5 2 8 5* Nr. 181 er Mannheimer Morten . nenne e, i i i Jeschäftsstellen: Mannheim, K 1, 46, qu huckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. 5 8 5 Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelbe g, 8 Getredartlon: E. r. von Schilling; ß 5 5 i ö 5 Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Beidelberra bu. K. Ackermann; Politik: Hertz- 851 85 i 5 Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 jung der Uchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; e 32353 5 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5 Dl schaften ſeullleton: W. Gllles, K. Heinz; Loka-. zuzügl. 50 Pr. Trägerl. Postbez. 3,50 DM und in K. Schneenlotn. n. narenet danch: 8 5 i 5 zuzügl. 60 Pt. Zeitungsgebühr a. 4 0 Künst. lanmunales: Dr. K chz Sport: K. Grein; Zustellgeb. Streifbandbezug 3,50 DN erölknel. genales: F. A. Simon; Ludwigshafen: zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag zeigt 1 1 Kmpinskyz Chet v. D.: O. Gentner; oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- ralhe(bis bels. w. Kirches. Banken: Deutsche scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt sgruppen bank, Dres aner Bank, Städt. sparkasse, Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Ausstel- ind. Kom. Lan desbank, Bad. Bank, sämtl. Adeimann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- Gedok- unnheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe b 2 2 u ge e e 1 f. Julh in 8 eie, Lud wigzhafen nh, Nr. 20 0 10 h— d walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Fur 2 nabhängige Zeitung Badens un der Pfalz eee eee ichtun⸗ f elbstver- Doch i ahrgang/ Nr. 142/ 20 Pf 5 1 1 1 5 l. Jahrg Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 25. Juni 1959 Verhält- auch in der Bil- zar-Flser E 28 3 2 5 2 gen: Verständigung ist möglic in ihrem asserfall“ 1 1 4 5 5 5 e Aber Berlin muß frei bleiben/ Voraussetzungen für eine Gipfelkonferenz noch nicht gegeben n hel- te Csaki. Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in US en sehal- Washington. In einer Fünfzehn-Mi ü 0 1 ünfzehn- inuten-Ansprache über Rundfunk und Fern- der Konferenz als kurze Atempause des 5 2 sehen der USA erklärte der amerikanische Außenminister Christian Herter, bisser Abkühlens und des neuen Bebe Die Bid der seien die Voraussetzungen für eine Gipfelkonferenz noch nicht erfüllt, weil die Gen- britische Regierung betrachte in keiner t(dann Außenminister-Ronferenz keine merklichen Fortschritte gemacht habe. Dennoch Weise die Konferenz als abgebrochen, viel- ehr schön Lfeigte sich Herter keineswegs pessimistisch. Er reduzierte das Problem auf die, wie er mehr werde sie zu weiteren Verhandlungen elt. Auch Sagte, e Trage“, ob die Sowjets darauf bestehen, die Bevölkerung Berlins den bereit sein. Wie am Vortag Ministerpräsi. ry Lud- belesselten Völkern Osteuropas hinzuzufügen. Wenn die Sowjets auf eine Annnexjion dent Macmillan sprach auch Lloyd erneut er Vogel- verzichteten, sei eine Verständigung möglich. Man solle, sagte Herter, mit Geduld, die Hoffnung der britischen Regierung aus, d rhyth- Verständnis und Festigkeit Vereinbarungen suchen, solange der Weg dazu offen daß die AZußenministerkonferenz nach ihrem zerge bel bleibe. Er wiederholte die Erklärung Eisenhowers, daß die Vereinigten Staaten nur Wiederzusammentritt doch noch zu einer bana dann zu 3 Gipfelkonferenz bereit seien, wenn zuvor die Außenminister in der Gipfelkonferenz führen werde. 15 1. b zweiten Phase 1 e e e Fortschritte erzielt hätten. Bonn: Kein Zweifel an den Briten 1 Es herrscht kein Zweifel, daß Herter mit stationierten Truppen, unauffällig erfolgt. Bonn.(an-Eigener Bericht) Bundesaußen- n Bildern desen Feststellungen und Zielsetzungen die Dramatische Schritte wurden aber vermie- minister von Brentano unterrichtete am s frisiert ökkentliche Meinung der USA hinter sich hat. den, weil Eisenhower es bisher ablehnte, Mittwoch das Bundeskabinett und die ODU/ . Dennoch fehlt es nicht an kritischen Stim- eine drohende Haltung einzunehmen. Auf CSU-Fraktion über die außenpolitische Lage Rokokos nen, die unter anderem auch im amerikani- Befragen war jetzt in Washington zu hören, nach der ersten Verhandlungsphase der alesche“, schen Verteidigungsministerium zu hören daß der letzte westliche Vorschlag über Ber- Genfer Außenminister-Konferenz. In der eier“ von And. Nicht nur die Militärs, sondern auch lin die zulzerste Linie der Konzessionsbereit- Kabinettsitzuns, an der auch Adenauer und i er ute. wie 5 e 8 schaft darstelle. Erhard teilnahmen, drückte von Brentano El son hatten vor Beginn des Genter reffens 3 25 seine Befriedigung und Dankbarkeit darö relnkacht geraten, durch eine Teilmobilisierung den London: Weißbuch über Genf aus, wie das 1 Anliegen in N rst recht Sets zu zeigen, daß sie ihre Ziele be- London.(wgk-Eigener Bericht) Wenn der den drei westlichen Ministern vertreten wor- önen ge- Frenaen müßten. Nunmehr wird kritisiert, augenblickliche Druckereistreik es nicht den sei. Mit Nachdruck erklärte er, es be- aut Ab. Westen habe durch Unterlassung ötkent- verhindert, wird die britische Regierung in stehe kein Anlaß, an der Loyalität der bri- ert Stelle licher militärischer Vorbereitungen bei den Kürze ein Weißbuch über die unterbrochene tischen Politik auf der Genfer Konferenz zu geht in 0 5 ee a 1 35 heraus- 1 Von der zweiten Genfer Verhand- Der von den Briten entlassene Atomspion 5— N. 5 0 7 1 1 5 j 5 1 5 N en bereit sei. Tatsächlich sind bel den dies am ee i 1985 e eee 1 3 1 3 3 1 eee eee eee nen 1 1 35 Blick aut amerikanischen Streitkräften Sicherungs- haus eine Erklärung über das vorläufige ersten. Ohne Zugeständnisse seiten der So-„„%. bee, W 3 eee 3 5 Beispi 3 7 E 8 5 8 d a 1 1 Begnadigung, bei seinem Vater, dem ssjährigen Professor für Theologie, Emil Fuchs, in leck-Roos] maßnahmen, Wie zum eispiel die Herstel rgebnis der Genfer Gespräche abgab. Der wiets sei der Westen nicht gewillt, den rus- Wandlit a klei Frdli 1 a 75 g j a 1 lung voller Kampfbereitschaft der in Europa Aubenminister bezeichnete die Verschiebung sischen Verhandlungspartnern auch nur„ F 1 iner a ner e e . einen Schritt weiter ent K Gebiet und nach Meldungen vom Mittwoch beabsichtigt Klaus Fuchs dauck, in der Zone zu 1 79 185 ee bleiben und eventuell einen Lehrauftrag der Leipziger Karl- Maræ- Universitũt für Mathe- 3 85 8 90 5 8 5 ö matiſe und Philosophie anzunehmen.— Unser Bild zeigt Klaus Fuchs, umrahmt von zwei 5 Bundesrat will Lücke-Plan umkrempeln 1 2 e Beamten des britischen Geheimdienstes auf dem Londoner Nlugplatæ in Erwartung der g.. i. 5 555 8 Maschine, die ihn nach Ostberlin brackte. AP-Bild 1 0 Allgemeine 15prozentige Mieterhöhung statt stufenweiser Anhebung e 8* Arbeiten von unserem Wirtschaftskorrespondenten E t G aus Behauptungen aufgetsellt, die obiektie in en 5 5„ unwahr seien: Er, Brentano, habe weder Gedenken für die Opfer Von Lauffen Formen! Bonn. Der Bundesrat wird sich am Frei- für Ledige schon gewährt werden, wenn die e mit den Weztaunenten i 5 j 1 e 5 init dem Gesetzentwurf zum Abbau der Miete 16 statt 20 Prozent des. 15 die 5 n in Landtag setzt sich für Beseitigung schienengleicher Bahnübergänge ein b. Fonnungszwangs wirtschaft erstmalig befas- übersteigt, für Verheiratete, wenn die Miete issem Auftrag gehandelt. noch habe et 255— sen 1d 5 Aenderungs- 15 statt 18 Prozent des Einkommens über- e 125 8 Ves ae eee 5 Forschläge machen, die die Systematik der Steigt, für Bar men mit Finder 5 nken Ses agungsort Berlin. 35 15. 5. der Jo: Pate 10 0 ee 77 15 3 3 8 2 8 laut werder zu lassen, Er Dedeure ce Stuttgart. Der Landtag von Baden- Würt⸗ einrichtungen hinzuwirken. Der Mannheimer Wird die Lücke völlig umkrempeln würden. Ber n des nnn ns er steigt 0 mehr die Verhaltensweise Brandts, als er temberg ehrte am Mittwoch vor Eintritt in Abgeordnete Kurt Angstmann sagte dazu, das 50 federführende Ausschuß für Wiederaufbau staatlichen Lastenbeihilfen für Eigenheim- 885. Berliner Bürgermeister pisher in 5 8. a e de 1 85. ealistis Voebnuges wesen ung der wirt- bester 50ll abgesehen werden 8 der Berlinfrage zusammengearbeitet habe. katastrophe bei Lauffen durch ein stilles ehre sein, unbeschadet der Zuständigkeiten 15 1 gchaktsausschuß des Bundesrates haben 5 In der ausführlichen Kabineftsdiskussion Gedenken. Unter dem Eindruck des Unglücks Bundes 1 15 der Bundesbahn und dern c abkür⸗ nämlich empfohlen, auf die stufenweise An- Wohnungsbauexperten der Bundeshaupt- nach dem Bericht Brentanos wurde zwar vom 20. Juni wurde ein Dringlichkeitsantrag Riten e alle Möglich- 1 debung der Altbaumieten völlig zu 3 stadt meinen allerdings, daß alle diese Ein- ein westliches Gipfeltreffen als wünschens- einiger SpPD- Abgeordneter Bene 5. 70 1 ae zpte von] ten und sich mit einer allgemeinen 15pro- wände der Länderminister weniger ernst zu wert bezeichnet,. Man hat aber in Bonn ein- dem die Regieruns ersucht wird, bis zur Be- Verkehr von Streb 825 d Schlene 5 9 15 . zentigen Mieterhöhung zum Inkrafttreten nehmen seien als ihre Forderung, daß der gesehen, daß sich eine solche Zusammen- seitigung schienengleicher Bahnübergänge abzustimmen. Bei 5 1815 au 4 Kommt dies Gesetzes zu begünsen. Erst zum 1. Ja- Bund bis 1963 jährlich 700 Millionen Mark kunft nur schwer verw-irklichen läßt. auf eine Verstärkung der Warn- und Schutz- auch nicht an e 10110 555 55 1 Li- dar 1962 soll nach dem Willen des Wie- Bundeshaushaltsmittel für den allgemeinen stützung der Bahn durch 4 888 ren Por- deraufbauausschusses noch einmal eine a 5 bereitstellt. Die Bun- H efti e K3 F 1 d H Innenminister Viktor Renner erklä 8 11 zehnprozentige Mieterhöhung für alle Alt- esregierung will diesen Etatansatz jährlich inisteri 1 Sei 55 5 bauwohnungen zulässig sein. Gegen ein Her- 15 70 Millionen Mark kürzen und schon 1 8 Amp e In ler akenstadt Bone 1 l a l 1715 aufsetzen der Mieten des älteren sozialen 50 nur noch 560 Millionen Mark bereit- Algerische Rebellen dra in di ei jeffli i 1 0 ü Aren . Wohnungsbaus um zehn Pfennig je Aua- stellen. Die Vorschläge zur materiellen Aen- e 8. e N 5 88 5 5 0 dratmeter bestehen keine Bedenken. 5 derung des Gesetzentwurfes dürften auch Algier.(AP) Starke französische Truppen- schirmjäger verbände nach Bone entsandt, Bund und Land hatten r ae cht voller Dagegen wird die Auflockerung des Mie- darauf hinauslaufen, einen Druck auf den verbände befinden sich seit Mittwochmorgen die einen Ring um die Rebellen zu ziehen ser Maßnahmen die erheblichen Kost 5 5 isela Bär ferschutzes für zu weitgehend erachtet. Der Bund auszuüben, dafl er sich bereiterklärt, im Kampf gegen eine Spezialeinheit algeri- versuchen. Später griffen auch Tiefflieger in großen Teil vorfinanziert 8 5 5 1 188. i Flüchflingsausschuß will die Reform des künktig die vollen Lasten der Wohnungs- scher Aufständischer, die im Morgengrauen die Kämpfe ein. verkehrsplan des Lande 5 ben d n Ralttel fl 12 zannecker Mieterschutzes sogar völlig gestrichen und bauprämien zu tragen, zu denen er bisher m die Vororte der ostalgerischen Hafenstadt N den Ba van Unter- 1d Ube 1 b. it in einem späteren Gesetz gesondert geregelt nur funde Zuschuß von jährlich 100 Millio- Bone eingedrungen ist. Nach dem finssts Detonationen von Handsranaten und des 5 eren eiter des sehen, Dis staatlichen Mietbeihilfen soflen nen leistete. 227! 8 Demente ee der Auf- nach zwölfstündigen erbitterten Kämpfen, der Ste Tag noch in der weiteren Ungebuns t Sch mit anderen Vorschlägen, die gien 1 einstim- die Rebellen etwa eineinhalb Kilometer vor 75 5 5. In Bone selbst blieben 1 5 im Straßenverkehr I Gorvin dem Stadtkern von Bone zum e meisten Geschäfte offen, doch wird das beziener, um, ütsckegen und Verkehrs- tätig war. Saargesetze Vom Bundestag verabschiedet bringen. Stehen zu Straßenbild durch feldmarschmäßzig ausge- ausschufßi behandelt werden. ihre 19 8 Die mit automatischen Waffen ausge- rüstete Soldaten, Panzer und hin- und her- Ge f f für des Es war Eile geboten, weil der Tag X„nahe bevorsteht“ rüsteten Algerier, deren Gesamtstärke letz- e 5 3, 1 5 8 n Berichten zufolge sollen bishe— 1 2 1 i Von unserer Bonner Redaktion e ue 1 0 zösische Soldaten Sstallen oder Verdun e r — i 3 zwei kleine französisch J Worden sein. Die Verluste der Algerier wer- versor. itsmini 1 4 9 Bonn. Der Bundestag hat am Mittwoch organisationen bisher bei ihren Bemühungen setzt. Sie 8882828 5. den mit 44 Mann beziffert. e ae eee, a 3 und dritter Lesung acht Gesetee erreicht naben, den Moclerniserungsprozeg Häusern zwischen dem Flusplate der 180.000 Ein Sprecher der Armee erklärte in Con- def regelte, der am Freitag im Bundesrat 3 3 5 die die 5 5 5 in der sowjetischen Industrie zu beschleu- Firwohnet zählenden Stadt und der Küste stantine. es sei möglich, daß das Rebellen- behandelt Werde, enthalte eine Reihe von derung des Saarlandes in dat Bur, es- nigen. fest. In aller Eile wurden Panzer- und Fall- kommando aus Tunesi komm i Verbesserungen, denen die Landesresierun 3 vorbereiten und sichern sollen. Auch 5 nr! zustimmen werde. Doch sehe der ien cher.„Ich der Bundesrat wird sich am Freitag ab- n kei arhö ung. Das schließend mit den Eingliederungsgesetzen Z wi schen C Ser d M e See e 416 vird sein,* Die Eile ist deshalb erforderlich,. D Un OT gen Ausgleichsrente Diese grundlegende Struk- en Ein- eil der sogenannte Tag X, an dem die 3 8 3 turänderun ents reche weder de ün⸗ Ich hoffe Uebergangszeit zwischen der politischen 4 e Heuss, 1 aus Anlaß Betrieb genommen. Während alle bisher in Guratom) und Finet Montanunion)— haben schen des. noch 988 Ford rden, die und der wirtschaftlichen Rückgliederung„» oche“ zwei Tase Gast der der Bundesrepublik in Betrieb befindlichen ihren RKRanada-Besuch beendet. Die drei Prä- gen aller Fraktionen des Bundest Di brechen ch chlossen wird, als„nahe b eporstehend 1 e V* aus den Vereinigten sidenten warben in den USA und in Kanada Landesregierung werde dabter un eim Lit. 5 8 D 1 aaten importiert wurden, wurde der um Verständnis, da— wie Hallstein sagte— fü i in- 1 5 8 im einzelnen handelt es sich um folgende 0 555 auf der Kieler Förde.„Argonaut“ in halbjähriger Arbeit von den ein vereinigtes Europa nicht Vollert be- Weben e ee wulf Peters Gesetze: 1. Allgemeine Ermächtigungen 52 8 cb 55 Siemens-Schuckert-Werken entwickelt. stehen könne. 8 icht zur Einführung von Bundesrecht im Saar- f 5 g i a8 Neuer Feuerwehr- Ge 1915 55 land. 2. Ein e zur Ueberleitung von Segelregatten zur»Kieler Woche“ h 8 e N Eine Denkschrift über die, deutschen 5. Vorschein Lasten- und Deckungsmitteln vom Saarland Andrei Smirnow, der sowjetische Bot- 1 e hat auf eine Wie- Wiedergutmachungen an die Juden, die das Auf eine entsprechende Anfrage gab der chlagring, auf den Bund. 3. Ein Gesetz zur Einführung schafter in Bonn, hat seinen geplanten Be- Kandidat Tür 4. b Tone Arablache Lomiter dür wende ut e n La e Ausweis- des deutschen Rechts auf dem Gebiete der such der„Kieler Woche“ abgesagt. Die S. eilt. en Posten Finets Gelgien) faßte, wendet sich gegen die Wiedergut- desregierung dem Landtas demnächst einen Steuern, Zölle und Finanzmonopole im wjetunion wird beim Diplomatenbesuch in Vize 128 5 7. Piero Malvestiti, zur Zeit machungsleistungen der Bundesrepublik an neuen Feuerwehr-Gesetzentwurf vorlegen „, sprach] Saarland. 4. Ein D-Mark-Bilanz-Gesetz für Kiel durch den Gesandten Timoschenko ver- VVV die Juden.„Diese ungeheuren Eutschädie werde. Das Bundeswerfassungete riet n um den das Saarland. 5. Ein Gesetz zur Renderung treten. Als Sonderbotschafter„mit dem vertrau- gungs- Milliarden wWerelen an, Stärkung bekanmtticn eine Berben de ee der Neid Frankenversicherungsrechtlicher Vorschrif- Ohne Aussprache haben sich die Abge- lichen Auftrag, die Wiederaufnahme diplo- Israels, zum Aufbau seiner Wirtscheftlichen von 1856 Wegen Verstoßes gegen den Glien ten im Saarland. 6. Ein Gesetz zur Sicherung ordneten des Hessischen Landtags am Mitt- matischer Beziehungen mit. der deutschen Existenz und zum täglichen Ansteigen sei- heitssrundsate für verfassungswidrig erkkläkk. e ließ er von Ersparnissen im Saarland. 7. Ein Gesetz woch eine Erhöhung ihrer Diäten auf etwa Bundesregierung anzubahnen“ ist der Ab- ara mültarischen Kraft fuhren cue kur Ode Grundstein für Landtagsb 1 Schlösser zur Einführung deutschen Rechts auf den 40 Prozent der Bundestagsentschädigungen Pordnete Schlotter ron der guatemal- fahr gewo e u e f in Ver-] Cebieten der Arbeitspedingungen und des pespilligk. Tedisiick der PDP-Abgssranete ischen Demut ener een eee e Unter Teilnahme der Landesregierung be in der Familienlastenausgleichs im Saarland. 8. Ein Hasselbach stimmte gegen die Erhöhung.. Bisher ist die Wiederaufnahme Der Generalrat des Internationalen Ge die e ee ee ,, a 5 5 + a 8 f 381 JJ..... ee Ger dere ei eee ee 5 arland. partei in Baden- Württemberg könne keine nah 8 des sechstägigen kommunalen Weltkon- 6 53 1 kanischen a a 9 8 nahmten Vermögenswerte(vor allem Kaffee- j Ii 8 88 neue Landtagsgebäude auf dem Interims- ten au, Zentralkomitee der KPdSU e)) ben, rot P J. Ou Gtiegerlande) en e e ee dee e, itän un erörtert wirtschaftliche Fragen(Stuttgart). Er nahm damit zu einer Erklä- Generalleutnant Aramburu, der ehema- Jahre wieder, als meuer Vizepräsident. 1. FZ und Moskau.(dpa) Zur Erörterung von tech- rung Stellung, nach der, wie berichtet, viele lige Staatspräsident von Argentinien, hatte wurde das Präsidialmitglied des Deutschen eine Sta 5 9 5 A dn ie el 8 nischen und wirtschaftlichen Fragen ist das Mitglieder aus Protest gegen die Suspendie- a Mittwoch in Bonn eine längere Unter- Städtetages, Dr. O. Zipill, gewählt. eltend atshaushaltsplan, die gegenwärtig deter Von] Zentralkomitee der Kommunistischen Partei rung des Landesvorsitzenden Heinz v. Arndt redung mit Bundeskanzler Dr. Adenauer. 8 4 St tt ct, 0 5 re 855 en] der Som zetunlon am Plittwoch unter Vorsitz(CHleidelberg) durch den Parteivorstand aus Aramburu, der seinen Besuch in der Bun- Die Invasionsstreitkräfte, die vor einigen une gart, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg 8 22 von Ministerpräsident und Parteisekretär der Partei ausgetreten seien. desrepublik als„private Angelegenheit“ be- Tagen an der Nordküste der Dominikani- und Tübingen enthält. 1 Nikita Chrustschow zusammengetreten. Aus Der„Siemens-Arzonaut-Reaktor- der zeichnete hatte JJ völlig Auch ein Exemplar der Mittwoch Aus- Aeußerungen Chrustschows anläßlich der erste in der Bundesrepublik gebaute For- wichtissten Unternehmen der deutschen 55 worden, wie die dominiganisene Sepe das„Mannheimer Morgen“ befindet 28 folsti Fröfknung der Tagung ist zu entnehmen, daß schungsreaktor, wurde von den Siemens Schwerindustrie... Der dominikanische sich in der Kassette, die außerdem eine Liste l Berlin das Zentralkomitee sich einen Ueberblick Schuckert-Werken in einer firmeneigenen Die Präsidenten der drei europäischen 8 55 e 8 5 5 e e een ene, . darüber verschaffen soll, was die Partei- Reaktorstation in Garching bei München in Gemeinschaften— Hallstein WC), Hirsch geleitet„„„* VVT i 5 1 ält. —— Seite 2 DN Donnerstag, 25. Juni 1959 Todesfallen Achtunddreißigtausend Eisenbabnüber- gänge, davon die Hälfte ohne jede technische Sicherung, das sind entschieden zu viele. Lei- der kann diese Uberfülle von Todesfallen an den Eisenbahnstrecken von der Bundes- bahnverwaltung nur sehr langsam ein- geschränkt werden, da eine Summe von we— nigstens zehn Milliarden Mark erforderlich Wäre, um das Ubel radikal zu beseitigen. Diese zehn Milliarden hat die Bundesbahn nicht und der steuerächzende Staatsbürger kann sie auch nicht aufbringen. Das kürz- liche Omnibusunglück von Lauffen, das schon 39 ahnungslosen Reisenden das Leben gekostet hat, macht uns aber alle haftbar dafür, daß etwas unternommen werden muß, um diese Todesmühle zum Stillstand zu brin- gen. Jährlich büßen wenigstens 120 Men- schen ihr Leben an Bahnübergängen ein. Die dreifache Zahl kommt nur als Krüppel oder Versehrte davon. Allein die Tatsache, daß jährlich 1600 Schlagbäume durch Auf- fahren zerstört werden, beweist doch auch, daß irgend etwas nicht in Ordnung ist. In Ordnung ist in erster Linie nicht die Führung unserer Eisenbahnlinien selbst. Die aber läßt sich schwer rückgängig machen. Die Eisenbahnen wurden zu einer Zeit projek- tiert und gebaut, da der Mensch noch in idyllischen Droschken durch die Gegend zockelte und das Dampfroß auch nicht mehr als 50 Kilometer in der Stunde hinter sich brachte. Nun ist das aber anders geworden. Die Idylle ist dahin und der Tod geht um. Die Reaktionsfähigkeit der menschlichen Natur ist offensichtlich bei Geschwindigkei- ten von 100 und mehr Kilometern an ihrer Grenze, und es nützen uns noch nicht einmal mehr Schlagbäume, zumal wenn sie nicht geschlossen werden, um Unheil zu verhüten. Die Bundesbahnverwaltung nimmt die Dinge, wie am Mittwoch die Pressekonferenz in Frankfurt bewies, nicht leicht. Sie hätte auch schon ziemlich sichere Mittel, um solch schreckliche Unglücksfälle zu verhüten. Bei- spielsweise könnte durch Automatisierung der Sicherheitsvorkehrungen ganz Erkleck- liches erreicht werden, wenn da eben nicht der leidige Mammon alles hintertriebe. Aber etwas muß doch geschehen. Wenn auf jeden Kilometer Eisenbahn mindestens ein Bahn- übergang kommt, und wenn der Automobi- lismus sich weiterhin so entwickelt wie in den letzten zehn Jahren, dann ist es ja bei- nahe nur noch eine statistische Rechenauf- gabe, die ansteigende Todesquote auszurech- nen. Vielleicht sind es in zehn Jahren nicht nur hundert, sondern schon tausend Men- schenleben, die wir jährlich dem eisernen Minotaurus zum Opfer bringen müssen. Mit Warnpropaganda wird da kaum viel zu ändern sein. Wir mögen es uns noch so heftig gegenseitig in den Kopf hämmern, daß Binter jeder Wegbiegung und an jedem Bahnwärterhäuschen der Tod lauert, es be- dark nur einiger ganz geringfügiger Momente, die unglückseligerweise wðWie in Lauffen zusammentreffen, um eine Kata- Strophe auszulösen. Da stand unerfindlicher- Weise die Bahnschranke offen. Da konnte der Omnibusfahrer in dem über und über Vollgestopften Fahrzeug die Eisenbahn- strecke links und rechts der Straße nicht überblicken. Da war vielleicht auch eine ge- Wisse Uebermüdung des Fahrers im Spiel. Ein unbekannter schwarzer Personenwagen soll außerdem noch ungefährdet über die Falle gekommen sein, war aber unglück- seligerweise wahrscheinlich der Schritt- macher für den Omnibus. Es können ein Dutzend Zufälligkeiten sein, die sich da zu einem Unglück vereinigen. Wahrscheinlich steht mehr als einmal irgendwo ein Schlag- baum offen und der Zug braust durch, ohne daß etwas passiert. Vielleicht hat der Fahrer des Unglücksbusses, der nun tot ist und nicht mehr gefragt werden kann, schon mehr als einmal vor einer ähnlichen Situation gestan- den und konnte die Lage doch retten, Es ist Schwer in solchen Dingen, einem einzelnen die Verantwortung zuzuschieben. Auch der Schrankenwärter, was war mit ihm? Hat er geschlafen, getrunken, hat ihn die Hitze umge worfen, war er abgerufen worden oder was war? Wir können fragen, soviel wir wollen, wir werden um die eine Tatsache nicht herumkommen, daß wir teilweise vor- sintflutliche Verkehrsverhältnisse haben und die andere, daß der Mensch und seine Sinne nicht mehr ausreichen. Warnsprüche, wle sie längs der männermordenden Auto- bahn teils ernst teils humoristisch den Fah- rer höchstens ablenken, haben gar keinen Wert. Gegen das Verkehrsbabel hilft im Grunde nur Modernisierung und gegen die mensch- liche Unzulänglichkeit nur die Präzision der Automaten. Nun können wir aber nicht noch zehn Jahre warten, bis die Bundesbahn und die Straße auf der Höhe sind, und die Automation soweit fortgeschritten ist, daß Wir am Steuer ruhig schlafen können, weil Uns ein Leitstrahl an Ort und Stelle bringt. Wir müssen jetzt etwas tun. Glücklicher- weise ist da auch etwas zu machen. Das Lauffener Unglück wäre mit großer Wahr- scheinlichkeit zu vermeiden gewesen, wenn eine gesetzliche Regelung wie in den Ver- einigten Staaten jeden Autofahrer zwänge, vor einem Eisenbabhnübergang, gleichgültig ob mit Schranken oder Blinklicht ausge- stattet, zunächst einmal anzuhalten, um sich zu vergewissern, ob die Strecke frei ist. Bei den Europabussen soll diese Regelung be- reits mit Erfolg eingeführt sein. Es ist un- erfindlich, warum die Bundesbahn ihren eigenen Obusfahrern dieses Anhalten nicht zur Pflicht macht. Es nützt nichts zu sagen: „Hör auf Deine Frau, fahr vorsichtig!“ Es müssen ganz konkrete Anweisungen gege- en werden, was zu tun und was zu lassen 18. Es werden trotzdem noch Gefahren- quellen genug bleiben, aber wir sollten uns nicht vorwerfen müssen, daß wir Mitmen- schen in Gefahr gebracht haben, weil wir den primitivsten gesunden Menschenver- stand nicht aufgebracht haben. Oder sollen Wir uns auf Schritt und Tritt sagen müs- sen daß wir unserem Jahrhundert nicht hr gewachsen sind? 8 Dr. Karl Ackermann MORGEN Donnerstag, 25. Juni 1959/ Nr. 142 Hat die Union aus dem Krach gelernt? Statt eigenbrödlerischen Gemurmels sollte sich in Bonn die freie und offene Aussprache durchsetzen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Das brave Wählervolk reibt sich verdutzt die Augen. Für viele war es zu er- schreckend, wie die beiden Heroen der Union, Adenauer und Erhard, in den letzten Wochen eine rabiate, selbstmörderische Leilerei austrugen, àn der sich Fußvolk und Büchsenspanner fanatisch beteiligten. Ueber die wahren Hintergründe wird man wahr- scheinlich erst eines Tages Bescheid wissen, wenn sich die Rauchschwaden und der Nebel verzogen haben, die die Werfer- batterien einer hypereifrigen Bürokratie verschossen. Wo und wann die Kontroverse begann, läßt sich noch nicht rekonstruieren. Mit der Nominierung von Professor Carlo Schmid durch die SPD? oder vielleicht da schon, als lange vor dem 7. April, also vor dem „staatspolitischen Entschluß“ Dr. Adenau- ers, selbst um die Präsidentschaft zu kan- didieren, die Legende von den beiden E's (Erhard und Etzel) in die Welt gesetzt wurde. Als ob die Union wirklich so arm an Köpfen wäre! Als gebe es keinen Gerstenmaier, keinen Strauß, keinen Seidel, keinen Kie- singer und vor allem keinen Dr. Heinrich Krone. Gerade dem Letztgenannten wird man, wenn man das Fazit aus den verflos- senen Kontroversen zieht, einräumen müs- sen, daß er wieder einmal selbstlos, nüch- tern, aber auch entschlossen, die Dinge meisterte. Die CDU/CSU dürfte sich seiner erinnern, wenn sie die Probleme der Nach- kolgeschaft, die jetzt voll in der Debatte sind und bleiben werden, entscheidend an- zupacken hat. Neben notwendiger Kritik gebührt aller- dings auch ein Lob der Bundestagsfraktion der Christlichen Demokraten. Sie ließ es sich nicht verdrießen, trotz vieler Anfein- dungen und mancher„Ratschläge“ die bei- den Kampfhähne wieder in die Kandarre zu zwingen. Es fehlte nicht an Freunden, die der Fraktion hüh und hott empfahlen, an ihr Rückgrat appellierten und entweder das konstruktive Migtrauensvotum gegey den großen alten Mann oder den Raus- schmig des Bundeswirtschaftsministers be- fkürworteten. Das zehrte an den Nerven. Trotz heftiger Auseinandersetzungen wählte man den goldenen Mittelweg, der in der Politik so sehr viel für sich hat. Doch muß eines mit nachdrücklicher Kritik vermerkt Werden: in den krisenhaften Wochen, die hinter der Unions-Fraktion liegen, wurde allzuviel in Ecken und an Tischen gemur- nelt und allzuwenig offen und ehrlich ge- redet. Das gilt für Adenduer und Erhard, das trifft aber auch für die Männer des Par- laments zu, die manchmal nicht ganz be- greifen daß der parlamentarische Staat im Volke nur dann ernstgenommen werden kann, wenn sich die Parlamentarier selbst ernstnehmen. Zu ihrer Ehre sei es gesagt: Die Abge- ordneten selbst verspüren das Widersprüch- liche, in das sie— die Schuldfrage sei nicht untersucht— hbineingerieten. Als Bundes- kanzler Dr. Adenauer am Dienstagabend die erste Hälfte der Bundestagsfraktion im Palais Schaumburg zu Gast hatte, belehrte ihn ein hoher Gewerkschaftler: Niemand fände allzuviel dabei, daß er seinen Ent- schluß, sich als Präsidentschaftskandidat nominieren zu lassen, revidierte. Es komme sogar vor, daß Leute noch vom Standesamt Labour Party findet gemeinsame Linie Kompromiß zwischen Parteiführung und Extremisten in der Atomfrage Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. In einer umfangreichen, mit groger Mehrheit angenommenen Erklärung einigte sich am Mittwochnachmittag die Führung der britischen Arbeiterpartei und des britischen Gewerkschaftsbundes auf einen Kompromißvorschlag über die Frage der Anwendung nuklearer Waffen. Damit wurden die Differenzen zwischen beiden Gremien überbrückt und zumindest bis nach den bevorstehenden Wahlen ein Auseinan- derfallen der englischen Arbeiterpartei ver- hindert. Der neue Vorschlag ersetzt die vor einem Jahr auf dem Parteitag angenom- mene Erklärung über die Haltung der eng- lischen Linken in der Frage der Kernwaffen. Sie gibt die von den Linksextremisten ge- forderte einseitige Einstellung weiterer Ver- suche mit Wasserstoffbomben auf, verpflich- tet jedoch eine künftige Arbeiterregierung zur Initiative bei der Bildung eines inter- nationalen Klubs atomwaffenfreier Länder und beim Verbot, der Herstellung und des Versuchs von atomaren Waffen„aònf eine unbegrenzte Zeitdauer“. Die nach fagelangen Beratungen von La- bour und Gewerkschaft gemeinsam ange- nommene Kompromigformel sieht im ein- zelnen vor: Einstellung der britischen Wasserstoff- bombenversuche„auf unbestimmte Zeit“; kein einseitiger Verzicht auf Wasserstoff- bomben durch Großbritannien vor der Ver- pflichtung anderer Länder zum gleichen Schritt; Einwirkung in Richtung auf allgemeine Weltabrüstung;. falls diese scheitert, Versuche zum Ab- schluß eines Vertrages mit sämtlichen atom- waffenfreien Mächten zum Verbot der Her- stellung solcher Waffen; in diesem Fall Würde auch England die Herstellung ato- marer Waffen aufgeben. Großbritannien wird— nach der Kom- promißformel— weiterhin ein eifriger Ver- fechter und Mitglied der NATO bleiben und damit alle eingegangenen Verpflichtungen im Hinblick auf die Unterhaltung von Stützpunkten für Flugzeuge und Raketen mit atomarer Ausrüstung erfüllen, jedoch die Notwendigkeit der Zahl solcher Stütz- punkte überprüfen, Der Sieg der Labour- Parteiführung, also Gaitskells, über die Extremisten wird noch unterstrichen durch die Zurücknahme der Interschriften einiger Linkssozialisten unter einen Antrag im Parlament, der eine weitere Verlegung von Atombombern auf britische Flugplätze verhindern sollte. Dieser in der vergangenen Woche von 88 Labour-Abge- ordneten unterschriebene Antrag wird jetzt nur noch von 65 Unterzeichnern ge- tragen. Regierungschef in Irland wurde Sean Lemass Dublin.(AP) Zum neuen Regierungschef der Republik Irland ist der zur regierenden Fianna-Fail-Partei gehörende Sean Lemass gewählt worden, Der neue Ministerpräsident War in der Regierung de Valera stellver- tretender Regierungschef gewesen. Obwohl die Wahl von Lemass eine beschlossene Sache war, hat seine offizielle Ernennung bei der Opposition einen Proteststurm her- Vorgerufen. Lemass wurde vorgeworfen, als Industrie- und Handelsminister die Arbeits- losigkeit nicht eingedämmt zu haben. ausrissen. Aber die Art, die Methode, der Stil, wie sich das alles vollzog, insbesondere das Manövrieren mit Interviews, sei un- erträglich gewesen. Dr. Adenauer mußte zur Kenntnis nehmen, daß nach Meinung seiner Gefolgsleute ein Regierungschef, falls er sich der internationalen Presse stelle, sowohl auf seinen Pressechef wie auf die Fachleute des Auswärtigen Amtes hören sollte. Es flel das Wort von jenen Ordensregeln, die den ein- kachen Mönch oder Ritter dazu verpflichten, die Oberen zurechtzuweisen. Nun. auf der anderen Seite wird auch Ludwig Erhard einige Hinweise einstecken müssen. Nicht zuletzt den, daß er als Poli- tiker der Partei und der Fraktion verhaftet ist, seine politischen Vorstellungen, seine Wünsche, seine Gedankengänge deshalb nicht im Schoß der Bürokratie austragen sollte, sondern im offenen Meinungsaustausch mit den Gesinnungsfreunden. Die Kontroverse Adenauer Erhard hat zu vieles angekrazt, als daß nicht Lehren aus dem Geschehenen gezogen werden müßten. Den Minnesängern der Kanzler-Demokratie machte der Kanzler selbst, indem er seine Autorität gefährdete, harte Striche durch die Rechnung. Das Urteil in der öffentlichen Meinung wird weitgehend dadurch bestimmt werden, ob man sich lediglich mit nachträg- lichem Schimpfen begnügt oder jetzt, wach- gerüttelt, mit Adenauer, mit Erhard zusam- men an die Reformpläne geht, von denen in „eingeweihten Kreisen“ solange schon ge- murmelt wird. Adenauer-Interview mit„Life“ New Vork.(dpa) In einem Interview mit der amerikanischen IIlustrierten„Life“ hat sich Bundeskanzler Adenauer für eine schnellstmögliche Beseitigung der Differen- zen zwischen den drei Großmächten ausge- sprochen. Adenauer erklärte in dem Inter- view, das am 16. Juni— vier Tage vor Be- endigung der Genfer Ost-West-Gespräche— gewährt und erst am Dienstag veröffentlicht Würde, daß solche Differenzen unter den Westmächten die Chancen Chrustschows bei einem Gipfeltreffen erhöhen könnten. Dr. Adenauer sagte, er sei der Auffassung,„daß ein Gipfeltreffen, eine Zusammenkunft zwi- schen Chrustschowy und Eisenhower, bedeu- tungsvoll ist. An einem solchem Treffen sollten natürlich auch Macmillan und de Gaulle teilnehmen, vor allem aber Eisen- hower. Der amerikanische Präsident ist der Mann, auf den es ankommt.“ Der Bundes- Kanzler betonte in dem Interview weiter, dag im sowjetischen System nur Chrust- schow die Verantwortung zu großen Ent- scheidungen tragen könne. In sehr aner- kennenden Worten spricht sich Dr. Aden- auer in dem Interview über den französi- schen Staatschef de Gaulle und über die neue„stabilisierte Lage“ in Frankreich aus. Vorschlag Eisenhowers zur Umgestaltung der Auslandshilfe Washington.(AP) Präsident Eis hat den amerikanischen Kongreß a woch um eine unbefristigte Ermächtigung zur militärischen Auslandshilfe ersucht und damit eine Umgestaltung der Gesetzgebung für das Auslandshilfeprogramm vorge- schlagen, das vom Kongreß bisher von Jahr zu Jahr in einem militärischen und wirt- schaftlichen Paketgesetz behandelt worden ist. Die Mittel für die militärische Auslands- hilfe sollen dem Vorschlag Eisenhowers zu. folge künftig in den amerikanischen Ver- teidigungshaushalt eingesetzt werden, Wäh- rend die Wirtschaftshilfe weiterhin geson- dert verwaltet werden soll. Die Aussichten für eine Genehmigung der Vorlage in die- ser Form durch den Kongreß sind gering. Der Außenpolitische Ausschuß des ame- rikanischen Senats hat dem Plenum des Senats empfohlen, rund 4.16 Milliarden Dollar für die Auslandshilfe im Haushalts- jahr 1959/60 bereitzustellen. Aenderungsentwurf der FDP zum Ladenschlußgesetz Bonn.(dpa) Aenderungen der Bestim- mungen des Gesetzes über den Ladenschluß sieht ein Gesetzentwurf der Freien Demo- kraten vor, der am Mittwoch im Bundestag eingebracht worden ist. Der Entwurf sieht Ausnahmebestimmungen vor. Sie Sollen gelten für Kurorte, bestimmte Erholungs-, Ausflugs- und Wallfahrtsorte und für Orte in Grenznähe mit besonders starkem Frem. denverkehr hinsichtlich des Verkaufs von Andenken, Reise-, Foto-, Bade- und Sport. artikeln, Devotionalien, Postkarten, Tabak- Waren, frischen Früchten, Süßigkeiten, alko- holfreien Getränken, Milch und Milcherzeug. nissen und für die Zeitungen und Zeit- schriften. Darüber hinaus sollen unter an- deren auch Ausnahmen für folgende Fälle zugelassen werden: 1. Für Orte, in denen ein erheblicher Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist. 2. Für die Abgabe von Milch und Milcherzeugnissen, Speiseeis, Bäcker- und Konditorwaren, frischen Früch- ten, Fischen, Blumen, Zierpflanzen und Ge. binden, Zeitungen und Zeitschriften. 3. Für Betriebe des Friseurhandwerks. 4. Für Ver- kaufsstellen in unmittelbarer Nähe von Schiffsliegeplätzen. Neuer Vertreter des Ministers im Mainzer Finanz ministerium Mainz.(ba Eigener Bericht) Zum stän- digen Vertreter des Ministers für Finanzen und Wiederaufbau wurde der derzeitige Unterabteilungsleiter im Bundesfinanzmini- sterium, Ministerialdirigent Paul Skonieczny, berufen, Skonieczny, der gebürtiger Berliner ist, steht im 49. Lebensjahr. Mit der Ueber- nahme in den Landesdienst wird Skonieczny zum Ministerialdirektor befördert. Skoni- eezny ist Nachfolger von Staatssekretär Dr. Hans-Georg Dahlgrün, der inzwischen Präsi- dent der Landeszentralbank geworden ist. ot in Europa Das Europäische Parlament in Straßburg debattierte über die Landwirtschaftspolitik Von unserem Redaktions mitglied Hans-Joachim Deckert Mannheim. Der heilige Bürokratismus in der Landwirtschaft wird uns auch in Zu- kunft nicht verlassen. Fast jeder Bissen, den Wir essen, wird weiterhin mit dem Segen irgendeiner Behörde bedacht sein. Es wird nach wie vor Preisregulierungen geben, ver- bunden mit Beihilfen für Erzeugung und Verteilung sowie besondere obrigkeitliche Manipulationen für die Ein- und Ausfuhr. Und obendrein wird sich der Staat wie bis- her als großer Lagerhalter betätigen, um auch auf diese Weise den Markt zum Schutze der einheimischen Landwirtschaft zu ord- nen, oder, wie man es zu nennen beliebt, zu „Stabilisieren“. Der Gemeinsame Euro- päische Markt wird am Zustand der gestütz- ten Agrarpreise grundsätzlich nichts ändern. Die erste große Landwirtschaftsdebatte des Europäischen Parlaments in Straßburg hat dies ganz klar erwiesen. Diese Debatte über die Zukunft der euro- päischen Landwirtschaft war keinesfalls zu früh angesetzt. Denn bis zum Ende dieses Jahres ist die Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft verpflichtet, einen Vorschlag zur künftigen gemeinsamen Agrar- politik in Europa zu machen. Es ist also für die Abgeordneten höchste Zeit gewesen, sich mit ihrer Ansicht zu Wort zu melden. Die Nichtfschleute im Europa- Parlament werden sich freilich angesichts des Materials erschla- gen fühlen, das die Experten mittlerweile zusammengetragen haben. Was der deut- sche CSU-Abgeordnete Lücker im Namen des Ausschusses für Fragen der Landwirt- wirtschaft vortrug, ist eine achtunggebie- tende Fleißarbeit, eine profunde Bestands- aufnahme der Situation, eine Arbeitsunter- lage mit Hand und Fuß. Aber auch der Pferdefuß fehlt nicht. So sehr in dem Bericht des Abgeordneten Lücker über die preisver- kälschenden Eingriffe des Staates Klage ge- führt wird, so wenig wird der Versuch ge- macht, neue Wege aufzuzeigen. Das Heilmit- tel wird vor allem darin gesehen, die natio- nalen Behörden in europäische Behörden umzuwandeln. So soll in Zukunft unser täg- lich Brot von einem europäischen Getreide- amt verwaltet werden, und ein europäisches Zuckeramt soll über den lohnenden Anbau der Zuckerrüben wachen. Den Milch- und Fleischmarkt will man hingegen mit leich- terer Hand reglementieren, was uns aber keineswegs vor der Errichtung einschlägiger „Marktbureaus“ bewahren soll. Einzig das Federvieh und die Eier sollen ohne die Hilfe marktordnender Beamten gehandelt werden können. Gemeinsame Regeln für den Wett- bewerb sind hier nach Meinung der Agrar- experten ausreichend. Es wird demnach viele schützende Hände geben, um das Gedeihen der Höfe und Acker zu gewährleisten. Allerdings muß für diesen Schutz ein Kaufpreis entrichtet werden, und zwar besteht dieser Preis im Fortfall der direkten Subventionen. Mit den europäischen Der Dalai Lama überschätzt seine Möglichkeiten Mit seiner Presseerklärung hat er praktisch den Chinesen in die Hände gearbeitet Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg in Indien Neu Delhi. In seinem indischen Asyl veranstaltete der Dalai Lama die erste Pressekonferenz seit seiner abenteuerlichen Flucht aus Tibet. Die vorbereitete Erklärung, die er bei dieser Gelegenheit abgab, klang 80, als säße er noch immer auf dem Thron des Gottkönigs in Lhasa und als sei es ihm gelungen, die Chinesen aus Tibet zu ver- treiben Praktisch bedeutet diese unrealisti- sche Erklärung jedoch, daß der jugendliche Priesterfürst nun wohl endgültig abgedankt hat und sich dem Kreis jener Ex-Fürstlich- keiten zugesellen wird, die im Exil nur noch Zaungäste der Geschichte sind. Der Dalai Lama erklärte sich bereit, mit den Chinesen über seine Rückkehr nach Lhasa zu verhandeln, aber lediglich unter der Bedingung, daß Tibet wieder den unab- hängigen Status erhalte, wie er vor dem Einmarsch der Chinesen im Winter 1950/51 bestanden habe. Das ganze Ausmaß seiner Urirealistischen Lagebeurteilung enthüllte der Dalai Lama mit seiner zusätzlichen For- derung, einen Großtibetanischen Staat unter Einschluß von zwei chinesischen Provinzen zu bilden. Das war die Sprache eines Man- nes, der seinem geschlagenen Gegner gegen- über sitzt, nicht aber das etwa ernstzu- nehmende Verhandlungsangebot eines im Grunde ohnmächtigen Emigranten. In Peking wird man sich über die Forde- rungen des Dalai Lama ins Fäustchen lachen; denn die Chinèesen mußten bisher vor allem den Indern gegenüber ein schlech- tes Gewissen haben, weil sie mehrere in- dische Vermittlungsangebote unbeantwortet ließen. Die Inder hatten Verhandlungen über die Rückkehr des Dalai Lama nach Lhasa unter der Voraussetzung vorgeschla- gen, daß man sich gleichzeitig über die Wiederherstellung der tibetanischen Auto- nomie verständigen solle. Diese Autonomie war nach dem Einmarsch der Chinesen in Tibet vertraglich mit den Tibetanern ver- einbart und den Indern gegenüber garan- tiert worden, aber nur in Verbindung mit der Anerkennung der chinesischen Souve- ränität über den Priesterstaat im Himalaja. Obwohl die Chinesen selbst auf dieser Basis ungerne mit dem Dalai Lama verhandelt hätten, wäre es ihnen schwer gefallen, das indische Vermittlungsangebot auf die Dauer zu ignorieren, Aus dieser peinlichen Situa- tion sind sie jetzt durch den Dalai Lama selber befreit worden; denn was er auf sei- ner Pressekonferenz gefordert hat, kann auch von den Indern nicht als Grundlage seiner Versöhnung mit den Chinesen be- trachtet oder gar unterstützt werden. In Delhi muß man deshalb über die Aeuhberungen des geflohenen Priesterfürsten recht unglücklich sein. Die indischen Hoff- nungen auf einen Ausgleich zwischen dem Dalai Lama und den Chinesen waren ohne- hin nicht sehr groß; aber die Verantwortung dafür hatte Peking bisher alleine zu tragen. Jetzt hat sich auch der Dalai Lama schuldig gemacht; seine Erklärung offenbart, daß er auf indische Ratschläge weniger hört als auf die Finflüsterungen der Lamas in seinem Gefolge. Inzwischen nimmt die Entwiclclung in Tibet ihren Lauf, auf den keine internatio- nale Diskussion einen Einfluß hat. Der ein- zIge, der dieser Entwicklung im Wege ge- standen hat, war der Dalai Lama, so lange er in Lhasa residierte. Seine Flucht ist zwar ein großartiges wagemutiges Abenteuer ge- wesen; aber vielleicht hätte er seinem Volke mehr nützen können, wenn er in Lhasa ge- blieben wäre, selbst als Gefangener der Chinesen. So aber hat er dem chinahörigen Panchem Lama den Weg nach Lhasa geeb- net, und er wird sich damit abfinden müs- sen, daß nicht auf Pressekonferenzep m in- dischen Asyl, sondern nur in Tibet seher über das tibeteanische Schicksal entschieden Wird. Verträgen sind nur noch solche Beihilfen Vereinbart, die, wie es heißt,„zur Förderung der Produktivität, zur Verbesserung der Produktionsgrundlagen oder zur Verbesse- rung der Absatzwege beitragen“. Es wird jetzt ein großes Streiten anheben, um her- auszufinden, wo der Unterschied zwischen einer tadelnswerten Subvention und einem löplichen Förderungsprogramm liegt. Allein diese Doktorfrage wird zu ihrer Klärung ge- raume Zeit beanspruchen. Und überhaupt Werden noch einige Jahre ins Land gehen, bis von der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik Nachhaltiges zu spüren ist. Die Zukunft hat noch nicht begonnen, und Euro- pas Landwirte haben noch Zelt, sich auf die Gesetze des größeren Marktes vorzubereſten. Man kann ihnen nur raten, die Zeit zu nutzen. Denn alle Preis- und Einfuhrbehör- den können nicht darüber hinwegtäuschen, daß die europäische Agrarpolitik notwen- diger weise ein Mittelweg sein muß, auf dem sicherlich nicht alle Wünsche und Interessen berücksichtigt werden können. Und keine Behörde kann das fatale Prinzip aus der Welt schaffen, wonach die landwirtschaft- liche Produktion rascher wächst als der Ver- brauch. Schon jetzt sind in Europa die Märkte für Kartoffeln, Gemüse und Butter übersättigt. Fast an der Grenze des Bedarfs liegt die Produktion von Getreide, Zucker, Obst, Fleisch, Eier und Käse. Die Probleme werden also nicht nur weiträumiger, son“ dern auch schwieriger. Die Fehler der Agrar- politik werden sich in Zukunft schneller und bitterer rüchen als bisher. Die Vorschläge, die in der Straßburger Agrardebatte 86, macht wurden, können wohl noch nicht 5 das letzte Wort betrachtet werden. Es sprich alles dafür, daß die Sorgen der Landwirt- schaft noch zu den häufigsten und ernstesten Themen der europäischen Einigung gehören werden. Verschärfte Maßnahmen gegen Luftverschmutzuns geplant Bonn.(gn-Eigener Bericht) Der cent heitsausschuß des Bundestages hat am 9 5 woch den Gesetzentwurf für Maßna hre gegen die Verunreinigung der Luft 75 schllegend beraten. Die verabschiedete 1 75 sung des Gesetzentwurfs sieht Vor 9 952 kolgende Neuerung vor: Gewerbliche 1 lagen, die bisher nicht der Genehmigen oder Ueberwachungspflicht unterlagen, 75 4 nen nunmehr erfaßt werden. Auch nich 1 5 werbliche Anlagen, die im Rahmen,— 5 schaftlicher Unternehmen verwendet wer den, werden der Gewerbeaufsicht unter wor? fen. Ebenso werden neue Anlagen des 8 5 wesens und u, a. Kokereien, Zechen, 3 werke und Halden einbezogen. Die e aufsicht ist demnächst berechtigt, 8 liche Auflagen zu erteilen, um den Un ch nehmer verpflichten zu können, jeweils 1 05 dem neuesten Stand der Technik be 85 richtungen zur Luftreinhaltung un 18. bekämpfung zu treffen. Die Unterne 5 müssen die Ueberwachung ihrer gewe lichen Anlagen auf ihre Kosten dulden. Vr. 142 —— Was! Vierh seit ein ubkont bis zu Norden tegen El barmher ische E baben zäche i ströme des The G auf 3 Der Herstel! Vereinie Poliz nisses 1 eintägie 115 Seis kranker Mit mi die Wa! kadiert. dem di gekange brenne! von v. 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Die Quecksilbersäule des Thermometers sank über Nacht von 4j auf 35 Grad. Südostasiens Amerikaner sind auf Holly- wood böse. Den Durchschnittsamerikaner, der dort gutbezahlt, aber unter harten Be- dingungen seinem„Job“ nachgeht, trifft man in einer Stimmung, die zwischen offenem Zorn, mühsam verborgenem Mißmut und der trotzigen Frage„Haben wir das eigentlich nötig?“ schwankt. Gemeint ist: Haben wir es eigentlich nötig, Millionen und aber Millio- nen Dollar zu verschenken, ohne den ge- wohnten Komfort zu leben— und uns zu- gleich als„häßliche Amerikaner“ beschimp- fen oder auslachen zu lassen? Die selbstquälerischen Zweifel, die viele Amerikaner hier unten in den Tropen über- fielen, als der„Häßliche Amerikaner“ ein Bestseller wurde, sind kalter Wut gewichen, seit aus Hollywood die Nachricht kam, daß aus diesem Erfolgsbuch zweier Amerikaner jetzt ein Erfolgsfilm gemacht werden soll, der in Asien allen Kinos volle Häuser garantiert. Die Ankündigung des Films traf die Amerikaner wie ein Tiefschlag, zumal sie glauben, daß viele Mißstände in den letzten zwei Jahren abgestellt wurden. Unfähige Botschafter wurden durch Stardiplomaten wie etwa den US-Botschafter in Thailand, Alexis Johnson, ersetzt. Mehr und mehr Amerikaner lernen die oft schwierigen asia- tischen Landessprachen, Skandale werden schnell und unbarmherzig geahndet: Macht ein Amerikaner in einer Nachtbar in Bang- kok einen Klamauk, der zum öffentlichen Aergernis wird, heben zwei„Ledernacken“ der in allen US- Botschaften der Welt statio- nierten Marine-Wache ihn von seinem Bar- hocker, und er wird innerhalb von 48 Stun- * Der Verband amerikanischer Kunststoff- Hersteller führt zur Zeit in allen Teilen der bereinigten Staaten einen Warnfeldzug egen die Gefahr des Erstickungstodes durch leichtfertigen Umgang mit Plastik- beuteln. Nach Mitteilung des amerikanischen sind in diesem Jahr bereits 61 Menschen, darunter 40 Klein- kinder, an Plastikbeuteln erstickt. Die der Verwendung von Kunststoff- Beuteln als Kissenbezüge. Die Plastikhaut schmiegte zach in diesen Fällen fest an Mund und Nase der Kleinkinder und hinderte sie am Atmen. * polizisten und Wärter des Staatsgefäng- nisses in Springfield(Missouri) haben nach enntägiger Belagerung eine Meuterei von 115 geisteskranken Insassen des Gefängnis- krankenhauses gewaltsam niedergeschlagen. lit militärischer Präzision arbeiteten sich die Wärter von vier Seiten in den verbarri- kadierten Flügel des Erankenhauses vor, in dem die Meuterer fünf Wärter als Geiseln gekangen hielten. Mit Tränengas, Schneid- brennern und einem Bulldozer brachen sie von vier Seiten durch Stahltüren und Mauern in den Flügel ein, wo sie die geiseln befreiten. Die Meuterer leisteten nur kurz Widerstand, wobei mehrere von nnen verletzt wurden. Die Ursache der Meuterei ist nicht bekannt. Von einem an- geblichen Sprecher der Meuterer wurde er- Hart, daß kein unmittelbarer Anlaß bestan- den habe und der Aufstand impulsiv ausge- Unzufriedener Amerikaner sucht Nur wenige Menschen, die sich für eine Auswanderung nach Australien interessie- prochen sei. 5 ren, können es sich leisten, dem fünften Erd- 5 5. 1 teil einen Besuch abzustatten und die dor- Bei der Notlandung einer F684 Düsen- tigen Verhältnisse aus eigener Anschauung kennenzulernen, bevor sie sich zum Verlas- sen ihrer Heimat entschließen. Zu dieser begünstigten Minderheit gehört der Ameri- kaner Stanley Vankus. Allerdings brauchte Vankus für die Kosten seiner Erkundungs- reise, die per Flugzeug unternommen wurde, und für seinen zehntägigen Aufenthalt in Australien nicht selbst aufzukommen. Die amerikanische Zeitung„Chicago Daily News“ spendierte ihm die Reis“. Vankus war durch seine öffentlichen Erklärungen, daß er die amerikanische Bürokratie satt habe und nach Australien, einem Lande, wo die persönliche Freiheit noch respektiert werde, auswandern wolle, maschine der griechischen Luftwaffe auf einem Feld in der Nähe von Athen wurde eine Frau von einem Flügel des Flugzeugs in zwei Teile zerrissen. Die Maschine ging in Flammen auf, der Pilot konnte sich retten. * Heftige Stürme, die am Dienstagabend gugoslawien heimsuchten, haben acht Todes- opfer gefordert. * Der Brand des dreistöckigen Touristen- Hotels in der Nähe der norwegischen Ort- schaft Voss ist nach Mitteilung der Polizei vermutlich durch Unvorsichtigkeit eines nor- wegischen Fremdenführers peim Rauchen verursacht worden. Der Fremdenführer wurde nach einem nächtlichen Verhör am Mittwochmorgen wieder auf freien Fuß ge- setzt, erhielt jedoch Anweisung, sich der polizei ständig zur Verfügung zu halten. Bisher ist es nicht gelungen, eine genaue Liste der Opfer zusammenzustellen, da die Gästebücher dés Hotels ebenfalls verbrannt sind. Nach noch unbestätigten Meldungen soll es sich um 21 Amerikaner, zwei Kanadier und einen Holländer handeln. Während eines Manövers in der Nähe der norditalienischen Stadt Piacenza wur- den am Dienstag durch vorzeitige Exlosion einer Granade zwei italienische Soldaten getötet und elf weitere verletzt. * Nach der örtlichen Presse scheint die Ruhrepidemie im Gebiet der Mark Branden- burg und im Raum Magdeburg abzuklingen. Das NDP-Organ„Brandenburgische neueste Nachrichten“ meldet, daß voraussichtlich in dieser Woche in Potsdam eines der proviso- rischen Infektionskrankenhäuser wieder aufgelöst werden soll. Der Potsdamer Kreis- arzt kündigte jedoch gleichzeitig eine allge- meine„Phagenbehandlung“ an, die eine Vorbeugungsmaßnahme gegen Darmerkran- kungen sei. Phagen sind gezüchtete Kleinst- lebewesen, die im menschlichen Darm Se- kährliche Bakterien vernichten. * Der Suez-Kanal wird gegenwärtig auf 11,27 Meter vertieft. Der sogenannte Nasser Plan zur Erweiterung des Suez-Kanals sieht elne Kanal- Vertiefung auf insgesamt 13,70 Meter vor. „Zwölf gute Männer“ lösen Hoffnu „Häßliche Amerikaner“ in Südostasien/ Filmankündigung aus Hollywood Wirkt wie ein Tiefschlag den mit einem Flugzeug außer Landes ge- bracht. Ernest Lindley, Fernsehstar, Rundfunk- kommentator und Kolumnist der„News- week“, reist im Auftrage der SEATO durch Südostasien, um in Vorträgen Verständnis für Amerika zu wecken. In zehn Tagen hielt er in Bangkok sieben Vorträge, und in Chiengmai, einer Stadt im Norden Thailands, zwei. Dinners und Cocktailparties ohne Zahl kamen dazu. Aber er fand in dem proameri- kanischen Thailand weniger Interesse als in dem neutralistischen, immer zu Diskussionen aufgelegten Birma. Wie Lindley reisen viele amerikanische Stars umher, um für Amerika zu werben. Aber sie können die Legende vom häßlichen Amerikaner nicht zerstören, denn die Ameri- kaner in Südostasien stehen hier wie anders- wo unter dem Gesetz der großen Zahl: In Bangkok allein etwa gibt es einige tausend unter Zwei-Jahres-Kontrakten tätige Ameri- kaner, amerikanische Offiziere und Sergean- ten für die Militärhilfe, Ingenieure und an- dere Fachleute der technischen Hilfe, Diplo- maten, Geschäftsleute. Zudem hat vor ein pis zwei Jahren die„Reisewelle“ der ameri- kanischen Touristen Südostasien erreicht. Aus Flugzeugen ergießen sich Schwärme amerikanischer Touristen über Bangkok, Rangun und andere Orte. Viele haben eine Vorliebe für bunte Hemden, Hosenträger und die Strohhüte der einheimischen Rik- schafahrer, aber sie wirken wahrscheinlich kaum anders als eine skandinavische Reise- gesellschaft auf der Reeperbahn oder eine deutsche Reisegruppe in Italien. Die Frauen der im Lande tätigen Ameri- kaner haben Frauenklubs gegründet. Deren Mehr Freiheit in Australien als in den USA? neues Land der unbegrenzten Möglichk über Nacht in den Vereinigten Staaten be- kannt geworden. Die Chikagoer Zeitung sandte daher ihren Reporter John. Smith mit Fankus nach Australien, um für ihre Leser feststellen zu lassen, ob man in Australien tatsächlich freier leben könne als in den Vereinigten Staaten. Der Australienbesuch ses vierzigjähri- gen Vankus, der Hühnerfarmer ist, kam auch dem australischen Einwanderungs- ministerium sehr gelegen. Australien ist an einer Einwanderung von Amerikanern sehr interessiert. Das Ministerium ließ Vankus und den Reporter vom Sydneyer Flug- hafen in einem Regierungsauto abholen. Ein Beamter des Einwanderungsministe- riums begleitete sie auf ihrer Rundfahrt durch die Zweimillionenstadt und zeigte ihnen die Wohnviertel, wo— wie er be- hauptete Vankus ohne weiteres für Amerikas berühmtester mittelitalienischen Stad aus dem Krankenhaus au. genentzündung hin. Spoleto umlaufende rückte, Armstrong hab wurden nicht nem Orchester in Spolet eingetroffen, wo für Mitt Premiere“. Jazztrompeter, Louis(Sat- chmo) Armstrong, ist in der Spoleto ins Kruangenkaus eingeliefert worden. Die Krankkeitssymptome deu- ten nach einer Mitteilung eine nicht ausgeheilte Lun- In Ge- einen Herzanfall erlitten, bestätigt. Der„König des Jaga, War am Montagabend mit sei- wock ein Konzert auf dem „Festival zweier Welten“ vorgesehen war.— Unser EKeystone-Bild wurde vor einigen Wochen in Ham- burg aufgenommen, wo er mit Marika Rökłk den Film drehte„Die Nacht vor der ngen AUS Tagungen in den großen Hotels haben schon manchen Asiaten seinen Augen und Ohren nicht trauen lassen. Die Teenager haben ihre Klubs und sind im übrigen und in den Kinos ebenso laut wie zu Hause in Amerika. Die Junggesellen aus den USA haben zuweilen Sehnsucht nach den Schönen des Landes— nicht anders als mancher Junggeselle aus anderen Ländern auch. Die Amerikaner haben nur ein Pech: Es geht ihnen so wie in den ersten Nachkriegs- jahren den Deutschen. Schrieb damals bei- spielsweise eine dänische Zeitung über die Prügelei zweier betrunkener und zufällig deutscher Seeleute nicht etwa unter der Ueberschrift:„Prügelei unter Seeleuten“ sondern„Prügelei betrunkener Deutscher“. so geht in Südostasien heute praktisch alles. Was von weißen Fremden an Ungeschicklich- keiten gemacht wird, auf das Konto der hög- lichen Amerikaner“, Ein Film darüber fehlte ihnen gerade noch. Bald werden sie ihn haben. Die beiden Autoren des Buches vom häg- lichen Amerikaner trafen in Südostasien fast gleichzeitig mit der Nachricht von den Film- plänen für das Buch ein. Während William Lederer allerdings in Hongkong blieb, hat sein Mitautor, Eugene Burdick, auch Bang- kok und andere Städte besucht. Grund für den Besuch? Ein neues Buch:„Zwölf gute Männer.“ Nun hoffen die Amerikaner in Süd- ostasien, daß dieses Buch die Sonnenseiten der Amerikaner im Ausland darstellen möge und daß jeder von ihnen die Geschichte von den zwölf guten Männern dann Wirklich auf sich beziehen kann. E. Budewig lockt 50 00 DM(etwa 5000 australische Pfund) ein Eigenheim erstehen könne. Lankus stieg in einem Luxuhotel ab und gab Pressekon- ferenzen, auf denen er erklärte, daß ihm die amerikanische Regierung eine Geldbuße von 5072 Dollar auferlegt hatte, weil er eiten/ Der fünfte Kontinent seine Weizenanbauquote überschritten hätte. Da seine 5000 Hühner Weizen als Futter benötigen hätte es für ihn jedoch keine an- dere Wahl gegeben. In den USA gebe es eben zu viele Regierungskontrollen. Jetzt wolle er daher nach Australien auswan- dern. Die australische Presse meinte in ihren Leitartikeln, daß Lankus vom Regen in die Traufe gekommen sei; auch in Austra- lien mische sich der Staat mehr und mehr in das Privatleben seiner Bürger ein. Vankus und der ihn begleitende Reporter stellten während ihres Aufenthaltes in Austra- lien fest, daß Fleisch, Butter und Brot billiger sind als in den Vereinigten Staaten, daß die Fernverkehrsstraßen zu eng und die Auto- fahrer zu rücksichtslos sind. Vankus be- suchte auch eine kleine Dorfschule, fragte die Kinder, ob sie von ihm in der Tages- gelesen hätten(Was sie bejahten) und kam nach einer kurzen Unterredung mif dem Lehrer zu dem Schluß, daß das australische Erziehungssystem(wie er auf einer Pressekonferenz erklärte) die Kinder Denken anhalte. Das war für die Australier immerhin ein sehr Presse t zum selbständigen aufschlußreiches Kommentar. 7 E es dort kein I-egerproblem gebe. 0 langsamer ist. Sie meinen, wetteifern und sie übertreffen, gebe es der unbegrenzten Möglichkeiten. Gerald Stewart Dem Amerika-Ueberdrüssigen wurden vier Farmen zum Kauf angeboten. Mehrere Geschäftsleute in Sydney forderten ihn auf, ihr Teilhaber zu werden. Vankus lächelte verbindlich und meinte, erst müsse er alles mit seiner Frau in Dowagiac im Staate Michigan besprechen. In privaten Gesprä- chen meinte er allerdings, Australien sage ihm sehr zu, besonders auch deshalb, weil Vielen Amerikanern, die in den letzten Jahren nach Australien ausgewandert sind, sagt der fünfte Kontinent vor allem des- halb zu, weil dort manches an die USA er- innert, das Lebenstempo jedoch wesentlich in Australien seien die Menschen weniger aufs Geldver- dienen versessen. Auch die amerikanische Sucht, im Lebensstil mit den Nachbarn zu im Geldeufwand zu in Australien nicht. Australien erscheint ihnen als neues Land Wetterbericht mitgeteilt von der wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagabend: Meist hei- ter, trocken, warm. Höchsttemperaturen heute 27 bis 29, morgen um 30 Grad. Tiefst- temperaturen 11 bis 15 Grad, Odenwald und Bauland noch etwas frischer. Schwacher, tags auch mäßiger Wind aus östlichen Rich- tungen. 5 Sonnenaufgang: 4.19 Uhr. Sonnenuntergang: 20.37 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 20 Grad. Vorhersage · Karte för 25. 2. 2-2 Uhr 211025. 83* U serlin r . 8 Mennheim Belgrod e 102, 1018 0 windstin Nordwind Q Ostwind wolkenlos 10 Km /n 20 KI 8 heiter nalb bedeckt. Socwindg O Westwine 5 30 K mIn 40 Km h wolkig bedeckt WARM FRONT KalUTF RON ö en Soden nn der rtehbe ANA. r„OK KLUSON 5 warme ait Loftstremung Regen 9 Niesein Schauer Nebel* Schnee I Sewitter NN Niederschiagsgebiet Luftdruck in Milibar. Temp. in C Grad 8 Hoch. T= rietoruekgebiet Pegelstand vom 24. Juni 2 Rhein: Maxau 460(+4), Mannheim 301 (1%, Worms 222( 18), Caup 204(+9). Neckar: Plochingen 118(2), Gundels- heim 161(1), Mannheim 304( 10). 8 Hochwasser-Katastrophe in der chinesischen Provinz Kwangtung Ein Heer von Millionen Menschen arb tete am Mittwochmorgen verzweifelt mi Hacken, Schaufeln und Sandsäcken, um dit chinesische Millionenstadt Kanton, di Hauptstadt der Provinz Kwangtung, vo einer drohenden Flutkatastrophe zu retten. Mit Schiffen, Lastkraftwagen und mit der Bahn wurde fieberhaft Material für Damm bauten herangefahren. Nach dem Bericht des kommunistisch- chinesischen Rundfunks wälzen sich die Flutwellen des Nordflusses und des Westflusses von zwei Richtungen auf die Stadt zu. Neue schwere Regenfälle am Dienstag, die den Hochwasser führen. den Nordfluß abermals steigen ließe haben die Gefahr für Konton verschärft. 5 Die vor allem Reisanbau treibende Pro vinz Kwangtung wird gegenwärtig von de schlimmsten Ueberschwemmungskatastroph seit Menschengedenken heimgesucht. Si hat bisher 187 Menschenleben gefordert. 200 000 Menschen sind nach den Berich Radio Pekings obdachlos geworden. 2 5 Millionen Menschen werden von der chine- sischen Nachrichten-Agentur„Neues China als sogenannte Ueberschwemmungsopfe bezeichnet. In dieser Zahl sind jene Men- schen enthalten, die durch die Ueber. schwemmungen obdachlos geworden sin oder Verluste an Ernte und Eigentum hin- nehmen mußten. Mehr als 200 000 Wohn räume sind durch die Flutkatastrophe zer, stört worden.. auf einer alten Burg europäischen Verständigung dienen ——̃— Europäische Jugend Burg Gutenfels bei Kaub soll der Kaub, mit dem Pfalzgrafenstein und der Burg Gutenfels heute in der Geschichte vor Allem durch kriegerische Ereignisse be- kannt, soll nun auch durch eine friedliche Tat von sich reden machen. Seit Anfang dieser Woche weht von den Burgzinnen die Europafahne und die Feste, früher wegen mrer guten Zolleinkünfte bei den höchsten Herren der deutschen Ritterschaft außer ordentlich beliebt. soll hinfort jeweils 56 junge Europäer für 14 Tage gastfreundlich nicht junge Menschen aus Ländern diesseits und jenseits des Rheins, sondern kirchliche und weltliche Würdenträger, Vertreter der Bundesregierung, des Auswärtigen Amtes und des Diplomatischen Corps, Geschäfts- leute und Journalisten, die durch ihre An- wesenheit dem Festakt der Uebergabe das nötige Gewicht verliehen. So fuhr denn die Festgesellschaft in Kombiliefer wagen jener Waschmittel-Firma, die das alte Gemäuer erworben und dem guten Zweck nun zur Verfügung gestellt hat, durch die engen Gäßchen hinauf zur Burg. Auf den sonst Werbezwecken dienenden Fahrzeugen prangte die Parole: Reinlichkeit beginnt . f „Man wird sagen, es handelt sich hier um Reklame“, meinte Stefan Andres, Trä- ger des rheinischen Literaturpreises, in sel- ner Ansprache.„Und wenn schon“, so fuhr er kort,„sie erscheint mir diskret, mensch- niederländischen Königin Friedrich hören. Er betonte, daß er als„ein nach ble * teil werden lassen wolle. lich und als eine gute Tat im Rahmen einer übermächtigen Reklame, die uns bedrängt, ja belästigt“. Es sei, s0 meinte der Pichter in seiner kurzen prägnanten Ansprache, ge- wWig ein erfreuliches Zeichen, wenn sich in der Bundesrepublik, in einem„Treibhaus von Millionären und Milliardären“ einige nun endlich ihrer Verpflichtungen erinnern. Dann sprach Willi Maurer, Inhaber und Geschäftsführer der Waschmittelfabrik, die die zehnjährige wirtschaftliche Entwicklung res Unternehmens zum Anlaß nahm, die Burg Gutenfels als„Europäische Jugend- burg der Rei-Werke“ einem Kuratorium zu übergeben, dem Bundesratsminister Mer- WII- helm Karl Bischof von Hemsskerck und andere kirchliche und weltliche Würden- träger, auch der Mannheimer Bundestags- Abgeordnete Professor Carlo Schmid, ange- bender Freiheit sich sehnender Mensch die Burg der europaischen Jugend als Treffpunkt und Mittelpunkt zur Verfügung stellt“ Er werde alles tun, um den jungen Menschen, die in Zukunft seine Gäste sind, die Herzen aufzuschließen für eine gemeinsame Ver- ständigung. Der Wahlspruch für die Begeg- nungen auf Burg Gutenfels solle heißen: „Macht das Tor auf für die Freiheit.“ Als Vertreter Bonns betonte Ministerialdirigent Dr. Weber, daß die Bundesregierung die Idee dieser Jugendburg herrlich finde und ihr auch in Zukunft alle Unterstützung zu- Die Burg, die 943 zum erstenmal in einer Schenkungsurkunde, die Kaiser Otto II. auf dem Reichstag zu Verona dem Erzbischof von Mainz überreichte, erwähnt wird, be- herbergte bis zum Beginn dieses Jahres Bergwerksknappen, die hier ihren Urlaub verbrachten. Inzwischen wurden einige bau- Dienstleistungssektor fallen. liche Veränderungen und Ergänzungen vor- genommen. Unter Berücksichtigung und moderner Hygiene. Im Königssaal, in dem einst Adolf vo Nachfolger Rudolf von Habsburgs hinweg in den Mittelpunkt stellen. beherbergen. katz, der Präsident der Europa-Union, Dr. 1 5 jet freilich Friedrich Karl Freiherr von Oppenheim, Die ersten Gäste waren jetat eis Madame de Gaulle, der Flügeladſutant der Europäer am Werk Gemeinsamer Film- Markt 5 Auf Initiative Frankreichs haben d 1— für Fragen der Filmstatistik beschlosse Man will damit der Schaffung eines einhei sich mit einem den Mitgliedstaaten berei müht, ob der Film als Dienstleistung od ihrer historischen Entwicklung und kunsthisto- rischen Schönheit entspricht die Burg heute allen Anforderungen moderner Raumkultur Nassau die Kunde ward, daß ihn die ehr- würdige Versammlung der Kurfürsten als zum König der Deutschen gewählt habe, werden in Zukunft junge Menschen das menschlich Gemeinsame betonen und über alle Grenzen H.-D. Schiele europäischen Behörden in Brüssel die Ein- berufung einer Sachverständigen-Konferenz lichen europäischen Filmmarktes den Weg ebnen. Diese Konferenz wird voraussichtlich Ende Juni in Brüssel zusammentreten und zugegangenen Bericht des französischen Na- tionalen Zentrums für Filmwesen befassen. Unabhängig davon sind gegenwärtig die Be- hörden in Brüssel um die Entscheidung be- als Ware anzusehen ist. Im letzteren Fall müßten bald die offiziellen Subventionen für die französische und italienische Filmindu- strie beseitigt werden. Es ist anzunehmen, daß sich Brüssel für den zweiten Weg ent- scheidet, im Film also eine Ware sieht, vor allem in bezug auf seine Erzeugung. Der Konferenz der Marktforscher n Weltwirtschafts-Archiv, einen Bericht üb die Organisation des Marktforschungswesens in Europa vorlegte. 12 5 nationaler Partner n. 15 Marktes ist noch sehr ts e sion für Afrika tat. Vertrieb dagegen könnte teilweise in den Ende Juni veranstaltet die Europäische Produktivitätszentrale EPZ) eine Studien- und Informationskonferenz der europäischen Marktforschungs- Gesellschaften mit Beteili- gung von Vertretern der Wirtschaft. Man will die europäische Wirtschaft mit den Pro- blemen und Möglichkeiten der Marktfor- schung vertraut machen, weil man überzeugt ist, dag aktive Marktforschung zu den Vor- aussetzungen für erhöhten Warenaustausch und indirekt auch für verbesserte Produkti- vität gehört. Die Konferenz wurde durch eine zu Beginn des Jahres abgehaltene Sachver- ständigentagung vorbereitet, in der Prof. Dr. Kapferer, der Direktor des Hamburger Gemeinsamer Markt als inter- Die Einstellung der internationalen Orga- nisationen zu den Organen des Gemeinsamen unterschiedlich. Schwierigkeiten bestehen zur Zeit mit den Vereinten Nationen(UNO), die offiziell den Gemeinsamen Markt als Sleichberechtigte internationale Organisation noch nicht be- handelt. Die Zweigorganisationen der UNO körmen deshalb die Zulassung von Beobach- tern der EWG- Kommission vorerst ableh- nen, wie es unlängst die Wirtschaftskommis- Dagegen wurden die Vertreter der Brüsseler Behörden als Be- obachter vom Allgemeinen Zoll- und Han- delsabkommen(GATT), der Wirtschaftskom- mission der UNO für Europa, von der Er- nährungs. und Land wirtschaftsorganisation (FAO) und von der Internationalen Arbeits- organisation(ILO) anerkannt. Besonders eng scheinen sich die Beziehungen zur ILO entwickeln.— Beobachter der EWG gehs auch bereits zu den Teilnehmern an einer Tagung der Wirtschaftskommission der UNO für Südamerika, zusammen mit nationalen Delegationen aus Frankreich und Holland. Das Interesse an einer solchen Beteiligung bezieht sich vor allem auf die Koordinierung der jeweiligen Haltung der Mitgliedstaate und auf die Möglichkeit zahlreicherer in zieller Fühlungnahmen zwischen der E. und Drittstaaten. 8 70 Deutsche arbeiten bei 8H Im Obersten Hauptquartier der Alli Streitkräfte Europa(SHAPE) in Paris ar ten gegenwärtig 70 Deutsche, 40 Offiziere 30 Unteroffiziere. Insgesamt beschäfti. SHAPE ungefahr 1000 Personen, davon Militärs und 200 zivile Mitarbeiter, hau sächlich Büropersonal, aber teilweise àu wis senschaftliche oder technische Berater. der zweiten Gruppe ist nur ein einziger Deut- scher vertreten. Das Büropersonal wird übe wiegend von Frankreich, den USA und Groß britannien gestellt. a er In den kommenden Monaten wird Zahl deutscher Offiziere bei SHAPE vor sichtlich weiter zunehmen. Der nationale teil errechnet sich ungefahr, wenn auch W obligatorisch noch automatisch, nach d jeweils SHAPE zur Verfügung gestellte Truppeneinheiten. In den erwähnten deut schen SHAPE-Kontingent sind die viel 2. reicheren im Hauptquartier Europa Mi Fontainebleau) arbeitenden deutschen Off ziere nicht enthalten, auch nicht das Perso der ständigen deutschen Militärvertretung bei SHAPE. Das ist eine nationale Diens stelle, nicht eine integrierte. MANNHEIM Donnerstag, 25. Juni 1959/ Nr. 142 „Parlament“ der Handwerkskammer tagte in BI: Mittelstand und Soziale Marktwirtschaft Referat von Wolfgang Frickhöffer über wirtschaftliche Gegenwartsprobleme/ Mehr Selbstverantwortung gefordert Im großen Sitzungssaal des neuen Handwerkskammer- Gebäudes in B 1 tagte gestern die Sommer- Vollversammlung des bis nach Tauberbischofsheim reichenden Mannheimer Kammerbezirks. Dieses„Parlament“, das zweimal im Jahr zusam- mentritt, setzt sich aus 45 Delegierten von insgesamt 17 000 Handwerksbetrieben Zusammen, die nach Berufen und Kreisen aufgeschlüsselt sind und ein Drittel Arbeitnehmervertreter umfassen müssen. Im Mittelpunkt der von Kammerpräsi- dent Robert Sieber und Hauptgeschäftsführer Dr. Heinrich Mengelberg geleiteten Tagung stand ein Referat von Wolfgang Frickhöffer, geschäftsführendes Vorstands- mitglied der„Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft“(ASW) in Heidelberg, über„Gegenwartsprobleme des mittelständischen Unternehmers“, das in seiner wirtschaftspolitischen Diktion die Bemühungen der Mannheimer Handwerkskam- mer um eine umfassende Orientierung ihrer Mitglieder über handwerkliche Fragen positiv unterstrich. Wolfgang Frickhöffer, der von Präsident Sieber herzlich willkommen geheißen wurde, begann mit einem kurzen Rückblick in die Vergangenheit und stellte fest, daß der Wachsende technische Fortschritt in der Pro- duktion den mittelständischen Unternehmer lange nicht so bedrohe, wie es vorausgesagt wordensei. Wenn auch viele mittelständische Handwerks) Berufe heute auf dem Aus- sterbeetat stünden, hätten sich andererseits, durch die allgemeine Wohlstandssteigerung, zahlreiche neue Möglichkeiten für diese Schicht ergeben. Der Redner betonte, er wolle die derzei- tigen Urmstellungsschwierigkeiten des Mit- telstandes keineswegs bagatellisieren; sie seien aber im Rahmen der Weiterentwick- lung nicht zu vermeiden:„Jeder Unterneh- mer steckt im Risiko und muß den Markt beobachten.“ Zu dieser„Forderung an sich selbst“, zu diesem ständigen Ueberdenken der eigenen Situation und zur Inanspruch- nahme der handwerklichen Fortbildungs- und Beratungseinrichtungen, komme die Forderung an die Wirtschaftspolitik: Keine künstliche Begünstigung einzelner Wirt- schaftsgruppen— die der eigentlichen Unter- mehmerfunktion ohnehin widerspricht—, sondern eine durchgreifende Sauberkeit eines ausschlieglich auf produktiver Leistung auf- gebauten Wettbewerbs im Sinne der Förde- rung der Gesamtwirtschaft, zu deren Bau- elementen die Stabilität des Geldwertes und Reeder Jacob Hecht feiert 80. Geburtstag Heute feiert Jacob Hecht, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rhenania-Schiffahrts- und Speditionsgesellschaft in Mannheim und Präsident der Neptun-Transport-Schiffahrts AG in Basel, seinen achtzigsten Geburtstag. Der Jubilar nimmt in der Rheinschifffahrt eine hervorragende Stellung ein. Er steht an der Spitze eines Schiffahrtskonzerns, den er 1908 mit seinem in den Vereinigten Staa- ten lebenden älteren Bruder Hermann Hecht gründete. Diese Unternehmung wird rein Privat wirtschaftlich betrieben und ist stolz darauf, von Staat, Bergbau, Banken und In- dustrie unabhängig zu sein. Seit dem Aus- scheiden seines Bruders vereinigt Jacob Hecht in seiner Person Gründer, Mehrheits- besitzer und Hauptleiter des Konzerns. qacob Hecht stammt aus einer Lehrerfamilie in Gondelsheim bei Bretten. Von fünf Söhnen War er der jüngste. Gondelsheim hat ihm Recht und Würde eines Ehrenbürgers ver- liehen. Jacob Hecht, eine schöpferische und tat- kräftige Natur, hat sein Leben dem völker- verbindenden Rhein und Rheinschiffahrt gewidmet. Die Last der Jahre hat weder seinem Unternehmungsgeist noch seiner Kampfbereitschaft etwas anhaben können. Jubilar Jacob Hecht Bild: Dierks-Basel Für das große Vertrauen, das er sich erwor- ben hat, ist das einzigartige Zusammenwir- ken mit Behörden auf gemischtwirtschaft- licher Basis in Gelsenkirchen, Regensburg, Worms und Ochsenfurt bezeichnend. Die be- deutenden Betriebsleistungen der Rhenania- Schiffahrtsgruppe und ihre beispielhaften sozialen Leistungen sind im ganzen Wirt- schaftszweig rühmlich bekannt. Jacob Hecht ist ein hervorragender Ken- ner der Politik und ihrer wirtschaftlichen Zusammenhänge. Seine Beziehungen um- spannen alle Rheinuferländer, seine Briefe gehen in die ganze Welt. Der Nestor der Rheinschiffahrt liebt zwar das Hervortreten in der Offentlichkeit nicht, an seinem 80. Ge- burtstag aber wird er sich's gefallen lassen missen, daß er in allen Rheinuferländern ge- bührend gefeiert wird. f. W. k. die Fairneß klarer Wettbewerbsbedingungen gehören. Der Hauptteil der Frickhöfferschen Aus- führungen war dem Thema„Staat und Ge- rechtigkeit“ gewidmet: Die von seiner Or- ganisation mit aller Konsequenz vertretene Soziale Marktwirtschaft sei bisher erst teil- weise verwirklicht, sie brauche aber für ihre Funktionsfähigkeit unbedingt das mittel- ständische Unternehmertum— genau so, wie der deutsche Mittelstand nur im Rahmen der Marktwirtschaft lebensfähig sein könne. „Lohnerhöhungen sind völlig legitim, aber es muß endlich ein Maß gefunden werden, das eine Gefährdung der Geldstabilität durch die Lohnpolitik ausschließt.“ Der Referent kam dann auf die Unter- scheidung zwischen lohnintensiven und kapi- talintensiven Betrieben zu sprechen, kam aber letztlich doch zu dem Schluß, daß sich erhöhte Arbeitskosten meist auch in erhöh- ten Verkaufskosten niederschlügen. Er emp- fahl eindringlich, in der Sozialpolitik Maß zu halten,„weil sich heute in der Bundes- republik trotz steigenden Wohlstandes auch der Sozialaufwand dauernd vergrößert“. „Die Verteilung der sozialpolitischen Lei- stung ist zu schematisch; das Abweichen von der Selbstverantwortung bringt eine bedenk- liche Annäherung an den Wohlfahrtsstaat!“ Nach einem konzentrierten Exkurs über Steuerprobleme aus handwerklicher Per- Spektive befaßte sich Frickhöffer mit den Zukunftsaussichten der Automation und des Gemeinsamen Marktes, die im Endeffekt die Existenz des Mittelstandes ebenfalls nicht in Frage stellten, sondern unter dem Gesichts- punkt erweiterter Produktion, erweiterter Arbeitsteilung, verstärkter Konzentration und noch größerem Wohlstand gesehen wer- den müßten. Seine Kritik am Vertragswerk über den geplanten Gemeinsamen Markt („zu dirigistisch und zu wenig marktwirt- schaftlich“) leitete über zu der Aufforderung an die Handwerker- Vollversammlung, durch weitgehende Selbsthilfe den noch bestehen- den Mängeln der Marktwirtschaft zu begeg- nen und mit aller Kraft auf die lückenlose Verwirklichung ihrer Grundsätze hinzu- arbeiten. Nachdem Hauptgeschäftsführer Dr. Men- gelberg dem Referenten teilweise in humor- vollen Worten gedankt hatte, trafen sich die Teilnehmer— unter denen sich als Gast auch IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. von der Kall befand— zum gemeinsamen Mittag- essen im„Deutschen Hof“. Dem Referat Wolfgang Frickhöffers waren die üblichen Regularien— Beiträge zur Handwerkskam- mer, Tagegelder, Haushaltsplan 1959/60, Aenderungen der Lehrlings-, Gesellen- und Meisterprüfungs- Ordnungen, sowie der in jeder Versammlung auftauchende Punkt „Verschiedenes“— vorausgegangen. Die Handwerkskammer Mannheim hat mit ihrer Sommer- Vollversammlung erneut bewiesen, daß sie ihre Aufgabe sehr ernst nimmt, indem sie ihre Mitglieder durch Fach- kräfte auf die Alltagsfragen hinweist, um deren Beantwortung heute niemand herum- kommt, wenn er weiterexistieren will. hw 75 Jahre Zellstoff-Fabrik Waldhof Zahlreiche Jubiläums-Festlichkeiten am Donnerstag und Freitag Vor 75 Jahren, am 26. Juni 1884, wurde von Carl Haas und Dr. Carl Klemm in Mann- heim die Zellstoff-Fabrik Waldhof gegründet. Mit der Leistungsfähigkeit ihrer Produk- tionsanlagen(Tageserzeugung 20 t) stellte sie sich an die Spitze der Zellstoffproduktion Europas. Der enorm wachsenden Nachfrage entsprechend wurde bereits 1887 eine zweite und 1889 eine dritte neue Anlage in Betrieb genommen. Die Tagesleistungen stiegen von 120 t im Jahre 1889 auf 300 t im Jahre 1910. Das Aktienkapital, das bei der Gründung 750 000 Mark betragen hatte, wurde vor 1914 auf 32 Millionen Mark erhöht. Die beiden Welkkriege brachten dem blühenden Unternehmen große Verluste. Es verlor alle Betriebe, die ihren Standort in Rügland, Ostdeutschland und Mitteldetitschi- land hatten. Das mit kaufmännischem Weit- blick und Geschick aufgebaute und geführte Unternehmen konnte alle diese Verluste ver- kraften und sich auf die völlig veränderte Situation einrichten. Mit den ihm verbliebe- nen Werken(Jahreserzeugung 240 000 t Zell- stofk, 140 000 t Papier, 80 000 t Papiererzeug- nisse) ist es der größte Zellstoff-Fabrikant in der Bundesrepublik. Seit der Währungs- reform wurde das Aktienkapital auf 62,4 Mil- lionen DM erhöht. Von über 10 000 Arbeitern und Angestellten arbeitet etwa die Hälfte im Wiederaufgebauten Stammwerk Waldhof und im Zewa-Faltkistenwerk Rheinau. Die Zellstofffabrik Waldhof feiert die 75. Wiederkehr des Gründungstages in mehreren Veranstaltungen: Am 25. Juni, 19 Uhr, mit einer Feierstunde für Freunde des Unternehmens im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses; am 26. Juni, 11 Uhr, mit einem Festakt im Kleinen Haus des Nationaltheaters Mannheim; am 26. Juni, 15 Uhr, mit einer Feier auf dem Werks- gelände in Mannheim- Waldhof. Dabei wird ein Gedenkstein zu Ehren der verstorbenen Werksangehörigen eingeweiht, ein Grund- stein in das im Bau befindliche Verwaltungs- gebäude eingemauert und die neuerbaute Werkssiedlung eingeweiht. Das Jubiläum der Zellstoff fabrik Waldhof erhält durch die Rückkehr ihrer Hauptver- waltung an den Stammsitz Mannheim, den sie 1931 verlassen hatte, eine besondere Note. f. W. K. Jonnen von Palmöl daa * überfluteten am Dienstagabend, gegen 18.15 Uhr, die Autobahn kurz hinter der Friedrichsfelder Eisenbahn- brücke: Ein Tankwagen mit Anhänger, der von Belgien nach Oesterreich unterwegs War, erlitt einen Reifenschaden, fuhr deshalb zu weit auf die rechte Fahrbahnseite und stürzte die Böschung hinunter. Fahrer und Beifahrer wurden leicht verletzt; an Zugmaschine und Anhänger entstand Totalschaden. Die Mannheimer Berufsfeuerwehr rettete den Rest der Ladung und schleppte die Fahrzeugreste ab. Eine Sperrung der Autobahn war nicht notwendig. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Vor Betrüger wird gewarnt Kassljert für alte Tapeten Um die Mittagszeit klingelte ein unbe- kannter Mann an der Wohnungstür eines 83 jährigen Rentners in der Neckarstadt Ost und übergab diesem für eine Nachbarin — die nicht zu Hause war— eine Rolle alte Tapeten. Dafür ließ sich der Unbekannte 25 Mark bezahlen, die er quittierte. Die an- gegebene Empfängerin hatte aber keine Tapete bestellt. Die Quittung war mit einem Stempel versehen, den der Gauner bei einer Ludwigshafener Firma entwendet hat. Weil es möglich ist, daß der Betrüger noch andere Gutgläubige zu prellen versucht, wird vor ihm gewarnt. Im Regen an Mast geprallt Auf der regennassen Dürerstraße kam in den Nachmittagsstunden ein Pkw ins Schleu- „Wunderbare und billige Ernährungsweise“ Zwei Vorträge über„natürliche Kost“ in der„Rose“ in Käfertal Ins Nebenzimmer der„Rose“ in Käfertal hatte die Gesellschaft für Gesundheitskultur, Frankfurt/Main, Interessenten zu zwei Vor- trägen eingeladen, die sich mit aktuellen Ernährungs- Problemen befaßten: Diätvor- schläge für Diabetiker, Herzkranke und Unter Kreislaufstörungen Leidende. Die Ge- sellschaft für Gesundheitskultur steht der Deutschen Lebensreform- Bewegung nahe. Ihre Ernährungsberaterin Margot Monnier vertrat daher den Standpunkt, daß die heut- zutage übliche Ernährungsweise auch für Gesunde ungesund sei. Einseitigkeit und der Substanzverlust bei der industriellen Le- bensmittelherstellung neben der dabei üblichen„Vergiftung“ durch Konservierungs- und Zusatzstoffe, selbst durch die gebrauchs- gewohnten Gewürze— gab sie als Gründe an. Außerdem werde von den meisten Nähr- stoffen viel zu viel eingenommen, die zudem einen großen Teil Schädliches enthalten. Der Körperbedarf an den Grundnährstof- fen Eiweiß, Fett und Kohlehydraten sei schon mit geringen konzentrierten Mahlzeiten zu decken. Nahezu alles, was gemeinhin den bürgerlichen Speisezettel füllt, wies die Re- ferentin verheerende Auswirkungen auf die Körperbeschaffenheit nach, gab allerdings auch sofort Hinweise auf die statt dessen zu Seine Großmannssucht war die Triebfeder Wollte den großen Mann spielen/ Gefängnis für Betrüger Der hagere, 36jährige ehemalige Journa- list Joachim B. aus Halberstadt/ Harz stand nach über viermonatiger Untersuchungshaft vor dem Schöffengericht. Zwölf Anklage punkte lagen gegen ihn vor; das Urteil— nach fünfeinhalbstündiger Verhandlung ohne Zeugen— lautete auf ein Jahr und zehn Monate Gefängnis und eine Geldstrafe von 600 Mark wegen fortgesetzten Betrugs, fort- gesetzter Untreue und mehrmaliger Ur- kundenfälschung. Der Angeklagte war geständig. Sein Le- benslauf enthüllte ihn als einen von Ehrgeiz und Geltungssucht getriebenen Menschen, der keine dringenderen Wünsche hatte, als 2zu repräsentieren, etwas darzustellen, Auf- wand zu treiben und es den„leitenden Leu- ten“ gleichzutun. Seine journalistische Tätig- keit ließ das finanziell allerdings nur in einem bestimmten Umfang zu. Er begann als Volontär bei einer Zeitung in Frankfurt am Main, brachte es dort zum Reporter und schließlich zum stellvertretenden Ressortchef. Eigentlich eine schöne Karriere, wenn der Mann„in den Hosen“ geblieben wäre. Seine nächsten Stationen waren amerika- nische Nachrichtendienste, freie Mitarbeit beim Rundfunk und schließlich eine Zwei- jahresstelle als Presse- und Werbeleiter einer Fachkammer. In dieser Stellung kamen sein verhängnisvoller Leichtsinn und sein fast naiv anmutender Optimismus in Geld- angelegenheiten immer mehr zum Durch- bruch. Das„Finanzpolster“, das er sich an- gelegt hatte, schmolz unter den steigenden Lebensansprüchen. Er lieh Geld von Be- kannten, nahm ein Darlehen nach dem an- deren bei verschiedenen Banken auf und scheute nicht davor zurück, Unterschriften zu fälschen, nur um in den Besitz hoher Geldsummen zu gelangen. Dabei hatte er ein reguläres Monatseinkommen von etwa 1500 Mark. Aber die Schulden stiegen. An- fangs versuchte er noch mit neuen Schulden die alten zu tilgen, doch schließlich endete der leichtsinnig begonnene Weg beim Glücks- Spiel. In einem Moment der Erkenntnis hatte sich der sehr intelligente, ungemein rede- gewandte Mann auf eigenen Antrag für alle deutschen Spielbanken sperren lassen. Aber der Spielteufel hielt ihn so fest, daß er kurz darauf unter falschem Namen versuchte, den grogen Coup zu landen, um seiner Schulden endlich Herr zu werden. Der Staatsanwalt packte in seinem Plä- doyer den raffinierten Betrüger hart an: Der Angeklagte sehe zwar das Rechtswidrige seines Verhaltens ein, aber er schiebe nur zu leicht die eigentliche Schuld auf äußere Um- stände und andere Personen.„Fr hat auf Kkriminellem Gebiet eine Zukunft“, warnte der Staatsanwalt. Das Gericht wies in der Urteilsbegründung nach, daß die Verfehlun- gen des Angeklagten allein ihm selbst und seiner Charakteranlage zuzuschreiben seien. J. B. verwendende„natürliche Kost“: Viel Milch (Wenn möglich rohe Vorzugsmilch), besonders ausgewählter und pfleglich behandelter Honig statt Zucker, und an Stelle der gefäß- zersetzenden tierischen, verschiedene Pflan- zenfette, zum Beispiel ein„gänseschmalzähn- lich schmeckendes Pflanzenfettschmalz“. „Ueberfütterungs“-, Mangelèrscheinungen und„Halbkrankheiten“ seien schon im Kin- desalter durch die natürliche Ernährung zu vermeiden, aufzuhalten und zu beseitigen. Immer größer werde die Zahl der Aerzte, die sich überzeugt für die natürliche Lebensweise aussprechen. Auch den Vorwurf, Reformkost sei teurer, entkräftete die Referentin. Ge- sunde und Kranke könnten sich auf natür- liche Weise wunderbar und billig ernähren. Für die beiden eingeladenen Verbraucher- kreise hatte Margot Monnier selbsterarbei- tete Diätvorschläge und-rezepte mitgebracht, die sie erläuterte, während Kostproben ge- reicht wurden. P. E. Hilfe des„roten Mannes“ für Berliner Kinder Früher nannten sie sich die„Ogalala“ und ihr Häuptling wurde„Graue Wolke“ angesprochen. Vor Jahresfrist kam eine in- dianische Prinzessin aus Oklahoma zu Gast nach Mannheim und sagte den heimischen Rothäuten, mit„Ogalala“ sei kein Staat zu machen, der Name ihres Stammes habe einen ganz anderen Klang. Die Anregung der Prinzessin flel auf fruchtbaren Boden: Mit sofortiger Wirkung nannten sich die Mannheimer Indianer„Osagen“, während Häuptling„Graue Wolke“ von der Prinzes- sin auf den neuen Namen„PAW-HU- SKA“ getauft wurde. Eine goldene Medaille war das prinzeßgliche Taufgeschenk.„PAW-HU- SKA“ heißt„Weißes Haar“.(Man kann nicht gebildet genug sein.) Für das kommende Wochenende haben sich die Mannheimer„Osagen“ etwas vorge- nommen; Sie wollen den Berliner Kindern helfen, dergestalt, daß sie dem geplanten Ferienlager Waldmichelbach einen Betrag zuweisen. Diesen Betrag müssen sie aber erst verdienen. Zu diesem Zweck führen sie am Samstag, 27. Juni, 20 Uhr, und am Sonntag, 28. Juni, 14 Uhr, indianische Sitten und Ge- bräuche vor. Das Musikkorps des 18. US- Infanterieregiments wird dazu blasen. Der neckarstädtische Teil der Neckarwiese zwi- schen Kurpfalzbrücke und Ebertbrücke wird zur Prärie, auf dem sich Mannheimer, Mun- denheimer und Pirmasenser Rothäute tum- meln, mit Tänzen, Lasso- und Messerwürfen, Spielen und Gesängen. Die erklärenden Worte spricht Häuptling„Weißes Haar“ alias Willi Linder persönlich. Eine kleine Zelt- stadt ist aufgebaut, Ehrensache, daß die In- dianer in der Nacht zum Sonntag in ihrem „Tepe“ schlafen. Der Frlös aus dem Post- kartenverkauf kommt den Berliner Kindern zugute, Die Bleichgesichter aus der ganzen Kurpfalz sind aufgerufen. Hugh! F. S. und seine Mörder“; Schauburg: dern und prallte mit großer Wucht gegen einen auf dem rechten Gehsteig stehenden Oberleitungsmast der Straßenbahn. Der Fah- rer wurde erheblich verletzt; sein Wagen ist unbrauchbar. Im Krankenhaus wurden bei dem Verletzten eine Gehirnerschütterung und ein komplizierter Nasenbeinbruch fest- gestellt. Der Sachschaden wird auf etwa 4000 Mark beziffert. Wächter verjagte Einbrecher In der Nacht zum Dienstag, so wurde der Polizei mitgeteilt, überraschte ein Wach- mann gegen 1 Uhr auf einem Werksgelände in Neuostheim drei unbekannte Männer, als sie gerade über den Zaun kletterten, Sie er- griffen die Flucht, obwohl der Wächter Warnschüsse abgab. Die Verfolgten ent- kamen in der Dunkelheit. Straßenbahn überfuhr Hund Auf den Straßenbahngeleisen in Rheinau wurde in den späten Abendstunden ein schwerverletzter Hund aufgefunden. Wahr- scheinlich war er unbemerkt in eine vor- über fahrende Straßenbahn gelaufen. Dem Tier fehlten die Hinterläufe. Um seine Lei- den zu beendent, wurde es von einem her- beigerufenen Polizeibeamten getötet. Kaminstein traf Lehrling Während des Gewitters am Dienstagnach- mittag schlug ein Blitz in den Kamin eines Hauses in der Langstraße. Von einem her- abfallenden Stein wurde ein vorübergehen- der Lehrling am Arm verletzt. Fahrer war unaufmerksam Gegen 20.30 Uhr fuhr ein Pkw auf der Luzenbergstraße gegen einen auf der äußer- sten rechten Straßenseite abgestellten Pkw. Vermutlich war der Unglücksfahrer einen Augenblick unaufmerksam gewesen. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammen- stoß erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der schuldige Fahrer wurde außerdem verletzt und mußte ins Kran- kenhaus gebracht werden. Reh verendete Auf- der Friesenheimer Insel entdeckte ein Gartenbesitzer vor seinem Grundstück ein großes Reh, das vermutlich an einer Schuhverletzung einging. Wahrscheinlich wurde es das Opfer eines unbekannten Wil- derers. „Grokageli“-Familientreffen a m 5. Juli in Viernheim Zum alljährlichen gemütlichen Treffen mit reichhaltigem Programm, Kinderspielen, Preiskegeln und anderen Wettkämpfen wird die„Grokageli“-Familie am 5. Juli in der Gaststätte„Zum Freischütz“ in Viernheim, Wasserstraße 9, erwartet. Verschiedene be- sondere Ueberraschungen, die sich Vorstand und Elferrat einfallen ließen, werden erst an Ort und Stelle„veröffentlicht“: Die„Groka- geli“ und ihre Freunde werden ihren Spaß haben 0- Wohin gehen wir? Donnerstag, 25. Juni Theater: Nationaltheater Großes 3 5 20.00 bis 22.15 Uhr:„I. Ballettabend“(Miete a. Kleines Haus der Sabinerin- freier Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Raub nen“(Miete B, Halbgr. II. Th.-G. Gr. B, 22 Verkauf); Studiobühne„Die Boten“, K 2, 220 20.15 Uhr:„Es geht um Dein Leben“. t- Filme: Planken Großes Haus:„Das Na 1 lokal zum Silbermond“; Wies„el G65 5 3 6. 2 40 II. Spiel war sein Fluch“; Alster 4 Pau von Algier“; Scala:„Babys auf Bestell me. Capitol:„Von allen Hunden gehetzt“: 7 bra:„Peter schießt den Vogel ab“; Unger te: „Ich werde Dich auf Händen tragen“; lle „Das Raubtier rechnet ab“; Kurbel:„Die 150 von Oklahoma“; Palast:„Romarei“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Fuzzys Abenteuer“. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Blitz e blanke Haushaltwaren- unsere Preise helfen sparen“ der Firma Kaufhaus Anker, Mannheim, am Paradeplatz, bei. — OC CA . Der eli Noſvie lage a 6, aaqbicll es. 25 0 5 e, 7 . N 2 e, e e eee 5 e, . 7 1 12/ L In Ih 6 1 uni, l ſeitdruck rüsidium em, die gelung gadtteile: 3 d wetzin 2 b 55 lehhofst. rtsreck mrer ann die n mit se faber St er an d ſeamstag, ba, dur er Vieh ferunglüe ungen Aut den dombiws gtte nic — Freirel carl-Scho ubeitskr Grundpr Städt. cht: 25. ſchaftsrat lehrerpr Deutsc Uhr, Vor dle EX. Fr. Kell. Club 1 Uhr,! ſektin D. Gesamt 5. Juni, mer 5, 8 Wir indmül Römer, dheindar tag. Ge süd, Di . Lebe. Ste schl Wir M. Gasher radio Alles Neck Schön. Scho Strebe tur! Zuse r, die bahn⸗ rwegs inseite t; an rwehr ag der Steiger it gegen chenden Der Fah- Wagen Wurden ütterung ich fest- uf etwa urde der Wach- sgelände mer, als Sie er- Wächter en ent- 1 Rheinau den ein Wahr- ne vor- n. Dem ine Lei- em her- agnach- in eines m her- rgehen⸗ . auf der uber- en PK. r einen . Beide ammen- m nicht r wurde Kran- atdeckte ndstück n einer heinlich en Wil- N Treffen spielen, en wird in der rnheim, ene be- orstand erst an Groka- n Spaß 0 1 14/ Donnerstag, 25. Juni 1959 MANNHEIM 1 Unglückskreuzung Schwetzinger Straße/ Viehhofstraße In Ihrer Ausgabe vom Freitag, dem Juni, prachten Sie auf der Lokalseite in eltdruck eine Veröffentlichung des Polizei- ösidiums Verkehrspolizei Mann- ein, die auf Aenderungen der Verkehrs- 1 elung in verschiedenen Mannheimer gatteilen hinwies. Dieser Hinweis sagte a,, daß die bisherige Vorfahrt der wetzinger Straße an der Kreuzung mit r B 37 im Zuge der Friedrichsfelder und ſenhokstraße aufgehoben und das Vor- rtsrecht der B 37 zugeteilt wurde. Imrer Ausgabe vom 15. Juni entnahm ich ann die Meldung des Polizeiberichts, dan umit seinem Kombiwagen aus der Schwet- Straße kommender Verkehrsteilneh- iger 2 an der genannten Straßenkreuzung am ſemstag, dem 13. Juni, also dem nächsten durch Zusammenstoß mit einem aus kommenden Lastwagen erunglückte und wenig später seinen Ver- ungen erlag. Die Veröffentlichung ent- füt den lapidaren Satz: Der Fahrer des zombiwagens, ein 50jähriger Mannheimer, nutte nicht peachtet, daß die Schwetzinger 71 4 Viehhofstraßße — Iermine Freireligiöse Gemeinde: 25. Juni, 20 Uhr, garl-Scholl-Saal, L 10, 4-6, Religionskundlicher ubeitskreis mit Dr. Schlötermann; Thema: berundpropleme der Ethik. Städt. Institut für Erziehung und Unter- icht: 25. Juni, 18 bis 19.30 Uhr. een e zweite chaftsraum, Vorbereitung für die lehrerprüfung Dr. K. Brauch). 5 Deutscher Naturkundeverein: 25. Juni, 19.30 Uhr, Vortragssaal, E 2, 1, Farbdiabericht über dle Exkursion Randen-Hegau-Bodenseegebiet fr. Keller). 8 Club„Graf Folke Bernadotte“: 25. Juni, 1 Uhr, D 4, 15,„Bauen und Wohnen“(Archi- ſektin Dipl.-Ing. T. Matl). 5 5 5 Gesamtverband der Sowietzonenflüchtlinge: 5. Juni, 17.30 bis 18.30 Uhr, Rathaus, E 5, Zim- mer 5, Sprechstunde für Sowietzonenflücht- Straße an dieser Stelle seit dem Umbau der Viehhofstraße untergeordnet ist. * Es ist richtig, daß die Viehhofstraße um- gebaut ist. Es ist auch richtig, daß die Ein- mündung der Friedrichsfelder Straße in die Schwetzinger Straße umgebaut ist. Die Lichtsignalregelung für das gesamte Kreu- zungsgebiet ist noch nicht in Betrieb. Wenn diese Lichtsignalregelung aber in Betrieb sein wird, dann wird die Frage der Vorfahrt an dieser Stelle nur noch eine untergeord- nete Bedeutung haben und dürfte dann Goffentlich) nur noch eine Unterstreichung dadurch erfahren, daß der Schwetzinger Straße für die Zeit der Außerbetriebsetzung der Lichtsignalregelung wenigstens Blink- leuchten zugeordnet werden. Wie aber war die Situation bisher? Die Schwetzinger Straße war seit Jahren bis Zur letzten Querstraße durchgehend mit den Zeichen für Vorfahrtsstraßen ausgestattet Wenn das Verkehrsdezernat das bisherige Vorfahrtsverhältnis umkehrt, glaubt es dann wirklich, den Verkehr in der Schwet- zinger Straße vor dem vorfahrtsberechtig- ten Verkehr auf der B 37 durch die Anbrin- gung eines simplen Warnungsschildes aus- reichend gesichert zu haben? Dieses Schild wird außerdem zur Nachtzeit nur durch die Straßenlampe in Höhe der Burgstraße küm- merlich beleuchtet. Wenn man die gedankliche Brücke von Ihrer ersten Veröffentlichung zur tödlichen Unfall-Notiz schlägt, so muß man sich fra- gen, wer hat menschlich versagt: Der Ver- kehrsteilnehmer, der aus einer in Jahrzehn- ten gewachsenen Verkehrsgewohnheit her- aus gar nicht daran dachte, auf irgendein Verkehrsschild an der Unglücksstelle zu achten, oder die Verkehrsbehörden, denen eine solche Gewohnheit offentlichtlich kein Begriff ist. Die Schwetzinger Straße zeigt an ihrem Ende das typische Bild einer Ausfall- straße. Wer den gegenwärtigen Verkehrs- Herbe Bürgerkritik an der Verkehrsbehörde Wer hat versagt: Der Verkehrsteilnehmer oder die Verkehrsabteilung im Polizeipräsidium? Andererseits fahren die Fahrzeuge sowohl aus der Viehhofstraße als auch aus der Friedrichsfelder Straße— diejenigen Fahr- zeuge, die also kreuzen müssen und Vor- fahrt hätten— vorsichtig an die Kreuzung heran. Man kann aus dem gesamten Ver- kehrsablauf eindeutig entnehmen, daß die Verkehrsteilnehmer in der gegebenen Ver- kehrssituation an dieser Stelle anders fühlen und handeln, als die Verkehrs- experten dachten. War es also wirklich erforderlich, eine Aenderung der Vorfahrtberechtigung vor Inbetriebnahme der Lichtsignalrege- lung vorzunehmen? Der genannte Unglücks- tall ist tief bedauerlich. Er läßt sich nicht mit dem Hinweis auf menschliches Versagen oder Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes abtun. Wo in sich gerade Straßen wie die Schwetzinger Straße nach jahrzehntelangen gleichgebliebenen Verhältnissen derart ein- schneidenden Aenderungen in der erkehrs- führung unterworfen werden, muß— und zwar rechtzeitig vorher mehr ge; schehen, als nur die Umsetzung oder An- bringungen einfacher Verkehrsschilder. Ich klage deshalb die Verkehrsbehörde an, fahrlässig gehandelt zu haben! „MM“-Leser K. W. * Anm. d. Red.: Wir haben mit der Ver- öfkentlichung der vorstehenden Kritik, die uns unmittelbar nach dem tödlichen Unfall zuging, gewartet. Wir haben sogar gezögert, denn der Vorwurf gegen die Verkehrs- pehörde im Polizeipräsidium ist au Ber- ordentlich schwer. Deshalb wurde die Situation an der Kreuzung Schwetzinger Straße/ Viehhofstraße(B 37) noch einmal ein- gehend überprüft. Das Ergebnis lautet unse- res Erachtens: Dort herrscht ohne Lichtsig- nal-Regelung außerordentliche Verkehrs- Unsicherheit! Die Kritik von K. W. ist be- rechtigt. Sie ist auch in ihren Begründungen von der Hand gewiesen werden kann. Die Verkehrsbehörde wird um Stellungnahme ersucht, wobei vor allem auf die Beantwor- tung folgender Fragen Wert zu legen wäre: 1. Warum wurde mit dem Tausch der Vor- fahrtsregelung nicht gewartet, bis die Lichtsignal-Anlage für die Kreuzung in- stalliert und betriebsfertig war? 2. Wenn aus zwingenden Gründen nicht gewartet werden konnte, warum wurde dann nur ein einfaches, unbeleuchtetes Warnschild aufgestellt? Warum wurde auf die plötzlich einschneidende Aende- rung nicht durch vorübergehende(auf- fällige) Vorwarnschilder aufmerksam ge- macht? G2. warum wurde die Pressemitteilung vom 11. Juli über die einschneidende Aenderung, die dann am 12. Juni in den Zeitungen erschien, von der Verkehrs- behörde so spät nämlich erst zum Aenderungszeitpunkt— herausgegeben? Wir unterstützen die Verkehrsabteilung des Polizeipräsidiums so gut wir können. (Jüngster Beweis:„MM“ vom 20. Juni:„Wie kann das Verkehrschaos beseitigt werden?“) Die Bemühungen, in Mannheim einige Run- den gegen den Verkehr zu gewinnen, der uns zu verschlingen droht, sind gewaltig und von großen Schwierigkeiten begleitet. Allerdings, ein kritischer Satz in der„AZ, von F. R. am 23. Juni ist ebenfalls nicht ohne Gewicht Er lautet, nach einem Lob für viele gute Lösungen:„Aber man gewinnt mitunter den Eindruck, dag einzelne Anordnungen zu selbstsicher und zu selbständig getroffen Werden-kloth Mannheim im Südwestfunk a m 3 0. Juni und 1. Juli Das Landesstudio Freiburg des Südwest- kunks sendet am Dienstag, 30. Juni, 15.30 Uhr, auf Mittelwelle und UKW I Musik aus der Blütezeit der Mannheimer Musik im 18. Jahr- hundert. Vorgesehen sind das„Concerto alla Pastorale“ von Christian Cannabich und das Klavierkonzert in F-Dur von Carl Stamitz. Es spielt ein Kammerorchester unter Chri- stoph Lertz und Hans Gierster. Solist ist Günter Louegk(Klavier). Am Mittwoch, 1. Juli, 20 Uhr, sendet das Landesstudio Freiburg des Südwestfunks einen Beitrag zum Schillerjahr unter dem N In Weinheim: 3 Ehrung für R. Freudenberg 40 Jahre Stadtrat Gestern abend fand im Weinheimer Rathaus eine Sondersitzung des Ge- meinderats statt. Einziger Tagesord- nungspunkt: Ehrung Richard Freuden bergs, Chef des Hauses Carl Freuden- berg KG. und Präsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim, für seine 40jährige Zugehörigkeit zum Wein- heimer Stadtrat. Weinheims Oberbür- germeister Rolf Engelbrecht würdigte die Verdienste Freudenbergs, der nicht nur in den 20er Jahren bereits dem Ba- dischen Landtag angehörte und Mitglied des ersten Bundestages war, sondern der auch immer noch Zeit dafür fand, sich als Stadtrat von Weinheim für die Belange seiner Heimatstadt einzusetzen. Oberbürgermeister Engelbrecht über- reichte namens des Gemeinderats und ler Stadtverwaltung dem Jubilar ein Buch mit pergamentenen Protokollen von der ersten Sitzung im Jahre 1919, an der Richard Freudenberg teilgenom- men hat. Den Band beschließen Proto- kolle der letzten Sitzung 1959. Außerdem wurde gestern abend be- kannt, daß der Bundespräsident dem verdienstvollen und hochgeachteten Unternehmer und Politiker, der im Fe- bruar das 67. Lebensjahr vollendete, den Stern zum Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik verliehen hat. Im Anschluß an die Sondersitzung des Weinheimer Gemeinderates fand noch eine Feierstunde im Freudenberg- schen Werk Schönau bei Heidelberg statt.(Ausführlicher Bericht in der Frei- 5-kloth Kommandant entblößte Arm Bundeswehr spendete Blut Für diediesjährige Blutspendeaktion der Dienststellen und Truppenteile der Bundes- wehr im Standort Mannheim zugunsten des Karl Reber, Mannheim, wird 80 Jahre alt. Mina Zellerstraße 64(früher pegeht den 82. Geburts- Mannheim-Käfertal- vollendet das linge. Wir gratulieren! fluß beobachtet, ka kindmühlstraße 11, dömer, Mannheim, heindammstraße 5) tag. Georg Kropfinger, süd, Diedesfelder Straße 16. . Lebensjahr. vor flüssig ist, die E B 37 also vollkom zum Neckarauer Uebergang strebende Ver- kehr aus der Schwetzinger Straße nach wie schildes auf die Vorfahrt der kreuzenden fundiert und war deshalb zu veröffentlichen. Sie muß sogar veröffentlicht werden, Weil es dort einen tödlichen Verkehrsunfall ge- gegeben hat und die Ueberlegung, daß er sich nicht ereignet hätte, wäre klüger vor- gegangen worden, nicht so ohne weiteres un feststellen, daß der rstellung eines Hinweis- men wirkungslos blieb. Blutspendedienstes des Roten Kreuzes für Baden- Württemberg meldeten sich 151 Sol- daten freiwillig. Darunter war auch wieder der Standortkommandant, Major Schoefinius, der schon über 7omal seinen Arm zur frei- willigen Blutentnahme entblößte. 0 Thema„Schicksalsstadt Mannheim“. Oskar Weitzmann will in dieser Hörfolge die Im- pulse herausstellen, die Friedrich Schiller von der Stadt Mannheim und ihrem Natio- naltheater in seinen entscheidenden Stunden erhielt. 0 5 mies our, Ubi. ue Huub. 1 5 beck fte FOTO. PAEHUMERIE. MANNHEIM, O 4. 3 Verkäufe Achtung! Achtung! kür unsere Jäckchenkleider Sturk herabgesetzte Preise in den Größen 30 pis ein- schließlich 30, ferner bieten wir eine große Auswahl an Sommer- kleidern bis Größe 54, schon ab DM 13,90. Angezahlte Ware legen wir gerne zurück. 2 MAROUIS& CO., Mannheim Hauptbahnhof, Westflügel Seiteneingang. Moderne, preiswerte Schreib- maschinen, fabrikneu und ge- braucht, für den Gewerbe- treibenden, den Vertreter, den Handwerker, aber auch für den Privatgebrauch: für die Hausfrau, für den Schüler und den Studenten! Josef tal K. o. Mannheim, N 3, 10(Kunststr.) 75 A SCHREIBMAS CH NEN tur Büro u. Heim, alle Preis- 8 lagen, neue und gebrauchte. Kleider-Schränke Teilzahlung und Miete, vom Fachgeschäft Friedrichs Joh. 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Feierabend Frau im Alter von 69 Jahren für immer von uns gegangen. Mh m. Waldhof, den Anemonenweg 53 24. Juni 1959 n Stiller Trauer: Kurt Hettinger und Frau Rosa geb. Wieland Karl Wieland und Frau Klara geb. Waldecker Klaus und Ursula Enkelkinder) sowie alle Anverwandten Die Trauerfeier findet Freitag, 26. Juni, 15 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die überaus herzliche Anteinahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes u. Vaters, Herrn August Franke Zimmermeister sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, den 25. Juni 1959 Weinbergstraße 1 Statt Karten In stiller Trauer: Lucia Franke geb. Seyfried und Sohn August sowie alle Angehörigen Die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem tiefen Leid, das uns betroffen hat, durch den Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Karl Kohlmann haben uns tief bewegt. Wir danken allen Freunden und Bekannten für Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden herzlichst. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adler und Herrn Vikar Martin für die trostreichen Worte, der Firma Silvamar, den Nachbarn, den Turn- und Sängerkameraden des TSV 1346 und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m.-Almenhof, den 24. Juni 1939 Freiheitsplatz 8 5 Erna Kohlmann und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Juliana Heitmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Jelito, Herrn Pfarrer Wöllner und Schwester Katharina für ihre langjährige aufopfernde Betreuung. Mannheim, den 25. Juni 1959 Waldhofstraße 18 8 5 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Donnerstag, den 25. Juni 1939 Hauptfriedhof Zelt Kern, Maria, Lenaustraße 66 11.00 Meister, Karoline, Lenaustraßge 63•˙ Wi inn, Ie 99 Lang, Luise, Lortzingstraße I!a 13.30 Krematorlum Binninger, Anna, Maria, Zeppelinstraße 377 14.00 Friedhof Rheinau Becker, Katharina, Plankstadter Straße 5 Szymkowiak, Franz, Wa., Baldurstraße 18. 1 14.00 5 14.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Todesanzeigen für die Montag-Ausgabe werden am Sonntag bis spàtestens 18.00 Uhr beim Pförtner im Rück gebäude. R 1, 12/13, entgegengenommen NGN anzeigen Ahfeilune Donnerstag, 25. Juni 1959/ Nr. 10 r Plateierunss- Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wunseh, nicht als Bedingung entgegengenommen werden. Fleiß Iger Araldahrer für sofort in Dauerstellung gesucht. Arbeitszeit: Montag bis Freitag 7.45 bis 16.45, Samstag 7.45 bis 12 Uhr. Jeden 2. 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Werner Hacker, Schrebergärt- und Besitzer eines massiven, schmucken emen Häuschens, das idyllisch zwischen nbeerbeeten, Obstbäumen und Blumen- lagen liegt, sprach vielen Behelfsheimbe- nern und Gartenkollegen in der Hanse gtadt aus dem Herzen, als er auf die Frage, oh er lieber weiterhin in einem Behelfsheim oder in einer modernen Neubauwohnung ben möchte, antwortete:„Ich liebe mein flaus, meinen Garten und alle Mühe, die ich damit hatte und noch hape. Ich verzichte nit Freuden auf die Mietskasernę, in der den im Keller nicht husten kann, ohne den neter im vierten Stock zu wecken, wenn ch dafür meine kleine Komfortvilla behal- en kann.“ 55 Viel Aussicht, auch künftig inmitten rer grünen Reservate wohnen zu können, gaben allerdings weder Werner Hacker noch die vielen anderen Schrebergarten- und Hausbesitzer in Hamburg. Die Tage der mit ziel Liebe und aus eigener Initiative ge- ſchaffenen Häuschen sind gezählt, weil die flansestadt aus den Nähten platzt. Die mmer bedrohlicher werdende Raumknapp- geit in der Millionenstadt zwingt zur radi- kalen Beseitigung kompletter Gartenkolo- nien zugunsten eines massierten Wohnungs- baues. Ein anschauliches Beispiel für solche Radikallösungen äst der Fall einer Siedlung zm Hamburger Stadtrand, deren 600 Ein- vonner von der Räumung bedroht sind, weil das Gelände für den Bau von 1100 Miet- wohnungen benötigt wird. Um den Platz eimuebnen, müßten aber 226 Behelfs- und Eigenheime abgerissen werden, unter denen zich 124 Häuser bester Art, regelrechte eine Villen befinden.„Die Stimmung unter den Hausbesitzern ist verbittert. Viele von ihnen haben ihre Häuser buchstäblich mit Blut und Schweiß und unter großen Opfern gebaut— und das in einer Zeit, zu der der Staat glücklich war, wenn sich jemand selbst Wohnraum schuf“, ereiferte sich die FDP- Abgeordnete Elsa Teuffert in einer Sitzung der Hamburger Bürgerschaft.„Die Betroffe- nen haben unser Mitgefühl“, entgegnete Bausenator Rudolf Büch,„aber man muß auch daran denken, daß neben den Bewoh- nern dieses Gebietes Tausende von Fami- lien stehen, die noch immer auf Wohnungen warten.“ Die parlamentarische Auseinandersetzung um die Behelfsheimbewohner und Schreber- gartenbesitzer macht deutlich, welche Schwierigkeiten den Landesplanern das schnelle Anwachsen der Bevölkerung berei- tet. Immer mehr Menschen folgen dem lockenden Sog der Industrie- und Handels- metropole. Innerhalb von acht Jahren klet- terte die Zahl der Einwohner von rund 1,5 Millionen auf über 1,8 Millionen. In wenigen Jahren werden es zwei Millionen Menschen sein, die in der Hansestadt Lebensraum be- gehren. Hamburgs Senat, der bestrebt ist, die dynamische Entwicklung in geordnete Bahnen zu lenken, hüllt sich vorerst jedoch in Schweigen darüber, wie er das Problem des Massenzuzugs lösen will. Schon seit ge- raumer Zeit wird hinter den verschlossenen Türen im Hampurger Rathaus über die Weg- Welsenden Themen beraten. Sie stützen sich vornehmlich auf einen von der Hamburger Baubehörde erarbeiteten Aufpauplan, der auf eine Bevölkerungszahl von 2,1 Millionen zugeschnitten ist. Aber schon bei der Berech- nung dieser Zahl mit der vorhandenen, noch unbebauten Fläche, stoßen die Landesplaner gegen fast unüberwindliche Schwierigkeiten. Hamburg als Stadt und Bundesland mit eng gezogenen Grenzen kann sich nicht einfach Bergmaier in zwei Fällen nicht schuldig München. Die Polizei teilte am Mittwoch m München mit, daß der 49jährige Heizungs- monteur Heinrich Wilhelm Bergmaier für die Ermordung von zwei Wehrmachtsangehöri- gen am 5. Mai 1945 nicht verantwortlich ge- macht werden kann. Die Ermittlungen haben ergeben, daß die beiden Deutschen in Mün- chen- Grünwald von sowjetischen Kriegs- gefangenen, die dort in einem Lager Waren, umgebracht worden sind. Gegenwärtig wer- den noch sieben Mordfälle untersucht. Diese Verbrechen werden alle Bergmaier zun Last gelegt. Zwei Morde sind nach einem Ge- ständnis des Heizungsmonteurs fast auf- geklärt. Zweite Probefahrt der„Bremen“ Bremen. Das 32 000 BRT große Flaggschiff „Bremen“ des Norddeutschen Lloyds wird heute von Bremerhaven zu seiner zweiten Probefahrt in die Nordsee auslaufen. Die Reise geht bis zur norwegischen Küste und dauert vier Tage. Die„Bremen“, die der Lloyd vor 175 Jahren unter dem Namen „Pasteur“ von Frankreich kaufte und um- bauen ließ, wird am 9. Juli zur Jungfern- reise nach New Vork auslaufen. Chronometrie-Kongreß beendet München. Nach fünftägiger Dauer ging am Dienstag in München der Internationale Kongreß für Cronometrie zu Ende. Die Teilnehmer aus 18 Ländern hörten in Parallelsitzungen mehr als 100 Fachvorträge. Vor allem wurde vermerkt, daß unter den Vortragenden, Forschern, Wissenschaftlern und Technikern sehr viel jüngere Kräfte vertreten waren. Der Tagungsort für den internationalen Kongreß 1963 wird in der Schweiz sein. Amerikanerin vor deutschem Gericht Darmstadt. Vor dem Darmstädter Schwur gericht begann am Dienstag ein Prozeſʒ gegen die 30 jährige farbige Amerikanerin Emma Cheaves, die ihren 42jährigen Mann, den Sergeanten Oliver Cheaves, durch einen Stich mit dem Küchenmesser tödlich verletzt hatte. Das Verfahren ist auf Grund des Fruppenvertrages den deutschen Justiz- behörden übergeben worden. Mit Küchenbeil niedergeschlagen Pirmasens. Nach einer heftigen Ausein- andersetzung wurde der 74 J ahre alte Rent- ner Ludwig Ranft aus Pirmasens von seiner eln Jahr jüngeren Frau mit einem Küchen- dell niedergeschlagen. Nach den Ermittlun- gen der Polizei hatte sich die Frau, die sich dedroht fühlte, das Beil aus einem Abstell- raum geholt und ihrem Mann mit der dtumpfen Seite elf Schläge auf den Kopf Die Hansestadt platzt aus den Nähten Neuwertige Häuser sollen der Spitzhacke zum Opfer fallen Unsere Korrespondenten melden daußerdem: beendeter Arbeit auf einem einsam gelege- nach den Seiten ausdehnen. Es liegt als klei- ner Punkt eingekeilt zwischen den weiten Gebieten von Schleswig-Holstein und Nie- dersachsen, deren Landesgrenzen unmittel- bar an das Stadtgebiet stoßen. Das Hamburger Stadtgebiet umfaßt eine Fläche von 75 000 Hektar, von denen aller- dings nur 30 000 Hektar für die Bevölkerung ausgewiesen sind. Nur ein geringer Prozent- satz dieser Fläche ist noch nicht aufgeschlos- sen. Auf dem verbleibenden engen Raum müßten die Landesplaner jedoch alle Men- schen zusammendrängen, die in der Hanse- stadt wohnen wollen. Die in den dreißiger Jahren in Athen proklamierte Charta des Städtebaues schreibt jedoch vor, daß für je tausend Einwohner vier Hektar für Park- und Grünanlagen, Friedhöfe und Sport- plätze, sowie sechs Hektar für Straßen- und Verkehrsflächen, öffentliche Gebäude und Kleingewerbe zu veranschlagen sind. Auf den eigentlichen Wohnungsbau entfallen nur fünf Hektar. Alles in allem benötigen 1000 Einwohner im Durchschnitt also 15 Hektar, eine Fläche, die Hamburgs Landesplaner nicht mit dem Massenandrang von Menschen in Einklang bringen können. Der einzige und nicht sehr glückliche Ausweg besteht darin, vorerst jene Gebiete in die Landesplanung einzubeziehen, die in den für die Bevölkerung ausgewiesenen 30 000 Hektar bereits enthalten sind: Die Schrebergärten, Kleingartenkolonien und Behelfsheimanlagen. Auf diesen oft sehr weitläufigen Flächen könnten Mietskaser- nen entstehen, die ein Vielfaches der Men- schen aufnehmen, die jetzt noch in Behelfs- heimen und Schrebergärten wohnen. Auf einem Schrebergartengelände von beispiels- Weise 1500 Quadratmetern, auf dem ein kleines Häuschen steht, das vier Personen bewohnen, könnte ein mehrgeschossiger Wohnblock errichtet werden, der 40 und mehr Menschen Unterkunft bietet. Bei die- ser Radikallösung ist es unvermeidlich, daß den Spitzhacken der Bauarbeiter und den Greifern der Bagger auch all jene von den Hamburger Behörden in vereinfachter For- mulierung als„Behelfsheime“ bezeichneten Häuser zum Opfer fallen, die zum größten Teil jedoch keinen behelfsmäßigen Charak- ter haben, sondern jeden Vergleich mit Siedlungshäusern, wie sie heute von Bau- gesellschaften für 30 000 bis 40 000 Mark er- stellt werden, standhalten. Die Verbitterung dieser Hausbesitzer gründet sich vor allem darauf, daß die ihnen vom Staat in Aus- sicht gestellte Entschädigung nicht einmal dem Verkaufswert ihrer bisherigen Heime entspricht, geschweige denn den Neubau eines Einfamilienhauses ermöglichen würde. Auf die Frage, was werden soll, wenn Hamburgs Bevölkerung über das im Auf- bauplan gesetzte Limit hinaus zunimmt, antwortete Erster Bausenator Dr. Paul Ne- vermann:„Dann ist Schluß!“ Als Lösung biete sich dann nur an, außerhalb Ham- purgs Trabantenstädten zu bauen.“ Die Sache ist theoretisch einfach, aber in der Praxis sehr schwer zu verwirklichen, meint Nervermann. Da sich eine Umgruppierung von Wirtschaftsbetrieben auf gesetzlicher Basis kaum arrangieren läßt, Hamburgs Nachbarländer jedoch wegen der kommuna- jen Folgelasten keine bloßen Wohn- und Schlafstädte wünschen, wird der Hansestadt nichts anderes übrig bleiben, als sich in an- gemessener Weise an den finanziellen Lasten der schleswig holsteinischen und nieder- sächsischen Trabantenstädte zu beteiligen. „Fragt sich nur, ob unser Finanzsenator auch so großzügig denkt,“ sinniert Dr. Ne- vermann. Gert Kistenmacher versetzt. Es sei einfach über sie gekommen, erklärte die 73jährige bei der Vernehmung. Nach einem 50jährigen Martyrium habe sie ihrem Mann endlich einmal einen Denk- zettel geben wollen. Der Rentner erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Von Maskiertem überfallen Bruchsal. Eine 44jährige Kriegerwitwe aus Rußheim im Kreis Karlsruhe ist nach nen Feld bei Huttenheim von einem noch unbekannten Mann überfallen und ver- gewaltigt worden. Der Täter hatte der Frau in einem Gebüsch aufgelauert und flel in dem Augenblick über sie her, als sie gerade ihr Fahrrad besteigen wollte. Er trug bei der Tat eine das ganze Gesicht bedeckende schwarze Gesichtsmaske mit Augenschlitzen. Wochenendhausplünderer verurteilt Frankfurt. Zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilte die Erste Strafkam- mer des Frankfurter Landgerichtes den aus Bayern stammenden 42jährigen Martin Eggert, der eineinhalb Jahre lang der Schrecken der Wochenendhausbesitzer im Taunus, Westerwald, Spessart und Odenwald War. Eggert wurde ferner unter Polizeiauf- sicht gestellt, sein Führerschein auf Lebens- zeit entzogen und sein Kombiwagen zugun- sten des Staates eingezogen. Das Gericht stellte fest, dag Eggert bei 75 Einbrüchen in Wochenendhäuser Sachen im Werte von 60 000 DM erbeutete. Kaiserslauterer Brandopfer beigesetzt Kaiserslautern. Unter großer Anteil- nahme der Bevölkerung sind am Dienstag- nachmittag auf dem städtischen Friedhof in Kaiserslautern die zwei-, fünf- und neun- jährigen Schwestern Carsta, Karin und Iris Pieck zu Grabe getragen worden, die in der Nacht zum Freitag bei einem Großfeuer auf dem Gelände eines holz verarbeitenden Be- triebes in einer Notunterkunft umgekommen Waren, wie wir berichteten. Von den Eltern konnte nur der Vater an der Trauerfeier teilnehmen, während die Mutter mit ihrem geretteten kleinsten Töchterchen Jutta noch im Städtischen Krankenhaus Kaiserslautern liegt. Sie hatte beim Verlassen der Notwoh- nung schwere Brandverletzungen erlitten. Wie von der Kriminalpolizei verlautete, sind die Sachverständigen und Sachbearbeiter noch immer mit der Klärung der Brand- ursache beschäftigt. Zur Zeit werden unter kriminalpolizeilicher Aufsicht die Trümmer an der Brandstelle weggeräumt und sorgfäl- tig auf Hinweise auf die Brandursache über- prüft. 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Prä- sident der Deutschen Bundesbahn und seine Abteilungsleiter stellten sich am Mittwoch in Frankfurt der Presse. Anlaß war das Omnibusunglück am beschrankten Bahn- übergang bei Lauffen am Neckar, das 39 To- desopfer gefordert hat. Doch die Sprecher der Bundesbahn vermieden es, zu dem Un- Slück selbst Stellung zu nehmen. Die Dis- kussion blieb in der Erörterung über zweck- mähige Methoden zur Verhütung von Unfäl- len an Bahnübergängen stecken, wobei man bei jeder irgendwelche Mängel entdeckte. Lediglich die„Kreuzungen in zwei Ebenen“, also mit Hilfe von Unterführungen oder Veberführungen, wurden als absolut sicher anerkannt. Die Bundesbahn wartete zunächst mit einer Fülle von Zahlen auf. Nach ihrer Sta- tistik kam es im Jahre 1958 bei der Bundes- bahn zu 696 Unfällen an Kreuzungen Schiene Straße mit 133 getöteten und 432 verletzten Personen. Präsident Oeftering er- läuterte, diese seien 0,1% aller Straßgenver- kehrsunfälle, 1,14% aller Verkehrsunfall toten und 0,12% aller Verkehrsunfallverletz- ten des vergangenen Jahres im Bundesgebiet. Bei nur 7% aller Unfälle an Bahnüber- gängen habe die Schuld bei Schrankenwär- tern gelegen. Bei weiteren 2 bis 3% seien sie Jetzt 39 Todesopfer Heilbronn. Das Lauffener Omnibus- unglück hat am Mittwoch das 39. Todes- opfer gefordert. Im Heilbronner Kranken- haus ist in den frühen Morgenstunden die 65 Jahre alte Hausfrau Katharina Tillich aus Künzelsau ihren schweren Verletzungen erlegen. Von den 32 Personen, die sich noch in den Krankenhäusern befinden, schweben fünf weiterhin in Lebensgefahr. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, haben sich nach den endgültigen Feststellungen 72 Personen in dem Omnibus befunden. Die Bevölkerung des württembergischen Unterlandes nahm am Dienstagnachmittag Abschied von den Toten der Lauffener Ommnibuskatastrophe. Tausende von Men- schen standen auf den Friedhöfen ihrer Heimatorte,. Die zentrale Trauerfeier für die am Dienstag beerdigten 35 der 38 Opfer des Umglücks fand in Lauffen am Neckar statt. Feuerwehrleute trugen die Särge durch ein dichtes Spalier ergriffener Menschen zu den über und über mit Blumen geschmückten Gräbern, während die Glocken aller Kir- chen der Stadt eine Viertelstunde läuteten. 12 Eisenbahner gingen mit dem Präsidenten der Bundesbahndirektion Stuttgart, Kurt Hagner, hinter den Särgen. Nach den Geist- lichen und dem Heilbronner Landrat ver- sicherte Hagner vor der Trauer versammlung erneut, daß die Bundesbahn nach besten Kräften bestrebt sein werde, den Hinter- bliebenen beizustehen, Sie werde auch die- ses Unglück zum Anlaß nehmen, noch mehr Kür die Sicherheit, vor allem an den Bahn- übergängen, zu tun. aus anderen Gründen der Bundesbahn zuge- schrieben worden und die übrigen 90% die- ser Unfälle seien auf die Straßen- und Wegebenutzer zurückzuführen gewesen. Trotzdem— und das gaben die Bundes- bahnsprecher unumwunden zu— kann und muß noch viel getan werden, um die Sicher- heit auf ein Höchstmaß zu bringen. An rund 38 000 Stellen im Bundesgebiet kreuzten sich die Geleise der Bundesbahn niveaugleich mit Straßen und Wegen. Von diesen Ueber- gängen sind rund 18 000 mit Schranken oder anderen festen Abschlüssen versehen. Wei- tere 1260 sind mit Blinklichtanlagen ausge- rüstet. Die übrigen 19 000 Uebergänge, die durchweg Feld- und Waldwege betreffen, sind noch ohne technische Sicherung. Auch die Mehrzahl der Schranken sichern ledig- lich verkehrsarme Feldwege. Nach einer überschlägigen Schätzung der Bundesbahnhauptverwaltung wäre es er- strebenswert, etwa 5000 bis 6000 beschrankte Uebergänge, weil sich hier Bahn und ver- kehrsreiche Fahrstraßen kreuzen, durch Kreuzungsbauwerke zu„entschärfen“. Eben- so überschlägig gab man bei der Pressekon- terenz die Durchschnittskosten eines solchen Kreuzungsbauwerkes mit drei Millionen DM an. Der Gesamtbedarf eines solchen Pro- gramms läge also bei 18 Milliarden Mark. Präsident Oeftering sah dieses— Zu- nächst nur als vage Idee fixierte— Bau- Programm nicht nur mit den Augen der Bahn, denn schließlich müsse bei solchen Bauwerken nach dem geltenden Recht die Bahn die Hälfte und der Träger der Stra- Benbaulast die andere Hälfte der Kosten bestreiten. Aber gerade die Träger der Stra- Benbaulast kämen immer mehr in Schwie- rigkeiten, ihren Anteil aufzubringen, be- richtete Oeftering, und deshalb wäre es nur wünschenswert, wenn der Bund diese Kreu- zungsbauwerke in seinem Straßenbaufinan- zierungsprogramm entsprechend ihrer be- sonderen Wichtigkeit berücksichtigen würde. Es nutze dem Straßenverkehr nicht viel, Wenn er ansonsten„flüssig“ gemacht werde, jedoch auch weiterhin seinen Aufenthalt an Bahnschranken finden müsse. Was kann die Bahn jetzt schon allein tun? Sie kann zum Beispiel dafür sorgen, daß den Schrankenwärtern die ankommen den Züge zur rechten Zeit gemeldet werden. Rund 1400 elektrische Zugvormelder ver- sehen bereits ihren Dienst. Weitere 150 Ein- richtungen der gleichen Art sollen im Jahre 1959 eingebaut werden. Viel fachist es heute noch so, daß den Schran- ken wärtern die Durchfahrt eines Zuges gemeldet wird un d sijeselbstdann schätzen müss en, Wann es— unter Berücksichti- Sung der Zug geschwindigkeit für sie Zeit ist, ihre Schranken zu schließen. Hat der Wärter zu- dem noch keinen Ueberblick über die Strecke, wie es in Lauf- ten wegen dier Un übersichtlich. K if offenbar der Fall WAT, 181 die Gefahr der Verschätzung ge- geben. Präsident Oeftering sicherte bei der Pressekonferenz zu, er werde sich bei Noch immer brennt das Moor Schwierige Brandbekämpfung an der Elbmündung/ Insgesamt 29 Brände Cuxhaven. Der Flächenbrand im Kreis Land Hadeln unmittelbar an der Elb- mündung konnte immer noch nicht ganz unter Kontrolle gebracht werden. Während das Feuer im Norden ins Moor eindringt und sich in die Tiefe frißt, gibt es im Süden immer noch offene Brandstellen. Die 200 Soldaten vom Fliegerhorst Altenwralde bei Cuxhaven, cke mit den Feuerwehrmännern seit Montag die Flammen bekämpfen, wurden am Diens- tag durch 120 Angehörige der 5. Schiffs- stammabteilung Bremerhaven verstärkt. Die Bundeswehr hat zu der Brandbekämpfung Fahrzeuge und Sanitätswagen eingesetzt. Während der Nacht sind die Soldaten im Felde untergebracht. Offiziere fanden am Dienstag einen Einwohner mit Rauchvergif- tung. Er mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Der Brand hat sich inzwischen auf zwei Kilometer Breite und fünf Kilometer Tiefe Ausgebreitet. Jagdpächter nehmen an, daß jedoch ein großer Teil des Wildes dem Feuer ausgewichen ist. Die starke Rauchentwick- Hung stellt an die Männer der Feuerwehren und an die Soldaten höchste Anforderungen. Viele Soldaten arbeiten mit Gasmasken. Von den Seen wurden Leitungen bis 1000 Meter Länge zur Brandstelle gelegt. Rund 1000 Hektar Wald im Werte von rund 1,5 Millionen Mark wurden nach einer ersten amtlichen Schätzung bei dem Wald- brand am Montag und Dienstag vor den Toren der Stadt Celle vernichtet. In dieser Summe ist der Wildverlust nicht enthalten. Ein 38 Jahre alter Holzeinschläger aus Gars- sen steht im Verdacht, das Feuer fahrlässig verursacht zu haben. Der Brand im niedersächsischen Staats- forst Goehrde ist am Dienstagabend vorläufig eingedämmt worden. Bei auffrischenden Winden erneut aufgeflackerte Flammen wur- den erstickt. 2000 Männer der Bundeswehr, des Bundesgrenzschutzes, der Bereitschafts- polizei und der Feuerwehr sind aber noch imer im Einsatz und bemühen sich, das in dem trockenen Waldboden weiterschwelende Feuer mit Sand abzudecken. Die Gefahr eines erneuten Aufflackerns, vor allem durch Sturm, bleibt bestehen. Ein Wiesenbrand griff am Dienstagnach- mittag bei Reutersdorf im Kreis Lüchow Dannenberg auf den Mischwald über, in dem sich die Uebersee- Funkstation Lüchow be- findet. Die Feuerwehr hatte den Brand bald unter Kontrolle. Mieder aufgeflackert war im Kreis/Herzog- tum Lauenburg unmittelbar an der Zonen- grenze ein Buschbrand, der schon vor einigen Wochen eingedämmt worden war und jetzt einen Moorbrand hervorrief, der am Diens- tag von fünf Feuerwehren erstickt werden konnte. Ein Feldbrand vernichtete am Dienstag- achmittag zwischen Heuersdorf und Twief- lingen(Kreis Helmstedt) ungefähr 30 Morgen Wintergerste. In Niedersachsen wüten nach einer Mit- teilung des niedersächsischen Innenministe- riums gegenwärtig 29 Wald-, Moor- und Heidebrände. Die Brandherde liegen zum größten Teil in den Bezirken Lüneburg, Hannover und Oldenburg. Landesbrand- direktor Heimberg stellte am Mittwoch in Hannover fest, daß es dank der guten tech- nischen Ausrüstung der beteiligten Verbände und Organisationen gelungen sei, alle Brände unter Kontrolle zu halten. Sie könnten je- doch durch Funkenflug oder Unachtsamkeit zu jeder Stunde neu aufflackern. Die akute Brandgefahr sei erst dann beseitigt, wenn eine längere Regenperiode kommt. Ueber die Brandschäden können die zu- ständigen Ministerien in Hannover noch keine genauen Angaben machen. Sicher ist jedoch, daß sie viele Millionen Mark betra- gen werden. Allein die beiden größten Brände bei Celle und in der Göhrde ver- ursachten über drei Millionen Mark Schaden. Vielfach müssen Schrankenwärter„schätzen“ der Aufstellung des Wirtschaftsplans der Bundesbahn für 1960 energisch für den ver- stärkten Einbau solcher Zugvormeldeanla- gen einsetzen. Ausweiten will man auch den Bau von Zuggesteuerten Blinklichtanlagen, die teil- weise mit Halbschranken verbunden sind. Bisher hat man sie fast ausschließlich an Nebenstrecken verwendet. Jetzt sollen auch eingleisige Hauptstrecken an die Reihe kom. men. Auf 4000 bis 6000 Stück schätzt man den dringenden Bedarf an Blinklichtanlagen. Von der Bahn her gesehen seien die Blinklichter„eine fast ideale Löusng“, meinte dazu Präsident Oeftering. Mit ihnen könne die Unzulänglichkeit einer Person, nämlich des Schrankenwärters, ausgeschlos- sen werden. Dafür aber müsse man mehr mit der Unzulänglichkeit der Straßenbenut. zer rechnen. Das Programm der Bundesbahn für die nächsten zehn Jahre sieht u. a. vor: die Be. seitigung von 1350 Bahnübergängen durch Kreuzungsbauwerke. Beseitigung von 1400 Bahnübergängen gelegentlich von Zusam- menlegungen und Flurbereinigungen, die Einrichtung von 1000 Anrufschranken und den Einbau von 1000 Blinklichtanlagen. Allerdings sei dazu Voraussetzung, daß die Kapazität der Baufirmen und deren Per- sonalbestand erhalten bleibe und die Bun- desbahn für dieses Programm ausreichende finanzielle Unterstützung erhalte. H. R. Appel — Elternlos sind diese beiden Storchen kinder, die erst in ungefähr sechs Wochen függe werden. Sie wurden in den Niederungen des Alten Landes bei Hamburg gefunden und wären dem Hungertode preisgegeben, wenn sich nicht Menschen um sie gelummert hätten. Mit pole zeifahrzeugen wurden sie zu Storchenvater Wilnelm Sschwen in Hamburg- Langenhorn ge- bracht, der sie nun täglich mit guten Fischbissen füttert. Schwen, der in seinem Garten schon zehn zahme Störcke laufen hat, hofft, die beiden Tiere durchæaubekommen. AP.-Bild Schwere Dürreschäden in Nord und Nordwest Trockenheit plagt Mensch und Tier Gebietsweise wird Totalverlust der Ernte befürchtet Hamburg. Das anhaltend schöne Wetter hat in den letzten Tagen in Nord- und Nord- Westdeutschland die teilweise schon erheb- lichen Dürreschäden noch verstärkt. In Süddeutschland dagegen brauchten die Landwirte nicht über zu wenig Regen zu klagen. Hier sorgten heftige Gewitter für das notwendige Naß. In Schleswig-Holstein beginnt das Trink- Wasser für das Weidevieh knapp zu werden. Viele Bauern müssen das Wasser auf die Koppeln fahren, weil die Gräben und Trinklöcher meist völlig ausgetrocknet sind. Auf der Insel Fehmarn wird die Wasser- versorgung der Bevölkerung infolge der an- haltenden Trockenheit immer Problema- tischer. Die Insel, die als regenärmstes Ge- biet von Schleswig-Holstein gilt, besitzt kein Wasserwerk. Das Trinkwasser auf den Bauernhöfen und für die städtischen Haus- haltungen wird aus Brunnen geschöpft, von denen in der letzten Woche viele nachge- bohrt wurden. In Hamburg ist die Kapazität des Was- Serrohrnetzes bis zum letzten ausgelastet. Der erste Sommertag, der Montag, hatte in der über 100 jährigen Geschichte der Ham- burger Wasser werke mit einem Wasserver- brauch von 460 000 Kubikmetern einen ab- soluten Rekord gebracht. Diese Menge 12g Ungefähr um 50 Prozent über dem Tages- durchschnittsverbrauch der 1,8-Millionen- Stadt. Auch aus weiten Teilen des Landes Nie- dersachsen werden verstärkt Dürreschäden gemeldet. Die Landwirte befürchten, daß das Ernteergebnis erheblich hinter dem der Vorjahre zurückbleibt. Sie sagen, die Trok- kenheit in Niedersachsen koste sie täglich 1000 Zentner Getreide. Aus dem Harz wird die größte Trockenheit seit Jahrzehnten ge- meldet. Dort wurde errechnet, daß 100 Mil- lionen Kubikmeter Regen gegenüber dem sonstigen Durchschnitt fehlen. Die Wasser wirtschaftsverbände des Ruhr- gebietes haben in Essen an die Bevölkerung appelliert, kein Wasser zu verschwenden. Wenn die Trockenperiode bis zum Spät- herbst anhalte, werde das Ruhrgebiet in ernste Wasser-Versorgungsschwierigkeiten geraten. Die hoch über der Sorpetalsperre ge- legene Ortschaft Langscheid(Kreis Arns- berg) ist seit Tagen ohne einen Tropfen Wasser, In gutnachbarlicher FHilfsbereit- schaft hat sich die fünf Kilometer entfernt liegende Gemeinde Sundern angeboten, dem Wassermangel abzuhelfen, Durch eine ober- irdische Kunststoffleitung soll das Wasser nach Langscheid gepumpt werden. Auch in Nordrhein-Westfalen hat die Trockenheit in den letzten Wochen zu Dürreschäden geführt. Besonders betroffen sind Weizen, Roggen, Hafer und Sommer- gerste. Auch Weiden und Wiesen haben in der letzten Zeit beträchtlich unter der Trok- kenheit gelitten. Die Frühkartoffelernte liegt um fast 50 Prozent unter den Erträgen normaler Witterungsjahre. Sehr ungünstig hat sich die Trockenheit auch im Obst- und Gemüsebau ausgewirkt. Dazu kommt in diesem Jahr bei allen Obst- und Gemüse- sorten ein starker Schädlingsbefall. Im Kreis Paderborn sind fast 70 Prozent der land wirtschaftlichen Nutzfläche von der Dürre betroffen. Die Landwirte befürchten teilweise einen Totalverlust ihrer Ernte. Sie bezeichnen die Dürrekatastrophe als die größte seit dem Jahr 1893. Die Dürre hat auch die Sportfischer alarmiert. Der einzige Fluß mit Wildbach- charakter im Paderborner Land, die Alme, trocknet immer mehr aus. Die Pischbrut und viele größere Fische sind an Wasser- und Sauerstoffmangel eingegangen. In der Reiherkolonie südlich von Hatten im Landkreis Oldenburg sind in der ersten Junihälfte zahlreiche Tiere der Trockenheit und Hitze zum Opfer gefallen. 200 Jung- reiher wurden tot oder so erschöpft aufge- kunden, daß sie getötet werden mußten. Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Oldenburg stellte fest, daß die Tiere wegen der Dürre nicht genügend Futter fanden. „Ueppig wuchernder Uebelstand“ Die Sünden der Bodensee- Verschmutzung treten jetzt offen zutage Konstanz. In den Uferngewässern des Bodensees schießen gegenwärtig unter der sommerlichen Licht- und Wärmewirkung die Algen Weder üppig ifis Kraut und bil- den knapp unter der Wasseroberfläche eine grüne filzige Masse, die sich Immer mehr ausbreitet. Wasserfachleute erklären, daß damit erneut die Sünden der fortlaufenden Gewässerverunreinigung offen zutage treten. Sie sind davon überzeugt, daß die ungeklärt in den See geleiteten Abwässer als ein höchst unerwünschtes Düngemittel wirken. Um den „wuchernden Uebelstand“ zu begegnen, Wurde in der Konstanzer Bucht eine schwim- mende Mähmaschine eingesetzt, die seit Tagen mit ihren unter Wasser arbeitenden Schneidemessern die Algenwiesen mäht. Nach den Anglern, deren Angelruten zur Zeit häufiger durch eine Algenfahne als einer Fisch gespannt werden, haben vor allem auch die Wasserwerke am Bodensee ihre Last mit der jahreszeitlich bedingten, Massenentfaltung der Algen. Das Seepump- Werk Sipplingen, das für die Bodensee- Fernwasserversorgung in 60 Meter Tiefe aus dem Ueberlinger See das Wasser fördert, teilte mit, daß jetzt in Abständen von nur wenigen Tagen die Wasserfilter gesäubert werden müssen, was in anderen Jahreszei- ten erst nach Wochen oder Monaten erfor- derlich sei. In den Filtern bildet sich ein übelriechender, mit Algen durchsetzter Bodensatz, der herausgespült wird. Das Pumpwerk betonte ausdrücklich, daß durch die gegenwärtigen Belastungen der Filter die Güte des für die Verbraucher geförder- ten Wassers in keiner Weise beeinträchtigt Werde. Abgesehen von den deutlichen ver- schmutzungserscheinungen in den Randge- Vierfacher Frauenmörder festgenommen Sexualmorde in Baden aufgeklärt/ 22 Jahre alter Hilfsarbeiter Heinrich Pommerenke geständig Freiburg. Die Sexualmorde an den vier Mädchen aus Baden, die in den letzten Wo- chen eine erhebliche Beunruhigung der Be- völkerung hervorgerufen hatten, konnten jetzt dank der intensiven Fahndung der Poli- zei, der regen Mithilfe der Bevölkerung und „einer guten Portion Glück“, wie der Frei- burger Oberstaatsanwralt Franz Schorpp ge- stern sagte, aufgeklärt werden. Der 22jährige Hilfsarbeiter Heinrich Pommerenke, der in Bentwisch, Kreis Rostock, geboren wurde, hat vor der Staats- anwaltschaft Freiburg und der südbadischen Kriminalpolizei diese Verbrechen zugegeben. Außerdem gestand er den Mord an der 49 jäh rigen Flüchtlingsfrau Hilde Conther an der Autobahneinfahrt bei Karlsruhe-Durlach. Der Mann hat sich seit langer Zeit im Bundesgebiet herumgetrieben, war ohne festen Wohnsitz und arbeitete nur gelegent- lich. Er wurde gefaßt, nachdem er am 18. Juni einen Raubüberfall auf eine Bahn- hofskasse in Karlsruhe- Durlach verübt hatte, bei dem er 500 DM erbeutete. In Wolfach wurde er von einem Polizisten und einem Schausteller überwältigt, nachdem er bei einem Schneider, wo er sich einen neuen An- zug hatte machen lassen, sein abgeändertes Flaubert-Gewehr mit fünfzig schuß Muni- tion hatte liegen lassen. Da der Mann, den man ursprünglich nur des Raubüberfalles verdächtigte, gewisse Aehnlichkeit mit den Personalbeschreibun- gen hatte, die in den drei Mordfällen gege- ben wurden, brachte ihn die Polizei sofort nach Offenburg und dann nach Freiburg. Eine Gegenüberstellung mit Reisenden, die in dern Ferienzug mitgefahren Waren, in dem die 21jährige Dagmar Klimek aus Heidelberg überfallen worden wor, blieb leider er- folglos. 7 Den wichtigsten Hinweis gab ein 19jäh- riges Mädchen aus Singen am Hohentwiel, das einen Tag nach der Ermordung der Dagmar Klimek von einem unbekannten Mann in ihrem Schlafzimmer überfallen worden war. Das Mädchen konnte sich weh ren und der Täter flüchtete. Auf den ihr vor- gelegten Fotos erkannte sie sofort Heinrich Pommerenke wieder. Der Täter ist in allen Fällen in der glei- chen Art vorgegangen, er hat die Frauen mit dem Arm am Hals gewürgt, sie dann nieder- geworfen und ihnen die Kleider aufgeschnit- ten und sie mißbraucht. Außer den Morden an Hilde Conther, an Karin Wälde aus Horn- berg, die am 25. März 1959 ermordet wurde, dem Mord an Dagmar Klimek am 1. Juni und dem Mord an Rita Walterspacher in Oetig- heim, hat Pommerenke noch drei Raubüber- fälle sowie fünf Notzuchtverbrechen und Versuche in Karlsruhe, sieben weitere in Hamburg und einen in Heidelberg und zahl- reiche Einbrüche in Waffengeschäften, Tex- tilgeschäften und Gartenlauben eingestan- den. Nach seiner eigenen Darstellung hat er eine freudlose Jugend verlebt und ist früh zum Einsiedler geworden, obwohl er recht glt aussieht. Er will 1953 nach Westberlin ge- flüchtet sein und ist dann im Jahre 1955 in der Schweiz, wWo seine geschiedene Mutter lebt, wegen eines Sittlichkeitsdeliktes ver- urteilt und ausgewiesen worden. Oberstaats- anwalt Schorpp dankte vor allem auch der Bevölkerung für ihre ungezählten Hinweise, die alle sorgfältig überprüft worden sind. J. B. Zehnjähriges Mädchen überfallen Köln. Nach einer Blitzfahndung hat die Kölner Kriminalpolizei in Köln-Fühlingen einen 18 Jahre alten Burschen aus West- hofen(Hessen) festgenommen, der kurz vor- her ein zehnjähriges Mädchen auf dem Schulweg überfallen, in ein Kornfeld gezerrt und sich dort in gemeinster Weise an dem Kind vergangen hatte. Unter der Drohung „Halte nur ja den Mund“ war der Sittlich- keitsverbrecher geflüchtet. Die Polizei, die kurz darauf alarmiert wurde, umstellte so- fort in weitem Umkreis den Tatort, und einige Beamte hielten auf gut Glück einen her ankommenden Linienbus der Kölner Verkehrsbetriebe zur Durchsuchung an. Ihre Vermutung bestätigte sich: der Täter saß in dem Anhänger und versuchte sich zunächst unter einer Sitzbank zu verstecken. Er konnte dann jedoch ohne Gegenwehr fest- genommen und von dem Kind einwandfrei als Täter identifiziert werden. Der junge Verbrecher gestand seine Tat. wässern hat die Bodensee-Forschungsanstalt in Konstanz in den uferfernen Bereichen des Ueberlinger und Obersees Beobachtungen Semacht, die nunmehr auch auf eine zuneh- mende Verunreinigung der Freiwasserzone hindeuten. Neben einer bisher im Bodensee unbekannten Grünalge, der Joch-Alge, ent- deckte die Forschungsanstalt erstmals Tier- arten, die bisher in relativ größerer Zahl nur in dem bereits fast hoffnungslos ver- unreinigten Untersee festgestellt wurden, Es handelt sich dabei um einen Wasserfloh und um zwei Arten von Ruderfußkrebsen, die ein bis zwei Milimeter groß sind. Die An- stalt stieß zum erstenmal vor zwei Jahren im Ueberlinger See auf den Wasserfloh, der heute in diesem Seeteil zu den am häufig- sten vorkommenden Krebsarten gehört. Von ihm werden unter einer Wasseroberfläche von nur einem Quadratmeter heute bereits 60 000 und mehr Exemplare gezählt. Acht Schulkinder an The erkrankt Illertissen/ Schwaben. Acht von den 46 Mädchen der fünften Klasse der neu erbau-· ten Mädchen-Volksschule in Illertissen sind an The erkrankt und mußten in ein Kran- kenhaus überwiesen werden. Eine vierköp- fige Kommission der Regierung von Schwa- ben untersuchte die Schüler, die Lehrer und auch die Familienangehörigen aller Kinder der betroffenen Schule. Bisher konnte weder der Ansteckungsherd noch der genaue The- Typ der Krankheit ermittelt werden. Wie der Leiter der Medizinalabteilung der Re- gierung von Schwaben, Ministerialrat Dr. Schmidt, erklärte, wird alles getan, was vom ärztlichen Standpunkt möglich ist, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Untersuchungen werden sich jedoch noch über Wochen hinziehen, da auch Personen, die einige 1000 Bazillen im Körper tragen, nicht sofort als Bazillenträger oder Tpe-Ge⸗ fährdete erkannt werden könnten. Erst im Frühjahr sind 40 von 45 Schülern der ein- klassigen Dorfschule von Sossau bei Strau- bing an The erkrankt. Sie waren von ihrem Lehrer angesteckt worden. Auch in Kaisers- jautern war es bei 20 Mädchen einer AIköp- igen Absechlußklasse der Goethe- Volks- schule zu Tbe-Erkrankungen gekommen. Opfer eines Verbrechens? Worms. Vergebens hat sich bisher die Wormser Polizei um die Feststellung der Personalien eines toten Mannes bemüht, der in der Nähe von Worms am rechten Ufer aus dem Rhein geborgen worden ist. Der etwa 65 jährige Mann wies am Kopf erhebliche Verletzungen auf, die sehr wahrscheinlich noch zu seinen Lebzeiten verursacht wurden. Wie am Mittwoch von der Polizei mitgeteilt wurde, ist der unbekannte Mann möglicher- weise das Opfer eines Verbrechens gewor- den. Beim Schwimmunterricht ertrunken Frankenthal. Beim Schwimmunterricht seiner Volksschulklasse ist am Dienstag der zehnjährige Schüler Heinz Berger im städti- schen Strandbad Frankenthal im Rhein er- trunken. Wie die Polizei am Mittwoch mit- teilte, wurde der Junge nach Beendigung des Schwimmunterrichtes vermißt. Nur seine Kleidung wurde am Ufer aufgefunden. Zwei Suchaktionen im Wasser blieben ohne Er- gebnis. Nach Angaben der Polizei standen die Schulkinder unter Aufsicht ihres Klas- senlehrers und eines Schwimmeisters. Es seien alle Vorkehrungen getroffen gewesen, um einen Unglücksfall zu vermeiden. unde im Angriff ell Sirole arwick 0 62, ſaerlber Uülyas/ Je nen Sat cg eine R 0 Mit de 05 Schlä! ter erst amateure weische or Deut legenübe ſerbesser den Schy 0 Schle ie schor Spe Der 1 bein, ni dtungsspe Ag ab. I Kätertal. I Mhm. Mülne 0 Autob Baden- W des Auto oB die on Ansc 105 5 Fal voz 708 6 Fal vol die Aus fürttem ung der den Bew. leckenbs von Bea del schr inzahlu gegeben deginn Letzter Baustelle Trettpun Freitag, Kkönigstr ö MORGEN Seite 9 1 1427 Donnerstag, 25. Juni 1959 1 Wieder ein glanzvolles Reiterfest: Hachen- Heuauflage oon Patis und Nom Deutscher Turniersport erhofft sich„Korrektur“ der letzten Ergebnisse Hollands Vertretung leichter Favorit: on den deutschen eren liangi alles ab gen die„Meisjes“ stehen unsere Schwimmerinnen auf verlorenem Posten um,, Badische“ im Mehrkampf Die Serie der Leichtathletik-Veranstal- tungen in Mannheim wird am Sonntag im Stadion mit den Mehrkampfmeisterschaften des badischen Nachwuchses fortgesetzt. Für die männliche und weibliche A-Jugend ste- hen dabei Einzel- und Mannschaftsbewerbe auf dem Programm, die besonders bei der männlichen A-Jugend eine gute Resonanz gefunden haben. Das Meldeergebnis Weist die Beteiligung von 83 Aktiven im Einzel- und elf Vertretungen im Mannschaftswett- bewerb aus. Im letzteren sind die MTG, TV Rheinau, Post-Sd und der SC Käfertal ver- Genau eine Woche nach dem Europachampionat in Paris mit der überraschenden Niederlage der deutschen Reiter auch im Preis der Nationen treffen die Großen des internationalen Turniersports beim 23. Aachener CHIO vom 27. Juni bis 5. Juli erneut aufeinander. 18 Nationen mit zwölf Spring- und acht Dressur-Edauipen, zahlreichen Einzelreitern und einer internationalen Besetzung sogar in den Fahrprüfungen ge- währleisten auch diesmal wieder ein glanzvolles Reiterfest, das in dem herrlichen Rei- terstadion in der Soers eine herrliche Kulisse hat. Im Mittelpunkt steht die Revanche n ihrem dritten Länderkampf stehen sich am Wochenende i ui f echwimmer, Kunstspringer und Wasserballspieler von Deutschland eee 125 enüber. Nach dem deutschen Erfolg am 1.2. März 1958 in Wuppertal(114:109) und ker geglückten Revanche Hollands am 19.20. Juli in Nijmwegen(114:107) ist auch dies- nal jedes Ergebnis möglich. Obwohl wegen des frühen Termins in manchen Konkur- tenzen Vergleiche fehlen, muß die holländische Mannschaft als leichter Favorit gelten. Faage wird. ber Deutsche Schwimm-Verband DSV) zucht in neuen Schwarzenbergbad in drücken Doppelsiege. Sicher sind sie e 200 m Butterfly(Weber, Lotter) und im lustspringen der Herren(Hefter, Enskat), gelich über 400 m(Klein, Bleeker) und Im Kraul(Klein, Fugger). In den anderen ber Ausgang des Länderkampfes hängt von der Form der deutsch f kindestens 25 Punkte Vorsprung herausholen müssen, wenn es nicht eee e lülländischen Sieg geben soll. Die Damen stehen gegen die„Meisjes“ auf verlorenem kosten. Wie schon 1958 in Nijimwegen hat lediglich Wiltrud Urselmann die Chance bei den Schwimmerinnen mehr als einen dritten Platz für Deutschland zu erkämpfen. 18 ist gut möglich, daß die deutsche Wasserballmannschaft zum Zünglein an der serie mit dem Versagen Baumanns, der Dis- qualifikation Webers sowie der schwachen Form von Bleeker und der beiden Rücken- schwimmer Miersch und Strasser denken— die holländischen Krauler Hoogveld, Herm- sen und Verburgt sind durch ihre Kampf- kraft immer für Ueberraschungen gut. Sehr treten. Drei Mannschaften— MTG,„Jahn“ Freiburg und Karlsruher S? sowie 40 Ak- tive sind bei den Mädchen am Start, die ebenso wie die Jungen 100 m, Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen, an Stelle des 1000-m-Laufs aber Diskuswurf bestreiten. Den Rahmenwettbewerb bilden Ausschei- dungskämpfe der männlichen B-qugend für das Gemeinschaftslager bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Offenburg. Auch hier steht ein Fünfkampf mit 100 m, Weit- sprung, Hochsprung, Kugelstoßen und Ball- Weitwurf auf dem Programm. Die Kämpfe beginnen am Sonntag um 10 Uhr für das Pariser Europachampionat, das Springchampionat von Deutschland. das nach zwei b 20 besten Teilnehmern nach Art des Nationenpreises, Montag— am Mittwoch von den erstmals ausgeschriebene Internationale Vorprüfungen— Sonntag und also mit zwei Umritten, entschieden wird. Der neue Europameister Piero d Inzeo, Olympiasieger H. G. Winkler, der Starter von Paris erhalten Merano zum Gegner. Zweiter Höhepunkt der 31 Prüfungen dieses achttägigen Programmes, das mit 115 000 DM eine europäische Rekorddotie- rung gefunden hat, ist der Preis der Natio- nen am 4. Juli. Mit Ausnahme der Russen, deren Fernbleiben nach dem Sieg von Paris Fritz Thiedemann, hierbei auch Weltchampion Raimondo d'Inzeo auf Jondueres d'Oriola und die meisten Verbleib sichern. TV Waldhof II gelang dies erst in den letzten Runden. Am Tabellen- ende weisen nicht weniger als vier Vereine die gleiche Punktzahl auf. Für Sc Käfer- tal III und MTG III entschied das bessere Satzverhältnis, TTC Hockenheim II hat noch eine geringe Chance. Während TTC Wein- uplinen herrscht Ungewißheit. Man muß wichtig ist auch, wie sich die beiden deut- 5 8 ernicht einmal an die Nijmwegener Pech- sch 5 8 85 5 8 besonders bedauert wird, Engländer und 55 5. 2 3 1 1 TSV gewann Qualifikation Spanier treffen hier wieder die großen Geg- heim und der weit abgeschlagene TB Neu- 3 3 Mensonides behaupten, der in der 1 Unter der umsichtigen Leitung des Lud- ner von Rom und Paris aufeinander: Rom- lufheim in die Kreisklasse B zurückkehren damen elne Runde Weiter hervorragende 2:36, Minuten kam wigshafener Obmanns Erwin Bayer wurde Sieger Usa mit den immer besser werden- müssen.— Der Endstand: guch am Mittwoch hatten sich bei heißen Die holländischen Damen mit ihren Welt⸗ nach Einspruch wegen Siegsleichheit unter den Steinkraus, Wiley, Morris und Chapot, TV Gorxheim 22 19 0 3 183115 386 ſnenwetter Tausende von Zuschauern klasseschwimmerinnen Cockie Gastelaars dem Mannheimer Fechtelub im VfR, der Italien mit den Gebrüdern d'Inzeo und TV Viernh. II 22 14 3 5 174.118 3113 ale 14 Rasenplätze des All England Lawn eee ee e e eee, e e ee Weinheimer TSG und der Fechtabteilung des Capuzzo, Frankreich mit Fresson, Lefrant, Post Mannh. II 22 14 2 67 179122 3014 ats Club in Wimbledon eingefunden. Die Rinie ee ee e Voorbij 78 V 46 Mannheim die Ausscheidung zur ge- d'Oriola und Dubuisson— und Deutschland TSV Birkenau 22 10 4 8 159.143 24.20 a 75 11 1 d Ti a 5 J Samtbadischen Mannschaftsmeisterschaft im mit seinen beiden Assen sowie Schridde und Großsachsen 22 10 4 8 158142 24.20 u. Sie malige deutsche Ranglistenerste Edda und Tineke Lagerberg sind einfach zu stark. 83. 5 5„ J j a 2 0 lüing begann den dritten Tag der 72. In- Vielleicht gelingt Wiltrud Urselmann über Säbel wiederholt. Die Vertreter des Mann- Lütke-Westhues, die jetzt eine große Rech- TSC Rheinau 22 9 3 10 140:168 21:23 en ſaing 5. 5 200 m B 5 5 5 er heimer Fechtclubs, die bereits bei der ersten nung ofkenstehen haben. Im Vorjahre gab es TV Waldhof II 22 9 4 10 150:161 20:24 Poli nationalen Tennismeisterschaften auf dem m Brust ein Sieg über die Europamei- it 9: 5 8 H ei 8 1 4 161 18:26 5 ner Court mit einem eindeuti 6.3, 63- sterin Ada den Haan, die über ein 114115 Begegnung dem TSV mit 9.7 unterlegen Wa- in Aachen nach einem glänzenden Saison- Sc Käfert. III 22 8 2 12 147:16: n ge⸗ 180 di rande igen 3 12 Jahr wegen Krankheit pausferen 1 8 8 ren, stellten sich dabei allerdings nicht zum start eine Enttäuschung. Ob sich diesmal MTG Mhm. 111 22 8 2 12 136:157 18.26 1 file VTV z ᷑ ²-. Kampf. Gegen die Weinheimer Mannschaft nach dem Pech der ersten Wochen und Mo- Hockenh. II 22 9 0 13 140:164 18:26 Bd ue Edda Buding erreichte damit die Ursel Brunner 1 5 bat blieben die TSV-Fechter mit 12.4 siegreich nate dat Blättchen wendet? Belgien, Bul- TTC Weinh. II 22 f 6 10 140.480 14.26 lite Kunde im Dameneinzel. TTT r Jans und erwarben sich soit die Teilnahmebe- garien, Dänemark, Holland. Polen, Ruma- TB Neulußh. 22 2 0 20 100:189 4.40 Auf Platz vier hatte der 22 Jahre alte Koster zu schlagen, selbst we 9 1 rechtigung an der gesamtbadischen Mann- nien, Schweden und Ungarn spielen die 1 ühlauhaf tier Ramanathan Erishnan, Ueber- unter 5.100 Minuten 5 8 e 435 schaftsmeisterschaft, die Anfang Juli ausge- Außlenseiterrollen, dürfen aber ebenfalls Jugend-Regatta im Mühlauhaien ahungssleger von Bristol und Tandlen, Kunstspringerinnen Kelle Hell uch die tragen wird. Bester Einzelfechter war Wer- besonders nicht Folen Ungarn. Rumänien 46 vereine sind am Start ane Mühe, den Australier Bob Phillips- Susanne Richter hab gelika Hellwig und ner Stumpfi vom TSV. und Schweden— unterschätzt werden. Der Mannheimer Regatta-Verein kann it 6•2, 6:2, 6:3 auszuschalt er haben gegen Gret Lugthart. 3 N b i i i e i a ain; 0 noch nicht gewonnen Fußballturner bei 07 Mannheim Neben Championat und Nationenpreis mit dem Meldeergebnis zu seiner am Sonn 758 Der zweite Tag der Internationalen Ten- n dene N 1 f sowie Mächtigkeitsspringen(2. Juli) und t im Mühlauhafen stattfindenden Jung- tkischer meisterschaften auf Grasplätzen in Wim- gerk 8 55 end für den Ausgang des Län- Die Spvgg. O7 Mannheim veranstaltet auch Großer Preis von Aachen(am Schlußtag) 105 im + AI. und Gig-Regatie ldbach⸗ der„Tag der Ladies“, denn di ampfes kann die Wasserballbegegnung in diesem Jahr wieder ihr traditionelles Fuß- interessieren diesmal auch besonder„„ 3 K Wes don war„Tag 8“, denn die 85 ch 8 5 Al 8 5 werden unktwertung 10:6). In stärkst i u 1 5 1 2 8 1 ie zufrieden sein. Insgesamt gehen 46 Vereine Alme, annen d 8 d 2 ster pallturnier für Firmen- und Privatmann- Dressurprüfungen 2 Besetzung wi 5 ö men begann je erste und zweite Runde Aufstell 1dstei g ressurprüfungen mit einer ng wie 882 Rud den Start. Außer den ischbrut es Einzels. Renate Ost b stellung mit Bildstein, Schneider, Rade- schaften. Es beginnt am Samstag auf dem sie Aachen kaum jemals zuvor aufzuweisen mit uderern an den. res Einzels. ermann bezwang mach Ott, N. 0 e Aachen kaum j s zuvor aufzuwei 8 Clubs, kommen auch Mann- Wasser- länderin Wagstaff mit 6: 23, II 8„Nagy, Schepers, Osselmann, Sportplatz an der Autobahn und hat eine hatte. Wertvollste der jeben D on- nes egenen Clubs, kommen à de Engländerin 88 mit 6:3, 6:3, Ilse Honi e 5 4 5 8 8 v der 8 ressurko chafte Münster, Duisbur Essen ang kam über die Spanierin Duri mit M 1 ooschke ist für die deutsche Beteiligung von 36 Mannschaften aufzumel kurrenzen ist der Große Dressurpreis am Sheen dus 1 8 urn 8 Hatten i To eine Runde weiter. Sehr eindrucksvell Sieg mö JJVCCCCCCCC e n ertten zr des 6.2, 63, mit dem sich Margot Ditt⸗ es möglich. Die letzte inoffizielle Begeg- bei zweimal 30 Minuten Spielzeit ermittelt. malige schwedische Olympiasieger Henri ben, Frankfurt, Stuttgart und Tübingen. sten 5 3 nung in Venlo mit der klaren 3:7-Niederlage Pokalverteidi 1 1 5. 1 Ani 11 Etuf Essen ist mit neun Meldungen der am Kenheit er gegen die Australierm Carter dureh- gilt nicht unbedi rteidiger sind bei den Firmenmann- St. Cyr, die dänische Olympiazweite Lis gtä ren b Jung, le Bereits in die dritte Runde z0cg Erika VVV und bei den Privat- Hartei, die englische Amazone donn Sürkaken vertretene Nara ung der f i ſülmer-Launert beim 6:1, 6:4 über Heege- n t in bester Besetzung antreten mannschaften Fy 09 Weinheim. Es finden und die deutschen Olympiaanwärter mit Mannheimer Ruder-Club und der RE. ſaldt(nile). Hans jeden Abend zwei Spiele statt. Harry Boldt, Liselott Linsenheft, Josef Norm mee sieben und der Prancturte“ ald 0 U 5 5 7 en. Des Neben den drei deutschen Spielern Bun- Neckermann und Hannelore Weygand an 2 1 9 80 eee und mt in geit, Ecklebe und Branovie sowie dem ge- Sollte das Finale trotz Verlängerung unentschieden enden: der Spitze bewerben. Wie bei den Spring- schaffenburg mit je sechs N 15 enten Italiener Pietrangeli schieden in der 5 prüfungen— von Halla bis Uruguay, von Triumph des Schachclubs 1865 5 en. mmehr abgeschlossenen ersten Runde im 8 8 5 Virtuoso bis Ala—, 80 ist auch hier die E C ſerreneinzel auch Budge Patty(US) mit Auch Wiederholungsspiel in Berlin abe er Ferre mne des Lerchen ct bei den Stadtmeisterschaften c 156, 1.6, 0:6 gegen Douglas(USA) und Eine eventuelle Wiederholun a 1 ordon Vorjahrssieger), St. Geors, Matar a N 1 . 5 0 g des deut- folgte eine Woche später— ebenfalls nach 2 1 Die Mannheimer Einzel meisterschaft im 1 Mus Gengland) 15 19 8 ane en er 1 Eintracht Verlängerung— ein 4:8-Erfolg des Außen- dor, Ferkunos. Asbach, Monarchist vertreten. Schach wurde programmgemäß abgeschlos- .. rankfurt und den enbacher Kickers wird seiters Hannover 96. 2 sen. Wie erwartet, konnte dem Spitzenreiter 1 1⁵ 1 wurde auch die erste am 30. Juni, 18.30 Uhr, ebenfalls im Berliner Led 2 VW Wasserballer verloren Vachramejew die Führung nicht mehr ent- angriff erren-Doppel am Dienstagmittag Olympiastadion durchgeführt, wenn es am erer führt SVW-Sturm In ihrem zweiten Punktespiel der badi rissen werden, 80 dall er erstmals den FPitel sanstall 33 1 0 Pietran- Sonntag nach einer Verlängerung ein Unent- heute abend gegen Worms schen Wasserball-Landesliga unterlag die eines Mannheimer Stadtmeisters sowie eines Ren b 105 a fanden 8 en Eng 10 ern Hann/ schieden geben sollte. Der Deutsche Fußball- In dem heute abend um 18.15 Uhr im sieben des Y Mannheim beim Meister ES Beirksmeisters erringen konnte. In der tungen en enen. iderstand, ehe sie mit 63, bund hat die hierzu erforderlichen Maßnah- Waldhof-Stadion beginnenden Spiel der 90 Karlsruhe überraschend klar mit 3.13 vorletzten Runde setzte er sich klar gegen 196.2, 10•8 Erfolg k Auch d i Ses zuneh- 19* 5* 8 8 ee uen die men bereits getroffen. Ein„drittes Endspiel“ Blau-Schwarzen gegen Wormatia Worms(1.0 Toren. Die nach langer Pause erstmals Steiger durch und trennte sich dann von Sei- Ser zone 1100 15490 18909 n 8 gegen gibt es nicht. Es ist mehrfach die Meinung interessiert vor allem, wie sich der neufor- Wisder mit ihrer, Wurkkanone Kurt Roch nem Vereinskameraden Amrehn remis, was, odenses 1 5 0 3 Ts 1 2 18 aufgetaucht, daß es zu einer dritten Begeg- mierte Angriff der Gastgeber gegen den angetretenen Karlsruher lesten durch einen für inn nach sechs Siegen den ersten Punkt- ze, ent- eine. 875 e sie mit 725, 326, 63, nung Eintracht— Kickers kommen müßte, alten Bekannten aus der Südwest- Oberliga Blitzstart mit drei Treffern dieses Spielers verlust bedeutete. Die Meisterschaften wur- s Tier- s Weiterkamen. wenn am 28. und auch am 30. Juni keine Ent- schlägt. Mit Lehn, Lebefromm und Straub gleich einen beruhigenden Vorsprung vor. den zugleich zu einem schönen Erfolg für r Zahl Golfer flelen zurück scheidung fällt Die Spielordnung des DFB, sind zwar drei von den„Alten“ mit von der Am kommenden Mittwoch empfängt der 1866 Mannheim, das mit Vachramejew 12 0 Mit der h g die für das Endspielprogramm zuständig ist, Partie, jedoch wird nur Straub auf seinem WM im Stollenwörtweiher zum ersten 6½ P., Wickenhäuser 6 P. und Amrehn 5 P. den. EE I 8 5 5 stellt diese Frage mit aller Deutlichkeit klar. Stammposten als Linksauſen eingesetzt; Heimspiel dieser Saison um 19 Uhr Nikar die ersten Plätze belegen konnte. Wicken⸗ oh und 15 3 9915 5 in der 1 5 80 e Es kann nur ein Wiederholungsspiel geben, Lehn Wechselt auf den rechten Flügel, Lebe- Heidelberg. häuser hatte zuletzt gegen Platte und en, die 5 ropameisterscha er denn, so heißt es dort, endet auch das Wie- fromm spielt diesmal Verbinder zusammen f 4 kampflos gegen Steiger gewonnen und da- N mateure in El Prat bei Barcelona die fran- derhol 4 1 G h 2 Ses Ser ie An- ſigeche Mannschaft in der Gesamtwertung S ungsspiel nach Verlängerung unent- mit dem Bammentaler Neuzugang Feth Pie orxheim und Viernheim mit den zwelten Platz sicher, während Am- r r 1 s wird der Sieger durch den Sturmführung wurde Lederer anvertraut, Aufsteiger zur TT- Bezirksklasse rehn sich gegen Apholte durchsetzte. Ent- oh, der genüber der ersten Runde um 25 Schlage() e e durch Losen auf dem Spielfeld der inzwischen ebenfalls einen Vertrag er.„ Uberaus harte Kämpfe urn Aufstieg und täuschend war das Abschneiden der Feu. häufig ien eee 972 10 3. hielt. Abwehr und Läuferreihe bleiben mit Verbleib gab es in der Punktrunde der denheimer Vertreter Apholte, Mail und r ee neden, die 1 n e s gab bisher nur zweimal in der deut- Ausnahme von Kobberger(Tor) und Biegel Tischtennis-Kreisklasse. Mit dem TV Gorx- Platte, die mit je vier Punkten hinter BGh. rtlache ig Schläge benötigten.. schen Fußballgeschichte ein Finale, das nicht(Außenläufer) unverändert. heim kehrt ein alter Bekannter in die Be- land(Schwetzingen) und Mirke Pfingstberg) bereits e schon in der 1 Runde 31¹ 3 ger Hamburger S undd A 4. E. des Wie sie spielen irkesklasse zuruck, den ebenfalls zum Auf. mur Cen desc bis neunten kla veleg⸗ 5 8 5 5 5 8. 5 ber 8 stieg berechtigenden zweiten Platz sich ten. Ueberraschend schnitt 1 5 Sportabzeichen-Abnahme 1 53 Leipzig. Uhr. Waldhof- Stadion Sil die elfe Wariner des 5 wie der junge 2 e 0 55 ankt der Badische Sportbund, Kreis Mann- HSV 2 3 erklärte damals den 0 aldhof: Kobberger; Rößling, heim mit knappem Vorsprung vor Post ebenfalls auf vier P. kam. a l 5— um Meister, aber der norddeutsche Preiß; Kleber, Kott, Biegel; Lehn, Lebe- Mannhei f l den 46 eim, nimmt das Radfahren für das Lei- Spitzenverein verzichtete. Hannover 96 und fromm, Lederer, Feth Straub 8 n e o erbau- ſungssportabzeichen am kommenden Sams- Schalke 04 standen sich 1938 ebenfalls zwei- Pari Worms: BA Schwei wenn die Spiele der nächsthöheren Klasse tag(14.30 Unr) im 2 goldenen Stern“ Feu- en sind g ab. Treffpunkt 18 Uhr bei Auto-Schmitt, mal gegenüber beide Male im Berliner Löb; Steffen, Hatte Sch—5 ee JJ7CGCCG0G0ꝙ0ꝙ—!ů 5 Kran- itertal. Gimpl dien n b 1 3 5 1 e us; Oswald, Hinter Birkenau und TTC Großsachsen geschlossen, an ihnen sind sämtliche Spieler erköp- a„„ Weiß, v. Grevern. konnte sich nur Rheinau frühzeitig den des Bezirkes teilnahmeberechtigt. 8 Schwa- er und Kinder weder 272 2 a 22 e Tbe⸗ Familienanseigen Vermietungen Gesckaſtsanseigen n. Wie 8 er Re- a Wohnungen und Geschäftsrza ab I Wengen heb fel tn* Komfort- Wohnung dularhenungen u. Heuanterüpung n eine WIR HAREN UNS VIRuIARHUr N Knee gen rnlgafe Jo ce., Von Matrsllen 5 schön. möbl, Zim., sep. Eing. sof.] 4000, D 27. 100 am 250. indern. vnn. 8.0 2 000,- DM, in der Innenstadt, ab] und Polster waren. Anderungen in och H 1 1 D hl 2. vm. Ab 18.00 Melodle-Bar, E 7, 4 sofort zu vermisten. eig. Werkstatt schnell und binn a n elmut Dusc Möpl. Zimmer, Valth, Immobilien, Vain, Im., 0 6, 9, Tel. 2 0 42 geebe 3 5 sonen, Gisela Duschl 0 6, 9, Telefon 202 42 rger,„ 15. Tel. 2 87 70 tragen, 2 rmieten: 421— 1 be-Ge⸗ geb. Preis 1. Zl. App., Oststadt 81,2500. Blez, abwohn bar, prises 230.—, und USE und FERTNAMSPMATE Auch g 0 rst im 1-Zl.-Abp., Oststadt 96/2500. 2- Zimmer-Wohnung, 2000.— Bkz, Pheuvissen. 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Juni 1959 Nr. 14 Sozialer Wohnungsbau wirdgrundsteuerpflichtig (eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel hat Lindrath: Das Volkswagenwerk gehört dem Bund Privatisierungspläne C0. oder billiger Ausgabekurs? i Genossenschaftskasse im Liduiditäts-Sog Das Geschäftsjahr 1958 stand bei 40 AAk am 24. Juni anläßlich einer Mitglieder-(es) Der Rechtsstreit, ob der Bund Eigen- 26 Prozent des Aktienkapitals des Volks-, Personen, die VW-Aktien bis zu 500 DM Deutschen Genossenschaftskasse, dem Spi letzter versammlung des Instituts„Finanzen und tümer des Volkswagenwerkes und somit zu wagenwerkes zur Verfügung gestellt werde, Nennbetrag erwerben, einen Bonus von Leninstitut der genossenschaftlichen Kr. 15 10 1 Steuern“ in Bad Godesberg angekündigt, seiner Privatisierung berechtigt ist, soll be, ein Vorhaben, das den Absichten der Bun- 20 Prozent zukommen lassen, soweit sie Wirtschaft, Frankfurt a. M., im Zeichen d Marina daß vom nächsten Jahre an die Grundsteuer- schleunigt geklärt werden. Bundesschatz- desregierung zuwiderlaufe. Lindrath zwei- ledig sind und jährlich bis zu 6000 D fortschreitenden Seldverflüssigung der Wirt 1 befreiung für Wohngebäude aus dem öffent- minister Dr. Hermann Lindrath will die felt nicht daran, daß das Verfassungsgericht steuerpflichtig verdienen oder verheiratet schakt. Das Bilanzvolumen hat sich wel lich geförderten und sogenannten steuer- CDU/ CSU-Fraktiòn veranlassen, den Ge- im Klagefall dem Bund recht geben wird. sind und bis zu 12 000 DM verdienen. auch nicht mehr ganz so stürmisch Wie 1 5 immerhin noch um 657 begünsigten Wohnungsbau nach und nach setzentwurf über die Privatisierung des Der Rechtsstandpunkt Niedersachsens stütze 319(1957. 719, 4 b ä 25. 1 1 Setz 8 8 g 2 St NI Sac 8 8 2 j ige 1 5 f j 7„ Gaych igel P wegfallen Wird. Die Gemeinden könnten Volkswagenwerkes so aufzuteilen, daß schon sich nur darauf, daß die Volkswagen-GmbH Bei Eeulen. Jahresse nkaumen. 135 1 Progent aut 1614(1223) Mill.„onkel daraus Jährliche Mehreinnahmen von rund bis Ende dieses Jahres in einer Gesetzes- als nationalsozialistische Institution vom 8000, Pd und e 15 9 11 Die Kreditsenossenschakten habe 59 6 40 bis 50 Millionen DM erwarten. Hinzu vorschrift festgestellt wird, daß die Ge- Kontrollrat aufgelöst worden, folglich ce bis 16 00 DM soli der Bonus zehn Prozent ihre Einlagen nicht mehr im gleichen Um keine werde ein Steuerzuwachs aus dem Fortfall der Grundsteuerbefreiung für Trümmer- schäftsanteile der Volkswagenwerk GmbH jure nicht existent sei und dem„Belegen- betragen, Für Erwerber mit drei und mehr Kindern käme ein Rabattzuschlag von fünf fang wie 1957 an die Zentrale Weiter, Deshalb ist beim Zentralinstitut ade 0 ses N mit Wirkung vom 24. Mai 1949 dem Bund heitsland“ zufalle. Der Bundesgerichtshof 5 8 17 8 j j 5 5 grundstücke kommen. Schließlich dürften gehören. Das Fand Niedersenen das eine abe n 155 e 181 5 Prozent hinzu. Minister Lindrath will da- frage nach kurz- und mittelfristigen Kre pd die Gemeinden mit Mehreinnahmen von Ansprüche auf das VW-Werk bisher nicht Jahres beim Volkswagensparerprozeg fest- egen enen soziale Ausgabekurs an der diten zurückgegangen. Rege Nachfrage be Pepe 60 bis 70 Millionen DM rechnen, falls die von der Bundesregierung beabsichtigte Bau- landsteuer verwirklicht wird, die auf bau- reife, aber noch nicht bebaute Grundstücke erhoben werden soll. Etzel hob erneut hervor, daß an eine wei- aufgegeben hat, müßte sich dann entschei- den, ob es sich doch noch auf einen Ver- gleich mit dem Bund einlassen oder eine Normenkontrollklage beim Bundesverfas- sungsgericht einreichen will. Die parlamen- tarischen Beratungen über das eigentliche gestellt, daß die GmbH juristisch durchaus vorhanden sei und verklagt werden könne. Daher dürfe nach Bonner Ansicht durch Bundesgesetz bestimmt werden, wem das Eigentum am VW-Werk zusteht. Wenn der Bund rechtsmäßiger Eigentümer sei, könne unteren Grenze des kaufmännisch Vertret- baren für alle Ledigen mit Jahreseinkom- men bis 8000 DM und für Verheiratete mit Einkommen bis 16 000 DM festsetzen. Für jedes Kind soll sich die Einkommensgrenze um 1200 DM erhöhen. stand nach acht- bis zehnjährige ite! Erstmals hat das Zentralinstitut 1 forderungen von Versicherungsgesellschat ten(Raiffeisen) übernommenen und den d„Babys lehensweise überlessenen Gegenwert m Laufzeiten bis zu zehn Jahren den Genog dle senschaften zur Verfügung gestellt doel M. (Ala pORIS tere Steuersenkung in den nächsten Jahren Privatisierungsgesetz könnten im übrigen er auch den Volkswagensparern entgegen- Uebereinstimmung besteht darüber, daß Sun nlen 2 5 Vestern nicht zu denken sei. Die Lage des Bundes- ungehindert von der Eigentumsfrage fort- kommen, falls sie ihren Prozeß gewinnen Belegschaftsmitglieder einen Sozialrabatt. Müllenen 3 haushalts und der Länderfinanzen lasse der- gesetzt werden. sollten. Ihnen wären dann gegebenenfalls oder einen sozialen Ausgabekurs für Aktien e 91,0 1 fünkE i 5 N 2 8 N 1; 8 8 5 5 iquide Mitte V 3 33 ̃ũ. 8 VW-Aktien zuzuteilen. 1 0 am ns ras h 1000 D e ern f 78e 2 1 290 7225 5„ 3— 5 55. 3222 8 sollen. Man ist sich auch einig, daß die VW. Ferausgelegte Kredite 4 6 F fd Letzter der Minister,„wenn ich eine Steuererhöhung Bundesregierung Ursprünglich bereiterklärt, 277 Arbeitskreis Eigentumskragen der Aktien nicht als vinkulierte Namensaktien, Bürgschaften u. Bankgarantien 290 10 1 100, J verhindern kann“. Das Institut„Finanzen das Land Niedersachsen an den Verkaufs- ODP/ CSU- Bundestagsfraktion wird sich sondern als normale Inhaberaktien zu ver- Einlagen 5400 0 Jig db Sp und Steuern“, das von den Spitzenverbän- erlösen des Volkswagenwerkes zur Hälfte noch anläßlich der Bundesversammlung in äußern sind. wobei mindestens ein Viertel 4. 209˙% 342,0 T. ba ee den der gewerblichen Wirtschaft getragen 2 beteiligen. Schulden des Landes gegen- Berlin erneut mit dem VW-Gesetz befassen. ges Gründkapitals in Aktien mit einen N Darlehen 1 11— 160 wird, kann auf ein zehnjähriges Bestehen über dem Bund in Höhe von 100 Millionen Zwischen dem Arbeitskreis und Minister Nennwert von 100 B aufzuteilen ist Das Gesamtertrage 35 32 05 1151 zurückblicken. DM sollten getilgt und weitere 200 Millionen Lindrath bestehen Meinungsverschieden- Stimmrecht soll auf den zehntausendsten dvon Verwaltungskosten 2,77 3006 DM in zehn gleichen Jahresraten für kul- heiten hauptsächlich nur noch in der Frage, 5 5 7 5 Zinsmehraufwand 12 8 3 turelle Aufgaben in den Zonenrandgebieten ob den Empfängern kleiner und mittlerer Teil des Grundkapitals beschränkt werden, tür dect-pd. Verbindlichk. 3.01 3996 Kein„Billiger Jakob“ vom Bund bereitgestellt werden. Die Regie. Einkommen ein Sozialrabatt oder wie bei das Depotstimmrecht der Banken nach Mei- e ee 125 1 J rung in Hannover scheine jedoch darauf zu der Preußag ein sozialer Ausgabekurs Se Runs des Arbeitskreises auf den hundert- Rücklagenzuweisung 400 600 beharren, daß ihr eine Sperrminorität von währt werden soll. Der Arbeitskreis will sten Teil. Reingewinn u. Vortrag 9,81 139 (eg) Bundesschatzminister Dr. Hermann Lindrath will den Investitionsprogrammen aus dem ERP-Fonds ein neues Gesicht geben. Es ist beabsichtigt, nicht mehr neben dem Kapitalmarkt her zu operieren, sondern nur noch diejenigen Kreditsuchenden zu begün- stigen, deren Vorhaben nach wirtschaftspoli- tischen Gesichtspunkten förderungswürdig erscheint. Der Bund dürfe nicht mehr für alle und jeden der„Billige Jakob“ sein. Die Mehrheit der Mittelstandsbetriebe kann sich zum Beispiel heute ohne Schwie- rigkeiten Kredite zu erträglichen Bedingun- 8. Die Geschäftsentwicklung 1958 hat ange- 1959 fort. Der milde Winter 1958/59 hat für 1 b het Portland Heidel- Bundesbahn-Anleihke 5 d ee 5 nehme Ueberraschungen gebracht, heißt es Portland-Zement Heidelberg eine Erhöhung 5 3 8 85 7 1753 5 8 5 4 2 5 daran Sedlacht, Künktis nur noch in den im Geschäftsbericht. Obwohl keine Rekord- des Inlandsversandes von Oktober 1958 bis im Juli Zonenrandgebieten, Sanierungsgebieten und Kleinbäuerlichen Gebieten ERP-Kredite zu a 8 g 5 8 0 10 5 5 Zugänge zum Anlagevermögen 90,48 anleihe- Konsortiums hat der Begebung eine mem 8 S 175 3 3 abschwächung aus. Die kräftige Aufwärts- res 1959 hohe Nachfrage vorliege, stünden Abschreibungen 64,30 5% igen Anleihe der Daa an den Mittelstand zu vergeben; dort aber entwicklung auf dem Baumarkt hatte auch die Chancen gut. Das Exportgeschäft habe Abgänge 7,20 n Eweite Ausgabe) in Höhe vd ohne Einschränkung für den Aufbau oder Ausbau, für die Rationalisierung oder Modernisierung von Betrieben, Schon Ende dieser Woche werden die Banken Anweisung erhalten, über eine erste Tranche von 100 Millionen DM entsprechend zu verfügen. Kurspflege Portland-Zement werke Heidelberg A bietet 14 Prozent Das Geschäftsjahr 1958 brachte angenehme Ueberraschung en Zwölf Prozent Dividende plus zwei Prozent Bonus— also insgesamt 14 Prozent— für 1959 auf Stammaktien im Nennwert von 30 Millionen DM und 5 Prozent für nominale 100 000 p M Vorzugsaktien schlägt die Verwaltung der Portland-Zementwerke Heidelberg AG, Heidelberg, den für den 30. Juni zur Hauptversammlung eingeladenen Aktionären vor. Die Dividende 1957 betrug auf Stammaktien falls 3 Prozent. ergebnisse erzielt worden seien, blieb doch die bei Jahresbeginn befürchtete Umsatz- auf Portland-Zement wohltuende Auswir- kungen ausgeübt. Es stieg der Inlandversand (gesamtes Bundesgebiet) um 6,7 Prozent, was Zwar geringfügig scheint aber trendgemäß nicht unterschätzt werden darf. Die Zu- nahme entfällt nämlich fast ausschließlich auf das zweite Halbjahr 1958 und setzt sich 11 Prozent und auf die Vorzugsaktien eben- März 1959 um 24 Prozent auf 1,27 Mill. Ton- nen ergeben. Da auch für den Rest des Jah- im Gegensatz zum Inlands versand— nachge- lassen, ohne daß bisher für 1959 eine Besse- rung zu verzeichnen wäre. Mit expansiven Investitionen ist das Unternehmen 1958 noch zurückhaltender ge- Wesen als in den vorangegangenen Jahren. Im Vorstandsbericht heißt es:„Die hohen Investitionen der letzten Jahre erfolgten in er auf viele Jahre verteilt werden müsse. Nicht immer sei es auch möglich, nur kosten- sparende Investitionen durchzuführen. Auch solche, die Mehrkosten verursachen, sind hie und da fällig. Erwähnt seien die nötigen Ent- staubüngsmaßnahmen, die große Beträge verschlucken. 31. Dezember 1958: Millionen DM Ueber die Tochter-, bzw. Organschafts- gesellschaften liegen zufriedenstellende Be- richte vor. Es handelt sich um Portland-Cementfabrik Blaubeuren, Gebrüder Spohn AG Betriebsgesellschaft Sulzbach- Rosenberg Süddeutsche Zement- und Baustoff-Handels- gesellschaft mbH, Stuttgart Betriebsgesellschaft, Zement-, Kalk- u. Thura- Es kommt für 1958 eine unverändert ho Dividende, nämlich 8 Prozent zur Ausschü tung. Bei der Bilanzbetrachtung sticht di Schmälerung der Barliquidität— 1958. 130 Prozent, 1957: 15,6 Prozent— und der erwel terten Liquidität— 1958: 41,3 Prozent, 195 57,0 Prozent— besonders ins“ Auge. And rerseits sind allerdings die Einlagen uf mehr als die Hälfte angestiegen, wobei 6 sich vorwiegend um Sicht- und befristeß Einlagen der genossenschaftlichen Kredi institute handelt. 1 (VD) Der engere Ausschuß des Bunde ö 210 Millionen DM im Laufe des Monats qu 1959 zugestimmt. Der genaue Zeitpunkt dq Auflegung und die Emissionsbedingunge werden noch festgesetzt. 1 Die Deutsche Bundesbahn hat bereits ig April 1959 eine fünfprozentige Anleihe i. Betrag von 210 Millionen DM zum Ausgabe 9 kurs von 97 aufgelegt. Strukturzahlen: Einheit 1957 1958& erster Linie zum Zwecke der Rationalisie- 1 Rosenberg GmbH, Sulzbach kür Preußag-Aktien Arbeiter u. Angestelſte) Pers. 4 612 4 59 14 rung unserer Betriebe. Direkte Kapazitäts- V Marktberichte 2 V 5 3 3 8 8 erweiterungen wurden nur in wenigen Fällen Die Bilanz: Reserven und risikotragendes 2. 5 jlanzsumme Mill. 3,0 45 1 50 9 1 1 8 1713 1 1 f 2 vom Juni aber im August sollen die Volksaktien der Anlagevermögen III. DIA 61,7 623 f 06 vorgenommen, in manchen Fällen hatte die Kapital sind himänslich einze mentiert. Be. kandschunsheimer Opst- und Gemüts-G resse l Preußischen Bergwerks und Hütten A8(davon Betellig. Mill. DM 658 6.0) Modernisierung automatisch eine Kapazitäts- achtlich ist, daß die„anderen Bankguthaben(D) Bei normaler Anfuhr zufriedenstellef f R E! 5 5 d B06 N erden. Abschreinungen MiIl. DMW 11,9 17, 5, zunahme zur Folge, weil ältere, unwirtschaft- sich um mehr als 12 Millienen DM erhöhten, der Absatz. Kohlarten im Preis stark nachgeben 0 reuſlac) RVE eee ene Mill. DPM 17,1 12,3— 4,8. lich gewordene Aggregate stillgelegt wur- Hrend trotz besseren Geschäfte 188 es Es erzielten: Erdbeeren A 80105, dto. B. 41—5 + S 85 Seleg 5 Buündesschatzminister Dr. Hermann Lind- Forderungen MIII. DM 31,0 33,6 2,6 den, Oder als Sgpegitätsreserven dienen.“ und der geschiiderten Umsatzerhöhung das Johannisbeeren rot 45-50, dto. schwarz 18520. rath und Sprecher seines Ministeriums er- Flüssige Mittel Mill. DM 11,4 23.9 12,5 8. 5„5 id Her ess 7 2 5 7 Stachelbeeren unreif A 32-48, dto, B 20-26, diff In Erste Klärt 4 listen, der Kurs von 175 Grundkapital Mill. DM 30,1 30,1 2 Das fängt bei den Steinbrüchen an, in Vorratsvermögen— besonders bei Roh-, reif 53-39; Himbeeren in Schalen 8050, dig 10, 11.30 Pur 1* 10 kehr Rücklagen Mill. DDI 14,3 14,4 f 0.1 denen 2. B. zum gleislosen Förderbetrieb und Hilfs- und Betriebsstoffen— sich wesentlich O-Körbe 68-83, dto. Industrieware 5084; Heide iteendder sich bisher im weictogdor dn mer berſenmeungen din. ot e e din en Großsprengungen übergegangen wurde, verringerte. Bei den Rückstellungen fällt die besten 150.120; Sauerkirschen 40 al, Sulkirece Sebildlet habe, könne unter Umständen auch Rückstellungen dai. t de ee e weshalb Material bereits für mehrere Wo- steuertechnisch scheinende, jedoch versiche- g 62 edo, die, R 30.—50 Püirsiche 50 cc; Piauesmene Is Börseneinführungskurs gelten. Der Aus-(davon Altersvers Mill. DM 24,3 23,0) 7 5 5 e N 3 250—500 f Stück 4045, dto, 500—700 8 Stück 45— 5 Kurs b 145 Punkte. Mit einem verpindlichkeiten III. DM 26,4 25.2— 1. chen, mitunter gar für Monate freigesetzt rungsmathematisch begründete Aufstockung dto. über 700 f Stück 35—70; Tomaten 60-90 rf 5 5 etrug Kula un 1 sei Jahresreingewinn Mill. DW 3,1 4,3 f 12 wird. Demgemäß konnten zwar Arbeits- der Altersversorgung auf( 3,75 Millionen sen 2022 Welgkohl 12.15 Rotkohl dz, Kad Ge erma An Spe Ula 10 n Sollte 88 Gew. u. Verl.(Totale) Mill. DM 61,9 71,1 kräfte eingespart werden, gleichzeitig war es DM). Weitere rd. 2 Millionen sollen zur un verkäuflich; Wirsing 12—16; Kohlrabi unverkä 1 nicht zu rechnen, meinte Lindrath. Sollte der Personalkosten MIIl. DM 31,0 32,1 nötig, die Siloanlagen zu erweitern. Aehn- Schaffung der nötigen Deckung dorthin noch lich. Börsenkurs allzu sehr in die Höhe Schnellen, Zmnemehraufwang ii. 8 12 19 liches gilt für die Rohaufbereitung, und auch gelegt werden. Weinneimer Obst. und Gemüse Großmanek werde der Bund neue Aktien auf den Markt steuern Mill. DM 13,4 15,7 1 8 l 5 ng, ö gelegt werden. 5 5(VẽWD) Erdbeeren A 86—109, dto. B 56-85, dto, brain Sein Restbestand an Preußag- Augerordentl. Aufw. Mill. D 1,9 0,9 im Ofenbetrieb haben sich technisch bedingte Steuern und Lohnkosten hüllen die Ge- 40-5; Johnnisbeern rot 45-50, dto, schwarz i Prad e ene e en eren Mill. Du 6. terneuerungen ergeben. Erhebliche Investi- winn- und Verlustrechnung in einen Zement- bis 211; Stachelbesten, 4056s, 557 8 ien im Nennwert von. Außerordentl. Ertr. Mill. DMW 2,0 4,3 tionen sind auch für Entstaubungsmaßnah- staubschleier. Dennoch gelang es 1958 bessere beeren& 100 134, dto. B 6699, ato.& 50 5 de 40—4 DM solle ohnehin nach und nach veräußert 5 rer Weir e klrschen& 6651, dte. E. 4065, ate C ref ak- werden. Bei einem Kursverfall seien hin-) in den werken und Tochtergesellschaften Be- 5 5 1 5 Stltt 5 15 1 38 träge zu erwirtschaften als je en lie Sauerkirschen A 50-81, dto. B 1 ee gegen auch Stützungskäufe denkbar. schäktigte notwendigen Investitionen sei so hoch, da ünktchen kirschen A 5571, dto. B 3654; Pfirsiche 30—l2. 3 i elefon 23. 6. 24. 6. 23. 6. 24. 6 23 6. 24. 6 23.6 A. 6 . Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank ggntgers 322 330 T putz Werke 10% look industrie 123, 125,30(e Ptaleeerte„. 85 10% los 01 Scheidemande 5 5 oeniz-Rheintehe 2 2 I 7 F 2 Filiale Mannheim Salzdetfurth 352 700 del 31⁰„ 110,40 112,70 en Rhe„6 105 1 05 H K E K e 28 250% 9.880 Chemie 50 505 Television Electr.(] 3 1 5 185 1046 releror de Thesaurus s 129,0 131,30 J manet v. Frankfurt a. M., 24. Juni 1959 N 2— Auslandische Aktien Unifonds 122 23.6. 24.6 25.6. 24. 6 25.6 24. 6. Schubert u. Saher ,, a 5 endeten Aktien a bdbortm. Kall chemie 61 614% Schultheiß Stamme 438 453 iuips 5 330% 346 g e 5285 220 Karstadt. Schwarz. Storchen 40% 400 Unilever 558% 365 nenten 1 29 755 1 77170 12 Aas rweene 158 155 ichbaum- Werget— 50 FKaufbot 835 881 PSeilind. Woln 15— Ablösungs. Schuld v. 57 105% 105% 6,5 Nannesmann v. 38 138 42 40 f. Energie 350— AIE!. Licht u. Kralt 195 107 Klein, Schanzlin— 760 siemens& Halske 484 Banken 7 Bundesbahn v. 88 107 107(6˙5 VDR v. 51 385 7 4051 40 f. Verkehr 404 310 El. Lieferungs- Ges. 520 1 50 Klöckner Bergbau 17⁰ 182 Sinner A8 350 358 and Versicherungen 6 Reichsbahn v. 100 10⁰ 5 5 450 417 426 Enzinger Union 40⁰ 4¹⁰ Klöckn. Humb. Deutz 450 462% Stahlwerke Bochum 1 10 Kine 480 400 6 Bundespost v. 33 101% 101 ½ Aschaffenbg. Zell toll 98 101% Eglinger Maschinen 339 345 Klöckner-Werke 3 15*„„ en—— 325 i 1600 1750 T 7 Bundespost v. 38 106% 100 7 NE-Metalle — 1 l e eee% ai ee, mene 3, eee. 5% i P baen ndbg. 0 lee 10 24. 6. a b 80 105 1627. 11,10 11,10[Kraug-Nakal 202 264 Veith Gummi 500 360 Bayer. Hyp. E Wbk. 8 8 S nd e„ 286,50 1 * 185 T reis Jett 185% 100 Labmeyer 310 310 VDN 445— Berliner Fandel i 5 3 —„% feldadne 30 880 1 Lass% Ver. Pr. Oilerpik en 350 r[commerbank a„„ 1 gestempels 128 180 kelten 300 3⁵ Lechwerke 40 43⁵ Ver. Glanzstoff 419 42⁵ Commerzbank Rest. 955 428 5 Beyer. Hypo. 113 113 Zinn 908 975 1 172 e d 2— udes Bis 5) 575 Ver. Stahl(Reste) ½5 1,75 Pt. Bank 40„F in. eee 7⁰⁰ 700 T[Gelsenber 162% 164%[Lswenbrau 657 670[Wayss& Freytag 51⁰ 510 Bt. Bank Rest. 417 423 65 Ptälz. Hypo 113 113, Messing 63 225 252 1 Verem 167 170 Goldschmidt 4 475 Ludwigsh. Walzm. 8 180 T 5 N 2 5 5 55 5 41⁰ 855 6 Pfalz. 11505 102 ½ 1023 i 8—— 9 on..„ 8 Bublag 28—9 eee 380 400 eee 27 258% fzellstef Weldbe 103% 212 Dresdner Bank 48 1 1—— ee 5 15 c Basen, here u l 50 90%(Soßstan! Witten 440 4% Naschinen Backen 5 2 ö Dresdner Bank Rest. 3 530 8 eee eee Casella 487 300 Gutehofnung 480— 5 Metallgesellschaft 555 25 Unnotierte Aktien 9 15 75 8 b 405. Sdemte gde, 40 450 2 acve ner bor 3 84% 384% Beton& Wonlerbeu 774„ ſadusteiekreditbanjx 50 303 f„ oo aan. Kronen 3 5 88 Hale 637 645 e 45⁰ 40 fs 8 37% Burbach Kalt 3¹⁰ 326[Plslz. Hypo. 450— ga, 56 107% 107% 100 vorv. Krenen 3070 80 4„ 50⁴ 600 klapag 100 100 parkbrauerei 470 1 520 T Dt. Se 13 5 13 Rhein. Hypo. 13 9 1 55 125 95 2 Kronen 11% 1 5 al 437 110 119% Pfalz. Mahlen— bt. Golddiscont V. A. d Bosch v. engl. 7. — T 20 254 Ppyckerhoß. investmenttonde 5 13 1% 5 t 1. 286 300 koechster Farben 421 428% gheinelektre 40 425 Dynamit Nobel 874 5 i 850 v. 50 1 1 e 0,8513 05 Bt. Allent. 7 75. eee 181 185% Bheinstahl 322 328% Eisenhütte 350 350 fAditonds 142,40 145, 0 Ess v. 58 105% 104% 00 ftra.. N Dt. ere 1 5 eee 310 1 2 102 104 Erin Bergbes 309 300[Canagros 13) 10, 13,02% Srkrw. Franken v. 57 100% 100% 100 skrs. 925722 97 Dt. Edelst 55 585 610 f KWE 442 452 Eschweiler Berg 142 144 Concentra 90,40 98,— 5,5 Großktaitw. Mum. 194% 90% I 000 16. Lare 1725% Pt. Erde! 5735 382 8 210% 224 ſdto. Verrage 431 47% Fordwerke— 340 Dekafonds 100,00 108,90(a Heidelb. Zement v 56 10% 105% 1 U8- Done: 45 44 f. Deus 5 eee 27 277 anmetal 206 206% lutschen cestber, Lot... 170 Europatonds 1 124, 124,70%% Hoechstel Forbes e, 6 100% 100% f can. 8 75% ei ace un Ot. Lino 650 508 Hütte Siegerlaad Rheinmeta g 5 0.70 1 076 107% 1 16,131 10,1 stein E 3⁰ 30⁵— 5 Rheinpreußen— 160 1 lisedet Hütte 221 224% Eurunion 110,7 11,40 6 Hoechster Perben v. 37 107% 100 österr. Schulung 27 14,6 hund ee WC— 2 515, 515 Kemmg. Kalserslast. 200 B 200 B Fondak 273, 202,70 5,8 Indüstrienredb. v. 40 105% 105% kortuge! 1% f nent. eee 43(440 e 380 1 375 Kamm. Sp. Stöhr 155 1 kondis 1230 125˙0 7.5 Industriekredb. v. 35 90% 193% 00 Dia- West 201 1. Jak Blerig. Cr. 78 A— 20⁵ e e 5 40⁵ 47⁰ Ruhrstabhl 300 37⁰ Orenstein& Koep 1. 399 423 Fondra 170,30 173,20 l MAN v. 57 107% 107% 100 D- Oe.. Salzsie, Dieri„IA. A. dauten Michae — nachm! 2 2 35 Sleders Mitfahrdienst, EApreß Budi den K. adische Kommungle landesbenk l 5 7 kied KRheinhäuserstraße 3 Celdrerkehr— Girozentrale— Die am 23. 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Es ist ein, was das Klima betrifft, richtiges Wüstenstädtchen, welches nock ein wenig an eine Goldgräberstadt im Wilden Westen vergangener Tage erinnert. Aber trotz seinem provinziellen Charakter ist es ein Ort mit großer und nicht zu ferner Zukunft. Beler-sheva ist nämlich nicht nur der Sitz der Administration eines nicht We- niger als 11 500 Quadratkilometer umfassen- den Bezirkes, der sich bis zum Roten Meer hinab erstreckt, sondern auch Umschlag- Platz für die Produkte der großen Pottasch- und Bromwerke am Toten Meer, der Phos- phat- und der Kupfergruben der Negevwüste, und, wenn die Petroleumbohrungen Erfolg haben werden, auch Zentralpunkt des Erdöl- gebietes. Für ein Volk dieses Staates aber, für die Beduinen, ist Be'er-sheva schon heute die Stadt der Träume und der Inbegriff der gro- Ben Welt, wo es nicht nur ein Kino gibt, son- dern auch Kaffeehäuser mit kühlen Geträn- ken, und Geschäfte, in denen man schlecht- Hin alles kaufen kann, was eines Nomaden Herz erfreut. Die ersten sieben Jahre etwa nach der Staatsgründung im Jahre 1948 lag die Stadt außerhalb des beduinischen Le- bens; die Nomaden durften sie aus Sicher- heitsgründen, selbst unbewaffnet, nicht be- treten. Nun aber, nachdem es sich inzwischen gezeigt hat, daß auch die Beduinen trotz ihrer noch ungebrochenen Wüsten- und No- madenmentalität den Sinn eines geordneten Staatswesens halbwegs erfaßt haben, ist das Verbot aufgehoben, und der Donnerstag Wurde zum all wöchentlichen großen Be- duinenmarkt bestimmt. Es ist ein romantisches und überaus far- benfrohes Bild, wenn die Beduinen mit Son- nenaufgang von allen Seiten in langen Zü- gen zu Fuß, auf Kamelen oder Pferden und auch im Wüstenautobus in die Stadt strö- men. Tausende Männer, Frauen und Kinder füllen im Handumdrehen die Hauptstraßen und die kleinen Seitengäßchen, etablieren am Südeingang der Stadt ihren Kamel- und Eselsmarkt und besetzen— im buchstäb- lichen Sinn des Wortes— alle Geschäfte und Kaffeehäuser. Mit einem Schlag ist das Bild des sonst langweilig in der Wüstenhitze brü- tenden Städtchens verändert; überall hocken die blau gekleideten Weiber, das Gesicht mit rem aus einer Unmenge von Goldmünzen bestehenden Hochzeitsschmuck beinahe ganz bedeckt, Kamele verstellen den Autos den Weg, die flatternden weißroten Sonnen- tücher der Männer— jeder hat einen Dolch im Gürtel, aber Gewehr und Revolver trägt nur der, der den neugierigen Polizisten einen Kultur-Chronik Die Schauspielerin Fränze Hoffmann schei- det nach rund vierzigjähriger Tätigkeit am Pfalztheater Kaiserslautern mit dem Ende der Spielzeit 1958/59 aus dem Ensemble der Pfalz- bühne aus und nimmt damit endgültig Ab- schied vom Theater. Die Künstlerin stand fast fünfzig Jahre lang auf der Bühne. Als junge Schauspielerin war sie nach dem ersten Welt- krieg nach Kaiserslautern gekommen. Zu- nächst als Mitglied des Schauspiel-Ensembles, später als Soubrette und zuletzt als komische Alte in der Operette hat Fränze Hoffmann in der ganzen Pfalz einen großen Freundeskreis gewonnen.. Dr. Heinrich Strobel, der Leiter der Abtei- lung Musik am Südwestfunk, ist erneut zum Präsidenten der Internationalen Gesell- schaft für Neue Musik(GNM) gewählt wor- den. Die Wahl, durch die Dr. Strobel zum Viertenmal IGNM- Präsident wurde, erfolgte einstimmig beim 33. Weltmusikfest der IGNM in Rom. Das nächste Musikfest der Gesell- schaft soll vom 10. bis 19. Juni 1960 in Köln stattfinden. Die Mannheimer Kunsthalle zeigt vom 27. Juni bis 26. Juli eine Ausstellung mit Wer- ken des am 3. Mai verstorbenen italienischen Malers Renato Birolli. Die Eröffnung der Ge- dächtnisausstellung findet am Samstag, 27. Juni, 17 Uhr, statt. Waffenschein vorweisen kann— steigern die Buntheit des Bildes, und viele hundert Kin- der, zumeist halbnackt, stauen sich vor den Eisverkäufern. Die Beduinen kommen aber nicht nur zum Vergnügen in die Stadt. Sie bringen vor allem ihre Produkte, Eier und Hühner, Ka- mele und Esel und auch schon etwas Ge- treide zum Markt. Gute und überaus miß- trauische Geschäftsleute, wissen sie sehr konsequent die Preise zu halten, und sie ver- stehen in den Geschäften stundenlang zu feilschen, weniger um die Preise zu drücken, als vielmehr um des Vergnügens willen, und wenn sie für ein Kamel vierhundert Pfund oder für einen Esel hundert verlangen, rufen sie Allah und seine Propheten an und schwö⸗ ren, daß sie das Geschäft ausschließlich aus Menschenfreundlichkeit und nicht mit der Absicht machen, zu verdienen. Ein Großteil dieser Transaktionen aber wird nach alter Sitte im Weg des Tauschhandels, also ohne Geld, getätigt. Sie kaufen alles, was leicht transportabel ist, vor allem Süßigkeiten, Feigen, Oel, Kochtöpfe, aber keine Art von Alkohol, der von der Religion verboten ist. Der Nomade lebt nur fürs Heute und legt kein Geld für die alten Tage zurück, am we- nigsten natürlich Papiergeld, dem er etwas mißtrauisch gegenübersteht. Für den außenstehenden Beobachter sind diese Markttage ein psychologisches Vergnü- gen nicht alltäglicher Art. Hier stoßen Zwei Welten, die der Zeit Abrahams, also die nur durch moderne Feuerwaffen und allgemeines Wahlrecht geänderte Bronzezeit mit ihrer Mentalität, mit der technischen Zivilisation der Moderne zusammen. Wenn auch diese Menschen einer längst verklungenen Kultur- epoche ziemlich genau wissen, was ein Auto oder ein Flugzeug ist— sie nennen es aller- dings Thayàrah: Drache— stehen sie doch noch immer mit offenem Mund vor den Radiogeschäften, intervenieren mit erregten Rufen, wenn im Kino der Bösewicht auf der Leinwand ein Mädchen verfolgt, und können, sich mitten auf der Hauptstraße in einem dichten Knäuel zusammenhockend, eine Fa- milienberatung darüber abhalten, ob der An- kauf einer Primuskochmaschine nicht am Ende Krankheiten und Dämonen den Weg ins Zelt öffnen könnte. Mit Sensationen bis zum Rand gefüllt, verlassen sie vor Sonnenuntergang wieder die Stadt. Der Mann sitzt auf seinem Reit- tier und hinter ihm gehen die Weiber, Welche, genau wie beim Zug am Morgen in die Stadt, den Säugling auf dem Rücken und die Waren in einem großen Korb auf Mannheimer Maler und Bildhauer: Paul Reotter Der seit 1953 als freischaf- fender Maler und Bild- auer in Mannheim wir- ende Paul Reutter wurde am 5. August 1927 in Sao Paulo(Brasilien) geboren. Er e studierte an der Staat- lichen Akademie der Bil- denden Künste in Nürn- berg. Studienreisen in die Schweiz, nach Paris und Italien ergänzten seine Ausbildung. Seine Werke waren bisher in Mann- heim, Karlsruhe, Baden- Baden, Stuttgart, Eßlin- gen, Nürnberg und Gie- gen ausgestellt. Neben- stehendes Bild zeigt eine Tuschpinselzeichnung aus dem Jahre 1957. Foto: Heinz Beholz dem Kopf tragen. Mitunter bleibt der eine oder andere Beduine auch über Nacht in der Stadt; dies geschieht aber niemals freiwillig, sondern stets nur infolge der unverständ- lichen Neigung der Polizei, sich in die Ehrenhändel einzumischen, die auszutragen diese Konzentration der verschiedenen Klans und Stämme auf einem Platz die beste Gelegenheit gibt. Im allgemeinen aber gehen diese Donnerstage in der Wüstenstadt reibungslos vorbei, denn die Sensationen, die sie den Kindern der Wüste bieten— die letzten Endes wirkliche Kinder sind, wenn es sich nicht um ernsthafte Dinge wie Blut- rache, Schmuggel oder Ueberfälle handelt—, sind zu gewaltig, als daß sie nicht völlig von den Alltagsschwierigkeiten im Lager drau- Ben ablenken würden. Nacht liegt über Be'er-sheva. Kein Be- duine ist mehr zu sehen. Als letzter fährt der Schesch eines der großen Stämme in seinem Jeep aus der Stadt. Vor ihm sitzen seine Leibwächter mit dem Gewehr in der Hand; sein silbernes Schwert, ohne das er natürlich keinen Schritt machen würde, liegt über seinen Knien, und über dem Auto schweben— zwei Kinderballons, die er dem jüngsten seiner Kinder bringt, deren Zahl er, wie er mir selbst einmal sagte,„mit Allahs Hilfe auf etwa siebzig oder vielleicht achtzig“ schätzt. Der Jüngste ist ein Jahr alt, er selbst sicherlich über siebzig. Malerei im Mescalinrausch Eine Ausstellung mit Werken von Henri Michaux im Freiburger Kunstverein Durch die treffliche Eindeutschung der „Dichtungen“ von Henri Michaux, die Kurt Leonhard vor vier Jahren herausbrachte (Bechtle-Verlag, Eßlingen), wurde einer der Wegbereitenden Lyriker unserer Generation endlich auch hierzulande bekannt. Nunmehr kam man auch den Maler Henri Michaux kennenlernen: nachdem vor einiger Zeit eine kleine Ausstellung seiner Werke schon in Frankfurt gezeigt war, ist jetzt über Zürich eine Kollektion von 50 Gouachen, Aquarellen und Tuschzeichnungen in den Kunstverein Freiburg Breisgau) gekommen. Leider fehlen die in Zürich gezeigten frühen Arbeiten aus den Vorkriegs- und Kriegs- jahren, doch ist für das Jahrzehnt von 1948 bis 1958 ein durchaus zureichender, die Ent- wicklungsstufen klarstellender Querschnitt des Oeuvres von Michaux geboten. Vor einem Vierteljahrhundert fing Michaux zu zeichnen und zu malen an, weil ihm das Wort nicht mehr zu genügen schien. Wie André Gide ihn einmal mit Sindbad dem Seefahrer verglich, so ging Michaux immer von neuem auf Entdeckungsfahrten in die Abenteuer jenseits des Bewußtseins, über die Meere des Traums und in die Schluchten der Angst, bis er in das Land seiner Medosemen kam, magischen„Misch- Wesen aus Tier und Pflanze, Mann und Weib, Geist und Stoff, flüchtigen Spielen zwischen Zufall und Einfall“(K. Leonhard). Wer Michaux' malerische Versuche analysieren Will, wird sich auch so etwas Zwitterhaft- Undefinierbarem gegenübersehen wie jenen Medosemen. Von sich selbst sagte Michaux einmal, er wolle als Maler„geistige Moment- aufnahmen“ geben, gleichsam seine inneren Augenblicke in einer Art spontaner Schnell- malerei auf das Papier oder die Leinwand Werfen; er wäre das„Löschblatt der unzäh- ligen Durchquerungen, die in mir unaufhör- lich zusammenströmen“. Was Michaux so mit schwarzer Tinte, mit Aquarell oder biswei- len auch mit Temperafarben auf das Papier Wirft, sind Flecken oder Kleckse, bisweilen auch schier zufällige Kritzeleien, die genau dem eruptiven Bewegungsvorgang des schöpferischen Prozesses folgen. Es ist Tachismus in reinster Form, Klecksographie, die Michaux wahrscheinlich noch vor Wols und vor Jackson Pollock ausübte. Doch sah Michaux wohl bald, daß dieser sein psychischer Automatismus zuletzt allzu variationsarm blieb und neuer Anreize be- durfte. Den Ausweg fand er, als er auf das Buch„Die Pforten der Wahrnehmung“ von Aldous Huxley und die darin beschriebenen Wirkungen des Mescalinrausches stieß. Das Mescalin ist der Wirkbestandteil des india- nischen Rauschmittels Peyotl, das wiederum aus dem Wüstenkaktus Echinocactus Wil- liamsii, auch„Igelkaktus“ oder„Schnaps- kopf“ genannt, gewonnen wird; es ist ein giftiges Alkaloid, das Sinnestäuschungen hervorruft und in einem exaltiert euphori- schen Zustand seltsame Farbvisionen ver- mittelt. Huxley beschrieb in seinem Buch, wie ihm unter Einwirkung des Mescalins jedes Ding, vom Stuhlbein bis zur Blumen- Vase, als ein„Mirakel der nackten Existenz“ erschien, und gerade nach Huxleys Ausfüh- rungen möchte man annehmen, die Mescalin- rausch-Malerei von Michaux würde zu einem fast schon über naturalistischen Naturalismus führen. Doch nichts von dem: es sind fahrig- strichlige Federzeichnungen, ein minutiöses und doch wieder wirr scheinendes Gitter- und Linienwerk, das die Farbflüsse seiner Tuschkleckse graphisch umzusetzen versucht, doch anscheinend an der Zittrigkeit der Hand scheitert. Ein Alkoholiker im Stadium des Delirium tremens dürfte Gleiches lei- sten, und als Fazit der Ausstellung bleibt nur, daß künstlerische Intuition nun einmal doch nicht durch die Laboratoriumsprodukte der pharmazeutischen Chemie ersetzt wer- Gef NAR In einem reichlich verblasenen Katalog- vorwort schreibt Max Bense zwar von„Ver- suchen mit einem neuen produktiven Be- wußtsein“, von„Kampf zwischen Automatis- mus und Störung“, vom„labyrinthischen Charakter der Welt“, aber die Kunst ist zwischen den Automatismen und Störungen des labyrinthischen Charakters zweifelsohne zu kurz gekommen. Mescalin entzieht dem Gehirn den Blutzucker; der Mescalin-Be- rauschte hat kein Unterscheidungsvermögen mehr für Raum und Zeit, sieht die Dinge an sich, ohne jeden logischen Zusammenhang und ohne die Möglichkeit, sie in einen Er- fahrensbereich einzuordnen und letztlich irgendwie zu unterscheiden. Daß das Gehirn von Michaux offensichtlich anders reagiert, macht es medizinisch überaus interessant. Aber es müßten doch genauere Angaben beigebracht werden, nach welcher Menge der Droge diese oder jene Zeichnung ent- stand, nach welchem Zeitraum des Rausch- zustandes sich dieses oder jenes Blatt ergab, ehe die medizinische und die pharmakolo- gische Wissenschaft sich daraus resultierende Erkenntnisse nutzbar machen könnten. Vom Standpunkt des Künstlerischen aus ist über- aus interessant und wertvoll, daß einmal das Mescalin-Experiment unternommen wurde, doch sollte man auch den Mut zum Urteil darüber aufbringen, daß es fruchtlos aus- ging. Ulrich Seelmann-Eggebert Donnerstag, 25. Juni 1959 Nr. 142 — m 1 15 gemusge! Die„Stoße Münchener“ l 875 Bilder im„Haus der Konst- n In der„Großen Kunstausstellung Mü en 1959“ stellen rund 460 Künstler 17 Werke der Malerei, Graphik, Skulptur 1 Veranstalter sind drei Künstlergru del zeren Ulitelieder gewisse Privilegten gebn Zen und deren qurierung alle Einsendun, 1 unterliegen. Die Gruppen Selbst Pertti nicht bestimmte Kunstrichtungen und 2200 zen sich heute kaum noch Segeneinander 0 In der Neuen Gruppe gibt es immer eile N große Namen, und diesmal hat sie den 55 zent schon durch die Raumaufteilung Stark auf die gegenstandslose Kunst gelegt. Di Secession, zahlenmäßig am schwächsten verschließt den Abstrakten nach wie val den Zugang, sucht sich aber wegen archen der Ueberalterung in den eigenen Reihen den Nachwuchs zu sichern, und Zwar kein 5 Wegs nur den konventionell malenden ale modellierenden. Die Neue Künstlergenos denschart schlieglich repräsentiert das l. telmaß auf allen Wegen, hinkt getreulich nach oder wendet sich von der Moderne ab je nach Gemüt und Anlage. 1 Niemand erwartet mehr viel von der Großen Münchener“ So Werden auch eine Erwartungen enttäuscht, und es ist br, K. ndenroc leuilletor 10 E. Se zommun zorlales: I Kmp! stellv.: U Bank, Dr 58d. Kom Hannheil Ar, 80 616 „ 11 Jahr. . Ja ur gut, dag man im räumlichen Aufbau B mer noch einige Variationen erdenken„Star nn. sonst könnte der Besucher leicht auf] Stim die Idee kommen„Hier war ich schon ein- desta mal“. Denn so genau erinnert man sich werd ja der 900 Kunstwerke im einzelnen nun gesch auch nicht, die man im Vorjahr oder vor Jahre zwei oder x Jahren hier gesehen hat Firm Dennoch lohnt sich für den Münchener immer wieder der Besuch im Haus der Der Kunst, ganz einfach, weil er hier, wenn auch eine M. nur bruchstückweise, zu sehen bekommt, fauf in Was in anderen Teilen des Landes gemacht] men wird. Auch unter den Ortsfremden tauchen ben Me Von Zeit zu Zeit neue Namen auf, und wenn noch E. sie dann im zweiten und den folgenden Jah. Million ren nicht mehr neu sind, so hat der Be- 100 000 trachter den schönen Eindruck, eine Ent- bestitio wicklung zu verfolgen; es teilt sich ihm vorne jene leichte Spannung mit, die der Zeit- rechnet genosse im Miterleben eines kunst- histori- 12 Mil schen Prozesses empfindet. Aber selbstver-. Die ständlich hat er gegenüber diesem zahlen- sind vc mäßig riesigen Angebot von Kunst auch das] troniscl beklemmende Gefühl, er könne, selbst wenn dacht, 5 er mehrfach und immer stundenlang durch] ein M. die hohen Hallen des Hitlerbaues wandere, die in Wichtiges, Keimendes übersehen, weil seine] Schloss Aufnahmefähigkeit ganz einfach abnimmt, taten zumal in dem verwirrenden Durcheinander zeuge 1 von Stil- und Spielarten kaum eine Ordnung] Produk zu bemerken ist. Daher sei es vorsichtshal: Bundes ber unterlassen, überhaupt Namen zu nen- len 80 nen— die bekannten sind vertreten, zum Höcker Teil in interessanter Entwicklung, zum Teil! Vor in bekannter Manier— die unbekannten zu Bundes nennen, die vielleicht einmal bekannt wer- Kapaz den könnten, verbietet sich, wenn man] industi für sie nur ein, höchstens zwei Werke anzu- Werder führen in der Lage ist. Umgekehrt denkt] Ausfül man an die heimliche Verbitterung der] kräfte „Refusierten“, deren es ja immer noch ge- chäfti nug geben wird, obwohl der Lärm um sie 11 längst verstummt ist, und an den offen pro. ethòô 4 Klamierten Aerger mancher Jungen, die mit 90 n dem schwächsten unter den von ihnen ein- 855 6 gereichten Werken womöglich an besonders 15 55 ungünstiger Stelle zu Worte gekommen sind. Fünf Das alles ist bei der gegebenen Organisation Ane der Veranstaltung unvermeidlich. Es wird, des so hoffen wir, den wirtschaftlichen Erfolg uch — und auf ihn, nicht auf den künstlerischen Pie kommt es hier in erster Linie an— nicht 1255 80 beeinträchtigen, S. C. n K Die Kunstpreise der Stadt Düsseldorf, die 5 5 mit je 5000 Mark dotiert sind, wurden jetzt* f kür das Jahr 1958 verliehen, Der Cornelius- Fapaz Preis ging für Malerei an den 1893 in Frei- progre burg(Breisgau) geborenen und seit 1939 in] ben 2 Hagnau am Bodensee lebenden Julius Bis- der U sier, für Bildhauerei an den 1888 in München Masch geborenen und dort als Professor an der Besch. Kunstakademie lehrenden Toni Stadler. Den Immermann-Literatur-Preis verlieh die Jury dem aus Frankfurt am Main stammenden, in Westberlin lebenden 39jährigen Dichter Wolf- dietrich Schnurre. Den Robert-Schumann-Preis für Musik erhielt der 50jährige Kölner Kom- ponist Rudolf Petzold, der als Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Köln tätig ist und Kammermusik und sinfoni- sche Werke komponiert hat. Die mit je 2000 Mark dotierten Förderpreise wurden dem in Düsseldorf freiberuflich wirkenden Maler Rolf Sackenheim, dem 1915 geborenen rhein- ländischen Lyriker Hans Peter Keller und dem 36jährigen in Freiburg(Breisgau) lebenden Komponisten Friedrich Zehm verliehen. Tb AEN Ene ganz und gar unmögliche Geschichte von Ewger Seeliger 54. Fortsetzung Die Passagiere erfuhren nichts. Der Kapi- tän hatte den beiden Matrosen strengstes Stillschweigen auferlegt, und ein gutes Trinkgeld von Peter Voß tat ein übriges. In der folgenden Nacht fand Polly schon den Weg in die Nebenzelle. „O Peter!“ flüsterte sie unter Küssen. „Was soll daraus werden?“ Er verschlog ihr den Mund mit einem Kuß. „Ich heiße Bobby Dodd, Mrs. Voß“, sprach er ernst.„Sie werden sich von jenem Ver- brecher scheiden lassen. Ich werde ihn in Valparaiso den chilenischen Behörden über- geben, und dann werde ich seine Ausliefe- rung beantragen, ohne mich dabei zu über- eilen. Es wird alles von den Kupferpapieren abhängen.“ „Wie bist du zu dem Boote gekommen?“ fragte sie neugierig. „Es hing an einer Kohlenschute!“ flüsterte er ihr ins Ohr.„Ich habe meine Mütze ins Wasser geworfen, um das Boot benutzen zu können.“ 5 „Und die Kiste?“ forschte sie weiter. „Sie lag auf einer andern Schute!“ ant- Wortete er und steckte sich eine von Dodds Zigaretten an, die er Dodds silberner Ziga- rettendose entnahm.„Ich habe sie wegge⸗ nommen, ohne um Erlaubnis zu fragen.“ „Peter!“ flüsterte sie ängstlich.„Du bist ja ein Dieb!“ „Und ein Einbrecher!“ fügte er hinzu, Wies auf die Koffer und holte die dazuge- hörigen Schlüssel, die er Dodd abgenommen hatte, aus seiner Tasche.„Es gehört zum Be- ruf eines Detektivs. Im übrigen mache ich Sie darauf aufmerksam, Mrs. Voß, daß Sie mich nun schon zum zweiten Male mit Ihrem Manne verwechselt haben. Beim drit- ten Male ziehe ich die Konsequenzen.“ Jeden Morgen ging Peter Voß aufs Ach- terdeck des„King Edward“, der mit dreizehn Knoten Fahrt durch den Stillen Ozean auf Valparaiso zustrebte, schaute durchs Türloch, um sich zu überzeugen, daß sein Häftling noch vorhanden war, und fragte ihn, wo er die zwei Millionen Dollar versteckt hätte. Bobby Dodd würdigte ihn tagelang über- haupt keiner Antwort. „He!“ rief Peter Voß dringender.„Du Wirst schon mürbe werden, du verdammter Millionendieb. Ich setze dich auf halbe Ra- tionen, bis dir der Magen knurrt und du vor Hunger um Gnade winselst.“ Dann aber schickte er ihm die doppelte Portion und zwei Flaschen Sekt. Kapitän Flintwell wunderte sich darüber. „Trinken Sie doch lieber den Sekt allein!“ meinte er beinahe beleidigt. „Nur, wenn Sie mir Gesellschaft leisten!“ erwiderte Peter Voß und winkte dem Steward.„Ich habe meine eigene Methode. Die Verbrecher werden dadurch zutraulich und geben schließlich ihr Geheimnis preis. Mit der Güte kommt man immer am weite- sten. Vielleicht kann wan dem Mann eine Weitere Erleichterung verschaffen, indem man ihm jeden Tag zwei Stunden zum Spazierengehen freigibt. Es müßte natürlich dafür gesorgt werden, daß er mit den Passa- gieren nicht in Berührung kommt.“ Das war für den Kapitän eine Kleinig- keit. Zwei Matrosen wurden abkommandiert, die Dodd während seines Spazierganges auf dem Achterdeck zu bewachen hatten. Er fand sich schließlich in die fatale Lage mit einigem Humor. Ob er nun im Hospital auf dem Achterdeck oder in der Kajüte auf dem Promenadendeck die Ueberfahrt machte, konnte ihm gleichgültig sein. Daß Peter Voß mit an Bord war, blieb die Hauptsache. In Valparaiso war die Sache doch zu Ende. Es galt nur die Gefahr abzuwenden, daß der Verbrecher in Valparaiso verschwand, bevor sich Dodd vor den Behörden ausgewiesen hatte. „Wo haben Sie die Millionen versteckt?“ wiederholte Peter Voß zum zehnten Male seine Frage. „Sie sind ein Narr!“ knurrte Dodd ärger- lich und drehte ihm den Rücken zu. Peter Voß erkannte daraus, daß eine wei- tere Unterhaltung vorläufig zwecklos sei, und ging zu Polly, die auf dem Promenaden- deck in einem Liegestuhl lag. „Mr. Dodd!“ empfing sie ihn mit einem bezaubernden Lächeln und reichte ihm die zarte Hand, die er an den Mund führte, wo- bei er ihr zärtlich in den kleinen Finger biß. „Was macht der Gefangene?“ „Er scheint Sehnsucht nach Ihnen zu haben!“ versetzte Peter Voß.„Wollen Sie ihn nicht trösten gehen?“ „Nein!“ erwiderte sie abweisend.„Ich will ihn nicht wiedersehen, er hat meine Liebe für immer verscherzt. Ich sehe es nun ein, einen Millionendieb liebt man nicht.“ Die Passagiere, die Dodds Spaziergänge beobachteten und deren Neugier befriedigt werden mußte, begnügten sich mit der Er- klärung, daß der Mann verrückt geworden sei. Sie bedauerten seine arme Frau und fanden es verständlich, daß sie sich von Peter Voß, aus dem sie geschwind einen Irrenarzt machten, etwas trösten ließ. Kapitän Flint- well, der sie am liebsten selbst getröstet hätte, fand Peters Verhalten etwas merk- würdig. „Sie sind ziemlich vertraut mit Mrs. Voß!“ meinte er anzüglich. „Was bleibt mir anderes übrig?“ lächelte Peter Voß.„Auch bei ihr versuche ich es in Güte. Sie ist, wie Sie ja wissen, seine Mit- Wisserin, sie weiß ganz sicher das Versteck des Geldes, aber sie ist noch zäher als er.“ „Hm“ machte der Kapitän nachdenklich. „Aber warum hat sie ihn denn verraten?“ „Sie kennen eben die Weiber nicht, Herr Kapitän!“ belehrte ihn Peter Voß wohlwol- lend.„Das ist ein besonderes Kapitel in der Weltgeschichte. Sie hat ihn verraten, weil sie ihn los sein will. Sie will die zwei Mil- lionen ohne ihn verzehren., Sie wird sich je- denfalls siebenunddreißig Liebhaber an- schaffen, sobald ihr Mann im Zuchthaus sitzt. Und dann hat sie doch gleich einen ganz famosen Scheidungsgrund.“ Dem Kapitän standen ob solcher Verwor- fenheit die Haare kreuzweis zu Berge. Sie begaben sich erst bei der vierten Flasche Sekt in ihre Gewohnheitslage zurück. Dodd aber zerbrach sich den Kopf. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu ver- suchen, den Kapitän auf seine Seite zu ziehen. Er machte sich den Steward, der ihm das Essen brachte, geneigt, indem er ihm seine goldene Uhrkette schenkte. Daffir Sollte er ihm eine Unterredung mit dern Kapitän ermöglichen. Der Steward richtete auch treulich seinen Auftrag aus, ohne aber von der Uhrkette etwas zu verraten. Kapitän Flintwell fragte Peter Voß nach seiner Meinung. auf. „Immerhin, gehen Sie zu ihm!“ erwiderte der zuvorkommend.„Vielleicht gesteht er Ihnen, wo er die Millionen versteckt hat. Vergessen Sie nicht, daß zweitausend Dollar zu verdienen sind.“ Der Kapitän begab sich zu Bobby Dodd. der erst gar nicht den Versuch machte, den Kapitän von seinem Irrtum zu überzeugen. Er fing es von der anderen Seite an. „Sie halten mich für Peter Voß!“ begann er ruhig.„Es wird sich in Valparaiso her⸗ ausstellen, daß ich Bobby Dodd bin. Sie Wer- den dort eine sehr lächerliche Figur machen, daß Sie sich von einem solchen Schurken haben hinters Licht führen lassen. Das 5 Innen aber nicht gleichgültig sein. Wie schlage ich Ihnen vor, setzen Sie e en Mann hier neben mich gefangen und über geben Sie uns beide der Polizei. Wenn e Wirklich Bobby Dodd ist, dann wird er 5 gegen diesen Vorschlag etwas einwende dürfen.“ 1 „Ohol« rief der Kapitän entrüstet.„Mei- nen Sie vielleicht, es ist angenehm, in diesem Loch zu sitzen?“ 5 „Es genügt, wenn er sich kurz vor unse rer Ankunft hineinbegibt!“ schlug Dodd Vor. „Sie besitzen auf dem Schiff die Polizeige, Walt. Man kann Ihnen keinen Vorvur machen, wenn Sie Vorsicht üben. Mein 990 schlag ist durchaus fair. Das werden 81 ohne weiteres zugeben.“ 18 105 „Verrückt ist er!“ lachte der Kapitän 12 „So dumm bin ich nicht. Ich soll den Dete 5 tiv einsperren, damit Sie hinterher ausknel fen können. Nein, mein bester Herr, 1 falle ich nicht herein. Ihre. Frau hat Ihr Identität bezeugt. Punktum!“ „Es ist seine Frau!“ brauste Bobby Dodd Fortsetzung folg) copyricht by Gebrüder Weiss Verlag. Berlin Bo die B. und zu Er dänise Land. scher hard van Arma chung päisck Besuc zu, wo don hande ben“ seine tische Verla sichel der diskr. Länd besor ligen 8 K. 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