W eee wütend at mich gezogen. nicken“ on sie Buch?“ ählicher lat mich 1 75 nen in uft wie stlosig; de Stein reibung Wie ist 2 Ihnen n Ver- er Ver- ringen“, den das len er- reicher r lange gewesen xuriöse Ben. pracht- B sang Schal a nach rt nicht Wir ge- mir ein kam 80 ug. Ich Is und kostete r wurde ganzen ebwas, drehte gte lch 15 mehl Hand- s erste, 1e m ich sel Kette ert, de on Wie. I Wart, Dann ur mlt var alz Muster t, Abel geraussebet Mannheimer Morgen ferlag. bruck: Mannheimer Groß- gruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. (detredaktion! E. F. von Schilling; 9. K. Ackermann; politik: Hertz- chenrode: wirtschaft: F. O. Weber; feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- schneekloth, H. Barchet(Land); gommunales: Dr. Koch: Sport: K. Grein; gorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: 6 Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; gtellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche gunk, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, d. Kom. Landesbank, Bad. Bank-samtl. Manheim. postscheck · Kto.: Karlsruhe iu 50 618, Ludwigshafen/ h., Nr. 26 743 nt H. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, Telefon-Sammel- Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.? Streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Lig.: H. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für un verlangte Manuskripte keine Gewähr 5 1. Jahrgang Nr. 134 0 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 15. Juni 1959 E Letzte Möglichkeit für Gromyko Die Geduld der amerikanischen und französischen Vertreter in Genf ist am Ende Von unserem Korrespondenten Erich Reyhl in der Schweiz 2 von den Westmächten einstimmig als ird er dies nicht tun, Nach 36 Tagen, nach Geheimberatungen, zesprechungen unter vier Augen und 17 Follsitzungen ergab sich am Wochenende gut einer AP-Uebersicht folgender Stand: 1. Die Deutschlandpläane von West und ost sind vorläufig zu Archivdokumenten geworden. Die Wiedervereinigung erscheint ſerner denn je. 2. Die Berlinfrage bleibt in der Schwebe. ber Westen verlangt eine Garantie des Status quo, die Sowjetunion besteht auf ener Beendigung des„Okkupationsregimes“. 3. Die Gipfelkonferenz ist ernsthaft in frage gestellt, wobei aber offen ist, welches Inde die gegenwärtige Konferenz nehmen wird: Ergebnisloser Abbruch, unbefristete ſertagung oder befristete Vertagung mit München., Die Geschlossenheit und Einig- keit der Union ist und bleibt wiederherge- stellt“, sagte Bundeskanzler Adenauer am Sonntag auf dem Landesparteitag der baye- nischen CSU in München. Stürmischer Bei- tall der Delegierten folgte diesem Ausspruch des Kanzlers. Meinungsverschiedenheiten ien unter denkenden M und in Menschen ener Demokratie durchaus möglich. Man müsse aber wieder zur Einigung finden: Schließlich dienen wir doch alle einem ge- meinsamen Ziel und nicht einer Person.“ enn man die Auseinandersetzungen in Bonn um die Präsidentschaftskandidatur mit der Präsidentenwahl in den USA ver- gleiche, so sei das nur„eine kleine atmosphä- nische Störung“. Die Aufregung der Sozial- demokraten, die sich mit„toller Inbrunst“ auf ihn gestürzt hatten, verstehe er über- haupt nicht. Alle diese Bemerkungen zur Frage der Präsidentschaftskandidatur machte der Kanz- ler nur am Rande. Mit keinem Wort er- Vähnte er seine Ausein andersetzung mit Zundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard. Erhard war schon am Vortag auf der CSU- Landesversammlung gewesen und mit spon- tanem und ostentativem Beifall empfangen worden. Erhard sagte in einer Ansprache an die CSU- Delegierten lediglich, er habe„sein bajuwarisches Temperatment bezähmt“. Er babe geglaubt, es angesichts der Bedrohung Berlins nicht verantworten zu können, eine 5 Reutlingen(SW). Der Landesverband aden-Württemberg der Freien Demokrati- dchen Partei hat gegenüber der FDP- Bun- destagsfraktion starke Bedenken wegen der 50 Dr. Thomas Dehler und dem FDP- dessechef Dr. Josef Ungeheuer in Genf mit Borttetern der Sowjetzone aufgenommenen Lontakte geäußert. Dazu sagte der Landes- dorsftzende der baden-württembergischen DP, Justizminister Dr. Wolfgang Hauß- mann, am Samstag anläßlich des Landespar- beitags in Reutlingen vor der Presse, solche Kontakte würden in der Sowjetzone zu einer lulmertung des Prestiges der Pankower lachthaber mißbraucht und trügen dazu bei, daß sich der innere Widerstand der Deut- ſchen in der Sowjetzone in enttäuschte Resi- snation verwandle. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP- undestagsfraktion, Hans Lenz, Trossingen, atlerte, daß Dr. Dehler und Dr. Ungeheuer 5 Beobachter lediglich den auf normalen 151785 zu gewinnenden Eindruck von der denterena in Genf ergänzen sollten. Ueber 985 Aussprache mit dem Delegationsmitglied 5 Sowjetzone, Gerhard Kegel, habe Dr. chler sofort dem Bundesaußenminister Pr. emrich von Brentano ausführlich berichtet. Bremer cD bedauert Vorgänge in Bonn Bremen.(dpa) In einer einstimmig an- genommenen Entschließung forderte der ndesparteiausschuß der Bremer CDU am auschenende die Einberufung des Bundes- usschusses der Partei. Er schließt sich da- 555 der Forderung des CDU-Landesver- andes Westberlin an. Nach der Satzung müssen drei Landesverbände dieses Ver- ngen äußern, um die Einberufung durch- zusetzen, Es wird damit gerechnet, daß sich auch die Hamburger CDU dazu entschlie- gensel! en Wird. Wie die Bremer CDU am Sonn- ag mitteilte, heißt es in der Entschließung: Genf. Der heutige Montag ist wahrscheinlich ein entscheidender Tag der Genfer Außenminister-Konferenz. Er wird zeigen, was hinter der Beschwichtigung Gromykos vom vergangenen Freitag steckt, nachdem er am Mittwoch ein neues sowietisches Berlin-Ultimatum auf den Verhandlungstisch gelegt hatte. Am Freitag zeigte Gromyko noch keine Bereitschaft, sein Ultimatum tatsächlich zurückzuziehen. Er erklärte, sein unannehmbar bezeichnetes Ultimatum sei kein Uitimatum und keine Drohung. Der Westen hat ihm jetzt für heute in Form einer Geheimsitzung nochmals eine Möglichkeit gegeben, seinen guten Willen zu zeigen. 80 hat eine Fortsetzung des Genfer Gespräches nach amerika- nischen und französischen Delegationsstimmen keinen Sinn mehr. Nur die Briten scheinen noch weiterhin für Geduld zu plädieren. gleichzeitiger Weiterberatung auf niedrigerer Ebene. Die einzigen, die sich weigerten, solche Ueberlegungen mitzumachen, waren die Delegationen der Sowjetunion und der Sow- jetzone. Entsprechende Fragen wurden mit einem erstaunten„ich weiß gar nicht, wovon Sie reden. Es bestehen doch die besten Aus- sichten“ beantwortet. Pause mit Expertengesprächen? (dpa) Die Westmächte wollen in Ueberein- stimmung mit der Bundesrepublik ein ab- ruptes Ende in Genf vermeiden und ziehen eine Vertagung der Außenministerkonferenz mit einer mehrwöchigen Pause vor, in der Experten die Gespräche zwischen Ost und West fortführen würden. Bisher haben die Adenauer empfiehlt den Holzhammer Rede vor CSU-Delegierten/ Randglossen zur Präsidentschaftskandidatur von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt schwere innerpolitische Krise auszulösen. Am Nachmittag des Samstag zog sich Erhard in sein Haus am Tegernsee zurück. Mit dem Kanzler traf er nicht zusammen. Den größten Teil seiner Rede am Sonn- tag benutzte Adenauer dazu, einen Abriß der aUBenpolitischen Lage zu geben und sich mit den außenpolitischen Ansichten der SFD auseinanderzusetzen. Der Kanzler war der Ansicht, daß man die innere Entwicklung der SPD, besonders die Linkstendenzen der jun- gen Sozialisten, mit Sorge betrachten müsse. Auch in der englischen Labour-Party sei ein Linksruck zu beobachten. Adenauer kriti- slerte an der englischen Regierung, daß sie glaube, sie könne die Opposition dadurch schlagen, daß sie immer einen Schritt Wei- ter gehe. Damit rücke die Regierung den Zie- len der Opposition immer näher. Dem briti- schen Außenminister Selwyn Lloyd habe er den Rat gegeben:„Eine Opposition überwin- det man am besten, wenn man sie mit einem nicht sehr harten Holzhammer auf den Kopf schlägt.“ Seidel: Nicht ohne Bedenken (dpa) Die Gegensätze, die der Kanzlerkon- flikt zwischen der CDU und CSU aufgewor- fen zu haben schien, haben nach den Worten des wieder zum Landesvorsitzenden gewähl- ten bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Fortsetzung auf Seite 2 Bedenken gegen Dehlers Ostkontakte FDP Baden- Württemberg anderer Ansicht als die Bundestagsfraktion „Der Landesparteiausschuß der CDU Bre- mer bedauert außerordentlich die Form, in der die Frage der Bundespräsidentschafts- kandidatur bisher behandelt wurde.“ Westmächte einen solchen Antrag jedoch noch nicht gestellt. Brentano-Gromyko- Gespräch Bundesaußenminister von Brentano und der sowjetische Außenminister Gromyko sprachen bei einem Zusammensein am Frei- tagabend in der Villa des deutschen General- konsuls in Genf ausführlich über die Deutschlandfrage einschließlich der Wieder- vereinigung. Wie ein Sprecher der Bonner Delegation am Samstag betonte, hätten sich bei diesem Gespräch jedoch keine neuen Ge- sichtspunkte ergeben. Die Atmosphäre der Begegnung sei aber höflich und freundlich gewesen. Ein Sprecher der sowjetischen Delegation meinte, die Begegnung habe zum besseren Verständnis der Standpunkte bei- der Seiten beigetragen. Der Botschafter der Bundesrepublik in Moskau Dr. Kroll wird auf Anweisung des Bundesaußenministers in dieser Woche nach Genf kommen, damit er sich selbst über den Verlauf der Außenministerkonferenz unter- richten kann. London sucht neue Marschroute (gk. Eigener Bericht) Der britische Außenminister Selwyn Lloyd hatte am Samstagabend in London eine Aussprache mit Ministerpräsident Macmillan. Am heu- tigen Montagmorgen wird eine Sondersit- zung des Kabinetts die neue Marschroute zur Rettung der Genfer Konferenz festlegen. Die britische Regierung will offenbar alles in ihrer Kraft Stehende tun, um einen Abbruch der Konferenz oder ihre vorübergehende Vertagung auf nächsten Monat zu verhin- dern. Der grundlegende Auffassungsunter- schied zwischen Lloyd und seinen westlichen Kollegen in Genf liegt in der Berlin-Frage. Die Briten sind der Auffassung, daß eine Lösung des Berliner Problems gefunden Werden müsse, die auf der einen Seite die Forderungen der Westmächte erneut bestä- tigt und andererseits die russische Furcht zerstreut. 0 Kabinettssitzung auch in Paris Auch in Paris wird die Regierung am heutigen Montag zu einer Sondersitzung zu- sammengetreten, um von Außenminister Couve de Murville einen Bericht über den Stand der Genfer Außenministerkonferenz entgegenzunehmen. Allgemeine Verdrossenheit ist die vorherrschende Stimmung auf der Außenminister-Konferenz in Genf. Nachdem fünf Wocken ergebnislos verstrichen sind, erwartet man jetzt eine Entsckeidung. VUebertriebene Hoffnungen hegt mittlerweile niemand mehr. Unser Bild zeigt den französischen Außenminister Couve de Murville beim Verlassen des amerikanischen Delegationsquartiers. Sein Gesicht spricht jedenfalls Bände. Bild: AP Atom-ꝗJagdbomber kommen nach England * Norstad befahl die Verlegung/ Scharfe Proteste zu erwarten Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. Die Mehrzahl der zur Zeit in Frankreich stationierten Atom- Jagdbomber der amerikanischen Luftwaffe werden in Kürze auf Flugplätze in Südostengland ver- legt. Diesen Beschluß faßte der Oberbefehls- haber der NATO- Streitkräfte, General Nor- stad, nach Besprechungen mit der britischen Regierung in London. General Norstad flog am Samstagabend nach Paris zurück. Er wird im Laufe dieser Woche zu Besprechungen nach Bonn reisen. Wie der Militärkorrespon- Erste Kraftprobe in Frankreich Eisenbahner wollen streiken/ Regierung droht mit Dienstverpflichtung Paris.(AP) Zwischen der französischen Regierung und der Arbeiterschaft scheint sich die erste Kraftprobe seit dem Beginn der „Fünften Republik“ anzubahnen. Die Regie- rung hat am Samstag offiziell bekanntgege- ben, daß sie den für kommenden Dienstag angekündigten achtstündigen Lohnstreik der Eisenbahner durch Dienstverpflichtungen der Streikenden verhindern wird. Die beabsich- tigte Maßnahme, die damit begründet wurde, daß die französische Wirtschaft noch zu schwach sei, um Störstreiks verkraften zu können, hat in den Kreisen der Arbeiter- schaft erhebliche Verstimmung hervorgeru- fen. Aus dem ganzen Lande treffen bei den Eisenbahnergewerkschaften laufend Sympa- thiebezeugungen ein. Die Unruhe unter den Arbeitnehmern wächst von Stunde zu Stunde. Die kaufmännischen Angestellten der„Air France“ haben ebenfalls für Dienstag einen sechsstündigen Warnstreik zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen angekündigt. 40 Schiffe liegen in Italien fest Rom.(AP) Der Streik der italienischen Seeleute nimmt immer ernstere Formen an und droht die italienische Passagierschiffahrt ernstlich zu beeinträchtigen. Die sieben See- jeutegewerkschaften lehnten am Wochen- ende ein Verhandlungsangebot der Reede reien ab, weil es eine vorherige Beilegung des Streiks verlangte, und riefen ihre 60 000 Mitglieder zur Fortsetzung der Kampfmaß- nahmen auf. Als Folge des Streiks liegen rund 40 italienische Passagier- und Fracht- schiffe in Seehäfen aller Erdteile fest. Zwiscsen Gesfern und Morgen Ehrenbürger von Recklinghausen wurde Bundespräsident Theodor Heuss in Würdi- gung seiner großen Verdienste um die Stadt und die Ruhrfestspiele. Bundeskanzler Adenauer empfing den Präsidenten des Deutschen Bauernverban- des, Edmund Rehwinkel, zu einem Kurzen Gespräch. Rehwinkel trug dem Bundeskanz- jer den Wunsch der deutschen Landwirt- schaft vor, die Neufestsetzung der Einheits werte bei Grundstücken so lange hinaus- zuschieben, bis klar erkennbar sei, welche Veränderungen sich durch die Auswirkun- gen der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft EWC) auf die Reinerträge der ver- schiedenen Bodenarten ergäben. Vom Bundesverwaltungsgericht„ent- thront“ wurde das Deutsche Patentamt in, München. Nach dem höchstrichterlichen Ur- teil ist es nicht mehr, wie seit jetzt etwa 70 Jahren, letzte Instanz für Erfinder, die ein Patent anmelden, oder für das Waren- zeichen und Gebrauchsmusterrecht. Viel- mehr können nunmehr die Entscheidungen des Deutschen Patentamts vor den Verwal- tungsgerichten angefochten werden. Die Abgeordneten des Europäischen Par- lamentes sollen zu Zweidrittel direkt ge- wählt, der Rest von den nationalen Parla- menten der sechs Gemeinschaftsländer dele- giert werden. Gleichzeitig soll die Mitglie- derzahl des Europäischen Parlaments auf 284 erhöht werden. Das ist das Ergebnis zweitägiger Beratungen des Arbeitskreises „Europäische Wahlen“ im Straßburger Sechserparlament. Königin Elisabeth feierte am Samstag ihren offiziellen Geburtstag. Frankreichs Radikalsozialisten wählten auf ihrem Parteikongreß den ehemaligen Ministerpräsidenten Felix Gaillard erneut zum Vorsitzenden. Die amerikanische Marine besitzt seit einem Jahr einen lenkbaren Torpedo, wie jetzt mitgeteilt wurde, Das ballistische Ge- Hochwasser in Bayern München.(Ap /dpa) Die im bayerischen Alpengebiet bis Sonntag früh gefallenen 48 stündigen Niederschläge haben an den Ober- läufen der Gebirgsflüsse zu Hochwasser ge- führt. Durch Ueberschwemmungen und Erd- rutsche mußten mehrere Straßen und Eisen- bahnlinien für den Verkehr gesperrt werden. Die plötzliche Flutwelle ließ die Donau bei Passau drei Meter über den normalen Was- serstand ansteigen, so daß am Sonntagnach- mittag Hochwasseralarm gegeben wurde. In der Ilzstadt links der Donau und der Orts- spitze sowie in der Höllgasse rechts der Do- nau mußten in 80 Häusern die Erdgeschosse und die Keller geräumt werden. In Burghau- sen im oberbayerischen Landkreis Alt-Oet- ting wurde die 150 Meter lange Straßenbrücke über den Fluß, die einzige Verbindung der Stadt mit Oesterreich, zerstört. Garmisch- Partenkirchen war stundenlang von der Um- welt abgeschnitten.(Siche auch Seite 9) schoß hat nach Angaben der Marine größere Reichweite als alle bisher bekannten Unter- wWasser-Angriffswaffen. Die bisher bekann- ten Torpedos haben Reichweiten bis zu rund 14 Kilometer. Abgelöst wurden der persische Außen- minister sowie die Minister für das Innere und für den Handel. Neuer Außenminister ist der ehemalige persische UNO-Chefdelegierte Dr. Jalal Abdoh. Das Innenministerium über- nimmt der frühere Botschafter in Beirut, Rahmat Atabaki. In das Handelsministerium zieht der Bankfachmann Abdohossein Etebar ein. Venezuela hat die diplomatischen Bezie- hungen zur Dominikanischen Republik ab- gebrochen. Die Beziehungen zwischen den beiden latein amerikanischen Ländern waren gespannt, seitdem die Botschaft Venezuelas in der Dominikanischen Republik im Januar 13 Bürgern dieser Republik aus politischen Gründen Asyl gewährt hatte. Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß die Revolte im mittel amerikanischen Staat Nikaragua, die sich gegen den Präsi- denten Luis Somoza richtet, nur von kurzer Dauer war und gegenwärtig in sich zu- sammenbricht. Zur Wahlurne ging am Sonntag die Bevöl- kerung der zur französischen Gemeinschaft gehörenden RKongo-Republik. Politische Be- obachter erwarten, daß die Regierungspartei, die Demokratische Union für die Verteidi- gung afrikanischer Interessen, ihre bisherige 8 durch die Wahl noch vergrößern wird. dent des„Observer“ wissen will, dürften die bisher auf NATO-Flugplätzen in Ostfrank- reich stationierten 200 amerikanischen Jagd- bomber auf zwei US-Luftstützpunkte in den beiden südostenglischen Grafschaften Sussex und Kent verlegt werden. Der amerikanische Bomber verband war früher in der Bundesre- publik stationiert und war nach der Ausstat- tung mit weitreichenden„F-100“-Maschinen auf Flugplätze in Frankreich verlegt worden. Die US-Luftwaffe in England wies darauf hin, daß die Stationierung in Südostengland die Reichweite der Flugzeuge nicht beein- trächtigen werde. Ihr Aktionsradius Werde der gleiche sein wie bei den bisherigen Stützpunkten in Frankreich. Britische Stellen verwiesen darauf, daß auf Grund einer 1948 zwischen Großbritan- nien und den USA getroffenen Vereinba- rung kein in England stationierter ameri- kanischer Bomber ohne Zustimmung der britischen Regierung operieren darf. Der Entschluß der britischen Regierung, die vom französischen Boden verbannten Atom-qagdbomber der NATO in England aufzunehmen, wird mit Sicherheit zu schar- fen Protesten sowohl der Arbeiterpartei so- wie der Gewerkschaften führen, Die Atom- Jagdbomber verlassen ihre französischen Stützpunkte, weil Frankreich sich weigert, die Lagerung von Kernwaffen ohne fran- zösische Kontrollbeteiligung zu gestatten. Angebliche Absicht Chinas zur Ansiedlung von Chinesen in Tibet Neu Delhi.(dpa) Die Regierung der Chi- nesischen Volksrepublik soll die Absicht haben, im Laufe der nächsten Jahre meh- rere Millionen Chinesen in Zentral. und Südtibet anzusiedeln. Wie aus gut unter- richteten indischen Kreisen verlautet, Soll nach vorliegenden Berichten das ethnolo- gische Verhältnis Tibets derart verändert werden, daß in Zukunft 20 Chinesen auf einen Tibeter kommen, Gegenwärtig hat Tibet drei Millionen Einwohner, Ein ähn- lich großes Ansiedlungsprogramm der Chi- nesen ist bereits seit längerer Zeit in meh- reren, an Tibet grenzenden chinesischen Provinzen im Gange. Trennung von Minister Kamitz stiktet Unruhe in Oesterreich Wien.(dpa) Mit größter Spannung er- wartet die österreichische Oeffentlichkeit die endgültige Entscheidung der GVP-Führung über das Angebot Raabs an die Sozialisten, in der neuen österreichischen Regierung das Finanzministerium zu übernehmen. Der Ent- schluß des OVP-Vorsitzenden und bisherigen Bundeskanzlers, diese Schlüsselstellung der Wirtschaftspolitik zum erstenmal nach dem Krieg den Sozialisten zu überantworten und sich damit von dem langjährigen Finanz- minister Dr. Kamitz zu trennen, mit dem er im Zeichen des Raab-Kamitz-Kurses be- sonders eng verbunden schien, hat am Wochenende zu scharfen Auseinander- setzungen innerbalb der GVP geführt. Die steirische Landesleitung der OVP hat sich bereits offen gegen diesen Schritt gestellt. Seite 2 MORGEN Adenauer empfiehlt. Fortsetzung von Seite 1 Seidel nichts am Willen der Csü zu einer einheitlichen Politik und zu kameradschaft- cher Geschlossenheit mit der CDU geändert. Daß aber auch die CSU den Konflikt ernster beurteilt hat, sprach Dr. Seidel in sei- nem Bekenntnis zu Bundeskanzler Adenauer und auch zu Bundeswirtschaftsminister Er- hard aus. Er sagte: ‚ Der Bundeskanzler soll Allerdings wissen, daß wir seinen Beschluß nicht bedenkenlos respektieren und daß wir vor allem die freundschaftliche Verbunden- heit mit unserem Landsmann Professor Er- hard nicht aufgeben werden“. Zuvor hatte Bundesverteidigungsminister Strauß versichert, daß er jederzeit seine Stimme als Abgeordneter für Erhard als Bundeskanzler abgeben würde. Am Sonntag meinte Strauß zum selben Thema, das Ver- Halten des Kanzlers in der Präsidentschafts- frage sei durchaus kein eklatantes„Einge- ständnis des Scheiterns seiner Politik“, wie es von der SPD behauptet worden sei. Zu Dr. Adenauer gewandt, fuhr Strauß fort:„Wenn es schon für uns schwer ist, ihre Handlungs- Weise und Motive gleich zu verstehen, wie- viel schwerer muß es für die Opposition sein“, In seinen Ausführungen unterstrich Strauß mehrfach seine Gemeinsamkeit mit dem Bundeskanzler hinsichtlich ihrer Kon- zeptionen über die militärische und außen- Politische Situation der Bundesrepublik. „Heimkehr ist mehr als Ueberleben“ Bundestreffen des Verbandes der Heimkehrer/ Heuss als populärster Gast/ 85 Bände mit Vermißtenschicksalen Köln. Mit minutenlangen Beifallsstürmen empfingen am Wochenende die Teilnehmer des dritten deutschen Heimkehrertreffens Bundespräsident Theodor Heuss. Der Bun- despräsident— als„Vater des Staates“ be- grüßt— war nicht nur der prominenteste, sondern auch der populärste Gast der 120 000 Heimkehrer in Köln. Fern allen Pathos be- gann Heuss seine Ansprache auf der Eröff- nungskundgebung mit den Worten:„Ich Wollte mich hier nicht nur besichtigen lassen und dann wieder fortgehen. Daher ergreife ich das Wort. Aber nicht, um politische Er- klärungen abzugeben, sondern einfach des- halb, um den Männern des Heimkehrerver- bandes für ihre Tätigkeit in den letzten Jah- ren zu danken.“ Heuss richtete einen erneu- ten Appell an die Sowjetunion, sich zu einer „sauberen Kooperation in der Erkundung von Menschenschicksalen“ bereitzufinden, und hob die Verdienste des Roten Kreuzes an der Aufklärung der Vermißten hervor. Mit großer Herzlichkeit begrüßte er den „Vater der Heimkehrer“, den evangelischen Bischof Heckel aus München. An der Eröff- nung des Heimkehrertreffens nahmen zahl- reiche Ehrengäste teil, darunter die Alters- Das Motto heißt: Zu spät Die CDU/ CSU hat wieder die Qual der Kandidaten-Wahl Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. 64 Wahlmänner der CDU/ CSU wer- den am heutigen Montag im Palais Schaum- burg unter Vorsitz des Patreivorsitzenden Adenauer einen erneuten Versuch unter- nehmen, einen Präsidentschaftskandidaten der CDU/CSU zu finden. Prominente Politi- ker gehören diesem erlauchten Kreis an, vor dem sich zunächst Dr. Adenauer in einem längeren Referat rechtfertigen will, weil er den Beschluß vom 7. April schließlich doch noch umgestoßen hat. Seit der Sitzung des Fraktionsvorstandes am Freitagabend kursieren mancherlei Namen: An erster Stelle wieder der Vor- sitzende der Bundestagsfraktion, Dr. Hein- rich Krone, der schon einmal gut placiert schien, bis Adenauer sein Veto einlegte. Dann Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier, bei dem man allerdings in den letzten Tagen den Eindruck gewinnen mußte, daß ihm mehr an einer einflußreichen politischen Stellung, als an der Repräsentation des höchsten Staatsamtes liegt. Gute Chancen kann sich auch Bundesminister Lübke aus- Das Wetter mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heute Durchzug einzelner Wolkenfelder, dazwi- schen aufheiternd. Noch meistenorts trok- ken. Tagestemperaturen 20 bis 22 Grad. Auch in der Nacht zu Dienstag zeitweise Wolkig, Abkühlung auf 11 bis 13 Grad. Am Dienstag bei wechselnder Bewölkung strich- Weise Schauerregen, meist ohne sonderliche Ergiebigkeit. Noch etwas kühler. Nachmit- tagstemperaturen 17 bis 20 Grad. Anhal- tender mäßiger, tagsüber etwas lebhaf terer Wind aus Nordost bis Nord. Uebersicht: Der Kern des mächtigen Hochs bleibt über den britischen Inseln und wird noch etwas nach Westen zurückwei⸗ chen. Einzelne Störungen aus dem islän- dischen Raum ziehen nach Südosten und werden den Osten des Bundesgebietes stär- ker, unseren Raum nur streifend beein- Hussen.. Sonnenaufgang: 4.18 Uhr. Sonnenuntergang: 20.34 Uhr. Pegelstand vom 14. Juni Rhein: Maxau 457(4); Mannheim 295 (2); Kaub 208(unv.). Neckar: Plochingen 116(73); Gundels- heim 163(4); Mannheim 300(un v). rechnen, der wegen seiner verbindlichen und konsequenten Art im Rahmen der Partei viele Freunde hat. Ob Adenauer den Bun- desflnanzminister Etzel ins Spiel bringen wird, wissen selbst die Eingeweihten in die- ser Stunde noch nicht. Schließlich spricht man von dem Frankfurter Professor Böhm, der sich eines besonderen Ansehens im Aus- land erfreut und als Vertreter echter demo- kratischer Geistigkeit Zustimmung findet. Ob es bei dieser Kandidatenliste bleibt, ist schwer abzuschätzen. Die Unionspolitiker haben erkannt, daß sie nach dem unerfreu- lichen Tauziehen, dàs mit dem Verzicht des Bundeswirtschaftsministers auf die Kandi- datur für die Nachfolge von Professor Heuss begann, in eine schwierige Lage gerieten. So verlangt mancher eine„überzeugende Ueberraschung“. Sie wird nicht ganz leicht zu kinden sein. Einiges Aufsehen erregte am Wochenende ein Kommentar der„Katholi- schen Nachrichtenagentur“. Darin heißt es: „CDU und SPD sollten sich— und zwar je krüher je besser— auf einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten einigen. Dieser Kandidat kann Heinrich Krone, Eugen Gerstenmaier, Franz Böhm, Carlo Schmid, Wilhelm Kaisen oder noch anders heißen.“ Daß unter Konrad Adenauers Führung eine Kandidatur von Professor Carlo Schmid von der CDU/CSU kaum akzeptiert würde, darf man aber als sicher voraussetzen, Auch andere führende Köpfe der Union empfinden 425 W28p renden des Deutschen es kases Sssenüber ein schwer dekinlerpares, Milzbehagen. Aber bei einiger objektiver Ueberlegung lassen sich auch andere Kan- didaten, profilierte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens denken, über die die beiden großen Parteien miteinander sprechen Könnten. Jedenfalls hätten sie das vor der Nominierung von Schmid durch die SPD tun sollen und tun können. Wahrscheinlich steht auch hier wieder einmal das Wort„zu spät“ als Motto über dem Geschehen. Keine Bedenken gegen Berlin (dpa) Die drei Westmächte haben gegen die geplante Wahl des Bundespräsidenten in Berlin keine Bedenken erhoben. Nach ihrer Ansicht sind die Deutschen dafür allein zu- ständig. Dies hat der Regierende Bürger- meister von Berlin, Willy Brandt, am Samstag Bundestagspräsident Dr. Gersten maier in Bonn mitgeteilt, nachdem er am Vortage mit den Außenministern der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Genf verhandelt hatte. Eigener Bericht präsidentin des Bundestages. Elisabeth Lü⸗ der, als Regierungsvertreter Bundesvertrie- benenminister Oberländer und für das gast- gebende Land Ministerpräsident Meqers, ferner zahlreiche Deleg'erte ausländischer Frontkömpfer- und Heimkehrerverbände. Das Treffen begann schon am Freitag- abend mit einem stillen Gedenken für alle unfreien Deutschen. Am Kriegsgefangenen- denkmal am Kölner Dom wurde eine Tafel mit den Worten enthüllt:„70 Millionen Deut- sche warten auf ihre Wieder vereinigung.“ Der vorgesehene Schweigemarsch nach St. Alban mußte jedoch ausfallen. Der Rat der Stadt Köln gab die als Gedächtnisstätte ver- ehrte Kirchenruine am Gürzenich nicht frei. Bei der Einweihung von St. Alban hatten Bundespräsident und Oberbürgermeister sei- nerzeit die Ansicht vertreten, das Standbild der„Trauernden Eltern“ in St. Alban sollte nie zu einem Ort des Pathos und der Rund- gebungen werden, sondern eine Stätte stillen Gedenkens sein. So fand der Aufmarsch mit Gedenkreden und Trommelwirbel, der zu- nächst genehmigt worden war, nicht statt. Die Verbandsvertreter schickten sich in diese Programmänderung mit Anstand und ohne Murren. Die Friedland-Glocke, die seit 1955 Tau- senden von Heimkehrern ein neues Leben in Freiheit verkündet hat, läutete das Heimkeh- rertreffen am Wochenende ein. Der Heimkeh- rerverband hatte die Glocke mit einer Zug- maschine aus dem Lager Friedland bei Göt- tingen nach Köln bringen lassen. Diese Fahrt gestaltete sich zu einem bewegenden Erleb- nis. Den Fahrern wurden unterwegs überall Geschenke heraufgereicht, und als der Wagen in Köln eintraf, war er hoch mit Paketen, Päckchen und Blumen beladen. Die Fried- land-Glocke läutete auch die Feldgottes- dienste ein, die diesmal getrennt nach Kon- kessionen stattfinden mußten. Die katholische Geistlichkeit hatte sich geweigert, den Gottes- dienst am Sonntagmorgen zusammen mit den evangelischen Pfarrern zu zelebrieren, was bei den Heimkehrern Erstaunen und zum eil bittere Kommentare auslöste. Das Deutzer Messegelände bot während des Wochenendes ein buntes Bild. Im Frei- gelände marschierten Bundeswehr-, Grenz- schutz- und Polizeikapellen auf und ließen Marschmusik erklingen. Weißgekleidete Köche der Bundeswehr verteilten aus elf Feldküchen Nudeleintopf. Stander verwiesen auf Organisationsbüros, Treffpunkte und Fr- lrischungsräume. Dazwischen wanderten Frauen und Männer mit Suchschildern:„Wer kann Auskunft geben über Grenadier..“ In der Halle II des Deutzer Messegelän- des hatte das Rote Kreuz 85 Bände ausge- legt, die die Beschreibungen und Bilder von 65 000 hinter Stacheldraht vermißten Kriegs- gefangenen enthielten. Viele Frauen sah man in diesen Bänden blättern. Neben die- sen Vermißten gibt es noch 1,2 Millionen ehemalige Soldaten, derèn Schicksal unbe- kannt ist und, drei Millionen verschollene Zi- Vilisten die der Krieg verschluckt hat. „Heimkehr ist mehr als Ueberleben“, lau- tete das Motto einer Ausstellung. In Schau- bildern, Plakaten, Fotos, Dokumenten und Statistiken schilderte sie den langen Weg von der Entlassung bis zur Wiedereingliederung des Heimkehrers in das bürgerliche Leben und zeigte zugleich, was bisher geleistet wurde, Der VdH hat als Interessenvertretung der ehemaligen Kriegsgefangenen ein gut Teil dazu beigetragen, daß den Heim- kehrern der Weg in ein geordnetes Leben er- leichtert wurde. Viele seiner Aufgaben sind bereits erfüllt. Die Republik hat ihre sozia- zen Verpflichtungen gegenüber den ehemali- gen Kriegsgefangenen ernst genommen. Für den Verband wirkt sich diese Frucht seiner unermüdlichen Arbeit zugleich positiv und negativ aus. Positiv, weil er einen großen Teil seiner Forderungen an den Staat ver- wirklicht sieht, negativ, weil seine Schütz- linge ihn verlassen. Die Mitgliederzahl des Montag, 15. Juni 1959/ Nr. 180 7 VdH hat in den letzten Jahren abgenommen 300 000 sind noch in ihm organisiert 4 Bruchteil der nach Hunderttausenden 24h. lenden ehemaligen Gefangenen. Bleibe schließlich nur jene übrig, die eine Platttom für ihren aus dem Trauma der Gefangen. schaft senährlen Groll und für re Reset timents suchen? Diese Frage ist heute rich Aktuell. aber einst mag sie ernster gestellt Werden. Für den Verband, der sich mit gel. ner demckratische Grundheltung grole Verdienste um den Staat erworben hat 10 die schwindende Zahl seiner Mitglied. schaft eine bittere Erfahrung. 10 Protest der Sowjetzone wegen eines Zwischenfalls bei Helmstedt Berlin.(dpa) Das Presseamt des Minister. präsidenten der Sowjetzone veröffentlichte einen Protest wegen eines Zwischenfalls, der sich am Freitag bei der Uebergabe von zwei französischen Militärpolizisten am Kontroll Helmstedt zu dem Vorfall mitgeteilt Wurde ist am Freitagabend am Zonengrenzübergang der Autobahn der Angehörige des Sowi zonalen Staatssicherheitsministerium Prnst Jürgen Uhlmann aus Magdeburg festgenom. men worden. Das Amtsgericht Helmstedt hat am Samstag Haftbefehl gegen Uhlmann wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt Bedrohung und unerlaubten Waffenbesitzez erlassen. Uhlmann war zusammenmit einem zweiten Angehörigen des Staatssicherheits- ministeriums am Schlagbaum des Grenz- übergangs erschienen, um die Uebergabe der z wei französischen Militärpolizisten an kran- 26sische Behörden vorzubereiten. Die beiden ortsunkundigen Zonenbeamten glaubten, sich noch auf Sowjetzonengebiet zu befinden, als sie die Zonengrenze bereits überschritten hatten und einem Beamten des Paßkontroll. dienstes der Bundesrepublik begegneten, Auf dessen Aufforderung, sich auszuweisen, ver- suchten beide zu flüchten, was einem Von ihnen auch gelang. Uhlmann, der von dem Zollbeamten festgehalten wurde, versuchte bei einem kurzen Handgemenge die Pistole zu ziehen. Er wurde daraufhin festgenom- men. Als Adenauer kam, war Erhard schon fort „Mit Lächel-Fotos wird nichts aus der Welt geschafft“/ Streiflichter von der cSU-Landes versammlung Von unserem Korrespondenten Gerd Ssehmitt München. Bundeswirtschaftsminister Lud- Wig Erhard„stahl dem Bundeskanzler die Schau“, wie man unter Publicity-Managern sagt. Ueberraschend tauchte er schon am Samstagmorgen im Mathäser-Festsaal in München, der Tagungsstätte der Landesver- sammlung der bayerischen CSU auf, und lieg sich von seinen„bayerischen Landsleuten“ mit prasselndem Beifall feiern. Weitgehen- dere Verpflichtungen verlangte der Minister nicht: Er Wußte, daß die CSU-Delegierten nicht mehr geben konnten und wollten. Als er von seinem mühsam gebändigten Tempe- rament gesprochen und damit angedeutet hatte, wie tief er doch von Adenauers Vor- Sehen getroffen sel, ging er sofort dazu über, vom Wohlstand, seinem Werk, dem techni- schen und wirtschaftlichen Fortschritt und der geistigen Bewältigung der Zukunft zu reden.„Jetzt ist er in seine Messen-Eröff- nungsrede hineingeraten“, brummte respekt- Jos ein Delegierter. Es war aber offensicht- lich ein taktischer Schachzug: Der Wirt- schaftsminister empfahl sich als der Mann der Zukunft, der für diese Zukunft auch schon ein geistiges Komept hat. Da Bayerns Ministerpräsident Hanns Seidel, gerade wie- dergewählter CSU-Landesvorsitzender, sich gerne in ähnlichen Gedankengängen ergeht, mußte diese Rede um so besser ankommen. Prompt erklomm auch Franz Josef Strauß als stellvertretender CSU-Landesvorsitzen- der das Rednerpodium, um Erhard einen entschiedenen Befähigungsnachweis für das Bundeskanzleramt auszustellen. Mehr konnte der Ex- Kanzlerkandidat von einem jüngeren Rivalen nicht erwarten und bei- fallumtost zog er sich„in den überschau- baren Bereich seines Guts am Tegernsee zu- rück.“ Am Nachmittag kam dann der Kanzler. Wegen schlechten Wetters mußte seine Bun- deswehrmaschine statt in Neubiberg in Fürstenfeldbruck landen. Aber die Grga- nisation klappte: Als die Maschine aufsetzte, kam gerade das umdirigierte Kanzlerauto durchs Flugplatztor gefahren. Am Stadtrand erwartete den Kanzler eine Eskorte der Münchner Polizei, Die Stadtverwaltung lieg auf der Straße bis zum Hotel„Vier Jahres- zeiten“ die„grüne Welle“ immer auf grün stehen, so daß der Kanzler in einem Zug durchfahren konnte. Zwei Funkstreifen- wagen fegten überdies noch vor dem Kanzler-Wagen die übrigen Verkehrsteil- nehmer beiselte. Solche verkehrstechnischen Kunststückchen macht die Münchner Polizei, sozialdemokratisch bis in die Gummi- knüppel, bei Kanzler-Besuchen nachgerade mit einer Perfektion, hinter der man eine Absicht vermuten könnte. Die Absicht nämlich, den Unwillen der der Straße ver- Wiesenen Bürger auf das in diesem Falle unschuldige Kanzlerhaupt zu lenken. Am Abend gab die bayerische Staatsre- gierung im Antiquarium der Residenz einen Empfang für den Gast aus Bonn. Von den Wänden blickten hunderte von Büsten römischer Kaiser auf den Kanzler, der sich mit den Spitzen der bayerischen Regierung, Kardinal Joseph Wendel und dem jungen Prinzen Franz von Bayern an einem weiß gedeckten Tisch niederließ. Der Tisch stand in einem Geviert aus Marmorgeländern an der Stirnseite des Saales und rundherum scharte sich das Fußvolk der Geladenen. Auch die Fotografen durften eine Zeit- lang den Kanzler„blitzen“. Als der Wein eingeschenkt war und die Brötchen aufge- tragen wurden, machten Adenauers Begleiter diskret darauf aufmerksam, daß jetzt nicht mehr fotografiert werden dürfe. Prominente sind beim Essen und Trinken tabu. Die Fotografen waren hauptsächlich deshalb in groger Zahl gekommen, weil sie noch nichts von Erhards Abreise wußten und auf ein neues Versöhnungsfoto hofften. Ge- rade das hatte aber Erhard als Grund sei- nes Wegfahrens genannt:„Mit gemeinsamen Lächel-Fotos wird nichts aus der Welt ge- schafft. Ich mag solche Schauen nicht.“ Die Stimmung war anfangs noch keines- Wegs Adenauer- freundlich. Ein CSU-Mann drückte die unterschwellige Atmosphäre dus: Abbt krel. Sie wissen doch, daß es der Kanzler nicht mag, wenn geraucht wird“ Per Umschwung kam sofort, als Adenauer den Marmor-Käfig verließ und sich im Saal umherbewegte. Wie eh und je war er um- drängt von Parteifreunden, die sich in Er- innerung bringen oder vorgestellt werden Wollten. Im Plauderton sprach der Kanzler über die weltpolitische Lage, über die Gen- fer Konferenz, von der er glaubt, daß sie doch zum„Gipfel“ führen werde, von der Gefähr- lichkeit der sowjetischen Wirtschaftsoffen- sive durch Chrustschows Sieben-Jahres- Plan. Als er ging, um mit acht auserwählten führenden Männern der Cs in den„Vier Jahreszeiten“ zu Abend zu essen, hatte er gewonnenes Spiel. Am Sonntagmorgen genügten vor den 750 Delegierten im„Mathaeser“ einige Spitzen gegen die SPD und einige witzige Rand- Slossen über die Präsidentschaftskandidatur, um die Einmütigkeit mit der bayerischen Schwesterpartei wiederherzustellen. As Adenauer, ebenso brausend umjubelt wie am Vortag Erhard, um 1 Uhr mittags den Saal verließ, war alles wieder beim alten. WIRTSCHAFTS-KABEL Gemeinsamer Markt zu eng für die Automobilin dustrie (VDW) Die Europäische Wirtschaftsge- meinschaft EWG) muß ein Torso bleiben, Wenn es nicht gelingt, eine Vereinigung mit den übrigen elf Ländern des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEO) in Form einer Frei- handelszone, eines freien Marktes oder einer Assozlierung zu finden. Zu diesem Schluß kommt der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e. V., Max Thönnissen, in einem Gutachten, das auf der am 18. Juni in Enschede stattfindenden Mitgliederver- sammlung der deutsch- niederländischen Handelskammer vorgelegt wird. Thönnissen betont mit Nachdruck, daß es nicht zu einer Wirtschaftlichen Spaltung im freien Europa kommen dürfe. Zum Einfluß des Gemeinsamen Marktes auf die Automobilindustrie betont Thön- nissen, kurzfristig seien wesentliche Ande- rungen der Absatz verhältnisse kaum zu er- Warten. Auf lange Sicht aber werde in der Automobilindustrie des EWG-Raums eine Strukturbereinigung unvermeidbar sein. Bei einem Festhalten an der EWG allein müsse die Automobilindustrie der Gemeinschaft einen teilweisen Verlust ihrer Absatzmärkte in den übrigen Ländern befürchten, Damit Würden die Vorteile zunichte gemacht, die durch den größeren Binnenmarkt geboten würden. Thönnissen weist darauf hin, daß ebenso Wie die britische auch die deutsche Auto- mobilindustrie eine Freihandelszone Brauche. Der Automobilimport nach der Bundesrepu- blik sei schon seit einiger Zeit keinen mengenmäßigen Beschränkungen mehr Unter worfen, und die Belastung der einge- führten Fahrzeuge durch Zölle und sonstige Abgaben liege mit Ausnahme Schwedens niedriger als in jedem anderen Kfz-produ- zlerenden Land Europas. Bei dem hohen Exportanteil der deutschen Automobilindu- strie von fast 50 Prozent sei es absolut not- wendig, die Märkte außerhalb des EWG- Raums offen zu halten. Nur 16 Prozent des deutschen Automobilexports gehe in den EWG- Bereich, der weitaus gröbere Teil aber in das Gebiet der anderen OEEC-Länder und in die übrige Welt. Dagegen sind nach der Darstellung Thönnissens die französische wie auch die italienische Automobilindustrie, beeinflußt von dem in ihren Ländern bisher verfolgten dirigistischen Wirtschaftskurs, wenig geneigt, eine Freihandelszone zu befürworten, die ihnen nach ihrer Argumentation mehr Nach- teile als Vorteile bringen würde. Die Kfz- Industrie dieser beiden Länder trete daher auch für einen möglichst hohen Außenzoll für Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus Nicht- EWG-Ländern ein. Teilzahlungs-Kredite werden billiger (VWD) Der Sonderausschuß Bankenauf- sicht hat am Freitag in Bremen eine Herab- setzung der Konditionen für Teilzahlungs- kredite der Geschäftsbanken von 0,7 auf 0,6 Prozent im Monat beschlossen. Die neuen Konditionen für Geschäftsbanken treten am 1. Juli in Kraft. Uber die Regelung der Konditionen bei den reinen Teilzahlungsinstituten hat der Son- derausschuß Bankenaufsicht auf seiner Sit- zung in Bremen noch keinen Beschluß ge- faßt. Die Beratungen darüber sollen auf der nächsten Sitzung des Ausschusses fortgesetzt werden. Preußag- Aufsichtsrat 2 Ur Wahl gestellt (VWD) In der zum 25. Juni 1959 einberu- fenen außerordentlichen Hauptversammlung der Preußische Bergwerks- und Hütten-AGd Preußag), Hannover, sollen zehn der insge- samt 21 Aufsichtsratsmitglieder neugewählt werden. Von der Verwaltung der Preußag Werden vorgeschlagen: Johannes Albers(Geschäftsführer, Köln- Junkersdorf), Dr. Wilhelm Elmendorff(Wirt- schaftsprüfer, Düsseldorf), Robert Gebhardt, Vorstandsmitglied der Commerzbank AG, Hamburg-Nienstedten), Dr. Ing. e. h. Paul- Ferdinand Hast(Bergrat a. D., Goslar/ Harz), Dr. jur. Hans Hoffmann(Amtsgerichtsrat, Heidelberg), Dipl.-Ing. Kurt Hoffmenn, Vor- standsmitglied der Deutsche Bank AG., Ham- burg), Pr. jur. Wilhelm Pleister Direktor der Niedersächsische Landesbank Giro-Zentrale, Hannover), Dr. Johannes Semler(Wirt- schaftsprüfer, München), Dr. Bernhard Timm Vorstandsmitglied der Badische Anilin-& Soda-Fabrik AG, Heidelberg). Wirtschafts-Blüte GU eh in England (WGE) Als sichtbares Zeichen für den Neubeginn der britischen Wirtschaftsblüte gelten in England die Außenhandelszahlen für den Monat Mal. Mit einer Ausfuhr von 299,2 Millionen Pfund erreichte der britische Export eine in diesem Umfang selbst in den besten Nachkriegsjahren nicht verzeichnete Rekordhöhe. Da im gleichen Monat Mai die Einfuhr sich um 35 Millionen Pfund auf 310,9 Millionen Pfund verringerte, beträgt das Auhenhandelsdeflzit nur mehr 1,5 Millionen Pfund. Das ist das geringste Deflzit im bri- tischen Außenhandel seit Einführung genauer statistischer Unterlagen vor nahezu 100 Jah- ren. Da auch schon der April ein auhergewöhn⸗ lich guter Monat für den britischen Außen- handel war und insgesamt das Ausfuhrvolu- men beider Monate um 9 Prozent die Ziffern der gleichen Monate des Vorjahres übertraf, spricht die englische Presse von Erfolgen, die selbst die kühnsten Erwartungen und Vor- aussagen übertrafen. An der Spitze der bri- tischen Ausfuhr stand im Mai wieder die Kraftfahrzeugindustrie. Lanz-Aktionäre vertrauen zukünftiger Silbersträhne (Tex) Rund 94 Prozent des sich auf 50 Mil- lionen DM belaufenden Aktienkapitals waren bei der diesjährigen Aktionärsbauptver- sammlung der Heinrich Lanz Ad, Mannheim Vertreten, Etwa 86 Prozent des Aktienkapi- tals entfallen hierbei auf den amerikanischen Großaktionär, John Deere& Company(Mo- line/ US), Nach Zuwahl des Generaldirek- tors von Deere, William A. Hewitt in den Lanz-Aufsichtsrat gab der bisherige Auf- sichtsratsvorsitzende Lloyd E. Kennedy die Verhandlungsführung an Hewitt ab. Die Ak- tionäre ertrugen den ihnen vorgelegten Ver- lustabschluß(vergl. MM vom 13. Jun ohne Murren. Der Gesamtverlust von 14,53 Millio- nen DM— davon entfallen auf 1958 allein 4,92 Millionen DM— wird Vorgetragen. Die Minderheits-(Klein-) Aktionäre warfen der Verwaltung ungenügende Aktionärsun- terrichtung, sowie Bevorzugung der Presse bei Informationen über den Geschäftsverlauf vor. Dieser Kritik wurde entgegengehalten, daß in Zeitungen aufgestellte Schlußfolge- ungen, sowie stellenweise journalistische Einzel formationen— ob zutreffend oder nicht bleibe dahingestellt— ja nicht von der Lanz Verwaltung stammen. Uebrig blieb schlieg- lich der berechtigte Vorwurf, die Veröffent- lichung von Bilanzberichten würde bis zum Tage der Hauptversammlung aufgehalten. Den freien Aktionären gebricht és somit an Zeit und Möglichkeit, sich eingehend zu in- formieren. Ein Sprecher der„Schutzvereini- gung für Wertpapierbesitz bemängelte sich auf den irreführenden Bericht einer überregionalen Zeitung stützend die bilanzmäßige Imparität(mangelndes Gleich- gewicht), verursacht durch Bewertung von Bilanzansätzen nach dem Niederstwertprin- Zzip, sowie durch die Höhe der Abschreibun- gen. Der Fragenkomplex wurde nicht ausdis- kutiert, sondern zerredet. In der Beantwor- tung auf diesen Hinweis fehlte der Hinweis auf die derzeit noch zwingenden aktien- rechtlichen Vorschriften& 133). Auch die r Tatsache, daß sich die Abschreibungen nicht nur auf den jeweiligen Zugang zum Anlage- vermögen beziehen(im Jahre 1958 bei Lanz 5,3 Millionen DM, denen 5,7 Millionen Dl Abschreibungen gegenüberstehen), wurde in der Antwort nicht klar herausgestellt. Lanz- Generaldirektor Harry B. Pence war eitel Optimismus und erklärte, daß mit dem von Deere gewährten Darlehen von 16 Mil. lionen DM— die Hälfte davon sei bereits unterwegs, weitere acht Millionen DM wWür- den bis zum Jahresende zur Verfügung ste- hen— und mit den geplanten Produktions- Verbesserungen Lanz in absehbarer Zeit zum Florieren gebracht würde. „Feindvermögen“ in USA Debatten und kein Ende (VWD)„Privatvermögen ist Eckpfeiler Unserer freien, unternehmerisch bestimmten Wirtschaftsordnung.“ Ohne die Achtung des Rechtes auf Eigentum, das unter allen Um. ständen unter der Schutz des Gesetzes jeder zivilisierten Nation stehen sollte, verliere die freie Regierungsart ihre Daseinsberechtiguns. Diese Kernsätze sind in einer Grundsatz. erklärung enthalten, die Harlan Wooch 0 Generalberater des sogenannten„E. mögenskomitees“ der USA, dieser Tage 15 gab. Das Komitee ist ein Unterausschuß 15 Rechtsausschusses des amerikanischen 11 nats, und steht unter der Präsidentscha“ des demokratischen Senators Olin D. 1 0 ston. Es hat die Aufgabe, Gesetzesakte 755 Zusammenhang mit dem von den UA. schlagnahmten Vermögenswerten ee reiten. Harlan Wood bereitet gegenudge die entscheidenden„Hearings“ zur Frage 0 beschlagnahmten deutschen und ſapanische, „Feindeigentums“ vor. Oeffentliche e sind eine Besonderheit des amerikanische parlamentarischen Lebens. Es handelt 1 dabei um Sitzungen der Ausschüsse des 5 mats oder des Abgeordnetenhauses, 2 3 der Ausschuß Persönlichkeiten vorlädt, 1 Urteil über die zur Behandlung anstehende Gesetzentwürfe er zu hören wünscht. punkt Helmstedt ereignet hat. Wie aus jet. „Greifen sie zu, die Rauchwaren sind heute Zule legierte in der Dinner Gebäuc kanisc vier ar nen, e deutsck wird. — Woche In — aommeg iert, ein len 20h. Bleiben latttorm efangeg. Esse. ate nicht geztellt Mit sel. 8 Frohs i hat, ict Mitglied. n 12 mstedt Minister. entlichte falls, der von zwei Lontroll. Wie aus t Wurde, übergang Sowjet- m Ernst genom- stedt hat mlmann sgewalt, Abesitzez it einem ꝛerheits- Grenz- gabe der an fran- e beiden ten, sich aden, als schritten controll- ten. Aut zen, ver- dem von zon dem ersuchte Pistole tgenom- zt nicht minente tsächlich Weil sie ten und ten. Ge⸗ und sei- insamen Velt ge- Rt.“ keines- U-Mann äre aus: id heute es der rd.“ Der uer den im Saal er um- in Er- werden Kanzler ie Gen- sie doch Gefähr- tsoffen- Jahres- wählten n„Vier hatte er den 750 Spitzen Nand- didatur, erischen 1. Als elt wie ag8 den alten. — en nicht Anlage- el Lanz zen DM furde in nee War nit dem 16 Mil- bereits M wür⸗ ing ste- Iktions- eit zum A de Kpleiler immten ing des en Um- 2 jeder iere die tigung, ndsatz- od, der indver- ge ab- zuß des en Se- itschaft John- ꝑkte im SA be- zube- Wwöärtig age des nischen earings nischen it sich les Se- denen „deren nenden Vr. 134/ Montag, 15. Juni 1959 MANNHEIM Seite 8 —— Dinner-Dance im Rosengarten: Eddleman: Wir wollen uns umeinander kümmern Festlicher Ausklang der„Federation“-Tagung deutsch- amerikanischer Clubs in der Bundesrepublik zuletzt trafen sich die hier tagenden De- legierten der deutsch- amerikanischen Clubs in der Bundesrepublik zu einem festlichen Dinner-Dance im Rosengarten. Das große Gebäude wurde von deutschen und ameri- kanischen Polizisten gemeinsam geschützt: vier amerikanische Generäle waren erschie- nen, ein Zeichen, iche Bedeutung der deutsch-amerikanischen Arbeit beigemessen wird. Darunter General C. D. Eddleman, 2 — Wochenend-Chronik: 25 Verkehrsunfälle Sjeben Fahrer flüchteten Ueber das Wochenende ereigneten sich im Stadtgebiet 25 Verkehrsunfälle, bei denen sieben Personen leicht verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand. Sieben Fahrer beginnen Unfallflucht. Gegen 13 Per- zonen liefen Anzeigen wegen Ruhestörung oder groben Unfugs ein; sieben Personen mußten wegen Trunkenheit in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Auf der Autobahn(Anschluß der Hleidelberger Strecke an die Autobahn Frankfurt) erfaßte am Samstagvormittag ein Omnibus einen wendenden amerikanischen Pkw. Eine Per- son wurde leicht verletzt; der Sachschaden wird auf 6000 Mark geschätzt. Am Nach- mittag überschlug sich auf der Autobahn bei der Gemarkung Kronau ein Pkw. Zwei In- sassen wurden verletzt; der Sachschaden beträgt etwa 2000 Mark. Mehr Glück hatten am Sonntagmorgen zwei hintereinander kahrende Motorradfahrer: Als der vordere bremste, fuhr sein Nachfahrer auf. Beide stürzten, verletzten sich aber nur leicht, auch ihre Kräder blieben einigermaßen Beil. „Ein Husch feuchter Balkanluft“ beein- Hubte das Wetter am Samstag. Von 585 Grad stieg das Thermorneter bei nur 27.2 Stunden Sonnenschein auf 23,6 Grad, zeit- weise regnete es leicht. Die Bäder hatten nur wenige Besucher. Am Sonntag wimmelte es bei Wassertemperaturen von 16 Grad(Rhein) und 17 Grad(Herzogenriedpark) wieder von Badelustigen: Die beiden Rheinflußbäder meldeten je etwa fünfhundert Besucher, das Strandbad etwa 6500, für das Herzogenried- bad lösten rund 2500 Eintrittskarten. Sie kamen alle auf ihren Kosten: Die Tages- höchsttemperatur kam auf 23 Grad, die Sonne schien zehn Stunden, kein Tropfen flel vom Himmel. Sto An Unfallfolgen gestorben Vorfahrt nieht beachtet Am Samstagvormittag stieß gegen 11.15 Uhr auf der Straßenkreuzung Schwetzinger/ Vienhofstraße ein Kombiwagen mit einem einem Lastzug zusammen. Der Fahrer des Kombiwagens, ein 50jähriger Mannheimer, hatte nicht beachtet, daß die Schwetzinger Straße zn dieser Stelle seit dem Umpau der Viehhoefstrage untergeordnet ist. Im Städti- schen Krankenhaus erlag er kurze Zeit nach der Einlieferung seinen schweren Verlet- zungen. 0 Motoren-Reparaturwerk am Mannheimer Altrhein Ein äußerlich wenig auffälliges Ereignis geschah am Samstagmorgen am Altrhein in der Sandhofer Straße; aber für die Binnen- schifkahrt war die Eröffnung des neuen Deutz Schiffsmotoren- Reparaturwerkes in Mannheim ein Ereignis. Die Klöckner-Hum- boldt-Deutz AG. schloß mit diesem Repara- turwerk die Lücke in ihrer Kundendienst kette, die von Rotterdam bis nach Basel reicht. Der moderne Betonbau mit einer Front- länge von 80 Metern bei 820 Quadratmetern Grundfläche liegt unmittelbar am Ufer, so daß die Schiffe am„Werkstatt-Tor“ anlegen können. Ein 10-Tonnen-Kran bestreicht Werkstatt und Schiffe, so daß ganze Schiffs- motoren aus dem Motorenraum in die Werk- statt geholt werden können. Der Werkstatt angeschlossen ist ein Ersatzteillager mit etwa 2500 Positionen. „Der Kundendienst soll die Gegenleistung kur das Vertrauen der Kunden sein“, sagte Direktor Ernst Tamussino(Köln-Deutz) in elner kleinen Ansprache. Die Rheinschiffahrt sel bei einem Tonnagebestand von 4,6 Mil- onen Tonnen zu 44 Prozent motorisiert. Der Marktanteil der Klöckner-Humboldt-Deutz AG. betrage 41 Prozent der Schiffsmotore. Am Beginn 1959 tuckerten auf dem Rhein, seinen Nebenflüssen und auf den westdeut- schen Kanälen 1,145 Millionen Deutz-PS. Diese Motoren gelte es mit einem Minimum an Zeit und Kosten instandzuhalten. Die An- forderungen an die Schnelligkeit der Ausfüh- rung von Reparaturen seien gestiegen. Das bel Lastkraftwagen bewährte Austausch- system sei für die Binnenschiffahrt nicht ge- eignet. Die Klöckner-Humboldt-Deutz AG. habe deshalb diese aus fünf Stützpunkten be- stehende Kette auf der Strecke Rotterdam— Basel aufgebaut. Aro Iermine Zum Tag der deutschen Einheit Vorführung von vier Filmen am 15. Juni um 20 Uhr im Gasthaus„zum Morgenstern“, Sandhofen. Mannheimer Foto-Bund: 15. Juni, 20 Uhr, „Dorfschänke“, O 4, Zusammenkunft. 5 Nordbadische Jägervereinigung: 15. Juni, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- zammenkunft. Club„Graf Folke Bernadotte“: 15. Juni, 20 Uhr. D 4. 15,„Die Bedeutung der deutschen Kohle- und Stahlindustrie“(Dr. J. Schäfer, Bonn). Abendakademie: 15. Juni, 20 Uhr, Volks- dücherei, U 3, 1,„Wir sprechen über Jazz“ Dr. Erny, P. Erh). Internationaler Jugendelub Mannbeim-Lud- Wigshafen: 15. Juni, 20 Uhr, Clubraum ame- kahaus, EWG oder Freihandelszone?“(Wolf- Dieter Kraneck). vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: 15. Juni, 17 bis 19 Uhr, Rathaus E 5, Zim- mer 5, soziale Sprechstunde, Suchdienst des DRR. Deutscher Naturkundeverein: 15. Juni. 19.30 Uhr. Arbeitsgemeinschaftsraum, E 2, 1, Ar- — der Botanischen Arbeitsgemein- akt. Oberbefehlshaber der in Europa stationier- ten US-Landstreitkräfte und General Tho- mas L. Sberburne, Kommandeur des Support Command in Mannheim. General Eddleman bedankte sich in wohl abgewogenen Formulierungen bei den Gast- geberinnen vom Mannheimer deutsch-ame- rikanischen Frauenarbeitskreis, und fügte anerkennend hinzu:„Der Bund der deutsch- amerikanischen Clubs hat der Sache der in- ternationalen Freundschaft und Verständi- gung ausgezeichnete Dienste erwiesen. Sie können auf Ihre Leistungen stolz sein.“ In seinen weiteren Ausführungen ging er ein- dringlich auf die Pflege der zwischenstaatli- chen Beziehungen ein und betonte die große Bedeutung der Jugendförderung.„Wir müs- sen uns umeinander kümmern“, in dieser auffordernden Feststellung gipfelte die mit großem Beifall aufgenommene herzhafte An- sprache des Generals. Der Vorsitzende der Federation, Walter E. Bowmann, forderte eine positive mensch- liche Einstellung zum Mitmenschen. Sie sei heute, da der Mensch durch seine Bezwin- gung der Natur eine ungeheure Verantwor- tung trage, besonders wichtig.„Wir bilden eine verzweifelte Solidarität“, meinte Bow mann,„kein demokratisches System kann überleben ohne Zellen von tätigen Bürgern, bei denen Hingabe und Selbstlosigkeit Grundzüge ihrer Tätigkeit im öffentlichen und privaten Leben sind. Ich glaube, daß Wir solche Zellen in den Deutschen und Ameri- kanern haben, die Mitglieder unseres Ver- bandes sind.“ a Abgesehen von Begrüßungsworten der deutschen Präsidentin des Mannheimer Clubs, Hilde Platz, sprach als einziger deutscher Redner des Abends Ministerialdirektor Dr. Hasso von Etzdorf vom Auswärtigen Amt in Bonn(ehemaliger deutscher Botschafter in Kanada). Nach einem Rückblick auf die elf jährige Arbeit der Federation gipfelte dieser Vortrag in dem Grundsatz, daß der Erfolg „amtlicher“ Bemühungen um Verständigung nur gewährleistet sei, wenn sie von vielen zu einem ganz persönlichen Anliegen ge- macht wird. Der„inoffizielle“ Teil des Abends war dem Tanz und der zwanglosen Unterhaltung gewidmet. Da unerwartet zu dieser Damen- tagung viele Herren erschienen waren, war die kleine Tanzfläche immer belagert. Kluge Leute hatten sich rechtzeitig in den Bier- keller zurückgezogen. Angesichts des offensichtlichen Erfolges dieser Mannheimer Tagung, auf der viele neue freundschaftliche Beziehungen ange- knüpft wurden, atmete die„Seele der Orga- nisation“, Else Lindenberg, aus vollem Her- zen erleichtert auf Die hohen Gäste des Abends waren des Lobes voll für die um- sichtige Vorbereitungsarbeit, die der ver- heigungsvollen Veranstaltung einen harmo- nischen Verlauf sicherte.. Großer Jubiläumsball der MIG 2 Um 60 jährigen Bestehen fand am Samstag im Musensaal des Rosen- gartens ein Jubiläumsball statt. In seiner kurzen Begrüßungsansprache wertete Vor- sitzender Dr. Schaffner das Erscheinen der zahlreichen Gäste als einen Ausdruck der Verbundenheit mit diesem Mannheimer Sportverein. Die anschließende Polonaise würde von Tanzmeister Otto Lamadé ange- führt, in dessen Händen die„Regie“ des Abends lag. Die vom Mainzer Karneval her durch Funk und Fernsehen bekanntgewordenen „Gonsbach-Lerchen“ aus Mainz- Gonsenheim sorgten mit Parodien in zwei beifall- umrauschten Auftritten für ausgelassene Stimmung. Tanzmeister Otto und Bertel La- madè zeigten zusammen mit Sohn Peter und Heike Martin eine gekonnte Tanzschau, die — in Originelkostümen vorgeführt— Tänze von der Jahrhundertwende bis zur Gegen- Wart umfaßte. Hier galt der ungeteilte Bei- fall besonders den zahlreichen neuen Trick Variationen, die das Tanzlehrer-Ehepaar auf dem Parkett zeigte. Mit seiner heiter-kriti- schen Conférence führte Walter Pott vom Nationaltheater durch das Programm, in einem Sketch äußerte er sich mit Gattin Edith Krüger zum Thema„Werbefunk“. Das alterprobte Astoria-Tanzorchester sorgte für flott gespielte Tanzmusik. 8 Der schnelle Freddy hängte alle ab 64 Pudel rannten um die Wette Alle Welt weiß es seit gestern nachmittag, 16.45 Uhr: Der schnellste Pudel von Mann- heim-Ludwigshafen ist Freddy von Pfaffen grund; wohnt Landknechtweg 32 und ge- hört Emil Butz. Wie Heinz Fütterer hängte er im letzten Rennen des Tages auf der 80-m- Rasenbahn an der Rennwiesen- Gaststätte seine Widersacher ab und schlug mit Abstand den schnellsten Zwergpudel, die gelehrige Bessy von Lichtenberg(Besitzer: Proske, Mannheim), und selbst Amici Jo von Alamo- Carcel, Großpudel-Klassenbester Frau Wöl- fel, Ludwigshafen). Von einer Siegerehrung wollte Freddy aber nicht viel wissen: Als ihm Frau May, Gattin des Vorsitzenden der Orts- gruppe Mannheim-Ludwigshafen des Deut- schen Pudelklubs, der dieses erste Pudelren- nen an Rhein und Neckar arrangierte, den- goldenen Siegerkranz um den Hals hängen Wollte und dazu 300 Menschen in 600 Hände klatschten, wurde Freddy ungemütlich, bellte drauf los und drehte seinen zwei Jahre und drei Monate alten, reinrassig-schwarz be- haarten Kraushaar- Körper, Applaus abweh- rend, im Kreis herum. Und Als Fotografen vor ihm niederknieten, zeigte er ihnen, wie lang seine Zunge ist. Nun muß aber zu dem Pudel-Rennen, das „im Schatten“ der Pferdeställe des Reiterver- eins über den Rasen ging, etwas mehr gesagt Werden. Erstens, weil außer Freddy noch 63 Pudel mit ach so neckischen Startnummern am Halsband um die Wette rannten, Weil zweitens, hätten die Veranstalter die Sache so„tierisch“ ernst genommen, wie ihre auf- geregten Hunde, so mancher EKEurzstreckler hätte disqualifiziert werden müssen. Man stelle sich vor: Auf der Mitte der Rennstrecke bellt in einem Ausscheidungsrennen der Großpudel X seinen völlig perplexen Nach- parn v von der Seite so laut und so lange an, bis Pudel Y 20 Meter vor dem Ziel tief belei- digt stehen bleibt. Daß Frauchen diesem vier- beinigen„Nurmi“ Mut zuruft, nützt nichts mehr. Nach dem 75-Minuten- Rennen allerdings pellte man wieder anders. Der wohlerzogene Pudel weiß, was sich gehört, weiß auch jetzt, daß es gestern weder um die Wurst“ noch um„des Pudels Kern“ ging. Ypsilon Verlegung der Poststelle Mannheim-Pfingstberg Auf Antrag der bisherigen Posthalterin Maria Sotta wird die Poststelle Mannheim 2 im Gebäude Osterstraße 9, Mannheim Plingstberg aufgelöst und am 15. Juni in das Ladengeschäft Edith Schmidt in der Früh- lingsstraße 17 verlegt. Die Postgeschäfte, die sich wie bisher auf die Einzahlung von Zahl- karten und Postanweisungen, den Verkauf von Briefmarken und Formblättern in klei- neren Mengen, die Annahme von Ein- schreibesendungen, Paketen, Telegrammen sowie die Vermittlung von Gesprächen er- strecken, werden während der Geschäftszeit des Ladengeschäftes wahrgenommen. Ehemalige Schutztruppler und Bundes 5 Samstagvormittag anläßlich des 50jährigen Bestehens der Mannheim-Lud- wigshafener Kameradschaft ehemaliger Schutztruppler am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof Kränze nieder wehr(Major Schoefinius) legten àam Bild: Steiger junge und alte„Afrikaner“ trafen sich 50 Jahre Kameradschaft Mannheim-Ludwigshafen Zwei Festtage bereitete die kleine Kame- radschaft ehemaliger Angehöriger des deut- schen Afrika-Korps den Mitgliedern der Kameradschaft ehemaliger deutscher Schutz- truppen, die 1909 gegründet wurde, sich 1950 korporativ der Afrikakorps- Kameradschaft anschloß und am Wochenende ihr goldenes Jubelfest feierte. Am Samstagmorgen senk- ten die ehemaligen Schutztruppler ihre Fahne vor dem Ehrenmal auf dem Haupt- friedhof: Ihr erster Vorsitzender Karl Räth und Bundeswehr-Standortkommandant Ma- jor Schoefinius gedachten der Gefallenen und legten Kränze nieder. Zu der schlichten Feierstunde hatten sich etwa 60 Personen eingefunden. Die auswärtigen Gäste machten nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Gaststätte des„TSV 46“ eine Hafenrund- fahrt. Großen Anklang fand das Platzkonzert zweier Militärkapellen am Wasserturm. Ab 16 Uhr musizierten das Musikkorps der ersten Luftlandedivision der Bundeswehr unter Hauptmann Freybott und das Musik- korps der siebenten amerikanischen Armee. Viele Ehrengäste erschienen dann zum Festabend im Saal des„TSV 46. Organisa- tionsleiter und Sozialreferent Karl Zimmer- mann begrüßte Frau Marie-Lucie Rommel, Frau Else Bach(Gattin des Majors und Pfar- rers Bach, durch die Schlacht am Hay-Faya- Paß bekannt), US-General Shepburn mit en Offizieren, Major Schoefinius Mit Ehrengäste: Frau M. L. Rommel und Bürgermeister Dr. Fehsenbecker Bild: Thomas Kein Eigentumsrecht ohne Gemeinschaftspflicht Kommunal politische Großstadtkonferenz der SPD über die Mangelware Grund und Boden Als erste ihrer Art wurde eine„Kommu- nalpolitische Großstadt-Konferenz“ bezeich- net, die der Bezirk Südwest der Sozialdemo- kratischen Partei im Mozartsaal des Rosen- gartens veranstaltete. Erschienen wären Kommunalpolitiker und Parteifunktionäre aus allen Teilen des Landes Baden-Württem- berg, die Fritz Ohlig im Namen des Ver- anstalters und Stadtrat Korbinian Heckel seitens der Mannheimer SPD begrüßte. Das Thema der Konferenz lautete„Probleme der Baulandbeschaffung“ und wurde mit einem Referat von Dr. Oskar Heckmann, dem Lei- ter des Bauförderungsamtes der Stadt Stutt- gart, eingeleitet. Die Diskussion gestaltete sich zu einem Forum der Unzufriedenheit mit den bestehenden Zuständen. So hielt man vor allem den Grundgesetz-Paragra- phen 14, in dem der Schutz des Privateigen- tums verankert ist, für reformbedürftig. Dr. Heckmanns Vortrag vereinigte sach- liche Information mit kritischen Kommenta- ren zur Lage. Der Schutz des Privateigen- tums habe sich beim Wiederaufbau der Indy- strie segensreich ausgewirkt, nicht jedoch bei dem der Städte. Hier sei er Anlaß zu einem maßlosen, die öffentlichen Planungen Selbstzerstörerisch bekämpfenden Egoismus geworden. Die Sozialgebundenheit des Eigen- fums werde von weiten Kreisen abgelehnt. Der Redner kritisierte die Zurückhaltung von Bund und Ländern bei der Durchfüh- rung des 2. Wohnungsbaugesetzes: niemand handle verbissener bei der Verteidigung sei- ner Bodeninteressen als der Fiskus Dr. Heckmann schilderte an Hand von praktischen Fällen, wie die Möglichkeiten der Gemeinden zum Grunderwerb durch Vor- kaufsrecht und Enteignung in der Praxis ge- schmälert oder gar umgangen werden. Hier- aus resultiere eine Stagnation des Grund- Stücksgeschäfts, die in Baden-Württemberg Formen eines zerrütteten und teilweise „schwarzen“ Baulandmarkts mit gewaltig gestiegenen Preisen angenommen habe. Die Erkenntnis, daß etwas zur Entlastung der Gemeinden geschehen müsse, habe sich nun allmählich durchgesetzt.„Wir brauchen ein praktikables Gesetzl“, forderte der Rrdner. Im Hinblick auf ein wissenschaftliches Gutachten, das im Auftrag des Wohnungs- pauministeriums ausgearbeitet wurde, be- mängelte Dr. Heckmann, daß die von ihm aufgezeigten Wege die Gemeinden weiter be- lasten und die vorgeschlagene„Bauland- erschließung auf Vorrat“ ihre Grenze in den hohen Kosten findet. Als absolut notwendig erklärte er die Bildung von regionalen Pla- nungsgemeinschaften, die(einschließlich der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar) heute bereits 40 Prozent des baden- württembergischen Landesgebiets einneh- men, aber nach Meinung des Redners mehr konstruktiv tätig werden könnten. Die abschließende Diskussion brachte Va- riationen über das Thema, wie der Schutz des Privateigentums, das grundsätzlich be- jaht wurde, mit den Erfordernissen der kom- munalen Planung in Einklang zu bringen Sei. Die SpD-Kommunalpolitiker waren der An- sicht, man könne das nur durch eine Modi- zierung des Paragraphen 14 GG bewirken. Ein Redner erklärte, die soziale Marktwirt- schaft müsse auf dem Grundstücksmarkt versagen, weil Grund und Boden„nicht serienmäßig hergestellt werden kann“. Eine andere Reußerung lautete, daß ein Notstand aufgekommen sei, für den die Gemeinschaft nun eintreten müsse.-mann 35 jahre Studenten verbindung„Wartburg“ Festkommers mit Ball in der„Amicitia“ Die Studenten verbindung„Wartburg“ an der Städtischen Ingenieurschule Mannheim feierte am Wochenende ihr 35jähriges Beste- hen mit einem Festprogramm, das nach einem Altherren- und einem Generalconvent, nach Burschenfeier und Totenehrung in einen Fest- kommers mit Ball ausmündete. Schauplatz waren die Amicitia- Gaststätten, wo Gäste zu- nächst das Zeremoniell des Einmarschs der Chargierten in Wichs und mit Fahnen erleb- ten. Mit dem Schläger als Zeichen der Amts- gewalt fungierte Reinhold Hummel als Präses des Kommerses, begrüßte die Gäste, darunter mehrere Dozenten der Ingenieurschule, ließ die bundesüblichen Kantus steigen und fal- len, kommandierte Silentium und Colloquium und bat um Anschluß bei„geziemenden Strei- ken“, Das mit Streichquartettmusik von Haydn ausgeschmückte Kommersprogramm enthielt eine Festrede von Konrad Würtz als Vertreter der Altherrenschaft. Der Redner bekräftigte den Willen des Farbenstudenten- tums, sich weiterhin als formende Kraft zu behaupten. Auf Hoffnung, Ehre und Treue sei nach dem Wiedererstehen das Haus der „Wartburg“, errichtet worden. Würtz er- mahnte die Studenten, dem Vaterland ihre besten Kräfte zu weihen und sich opferbereit in eine harmonisch gegliederte Gesellschaft einzuordnen. Mit dem Hinweis auf die Ideale der farbentragenden Verbindungen erklärte der Redner die Angriffe Außenstehender für unerklärlich; die Kritik richte sich gegen die Werte einer„staatsstützenden Gruppe“, die deutsches Kulturgut als starkes Rückgrat ihres Lebens empfinde. Gruß und Glückwunsch der Gaskkorpo- rationen übermittelte Willi Buhl, Chargierter der„Rugia“, bevor der allgemeinen Tanzlust kreier Lauf gelassen wurde. Der Ball stand unter der Leitung von Tanzmeister Geisert, der eine Chargierten- und später eine Lam- pionpolonaise anführte, mit seiner Gattin und Tanzpaaren aus seiner Schule Schaueinlagen bestritt und so das Programm mit glücklicher Hand auflockerte. mann einer Abordnung der Bundeswehr, Bürger- meister Julius Fehsenbecker und weitere Herren der Stadtverwaltung. Die Festrede hielt der Vorsitzende der jubilierenden Mannheim Ludwigshafener Schutztruppler- Kameradschaft, Gründungs- mitglied Karl Räth. In seiner schlichten Art erinnerte er an die Jahre der Herero- und Hottentottenaufstände und ihre unmensch- lichen Strapazen. Was sie damals als Solda- ten und später als Handwerker leisteten, gibt innen das Recht, sich heute noch stolz zur ehemaligen Schutztruppe zu bekennen. Das bescheinigte ihnen Dr. Goerig(Karlsruhe), der für den Verband der Afrika-Kämpfer Sprach. Den Rest des Abends schwelgten die alten und jungen Afrikaner in Erinnerungen. Für Abwechslung sorgten das Musikkorps der ersten Luftlandedivision und der Chor des Männergesangvereins„Eintracht“. Das Ehe- paar Helm arrangierte Gesellschaftstänze. Der Erlös einer gut ausgestatteten Tombola fließt wie der Erlös der übrigen Veranstal- tungen dem Rommel- Sozialwerk zu. Der Dank der alten Afrikaner an ihre jungen Kameraden für das wohlgelungene Fest war verdient. Am Sonntag trafen sich die Festteilneh- mer vormittags am Pflanzenschauhaus und nachmittags im Ruderclub an den Rhein- terrassen, wo die festlichen Stunden fröhlich ausklangen. Sto Aus dem Polizeibericht: Zwei Radfahrer stürzten verkehrsunfall in Seekenheim Auf der Straßenkreuzung Zähringer Kloppenheimer Straße in Seckenheim stie- gen in den frühen Samstagmorgenstunden ein Motorradfahrer und eine Radfahrerin zu- sammen. Beide stürzten und wurden verletzt. Bei der Radfahrerin wurde im Krankenhaus ein Unterarmbruch, eine Gehirnerschütte- rung und eine Wunde am rechten Bein fest- gestellt, bei dem Motorradfahrer eine Gehirn- erschütterung und eine Verletzung am linken Auge. Betrüger bot Kleinholz an Auf der Schönau versprach ein unbekann- ter Mann einer Frau für 73 Mark zwei Lkw- Ladungen Abfallholz. Er kassierte das Geld, aber das Holz wurde zum verabredeten Zeit- punkt nicht angefahren. Gaspistole gegen Rowdy Ohne ersichtlichen Grund schlug gegen Mitternacht auf der Kattowitzer Zeile ein Unbekannter mit einer Zaunlatte auf einen 56jährigen Mann ein und verletzte ihn an der Stirn. Der Verletzte ließ sich auf der Pollzei- wache einen Notverband anlegen und er- klärte, er habe sich weiteren Angriffen nur durch Schüsse aus seiner Gaspistole entzie- hen können. Wermut war sein Gepäck Einen heruntergekommenen Eindruck machte ein 62jähriger Mann, der in den Mor- genstunden am„Alten Meßplatz“ kontrolliert wurde. Er hatte sich aus einer auswärtigen Nervenheilanstalt entfernt. Als sich die Poli- zei seiner annahm, war er betrunken und hatte als einziges Gepäckstück eine Flasche Wermut bei sich. Holzschuppen brannte Etwa eine Stunde nach Mitternacht ent- deckte ein Hausbewohner auf der Rheinau, daß der Holzschuppen im Hofe in Flammen stand und das Feuer auf das Wohnhaus über- zugreifen drohte. Ein Löschzug der Berufs- feuerwehr löschte den Brand. Die Brand- ursache konnte noch nicht festgestellt werden. Wohin gehen wir? Montag, 15. Juni a Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr: II. Ballettabend(für die Thea- tergemeinde Nr. 42415300); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Schulfreund“(Miete G, Halbgr. II, Th.-G. Gr. G. freier Verkauf); Studiobühne„Die Boten“ geschlossen. Filme: Planken Großes Haus:„Paprika“; Kleines Haus:„Sein Freund Jello“; Alster: „Die Hölle in der Stadt“; Capitol:„Der Held mit der Maske“; Palast:„Patrouille westwärts“; Alhambra:„Wolgaschiffer“: Universum: Das Mädchen vom Moorhof“; Kamera:„Wo der heiße Wind weht“; Kurbel:„Der schwarze Teufel“; Schauburg:„Ein Platz an der Sonne“; Scala:„‚Die nackte Maya“; Palast:„Harte Fäuste— heißes Blut“(10.00, 11.30, 22.30 Uhr); „Feuerschutz für Stoßtrupp Berta“(14.00, 16. 18.10, 20.20 Unt). 5 Wir gratulieren! Anton Väth, Mannheim, 4, vollendet das 74. Lebens- ahr. DER SPORT vou wocgENENDE Montag, 15. Juri 1959/ Nr. 184 FRANKFURTS MEISTERLEISTUNG war am vorletzten Spieltag der Endrunde der eindeutige 6:2(4:0-) Erfolg in Ludwigshafen gegen Südwestmeister FK Pirmasens. Es War der Triumph perfekten Mannschaftsspiels, gegen das die Westpfälzer in keiner Fhase eine Chance hatten. Wenn trotzdem ein Eintracht-Spieler besondere Erwähnung verdient, dann der Halbrechte Stzani, ein Vollblutstürmer, der die Mehrzahl der Kom- binationen überlegt einleitete, als Vollstrecker aber nicht weniger gefährlich war. Hier haben Ertel und Schmitt(am Boden) gegen den Ungarn das Nachsehen. Fotos: Gayer DIE SOUVERARANE LEISTUNG DER EINTRACHT-ABWERHR wird durch die Tatsache unterstrichen, daß FK Pirmasens ohne Spieltor blieb. Die beiden Gegentreffer beim 2:6 in Ludwigshafen resultierten aus einem Elfmeter, den Kapitulski unhaltbar zum 1:4 verwandelte Bild) und einem unglücklichen Eigentor des Eintracht-Stoppers Lutz. Drei Jote Oftenbaclis in den lelzlen vies flinulen Tasmania führte bereits mit 2:0 Toren: — Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach bestreiten das Finale! Das lessen- uo bleibt unter 85 Weitere Sportereignisse: Beim dritten Lauf zur Motorrad-WM auf dem Hockenheim-Ring wurden Weltmeister Ubbiali und John Surtees Doppelsieger in den Soloklassen/ Bei den Gespannen ver- wiesen die Schweizer Camathias/ Cecco die deutschen Titelverteidiger Schneider/ Strauß auf den zweiten Platz/ FC Singen 04 durch 3:2-Erfolg gegen Arminia Hannover deutscher Meister der Fußball-Amateure/ Eine Fußball-Auswahl des DFB unterlag in Luxemburg gegen Belgien mit 1˙3 282:40:283,65-Niederlage der Kunstturner beim Frankfurter Länderkampf gegen die Schweiz Ludwigshafen sah den kommenden Titelträger: Eintrachi Franui bol meisterlichen Fußball Der Südwestmeister hatte gegen diese hervorragende Elf nichts zu bestellen/ FK Pirmasens— Eintracht 2:6 020 rundenmannschaften ohne Punktverlust, mund den zweiten Sieg der Endrunde. Da 1. FC Köln— FK Pirmasens.— Gruppe Tasmania Berlin— Westfalia Herne. Zwei süddeutsche Vereine bestreiten am 28. Juni im Berliner Olympiastadion das Endspiel um die deutsche Fußball meisterschaft 1959: Südmeister Eintracht Frankfurt und der Südzweite Kickers Offenbach. Eintracht Frankfurt, die einzige der acht End- westmeister FK Pirmasens— beide Vereine spielten mit Ersatz— eindrucksvoll mit 6:2(4:0) durch und erreichte damit nach 29 Jahren erstmals wieder das deutsche Endspiel. 1932 scheiterten die Frankfurter im Finale an Bayern München(0:2). Auch in der Endrundengruppe II fiel bereits vor dem letzten Gruppen- Spieltag(20. Juni) die Entscheidung zugunsten der Offenbacher Kickers. Während der Südzweite aller- dings reichlich glücklich gegen Tasmania Berlin mit 3:2(0:2) gewann— der Berliner Meister führte bis zur 86. Minute mit 2:0!— kamen den Offenbachern die Schritt- macherdienste von Westfalia Herne zustatten. Der westdeutsche Titelträger erreichte mit einem 3:1(I:) gegen den ohne Uwe Seeler angetretenen Hamburger SV in Dort- Werder mit 2:0(0:0) durchsetzte, ist lediglich Tasmania Berlin noch ohne Sieg. Seit 1950 kommt es nun wieder zu einem deutschen Endspiel mit zwei süddeutschen Elubs. Vor neun Jahren unterlagen die Offenbacher Kickers dem VfB Stuttgart mit 1:2. Am 20. Juni spielen: Gruppe I: Eintracht Frankfurt— Werder Bremen, setzte sich in Ludwigshafen gegen Süd- sich auch der 1. FCC Köln in Bremen gegen II: Hamburger SV— Kickers Offenbach, Diese Frankfurter Eintracht wird Deut- scher Fußball-Meister! Das ist so sicher, wie das„Amen“ in der Kirche. Im Ludwigshafe- ner Südwyest-Stadion wirkte die Elf am Sams- tag vor 58 000 Zuschauern wie ein Profiteam, das zu einer Werbeveranstaltung bei einem zweitklassigen Verein angetreten, ist: Aus- trainiert, eminent schnell, flnessenreich, sprit- 2zig, famos, gewandt und sehr, sehr selbst- sicher. Jeder Spieler erwies sich als blenden- der Einzelkönner, dennoch bildete die Mann- schaft eine harmonische Einheit, die eine Vor- stellung bot, wie sie eindrucksvoller nicht hätte werden können. Es sei neidlos an- erkannt: Der Südmeister hat dem Meister des Südwestens nicht nur eine Lektion erteilt, er hat ihn deklassiert und ganz klar die Grenzen gesteckt. Schon nach 22 Minuten führte die Eintracht mit 4:0 Toren und hätte sie nach dem Wechsel mehr getan, als unbedingt nötig Stopper Sattler wegen eines groben Fouls vom Platz gestellt/ Kickers ließen beim 3:2(0:1) viele Wünsche offen Mit einem mehr als glüdclichen 3:2(0:1) über Berlins Meister Tasmania 1900 er- reichten die Offenbacher Kickers am Samstag das deutsche Endspiel, denn die Gäste Batten im Frankfurter Waldstadion vor 35 000 Zuschauern bis zur 86. Minute 2:0 ge- führt, um dann in der 86. und 89. Minute noch drei Tore hinnehmen zu müssen. Pinkpank und Fiebach sowie Nuber, Kraus und Preisendörfer waren in diesem zum Schluß so hochdramatischen Kampf die Torschützen, den Offenbach zudem noch von der 43. Minute ab mit zehn Mann durchstehen mußte, da Stopper Sattler wegen eines groben Fouls an Fiebach— ohne Ball— vom Platz gestellt wurde. Bei leichter Ueberlegenheit des Süd- Zweiten verpaßte Nuber bereits in den ersten zwei Minuten gute Gelegenheiten. Einen schönen Schuß von Kaufhold in der 16. Minute hielt Posinski grohßartig. Berlins erste Chance gab es acht Minuten später, doch Neumann schoß Torwart Zimmermann an. Nachdem ein Kopfball von Fiebach an den Pfosten gegangen war, flel wenig später in der 31. Minute das 0:1 aus einem Dreh- schuß des gefallenen Pinkpank nach guter Vorarbeit von Fiebach. Tasmania verstärkte nun die Abwehr, blieb aber auch mit nur drei Stürmern sehr gefährlich. Bei beider- seits recht hartem Spiel Baumgärtel leitete sehr großzügig— gab es zwei Minuten vor der Pause den schon erwähnten Platzver- weis von Sattler. Obwohl Offenbach auch im zweiten Ab- schnitt meist tonangebend war, doch mit dem ungenauen und oft auch zu hohen An- griffsspiel keinen Erfolg hatte, flel in der 7. Minute durch Kopfball von Fiebach nach Zuspiel Englers das 0:2. Damit schien alles klar zu sein, zumal es sogar beinahe ein drittes Tor für die Gäste gegeben hätte. Ganz überraschend gelang Nuber vier Mi- nuten vor Schluß der Anschlußtreffer nach einer hohen Vorlage von Kaufhold. Die Kik- kers setzten nun alles auf eine Karte. Einen Freistoß verlängerte Kaufhold nach links, Wo Kraus mit dem Kopf das 2:2 erzielte, und dann war es Preisendörfer, der aus halblinker Position mit einem saftigen Schuß in die kurze Ecke das 3:2 markierte. Bei den Kickers lieg das Angriffsspiel Ein Angriff ohne Vollstrecker: Ohne lle Seele, ist de,/ verloren Westfalia Herne bezwang den Nordmeister verdient mit 3:1(1:1) Toren Mit seiner besten Leistung in der Endrunde bezwang Westfalia Herne den Ham- burger SV vor 45 000 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion Rote Erde mit 3:1(1:1). Damit leistete der Westmeister entscheidende Schrittmacherdienste für das süddeutsche Endspiel 1959, denn im letzten Spiel am kommenden Samstag in Hamburg kann der HSV die Offenbacher Kickers nicht mehr erreichen. Wesentlich wurde in Dortmund, daß der HSV nach einem letzten Versuch am Vormittag National- stürmer Uwe Seeler doch nicht einsetzen konnte. So blieb der Angriff des Nord- meisters trotz aller schönen Kombinationen ohne den Vollstrecker. Der Herner Erkolg gewinnt an Wert durch die Tatsache, daß die beiden Tore zum Sieg erst flelen, als der rechte Läufer Losch als bester Spieler seiner Mannschaft in der 55. Minute mit einer Verletzung ausgeschie- den war. Neben Losch gefielen vor allem Til Kkowski, der auch zwei große Chancen von Neißner und Stürmer abwehrte, Stopper Pyka und Rechtsaußen Wandolek. Dagegen Wirkte Torjäger Clement diesmal schwach. In der HSV- Mannschaft zeigte die Läufer- reihe mit Werner, Meinke und Dieter See- ler eine gute Gesamtleistung. Im Sturm be- friedigten Stürmer und Dehn. In der Ver- teidigung konnte Piechowiak seinen Außen Sopart nicht haften. Nach dem Schnitzer, der zum entscheidenden 1:2 führte, bereitete auch Klepacz viele Sorgen. Herne benutzte die kluge Taktik, dem die Mannschaft den überraschenden Erfolg in der Westliga verdankte: Mit schnellen Vorstößen aus der Defensive kam die Elf zu gefährlichen Situationen, die auch nicht nächließen, als der Halblinke Burkhardt für den verletzt ausgeschiedenen Losch zu- Ing. dach einer schwachen ersten halben Stunde bekam das Spiel im mit 45 000 Zu- schauern ausverkauften Dortmunder Stadion Rote Erde viel Farbe. Eine von Verteidiger Kellermann verschuldete Ecke ergab in der 34. Minute das HSV-Führungstor, denn der abgewehrte Ball kam nach einer Flanke von Neigner zu Stürmer, der einschog. Dann nutzte Wandolek einen Fehler Piechowiaks aus vier Metern zum Ausgleich aus. Es folg- ten dramatische Szenen vor beiden Toren bis zum Halbzeitpfiff. Nach der Pause fiel das Herner Führungstor durch Wandolek, der eine zu lässige Rückgabe von Klepacz erwischte. Zwischen der 65. und der 80. Mi- nute lagen die spielerischen Vorteile wie- der beim HSV, aber den manchmal recht gefälligen Kombinationen fehlte der erfolg. reiche Abschluß. Außerdem aber gab Til- kowiski mit schönen Paraden der Herner Ab- Wehr einen guten Falt. Als Herne dann mit dem starken Wind wieder zu gefährlichen Entlastungsangrif- ken kam, fiel das 3:1 in der 88. Minute durch einen Kopfball von Kraskewitz. Damit hatte die Mannschaft ihren zweiten Sieg in den Gruppenspielen verdient. Eine weitere große Gelegenheit vergab Sopart, während der HSV-Sturm noch mehrfach an der guten Herner Deckung scheiterte. diesmal viele Wünsche offen. Kraus ist von seiner besten Form noch weit entfernt. Aus- gesprochen schwach waren Nuber und Gast. In der Läuferreihe gefiel Lichtl, namentlich nach Sattlers Platzverweis, am besten. Zim- mermann war reichlich unsicher, er mußte bei beiden Toren herauslaufen. Von den Ver- teidigern erwies sich Waldmann zuverläs- siger als Schultheiß, der mit Neumann und Engler nicht immer fertig wurde. Engler zeigte eine sehr gute Ballführung und viel Uebersicht. Fiebach stand ihm nicht viel nach, baute gut auf und vergaß auch den Torschußg nicht. Weiterhin sind der sehr sichere Posinski im Tor und rechter Läufer Horst Mauruschat zu nennen. Auch beide Verteidiger konnten gefallen, nur spielte Baesler allzu hart. Gegen Schluß wäre auch hier ein Feldverweis zu vertreten gewesen, allerdings auch kurz darauf bei Kaufhold, der gegenüber einem Berliner tätlich wurde. Baumgärtel ließ jedoch sehr viel durchgehen. Weiterer Triumph des Südens: ingen Deutscher Hmateurmeister nach 3:2(3:1)-Sieg über Arminia Hannover Zum neunten Male seit 1951 wurde die Deutsche Amateur-Meisterschaft seit Ein- führung des Vertrags-Fußball entschieden. Sie endete mit einem Erfolg des Südens, des- sen Meister Singen 04 zu einem 3:2(3:)-Sieg über Arminia Hannover kam. Es ist nach dem VfR Schwenningen(1952) und der Spogg Neu-Isenburg(1956) der dritte Erfolg eines süddeutschen Vereins. Mit einem 3:0- Vor- sprung bis zur 34. Minute schaffte Singen die Voraussetzung, dem später stärker werden- den Nordvertreter die Chance zu nehmen. Singen 04 nutzte den starken Rücken- wind vor der Pause entscheidend aus. Erst nach dem 3:0-Vorsprung der Mannschaft kam Arminia Hannover besser zum Zuge und hätte bei etwas Glück eine Spielver- längerung erzwingen können. Zum Schluß reichte die Kraft der Mannschaft nicht mehr, die durch den erfahrenen Strittmat- ter verstärkte Singener Deckung zu schla- gen. Strittmatter War Singens bester Spieler. Neben ihm sind im Sturm Martin und Busch zu nennen, während der linke Flügel etwas nachließg. Aktivster Spieler der ab- Wehrstarken Läuferreihe war Säger. Tor- wart Roser hatte nach der Pause einige sehr gute Szenen, in denen er seine Mann- schaft vor einem Unentschieden und damit der Verlängerung bewahrte. So gut das Spiel der Norddeutschen zeitweise auch im Mittelfeld war, nach- dem sie den Schock des schnellen Rückstan- des überwunden hatten, es fehlte der Tor- schuß aus allen Lagen. Mnich war bester Mann. Nach ihm ist Ziebs zu nennen. Die Läuferreihe war— vor allem bis zur Pause — sehr defensiv eingestellt. Nicht sattel fest wirkte die Verteidigung. Die Tore erzielten: 1:0(11) Strittmatter, 2:0(14.) Martin, 3:0(35.) Säger, 3:1(44.) Mnich, 3:2(65.) Wilkening. War— ihr Sieg wäre noch höher als 6:2 aus- gefallen. Prunkstück des Frankfurter Angriffs war erneut der Ungar Sztani. Behend, geschmeidig und technisch von kaum zu überbietender Virtuosität. Nach ihm sind der unermüdliche Mittelstürmer Feigenspan, sowie der raffi- nierte Rechtsaußen Kreß zu nennen. Lindner brachte natürlich nicht die Uebersicht und Routine mit wie der sonst an seiner Stelle stürmende Spielmacher Pfaff, aber er besitzt den großen Vorzug, jünger und damit schnel- ler zu sein, so daß es bei den Angriffen der Frankfurter Fünferreihe nie zu einer Verzö- gerung oder Umständlichkeit kam. Der Sturm wirbelte, spielte, kämpfte, daß es eine Freude War, dieses Feuerwerk zu betrachten. In der Läuferreihe wurde der Stinka noch von Weil- bächer übertroffen, der immer wieder gefähr- liche Aktionen einleitete und gleichermaßen wertvoll für den Aufbau wie für die Abwehr War. Die Stärke der Deckung wird wohl am deutlichsten davon unterstrichen, daß beide Gegentreffer vermeidbar gewesen wären: Sie entsprangen einem Elfmeter und einem un- glücklichen. Eigentor von Stopper Lutz im Zu- sammenwirken mit Torwart Loy, der bei Weitem nicht den schweren Prüfungen unter- zogen wurde, wie sein Gegenüber Rubsch, im Gesamten betrachtet seine Arbeit jedoch mit einer Ausnahme fehlerlos bewältigte. Für den Südwestmeister ist dieses 2:6 nie- derschmetternd. Aber es ist gerecht. Der FRP ließ in diesem Treffen sowohl Konzentration als auch Kondition vermissen. So enttäu- schend hat die Mannschaft während der gan- zen Endrunde noch nicht gespielt. Sie wirkte völlig zerfahren und ausgebrannt. Zu rühmen ist nur eins: Die Elf warf die Flinte auch dann nicht ins Korn, als sie bereits hoffnungslos geschlagen war. Torhüter Kubsch machte seine Sache gut— trotz der sechs Tore. Die Abwehr jedoch lieg viele Wünsche offen. Schon beim Vorspiel gegen Werder Bremen wurde offenbar, daß sie nicht frei von Schwä⸗ chen ist. Diese Behauptung wurde vor acht Tagen in Kiel unterstrichen und nun erneut und zwar sehr deutlich. Allerdings ist zu be- rücksichtigen, daß Jaberg, der an Stelle Kä- fers im Abwehrzentrum stand, beim besten Willen eben nur Ersatz bleibt. Seine Unsicher- heit übertrug sich auch auf die Nebenspieler. Außenläufer Laag, sonst unermüdlicher Mo- tor, war nur noch ein Schatten seiner selbst gegenüber den früheren Treffen und fast ebenso farblos blieb Kapitulski. Wie hatten diese beiden noch vor 14 Tagen gesprüht vor Ideen und Tatendrang! Nichts mehr davon konnte über die Runde gerettet werden! So blieb denn im Angriff alles nur Stückwerk, schwerfällig, umständlich, kaum, daß einmal eine Aktion Ueberlegung verriet. Die Niederlage des FK Pirmasens Zeich nete sich schon nach drei Minuten ab, Ehe sich die Deckung des Südwestmeisters aut den Gegner eingestellt hatte, führte Frank- furt schon mit 2:0 Toren. Den Führungstref. fer hatte Kreß wenige Sekunden nach dem Anpfiff erzielt und für das zweite Tor sorgte Feigenspan nach Vorarbeit von Weilbächer und Sztani. Von diesem Schock sollte sich der FKP nicht mehr erholen. Bewunderswert immer wieder die Zusammenarbeit Zwischen Kreß und Sztani. Kein Zweifel: Die Ein- tracht steckte die Grenzen der Leistungs. fähigkeit des Südwestmeisters in einer Weise ab, die man, gemessen am Vorspiel im Frankfurter Waldstadion, nicht für möglich gehalten hätte. Das 3:0 schien fällig, als Sztani nach zehn Minuten einen Freistoß trat— doch Torwart Kubsch hatte Glück: Der Ball krachte an die Latte. Doch in der 19. Min. konnte sich der ungarische Techniker in die Liste der Torschützen eintragen: Mit einem langen Paß von Meier zog er davon und lenkte überlegt an Kubsch vorbei ein. Als drei Minuten später Feigenspan einen von Verteidiger Roß und Außenläufer Schmitt verschuldeten Elfmeter verwandelte, waren auch die größten Fanatiker des FRP bereit, einzuräumen, daß„ihr“ Verein wohl nicht mehr allzu hoch gewinnen wird. Nein, der Südwestmeister war nicht W. derzuerkennen. Hatte die Mannschaft die Niederlage gegen Bremen noch nicht über- wunden, oder spielten die Vorgänge eine Rolle, die den Vorstand des FKP am Don- nerstag zu einer Hrklärung bewogen hatten! Sei es, wWie es mag: Fest steht jedenfalls, daß diese schwache Vorstellung nicht nur auf das Fehlen der verletzten Brunn, Käfer und Weber, sowie von Schröer zurückzuführen ist, der von Trainer Helmut Schneider nicht mehr aufgestellt wird. Möglicherweise War von Wadle und Breitzke nicht mehr zu erwarten, aber Laag und Kapitulski? Die vielgerühmten weite Pässe Laags landeten meist beim Gegner und„Kapi“ konnte sich trotz ständigen Pendelns kaum durchsetzen. Hinzu kam, daß man den Raum deckte, statt den Mann. Eine völlig verfehlte Taktik bei der Klasse der Eintracht-Spieler, die nicht nur viel schneller, sondern auch in der Ball- behandlung weit überlegen waren. Verständlich, daß die Eintracht nach dem Wechsel nicht mit dem vorher gezeigten Schwung spielte. Sie hatte es ja nicht nötig. Dennoch war sie immer noch so überlegen, daß sie das Geschehen bestimmte und mit ständigem Wechsel von breit angelegten und Steilangriffen die FKP- Abwehr verwirrte. Außerdem waren die Gegenstöße der Pfäl- zer viel zu drucklos. Gleich nach Wieder- beginn klärte Kubsch sehr reaktionsschnell vor dem durchgelaufenen Feigenspan, auf der Gegenseite traf der eifrige Weishaar nur die Latte und kurz darauf faustete Loy einen Schuß von Laag zur Ecke. Aber es bedurfte schon eines Elfmeters, um zum ersten Ge- gentreffer zu kommen: Den Strafstoß nach Handspiel von Lutz schoß Kapitulski sicher ein. Wiederholt brach der FKP-Halblinke nun auf dem Flügel durch, auch Seebach wurde aktiver, es fehlte aber das Verständ- nis untereinander. Den alten Abstand stellte Lindner in der 72. Minute wieder her, als er einen Abschlag von Loy aufnahm, unaufhalt- sam davon zog und einschoßg. Wieder war es dann Lutz vorbehalten, dafür zu sorgen, daß es nicht nur bei einem einzigen Gegentreffer der Pirmasenser blieb: In der 79. Minute fabrizierte er ein Eigentor, ehe zwei Minuten spüter Kreß nach Vorarbeit von Linder das Endergebnis herstellte, das ebenso sensa- tionell ausfiel, Wie verdient. K. Grein Von Mühlenbock wirkungsvoll bewacht: Seltöclers Nusttengungen blieben vergeblich Beide Tore leitete Schäfer ein/ Werder Bremen— 1. FC Köln 0:2(0:0) Der 1. FC Köln verdankt sein 2:0(0:0) bei Werder Bremen, das den ersten Sieg in den Gruppenspielen zur deutschen Meisterschaft bedeutet, einer guten kümpferi- schen Leistung der gesamten Mannschaft. vielleicht wurde jedoch ausschlaggebend, daß der körperlich nicht gerade kräftige linke Läufer Mühlenbock den Bremer Natio- nalstürmer Willy Schröder sehr wirkungsvoll bewachte und damit dem Angriff des Gegners viel von seiner Gefährlichkeit nahm. So erreichten die Bremer trotz guter Ansätze längst nicht die Leistung wie beim sieg am vergangenen Wochenende über den FK Pirmasens. Bester Spieler auf dem Platz war erneut Kölns Torwart Ewert, der mehrfach sein glänzendes Reaktionsvermögen bewies und keinen nennenswerten Fehler machte. Mit Nationalverteidiger Schnellinger, Mühlen- bock und Fendel standen die weiteren Kölner Stützen auf der linken Seite. Bremen hatte seine besten Spieler in Torwart Illic, Stop- per Heyse und Willy Schröder. Zweifellos ist der Kölner Sieg verdient. Enttäuscht wanderten einige hundert Bremer Zuschauer schon lange vor dem Schluhpfiff ab. Allerdings war auch etwas Glück mit dem Westz weiten. Einmal rettete Schnel- linger schon in der ersten Halbzeit für den geschlagenen Ewert auf der Linie. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit aber trafen Schröder mit einem Nachschuß und Hagenacker nur jeweils die Latte,. Beide Mannschaften spielten gegenüber dem Vorsonntag in unveränderter Aufstel- lung. Köln fand zuerst ein gutes Kombina- tionsspiel, während Werder offensichtlich nervös blieb. Vergeblich versuchte Schröder, sich von Mühlenbock zu lösen und Linie in das Angriffsspiel zu bringen. Der Bremer Na- tionalstürmer mußte sogar mehrfach in der eigenen Abwehr aushelfen, als Dörner von hinten mit geschickten Pässen gute Kölner Spielzüge einleitete. Nach beim Stande von 0:0 hatte Bremen einige gute Gelegenheiten,. In den ers 00 Minuten der zweiten Halbzeit hatte zuers Schröder mit seinem Lattenschuß im An- schluß an einen abgewehrten Freistoß Pech, und dann mußte Dörner gegen Schütz 1 Nach dem 01 aber flel die Mannschaft ab. Beide Kölner Tore wurden von Nationelstif. mer Hans Schäfer eingeleitet. In der 61. M nute verwertete Rechtsaußen Jost seinen gu hereingeebenen Freistoß mit unhaltbarem Schuß. Und in der 85. Minute wurde 5 prächtige Kombination zwischen Schz 5 und Jupp Röhrig durch Mittelstürmer Bisan erfolgreich abgeschlossen. Renn genanstt einsetzte nicht Se start st den eng Besuche nende R ten. Ue lleferter italienis ein ver! ren die nini, di im Win Villa un für den Runde MV-Ma schwind vini vol keine meister, weiten diesem keine Provini Insel M. MV-Spi und S Achtung nach lä! port zu Wed noch ur Konkur 5 Deutsc K Pirr Werder Eintrack FK Piru Werder 1. FC K Deutsc westfal Offenba Kickers Hambu Westfal Tasmar Deutsc 1 Sin; Aufsti. Kickers FC Ban Kickers Olympi FC Eu VIB Eb FC Ba Pokals SV Rol 1. FC N dp Vgg Badlisc A-Ju VfR M BJ u VfR M. C-Ju 98 Sch; Handl TA G5 TV We 80 St.! TA Gö. ISV ZI ISV A. ISV Z! Post M HG Nu SG Lei IB Eg! IV We Blum Eintr. Cone. Lot Satzzal eider weise hr zu Die deten ich tzen. stat, c bei nicht Ball- dem igten nötig. egen, mit und irrte. Pfal- eder- nell auf nur einen urkte Ge- nach cher Unke bach tänd⸗ tellte Us er halt- ar es „dab efker mute juten das sa- Jrein E. ö eg i- id, 0* es er er itlich öder, je in Na- der von iner men rsten uerst An- pech, tten. t ab. stüx⸗ Mi- gut rem eine jäker ganz 52 14/ Montag, 15. Juni 1959 — MORGEN Seide Ueber 100 000 Zuschauer auf dem Hockenheim-Ring: Hockenheim-Ring veranstaltet wurde. Mit zuch alle Erwartungen. Ein Beweis dafür, Industrie nicht mehr vertreten ist. Wenn schauer, wenigstens in der Gespannklasse Der Motorrad-Rennsport scheint seine Krise überstanden zu haben. Das war der erfreuliche Gesamteindruck des Großen Preises von Deutschland, der am Sonn- tag vom Badischen Motorsportclub als dritter Weltmeisterschaftslauf auf dem wieder in Deutschland viele Anhänger besitzt, obwohl bis auf BMW die deutsche Anstrengungen unternehmen und ihre Zweitakter-Maschinen von Jahr zu Jahr er- heblich verbessern, 80 wird die Weltmeisterschaft auch in diesem Jahr eindeutig von den italienischen Fabrikaten unter britischen und italienische Fahrern be- herrscht. MW Agusta konnte die Siegesserie des letzten Jahres fortsetzen, wobei Carlo Ubbiali und John Surtees zu Doppelsiegen kamen. Die Hoffnungen der Zu- vereitelten die Schweizer BMW-Fahrer Camathias-Cecco, die die Vorjahreswelt- meister Schneider-Strauß auf den zweiten Platz verwiesen. über 100 000 Zuschauer übertraf der Be- daß der Motorrad-Rennsport auch heute auch die ostdeutschen MZ-Werke große einen deutschen Sieg erleben zu können, rðê— leitung und Polizei waren dem Mas- n 5 Zuschauer, der gegen 9 Ohr einsetzte und die Erwartungen weit übertraf, nicht ganz gewachsen. Kurz vor dem ersten start stauten sich die Fahrzeugkolonnen in den engen Straßen Hockenheims, so daß viele gesucher das erste, außerordentlich span- nende Rennen der 125 cem-Klasse versdum- ten. Ueber die gesamte 15-Rundendistanz leferten sich die Werksfahrer der beiden kalienischen Firmen MV-Agusta und Ducati en verbissenes Duell. Taktisch klüger kuh- len die beiden Weltmeister Ubbiali und Pro- zini, die ihre MV-Maschinen fast immer m Windschatten der Ducatis von Hailwood, Villa und Spaggiari hielten und ihren Motor für den Endkampf schonten. In der letzten kunde zeigte es sich dann, daß die beiden MV-Maschinen doch eine höhere Spitzenge- schwindigkeit besaßen. Als Ubbiali und Pro- vini voll aufdrehten, hatten die Ducatifahrer keine Chance mehr. Ubbiali, der Exwelt- meister, verwies Provini Knapp auf den zweiten Platz und bewies damit, daß MV in diesem zweiten WM-Lauf dieser Klasse noch zeine Werksregie vorgesehen hatte; denn provini hatte die Tourist Trophy auf der Insel Man gewonnen und damit eigentlich Als MV-Spitzenfahrer zu gelten. Hailwood, Villa und Spaggiari errangen einen schönen Achtungserfolg für Ducati, eine Firma, die nach längerer Pause nun wieder zum Renn- sport zurückgekehrt ist. Weder die ostdeutschen MZ Werksfahrer noch unsere Privatfahrer hatten bei dieser Konkurrenz etwas zu bestellen. Die MZ Zahlenspiegel Deutsche Meisterschaft Gruppe I: K Pirmasens— Eintracht Frankfurt 2:6 Werder Bremen— 1. FC Köln 0:2 Eintracht Frankfurt 5 5 00 0 22:9 100 FK Pirmasens„%%ͤ Werder Bremen 5 11 10 J. FTC Köln U Deutsche Meisterschaft Gruppe II: wpestfalia Herne— Hamburger S l 3:1 Offenbacher Kick.— Tasm. 1900 Berlin 32 Kickers Offenbach 5 4 1 ͤ C la Hamburger SV 5 3 0% Westfalia Herne 5 2 0 3 86 Tasmania Berlin 5 0 1 1 1 19 Deutsche Amateurmeisterschaft: e Singen— Arminia Hannover- 32 Aufstieg 1. Amateurliga: Kickers Walldürn— Olympia Kirrlach 02 C Bammental— VfB Eberbach 12¹ Kickers Walldürn 55 Olympia Kirrlach h leg 8 FC Eutingen een VB Eberbach„„ FC Bammental 8 1 12 Pokalspiele: sy Rohrhof— Spygg Sandhofen 372 1. FC Neureut— TSG Stein 4:0 spygg Söllingen— SG Kirchheim 3:4 Badische Jugendmeisterschaft: A-Jugend: VR Mannheim— Kickers Walldürn 9·0 B-Jugend: 5 Vin Mannheim— FSV Buchen 3:0 C-Jugend: 8 Schwetzingen— Kickers Walldürn 2:0 Handball-Oberliga: IA Göppingen— Post München 14˙3 IV weilstetten— HG Nürnberg 15:10 Sd St. Leon 9 6 1 2 116:104 13:5 A öppingen 8 5 0 3 84.65 10.6 ISV Zuffenhausen 9 4 2 3 100:97 10:8 ISV Ansbach 7% ieee ISV Zirndorf 8,„ N ‚‚ Post München 9 4 0 5 98113 8810 HG Nürnberg 9 4 0 5 94.119 68.10 SG Leutershausen 9 3 1 5 103:93 7711 IB Eglingen 9 3 0 6 107:109 6:12 IV Weilstetten 9 3 0 6 95128 612 LI LI L War Ihr Tip richtig! FR Pirmasens Eintr. Frankfurt 262 Werder Bremen I. FC Köln 02 2 e Westf. Herne Hamburger S8 3¹¹ 1 Kick. Offenb. Tasm. 1900 Berl.] 3.21 FFC 5— Deutschland Belgien 132 Stuttgarter Kick. Vtn Mannh. 2.20 Darmstadt 98. Sc Ludwigshafen 10 FEC V. Aschaffenb. KSV H.-Kassel] 4:3 chafkenb.- KSV H.- Kassel Spygg Herten STV H.-Emscher 4.31 Vlumenth. SV. St. Pauli Hamb. 1.1% Untracht Nordhorn— Mainz 6 Cone. Hamb.- Blau-Weiß 90 Berl.] 12 2 Lottozahlen: 17, 19, 28, 30, 32, 41, Zu- Zweitakter fuhren aber sehr sauber und nur die Maschine des vor. MZ verpflichteten Schweizers Taveri kam nicht über die Run- den. Knapp hinter Degner und Fügner er- reichte der Saarländer Scheidhauer auf einer schon älteren Ducati als achter und bester deutscher Privatfahrer das Ziel. Er ist damit einer erfolgreichen Verteidigung seines deut- schen Meistertitels einen Schritt näher ge- kommen. 125-αꝙ,m-Klasse(15 Runden= 115,875 Km): 1. Carlo Ubbiali(Italien) MV 44:10,9 157,4 km/h; 2. Tarquinio Provini(Italien) MV 44: 11,0 157,4 kmh; 3. Mike Hailwood(England) Du- cati 44:15,5 157,2 km/h; 4. Francesco Villa (Italien) Ducati 44:19,0= 156,9 Kmyh; 5. Bruno Spaggiari Utalien) Ducati 44:19,9= 156,8 Kkmyh;: 6. Ernst Degner(Chemnitz) MZ 45:51,0 151, km/h; 7. Horst Fügner(Chemnitz) MZ 45:54, 2 151,5 Kmyh; 8. Willi Scheidhauer(Scheid/ Saar) Ducati 45:54,6 151,5 Kmyh. In der Weltmeisterschaft führt weiterhin Provini mit nunmehr 14 Punkten, vor Ubbiali 10, Hailwood 8, Taveri 6 und Fügner 3 Punk- ten. In der deutschen Straßenmeisterschaft führt ebenfalls weiterhin Scheidbauer mit 12 Punk- ten vor Kronmüller 6, Amfaldern 4 und Pes! 3 Punkten. Der M fehlt noch Stehvermögen Sieben Werksmannschaften konkurrier- ten im Rennen der 250 cem- Klasse— eine Besetzung, wie sie in den letzten Jahren bei keinem Weltmeisterschaftslauf mehr zu ver- zeichnen gewesen ist. Im Training waren die ZwWeizylinder-Zweitakter aus Tschopau un- erwartet schnell, aber leider hat sich nur die Spitzengeschwindigkeit, nicht auch das Steh- vermögen der superleichten und hochtouri- gen MZ- Maschinen verbessert. Taveri zum Beispiel brachte seine Maschine nur mit „Spätzündung“ vom Start, fuhr dann bei der Verfolgung mit 182,0 Km/h eine neue Rekord- runde und schied kurz darauf ebenso aus wWẽie Degner, der das starke Feld drei Runden lang angeführt hatte, und Brehme. Trotz der zahlreichen Ausfälle blieb das Rennen spannend bis zum Schluß. Ubbiali (MV), Mendogni auf einer brandneuen und unerwartet schnellen Morini sowie Fügner auf der letzten noch sauber laufenden MZ passierten nahezu geschlossen die Ziellinie und hatten bis auf Liberati(Morini) und Hailwobd Ducati) das gésamte Feld über- rundet, einschließlich Ex weltmeister Duke, der für den leicht verletzten Dale eine Werksbenelli übernommen hatte. Nicht weniger scharf als um den Sieg wurde von den deutschen Privatfahrern um die deutschen Meisterschaftspunkte ge- kämpft. Auf den Plätzen sieben bis neun be- haupteten sich Titelverteidiger Kassner, Schneider und Heiß mit ihren immerhin schon vier Jahre alten NSU-Sportmaschinen. 250 cem(20 Runden= 154,500 km): 1. Carlo Ubbiali(Italien) MV Agusta 52:30,2 176,57 Kmäh: 2. Lemilio Mendogni(Italien) Morini 52:30,5 176,55 kmh; 3. Horst Fügner(Zscho- pau) MZ 52:31,0 176,53 kmh; 4. Libero Libe- rati(Italien) Morini 53:14, 4; 5. Mike Hailwood (England) Mondial 54:16,8; 6. Geoffrey Duke (England) Benelli: eine Runde zurück; 7. Horst Kaßner(Schwabhausen) NSU: eine Runde zu- rück. In der Weltmeisterschaft führt Ubbiali mit 14 Punkten vor Provini 8, Mendogni 6, sowie Fügner und Chadwick je 4 Punkte. In der deutschen Straßenmeisterschaft führt Kaßner(Schwabhausen) mit 12 Punkten vor Kläger(Freiburg) und Schneider(Augsburg) je 4 Punkte, Heis(Augsburg) und Luttenberger (Neu- Bamberg) mit je 3 Punkten. großartiger iumpli fut flu Agusta und Suriees Ueberraschung in der Gespannklasse: Schweizer Camathias/ Cecco vor dem Weltmeisterpaar Schneider/ Strauß Doppel weltmeister John Surtees ist auf Siege in den beiden schweren Soloklassen abonniert. Seit nahezu zwei Jahren ist es vor jedem Rennen immer wieder die gleiche rät- selhafte Frage, wann wird einmal die Werks- MV ausfallen und Surtees nicht gewinnen. Darauf warten auch seine Konkurrenten, die britischen Nörton-Fahrer, die sonst gegen Surtees keine Chance haben. Für Surtees war das Rennen der 350 cem-Klasse wieder nur ein kleiner Sonntagsausflug. Seine Konkur- renten sah er nur am Start oder wenn er sie überrundete, was ihm lediglich bei dem jun- gen Rhodesier Hocking, seinem Werkskame- raden Brambilla und seinem WM- Vorgänger Duke nicht gelang. 350-Cœm-Klasse(20 Runden= 154,500 km): 1. Surtees(England) MV 52:11, 2 177,64 kmh; 2. Hocking(Rhodesien) Norton 52:54,2= 175,24 km/h: 3. Brambilla(Italien) MV 53:03,0= 174, 75 km/h; 4. Duke(England) Norton 53:07,9; 5. Hempleman(Neuseeland) Norton 53:33,6; 6. Rodmann(Rhodesien) Norton 53:37,8; 7. Stastny (CSR) Jawa 55:09, 1; 8. Pes!(München) DKW: eine Runde zurück; 9. Kauert(Minden) AJS: eine Runde zurück; 10. Hoppe Oickholzen) AS: eine Runde zurück. Stand der Weltmeisterschaft: Surtees 24 P. Hocking 12 P., Hartle 10 P., Andersen 5 P. Deutsche Straßenmeisterschaft: Kaßner, Pesl, Hoppe je 6 P., Reichert und Kauert je 4 P. Norton keine Konkurrenz für BMW In der Gespann-Klasse schien die Frage, welche der beiden von BMW unterstützten Mannschaften diesmal schneller sein würde, nach wenigen Runden beantwortet, denn Schneider/ Strauß vergrößerten ständig ihren Vorsprung vor den Schweizern Camathias/ Ceceo. Aber in der fünften Runde wurden die Weltmeister des letzten Jahres plötzlich langsamer, die Schweizer holten auf und übernahmen in der sechsten Runde die Füh- rung. Schneider/ Strauß behielten Anschluß, konnten die Schweizer auf der Zielgerade aber nicht mehr abfangen. Schneider führt aber weiterhin knapp in der Weltmeister schaftsbewertung. Die wenigen Norton- Gespanne bildeten für die Leute der BMW keine Konkurrenz. 500-cem-Klasse mit Beiwagen(13 Runden 100,425 km): 1. Camathias/ Cecco(Schweiz) BMW 35:39,0 169,03 km/h; 2. Schneider/ Strauß(Wei- denau) BMW 35:40,8 168,89 kmüh; 3. Deu- bel/ Höhler(Bielstein) BMW 36:38, 2 164.48 km/h; 4. Neußner/ Fischer(Nürnberg) BMW 37:14, 161,80 kmh; 5. Scheidegger/ Burk- hardt(Schweiz) BMW 37:14, 161,80 km /h; 6. Rohsiepe/ Gardyanczick(Gelsenkirchen) BMW 37:41,3 159,89 Km/h. Stand der Weltmeisterschaft: Schneider 20 P., Camathias und Scheidegger je 14 P., Fath und Strub je 6 P., Deubel 4 P. Deutsche Straßen meisterschaft: Rohsiepe 8 P., Neußner 7 P., Schneider 6 P., Deubel 4 P., Butscher 3 P., Ritter 1 P. Und wiederum John Surtees Auch die Halbliterklasse wurde erwar- tungsgemäß eine sichere Beute für den jun- gen englischen MV- Werksfahrer John Sur- tees, der damit in Hockenheim seinen 17. und 18. Weltmeisterschaftssieg seit 1958 hinter- einander feierte und nunmehr auch in die- sem Jahre kaum noch in der erneuten Er- ringung der Doppelweltmeisterschaft ge- fährdet werden dürfte. Wie im 350-c cm- Rennen, so setzte er sich auch hier sofort an die Spitze und dehnte zusammen mit sei- nem Stallgefährten Venturi seinen Vor- sprung vor den britischen Norton-Fahrern So weit aus. daß er schließlich das gesamte Feld zumindest einmal überrundet hatte. Im Kampf der deutschen Fahrer konnte der Traunsteiner Huber noch kurz vor Schluß an seinem BMW- Gefährten Hiller vorbei- gehen und den sechsten Platz belegen, Sur- tees konnte auch hier mit 198,8 Km/st nicht den Rekordschnitt von 1957(200 km /st!) überbieten. 500 cem(27 Runden- 208,575 km): 1. Sur- tees(England) MV 1:02.56,9= 198,8 Km/h; 2. Ven- turi(Italien) MV 1:03.11,.4 198,1 kmyh; 3. Brown(Australien) Norton: eine Runde zu- rück; 4. Kavanagh(Norton); 5. Hempleman (Norton); 6. Huber(Traunstein) BMW. Stand der Weltmeisterschaft: Surtees 24 P., Venturi 12 P., Brown 8 P., King 6 P. Deutsche Straßenmeisterschaft: Huber 10 P., H. G. Jäger 9 P., Hiller 4 P., Scheimann 3 P. P. Ludwig Guter Start der gesamtdeutschen Handballvertretung: Die deutsche Mannschaft begann ihr erstes Spiel sehr zielbewußt und fand schnell die rechten Mittel, um die nicht ganz überzeu- gende dänische Abwehr aufzureißen. Nach zwölf Minuten hieß es 4:0, nach 24 Minuten 7:1 und kurz nach der Halbzeit bereits 11.2. 16:4, 16:5, 17:5 und 17:6 waren dann die weite- ren Stationen zum klaren Erfolg, den in den letzten drei Minuten Matz(2) und Tiemann noch auf 20:6 erhöhten. Nach dem ersten dänischen Tor durch den alten Routinier Per Theilman zum 4:1 steigerte sich der Mainzer Torhüter Dieter Nau, der während der ge- samten Spielzeit eingesetzt blieb, zu einer nach seiner Form in den letzten Wochen über- raschenden Leistung und trug entscheidend dazu bei, daß die deutsche Abwehr sich zu einem geschlossenen Block zusammenfand. Konzentriert löste wiederum Ruff seine Ver- teidigeraufgabe, während Schwope ein wenig abflel. Pappusch überzeugte als offensiver Außenläufer. Im deutschen Sturm wirkte der linke Flügel mit Schwenker-Matz, der Wucht und Eleganz in sich vereinigte und der däni- schen Hintermannschaft bei weitem am meisten zu schaffen machte, am stärksten. Zu- sammen mit Wende brachen Schwenker und Sazzahl 10. Matz auch den Bann im deutschen Angriffs- Das war der beruühimie Kombinalionswirbet Die Elf von Dänemark wurde in Salzburg mit 20:6(9:2) geschlagen Die gesamtdeutsche Handballmannschaft, die den 1955 gewonnenen Weltmeister titel in Oesterreich verteidigt, hatte vor 15 000 begeisterten Besuchern auf dem Salz- burger Austriaplatz einen ausgezeichneten Start und kam zu einem 20:6(9:2)-Erfolg über Dänemark. Wenn es auch in der Abwehr noch einige Lücken gab und der An- griff hin und wieder ein wenig seine Sicherheit zugunsten der Schnelligkeit einbüßte, so sah man doch streckenweise einen Kombinationswirbel, wie er seit den Welt- meisterschaften 1952 und 1955 für die deutschen Mannschaften berühmt geworden ist. Die Torschützen waren Matz(7), Haberhauffe, Pappusch(ie 3), Schwenker, Hirsch Ge 2), Wende, Porzner und Tiemann für Deutschland, Hansen(4, davon einen vier- zehnmeter), Theilman und Egon Jensen für Dänemark. spiel, der dann zu einer gelösten Demonstra- tion führte: In einer wahren Handballstudie rissen sie die gegnerische Deckung drei Mi- nuten vor Halbzeit mit Zickzack-Wechseln auf und erzielten mit dem Treffer zum 9:2 das schönste Tor des Tages. In der dänischen Mannschaft gefiel vor ollem Per Theilman, der seine Kameraden wie seit Jahren ausgezeichnet dirigierte, ohne jedoch an dem klaren deutschen Erfolg etwas ändern zu können. Immerhin zeigten sich die Dänen gegenüber ihrer letzten Vor- stellung in Deutschland— 1958 beim deut- schen 19:10 in Bremen— stark verbessert. In der Gruppe B sicherte sich Vizewelt⸗ meister Schweiz gleich zum Auftakt mit dem überraschenden 11:7(6:5) gegen die als Ge- heimtip angesehenen Ungarn einen wertvol- len Vorsprung. Auch die Niederlage der Oesterreicher mit 6:19(4:9) gegen Rumänien in Krems fiel unerwartet deutlich aus, so daß die Entscheidung hier wohl zwischen der Schweiz und Rumänien liegen dürfte.— Die Ergebnisse: in Bregenz: Schweiz— Ungarn 11:7(6:5), in Krems: Oesterreich A- Rumä- nien 6:19(4:9), in Salzburg: Deutschland Dänemark 20:6(9:12), in Innsbrück Oester- reich B— Schweden 2:9(0:4). ZU EIN SAMHR KLASSE vereinigten sich Fahrer und Maschine: John Surtees auf MV Agusta eilt nun schon seit fast zwei Jahren von Sieg zu Sieg. Auch das Rheinpokal- Rennen verlief für den Doppelweltmeister„programmgemäß“. Souverän fuhr er das Rennen der 3230-CœαE,m-Klasse nach Hause, ebenso klar wurden in der Halbliter-Klasse die Konkurrenten von Norton und BMW distanziert. MIT EINEM FEINEN DOPPELSIEG in den beiden leichtesten Klassen des Internatio- nalen Rheinpokal- Rennens auf dem Hockenheim-Ring bestätigten Carlo Ubbiali gegen stärkste Konkurrenz seine Weltklasse und MV Agusta die Ueberlegenheit bei den Solo- maschinen. Trotzdem hätte vor allem das Rennen der 250-c m-Klasse nicht spannender sein können. Unerbittlich jagten sich die Spitzenreiter über die 20 Runden. Im Ziel lagen Mendogni auf Morini(134) und der MZ- Fahrer Fügner(125) nur wenige Meter hinter dem Weltmeister, der hier Mitte) noch als Dritter aus der Stadtkurve kommt. DIE ATMospHARE eines Rennens der Weltelite, das auch gestern wieder 100 000 Zuschauer am Hockenheim-Ring in seinen Bann schlug, gibt dieses Bild wider. Glaubt man nicht, das ohrenbetäubende Dröhnen zu hören, mit dem das Feld beim Senken der Startflagge auf die Reise geht? Hundert Kilometer liegen vor den Männern am Lenker und im„Seitenwagen“. Hundert Kilometer, die auf dem Hochgeschwindig- keitskurs von Hockenheim das Letzte von Mensch und Maschine fordern! NUR ZWEIIE Rennen der Gespanne. Bis zur fünften Runde sah es zwar nach einem weiteren klaren Sieg der Deutschen aus, dann aber kamen die Schweizer Vizeweltmeister Camathias/ Cecco auf, überholten ihre BMW-Markengefährten in der Stadtkurve(Bild) und behaupteten den knappen Vorsprung bis ins Ziel. wurden überraschenderweise die Titelverteidiger Schneider/ Strauß im MORGEN Montag. 19. Jun 1959 Nr. 1 Olympiasieger ruhender Pol und bester Deutscher, aber: Nuck ante konnte Sehwei se, Sieg nicht verhindern Nur zwei Gerätesiege der DTB-Riege in Frankfurt/ Länderkampf Deutschland— Schweiz 282, 40: 283,65 Olympiasieger Helmut Bantz war nicht nur der ruhende Pol, sondern auch bester Finzelturner der deutschen Riege, die in der Frankfurter Festhalle gegen die Schwei; im 36. Länderkampf mit 282.40: 283.65 Punkten ihre elfte Niederlage— die vierte gegen die Schweiz— hinnehmen mußte. Denn hinter den beiden Schweizern Max Benker und Ernst Fivian, die in dieser siebenten Begegnung der beiden Kunstturn- nationen mit je 57.15 Punkten den ersten Platz belegten, kam der 37 jährige Sport- lehrer mit nur 0.15 Punkten Rückstand auf den dritten Platz. Dabei blieb er einen halben Punkt vor dem 22jährigen Zwölfkampfmeister Philipp Fürst, der gleich am ersten Gerät patzte Garren 8.75) und nicht mehr zu seiner gewohnten Form fand. Insgesamt stand dieses Treffen auf keinem allzu hohen Niveau, zumal Deutschland den verletzten Lohmann und den erkrankten Vizemeister Günter Lyhs neben Groborz ersetzen mußte. Dazu gab es Fehlurteile, die auch Bantz an den Ringen(9.40) und am Barren(9.50) benachteiligten. Bereits beim ersten Gerät war deutlich zu merken, wie sorgfältig sich der Olympia- sieger auf diesen Kampf vorbereitet hatte. Seine ausgezeichnete Barrenkür wurde je- doch unterbewertet, und als Fürst(8,75) und Jakoby(8,95) patzten, ging die Schweiz be- reits mit 0,80 Punkten in Führung. Das Seitpferd, jahrelang schwächstes deutsches Gerät, brachte zwar mit 46, 50:46, 30 ebenso wie der Pferdsprung(47, 80:47, 40) einen deut- schen Sieg, aber die Eidgenossen holten sich alle anderen Disziplinen durchweg klar: An den Ringen gab es ein Plus der Gäste von 0,60, am Boden von 0,35 und am Reck mit 0,10 Punkten. Nach den Bodenübungen, die Helmut Bantz mit 9,25 Punkten als schwäch- ster deutscher Turner beendete— ihm fehlte doch sichtlich die Sprungkraft der jüngeren — betrug der Rückstand noch 1,15 Punkte. Es schien sich eine Ueberraschung anzubahnen, als Knecht am Reck einmal absetzen mußte und nur auf 8,40 Punkte kam. 9,40(Schwar- zentruber) blieben jedoch die niedrigste Wertung der übrigen Schweizer, so daß der Sieg bedeutend klarer ausfiel als erwartet. So groß der Gewinn durch das come back von Bantz auch für die deutsche Riege War, so sehr fehlten vor allem Lyhs und Groborz. Die Spitze ist noch nicht so dicht, wie manche Stellen gerne wahrhaben möchten, und die beiden Westfalen sind heute genau so wenig vollwertig zu ersetzen wie früher etwa die Gebrüder Wied. Der 37jährige Olympiasie- ger ragte klar heraus. Mit 9,75 im Pferd- sprung und 9,70 am Reck holte er auch die einzigen deutschen Gerätsiege— die anderen gingen an Benker(Seitpferd 9,55, Ringe 9,60), Künzler(Barren 9,55) und Fivian(9,80 am Boden als Tageshöchstwertung). Seine Ringe- übung mit dem berühmten„Aufzug“, dem dreimaligen Handstand, dem Kreuzhang und der langgehaltenen Hangwaage rücklings hätten eine bessere Note verdient gehabt. Die Schweizer Turner besitzen nicht mehr das Können der Stalder, Günthard und Eugster. Bei ihnen fehlt der bestechende Uebungsfluß, und nur der 28jährige Ernst Fivian erinnert an die Eleganz und gymnastische Durchbil- dung Sepp Stalders. Ergebnis: Gerätwertung, Barren: 46.30:47.10, Seitpferd: 46.50:46.30, Ringe: 46.95:47.55, Pferdsprung: 47.80:47.40, Boden: 47.55:47. 90, Reck: 47.3 0:47.40.— Einzelwertung: 1. Benker und Fivian(beide Schweiz) je 57.15 Punkte, 3. Bantz(Köln) 57.00, 4. Fürst(Oppau) 56, 50, 5. Kurrle(Stuttgart) und Künzler(Schweiz) je 56.25, 7. Irle(Klafeld/ Geisweid) und Schwar- zentruber(Schweiz) je 56.10, 9. Jakoby (Oppau) 56.20, 10. Lengweiler(Schweiz) 56.05, 11. Bohnenstengel Bruchhausen) 54.95, 12. Knecht(Schweiz) 54,90 Punkte. Ausgleich durch Elimeter Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim 2:2 Die Stuttgarter Kickers und der VfR Mannheim trennten sich in einem Fußball- Werbespiel in Schwäbisch Hall vor 5000 Zu- schauern mit einem leistungsgerechten 2:2. Vor der Pause waren die zahlreichen Besu- cher von beiden Mannschaften etwas ent- täuscht. Vor allem die Mannheimer wirkten müde und überspielt. Dienelt brachte die Kickers in der 24. Minute durch einen schar- ken 18-m-Freistoß in Führung. Nach dem Wechsel kamen die Mannheimer besser in Schwung. Diehl schoß in der 65. Minute durch einen Fallrückzieher den Ausgleich. Oetti Meyer gab in der 76. Minute die Vorlage an Schmitt, der die 2:1-Führung für die Bade- ner besorgte. Drei Minuten vor Spielschluß schoß Herr einen von Hoffmann verwirkten Foul-Elfmeter zum Ausgleich ein. Schieds- richter Merk(Bietigheim) hatte bei dem kairen Spiel wenig Mühe. O'Brien dicht am Weltrekord In einer hervorragenden Serie gefähr- dete der amerikanische Kugelstoßer Parry O'Brien in der kalifornischen Stadt Pomona seinen eigenen offiziellen Weltrekord(19,25) und kam mit seinem besten Versuch auf 19,23 m. Er hatte außerdem noch Leistun- gen von 19,19 m und 19,08 m. Im Anschluß an den offiziellen Wettkampf erreichte der 27 jährige Olympiasieger sogar 19,44 m und 19,52 m. Diese Weiten gelten selbstver- ständlich als Schaukampf- Ergebnisse wie die in den letzten Wochen gemeldeten Su- per-Resultate von Dallas Long und Bill Nieder(19,67 m) in Honolulu! Große Leistung im Berg-Zeitfahren: Hans dunkermann blieb Spitzenteite: Sein Vorsprung in der Gesamtwertung beträgt nun 49 Sekunden Mit einem großartigen zweiten Platz im Bergzeitfahren über 13 Kilometer auf die 1196 Meter hohe Sattelegg verteidigte Hans Junkermann seinen ersten Rang in der Tour de Suisse. Der Krefelder bewältigte die un- erhört schwere Steigung, die größtenteils aus Naturstraße bestand, in 31:47 Minuten und War damit nur um zehn Sekunden langsamer als der Spanier Bahamontes, der zusammen mit Charlie Gaul als der beste Bergfahrer der Welt gilt. Da der Schweizer Rolf Graf, der vor dieser Prüfung nur drei Sekunden hinter Junkermann lag, 32:33 Minuten benötigte, vergrößerte sich Junkermanns Vorsprung in der Gesamtwertung auf 49 Sekunden. Die Zeiten der weiteren deutschen Fahrer in der Bergfahrt waren: Reitz 35:13, Fischerkeller 37:00 und Brinkmann 37:37 Minuten. Die ge- teilte Sonntagsetappe brachte am Morgen ein 72-kKm- Rennen, das der Schweizer Kurt IN EINEM FURIOSEN ENDSPURT sicherten sich die Offenbacher Kickers in Frankfurt gegen Tasmania Berlin mit 3:2 den Sieg und damit den Einzug in die Endrunde. Zwi- schen der 86. und 89. Minute holten sie einen 0:2- Rückstand auf und erzielten durch Preisendörfer sogar noch den alles entscheidenden Treffer(Bild). Gimmi in 1:47:59 Stunden im Spourt einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewann. Jun- kermann kam hier ebenso wie Rolf Graf und die übrigen deutschen Fahrer mit 1:37 Minu- ten Rückstand im Hauptfeld an. Noch eine Stunde vor dem Zeitfahren glaubte Junkermann nicht, daß er sein Gold- trikot als Spitzenreiter behaupten könne. Vor allem auf dem ersten flacheren Stück erwar- tete man von dem ausgezeichneten„Roller“ Graf die bessere Leistung. Um so überrasch- ter waren die mehr als 50 000 Zuschauer ent- lang der Strecke, dag der Rheinländer auf diesem ersten Teilstück mit 12:52 Minuten die schnellste Zeit fuhr und damit 13 Sekunden besser als Graf war. Am Berg selbst aber ließ Junkermann dann erst richtig erkennen, wie stark er geworden ist. Wie entfesselt stürmte er die Serpentinen hinauf. KEINE CHANCE hatten die Ducati-Spitzenfahrer Hailwood(147) und Spaggiari 149) die hier noch mit Provini in der Stadtkurve gleichauf liegen, als die MV-Agusta-Asse 1 der letzten Runde des 125- αοm-Rennens voll aufdrehten. Hailwood mußte sich mit dem dritten Platz begnügen, das„vereinsinterne“ Duell der MV-Fahrer entschied Ubbiall knapp für sich. Foto: Gayer Knapper Punktsieg Peter Müllers: Land) Sand wiede: Meister Kalbfell mußte sich gegen Im Mittelpunkt der Kölner Berufsbox- kämpfe stand vor 8 000 Zuschauern im Eis- stadion die Mittelgewichtsbegegnung zwi- schen dem Kölner Peter Müller und Randy Sandy(US), in der der Deutsche nach einem wenig schönen Verlauf knapp, aber verdient nach Punkten gewann. Der Ameri- kaner boxte auch diesmal wieder— wie in Dortmund gegen Wohlers— sehr unsauber, War aber nicht direkt unfair, so daß es bei zwei Verwarnungen durch den Hamburger Ringrichter Tomser blieb. Mit Schwerge- wichtsmeister Kalbfell Hagen) und dem früheren Amateureuropameister Graus (Fraulautern) mußten sich zwei weitere deutsche Boxer mit Unentschieden begnügen. Der Hauptkampf wurde meist in der Halbdistanz geführt und hatte kaum gute Szenen. Den ersten Höhepunkt brachte die dritte von insgesamt zehn Runden, als Sandy nach dem Schlußgong nachschlug, Peter Müller zu Boden ging und in seine Ecke getragen werden mußte. Daraufhin gab es kür den Amerikaner die erste Verwar- nung; eine zweite folgte in der sechsten Runde wegen Genickschlages. In dieser Runde mußte der Kölner einmal bis„9“ auf die Bretter, In der vorletzten Runde traf Peter Müller, der 72,4 Kilogramm gegen 71,5 mii raulien lanieren Mols mit Unentschieden begnügen des Amerikaners in den Ring brachte, seinen Gegner voll, und Sandy zeigte deut- liche Wirkung. Müller blieb auch in der letzten Runde tonangebend. Gegen den größeren und an Reichweite überlegenen Amerikaner hatte Müller einen schweren Stand, doch war seine Leistung recht gut und sein Punktsieg verdient. Im ersten Kampf des Abends hatte sich der frühere Amateur- Europameister Man- kred Graus(Fraulautern) gegen den fran. 26sischen Mittelgewichtler Cottet mit einem Unentschieden begnügen müssen, obgleich er in allen vier Runden leichte Vorteile hatte. Kurschat(Berlin) war gegen Tdu Ptack(Frankreich) hoch überlegen; in der sechsten Runde schützte der Ringrichter den Franzosen durch Abbruch vor Weiteren Niederschlägen. Für den Franzosen Maurice Mols(9% Kg War das Unentschieden gegen den deutschen Schwergewichtsmeister Hans Kalbfell 30 sehr glücklich. Kalbfell war fast ständig auf dem Vormarsch, konnte jedoch seinen Geg- ner nicht voll treffen. Allerdings mußte der Hagener auch vorsichtig sein, denn der ge- schickt zurückweichende Franzose konterte gefährlich. Deutscher Sturm kraftlos und ohne Zusammenhang: Zasbin wich Erwin Sein nicht oon den Jersen eee ee e Die schnelle und ehrgeizige belgische Auswahl besiegte die deutsche Vertretung in Luxemburg 3:1(020 Das Auswahlspiel Deutschland— Belgien am Samstag in Luxemburg anläßlich der 50-Jahrfeier des Luxemburgischen Fußball- Verbandes, sah die schnelle und ehr- geizige belgische Mannschaft vor nur 4000 Zuschauern verdient mit 3:1(0:00 sies- reich. Die deutsche Auswahl blieb einmal mehr auf Luxemburger Boden den Nach- weis einer besonderen Leistung schuldig. Vor allem enttäuschte der Sturm, der wenig Zusammenhang zeigte und jede Kraft vermissen ließ. Auch Erwin Stein machte dies- mal keine Ausnahme. Die ganze Ausbeute der durchweg ver- teilten ersten Hälfte war ein Abseitstor von Stein in der 14. Minute. Zwei gute Chancen für die junge belgische Elf, in der kein Spie- ler über 23 Jahre alt war, vergaben die Außen Grote und Leenders in der 27. und 28. Minute. Eine prächtige Faustabwehr zeigte Kunter nach halbstündigem Spiel bei einem scharfen Schuß von Sulone. Drei Minuten vor der Pause hatte der aufgerückte Kurbjuhn eine günstige Schußgelegenheit, aber der Ball ging knapp am Tor vorbei. In der 55. Minute fiel das 1:0 durch Mittel- stürmer Ritzen nach einer Flanke von Grote Die Belgier verstärkten die Deckung, blieben aber immer gefährlich, zumal durch Ritzen, der viel auf eigene Faust versuchte. So kam in der 70. Minute das 2:0 durch Kopfball des inzwischen nach Halbrechts gewechselten Mallarts zustande, als Kunter bei einem Freistoß falsch reagierte. Drei Minuten später stand es schon 3:0 aus einem Direktschuß von Linksaußen Leenders. Eine Minute spä- ter gelang Stein der Ehrentreffer. Von den deutschen Stürmern hatte Aki Schmidt noch die beste Uebersicht. Stein konnte sich nicht von dem körperlich starken und sehr aufmerksamen Mittelläufer Raskin trennen. Dem Griesheimer mißglang diesmal unerwartet viel. Klöckner und Höher traten kaum in Erscheinung. Nach der Pause tausch- ten Höher und Brülls die Plätze. Der M. Gladbacher war sehr gefährlich, aber auch er hatte kein Glück mit seinen Torschüssen. In der Läuferreihe überragte der junge Nürnberger Mittelläufer Wenauer, besonders im Kopfballspiel. Auch Kurbjuhn machte kaum einen Fehler. Kunter hatte gute Sze- nen, hätte allerdings das zweite Tor verhüten müssen. Der Meidericher Rausch geflel eine Stunde lang, wurde dann aber von Grote oft überlaufen. Die belgische Mannschaft hatte keinen Ausfall. Am besten gefielen der im Stra- raum hervorragende Raskin, beide Verteidi- ger und Torwart Smolders. Der gefährlichste Stürmer war Leenders; in der letzten halben Stunde stand ihm Grote nicht viel nach. KOCH MU Tcl oy rün 56% Sind Sie auch ein begeisterter Fubball-Anhänger? 9 1 de sich N Unschäd! Quälende Bronchitis heirtnäöckiger Husten, Atemnot sowie chronische Verschleimung und Luftröhrenkatarth werden seſt vielen Jahren guch in vernachlässigten Fällen dorch das bewäabttg hunderttausendfach gebrauchte kräuterhaltige Speziaſmittel Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekämpft. Seine sſeben erprobten Wirkstoffe lindern rosch den onerträglichen tustenreſz und lösen die zähe Verschlelmag. reinigen und beröhigen dos angegriffene gronchſengewebe. 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Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiterversicherten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberechtigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. 5 Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, ohne Weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine ortskrankenkasse Mannheim Inserieren bringt EPioig! Dann interessiert Sie doch gewiß die Ge- schichte Ihres Lieblingssports. Wissen Sie zum Beispiel, Wer Deutscher Fußballmeister 1903 Wurde? Hond gofs Herz!- Wissen Sie, daß diese erste Meisterschaft vom Vfß Leip- zig errungen wurde? Wissen Sie quch, daß im April 1908 in Basel die erste Deutsche Nationalmannschaft antrot? Non- von Hei- ner Stühlfauth, Josef Pöttinger, Paul Janes hoben Sie natürlich gehört. 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Auf Initiative von Fritz Beißwenger: Es ist der Initiative des Regatta- Vereins- ſorsitzenden Fritz Beißwenger zu danken, dab sofort nach der Mannheimer Regatta die züdung eines Mannheim-Ludwigshafener denngemeinschaft-Achters geplant und auch zul Anhieb durchgeführt wurde.„Amicitia“, Club“, Ludwigshafener RV und Volkstüm- cher Wassersport stellten sofort ihre besten Mannschaften zur Verfügung, während die Baden“ und die Ruder- Gesellschaft Rheinau le weitere Entwicklung ihrer Boote abwar- en, um gegebenenfalls der Renngemeinschaft dann auch aktiv beizutreten. Die zur Ver- fügung stehenden Ruderer sind Schulz, Bie- dermann, Kramer und Fröhlich vom„Club“, zink und Sigmund von der„Amicitia“, Gut- frucht und Legler von LRV, sowie Benzinger und Heck vom VW. Unter der Oberleitung von Dr. Clemens Peters(LRV) wird Willi Schäfer LRV) die genannten Mannschaften sofort ins — Göppingen jetzt Zweiter in der Handball- Oberliga Süd in der süddeutschen Handball-Oberliga lefen über das Wochenende nur zwei punktespiele ab. Am Samstag setzte sich krischauf Göppingen über den Postsport- jerein München sicher mit 14:3 durch und errang den zweiten Tabellenplatz. Tags darauf schlug der TV. Weilstetten seinen Aufstiegsgefährten HG Nürnberg sicher mit 1610 Toren, vermochte dadurch wohl nicht vom Tabellenende wegzukommen, doch ist zeine Lage keineswegs aussichtslos. Die Verfolger rückten näher Aufstieg zur Amateurliga völlig offen Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Ama- teurliga Nordbaden verschärfte sich der Rampf um die beiden freien Plätze durch die 0 2-Heimniederlage von Walldürn gegen Kirrlach. Der Odenwaldmeister führt vor dem letzten Spiel zwar noch, doch sind utingen und Kirrlach bis auf einen Zähler herangerückt. Eberbach büßte durch ein 11 bein Schlußglicht in Bammental einen wert- vollen Punkt ein. denngemeinschafts-Nenter wird gebildet Alle im Mannheimer Regattaverein vertretenen Klubs stimmten dem Plan zu Training nehmen, während die restlichen Ruderer, meist Junioren, unter der Leitung von Paul Deblitz(„Amicitia“) einen weiteren Renngemeinschafts-Achter oder kleinere Bootsgattungen bilden, die ihr Trainings- lager auf dem Neckar aufschlagen, während der Senior-Achter im Luitpoldhafen das Training durchführt. Wie ernst es dem Re- gatta-Verein mit dem Renngemeinschafts- Achter, besonders im Hinblick auf die in Mannheim stattfindenden Ruder-Meister- schaften ist, beweist die Meldung für die in Zürich am 27/8. Juni stattfindende Jubi- läums- Regatta, wo die Mannschaft schon zum ersten Male einer größeren Prüfung unterzogen wird. Die Formierung des Juni- oren-Achters wurde nicht nur vorgenommen, um den restlichen Ruderern eine Betätigung zu verschaffen, sie sollen gleichzeitig die scharfe Konkurrenz für den Senioren-Achter sein, dessen Besetzung erst dann endgültig vorgenommen werden kann, wenn im Laufe der Trainingszeiten im Luitpoldhafen und auf dem Neckar die wirklich besten Mann- schaften und ihre Eignung für den Mann- heim-Ludwigshafener Renngemeinschafts- Achter festgestellt worden ist. Sollte der Plan des Regatta- Vereins von Erfolg begleitet sein, so kann Mannheim damit rechnen, mit einem Achter auf den Ruder-Meisterschaften ebenfalls vertreten zu sein. Es wird aller Vor- aussicht nach ein sehr scharfer Wind in den Mannheim-Ludwigshafener Bootshäusern wehen, denn mit diesem Schritt wird der Ehrgeiz der Vereine und vor allem der Ruderer angesprochen. Ohne auch nur im geringsten Vorschußlorbeeren zu verteilen, muß den beteiligten Vereinen die Anerken- nung für ihre Bereitwilligkeit zu dieser ge- meinschaftlichen Tat ausgesprochen werden, die für die Zukunft des Mannheimer Ruder- sports von beachtlicher Bedeutung sein kann. 5—tZ. Turnerstaffeln nach Frankfurt: „Beweis einer lebendigen Idee“ Ein ungewohntes Bild boten in den frühen Abendstunden des Samstags die beiden Bun- desstraßzen, die von Heidelberg und Karls- ruhe zum Stadtzentrum Mannheims führen: In Abständen von hundert Metern standen Turner aus 24 Vereinen des Kreises Mann- heim, um den Köcher mit den Grußbotschaf- ten zur Eröffnung der neuen deutschen Turn- schule nach Frankfurt zu tragen. Ueber die 67 km im Mannheimer Kreisgebiet liefen 670 Turner, darunter Nachwuchs und auch wei- haarige Senioren, diese Staffel von den Grenzen des Kreisgebiets bei Edingen und Neulußheim zum Stadtzentrum Mannheims, das als Tagesziel vorgesehen war. Kurz vor 21 Uhr trafen die Schlußläufer am Rosengarten ein, nachdem sich der Lauf auf der Strecke reibungslos abgewickelt hatte. Vom Balkon des Rosengartens flatter- ten die Turner- und Stadtfahnen, als die Spielmannszüge der Vereine mit Fanfaren- klängen die Läufer begrüßten. Der Vorsit- zende des Turnkreises Mannheim, Robert Adelmann, bezeichnete diesen Staffellauf, an dem rund 50 000 Turner im gesamten Bundes- gebiet beteiligt waren, als einen Beweis der Lebendigkeit der turnerischen Idee. Frank- furt trete die Nachfolge der verlorenen Deut- schen Turnschule Berlin an und die Turner in Deutschland hofften, daß von diesem neuen Zentrum der turnerische Geist und die Arbeit in den Vereinen maßgeblich beein- lugt werde, Adelmann übergab sodann die Grußbotschaft des Turnkreises Mannheim, die folgenden Inhalt hat:„Zur Einweihung der deutschen Turnschule in Frankfurt ent- bieten die Turnerinnen und Turner des Turnkreises Mannheim die herzlichsten Glückwünsche. Möge von ihr echtes Turner- schaffen und wahrer Turnergeist ausgehen und die Arbeit in den Vereinen befruchten.“ Stadtrat Esser überbrachte anschließend die Glückwünsche der Stadt Mannheim, ebenfalls mit einer Grußbotschaft. Auch er betonte, daß Frankfurt die Nachfolge der deutschen Furnschule Berlin in einer Zeit antrete, in der eine Befruchtung der turnerischen Arbeit gegen die vielfältigen zersetzenden Einflüsse dringend notwendig sei. Heute vormittag um 5.15 Uhr lief dann von Mannheim aus eine Staffel weiter, um den Köcher an der Ortsgrenze von Heppen- heim an die Läufer des hessischen Turnver- bandes zu übergeben. H. Diesmal Schnebele vor Hildenbrand: gehinergeoichꝛistitel hat PSV in Erb pachi Bei den„Nordbadischen“ im Judo setzten sich die Favoriten durch Bei den vom Polizeisportverein Karls- ruhe ausgerichteten nordbadischen Einzel- meisterschaften im Judo qualifizierte sich in allen Gewichtsklassen die Favoriten für die Endkämpfe. So standen sich im Feder- gewicht Vorjahressieger Beutel vom PSV Mannheim und Geiger vom PSV Karlsruhe gegenüber. Mit einem Blitzsieg(24 Sekun- den) verteidigte Beutel seinen Titel. Im Leichtgewicht erreichten die alten Rivalen Weller PSV Mannheim) und Benner FSV Karlsruhe) das Finale. Nachdem es zu- nächst eine Wertung für Weller gegeben hatte, erzielte Benner innerhalb weniger Sekunden zwei Wertungen und verteidigte damit seinen Titel ebenfalls erfolgreich. Das Weltergewicht war eine Karlsruher An- gelegenheit. Durch einen Sieg über J. Meyer von der ESG wurde Allenbacher PSV neuer nordbadischer Meister. Im Mittelgewicht holte sich Jörg vom Karlsruher Judoclub den Titel vor dem erstmals an den Meisterschaften teilneh- menden Herrmann vom PSV Mannheim. Auch das Halbschwergewicht war eine reine Karlsruher Angelegenheit. Hier standen sich im Endkampf zwei ausgezeichnete Techniker gegenüber. Fischer(PSV Karls- ruhe) sicherte sich schließlich die Meister- schaft durch einen Sieg über Friedrichs vom Karlsruher Judoclub. Im Schwergewicht standen sich im End- kampf, wie erwartet, die heimer Polizeisportler Hildenbrand und Schnebele gegenüber. Wie so oft trennten sie sich auch hier wieder unentschieden, so daß der Kampf um zwei Minuten verlän- gert werden mußte. Nach Ablauf der Ver- längerung erhielt Schnebele einen knappen, aber einstimmigen Arbeitssieg zugespro- chen, womit er seinem alten Rivalen, der im vergangenen Jahr nordbadischer Mei- ster wurde, wieder einmal den Titel ent- riß. Da die beiden ersten der Landesmei- sterschaften bei den„Deutschen“ startbe- rechtigt sind, der Zweite aber in einer K. o.- Runde nicht klar ermittelt werden kann, Würde eine zweite K. o.-Runde ausgetragen. Diese Runde zog sich recht lange hin, da sich in nahezu allen Kämpfen gleichwer- M. tige Gegner gegenüberstanden. Im Feder- beiden Mann- gewicht wurde Bisom vom PSV Karlsruhe Zweiter; im Leichtgewicht setzte sich Wel- ler(PSV Mannheim) durch: im Welter gewicht Welz(1. MC), im Mittelgewicht Herrmann SV Mannheim), im Halb- schwergewicht Fleischer vom Heidelberger Judoclub und im Schwergewicht Hilden- brand. Oesterreich schlug Belgien Vor 35 000 Zuschauern kam Oesterreichs Fußballelf im Wiener Stadion zu einem 42 (1:2)Erfolg über Belgien. Oesterreich siegte nach drückender Feldüberlegenheit durch Tore von Hof(2, davon ein Elfmeter), Ho- rak und Skerlan. Belgien kam durch van der Boer und Coppens zu seiner Halbzeit- führung. Neuer Diskus- Weltrekord Der Pole Piatkowski stellte am Sonntag in Warschau vor 50 000 Zuschauern mit 59,92 Metern einen neuen Weltrekord im Diskuswerfen auf. Wie die Sowjetzonen- agentur ADN aus Warschau meldete, ver- besserte er die seit 1953 von Fortune Gordien (USA) gehaltene Bestleistung von 59,28 um 64 em. Wieder Gestüt Roettgen Wetteoup vor Waldcanter im Union-Rennen Die letze und zugleich wichtigste Derby Vorprüfung, das 1834 gegründete Union- Rennen(2200 m, 40 000 DM), brachte mit dem Sieg des Röttgener Caran-D'Ache-Hengstes Wetteoup(A. Lommatzsch) in der beacht- lichen Zeit von 2:19 Minuten eine Ueber- raschung. Der Braune War im Ziel zweiein- halb Längen vor seinem Stallgefährten Waldcanter, dem Röslerschen Arminius, Ma- nitu und dem Sieger des Zukunftsrennens, Bennigsen, während der Derbyfavorit Waid- mann klar unter seiner Normalleistung blieb und nur Achter wurde. Das Gestüt Röttgen stellte nach Frauenpreis(1938) und König Ottokar(1955) mit Wetteoup seinen dritten Sieger in dieser wertvollen Zuchtprüfung. Wetteoups Zeit von 2:19 Minuten wurde bis- her nur viermal unterboten, am schnellsten War Asterblüte 1949 mit 2:18 Minuten für die 2200 Meter. — 7 150 Puur Pumps, verschiedene formen Neu eingetroffen. 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Auf ihm steht geschrieben, daß vom Fahr- zeug radioaktives Material mitgeführt wird. Der Wagen ist ein Spezialfahrzeug des europäischen Hauptforschungszentrums der Snell in Thornton(England). Er enthält eine komplisierte Meßapparatur, mit der während der Fahrt die Abnutzung des Motors in jeder Fahrsekunde direkt aufgeschrieben werden kann. Als„Geber“ für die Zählrohre dient das Eisenisotop 59 aus den radioaktivierten Kolbenringen. Der Fahrer dieses Wagens ist John Davis. Sein Auto gehört zu den teuersten der Welt und ist ohne Beispiel. John Davis ist einer von den 250000 der Shell, die dieser Weltmarke überall den guten Namen geben helfen. Zusammen mit seinem Kontrollingenieur erfüllt er eine der vielen Voraussetzungen, die Vertrauen schaffen und eine Marke prägen. Denn auch beim Kraftstoff gilt die goldene Käuferregel: Nur die Marke gibt die Garantie. 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Rot untermauerte seine gute Position durch 11:2-Erfolg über Edingen, dagegen verloren sowohl Birkenau als auch Durlach re Spiele gegen Vereine der unteren Tabellenhälfte. Birkenau mußte sich sogar auf eigenem Platz von Seckenheim mit 10:17 schlagen lassen, während Durlach in Groß- sachsen mit 6:7 die Punkte einbüßte, Der KSC schob sich durch einen 17:13-Erfolg über Knielingen auf den sechsten Platz vor. Mit einer Riesenüberraschung endete diese Begegnung zwischen dem Gastgeber TSV Birkenau und 98 Seckenheim. Die 98er Waren gezwungen, für den verletzten Tor- mann Stamm Ersatz zu stellen und damit ohne jede Hoffnung zu diesem Spiel gefah- ren. Aber es kam wieder einmal anders, als mam erwartet hatte. Die Hausherren spielten an diesem Tage wie von allen guten Gei- stern verlassen. In allen Reihen, im An- griff und in der Verteidigung, wollte es nicht klappen. Anders bei den Gästen aus Seckenheim, die schon bald Morgenluft wit- Handball-Ergebnisse Süddeutsche Oberliga: Fa Göppingen— Post München 14:3 TV Weilstetten— HG Nürnberg 15:10 Verbandsliga: KSC Karlsruhe— TV Knielingen 17:13 TSV Rintheim— Sd Nußloch 13:10 TV Großsachsen— Durlach 7:5 TSV Birkenau— Seckenheim 10:17 TSV Rot— TV Edingen 11:2 TSV Rintheim 13 i A5 TS Ketsch 13 162:104 20:6 TSV Rot 12 127:93 19:5 TSV Birkenau 13 135.120 15610 Tschft Durlach 12 124109 1559 Karlsruher SC 1 I TV 98 Seckenheim 12 98:97 5 IV Edingen 13 86:104 11:15 TV Großsachsen FFF TV Knielingen 13ͤ I 915 Germ. Brötzingen 12 78:138 3:21 S Nußloch 12 937134 1:23 Bezirksklasse: 99 Seckenheim— TG Laudenbach 11:8 SV Waldhof— VfL Neckarau 527 Polizei SV— 09 Weinheim 12:12 TV Hemsbach— Sd Hohensachsen 8:9 Kreisklasse A: ATB Heddesheim— TSG Plankstadt 10:10 TSV Viernheim— 64 Schwetzingen 1225 Spygg Sandhofen— S6 Mannheim 925 TV Friedrichsfeld— Bad. Feudenheim 15:12 ITV Oberflockenbach— TV Rheinau 13:8 Kreisklasse B: S0 Pfingstberg— Germ. Neulußheim 10:9 TSV 1846 Mannheim— SC Käfertal 9:12 TV Altlußheim— TSV Sandhofen 5:5 Mrd Mannheim— Tus Weinheim 8:6 TB Reilingen— TSV Lützelsachsen 15:9 Kreisklasse C: TSG Rheinau— TSV Neckarau 10:7 Fortuna Schönau— TSV Schönau 8:7 ESV Blau-Weiß— TG Heddesheim IB 711 Freundschaftsspiele:. TSG Ketsch— SG St. Leon 3 ATB Heddesheim(Al)— VfL Neckarau 6:17 Frauen: SV Waldhof— TSV 1846 512 Spygg Sandhofen— VfR Mannheim 23 Jubiläumsspiele terten und über 3:0 und 4:2 zu einer 9:3- Pausenführung kamen. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste Herr der Si- tuation. Lediglich beim Stand von 5:14 schien es, als ob die Hausherren etwas auf- kommen sollten, aber nach zwei Treffern war auch dies wieder vorbei. Bis zurn Schlußgpfiff erhöhte Seckenheim auf 17:10. Erfolgreichster Torschütze des Siegers war Schmid mit fünf Treffern, auf der Gegen- seite war Antes mit drei Erfolgen Schützen- könig. TSV Rot— TV Edingen 11:2 Der TV Edingen gab in Rot wider Er- Warten einen recht schwachen Gegner ab. Dies gilt in erster Linie für den Angriff, der erschreckend harmlos wirkte und die Roter Deckung vor keine schwere Aufgabe stellte. Der TSV Rot schoß schon in der ersten Hälfte acht Tore, während die Gäste leer ausgingen. Nach der Pause war Rot im sicheren Gefühl des Sieges nicht mehr so ganz bei der Sache und mußte den TV Edingen aufkommen las- sen, der in der zweiten Hälfte mit 2:à wesent- lich günstiger abschneiden konnte. Zum 11:2-Sieg von Rot erzielten Steinhausen, Thome, Billmaier und Geisert die Treffer, für Edingen trafen Hemberger und Katz ins Schwarze. Fürth wieder Pokalsieger beim Ilvesheimer Vetter-Turnier Bei dem von 16 Mannschaften, darunter Vertretern aus der Schweiz, Dänemark, Frankreich und Holland, beschickten Inter- nationalen A-Jugend- Fußballturnier um den Vetter-Pokal setzte sich gestern in IHlvesheim der zweifache Pokalgewinner SpVgg. Fürth von Schwarz-Weiß Essen durch. Der Titel- verteidiger SV Waldhof mußte sich mit dem dritten Platz begnügen, gefolgt von SV Ham- burg-St. Georgen. Vetter-Turnier im Fernsehen Vom internationalen A-Jugend-Fußball- turnier in Ilvesheim überträgt der Süd- deutsche Rundfunk beute abend in seiner Fernseh- Sportfunksendung Aus- schnitte aus den entscheidenden Begegnun- gen. Die Sendung beginnt um 19 Uhr. Drei Clubkämpie der MTG Die Mannheimer TG hat für die nächsten Tage drei Clubkämpfe ihrer Leichtathletik- Abteilung abgeschlossen: Am Mittwoch(„Tag der deutschen Einheit“) sind die Mannheimer beim Racing Club Straßburg zu Gast, am kommenden Samstag(16 Uhr) tritt im Sta- dion die Mannschaft des Schweizer Clubs LAC Biel an und zwei Tage später folgt, ebenfalls im Stadion, ein Dreier-Clubkampf gegen das Londoner Imperial-College und die der MTG angeschlossenen Leichtathleten der Wirtschaftshochschule. Beginn 18,30 Uhr. Helga Schmidt und Darmstadts Schwimmer überzeugten: Zum Nutalel schon wiede: 2e Rekorde Gute Placierungen für die Turmspringer Friedrich und Ingeborg Busch Ueberragende Teilnehmerin an den 10. Internationalen Schwimm-Wettkämp- ken in Hamburg war die Olympiavierte Helga Schmidt(Oldenburg). Die dreizehn- fache deutsche Meisterin zeigte zum Auf- takt der Freiwassersaison bereits eine be- stechende Form, gewann die 100 m Rücken in international hervorragenden 1:14, 3 Min. und verbesserte über 200 m Rücken ihren eigenen deutschen Rekord aus dem Jahre 1954 mit 2:42,7 Min. um beträchtliche 3,9 Sekunden. Einen zweiten deutschen Rekord gab es durch die jungen Krauler des vom DSV-Trainer Sartory betreuten DSW 12 Darmstadt in der 4 mal 200-m-Staffel in 8:58,4 Minuten, mit denen sie recht deut- lich unter der Höchstleistung des Bremer SC 85(9:03,5) blieben. Hallenmeisterin Herta Haase(Harburg) verfehlte im 100-m- Schmettern mit 1:16,7 Min. als zweite hin- ter der sicher siegenden Schwedin Kristina Larsson(1:15, 1) den deutschen Rekord der Darmstädterin Ingrid Künzel nur um eine Zehntelsekunde. Zu den Lichtblicken der Hamburger Saison-Premiere zählten noch die Krauler Klein Darmstadt) und Fugger Für die Mannheimer Vertreter gab es im Kunstspringen gute Placierungen. Vom Turm belegte Rolf Friedrich den zweiten Platz hinter dem Leichlinger Enskat, wäh- rend Ingeborg Busch bei den Damen Dritte hinter Thelen(Rheydt) und Wedekin Ham- burg) wurde. Den gleichen Platz chinter Hellwig und Susanna Richter) belegte sie im Kunstspringen, wo sie noch vor Bärbel Ur- ban rangierte. Hary lief erneut 10,3 Ausgezeichnete Sprinterzeiten gab es am Sonntag bei den von 3000 Zuschauern be- suchten Mittelrhein-Leichtathletik-Meister- schaften im Kölner Stadion. So lief Europa- meister Hary Bayer Leverkusen)— aller- dings bei leichtem Rückenwind erneut 10,3 Sekunden über 100 Meter und schlug damit Deckstein(10,5). Kaiser(ASV Köln) und Naujoks Bayer Leverkusen) erreichten über 200 Meter beide 21,3 Sek. Die größte Ueber- raschung gab es beim Weitsprung, den Deck- stein mit 7,51 Meter vor dem deutschen Meister Manfred Molzberger(ASV Köln) mit (Tinnich). Das 16 jährige Bartrstädter Tas Wälese wann. lent bezwang über 400 m in 4:47.2 Min., den bis 200 m führenden Westdeutschen(4:49, 5) glatt, mußte aber über 200 m in präch- tigen 2:10,4 Min. eine hauchdünne Nieder- lage durch Fugger hinnehmen, die erst durch die Zielrichter entschieden wurde. Eindrucksvoll wie immer setzte sich die 17 jährige Europameisterschaftsdritte Wiltrud Urselmann(Krefeld) über 200 m Brust in 2:55,8 durch. in Schriesheim: Polizei SV und 50 Ladenburg Jurnietsiege: Die Ordnungshüter schlugen im Endspiel den SV Wallstadt mit 2:1 Im Rahmen des Jubiläumsfestes anläß- lich des 40jährigen Bestehens veranstaltete am Wochenende der Sportverein Schriesheim zwei interessante Fußballturniere. Während sich am Samstagnachmittag sechs AH-Pri- vat- Mannschaften gegenüberstanden, waren es am Sonntag insgesamt 14 erste Mann- schaften aus Kreisklasse und Amateurligen, die um die Pokale kämpften. Bei einer Spielzeit von zweimal 15 Mi- nuten kam es am Samstagnachmittag zu fol- genden Ergebnissen: FC Dossenheim— S Wallstadt 0:5; Viktoria Neckarhausen gegen Fortuna Heddesheim 2:0; VfR Mannheim gegen Sc Dossenheim 0:0; Polizei Mann- meim— Viktoria Neckarhausen 1:0; SV Wall- stadt— VfR Mannheim 2:0; Fortuna Hed- desheim— Polizei Mannheim 11. Gruppensieger wurden in der Gruppe 1 der SV Wallstadt und in der Gruppe 2 die Mannschaft des Polizeisportvereins Mann- heim. Beide Mannschaften lieferten sich im Endspiel einen erbitterten Kampf. den die Mannheimer Ordnungshüter mit 2:1 für sich entscheiden konnten und somit den wertvol- len Pokal der Gemeinde Schriesheim in Empfang nehmen durften. Vor etwa 2000 Zuschauern kam es dann am Sonntag zu den Turnierspielen der ersten Mannschaften. In vier Gruppen wurde um den Gruppensieg und dann anschließend um den Turniersieg gekämpft. Jeweils zweimal zehn Minuten standen sich die Mannschaften gegenüber. Bereits bei den Vorspielen kam es zu interessanten Begegnungen. Gruppen- sieger wurde in der ersten Gruppe der Sport- verein 50 Ladenburg, in der Gruppe 2 die SG Wilhelmsfeld, in der Gruppe 3 der TSV Sulz- bach und in der Gruppe 4 Fortuna Heddes- heim. In der Schlußrunde spielte 50 Ladenburg gegen Fortuna Heddesheim 0:0. Das Los ent- Rahn für Köln freigegeben Fußball- Nationalspieler Helmut Rahn Wird am Montag in Köln beim westdeut- schen Vizemeister 1. FC Köln einen Vertrag unterzeichnen, nachdem er von seinem alten Verein Rot-Weiß Essen am Sonntag die Frei- gabe erhielt. Rahn, der 34mal für Deutsch- Iand spielte, vertritt die Ansicht, daß er sich m Köln beruflich verbessern kann. Er kam um August 1951 von den Sportfreunden Raternberg zu Rot-Weiß Essen. schied hier für Ladenburg. TSG Wilhelms feld verlor gegen TSV Sulzbach 0:2. Dritter Turniersieger wurde Wilhelmsfeld, nach- dem ebenfalls das Los entscheiden mußte, weil das Spiel gegen Heddesheim 0:0 endete. Im Endspiel standen sich der Sportverein 50 Ladenburg und der TSV Sulzbach gegen- über. Mit 3:0 Toren gewannen die Laden- burger und bekamen damit einen weiteren, von der Gemeinde Schriesheim gestifteten Pokal. E. Sch. Germ. Düsseldorf mit 3 Siegen Die zweite größere Saison-Regatta im deutschen Rudersport brachte auf dem Berta-See in Duisburg- Wedau eine wert- volle Erkenntnis: Deutschland hat gute Aus- sichten, die internationale Weltgeltung in den Viererbooten, in den 1957 und 1958 die Europatitel erkämpft werden, auch im vor- olympischen Jahre zu behaupten. Die ein- wandfrei beste Vierer-Mannschaft, sowohl in stilistischer, als auch in konditioneller und taktischer Hinsicht, stellte auf dem Berta- See in Wedau Germania Düsseldorf. Die Mannschaft kam an den beiden Tagen der 42. Internationalen Regatta von Duisburg zu drei glänzenden Erfolgen gegen stärkste deutsche Konkurrenz. Es ist nur bedauerlich, das mit der Rgm. Ditmarsia Kiel/ Ratze- burger RC das deutsche Europameisterboot im Vierer-ohne fehlte. Der Vergleich wäre sonst vollgültig gewesen. Den beiden schönen Vierer-Erfolgen am Samstag ließ Germania Düsseldorf am Sonmtag einen weiteren Sieg im Vierer-mit (jeweils in der gleichen Besetzung mit Weg- ner, Cintl, Effertz, Dr. Heß und Steuermann Obst) folgen. Wie schon am Samstag, so erlitt dabei der Europameister Bremer RC Hansa erneut eine klare Niederlage. Den abschließenden Großen Achter holte sich der RK am Baldeneysee nach hartem Kampf mit der Mülheimer RG, die sich aus- gezeichnet hielt und dabei die RG Wies baden- Biebrich, Germania Düsseldorf und Alemannia Hamburg hinter sich ließ. Gartenstadt beim ASV In einem weiteren Fußball- Freundschafts- spiel erwartet der ASV Feudenbeim morgen abend die kampfstarke Elf des VfB Garten- stadt(18.30 Uhr), während er am kommenden Samstag bei der TSG Rheinau zu Gast ist. „Eiche“-Staffel ohne Chance Der frühere hessische Abonnements-Rin- germeister Viktoria Eckenheim hat noch nicht viel von seiner einstigen Kampfkraft eingebüßt, obwohl so bekannte Ringer wie Max Leichter, die Gebrüder Schlagmüller oder Fey nicht mehr in dieser Staffel stehen. Den Beweis hierfür lieferten die Eckenhei- mer beim badischen Altmeister RSC Eiche Sandhofen, denn sie behielten klar mit 15:6 Punkten die Oberhand. Den Sandhofenern fehlte die taktische Einstellung zum angriffs- lustigen Gegner, der auch durchweg mit der gerisseneren Angriffsweise auf wartete. Ebert gegen M. Dsida nach 2:05 Minuten mit Hüft- zug, Schnebele gegen Martus nach 6:30 Minu- ten mit Aufreißer. Kunzmann— Lukatsch nach 10:15 Minuten mit Hüftschwung und Haußer gegen Volb nach 1:20 Minuten mit Hammerlok mußten entscheidende Nieder- lagen hinnehmen, während sich Höschel und Carl, Stoll und Maurer sowie Weber und Harth unentschieden trennten. Sandhofens einziger„Lichtblick“ war im Bantamgewicht der Disqualifikationssieg von Bittinger gegen Fuldan nach 10:35 Minuten. Montag, 15. Jun 1939/ Nr 186 . Nach dem Wechsel dem Siegestreffer nahe: Pfiönix trotete aueh den, tunen“ Zweitligist nur zu Beginn überlegen /MFC— Amieitia Viernheim 1:1 Auch die mit recht starkem Aufgebot ge- kommenen Zweitligisten mußten erkennen, daß auf dem Phönixplatz die Trauben ziemlich hoch hängen. Konnte sich der Gast in der ersten halben Stunde noch etwas in den Vordergrund schieben, so gruben hm die Mannheimer doch zusehends das Wasser ab. Der Führungstreffer Viernheims ent- sprang der anfänglichen Nervosität bzw. Achtung vor dem größeren Gegner. Himm- lers Paß zum ungedeckten Trapp kam s überraschend, daß der folgende Schuß aus Wenigen Metern dem Phönixhüter keine Abwehrmöglichkeit mehr gab. Dieses Tor rüttelte die Einheimischen auf. Man stemmte sich mit aller Energie gegen die Angriffs- wellen der Grünen und hatte Erfolg damit. Das bisber meist von Viernheim bestimmte Spielgeschehen wurde ausgeglichen. Da führte auch schon ein schulmäßiger Angriff zum Ausgleich. Von Acker über Gordt kam der Ball zum diesmal Halbstürmer spielen- den Schell, der mit kraftvollem Schuß erfolg- reich war. Nach dem Wechsel waren es über- raschenderweise die Amateure, die dem Spiel den Stempel aufdrückten. Der her- vorragende Rappsilber blieb oft Retter in höchster Not. Die Angriffe der zu ver- spielten Gäste hatten nicht den gleichen Schwung. Als Viernheim in den letzten Minuten noch einen Zahn zulegen konnte. kamen die Mannheimer trotzdem noch etwas in Bedrängnis, doch hatte jetzt deren elastische Deckung ihre bekannte Sicherheit gefunden. So kann das schon frühzeitig feststehende 1:1 alles in allem als gerecht bezeichnet werden. Handwerker aus Ketsch brachte dieses vorletzte Spiel auf dem alten Phönixplatz mit gewohnter Routine über die Zeit. Sch. VfB Kurpfalz— TSV Schönau 2:2 Nach dem Spielverlauf haben die Schön- auer Gäste einen schmeichelhaften Teilerfolg zu verzeichnen. Gleich zu Beginn des Spieles zeigten die Kurpfälzer einige schöne Kombi- nationen und erzielten auf Grund der tech- nisch besseren Mannschaftsleistung die ver- diente Führung, die allerdings von dem Schönauer Mittelstürmer kurz vor Seiten- wechsel ausgeglichen werden konnte Nach dem Wiederanpfiff konnten die Schönauer durch ihr betont hartes Spiel manche Chance der Gastgeber rei Trotzdem erzielte der VfB S g rungstor. Dieses Ergebnis änderte sich e t künf Minuten vor Schluß, als Schönau 0 noch den Ausgleich schaffen konnte. VfB Gartenstadt— Spvgg Ketsch 3:1 Ketsch spielte zunächst mit dem Wind 1 Rücken und erzielte nach verteiltem Spiel 0 der 15. Minute durch den Halbrechten 935 1:0. In der 25. Minute konnte Koch 1 d 0 Gleichstand herstellen. Zehn Minuten vor der Halbzeit erhöhte der rechte Verteidiger Schäfer mit einem 40-m- Schuß auf 251 für den Gastgeber. N Im zweiten Durchgang erzielte in der 70 Minute Edelmann im Anschluß an einen Eckball das 3:1. Von weiteren Torgelegen- heiten konnte beiderseits keine mehr ver- wertet werden. SC Käfertal— SK Stockstadt 5:2 Die Gäste aus dem Ried zeigten eine gute A-Klassen-Leistung und waren immer mit lobenswertem Eifer bei der Sache. Käfertal setzte wiederum Reservespieler ein die aber nur zeitweise den Anforderungen ge- recht wurden. Durch Wagner erzielte Käfer. tal das erste Tor, aber schon kurze Zeit spä- ter glich Mittelstürmer Scheu für die Gäste aus. Wenner gelang ein weiterer Treffer und erst durch einen Deckungsfehler des Mittel- läufers zogen die Blau-Weißen wieder gleich In der letzten Viertelstunde spielte man nur noch auf ein Tor und Rechtsaußen Ja- kob markierte zunächst das 3:2, sodann Rudi mit prachtvollem Volleyschuß Nummer vier und eine etwas harte Elfmeter-Entscheidung führte in der Wiederholung zum künkten Treffer. S0 Neckarstadt— 1846 Mannheim 3.1 Dieses Freundschaftsspiel stand ganz im Zeichen der Gastgeber, die schon nach zehn Minuten mit 1:0 in Front zogen. Ein Mig verständnis der einheimischen Hintermann- schaft nützte der Gegner aus der B-Klasse Süd zum Ausgleich aus. Neckarstadt Spielte Aber auch weiterhin überlegen und bis zur Halbzeit stand es 3:1 für die Einheimischen Nach der Pause sah man zunächst verteil- tes Feldspiel, das aber nichts einbrachte. Ein weiteres Tor von Neckarstadt, das das 4.1 bedeutete, zermürbte die Turner. Kurz vor dem Abpfiff konnte Neckarstadt nochmals ein Tor erzielen, das die Ueberlegenheit der Gastgeber voll zum Ausdruck brachte. Drei Meisterschaften in Bruchsal: Weinkeim hal besten Atliteten-Hachiuucks Im Gewichtheben ist der Kreis Mannheim in Nordbaden führend ASV Germania Bruchsal, der in diesem Jahre auf sein 60jähriges Bestehen zu- rückblicken kann, richtete am Wochenende die nordbadischen Titelkämpfe im Gewicht- heben und Rasenkraftsport der Jugend aus. Nordbadens Elite der Jungathleten wär nahezu restlos vertreten, Im Rasen- Kraftsport war Ac 92 Weinheim durch Schmitt und Ac Neulußheim durch Heger in den beiden schweren Gewichtsklassen erfolgreich, während die beiden anderen Titel KSV Germania Weingarten durch Sichinger und SpVgg Germania Karlsruhe durch Dietrich zufielen. Waren beim Rasen- kraftsport die vier Titel zwischen den bei- den Kreisen Mannheim und Karlsruhe gleichmäßig verteilt, so verlagerte sich die Angelegenheit beim Gewichtheben gänzlich auf die Vereine aus den Kreisen Mannheim und Heidelberg, wobei wiederum Mann- heims Vereine mit sechs der acht Meister- ehren dominierten. AC 92 Weinheim durch Barth und Schmitt, sowie SRC Viernheim durch Gallei und Seitz holten jeweils zwei Meisterschaften, während sich VfL Nek- karau durch Spitzendobler und AC Neuluß- heim durch Heger, sowie SV Germania Obrig- heim durch Ernst und VfK Diedesheim durch Dolch je einmal in die neue Mei- sterschaftsliste eintragen konnten. Die ins- gesamt zwölf Meistertitel der beiden Diszi- plinen verteilten sich auf acht Vereine. Er- folgreichster Verein war Ac 92 Weinheim mit drei Meisterehren vor SRC Viernheim und AC Neulußheim mit jeweils zwei er- curze Sporinoliaen Drei Fußball-Freundschaftsspiele bestrei- tet der SV Waldhof in dieser Woche. Am Mitt- woch(„Tag der deutschen Einheit“) gastieren die Waldhöfer beim nordbadischen Amateur- ligisten Sandhausen, beim Südwest-Oberli- gisten SV Phönix Ludwigshafen folgt am Samstag das Rückspiel und am Sonntag ist die Waldhof-Elf Gast des FV 09 Weinheim. Sein Jubiläumsspiel bestreitet der FV Mosbach, der auf sein 40 jähriges Bestehen zurückblicken kann, am kommenden Sonn- tag gegen den vorjährigen süddeutschen Meister Karlsruher Sc, der mit kompletter Oberliga-Elf bei dem Amateur- Zweitligisten antreten wird. Eintracht Trier, der Tabellenachte der Südwest-Oberliga, bestreitet am Mittwoch ein Freundschaftsspiel beim VfR Mannheim (Beginn 18 Uhr). Am Donnerstag stehen sich in Haslach Schwarzwald der VfR Mannheim und der Tabellensechste der westdeutschen Oberliga, Rot-Weiß Essen, gegenüber. Die nordbadische Fußball-Amateuraus- wahl, die in diesem Jahre schon zwei Reprä- sentativspiele gegen Luxemburg(4:2) in Feu- denheim und gegen das Elsaß,(3:3) in Mosbach absolvierte, tritt am kommenden Sonntag in Innsbruck gegen Tirol an. Dieter Wirthwein, der frühere Außenstür- mer des VfR Mannheim, der zuletzt für den westdeutschen Oberligisten Rot-Weiß Ober- hausen spielte, unterschrieb nun beim FSV Frankfurt einen Vertrag. Rot-Weiß Oberhau- sen hat den Spieler bereits freigegeben. Einen schönen Erfolg verzeichnete Ban- tamgewichtler Moos(BC Lampertheim) bei den hessischen Senioren-Meisterschaften im Amateurboxen. Moos drang bis ins Finale vor, wo er dem Kasseler Hennemann knapp nach Punkten unterlag. Die Senioren Rasenkraftsportmeister- schaften der Kreises Mannbeim und Heidel- mangels berg werden in diesem Jahre zusammen aus- getragen. Ausrichter ist der Polizei-SV Mannheim. Als Termin wurde der 21. Juni festgelegt. FC Phönix Mannheim beschließt den Rei- gen seiner Freundschaftsspiele vor der Som- merpause gegen den Oberliganeuling Lud- wigshafener SC am kommenden Samstag. Viernheim und Lampertheim bestreiten am Mittwoch in Lampertheim und eine Woche später in Viernheim zwei Fußball-Auswahl- spiele. Viernheim stützt sich hauptsächlich auf die Vertragsspieler-Elf der SpVgg„Ami- eitia“ und Lampertheims Hoffnungen ruhen im wesentlichen auf der Mannschaft des Amateur- Zweitligisten FC„Olympia“. In der Privatrunde der nordbadischen Amateurmannschaften der Vertragsspieler- Vereine wurde das für Samstag vorgesehene Spiel SV Waldhof— VfR Mannheim auf Er- suchen der Rasenspieler abgesetzt. Der Tölzer Eishockeyspieler Otto Schneid- berger wurde vom Jugendgericht Füssen Beweises von der Anklage der schweren vorsätzlichen Körperverletzung freigesprochen. Schneidberger hatte im Punktspiel den Füssener Verteidiger Egger- bauer verletzt. Der 22 jährige Ruderer Karl-Heinrich von Groddeck, Ex- Europameister und Olympia- zweiter im Zweier mit Steuermann, verließ den RC Allemannia Hamburg, dessen Vor- stand ihm wegen unsportlichen Verhaltens den Austritt nahegelegt hatte. Der VfR Bürstadt, der vom früheren Tor- hüter des VfR Mannheim, Hermann Jöckel, hetreut wird, beendete die Aufstiegsspiele ger Südgruppe zur I. hessischen Fußball- mateurliga punktgleich zusammen mit SG Westend Frankfurt und Germania Bieber. Der Aufsteiger wird nun in einer„Zusatz- Runde“ in drei Spielen ermittelt. bis 60 kg: 1. Sichinger(Weingarten) 150,30 1. Disfrien(Karts sten Plätzen. Nur zwei Jugendliche, näm- lich Schmitt(Weinheim) und Heger(Neu- lußheim) erkämpften Doppelerfolge.— Die Siegerliste: Rasenkraftsport, Gewichtsklasse Punkte.— Bis 70 Rg: ö ruhe) 258,54 Pt. 2. Ratzel(AC Neulußheim 242,20 Pt.— Bis 80 kg: 1. Schmitt(Wein⸗ heim) 232,02 Pt.— Ueber 80 kg: 1. Heeger (Ac Neulußheim) 281,35 Pt. Gewicht⸗ heben, Gewichtsklasse bis 50 kg: 1. Ernst (Obrigheim) 335 Pfd.— Bis 55 kg: I. Gallei (SRC Viernheim) 430 Pfund.— Bis 60 kg: 1. Seitz(Viernheim) 410 Pfd.— Bis 65 Kg; eee . 1. Barth(Weinheim) 490 Pfd.; 3. Münch (RSC Schönau) 415 Pfd.— Bis 70 kg:; Spitzendobler 560 Pfd.; 2. Richter Gbeide VfL Neckarau) 460 Pfd.— Bis 75 Kg: 1. Dolch Diedesheim) 490 Pfd.; 2. Becker(64 Mannheim) 480 Pfd. Bis 82,5 kg: I. Schmitt (Weinheim) 510 Pfd.; 3. Ollenichwiak(64 Mannheim) 435 Pfd.— Ueber 82,5 Kg: 1. Heger(Neulußheim) 520 Pfd. Ladenburger Benz-Turnier in diesem Jahr mit 22 Mannschaften Das Ladenburger Dr.-Carl-Benz-Gedächt- nisturnier des FV 03 hat auch in diesem Jahr mit 22 Mannschaften aus der näheren Um- gebung eine ausgezeichnete Besetzung ge- funden. Um den Wanderpreis der Stadt La- denburg bzw. den Pokal einer Pforzheimer Firma für den Zweiten bewerben sich fast alle unterklassigen Vereine des Kreises, 50 daß mit Beginn am Dienstagabend drei Tage notwendig sind, um die erste Runde auszu- spielen. Die Vorentscheidungen fallen am Samstag und Sonntag, das Endspiel ist für Montag, 22. Juni, 18.30 Uhr, angesetzt. Neben den Wanderpreisen erhalten die Endspiel- teilnehmer sowie die die Plätze drei bis 5 belegenden Mannschaften wertvolle Sach- preise. Die ersten Begegnungen: Dienstag: 18.15 Uhr: 08 Neckarhausen— 98 Secken⸗ heim; 19.20 Uhr: 07 Seckenheim- S Schries- heim. Mittwoch: 10.30 Uhr: Tus Rheinau gegen 03 Ladenburg; 13 Uhr: 92 Friedrichs- feld— SV Wallstadt; 14.05 Uhr: Sc Neckar- stadt— Dik Neckarhausen; 15.10 Uhr; VfB Mannheim(Amateure) 50 Ladenburg, 16.15 Uhr: Alemannia Rheinau— Germania Friedrichsfeld; 17.20 Uhr: FV Leutershausen gegen SV Laudenbach; 18.25 Uhr: SV Wald. hof(Amateure)— Spfr. Dossenheim; 19.30 Uhr: TSV 46 Rheinau— Fortuna Edingen. Donnerstag: 18.15 Uhr: 07 Mannheim gegen SpVgg. Ilvesheim. Freundschaftsspiele: Deutschland— Belgien(in Luxemburg) Viktoria Aschaffenburg— Hessen Kassel SV Essen Bayfang— Rot-Weiß Essen Borussia M.-Gladbach— VV Venlo Syvgg. Weisenau— Fs Frankfurt SV Darmstadt 98— 80 Ludwigshafen Linzer ASK— Hamborn 07 Auswahl Alh/Schwarzw.— 1. FC Nürnbg. Viktoria 89 Berlin— VfR Neumünster Niedersachsen— FO Santos(Brasilien) Auswahl Duisburg-Nord— Duisburg- Süd VfB Lübeck— FC St. Pauli Conc. Hamburg— Blau-Weiß Berlin SpVgg Herten— STV Horst Hassia Bingen— Duisburg 48/99 VfR Mannheim— Kickers Stuttgart Blumenthal— St. Pauli Hochwald Amat.— I. FC K'lautern Auswahl Fremen— Nordholland FC Kempten— Hanau 93 1860 München— Wiener A0 Phönix Mannheim— Amicitia Viernheim . 8 e Seren Ee SSN Münch gaben in donntag ſelührt. ſaeldete 0 m Sonn mmer, gchliersee fer Saale er Salz. Koch wass äche Un ittag in er* artenkir wemm ountag v lünchen. wischen bie Olyn Garmisch Atta! u chwe mtr des Sonn geinsma⸗ riesen, chr völ asche Pi Oberamt. gelt, da der Am! — Streit Bonn. dem Bur staustufe gundesfi! zürgerm Lösung 2 das Fina schuß d Sperrver deshausb von 2,5 der Unte zich an de Staustufe kosten Der Strei weigerte, seiner Ir fangs tragen. Iser lo Donners. teilung o kordert.“ Izerlohn tichteten lohner K Vier Ver gefahr. 5 ae n MORGEN Seite 2 — * 0 b ch— 1 für die durch das Hochwasser vom 19. April Militärtransport verunglückt Schwere E ETS Wemmungen In erbayern beschädigte Brücke errichtet Worden ist. 3 Tote und 7 Schwerverletzte 7 5 18 5 1 Reit im Winkl kann derzeit nur über die 2 is. Drei französische Soldaten ka- Verkehr weitgehend lahmgelegt/ Auch Oesterreich meldet Hochwasserschäden e Inzell über ade e Bel 333 8 3 5 5 ang 1 8 a reicht werden, da die Straße zwischen Marl Verkehrsunfall in Wallerfangen Kreis Saar- München. Tagelange starke Regenfälle Wasser stehen. Das Hochwasser des Inn hat eine der Hauptursache ür di b 3 1 7 8 5 5 e.„„ bben in Operbavern in de, Wen n e, ptursachen für die starken 1 und Unter wössen nicht befahrbar louis ums Leben. Ein mit zwölf Soldaten be- Fonntas 2 u schweren Ueberschwemmungen Baugrube an der Staustufe Rosenheim ein- Den höchsten Pegelstand erreichte di„ i deteter Mlülttarkrattwasen der kran ese iel ü t. Katastrophale Hochwasserstände gedrückt und die Grube überflutet.%% TTT 3 1116 Siegsdorf und Traunstein wurde noch in der Garnison Saarlouis geriet bei hoher Ge- Puh ſeldete die Landesstelle für Gewässerkunde Die Flutwellen werden in der Nacht zum 3,50 Meter. Das sind 2,50 Meter über d it Nacht zum Sonntag weten Ueberflutung ge- schudadis elt ins Senkeuger teten ei Schi h. fletnntagmittag von den Oberläufen der Mont: f 5 1 0 5 15 em sperrt. sich. Von sieben Schwerverletzten sind drei erst m Sonntag 8 ontag die Unterläufe erreichen. Die Donau Normalstand. Auf der Thumseestraße und f j 1 5 d 3 mer, der Loisach und der Isar. Auch der steigt dagegen nur langsam an und führt der Straße entlan des Saalachsee d dan ee ee ee ee ie ear e 5 ſaliersee ist über die Ufer getreten. An noch kein Hochwasser. Planierraupen 1 um e A Jersccte ale ftorden kunt Solästen erütten delete Ves 5 fr Saalach, am Inn in Rosenheim und an Der Hochwasserdruck hat sich nach den Schutt verwüsteten Straßen wieder befahrbar 5 F 1 i 22 0 ö i l 8 f 1 5 5 b 81 ite 5 i ir Salzach in Laufen sind die mittleren Meßungen der Wetterstation Garmisch- zu machen. In der Siedlung Staufenbrück bei pau, der 39jähri 1 3 Zwei Kinder vom Zug erfaßt di and eit überschritt Die P 5 5 1. 3„der 39 jährige Gerhard Birnbacher, in m ſpachwasserstände weit überschritten. Die artenkirchen durch eine außergewöhnliche Piding mußt ahlreiche Woh l üpi 1 j jel i 10 0 n 5 8 5 1 mußten 2 1 ohnungen ge- der Nacht zum Sonntag gegen 23 Uhr er- Tübingen. Auf der Ammertalbahn Zwi- 1 5 äche und 8 am Sonntagnach- Niederschlagsmenge ergeben. Sie betrug räumt werden. trunken N schen Pfäffingen und Unterjesingen sind das ſttag immer noch. 94,4 Liter auf den Quadratmet 5 ben. 5 e 5 ſüttag i. 5 5 ladratmeter, gemessen 3 a den ber Verkehr im Gebiet um Garmisch- vom Samstag 7 Uhr bis Sonntag 7 Uhr 185 1 1 Versuchen fin- Die starken Regenfalle der letzten Tage a r der betenkirchen wurde durch die Ueber- 5 N 5: heiten der Bundeswehr, die durch große Men- haben auch in Oesterreich weithin Hochwas- 15 eartenklIT 5 5 Auf dem Zugspitzplatt sind in der Nacht gen Schwemmgut gefährdeten Brücken zu ser, Ueberschwermungen und Unwetterschä- 2 1 4 ger cemmungen weitgehend lahmgelegt. Seit zum 8 tag e 5 N 5 5 5 5. 7 85. 1 für aut ormittag ist die Eisenbahnstrecke n Sonntag erneut 20 Zentimeter Schnee retten. Teilweise führen die reißenden Ge- den verursacht. In Ostösterreich sind die Po- am E e 0 OaT El en 33 eh e Ueberflutung Selallen. Die gesamte Schneelage hat dort birgsbäche Geröll und ganze Felsbrocken mit, nau und einige ihrer Nebenflüsse an verschie- a 5 5 er 70 35 n Hechendorf und Oklstadt gesperrt. 2,70 Meter erreicht. Der Zustrom milder so daß die überfluteten Straßen und Wege denen Stellen über die Ufer getreten. Bei schnell O erstklassig& preiswert inen. 8 gesperrt. Luft nahm am Sonntag jedoch noch zu. Auf unpassierbar geworden sind. Obwohl der Pöchlarn wurden mehrere tiefer gelege Normalvergräßerung 7810 nur 20 Penne nen e Olympia- Straße zwischen Murnau ne er e 5 g. 5 25 gelegene Normalvergrößerung 99 nur 20 Pfennig en- been und die Bundesstraße 23 zwischen er Zugspitze erwärmte sich die Temperatur Wasserstand seit Sonntagmorgen allmählich Keller, Garagen und Grundstücke, bei Moß- schwarzweig-Arbeiten 1 Tag- Colorarbeiten 3 Tage ver. en und Oberammergau sind 115575 bis Sonntagmittag auf Null Grad. In den Wieder 2u fallen begonnen hat, besteht nach bach Landes- und Gemeindestraßen über- fttel 11 den nen e Tälern wurden 12 bis 15 Grad Wärme ge- wie vor für die Achenbrücken in Raiten und flutet. Die Bundesstraße von Krems nach 8 800 0 34 A. A N N f E N ..„ messen. Der Zusammenprall des Warmluft- bei Staudach erhöhte Gefahr. Gesperrt wer- Waidhofen an der Thaya sowie verschiedene 9 0 7. 5 Planken 0 n 111 55 8 7 5. E mit der aufsteigenden bodennahen den mußte auch die Pionierbrücke über die Landstraßen stehen bis zu einem Meter unte N 5 5 sch- Kaltluft war nach Ansicht der Meteorologen Weiße Traun bei Eisenärz die provisori er. mit firiesen, wodurch dort auch der Bahnver- 5. Froyatieen Wogen zwel Kinder im Alter von zwei und eindrei- 1 fehr e e. vierel Jahren von einem Personenzug er- ie ische Pioniere haben den Einwohnern von Was sonst noch eschah faßt, zur Seite geschleudert und schwer ver- 1 ge- hberammergau Kähne zur Verfügung ge- 2 letzt worden. Beide wurden bewußtlos in die Aker gelt, da die Häuser beim Bahnhof und an N f. b 5 5 l 5 55 5 Tübinger Klinik gebracht. Die aus Pfäffin- spä- ier Ammer bis über einen Meter unter Ueber Madrid ging in der Nacht zum u. a. in Trient, Bozen, Verona und Triest Eine indische Artillerieeinheit unter Füh-. 5 D der A E n 5„ 1 t, 0 5 8 gen stammenden Kinder hatten entlang dem Jaste Sonntag ein Hagelsturm von selten erlebter sowie in den itallenischen Dolomitenortschaf- rung von Hauptmann Dschagdschit Singh hat Bahndamm Blumen gepflückt und offenbar und streit Hamburg— Bonn beigelegt Heftigkeit hinweg. Die Feuerwehr wurde ten, rannten die Menschen angsterfüllt auf die bisher nicht erstiegene 6861,83 Meter hohe den nahenden Zug nicht bemerkt. ittel- 25 5 8 5 eigeleg über 300mal alarmiert. die Straßen. Das Beben erfolgte etwa eine Schwarze Spitze im Himalaja bezwungen, wie 8 leich. Bonn. Der Streit zwischen Hamburg und* Stunde vor Mitternacht und dauerte ein bis am Samstagabend in Neu Delhi amtlich be- 21 1 15 0 81 e 5 g über die Schlußfinanzi 2 25. ö 5. aiserslautern. Dramatische Minuten er- 1 e ee e 14 15 3 1 N. 5 6.*. amerikanische Soldaten an der Tank- Rudi zundesfinanzminister Etzel und Hamburgs 3 5 Ein Geschworenengericht in Tallanassee i anlage der Kapaunkaserne in Kaiserslau- vier zirgermeister Brauer haben in Bonn. wurden im Geblet der britischen Kronkolo- sprach am Samstag 1 55 junge weiße Ameri- In Paris kam es am Samstag erneut zu tern-Vogelweh. Während ein großer Kühl- dung lösung gefunden. Wie zu erfahren war, wird nie Hens cong bisher mindestens d Men, Kaner schuldig, ein Negermädchen vergewal- e Aalgeriern. lastwagen tankte, loderte plötzlich unter dem nkten das Finanzministerium beim Haushaltsaus- schen getötet. Allein acht Todesopfer und tigt zu haben Es ist jedoch nicht anzuneh- 3 8 Mohammedaner, der kurz zuvor Fahrzeug Flammen auf. Sekunden später dub des Bundestages beantragen, den acht Verletzte forderte der Einsturz von zwei men, dab e er Angeklagten zur Höchst- mit seiner katholischen Braut in einer Kirche glich ein 34jähriger Soldat, der das Spezial- 1 dperrvermerk für die im diesjährigen Butz Wohnblocks in einem Hongkonger strafe, dem Tod auf dem elektrischen Stuhl ett en e are, e e Stuten fahrzeug steuerte und gerade das Auftanken 2 im(lechaushalt vorgesehenen Mitte in Hensß e. Menschen werden noch ver- verurteilt werden, mit dem Notzucht in Ale: er ine eee e Landsleuten an- eingeleitet hatte, einer lodernden Fackel. zehn ion 2,5 Millionen Mark für die Vertiefung mißt. Die übrisen Todesopfer forderte der rida nach dem Gesetz bestraft wird. seschossen und schwer verleket. Auch das Fahrzeug brannte sofort lichterloh. 115 53 Ugterelb e aufzuheben. Hamburg 55 Einsturz von Wohnstätten an einem Hügel, 1* 5 Zwei weitere Soldaten holten ihren brennen- 2 2 8 7 2 3 5 2 2 ., fich an der Restfinanzierung der S en durch vom Regen losgelöste Erdmassen Die Bewohner Moskaus verzeichneten am Beim Zusammenstoß zweier Autobusse in den Kameraden aus den Flammen und war- ann 8 verschüttet wurden f 3 f f f ch i i 1 lasse Staustufe mit einem Drittel an den Gesamt- ö 5 Samstag den heißesten Junitag seit 80 Jahren. der Nähe der pakistanischen Stadt Lahore en 8 über ihn, um das Feuer auf seinem zielte osten von 2,5 Millionen Mark beteiligen. 8. g Das Thermometer kletterte auf 30% Celsius. wurden fünf Menschen getötet und 45 ver- Körper zu ersticken. Die Löschzüge der bei- zur ber Streit war entstanden, als sich Hamburg Ein heftiges Erdbeben hat in der Nacht 5 letzt. 5 den amerikanischen Feuerwachen in Kai- peigerte, bel dem Staustufenprojekt neben zum Sonntags im Grenzgebiet zwischen Chile, Die 15 Jahre alte Doreen Baker und ihr* serslautern schleppten das brennende Fahr- chen. 5 P 1 5 5 5 8 5 tell. ener Interessenquote auch einen Teil der Peru und Bolivien eine Panik unter den Be- 13 Jahre alter Bruder Bruce sind am Samstag Das Heiratsaufgebot für Prinz Albert und zeug von der Tankstelle wes. Die Sicherheits- bin auangs nicht einkalkulierten Mehrkosten zu Wobnern hervorgerufen. Das Beben war von in Jackson Gichigan) angeklagt worden, Sxinzessin Paola Ruffo di Calabria wurde am ventile Verhikiderten Eineteliene reits dus 41 katzen. starkem unterirdischem Grollen begleitet einen Mordwersuch an ihren Eltern unter- Samstag am Rathaus von Brüssel ausgehängt. Uebergreifen des Feuers auf die Vielen tau- vor Jetzt zwei Todesopfer und brachte in dem nordchilenischen Hafen nommen zu haben. Die beiden Minderjähri- Die Hochzeit wird am 2. Juli stattfinden. send Liter Brennstoff in den unterirdischen 125 P Iquique und in der weiteren Umgegend Haus- gen hatten das Bett ihrer schlafenden Eltern 8 Behältern der Tankanlage Per US-Soldat 15 Berlohn. Das Straßenbahnunglück am wände zum Einsturz. Durch Kurzschlüsse mit Benzin übergossen und angezündet. Wäh- erlitt schwere Verbrennungen. ponnerstagabend in Letmathe hat nach Mit- entstanden kleinere Brände, doch kam nie- rend die 44 Jahre alte Mutter mit brennen- Der 52 jährige Wiener Taxifahrer Rudolf Geldschrankknacker dingfest gemacht telung der Polizei jetzt zwei Todesopfer ge- mand zu Schaden. Tausende von Menschen dem Haar auf die Straße stürzte und die Framhas ist am frühen Samstagmorgen mit wiesbaden. Nach monatelanger Fahndung brdert, Auf der eingleisigen Strecke zwischen rannten in panischer Angst auf die Strafen. Nachbarn weckte, erlitt der 62 Jahre alte einem Genickschufl tot in seinem Wagen auf- konnte die hessische Kriminalpolizei dieser perlonn und Letmathe waren— wir wir be- Das Zentrum des Bebens wurde im süd- Vater schwere Brandverletzungen. Beide gefunden worden. Tage eine vierköpfige Bande 9051 Geld nichteten— zwei Straßenbahnzüge der Iser- lichen Peru vermutet. Ein leichteres Erd- mußten in ein Krankenhaus eingeliefert wer-. schrankknackern festnehmen. Auf ihr chner Kreisbahn frontal zusammengestogen. beben, verbunden mit unterirdischem Grol- den. Die Brandwunden sind nicht lebensge- Beim Absturz eines Flugzeugs in Norwed- Konto kommen 17 Einbrüche in Raiffeisen- ö 1 dier Verunglückte schweben noch in Lebens- len, wurde am späten Samstagabend auch in fährlich. Die Kinder gaben als Tatmotiv die west-Ontario(US) wurden acht Personen— und Genossenschaftskassen sowie bei Privat- gefahr. Norditalien verspürt. In zahlreichen Städten, Strenge und„ewige Nörgelei“ der Eltern an, der Pilot und sieben Passagiere— getötet. firmen. 5 3 DR W, 700 cem, Bi. 52, neu TUV. 2 2 am- neu jacclext, mit, Rage, gügstts Zu diek! Aquaristisch- SE OPEN Neu- zu Vers Sansa 84% fte N lerpetologische Stati 5 1 19 Uhr. ESSO-Tankstelle, Untere d knen Sie 4 181 Muhlaustraße. i den tettzeh rendes Ehlls- Jae K 5. und Rheuma- Schmerz 885 5 urt Lorey, Rheindammstraße 18, bei Zahn- und Nervenschmerzen, sci, 50,30 LLovD 600 m. Schiebed., gen.-Überh. Er entschlackt u fördert d. Gesundheit!] Tel. 2 27 61. Trop. Tiere- Importe in krüischen tegen billt des Krempl- 7185 g für 1900, DM zu vk. Finanz, mögl. Ebus-Tee macht schlank u. schmeckt gui] Verk. nur an Liebhaber. lesende, allbewshrte CIHROVANIHLE. 8 5 Appel, Miim., Rheindammstr., 31. eim 10. bis 22 jun tsguch bis 10 Ute 5 Orig. 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Juni 1959 und Lägerdorf in Holstein Aufsichtsrat, Vorstand, Geschäftsleitung und Belegschaft der Breitenburger Portland-Cement-Fabrik Bestattungen in Mann. Montag, 15. Juni 1959 Hauptfriedhof Zelt Hauck, Georg Bgmstr.-Fuchs-Str. 11 0 115 e, Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, ist mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Fleischmann, Rosa Statt desonderer Anzeige Uhlandstraße 43 1 n. a 5 5 Stoll, Julie Den unerwarteten Heimgang ihres geliebten Vaters, Schwiegervaters V alenti n Sch 4 d er W 8S8ͤ ¼ 13 Dippel, Magdalena und Großvaters 5 Untere Rledstraße 30 1 181 Seeberger, Karl Diesterwegstrage 6. 10(ab Prof. Haas-Heye, Otto Tattersallstraße 41 n, Krematorlum Brandenburger, Karl Eichendorffstraße 32 lu Lamerdin, Philipp* Seckenheimer Straße 62 Eberle, Gustav Hellebardenweg 12 11 Reinig, Katharina Güterhallenstraße 18 10 im Alter von 74 Jahren, nach einem Leben für die Seinen, von uns gegangen. Mannheim, den 14. Juni 1959 Schumannstraße 4 Professor otto Haas-Heye » 16. 12. 1879 7 9. 6. 1959 In stiller Trauer: Katharina Schader geb. Schemel Valentin Schader u. Frau Ellen Gustav Schader u. Frau Hedi Hans Schader u. Frau Ilse geben in tlefer Trauer bekannt. Johannes Haas-Heye Ottora Gräfin Douglas geb. Haas-Heye mit Doris Friedhof Käfertal i. Gische, Ida Das Gertrude Haas- Heye Carl Graf Douglas 42 Beerdisung: Siehe Bestattüniek che 2 en ee eee eee* Sd 120 6„„ Lesct 2 Enkel 6— 0 g 5 Wormser Straße 50 9 US- Washington 16, D. C. Stockholm Friedhot Sandhofen ese 5 Prokosch, Josef 5015 Ft. Sumner Dr. Linnégatan 40 Eirschgartshäus- Str. 11% 6ö=— Nach vielen Jahren im Ausland hatte er gerade in der ihn liebevoll auf- nehmenden Stadt Mannheim eine Heimat gefunden. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Samstag- früh unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Oma Elisabeth Wirth eb. Probeck im Alter von 73 Jahren. heute, für uns alle unerwartet, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr Die Beerdigung findet am heutigen Montag, dem 15. Juni 1939, 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Emil Zepp Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied 0 Konstrukteur Mh 5 5 1 81 pri f im Alter von 59 Jahren. II— In stiller Trauer; Mhm.- Neckarau, den 13. Juni 1959 Die Angend rige LI Rheingoldstraße 98 3 5 5 N rel IE e den 16. Juni 1939, 11 Uhr. Hilde Zepp geb. Schaaf J A ͤ A Otto Zimmermann 8 f und Frau Esther geb. Zepp Auge Siegbert Knecht Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß mein lieber Mann und treuer Für dle vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie 8 1 geb. Zepp e i die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust r 7 1 unserer lieben Verstorbenen, Frau)CCCC00C000 August Schäfer 91 und Anverwandte plötzlich und unerwartet, im 64. Lebensjahr, am 13. Jun 128%, fee für immer von uns gegangen ist. Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. Friedel Weidtkamp 11 a ur! 0 geb. Flicker In tlefer Tr ö t Hertha Schäfer geb. Pehous Irmgard Groß geb. Senden. i Gisela, Enkelin, Geschwister und alle Anverwandten Beerdigung: Dienstag, den 16, Juni 1959, 10.20 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger und liebevoller Anteilnahme durch Wort und Schrift, sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die unsere liebe Entschlafene, Frau sagen wir hiermit innigen Dank. Besonders herzlichen Dank für die liebevolle Pflege den Diakonissen- Schwestern Regine und Greta, Herrn Pr. Batz, den Herren Aerzten und den Schwestern der Hedwig- Klinik, Herrn Dr. Ricken, Herrn Pfarrer Bühler für seine trostreichen Worte und allen denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Nach schwerer Krankheit verstarb mein lieber Mann, unser gutet Sohn, Bruder und Onkel, Herr Sophie Hergert woe. geb. Schlosser Gerhard Weidtkamp und Kinder Leopold Reibold auf ihrem letzten Weg begleiteten, sagen wir hiermit mi Alter von 59 Jahren. Unseren innigsten Dank. Ebenso danken wir dem Gewerbeverein Mmm.-Sand- hofen und der Belegschaft der Firma Hergert& Guckert für ihre Kranzniederlegung am Grabe. Besonderen Dank Herrn Dr. Lehmann für seine ärztl. Bemühungen, den kath. Krankenschwestern für ihre aufopfernde Pflege und Herrn Kaplan Axt- mann für seine trostreichen Worte am Grabe. Mm.-Feudenheim, den 13. Juni 1939 Scharnhorststraße 9 In tlefer Trauer! Anna Reibold und Angehörige Mannheim, den 13. Juni 1939 man Waldhofstraße 39 1 in torium Hauptfriedhof Mannheim. N CCC 6— N Feuerbestattung: Dienstag, den 16. Juni 1959. 14 Uhr, im Krems 1 Die trauernden Hinterbliebenen Der Herr über Leben und Tod hat am 12. Juni 1959 8 8 I unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, liebter Mann, unser guter Va- Herrn ter, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Karl Seebold 1 Straßenbahn-Oberschaffner a. D. Frunz Bittlingmeier Seit 1871 Erstes Mannheimer 1 Bestattungs-Institul F. BURN . 7 Statt Karten Für die Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres 5 im Alter von 79 Jahren sanft nach kurzer Krankheit im Alter von 86 Jahren heim- entschlafen. lieben Verstorbenen, Herrn 1 gerufen. Mannheim, 18. Juni 1939 K 1 E 1 T 2, 5 fſelefon ſog und Nacht 2 47¹ Mnhm. Käfertal, den 13. Juni 1959 Muttelstrage 110 Arl Ersing— Wormser Straße 50 In tlefem Schmerz: 1 5 sagen wir unseren herzlichsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen otlAbENM debe sg ipflkk u 2 00 l- 260 Frau Caroline Bittlingmeier geb. Schön und alle Angehörigen Frau Käthe Ersing 5 5 1 hr, Friedhof Käfertal. 885 Beerdigung: Montag, 15. Juni 1959, 15 Uhr, 12 n 9 N N N ee 1—— 8 1 5 2. 5 . 134/ Montag, 15. Juni 1959 MORGEN bie Ausstellung an den neuesten Polstermöbel- Modellen ue meiner Fabrik 1959/60 einmalig in der Verarbeitung und im Preis „ GEH INS KINO dünnen See rr AURA 6.5 210 30 2. Kur noch heute! 13.30, 16, 18.30.. 1 95 21 Uhr- Violette Ferrari, olgaschiffer rarbr. 02) Georg Thomalla, Willy Hagara, welkkaut Aas v APRIHA“ dj UNIVERS U 2545. 0, JGG Filmveraunstaltungen um ag der deuischen Einheit bas Kuratorium„Unteilbares Deutschland“ in Verbin- dung mit dem Stadtjugendring veranstaſtet aus Anlaß des lages der deutschen Einheit mehrere Filmvorfüh- rungen im Mozarts cal des Rosengartens sowW²ie in n 20.30 25 Telefon 2 02 02 el. Bola s ge gag einigen Vororten. 5 5„Eva-Ingeb. Sch 22. 8 5 5 5 A STE R 1400, 16.15, 16.30, 20.45 eee Neu eröffnet Neu eröffnet bie filme mit den Titeln„Der 7. 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Bei solchen Debatten fiel immer wieder der Name eines be- stimmten Künstlers, der geeignet sein sollte, die klassischen Leistungen eines Doré, Ludwig Richter oder Menzel fortzu- setzen: es war der damals bereits sechzig- jährige Zeichner und Maler Josef Hegen- darth. Und dieser Zauberer im Bereich Sämtlicher graphischer Ausdrucksmittel hat dann auch im Zeitraum von fünfzehn Jah- ren ein IIlustrationswerk vollbracht, das zu den größten und schönsten Schöpfungen der modernen Buchkunst zählt. Alle seine herrlichen Illustrationen zu Flauberts„Bü- cher wahn“, zu den Aesopschen Fabeln, zu „Münchhausen“, zu„Don Quijote“, zu „Gulliver“, zu Charles Dickens“„Domberg und Sohn“, um nur die markantesten zu nennen, fallen in die Jahre zwischen Hegen- barths 60. und 75. Geburtstag. In den letz- ten Jahren hat sich der Künstler— er ge- hört ohne Zweifel neben Slevogt, Ko- koschka und Kubin zu den größten Buch- IUustratoren des 20. Jahrhunderts— auch eines religiösen Stoffes angenommen. Für die in Berlin(Ost) ansässige Evangelische Bibel gesellschaft illustrierte er das 1951 er- schienene und in Leipzig gedruckte„Evan- gelium des Markus“ in der Luther-Ueber- setzung. Als das Hauptwerk muß Hagenbarths „Don-Quijote“-Illustration angesehen wer- den: Es enthält 268 Tuschzeichnungen von des Meisters Hand. Hier wurde Hegenbarth der Stoff geboten, den er bevorzugt und an dem er seine künstlerische Vorstellungs- kraft und sein Ausdrucksvermögen entzün- den und erproben konnte. Diese Zeichnun- gen sind in der Tat eines der bewunderns- Wertesten Ereignisse der modernen Buch- herstellung. Die meisterhafte Beherrschung der Pinsel- und Linienführung, die Hegen- Darth in diesen Illustrationen offenbart, iSt von beispielloser Kühnheit. Unbeeinflußt von irgendwelchen Vorgängern, spürt er mit der ihm eigenen traumwandlerischen Sicher- Mari Stader Liederabend in Schwetzingen So zierlich wie die Erscheinung der Schweizer Sopranistin Maria Stader, die den einzigen Liederabend der Schwetzinger Fest- spiele gab, ist ihre Stimme: ein feingliedri- ges, ätherisches, silbern getöntes Organ, das Freilich von einem ausgeprägten Künstleri- schen Instinkt gelenkt wird und sich tech- nisch als absolut gefügig erweist. Die Ele- ganz ihrer Phrasierung, der Tonansatz, die Wendigkeit und Geschmeidigkeit ihres Sin- gens in komplizierten Passagen bereiten ein ausgesprochen ästhetisches Vergnügen an stimmtechnischen Einzelheiten. Zu all dem gibt Frau Stader ihren Dar- bletungen die Weihe der Gestaltungskunst. Sie verfügt über Intelligenz und Gefühl, die sie, Wo erforderlich, einzeln oder in aparter Mischung ausspielt. Diese Eigenschaften Hel- ken ihr auch noch, wenn sie sich auf ein Ter- rain begibt, dem die natürliche Disposition mres Organs nicht entspricht. Obwohl in der hohen Lage bisweilen stählerne EKlangfar- benkomplexe möglich sind, bleibt dem dra- matischen Gehalt von Schuberts„Gretchen am Spinnrad“ oder dem jubelnden Schwung von Hugo Wolfs„Er ist's!“ die letzte Erfül- umg versagt. Dagegen wurden liebenswür- dige Rokoko-Kleinigkeiten wie eine Folge von fünf Haydn-Liedern geradezu zu einer Demonstration der Vollkommenheit, und auch die formal betonten Werke aus der ro- mantischen Epoche(wie beispielsweise Schuberts„Forelle“, eine Fünfergruppe Mendelssohn-Lieder mit„Neue Liebe“ als absolutem Höhepunkt des Abends, Othmar Schoecks„Mit einem gemalten Band“) er- Rielten durch die reichen Interpretationsmit- tel hohen Rang. Die Künstlerin kam nicht unter vier Zu- gaben davon. Mit dem gleichen unpräten- tiösen, doch ausgeschliffenen und minutiôs abgestimmten Vortrag operierte ihr Begleiter Hans Erismann. Tr. heit Stellen auf, die dem Illustrator Ge- legenheit geben, sich selbst zu bestätigen, indem er zugleich den kongenialen Cervan- tes bestätigt. Hegenbarths entscheidende künstlerische Anregung und seine innere Entwicklung, die stärker als das äußere Beispiel sein Künstlertum bestimmten, sind von Anfang an mit seiner Wahlheimat Dresden verbun- den, wohin er in jungen Jahren kam und wo er noch heute lebt und wirkt. Hegen- barths Geburtsort ist Kamnitz: hier er- blickte er am 15. Juni vor 75 Jahren das Licht der Welt. Nach dem Schulbesuch in Böhmisch-Leipa zog er als 21 jähriger nach Dresden, wo ihn ein älterer Vetter, der Tiermaler Professor Emanuel Hegenbarth, aufnahm und nach Kräften förderte. Josef Hegenbarth studierte zwei Jahre an der Dresdener Akademie; während der letzten Ausbildungszeit arbeitete er in dem Mei- steratelier Gotthard Kuehls, mit dem ihn später bis zu dessen Tod, 1915, eine herz- liche Freundschaft verband. Sämtliche Handzeichnungen Hegenbarths haben das Spontane des Unmittelbaren und sind nicht auf„Kunstblatt“ frisiert. Neben präzisem spielerischem Ernst hauchartiger heller Linien und Töne, findet man bei ihm atmosphärisches Grau, schwingende und kurvende Striche in elastischen und dynamischen Abwandlungen. Scharf poin- tierte Federhiebe und samtschwarze Tusch- flecken. Die Komposition seiner Zeichnun- gen ist nicht dogmatisch, Hegenbarth experimentiert oft sehr unbekümmert, wie es seinem Naturell entspricht: dabei bringt er es meist zu sehr amüsanten und ori- ginellen Leistungen. Neben dem Zeichner Hegenbarth ex- stiert gleichermaßen, wenn auch zurückhal- Josef Hegenbarth: Illustration 20„Don Quijote“ Am 15. Juni wird der Maler und Grafiker 75 Jahre alt. tender, der Maler, der die gleiche Welt far big interpretiert; beide sind eins, denn man kann von vielen seiner Arbeiten sagen, daß er„als Maler zeichnet und als Zeichner malt“, Hegenbarth war nach dem zweiten Weltkrieg einige Jahre Professor an der Akademie der bildenden Künste in Dresden. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Westberlin. Die Mannheimer kenne inn aus Ausstellungen in der Kunst Halle. Heinz Möhlmann Klassischer Tanz im Rokokothedter Zum Gastspiel des Balletts der Wuppertaler Böhnen bei den Schwetzinger Festspielen Unter den Ballett-Gruppen des deutschen Musiktheaters hat das Tanz-Ensemble der Wuppertaler Bühnen einen ganz besonderen Ruf. So schien es ein glücklicher Gedanke zu sein, die Wuppertaler Tänzerinnen und Tänzer zu den(an theatralischen Glanz- punkten bislang recht armen) Schwetzinger Festspielen 1959 ins Rokokotheater zu bitten. Wenn aber nun auch dieser Abend eine leise Enttäuschung brachte, dann ist es wohl an der Zeit, die Frage zu stellen, ob dies zum anderen Male nur ein Zufall ist oder ob hier nicht die tiefer liegende Problematik der Festspiele an sich zutage tritt. Das Schwetzinger Festival dieses Jahres ruht auf zwei Gedankensäulen. Die eine Säule steht für die Idee, die Natur durch ihr Spiegelbild in der Kunst zu präsentieren. Die andere Säule ist in ein rein musika- lisches Fundament gebettet und trägt die Gedenktafeln für die Jubilare dieses Jahres: Händel, Haydn und Furcell(der wahrschein- lich— genau weiß man's nicht— vor drei- hundert Jahren geboren wurde). Es gehört daher nicht viel Phantasie dazu sich aus- zumalen, mit welchem Entzücken die Augen der Schwetzinger Programmgestalter im Repertoire des Wuppertaler Balletts ein Stück von Henry Purcell entdeckten: den „Orpheus Britannicus“, eine Ballett-Suite, deren musikalischer Untergrund aus zwei Gesängen, zwei Orchester-Suiten und einer Chaconne für Streichorchester des englischen Barock-Musikers besteht. Nun pfiffen es aber schon während des Gastspiels alle Spatzen von den Dächern des Rokoko theaters, daß dieser„Orpheus Britannicus“ in Wuppertal längst„zu den Akten“ gelegt worden war und eigens für diesen Besuch noch einmal aufpoliert wurde. Die ganz ab- strakten, handlungslosen Figurationen dieses Tanzspiels besaßen jedenfalls weder im Soli- stischen die Prägnanz und Brillanz noch im Corps de Ballet die Präzision und Ueber- einstimmung, die nun einmal dazu gehören, um ein solches dreiviertelstündiges Ver- weilen im rein Aesthetischen spannungs- kräftig zu machen, zu einer Freude am Spiel und an der Anmut der Körper. Auch choreographisch Unszenierung: Erich Walter und Heinrich Wendel) fehlte es an virtuosen oder szenischen Höhepunkten. Hans Georg Ratjen am Dirigentenpult wiederum schien mit dem Orchester des Süddeutschen Rund- funks nicht immer ganz zu Rande zu kommen; manches hätte exakter, geschliffe- ner kommen müssen. 5 Es blieb nun aber immer noch die Hoff- nung auf das nach der großen Pause dar- gebotene„Ariadne“-Ballett. Hier haben die Wuppertaler in der Tat ein allein schon musikalisch ungewöhnlich interessantes Werk vorgestellt: in der Fügung, in der Originalität wie in der Plastik bezaubernde Madrigale von Claudio Monteverdi, gesungen von Käthe Maas, Henny Ekström, Annamaria Bessel, Peo Greotti und Eduard Wollitz Erü- her Städtische Bühnen Heidelberg), gespielt unter der straffenden Hand von Christian Vöchting in einer Instrumentation, die zum Teil die alten Originalinstrumente imitierte, im ganzen farbig und lebendig akzentuiert War. Die Handlung erzählt die alte Sage von Theseus, der auszieht, den Minotauros zu besiegen. Ariadne gibt ihm dazu den golde- nen Strahlenkranz mit auf den Weg, den ihr Dionysos überreichte, als er sich mit ihr ver- mählte. Die Krone des Gottes tötet denn auch den Minotauros, und der siegreiche Theseus fährt mit Ariadne per Schiff(beziehungs- weise auf zwei Ruderstangen sitzend) davon. Auf einer einsamen Insel läßt er die Geliebte schlafend zurück; von dort holt Dionysos sie wieder heim zu sich. Der Leichnam Ariadnes treibt auf den Wellen— der Strahlenkranz aber„steigt auf zu den Sternen, wo er für immer leuchtet“. In der szenischen Gestaltung dieses Stof- fes(durch Erich Walter und Heinrich Wen- del als Bühnenbildner) gewinnt die Wupper taler Aufführung unzweifelhaft einige groß- artige, bildhafte Wirkungen. Aber es ist auch Leerlauf dabei, es sind Frag würdigkeiten unübersehbar, die den Gesamteindruck stö- ren, ja sogar Romantizismen, die weder zur Musik noch zur antiken Vorlage passen. Denise Laumer, die Primaballerina Wupper- tals, ist eine gute Ariadne, sehr gelöst in den Bewegungen, weich, zu weich vielleicht so- gar, zu lyrisch, um die ganz große Ausstrah- lung zu haben. Einen männlichen, technisch vortrefflichen Theseus gibt Egon Pinnau, wie auch Günter Mertins in der Doppelgestalt Dionysos-Minotauros Kraft und Eleganz zu verbinden weiß. Die Ballettgruppe wirkte hier etwas disziplinierter, ohne allerdings in der choreographischen Führung voll über- zeugen zu können. Es erwächst also die für alle Beteiligten prekäre Frage: Können die Wuppertaler mehr, als sie an diesem Abend gezeigt haben, zeigen konnten? Man möchte es, nach dem Ruf zu schließen, den die Gäste genießen, glauben. Warum also hat man sie nicht mit dem Besten kommen lassen, was sie zu bie- ten haben? Um der Leitidee willen? Da ist sie denn wieder, die Problematik der Fest- spiele und der Bühnengastspiele, mit denen oft keinem so recht gedient ist: nicht den Gästen, die ihren guten Namen riskieren, nicht den Veranstaltern, die doch etwas Außergewöhnliches präsentieren wollen, und nicht dem Publikum, das gekommen ist, „lestliche Spiele“ zu erleben. Kurt Heinz Mit einer Bertolt-Brecht-Matinee gab das Mannheimer Nationaltheater im gutbesuchten Großen Haus eine Einführungsveranstaltung zu Brechts Drama„Leben des Galilei“, dessen Premiere am Dienstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, ebenfalls im Großen Haus, stattfinden wird. Am Vortragspult stand Oberspielleiter Heinz Joachim Klein, der auch die Inszenierung des Stückes— in Anlehnung an die noch vom Dichter inspirierte Aufführung des„Berliner Ensembles“ am Schiffbauerdamm— besorgt hat. Er hob mit seinen fesselnden Ausführun- gen das Bild des Dichters Bertolt Brecht, wie es nicht oft und klar genug geschehen kann, aus der Wirrnis parteipolitischer Trübungen heraus und rig mit spürbarer innerer Anteil nahme am Beispiel Galileis die verzweifelte Fragwürdigkeit unserer Zeit und unseres Le- bens tief auf; gerade Brecht ist ihr ja in sei- nem dichterischen Schaffen immer wiedèr, mit fanatischem Willen zur Belehrung und Besse- rung und einer über alle weltanschaulichen Schranken hinausreichenden Gültigkeit, zu Leibe gerückt— im„Leben des Galilei“ bei- spielsweise der Prostitution der Wissenschaft, die zur tödlichen Bedrohung der Menschheit führt. Rosemarie Reymann, Horst Breiten- feld, Georg Montfort und Walter Vits-Mühlen zitierten Belege aus der Feder des Dichters und seiner Zeitgenossen; eine Schlüsselszene aus dem„Leben des Galilei“ sprachen Karlheinz Pelser und Lothar Firmans, der in der Auf- führung die Titelrolle spielen Wird. hesch Kolfur-Chronik Heinrich Konrad Strohm, Generali der Hamburgischen Staatsoper und des burgischen Philharmonischen Staatsorchesters von 1933 bis 1940, ist im 65. Lebensjahr in Köln einem Herzschlag erlegen. Ihm verdau Hamburg die Berufungen von Eugen Joch. Hans Schmidt-Isserstedt, Hans Hotter 1 Ferdinand Frantz. 1 Der satirische Maler und Graphik 3 Grosz kehrt nach 27jähriger Apes gültig in seine Vaterstadt Berlin zurück. Gross kam vor einer Woche aus den Vereinigten Staaten, wo er die Jahre der Emigration ver- bracht hat, wieder nach Deutschland und hielt sich seitdem in Hamburg auf. Der Ordentliche Professor für alte Ge⸗ schichte, Dr. Hermann Bengtson, wurde vom Großen Senat der Julius-Maximilian-Univer- sität in Würzburg zum Rektor für das Studien jahr 1959/0 gewählt und der bisherige Rektor Professor Curt Sonnenschein, zum Prorektor ernannt. Der 50jährige neue Rektor ist durch wissenschaftliche Publikationen über altgrie- chische Geschichte und durch Bearbeitung von Landkarten zur Geschichte des Altertums be- kannt geworden. Der Nachlaß Albert Ehrensteins, des 1950 in der Emigration in New Vork gestorbenen expressionistischen deutschen Dichters, soll jetzt sachverständig gesichtet werden. Die Mittel hierzu stammen aus dem Honorar, das der Norddeutsche Rundfunk für das Wieder. aufgefundene Hörspiel Ehrensteins„Mörder aus Gerechtigkeit“ gezahlt hat. Der Bruder Ehren- steins hatte das Geld dem Schriftstéller M. v. Ben-gavriel und der Universitäts-Bibliothek in Jerusalem zugedacht, die beide jedoch ver- zichteten. Die Uraufführung des„Requiems“ von Boris Blacher, die anläßlich des 9. Internatio- nalen Musikfestes der Wiener Konzerthaus gesellschaft stattfand, war ein eindeutiger Er- folg. Blacher hatte das Werk im Auftrage der Konzerthausgesellschaft komponiert. Die Haupt- aufgaben des auf den lateinischen Text ge- schriebenen Requiems sind dem Chor über- tragen, während Solisten— Sopran und Baß — überwiegend rezitativisch eingesetzt sind und das Orchester hauptsächlich untermalt und Akzente setzt. Blacher bedient sich einer abgewandelten und mit Klassischen Kompo- sitionsgesetzen verbundenen Tontechnik, die immer klar aufgebaut ist. Obwohl das Re- duiem, wie im Programm betont wird, nicht für liturgische Zwecke gedacht ist, hält es sich streng an die hergebrachten Formen. Angst und Not des Menschen und das Flehen um Erlösung finden in der expressiven Kompo- sition, die alle lauten Effekte meidet, er- schütternden Ausdruck, Die Aufführung durch die Wiener Singakademie, die Wiener Symphoniker und die Solisten Hilde Zadek und Heinz Rehfuß war makellos. Georg Soltis präzise Leitung brachte die Durchsichtigkeit und die Ausdruckskraft des Werkes zu bester Wirkung. 5 Eine Ausstellung„Deutsche Künstler der Gegenwart“ wurde in der Basler Kunsthalle eröffnet. Sie zeigt Gemälde und Plastiken von 18 deutschen Künstlern, die erst nach dem zweiten Weltkrieg bekannt geworden sind. Besonders stark ist die Gruppe„Junger Westen“ vertreten, da ihr Schaffen— wie bel der Ausstellungseröffnung betont wurde- charakteristisch sei für die in der zeitgenös- sischen deutschen Malerei und Plastik vorherr- schende Tendenz. Harry Buckwitz, der Generalintendant der Frankfurter Städtischen Bühnen, wurde von der„Raymond-Gallo-General-Play- Company“ eingeladen,. Brechts„Schweyk“ in New Tork zu inszenieren, Buckwitz, der das Stück in Frankfurt erstaufgeführt hat, teilte mit, daß er unter dem Vorbehalt zugesagt habe, daß das New Lorker Theater sich um die Aufführungs- rechte bemühe. An den ersten„Arbeiter-Festspielen“ der Sowietzone, die vom 13. bis 21. Juni im Indu- striebezirk Halle einer Meldung der Agentur ADN 10 000 Volks- kunstschaffende und 5000 Berufskünstler teil- nehmen. In den Festspielorten Halle, Merse- burg, Bitterfeld, Eisleben und Dessau sind 260 Veranstaltungen für 350 000 Werktätige vorbereitet. Die„Tübinger Musiktage“ sollen in Zu- kunft nicht mehr in ihrer bisherigen Form veranstaltet werden. Bürgermeister Helmut Weihenmaier begründete beim Empfang der Stadt zur Eröffnung der diesjährigen 8. Tä- binger Musiktage“, die bis zum 20. Juni dauern, diesen Entschluß mit dem Hinweis, Aufgaben und Ziel der Musiktage seien er- füllt. Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der Veranstaltung liegt noch bei der „Gesellschaft zur Förderung der Tübinger Musiktage“ Zweck der Musiktage war es, der Bevölkerung— nach den Jahren der Abge- schlossenheit vom Ausland im zweiten Welt. krieg— das zeitgenöôssische Musikschaffen nahezubringen. Der Dramatiker Günther Weisenborn, den Mannheimer Theaterfreunden durch die Urauf- führungen seiner Stücke„Lofter oder Das ver, lorne Gesicht“ und„Zwei Engel steigen aus“ im Nationaltheater gut bekannt, wird am Frel- tag, 26. Juni, 20 Uhr, auf Einladung der Mann- heimer Abendakademie in der Kunsthalle 55175 Vortrag über das„Theater in China alten. —— eK MAN EN VIE Eine ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 46 Fortsetzung „Kaum!“ wagte Peter Voß zu zweifeln. „Aber er wird gar nicht gefragt. Unser Soli- daritätsgefühl verlangt es. Wenn er nicht imstande ist, die 500 000 Lire loszueisen, mir ist es eine Kleinigkeit. Ich bin einer der führenden Köpfe unserer revolutionären Partei, während er nur ein Mitläufer ist. Ich wundere mich überhaupt, daß man einen 50 unbedeutenden Menschen für diese Mission ausgewählt hat. Lassen Sie ihn Mist karren, bis ich wiederkomme.“ „Ich will es mir überlegen!“ versetzte der Direktor nach einer Pause angestrengtesten Nachdenkens. 8 Peter Voß kehrte zu seiner Beschäftigung zurück und schaufelte den längst zu Staub zermahlenen Misthaufen in die andere Ecke hinüber.. Bobby Dodd aber sah im Hotel und feilte aut Teufel komm raus, er feilte Schlüssel. Die Wachsabdrücke hatte er sich von den Universalschlüsseln, die in dem Dienst- zimmer des Direktors bingen, genommen. Darin übertraf Dodd den kingerfertigsten Einbrecher. Und er brachte die Schlüssel zustande, emen großen, der das äußere Tor, einen kleinen, der die Zellen öffnete. Beide ver- band er durch einen Schlüsselring. Auf dem Ringe gravierte er den Namen Polly ein. Gegen Abend begab er sich zur Strafan- stalt. Der Wärter, der das Tor öffnete, empfing ihn mit einem vergnügten Schmun- zeln, das Dodd mit einem Trinkgeld be- lohnte. Peter Voß hatte sein Tagewerk beendet und löfkfelte in der Zelle seine Suppe. Dodd Sing dicht an dem Misthaufen vorbei und ließ unversehens die zwei Schlüssel fallen, die bald von dem zu Staub zerfallenen Mist bedeckt waren. Im Dienstzimmer des Direktors wurde er von drei handfesten Wärtern gepackt, trotz seines Protestes gefesselt und in eine leere Zelle gesteckt. „Ich bin amerikanischer Bürger!“ schrie er. „Du bist ein politischer Gegner, mein Söhnchen!“ klärte ihn der Direktor freund- lich auf. Und morgen wirst du für deinen Freund Mist karren, bis er die anderen 500 000 Lire bringt.“ Bobby Dodd stand da wie eine Bildsäule. Peter Voß wurde seiner Ketten entledigt. Vergnügt rieb er sich die Handgelenke. Er bekam Dodds Kleider, und sie paßten ihm auch. Nur die Hosen waren ihm etwas zu Kurz. In der hinteren Tasche fand sich etwas Kleingeld, das dem Direktor entgangen War. Beeil dich, Rudolfo Marcera!“ rief der Direktor.„Mache, daß du wiederkommst.“ „Wiederkommen?“ meinte Peter Voß und machte ein sehr kritisches Gesicht.„Ich werde Euch die 500 000 Lire lieber schicken. Es ist sicherer. Denn am Ende sperrt Ihr mich wieder ein und laßt meinen Freund laufen, damit er mich auslöst. Das gäbe eine Schraube ohne Ende.“ „Du bist ein ganz durchtriebener Bursche!“ erwiderte der Direktor. Abends um zehn Uhr verließ Peter Voß das Gefängnistor, dem Wärter, der ihm ölknete, gab er hundert Lire aus Dodds Tasche. Dann blieb er mitten auf der Straße stehen und überlegte. Polly war in Cagliari. Seine Sehnsucht nach ihr war überwältigend. Aber er bezwang sich und schlug sich süd- Wärts, denn von dort hatte er immer Flug- zeuge starten sehen. Am nächsten Morgen wurde Dodd zum Misthaufen geführt, um Peters Arbeit da aufzunehmen, vo er sie liegengelassen hatte. Schon beim dritten Spatentisch traf er auf seine zwei Universalschlüssel. Aber er nahm sie nicht auf, denn der Wärter stand zu nahe. Dodd arbeitete mit einer wahren Wut. 5 Gegen Mittag, als er den Haufen zum siebenundzwanzigsten Male umplaciert hatte, zeigten sich schon deutliche Spuren einer Geistesverwirrung. Am Abend, als er den Haufen zum fünkzigsten Male um und um gewendet hatte, wurde er tobsüchtig. Unter furchtharem Gebrüll fuhr er mit seinem Kopf in den Misthaufen hinein, wählte mit beiden Fäusten darin herum und brachte dabei die zwei Schlüssel in seine Tasche, ohne daß es der Wärter, der ihn zu betreuen hatte, oder der Direktor, der auf das Gebrüll hin zum Fenster geschossen war, bemerkt hätten, Bobby Dodd spielte einen so täuschenden Tobsuchtsanfall, schlug mit Armen und Beinen so ziellos um sich. rollte die Augen, kletschte die Zähne is prüllte, brüllte, prüllte, wobei er jede G alt über seine Stimme verloren zu haben schien, daß sich der Wärter in respektvoller Entfernung hielt. „In die Zelle zurück!“ schrie der Direktor hinunter.„Siehst du denn nicht, dag der Mann tobsüchtig geworden ist?“ Zum Beweise nahm Bobby Dodd beide Hände voll Mist und wollte sie in den Mund stopfen, als sei er der Meinung, auf einem Haufen Kaviar zu sitzen. Das Hinzuspringen des Wärters bewahrte ihn davor, diesen wenig geschmackvollen Beweis zu Ende zu führen, Ein zweiter Wärter lief herbei. Dodd wurde bei den Handgelenken und dem Kragen gepackt, und so schleppten sie ihn, halb schwebend, halb schleifend, in seine Zelle. Schließt nur zul dachte er. Ich kann auch schließen! Und das viel besser als ihr! Und er brüllte, daß die Wände bebten, schlug um sich, daß ihm die Gelenke schmerzten, und brüllte wie ein Stier. Darauf fiel er in Ohnmacht, verfolgte Aber ganz genau, was um ihn her vorging. Der Arzt, selber ein Sträfling, kam und stellte manisch- depressiven Irrsinn fest. „Meine Methode!“ sagte der Direktor und rieb sich freudig die fetten Wurstfinger. Es war eine stockfinstere Nacht. Die Ge- kängnisuhr schlug gerade drei, als Bobby Dodd unbemerkt den ungastlichen Ort ver- lieg. Im Gegensatz zu Peter Voß schlug er sich auf Cagliari zu, wo er am Morgen einer olizeistreife im Jeep ohne Papiere in die Hände fiel. Er wurde dem Polizeigewahrsam in Cagliari übergeben und in Untersuchungs- haft genommen. Peter Voß aber hielt die südliche Rich- tung inne, indem er immer durch das Un- wegzamste strebte Da war er vor den Poli- zisten am sichersten. Dodds Flucht wurde am Morgen entdeckt. Der Direktor benachrichtigte sofort die Poli- zel in Cagliari und die Hafenstationen davon. Dodd bestritt, Rudolfo Marcera zu sein, und Polly kam ihm zu Hilfe, Also blieb er Vor- erst im Gefängnis von Cagliari sitzen. Per Fall lag zu verzwickt, als daß die Justi ihm sofort gewachsen gewesen wäre. Inzwischen kletterte Peter Voß in dem Felsengebirge herum und suchte nach etwas EBbarem. Die wenigen Beeren, die er fand, waren nur geeignet, seinen Appetit noc heftiger zu reizen. Seit sechsunddreilie Stunden hatte er keinen ordentlichen Bissen mehr gegessen. Es blieb ihm nichts weiter übrig, er mußte aus dem Felsengebirge hin, absteigen, um zu Menschen zu kommen. Un er suchte und suchte, stieg auf frei stehende Felsen, um Umschau zu halten, kletterte àu Bäume. Doch nirgends sah er eine Spur von Rauch, die auf eine Ansiedlung hätte schließen lassen können. Bei dieser Kletterei aber fand er ein Vogelnest mit sechs Eiern. Er hätte es ni gefunden, wenn er das brütende Weibchen nicht unversehens aufgescheucht hätte. Nun saß es auf dem nächsten Ast und schimpfte mörderisch. Das Männchen kam herbei un half nach Noten. Diese Vögel waren braun und etwas gröger als Drosseln. „Entschuldigen Sie!“ sagte Peter Voß und lüftete die Mütze„Ein reisender Hane werksbursche bittet um eine kleine Gabe Hoffentlich haben Sie die Eier noch ni zu stark angebrütet.“ Und er trank sie unter dem Protest det beiden Erzeuger der Reihe nach leer. N das letzte schmeckte ein wenig bitter. f In der Not frißt der Teufel Fliegen dachte er, bedankte sich höflich für die Be, wirtung, kletterte vom Baum herunter Un suchte weiter nach Nestern, denn die Jahres- zeit war dafür günstig. 5 Fortsetzung fo Copyright by Gebrüder Weiss Verlag. Berlin stattfinden, werden nach Heraus verlas. drucker Chetred Dr. K. Elchen r. Feuillet les: H. ommu Soziales H. K Im! stellv.: Bank, U Bad. Ko. Mannhe Nr. 80 01 — 14. Jah. ite B stün. Fors Dr. Bun der Wort und Nacl melle für de erbrack dem G lais Sc hoben drucks! zur Ke erklärt schwer Kabine erklärt U Angesi. eden on den kinheit che. llonen 20 bek D. Dr. Präösicde 2 höchst. die W kalle. die Z1 der ge wurde Adena Der CDU vertre Bunde treter, Bunde nister) den ur Sowie schen Ein Kandi E Ge trollie sucher Genf lichen prüfen Höher Erde schuß, tische Techn Juni spätes einen statte schuss: mente versu- stellt Die mend. ratun waffe nehm schlie Sachv Somm Vertr. ein diesel lagen die ik kügur außer ratur anzuf Oes W Oeste Mont bin 5 müss Bund Zum dung Soxis