Nr. 1 Anthony in kön⸗ 1 einem Minute m, Wie Zücher⸗ ufzucht erzüch · Darade- N einer immer ansport derung ihn 2 egeben, Völlig is Bü- üchter⸗ ati ka- chaute, enn je, er mit kt und hr ge- n statt nicht, grämte orgens Is sein Liebe“ chalts- ich wie alls- Leben Hüh- 3e, die n, und dem stand nicht ohne er an- lieben id sich Kreis. s auch Nein, Hun- Is sie ad die Paul ch, er rde in st fin; S ehntel nunten is Kati ummer r War ute 20 dann Is Lots ihren beinig nach jedem mußte nach unter ohten 1. Sie 1 Tank- h mit das varum es auf nd in 1 Fin- n un Ahüh⸗ mur- perl- cken- und Buch mit se für son- sind r mehr. gerausgeber Mannheimer Morgen perlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: E. Bauser. Dt. obetredaktion: E. F. von Schilling: K. Ackermann; Politik: Hertz- gichen rode; Wirtschaft: F. O. Weber; lleton: Ww. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinaky; Chet v. D.: O. Gentner; telly.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, 28d. Kom. Landesbank. Bad. Bank. sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Hr. 28 616, Ludwigshafen/ Rh., Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon- Sammel- Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſkRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68 Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Träger.. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.: Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 14 Jahrgang/ Nr. 169/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Montag, 27. Juli 1959 2 Von unser nische Garantie für die Freiheit und Sich Schöneberger Rathaus, durch einseitige Aktionen beseitigt werden. tonung stellte der Außenminister fest, daß und alle anderen grundlegenden Freiheiten in kommen in Genf würden die Westmächte weder den noch aus Ungeduld einer Regelung zustimmen, die sich Pflichten nicht vereinbaren lasse.„Ich gebe den Berlinern suche nach einem Ueberein Ernst der Lage überschätzen, mit den übernommenen erklärte er, die Rechte und Pflichten der Westmächte em Berliner Korrespondenten Berlin. Der amerikanische Außenminister Herter bekräftigte bei seinem sechs- stündigen Blitzbesuch in der deutschen Hauptstadt am Samstag erneut die amerika- erheit Westberlins. In einem Festakt im wo er sich mit seiner Frau in das Goldene Buch eintrug⸗ in dieser Stadt könnten nicht Die USA hätten niemals eine Befristung dieser Rechte akzepiert, und sie würden dies auch nicht in Zukunft tun. Mit Be- das Recht der freien Meinungsäußerung Berlin bewahrt blieben. In ihrer die Versicherung, daß die Vereinigten Staaten ihre Verantwortung gegenüber der Stadt in keiner Hinsicht vergessen werden.“ In seiner Erwiderung dankte der aus geinem Urlaubsort in Oberbayern herbeige- eilte Regierende Bürgermeister, WIIIy Brandt, dem hohen Gast für seine Genfer Bemühungen um eine annehmbare Berlin- Regelung. Herter habe dabei keinen der wesentlichen Gesichtspunkte— die Rechte und Pflichten der Westalliierten in dieser Stadt, den freien Zugangs nach Berlin und die Freiheiten der Bevölkerung— aus den Augen verloren. Der Westen seinerseits könne sich auf die Menschen dieser Stadt verlassen. Allerdings, meinte Brandt, gebe es hier auch Besorgnis, Ungeduld und Em- pörung. Die Besorgnis gelte der Frage, o sich die Sowjets über das schreckliche Risiko klar seien, das eine von ihnen auf die Spitze getriebene Berlin-EKrise nach sich ziehen könne. Ungeduldig seien die Ber- liner, weil sich 14 Jahre nach Kriegsende immer noch kein Ende der Spaltung Deutsch- lands abzeichne, und die Empörung schließ- lich entspringe der unaufhaltsamen Ver- jeumdungskampagne des Ostens.„Ein paar Herter erneuerte Berlin-Garantie Die Bevölkerung bereitete dem US-Außenminister einen triumphalen Empfang Paul Werner Millionen Berliner werden geschoben wie Bauern auf dem Schachbrett.“ Die Bevölkerung Berlins bereſtete dem amerikanischen Gast einen triumphalen Empfang. Auf seinem Weg vom Flughafen pis zum früheren Wohnsitz des Bundes- präsidenten im Grunewald bildete eine Unterschiedlich dichte Menschenmenge Spa- lier. Vor dem Rathaus hatten sich später einige Tausend Berliner versammelt, die zu den durch Lautsprecher übertragenen Re- den immer wieder Beifall klatschte. Nach Schätzungen der Polizei umsäumten wäh- rend der anschließenden Stadtrundfahrt zum Flughafen Tempelhof etwa 60 000 Men- schen die Straßen. Am Rathaus Schöneberg selbst hatten sich 15 000 Menschen einge- kunden, an der Kongreßhalle 20 000. John-Foster-Dulles-Allee Nach dem Festakt im Schöneberger Rat- haus nahm Herter an der Umbenennung der Zelten-Allee in John-Foster-Dulles-Allee teil. In einer kurzen Ansprache sagte Her- ter:„Der stolze Name dieser Straße soll eine stete Erinnerung daran sein, daß wir den Mut, den John Foster Dulles der Not und Bedrohung zum Trotz bewies, weiterhin be- nötigen.“ politische Gespräche in der Datscha Nixon und Chrustschow Moskau.(AP) In der ländlichen Abge- schiedenheit einer Datcha haben der ameri- kanische Vizepräsident Nixon und der sowie- tische Regierungschef Chrustschow am Sonntag mehrstündige Gespräche über Welt- politische Fragen geführt. Im Vordergrund der Besprechungen dürften die Berlin- und Deutschlandfrage, Abrüstungsfragen sowie das Thema des sowzetisch- amerikanischen Handels gestanden haben. Als Wochenend- Bast Chrustschows, der die Einladung am Samstagabend bei einem Essen in der ameri- kanischen Botschaft ausgesprochen Hatte, waren Nixon und seine Gattin, sowie Dr. Milton Eisenhower und der US-Botschafter Thomson noch am gleichen Abend in das Landhaus Chrustschows gefahren. Der sowjetische Ministerpräsident selbst über- nachtete in seiner Moskauer Wohnung und trat am Sonntag kurz nach Mittag in seiner Datcha ein. An einem Mittagessen auf einem Hügel, der einen Rundblick über die Moskwa gewährte, nahmen auch die stellvertreten- den Ministerpräsidenten Mikojan und Kos- low mit ihren Frauen teil. Vor einem amerikanischen und einem sowjetischen Reporter, denen ein Besuch der Datcha gestattet worden War, erklärten Chrustschow ließ das Boot nicht weniger als Wortgefecht in der amerikanischen Ausstel- lung am Freitag zwar direkt und offen, aber nicht„kriegerisch“ gewesen sei. Sowohl Chrustschow wie der US-Vizepräsident be- kräftigten, daß sie nicht verärgert oder be- leidigt gewesen seien. Am späteren Nach- mittag unternahm Chrustschow mit seinen amerikanischen Gästen und deren Frauen einen Bootsausflug auf der Moskwa. Chrustschock ließ das Boot nicht weniger als konferierten in harmonischer Atmosphäre achtmal anhalten, um den Schwimmern am sandigen Moskwa- Ufer die Hände zu schüt- teln.„Hier sollten wir eine Gipfelkonferenz haben, anstatt viele Monate in Genf zu sitzen“, sagte Chrustschow auf die ländliche Umgebung deutend. rotz der harmonischen Atmosphäre, in der sich der Aufenthalt Nixons in Chrust- schows Datscha abspielte, rechnen politische Beobachter nicht mit der Möglichkeit, daß die Gespräche der beiden Politiker zu einer Entspanung der internationalen Lage oder zu Fortschritten in der Berlin- und Deutsch- Iand-Frage führen werden. Die sowjetische Presse setzte ihre Kampagne gegen die in Amerika stattfindende„Woche der unter- drückten Völker“ fort. Die amerikanische Ausstellung wird im allgemeinen in der Presse nicht sehr freundlich besprochen. „Prawda“ nannte die Ausstellung für sowjetische Besucher enttäuschend. Der amerikanische Vizepräsident hat sich überraschend entschlossen, nach Abschluß seiner Reise durch die Sowjetunion Polen einen zweitägigen offiziellen Besuch abzu- statten. Die Mitteilung erfolgte im Anschluß an zwei Gespräche Nixons mit den beiden Stellvertretenden sowjetischen Ministerprä- sidenten Mikojan und Koslow-] und wurde in westlichen Kreisen Moskaus als kleine poli- tische Sensation gewertet. Der Vizepräsident wird, wie ein Sprecher seines Stabes be- kanntgab, am 2. August in Warschau ein- treffen. Der Entschluß Nixons zu der Reise wurde nach der Mitteilung des Sprechers teilweise durch die sowjetische Weigerung beeinflußt, der amerikanischen Delegation den Rückflug nach den Vereinigten Staaten über Sibirien zu gestatten. Wien nimmt von Festspielen wenig Notiz Kleinere Zwischenfälle bei Weltjugendspielen/ 912 westdeutsche Teilnehmer Wien.(dpa) Wien bot am Sonntag, am Tag der Eröffnung der kommunistisch Se- lenkten 7. Weltjugendfestspiele, das ge- wohnte Bild einer Großstadt an einem hei- gen Sommersonntag. Von den Festspielen war in der Innenstadt nicht viel zu spüren, da die Teilnehmer zum größten Teil in den Randgebieten der Stadt untergebracht sind und sich das organisatorische Zentrum der Festspiele im Messegelände im Prater be- findet. In den Straßen der österreichischen Hauptstadt ist nicht der geringste Fahnen- schmuck für die Festspiele zu sehen. Bisher kam es nur zu kleineren Zwischen- fällen, meist bei der Ankunft der Delegatio- nen. Sie entstanden dadurch, daß Vertreter antikommunistischer Gruppen Flugzettel verteilen wollten und von den zum Emp- tang erschienenen österreichischen Kommu- nisten daran gehindert wurden. Die Flug- zettelverteiler wurden in den meisten Fäl- len, da sie formell keine Genehmigung zu der Aktion hatten, von der Polizei aus der „kritischen Zone“ entfernt. Die 912 Mitglieder starke Delegation der Bundesrepublik stellte sich am Sonntag einer internationalen Pressekonferenz durch einen Sprecher mit der Erklärung vor, die deut- sche Bundesregierung habe„alles nur mög- liche unternommen, um die Teilnahme jun- ger Menschen aus der Bundesrepublik an den Festspielen zu verhindern“. Auch der Deutsche Bundesjugendring habe seinen Mitgliedorganisationen die Teilnahme un- tersagt. Der Sprecher, der Offenbacher Jour- nalist Helmut Rödel, mußte allerdings zu- geben, daß die Teilnehmer an der deutschen Grenze keine Schwierigkeiten hatten. Der Hamburger Verleger Ernst Rowohlt, der ebenso wie Frau Professor Faßbinder und Professor Leo Weismantel aus Jugenheim an der Bergstraße dem internationalen Vor- bereitungskomitee der Festspiele angehört, erklärte:„Unsere Politiker verstoßen gegen alle ethischen Prinzipien, um ihre Unter- tanen zum Gehorsam zu Zwingen.“ Zuischen Gesfern und Morgen Dr. Gellbach, stellvertretender Protokoll- chef des Auswärtigen Amtes, entschuldigte sich in Freiburg namens seines Ministeriums beim Gefolge des saudi- arabischen Königs Saud für einen Zwischenfall bei der Ankunft des Monarchen am Mittwoch. Ein Münchener Bildberichter hatte in einem Auto sitzende verschleierte arabische Frauen zu fotografie- ren versucht, woran er von zwei königlichen Leibwächtern mit Gewalt gehindert wurde. In mohammedanischen Ländern wird das Fotografleren von Frauen auf Grund einer religiös begründeten Tradition nicht ge- duldet. Der Rat der Stadt Soest hat Bundespräsi- dent Heuss einstimig das Ehrenbürgerrecht verliehen. Heuss will im Frühjahr 1960 nach Soest kommen, um den Ehrenbürgerbrief in Empfang zu nehmen. Eine neue Regelung des Kindergeld- systems in der Bundesrepublik will der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands erreichen. Hierbei sollen die Erfahrungen mit den saarländischen Kassen für Fami- lienzulagen berücksichtigt werden. In Baden- Württemberg haben sich von Januar bis April 1959 insgesamt 29 989 Stra- genverkehrsunfälle ereignet. Das sind, wie das Statistische Landesamt mitteilt, rund 13 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 1958. Eine neue„Butterschlacht“ an der deutsch- dänischen Grenze wird für die letzte Juli- Woche erwartet. Die deutschen Zollgrenz- stellen rechnen mit einem Großansturm von Gemischter Ausschuß für Reaktor- Programm gebildet Brüssel,(dpa) Am Sitz der Europäischen Atomgemeinschaft in Brüssel ist ein gemisch- ter europäisch- amerikanischer Ausschuß ge- pildet worden, der die Ausführung des Reak- tor- Programms im Rahmen des Atom- energie- Abkommens zwischen Euratom und den USA vorantreiben und koordinieren soll. Der im vergangenen November unterzeich- nete Vertrag mit den USA sieht den Bau von etwa sechs mit angereichertem Uran arbei- tenden Druckwasser- oder Siede wasser- Reaktoren amerikanischen Typs mit einer Gesamtkapazität von einer Million Kilowatt inn den Euratom- Ländern vor. Euratom berichtete über Kanada-Projekt Rund 60 führende Industrievertreter aus den Euratom-Ländern, darunter 20 aus der Bundesrepublik, sind in Brüssel von der Euratom- Kommission über die Möglichkei- ten ihrer Beteiligung an den vorgesehenen Abkommen zwischen der Europäischen Atomgemeinschaft und Kanada informiert Worden. Außer einem Rahmenvertrag soll mit Kanada ein technisches Abkommen für ein gemeinsames Forschungsprogramm zur Entwicklung von Reaktoren kanadischen Typs mit Natururan und Schwerem Wasser abgeschlossen werden. Atomwaffen-Abkommen trat in Kraft Die Bundesrepublik erhält von den USA Informationen über Washington.(dpa) Das Abkommen der USA mit der Bundesrepublik, das Informa- tionen über die Anwendung und Wirkung von Nuklear-Waffen freigibt, trat in der Nacht zum Sonntag in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt lief die 60tägige Einspruchsfrist des amerikanischen Kongresses ab. Das In- krafttreten wird noch durch den Austausch von Noten festgestellt werden. Anschlie- ßend muß in neuen Besprechungen Zwi- schen der Bundesregierung und den USA ein Anwendungsprogramm ausgearbeitet wer- den, das der amerikanische Präsident ge- nehmigen muß. Das Abkommen hat nach Ansicht Sach- verständiger zunächst nur für die Ausbil- Lebensmittelkäufern, da vom 1. August an der Butter- und Zuckerimport fühlbar ein- geschränkt wird. 60 000 Arbeiter versammelten sich am Samstag unter dem Zeichen von Hammer und Kreuz, dem Symbol der katholischen Arbeiterschaft, in Trier, um den Heiligen Rock, der seit einer Woche im Trierer Dom den Gläubigen zum zweitenmal in diesem Jahrhundert gezeigt wird, zu verehren. In einer Bekenntnisfeier stellten die Verbände katholischer Arbeiter und die St.-Barbara- Bruderschaften Hammer und Kreuz gegen Hammer und Sichel. Im Mittelpunkt der Pro- zessionen am Samstag stand die Wallfahrt der katholischen Akademiker. Am Abend fand die Premiere des geistlichen Schau- spiels„Mord im Dom“ von T. S. Eliot im Rahmen der Freilichtfestspiele statt. Der spanische Ministerrat billigte einen Gesetzentwurf, durch den die Beteiligung ausländischen Kapitals an spanischen Unter- nehmen wesentlich erleichtert werden soll. Für die volle Rückgabe beschlagnahmten deutschen Eigentums in den USA setzten sich in Washington der Vertreter der ameri- kanischen Steuben- Gesellschaft, der New Forker Anwalt Reitzel, und der Vertreter der Föderation amerikanischer Bürger deutscher Abstammung, die 10 000 Mitglieder hat, Rechtsanwalt Gerhard aus Philadelphia, ein. Rebellen im Gebiet von Bamileke an der Grenze zwischen Französisch- und Britisch- Trotz brütender Hitze in Berlin hörten Tausende von Bewohnern der alten deutschen Hauptstadt die Reden, die der amerikanische Außenminister Herter und Berlins Regierender Bürgermeister, Willy Brandt, im Schöneberger Rathaus hielten. Bei der An- und Abfahrt Herters wurden Hochrufe aus der riesigen Menschenmenge laut. Der Weg, den der Us- Außenminister bei seiner anschließenden Stadtrundfahrt nahm, führte durch dickte Spaliere von winkenden, hündelclatschenden Menschen. An der Zelten-Allee im Tiergarten, die in„John-Foster- Dulles- Allee“ umbenannt wurde, sprengte die Begeisterung der Zehntausende die Polizei- sperren. Die Menge drängte sick dicht vor die Rednertribüne. Eine kleine Berlinerin bat Herter um ein Autogramm. Ihre Bitte wurde vom lächelnden Minister prompt erfüllt. Daser Bild zeigt den amerikanischen Außenminister beim Verlassen des Flugplataes Tempelhof mit dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt. Bild: AP Pietro Malvestiti wird Präsident Hohe Behörde der Montan-Union neu besetzt/ Hauptstadtfrage noch offen Brüssel.(dpa/ AP) Die Außenminister der scher Seite ist jetzt noch der durch den Tod Europäischen Sechsergemeinschaft haben von Franz Blücher freigewordene Platz des am Wochenende die seit Februar fällige, zweiten Vertreters der Bundesrepublik un- aber immer wieder verschobene Neube- besetzt. Das deutsche Mitglied, Heinz Pott- setzung der Hohen Behörde der Montan- hof, bleibt. Frankreich bestimmte den So- Union vorgenommen. Lediglich von deut- zialisten Lapie als Nachfolger des ausschei- i denden Franzosen Daum. Nach dem Brüsseler Beschluß der Außen- minister wird der Italiener Pietro Malve- stiti, der gegenwärtig Vizepräsident in der Nuklear-Waffen zuropäischen Wirtschaftskommission ist den . Präsidentenposten erhalten. Er wird im Sep- 3395 e 5 8 tember den bisherigen belgischen Präsiden- e 8 l„ prak- ten der Montan-Exekutive Paul Finet ab- F Bisher wird bei dieser 168en. Formell ist er zunächst als reguläres Ausbildung nicht mit echten Unterlagen be- Mitglied der Hohen Behörde, an Stelle seines züglich der Entfernungstabellen und der ausscheidenden Landsmannes, Ciacchero, ge- Sicherheitsfaktoren gearbeitet. Auch in der wählt worden. Alle sechs Regierungen haben Ausbildung an nichtnuklearen Teilen der sich aber schon jetzt darüber geeinigt, daß Waffen— nukleare Ladungen bleiben auch er später den Präsidentenposten überneh- weiterhin in amerikanischer Hand- werden men soll. Attrappen verwendet. Das neue Abkommen wird es möglich machen, Originalunterlagen zu erhalten. Es wird aber betont, daß es sich Mitglieder feststehen, wird die Wahl des nur um ein Rahmenabkommen handelt, dem Präsidenten und die Besetzung der beiden ein Anwendungsprogramm, also ein Ergän- Vizepräsidentenposten erfolgen. Nach dem zungsabkommen, folgen muß. Uebereinkommen werden als Vizepräsiden- ten erneut der Holländer Spierenburg und der Belgier Coppe berufen werden. Gleich- zeitig wird dann der zunächst als Präsident weiter amtierende Belgier Finet als neun- Kamerun haben in den letzten drei Wochen tes Mitglied kooptiert werden. Die Neube- 31 Personen ermordet, unter innen ein poli- setzung der Hohen Behörde war der wich- tischer Gegner den die Rebellen lebendig tigste Punkt der umfangreichen Brüsseler Werbe Tagesordnung, zu der unter Vorsitz des Der Parteitag der britischen Labour Party, italienischen Außenministers Pella die sechs der vom 5. bis 9. Oktober stattfindet, dürfte Außenminister und die Ministerräte von sich in erster Linie mit dem Problem der EWG und Euratom sowie die Kommissionen Kernwaffen beschäftigen müssen, wie aus beider Gemeinschaften zusammentrafen. einer Uebersicht über die zu dem Kongreß. vorliegenden 410 Resolutionen örtlicher Par- teigruppen hervorgeht. Wenn im September alle acht regulären Erwartungsgemäß konnte in Brüssel die seit Jahren umstrittene Frage der Europa- 8 5.. Hauptstadt und damit des Sitzes der euro- Tunesien feierte mit Festumzügen, Sport- päischen Organisationen nicht geklärt Wer- veranstaltungen und volkstümlichen Fe- den. Eine Delegation des Europaparlaments sten den zweiten Jahrestag der Republik. unter seinem Präsidenten Schumann bekam Doch wurde in diesem Jahre der„Tag der von den sechs Außenminister eine aus- Republik“ überschattet von den Auseinan- weichende Erklärung. Es bleibt bei dem dersetzungen zwischen Algeriern und tune-„Stillhalte- Abkommen“ vom März, das den sischem Militär im Grenzgebiet. Sitz der EWG- und Euratom- Kommission in 5 Brüssel, 6— Marokkos Regierung beschäftigte sich am e e 981 05 i Wochenende auf einer fünfstündigen Sitzung der Frage der im Euratom-Vertrag vorge- mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des sehenen europäischen Universität kam es zu Landes. Wie dazu aus Rabat verlautet, soll keinem Fortschritt. Bedenken des französi- man übereingekommen sein, den marokkani- schen Außenministers Couve de Murville schen Franc abzuwerten und die Frane-Zone führten zu einer Vertagung bis zum Sep- zu verlassen. tember. Gamal Abdel Nasser würdigte die Mit- f wirkung der Bundesrepublik ee Griechenland der EWG assoziiert beim industriellen Aufbau Regyptens. Der Der Ministerrat der Europäischen Wirt- Präsident der Vereinigten Arabischen Repu- schaftsgemeinschaft hat Griechenlands An- blik sprach zur Eröffnung einer Fabrik für trag auf Assozilierung mit dem Gemeinsamen elektrische Apparate und Generatoren, die Markt gebilligt. Die EWG- Kommission wird von der Firma Siemens, zusammen mit einer mit Griechenland Verhandlungen über Ein- ägyptischen Firma, aufgebaut wurde. zelheiten der Zusammenarbeit aufnehmen. MORGEN Montag, 27. Juli 1959/ Nr. 1 Bundespräsident Heuss verabschiedete sich vom Sport Bundespräsident Professor Heuss am Schlußtag der Dr. 59. Neckarstadion offiziell vom deutschen Spor Vollen Rat erteilt,„die Brücke zu halten, auch gegen alle Anfeindungen“. Sichtlich ge- rührt dankte Professor Heuss. Der Bundes- Präsident stellte heraus, daß er im Deut- schen Sportbund eine wertvolle staatsbür- Serliche Gemeinschaft gefunden habe. Kriminalrat Schmücker leitet Koblenzer Landeskriminalamt Mainz.(dpa) Das rheinland- pfälzische Innenministerium hat am Samstag Krimi- nalrat Rudolf Schmücker mit der kommis Sarischen Leitung des Landeskriminalamtes in Koblenz betraut. Wie verlautet, ist diese Beauftragung noch nicht als endgültig an- zusehen. Schmücker war bisher Stellvertre- er des überraschend am Donnerstag ver- Hafteten bisherigen Leiters des Landeskri- minalamtes, Kriminaloberrat Dr. Georg Heuser. Kriminalrat Dr. Georg Heuser war am Donnerstagabend an seinem hessischen Urlaubsort Bad Orb unter dem Verdacht erhaftet worden, für Massenerschiefungen Während des Krieges in Minsk(Sowjetunion) erantwortlich zu sein. Für 42-Stunden-Woche in der südwestdeutschen Textilindustrie Stuttgart.(sw) Die 42-Stunden- Woche bei vollem Lohnausgleich und um zehn Pfennig höhere Tarif-Stundenlöhne in allen Positio- nen sind die Verhandlungsvorschläge der Gewerkschaft Textil-Bekleidung für den Be- reich des Verbandes der südwestdeutschen Textilindustrie, nachdem die für das ganze Bundesgebiet geführten Schlichtungsver- Handlungen zwischen den Sozialpartnern in extilindustrie ergebnislos verlaufen Wie der Verband der südwestdeutschen industrie am Samstag in Stuttgart leiter mitteilte, betrachtet die Gewerkschaft die 42-Stunden- Woche als erste Stufe auf 5 Woche. Die Lohnerhöhung um zehn je Arbeitsstunde müsse sich nach Sk D-Sekretär Ulbricht fordert Garantien Forderung der Westmächte nach Garantien, die einseitige chritte zur Lösung des Berlin-Problems Ausschließen, mit Nachdruck zurückgewiesen. Er erhob in einem Rundfunkgespräch, das von allen Sendern der Sowjetzone übertra- gen wurde, die„unaufschiebbare“ Gegenfor- derung nach Garantien, die eine Einstellung der„Diversions- und Störtätigkeit“ West- berlins gewährleisteten. Staatssekretär Thedieck gegen Gesamtdeutschen Ausschuß onn.(dpa) Als einen„Ausschuß zur Be- stätigung der Spaltung Deutschlands“ be- eichnete Staatssekretär Thedieck vom Ge- untdeutschen Ministerium in einer Rund- mkansprache den von den Sowjets vorge- schlagenen Gesamtdeutschen Ausschuß. Wenn sich die Deutschen in diesem Aus- 3 nicht einigen könnten, gebe es keine Möglichkeit mehr, die vier Großmächte zu rhandlungen über Deutschland zusam- tenzurufen. Die kommunistischen Mitglie- eines solchen Ausschusses könnten nicht gezwungen werden, das zu tun, was dem en der Bevölkerung entspreche. 5 Stuttgart(sid). Bevor sich der scheidende Der Wunsch Theodor Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Stuttgarter verabschiedete, dessen Schirmherr er auch Weiterhin bleiben wird, gab der Deutsche Sportbund im Parkhotel vor etwa 45 gelade- nen Gästen ein Abschiedsessen. In Anwesen heit des Ministerpräsidenten Kiesinger wür- digte Willi Daume die Persönlichkeit des Bundespräsidenten. Der DSB-Präsident hob die vielen Gemeinsamkeiten hervor, die Pro- fessor Heuss so eng mit dem Sport verban- dien: die Verteidigung der Freiheit des Spor- tes vom staatlichen Zwang, besonders aber die Freiheit des West-Ost-Verkehrs. Gerade auf diesem Gebiet habe Heuss manchen wert- Sowjetbürger besuchen in Massen US-Ausstellung t Kr M gänge zu. Schubweise wurde hereingelassen men 70 Führer russisch sprechende Ses. Was man bei Staub, Regen, Frost, zur Party, zur Hochzeit und beim Tanz tragen kann, erzählte eine charmante Ansagerin, be- vor eine Schar hübscher Mannequins, assi- Moskau. Als am Samstagmorgen das bis- her größte Schaufenster der westlichen Welt in Moskau aufgestoßen wurde, strömten Ju- gendliche, Männer und Frauen aller Schich- ten in den Sokolniki-Park. Bereits am ersten Tag bewies die US- Ausstellung ihre Zug- t. Eine dreifache Polizeisperre lenkte die sen in weitem Bogen auf die Kassenein- „ und vor dem vergoldeten Dom-Pavillon nah- die Gäste in Empfang. In langer Schlange be- Wegte man sich schrittweise auf das typisch amerikanische Haus zu, dessen vollmechani- sierte Küche im Anbaustil noch mehr gefiel als die großzügige Raumaufteilung des Hau- Augenweide, aber denen Frauen und Männer verweilten, Pro- spekte sammelten und Vergleiche zur heimi- schen Produktion zogen. Der Wunsch, mehr zu reisen, fremde Länder zu sehen, Einblick in die Lebensverhältnisse anderer Völker zu Sewinnen, den wir hier in Moskau als eine ständig wachsende Größe zu erkennen glau- ben, zeigte sich auch auf dieser Ausstellung. Der Eingang zum Cinerama war ständig blockiert. Es ging den Massen, die dort hin- eindrängten, weniger darum, die technische Perfektion des amerikanischen Verfahrens zu stiert von Kindern aller Altersklassen, die ganz nach praktischen Gesichtspunkten zu- sammengestellte Garderobe vorführte.„Das ist sehr bequem“, sagte mein Nachbar zur Linken, der schon einige Pfund Prospekte gesammelt hatte, als ein leichter Sommer- anzug über den Steg getragen wurde. Das ist es, Was die Sowjetbürger sehen wollen: prak- tische, preiswerte Sachen, keine Exklusivi- täten. Die Bilder mit abstrakter Malerei wurden von den meisten schlicht als„Blöd- sinn“ bezeichnet, und es gab hitzige Wort- gefechte mit den Amerikanern, die etwas von den Dingen verstehen und klar zumachen versuchten, wie man solche, auf den ersten Blick unverständliche Bilder ausforschen und deuten kann. Ueberhaupt scheint ein großer Teil der ebenso wider- sbruchsfreudig an die Schau des großen amerikanischen Kontrahenten heranzugehen, Besucher ebenso Kritisch, wie Nikita Chrustschow, als er mit Nixon zwar drei Stunden in der Ausstellung weilte, aber mehr diskutierte als besichtigte. Die Amerikaner taten deshalb genau das Rich- tige, als sie eine Reihe von Negerstudenten mit nach Moskau brachten, die zum Teil die russische Sprache recht gut beherrschen. Die langen, schlanken Männer bissen lässig auf ihrem Kaugummi herum, während sie den auf das Negerproblem zielenden Fragen der Besucher die Aufzählung ihrer eigenen rea- len Chancen entgegenhielten. Das wirkte mehr, als die chromglänzenden Schnauzen der amerikanischen Straßenkreuzer, die zwar in ihren prachtvollen Farben eine für den Durchschnitts- Moskauer in dieser üppigen Form wahr- scheinlich noch in 20 Jahren unerreichbar sind. Gut aufgemachte Werkzeugkästen, Pla- Sstikboote, Mammuteisschränke, Gefrierkon- serven, moderne Polstermöbel, Hausrat, Fer- tigkleider, Campingausrüstungen und Selbst- bedienungsläden: das sind die Sachen, vor „fremde Länder zu sehen, die Lebensverhältnisse anderer Völker kennenzulernen, wird deutlich sichtbar Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowietunſjon stüidieren. Vereinigten Staaten erlebten. Der kaum zu bezweifelnde Erfolg der ame- rikanischen Ausstellung mag darin liegen, daß sie sich grundsätzlich thematisch von der sowjetischen Ausstellung unterscheidet. Sie aber hat sie alle für den Lebensstandard zustän- digen Zweige der Leichtindustrie zu einer eindrucksvollen, bunten Palette komponiert deren Farben in der Form eines Stromes von Prospekten aus Sokolniki hinaus nach Mos- hineinfließen und Wahrscheinlich noch lange nachwirken wer- zeigt kaum Schwermaschinen, dafür kau und in die Provinz den. Nixon zeigt sich Chrustschow gewachsen Die Wettkampfsituation der beiden Län- der war ja das tragende Thema der Ge- spräche gewesen, als sich Chrustschow, be- gleitet von Woroschilow und Mikojan die Ausstellung ansah. Nixon selbst führte Chrustschow in einem vollautomatischen Verkaufsstand mit Obst- und Gemüsekon- serven die Vielfalt der amerikanischen Pro- dukte vor und erwähnte, daß sein Vater selbst 15 Jahre in einem Laden gearbeitet habe. Den jungen Damen aus den US, die Chrustschow auf einem Getränkestand im Freigelände bewirteten, sagte der sowjeti- sche Ministerpräsident, während er allen mit breitem Lachen die Hand schüttelte: „Es ist fein, daß Sie hergekommen sind.“ Doch als man, zwischen Reportern einge- keilt, im Flur des amerikanischen Sieben- Zimmer- Holzhauses stand, bezweifelte Chrustschow, daß sich der Durchschnitts- amerikaner ein solches Haus leisten könne. Nixon sagte:„Unsere Stahlarbeiter machen drei Dollars die Stunde.“ Chrustschow ent- gegnete:„Ein solches Holzhaus hält nur 20 Jahre, und dann will man den Leuten ein neues verkaufen. Wir bauen feste Häuser für Kinder und Enkel.“ Nixon erklärte:„In 20 Jahren wird dieser Typ schon wieder veraltet sein. Wir suchen im ständigen Wechsel die Vorteile der Entwicklung.“ Chrustschow gab zurück:„Manche Dinge bleiben immer modern, man nicht, daß irgend freie Auswahl von Suppen, Präsident. Chrustschow wechselte das Thema, wäh- rend Hauswirtschaftsgeräte vorgeführt wur- den.„Wir können Ihnen auch einiges zeigen“, sagte er. Es wurde von Raketen gesprochen, von Drohungen und der Aussichtslosigkeit solcher Drohungen. Chrustschow meinte, man würde im Ernstfall den Geist des sowjeti- schen Volkes kennen lernen, und Nixon ent- gegnete, man sollte sich über den Geist und die Haltung des amerikanischen Volkes keine falschen Vorstellungen machen. Nixon sagte: „Wenn ein Krieg kommt, haben wir ihn beide, und es wird nur Verlierer geben!“ Der Wortwechsel war so schnell, daß der Dolmet- scher kaum noch folgen konnte. Die Politiker fielen sich wechselseitig ins Wort. Schließ- lich bestätigte man sich, daß der„Schlagab- tausch“ in guter Laune geführt worden sei und man beiderseitig nur die Absicht gehabt habe, auf den Busch zu klopfen. Genf zwischen Pessimismus und Optimismus Wird die neunte Verhandlungswoche die letzte sein? Berlinfrage im Mittelpunkt Von unserem Korrespondenten Erich Reyhl in der Schweiz 5 Genf. Weder schwarz noch grün be- zeichnete Außenminister von Brentano die Lage am Wochenende in Genf. Die Frage: „Wie seht es weiter“, kann beim besten Willen nfemand bèantworten. Nach einem stillen Wochenende in der Konferenzstadt die Schwefpunkte des Weltgeschehens lagen in Moskau und Berlin— geht es heute in die neunte Verhandlungswoche. Es mag die letzte Woche sein. Doch jedermann hütet sich da- vor, eine derartige Behauptung aufzustellen, ohne ein Dutzend Wenn und Aber dapan zu knüpfen. 15 Sicher ist, daß man diese Woche haupt- sächlich über Berlin sprechen wird. Sicher ist Weiter, daß jede Uebereinkunft, die in dieser Frage erzielt wird, in der Luft hängt und durch Sowjetaußenminister Gromyko von einem Tag auf den andern null und nichtig Semacht werden kann. Der Abgesandte Chrustschows beharrt nämlich nach wie vor auf dem Standpunkt, daß jede provisorische Berlin-Regelung nur Gültigkeit hat, wenn sich der Westen bereit erklärt, der Bildung eines„Gesamtdeutschen Ausschusses“ zuzu- stimmen. Der Westen hat diese Forderung unwiderruflich aus zahlreichen guten Grün- den abgelehnt. Er will nicht, indem èr Gro- myko zu Willen ist, dem Regime von Pan- kow zur Anerkennung verhelfen; er will nicht, daß die Bundesrepublik allein Sowiet- rußland als Verhandlungspartner gegenüber- steht; denn genau besehen wäre das der Fall, wenn Vertreter der Bundes epublik mit den ostdeutschen Marionetten zu verhandeln ät tegs q 115 5 Da niemand gern eine Arbeit tut, von der er genau weiß, daß sie mit großer Wahr- scheinlichkeit„für die Katze ist“, sind auf westlicher Seite die Meinungen geteilt, ob es überhaupt Sinn hat, Zeit für eine derartige Arbeit zu verschwenden. Dafür, daß weiter verhandelt wird, ist vor allem der britische Außenminister Selwyn Lloyd. Die Briten hoffen, daß eventuell in dieser Woche in Genf in großen Zügen ein provisorisches Berlin- Abkommen erzielt wird und der Streitpunkt, ob diese Berlin-Regelung nur in Kraft treten Soll, wenn gleichzeitig die sowjetische Bedin- gung auf Schaffung eines gesamtdeutschen Ausschusses erfüllt wird, einer Gipfelkon- ferenz zur Entscheidung vorgelegt werden könnte. Mit diesem optimistischen Verhand- lungsprogramm für die nächsten Tage glau- ben die Briten trotz allen Rückschlägen in Genf von einer Gipfelkonferenz nicht allzu Weit entfernt zu sein. Es gibt aber auch pessimistische Aus- blicke. Man findet sie gleichzeitig bei den Amerikanern, Franzosen und Westdeutschen in Genf, Hier ist man nicht der Meinung, daß von den Außenministern in der ihnen vor- aussichtlien noch zur Verfügung stehenden Zelt i et e I ſterimsabkommen Tür Berlin fertiggestellt werden kann. An- stätt zum Gtptel aufzusteigen, müßte man dann mehr auf eine niedere Verhandlungs- stufe absteigen, um vielleicht auf Botschaf- terebene die vielen Details für eine Berlin- regelung auszuhandeln. Herter lädt Lloyd ein (AP) Der amerikanische Außenminister Herter lud überraschend den britischen Außenminister Selwyn Lloyd für Sonntag- abend zum Essen ein, um sich mit ihm über Meinungsverschiedenheiten auszusprechen, die in den letzten Tagen auftauchten. Poli- tische Beobachter glauben, es sei Herter in erster Linie darauf angekommen, von Sel- Wyn Lloyd selbst zu erfahren, wie weit die zutagegetretene britische Konzessionsbereit- schaft gegenüber der Sowjetunion gehe. In amerikanischen Kreisen befürchtet man eine Bereitschaft Lloyds, für eine bal- dige Gipfelkonferenz einen Preis zu zahlen, der höher ist, als es sich der Westen erlau- ben könnte. Die 360-Grad-Leinwand können sie auch in ihrer eigenen Ausstellung sehen.) Sie wollten an der Reise von New Vork nach San Franzisko teilnehmen, die Walt Disney ins Bild nahm. Genau so stauten sie sich am Dom- Pavillon, wo sie auf sieben Leinwand- flächen gleichzeitig fast blitzlichtartig in Far- ben die Erziehung, Arbeit, Freizeit in den zum Beispiel die Kartoffeln, die Sie der Welt geschenkt ha- ben.“ Nixon meinte, in den USA wünsche jemand anordne, welche Typen von Häusern gebaut werden sollten. Man überlasse alles def freien Ent- Wicklung.„Vertrauen Sie Ihrem Volk die Häusern und Ideen an“, sagte der amerikanische Vize- Argentiniens Marineminister trat am Wochenende zurück Buenos Aires.(AP) Der argentinische Staatspräsident Frondizi hat am Samsta den Rücktritt des Marineministers Vize- admiral Adolfo Estevez angenommen. Este vez hatte seinen Rücktritt eingereicht, nach. dem sich die Kommandanten von drei Ma- rinestützpunkten geweigert hatten, Weitere Befehle von ihm entgegenzunehmen. Zum vorläufigen amtierenden Marineminister ist von Staatspräsident Frondizi Kriegsminister General Elbio Anaya ernannt worden. Ad- miral Alberto Vago, der die Meuterei gegen Estevez leitete und dem Minister auch am Freitag persönlich erklärt hatte, die Marine werde ihm nicht mehr gehorchen, ist Wieder inn sein Amt eingesetzt worden. Estevez hatte Admiral Vago nach einem scharfen Wortwechsel seines Amtes als Stabschef der Marine enthoben. Die argentinische Marine hat mit dem Rücktritt Estevez' den gleichen Erfolg erzielt wie im Vergangenen Monat das Heer. In beiden Waffengattungen War darüber Klage geführt worden, daß Fron- dizi zu viele ehemalige Anhänger des ge- flüchteten Staatspräsidenten Peron in hohen Aemtern beschäftigte.“ Deutsche Nahost-Diplomaten beendeten Meinungsaustausch Beirut.(ap) Die Leiter der Deutschen diplomatischen Missionen in Beirut, Am- man- Bagdad, Damaskus, Kairo und Dschidda haben ihren unter Vorsitz von Ministerialdirektor Dittmann vom Auswär⸗ tigen Amt in einer Ortschaft im Libanon- Gebirge geführten Meinungsaustausch be- endet. In einem Kommuniqué wird der zpausgezeichnete Zustand der deutsch-ara- bischen Beziehungen“ unterstrichen. Wie schen Diplomaten die politischen und wirt- schaftlichen Beziehungen zwischen der Bun- desrepublik und den arabischen Staaten einer Ueberprüfung unterzogen und Mög- lichkeiten für einen Ausbau des Handels- verkehrs erörtert. DOB protestiert gegen Treifen ehemaliger Waffen- SS-Männer 5 Augsburg.(dpa) Der Deutsche Gewerk- schaftsbund DGB) hat am Samstag gegen das am 1. August in Augsburg geplante Tref- ken ehemaliger Angehöriger der Waffen-ss Protestiert. In einem Brief an den Augsburger Oberbürgermeister erklärt der DGB, er hoffe in ehrlicher Sorge um den Ruf der Stadt, das der Oberbürgermeister zusammen mit dem bayerischen Innenministerium diese Tagung verhindere. Zumindest sollte kein stadt- eigenes Lokal dafür bereitgestellt werden. Die„Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS. (-Hiac) will in Augsburg den zehnten Jahres- tag ihrer Gründung feiern. Während der Veranstaltung soll der frühere Generalmajor der Waffen-SS, Kurt Meyer, genannt Panzer- Meyer, eine Rede halten. Das Wetter 5 mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Ueberwie- gend heiter bis leicht bewölkt und störungs- frei. Recht warm. Mittagstemperaturen bis um 30 Grad ansteigend. Nachts Tiefstwerte um 13 Grad. Meist schwache Winde. Uebersicht: Ueber Südwestdeutschland- wird jetzt zunächst wieder hoher Luftdruck Wirksam, der sich von der Nordsee und Südfrankreich nach Mitteleuropa hin ver- lagert. Die Gewitterneigung geht damit wei- ter zurück. Die Randstörung eines südlich von Island gelegenen Tiefs, die die briti- schen Inseln erreicht hat, wird wahrschein- lich erst zur Wochenmitte bei uns wetter Wirksam werden. Sonnenaufgang: 4.48 Uhr. Sonnenuntergang: 20.15 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 22,7 Grad. Pegelstand vom 26. Juli Rhein: Maxau 445(8); Mannheim 275 (15); Kaub 193(—6). 1 Neckar: Plochingen 105(41); Gundels- heim 163(3); Mannheim 278(13). l WIRTSCHA Sommerschlußverkauf unter günstigem Stern Sommerschluß verkauf ab Montag, den Juli. Für die Hausfrauen und für den inzelhandel verspricht es diesmal eine recht eressante, ja dramatische Ein- und Ver- Ufsschlacht zu werden. Die Hausfrauen— fallen als einkaufende Teilnehmer am uhgverkauf am meisten ins Gewicht— schon lange ihre Chancen nicht rich- nehmen können. Die Gunst— oder n man es so will die Ungunst ettergottes verwehrte es ihnen. Als er Winterschlußverkauf abgehalten var das Wetter bereits sommerlich; enes Geld wurde also in Sommer- steckt oder dafür zurückgehalten. Für angskleidung bestand kein nennens- Bedarf. Natürlich entstanden dadurch n den Verbraucherhaushalten. Sie nicht hinlänglich mit Uebergangs- isgestattet; bedürfen jedoch einer usstattung für den Fall, daß eine ch abwechslungsreiche Uebergangs- 12 4 tel. Kostüme, leichte Wollkleider, An- lige aus Wolle und schwerer Chemiefaser, Virk- und Strickwaren sowie reguläre Ober- den und feste Schuhe dürften recht Aich anläßlich des Sommerschlugverkau- angeboten werden; Spötter und Kenner Branche meinen, es gäbe statt eines ußzverkaufes einen„Herbst-Einführungs- kauf“. Grund: Der Einzelhandel hatte unter dem Eindruck wiederauflebender uklust im Frühjahr 1959 gerade mit die- n Waren ausreichend eingedeckt. Jetzt die Möglichkeit da: a) für die Haus- en, versäumte Einkäufe nachzuholen; b) den Einzelhandel, etwaige Ueber- estände abzubauen. Sei's wie es will. Der Sommerschlußgver- uf verspricht„echter“— von Launen des ettergottes unbeeinflußter— Schluß kauf zu werden Die kauflustigen 5 FTS-KABEL Hausfrauen werden sich darüber ebenso freuen wie die Einzelhändler. Preise? Immer wieder ist vor Beginn des eigentlichen Schlußverkaufs zu beobachten, daß dieser oder jener Einzelhändler ver- sucht vorzuprellen. Da mag einmal Geld- mangel dazu zwingen, ein andermal irgend ein anderer Grund. Es wird also bereits vor dem Schlußverkauf zu stark herabge- setzten Preisen, Ware abgegeben. Das war natürlich auch vor dem 27. Juli der Fall. An der Art, wie sich solche Vorwegnahmen abspielen, läßt sich die Preisgestaltung des künftigen Schlußverkaufs vorausschätzen. Die beobachteten Preisermäßigungen hiel- ten sich aber in einem gewissen Rahmen. Mit Ausnahme von zwei Fällen in Düssel- dorf und einem Fall in München, erfolgten keine Panikverkäufe. 5 Dennoch dürfte der diesjährige Som- merschlußverkauf von überaus scharfem Preiswettbewerb zwischen den konkurrie- renden Einzelhändlern gekennzeichnet sein. Der Einzelhandel hat bereits für den Herbst reichliche Einkäufe disponiert, muß also seine Lager von Ueberbeständen frei- machen, damit er den Anschluß an das zeit- gemähe Geschäft nicht verliert. Reine Som- merware soll— dem Vernehmen nach— nicht allzu üppig angeboten werden von Sondergrößen und modisch seltenen Farben abgesehen. Die Industrie konnte auch ihrer- seits etwaigen Wünschen nach Sonder- posten für den Schlußverkauf in der Regel gar nicht nachkommen, da sie mit Herbst- und Winteraufträgen bis an den Rand ihrer Kapazität ausgefüllt ist. F. O. Weber Ausgleichsforderungen-Last hat der Bund zu tragen Das Bundesverfassungsgericht BVG) ent- schied, daß der Bund die Tilgung von Aus- Sleichs forderungen der Geldinstitute, Ver- sicherungsunternehmen und Bausparkassen aus Forderungen gegen das Deutsche Reich zu tragen hat. Zu dieser Entscheidung ge- langte der Zweite Senat des Bundesver- fassungsgerichts in einem abstrakten Nor- menkontrollverfahren(Aktenzeichen: 2 BVG 5/56) auf Antrag der Bayerischen Staatst e- gierung. Das BVG sagt, das Gesetz über die Tilgung von Ausgleichsforderungen vom 14. Juni 1956 sei mit dem Artikel 120 des Grundgesetzes nicht vereinbar und daher nichtig. Artikel 120 GG. besagt:(1) Der Bund trägt die Aufwendungen für Besatzungs- kosten und die sonstigen inneren und äußeren Kriegsfolgelasten nach näherer Be- stimmung eines Bundesgesetzes und die Zu- schüsse zu den Lasten der Sozialversiche- rung mit Einschluß der Arbeitslosenver- sicherung und der Arxbeitslosenfürsorge. (2) Die Einnahmen gehen auf den Bund zu demselben Zeitpunkte über, an dem der Bund die Ausgaben übernimmt. Das Vermögen der Geldinstitute, Ver- sicherungsunternehmen und Bausparkassen bestand am Tage der Währungsreform im Juni 1948, zu einem erheblichen Teil aus Forderungen gegen das Deutsche Reich. Diese Forderungen wurden damals nicht auf „Deutsche Mark“ umgestellt. Zum Ausgleich der Bilanzen wurden den Instituten viel- mehr„Ausgleichs forderungen“ zugeteilt. Schuldner dieser Forderungen, die sich auf rund 20 Milliarden Mark belaufen, sind nach den Gesetzen über die Währungs-Um- stellung— teils der Bund teils die Länder. Nach dem Tilgungsgesetz von 1956 waren von den Ländern Ausgleichs forderungen in Höhe von fast 10 Milliarden Mark mit jährlich einem Prozent zuzüglich der durch die fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen 2zu tilgen.. In dem Verfahren entschied der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts, daß die Tilgungsleistungen der Länder— rund 100 Millionen Mark jährlich—„Aufwen- dungen für Kriegsfolgelasten“ sind. Mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- chkeit ist jetzt ein Streit darüber zu er- Warten, ob und in welcher Höhe aus Län- derhaushalten(gemäß Absatz 2 des Artikels 120) Einnahmen an den Bund zusätzlich ab- zuzweigen sind. Vielleicht werden die Bayern es noch bitter bereuen, durch diese Normenkontrollklage den Stein in's Rollen gebracht zu haben. Letztlich ist es ja gle:ch- gülitg wessen Kassierer auszahlend tätig weden. Die des Bundes oder die der Länder. Wenn jetzt aus dem Bundeshaushalt erheb- liche Ausgaben bestritten werden müssen, so wird es nötig sein, daß dem Bund die dementsprechenden Einnahmen nicht weiter vorenthalten werden. Entsprechende Rück- stellungen auf der Einnahme- und der Aus- gabenseite des Bundeshaushaltes scheinen allerdings nicht gemacht worden zu sein. Blank wurmt Wuermeling- Behauptung Franz Josef Wuermeling, Bundesminister für Familien- und Jugendfragen und Theodor Blank Bundesminister für Arbeit und Sozial- ordnung sind einander kräftig in die Haare geraten. Wuermeling arbeitete eine Denk- schrift aus, in der behauptet wird, die wirt- schaftliche Lage von Familien mit drei und vier Kindern entspräche der Situation von Fürsorgeempfängern. Dem widerspricht Blank energisch mit dem Hinweis darauf, daß in den wenigsten Fa- milien heutzutage nur eine Person erwerbs- tätig sei. Wuermeling berücksichtige über- Haupt nicht, daß das Gesamteinkommen kin- derreicher Familien nach der Schulentlas- sung der KEinder sehr hoch läge. Die Behaup- tung des Familienministers habe nur für einen kleinen Kreis der Bevölkerung(rund 2 Prozent der Familien in der Bundes- republik— Anm. der Red.) und darüber hinaus nur für einen begrenzten Zeitraum Geltung. 5 Für Wohnungsbauförderung 25,3 Milliarden DM (VWD) Durch Bewilligung öffentlicher Mittel für den Wobhnungszau wurden in den ersten drei Monaten 1959 im Bundes- gebiet(ohne Saarland und Berlin) 76 100 Wohnungen und in Westberlin 3621 Woh- nungen gefördert. Der für die Finanzierung dieser Bauvorhaben einschließlich der Grundstücks- und Baunebenkosten erfor- derliche Betrag wird vom Statistischen Bun- desamt im Bundesgebiet auf rund 2,2 Mil- liarden DM und in Westberlin auf knapp 100 Mill. DM veranschlagt. Für Unterentwickelten-Hilfe Rechtssicherheit entwickeln Als einen ersten Schritt zum Abschluß einer umfassenden multilateralen Schutz- konvention für Auslandsinvestitionen wertet die Gesellschaft zur Förderung des Schutzes von Auslandsinvestitionen in Köln die mit dem Paragraph 18 des Bundeshaushaltsge- setzes geschaffene Möglichkeit, private Ka- Pitalin vestitionen im Ausland durch Bundes- bürgschaften und-garantien gegen politische Risiken zu sichern. Diese gesetzliche Bestim- mung werde auch dazu beitragen, die sich gerade in den letzten Jahren ausbreitende Tendenz zur Verletzung privater auslän- discher Rechte einzudämmen. Sicherlich Werde jetzt die deutsche Beteiligung an den Hilfsmaßnahmen für die Entwicklungsländer wesentlich verstärkt werden können. Fischzug auf Europas Schleppermarkt (AP) Die Firma„Massey Ferguson Ltd. of Canada“ hat Traktorenfabriken in Frankreich und Großbritannien für 138,6 Millionen DM an- gekauft. Dazu gehört die„Banner Lane Fac- tory“ in Coventry, die zu den modernsten, voll- automatisierten Werken dieser Branche in Europa und Nordamerika zählt. Linus Kather wurde ersetzt 0 (VWD) In der Hauptversammlung der La- stenausgleichsbank(Bank für Vertriebene und Geschädigte) am 24. Juli in Bad Godesberg wurde der Jahresabschluß für das Geschäfts- jahr 1958(vergl. MM vom 24. Juli:„Lasten- ausgleichsbank, kräftige Vorfinanzierung“) fest- gestellt und beschlossen, den ausgewiesenen Jahresgewinn von 1,096 Mill. DM der Haupt- rücklage zuzuführen. Verwaltungsrat und Vor- stand wurde Entlastung erteilt. Die Verwal- tungsratsmitglieder Stadtrat Rechtsanwalt Dr. Schmid(Müncher) und Präs'dent Fritz Butsch- kau(Düsseldorf) wurgen wiedergewählt. An Stelle des Mitgliedes Rechtsanwalt Dr. Linus Kather(Bonn) wurde Präsident Rechtsanwalt Krüger(Olpe) in den Verwaltungsrat gewühlt. ergänzend bekannt wurde, haben die deut. die au! gel tet vie der mi die str. erv Du schon lag ei auf de die R ren F links selbst im H 38 He sellscl Riedb kenhe raing. Feude dem als B Ar aussc zu ur mit e schlie billig hen s rer, e ten; Pfing Pfing gende kann ren die dann schaf Ee schle heult Welt Paul. Man. Broh WOhI Woc Sc Wocl beut die nere ger Brie ihre best den „M. 1 lich. and mel Bau seie ein Inte sich ren Das bal r. 10 ster mische amstag Vize- Este. „Nach- ei Ma- weitere Zum ter ist inister n. Ad- gegen ich am Marine Wieder stevez harfen ef der Jarine ö leichen Monat n War Fron- es ge- hohen ten tschen Am- und 2 von Swär⸗ anon- 1 be- der A-ara- Wie deut- wirt- Bun- ndels- fen Werk- gegen Tref- en-88 z urger Hoffe 5 daß dem agung stadt- erden. igkeit n-S8“ hres- der major Zer- heim rwie- ungs- n bis Werte hland- druck und ver- wei- idlich briti- hein; otter- d. of reich an- Fac- voll- La- und berg äfts⸗ sten fest- enen upt⸗ Vor- Wal- Dr. tsch- An inus walt zahlt. Nr. 169/ Montag, 27. Juli 1959 MANNHEIM eee Sonntags mit der Fähre nach Feudenheim: Neuostheim- Stadtteil ohne Kino Vor 50 Jahren begann Mannheim neues Wohngebiet zu erschließen/ Heute 4000 Einwohner Schon in der Zeit vor der Jahrhundertwende war man sich darüber klar, daß die Ausdehnungsmöglichkeiten Mannheims begrenzt seien und daß für die schnell aufstrebende Großstadt neues Wohngelände erschlossen werden müsse. Im Westen gebot der Rhein als Stadt- und Landesgrenze Einhalt, im Norden und Süden brei- teten sich Industrieanlagen aus, so blieb nur noch der Osten, um„bessere“ Wohn- viertel zu schaffen. Es entstand zunächst die Oststadt mit den prunkhaften Fassa- den einer stillosen Epoche, mit den Großvillen der reich gewordenen Bürger, die miß verstandene Romantik für vornehm hielten. Nach dem ersten Welkkrieg wuchs dieser Stadtteil über die Otto-Beck-Straße hinaus bis zur Seckenheimer Land- straße. Inzwischen war aber ein dritter geschlossener Bezirk der östlichen Stadt- erweiterung angelegt worden, jenseits des Dammes der Riedbahn: Neuostheim. Durch die Neckarkorrektion, mit der schon im 18. Jahrhundert begonnen wurde, lag ein Teil der Feudenheimer Gemarkung auf der Südseite des Flusses. Dazu gehörten die Rennwiese und das Gelände des späte- ren Flugplatzes. Von den rund 192 Hektar links des Neckars hatte die damals noch selbständige Gemeinde Feudenheim schon im Herbst 1905 ein Dreieck von annähernd 38 Hektar an die Süddeutsche Diskonto-Ge- sellschaft abgetreten, begrenzt von der Riedbahn, dem Neckardamm und der Sek- kenheimer Landstraße. Es wurde eine Ter- raingesellschaft gegründet, um das für die Feudenheimer Bauern wertlose Gelände mit dem Kiesboden aus alten Neckarschleifen als Baugrund zu verwerten. Am 27. Juli 1909 stimmte der Bürger- ausschuß der Eingemeindung Feudenheims zu und genehmigte gleichzeitig den Vertrag mit der Diskontogesellschaft über die Er- schließung des neuen Wohngebiets. Es war billiger Boden, auf dem Neuostheim erste- hen sollte, aber er wurde schon etwas teu- rer, als die Straßen aufgefüllt werden muß- ten; dazu verwendete man einen Teil des Pfingstbergs bei Rheinau, wodurch der Pfingstbergweiher entstand. An den tieflie- genden Gärten der Neuostheimer Häuser kann man jetzt noch das Niveau der frühe- ren Aecker erkennen. Die Stadt ließ gleich die Versorgungsleitungen legen und kaufte dann das Gelände von der Terraingesell- schaft. ES war noch die Zeit, da der Ketten- schlepper auf dem Neckar rasselte und heulte, die ruhigen Jahre vor dem ersten Weltkrieg. 1913 wurde das erste Haus am Paul-Martin-Ufer bezogen; es gehörte dem Mannheimer Hufbeschlagmeister Heinrich Brohm, dessen Witwe jetzt noch darin wohnt. Nach und nach wurden andere Häu- Wochenendchronik: ser gebaut. Anfangs waren es nur wenige Familien, die geselligen Verkehr pflegten. Zur Fahrt ins Theater tat man sich zusam- men und mietete einen Wagen Die Stra- Benbahn fuhr nur einmal in der Stunde, nachdem die Strecke vom Schlachthof aus verlängert worden war, jedoch abends ruhte der Betrieb. Da war man also auf das Vier- sitzerauto angewiesen, und wer Glück hatte, fand noch einen Platz darin. Es war noch ein ziemlich ländlich anmutendes Leben so weit da draußen. Läden und Lokale gab es nicht, weil sie sich noch nicht lohnten. Bäcker, Metzger und andere Geschäftsleute kamen von Feudenheim, sammelten Bestel- lungen und lieferten die Waren. Den Ver- kehr über den Neckar vermittelte eine Fähre, die etwa bei der jetzigen Haltestelle Flugplatz anlegte. Verwaltungsmäßig ge- hörte Neuostheim zu Feudenheim, auch die dortigen Pfarrer waren für die neue An- Englische Delegation besuchte WI Neue Pläne für Studentenaustausch mit London „Die Sache ist so ein bißchen eingeschla- fen“, gestand freimütig der 1. Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses der Wirtschaftshochschule, Joachim Ergenzinger, als er am Samstagmorgen die neun Tage in Mannheim weilende studentendelegation der London School of Economics vorstellte. Der EKontakt mit der London School of Econo- mies wurde vor zwei Jahren mit einem Be- such dreier Mannheimer Studenten einge- leitet, von deutscher Seite mit der Fahrt einer Sportlerdelegation nach England kort- gesetzt und jetzt kam eine englische Vertre- tung mit einer Studentin und fünf Studen- ten nach Mannheim. Die Delegation führte gchon für'n Groschen eine moderne Krawatte Hund über Bord/ Viele Unfälle mit Verletzten und Blechschäden Gesprächsstoff Nummer eins war am Wochenende der Sommerschlußverkauf, der beute morgen beginnt. Stoff dazu lieferten die unzähligen Prospekte größerer und Klei- nerer Geschäfte, die ungeheure Posten Pbilli- ger waren anpreisen und beinahe in jeden Briefkasten flatterten. Viele holten sich auch ihre Informationen direkt an der Quelle und bestaunten die Rest- und Sonderposten in den Schaufenstern, unter denen Plastik- „Mindestens grober Unfug“: Makabre Spiele mit Totenschädeln Makabre Spiele treiben Kinder, Jugend- che und Erwachsene mit Totenschädeln und anderen Skelettstücken in C 7. Am 23. Juli meldete der Polizeibericht, daß auf einer Baustelle in C 7 Skelettreste entdeckt worden seien. Die Nachricht war also damals schon einen Tag alt. Der Fund weckte dann das Interesse der Behörde(weisungsgemäß mußte sich sogar die Kripo einschalten), zum ande- ren die Neugier eines Teils der Nachbarn. Das Behörden- Interesse erlahmte jedoch sehr pald. Die Neugier blieb. Und es tat sich noch Pietdtlose Scherze was anderes: Kinder hetzten Hunde auf die Totenschädel, 10 jährige spielten mit den Schädeln„Boccs“, Bezechte schleppten zum Bild: Bohnert u. Neusch Gürtel und Krawatten zu zehn Pfennig das Stück, Kleider unter zehn Mark und An- züge unter 25 Mark besonders auffielen. Das Wetter blieb sonnig und heiß. Am Samstag und am Sonntag wurden als Höchst- temperaturen jeweils 31 Grad gemessen. Ein leichtes Gewitter am Samstagabend brachte 1,1 Millimeter Niederschlag auf den Quadrat- meter aber kaum Kühlung. Der zuvor auf- kommende Gewittersturm trug allerdings eine rote Sandstaubwolke über den Rhein, die vielen der 12 500 Besucher des Strand- pades ein längeres Verweilen gründlich ver- darb. Am Sonntag wurden dort 21 000 Be- sucher gezählt, von denen einer mit einer schweren Schnittverletzung ins Krankenhaus mußte; 41 weitere Badegäste wurden ambu- lant behandelt. Am Rhein-Flußbad Bracht, wo am Samstag 2000 und gestern 1600 Ab- kühlung suchten, fiel von einem französi- schen Schiff ein Hund über Bord. Badegäste schwammen ihm nach und brachten ihn in der Höhe des Bellengrabbens wieder an Bord zurück. Im anderen Flußbad war ebenfalls ein„bewegtes Wochenende“ zu verzeichnen. Die Zahl der Badegäste wurde auf 1000 ge- schätzt. Im Sommerbad der Neckarstadt (Herzogenried) wurden zwar 2000 Kubik meter frisches Wasser zugesetzt, aber die Wassertemperatur ist schon wieder auf 23 Grad angestiegen. Am Samstag badeten hier 8000 und gestern rund 9000. Im Stadtgebiet kam es zu 23 Verkehrs- unfällen, bei denen 12 Personen verletzt wurden und ein Sachschaden von insgesamt 7580 Mark entstand. Sto. Wertvolle Museumsstü Größter Teil der völkerkundlichen Schätze noch nicht geordnet siedlung zuständig, und mittels der Fähre besuchte man drüben den Gottesdienst. So verlief das Leben der Neuestheimer Einsiedler still und beschaulich. Aus den Gärten am Bahnübergang wurde Gemüse geliefert, auf den Straßen brannten abends Gaslampen, bis der Anschluß ans städtische Stromnetz kam, Unterhaltung hatte man am Flußgufer. Ein kleiner Platz wurde Marktplatz genannt, aber man hat nie einen Markt dort abgehalten. Die große Entwicklung Neuostheims setzte nach dem ersten Weltkrieg ein, und jetzt ist es ein Stadtteil wie dle andern auch, jedoch mit dem Kennzeichen des gutbürgerlichen Wohnviertels, wo der Typus der kleinen Villa bis zum einfachen Einfamilienhaus der Nachkriegszeit vorherrscht. Erst in den letzten Jahren entstanden in Neuostheim größere Mietshäuser. Das gesellschaftliche Leben ist immer noch etwas eigenartig. Der Zusammenhalt der ersten„Pioniere“ ist mit der älteren Generation dahingeschwunden. Man nimmt motorisiert am Großstadtleben teil oder beschränkt sich auf die Abgeschiedenheit, die Neuostheim immer noch bis zu einem gewissen Grad bietet. Die Vorträge der Abendakademie sind gut besucht. Daß Neu- ostheim mit seinen fast 4000 Einwohnern der einzige größere Stadtteil ohne Kino ist, mag bemerkenswert sein. Bemerkens- wert auch, daß Neuostheim kaum im Poli- zeibericht erscheint. Wilhelm Nagel der farbige Student Vernon C. Persaud Bha- ram an; mit von der Partie waren die Eng- länder Brian Stewart, Roger Ford, Gerry Levens, Ann Deyes und der Thailänder Paul Sitkin Annuai. Der neuntägige Besuch der Studenten- delegation der London School of Economies dient der Aktivierung der Beziehungen. Der Sprecher der Engländer, Vernon C. Persaud Bharam, sieht drei Wege für die Kontakte der London School of Economics mit der Mannheimer Wirtschaftshochschule. Einmal steht der Austausch von Stipendiaten auf dem Programm. Zwei Studenten der London School of Economies sollen ein Jahr an der Wirtschaftshochschule Mannheim Vorlesun- gen hören und Seminare besuchen. Zwei Mannheimer Studenten können dafür ein Jahr in London studieren. Dieser Austausch ist ein sogenannter„post graduated course“ d. h. die Stipendiaten müssen ihre Studien im Heimatland bereits abgeschlossen haben. Die Mittel auf deutscher Seite stehen bereit, die Engländer konnten die Finanzierung noch nicht sicherstellen. Vernon Bharam hofft aber, daß dieser Austausch„in nicht allzu ferner Zukunft“ beginnen kann. Der zweite Weg heißt Austausch von Sportler- delegationen und auf dem dritten Weg fah- ren Kulturgruppen herüber und hinüber. Die englische Delegation mit Vernon 8 Bharam an der Spitze ist solch eine Kultur- delegation. In diesem Fall trägt die Dele- gation ihre Fahrtkosten selbst, während der Aufenthalt von der gastgebenden Hoch- schule bezahlt wird. Die Engländer nahmen an einem Seminar und an einer Diskussions- stunde mit Professor Haferkorn sowie an einem kleinen Empfang Professor Baumgar- tens teil. Der Senat der Wirtschaftshochschule ist mit den Kontakten zur London School of Economies einverstanden; er unterstützt sie ideell und materiell, wie Joachim Ergenzin- ger sagte. Der Rektor der London School of Economics, Sir Sidney Caine, hatte gewisse Bedenken, als er vor vier Wochen die Wirt- schaftshochschule besuchte. Sir Sidney Caine befürwortet mehr einen Austausch mit Amerika. Die englischen Studenten seien aber nicht so einseitig orientiert, meinte Joachim Ergenzinger. „Wir sind stolz“, schloß der englische De- legationssprecher Vernon C. Persaud Bha- ram,„daß wir gute menschliche und ver- traute Beziehungen aufnehmen konnten.“ Aro Ein„Universalethnologe“ genügt. nicht: Das oberste Stockwer“ des Reißmuseums ist den völkerkundlichen Sammlungen vorbehalten. sitzt. Aber nur der geringste Teil Diese Sammlungen gehören der zahlreichen Schätze kann zum wertvollsten, was Mannheim be- wirklich dem Publikum, das sich lebhaft für die völkerkundliche Abteilung interessiert, in optisch klarer und kunsthistorisch ficierter Form zugänglich dieser fremdartigen Sammlungen liegt gemacht werden. Der weitaus größere Teil verstaubt, von Spinnweben überzogen, in Spei- chern von etwa 450 Quadratmetern Grundfläche(Aufschrift:„Südsee“). In Pappkartons liegen buntes Flechtwerk und wer der Aufschrift„Verschiedenes“ sind seltene afrikanische Musikinstrumente, eine reiche Waffensammlung steht verstaubt in der Ecke, Schmucht ⁊usammengewürfelt, und die für die Sachverständigen s wichtige Fachliteratur ste Regalen hinter anderen ungeordneten Reg All das ist zwar kein einmaliger Zustand Museen(auch das Reiß-Mu- seum hat große Teile seiner Bestände heute noch in Kellerräumen verpackh, denn ein klar und übersichtlich angelegtes Museum kann zwangsläufig nur einen Bruchteil seiner Schätze zeigen, aber es muß wenig- in deutschen Gaudium ihrer Kumpane Skelettreste an den n Stammtisch. und niemand nahm Anstoß Der wachhabende Beamte des 3. Reviers er- klärte dazu:„Ich würde das zumindest als groben Unfug ahnden.“ Er versprach Abhilfe. Im übrigen meinte der Beamte, die Polizei sei nun mal kein Bestattungsunternehmen und die Anweisung der Polizei an die Finder —„Knochen einsammeln und auf Abtrans- port warten“— sei klar verständlich ge- gewesen. Mag sein, daß sich das Alter der Skelette nicht mehr genau feststellen läßt n Friedhof). Es müßte sich aber genau feststellen lassen, Wer kür den Abtransport der Gebeine verantwort- ch ist. In vier Tagen hätte sich reichlich 3 (angeblich war mal in C 7 ein Gelegenheit dazu geboten stens in der Lage sein, jederzeit auf seine Bestände(etwa bei der Ver- Leihgaben) zurückgreifen zu kann der Leiter der völkerkundlichen Sammlungen, Dr. Robert Pfaff-Giesberg, gerade nicht, denn im ganzen bis 900 Stücke kunst- wis senschaftlichen Quellenangaben versehen neu katalogisiert. „Jede weitere Orientierung und Etiket- tierung ist einzig und allein von meiner Sachkenntnis abhängig“, sagt der Direktor. Nur zwei Mitarbeiter stehen dem über 60- Pfaff-Giesberg für die Be- treuung der ständigen Ausstellung und die „unsichtbaren“ sendung von können. Das aber sind erst etwa 800 historisch und mit jährigen Dr. tvolle Teætilien, und in einem morschen Kasten mit Gefuße und nt versteckt in offenen alen. Neuordnung des gesamten Bestandes zur Verfügung. Der eine von ihnen, der lang- jährige Gehilfe Schütz, ist 64 Jahre alt und wird demnächst pensioniert. Er allein be- sitzt neben dem Direktor Sachkenntnis ge- nug, um in all dem verstaubten Wust ge- suchte Dinge zu finden und zusammen mit dem„Neuen“ säuberlich zu katalogisieren. Dieser„Neue“ ist ein etwa 35jähriger Kriegs- verletzter, der Pädagogik studierte und sich seit vielen Jahren mit Völkerkunde be- schäftigt; aber er ist sozusagen nur auf Ab- ruf angestellt. Seine Anstellung lautete auf drei Monate. Nach dieser Frist mußte er einen neuen Antrag auf weitere drei Mo- nate stellen— ist diese Frist demnächst wieder verstrichen, erhält er vielleicht gar keine Verlängerung mehr. Unter diesen unsicheren Umständen eine so verantwor- tungsvolle Arbeit zu leisten, ist aber weder imm, noch dem Direktor selbst zumutbar. In der kleinen Broschüre„Gedanken über die Gestaltung des modernen völkerkund- cke auf 450 qm gespeichert Helfer auf Abruf angestellt einen Zehnsitzer-Munnschaftswagen und einen modernen Gerätewagen— alle schon mit Mannheimer Kennzeichen versehen— zeigte das Technische Hilfswerk am Samstagabend auf dem Alten Meßplatz. Die neuen Fahrzeuge sind fur Katastrophen- Einsãtze bestimmt und dementsprechend viel- Zwei Funkruf- Jeeps, seitig und reichhaltig mit Werkzeugen und Zubehör aller Art ausgerüstet. Der Geschäfts- führer des Technischen Hilfswerks, Jacob Junghans, und Geräteführer Behringer er- lauterten zahlreichen Schaulustigen die vielfachen Verwendungs möglichkeiten der Fahr- zeuge, während der Spielmannszug Franz Ellwangers musiaierte. kr/ Bild: Steiger praune Gabardine-Herrenhose mit„Mages“ Schild, ein in sich gemustertes gelbes halb- langes Herrenhemd mit der Qualitätsbezeich- nung„Schloß wäsche“, ein weißes Herren- 3 der Größe sechs(„ Doppelripp- 5 5 wäsche“), ein Paar auf der Oberseite gefloch- „ ũ 7́! 8 17 tene hellbraune Herrenhalbschuhe(Größe, dem Gelände des chemischen Werkes Th ein Paar türkisfarben und rotkarierte Herren- Goldschmidt AG auf der Rheinau dr 1 Be- Socken mit schwarzen Streifen und eine Geld- triebsangehörige schwer, und zwei weitere börse mit 1,71 Mark Inhalt. Der rote Geldbeutel 5 8 8 hat Druckknopfverschluß, grüne quadratische leicht verletzt. Einer der Schwerverletzten, Muster mit je einem Stern im Guadrat 5 ein 22jähriger lediger Arbeiter, ist inzwischen auf der 1 den Aufdruck„Bezirks- im Städtischen Krankenhaus seinen Verlet- sparkasse Waibstadt“. Die Kriminalpolizei zungen erlegen. Die Ursache des Explosions-(Telefon 5 80 41, Hausapparat 260 bei Nacht 1 1 2 61) erbittet Hinweise, wem die Kleider Se- hören, oder wo eine Person vermißt wird, der die Kleider gehören könnten. Aus dem Polizeibericht: Explosions- Verletzter Starb im Krankenhaus Ladendieb ertappt Das Personal eines Kaufhauses ertappte einen älteren Mann, als er sich drei Bücher ohne Bezahlung aneignen wollte. Als ihn die 8. 40 Polizei durchsuchte, hatte der 59 jährige ge- mit„Geleitschutz schiedene Mann auch noch einen Geldbeutel, Der Mannheimer Bezirk der Deutschen eine Zigarettenspitze, ein Feuerzeug und eine Lebensrettungs- Gesellschaft führte gestern Brosche(Gesamtwert 26,60 Mark) bei sich. sein zweites Langstreckenschwimmen durch. Später, als bei ihm außerdem eine Tabaks- 55 Teilnehmer hatten sich dazu gemeldet, pfeife und zwei Päckchen Tabak gefunden darunter fünf Damen. Der älteste Teilneh- wurden, gestand er ein, daß er die Waren mer war der 52jährige Helmut Pröpper aus gestohlen hatte. Als Grund gab er an, er habe Mannheim. Die DLRG— so erläuterte es der Versuchung nicht widerstehen können. Vorsitzender Oskar Riester— wolle keinen 5 f 33 sportlichen Wettbewerb veranstalten; Zweck 5 Kleider blieben zurück 2 des Langstreckenschwimmens sei vielmehr, Seit vergangenen Donnerstag hängen in die Lebensretter zu trainieren. sie mit den der Garderobe des Strandbades eine rot- Rheinstromverhältnissen vertraut zu machen. In aller Frühe trafen sich die 55 bei der DLRG-Station im Strandbad zur letzten e„Lagebesprechung“. Technischer Leiter Willi Lederer gab die letzten Anweisungen, dann enterten die Teilnehmer das Boot 9 der Wasserschutzpolizei. Die Fahrt ging zunächst stromaufwärts zum Startplatz bei Rheinkilo- meter 409,9— das ist in Höhe der 1 g 5 Fähre. Anfangs war das Wetter no ljesig, chen Museums schreibt der erfahrene qann klarte ger Himmel auf, die Stimmung Fachmann und frühere Leiter des Münchner stieg dementsprechend. Am Startplatz stärk⸗ Linden-Museums:„Die Zahl der Arbeits- ten sich die 55 noch kurz für ihre peschwer⸗ kräfte an manchen Museen steht in krassem ſiche Tour, die Schwimmer fetteten sich Mißgverhältnis zu den Anforderungen eines gründlich 2 und nach genauer Einteilung modernen Betriebes. Auch an mittleren— Preierreihen, mit Seiten- Front- und völkerkundlichen Instituten müßten die Schlußdeckung 8 8 8 10 Ui Schwim⸗ wichtigeren Abteilungen durch wissenschaft- mer— konnte die Reise bei 22 Grad Wasser- liche Spezialisten betreut werden. Solche temperatur beginnen. In der ersten Kette Museen kurzerhand durch einen Universal- schwamm DLRG-Vorsitzender und Kriminal- ethnologen verwalten zu lassen, ist im direktor Riester. WSP-Boot 9 und ein Grunde ein unb illige Zumutung. Verbesse- Schlauchboot der Wasserschutzpolizei beglei- rung in Verwaltung und Personaletat kom- ſeten den Schwimmerpulk men natürlich auch stets der Ausstellungs- 8 5 88 5 5 praxis zugute.“ Diesmal legten die Schwimmer ein schär- Die Rische Abteil ent fers Tempo vor. Für den ersten Rheinkilo- 75„5 8„Be a meter brauchten die Lebensretter noch zehn über Deutschland hinaus berechtigten Ruf“ Minuten, für die nächsten drei Kilometer und die Sammlungen aus Tibet„gehören wurden jeweils acht Minuten benötigt. Die Best 5 5 5 1 Strecke zwischen Eilometer 414 und 415 esitz befindet“, schrei 1. aAff-Giesberg 8 8. 3 mit einigem Stolz in Heft 3, Jahrgang 1957, wurde sogar in fünf Minuten bewältigt. „Ausgestiegen“ wurde nicht. Zum Gaudi der„Mannheimer Hefte“. 5 Die Stadt weigere sich aber, ihren Per- der Schwimmer sorgte WSP.Boot 9 kür den nötigen Wellengang und schließlich defllier- sonaletat durch weitere Neueinstellungen zu i 5 5 el belasten, meint Dr. Pfaff-Giesberg, und wenn ten die Schwimmer in vorbildlicher Forms tion am Strandbad vorüber, von den zahl- eine weitere Stelle in Zukunft besetzt würde. a 5 reichen Besuchern begeistert begrüßt. Bei dann nur mit einem Angestellten des erst 7 l. noch abzubauenden Wohnungsamtes!(Was Kilometer 419,9 ging es dann wieder un allerdings noch lange dauern kann). Soviel Land. In 118 Stunden hatte der Pulk die ist sicher, alles Zukunftspläne, man sprach Zehn-Kilometer-Strecke zurückgelegt. Im schon von einem größeren Bau für die völ- LerSangenen Jahr hatten— damals 2⁵ kerkundlichen Sammlungen(eventuell sol! Schw-immer— zehn Minuten mehr benötigt. die Wissenschaftliche Stadtbibliothek auf Die Teilnehmerurkunden wurden eilig dem Schillerplatz aufgestockt werden) haben nun getippt; beinahe noch naß nahmen die keinen Sinn, wenn nicht rechtzeitig die Rettungsschwimmer den Beweis ihrer Teil- „Nachwuchs“-Frage geklärt wird. J. B. nahme in Empfang. Kr. 55 Rettungsschwimmer 5 5 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 27. Juli 1959/ Nr. 169 NICHT So GELöST WIE soNST wirkte Manfred Germar im 200-m-Endlauf. An- fangs der Zielgeraden lag Walter Mahlendorf drei Meter vor dem Kölner, so daß Germar seine ganze Kraft einsetzen mußte, um sich in 21,5 Sek. den Titel zu sichern. Unser Bild zeigt Germar im Ziel. Links Wendelin(SG Hanau) rechts Naujoks von Bayer Leverkusen. AP-Foto 55 Sieben Meistertitel für den ASV Köln: M. 100 1— Wieder überragten Germar und Lauer Weitere Sportereignisse: Ein stolzer Tag für den RRC Endspurt Mannheim: Wieder drei deutsche Meisteèrtitel/ Europa-Bergmeisterschaft für Edgar Barth/ Revanche-Begegnung zwischen Eintracht Frankfurt und Offenbacher Kickers endete mit verdientem 3:1-Sieg des Deutschen Fußball-Mei- sters/ Im Junioren-Championat der Springreiter belegte die deutsche Equipe den zweiten Platz Deutsche Leichtathletikmeisterschaften in Stuttgart: Vierzelin Vorjahres meiste, selzien sich erneul dureh Helmut Janz lief europäische Jahresbestzeit/ Den einzigen Rekord lief Polizei Berlin/ Zwei Titel für Centa Kopp Mit der Verleihung des verbunden war, die Kräfte moralischer Schirmherr des Deutschen Sportbundes Rudolf-Harbig-Gedächtnispreises Europameisterin Marianne Werner(Greven) und einer Ansprache des Bundes- präsidenten Professor Theodor Heuss fanden die 59. Deutschen Leichtathletik- Meisterschaften vor 35 000 Zuschauern im Stuttgarter Neckarstadion ihren feier- lichen Ausklang. In einer von seinen schwäbischen Landsleuten mit Begeisterung aufgenommenen warmherzigen und launigen Rede nahm der Bundespräsident vor dem Scheiden aus seiner Stellung als erster Mann des Staates Abschied vom Sport.„Ich habe in den zehn Jahren, die ich durch mein Amt auch mit dem Sport stecken und die in freiwilliger Selbstgestaltung ihr Ziel zu erreichen versuchen“, sagte Theodor Heuss. Unter Taschentücherschwenken der Zuschauer und dem vom DSB- Präsidenten Willi Daume ausgesprochenen Wunsch, daß Theodor Heuss der dent das Stadion, nachdem sich die 35 000 während seiner Gedenkworte für den tödlich abgestürzten Segelflieger Wolf Hirth von den Plätzen erhoben hatten. an Kugelstoß- Natur erkannt, die in dieser Bewegung bleiben möge, verließ der Bundespräsi- Den einzigen Rekord dieser unter Wet- ter- und Bahnverhältnissen leidenden Titel- kämpfe stellte die 3x1000-m- Staffel des Po- lizei-SV Berlin mit 7:12,6 Minuten auf. Um eine Zehntelsekunde verfehlte der Gladbek- ker Helmut Janz über 400 m Hürden mit 51,0 Sekunden seinen eigenen deutschen Re- kord, unterbot jedoch die europäische Jah- resbestzeit des Russen Klenin um zwei Zehn- telsekunden. In den 35 Wettbewerben der dreitägigen Meisterschaften wurden zehn Siegerleistun- gen des Vorjahres übertroffen und vier ein- gestellt. 14 Titelverteidiger setzten sich er- neut durch, darunter die Einzel-Doppelmei- ster Manfred Germar und Martin Lauer, de- ren Klub ASV Köln mit sieben Meistertiteln (100 m, 200 m, 110 m Hürden, 200 m Hürden, 4x 100 m, Weitsprung Männer und Hoch- sprung Frauen) der erfolgreichste Verein War. Doppelmeister wurde auch die Mün- Leicntatliletil-Jitelkmpfe im Spieget de, Zahlen Ergebnisse des ersten Tages Männer: 10 000 m: 1. Höger(Grönenbach) 30:20,2; 2. Konrad(München) 30:32,2; 3. Watschke(Wesel) 31:13,8; 4. Disse Dahlhau- sen) 3119,4; 5. Paetow(Hamburg) 31:31,0; 6. Kretschmar(Nürnberg) 31:33,6. 200 m Hür- den: I. Lauer(Köln) 23,0; 2. Gerbig(Rüssels- heim) 23,7; 3. Nüske(Berlin) 23,8; 4. Wild (Karlsruhe) 23,8; 5. Matthias(Hannover) 24,3; 6. Weimer(Augsburg) 25,1. Dreisprung: 1. Wischmeyer(Rheydt) 15,14; 2. Strauß(Kit- Zingen) 15,07; 3. Fröhling(Unna) 14, 63; 4. Wie- ner(Schweinfurt) 14,57; 5. Weiser(Kronach) 14,50; 6 Eiberle(Reutlingen) 14,50. Hammer- Werfen; 1. Glotzbach(Fulda) 59,44; 2. Zier- mann(Frankfurt) 57,36; 3. Lorenz(Lüden- scheid) 57,30; 4. Wulff(Kassel) 56,74; 5. Per- Ieberg(Berlin) 55,43; 6. Knappe ODüsseldortf) 54,91.— 341000 m: 1. Polizei Berlin(Kowa- lewski, Lehmann, Bahlke) 7:12,(deutscher Rekord); 2. Berliner SC 7:12,8; 3. SKV Eglos- heim 712,6; 4. Hamburger SV 7:23, 8; 5. Bayer Leverkusen 7:24, 6; 6. Polizei Bielefeld 7:38, l. 20 KEm-Gehen: 1. Rodermund(Braunschweig) 1241:18,0; 2. Müller(Hamburg) 1:42:05, 2; 3. Brüning(Berlin) 1:42:23, 2; 4. Biethan Frieds- richsgabe-Hamburg) 1:44:24, 4; 5. Pape(Le- benstedt) 1:47:12,0; 6. Barthels(Hamburg) 1:47:34, 0. Frauen: Diskuswerfen: 1. Kriemhild Haus- mann(Krefeld) 49,89; 2. Hanna Bienert(Han- nover) 48,09; 3. Gudrun Kapolke(Hamburg) 46,07; 4. Ilse Bechtoldt(Frankfurt) 43,87; 5. Liso Sturm(Nürnberg) 42,76, 6. Marianne Werner(Greven) 42,71. Ergebnisse des zweiten Tages Männer: 200 m: 1. Germar(Köln) 21,5, 2. Mahlendorf Hannover) 21,6, 3. Naujoks(Le- War ihr Tip richtig! Kick. Offenbach Eintr. Frankf. 1.32 Tus Neuendorf Fk Pirmasens 3.11 SV Sodingen Hamborn O7 11 0 Düren 99- Viktoria 04 Köln 22 0 B. Leverkusen Duisburger Sy 05³5 1 05 Saarbrück. Bor. Neunkirch. 3.2[1 Herta BSC Berl. T. Bor. Berlin 401 Vikt. 89 Berlin- Union 06 Berlin 1.0 1 SV Darmst. 98- vfk Mannheim 1.3 2 1. FO Bamberg Bayern Hof 012 Bergedorf 85 Bremerhaven 93 0.12 Holstein Kiel- St. Pauli Hambg. 3.2[1 Lotto-Zahlen: 14, 30, 31, 34, 38, 48 Zusatz- Zahl 24. * verkusen) 21,9, 4. Wendelin(Hanau) 21,9, 5. Burg(Elversberg) 22,1, 6. Kalina Hannover) 22,2, 7. Strzelcyk(Berlin) 22,3; 110 m Hürden: 1. Lauer(Köln) 14, 0, 2. Steines(Koblenz) 14,8, 3. Schottes Oüsseldorf) 14,9, 4. Bensberger (Minchen) 14,9, 5. Gerbig.(Rüsselsheim) 15,1; 6. Stürmer(Nürnberg) 15,3; Diskuswerfen: 1. Möhring(Wolfsburg) 50,98, 2. Bührle(Heidel- berg) 49,70, 3. Schwarz(Göttingen) 48,82, 4. Oweger(München) 47,93, 5. Koppenhöfer (Heilbronn) 47,65, 6. Klick Fritzlar) 47,16; Stabhochsprung: 1. Lehnertz(Solingen) 4, 30, 2. Möhring(Wolfsburg) 4,30, 3. Drumm(Ko- blenz) 4, 20, 4. Stengl(München) 4,10, 5. Zech (Nürnberg 4, 10, 6. Helmut Schmidt(Opladen) 4,00 m. Frauen: 100 m: 1. Biechl München) 12,2. 2. Heine(Hannover) 12,4, 3. Niederquell (Hörde) 12,6, 4. Collin(Wuppertal) 12,7, 5. Wessel(Kornwestheim) 12,8, 6. Thymm (Hamburg) 12,9; 400 m: 1. Jeibmann(Wup- Pertal) 57, 1, 2. Knapp(Herne) 57,3, 3. Gloger (Essen) 57,7, 4. Buscher Nordhorn) 57,8, 5. Nitsch(Mannheim) 58,0, 6. Weigel(Aschaffen- burg) 58,3; Weitsprung: 1. Kopp(München) 6,20, 2. Jakobi(Saarbrücken) 6,03, 3. Frei- linger(München) 5,92, 4. Junker Rheydt) 5,90, 5. Hoffmann(Saarbrücken) 5,64, 6. Wer- ner(Schwetzingen) 3,57; Hochsprung: 1. Ma- they(Köln) 1,64, 2. Maasberg München) 1,64, 3. Kortum Neumünster) 1,61, 4. Büchner(Le- verkusen) 1,61, 5. Haas-Sturm(Nürnberg) 1,58, 6. Stössenreuther Müncher) 1,55; Speer- Werfen: I. Dieckvoss(Ratzeburg) 48,76, 2. Brömmel(München) 47,53, 3. Nelles(Rhein- hausen) 46,48, 4. Kipp(Soest) 46,32, 5. Hilger (Berlin) 44,51, 6. Gerhards(Lobberich) 43,68. Ergebnisse des dritten Tages Männer: 100 m: 1. Manfred Germar(ASV Köln) 10,5 Sek., 2. Lauer(ASV Köln) 10,6, 3. Gamper(SV Feuerbach) 10,6, 4. Mahlendorf (Hannover 96) 10,7, 5. Matthoever(Sd Böh- ljerheide) 10,9, 6. Cullmann(rus Tiefenstein) 11,0. 400 m: 1. Carl Kaufmann(Karlsruher Sc) 46,9 Sekunden, 2. Kinder(OSV Hörde) 473, 3. Oberste(OSV Hörde) 47,6, 4. Klappert (Se Freiburg) 48,3, 5. Quantz(As Köln) 48,4, 6. Waldheim(OSV Hörde) 49,0. 800 m: 1. Peter Adam Gayer Leverkusen) 1:50, Min. 2. Schmidt(OSV Hörde) 1:51, 0, 3. Hey- decke(VfL Wolfsburg) 1:51,3, 4. Bahlke(Po- Iizei Berlin) 151,8, 5. Grone(VfL Wolfsburg) 1:52, 1, 6. Bock(TSV Sasel) 1:53, 2. 1500 m: 1. Edmund Brenner(SKV Eglosheim) 3:46, 7, 2. Stracke(Barmer TV) 3:47, 1, 3. Ostäch(BSC Berlin) 3:47,6, 4. Timm(VfL Wolfsburg) 3:47,8, 5. Böthling(Olympia Neumünster) 3:49,7, 6. Rentsch(Bayer Leverkusen) 3:50, 5. 4100 m Männer: 1. ASV Köln Peters, Lauer, Pfeil, Germar) 41,4, 2. 1860 München 41,5, 3. OSC Berlin 41,9, 4. GW Frankfurt 42,7, TV Wetzlar disqualiflziert, SV Feuerbach auf- gegeben. 4x 400 m: 1. OSV Hörde(Schmidt, Oberste, Waldheim, Kinder) 3:11,7, 2. Bayer Leverkusen 312,2, 3. Sc Charlottenburg 3:12,4, 4. USC Freiburg 3:13, 2, 5. VfL Wolfs- burg 3:17, 1, 6. Polizei Hamburg 3:18, 0. 400 m Hürden: 1. Helmut Janz(VfL Gladbeck) 51,0 Sek., 2. Joho(USC Freiburg) 52,5, 3. Hoss(SV Feuerbach) 52,8, 4. Barthelmey(VfL Wolfs- burg) 53,2, 5, Matthias Hannover 74) 53,6, 6. Kottmann(SV Feuerbach 35,1. 3000 m Hin- dernis: 1. Hans Hüneke(Solinger L) 8:59, 0, 2. Laufer(SV Feuerbach) 8:59,8, 3. Böhme (Hamburger SV) 9:03, 2, 4. Watschke(TV We- sel) 9:16,8, 5. Güdelhöfer(ASV Köln) 9:24, 6, 6. Roth(Bayer Leverkusen) 9:27, 6. 5000 m: 1. Alfred Kleefeld(TSV Wendlingen) 14:33, 8, 2. Müller(TV Wese) 14:38,6, 3. Disse(SC Dahlhausen) 14:39,8, 4. Pieritz Polizei Ber- lin) 19:50,0, 5. Siegel(S888 Darmstadt) 14:50,5, 6. Paetow(Hamburger SV) 14:51,6. Kugelstoßen: 1. Karlheinz Wegmann(SC Dortmund) 17,36 m, 2. Lingnau(RW Koblenz) 16,95, 3. Urbach(1860 München) 16,88, 4. Klick (Tus Fritzlar) 15,88, 5. Diehl(1860 München) 15,51, 6. Motzkus(TSV Neuburg) 15,08. Weit- sprung: 1. Manfred Molzberger(ASV Köln) 7,64 m(7,38— 7,47— übergetreten— 7,57— 7,60— 7,64), 2. Deyerling(TSG Haßloch) 7,49 m, 3. Krüger(Polizei Kie) 7,47, 4. Doell(TV Nidda/ Hessen) 7,33, 5. Scharp(Olympia Neu- münster) 7,15, 6. Wagner(TV Haßfurt) 7,09. Hochsprung: 1. Theo Puell(Sc Viersen) 2,00 m, 2. Neufeldt(VfL Wolfsburg) 1,90, 3. Hopf(TG Würzburg) 1,90, 4. Riebensahm (ATS Bremerhaven) 1,90, 5. bis 7. Krake(VfL. Wolfsburg), Wolf(Usc Heidelberg) und Bleiber(USC Heidelberg) 1,85 m. Speerwer- fen: 1. Heiner Will(TSV Rendsburg) 76,54 m, 2. Rieder(1860 München) 75,27 m, 3. Salomon (Hamburger SV) 71,80, 4. Maier(1860 Mün- chen) 70,77 m, 5. Reebs(TV Wetzlar) 69,46 m, 6. PolOWSzyk(VfL Wolfsburg) 65,40. Frauen: 200 m: 1. Jutta Heine DHC Han- nover) 24,6 Sek., 2. Inge Fuhrmann(Sc Char- lottenburg) 25,3, 3. Monika Wessel(Salaman- der Kornwestheim) 25,3, 4. Marianne Nieder- quell(OSV Hörde) 25,4, 5. Charlotte Schmidt- Böhmer(OSV Hörde) 25,8, 6. Helga Hütt⸗ mann(Holstein Kiel) 26,1.— 800 m: 1. Vera Mitgude(Zus Empelde) 2:10,7 Minuten, 2. Nanny Schlüter(VfL Pinneberg) 212,3, 3. Edith Schiller(ASV Köln) 2:13,3, 4. Doris Goldhausen(OSV Hörde) 2:16,3, 5. Uschi Bleckmann(ASV Köln) 2:17,3, 6. Bärbel Hol- stein(Zus Gronau) 2:20, 4. 80 m Hürden: 1. Centa Kopp(1860 München) 10,8 Sekunden, 2. Edeltraud Eiberle(TG Trossingen) 10,9, 3. Gertrud Hantschk ahn München) 11,3, 4. Renate qunker Rheydter TV) 11,3, 5. Jutta Schultheiß(Flensburger TB) 11,4, 6. Monika Wessel(Salamander Kornwestheim) 11,8. Kugelstoßen: 1. Marianne Werner(Greven 09) 14,78, 2. Mathilde Hartl(TV Mallersdorf) 14,64, 3. Sigrun Grabert(Tübingen 03) 13,70, 4. Brigitta Bulla(Os Berlin) 13,49, 5. An- tonie Vehoff(Greven 09) 13,38, 6. Inge Gauß (TV Eutingen) 12,85 m. 4x 100 m: 1. OSV Hörde(Tölle, Niederquell, Vetter, Schmidt) 47,3, 2. Post München 47,5, 3. 1860 München 48,0, 4. Preußen Krefeld 48,3, 5. Wuppertaler SV 438, 4, 6. Hamburger SV 4,6. chener Rekordlerin Centa Kopp über 80 m Hürden und im Weitsprung. Fünf Vorjahrs- meister blieben zum vierten Male hinterein- ander siegreich: Manfred Germar(100 m, 200 m, 4x 100 m), Martin Lauer(110 m Hür- den und 4x 100 m), Manfred Molzberger im Weitsprung, Theo Püll(Hochsprung) und Marianne Werner(Kugelstoßen). Germar holte sich seine 13. deutsche Meisterschaft, Lauer die zwölfte. Erfolgreichster Verband war Westdeutsch- land midt 19 Titeln vor Süddeutschland mit acht, Norddeutschland mit sieben und Berlin mit einer Meisterschaft. Germar bluffte alle Nach den Vor- und Zwischenläufen, ganz besonders aber nach der Vorentscheidung gab es über 100 m einen neuen Favoriten. Der Endlauftip lautete fast durchweg Lauer vor Germar. In der Entscheidung aber zeigte der Kölner Rekordsprinter, wie sehr er bis dahin geblufft hatte. Unaufhaltsam stürmte er dem Ziel entgegen und ließ seinen Ver- einskameraden Martin Lauer klar zurück, hinter den beiden sicherte sich das 19jährige Talent Peter Gamper Feuerbach) den dritten Platz vor Walter Mahlendorf(Hannover). Auch hier blieben die Zeiten auf der regen- durchtränkten Bahn mäßig: 10,5— 10,6— 10,6— 10,7 Sekunden. In der Sprintent- scheidung der Frauen über 200 m siegte die 19 jährige Favoritin Jutta Heine(Hannover) ganz überlegen in 24,6 Sekunden. i Helmut Janz überragend Eine der eindruckvollsten Leistungen des Schlußtages erreichte der Titelverteidiger Helmut Janz(Gladbeck) über 400 m Hürden auf der Außenbahn. Obwohl er eingangs der Zielkurve etwas aus dem Rhythmus kam, er- zielte er mit 51,0 Sekunden neue europäische Jahresbestleistung und verfehlte seinen eige- nen deutschen Rekord aus dem Vorjahr nur um eine Zehntelsekunde. Auf einer trocke- nen und elastischen Bahn lag ein deutscher Rekord um 50,5 Sekunden in der Luft! Hinter ihm hielt sich der Freiburger Joho(652,5) am besten, der den Feuerbacher Hoss(52,8) noch an der letzten Hürde passierte. Eine prächtige Vorstellung gab auch Man- fred Molzberger(Kölm) im Weitsprung, den er nach einer ausgeglichenen Serie 7,38— 7,40 n NERVENZERMURBEND WAR D schen Marlene Mathey AS DUELL IM HOCHSPR (ASV Köln) und Heidi Maasberg(München 1860). Die Ent- — ungültig— 7,57— 7,60— 7,64) vor dem überraschend starken Deyerling Hagloch) mit 7,49 und Ronald Krüger(Kiel) mit 7,47 m gewann und damit zum vierten Mal hinter- einander deutscher Meister wurde. Ueberraschung über 800 Meter Ein völlig überraschendes Ende nahm der 800-m-Endlauf nach einem bis dahin eintöni- gen Rennverlauf. Titelverteidiger Paul Schmidt(Hörde) hatte fast ununterbrochen Vor Adam geführt, wurde aber auf der Ziel- geraden von dem Leverkusener nach einem erbitterten Brust- an-Brust-Kampf nieder- gerungen. Schmidt, der zuletzt ein wenig re- signierte, wurde von dem stark aufkommen- den Heydecke(Wolfsburg) noch stark be- droht. Mit 1:50,83 für Adam, 151,0 für Schmidt und 1:51,3 für Heydecke blieben die Zeiten auch hier weit hinter den Erwartun- gen zurück. Ueber 400 m setzte sich Titelverteidiger Carl Kaufmann(Karlsruhe) auf der Außen- bahn wie vor einem Jahr in Hannover durch. In 46,9 Sekunden schlug er den 21jährigen Hörder Manfred Kinder(47,3) nur knapp, aber doch sicher. Kinders Klubkamerad Oberste hielt sich als Dritter mit 47,6 beacht- lich. Schmidts Schicksal erlitt der 34jährige Altmeister Heinz Laufer Feuerbach) über 3000 m Hindernis. Der Europameisterschafts- dritte Hans Hüneke(Solingen) sorgte von Beginn an für ein flottes Tempo und hatte zeitweise 20 m Vorsprung. Erst nach dem letzten Hindernis ließ der Solinger im Be- Wuhtsein des sicheren Sieges stark nach, 80 daß Laufer fast noch zu ihm aufschließen konnte. Kleefeldt entzauberte Müller Fast 4600 m lang hielten sich Ludwig Müller und Alfred Kleefeldt(Wendlingen) hinter dem Dahlhausener Disse. Beim Ein- läuten der letzten Runde ging der Weseler nach vorn, konnte aber Kleefeldt nicht ab- schütteln. 130 m vor dem Ziel griff der Wend- linger mit unerwarteter Energie an— und die Sensation War perfekt: Müller konnte nur einige Schritte weit standhalten, dann schoß Kleefeldt förmlich an dem Weseler vorbei, der resignierte und gegen diese Form des Wendlingers keine Chance hatte! Ein Titelwechsel vollzog sich nicht uner- wartet im Kugelstoßen der Männer. Bereits im ersten Versuch hatte Wegmann Oort- mund) 17,36 m vorgelegt. Das war schon der Sieg, denn weder Vorjahresmeister Lingnau (Koblenz) mit 16,95 m noch Urbach(Mün- chen) mit 16,88 m konnten den wuchtigen Dortmunder gefährden. ö Zum vierten Male ASV Köln Nur für Sekundenbruchteile war der Sieg des ASV Köln über 4x 100 m durch den SV Feuerbach gefährdet, der beim zweiten Wechsel zwischen Gamer und Grötzinger den Stab verlor und so den Weg für die Kölner freigeben mußte. Germar passierte den führenden Schlußmann von München Fortsetzung nächste Seite . NG der Frauen zwi- scheidung für die Kölnerin fiel erst nach mehrfachem Stechen. Beide Springerinnen hatten die Latte bis einschließlich 1,64 Beim Stechen rissen beide zunächst 1,64 lene Mathey die Glücklichere war. unkonzentrierte Handbewegung. m mit den gleichen Fehlversuchen überquert. m und 1,61 m, bis schließlich bei 1,58 m Mar- Heidi Maasberg riß bei dieser Höhe durch eine Foto: Gayer des eins Sems teig, I. Aug., 9.30 u. 16.00 Uhr e Sonnteg, 2. Aug., 13. 30 Uhr im Möhlauhefen in Meinheim beta. Deutsche Rudermeisterschuffen Eintrittskarten en den fegeskessen. Zugeng nur Über Schleusenweg oder Rheinkeistreße. Sonnteg ab 12.5 Unt Omnibusverkehr Rheinstreße- Regattepletz Leick 1660 a1 vierte Es war Stuttga und Ge kord“. deutsch In d der OS vor B. AX 100 1 post M genden für Ba; des Re mit un ges topf Oberst. und K. Auf rig ge gab Ti eine S böhe 1 keldt, Der 2 ebenso Lauer Weits! stoben seiner schaft. Im meiste kurrer Münch vor de über! renzen mund diger meiste arm Platz. fender burg) 7 IhI sprun. lerin über Sekun kamp. (Tross rentin gab. Wern. lange 14,78 Hartl traf. nuter streb ihr 8 punk und Belar zwar sah d Kon mit Harn Trick ein s auch Inke 80 h und sond- zu bi Oetti wehr ausg. sich doch Aust per stur! und men Rau. zur 1 10/ Montag, 27. Juli 1939 MORGEN Seite 3 —— leichtathletik- Meisterschaften Fortsetzung 1660 auf der Zielgeraden und sicherte die vierte Meisterschaft seines Klu bs seit 1956. Is war die siebte Meisterschaft des ASV in stuttgart und die jeweils dritte für Lauer und Germar. Germar erhöhte seinen„Re- kord“ damit auf 13, Lauer seinen auf 12 he deutsche Titel. i In den beiden übrigen Staffeln setzte sich ht der OSV Hérde über 4400 m 3.11, Minuten vor Bayer Leverkusen(312,2) und über ei- loo m der Frauen in 47,3 Sekunden vor tz post München(47,4) durch. In der abschlie- genden 4x40 O-m-Staffel lief Horst Pöhler für Bayer Leverkusen ein ganz hervorragen- des Rennen, brachte zwei Meter Vorsprung mit und wurde inoffiziell mit 46,8 Sekunden gestoppt! Für Hörde setzte sich dann jedoch Oberste an die Spitze, die von Waldheim und Kinder sicher verteidigt wurde. Puell eine Klasse für sich Hitzige Leuanchegelusie Sztani machte den Frankfurtern Abschied leicht/ Zwei Tore von Pfaff/ Kickers Offenbach— Wieder Eintracht-Sieg über Offenbach: Am Samstag fand im Frankfurter Stadion die Meisterschaftsrevanche zwischen der Frankfurter Eintracht und den Offenbacher Kickers und ein Wolkenbruch statt. Beides zu gleicher Zeit. Nicht nur das Spiel, sondern auch der Wolkenbruch dauerte anderthalb Stunden. Meister Eintracht gewann verdient mit 3:1 und qualifizierte sich damit für die Vorschlußrundenbegegnung des DFB-Pokals im süddeutschen Raum, denn die Begeg- nung wird als Fußballspiel gewertet, obwohl zeitweise fast ebensoviel Wasser im Spiel war wie beim Wasserball.— Die eigentlichen Sieger dieses denkwürdigen Spiels aber waren die 40 000 Zuschauer, die nicht wankten und nicht wichen. Bis auf die Haut durchnäßt, von grellen Blitzen umzuckt, standen sie auf den weiten Terrassen des Waldstadions bis zum Ende: zum bitteren Ende für die nicht überzeugenden Offen- bacher, zum frohen für die Eintracht, die schon recht gut in Schwung ist. Unter solchen Umständen erloschen auch die Revanchegelüste der hitzigsten Kickers- Fanatiker. Auf den Rängen und auf dem Spielfeld ging es überaus friedlich zu. Kei- nerlei Mißfallenskundgebungen als die Mannschaften einliefen. Lediglich Verstärk- ter Jubel der Anhänger als die Namen Sztani und Sattler in den Mannschaftsauf- stellungen verlesen wurden. Weder Eintracht noch Kickers konnten die gleichen Mannschaften aufs Feld stellen, die im Berliner Olympiastadion das End- spiel bestritten. Bei der Eintracht fehlte Feigenspan, der Torjäger der Endrunde. Er saß mit einer leichten Erkrankung auf der Tribüne. Für ihn spielte Meier, auch eine Schußkanone. Aber nicht auf Feigenspans Platz in der Angriffsmitte. Den nahm Ri- chard Kreß ein, dem man so die zweite Auf- lage eines Duelles mit dem linken Kickers- Verteidiger Schultheiß ersparte. Denn in Ber- lin hatte ihn Schultheiß fest an der Kette. Erst sollte Sztani Mittelstürmer spielen, Doch man steckte ihn dann doch in das Trikot mit der Nummer 8, in dem er während der End- runde zu einem Star in deutschen Fußball- landen wurde. Die Mitwirkung Sztanis in die- sem Spiel war übrigens ein Bestandteil der Freigabe-Bedingungen an Standard Lüttich, und Istvan kam auch schon am Montagabend vergangener Woche im knallroten Alfa Ro- meo— er ist Generalvertreter für Belgien— aus Lüttich angebraust und nahm jeden Abend am Training der Eintracht teil. In der Kickers-Elf fehlten Außenläufer Willi Keim und Linksaußen Helmut Preisen- dörfer. Beide hängten die Fußballschuhe an den Nagel und trainieren Vereine der Hes- sischen Landesliga. Da der für das Finale gesperrte Sattler wieder dabei war, galt es nur, die Lücke im Sturm zu schließen. Dazu berief man den jungen Habermann, der zu Beginn der vergangenen Saison schon einige Punktespiele im Sturm der Kickers absol- vierte. Doch es war nicht viel los mit Haber- mann. Ja, mit der ganzen Offenbacher Elf War nicht viel Staat zu machen. Es fällt schwer, einen Spieler zu finden, der eine un- tadelige Partie bot. Sattler, Schultheiß, Wade und Kraus zeigten noch die erfreulichsten Beide taten nicht mehr als nötig: pP Auf der nach dem schweren Regen kleb- rig gewordenen Anlage der Hochspringer 19 gab Titelverteidiger Theo Puell ab 1.93 m 7 eine Solovorstellung. Mit 2,00 m als Sieg- ter- höhe lag er um zehn Zentimeter vor Neu- teldt, Hopf und Riebensahm(alle 1,90 m). Der zuverlässige Viersener gewann damit ebenso wie Germar(100, 200 und 4K 100 m), der Lauer(110 m Hürden, 4x 100 m), Molzberger töni⸗ cweitsprung) und Marianne Werner(Kugel- Faul stoßen) zum vierten Male hintereinander in chen einer Spezialdisziplin die deutsche Meister- Ziel- tchaft. N mem Im Speerwerfen ließ der 33jährige Alt- der- meister Heiner Will Flensburg) seine Kon- 5 Ke kurrenten mit 76,54 m klar zurück. Der men⸗ Münchener Rieder(75,27) wurde Zweiter be- vor dem Hamburger Salomon(71,80). Auch tür. über 1500 m als einer der letzten Konkur- 1 die renzen des Schlußtages setzte sich mit Ed- tun mund Brenner(Eglosheim) der Titelvertei- 4 diger durch. Brenner hatte im Endkampf die liger meisten Kraftreserven und verwies Stracke gen- armen) in 3:46,7 Minuten auf den zweiten urch. Platz. Als nächste kamen die tapfer kämp- aan Lenden Ostach(Berlin) und Timm(Wolfs- 2 burg) ein. icht⸗ Favoritensiege bei den Frauen lrige ren zweiten Titel nach dem Weit- über sprung gewann die Münchener Weltrekord- Afts⸗ jerin Centa Kopp in ihrer Spezialdisziplin von über 80 m Hürden in ausgezeichneten 10,8 atte Sekunden. Sie fand allerdings in der Fünf- dem kampfmeisterin Edeltraud Keller-Eiberle Be- ö(Trossingen) eine sehr gefährliche Konkur- „ 80 rentin, die sich in 10,9 nur knapp geschlagen Ben gab. Auch die Europameisterin Marianne Werner(Greven) mußte im Kugelstobßen lange um ihren Sieg bangen, ehe sie mit . 14,78 m die bis dahin führende Mathilde wig Hartl(Mallersdorf) um 14 Zentimeter über- gen) traf. Ein- eler ab- d- und mte ann eler orm Beiden Mannschaften merkte man 90 Mi- nuten lang an, daß sie in erster Linie be- ler- strebt waren, der Totogesellschaft gegenüber eits ihr Soll zu erfüllen. Es gab wenig Höhe- ort- punkte, große Fairness auf beiden Seiten und der und mit dem VfR Mannheim die in allen nau Belangen bessere Mannschaft. Die Elf tat ün⸗ zwar nicht mehr als notwendig, doch man gen sah den Spielern an, daß sie bereits in guter ‚ Kondition sind. Die jungen Leute wußten mit dem Ball umzugehen, zeigten bei der Harmlosigkeit ihrer Gegner oft einfallsreiche der Tricks und legten besonders Wert darauf, den ein schönes Spiel zu zeigen. Es gelang ihnen ten auch in den meisten Phasen, und hätte der i ger linke Flügel mit Specht und Keller genau 4416 60 harmoniert wie der recht mit Schreck 175 und Schmitt, wären mehr Tore gefallen. Be- 5 725 sonders Schreck gefiel sehr gut, er war kaum zu bremsen. Im Sturmzentrum vertrat Diehl Oetti Meyer sehr gut. Die Mannheimer Ab- wehr war keinen allzu großen Belastungen ausgesetzt. In ihrem dichten Netz verfingen sich die meisten Darmstädter Angriffe, was doch durchkam erledigte Benzler mit einer Ausnahme in gewohnt sicherer Manier. Stop- per Haberkorn hielt den Darmstädter Innen- sturm fast allein in Schach, so daß sich Denk und Heckmann mit Erfolg dem Aufbau wid men konnten. Die Verteidiger Hoffmann und Kaulmann verurteilten ihre Gegenspieler zur Harmlosigkeit. Das Soll gegenüber dem Joo ertülli Verdienter 3:1(I:0)-Sieg des VfR Mannheim gegen 98 Darmstadt Bei den Darmstädtern wird der neue Trainer Adolf Schmidt noch viel Arbeit und Mühe haben. Es fehlt der Elf noch Kondi- tion und Uebersicht und planvolles Handeln, mit Ausnahme von Herr und Müller genügte kaum ein Spieler den Ansprüchen. Zum Spielverlauf selbst ist nur wenig zu sagen. Mannheim hatte durch das bessere Einzel- können in den ersten 30 Minuten klare Vor- teile, doch die Angriffsreihe wollte den Ball ins Tor tragen. Specht und Diehl vergaben schöne Chancen. Gleich nach dem Wechsel kamen die Darmstädter etwas auf, doch ihre Angriffe waren zu planlos angelegt. Immer- hin gab es durch Herr, Müller und Peemöl- ler torreife Situationen, die aber entweder verschossen oder Benzler auf dem Posten sahen. Die letzte halbe Stunde stand dann wieder im Zeichen der Gäste, die aber mehr Tore hätten schießen müssen, wenn Keller, Diehl und Specht konzentriert gehandelt hät- ten. Die Tore: 0:1(8. Minute) nach einem Schuß von Diehl lenkt Schreck mit dem Ab- satz ein; 0:2(65. Minute): Schmitt schießt, und den Abpraller lenkt Diehl in die kurze Ecke; 1:2(70. Minute): eine Vorlage von Leh- mann schiebt Herr an dem herauslaufenden Benzler vorbei ein; 1:3(84. Minute): einen Darmstädter Abwehrfehler nutzt Diehl im Alleingang erfolgreich aus. K. Spalt Leistungen. Der Offenbacher Elf fehlte ein Mann von spielformender Kraft,. Kaufhold, der„Held von Berlin“, war diesmal nicht der Dirigent seiner Mannschaft. Kein Wunder. Er wär gerade aus dem wohlverdienten Urlaub zurückgekehrt und hatte nicht ein einziges Mal trainiert. So verboten sich von selbst taktische Schachzüge wie jener im Endspiel, als Kaufhold plötzlich als linker Läufer auf- Galeapokal für Deutschland Erstmals wurde Deutschland Sieger des Galeapokals der Tenniszunioren, an dem in diesem Jahre 15 europäische Nationen teil- nahmen. Die Entscheidung im Finale in Vichy fiel bereits am zweiten Tage, als die zum letz- ten Male in diesem Wettbewerb startberech- tigten Wolfgang Stuck und Wilhelm Bungert nach dem Gewinn der beiden ersten Einzel auch das Doppel in einem hartumstrittenen Match gegen die Russen Leijus/ Lichatschew 6:4, 5:7, 3:6, 7:5, 6:4 gewannen. Nach einem dritten Rang, dem zweiten Platz hinter Spa- nien im Vorjahr stand damit der deutsche Sieg fest. Die ausgezeichnet eingespielten Russen nutzten geschickt verschiedene Schwierig- keiten bei Stuck und Bungert aus, die bis- her nur wenig im Doppel zusammen antra- ten. Dazu kam allerdings, daß Stuck auch diesmal zu viel an der Grundlinie blieb, und Bungerts Flug bälle zeitweise schwach waren. Schließlich aber setzte sich doch die bessere technische Grundlage der beiden Deutschen durch. im Wolkenbtuch erloschen Eintracht 1:3(0:1) trat und zur beherrschenden Figur im Mit- telfeld wurde. Die Eintracht ist— wie gesagt— schon recht gut in Schwung. Die Elf wirkte einheit- licher, und sie operierte cleverer, mit grö- Berer Sicherheit und höherer Schlagkraft als die Offenbacher. Der Sieg der Eintracht ist hochverdient. Freilich gab es Mängel. Doch darüber wird im ersten Spiel der Saison nie- mand erstaunt sein. Alfred Pfaff war der überragende Mann auf dem Platz. Wenn er am Ball war oder eine Aktion leitete, dann wurde Fußball gespielt. Kreß war als eifriger und beunruhigender Mittelstürmer nach Pfaff der beste Mann im Eintracht-Angriff. Es ist gewiß kein Zufall, daß diese beiden die drei Tore schossen. Tor Nr. 1 war übrigens ein raffinierter Freistoß Marke Pfaff, der von der Innenkante des Pfostens ins Tor prallte. Von Sztani war nicht viel zu sehen. Er machte den Frankfurtern den Abschied leicht. Brillant spielten Stopper Lutz und Torwart Loy. Weilbächer war aktiv, ohne sich zu ver- zetteln und beide Verteidiger wirkten in jeder Phase sicher. Nur Herberger-Kursist Stinka flel ein wenig ab. Das gibt bestimmt ein interessantes Spiel am nächsten Samstag zwischen dem VfB Stuttgart und der Eintracht im Neckarstadion. Die Eintracht ließ eigens ihre Reise in die Sowjetunion um einige Tage verschieben, um diese Vorschlußrundenbegegnung im Falle des Sieges über Offenbach noch austragen zu können. Aber was kommt dann? Das für den 3. August angesetzte Pokalfinale gegen den VfR Mannheim kann die Eintracht nicht be- streiten. Da die Reise in die Sowjetunion seit Monaten festliegt und alle Vorbereitungen für die Abreise unmittelbar nach dem Stutt- garter Spiel getroffen sind, könnte das Süd- deutsche Pokalendspiel wohl nur stattfinden, wenn es VfR— VfB heißen würde. Ein Fi- nale zwischen dem VfR und der Eintracht müßte entweder verschoben werden oder aber dem VfR Mannheim würde der Titel eines Süddeutschen Pokalmeisters kampflos zufallen. Die Torfolge: 0:1(42. Minute) Pfaff, 0:2 (53.) Kress, 1:2(66.) Nuberm, 1:3(75.) Pfaff.— Schiedsrichter Jakobi(Mannheim). G. Wölbert . Europameisterin wurde geehrt! D Als zweite Frau nach der vielsei- tigen Maria San- der- Domagalla (1956) wurde am Ende der deut- schen Leichtath- letik Meister- schaften im Stutt- garter Neckarsta- dion die 35jäh- rige Kugelstoß- Europameisterin Marianne Wer- l ner(Greven 09) dem Rudolf-Harbig- Gedächtnis- mit Preis ausgezeichnet, der alljährlich dem würdigsten und verdiensteten Leichtathleten des Jahres verliehen wird. Damit erhielt eine Spitzenkön- nerin die Anerkennung für ihren jahrelangen zuverlässigen und vorbild- lichen sportlichen Einsatz für die deutsche Leichtathletik. Vor ihr ka- men seit 1950 Alfred Dompert(Stutt- gart), Karl Wolf(Karlruhe), Hermann Eberlein München), Heinz Ulzheimer Frankfurt), Karl Storch Fulda), Her- bert Schade(Solingen), Maria Sander ODinslaken), Karl-Friedrich Haas Nürn- berg) und Heinz Fütterer(Karlsruhe) als überragende Athleten der deut- schen Leichtathletik in den Besitz die- ser hohen Auszeichnung. Marianne Werner krönte erst im vergangenen Jahr ihre 13jährige sport- liche Laufbahn, als ihr bei den Europa- meisterschaften im Stockholmer Olym- piastadion im vorletzten Versuch des vom Regen gestörten Kugelstoß-Wett⸗ kampfes mit 15,74 m der Siegesstoß und damit ein sensationeller Erfolg über die füßlige russische Olympia- 5 Harbig-Preis für Marianne Werner siegerin Tamara Tischkewitsch und deren Landsmännin Tamara Press ge- lang, denen der Ruf sicherer 16-m-Sto- gerinnen vorausging. Ein zweiter Platz bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki(14,54 m) und ein dritter Rang vier Jahre später beim olympischen Kampf in Melbourne(15,61 m) waren vor Stockholm die Höhepunkte in der internationalen Laufbahn der West- fälin. Ihren ersten deutschen Meister- titel holte sich die damalige Marianne Schulze- Entrup bereits 1947 in Köln im Diskuswerfen. In dieser Disziplin folgten von 1951 bis 1954 vier weitere Meisterschaftssiege. Die Reihe ihrer Kugelstoß-Titel begann 1953 und wurde seitdem nur 1955 in Frankfurt von der jungen Lübeckerin Anne-Katrine La- frenz, ihrer jetzigen Clubkameradin, unterbrochen. In Stuttgart errang sie ihren elften deutschen Meistertitel. Ihr deutscher Rekord im Kugelstoßen (15,84 m am 26. Juli 1958 in Duisburg) wurde in diesem Jahr von der Leip- zigerin Hanne Lüttge mit 16,12 m übertroffen. Marianne Werner, die Gat- tin des Sportlehrers Erich Werner, steht auch im täglichen Leben als vor- bildliche Hausfrau und Mutter ihren „Mann“, Sie legte in Köln das Sport- lehrer-Examen ab und ist seit kurzem als Lehrerin an einer Schule in Mün- ster tätig. Eine durch berufliche Pflichten, Krankheit und einen Auto- unfall gestörte Trainingsarbeit, ließ sie in dieser Saison nicht zu ihrer besten Form auflaufen.„Nach einem inten- siven Wintertraining möchte ich im nächsten Jahr bei den Olympischen Spielen in Rom aber noch einmal da- bei sein“, ist ihre Aeußerung zu den sportlichen Zukunftsplänen. 1 DEN 400-METER-LAUF DER FRAUEN ge- wann die Wuppertalerin Maria Jeibmann (rechts). Hier wird sie gerade von Rosel Nitsch(Post Mannheim), die den fünften Platz belegte, beglückwünscht. Foto: Gayer DER ERSTE MEISTERTITEL dieser Deut- schen Leichtathletik- Meisterschaften fiel an die Europameisterschaftsdritte, Kriemhild Hausmann(Preußen Krefeld), die mit 49,89 Meter erfolgreich ihren Diskus-Titel vertei- digte. Die Krefelderin kam zwar in ihren sechs Versuchen dreimal über die 48-Meter- Marke, erreichte dabei aber die von ihr an- gestrebten 50 Meter nicht. Dennoch fiel ihr Sieg sehr sicher aus. Foto: Gayer 8 XAVER HöGER beherrschte über 10 000 Meter seine Konkurrenten fast mükelos. Bei 3000 Meter lagen Titelverteidiger Konrad(mit Brille) und Roland Watschke noch im Schlepptau des Allgäuers, seinem kleinen Zwischenspurt vermochten sie jedoch nicht zu folgen. Foto: Gayer 1 Schon der erste Zug überzeugt.. detzt rauchen wir Batavia Männer, die schwere Arbeit gewöhnt sind, bevorzugen das Ungekünstelte. Sie rau- chen naturrein. Batavia ist naturrein. Er schmeckt herzhaft- würzig. Ob in der Pfeife oderals Selbstgedrehte, mit Batavia haben Sie den rechten Tabak, der schon beim ersten Zug überzeuet. Mehr Genuß durch frischen Tabak Das ist ein neuer Vorteil für Sie: Im Batavia-Frischbeutel bleibt der Tabak würzig und frisch bis zum letæten Cramm. Aus frischem Tabak machen Sie bessere Cigaretten- glatt und rund. Und weil er nicht kratzt, haben Sie mehr Genuß. Der Batavia-Frischbeutel ist solid und praktisch bei Wind und Wetter. Er ist die fachgerechte Verpackung für natur- reinen Tabak. Wollen Sie auf diese Vorteile verziditen? ,ein reiner, ein frischer, ein männlicher Genuß! Wonnen hatten. Der erste Senior-Achter, in dem es um den Wanderpreis der Bundes- republik ging, wurde in 4:58,2 Minuten eine sichere Beute von RG Germania Frankfurt, die um zehn Sekunden schneller war als die Rudergesellschaft Trier. Die Frankfurter Germanen blieben damit in dieser Konkur- renz zum zehnten Male erfolgreich, nachdem sie diesen Wettbewerb zum ersten Male im Jahre 1898 gewonnen hatten. Klassenunterschied zu kraß ASV Feudenheim— 08 Lindenhof 11:0 Die Feudenheimer gaben sich bei der Hitze keine besondere Mühe, sie konnten Aber trotzdem dank ihrer technischen Ueber- legenheit einen hohen Sieg herausspielen. Die Lindenhöfer wehrten sich in den ersten 30 Minuten tapfer und mußten sich dann aber bis zur Halbzeit dreimal durch Back, Hoh- mann und Wilfert geschlagen bekennen. In der zweiten Hälfte fielen durch Back, Stec- Zicky, Jung, Haring und Hohmann(4) acht weitere Treffer, alle auf Grund zermürbender Kombinationen. 08 kam während des ganzen Spieles kaum zu Schußgelegenheiten und nur zwei Ecken waren die Ausbeute ihres An- Sriffs. Der Klassenunterschied trat im allge- meinen sehr deutlich hervor. Schiedsrichter Gropp aus Neckarhausen hatte bei der an- ständigen Spielweise beider Mannschaften Keine Mühe. Schönes Gemeinschaftswerk des Eisenbahner SV„Blau-Weiß“ Mannheim Die beiden Vorsitzenden Eugen Kramer und Franz Häusle vom Eisenbahner Sport- Verein„Blau-Weiß“ Mannheim sagten im letzten Jahr nicht zu viel, als sie die Erstel- lung der notwendigen Räumlichkeiten für den Sportbetrieb auf ihrem Gelände, Morch- keldstrage 113, in Aussicht stellten. In knapp Sechs Monaten erstand in vielen tausend frei- Willigen Arbeitsstunden ein Gemeinschafts- Werk, das in seiner Zweckmäßigkeit und Schönheit mit Recht die Bewunderung eines jeden Besuchers hervorruft. Wo früher trau- rige Behelfsbauten standen, ist ein zwei- Stöckiges Wohnhaus für den Platzwart nebst besonderer Küche zu sehen, an das sich ein kleiner Wirtschaftsraum, modern ausgestat- tete Umkleideräume mit Duschanlagen und Olletten, sowie der Geräteraum anschließen. Der gesamte Bau ist zweckmäßig ausgestat- et, mit eigener Dampfheizung versehen und Bat einen hellen Verputz erhalten. Der Ge- Samtwert des Objektes wurde mit etwa 40 000 DM beziffert. Aus Anlaß der Einweihungsfeierlichkeiten Weilten viele prominente Gäste der Bundes- Bahndirektion Karlsruhe sowie der hiesigen Dienststellen in Neckarau, denen Vorsitzen- der Eugen Kramer nebst vielen weiteren Be- suchern von den 10 Sportvereinen des Direk- kionsbezirks ein herzliches Willkommen ent- bot. Sein Dank galt nicht nur den vielen Hel- fern, sondern vor allem auch Amtmann Häusle, dem zweiten Vorsitzenden und nicht zuletzt den Dienststellen und Bezirkssport- leiter Amtmann Schindler. Letzterer gab in seiner Glückwunschrede einen Rückblick der Geschehnisse und verkündete darüber hin- aus, daß bereits neue Projekte geplant sind: Die Erstellung eines Wirtschaftsgebäudes mit drei Kegelbahnen, Verbandstischtennisstätte Uswy. Mit Unterstützung des von Vize geleite- ten Chores des EGV„Flügelrad“ und unter Mitwirkung der Kapelle Hermann Kress klang der Abend stimmungsvoll aus. kr Dr. Walter(Stuttgart) Vertragsspieler-, blenz) Sozial-, Riebow(Hamburg) Sportgericht. War die Wiederberufung der„alten Garde“ ein Zeichen des Vertrauens, so wurde die Ueberreichung von Auszeichnungen an Paul Janes, Ernst Lehner, Fritz Walter, Dr. Bauwens und die Saarland-Fußballführer Neuberger, Fuchs, Zeimeth und Schmalen- berger zum Ausdruck besonderer Wert- schätzung. Die verdienten drei Internationa- len und der Kölner„Fußballdoktor“ erhiel- ten den neu geschaffenen silbernen Ehren- schild. die vier Saarländer die silberne Ehrennadel. Außerdem wurden Heino Ger- stenberg Gamburg) und Alfons Kierdorff (Köln) aus Anlaß ihres 70. Geburtstages zu Ehrenmitgliedern ernannt. Damit war, wie sich zeigen sollte, der wichtigste Teil der erstaunlich gedrängten Tagesordnung schon erschöpft, denn zu irgendwelchen Debatten kam es fast über- haupt nicht, zumal die vorliegenden Anträge überwiegend formeller Natur waren. In Mi- nutenschnelle erfolgten die Aufnahme der „Ordnung“ für Fuhballehrer und Uebungs- leiter in die DFB-Satzung, die Genehmigung verkürzter Wartefrist für Amateure mit Freigabe- Verweigerung beziehungsweise de- ren Wegfall für Spieler im Wehrdienst so- Wie der Einbau einer„Ordnung“ für Jugend- Schiedsrichter in die entsprechende DFB- Ordnung. Aussprachen und Abstimmungen lösten lediglich die Beibehaltung der Toto- Ueberbrückungsrunde im Juli und der An- trag des Spielausschusses aus, im kommen- den Jahr wegen des frühen Meisterschafts- beginns(14. August) das Wochenende 30.31. Juli als ersten Spieltag freizugeben. Dr. Rie- bow kündigte namens des Nordens für den nächstjährigen Frankfurter Jubiläums-Bun- destag eine energische Demarche gegen die „satzungswidrige Durchbrechung der Spiel- sperre im Monat Juli“ an. Ob sich bis da- Hin die Front der Gegner der— wie Dr. richt, Professor Dr. Zimmermann(Karlsruhe) Jugend-, Müller(Stuttgart) Kontroll-, Wolf(Köln) Schiedsrichter-, Schmedeshagen(Gelsenkirchen) Presse- und Werbeausschuß und Dr. Martini(Ko- Riebow AU e— langweiligen Totospiele“ entscheidend verstärken wird, bleibt abzuwarten. Mit seiner Empfehlung, nach regional ge- gébenen Beispielen nunmehr auch den Bun- destag nur noch alle zwei Jahre abzuhalten, fand Dr. Bauwens keine Gegenliebe, so daß er schließlich seinen„Antrag“ zurückzog. Beifall bekam Dr. Gösmann für seine Worte der„Rehabilitierung“ von Schiedsrichter Asmussen(Flensburg), gegen dessen Ver- unglimpfung nach dem Berliner Endspiel er im Namen des Norddeutschen Fußballver- bandes schärfste Verwahrung einlege. Schachklub Baden-Baden einen Freund- schaftskampf an 12 Brettern aus, der mit einem überlegenen 9:3-Sieg der Mannheimer endete. Baden-Baden erwies sich lediglich an den oberen Brettern als gleichwertiger Part- ner. Den einzigen vollen Erfolg für die Gast- geber gelang arm 2. Brett Martino gegen den jetzt für Sandhofen spielenden Litterst. Am Spitzenbrett trennte sich Edg. Müller(Sand- hofen) mit dem zur badischen Spitzenklasse gehörenden Sutterer remis. Auch Blatter(Sa) gegen Mues I und Mues II— Münsch(Sa) trennten sich an den nächsten Brettern un- entschieden. In den restlichen Begegnungen gaben die Mannheimer Gäste nur noch einen halben Punkt ab, ein Zeichen für die aus- geglichene Spielstärke der Mannheimer Vor- städter.—8— Deutsche Schützen schlugen die Schweiz: Auf Kleinkaliber entschieden Deutschland gewann den Münchener Schießsport-Länderkampf gegen die Schweiz mit 3:2 und erzielte damit einen sehr be- achtlichen Erfolg, der im Kleinkaliber-Drei- stellungskampf mit einem 13 Ringe- Vor- sprung entschieden wurde. Die Schweizer holten am Samstag ihren Punkt im Groß- kaliber-Pistolenschießen, einer Disziplin, die in Deutschland erst seit zwei Jahren wettbewerbsmäßig durchgeführt wird. Auch in der Einzelwertung mit Kleinkaliber fiel der Sieg durch den erst 19 jährigen Klaus Zähringer(Stuttgart) an Deutschland, der zwar mit 1 140 Ringen(von 1 200 möglichen) die gleiche Leistung wie der Schweizer Müller erreichte, aber durch sein höheres Ergebnis in liegender Position erfolgreich blieb. Mit der Großkaliberpistole gab es so- Wohl in der Mannschafts- als auch in der Einzelwertung neue Landesrekorde: Schweiz 2 308 Ringe, Deutschland 2 225 Ringe, Hans- rudi Schneider(Schweiz) 581 Ringe, der 18“ jährige Peter Benkesser(Göppingen) 573 Ringe. 5 Ergebnisse: Kleinkaliber-Dreistellungs- kampf: I. Deutschland 4 508 Ringe(Zäh- ringer 1 140, Kohnke 1 130, Klingner 1 125, Harbeck 1 113), 2. Schweiz 4 495 Ringe, 3. Deutschland II 4 490, 4. Deutschland III 4 462, 5. Schweiz II 4411 Ringe; Einzelwer- tung: 1. Zähringer(Stuttgart) 1 140, 2. Müller (Schweiz) 1 140, 3. Schmid(Schweiz) 1 131, 4. Kohnke(Bremervörde) 1 130, 5. Rudi Sigl (Karlsruhe) 1 127, 6. Jungermann Flens- burg) 1 125; Stellungen(je 40 Schuß): lie- gend: Hechenberger(Schliersee) 391, kniend: Rudi Sigl 387, stehend: Schmid 369 Ringe. Großkaliberpistole: 1. Schweiz 2 308 Ringe, 2. Deutschland 2 225 Ringe, Einzelwertung: 1. Schneider(Schweiz) 3581, 2. Albrecht (Schweiz) 577, 3. Hemauer(Schweiz) 577, 4. Dr. Schnyder(Schweiz) 573, 5. Benkesser (Göppingen) 573, 6. Lehle(München) 566 Ringe. Junioren-Championat für England vor Deutschland: Lenale Freiiag gestizt und ausgeschieden Unerwartete Steigerung im zweiten Umlauf brachte junge deutsche Equipe vom fünften auf den zweiten Platz Eine ausgezeichnete Steigerung im zweiten Umlauf brachte der jungen deutschen Equipe im FEI-Junioren- Championat der Springreiter den zweiten Platz hinter Groß- britannien, das damit zum dritten Male hintereinander diese nur nach Art des Nationen- preises in zwei Durchgängen entschiedene Mannschaftsprüfung gewann. Vor über 30 000 Zuschauern im Londoner White City Stadium, die den Leistungen der jungen Reiter begeisterten Beifall zollten, lag die deutsche Equipe nach dem ersten Normalparcours mit 11½¼ Fehlern weit abgeschlagen auf dem fünften Platz, während Großbritannnien und Frankreich mit jeweils lediglich vier Fehlern die Spitze hielten. Im zweiten Umlauf jedoch wuchsen die jungen deutschen Teilnehmer über sich hinaus: Während Renate Freitag erneut Pech hatte, zeigten Michael und Bernd Bagusat auf Bajazzo beziehungsweise Listo fehlerfreie Ritte, Hans Michael Niemann auf Hartherz warf nur einmal, so daß es mit 15½ Fehlern noch zum zweiten Platz hinter Großbritannien(8), aber vor Frankreich(16), Italien und Polen(je 20) reichte. Die jeweils vier Reiter der teilnehmenden zehn Nationen hatten den 700 Meter langen, nicht leichten M- Parcours mit elf Hindernis- sen und 13 Sprüngen am Vormittag und Nachmittag zu absolvieren, damit vor allem die jungen Reiter geschont wurden. Trotz- dem hatte die zweimalige deutsche Meister- amazone Renate Freitag Verden/ Aller) beide Male Pech und schied aus der Wertung aus. Im ersten Umlauf stürzte sie mit Freiherr in der zweifachen Kombination, im zweiten Durchgang verweigerte Freiherr dreimal vor dem dritten Sprung(Barrieren). Der Biele- felder Hans Michael Niemann blieb mit Hartherz fehlerlos, Michael und Bernd Bagu- sat unterliefern 4 und 7½ Fehler im ersten Durchgang. Man rechnete bereits wie im Vorjahre, als Renate Freitag in Hannover ebenfalls gestürzt war, mit einer klaren deutschen Niederlage, als dann im zweiten Durchgang nur Niemann einmal abwarf, die Posenhofer Gebrüder Michael(Bajazzo) und Bernd Bagusat(Listo) aber einwandfreie Ritte zeigten und das Eisen noch aus dem Feuer rissen. In der britischen Mannschaft machten Jean Creswell auf Tally und Kidd auf Manca jeweils vier Fehler, Coaces auf Catriona und Hayward auf Oorsciet blieben in beiden Umläufen fehlerlos. Unplaciert blieben die beiden deutschen Einzelreiter Magnus von Buchwaldt auf Flugwind und Anna Clement(beide Helms- torf) auf Nico in einigen Springen des 40. Londoner CHIO, in dessen Rahmen das Ju- nioren- Championat ausgetragen wurde. Zwei S-Springen holten sich der Südafrikaner Hayward auf Easter Parade und der Ame- rikaner Warren Wofford auf Bad Sister. Im Mächtigkeitsspringen triumphierten die bri- tischen Amazonen gegen 21 männliche Kon- kurrenten. Ann Townsend auf Bandit IV und die noch für Großbritannien startende Ame rikanerin Dawn Wofford-Palethorpe auf Hollandia teilten sich nach dem dritten Ste- chen, das sie fehlerlos bestritten, die ersten Plätze, während der Amerikaner Hugh Wiley auf Nautical und der Spanier Espinosa de os Monteros mit Amado Mig(je vier Fehler im dritten Stechen) gemeinsam den dritten Rang belegten. Der Amerikaner Bill Stein- kraus stürzte auf First Boy schwer und mußte mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. War. FA Göppingen behielt den dritten Rang nach einem mühelosen 24:5- Kantersieg über den Tabellenletzten TV Weilstetten. Der Ta- bellenvierte TSV Ansbach gewann bei Post München sicher mit 18:12. Die Sd Leuters- hausen, die im Mittelfeld auf das Straucheln eines Favoriten der vierköpfigen Spitzen- gruppe wartet, behielt gegen den TSV Zirn- dorf mit 12:7 die Oberhand. Post München— TSV Ansbach 12:18 FA Göppingen— TV Weilstetten 24:5 TB Eßlingen— SG St. Leon 12:17 TSV Zuffenhausen— HG Nürnberg 12:10 SG Leutershausen— TSV Zirndorf 12:7 Die Tabelle: St. Leon 14 9 3 2 196:163 21.7 TSV Zuffenhaus. 14 8 3 3 160.144 19:9 FA Göppingen 13 8 2 2 156:103 1878 TSV Ansbach 12 7 2 3 184.141 16˙8 SG Leutershausenl4 7 1 6 165:143 15.13 TSV Zirndorf J TB Eßlingen 14 6 0 8 1385:182 12716 Post München 14 4 1 9 155:189 9.19 HG Nürnberg 14 4 0 10 152:190 820 TV Weilstetten 14 3 0 11 145:230 622 Waldcanter vor Agio und Andrea Unter dem Jubel der 20 000 Besucher ge- Wann auf der Grafenberger Rennbahn Ge- stüt Röttgens dreijähriger Hengst Waldcan- ter(F. Drechsler) den Großen Preis von Nordrhein- Westfalen(2600 Meter, 50 000 D vor dem Vorjahrssieger Agio, der Erlenhoſe- rin Andrea und dem Ravensberger Waid- mann. Die beiden Franzosen Cassini(6.) und Point Vert(8.) spielten nur eine untergeord- nete Rolle. Der Sieger holte sich nach seinen undank- baren zweiten Plätzen im Henckel-Rennen, Union-Rennen und Deutschen Derby eine verdiente Entschädigung und steht nach die- sem Erfolg klar an der Spitze des Derby- Jahrganges. Agio, der immer im Vordertref- fen zu sehen war, schlug sich ebenso wie die einzige Stute des Feldes, Andrea, ausgezeich- net, während Waldmann elastischeres Geläuf braucht, um seine Bestform zu erreichen. Royalic, der sich mit König Oscar über die erste Hälfte des Weges klar von seinen Geg- nern abgesetzt hatte, scheiterte auch diesmal an seinem geringen Stehvermögen, während Pfalzteufel seinen gewohnt guten Speed ver- missen lieg. Goldcup für Lasse Thoern Der schwedische Olympiasieger der 5,5“ Meter-Klasse, Lasse Thoern, gewenn am Samstag mit seinem Boot„Rush V“ den Goldcup, eine der berühmtesten Segeltro- phäen. Im fünften und entscheidenden Duell in der Ostsee vor der schwedischen Insel Sandham holte sich bei rauher See Thoern den dritten Sieg hintereinander. Nachdem guf den beiden ersten Wettfahrten der Titel verteidiger Ernest Fay(USA) mit„Sabre“ gewonnen hatte, wehte an den nächsten Ta- gen eine heftige Brise, mit der Thoern mehr anzufangen wußte. In dem erbitterten Duell am Samstag schienen einmal beide Boote 2d kollidieren, doch der Schwede riß seine Vacht rechzeitig aus der Gefahrzone, während der Amerikaner durch dieses Manöver so mitge- nommen war, daß er seine Aufgabe signali- sierte. Der norwegische Kronprinz Harald mit „Fram II“ und der Finne Peter Fazer mit „Kan- Bei“ kamen für die Entscheidung nicht mehr in Frage. In dem seit 1919 ausgesegel- ten Wettbewerb zog nun Schweden mit Nor- wegen gleich, die beide zehnmal den Goldcup gewannen, neunmal ging die Trophäe nach USA und einmal nach Italien. n N d e 4— 5 eee„5755.—— — MORGEN Montag, 27. Jul 1989/ Nr. 10 3:2 für Italtens Tennis-Damen Ueber 75 000 Zuschauer beim ADAC-Bergrekord: lohn Surtees Doppelweltmeister 30 Im 13. Länderkampf mit Italien mußten j i Deutschlands Tennis-Damen nach drei auf- E 40 7 55 3 75 2541 N c 4 2E 7 1 J 7 1 8 John e e 5 3 einanderfolgenden Siegen die siebte Nieder- 9 4 0 9er JON AF ameis Er a 5 ups eine Doppel- Weltmeisterschaft erfolgreich Ken lage hinnehmen. Nach der italienischen 2:0“ 1 8 8 5 5 5 e 5 5 verteidigen konnte. Nachdem der 28 Jährige kenstei Führung des ersten Tages in Heidelberg otorradtitel vergeben: Scheidhauer, zweimal Kassner, Hiller und Rohsiepe/ Auto-Union bei Junioren-Rennwagen bereits in Spa den Halblitertitel wie im 80 lichen di euts Meisterir rik 5 8 5 8 Vorjahr ewann, sicherte er sich 2 . 3 e 3 Hochsommerliches Wetter und die ausgezeichnete Besetzung der insgesamt 19 Klas- Serien- und die fünf der Grand-Tourisme- 80 e von Schweden 1 der(vier R. 85 8 ö sen sorgten dafür, daß der 20. ADAC-Bergrekord auf der 12 km langen Bergstraße Wagen im Kampf um den Ons-Berg- und rigen und kurvenreichen 6,537-Km- Grand. kamer: 88810 und Exmeisterin Margot Dittmeyer zum Schauinsland mit ihren 800 m Höhendifferenz und 172 Kurven mit weit über Ons-Meisterpokal bereits nach einem Durch- prix- Strecke von Rabelöv bei Kristianstad auf de mit 6.2, 8:6 segen Lea Pericoli aus, aber 75 000 Zuschauern einen neuen Besucherrekord hatte. Im Mittelpunkt stand der gang entschieden. Hier erreichte der Münch- durch seinen neunten Sieg in ununterd Durchs schließlich brachte der dritte Satz des àam vierte Lauf zur Europa-Berg meisterschaft und das erste Rennen zur deutschen ner Titelanwärter Greger auf Porsche 1,5 Li- n Reihenfolge während dieser Salse täuscht Vortage unterbrochenen Doppels mit dem Meisterschaft der 1,5-Liter-Sportwagen, wobei Porsche- Werksfahrer Edgar Barth mit ter mit 87,36 km'std. die beste Zeit(1600 auch die 350-cem-Weltmeisterschaft und 2 Italien 6·4, 13:15, 6:3 von Bassi/ Pericoli über Lau- der Tagesbestzeit von 93,39 km)ist seinen dritten Sieg herausholte und damit prak- cem), während bei den 1300 cem-GT-Wagen dadurch wie 1958 ungeschlagen! 0 Leistui eee Antscheidung tisch den Europatitel als Nachfolger von Graf Trips holte. Der weitere Höhepunkt erneut der Berliner Schultze auf Alfa Romee auch der Sechsmalige Rekordweltiei unter * 8. 5 war der vierte und letzte Lauf zur deutschen Motorradmeisterschaft, die in diesem mit 83,73 kKmIstd. erfolgreich blieb. Eine aus- ner der scheme ne rorawelimee, Ausschlaggebend für die Niederlage 5 9 19 1.5 f 5 8 5 gezeichnete Zeit erreichten auch Altmeister Geoff Duke, an den Surtees nunmehr mit ch 8 8 Jahre zum 29. Male entschieden wurde und an Scheidhauer(125 cem), Kaßner 250 Sezeice 8 ichiten a glei Naren taktische Schwächen der deutschen und 350 cem), Hiller(500 cen) und Rohsiene/Gardyanezik(Gespanne) ging. Eine Stuck auf Bal 507 els Sieger der Oetciasse Bppiall Rute lasettf. Sandford or r, den Damen. Vor allem in den beiden Einzel- Weennberraschung za en in Wettbewerb 8— 1 5. 8. 5 über 2 Liter mit 85,0 Km'std. und der Münch- Ubbiali, Ruffo, Masetti, Sandford oder Lo. chen) niederlagen am Samstag fanden sich Erika 1 5 8 8 JTTCCC(/(ãũã d renzetti ist eine ähnliche Leistung nicht ge. f 8 8 5 80 n Union- und DRW- Versionen von Maltz(84,39), Mitter(83,51), Schatz(78,85) und l ö 8 f 1 Das Ener und marset Puttmever mit dem Melkus. Dresden(78,4) vor dem Stanguellin des Stuttgarter Lautenschlager(16,57) Ser Feurcneeden wit u bmg wre cedchen Grand Fri, der am Sonn f Weichen Spiel der Italienerinnen nicht. ab e 42 guellini des Stuttgarter Lautenschlager(76,57) Schweizer Siege gab es bei den 2,6-Liter- schwedischen Grand Prix, der am Sonntag 3. Joh. und verschlugen sehr viel. Aehnlich war es 8 Tourenwagen(Pretre auf Plymouth 77,50) unter regennasser Bahn litt, war der erste guel( im entscheidenden dritten Satz des Doppels. Nur die zur Europa- und Deutschen vor dem Aspisheimer Butz(83,29) blieb(der und in den Grand-Tourisme- Klassen bis 750 Wel tmeisterschaftssieg des Sowietzonalen 276, 6. Erika Launert litt zudem unter einem Sportwagenmeisterschaft zählenden Konkur- Favorit Kläger stürzte am Tiefenbach und(Basilius auf Flat Abarth 76,64) und bis VIZ. Werksrennstalles. Mit 140,0 km'st ge-(ngla Rückenwirbelvorfall, der jedoch in der renten der 1,5 und 1,1-Liter-Sportwagen erlitt einen Beinbruch) und bis 350 cem in 2000 cem Huber auf AC Bristol 79, 75 km'std). wann der südrhodesische Fahrer Gary Hok. 291 Nacht erfolgreich behandelt werden konnte. sowie der 1,5-Liter-Grand-Tourisme-Klasse Abwesenheit von Titelverteidiger Hoppe mit 5 5 King auf einer MZ. in der Viertelliterklasse 5 wurden in zwei Durchgängen entschieden. 84,70 Km/ std.„Schnitt“ für die 12 km knapp Badens Jennis-jugendmeister vor Ubbiali auf MV, während Titelvertei- Ung Sechsmal Bertasee, dreimal Briel Der Sieger vom Mont Ventoux und Trentone- den Münchner Psel(ebenfalls Norton) mit 8 1 5 3 diger Provini, der Hocking stark bedrängte, „ Bergrennen, Edgar Barth, erreichte auf 84,17 km/std schlug. Der Brackweder 500 Bei den gesamtbadischen Tennis-Jugend- von der Bahn kam und unverletzt aufgeben Net Sechs Meisterschaften— davon je zwei Porsche Rsk zwar nicht den Vorjahrsrekord cem-Meister Ernst Hiller Brackwede), der meisterschaften in Freiburg gab es in allen mußte. schaft. im Vierer- und Zweierkajak— holte sich von Bonnier(7.32, 695,45), fuhr aber mit in dieser Saison von Pech verfolgt war, holte Klassen neue Meister, da die Vor nrisen Trotzdem besteht kein Zweifel darüb Fecht- Bertasee 48/99 Duisburg bei den Kanutitel- 7.44.0 und 741,1 sewie einem„Schnitt“ von sich auf BMw mit 85,77 kmjstd. das Halb- Titelträger zum größten Feil in die artisen daß MV-Agusta auch in diesem Jahr le umi Kämpfen von Nordrhein-Westfalen im Rah- 93,39 km)istd. Zeiten, hinter denen sein literrennen vor seinem Markengefährten Klassen aufgerückt sind. Im Einzel der Solotitel gewinnen wird. Provini ung U Titelv men der Gruppenregatta West auf dem ver- Schweizer Markengefährte Walter(92,96), der Jäger-Trier(84, 140. Da Hiller dadurch wie Junioren siegte überraschend der Schopf piali dominierten ganz klar im Achtelliter 8-6(a trauten Wasser des Bertasees. S0 wie die Oesterreicher Vogel(92,54) und der Düssel- Jäger 16 Punkter erreichte, aber im Krite- heimer Berger gegen den als Nummer eins rennen und liegen in der Punktwertung 0. rend Duisburger die Mannschaftsboote, so be- dorfer Seidel(92,31) Klar zurückblieben. Aus- rium Eifelrennen zwei Plätze vor dem Trie- gesetzten Menzer(Heidelberg) mit 6.2, 7.5 wohl bis 125 als auch bis 250 Len 8 gegen Berrschte Doppelweltmeister Fritz Briel aus gezeichnet hielten sich die Junior-Rennwa- rer geblieben war, verteidigte er seinen Titel und sicherte sich damit den Titel, Bei den dem Rest des Feldes. E b b Rech 8 Engla. Düsseldorf den Einerkajak. Er war auf allen gen, wobei der Münchner Maltz auf dem erfolgreich. Neue Gespannmeister in Abwe- Juniorinnen fiel die Meisterschaft an Erl. EE 8 5 5 e T1115 die gen F drei Strecken einmal mehr nicht zu schlagen. Artmann— Auto-Union mit 84,39 kmystd. senheit von Schneider/ Strauß wurden die Röchling(Mannheim), die Frl. Seltenreich gie Weltmeisterschaften h 1. 1 e Ungar Da die Düsseldorfer Rheintreue-Mädel mit eine ausgezeichnete Fahrtechnik zeigte. Gelsenkirchener BMW-Fahrer Rohsiepe/ Mosbach) mit 6.2, 6:2 abfertigte. Knaben: Rennen. in dem Surte 8 it 140% sche I ihrem vierten Rang im Frauen-Viererkajak Die vierten und letzten Läufe der 29. Gardyanczik. Sie belegten zwar nur den Einzel: Winter, Baden-Baden— Wiegand, Tagesbestzeit herausf 158 3 11 d mist sten P inter Hamburger KC, Mannheimer KG und Deutschen Motorradmeisterschaft, in der fünften Platz(Sieger die Schweizer Vize- Heidelberg 1:6, 6:0, 7:5. Mädchen: Frl. Sel- king lei t 1 18 1 5 d n der e und 1 WS Kleinheubach) zu Meisterehren kamen, Willi Scheidhauer(Scheidt/ Saar) auf Ducati weltmeister Camathias/ Cecco mit dem neuen tenreich, 1— Frl. Meister, Heidel- Hiebe 15 f 8 1 3 8 e der W der E war Rheintreue Düsseldorf der zweitstärkste in der 125 cem- nicht in Freiburg ausge- Gespannrekord von 83,37 km/std.), blieben berg 4:6, 613. Junioren-Doppel: Menzer! während 8 8 5 3 8 en Rang, 777, el Verein mit vier Titeln vor der Holzheimer fahren) und Horst Kassner(Schwabhausen) aber damit vor den bisher punktgleichen Wisnowski Heidelberg)— Fels/ Mörschner 100 t R 8 e(Nor- barov SG, die an ihre großen Erfolge vor zwei Wo- auf NSU-Sportmax in der Viertelliterklasse Neufzner/ Großbaier, die einen Punkt zurück-(Karlsruhe) 6:2, 6:1. Juniorinnen-Doppel;. 75 zwei Runden Rückstand Elfter witsch chen in Wiesbaden nicht anknüpfen c 8 5 dem Eifelrennen als Titelträger liegen. Röchling/ Hefermehl(Mannheim)— Berk/ N rany, und lediglich den 500-m-Zweierkajak dure eststanden, brachten eine Reihe von Ueber- Während die Sport- und Grand-Tourisme- Berk(Heidelberg) 6:2, 2:6, 6:4. f 4 Y) ho Peter Ackers/ Tollhausen gewann, dazu noch raschungen. Zweifacher Sieger und damit Wagen in der Deutschen- und Europaberg- 5 85 Mit Lauer gegen Großbritannien nutsch durch den Frauen-Einer(Annemie Weber) auch Doppelmeister wurde der junge Kass- meisterschaft jeweils zwei Läufe zurück- Das Aufgebot des Südwestens Der Kölner Weltrekordmann über 110 m nikov und den Zweier Meister wurde. Die Cana- ner, der bis 250 cem mit 85,30 kmistd. klar zulegen hatten, waren die sechs Klassen der Für das am 1. August in Ludwigshafen Hürden, Martin Lauer, wird nun doch dem Im dier-Entdeckung war zweifellos der 8 stattfindende Repräsentativspiel der Ver- Deutschen Leichtathletikverband für den stersc ter Zweier, der nach seinem Langstrecken- e. 3 tragsspieler zwischen Südwest und Baden Länderkampf gegen Großbritannien(1 e sieg vom Samstag am Sonntag das 1000-m- Eußfball-Parlament tagte in Rekordzeit: hat Aer Südwesten zunächst 18 Spieler in 3. August) e stehen. S 8 a und das 500-m-Rennen, das allerdings 1 85 die engere Wahl gezogen und zwar die Tor- streitet am ersten Tag der Londoner Begeg- hatte Meisterschaftsdisziplin ist, gewann. Die 8 d 3 75 1 1 2 61 hüter Hölz(I. FC Kaiserslautern) und Lu- nung die 110 m Hürden und startet in der schaf Mannschaft Schulte/ Steckelbach hat Zukunft. Ommeimu Ef EL Es 9 0 Ne 70 eme kan(Phönix Ludwigshafen, die Vertei- 4x 100-m-Staffel. Dann reist der Kölner al- fried 8 5 5 diger Karl Schmidt(1. FC Kaiserslautern), lerdings sofort wieder zurück. Manfred Ger- ner RG Wiesbaden-Biebrich Dr. Bauwens zum elften Male Präsident/ Norden gegen die Juli-Spiele E 18* mar dagegen steht nicht zur Verfügung. 155 5 1 5 drankenthal), die Läufer Eckel, iebeic en gewann Emser„Kaiser- Vierer“ Der diesjährige Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes in der Staatlichen(beide 1. Fe Kaiserslautern), Laag und Handballoberliga Süd: Semis Im traditionellen„Kaiser-Vierer“ der 79. Sportschule des Saarlandes in Saarbrücken, wurde in der neuen Rekordzeit von zwei Käfer(beide FK Pirmasens) und die Stür- 8 Emser Ruderregatta siegte am Sonntag bei Stunden und 19 Minuten unter Dach und Fach gebracht. 128 Delegierte mit zusam- mer Kraft, Ottmar Walter, Wenzel(alle Spitzengruppe ungeschlagen De Schwülem Wetter vor etwa 5 000 Zuschauern men 130 Stimmen billigten debattenlos die Rechenschaftsberichte des Vorstandes und 1. FC Kaiserslautern), Seebach, Kapitulski, de F. die Rudergemeinschaft Wiesbaden-Biebrich der Ausschüsse, erteilten den nun schon seit Jahren Verantwortlichen des DFB ein- Weishaar, Hohmann(alle FK Pirmasens). In der Süddeutschen Handball-Oberliga einem in der guten Zeit von 5:19,7 Minuten vor stimmig Entlastung und wählten sie— mit unbedeutenden Einzelausnahmen— per Dächert und Oster(beide Phönix Ludwigs- Wahrte Spitzenreiter Sd St. Leon, seine füh- vais RV Gelsenkirchen(5:23, 3). Damit konnten Akklamation wieder. Dr. Peco Bauwens präsidiert damit nach dem Kriege bereits hafen). rende Fosition durch einen klaren 17.12-Er. 5 sich die Wiesbadener zum zweiten Male in zum elften Male eine„Mannschaft“, die auf den wichtigsten Posten mit bewährten Sandhofener Schachsie fols beim TB Eßlingen. Weit mehr Mühe 88 S%%%%%%Cſadww d ̃ Der Schachklub Sandhofen trug 5 den e 8 e 88 5 5 8 n 8 8 28 5 5. 85115 am ersten dale ge. JJ)CCCVVVVCCCbCCCCCCCCCCCCVCVVCVVVVCVCVCVVDCVVTVVVVVVVVVTVTVTVTVTVTVTVCCCTVTVVVTVTVTT Sieger der mittelbadischen Landesliga, Neuling HG Nürnberg mit 1210 geschlagen Verks. r, der greich ährige ie im beim wie. rand. nstad erbro. Saison nd ist leister T mit erson, 1 10 at ge. 8 des nntag erste malen t ge- Klasse ertei- ängte, geben rüber, e alle 1 Up- liter⸗ 8 so. it vor ch die enern em- km/ st Hok- änder Rang, (Nor- Elfter nien 110 m dem dien .und r be- egeg⸗ n der r al- Ger- 18. en erliga füh- 2-Er- Mühe TSV rende lagen Rang über r Ta- Post iters- cheln tzen- Zirn- 12:18 24:5 12:17 12:10 12:7 21:7 19:9 1818 16:8 15:1³ 12:14 12:16 9:19 8:20 6.22 lrea r ge- Ge- Ican- von DM) nofe- Vaid- und ord- ank- men, eine die- rby⸗ tref- e die eich- eläuf chen. die Geg⸗ smal rend ver- 5,5. am den Itro- puell insel oern dem itel- bre“ Ta- nehr )uell e Zu acht der itge⸗ lali- mit mit licht gel- Nor- cup aach ster Ar. 169/ Montag, 27. Juli 1955 MORGEN Seite 7 — Bousfield blieb Golfmeister Der 39jährige englische Rydercupspieler ken Bousfield holte sich in Hamburg-Fal- kenstein zum zweiten Male nach 1955 die ofkene Golfmeisterschaft von Deutschland mit 271 Schlägen für die insgesamt 72 Löcher (vier Runden je 18) vor seinem Mannschafts- kameraden Dai Rees, der mit 278 Schlägen auf den zweiten Rang kam und im letzten Durchgang als klarer Spitzenreiter stark ent- tauschte. In der letzten Runde gelang dem Italiener Alfonso Angelini eine großartige Leistung, als er mit 63 Schlägen zehn Punkte unter der Platzeinheit blieb und den am Vortage aufgestellten Rekord von Dai Rees gleich um drei Einheiten unterbot. Der deut- sche nationale Meister Hans Lampert(Mün- chen) belegte mit 291 Schlägen den 25. Rang. Das Ergebnis: 1. Ken Bousfield(England) 271 Schläge, 2. Dai Rees(England) 273, 3. John Penton(Schottland) und Angel Mi- guel(Spanien) je 275, 5. Wilkes(Südafrika) 276, 6. Quarelos(Brasilien) 277, 7. Thomas England) 278, 25. Hans Lampert München) 291. Ungarn auch Degen weltmeister Neuer Weltmeister im Degen-Mann- schaftskampf wurde bei den Budapester Fecht- Titelkämpfen Ungarn mit einem hart umkämpften 9:7 gegen die UdSSR, die den Titelverteidiger Italien im Semifinale mit 816(abgebrochen) ausgeschaltet hatte, wäh- rend Ungarn den Endkampf durch ein 9:4 gegen Frankreich erreichte. Zuvor waren England(7:9 gegen UdSSR), Polen(2:9 ge- gen Frankreich) und Schweden(4:9 gegen Ungarn) auf der Strecke geblieben. Die deut- sche Degenmannschaft war bereits in der er- sten Runde nach Niederlagen gegen Belgien und Italien ausgeschieden. Im Finale stand der Kampf zwischen Ungarn und Rußland 77, ehe Kausz(5:4 gegen Weltmeister Cha- parow) und Gabor(5:3 gegen Tschernutsche- witsch) den Titel für Ungarn sicherten. Ba- rany, Kausz(je 3), Sakovies(2) und Gabor () holten die ungarischen, Kostawa, Tscher- nutschewitsch, Chabarow(je 2) und Tscher- nikow(1) die russischen Einzelsiege. Im letzten Wettbewerb der Fechtweltmei- sterschaften in Budapest scheiterte die deut- sche Säbelmannschaft im Viertelfinale mit 4.9 an Polen. Jürgen Theuerkauff(Bonn) hatte zwei Punkte für die deutsche Mann- schaft gebucht, die anderen steuerten Wil- fried Wöhler Hamburg) und Walter KEoest- ner Nürnberg) bei, während Dieter Loehr Leverkusen) sieglos blieb. Mit Polen erreich- ten Ungarn, die Sowjetunion und Italien das Semifinale. Der Schweizer Rolf Graf, der bei der Tour de France zwei Etappen gewann, belegte in einem Straßenkriterium über 75 km in St. Ger- vais den zweiten Platz hinter dem Franzosen Dejouhannet, aber vor Roger Riviere. Baha- montes, Baldini und Gaul gaben vorzeitig Auf. RRC Endspurt“ holte drei deutsche Meistertitel: Die Alligs, Mangold und agnes wieder Sonderlelasse In Berlin siegten die Mannheimer im Mannschaftsfahren, der Einer-Verfolgung und im Zweier-Mannschaftsrennen Bei den deutschen Bahnmeisterschaften der Radsport-Amateure des BDR auf der Piste in Berlin- Schöneberg erkämpfte der Mannheimer RRC„Endspurt“ drei von fünf Titeln: Die Gebrüder Willi und Rudi Altig, Hans Mangold und Dieter Wagner brachten den Titel im 4000-m-Vereinsmannschaftszeitfahren zum dritten Male in ununterbrochener Reihenfolge nach Mannheim und Rudi Altig siegte sou- verän im Endlauf der 4000-m-Einerverfolgung über seinen Vereinskameraden Hans Mangold und holte sich ebenso überlegen mit seinem Bruder den Titel im 100-km- Zweier-Mannschaftsfahren zurück. Der„Endspurt“ bewies mit dieser neuen Sieges- serie die ungewöhnliche Spitzenklasse seiner Fahrer, die schon vor zwei Jahren in Friesenheim vier Titel mitnahmen, im vergangenen Jahr ohne ihr As Rudi Altig in Frankfurt das Mannschaftszeitfahren überragend gewannen und jetzt in Berlin beinahe ihren Friesenheimer Titelrekord Schon am Samstagabend konnten die vielen„Endspurt“-Anhänger, die mit nach Berlin gefahren waren, den ersten Titelge- winn feiern. Im Vereinmannschaftszeitfah- ren über 4000 Meter hatte„Endspurt“ I mit Willi und Rudi Altig, Hans Mangold und Dieter Wagner in der hervorragenden Zeit von 4:48,4 Minuten den Titel verteidigt, den die Altigs mit Mangold und Bernd Rohr 1957 in Friesenheim zum erstenmal geholt hatten und Willi Altig, Heinz Nawratil, Karlheinz Karg und Hans Mangold im Vorjahr bereits in Frankfurt mit gleichem Erfolg verteidigt hatten. In Berlin hatten die„Endspurt'ler im Gegensatz zu den Vorjahren keinen ihrer Gegner zu fürchten und brachten hinter der bekannten Mannschaft von„Grün-Weiß“ Berlin(die auf eigener Piste mit 5:02, 4 auf den zweiten Platz kam) sogar ihr zweites Team mit 5:04,38 Minuten auf den dritten Platz vor den Zehlendorfer„Eichhörnchen“, „Germania“ Frankfurt und RC Herpersdorf, dem langjährigen Vorgänger des„Endspurt“ in der Meisterschaft dieser Disziplin. Am Samstag stand auch der Titelgewinn Rudi Altigs im Einer-Verfolgungsfahren schon so gut wie fest. Er galt nach seiner Friesenheimer Rekordfahrt ohnehin als Fa- vorit und fuhr auch in Berlin-Schöneberg wieder mit 5:00,8 Minuten in seinem Quali- fikationslauf eine Zeit, die auf dieser Bahn bisher auch annähernd noch nie erreicht wurde. Den starken Kölner Schmitz holte er dann im Zwischenlauf bereits in der sechsten Runde auf! Am Sonntagnachmittag traf Rudi Altig dann im Endlauf auf Hans Mangold, nach- dem die beiden Mannheimer Fred Gieseler (Berlin) und Rolf Wolfshohl(Köln) in den Lauf um den dritten und vierten Platz ver- Wiesen hatten. Rudi Altig fuhr nur die letzte Runde voll und kam mit etwa 95 Metern Vorsprung in 5:13,4 Minuten vor seinem Vereinskameraden übers Band. Den dritten Platz auf dem Siegerpodest nahm Wolfs- hohl ein. wiederholt hätten. Im Fliegerfahren kam der favorisierte Günter Kaslowski(Berlin)— den Rudi Altig bereits mehrfach schlagen konnte— vor Titelverteidiger Sigi Walther Frankfurt) und Rieke(Gütersloh) zu einem sicheren Titel- gewinn. Bei den Tandemfahrern waren Bulk /Rieke(Bielefeld/ Gütersloh) nicht zu schlagen. Flock/ Roggendorf(Köln) und Leon- Hardt/ Walther(Frankfurt) verwiesen sie sicher auf die Plätze. Angenehm fiel bei den Jugendfahrern der Friesenheimer Gerhard Stüber auf, der sich den Titel„Deutscher Ju- gendbester 1959“ ehrlich verdiente. Für das deutsche und internationale Spitzengespann Gebrüder Altig war das ab- schließende 100-Kilometer-Mannschaftsren- nen von vornherein eine sichere Sache. An ihrem voraussichtlichen Sieg versuchten die übrigen Mannschaften auch gar nicht erst groß zu rütteln, nachdem die Mannheimer nach 25 Kilometern das Feld zum ersten Male und nach 58 Kilometern zum zweiten Male überrundet hatten. Das hätten sie noch mehr- mals ohne große Mühe tun können, begnüg- ten sich aber damit, ihre Gegner zu über- wachen und Punkte zu sammeln. Als schließ- lich die Münchner Renz/ Ebenbeck ihrerseits eine Runde nachzogen, ließen sie das ohne Gegenwehr zu. Ergebnisse: 4 km Mannschaftszeitfahren: 1. RC Endspurt Mannheim 4:48, 4 Minuten, 2. Grün-Weig Berlin 5:02,4, 3. RC Endspurt Mannheim II 5: 04,8, 4. Zehlendorfer Eich- hörnchen 5:05,6, 5. Germ. Frankfurt 5:06, 8, 6. RC Herpersdorf 5:10,1 Minuten.— Flie- ger: 1. Kaslowski(Berlin) 4 Punkte, 2. Wal- ther Frankfurt) 3, 3. Rieke(Gütersloh) 2 P. Tandem: 1. Bulk/ Rieke(Bielefeld/ Gütersloh) eine halbe Radlänge vor Flock/ Rogendorf (Köln) und Leonhardt Walther Frankfurt); Verfolgungsrennen 4 km: I. Rudi Altig (Mannheim) in 5:13,4 Minuten mit 95 m Vorsprung vor Mangold Mannheim), 3. Platz: Wolfshohl Köln) in 5:17, Minuten mit 130 m Vorsprung vor Fred Gieseler(Berlin); Halb- finale: 1. Altig holt Gieseler in 7. Runde ein, 1. Mangold in 5:11,5 vor Wolfshohl(5:12, 9), Jugendbester Fliegerfahren; 1. Stüber(Frie- senheim) 4 Punkte, 2. Barth(Berlin) 3, 3. Fresemann(Berlin) 2 Punkte 100-Km-Mann- schaftsrennen: 1. Rudi und Willi Altig (Mannheim) 100 km in 2:19.30 Stunden mit 37 Punkten, eine Runde zurück: 2. Eben- beck/ Renz(München) 13 P., zwei Runden zurück: 3. Backof/ Wagner Dudenhofen/ Mannheim) 20 P., 4. Kappes Dill(Berlin) 18 P., 5. Stolp/F. Gieseler(Berlin) 3 P., drei Runden zurück: 6. Theisen/ Rudolph(M.- Gladbach/ Krefeld) 5 P., fünf Runden zu- rück: 7. Rohr/ Meindl Mannheim) 3 Punkte. Philipp Fürst vor Josy Stoffel In einem Kunstturnklubkampf Differdin- gen(Luxemburg)- TBD Oppau(177, 05:183,55) belegte der Deutsche Zwölfkampfmeister Philipp Fürst mit 48,30 Punkten den ersten Platz der Einzelwertung vor dem Luxembur- ger Nationalturner Josy Stoffel(47,65) und dem Oppauer Jakoby(46.80). Fürst turnte am Barren(Tagesbestnote 9,80), Reck(9,70) und Seitpferd(9,65) die Höchstnoten, am Seitpferd war Stoffel(9,75), am Boden Ja- koby(9, 70) erfolgreich. SC Neckarstadt zog Bilanz In seinem Vereinslokal„Zur neuen Gar- nison“ hielt der Sc. Neckarstadt 1912 seine gut besuchte Jahreshauptversammlung unter dem Vorsitz des Aeltestenratsmitglied August Diehm ab. Aus dem von Geschäfts- führer Franz Keßler erstatteten Jahres- bericht war eine gute Entwicklung des SCN ersichtlich, wobei der Schwerpunkt auf dem bereits früher gewürdigten Sportstättenaus- bau lag, auf den man besonders stolz ist. Günstig war auch die Mitgliederbewegung durch erfreuliche Neuzugänge bei der alten „Pulver“-Familie. Auch auf sportlichem Ge- biet geht es weiter vorwärts: Die Stellung in der B-Klasse wurde behauptet. Der Verein umfaßt heute 2 Senioren-, eine Jugend-, drei Schüler- und nicht weniger als acht Privat- mannschaften, für deren Betreuung den Abteilungsleitern sowie Trainer Wilhelm Raber aufrichtiger Dank gezollt wurde. Der von Adam Fickel gegebene Kassenbericht be- Wies eine gesunde Finanzlage. Bei den Neu- wahlen erschienen mit Ludwig Molfenter (1. Vorsitzender), Fritz Wenz(2. Vorsitzen- der), Hermann Lorenz(1. Spielauschußvor- sitzender), Franz Keßler(Geschäftsführer), Adam Fickel HMHauptkassierer), Willi Schober Jugendleiter), Karl Wiel(Schüler) und Wil- helm Raber(Trainer) wieder alte verdiente Bekannte. Kr Doppelzweier fur Scholz/ Horneff Ruder- Ausscheidungen der Frauen Als einziges Boot aus der Bundesrepublik wird bei der Ruder-Europameisterschaft der Frauen am 15/16. August in Macon Frank- reich) der Doppelzweier Ingrid Scholz/ Aenne Horneff Duisburger RV) vertreten sein. Die beständigen Duisburgerinnen gingen bei den gesamtdeutschen Ausscheidungen auf dem früheren Olympiakurs in Grünau im Ost- sektor von Berlin als sicherer Sieger gegen die starken Leipziger Studentinnen Weißig/ Heiße hervor, die im vergangenen Jahre dem Vizeeuropameisterboot der DHfK Leipzig im Doppelvierer m. St. angehörten. Die Sowiet- zone gewann durch Gisela Jäger den Einer und durch die Rgm. Einheit Dresden/ Chemie Pirna den Doppelvierer m. St. Die Ergebnisse: Einer: 1. Jäger Baum- schulenweg) 4:29, 7; 2. Blank(Bremen 82) 4:31,3; 3. Fischer(Baumschulenweg) 4:35,6; 4. Wolff(Berliner RG) 4:37, 2.— Doppel- zweier: 1. Duisburger RV(Scholz/ Horneff) 419,1; 2. DHfK Leipzig(Weißig Heiße) 4:20, 9; 3. Dynamo Berlin 4:24,(RC Tegel mit Hin- kelmann/Rintisch gekentert); Doppelvierer m. St.: 1. Rgm. Einheit Dresden/ Chemie Pirna 3:49,9; 2. Motor Magdeburg 3.579 Regensburger RV 4:03, 7; 4. Siemens Berlin 4:14,8 Minuten. Zwei Kanusiege zum Auftakt Der Auftakt des Entscheidungstages bei der 6. Kanuslalom-Weltmeisterschaft in Genf war vielversprechend. Nachdem sich der Tschechoslowake Vladimir Jirasek den Titel im Einer-RKanadier gesichert hatte, gab es für die getrennt startenden deutschen Mannschaften aus West und Ost je einen Titel, Im Einer-Faltboot der Frauen setzte sich unerwartet die deutsche Meisterschafts- dritte Hlide Urbaniak Mortmund) durch vor der sowjetzonalen Anneliese Bauer und der dreimaligen deutschen Meisterin Inge Walte- mathe(Lippstadt). Vorher hatte sich die Zone im gemischten Zweier-Kanadier dureh Behrend/ Merkel die Weltmeisterschaft ge- sichert. Europazone wieder für Italien Zum achten Male wurde Italien Sieger der Europazone im Davispokal, als Nicola Piet- rangeli und Orlando Sirola vor 5000 Zu- schauern in Mailand nach den beiden Erfol- gen im Einzel auch das Doppel gegen Gimeno und Couder(Spanien) mit 6:4, 8:6, 6:4 ge- wannen und nach dieser 3:0-Führung nicht mehr zu gefährden sind. Italien steht damit im Inter zonenfinale vom 7. bis 9. August in Philadelphia, für das sich Australien noch gegen Kuba qualifizieren muß. Die Italiener bezeichnen diesen Termin allerdings als zu früh und beantragen eine Verlegung auf den 17. bis 19. August. die BPB MIX- Automatic F müssen Sie kennenlernen! Mit einem einzigen Handgriff stellt der Tankwart an dieser Scheibe das gewünsch- te Mischungsverhältnis ein und setzt damit ei- nen Mechanismus in Tätigkeit, der den Misch- vorgang exakt steuert. Die Einstellungen sind: 3:12 8UPER MIN 25 1:15 S8UPER MIX 50 1:3 8UPER MHM 75 R Statt 2 jetzt 5 8-Kraftstoffe Neben BP BENZ IN und BP SUPER kann man jetzt an den BP- Service- Stationen àus der BF Mh Automatic drei weitere Kraftstoff- Qualitäten tanken, die in Qualität und Preis abgestuft zwischen BP BENZ IN und BP SupER liegen: BP SUPER Mix 25( 25% Super- Antei), BF SUPER MIN 50( 50% Super-Anteih), BP SUPER Me 75( 75% Super-Anteih. Diese drei neuen Kraftstoffe sind garantiert ein- heitliche(homogene) Mischungen aus B- BENZ IN und BP SUPER, die sich auch im Fahrzeugtank nicht mehr entmischen(Gutachten der Techni- Temperamentvoll fahren— vorteilhaft tanken: BP MIx-Automatic mischt Super und Benzin Das ist die Doppel-Zapf- pistole, in der die ga- rantiert einheitlichen (homogenen) Mischun- gen durch die eichamt- ſich genehmigte Misch- mechanik hergestellt werden. Die Zuführung der Kraftstoffe erfolgt in dem Mengenvernält⸗ nis, das die Einstell- scheibe anzeigt, und Wird durch eine vollau- tomatisch arbeitende Druckanlage gesteuert. bot ist es jetzt möglich, genauer als bisher den speziellen Erfordernissen des Motors, den jeweiligen Betriebsbedingungen sowie der individuellen Fahrweise anzupassen. Das Ergebnis: die bestmögliche Motorleistung wird mit preisgunstigstem Kraftstoff erreicht. 8 AUTOMATIC g Nlst 5 1 8 1492 50 Rauchen verboten schen Hochschule Aachen). Sie kommen aus einer Das ist das neue BP-Angebot einzigen Saule- der Bp M- Automatic in der sie durch eine eichamtlich genehmigte Mischmecha- nik hergestellt werden. BP SUPER Wird ebenfalls aus der Bp⁵ MM Automatic getankt, BF BENZ IN wie bisher aus der Benzinsäule. M²it diesem umfangreichen BP- Kraftstoff- Ange- unübertroffen. die Kraftstoff- Qualität B P SUPER ste Ansprüche. Der Kraftfahrer kann jetzt zwischen folgenden 5 BP-Kraftstoff- Qualitäten Wählen: BPBENZIN- der Markenkraftstoff: nach den letzten Erkenntnissen verbessert, wie immer Aus der BP MIN- Automatic: PSU PER MIX 28(25% Super-Antei) 5 PHSUPER MIX 30(50% Super-Anteih) BPB SUPER MIX 75(75% Super-Antei) Während des Tankens läßt sich an diesen Fensterchen beobach- ten, wie das eichamtlich genehmigte Preiszähl- werk arbeitet. Nach dem Tankvorgang erscheint hier pfenniggenau ausgerechnet- der zu zahlende Betrag. Er wird automatisch er rechnet aus dem in der Mischung enthaltenen Benzin- Anteil zum Ben- zinpreis und dem Super- Anteil zum Superpreis. Un Aus zwei unterirdischen Tanks, von denen der eine BP BENZ IN und der andere BP SUPER enthält, werden beide Kraftstoffe durch zwei getrennte Rohrleitun- gen in die BP MIN Auto- matic gesaugt, durch getrennte Pump- und Zählwerke geleitet und erst in der Zapfpistole am Ende des neuarti- gen Doppelschlauches in dem gewünschten Verhältnis gemischt. — Die neuen Berlin, F der Markenkraftstoff für höch- i 1 5 5 ö . e 3 725 ! 5 2— 2 e] 25 —— 17777 10 825 3 e NZIN 2 P BE —— Kraftstoff- Qualitäten gibt es ab sofort an den Bp-Service-Stationen der Länder Baden- Württemberg und Nordrhein- Westfalen und in den Städten rankfurt, Hamburg und München sowie an den Bundesautobahn- Tankstellen, die BP-HRraftstoffe führen. n den übrigen Städten und Ländern der Bundes- republik werden alle Bp- Service · Stationen bis zum Ende dieses dahres etappenweise mit der BB MIN. Automatic ausgeröstet. Seite 8 MORGEN Montag, 27. Juli 1959/ Nr. 1% r. 169 — Mit dem Herz einer Maus ausgestattet: zupunkten. Eine stilistische Umstellung Ueberraschend Hilde Urbaniak und Farrant: 0 wäre ihm nur zu empfehlen, wenn er wei- 55 1 . 3 8 ter kommen will. Bierbauer forderte im U 75 4 0 4 Ji 0 5 7 clit. F kellers egnes stieg schon frühzeitig aus e lee e e e Lechs Kanustalom-Jitel für Deutschlan Gäste, heraus und sing dabei beinahe a i 0 5 5„Gus Freundschaftskampf im Boxen: KSV 84 Mannheim— Ac 56 Hanau 9:7 unter. Der Mannheimer vergaß im Angriff Fünf Meisterschaften für die Zone/ Faltboot-Einer keine DKV- Domäne mehr der»F. stets die Deckung und wurde dabei von 5 August is dem skeieten Resultat mit dem der Kämpferherz. Er benutzte die erste sich bie- dem eiskalt konternden Möck nach Belieben Der deutsche Kanusport beherrschte Manfred Loet beine Bms telling Der e KSV 84 Mannheim den Vorkampf in Hanau t leg f l n Setroffen. Bierbauer versuchte es zwar auch die 6. Weltmeisterschaften auf der rige Ulmer wirkte teilweise überhastet und rer Ki ende Gelegenheit, um„auszusteigen“. Als 8 5. g e 3 e S Verloren hatte, konnte er am Samstag- Keller nach 15 Sekunden einen Wischer schließlich mit Kraft. aber der Gegner Rhone in Genf. Allerdings ist die Vorherr- streckenweise zu vorsichtig, 50 daß er im Ge- Luise 80 abend die hessischen Gäste in der KSV- anbrachte, von dem man kaum sah, daß er schlug sich frei und der Mannheimer hatte schaft nicht mehr so eindeutig wie vor zwei samtergebnis nur auf den 11. Platz kam, da- geboren Sporthalle besiegen. Die Gäste brachten den Gegner traf, ging dieser zu Boden und in der dritten Runde bittere Momente zu Jahren auf dem Augsburger Eiskanal, als bei allerdings noch stärkster DKV-Fahrer Vaterha eine Staffel mit nach Mannheim. in der die wurde ausgezählt. Wesentlich tapferer überstehen, ehe ihn der Schlußgong rettete. in den neun Entscheidungen acht an die bei- vor dem Münchener Georg Samhuber(12. auch im. meisten Kämpfer guten Durchschnitt dar- schlugen sich dafür die restlichen Gäste. Im ersten Weltergewichtskampf war Pad- gen getrennt startenden Mannschaften des Rang) war. 5 8e 8 stellten onne daß allerdings ein hervor- Die besten Leistungen boten im Feder- zinski(84) gegen Puttendörfer der über- DRV und der Sowjetzone(allein sechs) gin- Auch in den Mannschaftskämpfen der Pr lernt Tagender Mann dabei gewesen wäre, der gewich öhler(80 0„ legene Mann. Zwar wehrte sich der Hanauer n 2 3 e einzelnen Bootsklassen lief für die DRV. Großvat 8 gev t Böhler(84) und May(Hanau). Her e 0 8 gen. Auf dem reißenden Wasser der Rhone 8 80 dem Kampfabend eine besondere Note zu vorrage 1 zung 1 5 ig- mit allen, zumeist verbotenen Mitteln, kam 5 8 8 5 5 85 1 Auswahl nicht alles nach Wunsch. Immerhin später 1 8 8 gend die Deckung der beiden, die zeig 8 5 25 N verlor der DKV seine beiden Welttitel im 5 5 95 55 geben vermocht hätte. Es gab auf beiden a8 ic f Schlagen“ zu dabei aber wenigstens über die Runden. Hfner. p 8 8 Fogt) holte sich die Faltboot-Männervertretung mit ebomt 0 8 en, d Boxen nichts mit„Schlage 1 5 K 2 Einer-Faltboet der Männer(Manfred Vogt) 8 5 617 Seiten etwas Leerlauf, da auch der RSV tun haben braucht. Zwei Runden lang griff Stix(84) kam in seinem zweiten Kampf um und im Mannschaftskampf des Einer-Cana. Vogt—Samhuber Vogler noch einen dritten walddö mige Nachwuchskräfte ausprobierte. Er- Böhler aus sicherer Position heraus an, eine Punktniederlage nicht herum. Wesent- diers. Dafür aber überraschte die 26jährige Platz hinter der Sowjetzone(Gläser Dieter als leide Teulich für die Mannheimer war dabei die ohne allerdings oft die gegnerische Ver- lich besser machte es der zweite Mann- Dortmunderin Hilde Urbanjak in ihrem BieligMôbius) und der CSR. Die Faltboot. Häusche Tatsache, daß die 1684er immer wieder in teidigung durchbrechen zu können. Auch heimer Anfänger Schneider, der im Schwer- ꝗritten Slalom-Wettkampfjahr mit einer Mannschaft der Frauen fiel jedoch aus, nach. Vergan: der Lage sind, neue Leute herauszubrin- die Versuche Mays, den Mannheimer abzu- sewicht dem boxerisch weit erfahreneren hervorragenden Leistung im Frauen-Einer- dem Inge Waltemathe bei der Walze eine. Sen. Ringrichter Bartlett und Schrecken- fangen, scheiterten an der Aufmerksamkeit Happel eine gute Partie lieferte, bis s uin kajak die ihr vor der sowWjetzonalen Anne. Kenterung nicht vermeiden konnte und da- le berger, die abwechselnd amtierten, hiel- des Mannheimers. Ab der dritten Runde der dritten Runde wegen einer Nasenver- Rees e dreimaligen deutschen bei alle Routine aufbieten mußte, um nicht Schrode ten das Geschehen im Ring stets im Rah- drückte May etwas auf das Tempo und kam letzung aus dem Kampf genommen werden Titelträgerin Inge Waltemathe(Lippstadt) ernsthaft verletzt zu werden. Die überragen- setzte. men. Außerhalb sing es fast noch heißer auch besser durch, was für ihn zumindest mußte. Wamser(Neckarau) stellte als o Nachfolger von Man. den Kräfte in der Zonen-Mannschaft waren Heute ru. Dafür sorgte der lautstarke Hanauer den Ausgleich bedeuten mußte, so daß das boxer Segen Repp den Mannschaftssieg fred Vogt im Faltboot der Herreß wurde— Kleinert/ Friedrich, die zu je zwei Goldme- pamilie Anhang, sowie die Hitze. bis ein Gewitter- Urteil Punktsieger Böhler den Leistungen sicher. Seine Schwinger erzielten bei dem kast sensationell— der bisher kaum her. daillen— im Zweier und im Mannschafts- wohnen regen die Gemüter etwas abkühlte. des Gastes nicht ganz gerecht wurde. Vor- Hanauer sofort Wirkung, ehe dieser sich Foren N 1 unbekannte kampf des Zweiers— kamen. Einen drei- der Ka Sportlich gesehen, gab es im Haupt- ausgegangen war eine Bantamgewichts- 1 1 5 Nach dem 0 5 Ens deer n n tachen Erfolg für die Mitteldeutschen brachte immer kampf eine Enttäuschung. Kellers Gegner, begegnung, in der Weissenberger(84) nicht Schlag hochgekommen, FF der gemischte Zweier-Canadier, wo mit Beh. verleih in der äußeren Erscheinung dem Mannhei- immer die Hakenserien des Ungars Mesza- Körpertreffen erneut Wirkung, worauf der Auf der rund 350 m langen Strecke, die rend/ Merkel, Tröger/ Merkel 2 und Krügel Wahlsp mer gleichend und ihn 1 längeren ros vermeiden konnte, da er zu oft vergaß, Kampf abgebrochen wurde. Abbruchsieger in bei ungewöhnlich starker Strömung 21 Wer- Seidemann gleich drei Mannschaften der Tod 80 „Spinnen-Beinen“ überragend, hatte kein den Gegner aus der Distanz heraus aus- der ersten Runde Wamser. E tungsstellen aufwies, fand Titelverteidiger Zone vorne lagen. lest. d 8 2 5 5 N 2 Heute abend 8 aua, Ni ein hau, adus Stael. sind wir im INT As, 4 5 AlSTER Wie Has Kia o b Seuen aue e Pein falt der Stellenungebote o 5, 68— studie für fimkunst— fel. 202 b 8 N 2. einsamen r. rel 141 f 03 na. bietet dels- u dürfen. 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Familienfest in F 2, 9 4 All 9 lich 5 i 2 di Si b T W ch L Wurden Sekretärinnen „Gustl“, Mannheims 8 5 3 1 sonntäg 1 Er tart In 1e 11 1e en 5 da ge 2 O e Für 39 junge Damen(von 49, die sich zur 10“- Prinz ürgerliche Ame: 5 53533 2 2 2 5 1 1 5 8 ing f l nehr 2 Pnilipp. seine Frau Unkrautjäten erlaubt/ Polizeipräsidium erteilt Sondergenehmigungen Sonntagsfriede muß gewahrt bleiben e 8 eee 9 018 Tjäh- der i 2 9e e Zur selben Zeit, als gestern vormittag stern vormittag zum Beispiel am Speckweg ruhe und der Erholung nach Maßgabe der 33. 120 der 1 1 9 eder e 1887 in Baden-Baden Abertausende Mannheimer in die Schwimm- zu: Unter der fachmännischen Anleitung des gewerbe- und arbeitsrechtlichen Vorschrif- 5 5 5 8. Grund deren Sie Sich Ge- Luise dagegen floſi unter Gustl Schneiders bäder fuhren, die Gotteshäuser aufsuchten Familien- Seniors, der sich 1952 ein eigenes ten... geschützt.“ Während der Gesetz- e e 55 e een N da- eu noch die Flizbach vorbei. Er war oder zur Sonntagstour in die Pfalz bzw. in Häuschen gebaut hat, arbeiteten seine zwei geber„öffentlich bemerkbare Arbeiten, die 3 8„ Kula b ahrer Pater. er stolz darauf, ein echter Sohn die- den Odenwald starteten, holten andere Söhne an nichts Geringerem als an einem Seeignet sind, die Ruhe des Tages zu be- eee e 8 in auch Deutschum ek (12. bortschen Mannheimer Viertels zu sein. Hacke und Spaten, Kelle, Wasser waage und Garten- Schwimmbad, Es soll etwa 12 am einträchtigen“, verbietet, dürfen nach einer 585 700 78 8 n Kaufmärmischen 5 ie Metzger und führte das von seinem Pinsel aus dem Schuppen und starteten ge- groß werden und— wer versteht dieses der Ausnahmebestimmungen— unter die ee 8 uer- und Wirtschaftsrecht, 1 crobvater ererbte Geschäft erst in J 3 und wissermaßen in die„Sieben-Tage- Woche“. Ansinnen in den„Hundstagen“ nicht?— 80 auch öffentliche Unternehmungen, Ver- ee 75 5.* 3„ 1 äter in F 2 fort. 1943, als das Haus aus- Besonders in den 14 Mannheimer Siedlungen bald wie möglich fertig sein. Gleich sechs kehrs- oder Versorgungsbetriebe fallen— 8 5 775 5 Pf 3 1 bt wurde, wich er dann in das Oden-— von der Schönau über die Gartenstadt, braungebrannte Männer waren nur 100 Me- gur leichte Arbeiten in Gärten, die von selbst Teilnehmerin d 9 1 n 1 ſelddörtchen Vorderheubach aus, wo er sich Feudenheim, Neckarau oder Rheinau— ent- ter von den Schwimmbad-Erbauern am den Besitzern selbst oder ihren Hagehdri. fährlichen 3 5 0 ee 2 ieter 15 leidenschaftlicher 1 8 ein e e eee. werden“, durchgeführt die Tätigkeit ee, l eee e 1 usch ebaut hatte. Dort feierte er im Weiterungs- 8 i 5.„„ 7* Jahr seinen 75. Geburtstag. Den Wohnhauses, wodurch zusätzlicher Wohn- Wenngleich sich die meisten Siedler dar- 0 ac, feuerio“-Prinzenthron hatte er 1902 als 232 raum und ein neuer Treppenaufgang ge- über im klaren sind, daß ihre Arbeiten an e ee 8 8* 25. 15 g 43 änriger inne. 1956 war es sein Enkel Hanns wonnen werden soll. Der Hausbesitzer Sonntagen nicht ohne weiteres durchgeführt as erworbene Zeugni 15 35 5 15 e 11 5 Schröder der die Familientradition fort- meinte, der Bau sei ein ausgesprochenes werden dürfen, so kennen sie doch nicht 2 1 5 18 3 le nicht über bss 8 kette. 5„Feierabendprojakt“; 3 3 3 3 8 5 3 eine polizei- 3 5 0 een n 5 j Be Schneider-Schröder- engagierte er die Ver wan tschaft. iche Genehmigung zur onntagsarbeit ein-. S 5. an 95 e Gustl auch noch oft 15 In einer anderen Siedlung strich, zu- 3 Das Polizeipräsidium nimmt die. ,, 1 8 wonnen will, wenn er Wie bisher während ällig ein N die F 8 seines auch en sprechenden Anträge 5 telefonisch, Thaumlüller Leiter der Sek drei der Karnevalskampagne— an der er noch 30115 105 1 3 ene, 85 6 1 1 885 Beru bildung, überreichte außer den Zeugnissen aa aumer regen Anteil nimmt— zum Grdens- schmucken Eigenheimes an, nachdem er 15 er Schutzpolizei aben andererseits den 3 8 B 1 Ben verlein nach Mannheim kommt. An seinem die Haustreppe 5 den vorausgegangenen 4 Anweisung, in nicht genehmigten Fäl- 8851 Hann 5 11 5 ügel“ Wahlspruch Das Leben ist 0 Kurt, und der eee e hatte. An ande- len weniger entgegenkommend du Sau. Gisela Schweiger leisteten in ellen Fächer kod 80 lang“, hält er nämlich noch immer ren Stellen wurde an der Autogarage ge- ein Protokoll aufzunehmen und die Bau- eee 8 1 ern der? 0 Sto bastelt, ein Zaun repariert oder dem Gar- arbeiten auf der Stelle abbrechen zu lassen. ervorragendes, außer ihnen wurden neun fest. ten-Unkraut der Garaus gemacht. 5 Lehrgangsteilnehmerinnen für sehr gute — Bundesjugendspiele 1959 13 3 5 3 eee eee en Islehranstalt versammlung, in der von den Vorsgenden Das Streichquartett der Mannheimer . int in nicht darauf hingewiesen wird, daß der- Musikhochschule und die junge Pianistin . alljährlich, so Vereinten auch artige Sonntagsarbeiten nur zu einem klei- Barbara Heller umrahmten die Feierstunde sem Jahre wieder die Bundesjugendspiele nen Teil durchgeführt werden dürfen. Im- mit Werken von Mozart, Hayd d oni Lehrerkollegium und Schülerinnen der Ftan- merhin könnten dadurch der Sonntags- Fir di n e N 4 1 dels- und Höheren Handelsschule II für Mäd- kriede und die Sonntagsruhe gestört wer- Traube 8 3 755 4 angle chen im Mannheimer Stadion. Eine vorzüug- den. Bestimmte Arbeiten, und das regelt 1 8 80 5 155 1 ildenden liche Organisation und strahlender Sonnen- das„Gesetz über die Sonn- und Feier-** 3 1 r schein gaben die Voraussetzungen für ein tage“ vom 13. Dezember 1954. sind nämlich 5 5 sensprecherin Erinnerungsge- gutes Gelingen. Den Auftakt bildete ein far- genehmigungspflichtig, manche selbstver- 5 P. E. benprächtiger Reigen, getanzt von 240 Schü- ständlich überhaupt nicht statthaft.„Die 7 1 lerinnen unter der fachkundigen Einstudie- Sonntage und gesetzlichen Feiertage“, heißt Ermine rung von Frau Studienassessolm Lorösch. 1 es beispielsweise in Paragraph 5 dieses Mannheimer Foto-Bund: 27. Juli, 20 Uhr Anschließend begannen die Wettkämpfe in Was erlaubt ist Landesgesetzes,„sind als Tage der Arbeits-„Dorfschänke“, O 4, Ausleuchten von Bon den leichtathletischen Disziplinen, die durch- weg gute Leistungen brachten. So konnte Oberstudiendirektor Schmieder am Mittag einer großen Anzahl Siegerinnen unter dem kaltete sich gleich nach dem Morgenkaffee zum Teil ein reges, arbeitsames Leben, das der Innenstadt-Bewohner kaum für möglich Bäckerei Heinrich Krämer besteht 50 Jahre Club„Graf Folke Bernadotte“; Am 27. Juli, 20 Uhr, D 4. 15,„Die Weltgemeinschaft der katholischen Kirche und ihre Gestalt in Deutsch- land“(E. Boeres). 5 5 j i Heri 1 kund halten würde. Es beginnt mit leichter Gar- j 1 Heinrich Krä- 5 5 Beifall der Mitschülerinnen Siegerurkunden n. bes l Am 28. Juli 1909 gründete Heinrich Kras Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- ung Preise Überreſchen. Die vier besten tentätisteit, Sekt Uher eien, Verputz- und mer in H 7, 9 die Bäckerei, die am nächsten wisshafen: 27. Juli, 20 Uhr, Bierkeller Rosen- er waren: Gerda Schmidt, Karin Wipfler, Inge- Zementierungsarbeiten Zzu Hausreparaturen Dienstag auf ihr 50 jähriges Bestehen zurück- garten,„Jedem das Seine“ und endet beim An- und Erweiterungsbau plicken kann. Sein Sohn Heinrich— der heu- vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: 27. Juli, 17 bis 19 Uhr, Rathaus E 5, Zim- mer 5, soziale Sprechstunde und Suchdienst des DRK. Nordbadische Jägervereinigung: Am 27. Juli, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. Wir gratulieren! Hermann Willig, Mann- heim-Schönau, Graudenzer Linie 6, vollendet das 70. Lebensjahr. borg Polsz und Doris Sprengart. Zwischen den einzelnen Wettbewerben und der Aus- wertung der Ergebnisse fanden Staffelläufe und Spiele, woran sich auch die Lehrer zum Vergnügen der Schülerinnen beteiligten, be- geisterte Zuschauer. rs an Wohnhäusern oder beim Aufstellen eines tige Besitzer— übernahm das elterliche Ge- Hasenstalles schäft 1937 beim Tode des Vaters. Während Eigenheim-Siedlungen haben da ihre der Kriegsjahre verwaltete ein Pächter die eigenen„Gesetze“, kommentiert der Vorsit- Bäckerei. Als Heinrich Krämer 1945 Aus dem zende eines Siedler-Vereins diese Sonntags- Kriege zurückkehrte, war zwar ein Teil Sei- arbeit: Viele Siedler würden sich finanziell nes Grundstücks von Bomben getroffen, je- nicht in der Lage schen, eine Reihe von Ar- doch die Geschäftsräume standen noch. Seit peiten von Handwerkern ausführen zu las- dieser Zeit führt er das Geschäft mit seiner sen. Da sie alle ihren Berufen nachgehen Frau zusammen. 0 üssen erbliebe ihnen zu Ergänzungs- 8 1 5 8 Volkslieder am Wasserturm en et. bestimmt das Gesetz Bilder(2): Steiger N Frohe Stimmung beim KGV Sellweiden Frohe Stimmung herrschte am Wochen- Wohin gehen wir? 0 7, 20-22. Mannheim, Ruf 22284 Mannheim Speyerer Str. 116 VW. Rekord. VW-Busse Lindenhof Telefon 2 35 16 itte 2 5 5. 1 H d Gartenzaun ges. ende beim Kleingärtnerverein der Dauer- arbeiten am Hause oder am Gartenzaun, 8 35 f g a8. anlage„Sellvreiden“. Das dreitägige Som, zum. Betonieren kleiner Einfassungen, zu 115 Sänger waren beteiligt Verbotene oder nicht genehmigte Sonntags- 8 1— Rolf Reparaturen oder Anstricharbeiten jeweils An der Ostseite des Wasserturms hatten arbeit ist eine Ordnungswidrigkeit und Montag, 27. Juli merfest— es klingt heute aus aben l 5.. r 1 b Krinke und Michael Hillenbrand mit ihrem nur der Feierabend. der Samstag und der sich trotz eines drohenden Gewitters kann— was in Mannheim schon oft ge- Theater: Nationaltheater geschlossen; stu- e Helferstab bestens vorbereitet. Im Festzelt Sonntag. Ein weiteres Problem stehe vor am Samstagabend wieder viele Zuhörer ein- schehen ist— mit hohen Geldbußen be- gjobühne Die Boten“ geschlossen 5 spielte unermüdlich die Kapelle Kühner, den Siedlern: Die Kanalisation rücke„gott- gefunden, denen 115 Sänger der Vereine straft werden. Es ist auch schon vorge-..„ trotz subtropischer Hitze wurde getanzt, die seidank“ näher. weshalb die Vorortbewoh-„Concordia“,„Süngerklause“ und Männer- kommen, daß aus einer anfänglichen Ver- Filme: Planken Großes Haus: Majestät auf f relehnaltige Tembola fand viele Interessen- ner die Zeit bis zum Anschluß an das chor„Gartenstadt. unter Bezirks-Chor- warnung bei der Staatsanwaltschaft eine 888 5 5 ee: 1 8 in ten und am Sonntagabend erhielt die Lam-„Stadtwasser“ zu den notwendigen Vorbe- meister Musikdirektor Emil Schuhmacher Akte wegen Widerstand gegen die Staats- 6 85 ee 2. 5 pion-Polonaise der Kinder den Beifall aller reitungsarbeiten benutzen, um dadurch einen Volkslieder von Hansen, K. Lissmann, Billet- gewalt, Körperverletzung und Beamten- sagte“; Kurbel: Der schwarze Mustang“; 1. 1 an Sommerfestbesucher. Das bißchen Regen großen Teil der meist bis zu 3000 DM be- ter, H. J. Heuken, Silcher und R. Desch vor- beleidigung entstanden ist. Und dabei ist ster:„Unter den Dächern von Paris“; Schau- und Gewitter am Samstagabend störte die tragenden Anliegerkosten einzusparen. trugen. Herzlicher Beifall war ihr wohl- die polizeiliche Genehmigung zur Sonntags- burg:„Der große Bluff“; Scala:„Das geteilte Pestesfreude nur wenig. Kr. Ausgesprochen werktäglich ging es ge- verdienter Lohn. kr arbeit vollkommen gebührenfrei Y Herz“. . vhof. ge- 272 8 Uhr, Kruſtſuhræeuge Immabilien Vermietungen Bekanntmachungen orm. 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Wie die Kärnten und das Gebiet von Salzburg Brechern F 3 tiefliegenqt 8 5 r g e Hamburger Polizei mitteilte, wurden bei dem wurden in der Nacht zum Samstag erneut Landstriche unter Wasser. Die mit Bade. Am Steuer seines Segelflugzeugs von Herzattake überrascht stark unter Alkohol stehenden Postbeamten, von schweren Unwettern heimgesucht, die gästen überfüllte Strandinsel von Galweston Stuttgart. Wolf Hirth, der Altmeister genommen. Der am 28. Februar 1900 in der unter dem Verdacht steht, in Bonn zum Teil großen Schaden anrichteten. In den wurde völlig 1 der Außenwelt abge. des e ist. Samstagmittag mit Stuttgart geborene Wolfram gehörte zu 45 000 Mark Rentengelder veruntreut zu Ortschaften Guttaring und Zeltschach schnitten. Da Sämtliche Landstraßen unter. . Segelflugzeug zwischen Dettingen den Pionieren des Segelflugs. In den Jah- haben, 1700 Mark sichergestellt. mußten mehrere vom F e 1 N Tausend Nel C 8 8 8 15 8 ö Häuser geräumt werden. Teile der Sta adegäste die Nacht zum Samstag im 8 N im Kreis 8 stürzt. re 20 bi e während seines 8 0 f 0 e 8 8 8 5 . 1 FCC Vermutlich Mord Neumarkt wurden überschwemmt. Die richtsgebäude und in Schulen verbringen. Das Flugzeug zerschellte am Boden. Hirth war sofort tot, es wird vermutet, dag Hirth während des Fluges eine Herz- Attacke bekam. Vor einigen Jahren hatte er einen Herzinfarkt erlitten und klagte, Wie Bekannte des Sportfliegers berichteten, seit dieser Zeit über Herzbeschwerden. Die Ursache des Unglücks wird von Sachver- Ständigen untersucht. Das Segelflugzeug War in dem Werk des weltbekannten Sport- fliegers gebaut worden. Hirth war am Nur 3% Anzahlung .und der neue Fern- seher bringt Ihnen eine nerrliche Urlqobszeit 20 Hause! 43- m- Iischgerdt oa lb, — PpHnoka, 37e“ . b Samstag zweimal gestartet. Der erste Flug Verlief glatt. Nach dem zweiten Start setzte Hirth aber bereits nach acht bis zehn Minu- ten wieder zur Landung an. Das Flugzeug Hatte jedoch eine zu geringe Geschwindig- keit und stürzte aus einer Höhe von 60 bis 80 Meter ab. Der Tod hat mit Wolfgang Hirth einem der bekanntesten deutschen Segelflieger für immer den Steuerknüppel aus der Hand Bundeswehrflugzeug abgestürzt Fünf Soldaten fanden den Tod Istambul Türke. Ein Transport- flugzeug der Bundeswehr vom Typ„Nor- atlas“ ist am Freitagabend auf einem Vebungsflug von Bandirma nach Eskisehir in der Nähe von Bursa in der Türkei explo- diert und abgestürzt. Bei dem Unglück fanden fünf deutsche Flieger den Tod. Nach Mittei- lung der Polizei wurden drei starke Explo- sionen gehört, ehe die Maschine dicht bei dem Dorf Kizikdere aufschlug. Die abge- stürzten Flieger gehören zu einer etwa 70 Mann starken deutschen Gruppe, die zur Zeit im Rahmen der NATO in der Türkei übt. Am 1. Juli waren drei Mann der gleichen Gruppe bei der Notlandung einer Transportmaschine vom Typ„C-47“ verletzt worden. Großbrand im Hamburger Hafen Hamburg. Fünf Löschzüge mit fast 20 Fahrzeugen und zwei Löschboote der Hafen- feuerwehr waren notwendig, um am Sonn- tag im Hamburger Hafen einen Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Wie die Ham- burger Feuerwehr mitteilte, dauerte es fast vier Stunden, bis der Brand, dem eine groge Fischhalle zum Opfer fiel, abgelöscht werden konnte. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht abzuschätzen. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt. Brand in der Wetzlarer Altstadt Wetzlar/ Hessen. Um ein Haar wäre die dichtbewohnte Altstadt von Wetzlar am Samstag einem Großfeuer zum Opfer gefal- len. Durch ein Schadenfeuer waren meh- rere Wohnhäuser in Brand geraten. Die Flammen breiteten sich mit Windeseile aus. Drei Dachstühle sind ausgebrannt. Zwei andere Häuser wurden erheblich beschä- digt. Nur dem aufopfernden Einsatz von fast 100 Feuerwehrmännern ist es zu ver- danken, daß eine Katastrophe verhindert werden konnte. Großmühle niedergebrannt Hanau/ Hessen. Völlig niedergebrannt ist eine Großmühle in Rückingen(Landkreis Hanau). Zahlreiche wertvolle Maschinen und mehrere hundert Zentner Getreide wurden vernichtet. Der Gesamtschaden Wird auf fast eine Million Mark geschätzt. Die Ursache des Feuers ist bisher noch un- bekannt. Im Ausland tödlich verunglückt Frankfurt. Am Wochenende sind nach bisher vorliegenden Berichten mindestens fünf deutsche Urlauber im Ausland bei Ver- kehrs- und Badeunfällen ums Leben gekom- men. Einige weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Studiums, das er 1928 mit der Ablegung des Examens als Diplom-Ingenieur beendete, mit dem Flugzeugbau in Berührung. Durch seinen Bruder Helmut wurde er mit dem Flugsport bekanntgemacht. Seine Liebe galt schon sehr bald dem Segelflugsport. Auf der Wasserkuppe in der Rhön bezog er wochenlang Quartier. Von dort aus stellte er am 26. Juli 1934 mit einem Flug auf seiner berühmt gewordenen Maschine„Moazagott“ nach Görlitz mit 340 Kilometern einen Weltrekord im Strecken- klug auf. Inzwischen war er bereits Leiter der Segelfliegerschule auf dem Hornberg in der Schwäbischen Alb geworden. Bis zum zweiten Weltkrieg kam Wolf Hirth auf Flug- und Vortragsreisen nicht nur in alle europäischen Länder, sondern auch nach Nord- und Südamerika. Asien und Afrika. Nach dem zweiten Weltkrieg wählte ihn der Deutsche Aero-Club am 4. März 1951 2u seinem Präsidenten. In dieser Stellung, die er im Juni 1954 aus beruflichen Gründen aufgab, hatte Hirth hervorragenden An- teil daran, daß die alliierte Hohe Kommis- sion den Segelflug in der Bundesrepublik wieder freigab. Die Beisetzung findet voraussichtlich am Mittwoch auf dem Stuttgarter Pragfriedhof statt. f Sportflugzeug stürzte in den Bodensee Langenargen/ Bodensee. Aus noch unge- klärten Gründen ist am Sonntagvormittag ein Schweizer Sportflugzeug etwa 100 Meter südlich des Landestegs Langenargen in den Bodensee gestürzt. Der Absturz der Ma- schine, die in einer Höhe von 30 bis 50 Meter über dem Wasser kreiste, wurde von Be- amten der deutschen Wasserschutzpolizei be- obachtet, die sofort mit zwei Booten eine Suchaktion einleiteten. Bisher konnte aber nur ein Rad des Fahrgestells geborgen wer- den. Ein Sportfischer, der sich mit seinem Boot in der Nähe der Unfallstelle befand, sah, daß sich die Maschine noch einige Se- kunden auf der Wasseroberfläche hielt. Ver- mutlich war das Flugzeug nur mit einem Mann besetzt. Zwei Tote bei Flugzeugabsturz Freiburg. Beim Absturz eines zweisitzi- gen Reklameflugzeuges sind am Samstag- abend in der Nähe von Freiburg zwei Men- schen getötet worden. Nach Angaben der Polizei hat die Maschine, die einer Freibur- ger Reifenfirma gehörte, vermutlich die Wipfel hoher Tannen am Schwarzwaldberg Schauinsland bei Freiburg gestreift und war dadurch abgestürzt. Der 31jährige Pilot Richard Loose und sein 21jähriger Fluggast Wolfram Berger waren sofort tot. Das kleine Flugzeug wurde total zerstört. In Sankt Pauli festgenommen Hamburg. Der 43jährige Bonner Post- beamte Johann Röhrig, gegen den die Staats- anwaltschaft eine polizeiliche Fahndung we- Getöteter US-Leutnant war Luftbildauswerter Wiesbaden. Der auf mysteriöse Welse ums Leben gekommene amerikanische Flie- Serleutnant Lynn F. White war nach Mit- teilung eines Sprechers der amerikanischen Luftstreitkräfte als Luftbildauswerter einer Aufklärungseinheit in der Nähe von Wies- baden- Schierstein zugeteilt. Der 30jährige Leutnant war am Dienstag von einem Kraft- Wagenfahrer an der Bundesstraße neun bei Guntersblum(Kr. Mainz) mit einer Schuß- Wünde im Hinterkopf tot neben seinem Auto aufgefunden worden. Seine Füße waren mit Draht gefesselt und in seinem Mund steckte ein Taschentuch. Unter dem mit dem Gesicht zu Boden liegenden Toten wurde eine Pistole gefunden. Wie der Sprecher mitteilte, sind die Ermittlungen noch im Gange. Dabei müßten auch die Hinweise der deutschen Polizei untersucht werden. Erschossen aufgefunden Bremerhaven. Ein amerikanischer Haupt- mann und seine Ehefrau sind, wie von der US-Armee am Samstag mitgeteilt wurde, er- schossen in ihrer Wohnung in einer amerika- nischen Wohnsiedlung in Bremerhaven auf- gefunden worden. Den grausigen Fund machte das deutsche Dienstmädchen der Amerikaner. Die Untersuchungen der ame- rikanischen Kriminalpolizei dauern noch an. Von zuständiger Stelle wurde jede Mittei- lung darüber abgelehnt, ob es sich bei dieser rätselhaften Bluttat um Mord oder Selbst- mord handelt. Wiener Bundesstraße lag an einer Stelle 30 em unter Wasser, so daß der Verkehr um- geleitet werden mußte. In Krumpendorf am Wörthersee ereignete sich ein merkwürdiger Unfall. Ohne daß ein Gewitter niede Sing, Wurde die 32jährige Lehrerin Rosemarie Schessel aus Hannover von einem Blitz 22 trofken und sank bewußtlos zu Boden. Die sofort von einem Arzt vorgenommenen Wiederbelebungsversuche hatten nach zwei Stunden Erfolg. * Die Möglichkeit eines Bombenattentates auf das amerikanische Verkehrsflugzeug, das am 26. Juni kurz nach dem Start von Mailand mit 68 Personen an Bord in der Luft explodierte, wird letzten Berichten Zu- folge von der mit der Untersuchung der Katastrophe betrauten Kommission nicht Ausgeschlossen. In italienischen Luftfahrt- Kreisen wurde jedoch betont, daß die Nach- forschungen über die Explosionsursache bis- her noch zu keinem schlüssigen Ergebnis ge- kührt hätten. * Das neue französische Ringflügelflugzeug „Coleoptere“ ist am Samstag bei seinem ersten Flugversuch abgestürzt und am Boden verbrannt. Der Pilot konnte recht- zeitig mit dem Fallschirm aussteigen und erlitt nur leichte Verletzungen. * Ein plötzlich über dem Golf von Mexiko entstandener Hurrikan suchte am Freitag- abend den Küstenstrich von Galveston (Texas) mit Windgeschwindigkeiten bis zu 160 Kilometerstunden heim. Wolkenbrüche und die mit viereinhalb Meter hohen Wilde Schießerei vor einem Gasthaus Nach dem Streit zur Pistole gegriffen: vier Schwerverletzte Augsburg. Vier zum Teil Schwerverletzte gab es in der Nacht zum Samstag bei einer wilden Schießerei in Gersthofen bei Augs- burg. Der 20jährige Werkzeugmacher Ro- bert Christ aus Augsburg verletzte, wie die Landpolizei am Sonntag bekanntgab, die 52 Jahre alte Gastwirtin Magdalena Hetzel aus Gersthofen durch einen Schuß aus einer Pistole am Becken. Drei andere Männer aus Gersthofen im Alter zwischen 22 und 25 Jah- ren wurden von ihm durch Schüsse an den Enien, an Unter- und Oberschenkel zum Teil mehrfach verwundet. Der 55jährige Magazinarbeiter Karl Christ, sein Sohn Robert, der Pistolen- schütze, und dessen 16jährige Braut sowie der 19jährige Walter Holzhauser, alle aus Augsburg hatten in der vergangenen Woche am Lechufer bei Gersthofen ein Anglerzelt aufgeschlagen Am Dienstag waren sie mit einigen jungen Männern aus Gersthofen in einen Streit geraten, der am Freitagabend fortgesetzt wurde, als die Augsburger in einer Gaststätte wieder mit den Gersthofe- nern zusammentrafen. Wie Robert Christ aussagte, habe einer der Gersthofener eine Zaunlatte abgebro- chen, woraufhin er„einfach blindlings“ los- geschossen hätte. Nach der Schießerei flüch. teten die Augsburger. Als erster wurde der Vater des Schützen festgenommen. Die Su- che nach den anderen beiden Männern blieb zunächst erfolglos, doch meldeten sich Ro- bert Christ und Walter Holzhauser später bei der Polizei in Augsburg. * Auf der Stelle tot war der 23 Jahre alte Bundeswehrgefreite Franz Bentele, nachdem ihm sein eigener Schwager in der Nacht zum Sonntag ein Küchenmesser ins Herz gesto- chen hatte. Der Gefreite hatte den 35 Jahre alten Hilfsarbeiter Karl Roeder abwehren Wollen, der betrunken Einlaß in die Woh- nung seiner ehemaligen Frau in Oberigling bei Landsberg am Lech Verlangt? Kenntnis der biologischen Strahlenwirkung gering Strahlenschutz in Therapiezentren schwierig aber möglich/ Dr. Carl München. Mit den vielfältigen Fragen der Strahlenwirkung und des Strahlenschutzes, vor allem in den Therapiezentren, beschäf- tigten sich am Wochenende die 6000 Strah- lenexperten aus aller Welt, die am neunten Internationalen Kongreß für Radiologie in München teilnehmen. Der Münchner Profes- sor Julius Ries kam dabei zu der Auffassung, daß der Strahlenschutz für das medizinische Personal in der klassischen Röntgentherapie bei entsprechendem technischem Aufwand keine wesentlichen Schwierigkeiten bereite, die Therapie mit Radium und radioaktiven Isotopen jedoch noch schwer zu lösende Auf- gaben stelle. Als Ausweg empfahl er, bei Aerzten und Hilfspersonal die Tagesdosis zu messen, der sie ausgesetzt sind. Wenn die Wöchentlich zulässige Menge erreicht sei, müsse eine zweite oder dritte Arbeitsgruppe die noch anfallende Therapie mit diesen Prä- paraten für die laufende Woche übernehmen. Der Osloer Radiologe Kristian Johannes Koren gab einen Ueberblick über Strahlen- belastung, der in Norwegen etwa 4500 Men- schen bei medizinischer, zahnärztlicher oder industrieller Tätigkeit ausgesetzt sind. Die- ser Personenkreis sei über zwei Jahre lang untersucht worden. Dabei habe sich gezeigt, daß es möglich ist, die Belastung durch Ver- besserung der Arbeitsgewohnheiten und Schutzmaßnahmen an den Strahlenquellen Weitgehend zu bessern. Professor Dr. Hanns Langendorff(Frei- burg/ Br.), einer der Vizepräsidenten des Kongresses, berichtete, man habe bis jetzt nur geringe Kenntnisse über die biologische Strahlenwirkung. Langendorff befaßte sich besonders mit der Wirkung energiereicher Strahlen auf die Erbmasse. Er hob hervor, daß sich nach dem letzten Krieg die meisten strahlengenetischen Untersuchungen auf Pflanzliche Objekte und Insekten beschränk- ten. Es habe sich jedoch gezeigt, daß ge- Wisse auf diesem Sektor gewonnene Er- kenntnisse nicht ohne weiteres auf den Menschen und das Säugetier übertragbar sind. Aus diesem Grund verlagerten sich jetzt die Untersuchungen mehr und mehr auf den Menschen und die Säugetiere, be- sonders die Maus. Die künftigen For- schungsarbeiten in dieser Richtung würden Schleußner-Preis verliehen eine Revision der bisherigen Vorstellungen mit sich bringen. Der„Dr.-Carl-Schleußner-Erinnerungs- preis“ der Deutschen Röntgengesellschaft für hervorragende wissenschaftliche Lei- stungen auf dem Gebiet der Röntgen-Dia- gnostik wurde am Sonntag im Rahmen des Internationalen Congresses für Radiologie ACR) in München verliehen. Den ersten Preis von 4000 Mark erhielt Dr. Bernhard Swart(Hamburg) für seine Arbeit„Die Breite der Vena Azygos als röntgendiagno- stisches Kriterium pathologischer Kollate- ralkreisläufe“. Je einen zweiten Preis in Höhe von je 1500 Mark bekamen der Er- langer Privatdozent Dr. med. Wolfgang Frik ( Detailerkennbarkeit und Dosis bei der Röntgendurchleuchtung“) und der Hambur- Ser Privatdozent Dr. Ma. Laßrich(„Die Entwicklung der motorischen Funktion des oberen Verdauungstraktes beim Kind“). Dr. Carl Schleußner hatte in enger Zu- sammenarbeit mit Professor Röntgen 1896 die erste in der Praxis brauchbare Spezial- platte für die Fotografie mit Röntgenstrah- len hergestellt. * Die beiden 25 jährigen Schweizer Studen. ten Hugo Weber und Albin Schelbert haben am Samstag in einer Erstbesteigung die letzte bisher noch unbezwungene Wand in en Dolomiten, die Nordwand des 2700 m hohen Pizzocco, durchstiegen. * Zum erstenmal wurde mit der 22 jährigen Japanerin Akiko Kojima am Samstagfrüh bel dem Schönheitswettbewerb in Long Beach (Kalifornien) eine Asiatin zur„Mig Univer- sum“ gewählt. Die deutsche Bewerberin. Carmela Künzel, konnte nur auf den neunten Platz kommen. Zweite wurde die norwegl. sche Schönheitskönigin Jorunn Fristiansen, ihr folgt die 19jährige Miß USA, Terry Lynn Hintingdon, und die Engländerin Pamela Anne Searle. Den fünften Platz erreichte die Brasilianerin Vera Ribeiro. * Rebellen im Gebiet von Bamileke an der Grenze zwischen Französisch- und Britisch. Kamerun haben nach offizieller Mitteilung in den letzten drei Wochen 31 Personen er mor. det, unter den Toten befindet sich auch ein Europäer. Zum letzten Zwischenfall kam eh in der Nacht zum Donnerstag, als die Rebel len vier Personen mit Buschmessern erschlu. gen und eine weitere lebendig verbrannten. * Bei einem Zusammenstoß mit dem islän- dischen Frachter„Lagarfoss“(2933 t) ist der deutsche Frachter„Ludolf Oldendorff“(23881 am Samstagmorgen südlich von Neufundland unter der Wasserlinie leck geschlagen Wor- den. Das deutsche Frachtschiff wurde von dem Schlepper„Saint John“ der kanadischen Kriegsmarine in Schlepptau genommen und befindet sich auf dem Weg in den Hafen von Sydney Neuschottland). Das isländische Schiff war bei der Kollision nur leicht besch. digt worden. ** Genau 50 Jahre nach dem Tag, an dem der Franzose Bleriot zum erstenmal den Ar. melkanal im Flugzeug überquerte, ist am Samstagmorgen die erste„fliegende Unter- tasse“ Großbritanniens nach erfolgreicher Uberquerung des Kanals an der englischen Ostküste eingetroffen. Das merkwürdige Fahrzeug benötigte für die Strecke etwas über zwei Stunden. Mit einer grogen Gischt. welle im Gefolge glitt die Untertasse in etwa 30 Zentimeter Höhe über die ruhige See und setzte sicher auf dem Strand bei Dover auf. Verkehrsunfall forderte drei Opfer Lübeck. Drei Tote und einen lebensgefähr. lich Verletzten forderte am Samstag ein Verkehrsunfall, der sich in der Ortschaft Groß-Rönnau bei Lübeck ereignete. Ein 22 Jahre alter Lübecker war mit seinem Wagen in voller Fahrt gegen einen Baum geprallt. Er soll betrunken gewesen sein. Alle Insas- sen des Fahrzeuges wurden auf die Straße geschleudert. Noch am Unfallort starben ein 22 Jahre alter Maschinenschlosser und ein 19 Jahre alter Seemann. Die 16 Jahre alte Schwester des Seemanns starb kurz darauf im Krankenhaus. Auch der Zustand des Fah- rers ist hoffnungslos. ö Millionenschaden in einer Papierfabrik Düren. Einen Schaden von etwa 2,5 bis drei Millionen Mark richtete am Samstag ein Großbrand in einer Papierfabrik in Lamersdorf im nordrhein- westfälischen Kreis Düren an. 40 Spezialmaschinen und rund 400 Tonnen Fertigpapier wurden ein Raub der Flammen, etwa 150 Arbeiter der Fabrik vorübergehend arbeitslos. Sie sollen nach einiger Zeit in anderen Produktions- zweigen beschäftigt werden. Das Feuer brach aus vorerst ungeklärter Ursache an einer Altpapierpresse in der Halle der Wellpappenproduktion aus. Binnen kurzer Zeit standen rund 3 000 qm Hallenfläche in Flammen, gegen die hundert Feuerwehr- leute fast fünf Stunden lang ankämpften. Mädchen erwürgt aufgefunden Hamburg. Ein etwa 20 jähriges junges Mädchen wurde am Samstagnachmittag von spielenden Kindern in der Feldmark bei Hamburg erwürgt aufgefunden. Die Tote, die noch nicht identifiziert werden konnte, ist nach Ansicht der Mordkommission ver- 2 einem Sexualmord zum Opfer ge- allen. r-Schluſs-Werkauf Damen,, Herren- und Kinderschuhe so billig wie noch niel Damenschuhe ab DM 3, Schuhhaus Rosenthal, C 2, 8 Rückseite Städt. Sparkasse Minute vom Paradeplatz 5 Kneippsondalen und Korkbert Symndstik- Sandalen für Damen, Herren und Kinder erstmals im Sommer- Schluß-Verkuuf! Bek. Qualitätssendalen zu stark herabgesetzten preisen! Kinderscindalen 2,50 bis 12,.— DM. Deimen- u. Herrensandalen DM 20, 15, 14, 12, 10,-, 4, 3. Mannheim— K 1, 6 und Sandalen- Verkaufslager qu 7, gegenüber GVA- Passage. Das leistungsfähige mit und ohne Koffer, 26(Freggasse) . 4 1 inr Spezialist für 2. Stärken- Brillen p 7. 16-17 · neben Deutsch. 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Juli: Mannheim 18-19 Hotel Wartburg Hospiz. F 4. 7-9 Freitag, 31. Juli: Mannheim 3-10. Hotel Wartburg- Hospiz. F 4. 7-9 Weinheim 10 30-11 30. Gasth Bergstr. Schwetzingen, 12-13,„Bahnhotel Falken“ Heidelberg, 13.3014 30, Hotel, Grü- nes Laub“, Brückenstr. 14 — FE Flochürucl- leider färbt in allen hellen Farben Elisabethstr. 5 Telefon 4 14 49 Parken 11 1 ur 169/ Montag, 27. Juli 1959 MoR GEN Seite 11 FFPFbCCCCCCCCCCCPCCCCbPPGGGGGGGTGTGTGGGGCT(TCç(F'TT(TTbTçT.TWT(ç.ç.TwçWTwW.WW1WWT.TW1WT.+w.+1.+wW+WWW111.1.111Ww—————————————— ö Statt Karten legen Der Herr über Leben und Tod hat nach einem arbeitsreichen Leben heute a meinen lieben Mann, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Ston t abge. b Karl Zeyer a8 g Nach schwerem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, nach kurzer schwerer Krankheit zu sich genommen. Frau. Mannheim, den 25. Juli 1959 Studen. 5, 11, Renzstraße 3 In st111er Trauer: n Helene Zeyer geb. Sahner 1 dle Karlheinz Zeyer Hand in und Angehörige 2 700 m Beisetzung: Siehe Bestattungskalender. .— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 900 nni Schmi Trüh bel g Bei 8 5 bn geb. Bieber erberig, neunten zorwegl. stia ö 3. 15 193 5 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwager, Großvater und Pamela am 25. Juli 1959 gestorben. RRR e Rudolf Lerche 2 5 5 5 5 hat uns am 24. Juli 1959 in seinem 82. Lebensjahre verl ist 1 f S ane Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 29. Juli 1959, um 10 Uhr l groſßze Heimat eingegangen. 5 ꝛ)ñ5 Titisch⸗ 2 lung iu auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Mannheim, Pirna, Saarbrücken, den 24. Juli 1959 ermor. n VVV much ein. Maria Lerche geb. Hickisch kam ez Familie Gustav Bachmann Rebel. Familie Rudolf Lerche erschlu. 5 Familie Roland Lerche rannten N Leonhard Schmidt 5 Familie Hilde Schuhmann und alle Enkel und Urenkel 1 Peter Kirch Beerdigung: Dienstag, den 28. Juli 1959, um 14 Uhr, Friedhof Neckarau. „23660 a 1 un i und Frau Marie-Lore 0 Wor⸗ geb. Schmidt de von ischen Gertrudis Schmidt 1en und ken von statt Karten bea Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus 8 5 8 schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwieger Mannheim, Leibnizstrabe 16 mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau an dem 5 3 en Seelenamt am Dienstag, dem 28. Juli 1959, früh 7 Uhr, in St. Peter Rosa Kirschner ist am Unter- geb. Hornig greicher sagen wir unseren innigsten Dank. gischen Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Kühn für seine tröstenden Worte, Herrn Missio- vürdige nar Bruder Hauser, für seine vielen Besuche und die Stille Feier zum Gedenken, Herrn Etwas Prof. Dr. Balzer und Herrn Dr. Beisenherz für die vorbildliche ärztliche Betreuung, den Gischt⸗ Schwestern Maria-Beatrice und Anna für die liebevolle Pflege, Frau E. Geh für die auf- in etwa opfernde Priv.-Pflege, dem feinen Chor der Missions-Gem. Neckarau, Fischerstraße, für See und den erhebenden Gesang bei der Gedächtnisfeier sowie allen, die unserer unvergessenen 7er aul. Mutter das letzte Geleit gaben. 1 8 kurt den 24. Juli 1959 1 8 Opfer Für die aufrichtige Anteilnahme beim Hinscheiden unserer. Die trauernden Hinterbliebenen: N a lieben Tochter und Schwester Geschwister Kirschner-Enderle und Familien gefähr- Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ Geschwister unserer lieben Mutter ag ein vater, Großvater, Onkel, Schwager und Schwieger Helene Ohnesorg Wwe. i „ sohn, Herr geb. Thomas 5 2 sagen wir all denen, die in Wort Schrift und Blumen ihrer . Rudolf Reithoffer gedacnt haben, unseren herzlichen Dank. f 5 1 f a Besonderen Dank der Betriebsleitung 8 ee 5 3 eee iSt rer Rraßfkhei 8— hörigen der Firma Siemens AG, Filiale Mannheim, ür die N Straße ist nach kurzer schwerer Krankheit, völlig uner Lorbilduiche soziale Betreuung imd den ehrenden Nachruf. f a S 3 Wartet, am 25. Juli 1959, im Alter von 59 Jahren, insbesondere auch den Kolleginnen ünd Kollegen, der Buch- 0 5 2. 3 2 ben ein En i l haltung, Zur ihr ietztes Gels Für die vielen Beweise herz- Bei Schwarzhaarigen j im Krankenha anft entschlafen. 5 5 1 i 2 g 25 42 1 Vielen herzlichen Dank den Herren gerzten und den Schwe- licher Anteilnahme bei dem so 5 5. re alte ö Mhm.-Neuostheim, den 27. Juli 1959 stern des Terme race pflege. für die fürsorgliche Be- schmerzlichen Verlust meiner fällt es besondets stork gut, wenn die Kopf. 4„%%%(M u e inniggellebten Tochter hau durchschimmeri Desholb rechtzeitig ins 1 1 f j Mannheim, den 27. Juli 1959 0 5 Ann Reine 8 2* 1 f Im Namen der Hinterbliebenen: 6 B 1 3 1 Seiteden 4 e 1 7 a Sohn Wolfgang Reithoffer a 8 sula Belz 9 Mannheim, 4 Fabrik Tochter Sigrid Graf geb. Reithoffer Josef Thomas 5 g lelefon 2 10 28 25 6 Heinz Graf. sage ich auf diesem Wege allen Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 15 astag ö Enkelkind Gabt meinen innigsten Dank. ond 14 bis 18.50 Ohr 5 1 i FFP GGTGTGTGTGTGGGTGTGTTTTGTPTGTGTGTGTGTPTCTGTCTGTCTbTbT. 65 obe etfolgfeiche 111g kel! ik in und alle Anverwandten 5 Mannheim, den 25. Juli 1959 ien Beerdigung: Friedhof Neckarau, siehe B tattungskalender e eee 882. n 8 n und eee eee 5 2 2 wingertstraße 70 1 Bestattungen in Mannheim i er der. Lisa Belz geb. Löbert 5 Montag, 27. Juli 1959 Herbert Belz i Verk au fe Sollen PPC ᷣ GG0TTbTGTbTGTbTPTPTGTbTPTTTTTVTTTVTTVT und alle Angehörigen Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Beerdigung: Dienstag, den 28. 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Internationalen PEN-Kongreg in Frankfurt, dem ersten auf deutschem Bo- den seit 1926, zu dem sich mehr als 500 Schriststeller aus 49 PEN-Zentren EN Poets, Essayists, Novelists) in 38 Ländern trafen. Wenn Ausübende der insularsten und iSoliertesten Tätigkeit, die es gibt, des ein- sam an Schreibtisch oder Schreibmaschine Sitzens und Sinnens und Dichtens, in so gro- Ber Anzahl zusammentreffen, geht es meist etwas wunderlich zu. Die großen Schweiger haben das Bedürfnis zu schwatzen, zu dis- kutieren, mit- und durcheinanderzureden und zu gestikulieren(auch bei 30 Grad im Schatten), langwierige Vorträge von stark korrigierten Manuskripten abzulesen und nicht zuzuhören. Das Nichtzuhören führt dann zu den Mißverständnissen, von denen die teils gereizten, teils ironischen Gespräche in den Couloirs und Cafés leben, in welchen es von Kongreßteilnehmern wimmelt, wäh- rend der jeweilige Kongreß-Saal in Frankfurt war es der Cantate-Saal der deut- schen Buchhändler— gewöhnlich relativ leer bleibt. Die Sitzungen im Kongreß-Saal zerfallen in Geschäftssitzungen und literarische Sit- zungen, während denen, da auch Verleger Editors) im PEN sind, gleichfalls Geschäfte erledigt werden, leise, unter der Hand ins Ohr geflüstert.„Vom zehnten Tausend ab bekomme ich 17½½0/ vom gebundenen Exem- plar, vom zwanzigsten Tausend ab 20%“, hörte ich im Parkett einen feinsinnigen Er- folgsromanschriftsteller flüstern, während auf dem hohen Podium, eiswasserfläschchen- umgeben, Heimito von Doderer zum Kon- grehßthema„Schöne Literatur im Zeitalter der Wissenschaft“ auf den Tisch schlagend er- klärte, der Schriftsteller müsse„lebensgemäß denken statt denkensgemäß leben“. Was der oben zitierte Romancier denn auch tat. Ehrenmitglied Ernst Langheinz Nach Beschluß des Theater- und des Verwal- kungsausschusses und des Gemeinderates ist der Schauspieler Ernst Langheinz, der mit Ende dieser Spielzeit in den Ruhestand tritt, in Anerkennung seiner verdienstvollen Arbeit Während der 35jährigen Zugehörigkeit zum Nationaltheater und in Würdigung seiner aus- gezeichneten Leistungen als Bühnenkünstler zum Ehrenmitglied des Nationaltheaters er- nannt worden. Unser Bild zeigt Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke(links), der dem Schauspieler die Ehrenurkunde überreicht. Foto: Bohnert& Neusch „Weltumspannende Humanismus“, den die Charta des PEN erstrebt, verteidigt und mit geistigen Flammenpfeilen voran- trägt, macht sich in den stets stark politisch gefärbten Geschäftssitzungen geltend, in den Resolutionen gegen die menschheitsvernich- tenden Kriegs- und Zerstörungsmittel und in der brennenden Sorge um das Sein oder Nichtsein der PEN-Zentren hinter dem Ei- sernen Vorhang, deren Mitglieder(besonders in Ungarn) hinter eisernen Gittern sitzen, weil sie nach der PEN- Charta, die für die freie Meinungsäußerung zu kämpfen gebie- tet,„denkensgemäß lebten“ und schrieben und handelten. Obwohl die PEN-Charta nicht eigentlich eine Suspendierung sondern nur die Auflösung oder den Hinauswurf eines PEN-Zentrums gestattet, wurde 1956 nach den blutigen Ereignissen in Ungarn das ungarische PEN-Zentrum suspendiert. Nach Frankfurt waren nun statt zweier Delegier- ter drei„Beobachter“ des ungarischen, nicht amtierenden PEN gekommen, und es erfolgte eine Abstimmung über die Aufhebung der Suspendierung, die satzungsgemäß ebenso unzulässig ist wie die Suspendierung selber. (Ein Zusatz zu der Satzung, von den Eng- ländern vorgeschlagen, wurde erst nachträg- lich angenommen.) Das Ergebnis dieser Ab- stimmung ist bekannt und wird umstritten: mit 19 Stimmen gegen 9 Neinsager wurde bei 9 Enthaltungen der„Kadar- PEN“, wie er in den Couloirs genannt wurde, wieder zuge- lassen. Dafür stimmten unter anderen Eng- land, Frankreich, Holland, dagegen Oester- reich und das Bundesrepublik-Zentrum. Ausschlaggebend für die Ja-Stimmenden war die Zusage der ungarischen PEN-Ver- treter, sich für ihre eingekerkerten Kollegen, vor allem für Tibor Dèéry und Gyula Hay ein- zusetzen. Einen„Balanceakt auf der Gardi- nenstange des Eisernen Vorhangs“ nannte Erich Kästner, der zusammen mit dem zu- rücktretenden Präsidenten des Internationalen PEN, André Chamson, zu einem der Vize- präsidenten des Internationalen PEN gewählt wurde, den vielfach kritisierten Vorgang, der als eine„Durchlöcherung der Charta“ und ein Zeichen dafür betrachtet wird,„welchen Grad die Geistesverwirrung bei gewissen Intellektuellen zu erreichen vermag“.(So in einem Kommentar der„Presse“, Wien.) Sehr nüchternen, sehr illusionslosen, aber tatkräftig humanen Sinnes meinte ein Engländer:„Wenn ich in einem solchen Lande im Gefängnis sitze, bin ich froh, wenn ich weiß, es gibt einen Verein, der noch zum Westen Verbindung hat und der mich viel- leicht infolgedessen aus dem Gefängnis holen kann. Wenn ich aber höre, daß der Westen mit diesem Verein nicht mehr spricht und daß er uns nur noch uns selbst überläßt, er- hänge ich mich vielleicht in meiner Zelle.“ Die Engländer lieben die ungeschriebenen Gesetze. Ob der Buchstabe der Charta bei einer humanen Handlung verletzt wird, ist ihnen ziemlich gleichgültig. Und nicht nur von englischer Seite, auch von bundes- deutscher wurde gesagt(in den Couloirs und Cafés), man solle die Charta fallen las- sen, die uns der Verlag Ullstein soeben in einer köstlichen bibliophilen Ausgabe in den 36 Sprachen der verschiedenen nationalen PEN-Zentren schenkte. Es war der Dichter Rudolf Hagelstange, der diesen Vorschlag machte zugunsten einer größeren Beweg- lichkeit des PEN in den Affären des Lebens der Völker, zumal eben jener, die durch ein Staats- und Regierungssystem daran gehin- dert sind, ihre Meinung zu sagen, und deren Schriftsteller, wenn sie sie der PEN-Charta gemäß sagen und verteidigen, in die Gefäng- nisse geworfen werden und, wie es zuletzt nachweisbar bei sieben ungarischen Intel- lektuellen geschah, im Kerker Selbstmord begingen, an den Folgen der Folterungen starben oder— was bei vier von den sieben der Fall ist— hingerichtet wurden. Der„weltumspannende Humanismus“, den der PEN fördert, bewährte sich weniger — um zum Scherzando des Anfangs dieser Zeilen zurückzukehren— bei den zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen des Kon- gresses, am wenigsten dort, wo es ein offe- nes Büfett gab.„Da werden Weiber zu Hyänen“— das Schillerwort im Schiller jahr angewendet, stimmt zwar nicht ganz, da es zumeist die Männer waren; aber es hatte wieder einmal Scarron recht, der das Wort prägte:„Die Musen leben nicht von Wasser und Brot.“ Die Vertreter der Musen zeigten eine hemmungslose Vorliebe für Lachs, Roastbeef-Rouladen, Krabbencocktails und Saucen mit Ananas-Beigaben à la Prince Condé und kannten dabei keinen Pardon gegen den Nebenmann. Ein Lob den zarten Vertretern der asiatischen Völker beim Kon- greß! Sie, die mit vollen Händen gekommen Waren und unter anderen dem Bundes-PEN- Präsidenten Erich Kästner einen zauberhaft geschnitzten elfenbeinernen Turm gebracht hatten(warum eigentlich?)—: sie standen mit leeren Händen da. Sie waren dem Kampf ums Büfett nicht gewachsen in ihrer An- mut und Milde. Sollte man mich aber nach dem bezeich- nendsten Eindruck fragen, den ich vom ersten Internationalen PEN-Kongreg auf deutschem Boden nach dem Jahre Null mit- nahm, so müßte ich sagen: es war die Ant- Wort, die mir ein sehr verehrter Berliner Kollege gab, als ich ihn im Hofe des Buch- händlerhauses fragte, wo man die so köstlich in Indisch-Urdu, Bulgarisch-Cyrillisch, in Koreanisch, Chinesisch, Hebräisch und IS- ländisch gedruckte PEN-Charta bekomme. Er zeigte, sein Sektglas senkend und sein Hühnerbein schwenkend, zum Gärtchen des Goethe-Hauses hinüber und sagte:„Dort am Goethe-Haus, wo, Sekt' dransteht, bekommen Sie die Charta.“ Es war für mich die ge- lungene Vereinigung des, nach Goethe, so „schwierig gewordenen Erbes“ mit dem neu- deutschen Wirtschaftswunder. Ossip Kalenter * Mit einer akademischen Schlußsitzung in der Aula der Heidelberger Universität wurde am Samstag der XXX. Kongreß des Internationalen PEN beendet. Der Rektor der Heidelberger Universität, Prof. Wilhelm Hahn, als Gastgeber, und Kultusminister Dr. Gerhard Storz, als Vertreter des Landes Baden- Württemberg, begrüßten im Beisein von zahlreichen prominenten Persönlichkei- ten über 500 Schriftsteller aus allen Tei- len der Erde. Im Mittelpunkt der Schluß sitzung standen Ansprachen des bisherigen Präsidenten des PEN-Clubs, André Cham- son, und seines Nachfolgers, des Italieners Alberto Moravia. Im Rückblick auf die drei Jahre seines Vorsitzes sagte Chamson, der Platz des PEN sei mitten in den Problemen und Unruhen der Welt. Aufgabe des PEN sei es auch, die Barriere der Sprache zu Goethe- Plaketten för fünf PEN- Mitglieder Zum ersten Male seit 1926 fand auf deutschem Boden uieder ein Kongreß des Inter- nationalen PEN statt(vergleiche unseren Bericht auf dieser Seite). Fünf seiner Mitglieder wurden dabei mit Goethe-Plaketten der Stadt Frankfurt ausgezeichnet: die englische Schriftstellerin und Historikerin Dr. Ceciljy Veronica Wedgwood, der indische Vizepräsi- dent Sir Sarvapalli Radhakrishnan, der französische Schriftsteller Jean Schlumberger, der amerikanische Dichter Thornton Wilder und der japanische Dichter vasundari Kawa- bata. Auf unserem Bild kat sich gerade Sir Radhakrishnun zu kurzen Dankesworten er- hoben; von rechts sind zu sehen: Jean Schlumberger, Mistreß Wedgwood, der Kultur- dezernent der Stadt Frankfurt Dr. Karl vom Rath, der die Goethe- Plaketten überreichte, und der japanische Schiller-Biograph Professor Kenji Takahashi, der die Auszeichnung für den abwesenden Vasunari Kauabata entgegennahm. überwinden, die in und zwischen den Völ- kern die Verständigung erschwere. Seine Mitglieder hätten internationale Ideale zu verteidigen und müßten überall dort prote- stieren, wo gegen die Freiheit und Mensch- lichkeit verstoßen würde. Alberto Moravia, der neue Präsident des PEN, hob in seiner Rede hervor, daß die Ziele des PEN und der Schriftsteller allgemein nicht die glei- chen seien, dem PEN gehe es nicht einfach Foto: dpa um die Publikation von Büchern, sondern um die Gestaltung eines neuen, übernatio- nal gültigen Menschenbildes, ähnlich wie Goethe es geschaffen habe. Der Präsident des deutschen PEN-Zentrums, Erich Käst- ner, erläuterte nochmals die Gründe für die Aufhebung der Suspendierung des ungari- schen PEN-Zentrums. Man könne den Be- schluß zwar falsch finden, leichtfertig sei er jedoch nicht. A Ernst Langheinz Ehrenmitglied des Nafionalthedters Der 6s5jährige Schauspieler nahm als Emanuel Striese im„Raub der Sabinerinnen“ Abschied von der Bühne Bei tropischer Hitze, unter Blitz und Donner feierte ein animiertes Publikum im Beisein staatlicher und städtischer Promi- nenz im Kleinen Haus den Abschied von Ernst Langheinz, der nach 35jährigem künstlerischem Wirken am Mannheimer Na- tionaltheater der Bühne Valet sagt. Noch ein- mal(zum 27. Male!) hatte sich das dicht- besetzte Haus am„Raub der Sabinerinnen“ ergötzt, jenem Luststück der Brüder Schön- than, in dem zwar das welke Laub der deut- schen Schwank-Machart von 1885 nur 80 raschelt, ai dessen Zentralfigur— den sach- selnden Schmierentheaterdirektor Emanuel Striese— jedoch bis heute alle Charakter- spieler von Rang ihr komödiantisches Herz verloren haben. Ernst Langheinz spielte uns diesen prächtigen Thespiskärrner aus altem Schrot und Korn zum Abschied noch einmal in einer wohlig eingehenden Mischung von Herzwärme und Pfiffigkeit und sah sich am Schluß inmitten des ihn umkreisenden Rudels seiner Spielpartner vor einem reich bestück- ten Gabentisch herzhaft gefeiert. Still wurde es, als der württemberg- badische Kultusminister Dr. Gerhard Storz, Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke und Intendant Dr. Hans Schüler die Bretter er- kletterten, um dem Künstler für sein lang- jähriges verdienstvolles Wirken an der Mannheimer Bühne zu danken und ihm die Urkunde seiner Ernennung zum FEhrenmit- glied des Mannheimer Nationaltheaters zu überreichen. Unter zustimmender Heiterkeit des Hauses sagte Dr. Reschke in seiner auch im Namen der Intendanz gehaltenen Ansprache, daß Ernst Langheinz sicherlich viel beliebter sei als die Stadtverwaltung. Er, der Ober- bürgermeister, betrete daher auch die Bühne Kultur-Chronik Während der„Internationalen Bad Mer- gentheimer Musikwochen 1959“, die vom 3. August bis 18. September dauern, werden drei Sinfoniekonzerte und zwei Abschlußauf- führungen von Opernkursen veranstaltet. Es singen und spielen Teilnehmer der Inter- nationalen Sommerkurse für Kammermusik und Orchester der„Musikalischen Jugend— Jeunesses Musicales“. Auf Schloß Weikers- heim finden außerdem acht Abschlußkonzerte der Kammermusikkurse statt. Fünf europäische Kammermusikvereini- gungen hat die Mannheimer Konzertdirektion Hoffmeister für ihre Abonnementsreihe„Un- sere Konzerte“ im Winterhalbjahr 1959/60 verpflichtet. Zur Eröffnung am 23. Oktober spielt das QAuartetto Italiano(Rom) Werke von Haydn, Schumann und Beethoven. Am 4. Dezember bringt das Münchner Koeckert- Quartett zwei Werke von Haydn und— zu- sammen mit Magda Rusy(Klavier)— das Forellen-Quintett von Schubert. Im dritten Konzert, am 7. Januar 1960, gastiert das Stutt- garter Barchet-Quartett mit Mozart, Beet- hoven und Smetana; am 4. Februar kommt das Quintetto Chigiano mit Boccherini, Brahms und Dvorak und am 30. März das Végh-Quar- tett mit Mendelssohn-Bartholdy, Brahms und Bela Bartok. In einem zusätzlichen sechsten Konzert am 6. Mai gastiert das Juillard- String-Quartett aus New Vork mit Mozart, Schubert und Beethoven. Sämtliche Konzerte beginnen um 20 Uhr in der Aula der Wirt- schaftshochschule im Schloß. Die Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands veranstaltet am Mittwoch, 5. Au- gust, 20 Uhr. in der Mannheimer Kunsthalle einen Klavier- und Rezitationsabend mit er- blindeten Künstlern. Ludwig Rosenzweig(Kla- vier) spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Johannes Brahms, Hans Günther rezitiert Verse von Lessing, Annette von Droste-Hüls- hoff und Christian Morgenstern. unter ministeriellem Schutz und danke dem Kultusminister, daß er mitgekommen Sei. Dr. Reschke erinnerte an die glückhafte Mannheimer Theaterzeit, da Sioli Ernst Langheinz ans Nationaltheater geholt habe, gedachte aber auch der tragischen Episode, als die Kunst schweigen mußte. Damals. 80 meinte Dr. Reschke, schwieg in Mannheim mehr als in anderen Städten. Er hoffe und wünsche, daß Ernst Langheinz sich auch kernerhin der Stadt Mannheim eng verbun- den fühlen möge. Auch Kultusminister Dr. Storz würdigte in Erinnerung an seine eigenen früheren Beziehungen zu Mann- heims Theater die Verdienste Ernst Lang- heinz', mit dem er nach langen 28 Jahren bei dieser schönen Gelegenheit Wiedersehen feiere. Er wünschte dem scheidenden Künst- ler weiterhin Frische und Gesundheit. Walter Vits-Mühlen sprach im Namen der Kolleginnen und Kollegen. Auch er Wünschte seinem Freunde Ernst Langheinz alles Gute für einen geruhsamen Lebens- abend und betonte, daß auch nach dem Weg- gang des Künstlers immer etwas von seinem Geist, seinem Wesen und Wirken in diesem Hause gegenwärtig bleiben werde. Ernst Langheinz selbst dankte vergnügt und guter Dinge für alle Ehrungen. Er erinnerte an seine Mannheimer Anfänge und daran, daß er hier schnell festen Fuß gefaßt und schon nach kurzer Tätigkeit gewußt habe: hier bleibst du! Er dankte dem Publikum, daß es 35 Jahre hindurch mit ihm ausgehalten habe. Er jedenfalls habe seine künstlerische Tätig- keit in Mannheim keine Sekunde bereut, und Wenn er noch einmal auf die Welt käme, würde er ohne Bedenken abermals„Schau- spieler am Mannheimer Nationaltheater“ werden. Beifallumrauscht schloß der Ge- feierte seine Dankansprache mit den Worten: „Gott schütze Mannheim, die Mannheimer und dieses schöne Haus!“ c. O. e. Palau, alen Sommer und ich Eine sommerliche Liebesgeschichte von Lutz Kuessner Alle Rechte durch Ullstein-Febilletondienst 22 Fortsetzung So was enttäuscht mich immer. Wenn ich ein paar Tage von Hause weg gewesen bin, dann meine ich jedesmal, es müßten inzwi- schen die aufregendsten Dinge passiert sein. Ich er warte, gleich bei der Ankunft mit atem- beraubenden Sensationen bedient zu werden. So atemberaubend, daß ich stundenlang nur noch zu staunen brauche. Meistens kommt es umgekehrt. Sobald ich wieder da bin, soll ich mit Sensationen Auf warten, die ich von der Reise mitgebracht habe. Um Ruhe zu haben, erfinde ich mei- stens ein paar. Ich kann das gläubige Ver- trauen nicht enttäuschen. Diesmal nahm ich davon Abstand. Mir fiel nichts ein. Außerdem mußte ich immerzu nach Patsy gucken, op sie richtig neben mir SaB. Jetzt merkte ich, was mir in den acht Tagen gefehlt hatte. Wie man sich doch an einen Menschen gewöhnen kann Patsy hielt vor der Haustür und parkte den Wagen auf der Straße. Als ich mich er- pot, ihn in die Garage zu bringen, winkte sie ab. Sie brauchte ihn gleich noch mal. Warum, sagte sie nicht. Ich hätte es gern gewußt, wollte aber nicht danach fragen. Das hätte so aus- gesehen, als wäre ich neugierig. Als Mann darf man nic neugierig sein. Man darf es sich wenigstens nicht anmerken lassen. Die alte Johanna hatte mir einen Rest vom Mittagessen aufgewärmt und brachte ihn herein. Patsy hatte schon gegessen, leistete mir aber Gesellschaft. Sie war merkbar unruhig. Alle Augen- blick sah sie nervös auf die Uhr. Kurz vor vier erhob sie sich, um noch eine Kleinigkeit zu erledigen, wie sie sagte. Ich nickte nur, betont uninteressiert, und Patsy ging. Draußen heulte der blaue Jakob und ent- kernte sich brummend in Richtung auf das Dorf. Drei Stunden später nahte sich das wohl- bekannte Motorengeräusch wieder. Ich rannte ans Fenster und sah gerade noch, wie Patsy den Wagen in die Garage lenkte. Allmählich platzte ich vor Neugierde, aber anmerken ließ ich mir noch immer nichts! Gerade, daß ich ein paar kleine Be- merkungen fallen ließ. Patsy reagierte nicht darauf. Sie ber- hörte, was sie nicht hören wollte, und machte nur ihr geheimnisvolles Gesicht Wie damals bei der Sporthosen überraschung Sollte ich schon wieder überrascht wer- den? Was mochte sie mir diesmal ab- geschnitten haben? Ich sah alles gründlich nach. Meine Wäsche war undescllädigt soweit man von älteren Beschädigungep und Stopfstellen absah. Meine beiden Anzüge hinsen voll- zöhlig im Schrank. Ohne Scherenschnitte Auch sonst fand ich nichts Meine Schuhe Waren nicht im Schrank festsenlagelt, meine Steppdecke nicht mit Briketts gefüllt, es war auch keine Eierhandgranate in den Schreib- tisch montiert. Weitere Ueberraschungen kannte ich weder aus meiner zivilen noch aus meiner uniformierten Vergangenheit. Bei der alten Johanna konnte ich nichts herauskriegen, obwohl sie bestimmt was wußte. Als ich sie unter vier Augen rund- heraus fragte, was gespielt werde, setzte sie ihren ostpreußischen Dickkopf auf und stellte sich taub. So verging das Abendessen, die Nacht, das Frühstück am nächsten Morgen, das Tischtennis und das Sonnenbad bis zum Mit- tagessen. Als wir unseren Verdauungskaffee ge- trunken hatten und unsere Verdauungsziga- retten in den letzten Zügen lagen, blickte Patsy auf die Uhr und erhob sich. „Heute nachmittag müssen wir uns leider mal feinmachen und auf unseren Sonnen- Kult verzichten“, verkündete sie.„Ich möchte dich nämlich bitten, mich zu Meinerzhagen zu begleiten.“ Damit hatte ich nicht gerechnet. „So, so..., lächelte ich hintergründig. „Und darf ich fragen, worum es sich han- delt? Warum du mit mir ausgerechnet zu Meinerzhagen gehen willst?“ „Was heißt ausgerechnet?“ empörte sie sich.„Meinerzhagen ist ein sehr netter al- ter Herr, hat Witz und Humor“ „Kunststück! Wo seine Jutta vierzehn Tage verreist ist..!“ „.und außerdem hat er mich gemalt. In Oel. Als Ueberraschung für dich, wenn du wieder zurück bist Eigentlich sollte es schop gestern fertig sein, aber es hat sich um einen Tag verzögert. Jedenfalls hat er sich sehr beeilen müssen. Nur deinetwegen. Sonst arbeitet er länger an seinen Bildern.“ Diese Ueberraschung ging noch an. Ich wunderte mich nur über Patsys Arglosigkeit. Jollte er seine Kunstrichtung geändert haben? „Aha, sagte ich. Er hat dich also gemalt. Hast du das Bild schon gesehen?“ „Nein. Noch nicht. Warum willst du das wissen?“ „Nur so... Es interessiert mich— rein künstlerisch. Aber wenn du es noch nicht gesehen hast. „Leider nicht. Gestern nachmittag war die letzte Sitzung, und Meinzerhagen wollte nicht gern, daß ich etwas von dem Bild sehe, bevor es ganz fertig ist.“ „Na, freute ich mich,„dann bin ich aber sehr gespannt, wie du aussehen wirst..“ Mit diesen pythischen Worten stand ich auf und ging in mein Zimmer, um mich in den Sonntagsanzug zu werfen. * Zehn Minuten später jagte Patsy den blauen Jakob mitten durch die beiden ein- zigen Schlaglöcher, die wir im Dorf haben. „Paß doch auf!“ rief sie, als ich wieder auf meinen Sitz zurückkrabbelte. Meine Vorhaltungen tat sie damit ab, daß ein anständiger Wagen so was aushal- ten müsse. Sonst solle man ihn lieber weg- werfen. Meinerzhagen erwartete uns vor seiner Haustür. In malerischer Pose hielt er Aus- schau. Die Augen mit der Hand beschattend Wie ein Mohikaner. Als der Wagen stoppte, eilte er behende herbei, half Patsy galant beim Aussteigen und küßte ihr die Hand. Auf offener Straße, als wäre sie eine Kö- nigin Mir klopfte er kollegial auf die Schulter Unsere gespannte Erwartung mußten wir allerdings noch zügeln, Meinerzhagen führte uns nicht gleich ins Atelier, sondern in die gute Stube. Auf dem Tisch standen drei Weingläser. Eine Packung amerikanische Zisgareften lag auch dabei. Der Maler bat uns Platz zu nehmen und eilte hinaus in die Küche. Als er zurückkam, trug er mit e Händen eine Flasche Wein vor sich E. So trugen einst die Gralsritter ihren Kelch. So weihevoll, verzückt und andächtig. Stehend goß er den Rebensaft in die Gläser, bat uns aufzustehen und erhob sein Glas. 5 „Meine Freunde“, begann er,„.. ich darf euch doch so nennen?— Lasset die Gläser erklingen auf das neue Werk, das ich voll- endet habe. Freude, tiefe Freude empfand ich beim Schaffen. Freude soll dies Bild den Menschen bringen, für die es bestimmt ist. Darauf stoßet nun mit mir an und leeret dies Glas köstlichen Weines. Trinket und lasset das edle Naß durch eure Kehlen rin- nen... Auf die Vollendung meines jüngsten Werkes! Prosit!“ Er hatte geredet wie ein Pastor. So schön und so lange. Leider entsprach der Wein nicht der Weihestimmung dieser Stunde. Er war so scharf und sauer, daß ich befürchtete, das Malers Gattin habe ihn angelächelt. Patsy traten die Tränen in die Augen. Sie ist so scharfe Getränke nicht gewöhnt, Trotzdem schluckte sie tapfer hinunter, was sie im Munde hatte. Auch ich beherrschte mich mannhaft. Ich achtete nur darauf, daß kein Tropfen vom Glas auf meine Sonntagshose fiel. Er hätte ein Loch hineingefressen. Meinerzhagen war am wenigsten beein- druckt. Er kaute ein bißchen, wiegte den Kopf hin und ber und sagte nachdenklich: „Weiß der Teufel! Ich habe schon einige Zeit nichts mehr getrunken. Mein Urteil ist 2180 nicht maßgeblich, aber ich kann diesen Tropfen nicht besonders lieblich finden „Wo haben Sie ihn denn her?“ erkun- digte ich mich. Meinerzhagen dachte scharf nach. Gortsetzung folgt siti tau fix DO Jux Sit, ter Die vor rechn ment werde sofort gestel neuer sowie Eine minis worde Auße. spräc In de werde Le Aufer sche gepla traf e schen grad ten Nixor seine scho „Wir und die 2 Wir I unser daß i gen lerdir seren und werde Ni 1000 reitet SowWjie dent ren. einige weiße Lippe Der 1 vor d rikan ganze K lenkt es ar mung nicht. besch tigen Nach sten „Wes mus“ Sonn gung den. etwa nach der 1 Press anste gress päisc trete grup Sonr Res dem rung Rech ihre krätf aufg sich Rass hun eine Men den wen Sekr regi bler gelô