Armack, der Kom- Ussion sein Konzept vorgelegt, das auf eine Art„Konjunktur-Board“ im Rahmen der siebzehn Länder des Europäischen Wirt- schaftsrates(OEEC) hinausläuft. Wirt⸗ schaftspolitische Bonner Beobachter rechnen damit, daß Müller-Armack seine Vorschläge am 25. Mai anläßlich der Sitzung der Mini- sterstellvertreter-Gruppe der OEEC in Paris zur Diskussion stellen wird. Auf dieser Sit- zung soll die sogenannte„Arbeitsgruppe Neunzehn“(fmanzielle Stabilität) umorgani- siert werden, und zwar voraussichtlich in eine Arbeitsgruppe für europäische Wirt- schaftspolitik. Das Thema„europäische Konjunktur- Politik“ steht schon längere Zeit auf dem Dis- kussionsprogramm der europäischen Wirt- schaftspolitiker, nachdem Professor Müller- Armack vor einiger Zeit dazu den Anstoß gegeben hatte. Allerdings sind die Meinun- gen darüber, ob es zunächst zu einer Koordi- nierung innerhalb der EWG kommen muß oder ob angesichts der Verflechtung der EWG-Staaten mit den Wirtschaften der übri- gen OEEC-Länder gleich eine großeuro- päische Koordinierung angestrebt werden Soll, durchaus nicht einheitlich. Zucker verbilligen duroh E WG- Arbeitsteilung VWD) Bei der Schaffung einer gemeinsa- men europäischen Marktordnung für Zucker, die auf einem niedrigeren Preisniveau als bisher aufgebaut werden müßte, sei der Rü- benbau in der Bundesrepublik zu Gunsten anderer europäischer Anbaugebiete, die von der Natur begünstigter seien, einzuschränken. Wie der Zentralverband Deutscher Konsum- genossenschaften erklärt, erfordere der Ge- meinsame Markt auch auf dem Agrarsektor die Arbeitsteilung. Die Situation der weiter verarbeitenden Industrie in der Bundesrepublik dränge auf eine schnelle Regelung der Marktordnung, da mit dem Zoll- und Kontingentsabbau für Süßwaren innerhalb der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft EWG) die Industrien der übrigen Mitgliedsstaaten begünstigt seien, da ihre Kalkulationen mit niedrigeren Zuckereinstandspreisen belastet sind. Nach Angabe des Zentralverbandes lie- gen die deutschen Zuckerpreise ab Fabrik zur Zeit bei 100,50 DM je 100 kg, die italienischen — die niedrigsten innerhalb der EWG-Län- der— bei 88 DM je 100 kg. Auf den Welt- märkten wird Zucker gegenwärtig zwischen 33 und 34 DM je 100 kg notiert. Zellstofffabrik Waldhof 46 legt Geschäftsbericht vor 7 Prozent Dividende— Liquidität verbessert 1953 zur Au und das Jahr mit der am 25. zusammen. 26. Juni Damit kehrte Zellwald dividendenmäßig zu Vorkriegsgepflogenheiten zurück. Die Aus- schüttungen betrugen in den Jahren Dividenden- in den Jahren Dividenden- prozente Prozente 1938 7 1956 1 1950—1952 4 1957 6 1953—1955 6 1959 7 Hermann J. Abs, der Vorsitzer des Auf- sichtsrates, verbrämte die Bekanntgabe des neuen Dividendenvorschlages vor der Presse mit den Worten:„Die Entwicklung des Jah- res 1958 hat gezeigt, daß es bei der Gesamt- lage im Zellstoffach außerordentlich schwer War, aus dem Betrieb den gleichen Ertrag herauszuwirtschaften, wie im Jahre zuvor. Die in der Textil- und Kunstfaser-Industrie eingetretenen rückläufigen Preis- und Ab- Satzverhältnisse haben schon seit längerer Zeit zur Verkürzung der Zellstofflieferungen an die Chemiefaser-Industrie um 20 Prozent geführt und zu immer stärkeren Rabattie- rungen.. Wir geben nicht ein Prozent Jubi- läumsbonus, sondern erstmalig seit 1939 sie- ben Prozent Dividende, wobei wir uns ent- schlossen haben, die Ersparnis der Körper- schaftssteuer nicht zurückzustellen, sondern unseren Aktionären zukommen zu lassen.“ Für Kenner der Branche hat diese Erklä- rung doppeltes Gewicht. Erst kürzlich ver- nahm die Oeffentlichkeit die Kunde von er- regenden Preisermäßigungen für Papierzell- stoff. Die praktischen Auswirkungen des— als europäische Vorleistung und aus devisen- wirtschaftlichen Gründen verfügten— 25% i- gen Zollabbaues von 1957 bestätigen die da- mals geäußerten Befürchtungen der betroffe- nen Zellstoffindustrie. Erschwerend kommen Arbeitszeitverkürzungen, tarifliche Lohn- erhöhungen, die Sache mit dem Kohlenzoll Hinzu. Wie es dennoch zu Wege gebracht wurde, die Situation zu meistern? Den Gesamtumsatz zu sichern? Die Zellwald- Verwaltung deutete bereits im Vorjahr ihre Pläne an. Sie ist 1958 konsequent dabei geblieben, der Schrump- kung im Zellstoffgeschäft durch Mehrabsatz von Papier ware und Papier zu begegnen: Umsatzentwicklung Einheit 1938 1950 1953 1957 1938 Insgesemt Mill. RM/DM 195 181 248 409 407 Zellstoff 1000 t 581 181 190 239 231 Papier 1000 t. 295 71 130 Zewa“!-Faltkisten noch nicht vorhanden 24 28 Sonst, Papiererzeugn. 1000 t 24 23 42 49 Hefe 1000 t— s% 78 Lignit 1000 t 5,0 3,0 4.4 6.4 6,6 Sprit 1000 hi 288 74 82 104 104 Abs folgert hieraus:„Die im Saldo trotz der erheblichen Belastungen erhaltene Er- tragskraft der Gesellschaft ist nicht auf eine Aenderung in der Ertragslage des Zellstoffes zurückzuführen— er bedarf nach wie vor verstärkten handelspolitischen Schutzes sondern durch den Ausbau der geschilderten neuen Ertragsquellen der dritten Verarbei- tungsstufe.“ Der Vorstandsvorsitzende Dr. Fritz Dorn erklärte ergänzend, es würde weiterhin selbstverständlich auf die berechtigten In- teressen der Zellstoff, und Papierkunden US-Gold fließt ins Ausland Die Reserven sanken auf D) Die Goldbestände der USA sind in der Woche zum 15. Mai um 55 Millionen Dol- lar auf 20,189 Milliarden Dollar gefallen, gab das USA-Schatzamt bekannt. Damit haben sich die Vorräte des USA-Schatzamtes seit 1. April 1959 um 252 Millionen Dollar ver- ringert gegen nur 92 Millionen Dollar von Januar bis März 1959. Im Jahre 1958 seien 2,3 Milliarden Dollar in Gold aus den USA abgeflossen, dieser Goldabfluß sei damit zu erklären, daß die Handelsbilanz der USA zum ersten Mal nach dem zweiten Weltkrieg Passiv gewesen sei. In der New Lorker Presse wird die der- zeitige Abflußbewegung von Gold aus den USA zum Teil damit erklärt, daß der näher- rückende Stichtag für die allgemeine Herauf- setzung der Goldquoten beim Internationalen Währungsfonds(IWF) die ausländischen Zen- tralnotenbanken zu stärkeren Goldabrufen veranlaßt hätte. 20,19 Milliarden Dollar Trotz der Tatsache, daß die USA unge- achtet der letzten Abflüsse noch über Gold- vorräte im Werte von über 20 Milliarden Dollar verfügen, sei jede Selbstzufriedenheit fehl am Platze, heißt es in einem Artikel von „Newsweek“. Die frei verfügbare Goldre- serve— unter Berücksichtigung der Gut- haben des Auslandes— sei relativ klein. Der Notenumlauf sowie die Guthaben bei den Federal Reserve Banken erforderten eine ge- setzliche Deckung von 25 Prozent in Gold, Was nach dem Stande vom 6. Mai einen Gold- Wert von 11,7 Milliarden Dollar ausmachte. Das Schatzamt verfügte an diesem Stichtag also nur über freie Reserven in Gold in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar. Gegen diese Gold- bestände des Schatzamtes mühten aber— 80 meint„Newsweek“— die kurzfristigen aus- ländischen Guthaben bei den Banken in den USA aufgerechnet werden, die sich auf rund 16,6 Milliarden Dollar belaufen. Sieben Prozent Dividende schlägt die Ver waltung der Zellstofffabrix Waldhof AG für käl1 mit denen teilweise jahrzehntelange freund- schaftliche Verbindung bestünde— bei den künftigen Maßnahmen zum Aufbau des Ge- schäftes Rücksicht genommen werden. Vor allem, damit kein Konkurrenzkampf mit den Abnehmern entstünde. Die Wellpappe-Fabri- kation wird durch Aufstellung einer zweiten Maschine zunächst verdoppelt und durch eine dritte Maschine in Norddeutschland weiter erhöht werden(Standortfrage noch nicht ge- klärt). Die Rosenheimer Wellpappen- Verar- beitung und Kartonagenherstellung wird durch Errichtung einer neuen Kartonagen- fabrik(in Minden) ergänzt, in der die Erzeug- nisse des Werkes Mannheim-Rheinau verar- beitet werden sollen. Ein Teil der in diesen Wellpappenbetrie- ben benötigten Rohstoffe wird in Mannheim hergestellt. Es soll deswegen zunächst eine neue Papiermaschine aufgestellt werden. Auherdem beabsichtigt Zellwald— erfolgrei- chen amerikanischen Beispielen folgend eine weitere neue Papiermaschine zur Her- stellung hygienischer Papiere aufzustellen. Aehnliche Papiere für hygienische Zwecke doch anderer Art— werden in Kostheim, Eis- lingen und Mayen fabriziert. Mit dieser neuen Anlage würden in Mannheim insgesamt 12 Maschinen stehen; in der gesamten Gruppe 28. (Zellwald hätte dann die Hälfte der Maschi- nenzahl erreicht, mit der vor dem Krieg pro- duziert wurde.) Soweit die Papier verarbeitung. Auch bei der Zellstoffproduktion liegen Investitions- pläne vor. Doch hier nicht im Sinne von Ex- Pansion. Die im Kelheimer Werk erzeugten hochweißen Zellstoffe geben hierzu Veranlas- sung und die Notwendigkeit, mit besonders Suten einheimischen Zellstoffen aufzuwarten. So soll die Bleicherei auch in Mannheim durch Chlordioxyd ergänzt werden. Außer- dem soll durch Ausdehnung der Buchenkapa- zität eine positive Entwicklung im Buchen- und Zellstoffgeschäft vorbereitet werden. In Zahlen: Zellwald erzeugte 1958 80 000 Tonnen Buchenzellstoff. Die Kapazität beträgt heute 100 000 und wird auf 125 000 Tonnen ver- mehrt. Eine weitere Umstellung auf insge- samt 150 000 Tonnen wird vorbereitet. Diese Umstellung soll es ermöglichen, bei schnell auftretendem Bedarf ohne neue technische Einrichtungen jederzeit die jeweils erforder- lichen Buchenzellstoffmengen sofort zu lie- tern. Uebrigens beabsichtigt Zellwald, eine Erweiterung der Buchenverarbeitung von Wunschzettel zum Ladenschluß Starre Bestimmungen lockern (eg) Die Hauptgemeinschaft des deut- schen Einzelhandels und der Deutsche Indu- Strie- und Handelstag haben jetzt in einer Semeinsamen Eingabe an den Bundestag Sille Novelle zum Ladenschlußggesetz gefor- dert, die die Verkehrszeiten an den Sams- tagen vor Ostern und Pfingsten und im De- zember vor Weihnachten bis 18 Uhr ver- längern soll. Beide Organisationen wün- schen auch, daß die Vorschriften über die zulässigen Verkaufszeiten in Kur-, Er- holungs-, Ausflugs-, Wallfahrts- und Grenz- orten großzügiger geregelt und die Ver- kaufszeiten für den ambulanten Handel mit Nahrungs- und Genußmitteln zum so- fortigen Verkehr und für Zeitungen und Zeitschriften aufgelockert werden. Sie hof- ken, dag das Parlament sich bald positiv zu ihren Vorschlägen äußert, damit noch vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts die neuen Ladenschlußbestimmungen wirksam werden. Auf diese Weise könnte den Wünschen der Verbraucher weitgehend entsprochen werden, ohne daß die sozialen Bestandteile des Ladenschlußgesetzes in ihrem wesent- lichen Inhalt angetastet werden. Die Ein- gabe ist das Ergebnis einer Umfrage bei allen Industrie- und Handelskammern im Bundesgebiet, die die Aenderungswünsche der Wirtschaft zum Ladenschlußgesetz fest- Stellen sollte. heute rund 600 000 Raummeter auf 900 000 Raummeter vorzubereiten. Zwischengeschaltet: Waldhof verbrauchte Jahr Holz Kohle 1000 1m 1000 t 1938 4180 97⁰ 1950 1317 32⁵ 1951 1501 340 1952 1257 306 1953 1 400 319 1954 1598 332 1955 1680 34¹ 1956 1 765 360 1957 1820 361 1958 1765 358 Das heißt gleichzeitig, daß dieser Holzver- brauch acht Prozent des deutschen Nutzholz- anfalles entspricht. Die Preisentwicklung im Inland habe jedoch verursacht, daß nur aus Kalkulationsgründen auf preisgünstigere In- landssortiments verzichtet und auf Auslands- holz ausgewichen werden mußte. Sehr auf- schlußreich ist, daß Fichtenholz pro Raum- meter frei Werk aus deutschen Beständen 45 DM aus nordischen Staaten 35 DM einschließlich der Fracht koste, wobei auf die Fracht für Auslandsholz etwa ein Drittel des Gesamtpreises entfalle. Zurück zur Bilanz: Bilanzstruktur in 1000 PM Verän- AKTIVA: 1957 1953 derungen Anlagevermögen: Betriebsanlagen und Anlagenanzahlungen 93 773 107 354 713 781 nach Abschreibungen von(20 269)(19 399) Beteiligungen u. a. 11661 10 339— 1322 Umlaufvermögen: Warenvorräte 59 720 49 474—10 246 Warenforderg. u. Anzahlungen 17 046 16 493— 6333 Sonst. Forderungen u. Geldmittel 9 661 13 329 3 668 Aktive Abgrenzposten 1356 1610 + 254 PASSIVA: Grundkapital 62 400 62 400— Rücklagen 18 100 138 100— Wertberichtigung(s 7e EStdq) 1653 1602— 51 Rückstellungen: für Pensionen 33850 36 188 + 2338 für ungewisse Schulden 12 495 10 363— 2132 Verbindlichkeiten: Anleihe— 20 000 20 000 Andere(Pos, V. 2-9) 56 372 40 960—15 412 Passive Abgrenzposten 4523 0 Gewinn 3824 4448 624 Bilanzsumme 193 217 198 799 4 5 582 Aus den vorstehenden Zahlen lassen sich die Deckungsverhältnisse zwischen Eigen- und Fremdmitteln herauslesen. Dieses Bild wird durch eine Gegenüberstellung mit dem Jahre 1955 ergänzt: 1955 1958 1000 PM 1000 PM Anlagevermögen 105 275 117 894 Umlaufvermögen) 101 627 80 905 Aktiva, insgesamt 206 902 198 799 Eigenmittel) 80 480 80 580 Wertberichtigung(s 7c E Std) und Pensionsrückstellung 33 110 37 790 Langfristige Verbindlichkeiten 13 855 37 377 Mittel- und kurzfristige Verbindlichkeiten“) 79 457 43 052 Passiva, insgesamt 206 902 198 799 ) Einschließlich Abgrenzposten. ) Grundkapital, Rücklagen und Gewinn, soweit er nicht zur Ausschüttung bestimmt ist. ) Einschließlich Rückstellungen für ungewisse Schulden, Abgrenzposten und Gewinn, soweit er zur Ausschüttung bestimmt ist. 1 Wie aus vorstehenden Zahlen hervorgeht, überdecken 1958 die Eigenmittel mit 41 Pro- zent und die langfristigen Fremdmittel mit 19 Prozent also insgesamt mit 60 Prozent das Anlagevermögen mit 39 Prozent der Bilanzsumme. Bei Einbeziehung der 7e-Wert⸗ berichtigungen und der Pensionsrückstellun- K U RZ NAC Habenzins-Frage noch ungeklärt (VWD) Der Zentrale Kreditausschuß, in dem die Spitzenverbände des deutschen Kredit- Wesens vertreten sind, hat auf seiner Sitzung am 20. Mai in Bonn noch keine Entscheidung wegen der seit einigen Wochen verstärkt dis- kutierten Senkung der Habenzinsen gefaßt. Er erörterte die Habenzinsgestaltung an Hand der gegenwärtigen Geld- und Kapitalmarkt- lage, kam jedoch zu keinem Beschluß. Kohleimporteure rücken zusammen (VWD) Kohleimporteurę aus fünf Montan- ländern haben sich zu Jiner Arbeitsgemein- schaft zusammengeschlossen, um ihre gemein- samen Interessen im Rahmen der Montan- union vertreten zu können. Die Organisation, in der Kohleimporteure aus Belgien, der Bun- Vr. 115 rreltag, 22. Mal 1959/ r ö — gen ergibt sich eine Ueberdeckung des 40. lagevermögens im Verhältnis 79:59. 15 Die finanziellen Verhältnisse der Gesel schaft konnten im vergangenen Jahre in Sb. kem Maße konsolidiert und die entsprechend verbessert werden. Ohne gz rücksichtigung der Zahlen der umgewandg v ten Tochtergesellschaften Fleischer und May tex konnten die Vorrätè im letzten Jahr 0 Weitere 13,5 Millionen DM und Somit gg 1. 1. 1956, also in den letzten 3 Jahren 1 31 Millionen DM vermindert werden. Die sellschaft nahm im vorigen Jahr eine An von 20 Millionen DM auf. Vorratsabbau die Anleihe ermöglichten eine Rückfü der kurzfristigen Finanzschulden- 193 22 Millionen DM. In den letzten 3 Jahren de. trug der Abbau der kurzfristigen Schulde insgesamt 40 Millionen DM. Die Vorgelegt Bilanz zeigt somit keine kurzfristigen Ban. schulden mehr, nur noch 3,8 Millionen D Wechselschulden bei einem Umsatz 5 Aktiengesellschaft ohne Tochtergesellscha, ten von 300 Millionen DM. Die Sachanlagen haben sich in der Bil seit der Währungsumstellung durch Erneie. rung, Erweiterung und Rationalisierung 90. 5 wie durch Zugänge aus umgewandelten de. sellschaften wie folgt entwickelt(Mill. Di Stand am 21. Juni 1948 54.6 Zugänge 1948/58 f Abgänge Abschreibungen durch Umwandlung im Bau befindl. Anlagen und Anzahlungen + 105 insgesamt 1076 Die Gewinn- und Verlustrechnung für 1035 schließt in ihrem Totalbetrag bei einem gab. resreingewinn von 4,37 Millionen DL und einem Gewinnvortrag von 0,08 Millionen Dl mit 100,26 Millionen DM ab, wovon auf Personalausgaben etwa 55 Prozent auf Steuerauf wand etwa 17 Prozent zusammen 72 Prozent entfallen. Die Erfolgsrechnung ergibt folgen. des Bild: 1 ul 9 4 192,1 950 152, f 310 + 115 1957 1000 DM 000 U Erlöse aus Verkaufsumsatz u. a. Erlöse 314 324. 30 0 Bestands veränderungen der Erzeugnisse und erstellte Betriebsanlagen 723 379 427 207 Leistung 337 703 320 320 Verbrauch an Stoffen f. Erzeug., Betrieb, Anlagenerhalt., Anlagenerweit, u. a. 206 437 194 68 Löhne, Gehälter u. a, Personalkosten 35 219 37 f Rückstellung für Pensionen— 1600 Abschreibungen auf Betriebsanlagen 20.269 19 300 Sonst. Aufwand n. Abzug sonst. Erträge 31 528 927 Steuern 18 598 0 6 Verbrauch 332 051 3206 Reinergebnis 5 652 0 80 Vermögensabgabe 1905 1 015 Dividende 374⁴ 40⁰⁰ Gesamt 5 652 0 1 1950 ] Einschließlich der von Dritten beigestellten Stolle fh Lohnveredlungsgeschäfte. ) Das Jahr 1957 wurde dem Ausweis des Jahres 0 angepaßt. Die Bearbeitungskosten für Faserholz(50 genannte Fremdschällöhne) sind jetzt im sonstiges Aufwand enthalten, während sie früher unter Löhdes und Gehältern ausgewiesen waren. Pünktchen Höhere Wertgrenze befürworte für Kleinbezüge aus der Zone (VWD) Eine Erhöhung der Wertgrenze fit Kleinbezüge im Interzonenhandel auf Grun der allgemeinen Ausnahmiegenehmigung, 39(Neufassung) von zur Zeit 1000 Verrech nungseinheiten(1 VE= I DM-O= 1 PIN je Kalendermonat und Käufer auf 2000 U ist vom Bundeswirtschaftsministerium det Arbeitsgemeinschaft Interzonenhandel vt, geschlagen worden 1958 entfielen bei Gesamt. bezügen im Interzonenhandel von 180,4 lll, lionen VE insgesamt 679 910 VE oder 0,00 auf Kleinbezüge. HRICHTEN desrepublik, Italien, Luxemburg und den Ni. derlanden beteiligt sind, hat die Hohe ge. hörde ersucht, sie zu allen Problemen un Maßnahmen zu hören, die den Kohleimpon aus Drittländern in den Gemeinsamen Marz berühren. Schweizer Bundesbahn in der Kostenschere (VWD) Durch rückläufige Betriebserträg und vor allem durch das starke Ansteigen a0 Betriebsaufwandes seien die Aussichten a weiterhin günstige Abschlüsse bei der schpwe, zerischen Bundesbahn stark in Frage gestell heißt es im Geschäftsbericht für 1959, Der he einem Betriebsertrag von 911,2 Millionen Sin und einem Betriebsaufwand von 698,8 Mile nen sfrs. erzielte Ueberschuß von 2124 Ul, lionen sfrs. liege um 20,6 Prozent unter den Vorjahresergebnis. a a 2225 Mietgesuche 2 4 U 2 1 4 Wir suchen — für einen Mitarbeiter(Innenarchitekt) ein 10700 Versicherungssumme möbliertes Zimmer 99 per Juni 1959 „„%„%%%%„ 0 Uberschuß 1958 „„%%%%%„„%%„ 2. „„ „„ Beitrugseinnohme 1958 EKLING + ECHTERRBECKER, Möbel- und Innenausbau Mannheim, Paradeplatz— Telefon 2 28 18 Die Doppelherz⸗Kkur be⸗ freit Erſchöpfte, Nervöſe und Deprimierte. Herz⸗ aktiv, nervenſtärkend, bluterneuernd. 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Das lich au Mannhe W. 425; Ri 445; 80 390—4,2 Mannhe VW. über 6 Marktv Mannhe VW. ware g erzielte tofkeln ausl. 3 Stück putzt 1 silie Be 10—14, grün 9 Bd. 9— bree Not Aecu Adletwe 18 f. E. A8 f. V EG Aschaffe Badische MVV dembert Bergbau erget gekule dto. ner Binding Bochum Zubiag Buderus Brown, Casselle Chemie Chemie Chemie Conti& Dalmlet Demag Dt. Atle Dt. Con Dt. Ede Dt. Erd- Deguss Dt. Line Dt. Stei Dt. Eise Didier- Dlerig, ne us! Trelteg. 22. Mal 1252 NmoRGEN Seite 18 Nr. 1 A — N St uer-Richtlini n 3 3 wendigen Rechts vorschriften erlassen, um„ eue Lohns 2 E gegen Härtefälle die lohnsteuerrechtlichen Vorschriften des Karioſteln und 0 werden billige: des A zuschüsse zum Krankengeld zählen nicht als Arbeitslohn Steueränderungsgesetzes von 1958 ausführen. f v hrift Härten bei d zu können. Jetzt müssen nur noch die Lohn- Einkaufsberater für die Hausfrau r Gesel(dpa) Einige wichtige neue Vorschriften Härten bei der Einstufung in Steuerklasse IV steuerrichtlinien an die geänderte Lohn- 5 5 5.. re in stz. lt die Verordnung zur Aenderung und hin, weil viele Beschwerden über eine an- steuer verordnung angepaßt und die Ergän- Butter: Die ee 3 1.„ 5 ee Liquid prgänzung der Lohnsteuerdurchführungs- geblich übermäßige Steuerbelastung von zungsrichtlinien für 1959 erlassen werden. len haben 2 5 bisher. is Wird jetzt au ersten in än 180 5 5 15 5 13 1 Ohne B. verordnung, die das Bundeskabinett vor Arbeitnehmer-Ehepaaren darauf beruhten, laufend Butter eingelagert. ü 5 1 4 werden sewande, kurzem verabschiedet hat. Um die wirt- daß die Steuerpflichtigen die Ausgleichs- Karlsruher Leben Käse: Die Holländer haben ihre Schnitt- 15 1 1 em i 5 1 1 die e und Mag, cchaftliche Sicherung der Arbeitnehmer im möglichkeiten noch nicht kennen. Bei Ehe- bleibt auf der Höhe käsepreise zwar etwas erhöht, der Verbrau- allmähli zurückgehen. 5 1 525 Jahr un rankheitsfall zu verbessern, sollen künftig gatten, die beide Arbeitslohn beziehen und in Die H* 1 4 Karlsruher cher im Bundesgebiet wird davon aber nichts reifen Stachelbeeren sind zu haben. It zomit gel Zuschüsse zum Krankengeld oder Hausgeld Steuerklasse IV sind, kann der Fall eintreten,. ne auptversammung cer Fartscubgt merken. Es hat nämlich gleichzeitig auf dem Apfelangebot aus dem Inland und aus Ita- ihren in zus der gesetzlichen Krankenversicherung daß der Arbeitslohn eines Ehegatten in Lebensversicherung Ad am 21. Mal geneh- Kasenrarkt Preiss nun kür deutsche lien wird kleiner. Dafür nehmen die Liefe- i. Die den Arbeiter und Angestellte, die im letzten einem Zahlungszeitraum niedriger ist, als die Mmiste den Abschluß für das Geschäftsjahr Ware gegeben 5 5 rungen aus Uebersee weiter zu. Zitronen e Anleh long vor ihrer Erkrankung bis zu 1250 DM Lohnstufe, bis zu der er steuerfrei wäre. 1958 und beschloß ee kür das Be- 5 5 a i dürften saisonbedingt etwas teurer werden. bau un verdienten, nicht mehr zum steuerpflichtigen Dann muß das Finanzamt auf Antrag beider richts ahr 1 auf 10 Um Vorjahr 8) Prozent Eier: Das Auslandsei kann noch einmal ckührung Aubeitslonn zählen. Außerdem ist die bereits Ehegatten den Unterschiedsbetrag zwischen erhöhte Aktionärsdividende zu verteilen. um 1 Ppf billiger werden. Da die deutsche 1950 un tür 1058 geltende Möglichkeit zur Beseiti- dem tatsächlichen Arbeitslohn und der Vergl. Ml vom 25. Abril) 1 1 Erzeugung nach wie vor erheblich größer ist ahren on Härten bei der Einstufung in die Steuerpflichtgrenze auf der Lohnsteuerkarte Im laufenden Geschäftsjahr hat die Ge- als vor einem Jahr, werden die Eier weiter- 1 n a i Uschaft bish triedenstellende Ent„ f Schuldez Steuerklasse IV für 1959 beibehalten worden., des Ehegatten mit dem geringerer Arbeits- Sellschatt onen eine zufriedenstellende Ent- hin um 3 Dpf je Stück billiger sein als im vorgelegen ie das Bundesflnanzministerium am lohn als Zurechnungsbetrag und auf der 1 e 1 1 Mai 1958. Kinn en Bau g, Mai berichtete, sollen Zuschüsse zum Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten als Wirkende Hub losduns cer 1e Rabital. 5. 11e onen dl denkengeld allerdings nur dann steuerfrei steuerfreien Betrag eintragen. Diese Maß- anlagen erzielbaren Zinssätze, Geflügel: 125 3 5 55 0 4 satz de ein, wenn sie zusammen mit dem Kranken- nahme bewirkt einen Ausgleich zwischen den werden müssen. Der Versichertenbestand hat zu anderen Fleis VF 1 4 Sellschat. 0d oder Hausgeld nicht über 90 Prozent beiden Einkommen und gestattet, die Frei- inzwischen 1,7 Milliarden DM überschritten. gesprochen preiswert ist, wäre ein stärke Han les Nettolohns hinausgehen. Werden die grenze restlos auszunutzen. Eine ähnliche Europair am Start rer Geflügelverbrauch durchaus ohnend gor rasiert- gut gelaunt ler Bil 0 Prozent überschritten, 80 sind die Zu- Möglichkeit besteht auch für Arbeitnehmer, 5 uxropair à. Fleisch: Die Rindfleischpreise werden sich 5 3 n n Exneie. cchütsse in voller Höhe der Lohnsteuer unter- die Einkünfte aus mehreren Dienstverhält- Die KLMsteht noch abseits nicht ändern. Kalbfleisch kann im Rheinland N e— 5 erung 8 worten. Soweit in einzelnen Tarifverträgen nissen haben. Sie können einen Ausgleich Die Luftverkehrsgesellschaften Lufthansa noch etwas teurer werden. Die Schlachtkäl- 1 S IE* 2 1 elten cg. böhere Krankengeld- und Hausgeldzu- innerhalb ihrer einzelnen Einkommen her- Bundesrepublik), Air France Frankreich), bernotierungen sind gerade wieder gestie- 2 25* ilk Püh müsse vereinbart sind, müssen diese Re- beiführen. Alitalia(Italien) und Sabena Belgien) haben gen. Das Angebot ist zurückgegangen, wäh- EXTRA DUNN& 946 stimmungen geändert werden oder der Das Ministerium machte außerdem darauf am 20. Mai in Paris den Zusammenschluß zu rend die Nachfrage stärker geworden ist. Im mpfangsberechtigte muß auf einen Teil der aufmerksam, daß auf Antrag ein Verlust bei einer engen Arbeitsgemeinschaft unter dem üprigen Bundesgebiet unveränderte Kalb- Fraglich ist, ob auch die Bananenpreise noch + 310 Zuschüsse verzichten, falls die Steuerfreiheit Einkünften aus Vermietung und Verpach- Namen„Europair“ beschlossen. Die Zusam- fleischpreise. Gestiegen sind in dieser Woche weiter anziehen. Nimmt das Frühobst-Ange- 1 10 wirksam werden soll. Auch die entsprechen- tung in Fällen von Abschreibungen nach 8 7b menarbeit soli sich besonders auf die inter- zwar auch die Schlachtschweinepreise, die bot schnell zu, wird der Preisanstieg aus- dien Leistungen an Heimarbeiter sind lohn- des Einkommensteuergesetzes als steuer- nationalen Linien erstrecken. Das proviso- Metzger dürften diesen Preisanstieg aber bleiben. 3 1 1 5 3 zee„ 1 2 8. 1 Fbenzministerium wies ausdrück i„ e„Europeir Wirdseinen kaum weitersspen in den winter u Gemüse: Preiswert und in großen Men- a8 1 I U 9 82 Sen 55. 1 5 8 5 er Rückgang der g 3 85 8 1 8 für 1 lch auf die Möglichkeit zur Beseitigung von Mit der neuen Verordnung sind alle not- Die Präsidenten und Geschäftsführer Frühiahrsmonaten 777 5 55 1 s der gen wird es Kopfsalat geben. Auch die Spa a nem gab. einigten sich auf vorläufige Beförderungs- Schweinepreise 195 Tach 1 725 3 sin- gelanlieferungen nehmen zu.. 8 b ab. 3. i 8 5 e 1 ü weine- 8 1g ngsten. Marktberichte vom 21. M1 quoten für jede der vier nationalen Gesell- kenden Verbraucherpreisen kur Spargel weniger kosten als vor gste Dl u g 5 1 fleisch Billig dürfte er zunächst kaum werden. Das ionen dil imer Flelschgroghandelspreise. l e e e Kostenanteile Wie von 5 5 Interesse ist groß. Günstige Einkaufsmög- Mannheimer denen cglelsch: Ochsen 3,90 pis 18-18 Wee hcnt 1620 to, Früh neue Ernte 30 Unterrichteter Seite zu erfahren war, soll Seefisch: Rotbarsch und Kabeljau zu ver- lichkeiten 3 N Frühwirsing Pete 9 1 e 155 95; Bullen 4,25 bis bis 15 e 1012; Zwiebeln ausl. 2224; man hierbei von der„wirtschaftlichen Be- hältnismäßig niedrigen Preisen. Darüber hin- F 1 1 Treibsalage, 525 8 18 55 40— 172 Aepfel ausl. 25—35, dto. deutsch 20—30; Orangen deutung“ der beteiligten Staaten ausgegan- 5 K grei ngebot an. S 5 E 7 Proel 445; Schweine 3.10—3.0; Kalb 4.906,20 Hammel 55.60; Bananen keiste 15—16; Erdbeeren 4 180 bis e 5 5 5 mes aus Wartet eig umfangreiches Ange Treibtomaten sowie Freilandtomaten aus Prozenl 3004,20. Tendenz: mittelmäßig. 200, E 100—120; Süßkirschen 70-90; Zitronen Kiste gen sein. Bei den vereinbarten Quoten han- geräucherten Stückenfischen auf die Haus- March fig en e e, ot folgen. f kt 33—35, dto. Stück 13—14. dele es sich nicht um ständige Sätze, sie frau 5 5 5 5 5 8 n 5 5 1 1 5 wird weiter steigen. Blumenkohl wird eine rieb:. Prei U ke. 1 könnten vielmehr unter besonderen Bedin- 2 Er Skelett 1 10 WD) Auftrieb: 72„F 8 85 Handschunsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt er Kartoffeln: Das Angebot an Frühkartof- gute Qualität mitbringen. Alte Möhren wer- über 6 Wochen alt 75.— bis 5, 5 5(WD) Bei guter Anfuhr, guter Absatz. Es er- Sungen wieder Seandert. N 5 5. 8 b 5 8 1 5 1 bobo pe Marktverlauf: langsam, kleiner Ueberstand. zielten: Kopfsalat Stück 610; Spargel A T 136 bis Die Möglichkeit einer Aenderung der feln wird noch größer. Bis jetzt wurden be- den durch junge Karotten abgelöst. Erste . Inch 5„ 142, dto. A II 118123, dto. B 97116, dto. C 5466; Quoten soll offensichtlich die Tür für die reits dreimal soviel Frühkartoffeln einge- Erbsen und Bohnen werden noch teuer sein 9 Mannheimer Obst- und Gemüse- Gro 15 18 8 Rhabarber 8-10; Blumenkohl 150-20 mm d St. Rückkehr der niederländischen Luftfahrtge- führt als vor einem Jahr. Damit stehen preis-„ At2z 8—— 3 3 25 5 2— 2 2 2 4 30020 9 5 e e e e e St. 6107 krdbesren in sellschaft KLM zu den Verhandlungen offen wertere Einkaufsmôslichkeiten Deer t 7 1 erzielten: Blumenkohl deutsch Stück 4580 Kar- Schalen 185—250, dto. in Körben A 150200, dto. lassen. Die KLM hatte sich vor Wenigen Zeit zahlt die Hausfrau für das Pfund 20 bis(VWD) Die französischen Gold- und Devi- „ late totkeln alt 20—22, dto. neue Ernte ausl. 3540; dto. B 120154; Walderdbeeren 280-300; Süßkirschen Woch 7 d eit Februar die Jab 45 Dpf. Die runden Sorten von Neapel haben senbestände überschritten seit der Abwertung * F) dl 191 30-Kg- Sack 13—17; Schlangengurken ausl. 60-80 ochen aus den seit Februar 18828 Ahres 0. 8 a je Galati 1585 des Frances im Dezember 1958 jetzt er 0 g Side 90-110; Kohlrabi stück 1012: Lauch ge- e 5 laufenden Besprechungen zurückgezogen, 5 5 ee 1 die Galatiner kosten gie Plilliarden-Dollar-Grenze, teilte ein Spre- 0 15 putzt 1—20; Sellerie Gewichtsware 2b 25, Peter- Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt weil sie eine Erörterung der Quotenfrage für wie immer am meisten. Die Verbraucher- cher des französischen Finanzministeriums in CVVCCCCc!TECCCCTC0C0 i dto. verfrüht hielt, solange Über andere Punkte preise für alte Speisekartoffeln dürften spür. Paris mit. Der größte Teil der Devisenäu- „ e drr, 1 5 85 e Aal. i e des„Europair“-Abkommens noch keine Eini- bar gesenkt werden. Die Erzeugerpreise sind gänge ist in Auslandsanlagen. hauptsächlich a f 17 el A 140150, A II 120130, E 100 dto. B 130169, dto. C 30125; Kirschen 52—85. gung erzielt worden sei. dpa/ RP schon stark zurückgesetzt worden. in der Form von Wertpapieren angelegt. 14 J 2 6M 1 2 2. N VVVůj[ Akffektenbörse een ru e,,% g ene, n e f e f adische Bank, Filiale Mannheim Salzdetfurth 330 320 ſscheidemandel 271 2 102,40 101,40 Pnoenix-Rheinrohr v.58— 104. Schering 403% 402 Wased Chemie 40⁰ 4⁰⁵ Television Electr.(8) 171755 1„ Semen 106% 100 7% Jahres 19. 5 Schiess 291— Theseurus 121,70 120,40 Zellstoff Waldhof v. 588— 104 serholz fe. Frankfurt a. M., 21. Mai 1959 Schlossquellbr. 430 B 430 5 95 77 05 85.70 84,90 in Schramm Leck 245 245 Ne el n Uscalonds 123,30 123,50 inter Thun l 20. 5. 21. 5 20.5 21. 5. Schubert u. Salzer 309 404(Not. in hol. 0 Wendelanleihen 1 2 l 11 5 645 ‚ 305 296 urlacher Ho—— arsta 609 6 warz-Storchen 5 5 5 5 n 160 100 Eichbaum-Werger 477 480 Kaufhot 670 060 Seilind. Wolff 116 116 Ablösungs-Schuld v 87 105% 104* 5* 155 1 46 1. Energie 350 350 El. Licht u. Kraft 102 190 Klein, Schanzlin 61⁵ 620 siemens& Halske 404 401 Banken 7 Bundesbahn v. 58 100% 100% 6.5 VDN v. 51— 555 worte 48 f. verken 477 383 1 Lieferungs-Ges. 4 405 Klöckner Bergbau 1035 162%½ Sinner 48 310 1 ana Versicherungen 6 Reichsbahn v. 46 100% 100 AEG 380 ½% 375% Enzinger Union 35⁵ 351 Klöckn. Humb. Deutz 393 300 Stahlwerke Bochum 187 180 5 488 485 6 Bundespost v. 35 101% 101 ½ Zone ec gendg. Zelten 81% 34 ½[Eslinder Naschmen 340— klsckner-Werke 175% 172 Stahiwerkesüdwesttelenp: 330 falten Leben 1200 e eee eee. e Badische Anilin 412 400 Ettlinger Spinnerei 2— Knorr 615 1 615 7 Südzucker 500 510 Alllanz Versicherung 376 378 J Lasfenleusgieſch, 88 1007 100% grenze f B 130 120% Farben Bayer 427% 423 Krettw. Rheinfelden 325—khyssen 22²8 222 Badische Bent 445 442 e Baden. Württbg.» 57 107% 1077 21.5. Geld Brief uf Grun zemderg 150 158 Farben Liquis 12.25 12 Krauß-Maffei 274 275 Veith Gummi 3 500 Bayer. Hyp& Wbk. 430 430 5 Rhid.-pfalz v 33 100% 100% feiektr Kupfer 282,75 285,75 igung iu bergbau Lothringen 92 E 93 FEein letter 169% 109% Lahme yer 400 455 PYUDON 385 385 Berliner Handels 300 389 75 Rhid.-Pfelz v. 58 10%%% 100% Blei 88 80 Sung rden ö*— Beldmühle— ii enz 98 7⁰ 97% Ver. Dt. Olferbiken 500 50⁰ Commerzbank A8 7 5 Bad. Komm. Lbk. div. 111 111 Aluminium 22⁵ 227 159 gekula abgestempelt 174 173% Beſten 0 1525 5 180 Lechwerke 42⁰ 12 Ver. S 6 11 5 5* S Rest. 4⁰3³ 403 5 Beyer. Hypo. 112 4 Zinn 957 97 . dto. neue 100 160 Gebt, Fahrt Lindes Eis 470% 4 Ver. Stahl(Reste N f Ban 875 8% s Bayer. Hypo. 102 Messing 58 2109 . i 80 1690 Gelsenber 15⁰ U 153%½% Löwenbräu 400 490 Wayss& Freytag 10— Ot. Bank Rest. 5 Pfilz. Hypo. 113 113 Wessing 63 i, 1 1525 151 Goldschmidt 452 440 a Ludwigsh. Walzm. 160 100 Wintershall 303 300 Ot. Centralboden—— 6 9 8 11750. 102 102 ½ 5 237 245 rium det Bubiag 285 282%½ Gritznei-Kayser 150 15⁰ Mainkraftwerke 300 300 Zeiss Ikon 241 237 Dt. Hyp. Bank Brem. 400 399 5 Rhein. Hypo. 112 112 ndel vor, zuderus 200 200 Grün SBilfinger 325 1 320 Mannesmann 218% ä214½ Zellstoff Waldhof 154% 153% Dresdner Bank A8 875 5 6 Rhein. Hypo. 102% 102 Deutsche freſe 1 Gesamt Brown, Boveri& Cie 535 522 Gubstahl Witten 55 439 Maschinen Buckau 2901 290 Dresdner Bank Rest. 510 510 Devisennotierungen 180.4 Mil. Casselle 475⁵ 40 Gutehoffnung 430% 436 Metallgesellscheft 1075⁵ 107⁵ Unnotierte Aktien Prankf. Hypo. 5 255 e 1 Chemie Albert— 310 Haid& Neu 605 1— Moenus 409 505 Frankf. Rück v. C. u. D. 219 221 ndustrieobligationen 100 dan K 60,62 60,74 1 0% 878% Chemie Heyden 200 58 Hamborner Bergbau 75 105% Nordd. Lloyd 85 85 Beton& Monierbeu 330 328 Industriektreditbank 88 0 17 100 n. 2 8 5805 38577 Chemie Verwaltung Hüls 653 647 Handels-Union 3⁰⁵ 307 NSU 305 305 Burbach Kalt 200 290 fbkslz. Hypo. 440 3 1„ 30.725 30.885 Con Gummi 55² 540 fklapag 98% 99 ſbarkbrauerei 40⁰ 400 Pt. Telet.& Kabel 254 254 fahein. Hypo. 3 BASP v. 56 85 0 schwed. Kronen 12 85 127 127 3 ü 11 115 iddiscont V. A. 99 99 8 Bosch v. 383 10⁵— engl. 5 11,748 11,768 Daimler Benz 1490 1409 Harpener pfälz. Mühlen 5 Dt. Go 80 5 5 106% 106 U 100 Uf 110.665 110885 demag 42⁰ 413 Heidelberger Zement 5²⁵— Phoenix Rheinrohr 231% 237% Dyckerhoff 75 450 Investmenttonds Bosch v. 0 1 5 5 15 N 400 U ö 3 i 800 820 6 BBC v. 56 100% 100 deig. tr. 8,379 3, 300 Dt. Atlant. Tel.— 8 Hoechster Farben 4⁰ Rheinelektre 355 1 300 Dynamit Nobel 1 , Ot. Contigas s 460 457 Hoeschwerke 100 165% Rheinstahl 283 279 Eisenhütte 242 238 Adifonds 131,50 131,— 7 Ess v. 58 104 4 104% 100 ffrs. 6,8520 6,8540 den bt. Edelstahl 338— Hochtief 358 302 Rheinstrohzellstof 14 149 8 Erin Bergbau 225 55 Canagros(8) 10,93 10, e Srkre, Franken v. 57 193% 103“ 3 90,088 30,885 Hohe Be, bi Erdöl 282% 270% Holzmann 535 530 T[RWE 422? 417%[Eschweiler Berg 130. 136%[Concentre 181,80 180.20 5.5 Großkraftw. Mhm. 10⁵ 10⁵ 1000 iꝗ. Lire 6,727 6,747 men und pegusss 530 535 Hütten Oberneusen 204 20⁰ dto. Votzüge 402 300 FPordwerke 280 295 Dek etonds 198,30 196,50 8 Heidelb. Zement v. 56 100% 100 168. Poller 4,1759 4, 1859 D hleimpot pr. Lino 087 670 Hütte Siegerland 280 273 Rheinmetall—— Hutschenreuther, Lot. 530 545 Europafonds 1— 120,00 7 Hoechstet Ferben v. 58 105 10577 cen. 8 4,341 4,351 en Malt dt. Steinzen 327 32⁰ ise Bergbau St. 5⁰ 51 Rheinpteußen 575 100 Useder Hütte 190 180% kurunion 85 108,80 s Hoechster Ferben v. 57 107% 197 4% 100 österr. Shining 10,135 16,175 dt. 1 170 176%[dto e 5—— Rheinbraunkehie 490 490 Kammg. Kalserslaut. 20⁰ 200 Fondak 193,70 191,60 5,5 Industriektedb v. 49 105% 105˙⁰ portugal 14,638 14, 578 ch dicddler-Werke 390% 397 Ind. Werke Keslerahe 259 255 Riedel 3¹⁰ 310 Kammg. Sp. Stöhr—— Fondis 3 1 7255 e v. 57 25 10— e 3 ere Dierig, Chr. LIt. A. 178 U 170 Junghans 5 425 7 430 Ruhrstahl 32⁰ 329 Orenstein& Koppel St. Fondra„„ v. 9 5 bserträß 5 eigen de 5 ten af er schwel e gestell. 3. Der be 1 0 20 8 Mi e 5 Wir eröffnen ter den ö am Freitag, dem 22. Mai, auf dem alten Messplotz on der Kurpfalz brũcke unsere große eee, J Camping- Ausstellung. Alles Was Sie für Freizeit und Erholung benötigen, vom Liegestuhl bis zum be- quemen Hauszelt, vom Klapptisch bis zur Luftmatratze, zeigen wir lhnen in reichhaltiger Auswahl zu vorteilhaften Preisen. 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Juni 1959, 11 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank A. G., Mannheim, P 75 140 Einzelheiten de, Tagesordnung und die Bestimmungen i Recht zur Teilnahme gehen aus der Veröffentlichung im Bun anzeiger Nr. 95 vom 22. Mai 1939 hervor. Mannheim, den 22. Mai 1939 5 vorstand Verlangerungsmöglichk, nach Belieben 2 Wochen 114 Mannheimer omnibus-Verkehrsgesellischaft mbh . 1 6 Seite 17 N reite 22. Mai 1959 MORGEN Seld. Vertrauen · Sparkasse Zenn Jahre ſneatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim Rasenmäher mit Kugellager verstallber: Hummibereifung nach Wunsen 1822 öffnete die Spa i* 95 195 Im Jahre 3 Sparkasse Mannheim Jubilãums veranstaltungen am 23 und 24. Mai 1959 j Schalter. Seit dieser Zeit zei i i ihre i b. eigt sich die Veranstaltungen am 23. Mai veranstaltungen am 24. 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Juni 1949 it wirkende: Hans Joachim Klein alle N Die Annahme von Späargeldern, die Führung von Richard Böttger, Altbürgermeister und Jörg Schleicher National- 1 5 8 5 r 8 0 ant 1 Ka W 1 Mannheim, F theater vom Fachgeschäft 3 1 1 est. 31. 957 2 OSE 1 Geschäftskonten und die Abwicklung des Zah- 8 e Johannes Hönig Mannheim 2 19 Uhr Aula der Wirtschaftshochschule Mannheim jungsverkehrs gehören ebenso zu unseren Auf- 15 Uhr Aula der wirtschartshochschule 4 kx K 1. 4 . Adolf G. m. b. H. 4 Feierstunde . a 1 g 7 5 gaben wie die Gewährung von Krediten und Serdar, Bz dr amg ee Versammlung 3 Di erbürgermeister der Stadt Mannheim ortrag: Dr. Christoph Andritzky, Kulturreferent Darlehen an unsere Kundschaft. Die Verwahrung Vortrag: Dr. Siegfried Melchinger(Stuttgart) der Stadt Mennheim:„Die kultürellen Einrichtungen der Stadt Mannheim“ 3 „Theater und Besucher im 20. Jahrhundert“ d Verwaltung von Wertpapieren, di— i un 9 a Päaple die Ver A e Tagesordnung: 1. Tätigkeits- u. Revisionsbericht mietung von Schrankfächern und viele andere Prof. Richard Laugs und Hans-Helmut Schwarz 4 925 8 N 1957/58 5 5 2 8 g Joh N a 5„Aussprache Dienstleistungsgeschäfte sind Ausschnitte aus e%%VV˖»„'isß Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate in P- dur 5. Verschiedenes unserer Arbeit. Alle Mitglieder sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Eintritt frei! Platzkarten erforderlich, abzuholen in der Geschäftsstelle Mannheim, Collinistraße 26 STADT SPARKASSE MANNHEIM 3 Nalionalfheafer Mannheim Ceschaſtsanseigen omnibusfahrten ab Bismarckplatz Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Tel. 2 18 01 u. 2 52 66 1 1 ielpl. Mai bis 1. 1 (Zwischen Tattersall und Hauptbahnhof Mannheim) Spielplan vom 23. Mai bis 1. Juni 1959 Anfertigen und Aufarbeiten von E ö N 1 A D 0 N S Sonntag, 24. 5. Neckartal Katzenbuckel 6. Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Matratzen u. 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Teilnahme am ur- n 2 Kleines Haus für die Theatergemeinde Nr. 6361—7420 konzert, Besichtigung des Kurhauses und der Theater- und 20110 ponnerst., 28. 5. 20.0— 22.30 Juen plane Boll⸗ Dauer Wellen ont 7.00 N18 9. Brunnenkolonnade, Spaziergänge zu bekannten Ausflugs- N bb,„ 8 8 Ernst Barlach e e— Montags ab 13 Uhr zielen. Empfohlen wird ein Besuch auf dem Neroberg Fuß- Miete P. Helbgr. k. 10. Vorstellung eee ee weg oder Zahnradbahn). ö und freier Verkauf Hiri Stadtpläne mit Vorschlägen zur Tagesgestaltung werden lat Freitag, 29. 5. 20.00— 22.45 3. 1— N T. 2 5. Niete J., g. Vorstellung im Zug verteilt. m Th.-G., Gr. J und freier Verkauf Geschmack Fahrpreis: Dir 6,80 ab Wan 5„ 8 Freitag, 29. 5. 20.00— 22.15„Der widerspenstige Heilige“ b Kleines Haus Eine F er nen Fahrplan: Miete Per dn, Halber. 11 Oud lität 1.08 Uhr 2h N. Fele beid- Sue n 24h Ph f 1 kau 8.05 Uhr ab M.-Friedrichsfeld-Süc an 19. 7 56— TT zuweller REIN 8.10 Uhr ab Mannheim-Seckenheim an 19.44 Uhr Samstag, 30. 5. 20.00— 22.00„Die Pariserin“ 8 9.33 Uhr ab Mannheim Abf. an 19.17 Uhr Großes Haus Musikalische Komödie nach Henri Becque 8.43 Uhr ab Mannheim-Katfertal an 19.07 Uhr 1 Musik von Paul ellung reiswert 8.48 Uhr ab Wierdaden Ab 25 1145 Ur Miete H, 9. Vorstellung 1 9.59 Uhr an Wiesbaden Hbf. 8 4 i Florida- Th.-G., Gr. H und freier Verkauf Juweller R EERNTN L 00 15 Samstag, 30. 3. 19.00— 21.43„Der Schulfreund Fahrkarten nur bei allen Fahrkartenausgaben der Bun- 0. e Schauspiel von Johannes Mario Simmel Uber 40 Jahre desbah d bei d DER-Reisebür N 1, 1 0 7. 11 Miete E, Halbgr. I, 9. er auf Juweller RE XI N esbahn und bei den Relseburos 1 u. I. g e Th.-G., Gr. E und freier 0 au Plaken. 0 7 Hauptpost 38— unges gt 8 Samstag, 30. B. 22.18— 28.48 3. Programrai studio-Autführung—— 2„„„ Dose 0,53 Ltr. Inhelt Kleines Haus etwa Eugene Ionesco 1 5 2 158,— 0„Impromptu“ Japanische Der kürt und sein Chamäleon, eine Farce II 2 5 Hieran eilautomatische 33— andarim- fangen Antl-Stude Dachinkrittspreise 1.— bis 4 P halt 5 1 0 nti-Stück ntri—— keine, kernlose Früchte 5 5 rogrammschaſtung 1 Dose 310 g Inhelt 5 Sonntag 31. 3. 20.00— 22.30„Madame Butter flv“ „ 8 N Großes Haus Sbger dulce nt. 0 f 5 2 Außer Miete! 74. 5 lap. Thunfisch IN U 5 Sonntag, 31. 5. 20.00— 22.15 D e 0 5 0 5 1 1— 1 kür die Mannheimer Jugendbünne 1. teine Qualität Dose 200 g inhaht a. Nr. 1535 5 5 .. Montag, 1. 6. 20.00— 22.30 II. Ballettabend 72. 5 Krakauer 1 15 Großes Haus nach für die Theatergemeinde Nr. 11060 114— 5 a Montag, 1. 6. 20.00— 22.30„Der Raub der Sabinerinnen“ a 5 Schwank von Franz und Paul v. Schönthan 1 85 f 5 Oder Fleischwurs* 83 1 VV für die Theatergemeinde Nr. 53015830 „%%%ö;;ł 98 5 75 0 Im Rahmen der Schwetzinger Festspiele(Rokoko- Theater), am 7. Mittwoch, 27. und Samstag, 30. Mai 1959, um 20.00 Uhr „Aeis und Galatea“, Pastorale von Georg Friedrich Händel und Himb ei 5„La Canterina“ Die Sängerim, Singspiel von Joseph Haydn. Lersir up 1 Kartenverkauf durch den Verkehrsverein Schwetzingen. 2 5 9 5 Möbel die behaglich stimmen — m. Kirschsqft, gedunkelt 380g. Fl. 1 1 77 5 i Theatergemeinde: Vielen Menschen ist das Herrenzimmer 1 2 85 ſelee-Früchte 5 5 Die Geschäftsstelle, Collinistraße 26, bleibt am Samstag, dem 23. Mai 1959 nicht nor Arbeitsraum. Es dient ihnen a a 5 5 wegen der Vorbereitung zu den Jupiläumsveranstaltungen geschlossen. 5 5 10 2900.9 Bebtel i 8 5 guch als Visftenkorte!“, soll also zu- 10 I 2 5 Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4: gleich teprösentatiy Wirken und von dem 5 Johannisbeersüs most 5„Theater auf dem Arm. Vorsteupne 1 1955 Wannen e 2 280000 kultivierten Geschmack seines Besitzers 8 0 ö f. D 8, 28. Ma 14. r, 0 i 3 f a — tcot/ schwyWarz/ Fl. o. Gl. J 8 195 Rene B 40011010. Donnerstag, 26. Mal 1959, 17 Uhr, Reihe B 601700. zeugen. Desholb legen wir auf die for- — a 5 Combinett male Gestolfung und die werkgerechte 5 1 ompinette Ausführung gerede dieser Möbel be- 1 remschokolade 88 Die elegante ſeilautomatic, sonders großen Wert. f in 5 verschied. Geschmacks- die Waschmaschine und klen a 7 0 1 5 Verlongen 8e unseren telehheltigen 0 an N Derunstultungsunzeigen 8 berdieen beleles 5 vereint. Frau Striehl von den Miele 2 135 0 5 Werken ist heute und mor- E 2 R er das 5 5 1. 5 1 8 gen anwesend, um ihnen undes F 1 f 9. finden M Maummheimer. N die besonderen Vorzüge die- ö 1 5 2 2 i im A OHR MW E ser Maschine persönlich zu Mabelfabrik ond kinricktungshauser stand 80 2* 2 f 2 E 5 5 3. Sie bitte einige Hastatt Karlsruhe Konstenx Mannhelm 1 5 1 5 55 g — 5 5 8 ö 1 1 schmutzige Wäschestücke mit. 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Reisese kriedigt man sein Kens dür Hach Folklore, Souvenir und iseeindrücken nicht auf dem Flugplatz, ohne daß er seinen Fuß auf fremden Boden setzen, ohne daß er seinen beg Sessel Düsenclipper Verlassen 1e nicht her: 1 Aus Marak zu demonstr ren; der Glasbla aus Murano, um vor den Augen der Flugzeuginsassen eine rosa Katze, rauchverzehrend und innen beleuchtbar, zu blasen; der motorisierte Kardinal, um den Päpstlichen Segen ans Flugzeug zu bringen; der Nobelpreisträger, um den Touristen einen im Rundreisepreis inbegriffenen Händedruck auf den Weg zu geben; echte Zigeuner aus ihren gepflegten Höhlenapparte- ments in Granada, um einen Fandango frei Flugplatz zu liefern?„Beim Gongschlag überfliegen wir den schiefen Turm von Pisa. Der Pilot ist angewiesen, das Bauwerk 80 Arizufliegen, daß unsere Mitreisenden den Turm von einem Aspekt bewundern können, der seine statische Abweichung besonders augenfällig macht.“ Das sind Aussichten in die Zukunft, Aspekte, die jedoch in der Linie liegen, Welche der Vater des organisierten Reisens, Thomas Cook, vorgezeichnet hat. Bevor er das Reisegeschäft erfand, gärtmerte und tischlerte er. Dem Unmaß war er 80 aAbhold, dag ihn das Lexikon mit dem Beiwort „Mäßgigkeitsapostel“ auszeichnet, So merk würdig es klingen mag: in der Mäßigkeits- bewegung lag der Keim des organisierten Reisens. Modische Tiefenpsychologen mögen Cook nicht unterstellen, daß er damit den Verzicht auf andere Genüsse kompensiert hat. Zu seinem Vergnügen organisierte er gemeinsame und verbilligte Gesellschafts- Tahrten für seine Gesinnungsfreunde. Dar- aus entwickelte sich das weltberühmte Reise- büro Thomas Cook und Sohn. War vor Cook jede Reise eine Folge von Kleinen und großen Abenteuern, ein Produkt aus Plan, Laune und Improvisation, so ver- bannte der abstinente Organisator den Zu- fall als Stein des Anstoßes aus dem Reise- Programm. Er erfand die kombinierte Fahr- karte, welche die Reiseroute vorausbestimmt. Die Reise um die Erde, von Jules Verne lite- rarisch in Mode gebracht, war eine Speziali- tät des Hauses Cook. Aber auch die Pilger- zlige nach Mekka wurden nicht mehr vom mohammedamischen Fatalismus dirigiert, seit Cook sie organisierte und die Beschwerden über falsche Anschlüsse, fehlgeleitete Koffer und Kamele und mangelhafte Hygiene der Zimmer entgegennahm. Und als 1884 der in Palästina seinen frommen Werken lebende englische General Gordon in den Sudan ge- schickt wurde, um einen Aufstand nieder- zuwerfen, da vertraute er die Reise der Ex- peditionssrmee(Bitte Militär fahrkarte zum zweiten Nilkatarakt, hin und, soweit nötig. zurück“) Cook und Sohn an. Seit es Reisebüros gibt, setzen sich die Städte aus Sehenswürdigkeiten zusammen. London besteht aus dem Parthenonfries; der Downing Street; dem Haus des Massenmör- ders Christie; den Bärenfellmützen der Horse Guards; dem Eros auf dem Picadilly; der Stelle im Tower, wo Jane Gray hinge- richtet wurde; Scotland Vard; der Westmin- ster-Abtei, ein paar Rednern im Hyde-Park und einem nächtlichen Bummel durch Soho. War früher jede Reise eine individuelle Un- ternehmung, ein von Zufällen geprägtes Abenteuer, so wurde sie von Cock genormt und vergesellschaftet, um nicht zu sagen: so- Zialisiert. Zwar kann man sich auch eine organisierte Reise individuell(mit Südzim- mer und Bad) zusammenstellen lassen, meist kauft man sie jedoch von der Stange: T 7 ans Nordkap mit garantiertem Nordlicht für unsere Farbfilmfreunde; G 9 als von der Steuer absetzbare Informationsreise für Raumgestalter nach Nordamerika mit Besuch der Niagarafälle; Asc 5 als Studienreise für Arzte in den Orient mit Teilnahme an einer Lungenresektion in Istanbul oder wahlwei⸗ sem Besuch des Heiligen Bergs Athos. Das Organisieren von Reisen— die aller- dings weniger freiwillig und weniger amü⸗ sant waren— blieb früher den Heerführern vorbehalten. Mr. Cook, Urheber der fried- lichen Invasionen, hat diese Reisen privati- siert. Vorgeplant und ferngelenkt werden heute die Massen über die Hauptverkehrs- straßen gepumpt und überfluten ehemals Pittoreske Orte wie Ascona, Portofino, Saint Tropez und Capri bis zur Unkenntlichkeit. Cook ist der Vater des Reiseführers, der sein Gefolge mit dem ebenso kurzen wie treff lichen Kommentar„All pictures— nichts als Bilder!“ durch die Uffizien jagt, und die Dame, die bemerkt„Ja, in Umbrien waren Wir auch, hat mein Mann gesagt“, hat ihre Reise sicher von der Stange gekauft. Andere aber, die auf Reisen noch ein Stück Ursprüngliches, Unverplantes, Unvor- hergesehenes; ein Stück Improvisation Suchen, danken den Nachfolgern Cooks, die Reisen nicht nur verbilligt und verordent- licht zu haben, sondern auch die Reiseströme zu Konzentrieren, so daß sie nicht auf stille Nebenstraßen, in ein einsames Fischerdorf, ein weltfremdes Bergnest, auf eine Alm, in ein verschwiegenes Schlemmerlokal fluten, deren Reize nicht für den Massenkonsum vorgebucht werden können. „Menschen in Lissabon- Graphik und Fotografie“ 5 der In den ehemaligen Räumen der Galerie Probst im Mannkeimer Schloß wird am Sonntagvormittag, 11 Uhr, von Stadtdirektor. Dr. C. Andritz) Freitag, 22. Mai 1959„Nr. 10 — Heraus verlag. drucker chetred pr, K. kichenr reuillet les: H. s kommi Soxlales H. Kim! Freit Pole! Kon- brin; mise nur won; nun rung auch eine Ausstellung„Menschen in Lissabon“ mit Zeichnungen von Edgar Schmandt und Fotos von Robert Häusser eröffnet. Wir zeigen zel Ein Bilder dieser Ausstellung, eine Stizæe„Junge aus der Alfama“ von Edgar Schmandt und ein Foto„Zigeuner mädchen“ von Robert Häusser, Höchst un vollkommener Bericht öber eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst Im Pariser„Musée d'Art Moderne“(Mu- seum für zeitgenössische Kunst) ist der 15.„Salon de Mai“ eröffnet worden, jene umfassende Ausstellung vornehmlich franzö- sischer, aber auch ausländischer Malerei und Plastik der Gegenwart, die alljährlich um diese Zeit stattfindet und in diesem Jahre Werke von 158 Malern und 35 Bildhauern Zeigt. Sollten Sie vor dem 31. Mai nach Paris kommen, so versäumen Sie nicht, den„Sa- lon de Mai“ zu besuchen— es lohnt sich. Ich schreibe diesen Satz:„Sollten Sie nach Paris kommen mit besonderem Vorbe- dacht nieder, denn die Aufgabe des Kriti⸗ Kkers einer Ausstellung ist in diesem Falle Vollständigkeit ist sinnlos geworden Der Verein Deutscher Bibliothekare tagte in freiburg im Breisgau Die fast hemmungslose Erkenntnisleiden- schaft und die immer Spezialisierteren und verfeinerten Forschungsmethoden der mo- dernen Wissenschaft haben sich in den letz- ten Jahrzehnten so sehr gegenseitig gestei- gert, daß praktisch kein Wissenschaftler mehr in der Lage ist, größere Teile seines Gebietes zu übersehen oder gar die Litera- tur ständig zu verfolgen. Aber auch die Wis senschaftlichen Bibliotheken der Univer- sitäten, der Technischen Hochschulen und des Staates drohen in der Masse der wissen- schaftlichen Literatur unterzugehen. Auf dem 49. Bibliothekartag in Freiburg gab der Frei- burger Historiker Professor Tellenbach in einem Vortrag ein eindrucksvolles Beispiel: Wenn man die gesamte Iäteratur über das Gebiet der Chemie, die seit 1800 veröffent- Ucht wurde, in einer Bibliothek zusammen- trüge, dann bestände die Hälfte dieser riesi- gen Sammlung aus Werken, die nach 1938 erschienen sind. Das ursprüngliche Bestre- ben jeder wissenschaftlichen Bibliothek, die Vollständige Literatur der Wissenschaft 2u sammeln und dem Interessenten zur Ver- fügung zu stellen, ist heute sinnlos gewor- den, sagte Tellenbach; nur Wenige große Staatsbüchereien könnten solcher Universa- lität noch nachstreben. Für die„normalen“ Bibliotheken gibt es nur einen Ausweg: sie müssen sich der exakten, spezialisierten Forschung anpassen und sich auf eine„funk- tionelle Universalität“ beschränken. Das heißt: Auswahl und Schwerpunktbildung, wobei man freilich die Gefahr nicht über- sehen darf, daß sich unsere wissenschaft- lichen Bibliotheken allmählich zu Fach- büchereien entwickeln könnten. Darum muß jeder Bibliothekar, an den bei dieser Aus- Wahl höchste Anforderungen gestellt wer- den, immer die Nachbargebiete und die anderen Wissenschaftszweige im Auge be- halten und die Zusammenhänge sehen und berücksichtigen. Dag auch die Arbeit in den Bibliotheken noch viel mehr rationalisiert und mechanisiert werden muß, daran lieg Professor Tellenbach keinen Zweifel: Loch- karten, Rohrpost und Elektronengeräte wer- den auch in die Bibliotheken einziehen. Frei- lich muß hier die Oeffentlichkeit noch erheb- lich umdenken, ehe man bereit sein wird, für diese technischen Notwendigkeiten die erforderlichen Mittel bereitzustellen. Wie diese Schwerpunktbildung praktisch verwirklicht wird, war aus dem Zehnjahres- bericht des Bibliotheksausschusses der Deut- schen Forschungsgemeinschaft zu erkennen, den Dr. Gisela von Busse auf dem Freiburger Bibliothekartag gab. Die Forschungsgemein- schaft hat seit 1949 über 12 Millionen Mark für die Bibliotheken aufgebracht, dazu ka- men noch zehn Millionen Mark aus Bundes- mitteln, Allerdings konzentrierte sich die Unterstützung ausschließlich auf die Beschaf- kung und Katalogisierung ausländischer wissenschaftlicher Literatur, weil hier be- sonders große Lücken bestanden; auch wurden Beihilfen im allgemeinen nur gegeben, wenn die betreffende Bibliothek aus eigenen Kräf- ten mithalf. Die Schwerpunktbildung wurde vor allem durch die Förderung von Son- dersammlungsgebieten“ an den einzelnen Büchereien unterstützt; ein Ziel dieser Aktion ist, daß jede ausländische wissen- schaftliche Monographie oder Zeitschrift Wenigstens in einem Exemplar an einer west- deutschen Bibliothek vorhanden ist. Zugleich Wurde ein Zentralkatalog aller ausländischen Literatur und ein weiterer Zentralkatalog für die ausländischen Zeitschriften auf- gebaut; regionale Kataloge für die deut- sche wissenschaftliche Literatur sind in einzelnen Bundesländern entstanden oder vorbereitet. An der Freien Universität Berlin besteht ein Sonderkatalog aller russischen Wissenschaftlichen Zeitschriften. Schließlich Unterstützt die Forschungsgemeinschaft auch den Aufbau der Technischen Informations- bibliothek in Hannover. Der Verein Deut- scher Bibliothekare dankte der Forschungs- gemeinschaft für diese wertvolle Hilfe auf besondere Art: er ernannte in Freiburg den Generalsekretär der Forschungsgemeinschaft, Dr. Kurt Zierold, zum Ehrenmitglied. Bl. Pariser Bilder-Mai verzweifelt: Er soll etwas mitteilen, das sich nur höchst unvollkommen und unzufrieden- stellend übermitteln läßt; dies aber beson- ders, wenn nicht das persönliche Erlebnis der einzelnen, an die er sich wendet, hinzu- kommen kann und seine kurzen Hinweise erst eigentlich sinnvoll macht. Leider kann ich nicht hoffen, daß eine Mehrheit der Le- ser nach Paris kommen und diese Ausstel- lung sehen wird. Ich aber habe sie mir an- geschaut, gewissermaßen in Ihrem Auftrage, und will versuchen, Ihnen zu beschreiben, Was ich gesehen habe, besser, was ich erlebt habe, mein persönliches Abenteuer. Nach einem ersten Rundgang hat man die Straße vergessen, den Tumult der Autos, der durcheinanderlaufenden Menschen, die pralle Sonne in der kahlen Avenue du Pré- sident Wilson ist erloschen. Die flimmernde Stille dieser Hallen kennt keine Tageszeit. Seltsames Mönchsdasein in diesem Tem- pel mit seinen iwer hundert Bildern— An- betungen unfagbarer Gottheiten, erfühlt, erlitten—.— Niemals wirst du wieder 80 sein, wie an jenem Sommerabend nach dem Gewitter. Die Blätter der Kastanien waren dunkelblau, der Regen hatte ihre Wurzeln gewaschen— du standest auf der Höhe vor dem Haus und fühltest dich sehr aufrecht und scharfkantig in der kühlen blanken Luft.— In diesem Moment begann das Meer als eine gewaltige dunkle Riesenmauer mit Walfischköpfen langsam auf dich zuzukom- men.— War es vielleicht so? Erinnere dich. Du kannst es selbst nicht mehr sagen. Mit Farben und Formen hast du den zugedeckt, der du in dem kurzen zusammengekniffenen Augenwinkel einiger Sekunden gewesen bist. Seltsames, fernes Fndprodukt, reduziert, verwandelt, vereinfacht, auseinandergeris- sen und an den Rändern wieder zusammen- gezwungen, versteinerte Ekstase, gespach- telt, gestrichen, gekleckst, verschmiert— unwiederbringliches, phantastisches Erlebnis, pathetisches Weltabenteuer der Einsamkeit. — Was ist aus alledem geworden, was von ihm übriggeblieben?— Ein Bild.— Man steht davor. Ist es eine Botschaft, deren In- halt sich auf den unauffindbaren, endlosen Wegen um die Welt in sich selbst zurück gezogen hat— und wieder doch nicht ganz? Eine Dame sagt vor dem Bild des Hol- ljänders Appel—„Menschliche Landschaft“: „Das erinnert mich eher an einen Schlacht- herabhängen.“ ten Br gen, u Ost ur erleich unter tigte à Hof mit nackten, blutigen Flelschstücken, d% Konfe. diplon Viele Bilder heißen einfach„Peinture“- päische „Bild“, manche„Komposition“; das des 1. g lieners Gino Severini„Ton, Licht, Bew. Noe Sung“, ein Werk von Jacques Herold„Quel 5 1 quefois“—„Manchmal“. 1 8 Die Wände voller Bilder;— das eine hi kardt dich noch gefangen und das nächste grell Felber schon nach dir— bleiben, weitergehen- tobender Kreuzungspunkt der Assoziationen — erhascht, gestreift, tollkühn verbunden, schaudernd zurückgedrängt— zum Brechen 1 übervoller Jahrmarkt nach außen gestülpt Sensibilitäten— entsetztes Riesenauge über halbentblößten Entstehungsprozessen Waghalsige Durchblicke— Tiefenblicke. Fenster sind um dich herum— diese Bl. Ge der sind Fenster auf Traumlandschaften tagssi Phantastisches Universum der Nachtselten die P . unbetretener Meeresgründe— versunke“ Stund ner Erinnerungen— einmaliger, flüchtet Ueber Dispositionen der Seele. All das in einem 08“ b verzweifelten Drang nach Darstellung m Eckar Licht gehoben, auf Bildflächen aufgetragen nete in Formen und Farben komponiert, oder a wickelt direkter Niederschlag eines unergründlichen rückt Innern führt sein faszinierendes, abgekeht. cherh. tes Eigenleben unabhängig von Schöpfer und tergri Betrachter. ö Fo Surrealismus, Kubismus, Konstruktipl- 8 mus, Tachismus— Begriffe für Kunsthistö. 10 85 riker. angri Hans Arp spricht in seinem Vorwort um der a Katalog der Ausstellung vom„Unbegrel. Iosk lichen, das widerklingt“. terte Unwillkürlich fiel mir der„Zauberlehr. deutu ling“ von Goethe ein In welches Abenteuer halter hat sich der Mensch eingelassen, indem e gebat die Decke über seinen eigenen Abgründen zeitig aufriß und sich nun anschickt, sie bewohn. Schri bar zu machen. Wird ihm dies wahnsinns mit c Unterfangen gelingen, oder wird er eine wicht Tages von ihnen verschlungen werden? Außze Nach Stunden trat ich wieder auf di Straße hinaus— es war wie die Rücken an eine feste Oberfläche. In der Avenue du Président Wilson Markt. Das bunte, brodelnde Gewimmel vol knalligen Farben, Gerüchen, Gedränge n dem Geschrei der Händler nahm mich a 6 — besinnungslos geschwätziger, mitreibe- 8 der Alltag unserer heimischen Erde. 11 8 Siegfried Broesecke ar 2 5 ech Tex AMANN Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 27. Fortsetzung „lb her!“ atmete der andere erleichtert uuf, warf Mantel und Mütze von sich, streifte das Sträflingszeug ab und beeilte sich, in Peters Kleider zu fahren. Auch die Stiefel mußte dieser hergeben. Die Zuchthaustracht des amderen paßte ihm wie angemessen. „Was ist denn das für ein Mantel?“ fragte r verwundert. „Der gehört dem Wärter!“ flüsterte der Ausbrecher, Der hing draußen auf dem Korridor. Ich hab' den Kerl in der Zelle nie- dergeschlagen und eingesperrt. Und die Mütze habe ich ihm auch weggenommen. Sonst wäre ich nicht durchge kommen.“ „Alle Achtung!“ erwiderte Peter Voß, Hangte sich den Mantel um und setzte sich die Mütze auf. Jetzt kann's losgehen! Im- mer Hinter mir her.“ Nun Sing's mit schleichenden Schritten Uber die Promenade rund um die schlafende Stadt, Peter Voß immer voran, der Ausbre- cher wie sein Schatten hinterdrein. Peter Voß war ein vorzüglicher Führer. Er fühlte jedes Gebüsch auf fünf Meter im Finstern. An einer Ecke stand ein Polizist im Schutze eines Kiosks, den Kragen seines Wettermantels hoch über beide Ohren ge- schlagen. Das konnte man übrigens dem Manne gar nicht verdenken! Denn es g05 Wie mit Eimern vom Himmel. Peter Voß legte im Vorbeihasten den Fin- ger an den Mützenrand, und der Polizist dankte in derselben militärisch exakten Form. Obwohl das Wetter nicht besser, eher schlechter wurde, nahm sich Peter Voß nun etwas mehr Zeit. Der Ausbrecher hielt sich dicht an seiner Seite. Auf Peters Ermunte- rung begann er zu berichten, daß er Emil Popel hieße, vorbestraft sei und Wegen Ur- kundenfälschung ein Jahr Zuchthaus ab- bekommen hätte. Und zwar vor dem Schwur gericht unter dem Vorsitz des Oberland gerichtsrats Pätsch. „Wie lange sitzt du schon?“ fragte Peter. „Seit heute“, erwiderte Emil Popel. „Und jetzt willst du natürlich raus aus Deutschland?“ „Am liebsten nach Amerikal“ meinte Emil Popel.„Da bin ich am sichersten. Aber ich hab' kein Geld.“ „Das sollst du haben, mein Junge!“ sagte Peter Voß freundlich.„Ich geb' dir's gerne. Nur über Hamburg auszureibßen ist ganz ver- kehrt. Da erwischen sie dich sicher, Aber Triest, das ist die richtige Masche. Die Leute dort sind froh, wenn sie einen Passagier haben. Ich geb' dir einen Ausweis, und du kährst einfach auf meinen Namen.“ „Wenn nur die Personalbeschreibung stimmt!“ warf Emil Popel ein. „Wird schon stimmen!“ beruhigte ihn Peter Voß im rüstigen Weiterschreiten.„Wie groß bist du denn? Nach den Kleidern zu Urteilen, haben wir die gleiche Statur.“ Eine halbe Stunde später erreichten sie das einsame Schulhgus, Das Wetter klärte sich plötzlich auf. Peter Voß schob Emil Popel in den Schuppen und befahl ihm zu warten. Dann schlich er um das Haus herum, als hätte er nur den Schlüssel zur Hintertür, und holte aus dem Bienenstock seine Brieftasche, ohne daß er einen Stich bekam. Wieder bei Emil Popel angekommen, zün- dete er ein Streichholz an und leuchtete ihm ins Gesicht. Prüfend musterte er seine er- schrockenen, ängstlichen Züge. „Nicht übel!“ sagte er und warf das Streichholz weg., Augen und Haare stimmen. Nur deine Nase ist ganz ordinar. Aber dafür kannst du nichts.“ „Krieg ich nun das Geld?“ fragte Emil Popel zaghaft. „Hier!“ erwiderte Peter Voß und nahm im Finstern ein paar von den Hundertmark- scheinen aus der Tasche.„1, 2, 3 und 41 Das sind vierhundert Mark,. Damit mußt du eben auskommen! Und hier ist der Ausweis, darauf steht, dag du amerikanischer Bürger bist. Lern unterwegs ein bißchen Englisch. Du heißt jetzt Peter Voß, also Verplapper dich nicht.“. „Peter Voß!“ papageite Emil Popel und steckte den Ausweis ein. „Das heißt, fuhr Peter Voß fort,„in New Vork heißt du wieder Emil Popel. Geld hast du. Und Urkundenfälscher werden nicht aus- geliefert. Also keine Angst! Du brauchst mei- nen Namen nicht länger zu benutzen, als es unbedingt nötig ist.“ „So einer bin ich nicht!“ sagte Emil Popel in grundehrlichem Tone, dachte aber ge- nau das Gegenteil. Dann verschwand er auf den Wald zu. Peter Voß trug die Brieftasche wieder in den Bienenstock. Darauf pochte er ans Fenster, hinter dern Minkwitz schlief. Der erschrak nicht wenig über den Zuchthauswärter in Sträflings- Kleidern. „Peter!“ rief er entsetzt. Was ist denn 108?“ ö „Ich hab' einem armen Teufel kortgehol- fen!“ lachte Peter Voß und drückte die Tür Zu.„Er ist aus dem Zuchthaus ausgebrochen!“ Dann erzählte er ihm den ganzen Her- galig und setzte sich in der Sträflingsklei⸗ dung zum Abendbrot nieder. Minkwitz schwankte zwischen Bewunderung und Ent- Setzen. „Ein Urkundenfälscher!“ tröstete ihn Peter Voß.„Ein dummer Kerl. In Amerika wird er keine Urkunden fälschen, Da muß er erst mal Englisch lernen.“ Kaum eine Viertelstunde nach Emil Popels Ausbruch war die gesamte Polizei von Rothenburg auf den Beinen. Ein Polizei- humd nahm die Spur auf. Um Mitternacht bellte er vor dem Schulhaus. Peter Voß, der eben beim dritten Glas Grog war, spitzte die Ohren. Mit einem Sprung war er im Garten. Eine tolle Jagd begann. Nicht lange, und er lief dem Wacht meister, der die Dorfstraße bewachte, in die Arme. „Haben wir dich endlich, du Ausreißer!“ schnaufte der dicke Polizist und leuchtete ihm mit der Taschenlampe ins Gesicht. Dir wollen wir deine Frechheiten versalzen.“ Peter Voß gab jeden Widerstand auf. Er Wurde gefesselt und zur Schule geführt, wo Minkwitz in heller Verzweiflung zurück geblieben War. „Wie kommst du in die Schule?“ schnauzte der Polizist. „Ich wollte Kleider stehlen!“ log Peter Voßb. Minkwitz fiel ein Stein vom Herzen. „Natürlich Kleider stehlen und Geld!“ brüllte der Wachtmeister und knufkfte ihn Delet in die Seite.„Du kannst dich auf drei Jaht 1 755 gefaßt machen.“ „Ein bißchen viell“ versetate Peter el Panis mit Sleichmut.„Anderthalb tun es auch“? 5 „Da schneide dich man nicht in den Tin 0 ger!“ rief der dicke Gendarm und pace zur! ihn im Genick. ö einig Wo bin ich vor Dodd sicherer als eine einem deutschen Zuchthause! dachte Pele 5 Voß seelenruhig und ließ sich abtranspok. detol tieren.. 30% der P In Rothenburg wurde er vor den Gefän, Frite müsdirektor geführt. Der hatte im Gegensit Erds zu seinem Kollegen in St. Malo nicht den geringsten wissenschaftlichen Ehrgeig und eine begnügte sich einzig und allein damit s Aton möglichst korrekter Beamter zu sein. erkle „Das ist also der Ausbrecher?“ fragbe et D und musterte ihn kritisch. f * 1 Chri „Ach, Herr Direktor!“ jammerte 8 0 55 Voß.„Tun Sie mir nichts Ich hab's gar nil piss gerne getan. Es ist halt so plötzlich übe erfre mich gekommen.“ K Jahr „Abführen!“ befahl der Direktor 0 stell einer energischen Handbewegung.„Cle len.“ das Protokoll aufnehmen! Fotografle, einen gerabdrücke!“ lehr Zehn Minuten später saß Peter 110 wur. der Badewanne. Das Wasser war reis dent Kalt. 0% abge „Wie okt würd hier am Tage gebadet ragte er arglos. 5 5 Schwuppl tauchte ihm der erboste 5 75 den Kopf unter Wasser, daß ihm die Lui 5 verging. K „Aber hören Sie malle rief Peter 10 5 ungehalten, nachdem er das verschlu bn 1180 Wasser von sich gesprudelt hatte.„Ich 1% 5 eine derartige Behandlung nicht gew-ohn post Sortsetzung folg 1 Copyrisht by Gebrüder Weiss Verlag Berli