Nr. — 7 net 1 musgeber Mannheimer Morgen ela · Druck: Mannheimer Groß- uckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-6, Telefon- Sammel- Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68 Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.: Streifbandbezug 3.50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in dev Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr betredaktion: E. F. von Schilling; a„ee k. ackermann: Polit: Rortz. nte Beo enrode; Wirtschaft: F. O. Weber; 14 am eallleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- erger KH. Schneekloth, H. Barchet(Land); Aula der zommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Kompo. les: F. A. Simon; Ludwigshafen: nete f Uünpims r: chef v. D.: O. Gentner; g 8 Der gem.: W. Kirches,. Banken: Deutsche Po Dresdner Bank, städt. sparkasse, % 111 Kom. Landesbank, Bad. Bank, amtl. es unneim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz in Unver- 8 nantisches, 0 61s, LudwigshafenſRh., Nr. 26 743 lle Kämp⸗ „ an der ber Jahrgang/ Nr. 146/ 20 Pf Kannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 30. Juni 1939 abe a Impres. die Ce- ehe mstand ngewach⸗ N 1 2 3 uer fliegt heute nach Berlin rs durch. 1 f 3 5 5 3 8 8 8 8 Die meisten Wahlmänner sind bereits eingetroffen/ Bisher ungehinderte Anreise sein eine Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner gültiger. 4 Berlin. Ohne Behinderung von östlicher Seite ist bis Montagabend der größte daß man den obersten Landesherrn in frem- fte Vor- reil der fast tausend Wahlmänner aus dem Bundesgebiet in Berlin eingetroffen. den Gebieten proklamiert, um dadurch seine te 5 5 Alle drei Kandidaten für das hohe Amt weilen bereits in der Stadt. Professor ungehemmten Raubgelüste auf andere Staa- 1 2 Carlo Schmid als Kandidat der Sozialdemokraten und Dr. Max Becker FDP) ten zu demonstrieren.“ Schon 1701 hätte sich r 1 zubersten nach ihrer Ankunft übereinstimmend, es sei das einzig Richtige, daß die der brandenburgische Kurfürst in dem eben enthüllte Wahl in Berlin stattfinde. Darüber hinaus lehnten beide jede weitere Stellung- noch polnischen Königsberg zum, König von ete. nahme ab. Bundeskanzler Adenauer wird am heutigen Dienstag mit einer Sonder- Preußen krönen lassen und 1871 hätte sich in ad Kunst waschine der amerikanischen Luftstreitkräfte von Bonn abfliegen und sofort nach Versailles ein Preußischer Militaristenkönig „ unve der Wahl wieder zurückkehren. die Würde eines deutschen Militaristen- 5 5 Kaisers angemaßt.„1959 wollen nun die land weiter zu verschärfen und eine Norma- deutschen Militaristen im Herzen eines lisierung der Lage in Westberlin zu verhin- Staates, dessen Hauptstadt ihnen nuß- dank dern. Das„Neue Deutschland“ schreibt in ausländischer Besatzungsmächte noch teil- einem Artikel, Westberlin gehöre bekannt- weise zugänglich ist, einen ihrer Gesin- lich nicht zum Territorium der Bundesrepu- nungssenossen auf den Präsidentensessel bplik.„Aber in der Geschichte des deutschen dieses krisengeschüttelten Staates schieben.“ bereits eine Tradition, n tönen Pie Zonen-Agentur ADN hat den sowie- 3 ichen Protest gegen die Abhaltung der Scinen präsidetenwahlen in der Viersektorenstadt gehen unterstützt und behauptet, die Einberufung lau der Bundesversammlung nach Westberlin sei e on dem Bestreben diktiert, den Kalten 0 krieg zu schüren, die Situation in Deutsch- Militarismus ist es ang, den Bonn: 10:1 für Lübke hen Ge- Bonn.(gn-Eigener Bericht) In Bonn ist vor der Rostock soll„Tor der Welt“ werden der sowjetische Protest gegen die Abhaltung 8 5 a der Bundesversammlung in Berlin am Mon- Sei, daß SED: Der neue Ueberseehafen keine Konkurrenz für Hambur tag noch einmal nachdrücklich zurückge- mabhän-; 5 5 Bei wiesen worden. Die Bundesregierung hat ial gefe- Rostock.(dpa)— Mit einer sogenannten Der neue Rostocker Hafen wird sich aber Zwar eine offizielle Stellungnahme abge- 5 hängig* 85 880 1 85 88 3 noch 3 mit, lehnt, weil nicht sie, sondern der Bundes- Ein Pakt für das westliche Mittelmeer lauschen e 112 28 r be 3. 8 önnen, in dessen Hafen Jan 5 tagspräsident zuständig ist- Sie erklärte nur, soll nach Meldungen aus Paris zwischen General de Gaulle und der italienischen Regie- i f diesjährigen Ostseewoche eingeleitet. An ihr Millionen Tonnen Waren umgeschlagen Wer- 4 1811805 5. l f 5 10 einer umen Vertreter der Konanuiistischen Ge- den. Dieses Argument wird immer wieder 12 sowjetis 2 Note werde in Zusammen- rung besprochen worden sein. Dieser Pakt soll an die NATO angeschlossen Werden, als die da Werkschaftsorganisationen in der Sowjet- von den Funktionären im Zonenverkehrs- arbeit mit den westlichen Verbündeten ge- seine möglichen Mitglieder werden aufer Frankreich und Italien auch Spanien und tage ge- union, Polen und der Sowjetzone sowie zu- ministerium vorgebracht, um zu beweisen, prüft. Marokko genannt. Oeffnet sich hier für Spanien eine Hintertür in die NATO?— Unser gen meist kommunistische Gewerkschaftsfunk- daß in Rostock nicht künstlich ein Konkur- Entschieden ve 170 1 5 Bild zeigt General de Gaulle und Italiens Staatsprdsidenten Gronchi während eines Schich- 1 8 8 8 9 Ländern ˖ hme Hamburg aus dem Bo- f 75 3 ren sich aber die Galdubends im Palazzo des Quirinale in Rom(siehe auch Seite 29. AP-Bild 10 tell. St. 0 U üben ee ur. 1 5 ft 1 Die Enttern 2 Wi- 1 Sezen die ester e e a 9 15 erung B00 85 Sale Nee e r dem 1 1 5 55. 5 5 3 Musik raten. Auf einem Empfang der Zonenregie- neuen Rostocker Ueberseehafen allerdings 75 5 5. W 8 alle rung im Kurhaus Warnemünde brachten nur sechs Kilometer betragen. Dagegen ist e 8 5. 5 5 Baden- ürttemberg ist kein Unrechtsstaat eonore“ SED- Parteisekretär Walter Ulbricht und der der Hamburger Hafen 125 Eilometer von der 9 We ex es im Jahre 954 ge- 3 5 1. 5 5 1 der i stellvertretende Volkskammerpräsident Her- Elbmündung entfernt. Eine neugebaggerte Wesen sel, als Moskau auch nicht dagegen Kiesinger: Die Altbadener bilden eine schw-indende Minderheit irt wird. mann Matern Trinksprüche auf die, wie Fahrrinne von 10,50 Meter Tiefe, 60 Meter protestiert habe. Im Pressedienst der CDU/ Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer e Ober Ulbricht sagte, sieben Schwestern des balti- Sohlenbreite und 200 Meter Wasserbreite er- CSU wird die Wahl Berlins als Tagungsort e Tradi- schen Meeres aus. Dazu zählte er die Sowiet- möglicht es, 10 000 Tonnen-Schiffe innerhalb als ein Akt des von der Sowjetunion so oft Stuttgart. Ministerpräsident Kurt Georg dieser Unwahrheit entgegengetreten und ngewie- union, Polen, Finnland, Dänemark, Schwe- kürzester Zeit zu beladen und entladen. Spä- zitierten freien Selbstbestimmungsrechtes Kiesinger sagte am Dienstag vor der Lan- darauf hingewiesen werden, daß Artikel 118 id ne den, Norwegen und die Sowjetzone. Diese ter soll die Fahrrinne noch für 20 000 Tonner eines Volkes bezeichnet. Der Moskauer despressekonferenz. wenn überhaupt mös- des Grundgesetzes durchaus zum Beispiel „zweite Länder sollten Sich zusammentun und gegen und damit praktisch kür Frachter aller Grö Protestschritt sei eine e Einmischung lich, so sei der Wille der Landesregierung, auch eine Durchzählung aller Stimmen in in Ende die Bundesrepublik ron ans chens db f gen ausgebaut werden. Neben diesen techni- 25 aner et— 1 N— 5 2 n Baden- Wörttempers energisch zu Süidwestdeutschland zugelassen hätte, um 80 ing des einzige den Frieden im Ostseeraum bedrohe. schen Vorteilen kommt hinzu, dals die Ostsee e Angelegenheilen- Vertefdigen, durch die Gründung der Bad- mehr, als sich beide Teile Badens schon da- spielte Mit Rostock soll die Sowjetzone einen keine Gezeiten hat und damit die Verschlam- Ini den Partei- und Fraktionsbüros der schen Christlichen Volkspartei nur noch in- mals als Folge der geschichtlichen Entwick⸗ FE. B. Ligenen großen Ueberseehafen als„Tor der mung der Hafeneinfahrt längst nicht so stark CD stehen die Wetten zehn zu eins, daß tensiver geworden. Alle anderen Iandespoli- lung der Nachkriegszeit auseinandergelebt Welt“ erhalten, um von Hamburg und Stet- sein wird wie in Hamburg Die Unterhaltungs- Bundesernährungsminister Lübke bereits tischen Probleme hätten hinter dieser Schick- hätten. Heute sei es so, daß nach demoskopi- 5 8 l 3 g ereits tin unabhängig 2u Werden. Bis zu 3000 Bau- kosten für den Rostocker Hafen werden des- im zweiten Wahlgang die erforderlichen salskrage des Landes zurückzutreten. Das schen Untersuchungen nicht mehr als zehn 1er arbeiter sind an der unteren Warnow ein- halb äußerst günstig sein. Später sollen auch Stimmen auf sich vereinigen kann. junge, gut verwaltete, starke Bundesland sei Prozent der Bevölkerung Nordbadens für zen gesetzt, um die Pläne der Hafenbauinge- die Anlagen für einen Passagierhafen ge- n... es wert, daß man sich dafür einsetze. Die eine Trennung Baden- Württembergs einträ- nprelse, mieure erstehen zu lassen. Bisher sind zwe! schaffen werden. Eine neue, 550 Meter lange. undesinnenminister Schröder ließ noch Verteidigung werde zur gegebenen Zeit in- ten. Wenn die Altbadener von Majorisierung nprenee] Ratenbecken mit je 1100 Meter Tages, und Ostmole soll den Hafen vor den gefährlichen einmal erklären, daß er aus verfassungs- tensie rechtens und fair geschehen. Wenn 8 11 chröder 100 Me a 5 5 dent Grü 5 5 1 8 und Unrechtsstaat sprächen, dann müsse man 5 180 Meter Breite projektiert außerdem ein Ost- und Nordoststürmen schützen. Dafür chen Gründen wie schon 1954 gegen aber von den Altbadenern erneut behauptet j 1 N 8 dionalen PO)„ 5 d 3 5 P ihnen auch einmal sagen, daß die Bevölke- rde Oelhafen, mit dessen Ausbau ebenfalls be- Waren 60 000 Tonnen Feldsteine aus allen as volle Stimmrecht der Benliner Abge- werde, das Land sei ein Unrechtsstaat und sei icht hinter ih n Haß gonnen wurde. Die erste Ausbaustufe soll Teilen der Sowietzone in einer freiwilligen ordneten in der Bundes versammlung sei. politisch unfair gebildet worden. so müsse.* 1 3 8 3 1 bester bis zum 1. Mai 1960 fertiggestellt sein. Der Sammelaktion unter Führung der kommuni- 8 in Südbaden handle es sich nach seinen In- oldenen Jährliche Warenumschlag soll dann 2,25 Mil- stisch gelenkten Jugendorganisation FDꝗ zu- K j 3 und Erkenntnissen nur um eine en jonen Tonnen(bisher etwa eine Million sammengetragen und nach Rostock gefahren 5 3 stärkere, aber unter 50 Prozent liegende Min- i Tormen) Handelswaren und eine Million 3 worden. Die V? 1950 Alser Haile Selassie In Moskau derheit, die aus emotionellen Beweggründen nen Oel betragen. Bis 1964 80llten die Hafen- nach einer Mitteilung der Bauleitung no ei 8 8. 5 noch Nein zu dem Länderzusammenschluß 11 98 leistungen auf jährlich sechs pis sieben Mil- nicht abschätzen. Bisher seien etwa 100 Mil- Sein vorausgegangener Besuch in Kairo erfüllte Nassers Erwartungen nieht sage. 1 einer lionen Tonnen gestergert werden. lionen Ostmark verbaut e Moskau. pa) Kaiser Haile Selassie von zeichnete wurde, ist nach Ansicht politischer Der Landesregierung, sagte Kiesinger wei- 5 9 N 5 125 15 8 7 Kreise Kairos„mager“ ausgefallen. In einem ter, liege ein Rechtsgutachten über alle Mög- 5 schen Sondermaschine vom Ty 104 zu gemeinsamen Kommuniqué, das von dem lichkeit 1. i ollt ihr 9 3 7 75 einem Staàtsbesuch der Sowjetunion in Mos- àethiopischen Kaiser und Präsident Nasser ichkelten vor- zu einer neuen e 5 Sser 2 8 17 Kleine Fr eihandelszone ein Brückenschlag kau eingetroffen. Zur Begrüßung des Kaisers nach Abschluß der politischen Besprechungen 185 8 5 8 1 9 e 100. 5 5 hatten sich auf dem Moskauer Flugplatz herausgegeben wurde, sollen n ergäbe sich jeden 0 Erhard betrachtet sie nicht als eine Blockbildung 1 anderen der sowjetische Staatspräsi- e Nationen künftig enger 8 allein der Weg über ein Bundesgesetz nach r über. 5. 3. 3 dient Woroschilow, Ministerpräsident Chrust- staltet und im August dieses Jahres Ner- Artikel 29 des Grundgesetzes Sangbar Sei. See 1 9 5. 5 55„ 1 n mit 40 5 schow und der erste stellvertretende Mini- handlungen über ein Handels- und Kultur- Der Landesregierung sei außerdem bekannt eichnet. 8 8 5 f 8 15 4 5 5 8 1 erklärte. 0. sterpräsident Mikojan eingefunden. Haile abkommen aufgenommen werden. Ferner sei geworden, daß in Bonn von dem CDU-Abge- 28 und Bu 5 5 265 9 0 5 ˖ 2 81 Ludwig Br Tec zeitig entgegentreten Inllsse. Er wandte Selassie kam aus Kairo nach Abschluß seines bei den Besprechungen das„absolute Recht“ ordneten Pr. Kopf, Freiburg, erneut ver- A 23 eee des Fünften Inter- sich gegen den Versuch österreicnidche Wirt- e 5 in der Vereinig. der Völker Afrikas auf volle Unaphänsigkteit sucht werde, das Problem gut dent Wege 5 5 0 1 8 a 5 8 1 l 8 1 iti 85. 85 M Prä- nationalen Glaskongresses, dere Montag in schaftstereise, auch Oesterreich in diesen Bür- 5 85 9 1„anerkannt worden. Aach Ansicht politischer über einen korrigierten Abstimmungsgeset- t ö 5 boo. Ueb di as Ergebnis des Staatsbesuches Haile Beobachter brachte das gemeinsame Kommu- 5 7 Viktor München begann und Vertreter der Industrie Serblod gineinzumanövrieren. eber die Selassies in Kairo, d it 8 5 5 entwurf zu regeln. Wenn dieser Entwurf sich AP und der Wissenschaft aus 31 Ländern zusam- Bildung ger sogenannten„Kleinen Freihan- niell ablief und e 1 e 1 ee 9955 15 1 zu an den Sinn des Urteils des Bundesverfas- 55 N 1 1 f f 5 11 g 1 8 von der Vereinigten Arabischen Repu-. f 9 e 12 u ee e Der cken 3 sprach sich Dr. Pittermann positiv als„Wendepunkt“ in den Beziehungen blik praktizierten positiven Neutralismus sungsgerichts Ballte, und wenn er mit den 1. r sene t n chließen Aethiopiens zu den arabischen Staaten be- oder irgendeiner ähnlichen Konzeption. Forderungen des Grundgesetzes zur Neu- 5. tsgemeinsche zus 1. gliederung übereinstimme, werde die Regie- rechte Wollen, diene nicht der Blockbildung, son. 5 5 155 dern müsse als„Brückenschlag“ bezeichnet— rung sich ihm nicht entziehen. Wenn aber ö a Werden, sagte Erhard. Er unterstrich, daß das Zwischen Gesfer N und Mor gen erneut mit dem Artitel 113 des Grund 1 8 1 EWG-Vertragswerk„kein absoluter Wert in 3 8. gesetzes operiert werde, so gehe das nicht, 1 sich selbst“ sei und daß er nach Lösungel. Ministerialdirigent E. Schneckenburger, lebenden Frau sind nur gültig, wenn sie in Bundesrepublik und damit auch das Votum denn dieser Artikel sei zweifellos„aus- 65 9 80 suche, die über den Gemeinsamen Markt Leiter der Abt. Volks-, Mittel- und Sonder- der gesetzlich vorgeschriebenen Form von über Fortbestand oder Rücktritt des Kabi- geschöpft. 1 hinaus reichen“. Der Bundes wirtschafts- schulen inn baden-württembergischen Kul- Schenkungs- oder Schuldversprechen abge- netts Ben Gurion ist um einige Tage ver- des 11 minister sprach die Ueberzeugung aus, daß tusministerium, ist am Wochenende nach faßt sind. schoben worden. 5 inftmu es gelingen werde, Europa wieder zusammen- schwerer Krankheit im 65. Lebensjahr in 5 55 5 Der Patriarch von Alexandria zt, wo- auschweisz g Stuttgart gestorben. Er hatte große Ver- urch eine zusätzliche Bindungsermächti- Die Behörd 5 5 1 2 nt schweißen. f 1 dienste um die Aufwärtsentwicklung des gung von 30 Millionen au den bereits bewil- R 1555 1 en der Vereinigten Arabischen ist auch Oberhaupt der aethiopischen Kopten London ist zuversichtlich e ee listen 100 Millionen Mark, mit der sich der tische e den umgearbeiteten sowle- Kairo. Der„Patriarch des Stuhles des ad ver- London.(Wgk- Eigenbericht) Die britische 8 80 2 Bundésfinanzminister einverstanden erklärt Rochde ntwurt für den Bau des Assuan- Heiligen Markus“ in Alexandria iet 8 i Regierung beurteilt die Erfolgaussichten für Dipl.-Ing. Hermann Ströbe, Präsident der hat, ist die Finanzierung des Siedlungspro- Hochdammes endgültig gebilligt. Die Bos höchste eistliche Vat d K 981 S die zum 20. Juli nach Stockholm einberufene Bundesbahndirektion Karlsruhe, der am Sramms 1959 im Fünfjahresplan für die Ver- kur die erste Baustufe sol sich durch dis Kirch ch Aelnt 188 Er. e Ministertagung der„Reußeren Sieben aur 10. Juni 65 Jahre alt geworden ist, tritt mit triebenen- und Flüchtlingssiedlung gesichert. Ueberarbeitung um sechs Millionen E dum. e i isch. Bildung einer kleinen europäischen Freihan- Ablauf des Monats in den Ruhestand. Ströbe Es sollen noch möglichst viele von den rund n Mark) verringert haben. Gottesdiensten in A hie 2 1 Beant- delszone außerordentlich optimistisch. Nach wird jedoch seine in Jahrzehnten gewonnene 100 000 Siedlungsbewerbern wieder Grund Ueber die zweite Baustufe, an der sich eine 4 a in Aethiopien genannt wer- aogeß dem Meinungsaustausch des dänischen Erfahrung als Vorsitzender mehrerer Fach- und Boden erhalten. Bisher sind schon über 5 Firmengemeinschatt mit Linen 85 8 Rene Wee nee e vül zu⸗ 8 Landwirtschaftsministers in ausschüsse für die Weiterentwicklung von 100 000 heimatvertriebene Landwirte wieder 200-M²illionen-Nark-Kreditabsicherung duren 29858 enen Abkommen zwischen Dele- weng Bonn in der vergangenen Woche hält man es Diesellokomotiven und Triebwagen sowie für angesiedelt worden. die Bundesregierung beteiligen will, ist noch gationen der Kopttsctien Christen Aesyptens wollt' in Londoner Reglerungskreisen weiterhin für Reisezugwagen verwerten. Außerdem wird 1 nicht entschieden..„. e ah ge. möglich, zu einem Kompromiß zwischen den er dd Tatiekeit im wissenschaftlichen Bei- Fanteleimon Ponomarenko ist am Mon- am Sonntas in Kairo mitgeteilt wurde. am J nick EWG. Ländern und den„Aeußeren Sieben“ rat des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn fas zum neuen Botschafter der Sowjetunion Schwere Zusammenstöße ereigneten sich selben Tage wurde der Metropolit der op- ie aus zu gelangen. Wie man in London erfährt, beibehalten. in den Niederlanden ernannt worden. Pon. im Zusammenhang mit dem seit drei Wo- tischen Kirche Rethiopiens, Erzbischof rin. Ef wurde in der Frage der Einfuhr landwirt- Im wilden Streik befinden sich seit Don- marenko löst den langjährigen Botschafter chen andauernden Streik der italienischen Basilios, in Kairo in feierlicher Zeremonie orenen. schaftlicher Produkte und des Abbaus der nerstag vergangener Woche 120 Handwerker EKirsanow ab, der eine andere Aufgabe Seeleute in dem Hafenstadtchen forte del zum ersten Patriarchen der aethiopischen 1 und englischen land wirtschaftlichen Subventio- im Betrieb Düsseldorf der EKlöckner-Draht- übernehmen soll. Anfang dieses Jahres Greco bei Neapel. Aanghernd eintausend Kirche gekrönt. 1 0 nen eine weitgehende Einigung zwischen der industrie. Am Montag schlossen sich ihnen hatte der Kreml die niederländische Re- Seeleute, die bereits am Vormittag durch die 9 5 britischen und dänischen Regierung erzielt, aus Solidarität rund 200 der insgesamt 350 sierung um eine vorläufige Zustinmumens Straßen gezogen waren und die Resitie der Der koptischen Kirche Aethiopiens ist in 80 daß der größte Hinderungsgrund für die Akkordlöhner der Frühschicht mit einem für die Entsendumg des ehemaligen Außen- Geschäfte und Geststettene zur Unterstützung dem Abkommen das Recht eingeräumt. ut unn Bildung der kleinen Freihandelszone aus dem Sitzstreik an. Die Firma hatte am Montag- ministers Molotom zum Botschafter ers, def Streikes durch Schließen ihrer Lokale künftig mit einigen Stimmen an der W. hl wanle, Weg geräumt wurde morgen gegen die Streikenden ein Verbot er- sucht. Gegen die Absicht einer Entsenduns aufgefordert hatten, versammelten sich iin des Patriarch 1 e lautet W 5 8„ in der EWG lassen den Betrieb zu betreten. Molotowvs nach Den Haag waren in der hol- Laufe des Nachmittags in der Hauptstraße 1 e ee Alexandria teilzu- ö. WI. ee e a 3 Aachen Oettentlichkelt jedoch zahlreiche zu einem Darsch zum Kürgermsister mt le nehmen. Der zetbiopische Fünen verab- Innsbruck.(AP) Anläßlich eines Sobia- Durch eine Grundsatzentscheidung nat Proteste laut geworden, 0 daß die Regie- die Polizei versuchte, die Demonstranten zu, fische ten, dle vorber schrift- Ustischen Parteitages am Sonntag in Inns- das Bundes arbeitsgericht in Kassel die An- rung ihre bereits erteilte Vorläufige Zu- zerstreuen, Wurde sie von den Seeleuten mit lichen Eid vor dem Patriarchen von folg bruck richtete Parteiobmann Vizekanzler Dr. Sprüche geregelt. die sich aus eheähnlichen stimmung zurückzog. Steinen und Flaschen beworfen. Es entwik- Alexandria— gegenwärtig ist Kyrillos 0 Bruno Pittermann heftige Angriffe gegen Verhältnissen ergeben können. Zahlungs- kelte sich eine regelrechte Straßenschlacht, VI.— ablegen. Die 1 7 des. 2 e einen angeblichen„Bürgerblock in der EWG. versprechen eines Mannes zugunsten einer Die Entscheidung des israelischen Parla- in deren Verlauf die Polizei mit Tränengas Lon Aethiopien muß durch den aethen Dr. Pittermann erklärte, der sich in der EW mit ihm in eheähnlichen Verhältnissen ments über die Waffenlieferungen an die und Gummiknüppeln vorging. Herrscher bestätigt werden. enen 3 —— MORGEN pienstag, 30. vun 1959“ N. P 0 22 2 im zweiten Wahlge icht erreicht, gi Die Wahl des Bundespräsidenten 1e hecke a e h es Dienstag, 30. Juni 1939 De Gaulle in Italien Fast eine ganze Woche lang hat sich der französische Staatspräsident, General de Gaulle, in Begleitung von Auhenminister Couve de Murville und von Heeresminister Guillaume zu einem offiziellen Staatsbesuch in Italien aufgehalten. Grund der Reise, oder besser gesagt: ihr Vorwand War die Jahr- hundertfeier des italienischen Befreiungs- Krieges von 1859, in dem Franzosen und Ita- liener gemeinsam Segen die Oesterreicher die Vereinigung der italienischen Kleinstaaten zu einem italienischen Königreich er- kämpften.. Natürlich sind diese historischen Re- miniszenen nur ein Hintergrund, vor dem sich die sehr vealpolitischen, auf das Heute und auf das Morgen ausgerichteten Bespre- chungen der beiden Präsidenten und ihrer Minister abgespielt haben. Um sich die Mög- lichkeit einer langen, ungestörten Unterhal- tung mit de Gaulle zu sichern, hat Präsi- dent Gronchi die zuerst beschlossene Luft- reise von Mailand nach Rom in eine sieben- stündige Zugfahrt umgewandelt, und es ist anzunehmen, daß gerade während dieser Reise die wichtigsten Besprechungen statt- gefunden haben. Die französische und die italienische Außenpolitik haben in den letzten Jahren und besonders, seitdem General de Gaulle wieder an der Spitze des französischen Staatswesens steht, innerhalb der gemein- samen Zugehörigkeit zum Nordatlantikpakt gleichzeitig parallele und manchmal auch entgegengesetzte Wege verfolgt. Beiden liegt daran, innerhalb des Atlantikpaktes die Rolle der europäischen Partner, und beson- ders die des eigenen Landes, zu stärken. De Gaulles Versuche hierzu sind ebenso bekannt, wenn nicht noch bekannter als Präsident Gronchis nicht immer leicht mit dem ita- lienischen Verfassungstext zu vereinbaren des Einwirken zugunsten einer größeren Unabhängigkeit Italiens gegenüber seinen europäischen und amerikanischen Partnern im Nahen Osten, ein Versuch, bei dem Gronchi sich der Unterstützung des vorletz- ten italienischen Minister präsidenten, Fan- fani, sicherer sein konnte als derjenigen des gegenwärtigen Kabinetts Segni. Italiens Wunsch, auf den Großgmächte- Konferenzen des Westens mindestens mit demselben Rang Wie die Bundesrepublik vertreten zu sein, spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso bedeutende Rolle wie die klar erkennbaren Bedenken zu der englisch-französischen Suez-Politik im Jahre 1956 oder zu gewis- sen Aspekten der französischen Politik von heute in Algerien. Auch der französische Wunsch, im Rahmen des Atlantik-Paktes als Sprecher der kontinentaleuropäàischen Ver- bündeten zu fungieren, ist in Rom nicht immer auf Gegenliebe gestoßen, obwohl Prä- sident Gronchi gegenüber der amerikani- schen Vormacht manche der Ideen General de Gaulles teilen mag, ohne deshalb hierin mit der Mehrheit der italſenischen Regie- runigsparteien übereinzustimmen. Bei dem grogen moralischen Einfluß, den Frankreich in der italienischen Gesellschaft bewahrt, sind innenpolitische Momente aus beiden Ländern bei dem Zustandekommen der beidersietigen Außenpolitik nicht un- Wesentliche Faktoren. Man kann sich daher vorstellen, dag Gronchi und de Gaulle sich in etwa über eine französische Sprecherrolle in eigentlichen NATO-Fragen und ein ita- lienisches Federführen in Fragen des Nahen Ostens hätten einigen können. Aber Groncht hat nicht die persönliche und verfassungs- mähgig überragende Stellung des Generals, und alle Mittelmeer-Fragen sind eben bis auf weiteres durch die ungeklärte Lage in Algerien gehemmt. Darüber haben die bei- den Präsidenten ohne Zweifel eine um so interessantere Unterhaltung gehabt, als Gronchi nicht ohne direkte Informationen über die Meinung des zur gleichen Zeit zur Erholung in Italien weilenden Staatspräsi- denten von Tunesien, Bourguiba, sein konnte; außerdem weilte auch der Präsi- dent der sogenannten algerischen Regierung aus Kairo, Ferhat Abbas, während dersel- ben Zeit in Rom. Im ähnlichen Zusammenhang wurde Wahrscheinlich auch über den französischen Wunsch, Spanien enger in das NATO- System einzubeziehen, gesprochen, obgleich der Linkskatholik Gronchi persönlich für das Franco-Regime ebensowenig Vorliebe Haben wird wie de Gaulle, der Franco sein Spiel mit Hitler und Mussolini nie Verges- sen hat. Informatorisch hat de Gaulles Reise emen gewissen Wert gehabt, doch darf man kaum irgendwelche sensationellen Folgen von ihr erwarten, wie ja auch das SchlugB- kommuniqué denkbar allgemein und unver- Pflichtend geblieben ist. Frankreich hat sich Zwar dafür eingesetzt, daß Italien zu vor- bereitenden Beratungen zu der eventuell kommenden Gipfelkonferenz hinzugezogen Wird, doch ist auch dies eine Verpflichtung, die, da Frankreich nicht allein im Namen dier drei westeuropäischen Grogpartner spre- chen konnte, nicht unbedingt eingehalten Werden muß. Die Italiener ihrerseits haben Sowohl dem französischen Anspruch auf eine Führerrolle in Kontinental-Europa, wie der kranzösischen Hoffnung nach einer direkte ren Unterstützung der Algerien-Politix wohl kemen direkten Vorschub leisten können. Joseph Rovan(Paris) Verwaltungsreform macht Fortschritte Stuttgart.(tz-Eigener Bericht) Die Lan- desregierung von Baden- Württemberg hat ihre Beratungen über die ihr vorliegenden Gutachten zu einer grundlegenden Verwal- kungsreform nach monatelanger Arbeit ab- geschlossen. Bevor die Ergebnisse veröffent- Uecht werden, sollen die wichtigsten Einzel- ragen in der nächsten Woche nochmals mit den Fraktionsvorsitzenden des Landtags besprochen werden. Der Reformplan der Landesregierung ist in zwei Teile unterteilt: Mahnahmen, die noch in dieser Legislatur- periode, also bis Frühjahr 1960, durchgeführt Werden sollen, und solche, deren Verwirk⸗ chung erst für spätere Jahre vorgesehen ist 4 Bonn. Die Protokolle der ersten und der zweiten Bundes versammlung unterscheiden sich wohltuend von ähnlichen Dokumenten des Bundestages. Die Verfassung schreibt vor, daß die Wahl ohne Aussprache vorge- nommen wird. Sprecher der Fraktionen be- nennen, nach dem Aufruf des Bundestags- präsidenten, ihre Kandidaten. Das Recht, Wahlvorschläge zu machen, steht jedem Mit- Slied zu. Für den zweiten und dritten Wahl- gang können neue Vorschläge eingebracht Werden. Am 12. September 1949 präsdierte Dr. Köhler. Nach dem Namensaufruf der Mit- Slieder schlug Blücher für die FDP den Ab- geordneten Theodor Heuss, Ollenhauer für die SPD Dr. Kurt Schumacher und Helene Wessel für das Zentrum den damaligen So- zialminister Dr. Amelunxen vor. Die erste Abstimmung ergab: abgegebene 803 Stim- men, davon zwei ungültig. Auf Theodor Heuss entfielen 377, auf Dr. Schumacher 311, auf Dr. Amelunxen 28, auf Dr. Schlange- Schöningen sechs, auf Carl Arnold eine, auf Dr. Josef Müller eine und auf Alfred Loritz eine. 76 Enthaltungen wurden gezählt. Da- mit War nach dem Artikel 54, Absatz 6 des Grundgesetzes die für den ersten Wahlgang benötigte absolute Mehrheit der Mitglieder nicht erreicht. Eine Wiederholung wurde nötig. Das Ergebnis des zweiten Wahlganges: 800 Stimmen abgegeben; auf Theodor Heuss entflelen 416, auf Dr. Schumacher 312, auf Dr. Amelunxen 30, auf Dr. Schlange-Schö- ningen zwei Stimmen. Ungültig waren drei Stimmen. Enthaltungen: 37. Damit wurde Professor Theodor Heuss erster Bundespra- sident der Bundesrepublik Deutschland. Da- mals tagte die Bundes versammlung in Bonn. Präsidiert von Dr. Ehlers trat die zweite Bundes versammlung am 17. Juli 1954 in Berlin zusammen. Hier zeigte sich ein wesent- lich anderes Bild. Als Sprecher der CDU/CSU schlug Dr. von Brentano erneut Professor Dr. Theodor Heuss vor. Für die Kommu- nisten, deren Sprecher Max Reimann den bisherigen Bundespräsidenten„als ein Un- glück für das deutsche Volk“ beschimpfte, wurde Professor Dr. Alfred Weber genannt, dessen Zustimmung jedoch nicht vorlag. SPD und FDP verzichteten auf einen eigenen Kandidaten. Das Ergebnis: von 987 Stimmen erhielt Professor Heuss im ersten Wahlgang 871. Auf den Vorschlag Professor Weber (Heidelberg) entfielen zwölf Stimmen. Wei- tere Stimmzettel waren mit folgenden Na- men beschriftet: Adenauer, Dönitz, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Frau Lüders, Herzog Ernst August von Braunschweig, Mi- nister Wuermeling. Drei Ungültige Stimm- karten wurden abgegeben, 95 Delegierte ent- hielten sich der Stimme. Der Hintergrund der dritten Bundesver- sammlung, die, wie die Versammlung 1954, wieder in der Ostpreußgen-Halle auf dem Messegelände am Berliner Funkturm zu- sammentritt, ist noch nicht völlig geklärt, Weil die Zähl der wirklich teilnehmenden Abgeordneten erst mach dem Aufruf am Mittwochvormittag um 11 Uhr endgültig fest- Steht. Dem. Gesetz nach setzt sich das Wahl- Sremium wie folgt zusammen: CDU/CSU 517, Nach dem Gesetz kann jeder Deutsche, der das 40. Lebensjahr vollendet hat, Staatsoberhaupt wer Von unserer Bonner Redaktion SPD 386, FDP 85, DP 24, BG/BHEH 20, Bayernpartei sechs Stimmen. 519 Abgeord- nete entsenden der Bundestag, 519 Mitglie- der die Länder, hiervon Baden- Württemberg 70, Bayern 88, Berlin 21, Bremen sechs, Ham- burg 17, Hessen 44, Niedersachsen 62, Nord- Eisenhowers ungewöhnliche Niederlage Der Senat verweigerte Lewis Strauss die Anerkennung als Minister Von unserem Korrespondent Washington. Die Eisenhower-Regierung hat eine ungewöhnliche innenpolitische Nie- derlage erlitten, und eine umstrittene Per- sönlichkeit des amerikanischen öffentlichen Lebens wurde hart aus dem Ring geschla- gen. Nach monatelangen Auseinandersetzun- Sen verweigerte der Senat in einer langen Nachtsitzung Lewis Strauss die Bestätigung als Handelssekretär(wir würden sagen: Wirtschaftsminister). Amerikanische Kabi. nettsmitglieder sind Beauftragte des vom Volk gewählten Präsidenten, und nur acht Mal in der Geschichte der Vereinigten Staa ten hat der Senat dem Präsidenten die Be- stätigung eines von ihm vorgeschlagenen Ministers versagt. Viele Senatoren scheuten vor dem umge wöhnlichen Votum gegen den Präsidenten und sein Recht zur Auswahl sei- ner Mitarbeiter zurück. Die Abstimmung war nicht so sehr ein Schlag gegen Eisen- hower als vielmehr das Ergebnis verschie- dener Umstände und Erwägungen, großen- teils persönlicher Art, Lewis Strauss ist ein Mann von Klugheit, Scharfsinn, Energie und Errungenschaften. Obwohl er ein erfolgreicher Privatbankier War, hat er sich durch Leistungen für die Marine den Admiralstitel erworben. Unter Truman und Eisenhower hat er als Mitglied und später als Leiter der Atomic Energy Commission führend bei der Bahnung des Weges ins atomische Zeitalter gewirkt. Aber schon sein Ausscheiden aus der Atomkom- mission wurde durch die Tatsache diktiert, daß er nicht mit dem Kongreß auskommen Konnte— ebensowenig wie mit Vielen an- deren, Strauss verstand es, sich Feinde zu machen. Irn Kongreß wurde Strauss vorgeworfen, er sei in seiner Zusammenarbeit mit der Volksvertretung arrogant und nicht immer offen gewesen. Insbesondere wurde Strauss der eigenwilligen Handhabung von Geheim. haltungsvorschriften und Sicherheitsvorkeh. rungen angeklagt, um seine persönliche: Po- litik zu fördern und mehrfach auch um ihm unliebsame Personen auszuschalten. Wenige bestreiten Strauss angesichts der SowWjeti- schen Waffenentwicklung, daß er Recht hatte, als er Präsident Truman zur Herstel- lung der Wasserstoffbombe riet, aber wenige billigen auch seinen Anspruch, er allein habe den Beschluß herbeigeführt, oder sein Vor- gehen, als er Jahre später einen Gegner die- ses Beschlusses, den großen Physiker und Schöpfer der Atombombe Robert Oppen- heim, aus dem Regierungsdienst Verjagte. Zu alledem traten Fragen über Strauss' Mitwirkung beim Abschluß eines umstritte. nen Kraftwerkvertrages, den die Regierung annullieren mußte, weil ein Interessent in den rhein- Westfalen 147, Rheinland-Pfalz Saarland 10, Schleswig-Holstein 22. Nach Artikel 54, Absatz I, des Grundge- setzes kann jeder Deutsche zum Bundespra- gewählt werden, der das aktive Wahlrecht besitzt und das 40. Lebensjahr . vollendet hat. Von den sidenten Parteigremien wur den bislang Bundes ernährungsminister dent des und Bundestagsvize Präsident Dr. klärungen der Deut 32, Lübke für die CDU/ CSU, der Vizepräsi- Bundes- tages Professor Carlo Schmid für die SPD Max Becker für die FDP no- miniert. Nach den Er- schen Partei in den letzten Tagen schei- nen Uberraschungen die einfache Mehrheit, das heißt die Stimmen aller Anwesenden erhält. e welzen„ullah 5 ischen Das Besondere der Bundesversamm n die bringt die Bestimmung mit sich, daß Wahlakt ohne jegliche Aussprache finden hat. Verfassungs- und Ges halten hieran konsequent fest, um d tigen Bundespräsidenten, wie heißen mag, von vornherein aus tischen Alltagsauseinandersetzung halten. In der zweite unternahm der Führer der Kommunisten fermaj. Versuch, dieses Prinzip demokratischer Fal neh zu durchbrechen und eine Tanatische Brandrede zu halten. Er wurde du damaligen Bundestagspräsidenten Dr. zurechtgewiesen. Eine häufig umstrittene Fra die Berliner können oder nicht. Im Jahre 1954, die Entscheidung keineswegs so 8 spricht, ließ der Bundestag Stimmzettel der Berliner Delegierten noch in einer besonderen Urne sammeln, rechnete der gerichts h. stattzi. zer in all etzgeher frankreic den künf. n die a. immer er grogmuft der pol. hrem Ka medaniscl n Bundes versammiq ehamm l a im Felt auf, Bundestag, Max Reimann, einen Verbissenen manziell Die lik rch den ppochener Eilers gefalschte g Schecks Se ist die gh ber Stimmen mitgezählt werden falschge! in dem übanesisc 5 0 pannend geschätzt War, wie sie am Mittwoch zu werden ver- zwei Lib: präsident de dem Wee Ge Eine sie dann jedoch an. Das Gesetz vom 25. April Angehör 2 5 5 1959 enthält dazu keine Bestimmung. Bun. ei, als s möglich. besonders qdestagspräsident Eugen Gerstenmaier 9. 101. in dann. wenn Jen ere schied sich für Mittwoch für das volle von Edr hebliche Teile der Stimmrecht der Berliner, wobei er sich f er 5 SPD in einem dritten Atüfart 5 zich ut der Gar: N die Vertragstexte kür den Sonderstatus Ber. emem S. 3 für Max 1 8 05 Iins und ein Karlsruher Urteil beruft, lurentbe zu stimmen. Aller-„ denkopft dings bleiben auch Gegen nutzloses Wortgepraszel a hier die Dinge vor- 5 5 später m. N A ee zieht SED-Sekretär zu Felde nond C. Eine anzahl Mitslie- Berlin.(We-Eig. Bericht). Der Sekte Hilienob der der Deutschen des SED-Zentralkomitees, Grüneberg, übte dringen 5 Partei scheint doch heftige Kritik an den für die Wirtschaftliche 5 bereit zu sein, gegebe- Ueberrundung der Bundesrepublik zustän- Beim nenfalls Lübke mitzu- digen Regierungsstellen. In einem Artikel Prince! Wählen. Dem Ernäh- im theoretischen Organ„Einheit“ wandte er E rungsminister werden sich gegen die Auffassung vieler Staatz. Nachbar Wahrscheinlich auch organe, mit Phrasendrescherei und allgemel. falls der Zz ei oder drei Stim- nem Gerede an das Wirtschaftsniveau und men der FDP zugute- den Lebensstandard der Bundesrepublik In ei kommen. Die Zahl herankommen zu können. Für den gesamten pille in von insgesamt 1038 Staatsapparat der Zone verlangt Grüneberg gekunde Delegierten bedingt, eine„scharfe Wende“, Man solle sich endlich oder zu daß ein Kandidat ohne auf die reale Erfüllung von Volkswirt. gchaftle Rücksicht auf die tat- schaftsplänen konzentrieren und aufhören, die Mut sächlich Anwesenden Deklamationen und langatmige allgemeine gen zur mindestens 520 Stim- Programme zu verfassen. Das leere und ratorien men auf sich ver- nutzlose„Wortgeprassel“ sei eines der hält es einigen muß. Wird Grundübel der Leistungsfähigkeit vieler Or. eier rac Theodor Heuss diese Mehrheit auch gane der DDR. der in c 5 vergang 5 4 dergegs Moskaus und Pankows Friedensmeer- Offensive 55 Die Ostsee soll neutralisiertes Gebiet werden, und die Anliegerstaaten sollen Pankow anerkennen 3 8 Von unserem Korrespondenten Walter Hanf in skandinavien. itteilt Stockholm. Mit seiner Rede in Riga, wäh- schaft von Dänemark und Norwegen in der Kulturprogramm andeutet. Daß die Kultur mit, Be rend des kürzlichen Besuchs einer Sowiet- NATO; auch ein atomwaffen- und raketen- jedoch nur als Vorwand herhalten muh, Motiv zonendelegation Pei ihm, hat Nikita Chrust- freies Skandinavien, eine Art erweiterten zeigt ein Blick auf das Werbeplakat für die bekann schow den skandinavischen Regierungen Rapacki-Gebietes, dürfte zu Chrustschows Ostsee- Woche. Da sieht man die beiden Stunde deutliche Hinweise gegeben, worüber er Sewünschten Unterhaltungsthemen gehören.„Kriegshetzer“ Adenauer und Strauß, Aden. 8 Während seiner bevorstehenden Sommer- Gleichzeitig aber schob der sowjetische Mi- auer im NATO- Stahlhelm, in einem dollar. ssen. visite in Dänemark, Norwegen, Schweden nisterpräsident in Riga seine Pankower Be. markierten Rettungsring auf einem trüben 4 verhardelrn möchte Der alt- demonstrativ inden Vordergrund Er Wasser schwimmen auf der Ostsee offen- Am ehrwürdige Friedensmeerplan für die Ostsee Klindigte eine große Initiative der Sowjet- sichtlich. Sie haben ein geflicketes Segel ge. hat am steht demnach ebenso auf seinem Reise pros zohenregierung in Sachen Friedensmeer“ setzt, und als Mast benutzen sie eine Atom. italieni sramm wie die„versehentliche“ Mitglied- an. bombe. Der Rettungsring treibt jedoch vor er An. Die Ostseeländer gehören heute nämlich einem Sperrnetz, auf dem unter anderen Lunge zu den diplomatischen Spekulationsgebieten Flaggen auch die nordischen Kreuzfahnen von Pankow. Mit allen Mitteln versucht man zu sehen sind. Dies ist die Werbung für die Prin besonders in Schweden und Finnland legi- Ostsee als„Meer des Friedens“. die ite ung auß zu kassen, und die von Chrustschom pankow hatte das Plakat natürlich nidt Calabr angekündigte Ostsee-Initiative Ulbrichts nach Skandinavien geschickt, seine Fotogra- nage en Hans B. Meyer in Us A hatte bei der Eröffnung der Rostocker„Ost- fie fand sich indessen in den meisten skan- Frances 8 g sse Woche“ am vergangenen Wochenende dinavischen Zeitungen, und somit war je- Lesvor der Rolle eines Sachverständigen mitge-— wie gemeldet— ihren Auftakt. dermann darüber unterrichtet, was ihn auf lament Wirkt hatte. Es War einer jener Grenzfälle Für die Ostsee- Woche wurde in diesem der„Woche der Nachbarschaft, Freund-. von Interessenkonflikten, von denen die Jahr ganz besonders hartnäckig in Nord- schaft und Zusammenarbeit“ erwarten Brüsse FEisenhower-Regierung besonders geplagt suroba geworben. Man bemühte sich heftig würde. Die skandinavische Presse empörte die He wird, da sie sich vorzugsweise auf die Mit- um eine gebührende Anzahl von repräsen- sich über den Migbrauch ihrer Landesfah- arbeit von Geschäftsleuten stützt und von tativen„Ehrengästen“, aber nachdem auch nen, und selbst die überaus vorsichtigen Der diesen, trotz ihrer unvermeidlichen Freund. die Reise von Finnlands Finanzminister finnischen Zeitungen äußerten sich kritisch. nach schaften und Beziehungen, strikt unbeein⸗ Sarjala dementiert werden mußte, verzeich.„Nya Pressen“ zum Beispiel schreibt:„Auch(Thail: flußt sachliche Entscheidungen Verlangt. nen die Besucherlisten nur Kommunal! 3255 Wenn die Woche in Rostock noch 50 Vox- richtet Auch hier wurde dem eigenwilligen Srauss Kulturhonoratioren. Aus der Politik reiste nehm aufgezogen ist, ihr Charakter ab amte nicht Unsauberkeit vorgeworfen, sondern nur zweite und dritte Garnitur, angeführt Politisches Propaganda-Ereignis leuchtet 30 zu opf zuviel arrogante Unbekümmertheit. Doch von den Volksdemokraten und Friedens- lar durch den Kulturfirnis daß man das auch dieser Vorwurf hätte allein nicht zu der freunden der jeweiligen Länder. Aber auch Sanze Unternehmen bezweifelt.“ Die „ Ablehnung geführtt. Aber der nordische Jedermann sollte an den De- Schwedens Ministerpräsident Erlander Lizens detetwennuns von Strauss zum Handels- monstrationen für das Friedensmeer teilha- hatte kürzlich sowohl den Ostberliner Bür- Innen. 1 wurde von vielen Oppositionellen ben. In Helsinki beispielsweise offerierte die germeister Ebert als auch den kommu- artige e 191 am Ende von der de- Sowjetzonenvertretung die Reise nach Ro- nistischen Parteisekretär von Rostock, Me- werde 5 555 stock einschließlich aller Kosten für den wis, auf eine Höflichkeitsviertelstunde emp- rechne 5 Meinhet 4 gte mit zehntägigen Aufenthalt kür Samze 200 Mark. fangen. Aus dem darauffolgenden Echo im 5 20 5 2 46, Wobei 15 Für dieselbe Summe erhält der Finne keine„Neuen Deutschland“ und in der Rostocker 8 1 8 ionelle für Strauss, aber zwel Mit- Rückfahrkarte nach Kopenhagen. Aber Geld„Ostsee-Zeitung“ hätte man aber schließen Was v 2255 er der Regierungspartei Segen ihn spielt hier offensichtlich keine Rolle, was können, daß bei diesen Privatgesprächen N stimmten. auch ein außerordentlich hochqualiflziertes die Anerkennung der Sowjetzone faktisch vollzogen wurde. 8 85 4 Pankow fordert in Stockholm heute mit De Gaulle faszinierte die Italiener Nachdruck verstäriete Kontakte. Die inte: Betra 5 0. sivierten Handels- und Kulturbeziehungen Weser Aus Erinnerungen wächst der Wille zu fruchtbarer Zusammenarbeit machten wenigstens ein schwedisches Kon- Sein 5 5 l sulat in Ostberlin notwendig, so argumen- Von unserem Korrespondenten Dr. R. Wiehterieh in Itallen tiert man. Auf eine positive Entscheidung 8 1 1 5 i 1 ekuli man j Rom. Es mag dahingestellt bleiben, ob die gewonnen. Politisch und Wirtschaftlich hat 8 8 1 e 9 Daß 77 5 Anregung zum Staatsbesuch des Generals de es sich gefestigt und gestärkt; unter de Chrustschow die Anerkennung Pankows in Erfol Gaulle in Italien gerade zum Zeitpunkt der Gaulle holt es zu neuer Geltung in der Welt sein skandinavisches Reiseprogramm mit ö dot g Hundertjahrfeier der französisch-italieni- aus., In dieser Atmosphäre neu bekräftigter aufgen. hat, ist h diesen Ereignis- n schen Waffe inschaft Pari J Fre af j i 25 f dem en gemeinschaft von Paris, wie es Freundschaft und in beiden Ländern sicht- sen in den letzten Wochen sicher kunft hier heißt, oder vom italienischen Staatschef bar aufstrebender Wirtschaft und wachsen i f. f Regi ausgegangen ist, bemerkenswert War, das den Wohlstandes wurden die ersten poli- 25 schnell hergestellte Einvernehmen der beiden tischen Gespräche in Rom zwischen den Kurz notiert 5 1 Staatsführungen über den Termin des Be- maßgebenden Politikern beider Seiten ge- 2 suchs. Dieser erfolgte zwei Jahre nach jenem führt. Die Sprecher waren die beiden In der Südakrikanischen Union billigte er des Präsidenten Rene Coty, des würdigen Staatschefs. An den Unterhaltungen nah- der Senat die Umstellung der südafrikani- Wort Repräsentanten des„alten Regimes“, und lies men die Außenminister Couve de Murville schen Währung auf das Dezimalsystem. Mit e den doch kurzen Abstand zwischen einst und und Pella sowie die zuständigen Botschaf. der Veröffentlichung im Staatsanzeiger in W jetzt besonders sinnfällig werden. ter teil Die Themen der Besprechungen den nächsten Tagen erhälf das Geselz, das and a Ein wohlüberlegtes und würdiges, von waren zum größten Teil durch 18 Eintlett⸗ eine Uebergangsperiode für die Umstellung 11 italienischer Seite großartig vorbereitetes tigen Hinweise der beiden Staatsoberhäup- bis Februar 1961 vorsieht, Gesetzeskraff 9 Gedenken an glorreiche Heldentaten zweier, ter in ihren Reden abgesteckt. Gronchi Pamit wird das von England 1910 über- 1975 sich heute wieder Geschwister nennender hatte gesagt:„Wir sind willens und weise nommene Pfund im Wert von gegenwärtig Il 0 Völker waren diese Tage gemeinsamen Er- senus, den Beitrag Frankreichs und Ita- 11,5 DM und das britische Rechnungs, 2 5 innerns, denen die Persönlichkeit des Gastes liens zur Unabhängigkeit. zur Freiheit und S5stem abgeschafft. Als neue Geldeinhelt 3 besonderen Glanz verlieh. Dieser General, zum Frieden wirksam und fruchtbar zu ict der„Rand“ vorgesehen, der iimerhalb dukt der sich ganz ohne Theatralik, ohne Ueber- gestalten, womit wir die Zukunft der ge- des Sterlingblocks mit zehn Schillingen ver- 905 b schwang, ohne Anmaßung gab, dessen in meinsamen Mutter Europa und aller Völker rechnet werden soll. Per Rand, der dem 5 seiner Muttersprache gehaltenen kurzen, aber am besten sichern“ Wesentlich knapper deutschen Gegenwert von etwa sechs Mark l inhaltsreichen Reden die bitteren Jahre des hatte sieh de Gaulle in Solferino ausge- entsprechen wird, soll in 100 Cents unter- 980 i Krieges und tiefster De- drückt:„Ich begrüße die seit jeher gegebene teilt werden. 8 mütigung Frankreichs durch den Faschismus Brüderlichkeit, ja die Einheit unserer bei- l 1 8 8 nur mit drei Worten streiften, hatte bald den Völker.“ Aber noch etwas hatte 7 i 15 1 2 5 die Italiener allüberall in Bann geschlagen— französische Staatschef hinzugefügt: In nach sechstägiger Dauer Beende, gebe. ganz gegen die ursprüngliche Erwartung. den heutigen Zeitläuften sind zwel groge schluß sprach Parteisekrets 85 7 8 5 natic Frankreich hat, so heißt es Hier, nach Länder wie die unsrigen völlig einig in Seine Rede wurde bisher 1 1 55 Eröff den chaotischen dreizehn Nachkriegsjahren, ihren Pflichten gegen sich selbst, gegen licht. Die Sitzung 55 0 i iel Wieder ein eigenes, selbstsicheres Antlitz Europa und den gesamten Westen.“ Themen gewidmet.„„ 8 Nr. 1—— . e. 146% Dienstag, 30. Juni 1959 MORGEN Seite b eln. Vas sonst noch gescha b Wahlgang Per Großmufti von Jordanien, Scheich ie mei meigen ſpdullah Qualquili, hat wegen der„franzö- samml daß schen Aggression gegenüber dem Islam i durch die Abschaffung der muselmanischen a gerichtshöfe in Algerien“ die Mohammeda- e stattzz., zer in aller Welt zum heiligen Krieg gegen Esetzgeher frankreich aufgerufen. In einem Schreiben den kü. n die algerische Exilregierung stellte der mmer er großmufti kest, die Algerier verteidigten in Man lebt länger im Zeitalter der Wunderdrogen Lebenserwartung des Amerikaners heute 69,3 Jahre gegen 47,3 im Jahre 1900 Altersstruktur im Wandel Die USA erlebten nach dem Krieg einen Bevölkerungsboom ohnegleichen. Bewirkten die Baby-Rekordjahre anfänglich eine unge- wöhnliche Verbreiterung in der Basis der Alterspyramide, so zeigt sich jetzt auch Fülle an ihrer Spitze. mit Riesenschritten auf einen Bevölkerungs- stand, der fast astronomische Ausmaße zu haben scheint. Unter der Voraussetzung, daß die gegenwärtige Aufwärtsbewegung anhält, rechnet das Statistische Bundesamt in den SA mit einer Bevölkerung von 260 Millio- Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochfrünh: Anfangs noch stärkere wechselhafte Bewölkung und auch noch einzelne Schauer. Erst gegen Abend und während der Nacht Uebergang zu häufigeren Aufhellungen. Bei abflauen- den Winden um West ziemlich kühl. Tages- erwärmung selbst in der Ebene nur bis 20 Grad und nächtliche Abkühlung unter 10 War die Amerikanerin 1890 zu dem Zeit- punkt, an dem ihr letztes Kind aus dem Hause ging, schon Witwe, so bleiben ihr und ihrem Mann heute noch durchschnittlich 14 gemeinsame Jahre, wenn das letzte Kind das Elternhaus verlassen hat. Das wiederum 1 Doll. hrem Kampf. den moham- Dies ist jedenfalls das Bild, das durch nen im Jahre 1980. Das wären 84 Millionen hat zu dem Phänomen geführt, das man als Grad s fem, gedanischen Glauben. Er rufe daher die gen jũ e ic aas gur Menschen mehr als heute. zirkulierende Bevölkerungsbewegung“ be- e. sammiig ſchammedaner in Jordanien und in all en jüngsten Bericht des US-Ausschusses für f 5 5 2 8 i i 8 Uebersicht: An der Rückseite des nach miste 12 je Algeri b und in aller Volksgesundheit beschworen wird. Weiter Diese erwartete Bevölkerungszunahme zeichnen könnte, Wang die Kinder aus dem 7 8 8 jekdruckgebietes dringt bi elt auf, die 18 durch kreiwillige und i 8 8 e beträgt mehr als das Doppelte der Zunahme Hause sind, finden die Eltern ihr Heim am Osten abziel 5 8 2 41 1115 cher Manzielle Zuwen 1 zu unterstützen. liens e. in irgendeinem vergleichbaren Zeitraum der Rand der Stadt zu groß und ziehen in ein 15 5 KU e. 1355 2 ang 3 5 5 2 Wieder vergrößert hat! seit 1943 um 6, 3Jahre Vergangenheit. Dabei wird sich die Alters. kleineres Haus oder eine Wohnung in der ee en eee e,, urch n Pie libanesischen Zollbehörden haben am Sje liegt heute bei 69,3 Jahren ö gruppe über 65 gegenüber 1950 verdoppelt Stadt. dung eines Zwischenhochs Sipt. Dr 90 Fochenende auf dem Beiruter Flughafen 1 b 5 e haben und 24,5 Millionen Menschen um- it d teti 1811 der Geben Sonnenaufgang: 4.21 Uhr. Bals etalschten Dollarnoten sowie Traveller Wirklich eine erstaunliche Zahl, wenn fassen. Mit dem stetigen Anstieg 722 5 5 Sonnenuntergang: 20.37 Uhr. checks in Pfundwährung beschlagnahmt. man überlegt, daß noch um 1900 die Lebens- Die sozialen und wirtschaftlichen Aus- sind dennoch Probleme verbunden. Er ha Wasserwärme des Rheins: 20.5 Grad. st dle ch ber Gesamtwert des beschlagnahmten erwartung 47,3 Jahre umfaßte! Das längere Wirkungen einer derartigen Bevölkerungs- mit jedem Jahr mehr die Frage der Schul- Leben ist natürlich der wissenschaftlichen zunahme sind gewaltig. Vor allem ist die raumbeschaffung und des Lehrermansels: Vorhersege-HKafte 6 Werden palschgeldes wird auf eine halbe Million „ in den banesische Pfund(rund eine Million PDM) spannend geschätzt. Die Sicherheitspolizei verhafteten eden zer. zwel Libanesen, die mit dem Falschgeld auf ident de em Weg nach Khartum(Sudan) waren. gen Generation, die im Zeitalter der Wun- Alten— der unter 15 und über 65— schnel- 5 15 ten noch f 4 derdrogen aufgewachsen ist, fällt es zum er zu als 1 4 5 5 Perf Alter Sen, die zum modernen Leben gehören, auf- „rechnete Eine grauenvolle Entdeckung machten Beispiel schwer, zu glauben, daß die Grippe- Stehenden. a ee epidemie des Jahres 1918 in den Vereinigten In früheren Jahren hätte dieses Tempo Wie gewöhnlich gibt es Pessimisten, die 25. April angehörige der berittenen kanadischen Poli- ng. Bun- tei, als sie ein anscheinend verlassenes 8 aier ent- hökt in der Kleinstadt Stettler südöstlich las vile en Edmonton(Kanada) durchsuchten. In sich zuk der Garage des Anwesens kanden sie unter atus Ber. einem Stapel alter Autoreifen versteckt die urchtbar zugerichteten Leichen einer sie- benköpfigen Familie, darunter fünf Kinder und neun Jahren. Wenig Bezwingung todbringender Krankheiten wie Kinderlähmung, Tuberkulose, Lungenent- zündung und Grippe zu danken. Der heuti- Staaten einen Tribut von fast 500 000 Men- schenleben forderte. Die Kombination von verlängerter Le- penserwartung und anhaltend hoher Gebur- tenziffer— die Zahl für Januar und Februar dieses Jahres lag bei 679 000 und damit um 2,3 Prozent höher als die kür den gleichen Zeitraum des Vorjahres— bringt Amerika Altersstruktur Amerikas in einer Wandlung begriffen. Zum erstenmal in seiner Ge- schichte nimmt die Zahl der Jungen und der eine Senkung des Lebensstandards herbei- geführt. Die rasch zunehmende industrielle und land wirtschaftliche Produktivität sowie die fortschreitende Technik jedoch ermög- lichen es der Wirtschaft heute, die demo- graphische Entwicklung auszugleichen. Der Wandel in der Altersstruktur Wirkt sich unweigerlich auch auf die Familie aus. verschärft, so, wie die ständige Bevölke- rungszunahme schwere Probleme des Ver- kehrs, der Wasserversorgung, der Kranken- hausbereitstellung und all jener Einrichtun- für 30.8. 52-2 Uhr. 1010 5 befürchten, ein übertriebener Bevölkerungs- anstieg könne eines Tages die Malthusische Theorie der Ueber völkerung bestätigen. Die Optimisten aber glauben, daß die moderne Technik den Bedürfnissen nachkommen wird und daß die Bevölkerungszunahme selbst ein Stimulus für Wirtschaft und Technik ist. 7775 John Kerigan 1—. prasgel zwischen drei 16 Später nahm die Polizei den 22jährigen Ray- 5 mond Cock, ein Sohn des ermordeten Fa- 4. 25 5 15 3 415 2 72 NMonnheim N- Sekre milienoberhauptes aus erster Ehe, unter dem 8 G 5 188 ff Saen dingens Verdacht ger Taterschött sst. Große Aufregung um ein schwarzes Schweinchen 2 Haffliche g a 705 8 i.„Die Kaninchenhochzeit“ machte den Anfang/ Kinderbücher im Zerrspiegel der Rassenzwietracht in den USA Zustän- Beim Brand einer Missionsstation in e 5 Artikel Prince Rupert in Kanada sind am Samstag Die schon vor Jahren vom Obersten bindung mit„Integrationists“— Befürworter Hawthorns, eines prominenten Befürworters andte er fünf Kinder ums Leben gekommen. Ein Bundesgericht angeordnete Beendigung der der Beendigung der Rassentrennung— an- der Beibehaltung der Rassentrennung in Staatz. Nachbar fand bei Rettungsversuchen eben- Rassentrennung in öffentlichen Schulen gewendet. Man beschuldigt die„Integratio- Florida. Hawthorn kann es nämlich nicht 75 Igemel. falls den Tod in den Flammen. scheint die Südstaatler inzwischen völlig ent- nists“, die unschuldige Jugend zu verderben, fassen, daß ein schwarzes Schwein einem 7 1055 155 eau und 5 nervt zu haben; sie sehen heute überall sie einer„Gehirnwäsche“ zu unterziehen und weißen überlegen sein soll. Wo kämen wir 2 republik In einem Fluß in der Nähe von Gaines- Gespenster. Ausdrücke, die im amerikani- sich dabei besonders teuflischer und ver- hin, so fragt er, Wenn WIT eine so ketzerische Pegelstand vom 29. Juni schen Wortschatz bisher nur in Verbindung werflicher Mittel zu bedienen. Darstellung über die Intelligenz der schwar- Rhein: Maxau 278(4): Mannheim 320 samten pie in Florida sind eine Anzahl Frösche üneberg gefunden worden, die mehr als vier Beine endlich oder zusätzliche Augen haben. Die Wissen- IKswirt⸗ Ufhören, schaftler der Universität von Florida führen die Mutationen auf radioaktive Einwirkun- gemeine gen zurück. Der Leiter der Forschungslabo- 5 15 ratorien der Universität, F. W. Gilchreas, h luck hält es kür wahrscheinlich, daß die Frosch- in dem Märchen ein unschuldiges schwarzes 5 ba nun ie eler Or. eier radioaktivem Regen ausgesetzt waren, Kaninchen klüger ist als seine weißen Mit- Schweres Eisen 8 der in der Umgebung von Gainesville in den kaninchen. Dr. Hawthorn entsetzt sich dar- in den Vereinigten Staaten vergangenen beiden Jahren mehrfach nie- über, daß in dem Kinderbuch„Die drei klei- Bei einem Eisenbahnunglück, das in der begangen ist. 5 Schweinchen“ die weißen Schweinchen, Geschichte des Schienenverkehrs wohl ein- 0 ö* die es versäumt hatten, sich ein Steinhaus malig ist, verbrannten am Sonntag in der Ein Bruder des Königs von Saudi-Ara- zu bauen, vom Wolf gefressen wurden, wäh- Nähe der amerikanischen Stadt Savannen blen, der 21 jährige Prinz Thamer Ben Abdul 1 das arbeitsame schwarze Schwein in(Georgia) mindestens 17 Menschen. Hunderte Azizi Saud, hat in seiner Wohnung in Miami seinem selbstgebauten Steinhaus vom Wolf von Bewohnern der Ortschaft Meldrim Florida/ US) Selbstmord begangen. Nach verschont bleibt. In der ursprünglichen Fas- tummelten sich bei schönstem Sonnen“ Mitteilung der Polizei übergoß sich der Prinz sung des Buches 80 behauptet Hawthorn— wetter am Ufer des Ogeechee-Flusses oder Kultur Mit Benzin und zündete sich an. Ueber das 3 See en den en eee e ee ee eee gefüllter 1 muß, Motiv des Selbstmords wurde bisher nichts 3 3 5 Daker e ein Tankwagenzug auf der hölzernen Brücke für de bekannt. Prinz Thamer hatte noch eine F weil und 1 dritte entgleiste und explodierte. beiden Stunde vor der Tat ein Hotel angerufen und 5 80 als e 3 Nach Augenzeugenberichten strömte das Aden. Vorbereitungen zu einem Abendessen treffen 5 80. die 1 Gas wie dichter Bodennebel aus den ent- dollar. Ren. schieden das das Buch aus n. Wagen, fins 3 und ergoß sich trüben 5 von den Regalen der öffentlichen Biblio- über den Fluß und seine Ufer.„Zuerst, er: „offen. Amerikas Jazzkönig“ Louis Armstrong theken verbannt.„Des Buch folgt der alten zahlte 0 Badegast,„Slaubte 1055 N gel ge. hat am Montag das Krankenhaus der mittel- Gehirnwaschie Röüfine!“ entrüstete sich Giftgas und lief mit meiner Prau und Atom. italienischen Stadt Spoleto verlassen, in das Hawthorn und nannte das Buch Hi meinen Kindern davon. Plötzlich ein ch vor er Anfang vergangener Moche mit einer schlimmer als das über die e dumpfer Knall und im Nu brannte des nderen Lungenentzündung gebracht worden war. zeit. Der Verleger wurde aufgefordert, 2u 85 1 1 5. 1 für di 5 den Behauptungen Fehers Hellen aeg Antennen mern Se brachen ze presgende ür die Prinz Albert von Belgien, der in Kürze nehmen, und er konnte nur versichern, daß 8 8 5 die italienische Prinzessin Paloa Ruffo di die Farbe der Tiere keine„gesellschaftliche. V a 1 nicht Calabria ehelicht, soll eine jährliche Apa- Bedeutung“ habe. Plaine otogra- 0 von dreieinhalb Millionen belgischer Der Leitartikler des„Washington Even- Die Ursache des Unglücks ist noch nicht skan- rancs erhalten. Eine entsprechende Geset- ing Star“ schreibt dazu:„Nachdem schon die bekannt. Während nach Darstellung der ar je- zesvorlage wurde jetzt dem belgischen Par- Mischung weißer und schwarzer Kaninchen Eisenbahnver waltung Vor der Explosion un aut lament zugeleitet. Die Braut des Prinzen ist in Alabama. Aerger verursachte, schlägt die- kein Wagen entgleist war, wollen verschie- reund. von einem kurzen Aufenthalt in. Rom nach ser Mann aus Miami nun vor, daß„Die drei dene Augenzeugen gesehen haben, das einige Warten Brüssel zurückgekehrt, Wo am Donnerstag kleinen Schweinchen“ aus dem Umlauf ge- Güterwagen doch schon vor der Explosion 2 die Hochzeit e wird. 8 5 3. 5. 5 5 ist aus den Gleisen sprangen und sich auf- eskah- enau das, war der große böse Wo von türmten. e Der Führer einer thailändische Sekte ist vornherein vorhatte. Aber sogar der Wolf— Zunächst waren alle Rettungs versuche fx ritich. nach offizieller Mitteilung aus Bangkok Farbe unbekannt— war klüger als einige die Opfer des Unglücks unmöglich. Fluß und „Auch(Thailand) ohne Gerichtsverfahren hinge- derjenigen Leute, über die Wir gelesen Ufer waren auf einer Länge von einundein- 5 9 richtet worden. Er soll fünf Regierungsbe- haben. Es Wär gut, wenn diese Menschen be- halb Kilometer ein Flammenmeer. e. 0 amte ermordet haben, um sie seinen Göttern ginnen würden, sich wie Menschen aufzu- Bisher sind 17 Tote an der Unglücksstelle 1 435 zu opfern. führen und weniger wie Karnickel, Schweine geborgen worden. Hubschrauber suchen 5 Kind 1p. Sch 10 5 f Stallttwul 5 oder Eichhörnchen.“„„ nach Leichen. Man fürchtet, f 8 4 j 4 Hektar groß ist der Kinderspielp atz„Scheerwald“ im Frankfurter Stadtwa bei 2. 8 as zwischen den Trümmern verbrannter ander n b e 5 rad,; der dieser Tage seiner Bestimmung übergeben wurde. 20 Minigolffelder, eine Tisch- Zur Ehre der Gesetzgeber Floridas kann Badehäuser noch Tote liegen. Hubschrauber Bür- 1 gestattet. Mitglieder der- tennisnalle, fünf Felder für Federball liegen in diesem herrlichen Gebiet mit Buch-Hock- gesagt werden, daß sie Hawthorns Forde- haben außerdem den Verletztentransport mmu- artiger Klubs dürfen jedoch nur Personen Wald. Die Attraktion aber— wohl in ganz Europa eingigartig— ist ein großes Sprühfeld rung ohne Debatte unter den Tisch fallen zum Krankenhaus in Savannah über⸗ „Me- werden, deren Jahreseinkommen umge- mit fantastisch geformten abstrakten Gebilden, aus denen Wasserfontänen sprühen(unser liegen. nommen. Mehrere Menschen haben lebens- e ten 18 000 550 betrgt dpa- Bild). 5 8 O. W. Reschke gefährliche Verbrennungen erlitten. ocker— 5 8. 5 5 jehen Was wir 8 1 1 8 1 1 d Robert 5 01. a 5 sahen: von Rolf Hädrich, der die optische Version plaßB. Pinkas Braun Wiktor) und Rober wendige ständige Aufenthalt in verrauchter 1 F recht geschickt in Szene setzte, wurde eine Meyn(Thomssen) waren, nobel e 3 1 1 häufig erhöhte Alkoholkonsum, 8 1 typische Nachkriegskarriere gezeichnet: der vergessenen und verratenen Freun e, die ni. selten verbunden mit Schlafmangel und Köpfe, Kurven und Karrieren Prütal erkämpfte Aufstieg und jahe Zusam- von diesem eiskalten Egoisten. FFC wesentliche mit 8 K 5 5 j 1 1 menbruch des Generaldirektors Zander, der geopfert wurden, damit er sein Ziel erreicht. Ursachen ür die genannten, zum Tode füh- nten- 2. kümer kanten, 1 5„ 1 e e ee in der differenzierten Darstellung Peter Doch das Schicksal präsentiert ihm die Rech- renden Leiden darstellen. Soweit es der Be- 1 5 etrachter wird dem Fernsehen 8 15 5 erlebt 1 770 8. ten Fachleute die Schüttes zu eindr durchaus glaubwürdigen nung, und Zanders erfolgreicher Weg endet trieb zuläßt, sollte daher gerade der Gast- Kon- 1 908 sein für den Abend 8. 1 0 5 u e 55 9 5 125 5 5 nicht gerade rosig Gestalt wurde. Als seine Frau Gabriele, die unter, dem Sauerstoffzelt in einer Herzklinik. Wirt möglichst oft versuchen, an die frische 1 ein Gespräch, das 10 8 55 1 5 45 15 3335„ it spürbarer Resignation enttäuscht und entfremdet unter seiner Ein Zeitporträt, deren es viele gibt, sachlich Luft zu kommen und durch Klimaanlagen dung vom Norck- und Westdeutschen Rundfunk- seten wenn Peistungen ation menschlichen Kontaktlosigkeit leidet, blieb berichtend mitrealistischer Präzision notiert. und Ventilatoren für gute Luft auch in deg verband Hamburg und dem Berliner Kri- die eigenen Leistungen an den Maßstäben N A tt Schiel 3 2 Meh Ut es ja wohl auch nicht sein E. P. Gasträumen zu sorgen. Im üprigen muß Bag tiker Friedrich Luft führte, war mehr als der großen Auslandskonkurrenz messen. In e 8 eiermacher etwas Mehr wollts es 3 e!hBatürlich jeder Gastwirt selbst N 3 i 11 ein biographisches„Künstlerporträt“ mit merhin, die Filmfans trösteten sich mit 8 5 Wieweit es ihm betrieblich 1 1 85 99 Frfolgsdaten, publicity- wirksamen Anek- netten Schnappschüssen vom Berliner Festi- Modernes Gesundheitswesen zur Gesunderhaltung eine genügende Schlaf- 1 doten und alten Filmausschnitten. Denn an val-Rummel und der Slanzvollen Starparade, 2 5 i 8 5 3 1 Cͤd zeit zu sichern und auch auf die körperliche 8 dem exemplarischen Lebensweg und den zu- aus der besonders die süd amerikanischen rteriosklerose auc bei also besonders an, 8 8, beträg en Bewegung nicht ganz zu ber Kkunftweisenden Schöpfungen dieses großen Filmdamen eine höchst aparte Modeschau Z o- Tieren Gastwirten etwa 437%. 5 5 8 5. Regisseurs waren Glanz und Elend des deut- machten, Erheblich zugenommen hat auch bei allen auch die Uebersterblichkeit an Gefagschäch. schen Films und die Stationen seiner vier- Die Köpfe über diesen kurvenreichen Gattungen der Zoo-Tiere die Arteriosklerose. gungen des e(21250 1 5 45 5 115 7 S 50 igjährigen Geschichte abzulesen. Und so Formen waren freilich nicht so interessant. Aus Sektionsbefunden an 7600 Säugetieren Sterblichkeit e evo 1 atis ieren! ligte ganz nebenbei wurde auch manches kluge Um eine Auslese nicht-genormter Individua- und 3360 Vögeln, die in den letzten vierzig recht hoch auch noch an added 8 322 In der Freude der ersten Ferientage mu- tani- Wort über die Aufgaben der Filmkritik ge- litäten zu finden, mußte man schon den Jahren im Zoologischen Garten in Phila- gen der 5 vor 125 7 88 15. ten sich viele Urlauber im Hochgebirge oft Mit sagt, über Publikumsgeschmack, Produzen- Kongreß der Ideale“ besuchen, das Vege- delphia starben, geht nach einer n irtertes kreten, 3* schon weite anstrengende Wanderungen oder in tenwünsche und Autorensorgen. tarier-Treffen in Freudenstadt, von dem das nischen Veröffentlichung, die im„Medizini-. 15„ brenn N zu. Ernste Herz- und Kreis- das Dann sah man eine arg lädierte, unvoll- Fernseh- Team des Süddeutschen Rundfunks schen Monatsspiegel“ 12/1958 erschienen ist, ee 7 3 Bes- 5 5 5 V' können die lung ständige Kopie von„M“, jenem sensationel- eine Fülle origineller Einzelheiten aufge- hervor, daß die Zunahme besonders stark in 1 8 5 en 8 de 1 25. or allem körperlich untrainierte ö raf len Kindermörder-Fiim mit Peter Lorre, der zeichnet hatte. Ein Schimmer seliger Ver- den letzten Jahren festzustellen war und e. 40841 liegt 5 5„ sollten sich in der er- ber- vor 29 Jahren entstand und noch heute das klärung, der auf den Gesichtern der Teil- schließlich das 10.20 fache der ursprünglichen. 25 5 3 8 3 e ee 7 8 15 i sehr artig hohe Niveau erkennen läßt, das die deutsche nehmer lag, und die weltanschauliche Mis- Krankheitshäufigkeit erreicht hat. Als Ur- 5 5„ 1 b 3 er seinen, rlaub in n gs Filmkunst damals erreicht hatte. Sind wir sionsidee, die sich in ihren Reden offenbarte, sache dafür kommen offenbar nicht nur 4 8 Püichk 1 5 b Bait pri 5 0 38585 1 5 3 oder 1300 m ver- heit seit„Metropolis“, Dr. Mabuse“ und„M.— muſzte auch den Außenstehenden, trotz aller Alter und Ernährung, sondern auch der 3 2 5 5 1 5 5 Ves 1 WI 0 Akklima 1 sich am besten nalb um nur die wichtigsten Titel aus der Pro- Skepsis davon überzeugen, daß diese Men-„soziale Druck“ und die Einschränkung der„ e ichkeit bi er ein oder zwei Fase in mier; duktion Fritz L— eigentlich schen auf ihre Art den Weg zum inneren eiheit; 35 Relativ groß ist auch die Uebersterblichkeit birgshöhe, um erst dann weiterzufahren, Dies ver- g Langs zu neunen entlien duen en 6 Bewegungsfreiheit in den Käfigen des Zoolo- an Geschwüren des Magens und des Zwölf erste Woche, auf jeden Fall aber di. 6 dem sehr viel weiter gekommen? In der techni- Frieden und zum vollkommenen Glück ge- gischen Gartens in Betracht. 4 53 ö 10 aber die ersten fark schen Perfektion gewiß. Aber wie steht es funden hatten. i l fingerdarms. i is 4 Tage verbringt man im Hochgebirgs- der mit Themen und Ideen, mit der künstleri- Fern von dieser etwas abseitigen Welt Gastwirt Welche Lehren muß man aus dieser Sta- ort am besten mit Ruhe und leichten Spa- 1 schen Leistung? Wie steht es mit unserem schöner Harmonie tiet verstrickt in die ein ungesunder Beruf! tistik, die in den„Aerztlichen Mitteilungen! nens p. Ein häufiger Höhenwechsel(Seil- Kurswert auf dem Weltmarkt? Problematik einer banalen Wirklichkeit, ver- Wie aus einer englischen Statistik hervor- 29/1958 veröffentlicht wurde, ziehen? Aus bahnen, Paßfahrtem erschwert die physio- en- Auch diese Frage wurde angeschnitten, läuft das Leben jener durchschnittlichen, nur geht, macht die Sterblichkeit der Gastwirte der Tatsache, daß Kelnner— wie aus der logische Anpassung und begünstigt damit zten und die Antwort konnte sich jeder selbst auf irdischen Reichtum und soziale Geltung zwischen 35 und 45 Jahren 147 9% derjenigen gleichen Aufstellung hervorgeht— nicht in 1. Wer auf die Höhe mit. Ab- geben, der die Notierungen auf der inter- bedachten Zeitgenossen, wie es Horst Mön- aller gleichaltrigen Menschen von England gleichstarkem Maße gesundheitlich gefährdet 812 1 en, Schla losigkeit und Schwindel 1 OW. nationalen Festival-Börse verfolgt. Wer die nich in seinem Hörspiel„Kopfgeld“ schil- und Wales aus. Die„Uebersterblichkeit“— sind wie Gastwirte und ausgesprochene reagiert und diese Symptome nicht bald wie- nt Eröffnung der IX. Internationalen Filmfest- derte. In dem 1 Fernsehfllim wie sich die Statistiker ausdrücken— an Schankkellner, kann e 8. der 1 sollte Orte nicht so hoher Lage hen spiele in Berlin und die Verleihung des des Hessischen Rundfunks unter der Regie bösartigen Geschwülsten der Atmungsorgane, daß der besonders beim Gas wirt meist not- vorziehen. ö 2 D 8 5 mit„Rotchinesen“ oder„Kommunisten“ ge- braucht wurden, werden jetzt auch in Ver- Alle amerikanischen Zeitungen perichte- ten dieser Tage über den Wutausbruch David zen Schweine ohne Protest hinnähmen? (2); Worms 238(+20); Kaub 220 112. Neckar: Plochingen 110(6); Gundels- Hawthorn will seinen Gesinnungsgenos- sen im südlichen Alabama offenbar nicht nachstehen. Dort mußte das Kinderbuch, Die Kaninchenhochzeit“ von den Regalen der öflentlichen Bibliotheken verschwinden, Weil heim 165(unv.); Mannheim 322 1 FEC MANNHEIM Wie soll die Jugendarbeit in Rheinau weitergehen? Muß das„Rattenheim“ geschlossen werden? Dringliches Diskussionsthema für Gemeinderat, Stadtverwaltung und Bezirksbeirat Die städtische Jugendarbeit in Mannheim is in vielen Belangen vorbildlich. Jugendtanzabende, Freizeiten, das Jugend-Tanz-Café und manche andere Maß- nahmen werden anderenorts nachgeahmt. Viele Mannheimer Jugendheime sind mustergültig eingerichtet und geführt. Aber einen schwachen Punkt gibt es: In Rheinau muß dringend ein neues Jugendheim erstellt werden. Für seine Errich- tung sind im Haushaltsplan 350 000 DM eingesetzt, mit denen der Rohbau eines Ein-Million-DM-Projekts fertiggestellt werden soll. Aber diese Etatstelle wurde eingesetzt, ohne daß die Planung abgeschlossen war. So kann mit dem Bau selbst unter günstigen Umständen nicht vor 1960 begonnen werden, obwohl sich mitt- lerweile alle beteiligten städtischen Stellen über die Dringlichkeit des Vorhabens einig sind. Die derzeitige Notlösung eines Behelfs-Jugendheims ist nicht mehr tragbar. Die Unvollkommenheit des Provisoriums droht der Heimleitung über den Kopf zu wachsen.. Der Zustand des Jugendheims und die Verhältnisse darin sind nur noch mit„Un- möglich“ zu bezeichnen. Schon der äußere Anblick des derzeitigen„Jugendheims“ ist trostlos. Die Baracke wurde 1944 erstellt und diente vordem als Wehrmachtsunterkunft, Schulausweichraum und Behelfsheim für Polen. Heute sieht man, daß schon lange nichts mehr für ihre Pflege getan wurde. Die Jugendheim-Mitbewohner: Ratten Bild(2): Steiger Für Berliner Kinder: Weitere 5 OOO DM Baldist das Ziel erreicht Berliner Kinder- Spendenliste Die Mannheimer Spendenaktion für die Berliner Ferienkinder rollt. Wieder einmal ist nicht umsonst an die Hilfs- bereitschaft der Mitbürger, der Ge- schäftswelt und der Firmen Appelliert Worden. Nicht nur zweieinhalbtausend Mark, wie wir gestern vermuteten, son- dern runde 5000 DM sind zum Wochen- ende eingegangen. Noch ein kräftiger Ruck und es ist geschafft. Hier die neue Spendenliste: Uebertrag vom 25. Juni 6 558,.— DM 1. Gemeinden 5 Brühl 250. DM Neckarhausen 250.— DM Plankstadt 500. DM Edingen 750,— DM 2. Firmen Rimbacher Gummiwarenfabrik Rimbach 100. DM Rechtsanwälte Prof. Dr. K. Duden und Heinz Rowedder, Mhm. 200.— DM Eisenwerk; und Apparatebau Gebr. Knauer, Mhm. 500.— DM Bäckerei Eckstein, Mannheim 50,.— DM Handelsschule Loth, Mhm. 60,— DM Buchdruckerei R. Böhm, Mhm. 20, DM 3. Organisationen Lions-Club, Mannheim 1000.— DM Landes- und Kreisverband der „Jungen Union“ 250, DM Kreisverband der CDU 250. DM Automaten- Verband Rheinland-Pfalz 440.— DM 4. Einzelpersonen Direktor Spiecker, Mannheim. 20, DM Friedrich Pohl, Mannheim 50,— DM Toni Boehringer, Mannheim 150. DPM Nieden, Mannheim 20, DM Ludwig Geier, Mannheim 30,.— DM Dipl.-Ing. Schütz, L'hafen 50,— DM Dr. Arnold, Ladenburg 10, DM Dr. Jelito, Mannheim 10.— DM Föhr E., Mannheim 5.— DM Ungenannt 20. DM Erich Deißler, Mannheim 10. DM Hermann Schäfer, Mannheim 2, DM Ungenannt 100. DM Ungenannt 5. DM Ungenannt 5.— DM Grass, Mannheim 20. DM Bondovr, Mannheim 3.— DM Dugeorge, Mannheim 5.— DM Bechter, Mannheim 3.— DM Lieder, Mannheim 5,.— DM Stand am 29. Juni 11 701. DM Noch einmal herzlichen Dank der kleinen Gemeinde Edingen Gürgermei- ster Sauer!) und dem Gemeinderat. 750 DM, das ist ein Wort, und auch die 250 DM einer kleinen Gemeinde wie Neckarhausen(4500 Einwohner, Gesamt- jahres-Etat eine halbe Million) sind be- Achtlich. Was werden da erst die Ge- meinden mit den Millionen-Etats wie Weinheim, Heidelberg und Mannheim spenden, deren Herren Bürger-, bzwv. Ober bürgermeister den Spendenaufruf unterschrieben haben? Denken wir unverändert daran: Es geht um ein schönes Ziel. Es heißt: „Große Ferien für kleine Berliner“. Das Sonderkonto bei der Städtischen Spar- kasse Mannheim für alle Einzahlungen hat die Nummer 9.-kloth Wände sind rissig und schmutzig, die Fen- sterläden brüchig, die Türen undicht. Und Überall am Boden sieht man Löcher, gegra- ben und genagt von den lästigsten„Mitbe- nutzern“, die man sich denken kann: den Ratten. Ihr Auftreten hat die Rheinauer Ver- hältnisse endgültig untragbar gemacht Ueberall im ganzen Gebäude findet man Schlupflöcher und„Arbeitsstätten“ dieser Tiere, die es sich unter dem Holzfußboden „Semütlich gemacht“ haben. Selbst die von der Stadt zugesagte Bekämpfungsaktion kann nur mit Vorbehalten begrüßt werden: Wie, wenn die verendeten Tiere unter dem Barackenboden verwesen? Selbst Reparaturen oder eine gründliche Instandsetzung der Baracke können nicht mehr sinnvoll sein. Die Kosten würden in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehen, sagt Stadtbaurat Beirer. Der gleichen Mei- nung ist auch die Bundes vermögensstelle, die als Eigentümer der Baracke mitzusprechen hätte. Nach allgemeiner Meinung der Fach- leute gehört die Baracke abgerissen und das Jugendheim geschlossen. Bei aller Nüchtern- heit, bei allem Mitleid mit den Kindern, vie- len„Schlüsselkindern“ unter ihnen, die im Jugendheim einen geliebten Aufenthalt ge- auer Akkordeon-Club haben hier Gelegen- heit zu Zusammenkunft und Probe. Nichts wird unterlassen, um die Räumlichkeiten sauber zu halten. Aber alle Bemühungen werden immer mehr von den Abnutzungs- schäden überwuchert. Ein Kurzschluß Ende vergangenen Jahres zeigte, daß die elektri- sche Ausrüstung auch nicht mehr den Min- destanforderungen genügt Der Zeitpunkt ist absehbar, wann es nicht mehr Weitergeht: Nicht nur der unerfreulichen Arbeitsbedin- Sungen für die Heimleitung wegen, vor allem um der Kinder willen, die in dieser Atmos- Phäre des Zerfalls Schaden nehmen können. Die Verhältnisse sind vor den Eltern nicht mehr zu verantworten, die ihre Kinder gut aufgehoben wissen wollen. Aber, wie gesagt: Frühester Einzugster- min in den Heimneubau ist Frühjahr 1961. Was bis dahin geschehen soll, ist eine Frage, die von Stadtrat, Stadtverwaltung und Vielleicht auch vom Bezirksbeirat ernsthaft zu besprechen wäre. Kein Zweifel an ihrer Verantwortlichkeit: Man hat es mit dem Neu- bauprojekt zu spät werden lassen, obgleich die Sorgen nicht erst seit gestern oder vor- Sestern vorhanden sind. kat demand Schld, Das gugengent hat Auch Dr. Heinrich von Brentano wandert Großes Treffen des Odenwaldklubs in Waldmichelbach a immer wieder auf die Dringlichkeit des Rheinauer Heims hingewiesen. Vom Hoch- bauamt wird versichert, daß jede Möglichkeit der Beschleunigung genügt wird, seit mit der Beim grogen Wandertreffen des Oden- Einsetzung der Mittel für das Heim der waldklubs am Wochenende in Waldmichel- Startschuß gegeben wurde. Aber man wies bach war Mannheim als größte Ortsgruppe uns auch auf den schleppenden Fortgang hin, gebührend vertreten. Ueber hundert Mitglie- dem städtische Projekte in der Verwaltungs- der scharten sich um das grüne Banner, als bürokratie ausgesetzt sind. Jetzt sind Kinder die Autobusse am Sonntagfrüh zur Fahrt in zus Troidtrasenden, nachdem sie sich schon die schöngelegene UDeberwaldgemeinde star- Bürgermeister i. ach), der zweite Vorsitzen trieden geben mußten. Und das ist in jedem eine Sitzung des Hauptausschusses stattge- Odenwaldklubs, Stwa 90 Eh Fall unerfreulich P. E. funden; abends fand man sich beim großen die der Hauptausschuß besch Abzeichen für 50 jährige NM halten u. a. folgende Mitg jahrelang mit untragbaren Provisorien zu- teten. Bereits am Samstagnachmittag hatte Heimatabend in der Turnhalle zusammen. Jugendheim Rheinau: Ein Provisorium ist untragbar geworden liege, merischliche Beziehungen und Bindun. Sen zu schaffen und vor alle wieder ein Gefühl fü Heimat zu vermitteln. m den Menschen r die Schönheit der Im weiteren Verlauf des Treffens gab R. Wilhelm Schwarz(Ads de des Gesamt- rungen bekannt, lossen hatte, Dag itgliedschaft er- lieder der Orts- kunden haben, denkt man auch im ugendamt an die Schließung. Ausbesserungsarbeiten zum Erhalt des Provisoriums fürchtet man sogar: Sie könnten letzten Endes die Arbei- ten für das neue Heim noch einmal verz6- gern. Der Verantwortlichen fragen sich, ob die Notlösung nicht schon zu lange aufrecht erhalten wurde? Natürlich gibt sich die Heimleitung un- verkennbar viel Mühe: Obgleich die Holz- wände viel zu dünn sind, und auch nur in geringem Maße Schallisolation zu gewähr- leisten, wird an manchen Abenden drei und vier Gruppen Aufenthalt und Beschäftigung geboten: Näh- und Bastelkurse sind einge- richtet, eine Jazz- Kapelle besteht, verschie- dene Jugendorganisationen und der Rhein- Kleine Chronik der grogen Stadt Die Vereinten Nationen rufen zum Weltflüchtlingsjahr eber zwölf Millionen Flüchtlinge leben in der Bundesrepublik; 60 Millionen Heimat- lose Eibt es auf der Erde. vielen Wurde, vie- len wird geholfen, sehr viele konnten sich selbst helfen, aber Ungezählte brauchen noch dringend Hilfe! Die Vereinten Nationen ha- ben deshalb von Juni 1959 bis Juni 1960 zu einem Weltflüchtlingsjahr aufgerufen. Sie wollen an das Gewissen aller rühren, damit das Elend der Flüchtlinge gemildert und die Lager endgültig geräumt werden.„Die Sorge um den Flüchtling verpflichtet dich: Nimm dich seiner an“, rufen die Schriftführer der Vereinten Nationen, profilierte bundesdeut- sche Politiker und Personen des öffentlichen Lebens. Zu ihnen gehören unter anderen Professor Dr. Theodor Heuss, Dr. Konrad Adenauer, Dr. h. c. Willy Brandt, Bischof D. Dr. Otto Dibelius, Professor Otto Hahn, Dr. Eugen Gerstenmaier, Erich Ollenhauer und Joseph Kardinal Frings. 0 Wohltätigkeitsbasar in der Unteren Pfarrei Die katholische untere Pfarrei und ihre 7400 Gemeindeglieder drücken eine Reihe Sorgen. Hierzu gehören die Unterhaltung des immer besser besuchten Kindergartens in R 7, die Spielplatzerneuerung und nicht zu- letzt die innere Herrichtung der Kirche (Orgel und Chorausstattung). Aus diesem Grunde wurde im Kolpinghaus in eigener Regie ein großer Wohltätigkeitsbasar unter Leitung von Stadtpfarrer Winterhalder auf- gezogen, dem Dank der Gebefreudigkeit aller angesprochenen Kreise ein voller Erfolg be- schieden sein dürfte. Ein mit willkommenen Dingen beschickter Lostempel fand schnell Wieder Brüdcensperre heute nacht In dieser Woche sind zum letzten Mal Brückensperrungen. Heute, Dienstag, von 24 Uhr bis morgen, 5 Uhr, ist die Rheinbrücke zwischen Ludwigshafen und Mannheim für jeglichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt: Umleitung für Kraftfahrzeuge über die Auto- bahnbrücke bei Sandhofen- Frankenthal und Speyer. Fußgänger können die Brücke pas- sieren, ebenso Radfahrer und„schiebende“ Mopedfahrer. Straßenbahnen fahren bis zu den Prückenköpfen. Die hoffentlich endgültig letzte Sperrung erfolgt am kommenden Wochenende, wie bisher von Freitagnacht 24 Uhr bis Montagfrüh 5 Uhr. Mac seine Liebhaber. Unterhaltung und Abwechs- lung brachten der von Organist Eggstein ge- leitete Kolpingchor, und die Aufführung von Sketchen, während die Kapelle Soprani (Walter Dec) den musikalischen Rahmen bestritt. Die vielen Besucher fanden den erwünschten persönlichen Konnex und 50 sind die letzten Nachzügler zum endgültigen Gelingen des erstrebten Zieles für heute Montagabend letztmals herzlich N 7 Kanadischer Schülerchor am 7. Juli im Rosengarten Der kanadische Schülerchor„Elgar Choir of Music“ aus Vancouver(Kanada) kommt auch dieses Jahr auf seiner Europa-Tournee nach Mannheim. Am Dienstag, 7. Juli, 20 Uhr, findet im Mozartsaal des Städtischen Rosen- gartens ein Liederabend statt. Der Chor, der im Juli 1957 schon einmal in Mannheim ga- stierte, besteht aus 30 Jugendlichen. Weltliche und geistliche Lieder gehören zu seinem Re- Pertoire. Der Elgar-Chor wurde 1924 von seinem heute noch tätigen Dirigenten C. E. Findlater zu Ehren von Sir Edward Elgar, dem beson- ders als Oratorien- Komponist bedeutenden englischen Spätromantiker, gegründet. Die Eintrittspreise für den Liederabend betragen für Erwachsene eine Mark, für Schüler und Studenten 50 Pfennige. Karten können ab sofort bei der Rosengartenverwal- tung(Telefon 5 81 21, Apparat 2226) bestellt und ab 1. Juli an der Kasse des Rosengartens gekauft werden. 0 Sorgenlose Schiffsreise Hapag-Lloyd-Film- Matinee Das Mannheimer Hapag-Lloyd- Reisebüro zeigte in einer Sonntags-Matinee in den Planken-Lichtspielen zum erstenmal den im Vergangenen Jahr von der„Boehnert“-Film- gesellschaft(Erlangen) gedrehten Bericht („Mosaik einer Reise“) über eine Mittelmeer- reise der schneeweigen„Ariadne“, des ersten Vergnügungsschiffes, das seit Kriegsende 101 Lehrlinge bestanden die Prüfung Freisprechungsfeier bei der Elektro-Innung 91 Elektro-Installateure und 10 Radio- und Fernsehmechaniker haben wieder mit erfolgreicher Gesellenprüfung ihre Lehrzeit beendet und wurden in einer Feierstunde der Elektro-Innung für den Stadt- und Landkreis Mannheim losgesprochen. Ober- meister Peter Sickinger konnte in festlichem Rahmen im Saal des Eichbaum-stammhau- ses die übliche große Gästeschar begrüßen und legte den nun zur Jung-Gesellenschaft in ihrem Handwerk Aufgerückten noch ein- mal die Anliegen des Handwerks ans Herz. Die handwerkliche Arbeit mit dem indi- viduellen Verhältnis zum Kundenauftrag habe ihnen die Vielfalt ihres Lehrstoffes ge- sichert. Gerade der Bezug des Geleisteten auf die einzelnen Kundenwünsche schaffe die Wertschätzung des tüchtigen Gesellen. Wer aber nur tue, was von ihm verlangt werde, lasse seine Möglichkeiten brach lie- gen. Das aber sei Vorrecht und Verpflich- tung der Jugend: Weiter zu streben. Nur auf diesem Wege könne man sicher sein, den im- mer neuen Anforderungen in einem techni- schen Beruf gewachsen zu sein. Nur dieser Weg erschließge die schönste Zukunft, die es für einen Handwerker gebe: Den mit dem Gesellenzeugnis ausgesprochenen„kleinen Befähigungsnachweis“ eines Tages zum gro- Ben“ der Meisterprüfung zu erweitern! Der Obermeister wies noch einmal ein- dringlich darauf hin, wie verantwortungs- voll heute die Arbeit des Elektrikers sei. Nur peinlich genaue Arbeit sichere den Handwerker vor dem Risiko, für üble Fol- gen und Schäden eintreten zu müssen. Von den 101 Losgesprochenen bekamen sieben Elektro- Installateure und ein Radio- und Fernsehtechniker je einen Buchpreis für besonders gute Leistungen in den Gesellen- prüfungen; für zwei Techniker gab es we⸗ gen hervorragender Leistungen zum Buch- geschenk noch eine Urkunde der Handwerks- kammer. Kammermusikalische Darbietungen von Ingeborg Jöck(Klavier) und Georg Fischer Violine) und die Vorführung einiger Ton- b filme um die Elektrotechnik lockerten den Ablauf der Freisprechungsfeier auf. P. E. Am Sonntagvormittag trafen nach und— r gruppe Mannheim: Lina Deuscher, Rudolf nach Wandersruppen aus den meisten der Dörr, Rudolf Gelb, Richard Jost, Johannes 130 Ortsgruppen in Waldmichelbach ein, dar- 5117. le unter Sonderzüge aus Worms und Weinheim, 1 7 W i en e dad Hen(Mannheim) und pr. freulich große Zahl bei einem Gesamtmit- Phili 8 a 1 5 5. 1 Pp Haas(Schriesheim); das Ehrenzeichen J ui ber: Friedrich Schafe Mannheim)). Turnhalle konnte der Vorsitzende des Haupt- ausschusses, Staatsminister a. D. Metzger, Ein kurzes Referat über die J Ugendarbeit unter den Ehrengästen auch Bundesaußen- im Odenwaldklub hielt Hauptjugendwart minister Heinrich v. Brentano begrüßen, der Heini Walter, der den Aufbau der Jugend- nicht nur Bundestagsabgeordneter des Wahl- bewegung im Odenwaldklub schilderte und kreises und Bürger von Waldmichelbach, son- dabei auch des erfolgreichen Wirkens von dern auch Mitglied des Odenwaldklubs ist. Wolf Höchtl(Mannheim) gedachte, der nach Minister v. Brentano wies in einer kurzen 1945 als Hauptjugendwart erneut die Jugend- Ansprache darauf hin, daß der Wert solcher gruppen im Odenwaldklub sammelte. Die Vereinigungen wie des Odenwaldklubs darin Krönung der bisherigen Arbeit war die Schaffung eines Wanderheims für die Jugend in Knoden bei Lindenfels. Im OWR bestehen 60 Jugendgruppen; damit hat fast jede zweite Ortsgruppe eine eigene Jugendabteilung. 8 8 Mit einem Festzug und einer Wander- wieder unter deutscher Flagge fährt. Das 5 ö 55 7500 BRT-Turbinenschiff kann 230 Passa kundgebung auf dem Sportfeld mit Darbie l 2.„tungen der Trachten-, Tanz-, Spiel- und Siere befördern, die von der 140 Mann star Singgruppen klang das große Wandertreften ben Besatzuns betreut werden. Pas 8191 Zed des Odenwaldklubs aus. Im. nächsten Jahr Schiff hat alles, was von einem luxuriösen 1 i „Traumschiff“ erwartet wird: Schwimmbas- ll es in Mosbach stattfinden. el. sin, Kino, Liegedecks, Sportplätze, Festsaal. 5 eee und Bar, Friseur und andere„shops“ und Glossarium:. vor allem bequeme Kabinen. 355 um Pum gleitet die„Ariadne“ durchs RNespelt vor Markisen Mittelmeer zu den Küsten Italiens, Jugosla- wiens, der Türkei und Griechenlands. Mit o mmerkummer großer Leute der vierzehntägigen Reise sind zahlreiche per zornige junge Mann war noch einmal Landausflüge in Pkws oder auf Eselsrücken 4% und erinnerte an seine große Sache. Wir verbunden, die der vortreffliche Kamera- Been e t Fochd iet. 8 ich 1 mann vorzüglich einfing und die eine ein- 3 schmeichelnde Musik stimmungsvoll unter- Schale seines Zornes über unser Haupt er- malt. Daß sorgenlose Seereisen mit diesem pießt, soll sein Anliegen der Oeffentlichkeit Schiff unvergeßliche Erlebnisse sind, die unterbreitet werden. schon im Film ihre Anzugskraft nicht ver- i f. 5 fehlen, unterstrichen die noch von dem Gese- Der zsornige junge Mann wünscht mehr henen verklärten Mienen der vielen Besu- Verstänidnis für den Rummer der groben cher, die nach 56 Minuten Film- Schiffsfahrt Leute. Vicht für den bekannten Kummer Über das Kino verließen. Sto Kürze der Hemden und mangelnde Länge der 2 5 Hosenbeine. Neben diesem Dauerxummer „Amerika von heute gibt es sozusagen noch allerlei Saisonbum-⸗ PrTOof. Golo Mann spricht mer: Der junge Mann meint, die Sonnenmar- Professor Dr. Golo Mann spricht am kisen der Ladengeschäfte häͤtten es auf dlie 30. Juni, 20 Uhr, im Auditorium Maximum Großen geradezu abgesehen. Auf Grund einer der Wirtschaftshochschule über„Tocque- völlig abwegigen Auslegung der Motive fur dis ville und das Amerika von heute“ Profes- Aufrichtigkeit ihrer Haltung wollen diese sor Dr. Golo Mann, Professor für. meist gestreiften Markisen, daß alle Großen europäische Geschichte in Kalifornien, ist i a 7 1 besonders durch seine hervorragende Bio- ich beugen oder in die Knie gehen. Das wärs graphie des Publizisten Friedrich Gentz an und für sich schon allerhand, nun hat man und seine, Deutsche Geschichte des 19. und aber den offenbar Hatterhaſten Markisen 20. Jahrhundert“ bekannt geworden. Der auch noch schweres Blei einverleibt, damit Vortrag leitet die von der Wirtschaftshoch- sie vom Winde nicht so leicht verweht werden. schule und vom Deutsch- Amerikanischen Das hat besagten jungen Mann, der sich dar- Institut veranstaltete„sommervor- auf beruft, für viele zu sprechen, auf die tragsreihe 1959“ ein. O Palme und auf die Redaktion gebracht. 5 5 Er meint:„Messen Sie einmal 190(Zenti- Nationaltheaterfilm meter) oder noch mehr, dann könnten Sie Ihr in Johannisburg ausgezeichnet blaues Wunder erleben. Sie gehen und lassen Wie die Produktionsfirma Curt Oertel iet von einer einladenden auslage 11 f 5 g 5 a 4. (Wiesbaden-Biebrich) mitteilt. wurde der 44%. 955 1 5 4 1 brädikatisierte Kulturfilm„Impressionen 85 5 5 17 aus einem Theater“ beim Johannisburger e 1 3 355 755 4 e Eestival mit einem, Diplom of Merit“ First Ferne zu sehen glauben und ein Gefu 5 Class) ausgezeichnet. Außerdem fand der der Magengegend spuren vie nach einem un Film über das Mannheimer Nationaltheater fairen Tiefschlag, blünt innen ein blaues Nl auf der Deutschen Filmwoche in Oslo sowie auf der Stirn. Unwillkürlicm fahren Ste zusam- beim Internationalen Kulturfilm- Festival men, und Sie wissen ja, ie das e in Pakistan bei Publikum und Presse guten ist, gleich gucht alles, was denn passiert ist, Anklang. o- und Sie werden über so viel Schadenfreude der anderen ganz ſelein. Die wissen nümlich nicht, was einer mitmacht, wenn er groß Wohin gehen wir? 3 Dienstag, 3 0. Juni Dieser große Rummer spricht für sich selbst. Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 Jedes weitere Wort könnte inn nur verklei⸗ bis 22.30 Uhr:„Rigoletto“(für die Theater- nern. Wie da abgeholfen werden könnte, ist gemeinde— auswärtige Gruppen); Kleines für Leute ohne Größe und Markisen schwer 2 e diobühne Die Boten“, K 2, 22. 20.15 Uhr:„Es Läden mit Markisen machen, aus Selbe, geht um Dein Leben“. achtung sozusagen, das ist verständlich. Sie Filme: Planken Großes Haus:„Ein Lied können mit ſeleinen Leuten nicht mehr unbe- geht um die Welt“; Kleines Haus:„Keine fangen ausgenen. Die Gefahr, durch eine ngst vor scharfen Sachen“: Alster:„Gottes bleierne Dachtel“ an ihre Größe erinnert 2ꝛu kleiner Acker“; Schauburg:„Vor uns die 8 ö 0 11 Wegen Hölle“; Scala:„Der Widerspenstigen Zäh- werden, droht und auert auf allen 1 mung“; Capitol:„Fünf auf einen Streich“; Al- Wer im Straßenbild hochgewachsene zunge hambra:„Verbrechen nach Schulschluß“; Uni- Männer steht, die das Genick einziehen, möge dersum: Das Mädchen mit den Katzen- einsehen, daß das mit schlechter Haltung nur 1 e 5 nebenbei zu tun hat. In der Hauptsache ge- el: Wwarzes Kommando“; 2 3 1 4 Enade 8 die Nacht“; 10.00, 11.30, 22.30 Uhr: schieht es aus Respekt vor Markisen 4 1 „Heiße Küsse— scharfe Schüsse“. b 7 Nr. 146 3 zus de * i An 21s Die 1 Sandhof Mann, d ttieb. E. anscheir zich Une hatte. F nicht be trotzdden kurzer Mannhe Zwei den de Mannhe Auftrie dieses aus He Forchhe auf eine Speck w beschãd rücktra Mit schlepp ein 20 weg a1 sie. Et. seiner Met Mittag: Den G pedfah machte entstar Nr. 146 Dlenstag, 30. Juni 1959 MANNHEIM Selts 5— zus dem Polizeibericht: Angebliche„Amerikaner“ als Herumtreiber entlarvt Die Lager wache der Coleman- Kaserne in Sandhofen traf nachts auf einen jungen Mann, der sich in verdächtiger Weise herum- trieb. Er sprach sehr gut englisch und war anscheinend ein amerikanischer Soldat, der aich unerlaubt von seiner Truppe entfernt hatte. Einen Ausweis hatte er allerdings nicht bei sich. Die deutsche Polizei wurde trotzdem vorsichtshalber verständigt; nach kurzer Zeit konnte sie ihn als 19 jährigen Mannheimer Burschen entlarven. Hannoveraner notgelandet Zweimal schon mußte ein Teilnehmer an zen deutschen Segelflugmeisterschaften in Mannheim notlanden, weil nicht genügend Auftrieb vorhanden War. Nun passierte dieses Mißgeschick auch einem Teilnehmer zus Hannover. Auf dem Etappenflug von Forchheim nach Frankfurt/ Main mußte er auf einem Gelände zwischen Waldstraße und Speck weg landen. Das Flugzeug wurde leicht beschädigt und mußte nach Forchheim zu- rücktransportiert werden. Täter schnell gefaßt Mit Drohungen und Gewaltanwendung ichleppte ein 34jähriger Mann aus Waldhof ein 20jähriges Mädchen nachts vom Speck- weg auf freies Gelände und vergewaltigte sie. Etwa eine Stunde später wurde er in einer Wohnung festgenommen. ert Zindun. Pkw- Karambolage enschen Mehrere Personenwagen stießen in der eit der Mittagszeit auf der Waldhofstraße zusammen. Den Grund bildete wahrscheinlich ein Mo- ns gab pedfahrer, der sich schnell aus dem Staube 2(Mos machte. Die Polizei verfolgt seine Spur. Es tesamt- entstand ein Sachschaden von 5500 Mark. kannt, tte, Das aft er- Orts- Rudolf hannes Lsdort, Am 29. Juni berichteten wir über das beit“ in 50. Stiftungsfest der Burschenschaft Han- Ind Dr. sea an der Mannheimer Wirtschaftshoch- zeichen schule. Hierbei war vermerkt, daß es die m). Altherrenschaft durch eigene Opfer und Spenden von Freunden ermöglicht habe, darbeit der Burschenschaft zum Jubiläum wieder ndwart ein eigenes Haus zu übergeben. Das neue ugend- zHensenhaus“ in IL. II war zu diesem Zeitpunkt bereits eingeweiht. Ein Bericht te und 8 hierüber sei nachgetragen. Die Red. r nach Ein moderner, lichter und farbenfroher ugend- Bau und keine„Burg“ mit eichenen Scheuer- e. Die tischen und geschnitzten Stühlen ist das neue a dlie„Hansenhaus“, das die Burschenschaft„Han- ſugene sea“ und ihre Heimbaugenossenschaft glei- stehen chen Namens vor einigen Tagen mit einer zweite Feierstunde einweihte. Das„Hansenhaus“ in ing. L 11, 17, gleichzeitig ein Studenten wohnheim mit 22 Plätzen,„bedeutet einen kleinen Bei- 9 trag zur Linderung der Wohnungsnot der 3 1400 Studenten der Wirtschaftshochschule“, N sagte Professor Dr. Curt Sandig in seiner Be- relten grüßungsansprache. Die Feierstunde wurde * eingeleitet und beschlossen durch Werke von 4 Johann Stamitz und A. W. Solnitz, gespielt 8 von Mitgliedern des Kurpfälzischen Kammer- orchesters Mannheim. Die Grüße und Glückwünsche des Rektors 7 und des Senats der Wirtschaftshochschule überbrachte Professor Pr. Dr. h. c. Walter ute le Coutre.„Wir feiern das Fest mit Ihnen a fröhlich und stolz“, sagte er,„die Wirtschafts- mal hochschule lebt für ihre Studenten und mit . Wir hren Studenten. Sie weiß zu schätzen und zu N die würdigen, was ihre Absolventen draußen in der Praxis leisten.“ Mit der Ueberfüllung der Ein modernes Haus und keine„alte Burg“ Studentenheim„Hansenhaus“ in L II, 17 wurde festlich eingeweiht In der Trinitatiskirche: Trotz Nachwuchsmangel Vertrauen s Mannheimer Gottesdienst und Festakt zum 75jährigen Bestehen de Mit einem Festgottesdienst in der Trinitatiskirche begannen am Sonntag die Feier- lickkeiten anläßliem des 75. Jakresfestes des Dia konissenmutterhauses Mannheim. Der Nachmittag sah die Schwestern, Vertreter der evangeliscken Geistlichkeit sowie Mit- glieder, Förderer und Freunde des Diakonissenvereins zu einer Jubiläumsfeier ver- sammelt, deren dreistündiges Programm durch Darbietungen auf der Orgel(Kantor Hans Schmidt), Violinspiel Dr. med. Gerhard Durand, Heidelberg) sowie Lieder des Schwesternckhors musikalisch ausgestaltet wurde. Die Feier stand im Zeichen der neuen Hohnungen, die sich an den bereits begonnenen Neubau des kunftigen Kranken- und Diakonissenmutterkauses in der Speyerer Straße xnũpfen. Oberkirchenrat Katz, der die Grüße und Glückwünsche von Landeskirche und Landesbischof überbrachte, verband mit seinen Dankesworten an die Schwesternschaft und ihre früheren und jetzigen Helfer und Förderer die vertrauensvolle Zuversicht, daß Gott sein Werk wei- terführen werde:„Die Formen können anders werden... aber wir müssen wach sein, neue Wege zu erkennen.“ Ein von der Oberin Staap und den Schwe- stern gestaltetes Rundgespräch, das sich an die Begrüßungsworte Pfarrer Dr. Bangerters anschloß, hatte in aufgelockerter Form einen Einblick in die soziale Not des ausgehenden 19. Jahrhunderts gegeben, angesichts deren unter der Initiative des damaligen Trinitatis- Pfarrers, Kirchenrat Theodor Greiner, jenes Werk christlicher Nächstenliebe Gestalt an- nahm, das schließlich nach Ueberwindung zahlreicher Rückschläge und Enttäuschungen am 26. Juni 1884 zur Gründung des Diako- nissenhauses Mannheim führte. Die Lehren aus der Geschichte des Dia- konissenmutterhauses zog später Pfarrer Pr. Bangerter in einem Vortrag, der sich mit der besonderen Verpflichtung dieser Lebens-, Glaubens- und Dienstgemeinschaft, den man- 1938 in Mannheim ihren Höchststand mit 205 erreicht hatte, beläuft sich heute nur noch auf 135 aktive Diakonissen, zu denen 45 wei- tere kommen, die im Ruhestand leben. Die 55 bis 70jährigen stellen heute die stärkste Gruppe der Diakonissen. Nur drei Probe- schwestern kamen in diesem Jahr neu hinzu. 52 Diakonissen wirken heute in Mannheim noch als Gemeindeschwestern. Die Pflege- arbeit verlagerte sich dabei immer mehr von den akut Kranken auf Alte und Gebrechliche. Die Zahl der von den Diakonissen betreu- ten Krankenhäuser ist von 13 auf 8 zurück- gegangen. Stärkere Belastung dagegen bringt die Ausweitung der Krankenhausarbeit mit. Pie Schwestern versorgen nicht nur ihr eige- nes Mannheimer Krankenhaus(3400 Kranke nigfachen Formen ihrer Tätigkeit in der Oef- jahrlich), sondern auch das kleinere Weinhei⸗ fentlichkeit und den im Zeichen des Nach- N e. 1 wuchsmangels wachsenden Schwierigkeiten 15 1 115 35535. 5 beschäftigte. Die Zahl der Diakonissen, die solle die Kapazität ihres Mannheimer Kran- kenhauses um 100 Betten erhöht werden. An- gesichts der„lebensbegleitenden Rolle“, die heute ein Krankenhaus spiele, sei die Exi- stenz und Förderung eines Evangelischen Krankenhauses ein besonderes Anliegen der Kirche. 5 habe aber gezeigt, welche Bedeutung die Direktor i. R. Kurt Schmidt, der Vor- akademische Ausbildung von Kaufleuten sitzende des Diakonissenvereins, würdigte habe. Er glaube auch für die Zukunft an die in einem Grußwort jenem 75 Jahre währen- Wirtschaftshochschule mit ihrer Berufsaus- den Aufwand an Arbeit und Liebe, ohne bildung auf akademischer Grundlage, wie es den die Tätigkeit der Diakonissen nicht auch nicht anders bei anderen Fakultäten sei. denkbar gewesen wäre. Er konnte mitteilen, Professor le Coutre wünschte der Burschen- daß schon in einigen Monaten das Richtfest schaft Hansea, daß der erprobte Hansengeist für das neue Haus in der Speyerer Straße bei ihnen bleiben möge. gefeiert werden könne: In knapp zwei Als Vertreter der Wirtschaft ging Direktor Jahren werde es bezugsfertig sein. Schmidt Dr. G. Barié auf die Frage ein, was die Wirt- ging auf die außerordentlichen Schwierig- schaft mit einem Studenten wohnheim zu tun keiten ein, die Finanzierung eines solchen habe: Die Wirtschaft pflege aus der Studen- Projekts in der Größenordnung von 10 Mill. tenschaft ihren Nachwuchs zu erhalten. Die Mark sicherzustellen. Er dankte vor allem Wirtschaft brauche Männer mit sachlichen der Stadt Mannheim für die großzügige und fachlichen Kenntnissen; Männer, die auf Unterstützung dieses Bauvorhabens, da- Grund ihrer Allgemeinbildung gerechte Ur-. teile fällen könnten. Stud. rer. oec. H. Wör- ner dankte im Namen der Aktivitas und der 8 Heimbewohner Professor Curt Sandig, der Termine Altherrenschaft und der Mannheimer Wirt- MGV„Concordia“: 30. Juni Ständchensin- schaft für das neue Haus. gen; Treffpunkt 19.30 Uhr an den Kasernen Professor Curt Sandig, der mit der Schlüs-(Haltestelle). elübergabe durch, Architekt Diplome iuse- städt. Institut für Eratehung und Unter- nieur Schäfer in die Rechte des Hausherrn richt: 30. Juni, 18 bis 20 Uhr. Arbeitssemein eingesetzt worden war, sprach von den schaftsraum, Einführung in Mathematik und Pflichten der Heimbaugenossenschaft. Die Geometrie(G. F. Au). Burschenschaft„Hansea“ habe sich seit acht Abendakademie- Veranstaltungen am 30. Juni: Jahren um den Bau des Hauses bemüht, ein f 2, 1, 20 Uhr,„Grundbegriffe der Philoso- erstes Grundstück gekauft und später das phie“ r. Pflaumer); Karl-Friedrich Oymna- zweite Grundstück gegen das erste einge- sium, 19.30 Uhr,„Werken und Basteln“(A. Lo- tauscht. Wie groß das Bedürfnis für das Viss)!— gleicher Ort, gleiche Zeit,„Seelische Wohnheim gewesen war, zeige sich darin, daß Entspannung“(J. Pflanz). die erste Gruppe bereits in den Rohbau ein- CDU Ortsbezirk Käfertal-Süd/ Junge gezogen sei. Die Hausbewohner hätten weiter Union: 30. Juni, 20 Uhr, Café Müller. Rüdes- als Hilfsarbeiter gearbeitet, um den Bau vor- heimer Str. 40, Lichtbildervortrag von Kaplan in die Zukunft Diakonissen-Mutterhauses neben aber auch Bundesminister Lindrath, dem Verteidigungsministerium, dem Land Baden- Württemberg, dem Oberkirchenrat, dem Lastenausgleichsamt und der Landes- kreditanstalt. Nach Oberkirchenrat Katz überbrachte Dekan Schmitt Grüße und Glückwünsche von Kirchenbezirk und Kirchengemeinde und wünschte dem Werk, es möge wachsen an Christus, rechtschaffen in der Liebe. Rektor Pfarrer Dr. Schober als Vertreter des Kaiserswerther Verbandes wünschte dem künftigen Wirken der Diakonissen in Mann- heim ebenfalls Gottes Segen und versicherte sie der Solidarität von über 25 000 Schwestern im Bundesgebiet. Bürgermeister Pr. Fehsenbecker würdigte in seiner— auch namens des Oberbürgermeisters und des Mannheimer Gemeindeparlaments ge- haltenen— Glückwunschadresse vor allem die grogen aufopferungsvollen Dienste, die das Diakonissenmutterhaus der Stadt in schwerster Zeit geleistet habe. Den Reigen der Redner beschlossen Pfarrer Scharnberger, der als Hausherr der Trinitatiskirche seine Freude über die nun wieder aufgenommene Verbindung zwischen Trinitatis und dem Mutterhaus bekundete, sowie die Pfarrer aus den Gemeinden der sechs neu eingesegneten Diakonissen. ne. Geschichte 54 Zukunft der Elektrotechnik VDE„Kurpfalz“ feierte 60 jähriges Bestehen im Rosengarten Mit einer schlichten Feierstunde in der Wandelhalle und festlichen Ball im Musen- sdal feierte der Bezirk„Kurpfalz“ des VDE Verband Deutscher Elektrotechniker) am Wochenende sein 60jähriges Bestehen. Der Verband dient der technischen und wissen- schaftlichen Weiterbildung seiner Mitglieder. Seine einzelnen Bezirke sind an der Ausar- beitung der Normen und Leitvorschriften des VDE beteiligt. Der Bezirk„Kurpfalz“ wurde auf Betreiben des damaligen Direktors der Mannheimer Ingenieurschule, Diplom-Inge- nieur Dr. Witzeck, am 12. Juli 1899 gegründet. Daran waren auch Ingenieur Hugo Stotz und Freiherr von Liebenstein— der in der Wan- delhalle in der ersten Reihe der Ehrengäste saß— maßgeblich beteiligt. Zuerst zählte der Bezirk 54 ordentliche und 5 außerordentliche Mitglieder. Doch die Zahl vervielfachte sich schnell und schon 1903 War Mannheim Ort der 11. Jahreshauptver- sammlung des VDE. Aus den Jahren vor dem ersten Weltkrieg liegen allerdings nur noch spärliche Unterlagen über Arbeit und Ent- wicklung im Mannheimer Bezirk vor, wie der jetzige erste Vorsitzende, der technische Di- rektor der Pfalzwerke, Diplom-Ingenieur Hans Bohl, in seinem Rückblick auf die Ge- Schichte des Bezirks erwähnte. Bohl konnte am Samstag auch zahlreiche Gäste und Eh- rengäste begrüßen unter denen Vertreter der Technischen Hochschulen Darmstadt und Karlsruhe, der Ingenieurschule Mannheim, befreundeter Vereine und Verbände der Dach- und Schwesterorganisationen Waren. Der Bezirk„Kurpfalz“ hatte 1924 mit 467 seine höchste und 1934 mit 267 seine nied- rigste Mitgliederzahl. 1945 mußte auch der VDE seine Arbeit vorübergehend einstellen. Oberbaurat Schräter, damals Direktor der Mannheimer Stadtwerke, setzte sich dann 2 unter ihrem Häuptling Die Osagen„Paw-hu- ska“(Weißes Haar) — mit christlichem Taufnamen Willi Lindner — hatten am Samstag und Sonntag ihre Wig⸗ wams auf dem Neckarvorland aufgeschlagen: Den Reinerlös des indianischen„Potv-wow“ (Fest mit Spielen und Tänzen) wollen dis Mannheimer„Rothäute“ für Berliner Ferien- kinder spenden. Bild: Steiger im Bezirk„Kurpfalz“ wieder 624 Elektro- Techniker vereinigt. Eine Zahl, die unter- streicht, was Diplom-Ingenieur Hans Bohl zusammenfassend über die Geschicke des Be- zirks sagte: Er hielt in all den Jahren den Schwankungen der Wirtschaft, der Politik und des Fortschritts stand. Als Festredner war Professor Dr. Inge- nieur Schwenkhagen von der Technischen Hochschule Karlsruhe gekommen, der allge- meinverstnädlich über„Vergangenheit, Ge- genwart und Zukunft der Elektrotechnik“ Sprach. Herzlicher Beifall dankte dem Pro- fessor, der seine Aufgabe mit dem erforder- lichen Ernst anpackte, aber doch ihm eigenen Humor nicht verleugnen konnte und den für Lajen— die Mitglieder hatten ihre Ange- hörigen mitgebracht- trockenen Stoff recht amüsant darstellte. Derweilen waren im Musensaal die Tische festlich gedeckt worden und nach dem ge- meinsamen Abendessen spielte die Kapelle g „Astoria“ zum ersten Tanz des Jubiläums- balles auf, der durch Darbietungen der„Drei Nickels“ und der„Zwei Battons“— die von der Agentur Hoffmeister gestellt wurden einen unterhaltsamen Rahmen erhielt. Sto Mannheimer Schwimmer feierten am Stollen wörthweiher Hunderte von Lampions leuchteten Weit in die Nacht, als am Wochenende der Schwimmverein Mannheim sein traditionel- les Sommernachtsfest am Stollenwörth- weiher feierte. Der durch die schweren Regenwolken hervorgerufene Pessimismus von„Teddy“ Krämer und seinen Helfern verflog schnell mit der ständig wachsenden Besucherzahl. Herbert Obermeyer und seine „Bali Combo“ sorgten für fröhliche Stim- ot er- 5 5 8 5 85 1 5 5. en keit Hochschulen seien recht massive Angriffe anzutreiben. Professor Sandig wünschte der Emil Bauer., Stätten des Heiligen Landes“. 1946 für die Wiedergründung ein. Im ersten f 80 65 gegen die Diplomkaufleute geführt worden. Gemeinschaft, die das Haus trägt, daß sie wir gratulieren! Elise Böhler. Mannheim, Jahr meldeten sich 46 Mitglieder an. 1952 War mung. Die leiblichen Bedürfnisse wurden e Die Leistung der arrivierten Piplomkaufleute wachsen, blühen und gedeihen möge. Arö. Alphornstraße 47, wird 60 Jahre alt. die Zahl auf 401 angewachsen und jetzt sind durch„Papa“ Petri bestens befriedigt. kx mehr 5.— ee K 2 2 „ reislaufſtörungen F. inenun⸗ eme „ Familienanzeigen Zeme m 5 5 8 22 2 werden oft verursacht durch 5 und andere HautkeranKhellen 15 J. Worgt für re Lugengläser veränderten Blutdruck— Adernverkalkung und vorzeitiges Altern 5 0 mar-* Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, 8 50 5 1 sen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, 3 7 ur die uns anläßlich unserer Wola 0 4, 5 an deo plonken Lelstungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hler empfehlt sien 1 Vermählung dargebrachten Diel.— ele t o n 232 78 Häümoskleran, immer wieder Hämoskleran, 8 i dis Glückwünsche und vielen Ge- das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. Schon Hunderttausende H eiraten diese 8 f 58 18 gebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- ohen schenke, sagen wir auf diesem[ Spezialabtellung: Uns ie are Augeng ser Grundkomplex mit— u i 5 5 gen, jetzt noch ganz besonders reichert durch zwei v. d. ne wäre** Lieferant aller Krenkenkassen Forschung als Uberragend kreislaufwirksam erkannte Hellstoßte 1 Guter Verdienst . d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung m. 1 7 i in Mhm.-Kärertal. 30. Juni 1959 70 Tabletten DM 2.65 nur in Apotheken. Interess. 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Seite 8 Die letzten Vier stehen fest Budings im Doppel in der vierten Runde Bei der ausgeglichenen Besetzung dieses Jahres vergeht kaum ein Tag in Wimbledon ohne Ueberraschung. Australiens Spitzen- spieler Neale Fraser, als Vorjahressieger 8:06:36 8 auf„Nr. 2“ gesetzt, erbarmungslos harten Match mit 0 6:0, 3:6, 1:6 an dem jungen Amerikaner lin Barry Mackay. Da der Linkshänder Rod Pri Laver ohne große Schwierigkeiten mit 6:3, 6˙38, 6:0 gegen Molinari gewann, Roy Emerson 8:08:56; den enttäuschenden britischen Spitzen- Zeit. spieler Bobby Wilson mit 6:3, 6:4, 6:2 aus- schaltete und Perus Favorit Alejandro Imedo mit 715, 3:6, 6:3, 6:3 über den hilenen Lewis Ayala erfolgreich blieb, er- gaben sich für die Vorschlußrunde folgende Paarungen: — Emerson. Im Damen-Doppel gab es einen deutschen Erfolg. Die Schwestern Edda und Inge Buding zogen mit einem 6:3, 3:6, 6:4 über Sross/ Gerson(Südafrika) in die Runde ein. Altweck auf dem 13. platz Sieger der„Tour“-Etappe von Rouen nach Rennes über 286 km wurde gestern der Franzose Jean Graczyk im Spurt wagen. Darrigade(Frankreich) vor dem Italiener Vito Favero und dem Belgier Jos Hoeve- Naers. 20 Sekunden nach der Spitzengruppe Alus 2,6-Liter-Klasse einer zehnköpflgen Spitzengruppe in 8:06:36 di Monza mit ei Stunden. Den zweiten Platz belegte André Die große Klass kämpfte sich Otto Altweck(München) den 13. Platz. In der Gesamtwertung Robert Cazala(Frankreich) die Führung. Das Ergebnis: 1. 8 l tunden; 2. Darrigade Frankreich); scheiterte nach einem 3. Favero(Italien); 5. Baffl(Italien); 6. (Frankreich); 8. Galdeano(Spanien); 9 Acht Punkte für Edgar Barth in der Europa-Bergmeisterschaft Durch den Vierten des vorjährigen Titel- Mackay— Laver und Olmedo Wettbewerbs, Edgar Barth, ersten Lauf der schaft der 2-Liter-Wagen auch zum ersten Er- kolg. Auf der 21 km langen Bergstrecke des Mont Ventoux mit 1700 m Höhenunterschied vierte belegte der Stuttgarter unter Fahrern aus sieben Nationen den 1. Platz bei den Sport- Auf der Grand-Prix- Strecke von Monza Sewann Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein am Steuer eines Werkswagens die des Gran Premio Lotteria nem Schnitt von 150 km/st. e holte sich der Amerikaner Thiele mit 1570 kmyst. Seidel, der ebenso wie Thiele einen 3-Liter- Ferrari steuerte, wurde Fünfter. MORGEN erreichte das übrige Feld fast geschlossen Endgültig: das Ziel. Im Spurt dieser Gruppe er- 3 behauptete Jean Graczyk(Frankreich) 4. Hoevenaers Belgien); Jongh(Holland); 7. Pipe mit Mittelstürmer Waldhof, und Behnke, die beiden SV kam Porsche im III. Europa-Bergmeister- bereits vorgenommen. Seckenheim aus Anlaß Der Düsseldorfer lebeftomm verfäst 50 Waschof Nach Kirchhof(zu Eintracht Frankfurt) Kott Zu Kickers Stuttgart), Za Horst Lebefromm . 9. Weiteren Stammspieler. Der 33 Jahre vat(Frankreich); 10. Evernaert Frank- reich) alle gleiche Zeit; 11. Bruni(Italien) 13. Altweck Deutschland) gleiche Lebefromm hat sich dem Zweitligisten Frei- burger Fe angeschlossen und wird vom Sv ebenso wie Kirchhof, Kott und Zache freigegeben. Die Abwanderur Lebefromm reißt im blau- schwarzen eine nur schwer schliegbare Lücke, Hammer Amateurspieler Waldhof, tragen sich ebenfalls mit Waänderungsgedanken und Werden mit Phönix Mannheim in Verbindung gebracht. Entgegen anders lautenden Mel der bekannte Stopper Plesch(V thal) nicht zum Sy Waldhof über wechseln, denn die Waldhöfer haben ja ihre drei Neu- Verpflichtungen mit Klein, Feth und Lederer dungen vrird mit dem Wein ER Franken Turnertreffen in Seckenheim Auf Kreisebene ist der alljährliche Höhe- punkt der turnerischen Arbeit das Kreis- turnfest, das diesmal der Turnerbund Jahn seines Bestehens übernommen hat. Rund 1000 Tur- schl nerinnen, Turner, Altersturner und Jugend- liche werden am Sonntag auf dem Wald- Sportplatz Vormittag werden Plinen abgewickelt Abgegeben 5 5 alte beim TT. Turnier Beim gut besucht Angriff sich unter Mainzer den 64 H Ab- Maier mit 3:2 ausges Endspiel einzuziehe berg setzte sich mit kameradin Funke d bination Britta Tyr heim)/ Löb 60 jährigen Funke/ Knapp(beide agen konnten. Schmidt/ Kumm(beid Augsburger Kombina in Seckenheim Wurden. dabei der Olympische che Eu FV 27 Turnern bestritten ist ragte Weltmeister Raimondo Horoburg) und Hohmann(zu FK Pirmasens) noch das Ergebnis für das Vereinswettur- verliert der Oberliga-Absteiger Sy Waldhof nen. Bisher haben von den 52 Turnvereinen 8 8 einen des Kreises erst neun gemeldet. Köhler gewann Herreneinzel 8 Von tennisturnier der TSG 78 Heidelberg setzte Ranglistenspieler Dieter des überlegen gegen Berthold Hurst(TTF Pforz- heim) mit 3:0 durch. Hurst hatte zuvor in 1 Fe einem spannenden Kampf den Freiburger heimer Horst Funk Weniger Mühe hatte, um nach einem 3:0-Erfolg ins Wurde eine klare Heidelberger Angelegen- heit. Margot Heidel von der TSG 78 Heidel- siegten Heidel/ Funke mit 3:0 über die Kom- gemischten Doppel Margot Heidel(TSG 78 Heidelber9/ Dieter Köhler(Mainz 05) mit 21 erwartet. Am die 36 Mehrkampfdiszi- für die 600 Meldungen Im Mittelpunkt steht Internationalen Zwölfkampf der von Deutschland wird, Schwach Sonntag auf Merano War. Bester deutscher gestern Hermann Schridde der TSG Heidelberg seinem dritten Platz auf P. en bundesoffenen Tisch- wind auf den vierten und erren der A-Klasse der mit Halla den sechsten Platz Köhler fikationen ergibt Raimondo d'Inzeo auf Merano 25 chaltet, während Köhler 3. 4. 5. Winkler auf Halla 44 Punkte. Toto-Quoten Zwölferwette: 1. R.; 3. R.;: 3,20 DM. n, Das Damen-Einzel 3:0 über ihre Vereins- 88 78 Heidelberg) Im Doppel schlugen 2 ESG Karlsruhe) die (ohne Zusatzzahl): 60 DM; Gewinnklasse 4: 4.10 D Springchampionat beim Aachener CHI d'Inzeo Sestern auf Merano und Posilipo die ersten Plätze belegte, nachdem er berei siegreich Teilnehmer ar (Warendorh) mit . 5 aSrant, während Fritz Thiedemann mit Meteor und God. H. G. Winkler belegte. Im Gesamtklassement der beiden 479 DM; 2. R.: — Zehnerwette: 1. R. 278 Dil: Dienstag, 30. Juni 1959/ Nr. 146 . dnzeo Klar in Führung In den ersten beiden Qualifikati 60 Punkte. Raimondo d'Inzeo auf Posilipo 33 Punkte Thiedemann auf Godewind 49.5 Punkte Whiley(USA) auf Nautical 47 P 19 Dx. urch. Im Damendoppel 2. R.;: 10.90 DM; 3. R. 1,95 PM. Neunerwette: 1. R. 110 DM; 2. R.; 5,80 DM; 3. R.; 1,10 D 28 oller(Post-Sd Mann- Achterwette: 1. R.: 59 DM; 2. R.; 2,50 DM. (Tr Weinheim), während im 1 1. R.: 6100 DU 2. R.: 65 DR 4. 5 Lottoquoten: Gewinnklasse 1: 500 000 ö Gewinnklasse 2:. 167 000 Dhl; Gewinnklasse 2 5600 DM; Gewinnklasse 3· M. tion Nees/ Müller. Weitere Sportnachrichten Seite 9 Familienanseigen Ein edles Herz hat aufgehört zu schlagen. Nach langer mit Geduld ertragener Krank- heit, verstarb am 29. Juni 1959 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ludwig Kaiser versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 70 Jahren. Mhm.- Waldhof, den 30. Juni 1959 Speckweg 103 Weil a. Rhein, Melbourne, Australien In tiefer Trauer: Anna- Katharina Kaiser geb. Feldmann Kinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, den 1. Juli 1959, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. a * gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Hilda Pistorius geb. Hirsch im Alter von nahezu 57 Jahren zu sich in die Ewrig- keit abzurufen. Mhm.-Seckenheim, den 29. Juni 1959 Meersburger Straße 31 Mineola, USA In tiefer Trauer: Heinrich Pistorius Hermann Pistorius u. Frau Dina sowie alle Angehörigen Beerdigung: Mittwoch den 1. Juli 1939, 14 Uhr, Friedhof Seckenheim. 5 Völlig unerwartet verstarb am 28. Juni 1959 mein Ueber Mann, Herr Karl Aichholz Postassistent a. D. Er war mir stets ein treuer Lebenskamerad. Mannheim, den 28. Juni 1959 Augartenstraße 77 Emilie Alchholz Zeuerbestattung; Mittwoch, den 1. Juli 1939, 14 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. „ Nach kurzer schwerer Krankheit verschied, für uns unfaßbar, Herr Siegfried Arnold Schreinermeister im Alter von 56 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim, den 28. Juni 1959 Erlenstraße 40 In stiller Trauer: Familie Theodor Köpp Familie Richard Zink Beerdigung: Mittwoch, den 1. Juli 1939, 14.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwa- gerin und Tante, Frau Katharina Freund geb. Gerstner ist am 28. Juni 1939, im Alter von nahezu 72 Jahren, nach geduldig Srtragenem Leiden entschlafen. Mhm.- Käfertal, den 30. Jun 1939 Gewerbstraße 23 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Mittwoch, den 1. Juli 1939, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. des 71. Lebensjahres Hauptlehrerin i. R. stattgefunden. Für die schönen Kranz- Namen der Angehörigen Freiburg i. Br., den 30, Juni 1959 Richard-Wagner- Straße 22 Am 24. Juni 1959 entschlief sanft nach schwerem Leiden kurz vor Vollendung Eva Schwolkowsky Die Kremation hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille, am 27. Juni, und Blumenspenden und alle Anteinahme dankt im Wilhelm Schwolkowsky Unser lieber Schnauferlbruder Hans Hirsch Brauereibesitzer ist von uns gegangen. Wir werden den edlen Menschen nie v. das Grab hinaus die Treue halten. Mannheim, den 27. Juni 1959 Für die vielen Beweise aufrichtiger und Schrift sowie für die schönen Kranz Allen denen, die unseren lieben Peter auf seinem letzten we innigsten Dank. a Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann f Worte, den Herren Arzten Krankenhauses, Abt. M 7b, für ihre liebevolle Pflege, Lehrer Adelmann und den ehemaligen Kl Sportkameraden Mohr, Wallstadt, Gedenken. Mhm.-Fpeudenhelm, den 30. Juni 1959 Für uns alle unerwartet nahm heute Gott der Herr meine liebe Frau, meine liebe Mutter, unsere liebe Oma, Schwester und Tante, Frau Josefine Matheis zu sich in den ewigen Frieden. Mannheim, den 28. Juni 1959 Laurentiusstraßge 16 In stiller Trauer: Raimund Matheis Erika Mayer und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 1. Juli 1959, 11.30 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Erstes Seelenamt: Donnerstag, 2. Juli 1959, 7.18 Uhr, Herz- Jesu- Kirche. Nach kurzer Krankheit ist heute mein lieber Mann, Unser lieber Bruder und Onkel, Herr Wilhelm Kreter in Frieden heimgegangen. Mannheim, den 28. Juni 1959 Max-Joseph-Strage 7 In stiller Trauer: Marie Kreter und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 1. Juli 1939, 10.00 Unr, Haupt- triedhof Mannheim. 5 die uns beim Heimgang meines lieben vaters und Opas, errn Friedrich Kurz so zahlreich durch Wort, Schrift sowie Kranz- und Blumenspen- den, ihre innige Antellnanme bewiesen, sage ich auf diesem Wege meinen tiefgefünlten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Schlötermann für die trbstreichen Worte sowie den Hausbewohnern für ihre herzliche Anteilnahme, ebenso allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 30. Juni 1939 In stiller Trauer: Hilde Llebetrau geb. Kurz Enkel Otto Bestattungen in Mannheim Dienstag, 30. Juni 1959 Hauptfriedhof Zeit Berger, Joachim Kd.) Torwiesenstraße 8 9.00 Weber, Elisabeth, Pfalzplatz 112 4 11.30 Krematorium Schirrmeister, Otto, Neckarau, Wörthstraße 66 13.30 Weitenkopf, Luise, Wa. Wormser Straße 155 14.00 Holler, Pauline, Wa, Gerwigstraße 12 5 14.30 Friedhof Käfertal Glaser, Magdalena, Aufstieg 17 14.00 Friedhof Sandhofen Kempf, Karl, Garnstraße 2 11.00 Mitgeteilt von der Frledhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr duld ertragenem Leiden, ent- schlief am 27. Juni 1959 unsere liebe Schwester, meine Paula Holler wwe. geb. Reinhard Um Kiter von ie Jahren. Mannheim, den 27, Juni 1989 Gerwigstr. 12 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Liesel Gleissner ktorium klaupttrledhof Mhm. Nach schwerem, mit großer Ge- liebe Schwiegermutter u. Oma, Frau Feuerbestattung: Dienstag, den 5 30. Juni 1939, 14.30 Uhr, Krema- 5 Wartburgstraße 23 Familie wilhelm Famillen-Anæeigen I ergessen und ihm Über Allgemeiner Schnauferlelub Antellnahme durch Wort und Blumenspenden und 8 begleiteten, sagen wir hiermit unseren Ur seine tröstenden und den Krankenschwestern des Städt. assenkameraden, den vom ASV Feudenheim und der Firma Georg für ihre Kranzniederlegungen und mr ehrendes Uhrig e Herrn On Dielen gelesen 4 ohen zum Von O über. „ der beiden ts am Seblleben f Quali- sich folgendes N unkte, Gott dem Herrn hat es gefallen, meinen guten Mann, Herrn Wilhelm Albert Rühling in die Ewigkeit abzurufen. bestattet zu werden. Für dle vielen Beweise liebe- voller Anteilnahme, beim Heimgang meines lieben Gatten durch Wort, Schrift, Kranz- zuteil wurden, sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Staubitz für seine trostreichen Worte. Margarethe Rühling Wunderbar diese Frische! Dorum ist g mel 4 c meine ſiebste Seifes zſe reinigt, sie pflegt, ʒie mocht underboi frisch. Und sie fiigt Houtbokterien, die 20 leicht Körpergeruch verursochen. Durch 28 mol 4 fühf ich mich wohl vom Sein Wunsch war, in aller Stille die mir und Blumenspenden Besonderen Dank Herrn Pfarrer Nhm.-Katertal, 30. Juni 1939. Morgen bis zum Abend. Ban fu Belanntmachungen öffentliche Zahlungsuufforderung Im Monat Juni 1939 waren fällig: Am 1. 6. 1959 Abwasser-Sondergebühr für Mai 1959; 15. 6. 1959 Hundesteuer 1959, 1. Drittel; Statt Karten Allen Freunden und Bekannten sowie den lieben Hausbewoh- nern und Nachbarn, sagen wir für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer leben Entschlafenen, Frau Emma Wolf zutell wurden, lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Ziegler für seine trostreichen Worte. unseren herz- Mannheim, den 30. Juni 1939 2 Im Namen der Trauernden: Ludwig Wolf CCC ĩͤ v b HonGERRNE A Fachinsnlut ur scnwernörige 9 Dr. Lehmann-Greum Mhm., N 7, 13-13, Tel., 2 42 78 täglich von 9 bis 18 Uhr und in Heidelberg, Anlage 30, schule; Tierseuchenbeiträge; Zusestellten Bescheiden abgelaufen ist; schläge sind bereits verwirkt. cdlieser Frist werden pflichtig beigetrieben. Mannheim, den 30. Juni 1959 20. 6. 1959 Getränkesteuer für Mai 1959; Schulgeld der stadt. Web- a uer dem: Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuerzahlungen Aus Erst. oder Nachveranlagungen soweit die Zahlungsfrist nach en Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und Tiigungsraten zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen. Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtenden gesetzlichen Skumniszu- An die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, rer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen, Nach Ablauf die Rückstände ohne weitere Erinnerung kosten- Stadthauptkasse 0% Rabatt Frische ital. Pfirsiche mittwochs von 14 bis 18 Uhr 9 1 146/ 1 Di. Lindau gelte am Jobelprei dritte Te Unter der ſahre an mals auch träger WI p. Thoms. ieder 2a — des Heil des schwꝗye nat sich erhöht. I die 16 Ja hren 8 Gerli wa am Ungl der Be landsma der 593äl mittelban ter, Mar Verletzu Lauffen. Lauffen noch 27 schwerer Stuc Freib rund 173 westfun! und die teilunge ben der Freibur: Weiterus gen, Zw. nach de architek ljandsch. gen WII Jugend je ein einem Spreche einem Erweite Freibur da das Unterge engt is! Bedürf: „Sol Sch. schen hat in „Solfer Male Bereits ge. Die KRundg Theate gamml Württe zweitä Zwe Kal lich ei! Mittei Karlsr Klotz, einem sprech Bau e ruhe! Karls: Oeldu Tonne ist, da gebau rat se der Diese ratssi empfe theate Der von und 1 Karl am 8 Einbe archit l K. stanz geger aus einen nahrr Jahre hat. 2 Wei des ten Zwei Se etwe Mon Zuse omn Wag Bun den Arti Kral dert kün Son Sie Wer eitr gelt nen 2 ˖ um ) Über. 0, der a beiden reits am blieben 16/ Dienstag, 30. Jun! 1989 AUs DEN BUNWDESLANXDERN Seite 7 vod N Die Lindau. Graf Lennart Bernadotte eröff- gete amn Montag die neunte Tagung der r Wur Jobelpreisträger in Lindau, die zugleich die orf) mit itte vährend nter Godde. ſabre an Tagung der Physikpreisträger ist. den zwölf Preisträgern, die in diesem der Tagung teilnehmen, sind erst- Winkler mals auch die beiden englischen Nobelpreis- nager Willis E. Lamp(Oxford) und George Quali. b Thomson(Carnbridge). Außerdem nehmen B eder zahlreiche Rektoren, Dekane und Pro- unk e Punkte, Das 44. Todesopfer Punkte, 10 D: bat sich des Lauffener Omnibus-Unglücks Heilbronn. Die Zahl der Todesopfer des schweren Omnibusunglücks von Lauffen in der Nacht zum Montag auf 4⁴ 15 Di anöht. Im Heilbronner Krankenhaus erlas 9 55 die 16 Jahre alte Elisabeth Gerli aus Lauffen 5 tren schweren Verletzungen, Elisabeth 1 8 R. Gerli war zusammen mit ihren Großeltern , A Im Unglückssamstag auf dem Heimweg von o DM;: der Beerdigung eines ungarndeutschen lasse 2 landsmannes in Meimsheim. Ihr Großvater, asse 3 er 593;ährige Albert Gerli, starb bereits un- mittelbar an der Unfallstelle. Die Großmut- — er, Maria Gerli, liegt noch mit schweren 2 9 Verletzungen im Städtischen Krankenhaus ber ort nd en en n en ES 11 Iauffen. In den Krankenhäusern Heilbronn, Lauffen und Brackenheim befinden sich jetzt noch 27 Verletzte, darunter drei mit sehr schweren Verletzungen. Studio Freiburg wird ausgebaut Freiburg. Mit einem Kostenaufwand von rund 1,3 Millionen Mark errichtet der Süd- westlunk für sein Landesstudio Freiburg und die dort untergebrachten zentralen Ab- teilungen des Schul- und Jugendfunks ne- ben der„Kyburg“ in der Parklandschaft von Freiburg-Günterstal einen modernen Er- weiterungsbau. In dem rund 65 Meter lan- gen, zweistöckigen neuen Studiogebäude, das nach dem Entwurf durch seine ansprechende architektonische Form harmonisch in das landschaftsgeschützte Baugelände einbezo- gen wird, soll für die Abteilung Schul- und Jugendfunk und für die Abteilung Hörspiel je ein Produktionskomplex, bestehend aus einem Hörspielraum mit angegliedertem Sprecherraum, einem schall toten Raum und einem Regieraum, geschaffen werden. Der Erweiterungsbau des SWF-Landesstudios Freiburg ist dringend notwendig geworden, da das jetzige in einem ehemaligen Hotel untergebrachte Studio räumlich äußerst be- engt ist und auch den modernen technischen N L 12 eb- en en en, cht auf n- Bedürfnissen nicht mehr genügt. „Solferino-Wanderpreis“ verliehen Schwetzingen. Der Präsident des Deut- schen Roten Kreuzes, Dr. Heinrich Weitz, hat in Schwetzingen den neugestifteten „Solferino-Wanderpreis“ des DK zum ersten Male verliehen. Preisträger ist die DRK- Bereitschaft Spaichingen im Kreis Tuttlin- ge. Die Verleihung erfolgte im Rahmen einer Kundgebung im Schwetzinger Rokoko- Theater aus Anlaß der fünften Landesver- sammlung des Landesverbandes Baden- Württemberg des DRK, die am Sonntag nach zweitägiger Dauer beendet wurde. Zweite Oelraffinerie für Karlsruhe Karlsruhe. Karlsruhe wird voraussicht- lich eine zweite Oelraffinerie erhalten. Diese Mitteilung machte in einem Telegramm der Karlsruher Oberbürgermeister Günther Klotz, der am selben Tag in Hamburg mit einem Kreis Karlsruher Gemeinderäte Be- sprechungen mit der ESSO-A. G. über den Bau einer Großraffinerie im Raum Karls- ruhe führte. Die ESSO-A. G. beabsichtigt in Karlsruhe eine Großraffinerie mit einem Oeldurchsatz von jährlich 3,5 bis 4 Millionen Tonnen zu errichten. Voraussetzung dazu ist, daß die Pipeline Marseille— Karlsruhe gebaut wird und der Karlsruher Gemeinde- rat seine Zustimmung zum Geländekauf und der Geländeerschliegung am Rhein erteilt, Diese Zustimmung wird in der Gemeinde- ratssitzung am 7. Juli erwartet. Badisches Staatstheater am alten Platz Karlsruhe. Der Verwaltungsrat des ba- dischen Staatstheaters in Karlsruhe hat empfohlen, das 1944 völlig zerstörte Staats- theater am alten Platz wieder aufzubauen. Der Verwaltungsrat tagte unter dem Vorsitz von Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit und in Anwesenheit von Finanzminister Dr. Karl Frank. Für den Aufbau des Theaters am Schloßplatz soll ein Wettbewerb unter Einbeziehung internationaler Theater- architekten ausgeschrieben werden. Prozeß gegen Polizistenmörder Konstanz. Vor der Jugendkammer Kon- stanz beginnt am Mittwoch der Strafprozeß gegen den 20 Jahre alten Gerhard Kuschel aus Hannover, der anfangs Januar nach einem UDeberfall auf eine Lotterie-Ein- nahmestelle in der Bodenseestadt einen 45 Jahre alten Kriminalkommissar erschossen hab. Außerdem schoß Kuschel eine Frau und zwei Polizisten an. Der Prozeß gegen den des Mordes und anderer Delikte angeklag- ten Gewaltverbrecher wird voraussichtlich zwei Tage dauern. Sechs Verletzte bei Zusammenstoß Kaiserslautern. Sechs Leichtverletzte und etwa 10 000 Mark Sachschaden gab es am Montagmittag in Kaiserslautern bei einem Zusammenstoß eines städtischen Linien- omnibusses mit einem amerikanischen Last- Wagen. Kranlkcheitswelle in Garnison Minden/ Weser. Ueber 100 Angehörige des Bundeswehr-Pionierbataillons 110 in Min- den sind in den letzten 24 Stunden schlag- artig an einer fiebrigen Halsentzündung er- krankt, Zahlreiche Soldaten brachen auf dem Kasernengelände, in ihren Unter- künften und vereinzelt auch während ihres Sonntagsausganges regelrecht zusammen. Sie mußten mit Tragbahren abtransportiert werden. Alle Anzeichen deuten auf eine eitrige Angina hin. Das gesamte Kasernen gelände wurde sofort unter Quarantäre ge- legt. Die Ursache für diese Erkrankung Konnte bisher nicht ermittelt werden. fessoren, sowie weit über 400 Assistenten und Studenten von insgesamt 30 deutschen und ausländischen Universitäten, darunter auch aus der Ostzone, an der Nobelpreisträger- tagung in Lindau teil. Die Industrie hat auch diesmal wieder die Einladung von Studenten durch Spenden unterstützt. Zu Beginn der Vorträge gedachte Graf Bernadotte der beiden in den letzten Mo- naten verstorbenen Nobelpreisträger Joliot- Curie und Pauli, die noch an der Tagung im vergangenen Jahr in Lindau teilgenom- men hatten. Auf die besonderen Verdienste von Professor Pauli wies dann in seinem Vortrag Professor Werner Heisenberg Biri. Heisenberg berichtete über die neuesten Ergebnisse auf dem Gebiet der sogenannten „Weltkormel“, an der er mit seinen Mitarbei- tern seit einigen Jahren arbeitet. Dazu hat Professor Pauli noch im letzten Jahr wich- tige Beiträge geliefert. er war dann aber, wie Heisenberg berichtete, doch wieder skeptisch geworden, ob es gelingen würde, diese Weltformel einwandfrei zu fixieren. Diese Formel, über die Heisenberg in den letzten Jahren mehrfach ausführlich berich- tet hat, und die schon vor drei Jahren Gegen- stand eines Vortrages von ihm in Lindau gewesen war, soll bekanntlich sämtliche bis- her bekannten Elementarteilchen gewisser- maßen mathematisch zusammenfassen, Wenn eine solche Formel möglich wäre, dann würde sie gestatten, alle physikalischen Vor- gänge der Welt auf diese eine Formel zurück- zuführen. Heisenberg meinte, die Arbeit an dieser Weltformel habe bisher trotz aller Schwie- rigkeiten so ermutigende Ergebnisse ge- bracht, daß man auf diesem Wege weiter gehen müsse. Der beriihmte Physiker ver- steht es meisterhaft, die schwierige Materie dieser Formel obne großen Aufwand an höherer und höchster Mathematik darzu- legen. Er ging bei seinem Lindauer Vortrag davon aus, daß die Formel vier Voraus- setzungen habe: einmal daß es Materie gebe, und zwar in Gestalt der Elementarteilchen, die als Bausteine der Atome bekannt sind. Die zweite Voraussetzung ist die Annahme, daß es Naturgesetze gibt, die es gestatten, physikalische Vorgänge allgemein und für die Gegenwart wie für die Vergangenheit zu beschreiben. Ferner muß man voraus- setzen, daß es Kräfte gibt, die auf Massen Wirken. Darin besteht praktisch das ganze Geschehen in der Welt. Die vierte Voraus- setzung ist schließlich die Kausalität in dem Sinne, daß die Wirkung nicht vor der Ur- sache kommt, und daß sie nie eine höhere Geschwindigkeit als die des Lichtes habe. Aus diesen Voraussetzungen, die recht Selbstverständlich erscheinen, ergeben sich aber für die Struktur einer Weltformel be- stimmte mathematische Konsequenzen, die bei ihrer Formulierung zu beachten sind. Die au eröffnet/ Heisenberg über seine Forschungen Formel ist, wenn auch nicht für den Laien, so doch für den Fachmann ungewöhnlich einfach. Man kann sie, wie Heisenberg sagte, wohl als die einfachste Formel be- zeichnen, die sich unter den genannten Vor- aussetzungen formulieren läßt. Eine der Schwierigkeiten, die in den letzten Jahren aufgetreten waren, als man die Formel durchrechnete und überprüfte, War die „negative Wahrscheinlichkeit“, die durch diese Formel rechneriach gelegentlich auf- treten könnte. Diese Form, die Heisenberg schon früher„Geisterzustand“ genannt hatte, ist physikalischer Unsinn, sie sprach also gegen die Weltformel. Unterdessen ist es aber gelungen, nach- zuweisen, daß diese„negative Wahrschein- lichkeit“ gar nicht so häufig in den Rechnun- gen vorkommt, wie man zuerst annahm. Da- für gibt es aber eine weitere Anzahl ande- rer Faktoren der Formel, die mathematisch noch nicht durchgerechnet sind. Auf der anderen Seite hat sich aber zum Beispiel bei neueren Untersuchungen über den Beta- Zerfall bei Atomspaltungen im Experiment wie in der theoretischen Berechnung durch die Weltformel eine so gute Uebereinstim- mung ergeben, daß man die vorläufigen Er- folge der Formel als ermutigend bezeichnen kann. Die Formel bilde gewissermaßen, Wie Heisenberg es umschrieb, den Rahmen für ein Bild. Die Einzelheiten des Bildes müssen in schwieriger und umständlicher mathema- tischer Arbeit herausgearbeitet werden. Die bisher gefundenen Bildteile passen jeden- falls recht gut in den Rahmen der Welt- formel. Dr. Jürgen Buschkiel Weltformel · zunächst nur Rahmen für ein Bild Die neunte Tagung der Nobelpreisträger in Lind Gefährliche Bel Baggerarbeiten zum Bau der neuen Staustufe Schweinfurt am Main wurde eine 36-Zentner-Luftmine aus dem letzten Weltlerieg, gefunden. Die Polizei gab infolge der Gefkrlichkeit Erinnerung ein sogenannter„Wohnblock- Knacker“, des Blindgängers Großalurm. In Ralbstundiger Arbeit konnten die Sprengmeister Richard Hesse und Walter Meyer die drei Zünder der Bombe entfernen,.— Unser EKeystone-Bild zeigt Sprengmeister Hesse, der fur seine gefährliche Tätigkeit bereits mit dem bei den letzten Arbeiten an dem Blindgänger. Ohne Zuschüsse geht es nicht Hauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins in Karlsruhe Karlsruhe. Der Deutsche Bühnenverein wird alles tun, um die Existenz der deutschen Theater zu sichern. Diese Möglichkeit besteht aber nur, wenn sich auch die öffentliche Hand dahinter stellt, erklärte der Präsident des Bühnenvereins, der Hamburger Bürger- meister Max Brauer, am Wochenende auf einer Pressekonferenz zum Abschluß der diesjährigen dreitägigen Hauptversammlung des Bühnenvereins in Karlsruhe. Wie Brauer mitteilte, werden gegenwärtig von den Län- dern und Gemeinden rund 140 Millionen Mark an Subventionen zur Erhaltung der Theater aufgebracht. Ohne Zuschüsse könne von einer Kulturpflege keine Rede sein. Brauer unterstrich, daß das Interesse des Publikums für das Theater trotz Rundfunk, Fernsehen und Films nicht nachgelassen habe. Er gab ferner bekannt, daß die west- deutschen Theater jetzt nahezu vollzählig Mitglieder des Bühnenvereins seien. prunkvolle Fürstenhochzeit in Landshut Wie vor nahezu 500 Jahren: Lagerleben, höfisches Fest und Spiel Landshut. Zehntausende begeisterter Zu- schauer sahen am Sonntag in Landshut das Schauspiel jener prächtigen Hochzeit, die Herzog Ludwig der Reiche von Bayern 1475 seinem Sohn Georg und dessen Braut, der polnischen Königstochter Jadwiga mit höfischem Prunk ausrichten ließ. Die fest- lich geschmückte Landshuter Altstadt mit ihren gotischen Giebeln bildete eine stil- volle Kulisse für einen der größten histo- rischen Festzüge Deutschlands, bei dem über Tausend Landshuter in historischen Kostü- men das Mittelalter wieder erstehen ließen. Vom Turm des Martinsmünsters klangen die Glocken und von der Burg Trausnitz krachten die Böller, als Ratsherren, Zünfte und andere Vertreter der Stadt das Braut- paar und ihre Begleitung, Ritter in ihren Rüstungen, Edeldamen und Pagen, in die Stadt einholten. Der Verein„Die Förderer“, der die Landshuter Fürstenhochzeit von 1475 seit 1903 alle drei Jahre aufführt, hat diesmal besonderen Wert auf historische Freue gelegt. Vom Schuh bis zur Kopfbe- deckung war alles getreu nach der Mode jener Zeit gestaltet. Im Prunksaal des Rathauses war am Vormittag das in diesem Jahr von Ludwig Bender neubearbeitete und inszenierte tra- ditionelle Festspiel aufgeführt worden. Die Laiendarsteller erhielten herzlichen Beifall. Am Nachmittag nach dem Festzug wurde auf dem Turnierplatz zu Füßen der Burg Traus- nitz den Zuschauern ein mittelalterliches Lagerleben vorgeführt. Ueber dem Lager- feuer brutzelten die Hähnchen und am Spieß drehte sich ein fettes Schwein. Man Aufwendungen für Lehre und Hochschulverbandstag 1959: Professoren vor vielen Problemen /. München. Der starke Andrang der Stu- denten zu den Hochschulen, die notwendige Förderung von Lehre und Forschung, der Mangel an Fachkräften und die vielfach un- genügenden Voraussetzungen, mit denen junge Menschen zu studieren beginnen, be- schäftigten am Wochenende in München den Hochschulverbandstag 1959. Der Vizepräsi- dent des Hochschulverbandes, Professor Dr. Gerd Tellenbach Freiburg), vertrat dabei die Auffassung, daß Wis senschaftliche Lehre und Forschung auch dann erheblich höhere Aufwendungen erfordern würden, als sie Regierung, Parlamente und Oeffentlichkeit bis heute gewohnt sind, wenn die Studenten- zahlen eingedämmt werden müßten.„Wir alle müssen lernen, in anderen Größenord- nungen zu denken, wenn die Wissenschaft in Deutschland zur Behauptung der Wirtschaft in der Welt das ihrige beitragen soll“, sagte Professor Tellenbach. Viele der jungen Studenten kommen nach Angaben des Referenten heute mit halb- verstandenen Begriffen und ohne Gewöh- nung an die Konzentration zur Hochschule. So stehe der Hochschullehrer vor der Not- wendigkeit, primitive Voraussetzungen für die Einführung in die Wissenschaft selbst erst schaffen zu müssen. Von einer befrie- sah Landsknechte, fahrendes Volk, Arm- prustschützen und die Brüder des Sultans mit ihrer Begleitung. Ringelstecher und Purnierritter traten nach dem Vorbild des höfischen Festes vor nahezu 500 Jahren zum Wettstreit an. Als Abschluß des Tages wurde im Rathaus-Prunksaal ein Tanzspiel aufge- führt, das erstmals 1925 in das Programm der Landshuter Festspiele aufgenommen worden war. Bis zum 12. Juli wird sich vor den Augen des 20. Jahrhunderts die Pracht jenes höfischen Festes, das schon zu seiner Zeit Aufsehen erregte, wiederholen. Zur Mitwirkung von Bühnenkünstlern im Fernsehen und im Rundfunk erklärte Brauer, bei derartigen Anforderungen müß- ten die Theaterleiter eingeschaltet werden, um ein Zerreißen der Ensembles zu vermei- den. Für die Zukunft strebe man Fernseh- übertragungen aus dem Theater an. Der Bühnenvereinsvorsitzende teilte weiter mit, daß eine Zusammenarbeit mit den Intendan- ten der Sowjetzone zur Intensivierung der gegenseitigen Gastspiele angestrebt Werde. Dabei wolle man eine Atmosphäre rein künstlerischen Erlebens erreichen und einen Kontakt zu den Menschen der Zone herstel- len, ohne damit einen Propagandafeldzug zu verbinden. Hierbei werde nichts unternom- men was den Intensionen des gesamtdeut- schen Ministeriums widerspräche. Auf der Pressekonferenz wurde ferner mitgeteilt, daß man künftig zehn Pfennig statt bisher fünf pro Theaterkarte für die Altersversorgung der Künstler abzweigen wolle. Gegenwärtig gebe es etwa 3300 Büh- nenschaffende, die eine Rente bezögen. Abschließend gab Brauer bekannt, daß in Essen in Zusammenarbeit mit der Folkwang- schule eine Theaterakademie errichtet wer- den soll. Gleiche Bestrebungen seien auch in Köln im Gange. Bei den Neuwahlen wurde Bürgermeister Max Brauer, der bereits seit sechs Jahren dem Bühnenverein vorsteht, für Weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt. Vizepräsi- dent wurde Professor Dr. Räck, Berlin, zu Ehrenmitgliedern wurden Dr. Nestriepke, Berlin und Regierungsdirektor Dr. Siemsen, Hamburg, ernannt. Die nächste J ahreshaupt- versammlung des Deutschen Bühnenvereins findet 1960 in Kassel statt. Wörth kämpft um sein Amtsgericht Stadtväter verhinderten Zwangsräumung Leidenschaftlicher Protest Regensburg. Durch ihren entschlossenen Protest haben die Stadträte von Wörth an der Donau am Wochenende die Räumung ihres Amtsgerichts verhindert, das im Zuge der bayerischen Verwaltungsvereinfachung aufgelöst werden sollte. Als die Lastwagen zur Räumung vor dem Amtsgerichtsgebäude vorfuhren, erschienen plötzlich sämtliche Stadträte unter Führung ihres Bürgermei- sters und hinderten die Transportarbeiter daran, die Akten und das Mobiliar Abzu- transportieren. Der Amtsrichter von Wörth, Dr. Preißler, beschwor die Stadtväter ver- geblich, sich der behördlichen Anordnung zu fügen. Die Stadträte drohten schließlich da- mit, durch Sirenengeheul alle Einwohner digenden Lösung der Begabtenförderung hänge Entscheidendes für die Zukunft der Gesellschaft ab. Professor Tellenbach stellte die Frage, ob es nicht ratsam sei, die deutschen Wissen- schaftlichen Hochschulen und ihre Lehrkör- per in zwei Teile zu gliedern, von denen der eine die Ausbildung der großen Masse für die Berufe und der andere die Forschung und die Ausbildung der künftigen Forscher übernimmt. Dazu sei zu sagen, daß man nient von„unfruchtbarem Konservatismus“ spre- chen dürfe, wenn sich die westdeutschen Hochschulen bisher überwiegend gegen eine solche Zweiteilung gesträubt hätten. Es Wäre ein schwerer Entschluß, auf das„Herzstück der akademischen Ausbildung“, auf die For- schung, zu verzichten und sich prinzipiell mit der Uebernahme des jeweiligen Bestandes einer Fachwissenschaft zu begnügen. Da es in vielen Fächern an Persönlich- keiten fehle, wie Professor Tellenbach aus- führte, werde oft die dringend notwendige Schaffung neuer Lehrstühle unmöglich ge- macht oder verzögert. Aus diesem Grund sollte überlegt werden, wie die Kräfte der Professoren rationeller ausgenutzt werden könnten, indem man ihnen die nötigen Hilfen gewährt. Es bestehe auch kein Grund, voll- von Wörth zu alarmieren und zum Kampf aufzurufen. Tatsächlich unterblieb nach diesen Dro- hungen die Räumung des Amtsgerichts. Die Vertreter der Justizbehörden holten sich telefonisch vom bayerischen Justizminister Pr. Albrecht Haas die Genehmigung, vorerst mit der Räumung zu warten, bis eine Eini- gung mit den wütenden Stadtvätern erzielt Werden könne. Inzwischen hielten die Stadt- räte unter leidenschaftlicher Anteilnahme der Bevölkerung des 2000 Einwohner zäh- lenden Städtchens eine Protestkundgebung ab, auf der der gesamte Stadtrat mit dem Rlicktritt drohte, falls die Verlegung des seit 500 Jahren bestehenden Amtsgerichtes nicht rückgängig gemacht werde. Forschung notwendig Besoldungsreform brachte keine Verbesserung“ wertige Lehrstühle im Status von Ex tra- ordinariaten zu belassen, zumal offenbar werden dürfte, daß es lehrende Forscher nicht im Ueberfluß gibt. In den großen Fächern werde man die Schaffung von zwei- ten, dritten und vierten Lehrstühlen er- wägen müssen. Die ordentlichen und außerordentlichen Professoren an den deutschen Hochschulen schen ihre derzeitige Besoldung als in jeder Hinsicht unzureichend an. In einer Entschlie- Bung brachte der Hochschul- Verbandstag zum Ausdruck, daß die neue Besoldungs- reform keine Verbesserung gebracht habe. Die Anhebung der Kolleg-Geldgarantien sei in Art und Ausmaß weit hinter den Erwar- tungen zurückgeblieben, Die Teilnehmer der Tagung waren sich einig, dag das Kolleg- geldwesen dringend einer Reform bedürfe. Das jetzige System sei ein Hemmschuh der gesamten Hochschulreform. Der Ordinarius für bürgerliches und römisches Recht an der Hamburger Uni- versität, Professor Dr. Wilhelm Felgen- träger, wurde für die nächsten zwei Jahre wieder zum Präsidenten des Hochschul- verbandes gewählt, Er hat dieses Amt seit der Neugründung des Verbandes 1950 inne. Bundsverdienstreus ausgezeichnet wurde, Zusammenschluß CVIM-Jungmännerwerk Kassel. Die Reichs vertretung des Reichs- verbandes der CVJM Deutschlands, der rund 100 Delegierte christlicher Vereine junger Männer aus der Bundesrepublik und Westberlin angehören, hat in Kassel den organisatorischen Zusammenschluß zwi- schen dem Deutschen CVIM-Werk und dem Evangelischen Jungmännerwerk mit seinen verschiedenen Nebengliederungen unter dem Namen Reichsverband der CVIM Deutschlands“ beschlossen, Sitz der neuen Organisation ist das Eichenkreuzhaus in Kassel- Wilhelmshöhe. Präses des CVIM- Werkes ist Pastor Arnold Dannemann aus Göppingen. Das Evangelische Jungmänner- werk mit seinen Nebenorganisationen War bisher nur lose dem CVIM angegliedert. Erneut unter Mord verdacht. Hanau. Der ehemalige Polizeioberwacht-⸗ meister Georg Schlosser aus Stuttgart ist er- neut wegen dringenden Mordverdachts ver- haftet worden. Schlosser im sogenannten Hanauer Ghettomordprozeß, in dem der 46 jährige ehemalige Oberwacht⸗ meister Wilheim Unkelbach aus Groß- auheim bei Hanau wegen der Juden- erschiegungen im Ghetto von Tschenstochau zu siebenfachem lebenslänglichem Zucht- haus verurteilt wurde, wegen erwiesener Unschuld freigesprochen worden. Ein Be- lastungszeuge hatte in der Hauptverhand- lung seine Vorwürfe gegen Schlosser nicht mehr aufrechterhalten. Der neue Haftbefehl gegen Schlosser stützt sich nach Mitteilung des Oberstaatsanwaltes auf die Aussagen von zwei neuen Zeugen, die gesehen haben 1 wollen, daß Schlosser doch an der Ermor- dung von Juden beteiligt War. Unkelbach und Schlosser gehörten von 1941 bis 1943 einer Schutzpolizeieinheit in Tschenstochau an, der die Bewachung der jüdischen Ghettobewohner oblag. Wieder laufen lassen Koblenz. Die Polizei in Rheinland-Pfalz fahndet seit Sonntag nach einem stark schie 5 lenden Mann mit Hamburger Dialekt, der in der Nacht zum Sonntag auf der linken Rheinuferstraße bei Weißenturm im Land- kreis Koblenz eine 20 jährige Verkäuferin überfallen und zu vergewaltigen versucht hat. Die Polizei berichtete am Montag, daß sich das Mädchen von dem Unhold losrei- gen konnte, als er ihr Sand in den Mund stopfen wollte, um sie am Schreien zu hin- dern. Sie lief zur Straße und hielt ein Auto an, dessen Insassen den Mann festnahmen, dann aber umverständlicherweise wieder laufen ließen. Er konnte unerkannt entkom- Men. Wegen Notzuchtversuchs in Haft Offenburg. Ein 30 Jahre alter Bäcker- meister aus dem Kinzigtal ist in das Land- gerichtsgefängnis in Offenburg eingeliefert nachdem der Haftrichter einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Der Bäckermeister hatte den Versuch unter- in der Nähe von Gengenbach ein Mädchen zu vergewaltigen. Das 23 J ahre alte Mädchen saß auf einer Bank am Kinzigdamm 5 und wurde von dem ihr Unbekannten an- gesprochen. Plötzlich hielt der Mann dem Mädchen den Mund zu und versuchte, es auf worden, nommen, die Erde zu werfen. Das Mädchen wehrte sich jedoch so heftig, daß der Mann von seinem Vorhaben ablassen mußte und flüchtete. Ex konnte einige Zeit später festgenommen Wer- 5 den. Der Bäckermeister war wegen eines Notzuchtverbrechens an Minderjährigen be- Jahr vom Offenburger Schöf- fengericht zu zehn Monaten Gefängnis ver- reits im letzten urteilt worden. Mit dem Bügeleisen erschlagen Hamburg. Ein 22 Jahre alter Arbeiter hat in der Nacht zum Montag in Hamburg seine 30 Jahre alte Verlobte mit einem Bügeleisen erschlagen. Wie die Hamburger Polizei mitteilte, stellte sich der 22 jährige wenige Stunden später freiwillig der Poli- zei und gestand die Tat. Als Motiv vermutet die Polizei Eifersucht. 2 Darmstadt im Jahre 1980 Darmstadt. Ende März dieses Jahres eine Einwohner- zahl von 131 676 registriert hat, rechnet mit einer maximalen Bevölkerung von 175 000 bis zum Jahre 1980. Für diese Ausdehnung soll nun mit einer Aenderung der Bauleit- pläne rechtzeitig Vorsorge getroffen werden. rr, 1 War erst vor kurzem e Die Stadt Darmstadt, die 1 Ar. 146 Seite 83— MORGEN Dlenstag, 30. Juni 1959/ Nr. 10 1 Wir suchen für dauernd seriöse Herren 0 4 oder Damen als Austräger für Wwurfkarten. g Auch geeignet für rüstige Rent- 1; ö e eee e Bene Hübsche, besficcte Bafistblose r tag, 2. Juli 1959, 13.30 Uhr, in f 7 f ee eee ene 20 einem besonders günstigen Preis. 5 Beim, T 1, 8. 5 1 ei ö In w-eit und bast. Crögen 40-4 2 a 3 den St f J bel C2 Nu gehen Lagerarbeiter d 5 erte 2 2 rstär! Jun es Rindfleisch tür Ersatzteile-Ausgabe 5 5 8 ve 897 Aparter Zw.-Mafts-Rock Hie 10 aus krischer Schlachtung, 2 N in Autobetrieb(45 Stunden) 0 ef BW.- No-N In. velsc 4 ellen lch um zum Kochen, mit Beilage. sofort gesucht. sommefſichen Drockdessins. 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Juni 1959 MORGEN Seite 9 —— Trompeten, Raketen und Freibier: Janz Frankfurt feierte die eint ach Fahrt der Meisterelf zum Römer wurde zum Triumphzug So etwas, wie den Empfang des deut- n Fußballmeisters hatte die Mainmetro- e Frankfurt noch nicht gesehen. Schon zwei Stunden vor Eintreffen der„Eintracht- Mannschaft“ stauten sich die Menschen auf den Straßen, durch die der Triumphzug gehen Sollte. Die Polizei hatte sich durch Bereitschaftspolizisten des Landes erheblich verstärken müssen, um bis zuletzt noch den Verkehr in Gang halten zu können. Pünkt- lch um 18.40 Uhr traf die Mannschaft im Hauptbahnhof ein. Auf dem Vorplatz wur- de sie stürmisch gefeiert. Begeisterte Fuß- bpallanhänger fegten die Polizeikette vor dem Podium hinweg, berittene Polizisten wurden hoffnungslos eingekeilt, und Dr. Unverzagt, der Präsident der. Bundesbahn- direktion Frankfurt, mußte zunächst statt einer Begrüßungsrede wiederholt über Lautsprecher Mahnungen an die Menge kichten. Aber nichts half. Sztani schwang zich auf das Podium und mühte sich hände- schwingend, die Menge zum Zurückweichen zu bewegen. Aber entweder verstanden die Begeisterten das Ungarisch des Meister- Spielers nicht, oder sie deuteten seine Hand- bewegungen als Aufforderung, sie sollten Im die Hände schütteln— was viele dann auch taten. Immer wieder verzögerten Sprechchöre„Sztani, Sztani“ den Programm- ablauf vor dem Hauptbahnhof. Schleunigst ließ man den Festzug zum Römerberg abmarschieren. Die ungezählten „Fans“ strapazierten am Straßenrand mit Trompeten und Pfeifen die Trommelfelle nach besten Kräften. Von einem Baukran ließ man sogar eine Schiffsglocke läuten. Vom Dach eines Geschäftshauses an der Haupt- wache wurden Raketen abgefeuert, die mit lautem Knall zerplatzten. Ueber der Stadt zogen zwei Flugzeuge ihre Kreise— auf Schlepptransparenten anzeigend, daß eine Frankfurter Brauerei der Eintracht gratu- ere. Ueberhaupt war das Braugewerbe stark engagiert. Eine andere Brauerei stellte für IS kehrte mit 17:4-Sieg zurück Während die Handball-Kreisklasse A pausierte, wurden in der B-Klasse von den vier angesetzten Spielen nur zwei ausge- tragen. Das Spiel der Mrd wurde kurz- fristig abgesetzt und Tus Weinheim war nur mit vier Spielern in Sandhofen zur Stelle, so dag Sandhofen kampflos zu den Punkten kam. Im übrigen gab es die er- warteten Siege, wobei allerdings der SC Käfertal in Neckarhausen alles brauchte, um dem einheimischen TV mit 10:6 das Nachsehen zu geben. Eindeutiger siegte der TSV 1846 in Lützelsachsen mit 17:4, ein Er- gebnis, das in der Höhe überrascht. In der C-Klasse war der TV Schriesheim der Mannheimer Post eindeutig überlegen und gewann verdient 14:8. Nicht ganz erwartet kommt der 11:8-Erfolg von Fortuna über die TSG Rheinau, zumal noch auf des Gegners Platz. Szymaniak zu K50 Der I15fache Nationalspieler Horst Szymaniak(bisher Wuppertaler 80 will in der nächsten Saison beim süd- deutschen Oberligisten Karlsruher SC spielen. Das ist das Ergebnis der Ver- handlungen, die in der letzten Zeit Zwi- schen dem Weltklasseläufer und ver- antwortlichen KSC-Funktionären ge- führt wurden. In diesem Zusammen- hang wurde bekannt, daß Szymaniak von 1961 an beim dreifachen Europa- cup-Sieger Real Madrid spielen werde. Der stark umworbene Nationalspieler wird morgen zur Vertragsunterzeich- nung in Karlsruhe erwartet. die Meistermannschaft als Triumphfahrzeuge zwei mit je sechs Pferden bespannte Bier- Wagen zur Verfügung. Alle drei Frankfur- ter Brauereien schließlich zapften auf dem Römerberg Freibier aus. Genau 3000 Becher wurden unentgeltlich abgegeben. Auf den beiden Bierfuhrwerken konnten sich die Meisterspieler nicht rühren, denn Wie die Trauben hingen Vereinskameraden jeden Alters auf und an den Wagen. Die Sechsergespanne waren schon wegen der zu ziehenden Lasten unentbehrlich. Ueber wiegend schwang Mannschaftskapi- tän Alfred Pfaff die Siegestrophäe, doch ab und zu befreiten ihn andere Spieler von die- ser anstrengenden Aufgabe. Trainer Oss- walt hielt unverdrossen den weißen Ball, mit dem seine Spieler in Berlin gesiegt hatten. Im Römer, wo Magistrat und Stadtverord- neten versammlung die Mannschaft empfin- gen, mußten immer wieder die Spieler, wie es die in Sprechchören rührige Menge forderte, auf die Empore kommen und sich feiern las- sen. Auf dem Römerberg selbst hatte keine Stecknadel mehr Platz. Auch die benachbarten Offenbacher berei- teten den Kickers, ihrem Vizemeister, einen sehr herzlichen Empfang mit einem Umzug durch die geschmückten Straßen der Stadt und einem Festakt in den Messehallen. H. Appel Lermer zu Hmicitia Nachdem Torwart Ernst Samstag(bisher Rot-Weiß Oberhausen) und Rudi Schneider (früher VfI. Neckarau, zuletzt Amateur beim VfR Mannheim) vom Zweitligisten Amicitia Viernheim neu verpflichtet worden sind, wurde nunmehr mit Horst Lermer ein wei- terer Amateur vom VfR Mannheim von den „Grünen“ unter Vertrag genommen. Der 21 jährige Lermer wurde gerade bei den letz- ten auswärtigen Freundschaftsspielen mit gutem Erfolg in der„Ersten“ des VfR Mann- heim eingesetzt. Schneider ist Halbstürmer und Lermer Außenläufer. Die Viernheimer hoffen noch einen vierten Spieler unter Ver- trag nehmen zu können, wenn der Invalidi- täts-Antrag für Philipp Alter vom DFB stattgegeben wird. Mit Abwanderungsgedan- ken tragen sich nach wie vor Hofmann(Ein- tracht Kreuznach?) und Himmler(ASV Feu- denheimꝰ), doch soll keiner von beiden die Freigabe erhalten. Tödlicher Sturz beim Reitturnier Beim dritten Villinger Reitturnier gab es einen tödlichen Sturz. Beim Jagdspringen hatte die Holsteiner Stute des 24jährigen Freiburger Reiters Werner Olsson gescheut und war mit der Brust gegen ein Hindernis geprallt. Beim Sturz geriet der Reiter unter das Pferd und wurde von dem wiederauf- springenden Tier mit den Hufen erschlagen. Olsson war sofort tot. Die Turnierleitung prach das Turnier zu Ehren des Toten vor- zeitig ab. Am Samstag hatte sich ein ähn- licher Unfall in Marburg ereignet. Junioren behaupteten sich gegen starke Konkurrenz: Zürcher Negalta gab wertoolle Aufschlũsse Dritter Platz des Renngemeinschafts-Achters verdient Beachtung Die Zürcher Regatta, über die wir schon kurz berichteten, wurde anläßlich des Jubi. läums des Züricher Regatta-Vereins durch die Teilnahme von französischen, österrei- chischen, jugoslawischen, griechischen und ägyptischen Mannschaften zu einer sehr schweren Prüfung für alle teilnehmenden Vereine. Die bekannt schwierigen Wasser- verhältnisse taten ein übriges, um den Sieg noch zu erschweren. Um so anerkennens- werter sind die Erfolge, die der Ludwigs hafener RV im II. Junior-Achter und im I. Jungmann-Vierer, die„Amicitia“ im 1. Junior-Vierer m. St. und der„Club“ im I. Junior-Achter errudern konnten.„Club“ und„Amicitia“ nahmen am zweiten Re- gattatag als Aufsteiger an den Senioren- Rennen im Vierer m. St. und im Achter teil. Hier konnten sich die jungen Mannheimer Mannschaften nicht durchsetzen, erreichten aber in 10-Bootefeldern eine gute Placie- rung. Der„Amicitia“-Vierer wurde fünftes Boot und der„Club“-Achter Siebenter. Mit besonderer Aufmerksamkeit ver- folgte die Mannheimer Expedition das Ab- schneiden des neugebildeten Mannheim- Ludwigshafener Renngemeinschafts-Achters, der sich am ersten Tag dem einheimischen Boot beugen mußte und im großen Achter des zweiten Tages Dritter unter 10 Booten Wurde.. Der Start in Zürich gab den Verantwort- lichen wichtige Aufschlüsse, die insbeson- dere für die Trainingsleitung, die bis zum Meisterschaftstermin(1/2. August) nicht mehr viel Zeit zu verlieren hat, von großem Wert sind. Insgesamt können die Mann- heim- Ludwigshafener Rudervereine mit dem Abschneiden in Zürich recht zufrieden sein. Der Renngemeinschafts-Achter wird vor den Meisterschaften mindestens noch eine der großen westdeutschen Regatten besuchen und dort auf die Konkurrenz der Meister- schaftsanwärter treffen.. Käfertal verteidigte Silberschild Der vor einigen Jahren vom TV Käfer- tal für Jugendmehrkämpfe im Gerätetur- gendturner(innen) von TV Käfertal, TV Sandhofen und TSV„Badenia“ in Feuden- heim zusammen. Dabei behauptete sich der TV Käfertal auch in diesem Jahr mit 556,35 Punkten vor TV Sandhofen(537,20) und TSV„Badenia“ Feudenheim(530,40). Die Einzelsieger: Schüler: 1. Hess(TV Käfertal) 36,90; Schülerinnen: 1. Maria Schmidt(TV Badenia) 35,00 P. Jugendturner: 1. J. Braun (TV Käfertal) 39,00 P. Jugendturnerinnen: 1. Ursel Weiss(TV Sandhofen) 37,80 P. Kr Wieder Erich Gehmann Nach seinen Erfolgen 1957 und 1958 holte sich Erich Gehmann(Konstanz) zum drittenmal die deutsche Meisterschaft im Wurftaubenschießen, als er in Darmstadt mit 183 Treffern vor Otto Braken Oüssel- dorf) mit 182 Treffern gewann. In der Mannschaftsmeisterschaft siegte JC Huber- tus Frankfurt. Die internationalen Meister- schaften von Deutschland sahen den Eng- länder Joseph Wheater mit dem Welt- „„ von 193 Treffern erfolg- reich. Gegen Brühl eines der besten Spiele: v imponierte trotz det fliederlage Auch Polizei-SV bot in der Handball- Bezirksklasse VfR Mannheim— TV Brühl 10:13 Die Rasenspieler lieferten gegen den TV Brühl eines ihrer besten Spiele. Noch immer macht jedoch die Besetzung des Tor- wartpostens Sorgen. Bischoff, der diesmal zwischen den Pfosten stand, machte seine Sache zwar sehr gut, aber er fehlt dafür im Angriff. In der ersten Hälfte waren sich beide Teams völlig gleichwertig. Dreimal glichen die Mannheimer die Brühler Füh- rung aus, um dann selbst in Front zu gehen und die erste Hälfte mit 7:6 2u ihren Gunsten zu entscheiden. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte gerieten die Rasenspieler dann jedoch mit 7.11 in Rück- stand und verloren schließlich 10:13. Die peiden Pister und Grün trugen wesentlich zum Erfolg des Gastes bei. Vetter()), Wörmer(2), und Mildenberger waren für die Platzherren erfolgreich. TV Hemsbach— HSV Hockenheim 9:11 Der TV Hemsbach lieferte dem HSV Hockenheim eine durchaus ebenbürtige Partie, doch waren die Gäste bei der Aus- nutzung der Chancen energischer und auch sicherer. Nach dem 2:0 und 3:1 des Gastes war Hemsbach auf 3:3 herangekommen, mußte aber bis zur Pause einen 4:7 Rück- stand hinnehmen. Im zweiten Durchgang kamen die Hausherren auf 6:7 und 8:9 heran, aber Hockenheim hielt stand und gewann nicht unverdient durch Tore von Erb(5), Klee und Baust(2 sowie Weiß und Hafner. Polizei SV 86 Hohensachsen 12:8 Zu einer überraschend guten Leistung lief die Polizei in ihrem Spiel gegen die SG Hohensachsen auf, obwohl auch die Gäste ihr Bestes gaben. Bis 2:2 waren die Gäste zweimal nach vorne gegangen, doch dann zogen die Platzherren, bei denen M. Klopsch Titelverteidiger Waldhof in der Vorrunde ausgeschieden: gute Leistung allein sechsmal ins Schwarze traf, bis Zur Pause auf 4:2 davon. Die Entscheidung fiel schon in den ersten Minuten nach dem Wectisel. Die Polizisten konnten ihren Vor- sprung auf 6:2 ausdehnen und gewannen über 8:3 und 10:4 durch weitere Treffer von R. Klopsch, Sattler und Hübner(je 2) ver- dient 12:8. Ungarn schlug Vizeweltmeister In einem Fußball-Länderspiel vor 75 000 Zuschauern im Budapester Nep- Stadion gewann Ungarn mit 3:2 Toren über Schwe- den. Bei Halbzeit führten die Platzherren schon 2:0. Sandor(2. Minute) und Göröes (20. und 53. Minute) brachten die Magyaren mit 3:0 in Front. Erst als Sandor wegen Verletzung vom Platz mußte, kamen die Schweden durch Jonsson(62. Minute) und Backmann(80. Minute) heran. Auch im Rückspiel um den Europa- pokal der Nationalmannschaften verlor die Auswahl der Sowjetzone gegen Portugal in Oporto mit 2:3 Toren. Am vergangenen Sonntag hatte Portugal in Ostberlin mit 2:0 gewonnen. polen schlug UdSSR Polens Leichtathleten gewannen in War- schau den unter der Bezeichnung„Westpolen gegen Russische Sowjetrepublik“ laufenden Länderkampf gegen die Sowjetunion mit 108:104 Punkten. Bei den Frauen gab es da- gegen einen haushohen sowjetischen Sieg mit 84:44 Punkten. Der Sowjietrusse V. Rudenko stellte bei diesem Länderkampf mit 68,27 Metern einen neuen Europarekord im Hammer werfen auf. Die bisherige Bestleistung hielt sein Lands- mann, der ehemalige Weltrekordler Kriwo- nosow, mit 67,32 Metern. Jauoritenstutæ beim Balogl-Jurniei B-Jugend des Ludwigshafener SC Mit einer Ueberraschung endete das sechste Fritz Balogh-Turnier des VfL Neckarau, das in diesem Jahr als Jubiläums- veranstaltung von sechzehn B-Jugendmann- schaften aus Mannheim und Ludwigshafen beschickt war: Nicht der Vorjahressieger und auch diesmal wieder als Favorit geltende SV Waldhof holte sich die wert- volle Trophäe, sondern der Ludwigshafener SC hielt im„Wunsch-Endspiel“ die Buben des VfL mit 3:1 nieder, nachdem er schon bei der Pause klar mit 3:0 Toren in Front gelegen hatte. Den dritten Platz erkämpfte sich mit einem 3:2 Sieg über Phönix-Mann- heim die Jugend des TSV 1846. Kreisturnfest des Nordbezirks: East 1100 Kinder kampften um den Sieg Das Kreiskinderturnfest des Nordbezirks Mannheim wurde am Sonntag vom TSV Bir- kenau in vorbildlicher Weise ausgerichtet und verzeichnete auch in den Gemeinschafts- vorführungen einige neue Akzente. Auf dem Programm standen wie in Neckarau je zwei gemischte turnerische und leichtathletische Wettbewerbe, während die Jüngsten einen Mannschaftskampf absolvierten. Besondere Erwähnung verdienen der Wimpelwettstreit, der ganz neuartige Uebungsteile enthielt und die Gestaltung der Gymnastik. Zahlenmäßig übertraf das Kinderturnfest des Nordbezirks mit fast 1100 Kindern aus 14 Vereinen das Fest des Südbezirks, lei- stungsmäßig hielten sich beide Feste etwa und leichtathletischen Disziplinen in Neckar- au in der Spitze etwas stärker. Die meisten Teilnehmer stellte wieder die TSG 62 Wein- heim mit 346. Sie holte sich auch den Löwen- anteil der Erfolge. Den Rahmen des Turnfestes bildeten Schwimm wettbewerbe, bei denen sich in den Disziplinen für Vereine mit Winterbad der TSV 1846 Mannheim alle Plätze belegte, während sich in den Konkurrenzen der Knaben und Mädchen die TSG 1862 Weinheim und der TV Birkenau die Plätze teilten. Eine Sehr spannende Auseinandersetzung brachte die 6x5O-m-Bruststaffel der Mädchen, wo der TV Birkenau überraschend vor der Staf- fel des TSV 1846 Mannheim und der TSG 62 schlug im Endspiel Neckarau mit 3:1 Das von Jugendleiter Erich Weyers unter Assistenz des Jugendtrainers Bahlke ausgezeichnet organisierte Turnier wurde am Samstagnachmittag mit den Spielen in vier Gruppen eröffnet. Bereits hier gab es nicht geringe Ueberraschungen. In der Gruppe I setzte sich der TSV 1846 Mann- heim vor Spygg Mundenheim, TSG Rheinau und Sc Käfertal durch, während in der zweiten Gruppe Phönix Mannheim vor dem FSV Oggersheim, 07 Mannheim und TSV Viernheim den Gruppensieg schaffte. Die größte Ueberraschung gab es in der Gruppe III, wo der Vorjahressieger SV Waldhof den Gruppensieg durch ein 0:0 gegen die sich tapfer wehrenden Buben von Ilvesheim ver- gab, da er auch gegen den Ludwigshafener SC nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam. Da Ludwigshafen durch den Verzicht von BSC Oppau kampflos zu zwei Punkten kam, wurde Waldhof mit einem Punkt Rückstand Gruppenzweiter vor Ives heim und Oppau. Ueberraschend war auch das gute Abschneiden der VfL Jugend, die in der vierten Gruppe VfR Friesenheim, 98 Schwetzingen und Sandhofen aus dem Rennen warf. Im Semifinale mußten die Endspieltell- nehmer durch das Los ermittelt werden, nachdem sich der TSV 1846 und der Lud- wigshafener Sc, sowie Phönix und VfL nach Verlängerung mit torlosen Unentschieden trennten. 5 Im Finale steigerten sich dann die körperlich weit überlegenen Ludwigshafener Jungen in eine glänzende Form und ließen den tapfer kämpfenden Neckarauer Buben keine Chance. eee ee nen gestiftete Silberschild führte die Ju- die Waage, vielleicht waren die turnerischen Weinheim anschlug. H. M. Weitere Sportnachrichten Seite 6 Elektrische Kuffeemühle„HIku“ Plustic-Wasserschluuch 4 6 . nsere eine praktische Haushaltshilfe. 1 Jahr Garantie DM IEG-Bügelautomut ganz verchromt, mit Schuko- zuleitung. 1 Jahr Garantie DM IIka-Doppelkochplutte wei emailliert mit 7-Takt- Schaltung. 1 Jahr Garantie DM Baubeh eren 2 Satz Schüsseln. 5. Steingut, teilig, elfenbein 3 65 Limonudenservice K 1 2 „ 9 teilig mit farbigen Eisbändern 8 90 Kutleeservice, Porzellan mod. Formen u. Dekore mit Glanzgold, Kl. Glusbowle mit Traubenschliff, 7teilig Talelservice Porzellun elfenbeinfarbig, Dekor Goldblätter, 22teilig z für 6 Personen, ohne Ragout 1 12.75 Fehl, 15tlg. 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Jun! 1959/ Nr. 11 Milchmädchenrechnung in der Bundesmetzgerei Glauben schenken darf, wesentlich besser auskommen, als dies die amtliche Statistik Der Fiskus verdient 1 Väter jedoch noch eine„Schonfrist“ von 20 Jahren vom Fiskus erhalten. 0 Statt Marktwirtschaft mikroskopische Spannen- Untersuchung ausweist— einkommensmäßig Daumen- an der Glelchberechtigung Mit der Verabschiedung der neuen BI. . 8. 8 schrauben anzulegen.(eg) Aufwendungen, die ein Steuerpflich- kommensteuerergänzungsrichtlinien am J U et) Die Bearbeitungs- und Handelsspanne die wuchernden“ Metzger 0,32 Prozent, jähr- Niemand behaupte, daß im Bundeser- tiger für die Aussteuer seiner Tochter zu ma- Juli durch den Bundesrat wird der Weg fie pid des Fleischerhandwerks einschließlich Per- lich 1 142,40 DM zuviel verdient, was einem nährungsministerium der Versuch unter- 1 Hat Wertlen kur die Veranlagungszeit- die Steuerveranlagung 1958 frei gemacht DE 13.30 Sonalkosten, Umsatzsteuer, Schlachtkosten, monatlich„unberechtigtem“ Mehrertrag von nommen Ward, Beschuldigungen gegen die 8 962 15 5 8 31 l. Erklärungsfrist hierfür soll nach Angabe 22 buchhalterischem Gewinn und Wagnis lag im etwa 95 DAI entspräche. Metzger zu widerlegen, in dem darauf hin- Taume 1958 8 e eee des Finanzministeriums auf die Zeit vom I Pra Jahre 1956 durchschnittlich um 3,74 Prozent Kann sich noch jemand des Eindrucks gewiesen wird, daß ihr Einkommen gar nicht liche Belastung vom steuerpflichtigen Ein, bis 30. September fallen. 1 des kalkulatorischen Wareneinstandswertes erwehren, daß es weltfremd ist, von einem 80 üppig ist. Nein! Hier wird ein Schema— kommen abgesetzt werden können. Das wird 1 5 11s über der Spanne des Jahres 1951. Sie belief Durchschnitts- Unternehmerlohn— samt scheinbar jetzt zur Verteidigung der Metzger in den Einkommensteuerergänzungsricht- Private Buttereinfuhren Rol sich auf 35,9 Prozent des Wareneinstandswer- Verzinsung etwaiger aufgenommener Kre-— zurechtgezimmert, in das künftig die linien 1958 verfügt, die jetzt dem Bundesrat Vorläufig gerettet 80 tes und 26,43 Prozent der Zesamten Betriebs- dite— von monatlich 1 225,67 DM bei den Metzgerei hineingepresst werden soll. Schon zur Zustimmung vorgelegt worden sind. Nach(eg) Bundesernährungsminister Dr Hei N leistung. Das haben Untersuchungen des Metzgern zu sprechen? Angenommen der be- zeigt sich am Horizont das Donnergrollen: dem Gleichberechtigungsgesetz von 1957 hat rich Lübke hat seinen Erlaß, mit dem die 1 Sch Bundesernährungsministeriums znd des treffende Metzger hat Frau, vier Kinder und„Wehe, wehe ihr Metzgerhandwerker, wenn die Tochter im Falle ihrer Verheiratung keinen Reiseverkehr und im kleinen Grenzverkeh 5 Bundeswirtschaftsministeriums bei 111 Metz- obendrein seine Eltern zu ernähren. Ja ihr mehr haben Wollt, wenn ihr mehr ver- Rechtsanspruch mehr auf Gewährung einer ohne Genehmigung der Einfuhr. und v. Sereien ergeben, die Aufschluß über die glaubt denn irgend jemand im Bundeser- dient, als hier fein säuberlich errechnet wor angemessenen Aussteuer zur Einrichtung ratsstelle zulässige Buttereinfuhr von 1000 1— Spannenentwicklung beimpleischerhandwerk nährungsministerium, daß er noch seinen den ist!“ ihres Haushalts. Die Zwangsläufigkeit solcher auf 250 Gramm herabgesetzt werden 80 80 5 Sollten. Danach ist die Spannen- Beruf weiter ausüben Würde, wenn diese Dabei bleib doch zu bedenken, daß die Aufwendungen, die allein eine Steuerbegün- vorerst bis zum 1. August dieses Jahres 2. Cal 8— 8 05 etwa aur Ialkte auf einen höheren Zahlen stimmten? Dennoch sind die ministe- eigentlichen Preistreiber für Vieh- und kür stigung begründen könnte, wird folglich in rückgestellt. Ursprünglich sollten die pripg. Ele satz der kalkulatorischen Unternehmer- riellen Statistiker Slücklich, einen unzu- Pleischpreise die gleichen Bürokraten sind, Zukunft nur noch dann gegeben sein, wenn ten Butterimporte schon ab 1. Juli einge Den Löhne und der Zinsen, zur anderen Hälfte auf lässigen„Uebergewinn“ von 0,32 Prozent die für diese eigenartige Statistik verant- sich der Steuerpflichtige ihnen„aus sittlichen schränkt Werden. Inzwischen hat der Mid I Sine echte Kostensteigerung auk Grund einer entdeckt zu haben. Wortlich zeichnen. Durch ihre Einfuhr- und Gründen“ nicht entziehen kann, meint das sterpräsident von Schleswig-Holstein, Kal(Ap VC Das Handwerk soll bekanntlich„goldenen Vorratspolitik halten sie diese Preise ja Bundesfinanzministerium. Das Vorliegen Uwe von Hassel, in einem Schreiben zu Jer F. Boden“ haben. Heute— und angesichts recht stabil an der oberen Grenze, damit einer sittlichen Verpflichtung könne jedoch Lübke gegen diese Pläne protestiert, 3 5 8 85 e ee e solcher Berechnungen kann nur gesagt wer-(pewahre der Himmel, den Verbraucher vor nicht allgemein unterstellt, sondern nur aner- 5 pl den 15 Betrieb belief l den„sollte“. Hier wird doch der Versuch billigen Nahrungsmitteln) sich nicht kannt werden, wenn desondere Umstände Jedermann-Einfuhren 23 400 DM oder 657 P 05 Betriebslei⸗ Semacht, den biederen Metzgermeistern— schmerzhaft ausländische Konkurrenz be- des Einzelfalles dies rechtfertigten. Dessen nicht abwürgen 855 1 5 Nach 1 von Unternehmerlohn, sie dürften, wenn man dem Augenschein merkbar mache. ungeachtet sollen die aussteuerwilligen(VWD) Gegen eine Beschränkung der Ke Zinsen und dergleichen verblieb davon ein Jedermann-Einfuhr wendet sich die Ar- 1 Gewinn- und Wagnisanteil für die Unter- nehmertätigkeit des Fleischermeisters von 2,45 Prozent der Gesamtbetriebsleistung. Da Kkalkulatorisch nur 2,13 Prozent als angemes- sener Gewinn- und Wagnisanteil verrechnet wurden, sind demnach von den untersuchten Betrieben zusätzliche Gewinne von 0,32 Pro- zent der Gesamtbetriebsleistung erzielt worden. (Tex) Soweit die Meldung unseres Bonner Korrespondenten, der ja nichts anderes be- Das Geschäft floriert Fundamente werden weiter gefestigt Mannheimer Versicherungs gesellschaft zahlt 12% Ein Unternehmen, dessen Aufgabe es ist, Sicherheit zu bieten, eine Versicherungsge- sellschaft also, hat andere Lebens- und Ar- beitsbedingungen zu erfüllen, als jeder an- dere Betrieb der gewerblichen Wirtschaft. Zum Schluß entscheidet das preisgünstigste bensrückversicherung. Bei dem jetzt der Oeffent- lichkeit vorgelegten Geschäftsbericht 1958 ist zu beachten, dag Prämien-Einnahmen im Direktgeschäft in Millionen DM Gesamtprämien- im Jahre Einnahmen o und stärkt Kapitalausstattung was Fund 243 00 DM kostet. Der Rest- Sewinn von 27 000 DM soll auf neue Rech- mung vorgetragen werden. Der diesmal so günstige Abschluß des versicherungstech- nischen Geschäftes umfaßt alle betriebenen Sparten, mit Ausnahme der beitsgemeinschaft Außenhandel des Einzel. handels. In einer Eingabe an das Bundes- wirtschaftsministerium heißt es, nach Ein- führung der geplanten Pro-Kopf-Quote von 100 DPM monatlich für Ferngläser, Feuerzeuge und Nähmaschinenköpfe werde der Handel die Nachfrage auf dem bisher beschritteneg Wes zwar nicht mehr befriedigen könneg, der deutsche Käufer werde dann jedoch Sel. nen Bedarf über ausländische Versandhäuzgr decken. f 2 5 180 1938 19,40 14,58 Verlustergebnis 5 8 f ungen ndeder lu, aussellelt wunde, 5 angebot— ebene wie bei mdustriellen Un- 112 5 3;!!! P 2 8 8 5 8 ä 8 a 5 2 29,9 rattfahrzeushaftpflic 91535 Absdo ken. Auffassung der Arbeitsgemeinschaft nur 4 liegt nun jedem Zeitungsschreiber ferne, zu- ternehmen auch bei den Versicherungs- 1957 63,30 49,00 Allgemeine Haftpflicht 246 466 257 155,30 DM Möglichkeit entweder 5 5 Einfuhr nen gunsten notleidender Metzger die Tränen- Sesellschaften. Preisgünstigkeit hängt jedoch 1958 71,47 53,2 Sturmversicherung 23 521 7 252,42 PM— 0 5 drüsen der Oeffentlichkeit strapazieren zu Wollen. Dennoch kann hier frohgemut fest- gestellt werden: Was die Ministerialbeamten errechneten, ist nicht einen Pfifferling wert. Recht schade, daß aus Steuermitteln die Ge- hälter für solche Rechenkünstler bestritten Werden. Es handelt sich wahrlich um zum Fenster hinausgeworfenes Geld.“ Bleiben wir bei der„durchschnittlichen Gesamtbetriebsleistung“ von 357 00 DM. Da werden wohl einige besonders die ländlichen— Betriebe arg darunter liegen; nicht allein von dem sich im Preis ausdrük- kenden Nennwert ab, sondern von den dar- gebotenen Qualitäten. Im Versicherungs- Wesen ist Qualität gleichbedeutend mit dem Maß an gewährter Sicherheit. Von diesem Gesichtspunkt aus ist der nunmehr vorlie- gende Geschäftsbericht der Mannheimer Versicherungsgesellschaft AG, Mannheim, zu betrachten. 8 Recht bunt ist die Palette der Risiken, betragen haben. Zielbewußt verfolgt die „Mannheimer“ den Weg der größeren und besseren Kapitalausstattung, weil dies ja den dem Versicherungswesen immanenten Quali- tätsbegriff(vergl. Obengesagtes) ausmacht. Dieser Weg war mühselig, denn es galt auch, Wie aus der Prämienentwicklung hervor- geht, das Geschäft auf- und auszubauen. Die „Mannheimer“ deckte zwischen dem 21. Juni 1948 und dem 31. Dezember 1950 eingetre- tene Verluste in Höhe von 676 180,92 DM durch Rückgriff auf die in der DM.- Eröff- Bei der gesamten Kraftverkehrsversiche- rung(Kasko, Unfall und Haftpflicht) ergab sich 1957 ein Verlust von insgesamt mehr als einer halben Million DM, während im Jahre 1958 ein den Verlust aus der Kfz.-Haftpflicht überkompensierender Gewinn von 14 837,56 Mark herausschaute. Entsprechend der eingangs erwähnten vorsichtigen Kapitalausstattungspolitik der „Mannheimer“ wurde die Vermehrung der festen— zinsbringenden— Vermögensanla- gen vorwärts getrieben: gischer Waren aus der Jedermann-Einfunr zu streichen und stattdessen die ursprüng- lichen Einfuhrkontingente auf ein Vertre- bares Maß heraufzusetzen, oder aber von einer weiteren Einschränkung des Verfah- rens Abstand zu nehmen. Marginalie 4% TI eee e Zuruck zur Familie Wir haben einen Familien minister. Er et. freut sich einer besonderen Popularität, denn es liegt ja an jedem einzelnen, wie— und ob andere dafür werden größere Zahlenwerte sesen die sich Versicherungsbedürftige bei manssbilanz mit 966 820 DNT eingestellten Vermögensanlagen: ein kliltienen Du überhaupt— er sich zur Familie stellt. Auer, aufzuweisen haben. Sie verdienen, wohlge- der„Mannheimer“ schützen können. Die Ge- Rücklagen. Aus den Erträgen des nichtver- Grundstücksvermögen 00 9 0 dem haben wir noch andere Minister, sobie merkt durchschnittlich(also der eine mehr, sellschaft betreibt: sicherungstechnischen Geschäftes konnten Hypotheken, Grund- u. 5 5 sehr, sehr vieléè Abgeordnete, die mit ihrem der andere weniger). Transport-, Valoren-, Einheit-, Maschinen- und die Verluste des versicherungstechnischen Rentenschuldforderungen 0,52 0,46 0,06„%„ 5 Pere . 1 2 12 8. 185 jeltheater Geschäftes nicht nur aufgefangen, sondern Schuldscheinforderungen eflig der Vermassung den 2g 7e. jährlich monatlich Montage-, Musikinstrumente„ Lichtspieltheater-, 8 5 8 8 und Darlehen 4.13 4.13„„„„ Zerschlagun des Familienlebens brutto 5 5 6,57%= 23 455 DM 1954,58 DM Einheits-, Filmsach- und Filmausfall-, Ausstel- auch bis Ende 1954 der Verlustvortrag in Schuldbuchforderungen 9,90 9,77— 0,13 beitragen.. dav. Unternehmer- zunss- Kühlsüter- Automaten-, Feuer-, Feuer- einen bescheidenen Gewinnvortrag verwan- Darlehen u. Vorauszahl 5 5 5 88„„ 5 5 1 00 8 i 3 f 5—— 5. 88 15 Da sind beispielsweise die unumschränxten — 512%. e D 1228067 P Betriebsunterbrechungs-, Einbruchdiebstahl-, Lei- delt werden. 1955 zahlte die„Mannheimer“ auf edierte nech Kine, 0.6 0,0 e dkie 10 4 Risikoausgl. 2.48%— 8 74% D 728,2 DRI tunsswassere, Glas., Sturm- allgemeine Unfall-, erstmals Dividende(acht Prozent). Außer- e n ß des Blal- N inlich 2 stel e eee eke. Hastpblicht, Ele, dem gelang es bis 1957 die Rücklagen wieder Kassenbestand, 5 5 5 bes wird darüber berichtet— gefunden, daß ach den peinlich 3 Vorstellungen an en nene, a depker Versicherung, auf 875 000 Di aufzustocken. Ab 1. Januar Bankguthaben ete. 6.31 7,9 1,6 Ausstattung für zu verkeiratende Töchter nicht des Bundesernährungsministerjums haben sowie die Rückversicherung einschließlich der Le- 1953 wurde das Grundkapital verdoppelt Insgesamt“) 33,64 39,00 5,6 mehr steuerfrei sein soll. Alles zum größeren 1. Reichtum des Staates und zur größeren Ver- ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. armung des Volkes, sowie— zur Zerschlagung Wie aus jedem der von der„Mannheimer“ des familien Zusammenhanges. Getziges AK: 3,2 Millionen DM, davon ein- Sezäahlt 2,02 Millionen DM). Die Erträge der beiden letzten Jahre gestalteten sich wie Enzinger Union- Werke vollbeschäftigt Ein Gegenvorschlag gefällig? Vielleicht läßt 5 85. folgt: vorgelegten Geschäftsberichte geht auch aus 1 0 12 Prozent Dividende— Gesunde Auf wärtsentwieklung. a 5 den Unterlagen über 1958 hervor, wie sehr sick von den staatlichen Ausgaben, die zwechg ... Verlust C=) 1957 1956 sich das Unternehmen bemüht bei Sanierung Förderung des Familienlebens gemacht werdel, Immer ertfreulichere Bilanzergebnisse, berichtet— auch für 1939 gute Beschäftigung; 8 3 4. 420 OB. 207. 861.060 der von ihr betriebenen Sparten nicht in der etibas einsparen. Wenn es der igletene Betrag immer Erkreulichere Berichte über die Um- bei ungestörtem verlauf körme daher e ee eee Weiber ed 5891 e ere ee ue ebe„„ t WI 118 Wel Alljährli 1 jedi ö is ge 7 technis cha— 295 5. 5 1* 5 3 usstatlung in dlie Staatskasse fegen soll, SatzentWieklünng weiß alljährlich die befriedigendem Ergebnis gerechnet werden. technisches Geschäft 295 187,57 + 915 443,96 wie den Vermögensstatus zu festigen, weil 1 157 der Laden 6 Enzinger Union-Werke Ad, Mannheim, vor- zulegen. Auch im Geschäftsjahr 1958 waren die Betriebe des Unternehmens voll be- schäftigt. Der Umsatz ist bei gleichbleiben- dem Anteil des Exportgeschäftes gestiegen. Der Zugang zum Anlagevermögen wird mit 1,30 Millionen DM ausgewiesen; der Modernisierung und dem Ausbau, sowie der technischen Weiterentwicklung würde auch künftig besonderes Augenmerk gewidmet. ) Vorher saldiert: Zuweisung zur Ges, Rücklage 160 00 und zur Pensionsrückstellung für„An- Wartschaften“ 355 878,07, so daß der Nettoertrag sich eigentlich auf 936 685,95 DM beläuft; ) Vorher saldiert: Zuweisung an freie Rücklage dies die Voraussetzung für Ausdehnung des Eigen- und Rückversicherungsgeschäftes(im In- und Auslande) ist. Pünktchen Verwaltungsvereinfachung, nennen wir's Ratio- nalisierung oder— beim richtigen Namen zuruc zur Familien gemeinschaft. Marktberichte vom 25. un! 5 i 8 1 15 5 650 00 DM, sowie an Pensionsrückstellungen Die Mitarbeiterzahl hat sich— besonders Durch Erwerb eines Grundstückes in Mann- 222 3770 Dt, s daß sich ein Nettouberschuß im Berliner Werk— erhöht. Der vorhandene heim und von Vorrafsgelände in Pfedders- e e Vers hannneimer Produktenbörse(Off. Not.) allen Gattungen kleiner Ueberstand; Kälber Auftragsbestand sichere— wie der Vorstand heim ist der Grundbesitz vermehrt worden. 8 8. 8 5(VWD) Inländischer Weizen nicht not. inl. Rog- schleppend kleiner Ueberstand; Schweine schlep- CCCCCCCCCCCCCCCCCC mehrung in Verbindung stehenden— Teil aufkommens entsprechend hat die„Mann- 80„ 8 61,70; 1 N 5 hs a 5 1 5 2 5 5. 5 8 imer“ 5 5 1 f 5 1 54,70; Roggenme vpe 15. 5 1 5 Bilanzstruktur der Zunahme von Verbindlichkeiten spielt der heimer. ihre Rücklagen jetzt auf insgesamt 1155 58,15 Type 1370 56,15; Braugerste nicht notiert; Heidelberger Schlachtviehmarkt n 100 DNG) Investitionskredit für das Berliner Werk 1,85 Millionen Did gebracht. Ziel der Ver- vutteneisrete dl. 6.80. 80 50. Sortlerserste ae:(ub Auftrieb: b Ochsen; 10 Bullen; 30 Küng AETIVA: 1—58 1937 5% die größte Rolle(ca. + 160 000 DN). Dieser Waltung ist— wie aus gut unterrichteten ausländische 41—42; Eutterweizen 42,25; Inlands- 43 Färsen insgesamt 185 Stück Großvieh; 123 Kal Anlagevermögen 5.732 3529 203 regt Wurde 1958 voll in Anspruch ge- Kreisen verlautet— mindestens“ Rück- hafer zu Futterzwecken nicht notiert; dto. tür In- ber 666 Schweine: 13 Schafe. Preise je ½ kg 1 Vorräte 8 085 6 725 + 1360 8 8 5 lagen in Höhe des Grundkapitals anzulegen; dustriezwecke nicht notiert; Auslandshafer 39,25 bis bendgewicht: Ochsen nicht notiert; Bullen A 1 Forderungen 4225 3 233— 1008s nommen. Im Vorratsvermögen haben sich las. 85 25 3 39.50 Mais 41,5043; Welzenkleie prompt 24,5025; bis 130; B 116121; Kühe 4 103110, E 40100 Für. Flüssige Mittel 2 491 1305 1135 allein die Halbfabrikate um 1,24 Millionen nebenbei bemerkt: neuerliche Erhöhung des dto. ber aus“Sept. 28,5025; Roggenkleie 21.75 bis sen A 118125; B 110418; Kälber K 180—4195: B 105 Wertpapiere. eren t. Bei der Gewinn- und Verlust- Grundkapitals— vielleicht bereits 1960— 22,25; Weizenbollmehl 26,75—27,50; Weizennachmehl bis 177; C 150160; Schweine B IT und C 130140; PASSIVA: b 5 5 8 8 i. g liegt auch in der Luft. 23,5037; Rapsschrot nicht notiert; Sojaschrot 36 bis D 122—¹4; Sauen G 110-120. Marktverlauf: Groß- Grundkapital 4600 4 600 rechnung fällt— wohl im Zusammenhang 8. 2650 Franugschnot 30 raimkernechrot 36,50—37: vieh in alien Gattungen langsam, Ueberstand; Käl-⸗ 1 1245 1011/ 234 mit der Umsatzausweitung sowie mit den Bel Betrachtung des Prämienaufkom- Kokosschrot 37,50—38; Leinschrot 41—42; Hühner- ber mittel, geräumt; Schweine langsam, Ueber- Wertberichtigungen 363 364 19 Investitionen stehend— die Vermehrung mens ist zu berücksichtigen: In der Bilanz körnerfutter 45,2546; 3„„ stand. . 9 560 9115 f 454 der Personalkosten um 1,23 Millionen gegen- 1958 ist Lebensrückversicherungsprämie für eee e,, out 0 ii f 188 über dem Jahre 1957 auf, Zusammen mit zwei Volle Jahre Gbst up Iss) enthalten, pie 75, Speisekartoffeln neus Je 80 kg fre Ilan, D Johannisbeeren rot 41-40; dto, schwamm 8 g den Zuweisungen für Altersversorgung und wodurch ein Abgang von rund zwei Mil- heim 15—16; Wiesenheu lose neu 9; Luzerneheu 180-184; Stachelbeeren A 30-D46; dto. B 2029; Him- 5 15 f 51 5til inri en 11 indirekt Prami f al lose neu 1111,50; Weizen- und Roggenstroh bind- beeren A 95111; dto, B 6394; dto, C 5062; Sauer- KG d Unterstützungseinrichtungen ent- lionen indirekter HUK-Prämie diesma 5507 5 8 N 2 Gewinn- und Verlustrechnung Ur 12 9 8 8 meh 1s aufg 5 Aird. D Prämi fadengepreßt 3,60—3,80; dto. drahtgepreßt 4,80—5; kirschen A 70-81; dto. B 49—69; dto. C 4048; Süß⸗ AurwwaNDUNOEN: kallen— von der„Totale“ der Gewinn- und 7 ß ¼ ß ̃ ß ĩ e 2043 Personalkosten 10 364 Verlustrechnung gerechnet— fast 80 Pro- anteil des direkten Auslandsgeschäftes liegt vorwiegend stetig. Bie Preise verstehen sich als Zuckerkirschen A 55-43; dto. E 2554, Pfirsiche 3 Abschreibungen 1 094 904 zent auf Sozialaufwand. Hingegen bleibt für etwa bei 1,45 bis 1,50 Millionen DM; die Großhandels-Durchschnittspreise per 100 Kg bei 40-46; dto. B 3039; Ruth Gerstetter 53-64; Hepfel U vel 188 90„55 5 3 Ami 5. W nbezug prompte Lieferung ab Werk, Mühle, B 3040; dto. C 2129; Birnen 5161; Bohnen 43 bls Bücklagen-Zuweisung je Aktionär 1e 12 P t Dividende Prämie des aktiven Rückversicherungs- Waggo N a Steuern 1050 952 die jonäre, an die 8 8 8 f 1 87 I Verlade- und Nordseestation. 47; Treibhausgurken 38-66. 5 5 geschüttet d enig übrig, seschäfts wird mit rund 9,6 Millionen DM i ä BBV 5 d. beziffert Mannheimer Schlachtviehmarkt Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt eee d 30 22 namlich 552 000 DN. Dabei soll 5 1 3(VWD) Auftrieb: 13 Ochsen; 265 Bullen; 99 Kühe;(VWD) Bei geringer Anfuhr, guter Absatz. EG en 2 5 1 5 ö; 5 5 3 1 ringe 5 satz. r 7 8 48 schwiegen werden, daß wie aus untenstehen- Bei der Abstimmung zwischen 89 Färsen; Großvieh insgesamt 466; Kälber 206; erzielten Johannisbeeren rot 40—42; dto. schwarz Reingewinn und Vortrag 577 471 der Bilanz hervorgeht— der Bilanzstatus 3 5 3 1 96 Schweine zzz kammei 6. Preise je kg Lebend. 185—188; Stachelbeeren unreit A 29.35; dto. B 10 AGE: ich recht ordentlich gestaltet. Es sind aller- ech werelcherunsstechn Veberschuf 707 861,03 Se wicht: Ochsen d., 118125; Bullen 4 124134. B bis 25; dto. reif 40—53 Himbeeren Schalen 70-90; ee: 8 5 j und nichtversicherungstechn.„Verlust“ 707 561,0 120—126; Kühe A 97—110; B 95-100; C 80-88; Fär- dto. Industrieware 50; Heidelbeeren 125130; Schat- 5 51 11 40 hand Fettpolster vorhanden die es dem ergibt sich ein Geuinn von 261 49096 Jen 4 112125; B 101120; Küider SL., 186200, tenmorellen 3067; Sauerkirschen 08,— F 3 Unternehmen ermöslichen, auch eine sich in der sich durch den Gewinnvortrag ex 1557 61 499.96 4 168133: B 150—165; C 130145; Schweine A 122 feirschen 5275; Pfirsiche 40—50; Hausgurken 350 555 4 4 Grenzen haltende konjunkturelle Ab- auf Gewinn einschl. Vortrag von insges. 270 383,34 51 132; E 1 122—140; E II 123142; C 123—142. D 125 bis 500 f 4045 St; dto. 300700 g 43.35 St. do. ä. 0 3 erhöht. Die Verwaltung schlägt Ausschüt- bis 143; E 124137; Sauen G 110118 G 11 100107; ber 700 g 55—70 Stück; Tomaten 60-80; Erbsen 163 le! 13 284 11 584 schwächung zu vertragen bis 143: E:. a f 5 . VT 85 5 Egosum tung einer 12prozentigen Dividende vor, Hammel à 95. Marktverlauf: Großvien langsam in Weigkohl 1218; Rotkohl 12.14; Wirsing 14-15. Auf- un rundung 0 ö. f 20 6. 26. 6. 20. 6. 26. 6 20. 6. 26 6. 20 6 26.6 2 8 Baxerische Hypotheken- und Wechsel-Bank fautgers„„ 100% 113½% industris 128, 128,30 fe plalzwetke v. 57 100% 100 U 2 te N D 5 25 Filiale Mannheim Salzdetfurth 303 300 Seele e 3¹⁰ 318 In beste 115,0 115,00/ Phoenix-Rheinrohr v.56 105 104% Schering 448 443%[Wasag Chemie 53 530 Television Electr.(3) 17,38 17,40 7.5 Siemens v. 54 105% 10 75 5 Schiess 303% 30⁰ Thesaurus 134,90 135,70/ Zellstoff Waldhef v. 58 104% 104%. Frankfurt a. M., 29. Juni 1959 Schlossquellbr. 490 1 5 Ausländische Anti Unifonds 97,00 8.— ö 5 ö Schramm Lack 205 207 ùůů Uscafonds 122,70 123,20 5—— 26 6. 20. 6 205. 6. 20 6 26. 6. 20. 6 schubert u. Salzer 305⁵ 400 Not. in holl. Guld.) 5 7 Wandelanleihen 2 20. 6. 5 6. a. i ö 5 8 16 Stam philips deen vue, VF e ee, e e e* eo 1 217 . 5 25 8 5 8 85 125 157 Eichbaum-Werger 530 T 55% T[Keuthof 910 910 Js8eilind. Wolf 1185 5 J 144% Adlerwerke 155 El fin 199% 203 Klern, Schanzlin 770 T3800 T siemens& Halske 403 484 Banken 7 Bundesbahn v. 58 107 107 6,5 VDN v. 51 430 T 5 A für Energie 35⁰ 5 EI. Tieterungs es 580 T 600 1 Klöckner Bergbau 170 5 Sinner A8 374 385 1 und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 49 100 100 5 — 3260„ e ee 424 435 löckn. Humb. Deutz 480 490 Stahlwerke Bockum 228 1 228 6 Bundespost v. 55 101% 101% AEG 420% 428 neinger Union 3 201% 200 stahlwerkesüdwestfalen 325 305 Allianz Leben 700 fg f Bundespost v. 58 107 100% Nx-Metalle —— 1 443% 5 5 5 8 Knorr 680[ 700 1[Südzucker 530 341 lliana Versicherung 9 75 7 Lastenausgleich v. 58 06% 103 8 155 215 Fiege Bap er 451 452%[Kraftw. Rheinfelden 305 380 T Thyssen 257 257 badische Bank 330 541 e Baden- Württbg. v. 57 107 107 29. 6. Geld Brie BNMWW 105 2 i 0 1710 Krauß-Naffei 275 300 Veith Gummi 580 1010,[Bayer. Hyp.& Wbk. 5 Rhld.-Pfalz v. 53 100 100 204 Bemperg VVV e 510 517 VDN 20 400 1[Berlmer klandels 4 440 7.8 Nhid.-Palz v. 86 107 107 ſgzextr. Kupfer 20,— Bergbau Lothringen 903 94 5 3„„ 927 99% Ver Dt Oikabriken 570„„ o 355 225 25 Berger 8 12 23 8 8 85 1300 5 Lechwerke 520 510 Ver. Glanzstoff 432 437 Commerzbank Rest. 5 1 5 Bayer. Hypo. 113 1135 eee 900 978 Bekule abgestempelt 183 1835 5 15 5 5 Endes E18 305 603 Ver. Stahl(Reste) 1,75 1,75[Pt. Bank 5 1 6 Bayer. Hypo. 10 103. 202 208 . 50. 105 167%[Löwenbräu 710 710[Wayss& Freytag 530.1 340 T. Dt. Bank Rest 1* 113 113 Messing 58 255 5— 1„ 40 4835 Kudwigsh. Walzmühte 180 T Wintershall 35 47 Pt. Centralboden 35 102% 102 ½[Wessing 63 55 — 3„—Mainkraftwerke 302 410 T. Zeiss Ikon 270 3 700 ok. krp kant bremen 436 440 J Rhein. Fiypo. 112 112 Zubiag. 3 Grün& Bllünger 400 5 259 257% Zellstoff Waldhof 218 200 B Dresdner Bank Ad 37 7% bb Rhein. Hypo. 102% 102 Deutsche freie V»ff, bean eee, e Casella f 522 2(Sutenoſtnung— 1 7 5 e U—. 12 Unnotierte Aktien 1 Fe Ne p. 325 525 Industrieobligationen Chemie Albert 330 33⁵ H 5 8 105 Nordd. Lea 84% 86 1 Beton& Monierbau 430 435 Industriekreditbank—— 4 100 dan. Kronen 99,685(60,80 Chemie Heyden 55 5 5 1 55 9 430 485 St7 415 400 T Burbach Kali 20 331 Pfälz. Hypo. 5 163 8 AEG v. 36 106 5 100 norw. Kronen 38,085 5805 Chemie Verwaltung Hüls 652 2 7 85 els-Union 5 10 Pad 600 1 020 1 Pt Telef,& Kabel 278 283 hein 1250,— 8 BASE v. 56 100 100% 1 engl. L 80,705 80,805 F%„„ 110 116 pfalz. Mühlen„„ Ot. Golddiscont V. A. 0% 105 9 Bosch v. 53 1055, 100 schwed. Kronen 1373 100 .. 400 463 Reibe ber Zement 6058 970 Phoenix Rheinrohr 5 4. 5 1 900 5 Investmentfonds 5 5 1885 10 5 1700 8975 kr. 1845 9730 ema f i 5 21 Dt. Allant. Tel. 3192 310 11 e. 1 5 13. 72510 2255 N 304 358 Adifonds 148,80 150,20 7 Esso v. 58 104% 105% 100 fers. 9,8513 6,8833 Ot. Contigas 5 331 5 138 8 5 510 J zheinstrohzellstoff 185 192 Erin Bergbau 305 B N 300 Canagros(8) 1,8 10,08[ Srkrw. Franken v. 57 100 100 100 skrs. 96,85 9 Ot. Edelstah„ 1 650 670 RWE 480 4093 Eschweiler Berg 148 148 Concentra 90, 100,40 5,5 Großkraftw. Mhm. 104% 104% 1000 it. Lire 6,723 6,74 8 1 32 5 22 e 2255 225% ſdto. Vorzüge 482 480 Fordwerke 340 B 347 Dekafonds 111,8) 112,90 f Heidelb. Zement v. 36 55 ö 1 5 1 1 5 7225 Degussa. 62. ine ö schenreuther Lor 555 Europafonds 1 27,10 127,50/ Hoechster Farben v. 59 106 5 1 can, Dollar 1 5 is oss“ dog lutte Siegerland N e FFF 2% 22 Eurunſon 1,10 418700 fe Hoechster Farben v. 5 107% 107% 100 österr. Schimng 16713717177 Steinzeu 4.0 P llse Bergbau St. einpren 5 3 25 18 2 20⁰ 5 222,50 225,— 5,5 Industriekreditb. v. 105 ⁰⁴ Portugal 14,633 14,673 Dt. 8 8 5 Rheinbraunkohle ö Kammg. Kaiserslaut. 200 B Eondak„„„ —„ aas eee, e e ee 2% 20 Cammg. Sp. Stehr i ies ondis 8 fed bat e J 1 3078 100 5848 1 Didier-Werke ö 5 b 339 375 Orenstein& Koppel St. 415 1 415 B Fondra 1 8 MAN v. 57 0„ 1871 hans 1475 500 1 Ruhrstahl renstein& Koppel St. 8 7 Dierig. Chr. Lit. A. 219 215 Jung 1 5 5 1 8 8 ö 2—— 2 25 9 2 0 5 1 Ir. 146/ Dienstag, 30. Juni 1959 l ORO EN. i Zelte 1 Nr. 14 5 — u e Bau, Sue Sm, 75 8 5. 2 2 25 „von z, 9 1 5 K 10 0 Wie mit spitzen Zähnen.. a ö. 5 5 5 30 beißt die schorfe Ttennleiste des neuen e Civ. 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Juni 1959 Im.-Winter., Mhm., Parkhotel 23,22 5 Der Vorstand 5 Senammen. am Wasserturm, Telefon 4 2498 1 8 8 0 8 2 2 8 3*— 60 N Seite 12 MORGEN Große Dichtung Die Bad Hersfelder Festspiele begannen mit Schillers „Vermeidet bitte Lärm: Festspielauffüh- rung!— Schilder mit dieser Aufschrift hän- Sen seit dem Wochenende wieder in den schmalen Straßen Bad Hersfelds, die zwi- schen Laub- und Rasengrün und eng sich aneinanderlehnenden Kleinstadtgiebeln um die Stiktsruine führen. Das über tausend Jahre alte dachlose Gemäuer, im Dreißig- jährigen Krieg ausgebrannt und seitdem un- Juli Schauplatz der Festspiele, in diesem Goethes „Faust I, Shakespeares„Julius Cäsar“ und dem„Salzburger Großen Welttheater“ Hugo von Hofmannsthals, mit den„Persern“ von Gastaufführung des Delphischen Instituts Mainz, mit vielen be- deutenden Künstlern und weitherreisenden Besuchern und— hoffentlich— mit freund- Verändert, ist bis zum 26. IX. Bad Hersfelder Jahr mit Schillers„Räubern“, Aischylos in einer lichem Wetter. * Denn die Wettergottheiten gehören zu den wichtigsten Mitwirkenden in Bad Hers- feld. Kein höfliches Schild„Vermeidet bitte und wenn sie des Abends griesgrämig stürmen Regen“ vermag sie zu beeinflussen, und feuchte Wolkenlasten entladen, dann Können die Festaufführungen zwar aus der himmeloffenen Ruine in einen vorsorglich errichteten Zeltbau hinüberverlegt werden aber der besondere Reiz, das Einmalige der Bad Hersfelder Festspiele ist doch mit dem Spiel in der Ruine untrennbar ver- knüpft. So ist es in deren Bannkreis streng Verpönt, von Regen zu reden, um die lau- nischen Wettergötter nicht auf dumme Ge- danken zu bringen. Da sie sich im vergangenen Jahr von der schlechten Seite gezeigt haben, besteht heuer die Hoffnung, daß sie gnädiger gestimmt sind und dazu beitragen werden, die Erwartungen des Intendanten und künst- Jerischen Gesamtleiters Johannes Klein zu erfüllen, der in dieser Spielzeit, die am Wochenende eröffnet wurde, mit dem drei- hunderttausendsten Besucher rechnet, nach- dem in den vorangegangenen acht Jahren Stwa 250 000 Menschen die Bad Hersfelder Festspiele gesehen haben. Doch versagte der Himmel sich nicht die mutwillige Neckerei eines kleinen Regens, der nachmittags just begann, als Bundespräsident Theodor Heuss in der Kulturhalle die Worte sprach:„Die Festspiele sind eröffnet!“ Vorher hatte der Bundespräsident, als Schirmherr der Bad Hersfelder Festspiele, eine Goldmedaille der Stadtverwaltung ent- gegengenommen und seinen Dank und eine Würdigung der Spiele in warmherzige Worte gekleidet, weitab vom langweilig maß- geschneiderten Klischee dieser Art von An- Sprachen, überlegen humorvoll und voll Menschlichkeit noch im Auffunkeln der sacht ironischen Lichter. Abends fuhren er und die zahlreich anwesenden ausländischen Di- plomaten— unter ihnen Sowietbotschafter Smirnow— durch das Spalier der herzlich grügenden Einwohner und Kurgäste Bad Hersfelds zur Stiftsruine, um der Premiere von Schillers„Räubern“ beizuwohnen. * Johannes Klein hatte die Inszenierung des Uungebärdigen qugenddramas scharf auf reali- stische Konturen hin gezeichnet. Nicht nur, daß kein Pistolenschuß fehlte und ebensowenig der Hornruf des Nachtwächters— auch der Selbstmörder Franz ist sicherlich selten so naturgetreu erhängt zu sehen wie in dieser Aufführung, da er, von den zu spät gekom- menen Rächern noch mehrmals angestupst, am Klingelstrick baumelt. Und Roller, von den Genossen unterm Galgen weg vorm Tode gerettet, hat eine große Szene, die vollends die Tür aufstöhßt zu scharf gepräg- tem Naturalismus: Gustav Fröhlich spielt Sin zerschlissenes Bündel Mensch, ausgefres- sen von kaum überstandener Folterqual und Todesangst, von der tiefaufwühlenden Er- regung zu kurzen Ausbrüchen hochgepeitscht. Die faszinierende Leistung des Abends war Albin Skodas vielfältig schillernde Kanaille Franz, nie ganz ruhig auf der Bühne, immer nervös gespannt, unruhig zuckend, mit mancherlei Tönung ins Wei- ische, ins Kindische gar, mit kicksenden Lachern, die anfänglich befremdeten, aber in den großen Schlußszenen ihre Recht- fertigung fanden. Dieser Franz Moor War nicht der große Bösewicht, der negative Ubermensch als Gegensatz zu seinem in positivem Wollen scheiternden Bruder, son- dern als psychopathologischer Fall angelegt und mit meisterlicher Kunst ausgeführt. Um diesen Franz gruppierte sich ein aus- geglichenes Ensemble, Zeugnis für die erfolg- reichen Bestrebungen Johannes Kleins, der in uralten Mauern „Rävbern“ und Goethes„Faust“ Sparsam mit namhaften Neuverpflichtungen ist(in diesem Jahr sind es Johanna Basser- mann, Hertha Feiler-Rühmann. Ruth Nie- haus, Wilhelm Borchert, Claus Clausen, Er- win Strahl) und der sich bemüht, die Schar der Darsteller über Jahre hinweg zu künst- lerischer Einheit zusammenwachsen zu lassen. Ein wenig lauthals stürmten und drängten sie zuweilen mit dem Dichter wort, diese„Räuber“, voran Erwin Strahl als Kar! Moor. Etwas mehr Hinfälligkeit hätte Paul Hartmann vielleicht von Anfang an dem alten Moor mitgeben können. Geschmeidig- glatt in Bewegungen und Tonfall mischte Heiner Ingenlath Schlange und giftige Spinne im Porträt des Spiegelberg. Am deutlichsten zurückhaltend, mit sanft menschlichen T6- nen, gab Sonja Sutter die Amalia. * Am Sonntagabend gab es der„Faust“ Tragödie ersten Teil in einer Inszenierung von William Dieterle. Die große Dichtung dus des Lebens Fülle hatte es leichter, im mächtig ernsten Bogenwerk des Ruinen gemäuers zu bestehen, als tags zuvor der ungebärdige Jugendschrei Schillers. Es Se- reichte ihr auch nicht zum Schaden, daß die komischen Elemente herzhaft ausgespielt Waren, etwa in Auerbachs Keller, dessen ausgelassenes Treiben ein einzelner Tisch mit vier kräftig hezechten und spießerhaft tölpeln- den Gesellen ersetzte. Besonders aber in der Gestalt des Mephisto, den Heinz Moog ohne messerscharfe Intellektualität, eher behag- lich-breit und gutmütig-geniegerisch gab ein Stückchen Spaßmacher lag darin und tat doch dem Gewicht der Persönlichkeit keinen Abbruch, ließ verborgen schlummernde Da- monie in alle Aeußerungen gewichtvoll ein- fließen. Großartig das Gretchen von Ruth Niehaus; sie ist tatsächlicher Gewinn für die Festspiele, traf einen Tonfall schlichter Naivität und scheuer mädchenhafter Irinig- keit, der aus dem Herzen kam und zu Herzen Sing, und wußte— vor allem im Monolog, im Spinnradlied etwa und sbäter klagend vor dem Madonnenbild— ein Reich der Gefühle zu erschließen, bis tief hinunter in zerquäl- teste Verzweiflung. Den Faust spielte Wilhelm Borchert, eben- falls neu in Bad Hersfeld— ihn wag' ich nicht gleichermaßen als Gewinn zu bezeich- nen. Für mich war er nur ein halber Faust: groß mächtiger Sprecher, der er ist, überzeugt er, wenn er wütend oder verzweifelnd gegen die engen Wände seiner Studierstube an- rennt. Aber die andere Seite seines Wesens, Wilhelm Dieterle inszenierte den„Faust“ för Hersfeld Wilhelm Dieterle aus Ludwigshafen kam aus Hollywood, um für die Hersfelder Festspiele den ersten Teil der „Faust“- Tragödie von Goethe au inszenieren.— Unser Bild zeigt eine Szene aus der Aufführung in der Hersfelder Stiftsruine mit(linxs) Heine Moog als Mephi- sto und(rechts) Wilneim Borchert als Dr. Faust.— Ueber die ersten Veranstaltungen, an deren Eröffnung auch Bundesprãsident Professor Heuss, der Schirmherr der Festspiele, teilnahm, berichten wir heute unter der Ueberschrift die in Gefühl und Liebe überquellen soll, blieb blaß und unecht, selbst das Mitgehen, Mitspielen im Bannkreis seines Gretchens schien ihm schwerzufallen, erstarrte in höl- zerner, verkrampft wirkender Gebärde, Wirkte affektiert sogar manchmal. Daß es ein großer Abend war, ein starker Gesamteindruck, bleibt davon unberührt. Der Spielort, die Ruine mit ihrer wunder- baren Akustik und gewaltigen Kulisse hat ihren bedeutenden Anteil daran. Wie sie Größe des Wortes und des Geschehens zwi- schen ihren Mauern verlangt, so spielt sie auch unnachahmlich mit und steigert die Größe ins Erhabene, weist damit den Fest- spielen Bad Hersfelds unabänderlich ihren Weg und wahrt ihnen den eigentümlichen Charakter, den viele andere leichthin ins „Große Dichtung in uralten Mauern“. i dpa-Bild Leben gerufene Festeszyklen dieser Art ent- behren. Allein die Simultanbühne, die sich in der Stiftsruine dem Regisseur anbietet— Iinks und rechts sparsam angedeutete Inter- jeurs, in der Mitte die Raumtiefe in den Ostbau des ehemaligen Kirchenraums hinein kür große Auftritte— gewährt mit der Mög- lichkeit pausenlosen Spiels grohartige Ge- schlossenheit der Aufführungen. Und wenn Franz Moor, den Blick nach oben gewandt, die fürchterlich angstvolle Frage tut, ob Rache und strafende Gerechtig- keit über den Sternen wohnen, dann spielt auch der Himmel selbst noch mit, der sich über der Stiftsruine nächtlich wölbt mit flim- mernden Lichtern, und macht des Dichters Wort zu tiefer wirkendem Erlebnis Heinz Schönfeldt Das chinesische Theater ist ganz anders Der Dramatiker Günther Weisenborn sprach bei der Mannheimer Abendakademie Wo gibt es heute noch Theater als leben- dige Institution: als notwendigen, nicht fort- zudenkenden Bestandteil im Alltag eines Volkes also, nicht nur als seltenes Feiertags- ereignis einer bildungsbeflissenen Schicht? Wir müssen weit reisen, bis wir darauf stoßen— in China nämlich, und eine Schar gefesselter Zuhörer unternahm in der Mann- heimer Kunsthalle wenigstens in Gedanken die weite Reise: als„Begleiter“ des Drama- tikers Günther Weisenborn, der auf Ein- ladung der Mannheimer Abendakademie über„Theater in China“ sprach, wie er es vor einigen Jahren an Ort und Stelle ken- nengelernt hat. Günther Weisenborn, der in Mannheim durch die Uraufführungen seiner Stücke „Zwei Engel steigen aus“(1955) und„Lofter oder Das verlorene Gesicht“(1956) am Natio- naltheater gut in Erinnerung ist, begann mit einer Schilderung des chinesischen Publi- kums, das unglaublich zahlreich, meist gleich familienweise, in die Theater strömt, etwa wie hierzulande die Menschen ins Kino Sehen. Die Eintrittspreise seien spottbillig, zwischen 20 und 50 Pfennig nach unserem Geld, und im Zuschauerraum sehe es natür- lich ebenfalls anders aus als bei uns: die Menschen rauchen, schwatzen, kommen und gehen, und Kindergeschrei ist nicht selten. So gibt es, wie Günther Weisenborn mit- teilen konnte, in den meisten chinesischen Großstädten mehr Theater als Kinos. In Peking stünden 80 Theatern nur 43 Licht- Spielhäuser gegenüber; ganz China könne die stattliche Zahl von etwa 2000 Bühnen aufweisen. Was auf diesen Bühnen zu sehen ist, be- zeichnet man hier ungenau als chinesische „Oper“. Es ist in Wirklichkeit, wie Günther Weisenborn an farbig ausgeführten Bei- spielen erläuterte, eine Mischung von Sprechtheater, Oper, Operette, Tanz, Pan- tomime und Akrobatik, die den Europàer bei der ersten Begegnung befremde, bald aber fasziniere. Ein Schimmer dieser Fas- zination strahlte noch aus dem lebendigen, humorvoll getönten Vortrag Weisenborns, als er die Darstellungskunst der chine- sischen Schauspieler würdigte, die auf stän- dig tagheller Bühne agieren, ohne Dekora- tionep und Requisiten, nur mit farben- prächtigen Kostümen und maskenhaft bunt geschminkten Gesichtern, die ebenso wie viele ihrer Bewegungen genau fest- gelegte typenzeichnende und symbolische Bedeutungen haben. Die Vielfalt der Einzelzüge, die Günther Weisenborn zu einem Gesamtbild des chine- sischen Theaters summierte, ist damit lange nicht erschöpft. Der Vortrag öffnete den Blick in eine ferne, wunderbare und noch weithin fremde Welt. Ihre Ausstrahlungen aber wer- den, meinte der Redner absc Mießend, in zu- nehmendem Maße auch das Abendland er- reichen und nicht zuletzt unser FTheaterleben beeinflussen; er belegte diese Prophezeiung mit dem Beispiel Bert Brechts, dessen epi- sches Theater keine ureigene Erfindung, son- dern fast ausschließlich chinesischer Theater- tradition entlehnt sei, die in ihrer mehr- tausendjährigen Geschichte bis auf den heu- tigen Tag episches Theater darbiete. hesch liebesdiplomatie nach Noten Urgufföhrung der Komödie„Liebesdiplomatie“ im Stuttgarter Altstadtthedter Mit seinen im Stuttgarter Altstadttheater Uraufgeführten„Liebesdiplomaten“ will Fritz Hellmann dem Publikum nicht mehr und nicht weniger als unbeschwerte Unter- haltung bieten. Dafür hat er das englische Boulevardstück von D. Hareourt und E. Cleary-Fox, das F. C. Reynolds-Fischer ins Deutsche übersetzte, mit textlich wie musi- Kalisch recht harmlosen Chansons durch- Wirkt und so zur musikalischen Komödie er- Weitert. Die Story dreht sich um eine junge Ehe, in der sich die Frau, eine ehemalige Schauspielerin, von dem Mann, einem mit Arbeit überlasteten Nervenarzt, vernachlàs- sigt fühlt. Sie sucht sich mit einem anderen zu trösten, er revanchiert sich mit einem Scheinflirt mit seiner Sekretärin, die ihrer- seits mit einem in Liebesdingen äußerst ver- sierten Franzosen verheiratet ist. Dieser Franzose schüttelt die guten Ratschläge nur so aus dem Aermel und erteilt allen Betei- ligten einen kleinen Kursus in Liebesdiplo- matie, bis die verschiedenen Konfliktchen auf diplomatischem Wege beigelegt sind. Der vielseitige Begründer dieser Liebes- diplomatie hatte das ziemlich seicht plät- schernde Stückchen in den Bühnenbildern Jürgen Timms nicht nur in Szene gesetzt, er begleitete auch die Chansons und fiel aus der Rolle des Begleiters schließlich in die des sach verständigen Franzosen. Der ganz natür- liche und fleißig frequentierte Uebergang vom Klavierstuhl auf die Bühne war Hell- manns nettester Einfall. Das junge Ehepaar spielten Elfriede Heydorn und Rolf Schimpf, als perfekte Sekretärin bewährte sich wie⸗ derum die begabte Ruth Auer. S der Bilder, ö Dienstag, 30. Juni 1959/ Nr. 10 A Koffur-Chronik Der österreichische Schlagerkomponist Her. mann Leopoldi starb am Sonntag im 71. 1 bensjahr in der Wiener Poliklinik an den Fol gen eines Herzinfarktes. Leopoldi hat insge samt rund 350 Schlager komponiert, darunte! „Frauen sind zum Küssen da“ und„In einem kleinen Café“. Erich Leinsdorf von der Metropolitan Oper New Lork wird für den erkrankten Otte Klemperer die musikalische Leitung der„Mei. stersinger von Nürnberg“ bei den Bayreuthe Festspielen übernehmen. Die Wiener Festwochen werden künftig einen Intendanten haben, dessen Aufgabe es vor allem sein wird, die Programme der ein zelnen Theater s der zu koordinieren un dahin zu wirken, daß in den Festwochen meh eigenständige Produktionen geboten werden als es bisher der Fall war. Diesen neuen Postel wird der bisherige Leiter des Oe sterreichischen Kulturinstituts in Rom, Dr. Egon Hilbert, über nehmen. Er hat sich nach dem Kriege vor allem um die Wiederbelebung der Salzburger Fest spiele und als Leiter der Bundestheaterver. waltung um den Wiederaufbau der Wiener Staatstheater verdient gemacht. Das Deutsche Mozartfest wurde mit einem lenssaal des Ludwgsburger Ba- 8 Stadelmayer, dem Präsi- Mozartgesellschaft und Intendanten 0 S. eröffnet. Das dies- Fest dauert bis zum 5. Juli— sieht z2wel Mozart-Opernabende mit La finta semplice“ und dem„Schauspiel- direktor“ vor, aufgeführt vom Ensemble und Orchester der Salzburger Akademie Mozarteum unter der Leitung von Bernhard Paumgärt- ner, ferner ein Mozart- und ein Händelkon- zert des Chors der St.-Hedwig-Kathedrale aus Berlin unter Leitung von Karl Forster, zwei Sinfonie-Konzerte mit dem Orchester des Süddeutschen Rundfunks unter Leitung von Hans Müller-Kray und Joseph Keilberth mit dem Pianisten Friedrich Gulda, eine von Solo- bläsern des SDR und der Stuttgarter Staats Oper aufgeführte Kammerserenade, ein Kam Kammer- merkonzert mit dem Schlosses mit dem; Salzburger Akademieorchester unter Leitung, von Bernhard Paumgärtner. Die Koblenzer Sommerspiele 1939 sind die- ser Tage auf der schwimmenden Rheinbühne mit der Operette„Der Bettelstudent“ von Karl Millöcker im Beisein des rheinland- pfälzischen Ministerpräsidenten Dr. h. c. Altmeier vor etwa 35000 Zuschauern eröffnet worden. Für den Sommer 1959 sind in der Zeit bis zum 3. September etwa 30 Aufführungen der Mi. Iöcker-Operette vorgesehen. Die künstlerische 5 der Spiele hat Intendant H. W. olf. Im Zeichen Shakespeares stehen die dies- jährigen Festspiele auf Deutschlands Altester Naturbühne, der Luisenburg im Fichtelgebirge, die jetzt mit dem Trauerspiel„König Lear“ eröffnet wurden. Außer diesem Werk wird auch das Lustspiel„Wie es euch gefällt“ geboten. Die größte Nachfrage nach Eintrittskarten wird jedoch für das dritte Stück auf dem Pro- Sramm, Raimunds Zaubermärchen„Der Ver- schwender“, verzeichnet. In den Bremer Kammerspielen wurde Die- ter Rohkohls heiteres Spiel„Ein Urlaubstag“ mit der Musik von Franz Ort uraufgeführt. In dem Stück geht es um die Flirts und die Sei- tensprünge eines reichen Geschäftemachers und eines armen Barpianisten in einem Bade- Ort. Ihre Ehefrauen kommen ihnen„duf die Schliche“. Alle daraus entstehenden Konflikte lösen sich jedoch in einem Happy-End. Die flotte Handlung, die zahlreichen Spitzen ge- gen Korruption,„Charakterschwächen“, mo- dische Extravaganzen und jugendlichen Uper⸗ mut geflelen dem Publikum. Mehrmals gab es schon bei offener Szene starken Beifall, Carl Nagel hatte das Stück als Gast schwungvoll inszeniert. Zwei Gemälde von Lucas Cranach dem Ael- teren, Christus am Oelberg“ und Porträt eines alten Mannes“, werden aus London nach Dresden zurückkehren, von wo sie während des Krieges verschwunden waren. Ein längerer Rechtsstreit zwischen der Staatlichen Dresdener Gemäldegalerie, dem Londoner Kunsthändler Carol Abraham und dem früheren Besitzer Maksymilian Ungar, ist durch emen außergerichtlichen Vergleich beigelegt worden, in dem das Eigentumsrecht der Pres- dener Galerie anerkannt wird. Eine repräsentative Ausstellung moderner brasilianischer Malerei, Grafik und Plastik wurde im Münchener„Haus der Kunst“ durch den brasilianischen Botschafter in der Bun- desrepublik, Abelardo Bretanha Pueno do Prado, in Anwesenheit von Vertretern der Bundesregierung und der brasilianischen Re- gierung eröffnet. erne Kunst in Rio de stellte Ausstellung, die Parallel chener Janeiro zusammenge- bis zum 9. August mit der diesjährigen großen Mün- Kunstausstellung gezeigt wird, 1 0 Die vom Museum für Mo- Soll! zum ersten Male in der Bundesrepublik einen Ueberblick über alle gegenwärtigen Richtun- Sen und Ausdrucksmittel der brasilianischen Hlmst geben. Das Patronat hat der brasiliant- sche Außenminister Francisco Negrao Lima übernommen. Danach s0ll die Ausstel- lung auch in Oesterreich, den Niederlanden, 3 England und Italien gezeigt wer- en. — TE MIHION EN Eine ganz und gar unmogliche Geschichte von Ewger Seeliger 58. Fortsetzung Nach diesem Bekenntnis war es eine ganze Weile mäuschenstill im Weiten Sitzungssaal. Nicht ein einziger zweifelte an der Wahrheit der Aussage, nicht einmal der Staatsanwalt, obschon sie gar nicht be- schworen war. 5 Nachdem die Richter ihr grenzenloses Erstaunen überwunden hatten, setzten sie die juristische Strafmaschine wieder in Gang. Nun kam die andere Hälfte der Wahr- HgBeit ans Licht. Im Zuhörerraum wurde jede Aussage Peters mit Beifallsgetrampel be- grüßt. Peter Voß wurde zu 50 Dollar Geldstrafe verurteilt wegen Paßvergehens und Ur- h kundenfälschung. 5 Der erste, der ihm gratulierte, war Bobby von der begeisterten Volksmenge auf die Schultern gehoben und im Triumph durch die Straßen getragen. Die Zeitungen tobten drei Tage lang in spaltenlangen Artikeln über diesen einzigartigen Fall. Wochenschau, Radio und Fernsehen machten Reportagen. Bobby Dodds Ruhm stieg bis nach FHolly- wood, er erhielt ein Filmangebot, aber er lehnte ab. Und die Firma Voß, Stockes& Varker in St. Louis mußte ihr Personal verdreifachen, um die Aufträge, die von allen Seiten ein- liefen, erledigen zu können. „Voß!“ sagte Stockes zu seinem neuen Kompagnon, als die Tage wieder ein wenig ruhiger geworden waren.„Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Aber ein zweites Mal riskiere ich das Manöver nicht.“ „Ich auch nicht!“ gestand Peter Voß. Jim Stockes war wieder der alte Drauf- gänger, der am liebsten alles auf eine Karte setzte, und besonders jetzt, wo Dick Patton mit spielender Leichtigkeit bezahlt worden war und die Firma in die Spitzengruppe der Bankfirmen aufgerückt war. Peter Voß paßte auf. Er schenkte seinem Kompagnon ein Kartenspiel, damit konnte dieser pokern, sooft er Lust hatte, aber Börsenspekulationen ließ Peter Voß nicht zu. Fing Stockes doch einmal davon an, dann erklärte ihm Peter freundlich: Jim Stockes lächelte süß-sauer, gab nach und Sing. Nach einer Stunde kehrte er ziemlich niedergeschlagen zurück. „Haben Sie meine Frau nicht getroffen?“ fragte Peter Voß verwundert. „O doch!“ antwortete Jim Stockes und tupfte sich den Schweiß von der Stirn.„Aber sie hatte für heute abend schon eine Ein- ladung. Ich habe sie begleitet, aber es war eine Strapaze. Sie wollte mich verheiraten. Und Sie wissen doch, wie ich über diesen Punkt denke.“ „Stockes!“ sprach Peter Voß, trat auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Sie sind ein eingefleischter Junggeselle. Und deshalb brauchen Sie Gesellschaft, Ich werde an meinen Adoptivvater telegra- fieren. Der langweilt sich drüben in Rothen- burg genauso schauderhaft wie Sie hier. Denn das werden Sie wohl gemerkt haben, im Geschäft kann nur einer herrschen. Sie haben genug geschafft, jetzt ruhen Sie sich Alls. Sie kommen nur noch morgens eine Stunde her, um mir die nötigen Unter- schriften zu liefern. Dann haben Sie den ganzen Tag frei. Der alte Herr aus Germany ist ein prächtiger Mensch, der gut zu Ihnen Passen Wird. Auch für Ihren Klub bringe ich ihn in empfehlende Erinnerung. Daß Sie ihn aber unbeschädigt abliefern und ihn nicht gar zu stark unter Whisky setzen! Denn für eine Taufe braucht man zwei Paten.“ Jim Stockes streckte beide Hände Aus, um auf diese unerwartete Nachricht hin zu der Firma Voß, Stockes& V Wegs.“ Am nächsten Morgen, als Stockes seine Unterschriften geliefert und sich empfohlen hatte, meldete sich Bobby Dodd bei der Firma Voß, Stockes& Varker. „Sie wollen gewiß Mr. Stockes sprechen?“ fragte Peter Voß und bot ihm einen Stuhl An. Aber Bobby Dodd verneinte und rückte sofort mit seinem Anliegen heraus. Er wollte der Firma sein nicht unbeträchtliches Vermögen zwecks spekulativer Vermehrung anvertrauen. Außerdem gedachte er sich ein ar ker ist unter- Kleines Landgut mit Park und Villa zuzu- legen, da er seinen Beruf ganz aufgeben Wollte. „Aha!“ lachte Peter Voß und bot ihm eine Zigarre an. Ich habe Ihnen das Ge- schäft ein bißchen verleidet. Es ist eben leichter, einen Schuldigen zu greifen als einen Unschuldigen, der nicht durch ein böses Gewissen beschwert ist.“ „Nein!“ erklärte Bobby Dodd einfach. „Ich möchte nicht wieder in die Lage kom- men, einen Unschuldigen verfolgen zu müssen.“ „Mr. Dodd, rief Voß.„ich werde Ihr Vermögen in kurzer Zeit verdoppeln und verdreifachen! Sie sind ein Mensch, den man trotz seiner Schwächen liebhaben muß. Sie wollen sich zur Ruhe setzen und das Leben genießen. Dazu gehört eine Frau. Sie versteht das. Sie hat Routine darin. Bei Ihnen kommt natürlich nur das indirekte de Verfahren in Betracht. Sie hat sicher was für Sie auf Lager. Sie hat eine ganze Reihe Freundinnen, die alle zum Anbeißen sind.“ „Im Ernst?“ fragte Dodd interessiert. „Aber gewiß!“ lachte Peter Voß.„Im vollen Ernst. Sie hat ein Eheanbahnungs- büro. Jede Frau, die glücklich verheiratet ist, ist eine gewerbsmäßige Heiratsver- mittlerin ohne Konzession. Gehen Sie hin und schütten Sie Ihr Herz aus. Es wäre wunderhübsch, wenn Sie eines von diesen batenten Mädels, die immer um sie herum sind, wegfischten. Denn sie fallen mir, often gestanden, schon ein bißchen auf die Nerven. Ich denke es mir großartig, wenn Wir den freundschaftlichen Verkehr, den wir dort drüben in Europa begonnen haben, Weiter pflegen würden.“ Dodd nickte versonnen. Doch erst traf der gute Oberlandgerichtsrat, allerdings ohne Haushälterin, ein, dann traf Peters und Pollys Stammhalter ein, und dann erst machten Bobby Dodd und seine Verlobte ihren ersten Besuch bei Peter und Polly. Voller Vaterstolz zeigte Peter Bobby das Baby, indem er selig fragte:„Ist er mir nicht wie aus dem Gesicht geschnitten?“ Bobby Dodd betrachtete das kleine Wurm mit detektivischer Genauigkeit und erklärte dann: „Glücklicherweise ist das dem Kind et- Spart geblieben!“ „Gehen Sie spazieren, Mr. Stockes, aber Gehen Sie zu Mrs. Voß. Sie hat gestern den nicht auf die Börse, sondern lieber auf den 8 75 8 8 8 Dodd. 5 Versuch gemacht, Zim Stockes unter die„So war der alte Ton zwischen ihne 5 5 1 J Das Publikum im Luschauerraum Carondeletpark zu. Holen Sie meine Frau Hanke!“ lächelte Peter Voß vergnügt. Haube zu bringen. Aber es War ein Versuch e„ Kklatschte wie bei einer wohlgelungenen ab, und gehen Sie mit ihr ins Theater oder„Es hat lange genug gedauert. Wir haben am untauglichen Objekt. Gehen Sie ruhig ae ö Thesterautführung sonst wohin. Sie dürfen so liebenswürdig zu beschlossen, unser Baby Jim Bobby zu zu ihr, wenn Sie auch kein gutes Gewissen 5 Ende! ihr sein, wie Sie es als alter Junggeselle Können.“ taufen, wenn es ein Junge wird. Was ich haben. Sie hat Ihnen schon längst verziehen. 1 Als Peter Voß am Arm Jim Stockes' aus a 0 übrigens so gut wie sicher glaube. Der Erbe Lassen Sie sich von ihr glücklich machen. dem Gerichtsgebàude trat, wurden sie beide copyright by Gebrüder Weiss verlag. Berlin