er Mannhelmer Morgen 959/ 4* Mannheimer Groß- — dere. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; 5aboß pt. K. Ackermann; Politik: Hertz- 5 Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; mer S0 feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; les: F. A. Simon; Ludwigshafen: 9 fl. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche J gank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Ar. 80 016, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 les: H. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Lud wigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.;: Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nient- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 11. Jahrgang Nr. 119/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 27. Mai 1959 — 2. ginnt je Versuch, durch Besprechungen im kleinsten zustellen, welchen Preis ferenz zu zahlen bereit ist. Außenminister Herter seinen Lösung des Berlin-Problems und der niemand. Nach der jetzt eintretenden zweitägigen verhandlungspause, in der die Außenminister dem verstorbenen John Foster Dulles die letzte Ehre erweisen, wird die eigentliche FVerhandlungsphase kommen. Die erste Dis- kussion dieser Art wird eventuell im Flug- ꝛeug auf der Rückreise von den Trauerfeier- lichkeiten in Washington durch die vier Mi- nister geführt, falls sich Gromyko bis dahin endgültig entschließt, gemeinsam in einem amerikanischen Flugzeug mit den westlichen gubenministern in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nach Genf zurückzufliegen. Die Bundesrepublik wird an diesem Gespräch auf jeden Fall nicht teilnehmen. Brentano nimmt ein Kursflugzeug aus Washington, das gegen Freitagmittag in Genf eintreffen soll. Ebenfalls nicht eingeladen ist die Bundes- genen au republik zu der auf Freitagnachmittag ange- einmal de setzten, zum ersten Male ausdrücklich als „Geheimsitzung“ bezeichneten Zusam- menkunft der vier Außenminister, an der Lessingsch e Sich pielk st, Allez d cher Fotog meiner dpa keit sein, backen, ph ichsten bie on die ma Is einer in den i Herter faßte den westlichen Vorschlag in Häuser] zieben Punkten zusammen: in Deuzg 1. Zwei Wochen nach Abschluß der neuen iner wire Berlin- Vereinbarung erklären die vier gelang Mächte, daß„Großberlin als unteilbares issteller, 1 Ganzes regiert und verwaltet werden solle. des Vale, 2. Innerhalb 60 Tagen nach Verkündung ich ine der Proklamation wird in ganz Berlin nach nt zu han dem Verhältniswahlrecht ein Verfassungs- nt das Ka gebender Rat von 100 Mitgliedern gewählt. e Variateg Wahlvorschläge können von allen Parteien, reizvoll] die an den letzten Kommunalwahlen in Ost- hwächen t oder Westberlin teilgenommen haben, ein- Nach 9 gereicht werden. Durch besondere Maßnah- m Rande men wird sichergestellt, daß die Wahlen umindestdh wirklich frei sind. Ausdtu, 3. Der Verfassungsgebende Rat arbeitet nen, ob eh innerhalb von zwei Monaten eine Verfas- elleicht ad sung und ein Wahlgesetz für Großberlin aus. r begabt! 4. Uber diese Verfassung findet innerhalb it aus in von einem Monat eine Volksabstimmung lten, ben statt, UDber Annahme oder Ablehnung ent- nl nur eig scheidet die einfache Mehrheit der Abstim- r Eindrid menden. zeigt, de 5. Acht Tage nach der Annahme der Ver- en 1 fassung wird von den vier Mächten eine 1 klatschen Proklamation erlassen, die die Beziehungen 1 ein lei zwischen dem gewählten Berliner Stadtrat 2, ein Zi als Regierung Großberlins und den vier und sch Mächten regelt. Sie legt ein Einspruchsrecht touristis spürt n ugleich e und Me 4 00. 4 „ Lindrath: Aktion bei der VIAG 1 Frankfurt/ Main.(dpa/ Ap) Als nächste Aktion hat Bundesschatzminister Dr. Lind- rath am Dienstag die Ausgabe von Volks- aktien der bundeseigenen Vereinigten In- dustrie-Aktiengesellschaft VIAC) angekün- digt. Der VIAG gehören vor allem Alumini- um- und Energiewerke, darunter das Inn- Werk, an. Lindrath, der von Frankfurt nach Stockholm flog, wo er am heutigen Mittwoch vor der deutsch- schwedischen Handelskam- mer über die Eigentumsbildung in der Bun- desrepublik sprechen wird, erklärte, das Aktienpaket der VIAGd im Nennwert von 200 Millionen Mark werde voraussichtlich um 100 Millionen Mark Gratisaktien und 100 Millionen Mark Volksaktien aufgestockt. Unabhängig davon werde jedoch auch die Privatisierung des Volkswagenwerkkes weiter verfolgt. Eine entsprechende Vorlage Wer de Anfang Juni dem Wirtschaftsausschuß vor- gelegt. Die Aktien des VW- Werkes sollten in mehreren Tranchen in Höhe von jeweils 100 bis 200 Millionen Mark ausgegeben werden. re Gesamthöhe richte sich nach einem Gutachten, das in Arbeit sei. Der Minister kündigte an, daß nur die erste Tranche für binkommensgruppen bis 16 000 Mark jähr- iich beschränkt werden solle. Die Ausgabe der übrigen Tranchen erfolge ohne Beschrän- kungen, um vor allem den freien Berufen entgegenzukommen. Die freien Berufe sollen durch ein beson- deres Kreditprogramm gefördert werden. Fünk Millionen DPM habe man bereits aus eugen, d ERP-Mitteln bereitgestellt, die im Betrage er Voß in zwischen 5000 und 10 000 Mark mit einer Laufzeit von acht bis zehn Jahren aus- lings m Segeben werden sollen. Eine besondere eine Klei Bürgschaftsaktion für den Mittelstand sei in h bitte, iu Vorbereitung. Mit der Verabschiedung des im Unter ERP-Wirtschaftsprogrammes werde die Dar- abt hat u lehenshergabe beginnen. Der Bundesschatzminister vertrat die An- sicht, dag es notwendig sei,„einige Fehllei- tungen in der Vermögenspolitik“, die nicht den ursprünglichen Absichten der Bundes- veglerung entsprächen, wieder zu korrigie- mag die eit der A, rt nichts! ehmlich d 10 —̃̃ Peter 0 ts hellen r eine Kle nicht En untl“ 83 h lasse in vehmen“ versteckt 01 begehrt zter Belt 1 gestolle ligung. De „as von m t hab den ander cler allein eit, daß 10 prüfte se undzweite in desse 1 bemüht rektor al. sten Mor u machen ung folg 8 Berlin) Herter legt Berlin-Plan vor Die Außenminister gehen in Genf am Freitag zu Geheimberatungen über Von unserem Korrespondenten Erich Rey h! Genf. Mit der Abreise der Außenminister nach Washington ist am Dienstag nach öll Sitzungen die erste Phase der Genfer Konferenz abgeschlossen worden. Es be- tat nach der für die Oeffentlichkeit bestimmten Absteckung der Positionen der Kreise und ohne deutsche Beteiligung fest- die Sowjetunion für das Zustandekommen einer Gipfelkon- Der Westen hat am Dienstag durch den amerikanischen lange und mit Spannung erwarteten Detail vorschlag zur Wiedervereinigung dieser Stadt vorgelegt. Daß der Vorschlag Aussicht hat von den Sowjets akzeptiert zu werden, erwartet allerdings natürlich auch keine Zonenvertreter teil- nehmen. Herter markierte am Dienstag das Ende der ersten Periode der Genfer Konferenz, in- dem er die sowjetische Vertretung an der Konferenz zu einer Diskussion der westlichen Detailvorschläge zur Lösung des Berlin- Problems auf forderte. „Berlin— die Hauptstadt Deutschlands“ (AP) Der amerikanische Außenminister wies nachdrücklich die sowjetische Be- hauptung zurück, daß Ostberlin ein Teil der „sogenannten Deutschen Demokratischen Re- publik“ sei. Er betonte, daß die Berlin- Vor- schläge des Westens nichts Endglültiges seien. Es könne über sie diskutiert werden. Doch gehe der Westen von der Tatsache aus, daß Berlin die Hauptstadt Deutschlands sei und bleibe. Es müsse also nur eine Uebergangs- lösung bis zum Zeitpunkt der Wiedervereini- gung gefunden werden, da dann Berlin auto- matisch wieder Hauptstadt sei. Der Sieben-Punkte-Vorschlag der vier Mächte gegenüber der Berliner Gesetzgebung fest, das innerhalb von 30 Ta- gen ausgeübt werden muß.„In der Regel“ soll von diesem Einspruchsrecht jedoch nur Gebrauch gemacht werden, wenn es sich um Fragen der Abrüstung, der Beziehungen Berlins zum Ausland oder um Fragen der Sicherheit der in Berlin stationierten Trup- pen handelt. 6. Die vier Mächte garantieren den ab- solut freien Zugang nach Berlin zu Lande, zu Wasser und in der Luft. 7. Mit der Annahme einer gesamtdeut- schen Verfassung wird Berlin wieder Hauptstadt des wieder vereinigten Deutsch- lands. Nach dem Wiener Vorbild Praktisch entspricht der westliche Vor- schlag in vielem den Bestimmungen über die Vier-Mächte- Verwaltung im internatio- nalen Bezirk Wiens vor Abschluß des öster- reichischen Staatsvertrages. Der Vorschlag sieht u. a. auch die aus Wien bekannten „Vier in einem Jeep“ vor, sowjetische, fran- 206sische, britische und amerikanische Mili- tärpolizisten auf gemeinsamer Streife. Berlin kein Teil der Sowjetzone Ausführlich begründete Herter die recht- liche Lage in Berlin. Er zitierte die Proto- Weitere 100 Millionen DM Volksaktien VW-Werk bald an der Reihe ren, um eine größere Gleichmäßigkeit zu er- reichen. Die Eigentumsbildung in Privathand sei ein Teil der Wiederaufbaupolitik und nur sie, nicht etwa das vielzitierte Wirtschafts- wunder, habe die bisherigen Erfolge ermög- licht. Lindratn betonte schließlich, daß eine ganze Anzahl von Länder an dem deutschen Programm für Eigentumsbildung sehr inter- essiert seien. kolle der vor Kriegsende 1943 und 1944 ge- führten Verhandlungen über die Aufteilung Deutschlands in Zonen und wies darauf hin, auch die Sowjetunion habe durch ihre Unter- schrift unter diese Protokolle anerkannt, daß „Berlin ein besonderes Gebiet unter gemein- samer Besatzung der vier Mächte“ sei. Ber- lin sei immer völlig getrennt von den vier Zonen behandelt worden. An dieser Sonder- stellung habe es bis 1948 nie einen Zweifel gegeben. Dann hätten die Sowjets jedoch die von ihnen geschlossenen Abkommen ge- brochen und in ihrem Sektor ein eigenes Regime errichtet. Das einseitige Vorgehen einer vertragschließenden Partei könne je- doch niemals die Rechte der anderen drei Signatar-Staaten beeinträchtigen. Mit Nachdruck fuhr Herter fort:„Die sogenannte DDR ist eine Erfindung der So- Wjetunion. Sie hat keine andere Autorität, als die, die ihr von der Sowjetunion dele- giert wurde. Sie hat kein anderes Mandat, als das der Sowjetunion. Sie kann daher nicht etwas besitzen, was ihr die Sowjet- union aus eigener Machtvollkommenheit nicht geben kann. Und nichts könnte von Selbst klarer sein als die Tatsache, daß die Sowjetunion nicht aus eigener Machtvoll- kommenheit über einen Teil oder das ganze Gebiet Groß-Berlins verfügen kann.“ Die Behauptung, ein Teil Groß-Berlins gehöre zur Sowjetzone, sei daher rechtlich und politisch falsch. Bolz: Ernste Forderung Ulbrichts Der scwjetzonale Außenminister Bolz schlug erneut direkte Verhandlungen Zwi- schen der Sowjetzone und der Bundesrepu- blik vor. Er erhob im Namen des Ersten Se- Kr der SED., Walter Ulbricht, die„ernste derung“ an die Bundesrepublik, wit der Sowjetzone einen Nichtangriffspakt abzu- schließen und sich wechselseitig zu einem Gewaltverzicht zu verpflichten. Der sowjetische Außenminister Gromyko nahm an der Sitzung nicht mehr teil, da er bereits nach Washington abgeflogen War. Er wurde von dem stellvertretenden Außen- minister Sorin vertreten, der sich zu der Rede Herters nicht äußerte. Nach den USA abgeflogen sind Bundeskanzler Konrad Adenauer und Außenminister von Brentano. Sie werden in Washington an den Beisetzungsfeierlichkeiten für den am Sonntag verstorbenen ehe- es teilnehmen. Wahrscheinlich zeigt den Bild: AP maligen amerikanischen Außenminister John Foster Dull wird Adenauer auch mit Präsident Eisenhower zusammentreffen.— Unser Bild Bundeskanzler und den Außenminister auf dem Flugplatz Köln- Wahn. Heißes Eisen: Das Parteien-Gesetz Minister Schröder teilt Einzelheiten aus dem Entwurf mit von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundesinnenminister Schröder hat am Dienstag das Parteiengesetz, das das Kabinett am Montag verabschiedet hatte, der Oeffentlichkeit übergeben. Entwurf und Begründung des ungewöhnlich komplizierten Gesetzes(seit 1950 in der Arbeit) haben zu- sammen einen Umfang von 110 Seiten. Das Parteiengesetz definiert zunächst den Be- griff der Partei, enthält zahlreiche Bestim- Tito lehnte Treffen mit Chrustschow ab Jugoslawien sollte sowjetische Politik unterstützen/ Kardelj in Dänemark Genf/ Kopenhagen.(dpa) Chrustschow hat Tito, wie zuverlässig aus jugoslawischen Kreisen berichtet wird, eine Zusammenkunft an der albanisch- jugoslawischen Grenze unter folgender Voraussetzung angeboten: Die So- Wjetunion sei bereit, im weiteren Verlauf der Genfer Außenministerkonferenz neben der Teilnahme Polens und der Tschechoslowakei auch die Teilnahme Jugoslawiens zu verlan- gen. Jugoslawien müsse sich jedoch, um eine solche Unterstützung der Sowjetunion zu er- halten, zunächst verpflichten, die sowjetische Politik zur Erreichung einer internationalen Anerkennung der„DDR“ voll zu unterstützen. Tito soll diese sowjetische Forderung abge- lehnt haben. Maßgebend bei dieser Ablehnung soll die Besorgnis gewesen sein, bei dem Ein- gehen auf diesen Vorschlag Chrustschowys allzu stark unter den unmittelbaren sowie- tischen Einfluß bei der außenpolitischen Orientierung Jugoslawiens zu geraten. Der jugoslawische Vizepräsident Eduard Kardelj traf am Dienstag zu einem sechs- tägigen Dänemark- Besuch in Kopenhagen ein, wo er von dem dänischen Ministerpräsi- denten Hans Christian Hansen und Außen- minister Krag empfangen wurde. In einer Begrüßungsansprache erinnerte Hansen an seinen eigenen Besuch in Jugoslawien im Jahre 1958 und sagte, er wisse um den großen Wert derartiger Besuche in anderen Ländern. Kardelj möge verstehen, wie sehr er in Däne- mark willkommen sei, und wie sehr man sich freue, daß er der Einladung gefolgt sei. Han- sen brachte den Wunsch zum Ausdruck, der Besuch möge zur Festigung der freundschaft- lichen Beziehungen zwischen beiden Ländern beitragen. Zwischen Gesfern und Moroen Die Reststrafe für ehemaligen Bundes- tagsabgeordneten der KPD, Walter Fisch, ist von Bundespräsident Theodor Heuss be- dingt ausgesetzt worden. Fisch war durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 13. Juni 1953 wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens und Staatsgefährdung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sein Gesundheitszustand hat sich nach Mitteilung des Bundespräsi- dialamtes in den letzten Wochen verschlech- tert. Walter Fisch hatte ungefähr die Hälfte seiner Strafe verbüßt. In freundschaftlicher Atmosphäre verlief ein offizieller Besuch, den die Landesregie- rung von Baden- Württemberg am Montag und Dienstag dem Ostschweizer Kanton St. Gallen abgestattet hat. Studienrat Robert Albiez, der, Landes- vorsitzende der neugegründeten badischen Christlich- Sozialen Volkspartei(CSV), teilte mit, diese Partei erstrebe auf der Grund- lage der christlichen Weltanschauung und der föderalistischen Staatsordnung die Ver- Wirklichung, Sicherung und Erhaltung des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Durch eine saubere Volksabstimmung im deutschen Südwesten wolle sie die rechts- staatliche Ordnung wiederherstellen. Damit scheide eine Frontstellung zur CDU, soweit diese sich auf denselben Grundlagen bewege, von vornherein aus. Bei den Kommunal- Wahlen werde sich die CSV auf die Städte und Gemeinden konzentrieren, in denen ihre Anhängerschaft besonders groß sei. Man Sei davon überzeugt, daß sie auch Erfolge er- ringen werde. Abgelehnt hat es die Bundesregierung, den Bundeszuschuß zur Fremdrentennovelle zu erhöhen, durch die in den Vertreibungs- gebieten erworbenen Rentenansprüche be- kriedig werden sollen. Der Bundesrat hatte kürzlich empfohlen, zu prüfen ob die Kosten für die nach der Novelle zu erwartenden zusätzlichen Aufwendungen in den Renten- versicherungen der Arbeiter und Angestell- ten zumindest in dem Umfang vom Bund getragen werden könnten, in dem durch die Novelle Bundesmittel beim Lastenausgleich und in der Kriegsopfer versorgung einge- spart werden. Die Fremdrentennovelle er- fordert einen Mehraufwand von rund 200 Millionen Mark. Für das Anne-Frank-Haus an der Amsterdamer Prinsengracht hat der deutsche Generalkonsul in Amsterdam, Dr. Carl von Holten, dem Bürgermeister der Stadt 100 000 DM überreicht, die der Bundesprä- sident und die Bundesregierung der Anne- Frank- Stiftung zur Verfügung gestellt hat- ten. Moralisch unterstützen will die Vereinigte Arabische Republik die deutsche Bundes- republik. Dies hat Präsident Nasser während eines anderthalbstündigen Gesprächs drei Abgeordneten des deutschen Bundestages Versichert. Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Ripken(DP), der zusammen mit den Abge- ordneten Gustav Sühler(CDU) und Harri Bading(SPD) eine Woche lang Aegypten besucht hat, berichtete am Dienstag nach seiner Rückkehr auf dem Frankfurter Flug- hafen über seine Eindrücke. Nasser habe sich betont freundlich gegenüber der Bun- desrepublik gegeben. Präsident Eisenhower hat in einer Vor- lage an den Kongreß um die Zustimmung zu einem Abkommen ersucht, das die Lieferung von Ausrüstungen für Kernwaffen an die Bundesrepublik, die Türkei, die Niederlande und Kanada vorsieht. Erhebt der Kongreß innerhalb von 60 Tagen keinen Einspruch gegen das Abkommen, gilt es automatisch als gebilligt. Das Abkommen sieht nicht die Lieferung von Atomwaffen, nuklearen Einzelteilen für derartige Waffen oder be- sonderes Kernmaterial vor. Oesterreichs Sozialistische Partei hat sich grundsätzlich bereit erklärt, mit der Oester- reichischen Volkspartei eine neue Koalitions- regierung zu bilden. Die Neubildung ist durch die am 10. Mai abgehaltenen Wahlen notwendig geworden, aus denen die Volks- partei trotz des Verlustes von drei Man- daten mit insgesamt 79 Sitzen als größte Fraktion hervorging, während die Sozia- listen 78 Abgeordnete stellen. Die gesamte Leitung des staatlichen Me- tallwerks Oranienburg bei Berlin ist, wie dem Informationsbüro West jetzt bekannt wurde, Anfang April verhaftet worden. Gründe seien den Betriebsangehörigen nicht mitgeteilt worden. Das Metallwerk Ora- nienburg beschäftigt gegenwärtig 250 Arbei- ter und Angestellte. mungen über ihre innere Ordnung und über die Aufstellung von Wahlbewerbern und sieht schließlich vor, daß die Parteien über ihre Einkünfte in globaler Form Rechen- schaft ablegen müssen. Die Bundesregierung ist mit der Vorlage dieses Gesetzes einem Auftrag des Grund- gesetzes gefolgt. In Artikel 21, Absatz 1 heißt es:„Die Parteien wirken bei der poli- tischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratische Grundsàtzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft ihrer Mittel öflentlich Rechenschaft geben“. Das nähere sollte durch Bundesgesetze geregelt werden. Mit Ausnahme der noch ausstehenden Notstandsregelung wird durch die Vorlage des Parteiengesetzes die Verfassungsgesetz- gebung im wesentlichen abgeschlossen. Mini- ster Schröder sagte am Dienstag, er rechne mit langwierigen Beratungen und weit- gehenden Aenderungen im Verlauf der par- lamentarischen Behandlung. Die umstrittenen Punkte des Gesetzes sind einmal die Bestimmungen über die Demokratisierung der Parteien, die zum Teil nicht unerhebliche Statutenänderungen not- wendig machen, und zum anderen die Rechenschaftslegung über die Einkünfte. Eine Finanzierung der Parteien aus öffent- lichen Mitteln ist nicht vorgesehen. Jedoch hat man in Bonn mit Interesse vermerkt, daß der Haushaltsausschuß die Bereitstel- lung eines Betrages von fünf Millionen Mark für die staatsbürgerliche Bildungsarbeit der Parteien beschlossen hat.(Siehe auch Seite 2) Eine individuelle Rechenschaftslegung mit Namensnennung ist, wie Schröder erklärte, auf verfassungsrechtliche Bedenken ge- stoßen. Der einzelne Geldgeber werde da- durch gezwungen, seine persönliche poli- tische Meinung vor aller Oeffentlichkeit preiszugeben. Sieben Saar-Gesetze müssen schnell beraten sein Bonn.(gn Eig. Bericht) Die Beratungen, die am heutigen Mittwoch in den Bundestags- ausschiissen über die Saargesetze beginnen, stehen unter starkem Zeitdruck. Die sieben Saargesetze müssen in den nächsten Wochen verabschiedet werden, wenn sie zum 1. Juli, dem Plandatum des Tages X, in Kraft treten sollen. Am Dienstag legten fünf CDU-Abgeord- nete des Saarlandtages die noch offenen Wünsche des Saarlandes in Bonn dar: 1. Die Familienzulage für das erste und zweite Kind soll eine befristete Zeit lang an der Saar wei- tergezahlt werden. Das Saarland hat dabei die Garantie für etwaige Fehlbeträge der Fami- lienausgleichskassen übernommen. 2. Das Weitergelten der Tarifverträge soll so gere- gelt werden, daß die Saarregierung nicht die Löhne herabsetzen und damit die Tarifauto- nomie durchbrechen muß. 3. Bei der Kriegs- opferversorgung soll die Kaufkraft im Saar- land für die Höhe der künftigen Bezüge maß- gebend sein. MORGEN Mittwoch, 27. OG Kommentar 1 Mittwoch, 27. Mai 1959 Personenfragen sind Machtfragen In dem sonst ein wenig schläfrigen Bonn wurde es in dieser Woche lebhaft, sehr leb- haft. Zwei Veranstaltungen auf verschie- denen Ebenen, aber mit ähnlichen Themen und Ueberlegungen zogen und ziehen Poli- tiker, Beobachter und Journalisten in ihren Bann: die Sitzungen der christlichen Demo- kraten über den geeigneten Nachfolger für das Kanzleramt und die Beratungen von Vorstand und Parteipräsidium der SPD, die auf einer Klausurtagung Probleme der künftigen Politik und des kommenden Bun- destagswahlkampfes erörterten wollen. Auch bei den Sozialdemokraten spielt die Erörte- rung personeller Entscheidungen eine große Rolle— mag man es auch noch so häufig dementieren. Für die SPD ist die Auseinan- dersetzung darüber, ob sie Carlo Schmid als Gegenkanzler präsentieren soll oder Willy Brandt, wie es ein Teil der Landesverbände Wünscht, genau so lebenswichtig, wie für die „Union“ die Frage, wen sie für die weitere Hälfte der Legislaturperiode zum Regie- rungschef wählt. Man sollte da nicht allzu zimperlich sein. Die öffentliche Diskussion um derartig schwerwiegende Entscheidungen gehört zum Wesen freiheitlicher Politik. Der Mann auf der Straße will wissen, welche Leute er Wählt, wer das Staatsschiff steuert und wie dieser Mann an das Ruder gelangte. Ver- trauen setzt Erkennen voraus. Das zu ver- mitteln, sollte Sache der Politiker und Par- lamentarier sein. Die Abgeordneten klagen gerne, der Staatsbürger kümmere sich zu wenig um die öffentlichen Angelegenheiten. Er lebe nur den materiellen Vorteilen des Wirtschaftswunders, den Fußball-Endspie- len und dem motorisierten Sonntagsausflug. Die Verpflichtungen jedoch, die ihm der Stimmschein auferlege, trage er allzu leicht. Wenn solche Klagen und Anklagen glaub- haft bleiben sollen, dann muß man auch den Mut haben, dem Wählervolk Einblick zu ge- Währen. Auch wenn die Szenerie einmal bewegt werden sollte und neue Konstella- tionen sich anbahnen. Für die CDU/ CSU, die über ihre Sorgen in den letzten Tagen mit großem Freimut, allerdings nicht mit letzter Offenheit, beriet, wurde schockartig deutlich, daß die schönen ruhigen Zeiten, in denen man sich mit der vertrauensvollen Feststellung„Der Alte machts schon“ begnügen konnte, zunächst vorüber sind. Mit der Entscheidung, Konrad Adenauer aus dem Palais Schaumburg zur Villa Hammerschmidt überwechseln zu las- sen, kam neue Verantwortlichkeit. Vielleicht war es wirklich voreilig, wie einige Abgeordnete am Dienstag klagten, den Kreis möglicher guter Kandidaten für das Amt des Regierumgschefs allzu rasch ein- Zuengen. Das Tauziehen um Erhard und Etzel zeigt eigentlich nur einen Teil des Geamzen und verführt zu der Vorstellung, als seien wir in der Politik sehr arm an tüch- tigen Leuten. Im übrigen: wenn jemand Schaden nimmt bei solchem hin und her, Was besagt das schon. Ein Blick in die auf- gewühlte Welt, nach Genf, in den Nahen Osten, nach Asien, belehrt uns bald. daß der kommende Bundeskanzler gute Nerven haben muß. Auch derartige innerparteiliche Bewährungsproben gehören zur Politik. Die Grenzen zieht das Grundgesetz. Auf- gabe des Bundespräsidenten ist es, dem Bundestag einen Kanzlerkandidaten vorzu- schlagen. Den besten Manm, wenn möglich. Aber die Sache hat nur Aussicht auf Erfolg, Wenn hinter dieser Benennung eine aus- reichende Mehrheit steht. Das zuvor zu klä- ren, ist Sache derjenigen, die den Kanzler aus ihren Reihen zu wählen haben. Man braucht eigentlich kaum zu er- Wähnen, daß die Spp dem Beschluß der Christlichen Demokraten, Konrad Adenauer als neuen Bundespräsidenten anzubieten, mit Aufatmen begrüßte. Dieser Mann machte ihr jahrelang schwer zu schaffen. Jetzt sieht sie in seiner Nominierung einen Erfolg der Präsentierung Carlo Schmids. Außerdem muß sie sich nunmehr, nachdem sie solange an den verhärteten und verkrusteten Fron- ten in der Wählerschaft gelitten hat, über- legen, ob die neue Situation ihr Vorteile bietet. Zu einem derartigen Abwägen gehört selbstverständlich auch die Untersuchung, wer morgen oder übermorgen auf den so- zialdemokratischen Plakaten für die Bun- destagswahlen dominieren soll. Der sehr redliche und wohl auch tüchtige Ollenhauer ist nicht das, was die Werbemanager attrak- tiv nennen. Mit Carlo Schmid ließe sich ein besserer Feldzug führen. Der Ansicht sind die Leute um Herbert Wehner und in der Friedrich-Ebert-Allee. Weniger gern hin- gegen lesen sie den Namen Willy Brandt. Der Berliner Bürgermeister, der überall dort, wo er in letzter Zeit sprach, Partei- versammlungen zu füllen und mitzureißgen verstand, stößt im Apparat auf Widerstand. Seine Eigenwilligkeit, seine Haltung zum Deutschlandplan und ähnliche Eskapaden verschnupfen selbstverständlich. Namhafte Sozialdemokraten machen keinen Hehl dar- Aus, daß man fast schon von einer echten Gruppenausein andersetzung, hie Wehner— hie Brandt, sprechen könne. Was an derartigen Meinungsverschieden- heiten, an dem Austrag von Spannungen und anders gelagerten Ansichten in Frak- tionen oder Parteien„peinlich“ oder gar „schrecklich“ sein soll, ist offengestanden schwer zu begreifen. Wo sind wir denn eigentlich? Daß die CDU/ CSU, wenn sie ein so entscheidendes Amt wie das des Kanz lers neubesetzen muß, erbittert und leiden- schaftlich diskutiert, muß doch im Grunde jeden beruhigen, dem die Zukunft der Bun- desrepublik am Herzen liegt. Es ist kaum Weniger selbstverständlich, daß man sich in der Opposition ernsthaft überlegt, mit wel- chen Männern man eines Tages an die Macht gelangen will. Personenfragen sind Macht- fragen. Hierbei wird oft hart gerauft. Der publikums wirksamste ist nicht unbedingt auch derjenige, der über das richtige Steh- vermögen oder über die innere Befähigung zu nüchterner alltäglicher Kleinarbeit ver- fügt. Hugo Grüssen(Bonn) Bonn, 26. Mai Bei der Nominierung des CDU CSU-Kan- didaten für die Kanzlernachfolge dürfe es deine Geschlagenen und keinen Sieger ge- ben, erklärte Dr. Adenauer, als er am tag erstmals nach seiner Annahme der cäsidentschaftskandidatur vor der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion sprach. Das Pro- blem müsse in freundschaftlicher Weise 8e löst werden, wobei die Einheit und Ge- schlossenheit der Partei über allem stehe. Der Kanzler betonte, daß er sich— auch innerlich— noch für keinen Kandidaten entschieden habe. Auch innerhalb der CDU/ CSU-Fraktion hat sich, wie der Fraktions- vorsitzende Dr. Krone unterstrich, noch keine endgültige Meinung gebildet. Als End- termin für diese Meinungsbildung nannte Dr. Krone den 1. Juli. Bis dahin sollen vor allem im Fraktionsvorstand ausgiebige Ge- spräche geführt werden In der Fraktionssitzung waren auch die beiden Bundesminister Erhard und Etzel anwesend. Beobachter werteten es als ver- söhnliche Geste, daß die beiden Rivalen sich während der entscheidenden Phase der Fraktionssitzung nebeneinandersetzten und miteinander sprachen. Adenauer erläutert seinen Entschluß Bundeskanzler Adenauer, der sehr frisch Wirkte, benutzte die beiden letzten Stunden vor seinem Abflug nach Washington, wo er an den Beisetzungsfeierlichkeiten für den verstorbenen eßjhemaligen Außenminister Dulles teilnimmt, um der Fraktion seine Meinung zu den anstehenden wichtigen Fragen der Innenpolitik mitzuteilen. Wie er erklärte, haben ihn vor allem drei Gründe bewogen, die Kandidatur für das Bundes- präsidentenamt anzunehmen: Erstens möchte er noch zu Lebzeiten und „in einigermaßen aggressiver Kraft“ ein ent- scheidendes Wort über die künftige Rege- lung der Dinge mitsprechen; Zweitens habe der„Fehlstart“, die miß- glückte Nominierung Professor Erhards, keine Lorbeeren eingebracht und so etwas dürfe sich nicht wiederholen; Drittens berge die Nominierung Profes- sor Carlo Schmids als Kandidat der SpD eine„gewisse Gefahr“ in sich. Wenn Schmid Von unserer Bonner Redaktion „auf irgendeine Weise“ die Mehrheit be- käme, so würden daraus im Ausland Schlüsse über die Gefährdung der Kontinuität der bundesdeutschen Politik gezogen werden. Der Kanzler fuhr fort, die CDU/CSU, die auf christlichem Fundament gegründet Sei, stelle den stärksten Antipoden gegen- über dem auf atheistischer Basis beruhen den Kommunismus dar. Es gelte, den gei- stigen Kampf gegen den Material'smus auch im eigenen Volke— siegreich zu be- stehen. Adenauer wies den Vorwurf, ein Dikta- tor zu sein, als„dumm und lächerlich“ zurück.„Ich soll ein Diktator sein! Nein! er- klärte er entrüstet. Das treffe nur zu, wenn man unter Diktator einen Mann verstehe, „der klare Erkenntnis von den Dingen hat und versucht, andere zu überzeugen.“ Ein Diktator sei aber vielmehr ein Mann, der sich nicht an die Verfassung halte.„Meine Entwicklung von der Penne an zeigt, daß niemand das Recht hat, sich einen besseren Demokraten zu nennen, als ich mich nenne“. Die Rechte des Präsidenten Der Bundeskanzler ging auch auf die Rechte ein, die das Grundgesetz dem Bun- despräsidenten einräumt. Er wies daraut hin, daß der Bundespräsident den Kanzler- kandidaten nach freier Entscheidung vor- schlage. Der Bundestag dürfe in den ersten beiden Wahlgängen keinen eigenen Kan- didaten diesem vom Präsidenten vorgeschla- Senen entgegensetzen. Der Bundespräsident sei auch nicht gezwungen, die Kabinetts- vorschläge des gewählten Kanzlers zu akzeptieren. Bundespräsident Heuss habe wiederholt Bedenken zu Ministervorschlä- gen geäußert. Der Bundeskanzler habe dar- aufhin seine Ansicht geändert und die Mei- nung des Bundespräsidenten respektiert. Dr. Adenauer äußerte weiter die Meinung,. daß nicht nur der Staatssekretär im Bun- despräsidialamt, sondern auch der Bundes- präsident selbst an Kabinettssitzungen teil- nehmen könne, wenn sie ihm wichtig er- scheinen. Auch Ebert und Hindenburg seien so verfahren. Natürlich habe der Bundes- Präsident in Kabinettssitzungen kein Stimm- recht. SPD durchleuchtet den Bundeshaushalt Fünf Millionen für staatsbürgerliche Erziehung/ Kritik am Wehretat Bonn, 26. Mai Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat bei den abschließenden Beratungen über den Bundesetat fünf Millionen Mark bewilligt, die den politischen Parteien für Zwecke der staatsbürgerlichen Erziehung zur Verfügung gestellt werden sollen. Wie einer der Haus- haltsexperten der SPD-Fraktion, Heinrich Ritzel, in Bonn mitteilte, wurde der Betrag mit einem qualifizierten Sperrvermerk ver- seher Das Geld darf erst ausgegeben Wer- dten, wenn das Innenministerium in vollem Einvernehmen mit dem Haushaltsausschug Richtlinien für die Verteilung des Betrages ausgearbeitet hat. Nach einer Abrede im Haushaltsausschuß müssen die Richtlinien einstimmig gebilligt werden, bevor der Sperrvermerk aufgehoben wird. Die SPD wird sich bei der zweiten Lesung des Bundeshaushalts Anfang Juni dagegen wenden, daß der Etat 1959/60 um zwei Mil- liarden Mark höher ist als der ursprüngliche Entwurf des Finanz ministeriums. Ritzel und andere SPD-Mitglieder des Haushaltsaus- schusses erklärten vor der Presse, daß alle Beträge, außer Mehrbewilligungen des Aus- schusses von zehn Millionen Mark, aus Nach- forderungen der Bundesregierung resultier- ten. Die Sperrklausel, nach der sechs Prozent der bewilligten Ausgaben nur mit ausdrück- licher Genehmigung des Bundesfinanzmini- sters getätigt werden dürfen, sei in diesem Jahr auf alle Etatposten ausgedehnt worden. Sehr nachdrücklich sprach sich Ritzel gegen die sogenannte Verkehrssünderkartei beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg aus. Dies sei der„unsinnigste Luxus“, den sich die Bundesrepublik leiste. Die Nachforderungen der Regierung sind nach Ansicht von Ritzel geeignet, die finan- zielle Leistungsfähigkeit der Bundesrepublik in falschem Licht erscheinen zu lassen. Ritzel kritisierte die„Manipulation“ des Verteidigungshaushaltes, der ursprünglich mit elf Milliarden Mark veranschlagt war, Praktisch aber nur 6,5 Milliarden Mark um- fasse. Trotz dieser Manipulation seien im Verteidigungshaushalt noch wesentliche „Fettpolster“. Ritzel teilte mit, es bestehe Grund zu der Annahme, daß von 1961 an das Rechnungsjahr dem Kalenderjahr ent- sprechen wird. Das Bundeskanzleramt er- teilte über Staatssekretär Globke an Bon- ner Journalisten Aufträge für sogenannte politische Situationsanalysen, die dann vom Kanzleramt mit Summen von 1000 bis 2000 Mark honoriert wurden. Diese Mitteilung machte am Dienstag die sozialdemokratische Bundestagsfraktion. Sie erklärte, dag dies bei den Haushaltsberatungen der Geheim- titel des Kanzleramtes bekannt geworden sei. Es sei bedauerlich, wenn Bonner Jour- nalisten derartige Aufträge überhaupt an- nähmen. Von dieser Seite obliege jedoch die Beurteilung der Fälle dem Gewissen des einzelnen und den berufsständischen Ehr- begriffen. Das Verhalten des Bundeskanz- leramtes hingegen sei nach Ansicht der SPD schwer zu tadeln. Es verfüge über ge- nügend Möglichkeiten, um auf dem Wege der Meinungsforschung politische Analysen zu erhalten. Aufträge an Journalisten und vor allem ihre Honorierung liegen den zwin- genden Verdacht zu, daß man auf diesem Wege versuche, Journalisten„an die Leine zu bekommen“ und mit hohen Zuwendun- gen gefügig zu machen.(dpa) Adenauer: Ich bin kein Diktator! Der Bundeskanzler sprach vor der CDC/ CSU-Fraktion über seine Kandidatur und seine Nachfolge Nach diesem„theoretischen Streifzug“ auf die„Praxis“ eingehend, setzte sich Adenauer dafür ein, daß das Kanzlerproblem in freundschaftlicher Weise gelöst werde. Nichts habe ihn mehr angewidert als der „Streit in den Zeitungen“ um die Kanzler- nachfolge. Für die Partei sei eine solche Ausein andersetzung„in höchstem Maße schädlich“. 2 Der Fraktionsvorsitzende der CDU/ CSU- Fraktion, Dr. Krone, der nach dem Kanzler das Wort ergriff, unterstrich entschieden, daß der Bundeskanzler„nach seinem ent- schlossenen Willen“ für das Bundespräsiden- tenamt kandidieren werde. Innerhalb der nächsten vier Wochen, in denen die Frak- tion„zusammenbleibe“, werde sich eine keste Meinung über den Kanzlernachfolger bilden. In der nachfolgenden Diskussion erklärte Bundesinnenminister Dr. Schröder, seinen bisherigen Informationen habe die Union ohne die Einbeziehung der Berliner Abgeordneten eine„ganz knappe Mehrheit“, bei Einbeziehung der Berliner ergebe sich eine Minderheit um etwa acht Stimmen. Bundeskanzler Adenauer wies darauf hin, daß baldmöglichst Verhandlungen mit der DP über die Bundespräsidentenwahl auf- genommen werden müßten. Entscheidend sei ferner, daß alle Stimmberechtigten der CDU/CSU bei der Wahl zugegen seien. Der Bremer CDU-Abgeordnete Müller- Hermann betonte, daß die öffentliche Dis- kussion über den Kanzlernachfolger nicht verhindert werden könne. Es sei nicht mög- lich, wie vielfach gefordert, einen„eisernen Vorhang“ um dieses Thema zu legen. Mül- ler-Hermann meinte, daß die interne Ent- scheidung so bald wie möglich fallen müsse. Auf Anfrage des Abgeordneten Dr. Barzel teilte Adenauer mit, dag vor dem 15. Sep- tember noch ein CDU-Parteitag stattfinden Soll, auf dem über die Nachfolge im Partei- Vorsitz gesprochen werden wird. Aus dem Rathaus ausgezogen ist die Karlsruher CDU-Fraktion Karlsruhe.(dt Eigener Bericht) Die CDU-Fraktion des Karlsruher Stadtrates ist am Dienstagnachmittag aus dem Gemeinde- rat und aus dem Rathaus ausgezogen. Ur- sache für das Auseinanderfallen des Karls- ruher Gemeinderates war ein Streit um den vierten Beigeordnetenposten der Stadt. Die CDU behauptet, die SPD habe ihr diesen Posten bereits seit langer Zeit fest zugesagt. Mit Ueberraschung ist dagegen im Stadtrat vernommen worden, wie am Dienstagnach- mittag ein Sprecher der SPD erklärte, die SPD habe niemals eine solche Zusage gege- ben. Daraufhin hat die CDU den Sitzungs- saal des Rathauses verlassen. Mal 1959/ Nr. 150 . Guter Start in Mainz Die gestrige Aussp e Zur Regierun erklärung des M präsidenten, ein 5 Son r Höhepunkt im Parlamentarische Leben, verlief in einer guten Atmosphin Sie war 8 Sen von gegenseitigem er. trauen ur mung. Somit lum der Start 1 n R rung als erlog. versprechend bezeichnet m. Alle Selten raren bereit. angene Zwistigkeiten 4 essen und Sentiments die Ar. irte es deutlicher den Rednern lit mokratie War. de Parteien und Son. Sen und zu leicht kam es da fortzufüh früher d. Viel bereit s her, 6 zum ersten ein DRP- Mann m Landtag saß; er te sich aber nicht 7 Wort, sondern b te sich darauf, sich in der Abstimmu halten. Wie erwartet, verz eine Stellungnahme ihrer Wahlpropagai um so wärmer ein. Diese C Segen den Bestand des Landes kor 180 auch für die näch⸗ sten vier Jahre ausgeschaltet werden, wän. rend die SPD ihre Haltung von der dundes richterlichen Entscheidung in Karlsruhe 10. hängig machen will. Dort wird Zur Zeit be. Kkanntlich untersucht, ob der Artikel 29 des Grundgesetzes über die Neugliederung elne Kanm- oder eine Mußbestimmung ist. Mini. sterpräsident Dr. Altmeier bekannte ich 20 dem einmal vorha n Land und deutete sogar Möglichkeiten einer Vergrößerung an, Wenn er von noch nicht abgeschlossenen Ent. wicklungen im Weste S Wohl nur aut das Saarland gemünzt sein konnte Sprach. Bemerkenswert war auch die positiye Einstellung der SPD zur Kulturhoheit der Länder, das Ergebnis der schlechten Erfah. rungen, die sie angeblich in Bonn gemadtt habe. Ihr Drängen nach Schulgeld freiheit wird zumindest bei der CDU nicht mehr aut taube Ohren stoßen, wenn auch die von ernsthaften Leuten vorgebrachten Gegen. argumente nach wie vor ihre Bedeutung haben, Aber Rheinland-Pfalz wird dem all. gemeinen Sog auf die Dauer nicht Wiederste. hen können, eine Tatsache, die zumindest zwiespältige Gefühle hervorruft, Auch die SPP.-Initiative, Wenigstens eine simultane Lehrerausbildungsstätte zu schaffen, wird auf Bedenken stoßen, denn Lehrer, die nicht auf dem Boden des positiven Christentums stehen, passen auch nicht in eine christliche Simultanschule, wie sie die Verfassung vor- sieht. Tun sie es aber wirklich, dann Tragt man sich, warum sie nicht in konfessionelle Akademien ausgebildet werden können. Aber, das sind alles Fragen, die noch ein- gehender Einzelberatungen bedürfen. Es wäre zu hoffen, daß sie alle in dem Geiste geführt werden würden, der in die- ser Landtagssitzung herrschte, wo man sich letztlich immer bewußt blieb, daß über alle Einzelfragen hinaus die großen Lebensfra- gen des deutschen Volkes, seine Einheit in Freiheit und demokratischer Staatsordnung Sutscheidend bleiben, müssen. der Stimme 2u ent Mete die DP aut zur Neugliederung, eine , Und setzte sich Waltungsreform — Agentenlohn zwischen 150 und 1600 Mark Insgesamt 21 Personen in der Bundesrepublik festgenommen Von unserem Korrespond Karlsruhe, 26. Mai Zu den Verhaftungen aus CDU- Dienst- stellen am Donnerstag vergangener Woche hat die Bundesanweltschaft am Dienstag mitgeteilt, daß seit zwei bis drei Jahren in Westberlin und in der Bundesrepublik, namentlich in Köln und Bonn, eine Agenten- gruppe arbeite, die vom sowjetzonalen Nach- richtendienst, insbesondere gegen die CDU eingesetzt war. Parteifunktionäre in leiten- der Position hätten dieser Gruppe jedoch nicht angehört. Teilweise seien Bürger der Sowjetzone in die Bundesrepublik einge- schleust worden, um in die CDU einzudrin- gen oder Bekanntschaften mit maßgeblichen Persönlichkeiten anzuknüpfen, von denen Informationen zu erwarten gewesen seien. In der Verlautbarung wird hervor- gehoben, daß bisher keine Tatsachen von be- sonderer Bedeutung an die sowijetzonalen Auftraggeber mitgeteilt worden seien. Es hätte sich vielmehr darum gehandelt, die Neues Mainzer Kabinett mit 60 Stimmen bestätigt Der neue Fraktionsvorsitzende der oppositionellen SPD gab eine glänzende Stellungnahme zur Regierungserklärung Von unserer Mitarbeiterin Ruth Baron Mainz, 26. Mai In namentlicher Abstimmung wurde ge- stern nach der Aussprache über die Regie- rungserklärung von Ministerpräsident Alt- meier im Mainzer Landtag das neue Landes- kabinett mit 60 Stimmen bestätigt, während 34 Abgeordnete dagegen stimmten und einer (der DRP- Abgeordnete) sich der Stimme ent“ Bielt. Ein glänzendes Debut als neuer Frak- tionsvorsitzender der oppositionellen SpD gab der Abgeordnete Schmidt in einer groß- angelegten Erwiderung auf die Regierungs- erklärung. Er mahnte dabei, die demokra- tische Staatsform nicht durch einen Wust persönlicher Auseinandersetzungen zu ge- fährden, was letzten Endes nur den zer- störerischen Kräften nütze, welche die demo- kratischen Spielregeln so lange akzeptierten, bis sie selbst an der Macht seien. Die SpD Werde der Regierung jede Unterstützung gegen derartige Elemente geben. Wenn die überzeugende Rede nicht genüge, müßten entsprechende Gesetze angewendet werden. Den neuen Innen- und Sozialminister, Wol- ters, ermahnte Schmidt, sich vor allem um die innere Verwaltung zu kümmern, da das Sozialministerium in den bewährten Händen des Staatssekretärs Junglas gut aufgehoben sei. Seine Partei verbinde ihre große Wert- schätzung für den früheren Landtagsprä- sidenten mit der Hoffnung, daß er sich licht in die Netze der ministeriellen Bürokratie verstricken lasse und der Tendenz nach einer zu starken Gängelung der Selbstver- waltung nicht nachgebe. Auch dem neuen Justizminister Westen- berger(CDU) gelte die persönliche Sympa- thie der SPD. In der Rechtspraxis sei nach seiner Meinung eine Mischung von Rechts- Positivismus und Naturrecht der beste Weg, damit nicht die Gefahr aufkomme, daß bei zu langer Regierungszeit einer Partei Staat, Regierung und Personen gleichgesetzt wür- den und eine autoritative Regierungsform entstehe. Unabhängigkeit von Richter und Recht seien die unabdingbaren Vorausset- zungen für die Demokratie. Bei dem neuen Finanzminister Glahn (FDP) hege die SPD einige Besorgnis wegen seiner finanzpolitischen Anschauungen. Noch 1956 habe er große Steuersenkungen ver- langt und fast die Theorie des unseligen Dreiklassen- Steuersystems aufgestellt. Je- doch müsse man abwarten, wie er sich in der Praxis bewähre. Auch über den neuernann- ten Staatssekretär im Wirtschaftsministe- rium, von Berghes FDP), könne noch nichts gesagt Werden. Hoffentlich hinderten ihn seine weitgehenden Verpflichtungen in der Privatindustrie nicht an der richtigen Ver- tretung der mittelständischen Wirtschaft des Landes. Schmidt gab ihm zu bedenken, daß sich eine Vereinbarung beider Sphären nur schwer ermöglichen liege. Schmidt bemängelte das Fehlen jeglichen Hinweises auf kommunalpolitische Probleme in der Regierungserklärung. Die Initiative der Kommunen dürfe nicht gehemmt, son- dern müse gefördert werden. Vor allem müßten sie die Personalhoheit erhalten. Die Sozialdemokraten unterstützten die Regierung in der Verteidigung der Kultur- hoheit der Länder und hofften, daß der Ministerpräsidet in der Frage der Rund- funkgesetzgebung bis zum Ende auf seinem Standpunkt beharre. Die SPD-Fraktion habe einen Gesetzentwurf über die Schulgeld umd Lernmittelfreiheit vorbereitet und Werde einen Antrag auf Verfassungsände- rumg zur Ermöglichung der simultanen Leh- rerausbildung einbringen, Schmidt legte da- bei ein Bekenntnis zu den ethischen Kräf- ten unseres kulturellen Lebens ab, die einen Brückenschlag zu dem System in der So- Wjetzorie unmöglich machten, Die Schwierig- keiten im staatspolitischen Unterricht be- ruhten nicht zuletzt auf dem Gefühl der Lehrer, immer wieder mißbraucht worden zu sein. Deshalb solle man von ihnen keine Regierungs-, sondern Staatstreue verlangen. Zu Landwirtschaftsminister Stübinger gewandt erklärte Schmidt, es sei doch man- ches versäumt worden, um die Strukturver. besserung in der Landwirtschaft voranzu- treiben, Die entsprechende Gesetzgebung sei nicht genügend auf die Verhältnisse des Landes abgestimmt. Es gelte vor allem, die gesetzlichen Maßnahmen für die Weinwirt⸗ schaft zu koordinieren und eine Weinwirt⸗ schaf tsstelle zu schaffen, Die Verwal- tungsreform hänge eng mit der Neugliede- rung zusammen. Daher sei die bundesrich- terliche Entscheidung, ob die Neugliederu 8 jetzt durchgeführt werde oder nicht, sehr Wichtig. Die SPD werde diese Entscheidung in jedem Falle akzeptieren. Erst dann könne man ernsthaft über dieses Problem dis- kutieren. Der Fraktionsführer der FDP, Schnei- der, unterstrich die Tatsache, daß die Wün- sche seiner Partei auch in der neuen Koali- tion mit der CDU respektiert würden. Die Verwaltungsreform sei ein 80 vordringliches Problem, daß man sofort damit anfangen müsse. Er warf auch noch einmal die For- derung nach einem Rechtsprechungsministe- rium auf und setzte sich für eine grohzügige Hilfe für die Landwirtschaft ein, die ange- brachter sei als ein zweifelhaftes Altersver Geglinngsgesetz kür die Landwirte. enten Hanns W. Schmidt persönlichen Schwächen von Politikern und Beamten festzustellen, um auf diese Weise Ansatzpunkte für die Erpressung weiterer Personen zu gewinnen. Denn teilweise seien die Agenten mit unsauberen Methoden 2 ihrer Tätigkeit gepreßt worden. Soweit bisher ermittelt wurde, hätten die Agenten auch kein geheimes amtliches Mate- rial an ihre Auftraggeber geliefert. Jedoch hätten sie meist eine feste Monatsentlohnung in Höhe von 150 bis 1600 Mark erhalten und seien teilweise mit Erfolgshonoraren belohnt worden. Die Maßnahmen seien im wesent- lichen in den letzten Tagen abgeschlossen worden. Zur Zeit befanden sich in Berlin acht und in der Bundesrepublik dreizehn Per- sonen wegen dringenden Verdachts landes- verräterischer Beziehungen und wegen an- derer Straftaten in Haft. Ein Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts zur Kranken- Berlin.(Ap) Der Dritte Senat des Bun- dessozialgerichtes Kassel hat in einer Son- dersitzung in Westberlin in einem grund- sätzlichen Urteil entschieden, daß unterhal- tungsberechtigte Eheleute auch dann einen Anspruch auf Leistungen aus der Kranken- Versicherung des versicherten Ehepartners haben, wenn sie selbst nicht versichert sind. Als unterhaltsberechtigt ist jeweils der Ehe- partner anzusehen, der ein geringeres Ein- kommen hat als der andere. Regierungserklärung in Hollands zweiter Kammer Den Haag.(dpa) Die neue niederländische Regierung wird an den bisherigen außen- politischen Grundsätzen des Landes festhal- ten und sich weiterhin für die Stärkung der Westlichen Verteidigung und der euro, päischen Zusammenarbeit einsetzen. Wie sie in ihrem am Dienstag in der zweiten Kam- mer bekanntgegebenen Regierungs- Pro- gramm darlegt, ist sie bereit, allgemeine europäische Wahlen zu unterstützen. Vor. bedingung für die europäische Sicherheit sei jedoch, daß diese von gegenseitigem Ver- ständnis und Respekt vor wirtschaftlichen und politischen Interessen eines jeden Lan- des getragen, und der Rahmen der wirt⸗ schaftlichen Zusammenarbeit der sechs EWG Staaten auf die Mitgliederländer det OEEC ausgedehnt werde. Die neue Regierung hält an der nieder- ländischen Souveränität über Westneuguines fest und ist der Ansicht, daß dessen Einwoh- Her zu gegebener Zeit über den politischen Status ihres Landes selbst bestimmen sollen. Innenpolitisch steuert die neue nieder- ländische Regierung marktwirtschaftliche Verhältnisse an und plant höhere Miefen die Abschraffung staatlicher Subventionen auf Volksnahrungsmittel und eine 5 78 betriebs wirtschaftlich Zzu verantworten? Lohnbildung. Zum schutz der sozial Schw chen will die neue Regierung Minimallöhne kestsetten und den sozialen Versicherungs, schutz verbessern. Die Eigentumsbpilduns 50lI angeregt werden. W. E 833 FC 77777... d ñ ß 2 22 2 . Nr. 10 —— 12 Sierungz. enn be. tarischeg nosphäte em Per. Mitt Rann S erfolg. le Seiten delten a die gr. eutlicher ern mit War, die und son- und zu n es dg. Hann im nicht zu Auf, sich 2 ent. DP aut Ing, eine tzte sich Ssreform Bestand ie näch⸗ n, Wäh. bundles. buhe ab. Zeit be. l 20 des ung eine St. Mini- e Sich zu deutete rung an, nen Ent. Nur aut — Sprach. positiye heit der 1 Erfah- gemacht dfreiheit nehr auf die von Gegen. deutung dem all. jederste. mindest Auch die imultane n, Wird die nicht tentums Wistliche ung vor- un fragt zionellen können. och ein- n. in dem in die- nan sich iber alle benskra- nheit in rdnung, R. B. ark ern und e Weise weiterer se seien den 2 itten die 8 Mate- Jedoch lohnung ten und belohnt wesent- chlossen lin acht hn Per- landes- gen an- nken- es Bun- er Son- grund- nterhal n einen ranken- bartners ert sind. er Che- es Ein- indische außen- testhal- ung der euro- Wie sie 1 Kam- S- Pro- gemeine „ e merheit m Ver- ktlichen n Lan- Wirt- Sechs Jer der nieder- iguinea inwoh⸗ itischen sollen. nieder- aktliche Mieten, ationen freiere ortende Schwa- allöhne rungs- vildung Vr. 119 Mittwoch, 27. Mai 1959 MORGEN Seite 3 Cenliches W. g Wetterbericht 1 Nun singen sie wieder Am Stacheldraht vor den Toren Jerusalems mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim des Ein Triumphzug prozess ion, mit i der morgen in Land und S Aller Schr und alle eboten für der Mitte der N Loblieder werden zur Verschöner das n Tag des Herrn in en und der Gläubigen. n, krische Birken Blumen gestreut und alle Bildern und Figuren aur Aut verwe det. Freudig Schlagen und laut klingt der Jubel. Was 1. Was für Völkerschick- sale, ubensheimsuchungen hat doch die seiner 700 jährigen Ge- schichte über lel Kleinen Seiten- Saal der vati 8 seen in Rom be- ſmdet sich Gemälde, das die letzte 1 on im kaiserlichen Fronleichhan Wien vor der Weltkriege darstellt. Aller Glanz einer versunkenen Welt gleißt da noch einmal 1914 um die Greisengestalt Kaiser Franz Josephs und seines ordensge- schmückten Gefolges, die dem Herrn in der Alt mm und betend folgen. Der ist lange vergangen, das hehre Fronle st in seiner Gnaden- gabe hat ihn über zuert, wie es alles Welt- liche überdauern wird 1 Nach dem zweiten Weltkriege malte der Maler Karl Stohner meisterlich die Mann- heimer Fronleichnamsprozession. Da wWallen die Buben im blauen Anzug mit ihren klei- nen Bannern, gefolgt von lichten Wolken weißgekleideter Mädchen, die überflattert sind von großen roten und gelben Kirchen- ahnen. Es folgt der goldene Traghimmel mit den roten Ministranten und den priester- lichen Leviten. Dahinter aber stehen noch die furchtbaren Ruinen der Häuser und Ge- bäude, zwischen denen hoffnungsvoll allein das Frühlingslaub der Bäume steht. Im Vordergrunde verharren Neugierige. Unter ihnen stützt sich ein bejahrter Mann auf seinen Stock und steramt seine Linke in die Seite. In seiner ganzen Haltung drückt er seine Verwunderung und Ueberraschung aus, daß dies Fest mit seiner Prozession das pausendjährige Reich mit seiner Kirchen- die Kriegs- und totalen Zusam- und Glaubens verfolgung, Bombenheimsuchung, den menbruch in unverbrauchter Größe und Macht überstand. Man bört ihn fast laut denken:„Nun singen sie wieder!“ Auch heute noch regt sich die Verwunde- rung, daß wir wieder an diesem Fest auf den Straßen, mitten in der Welt gläubig singen. Gewiß, wir singen freudig und be- wügt. Aber es ist keine Demonstration, keine religiöse Massenkundgebung, kein Werbefeldzug, denn die Brotsgestalt spricht nur zu dem, der glaubt. Es ist eine Glau- bensfeier, welche uns Gläubige hinweisen und einladen will, die Liebe Gottes, und Was sle uns täglich bereitet, zu bewundern. Die Predigt der Brotsgestalt sollen wir wieder Hören, die den Herrn verbirgt und doch auch enthüllt, Kirche und Christentum sollen ja heute aufs neue in die Sakristei Verdrängt werden. Darum kann Fest nur ein machtvolles, dabei demütiges und trost- reiches Bekenntnis sein:„Gott lebt!“ Und aus diesem Bekenntnis will das persönliche Zeugnis aufblühen:„Ihr sollt mir Zeugen sein!“ Dies Fest ist eine Begegnung mit Christus. Man kann Christus nicht auswei- chen, Er begegnet uns jeden Tag: auf dem Wege zur Arbeit, ins Haus, im Traum der Nacht, in der Sehnsucht des Herzens, in ver- ahwiegenen Stunden. Man ist nie sicher vor Und wie jede Begegnung, ist auch die Begegnung der Prozession ein Befehl: „Folge mir!“ Dies Wort bedeutet, sein Weg- genosse sein, sein Begleiter werden, hinter ihm hergehen, sich ihm mit ganzer Begei- sterung anschließen und sein Beispiel nach- ahmen. Treue und Liebe stehen hinter dem Opfer der Teilnahme. Sie führen uns heraus aus der Enge in die Welt. Die heilige Eucha- ristie ist der Leib des Herrn für das Leben der Welt. Wie ein altes christliches Gebet sagt, werden seine Körner aus vielen Rich- tungen zusammengebracht. Nur in Christus kommen die Völker zur Einheit. Fronleich- nam über die Welt hin ist lebendiger Aus- druck der völkervereinenden Liebe:„lch gebe euch ein neues Gebot, daß ihr einander liebet!“ Und davon wollen wir reden, zeugen und wieder singen! Dr. K. A. Straub Zehn Zentimeter Draht trennen ein Dorf— und zwei Welten/ Mißtrauen auf beiden Seiten Zehn Zentimeter trennen ein Dorf. So breit ist der Stacheldrahtzaun, der sich genau auf der Mitte einer vor über zehn Jahren noch belebten Straße entlangzieht. Heute stehen auf der einen Seite des Verhaus drei junge Männer, gelangweilt an einen Last- Wagen gelehnt, und starren auf die Gruppe, die von der anderen Seite genauso auf sie blickt— und niemand spricht ein Wort. Die Szene könnte in Deutschland sein. Die bei- den Welten, die hier in scheinbar ewiger Feindschaft voneinander getrennt werden, sind jedoch die der Israelis und der Araber. Südlich von Jerusalem schlängelt sich der Verhau durch ein Tal Palästinas. Auf den Hängen gegenüber leuchten in der Abend- sonne die Fenster der neuerbauten Wohn- blocks. Sie gehören schon zu Israel. Jordanische Regierungsbeamte haben eine Gruppe von Journalisten aus allen Teilen Westeuropas an den Grenzzaun geführt, um ihnen zu zeigen, wie unsinnig hier ein Land geteilt wird.„Da drüben, das war einst unser Land. Die Juden haben es uns genommen.“ Mit weit ausholender Handbewegung wer- den diese Worte immer wieder unterstrichen. Die Juden besitzen es heute nicht nur, sie haben offenbar auch etwas dafür getan. Der Lokaltermin am Stacheldraht zeigt es. Die Hälfte des Dorfes„drüben“ wird von ge- pflegteren Wegen durchzogen. Elektrische Leitungen spannen sich von Haus zu Haus. Diesseits liegt Geröll auf der staubigen Straße. Elektrisches Licht kennt man hier nicht.„Kein Wunder, denn die Israelis be- kommen ja Geld aus aller Welt“, murmelt ein Jordanier bitter. Diese Grenze kennt keinen Frieden. Die letzten Schüsse flelen erst vor zwei oder drei Monaten. Auf beiden Seiten stehen die Po- sten Gewehr bei Fuß. Auf jordanischer Seite haben sich Polizisten— in khakifarbenen Pickelhauben, die so seltsam an 1914 er- innern und in dieser Umgebung ein wenig lächerlich wirken— und Soldaten unmittel- bar am Rande des entmilitarisierten Strei- kens in einem Wohnhaus verschanzt. Ihre Köpfe lugen hinter den Schießscharten eines zugemauerten Balkons hervor. Quer über die Straße zieht sich eine Steinbarrikade. Der Stacheldraht an der Grenze selbst ist rostig. Nur auf jordanischer Seite ist er erst vor kurzem wieder verstärkt worden. Man traut dem Nachbarn nicht. Das erklärt auch die fast überängstliche Sorge der Jorda- nier, einer der Journalisten könne im ent- militarisierten Gebiet eine Aufnahme ma- chen. Fotografieren ist streng verboten auch an der jahrhundertealten Stadtmauer Jerusalems, die heute wie einst die Stadt gegen eine andere Welt abgrenzt. Nur wenige Schritte von der Grabes- kirche entfernt stehen Soldaten Wache. Die Davidsburg, die alte Zitadelle, am Jaffa- Tor, reckt ihre Zinne gegen den gleißend hellen Himmel. Den Eingang sperrt ein klei- ner Bunker. Soldaten stehen davor. Das Militär scheint allgegenwärtig. In Bethlehem bummeln Soldaten durch die Straßen, auf dem Wege zwischen Jerusalem und dem östlich davon gelegenen Flugplatz wirbelt eine Kolonne sand- und olivfarben gestrichener Militärfahrzeuge lange Staub- Wolken auf, auf dem Flugfeld selbst exer- zlert eine Einheit zwischen den abgestellten Flugzeugen. Unbewegten Gesichts marschie- ren die jungen Soldaten, das Gewehr ge- schultert, an den neugierigen Zuschauern Vorbei. Am exakten Schwingen ihrer Arme und vielen kleinen Einzelheiten spürt man noch den alten britischen Drill, der einst aus Beduinenkriegern die berühmteste arabische Truppe, die„Arabische Legion“, schuf. Selbst bis in die Bazarstraßen der zu Jor- danien gehörenden Altstadt von Jerusalem strahlt das Militärische aus. Zwischen den Devotionalien, die hier, serienproduziert, en gros verkauft werden, gibt es nicht nur Pinup-Girls amerikanischen Stils, sondern auch gut funktionierende Spielzeugpanzer zu kaufen. Die Touristen eilen achtlos daran vorüber. Dabei gilt ihnen vor allem das Augen- merk der jordanischen Regierung, wenn sie immer wieder versichert, sie allein wache über die Unversehrtheit der heiligen Stät- ten in Jerusalem, nicht nur derer der Mo- hammedaner, sondern auch der christlichen. Mit leidenschaftlicher Stimme verkündet es ein Sprecher des jordanischen Informations- ministeriums im Garten eines neuerbauten Hotels unmittelbar am Hügelhang östlich der Stadt den Journalisten aus Europa:„Tag und Nacht wacht König Hussein über Jerusalem.“ Gleich darauf folgt die seit einigen Monaten propagierte These, die den Zionismus mit dem Kommunismus gleichsetzt.„Davor muß Jerusalem bewahrt bleiben“, heißt es. Für die heilige Stadt, die so vielen Religionen Mittelpunkt geworden ist, scheint der Friede noch in weiter Ferne zu liegen. Maximilian Smidt Oben UNO Flagge Unten Kaiser Wilhelm Hilfe für Palästina-Flüchtlinge/ Augusta- Viktoria auf dem Oelberg/ Eine Kirche wurde Lagerhaus Wie hingetuscht gegen den strahlend blauen Himmel wirkt die fast ebenso blaue, kleine Flagge, die oben auf dem aus schwe- ren Kalksteinblöcken gefügten Turm kflat- tert. Sie trägt das Symbol der Vereinten Nationen. Als vor fünfzig Jahren der große Turm und die angrenzenden Gebäude auf dem Oelberg am Ostrande Jerusalems ent- standen, hatte das Haus noch einen anderen Schutzherrn, Sein Standbild steht, in Bronze gegossen im Hof: Kaiser Wilhelm II. Gleich daneben noch ein anderes Denkmal: das der letzten deutschen Kaiserin Auguste Vikto- ria, Sie gab diesem Haus den Namen, das als Krankenhaus für deutsche Pilger im Heiligen Land erbaut wurde und heute den Einwohnern des geteilten Palästinas, die ihre Heimstätten verloren haben, als Hospital dient. Zwischen Zedern und Zypressen ist in der entmilitarisierten Zone am Nordebhang des Oelbergs auf der jordanischen Seite Jerusa- jems eine Insel der Zuflucht entstanden, in der die Kranken und Enttäuschten aus den endlosen Hüttenreihen der großen Flücht- Iingslager von Jericho und Amman und der vielen anderen kleinere Hilfe finden. Für sie bedeuten die beiden bronzenen Stand- pilder im Hof nicht viel; noch viel weniger bedeutet ihnen der deutsche Reichsadler, der noch immer im großen Versammlungsraum über dem Kamin prangt. Für sie sind die weiſßzüber zogenen Betten, die freundlichen Schwestern und Kerzte und die Aussicht auf kostenlose Heilung wichtiger. Auf der ersten Fahrt Am Samstag, 23. Mai 1959, machte die T. S.„Bremen“— wie wir bereits berichteten, mit 32 000 BRT, dus größte deutsche Passagierschiff, ihre erste„inoffizielle“ Fahrt auf der Weser von der Bremer Vulkan- Werft nach Bremerhaven zum technischen Betrieb des Norddeutschen Lloyd. Die„Bremen“, die frühere französische„L. Pasteur“, wird nach ihrer völligen Renovierung in Bremerhaven ihre technischen Einbauten sowie neuartige Stabilisatoren, leisten, erhalten. die auch bei schwerem Seegang eine ruhige Lage des Schißfes gewähr- dpa-Bild „Augusta Viktoria“— so steht heute am Tor. Dahinter erwarten Schwestern in ge- stärkten weißen Schürzen ihre Schützlinge. Ein schwarzes Brett an der Wand verkün- det, daß von den 385 Betten des Kranken- hauses rund 350 besetzt sind. In Kreide- schrift wird stolz mitgeteilt:„Heute haben Wir zwanzig gesunde Mütter im Haus.“ Gleich nebenan, vor der Ambulanz, wan- dert gemessenen Schrittes ein Jordanier auf und ab, in Khakiuniform mit dem roten Kopftuch, das früher das alleinige Zeichen der Arabischen Legion war. Auch für ihn gibt es hier Hilfe. Die Männer, die dieses Krankenhaus ver- walten, machen keine Unterschiede in der Herkunft ihrer Patienten. Sie stehen über den Nationen, Sie kommen vom Lutheri- schen Weltbund, der von„Augusta Viktoria“ aus die Hilfsmaßnahmen für die 500 000 Palästina-Flüchtlinge in Jordanien steuert Die Unkosten hingegen bestreiten die Ver- einten Naionen durch die im Nahen Osten seit dem Palästina-Krieg 1948/49 allgegen- wärtige UNRWA— die„United Nations Re- lief and Works Agency for Palestine Refu- gees in the Near East“. Im Krankenhaus selbst gibt es alle modernen Hilfsmittel der Medizin. Angegliedert sind eine Schule für Krankenschwestern und eine Berufsschule, die jungen Palästinensern Grundbegriffe eines Handwerks vermitteln und ihnen Ge- legenheit verschaffen soll, endlich Fuß zu fassen. Unter der Leitung eines Dänen wir- ken 260 Menschen zum großen Teil Selbst Palästinenser— für die seit zehn Jah- ren heimatlosen Schützlinge. Daneben birgt„Augusta Viktoria“ noch einen Schatz. In der ehemaligen Kapelle des Krankenhauses ist er gestapelt. Hoch an den rotweißen Säulen türmen sich Säcke und Kisten; der Altar wird fast von ihnen ver- deckt. Gottesdienst kann hier nicht mehr ge- halten werden: die Kirche ist zum Lager- haus und zur Verteilungsstelle für die Klei- derspenden geworden, die aus aller Welt— in erster Linie den USA— kommen um den Palästina-Flüchtlingen in allen Nahostlän- dern zugedacht sind. Mit weitausgreifen- der Handbewegung zeigt der weißhaarige Direktor von„Augusta Viktoria“ von der Galerie über die Stapel:„Hier liegen Klei- dungsstücke für 200 000 Menschen.“ Er macht sich nur Sorgen darüber, was werden soll, wenn— wie geplant— Mitte 1960 die UINRWaA ihre Tätigkeit einstellen sollte. Aussichten bis Freitagfrüh: Wolkiger als bisher, jedoch zeitweise auflockernd bis auf- heiternd. Meist niederschlagsfrei. Höchstens vereinzelt geringfügiger Regen. Kühler E bisher. Temperaturen tags nur in der Rhein- ebene um 20 Grad, in Odenwald und Bau- land ab mittleren Lagen etwas tiefer umd bel Auflockern der Bewölkung später örtlich in umgünstigen Lagen leichter Bodenfrost nicht ausgeschlossen. Schwacher bis mäßiger Wind zwischen Nordwest umd Nordost. Uebersicht: Das Hoch über den brütischen Inselm ist soweit nach Westen zurückgevn- chen, daß das Tief über Finnland nach Süd- osten ziehen und frische Polarluft auf seiner Rückseite bis zu den Alpen nach Süden führen kann. Unseren Raum wird die Kalt- luft jedoch nur in flacher Schicht und ohne Starke Wetterwirksamkeit erreichen,. Sonnenaufgang: 4.29 Uhr. Sonnenuntergang: 20.17 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 17.7 Grad. Vorhersage- Harte fbr zZ Z- Uhr Sigi 8 1 2 3 * a n . doos, 8 2 i Joo e 0e fest, Belgrad 2 1920 Mannheim 25— f 5 N 15 a 5. on 8 1 5 2 ile Pegelstand vom 26. Mai Rhein: Maxau 448(-I), Mannheim 283 (15), Worms 210(10), Caub 205(6). Neckar: Plochingen 119(7), Gundeis- heim 164(2), Mannheim 290(10). „Grüne Straße“ durch Eifel und Ardennen Grünweiße Schilder mit Fichtensymbolen werden für den Kraftfahrer künftig die „Grüne Straße“ kennzeichnen, auf der einst Karl der Große durch Ardenne und Eifel von Reims nach Köln zog. Gleichzeitig wird in dem selben Raume ein internationaler Wanderpfad festgelegt, der die Form eines Vierländerrings hat und die schönsten Ge- genden beider Gebirgszüge durchzieht, Sein westlicher Punkt liegt bei Sedan, die deut- schen Uebergangsstellen führen bei Echter nach nach Luxemburg und nahe der Burg Reichenstein bei Monschau nach Belgien. „Grüne Straße“ und Wanderpfad gehör- ten zu einer ganzen Reihe von Beschlüssen und Projekten der„Europäischen Vereini- gung Eifel- Ardenne“, deren Delegierte vor kurzem unter Vorsitz des belgischen Sena-⸗ tors Nothomb zu ihrer Jahrestagung in die luxemburgische Stadt Wiltz gekommen waren. Unter den Vertretern aus der Bun- desrepublik, Frankreich, Belgien und Luxem- burg überwog zahlenmäßig die deutsche Gruppe unter Führung des Vorsitzenden des Eifel- Vereins, Dr. Schramm. Die Vereinigung beschloß die Stiftung eines Geldpreises von 2000 Mark, der all- jährlich wechselweise für das beste Buch über den Eifel-Ardennen- Raum oder ein Werk der bildenden Kunst vergeben werden Soll. In der Eifelstadt Prüm will die Ver- einigung am 25. Juli eine Kunstausstellung eröffnen, die anschließend auch nach Wiltz, Clerf(Luxemburg) und Lüttich kommen Soll. Schließlich kam man noch überein, je- weils vier Städte des Eifel-Ardennen-Raums, die durch historische Beziehungen verbunden sind, zu Patenschaften zusammenzuschließgen, Was wir hörten: erte: Eine Amerikanerin in Paris Wenn einmal spätere Geschichtsforscher die Entwicklungsabläufe in den Beziehungen zwischen der Alten und der Neuen Welt un- tersuchen, wenn künftige Soziologen und Historographen die kaum mehr übersehbaren Verflechtungen politischer und wirtschaft- cher Zusammenhänge, desgleichen die Fol- Zen materieller und ideeller Einflüsse be- schreiben sollen, die in wechselseitiger Wir- kung das Gesicht Europas verändert und die Wesentlichen Züge der modernen amerika- nischen Kultur geprägt haben, werden sie vermutlich die erste Hälfte des 20. Jahrhun- derts als die entscheidende Epoche dieses großen Umbruchs markieren, jene Zeit näm- lieh, als aus den Vereinigten Staaten das gei- stige Kapital, das die europäische Einwan- derung dort investiert hatte, zurückzuflieben egann. Zögernd noch und anfangs kaum be- merkt, dann— nach dem ersten Weltkrieg Plötzlich wachsend an Zahl und Bedeutung, strömte die amerikanische Literatur auf den Büchermarkt: Europa entdeckte ein anderes Amerika in den Werken seiner Romanciers, 5 das Werden eines gigantischen Kontinents Widerspiegeln. Es war ein erstaunliches Phä- nomen, wie diese Neue Welt plötzlich zu Sprechen anfing, ein junger Riese, der seiner selbst bewußt und fähig wurde, dieses Be- wußtsein in künstlerischer Form zu subli- mieren. Diese Schriftsteller der„verlorenen Gene- ration“, wie sie Hemingway nannte, diese un- ruhigen Intellek um in seiner Wissenschaft, Architektur, Mu- sik, Dichtung, Malerei und Philosophie das zumanistische Erbe zu suchen, das ihre Väter, tüchtige Pioniere, um anderer Dinge willen preisgegeben hatten. Sie kamen für ein kur- tuellen, kamen nach Europa, zes Studium herüber, um— nicht selten— viele Jahre, oft auch für immer zu bleiben. In Paris, der glorienumwobenen Metropole europäischen Geistes, fanden sie einen litera- rischen und künstlerischen Kreis von Gleich- gesinnten, und als dessen Mittelpunkt eine Frau, der geradezu legendärer Ruf voraus- ging: Gertrude Stein, eine amerikanische Schriftstellerin, die von 1904 bis zu ihrem Tode 1946 in Frankreich, meist in Paris, lebte und deren Schreibweise als der Gipfel des experimentellen Avantgardismus galt. Thornton Wilder behauptete, amerikanische Soldaten besuchten Paris, um den Eiffelturm und Gertrude Stein zu besichtigen. Wer aber war diese bemerkenswerte Persönlichkeit, von der so starke Impulse und Anregungen ausgingen, daß ihr Name untrennbar mit den Namen moderner Kunst, insbesondere mit den„heroischen“ Jahren des Kubismus ver- bunden bleibt, mit Picasso, Juan Gris, Bracque und Picavia? Was war das Einma- lige und Bedeutende an dieser literarischen Erscheinung, die in der weiteren Oeffentlich- keit kaum bekannt, mehr ein Gerücht als ein deutlich faßbarer, fest umrissener Begriff ist. In einer Sendung des Süddeutschen Rund- funks, betitelt„Eine Dame mit Hut in Paris“, Hat Professor Max Bense ein Mosaik dieses Lebens zusammengefügt, das 1874 in Pitts- burgh begann und aus den behüteten Bahnen Wohlhabenden amerikanischen Bürgertums ausbrach in die unbürgerliche Freiheit der europäischen Kunst. Eine Amerikanerin kam nach Paris und fand hier eine Lebensaufgabe, deren nicht geringster Teil darin bestand, der modernen Malerei Europas einen Weg in die amerikanischen Kunstausstellungen und Museen zu öffnen. E. P Neue Erkenntnisse und Erfindungen Unzerstörbares Druckpapier (Saw) Alle Arten von Papier nutzen sich stärker ab und zerreißen schneller, wenn sie Dampf ausgesetzt werden. Bei Papieren, die für Dokumente oder Banknoten verwen- det werden und eine beträchtliche Zeit im Umlauf sind, ist dies von besonderem Nach- teil. Jetzt wurde ein Papier entwickelt, das aus einer Mischung von Textilfasern und synthetischem Harz besteht. Es liefert vor- lagegetreue Pruckreproduktionen von Zeich- nungen, Fotografien oder Texten, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in leuchtenden Far- ben, und hat den Vorteil, daß es praktisch Uunzerstörbar ist, selbst wenn man es der Einwirkung von Dampf oder fettigen Sub- stanzen aussetzt. Dieses Papier ist für Ban- ken und Versicherungen wichtig und eignet sich für Dokumente, Gutachten, Notenblät- ter und Fotografien. Es wird in verschie- denen Typen hergestellt, mit Gewichten von 60 bis 220 Gramm pro Quadratmeter, mit Sonderbehandlung für Offsetdruck sowie Kupferstich un sensibilisiert als Foto- papier. 5 Ungewebte Baumwolltapeten (Saw) Das Neueste auf dem amerikani- schen Markt sind Tapeten, die nach einem besonderen Verfahren aus Abfallbaumwolle und Vinylharzen bestehen. Die Polyvinyl- chlorid-Harze werden einfach mit Baum- wollfasern verstärkt. Dieses neue Material erhielt die Bezeichnung„Fabrique“. Es sieht Wie Bespannstoff aus und kann in jeder Farbe und mit jedem Muster, gestreift, ge- narbt, gekörnt hergestellt werden.„Fabri- que“ wird in Rollen zu 6,3 Meter Länge und 52 Zentimeter Breite geliefert, ist nicht teu- rer als Wachstuch und ist gegen Flecken, Schmutz, Lippenstift, Tinte oder Farbe praktisch unempfindlich. Für Tapeten und Dekorationsstoffe ergeben sich durch diese Baumwoll Kunstharz Kombination ganz überraschende und vielfältige Verwendungs- möglichkeiten. Granathülsen aus Kunststoff (Saw) Das amerikanische Bundesmini- sterium für die Landesverteidigung erteilte einer Firma in den USA einen Entwick- lungsauftrag für Granathülsen aus Kunst- stoff. Jede Hülse wiegt nur etwa 1,1 Kilo- gramm und damit weniger als die Hälfte der aus Messing hergestellten Kartuschen, die bisher benutzt wurden, Man nimmt an, daß die neuen Hülsen um 25 Prozent bil- liger sein werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß große Mengen an Messing und Stahl eingespart werden. Synthese des Co-Fer ments A endlich gelungen (df) Eine Substanz, die im menschlichen Organismus eine entscheidende Rolle beim Abbau von Zucker, Fett und Eiweiß und beim Aufbau lebenswichtiger Stoffe spielt, das sogenannte Co-Ferment A, ist von zwei kanadischen Chemikern synthetisch herge- stellt worden. Die Entdeckung dieses Fer- ments im Jahre 1945, für die der aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten ausgewanderte Dr. Fritz Lipman den Nobel- preis erhielt, bedeutete einen entscheiden- den Fortschritt in der Aufklärung der che- mischen Vorgänge beim Stoffwechsel. Die Synthese des Co-Ferments A krönte eine siebenjährige Laboratoriumsarbeit, ist für die biochemische Grundlagenforschung von größter Wichtigkeit und gibt den Weg zur 5 Herstellung weiterer Fermente rei. Antibiotika ohne Einfluß auf Fleischqualität (Saw) Seit Antibiotika auch in der Pier- kütterung verwendet werden, steht ihre Wir- kung im Widerstreit der Meinungen. Auf der einen Seite wird hervorgehoben, daß diese Wirkstoffe das Wachstum und die Gesund- heit der Tiere günstig beeinflussen, auf der anderen Seite wird befürchtet, daß sich die Schlachtkörper- Zusammensetzung ver- schlechtert und die Fleischqualität leidet. Zur Ueberprüfung dieser Fragen wurde am In- stitut für Tierzucht der Land wirtschaftlichen Fakultät der TH München in Weihenstephan ein Vergleichsmastversuch mit 24 Schweinen durchgeführt. Die Fütterung von 6 g Auro- fac(entsprechend 24 ing Aureomyein und 24 mig Vitamin Bie) zusätzlich zur normalen Ration beschleunigte zwar die Zunahmen um neun Prazent im Durchschnitt aller mit Aurofac ernährten Tiere, jedoch war der Unterschied zu den Kontrolltieren statistisch nicht gesichert. Die Futterausnutzung wurde durch die Wirkstoffbeifütterung fast nicht beeinflußt. Weder die Lebendbeurteilung der ausgemästeten Tiere noch die sehr um- fangreichen subjektiven und objektiven Be- wertungen des Schlachtmaterials erbrachten Wesentliche Unterschiede. Die Beifütterung des Antibiotikum Aurofac hat unter den vor- liegenden Verhältnissen auf die Schlacht- ausbeute und die Fleischqualität von Schwal⸗ nen keinen Einfluß gehabt. Zelte 4 MANNHEIM Jagdschein-Kandidaten in Examensnöten: Jagdmoral: Hegen und Abschuß plan beachten Nur 36 passierten alle Klippen/ 1000 Worte Waidmannsdeutsch„Glück“ gibt es nicht Bei Dehus auf der Friesenheimer Insel bestellten die Gäste Hasenziemer oder Hase im Pott. Im gleichen Lokal bemühten sich derweilen 43 Kandidaten um den Jagdpaß, der es ihnen eines Tages erlaubt, selbst Hasen zu schießen. 43 Kandidaten Aus dem Stadt- und Landkreis schwitzten trotz der angenehm frischen Brise in der Jägerprüfung, die einmal jährlich stattfindet. Kreisjägermeister Seidler, einer der Prüfer, belehrte die Kandidaten:„Wir wollen wissen, was Sie nicht wissen 46 Wer bei der Prüfung durchfällt, kann im nächsten Jahr wiederholen. von den 3 Kandidaten bestanden 36 das Frage- ken“, meinte Seidler.„Die Jägerei ist nicht Antwort-Spiel.„Wir müssen streng prü- nur eine Frage des nötigen Geldes; wir missen dafür sorgen, daß die Jagd sauber bleibt und dazu gehört zunächst einmal ein bestimmtes fachliches Wissen.“ Es begann am Samstag mit einem Anbla- sen, dann wurden die Prüflinge in vier Grup- pen eingeteilt und die Prozedur begann. Kreisjägermeister Seidler prüfte in Wildver- Wertung, Jagdarten und Jagdhunderassen. Oberforstmeister Fabricius(Weinheim) hatte die Fächer Jagdtierkunde, Kenntnis freile- bender Tiere und Fährtenkunde übernom- men. Im Schießstand saßen Oberförster Scholz und Ludwig Frauenstorfer und stellten knifflige Fragen über jagdliches Brauchtum Das interessiert abe Campingfreunde Auf dem Campingplatz der Seitz'schen Mühle im romantischen Schriesheimer Tal, wenige Minuten vom Wald- s hWIimmbad entfernt, zeigen wir in dieser Woche täglich eine schenswerte Muster-Zelt-Sthau mit allem Campingzubehör. Diese interessante Ausstellung gibt die verschiedensten Anregungen für alte Campinghasen, für Campingfreunde oder für solche, die es werden wollen. Unverbindlich erhalten Sie fachkundige Campingberatung am Ausstellungsplatz und in unserer Sportabteilung. Wir la- den Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch! und den Umgang mit Jagdwaffen und schlieg- lich landeten die Gruppen bei Dr. Egetemeyer (Rechtsanwalt), wo sie über das Jagdrecht be- tragt wurden. Oberforstmeister Fabricius saß mit seiner Gruppe im Freien.„Was ist eine Trappe“, hieß eine seiner Fragen. Der Prüfling blickte stwas ratlos zu den Badenden am Altrhein. Dann kam ihm die Erleuchtung(die falsche): „Eine Trappe ist ein Wasservogel“. Das Ge- genteil ist der Fall. Ob Wildschweine auch Krankheiten hätten, lautete eine andere Frage. Die Antwort kam prompt:„Ja, einmal Trichinen, dann die Schweinepest, aber nie- mals Rotlauf.“—„Was tun Sie in Ihrem Re- vier zum Schutze des Rotwilds wenn die Toll- Wut ausbricht?“ Die Vorschläge lauteten: „Füchse erschießen“ oder„Hunde anleinen“ oder„Das Vieh vertreiben“, Alles nur halb Vereidigung: Einfach richtig, wenn nicht falsch.„Die Salzlecken müssen weg“, belehrte Fabricius.(Tollwut Wird nämlich durch Speichel übertragen.) Außerdem mußten die Prüflinge wissen, daß Habichte Anstandsjäger sind, Falken ihre Beute in der Luft schlagen und Bussarde Kreisen. Sie mußten wissen, daß Reiher in Kolonien brüten und die Wanderfalken in Domen oder Felswänden. Eine andere Frage lautete:„Was ist Jagd- ethik?“, und der also Angesprochene defi- nierte:„Daß mer net alles abschießt, was oim vor die Flint kummt.“ Die Frage nach Jagd- ethik und Jagdmoral tauchte übrigens in den verschiedensten Formen immer wieder auf. Das wollten alle Prüfer genau wissen. Sonn- tagsjäger sind hier offensichtlich am falschen Platz. Vor Seidler definierte ein Prüfling den Begriff Jagdmoral recht gut wie folgt:„Der Jäger muß in erster Linie hegen. Er soll in seinem Revier einen artenreichen Wild- bestand fördern, er soll Waidgerecht jagen und den Abschußgplan einhalten.“ Für Laien am interessantesten war viel- leicht die Prüfung bei Dr. Egetemeyer. Die Fragen waren im wesentlichen aus dem Bun- jagdgesetz von 1952 entnommen, dessen Be- standteile aber wesentlich älter sind. In sei- nen Grundzügen entstand das deutsche Jagd- recht im frühen Mittelalter.. Für den Lalen erstaunlich: Auch ein Jäger kann sich der Wilderei schuldig machen. Beispiel: Ein an- geschossener Bock bricht wenige Meter über der Jagdgrenze(notabene im anderen Revier) zusammen.„Wenn Wildfolge vereinbart ist, gehört die Trophàe mir“, meint ein Prüfling, „aber ich muß vorher den zuständigen Jagd- pächter informieren.“ Dem gehört dann das Wildbret. Hart geprüft wurde, wo es um die sach- lichen Verbote ging. Verboten ist u. à. mit Schrot(auch beim Fangschuß) auf Schalen- Wild und Robben zu schießen. Verboten ist dem Federwild bei Nacht nachzustellen( aus- genommen dabei Schnepfen, Auer- und Birk hähne)., Verboten ist es, künstliche Lichtquel- len beim Erlegen von Wild zu verwenden. Verboten sind Schlingen, Tellereisen, Pfahl- eisen und Selbstschüsse... Verbote sonder Zahl Auch im Schießstand wurde auf Herz und Nieren geprüft.„Wie ist das Gewehr am be- sten gesichert?“, wollte Frauenstorfer wissen. Die richtige Antwort mußte lauten:„Im ent- ladenen Zustand.“ Sie kam aber nicht immer. Im Schießstand mußten übrigens die Jäger in spe vierzehn Tage vor der mündlichen Prü- fung ihr Können beweisen. Daß fachliches Wissen allein nicht genügt, bemerkten die Kandidaten sehr bald. Man muß nämlich auch wissen, wie man seine Kenntnisse in die richtigen Worte faßt und dazu gehört eben die Waidmannssprache. Oberförster Scholz schätzte:„Tausend Aus- drücke sind das.“ Als eine Kandidatin be- merkte, sie habe Glück gehabt, polterte Seid- ler gutmütig:„Waidmannsheil, gnädige Frau. Glück haben die Radfahrer!“ Nun haben also 36 bestanden. Sie können den Jagdschein erwerben. Das Gesetz schreibt vor, daß Jagdpächter nur sein kann,„wer Besitzer eines Jahresjagdscheins ist und einen solchen während dreier Jahre in Deutschland besessen hat“. Im Stadt- und Landkreis gibt es zur Zeit 500 Jagdscheinbesitzer. Die Zahl der Jagdpächter beträgt rund 70. Was die jährliche Zuwachsrate anbetrifft, so liegt sie bei 30 bis 40. Die Laien aber wunderten sich:„Gibt es denn hier soviel Wild?“. VIB„Kurpfalz“ Neckarau besteht 50 Jahre Am Sonntagvormittag Festakt im Der Verein für Bewegungsspiele„Kur- Pfalz e. V. Mannheim- Neckarau feiert am Sonntag(10 Uhr) mit einem Festakt im Gast- haus„Zum Goldenen Engel“ sein 50 jähriges Bestehen. Nach dem Prolog— den Uschi Kollosche spricht— begrüßt erster Vorsit- zender Hugo Crisand die Gäste; die Fest- amsprache hält Ehrenmitglied Ludwig Schmitt. Die Feierstunde werden das Streich- quartett Roßnagel und der Sängerbund „Harmonie“ verschönen. Der VfB„Kurpfalz“— aus der Sport- abtellung des katholischen Jungmärnerver- eins Kurpfalz Hervorgegafgen— ist einer der ältesten Traditionsvereine Neckaraus. Ex wurde am 21. März. 1909 ins Leben gerufen, als der damalige Stadtpfarrer Anton Freund den katholischen Jünglingsverein gründete. Eine Woche später wählte der neue Verein unter seinem Präses Kaplan Sommer den er- sten eigenen Vorstand, dem Hugo Crisand, die Finger hochheben Merkwürdige Auffassung eines Polizeibeamten/ Vier Monate Gefängnis Der Polizei-Hauptwachtmeister Johann B. stand vor Gericht. Er erschien dazu im Kkleidsamen Blau, dem zivilen allerdings, nicht dem der Uniform. Denn B. erschien vor Gericht als Angeklagter. Angeklagt des- halb, weil er„an einem nicht näher zu be- stimmenden Tag im Spätsommer 1958 die verheiratete Frau H. zu einem Meineid ver- leiten wollte“. Der 37 Jahre alte Polizei- beamte, seit 1946 besoldeter Hüter von Recht und Gesetz in Mannheim und bis dato nicht vorbestraft, unterhielt zu Frau H. ein Ver- hältnis. Das soll vorkommen und darüber hätte das Gericht kaum zu befinden gehabt. Nun beschlossen die beiden zu heiraten. Dazu mußte sich aber erst einmal„Haupt- Wacht“ B. scheiden lassen(er betrieb auch die Scheidung), Dann hätte sich seine Freun- din H. scheiden lassen müssen. Auch das wurde betrieben. Nun fragte eines Tages Frau H. den rechtskundigen Beamten:„Was soll ich tun, Wenn es jetzt zur Verhandlung kommt?“ Der Tapfere meinte:„Auf jeden Fall nicht meinen Namen nennen, ich kann mir das nicht leisten.“ Sie solle aber sagen, sie hätte Beziehungen zu einem anderen Manne ge- habt, zu irgendeinem Manne. Frau H. wollte aber auch wissen, wie sie sich da zu verhal- ten habe, wenn es zur Eidesleistung käme? Darauf B.:„Dann wirst du eben die Finger hochheben. Ich hab' das auch schon getan.“ Und Frau H. erfand einen„Ami“. Nein, so habe er das nicht gesagt, meinte Johannes B. jetzt vor Gericht. Er habe sich überhaupt nicht präzise ausgedrückt. Im übri- gen sei sein Name sämtlichen Parteien be- kannt gewesen. Die Zeugin H. und ihr Vater wußten es anders. Nun kam es ja so oder so nicht zum ursprünglich projektierten Happy- End. Mitten im Gefecht vollzog nämlich B. eine taktische Schwenkung: Er versöhnte sich mit seiner Frau. Bei der Freundin 20g Hauptwachtmeister B. spektakulär mit der einstmals Frau H. vermachten Musiktruhe davon. Dabei ist da auch eine komische Sache passiert. Die Musiktruhe hatte B. auf Raten abgestottert. Gleichzeitig hatte er sich aber von dem Geschäftsmann eine Beschei- nigung geben lassen, wonach der Vater der Beschenkten die Truhe für gutes Geld er- worben habe. Faul, oberfaul. Jedoch der Auszug mit der Musiktruhe brachte den sattsam bekannten Topf noch lange nicht zum Ueberlaufen. Schuld war vielmehr ein Feuerwerkskörper, der in der Silvesternacht mit lautem Knall vor der Haustür der Frau H. detonierte. Frau H alarmierte die Polizei, erzählte den Beam- ten, B. habe diesen„Anschlag“ verübt und die schritten ein: Korrekt und ganz dienst lich. Die Kollegen nahmen den Kollegen B. zum 3. Revier mit und quetschten ihn aus. Im Verlauf der Einvernahme brachte dann Frau H. Dinge zur Sprache, die die Kompe- tenzen des 3. Reviers gewaltig überstiegen. Auf einmal war es ruchbar geworden: die Sache mit der angeblichen Anstiftung zum Meineid So kam es denn, daß am Dienstag das Schöffengericht nach gewissenhafter Prüfung aller Tatbestände den Beamten wegen er- ktolgloser Anstiftung zu einem Meineid zu vier Monaten Gefängnis(ausgesetzt auf Be- währung) und Aberkennung der bürger lichen Ehrenrechte auf ein Jahr verurteilte. Fr. Gasthaus„Zum Goldenen Engel“ Anton Noll, Alois Frey und Heinrich Traub angehörten. Im Sommer des gleichen Jah- res bildete August Käser eine Turnabteilung, die schon bald zu bemerkenswerten Erfol- gen kam. Noch im Winter des Gründungs- jahres wurden auch die ersten Fuß ballmann- schaften aufgestellt. Seine groge Blütezeit erlebte der Verein nach dem ersten Weltkrieg Der Vereinsname wurde 1927 in„Deutsche Jugend- Kraft Kur- pfalz“ umgeündert. Unter diesem Namen er · kämpfte die Fußballelf am 18. August in Heilbrorin die süddeutsche Meisterschaft dureh der 3: E Endrundensieg über„Sparta“ Nürnberg. Auch die letzte badische Meister- schaft der DK- Vereine konnte von der Kur- Pfalz errungen werden. Nach 1933 wurde das Vereinseigentum beschlagnahmt. Dem dro- henden Verbot und der Auflösung des Ver- eins konnte nur begegnet Werden, indem der selbständige Verein„VfB Kurpfalz“ ge- gründet wurde. Aber bis 1945 hatte der Ver- ein trotzdem viel Unbill und Drangsal auf politischem Gebiet zu erdulden; oft war es nur der persönliche Mut der Vorstandsmit- lieder— an deren Spitze Hugo Erisand stand— der den Verein über die schweren Jahre brachte. Nach 1945 wurde der VfB als einer der ersten Verelne wieder zugelassen und seine Fuhßballelf spielt seither in der A-Kreis-Klasse. Auch der Platz am Aufeld- Weg(am Rheindamm) konnte wiederher- gerichtet werden; im Jahre 1951 Wurde dort auch wieder ein eigenes Clubhaus erbaut Und eingeweiht. Zum goldenen Jubiläum gingen dem VfB „Kurpfalz“ bereits zahlreiche Glückwünsche zu— darunter von Oberbürgermelster Dr. Hans Reschke und dem badischen Fußball- verbandsvorsitzenden Fritz Meinzer. Sto BASF- Betriebsratswahl gültig Spruch des Arbeitsgerichtes Das Ludwigshafener Arbeitsgericht hat am Dienstag die Klage der Deutschen Ange- stelltengewerkschaft DA), die Betriebs- ratswahl in der BASF vom 13. bis 15. April für ungültig zu erklären, zurückgewiesen. Die schriftliche Begründung des Urteils folgt erst am Mittwoch. Ihre Klage hatte die DAG da- mit begründet, daß angeblich die gewerk⸗ schaftliche Einheitsliste einseitig begünstigt und für diese Liste eine Illegale Wahlbeein- flussung betrieben worden sei. Bei der Betriebsratswahl in der BASF hatte die DAG ihren einzigen Sitz eingebüßt, während auf die Gewerkschaftliche Einheitsliste 27 und auf die„Christliche Werksgemeinschaft“ acht Sitze entfielen. Gut gezielt ist halb getroffen: — Kandidaten beim Anvisieren Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Geld und Zigaretten von Unbekannten gestohlen Ein Unbekannter stieg in der Innenstadt mit einer Leiter durch ein offenstehendes Oberlicht in ein Geschäftslokal ein und stahl aus der Ladenkasse 300 Mark.— Auf dem Lindenhof brachen unbekannte Täter einen Verkaufskiosk auf, tranken erst einmal tüch- tig und verschwanden dann mit Rauchwaren und Süßigkeiten.— Ein fremder Gast ver- suchte, aus der Geschäftskasse einer Wirt- schaft Geld zu stehlen. Er wurde jedoch vor- zeitig von der zurückkehrenden Wirtin über- rascht. Nach einem kurzen Handgemenge entkam der Mann, lieg aber fünf Packungen Zigaretten zurück, die er vermutlich an an- derer Stelle gestohlen hatte. Wieder tödlicher Verkehrsunfall Ein Personenwagen kam auf der Rüdes- heimer Straße in Höhe der Straßeneinmün- dung Neustadter Straße infolge allzu hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, ge- riet auf den Radweg und stieß gegen einen Baum. Der Fahrer wurde bei dem Anprall lebensgefährlich, ein mitfahrendes zwanzig- jähriges Mädchen tödlich verletzt. Der Sach- schaden wird auf 3000 Mark geschätzt. Von Rowdies überfallen Drei unbekannte Täter überflelen abends in der Luzenbergstraße einen an der Halte- stelle wartenden jungen Mann und schlugen mit Fäusten und Lattenstücken aaf ihn ein. Anschließend zogen sie ihm Ober- und Un- terhemd vom Leibe und verschwanden., Der Ueberfallene hatte leichte Verletzungen an Kopf und Körper, als er sich mit nacktem Oberkörper bei der Polizei meldete. Roller-Diebe gestellt Auf der Casterfeldstraße wurde nachts gegen zwei Uhr der Fahrer eines Motorrol- lers von einer Funkstreife zum Halten auf- gefordert, weil das Fernlicht eingeschaltet War. Der Fahrer beachtete die Aufforderung nicht und fuhr weiter. Als er in die Strabe „Im Hummelhorst' einbog, stürzten er und sein Sozius. Mit leichten Verletzungen Setz ten die beiden ihre Flucht zu Fuß bort, wur- den aber bald gestellt und festgenommen. Der Motorroller war 1g Ludwigslnlafen-Mun⸗ denheim gestohlen worden. Möbelspediteure: „North American Van Lines“ tagen in Mannheim Gestern Nachmittag standen ein grober Teil der amerikanischen Möbelspediteur. Agenten der„North American Van Lines“ im Cocktail-Party-Stil wohletikettiert im Mann- heimer Büro DAG-Haus) des bedeutenden Unternehmens mit„on the rock“(Whisky und Eiswürfel) im Glas herum: Sie Waren mit Charter-Flugzeugen aus den Staaten bis Frankfurt geflogen worden, um an der drei tägigen Tagung ihrer Organisation in Mann- heim teilzunehmen, die heute beginnt, Für sie und die europhischen Agenten die eben- falls rund hundert an der Zahl heute erwar- tet werden— gibt die Organisation nochmals einen offiziellen Empfang im Palästhotel „Mannheimer Hof“. Die Agenten wollen hier Vertreter füh- render europäischer Möbel- Speditionsfirmen kennenlernen, Handelsbeziehungen und Kon- takte mit Agenten ihrer eigenen Organisation erneuern und persönliche Freundschaften mit bedeutenden Geschäftsleuten ihrer Branche anknüpfen, an der Spitze der gewichtigen Gäste stehen der Präsident games, B. Edgelt der„North American Van Lines“ Und Colonel George M. Medclintic, der Direktor der NAVI. in Europa. 5 Der berufliche Erfahrungsaustausch 80ll bis Samstag dauern. Im Anschluß an die Mannheimer Tagung reisen die Teilnehmer aus den Staaten drei Wochen durch Wee Sto. Die Berliner wollen Taten sehen Prof. Dr. Marx eröffnete Berlin-Woche der Mannheimer WII „Die Berlin-Woche der Wirtschaftshoch- schule soll der Oeffentlichkeit gegenüber Zeugnis von unserer Treue zu Berlin ab- legen.“ Mit diesen Worten eröffnete der Rek- tor der Hochschule, Professor Dr. August Marx, am Dienstagvormittag die Veranstal- tungen dieser Woche. Der Allgemeine Stu- dentenausschuß und der Studentische Ar- beitskreis Ost will mit drei Vorträgen, einer Diskussion und einem Gastspiel des Berliner Studentenkabarett„Die Sieben Schaben“ das Interesse für die Sorgen und Nöte der Ber- liner und der Berliner Studenten wecken und Wachhalten. Der ASTA lud 30 Studenten der Freien Universität für die Dauer der Berlin- Woche nach Mannheim ein, um den Mann- heimer Studenten Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion zu geben. Seit der unglücklichen Teilung Deutsch- lands und der Begründung eines Sonder- statuts sei Berlin, so sagte Professor Dr. August Marx, immer wieder im Brennpunkt gestanden. Professor Marx bat die 30 Ber- liner Studenten nach ihrer Rückkehr von der aufgeschlossenen Haltung des Westens, der Treue der Wirtschaftshochschule und der von der bangen Sorge getragenen Teilnahme be- richten zu wollen. Hermann Zenz, der erste Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses der Freien Universität, überbrachte die Grüße des Rek- tors der Freien Universität, Professor Dr. Schenk. Die Berlin- Woche in Mannheim zeige, so sagte Hermann Zenz, daß man es in Mannheim nicht bei-den üblichen Worten von der Frontstadt oder der Insel bewenden lasse, sondern etwas tue. Die Mannheimer Stu- denten hätten nun einige Tage Gelegenheit Augenzeugen zu befragen. In seinem Referat„Politik und Univer- sität“ korderte Hermann Zenz die Entwick⸗ lung der Universität von der Institution zur Korporation; auf diesem Weg sei die Freie Universität bereits einen halben Schritt vorangekommen. Die Universität biete heute Spezialisierung, aber keine politische Bil- dung, die von studentischen Vereinigungen und Korporationen übernommen worden sel, manchmal allerdings mit etwas fragwürdigen Vorzeichen. Aro, CPCCCCC/ èͤ Für Reise, une Wande PHORA-SpORI aun Deutsches Erzeugnis, 2 Jahre Garantie, vergütete 78. Optik. nur DM Anzahlung 20. DM Monatsrate 10. DPM NORA O O 7.8 ECPCCCCCCCCTCT0TbTTbTbTTbTbbbbb Sonntagsdienste FJonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18.30 Uhr, Nacht- bzw. 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Bila pros strie Fra Dofe Aug kum und stalt nacf pub dert ſort viel scho nich halt Unn gise bar auc bige ten. Zell 80 2 acht ans Ero hel! wer nich dan nee vor . 10 Steiger — orderung e Straße er und zen setz. rt, wur. nommen. en- Mun. ines“ W groheg editeur- ines“ im n Mann- zutenden (Whisky e Waren aten bis ler drei- 1 Mann- mt. Für lie eben. erwar- ochmals asthotel ber füh- 18firmen nd Kon- nisatlon Eten mt Branche ichtigen „Edgelt Colonel NAVI, sch soll an die nehmer ropa. Sto. Atwick⸗ ion Zur 9 Freſe Schritt heute e Bll⸗ zungen en gel, digen Arö. derung 8120 — 2 Jahre 78. . DM NEN 7, 5 heute, „ken- i-Apo⸗ Engel nberg; Park- (Tel. gelais- kertal, Schel⸗ Schel- theke, „Carl Hein- ze 40 eee Ar. 119 Mittwoch, 27. Mai 1959 MANNHEIM Seite — 1 VII. KUlrug- ND DbokUMFFHENTAR- FIIMWO CHF Erste Bilunz Vielleicht ist es noch zu frün fur eine erste Bilanz dieser Filmwoche: Nur das Eröffnungs- programm, ein Sortiment mittelmäßiger Indu- griefnlme, ein paar— wie erwartet— brillante rrunzosen und eine Auswahl künstlerischer pokumentar filme haben bisher das kritische auge passiert. Aber der Andrang des Publi- xums ist noch stdrłer, als in den Vorjahren, und dieses Publikum— für das qa die Veran- ntaltung hauptsächlich gedacht ist— reagiert gack wie vor sehr gesund. * Es zeigte sich am Montagabend, daß diesem publixum mit nicht weniger als zehn Filmen— deren Qualität sich unglücklicherweise mit fortschreitender Zeit verminderte— etwas ⁊u viel zugemutet wurde. Nachdem viele Zuschauer schon mit dem tschechischen Doctor Faust FFF OVOMALI. stärkt auch Sie! nicht allzuviel anzufangen wußten(man mußte halt Tschechisch können!) machte sich köflicker Unmut über das kreuabrav ausgewalzte Kir- gisen · Epos der Russen bemerkbar, der in hör- bare Erbitterung umschlug, als z⁊um Schluß auch noch französische Hummelherden in far- diger Ausführlicheit uber die Leinwand troli- ten. So erwartungsvoll die Mannheimer zum Zelluloid-Altur der Filmkultur geströmt waren, 30 verärgert begannen sie, nach Film Nummer acht wieder hinauszuströmen. Hätten die Ver- anstalter ihr Programm um die drei letzten Eröffnungs- Mohikaner gekuræt, wre wohl alles hell begeistert gewesen. So waren es nur wenige, die einsaken, daß man die Russen nicht vor den Kopf stoßen wollte. Aber auch dann wäre die musikalische Franhreick-Tour- nee der„Suite frangaise“ überflüssig gewesen, nachdem Frankreich ja mit„Corrida interdite“ vorzüglich vertreten war. * Nun ja, lassen wir's uns nicht verdrießen: Mannheim hat dieses Jahr so viel Filme, daß Mammut-Progrumme unvermeidlich sind. Die Fackleute der internationalen Jury, die bis zum Donnerstagabend alle diese Filme gesehen haben mussen, um inre Entscheidungen recht- zeitig fällen zu können, sitzen nahezu pausen- los im Gestühl, außer, man sieht sie bei den mehr oder weniger bequemen Empfängen. Es darf aber auch hier ausdrücklich festgestellt werden, daß man sich mit Otto Sonnenfeld, Francis N. Bolen oder den Filmglobetrottern Mr. pem und Dr. Koval aus London oder mit Alerundre Alerundre aus Paris auch im Ste- hen— wie bei der mitter nächtlichen SPIO-Ein- ladung im Palasthotel— glänzend unterhalt a kann 0 Trotz des wesentlich größeren Rahmens des Festivals, das gar kein Festival sein will, hat die Organisation noch nie so mustergültig ge- klappt, wie 1959 vom gedruclten Programm über die Teilnehmerlisten und Filmperzeick- nisse bis zu gut vorbereitetem Pressematerial. Am Abend folgt heute eine Vorführung neuer deutscher Kultur- nud Dokumentarfilme, die diesmal hoffentlich keine Enttäuschung sein werden. Max Die Katze big sich wieder in den Schwanz: Lustgefühle des deu Diskussion der Produz „Wieder einmal sind wir hier zusammen- gekommen, um die Probleme des deutschen Kulturfilms zu diskutieren“, sagte der vor einigen Tagen in München als erster Vorsit- zender gewählte H. Obschernikat bei der gestrigen Pressekonferenz der Fachgruppen Kultur- und Wirtschaftsfiim im Verband Deutscher Filmproduzenten. Die der Presse zur Diskussion vorgelegten Punkte lauteten: „Muß es dem deutschen Kulturfilm so schlecht gehen?“; Berechtigte und unberech- tigte Kritik am deutschen Kulturfilm“ und „Wegfall der Vergnügungssteuer— eine neue Gefahr“. Produzent Wolf Hart Hamburg), dessen Dokumentarfilme in Mannheim schon immer besondere Beachtung fanden, sang in er- schreckenden Zahlen-Melodien das alte Lied vom Leid der deutschen Kulturfilmerei: Da- nach erbringt ein prädikatisierter Beipro- grammfilm bei einem(mit dem Spielfilm ge- koppelten) Gesamt- Bruttoeinspielergebnis von einer Million Mark nur 17 O0 DPM Er- trag. Er verwies auf die in der Bundesrepu- blik so leidige Dezentralisation von Kultur- und Finanzhoheit(um die Finanzen ging's ja wieder einmal, und nicht zu knapp) und mahnte die Zeitungsleute, den Finger immer wieder auf die Wunde zu legen. Dann fielen die sattsam bekannten Argu- mente vom„Pausenschinder“, von der man- gelnden Ankündigung wertvoller oder gar besonders wertvoller deutscher Kulturfilme, von der Koppelung dieser Kulturfilme mit mehreren Spielfilmen und von den— zu niedrigen— Festpreisen der Verleiher. Die Argumente der zahlreich vertretenen Presse waren, mit wenigen Ausnahmen— zu ihrer Schande sei's gesagt—, fast genau so dünn wie die der Produzenten, deren einer vom „Lustgefühl“ sprach, das Kulturfilme im Informationsbedürfnis des modernen Men- schen zu erzeugen vermögen. „Der good will für den(deutschen) Kul- turfilm soll wieder geweckt werden“, hieß einer der Kernsätze. Daß er zwar auch finan- zielle Spritzen braucht, aber in erster Linie schen Kulturfilms! enten mit der Presse eine Frage der Film dualität ist, wurde peinlich verschwiegen. Die Debatten-Katze pig sich konsequent in den Schwanz: Die Produzenten machten Verleiher, Theater- besitzer und Journalisten verantwortlich, die Journalisten machten Verleiher, Theater- besitzer und Produzenten verantwortlich. Und die Verleiher und Theaterbesitzer waren gar nicht erschienen. Trotzdem waren da einige nicht von der (ofkenen) Hand zu weisende Diskussions- punkte: Warum muß heute, wie zu Adolfs Zeiten, die Wochenschau— statt dem Kul- turfilm— unmittelbar vor dem Hauptfilm gezeigt werden? Warum können die deut- schen Kulturfilmer nicht im richtigen Maß- stab am kommerziellen Erfolg ihrer Filme partizipieren? Warum werden preisgekrönte Vorfilme in den Pressekritiken nicht wenig- stens erwähnt? Als die Diskussion wegen des verständ- lichen Bedürfnisses einiger Teilnehmer, wäh- rend der Filmwoche sich auch Filme anzu- sehen, in eine durch Spargel und Moselwein angenehm unterbrochene Zeitnot geriet, mußte ein Gespräch zwischen Produzenten und Journalisten abgebrochen werden, das trotz seiner wenigen Novitäten Aussichten eines fruchtbaren Zueinanderfindens ge- zeigt hätte— wenn sich die richtigen Part- ner gegenüber gesessen hätten. Wenn die„Geschäftsfreunde“ der Film- branche untereinander nicht einig sind, kann die Presse wenig dazu sagen— so gern sie den wertvollen Kulturfilm unterstützen würde. Und wenn der heutzutage geforderte — und abgenommene!— Qualitätsbegriff deutschen Filmschaffens sich durchgesetzt hat, wird diese Presse bestimmt das ihre tun, ihm in der breiten Oeffentlichkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Bis jetzt kann sie das immer nur noch in Ausnahmefällen. Vielleicht kann sie aber heute abend im „Alster“ davon überzeugt werden, daß die Gesamtheit der deutschen Produzenten wirk- lich ihrer Hilfe bedarf. Hans-Werner Beck „La Corrida interdite“: Dokument oder Agitation! „Eine entsetzliche Tierquälerei!“ murmel- ten Mann und Frau, in Reihe 23 der Alster- Lichtspiele sitzend, abwechselnd vor sich hin, als sie gestern— bei der Wiederholung des Kulturfilm-Eröffnungsprogrammes den fran- zösischen Farbfilm„La Corrida interdite“ ODer verbotene Stierkampf) sahen. Diese Wirkung zu erzielen ist genau die Absicht des Films. Das Blut einer Legion Stiere, das dunkelrot in zähen Strömen zeitlupend über die Leinwand fließt, soll Gänsehäute, Schauer und Abscheu erzeugen, soll Stimmung gegen die Institution des Stierkampfes machen. * Sehen wir einmal von dem Für und Wider des tatsächlich umstrittenen Stierkampfes Ab, 80 ist aber dieser Film ein Musterbeispiel da- für, wie der Dokumentar-Film als Agita- tionsmittel mißbraucht werden kann. Unter dem Deckmantel, ein Dokument zu sein, entwirft er ein wild verzerrtes Bild des spanischen Stierkampfes. Er bedient sich dabei recht einfacher, für den Kenner der Materie leicht durchschaubarer Tricks. Mer unvoreingenommene Laie verliert im Banne der gezeigten Grausamkeiten seine Kritik- fähigkeit und seine Urteilskraft). * Nur einige dieser Tricks seien genannt: Der eigentliche Kampf mit dem Stier, die Capa-Arbeit, die Kunst des Matadors, den Stier mit seinem roten Tuch in jeder Bewe- gung zu beherrschen, ist im spanischen Stier- kampf die Hauptsache. Sie nimmt von den zwanzig Minuten, die ein Kampf dauert, etwa die Hälfte ein. Im Film wird dieser Teil nur als sanfte und kurze Einleitung benutzt. Dafür gibt es eine Häufung roher Szenen: In schneller Folge springen etwa ein Dutzend Gehilfen des Matadors Banderilleros) Stiere an und rennen ihnen je zwei„Banderillas“ (kleine Harpunen) in die Schultermuskeln. Bei einem echten Stierkampf werden aber höchstens drei Paare dieser kleinen Speere verwendet. Nicht anders ist die Häufung der Abstichszenen. Degen auf Degen versenkt sich in diesem Film in schwarze Stierleiber, als wäre man in einem Schlachthaus. In Wirklichkeit ist nur der Matador ein guter Stierkämpfer, dem das Töten mit einem einzigen gutgezielten Stich gelingt. Genau so ist es mit einer Häufung von Szenen, bei denen Stierkämpfer auf die Hörner und unter die Hufe geraten. 5 Auf diese Art kann man so ziemlich alles „fertigmachen“. Man stelle sich nur einmal vor, Wie ein Film wirken würde, in dem die turbulentesten Kampfszenen aus fünfzig Profi-Boxkämpfen zusammengefaßt würden. Auch das in Zeitlupe: Wie ein Haken lang- sam auf einer Nase oder einem Auge landet, Wie die Nase abplattet und aufspringt, wie das Auge platzt, quillt und schwillt(in Far- ben: blutrot und veilchenblau) wie.. aber das kann sich ja jeder selbst ausmalen. 8* Um es noch einmal klar zu sagen: Es soll hier nicht der Stierkampf verteidigt wer- den. Die Corrida ist ohnehin eine ureigene spanische Angelegenheit, über die zu urteilen, uns nicht zukommt. Es geht hier nur um die Diskussion, wie leicht ein gutgemeinter Dokumentarfilm durch Verzerrungen— die der Regisseur vielleicht künstlerisches Kom- ponieren von Höhepunkten nennt— zum Agitationsfilm unseligen Angedenkens wer- den kann! MacBäarchet „Jugend“ interessiert sich: Heute beginnt die Kinderfilmtagung Kultur- und Dokumentarfilmwoche Mittwoch, 27. Mai Alster: Internationale Kinderfilmtagung; 15.30 Uhr festliche Eröffnung; internationale Kinderfilme:„Bajazzo und sein Hund“(Polen), „Teddy Brumm“(VEB Defa, Berlin),„Aben- teuer im Walde“(Institut für Film und Bild, München),„Der Wunschring“(VEB Defa, Ber- lin),„Der Küchenjunge, der reicher als der König, war“(Boehner, Erlangen— Urauffüh- rung),„Das Katzenhäuschen“(UdssfR),„Die erste Geige“(UdssR),„L'aventure de Pere Nos!“(Frankreich);— 18.00 Uhr„Menschen in der Welt“:„Unser aller Kinder“(USA),„Und vergib uns unsere Schuld“(BMO Weinheim— Uraufführung),„Ich— ein Neger“(Frankreich); — 20.30 Uhr deutsche Filme 1959:„Donauboote“ (Unda-Film, München),„Totenküste“(Arcadia Film, Neuß),„Studenten in Berlin“(IFA- Frankfurt— Uraufführung),„Laterna Magica Hamburgensis“(Kurt-Stordel-Film, Hamburg — Uraufführung),„Die ganze Stadt ist mein Revier“(Hamrun- Film, Hamburg),„Armer kleiner Zirkus“(Lehrfilminstitut Scheinpflug, Hamburg),„Das einsame Fräulein von Rüsch- haus“(Türck-Film, Düsseldorf),„Nachtasy!“ (Bonin-Film, München— Uraufführung),„Rui⸗ nen und Indios“(D-56-Film, München— Urauf- führung); 22.45 Uhr, internationale Kunstfilme aus Jugoslawien. England., Italien, Oesterreich, Türkei, Finnland, Belgien, Polen, Frankreich, UdSSR. USA. Donnerstag, 28. Maj Alster: 11.00 Uhr, öffentliche Filmvorführung und 2. Veranstaltung der Internationalen Kin- Bild: Steiger derfilmtagung— Filme für Kinder von 6 bis 9 Jahren:„Abenteuerliche Reise“(E. E. A. Krafft- Film, Freiburg),„Der Wunderbogen“(VEB Defa, Berlin),„Tonitzas ABC“(Rumänien),„Das Feuerzeug“(VEB Defa, Berlin),„Das unersätt- liche Bienlein“(Ungarn),„Negerlein und Wü⸗ stenfuchs“(Frankreich).„Weihnachtstraum“ (Tschechoslowakei); 14.00 Uhr. öffentliche Filmvorführung für Kinder bis 12 Jahre:„Ba- jazzo und sein Hund“(Polen),„Teddy Brumm“ (VEB Defa, Berlin);„Der Wunderbogen“(VEB Defa, Berlin),„Negerlein und Wüstenfuchs“ (Frankreich),„Niok“(Frankreich),„Pumajagd in Mexiko“(USA): 16.00 Uhr, öffentliche Filmvorführung und 3. Veranstaltung der In- ternationalen Kinderfilmtagung— Filme für 10 bis 14jährige:„Ein ungewöhnlicher Tag“ (VEB Defa, Berlin),„Cyklisten“ Dänemarh, „L'ile des oiseaux“(Frankreich),„Abenteuer eines Matrosen“(Polen),„Ballettgir!“ Däne- mark),„Geschichte der Pinguine“(UdSSR); 18.00 Uhr,„Menschen in der Welt“, III:„Nie- derländische Passion“(Niederlande),„Nacht- asy!“(Belgien),„La Drave“(Kanada),„Portrait der Nacht“(Sasse-Film, München),„Die Letzten ihres Stammes“(Indien),„Kinder in der Stadt“ (Belgien).„Der Ob— ein sipirischer Fluß“ (UdssR);— 20.30 Uhr,„Die guten Einfälle“- Musterstücke des internationalen Kulturfilm- schaffens:„La Joconde“(Frankreich),„The Living Stone“(Kanada),„Sydneys Family Tree“ (USA),„Achtung“(Polen),„Finis“(Jugoslawien), „Ein neuer Tag“(USA),„A Song for Prince Charlie“(England),„Glas“(Niederlande),„Le carnaval étrange“(Frankreich);— 22.45 Uhr, Jazz-Filme. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 a a 2 5 4 * Wiohlgeschmack und Bekömmlichkeit sind bei der HBB in geradezu idecler Weise vereint. N Darum ist die Zahl der begeisterten H B- Raucher so groß und darum gewinnt die Hg täglich neue Freunde. A A A. B eine Filter- Cigarette die schmeckt Frohen Herzens genießen AB 952 MANNHEIM Mittwoch, 27. Mai 1959 Nr. 11g Blick auf die Leinwand Heldentum aus Eifersucht: Capitol:„Bitter war der Sieg“ Es ist die Geschichte eines englischen „Himmelfahrtskommandos“, eines militäri- schen Kleinunternehmens in der weiten Wüste Afrikas, zur Zeit der deutschen Siege des Jahres 1942. Der Preis heißt, wie bei alle diesen Unternehmen: wahrscheinlich Selbstmord. Aber dieses Himmelfahrtskom- mando ist mit Liebe gemixt. Nicht Helden- mut, sondern Eifersucht ist die treibende Kraft, und darum ist dieser englische Film sle gramm 8 ensembles von früh bis spät, dazu model blusen in gleicher farbe aus Acetat- relief oder bunt bedruckt, reizend die leuchtenden seidigen Acetat drucke Acetat ist etwas besonderes 7 d eine Film- und keine Kriegsepisode, Gespielt Wird gut. In den Hauptrollen: Curd Jürgens, Richard Burton, Raymond Pellegrin und Ruth Roman. habo Vagabund mit Herz: Planken, Gr. Haus:„13 kleine Esel“ In dieser netten, gemütlichen Geschichte Spielen nicht besagte Vierbeiner die Haupt- rolle. Im Mittelpunkt steht die Nächsten liebe, die Sorge um die Erziehung einsamer Kinder. Dies gelingt der liebevollen Pflege durch die Heimleiterin erst dann, wenn der merkwürdige„Don Chaussee“ auftaucht, ein Vagabund mit einem goldenen Herzen, ein alter Egoist, der sich zu einem Menschen- freund wandelt.— Hans Albers hat eine passende Rolle gefunden, Marianne Hoppe bringt das im deutschen Film so selten ge- wordene Schauspieler-Format, Günther Lü- ders, Joseph Offenbach und Werner Peters sind erfrischend echte Typen. Regie: Hans Deppe. gebi Lachen und Liebe: Kurbel:„Der Supermann der Marine“ Ein schwedischer Film, in dem man herz- lich lachen kann. Anderen Ehrgeiz hat er auch kaum. Und das ist sein Gutes. Nils Poppe als Fabian Bumm ist ein Chaplin-Typ, an dem der Zuschauer seine helle Freude hat Weitere Mitwirkende sind ein schwedisches Kriegsschiff, spanische Hafenschenken, leichte und seriöse Mädchen und die nie fehlende Liebe. Und das Ergebnis? Selbstverständlich ein Happy-End. habo Nicht immer glaubhaft: Kamera:„Schatten der Nacht“ Eine zwar etwas phantastische, drama- turgisch nicht immer logisch zwingende Handlung, die aber an Spannung nicht zu wünschen übrig läßt, kennzeichnet dieses Regieprodukt von Eugen Vork, der wohl mit den Unwahrscheinlichkeiten des Dreh- buches nicht immer ganz einig werden konnte. Hilde Krahl besteht in einer Art Doppelrolle mit der Darstellung einer ur- sprünglich sehr gesellschaftsfähigen Dame, die zur zweifelhaften Person herabsinkt und den Weg ins normale Leben nicht mehr finden kann. Einen großen Teil zur Glaub- haftigkeit dieser Wandlung steuern aller- dings Marskenbildner und Friseure bei. Im übrigen beteiligt sich eine stattliche Reihe der alten Garde an diesem sicherlich trotz allem publikumswirksamen Film, so Willy Fritsch(immer noch recht knusprig und seinen Jahresringen gemäß mit einem koketten Schnurrbärtchen). Josef Sieber, Carl Raddatz und Albert Florath unter anderen. Frosch präsidiert weiter Grokageli- Hauptversammlung Vor der Generalversammlung der„Gro- Ben Karnevalsgesellschaft Lindenhof“ im Saal der„Sieben Schwaben“ erstattete Prä- sident Willi Frosch in kurzen Zügen den Rechenschaftsbericht über die Veranstaltun- „Feuerio“: 27. Mai, 20.11 Uhr. Kellerrestau- rant Rosengarten, Generalyersammlung. Handharmoncka- Club nau: Kursbeginn für Anfänger 1. Juni; Anmel- dungen jeweils montags 8 J Jugendheim, Rheinau, Relaisstraße 132, 17 bis 19 Uhr. Geflügelzuchtverein Feudenheim: Vereinsheim, Mitglieder versammlung. Verband deutscher Soldaten(VdS): 27. Mai, 20 Uhr, Kolpinghaus R 7, Monatsversammlung, Bericht über Bonn. — Terminkalender KRKV Columbus: 27. Mai, 20 Marienhaus. R 7. 12, Kreueschi. Abenden anschließend Zusammenkunft im Kon ö Restaurant.— 28. Mai Teilnahme an 4 leichnamsprozession. Ton. „Rhein-Klang“ Rhei- und donnerstags im Wir gratulieren! Philipp Petr Waldparkstraße 37, wird 74 Jahre ll Straub, Mannheim- Gartenstadt, Freyastr f vollendet das 81. Lebensjahr. Die hel 1 Georg 3 Marcks, Mannheim Net karau, Traubenstraße 2, können go 2 0 zeit feiern. Loldene Rach 27. Mai, Deutsche Jungdemokraten: 27. Mai, 20 Uhr, Café Reinhard, l bildervortrag von Dr. gen und den Besuch befreundeter Vereine. heute“, 8 „Einzelne Details kann ich mir sparen“, Kolpingsfamilie: meinte der Präsident,„die meisten Mitglie- der waren ja dabei.“ Als Höhepunkt bezeich- nete Willi Frosch den Besuch des Ehrenmit- Slieds Caterina Valente beim Herbstfest im Ruderclub. Sehr gut hätten sich auch die Zusammenkünfte der Büttenredner ausge- Wirkt, die„Kultusminister“ Helmut Feckert arrangierte, Beifall erntete der„Grokageli“- Präsident auch, als er die gute Zusammen- arbeit aller Mannheimer Karnevals-Vereine und Gesellschaften herausstellte. „Kritzelminister“ Helmut Horn sprach über die Mitgliederzahl: Die Listen seien „gründlich durchgeputzt“ worden. Aber 41 Abgängen stünden 83 Neuaufnahmen gegen- über; 390 Mitglieder entrichten jetzt hre Beiträge. Kassenbericht und Kassenrevi- sionsbericht wurden ebenfalls gebilligt; der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Vor der Neuwahl beteuert Willi Frosch, daß er eigentlich den Rat seines Arztes be- folgen und„nicht mehr mitmachen wolle“. Elferrat und Senatoren hätten ihn jedoch derart„gründlich durch die Mangel ge- dreht“, daß er nachgegeben habe und den Präsidentensitz erneut annehme. Sto kest.— 31. pinghaus. Mai, Schwerhörigenverein: 2 Uhlandschule. Hörmittelberatung; 18.30 Uhr, E 2, I, Film- und Lehrerzimmer Ableseabend. Deutscher Naturkundeverein: 27. Mai, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeits- und Kursabend(für Anfänger) der Mikrobiolo- gischen Arbeitsgemeinschaft. Abendakademie- Veranstaltungen: E 2, 1, 20 Uhr, Arb.-Gem. Dr. Kübler,„War- um Europa in den Hintergrund treten mußte“, — Wirtschaftshochschule, 18 Uhr, Prof. Schacht- schabel,„Aktuelle Wirtschaftsfragen“. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 16 bis 18 Uhr, Arbeitsgemeinschafts- raum, Ausdruckspflege und Aufsatzgestaltung 27. Mai, (Dr. Hans Maler). Post-Sport- Gemeinschaft: 27. Mai, 19.30 Uhr, „Zähringer Löwe“, Mitglieder-Hauptversamm- lung. Seckenheimer Versammlung am 27. Mai fällt aus; Vorbereitungen zum Fronleichnams- 20 Uhr, Tanzabend im Kol- Str. „Die 58, Licht⸗ 1 f 1 Wohin gehen wir? Mittwoch, 27. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 19 00 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ Glliets M rot, freier Verkauf); Kleines Haus 20 0 22.15 Uhr:„Biedermann und die Brandstitter- Gllete M blau, Halber, II. freier Verkaul, Studiobühne„Die Boten“ geschlossen, N Stopp, 7. Mai. 16 bis 18 Uhr, Langerötterstr., Filme: Planken Großes Haus:„13 klein Esel und der Sonnenhof“; Kleines Haus. 1 Uhr mittags“; Schauburg:„.. denn der Wia kann nicht lesen“; Scala:„Nach Paris der Liebe wegen“; Capitol:„Bitter war der Sieg“ hambra:„Die Nacht vor der Premieres. Ul. versum:„Ohne Mutter geht es nicht“; Kamerg „Schatten der Nacht“: Kurbel:, Der Superman der Marine“; Palast:„Asphalt-Hyänen“; 10.00 11.50, 22.30 Uhr:„Rote Lippen— plaue Boh. nen“. 27. Mai: Donnerstag, 28. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 20 bis 22.30 Uhr:„Turandot“(Theatergemeinde Nr. 6361 bis 7420): Kleines Haus 20 bis 22.30 Uhr „Der blaue Boll“(Miete D, Halbęr. II, freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ geschlossen. CVJM: 27. bis 29. Mai Internationale Jugend- ilmtagung. Verein für Naturkunde: 27. Mai, 15 Uhr, Be- sichtigung des Schulgartens im Herzogenried- park; Treffpunkt: Hochuferstraße/ Ecke Ulmen- Weg. Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Kleider, Blusen, Röcke“ der Fa. Kaufhaus Anker, Mannheim, am Para. deplatz, bei.— 8857 gl, Lee, . c,. al, Heel fur wenig Geld Es ist medizinisch erwiesen: Ein elwelßreiches Frühstück steigert die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. 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Mal 1249 Seite 7 Die neue Kurfürsten-Anlage Kin wird, jetzt mit der Errichtung der ersten gauten begonnen worden, An einigen Stellen werden, bereite ihm Kummer. Der Heidel- die Ausschachtungsarbeiten be- berger Stadtbaudirektor Georg Schöning us: Hier und dort sind Baugerüste weiß davon ein Lied zu singen, wie stark die Damit ist für dieses größte Heidel- Anteilnahme ist, die man in der Bürgerschaft auprojekt, das in einem Zuge ver- und im Kreise der alten Heidelberger Stu- wirklicht werden soll, das Stadium der Pla- denten— man kann schon sagen, aus aller ktisch abgeschlossen. Welt— an dem zeigt, was hier geschieht. Daß ute wic die fast 1.5 lem lange Straße, die, diese Anteilnahme diesmal besonders groß zt man über geits hina zu sehen. nung Pra kaum 100 Meter vom Bismarckplatz entfernt, kertiggestellten neuen Hauptbahnhof endet, in zehn Jahren aussehen? In dieser Zeit sol- len die 100 Millionen Mark Verbaut sein, die bach einer groben Schätzung für Tief- und Hochbauarbeiten investiert werden müssen. Nach Ansicht der Bürgerschaft darf das e Heidelberg wieder einmal besuchen, möchten, daß auch noch ein zweites berücksichtigt wird: pie neue Straße müsse sich womöglich auch zoch von dem sehr vielen Neuen unter- gheiden, dem man gegenwärtig in allen deut- nen Städten begegnet. Ein Arzt aus den USA, der in den 20er Jahren an der Ruperto Carola promoviert hatte, meinte bei seinem geuigen Aufenthalt in der Neckarstadt, er holte, daß man mehr tun werde als nur brau, ordentlich und modern bauen“. Er, der alte Heidelberger“, liebe diese Stadt gerade deshalb, weil sie einmalig sei. Schon der Ge- 2 Stadt, die auswärts leben und auch aus 0 Mainz. Während die Städter, die Urlau- ber und die Getränkeindustrie sich über den cchönen Vorsommer freuen, blicken Bauern, Cärtner und auch die Binnenschiffer immer sorgenvoller zum Himmel. Noch ist die Lage icht kritisch, aber wenn es nicht bald reg- get, dürkten sich die Klagen über Pürre- ſcchaden in Hessen und Rheinland-Pfalz in ürze häufen. Am günstigsten ist die Lage doch im Weinbau. Da die Reben sehr tief wurzeln, sind bisher in den Weinbergen keine schäden zu beobachten. Die Winzer wün- schen sich sogar weiterhin noch trockenes etter, weil die Blüte unmittelbar bevor- steht. An geschützten Stellen des Rheingauer einbaugebietes sind einzelne Gescheine on erblüht.. In der Landwirtschaft ist die Lage unter- jedlich. Beim Wintergetreide hat die Bodenfeuchtigkeit für eine normale Halm- und Aehrenbildung ausgereicht. Der Roggen lünt bereits. Dagegen ist das Sommer- getreide in der Entwicklung zurückgeblieben. er erste Heuschnitt, der zum Teil schon be- onen hat, dürfte mengenmäßig nicht be- onders hoch ausfallen. Der Graswuchs ist jemlich dünn. Wegen des zeitigen Frühjahrs bat auch die Grasblüte früher als sonst be- gonnen und den Schnitt beschleunigt. Dringend nötig ist Regen für das Beeren“ assermangel fallen die Früchte ab oder leiben, wie bei den Erdbeeren, klein. Die Bamberg. Völlig überraschend mußte am Wochenende eine Verhandlung des Bam- berger Schöffengerichtes unterbrochen wer- len: Eine Funkstreife der Verkehrspolizei tand vor der Tür des Sitzungssaales, um den erteidiger des Angeklagten zu einer Blut- robe abzuholen. Der Bamberger Rechts- nwalt war schon vorher bei einer Ver- andlung vor dem Amtsgericht aufgefallen, er seine Brille mit Butterbrotpapier ge- ach Alkohol gerochen hatte, war von nie- zanden gewagt worden, in dem Verteidiger ie Quelle dieser„Fahne“ zu suchen. Aut diesen Gedanken kam man erst in der weiten Verhandlung. Ein Staatsanwalt hatte en offenbar leicht alkoholisierten Rechts- mwalt mit dem Auto zum Gericht fahren ehen und dabei den Eindruck gewonnen, dag ler Fahrer nicht mehr fahrtüchtig sei. Be- agter Staatsanwalt alarmierte die Funk- trelfe, die prompt im Sitzungssaal erschien Sowzetisches Rotes Kreuz will helfen Hamburg. Der Vizepräsident des Sowie- üschen Roten Kreuzes, Tschikalenko, hat während eines zehntägigen Aufenthaltes in der Bundesrepublik mit dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes eine engere Zu- ummenarbeit bei der Erforschung von Ver- migtenschicksalen vereinbart. Die Verein- barung wurde nach Informationsgesprächen dem Leiter des DRK- Suchdienstes, Dr. Wag am Wochenende in Hamburg getroffen. Untersuchungsverfahren 0 gegen Staatsanwälte beantragt e Gegen die Berliner Staatsanwälte rl Heinz Domann und Herbert Henmig ist 1 Generalstaatsanwalt ein Untersuchungs- 15 ahren beim Lamdgericht beantragt wor- 0 n. Es soll festgestellt werden, ob sich die eiden Beamten wahrend ihrer Tätigkeit am nationalsozialistischen Volksgerichtshof der dorsätzlichen Tötung schuldig gemacht ha- *. Die beiden Staatsanwälte stehen im erdacht, an Todesurteilen in politischen rozessen mitgewirkt zu 255 Amerikaner wegen Menschenraubes i verurteilt Berlin. Der Dritte Strafsenat des West- 8 Kammergerichtes verurteilte am ontag den amerikanischen Staatsangehöri- zen William Henry Starr wegen Verschlep- bung m Tateinheit mit landesverräterischen chungen zu dreieinhalb Jahren Zucht- ber den verschiedenen DRK-Zentralen mit 1 mus. Der 34 jährige Angeklagte war 1945 der ommunistischen Partei in den Vereinigten baten beigetreten, 1953 kam er nach Ber- und nahm mit dem sowjetischen Geheim- eidelberg darf sein Gesicht nicht verlieren Heidelberg. In Heidelberg ist entlang der danke, beim Anblick der neuen Straße könnte uen Straße, die die„Visitenkarte“ der Stadt man an bereits Gesehenes in dieser oder jener 7 Stadtzentrum beginnt und an dem 1955 meinderat und von der Stadtverwaltung be- Großprojekt vor allem nicht so ausfallen, daß letzt noch von der„Deutschen Akademie für Hleidelberg sein„Gesicht“ verliert. Freunde Städtebau und Landesplanung“ begutachtet. n entferntesten Ländern nach Jahren ihr betont Schöning. Ueber eine bestimmte Höhe Wenn es nicht bald regnet „ sind Dürreschäden zu befürchten/ Landwirte sind in Sorge 28. Mai zu öffnen. Zu Hause kamen dann aber der Frau des Rentners Bedenken. Sie öffnete Der Verteidiger mußte zur Blutprobe Rechtsanwalt putzte sich mit Butterbrotpapier die Brille Unsere Korrespondenten melden: nst Verbindung auf. Im September 1954 Festland nach den Halligen einsetzen. kostet 100 Millionen Mark deutschen Groß- oder Mittelstadt erinnert ist, ist verständlich. Sie wird auch im Ge- grüßt, da man so manche Anregung bekommt. An der Grundsatzplanung waren vier Architektengruppen beteiligt gewesen. Als die Planung im Zusammenwirken mit der städtischen Bauverwaltung und dem Ge- meinderat abgeschlossen war, wurde sie zu- „Wir haben alles getan, was wir tun konnten“ hinaus darf nicht gebaut werden, da„Wol- kenkratzer“ dem Stadtbild sehr abträglich sein würden. Die einzelnen Baukörper wer- den in der Höhe sehr unterschiedlich sein, da man keine Monotonie aufkommen lassen will. Für ausreichende Parkgelegenheiten ist ebenso gesorgt worden wie für einen flüssigen Fußgängerverkehr auf breiten Bürgersteigen Schließlich sind immer wieder Grünanlagen, Baumgruppen und Baumreihen eingestreut in die neue Straße, die nicht ohne Grund den Namen„Kurfürsten-Anlage“ und nicht„Kur- kürsten-Straße“ erhalten hat. Frühkartoffeln sind auf leichten Böden teil- Weise in Gefahr. Das trockene Wetter begün- stigt auch das Aufkommen von Pflanzen- schädlingen. Besonders stark haben sich in den letzten Wochen die Blattläuse vermehrt. Auch dem Kartoffelkäfer kommt die Wetter- lage zu statten. Die Eiablage ist zum Teil schon erfolgt. Auch die Rübenfliege ist stel- lenweise in ungewöhnlichem Ausmaß auf- getreten. 86jährigen Rentner geprellt Eßlingen. Ein 86 Jahre alter Rentner aus Eßglingen ist in der vergangenen Woche von einem Betrüger um seine Ersparnisse in Höhe von 2000 Mark geprellt worden. Der Betrüger hatte den alten Mann auf der Straße ange- sprochen. Er lenkte die Unterhaltung auf Geldangelegenheiten und gab dabei vor, daß das Geld demnächst wieder entwertet werde. Der Schwindler sagte dem Greis, er wolle ihm, um ihn vor Schaden zu bewahren, für tausend Mark tausend Dollar geben und brachte den Mann tatsächlich dazu, zur Bank zu gehen, zweitausend Mark abzuheben und ihm zu übergeben. Als„Gegenwert“ steckte der Betrüger zwei Geldscheine in einen Brief- umschlag, den er verschloß. Er schärfte dem Rentner ein, den Umschlag ja nicht vor dem den Umschlag und fand darin zwei italie- nische Tausend-Lire- Scheine, die einen Wert von etwa 13,50 Mark haben. und den Verteidiger zur Blutprobe abholte. Der Anwalt mußte bei der Unterbrechung der Sitzung nicht einmal seine Akten weg- räumen. Die hatte er ohnehin vergessen. Neues Notzuchtsverbrechen Neunkirchen(Saar). Das zweite Notzuchts- verbrechen innerhalb von zwölf Tagen wurde der Polizei im Kreis Ottweiler gemeldet. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr etwa 400 Me- ter auberhalb des Ortsteils Bauershaus in Wiebelskirchen eine 57 Jahre alte Witwe auf einem Waldweg von einem unbekannten, jün- geren Mann von rückwärts angefallen, am Halse gewürgt und zu Boden geworfen. Der Unhold verging sich dann an der wehrlos am Boden liegenden Frau. Er konnte unerkannt in das Waldgebiet Neunkirchen-Sinnertal entkommen. Von dem Sittlichkeitsverbrecher fehlt bisher jede Spur. beteiligte sich Starr an der Verschleppung des technischen Zeichners Franz Neugebauer, eines Mitarbeiters der Organisation Gehlen. Frauen müssen in Arbeitspausen sitzen i können Hamm. Weibliche Arbeitskräfte in Han- delsgeschäften haben während der Arbeits- pause Anspruch auf eine Sitzmöglichkeit. Dies bestimmt eime Verordnung, die schon vor 50 Jahren erlassen worden ist. In einer am Montag veröffentlichten Entscheidung des Lamdesarbeitsgerichts Hamm wird der Filialleiterin eines Wäschereibetriebes recht gegeben, die entlassen worden War, Weil sie im Laufe mehrerer Jahre wiederholt wegen Krampfadern arbeitsunfähig wurde, Schon das Arbeitsgericht Münster hatte festgestellt, daß die Kündigung sozial nicht gerecht fertigt sei, wern die Klägerin sich ihre Krankheit durch ihre stehende Berufstätig- keit zugezogen habe. Trinkwassermangel auf den Halligen Husum. Auf den nordfriesischen Halligen und in verschiedenen Nordsee-Küstengebie- ten herrscht großer Trinkwassermangel, da hier vor sechs Wochen zum letztenmal Re- gen fiel. Wie die Gemeindeverwaltungen der Inseln am Montag mitteilten, sind überall die Regenwasserzisternen fast leer, S0 daß Wasser nur noch zur Zubereitung von Mahlzeiten und Getränken verwendet wer- den dürfe. In verschiedenen Teilen der nordfriesischen Küste muß das Wasser be- reits mit Fahrzeugen herangefahren werden. Wenn es in den nächsten Tagen nicht regnet, Will nan Schiffe zum Wassertransport vom Edle Weine haben ihren Charakter. Kenner wissen um ihren Wert und genießen sie deshalb unvermischt und rein. Auch Marken-Kraftstofie haben ihren Charakter Aus den blau-weißen Tanksäulen fließen ARAL und ARALIN fix und fertig nach motorgerechten Rezepten. 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In Vertretung des verhinderten Bundesverkehrsministers würdigte Bundes- minister Dr. von Merkatz die bisherigen Lei- stungen beim Straßenbau und gab einen Ausblick auf die künftige Planung. Der Deutsche Straßentag 1959 findet zu einem Zeitpunkt statt, in dem der Bundestag vor wichtigen Entscheidungen über die Finanzierung des Straßenbaues steht. Dem Voruntersuchung gegen Stielau Kiel. Der Oberstaatsanwalt in Lübeck hat jetzt beim Untersuchungsrichter des Lübek- ker Landgerichts die gerichtliche Vorunter- suchung gegen den Lübecker Studienrat Lothar Stielau und den Landesvorsitzenden der Deutschen Reichspartei, Landwirt Hein- rich Buddeberg aus Woltersdorf(Kreis Her- zogtum Lauenburg) beantragt. Nach einer Mitteilung des Kieler Justiz ministeriums vom Dienstag stehen beide Beschuldigten unter dem Verdacht der Beleidigung, üblen Nachrede und der Verunglimpfung des An- denkens Verstorbener. Neuer Bestechungsskandal Konstanz. Vor der Großen Strafkammer Konstanz hat einer der bisher größten Kor- ruptions-Prozesse in Südwestdeutschland be- gonnen. Angeklagt ist der 54jährige frühere Regierungsoberbauinspektor Paul Bohnert vom Wasserwirtschaftsamt Donaueschingen. Im werden schwere passive Bestechung so- Jeden Mittwoch, 15.00 Uhr Mausfrauen- Nachmittag mit Wunschmelodien und KURZ-MODFEN SCHAU KAuHAUus MANNHEIM wie Betrug, Untreue, Urkundenfälschung und Urkundenbeschädigung im Art vorgeworfen. Nach der Anklage soll Bohnert Bestechungs- gelder in Höhe von mehr als 130 000 Mark angenommen und sich dazu 45 000 Mark durch betrügerische Manipulationen ange- eignet haben. Zwei Munitionssammler getötet Grafenwöhr. Beim Sammeln von Fund- munition auf dem amerikanischen Truppen- übungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz sind der 48 jährige Lukas Zahn und der 28 jäh rige Hermann Holzapfel vermutlich durch einen explodierenden Blindgänger getötet worden. Wie die bayerische Landpolizei am Dienstag mitteilte, waren die beiden Männer seit vergangenem Freitag als vermißt gemel- det. Durch anonymen Telefonanruf wurde die Polizei am Montgabend darauf aufmerksam gemacht, daß die Leichen der beiden in einem Granattrichter des Truppenübungsplatzes lägen. Spontane Hilfe Mineralölsteuer vor/ Hauptthema beim Straßentag in Hannover Parlament liegt ein Vierjahresplan als erster Teil eines Zwölf-Jahres-Plans für den Aus- bau des Grundstraßennetzes vor. Für die Finanzierung dieses Vier-Jahres-Plans ist in den zuständigen Ressorts ein Straßenbau- finanzierungsgesetz vorbereitet worden, das eine Erhöhung der Mineralölsteuer vorsieht. Ein Sondergremium der CDU/CSU hat sich für eine Erhöhung bei Dieselöl um drei Pfennig und bei Benzin um einen Pfennig ausgesprochen. Die Kraftverkehrswirtschaft Wendet sich energisch gegen alle Steuer- erhöhungen. Sie macht geltend, daß in den letzten Jahren mehrere Milliarden Mark der spezifischen Abgaben des Kraftverkehrs nicht für den Straßenbau, sondern im allge- meinen Haushalt verwendet worden sind. Das Grundstraßennetz der Bundesrepublik soll nach den Plänen des Verkehrsministe- riums am Ende des Zwölf-Jahres-Plans etwa 16 500 Kilometer umfassen, davon rund 4500 Kilometer Autobahnen und rund 12 000 Kilometer Bundesstraßen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Um- und Ausbau bereits vor- handener Bundesstraßen. Bundesminister Dr. von Merkatz kün- digte an, daß nach Ablauf des ersten Vier- Jahres- Programms Anfang 1963 schon einige wichtige Bundesstraßenzüge auf weite Strek- ken gut ausgebaut sein würden. Bis dahin, größtenteils sogar schon bis 1961, würden auch die noch vorhandenen Lücken im Auto- bahnnetz geschlossen sein. Nach dem ersten Vier-Jahres- Programm würden für die Bun- straßen des Grundnetzes noch drei und für die Bundesautobahnen noch mindestens zwei Programme aufgestellt werden. Danach seien weitere Programme für die Strecken geplant, die nicht zum Grundnetz gehörten. Die Zuschüsse des Bundes für den Stra- Benbau der Gemeinden würden im Laufe der Zeit erhöht werden, sagte der Minister zu. Hier müsse die Notwendigkeit größerer Hilfe erkannt werden, Wenn man der zu- nehmenden Verstopfung der zentralen Ver- kehrspunkte und der Vermehrung der Un- fallgefahren in kleineren Orten wirksam be- gegnen wolle. Das erste Vier-Jahres-Programm sehe Aufwendungen von sieben Milliarden Mark vor, erläuterte Dr. von Merkatz. Die ur- sprünglich für 1959 gegenüber 1958 geplante Erhöhung der Straßenbaumittel um rund 500 Millionen Mark könne allerdings nicht voll erreicht werden. Da aber bereits Bindungs- ermächtigungen für 200 Millionen Mark er- teilt worden seien, würde der Etat für Bun- desstraßen wahrscheinlich 1,5 Milliarden Mark betragen. 1958 seien es 1,2 Milliarden Mark gewesen. Dr. von Merkatz wies darauf hin, daß die Bundesrepublik bei den Straßen- bauausgaben jetzt an zweiter Stelle hinter den USA stehe. Aber erst nach dem geplan- ten Bau von 4300 bis 4500 Kilometer Auto- bahn in absehbarer Zeit und nach dem Aus- bau der Bundesstraßen, Landesstraßen und Gemeindestraßen werde die Straßenkapazität in der Bundesrepublik den wichtigsten anderer Staaten ebenbürtig sein. Der Wirtschaftsexperte der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Fritz Hellwig wandte sich gegen eine Zweckbindung der Kfz-Ab- gaben für den Straßenbau. Er wies darauf hin, daß die Produktionsleistungen im Ver- kehr bei dem allgemeinen verlangsamten für Schramberg Spenden treffen ein/ Straßen bis Freitag voraussichtlich geräumt Schramberg. In der am vergangenen Don- nerstag von einem Unwetter schwer heim- gesuchten Schwarzwaldstadt Schramberg arbeiten nach vier Tagen noch immer 500 deutsche, französische und amerikanische Soldaten, rund 1000 freiwillige Helfer aus dem Ort sowie Spezialkräfte des Technischen Hilfswerks und des Roten Kreuzes an der Beseitigung der schlimmsten Schäden. Wie Bürgermeister Dr. Konstantin Hank am Dienstag berichtete, hofft er, daß Straßen und Wege bis zum Freitag dieser Woche von den Schlamm- und Gesteinsmassen befreit und die Keller leergepumpt sein werden. Die Wiederherstellung der zerstörten Straßen und Gebäude werde jedoch Monate bean- spruchen. Die Trinkwasserversorgung der Stadt sei seit Wochenanfang wieder intakt. Die Rohre der Abwasserleitungen seien je- doch noch mit Schlamm verstopft. Wie Hank weiter sagte, haben zur Be- seitigung der Unwetterschäden viele baden- württembergische Industriebetriebe Beiträge zwischen 100 und 2000 Mark gespendet. Die Arbeiter und Angestellten einer bekannten Schramberger Uhrenfabrik, die selbst stark von dem Unwetter betroffen wurde, wollen an zwei freien Samstagen arbeiten und ihren Lohn in Höhe von insgesamt etwa 120 000 Mark der Stadt zur Verfügung stellen. Auch Hunderte von kleinen Spenden seien auf dem Sonderkonto für Katastrophenspende einge- gangen. Die Stadt Stuttgart hat auf einstimmigen Beschluß des Verwaltungsausschusses ihres Gemeinderats der Stadt Schramberg eine Spende von 25 000 Mark zur Linderung der Not übermittelt. Wachstum in der Gesamtwirtschaft ein un- gemindertes starkes Wachstum zeige. Die von Bund, Ländern und Gemeinden im Straßenbau eingesetzten Mittel blieben noch hinter dem Aufwand zurück, der als Grundlage für ein langfristiges Bau- und Finanzierungsprogramm für notwendig ge- halten werde, erklärte Hellwig. Die konjunk- turpolitische Bedeutung des Straßenbaus ebenso wie die komplizierte Verteilung der Zuständigkeiten für den Straßenbau mache es notwendig, daß mit langfristigen Bau- und Finanzierungsplänen gearbeitet werde. Der Ausbauplan für das Straßennetz sollte bald durch ein realisierbares Finanzierungspro- gramm ergänzt werden. Dr. Hellwig regte an, schrittweise öffentliche Mittel vom Woh- nungsbau auf den Straßenbau überzuleiten. Die Deutsche Straßenliga, der Industrie- verbände, Gewerkschaften, die Bundesbahn, Motorklubs und verschiedene Gebietskörper- schaften— so auch Städtetag und Gemeinde- tag— angehören, beziffert in einer Sonder- ausgabe ihrer Zeitschrift„Straße und Wirt- schaft“ den benötigten Betrag, um das Stra- Bennetz im Laufe von zehn Jahren dem Ver- kehr anzupassen, auf insgesamt 62,5 Milliar- den Mark. Im einzelnen sind für Bundesfern- straßen 23 Milliarden, für Landstraßen erster Ordnung acht Milliarden, für Landstraßen zweiter Ordnung 7,5 Milliarden und für Stadt- und Gemeindestraßen 24 Milliarden Mark veranschlagt. Bundesfinanzminister Etzel erklärte in einem Grußwort an den Straßentag, die Bundesregierung werde dem Bundestag in Kürze ein Straßenbaufinanzie- rungsgesetz zuleiten. — Das zweite Tapirkind in Frankfurt Ein Tupirkind kam soeben im Frankfurter Zoo zur Welt. Die Tapire sind die größten Sãugetiere des sũüdamerikanischen Kontinents, dabei aber sehr friedliche Geschöpfe, Die Tapirmutter im Frankfurter Zoo erlaubt, daß man das Kleine auf den Arm nimmt und sogar aus dem Gehege hinausträgt. Es ist das zweite Tapirkind, das in den letzten Jahren in Franhfurt zur Welt kam. Sein älterer Bruder lebt heute im Zoo von Leopoldville in Zentralafrika und ist so friedlich, daß die kleinen Negerjungen auf ihm im Zoo spagieren. reiten. Die zweite Fernsehkette wird vorbereitet Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks zum Ehrenschutzgesetz/ Kritik am Fernsehprogramm Schwetzingen. In einer öffentlichen Sitzung, die der Rundfunkrat des Süddeutschen Rund- funks in der Schwetzinger Gewerbeschule ab- hielt, kam auf Initiative des Journalisten Dr. Helmut Cron das vom Bundesjustizministe- rium vorbereitete Ehrenschutzgesetz zur Sprache. Dr. Cron, der den Mitgliedern des Rundfunkrats eine vorbereitete Entschlie- Bung ausgehändigt hatte, schilderte das bis- herige Ringen um die endgültige Fassung des Gesetzentwurfs, in das der deutsche Presse- rat, der„Studienkreis für Presserecht und Pressefreiheit“ und die„Deutsche Gesell- schaft für Publizistik“ eingeschaltet worden waren. Er vertrat die in seiner Entschließung formulierte Auffassung, der Entwurf sei ver- fehlt, weil er schwerwiegende Eingriffe in die von der Verfassung garantierten Grundrechte für Presse, Rundfunk und Film ermögliche. In der darauf folgenden Aussprache wur- den einige Bedenken zu der Form der Ent- schließung geäußert, so daß der Rundfunkrat sich am Ende auf einen von Dr. Alex Möller vorgeschlagenen Kompromißgtext einigte, der folgenden Wortlaut hat:„Der Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks verfolgt mit Sorge die Bemühungen zu einer gesetzlichen Regelung des Persönlichkeits- und Ehren- schutzes. Der Rundfunkrat erwartet vom Ge- setzgeber, daß alle Bestimmungen im Gesetz- entwurf gestrichen werden, die schwerwie- gende Eingriffe in die von der Verfassung ga- rantierten Grundrechte für Presse, Funk und Film bedeuten.“ Sprecher der einzelnen Ausschüsse äußer- ten sich anschließend kritisch über einzelne Sendungen und Sendereihen. So wurde fest- gestellt, daß im Bereich des Fernsehens Hans Hass mit seiner„Expedition ins Unbekannte“ allmählich zum populärsten Mann auf den deutschen Bildschirmen geworden ist, daß an- dererseits Peter Frankenfeld sich manchmal zu sehr bemüht, der an seinem Auftreten ge- auhberten Kritik Rechnung zu tragen, und da- durch gehemmt wirke. Ueber die Reihe „Freunde, vernehmet die Geschichte“, eine Zusammenstellung von Opernarien im Fern- sehen, konnte der betreffende Ausschuß zu keiner einheitlichen Meinung gelangen, wo- hingegen die„Komqmmödchen“-Sendungen dahingehend kommentiert wurden, nicht al- les sei für den Bildschirm geeignet, was dem intimen Charakter der Kabarettbühne durch- aus entspricht. Im übrigen kam der Fernseh- ausschuß zu der Auffassung, daß nicht ju- gendgeeignete Sendungen nur ab 21 Uhr aus- gestrahlt werden sollten. Die Rundfunk- Sendereihe mit kritischen Stimmen zur Kirche, die in der Oeffentlichkeit ein zwie- spältiges Echo auslöste, wurde„im ganzen“ gutgeheißen. In einem summarischen Referat sprach an- schliebend der neue Intendant des Süddeut- schen Rundfunks, Dr. Hans Bausch, über seine Eindrücke vom Fernsehen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika nach einer Studien- reise. Hiernach verfügt schon jeder der 50 Millionen Haushalte in den USA über ein Fernsehgerät. Bei gleicher Dichte müßten in der Bundesrepublik 10 Millionen Geräte ge- meldet sein; in Wirklichkeit ist jedoch die 3- Millionen-Grenze noch nicht erreicht. Der Be- trag, den die amerikanische Industrie im Jahr für Werbezwecke im Fernsehen aufbringt liegt nun bei 1,1 Milliarden Dollar, doch be- stehen feste Abmachungen über den zeitli- chen Anteil der Werbesendungen am Gesamt- programm. Hiernach darf in einer Stunde nicht länger als sechs Minuten geworben wer. den. Abschließend gab der Intendant bekannt, daß der Verwaltungsrat des Süddeutschen Rundfunks die Geschäftsleitung ermächtigt hat, alle Maßnahmen ⁊zu treffen, die die Hin- richtung einer zweiten Fernsehkette im Ge- biet des Senders ermöglichen. Damit schlieft sich der SDR gleichgerichteten Plänen im Be- reich einiger anderer Sender in der Bundes- republik an. r. Keine Angst mehr vor dem Zahnarzt Frankfurter Dentalschau im Zeichen schmerzloser Turbinenbohrer Frankfurt. Der Laie wird mit einer leich- ten Beklemmung über das Framkfurter Mes, segelände gehen, der Wissenschaftler und Arzt jedoch mit Interesse und Befriedigung: Die 14. Internationale Dentalschau vermit- telt einen Ueberblick über die modernsten Erzeugnisse der Dental- Industrie. Die dies- jährige Schau steht ganz im Zeichen luft- getriebener Turbinenbohrer und-schleif- maschinen, die dem Patienten den Gang zum Zahnarzt erleichtern werden. Mit übertouri- ger Geschwindigkeit(350 000 bis 400 000 Um- drehungen pro Minute) verursachen sie fast keine Geräusche(die dem nervösen Patien- ten oft zu schaffen machen) und Schmerzen. Sie sind von dem amerikanischen Arzt Dr. John W. Borden entwickelt. Daneben ist aber auch alles andere da, was dem Zabn- arzt nützt, von Zähnen jedes Stoffes und jeder Form über Medikamente und Kos- metika bis hin zu Ventilatoren gegen den Angstschweißßz. 340 Aussteller aus 15 Natio- nen zeigen ihre Produktion. „Auch wir Fabrikanten gehen ungern zum Zahnarzt“, sagte der Prasident des Ver- bandes der deutschen Dentalindustrie, Direktor Alexander Kegel(Frankfurt/M.) bei der Eröffnung. Er hob besonders die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Aerzten auf der einen und der Industrie auf der anderen Seite hervor, die sich in vielen Dingen ergänzten und Anregungen gäben. Kegel wie auch Albert Edelmann(Zürich), Vizepräsident der vor zwei Jahren in Frankfurt/ M. gegründeten Vereinigung der europäischen Dentalindustrie, bedauerten, daß es noch immer keine freie Konkurrent umter allen europäischen Ländern gebe. Der Präsident des Bundesverbandes der deut- schen Zahnärzte, Dr. Ernst Müller Ham- burg) wünschte im Namen seiner Kollegen daß die Industrie statt ausgesprochener Spit- zenerzeugnisse mehr normale und brauch · bare Geräte zu erschwinglichen Preisen her- ausbringe. Die schnelle Entwicklung zwinge die Zahnärzte, häufiger ihre Einrichtungen zu wechseln. Als Vertreter der„Patienten- schaft der Zahnärzte“ eröffnete der Frank: furter Oberbürgermeister Werner Bockel⸗ mann die Schau, die bis zum 31. Mai geöft- net ist. Keine strafbare Handlung Frankfurt/M. Seit zehn Monaten batte — wie gemeldet— eine geistesgestörte Jlial- rige Frau in völliger Verwahrlosung in einem Holzverschlag im Keller eines Hauses im Frankfurter Stadtteil Praunheim gelebt, Sie wurde in eine Nervenklinik gebracht. Wie die Polizei dazu mitteilte, liegen keine Au. haltspunkte für eine strafbare Handlung vor. Der ursprünglich gehegte Verdacht, det im gleichen Hause lebende 48jährige Sohn und seine Ehefrau hätten ihre Obhutspflich grob verletzt und seien für die Behandlun- der alten Frau verantwortlich, habe sich nicht bestätigt. Nach Zeugenaussagen sei der Sohn ständig um seine Mutter bemüht gewesen und habe auch regelmäßig eine Aerztin komt sultiert. — Ihre Kochkunst n Schon beim ersten Läffel schmecken Sie den kraſtigen. herzhaſten Fleischgeschmack von MAGGI Klarer Fleisch- suppe. Ubenzeugen Sie sich selbst! Probieren Sie MAGGI Klare Fleischsuppe als herzhafte Grundlage für Ihre Suppen, für wohlschmeckendes Gemüse und pikante Eintopfgerichte. 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Trotz seines kleinen Gebietes und seiner eringen Bevölkerungszahl hat das vom Üb- igen Ostblock territorial vollkommen iso- lierte Albanien auf Grund seiner geographi- chen Lage als Vorposten am Mittelmeer kür oskau besondere politische und militä- lische Bedeutung. Albanien ist die einzige der osteuropäischen Volksdemokratien, die zeit rem Bestehen dem Kreml noch keine politischen Sorgen bereitete. Albaniens Par- leisekretär, Enver Hodscha— außer Tito der einzige osteuropäische kommunistische Par- leichek, der sich seit 1945 ohne Unterbre- caung an der Macht halten konnte— ist nicht nur ein in jeder Situation getreuer und bolesamer Befehlsempfänger des Kreml, zondern er hat auch in Albanien, unbeirrt um Tauwetter und Entstalinisierung, das gestrengste Regime gegenüber der Bevölke- kung aufrechterhalten. Nominell ist zwar Ministerpräsident Mehmed Shehu der erste London, 26. Mai Der jüngste Rassenmord von Notting-Hill, bei dem vor einer Woche ein farbiger west- Indischer Zimmermann von sechs weißen Ju- gendlichen erstochen wurde, wächst sich mmer mehr zu einem Skandal erster Ord- nung aus und wird zu einer ernsten Be- lastung in den Beziehungen zu den farbigen Mitgliedern des Commonwealth. Der stell- vertretende Ministerpräsident der West- Indischen Föderation, Dr. Carl la Corbiniere, peilt seit Sonntag zu Besprechungen mit der britischen Regierung in London. In einer üfkentlichen Erklärung verglich er die weißen Negerhasser“ mit den ostafrikanischen Mau- Mau- Terroristen und forderte die britische Reglerung und die Polizei auf, diese genau so hart und rücksichtslos zu verfolgen und zu verurteilen wie die Aufständischen in Kenia. Ir lehnte die Aufstellung der von verschie- denen Organisationen farbiger britischer Staatsbürger geforderten Sonderpolizeikräfte 1 Schutz der Schwarzen und Farbigen ab it dem Hinweis, diese Aufgabe obliege der ritischen Polizei, die bei der Verfolgung eier Rassenhetzer allzu nachsichtig ver- fahre, Der westindische Minister betonte, er werde mit den höchsten Regierungsstellen verhandeln und solange im Land bleiben, bis er die Zusicherung ausreichenden Schutzes 5 den farbigen Bevölkerungsteil erlangt abe. Das britische Innenministerium und die Tolizei haben die von Linkssozialisten ge- lorderte Aufstellung von Schutzstaffeln und Mann in Tirana, aber Enver Hodscha hält alle Macht in Händen. Es ist damit zu rechnen, daß Chrust- schow während seines Albanien-Aufenthal- tes die Parteisekretäre der Balkan- Volks- demokratien zu einer Konferenz einberufen Wird, da gerade im südosteuropäischen Raum in jüngster Zeit neue Situationen und damit neue Probleme herangereift sind: Die türkisch- griechische Einigung über das Zy- pern-Problem erfordert eine neue Taktik der Balkan- Volksdemokratien gegenüber diesen beiden NATO- Staaten. Rumäniens Ministerpräsident, Stoica, hat erst vor kur- zem wieder— und das sicher nicht ohne Moskaus Zustimmung— seinen Plan einer Konferenz aller Balkanstaaten propagiert. Daß Chrustschows erstes Auftreten an. der Adria ausgerechnet in jenem Augenblick geschieht, da man in Rom, Athen und An- kara ernsthaft an dem Projekt eines Mittel- meerpaktes arbeitet, dürfte ebenfalls be- stimmte politische Hintergründe haben. In den westlichen Hauptstädten wartet man mit großem Interesse darauf, was der Kremlchef zu der in jüngster Zeit von Grie- chenland, Italien und der Türkei beschlos- senen Errichtung von Raketenbasen sagen beziehungsweise umternehmen wird. Außer Moskau selbst haben bereits sämtliche Bal- kan-Volksdemokratien gegen diese mili- tärische Entscheidung der drei Mittelmeer- NATO-Staaten offiziell protestiert und mit Das Verhängnis des Londoner Rassenmords Am Donnerstag Kundgebung der Farbigen in der britischen Hauptstadt Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug ständigen Patrouillen zur Vermeidung neuer Zusammenstöße zwischen Weißen und Far- bigen in London verboten. Die Behörden sehen in der Bildung solcher Schutzstaffeln die Gefahr von Zusammenstößen zwischen rechts- und linksradikalen Elementen und befürchten, daß sie gerade die Unruhen heraufbeschwören würden, die sie angeblich vermeiden wollen. Bei Wiederzusammentritt des Parlaments nach den Pfingstferien in der nächsten Woche wird sich das Unterhaus mit der von Abge- ordneten der Arbeiterpartei geforderten Ein- setzung einer unabhängigen Kommission zur Untersuchung der Rassenkonflikte und den Möglichkeiten ihrer Verhinderung zu be- schäftigen haben. Bei einer großen öffentlichen Kund- gebung der„Weihen Verteidigungsliga“ am Trafalgar Square wurde zum ersten Male seit dem Kriege der Faschistengruß ange- wandt. Die Verbände der Farbigen aus West- indien und Afrika haben für kommenden Donnerstag eine Versammlung in die Lon- doner St.-Poneras-Halle einberufen, auf der neben der Garantie des Schutzes und der staatsbürgerlichen Rechte von Englands Far- bigen vor allem das Verbot der von dem früheren englischen Faschistenführer Sir Os- Wald Mosley gegründeten Nationalen Ar- beiterpartei, der Weißen Verteidigungsliga und der seit kurzem in England nach ameri- kanischem Vorbild bestehenden Geheim- organisation des Ku-Klux-Klan gefordert werden soll. Chrustschows Albanien-Besuch gibt Rätsel auf ber sowjetische Parteichef weilt zum ersten Male im Staate Enver Hodschas/ Neuer Krisenherd am Mittelmeer? Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Gegenmaßnahmen gedroht, obwohl gerade die seit langem von der Sowjetunion in Al- banien errichteten starken U-Boot- und Flugbasen den Hauptanstoß zu diesen west- lichen Verteidigungsmaßnahmen gaben. Während internationale Beobachter wie- der von einer in jüngster Zeit erfolgten neuen Kontaktaufnahme zwischen Moskau und Belgrad sprechen, besucht nun Chrust- schow mit Albanien ausgerechnet jene Volksdemokratie, welche seit Jahren unter allen Ostblockstaaten den unerbittlichsten Kampf gegen das Tito-Regime führt und darüberhinaus— zusammen mit Bulgarien unmiß verständliche Gebiets forderungen an Jugoslawien stellt. Tito selbst bezeich- nete erst kürzlich Albanien als den schlimm sten Feind Jugoslawiens. Es gibt in Albanien wieder, wie zu Stalins Zeiten, Hinrichtungen von Tito-Agenten, und man kann sich kaum vorstellen, daß das kleine und schwache Albanien ohne das volle Einverständnis Chrustschows diese scharfe Klinge gegen Tito führen würde. Man darf gespannt sein, was der Kremlchef von Tirana aus den Tito- Revisionisten zu sagen haben wird. In Bel- grad ist man auf alles gefaßt. Alles in allem bieten der Balkan- und der Mittelmeerrat dem sowjetrussischen Regierungschef genügend Möglichkeiten, um auch von Hier aus, fern von Moskau, falls es sich als notwendig erweisen sollte, die westlichen Außenminister in Genf unter Druck zu setzen. Warum sollte Chrustschow nicht über Nacht neben Berlin einen neuen Krisenschwerpunkt am Mittelmeer schaffen? Keine andere Volksdemokratie wäre besser für eine Provokateur-Rolle nach allen Sei- ten geeignet, als gerade Albanien. Es wäre nicht das erstemal, daß die sowietrussische Außenpolitik mit einem solchen über- raschenden Paukenschlag ein gestecktes Ziel Zzu erreichen versuchte. Frankreichs Abgeordnete begehren auf Sie wollen mehr Kontrolle über die Regierung ausüben Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 26. Mai Die Fünfte Französische Republik erlebt augenblicklich so etwas wie einen kleinen Verfassungskonflikt. De Gaulles Verfassung sieht nur eine Möglichkeit für das Parlament vor, Druck und Kontrolle auf die Regie- rung auszuüben: Einen formellen Zensur- antrag, der von der absoluten Mehrheit aller Abgeordneten angenommen wird. Bei den Vorbereitungen zu einer Debatte über die innere Geschäftsordnung der Nationalver- sammlung haben nun Vertreter der älteren Parteien, von den Kommunisten über die Sozialisten und das Katholische MRP bis zu den Unabhängigen Konservativen— die bei- den letzteren gehören zur augenblicklichen Regierungsmehrheit— und vielleicht auch nicht ohne die intime Zustimmung einer gan- zen Reihe von gaullistischen Abgeordneten, die allmählich die Logik des Parlamentaris- mus am eigenen Leibe entdecken, den Ver- such unternommen, eine verfassungsmäßig nicht vorgesehene Möglichkeit der parlamen- tarischen Kontrolle über die Regierung wirk- sam werden zu lassen. Es handelt sich um sogenannte Große Anfragen, die Abgeord- nete an die Regierung richten können und auf die eine allgemeine Diskussion folgen soll. Die Parlamentsmehrheit wünscht, daß diese Diskussionen zu einer Abstimmung führen können. Der Premierminister, der am Dienstag- nachmittag noch einmal Gelegenheit hatte, in der Geschäftsordnungsdebatte seine Mei- nung auseinamderzusetzen, und der die Logik der Verfassung von de Gaulle vertritt, ist dagegen. Eine bei einer solchen Abstimmung in Minderheit gesetzte Regierung könnte nämlich— das meint auch der Ministerprä- Sidefit— kaum im Amt bleiben. Und damit würde Tür und Tor der Wiederholung der Schléchten Erfahrungen geöffnet werden, 80 drückte Debré sich aus, welche die Vierte Republik mit dem raschen Wechsel der Re- gierungen gemacht hat. Ein Kompromiß ist inzwischen in Aus- arbeitung, der eine solche Abstimmung der vorherigen Zustimmung der Regierung un- terordnet. Debrè will aber auch diesen Kom- promiß nicht annehmen, weil er der Mei- nung list, daß auf diese Weise die Regierung in dauernden Konflikt mit der Nationalver- sammlung wegen der Ausübung dieses Veto- rechtes geraten könnte. Auch hätte die Na- tionalversammlung eine ganze Reihe von Möglichkeiten, das Veto der Regierung zu umgehen. So war von einem besonders klu- gen Abgeordneten bereits vorgeschlagen worden, daß mem ja immer noch darüber abstimmen könnte, ob die Aussagen der Re- gierung in einer solchen Debatte, wie es bei ganz großen politischen Ereignissen in Frankrèeich manchmal der Fall ist, in allen Bürgermeisterämtern öffentlich angeschlagen oder ausgehängt werden sollen. Auf diese Weise könnte man indirekt feststellen, ob die Nationalversammlung die Aussagen der Regierung billigt oder nicht. Auch dieses entspräche natürlich keineswegs dem Buch- staben der Verfassung. Alles dies zeigt, daß das Parlament zwar noch nicht psychologisch reif ist, der Regie- rung ernste Schwierigkeiten zu machen, daß aber die Logik jedes Parlamentarismus auf die Dauer dazu führt, daß die Legislative versucht, die Grenzen zu überschreiten, die ihr durch die Verfassung gegenüber der Exe- kutive gezogen sind. Um die ganze Ge- schichte auf der persönlichen Ebene wieder ins rechte Lot zu rücken, wird der Präsident der Republik, General de Gaulle, am heu- tigen Mittwoch die Mitglieder der National- versammlung im Elysèe-Palast empfangen. Die Auseinandersetzung ist im Moment noch nicht mehr als ein Kleinkaliberkrieg, aber sie kann eines Tages größere und bedeuten- dere Ausmaße annehmen. Unter den großen Problemen, die das Parlament in den nächsten Wochen seiner Frühlingssitzungsperiode zu behandeln hat, steht nach der Geschäftsordnung ein Regie- rungsprojekt an führender Stelle, das unter dem Titel der sogenannten„sozialen Promo- tion“ den Zugang von begabten Personen aus der Arbeiterschaft und überhaupt von Erwachsenen, die nicht Gelegenheit zum Be- such höherer Schulen gehabt haben, zur Universität und besonders zu wissenschaft- 5 und technischen Karrieren erleichtern Soll. Ungeachtet der Berlin-Krise tagt das Internationale Presse-Institut Berlin.(dpa) Ein Tag vor dem Ablauf des sowjetischen Berlin-Ultimatums eröff⸗ nete der Regierende Bürgermeister von Ber- lin, Willy Brandt, am Dienstag in der Ber- liner Kongreßhalle die achte General- Ver- sammlung des Internationalen Presse-Insti- tuts(IPI). Brandt, der die Delegierten auch als Kollege begrüßte, erklärte, der Ent- schlug des Instituts zur Tagung in Berlin habe den Berlinern geholfen, über den Zeit punkt des 27. Mai hinwegzuplanen. Es werde ein Tag sein wie jeder andere. Die West- berliner betrachteten die freie Presse als ihren Bundesgenossen. Der Präsident des Exekutiv-Komitees der IPI, Dr. Urs Schwarz von der„Neuen Zürß cher Zeitung“, betonte, das IPI sei glück: lich über das Gastrecht in der mutigen Stadt Berlin. Die Zahl der Teilnehmer sei noch nie so groß gewesen wie in diesem Jahr. An der Versammlung beteiligten sich 230 Chefredakteure und Verleger aus 26 Staa- ten, deren Zeitungen etwa 100 Millionen Leser erreichen. Als Ehrengast war am Dienstag auch der Präsident des Bundesver- bandes Deutscher Zeitungsverleger, Dr. Hugo Stenzel, anwesend. Am Dienstagnachmittag nahmen die Teilnehmer Berichte über den Kampf um die Pressefreiheit in verschiede- nen Ländern entgegen. Im Anschluß an die dreitägige Tagung wollen etwa 200 Mitglieg der des IPI durch die Bundesrepublik reisen. Kurz notiert In Wien begann der 15. Kongreß des in- ternationalen Verlegerverbandes, an dem mehr als 600 Verleger und Vertreter von Verlagshäusern aus Westeuropa und Ueber- see, jedoch keine Vertreter von Verlagen in den kommunistischen Ländern teilnehmen. Die in Wien versammelten Verleger fordern u. a. die Abschaffung der Zölle für Druck werke und eine Senkung der Umsatzsteuern. Belgiens ehemaliger König, Leopold III., und seine Gemahlin Prinzessin Liliane wer den den gemeinsamen Sitz der belgischen Königsfamilie im Brüsseler Schloß Laeken verlassen und eine neue Residenz beziehen. Diese Entscheidung wurde nach einer Kabi- nettssitzung unter Vorsitz von Minister- präsident Eyskens bekannt gegeben. Sie fällt mit dem Höhepunkt der innerbelgischen De- batte über Spannungen zwischen der Regie- rung und dem Hof zusammen, bei denen dem Hof Eigenmächtigkeiten über den Kopf der Regierung hinweg vorgewoffen werden. In verschiedenen Fällen ist dabei König Leopold, dem 1951 zur Abdankung gezwun- genen Vater König Baudouins, der maßge- bende Einfluß zugeschrieben worden. Die oppositionelle sozialistische Fraktion der bel- gischen Abgeordnetenkammer beschloß nach Bekanntwerden der Nachricht über den Residenz wechsel König Leopolds, im Parla- ment eine dringende Anfrage einzubringen. Einen„Konrad-Adenauer-Hain“ will der amerikanische„Jewish National Fund“ in Israel pflamzen. Ein Komitee dieser Orga- nisation— der ehemalige Deutsche, die jetzt amerikanische Staatsbürger sind, angehören — besuchte den Generalkonsul der Bundes- republik in New Vork, Federer, um ihm fur Bundeskanzler Adenauer eine Urkunde zu überreichen. Darin wird mitgeteilt, daß ehe- malige deutsche Bürger in den USA in An- erkennung der Verdienste Adenauers um dis Wiedergutmachung des deutschen Juden zu- gefügten Unrechts Gelder gesammelt haben, um einen Hain zu errichten, der nach Bun- deskanzler Adenauer benannt werden soll. Was chvor führung Wr reigen ihnen Deutschlands meistgekauften Woschautomaten. Alle Modelle bieten ein Höchst. maß on Leistung, Quglität und Ausstattung. . Ai. 2 Aufzug, pro Etage bis SO fort zu vermieten: Dreizimmerwohnung am Bismarckplatz 100 qm— freie sonnige Lage— Zentralheizung und Miete 200,— DM und 4000.— DM Bk¹zZ. Juli- August Oststadi-Werderstruße 3 Zimmer, Küche und Bad. Zentralhzg. u. Aufzug. 260,— DM Miete und Bkz. 2 2 212 Feudenheim- Zweifamilienhaus 3 Zimmer, Küche und Bad— Balkon— Zentralhei- zung— sonnige Lage 250, DM Miete und Bkz. 1 Zimmer, Küche und Bad— Ofenheizung. 90— DM Miete und Bkz. 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Backes Brigitte Strauch Hulda Schreiber Dr. Walter Schreiber Beerdigung: siehe Bestattungskalender Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben. Die Gemeinde der Friedenskirche steht in tiefer rauer um das Hinscheiden ihrer Gemeindeältesten, 5 Irmgard Strauch In herzlicher Dankbarkeit für ihren treuen Dienst. Pfarrer Staudt und die Gemeindeältesten Mannheim, den 26. Mai 1959 Haydnstraße 6 Meine liebe, herzensgute Frau Meta Gräber geb. Backhaus ist am 22. Mai 1959 nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim, den 27. Mai 1959 e In stiller Trauer: Robert Gräber Die Einäscherung hat auf Wunsch der Verstorbenen im engsten Kreise stattgefunden. Statt Karten Plötzlich und unerwartet wurde meine liebe Frau unsere gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Berta Ahl geb. Rietheimer viel zu früh im Alter von 62 Jahren in die Ewigkeit ab- berufen. Mh m.- Neckarau, den 25. Mai 1959 Morchfeldstraße 80 In ties ker rauer: Wilhelm Ahl Enkelkinder Brigitte und Dieter und Angehörige Beerdigung: Freitag, 29. Mai, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau Heute entschlief nach kurzer schwerer Krankheit mein innigstgeliebter Mann, mein lieber Papa, Opa, Schwieger⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav Wagner im Alter von 64 Jahren. Mhm.-Almenhof, den 25. Mai 1959 Neckarauer Straße 147 In tie kem Scehmerz: Anna Wagner geb. Hessenauer Emmy Orth geb. Wagner Eugen Orth Enkelkinder Klaus und Annette sowie alle Angehörigen Beerdigung: Freitag, 29. Mai, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes Adolf Heid Malermeister i. R. sage ich, auch im Namen aller Angehörigen, tiefbewegten, auf- richtigen Dank. Sanz besonderen Dank dem Hochwürdigen Herrn Stadtpfarrer Stengele für seinen trostreichen Beistand in der Sterbestunde meines lieben Mannes. Allen denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben, ein herzliches„Vergelts Gott!“ Mannheim, den 27. Mai 1959 Im Namen aller Angehörigen: Weinbietstrage 13 Frau Toni Heid geb. Rehmann Nach kurzer schwerer Krankheit, jedoch unerwartet, starb am 25. Mai 1959 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ludwig Boos geboren am 31. März 1891. Wir werden ihn in seinem geliebten Heidelberg zur letzten Ruhe legen. Heidelberg, den 27. Mai 1959 Werderstraße 42 Für die Hinterbliebenen: Luise Boos geb. Lutz Beerdigung: Freitag, 29. Mai, 14.00 Uhr, Friedhof Heidelberg- Handschuhsheim Gott der Allmächtige hat am 25. Mai 1959 nach langem mit Geduld ertragenem Leiden meinen lieben Mann und guten Vater, Herrn Johann Pulko versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 57 Jahren erlöst. Mhm.- Sandhofen, den 27. Mai 1959 Scharhofer Straße 3 In tiefer Urra uesr: Luise Pulko geb. Paster Sohn Günter und alle An verwandten Beerdigung: Freitag, 29. Mai, 13.30 Uhr, Friedhof Sandhofen Am 25. Mai 1959 verstarb nach langer schwerer Krankheit im 58. Lebensjahr unser Mitarbeiter, Herr Hans Pulko In dem Verstorbenen verlieren wir einen treuen und pflicht- bewußten Mitarbeiter, der seit 3. Juni 1916 unserem Werk angehörte. Sein Wirken in unserem Unternehmen sichert ihm ein bleiben- des und ehrendes Gedenken. BOPP& REUTHER GMBH Beerdigung: Freitag, 29. Mal, 13.30 Uhr, Friedhof Sandhofen. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort, Schrift, die schönen Kranz- und Blumen- spenden, den Hausbewohnern sowie allen denen, die unsere liebe Entschlafene, Frau Gertrud Schwöbel geb. Schüssler auf ihrem letzten Gang begleiteten und damit uns ihre Verbundenheit bezeigten, sagen wir unseren innigsten Dank.. Besonderen Dank Frau Dr. Müller, den Herren Aerzten und dem Pflegepersonal vom Diakonissen- Krankenhaus, der Krankenschwester Sebastian, Herrn Stadtpfarrer Mönch für die tröstenden Gebete und den Schul- kameraden für das ehrende Gedenken. Mhm.- Käfertal, den 27. Mai 1959 Obere Riedstraße 26 5 Hermann Schwöbel und Verwandte Herzlichen Dank für die liebevolle Anteinahme in Wort und Schrift, die Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang Unserer lieben Entschlafenen, Frau Martha Ries wwe. geb. Reusch Besonderen Dank den Schwestern vom Caritasheim Maria Frieden für die aufopfernde Pflege und allen denen, die der Verstorbenen in ihrem langen Leiden Hilfe und Trost gespendet haben. Mh m. Waldhof, den 27. Mai 1959 Schi straße 19 4 N Familie Ludwig Flörchinger und Angehörige Bestattungen in Mannheim Mittwoch, den 27. Mai 1959 5 Hauptfriedhof Zeit Hees, Maria, früher Werderplatz i222 10.00 Schwehr, Wilhelm, Werftstraße 111 10.30 Neureuther, Anna Marie, Ne, Rheingoldstraße 28. 11.30 Krematorium Rimmelspacher, Josef, Krappmühlstrage 4. 13.30 Weller, Ludwig, Oppauer Straße 6. 14.00 Laurenzi, Jean, Ne, Mönchwörthstraße 118 14.30 Friedhof Neckarau Fuchs, Kilian, Adlerstraße 99 14.00 Friedhof Sandhofen Hastenteufel, Johann, Schö, Elbinger Weg 3 13.30 Rohland, Arno, Gaswerkstraße 2:2 14.00 Friedhof Seckenheim Dann, Herbert, Zähringer Straße 9 14.00 Winkler, Katharina, Kapellenstraße 2. 1ᷣ4.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr i 5 Stellengesuche Mittwoch, 27. Mai 1959 Für die überaus herzliche An- teilnahme sowie die zahlreichen Kranz— und Blumenspenden, Mietgesuche beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adolf Trampisch sagen wir unseren innigsten Dank. 4 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pfarrkurat und Schwester Flo- rentina und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Schönau, den 27. Mai 1959 Stargarder Weg 2 Gutmöblierte WW mit Zentralheizung von Mitte Juni 1959 bis September 1960 Mhm. oder nähere Umgebung Ida Trampisch gesucht. Zuschr. u. P 32101 a. d. Verlag. Durch tragischen Unglücksfall 1 verloren wir am 25. Mai 1959 Für leitenden Angestellten unseren guten Freund, Herrn 2 3 nettes möbl. Zimmer 9 Nikolay Guzowski gesucht. Möbel Boehme, Mann- Er wird für uns unvergessen FFC Sein: 3 5 Für einen unserer Herren Mhm.-Schönau, den 27. Mai 1939 suchen wir möglichst Zentrum Graudenzer Linie 39 Ludwigshafen ein Es trauern um ihn: 178 7 Familie Wilhelm Gotthardt Mmöbl. 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Er mußte mit einem Punktsieg zufrieden sein, der ein minutenlanges Pfeifkonzert fand und bis in die frühen Morgenstunden in den Quartieren der einzelnen Mannschaften an Experten- tischen erhitzte Debatten auslöste. So reich diese beiden ersten Tage in Lu- een 0 5 2 zern auch an wirklich guten Leistungen Wa- kür die 1. 3 i ren— absoluter Höhepunkt dieser Vorrunde ee 5 in der zwei- 1 i. 2* FL egegnung zwischen den beiden Olympiasie- ten Ausse 5: land R gern Wolfgang Berendt(Ostberlin) und Wla- Punktsieg über den Holländer de Roo. dimir Safronow. Unmittelbar nach der Aus- AP-Bild losung dieses Kampfes zeigten sich die Zo- ö 5 nendelegierten recht verlegen; denn Berendt Hernheim erwartet.-Gladbac war nach Melbourne in eine Formkrise gera- heute abend auf dem Waldsportplatz SEHR GUT hielten sich bisher die deutschen Vertreter bei den Europameisterschaften der Amateurboxer in Luzern. Neben Titelvertei- diger Manfred Homberg(Fliegengewicht) qualifizierten sich auch der Ulmer Bantam- gewichtler Horst Rascher und Federgewichts- meister Goschka Mamburg) am zweiten Tag 95 ten und erst nach einem Qualifikationskampf hinter verschlossenen Türen in letzter Minute in das Luzern-Aufgebot hineingenommen worden. Keiner aber ahnte, wie groß der Ehr- geiz dieses intelligenten Berliners war, als er gegen den Russen antrat. Von Pfiffen wurden die beiden Asse nach der ersten Runde, die keine Handvoll echter Treffer und minuten- langes Studieren auf beiden Seiten brachte, in ihre Ecken begleitete. Dann schoß Safro- now unmittelbar nach dem Gong die erste Rechte ab, die Berendt am Kinn erwischte, und umgehend folgte die„Explosion“ einer geballten Ladung von Konzentration und bo- xerischer Angriffswaffen. Nach einer präzisen Doublette Körper-Kopf saß Safronow am Boden. Wild keilte er zurück. Die Zuschauer witterten eine Sensation, aber Berendts In- 5 5 n 8 16 telligenz und das wunderbare Zusammenspiel 1 1 dark. Das Spiel pe von schnellen Beinen und kürzesten Reflexen zwischen Auge, Hirn und Fäusten ließen den Stollenwerk fällt aus Nationalspieler Georg Stollenwerk, der Eine interessante Kraftprobe gibt es heute abend auf dem Viernheimer Wald- Sportplatz, Wo die Amicitia gegen den west- deutschen Oberligisten SC Borussia Mönchen- Gladbach antritt. Die Gäste stellen, obwohl in der Abschlußtabelle nur als Dreizehnter placiert, eine vor allem kämpferisch recht starke Elf, die allerdings in der abgelaufe- nen Saison im Angriff Durchschlagskraft vermissen lieg. Viernheim kann mit Aus- nahme Geigers, der überraschend wegen eines Zwischenfalls beim Spiel in Kassel für einen Monat gesperrt wurde, die Standard-Elf ein- setzen, der man mit Gutperle als offensiven Außenläufer und dem Innentrio Kabatzki- Hofmann-Rappsilber durchaus ein gutes Glanzvolle Vorrunde in Luzern: Noch nie nach dem Kriege hat es bei Europameisterschaften eine derart glanzvolle Vorrunde gegeben wie in Luzern. Das ist nicht allein die Ansicht des deutschen Box- sportpräsidenten Eugen Böhm, der allen Grund hatte, mit dieser Vorrunde zufrieden zu sein. Dieses Urteil geben auch der Pole Lisowski, Vizepräsident des Amateurbox- Weltverbandes und der schwedische Arzt Dr. Ullmark ab, der als Leiter der Medi- zinischen AlBA- Kommission vor allem von der hervorragenden Kondition der Aktiven Russen im psychologisch entscheidenden Mo- ment durch die Seile fallen. An Berendts Punktsieg gab es keinen Zweifel. Beide Boxer poten eine Demonstration höchster Amateur- boxkunst, ein Florettgefecht, das wie ein spannender Lehrfilm wirkte und nicht einmal des Eingreifens von Ringrichter Deltcheff (Bulgarien) bedurfte! Berendts Kampf war eigentlich aber nur der I- Punkt auf eine überraschend starke technische Gesamtleistung der deutschen Bo- Berend hyonte bislierige Leistung det deulschen Boxer Auseinandersetzung des Ostberliners mit dem russischen Olympiasieger Safronow— ein Lehrfilm der Boxkunst xer in dieser Vorrunde. Während nahezu der gesamte Ostblock, aber auch die Schotten, Tren oder Italiener in stärkstem Maße den Fighterstil bevorzugen, wirkten die deutschen Boxer aus West und Ost mit ihrem sauberen Distanzboxen wie aus einem Guß. Gewiß, ihre Gegner waren durchweg nicht allzu stark, aber unsere Jungen nutzten diese Gelegen- heit, ein niveauvolles Amateurboxen zu de- monstrieren, und damit erinnerten sie an die große Tradition des deutschen Amateurbox- sports, der nicht von ungefähr in der Rang- liste der erfolgreichsten Nationen mit 21 Europameisterschaften weit vor allen ande- ren noch immer an erster Stelle steht. So war der Auftakt in Luzern jedenfalls sehr eindrucksvoll, wenn auch die Stunde der Bewährung für die meisten deutschen Boxer noch bevorsteht. A. Gerz Exeuropameister Kukier ausgeschieden: Auch ascher und Hoschga im Viertelfinale Eine Verwarnung warf Horst Johannpeter gegen Guthschmidt zurück Nach Manfred Homberg erreichte auch der Ulmer Horst Rascher mit einem Punktsieg über den Holländer Th. Wilbrink das Viertel- finale der Luzerner Box-Europameister- schaften. Raschers Sieg im Achtelfinale des Bantamgewichtsturniers über den mit 1,54 m kleinsten Turnierteilnehmer aus Holland war das Ergebnis sauberer beidhändiger Treffer. Neutrale Beobachter am Ring waren von der Form beeindruckt, mit der Rascher als Außenseiter dieser Klasse den Holländer aus- poxte. Europameister Grigorjew(Sowjet- union) setzte sich gegen den Oesterreicher Weiß durch und erreichte damit die Runde der letzten Acht. 5 Zuvor war es im Fliegengewicht zu einem ersten Höhepunkt gekommen, als der mehr- fache Ex- Europameister Kukier(Polen) ge- gen den Vize- Europameister von Prag, den Rumänen Dobrescu boxte. Kukier unterlag dem hervorragenden Rumänen nach Punkten und schied damit als erster der stärker einge- schätzten Boxer dieser Gewichtsklasse aus. Das Los hat dafür gesorgt, daß Dobrescu nun gegen Stolnikow(Sowjetunion) boxen muß, bevor Homberg auf einen dieser beiden wohl stärksten Konkurrenten trifft. Mit dem deutschen Federgewichtsmeister Entscheidung über die olympischen Spiele 1964 gefallen beim 1. FC Köln in den letzten Monaten ein erfolgreicher„Verlegenheits- Mittelstürmer“ war, wird seinem Verein in den re chen vier Spielen der deutschen Fußballe nde nicht mehr zur Verfügung stehen. Scollen- werk erlitt im Meisterschaftsspiel 1. FC Köln gegen Meidericher SV(1:0) eine Knieverlet- zung, die sich bei näherer Untersuchung als 5 n herausstellte, Da sich Stol⸗ en werk icht operieren lassen will, wirck der 5* In e 8 Au Preh einige Wochen dauern, Er des Sports in München waren die Ansichten wird also erst in der nächsten Saison Wieder 80 Klar, daß es schon am Dienstagmorgen nach ppielen können. 5 dem Vortrag der drei Wintersportstätten zur Abstimmung kam, bei der Tokio für die 3 Bi Olympischen Sommerspiele und Innsbruck Dusch leitet Europacup Finale für die Olympischen Winterspiele 1964 als Eine neue ehrenvolle Berufung erhielt Austragungsorte gewählt wurden. IOC-Prä- Schiedsrichter Albert Dusch(Kaiserslautern), sident Avery Brundage kommentierte diesen dem die Leitung des Endspiels um den Beschluß:„Diese Wahl ist uns sehr leicht ge- Europapokal der Landesmeister zwischen fallen. Die Beschlüsse erfolgten mit überwie- Real Madrid und Stade Reims am 3. Juni in gender Mehrheit, und es gab weniger Forma- Stuttgart übertragen wurde. Als Linien- ſitäten als zuvor. Ich bin mit den Entschei- richter wurden Kandlbinder Regensburg) dungen sehr zufrieden, denn nach den vorlie- und Ommerborn(Saarbrücken) benannt. genden Unterlagen und nach dem, was ich 25 1 selbst gesehen habe, sind beide Städte gut Karten für Europacup-Endspiel vorbereitet. Sie werden die Spiele mit dem bei Karl Vetter erhältlich Geist durchführen, den das 100 erwartet.“ Die Abstimmungsresultate wurden auf Für das am 3. Juni im Stuttgarter Neckar- Wunsch einiger beteiligter Städte nicht offl- stadion stattfindende Europapokal-Endspiel ziell bekanntgegeben. Man erfuhr jedoch, daß zwischen Real Madrid und dem französischen Innsbruck 49 Stimmen erhielt, während der Meister Stade Reims stehen noch Sitzplatz- kanadische Ort Calgary nur neun Befürwor- Karten zur Verfügung, die in Mannheim bei ter hatte und Lahti nicht einmal die Stimme Karl Vetter(Planken-Passage) erhältlich seines finnischen IOC-Mitgliedes erhielt. Die sind. Abstimmung über den Schauplatz der Som- merspiele 1964 lautete: Tokio 34, Wien 10, Präsident Avery Brundage:„Diese Erstmals in der Geschichte moderner olym- pischer Spiele wurden die Kandidaturen bei einer IOC- Session bereits im ersten Wahl- ang entschieden im Theatersaal des Haus Austragungsorte sind Jokio und Junsbrucb Wahl ist uns sehr leicht gefallen“ winnen konnte. Die Sowjetzone wurde von Italien mit 85:65 Punkten überfahren. Eine Riesen überraschung gab es mit dem Sieg Belgiens über Bulgarien, den zweiten der letzten Buropameisterschaft. Die Belgier siegten Knapp mit 79:77 Punkten, nachdem sie bei Halbzeit schon mit 46:39 in Front lagen. Zwei Freiwürfe des Belgiers Steve- niers, der insgesamt 29 Punkte machte, ent- schieden in letzter Minute den Kampf, der 77:77 stand, für Belgien. Die zweite Ueber- raschung war fällig, als Rumänien die favori- sierten Ungarn mit 62:53 schlug. Titelvertei- diger UdssR blieb gegen Israel mit 90:44 sicherer Sieger. Batschwaroff vor Mahlendorf Als neuer europäischer Klassesprinter machte der Bulgare Mihail Batschwaroff in Sofia auf sich aufmerksam, als er die 100 m in der Landesrekordzeit von 10,3 Sek. vor Walter Mahlendorf(Hannover) in 10,5 Sek. gewann. Einen deutschen Erfolg gab es durch den Kugelstoßrekordler Hermann Lingnau (Koblenz), der mit relativ schwachen 16,66 m über den bulgarischen Meister Todor Todo- roff(Bestleistung 17,63) mit 16,19 m trium- phierte. Peter Goschka(Hamburg) erreichte schließ- lich ein weiterer DABV-Vertreter das Vier- telfinale. Der Europameisterschaftsdritte von 1957 im Bantamgewicht punktete den Hollän- der Johan de Rooy über drei Runden klar aus. Den Höhepunkt des zweiten Tages bildete der Federgewichtskampf zwischen den bei- den Olympiasiegern von Melbourne Wolf- gang Behrendt-Sowjetzone Bantam) und Wladimir Safronow- Sowjetunion Federge- wicht). Zwei saubere Techniker boten den Zu- schauern in diesem Treffen eine wahre Lek- tion des edlen Faustkampfes. Punktsieger wurde der Ostberliner. Eine kleine Ueber- raschung hatte es gleich zu Beginn der Abendkämpfe im Schwergewicht gegeben, als der Silbermedaillen-Gewinner von Prag, der Rumäne Mariutan, dem Engländer Thomas nach Punkten unterlag. Mit der bisher knappsten Punktentschei- dung endete die rein deutsche Begegnung zwischen Horst Johannpeter Hamm) und Konrad Guthschmidt(Riesa) gestern im Achtelfinale des Halbweltergewichts. Zwei Sekunden vor Schluß des an sich sauber ge- führten Kampfes erhielt der Deutsche Mei- ster aus Westfalen eine Verwarnung wegen Kopfstoßens, die für einen hauchdünnen Punktsieg des Sportlehrers aus Riesa ent- schied. Das Los entscheidet über süddeutsche Amateur meisterschaft Da die Endrunde um die süddeutsche Amateur-Fußballmeisterschaft in einem toten Rennen zwischen VfR Pforzheim, Singen 04 und SpVgg. Bayreuth(je 5:3 Punkte) aus- klang, werden zur Klärung der Lage am 28. und 31. Mai zwei Entscheidungsspiele aus- getragen, bei denen auf jeden Fall die beiden Aufsteiger zur 2. Liga Süd ermittelt werden. Der süddeutsche Amateurtitel aber wird durch das Los vergeben, und zwar losen die Sieger der beiden Spiele, während der Ver- lierer des zweiten Spieles ausscheidet. Der neue Süd-Amateurmeister hat am 7. Juni in der Vorrunde zur Deutschen Amateur-Meister- schaft gegen Südwestmeister Hassia Bingen in Speyer anzutreten. Am Donnerstag Fronleichnam) spielen in Schwenningen VfR Pforzheim und Singen 04. Die SpVgg. Bayreuth trifft am Sonntag in Geislingen auf den Verlierer des Schwennin- ger Spiels. Waldhof-Boxer in Aalen Die Boxstaffel des SV Waldhof trägt am Samstag beim VfR Aalen einen Vergleichs- kampf aus, zu dem Schlachtenbummler im Mannschaftsbus mitfahren können. Die Ab- fahrt erfolgt am Samstagnachmittag, die Rückfahrt nach Kampfende. Anmeldungen unter Tel. 5 11 50. Marika Kilius läuft in Mannheim Die Frankfurterin Marika KEilius, nicht nur im Eislauf mit Hans-Jürgen Bäumler, sondern auch auf Rollschuhen eine Läuferin der Weltklasse— sie holte sich im letzten Jahr souverän den WM-Titel bei den Damen — steht heute abend im Mittelpunkt der Schaulauf-Veranstaltung des badischen Eis- und Rollsportverbandes im Mannheimer Eis- stadion. Daneben starten, wie bereits berich- tet, der Heilbronner Ueberraschungs- Welt meister Karl-Heinz Losch und die Spitzen- klasse des badischen Verbandes.— Die Ver- anstaltung beginnt um 19 Uhr. Hockenheim sieht die Welt-Elite Wie schon 1957, wird auch in diesem Jahr der„Große Preis von Deutschland für Motor- räder“ wieder unter der Regie des Badischen Motorsport-Clubs MW) auf dem Hocken- heim-Ring ausgetragen. Da das Rennen am 14. Juni als zweiter Lauf zur deutschen Stra- Ben- und als dritter Lauf zur Weltmeister- schaft zählt, sind natürlich sämtliche Welt- klassefahrer am Start. In der soeben abge- schlossenen Nennliste finden wir Doppel- weltmeister John Surtees, der die sechsköp- ige MV- Agusta- Werkmannschaft(mit Hartle, Provini, Ubbiali, Venturi und Vez- zalini) anführt. Dazu kommen Fabrikteams von BMW(mit Camathias, Dale, Hiller und Schneider), von MZ- Zschopau(mit Brehme, Degner, Fügner, Musiol und Taveri) von Benelli(mit Dale und Grasetti) sowie von Ducati(mit Hailwood, Spaggiari und Villa). Selbstverständlich konkurrieren außer den durch die Firmen Reg Dearden und J. Potts unterstützten Norton- Spezialisten wie Chad- Wick, Hocking, Melntyre, King, Rensen und Shepherd alle derzeit besten deutschen und ausländischen Privatfahrer. Auch die ur- sprünglich für Formel 1, also Sportmaschinen ausgeschriebene Viertelliterklasse wird wie bisher mit Grand-Prix- Rennmaschinen ge- fahren. Alebü. Akademische Feier bei der MIG Aus Anlaß ihres 60jährigen Bestehens veranstaltet die Mannheimer Turn- und Sportgesellschaft 1899 am Sonntagvormittag, 10.30 Uhr, im Mozartsaal des Rosengarten eine Feierstunde, in deren Mittelpunkt die Festansprache des Direktors am Institut für Leibesübungen Heidelberg und Gewinners der Silbermedaille bei den Olympischen Spie- len 1928, Dr. Otto Neumann, mit dem Thema „Sport und Persönlichkeit“ stehen wird. Die Feier wird umrahmt von Rezitationen und musikalischen Darbietungen eines Quartetts der Musikhochschule Mannheim. Alle Freunde des Sports sind zu dieser Feier herz- lich eingeladen. Zwei Pokalspiele im Kreis Mannheim an Fronleichnam Am Fronleichnamstag werden die beiden Wegen der B-Klassenmeisterschaft verlegten Pokalspiele der Viernheimer Amicitia und des MFC 08 Mannheim nachgeholt. Viern- heims Amateure treffen auf Germania Dos- senheim, 08 Mannheim erwartet den Polizei- SV Mannheim. Bereits heute abend stehen sich in Edin- gen die Fortuna und Germania Friedrichs feld um 17.30 Uhr in einem Freundschafts- Spiel gegenüber. Radrennen in Feudenb im Nachdem der RV Feudenheim in dieser Saison viel Pech hatte— sein Eröffnungs- rermen und die geplante Wiederholung ver- regneten— versucht er es am Donnerstag zum drittenmal: Um 15 Uhr starten Träger des Nationaltrikots, dazu bekannte Fahrer aus Stuttgart, München und der Vorderpfalz, die Einheimischen Merdes und Munz sowie die Asse des„Endspurt“ auf der Bahn am Neckarkanal. Ein Gewinn für die Flieger- rennen war die Meldung des Berliners Gün- ter Kaslowski, der bei den Auswahlrennen der BDR-Nationalmannschaft Bahn in dieser Disziplin bisher die meisten Punkte sammelte und nur Rudi Altig zu fürchten hatte. Für das Mannheimer Publikum dürfte es auch sehr interessant sein, im Mannschaftsrennen, das von 14 Paaren bestritten wird, die drei Spitzenteams des„Endspurt“— Gebrüder Altig, Rohr/ Meindl und Hinschütz/ Karg in Aktion zu sehen. In dieser Woche stehen außerdem noch ein Aschenbahnrennen des RC Neckarau im Walldürn vor neuem Sieg Detroit 9 und Brüssel 5 Stimmen. Die endgül- i e Waldwegstadion(Samstag) und i. tigen Termine für 1964 liegen noch nicht fest. 1 4 2 1 0 1 DE R N 0 E E N- 25 TOTO ein Rundstreckenrennen des RRC Endspurt“ 5 5 Aufstiegsspielen zur 1. Amateurliga Entsprechend dem Wunsch der internationa- U 2* 0 5 am Wasserturm(Sonntag, 14 Uhr), auf dem 1 Mit einer Doppelrunde werden die Auf- len Fachverbände wird Innsbruck jedoch von ee eee eg Fe Programm. erg stiegsspiele zur 1. Amateurliga Nordbaden an seinem Vorschlag„zweite Januar-Hälfte“ ab- Nr. Platzverein tes Punstsp. 8 8 Gastverein ö 2 5 0 5 5 Fronleichnam und am Sonntag fortgesetzt. weichen und die Spiele voraussichtlich in der—— TSV Neckarau zieht Bilanz Der verlustpunktfreie Spitzenreiter Kickers zweiten Februar-Hälfte durchführen, obwohl 1E Pirmasens 111% 2 211 2 1 2 0 Werder Bremen 1 1 1 0 1 1 Der Turn- und Sportverein lädt seine Mit- Walldürn sollte dabei im Heimspiel gegen die Stadt bei nur 560 Meter Höhe mit Schnee- 5 glieder am Samstag zur Jahreshauptver- 8 noch ohne Punktgewinn am Tabellen- schwierigkeiten rechnen müßte. Tokio hat[ 2 Eintr. Frankfurt 111 1111J11.907/11˙ 2 1. FEC Köln 1 1 1 0 1 0 sammlung ins Vereinsheim an der Caster- ende rangierenden FC Bammental zu seinem zwei Termine vorgetragen, und zwar Ende 3] Tasm 1 1 2 1 1 1 Hambur Sv keldstraße ein. Beginn 20 Uhr. künkten Sieg in ununterbrochener Folge kom- Juli Anfang August oder im Oktober. Auch„. 8. 61 22 2 0 men, womit auch der Aufstieg so gut wie hier wird die endgültige Entscheidung erst 4 Westfalla Herne 1 1 1/1 0 21 21/81 2 0 Kick. Offenbach 1 0 0 2 1 0 Wie sie 8 jelen sicher wäre. Den zweiten Aufsteiger machen später fallen, wobei des Internationale OIVYm- 5 Heider S II O/ OI 0 0/ 1 1 1 Eintr Sus brick 71711 9 5** Eutingen, Kirrlach und Eberbach unter sich pische Komitee nach Rücksprache mit den 5 8. Mittwoch, 18 Uhr, Waldsportplatz 1 1 papiermäßig besten Aussichten, Fachverbänden 1 8 5 5 6 Arm. Hannover 1 2 2/1 102 2 2/0 20 Harburger 181 1 11 11 Amicitia Viernheim: Klein; G. wenigstens vorläufig auf dem zweiten Platz Im weiteren Verlauf seiner Sitzung be-. 5 5 Neff, Holzschuh; Gutperle, Friedel, Menz; u bleiben, hat Eutigen, das an Fronleichnam schloß das 100, den 800-Meter-Lauf für JJJ%)%%%V%%CGG%%V0000T0ÄWVTT VB Lübeck e 1 1 0 0 Rhein, Kabatzki, Hofmann, Rappsilber, 0 8 gegen Eberbach und auch am Sonn- Frauen in das olympische Programm aufzu- 8 VfR Oldenburg 0 01/ 0 0 10 0 2/ 0 21 Blumenth. SV 1 1 1 0 1 1 Himmler. in 0 f irr- 8 8 8 FFF re Horbr 21 I/ 221 et hebert 6 1 0 c unser dan nel Ben Fr Eber! 5 5 4 f im: Reinin- weiter im Spiel bleiben will. Belgien bezwang Bulgarien 10 VII. Trier 1217212 II I/Z2 12 v Kaisersl. 0 0 1 U 2 0 ser; Schell, Wolf; Acker, Schramm, Sauer cbPielen Fronleichnam: Fo Eutin- bei den Basketball-Europameisterschaften 1] Stuttg. Kickers 1 1 1/1 2 221 1/ 10 2 1. FC Saarbr. 1 1 1 0 1 0 Gordt, Kleber, Hölzer, Harter, Leits. 105 gen— VfB Eberbach, Kickers Walldürn gegen Bei den Europameisterschaften im Bas-—— Neckartal 5 e Sonntag: Fe Bammental ketball kam Iran in Istanbul zu seinem er- 12 Saar 05 Saarbr. 0 1 1/ 1 0 212 02/ 2 2 2 Bremerhaven 931 U 11 11 Einem Nell. W liegt Anz, z.% gegen FC Eutingen, VfB Eberbach— Olympia sten Turniersieg mit 49:42(26:18) gegen) Tip nach der MNM- Tabelle b) Rudi de Ia Vi 1 Re 5 ein Wettschei WII f Zehnter? Kirrlach. Oesterreich, das bisher noch kein Spiel ge-. L: y mt päude. Nb( lten, Nehm den dert 3 0 5 u pacht. gef 2* 0 88 8 den Verl 1— —ñ̃̃— 1 UT M1 1O0hen Kaufen 10 en Leu 2 2 77 2 g ST 1 1he rr sahne 5 oer 1* des Katze 5 5 wollen eig 2 . n auch in der praktischen poly-Packung 8 40 mne aromaf est zum Nachfüllen altea 05 t peziehbe ng e el, 17 Uhr. 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Schwe da L. hat, selbs litera eur The Tan mon Kör * g Nr. 119/ Mittwoch, 27. Mai 1959 MORGEN Seite 18 „Zo neben Ufern“ Ein wichtiges Handbuch öber die kessor Kar! Laux, der von 1926 bis 1 Musikkritiker der Mannheimer„Neuen Geschichte der russischen Musik Künstlern, die Lenin für würdig eines Denk- mals erachtete, stand auch der Name Kurz angezeigt Bertolt Brechts Ballett„Die sieben Tod sünden der Kleinbürger“, dessen Musik Kurt Weill schrieb, ist als kleines Taschenheft im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, her- en Landeszeitung“ gewesen ist und Skrjabin.“ ausgekommmen. 8 alen geen ee it 1952 die Dresdner Musikhochschule lei- Im zweiten Teil seines Buches hat Laux rung 1933 in Paris sta 110118 rogen 1 hat sich in seiner jüngsten Untersuchung die in langjähriger Beschäft gung mit der 55. in a N Ter über„Die Musik in Rußland, und in der Materie gewonnenen Erfahrungen, vertieft 55 über 1 55 Wir am 14. Februar Sowjetunion“(im Henschel-Verlag, Berlin, durch Studienreisen in die Sowjetunion und ee erschienen) ein weites Feld abgesteckt. durch Gespräche mit sowjetischen Geistes- g Deutlich erkennber schält sich jedoch in die- ger popular-wissenschaftlichen und oft recht einseitigen Darstellung mit propagandisti- scher Tendenz die Struktur heraus: aus der Vielfalt der Erscheinungen destilliert der Autor die wesentlichen Gestaltungselemente und entwirrt das dichte Geflecht der stil- bestimmenden Komponenten zu klar gegen- emander abgegrenzten Entwicklungslinien. 80 bezeichnet Karl Laux das altslawische Volkslied und den altruss'schen Kirchen- gesang, der im 11. und 12 Jahrhundert eine eigene Notenschrift entwickelte und für län- Wissenschaftlern, verwertet und eine auf- schlußreiche Uebersicht über die Musik in der Sowjetunion gegeben, wie sie sich in den letzten vierzig Jahren zur vollen Blüte entwickelt hat. Sehr gewissenhaft analysiert Laux auch hier die Werke von Prokofieff, Schostakowitsch, Chatschaturjan, Kabalew- Slzi, in die sich vor und nach dem zweiten Weltkrieg„Elemente einer Volkstümlichkeit verneinenden Sprache eingeschlichen hat- ten“. Dies führte nach mehrtägiger Beratung zwischen dem Zentralkomitee und dem Kom- ponisten verband zu dem„Beschluß“ vom Die„Schwarzweiße Magie“ Friedrich Sie- burgs ist noch immer eine der pointiertesten und geistreichsten Abhandlungen über die „Freiheit der Presse“(wie das vom Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, Stutt- gart und Tübingen, herausgegebene Büch- lein im Untertitel heißt). Drei Kreise schrei- tet Sieburg hier aus: Die Presse als Bil- dungsmacht, das höchst aktuelle Problem „Die Presse und der Staat“ sowie zuletzt Wesen und Erscheinung, Allmacht und Ohn- macht des Journalisten. Sieburg ist ein klu- ger Beobachter, sein Stil erhellend und — eee Zeit die einzige Form der russischen 10. Februar 1948, in dem die Komponisten aggressiv zugleich. enungeg, Kunstmusik sewesen ist, als die Urqueilen„ermahnt“ werden, wieder stärker an die„Im vorübergehen“ heißt eine Sammlung cena der russischen Musik, aus denen die Kom- grole Tradition der russischen Musik anzu- kleiner Prosastücke des bedeutenden deut- im e ponisten späterer, Epochen 1 Slinlca, Dar- knüpfen und in der Verfolgung neuer Wege schen Feuilletonisten Sigismund von Ra- ae en sbb Tscha tone kiorvam me tand nicht dis Veroindune mit dem Volk eu ver- decki, die der Kösel-Verlag, München, in lt de Sei, Prokofleff, Chatschaturjan, N lieren. Daraufhin entstanden nach Laux eine einer einmaligen Sonderausgabe als Band 56 gesucht. witsch und der sonst nur in Nebensätzen Reihe von Kompositionen, die unter dem der Reihe„Die Bücher der neunzehn“ her- erwähnte Strawinski immer wieder schöpfen Einfluß dieses„Beschlusses“ einmal mehr, ausgegeben hat. wöchenl. konnten. ein andermal weniger gelungen die Synthese 4 8 auen pen kremdländischen Einflüssen wird de- von Meisterschaft und Volkstümlichkeit er- die Gesamtausgabe der Werke Geors 718 10 Uhr„5 f 3 icht Eine 5 Brittings in Einzelbänden, über deren erste egen nur wenig Bedeutung beigemessen. reichten. Eine falsche Auslegung des„Be- 5 5 5 5 ges 15 1 361 ist Garguf schlusses“ hab i Gedichtbände wir im vergangenen Jahr aus- Die sowjetische Enzyklopädie weist darauf schlusses abe zu einer Ueberproduktion 2 8 f 5 55 5 5 1 5 8 Werk 1 4619 1725 75 führlich berichtet haben, setzte die Nym- gen nach bin, daß die neuen Ideen, die Anregungen, von Werken mittelmäßiger Qualität geführt, 1* jez rorte der gie aus Westeuropa gekommen waren, nur die ihre Schwächen hinter dem Mantel ideo- 5 e. 805 1 1 5 15 die den äußeren Anstoß bildeten und das Mate- logischer Phrasen versteckten. Dagegen 55 1 0 13 55 tial gegeben haben, auf Grund dessen sich wandte sich die Opposition sowohl der Kom- e 5 18 j Unt bel] in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ponisten selbst(Chatschaturjan, Schostako- Das Bibliographische Institut Mannheim zend eine eigene nationale Kultur entwickeln Witsch, Kabalewski) wie auch der kritischen hat in der Reihe seiner„Hochschultaschen- ——Fonnte. Auf allen Gebieten des russischen Beobachter(Georg Chubow). Die Ergebnisse bücher“ den zweiten Band der„Einführung ae Kulturlebens traten hervorragende Talente des zwanzigsten Parteitages und des zweiten in die Physik“ von Walter Weizel, Professor Jen auf, und zwar Talente aus dem Volk, nicht Angehörige des Adels. Ihr kultureller Aus- druck stand vielfach im krassen Gegensatz zu den Ansprüchen und Liebhabereien der feudalen Schicht“, schreibt Karl Laux hier- zu. Während er den vom Adel ausgebildeten Kongresses der sowjetischen Komponisten gaben 1958 dem Ruf nach schöpferischer Kühnheit recht; Schostakowitsch machte sich zum Sprecher der sowietischen Musiker, als er den Komponisten das„Zu neuen Ufern“ Mussorgskis als Losung für die Zukunft Kaiser Maximilian an der Universität Bonn, herausgegeben, der die Gebiete„Elektrizität und Magnetismus“ behandelt. „Jüdisches Schicksal in deutschen Gedich- ten“ enthält eine Dünndruck-Ausgabe des Jüdischen Verlags in Berlin. Siegmund Kaz- sich im Komponisten Matinski, Fomin und dem zurief. Am 23. Mäũrz war der 500. Geburtstag des großen Habsburger Kaisers, der als der„letate nelson hat auf über 500 Seiten 322 Gedichte neden. russischen Palestrina“ Bortnjanski Zu- Die objektive Darstellung im zweiten Teil Rilter“ in der Erinnerung lebt; vor wenigen Tagen meldeten wir die Eröffnung einer aus vier Jahrhunderten zusammengestellt, —— gesteht, das sie den Hof Katharinas II. macht dieses Buch mit seinen übersicht ium gewidmeten Ausstellung in Wien. Die kier wiedergegebene Zeichnung Albrecht die das jüdische Schicksal zum Inhalt haben mit ihren italienischen Opern entzückten lichen Tabellen und ausführlichem Register Dürers stammt aus einem prachtvoll ausgestatteten, reich illustrierten Bund. den Ludwig und überwiegend von deutschsprachigen und noch„ganz im Banne des fremden Ele- zu einem wichtigen Nachschlagewerk, dessen Wegele im Verlag„Die Brigg“, Augsburg, unter dem Titel„Eine Stadt schenkt Schönheit Dichtern jüdischer Herkunft stammen. mentes“ standen, lehnt er eine westliche streng analytisches Verfahren der äußerst an die Welt“ zusammengestellt und kommentiert hat. Die alte Fuggerstadt Augsburg macht Ein Fremdwörterbuch„Auf deutsch“ mit f Orientierung Peter Tschaikowskys ab; zu- knappen und prägnanten Diktion entspricht. damit auf die Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten aufmerksam, die als Zeugen ihrer 20 000 Stichworten hat A. M. Textor im Kon- tall r b 5 8 D 5 sammen mit Glinka und dem„Mächtigen gg glanzvollen Geschichte die Zeiten überdauert haben. radin-Verlag Robert Kohlhammer in Stutt- — 1. 5 5 e 1 gart herausgegeben. 1 Borodin, jui, Ussorgski un imski- 3 5 5 uta. Korsakow, deren Wahlspruch„Realismus N i 5 b B 8 h„ Wai 185 W 8 und Volksverbundenheit“ hieß, wird er auf O Zen UDer Jdc Er Nüinene n n en elde Gedang f den Schild der nationalrussischen Musik er- 5 a 55 1 3 fa 50. Meisternovellen von Gorki sinnlichen symbolisch auseinanderzusetzen gesamte linientreue Intelligenz der Zone in aus 8. nach 1 sone 5 1 j 1 5 1 versucht. Er erweist sich in diesen Novelle Zukunft nur aus Laien mit absolviertem Seordnet hat. Besonders reizvoll ist die Zu“ 5 Me 5 5 8* Sevor- Interessant ist wohl auch in diesem Zu Mari Gorki:„M isternovellen“(Ma als kraftvoller Schilderer des russischen Schnellkursus bestehen wird. Auf jeden Fall sammenstellung von These und Antithese twock, sammenhang, welche Bedeutung die Sowjet- nesse- Verlag, Zürich). Maxim Gorki ist ein J 1 5 5„ 1. unter jed Stich 1 di e tand e een dem Schaffen Alexander Skriabins hervorragender Noveilist, den man unbe- Menschen, des russischen Lolkstums., aber ist es der Autorin nicht gelungen, das doku- er jedem Stichwort, die den Gegenstan en beimigt, dessen letzte Werke den Weg in die denklich neben Turgenjew und Tschechow auch Land und Meer wein er in Bildern von mentarische Rohmaterial in eine auch litera- von verschiedenen Seiten beleuchtet: über ebnen, der die Musik in der stellen dars Nur dal die Lebensgt häre farbiger Fülle darzustellen. So ist der Band risch überzeugende Form zu gießen.-itz 35 000 Zitate, Aphorismen und Spruchweis- 1181185 1 891 17 A le ebenem mos puede mit den ausgezeichneten Uebertragungen von heiten sind mühelos auffindbar zur Hand, Welt des Kapitalismus dann beschritten hat“. seiner kleinen Werke nicht deren Durch- 5 2 A sächsischer H das ei Urteil über di chiedenst „Das viele Positives, fährt Laux fort,„das sichtigkeit und Wehmut der Stimmung hat, anne oc dazu angetan, den Vielkachs als F 5 5 3 5— Sc. Skrjabin der Menschheit geschenkt hat, wird vielmehr ganz erdgebunden, diesseitig und Parteidichter absestempelten Schriftsteller Aubry Menen:„Der Stein des Anstoßes“ an 5 15 ens von klugen Menschen be- Haupt in der Sowjetunion hochgeschätzt. Unter den von trotziger Männlichkeit wie sinnlicher als Dichter und Menschengestalter erschei-(Rowohlt-Verlag, Hamburg). Selten hat der tallsen zu lassen. Geschichte ohne Inhalt Franz Tumler:„Der Mantel“. Erzählung (Suhrkamp Verlag Frankfurt). Man konnte Weiblichkeit bestimmt ist. In einer der be- kanntesten Erzählungen begegnen wir einer Lieblingsgestalt des Dichters, dem Land- streicher, der Gorki während vieler Jahre Selber war:„Konowalow“, den die Sehnsucht nen zu lassen, der wirklich, wie schon Ana- tole France gesagt hat, nicht nur Rußland, sondern der ganzen Welt gehört. E. F. Alltägliches dus der Zone diskrete angelsächsische Humor derart skurrile Kapriolen geschlagen, Wie in diesem Buch, in dem der Autor des„Liebèesnestes“ das„Phänomen menschlicher Güte“ in Form einer ergötzlichen Story hintergründig auf den Arm nimmt. Ein hochherziger Missionar Die Sammlung„Unsere schöne Heimat“, die im Sachsenverlag Dresden erscheint, ent- hält zwei reich illustrierte Hefte Por kkir⸗ chen“ und„Burgen“. Zum ersten schrieb Peter Lange ein Vorwort, in dem er auf den verborgenen Reichtum hinweist, der uns in 80 5 5 5 5 3 5 5 1 11 t 5 nach Franz Tumlers erstem bei Suhrkamp 485 115 ßf;! nach Annemarie Mirsching: Wir zahlen In 5 kehrt aus Indien nach England zurück und den uralten Dorfkirchen geschenkt ist, und gehen] erscllenenen Roman„Der Schritt hinüber“ denz ndsendt demea Sin ftee Dean der ien Kuen Sumer ut Virale newer per gerät in die Nasehinerte Zuberst geschäfts- gen wir über der krerrtiensit der krolen JJ TTT ge. keichischen Erzänler gespannt sein. Nun liegt der Verhältnisse ausgibt, sondern sich 1 5 5 9 4 85 its der fols vor den Karren ihrer Interessen Die Erwähnung einiger bautechnischer Ein- 9 sie vor, hat den Titel„Der Mantel“ und ist 913 5 1 135 Urlen 7 785 5 55 8 5 78 2 8 925 spannen, wenn sie vorgeben, sich für die zelheiten und ihrer geschichtlichen und 286 Seiten breit, ohne daß ein Inhalt vor-. 7 5 5 3 9 18 8 105 8 5 55 9875 e e 3 er Besserung eines notorisch verbohrten, halb- landschaftlichen Verschiedenheiten geben 5 handen wäre— es sei denn, man nenne In- echt 5 1 1 1 e 1 5 1 75 1 8 2555 1 8 10 8 1 55 starken Außenseiters einzusetzen. Eine an Wertvolle Erläuterungen zu den folgenden unt dealt, dag ein ganzes Buch der Geschichte eines dent Dostofewskiss erfüllt: die unerbittliche Schilderung des 17. Just 1953— dokumente. subtiler Boshattigneft kaum eu über- 40 Innen- und Außenaufnahmen. Zu den 9 Mantels gewidmet ist, den ein Mann, von den Dostojewskijs erfüllt. die unerbittliche Schilderung des 17. Juni 1953.— dokumente treffende, in ihrer typisch britischen Unter- Burgen verfaßte Peter Prager die einlei- d 1 1 2 Neigung zur Selbstbezichtigung und Selbst- rischen Wert besitzen, mißglückt durch die 1 lide- tenden Bemerkungen, die mit einem histori- 5 00 15 em man nicht recht erfährt, woher er e. 2 5 e 5 i treibung aber um so treffendere Schilde 5 a 5 5 21 . bommt und wohin ar geht, im Schaufenster anlage. Die Novelle„Die Entdeckung, ist übertrieben kesse art und Weise der Dar- rung des Rummels um den negativen Star schen Rückblick zum Verständnis der fol- eines Herrenschneiders entdeckt, nach eini- eine fast strindbergisch anmutende bittere stellung und die Rührseligkeiten einer Rah- dieser köstlichen Tragikomödie rollt auf senden 47 Fotos beitragen. gem Zögern kauft, an seine Aktenmappe Fhekomödie, die Geschichte mit dem Silber- menhandlung, die hier ungewollt zur Haupt- 340 Seiten vor dem gefesselten Leser ab, Der Ullstein Taschenbücher- Verlag, Frank- ch halb bindet und ein paar Stunden später verliert. schloß eine Erzählung von ehrlichen Dieben. sache wird. Eine Arztfrau schildert den All- der am Ende die tröstliche Quintessenz zu- furt am Main, hat in seiner Mai-Serie nun cht Eigentlich nicht einmal verliert, sondern der In„Langeweile“ kommt Gorkis Mitleid mit tag der Zone und verliert sich in Alltäs- rückbehält, daß Selbstlosigkeit und An- auch den dritten Roman der Francoise Sagan 9 Mantel wird ihm gestohlen, aber als er die der armen, dumpfen Menschenkreatur, sein lichkeiten dabei: ihre bedeutsame Absicht, ständigkeit sich— trotz abwegiger Psychiater, herausgebracht:„In einem Monat, in einem Diebin entdeckt, verzichtet er aus unerfind- Abscheu vor der menschlichen Gleichgültig- dem Leser im Westen von Not, Angst, Zwang Parlamentarier, Schauspieler und anderer Jahr. Von Nevil Shute erschien der Roman I üchen und unbegreiflichen Gründen darauf, keit und Bosheit in einem unbarmherzisen und Unfreiheit in der Zone zu berichten, wird Virtuosen auf dem Instrument der öffent- Im fernen Land“, der das Leben im austra- sein Eigentum wieder zurückzunehmen. Realismus erschütternd zum Ausdruck, und beim Familienkaffeeklatsch abgehandelt und lichen Meinung— noch immer durchzusetzen lischen Busch schildert. Die Kriminalroman- Franz Tumlers Arbeitsweise als Erzähler in„Malwa“ wird die grausame Macht des erdrückt von einem Schwall von Kklischierten vermögen. Man muß heftig mitdenken, um Reihe setzen Erle Stanley Gardner mit„Die annelt der eines Photographen, der sein dür- Geschlechtlichen, das Rätsel weiblicher Späßen, von den Streichen der ewig das Paradox dieser ganz und gar aus dem Unschuld vom Lande“ und der Ende März ge- res und undankbares Objekt raffiniert aust Triebhaftigkeit, die Vater und Sohn ent- schmutzigen Zwillinge, vom heiratswütigen üblichen Rahmen gepflegter Unterhaltungs- storbene erfolgreiche amerikanische Autor leuchtet, bei Sonnen- und Mondschein, von zweit, erregend veranschaulicht. Immer wie- Dienstmädchen, vom schnapstrinkenden literatur fallenden Geschichte am Ende Raymond Chandler mit einer Story-Samm- 9 allen Seiten und sogar aus der Kniebeuge der zeigt sich Gorkis Hang zur Groteske, Dackel und ähnlichen Ueblichkeiten. Ein be- schmunzelnd in sich aufzunehmen; aber man lung„Gefahr ist mein Geschäft“ fort. Ein suenk;] und Bodenlage aufnimmt und einen ganzen etwa in„Blasen“, einer Satire auf die schil- denklich falsches Bild aber muß der Leser ist dann auch leise beglückt darüber, daß„wirtschafts- und sozialstatisti ˖ Fil 8 5. 8. 5 8 5 tistisches Taschen- 10 f Um darauf verschließt. Was für eine Ver- lernden Scheintalente, die überall aufsprie- schließlich gewinnen, Wenn er vernimmt, daß es noch Schriftsteller gibt, die in weniger buch“ stellte Rolf Wagenführ unter dem Titel ö darendung! Was für ein Geschwätz! Aber hen, im„Heiligabend“, wieder einer Dieps- man seinen Sohn auch im Westen erzienen parodistischer, als glaubwürdig-sarkastischer„Die Welt in Zahlen“ in einem Doppelband — a1 kterstür nichts mit Geschwätz zu tun komödie, und im„Fremdenführer“, beson- lassen kann, daß man den russischen Kom- Manier der reklameträchtigen Betriebsam- zusammen. In der Sonderreihe„Wir disku- 305 kann Geschwätz keine Literatur sein, ders aber in der beinahe surrealistisch emp- mandanten nach drei Minuten Bekanntschaft keit eines so oft mißbrauchten öffentlichen tieren“ beantwortet der belgische Staatsmann in lit st dann nicht, wenn es sich noch so fundenen Erzählung„Das blaue Leben“, in duzt und in ihm selbstverständlich einen Altruismus liebenswürdig die Zähne zeigen. Paul-Henri Spaak die Frage„Warum t 155 kerarisch gebärdet. th. der sich Gorki einmal auch mit dem Ueber- edlen Menschen entdeckt oder gar, daß die hwyb NATO?“. hn Sb 123 Verlag. — Die neuen a 5 TIN 775 111. Jarl 2 rn 5 ewogastrole sotort Flamingo, Calypso u. 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Die Beschäftigung der Wirtschaft habe sich nämlich kräftig erhöht und zu einer Aus- Weitung der Einkommen beigetragen. Dabei hätten die dämpfenden Faktoren, die im Vorjahr die Wirtschaftsentwicklung hemm- ten, fortschreitend an Einfluß verloren. Der Lagerabbau sei im wesentlichen beendet, und vielfach sei sogar wieder eine Neigung Zur verstärkten Bevorratung festzustellen. Besonders erfreulich bleibe, daß sich der Früh jahrsaufschwung bei insgesamt eher nachgebenden als steigenden Preisen voll- zogen habe. In der Erzeugerstufe und auf den Verbrauchermärkten seien im April Preissenkungen für die allgemeine Tendenz bestimmend gewesen. Damit bestätigt sich, daß Preissenkungen und gute Geschäfts- entwicklung durchaus miteinander vereinbar seien. Man könne sogar sagen, daß die Ent- Wicklung der letzten Monate durch eine auf Mengenabsatz gerichtete Preispolitik zahl- reicher Unternehmer begünstigt worden sei. Dieses ruhige Preisklima sollte auch in Zukunft fortdauern. Es werde weitgehend von den Lohnvereinbarungen der Tarifpart- ner und der Preisgestaltung der Produzenten und des Handels abhängen, ob sich die 80 vorteilhafte Mengenkonjunktur auch künftig durchsetzen lasse. Bei den Verarbeitern und auch beim Handel sei hier noch ein gewisser Splelraum gegeben. Europäischer Weinhandel 8 ucht gemeinsamen Weg (VWD) Die Vertreter der Weinhandels- verbände der sechs EWG-Länder haben jetzt in Brüssel ein europäisches Weinhandels- komitee konstituiert und die Satzungen be- schlossen. Die Bundesrepublik, Frankreich und Italien erhalten je vier ständige Dele- Sierte, Belgien und die Niederlande je zwei und Luxemburg einen. Das Präsidium wech- selt jährlich. Für das erste Jahr stellt Bel- gien den Präsidenten, Frankreich und die Bundesrepublik die beiden Vizepräsidenten. Gute Fortschritte wurden auf der Tagung in der einheitlichen Stellungsnahme des europäischen Weinhandels für einen gemein- samen Außenzolltarif erzielt. Das EWG- Zolltarifschema soll möglichst vereinfacht werden, die Zollpositionen der verschiede- nen Weinarten auf wenige beschränkt blei- ben. Die deutschen Vertreter gaben ihre Zu- stimmung dazu, den Zollunterschied zwi- schen Weiß- und Rotwein aufzuheben. Er- örtert wurde ferner die Angleichung der Herkunftsbezeichnung für Wein. EWCG- Kartellrecht noch in weiter Ferne (eg) Das deutsche Mitglied der Kommis- sion der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWO), von der Gröben, und andere Sprecher dieser Behörde erklärten am 25. Mai vor Journalisten in Bonn, an eine europäische Wettbewerbsordnung für den Bereich der sechs EWG-Länder sei vorläufig nicht zu denken. Solange noch Zölle, Importkontin- gente und andere Handelsbeschränkungen innerhalb des Gemeinsamen Marktes bestün- den, habe er nicht den Charakter eines Bin- nenmarktes, auf den allein sich eine Wett- bewerbsordnung beziehen könnte. Die EWG- Kommission habe sich folglich nur mit sol- chen Wettbewerbsbeschränkungen zu befas- sen, die den zwischenstaatlichen Handel be- einträchtigten. Die Kommission werde eng mit den nationalen Kartellbehörden zusam- menarbeiten müssen. Bedauerlich sei, daß nationale Behörden bisher nur in der Bun- desrepublik, in Frankreich und Holland be- stünden, nicht aber in Italien, Belgien und Luxemburg. Die Kommission betrachtet es als ihre Auf- gabe, private Abreden und Vereinbarungen zu untersagen, die die Entwicklung des Ge- meinsamen Marktes stören könnten. Sie will dabei von Fall zu Fall empirisch vorgehen und zunächst darauf verzichten, für den Ministerrat Empfehlungen über besondere Kartellrichtlinien auszuarbeiten. Mehr als acht Milliarden für Aus fuhrbürgschaften (SWS) Die von der Bundesregierung über- nommenen Ausfuhrgarantien und—bürg- schaften betrugen am 31. März 1959 rund 8,34 Milliarden DM. Im 1. Quartal 1959 wur- den 6923 Anträge mit einer Antragssumme von rund 4 Milliarden DM bearbeitet. Davon wurden 796 Millionen DM zugesagt, 1632 Mil- lionen unverbindlich vorgemerkt, 982 Mil- lionen zurückgestellt und 591 Millionen ab- gelehnt. Personalaufwand belastet die Gemeinden (SWS) Die persönlichen Ausgaben der Ge- meinden mit 10 000 und mehr Einwohnern Waren im Kalenderjahr 1958 mit 3459 Mil- lionen DM um 424 Millionen DM. oder 13, 1 Prozent höher als 1957. Am stärksten erhöht, nämlich um 15,4 Prozent, haben sich die Ar- beiterlöhne. Da in der gleichen Zeit die Steuereinnahmen aller Gemeinden, also auch der mit weniger als 10 000 Einwohnern, nur um 295 auf 7306 Millionen DM(4, 2 Prozent) gestiegen sind, bedeutet die Erhöhung der persönlichen Ausgaben eine starke zusätz- liche Belastung der Kommunalfinanzen. Die Eisen verarbeitende in der Kosten klemme (VWD) In der Eisen verarbeitenden In- dustrie besteht nicht der Eindruck, mit dem Angebot der eisemschaffenden Industrie auf der Mitglieder versammlung der Wirtschafts- vereinigung Eisen und Stahl am 15. Mai dem erstrebten Ziel einer Anpassung an die günstige Materialkostensituation vieler gro- Ber Konkurrenzindustrien im Ausland näher gekommen zu sein, Dies verlautet aus Krei- sen der Eisenverarbeiter. Die Eisenschaffende Industrie hatte zu den wiederholten Hinweisen der Verarbeiter auf die im Verhältnis zu den Inlandspreisen niedrigeren Exportpreisen der Eisen- und Stahlindustrie erklärt, daß sie zu einem Entgegenkommen bereit wäre, wenn lang- fristige Verträge auf der Grundlage der je- weiligen Brüsseler Exportpreise abgeschlos- sen wurden. Dabei denke man nicht an Festpreise nach den jeweiligen Notierungen der Brüsesler Konvention am Vertragstage, sondern an Preise, die am Tage der Liefe- rung Gültigkeit hätten. Bei diesem Angebot würde aber der Auf- traggeber, so erwidern die Eisenverarbeiter, mit der langfristigen Bindung das Risiko einer Preisentwicklung auf sich nehmen, die bei den stark schwankenden Preisen der Brüsseler Konvention sehr leicht eines Tages wieder zu einer weit über das Niveau der Inlandspreise hinausgehenden Erhöhung der Exportpreise führen könnte. Zellwolle-Sprinter Oesterreich (VWD) Oesterreich führte 1958 rund 29 700 t Zellwolle und Zellwollflocken im Wert von rund 408,9 Millionen O. Schilling (etwa 66,12 Millionen DMW) aus. Es rückte da- mit an die zweite Stelle der Zellwoll-Expor- teure der Welt. Die Ausfuhren der Bundes- republik an Zellwolle beliefen sich auf rund 47 400 t. In der Produktion von Zellwolle steht Oesterreich an siebendter Stelle hinter Japan, den USA, der Bundesrepublik, Großbritan- nien, Italien und Frankreich. Wie der Ge- neéraldirektor der Zellwolle Lenzig AG, Wien, mitteilt, will Oesterreich die Zellwollproduk- tion 1959 auf 50 000 t gegen rund 46 300 t in 1958 erhöhen, so daß bereits in diesem Jahr Frankreich und Italien in der Produktion überflügelt sein dürften. Oesterreich würde damit an die fünfte Stelle in der Weltpro- duktion vorrücken. Von der diesjährigen Produktion sollen rund 32 000 t exportiert werden. Von der Steuerschraube angefangen wird viel überdreht Es ist an der Zeit, Verbogenes wieder gerade zu machen Immer lustig an der Schraube drehen; denkt doch niemand daran, sie könnte jemals über- dreht werden. Auch daran wird nicht gedacht, daß etwaige Klimaveränderungen gegentei- lige Entwicklungen auslösen könnten. So etwa definierte vor einigen Tagen ein führender Bankfachmann die geldpolitische Entwicklung und das Geschehen auf den bun- desdeutschen Wertpapierbörsen. Während laute Loblieder über allgemeine Zunahme des Sparens erklingen wird über Kapitalknappheit an entschei- denden Stellen des Wirtschaftslebens geklagt; wird die diskontpolitisch erzielte Senkung der Schuldzinsen begrüßt; wehren sich einige Arten von Kreditinsti- tuten gegen entsprechende Ermäßigung der Verzinsung von Einlagen, denn es könnte die Spartätigkeit abnehmen; hat Minister Etzel gegen den Widerstand jener, die es besser wissen müssen, besser- Wisserisch sein Sparprämiengesetz durchge- paàukt; haben sogar die Großbanken eine„Klein- Kreditaktion für Jedermann“ aufgezogen. Es kann hier also doch nicht alles mit rech- ten Dingen zugehen. Der Sündenfall des Herrn Etzel ist politisch begreiflich, denn so ein Minister hat ja in erster Linie die Auf- gabe übernommen, die nächsten Wahlen zu Sozialpolitik ohne Bevormundung Theodor Blank verteidigt (eg) Bundesarbeitsminister Theodor Blank befürwortete am 26. Mai auf dem Berufs- genossenschaftstag in Bad Godesberg einen Stilwandel in der Sozialpolitik. Dem Staat sollte eine größere Zurückhaltung auferlegt werden, soweit es gelinge, die Eigenverant- Wortung und den Gestaltungswillen der Arbeitnehmer und ihrer Organisationen zu Stärken.„Wir brauchen heute die arbeitende Bevölkerung nicht mehr in dem Maße zu be- vormunden, wie es zu Zeiten des Beginns der Sozialpolitik zweckmäßig und verdienst- voll gewesen ist“, meinte der Minister.„Die Herrschaft des Staates in der Sozialpolitik ist nicht von Natur aus und zu allen Zeiten segensreich.“ Blank versicherte, ein Stilwandel in der Sozialpolitik komme keineswegs ihrem Ab- bau gleich. Wohl aber sei eine Anpassung der Sozialpolitik an die gegenüber ihrer Entstehungszeit grundlegend veränderten ökonomischen und gesellschaftlichen Ver- hältnisse geboten. Man sollte mutig die Vor- stellung aus der Welt schaffen, daß sich alles sozlalpolitisch Wünschens werte durch einen Ausgleich zwischen oben und unten herbei- führen lasse. Niemand dürfte mehr im Zwei- fel darüber gelassen werden, in welchem Ausmaße er zur Bezahlung seiner eigenen Freiheit der Bedürftigen sozialen Sicherung und derjenigen seiner Mitbürger herangezogen werde. Eine reale Umteilung der Einkommen zugunsten der Arbeitnehmer lasse sich nur noch bewerk- stelligen, wenn die Arbeitnehmer zur Ver- mögensbildung veranlaßt werden könnten. Der Minister sah„Grund genug zur Skep- sis“ gegenüber der Auffassung, daß auch in Zukunft der gesetzliche Sozialaufwand mit wachsendem Massenwohlstand in gleichem Maße oder überproportional ansteigen müsse. Man könne im Gegenteil der Mei- nung sein, daß unter der Voraussetzung eines stetigen Wirtschaftswachstums allmäh- lich eine Verlangsamung der Zunahme des gesetzlichen Sozialaufwandes bei entspre- chender Ausbreitung des freiwilligen persön- lichen Aufwandes sinnvoll und möglich Wäre. Diese Ansicht werde gestützt durch die Tatsache, daß die gesamten öffentlichen So- zialleistungen schon 1959 mit etwa 32 Mil- liarden DM rund ein Drittel des Brutto- sozialproduktes ausmachen dürften, ein Be- trag, der zunächst erarbeitet, dann aber der Verwendung des einzelnen entzogen und neu verteilt werde.(Vgl. auch MM vom 23. Mai: „Sozialpolitischer Dienst am Volke vor neuen Aufgaben“) gewinnen. Die Sparprämie ist ein feines und kleines Geschenk an die Wähler, dem wege seiner Billigkeit(rund 1,2 Milliarden DMW) der Vorzug zu geben ist. Der Vorzug vor den viel kostspielerigen Wahlgeschenken, die unter der Ueberschrift„Sozialisierung“,„Verstaat- lichung“,„Staatskontrolle über die Wirt- schaft“,„Ueberführung in Gemeineigentum“ rosarot bis rot gefärbte Politiker parat halten. Wo Politik den Ausschlag gibt, hat wirt- schaftliche Vernunft ihr Recht verloren— eine recht freie, aber modische Wandlung der Binsenwahrheit: Wo nichts ist, hat der Kaiser das Recht verloren. Doch hier sollen auch nicht Politiker ge- scholten werden, sondern jene modernen Wirtschaftler, die an der eingangs erwähnten Schraube bis zur Bewußtlosigkeit drehen— bis sie überdreht sein wird. Karl Blessing, der Präsident der Deut- schen Bundesbank, hat es den Lebensversi- cherungen anläßlich einer Verbandstagung ins Album geschrieben, indem er auf den Um- stand hinwies, daß mehr als 48 Prozent der Kapitalanlagen in diesem Geldwirtschafts- zweig über Schuldscheine ausgeliehen wer- den. Dem Wertpapier müsse wieder zum alt- gewohnten Ansehen verholfen werden. Die Lebensversicherer haben auch einmütig dem Schuldscheindarlehen Absage geschworen, Ob Und wie sie es einhalten werden, bleibe da- Hingestellt. Jedenfalls wird auch in Zukunft auf Schuldscheindarlehen nicht ganz verzich- tet werden können. Das will wohl auch Bles- sing nicht. Was er sich wünscht, dürfte ein gesundes Maßhalten mit diesen Schuldschein- darlehen sein. Ist doch nicht immer klar er- sichtlich, wieweit kurz- und mittelfristigen Anlagen mittels des Schuldscheines das Män- telchen der Langfristigkeit umgehängt wird. Man sage nicht: Das ist bei Pfandbriefen, bei Obligationen, nicht anders. Gewiß sind die äußerlichen Aehnlichkeiten nicht zu bestrei- ten, aber ausschlaggebend ist wohl, daß die „Festverzinslichen“ der jeweiligen Marktlage durch die Kursbildung besser anpaßbar sind. Außerdem wird immer übersehen, daß Herr Blessing unverhohlen mit dem Zaunpfahl der Kapitalaufstockung gewunken hat. Vor sei- ner Rede und auch wiederholt nachher haben großmächtige Bankiers, wie H. J. Abs Deut- sche Bank), Hanns Deuß(Commerzbank), Ernst Mathienssen Oresdner Bank) das glei- che Anliegen vorgetragen. Es wurde auch ge- sagt, die jungen Aktien sollten zu Kursen be- geben werden, die möglichst nahe an die heu- tigen Börsenkurse herankommen. Doch— unversehens— sind wir wieder bei der vorangegangenen Feststellung:„Wo Poli- tik den Ausschlag gibt, hat wirtschaftliche Vernunft ihr Recht verloren.“ Die Politiker nämlich haben eine Steuer- gesetzgebung erfunden, die Bezahlung von Schuldzinsen belohnt, während Dividenden- ausschüttungen bestraft werden. Zinsen kön- nen nämlich als Kosten abgesetzt werden. Dividenden sind aber Gewinne und daher steuerpflichtig. In nicht unbedeutendem Maße hat diese Entwicklung zu Verzerrungen geführt, deren Kehrseiten fein säuberlich oben registriert wurden, wobei als Fazit herauskam, das könne doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Wie aber soll das alles grad gebogen wer- den, Was sich zur Zeit noch als reichlich ver- bogen erweist? Vielleicht kommt der Gesetz- geber— also der Politiker— auf den Einfall, daß zurückgegeben werden muß, was bislang vorenthalten wurde. In Zeitläuften in denen — Vielleicht zu früh, also nicht zeitgemäg die Jedermannsaktie propagiert wird, könnte, sollte, ja müßte daran gedacht werden, solche Neuausgaben von Aktien ertragssteuerfrei zu machen. Befristet vielleicht, aber ohne Anse- hen dessen, wer investiert, also spart, und ohne Berücksichtigung des Betrages, der ge- spart wird. Daran ist aber— wohlgemerkt aus politi- schen Gründen— nicht zu denken. Die soziale Gerechtigkeit würde verletzt werden. Wenn Aktienkurse infolge des Stückemangels him- melstürmende Steilkurven erklimmen, nun da ist nichts, aber auch gar nichts einzuwen- den, obwohl den billigen Gewinn nicht ge- rade jene einheimsen, von denen gesagt wer- den kann, er gebühre ihnen gerechter weise. F. O. Weber eee Wochenaus weis der Bundesbank vom 1 5. Mai (ck) Der Bargeldumlauf hat in der Zwel⸗ ten Maiwoche um 539 Millionen DM abge. nommen und betrug nach dem Wochen. ausweis der Deutschen Bundesbank vo 15. Mai 17,90 Milliarden DM einschließlich 1,18 Milliarden DM Scheidemünzen. Er 1a damit um 591 Millionen DM über a Stande vom 15. April. Der Bestand an Gold und frei verwendbaren Guthaben bei aus- ländischen Banken hat um 296 Millionen D auf 16,75 Milliarden DM zugenommen. in Millionen veränd DM geg. Vorwoch Bilanzsumme 28 901,1 Gold 11 102,6 1 Auslandsguthaben 6 361,6 7 296,5 davon zweckgebunden 708,6 5 Sorten, Auslands wechsel, Schecks 116,5— 6,6 Inlands wechsel 757,3 + 1779 Schatzwechsel u. unverz. ö Schatzanweisungen 9,2— 3.0 Lombardforderungen 27,5 + 555 Kassenkrediten an öffentl. g Hand 39,6—173,6 Wertpapiere 237,6 + 755 Ausgleichs-Ford. u. unverz. 5 Schuldverschreibungen 3 469,7 229,8 Kredite an Bund wegen IWF. und Weltbank 661,7 Kredite an internat. Einrich- 5 tungen u. Konsolidierungs- kredite 5 515,6— 11.2 Banknotenumlauf 16 719,0—334.9 Einlagen v. Kreditinstituten 7 065,9 1144.2 Einlagen der öffentl. Hand 2 494,9 47 633,9 Verbindlichkeiten 5 aus dem Auslandsgeschäft 921,3 7 106,9 Lücke erntet Gegenanklagen der Bauwirtschaft (AP) Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband des Deut- schen Baugewerbes und die Industriegewerk- schaft Bau, Steine und Erden haben sich in einer gemeinsamen Erklärung scharf ge- gen Aeußerungen des Bundeswohnungsbau- ministers Lücke über„Entartungserschel- nungen“ und„Qualitätsminderung“ bei Bau- ten gewandt.(Vergl.„MM“ vom 16. Mai) Namens der mehr als 4000 Betriebe der Bauindustrie, der 50 000 Bauhandwerker so- wie der mehr als zwei Millionen Bauarbeiter wird vorgebracht: Seit Jahren sei man dar- um bemüht, daß fachlich geeignete Firmen die Aufträge zu Bedingungen erhalten, die eine qualitativ hochwertige Leistung ermög- lichen und daß die Aufträge kontinuierlich über das ganze Jahr verteilt werden. Statt- dessen werde bei der Vergabe auf den nied- rigsten Preis gesehen, ganz gleich ob zu die. sem Preis eine ordnungsgemäße Leistung zu bieten sei. Für die Bauausführung würden Fristen erzwungen, die nur unter übermäüßi- ger Beanspruchung, Mehrarbeit, Heranzie- hung baufremder Kräfte und ähnlichen Fak- toren eingehalten werden könnten. Frühlingsluft in der Zweirad-Industrie (VWD) Das Frühjahr hat der Zweirad- Indu- strie der Bundesrepublik eine in diesem Um- fang nicht erwartete Belebung gebracht, stellt der Verband der Fahrrad- und Motorradindu- strie, Bad Soden, fest. Die Fertigung erreichte von Januar bis April mit 302 000 Markenfahr- rädern, 220 000 Fahrradrahmen und 150 000 mo- torisierten Zewiradfahrzeugen insgesamt rund 675 000 Stück. Zuerst verkaufen, dann Eigentümer suchen Der Fortsetzungsroman: Zeichen der Zeit: Wenn Parlamentarier Diebstahl sanktionieren, finden sich flugs eilfertige Staatsdiener, um als Komplicen oder als Hehler mitzuwirken. 5 Ein Beispiel für diese zeitmäßige Unsitte stellt der Fall General Aniline and Film Company dar. In zahllosen Prozegverhand- lungen durch alle Instanzen wurde bislang noch nicht einwandfrei geklärt, ob die Aktien des Unternehmens einwandfreier Besitz Schweizer Bürger oder böser deutscher Aktionäre(sprich der IG-Farben) sind. Doch welcher Staat, welche Regierung läßt beschlagnahmtes Gut freiwillig los? In Washington ist es in dieser Hinsicht genau so wie in Moskau. Die Amerikaner suchen sich jetzt auf andere Weise aus der Affäre zu ziehen. William P. Rogers, der amerika- nische Justizminister, drängt den Bewilli- gungsunterausschuß des Repräsentantenhau- ses, einem baldigen Verkauf der als Feind- eigentum im zweiten Weltkrieg beschlag- nahmten General Aniline and Film Com- pany zuzustimmen. Rogers erklärte, der Markt sei im Augenblick sehr gut, und die Firma habe eine sehr erfolgreiche Periode hinter sich. Es sei für die Regierung sinn- General Aniline los, die Treuhandverwaltung über endlos lange Zeiten auszudehnen. Uebrigens würde es durch die Unsicherheit über die Zukunft der Firma schwierig, gute leitende Persön- lichkeiten zu finden. Daneben ergäben sich auch Finanzierungsprobleme. Begreiflicher- weise will niemand einem Unternehmen Kredit gewähren, von dem nicht feststeht, Wem es gehört, oder gehören soll. Eine aparte Methode., Sie geht auf die Anregung des republikanischen Senators Kenneth B. Keating zurück, der vorgeschlä- gen hatte, das Unternehmen schleunigst zu verkaufen und den Erlös aus dem Verkauf treuhänderisch so lange verwalten zu lassen, bis die Eigentumsverhältnisse endgültig ge- klärt sind. Auf die Idee, den Eigentümern ihre Eigentumsrechte nicht vorzuenthalten und damit das ganze Problem aus der Welt zu schaffen, auf diese Idee sind die amerikani- schen Parlamentarier einschließlich ihres Justizministers leider noch nicht gekommen. Grund: Wenn Parlamentarier Diebstähle sanktionieren, finden sich flugs eilfertige Staatsdiener, als Komplicen oder als Hehler bei diesen Dingen mitzuwirken. tex Eur Reibe Lage! — Apfelsoft Dänischer Goude Fleischwurst 3 naturrein 309% Fett. 1 60 n.. 10⁰ 0 b 1„ Iller-lasche o Gl. 5 5 1„ N — Dänischer 2 Traubensoft. Plock wurst e 5 Weizer a. „ rot und Weiß 1 15 f e 1 elgene Herstellung 5 ., I 1-Flosche o. Glos le 4596 fett i. J. 1009, ee 8 . 8 .. . 2 5 e . 7 Johannisbeersoft Deutscher Roehschnelder . 1 1 35 kddelpilzköse 38 besonders mager 98 5 N. 2 I/-Flasche o. Glas 1e 50% Fett i. T. 1009 2.%% a Des neue Einkaufsziel am Kurpfalzkreisel In dieser Woche: Bananen gelgg s,, Holländer Hähnchen ohne Darm, cad. 450 g schwer, Stöck 500 9 60 1.98 MA Kansrabr NNHETMN n * ö kr 119 —— De mit 3 MW. Umleve im 255 DM zug Ahr 21 1% 0 in dem die deu an dene 30 Proꝛ Nettoge 1210 M inn. gen, WI( und Bu getellis Fertpa! Das Einzahl Million konsolic mit 327 einbeha 1102 J 1958 be 10 Milli Bei Oelfabr. m Ber endet. Sulkonie MAN-Zi WI Vürnber General (EC) a vertrag zusamm kraftan! vor eini ideitun gasgek ü begonne entwicke der MA EC un ves Lid. Kräftige (WI lampen- der Zeit lonen h chen Ze port hat Umsatz. niederlä auf 64 7 zugenon Der N Abzug d Notie Accu Adler wer 40 f. Ene 40 f. Ver AEG Aschallen gadische“ BI demberg gergbau l. gerger gekule ab dito. neue binding B. dochumer gublag Zuderus Brown, Be Casselle Chemie A Chemie H Chemie V. Conti Gun Dalmlet B Demag Dt. Atlan Dt. Contig Dt, Edelst Dt. Erdöl Degussa dt. Lino Ot, Stein: Dt. Eisen! Didier. W. dlenig, Cl eee 6 0 0 5 5 5 schen deut- verk. sich H ge- sbau- chel- Bau- 0 der r So- eiter dar- emen „ die mög · lich tatt⸗ nied· die- 18 Zu irden näßi⸗ nie- Fak- Indu- Um- stellt indu-· ichte fahr⸗ mo- rund ndlos ürde cunft son sich cher men zeht, k die atofs chla- st Zu Kauf ssen, ge- ihre und It zu cani- ihres men. tähle rtige chler tex eee 5 N 8 . alt millionen MORGEN Deutsche Unilever-Gruppe 3,33 Milliarden DM Umsatz Der Gesamtumsatz der deutschen ever- Gruppe hat im Geschäftsjahr 1958 1 2 ee DM auf 3,33 Milliarden M zugenommen. Davon sind 2,11(im Vor- Jahr 210) Milliarden DM Kundenumsatz und 122(, 20) Milliarden DM interner Umsatz. n dem konsolidierten Jahresabschluß sind de deutschen Gesellschaften berücksichtigt, in denen die Unilever N. V. mit mehr als 50 Prozent beteiligt ist. Der konsolidierte Nettogewinn beträgt nach Abzug der Steuern 19 Millionen DM. Der konsoidierte Ge- vin wurde durch außerordentliche Fakto- gen, Wie Auflösung einer Wertberichtigung und Buchgewinne aus dem Verkauf einer Beteiligung und aus der Veräußerung von ſſertpapieren, günstig beeinflußt. pas Kapital, das im Berichtsjahr durch Enzahlungen der Gesellschafter um 124,6 DM zugenommen hat, steht in der konsolidierten Bilanz zum 31. Dezember 1958 mit 327,6 Millionen DM zu Buch, daneben enbehaltene Gewinne und Rücklagen mit 182 Millionen DM. Der Gesamtwert der 1058 beschlossenen Investitionen wird mit Io Millionen DM angegeben. Bei der F. Thoerl's Vereinigte Harburger Oelkabriken AG(Hamburg-Harburg) wurde m Berichtsjahr die neue Oelfabrik voll- endet. Sunlicht hat in Mannheim eine neue dulkonierungs-Anlage in Betrieb genommen und die Produktion von synthesischen Waschmitteln modernisiert. Die Landnese- Eiskrem GmbH erweiterte die Lager- und Vertriebsanlagen. bei der„Nordsee“ Deut- sche Hochseefischerei wurden zwei neue Fischdampfer in Dienst gestellt. Die aus 55 Schiffen bestehende Flotte der„Nordsee“ hatte Ende 1958 eine Gesamttonnage von 28 826 BRT. Am Gesamtumsatz der deutschen Uni- lever-Gruppe waren Oele und Kuchen mit 1368(1372) Millionen DM am stärksten be- teiligt. In der Warengruppe Seife, Wasch- mittel und Toiletteartikel erhöhte sich der Umsatz auf 271,8(242,3) Millionen DM. Das Geschäft der Sunlicht GmbH(Mannheim), der Parfümerie Elida GmbH und der Kleinol GmbH war befriedigend. Die Gruppe Lebensmittel(außer Margarine und Speise- fetten) hatte einen Umsatz von 395,5(362,7) Millionen DM. Der Absatz von industrie mäßig hergestellten Speiseeis hat weiter zu- genommen, so daß Anfang 1958 der Bau einer zweiten Eisfabrik der deutschen Uni- lever-Gruppe in Heppenheim an der Berg- straße geplant wurde. Die Fabrik soll im Frühjahr 1960 die Produktion aufnehmen. Schering behauptete sich im Wettbewerb (VWD) Auch bei der Schering AG, Berlin, ist der Umsatzzuwachs im Geschäftsjahr 1958 — er betrug immer noch 10 Prozent gegen- über 22 Prozent im Vorjahr— langsamer ge- FIRMEN BERICHTE Max-Zusammenarbeit mit General Electric WD) Die Maschinenfabrik Augsburg- fürnberg AG(MN), Augsburg, hat mit der General Electric Companq Ltd. of England (EC) am 25. Mai einen langfristigen Lizenz- ſertrag geschlossen mit dem Ziel einer engen zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kern- kraftanlagen. Die Zusammenarbeit hat bereits vor einigen Jahren mit der gemeinsamen Be- erdeitung von Projekten für Kraftwerke mit gesgekühlten, graphitmoderierten Reaktoren begonnen, die hauptsächlich in Großbritannien entwickelt wurden. Nach dem Vertrag werden der MAN die Kenntnisse und Erfahrungen der e und ihres britischen Partners Simon-Car- ves Ltd. zugänglich sein. Kräftige Umsatzsteigerung bei Philips (VWD) Der Umsatz der N. V. Philips“ Gloei- lampen-Fabrieken, Eindhoven(Holland), lag in der Zeit von Januar bis März 1959 mit 895 Mil- jonen hfl um 15 Prozent höher als in der glei- chen Zeit 1953 mit 776 Millionen hfl. Der Ex- port hat sich prozentual stärker erhöht als der Umsatz. Die Zahl der Beschäftigten hat in den niederländischen Betrieben bis Ende März 1959 aut 64 700(31. Dezember 1958: 64 100) Personen zugenommen. Der Nettogewinn im ersten Quartal 1959 nach Abzug der Steuern betrug 62(44) Millionen hf, das sind 6,9(5,7) Prozent vom Umsatz und 12,6 Prozent vom Eigenkapital. Wasag-Chemie über dem Durchschnitt Die Umsatzzunahme bei der Wasag- Chemie AG, Essen,(Großaktionär ist das Haus Krupp) lag 1958 mit 6,7 Prozent über dem Durchschnitt der Chemischen Industrie. In absoluten Zahlen betrug der Umsatz 159,1 Millionen DM gegen- über 149,1 Millionen DM im Vorjahr. Die Wachstumsrate— bei rückläufigen Preisen— geht vor allem auf das Konto der Tochterge- sellschaften darunter die Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik, Mannheim). Der Umsatz der Wasag-Chemie selbst ging um 2,8 Prozent auf 42,6 Millionen DM zurück. In den ersten drei Monaten 1959 lag der Konzernumsatz mit 50,5 Millionen DM um 31,8 Prozent über dem des Vorjahres. Höhere Ausbeute bei Scholven-Chemie (VWD) Die Verarbeitungskapazität der Scholven-Chemie AG, Gelsenkirchen-Buer, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der bundeseigenen Bergwerksgesellschaft Hi- bernia AG(Herne/ Westf.), liegt nunmehr bei mehr als 2 Millionen t Rohöl. Im Geschäftsjahr 1958 erhöhte sich der Rohöleinsatz um 28 Pro- zent auf 883 000 t, die Ausbeute an Treibstof- ken und Heizöl auf 824 000(630 000) t. worden. Von dem Gesamtumsatz entfielen 49 Prozent auf das Inland. Der Wettbewerb im In- und Ausland werde zunehmend här- ter. Bei vielen Erzeugnissen mußten die Preise herabgesetzt werden. Das Betriebs- ergebnis lag deshalb etwas unter dem Ergeb- nis des besonders günstigen Jahres 1957. Für den Ausbau der Anlagen wurden 23,3 Mil- lionen DM investiert, davon 9,5 Millionen DM aus Abschreibungen finanziert. In den ersten vier Monaten 1959 hat sich der Umsatz im Rahmen des Vorjahres weiter erhöht, so daß die Verwaltung trotz beträcht- licher weiterer Preiseinbußen und erhöhter Aufwendungen wieder mit einem befriedi- genden Ergebnis rechnet. Die Belegschaft ist im Laufe des Berichtsjahres um 420 auf 3934 Personen gestiegen. Für 1958 wird— wie am 11. April gemeldet— eine Dividende von 13½ (m Vorjahr 110 Prozent vorgeschlagen. Haupt- versammlung am 9. Juni. Volksbank Mannheim Friedliche General versammlung Die Generalversammlung der Volt eG mbH, Mannheim, billigte den zufried stellenden Geschäftsbericht 1958(vergl. MM vom 26. Mai), entlastete Vorstand und Auf- Sichtsrat und beschloß antragsgemäße Ge- Wwinmverwendung(Rücklagenzuweisung 80000 DM, Dividende 7 Prozent). Bei den Neuwah- len in den Aufsichtsrat engaben sich keine personellen Veränderungen. Dieselpreis-Senkung macht die Runde Die Senkung der Tankstellenpreise für Dieselkraftstoff um 1,5 Dpf. je Liter macht die Runde. Der Esso AG, die sich als Schritt- macher betätigte, Vergl. MM vom 26. Mai), haben sich inzwischen die Deutsche Shell AG, Freie ſsahn fit niediigete Fleischpteise Einkaufsberater für die Hausfrau Butter: In Süddeutschland dürften die Verbraucher so viel zahlen wie bisher. In kleineren Mengen wird nun auch wieder Molkereibutter zu haben sein. Sie wird etwa um 15 Dpf. je Pfund billiger sein als Mar- kenbutter. Eier: Die Verbraucherpreise werden sich nicht ändern. Die ausländischen Lieferanten haben ihre Forderungen zwar gerade etwas heraufgesetzt, sie hatten jedoch kurz zuvor auch Zugeständnisse an den deutschen Ein- kuhrhandel gemacht. Fleisch: An den Rindfleischpreisen dürfte sich nichts ändern. Kalbfleisch kann durch- weg um 5 bis 10 Dpf. je Pfund billiger wer- den. Die Notierungen für Schlachtkälber sind entsprechend gesenkt worden. Schweine- fleisch müßte etwas preiswerter werden. Auch für Schlachtschweine hat es zu Beginn der Woche Preissenkungen gegeben. Kartoffeln: Italienische Frühkartoffeln werden erneut billiger. In der Hauptsache gibt es runde Sorten, das Pfund wird wahr- scheinlich weniger als 20 Dpf. kosten. Die hochwertigen Galatiner werden dagegen kaum billiger werden. Speisekartoffeln aus der alten Ernte wird es zu niedrigen Preisen als bisher geben. Gemüse: Billig bleibt der Kopfsalat. Blu- menkohl, Spitzkohl, Frühwirsing und Früh- Weißkohl werden erneut preiswerter. Da- gegen dürfte sich an den Preisen für Spar- gel, Rhabarber und Kohlrabi zunächst kaum viel ändern. Das Angebot an Tomaten und Salatkurken nimmt zu. Preissenkungen sind möglich. Obst: Das Angebot an Erdbeeren und Kirschen wird größer. Die Verbraucherpreise werden zurückgehen. Für unreife Stachel- beeren werden sich die hohen Anfangspreise schnell verlieren. Teuer sind zunächst noch Pfirsiche und Aprikosen.. Seefisch: Die Fischgeschäfte werden in den nächsten Tagen ein reichliches Angebot bieten. Besonders günstige Einkaufsmög- lichkeiten findet man für Rotbarsch und Kabeljau. Seelachs und Schellfisch werden etwas mehr kosten als in der letzten Woche. Marktberichte Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wp) Bei guter Anfuhr zufriedenstellender Absatz, vereinzelt Nachfrage größer als Angebot. Es erzielten: Blumenkohl dt. Stück 4075; Schlan- gengurken ausl. Stück 85—100; Karotten dt. 20—22, dto. neue Ernte ausl. 33—35; Kartoffeln alt 6—8½, dto. ausl. neu rd. 30 kg 9—10, dto. 1g. 14—15; Kohl- rabi Stück 10—14; Lauch geputzt 15—18; Sellerie Gewicht 18—20; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 10—12; Rettiche Stück 12—14, dto. Bund 13—15; Rhabarber 15—18; Suppengrün 9—10; Kopfsalat A Stück 24—26, B 1020; Schnittlauch Bd. 9—10; Spargel AI 150155, A II 130—140, B 110120, C 55 bis 65; Tomaten holl. 120130; Spinat 15—18; Weiß- kohl 24—26, dto, neue Ernte 20—25; Frühwirsing 10—12; Zwiebeln ausl. 22—24; Apfel ausl. 25—35, dto. dt. 20—30; Orangen 55—60; Bananen Kiste 15 bis 16: Erdbeeren dt. A 130140, B 110120, C 55 bis 65; Süßkirschen A 65—80, B 4045; Zitronen Kiste 33—35, dto. St. 13—14. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei großer Anfuhr, normaler Absatz. Nächste Versteigerung am Donnerstag(Fronleich- die BP Benzin- und Petroleum AG, sowie die BV-Aral AG angeschlossen. Die übrigen Ge- sellschaften des Bundesgebietes dürften in Kürze folgen. Wie von der Mineralölindustrie mitgeteilt wird, ist der Weltmarktpreis für Dieselkraft- stoff in der letzten Zeit um etwa 1,50 DPM je 100 Liter gefallen. Es wird betont, daß prak- tisch der gesamte Preisrückgang an die Kun- den weitergegeben werde. 0 Weißbuch der Hohen Behörde in Sachen Kohlekrise WD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat jetzt in wesentlichen Zügen ein Weißbuch fertiggestellt, in dem der gesamte Ablauf der im Zusammenhang mit der Situa- tion des Kchlebergbaus über die Erklärung der Krisenlage geführten Verhandlungen festgehalten ist. Die Dokumentensammlung enthält die verschiedenen Krisenpläne der Hohen Behörde sowie die von den Regie- rungen unterbreiteten Gegenvorschläge und gibt eine Uebersicht über den Verlauf der Krisengespräche zwischen Hoher Behörde und Ministerrat der Montan-Union bis zur Ratstagung am 14. Mai in Straßburg, als der letzte Krisenplan der Hohen Behörde vom Ministerrat verworfen und das Sofortpro- gramm für den belgischen Kohlenbergbau beschlossen wurde. Die Dokumentensammlung soll den Mit- gliedern des Binnenmarktausschusses des Europäischen Parlaments zugeleitet und von diesem auf seiner nächsten Sitzung, die ur- sprünglich für den 12. und 13. Juni vor- gesehen war, auf Ersuchen der Hohen Be- hörde aber voraussichtlich früher stattfinden Wird, erörtert werden. vo m 2 6. M a1 nam). Wir bitten die Anlieferungszeit zu beach- ten, täglich außer Samstag von 6 bis 10 Uhr mor- gens. Es erzielten: Kopfsalat Stück 10—15; Rh. barber 8—12; Weißkohl 12—15; Wirsing 710; Blu- menkchl 150-200 mm O 1520, dto. 200—250 mm 9 Stück 25—35, dto. 250-300 mm D Stück 40—50; Kohl- rabi Stück 8—12; Erdbeeren in Schalen 135—150, dto in Körben A 115—135, dto. B 80—100, dto. C 52 bis 60: Süßkirschen A 40—70, dto. B 30-40; Spargel AI 149160, dto. A II 135142, dto. B 123137, dto C 58—66. Weinheimer obst- und Gemüse-Groß markt (Wp) Mit Rücksicht auf die Witterung wer⸗ den die Sammelstellen weinheim-Nord und Wein- heim- Ost schon am Donnerstag, 28. Mai ab 8 Uhr vormittags geöffnet. Heute, Mittwoch, wird kein Obst und Gemüse außer Spargel angenommen, da keine Versteigerung stattfindet.— Es erzielten: Spargel Hdkl. AI weiß 143148, dto. Hdkl. A II weiß 132—137, dto. Hdkl. B 117123, dto. Hdkl. G 56—63; Erdbeeren A 110-136, dto. B 60105; Kir- schen A 61-85, dto. B 3760. Effektenbörse Badische Bank, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 26. Mai 1959 25. 5. 256. 5. 25. 5. 20 5. 25. 5. Notlerte Aktien 5 Dortm. Hörder 137 U 135%[Kali Chemie 500 Accu 208 300 Durlacher Hof 430 450 Karstadt 690% Alerwerke 100% 160% Eichbaum Werger 500 520[Keufhof 605 10 f. Energie 350 350 El. Licht u. Kraft 192 102 Klein, Schanzlin 62⁵ 10 f. Verkehr 480 480 El. Lleferungs-Ges. 410 42⁰ Klöckner Bergbau 105 n 37 375 Enzinger Union 358 350 Klöckn. Humb. Deutz 388 Aschalenbg. Zellstoß 82 82 Ehlinger Maschinen 357 357 Klöckner-Werke 174 Badische Anilin 405%% 412 Ettlinger Spinnerei—— Knorr 615 1 DIV 132 134% PParben Bayer 427 437 Kraftw. Rheinfelden 310 demberg 160 158 Farben Liquis 12 12 Krauß-Maffel 262 dergbau Lothringen 93 93 Bein Jetter 168 169%[Lahmever 458 derger 343 345 ½% FEeldmühle 05⁰— Lanz 99 dekuls abgestempelt 174% 178% IBelten 358* 360 Lechwerke 42⁰ dto. neue 109 ½ 172%[Gebr. Fahr—— Lindes Eis 408 binding Brauerel 694 740 Gelsenberg 154 153[Löwenbräu 498 Bochumer Verein 150 150% Goldschmidt 450 450 Ludwigsh. Walzm.— bublag 280 270%[Gritzner-Kayset 150 150 Mainkraftwerke 358 Zuderus 200 202 Grün& Bilfinger 327 327 Mannesmann 215 down, Boveri& Cie 534% 335 Gußstahl Witten 438% 438% Maschinen Buckau 200 Casselle 470 477 Gutehoffnung 440 442 Metallgesellscheft 1210 Chemie Albert 200 295 Haid& Neu 600 T— Moenus 52⁵ Chemie Heyden 295 30⁵ Hamborner Bergbau 102 U 102 Nordd. Lloyd 8⁵ K Chemie Verwaltung Hüls 645 6⁵⁰ Handels- Union 400 4¹⁰ NS 302⁰ü Conti Gummi 545⁵ 551 Hapag 90* 99% parkbrauerei 400 Daimler Benz 14⁵⁰ 1440 Harpener 122 12⁵ pfalz. Mühlen 115 Demag 419% 410% Heidelberger Zement 520% 329 phoenix Rheinrohr 220 Dt. Atlant. Tel. 2⁵⁰0 250 Hoechster Farben 403% 408 Rheinelektre 30⁰ Ot. Contigas 400 40 Hoeschwerke 167 160% Rheinstahl 277 Dt. Edelstahl 330 315 Hochtief— 8 Rheinstrohzellstoſt 145 Dt. Erdöl 277 276 Holzmann 530 T 530 RWB 427 begusss 534 537 Hütten Obernausen 201 ½ 202% dto. Vorzüge 404 bt. Lino 678 083 fklütte Siegerland 270 270 Rheinmetall 202 ok. Steinzeng 320 32⁰ lise Bergbau St. 5¹ 5¹ Rheinpreußen 104 bk. Eisenhandel 176 175% ſdto. Genũsse 40 40% RKheinbraunkohle 405 bidber-Werke 305⁵ 402 ind. Werke Kariszuhe 250% 262 Riedel 3¹² dlerig, Chr. Lit. A. 177 178% Junghans 430 1— Ruhrstahl 320 25. 5. 26. 5. 8 26. 5 Rütgers 209 ⁰ 301 phri 102 101 I. Saledetturm 1% e scbefdemande„ e eee Schering 40⁰ 420 Wasag Chemie 4¹⁰ 4¹⁵ Television Electr.(8) 8 Ib 270 280 Thesaurus n 25 243 Auslandisene Aktien Unitonds 20. 5 Schubert u. Salzer 399 385(Not. in holl. Guld) 1 545 1[Schultheiß Stämme 4²⁰ 441 Philips 642 658 723 8chwerz. Storchen 435—]onilever 508 5⁰⁵ Renten 682 Seilind. Wolff 115 115 8* 62⁵ Siemens& Halske 25⁰ 455 Banken e 8 105 Sinner Ac 32⁰ 326 and Versicherungen 6 Reichsbahn v. 4 378% Stahlwerke Bochum— 180 ine e 14% tehtwerkesüdwestielen 34% 540 aAlltens teben„ 620 Südzucker 51¹⁰„ aiuanz Versſcherung 120? 2, Lastengusgleſch v. 59 320 rhyssen 225% 227 Badische Bank b den dd 5 262 Veith Gummi 500 520 T[Bayer. Fyp& Wöbr. 44 44 Jö5 Ruſd. pialz v. 3 40 UD 301 350 beruner Handels 7% 98% Ver. Ot. Olfarbiken—— Commerzbank A8 387 388, 5 Bad. K. 18 41 420 Ver. Glanzstoff 5 394 402 Commerzbank Rest. 05 075 3 87 15 5. 210 ver. Stahl(Reste) 4% is St. Bank a V 510[weyss&. Freytag 440 T— bt. Bank Rest. 5 1 p 170%[Wwintershenl 302 302 t Sentralboden 5 — Zeiss Ikon 8 240 250 Dt. Hyp. Bank Brem. 30³⁵ 394 5 Rh 5 55 214% Zelistoff Weidbef 154% 155% Presdner Bank a8 VCC 1* Dresdner Bank Rest. 358 5 75. Frankf. Hypo. 550 T eee Frankf. Rückv. C. u. D. 775 180 Industrieobligationen 87 Beton& Monierbeu 32⁵ 32⁵ Industriekreditbank 27h 22180 301 Burbach Kalt 200 204 pfalz. Hypo. 409 4% s AEG„ 56 410 t. Telef.& Kabel 250 8 250[Rhein. Hypo. 4 44% BASF v. 56 15 Ot. Golddiscont V. A. 75 75 8 Bosch v. 53 Dyckerhoff 7 Bosch». 56 370 bynemit Nobel 850 900 e 3 BBC e. 36 278 Eisenhütte 238 241 Adifonds 131,560 132,50 7 Esso v. 58 140 Erin Bergbau 340 T 341 Canagros(3) 10,10 10,10 8 Srkrw. Franken v. 57 432 Eschweiler Berg 13⁰ 13 Concentre 181.80 183,— 5,5 Großkraftw. Mhm. 408%[Fordwerke 280 285 Dekefonds 197,90 199,70 8 Heidelb. 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Kronen 60,645 — 100 75 100 norw. Kronen 58,63 106 55 106 U 100 schwed. Kronen 80,71 —— engl.& 11,740 106* 106 e htl. 110,02 105% 100 100 belg. tr. 8,375 104% 104% 100 firs. 60,64% 107% 107 ½ 100 strs. 96,08 104* 104%½ 1 000 ft. Lire 6,727 2 105 j 1 Us Dollat 4.170 105% 105 1 can. 8 4,351 107% 10724 100 österr. Schilling 16,131 105⁵˙⁰¹ 105 Portugal 14,38 104 104 100 DM West 10076 100 75 10 DM-Ost Wachsendes Interesse an besseren Neinbränden? Die Beteiligung am großen Dujardin- Preisausschreiben übersteigt alle Erwartungen. Kaum erschienen die ersten Anzeigen— schon Waren tausende von Einsendungen da. Diese überraschende und imposante Reaktion der breiten Offentlichkeit zeigt deutlich das wachsende Interesse der Verbraucher an einem besseren und wertvolleren Weinbrand. Vor allem lassen viele Einsendungen ein gutes sachliches Interesse an * ö der Beantwortung der gestellten Fragen erkennen: — Zwischenmeldung zum 100. ooo DM-Dujardin- Preis ausschreiben 1.) 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Wird nicht recht 7 0 9.19 Uhr ab N.- Friedrichsfeld Sud an 20.41 Uhr 5 5 5 5 55 N zeitig gezahlt, werden ab Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben 7 9.23 Uhr ab M.-Seckenheim an 20.37 Uhr. b f 8 C 5 5 Rückstände werden im Vollstreckungswege eingezogen. 19 4 0 22 CCC an 20.20 Uhr 25 5. 9 5 g 5 In Schreiben und bei unbarer Zahlung bitte stets Steuernummer os. 8.54 Uhr ab M.-Käfertal an 20.10 Uhr 2 i 5„ Klz- Kennzeichen und Steuerart angeben. Briefe, die Verrecmu—.— 8.59 Uhr ab M.-Waldhof an 20.05 Uhr 5 schecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu richten und e* 11.04 Ohr an Rad Münster am Stein ab 13.05 Uhr, 5 5 1 5 a durch die Post übersandt oder in den Hausbriefkasten einge neie 11.12 Uhr an Bad Kreuznach A ab 17.55 Uhr. a ö 5 8„ i 5 N. 5 werden Buchungsaufträge zu Verrechnungsschecken und 1 5 5 5 5 a. 225 umschläge hierzu werden am Schalter der„ aufträge i e 8 775 8 anküberweis Fahrkarten nur bei allen Fahrkartenausgaben der Bun- arten on e eee micht mehr als Zafllungsmi tel ange desbahn u. bei den DER- Reisebüros N 1, 20 u. O7, 11 nommen werden. Am 2. und 4. Samstag jeden Monats ist das Finanzamt geschlossen. ———— 35 Die Finanzämter l weinhelm e Mannheim- stadt Mannheim- Neckarstadt Schwetzingen. 12. 2„ 277 S Akuss von knut; 2. 5 75 7, 2 4 8 0 weren ces raertses- Zu fernen Zielen 2. 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Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm-Woche Mittwoch, den 27. Mai Heute Vormittag 11.00 Uhr im Mozartsaal des Rosengartens FESTAK T Uebergabe der Urkunden zur Verleihung der Kulturfüm- Prämien des Bundesministers des Innern durch Ministerialdirektor Professor Dr. Hübinger FIILIM- PROGRAMM: 15.30 Uhr Internationale Kinderfilmtagung Festliche Eröffnung Ansprachen: Dr. F. J. Wuermeling Bundesminister für Familien- und Jugendfragen Dr. H. Reschke Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Bajazzo und sein Hund(Polen) Teddy Brumm(VEB DEFA, Berlin) Abenteuer im Walde(Institut für Film und Bild, München) Der Wunschring(VEB DEFA, Berlin) Der Küchenjunge, der reicher als der König war (Boehner, Erlangen) Das Katzenhäuschen(UdSSR) Die erste Geige(UdSSR) L'aventure de pere noel Frankreich) Menschen in der Welt II Unser aller Kinder(USA) Und vergib uns unsere Schuld- Uraufführung .(BMO Weinheim) Ich— ein Neger(Frankreich) Deutsche Filme 1959 Donauboote(Unda-Film, München) Totenküste(Arcadia-Film, Neuß) Studenten in Berlin- Uraufführung (IFA Frankfurt) Laterna Magica Hamburgensis- Uraufführung (Kurt Stordel-Film, Hamburg) Die ganze Stadt ist mein Revier Hamrun-Film, Hamburg) Armer kleiner Zirkus(Lehrfilminstitut Richard Scheinpflug, Hamburg) Das einsame Fräulein von Rüschhaus (W. C. Türck-Film, Düsseldorf) Nachtasyl- Uraufführung Bonin-Film, München) Ruinen und Indios- Uraufführung(D 56-Film, München) 18.00 Uhr 20.30 Uhr Ansprache: Wolf Hart, Hamburg im Auftrag des Verbandes deutscher Filmprodu- zenten, Fachgruppen„Kultur- und Wirtschaftsfilm“ Die deutschen Filme sind eine Repräsentativaus- wahl der SPTO, Wiesbaden. Internationale Kunstfilme Filme aus Jugoslawien, England, Frankreich, Italien, Osterreich, Türkei, Finnland, Belgien, Polen, UdSSR und USA Dannefstag, den 28. Mai, Frenleichnagt) 11400 Uhr Grtentliche Filmvorführung 1 2. Veranstaltung der Intern. Kinderfilmtagung Filme für Kinder von sechs bis neun Jahren Abenteuerliche Reise(E. E. A. Krafft-Film, Freiburg) Der Wunderbogen(VEB DEFA, Berlin) Tonitzas ABC(Rumänien) Das Feuerzeug(VEB DEFA, Berlin) Das unersättliche Bienlein(Ungarn) Negerlein und Wüstenfuchs(Frankreich) Weibhnachtstraum(CSR) 14.00 Uhr Offentliche Filmvorführung Filme für Kinder bis zu zwölf Jahren Bajazzo und sein Hund(Polen) Teddy Brumm(VEB DEFA, Berlin) Der Wunderbogen(VEB DEFA, Berlin) Negerlein und Wüstenfuchs(Frankreich) Nick(Frankreich) Pumajagd in Mexiko(USA) 16.00 Uhr öffentliche Filmvorführung ö 3. Veranstaltung der Intern. Kinderfilmtagung Filme für die Zehn- bis Vier zehnjährigen Ein ungewöhnlicher Tag(VEB DEFA, Berlin) Cyklisten(Dänemark) L'ile des oiseaux(Frankreich) Abenteuer eines Matrosen(Polen) Ballettgirl Dänemark) Geschichte der Pinguine(UdSSR) 18.00 Uhr Menschen in der Welt III Niederländische Passion(Niederlande) Nachtasyl(Belgien) La drave(Canada) Portrait der Nacht(Saase-Film, München) Die letzten ihres Stammes(Indien) Kinder in der Stadt(Belgien) Der Ob- ein sibirischer Fluß(UdSSR) 20.30 Uhr Die guten Einfälle Musterstücke des internat. Kulturfilmschaffens La joconde(Frankreich) The living stone(Canada) Sydneys Family tree(USA) Achtung(Polen) Finis(Jugoslawien) Ein neuer Tag(USA) A song for Prince Charlie(England) Glas(Niederlande) Le carneval etrange Frankreich) 22.45 Uhr Jazz-Filme u. a. 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Keller, von dem wir hier eine Skizze veröffent- lichen, aus eigenen Arbeiten. Mein Vater noch schob seinen Karren von Würzburg nach Bamberg und wieder zurück, bis weit hinaus über Wertheim. Auf den wei-. Ben Straßen zwischen Vorra und Forchheim War er ein ganzes Jahrzehnt lang zu Haus. Er liebte den Randersackerer Wein und schwor Auf das braune Mönchsbier aus Kulmbach. Der Schnaps aber stürzte ihn einst samt sei- nem Karren nahe der Fähre von Schwein- furt ins kalte Wasser des Mains, und die Fi- scher hatten Mühe, beide zu bergen. Seitdem War ihm der Fusel verhaßt, und er mied ihn, besorgter als jemals Sankt Anton die Hölle. Wieviel Sohlen er zeit seines Lebens durchlaufen, auf den langen Wegen zwischen Wertheim und Pegnitz— wer könnte dies sagen? Der Alte jedoch war ein sparsamer Mann und ging barfuß die gute Hälfte des Jahres. In den krummen Gassen der Städte liefen die Kinder herbei, ihn zu sehen, so- bald sein langgezogener Ruf und sein Glöck- chen ertönten. Frauen, alte und junge, um- standen den Karren und musterten neugierig den Mann und sein Werkzeug. Argwöhnisch hielten sie ihre Scheren und Messer im Auge, damit jede das ihre wieder richtig erhielt. Sehr zu Unrecht, denn mein Vater dachte niemals daran, sie zu betrügen. Er hatte seine Freude am glatten, sich drehenden Sandstein, am Pedal und dem ge- schmeidigen Riemen, der das Schwungrad in Gang hielt. Ihn freuten die schartigen Klin- Sen, Wenn sie auf dem kleinen Tisch seines Karrens, rostfleckig oft, zu liegen kamen, auf daß seine kundige Hand sie vom Fluch ihrer Stumpfheit erlöse. Neue Galerie in Mannheim Orophisches Kabineft Heckel Im Kellergeschoßg des Mannheimer Tel- kamphauses eröffnete die Firma K. Ferd. Heckel ein Graphisches Kabinett, das ihre seit langem gepflegte Kupferstichsammlung nun der Oeffentlichkeit zugänglich macht, daneben eine kleine Gemäldegalerie mit Werken älterer Meister umfaßt und schließ- lich in einem dritten Raum noch Wechselnde Somderausstellungen bringt. Die Oelbilder, die augenblicklich hängen, beschränken sich Vorwiegend auf die Kunst des vergangenen Jahrhunderts, haben aber als wertvollen und besonders lokal interessierenden Auf- takt einen prachtvoll gemalten„Musizieren- den Kavalier“ des einstigen Kurpfälzischen Hofmalers Johann Baptist Hofnaas(1727 bis 1795), eines Schülers von Raphael Mengs in Rom, der 1760 zu Karl Theodor nach Mann- heim kam. Eine um 1840 gemalte Dünen- landschaft von J. H. B. Koekkoek fällt fer- nerhin auf, ein„Sturm“ des französischen Marinemalers Eugene Isabey(1804 bis 1886), ein„Waldbach“ und ein Blumenbild von Karl Schuch, vor allem aber ein Landschafts- motiv aus Hemsbach von Wilhelm Trübner. In der Kupferstichsammlung finden sich in der Hauptsache Stadtpläne und Veduten, aber auch mancherlei figürliche Graphiken vom französischen Rokoko bis zu Lovis Co- Tinth. Die derzeitige erste Sonderausstellung (Ceöftnet bis 20. Juni) ist Willy Brombach gewidmet, einem gebürtigen Westpreußen anfangs der 40, der an der Königsberger Akademie bei Eduard Bischoff studierte und bis heute noch die ostpreußische Küsten- landschaft als unverlierbares Motiv im Her- zen trägt. Seine Kunst ist dem Expressio- nismus der Nidden-Maler verwandt, den wuchtigen und farbstarken Blättern Pech- steins oder Schmidt-Rottluffs aus jener Zeit, führt diese Anregungen aber doch vielfach Selbständig weiter. Brombach wirft seine Aquarelle und Tuschzeichnungen gern auf feuchtes dünnes Papier, das die Konturen auflockert und auflöst oder gänzlich ver- schwimmen läßt. Ein Blatt„Am See“ läßt in der empfindungsreich zarten Vereinfachung auch an Fernöstliches denken. Ein„Am Strand! genanntes Blatt, es könnte die Küstenlandschaft um Groß- oder Klein- Kuren zeigen, hat die Weite des ostpreußi- schen Landes mit wenigen Strichen zu eirier bezwingend stimmungsvollen Aussage ein- gefangen. Daneben zeichnete Brombach auch die Keitelkähne auf dem Haff, den glühen- den Sonnenaufgang über den Dünen, die schwermütigen Fischerdörfer auf der Neh- rung. nn. Prüfend strich sein horniger Daumen die krischgeschliffene Schneide entlang, und er ruhte nicht eher, bis sie glänzte wie schim- merndes Silber. Ihn freuten die kupfernen Münzen und die kleinen Stücke aus Nickel, die er für seine Arbeit erhielt. Er trug sie lose im Hosensack nach und pflegte, die Hand in der Tasche aus englischem Kord, am Abend mit ihnen lustig zu klimpern, wenn er in die Herberge trat, einen Krug Bier zu seinem Brot und dem Käse, den er mit Zwiebel- scheiben bedeckte, zu leeren. Wie oft aber war es keine Herberge, son- dern ein Schober, in welchem er schlief, auf knisterndem Stroh, während der Wind durch die Ritzen der Lehmwände strich und der Regen über den Schindeln sein Lied sang. Der Alte zahlte dem Bauern Lager und Nachtmahl, indem er die Aexte und Messer des Hofes in Ordnung brachte, und der gries- grämigen Bäuerin ihre rostigen Scheren. Die Mägde hatten ihn gern, denn sie liebten die saftigen Scherze der Penne, die der Alte— Gott habe ihn selig in seinem Grab auf dem Kirchhof zu Lohr—, im Umgang mit Tippel- brüdern und Klinkenputzern erlauscht, ihnen augenzwinkernd wieder erzählte. Zu schrumpligen Mütterchen wandelte die Zeit diese Mägde, und ich weiß nicht, in welcher Kate heute noch eine von ihnen haust. An mancher von ihnen, bestimmt, rumpelt mein alter Wagen vorüber, wenn ich die Straßen fahre, die mein Vater, bloßfüßig die gute Hälfte des Jahres, mit seinem ein- rädrigen Karren mühsam bezwang. Er schwitzte beim Schieben und war todmüde am Abend— ich aber fahre im Auto. Zwar ist es ziemlich verbeult und die Fenster schließen nicht richtig. Doch die Bremsen sind gut instand; nur tritt die Ben- zinförderpumpe meistens in Streik, wenn ich ihrer dringend bedürfte. Die Kardanwelle macht einen heillosen Lärm, und die Ventile klappern, trotzdem der Mechaniker Robert, mein Würzburger Freund, sich mehrmals ihrer fachmännisch annahm. Doch die Karre tut ihren Dienst so gut fast wie eine neue. Ich will deshalb nicht klagen— nur daß Steinbach und Söhne(der Autofriedhof zu Nürnberg) mir zweihundert Emchen dafür abknöpfte, kann ich heut noch nicht richtig verwinden. Ein Fünfziger weniger, denk ich, hätte es bestimmt auch getan, aber das gleiche soll mir nicht nochmals passieren. Denn das Geld ist genau noch so knapp wie zur Zeit meines Vaters, und in den Städ- ten gibt es für mich kaum noch Verdienst. Längst sind die Schleifer dort seßhaft ge- worden und prunken mit Läden, in denen sie Messer und Scheren verkaufen(bester Solin- ger Stahl), nebst Bestecken, verchromt und mit Silberauflage versehen. In den Dörfern geht mein Geschäft zwar langsam, aber es nährt mich und schafft auch das teure Ben- zin und das Geld fürs Finanzamt. Schon in der Bibel waren die Zöllner verhaßt, und ich meide ihre Nähe, argwöhnischer noch als jemals mein Alter den Fusel. Ich kann seine Neigung zum süffigen Mönchsbier durchaus verstehen und begreife seine Liebe zum Randersackerer Wein, aber ich selber begnüge mit mit Sprudel. Schuld daran sind nur das Gesetz und das Auto So- wie die Blutprobe, die mein Vater noch nicht kannte. Die Töchter der Wirte sind freund- lich, wenn sie das prickelnde Getränk vor mich hinstellen; ihr Lächeln jedoch scheint mir weniger echt als das jener Mägde, die den Späßen des Alten einst lauschten. Sicher sparen sie es auf für die eleganten Reise- vertreter, die in piekfeinen Wagen ihre Kundschaft besuchen. Meine Karre dagegen, von Steinbach und Söhne viel zu teuer ge- kauft und klapprig, trotz aller Mühe des Me- chanikers Robert in Würzburg, weckt in ihren Herzen keine Lust zum Mitfahren und zum flüchtigen Abenteuer im Wald bei klug vor- gespiegelter Panne. Wahrscheinlich stört sie bloß mein Gewerbe: der Schleifstein, ge- koppelt an einen Motor, und das Glöckchen, mit dem ich in den Dörfern meine Ankunft verkünde. Wie ehedem kommen zwar Kinder und Frauen gelaufen; ihre Neugier aber schwin- det rascher dahin als noch zur Zeit meines Vaters. Ihn blickten sie an mit unverhehltem Staunen, wie man auf ein seltenes Tier blickt, im Zoo oder im Zirkus, und innerlich zwei- felnd, ob seine Zahmheit am End doch nicht echt sei. Sie witterten die Abenteuer der weiten Landstraßen an seinen zerschlissenen Kleidern, die Nächte im Stroh und in den rauhen Betten vollblütiger Mägde. An mir aber gewahren sie nichts außer dem längst veralteten Auto, das ich vor zwei Jahren neu anstrich, so daß selbst Rose- marie, die blasse Tochter des kränklichen Schusters zu Marktbreit, vor ihrer Mutter meine Arbeit rühmend erwähnte. Wer weiß, vielleicht, eines Sonntags, fährt sie mit mir, wenn ich sie bitte, denn das Häuschen des Schusters scheint mir nicht Weniger oft ge- flickt und genau so gebrechlich wie mein Auto, mit dem ich die Straßen gemächlich bezwinge, die mein Alter vor Jahren müh- selig ging. Nichts ist geblieben von ihm und seiner Zeit— nur das alte bronzene Glöckchen am jetzt motorisierten Schleifstein, und der Wind, der durch die Mauerritzen der Scheu- nen streicht, in denen ich zuweilen schlafe, um das Geld für ein Gasthauszimmer zu Sba- ren. Ich spare es auf für Rosemarie, an die ich denke, wenn der Staub unter den Reifen über die weiten Straßen zwischen Bamberg und Ranna wirbelt, oder wenn die Sonne brütend über dem Maintal liegt, und wenn der Regen des Nachts über den Schindeln alter Schober sein Lied singt. Vielleicht dachte mein Alter einstmals so an meine Mutter, und vielleicht, wer weiß, denkt einstmals ein Sohn von Rosemarie und mir an ein Mädchen, das dann irgendwo in einem der vielen kleinen Häuser aufgewachsen sein Wird. Vielleicht sogar fährt er in einem neuen Wagen zu ihr, denn immer werden lange Straßen auf dieser Welt sein; und es wird immer und alle Zeit Messer und Scheren ge- ben, die eines kundigen Schleifers bedürfen. Bert Brechts Ballade vom gemötlichen Hitlerkrieg Horry Buckwitz inszenierte in den Städtischen Bühnen Frankfurt den unvollendeten„Schweyk im zweiten Weltkrieg“ Der Erfolg ist unbestreitbar; die Auf- führung von Brechts„Schweyk im zweiten Weltkrieg“ war einer der größten Frank- turter Theaterabende seit Jahren. Intendant Harry Buckwitz ließ alle Spieler an die Rampe treten und gemeinsam das Lied von der Moldau ins Publikum singen:„Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine; die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.“ Doch geben diese volkstümlich-volksliedhaften Verse wirklich dem Stück seinen Sinn? Man braucht sie nur ins Gegenteil umzukehren:„der Tag hat z W6If Stunden, dann kommt schon die Nacht“, und sie stimmen ebenso sehr oder ebenso wenig— eine Vertauschbarkeit, die nicht gerade für den Dialektiker Brecht Spricht. Er hat dies Stück in knapp einem Monat geschrieben, im Juni 1943, also knapp vier Monate nach Stalingrad und kurz vor dem deutschen Offensivunternenmen„Zita- delle“ bei Kursk, dem letzten und schnell endenden Angriff im Osten. Damals ver- faßte Brecht in seinem amerikanischen Exil dieses Agitprop-Stück, das die Abenteuer von Haseks bravem Soldaten unter dem K. u. k.-Regime in das damalige Protektorat verlegte und dessen Titelpartie von Charles Laughton Sesplelt werden sollte; nachdem sich die Aufführungspläne zerschlugen, ließ Brecht das Manuskript in der Schublade, und die kurz vor seinem Tod geplante Um- arbeitung hat er nicht mehr fertigstellen können. Was Brecht aus diesem Text noch hätte machen können, wenn er selbst mit ihm in die Probenarbeit des Theaters gegangen Wäre, bleibt nun einmal eine müßige Frage. Während die„Tage der Kommune“ Wenig stens zu seinen Lebzeiten noch in italieni- scher Uebersetzung erschienen Waren, hat er „Die Gesichte der Simone Machard“, den „Aufhaltsamen Aufstieg des Arturo Ui“ und diesen„Schweyk im zweiten Weltkrieg“ nie- mals freigegeben; man sah es schon bei der Uraufführung jener zwei schwachen anderen Stücke, daß er seine guten Gründe dazu ge- habt haben dürfte. Hatte Brecht 1942 in seinem Drehbuch zu dem von Fritz Lang inszenierten Film„Auch Henker müssen sterben“, der den Fall Heydrich behan- delte, die geistige und politische Situation im Protektorat treffend nachgezeichnet, trotz mancher Unrichtigkeiten im Detail, so stimmen hier weder viele der Details, noch ist dieser neue Schweyk in der Situation von 1943 überhaupt richtig gesehen. So ein- fältig waren die Männer von der Ss und Gestapo nun leider nicht, daß der Hunde- fänger Schweyk sie für dumm verkaufen Fronleichnam Aufnahme: Jürgen-W. Bühn Konnte, sondern er wäre alsbald ins KZ ab- und wenn er sich seinen Jagdschein berufen hätte, dürfte ihm die Euthanasie in einer Irrenanstalt sicher gewesen sein. Und dag Hitler und seine Paladine nur die schlechte Knittelverse deklamierenden Popanze und die Schießbudenfiguren aus einem(so nennt Brecht es)„Gruselmärchen“ gewesen wären, daß man gar die SS mittels eines munteren Volkstänzchens aus dem Saal oder vielleicht dem ganzen Land hinausschubsen könne, trifft auf jeden Fall dort nicht, wo kurz zu- vor ein Lidice geschehen war. Wäs es in der guten alten Zeit der Donaumonarchie gab, transportiert worden; Wirklich auf ein prachtvoller Schweyk: kein Klamotten- komiker, sondern ein saft- und Kraft- strotzender Mensch mit Mutterwitz und Bauernschläue, dem man es aus der Spon- taneität des Szenischen glaubt, daß er die 88 gleichsam in den Sack zu stecken vermag Wie seine Hunderln. Großartig, sowohl von der Regie des Intendanten Buckwitz her wie von der dichterischen Eingebung Brechts Waren ein paar Songs dazwischen gesetzt: der vom schwarzen Rettich, der von des Soldaten Weib und vornehmlich das er- schütternd von einem verschneiten Panzer herabgesungene Deutsche Miserere. Hier lagen die Ansätze zu dem endgültigen Stücg zu dem Brecht nicht mehr kam. konnte es einst gegen Hitler und kann es heute gegen Chrustschow nicht mehr geben; das eben ist die Tragödie der Schweyks unter den modernen Diktaturen, und nur aus solcher Sicht ist eine moderne Behand- lung des Stoffes zu denken. Freilich ändern diese Einwände nichts dar- an, daß vornehmlich der erste Teil der Neu- kassung Brechts mit all den lebensklug- doppelbödig einherblödelnden Kalauern voller köstlicher Bühnenwirksamkeit bleibt. Wie gemütlich ging es— aus Bert Brechts amerikanischer Sicht— doch noch während der Stalingrad-Krise zu, wie umgänglich gibt sich selbst die S8 mit ihren fäkalischen Kasino-Witzen, und was für eine Gaudi be- reitet doch Schweyk durch sein„Geschäft mit Hunderln“ und sein Kumpan Baloun mit der unstillbaren Freßlust. Das Vorspiel in den höheren Regionen mit den Panopti- kumsfiguren eines wie ein Lautsprecher brüllenden Hitler und eines gartenzwerg- haften Goebbels, mit dem Brecht den Goetheschen Prolog im Himmel persifliert, läßt jene Obersten nicht nur als urkomisch, sondern auch als die einzig Schuldigen er- scheinen, und die gleichsam als Stichwort⸗ bringer auftretende Ss dürfte in die mindere Belastungsgruppe der Handlanger und Mit- läufer fallen. Es ist bequem und das eigene Gewissen beruhigend, darüber zu lachen— obwohl doch eigentlich Lidice und Stalingrad zwei historische Begriffe sind, vor denen einem das Lachen vergeht oder Wenigstens vergehen sollte. Und was Brecht hier lehr- stückhaft zu demonstrieren sucht, ist eigent- lich nur das Stalinwort, daß die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk aber Ulrich Seelmann-Eggebert Koltur-Chronik Max Brod, der in Prag geborene und heuts als Chefdramaturg in Tel Aviv lebende israel. sche Schriftsteller, Dichter. Dramatiker und Philosoph wird am 27. Mai 75 Jahre alt. Al Kritiker und Schriftsteller fand er krühzeitig mit seinem bekenntnistiefen Werk„Tycho Ausland, nachdem er bereits im, Jahre 190 und 1907 Gedichte und Novellen veröffentich hatte. Brods ganzes literarisches Werk ist ein Dienst geistiger Erneuerung und menschlichen Mittlertums. Das kommt in seinem Roman „Das große Wagnis“, dem Bekenntnisbud „Heidentum. Christentum, Judentum“, in dem er die Unterschiede und Berührungspunkte der drei Religionsformen darstellt, ebenso zum Ausdruck wie in dem mit dem israelischen Literaturpreis ausgezeichneten Roman„Galle in Gefangenschaft“, dem Christusroman„Der Meister“ oder in der Auseinandersetzung des Menschen mit den dualistischen Weltkräften „Diesseits und Jenseits“, In neuerer Zeit er- schienen„Armer Cicero“ und„Rebellische Herzen“, 1958 seine Oper„Nana“ nach Motiven des Romans von Emile Zola. Eine besondere allerdings vielfach auch kritisierte Aufgabe übernahm er mit der Betreuung des Werks seines Freundes Franz Kafka, dem er in dem Roman„Das Zauberreich der Liebe“ und in der Dramatisierung des„Schlosses“ ein Denkmel gesetzt hat. 5 Das Mannheimer Nationaltheater gastiert am 27. und 30. Mai und am 7. Juni mit den Opern„Aeis und Galatea“ von Händel und „La Canterina“(Die Sängerin) von Haydn be. den Schwetzinger Festspielen. Die musikalische Leitung hat Herbert Albert, in den Hauptrol- ter Vo. nützlic niens rem Ansich eine L Fas kanzle schen raum nach 4 0 Mos John Morge den A! Tirane Ser Re lichke Brahes Weg zu Gott“ Anerkennung im In- und] sters. zeichn der di habe, gegen Kamp päisch landfr andere über habe schen gegen außer habe genüb Prob! sagte ren v Wohl, waren zipiell Nachr 4 bleibt. Es war geprägt, um zwar einerseits von einer Follektivschuld freizusprechen, aber dafür ein anderes Kollektiv aufzu- zwingen. Das Komödiantische der Schweyk-Natur ist auch in dieser modernisierten Entklei- dung wirksam, und Hanns Ernst Jäger war len singen Petrina Kruse, Gertrude Schretter. Petersik, Ria Urban, Fred Dalberg, Helmut Melchert und Dermot Troy. Die Inszenierun, gen besorgte Ernst Poettgen, Paul Walter schuf die Bühnenbilder. Es spielt das Orchester des Süddeutschen Rundfunks. Die Aufführung am Ge Ke nische erstel Mittwoch, 27. Mai. wird von 20 bis 22.30 Uht im Mittelwellenprogramm des Süddeutschen Rundfunks direkt übertragen. Tb MAHONEx TIE Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 31. Fortsetzung Peter Voß war auf alles gefaßt. Als sich die Tür auftat, ahnte er sofort, daß er offen- bar mit diesem biederen Gefängnisbeamten konfrontiert werden sollte, und spielte so- fort eine Begrüßungsszene wie mit einem alten Bekannten. Der alte Wärter stand starr. „Erkennen Sie in diesem Mann den Unter- suchungsgefangenen Emil Popel wieder?“ fragte der Direktor. „Freilich, freilich!“ erwiderte der alte Wär- ter kopfnickend.„Er hat sich wohl ein biß- chen verändert. Das kommt aber von den kurzen Haaren. Es ist auch schon gut vier, fünf Wochen her, daß ich ihn zuletzt gesehen habe. Bei mir geht es immer wie im Tauben schlage aus und ein.“ „Ist das Emil Popel?“ sprach Dodd, und seine Stimme bebte vor Aufregung. Der Wärter sah sich erst Peter Voß, dann den Direktor an und nickte endlich. Der Direktor machte eine bezeichnende Handbewegung, als wollte er sagen: Na also, ich hab' es ja gleich gewußt! Und Peter Voß War wieder allein. Den Weg ins Hotel legte Bobby Dodd zu Fuß zurück. Es War dies die beste Methode, seine Gedanken zu ordnen. Und das tat drin- gend not. Wenn dieser Gefangene Peter Voß War— und Dodd zweifelte nicht daran, und wenn es alle anderen abstritten—, dann war es gar nicht so ausgeschlossen, daß sie viel- leicht alle mit Peter Voß unter einer Decke steckten. Wahrscheinlich sogar Polly! Sein Herz bekam einen Stich, als er soweit mit seinen Gedanken war, denn die Sache mit Polly fiel ihm schwer auf die Seele. Er beschloß, heute abend noch Polly auf die Probe zu stellen. Kaum im Fotel, kam sie schon auf ihn 2zUgerannt. „Endlich sind Sie da!“ rief sie und reichte ihm die Hand.„Wie habe ich mich nach Ihnen gesehnt!“ Und nun erzählte er, ganz matt und ab- gespannt, von der völligen Ergebnislosigkeit seiner Reise nach New Vork. „Und was wird nun?“ fragte Polly ge- spannt. „Ach!“ sagte Dodd kraftlos und ließ die Arme herabhängen.„Ich gebe es auf.“ „Was soll das heißen!“ rief Polly und rang die Hände.„Sie wollen ihn nicht weiter ver- folgen? Das ist gegen unsere Abmachung.“ „O nein!“ lächelte Dodd schwach.„Ich bin fertig. Ich werde Stockes& Varker den Auf- trag zurückgeben, und wenn mein ganzes Renommee darüber zum Teufel geht. Ich be- kenne offen, Peter Voß ist mir über.“ „Ha!“ stieß sie heraus: es sollte bedauernd Klingen, war aber der blanke Triumph. „Ich werde noch heute abreisen. Werden Sie mich begleiten?“ fragte Bobby Dodd. „Was denken Sie von mir!“ rief sie em- pört.„Wenn Sie die Flinte ins Korn werfen, ich weiß, was meine Pflicht ist. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich ihn gefunden habe.“ „Ich glaube auch, daß Sie mehr Glüd haben werden, als ich gehabt habe!“ er- Widerte er leise und erhob sich.„Leben Sie Wohl, Mrs. Voß.“ Dodd war an diesem Abend mit sich zu- frieden. Er wußte Peter Voß hinter Schloß und Riegel, und was Polly betraf, so hatte er längst erkannt, daß er die Partie nur ge- winnen konnte, wenn er sie aufgab. Am nächsten Morgen aber fuhr Dodd nicht zum Flughafen, sondern in den Geburtsort Emil Popels, den er aus den Gerichtsakten kannte. Und dank seiner Weltgewandtheit brachte er es zustande, daß der Amtsvor- steher, ein dicker, gemütlicher Mann, der Kister und der Gendarm sich bereit er- klärten, mit ihm nach Rothenburg zu fahren, um den Millionendieb zu entlarven. Dann sandte Dodd an Jim Stockes ein sehr hoffnungsvolles Telegramm. Peter Voß aber lag auf der Pritsche und überdachte seinen genialen Fluchtplan zum eintausendunddritten Male bis in die fern- sten Winkel. Wenn nicht das Zuchthaus ab- brannte oder der Himmel einflel, dann mußte es gelingen. Darauf schlief er ein. Jim Stockes aber hielt am nächsten Mor- gen das Telegramm in Händen, das ihm Dodd geschickt hatte. Es lautete: Hoffe in spätestens vier Wochen mit dem Millionen- dieb einzutreffen. Er sitzt bereits in Haft. „Aus!“ stöhnte Stockes und sank mit zitternden Händen und schlotternden Knien in den Stuhl. Dann zerriß er das Telegramm in kleine 9 85 und warf es wütend in den Papier- korb. 12 Am folgenden Morgen erschien Dodd mit seinen drei Kronzeugen und in Begleitung des Direktors bei Peter Voß. „Kennen Sie diese Leute?“ fragte Dodd Auf englisch. „Es tut mir leid!“ erwiderte Peter Voß auf deutsch.„Polnisch verstehe ich nicht.“ Dodd preßgte die Lippen zusammen und Wiederholte die Frage auf deutsch. „Gewiß!“ antwortete Peter Voß und nahm all seine Kombinationskraft zusammen.„Das ist der Amtsvorsteher, bei dem ich Schreiber ist der Gendarm aus meinem War, das Heimatort, und das ist der Schulmeister.“ „Falsch!“ rief der.„Ich bin der Küster.“ „Na ja!“ machte Peter Voß wegwerfend. „Schulmeister und Küster, das ist doch das- selbe.“ „Eben nicht!“ sprach der Amtsvorsteher. „Wir haben einen Schulmeister und einen Küster. Das müssen Sie doch wissen.“ „Ich hab' mich nur versprochen!“ meinte Peter Voß mit Gleichmut. „Erkennen Sie in diesem Menschen den Urkundenfälscher Emil Popel wieder?“ wandte sich Dodd siegesgewiß an den Land- polizisten. Der wiegte den Kopf mit der Frage sichtlich schwerzufallen. „Emil Popel ist das nicht!“ antwortete der Küster, der überhaupt nicht gefragt wor- den war, und die anderen beiden Zeugen nickten schließlich dazu. Diese Behauptung kam dem Direktor überaus unerwartet. „Kerl!“ fuhr er Peter Voß zornig an. „Willst du jetzt endlich gestehen, wer du bist?“ „Ich hab' nichts zu gestehen!“ erwiderte Peter Voß eigensinnig. „Hel“ schrie der Direktor, rot vor Wut. „Heraus mit der Sprache, oder ich setz dich auf Wasser und Brot.“ „Dagegen kann ich mich nicht wehren!“ meinte Peter Voß verstockt. Rotweinnase hin und her. Auch dem Amtsvorsteher schien die wahrheitsgemäße Beantwortung dieser „Was sagen Sie zu so einer Frechheit!“ wandte sich der Direktor an Dodd. „Ich glaube, wir können das Verhör einst weilen schließen!“ antwortete der.„Es ge- nügt mir vorderhand, Sie überzeugt a haben, daß dieser Emil Popel nicht der rich- tige Emil Popel ist.“ 5 Der Direktor verließ die Zelle und dib. tierte draußen dem Sträfling, der sich füt Emil Popel ausgab, drei Tage Wasser Brot. „Wenn der Mann ein Geständnis machen willi fünren Sie ihn sofort zu mir“, sprach er zu dem Wärter und ging mit Dodd wieder in sein Dienstzimmer. Die drei Kronzeugen wurden entlassen, nachdem ihnen Dodd ihre Auslagen erstattet hatte. Es ging alles auf Kosten der Firma Stockes& Varker. „Sind Sie nun überzeugt?“ fragte Dodd. „Beinahe!“ erwiderte der Direktor. Ich werde ihn schon mürbe kriegen!“ „Das tun Sie nur!“ meinte Dodd.„ Vof allen Dingen versuchen Sie ihm zu entlocken, Wo er die Millionen versteckt hat.“ 1 „Da können Sie sich auf mich verlassen! rief der Direktor.„Wenn ich erst hinter eine Sache hake, dann kommt sie sicher ans Tageslicht.“ „Ich hoffe“, fuhr Dodd fort, indem er den Hut nahm,, daß ich auch ohne sein Geständ- nis schließlich das Geld aufstöbere. Ich werde mich heute abend sofort auf die Suche machen. Finde ich es, werde ich unverzüg- lich den Antrag auf Auslieferung stellen. Außerdem werde ich dafür sorgen, daß Ihnen die ausgesetzte Belohnung von 2000 Dollar ausgezahlt wird.“ Fortsetzung folgt Gopyrisht by Gebrüdei Weiss Verlag Berlin Welti leben Kilon hatte und! dem beide im K. der& nisse Start bis 2 schät. Aufh haber ein ei zum lunge DI Kap Rake licher Stabi. „Bak pfüne dung Takt eine auf Mors übern ALuste wie von jedoc D etwa Bake Megi Schla kast: rung gen Besc auf. Nah 185 128 4 Expe