Nr. l . N habs Afathuz, lie zahl. uses gg. Kultur. hristogz rauffüh. Tat dem daß dg usik he. Schmalz nie der 1 diesen Wort in er jung: Ludenig e meld. ine von mme, e nige Ir Studien. ihrenden on Luig rückt, tion oh Er hatt Expres. ine boh. chen, de chen Be. und in it etppyez ahs von Kt unter. eine fre gebaut ten Als. die ein. var, Son. dergeben ach eig. chwer 1 Wölkton. Und aus. ng Raug Angelegt Materid doch i; Searteg t, düriſ⸗ he?) Al. ellen, a estaltung bezogen i in sich als Ge. rs in den den, ab n gepr. etwa den 8 Texte Traditig anderen ne Ham ar modes. ommenen onsprach - Und 80. Streich. ie Becher National. doten. Dei n Kaspat veränden oralmelo, onifatius. Aintett, nfalls au wachsend dem Au en Vos akter de k kam,. gssoliste, intensix n Komp listen c 1 Wang „ Werne und Fre. n verdiel heit ium„ er Hände ne szenid Luftrag dh ines Scl, dt, der aändel- Ol War Zühnendi geschaft on Ludi eller, Te Daf Hul ut Kon ig Dru — t dard daß m- eren dab verzwit sind nit eljahrhü weier au. 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Juli 1959 Geldumtausch und erster Aerger Der erste Tag mit der D-Mark an der Saar/ Preise haben sich noch nicht eingespielt Saarbrücken. keit zum Währungsgebiet der DN gut überstanden. gezeichnet organisiert, daß die meisten nur (dpa/ Ap) Die Saarländer haben den ersten Tag ihrer Zugehörig- Der Geldumtausch war so aus- fünf bis zehn Minuten zu warten brauch- ten und kleine Schlangen sich schnell auflösten. Hausfrauen und Pensionäre waren die ersten Umwechsler. Nur sie hatten sich, da sie schnell Geld brauchten, schon eine Stunde vor Oeffnung der Wechselstellen eingefunden. Im großen und ganzen ent- sprach die Bevölkerung der Bitte, stürmen. Mit de varen ins mit. Schon am frühen Den ersten Aerger, der aber vorauszu- sehen war, gab es vereinzelt mit einer ver- einfachten Preisumstellung zum Kurs von 100:1 statt 117 Franken gleich 1 Mark. Die erwartete Teigwarenverteuerung, einer der wenigen preislichen Nachteile— schlug sich in dem Preis von 15 Pfennig für ein 80-Gramm- Brötchen nieder. In einem Schuh- geschäft kosteten die Schuhe 48,90 Mark statt 42 Mark. Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnte vor der Schaffung eines höheren Preis- niveaus, da die Tarifverträge noch auf der Grundlage normaler Preise unterzeichnet wurden. Auch der saarländische Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Schäfer wandte sich gegen willkürlich vereinfacite Preisumstel- jungen, wenn er auch anerkannte, daß ein großer Teil der Firmen korrekt handele. Da die Banken nur großes Geld ausgaben, war am Montag fast kein deutsches Wechsel- geld im Saarland vorhanden. Lediglich die Schalter von Bundesbahn und Bundespost waren mit gewissen Beständen an Kleingeld ausgestattet worden. Die Umstellung des Fahrplans hat am Montag reibungslos funktioniert, wie die die Umtauschstellen nicht am ersten r DM sind in unaufhörlichem Strom am Montag auch die deutschen Land gekommen. 2500 Lastwagen Morgen war mit dem Entladen begonnen worden. Tage zu be- brachten etwa 12 000 bis 15 000 Tonnen Bundesbahndirektion Saarbrücken berich- tete. Durch den Wegfall der Zollaufenthalte an der bisherigen Grenze gegenüber Rhein- land-Pfalz wurde Zeit gewonnen. Auch die neuen Preise und Tarife haben an den Bahn- schaltern nicht zu Stockungen geführt. Die Bundesbahnbeamten mußten am Montag in zwei Währungen Geld einnehmen und aus- geben. Lebhaft diskutiert wurden in den Zügen die erhöhten Preise im Berufsverkehr, die sich für die kurzen Strecken im Saarland durch die Umstellung auf die deutschen Tarife ergeben haben. Die Bürger von Einöd im Kreis Homburg haben am Montag ein Telegramm an Bun- despräsident Heuss gerichtet. In ihm heißt es:„Wo war beim Anschluß der Saar an die deutsche Heimat der Vertreter der Bundes- regierung? Ueber 3000 freudig gestimmte Saarländer warteten vergeblich auf ein Warmes Grußwort unseres geliebten Vater- landes. Die Bürger von Einöd.“ Beim saarländischen Ministerpräsidenten Dr. Röder liefen am Montag die Glück- wunschtelegramme ein, darunter von Bun- deskanzler Dr. Adenauer und den Minister- präsidenten der Nachbarländer Rheinland- Dänemark stellt Bedingungen Ohne bindende Zusagen kein Beitritt zur„Kleinen Freihandelszone“ London.(dpa) In London begann am Montag die zweite Runde der Gespräche zwischen de rbritischen und der dänischen Regierung über die Frage, unter welchen Voraussetzungen Dänemark Mitglied der ge- planten Freihandelszone der„äußeren Sie- ben“ werden könnte. Der dänische Außen- minister Krag und Landwirtschaftsminister Skytte, die nach ihren ersten Londoner Ver- handlungen vor zwei Wochen auch Gespräche mit der Bundesregieurng in Bonn geführt hatten, trafen wiederum mit dem britischen Generalzahlmeister und Europaminister Re- ginald Maudling und Landwirtschaftsmini- ster John Hare zusammen. Die Londoner Verhandlungen dieser Woche werden als entscheidend dafür an- gesehen, ob Dänemark sich bei der am 20, Juli in Stockholm beginnenden Minister- konferenz der„Sieben“ für einen Beitritt zu dieser Freihandelsgemeinschaft und damit Segen eine Assozilierung an die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft aussprechen wird. Wie in London verlautete, fordern die Dänen von der britischen Regierung bin- dende Abnahmezusagen und Zollkonzessio- nen für land wirtschaftliche Produkte, um den befürchteten Rückgang ihrer Exporte in die EWG. Staaten auszugleichen. Widerstände gegen den Beitritt Päne- marks bestehen sowohl bei den britischen als auch bei den dänischen Bauernverbän- den. Während auf britischer Seite befürchtet wird, daß die dänischen Nahrungsmittel- importe zu niedrigeren Zöllen das Preis- gefüge erschüttern könnten, fürchten die dänischen Bauern die Abtrennung von ihren Absatzmärkten in der Bundesrepublik und den übrigen Mitgliedstaaten des Gemein- samen Marktes. Nach einer Meldung des norwegischen Fischerei-Organs„Lofotposten“, soll Groß- britannien auf der Konferenz der kleinen Freihandelszone Mitte Juni in Saltsjoebaden (Schweden) die Beseitigung aller Importzölle guf Fische unter der Bedingung angeboten haben, daß Norwegen keinerlei Versuche zur Ausweitung seiner Fischereigrenze von höchstens sechs Seemeilen einsetzt. Nach An- sicht des Blattes würde der Export norwe- gicher Fischereierzeugnisse nach Großbritan- nien, der gegenwärtig einen Wert von rund 40 Millionen Mark hat, bei Annahme des Angebotes weiter ansteigen. Fast diktatorische Vollmachten Indonesiens Präsident Sukarno bildet ein Militärkabinett Djakarta.(dpa/ AP) Mit den Vorarbeiten für die Bildung eines neuen Kabinetts begann der indonesische Staatspräsident Sukarno am Montag. Dieses Kabinett soll die bisherige indonesische Regierung des Ministerprä- sidenten Djuanda ablösen, die am Montag zurückgetreten ist, um den Weg für Verfas- sungsreformen freizumachen, die dem indo- nesischen Staatspräsidenten fast diktatorische Vollmachten geben werden. Aus Kreisen, die Sukarno nahestehen, verlautete, es sei an- zunehmen, daß die neue Regierung, in der das Militär eine Schlüsselrolle spielen wird, noch in dieser Woche gebildet wird. Die indonesische Armee hat am Montag den Ankauf größerer Waffenvorräte von westlichen und Ostblock-Ländern bekannt- gegeben. Eine sechsköpfige Einkaufs-Kom- mission unter Leitung Oberst R. Janis hat In Verlauf einer viermonatigen Reise Ver- träge abgeschlossen über französische Pan- 195 Fahrzeuge und die maschinelle Einrich- 1 einer modernen Waffenfabrik in Ban- Gurig von der Bundesrepublik, Pulver von Jugoslawien, Geschütze aus Schweden, Hand- keuerwafken aus Dänemark. Italien wird Munition liefern, die Tschechoslowakei Kraktfahrzeugteile und Pakistan Munition kür Handfeuerwaffen. Kreditverhandlungen zwischen Rußland und Jugoslawien f Belgrad.(dpa) In Belgrad haben am Mon- tag jugoslawisch- sowjetische Verhandlungen 1555 Fragen des zwischen beiden Staaten 5 56 abgeschlossenen Investitionsabkommens egonnen. Wie verlautet, sind dies reine Ex- Jorten- Gespräche, bei denen zunächst nur Jusoslawiens Forderung auf Entschädigung 13 Nichteinhaltung der Kreditzusagen der Sowfetunion und der Sowietzone in Höhe 85 285 Millionen Dollar(rund 12 Milliarden Mark) im Vordergrund steht. Mit der Er- klärung, die Kredite seien nicht gekündigt, sondern nur auf fünf Jahre vertagt worden, hatte die Sowjetregierung jugoslawische Schadenersatzansprüche bisher abgelehnt. Pfalz und Hessen. Das Kuratorium unteil- pares Deutschland begrüßte die endgültige Rückgliederung der Saar als ein Modell für das Selbstbestimmungsrecht. Neue Tarife für saarländische Bauarbeiter Frankfurt.(Ap) Die Gewerkschaft Bau, Steine, Erden hat die mit den Tarifvertrags- partnern des Baugewerbes im Saarland ge- führten Verhandlungen über die Angleichung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Ar- beiter und Angestellten der saarländischen Bauwirtschaft an die ihrer Kollegen in der übrigen Bundesrepublik erfolgreich abge- schlossen. „ und Eisenbahner Saarbrücken.(dpa) Ein vorteilhaftes Tarifwerk für die saarländischen Eisenbah- ner ist nach Mitteilung der Gewerkschaft der Eisenbahner der Hauptverwaltung der Deut- schen Bundesbahn in Frankfurt ausgehan- delt worden. Das bisherige Monatslöhner- system wird beibehalten und kann auch auf andere Lohnempfänger ausgedehnt werden. Die günstige Urlaubsregelung(22, 26 und 28 Arbeitstage) bleibt bestehen. Darüber hinaus wurden größere Gruppen von Lohnempfän- gern besser gestellt. Erstmals mehr offene Stellen als Arbeitslose Nürnberg.(AP) Die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet außer Saarland hat von Ende Mai 1958 bis Ende Juni um 65 454 auf 255 395(135 809 Männer und 119 586 Frauen) abgenommen, den 255 395 Arbeitslosen stan- den 319 455 bei den Arbeitsämtern registrierte offene Stellen gegenüber. Damit übertrifft der Kräftebedarf zum ersten Male in der Geschichte der Arbeitsver waltung die Ar- beitslosenzahl. Besonders groß ist die Arbeits- marktspannung in Baden- Württemberg und in Nordrhein- Westfalen. Die Arbeitslosen- quote beträgt im Bundes durchschnitt 1.3 Pro- zent, in Bäden- Württemberg 0,4 Prozent. (Siehe auch Wirtschaftsteil.) Attacke gegen Schröder wegen des Stimmrechts der Berliner Bonn.(gn-Eigener Bericht), Die Sozial- demokraten haben sich am Montag in die Ausein andersetzung zwischen Bundestags- präsident Dr. Gerstenmaier und Innenmini- ster Schröder wegen des Stimmrechts der Berliner Abgeordneten in der Bundesver- sammlung eingeschaltet. In einer Kleinen Anfrage und in einer Erklärung des SPD- Kronjuristen Pr. Arndt wird der Innenmini- ster wegen seiner Aeußerungen und seiner Haltung in dieser Frage attackiert. In bei- den Dokumenten vertreten die Sozialdemo- kraten die Meinung, daß Schröders Ansicht im eindeutigen Widerspruch zu der des ge- samten Bundestages stehe. In der Kleinen Anfrage, die schriftlich beantwortet werden muß, will die SPD wis- sen, ob die Bundesregierung mit Schröder der Ansicht sei, daß die Berliner Mitglieder der Bundes versammlung kein Stimmrecht hätten. Weiter wird auf eine entgegengesetzte Stellungnahme von Minister Lemmer ver- wiesen, daran knüpft die SPD die Frage, welche von den beiden einander ausschlie- genden Erklärungen den von Adenauer be- stimmten Richtlinien der Politik entspreche. Schließlich heißt es in der Kleinen Anfrage, daß die Bemühungen der freien Welt, den sowjetischen Vorstoß auf Berlin abzuweh- ren, durch die Auslassungen des Innenmini- sters erschwert worden seien. Am bedeutendsten bisherigen Zollgrenzübergang und der ubrigen Bundesrepublik, in Eickelsckeid(Kreis Homburg), um Mitternacht zwischen dem Saarland hat der saarländische Ministerpräsident Dr. Franz Josef Röder am Sonntag gekoben und damit symbolisch die Schlagbäume an allen eigenhändig die Zollschranke 20 Uebergängen entlang der 209 Kilometer langen, verschwundenen Zollgrenze geöffnet. Während der Saarländische Rundfunk um Mitternacht die deutsche Nationalhumne hrackte, betonte Ministerpräsident Dr. Röder vor 5000 Menschen, die sich dicht um den Eichel- scheider Scklagbaum drängten, daß mit der Beseitigung der letzten Schranke ein wesent⸗ liches Ziel der politischen Arbeit der letzten Jahre erreicht sei:„Mögen auch die übrigen Grenzen fallen, die unser Vaterland noch teilen, und möge auch der Tag nickt mehr fern ct sein, an dem alle Grenzen in Europa fallen. gehobenen Zollübergängen die ersten Lastwagen sdarwärts. Dann rollten hier wie an den anderen auf- Bild: AP Neuer Weltraumversuch der Sowzets Zwei Hunde und ein Kaninchen Moskau.(dpa) Zwei Hunde und ein Kaninchen sind von den Sowjets in einer Rakete in den Weltraum geschossen und sicher wieder zur Erde zurückgebracht wor- den. Radio Moskau meldete am Montag- abend, daß alle drei Tiere bei bester Ge- sundheit seien. Der Start der Rakete erfolgte bereits am letzten Donnerstag. Die Rakete hatte nach den Angaben der Rundfunksta- Zwischen Gesfern und Morgen Bundespräsident Heuss wird in der 80. Sitzung des Deutschen Bundestages am 15. September 1959 von dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Gerstenmaier, verabschiedet werden. In der selben Sitzung Wird der künftige Bundespräsident, Dr. Hein- rich Lübke, seinen Eid leisten. Dr. Heinrich Lübke, der künftige Bundes- präsident, hat den Gemeindevorstand seines sauerländischen Heimatdorfes Enkhausen wissen lassen, er wünsche keinen offlziellen Empfang, wenn er„demnächst einmal vor- beikommen“. Lübkes Verwandten unterrich- teten Bürgermeister Heinrich Schulte davon, daß es„der Heinrich“ lieber sehe, Wenn er nach wie vor als einer der Ihren betrachtet werde. Bundesschatzminister Dr. Lindrath fliegt am heutigen Dienstag auf Einladung des amerikanischen Außenministeriums 2u einem IlAtägigen Besuch nach den Vereinig- ten Staaten. Die Reise dient der Information über die Eigentumsbildung der Arbeitneh- mer Amerikas, vor allem über die Streuung der Kleinaktie. Zur Verwirklichung der Zinsverbilli- gungsmaßnabhmen im Rahmen der Aktion „Junge Familie“ sind neben den Sparkassen und Kreditgenossenschaften jetzt auch die Kreditbanken eingeschaltet worden, um der zunehmenden Nachfrage nach den verbillig- ten Personaldarlehen gerecht zu werden. Der deutsche Botschafter in Moskau, Kroll, hatte am Montag eine Unterredung von über einer Stunde Dauer mit dem stell- vertretenden sowjetischen Außenminister Sorin. Während der Unterhaltung, die in sachlicher und freundlicher Atmosphäre stattfand, wurden die deutsch- sowjetischen Beziehungen und die Probleme, die während des zweiten Teiles der Genfer Konferenz zur Diskussion stehen, erörtert. Vor dem Bonner Landgericht muß sich Mitte Oktober wegen Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung der ehemalige deutsche Gesandte in Luxemburg, Dr. Karl Wilde, verantworten. Zwei bewaffnete Gruppen von je drei An- gehörigen des Bundesgrenzschutzes haben am Sonntag nach einer ADN-Meldung die Zonengrenze verletzt. Sie seien von der Volkspolizei gestellt, am Montag aber wieder in das Bundesgebiet entlassen worden. Studienrat Zind will nicht in die Bundes- republik zurückkehren, wo er wegen anti- semitischer Aeußerungen eine einjährige Gefängnisstrafe zu verbüßen hat. Der Offen- burger Studienrat war im November vergan- genen Jahres unter falschem Namen und mit falschen Papieren nach Aegypten geflohen. Sämtliche Banken und Hotels auf dem europäischen Kontinent wurden am Montag von einem Londoner Reisebüro vor einer Gruppe von Verbrechern gewarnt, die in der Nacht zum Montag bei einem Einbruch in London Reiseschecks im Wert von rund 160 000 Mark und rund 80 000 Mark Bargeld erbeuteten. Der israelische Staatspräsident Ben Zwi hat nach dem am Sonntag erfolgten Rücktritt des Kabinetts Ben Gurion mit den Vertre- tern der israelischen Parteien Besprechungen aufgenommen. Die sozialistische Mapai, die Partei des zurückgetretenen Ministerpräsi- denten, schlug vor, wieder Ben Gurion mit der Regierungsneubildung zu beauftragen. Die Verhandlungen über die Regie- rungsbildung in Wien sind erneut an einem toten Punkt angelangt, nachdem es zunächst 80 schien, als ob das dritte Kabinett Raab Mitte dieser Woche Wirklichkeit werden würde. Man schließt die Möglichkeit nicht aus, daß Raab seinen vor acht Wochen er- haltenen Auftrag zur Regierungsbildung wieder zurückgibt. Atomspion Klaus Fuchs, der im Juni vor- zeitig aus britischer Haft entlassen und in die Sowjetzone abgeschoben worden war, soll von der Ostberliner Humboldt- Univer- sität das Angebot erhalten haben, vom Herbst ab in der Mathematischen und Physi- kalischen Fakultät der Universität zu lehren. Unter dem Donner von 21 Salutschüssen und dem Geheul zahlloser Schifssirenen hat am Montag Königin Elisabeth II. in Beglei- tung des Herzogs von Edinburgh in Chikago amerikanischen Boden betreten. Die Königin und ihr Gemahl befinden sich zur Zeit zu einem mehrwöchigen offiziellen Besuch in Kanada. 8 Im britischen Druckerstreik hat sich die Lage weiter verschlechtert. Schlichtungsver- handlungen sind gescheitert. Die britische Bevölkerung wird vom Donnerstag an ohne Zeitungen sein, wenn nicht in letzter Minute ein Kompromiß zwischen den Taxifpartnern zustande kommen sollte. kehrten wohlbehalten zurück tion ein Gewicht von über zwei Tonnen und enthielt außer den Tieren auch Instrumente für Messungen in den oberen Schichten der Erdatmosphäre. Aus der ersten sowjetischen Mitteilung geht nicht hervor, bis in welche Höhe die Rakete mit den drei Tieren vorgedrungen ist. Bei früheren Versuchen war es den Sowjets gelungen, Hunde aus einer Höhe von 473 Kilometern wieder sicher zur Erde zu- rückzubringen. Dieses sowjetische Experi- ment war Ende Mai von den USA überboten worden, die mit einer qupiter-Rakete die bei- den Affen„Abel“ und„Baker“ über eine Ent- fernung von 2400 Kilometern schossen. Da- bei wurde eine Höhe von 480 Kilometern erreicht. Die beiden Affen überlebten diesen Versuch, doch starb„Abel“ später, als man bei einer Operation ein Meßgerät aus seinem Körper entfernte. Radio Moskau berichtete, die beiden jetzt von der Sowjetunion in den Weltraum ge- schossenen und heil wieder zurückgebrach- ten Hunde hätten schon mehrere derartige Raketenflüge hinter sich. Sie trügen die Namen„Tapfer“ und„Schnee weiß“. Bei der Rakete handelte es sich um ein einstufiges Geschoß von mittlerer Reichweite. Mit Hilfe der Instrumente an Bord sollten die ultra- violetten Strahlen des Sonnenspektrums, die Struktur der Ionosphäre, die Zahl der Kleinstmeteoriten und die Luftströmungen in verschiedenen Höhen gemessen werden. Der Versuch, der zum geophysikalischen Studienprogramm der Sowjetunion gehörte, ist nach Angaben der sowjetischen Agentur TASs in allen Phasen erfolgreich verlaufen. Besondere Sicherheitsvorkehrungen hätten die Rückkehr der Raketenspitze und des Be- hälters mit den wissenschaftlichen Geräten und den Versuchstieren, die von der Rakete getrennt wurden, ermöglicht. Die ersten aus- gewerteten Daten ließen erkennen, daß durch den Versuch wertvolle wissenschaftliche An- gaben über die Zusammensetzung leichter Gase in der Atmosphäre erhalten. MORGEN N Dienstag, 7. Juli 1959 Die Saar als Bindeglied Wenn Staatsmänner fähig wären, aus ver- Fangenen Fehlern zu lernen— eine Tugend, die in diesem Beruf noch seltener zu sein scheint als im Wirtschafts- oder Familien- leben— dann sollte der Tag, an dem die Saar wieder in die deutsche Wirtschaftsein- heit zurückgekehrt ist, vielen unter ihnen Grund zur eigenen Einkehr, zur Selbstkritik geben. Welche fanatischen Erklärungen hat man nicht auf allen Seiten in den letzten fünfzehn Jahren über dieses an Weltmaßstä- ben gemessene drittrangige Problem ertönen lassen. Und wie ruhig und selbstverständlich vollzieht sich heute in einer gänzlich leiden- schaftslosen Atmosphäre eine Rückgliede- rung, die den Franzosen bedeutend weniger Schaden zufügt und den Saarländern in etwa auch weniger Vorteile einbringt, als die poli- tischen Posaunenbläser es lange Zeit ver- kündet hatten. Das Erstaunliche bleibt, daß Keiner der französischen Minister oder Pro- konsule, die ihr Land so unnötigerweise mit einem unzeitgemäßen Saarproblem belastet haben, aus dieser Entwicklung ein Salzkorn von Mäßigung für die eigene Selbstsicher- heit in anderen brennenden Fragen gewon- nen zu haben scheinen. Erstaunlich bleibt ferner, daß es auch auf der deutschen Seite noch Elemente gibt, denen die glückliche Ruhe, mit der das notwendige Ereignis sich vollzieht, ein Dorn im Auge ist, und die es gerne als einen großen Nationalsieg erschei- nen ließen. Schließlich sollte uns alle eine Tatsache beschämen: nämlich, daß es immer noch Zoll- und Währungsgrenzen zwischen Deutschland und Frankreich und den übri- gen westeuropäischen Staaten gibt. Daß die Saar nicht europäisiert werden wollte und konnte, Ist letzten Endes die Folge davon, daß die Europäer nicht leidenschaftlich ge- nug an Europa glaubten und für Europa agltlerten. Die Saar wäre europäisch gewor- den, wenn Frankreich und Deutschland groß- Ahrig genug gewesen wären, sie zusammen Europa einmünden zu lassen. Nun ist gstens der Zankapfel aus der Welt ge- en und die Saar wird in der Bundes- republik den Weg nach Europa auf der Ochsentour des Gemeinsamen Marktes zu be- chreiten haben. Erfreulicherweise war die Uebergangszeit lang genug, um in Frank- relch, wWwo die Masse der Bürger dem Saar- problem von jeher völlig gleichgültig gegen- überstand, den Eindruck einer nationalen Niederlage zu vermeiden. Daß einmal an der Saarfrage fast die Pariser Verträge geschei- tert wären, und dies vor nicht einmal fünf ahren, daran erinnern sich heute nur noch Sperlells ten N Auf wirtschaftlicher Ebene steht dle Kückgllederung in französischer Sicht unter dem glücklichen Zeichen der Sanierung der französischen Staatsfinanzen, die es Herrn Pindy erlaubt hat, auf die Aufrechterhal- tung einer Devisenkontrolle an der ehe- maligen Saargrenze zur Bundesrepublik so- fort zu verzichten und die kleinen Ein- bußen währungstechnischer Art, welche die Rückgliederung für Frankreich zur Folge hat, sehr leicht tragbar macht. Vor einigen Monaten noch wäre all das vielleicht anders erschienen. Auch die handelspolitischen Aussichten Frankreichs an der Saar werden in Paris im rogen und ganzen zuversichtlich beurteilt. Man gibt sich dem Gefühl hin, daß es den Jaarländern in der Bindung an Frankreich fünfzehn Jahre lang im Grunde recht gut gegangen ist, und daß das langumstrittene Streitobjekt nun als weiteres Element der Bindung zwischen den beiden großen Nach- barländern wird wirken können. So ist die Bilanz des Ereignisses letzten Endes ganz östlich. Sie zeigt, daß es in der Geschichte m Europa auch vernünftig gehen kann. Joseph Rovan(Paris) enthält, deren Nasser im Von unserem Mitarbeiter Carl Bonn. Seit Montagmorgen muß sich der Oberst Freiherr Burkhard Löffelholz von Colberg vor der Ersten Strafkammer des Landgerichts Bonn wegen schwerer passiver Bestechung verantworten. Bis zu seiner Sus- bendierung im Herbst 1957 war der Oberst Leiter des Referats„Militärische Forderun- gen an das Material für das Heer“. Ihm wird vorgeworfen, er habe sich in dreizehn Fällen von bekannten deutschen Firmen begünsti- gen lassen und sich mehrerer Leihwagen bedient. Für den Prozeß hat Landgerichts- direktor Dr. Quirini sechs Verhandlungstage angesetzt. Verteidigt wird Oberst Löffelholz von Colberg von Rechtsanwalt Dr. Kubu- schok, der im Nürnberger Kriegsverbrecher- prozeß den ehemaligen Vizekanzler von Papen erfolgreich vertrat. Die Anklage ver- tritt Staatsanwalt Dr. Schmitz, der auch die Anklage im Verfahren gegen den ehemaligen Kanzlerreferenten, Ministerialrat Kilb, ver- faßt hat. Bei den Vorwürfen gegen den Angeklag- ten handelt es sich zum Teil um kleinere Be- wirtungen und Einladungen und um die Gestellung von Leihwagen für die Zeit von einem bis zu elf Tagen. In seiner Verneh- mung zur Person sagte der 46jährige Oberst aus, er habe nach dem Kriege wegen seiner früheren Eigenschaft als Generalstabsoffi- zier erhebliche Startschwierigkeiten gehabt und in den ersten Jahren seinen Lebens- unterhalt als Holzfäller, Fahrkartenverkäu- fer und danach als Bildarchivar eines süd- deutschen Verlages verdient. 1953— kurz nach seinem Eintritt in die damalige„Dienst- stelle Blank“— sei er mit dem Generaldirek- tor der Daimler-Benz-Werke, Dr. Koenecke, bekanntgemacht worden. Koenecke habe ihn in ein Godesberger Restaurant eingeladen. Löffelholz behauptete, es habe sich um„ein bescheidenes Mahl“ gehandelt. Die bei Daimler-Benz beschlagnahmten Unterlagen, die der Vorsitzende verlas, wiesen für jenen Abend Bewirtungsspesen für fünf Herren, zu denen der Oberst gehörte, von 605 Mark auf. Koenecke erfüllte Löffelholz schnell den Wunsch, einmal einen Betrieb der Daimler. Benz-Werke in Mannheim besichtigen zu können. Löffelholz gab zu, daß der Besuch nicht im Rahmen einer e offiziell genehmigten Dienstreise erfolgt sei und die Kosten von der Firma übernommen worden seien. Löffel holz will es als seine Aufgabe angesehen haben, die Fachleute für militärisches Mate- rial, die fast alle in der Industrie unter- gekommen waren, zur Mitarbeit heranzu- ziehen. An einem„Modellfall“ einer Wehrmachtsarmbanduhr erklärte der Oberst den Weg für die militärischen Forde- rungen an ein Gerät. Zu dem komplizierten Vorgang meinte Dr. Quirini:„Das ist ein schwieriger Krieg. Ich habe gar nicht gewußt, daß das so schwer ist.“ Quirini meinte damit offenbar den„Papierkrieg“. In der Montagverhandlung befaßte sich das Gericht in der Hauptsache mit dem soge- nannten„Mercedes-Komplex“., Der Vorsit- zende verlas aus den Personalpapieren des Obersten die mehrfache Verpflichtungen zur Geheimhaltung und Unbestechlichkeit. Be- sonders flel dabei die Anweisung des Ver- teidigungsministeriums aus dem Februar 1957 auf, das seinen Angehörigen„das Tafeln und Pokulieren mit Wirtschaftsvertretern“ bei Androhung von Entlassung und Dienst- strafverfahren untersagte. Dieser Erlaß ist auf Grund von Beobachtungen in Etablisse- In der VAR wird am 8. Juli gewählt Nassers Wahlverfahren trägt demokratische und dirigistische Züge Von unserem Korrespondenten EH Kairo. Zum zweiten Male seit dem Be- stehen der Vereinigten Arabischen Republik (VAR) werden die Syro-Aegypter am 8. Juli zu den Wahlurnen gerufen. Aber während im vorigen Jahr das Volk in einem Referen- dum zur Bildung der Vereinigten Arabischen Republik durch den Anschluß Syriens an Aegypten und zur Wahl Gamal Abdel Nas sers zum ersten Präsidenten dieser Repu- blik Stellung nehmen sollte, werden dies- mal Wahlen stattfinden, deren Ergebnis die Unterlagen für die erste Arabische Volks- versammlung liefern soll. Die Aufgabe die- ses Parlaments wird es sein, eine neue Ver- fassung für die Vereinigte Republik auszu- arbeiten. Es ist Nasser vorbehalten geblieben, eine Art von Wahl auszuarbeiten, die alle An- zeichen einer demokratischen Prozedur auf- Weist und doch die dirigistischen Tendenzen N f Sser im augenblicklichen Stand der Entwickelung der arabischen Be- Völkerung noch nicht entraten zu können Blaubt. N Von vorneherein ist das freie Spiel poli- tischer Kräfte ausgeschaltet. Es gibt keine politischen Parteien, die zur Wahl aufrufen. Der Aufruf erfolgt durch die sogenannte „Nationale Union“. Diese war bisher eine Art von sozialem Hilfswerk, das den Kon- takt der Regierung mit dem Volke, besonders auf dem Lande, herstellen sollte. Nunmehr wird das Volk seinerseits durch die Wahlen die Reihen der Nationalen Union füllen. Es heißt aber ausdrücklich, daß diese Union keine Einheitspartei darstellt oder werden soll. Sie bildet gewissermaßen den sozialen und organisatorischen Rahmen, in dem die Wahlen erfolgen, und in den die Gewählten aufgenommen werden. Nassers Absicht ist es nicht, aus der klei- nen Schicht der Intelligenz oder der ge- hobenen Berufe die zukünftigen Volks- Vertreter zu suchen oder sie gewissermaßen dem Volk aufzuoktroyieren, wie dies eigent- lich die politischen Parteien im Westen bei den Listenwahlen tun. Er will sie wirklich aus der Masse des Volkes holen, aus dem Fellachenstand, der die Basis der Pyramide des zukünftigen Parlaments meinungsmäßig bilden soll. Sr KG ein Kandidat, das macht bei stwa 65 Millio- er bert v. Veltheim in Agypten Grundsätzliche Unterschiede zu anderen Wahlsystemen sind daher bereits bei der Aufstellung der Kandidaten festzustellen: Jeder kann sich selbst namhaft machen, Mann, Frau und Fräulein, Literat und Analphabet, reich und arm. Denn niemand braucht ein Wahldepositum zu hinterlegen, das bei ungenügender Anzahl von Stimmen verfallen würde. Daher sind auch bereits die amüsantesten Kandidaturen zu verzeichnen: Straßenhänd- ler, Trambahnschaftner, Kaffeehausbesitzer, Pastetenbäcker, der Mittelstürmer der Na- tionalelf, der ägyptische Caruso Abdel Wahab u. a. m. Aber auch Ehepaare, Mutter und Tochter melden sich nebeneinander. Und in manchen Dörfern haben sich gleich ganze Familien von acht bis zehn Köpfen vorgestellt, um den Sippeneinfluß zu sichern. Den ersten Wahlgang am 8. Juli könnte man der Wahl von europäis räten gleichsetzen. Auf je 2 nen Stimmberechtigten inn Kegypteff und 1,5 in Syrien ungefähr 16 000 Gewählte, die so- mit Mitglieder der Nationalen Union wer- den. 8 Die weitere Auswahl erfolgt nun durch Ernennungen im Rahmen der Union. Aus den Gemeinderäten werden Kreistage er- nannt, aus diesen die Mitglieder der Provin- ziallandtage. Diese wiederum stellen die Kandidaten für den General-Rongreß und den Obersten Rat der Nationalen Union. Aus dem Kongreß, der Spitze der àgypti- schen Wahl-Pyramide, wird das endgültige Parlament ernannt. Auch hier eine besondere Eigenart der Arabischen Republik: Die Hälfte der zukünf- tigen Abgeordneten wird aus den Mitglie- dern des General- Kongresses ernannt, die bereits den früheren, letzten ägyptischen und syrischen Parlamenten angehörten, die nach Bildung des neuen Staates aufgelöst wurden. Die andere Hälfte der zukünftigen Abgeordneten rekrutiert sich aus Leuten, die bisher noch keinem Parlament angehört hat- ten, Das ist gewissermaßen das neue Blut, das direkt vom Volk der neuen Volksver- sammlung zuströmen soll. eee eee Der erste Leihwagen-Prozeß hat begonnen Oberst Freiherr Burkhard Löffelholz von Colberg aus dem Verteidigungsministerium auf der Anklagebank Schopen ments in Bonn und Umgebung vom Staats- des Bundesverteidigungsministe- sekretär riums herausgegeben worden. Für die erste eigene Reise zu einem wurde Löffelholz ein Wagen vom Typ 180 D gestellt und für die zweite, die er mit seiner Frau und seiner Tochter ausführte, ein Wagen vom Typ 180. Daß die Reisen ohne die offizielle Genehmi- Sung ausgeführt wurden, entschuldigte der Angeklagte damit, für innerdeutsche Reisen Daimler-Benz-Werk Ein Berliner Lñw war der erste Es gab allerdings schon um 21 Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken. Ein flotter Personenkraft- Wagen war am Sonntagabend um 21 Uhr der erste„Blockadebrecher“ an der Grenze in Homburg- Eichelscheid. Einen Kühl- schrank und ein Fernsehgerät im Koffer- raum, wollte der Fahrer die offizielle Grenz öllnung um 24 Uhr nicht abwarten. Er sah den offenen Schlagbaum und brauste mit hochgestellter Kofferklappe und damit un- sichtbarem Nummernschild darunter durch. Der französische Zöllner, aus einer Unter- haltung mit seinen Kollegen gerissen, pro- testierte, machte dann aber schließlich freundliche Miene zu dem unvorschrifts- mäßigen Spiel und stimmte in das Lachen der Zuschauer ein. Die eigentliche Begeisterung, mit der man schon nicht mehr gerechnet hatte, setzte erst kurz um Mitternacht ein. Heim- kehrfreudige Saarländer umringten zu Tau- senden die Schlagbäume. Am Grenzüber- gang in Eichelscheid parkten die Personen- Wagen in Fünferreihen. Ministerwagen und Polizeieskorte blieben rettungslos stecken und wurden eingekeilt. Mühsam bahnten sich die erschöpften Mitglieder des saar- ländischen Kabinetts ihren Weg. Einem Fahrer, der das Unmögliche dennoch ver- suchen und die Durchfahrt erzwingen wollte, drohte der erzürnte Innenminister mit dem sofortigen Führerscheinentzug. Der saarländische Ministerpräsident Dr. Röder kletterte auf einen wackligen Stuhl. Die Reporter hielten ihre Mikrophone hoch, Scheinwerfer flammten auf, Blitzlichter zuckten, Kameras surrten, Dr. Röder sah auf die Armbanduhr: Es war genau 24 Uhr. Lächelnd gab er den Weg in die Bundes- republik frei.„Ich danke den Zöllnern, die auch einmal ein Auge zugedrückt haben, wenn Saarländer„drüben eingekauft haben“, Sagte er. Auf Zollbaracken, Wegweisern und Lastwagen sitzend, applaudierten die im übrigen disziplinierten Zuschauer. Unauf- gefordert rissen freiwillige Helfer anschlie- Bend den Schlagbaum aus. Der Fahrer des schweren Büssing mit dem Kennzeichen B- KD 291 gab Gas. Ex nunmehr offene Grenze zwischen Rheinland- Pfalz und dem Saarland. Pausenlos denner- ten danach mehr als 2500 Lastwagen, die rund 15 000 Tonnen Waren bewegten, in Richtung Saarbrücken. Während aus den Gast wirtschaften fröhliche Gesänge klangen, Während Souvenirjäger Zollbarackensplitter, alte Aktendeckel und selbst blau-weiß-rote Schlagbäume erwerben wollten, knobelten am saarländisch- lothringischen Grenzüber- galig in Forbach Zöllner die neuen Bestim- mungen des nun anlaufenden zollfreien Warenaustausches zwischen der Saar und Frankreich aus. Von den vorgesehenen Zoll- Unterkünften stehen dort erst die Fun- damente. Ein Lastwagen dient als Notbüro. Im Motorwagen brüten deutsche, im An- hänger französische Zöllner über dicken Gesetzesbänden. Saarländische Autohändler sind über den Absatz französischer Wagen besorgt. Mit ge- mischten Gefühlen nahmen sie zur Kennt- mis, daß ihnen Preise diktiert werden sollen, die nicht ihren hoffnungsvollen Erwartungen entsprechen, So verlangt beispielsweise Re- nault für ein Schiebedach 32 und für einen Weigwandreifen 65 Prozent mehr als bisher an der Saar für diese Teile gezahlt werden mußte. e Dienstag, 7. Juli 1959/ Nr. habe es anfänglich keine Genehmigungen g geben. Löffelholz will sich zweimal zu Mercedes-Direktor Schmidt nach Bad.. Baden begeben haben, um sich dessen ach Erfahrungen auf dem Gebiet der Kraftf zeugtechnik nutzbar zu machen. Seine ter sei mit von der Partie gewesen, well 10 damals gerade„ein größerer Kreig gleich alteriger Jugend“ halten habe. Der Anklage zufolge soll Löffelholz den Daimler- Benz-Werken, den Ford- ez. ken und der Auto-Union Leihwagen zur dy. kügung gestellt bekommen haben. Ferme sollen ihm neun in- und ausländische Untg. nehmen in großzügiger Weise Uebernach. tungs- und Bewirtungskosten gewährt haben Uhr einen„Blockadebrecher“ Während einzelne Geschäfte si bundesdeutschen Preisniveau angeglichen haben, versuchen einige Firmen, allzu Kral. tig in ihre eigene Tasche zu kalkulieren Allgemein haben die Aufrufe zu Kaul. zurückhaltung aber gewirkt. Die Saarlände wählen und prüfen sehr sorgfältig. Neug. kircher Bürger kündigten sogar an, auch h Zukunft in dem benachbarten Pfälzische: Zweibrücken zu kaufen, wenn die Geschättz, inhaber nicht mit den dortigen Preise gleichziehen. ch den Der Geldumtausch klappte reibungam Es kam zu keinen unliebsamen Zwischenftl. len. In den Nachmittagsstunden des Montag ließ der erste Ansturm bereits nach. Der Saarländer ist bedächtiger geworden Wee läßt sich in jeder Beziehung Zeit. Vorerst keine England-Reise des Bundeskanzlers Bonn.(gn-Eigener Bericht.) Am Mittwoch Wird das Bundeskabinett wie angekündig die Vorbereitungen für die am kommendem Montag beginnende zweite Phase der Genter Ost- West-Konferenz abschließen. Es Stel inzwischen fest, dag sich die Arbeitsgrupg der vier Mächte nicht mehr versammeh wird. Stattdessen sollen die Westliche Außenminister am Sonntagabend bei einen Essen noch einmal die Marschroute festlegen und die neugewonnenen Erkenntnisse aus- tauschen. Dem Meinungsaustausch über die beyoh. N stehende Konferenz sowie der Erörte des Gesumtkomplexes der deutsch-englisch Beziehungen galten am Montag auch Konf. renzen des deutschen Botschafters in Lon don, von Herwarth, mit dem Bundeskanzlen und Auhßenminister von Brentano. Ein Re. Sierungssprecher dementierte, daß die br. tische Regierung ihre Einladung an den Bundeskanzler zurückgezogen habe. 3 wurde darauf hingewiesen, daß diese Ein- ladung mit der Formel Es aber keinen bestimmten 8 K. See en. 8 n. Anlaß für einen teten Kreisen rechnet man damit, daß der Bundeskanzler wahrscheinlich nach dem Ab- schluß der zweiten Genfer Konferenz aul das britische Angebot zurückkommen Wird, Die Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen beiden Ländern gelten in Bonn au keineswegs überwunden. Hinter verschlossenen Türen versuchte die SPD, Streit zu schlichten Bonn.(gn.-Eigener Bericht) Unter streng ster Geheimhaltung hat der Vorstand de: SPD am Montag in der Bonner Partelzen- 1 trale die außenpolitische Lage beraten. In 5 Rahmen dieser Diskussion kam als besonde- rer Punkt auch das Zerwürfnis zwischen den Stellvertretenden Parteivorsitzenden Herben Wehner und Fraktionsgeschäftsführer D. Mommer zur Sprache. Es ging dabei um die. Gesamtheit der Aeußerungen, die Momme: in letzter Zeit in der Oeffentlichkeit über die Politik der Sozialdemokraten und über des Verhalten einzelner Funktionäre getan hat Am Montagabend war noch nicht zu erfah- ren, ob es dem Vorstand gelungen ist, de Standpunkte der beiden führenden Sozial- demokraten einander anzugleichen. — Washington. Ueber dem Eingang zum ew Lorker Coliseum hängt neben dem enbanner eine große, rote Sowjetflagge. kann sie den ganzen eleganten Süd- d des Central Park entlang bis hin- zur Fifth Avenue sehen. Im Coliseum ie Sowjets den Amerikanern ihr s auf technischem, wissenschaftlichem kulturellem Gebiet. Hier ist die große Het-Ausstellung, zu deren Eröffnung ow-¾, einer der Stellvertreter und der scheinliche Nachfolger Chrustschows, men ist. Vier Wochen wird Vizepräsi- Nixon in Moskau eine amerikanische ellung eröffnen. „Das leisten wir, so schnell sind wir so- eit gekommen und so schnell werden wir och viel weiter kommen“, sagt die Aus- stellung den Amerikanern mit Mustern, odellen und Ziffern. Aber die russische die amerikanische Sprache sind nicht Uinguistisch verschieden, Worte scheinen anderen Lebenselement eine andere Be- tung anzunehmen. Der Amerikaner, der diese Ausstellung sieht, versteht viel eher: „Wir wollen auch machen, was Ihr getan habt. Wir wollen leben, wie Ihr lebt, und in manchem Fortschritt sogar vor Euch“ Der Haupteindruck dieser Ausstellung is der Mangel, ja die Unterdrückung jeglicher Originalität, der menschlichen und selbst der nationalen. Alles sieht verblüffend west- lich oder amerikanisch aus, meistens wie das Amerika von gestern. manchmal wie Westdeutschland von heute und manchmel, aber nicht oft, vielleicht wie etwas von orgen. Erkennbar Russisches ist auf eine Vitrine mit bemaltem FHolzkunstgewerbe, enschliches auf ein paar Theaterpuppen Mütterchen Rußland blieb zu Hause Eindrücke von der Sowjet-Ausstellung, die in New Vork gezeigt wird Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in USA zusammengeschrumpft. Man vermißt jeden Charme, jede Grazie im Gebotenen und in der Art, in der es geboten wird. Allerdings, wenn die Sowjietregierung den Amerikanern nur klarmachen wollte, dag Rußland ein machtvoll aufstrebendes Industrieland ist, dann ist das in vollem Maße gelungen. Das ganze Hauptstockwerk mit Maschinen, Werksmodellen, und Statisti- ken ist diesem Beweis gewidmet. Kommt man hinein, so sieht man Sputnikköpfe und die elektrisch ausgestatteten Vorrichtungen, in denen kleine Hunde in das Weltall ge- schossen werden. Da sind Elektronenappa- rate, und nur ein Ingenieur kann wohl einen Unterschied zu den Produkten amvika- nischer Firmen feststellen. Imponierende Modelle von Werksanlagen und S nhak- toren zeigen immer wieder zwei orspre- chende Eigenschaften: eine überzeugende Einfachheit der Konstruktion und eine be- stechende Großzügigkeit der Anlagen. Ge- rade diese Großzügigkeit kann Woul in die- ser Art nur erreicht werden, wo man sein Kapital nicht privat aufzunenmen oder Stück um Stück zu verdienen braucht. Die- elbe Großzügigkeit besticht bei den Model- mn der neuen Moskauer Planungen, die auf Srundstückwerte und Preise keine Rück- sichten zu nehmen brauchen. Diese Dinge machen Eindruck, und die Ziffern, die sie begleiten, tun es auch. Die Stahlerzeugung von 1913, liest man an einem der Zentralpfeiler, war 4,2 Millionen Ton- nen, die von 1958 war 54,9 Millionen Ton- nen, und die von 1965 soll 86 bis 89 Mil- lionen Tonnen erreichen. Dies ist noch im- mer weniger als die heutige Erzeugung der Vereinigten Staaten, aber diese Zahlen wei⸗ sen ein ungeheuer schnelles Wachstum aus, wie nur ein zurückgebliebenes Land es er- reichen kann, ohne es freilich nach Herstel- lung seiner Industriemaschine auf die Dauer aufrechterhalten zu können. Aehnlich dra- matisch sind die anderen Statistiken, und am dramatischsten ist die einzige Ziffer, die sich an den Zentralpfeilern nicht mit Din- gen, sondern mit Menschen befaßt. Die Le- benser wartung des Sowjetbürgers hat sich danach gegenüber 1913 infolge der medizini- schen Fürsorge und der medizinischen Fort- schritte verdoppelt. Das zeigt am klarsten den niedrigsten Ausgangspunkt, der hier als Vergleichspunkt gilt, wieviel hier zu tun war, und natürlich auch, wieviel getan wor den ist. Aber im Westen ist von den De- mokratien der freien Wirtschaft mehr getan Worden, und hier ist, wo es ans Mensch- Uische geht, das sowjetische Morgen unser Gestern. Dabei werden auf medizinischem Gebiet die, wenigstens für den Laien, verblüffend- sten Apparate gezeigt, eine Nähmaschine für menschliche Adern zum Beispiel, und ein Ersatzherz, das während der Operation eingesetzt wird. Dieselben Operationen werden aber auch in Amerika, in der Mayo- Klinik und in Washingtons Georgetown Uni- versity Hospital, ausgeführt. Die Ausstellung gibt den Eindruck, daß die Russen von heute ein Volk der Ingenieure sind, der Schöpfer von Appara- ten und der Organisatoren der Produktion, und das zweite Stockwerk, das dem Leben und der Kultur gewidmet ist, verstärkt nur den Eindruck nüchterner Einseitigkeit. Be- eindruckt im ersten Stockwerk die vorwärts Strebende Leistung, so beklemmt im zweiten das Gestrige, das Reizlose und das Enge. Man sieht eine Wohnung, und man denkt daran, daß die Sowiets sich bemüßgigt sehen. an der Echtheit des Modelthauses, das auf der amerikanischen Ausstellung in Moskau geigt werden wird, Zweifel zu erwecken. Und man versteht den Grund. Diese rus- sische Wohnung ist so eng, daß man sich in den Räumen kaum umwenden kann, und selbst die Betten haben keine normale Breite. Zur Küche sagte eine amerikanische Hausfrau, sie sei etwa so modern, wie in einem zehn Jahre alten Haus, aber die Mietshausmodelle für den bochmodernen Bau mit vorfabrizierten und genormten Ze- mentplatten beschwören eine Vision herauf vom genormten Leben in kleinen Vierecken, denen man nicht ausweichen kann, weil al- les nach der Norm gebaut ist und nur die Flucht ins Klubhaus oder ins Kino bleibt, wo man mit sich und seinen Gedanken auch nicht allein sein kann. Das neue kleine Auto, die Chaika, ist un- gefähr von der Größe des Rekord, aber es Wirkt wie eine geschmacklosere Kopie gestri- ger, zweifarbig aufgeputzter amerikanischer Wagen. Man braucht hier kaum billigen Ver- kaufsanreiz, man kann sich jedoch von den Vorbildern offenbar nicht befreien. Um 80 splendider sind die großen Luxuslimousinen der bürokratischen Spitzen. Hier ist das Auto das Klassensymbol, das es in Amerika nicht mehr ist. Die Mode ist den letzten fünf Jah- ren des Westens nachempfunden. Das ist nicht übel und auch einige andere Modelle sind es nicht, dann wiederum hat man für die Mode-Metropole New Vork Kleider aus- gesucht, die ein deutsches Kleinstadt- Waren- haus kaum ins Schaufenster stellen würde. Das Kleinstbürgerliche, um dessen Ueber- Windung sich die westliche Bildung und Zivilisation erfolgreich bemüht, ist hier das renommierte Ziel der höchsten Konzentra- tion auf technische Leistung geworden. Das wird nirgends offenbarer als beim Kunstgewerbe, das die Elemegte russischen Volkskunst zugunsten nachgemachter, in Entwurf und Ausführung zweitklassiger Imi- tationen westlicher Fabrikware zurück- drängt. Und es wird nirgends trauriger ge- genwärtig, als bei den Beispielen der Kunst des„sozialistischen Realismus“, die nichts as schwacher Abklatsch der bürgerlichen Kunst des vorigen Jahrhunderts sind. Da gibt es Helden ohne Charakter und Kriegsszenen 5 ohne Kraft wie bei Hitler, eine Art von Goes ohne Funke und Intensität. Es gibt eine flache Hodlerkopie, die zum Plakat wird und, wo 05 hoch kommt, eine Art Kreuzung von Otto Dix mit den Titelblättern amerikanischer Maga- zine. Hinten in einer Ecke sind verschämt Versteckt ein paar Reproduktionen alter Kir- chenkunst die das einzige gewesen Wären, g Womit Moskau hätte New Vork interessieren können. Dabei fällt auf, daß diese Ausstel- l„Bel passender Ge. legenheit“ versehen sei. im Augenblick gebe im Hause Schmidt autg. 8 Adenauers in London. In unterrich⸗ Flut imm Wur Bra dur eue ik. ein let⸗ I!; 8 „ lung überhaupt geschichtslos ist. Mütterchen Rußland ist zu Hause geblieben. Selbst eine Erinnerung an die Folge revolutionärer Be- wegungen, die zu dem Regime geführt haben das hier seine Leistungen feiert, ist a einer Wendeltreppe zusammengedrängt, 0 sie die Sputniks und die Kraftwerkmodelle micht stört. Das künstlich gelenkte Leben kann offenbar die leidenschaftsvolle, echte, ungelenkte menschliche Vergangenheit nicht gebrauchen. 5 Wie das alles auf Amerikaner wirkt, ob sie interessiert sind oder gelangweilt, das ist nicht leicht zu sagen. Aber, daß Amerikanel hier einen Spiegel sowjetischer Wirklichkeit sehen, ist gewiß ein Gewinn. Man hat diese Ausstellungen in New Vork und Moskau vol anderthalb Jahren vereinbart, lange vor der Berlinkrise. Mancher hat damals gehofft, le Könnten zu echten, und mancher hat be. kürchtet, sie könnten zu falschen und gefähr- ichen Freundschaftsgefühlen beitragen Nachdem Mikojans Sensationsbesuch ohne politische Folgen vorübergegangen ist un anläßlich der Eröffnung der Ausstellung Foslows Besuch ohne Sensation, ja sog ohne Publikumsinteresse erfolgt, können 80“ Wohl die Hoffnungen wie die Befürchtungen als gegenstandslos gelten. 5 Siehe auch Seite 9 Nr. 1 — ingen. zu 80 1 en reich ratttah. ö ne och. Well ug 8 gleich. dt aufg; holz ord- we Zur her. 8 Ferne de Untes. bernach. rt haben ich den geglichen Zu krät. Kulieren u Kaul. Arlände 8. Neuz. „auch h qälzischen eschäftz Preisen bungsle schenffl. Montag ach. Der den ut Nelse Mittwoch ekündig amenden r Genet Es stel tsgruppt sammeln estlichen ei einen estlegen sse ali. e beyot. örterung lischen 1 Konf. in Lon- kanzlei Ein Re- die bi- an den Wwe. Ez ese Ein · der Ge- ich gebe Ur einen terrich · daß der lem Ab- enz aul en Wird chungen Zonn al üren chten streng · and der rteizen- ten. In besonde- hen den Herbert rer D.. um die Mommet über die iber des tan hal 1 erfah ist, die Soꝛial· — ichts als n Kunst gibt es Sszenen on Goys le flache d, Wo es tto Dix Maga- rschämt ter Kir- wären, ossieren Lusstel⸗ terchen ost eine rer Be- haben, ist aut „gt, WO modelle Leben echte, it nicht kt, ob das ist rikaner lichkeit it diese cau vor vor der „kt, sie lat be- gefähr- tragen. 1 ohne st und tellung Sogar nen 807 tungen — Ar. 152 Dlenstag, J. Juli 19359 MORGEN Was sonst noch geschah. Das durch den Unabhängigkeitstag am tag entstandene lange Wochenende hat in den Vereinigten Staaten mehr als 500 Unfalltote gefordert. Bis Montagmorgen waren für die Zeit von Freitag 18 Uhr bis Sonntag Mitternacht 260 Verkehrsunfalltote, 174 Tote durch Ertrinken und 60 Todesopfer durch andere Ursachen gemeldet. Nach den Erhebungen des Nationalen Sicherheitsrates während der beiden Feiertage 45 Mil- lionen Kraftfahrzeuge auf den Straßen, fünf Millionen mehr als an gewöhnlichen Wochen- enden. 5 Im Staatsforst von Tahoe(Kalifornien) wütet seit Donnerstag ein Waldbrand, der bereits große Flächen verwüstet hat. Obwohl Flugzeuge zur Bekämpfung des vom Wind immer neu angefachten Feuers eingesetzt wurden, ist es bisher nicht gelungen, den Brand zu löschen. Man nimmt an, daß er durch ein unvorsichtig entzündetes Lager- feuer entstanden ist. 5 Der 5153 BRT große belgische Tanker „Anvers“ ist im Golf von Mexiko unweit der amerikanischen Küste nach einer Explosion im Maschinenraum in Brand geraten. Ame- rikanische Seenotrettungsschiffe konnten einen Teil der Besatzung aufnehmen und das Feuer bekämpfen. Bis auf zwei Leichtver- letzte gab es keine Verluste. * 306 Millionen Dollar— das sind rund 1.3 Milliarden DM— zahlten die Amerikaner im letzten Jahr für 250 Millionen Pfund Kaugummi, berichtete die Zeitung der ame- rikanischen chemischen Industrie„Industrial and engineering Chemistry“, Pro Person wurden 200 Kaugummi verkauft. Die chemi- sche Industrie ist jetzt bemüht, den Ver- prauch auf 500 Kaugummi pro Person zu steigern. * Mit einer Temperatur von 35 Grad im Schatten am Sonntagnachmittag um 16 Uhr War Paris die Stadt mit der höchsten Tem- peratur im ganzen französischen Mutterland. An der Riviera wurde in Nizza und Cannes zur gleichen Zeit nur 24 Grad gemessen. Auf Korsika waren es 25 Grad, und auch in 1 gier waren es nur 26 Grad. Oasen der Kühle waren die Städte an der Bretagneküste. In Brest stieg die Quecksilbersäule nur auf 18 Grad. 8 Madrid ist seit Montag eine Zwei-Mil- llonen- stadt und nimmt in Europa den sie- benten Platz nach London, Moskau, Paris, Berlin, Leningrad und Rom ein. Das neu- geborene Kind, dem Madrid diesen frischen Ruhm verdankt, wird ebenso wie seine El- tern Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen sein. 1 Z wel aus der deutschen Zeit Kameruns stammende Denkmäler, der sogenannte Bis- marckbrunnen und der„Schloß“ genannte krühere Amtssitz des Gouverneurs sind vom britischen Amt für Denkmalschutz offiziell in die Liste der geschützten Objekte aufge- nommen worden. Die beiden Denkmäler Stehen in Buea, der früheren Hauptstadt Kameruns. 194 8 Der geheimnisvolle Kairoer„Kino- schütze“, der seit rund einem Jahr zehnmal! während Filmvorstellungen auf Besucher geschossen und dabei eine Person getötet und neun verletzt hatte, scheint sein Unwe- sen jetzt auch außerhalb der Lichtspiel- theater zu treiben. Wie die Zeitung„La Bourse Egyptienne“ am Sonntag berichtete, wurden in der vorhergehenden Nacht auf einen Studenten und einen Schulvorsteher, die in einem Kaffeehaus saßen, sowie auf eine Hausfrau, die Wäsche auf ihrem Balkon aufhing, geschossen. Alle drei Personen wur- den verletzt. * Die indonesische Hauptstadt Jakarta ist zum Pockengebiet erklärt worden, wie das Gesundheitsministerium bekanntgab. * Freiwillige Sterilisierung beider Ge- schlechter als Methode der Familienplanung setzt sich in Indien einer amtlichen Mittei- lung aus Neu Delhi zufolge immer stärker durch. Allein im Jahre 1938 ließen sich 18 559 Personen sterilisieren. Indien hat eine Bevölkerung von 400 Millionen. * Die in Japan herrschende Dysenterie- epidemie hat seit Jahresbeginn 663 Tote ge- fordert. Insgesamt wurden 28 275 Krank- heitsfälle festgestellt. Die Finnen leben am gefährlichsten Finnland führt die Weltstatistik über den„gewaltsamen Tod“ an Trinkfreudigkeit als Ursache? Als kürzlich eine finnische Zeitung eine Jahresstatistik über die Verbrechen in Finn- land veröffentlichte, leitete sie den Artikel mit einer dramatischen Vorwarnung ein. Man las dort: Im Schein des Juli- und Augustmondes trinkt Finnlands Volk am gewaltsamsten. Dann läßt es aber auch seine aggressiven Lüste los und mordet, mißhan- delt, raubt, stiehlt und prügelt sich mit der Polizei.“ Daß der kurze und intensive Som- mer die Nordländer verwandelt, bestreitet niemand, aber„Finnlands Volk“ überstent ihn denn doch, ohne kollektiv in jene Tätig- keiten zu verfallen, welche die Zeitung so liebenswürdig aufzählt. Eine Seite ihres „losgelassenen“ Sommercharakters zeigen die Finnen indessen auch den zufällig an- wesenden Touristen: die gehobene Trink- kreudigkeit. Sie steigt mit den Wärmegraden und erreicht ihren Gipfel, im August, wenn die hohe Zeit des Krebses einsetzt. Was bei solchen fröhlichen Anlässen konsumiert wird, erklärt am besten die Regel„ein Krebs— ein Schnaps“. Unter 15 Krebsen aber verläßt kein Finne, der auf Gesittung hält, eine Krebstafel. Die vermehrten Prügeleien, Totschläge und Mighandlungen in den Sommermonaten sind letztlich die Folge dieses Sommerdur- stes. Leider kennen die Finnen nicht jenen gehobenen Gemiitszustand, den sich der Südländer mit Wein verschafft. Ihnen ist auch die Bierseligkeit deutscher Lande fremd. Wenn sie trinken, dann halten sie sich an„harte Sachen“ und beweisen dabei eine standhafte Ausdauer. Die Finnen selbst kennen ihre Untugend sehr gut, der Volks- mund hat sie vor undenkbarer Zeit mit zwei Sprichwörtern formuliert:„Wie soll man das rechte Maß kennen, wenn ein Glas zu- wenig, zwei Gläser aber schon zuviel 18 Oder:„Die Hand, die den Korken aus der Flasche zieht, ist nicht die Hand, die ihn wieder hineinsteckt.“ Nirgendwo auf der Welt wird die Männlichkeit so sehr in Zenti- litern gemessen wie im europäischen Nor- den, wobei sich diese Haltung aber gerade in Finnland verhängnisvoll auswirken kann, weil die meisten Landbewohner den „Puukko— den Finnendolch— am Gürtel hängen haben. Nach einigen Dezilitern Holz- oder Kartoffeldestillaten wird dieses Mes- ser allzuoft zum wirkungsvollsten Argu- ment, um dem Pokulierbruder von der eige- nen Meinung zu überzeugen. Dieser finnische Charakterzug verursacht nicht nur in Schweden andauernd Schlag- zeilen in der Presse, er ist auch über die skandinavischen Länder hinaus bekannt ge- worden. Als nämlich die Weltgesundheits- organisation WHO neulich eine Statistik veröffentlichte, lasen die Finnen mit Er- schrecken, daß sie einen wenig schmeichel- haften Weltrekord innehaben. In ihrem Lande starben prozentual gesehen mehr Menschen einen gewaltsamen Tod als anderswo,. Dabei hat sich diese Statistik über den Anteil der Gewalt als Todesursache nicht auf Mord und Totschlag beschränkt; sie führte ihre Kurven auch über tödliche Unglücksfälle und Selbstmorde. Jedenfalls führt Finnland die Weltstatistik an. 8,5 Pro- zent aller Dahingeschiedenen des Jahres 1956 waren nicht eines„natürlichen Todes“ gestorben. Die Vergleichszahl für Kanada, das den zweiten Platz beanspruchte, lag bei 8,1 Prozent, in Schweden und Norwegen waren 6,4 Prozent aller Todesfälle gewalt- samer Art und in der Bundesrepublik 7,1 Prozent. Die Finnen leben also am gefährlichsten, so jedenfalls will es die Statistik. Aber trotz dem lückenlosen Zahlenmaterial findet sich ein logisches Loch in der Berechnung. Finn- land läßt sich ganz einfach nicht mit den „unterentwickelten Ländern“ vergleichen. Der gewaltsame Tod greift am häufigsten nach jüngeren Jahrgängen. Da aber in den unterentwickelten Ländern jüngere Leute auch an Unterernährung, an mangelnder sozialer oder hygienischer Vorsorge sterben, bleibt hier die Anzahl der Gewaltverbrechen im Gesamtbild der Todesursachen automa- tisch geringer. Dem Vergleich mit den nor- dischen Nachbarn kann Finnland indessen nicht ausweichen, und gegen die niedrigere „Gewaltziffer“ von Norwegen und Schweden kann Finnland keine besseren Sozialverhält- nisse anführen— im Gegenteil. Hier läßt sich tatsächlich eine größere Gewalttätigkeit der Finnen gegenüber den übrigen nor- dischen Völkern feststellen. Man weiß das in Helsinki, man schämt sich darüber und versucht besonders der Trinkfreudigkeit mit außerordentlich Barten Alkoholgesetzen und drakonischen Strafen zu steuern. Aber die endlose Weite der Oedemarken und Wälder erschwert hier eine effektive Kontrolle, und gerade nun vergeht kaum ein Tag, an dem die finnischen Zeitungen nicht von Messer- stechereien berichten, die gewöhnlich über dem Genuß von„Schwarzgebranntem“ aus- brechen. Die Touristen gewinnen diesen wil den Sitten besonders der Holzfäller, Wald- arbeiter und Flößer noch einen romantischen Schimmer ab. Für den Staat aber sind sie eher ein soziales Problem. Führt der hohe Lebensstandard zur„Wohlstandskrise?“ Leistungsschwund der schwedischen Rekruten Bequemlichkeit als Lebensprinzip Ein medizinischer Untersuchungsausschuß der schwedischen Armee beunruhigte neulich die Oeffentlichkeit mit der Mitteilung, daß die körperliche Tauglichkeit der jungen Wehr- pflichtigen von Jahr zu Jahr abnimmt. Die jungen Schweden von heute sind zwar S6 Ber, schwerer und besser genährt als ihre Väter, aber sie erreichen nicht annähernd deren Muskelleistungen. Diese rückläufige Entwicklung wird nun schon seit Jahren von dem Ergograph(Kraftmesser) erfaßt. Hatten die Rekruten des Jahrgangs 1944 noch 1500 Kilogramm-Meter pro Minute geschafft, so war ihre Kapazität 1952 schon auf 1350 kgm/ min zurückgegangen, im vergangenen Dienst- jahr waren die ZWanzigjährigen schon bei 1100 Kilogramm-Meter erschöpft. Die Kari- katuristen beschäftigten sich eingehend mit dem„Muskelschwund“ der jungen Helden- söhne, aber in den seriöseren Zeitungsspalten beklagte man die nachlassende Spannkraft als außerordentlich beunruhigendes Phä- nomen. Einstimmig wurde die körperliche Schlapp- heit mit typischen Zivilisationserscheinungen erklärt. Die zunehmende Mechanisierung und Automation der Arbeit schaltet die Muskel- kraft immer mehr aus, dazu kommen die be- quemen Verkehrsmittel— Auto und Motor- rad—, die für eine körperliche Spitzen- kondition auch nicht gerade förderlich sind. Auch eine andere Entwicklung ist deutlich spürbar. Seit Jahren schon und lange vor dem Erscheinen der militärärztlichen Unter- suchung jammern die Sportchronisten der schwedischen Blätter über den Rückgang der „harten Sportarten“ zugunsten des Motor- sports. Das führt zu empfindlichen Nieder- lagen bei den großen nordischen Volkssport- festen in Leichtathletik und Skilaufen, wo Werke der Antike und der Gegenwart sind meist dankbare und dekorative Obzeßte für den Fotogra- fen. Sind beide auf einem Bild vereint, können sie in ihrer möglickerweise vor- handenen Gegensätzlich- eit dem Foto einen ganz besonderen Alczent ver- leihen, wie hier diese mo- derne Scheinwerfer batte- rie vor der grandiosen Kulisse der Akropolis bei Athen. Seit dem 28. Mai bird dieses berühmteste Zeugnis antiker Baukunst an bestimmten Abenden von 1500 Scheinwerfern mit einer Gesamtstärke von 1000 Kilowatt ange- strahlt. Ueber eine Laut- sprecheranlage wird den auf dem nahegelegenen Phyng-Hügel sitzenden Zuschauern in Form eines Hörspiels die Geschichte der Akropolis und des antiken Athens darge- stellt. dpa-Bild die schwedische Jugend den wohltrainierten Finnen und Norwegern nicht mehr gewach- sen ist. Noch wird das Niveau des schwedi- schen Sports von Spitzenathleten gehalten, aber auch hier wird die Auswahl von Jahr zu Jahr dünner. Die schwedische Jugend sei „sofaliegerisch“ geworden, grollt eine Zei- tung, sie hocke abends vor dem Fernsch- schirm und richte sich ihre Freizeitbeschäf- tigung nach dem Prinzip der Bequemlichkeit ein. Eine weitere Erklärung für den Leistungs- rückgang der jungen Generation liefern auch periodische Untersuchungen der Jugend- und Sozialämter, die sich mit der Zunahme des Nikotin- und Alkoholverbrauchs befas- sen.„Die Trunksucht von Jugendlichen ist heute eines der schwersten Probleme unserer Gesellschaft“, hieß es neulich in einer En- quete. Früher waren akute Fälle von Ge- wohnheitstrinkern auf ältere Personen be- schränkt, während nunmehr viele Jugend- liche unter 25 Jahren in Trinkerheilanstalten eingeliefert würden. Selbst Krankheiten wie „Delirium Tremens“ oder schwere Leber- schäden seien heute unter den Jugendlichen nicht selten. Alle diese Erscheinungen faßt das„Svenska Dagbladet“ unter dem alarmie- renden Sammelbegriff„Wohlstandskrise“ zu- sammen. In den USA wurden ähnliche Wohlstands- tendenzen schon längst registriert, und somit würde auch Schweden— das europäische Land mit den besten Lebensbedingungen— einen Beweis für die pessimistische Theorie liefern, daß Wohlstand zur Verweichlichung und zur Lebensuntauglichkeit führt. Auch in der Weltstatistik über Selbstmorde behauptet Schweden einen Spitzenplatz. Für die schwe- dischen Militärs ist der körperliche Leistungs- schwund der Rekruten ganz besonders pro- blematisch, er beschäftigt aber, wenn auch in anderer Form, die Jugend- und Sozialbehör- den nicht weniger. Wie kann man die körper- liche und seelische Verfettung aber unter- binden?, fragten die Zeitungen. Das Rezept ist denkbar einfach: Leichtere Kost, mehr Bewegung und körperliche Ertüchtigung, weniger Reizmittel. Aber so schlicht die Diagnose und die Heilmethoden auch sind, die Entwicklung dürfte kaum aufzuhalten sein, sie wird zweifellos auf andere Länder übergreifen. In Schweden werden heute per- sönlicher Komfort, hoher Lebensstandard und Technisierung so groß geschrieben, daß sich eine vernünftige Askese nur gegen den Zeit- geist stemmt. W. Hanf verschiedenen Teilnehmer sorgfätig ausge- Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Heute neist heiter, nur tagsüber etwas wolkig mit vereinzelten Gewitterschauern. Warm und schwül. Höchsttemperaturen 26 bis 28 Grad. In der kommenden Nacht klar, Abkühlung auf 14 pis 17 Grad. Am Mittwoch meist hei- ter, trocken und sehr warm. Höchsttempera- turen 28 bis 30 Grad. Mäßiger, später Schwa- cher Wind zwischen West und Nord. Uebersicht: Die Meeresluft hinter der gestern bei uns durchgezogenen Gewitter zone, wird durch hohen Druck, der aus dem Biskayaraum nordostwärts vorstögt, bald beruhigt, Dies bedeutet eine Wiederherstel. lung der hochsommerlicheni Schönwetter lage. Sonnenaufgang: 4.26 Uhr. Sonnenuntergang: 20.34 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 19,9 Grad. Vorhersage Karte für Z ZZ- Uhr. Pegelstand vom 6. Juli Rhein: Maxau 507(23), Mannheim 365 (220), Worms 290(10), Caub 262(—5). Neckar: Plochingen 112(-), Gundels- heim 160(-), Mannheim 375 10). Wettrennen über den Kanal zum 50. Jahrestag von Bleriots Kanalflug Am 25. Juli 1909 flog der Franzose Bleriot in einem kleinen einmotorigen Flug- zeug als erster über den Kanal von Frank- reich nach England. Zum 50. Jahrestag haben sich 163 Bewerber für ein Rennen ge- meldet, das auf dem umgekehrten Wege vom Marble Arch in London bis zum Triumphbogen in Paris geht. Bleriot flog in einer mit Leinwand be- zogenen und Drahtverspannten„Kiste“. Die Tellnehmer des Wettbewerbs 50 Jahre später benutzen vom Düsenflugzeug, Hub- schrauber, Fallschirm und Auto bis zum Fahrrad alle Möglichkeiten der modernen Zeit. Auch Bleriots Flugzeug wird wieder über den Kanal fliegen, denn seine Maschine ist von Enthusiasten nachgebaut worden. An dem Wettbewerb, der vom 13 bis 25. Juli ausgetragen wird, nehmen auch 30 Teil- nehmer aus Frankreich, Holland, Belgien und den Vereinigten Staaten teil. Es geht darum, wer nach dem Start in, London, gleichgültig auf welchem Wege, am schnellsten nach Paris kommen kann. In den letzten Wochen haben sich die rechnet, wie sie die Zollformalitäten, das Uebersetzen über den Kanal und in vielen Fällen die Fahrt durch dichten Verkehr in London und Paris bis zum Zielpunkt mit dem geringsten Zeitverlust bewältigen können. Als Preis hat eine Londoner Zeitung 10 000 Pfund(etwa 120000 D-Mark) ausge- setzt. Die gleiche Zeitung hatte vor 50 Jahren 1 000 Pfund für die erste Kanal- überquerung mit einem Flugzeug ausge- schrieben und an Bleriot gezahlt. Was wir sahen: Telegenes Kammerspiel Der russische Dramatiker Alexander Nikolajewitsch Ostrowskij(1823-1886) wurde erst verhältnismäßig spät im Ausland be- kannt. Als Sohn eines Kaufmanns in Moskau geboren, erhielt er nach Abschluß des juri- stischen Studiums ein Amt als Kollegien- registrator am Moskauer Handelsgericht und fand genügend Muße, um nebenbei eine stattliche Anzahl Feuilletons, Versdramen und vor allem zeitkritische Schauspiele zu schreiben, deren Themen er meist in seiner nächsten Umgebung fand, in der Welt des russischen Bürgertums, insbesondere der Moskauer Kaufleute und Beamten. Sie hat er abkonterfeit in den skurrilen, scharf be- obachteten Charakteren seiner Gesellschafts- komödien, in den satirisch zugespitzten, aber keineswegs bösartigen Bildern seiner Stan- desgenossen und Vorgesetzten. Dabei gab er dem Theater, was des Theaters ist: pracht- volle Rollen, witzige Dialoge und eine mit 1 Situationskomik ausgestattete Hand- ung. Kein Wunder also, daß— bei so viel Vor- zügen— Ostrowskijs erfolgreichste Stücke inzwischen längst ihren legitimen Platz irn deutschen Bühnenrepertoire gefunden haben und daß die Komödie„Eine Dummheit macht auch der Gescheitaste“ nunmehr in der Fernsehinszenierung von Kurt (Sendestelle Heidelberg-Mannbeim). Dieser Jegor Dmitritsch Glumow(Maxi- milian Schelh, ein gutaussehender, intelli- dem zur Verwirk⸗ genter junger Mann, Horwitz Gayerischer Rundfunk) ihre unverwüstliche Wirkung mit der gleichen Verve auf dem Bildschirm demonstrierte, wie vor Jahren bereits als Hörspiel des Süddeutschen Rund- kunks unter der Regie von Walter Knaus lichung seiner ehrgeizigen Pläne leider die entsprechenden Geldmittel und Protektionen fehlen, beschließt, die Schwächen seiner Mit- menschen auszunutzen, um Farriere zu machen und eine reiche Braut zu erobern. Unterstützt von seiner Mutter, einer devoten Heuchlerin, gewinnt— und mißbraucht er das Vertrauen einflußreicher Leute, die er, je nach Bedarf, gegeneinander ausspielt. Schamlos schmeichelt er ihrer Eitelkeit, be- wundert die Torheiten beschränkter Geister, nutzt den Aberglauben alter Weiber aus, spielt den lerneifrigen Adepten, den be- scheidenen Neffen, den glühend Verliebten und begeht nur einen Fehler: seine wahre Meinung über seine betrogenen Gönner einem Tagebuch anzuvertrauen, das von einer eifersüchtigen Dame entwendet und publik gemacht wird. Die Verlobung kommt nicht zustande, zur Freude der Braut die nun endlich ihren kleinen Husarenofflzier heiraten darf, und die düpierte Gesellschaft verstößt ihren undankbaren Schützling. Doch er wird wiederkehren, weil man solche Kreaturen wie Glumow braucht. Es war eine ausgezeichnete Aufführung, gepflegtes Kam- merspiel in hervorragender Besetzung, bei dem allerdings— im Vergleich zur Wesent- lich schärfer akzentuierten Hörspiel fassung die gesellschaftskritischen Züge der Komödie etwas verwischt schienen, oberflächlicher, liebenswürdiger und um vieles harmloser, als es wahrscheinlich vom Dichter gemeint War. Als reiner Spaß ohne tiefere Bedeutung pot„Der kleine und der große Mann“ von Kurt Heynicke— beim Hessischen Rundfunk von Konrad Wagner inszeniert— gerade das richtige Sonntagsvergnügen. Die Zuschauer mit längerer Fernsehpraxis glaubten sich allerdings zu erinnern, dieses Doppelgänger- Stück schon einmal gesehen zu haben, und zwar mit Willy Reichert in der Bombenrolle des gedoubleten Staatssekretärs Barraine, die jetzt Karl Maria Schley spielte. Gleich- viel— es war eine nette, Unstrapaziöse Un- terhaltung für einen heißen Sommerabend. Um so anstrengender dürfte dafür das Fernsehspiel Vergessene Gesichter“ von Walter Jens unter der Regie von Hans Lietzau Nord- und Westdeutscher Rund- funkverband) gewesen sein. In einem schäbi- gen Altersheim verbringen ein paar engage mentslose, kranke, verarmte Schauspieler ihren trostlosen Lebensabend, träumen von vergangenem Ruhm und von großen Rollen, die sie einst gespielt haben und vielleicht noch einmal spielen werden, Denn sie wollen nicht zugeben, daß sie alt geworden sind, und unter der Asche der Resignation glimmt noch immer das Feuer echten Komödianten- tums, die unstillbare Sehnsucht nach dem Theater. Wer mit der Welt der Bühne und ihren Menschen ein wenig vertraut ist, mußte an diesem Abend spüren, wieviel grausame Wahrheit in dem makabren Spiel lag und wieviel eigenes Schicksal hier von Tilla Durieux, Melanie Horeschowsky, Sybille Binder, Gerhard Bünte, Albrecht Schoenhals und Richard Münch mit sehr subtilen Mit- teln und ergreifender Eindringlichkeit ge- staltet wurde. Da flackerten noch einmal Hoffnungen auf, für jeden schien sich eine letzte Chance zu bieten. Doch sie müssen er- rennen, daß ihre Zeit unwiderruflich vor- über ist, daß ihre Namen und Gesichter vergessen sind. Das einzige, Wwas ihnen bleibt st ihre menschliche Würde und die alt- godische Grandezza des Herzens, die de, Verzicht leichter macht und die unausweich liche Tragik ihres Berufs mit einem ver sönlichen Lächeln mildert. E. P Von berühmt Schlechter Ruf macht sich bezahlt Während des Filmfestivals von Cannes gab es im dortigen Büro des American Express eine heftige Aufregung. Guido Orlando, der König der Public Relations, versuchte ver- geblich, eine Anleihe von 300 000 Frances zu erhalten, die der Geschäftsführer jedoch mit der Begründung ablehnte, er kenne den Herrn nicht. Schließlich zog Orlando wütend die letzte Nummer des berüchtigten Skan- dalmagazins„Confidential“ aus der Tasche, das ihn einige Seiten lang als Schwindler heruntergerissen hatte.„Das ist natürlich etwas arideres!“ erwiderte der Geschäfts- führer nach einem Blick auf diesen Artikel. „Jetzt kann ich Vertrauen zu Ihnen haben!“ Und Orlando erhielt das Geld. Harmonische Ergänzung Der englische Dramatiker John Priestley erzählte kürzlich, daß er einmal mit Bernard Shaw diskutierte und eine lobende Bemer- zung über Ibsen machte. Daraufhin Sei Shaw am ins Wort gefallen;„Bei Ibsen kann ich tur ein Verdienst anerkennen: daß er mich armonisch ergänzt. Er und ich, wir beide vissen absolut alles!“ Als Priestley den Meister bat, ihm das loch näher zu erklären, meinte Shaw:„Euer bsen rühmt sich, alles zu wissen, was ich aum keineswegs abstreite— bis auf einen nzigen Punkt: Er hat nicht die geringste bnung davon, daß er sterbenslangweilig ist! h hingegen weiß das. Und sehen Sie, daher: ssen wir beide zusammen alles, was man ssen muß!“ echams scharfe Zunge Der berühmte englische Dirigent Sir Tho- as Beecham, dessen 30. Geburtstag die musikalischen Kreise Großbritanniens die- en Leuten ser Tage feierten, ist wegen seines sarkasti- schen Humors bekannt. Man verzeichnet von ihm u. a. folgende Aussprüche: „Der Komponist, den ich am meisten be- wundere, ist Johann Sebastian Bach. Dieser Teufel von einem Mann hatte zwei Frauen und zwanzig Kinder und fand trotzdem die Zeit, außerdem noch Musik zu machen, und Was für eine Musik!“ Nie ließ Beecham in seinem Orchester Frauen zu.„Eine gut aussehende Frau würde meine Musiker àblenken“, so erklärte er, „und eine häßliche würde mich aus dem Konzept bringen!“ Bei einer Probe zu„Carmen“ fauchte er einen jungen Tenor an, der für seinen Ge- schmack viel zu laut sang:„Ich möchte Sie daran erinnern, daß Sie die Rolle des Tore: ros und nicht die des Stieres haben!“ Sachverständlig für Krawatten Eamon de Valera, der neue Präsident der Republik Irland, wurde während des Frei- heitskampfes seines Volkes wiederholt von den Engländern verhaftet und schließlich wegen Aufruhrs zum Tode durch den Strang verurteilt. Nur der Abschluß des Staatsver- trags von 1921, der Irland die Selbständig- keit gab, rettete sein Leben und brachte ihm die Freiheit wieder. Später hat de Valera sein Land häufig beim Völkerbund und bei den Vereinten Nationen vertreten und sich dort allgemeine Achtung erworben. Im letz- ten Jahr machte ihn ein jüngerer britischer Diplomat bei einer solchen Tagung respekt voll darauf aufmerksam. daß seine Krawatte verrutscht sei„Besten Dank“, entgegnete de Valera ich weiß, daß die Briten dafür besonders sachverständig sind, seit sie mir früber einmal eine Krawatte aus Hanf an- geboten haben.“ e 0 MANNHEIM Dienstag, 7. Juli 1959/ Nr. 15 Haushalt: Letztes Glied der Kühlkette Noch haben die„Eismänner“ Privatkunden Kleinkühlanlagen verdrängen Kunsteis/ Aus dickwandigem Eisschrank entwickelte sich eigene Eisdiele Als es durch Carl von Lindes Erfindungen möglich wurde, hygienisch einwand- freies Kunsteis in beliebiger Menge herzustellen und in jeder Jahreszeit zu liefern, machten sich umgehend auch Gewerbe und Haushaltungen die Vorteile der künst⸗ lichen Kühlung zunutze. Doch als die Elektrizität ihren Siegeszug begann und die Industrie in der Lage war, zuverlässige Schalt- und Steuergeräte zu liefern, dräng- ten vollautomatische Kleinkühlanlagen die zinkblechausgeschlagenen, dickwandig isolierten Eisschränke und damit den Kunsteisabsatz wieder zurück. Wachsender Lebensstandard und der Einfluß des amerikanischen Vorbildes drückten auch in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg den„Kühlschrankgedanken“ durch: Be- reits jeder vierte bundesdeutsche Haushalt hat seinen eigenen Eiserzeuger ans Stromnetz angeschlossen und tagtäglich kommen neue hinzu. Zwar haben die Kunsteiserzeuger neben anderen wichtigen Absatzgebieten(Kühltransporte, che- mische Industrie oder Hochseefischerei) noch einen Kreis von Privatkunden, doch das Klingeln des„Eismannes“ auf den Straßen ist schon verstummt. Er besucht nur noch„Abonnementskunden“ oder verkauft kleine Posten an Selbstabholer. In Mannheim werden die althergebrach- ten Eisschränke nur noch aus wenigen Quel- len mit dem für sie existénzwichtigen Roheis peist. Darunter sind die Firma„Gebrüder bender“ und das Familien-Unternehmen Lederer und Compagnon“, die sich sogar das Stadtgebiet schon aufgeteilt haben, um„dop- peltes Befahren“ einzelner Straßenzüge zu Rohelisportionen ab zwanzig Pfennig Für Berliner Kinder: Der Beitrag Mannheims ist sehr viel wert Die Spendenaktion läuft aus. Noch einmal, Wochenende, des heißt, dag darum gebeten wird, noch gewünschte Einzahlungen bis spä- testens Donnerstag, 9. Juli, vorzuneh- men. Es wird noch einiges eingehen, denn ein Mannheimer Kommunalpoli- ter hat uns noch einen Verrechnungs- Scheck zugestellt und Frau Dr. K. hat Bat in einem privaten Zirkel über 300 Mark gesammelt. Auch wird Heidel- bergs 2000 DM- Spende noch zu ver- buchen sein. In jedem Fall ist also das Ziel erreicht worden.— Die letzte Spendenliste lautet: Vebertrag vom 3. Juli 17 712,52 PM 1. Gemeinden Weinheim 250.— DM 2. Firmen Gas- und Wasserwerke ITchein-Neckar AG, Mhm. 300,— DM Bücherstube Fürth, Fürth 10.— DM 3. Organisationen Nordbadische Jägervereini- gung, Kreisverein Mhm. 50,.— DM Kameradschaft Ehemaliger 110er, Mannheim 50, DM Badenia-Loge, Mannheim 100. DM Stadtjugendring, Mannh. 200, DM Liselottegymnasium, Klasse O IIb 10,.— DM Süddeutsche Bierdeckel sammlervereinigung, Ilvesheim 10,.— DM 4. Einzelpersonen R. Müller, Karlsruhe 3.— DM C. Serr, Bad Dürkheim 10. DM Ungenannt 10.— DM E. Kuhlmann, Mannheim 5,.— DM Ungenannt 20,.— DM G. Hoffmann, Mannheim 5,.— DM Ungenannt 10, DM Geschw. Heitz, Mannheim 5.— DM Ungenannt 10,.— DM Ungenannt 30,.— DM A. Mühlem, Mannheim 5,.— DM Stand am 6. Juli 18 825,52 DM Eine Stadt ist in der Spendenrubrik „Gemeinden“ nicht erschienen. Es ist Mannheim selbst. Dazu sei etwas ge- Sagt: Die Stadtverwaltung hat nicht nur die Ausfallbürgschaft für das ganze Lager übernommen, die ja nun erfreulicher weise nicht benötigt wird, sondern Leistungen eingebracht, die sehr viel wert sind. Mannheim stellt alle Einrichtungsgegenstände, die unter das sogenannte Kleininventar fallen. In ganz ungewöhnlichem Umfange werden städtische Bedienstete zur Ver- fügung gestellt. Allein vier für den Lageraufbau, zwei für die Lagerlei- tung, mehrere für die Verwaltungs- arbeit, und vor allem zahlreiche Mit- glieder des Jugendamtes für die Be- treuung. Auch der An- und Abtrans- port der Betten, Matratzen und Woll- decken, die Desinfektion und die laufende Reinigung aller Wäsche gehen zu Lasten Mannheims und werden die „Lagerkasse“ nicht belasten. Lei- stungen also, die, würde man sie in Geld ummünzen, etliche Tausender wert wären. Für diesen Einsatz ist Erstem Bürgermeister besonders herz- Ich zu danken.-kloth Werden er Nachzligler herausgeben; en k vermeiden— Was„Eislieferungen frei Haus“ erst recht unrentabel machen würde— und ziemlich gut disponieren müssen, wenn sie am kleiner werdenden Geschäft noch verdie- nen wollen. Den Familienbetrieb in der Neckarstadt gründete Johann Lederer 1903 als Biernie- derlage. 1928 kaufte er eine Roheiserzeuger- anlage, die vor allem seinen Bierabnehmern zugute kommen sollte. Als sich aber auch viele Privatkunden einstellten, ließ er eine zweite Maschine einbauen und hatte dann 27 mal acht Stangen nach achtstündigem Ge- frierprozeß. Heute hängt das Bild des Grün- ders— er trägt darauf als langjähriger Vor- sitzender die Sängerkette, die sein Männer- chor„Schwaben“(jetzt„Sänger freunde“) bei einem Wettstreit in Pforzheim ersang— über seinem Schreibtisch, an dem jetzt sein Schwiegersohn Wilhelm Stucke das Eis- geschäft und eine vor etlichen Jahren hinzu- Senommene Fruchtsaftkelterei leitet. Den Bierhandel übernahm des Gründers Sohn.) Auch seine Eisproduktion beruht auf der Erfindung Carl von Lindes, Gas zu verflüs- sigen: In die gußeisernen Zellen werden je 12 bis 13 Liter Leitungswasser gefüllt. Dann werden sie acht Stunden in die Edelkühl- sole(darf bei minus 10 bis 12 Grad noch nicht gefrieren) des Generators versenkt, durch den die Kühlschlangen laufen. In diesen ist ammoniakgas, das in einem Verdichter durch Druck verflüssigt wird, und in den Röhren wieder verdampft. Dadurch entzieht es der Sole Wärme und nach acht Stunden ist das Wasser in den Zellen zu Eis erstarrt. Die Privatkunden, die nach dem zweiten Weltkrieg Roheis bezogen, trieben zwar kei- nen Luxus, aber 12 bis 15 Mark im Monat mußten sie schon dafür übrig haben. Heute setzt sich dieser Kreis vor allem aus älteren Leuten zusammen, für die sich die Anschaf- fung eines Kühlschrankes nicht lohnt, oder aus jüngeren Ehepaaren, die für ein moder- nes Gerät noch kein Geld haben und sich solange mit einem ererbten oder billig er- worbenen Eisschrank behelfen. Doch alle sind froh, hier Roheis kaufen zu können: Nach den Fleischwarenfabriken, Schlacht- öfen, Molkereien, Brauereien, den gekühl- ten Liefer fahrzeugen und der Aufbewahrung in den Kühlmöbeln der Ladengeschäfte ist der Haushalt zum letzten Glied in der Kühl- kette geworden. Schon rein zwangsläufig, denn die verkürzten Ladenschlußzeiten und das Sonntagsverkaufsverbot sind mit die Ur- sachen, daß jeder in der heißen Jahreszeit auch verderbliche Waren vorrätig halten muß. Sto Bundeswehr ist aktiv kür Berliner Kinder Laut einer Pressenachricht der Standort- kommandantur Mannheim Heidelberg(Ma- jor Schoefinius) wird die Bundeswehr für das Mannheimer Zeltlager für 150 Berliner Kinder einen beachtlichen Beitrag leisten. Es heißt in der Nachricht:„Nach Aufstel- lung der Zelte durch eine amerikanische Einheit wird am 7. Juli durch Fahrzeuge der Bundeswehr der Antransport der von der Bundeswehrverwaltung zur Verfügung gestellten Betten, Decken und Bettwäsche in das endgültig in Waldmichelbach vorge- sehene Zeltlager erfolgen. Auch eine mo- derne Feldküche der Bundeswehr mit dem dazugehörigen Personal ist für die ganze Ferienzeit(15. Juli bis 15. August) im Lager eingesetzt. Weiter kommt ein fahrbares Kino Anfang August dort zum Einsatz. Die Standortkommandantur wird die Berliner Kinder auch zu einer Besichtigung einladen. Sie werden in Mannheim bei der Bundes- Wehr mittags und abends verpflegt. Es wird die Möglichkeit bestehen, mit Flugzeugen der Bundeswehr den Kindern Mannheim von oben zu zeigen und auch mit Schnell- booten auf dem Rhein zu fahren. Alle durch diese Führungen entstehenden Kosten wer- den von der Bundeswehr übernommen.“ o- Straß enbahntarife sollen vereinfacht werden Gemeinderat muß über den Kauf Vor der Sommerpause hat der Gemeinde- rat morgen, 15.30 Uhr, im Reiß-Museum noch eine gröbere Tagesordnung zu erledi- gen. Der öffentliche Teil umfaßt allein schon zwölf Punkte: Faßenbahn zu je 197 550 Mark. S8 Von 3,9 Millionen Mark 3 ist teils 1959(1,975 Millionen DWZ), teils 1960 (3,981 Millionen DM) zu zahlen. Der Ge- meinderat kann sich der Zustimmung nicht entziehen, nachdem bereits das Innenmini- sterium um Genehmigung gebeten wurde, daß die auszumusternden älteren Fahrzeuge 1959 noch nicht aus dem Verkehr gezogen werden, sondern erst 1960, nach Lieferung der neuen Wagen. Zur Vereinfachung des Straßenbahntarifs wird dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Arbeiterwochenkarte in eine Sichtkarte umzuwandeln, die Einzelfahrscheine und Sammelkarten neu zu gestalten und anders als bisher zu entwerten. Wie in anderen Städten wird auch hier gesteigerte Benut- zungshäufigkeit erwartet. Die Angleichung des Wochenkartenpreises an den höheren Verkehrswert kostet natürlich etwas. Eine Sichfkarte für fünf Tage mit zehn Fahrten in der Woche soll bis sieben Teilstrecken 2,50 DM(bisher 2,20 DM) kosten, über sie- ben Teilstrecken 3,50 DM(bisher 3 DM). Die einzelne Fahrt kostet künftig 50 Pfennig (bisher 40). Die bekannten drei Sammel- karten für fünf Fahrten zu 1,35 DM, 1,70 DM und 2,20 DM sollen durch eine„Mehr- fahrtenkarte“ ersetzt werden. Die einzelne Fahrt kostet dann eine Kleinigkeit mehr. Ob sich Mehrkosten durch die Zusammen- rechnung der Teilstrecken ergeben, wird die Praxis zu zeigen haben. Das Stammkapital der Rhein-Haardt-Bahn- Gesellschaft ist im Kleine Chronik Drei Städte werben gemeinsam Unter dem Motto„Drei laden ein“ hat der nordbadische Fremdenverkehrsverband jetzt mit einer Auflage von 30 000 Stück einen neuen Prospekt der Städte Mann- heim, Heidelberg und Karlsruhe herausge- bracht. Wie der Verband mitteilt, sei dies das erstemal in der Bundesrepublik, daß drei Städte gemeinsam in einem Prospekt für den Fremdenverkehr werben. Der far- bige Prospekt zeigt in einem Uebersichts- plan die geographische Lage der drei Städte und führt in die Wesensart der durch Ge- schichte und Schicksal vielfältig verbunde- nen Städte ein.(Wir werden den Prospekt in einer unserer nächsten Ausgaben bespre- chen.) ISW. Polster fachmann B. König eröffnete eigenes Geschäft Tapeziermeister Bernhard König eröff- nete dieser Tage in der„Langen Rötter- straße“ 27 ein neues, eigenes Ladengeschäft. Der versierte Fachmann kam nach Kriegs- ende aus Schlesien nach Mannheim. In sei- ner Heimat hatte er 1940 das Polster- und Tapeziergeschäft seines Vaters Albert König übernommen, das am 1. Mai dieses Jahres 60 Jahre alt wurde. Seine Prüfung als Tape- ziermeister hatte Bernhard König bereits 1927 nach dem Besuch der Kunstgewerbe und Fachschule Hildesheim mit Bravour ab- gelegt. Nach seiner Uebersiedlung nach Mannheim arbeitete er die ersten Jahre in von Gelenktriebwagen beschließen Hinblick auf umfangreiche Erneuerungs- maßnahmen um 300 000 DM auf 1,5 Millio- nen DM zu erhöhen. Auf die mit 886 960 D-Mark beteiligte Stadt Mannheim entfal- len davon 443 480 DM, die zunächst aus der Vermögenskasse Vgrsestreckt werden, Eine 5 0e e Vorlsge befaßt sich mit Ei Zelheiten der Ost- We Sk⸗Straßenkührung. Bie Vorgeschlagenen Verßpesserungen steigern den bisherigen Ansatz 4,195 Millionen DM auf 6,537 Millionen DM. Schließlich soll die Ingenieurschule Tagesfachschulen für Ma- schinentechnik und Elektrotechnik einrich- ten. Die künftige Belastung des Haushalts wird mit 4000 DM jährlich angegeben. Der Zuschußbedarf 1959 würde sich damit auf 536 100 DM stellen. 5 0 Was Carl von Linde ersann: Kaltes Eis für heiße Tage — Bild(2): Steiger Zum jubiläum: Das Käthchen von Heilbronn Begeisterter Applaus für die Laienspieler der Freilichtbühne Hoch zu Roß kommen bei sinkender Sonne Friedrich Wetter, Graf vom Strahl, Ritter Flammenberg und Knecht Gottschalk aus dem Zuschauerraum über das Proszenium vor das Haus Theobald Friedeborns, des „ehrsamen und vielbekannten“ Waffen- schmieds von Heilbronn. Mit jähem Er- schrecken erinnert sich Käthchen, des Waf- fenschmieds liebreizende Tochter, an den Traum der Silvesternacht, da ihr ein Cheru- bim den künftigen Gatten in der Gestalt des Grafen zuführte.„Durch Nacht und Graus und Nebel“ folgt sie von da an in gläubiger unerschütterlicher Liebe dem Ritter. Diese eindrucksvolle Szene der Begeg- nung leitete„Das Käthchen von Heilbronn“ ein, dessen gelungene und voll besetzte Pre- miere das zehnte Festspieljahr der„Frei- lichtbühne Mannheim“ eröffnete.„Das Weiße R6B'!“ hatte 1949 den Start auf dem frühe- ren Schießplatzgelände der Gartenstadt am Rand des Käfertaler Walds gegeben. In strengem künstlerischen Bemühen führten die Laienspieler der Freilichtbühne, die aus dem„Dramatischen Club“ Waldhof hervor- gegangen war, mit Erfolg vom oberflächlich Unterhaltsamen weg zur Klassik: zu Heb- bels„Agnes Bernauer“ und zu Goethes„Götz von Berlichingen“. „Das Käthchen von Heilbronn“ ist proble- matisch auch für die Berufsbühne. Seine buntbewegten dramatischen Szenen ent- sprechen wohl den nach Aktivität verlan- genden Gesetzen der Freilichtbühne. Willi Rechner Hat manche Streichungen in der Handling und en der gefühlsgewaltigen Sprache Kleists vorgenommen. S6 konnten die Klippen des romantischen, von Glauben und Aberglauben durchdrungenen Schau- spiels umschifft werden, wenn auch manch- mal knapp und zuweilen mit einigen Schrammen. In der reinen Gestalt des Käthchens ver- herrlichte Kleist* aufopfernde selbstlose Liebe, die nichts fü sich verlangt. Hanne- „Ski Heil“ bei dreißig Grad im Schatten SCM weihte am Sonntag seine selbsterbaute Odenwaldhütte ein Ein dreifach-zünftiges„Ski-Heil“ schreckte am Sonntagnachmittag ein Odenwaldtal bei Ursenbach aus seiner Ruhe: Unbeirrt von der sommerlichen Temperatur(dreißig Grad im Schatten) weihten hier Mannheims Win- tersportler ihre zweite Skihütte ein, die sie an den Wochenenden dreier Jahre in 19 500 freiwilligen Arbeitsstunden und mit über- wiegend eigenen Mitteln selbst planten, er- bauten und einrichteten(vergl.„MM“ vom Samstag, 4. Juli:„Skiclub: Einweihung der Odenwaldhütte“). Die meisten, die zur schlichten Feierstunde den steilen Waldweg hinaufgeschnauft wa- ren, hatten an dieser Stelle im Arbeitskittel schon viel edlen Schweiß vergossen. Diesmal hatten sie das Vergnügen, auch jene mit tropfender Stirne zu sehen, die hemdsärme- der großen Stadt dem bekannten Unternehmen„Zimmer“ Raumkunst als Meister. 1949 richtete er sich dann in der„Unteren Clignetstraße“ eigene Werkstätten ein. In seinem neuen Laden— den er selbst nach eigenen Plänen gestal- tete— verkauft er preiswerte Polstermöbel (zum Teil eigener Anfertigung), Matratzen, Teppiche, Gardinen, Dekorationsstoffe, Lino- leum, Stragula und Tapeten von anerkannter Güte. Außerdem betätigt er sich als„Raum- gestalter“ und nimmt entsprechende Auf- träge an, wie Tapezieren oder Anbringen von Gardinen. Sto Ursula Rau „Diatonische Meisterspielerin“ In Bensheim an der Bergstraße wurden Sonntag die Deutschen Solistenmeister- schaften des Handharmonika- und Mund- harmonika- Verbandes ausgetragen, an denen 37 Bewerber aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen. Ursula Rau aus Mannheim er- hielt die Bewertung„Diatonische Meister- Spielerin 1959“. Deutscher Akkordeonmeister 1959 wurde Horst Grund aus Nürnberg. Der Präsident des Deutschen Handharmonika- und Mundharmonika- Verbandes, Josef Zepf (Trossingen) verteilte anschließend Trophäen und Pokale. Die Preise waren vom Regie- rungspräsidenten Arnoul OMarmstadt) und dem Bensheimer Bürgermeister Wilhelm Kilian gestiftet worden. Den Leistungen dieser Solistenmeister- schaft wurde vom Pràsidium der Harmonika- verbände„absolute Meisterschaftsreife“ zu- erkannt. Bg. lig gekommen waren, um ihnen für„das großartige Werk“ und den„Idealismus, mit dem es vollbracht wurde“, Dank und Lob zu zollen. Mannheims Skiclubvorsitzender Hermann Koch, der schon beim Bau mit 1 283,5 Ar- beitsstundefi das größte Pensum neben der Verantwortung und Organisation auf sich nahm, war auch hier wieder einer der Flei- Bigsten: Er begrüßte die Gäste und Ehren- gäste, schilderte in großen Zügen die Ge- schichte des Baus und dankte allen, die ihm durch Mitarbeit oder Spenden geholfen hat- ten, das Werk zu einem guten Ende zu brin- gen. Was ihm und dem Club nun noch Sorge bereitet, ist lediglich der Anschluß der Hütte an das Ueberlandnetz des Elektrizitätswer- kes. Aber auch hier wollen die freiwilligen Arbeitskommandos der Mannheimer Ski- sportler— deren Arbeitseifer noch lange nicht im Abklingen ist— mit Hacke und Schaufel Kosten sparen helfen. Die unum- gänglichen„Tausender“ für diese letzte Ar- beit an der Hütte(innen sind bereits alle Anschlüsse installiert) sollen aus den„Bau- steinen“ bestritten werden, die zu beschaf- fen der Vertreter der Stadtverwaltung, Oberamtmann Arthur Adler, und der Ver- treter des Badischen Sportbundes, Ferdinand Kramer, beinahe bindend zusagten. Aber auch die anderen Gratulanten kamen nicht mit leeren Händen: Ein großes Mann- heimer Kaufhaus versprach Hermann Koch „Unter vier Augen“ schöne preiswerte Bet- ten für zwei Schlafsäle, der Verbandsvorsit- zende„Schwarzwald-Nord“ der Wintersport. ler heftete Hermann Koch das goldene Ehrenzeichen des Verbandes an, der TSV 1846 schickte ein Wandgemälde, Ludwigs- hafens Skisportler stifteten Töpfe für die Hüttenküche, Mannheims Schwimmer(SVM) kamen mit einem Wandteller, der Winter- Sportverband Rheinpfalz(als einziger der Gratulanten von einer charmanten Frau ver. treten) überreichte ein Bild und die Mann- heimer Ruderer und der Odenwaldklub hat- ten wieder etliche Banknoten in Brief- umschlägen versteckt. Außerdem wechselten die Erbauer untereinander Geschenke für die besten Arbeiter und fleißigsten Frauen. Nach dem offiziellen„Offiziellen-Reigen“ Wurden kalte Platten und noch kältere Ge- tränke serviert und manch verspäteter Gra- tulant traf selbst in vorgerückter Abend- stunde noch zünftig feiernde Skisportler an, die ihm sein Präsent dankend abnahmen. Sto lore Dotterer spielte das Käthchen mit Leh. reiz und sanfter Anmut, denen sie allerding manchmal Spuren nicht angemessener Ko. ketterie beimischte. Graf Wetter vom Strahl fand in Hartmut Bauer einen gewandten sicheren Darsteller. Die begabte Ursu Kollosche spielte zuweilen etwas überzeich· nend die teuflische Kunigunde von Thur. neck. Walter Zehnbauer gefiel als Vat Theobald. Das Bühnenbild von Francesco Carla mi der ragenden Burg Thurneck im Grün von Busch und Baum und dem sich im Halbrund folgenden, durch Scheinwerfer hervorgehobe. nen Schauplätzen der Handlung gab einen Prächtigen Rahmen. Rudibert Frank schuf die glanzvollen Kostüme und die Musik- untermalung cGhauptsächlgich aus Pfitzner „Käthchen“). Als Maskenbildner war Arthur Henne tätig. Der Spielmannszug„Blau- Well“ von Waldhof stellte die Fanfarenbläser, die Polizei-Reiterstaffel drei Streitpferde. Alles in allem: Auch„Das Käthchen vn Heilbronn“ haben die wackeren Laienspieler der Freilichtbühne mit Können und Erfolg über die Bühne gebracht. Es gab starken Applaus und zahlreiche„Vorhänge“. ü Glossarium: „Karajanade“ für zwei Chöre Herbert von Karajan, auf Lebenszeit ge- ählter Dirigent der Berliner Philharmoniter Hireſetor der Wiener Staatsopeſe un, feu nstie. rischer Leiter der Salzburger Festspiele, steht nicht mehr auf einsamer Höher Der reisende Star, der mit dem eigenen Sportflugꝛeug bon Veranstaltung zu Veranstaltung jagt, hier diri- giert, dort inszeniert, immer umjubelt, immer gefeiert und immer in Zile, hat seit Sonntag einen Nachfolger: den Dirigenten Albert Klosd aus Großsachsen an der Bergstraße. EKlosd ist freilich bis jetzt weder Direktor der Wiener Staatsoper, noch kunstlerischer Lei- ter der Salaburger Festspiele. Er gastiert nicht an der Mailànder Scala und nicht an der Metro- politan Opera Neu Vork. Er dirigiert auch nicht die Wiener und nicht die Berliner Philharmo- niger, sondern schlicht und einfach die„Sͤnges. vereinigung Rippenweier«, die Eintracht Gorr- heim, die„Harmonie Aschbach“ und die„El- eit Mörlenbach“. Aber Albert Klosd fliegt von Veranstaltung zu Veranstaltung. Am Wochenende stand Klosd am Scheide Wege. Hier die Sängervereinigung Rippenweier bei einem Sängerwettstreit in Insheim bei Lan- dau in der Pfalz, dort die Sänger aus Gorr- heim, Aschbach und Mörlenbach beim Wettoin⸗ gen in Heddesheim. Dank Karajuns Pionier- arbeit auf dem Gebiet der Kunstbetreuung pe! Flugzeug und dank einer„Piper“ des Aero- clubs Mannheim war das Problem in Minuten gelöst. Der Dirigent startete in Mannheim-Neuost. heim, landete in Landau, raste mit dem Wagen nach Insheim, dirigierte die Rippenweierer, jagte zuruch zum Flugplata, startete, landete in Man- heim, fuhr mit dem Wagen nach Heddesheim und am auch hier rechtzeitig justument in den Augenblich an, da seine Chöre sich bereits auf dem Podium säuberlich aufgebaut und tie Luft geholt hatten. Es besteht wenig Hoffnung, daß die Insula- ner, Berlins bissige Kabarettisten, ihren nach dem Barbier von Sevilla auf Herbert von Karajan gemunzten Song:„Karajan hier— Karajan da... es ist zuviel, ich kann nicht mehr“ aduf Albert Klosd ummunzen. Der Reis des Neuen: ein Dirigent, der im Flugzeug von Konzert zu Konzert braust, ist nun endquültig dahin. In Zukunft wird selbst der„Dienst am Deutschen Lied“ per Flugzeug versehen. 5 Wir brauchen jetzt einen Künstler, der bei Freilichtauffünrungen mit dem Fallschirm ab- springt H.-D. Schiele Wohin gehen wir? Dienstag, 7. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 12 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete L, Th., 6 Gr, L., freier Verkauf); Kleines Haus 20,00 1 22.30 Uhr:„Der Raub der Sabinerinnen“(f d Theatergemeinde Nr. 1— 530); Studiobühne „Die Boten“ geschlossen. Konzerte: Mozartsaal 2000 Uhr: Lieder. abend des kanadischen Schülerchors„Elgel Choir of Music“. Filme: Planken Großes Haus:„Liebe bn wie Gift sein“; Kleines Haus:„Keine 1 vor scharfen Sachen.“ Palast:„Strich durch 0 Rechnung“. Alhambra:„Verbrechen 1 Schulschluge. Universum: Solange du. bist“. Kamera:„Luzifers Tochter“, Kurts. „Liane, das Mädchen aus dem Urwald“, Cap tol:„Das Grauen schleicht durch Tokio Alster:„Das Leben zu zweit“. Schaubune „Der Spion mit den zwel Gesichtern“. Scalä „Giftiger Schnee“. Sonstiges: Kunstsalon Lore Dauer 20.00 Uhr Eröffnung der Max-Pechstein- Ausstellung. „ 20 1 eiger Onn Nr. 152/ Dienstag, 7. Juli 1959 MANNHEIM Seite 5 eee Aus dem Polizeibericht: Tödlicher Kopfsprung peim Baden im Neckar Ein 32jähriger Pole, der vor einiger Zeit mit einer Schweren Verletzung am Hinter- kopf in das Städtische Krankenhaus einge- liefert worden war, ist jetzt gestorben. Er hatte im Neckar gebadet und sich bei einem anschließenden Kopfsprung an einem Stein gestoßen. Er starb wahrscheinlich an den Folgen dieser Verletzung. Sturz vom verrosteten Mast Ein Fernmeldetechniker, der in der Wald- hofstraße Montagearbeiten an einem Lei- tungsmast ausführte, stürzte aus einer Höhe von künf Metern ab und wurde mit einer Gehirnerschütterung und anderen Verlet- zungen ins Krankenhaus gebracht. Ver- rostete Verstrebungen hatten unter dem Ge- wicht des Monteurs nachgegeben und waren abgebrochen. Vom Rad gestürzt Auf der Rheinhäuserstraße stürzte nach Mitternacht ein 61 jähriger Mann vom Fahr- rad und verletzte sich so schwer, daß er so- kort ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Arzt stellte eine Gehirnerschüt- terung und eine Kopfverletzung fest. Diebesgut zurückgeschickt in einer Wirtschaft in der Innenstadt hatte vor einigen Tagen ein unbekannter Dieb einen Plattenspieler, 56 Schallplatten Keine Rede von arbeitslosen Arbeitsämtern: Weit über 70000 Vermittlungen in zwölf Monaten Vermittler auf der Suche nach stillen Reserven/ Strom der Einpendler dürfte kaum noch wachsen Die günstige Entwicklung der Wirtschaft im gesamten Bundesgebiet hat(nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung) zu einem erheblichen Kräftemangel besonders in den industriellen Ballungszen- tren geführt. Das trifft auch auf den Arbeitsamtsbezirk Mannheim zu. Hier ein Beispiel: Im Mai dieses Jahres wurden im Bezirk Mannheim 5700 Arbeitsplätze für Männer und 1800 Arbeitsplätze für Frauen neu besetzt. Am Monatsende aber registrierte das Arbeitsamt rund 2600 offene Stellen für Männer und 1300 offene Stellen für Frauen. Ende Juni fehlten allein dem Baugewerbe im Mannheimer Raum 1700 Arbeitskräfte. Die Vermittlungszahlen erreichten in den letzten Monaten Rekordhöhen(im vergangenen Jahr wurden rund 70 000 Arbeitsplätze vermittelt; der Monatsdurchschnitt betrug bei den Dauervermittlungen 2950, bei kurzfristigen 3449). Dennoch tat sich Direktor Webers rühriger Stab schwer, An- gebot und Nachfrage annähernd auszubalancieren. Es fehlt offensichtlich an Reserven. Der Pendlerzustrom— rund 65 000 Ein- pendler werden allein im Stadtkreis gezählt — dürfte kaum noch anwachsen. Die be- weglichen Reserven im Mannheimer Ein- zugsgebiet sind erschöpft. Dem Zuzug von Arbeitskräften aus industriearmen Gegen- den— z. B. aus dem Bayrischen Wald oder aus Teilen Frankens— sind aber durch die Wohnungsnot Grenzen gesetzt. Im vergan- genen Jahr wurden rund 5300 auswärtige Arbeitskräfte nach Mannheim vermittelt. Verschiedene Firmen— hauptsächlich im ihre eigenen Reserven ausschöpfen“, meinte kürzlich Arbeitsamtdirektor Weber.„Arbeits- marktpolitische Gespräche“ sind nicht selten. Damit sind die unverbindlichen Ratschläge des Amtes gemeint, durch Schaffung eines pesseren Arbeitsklimas einer Abwanderung vorzubeugen oder durch stärkere Mechani- sierung den Mangel an Arbeitskräften aus- zugleichen. Englische Arbeitsämter kennen sogar eine regelrechte Industrieberatung). Vor einiger Zeit ging das Arbeitsamt da- zu über, Frauen die vor Jahren noch in verbessern wollen. Direktor Weber:„Wir wollen die Leute keinesfalls daran hindern, die Arbeitsämter sollen sich nicht dirigi- stisch betätigen.“ Weiterhin gibt es die sai- sonale Fluktuation(bisher z. T. noch beim Baugewerbe, dann in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie). Statistisch läßt sich die Fluktuation nicht erfassen, weil sich diese Vorgänge zumeist außerhalb der ver- mittelnden Tätigkeit des Arbeitsamtes ab- spielen. Neuerdings ist man im Bereich des Lan- desarbeitsamtes Baden-Württemberg dazu übergegangen, für die Vermittlertätigkeit der Aemter mit Inseraten zu werben. Ob alle Maßnahmen geeignet sind, den Ueber- hang an offenen Stellen zu beseitigen, bleibt abzuwarten. Von arbeitslosen Arbeitsämtern kann auch im Zeichen der Vollbeschäftigung keine Rede sein. B. Protest in Argentinien der Zeugen Jehovas Die Zeugen Jehovas in Mannheim pro- testierten am Wochenende in einer Ver- sammlung dagegen, daß ihren Glaubens- prüdern in Argentinien immer noch nicht das verfassungsmäßige Recht der Glaubens- und Versammlungsfreiheit eingeräumt wird. Mannheimer Kabarett: Drei„Rotkäppchen“ tanzen im„Pig alle Drei Tänzerinnen bestreiten das Juli- Programm im Nachtkabarett„Pigalle“. Sie bezeichnen sich selbst scherzhaft als„Rot- käppchen- Ballett“, denn der Zufall will es, daß sie alle drei rote Haare haben. Auf Spitze tanzt Sylvia Haas„G'schichten aus dem Wiener Wald“,„Barcarole“ aus Hoff- manns Erzählungen und den„Tango Bolero“. Modernen Rhythmen hat sich die groß- gewachsene Marlen Jung verschrieben: „Mambo-qambo“, Rumba und Beguine sind ihre Standardtänze. Marina Corte e ganzt das unterschiedliche Trio mit English Waltz und Samba. Zum Tanz spielen wieder die „Drei Martinis“, die am Vorstellungsabend vom„Toni Trio“ abgelöst waren, aber bei weitem nicht ersetzt wurden. Das kam vor allem zum Ausdruck, wenn Sylvia Haas durch das Trio bei ihren klassischen Tänzen nicht selten„ins Schwimmen“ geriet. Allein ihre ausgezeichnete Schule und ihr Charme — mit dem sie sich auch zum erstenmal in bescheidener, höflicher Weise als Ansagerin versuchte— vermieden eine„offene Panne“. Sto Iermine Filmelub Mannheim-Ludwigshafen: 7. Juli, 20 Uhr, Kulturhaus Ludwigshafen,„Das Tage- buch des Mr. Thompson“. VELA— Vereinigung: 7. Juli, 20 Uhr,„Kur- fürstenstuben“, Zusammenkunft. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: it Lieb. und einen Plattenständer gestohlen. Der N F i N i f a lerdings Wirt erhielt jetzt zwei Expreſß-Pakete aus Baugewerbe— sind dazu übergegangen, Arbeits verhältnissen standen, persönlich Bei der argentinischen Regierung wird eine 7. Juli, 17.30 bis 19 Uhr. Arbeitsgemeinschakts- zer Ko. Tudwigshafen mit dem Plattenspieler, dem Unterkünfte für auswärtige Arbeiter zu er- anzuschreiben, um sie zu einem unverbind- Petition eingereicht, die bezwecken soll, daß 35 Dogmatikæ Dekan Hein- 1 Stra Ständer und 23 Platten. Ein Mann, der des richten. Uebrigens nicht, du, Baracken, lichen Besuch einzuladen. Möglicherweise die Beschränkung die dieser christlicnen ria endakademie: J. Juli. 19.30 Unr, vandten Diebstahls verdächtig ist, wurde bereits fest- neuerdings werden auch Massivunterkünfte lassen sich die Frauen von dem grogen Gruppe bisher auferlegt wurde, aufgehoben Friedrich-Gymnasium,„Seelische Entspannung Ursus genommen. mit e Schlaf- und Aufenthaltsräu- Stellenangebot beeindrucken, meint man.. i sagte im. 5 durch freies Gestalten“(Arb.-Gem. I. Pflanz). erzeich· vorfahrt nicht beach men eren 5 5 i 5 ersammlung, daß die jetzige argentinische CVI: 7. Juli, 20 Uhr, K 2. 10. Bibelgespräch 17 e ee. Die Vermittler des Mannheimer Arbeits- Aut dem Sektor Baugewerbe zeichnen Regierung zwar größere Freiheiten gewähre, mit Pfarrer, Carte. f 1. Auf der Mittelstraße beachtete ein in amtes sinnen nun nach neuen Wegen, um sich ebenfalls Möglichkeiten ab, wie der aper einige nicht-katholische religiöse Grup- Freireligiöse Gemeinde: 7. Juli, 14 Uhr, Be- Vat Richtung Elektrizitätswerk fahrender PKW. die letzten stillen Reserven zu mobilisieren. Kräftemangel zu beheben wäre. Seit vielen pen würden von dem neuen Präsidenten sichtigung der Margarine-Union AG., Mann- Besitzer nicht die Vorfahrtsregeln und stieg i iel 1 1 1 Monaten wird bekanntlich das kontinuier- 47 1 j 5 heim Industriehafen, Friesenheimer Str. 123; arla mil 1 8 5 Dabei spielen die wenigen Arbeitslosen 1. 5 5 Arturo Frondizi immer noch nicht aner- Treffpunkt 13.45 Uhr, an der Omnibusbalte⸗ n mit einem aus der Waldhofstraßze kommen- kaum eine Rolle. Soweit die Arbeitslosen liche Bauen propagiert. Nur so kann über- kannt. Zwei entsprechende Gesuche wurden stelle nein e albe den Wagen zusammen. Zwei Personen wur- aus der Fluktuation kommen, ist eine Ver- steigerten Anforderungen entgegengewirkt bereits beim Amt für Kultregistrierung, Verband der Kriegsdienstverweigerer: Am 5 8 den dabei verletzt. Der Sachschaden wird mittlung ohnehin kein Problem. Schwieri- werden. In Schweden wurde. dieses Problem einer noch von Peron gegründeten Regie- 7. und 8. Juli, jeweils 19.30 Uhr im Saal des b auf 2500 Mark geschätzt. ger ist es schon bei dem Kreis der be- schon längst gelöst. Schwedische Bauunter- rungsstelle, eingereicht. Sie seien jedoch ab- Gewerkschaftshauses, O4. 8-9. Fim„Kinder, K 2 schränkt verwendungsfähigen Arbeitslosen nehmer stellen erst bei 30 Minusgraden die schlägig beschieden worden. Prediger Haas 1 1— 5 4, 10 150 Liederabend im Mozartsaal. Der kana-(sie bilden das Gros). Allerdings konnte Hochbau- Betonarbeiten ein. sagte, daß mehr als 6000 Zeugen Jehovas in Kolping- Saal, Re er 1 3 dische Schülerchor„Elgar Choir of Music“ diese Gruppe in den letzten Monaten weit- Die Fluktuation wird nur zu einem klei- Argentinien selbst eine Petition in Umlauf tung„Neues aus Dr. Oetkers Veri 3 15 trägt am 7. Juli im Mozartsaal geistliche und gehend verringert werden. nen Teil von den Arbeitsämtern erfaßt. Da gesetzt haben, in der der Präsident gebeten Wir gratulieren! Friedrich Sigmund, Mann- 1 10 weltliche Lieder vor; das Konzert beginnt um„Es wäre natürlich möglich, daß die Fir- ist einmal die konjunkturell bedingte Fluk- wird, jetzt endlich die Zeugen Jehovas heim, Kleinfeldstraßze 34, vollendet das 70. Le- 86r 20 Uhr. men durch innerbetriebliche Umbesetzungen tuation. Sie erfaßt Arbeitnehmer, die sich anzuerkennen. O- bensjahr. en von f e e. a 5 1 Künstl Zähne Mit„8 mol 47. Seife frisch zu 0 5 starken e e werden und frisch zu bleiben, 1 bentofix hält 81 fester das ist ein herrliches Geföhl. Dentofix bildet ein weiches, schötzen- des Kissen, hält Zohnprothesen so viel Sie reinigt so grõndlich und fester, sicherer und behaglicher, 50 daß man mit voller Zuversichf essen, lachen, befreit vom unliebsamen Körper- R 8 0 ee 81, 10 J Seit 5 en fast so bequem Wie mit natförlichen 95 7 97 2 r N 43 e ige Furcht des Follens, Wackelns un f i 0 Rolschens der Prothese und verhötet dos ich mir geen. f/„(JI c% ̃ w... 8 zeit ge Wundreiben des Gaumens. Dentofix, 5 j leicht alkolisch, verhindert auch blen noniker, Gebiggeroch. Nie unangenehm im Ge- mal eünstie. achmact ond Sefohl, Nur D. 1.80 in le, stent Apotheken und Drogerien, reisende N 8 ug bon ink en ler diri· amor noiden, bar. „immer eee een bee, ß, Sonntag Rusmasol[Salbe, Zäpfchen, ee]. t Klosa 1 Wemasal! ech 5 1 255 Direktor 5 1211 ede Belle rene Worgt für lhre Lügengläser ner Lei- b. bei Geschwören, Miſchschorf, Hout- I jucken, Verbrennungen, klautschäden u. 1 elfen schlecht heilenden Wunden die seit Pee 0 4, 5 on den plonken Metro- 25 Johren Wirkscme R us ch- 5 be. Dipl. OPTIKER ich nicht In ollen Apotheken! e eee ele ton 257 78 Harmo- 10[ Spesialabteilung: Unslehtbare Augengläser vt Gorr. j ie„En⸗ Verloren Lleter ent aller Krenkenkessen zegt voh CCC Herrenknirps 1. Luisenpark b. Milch- Scheide näuschen Freitagabd. 16 Uhr ver- enweier loren. Gegen gute Belohng. abzug. ede, Zig.-Gesch. Meyer, Seckenh. Str. 32 Bekanntmachungen Gorr⸗ J wettun. 3 S Milllarde Jon 5 f 45 ntlauſen Arbeitsvergube f Aero- Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende 422 4 Arbeiten: Minuten 1 5 e une von Spielgrubensand an. 8 5 2 Feudenheim entlaufen. 1 8 1 Ant! ü vorhaben 1 inzi 9 Geg. Belohng. abzugeb. bei Hey. 5 one ee.„ KaTALTSATORWRHCEKSEL bei Platformer 1 in der Milliarden von winzigen Kugeln kallen nach Neuos Feudenh., Brunnenpfad 31, T. 72380 3. Außenputzarbeiten ür Wiederaufbau 8 5. Block 8 5 Shell-Raffinerie Hamburg-Harburg: Der Reak- unten, deren Gesamtoberfläche größer ist als 5 1 Gr. schw.-weiß., kastr. Kater, seit 5. e kur ee 8 5. Bloc E torkopf 1 ist gelést und hängt gerade an der die des Bodensees. Was die Kugeln in chemi- 1 Jah o Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reient— bei, seo Laufkatze. Unter Walter Fadge hat sich der scher Bindung enthalten. ist Platin— das kost- 1 obachtet? Nachr.; Ruf, Beilstr. 28.. eholt e i Schlund des entleerten Kontaktbettes geöffnet. parste Edelmetall. An ihm wird Benzin veredelt, in dem a Aus den entsiegelten Behältern gibt er langsam d. h. es wird klopffester und damit wertvoller eits auf den kostbaren Katalysator in die Aufnahme. für den Motor. nd tie Eniflogen i 7 8 5 Versteig erung en Wal TER PA DGB ist einer der Männer vom Betriebstrupp der Raffinerie Harburg, der größten Raffinerie Insula⸗ BI 7 der Deutschen Shell Aktiengesellschaft. Er äst einer von 250000, die der Weltmarke Shell überall 3 8 e ee den guten Namen geben helfen. Mit seinen Männern erfüllt er eine der vielen Voraussetzungen, 5 155 5 5 e die Vertrauen schaffen und eine Marke prägen. 1 8 en FI. 1 5 3 8 8 n nicht Karl⸗Reuther-Strabe 3. rel. 80 vi Verste f gerung Denn auch beim Kraftstoff glit die goldene Käuferregel: ö er Reit e Srüneplau, entglggeg. 5 Nur die Marke gibt die Garantie. „ Fahrrad adqültig Wagner-Straße 31/1. Telefon 41447 Von 5 Tr er 0 D 2 2 5e 4 2 ant am Am Freitag, dem 10. Juli 1959, vorm 9 Uhr, wird im großen . 1 0 Saal des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, der 5 eine größere Anzahl gebrauchter F a hrräder. N 9 1 1 Polizeipräsidium 13 11 BEI UNS steigert. 0 5 S ROSSAUSWAHL! euprama⸗- Tep piehe Unterricht ist die Spitzenmarke aus der modernsten Shell-Raffinerie eine Es macht sioh hezahlt 1 200 X 300 198 große Uberraschung für alle, die Super-Kraftstoff fahren: 1 1 5 e 0 5— ö 0* 2 22 1255 10 250„ 350 298.— bessere Beschleunigung höhere Zugkraft a obühne 445 905 bie Pflegestätte moderner Tanz kultur. gro gere Berg 1 digkeit—weicherer Motorlauf Aprama⸗- 5 Einzelstunden jederzeit. g 1 2 53 5 58 K e! e. Kurse für Schürer, beginnen im 5 5. September.. rüeken. 5 7 E 2, 4-5 Bei Klassenanmeldungen 5 5 1 70* 140 3250 z n Super Shell und Shell Benzin 3 48 0 s ene ee Prospekt unverbindlich. 1. 5 2 5 2 3 1 2 2 2 2 N 5 90 X 160 2 Beschwingzt— attraktiv— erfolgreich sind die Marken-Kraftstoffe, die durch I. C. A. einen neuen Geist du da T EYPICH- HAUS 8 5. 55 Kurbel in den Motor tragen. Das spüren Sie sofort, Sie fahren völlig anders und Capi 8 Tokio“ WRRMO werden dabei bleiben. Der Wirkstoff I. C. A. Ienkt den Verbrennungsvor- zuburg i 2 2 5 N 5 Scala: JMD ORT Inserieren bring Erfolg gang. führt zu besserer Kraftstoffausnutzung und macht alle Kräfte frei. 0 Ur: Neckarau— Schulstraße 18** Marken-Kraftstofſe 2 5 zu fanken * As DEN AU NdbESLANDERN Düsseldorf. Dem Nobelpreisträger Profes- sor Dr. Werner Forssmann ist als Chef der chirurgischen Abteilung des evangelischen Krankenhauses in Düsseldorf zum 31. Dezem- ber 1959 gekündigt worden. Als Grund gab das Kuratorium des Krankenhauses an, die Vertrauensbasis für eine weitere Zusammen- arbeit sei gestört. Forssmann teilte am Mon- dag einem dpa- Korrespondenten mit, er Werde in den nächsten Tagen gegen die Ent- lassung vor dem Arbeitsgericht klagen und gleichzeitig Strafanzeige„gegen Unbekannt“ dei der Staatsanwaltschaft stellen. Er glaubt, „Opfer einer Intrige“ zu sein. Als„ungeheuerlich“ bezeichnete es Forss- mann, daß eine Erneuerung des Vertrags- Verhältnisses davon abhängig gemacht wird, daß er sich bis Ende September einer Eig- nungsprüfung für den Posten des Chefarztes Venus verdeckt Sonnenstern Seltenes Ereignis am Himmel Hamburg. Auf den europäischen Stern- Warten wird heute höchste Bereitschaft herr- schen: am 7. Juli, in der Zeit zwischen 15 und 16 Uhr wird der Planet Venus vorüber- gehend den Sonnenstern erster Größe, Re- gulus, im großen Löwen, verdecken. Eine solche Sonnenstern- Verfinsterung ist sehr selten und von größtem wissenschaftlichem Interesse. Bevor der lichtstarke Stern hin- ter dem Planeten Venus verschwindet, muß er die Atmosphäre des Planeten durchlau- fen, wobei sich Verfärbungen ergeben, die wichtige Rückschlüsse auf den Umfang, die Zusammensetzung und die Dichte der Pla- netenatmosphäre zulassen. Das astrono- mische Ereignis kann bereits durch ein klei- nes Fernrohr mit einer fünf zehnfachen Ver- größgerung beobachtet werden. Jugendlicher erstochen Gelsenkirchen. Der 21jährige Elektro- techniker Friedrich Hausmann hat in der Nacht zum Montag auf offener Straße in Gelsenkirchen den 17jährigen Hilfsarbeiter Hans Jürgen Trecker im Verlauf eines Strei- s mit einem Messer erstochen. Nach Mit- teilung der Polizei wurde Hausmann am Montagvormittag festgenommen.“ In einem Verhör hat Hausmann die Tat ge- standen. Ueber den Grund der Auseinander- tzung zwischen den beiden jungen Men- schen konnten von der Polizei noch keine Angaben gemacht werden. Schluchsee. Die 16jährige Annegret Ham- burger aus Stühlingen und ihr 15jähriger Bruder Heinrich sind am Sonntagabend bei Aha im Schluchsee ertrunken. Die beiden Kinder wollten an der Einmündung eines Schluchsee verbindet, eine flache Bucht durchschreiten und ahnten nichts von dem etwa 20 Minuten von An- . 0 echnischen Hilfswerks Frei- burg, die sich zu einer Uebung am Schluchsee aufhielten, geborgen werden. Vorher hatten mehrere geübte Schwimmer vergeblich ver- sucht, die Kinder zu finden. Mehrstündige Wiederbelebungsversuche mit Sauerstoff- geräten hatten keinen Erfolg. schwister im Schluchsee ertrunken Kanals, der den Windgefällweiher mit dem de Sie versanken sofort. Sie Nobelpreisträger„Opfer einer Intrige“ Professor Dr. Forssmann entlassen/ Stellt Strafanzeige„gegen Unbekannt“ unterzieht. Forssmann verwies darauf, daß er als Facharzt für Chirurgie ausgebildet und ein Schüler von Professor Sauerbruch sei. Außerdem habe er bis auf die Jahre von 1945 bis 1950 ständig komplizierte Operationen ausgeführt und Fachbeiträge in medizi- nischen Schriften veröffentlicht. Nach seinen Angaben haben einige Kura- toriumsmitglieder behauptet, in Aerztekrei- sen zweifle man daran, daß Forssmann dem heutigen Stand der Chirurgie gewachsen sei. Durch die Strafanzeige will er das Kura- torium jetzt zwingen, die Namen der angeb- lichen Zweifler zu nennen und ihm konkrete Fälle von Kunstfehlern oder anderen Män- geln nachzuweisen. Die Aerztekammer Düsseldorf hat es be- reits abgelehnt, ein Nachexamen durchzu- führen. Sie kann sich nur dann einschalten, wenn offensichtliche Fehler vorliegen, die Zurechnungsfähigkeit des Arztes umstritten ist oder die Standesehre verletzt wird. Alle diese Gründe sind nach Ansicht der Aerzte- kammer im„Fall Forssmann“ nicht gegeben. In dem Interview vertrat Forssmann die Auffassung, den wirklichen Ausgangspunkt zu der Entlassung bilde seine intern ge- äußerte Kritik an den hygienischen und pflegerischen Verhältnissen an dem Kran- kenhaus. Er habe bereits kurz nach seiner Anstellung am 1. Januar 1958 in einer Denk- schrift Vorschläge für Verbesserungen ge- macht, die ihm offensichtlich von dem Ku- ratorium verübelt worden seien. So habe er nach dem Beispiel Sauerbruchs angeregt, alle Frischoperierten in einer Wachstation zusammenzufassen, die 24 Stunden besetzt ist.„Ich habe keine Antwort darauf erhal- ten“, sagte Forssmann. Außerdem habe er sich über die lieblose Behandlung Sterben- der beklagt.„Bis heute sterben die Men- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Nase geputzt— schwerer Unfall Düsseldorf. Ein 78 jähriger Mann fand am Sonntagabend in Düsseldorf den Tod und seine Frau wurde schwer verletzt, weil ein junger Motorradfahrer beim Naseputzen die Gewalt über seine Maschine verlor. Die führerlose Maschine raste auf den Gehsteig und riß dort die beiden alten Leute um. Gelbsucht-Epidemie in bayerischer Gemeinde Bad Kissingen. Beinahe jeder zwanzigste Einwohner der bayerischen Gemeinde Oppenlauer im Landkreis Kissingen ist an Gelbsucht erkrankt. Die beiden Schulen der Gemeinde wurden geschlossen, da die Krank- heit immer weiter um sich greift. Die Epi- demie begann vor einem halben Jahr. Seit- dem erkrankten 160 Kinder an Gelbsucht, auch Erwachsene wurden davon befallen. Gegenwärtig sind 89 Einwohner erkrankt. Für die Gesundheitsbehörde ist diese außer- gewöhnlich große Zahl von Gelbsuchtsfällen ein Rätsel. 8 gelang es nicht, ie. zu klären. e 15 Monate Gefängnis für Amerikanerin Darmstadt. Das Darmstädter Schwur- gericht hat am Monteg die 30jährige farbige Amerikanerin Emaly Cheaves unter Zubilli- gung verminderter Zurechnungsfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat wegen Totschlags zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Die fast „ e schen bei uns noch immer auf dem Bade- zimmer“, erklärte er.„Meine Tätigkeit in Düsseldorf ist ein einziges Martyrium ge- wesen.“ Seine Gegner, so meinte Forssmann, gin- gen heute bereits so weit, daß sie bestreiten, er habe 1929 als erster mit einem Herz- katheder neue diagnostische und therapeu- tische Möglichkeiten aufgezeigt. Damit wolle man die Grundlage seines 1956 verliehenen Nobelpreises für Medizin erschüttern. Der Vater griff zum Beil Ein Kind getötet, zwei schwer verletzt Salzgitter. Ein 37jähriger Schlosser aus Salzgitter hat am Montag mit einem Beil seinen siebenjährigen Sohn erschlagen, des- sen beide Brüder im Alter von elf und zwölf Jahren lebensgefährlich verletzt und schlieg- lich Selbstmord begangen. Aus einem Ab- schiedsbrief des Schlossers schließt die Poli- zei, daß Ehezerrüttung das Motiv für die Bluttat war. Nach Angaben der Polizei wohnte die Frau des 37jährigen seit längerer Zeit nicht mehr bei ihrer Familie. Bara en für Rhein- Main-Gebiet Grundstein für 14-Millionen-Bau gelegt/ Bis 1961 fertiggestellt Frankfurt. Für das erste Spezialkranken- haus für Unfallverletzte Hessens ist am Montag in Frankfurt der Grundstein gelegt worden. Mit einem Kostenaufwand von rund 14 Millionen Mark wird hier bis zum Frühjahr 1961 ein fünfgeschossiger Bau für 250 Betten mit einem vorgelagerten zwei- geschossigen Bettentrakt entstehen. Träger ist der Verein für Heil- und Berufsfürsorge, zu dem sich 23 gewerbliche und zwei land- wirtschaftliche Berufsgenossenschaften aus Hessen und dem Gebiet des Mittelrheins zu- sammengeschlossen haben. Der Startschuß für die Anlage fiel genau vor 75 Jahren, nachdem in Deutschland als erstem Staat der Welt am 6. Juli 1884 die Haftpflicht des Arbeitgebers für Berufs- unfälle gesetzlich eingeführt wurde. Dem Ziel der Berufsgenossenschaften, die die Versicherung übernahmen, soll auch das Sportflieger entwischten Sowjet-Mig's Versehentlich in die Zone geflogen— mit viel Glück heimgekehrt Kassel. Zwei Nürnberger Sportflieger haben sich am Wochenende bei der Ueber- kührung von Flugzeugen nach Kassel in die Sowjetzone verflogen und sind nur mit viel Glück den sowjetischen Düsenjägern ent- kommen. Wie die Piloten Memmert und Crokowski am Sonntag in Kassel berichteten, sollte einer eine schwedische Sportmaschine für einen Geschäftsmann zum Kasseler Flug- platz bringen. Der zweite begleitete den Kol- legen, um ihn von Kassel nach Nürnberg zurückzufliegen. Die beiden Flieger gerieten etwa bei Duderstadt im Harz über die Zonengrenze. 5 elfmonatige Untersuchungshaft wurde der Verurteilten angerechnet, der Rest der Strafe auf Bewährung ausgesetzt. Von ihrem Ver- teidiger begleitet, verließ Emaly Cheaves nach dem Urteilsspruch den Gerichtssaal als freier Mensch. Der Staatsanwalt hatte zwei- einhalb Jahre Gefängnis beantragt. Wie der Verteidiger mitteilte, wird er gegen das Urteil keine Revision einlegen. Die Ange- klagte hatte im Spätsommer vergangenen Jahres nach einer heftigen Auseinanderset- zung ihren 43jährigen Mann mit einem Küchenmesser erstochen. Der Prozeß gegen Emaly Cheaves war der erste Mordprozeß gegen eine Angehörige der amerikanischen Stationierungstruppen vor einem deutschen Gericht. Röntgen in die„Walhalla“ eingezogen Regensburg. In einem Festakt, dem 200 Gäste beiwohnten, hat der bayerische Kul- tusminister Professor Dr. Theodor Maunz in der Walhalla bei Regensburg eine Büste des ntdeckers der Röntgenstrahlen, Wilhelm onrad Röntgen enthüllt. Die Marmorbüste, die von Professor Adolf Rothenburger ge- staltet wurde, ist von der Deutschen Rönt- gengesellschaft gestiftet worden. Die Wal- halla, von König Ludwig I. von Bayern als „Tempel deutscher Ehren“ erbaut, beher- bergt jetzt 155 Büsten und 66 Gedenktafeln großer Deutscher. Im vergangenen Jahr war Die erste Maschine wurde sofort von zwei sowjetischen Düsenjägern angeflogen, die sie offensichtlich zur Landung zwingen woll- ten. Der Nür nberger Sportflieger konnte aber seine Maschine im Sturzflug durch eine Wald- schneise abdrehen und über die Zonengrenze zürückfliegen. Der Pilot der zweiten Maschine, die offen- bar von dem sowjetischen Düsenpiloten nicht bemerkt worden war, landete bei Nordhau- sen im Harz und erfuhr erst dort von einem Schäfer, daß er sich in der Sowjetzone be- fand. Er startete sofort wieder und landete nach ungestörtem Flug kurze Zeit später wohlbehalten auf dem Kasseler Flugplatz. der Dichter Joseph von Eichendorff in die Walhalla eingezogen. Oberwesel eröffnet Weinfestreigen Oberwesel. Den Reigen der rheinischen Weinfeste eröffnete das romantische Rhein- städtchen Oberwesel traditionsgemäß am ersten Juli- Wochenende mit seinem ersten Weinmarkt. Viele tausend Menschen erleb- ten am Samstagabend ein großes Feuerwerk und die Beleuchtung der fast völlig erhal- tenen Stadtmauer, ihrer Türme und der Schönburg.„Weinhex“ Trudel begrüßte an- schließend ihre Gäste auf dem festlich ge- schmückten Marktplatz, auf dem Winzer und Winzerinnen ihre Trachtentänze darboten. Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Weines, der an zahlreichen Ständen von den Winzern selbst ausgeschenkt wurde. Der zweite Oberweseler Weinmarkt wird am kommenden Wochenende wieder viele Freunde des Weines in der zweitausendjäh- rigen Stadt am Rhein zusammenführen. 11 418 n ee Goslar. Das Personal in den Harzer Hotels ist in diesem Sommer international zusam- mengesetzt. Studentinnen aus mehreren europäischen Ländern, vornehmlich aus Ita- lien, haben Stellungen als Zimmermädchen angenommen, um ihre deutschen Sprach- kenntnisse zu verbessern. Ermittlungen befindet sich die Gasleitung beschädigt wurde und das etausströmende Gas Während der Nacht vom neue Krankenhaus dienen: der Heilbehand. lung von Verunglückten, die die Wiederauf. nahme des alten Berufes oder— falls not- wendig— die Voraussetzungen für eine Umschulung vorbereitet. Die Mittel für die Anlage werden von den beteiligten Berufs. genossenschaften freiwillig aufgebracht. Dem Ziel des Krankenhauses dienen umfangreiche Sonderanlagen. So sind eine Abteilung für Hydrotherapie, eine elektro- physikalische Abteilung und zahlreiche Werkstätten für Arbeitstherapie geplant. Außerdem erhält die Anstalt ein Schwimm- bad, eine Turnhalle, Sportanlagen im Freien und eine Kegelbahn. Der umbauts Raum pro Bett vergrößert sich dadurch ge- genüber normalen Krankenhäusern von 170 bis 180 Kubikmeter auf 220 Kubikmeter. Das Krankenhaus, das im Norden Frank. kurts gebaut wird, liegt im Zentrum der Industrie des Rhein-Main-Gebietes. Dar- überhinaus wird es aber auch für Unfälle in Hessen und dem Mittelrheingebiet zur Ver- fügung stehen. Besonders wurde bei der Suche nach geeignetem Baugelände auf eine verkehrsgünstige Lage geachtet. Zehn Arbeiter gasvergiftet Duisburg. Im Martinwerk des Mannes. mann-Hüttenwerkes Duisburg- Huckingen wurde ein Arbeiter durch ausströmendes Gichtgas getötet. Neun weitere Arbeiter wur. den mit Gasvergiftungen in ein Kranken- ö haus eingeliefert, befinden sich aber nicht in Lebensgefahr. Das Unglück geschah, als zwei Arbeiter eine undichte Verbindungsstelle am Abtrennrohr eines Siemens-Martins-Ofenz instand setzen wollten. Einer von ihnen hat dabei eine tödliche Menge von dem aus. strömenden Gas eingeatmet, der andere brach bewußtlos zusammen. Als von einer benachbarten Arbeitsstelle eine Gruppe von Arbeitern den Vorfall beobachtete und ohne Rücksicht auf die Gefahr zur Hilfeleistung herbeieilte, erlitten acht von ihnen ebenfalls eine Gasvergiftung. Die Ursache des Un- glücks wird noch vom Gewerbeaufsichtsamt untersucht. Fünfköpfige Familie gasvergiftet Dudweiler/ Saar. Eine fünfköpfige Famille wurde in Dudweiler(Kreis Saarbrücken) mit Gasvergiftung in ihrer Wohnung auf. gefunden. Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich um einen 27 jährigen Bergmann, seine Ehefrau, zwei Kinder im Alter von vier und einem Jahr sowie um eine 41 Jahre alte Ver- wandte. Die fünf Personen wurden sofort in das Krankenhaus eingeliefert. Während der Ehemann und die zwei Kinder nach kurzer Zeit wieder entlassen werden konn- ten, mußten die beiden Frauen wegen der Schwere der Vergiftung im Krankenhaus bleiben. Jedoch besteht auch bei ihnen keine Lebensgefahr mehr. Nach den polizeilichen im Haus kein Gasanschluß, jedoch endet eine Hauptgas- leitung im Keller, die jedoch ordnungsge- mäß abgedichtet war. Die Polizei vermutet deshalb, daß durch Grubensenkungsschäden Keller in die Wohnung eindr ang.“ Großzügige Spende Heidelberg. Eine ungenannte Spenderin in Düsseldorf hat der Universität Heidelberg für den Bau der Studentenwohnheime am Klausenpfad einen Betrag von 150 000 Mark zur Verfügung gestellt. f Mazola Getreidekeimsl erhalten Sie jetzt überall nur in der großen 5 Originalflasche— für DM 2,90 „immer ein guter Vorrat Ol 72 im Haus“ 3 2 8 72 2 7 22 1 2 4 Coſdenes 0 Ws solbdENk Mazola ist aus kraftspendenden Keimen goldener Mais- jenen wunderbaren Zellen, die der Pflanze Leben und Wachstum schenken. Mehr als 57 oo gesunde Maiskörner geben ihre wertvollen Inhaltsstoffe eine einzige Flasche Mazola. Körner gewonnen, für Frisch und ohne chemische Zusätze gelangt dieses hochwertige Maiskeimöl in Ihre Küche, auf Ihren Tisch. Mazola ist garantiert cholesterinfrei, reich an ungesättigten Fettsäuren und auch bei Magen- und Darmempfindlichkeit leicht verdaulich. In der Dit bei Leber- und Gallenleiden wird es gern empfohlen. 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Juli 1959 INDUSTRIE- UND HANDELSBLIAITII Seite J ee barret Mannheimer Hafen in den Hintergrund gedrückt In der Binnenschiffahrt Über wiegt wie- der einmal das Laderaumangebot. 80 Pro- zent der in den Mannheimer Häfen entlade- nen Motorgüterschiffe und Frachtkähne fin- den in Mannheim keine Ladung und fahren deshalb leer 2 Tal. Die Wartezeiten für Schleppkähne betragen 14 bis 18 Tage. Nek- karschleppboote warten durchschnittlich zehn Tage bis sie kür einen neuen Schlepp- zug nach Heilbronn oder Stuttgart eingeteilt werden können. Der Mannheimer Hafen be- klagt, etwa 500 000 Tonnen an Transport- aufträgen an Stuttgart. Sogar die Heidelber- ger Konkurrenz macht sich jetzt bemerkbar. Der Ladungsverlust wird in Mannheim auf etwa 300 000 Tonnen geschätzt. Zur Verschärfung der Situation tragen die günstigen Wasserstände bei. Sie erlauben den größten Rheinkähnen voll beladen den Oberrhein zu befahren. 2800-Tonnen-Kähne erreichen Mannheim, 2500-Tonnen-Braun- kohlen-Frachtschiffe fahren bis Karlsruhe und 1400 bis 1600-Tonnen-Schiffe bis Straßburg. Die 1400 bis 1600-Tonner kön- nen aber auf dem letzten Stück von Straß- burg bis Basel nur zu 80 Prozent ausgelastet werden. Aufträge kamen reichlich wenn auch langsamer (eg) Der Auftragseingang der Industrie ging im Mai dieses Jahres gegenüber dem Vormonat um 11 Prozent zurück und belief sich auf einen Indexwert von 160 Punkten (1954 100). Im Vergleich zum Mai vorigen Jahres war jedoch ein Zuwachs von 15,2 Prozent zu verzeichnen, Was das Bundes- wirtschaftsministerium am 6. Juri zu der Feststellung veranlaßte, die seit Februar andauernde sehr lebhafte Nachfrageent- wicklung habe sich in ihrer Grundtendenz fortgesetzt. Die Auftragseingänge nahmen gegen- über der Vergleichszeit des Vorjahres bei der Investitionsgüterindustrie um 16,6 Pro- zent zu, bei der Verbrauchsgüterindustrie um 15,5 Prozent und bei der Grundstoff- industrie um 13,5 Prozent. Die Exportauf- träge stiegen mit 22,5 Prozent wesentlich stärker an als die Inlandaufträge(13,9 Pro- zent). Die höchste Wachstumsrate hatte bei der Grundstoffindustrie die Stahlbranche mit 47 Prozent zu verzeichnen, auf dem Verbrauchsgütersektor hatten die Schuh- industrie mit einer Auftragszunahme von 21 Prozent, die Textilindustrie mit 27 Pro- zent und die Bekleidungsindustrie mit 10 Prozent eine besonders rege Bestelltätigkeit aufzuweisen. Die Baugenehmigungen im Hochbau gingen gegenüber dem Spitzen- niveau vom April leicht zurück, die Wachs- tumsrate im Vergleich mit den Baugeneh- migungen vom Mai 1958 betrug jedoch noch immer 18 Prozent. Frankreich bleibt Fleischlieferant der Saar (VWD) Von den Waren im Werte von 1,5 Milliarden DM, die Frankreich während einer Uebergangszeit jährlich zollfrei in das Saargebiet einführen kann, fallen allein Pro- dukte im Wert von rund 500 Millionen PM in den Bereich der Ernährungswirtschaft. Da das Fleischkontingent mit 120 Millionen DM oder rund 40 000 Tonnen jährlich daran am stärksten beteiligt ist, wurden zwischen deutschen und französischen Regierungssach- verständigen Veterinär-Fragen bei der Ein- fuhr von französischem Vieh in das Saar- gebiet erörtert. Es wurde vereinbart, daß die franzö- sischen Lieferungen von einzelnen Vierteln von Rindern und Stücken von Schweinen und Kälbern, auch wenn sie nicht zu ein- und demselben Tier gehören, in Zukunft weiter möglich sein sollen, jedoch sind Einzelaus- nahmegenehmigungen für diese Exporte er- forderlich. Von französischer Seite wurde zu- gesichert, der deutschen Veterinärverwal- Wettlauf zwischen Lohn und Leistung Sozialer Fortschritt international verglichen Der westdeutsche Arbeiter schafft be- deutend mehr. Das JLeistungsergebnis j e Arbeitsstunde lag im April 1959 um 10,7 Prozent über dem von April 1958, wie das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften(WWI) festgestellt Hat. Es sind hier allerdings einige Nebenfaktoren zu berücksichtigen: Die jahreszeitlichen Schwan- kungen, die überaus günstige Witterung, die sowohl Produktion und Absatz in der Indu- strie beeinflußten. Allein in der Bauwirt- schaft wurden diesmal Ergebnisse erzielt, die mit denen vergangener Jahre nicht ver- glichen werden können, weil der Wettergott vollbeschäftigungs- Wunder: Es fehlen Arbeitslose Die Grenzen sind erreich Ein neuer Rekord am Arbeitsmarkt. Dies- mal ist es nicht nur der Umstand, daß mit einem Bundesdurchschnitt von 1,3 Prozent und 255 395 Arbeitslosen der bisherige Tiefstand der Arbeitslosigkeit seit 30 Jah- ren unterschritten wurde. Vielmehr besteht die Sensation darin, daß die Arbeitsämter Ende Juni 1959 gleichzeitig 319 455 Offene Arbeitsplätze registrieren. Vergleichsweise seien hier angeführt die bisherigen jährlichen Spitzen der Arbeits- losigkeit: t— Das ist wohl eine Mahnung rund 3000 Arbeitnehmer zusätzlich eingestellt werden müßten. Sabel sagte auch, der saar- ländische Bergbau und die Eisenschaffende Industrie befänden sich in einer günstigen Situation. Es würde kaum Schwierigkeiten geben. Lediglich in der Konsumgüterindu- strie müsse man auf Grund der neuen Preisbildung bei der Umstellung mit gewis- sen Schwierigkeiten rechnen. Die Zahl der Pendler, die täglich aus dem bisherigen Bundesgebiet ins Saarland fahren, wird mit 23 000 angegeben. halt nur alle heiligen Zeiten mal so gütig ist, wie 1959. Das entwertet natürlich die Monats-Statistik für April. Abgesehen da- von, daß„erzeugt“ noch nicht„verkauft“ heißt(viele Kohlenhalden und sich erst jetzt etwas beruhigenden Klagen aus der Textil- wirtschaft). In Vierteljahressicht ergeben sich zuver- lässigere Maßstäbe zur Beurteilung, wes- wegen auch die amtliche Statistik das Pro- duktionsergebnis je Arbeitsstunde nur vier- teljährlich berechnet. Im ersten Vierteljahr 1959 lag die arbeitsstündliche Leistung in der Industrie um genau fünf Prozent über dem vergleichbaren Ergebnis des Jahres 1958; hingegen wies die je Arbeitsstunde ausgewiesene Lohnsumme eine Erhöhung um 6,6 Prozent auf. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Kostensituation der Industrie durch eine Er- höhung der arbeitsstündlichen Leistung nicht verbessert wird. Mehr als die Hälfte der errechneten 10,7 Prozent, nämlich 6,7 Prozent, dienen ja lediglich zum Ausgleich der zwischenzeitlich eingeführten Arbeits- zeitverkürzungen. Beweis? Das Produktions- ergebnis je Beschäftigten ist vom April 1958 zum April 1959 lediglich um fünf Prozent gestiegen. In diesem Zusammenhange ist eine Zu- sammenstellung des Statistischen Bundes- amtes„Verdienste und Löhne im Ausland“ Oktober 1950 1230 171 In Westberlin, das ebenfalls wegen seiner 5 Oktober 1953 941 179 besonderen Lage aus der Arbeitsmarkt- sehr bemerkenswert. Löhne und Lebenshal- August 1957 365 002 statistik ausgeklammert ist, verringerte Sich tungskosten, sowie Real- Einkommen(Kauf- . un dun ce 154 Arbeitslos ware, it der 5 5. 1 1 i 81 nen auf 55 134 Arbeitslose. Damit is er öhne Lebens- ealeinkomens- 35 Arpeitslosen verteilen sich Fjefstand des Jahres 1968 zwar um 4700 Per- gen weden CCN 135 809 arbeitslose Männer sonen unterschritten, aber die Westberliner sterreich 95% 50 8 5 5 119 586 arbeitslose Frauen a Arbeitslosenquote beträgt nach wie vor Finnland 85% 55 9% 30% Die Arbeitslosigkeit verteilt sich in den noch immer sechs Prozent. Norwegen 77% 51 9% 26 0% einzelnen Bundesländern wie folgt: Die Kehrseite der Medaille ist der bereits 5 80 5 2 10 3 0 e erwähnte Arpbeitskräftemangel. Besonders USA 45 ½ 20 10 28 7 Land Ende Mai Ende Juni derung groß ist die Anspannung auf dern Arbeits- Schweiz 29—31 7 14% 15—17% Nordrhein-Westfalen 91 573 75 328 16245 markt in den Ländern Baden- Württemberg Bundesrepublik 7077/1) 19% 51—58/ Bayern 73094 536 745 16 349 und Nordrhein-Westfalen. Nebenbei be- Leider liegen dem Statistischen Bundes- Niedersachsen 56354 44704 11650 merkt, Baden- Württemberg hat mit 0, Pro- amte noch nicht allumfassende Erhebungen Schleswig-Holstein 28 418 22 585 3 833 zent die geringste Arbeitslosigkeit.) Zur für alle westlichen Länder vor. Den west- Hessen 22 440 17719 4721 IIlustration der gegenwärtigen Arbeits- deutschen Betrachter mag es stören, daß in Rheinland-Pfalz 15 626 10 59% 3 255 Marktsituation nannte Sabel folgende Bei- obiger Aufstellung nicht Binlänglich Bedacht aB 10 565 8 516 2051 Spiele: 0 5 auf die durch Arbeitszeitverkürzung ent- Bremen 8 493 7253 1240 Frankfurt/ ee W standene Lohnerhöhungen genommem wurde. 5 8 5 5 Stutt ark. 3 1145 Dies ist aber bei einem solchen Vergleich Ein Blick ins Saargebiet: Von insgesamt 8 zwischen Nennwertlöhnen, Lebenshaltungs- 354814 saarländischen Arbeitnehmern Wer- den nur 3860 Arbeitslose registriert. Wegen der auf die Saar wirtschaft zu übertragenden pundesdeutschen Arbeitszeitverkürzung rech- net Anton Sabel, der Präsident der Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losenversicherung, damit, daß im Saarland Konjunkturpolitisch ist der Steinkohlen- bergbau das einzige übriggebliebene Sorgen kind der Bundesanstalt. In der Textil- und Bekleidungsindustrie steige die Beschäfti- gungszahl weiter an. Auch die Eisenschaf- fende Industrie stelle zusätzliche Arbeits- kräfte ein. kosten und Kaufkraftvermehrung unmaß- geblich. Es interessiert niemanden, daß die unternehmerische Wirtschaft noch zusätz- liche Lasten verkraftete. Egosum ) Die erste Zahl für männliche, die zweite für weibliche Arbeitnehmer tung eine Liste über die Schlachthöfe und Zerlegungsbetriebe vorzulegen, die den hygienischen Anforderungen entsprechen. Ferner sind alle für Saarlieferungen in Be- tracht kommenden französischen Schlacht- höfe angewiesen worden, die Tierunter- suchungen so vorzunehmen, daß sie den veterinärbehördlichen und fleischbeschau- lichen Bestimmungen in der Bundesrepublik entsprechen. 5 Angesichts des hohen Fleischverbrauchs an der Saar werden Befürchtungen über eine Ueberschwemmung des deèutschen Marktes mit französischen Waren bei Fleisch von zu- ständiger Seite nicht geteilt, da die franzö- sischen Importe fast ganz im Saargebiet verbraucht werden dürften. Auf dem Fleisch- Sektor ist Frankreich außerdem noch die Lie- ferung von Fleisch- oder Fleischwaren im Wert von 2,8 Millionen DM. und für Fleisch- fertigerzeugnisse im Wert von 4,4 Millionen DM jährlich an die Saar zugestanden worden. Wochenausweis der Bundesbank (ck) Der Bargeldumlauf in der Bundes- republik hat in der letzten Juniwoche um 2,6 Milliarden DM zugenommen und betrug nach dem Wochenausweis der Deutschen Bundesbank vom 30. Juni 1959 19,4 Milliar- den DM einschl. 1.2 Milliarden Scheidemün- zen. Er lag damit um 80 Millionen DM über dem Stande vom 30. Mai 1959. in Milliarden Veränderungen DM gegen Vorwoche Bilanzsumme 30 213,9 71464, 5 Gold 11 232,9 + 32,4 Auslandsguthaben 6 417,8 + 305,4 Sorten, Auslandswechsel und Schecks 115,8 5 Inlandswechsel 782,0 + 258,6 Schatzwechsel u. unverzinsl. Schatzanweisungen 196,5 1 Lombardforderungen 31,7— 44,8 Ausgl.-Ford. u. unverzinsl. Schuldverschreibung. 3 746,0 + 199,4 Kredite an Bund wegen IWF und Weltbank 661,7— Kredite an intern. Einricht. und Konsolidierungs- kredite 5 404,9— 90,4 Banknotenumlauf 18 215,2 +2538,3 Einlagen v. Kreditinstit. 6 559,6— Einlagen der öffentlichen Hand 2 697,0— Verbindlichkeiten aus d. Auslandsgeschäft 898,1— 558,3 Matginalie 4% Tietesfleed ee Mehr Arbeiter, das heißt mehr Arbeitslose müßten zur Ver- fügung stehen, um den bundesdeutschen, sich in offenen Stellen ausdrückenden, Krüftebedarf zu decken(vergl. an anderer Stelle dieses Blat- tes„Vollbeschäftigungswunder“). Dennoch wird, wenn kie und da einmal eine Entlassung aus- gesprochen wird, gleich das Krisengespenst be- schworen. Selbst in der Hochkonjunltur emp- findet der, der den Arbeitsplatz verliert, dies als kritisck. Ist eigentlich Anlaß zu Krisen- bedenken vorhanden?„Jal« vor allem deshalb, weil konjunkturelle Ueberhitzung eines ihrer Symptome ist die gegenwärtige U ber- beschaftigung sick mit der Zeit doch normali- siert. Jede Normalisierung aber wird von je- nen, die dabei vielleicht vorübergekendꝭ arbeits- los Werden, als Katastrophe empfunden. Noch eines. Die gegenwärtige Vollbeschädf- tigung— oder wenn man es 80 will„Ueber- beschäftigung!— ist ſcünstlich herangezücktet worden. Stichwort: Arbeitzeitverkürzung. Den Arbeitskostenanteil in der Produktion ver- größernd, wurde und wird die wirtschaftliche Leistungsfäkigkeit der Bundesrepublik begrenat. Rationalisierung, Mechanisierung, Moderni- sierung sind alles Schlagworte. Die Erfüllung hängt letztlich vom Vorhandensein entsprechen- der Mittel(Arbeitskräfte und Geld) ab. Steht beides nicht in ausreichendem Maße zur Ver- fügung, dann droht der westdeutschen Wirt- schaft Unterliegen im internationalen Wett- bewerb. Apropos die gegenwärtige Geldflũssig- keit soll genau so wie die erreichte Vollbe- schäftigung nickt üͤder den tatsächlichen Sach- verkalt hinwegtdͤuscken. Was dem eenen sin Uhl, is dem anderen sin Nacktigall. Die Vollbeschäftigungspolitiker sind erfreut. Doch Vorsicht ist geboten. Es gilt 3a nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch zu erhalten. Peter Bousset im Siemens-Vorstand Der Aufszchtsrat der Siemens-Schuckert- werke AG hat am 2. Juli Dipl.-Ing. Peter Bous- set zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Gesellschaft ernannt. Marktberichte vom 6. Jul! Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (VWD) Ini. Weizen und inl. Roggen nicht not.; Weizenmehl Type 405 67, 70, Type 550 64,70, Type 812 61,70, Type 1050 59,70; Brotmehl Type 1600 54, 70; Roggenmehl Type 997 60,15, Type 1150 58,15, Type 1370 56,15; Braugerste nicht not.; Futtergerste inl. 37,50—38,50; Sortiergerste nicht not., dto. auslän- dische nicht not.; Futterweizen 42,25; Inlandshafer zu Futterzwecken nicht not.; dto. für Industrie- zwecke nicht not.; Auslandshafer 39, 25—39, 50; Mais 41,3043; Weizenkleie prompt 24,25—24,75, dto. per August/ sept. 24,2524, 75; Roggenklele 2222,50; Welzenbollmehl 26,75—27,50; Weizen-Nachmehl 33,50 bis 37; Rapsschrot nicht notiert; Sojaschrot 36 bis 36,50) Erdnußschrot 39 Palmkernschrot 36, 50 bis 37; Kokosschrot 37,5038; Leinschrot 41—42; Hühnerkörnerfutter 45,2546; Legemehl 45,50—46; Malzkeime 20,50 21,50; Biertreber 19,5020; Trok- kenschnitzel 1920; Dorschmehl 7783; Fischmehl 6775; Speisekartoffeln neue je 50 kg frei Mann- heim 14,50 15,50; Wiesenheu lose neues 9; Luzerne- heu loses neues 1111,50; Weizen- und Roggen- stroh bindfadengepreßt 3,603, 80, dto. drahtgepreßt 4,80—5; Hafer-Gerstenstroh 3,10—3, 40. Allgemeine Tendenz: Vorwiegend stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandelsdurchschnittspreise per 100 Kg, bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Werk, Mühle, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 17 Ochsen; 311 Bullen; 112 Kühe; 86 Färsen; insgesamt 526 Stück Großvieh; 197 Kälber; 271 Schweine; 19 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 119—125; Bullen A 122134, B 119124; Kühe A 92—112, B 65.—95, C 80 bis 85; Färsen A 117124, B 110—120; Kälber Son- derklasse 190200, A 170185, B 160—168, C 140—155; Schweine BI 125140, B II 125—142, C und D 125 bis 143, E 125—141; Sauen G1 115—120, G II 107—113; Lämmer, Hammel A 35-95. Marktverlauf: Groß- vieh in allen Gattungen langsam, Ueberstand; Käl- ber mittel, geräumt; Schweine mittel, geräumt. Heidelberger Schlachtviehmarkt (oo) Auftrieb: 4 Ochsen; 112 Bullen; 26 Kühe; 63 Färsen; Großvieh insgesamt 205; 94 Kälber; 646 Schweine; 14 Schafe. Preise qe ½ kg Lebendgewicht: Ochsen nieht not.; Bullen A 120—130, B 116—121; Kühe A 100—103, B 69-100; Färsen A 118125, B 112—118; Kälber A 180—195, B 162—178; Schweine B II 130 bis 136, C 130—140, D 130—140, E 1324140; Sauen 1 112122. Marktverlauf: Großvien in allen Gattun- gen schleppend, großer Ueberstand; Kälber mittel geräumt; Schweine mittel geräumt; Schafe ohne Tendenz. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Johannisbeeren rot 3836, schwarz 166 bis 168; Stachelbeeren A 23—35, B 15—22; Him- beeren A 44105, B 5773, C 50—56; Sauerkirschen 2 51—79, B 3650, C 25.35; Pfirsiche A 32—40, B 25 bis 31, C 1724; Aprikosen 4056; Ruth Gerstetter A 30—56, B 15—25; Gute von Bry 47—59; Lützel- sachsener Frühzwetschgen Hdkl. B 25—46; Klar- apfel Hdkl. B 2025, Hdkl. C 10—19; Birnen Hdkl. B 30—50, Hdkl. C 15—29; Bohnen 46-63. Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei normaler Anfuhr, zufriedenstellen- der Absatz. Es erzielten: Johannisbeeren rot 31 bis 36, schwarz 163170; Stachelbeeren unreif A 25 bis 35, B 1823; dto, reif A 28—35, B 2022; Him- beeren in Schalen 75—104, Industrieware 42—48; Schattenmorellen A 63-385, B 45—60; Sauerkirschen 40—48; Süßkirschen A 55—70, B 30—45; Pfirsiche A 36—47, B 2035; Mirabellen 4045; Pflaumen Gute von Bry 51358; Zwetschgen Ruth Gerstetter 4758; Lützelsachsener 3041; Klaräpfel A 3545, B 20.25, C 10-16; Kopfsalat Stück 12—15; Hausgurken 350 bis 500 g Stück 35—45, 500—700 f Stück 40—55, über 700 g Stück 60—70; Tomaten 40-50 mm S 50—65, 50—60 mm G 60—75; Wachsbohnen 4055; Stangen- bohnen 69-75; Erbsen 23—25; Weißkohl 12—15; Rot- kohl 1215; Wirsing 1416. . 7... 3„. ütgers 40⁰ 400 1 120 117 Effektenbörse, bessel& Cn. biene, Fe 3 a der eee 3 5—.— Wasag Chemie 500 B 585 B[Television Electr.(8) Frankfurt a. M., 6. Juli 1959 Schlossquellbr. 400 490 + 5 Schramm Lask 200 T 260 T[ Ausländische Aktien 9 3.7. 6. 7„ 0 3.7 6. 7. Schubert u. Salzer 4 f 8 ot in Holl. Sula. Notierte Aktien Dortm. Hörder 1842 180 Kali Chemie 709 680 1[Schultheiß Stämme 494 47⁰ philips 653 95⁴ 1511 Aceu 369 365 Durlacher Hof 5⁵⁰0 550 Kaistadt 940 870 Schwarz- Storchen 615 02³⁵ Unilever 591 590 enten Adlerwerke 162 165 Eichbaum-Werger— 698 Kaufhof 998 935 T[Seilind. Wolff 1301 140 Ablösungs-Schuld v. 57 A für Energie 350 350 El. Licht u. Kraft 236 225 Klenn, Schanzlin 850 T 3850 T[siemens& Halske 500 402 Banken 7 Bundesbahn v. 58 AG für Verkehr 345 344 El. Lieferungs- Ges. 620 610 Klöckner Bergbau 187 188 Sinner A8 435 4⁴⁰ und Versicherungen 6 Reichsbahn v. 49 AEG 440 428 Enzinger Unlon 450 442 Klöckn. Humb. Deutz 50⁰ 483 1[Stahlwerke Bochum 22525 226%. 80 1 080 6 Bundespost v. 55 Aschaffenbg. Zellstoff 100 10³ Ehlinger Maschinen 379 379 Klöckner-Werke 200* 200 Stahlwerkesüd westfalen 521 517 Allianz Leben 3 0 2000 7 Bundespost v. 58 Badische Anilin 406 400 Ettlinger Spinnerei 510 510 Knorr 785 785 südzucker 505 500 Allien: Versſcherung 2 400 Lastenausgleich v. 56 Boah 15 152 berden Paper 471 401 Erattw. Rheinfelden 474, 4 Tnfssen VVV 600%„299 f Baden. Würtibg. v. 5 Bemberg 185 170 Farben Liqduis 11 11,[Krauß-Maffei 350 1 341 Veith Gummi 670 67⁰ Bayer. Hyp.& Wbk. 32 5 55 5 Rhld.-Pfalz v. 53 Bergbau Lothringen 95 Fein Jetter 205 200 Lahmeyer 535 525 T VDN 485 400 Berliner Handels 4 3 5. 7,5 Rhld.-Palz v. 58 Berger 44%— IFeldmühie 1200 1200 Lanz 125 129 Ver. Dt. Oltabriken 600 600 Commerzbank 48 27 5 Bad. Komm. Lbk. div. Bekula abgestempelt 198 180 Felten 444 0 444% Lechwerke 545 510 T Ver. Glanzstoff 470 485 Commerzbank Rest.— 475 5 Bayer. Hypo. dto. neue 192 182 ½[Gebr. Fahr 2001 200 1 Lindes Eis 640 62⁰ Ver. Stahl(Reste) 1775 1,75 Pt. Bank A8 80 15 6 Bayer. Hypo. Binding Brauerei 898 898 Gelsenberg 182 181 Löwenbräu 820 815 Wayss& Freytag 521 21 Dt. Bank Rest 463 403 5 Pfälz. Hypo. Bochumer Verein 187 188 Goldschmidt 500 470 Ludwigsh. Walzmühle 190 180 1 wwinterenall VVV 440 1 6 Pislz. Hypo. Bubiag 342 342 Gritzner-Kayser 160 T 175 T7[Mainkraftwerke 400 488 Zeiss Ikon 31⁵ 31¹⁵ Dt. Hyp. Bank Bremen 475 408 5 Rhein. Hypo. Buderus 3⁴⁰ 337 Grün& Bilfinger 41¹ 40 Mannesmann 265 257% Zellstoff Waldhof 200% 201%[Dresdner Bank 2 700 2 6 Rhein. Hypo. Brown, Boveri& Cie 624 62³ Gußstahl Witten 44⁰ 4³9 Maschinen Buckau 300 420 T Dresdner Bank Rest. 550 2 Cassella 543 537 Gutehoffnung 600 638 Metallgesellsckaft 13⁵0 137⁰ Unnotlerte Aktien Frankf. Hypo. 545 545 Chemie Albert 34⁵ 347 Haid& Neu(Singer) 600 T 600 1 Moenus 750 730 Frankf. Rück y. C. u. D. 300 200 Industrieobligationen Chemie Heyden 5 470 1 Hamborner Bergbau 110 110 Nordd. Lloyd— 85% Beton& Monlerbau 4⁴⁰ 440 Industriekreditbank 530 540 Chemie Verwaltung Hül:f 661% 661 klandels- Union— 30 Nsd 400 380 Burbach Kal 30 z fals kipo. 48 Conti Gummi 698 608 Hapag 8 110 parkbrauerei 700 1 730 1[Dt. Telef.& Kabel 220 300 Rhein. Hypo. 8 BASF v. 56 Daimler Benz 170 1750 klarpener 112% 113 pfalz. Mühlen 120 120 T Pt. Golddiscont V. A. 1038 105 8 Bosch v. 53 Demag 492 478 Heidelberger Zement 710 710 phoenix Rheinrohr 270 205 Dyckerhoff 040 640 Investmentfonds 8 Bosch v. 56 Dt. Atlant. Tel. 311 320 Hoechster Farben 455 449 Rheinelektra 47⁵ 47⁰ Dynamit Nobel 1010 1010 g 8 BBC v. 56 Pt. Contigas 605 62⁰0 Hoeschwerke 198 197 Rheinstahl 3⁵⁵ 347% Eisenhütte 3⁰ 400 T[Adifonds 158,30 158,— 7 Esso v. 58 Dt. Edelstahl— 301 Hochtief— 530 1[Rheinstrohzellstoft 184 170 f Erin Bergbau 709 400,[Canagros(8) 10,7 10,27 e Srkrw. Franken v. 57 Dt. Erdöl 323% 314 Holzmann 5 680 680 RWE 50² 530 Eschweiler Berg 149 140% Concentra 106,40 105,20 5,5 Großkraftw. Mhm. Degussa 650%/ 650 klütten Oberhausen 255 240 fſdto. Vorzüge 540 525 Eordwerke 3⁴⁰ 340 PDekafonds 119,30 117,40 8 Heidelb. Zement v. 56 Dt. Lino 72³ 680 Hütte Siegerland 300 292 Rheinmetall 250 250 Hutschenreuther, Lor. 375 57⁵ Europafonds 1 120,90 131,30 7 Hoechster Farben v. 58 Dt. Steinzeug 4⁴⁰ 40 Ilse Bergbau St.—— Rheinpreußen 180 180 Ilseder Hütte 255 240% Eurunion 115,20 110,0 8 Hdechster Farben v. 57 Dt. Eisenhandel 225 21⁵ dto, Genüsse— 80 Rheinbraunkohle 650 650 Kammg. Kaiserslaut. 190 190 Fondak 241,50 235,00 5,5 Industriekreditb. v. 49 Didler-Werke 520 500 ind. Werke Karlsruhe 294, 228 Biedel 385 300 Kammg. Sp. Stöhr 175 180 Fondis 137,40 135,— 7,5 Industriekredith. v.57 Dierig. Chr. Lit. A. 228% 224 Junghans 550 1 300 Ruhrstahl 370 30⁵ Orenstein& Koppel St. 450 Fondra 185,60 183,0 8 MAN v. 57 „ 8 3.7.6. 7. 1306,20 134,50 8 Pfalzwerke v. 57 106% 106% 123.— 120,60 7 Phoenix-Rheinrohr v.58 105 105% 17.91— 7.5 Siemens v. 54 105 7 105˙7˙ 145,20 142,30 7 Zellstoft Waldhof v. 58 104% 104 104,20 102,10 125,20 125,80 Wandelanleihen 1 9 85 v. 58 270 260 BMW v. 58 171 103 8 3 5 3,5 Mannesmann v. 55 140 148 107 7 46.5 VDN v. 51 420 225 101% 101% 107 107 NE-Metalle 106% 100 4 107 107. Geld Sxriet 10 1054 ſelextr. Kupfer 254.25 207,25 111 1 5 35 Aluminium 225 227 113 113 ö 103 102 Tian— 5 113 113 Messing 58 5 5 10% 102% Viessing 68 1 102% 102 Deutsche freie Devisennotierungen 100 din. Kronen 60,685 69,805 107% 107% 100 norw. Kronen 38,07 38,79 100% 100 K 1 engl. 8 80,705 80,865 105 105 100 schwed. Kronen 13,742 11762 100% 100%[ 100 ufi. 10,73. 110,95 100 100% 100 belg. tr. 303 8,383 10⁵ 105% 100 fkrs. 9,8509 0,8329 1074 107 100 sfrs. 96,588 67,08 90 25 96% 1000 ft. Lire 6,7124 6,744 105% 105% 1 U8. Dollar 4,1235 4,1835 100% 100% 1 can. Dollar 4,3705 3805 100% 107% 100 österr. Schilling 16,148 16,188 105% 105% Portugal 14,93 1467 103% 103% 100 DM. West 370. 107 107% 100 DM-Ost 28, 55 Seite 8 MORGEN Dienstag, 7. Juli 1959/ Nr. 12 Erwartete Ergebnisse im Handball, aber: Die beiden Titelanwärter in der Handball- Kreisklasse A, TSG Plankstadt und SV Ilves- heim, kamen auch am ersten Julisonntag zu verdienten Erfolgen. Der TSV Viernheim konnte in Plankstadt allerdings mit 2:2 bis zur Pause mithalten. Dann aber mußte er sich doch 5:8 geschlagen geben. In Ilvesheim bahnte sich eine Uberraschung an, als der SV 50 Ladenburg bis 4:1 davon gezogen war und der einheimische Angriff gar nicht in Schwung kommen wollte. 6:4 lag SV 50 Ladenburg beim Wechsel noch in Führung. Frankreichs Asse machen ernst Darrigade gewann elfte„Tour“-Etappe Frankreichs Nationalmannschaft holte am Montag bei der elften Etappe der Tour de France zum Gegenschlag aus. André Darrigade gewann den Spurt aus einer 25 Fahrer starken Spitzengruppe. Mit den Favoriten Louison Bobet, Jacques Anquetil und Roger Riviere sowie Jean Stablinski be- fanden sich vier weitere Fahrer der Natio- nalmannschaft in dieser Gruppe. Auf den 119 Kilometer dieser kurzen Etappe durch die Pyrenäen von Bagneres-de-Bigorre nach Saint Gaudens waren zwei Pässe zu erklim- men, der 1489 Meter hohe Aspin und der 1563 Meter hohe Peyresourde. Doch diese bei- den Brocken lagen schon auf der ersten Hälfte der Strecke und konnten somit keine Entscheidung bringen. Michel Vermeulin kam als Fünfter an und behielt das Gelbe Trikot. Mingolsheim/ ViR siegte 13:7 beim Box- Vergleichskampf gegen Dortmund Einen ungefährdeten 13:7-Sieg landete die Kampfgemeinschaft BC Mingolsheim/ VfR Mannheim bei ihrem Start in Philipps- burg, wo sie zu einem Box-Vergleichskampf gegen die schlagstarke Staffel von Süd-Ost Dortmund antrat. Im besten Kampf des Abends holte dabei Halbschwergewichtler Zimmermann gegen den um einen Kopf größeren Griemkorsky ein verdientes Un- entschieden heraus. Der Dortmunder, Drit- ter der Deutschen Meisterschaften, hatte er- hebliche Mühe, sich der schnellen Angriffe und genauen Treffer seines Gegners zu er- wehren. Die Ergebnisse KG Mingolsheim/ VfR zuerst genannt): Bauer Abbruchsieger 2. R. über Ebeling; Fischer Punktsieger über Meyritz; Kohr unterlag Gesk nach Punkten; Oster Punktsieger über Sulte; Gohlke Aufgabesieger 2. R. über Wagner; Sadewasser II Punktsieger über Schalwat; Bauer II unterlag Rausch nach Punkten; Sadewasser I Aufgabesieger 2. R. über Nied- ewieki; Zimmermann—Griemkorsky unent- schieden; Pfeil unterlag Strate nach Punkten. Die beiden Jauorilen liallen schieren Stand Ilvesheim behauptete zweiten Platz durch 16:8-Sieg über Ladenburg Nach der Pause spielte der SV Ilvesheim Aber dann groß auf und landete noch einen sicheren 16:8-Sieg. TV 64 Schwetzingen kam bei der Mann- heimer SG mit 12:5 zu den erwarteten Punk- ten. Allerdings wurde dieser Erfolg durch eine Verletzung des SG-Torwarts nach der Pause begünstigt.— Wenig zu bestellen hatte der ATB Heddesheim in Oberflocken- bach. Schon beim Wechsel lagen die Haus- herren 9:2 vorne und gewannen schließlich 16:5.—„Badenia“ Feudenheim leistete der SpVgg Sandhofen auf deren Gelände harten Widerstand; die 12:10-Niederlage war aber nicht zu verhindern. Der TSV Lützelsachsen hat Aufstellungs- schwierigkeiten. So wartete die MTG ver- geblich auf ihren Gegner.— SC Pfingstberg zeigte bei der Tus in Weinheim eine gute Leistung und durfte mit dem 9:6-Erfolg auch beide Punkte kassieren, womit er in der Tabelle zwei Plätze aufrücken konnte.— Germania Neulußheim ließ in Reilingen den TB durch einen 11:12-Erfolg auf den 4. Tabellenplatz zurückfallen.— SC Käfertal hatte in Altlußheim nicht sehr verheigungs- voll begonnen, gewann aber doch noch 9:15. Im Frauenhandball strebt TSV 1846 Ib dem Staffelsieg in der B-Klasse entgegen. Diesmal mußte sich TSV Schönau den Tur- nerinnen 2:3 beugen.— VfR Ib konnte Neu- lußheim sicher 9:1 schlagen. Viernheim und Ladenburg bei Schüler-Meisterschaften erfolgreich Die nordbadischen Schüler-Ringermei- sterschaften beim HSV Hockenheim sahen nicht weniger als 120 Konkurrenten am Start, obwohl Großvereine des Kreises Mannheim wie beispielsweise Eiche Sand- hofen, ASV Feudenheim, KSV 1884 oder ASV Lampertheim überhaupt keinen Teil- nehmer zu diesen Titelkämpfen entsandt hatten. Als erfolgreichster Verein erwies sich SV 98 Brötzingen, der es nicht nur zu drei Meisterschaften, sondern auch zu vier zweiten Plätzen und zwei dritten Plätzen brachte. KSV Berghausen erkämpfte zwei neue Meisterehren, während es ASV Laden- burg, SRC Viernheim, AV Fortuna Reilin- gen, TSV Graben und KSV Kirrlach zu einer„Nordbadischen“ brachten. Die neuen Meister: Bis 50 Pfund: Volz (Berghausen); bis 55 Pfund: Rotter (Reilingen); bis 60 Pfund: Blau(Gra- ben); bis 65 Pfund: Nibler GCViern- heim); bis 70 Pfund: Sauer(Berghau- sen); bis 80 Pfund: Braun(Brötzin- gen); bis 90 Pfund: Zeiher(Brötzin- gen); bis 100 Pfund: Sauer(Laden- burg); bis 110 Pfund: Schumacher (Kirrlach); über 110 Pfund: Lettkes (Brötzingen). Eintracht hat leichten Gegner in der ersten Runde des Europacups Der deutsche Fußballmeister Eintracht Frankfurt hatte bei der Auslosung für die erste Runde des Europacups großes Glück. Die Frankfurter müssen gegen den noch nicht feststehenden Meister Finnlands an- treten und besitzen damit eine reelle Chance, die zweite Runde zu erreichen. Dagegen trifkt der sowjetzonale Vertreter ASK Vor- wärts Berlin gleich im ersten Gang auf den zweifachen englischen Ligameister Wolver- hampton Wanderers. Spielfrei sind in der ersten Runde neben dem dreimaligen Cup- gewinner Real Madrid noch der neue spani- sche Meister FC Barcelona, der Schweizer Meister Loung Boys Bern und der jugosla- wische Meister Roter Stern Belgrad. Spiele: Gruppe A: Meister von Finnland gegen Eintracht Frankfurt; ASK Vorwärts Berlin— Wolverhampton Wanderers; Glas- gow Rangers— Anderlecht; Linfield(Nord- irland)— Goeteborg; Nizza— Shamrock Rovers(Eire); Jeunesse Esch— Meister von Polen. Gruppe B: Olympia Piräus(Griechen- land)— AC Mailand; Fenerbacher Istanbul gegen Czepel Budapest; Roter Stern Preß- burg— FC Porto; Wiener Sportklub— Pe- trolul Bukarest. Anfängerturnier des Kreises fand starkes Echo: Zwei Clubtitel für den Daviscupspieler: ungeri bei Grün-Weiß ohne Konbuttenz Im Herreneinzel verlor Rompe 4:6, 4:6/ Mit Jung auch Doppel-Sieger Mit Wilhelm Bungert als Teilnehmer an den Clubmeisterschaften des Tennisclubs Grün-Weiß Mannheim stand im Herrenein- zel der Sieger schon von Anfang an fest. Allerdings erwies sich Rompe als ein wür- diger Endspielgegner, der sich nur knapp 6:4, 6:4 geschlagen gab. In der Vorschluß- runde war Loeb in zwei glatten Sätzen gegen Rompe und Hefermehl ebenfalls in zwei Sätzen gegen Bungert unterlegen. Im Herrendoppel waren Bungert/ qung nicht zu schlagen, wenn sie auch in der Vorschluß- runde gegen Dr. Lobenwein/ Dr. Seubert beim 6:4, 11:9 und in der Endrunde in drei knappen Sätzen gegen Rompe/ Hefermehl hart zu kämpfen hatten. Während bei den Herren alles erwar- tungsgemäß verlief, gab es bei den Damen mehrere Ueberraschungen. A. Walz behielt gegen G. Hefermehl nach drei Sätzen die Oberhand und zog damit ins Endspiel ein, hatte. In der anderen Hälfte wurde de Ranglistenersten T. Roechling der Weg i Endspiel durch Frau- Huber versperrt, di überraschend in zwei Sätzen erfolgreich wu Das Endspiel zwischen Frau Huber und gf. Walz wird nachgespielt. Ebenfalls zu eineg späteren Zeitpunkt folgen die beiden let. ten Kämpfe im gemischten Doppel. Hier haben Kreß/ Rompe die Chance, ihren Tit erfolgreich zu verteidigen. Sie müssen il. lerdings erst noch gegen Hefermehl/ Hefe, mehl gewinnen und werden dann im End. spiel von Walz/ Sprenger erwartet, In der B-Klasse war der Nachwuchs en folgreich. Klaus Wittenbeck Herren-Einzel gegen Holzner, Während 5 Metzler bei den Damen gegen U. Schepen erfolgreich war. Wie steht mein Verefn! Sewann dz — ö N Dr. 8 Bunde der V Paul zu ell schen fenen sollte und Einflo Arbei sowie Ferne flacke einflu und Schul teilzu setzu satiol aufge Betri tische Handball— Kreisklasse A: ornaciouchis mit Eiter bei de/ Sache Erfolgreichster Verein beim KSV 84 war der ISV Neckarau Auch das Anfänger- und Erstlingsturnier des Box-Kreises Mannheim-Heidelberg in der KSV-Halle fand wieder ein erfreulich starkes Echo. Zu den insgesamt 20 Kämpfen stellte der BC Heidelberg nicht weniger als 13 Boxer, danach folgten der SV Waldhof mit 7 und BC Hockenheim mit sechs Teil- nehmern. Erfolgreichster Verein war der TSV Neckarau, dessen vier Teilnehmer ihre Kämpfe siegreich beendeten, dicht gefolgt vom Ac Weinheim, der mit vier Kämpfern drei Siege und ein Unentschieden erreichte. Der VfR Mannheim konnte mit zwei Siegen und einem Unentschieden bei drei Teilneh- mern ebenfalls einen schönen Erfolg buchen. Der BC Heidelberg erreichte zwei Siege und drei Unentschieden, gefolgt vom SV Wald- hof und dem KSV, die je einen Sieg und ein Unentschieden erkämpfen konnten. Trotz der großen Hitze wurde durchweg mit großem Eifer gekämpft, wenn auch meistens die Kondition nicht für drei Runden reichte, so daß die Hälfte aller Kämpfe vorzeitig be- endet wurden.— Ergebnisse: Junioren: Leichtgewicht: Milloweit(TSV Neckarau) Punktsieger über Rittersberger(SV Wald- Hof). Federgewicht: Keller(SV Waldhof) Punktsieger über Hagemann(BC Hocken- heim); Dietz(SV Waldhof) Punktsieger über S288—— nachdem sie schon vorher einen nicht ganz e 12 5 5 85. v im erwarteten Sieg über Frl. Kres errungen I Oberffocken 501 12 8 SpVgg. Sandhofen 12 8 TV Friedrichsfeld 1 SV 50 Ladenburg 12 6 ATB Heddesheim 13 TSV Viernheim 113 Badenia Feudenheim 11 4 TV Rheinau 1 3 64 Schwetzingen 2 2 SG Mannheim 12 5 Kreisklasse B: Rite BO Heidelberg. Halbweltergewlcht: 780 Nadesbeim 9 7 Groiss(TSV Neckarau) Punktsieger über h 35 8 5 58 riesheim 3 Digges(SV Waldhof). Weltergewicht: Lüde- Portuna Schönau 8 4 mann(BC Heidelberg) Punktsieger über post SG 7 3 Herty(KSV 84); Müller(SV Waldhof) gegen 07 Seckenheim 7 8 Koch(VfR) unentschieden. Mittelgewicht: 1. f 5 3 5 5 13 75 chOnaàu Schneider(TSV Neckarau) Punktsieger über Bl. W. Reichsbahn 8 1 Zborowsky(BC Heidelberg). Senioren: Federgewicht: Ihrig(BC Heidelberg) gegen Kreisklasse C: 588888——- 888 Malchow II(Ac Weinheim) unentschieden. 5 2 15 85 Leichtgewicht: Heit(TSV Neckarau) Sieger Mrd Mannheim 13 9 n. Pkt. über Schadt(BC Heidelberg). Halb- TB Reilingen 3 0 weltergewicht: Guhl(BC Heidelberg) Sieger ISV Sandhofen 11 1 durch k. O. 2. Runde über Klee(BC Hocken- Germ. Neulußheim 10 5 2 heim); Reinhard(BC Heidelberg) gegen Her-. 13 4 8 tel(TV 46 Heidelberg) unentschieden. Wel- 5 13 5 TSV Lützelsachsen 12 3 0 tergewicht: Impe(Ac Weinheim) Punktsie- Fus Weinheim 13 2 0 ger über Dahner(BC Hockenheim); Volk(AC TV Neckarhausen 0 Weinheim) Sieger durch Abbruch 1. Runde über Schwab(BC Hockenheim); Becker(VfR) Toto-Quoten Sieger durch Abbruch 1. Runde über Schmitt (BC Heidelberg). Mittelgewicht: Stix(KSV 84) Sieger durch k. o. 1. Runde über Mergen- thaler(BC Heidelberg); Wrba(Ac Wein- heim) Sieger durch k. o. 1. Ruride über Schmidt(BC Heidelbg.). Halbschwergewicht: Kraut(VfR) Sieger durch Aufgabe 2. Runde über Seitz(SV Waldhof). Schwergewicht: Schneider(KSV 84) unentschieden gegen Bartmann(BC Heidelberg). 7 185 0 AO o n n g o O d c 10 11 11 133:99 25 132.98 100 126:84 17)5 109:94 168 109:98 145 104:102 1235 119:137 11% 92:97 Je 89:106 g. 80:103 J 85:115 54 70.115 2 80:63 85:47 12% 72:58 0 71:66 93 66:55 79 60:55 695 58:72 6000 57:68 4% 57:104 0% 134-85 125:81 1905 125:100 19% 136:83 159 75:69 15% 78:77 128 103:109 115 96:119 6 80:128 6% 81:118 4% 75:139 2% Zwölferwette: 1. R.: 3064 DM; 2. R.: 278 Dl. 3. R.: 28 DM.— Zehnerwette: 1. R.: 24 675 D 2. R.: 601,50 DM; 3. R.: 54,50 DM.— Neunei. wette: 1. R.: 10 500 DM; 2. R.: 170 DM; 3. B. 15 DM.— Achterwette: 1. R.: 800 DM: 2. B. 44 DM. Lottoquoten: Gewinnklasse 1(6 Gewinn. zahlen): 216 000 DM; Gewinnklasse 2(5 Gewin- zahlen): 800 DM; Gewinnklasse 3(4 Gewinn. zahlen): 28 DM; Gewinnklasse 4(3 Gewinn. zahlen): 2,45 DM. ons 7. — 0 N Wee 0 een 0 W eh 0 e 2 0 N 0 e * Sommerpreise! im sommer sind pelze immer besonders preiswert. 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Juli 1959 Agent des FDGB vor dem Bundesgerichtshof Karlsruhe.(dpa) Der Dritte Strafsenat des gundesgerichtshofes begann am Montag mit der Verhandlung gegen der 37 Jahre alten paul Müller aus Kassel wegen Verbindung zu einer vom sowjetzonalen„Freien Deut- schen Gewerkschaftsbund“ FDG) geschaf- fenen Organisation. Nach der Anklageschrift sollte diese Organisation in den Betrieben und Gewerkschaften der Bundesrepublik Einfluß gewinnen. Zu diesem Zweck sollten Arbeitsgemeinschaften gegründet und von sowietzonalen Funktionären betreut werden Ferner sei beabsichtigt Sewesen, auf- flackernde Streiks im östlichen Sinne zu be- einflussen, Agitationsmaterial zu vertreiben und Arbeiter zu überreden, an sogenannten Schulungslehrgängen iI Mitteldeutschland teilzunehmen. Um Unterlagen für die Zer- getzungsarbeit zu erhalten, habe die Organi- sation einen regelrechten Nachrichtendienst aufgebaut, der jede Lohnbewegung in den Betrieben sowie alle persönlichen und poli- tischen Veränderungen in den einzelnen Ge- werkschaften registrierte. a Im Eröffnungsbeschluß des Dritten Straf- ferner zum Redaktions-Kollektiv eines von den Instrukteuren herausgegebenen Infor- mations-Dienstes gehört. Zwei sogenannte Chefinstrukteure und ein Instrukteur des FDGB, die für die Zer- setzungsarbeit in Hessen, Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen und im Saarland von Ostberlin aus in die Bundesrepublik einge- schleust worden waren, hat der Bundesge- richtshof bereits am 4. Oktober 1958 zu Ge- fängnisstrafen zwischen 22 Monaten und drei Jahren verurteilt. Ein Verbindungsmann des FDGB in den Henschelwerken in Kassel erhielt zwei Monate Gefängnis. Das Verfah- ren gegen Müller war damals wegen Er- krankung des Angeklagten abgetrennt worden. Neue Lohnforderung im Großhandel Baden- Württemberg Stuttgart.(LSW) Die Gewerkschaft Han- del, Banken und Versicherungen hat am Montag für die Arbeiter im Großhandel in Baden- Württemberg eine Erhöhung der Löhne um durchschnittlich 25 Prozent gefor- dert. Der Tarifvertrag mit dem Großhan- weitergehende Forderung an. Nach ihren Angaben liegt der gegenwärtige Spitzenlohn für die Arbeiter im Großhandel bei 1,71 Mark. Bittere Kritik Taylors an der amerikanischen Wehrpolitik Washington.(Ap) Mit einer scharfen Kritik an der Wehrpolitik der amerika- nischen Regierung hat sich der bisherige Generalstabschef der US-Armee, General Maxwell Taylor, jetzt aus seinem Amt ver- abschledet. Der erst 57jährige General, der zeitweise auch UsS-Stadtkommandant von Berlin war, trat mit dem 1. Juli in den selbstgewählten Ruhestand. In einem AP- Interview sagte Taylor, die für die Rüstung vorgesehenen Gelder würden nicht immer für den besten Zweck verwendet. Deshalb erfolge auch die Umstellung von bemannten Bombern und Jägern auf Raketen viel zu langsam. Vor allem aber sei es ein„tra- gischer Fehler“, daß die Produktion der Raketenabwehr-Rakete Nike-Zeus von der Regierung nicht genügend gefördert werde. Die Armee habe außerdem mit einer Ge- samtstärke von gegenwärtig 870 00 Mann von 1955 bis 1957 Vorsitzender des gemein- samen Stabes der amerikanischen Streit- kräfte und vertrat im Gegensatz zu Taylor stets die Konzeption einer massiven ato- maren Vergeltung. General Taylor ist da- gegen Befürworter einer ausgeglichenen treitmacht, die in der Lage ist, jede Art von Krieg, d. h. also auch mit konventio- nellen Waffen, zu führen. Die Berufung Radfords schafft nach Ansicht Taylors die anomale Situation,„daß Radford den Ver- teidigungsminister über die Empfehlungen des gemeinsamen Stabes berät“. Unabhängige Kommission soll nach Zentralafrika London.(Wgk-Eigener Bericht) Der Mini- sterpräsident der Zentralafrikanischen Fö- deration, Sir Roy Welensky, begann am Wochenende eine Reihe informeller Bespre- chungen über die Zukunft der Föderation von Nord- und Südrhodesien und Njassa- land, deren für das nächste Jahr vorgesehene völlige Unabhängigkeit im Rahmen des bri- tischen Commonwealth durch die jüngsten Vertretern der englischen Parteien versucht er, die Entsendung einer unabhängigen All- parteienkommission zu erreichen. Gleichzeitig traf auch der britische Hochkommissar der Föderation zur Berichterstattung in London Sin. Versicherungsvertrag für Arbeitnehmer der Alliierten Bonn.(dpa) Das Bundesfinanzministe- rium hat am Samstag den Gruppenver- sicherungsvertrag für die Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften veröffent- licht. Der Vertrag wurde zwischen den obersten Behörden der Stationierungsstreit- kräfte und elf deutschen Versicherungs- gesellschaften geschlossen. Er tritt rückwir- kend vom 1. Januar 1959 an in Kraft,. Der Vertrag soll den Arbeitnehmern bei den Stationierungsstreitkräften eine bessere Altersversorgung bringen. Für dieses Ver- sorgungswerk stellen die Stationierungs- streitkräfte Mittel in Höhe von zwei Prozent des Bruttolohnes der Versicherungsberech- tigten Arbeiter und vier Prozent des Brut- : zenats wird Paul Müller als„besoldeter delsverband ist seit August vorigen Jahres einen Stand erreicht, der unter dem abso- 1 in 5 8 3 5 togehaltes der versicherungsberechtigten 5.90 2 westdeutscher Verbindungsmann des FDGB“ gekündigt. Damals verlangte die Gewerk- luten Verteidigungsminimum liege. ichen iin er n ee, ochen- Angestellten zur Verfügung. Die Versiche- 6 0 für die Instrukteure aus der Sowietzone be- schaft eine Erhöhung der Löhne um 15 Pro- Recht bitter Aufzerte sich Taylor auch ende mit Kolonialminister Lennon Ropd und rungen sind Kapitalversicherungen. Die 594% zeichnet. In der Ostberliner Zentrale des zent. Die Verhandlungen mit dem Arbeit- über die Berufung des im Ruhestand leben- ait dem Staatssekretär im Commwealth- Höhe der Versicherungssumme richtet Sich 9.98 1 FDB sei er als zuständig für des Gebiet geber verband waren jedoch ergebnislos ver- den Admirals Radford als Berater von Ver- Ministerium, Lord Hume, hatte, sowie in den nach dem Einkommen und dem Alter des 4.102 h Nordhessen geführt worden. Müller habe laufen. Jetzt meldet die Gewerkschaft eine teidigungsminister MeElroy. Radford war am Montag begonnenen Gesprächen mit den Versicherten bei Versicherungsbeginn. 9.137 114. 3 210% 5 9106 860 9:103 74. 8 57115 8 Plötzlich und unerwartet verstarb am Sonntag, dem 0.115 20 5. Juli 1959, mein lieber Mann und guter Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr f 5 5 0763 142 1 ru 5 Meinem lieben Mann, unserem lieben Papa, Herrn 547 122 00 1. Georg Mechling 1 Bernhard Psolk f 6.55 1% langjähriges Mitglied versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von ern Ar 80 2 51. nahezu 64 Jahren. stabsintendant a. D. 12 4 e 3 5 1 3 7. Juli 1959 wurde soviel liebes Gedenken durch Wort, Schrift, Blumenspenden, Stiftung Karl Kohlmann In stiller Trauer: von hl. Messen, Geleit zur letzten Ruhe erwiesen, und uns wurde sehr viel * 1. Emma Mechling geb. Müller Anteilnahme bei dem uns entstandenen, unersetzbaren, schmerzlichen Verlust 5.. Karl Mechling, Detroit(CSA) zuteil, daß wir allen auf diesem Wege herzlichst danken möchten. 10⁰„ 8133 10 geboren am 19. November 1910, wohnhaft in Gesche ier und A er ande e g. a 5269 15 Mäannheim, Freiheitsplatz 8, ist am 20. Juni 1959 a 5 f Mannheim, den 6. Juli 1959 3:77 123 5 Beerdigung: Mittwoch, 8. Juli, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Rheintalbahnstraße 5 2 3.109 J verstorben. Frau Margarete Psolka und Kinder 6:119 6h. 11 4 Wir bedauern sein frühes Hinscheiden sehr und 5-139 22 werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Am Samstag, dem 4. Juli 1959, nahm Gott der Herr meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und 278 DU Tante, Frau E 4 675 DU VdK Ortsgruppe Sandhofen 9 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Am Sonntagabend, 5. Juli 1959, Neuner. Der Vorstand Katharina Ludwig Schwager und Onkel, Herr entschlief nach längerem Lei- I. 8.5. er Vorsta. 5 den meine liebe herzensgute M. 2.. N geb. Preißendörfer TRS An Sr Mutter, Frau Gewinn im Alter von 68 Jahren zu sich in die Ewigkeit. n. am 4. Juli 1959 im 81. Lebensjahr von seinem Leiden 5 5* Ilvesheim, den 7. Juli 1959 5 4 Klara Rödel Gewinn.. 1 5 In st111er Trauer: ö Schwalbenstrage 14 g N Gewinn- 8 Georg Ludwig 5 1 In stiller Trauer: im Alter von 78 Jahren. Erich Ludwig und Frau geb. Lienemann Die Kinder und Anverwandten Mannheim, den 7. Juli 1959 eee.— 5 15 0 88 1915 Bcerdigung: Mittwoch, den 8. Jull, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Schwetzinger straße 156 5 sowie Enkelkinder 2— In schmerzlicher Trauer: Gott der Herr hat am Sonntag, dem 5. Juli 1959, Beerdigung: Dienstag, 7. Juli, 16.00 Uhr, Friedhof Hvesheim. 0 lara Rödel, Tochter unsere gute Mutter, Schwiegermutter, unsere liebe Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, 5 Luise Dauth verw. Weidner geb. Kleiber und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 8. Juli, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden, und- allen denen, die meinen lieben, guten Mann, Herrn Josef Diek Bäckermeister Nach langem Leiden ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Tante und Schwägerin, Frau Elisabetha Lina Egner geb. Sander 8 im Alter von nahezu 83 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm. Gartenstadt, den 7. Juli 1959 Philipp-Brunnemer-Weg 29 Mhm.-Industriehafen, Diffenéstraße 15 In stiller ür Ferdinand Egner und Frau Berta geb. Netscher Philipp Beckhaus und Frau Elise geb. Egner Enkel, Urenkel und Anverwandte 5 Wwe. im Alter von 78 Jahren von ihrem schweren Leiden 8 Statt Karten erlöst. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Freund geb. Gerstner zur letzten Ruhestätte begleiteten, sage ich hiermit meinen innigsten Dank. Mh m. Neckarau, den 7. Juli 1959 Germaniastraßge 26 Im Namen aller Trauernden: Besond Dank Herrn Stadtpfarrer Göppert für Heinrich Weidner esonderen Dan rn* 0 6p die tröstenden Worte der hl. Kirche, den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Station M3 A für ihre liebevolle Pflege, der Bäcker- Innung und Genossenschaft Mannheim für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung am Grabe, den Kollegen sowie allen Hausbewohnern. Mannheim, den 7. Juli 1959 Seckenheimer Straße 31 Beerdigung: Mittwoch, 8. Juli, 13 Uhr, Friedhof Neckarau. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Käfertal, den 7. Juli 1959 Gewerbstraße 25 Beerdigung: Mittwoch, 8. Juli, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Anna Dick und Angehörige Die trauernden Hinterbliebenen Am 5. Juli 1959 verschied nach geduldig ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger- mutter, Schwiegertochter, Oma, Schwägerin und Tante, 5 Lucie Modest geb. Pflamm Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, Schwester und Tante, Frau Franziska Dittfeld nach schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mhm.- Waldhof, den 5. Juli 1959 Roggenstraße 31 Bestattungen in Mannheim Dienstag, den 7. Juli 1959 Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, für die große Anteilnahme beim Heimgang unseres teueren Ent- schlafenen unseren tiefempfundenen Dank zu sagen. im Alter von 64 Jahren. Mannheim, den 7. Juli 1959 Pfalzplatz 22 In tiefer Trauer: Thomas Dittfeld und alle Anverwandten Insbesondere gilt der Dank dem Vorstand der Zell- Zeit stoffkabrik, für die aufrichtigen und ehrenden Worte, Herrn Prokurist Bartenschlager für seine herzliche Abschiednahme, den Aerzten und Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege und allen, die durch Schrift, Kranz- und Blumen- spenden, unserem, in Gottes Frieden ruhenden Entschlafenen, Liebe und letzte Ehre erwiesen haben. Hauptfriedhof Kowalsky, Gertrude, K Laurentiusstrage 19. Kämpf, Christian, Niederfeldstraße 38 Mezger, Therese, Germaniastrage 33 Dettmann, Gustav, Windeckstraße 15 In tiefer Trauer: Josef Modest Gerhard Modest und Frau Gertraud Regina Modest Anna Modest Enkelkinder und Anverwandte 10.00 Beerdigung: Dienstag, 7. Juli, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. 11.00 11.30 Beerdigung: Donnerstag, 9. Juli, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Krematotflum Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Kraft geb. Gärtner Gültig, Auguste, 5 Nain-Neck.-Bahn-Str. 26 13.00 Mühlum, Georg, 5 Neckarauer Straße 63. 14.00 Sie alle waren Trost in unserem Leid. Anna Katharina Kaiser geb. Feldmann und alle Angehörigen Friedhof Käfertal bpittfeld, Franziska, 1 Roggenstraße 31 Kraft, Marie, Karlstraße 60 Friedhof Sandhofen Berberich, Georg.. 5 Danziger Baumgang 15 13.00 5 1959, im Alter von nahezu 73 Jahren, von wurde am 4. Juli 8 Geduld ertragenem Leiden erlöst. rem mit großer Am Montag, dem 6. Juli 1959, verschied mein lieber, guter Vater, Sohn, Bruder und bester Arbeitskamerad, plötzlich und unerwartet, Herr Rijn Vpma im Alter von 58 Jahren. 14.00 Mh m. sandhofen, den 7. Juli 1959 Karlstraße 60 5 5 Die trauernden Hinterbliebenen 14.30 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Karl Aichholz möchte ich auf diesem Wege allen aufrichtig danken, Mein besonderer Dank gilt Frau Dr. med. Groß- Lüngen für ihre aufmerksame arztliche Behandlung, Herrn Vikar Martin für seine trostreichen Worte bei der Bestattung sowie den Vertretern des Postamtes I und der Postgewerkschaft. den Hausbewohnern, herz- lichen Dank auch für das Gedenken durch Blumen, Wort und Schrift und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 7. Juli 1959 Augartenstraße 77 Beerdigung: Dienstag, 7. Juli, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Für die herzlichen Beweise der Anteilnahme an dem schmerz- lichen Verlust unseres lieben Verstorbenen, Herrn Willy Taeger sagen wir hierdurch unseren herzlichen, Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann den Worte. Mh m. Neuostheim, den 7. Juli 1959 Dürerstraße 128 Mannheim, den 6. Juli 1959 Fratrelstraße 16, Max-Joseph- Straße 24 Rotterdam, Holland Amsterdam, Holland Manfred XIpma, Sohn C. M. de Mick, verw. Lpma L. J. Tpma Frau Krämer geb. Vpma M. Theuwissen, Transporte für die trösten- HoReERAIE d Fachönsttut dur Schwerhürige 5 Dr. Lehmann-Greum Mhm., N 7, 13-15, Tel. 2 42 78 täglich von 9 bis 18 Uhr und in Heidelberg, Anlage 30, mittwochs von 14 bis 18 Uhr Wanda Taeger und Tochter Rotraud Beerdigung: Donnerstag, 9. Juli, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Emilie Aichholz Selte 10 LORGEN Dienstag, 7. Juli 1959/ Nr. 11 — Stellenangebote Stellenungebote Morgen Mittwoch von 830 bis 1830 Uhr 3 gesucht. Bedienung Telefon 5 96 12. Wußten Sie schon, daß durch Vermittlung des Irbeitsumts Munnheim jährlich 8 8 Aber 70000 Arheltsplätze besetztwerden? Auch Sie haben die Möglichkeit, sich der öffentlichen Arbeits vermittlung zu bedienen. Der Gung zum Urbeitsumt lohnt sich! 3817 sofort gesucht. Kontoristin Arbeitszeit v. 9.00 bis 12.00 Uhr vormittags. Vorzustellen: C. Holz, B 1, 6. Aushiltsbedienung für Café sof. gesucht. Tel. 2 34 21. Iag der freien Möbelumschau Schteiten Sie ungeniert durch die offene Jür bei MGBEI-BINZENH OFFER. 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Juli 1959/ Nr. 101 Foropòo in Holland Joseph Haydns qusgegrabene Oper„Die Welt quf dem Monde“ beim Holland- Festival Das Holland-Festival, der über die Städte der Niederlande ausgebreitete, vier Wochen währende Kulturgüter-Umschlag paneuropä- ischen Gepräges, steuerte mit heiterer Be- schwingtheit seinem Theater-Höhepunkt zu: der Erstaufführung der Origmalfassung von Joseph Haydns komischer Oper„Il Mondo della Luna“(Die Welt auf dem Monde). Tags zuvor trat ein massiger junger Mann mit Fanatikeraugen vor die Presseleute und Parlierte in allen Weltsprachen über die Geschichte der Haydn- Partitur. Es war Robbins Landon, der 34jährige Amerikaner, der als Schulbub in Boston die Entdeckung machte, daß noch viele Haydn-Sinfonien nicht im Druck erschienen sind, und der spornstreichs beschloß, ein Haydn-Forscher zu Werden. Mr. Landon ist inzwischen ein Wandelnder Brockhaus in Sachen Haydn geworden, ein unermüdlicher Durchstöberer Verstaubter Archive, ein Dauergast in den Bibliotheken der Alten wie der Neuen Welt, ein Haydn- Fanatiker mit ähnlichem Furor, Wie ihn früher eingefleischte Wagnerianer Auszeichnete. Robbins Landon rekonstruierte Die Welt auf dem Monde“ in jener ita- lienischen Originalgestalt, wie sie 1777 auf dem Theaterchen des Fürsten Esterhazy zur Uraufführung gekommen war, bevor Haydn das Werk für Marionetten einrich- tete und bevor zahllose Bearbeiter ihre Wiederbelebungsversuche anstellten. Das„Dramma giocoso“ nach Goldoni ent- faltete in den niederländischen Städten seine ärglose Naivität, seinen melodischen Zauber und seinen verspielten Reiz. Dem närrischen Amateur- Astronomen Buona- ede spiegelt ein verliebter junger Fant vor, man könne mittels eines Zaubertranks zum Monde reisen und sich in einer ver- queren Welt ergehen, Der Verliebte benützt die Mond-Süchtigkeit des biederen Vene- tianers, um das Jawort für die Heirat mit dem Töchterchen abzunötigen. Das unbe- Schwerte und verschnörkelt naive Spiel gewann durch die Regie des Franzosen Maurice Sarrazin den Schwung einer Com- media dell'arte, durch Marcello Cortis als Buonafede einen entwaffnenden komödian- tischen Reiz und durch den Dirigenten Carlo Maria Giulini die Grazie rokokohaften Musizierens. Als Leckerbissen für Festival- Bummler wird„II Mondo della Luna“ hoch- Willkommen sein; Aix-en-Provence und Salzburg werden das bestätigen. Doch für das Opernrepertoire bleibt die Wiederent- deckung wohl ziemlich belanglos. Einmal aus Gründen der simplen Dramaturgie, zum anderen wegen der formvollendeten. melodiösen Musik, der jeder dramatische Nerv fehlt, jede Charakterisierungskunst mangelt, alles typisch Haydnsche gebricht. Die zarte Partitur, fast nur aus Arien ge- webt, klingt wie Cimarosa oder Pergolesi mit Vorklängen von„Cosi fan tutte“. * Unter Hollands rotweißblauer Flagge tut sich in den Städten der Niederlande, vor allem in Amsterdam, Rotterdam und im Haag, ein gemeinsamer europäischer Kul- tur-Markt auf: französische Schauspieler mit Nlusset und Anouilh, das Londoner Arts Theatre mit einer Dramatisierung des Uiysses von James Joyce, das Wiener Burg- theater mit Nestroys„Der Zerrissene“; spanische Tanzgruppen und tschechische Opernsänger,„Jedermann“-Spiele in Delft, Puccinis Einakter in der Niederländischen Oper, Konzerte der Star-Dirigenten und Star-Instrumentalisten, ein Galaabend der Callas(beste Plätze zum erstaunlichen Preis von 27,50 Mark). Der Organisator des FHolland-Festivals, der ehemalige Berliner Peter Diamand, wird von Jahr zu Jahr im gleichen Maße schmächtiger und blasser, in dem seine Festspiel- Schöpfung an Fülle und Farbe gewinnt. Holland läßt sich den fest- lichen Umschlag von Kulturgütern etwas kosten. Es hält auch nicht hinter dem Berg mit seinen eigenen Leistungen, die auf dem Gebiet des Schauspiels und der Oper von achtbarem Range sind, im Konzert aber zu repräsentativer Gewichtigkeit und hohem Kiinstlerischem Range gedeihen. Das Resi- denz-Orchester unter Willem van Otterloo und Szymon Goldbergs Niederländisches Kammerorchester schieben sich nach vorn, was ihnen vom traditionsreichen Concert- gebouw- Orchester leicht gemacht Wird. Amsterdams Eliteorchester steckt seit dem Tode Eduard van Beinums in einer merk- chen Krise. Bis 1961 will man sich mit Gastdirigenten behelfen. Einige Zurückhaltung bringen die Hol- länder immer noch dem mittleren und spä- ten Richard Wagner entgegen.„Tristan und Isolde“ liegt ihrer, an seelischen Exhibitio- nen nicht interessierten Mentalität nicht. Vielleicht wäre es Otto Klemperer gelun- gen, die Holländer für den„Tristan“ zu ent- flammen. Doch der 72jährige Dirigent mußte während der Proben wegen Krank- heit absagen; Ferdinand Leitner, der Zu- verlässige und Nüchterne, war nicht der Musiker, um den„Tristan“ durchzusetzen. Es klang musikalisch brav. Die bewährten Bayreuther Kämpen(Martha Mödl, Ramon Vinay, Ira Malaniuk, Josef Greindl, Gu- stav Neidlinger! kamen sicher über die Runden. Wieland Wagner hatte Regie ge- führt und damit gezeigt, daß sich der Bay- reuther Stil nicht auf räumlich enge Büh- nen verpflanzen läßt. Die Symbol-Geome- trie der Bayreuther Version von 1952 suchte man vergebens. Was man fand, war eine bedenkliche Neigung Wieland Wag- ners zu einer Art„Gegenständlichkeit“ in den mit Borten und Kapuzen verzierten Kostümen, in der Kunstgewerblichkeit der Requisiten, in der befremdend theatra- lischen Auffassung mancher Szenen. Sollte Wieland Wagner so früh schon zum Weg vieler Revolutionäre einlenken und Kom- promisse machen? Bayreuth 1959 wird es lehren. Rührend ist die Begeisterung der Hol- länder für Leos Janacek, den relativ mo- dernsten tschechischen Komponisten, den Dramatiker der Melodiefetzen und des Wortgezeugten Rhythmus. Janaceks„Katja Kabanowa“, eine Opernversion des„Gewit- ters“ von Ostrowskij, entlud sich unter stürmischem Beifall in ihrer dumpf-schwü- len Realistik und bohrenden Leidenschaft- lichkeit. Szenisch wollten die tschechischen Gäste— sie gaben die Oper merkwür- digerweise in deutscher Sprache— ihre moderne Gesinnung beweisen, doch die Schleier und fahrigen Projektionen ver- wischten die harte Sprache Janaceks, statt sie zu verdeutlichen. Der Dirigent Jaroslv Krombhole warf sich zum Protagonisten des Abends auf: ein Erzmusikant, der dem holländischen Opernorchester eine Klang- pracht abrang, wie man sie in der Amster- damer Stadsschouwburg nicht oft gehört hat. Der andere, höchst beachtenswerte Dirigent war Peter Maag, der Chef der Niederländischen Oper. Bei„Cosi fan tutte“ — von Günter Roth klug und lebendig inszeniert, von braven einheimischen und italienischen Kräften mit einiger Anstren- gung bewältigt— bewies er ein erstaun- liches Talent für formale Gliederung, für aparte Mittelstimmen- Details und für eine kühle, klare Grazie. Holland scheint beim Engagement des jungen Schweizers gut be- raten gewesen zu sein. a Karl Schumann George Grosz f Völlig unerwartet ist am Montagfrün der satiri- sche Maler und Graphi- ker George Grosz im Alter von 66 Jahren einem Herzschlag erlegen. Grosz war erst am 13. Juni nach 27 jähriger Abwesenheit aus den USA in seine Va- terstadt Berlin zurückge- kehrt. Schon früh hatte sich der Maler durch seine sozialkritischen Blätter, in denen er die Epoche der zwanziger Jahre kriti- sierte und gegen Milita- rismus, Kriegsgewinnler- tum, Korruption, Spießer und Neureiche zu Felde zog, einen Namen ge- macht. 1932 folgte er einem Ruf an die Neu Vorker Kunstakademie und kehrte während des Dritten Reickes, dus seine Kunst als entartet ge- brandmarkt hatte. nicht mehr nach Deutschland zurück. 1938 wurde Grosz amerikanischer Staats- bürger und behielt sein Lehramt in den USA bis zu seiner Heimkehr nach Berlin bei. dpa-Foto Beethoven und EIly Ney Theodor Vavajannis als Gastdirigent bei den Heidelberger Musiktagen Das dritte Sinfoniekonzert der Heidel- berger Musiktage war unbestreitbar erfolg- reich: es wurde gut musiziert, und der Be- such ließ nichts zu wünschen übrig. Trotz 30 Grad Sommerhitze wiesen die Stuhlreihen der Heidelberger Stadthalle keine Lücken auf— ein neuer Beweis für die Wertschät- zung, deren sich Beethoven erfreut, aber vor allem auch für die unvermindert große An- ziehungskraft, die der Name„Elly Ney“ auf das Publikum ausübt. Fragt man nach dem Grunde dieser An- ziehungskraft— es gibt sicher Pianisten, die Beethoven virtuoser, ausgeklügelter, moder- ner spielen—, so bleibt eigentlich als Er- klärung nur ein Persönlichkeitswert, eine „Unsere kleine Stadt“ Hans Sauglers Abschied von der Städtischen, Böhne Heidelberg Hans Gaugler, der Heidelberger Ober- spielleiter des Schauspiels, hat mit seiner Abschiedsinszenferung von Thornton Wilders Schauspiel„Unsere kleine Stadt“ für einen Platz im Gedächtnis des Publikums gesorgt. Nehmen wir das Ende der Aufführung vor- weg: Nach dem Schlußvorhang verließ nie- mand das Haus, bevor nicht der Applaus in Länge und Stärke den Charakter einer freu- digen Demonstration angenommen hatte. Man zählte an die fünfzig„Vorhänge“. Thornton Wilder, Entzauberer des Thea- ters, der dann als Zauberer und Bezauberer sich quasi durch den Eingang„Nur für Bühnenangehörige“ wieder auf die Szene schmuggelt, braucht nichts als den hand- Werklich gewissenhaften Inszenator, um seinen Zweck, die Aktivierung des Publikums durch die Darstellung des Banalen im freien Bühnenraum, durch die Konsequenz des „splelhaften Theaters“(Max Frisch) und durch die Dramatisierung des persönlichen Erinnerungsschatzes in jedem einzelnen, mit gezielter Vehemenz zu verwirklichen. Gaug- ler hat diese Helferrolle in ausgesprochen dienender Art gespielt, indem er dem Dichter ließ, was dessen ist, und dort ansetzte, wo die aufregende Identität von Spiel und Leben Gestalt gewinnt: im Schauspieler. Der im weitesten Sinne menschliche Gehalt der „Handlung“ und des Dialogs kam so durch zielbewußte Charakterisierungs- und Wort- regie zum Tragen; das pantomimische Spiel der Darsteller(die ja hier ohne jedes Requisit Oefen anzünden, Türen öffnen, Kaffee trin- ken, Bohnen putzen und anderes um, Zu- nächst noch als Gaudium bekichert, wuchs dann in der spezifischen Atmosphäre der Aufführung hinüber in die Selbstverständ- lichkeit. Vielleicht hat sich mancher den von Horst Vingon verkörperten Spielleiter etwas Weni- ger bedeutungsschwer gewünscht, bevor der Schauspieler den Ton der eleganten Sachlich- keit zu treffen begann; mit Sicherheit wäre der Szene, in der Emily Webb von den Toten zu den Lebenden zurückkehrt, noch schärfere Kontur abzuringen gewesen— doch im übri- gen stand jede einzelne Gestalt als inter- essante Mischung von Typ und Individuum im Verband einer achtbaren Ensemble- leistung. Die Poesie des Alltäglichen manifestierte sich greifbar beim Dialog zwischen Emily (Luise Kleber) und George(Erich Holliger) in der Bar; die herzlich- natürliche Spiel- weise der beiden begabten Darsteller stem- pelte auch andere Partien positiv ab. Der Auftritt von Franz Rücker als Professor Warren hatte artistische Brillanz; Toni Da- meris(Simon Stimson) brachte haftende Ak- zente in die Handlung, und das Elternquar- tett gewann durch Ly Brühl, Josefine Schult- Prasser, Hans Rathmann und Walter Prüs- sing festen Umriß. Auch die übrigen trugen dazu bei, den Triumph Thornton Wilders und Hans Gauglers schönen Erfolg zu sichern. 5 rr. Art von Nimbus, wie ihn etwa die großen Virtuosen des vorigen Jahrhunderts aus- strahlten, den auch Elly Ney schon in Er- scheinung und Pose zu pflegen versteht und vor allem auch in ihre Interpretation ein- fließen läßt. Hinzu kommt, daß ihre Persön- lichkeit an und mit Beethoven gereift ist und daß sie überhaupt wesentlich dazu beigetra- gen hat, das dem heutigen Konzertpublikum geläufige Beethovenbild zu formen, mit dem sich ihre Deutung naturgemäß genau deckt. Sie spielte das Klavierkonzert G-Dur Opus 58, das sie mit betont männlichen Zü- gen ausstattete, aus dunkel-zartem Lächeln der lyrischen Partien immer wieder zu her- ben Aufschwüngen emporrig. Erstaunlich die ungebrochene geistige und physische Kraft, mit der sie ihre Aufgabe bewältigte, mit kraftvollem Anschlag bis zu strengem Härtegrad, aber auch nuancenreich model lierend, wie etwa im Rondothema, und hier dem Orchester deutlich überlegen. Doch seien die Leistungen des Orchesters und des Dirigenten nicht am Klavierkonzert Beür felt— darin HRielten sie feht, Was die eitfleitende„Ouvertüre zur Namensfeier“ Opus 115— temperamentvoll und in rei- bungslosem Zusammenwirken aller Or- chestergruppen— versprochen hatte. Dem Gastdirigenten Theodor Vavajannis aus Athen schien es schwerzufallen, das Orche- ster dem Solopart anzupassen, man hatte den Eindruck, daß dem Klavierkonzert die wenigste Probenarbeit gegönnt worden war; vielleicht war aber auch die Verschiedenheit der Temperamente zwischen Dirigent und Solistin der restlos befriedigenden Ueberein- stimmung im Wege. Dafür konnte Theodor Vavajannis dann in der vierten Sinfonie B-Dur das Orchester zu einer großartigen geschlossenen Leistung führen. Er dirigierte ohne Partitur und Takt- stock, mit exakten Bewegungen und jäh vor- stechenden Handen die Einsätze ins Orche- ster werfend. Es wurde ein sehr tempera- mentvoller, mit südlichen Augen gesehener Beethoven, mit akzentuierten Fortissimi, be- dacht herausgetriebenen Crescendi, plastisch geformten Themen— überall spürbar die Freude am Sinnenhaften, am dynamischen Relief des Klanglichen, auch an der melo- dischen Schönheit der Kantilene, So waren vorherrschend Helligkeit, Klarheit und eine Stärke ohne trüben Tiefsinn, wie sie gerade diesem Werke wohl anstehen und das Publi- kum hell begeisterten. hesch — Neve Einakter Urcofföhrongen von Williams und inge Zwei Einakter amerikanischer Autoreg wurden im Rahmen des„Festival zwele Welten“ in der mittelitalienischen Stad Spoleto uraufgeführt und erhielten starkeg Beifall. Der erste stammt von Tenneszes Williams und nennt sich„Die Nacht de Iguana“. Thema sind wie meistens bei WI. liams die sexuellen Nöte und Konflikte, De Handlung spielt in einem Hotel in Mexikg in dem sich eine Anzahl Personen treffe die in ihrem Leben Schiffbruch erlitten haben. Das Iguana, eine große mexikanisch Eidechse, die ein paar Knaben füttern und hegen, nur um sie später essen zu können, spielt eine symbolische Nebenrolle. Zum erstenmal führt Williams in die gequälte Welt seiner Gestalten eine Gegenfigur ein einen uralten und frommen Dichter, der von Hin und Her der Leidenschaften nicht met berührt, um die Vollendung seiner Dichtung ringt. Das Werk— ursprünglich von nit halbstündiger Dauer— ist durch Hinzu flügungen des Dramatikers(die letzte no drei Tage vor der Uraufführung) auf eite eineinhalbstündige Aufführungszeit ange. wachsen. Es wurde in der Originalsprache von Schauspielern des„Actor's Studio“ in New Vork unter der Regie von Frank Cor. saro in einer vorbildlichen Aufführung dar. geboten. William Inge, Autor des„Picknick, schrieb den zweiten Einakter„Das winzige Zimmerchen“(The Tiny Closet). Er ist eine Satire um das Recht des Menschen auf sen Eigenleben. Ein würdiger Herr, der ein win. ziges Zimmerchen gemietet hat, erregt des Mißtrauen seiner Wirtin, weil er das Zim. mer stets verschlossen hält. Sie verdächtig ihn, ein Spion, ein Verbrecher oder song etwas Gefährliches zu Sein. dringt sie in seiner Abwesenheit in sen Schließlic Zimmer ein und entdeckt, daß das Geheim. nis des Mieters nur in der Herstellung phat. tastischer Damenhüte besteht. Der Miete, erregt über die Verletzung seiner private sten Sphäre, durchbohrt sie mit einer Hul. nadel. Kolfur-Chronik db Rudolf Nelson, der Senior der deutschen Unterhaltungsmusik, erhielt den Paul-Linche. Ring für 1959. Der Ring wird dem Kompon. sten und Theaterdirektor am 4. September in Hahnenklee/ Harz bei einem Festakt überreidt In einem Festkonzert am gleichen Abend dit. giert Nelson eigene Kompositionen Pekings Musikfreunde standen dieser Tag Schlange nach Eintrittskarten für eine Auffül- rung von Beethovens Neunter Symphonie. B war nach Angaben der Nachrichten-Agentit „Neues China“ das erste Mal, daß dieses Wen in der fernöstlichen Hauptstadt vollständg dargeboten wurde., Innerhalb einer Stunde wa. ren alle Karten verkauft. Leiter des Konzert war Len Lian-kun, Chordirektor der„Zentralen Philharmonischen Gesellschaft“. Ein 150stim- miger Chor sang das„Lied an die Freude“. Die Stadt München hat auch in diesem Jaht wieder ihre fünf Kunst-Förderungs-Preise ver. liehen, die mit je 3000 Mark dötiert sind. Den Preis für Malerei bekam Albrecht von Hancke (Breslau), den Plastik-Preis Ferdinand Filler (Untermeitingen bei Augsburg), den Architel tur-Preis Fred Angerer(Eugenbach bei Lands. hut), den Musik-Preis Josef Anton Riedl(Mün- chen) und den Literatur-Preis Oda Schaefer (Berlin). Die reichhaltigste deutsche Sammlung 05ʃ asiatischer Münzen hat das Kestner-Museum h Hannover erworben, Sie wurde von dem haf. noverschen Maler Richard Schlösser zusam. mengetragen. Ihre ältesten Stücke stammen aus der Zeit um 1800 vor Christus. Unter de Gerätemünzen, die Spaten-, Messer- ode Glockenform haben, sind als besondere Kot, barkeiten etwa 20 Klangkörpermünzen. Du Britische Museum in London, das über eil sehr reichhaltige Münzensammlung Verfüg bat nur zwei dieser Münzen in seinem Best Zu den mehr als 5000 von Schlösser gesem. melten Münzen gehören auch viele Glu wWunschmünzen, die zur damaligen Zeit zu be, sonderen Festtagen verschickt wurden, Al einer dieser Glückwunschmünzen, die weit übe 1 1 2000 Jahre alt ist, ist ein Hakenkreuz abgel det. Es war damals das Zeichen für die 2 10 000. Außerdem sind in der Sammlung Ant. lette und Münzgußformen enthalten. Der Mannheimer Kunstverein e. V. vera. staltet am Mittwoch, 8. Juli. 20 Uhr, im Vol. tragssaal der Städtischen Kunsthalle Seilk ordentliche Mitglieder versammlung. Nach 4% schluß der Tagesordnung hält Kunsthallel direktor Dr. Heinz Fuchs einen Lichtbilder trag über das Thema„Neue Formen in d Kunst“. 5 Pato, der Commer undl ich Eine sommerliche liebes geschichte von bufz Kuessner Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst 5. Fortsetzung 5 Zunächst kommt man in eine große Diele, die gleichzeitig als Speisezimmer dient. Eine AZweiflügelige Glastür führt an der Südfront in den Garten hinaus. Früher stand sie im Sommer Tag und Nacht offen. Jetzt geht das nicht mehr, weil ich Hühner habe. Die kom- men dann herein und machen auf den Tep- pich, was die alte Johanna nicht gern weg- machen will. 5 Von der Diele führt links eine Tür in mein Arbeitszimmer. Ich weiß nicht, was Berthold damit vorhatte. Es ist nämlich so eingerichtet, daß es seinen Bewohner autark macht. Alles ist darin, was man braucht. Ein Schreibtisch, ein rundes Tischchen mit zwei Sesseln, eine Schlafcouch für zwei Personen und ein offenes Bücherregal mit eingebau- tem Spirituosenabteil. Das Zimmer ist fast 580 groß wie die Diele und hat ebenfalls einen Ausgang zum Garten. Aber das Schönste: es hat ein eigenes kleines Badezimmer mit allem Komfort. 8 Von der anderen Seite der Diele ist die Küche zu erreichen. Dort schaltet und waltet die züchtige Johanna und rührt ohne Ende die fleißigen Hände. Fremde Besucher erschrecken oft, wenn Johanna plötzlich in der Diele auftaucht, denn die Küchentür ist kaum zu sehen. Sie liegt hinter einer steilen Holztreppe Ver- steckt, die den Aufstieg in die oberen Ge- mächer ermöglicht. Oben befinden sich vier Fremdenzimmer, deren eines die alte Johanna innehat. Die anderen stehen meistens leer. Eins davon wird Patsy nun bewohnen. Sie hat sich das linke Gartenzimmer ausgesucht, weil es einen direkten Zugang zu dem oberen Bade- zimmer besitzt. Somit wohnt sie Wand an Wand mit der alten Johanna. Sie wird sich wundern. Die alte Johanna schnarcht wie ein Waldesel. An der Einrichtung des Hauses hat Bert- hold nicht gespart. Ueberall liegen dicke Teppiche und Läufer, so weich, daß man barfuß darauf laufen möchte. Die Fremden- zimmer haben fließendes Wasser. Alle Räume sind an eine Zentralheizung ange- schlossen. Die Diele und mein Zimmer haben obendrein einen offenen Kamin. Und wenn an einsamen Winterabenden darin die Buchenscheite krachen, lodern und qual- men und wenn die Zentralheizung schön warm ist, dann möchte ich mit keinem Groß- Stadtbewohner tauschen. 5 Berthold hat dies Haus nie bewohnt. Es war nicht nötig. Menschen von seinem Schlage werden nicht ausgebombt. Sie ver- lieren nichts durch Krieg oder höhere Ge- walt. Sie haben einen so feinen Instinkt für die Entwicklung der Dinge, daß sich berufs- mäßige Hellseher eine Scheibe davon ab- schneiden könnten. Lange bevor die ersten Schatten den öst- lichen Kriegsschauplatz verdunkelten, ver- kaufte Berthold sein Geschäft und siedelte nach Westdeutschland über. Dort erwarb er eine Tuchfabrik, deren verkalkter Besitzer froh war, sein Unternehmen mit kleinem Verlust abstoßen zu können. Ein Jahr später hatte Berthold die ersten Wehrmachtsauf- träge in der Tasche, Das Weitere kann man sich denken. Ich habe schon oft überlegt, warum Bert- hold mir gegenüber so großzügig ist. Er ver- schenkt doch sonst nichts. Mich aber läßt er ohne Gegenleistung in seinem Hause woh- nen. Er zahlt mir sogar monatlich hundert Mark Instandhaltungskosten,, obwohl er be- stimmt weiß, daß gar nichts instand zu hal- ten ist. Handelt es sich vielleicht um eine ge- schäftliche Spekulation auf die Zukunft, und muß ich ihm alles mit Zinsen zurückzahlen, wenn ich den Nobelpreis für Literatur be- komme? Das kann ich mir nicht vorstellen. Weder den Nobelpreis noch Bertholds der- artige Kalkulation. Von Büchern hält er nämlich nichts. Es handele sich denn um Geschäfts- oder Scheckbücher. Familiäre Ressentiments schalten ebenfalls aus, denn ich bin nicht mit ihm verwandt. Und selbst wenn ich es wäre, ergäbe das für ihn noch längst keinen Grund, eines brotlosen Künst- lers Dolce far niente zu finanzieren. Berthold hat so wenig von einem Mäzen an sich. Vielleicht genügt es ihm auch, daß er sein Häuschen bei mir gut aufgehoben weiß? Dafür würde aber auch die alte Johanna allein garantieren, Sie hat es ja versorgt, bevor ich aus dem Krieg zurückkam. Aber warum soll ich mir den Kopf Ler- brechen? Ich werde des Rätsels Lösung nie- mals finden, ohne Berthold danach zu fra- gen., Und da werde ich mich hüten! 4 Berthold öberfährt mich Nach diesem Ausflug in die ältere Ver- gangenheit wieder zurück zur jüngsten. Es war vor vier Wochen, und Berthold saß mir in dem autarken Arbeitszimmer gegenüber. In der Küche fabrizierte die alte Johanna ein Omelett aus Eiern und Speck. Auf dem runden Tischchen standen zwei Gläser und eine Flasche Kognak, die Bert- hold wohlweislich mitgebracht hatte. Unser Gespräch drehte sich um die üb- lichen Fragen nach dem beiderseitigen Be- finden, dem Befinden der Freunde und Ver- wandten, der politischen Lage, der allgemei- nen Lage, den geschäftlichen Aussichten und so Weiter. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich, daß Bertholds Sohn Wilhelm sich in den Betrieb einarbeite, daß Anastasia in Süddeutschland weile und daß Patsy vor ein paar Tagen nach Hause gekommen sei. Den letzteren Namen hatte ich noch nie gehört und fragte höflich: „Pätzi? Bitte, wer ist Pätzi?“ Berthold sah mich an, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, zu wis- sen, wer Pätzi war. „Aber Ulrich! Entschuldige mal! Du wirst dich doch noch an meine Tochter erinnern!“ Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. „Natürlich erinnere ich mich, Berthold! Entschuldige meine Unaufmerksamkeit. Ich habe mich im Anfangsbuchstaben verhört. Natürlich: Betsi..“ „Nein“, seufzte Berthold ungehalten,„du hast dich nicht verhört! Patsy! Pe- A- Te 5 IVpsilon! Das ist amerikanisch, verstehst 112 Ich verstand nicht,. Was hatte Bettina mit Amerika zu tun? Hatte sie vielleicht in die Besatzung eingeheiratet? Berthold las meine Gedanken. „Also, paß auf“, stöhnte er,„Patsy, mei- netwegen auch Bettina, war bis jetzt mit ihrer Mutter in Bayern, Dort haben ihr die Amerjkaner den Namen Patsy gegeben In Anlehnung an den Namen Patberg. Ist dir das jetzt klar, oder muß ich 0 „Danke, nicht nötig“, beruhigte ich in „Jetzt ist mir das restlos klar.. So, 80, 80 die kleine Patsy ist also wieder zu Hause. Aha.“ 5 „Allerdings“, bestätiste Berthold m einem tiefen Seufzer,„das ist sie. Aber“ In diesem Augenblick erschien die all Johanna mit dem Eierkuchen. Bertholh Miene hellte sich bei diesem Anblick au, und er stopfte das leckere Mahl in sich Hin ein, als gälte es, den Weltrekord im Omelel, essen zu brechen. Gesprochen wurde n dabei. Berthold gehört zu den Menschel die sich jeder Unternehmung mit absolute Konzentration aller Sinne widmen, obb sich durch Nebenbeschäftigungen ablentel zu lassen. Anschließend brachte die alte Johan einen duftenden Mokka, wurde für iht Kochkünste belobigt und entschwand i dem gebrauchten Geschirr in der Küche, Berthold zog zwei Importen aus di Brusttasche, reichte mir die eine, steckte“ die andere an und lehnte sich grunzend i den Sessel zurück. „Wobei waren wir doch stehengeblieben nahm er die Unterhaltung wieder auf, 70 „Bei Patsys Rückkehr nach Hause“,(. innerte ich ihn. „Ach ja.. Wie gesagt, sie ist seit einigen Tagen wieder zu Hause und...“ „Und es ist sehr erfreulich, lieber Ber hold, daß du deine Sprößlinge um dich sat melst. Gibt es für einen Vater Schöneres, 0 im Kreise seiner Lieben den Lebensabel zu genießen? Umsorgt und verhätschelt u innen, den Früchten seines ehelichen Pflich“ bewußtseins!“ Ich fand gag ich schön gesprochen berg aber Berthold machte ein säuerliches Ges und räusperte sich mißbilligend. Gortsetzuns folg ö 0 — Ve „ fer me ver Kras kal sch 8 eO SDS oa HN 0 2 200