Nr. 17 — On eqdter Kluge. Opern- Haupt. ublikum e, Wäh. r„Der m Pro. latscheg wurde. n schon aal. Die wurde instaltet nsemble, samkeit Saison. „ernste 2 fin. r Musik „Monu- 5 Orffs unschul. n Vitali. ammen- daily Ex- genen“ eelischer Zeitung Panto- düsteren sole„er- dpa chrif esfellt ekt 4 dez „die in r Kunst inkreich, r ersten André wort ge- Deutsch. zen und en, ohne ler nici geringer e Solche Arischen at„An. Was in ien, wWar üblichen aieß det aer und singel) be, Rilke Dauthen- Albrecht ehandelt Rabelais des Heft ehungen 'sbes, die ib keine ut ent- „ Und ez IKerver- 58“ fort- z68ischer ierten en, bald ne Tor“ le“ von wourget ch- fran · ten. Vor gedacht ach Ost. dem so- onderem Verstän Is Chef. yisterten “— für storbene ichronik sute die lauesten zutschen des fast je fran- in den e waren Autoren USE. — höflich Erfah- ewöhnt, „„ ohne anders, pruchs- uch für 2 grobe en sich nlich in n fünf- nal ge- werden 1. Vor- Patsys rt sich Um 80 2 diese ert, 18 Hei- ist gibt m Fall nichts astasis. zu ge- nd lud opartie saßz ich in der n auf, priesen her 80 Wigten ich ge- ite sich J folgt) Herausgeber Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gross- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. V. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soxlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: M. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. sparkasse, nad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. Mannheim. 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August 1959 Trotz Zeitnot wieder kein Fortschritt Auch die Experten verhandelten ergebnislos/ Willy Brandt: Berliner Bedenken ausgeräumt Von unserem Korrespondenten Erich Reyhl in der Schweiz Genf. Selbst über untergeordnete Probleme einer Zwischenlösung für Berlin haben sich Ost und West am Freitag in Genf nicht einigen können. Nach mehr- stündiger Diskussion gingen die von den vier Großmächten am Vortag eingesetzten Sachverständigen ergebnislos auseinander. Auch bei der Geheimsitzung der Außen- minister am Nachmittag ist nach amerikanischer Darstellung wieder kein Fortschritt erzielt worden. Von den Außenministern wurde weder eine neue Geheimsitzung. noch eine Vollsitzung der Konferenz angesetzt. Auch die Sachverständigen, die ergeb- nislos getagt hatten, erhielten keinen neuen Auftrag. Ueber den Verlauf der Geheim- sitzung verlautete, daß wieder über eine Interimslösung für Berlin gesprochen worden ist. Nach amerikanischer Darstellung wurde die Diskussion nur auf der Grundlage des neuen westlichen Berlin-Dokuments geführt. Die Diskussion ähnelte dem Ge- spräch am Vortag. Die Expertengruppe trat am Freitag zum ersten Male zusammen, um über technische Probleme eines Berlin-Abkommens zu ver- handeln. Die Außenminister haben die ersten Feststellungen dieser Expertengruppe über- prüft und sind zu dem Schluß gekommen, daß noch mehr Schwierigkeiten zu erwarten sind, als man bisher glaubte. Erste Aufgabe dieser Expertengruppe sollte die Aufstellung einer Liste der Atom- und Raketenwaffen sein, welche die westlichen Garnisonen in Berlin nicht besitzen dürfen. Damit sollte dem sowjetischen Wunsch entgegen gekom- men werden, in Berlin keine„nichtkonven- tionellen Waffen“ zu stationieren. Die Ex- perten hatten sich auch mit der Frage zu befassen, wer kontrollieren soll, dag nun Wirklich keine Atom- und Raketenwaffen in Berlin stationiert werden. Bei diesen Bemü- hungen zeigte sich, daß man hierbei ins Ge- biet der militärischen Geheimnisse geriet, so daß die Diskussion ergebnislos abgebrochen werden mußte. Der amerikanische Außenminister Herter hat am Freitag dem Regierenden Bürger- meister von Berlin, Willy Brandt, versichert, Der Bund will einen höheren Steueranteil Zur Tilgung von Ausgleichsforderungen/ 37,5 Prozent der Einkommensteuer? Bonn.(AP/ dpa) Die Bundesregierung wird auf Grund des Karlsruher Urteils über die Tilgung von Ausgleichsforderungen eine Er- höhung des Bundesanteils an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer fordern. Dies kündigte das Bundesfinanzministerium am Freitag mit der Begründung an, daß die Uebernahme des vollen Schuldendienstes für die bisherigen Ausgleichs forderungen der Länder durch den Bund infolge der Entschei- dung des Bundesverfassungsgerichtes zu einer grundsätzlichen Belastung des Bundes in Höhe von insgesamt rund 13,5 Milliarden Mark während der Laufzeit der Ausgleichs- korderungen führen würde. Der Zweite Senat des Bundesverfassungs- gerichtes hatte kürzlich entschieden, daß das Gesetz über die Tilgung von Ausgleichsforde- rungen der Geldinstitute, Versicherungen und Bausparkassen aus Forderungen gegen das Deutsche Reich vom 14. Juni 1956 mit Ar- tikel 120 des Grundgesetzes nicht vereinbar sei und daß die Tilgungsleistungen der Län- der„Aufwendungen für Eriegsfolgelasten“ seien, die der Bund zu tragen habe. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts sind viele weitergehende Fragen aufgeworfen wor- den. Das Urteil regelt nicht, ob der Bund auch die Zinslast übernehmen muß. Bayern will eine derartige Regelung nach in Bonn vor- liegenden Informationen erreichen und wäre Gerichts- statt dafür bereit, der Erhöhung des Bundesanteils zuzustimmen. In einer Pressemitteilung des Finanzmini- steriums heißt es, der Spruch des Bundes- verfassungsgerichts verändere die bisherige Lastenverteilung zwischen Bund und Län- dern wesentlich und löse damit die Revisions- klausel für den Finanzausgleich in Artikel 106 des Grundgesetzes aus. Die Bundesregierung Werde sich gezwungen sehen, nunmehr eine Erhöhung des Bundesanteils an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer in Höhe der Entlastung der Länder zu fordern. Vor einer abschließenden Stellungnahme werde Bun- desfinanzminister Etzel Besprechungen mit den Ländern führen. Die Gesamtbelastung des Bundes von 13,5 Milliarden Mark Ausgleichs forderungen ver- teilt sich auf 37 Jahre. Experten des Bundes- finanz ministeriums halten eine Erhöhung des Bundesanteils an der Einkommen- und Kör- perschaftssteuer um zwei bis zweieinhalb Prozent auf 37 bis 37,5 Prozent für erforder- lich. Ob ein derartiger Prozentsatz aber aus- reichend ist, wird im Bundesfinanzministe- rium noch bezweifelt. Die Juristen des Mini- steriums neigen der Auffassung zu, daß die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts den Ländern praktisch die Möglichkeit eröff- net, alle aus der EKriegsfolgengesetzgebung für sie entstandenen Ausgaben auf den Bund zu verlagern. Stichentscheid Der Bundestag muß jetzt die Lücke in der Gesetzgebung ausfüllen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Urteil des Bundesverfassungs- gerichts, durch das der Stichentscheid und das alleinige Vertretungsrecht des Vaters für die Kinder als verfassungswidrig erklärt worden sind, stellt den Bundestag vor das Problem, ob und wie er die dadurch ent- standene Lücke in der Gesetzgebung aus- küllen soll. Von Sachverständigen der Union wird die Auffassung vertreten, daß der Bun- destag dieser Verpflichtung nachkommen müsse. Es wird vermutet, daß man dabei auf die Eventual-Lösung für die Paragraphen 1628 und 1629 zurückgreifen wird, die der Familienrechtsausschuß bereits damals vor- sorglich ausgearbeitet hatte. Danach sollte 125 Paragraph 1628 folgende Fassung er- alten: „Können sich die Eltern in einer Ange- legenheit von erheblicher Bedeutung nicht einigen, so kann jeder Elternteil das Vor- mundschaftsgericht anrufen, wenn das Wohl des Kindes eine Entscheidung erfordert. Das Vormundschaftsgericht kann einen Eltern- teil ermächtigen, die Angelegenheit so zu re- geln, wie dieser vorgeschlagen hat, das Ge- richt darf die Anträge beider Eltern nur ab- lehnen, wenn das Wohl des Kindes durch die Vorschläge beider Eltern gefährdet wird. Sind weitere Meinungsverschiedenheiten der Eltern zu befürchten, so kann das Vormund- schafftsgericht auf Antrag den Vater oder die Mutter ermächtigen, eine bestimmte Art von Angelegenheiten zu regeln, oder einem El- ternteil die Sorge für das Vermögen des Kindes übertragen, wenn dies zum Wohle des Kindes erforderlich ist.“ Vorschrift über das Verhalten gegenüber Auftraggeber Bonn.(Ap) Das Bundesverteidigungsmi- nisterium hat jetzt Vorschriften über das „Verhalten im Verkehr mit Auftragnehmern und Bewerbern“ erlassen. In den Richtlinien, die am Freitag im Ministerialblatt veröffent- icht wurden, wird verboten, Geschenke Darlehen, Bewirtungen, Einladungen oder andere Vorteile von Personen oder Firmen unehmen, mit denen eine dienstliche Ver- bindung bestehe oder vorgesehen sei. Vor- teile dürften auch weder durch oder für Familienangehörige noch über Mittelsper- sonen angenommen werden. Auch bei Ge- schenken, die von einem unbekannten Ab- sender stammten, sei Vorsicht geboten. Be- sprechungen mit Firmenvertretern seien auf keinen Fall„in Gaststätten, Kantinen oder Privaträumen abzuhalten.“ daß seine Erklärung in Berlin, der Westen werde vor einem sowjetischen Ultimatum nicht kapitulieren, auch weiterhin„volle Gültigkeit“ habe und in„vollem Einver- ständnis der westlichen Alliierten“ abgege- ben worden sei. Brandt erklärte nach dem Gespräch mit Herter, falls Bedenken hin- sichtlich der westlichen Haltung zu Berlin bestanden haben sollten,„so sind sie jetzt ausgeräumt. Wir haben gar keine Angst.“ Der Berliner Senator Dr. Klein ergänzte, die Mission Brandts in Genf sei damit erfüllt. Die vier Außenminister selber konzentrier- ten ihr Geheimgespräch auf die von den Sowjets verlangte Reduzierung der alliierten Streitkräfte in Berlin. Gromyko hat den Ab- bau der alliierten Garnisonen von gegenwär- tig 11000 Mann auf einen„symbolischen Wert“ von 3000 bis 4000 Mann verlangt. Als Gegenleistung versprach er, nicht mehr auf seiner Forderung auf Schaffung eines„ge- samtdeutschen Ausschusses“ zu bestehen. Bisher scheiterten an dieser Forderung alle Versuche, eine Berlin-Lösung zu finden. Die Westdelegationen haben aber die von den Sowjets verlangte drastische Truppenredu- zierung abgelehnt und infolgedessen be- harrte Gromyko auf seiner Forderung nach einem gesamtdeutschen Ausschuß. Damit bleiben nach wie vor alle sechs Hauptstreit- punkte bestehen. Niemand rechnet jetzt noch mit einem Erfolg bis zum Abbruch der Ver- handlungen am kommenden Mittwoch, man hofft aber auf westlicher Seite so weit zu kommen, daß eine Wiederaufnahme der Ge- spräche zu einem späteren Zeitpunkt„die Mühe wert ist“. Bonn ist pessimistisch Bonn.(gn.-Eigener Bericht) Ein pessimi- stisches Bild vom Ausgang der Genfer Kon- ferenz vermittelte Bundespressechef von Eckardt, als er am Freitag der Bonner Presse über die neuesten Entwicklungen in Gent berichtete. Er erklärte, auch die„Gipfelfreu- digkeit“ der Engländer habe nachgelassen. In der Frage des gesamtdeutschen Ausschus- ses bestehe kaum Aussicht auf einen Kom- promiß. Desgleichen bestünden wenig Chan- cen, daß das Ende der Genfer Außenmini- sterkonferenz den Beginn eines Gipfeltref- fens bedeuten werde. Der amerikanische Außenminister Christian Herter und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, waren Gäste bei einem Essen, das Bundesaußen minister Heinrich von Brentano am Freitag in der Villa der deutschen Delegation in Genf gab. Bei den Tischgesprächen amen auch gewisse Befürck- tungen zur Sprache, die hinsichtlich des weiteren Konferenzverlaufs seit einigen Tagen auf deutscher Seite gehegt wurden. In Kreisen der deutschen Delegation war zum Teil befürchtet worden, der Westen könne jetzt unter Zeitdruck gewisse bereilte Vorentschei- dungen treffen oder„Fallstricke“ in den letzten sowjetischen Vorschlägen überseken. Nach dem Essen uurde jedoch bekannt, daß bestent und daß Bedenken,„falls sie bestanden haben sollten, ein Grund zu den deutschen Befürchtungen jebzt ausgeräumt sind!“. Unser Bild zeigt von lines nach rechts: Willy Brandt, Außenminister Herter und Außen- minister von Brentano. Bild: AP Sanierungsplan für die belgische Kohle 5,5 Millionen Minderförderung/ 27 000 Kumpels werden entlassen Luxemburg(VWD). Der Ministerrat der Montanunion hat sich am Freitag in Luxem- burg mit dem Stillegungs- und Sanierungs- programm der belgischen Regierung für die südbelgischen Kohlereviere einverstanden er- klärt. Nach den Plänen der belgischen Regie- rung soll in den Jahren 1959 bis 1961 eine Kapazität von 5,5 Millionen Tonnen Indu- striekchle stillgelegt werden, während die restlichen südbelgischen Zechen mit einer Kapazität von 7,5 Millionen Tonnen Indu- striekohle und etwa 5 Millionen Tonnen In Kerala stehen Neuwahlen bevor Die indische Zentralregierung übernahm die Regierungsgewalt Neu Delhi.(AP) Die kommunistische Re- gierung des indischen Unionstaates Kerala ist am Freitag wegen der Unfähigkeit, verfas- sungsmäßig zu regieren, von der indischen Zentralregierung ihres Amtes enthoben wor- den. Die Funktionen des Kabinetts, das als einzige legal gewählte kommunistische Re- gierung der Welt galt, werden von der Zen- tralregierung in Neu Delhi übernommen. Staatspräsident Prasad unterzeichnete die entsprechende Proklamation am Freitagmor- gen. Im Laufe der nächsten sechs Monate dürften in Kerala Neuwahlen ausgeschrieben werden. Der Beschluß der Zentralregierung. die Gewalt in Kerala zu übernehmen, war am Donnerstag nach langen Beratungen gefaßt worden. Die Proklamation wurde jedoch erst am Freitag dem Staatspräsidenten zur Unter- schrift vorgelegt, da die zuständigen Stellen in Trivandrum, der Hauptstadt Keralas, zu- nächst von der Entscheidung unterrichtet wurden. Präsident Prasad hat damit zum dritten- mal innerhalb von zehn Jahren in Kerala ein- gegriffen. Im Jahre 1953 löste er das Parla- ment des Bundesstaates auf, als die von der Kongreßpartei gebildete Regierung eine Ab- stimmungsniederlage erlitt. 1956 übernahm er erneut die vollziehende Gewalt in Kerala, als ein ebenfalls aus Mitgliedern der Kon- greßpartei gebildetes Kabinett zurücktrat. Ursache für das jetzige Eingreifen der Zen- tralregierung in Kerala ist die steigende Zahl von Zusammenstößen zwischen der Polizei und oppositionellen Gruppen, die der kom- munistischen Regierung vorwerfen, ihre Macht zu mißbrauchen. Der kommunistische Parteivorstand rief unmittelbar nach Veröf- fentlichung der Präsidenten- Proklamation die Parteianhänger zu einer„nationalen friedlichen Protestdemonstration“ für den 3. August auf. An diesem Tag wird das Zen- tralparlament in Neu Delhi nach den Som- merferien wieder zusammentreten. Zwiscßen Gesfern und Morgen Der Student der Technischen Hochschule für Chemie in Leuna-Merseburg, Klaus Wappler, wurde auf Lebenszeit vom Stu- dium an allen sowjetzonalen Universitäten und Fachschulen ausgeschlossen. Nach einer Meldung des Westberliner„Informations- büros West“(IWE) hatte Wappler als aktiver Christ unter Berufung auf die Sowjetzonen- verfassung mit gleichgesinnten Kommili- tonen an anderen Hoch- und Fachschulen der Sowjetzone über religiöse Fragen kor- respondiert. Dr. Hans Bidder, der nach der Agré- ments-Erteilung durch die iranische Regie- rung vor kurzem offiziell zum deutschen Bot- schafter in Teheran ernannt wurde, wird den Posten nicht antreten. Seine Ernennung ist plötzlich rückgängig gemacht worden. In Kreisen des Auswärtigen Amtes hat dieser Vorgang geradezu sensationell gewirkt, da die Absetzung eines Botschafters kurz vor Antritt seines Postens zu den allerseltensten Ereignissen in der politischen Praxis zählt. Vom Auswärtigen Amt wurde nur mit- geteilt, Dr. Bidder sei krank. Als Propagandaaktion der Sowjetzone be- zeichnete das Bundesverteidigungsministe- rium eine Verleumdungsklage sowietzonaler Filmregisseure gegen den Befehlshaber der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa, General Dr. Speidel. Wie das Ministerium mitteilte, haben die Regisseure des sowiet- zonalen Films„Unternehmen Teutonen- schwert“, Annelie und Andrew Thorndike, beim Staatsanwalt des Bonner Landgerichts Speidel wegen Verleumdung angezeigt, weil er gegen ihre britische Verleihgesellschaft mit der Begründung geklagt hat, der Film sei eine plumpe Fälschung. In dem angeb- lichen Dokumentarfilm waren schwere Vor- würke gegen Speidel erhoben worden. Frankreichs Regierung gab bekannt, daß der algerische Gewerkschaftsführer Aissat Idir am 26. Juli in einem französischen Militärhospital in Algerien an den Folgen schwerer Brandverletzungen gestorben sei, die er sich in einem Internierungslager zu- gezogen habe, als seine Bettwäsche in Brand geriet. Der Internationale Bund Freier Gewerkschaften CBFC) hat eine un- parteiische Untersuchung der Umstände ge- fordert, unter denen Aissat Idir gestor- ben ist. Oesterreichs Polizei untersucht zur Zeit einen mysteriösen Bomben-Anschlag auf das Gebäude des Verlagshauses„Russisches Buch“ in Wien, in dem ein Großteil des west- lichen Informationsmaterials gegen die Welt- jugendfestspiele gedruckt worden war. Die Bombe wurde in ein Büro geworfen, zündete aber nicht. 100 Studenten aus der Bundesrepublik und der Sowjetzone diskutierten am Freitag in Wien über die Wieder vereinigung und die Genfer Konferenz. Die Einladung ging von der sowjetzonalen Delegation aus. Ein vier- köpfiges, paritätisch zusammengesetzes Prä- sidium leitete die Diskussion. Die Ausein- andersetzung war lebhaft, aber sachlich und freundschaftlich, und es bestand das deutliche Bestreben, alles zu vermeiden, was in die Dis- kussion Schärfe bringen konnte. Japan hat Verhandlungen mit dem Ziel aufgenommen, die diplomatischen Bezie- hungen zu Bulgarien, Rumänien und Un- garn wieder aufzunehmen, die durch die Kriegsereignisse abgebrochen waren. Der Vermittlungsausschuß beider Häu- ser des amerikanischen Kongresses hat sich auf ein Militärbudget von knapp 40 Mil- liarden Dollar für das Rechnungsjahr 1959/60 geeinigt. Die Einschaltung des Aus- schusses war notwendig geworden, da beide Häuser unterschiedliche Etatbeträge verab- schiedet hatten. Der Angriff des ehemaligen Führers der zyprischen Freiheitskämpfer, General Gri- vas, gegen das Londoner Zypern-Abkommen ist von der griechischen Regierung und Erz- bischof Makarios zurückgewiesen worden. Der griechische Minister präsident Karaman- Iis versicherte, er werde auch gegen ver- spätete Widerstände sicherstellen, daß das Zypern-Abkommen getreu verwirklicht wird. Auch der Führer der türkischen Minderheit auf Zypern, Dr. Fadil Kutchuk, hat zu den Erklärungen von General Grivas Stellung genommen:„Grivas ist im Begriff zu zer- stören, was für Zypern gut ist“, erklärte Dr. Kutchuk. Das ungarische Parlament hat einstimmig den Entwurf für ein neues ungarisches Zivil- recht angenommen, den Justizminister Dr. Ferenc Nezval dem Parlament vorgelegt hatte. Anthrazit durch Zusammenlegungen rationa- lisiert werden sollen. Der Ministerrat der Montanunion hat die belgische Regierung ermächtigt, dem belgi- schen Bergbau für das Jahr 1959 Subventio- nen im Höchstbetrag von 926 Millionen bel- gischen Franken zu bewilligen, während die Hohe Behörde für die Jahre 1959 bis 1961 für die Wiedereingliederung von entlassenen Bergarbeitern in Belgien, Kredite in Höhe von 7,5 Millionen Dollar bereitstellen kann. Ursprünglich waren zu diesem Zweck 12 Mil- lionen Dollar vorgesehen. Die Stillegung von Kapazitäten in einer Größenordnung von 5,5 Millionen Tonnen Kohle wird die Ent- lassung von 27 000 Arbeitern erforderlich machen, von denen etwa 17 500 nicht sofort Wieder beschäftigt werden können. Die Sitzung des Ministerrats, die unter dem Vorsitz des italienischen Industrie- und Handelsministers Colombo stattfand, verlief in einer ruhigen und leidenschaftslosen At- mosphäre. Das Stillegungsprogramm in der vorgelegten Form wurde allgemein begrüßt. Vor allem Staatssekretär Westrick als Ver- treter von Bundes wirtschaftsminister Erhard wies aber darauf hin, daß das Programm noch nicht alle auf längere Sicht unhaltbaren Zechen umfasse. Nach den vorliegenden Pla- nen werde, so betonte Westrick, in den süd- belgischen Revieren noch versucht, Zechen durch Rationalisierung auf eine Schichtlei- stung von 1200 bis 1250 Kilogramm zu brin- gen, obwohl die Rentabilitätsgrenze heute etwa bei einer Schichtleistung von 1500 Kilo- gramm liege. Kritische Situation an der Ruhr Essen(dpa). Leitende Mitglieder des Un- ternehmens-Verbands Ruhrbergbau und der Industriegewerkschaft Bergbau diskutierten am Freitag in Essen in einem Gespräch am „runden Tisch“ über die immer kritischer werdende Situation im Steinkohlenbergbau des Bundesgebietes und die zur Beendigung der Krise notwendigen Maßnahmen. Im Ge- spräch ergaben sich unterschiedliche Ansich- ten. Die Steinkohlen- Unternehmen wollen, wenn die Bundesregierung keine wirksamere Hilfe als bisher leiste, die Förderung den verringerten Absatzchancen so schnell wie möglich anpassen und größere Gruppen von Bergleuten entlassen. Die IG Bergbau ist der Ansicht, daß die Krise nur mit politischen Maßnahmen der Bundesregierung beigelegt werden kann. Sie lehnt Massenentlassungen wegen der sozialen und möglichen politischen Folgen ab. Abrücken vom Kommunismus fordert Knoeringen vom SDS Göttingen.(dpa) Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Waldemar von Knoerin- gen forderte am Freitag auf der Delegier- tenkonferenz des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes(SDS) in Göttingen eine klare Verurteilung des Kommunismus durch den SDS, Ablehnung aller Beziehungen zur SED und ein klares Bekenntnis zum freiheit lichen, demokratischen Sozialismus. Der SD müsse ferner die SPD als entscheidende Trägerin demokratisch- sozialistischer Ideen und sozialistischer Politik anerkennen, Dies seien die Bedingungen für eine Zusammen- arbeit der SPD mit dem SDS. Von Knoe- ringen sprach von einer ersten Krise im SDS und kritisierte vor allem die Studentenzei- tung„Konkret“, die versucht habe, kommu- nistisches Gedankengut in den SDS zu in- filtrieren. Der SDS solle die Tätigkeit der Kreise um diese Zeitung verurteilen. Seite 2 MORGEN Samstag, 1. August 1959/ Nr. 174 O ROE Kommentar Samstag, 1. August 1959 Kapitalismus um Mitternacht „Freunde“, sagte ein hannoverscher Handwerksmeister,„liebe Freunde, ich ge- höre zu den Glücklichen, die im Jahre nicht mehr als 16 000 Mark verdienen und habe mir deshalb, wie es das Gesetz erlaubt, Preußag-Aktien gekauft. Alte, habe ich zu meiner Frau gesagt, zu dieser Aktionärs- versammlung muß ich hingehen.“ Derart rührende Töne waren auf der Hauptver- sammlung der Preußischen Bergwerks- und Hütten A. G., der sogenannten Preußag, vor kurzem zu hören. Nie zuvor war so etwas im Reich der Bosse, Banken und Börsen ge- schehen. 740 Aktionäre und Aktionärsver- treter waren erschienen, um über das Schicksal eines Unternehmens zu bestimmen, das sich über Nacht durch die Ausgabe von Volksaktien vom Staatseigentum zur größten deutschen Publikumsgesellschaft verwandelt hatte. Bis Mitternacht tagte diese einzigartige Versammlung, es gab Freibier und keine Redezeitbegrenzung, die eifrigsten Volksaktionäre redeten sich über die Geschäftsordnung stundenlang in Rage, und man hätte meinen können, daß Aktien und Hauptversammlung des Volkes wahrer Himmel geworden seien. Mitternacht rückte näher schon, als sich dann herausschälte, daß der Start des bun- desdeutschen Volksaktienunternehmens keineswegs im Sinne der Erfinder geglückt War. Da zeigte sich nämlich, daß unter den Hunderten von frischgebackenen Aktionären ein paar Leute gesessen waren, die sich den ganzen Rummel schweigend angehört hatten und die nachher bei der Abstimmung 96,4 Prozent der Stimmen vertraten, die sie seelenruhig im Sinne der Verwaltung ab- gaben, ohne sich im geringsten an der vor- ausgegangenen wilden Diskussion zu stören. Spiegelbild dieses Ereignisses ist der neue Aufsichtsrat, in den, bei 14 Vertretern des Grundkapitals, sage und schreibe drei Ver- treter der Kleinaktionäre entsandt wurden. Jetzt ist die Enttäuschung genau so groß, Wie vorher die Illusionen waren. Am eige- nen Leibe haben die braven Neulinge auf dem Parkett des deutschen Aktienrechts verspürt, daß ihre Reden Schall und Rauch sind, solange neun Zehntel aller Aktionäre ihr Stimmrecht auf die Banken übertragen und in den weitaus meisten Fällen noch nicht einmal von ihrem Recht Gebrauch machen, die Stimmrechtsübertragung mit Weisungen zu verbinden. Zum unzähligsten Male hat sich wieder einmal erwiesen, daß das sogenannte Depotstimmrecht der Ban- ken der faule Kern des deutschen Aktien- Wesens ist. 5 Wenn diese Erkenntnis auch ziemlich alt Ist, so darf sie dennoch nicht als bequemes Buhekissen dienen. Denn es geht bei den Volkssktien, nach einem von der Bundes- Teglerung erfundenen Schlagwort, darum, „Eigentum für alle“ zu schaffen. Was sind Aas aber für Eigentümer, die sich damit be- gnügen, ihre Anteilscheine in die Kommode Oder ins Bankdepot zu legen, alljährlich Di- vidende zu kassieren und die ansonsten den Generaldirektor einen guten Mann sein las- sen? Das sind keine Eigentümer, sondern lediglich Couponschneider, Gewinnkassierer und möglicherweise, wenn der Kurs zu schwanken beginnt, unruhige Spekulanten. Eigentum zu haben verpflichtet zum Mit- denken und Mitentscheiden, es bedingt Ur- teilskraft und Verantwortungsbewußtsein. In diesem Sinne wurde durch die Preußag- Privatisierung— jedenfalls nach den bis- herigen Erfahrungen— kein Eigentum ge- schaffen, sondern nur Bundesvermögen un- ter die Leute gebracht. Umso verwunderlicher muß es erschei- nen, wenn Bundesschatzminister Lindrath in einem dieser Tage veröffentlichen Artikel schreibt, die bisherige Privatisierung sei so- zusagen ein kleines Wunder, der Volksaktio- när habe bekommen, was er gewollt habe und im übrigen könne man zufrieden und konsequent auf dem eingeschlagenem Wege fortschreiten. Was aber liegt am Wege? Deutlich sichtbar als Zukunftsprojekte der Privatisierung sind die Preußische Elektri- zitäts AG, die Bergwerksgesellschaft Hi- bernia AG, die Vereinigte Aluminiumwerke Ad und einiges andere mehr. Und über al- lem leuchtet das verehrte und begehrte gol- dene Kalb des Volkswagenwerkes. Mit die- sem zuletzt genannten fetten Brocken hat es indessen noch gute Weile, denn wenn nicht alles trügt müssen erst einmal die Bundes- verfassungsrichter entscheiden, ob das Wolfsburger Riesenwerk überhaupt dem Bund gehört oder dem Lande Niedersachsen. dessen Regierung mit Eifer eine Ueberfüh- rung in die Rechtsform der Stiftung an- Strebt. Aktuell aber ist der Fall der Preu- Benelektra, die immerhin zehn Untergesell- schaften im Schätzwerte von unter Brüdern 400 Millionen umfaßt. Nach den Erfahrungen mit der Preußag möchte man dem Bundesschatzminister raten, seinen Weg weniger konsequent als vorsich- tig und nachdenklich fortzusetzen. Dies nicht nur deshalb, weil man im Zustande aus- gesprochen fiebriger Börsenkurse die Finger von der weiteren Emittierung von Volks- aktien lassen soll. Der entscheidende Grund ist Vielmehr, daß man zuvor Vorkehrungen treffen sollte, um wirklich Eigentum und nicht nur bloßen Dividendengenuß zu schaf- fen. Ohne eine Reform des Stimmrechts wird dies kaum zu erreichen sein. Dazu sind im Rahmen der Diskussionen um die Aktien- rechtsreform schon viele Pläne geschmiedet worden, kluge und altkluge, witzige und aberwitzige. Das Neueste dabei ist der Plan, Stimmrechtsübertragungen nur an Aktionärs- vereine zuzulassen, womit die Allmacht der Banken auf die Vereinsvorstände übertragen Würde, mit der ganzen Gefahr, daß sich Hauptversammlungen dann zu Tummel- plätzen der Vereinsmeierei entwickeln könn- ten. Eine bessere Methode, die bisher noch nicht diskutiert wurde, wäre die Einführung einer Weisungspflicht bei jeder Ueber- tragung von Stimmrechten. Banken oder son- stige Aktionärsvertreter dürften dann bei privatisierten Unternehmen keine Stimmen abgeben. die blanko übertragen worden sind. Nur diejenigen Aktionäre kämen zum Zuge, die sich über die Tätigkeit der Verwaltung Gedanken gemacht und Angaben darüber getroffen haben, in welchem Sinne ihre Stimme auf der Hauptversammlung zu ver- wenden ist. Die Kreditinstitute und die Ak- tionärsvereine könnten als sachkundige Berater eine beachtliche, allerdings keine schlechthin entscheidende Rolle ausüben. Um untragbare Risiken zu vermeiden, könnte der Bund in den privatisierten Unternehmungen einstweilen die sogenannte Sperrminorität, also 26 Prozent des Kapitals, behalten, womit er unsinnige Beschlüsse der Hauptversammlung verhindern könnte. Ohne Zweifel wäre dieses Verfahren nicht einfach, schlimmstenfalls müßte in manchen Fällen eine zweite Hauptversammlung ein- berufen werden, wenn neue Anträge die Lage verändern. Aber es ist nicht von vorn- herein gesagt, daß nur die ausgefahrenen Wege gangbar sind, auch nicht in dem felsi- gen Gelände des Aktienrechts. Und das Ziel, echte Eigentümer im Volke zu suchen und zu fördern, ist wichtig genug, um neue Ge- danken zu prüfen, alte Mißstände zu besei- tigen und in jedem Falle auf übereilte Schritte zu verzichten. Hans-Joachim Deckert Hopf gilt als Nachfolger von Staatssekretär Rust Bonn.(AP) Der 53jährige Ministerial- direktor im Bundesverteidigungsministerium Volkmar Hopf gilt in politischen Kreisen Bonns als ausichtsreicher Kandidat für das Amt des neuen Staatssekretärs im Vertei- digungs ministerium. Der bisherige Staats- sekretär, Dr. Josef Rust, wird am 1. Septem- ber bei der Wintershall AG. eine leitende Stelle übernehmen. Hopf ist gegenwärtig Leiter der Abteilung Haushalt und Finanzen. Er gilt auch in parlamentarischen Kreisen als einer der qualifiziertesten Beamten im Bundesverteidigungsministerium. Parlament des Migverständnisses Erfahrungen und Lehren aus der ersten Sitzungsperiode der neuen französischen Volksvertretung Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich Paris. Die erste Sitzungsperiode des neuen französischen Parlaments ist am Montag zu Ende gegangen. Die Ende April begonnene Periode— praktisch die erste seit den Wahlen im letzten November— hat Während ihrer dreimonatigen Dauer nur knapp 30 Plenarsitzungstage erreicht. Die übrige Zeit wurde durch Wochenende, Feiertage und Parteikongresse, während derer die französische Nationalversamm- lung traditionell nicht tagt, bean- sprucht. Knapp dreißig Tage sind eine ge- ringe Frist, um einem Parlament und einer Regierung zu erlauben, sich aneinander zu gewöhnen und sich auf die durch die neue Verfassung gänzlich veränderten politischen Verhältnisse einzustellen. Trotzdem ist es möglich, aus der abgelaufenen Sitzungs- periode, auf die nun zweieinhalb Monate Parlamentsferien folgen, gewisse Schlüsse und Lehren zu ziehen. An erster Stelle muß die sehr verschieden- artige Zusammensetzung der beiden Kam- mern, der Nationalversammlung und des Se- nats, festgestellt und in ihren Konsequenzen bedacht werden. Die verschiedenen Wahl- körper(alle Staatsbürger und Staatsbür- gerinnen im Falle der Nationalversammlung, die Mitglieder der Gemeinderäte und die von diesen gewählten Wahlmänner im Falle des Senats) haben dazu geführt, daß die große neue gaullistische Partei UNR in der Natio- nalversammlung 215 von 530 Sitzen ein- nimmt, im Senat jedoch nur 30 von 330. Zwei Drittel der Abgeordneten der National- versammlung sind neue Leute. Im Senat hin- gegen fanden sich fast nur bekannte und er- fahrene Politiker aus der Dritten und Vierten Republik ein. In der Nationalversammlung gibt es in der ausschlaggebenden Algerien- Frage eine klare nationalistische Mehrheit, Was wollte der Kanzler bei Steel? Man spricht von Bemühungen um das deutsch- britische Verhältnis Von unserer Bonner Redaktien Bonn. In Bonn wird über einen Besuch gerätselt, den Bundeskanzler Dr. Adenauer überraschend dem britischen Botschafter Sir Christopher Steel gemacht hat. Das Treffen der beiden wird mit ungewöhnlicher Dis- kretion behandelt. Man vermutet, daß es sich um Bemühungen handelt, das deutsch- britische Verhältnis angesichts der welt- politischen Lage zu bessern. Der Kanzler hatte auf seiner Rückfahrt nach Rhöndorf den Botschafter am Diens- tagabend aufgesucht. Durch eine Indiskretion gelangte dieses Gespräch an die Oeffentlich- keit. Seitdem schweigen sich die Regie- rungsstellen aus. Es ist auch nicht bekannt, ob die Besprechungen fortgesetzt werden sollen. Man nimmt in Bonn an, daß Dr. Aden- auer nach dem bisherigen Verlauf der Gen- fer Konferenz Veranlassung sieht, das in letzter Zeit strapazierte deutschspritische Verhältnis wieder auf éeine bessere Grund- lage zu stellen, um damit seinen seit lan- gem verschobenen Besuch in London vorzu- bereiten. Bundesaußenminister von Bren- tano hat bei seinen Besuchen in Bonn wie- derholt auf die korrekte Haltung seines bri- tischen Kollegen Selwyn Lloyd in Genf hin- gewiesen. In einem besonderen Licht erscheint der Besuch des Kanzlers bei Steel, wenn man die jüngste Entwicklung im sowjetisch- amerikanischen Verhältnis in Erwägung zieht. Anhand von Informationen aus Genf und auf Grund der jüngsten Chrustschow- Rede in Dnjepropetrowsk glauben zustän- dige Bonner Stellen eine„gewisse Ent- spannung“ im Verhältnis Washington Moskau feststellen zu können. Auch die bis- herigen Ergebnisse der Nixon-Reise schei- nen in diese Richtung zu laufen. Man hält in nicht ferner Zukunft ein Treffen zwi- schen Eisenhower und Chrustschow für möglich. In dieser Situation scheint eine Kontaktaufnahme zwischen Bonn und Lon- don besonders angebracht. Der sowjetische Ministerpräsident griff in seiner letzten Rede die Bundesregierung zwar in gewohnter Schärfe an, betonte je- doch auffallend, daß die Sowjetunion die Westberliner Bevölkerung nicht stören wolle, wenn sie unter dem Kapitalismus leben wolle. Chrustschow sagte wörtlich:„Das Barometer steht nicht auf Krieg.“ Auf die Frage Nixons, ob er die Deutschen fürchte, habe er geantwortet:„Wir fürchten die deutschen Militaristen und Revanchisten nicht; denn ein starker Mann fürchtet sich nicht vor einem toll nicht, von Hm Chrustschow setzte sich schließlich für eine Kfferenz def Regierungschefs über die Grundsatzfragen der Weltpolitik ein. Weitere Kombinationen um das Treffen Adenauer— Steel gehen dahin, daß der Kanzler das Terrain für eine Annäherung der EWG und der„Zeußeren Sieben“ son- diert habe. Es wird in Bonn darauf hinge- wiesen, daß Paris zu erkennen gegeben hat, es sei möglich, Großbritannien in der Frage der Freihandelszone sentgegen zukommen. Wei- terhin könnte ein Gesprächsgrund in der Möglichkeit liegen, Großbritannien in den Plan einer koordinſerten westeuropäischen Außenpolitik einzubeziehen. Entsprechende Gespräche haben bereits zwischen Bonn. Paris und Rom stattgefunden. en Hund, aber er wünscht Sebissen zu werden“ die sich aus UNR, Konservativen Unabhängi- gen und der Majorität der 66 Abgeordneten aus Algerien zusammensetzt, im Senat, in dem die traditionellen Parteien der gemä- Bigten Linken, Sozialisten und liberal-bür- gerliche Radikale, tonangebend bleiben, herrscht auch in der Algerien-Frage ein viel ruhigeres Klima. In der Nationalversamm- lung besitzt die Regierung Debré theoretisch eine fast erstickende Mehrheit von 450 gegen 80 Stimmen, aber praktisch muß sie sich dau- ernd gegen den nationalistischen und dema- gogischen Ueberschwang des rechten Flügels dieser Mehrheit verteidigen, und dies umso mehr, als hinter der Regierung Macht und Einfluß des Staatspräsidenten de Gaulle ste- hen, dem der nationalistische Extremismus dieses Flügels alles eher als sympathisch ist, und der diese Abneigung recht offen zu er- kennen gibt. In letzter Zeit hat die Regie- rung deshalb mehrmals von den Vollmach- ten Gebrauch machen müssen, die ihr die neue Verfassung gibt, um die Nationalver- sammlung daran zu hindern, unter dem Ein- fluß eben dieses rechten Flügels Torheiten zuzustimmen, wie zum Beispiel einem Geset- zesartikel, der alle im Rahmen des Algerien- Kriegs begangenen oder noch zu begehenden Straftaten von vornherein amnestieren Wollte. Im Senat hingegen verfügt das Kabi- nett nur über eine knappe und unsichere Mehrheit, die ihr mehrmals sogar bei wich- tigen Abstimmungen versagt wurde. Trotz- dem aber stimmt in der allgemeinen politi- schen Haltung, besonders in der Algerien- Frage, der so wenig gaullistische Senat eher mit der Grundkonzeption de Gaulles überein als die übergaullistische Nationalversamm- lung, ebenso wie de Gaulles Verteidigung der Grundfreiheiten in Frankreich und seine Suche nach einer Mittellösung in Algerien bei den in der Opposition stehenden Sozialisten eher ein Echo finden als bei der rechten Hälfte der UNR-Gaullisten, die sich gerne den Wahlspruch der altpreußischen Konser- vativen auf den eigenen Fall zurechtschnei- dern möchten:„Und de Gaulle herrscht ab- solut, wenn er uns den Willen tut“. Parlamentarier alter und neuer Art sind allerdings in einem Punkt sich einig: Wenn sie sich über die allzu drückende Vormund- schaft der Regierung beklagen. Das Parla- ment hat weniger zu sagen als früher, und der Verfassungsgerichtshof hat alle Versuche verurteilt, mit denen die beiden Kammern auf dem Wege ihre internen Geschäftsord- nung den sie einengenden Verfassungstext erweitern wollten. Die Regierung zu stürzen, ist theoretisch schwer und praktisch unmög- lich, wenigstens solange hinter Debré das in- takte Prestige von de Gaulle steht. Gesetzes- vorschläge von parlamentarischer Seite ha- ben wenig Aussicht, sich gegen den Willen der Regierung durchzusetzen, und die Vor- schläge der Regierung kann das Parlament pratkisch nicht ohne Zustimmung eben der- selben Regierung verbessern. Der Senat hat einige Regierungsvorschläge abgelehnt, hätte aber das Kabinett die Vertrauensfrage ge- stellt, so wären auch diese wohl angenom- men worden. In gewisser Hinsicht spielt das Parlament in dem neuen französischen Regime, das so stark die Züge einer aufgeklärten Despotie von Beamtenmanagern trägt(immer neue Ministerposten werden von hohen Beamten übernommen, was das Abrücken von der parlamentarischen Tradition noch unter- streicht), die Rolle der größten und bedeu- tendsten unter den„Pressure-Groups“. Die großen und die kleinen Anfragen der Parla- mentarier an die Minister, die Lawine der Briefe, die die Parlamentarier an die Mini- ster im Interesse ihrer Wähler richten, die persönlichen Kontakte zwischen Parlamen- tarier und hoher Ministerialbürokratie ge- ben dem Parlament indirekt einen Teil seiner alten Einfluß möglichkeiten wieder und er- öffnen ihm neue. Sogar die zuerst noch ziem- lich verwirrten und sich wenig heimisch füh- lenden Abgeordneten aus Algerien erlernen schnell das ABC dieser parlamentarischen Taktik, die sie sich noch durch Kontakte zur Presse und zu den anderen Informations- mitteln ausbauen. Nach Ende seiner ersten Sitzungsperiode erscheint das Parlament der Fünften Franzö- sischen Republik ebenso verschieden von den Statistenversammlungen der faschistischen und der kommunistischen Diktatur, wie von den Volksvertretungen der traditionellen westlichen Demokratien. Es hat größeres Gewicht, als der Verfassungstext es vielen Kritikern erscheinen ließ, aber dieses Ge- wicht wirkt sich anders aus als früher und kann sich zum Teil auf Grund der Unerfah- renheit und dem Zufallscharakter eines gro- Ben Teiles der Abgeordneten in der National- versammlung noch nicht richtig auswirken. Vor allem aber bändigt das ausgleichende Prestige de Gaulles den Zug zum Rechtsradi- kalismus und zur rücksichtslosen Auswertung des nur dem Namen de Gaulles zu verdan- kenden Erfolg der UNR und der gesamten Rechten bei den November-Wahlen, der die jetzige Nationalversammlung leicht kenn zeichnen könnte. Man möchte sagen, daß die gegenwärtige Zusammensetzung des Parla- ments wenigstens in der Nationalversamm- lung auf einer Art von historischem Mißver- ständnis beruht, das nur de Gaulles Macht daran verhindert, tragisch zu werden. Die echten Machtzentren des heutigen Frank- reichs aber liegen außerhalb des Parlaments, im Elysee-Palast bei de Gaulle, bei der Ar- mee in Algerien, bei der Managerbürokratie der Ministerien, bei den Unternehmern und den Gewerkschaften. Die Frage der Erfas- sung dieser neuen Kräfte, in den sammeln- den und bindenden Rahmen einer Volksver- tretung neuer Art hat auch das französische Parlament der Fünften Republik in seiner ersten Sitzungsperiode bisher so wenig ge- löst wie seine Vorgänger unter der Vierten Republik oder seine Nachbarn in den ande- ren westeuropäischen Staaten. Zwischen den„Sechs“ und den„Sieben“ Spanien hat sich noch keinem Wirtschaftsblock angeschlossen Madrid.(dpa) Spanien als jüngstes— achtzehntes— Mitglied des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) befindet sich jetzt vor der Qual der Wahl zwischen den„Sechs“ der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den„anderen Sieben“ der Stockholmer kleinen Freihandelszone. Da nach Griechen- land wohl auch die Türkei Anschluß an die EWG suchen wird, gehört Spanien mit Irland und Island zu der kleinen Gruppe jener Län- der, die sich bisher nach keiner Seite fest- gelegt haben. Alles deutet darauf hin, daß Madrid vorerst einen sehr vorsichtigen Kurs steuern will. 1500 Autos im Jahre an Privatbesitzer Gespräche westlicher Journalisten mit dem Präsidenten des Volkswirtschaftsrates in Swerdlowsk Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowjetunion Swerdlowsk. US-Vizepräsident Richard Nixon, Admiral Hyman Rickower, der Vater der amerikanischen Atom- U-Boote, und Dr. Milton Eisenhower, Bruder des USA-Präsi- denten, fuhren am Freitag von Swerdlowsk zum Atomkraftwerk Bjelojarsk hinaus. Als Begleiter waren nur zwölf amerikanische Journalisten zugelassen worden. Wir ande- ren, das Gros der Zeitungsleute, gingen des- weilen in die Stadt. Der Asphalt schien zu kochen. Das Licht, das von den grau und hellbraun gestrichenen Häusern reflektiert, wurde, schmerzt die Augen. Es war unwahr- scheinlich heiß im Ural. Mit einem kalifornischen Kollegen fuhr ich zu dem Volkswirtschaftsrat Swerdlowsk. Das palastartige Gebäude am fünf Kilometer langen Lenin-Prospekt ist die Residenz von Sergej Alexandrowitsch Stepanow, dem Prä- sidenten des Volkswirtschaftsrates. In sei- nem Gebiet arbeiten, wie er berichtete, auf 394 000 Quadratkilometer Fläche mehr als eine Million Arbeiter, die als Metallfach- arbeiter 1560 Rubel, als Maschinenbauer 1000 Rubel im Monat verdienten.„Deshalb, so sagt Stepanow,„ist die Nachfrage nach Per- sonenkraftwagen bei uns groß. Wir können aber zur Zeit nur 1500 Wagen im Jahr an Privatbesitzer verkaufen.“ Stepanow und der Vorsitzende des Ge- bietssowjet, Konstantin Konstantinowitsch Nikolai, verkörpern den gleichen sachlichen Managertyp, den ich schon auf einer Reise durch die Ukraine angetroffen habe. Sie sparten nicht mit Seitenhieben gegen die Amerikaner:„Warum haben Sie die, Woche der versklavten Völker“ gemacht? Haben Sie hier irgendwo Sklaven gesehen?“ Die Amerikaner antworteten: Wir sind der Meinung, daß jeder. ob Pole, Rumäne oder Tscheche, seine Regierung selbst bestim- men sollte, Aber darüber könnten wir mit Ihnen endlos diskutieren.“ Das Gespräch ging wieder in andere Bereiche. Wir hör- ten, daß Hunderte von Kilometern neuer Asphaltstraßen nach dem Kriege in Swerd- lowsk gebaut worden und daß 100 000 Fernsehgeräte in Betrieb seien Die Fern- sehsender strahlten 150 Kilometer weit ihr Programm aus. 20 v. H. der Bevölkerung dieses Raumes lebten auf dem Lande. Doch der Trend zur Stadt scheint am Ural noch größer zu sein als in Zentral-Rußland. „Unsere Leute reisen viel“, sagte Stepanow. 160 000 Arbeiter führen in diesem Jahr auf Reisebilletts in Urlaub, die um 70 v. H. er- mäßigt seien. Die Gewerkschaft treffe die Auswahl nach guter Arbeitsleistung und sozialer Lage. Erst vor einigen Tagen seien Reisebusse über 2800 Kilometer nach War- schau gefahren. Allein 170 000 Kinder be- suchten im Sommer die an malerischen Seen gelegenen Pionierlager. Swerdlowsk sel auch das Herz der technischen Ausbil- dung für den Ural. Am Polytechnischen In- stitut gebe es 6000 Studenten. Weltberühmt sei schon zur Zeit der Zaren die geologische Sammlung mit den seltensten im Ural zu findenden Gesteinsarten gewesen. Unser Gastgeber Stepanow möchte, wie auch seine Kollegen in der Ukraine, den Ost-West-Handel ankurbeln. Zu den Ame- rikanern gewandt sagte er:„Das würde auch für die Kapitalisten von Vorteil sein. Sie könnten ihre Arbeitslosigkeit besei- tigen.“ Die Männer aus New Vork und Los Angeles erklärten erst einmal die Bedeu- tung der Arbeitslosenziffern und rückten die verdrehten Begriffe zurecht. Sie sagten: „Kommen Sie einmal aus Swerdlowsk zu uns, damit Sie sehen, wie unser Land wirk- lich arbeitet und lebt!“ Stepanow, der Mit- glied des Obersten Sowjet und der Budget- kommission der UdssR ist, verabschiedete sich mit kräftigem Händedruck und brei- tem Lachen. Unser Sim rollte über dep„Platz des Jahres 1905“, dem Jahre der ersten russi- schen Revolution, an den Standrand. Wir betraten den„Platz der Kommunarden.“ Vor einem riesigen Granitobelisken brennt zum Gedenken an die Vertreibung der wei- gen Truppen unter Koltschak im Jahre 1920 eine Flamme. Es sind Blumen niedergelegt worden, Jekaterinenburg, vor 234 Jah- ren von Katharina II. gegründet. war auch der Ort, an dem die Zarenherrschaft mit der Erschießung Nipbolaus II. 1918 beendet wurde, Wir sahen das zweistöckige. weig- gestrichene Haus des hinter grünem Ge- püsch versteckt liegt, in dem die Zaren- familie im Jahre 1918 ihre letzten Stunden verbracht hatte. Gegenüber erhebt sich das Komsomolzen-Denkmal mit dem Pionier- palast. Der Palast gehörte einst, wie unsere russischen Begleiter uns erzählen, dem Fürsten Charitonow, einem steinreichen Goldmühlen- Besitzer. Er soll— in einem Roman wurde es genau beschrieben— für den ersten Milchzahn seines ersten Enkels 40 Pfund reinen Goldes gestiftet haben. An Kino- und Theaterreklamen vorbei fuhren wir zum Hotel zurück. Auf den Pla- katen standen die„Wanzen von Maja- nowski“. Der Ural ist nicht das Ende der Welt, sondern eine rauhe Gegend mit pul- sierendem Leben und ordentlich gekleide- ten, freundlichen Menschen. Nixon wieder in Moskau (dpa/ AP) Am Freitagnachmittag kehrte Nixon von seiner 7000 Kilometer langen Fünf-Tage-Reise durch die Sowjetunion nach Moskau zurück. Die Eindrücke, die er sammeln konnte, werden ihn wahrscheinlich bewegen, Präsident Eisenhower vorzuschla- gen, Chrustschow nach Amerika einzuladen. Mehr als 50 Korrespondenten und Personen seiner Begleitung führten in zehn Kilometer Höhe während des Fluges Swerdlowsk Moskau eine Meinungsumfrage durch, in der sich die Mehrzahl für eine Einladung des sowjetischen Ministerpräsidenten aussprach. Nixon arbeitete während des Fluges an einer Fernseh-Rede, die er am heutigen Samstag- abend in Moskau halten wird und die er un- gewöhnlich ernst nimmt. Bei seinem Besuch in dem im Bau be- kindlichen sowjetischen Atomkraftwerk Bjeloſarsk richtete Nixon an die Staatsmän- ner der Welt den Appell, ihre Differenzen beizulegen, damit die sowjetischen und ame- rikanischen Wissenschaftler ihre ganze Zeit der friedlichen Nutzung der Kernkraft statt den Atombomben widmen könnten. Admiral Rickover schloß sich diesem Appell des amerikanischen Vizepräsidenten an. Ricko- ver, der mit den sowjetischen Ingenieuren Fachgespräche über das atomare Kraftwerk führte(die Amerikaner erfuhren kaum et- Was, was ihnen nicht bereits bekannt War), lud den Stab des Atomkraftwerkes zu einem Besuch in die USA ein. Die reservierte Haltung der verantwor- lichen Stellen erscheint logisch, wenn man bedenkt, daß Spanien nach monatelangem Zögern gleichzeitig mit der Peseta-Abwer- tung und der Verkündung seines Stabilisie- rungsprogramms gerade den folgenschweren Schritt zur Vollmitgliedschaft in der OEEC gemacht hat. Dieser Schritt bringt für das Land, welches viele Jahre in wirtschaftlicher Isolierung verbracht hat, ein riesiges Bündel dringender Probleme mit sich. Die einhei- mische Industrie und der bisher zu dirigi- stisch gehandhabte Außenhandel müssen sich erst einmal auf den kommenden Wettbewerb mit der Konkurrenz des übrigen Westeuropa einstellen, die als Folge der Liberalisierung drohend über die Pyrenäengrenze anrückt. Obwohl der iberische„Bruderstaat“ Por- tugal dem Klub der Stockholmer„kleinen Freihandelszone“ beigetreten ist, scheint Spanien— rein theoretisch gesehen— eher der EWG zuzuneigen. Die Beziehungen Ma- drids zu dem großen Nachbarn Frankreich sind zur Zeit ausgesprochen gut, und die wichtigsten Reisen der für die wirtschaft- liche Ausrichtung verantwortlichen Minister galten in erster Linie Paris und Bonn und viel weniger London. Aber dem steht der gewichtige Umstand entgegen, daß Groß- britannien nach wie vor wichtigster Handels- partner Spaniens ist. Madrid wird also die ersten Auswirkungen des Stabilisierungs- Experimentes abwarten wollen, ehe es sich Weiter bindet. Ein sozialistisches Leben führen Studenten in Merseburg Berlin.(AP) Einige Studenten der Tech- nischen Hochschule für Chemie in Leuna- Merseburg haben sich zu einer„Sozialisti- schen Studien- und Wohngemeinschaft“ zu- sammengeschlossen und sich in einer 1 75 kunde feierlich verpflichtet,„auf sozialisti- sche Weise zu leben und zu wohnen“. Wie das Westberliner„Informationsbüro West“ am Donnerstag berichtete, enthält die Ver- pflichtung im einzelnen: a)„das tägliche intensive Studium des SED-Zentralorgans Neues Deutschland', des FDJI-Organs Junge Welte, des, Forums und des Leuna-Echos“ p) das Versprechen,„keinen Sender des west- lichen Auslandes zu hören“, c) mindestens zweimal im Monat gemeinsam ins Kino zu gehen und einmal ins Theater oder Konzert, einmal eine öffentliche Veranstaltung zu be- suchen und jeden Monat ein Werk der schö- nen Literatur zu studieren, d) das„Abzei- chen für gutes Gewissen“ oder das Sport- abzeichen zu erwerben, e) die„zehn Gebote der sozielistischen Ethik und Moral“ einzu- halten, f) gemeinsame Geburtstagsfeiern 2 veranstalten, g hauf Sauberkeit im Zimmer zu achten, 400 Watt Elektroenergie täglich einzusparen, das„Volkseigentum“ zu Pfle- gen und Altpapier für die Aktion„Rumpel“ männchen“ zu sammeln. — Weitere Berichte auf Seite 7 1 2 — 18 2 2 E. 2 ane. 8 da. g. g. See. C: q. 208 D r 2 M„ 2. roa=- PU 174 82- m- jent S0 otie eue en der ter- leu- Die rla- der Uni- die zen- ge- iner er- em- küh- men chen zur ons- iode 26. den en von Uen eres elen Ge- und fah- gro- mal. ken. ende adi- tung dan- nten die enn- die arla- ver- lacht Die ank- ents, Ar- ratie und ekas- jeln- ver- ische einer Se- orten nde- Wor- man gem Wer- lisie- eren EEC das icher indel hei- irigi- sich werb ropa rung ückt. Por- inen heint eher Ma- reich 1 die haft- lister und der droß- dels- 0 die Ings- sich Fech- una- listi- 7 7 1 25 listi- Wie Vest“ Ver- liche gans unge 8“ b) vest- stens 0 2u Zert. 1 be- schö- bzei- port⸗ bote nzu- n Zu amer glich pfle- pel- Nr. 174/ Samstag, 1. August 1959 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort ——— Die Juden und die Deutschen Die Juden haben ihren eigenen Sonntag im christlichen Kalender: den zehnten nach Trinitatis. Morgen ist er wieder. Gestehen wir es offen: Die Juden sind tür die Christen ein Problem. Einmal sagt Jesus im Gespräch mit der Samariterin: Das Heil kommt von den Juden Joh. 5, 22),— ein Satz der im„Dritten Reich“ aus den Schulbüchern gestrichen werden mußte,— und das andere Mal droht er Jerusalem die Vernichtung an, weil es die Propheten ge- tötet und die Gesandten Gottes gesteinigt hat(Matth. 23 Ende und 24%. Dementsprechend haben auch im Laufe der Kirchengeschichte Zeiten des Schutzes für die Juden mit Zeiten grausamster Verfolgung abgewechselt. Es wäre aber schon viel geholfen gewesen, wenn die Christenheit sich allezeit bewußt gewesen wäre, dag Jesus wohl den Juden wie auch anderen das göttliche Gericht an- gedroht, nicht aber die Christen aufgefordert hat, die Juden zu vernichten. Was Jesus angekündigt hatte, ging in Er- füllung bei der Eroberung Jerusalems durch die Römer und der Vernichtung des jüdischen Staatswesens im Jahre 70. Es gibt kein an- deres Volk, das einen solchen Zusammen- bruch durchgemacht hat und doch weiter- existierte. Aber die jüdische Volksgemein- schaft hat schon einige Jahrhunderte zuvor ein ähnliches Gèricht über sich ergehen las- sen müssen, als das Land zuerst von den Assyrern, dann von den Babyloniern erobert und die Bevölkerung in die Gefangenschaft weggeführt wurde. Wir Deutschen haben allen Grund, uns das in Erinnerung zu rufen. Aehnelt unsere Geschichte der jüdischen nicht ganz ver- plüffend? Auch das israelitisch-jüdische Staatswesen war ein Jahrhundert lang ge- spalten, zwar nord- südlich, nicht ost-west⸗ lich,— aber wollen wir wirklich um Him- melsrichtungen rechten? Tatsache ist auch, daß ein Teil des israelitisch- jüdischen Staats- wesens viel früher in die Gewalt einer öst- lichen Großmacht geriet als der andere, und diese Amputation wurde trotz der Mahnun- gen der Propheten für die Uebriggebliebe- nen kein Anlaß zur Buße und Umkehr,— bis dann Babylon über sie kam. Seit Jahrhunderten wird eine Provinz nach der anderen aus dem Verband des deut- schen Staatswesens herausgetrennt, und doch leben wir als Bundesrepublik-Rumpfdeutsch- land weiter, als ob nichts geschehen wäre. Anstatt aus dem Schicksal des jüdischen Volkes zu lernen, regen sich schon wieder die EKraftmeier, ihr Mütchen antisemitisch zu kühlen,— ein typisches Zeichen der Unreife und der Pubertät, groß werden zu wollen dadurch, daß man andere heruntersetzt, statt selbst etwas zu leisten! Indem Jesus vom Untergang des jüdi- schen Staatswesens sprach, machte er den anderen Satz nicht rückgängig, daß das Heil von den Juden kommt. Bei ihnen hat die grundlegende Offenbarung Gottes stattge- kunden. Noch heute gilt die Botschaft der Propheten, die auch qesus aufgenommen hat: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert: nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“(Micha 6, 8). Wir aber halten uns weder an Gottes Wort,— wer geht schon in die Kirche, und wer ist so altmodisch, auf die zehn Gebote was zu geben!— noch üben wir Liebe,— jeder ist sich schließlich selbst der Nächste, sollen die anderen arbeiten wie wir, kom- men sie auch zu was!— und von demütig sein kann gleich gar nicht gesprochen wer- den, denn so tüchtig wie wir Deutschen ist niemand, und garantiert die in unserer Bun- desrepublik herrschende Partei nicht dafür, daß wir auch christlich sind, manchmal bei- nahe etwas zu viel? Auch die Juden hatten ein Erwählungs- bewußtsein. Wenn immer sie sich aber etwas darauf einbildeten und die Verpflichtung übersahen, die darin enthalten war, mußten sie das furchtbar büßen. Im Physkalischen gibt es ein Gesetz: Gleichnamige Pole stoßen sich ab. Sollten viele Deutsche deshalb so gegen die Juden eingenommen sein, weil wir ihnen so ver- wandt sind? Karl Stürmer Vom sechseckigen Haus zur„geodätischen Fuller-Kuppel“ Neue Möglichkeiten für Bauen und Wohnen/ Niedrigere Baukosten und mehr Nutzfläche Auf dem Gelände der„Union Tank Car Company“ in Baton Rouge im amerikani- schen Bundesstaat Louisiana bietet sich dem unvorbereiteten Beschauer ein großartiger Anblick: ein in leuchtendem Gelb und Blau gehaltener mächtiger Kuppelbau reckt sich über den Gleisen in den sonnendurchfluteten Himmel. Die Höhe dieses Baus beträgt im- merhin 35 m. sein Durchmesser 113 m und die in seinem Inneren zur Verfügung ste- hende Nutzfläche nicht weniger als 10 200 Quadratmeter. Trotz dieser imponierenden Größe des Baus ist aber nirgends auch nur ein einziger Träger zur Abstützung der Wände oder des Daches zu sehen. Dieser eine Reparaturwerkstätte für Tankwagen beherbergende Kuppelbau ist einer der größten der etwa 1000„geodäti- schen“ Kuppelbauten, die in den letzten Jahren in mehr als 20 Ländern errichtet wurden. Ihre Größe reicht von 3 bis über 100 m im Durchmesser, und als Baustoffe kommen Stahl, Aluminium, Holz, Kunststoff oder auch starkes Papier und Karton in Frage. Recht vielfältig ist der Verwendungs- 2 weck der Bauten: sie dienen als Versamm- lungs- und Ausstellungshallen, Restaurants, Lagerräume, Gewöächshzuser und Flugseug- hangars. Auch als Wohnraum sind sie geeignet. Der Erfinder dieser geodätischen Kuppel ist der 64jährige amerikanische Ingenieur Richard B. Fuller, ein eigenwilliger, ja teil- weise als„verrückt“ geltender Mann, der Jahrzehnte um die Anerkennung seiner revolutionären Ideen ringen mußte. Der weltweite Ruhm ließ bis 1954 auf sich war- ten, als man ihm für ein Modell seiner Kup pel, der Fuller-Kuppel, auf der X. Triennale der Formgestalter und Architekten in Mai- land den so begehrten Großen Preis verlieh. Für viele Besucher der Ausstellung war die im Garten als Kakteenhaus aufgestellte Fuller-Kuppel eine angenehme Ueber- raschung— ein leichtes, durchsichtiges Ge- häuse aus einem Kartonfaltwerk mit Nylon- haut, das eine wunderbare Heiterkeit aus- strahlte. Nach diesem großen Erfolg Fullers schal- tete sich das US-Handels ministerium ein und stellte 1956 einen aus Aluminium und Nylon bestehenden Kuppelbau von 30 m Durchmesser auf der Internationalen Handels- messe in Kabul in Afghanistan aus. Die Kup- pel wurde, in ihre einzelnen Bauelemente zer- legt, etwa 12 000 km von Nordkarolina nach der afghanischen Hauptstadt geflogen und dort in zwei Tagen aufgebaut Nach Beendigung der Messe in Kabul wurde die gleiche Kup- pel auch in Bangkok und in Tokio gezeigt, während man im Sommer 1957 auf der Po- sener Messe eine noch etwas größere Fuller. sche Schöpfung bewundern konnte. Bis es aber soweit war, gingen— wir sagten es schon— Jahrzehnte angestreng- tester Arbeit und immer neuer Versuche ins Land. Da Fuller, wie die meisten Menschen seiner Art, nicht nur einseitig begabt war, betätigte er sich auf vielen Gebieten. Und da er ferner der Tradition zu entfliehen und in Neuland vorzustoßen suchte, kam es im- mer wieder zu Migverständnissen zwischen ihm und der Mitwelt. Dies war etwa auch die Lage, als er 1923 mit seiner damals neuesten Erfindung, dem sechseckigen Haus, an die Oeffentlichkeit trat. Später stieß er mit einem dreirädrigen, stromlinienförmigen Auto sowie einem ganz aus Aluminium ge- pregten Badezimmer auf den geschlossenen Widerstand der in der Konvention Verhar- renden. Aus dem sechseckigen Haus entwickelte Fuller im Laufe der Zeit das metallene Rundhaus und aus diesem wiederum die geodätische Kuppel, die er 1947 zum ersten- mal der Oeffentlichkeit zeigte. Den Namen für seine neue Erfindung leitete er von den „geodätischen Linien“ ab— ein oft von Ein- stein und dem deutschen Mathematiker Rie- mann gebrauchter Begriff für die günstigste Beziehung zwischen Punkten und Ereignis- sen im Universum. Das einfache Aussehen der Kuppel täuscht im ersten Augenblick darüber hinweg, daß ihr die kompliziertesten mathematischen Berechnungen zugrunde lie- gen und daß sie die günstigsten Struktur- elemente der Kugel und des Tetraeders (Vierflächner, ein von vier gleichseitigen Dreiecken umschlossener Körper) in sich vereinigt. Die Kugel weist den größten Rauminhalt bei gleichzeitig kleinster Ober- fläche auf und zeigt die größte Widerstands- kähigkeit gegen Druck von innen, während Der geodätische Kuppelbau der„Union Tank Car Company“ in Baton Rouge(Louisiana) ist einer der größten seiner Art. Die freitragende Kuppel besteht ganz aus geodätischen Bauelementen aus Stahl, ist 35 m hoch bei einem Durchmesser von 113 m und verfügt in rem Inneren über eine Nutzfläche von 10 200 qm. Der Bau dient als Reparaturwerk- stätte für Tankwagen. Erfinder der geodätischen Kuppel ist der amerikanische Ingenieur Richard Buchminster Fuller, der 1954 auf der Xx. Triennale der Formgestalter und Archi- tekten in Mailand mit dem Großen Preis ausgezeichnet wurde. Ad-Bild das Tetraeder den kleinsten Rauminhalt bei gleichzeitig größter Oberfläche besitzt und sich am widerstandsfähigsten gegen Druck von außen erweist. Die sich aus der Verbin- dung von Tetraeder und Oktaeder(Acht- flächner) ergebende, sich der Kugelgestalt annähernde Konstruktionsform besitzt da- her nicht nur eine sehr große Widerstands- fähigkeit, sondern, darüber hinaus auch die nicht zu unterschätzende Eigenschaft, einen auf eine bestimmte Stelle ausgeübten Druck beziehungsweise eine einseitige Belastung auf die angrenzenden Bezirke zu verteilen. Diese Last und Druck verteilende Eigen- schaft der neuen Konstruktionsform ist das eigentliche Geheimnis der Fullerschen Er- kindung und erlaubt die Verwendung so leichter Baustoffe, wie sie bisher noch nicht zur Erstellung permanenter Bauten heran- gezogen wurden. Im allgemeinen werden die zu ebener Erde aufgestellten Kuppelbauten mit Bolzen auf einem Fundament befestigt oder mit Keilen und Kabeln direkt im Boden ver- ankert. Die Verankerung ist so stark, daß ihnen auch Windgeschwindigkeiten von 300 km'st nichts anhaben können. Die klei- neren Bauten können zum Teil von nur sechs Mann innerhalb einer Stunde aufgestellt und aus Materialien gefertigt werden, die noch billiger sind als Zeltbahnen und die dazugehörigen Zeltstöcke. Gerade diese Tat- sache erregte das Interesse militärischer Stellen, die Fuller mit der Entwicklung von Kuppeln beauftragten, die sich sowohl zur Truppenunterbringung wie auch als Hub- schrauberhangars eignen sollten. Die von Fuller angebotenen Lösungen fanden den ungeteilten Beifall der Auftrag- geber, denn im Durchschnitt wiegen die für diesen speziellen Zweck modifizierten Kup- peln etwa ein Viertel entsprechender Zelte, während sie im abmontierten Zustand nur ein Siebentel des Raumes gleich großer Zelte einnehmen. Ihre Kosten betragen etwa ein Sechstel der Kosten konventioneller Unter- künfte, und zu ihrer Aufstellung bedarf man nur eines Achtels der normalen Arbeitszeit. Ein aus Aluminium und Nylon bestehender Hangar, der drei Helikoptern Platz bietet, wiegt nicht mehr als 630 kg und kann von einem mittelschweren Hubschrauber mit Leichtigkeit an einen anderen Platz geflogen werden. Im Hinblick auf die in der ganzen Welt herrschende große Wohnungsnot entwickelte Fuller auch mehrere Kuppeltypen, die sich ausgezeichnet als Wohnraum eignen und die wegen ihres niedrigen Preises von weiten Kreisen der Bevölkerung aller Kontinente auch erworben werden könnten. Da ist zu- nächst einmal das aus einfachen Sperrholz- platten bestehende Kuppelhaus. Die einzel- nen Teile, die alle geodätische Formen auf- weisen, tragen aufeinander abgestimmte Markierungen, so daß die Montage auch von ungelernten Kräften vorgenommen werden kann. Da gibt es dann ferner noch ein Mo- dell, dessen Durchmesser 10.8 m beträgt und das ganz aus einem starken Papier mit einem Kunstharzüberzug gefertigt ist. Das Haus ist wetter- und insektenfest. läßt sich in kälteren Gegenden leicht isolieren und kostet bei Massenfertigung ungefähr 350 Dollar pro Stück. Diesen Häusern fehlt nichts an herkömm- lichem Komfort. Tageslicht erhalten sie im Falle der Sperrhol-häuser durch Kunststoff- streifen. die die einvelnen sich überschpefi- denden Platten verbinden, während das für die Papierhäuser verwendete Material über- haupt transparent ist. Die Nutzfläche dieser Kuppeln ist größer als die vergleichbarer konventioneller Wohnungen. Die Lüftung erfolgt durch einen auf dem Dache ange- brachten Saugventilator. Auch auf die an- deren mechanischen Haus- und Küchen- geräte müßte der Bewohner der Kuppel nicht verzichten, denn Fuller ließ es sich nicht nehmen, selbst einen Satz solcher Maschinen und Einrichtungen für die Verwendung in seiner„Eierschale“ zu konstruieren. Der Inhalt der Schale läßt also ebenfalls nichts zu wünschen übrig— und das ganze„Ei“ kann sich sehen lassen. Philip A. White Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Am Sams- tag noch stärker wolkig und zeitweilig noch Regen, allmählich aber mehr aufklarend. Am Sonntag freundlicher und längere son- nige Abschnitte. Erwärmung am Samstag bis etwa 22 Grad, am Sonntag schon wieder auf über 25 Grad ansteigend. Mäßige Winde um West, später zeitweilig Nord. Uebersicht: Das unsere Witterung einige Tage beherrschende Tiefdruckgebiet über Nordwestdeutschland ist an Ort und Stelle weitgehend abgestorben. Damit kann all- mählich eine inzwischen entstandene Hoch- druckzone, die von den Azoren bis Skan- dinavien reicht, von Westen her auf unser Wetter wieder Einfluß nehmen. Sonnenaufgang: 4.56 Uhr Sonnenuntergang: 20.08 hr. Wasserwärme des Rheins: 21,6 Grad. . —0 r Mannheim Pegelstand vom 31. Juli Rhein: Maxau 426(44); Mannheim 256 (+4); Worms 177(- 4); Kaub 180(4). Neckar: Plochingen 108(unv.); Gundels- heim 160(unv.); Mannheim 258(2). Pariser verlassen Paris Groß-Paris mit seinen rund acht Millio- nen Einwohnern in der Stadt und ihren weiträumigen Vororten steht wieder einmal vor der größten Auswanderung des Jahres. Rund 1,5 Millionen Urlaubshungrige werden in den nächsten Tagen der Hauptstadt den Rücken kehren und sich für einige Wochen bei Verwandten auf dem Lande, in stillen Winkeln an der Meeresküste oder in welt- entlegenen Gebirgsdörfern von den physi- schen und psychischen Strapazen des Lebens in der Metropole erholen. Um dem Massen- auszug gewachsen zu sein, setzte die fran- zö6sische Staatseisenbahn übers Wochenende 626 Sonderzüge ein. Die Konzentration des Urlaubsbeginns um den 1. August herum, die in Frankreich von jeher üblich war, wird seit einigen Jah- ren noch dadurch verstärkt, daß fast alle großen Fabriken der Hauptstadt von Ende Juli bis Ende August ihre Pforten schließen und sämtliche Arbeitnehmer gleichzeitig in Urlaub schicken. Durch die Stillegung von Fabriken dürften am Wochenende etwa 700 000 Industriearbeiter allein aus dem Pariser Raum in Urlaub gehen. Hinzu kom- men Hunderttausende von kleinen Gewerbe- treibenden, die den Monat August hindurch ihre Läden und Handwerksbetriebe schlie- Ben und ihren in der Millionenstadt zurück- bleibenden Kunden wie alljährlich das Glücksspiel zumuten, irgendwo doch noch jemanden zu finden, der Milch verkauft oder Schuhe besohlt. Den Bemühungen der Pariser Stadtverwaltung, die kleinen Ge- schäftsleute zu einer gewissen Absprache über die Periode der„Cloture annuelle“ (jährliche Schließung) zu veranlassen, ist nur in bescheidenem Maße Erfolg beschle- den. Palau, den Sommer undi ich Eine sommerliche Liebesgeschichte von Lufz Kuessner Alle Rechte durch Ullstein-Fevilletondienst 27. Fortsetzung Ich meinte dazu, daß dies nicht weiter verwunderlich sei. Onkel Hugo und mein seliger Vater hätten ebenfalls eine starke Aehnlichkeit aufgewiesen. Damit war dieses Thema erschöpft. Wir Wandten uns gegenwartsnäheren Fragen zu. Wie ich eigentlich zu Patsys so langem Besuch gekommen sei, wollte Anastasia wissen. Ich schilderte ihr Bertholds plötzliches Auftauchen vor drei Monaten und berichtete von seinem Wunsch, die erwachsene Tochter ein paar Monate vom Halse zu haben. Natürlich schwieg ich über Bertholds tletere Gründe. Anastasia war trotzdem so- fort im Bilde. „Ich kann mir denken, warum“, lächelte sie verständnisvoll.„Ich kenne meinen Bert- hold. Wohl wieder ein Ballettmädchen? Du brauchst mir nichts vor zumachen. Ich habe Ja gar nichts dagegen! Es ist mir nur ange- nehm, wenn ich es weiß. Dann muß ich ihm natürlich meine Ankunft rechtzeitig tele- Sraphieren, damit ich ihn nicht in Verlegen- heit bringe.“ „Mein Kompliment, liebe Anastasia“, sabe ich mit einer kleinen Verbeugung. Du bist eine wundervolle Ehefrau. Nicht jede teure Gattin würde an deiner Stelle so ver- nünftig denken und handeln.“ „Ich weiß“, nickte sie,„daran liegt es ja Serade, daß so viele Ehen früher oder später unglücklich werden. Es wäre klüger von manchen Frauen, sich rechtzeitig zu der Er- kenntnis durchzuringen, daß ein Seiten- sprung für Männer in den besseren Jahren eine Art von Ausgleichssport ist. Eine er- kahrene Frau wird darüber schweigen und heimlich davon profitieren. Denn Sport er- hält jung und leistungsfähig. Ich jedenfalls habe lieber einen Mann, der noch Seiten- sprünge riskiert, als einen, der überhaupt keine Sprünge mehr macht Sie lehnte sich in den Sessel zurück und steckte eine Zigarette an. Nachdenklich blies sie den blauen Rauch in die Luft. Ihre Ge- danken wanderten hinaus zu den beiden Ausflüglern. „Was meinst du übrigens zu meinem Heiratsprojekt mit Patsy? Ich nehme an, daß die beiden sich zur Stunde menschlich bereits etwas nähergekommen sind.“ Ich konnte mir kaum vorstellen, daß Patsy ein so atemberaubendes Tempo ent- wickeln würde, und antwortete diploma- tisch: „Hoffentlich, A Anastasia hat ein scharfes Ohr für Zwischentöne. Sie warf mir einen prüfenden Blick zu. „Hm... Nun ja. Ich begreife deine vor- läufigen Bedenken, Ulrich. Du bist ein lei- denschaftsloser, wenig temperamentvoller Typ. Daher auch deine vorsichtige Art zu formulieren.“ So eine Unverschämtheit! Mir das ins Gesicht zu sagen! Mir, der ich stürmisch und leidenschaftlich bin wie ein Stier im astro- logischen Wochenkalender! liebe Anastasia, hoffent- „Aber“, fuhr Anastasia fort, ohne meine Befremdung zu beachten,„findest du denn nicht, daß die beiden wie füreinander ge- schaffen sind?“ Ich beschloß, mich für die erlittene Unbill zu rächen. „Natürlich finde ich das“, versicherte ich mit ehrlichem Augenaufschlag.„Außerdem ist es auch ganz selbstverständlich, daß Patsy und der Captain aneinander Gefallen kinden.“ Anastasia biß prompt auf meinen Köder an. „So?“ fragte sie interessiert.„Und woraus schließt du das?“ „Es bleibt ihnen ja nichts anderes übrig“, lächelte ich scheinheilig,„weil sie genau wissen, daß du das so beschlossen und an- geordnet hast. Es steht demnach außer Frage, daß sich ihre Gefühlsbeziehungen Kurzfristig deinen Wünschen anpassen wer- den.“ 5 Anastasia lachte hell auf. „Danke. Der Schuh paßt. Das war wohl die Rache für meine Bemerkung von vorhin? Na, dann sind wir wenigstens quitt. Aber sag mal, bist du ernsthaft mit meinen Plänen nicht einverstanden?“ „Nein“, gab ich offen zu. nicht.“ „Und warum nicht?“ „Weil deine Tochter seit zwei Jahren mündig ist, also alt genug, um ihr Leben selbst zu formen. Wenn sie will, soll sie heiraten. Wenn sie nicht will, soll sie nicht heiraten. Gerade die Ehe ist eine so persön- liche Angelegenheit jedes einzelnen, daß man sich nie einmischen sollte. Weder so noch so. Oder hältst du es für ein so großes Glück zu heiraten, nur um verheiratet zu sein?“ „Nein“, Zögern. „Allerdings antwortete Anastasia ohne „Na bitte! Und bist du weiterhin der An- sicht, daß deine Tochter Bettina— genannt Patsy— jemals eine treusorgende Hausfrau und Mutter der Kinder abgeben wird?“ „Das letztere hängt nicht von ihr allein ab“, erwiderte Anastasia.„Warum soll sie nicht eine durchaus brauchbare Mutter wer- den? Ich habe es doch auch geschafft! Laß sie erst mal heiraten. Sie wird schon lernen, ihre Kinder zu erziehen. „... Wenn sie überhaupt welche will!“ warf ich ein. Anastasia zog überlegen die Augen- brauen hoch. „Lieber Ulrich, das wollen wir getrost der Zukunft überlassen. Derartige Ansichten pflegen sich oft sehr überraschend zu ändern. Und schon manche kinderfeindliche Frau wurde im Laufe ihrer Ehe zur zärtlichsten Mutter. Was allerdings Patsys Eignung zur Haus- frau betrifft, muß ich dir leider recht geben. Sie ist zur Hausfrau noch weniger geeignet als zu irgendeinem anderen Beruf.“ „Und warum soll sie ausgerechnet das werden, wozu sie sich am wenigsten eignet?“ Anastasia sah mich mitleidig an. „Das kannst du natürlich nicht begreifen, du Junggeselle! Der Beruf einer Hausfrau ist für jedes sonst erwerbsuntüchtige Mäd- chen der einzig mögliche und richtige. Die Hausfrau geht ein Schein-Arbeitsverhältnis bei ihrem Mann ein. Je nach seinem Ein- kommen wird es natürlich verschieden hoch bezahlt. Unter Umständen sehr hoch. Außer- dem ist es unkündbar, wenn die Frau keine Dummheiten macht. So viel Gewandtheit traue ich meiner Tochter zu. Die Heirat mit Captain Blyth ist also für sie das Ideal.“ „Auch ein Standpunkt!“ höhnte ich.„An uns arme Männer denkst du natürlich nicht!“ „Da irrst du dich zum zweitenmal, lieber Ulrich! Die meisten Männer wollen es gar — nicht anders. So hat sich das seit Jahrhun- derten überliefert. So kennen sie es von ihren Eltern. So wollen sie es auch für sich selber haben.“ Sie drückte energisch ihre Zigarette aus und nahm eine neue. Ich reichte ihr Feuer, und sie fuhr fort: „Ein durchschnittlich intelligenter Mann muß schon deshalb heiraten, weil er zu dumm ist, um sich mit sich selber beschäf- tigen zu können. Die Ehe bietet ihm, was er braucht: Unterhaltung, Spannung, Krach. Vor allem eine Art von bürgerlichem An- sehen. Endlich kann er mitreden, wenn die andern über ihre Frauen herziehen. Im Kegelklub oder am Stammtisch. Mancher brave Ehemann würde abends nicht aus- gehen, wenn er damit nicht ein eheliches Donnerwetter provozieren könnte. Das frischt ihn auf und stärkt das Gemein- schaftsgefühl. Gönnen wir den Männern ruhig dies kleine Vergnügen.“ Es muß tatsächlich ein heimlicher Reiz in jedem Ehekrach verborgen sein. Wie oft habe ich es im Felde erlebt, daß den Fhe- männern der Krach fehlte. Hatten sie end- lich mal ein Liebesabenteuer mit einer Kol- chosen-Amazone durchgemacht, dann schwelgten sie noch tagelang in den gräg- lichsten Vorstellungen, was alles passieren könnte, wenn ihre Frauen dahinterkämen! Meistens fingen ihre Tatsachenberichte schon mit den Worten an: Mensch! Wenn meine Alte das wüßte.“ Und das in einem russischen Dörfchen! Zweitausend Kilometer von Hause entfernt! Wo keine Hoffnung noch Gefahr bestand, daß außereheliche Betätigungen jemals her- auskommen könnten. „Was denkst du?“ unterbrach Anastasia meine Erinnerungen Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Botaànischer Schulgarten wird vergrößert. Artischocken reifen im Herzogenried Dentrologische Abteilung wächst von Jahr zu Jahr viertausend Pflanzenarten auf 2,5 Hektar Augenblicklick erweitert das Gartenbauamt die Sckulgarten fläche um einen weiteren Hektar. Mit dem baumbestandenen Grundstück nördlich des Schulgartens umfaßt nun die Gesamtfläche genau 3,5 Hektar. Der Schulgarten im Herzogenried, 1936 als Arbeits- sckulgarten gegründet und 1949 wieder hergerichtet(diesmal als botaniscker Schul- garten), beherbergt augenblicklich 4000 verschiedene Pflanzenarten aus fünf Kontinen- ten. UDebersicktlick in 16 Abteilungen gegliedert, vermittelt die Anlage mehr lebendiges Wissen als viele Unterrichtsstunden. Mit botanischen Gärten vergleichbarer Größe kann sich der Mannheimer Schulgarten durchaus messen. Nur sind diese botanischen Gärten Weniger„plebejisch“: Im Mannheimer Schulgarten gibt es nämlich auch Nutzgarten Rachen, auf denen einkeimische und ausländische Gemüse kultiviert werden: Hinter einem üppig leuchtenden Blumenflor wacksen Paprika, Auberginen, Tomaten, Kohl- und Rübensorten, Gewürzkräuter, Heilpflanzen und Tababstauden. Gärtnermeister Adler weist in diesem Jahr stolz auf seine Artischocken hin, die euer vorzüglich gediehen sind; die sieben- pürgischen Paprikaschoten und die scharfen spanischen Chilis sind sogar erste Qualität, dank eines bisher heißen und meist trockenen Sommers. Hauptzweck ist also das Vermitteln von botanischen Kenntnissen. Und dieser Zweck Der kürzeste Weg zur Wäscheleine föhrt öber den AEG „Lavamat“ Unverbindliche Vorführung täglich Im AEG- Haus, N 7, 5— Ausstellungsraum bestimmt die Gliederung der Anlage. Da wird unterteilt nach Pflanzensystemen, nach Pflanzenbiologie, nach Nutzpflanzen, Alpen- Hora, Heilkräutern usw. Es gibt eine Blu- menwiese, eine Bienenweide, Abteilungen für Sumpfflora und Wasserflora, eine Koni- kerenabteilung, ein Rosarium, ein Primel- garten, ein Dahliengarten(90 Sorten!) und eine Laubgehölzabteilung mit 460 Laub- bäumen. Jährlich werden 40-50 Laubgehölze neu gepflanzt. Gärtnermeister Josef Adler Scharf und süß:„Mannemer“ Paprika meint, die dentrologische Abteilung OMen- trologle Baumkunde) dürfte einmal die interessanteste der ganzen Anlage werden. Kultiviert werden grundsätzlich nur Frei- landgewächse, winterharte Pflanzen(ausge- nommen natürlich die Sommerblumen). Für die umfangreiche Arbeit stehen Gärtner- Der Stadtsalat Noch fehlt's uns an Regen-Litern. Saure Gurken. Wettersturz. Schlußverkauf mit Preisgewittern. Kumpf um Nachthemd, Kleid und Schurz. * Langer Samstag schreit nach Geldern. Letzter Streit ums Urlaubsziel. Viele Feuer auf den Feldern. Wenig Platz für Kinderspiel. * Grober Unfug mit Skeletten. Bühnentechnischer Kongreß. Wohlgefüllte Fremdenbetten. „Endspurt“-Meisterschaftseæpreß. Funfundzwanzig Konferenzen Zuischen Presse und OB. Selbst der Luftsumpf setzt sich Grenzen. Jakobs Abschied tut uns weh. * Bergwärts und an den Gestaden Schwelgt, wer kann, in Ferienlust. Heut beginnt, mit küklen Graden, Monat Nummer acht: August Maæ Nic meister Adler ein Gärtner und ein Hilfs- arbeiter zur Verfügung. In den Sommer- monaten wird meist noch ein Fürsorge- arbeiter eingestellt.„Viel zu wenig“, meint Meister Adler. Maschinenarbeit gibt es näm- lich nicht im Schulgarten. Einziges Requisit moderner Gartenkultur ist ein Rasenmäh- maschine. „Wir bringen jedes Jahr neue Pflanzen“, erklärt Adler. Rund 4 000 Mark Etatmittel stehen für Pflege und Neuanschaffungen zur Verfügung. Zahlreiche Stiftungen stammen vom Deutschen Naturkundeverein, dessen Mitglieder von Alpenwanderungen, aus Korsika und der Provence wertvolle Pflanzen mitbrachten. Mannheims Volks- und Oberschulen frequentieren sehr stark die mustergültige Anlage im Herzogenried. Daneben kommen auch angehende Dro- gisten, Landwirtschaftsschüler aus Laden- burg, Jung-Apotheker und Hausfrauenver- eine. Die Drogisten haben schon mehrmals ihre Herbarien aus der umfangreichen Heil- kräuterpflanzung ergänzt.) Ansonsten gehen die Produkte gärtnerischen Fleißes an die Schulen. Da fordern Biologielehrer eine Sammlung aller Getreidesorten(im Schul- garten wachsen auch Hirse und Dinke), da Werden Blumenzwiebel und Sommerblumen, Feldfrüchte und Schilfkolben an die Schulen geliefert, von Adler gewissenschaft mit den deutschen und lateinischen Bezeichnungen etikettiert. Der Schulgarten ist ganzjährig geöffnet. Im Frühling und Herbst werden an den Sonntagen 600-700 Besucher gezählt, und an trüben Werktagen sind es immerhin noch 25-30. Die lehrreichste Schau stellt augenblick- lich die Nutzpflanzenabteilung dar. Dort blühen neben den einheimischen Tabak- sorten Virginia und Rustica, Ziersorten wie Sandaraea, Afinis, Sylvestris und Alata. Neben normalen Tomatenstauden stehen südamerikanische, wildwachsende Tomaten, deren Früchte süß und erbsengroß sind. Für manche Pflanzen mußte der karge Sandboten besonders verbessert werden, so für die Silberdisteln, die u. a. im Feldberg- gebiet wachsen. Ansonsten aber ist es er- staunlich, wie die Gebirgsflora hier gedeiht. Interessant ist auch der Gewürzkräuter- garten. Neben Majoran, Thymian, Anis und anderen bekannten Gewächsen, finden sich dort Gewürzkräuter, die noch zu Groß- mutters Zeiten in keiner Küche fehlten, 2. B. der Vsop. Zehn Jahre sind seit dem Wiederaufbau vergangen. Heute läßt die Anlage nicht mehr erkennen, daß dort 1949 eine unkraut- bewachsene Wildnis stand.. D. Pr. Mannheimer Adreßbuch 1959 liegt vor Stadtteile, Einwohner und Branchen auf insgesamt 1538 Seiten Adreßgbücher haben etwas Gemeinsames mit Tageszeitungen und Frühstücksbrötchen. Man veilangt von ihnen, daß sie pünktlich zugestellt werden. Seit Jahrzehnten ist man vom Mannheimer Adreßbuch gewohnt, daß es sich in den Frühjahrs- oder Sommer- monaten neu bei seinen Benutzern ein- stellt. Wie unentbehrlich ein Adreßbuch heute ist, beweist die oft große Ungeduld, mit der es regelmäßig erwartet wird. Hat man es endlich in Händen, stellt man mit Erstaunen fest, was sich während seiner Bearbeitungszeit— also innerhalb Jahres- frist— alles verändert hat. Um-, Zu- und Wegzüge, Eheschließungen, Berufsänderun- gen, Firmengründungen und Firmenumwand- lungen sorgen in der Hauptsache dafür, daß es den Bearbeitern des Adreßbuchs nicht „langweilig“ wird. Die meisten Einträge im Adreßbuch wer- den auf Grund amtlicher Mitteilungen vor- genommen, was einen zeitraubenden U weg bedeutet. Viel rascher ginge es, Wenn die Mannheimer Einwohner und ganz be- sonders die Hausbesitzer und Firmeninha- ber dazu beitragen würden, die Kartei des Adreßbuchverlags Dr. Haas KG, Mannheim, R 1, 4-6, stets auf dem laufenden zu halten. Es wäre im Interesse aller Adreßbuchbennt- zer, wenn Veränderungen innerhalb der Familie, des Hauses oder der Firma von Haushaltungsvorstand, Hausbesitzer oder Geschäftsleitung rasch direkt dem Verlag gemeldet würden. Nur wenn die Kartei des Adregbuchverlags restlos stimmt, können Lücken und Fehler vermieden werden. Wer nicht selbst im Besitz eines Adreß- buches ist, kann es in Geschäften, Gaststät- ten oder im Verlag selbst einsehen. Das Aufliegen des Adreßbuches wird meist durch entsprechende Hinweisschilder angezeigt. Das soeben erschienene Mannheimer Adreßbuch 1959(1538 Seiten stark), das vom Verlag Dr. Haas KG, Mannheim, für 30 DM bezogen werden kann, besteht aus vier Tei- len. Im ersten Teil sind die Institute, Schu- len, Kirchen und Vereine zu finden. Ueber 140 000 Eintragungen hat der zweite Teil, das 830 Seiten umfassende und alphabetisch geordnete Einwohner- und Firmenverzeich- nis aufzuweisen. Im dritten Teil erscheinen diese Eintragungen nochmals nach Straßen und Häusern geordnet. Die Innenstadt mit Schloß und Stadtquadraten nebst Stadttei- len sowie die zwölf Vororte sind unter sich aufgeteilt. Der vierte Teil blieb dem Bran- chenverzeichnis, dem Handelsregister-Ver- 2 5 Leidige Straßenbauarbeiten können nachbarliche Kontakte nicht stören. 5 zeichnis und dem Aerzte-Verzeichnis vorbe- halten. In einem einleitenden Aufsatz geht Dr. Dr. Karl Hook, Direktor des Statistischen Amts Mannheim, auf Geschichte und Bedeu- tung des Mannheimer Hafens ausführlich ein. Eine übersichtliche Tabelle gibt Auf- schluß über die Entwicklung Mannheims seit dem Jahre 1938. Wie sich Einwohner, Wohnungen und Wohnräume in den Stadt- bezirken aufteilen, ist aus einer besonderen Tafel zu entnehmen. Das Firmen-Verzeich- nis nach Gründungsjahren geordnet, nennt die zahlreichen Mannheimer Unternehmen, die schon länger als 25 Jahre bestehen. An ihrer Spitze steht das Gasthaus„Zum Och- sen“ in Feudenheim, dem bekanntlich schon im Jahre 1632 die Schild gerechtigkeit zuge- sprochen wurde. Wie seine Vorgänger, wird auch das . 1959 kür jeden, der im Geschäftsleben steht, unentbenrhich sein. ei Gen ee Wohnungswechsel Werden jedoch zuch Privatleute sich mehr denn je an diesen zuverlässigen Auskunft- geber wenden müssen. KS. Tragödie in Oxfordshire: Mannheimer Urlauber tödlich verunglückt Bei einem schweren Autounfall im County Oxford(England) wurden am Freitag zwei Mannheimer getötet. Der Wagen brannte völlig aus, die englischen Polizeiorgane konn- ten deshalb zunächst nicht die Identität der beiden Toten feststellen. Der DRW- Kombi- wagen, Typ F 800 trug die Nummer MA AS 161. Nachforschungen bei der Mannhei- mer Kriminalpolizei haben im einzelnen nun ergeben: Der getötete Fahrer des Unglücks- wagens ist der 28 Jahre alte Kraftfahrer Karlheinz Scheifel aus Mannheim-Rheinau. Ebenfalls getötet wurde seine Begleiterin, die Mannheimerin Else Keßler. Beide waren am Mittwoch von Mannheim aus zu einer Ur- laubsfahrt nach England gestartet. Scheifel wollte außerdem mit einer 250-αιm- Adler beim Großen Preis von Irland am 8. August starten. Er hatte dazu eine Lizenz der ober- sten Rennbehörde. Die Rennmaschine im Ge- päckraum des Wagens ließ auch die engli- schen Behörden vermuten, daß es sich um einen deutschen Rennfahrer handeln müsse. Nähere Einzelheiten über den tragischen Un- fall lagen bis zum Redaktionsschluß noch nicht vor. D. Pr. Vorzüglich gediehen: Meister Adler mit Cardy und Artischocken Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Arbeiter schwer verletzt dureh stür zende Mauerreste Um ein Gebäude in der Innenstadt um- zubauen, mußten vom Keller bis zum Spei- cher neue Betonpfeiler eingezogen werden. Ein Stahlkorb wurde in der vorgeschriebe- nen Verschalung herabgelassen. Als jedoch der Ballasthaken an dem langen Seil wieder hochgehievt wurde, streifte das Seil einen alten Mauerrest. Herabstürzende Betonstücke und Backsteine trafen einen 21- und einen 35 jährigen Arbeiter. Der jüngere von beiden erlitt dabei einen lebensgefährlichen Schä- delbruch. Ein Gutachten des Staatlichen Ge- werbeaufsichtsamtes wird klären, ob der Un- fall durch Fahrlässigkeit entstand. Pkw über dem Abgrund Ein 19 jähriger Pkw-Fahrer kam von der Rheinbrücke aus Richtung Ludwigshafen, fuhr vermutlich mit zu großer Geschwindig- keit und kam an der Brückenauffahrt ins Schleudern. Er prallte gegen das linke Brük- kengeländer und riß es auf etwa sieben Meter Länge aus der Verankerung. Das Geländer stürzte in die Tiefe, der Wagen kam, als er schon einen Meter über den Abgrund hinaus- ragte, gerade noch zum Stehen. Der Fahrer und zwei weitere Personen kamen mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden wird auf 1600 Mark geschätzt. Fußgängerin verletzt Eine verheiratete 21jährige Frau achtete guf der Sandhofer Straße nicht genügend auf die Fahrbahn und wurde von einem Moped- fahrer erfaßt. Sie erlitt Hautabschürfungen und Körperprellungen. Der Mopedfahrer mußte mit lebensgefährlichen Kopfverletzun- gen und Körperprellungen abtransportiert werden. Lkw von Straßenbahn gestreift Auf dem Kaiserring überholte ein ver- heirateter 32jähriger Lastwagenfahrer einen Straßenbahnwagen der Linie 1. Er bog aber Zeichnung: Schneider nicht weit genug aus und wurde von der Bahn gestreift. Er kam aus seiner Fahrt- richtung und wurde gegen einen gerade Hal- tenden städtischen Omnibus geschleudert, dessen Fahrer am rechten Ellbogen leicht verletzt wurde. Der Sachschaden beträgt 2500 Mark. Kleiner Junge angefahren Ein siebenjähriger Junge lief auf der Wachtstraße in Waldhof einem Mopedfahrer in die Fahrbahn und wurde zu Boden ge- schleudert. Er erlitt eine Unterschenkel- fraktur. Mannheimer Sängerjugend aus dem Allgäu zurück In dem vom Stadtjugendring Mannheim gemieteten Haus„Sonnenschein“ in Fai- stenoy(Allgäu) verbrachten 37 Jugendliche des Badischen Sängerbundes Kreis Mann- heim in den vergangenen zwei Wochen einen erholsamen Urlaub. Bergtouren, Hei- matabende in den Nachbarortschaften Wer- tach und Bad Oy, sowie zwei Tagesfahrten nach dem Königsschloß Neuschwanstein und ins Kleine Walsertal machten den Jungen und Mädchen viel Freude, Ein Tischtennis- turnier und ein Liederabend, zu dem die Einwohner von Faistenoy und Berliner Gäste eingeladen waren, beschlossen die stimmungsvolle Freizeit der Sänger jugend in den Bergen. 0 „Schillers Flucht“ erscheint demnächst Im September 1959 erscheint von Dr. Herbert Meyer„Schillers Flucht von Stutt- gart nach Mannheim“(Selbstzeugnisse, zeit- genössische Dokumente und Bilder), ca. 104 Seiten stark und mit 32 Kunstdrucktafeln versehen. Das Bildbändchen wird vom Ver- lag Bibliographisches Institut AG, Mann- heim, verlegt. Im Textteil stellt Dr. Herbert Meyer dar, warum Schiller aus Stuttgart fliehen mußte und warum er sich gerade nach Mannheim begab. Ausführlich wird jene entscheidende, an dramatischen Span- nungen und Verwicklungen, an Qualen des Körpers und der Seele überreiche Spanne im Leben des aus Württemberg in den größeren deutschen Raum ausbrechenden Genies dargestellt.(1782-1785). Um der Zu- verlässigkeit und Farbigkeit des Bildes willen enthält der Band weitgehend authen- tische Aussagen des Dichters selbst und seiner Umwelt, vor allem Briefe Schillers an den Intendanten von Dalberg und an Frau von Wolzogen, seine anonym er- schienene Besprechung der Mannheimer Räuber-Premiere, zugehörige Bemerkungen des Buchhändlers Schwan und die wichtig- sten Abschnitte aus dem Buch des ge- treuen Andreas Streicher. Im Bildteil werden zeitgenössische Dar- stellungen von Stuttgart, Mannheim, Frank- furt, Worms, Oggersheim und Bauerbach gezeigt, ferner die Porträts der wichtigsten Persönlichkeiten, mit denen Schiller in die- ser Zeit in Berührung kam, schließlich Handschriftenproben, Erstdrucke und andere Dokumente. Dr. Meyer ist übrigens zum Direktor der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mann- heim berufen worden. 9 Agfa-Optima-voſautomalisch — nzahlung DM 50.— Sensationelle NE UHIIT! Ohne Vorkenntnisse sofort her- vorragende Bilder, da Kamera Zeit u. Blende selbst- tätig regullert. DM Monatsrate DM 20, e 238.— PHOTO pHO 755 A el. 268 44/45 PLANKEN ü 5 Mannheims großes Speriolhovs für NAI 5 — Srößte Auswahl von der billigen Bo ab 9.— DOM bis zor vollendeten leica Contaflex— Rolleiflex usw. Kamera- Icusch gequeme ſeilzahlg. bis 10 Monatsraten fachmönnische Bedienung und Beratung smtliche Fotoarbeiten schnell— erstklassig— preiswertl der arer ge- kel- eim Fai- iche mn- hen Hei- Ver- rten und gen mis- die iner die gend 05 imer atig- ge- Dar- ank- bach sten die- zlich dere der ann- —20— Dodo“; Nr. 174/ Samstag, 1. August 1959 MANNHEIM Seite 5 Ketscher Backfischfest und Rheinhallen- Einweihung Das bekannte Ketscher Backfischfest, das der„Angelsportverein 1928 e. V.“ heuer zum achten Male veranstaltet, beginnt heute abend. Morgen nachmittag ab 14 Uhr, wird wieder ein Festzug von 50 Gruppen und Wa- gen durch die Dorfstragen ziehen. Aber das berühmte Fest, das in den letzten Jahren etwa 100 000 Gäste besuchten, bietet noch eine andere Attraktion: Heute morgen, 11 Uhr, weihen der Landrat und Personen des öfkentlichen Lebens in einer Feier die neue Mehrzweckhalle auf der Ketscher Bruch- wiese ein. Die Halle hat 4000 Sitzplätze und wurde in zweijähriger Bauzeit errichtet. Sie soll „Rheinhalle“ heißen. Auf der Bruchwiese sol- jen weiterhii. ein Schwimmbad, ein Stadion, Tennisplätze, ein Schießstand und ein See mit Bootshaus angelegt werden. W. M. Wohin gehen wir? Samstag, 1. August Theater: Freilichtbühne an der Waldpforte 20.00 Uhr:„Das Käthchen von Heilbronn“. Studiobühne„Die Boten“, K 2. 22, 20.15 Uhr: „Geschlossene Gesellschaft“ von J. P. Sartre. Filme: Planken Großes Haus:„Skandal um Kleines Haus:„Helden“; Palast: „Wilde Jagd“; 10.00, 11.50. 22.30 Uhr:„Santa, Sklavin des Lasters“; Alhambra:„Bobby Dodd greift ein“; 23.15 Uhr:„Mädchen ohne Zim- mer“; Kamera:„Sklavin der Südsee“; Kurbel: „Ein Toter lügt nicht“; Capitol:„Der Bandit von Zhobe“; Alster:„Der Tag und die Nacht“; 22.45 Uhr:„Unter den Dächern von Paris“; Schauburg:„Nachts fällt der Schleier“; Scala: „April entdeckt die Männer“. Sonntag, 2. August Theater: Freilichtbühne an der Waldpforte 20.00 Uhr:„Käthchen von Heilbronn“. Konzerte: Pflanzenschauhaus Luisenpark, 11.00 bis 12.00 Uhr, Standkonzert des Mann- heimer Blasorchesters. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Der Mann, der sterben muß“; Alster 11.00 Uhr:„Unter den Dächern von Paris“. Sonstiges: Kunsthalle: Ausstellung„Druck- graphik von den Anfängen bis zur Gegen- Wart“. Wir gratulieren! Christian Lamprecht, Mann- heim, Schimperstrage 19(früher Seckenheimer Straße 90), Josef Elsner, Mannheim-Neckarau, Casterfeldstraße 69d, vollenden das 80. Le- bensjahr. Else Dankowski kann auf eine 25“ jährige Tätigkeit bei Firma Siemens-Schuk- kert-Werke AG, Mannheim, zurückblicken. Konrad Meister und Frau Elise Meister, Mann- heim-Waldhof, Eigene Scholle 13, werden am 1. und 2. August 72 Jahre alt. Blick auf die Leinwand Zubei Gesichter: Alster:„Der Tag und die Nacht“ André Cayatte, meisterlicher Gestalter kriminalpsychologischer Themen, suchte sich für die Tötung des kosmetischen Chirurgen Dr. Bosc ein auf den ersten Blick absurd scheinendes Motiv aus: Bosc operiert die Ehefrau eines psychisch total verklemmten Mathematiklehrers, gibt ihr mittels einer kleinen chirurgischen Korrektur Lebens- freude und Schönheit und zerstört damit gleichzeitig eine Ehe, die einstmals zwei un- sichere, vom Schicksal benachteiligte Men- schen zusammengeführt hat. Im Affekt tötet der völlig verwirrte Pädagoge den Dr. Bosc mit drei Schüssen aus seiner Pistole. Anhand des Geständnisses des Totschlägers rekon- struiert nun Regisseur Cayatte die außer- gewöhnliche Tragödie einer alltäglichen Ehe. Vom Milieu geht etwas Beklemmendes aus. das vorweggenommene Geständnis mildert nicht die Dramatik, aus hundert Details ent- wickelt sich— jederzeit im Ablauf logisch— die große Katastrophe. Die überragenden Darsteller sind Michele Morgan und Bourvil. Mit der ihnen eigenen Geschicklichkeit wähl- ten die deutschen Texter einen Titel, der nur wenig oder gar keinen Bezug zur Handlung hat(Originaltitel: Le miroir a deux faces, zu deutsch: Der Spiegel hat zwei Gesichter). D. Pr. 200 Prozent Klamauk: Planken(Gr. H.):„Skandal um Dodo“ Alle süffisanten, witzigen und peinlichen Gags bewährter deutscher Lustspielfilme sind vereinigt zu einem neuen Wirbel mit falschen und echten Grafen, verwirrten, biederen Bür- gern und singend badenden Madchen. Es fal- len wirklich einige gute Pointen für ein auf- merksames Ohr und reizende Szenchen für offene Augen ab, aber die doppeltgemoppel- ten„todsicheren Maschen“ haben zu offen- sichtlich Pate gestanden. Oskar Sima und Hubert von Meyerinck, Trude Hesterberg und Harald Juhnke, Karin Dor und Kai Fischer tun ihr übliches. Einzig die schwarze Tänzerin Olive Moorefield sprengt temperamentvoll jedes Klischee. J. B Bache fisch wird Teenager: Scala:„April entdeckt die Männer“ Nicht der Monat ist gemeint:„April“ heißt ein Teenager, der sich damit herumschlägt, daß er eigentlich ein Backfisch ist. Solche bleme sind im amerikanischen Film meist mit viel Selbstironie und Spaß an der Freude garniert. Hier freilich fehlt zum guten Ge- lingen das feste Handlungsgerüst, an dem die Zeitbetrachtungen aufgehängt sind. So zer- flattert alles ein bigchen: Die geschickt aus- gedachte Begebenheit, die Bemühungen von Regisseur und Kameramann und vor allem die beachtlichen Leistungen von Hollywoods Darstellernachwuchs. Sandra Dee, James Darren und Cliff Robertson hätten mehr Re- giehilfe verdient, als Paul Wendkos ihnen zu- kommen ließ. bum Verbrecher mit Freud-Kompleæ: Kurbel:„Ein Toter lügt nicht“ Ein Lehrfilm für Ganoven und solche, die es werden wollen, ist das ganz bestimmt nicht, aber ein ordentlich gemachter Krimi- nalreiger voll spannender Situationen. Nicht einmal die üblicherweise eingebaute Liebes- romanze ist über Gebühr ausgewalzt. Es fehlt nicht an psychologischen Seltsamkeiten, Iermine Marine- Kameradschaft Mannheim 1895: Am 1. August, Ruderclub Rheinterrassen, Zusam- menkunft. Skatgemeinschaft Rheinau: 1. August, 20 Uhr, „Rheinauer Hof“, Skat-Turnier. Club„Graf Folke Bernadotte“: 1. August, 20 Uhr, P 4, 15, Unterhaltungsabend. Verein für Bewegungsspiele Gartenstadt: Vom 1. bis 4. August Gründungsfest. Deutscher Naturkundeverein: 1. August, 5.50 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim. Start zur Stu- dienfahrt Abtenau. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 1. Aug., 20.30 Uhr, Vereinsheim, Mitgliederversamm- lung. Kleingartenverein„Au“ Mannheim Käfer- tal-Süd: 1/2. August,„Au“-Gelände, Käàfertal- Süd, Sommerfest. Kleintierzuchtverein 1904 Käfertal: 1/2. August, Zuchtanlage, Jungtierschau. Vereinigte Kaninchenzüchter Feudenheim: Am 2. August.„Badischer Hof“, Feudenheim, Jungtierschau. Sprechtage der Orthopädischen Versor- gungsstelle Karlsruhe am 6., 20. und 27. August, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr, in Mannheim, L 7, 6a. Gesangverein„Flora“: Aktivität, Zusam- menkunft am 1. August, 19.30 Uhr. im neuen Vereinshaus des FC„Phönix“, Hochuferstraße. Ostpreußenvereinigung Mannheim E. V. Am 1. August, 20 Uhr,„Hubertusburg“. Windeck- Verniedlichungen kleiner menschlicher Pro- straße 32, Zusammenkunft. vor allem in der zweiten Hälfte, wenn das Tempo merklich nachläßt und dafür eiskal- ter Zynismus serviert wird. Der sympathisch gezeichnete Bandenchef läßt bewußt sein Leben, sein schurkischer Gegenspieler von der Polizei, der sich die Diebesbeute unter den Nagel reißen wollte, wandert hinter Git- ter. Aparte fotografische Einfälle lassen auf künstlerischen Ehrgeiz der Kameraführung schließen. el. Neue Kriminalserie: Alhambra:„Bobby Dodd greift ein“ Nach bewährtem 08/15- Vorbild(Meister- detektiv Stuart Webbs, Eddie Constantine) wird uns jetzt Walter Giller als Bobby Dodd erfreuen. Er wird, eine Mischung aus Hans- im-Glück, Superman und fröhlichem Schlä- ger, verwirklichen helfen, was Produzent Kurt Ullrich und mit ihm die Ufa so aus- drücken:„Det is echter Kintopp! Sowat jeht jeschäftlich immer, denn da jeschieht optisch Was, da Wird nich so viel jequasselt. Se wern sehn, Bobby Dodd wird dufte.“ Nummer eins der Serie ist unter diesen Gesichtspunkten durchaus„dufte“ und be- stimmt„jeschäftlich een Erfolg“. Drehbuch- autor Curt J. Braun wird allerdings aufpas- sen müssen, daß die Gags nicht dürftiger werden. Eddie Constantine hat uns schließ- lich auf diesem Gebiet reichlich verwöhnt. Schie Rhapsodie in Weißblond: Schauburg:„Nachts fällt der Schleier“ Mysteriöses tut sich in der Villa, in der zwei weißblonde Schwestern mit dekorati- vem Langhaar leben, die eine gelähmt im Rollstuhl, die andere als ihre Pflegerin und deshalb unverheiratet geblieben. Welche von beiden schwingt sich zu nächtlichen Spritz- tour-Abenteuern in das mondäne Auto? Diese Frage quält den Mann, der in dieses Idyll eintritt, ebenso wie den Zuschauer. Ver- dacht fällt gleichermaßen auf beide Damen, bis sich die„Gelähmte“ als kerngesund und als rachedürstendes Biest erweist, das einige Traumata aus der Kindheit auszubalancieren hat. In ungemein gepflegtem optischen Stil (Kamera: Robert Juillard), darstellerisch (mit Marina Vlady, Odile Versois und Ro- bert Hossein, der zugleich für Buch und Re- gie zeichnet) nicht uninteressant und in der allgemeinen Stimmung von balladesker Be- deutungsschwere, spult sich das Mysterium mal spannend, mal gedehnt ab, und wenn die Pointe endlich heraußen ist, fragt man sich: Was hat's gesollt?-mann Fotoreporter vermißt im Aufständischen-Gebiet Der 20jährige deutsche Bildberichterstat- ter P. K.— der vor einem Jahr auch kurze Zeit in Mannheim volontierte— wird seit dem vergangenen Wochenende im tunesisch- algerischen Grenzgebiet vermißt. Der junge Bildreporter hatte offenbar versucht, nach Ausbruch der Auseinandersetzungen zwi- schen tunesischem Militär und Algeriern eine Bildreportage aus dem Grenzgebiet Zzu machen. Trotz Nachsuche durch die tunesi- schen Polizeibehörden fehlt von ihm bisher jede Nachricht. Der vermißte P. K. lebte zu- letzt in Mailand und soll dort für das Fern- sehen tätig gewesen sein. 0 BIER macht den Durst L'oe.rst schön! Deutsches Bier ist ein reines Naturgefrònłk, das noch dem gierstebergesetfz nor aus Malz ond Hopfen, Wosser und Hefe be- reitet wird. Es enthält also keinerlei chemische Zusätze. Deutsches Bier ist desholb das Getränk notörlichet ond gesunder Lebensföhrung. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 25510); Son- nen-Apotheke, Lange Rötterstr. 60(Tel. 52776); Freya-Apotheke, Gartenstadt. Unter den Bir- ken 48(Tel. 59060); Schönau- Apotheke, Katto- witzer Zeile 13a(Tel. 59871): Storchen-Apo- theke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 82570); Brunnen-Apotheke, Feudenheim. Hauptstr. 44 (Tel. 72126); Alte Apotheke. Seckenheim, Keh- ler Str. 4(Tel. 86232). Zahnärzte: Heute, von 15 bis 17, Sonntag, von 10 bis 13 Uhr, Karl Heinz Gerber, Luisen- ring 17-18(Tel. 20695). Heilpraktiker: 2. August, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten Seite 6 In allen Sprachen hört man PLAVYER“'S: PLAVER'S please. PLAYER'S s'il vous plait PLAY ER'S bitte PLAYERS per favore f Rauche- staune- gute Laune Filter-Freunde wählen P& S In allen Sprachen hört man: PLAYERS Das macht die PLA ER S- Cigarette so weltberühmt: ihr international hohes Geschmacksniveau: die erlesensten Tabake aus aller Welt · ihr unverkennbar feines Aroma · ihre würzige Leichtigkeit 131 Ie Del Z r . 3 3 N Y J e S N A 3 N J N N S V 2 1 J N R 8 n „ 4 RR 27.7. bis 8.8.1959 . , 9 Saule . A ee Kerb 1 ee, 2. Wir garantieren: Es handelt sich ausnahmslos um unsere regulären, durch und durch soliden ENGELHORN- Qualitäten jetzt im Sommer- Schluß- Verkauf zu stark herabgesetzten Ausnahme- Preisen. In einer Auswahl, die keinen Wunsch offenläßt! Da weis man was man hat und was mon SpARTI! — Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Gxoßparkplatz am Eingang Gockelsmarkt Heute, Samstag, den 1. August 1959 familieneinkaufstag durchgehend von 8 bis 18 Uhr geöffnet Seite 6 MANN HEIM Samstag, 1. August 1939 Nr. 14 „Die Schiffsjungen sollen sich bei der Neueinstellung erst einmal daran gewöhnen, was Land ist, und was Schiff ist“ beschreibt Schiffsinspektor Johann Verfürden die Aufgabe dieses Lehrschiffes.„Die Jungen sollen lernen, auf den Planken zu stehen, es soll ihnen die Angst genommen werden, ehe sie auf ein Schiff kommen, das wirklich fährt.“ Die„Fendel 43“ fährt nicht mehr, sie dient als Lagerschiff, weil in einer Reederei nun einmal jedes Fahrzeug sein Geld verdie- nen muß. Der Kahn nimmt vorübergehend Frachten auf— jetzt zum Beispiel Eisen und Chinaclai— weil es sich nicht lohnt, diese Güter in einem festen Haus einzula- gern, wenn sie schon nach wenigen Tagen auf ein anderes Schiff verladen werden. Ein Lagerschiff kann auch einmal Güter von einem Schiff zum anderen transportieren, wenn das nötig sein sollte. Die„Fendel 43“ ist übrigens 66 Meter lang, 8,86 Meter breit und hat bei einer Tragfähigkeit von 908 Ton- nen 2,35 Meter Tiefgang. „Die Schiffsjungen werden so beschäftigt, wie wenn das Schiff auf Fahrt ist“, sagt Schiffsinspektor Johann Verfürden. Durch die Ladung fällt die Arbeit an. Die Jungen müssen, wenn die eine Ladung gelöscht ist, die Räume sauber machen, Die Decks müs- sen gewaschen werden, und Arbeit gibt es auch, wenn das Schiff einmal ein paar Hun- dert Meter an der Kaimauer verholt. Die meiste Mühe macht die Wohnung im Vor- schiff. Sie besteht aus einer größeren Wohn- küche und zwei Schlafkammern mit je Zwei üöbereinanderstehenden Betten.„Die ganze Wohnung haben wir vor drei Monaten neu streichen lassen“, klagt Joh. Verfürden,„und jetzt hats schon überall wieder Schrammen.“ Schifksinspektor Verfürden führt dabei vor, Wie leicht man in der engen Kammer mit dem Besenstiel anstoßen kann. Jochen, einen 15 jährigen, aufgeweckten Jungen aus Kaiserslautern, trieb nicht die Abenteurerlust auf's Schiff, sondern ein Be- ruf, der ihm keine Freude machte.„Ich wollte Wo der„Kappes“ liegt, muß man die Nek- karauer fragen. Sie wissen genau Bescheid um den alten Ortsteil in ihre Stadtteil! der heute mit seinen längs den Straßen hinge- reihten anderthalbstöckigen„Kappeshäus- chen“ noch am meisten den dörflichen Cha- rakter bewahrt hat. Auch heute noch, nach 125 Jahren. Denn so alt ist die Kappessied- lung unterdessen geworden, Ihre Vorgeschichte beginnt am 3. Septem- ber 1832. Damals baten die Neckarauer das Schwetzinger Bezirksamt, ihnen doch Bau- plätze aus Gemeindegütern zu vermitteln. In den letzten 15 Jahren seien fast keine Woh- nungen mehr gebaut worden. Daher bestehe ein empfindlicher Mangel an Quartieren und es müßte oft zehn Personen und mehr in kleinen Wohnungen zusammengepfercht hausen. Im Jahre 1822 hatte Neckarau 1279 Einwohner, aber nur rund 170 Häuser. Aus diesem Verhältnis kann man sich schon ein Bild über die dichte Belegung der einzelnen Wohnungen machen. Die Behörden erkannten die Berechtigung der Klagen der Neckarauer Bevölkerung an. Die Frage war nur, wo gebaut werden solle. Der Bürgermeister beantragte eine Orts- besichtigung durch das Bezirksamt, die im Dezember 1832 stattfand. 25 Bürger nahmen daran teil. Alle stimmten dafür, daß der „Kappes“ als Bauland gewählt werden solle. Der Name„Kappes“ stammt übrigens von den Krautgärten, die sich früher hier befan- den.„Kappes“ ist die alte Bezeichnung für Kraut. Das Gebiet war Allmend, also Ge- meindeeigentum, und umfaßte 16 Morgen. Es war in eine Anzahl Lose eingeteilt, von denen jedes 46 Ruthen umfaßte. Auf jedes Schiffsjungen werden auf den Seemannsberuf vorbereitet„Die Luftige Liegehalle im Kurhaus Scheid Lehrschiff im Luitpoldhafen: Schiffsführer Heinrich Kast nimmt die Pütt'(für Nicht-Rheinschiffer: Ein Eimer mit einem Seil), schöpft Wasser, nimmt Schwung und schon strömt das Wasser die Gang- bord hinunter und ffießt schließlich, Schmutæ und Dreck mitspulend, in das bräunlich trübe Wasser des Ludwigshafener Luitpoldhafens.„So wird das gemacht!“ sagt Hein- rich Kast und die vier frischgebackenen Schifsjungen staunen. Der eine schaut betrof- fen auf seine nassen Hosen und auf seine Schune, in denen das Wasser quietscht; er wollte auch die Gangbords waschen, aber gewaschen wurden seine Beine. Heinrich Kast ist Schißfsführer auf dem einzigen Lehrschiſf für Binnenschiffer, dem Schleppkahn „Fendel 43“. Der Kahn liegt zur Zeit im Ludwigshafener Luitpoldhaſen vor Anker. ursprünglich Koch lernen“, berichtet er, aber der Kochberuf hat mir nicht gefallen. Jetzt lerne ich Schiffsjunge. Jochen träumte da- von, nach dem Abschluß der Kochlehre auf einem großen Seeschiff als Koch anzuheuern, und auch als Schiffsjunge in der Binnen- Schiffahrt sehnt er sich noch nach der großen Fahrt.„Der Anfang als Schiffsjunge gefällt mir besser als Koch“ meint er, nachdem er seit 14 Tagen auf dem Lehrschiff ist. Die drei andern Jungen haben Glück ge- habt, daß sie gerade mit einem gewesenen Kochlehrling an Bord des Lehrschiffes ka- men, denn sicher hat er außer kalte Platten richten, Zwiebeln schälen und Salat putzen dem Chefkoch manches abgeguckt. Das Geld reicht den vieren jedenfalls;„sehr gut sogar“ meint Jochen. Die Schiffsjungen erhalten alle Woche auf ihre Lehrlingsvergütung von monatlich brutto 185 DM einen Vorschub. Dieser Vorschuß muß die Woche über für das Essen und sonstige kleine Ausgaben rei- chen. Der 16jährige Dieter kam aus Speyer in die Schiffahrt, weil es ihm auf dem Gym- nasium„zu langweilig“ war. Ob die Schiff- fahrt interessanter ist, kann er nach drei Tagen Aufenthalt auf dern Lehrschiff noch nicht sagen. „Wenn die Jungen von Land kommen, können sie sich auf einem Schiff nicht be- wegen“, sagt Johann Verfürden. Die meisten Schifksjungen kommen zur Zeit vom flachen Land, nicht mehr aus den Städten und Dör- fern am Rhein und Neckar. Diese Schiffsjun- gen läßt die Reederei über das Lehrschiff im Ludwigshafener Luitpoldhafen gehen. Der größte Teil der Jungen kommt mit 14 Jahren direkt von der Schulbank auf das Lehrschiff, Wo sie etwa drei bis vier Wochen bleiben. Die Jungen dürfen nicht alle Tage an Land, nur wenn alle vier brav sind, gibt es am Samstagnachmittag und am Sonntag Aus- gang. Wer das Schiff verläßt, hat sich beim Schiffsführer abzumelden und bei der Rück- kehr wieder anzumelden.„Die Eltern verlas- sen sich auf uns, daß die Jungen in guter Aus der Distelgasse wurde die Rosenstraße Aus der Entstehungsgeschichte des 125jährigen Neckarauer„Kappes“ Los sollten zwei Häuser gebaut werden, zu denen ein Stück Garten gehörte. Als Boden- zins Wurden pro, Ruthe sechs Kreuzer fest- gesetzt, also für den Bauplatz jährlich rund zwei Gulden Die Plätze wurden an die Lieb- haber verlost und diese mußten sich ver- pflichten, die Häuser bis zum Jahre 1834 fer- tigzustellen. So ist also dieses Jahr das Ge- burtsjahr des„Kappes“. Der neue Ortsteil wuchs von Jahr zu Jahr. Die Weidenplatte, die in der Nähe der Au- feldstrage lag, diente noch in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Bleichen von selbstgesponnenen Leinen. Kurz vor dem Krieg 187% 1 wurde auch das Baugebiet Distelgasse erschlossen. Später flelen einem Amtmann bei einer Ortsbesichtigung die vie- len Rosen auf, die in den Gärten an der dor- tigen Straße gepflanzt waren. Er machte dar- auf den Vorschlag, die Distelgasse in Rosen- straße umzubenennen. Was dann auch ge- schah. vs Nur brave Jungen dürfen an Land gehen Eltern verlassen sich auf uns“ Hand sind und unter Kontrolle stehen“, sagt Johann Verfürden. Den meisten Spaß macht den Jungen das Kahnfahren und der Schwimmunterricht. Dreimal in der Woche geht Johann Verfür- den mit seinen vier Schiffsjungen ins Herschelbad, damit jeder, wenn er auf ein richtiges Schiff kommt, sich wenigstens über Wasser halten kann.„Wir hatten schon wel che dabei, die schafften es in 14 Tagen“, er- zähllt Heinrich Kast. Jochen und Dieter sind nicht die ersten, die den Kursus unter Heinrich Kast auf dem Lehrschift„Fendel 43“ absolvierten. 500 Schiffslehrlinge begannen in den letzten Jahren auf einem solchen Lehrschiff der Fendel AG ihren Berufsweg.„Wenn sie an Bord kommen, sehen sie sich mit flatternden Bändern am Bug stehen und die Welt sehen“, meint Johann Verfürden,„auf dem Lehr- schiff aber lernen die Jungen, daß sie arbei- ten müssen Arö. Großreinemachen an Deck des Lehrschiffes„Fendel 43“ „Fröhlicher Sonntagsfreund“ fährt z um Feldberg Am Sonntag, dem 9. August, fährt der „Fröhliche Sonntagsfreund“(MM-Reise- dienst) erstmals in das Feldberggebiet. Es ist dies wohl die weiteste, zweifellos aber auch die schönste Reise des diesjährigen Sonderzugprogramms. Der Sonderzug wird bereits um 8.29 Uhr in Freiburg eintreffen. Es besteht also die Möglichkeit, den ganzen Tag in der Breisgaumetropole zu verbringen, oder im Verlauf des Tages mit fahrplanmägi- gen Zügen nach Titisee, Posthalde, Höllsteig, Hinterzarten oder Feldberg-Bärental zu fah- Fröhliche Gesichter im Schriesheimer Tal Rekonvaleszente Mütter werden dort versorgt Fröhliches Lachen ertönt von der kleinen Wiese hinter dem hellen, sauberen Haus im Schriesheimer Tal, an dessen Tür ein kleines, unscheinbares Schild„Kurhaus Scheid“ an- gebracht ist. Es ist ein Kurheim ganz beson- derer Art: 18 erholungsbedürftige Mann- heimer Frauen werden hier nach längerer schwerer Krankheit oder Operation gepflegt und versorgt. Die Krankenfürsorgerin Lise- lotte Sandelmann besucht die Patientinnen im Krankenhaus und stellt, nach gründlichen ärztlichen Gutachten, Anträge an das Wohl- kahrtsamt zur Aufnahme in das Kurhaus Scheid hinter Schriesheim, und die Frauen Bild: Steiger verbringen hier in der fröhlichen Hausge- meinschaft vier oder sechs Wochen zur Kur. „Für viele von ihnen ist es der erste Urlaub ihres Lebens“, sagt die Fürsorgerin. Dazu muß bemerkt werden, daß dieses Heim— ehemals zur Tbe-Heilanstalt Starn- berg gehörig— seit 15. April dieses Jahres im Besitz der Stadt Mannheim ist; das Heim wird aber auch von den freien Wohlfahrts- verbänden Mannheims mitgetragen. Die Kur- gäste werden reichlich verpflegt und manche von ihnen nehmen bis zu zehn Pfund an Ge- wicht zu. „Das Wort Krankheit ist tabu“, heißt der oberste Pflegegrundsatz der FHauseltern Scheid, die ein strenges, aber sehr beliebtes und immer wieder überschwenglich gelobtes Regiment in dem weißen Haus am Berg führen. Betreuerin Anna Ebert tut ein übri- ges, um die immer fröhliche Hausgemein- schaft nicht auf dumme Geédanken kommen zu lassen. Ste denkt sich Gesellschaftsspiele aus und sorgt vor allem auch für geregelte sportliche Betätigung. Es ist ein beglückendes Bild, diese Frauen, die gerade erst eine schwere Krankheit bin- ter sich haben, gelöst und in fröhlicher Ge- meinsamkeit um den Tisch sitzen zu sehen. Aus den nervösen, sensiblen Patientinnen werden fast zusehends glückliche Frauen, die nur ungern wieder zurückfahren. Haben sie Mann und Kinder zu Hause, so wird nach Möglichkeit auch für diese gesorgt, so daß die Mütter ganz ihrer Erholung leben kön- nen. Die Dankbarkeit gegenüber Stadtdirek- tor Schell vom Referat für Sozialwesen, ge- gen Direktor Wilhelm Albrecht vom Wohl- kahrtsamt, vor allem auch gegen Liselotte Sandelmann und immer wieder gegen Frau Scheid, kommt immer wieder zum Ausdruck. In lobens werter Zusammenarbeit ist hier ein Werk praktischer Nächstenliebe entstan- den, das— gerade weil es finanziell nicht zu kostspielig ist— nur zu befürworten ist. 3. B. ren, um dort auf der Rückfahrt wieder dem Sonderzug zuzusteigen. Der Sonderzug selbst fährt von Freiburg aus durch das romantische Höllental. Auch in Hinterzarten und Titisee bestehen Aus- und Zusteigemöglichkeiten, dies für Reisende, die beispielsweise zur Ravennaschlucht wandern möchten. Der größte Teil der Fahrgäste aber wird zweifellos bis zum Endziel Feldberg-Bärental fahren. Bärental, in 867 Meter Höhe, ist übri- gens der höchstgelegene Bahnhof der Deut- schen Bundesbahn. Wanderführer des Ski- Clubs Feldberg-Bärental empfangen die Son- derzuggäste; auf sechs Gruppen verteilt kön- nen die Fahrgäste von Bärental aus das Feld- berggebiet durchwandern. Außerdem stehen für die Gruppen und übrigen Fahrgäste Sonderomnibusse zur Fahrt zum Feldberg und zurück bereit,. Handzettel, auf denen die unter ortskundiger Führung stattfindenden Wanderungen aufgeführt sind und ermäßigte Omnibusfahrscheine werden bereits beim Lo- sen der Sonderzugfahrkarten ausgegeben. Außerdem werden beim Bundesbahn-Ver- kehrsamt Mannheim, Tunnelstraße 5-7, Zim- mer 2, ab sofort illustrierte Wanderführer und Wanderkarten vom Feldberggebiet ver- kauft. Dadurch soll allen Interessenten die Möglichkeit geboten werden, sich auf den achtstündigen Aufenthalt im Zielgebiet selbst eingehend vorzubereiten und ein eigenes Ta- gesprogramm auszuarbeiten. Wegen der zu erwartenden starken Nach- frage bitten wir unsere Leser, sich frühzeitig die Fahrkarten zu beschaffen. 85 Presse- Prozeß um Andenken Kotzebues Ein interessanter Beleidigungsprozeß wird demnächst in Wien verhandelt. Der Urenkel Kotzebues, des 1819 von dem Studenten Sand in Mannheim ermordeten Theaterdichters, hat gegen den Wiener Rund fun Klage erhoben, weil dieser in einer Geden sendung Kotzebue als„Spion, Spitzel und Verführer“ bezeichnet hatte. Die inkriminierten Worte stammen aus der älteren Ausgabe eines Lerikons und wur- den von der Verfasserin der Sendung beinahe wörtlich zitiert. Der Kläger Ale ander Reck. der sich um den guten Ruf des Ahnen bemüht, beruft sich auf den„Andenkkensparagraphen“ fur die verstorbene Verwandte und auf das Pressegesetz. Er verlangt nicht nur die Be- strafung der Autorin, sondern auch eine ent- sprechende Berichtigung durch den Rundfunk, Den Juristen stellen sich drei grundsätz- liche Fragen. Ist der Satz.„Kotzebule galt un, ter seinen Zeitgenossen als Spion, Spitzel un Verführer“ uberhaupt eine Beleidigung oder nicht? Fällt ein politisch sich betätigendel Dichter unter die personen des öffentlichen Lebens die sich negative Kritik gefallen las. sen müssen? Und kann schließlich das Berich- tigungsgesete der Presse auf den Rundfunk angewendet werden? Bisher ist nämlich noch niemals der österreichische Rundfune auf Grund des Berickhtigungsparagraphen belangt worden,— 17 über wel- er- sten, dem 500 Zten der e an aden len“, ehr- bei- Arö. dem eiburg uch in = Und de, die ndern r wird rental t übri- Deut- s Ski- e Son- t kön- Feld- stehen gäste Idberg en die enden äbigte m Lo- geben. Ver- Zim- führer t ver- en die f den selbst es Ta- Nach- zeitig 0 8 wird ſrenbeel Sand 18, ht hoben, tzebue eichnet en aus Y wur- einahe Reck, emüßt, aphen“ 1 das ie Be-; de ent- dfun k Adsatz- alt un- el und 9 oder gender lichen n las- gerich- adfunf „ noch „ auf elungt 0 Nr. 174 Samstag, I. August 1959 MORGEN Seite 7 Wirkliches und unwirkliches Frankreich Französische und bretonische Notizen/ Eine Reise zwischen Vergangenheit und Zukunft Der Superpräfekt Camilo Ernst rührte an sein Glas, erhob sich und sprach in wohl- gesetztem Deutsch: „Das richtige Frankreich entdeckt sich in der Provinz. Frankreich steht heute unter dem Zeichen der Arbeit und des Fortschrittes. Es ist nicht mehr das frivole, dekadente Frankreich, das uns Sieburg schilderte, wir leben nicht mehr wie Gott in Frankreich, dank einer stabilden Regierung, einer Ju- gend, die arbeitet— bisher haben sich unsere Völker auf den Schlachtfeldern, in den Ge- fangenenlagern und in den KZ's getroffen, das darf nicht so weitergehen.“ Das war in dem Festsaal des schönen spät- barocken Rathauses von Rennes, in der Hauptstadt der Bretagne. Und Monsieur Ernst war einer der Gastgeber, die es sich angelegen sein ließen, einer Gruppe deut- scher Journalisten den Wert dieser Behaup- tung und den Unwert der Sieburgschen Ge- danken zu beweisen, den Unterschied zwi- schen dem wirklichen und dem un wirklichen Frankreich. Kein dekadentes Frankreich? Soll, wie der frühere Ministerpräsident Pleven sagte, zum Beispiel die Bretagne nicht mehr das Land der Gnomen und mystischen Märchen- welt sein dürfen? Soll König Artus von sei- ner Tafelrunde verbannt sein? Soll der Zauberer Merlin ausgewiesen werden? Wie- land Wagner in Bayreuth Hüter des Grals allein? Zweifel und Furcht mischen sich in der Seele des voreingenommenen Besuchers, der sein Frankreich haben will. Die Ge- fangenenlager und KZ's will er missen. Bei- fall für den Präfekten und für alle, die glei- chen Sinnes sind. Aber„Frankreich im Auf- bruch“? * Warum denn ist Sieburg ein Aergernis? „Warum ich über Frankreich schreibe“, ist ein Kapitel seines Buches„Gott in Frank- reich“ überschrieben, und wenn man einige der weil-Antworten liest, dann kann man den wehrenden Eifer von Monsieur Ernst ermessen. Sieburg schrieb über Frankreich, „weil es mir schwerfällt, in der Ent- wicklung von der Schlamperei zur Hygiene das menschliche Glück zu erblicken“— der- gleichen heute in der 5. Republik, die sich anschickt, den Pariser Flohmarkt zu beseiti- gen und die aus den Chlochards am liebsten uniformierte Stromwächter machen würde? Sieburg schrieb über Frankreich, „weil ich schwach genug bin, mich in einem altmodischen und unordentlichen Paradies lieber aufzuhalten, als in einer blitzblanken und trostlosen Musterwelt“— eine blitz- blanke Musterwelt, die wollen sie erschaf- ken, sie wollen das Frankreichbild revidie- ren und restaurieren, und wenn nicht die Beharrlichkeit, das Beharrungsvermögen wie ein Bremsbelag wirkte, so würden sie die frischen Farben mit Spachteln auftragen und den feineren Haarpinsel auf den Schei- terhaufen der von Staats wegen verdamm- ten Schlamperei werfen. 5 Sieburg schrieb über Frankreich, „weil Politiker und Wirtschaftsführer ab- setzbar bleiben müssen und so lange unge- Fährlich sind, wie sie den Ruf von tüchtigen Kerlen und schlauen Burschen genießen, die einen großen Appetit auf die Güter des Le- bens haben, was menschlicher und unbe- denklicher ist, als wenn sie Göttern gleich die Nation verkörpern und die Idee der allgemeinen Wohlfahrt vertreten“— Wirk lich absetzbar? Wer? de Gaulle, Debré, Adenauer? Sieburg schrieb über Frankreich, „weil Frankreich von Zeit zu Zeit erschrok- ken feststellt, daß es zurückgeblieben ist, einen heftigen Anlauf nimmt, um das Ver- sàumte nachzuholen, unterwegs eine Menge Bekannte trifft, mit denen man plaudern muß, um sich dann schließlich mit ergrei- fender Stimme darüber zu beklagen, daß die anderen taktlos genug sind, so schnell zu rennen“.— Man kann sich unschwer vor- stellen, wie ein solcher Satz jedem grande- nation- bewußten Franzosen wie eine Ver- fluchung in den Ohren klingen muß. Frank- reich, der Staat, ist zu einem Marathonlauf aufgebrochen. Unterwegs mit Bekannten zu plaudern, dafür ist keine Zeit mehr. Das Volk allerdings, der einzelnen Bürger, hat manchmal Fußbeschwerden. * Der Deutsche, der heute nach Frank- reich reist, um sozusagen amtlich verordnet Von Claus Heinrich Meyer in Gesprächen mit Bürgermeistern, Han- delskammerpräsidenten und Artischocken- bauern die Völkerverständigung zu fördern, sieht sich in ein dichtes Netz verstrickt, ge- spleißt, geflochten, verwoben und geknüpft von einer Macht, die man je nachdem Schicksal oder Geschichte nennen kann. Seine Fäden sind die Gastfreundschaft und das Vergessen, vorgefaßte Meinungen hüben und drüben, neue Anfänge und die elende Vergangenheit, der ewige Kampf mit dem, was war. Da gibt es kein Entrin- nen, die Maschen sind zu eng. * Ardennen— lag nicht hier mein Vater 14-18? Verdun— verbluteten nicht zwei Völker? Wo Wald die Hügel krönte, dün- nes Holz, auch heute noch. Ein Wagen mit Düsseldorfer Nummer— vorbei, kein Blick! Keine Suche nach dem verlorenen Krieg, aber doch ein Wunder nach dem verlorenen Krieg, anders als 1922, 1926 oder aber 1933. Wohlstand macht unbefangener. * Paris das Ziel— Scheinwerfer am Arc de Triomphe stechen das V in den Himmel, welches Gloire bedeutet, Glücksprovokation von 1000 umschlungenen Liebespaaren, de- ren Verbalaufwand einen Trappisten ent- zücken müßte— vorbei. Paris, so sagte Monsieur Ernst, ist nicht Frankreich. Die nationale Vokabel im Frankreich de Gaul- les dafür heißt Dezentralisation Diese elende Vergangenheit, man möchte die Väter verleugnen, wenn es ginge. Der Nachbar, Generalsekretär der Handwerks- kammer in Rennes, spricht deutsch. Viele sprechen deutsch, sehr gut sogar, man wagt nicht zu fragen, warum, woher, die Antwort ist dieselbe: ich war fünf Jahre in Deutsch- land. Man weiß Bescheid. Fünf Jahre Suhl, Thüringen, Waffenfabriken. Er hat es nicht gut gehabt. Schon wenn man so etwas sagt, meldet sich das schlechte Gewissen. Mag sich die Rechnung manchmal aus- gleichen, aber was heißt denn, er hat es nicht gut gehabt? Dahinter steht doch, daß ein menschliches Individum gegen seinen Willen fünf Jahre an einem Ort verbringen mußte, den er sich nicht aussuchen konnte. Der Nachbar, ein Mann, dem die Ironie das Gesicht prägt, erforscht maliciés die Denkart des deutschen Gastes. Was halten Sie von Adenauer, Erhard, de Gaulle, dem neuen Citroen, fragt er und erwartet direkte Antworten. Warum haben Sie in den großen Städten noch Straßenbahnen und nicht Auto- busse wir wir? In München, wo er unlängst gewesen sei, habe er sich darüber wundern müssen. Straßenbahnen sind doch etwas Alt- modisches? Ummer wieder, bei vielen Ge- sprächen, von dem Stragßenbahn-Thema ab- gesehen, erweist es sich, daß Einladungen über die Grenzen in der Nachwirkung mehr sind, als nur ein Mittel, den dafür bestimm- ten Etat auszuschöpfen. Nur sollte man ver- meiden, den in Deutschland weilenden Fran- zosen gleich zum petit déjeuner schwarze Zigarren anzubieten.) 5 Wie schwer es ist, dem Angehörigen einer anderen Nation zu erklären, daß der Wunsch nach Wieder vereinigung nicht gleichbedeu- tend ist mit dem Wiedererwachen nationa- listischer Regungen, zu erklären, daß Adenauer nicht der allein mögliche Reprä- sentant Deutschlands ist, merkt der deutsche Gast bald. Sein Plädoyer für gegenseitige Liberalität in den Anschauungen, bei dem er sich den Hinweis nicht versagen kann, daß das schwermütige Lied vom desertierten Soldaten des Chansoniers Mouloudji(es be- singt das Schicksal eines Mannes, der den Krieg haßt und in die Berge geht, bereit, für diese Ueberzeugung zu sterben) in Frank- reich verboten, in Westdeutschland aber zu haben ist, endet in der Einigungsformel:„Ich hätte nichts gegen die Einfuhr einer größeren Menge von Muscadet“ herber bretonischer Weißwein“ und der Antwort:„Ich nichts gegen die Einfuhr von Rheinwein“— und mit einer Handbewegung auf den Deutschen weisend sagt der Franzose zu seinen Lands- leuten in der Tischrunde:„Er ist zu liberal, er muß heiraten.“ „Fuß(voll) beschwerden“ Es wurde schon gesagt, die Franzosen hätten Fuß(volh)beschwerden bei dem Tempo, das„le général“ einschlägt. Dadurch entsteht Verwirrung, etwa bei einem 80 keltisch-schwerblütigen Stamm wie den Bre- tonen. Man bemerkt die Anstrengung und gleich darauf das Gegenteil. Die Gewöhnung hat begonnen, aber sie ist noch keine Ge- wohnheit geworden. Ob sie jemals die ganze Nation ergreifen wird, wagen auch genaue Kenner Frankreichs nicht mit Bestimmtheit zu prophezeien. Das Pittoreske, Pleven zum Trotz, lebt noch. Der Charme liegt vorläufig in dem Nebeneinander des Neuen“ und in der, manchmal eifersüchtigen, Bewahrung des gerade zu Ende gegangenen Mittelalters. Eine Pointe wie diese, daß der Präsident einer Station für künstliche Besamung(auf französisch heißt sie wohl klingender: centre d'insémination artificielle) ein Nachkomme von Toulouse Lautrec ist, hat nur Frank- reich für uns bereit. Sieht man hiervon ab, so hat die Perfektion, mit der hier die Ge- schäfte der Natur besorgt werden, etwas Beklemmendes. In dem Buch„Die Zukunft hat schon begonnen“ schrieb Robert Jungk ähnliche Gefühle nieder. 27 Stiere als Zen- tralväter von 180000 Kühen? Daß ein italienischer Mönch mit Namen Spalanciani schon im 17. Jahrhundert das Verfahren er- funden und an einer Hündin praktiziert hat, tröstet wenig. Das eigentlich Unheimliche, wobei man sich vor allerlei literarisch längst fixierten Zukunftsvisionen hüten muß, be- wirkt die moderne Kühltechnik. Noch drei Jahre nach dem Tode eines Stieres ist der Stoff, auf den es hier ankommt, verwen- dungsfähig. Diese Zeitspanne, so sagt man, könne noch verlängert werden. * Dagegen: Saint Malo, mauernum- schlossene Korsarenstadt. Kein Stein war mehr Nachbar des anderen, bei Kriegsende. Heute wohnen die Bürger wieder wie ihre Vorfahren, wie der berühmte Robert Sur- couf, ein Seeräuber— aber ein solches Wort ärgert die Maloiner, also ein Korsar, und wie Chateaubriand, dessen unverdientes Schick- sal es ist, in Deutschland für den Erfinder eines Gerichtes gehalten zu werden, das am Der Wiederbegründer des VDA landete vor Gericht Er sagt: Der Verein steuert verhängnisvollen Rechtskurs/ Der Restvorstand sagt: Berthold führte unkorrekt Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München. Der Münchner Rechtsanwalt Fritz J. Berthold hat in diesen Tagen vor den Münchner Gerichten mehr als Zeuge, Kläger oder Beklagter zu tun denn als Rechtsanwalt. Als Zeuge mußte er im Spiel- bankenprozeß auftreten, als Kläger oder Be- klagter tritt er in dem Rattenschwanz von Prozessen auf, die die bitterbösen Auseinan- dersetzungen im„Verein für das Deutschtum im Ausland“ begleiten. Sein unglückliches Auftreten als Vertreter eines der Spielban- kenkonzessionäre hat Dr. Berthold einige Sympathien in der Oeffentlichkeit gekostet, die er bei seinem Kampf gegen die Rechts- radikalen im VDA gut hätte gebrauchen können. Sympathien hatte man Berthold in rei- chem Maße entgegengebracht, als er und eine ganze Reihe prominenter Gründungs- mitglieder vor Monatsfrist den VDA ver- ließen. Die rechtsradikale Unterwanderung des Vereins mache es ihnen unmöglich, län- ger dabei zu bleiben, sagten der frühere bayerische SPD-Ministerpräsident Wilhelm Högner, der CSU-Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer, der Staatsrechtsprofes- sor Nawiasky, der Altreichskanzler Hans Luther— und Dr. Berthold. Den Anstoß zu diesem drastischen Schritt hatte die Vor- standswahl im VDA Ende 1958 gegeben: Wiederbegründer Berthold und Reichskanz- ler a. D. Luther waren abgewählt und durch den ehemaligen Präsidenten des Bundesver- waltungsgerichts, Hans Egidi, zwei Vertreter des Bundesverbandes der Industrie, die Münchner Industriellen Rodenstock und Bungartz, und den früheren Fraktionsvor- sitzenden der Sudetendeutschen Partei Kon- rad Henleins im tschechoslowakischen Parla- ment, Dr. Neuwirth, ersetzt worden. Dieser Vorstand nun schien Berthold einen Rechtskurs steuern zu wollen. Ganz ab- wegig war diese Vermutung nicht, wenn man sich in der früheren Geschichte des Vereins umsah: Zwischen 1880 und 1890 wurde er als Deutscher Schulverein gegründet, mit dem Schwerpunkt zunächst in Südtirol. Nach dem ersten Weltkrieg geriet er rasch auf „völkischen Kurs“ und wurde gleich nach der Machtergreifung eine leichte Beute der nationalsozialistischen Regierung. In der Folge wurde er von der Ss betreut und sah seine Aufgabe weniger im Aufbau von Schu- len als in der Verbreitung„völkischen Ge- dankengutes“ im Ausland. Aus dieser Zeit genießt der Verein im Ausland tatsächlich einen„Ruf wie Donnerhall“. Es schien nach 1945 kein dringendes Be- dürfnis nach einer Wiedergründung des VDA zu bestehen, zumal ihn die Besatzungs- mächte auf die Liste der verbotenen Orga- nisationen gesetzt hatten. 1952 versuchten einige„Völkische“ vom Verein Deutscher Studenten und vom Kyffhäuserverband eine Neugründung. Sie mißlang. Nun trat 1955 Berthold auf den Plan, der seit 1932 dem Verein angehört. Seine Beweggründe schienen in einer gefühlsbetonten Schwärmerei für die urigen Südtiroler Bauern zu liegen. Er ver- bringt jeden Urlaub dort und läßt sich von bärtigen Trachtenkapellen Ständchen dar- bringen. Berthold wollte bei seiner Wieder- gründung den VDA von allem nationalisti- schen haut-gout befreien und lud in den Vorstand deshalb so integre Männer wie Hundhammer, Hoegner und Nawiasky ein. Zwar nicht die Neugründung, wohl aber ihre personelle Spitze wurde trotzdem vie- lerorts mit scheelen Augen gesehen. Innen- minister Gerhard Schröder warnte, wie Dr. Berthold behauptet, die bayerische Staats- regierung vor der Geschäftsführung des VDA. Bayern stiftete damals einen Zuschuß von 20 000 Mark für den Verein. Der Aus- schuß Spendenwesen der deutschen Wirt- schaft empfahl den Mitgliedern, dem Ver- ein keine Spenden zukommen zu lassen. Als Begründung wurde teilweise angeführt, daß Berthold beim Widerstand gegen Hitler mit- gemacht und dabei sogar Verbindungen mit der französischen Resistance angeknüpft habe. Ein Mann mit„landesverräterischen Beziehungen“ sei nicht der richtige, das Deutschtum im Ausland zu vertreten. Mehr sachliche Gründe brachte das Aus- wärtige Amt vor. Es berief sich auf Berichte seiner Auslandsmissionen, die dringend von einer Arbeit des VDA im Ausland abrieten, da er nur unliebsame Erinnerungen an Hit- ler hervorrufen werde. Das hinderte die deutsche Industrie aller- dingt nicht daran, nun auch ihrerseits einen „Arbeitsring Ausland“ zu gründen, an dessen Spitze Rodenstock berufen wurde. Nach län- gerem hin und her nahmen dann Berthold und Luther diesen Arbeitsring und die alten Kyffhäuser-Leute in ihren Verein auf. Die Quittung bekamen sie prompt, als ihnen von den„Alten“ das Steuer aus der Hand ge- wunden wurde. Der Kurs, den man dann zu steuern anfing, behagte Berthold gar nicht: „Es besteht die Gefahr, daß das Ausland die vom VDA betreuten Auslandsdeutschen als fünfte Kolonne der deutschen Wirtschaft an- sieht, so wie man sie früher als fünfte Ko- lonne Hitlers betrachtete.“ Er verweist auf den Henlein-Mann Neuwirth, er verweist auf Hans Egidi, den„Erfinder“ und wackeren Vorkämpfer der 131er. Wie schon mehrfach berichtet. war der Restvorstand nach Austritt der Berthold- Gruppe nicht faul. Berthold wurde unkor- rekte Führung vorgeworfen. Das ist den VDA-Leuten inzwischen durch eine einst- weilige Verfügung untersagt worden. Es wurde nur vor Gericht angedeutet, daß man vielleicht von einer etwas„schlampigen“ Ge- schäftsführung sprechen könne. Das Register- gericht München hat den Rechtsvorstand in- zwischen wegen„verschiedener Verstöße ge- gen die Vereinssatzungen“! abgesetzt. Am 22. August sollen die 4600 Mitglieder des Ver- eins in München den Verwaltungsrat wäh- len, der dann einen neuen Vorstand einsetzen Soll. Es ist zu erwarten, daß die Egidi-Gruppe inzwischen eine Mehrheit unter den Mitglie- dern gefunden hat. Die Prozesse rund um Berthold werden noch weitergehen. Von Leistungen des Ver- eins für die Deutschen im Ausland ist seit seiner Wiedergründung im Jahre 1955 nichts bekanntgeworden. Die Herren waren mit „Vereinspielen“ beschäftigt. i Ende der Speisekarte steht und zwölf Mark kostet. Da ist sie von neuem, die Vergangen- heit. Siebzig deutsche Soldaten wollten den strategisch wertlosen Platz bis zur berüch- tigten letzten Patrone verteidigen. Die Folge war Einäscherung. Allerdings hat man in Saint Malo eigene Gesetze der Wiedergut- machung, zumindest Paulette in ihrer kleinen Bar, die tagsüber ein Bistro ist. Mützenbänder von Matrosen aller see- fahrenden Nationen vereinigt der dunkle Raum, Trophäen der kleinen Liebe als Dekoration hinter der Theke. Eines mit der Aufschrift„1. Geleitgeschwader“. Vor einem Jahr lag am Kai von Saint Malo eine Ein- heit der Bundesmarine, erklärt sie— Platten mit Songs aus der Dreigroschenoper hat Paulette nicht, sonst würden die drei Deut- schen das Schiff mit den acht Segeln spielen— Seeräuber-Jenny. Darüber legt sie Mouloudji auf, den verbotenen Deserteur. 3 Korsaren mögen wissen, wo sie ihn her at. Paulette, dieselbe Paulette, ist es auch, die bei drei Deutschen das Wort Schnaps auslöscht, für immer, daß sie sich genieren werden, es jemals über die Lippen zu brin- gen. Schnaps— auf Französisch heißt das Eau-de-vie, Lebenswasser. Sie nimmt das Lexikon zur Hand, das seitdem auf Seite 319 ihren Fingerabdruck bewahrt, und liest scharf betonend: Ss-napps, und will sich ausschütten vor Lachen, immer wieder: Ss-napps. Das ist ein Gefühl, wie wenn man von einem Spitz gebissen wird, so sagt Pau- lette Ssnapps— und bringt mitleidig drei Calvados. * Dagegen: Roscoff, kleiner Fischerhafen an der bretonischen Nordküste, keltischer Name, bedeutet: Geben und Nehmen. Erin- nerung an die Kämpfe mit den Engländern. Der Deutsche atmet auf, endlich einmal wer anderes! Wer denkt in Roscoff an etwas Ar- ges? Wer denkt daran, in Roscoff einen Ge- müsehändler rheinische Gemütlichkeit prei. sen zu hören— auf rheinisch? Zahllos die Bilder von Köln. Kölner Plätzen und Kir- chen in seiner Wohnung. Von 1929 bis 1934 lebte er im Schatten des Domes. Wir haben da die Revolution gemacht, sagt er strahlend vor Freude und meint damit die Nazis. „Wiewerfastelovend“, sagt er nach einigem Zögern, aber so, daß die Aussprache jedem Kölner zur Ehre gereichen würde, und er- kundigt sich, ob es den noch gäbe. Und ob man bei den Sitzungen im Karneval noch immer„Küderop“ und„Küderaaf“ sage? . Das ganze Frankreich, in dieser Perspek- tive, ist Roscoff, ist geben und nehmen. Die neue Wirklichkeit hört auf bei Paulette in Saint Malo, bei dem Gemüsehändler in Ros. coff, bei den Calvarienbergen, auf denen die Gestalten der biblischen Geschichte gno- mengesichtig sind, und bei dem Marquis de Goulaine, auf dessen Schloß im Mündungs- gebiet der Loire die Vergangenheit konser- viert wird. Hier hat der Fortschritt seine größten Widersacher auf einmal: die Ge- schichte, die Tradition und die Person. Ein Mann wie der Marquis, für den die Kom- Position eines Menus noch ein Ereignis von allgemeiner Betleutung ist, leistet seinen Beitrag für eine europäische Zukunft lieber auf diese Weise, Zu den Anführern des neuen Tempos gehört er sicher nicht. Generalstabsplan entworfen für Hilfen an Entwicklungsländer g Genf.(dpa) In Genf ging am Freitag nach einmonatiger Dauer die Sommertagung des Wirtschafts- und Sozialrates der Verein- ten Nationen zu Ende. Ihr Präsident, der Mexikaner Daniel Cosio Villegas, erinnerte in seiner Schlußansprache daran, daß der Wirtschafts- und Sozialrat sich bemühe, den Weltfrieden dadurch zu festigen, daß er die Bestrebungen zur Herbeiführung eines Ausgleiches zwischen armen und rei- chen Nationen fördere und soweit wie mög- lich auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen suche. Im Zeichen der Ausarbei- tung eines solchen Generalstabsplans der Hilfen für die Entwicklungsländer stand ein wesentlicher Teil der Beratungen. Da- bei wurden als dringendste Aufgaben die Lösung folgender Probleme deutlich: Er- stens: Ausbildung eines qualifizierten tech- nisch- wirtschaftlichen Führungspersonals und einer Facharbeiterschaft in den Ent- wicklungsländern. Zweitens: Beratung der Entwicklungsstaaten bei der Ausarbeitung und bei der Beschlußfassung über größere Entwicklungsprojekte. Drittens: Bereitstel- lung von öffentlichem und Beschaffung von privatem Kapital. Viertens: Stabilisie- rung der Preise der von den Entwicklungs- staaten zumeist in Monokultur erzeugten Rohstoffe. Vielseitiger und trotzdem einfach! Die Vorzüge der Retina IIS: Kleinbildeamera 24k 36 mm mit Belichtungsautomatik , Neu: Farbbilder p Kodak A. 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Bei einem Zusammenstoß Zwischen einem holländischen Personen- Kraftwagen und einem Lastkraftwagen auf der Bundesstraße 64 zwischen Delbrück und Riethberg im Kreis Paderborn wurden drei Insassen des Personenwagens— der Fahrer und zwei Frauen— getötet. Eine dritte Frau erlitt schwere Verletzungen. Nach Mitteilung der Polizei geriet der Last- kraftwagen aus noch unbekannter Ursache ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn, wo er mit dem Personenwagen zusammen- prallte. Die schwerverletzte Holländerin wurde in das Städtische Krankenhaus Gü- tersloh gebracht. Nach Auskunft der Aerzte besteht keine Lebensgefahr. Der Fahrer des Lastkraftwagens wurde nur leicht verletzt. Bei einem Verkehrsunfall auf der schma- len Maintalstraße zwischen Wertheim und Urphar kamen drei Menschen ums Leben. Als ein amerikanischer Lastkraftwagen trotz Gegenverkehr einen Personenwagen überholen wollte, stieß er mit einem ent- gegenkommenden Motorrad zusammen. Der Motorradfahrer, der 56 Jahre alte Postan- gestellte Rolf Weber aus Bad Kissingen, wurde die Böschung hinabgeschleudert und war sofort tot. Der Lastkraftwagen riß einen Baum und mehrere Randsteine um und stürzte dann ebenfalls die Böschung hinunter, blieb auf dem Dach liegen und geriet in Brand. Fahrer und Beifahrer ver- Drannten im Führerhaus. Beide konnten noch nicht identifiziert werden. Bei einem Unfall südlich von Flensburg, an dem zwei Personenwagen und ein Last- zug beteiligt waren, erlitten ein Jugend- licher tödliche und sechs weitere Personen schwere Verletzungen. Der Lastzug rammte dabei ein Haus und riß dessen Vorder- front ein. Nach Mitteilung der Flensburger Polizei ereignete sich der Unfall, als ein amerikanischer Personenwagen auf der Bundesstraße 76 bei Bilschau den in Rich- tung Flensburg fahrenden Lastzug über- holen wollte. Ein entgegenkommender Per- sonenwagen aus Düren mußte wegen des Ueberholmanövers des Amerikaners scharf bremsen, geriet ins Schleudern und prallte gegen den Lastzug, der sich seinerseits durch starkes Bremsen quer Über die Fahr- bahn stellte und gegen das Haus stieß. In dem Dürener Wagen wurde der 17jährige Till Grundmann aus Göttingen getötet. Vier weitere Insassen des Pkw sowie Fah- Unfälle forderten sieben Menschenleben Geistesgegenwärtiger Bahnwärter verhinderte Eisenbahnunglück rer und Beifahrer des Lastzuges erlitten schwere Verletzungen Der Amerikaner wurde ebenso wie seine Frau— nur leicht verletzt und von der Polizei festge- nommen. Das Entgleisen eines Güterwagens brachte auf dem Bahnhof Gelsenkirchen- Schalke Wasserstoff-Flaschen zur Explosion, wo- durch der Lokführer und der Heizer schwer verletzt wurden. Der Güterwagen war ent- gleist, weil eine Weiche falsch gestellt war. Dabei rissen die Verbindungsleitungen eini- ger Flaschen. Das Wasserstoffgas strömte schnell aus, entzündete sich am Feuer der Lokomotive und explodierte mit hoher Stichflamme. Durch die Geistesgegenwart eines Bahn- wärters wurde auf der Strecke Regens- burg— Landshut bei Obertraubling ein Eisenbahnunglück verhütet. Der 40jährige Bahnbeamte Johann Kugler war in seiner dienstfreien Zeit mit dem Fahrrad unter- wegs und sah, wie ein Lastzug beim Durch- fahren einer Bahn- Unterführung die Brük- kenaufbauten so stark beschädigte, daß die Schienen zerstört wurden. Der Beamte fuhr zu einem in der Nähe liegenden Geschäft und bat den Inhaber durch Anruf beim Bahnhof den fahrplanmäßigen Personenzug aus Regensburg aufhalten zu lassen. Der Telefonanruf hatte aber den Bahnhofsvor- steher noch rechtzeitig erreicht, so daß der mit etwa 150 Personen besetzte Zug ange- halten werden konnte. Raketenprüfstände genehmigt Heilbronn. Die baden- württembergische Landesregierung hat dem Vorschlag des Wirtschaftsministeriums, die Raketenprüf- stände des Forschungsinstituts für Physik der Strahlantriebe, das der weltbekannte Raketenspezialist Professor Dr. Eugen Sän- ger leitet, im Hardthäuser Wald auf der Markung der Feilbronner Landkreis- gemeinde Lampoldshausen zu errichten, grundsätzlich zugestimmt. Wie in Heilbronn weiter bekannt wurde, soll diese grund- sätzliche Zustimmung des Kabinetts unter der Voraussetzung erfolgt sein, daß die ein- zelnen Ministerien ihrerseits gegen diesen Plan nichts einzuwenden haben. Mit Aus- nahme des Kultusministeriums, das noch keine Stellungnahme abgegeben habe, hät- ten sich alle anderen Ministerien mit der Er- richtung der Prüfstände auf dem vorgesehe- nen Platz einverstanden erklärt. Die Stel- lungnahme des Kultusministeriums werde Ende dieser, spätestens nächste Woche er- Wartet. Berufungsverhandlung im Tabakstrei Die Entscheidung soll am 21. August verkündet werden Bremen. Vor dem Ersten Zivilsenat des hanseatischen Oberlandesgerichts Bremen be- gann am Freitagmorgen unter dem Vorsitz von Senatspräsident Dr. Hilger die Berufungs- verhandlung im Tabakprozeß. Die Zuschauer- bänke im holzgetäfelten Großen Schwur- gerichtssaal waren dicht gefüllt und riesige Stapel von Akten lagen auf den Tischen der Anwälte. Die Kläger, die Vereinigte Deli- Tabakanbaugesellschaft und die Anbaugesell- schaft Senembah in Holland, hatten ihren Prozeß, mit dem sie eine einstweilige Ver- fügung über die Beschlagnahme von 1539 Bal- len Tabak der ersten Schiffsladung für den neuen indonesischen Tabakmarkt in Bremen erreichen wollten, in der ersten Instanz ver- loren. Die Entscheidung des Gerichts soll am 21. August verkündet werden. Bei der Berufungsverhandlung wird über alle bisher eingereichten Einsprüche verhan- delt, von denen insgesamt 5190 Ballen Sumatra-Tabak im Werte von rund 10,8 Mil- lionen Mark betroffen sind. Die Firmen hat- ten geltend gemacht, daß die von der indo- nesischen Regierung auf Grund eines Ge- setzes vollzogene Nationalisierung der Tabak- plantagen unzulässig und diskriminierend sei. Das Gericht hat dagegen festgestellt, daß eine Anwendung des Enteignungsgesetzes im deut- schen Inland nicht verhindert werden könne, da für diesen Fall die vorauszusetzende In- landbeziehung fehle. Letzten Endes gehe es um einen Streit zwischen den Firmen und der Republik Indonesien, die schon auf ihrem eigenen Hoheitsgebiet von dem Tabak Besitz ergriffen habe, der sich nur vorübergehend für den Handel in Bremen befinde. Die Fir- men haben keinen Antrag auf Entschädigung für ihre nationalisierten Plantagen gestellt, obwohl der von der Regierung in Djakarta gebildete Entschädigungsausschuß bereits mit den Beratungen begonnen hat. Prozeß um dunkle Waffengeschäfte Gefängnisstrafe für einen„Sangsterhaften“ Elektriker Freiburg/ Breisgau. Vor dem Hintergrund dunkler Waffengeschäfte mit Nordafrika rollte vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Freiburg ein Prozeß ab, in dem sich der 34 Jahre alte Elektriker Hugo Peter Wöbßner aus Tiengen am Hochrhein wegen Erpressung zu verantworten hatte. Er wurde wegen räuberischer Erpressung in Tatein- heit mit Freiheitsberaubung und Vergehens gegen das Schußwaffengesetz zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Untersuchungshaft wurde ihm angerechnet. Der Verurteilte, der im Zusammenhang mit einem Kokain-Schmuggel schon einmal wegen räuberischer Erpressung vorbestraft war, hatte im Juli 1958 den 59 jährigen In- haber einer Schweizer Spirituosenbrennerei, Werner Landtwing, über die Grenze nach Freiburg gelockt. Zusammen mit zwei Schweizer Komplicen hatte er in einem ein- samen Haus den Fabrikanten unter Drohungen genötigt, zwei Schuldscheine über je eine Million und sieben Wechsel über insgesamt zwei Millionen Schweizer Franken zu unterschreiben. Wößner, der sich bei angeblichen Waffengeschäften mit Aegypten und Marokko hintergangen glaubte, wollte sich auf diese Weise eine Provision oder einen Geschäftsanteil in Höhe von etwa einer Million Franken be- schaffen. Der Schweizer Kaufmann war in dem Prozeß als Zeuge geladen. Nach seinen Aus- sagen hat er Wößner durch einen Lands- mann kennengelernt. Der Elektriker habe ihm angeboten, sich an einem großen Ge- schäft mit Flugabwehrgeschützen nach Aegypten zu beteiligen. Sie hätten vertrag- lich abgemacht, die Gewinne eventueller Geschäfte zu teilen. Als Spesenvorschüsse hatte Landtwing dem Angeklagten rund 14 500 Franken gegeben. Aus der Verhand- lung ging hervor, daß der Schweizer Fabri- kant auch mit anderen Waffenhändler- gruppen in Verbindung stand und insge- samt etwa 200 000 Franken investiert hatte, um ins Geschäft zu kommen. An den Ge- sprächen Wößners über Waffengeschäfte soll sich nach Zeugenaussagen auch der ehe- malige SsS-Obersturmbannführer Wimmer beteiligt haben, der sich zuletzt in Rabat (Marokko) aufgehalten haben soll. Das Gericht warf dem Angeklagten ein gangsterhaftes Verhalten vor. Es schenkte im wesentlichen der Schilderung des Schweizer Fabrikanten Glauben, der sich bei der Besprechung in Freiburg bedroht ge- kühlt hatte. Nach seinen Angaben wurde er am Verlassen des Zimmers gehindert. Aus Wößners Hosenbund sei dabei eine Pistole gefallen. Die beiden Schweizer Komplicen Wögßners sind vor einiger Zeit in der Schweiz ebenfalls wegen Beihilfe zur Nöti- gung zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. Gegen das Freiburger Urteil kann Revi- sion beim Bundesgerichtshof eingelegt wer- den. Ruhr greift weiter um sich Gelsenkirchen. Die Zahl der Erkrankun- gen an der relativ harmlosen E-Ruhr in Gelsenkirchen greift weiter um sich. Das Gelsenkirchener Gesundheitsamt teilte Frei- tag mit, daß bereits 66 Kinder und 13 Er- wachsene in Krankenhäusern behandelt werden. Außerdem seien zwölf Kinder und drei Erwachsene isoliert in einem Kinder- heim zur Beobachtung. Das Gesundheitsamt überwacht verschärft alle Kinderheime der Stadt, weil es sich herausgestellt hat, daß Fälle von Ruhrerkrankungen vom Per- sonal der Heime nicht rechtzeitig oder gar nicht erkannt wurden. Die ersten 23 Ruhr- erkrankungen wurden am 22. Juli in einem Gelsenkirchener Kinderheim festgestellt. NSKKR- Unfall war Arbeitsunfall Kassel. Mit der Revision gegen ein Urteil des Landessozialgerichts Celle hatte ein früherer NSKK-Sturmführer aus Gifhorn vor dem 2. Senat des Bundessozialgerichts Erfolg. Der Senat hat in diesem Rechtsstreit gegen die Bundesausführungsbehörde für Unfallversicherung entschieden, daß der Kläger Anspruch auf Unfallrente hat, wenn durch die Vorinstanz der Grad der Minde- rung seiner Erwerbsfähigkeit festgestellt st. Der Rechtsstreit wurde zur erneuten Ver- handlung nach Celle zurückverwiesen. Der Kläger brachte im Juli 1936 im Dienst des ehemaligen Nationalsozialistischen Kraft- kahr-Korps(N SKK) mit dem Dienstwagen seiner NSKK-Standarte zwei Angehörige dieser Standarte zu einer Militärbesprechung ins Saarland. Auf dieser Fahrt verunglückte i wobei der Kläger Verletzungen erlitt. Fumilienunseigen Edith Liboje Karlheinz Eckert WIR VERLOBEN UNS: 35 Jahre Orientteppickhaus Franz Bausback MAN NMNEIM. M 3, 9» Konststraße- hahe der Habpfoost — WIR HABEN GEHEIRAT ET: Ah m.-Feudenheim, den 29. Juli 1959 Wingertsbuckel 26 Wolfgang Kraft 8 Sabina Kraft geb. Fulbrecht cand. chem. ing. Mannheim, 1. August 1959 Schimperstraße 8 Waldhofstraße 12 Zum s OMMER-SeHTUSS-VYVERKAUFE ein Sonder- Angebot in Perser- Teppichen und gröcken Mit aufrichtiger Freude empfingen wir die lieben Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zur Geburt unserer Zwillinge. Wär sagen hiermit unseren herzlichen Dank, 3 NE Doris Stemmle geb. 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WIR BEGINNEN UNSEREN GEMEINSAMEN LEBENSWEG: Eberhard Krause Renate Krause geb. Kemper Mhm.-Wallstadt, Alemannenstraße 173 Kirchliche Trauung: 1. August 1959, 14.30 Uhr, in der Petrus Kirche Wallstadt. 8 32 Die Wahrheit über Ihr Hocir ettohten Sie noch eine mikroskopischen Un. tersuchung im J. Wük TI. HaAARBEHANDITUNES- INS ruf Georg SchElDER& soHN, Mannheim, M J, 7 ſelefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mitwoch von 9 bis 13 und 14 bis 18 30 Uhr 63 Johfte etfolgteiche fätig kel . N WIR HABEN UNS VERMAHLT: Cünter Wagner . Doris Wagner geb. Erlanson 5 Unterriekt 1 f 7 Mannheim Edingen Neckar 9 5 2 2 rie n gt m d n 85 Richard-Wagner- Str. 27 Heidelberger Str. 18 1 0 1 f 1. August 1939—— 1— vorwärtsstrebende nehmen 8—— 2 4 1 FERNUNTERRIeHT ö ei: Maschinentechn] lonnbuennalter ALS VR MAH LTE GRUS SEN: 9 77¹ mer 2 klektrotechniker Worhefachmann N b 1 8 n 5 ee 1 34 5 ei er eſfereitecnn. Sronhandelskim. H orbert ei 11 Mann i NM lande en en fee 8 1 2.. orhereitung für Vorbereitung für Renate Nie 1 Weiß IL ing.-Sehule Hulsgeh.-Früt, 5 . Nleiter FERM SHUI MaRAnREIn Mh m. Sandhof 3 N ag 8 12 o n Oberingenieur M. Schied und 5 On Am onnfagabend Augusta-Anlage 37 Tel. 4 09 52 schlankere 1 0— 2 ALS VERMAHLTE GRUSSEN: Ff! 8 Si ie hre fbße von 5„ eobachten Sie, Wie hre fi Hans-Peter Schlösser bringen wir die neuesten Sportberichte und Ergeb- un win ei dene er en lag a0 log ce wee e am schnellsten spielen sie Gitarre, die Mossdge mit dem guten Sol. Karola Schlösser 5 5 5 553553 eder rei. trot-Fußkrem. Er verschafft, Ihren 1 geb. Kopp 3 nisse sowie Ioto- und Lottozahlen in unserer ae e e e ermoceen gleicht, m. nnheim a. f endet. Luisenstr. 78 Cannabichstr. 36. 5. 3 e 0 5 1 und eindru 1 a 5 J 5 Eirel. 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Münkel nach langem schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in sein ewiges Reich genommen. 5 Mhm.-Almenhof, den 30. Juli 1959 Lassallestraße 42 In stiller Trauer: Luise Ries Erna Ries Beerdigung: Montag, 3. August, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. FFFFUUUUUUUUVUVVUCCCVCVCVCTCTCVCVTCVTVTVTVTVDVDVDVDTFVVT—T—V—V—V—V—V—V—V———— Plötzlich und unerwartet entschlief mein lieber Mann Hans Klinkhardt Karlsruhe, den 29. Juli 1959 Kapellenstraße 8 Ursula Klinkhardt geb. Graze und Kind Petra und Angehörige Die Beisetzung findet in Karlsruhe statt. Nach langer schwerer Krankheit ist am 30. Juli 1959 mein innig- geliebter, herzensguter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Heinrich Pixenberger m Alter von 56 Jahren heimgegangen. Mannheim, den 1. August 1959 Kütertaler Straße 216 In sti1ler Trauer: Anna Pixenberger geb. Pfeiffer und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 3. August 1959, 16 Uhr, Rrema- torlum Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines guten Vaters und lieben Opas, Herrn Christian Weigel sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, den Abordnungen„Verein Deutscher Oelfabriken“ und„IG Nahrung-Genuß“, seinen alten Arbeitskollegen, ferner allen denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. August 1959 Küäfertaler Straße 38 In stiller Trauer: Familie Fritz Weigel und alle Anverwandten Statt Karten Für die unserem lieben Entsctilafenen, Herrn Hans Sämmler aut seinem letzten wege gegebenen Beweise der Liebe, des treuen Gedenkens und für die uns in unserem schweren Leid dekundete Antellnahme sagen wir unseren tlefempfundenen Dank. Mannkeim, den 1. August 1959 Böcklinstraße 75 Frau Friedel Sammler und Angehörige Tür die Überaus herzliche Anteſlnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgeang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Stoll geb. Gerbert zagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. stürmer für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 1. August 1959 Friedrich-Ebert-Str. 37 Im Namen der Geschwister: Frau Luise Stockhaus Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Max Seifert durch Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 1. August 1959 Im Namen der Angehörfgen: Elfriede Seifert Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Pfeil geb. Moos sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm. Feudenheim, den 30. Juli 1959 Eintrachtstraße 17 Willi Pfeil und Angehörige Nachdem wir unsere liebe Mutter, Frau Barbara Fränznick wwe. geb. Seufert zur letzten Ruhe gebettet haben, möchten wir für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden unseren aufrichtigsten Dank aussprechen. Besonderen Dank auch all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 31. Juli 1989 Uhlandstraße 13 In stiller Trauer: Die Kinder Fur die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Julius Dahl sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Werner für seine jahrelange liebe- volle Betreuung, Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte, dem Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, der Direktion des National-Theaters, seinen Arbeitskollegen, den Hausbewoh- nern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Uhlandstraße 29a Frau Frieda Dahl und Kinder b Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Kindes Wilfried Beuth sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bayer für die trostreichen worte am Grabe. Mannheim, den 1. August 1939 Familie Wilhelm Beuth und Familie August Schumacher Bestattungen in Mannheim Samstag, 1. August 1959 Hauptfriedhof Eöhler, Rosa, Kkfertaler straße 65 Agon, Adam, Waldhofstraße s 5 Schüler, Helene, L 2, 11-ix1l?%/m Krematorſum Dechant, Valentin, Nlederfeldstraße 127 Knecht, Karl, Bürgermeister-Fuchs-Straße 29 Friedhof Feudenheim Eisenmann, Friedericke, Brunnenpfad 28 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr bksfArrbuekU= ö kcfongb ue MAV NB EIN K V5 Ruf 405 26 067700 Secge aus eigene Fabffeatlong, F OrrlADñvEN Garagen- Rolladen aus Stahl- Lamellen IPFTLER Tel. 26931-26932 Salt 1871 Wir besorgen ohne Mehrkosten die An- meldung von Sterbefällen und alle Be- stattungsformalitöten., Großes lager in Särgen und Ausstattungen. Ueberführungen im in- und Ausland. FRITZ BUHN Erstes Mennhelmer Bestattungs institut 1 2, 5 Telefon 247 18 Das Zeichen des Vertrauens Kirehl. Nachrichten Femilien-Anzeigen im„MM“ von Vielen Jehovas Zeugen. Versammig Mhm.- Stadt, Königreichssaal, M 2, 9. 80. 19.00 Wachtturmstudium. Di. 20.00 Versammlungsbuchetudium. Freit Versammlungsbuchstudien. Freit. Versammlung Mhm.-Ost, König- reichssaal, Lortzingstr. 17. So. 16.00 Wachtturmstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung.— Ver- sammilg. Mhm-Nord, Königreichs- saal, Lortzingstraße 17. So. 19.00 Wachtturmstudium. Do. 19.30 Pre- digtdienstversammlung. cChristen gemeinschaft, Rathenau- straße 3, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt: 10.40 Sonntagsfeier f. Kinder. gelesen Hire. Nuchrickten Bekanntmachungen Evang. Kirche. Sonntag, 2. Aug. 1959: Auferstehungskirche: 9.00 Hgd.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Waldin — Diakonissenkrankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche (Sch.): 9.30 Hgd.— Erlöserkirche (Se.): 8.15 Hgd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. in der Kirche.— Feuden- heim-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim-West: 9.30 Hgd., Gug- golz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd. Birkholz. Gnadenkirche: 10.00 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 9.30 Hgd., Baier; 20.00 Agd.(Neckarspitze), Bailer.— Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Dr. Bangerter. Konkordien- kirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendm., Weigt. — Kreuzkirche: 9 30 Hgd., Stobbies. — Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Martins- kirche(IG- Siedlung): 8.30 Hgd., Schneckenburger.— Markuskirche: 8.00 Frühgd.. Martin; 10.00 Hgd., anschl. Hi. Abendm., Martin. Matthäuskirche(Ne.): 8.30 Frühgd. (Rosenstr. 25), Steyer; 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 10-12), Rohr; 9 30 Hgd.(Kirche), Steyer.— Melanch- thonkirche: 9 30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10.00 Hgd., Schneckenburger; 11.15 Hgd. Caster- feld(Kath. Kapelle), Schnecken burger. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Riedinger.— Luzenberg: 8.30 Frühgd., Riedinger.— Petruskirche: 9.30 AHgd. in Straßenheim, Lutz; 9.30 Hgd., Lutz. Pfingstbergkirche: 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Becker; 9.20 Hgd., Becker. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. m. HI. Abendm., Dr. Roth.— The- resienkrankenhaus: 8.45 Gd., Dr. Roth.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Agd.— Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser, 10.30 Abendm. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr. Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag. 19.30 Uhr. Bibelstunde. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75 Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Christliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1 und 3. Mitt woch im Monat von 20,00 bis 21.00 Uhr, in der Sickingerschule. U 2. 5 Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, I. 20.00 Uhr— Mannheim-Sand- hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20.00 Uhr. Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- dienste: Samstag 9 Uhr Bibelschule. 10 Uhr Predigt. 15 Uhr Jugend- stunde.— Sonntag 10 Uhr Reli- glonsunterricht. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 2. August, ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schloß- kapelle in Mannheim. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Missſon Mannheim, vom 1. bis 31. Aug., Viktoriastr. 1-3 (Erlöserkirche). So., 19.30 Versamm- lung; Di., 19.30 Bibelstunde, in Lu- zenberg, Stolberger Straße 10-12; Mi., 15.00 Bibelstunde, 20.00 Ju- gendbund für EC.— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30: So., 19.30 Versammlung; Mo., 20.00 Jugend- bund für Ec; Mi., 15.00 Frauen- bibelstunde. W Evangel.- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag: 9.30 Uhr Pre- digt u. Abendmahl, P Hornischer, Kaiserslautern; 11.00 Uhr Sonn- tagsschule; 19.00 Uhr Jugend- stunde. Mittwoch: 20.00 Uhr Bibelstunde. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhufsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Kath. Kirche. Sonntag, 2. Aug. 1959: Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30. — St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 11.30 und 20.00; Andacht mit Segen 19.30. Herz-Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30 Uhr; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.80. Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15. 10,30, 11.30; Andacht 19.30 St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00, 11,40 Messe in Neu- hermsheim, Andacht 20.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.30 und 11.15; Andacht 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 3,00, 10,00 Andacht 19.30 — Sandhofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00: Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.15, 9.00 und 10.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Messen 6.00, 10.00: Andacht 19.30. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht: 19.30.— St. Lioba: Mes- sen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00 Uhr: Andacht 20.00 Uhr.— Wallstadt: Messen 7.00 und 9.30 Uhr: An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr — Johanniskirche: Messen 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Andacht 19.30 Uhr.— Almen- hof: Messen 6.00. 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00. 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Mannheim Schönau: Messen 7.00, 8.30. 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30, — St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.30,— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15, 8.15. 11.15: Andacht 20.30. Alt-Kath.-Kirche. Schloßkirche: 9.30 hl. Hochamt mit Jahresgedächtnis der verstorb. Gemeindeschwester Frieda Marx, zelebriert von Weih- bischof Dr. Steinwachs. Erlöser- kirche: 9.30 hl. Amt mit Predigt und allg. Kommunion. Im August entfällt der Mittwochsgottesdienst. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. So., 9.00 Gebets versammlung; 9.30 Heiligungs versammlung; 11.00 Kin- dergottesdienst; 17.30 Freigottes- dienst; 19.00 Gedächtnisversamm- lung für Mathilde Merz. Di., 19.30 Mitgliederstunde. Mi., 16.00 Kinder- versammlung: 19.00 Jugendstunde. Do., 8.30 Heilmbundausflug Fr., 19.30 Heiligungs versammlung. veröffentlichung. Der Maurer Erhard Lenz wohnhaft in Mhm. Rheinau, Casterfeldstr. 218, wurde wegen Beleidigung des Zollinspektors Eduard Hösch in Mannheim, durch Strafbefehl des Amtsgerichtes Mann- heim, vom 23. 1. 1959 mit 60, DA Geldstrafe 1. U 6 Tagen Gefängnis bestraft. Uffentliche Ausschreibung über Zimmerarbeiten Des Hochbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat die Zimmerarbeiten für den Neubau eines Behördenhauses im Stadtteil Gartenstadt, Königsbacher Straße 12-16, zu vergeben. Frist für die Einreichung der Angebote: Montag, den 10. August 1989, 24.00 Uhr. Eröffnung der Angebete: Dienstag, den 11. August, 10.15 Uhr, im Stadt- haus Nord, Denisstraße 10, Eingang II, II. Obergeschoß, Zimmer Nr. 301. Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 4. August 1959, im Stadthaus Nord, Denisstraßge 10, Zimmer Nr. 301. Für eine Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses wird 1.— DM erhoben. Auskünfte: Stadthaus Nord, Eingang I, Zimmer Nr. 427. Ludwigshafen am Rhein, den 27. Juli 1959 Stadtverwaltung Gkfentliche Ausschreibung Für die Erweiterung der ständigen Truppenunterkunft in Walldürn 9 sind nach den Bestimmungen der VoB Ausgabe 1958) zu ver- geben: Los 1 5 und Erdarbeiten(Mutterbodenabtrag) os Abwasserkanalarbeiten Los 3 Erdarbeiten und Rohrverlegung für die Wasserversor- Sung Los 4 Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten für die Aus- führung von Heizkanälen DIN 18300 u. 18331 Gebühr für 2 Ausfertigungen: Los 1 2,.— DM Los 2 2,50 DM Los 3 2,50 DM Los 4 2,50 DM Leistungsfähige Bewerber, die die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten wünschen und die über Erfahrung bei derartigen Bauvorhaben und über genügend Arbeitskräfte verfügen, werden gebeten, dies bis einschl. Donnerstag, den 6. August 1959, 17.00 Uhr, unter Ausschluß später ein- gehender Aufforderungen, dem Staatlichen Sonderbauamt Walldürn, Würzburger Straße 7, mitzuteilen. Hierbei ist anzugeben, ob die Unter- lagen abgeholt oder durch die Post zugesandt werden sollen. Die auit- tung über die Einzahlung der Selbstkosten ist beizufügen. Briefmarken und Nachnahmesendungen werden nicht angenommen. Submission im Staatlichen Sonderbauamt Walldürn, Straße 7: Los 1 Los 2 DIN 18300 DIN 18306 u. 18300 DIN 18300 u. 18381 Würzburger Donnerstag, den 20. August 1959, Donnerstag, den 20. August 1959, Los 3 Donnerstag, den 20. August 1959, 10.30 Uhr Los 4 Donnerstag, den 20. August 1959, 10.45 Uhr Die zeichnerischen Unterlagen können beim Staatlichen Sonderbauamt Walldürn montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr eingesehen werden. Staatliches Sonderbauamt Walldürn Mitteilungspflicht der Betriebe betr. Gewerbesteuerausgleich zwischen Wohn- und Betriebsgemeinden Für die Durchführung des Gewerbesteuerausgleichs 1960 gelten die Be- stimmungen des Gewerbesteuerausgleichsgesetzes vom 17. Dezember 1954 (veröffentlicht im Gesetzblatt für Baden- Württemberg Nr. 25 vom 24. De- zember 1954 Seite 178 ff). Die Arbeitgeber in Mannheim und Vororten werden insbesondere auf die in 8 9 des Gesetzes enthaltene Mitteilungs- pflicht der Gewerbebetriebe hingewiesen. Die hierfür maßgebliche Be- stimmung lautet: „1. Die gewerbesteuerpflichtigen Betriebe haben der Betriebsgemeinde jährlich innerhalb von 5 Wochen nach dem Stichtag die Gesamtzahl ihrer am Stichtag in der Betriebsgemeinde beschäftigten Arbeitneh- mer mitzuteilen. Der Mitteilung ist, für jede Wohngemeinde besonders, ein Verzeichnis der Arbeitnehmer beizufügen, die am Stichtag in einer anderen Gemeinde als der Betriebsgemeinde ihren Wohnsitz oder ge- wöhnlichen Aufenthalt hatten. Das Verzeichnis hat zu enthalten: a) Name und Anschrift des Betriebs und der Betriebsstätte(auf wel; cher Baustelle, bei welcher Filiale, Zweigniederlassung, Büro, Lager usw.), d) Zu- und vornamen, Geburtstag und Anschrift der Arbeitnehmer.“ Erläuterungen: Nach dieser Bestimmung hat jeder Arbeitgeber, der einen Gewerbe- betrieb unterhält, d. h. jed. gewerbesteuerpflichtige Betrieb, die Mitteilung über die Gesamtzahl der Arbeitnehmer sowie das Verzeichnis der Pendler an die Betriebsgemeinde zu übersenden. Eine Zweitausfertigung des Verzeichnisses ist der Wohngemeinde zuzuleiten. Es hat nur die in der einzelnen Wohngemeinde wohnenden Arbeitnehmer zu enthalten. Die Angabe der Baustelle ist nur dann erforderlich, wenn diese am Stichtag bereits mehr als 6 Monate bestanden hat und voraussichtlich länger als 6 Monate bestehen wird. Der Mitteilung sind die Verhältnisse am 21. September 1959 zugrunde zu legen. Jeder auswärts wohnende Arbeitnehmer ist sonach in das Verzeichnis derjenigen Gemeinde auf- zunehmen, in der er am Stichtag— 21. September 1959— seinen Wohn- sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatte und von der die Lohnsteuer- karte 1960 auszustellen ist. Hat der Arbeitnehmer einen mehrfachen Wohnsitz in verschiedenen Gemeinden, so gilt nach 5 2 Ziff. 1 des Ge- werbesteuerausgleichsgesetzes diejenige Gemeinde als Wohngemeinde, von der die Lohnsteuerkarte aus zuschreiben ist. Das ist nach 8g 7 der Lohnsteuerdurchführungs verordnung 1955 bei verheirateten Arbeitneh- mern die Gemeinde des Familienwohnsitzes, bei unverheirateten Ar- beitnehmern die Gemeinde, von der aus sie ihrer Beschäftigung nach- gehen. Unverheiratete Arbeitnehmer mit einem 2. Wohnsitz in Mann- heim sind also nicht in das Verzeichnis der Gemeinde des 1. Wohnsitzes bzw. Hauptwohnsitzes aufzunehmen. In allen Fällen ist zu beachten, ob ein eventueller Wohnsitzwechsel des Arbeitnehmers dem Arbeitgeber mitgeteilt wurde, damit der Ausgleichsbetrag auch nur an die tatsäch- liche Wohngemeinde vom 21. September 1959 ausbezahlt wird. Alle Arbeitgeber(gewerbesteuerpflichtigen Betriebe) werden hiermit auf die Beachtung vorstehender Bestimmungen hingewiesen und aufge- fordert, entsprechend zu verfahren, damit sich im Gewerbesteueraus- gleich 1960 keine Schwierigkeiten bei der Feststellung der Anspruche der Wohngemeinden ergeben und eventuelle Rückfragen vermieden werden. Die vorstehende Bekanntmachung richtet sich insbesondere an dieſenigen Betriebe ir Mannheim, von denen sie trotz der Veröffentlichung 1955, 1956, 1957 und 1958 nicht beachtet wurde und von denen bisher noch keine Mitteilung gemäß 89 Gewerbesteuerausgleichsgesetz hier eingegangen ist. Eine unrichtige Mittelung oder das Unterlassen der Mittellung kann unter Umständen einen Schadenersatzanspruch für die Wohngemeinde zur Folge haben Es wird empfohlen, mit der Aufstellung der Verzeich- nisse so rechtzeſtig zu beginnen, daß diese bis längstens 26. Oktober 1959 der Stadtverwaltung Mannheim— städt. Steueramt Abt. Gewerbesteuer —, B 4, 10a, vorliegen. Stadtverwaltung Mannheim, städtisches steueramt 10.00 Uhr 10.15 Uhr mannheim in sage und geschichte Volkstümliche Erzählungen don Gustad Wiederkehr Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag, 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 145* 220 mm, 9,80 OM Pressestimmen Die geschichtlich fundierte Erzählung faßt den Leser an der Stelle, wWo alle Fäden seines Erlebens zusammenlaufen; in der Herzmitte seiner Persönlichkeit. Für geborene und zugewan- derte, junge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealer Lesestoff. Mannheimer Morgen Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in jedes Mann- heimer Haus. Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. Rhein- Neccar- Zeitung Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver- griffenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in die Geschichte seiner neuen Heimat wünschen als dieses Buch, das sich auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Schulen hervorragend eignet. Badische Volkszeitung Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei VERLAG DR. HAAS MANNHEIM R 1, 46 8 3 Samstag, 1. August 1959/ Nr. 10 Im Frühjahr Baubeginn für Mainzer Gutenberg- Museum Mainz. Mit dem Neubau des Gutenberg- Museums in Mainz soll nach Mitteilung von Oberbürgermeister Franz stens im nächsten Frühjahr begonnen werden. Das im Krieg zerstörte Museumsgebäude soll am alten Platz gegenüber dem Dom mit einem Aufwand von fünf Millionen Mark bis zur 2000-Jahr-Feier der Stadt im Jahre 1962 als Weltmuseum der Druckkunst wieder auf- gebaut sein. Das Land Rheinland-Pfalz leistet für den Museum-Neubau einen Beitrag von 300 000 Mark. Die Stadt Mainz selbst hat in ihrem Haushaltsplan bisher 1,5 Millionen Mark bereitgestellt. Zuschüsse werden außerdem aus einer Spendensammlung er- Wartet, auf deren Konto bereits 300 000 Mark eingegangen sind. Untersuchung über Grubenunglück Herne/ Westfalen. In die Untersuchungen über die Ursache des schweren Gruben- unglücks, bei dem am Mittwoch in Herne sieben Bergarbeiter verschüttet wurden, hat sich auch die Staatsanwaltschaft eingeschal- tet. Der mit der Untersuchung beauftragte Staatsanwalt fuhr in die Schachtanlage ein. Inzwischen wird die Suche nach den ver- schütteten Bergleuten fortgesetzt. Auf dem Förderturm der Schachtanlage und an den städtischen Gebäuden in Herne wehen die Fahnen zu Ehren der toten Bergleute auf Halbmast. 60 000 Mark ergaunert Berlin. Mehr als 60 000 Mark hat die 58 Jahre alte Sekretärin Käthe Walter aus West- berlin in den letzten Jahren durch raffinierte Betrügereien und Urkundenfälschungen er- gaunert. Nun wurde sie von einem erweiter- ten Schöffengericht in Westberlin zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte hatte als Sekretärin des Direktors vom Strahleninstitut der Freien Universität Ber- Iin eine Vertrauensstellung inne. Mit Blanko- Unterschriften ließ sie sich rund 15 000 Mark auszahlen, die von der deutschen Forschungs- gemeinschaft an das Institut überwiesen worden waren. Einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts verschwieg sie jahre- lang die Höhe seines Monatsgehalts und zahlte ihm über 7500 Mark zu wenig aus. Mit gefälschten Vollmachten ihres Chefs und an- geblich für ihn nahm sie bei einer Berliner Bank zwei Kredite von zusammen 15 000 Mark auf, die sie für sich verbrauchte. Als Sicher- heit übereignete sie hochwertige physika- lische Geräte des Instituts. Die gesamte Kor- respondenz, die ihre Verfehlungen hätte auf- decken können, wurde von ihr vernichtet. Die Sekretärin bezog an Gehalt und Witwen- geldern monatlich rund 750 Mark netto. Diese Einkünfte genügten aber ihren hohen An- sprüchen nicht. Ausweise für Jugendliche Mainz. Auf Beschluß ihres Jugendwohl- fahrtsausschusses will die Stadt Mainz Ausweise für Jugendliche unter 16 Jahren einführen. Die auf Antrag gestellten Kinder- oder Jugendausweise sollen auch den Be- diensteten der Filmtheater und Gaststätten bei der Ueberprüfung der Altersangaben der jungen Besucher oder Gäste helfen. Der Ausweis soll mit einem Lichtbild ver- sehen und von der Polizei beglaubigt wer- den. Außerdem muß auch noch ein Erzie- hungsberechtigter den Jugendausweis un- terschreiben. Lufthansa erhielt„Friedensdollar“ Frankfurt. Die Deutsche Lufthansa er- hielt den ihr verliehenen„Friedensdollar“ überreicht, eine Auszeichnung, die allge- mein als Friedensmedaille des Präsidenten bekannt ist. Die Fluggesellschaft erhielt die Medaille für ihre Verdienste„das deut- sche und das amerikanische Volk näher zu- sammengeführt“ zu haben. Der„Friedens- dollar“ wurde von Präsident Wilson ge- schaffen und in den Jahren 1921 bis 1928 sowie 1934 bis 1935 geprägt. 1958 wurde er zu einer offiziellen Auszeichnung erklärt, die von Präsident Eisenhowers Bürgerkomitee für das„Volk-zu-Volk- Programm“ vergeben wird. Unter den bisherigen Empfängern be- finden sich der verstorbene USA-Außen- minister Dulles, der gegenwärtige USA- Außenminister Herter und der Westberliner Regierende Bürgermeister Brandt. Haile Selassie in Deutschland Stuttgart. Der Kaiser von Aethiopien, Haile Selassie, ist am Freitag zu einem Kur- aufenthalt in Deutschland eingetroffen. Nach seiner Ankunft auf dem Stuttgarter Flughafen fuhr er sofort über die Auto- bahn nach Baden-Baden. Dort wohnt er mit 14 Mitgliedern seines Hofstaats in einem Hotel. Der Negus, der einen grauen Zwei- reiher trug, wurde in Stuttgart vom äthio- pischen Geschäftsträger in Bonn, Gebrewold, begrüßt. Damen der äthiopischen Diplomaten empfingen ihren Herrscher mit Hofknicks. Die Enkelin des Kaisers, Prinzessin Aida, bedankte sich lächelnd für zwei ihr über- reichte Blumengebinde. Der Kaiser will sic einer Badekur unterziehen und auch einige Orte des Landes aufsuchen. Er hatte auf einer eben beendeten Rundreise unter an- derem die Hauptstädte Kairo, Moskau, Prag, Brüssel, Paris und Lissabon besucht. König Baudouin auf dem 3. Platz Flugplatz Ramstein/ Pfalz. Beim inter- nationalen Golfturnier auf dem amerika- nischen Flugplatz Ramstein in der Pfalz be- legte im offenen Wettbewerb der belgische König Baudouin zusammen mit dem fran- 2z6sischen Berufsspieler Jean Ado den dritten Platz in der Gesamtwertung. Die Mann- schaft des Königs benötigte 61 Schläge. Den ersten Platz errangen der spanische Profi Angel Miguel mit dem amerikanischen Amateur John Harris mit 58 Schlägen. Auf den zweiten Platz kamen der belgische Be- rufsspieler Douglas Rodduck und der ame- rikanische Luftwaffenmajor D. Braun mit 59 Schlägen. Belgiens Exkönig Leopold er- zielte gemeinsam mit dem englischen Be- rufsspieler Dai Rees 64 Punkte. Für das Hauptturnier, das am Freitag begann und vor allem von Berufsspielern bestritten wird, haben König Baudouin, Exkönig Leo- pold und Prinz Alexander als Amateure ge- meldet. Insgesamt nehmen an diesem Wett- dewerb 136 Golfspieler von 13 Nationen teil. Ein riesiges überirdisches Wasserbecken das mit 80 Metern im Durchmesser und einer Kapazität von 56 000 Kubikmetern eines der größten seiner Art in der Welt sein wird, wird zur Zeit in Berlin- Charlottenburg gebaut. Die Spannbeton- Konstruktion wird einen neuen Gasometer aufnehmen. AP- Bild König Saud verließ Freiburg Abschiedsempfänge im Hotel/ Prinzessin Nof fuhr in die Schweiz Freiburg. Mit einer Kolonne von 32 Wa- gen ist König Saud von Saudi-Arabien am Freitagmorgen um 11 Uhr nach neuntägigem Aufenthalt von Freiburg abgefahren, um sich nach Bad Nauheim zur Kur zu begeben. Der König fuhr der Kolonne in einem großen hellblauen Cardillac voran. Zum Schluß kamen einige Kombi-Wagen für das um- fangreiche Gepäck des Königs und seiner Begleitung und für die Leibwächter. Beim Autobahn-Rasthof Pfungstadt wurde die Kolonne von der hessischen Polizei über- nommen. Kurz vor seiner Abfahrt empfing der König in seinem Hotel in Freiburg noch ein- mal den südbadischen Regierungspräsidenten Anton Dichtl und den Freiburger Ober- bürgermeister Dr. Josef Brandel zu einer kurzen Abschiedsaudienz. Den beiden Per- sönlichkeiten und mehreren anderen Frei- burger Persönlichkeiten hatte König Saud bereits am Vortage königliche Gewänder und goldene Uhren mit seinem Bildnis über- reichen lassen. Der Freiburger Oberbürger- meister revanchierte sich durch die Ueber- gabe einiger Bildbände über Freiburg und einiger Reisewecker an den König und sein Gefolge. Am Donnerstagnachmittag besuchte Kö- nig Saud auf seiner letzten Schwarzwald- war und unterdessen als geheilt entlassen werden konnte, gab am Donnerstagabend noch für die Frau des Freiburger Ober- bürgermeisters sowie die Frauen der Aerzte, die sie und den König behandelt haben, einen Empfang, an dem auch die Mutter der Prinzessin und ihr elfjähriger Bruder, Prinz Nowaf, teilnahmen. Auch König Saud kam zu dem Empfang und beteiligte sich rege an dem Gespräch. Die Mutter von Prinzessin Nof hat ihre Gäste zu einem Besuch nach Er Riad, der Hauptstadt von Saudi-Arabien, eingeladen. Prinzessin Nof ist mit ihren Ge- schwistern und ihrer Mutter am Freitag von Freiburg zur Erholung in die Schweiz ge- fahren. DR J. B. Uebersetzerkongreß beendet Bonn. Der Kongreß internationaler Ueber- setzer(FIT), der seit einer Woche in Bad Godesberg tagte, hat die Errichtung von Fachreferaten für Magnetton-Uebersetzer für Uebersetzer im Pressedienst und für Ueber- setzergruppen im Schichtdienst beschlossen. Auf einer Pressekonferenz am Freitag in Bonn, die die Uebersetzertagung abschloß, wurde festgestellt, daß die Qualität der Uebersetzungen im allgemeinen durch eine ungenügende Honorierung beeinträchtigt werde, Ein Sprecher der FIT betonte, der eee Stuttgart bekommt einen größeren Zoo ... Wenn der Landtag finanzielle Unterstützung gewährt Stuttgart. Es hat seit langem nicht nur die Stuttgarter, sondern auch viele Besucher von weither nicht gefallen, daß die vielen wilden Tiere der„Wilhelma“ zum Teil in Ge- hegen untergebracht sind, die unter ihrer Würde und dem Ansehen der Stadt Stuttgart abträglich sind. Diesen Zustand zu ändern, den Tieren mehr Freiheit und den Besuchern das Gefühl zu geben, sie stünden nicht ge- quälten, stummen Kreaturen gegenüber, ist nicht nur Sache der Stadtverwaltung, son- dern des ganzen Landes Baden- Württemberg. Man braucht dabei nicht einmal so weit zu gehen, wie die gleich große Stadt Frankfurt, die ihren Tieren ein weites Freigehege anle- gen will, sondern kann eine Lösung finden, die den Tieren und Menschen sicherlich recht gut gefallen würde: die„Wilhelma“ in den anschließenden Rosensteinpark hinein er- weitern. Das ist eine Planung, mit der sich der Stuttgarter Landtag demnächst zu befassen haben wird, und es ist nicht anzunehmen, daß die Abgeordneten aus den badischen Lan- desteilen die nötigen Mittel verweigern wer- den, hat sich in den letzten Jahren doch ge- zeigt, daß der prozentuale Anteil der aus dem Badischen kommenden Schüler in der„Wil- helma“ in den Sommermonaten weit höher ist als der Anteil der Stuttgarter Schüler. Nun, den Tieren in dem Stuttgarter Betani- schen Garten und Tierpark„Wilhelma“ braucht es nicht bange zu sein: keinen ge- ringeren als den Finanzminister Dr. Frank haben sie sich zum Freunde gemacht. Er stattete ihnen kürzlich mit den Bausachver- ständigen seines Ministeriums einen Besuch ab und war von der drangvoll fürchterlichen Enge, in der sie leben müssen und von der teilweisen Erneuerungsbedürftigkeit der An- lagen so beeindruckt, daß er sofort beschloß, dem Landtag nahezulegen, einen größeren Betrag zur Sanierung und Erweiterung der Wilhelma auszuschütten. Das jetzige Gelände soll in eine„neue Ordnung“ gebracht, die maurischen Gebäude renoviert, die hygienischen Verhältnisse ver- bessert und die Parkplatzfrage gelöst wer- den. Außerdem will man ein Teil der Tier- unterkünfte in den Rosensteinpark verlegen Damit hätten dann die Tiere ihre Ruhe und die Menschen ihre Freude an ihnen. Wie weit die Pläne, Stuttgart einen schöneren Z00 20 geben, verwirklicht werden können, hängt nunmehr vom Landtag ab, denn die Um. wandlung, deren Gesamtkonzeption in einer Denkschrift niedergelegt wird, dürfte mit allem drum und dran schon etliche Millionen Mark kosten. Gesetzlicher Unfallschutz auch bei unterbrochener Heimfahrt Kassel. Arbeitnehmer sind auf ihrer Heimfahrt vom Arbeitsort zur Wohnung auch dann gesetzlich unfallversichert, wenn diese Heimfahrt wegen einer dringenden Reparatur des Kraftfahrzeuges unterbrochen werden muß. Auch der nach Abschluß der Reparatur fortgesetzte zweite Teil des Heim. weges steht unter gesetzlichem Unfallschutz Der Unfallsenat des Bundessozialgerichts in Kassel verurteilte mit dieser Entscheidung die Berufsgenossenschaft für die keramische Industrie zur Zahlung einer Unfallrente an einen Arbeiter. Dieser mußte auf der Heim- fahrt vom Arbeitsplatz die Lichtmaschine an seinem Motorrad reparieren lassen. Nach der mehrstündigen Instandsetzung war der Kl. ger auf der Weiterfahrt nach Hause bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wor- den. Die Berufsgenossenschaft hatte die Zahlung einer Rente abgelehnt. Geburtenkurve bleibt steigend Wiesbaden. Im ersten Vierteljahr 1950 übertraf die Zahl, der Geburten die der Todesfälle um 87 042. Nach Mitteilung dez Statistischen Bundesamtes erblickten von Januar bis März 238 290 Kinder das Licht der Welt, während in diesem Zeitraum 151 248 Menschen starben. Im ersten Viertel- jahr 1958 betrug die Geburtenziffer 227 705 83 259 Ehen wurden im ersten Vierteljaht geschlossen. Rund 6000 mehr als im glei- chen Zeitraum des Jahres 1958. Von den lebendgeborenen Kindern waren 15 707 un- ehelich. Schwere Verkehrsdelikte eines Fahrlehrer; Fahrlässige Tötung in zwei Fällen: 22 Monate Gefängnis Passau. Die Große Strafkammer des Landgerichts Passau hat den 44jährigen Leiter einer Auto-Fahrschule in Pfarr- kirchen(Niederbayern), Günter Nies, we- gen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen in Tateinheit mit fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs zu 22 Monaten Gefängnis und Führerscheinentzug auf fünf Jahre verurteilt. Fahrlehrer Nies wurde sofort nach der Urteilsverkündung gegen Mitter nacht auf Antrag des Staatsanwaltes im Gerichtssaal verhaftet. Der Staatsanwalt hatte 22 Monate Gefängnis und Führer-⸗ rundfahrt den bekannten Kurort Hinterzar- Lebersefzer Habe als schöpferischer Künstler- scheinentzus Zul Lebenskeit geordert Non kenn. Der Bürgermeister und eine große Menschenmenge bereiteten dem König einen herzlichen Empfang. Nachdem der König seinen Tee genommen hatte, besichtigte er auch das Tiergehege des Hotels und fütterte einige Rehe. Die Tochter König Sauds, Prinzessin Nof, die vor genau einem Jahr mit schweren Ver- brennungen nach Freiburg gebracht worden Anspruch auf eine finanzielle Sicherstellung (Grundhonorar) sowie auf eine angemessene Prozentuale Beteiligung am Erfolg und an der weiteren Verwertung seiner Arbeit. Der Sprecher bedauerte, daß die urheberrecht liche Gleichstellung des Uebersetzers mit dem Originalautor praktisch auch in jenen Län- dern nicht verwirklicht werde, in denen sie bereits gesetzlich verankert sei. Der„Rentnerinnenschreck“ ist gefaßt Ostberlinerin erbeutete bei 200 Diebstählen rund 7000 Mark Berlin. Westberlins Rentnerinnen können aufatmen: Die Polizei hat den seit etwa 1957 sein Unwesen treibenden„Rentnerinnen- schreck“ dingfest gemacht. Sie nahm die 27jährige Ostberlinerin Margot Schulze im Westberliner Bezirk Neukölln fest, die ge- rade ihr 202. Opfer bestehlen wollte. Ein aufmerksamer Passant hatte sie dabei be- obachtet und der alarmierten Polizei über- geben. Margot Schulze, die im Ostberliner Be- zirk Prenzlauerberg wohnt, gestand, in den vergangenen Jahren in Westberlin beson- ders bei Renten-Auszahltagen 201 Rentne- rinnen bestohlen und insgesamt etwa 7 000 D-Mark erbeutet zu haben. Nach ihrer Fest- nahme wurde sie einigen ihrer Opfer gegen- übergestellt, die sie sofort wiedererkannten. Frau Schulze, die verheiratet ist und vier Kinder hat, gab an, das meistens von alten Frauen gestohlene Geld„verschludert“ zu haben. Gewöhnlich begab sie sich an den Aus- zahlungstagen nach Westberlin und bot sich in der Nähe der Auszahlungsstellen alten Rentnerinnen an, ihnen beim Tragen der Einkaufstasche behilflich zu sein. Ging ihr Opfer auf das Angebot ein, stahl sie in einem unbeobachteten Augenblick die Rente aus der Tasche. Mit diesem Trick wurde sie in Westberlin als„die Taschenträgerin“ be- kannt. Sie bediente sich aber auch des so- genannten Brieftricks. Sie klingelte an den Unsere Korrespondenten melden auhgerdem: Gefährdet Marienstatue den konfessionellen Frieden? Bad Hersfeld. Der Dekan des Kreises Bad Hersfeld, Hermann Käberich, hat in einem offenen Brief an den katholischen Seelsorger des Hersfelder Stadtteils„Hohe Luft“ die vor einiger Zeit an einer Weg- Kreuzung errichtete Marienstatue als„Her- ausforderung“ der evangelischen Gemeinde. mitglieder bezeichnet und die Befürchtung geäußert, daß diese Statue den konfessionel- len Frieden in Bad Hersfeld gefährde. Die Statue war von einem belgischen Studenten gestiftet worden, der vor zwei Jahren als freiwilliger Helfer am Neubau der katholi- schen Kirche im Stadtteil„Hohe Luft“ mit- gearbeitet hatte. In dem Brief an Pater Athanasius Schwermann weist Dekan Käbe- rich„im Auftrag des Kirchenvorstandes“ darauf hin, daß in Bad Hersfeld 19 500 evan- gelische und nur 4000 katholische Gemeinde- mitglieder lebten. Unter Hinweis auf die Er- richtung der Marienstatue heißt es in dem Türen alleinwohnender Rentnerinnen und fragte höflich nach einem Stück Papier, auf dem sie der gerade nicht anwesenden Nach- barin ihres Opfers eine Nachricht hinter- lassen wolle. Gewöhnlich baten die alten Mütterchen die junge Frau in ihre Wohnung. Während sie nach einem Zettel suchte, stahl ihnen Frau Schulze die Rente. verständigengutachten zur Tatzeit bei etyn 1,9 Promille. Im Verlauf des Prozesses hatte Nies er- klärt, die beiden Opfer seien plötzlich hin- ter einem Haus hervorgetreten und direkt in sein Auto gelaufen. Das Gericht schenkte seinen Aussagen jedoch keinen Glauben und verließ sich im wesentlichen auf die Zeugen und Sachverständigen, deren Aus- sagen den Angeklagten belasteten. Im Ur- teilsspruch sah das Gericht die Trunkenheit des Angeklagten als erwiesen, eine Unfall- flucht jedoch als nicht klar erwiesen an. gebe Inlet den de Freispruch plädiert und der andere eine milde Strafe gefordert. Der Verurteilte hatte in der Nacht zum 15. Mai 1959 in Pfarrkirchen mit mehreren Fahrschülern anläßlich bestandener Füh- rerscheinprüfungen gefeiert und dabei grö- gere Mengen Schnaps und Sekt getrunken Dann war Nies mit seinem Wagen durch die hellerleuchtete Passauer Straße in Pfarr- kirchen gefahren und hatte bei einer Ge- schwindigkeit von 80 bis 90 km/st den 36 jährigen Studienrat Hans Sperlein und den 44 jährigen Buchhalter Rudolf Ratai von hin- ten überfahren. Die beiden Opfer waren, da es regnete, zusammen unter einem Schirm auf der Straße gegangen. Nach dem Unglück hatte Nies die beiden Sterbenden in eine dunkle Seitenstraße geschleppt und war dann fortgefahren, angeblich um Hilfe zu holen. Er hatte sich aber erst etwa eine Stunde nach dem Unfall der Polizei ge- stellt. Sein Blutalkoholgehalt lag nach Sach- Raubüberfall in der Pirmasenser Hauptpost 19 jähriger Täter festgenommen/ Höhe der Beute unbekannt Pirmasens. Ein 19jähriger kaufmännischer Angestellter aus dem Landkreis Pirmasens hat am Freitagvormittag die Rentenauszah- lungsstelle in der Pirmasenser Hauptpost überfallen und beraubt. Wie viel Geld er erbeutet hat, stand am Freitagnachmittag allerdings noch nicht fest, da die Post den fehlenden Betrag erst bei einer Revision er- mitteln kann. Der wenige Stunden nach der Tat festgenommene 19jährige leugnet den Ueberfall, gilt aber nach Mitteilung der Po- lizei durch Zeugenaussagen und andere Indizien als eindeutig überführt. Nach Schilderung der Polizei hatte sich der junge Mann am Freitagmorgen gegen 8.15 Uhr durch die Schlange der vor dem Zahlschalter stehenden Rentner gedrängt, sich über die Brüstung gebeugt und kurzer- Brief weiter:„Spüren Sie nicht, daß durch ein solches Vorgehen die Ueberzeugung und das Empfinden der anderen Seite, die noch dazu in der überwiegenden Mehrheit ist, unnötig angegriffen und verletzt wird? Was soll werden, wenn dieses Verhalten seine Fortsetzung findet und zu einer Spannung führt, die die bisher friedlichen Beziehun- gen zwischen den hiesigen Gemeinden ernst- lich gefährdet?“ Amerikanischer Forschungsauftrag für Münchener Institut München. Das„Institut für Zeitgeschichte“ in München erhielt von der Rockefeller- Stiftung in New Vork einen Forschungsauf- trag. Es sollen wissenschaftliche Monogra- phien über„die deutsche Besatzungspolitik während des zweiten Weltkrieges“ und über„die NS-Politik“ erstellt werden. Wie aus dem Institut am Freitag verlautete, gibt es über diese Themen zwar schon mehrere Arbeiten, aber da immer noch neue Doku- hand ein Päckchen Geldscheine an sich ge- rissen. Zwei beherzte Augenzeugen sprangen dem Räuber sofort nach und hielten ihn am Rock fest, worauf der Mann kurzentschlos- sen aus Rock und Hemd schlüpfte und mit nacktem Oberkörper das Weite suchte. Etwa 200 Meter von der Post entfernt hatte er einen am Donnerstag in Pirmasens gestohle- nen Personenwagen abgestellt, mit dem er flüchtete. Auf seiner Fahrt karambolierte er mit einem Lastwagen, konnte die Flucht je- doch weiter fortsetzen. Das Auto wurde später beschädigt am Straßenrand aufgefunden. Es gelang dann auch bald, den 19 jährigen festzunehmen, der sich inzwischen in einer Wäscherei ein neues Hemd besorgt hatte. Der Polizei er- klärte er, er sei überfallen und seines Hem- des und Rockes beraubt worden. mente gefunden werden, müsse mit wichti- gen Ergänzungen gerechnet werden. Das In- stitut, das die Zentrale Forschungsstelle in Deutschland für die Zeit von 1918 bis 1945 ist, wird etwa zwei Jahre für die wissen- schaftliche Erfüllung des Auftrages und ein weiteres Jahr für die endgültige Fertigstel- lung der Arbeit brauchen. Vier Verhaftungen im Wechselreiter-Skandal Nürnberg. Die Nürnberger Staatsanwalt- schaft hat im Zuge mehrwöchiger Ermitt- lungen einen Wechselreiterring gesprengt. In den Wechselreiter-Skandal ist eine Gruppe von Geschäftsleuten verwickelt, die sich ge- genseitig auf betrügerische Weise Bargeld durch wertlose Gefälligkeitswechsel ver- schafften. Wie die Nürnberger Staatsanwalt. schaft am Freitag mitteilte, sind vier Ge- schäftsleute aus Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Unter ihnen befinden sich ein Prokurist und ein Vertreter. eiden Verteidigern hatte der eine auf Raubmord in entlegenem Forsthaus Offenburg. Ein 63jähriger Förster, der allein in einem abgelegenen Vogesenforst- haus bei Heiligenstein im Elsaß wohnte, ist tot aufgefunden worden. Nach den Ermitt- lungen der Polizei flel der einsam lebende Mann einem Raubmord zum Opfer. Als Täter wurde noch am gleichen Tage in der elsässi. schen Gemeinde Barr ein früherer Angestell, ter des Försters verhaftet, der wußte, dal sein ehemaliger Arbeitgeber seit kurzem eine größere Geldsumme im Forsthaus aufbe- wahrte. Der 25 jährige Mörder ist geständig will jedoch nur 2500 Francs erbeutet haben, Man nimmt an, daß er den größten Teil det Beute versteckt hat. Die Tat wurde durd einen Deutschen aus Offenburg entdeckt, det früher ebenfalls bei dem Förster gearbeitet hatte und nun im Urlaub seinen ehemaligen Arbeitgeber besuchen wollte. Als er den För. ster nicht antraf, jedoch die Tür offen fand und ein wüstes Durcheinander im Hause ent- deckte, alarmierte er die Polizei, die dann beim Durchsuchen der Umgebung des Forst. hauses auf die Leiche stieß. Der wärmste Juli des Jahrhunderts Freiburg. Nach fünf kühlen und vel regneten Sommern war der diesjährige Jul der zu den fünf wärmsten, zu den neui niederschlagsärmsten und zu den 15 sonnig sten der letzten 101 Jahre zählt, in Südwest deutschland für Touristen und Urlauber elt schönes Geschenk. Den Arbeitenden bin. gegen hat der heiße Juli, der von den Meteorologen als der wärmste des Jah. hunderts bezeichnet wird, manche Schwei. tropfen abgefordert. Nach den Aufzeich · nungen des Wetteramtes Freiburg hat det diesjährige Juli mit seiner großen Zahl von 16„Hitzetagen“ mit Temperaturen über Grad die heizen Sommer 1952, 1949, 1940 1928, 1923, 1921, 1905 übertroffen. Auf eine Anzahl von 26 Sommertage“ über 25 Gra haben es außer dem diesjährigen nur no die Juli-Monate der Jahre 1905 und 1887 ge. bracht. Toter Streifen gegen Brandgefahr Aßmannshausen. In einem Großeinsa der Rheingauer Feuerwehren und eine! Hundertschaft Bereitschaftspolizei soll 855 Oedlandstreifen entlang der rechtsrhein“ schen Bahnstrecke zwischen Aßgmannshausel und Lorch abgebrannt und so die Brand- gefahr durch Funkenflug der Lokomotisel vermindert werden. Man will den Funkel die Nahrung nehmen und ein Uebergreifel des Feuers auf die Weinberge und 705 Staatswald verhindern. Auf diesen 0, schlag des Brandsachverständigen der 1 minalpolizei Wiesbaden einigten sich einer gemeinsamen Besprechung die 1 treter mehrere Behörden, der Bahn und d- Forstverwaltung. Er soll dem zuständige! Ministerium vorgetragen werden. Anlaß 1 der Zusammenkunft in Agmannshausen ue ren die häufigen Böschungs-, Busch. 110 Waldbrände, die in jüngster Zeit fast ta den Einsatz der Feuerwehren erfordere machten. mel der Har Vor wel näh Kor möf an leite wur Pap rou in 1 fehl wei seie getz kuh len Kor ban sche an Ern den pre ges hab setz der Bed Gef nive stel. exe her. bra Rol poll Nr. 174 — 00 verlegen uhe und Wie weit 1 Z00 2 n, hängt die Um. in einer rte mit Villionen 2 ahrt i ihrer W. ohnung rt, wenn ingenden rbrochen hluß der es Heim. Allschutz richts in cheidung ramische rente an er Heim- schine an Nach der der Klä. ause bei etzt wor- atte die end ahr 1959 die der lung des ten von das Licht Zeitraum Viertel. r 227 705 erteljahr im glei- Von den 5 707 un- irerz bei etwa Nies er. (lich hin- ad direkt schenkte Glauben auf die ren Aus- Im Ur- unkenheit e Unfall- sen an. rsthaus ster, der senforst- ohnte, ist 1 Ermitt- lebende Als Täter r elsãssi. ungestell. IBte, dab zem eine s aufbe- geständig et haben. Teil der de durch deckt, det gearbeitel jemaligen den För- fen fand ause en. die dann les Forst. inderts und ver. zrige Jull den neun 5 sonnig- Südwest auber ein den bin- von den les Jah- Schweib Aufzeich hat der Zahl vol über 0 949, 1940 Auf eine 25 Grad nur noch 4 1887 ge- gefahr roßeinsgtt nd eine 80lI eil atsrheini inshausen e Brand- comotivel 0 Funken bergreifel und de sen Vol- der Kr. sich 15 die Ver . und del ständige! Anlaß 2 zusen wa, isch- U ist täglich forderlich Nr. 174/ Samstag, 1. August 1959 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 GATT ag rar politisch entschärfen (dpa) Die von der Bundesregierung seit mehreren Monaten angestrebte Aenderung der Statuten des internationalen Zoll- und Handelsabxommens(GATT) soll von der Voraussetzung ausgehen, daß die Verhält- nisse nicht durch zu starre Regeln geordnet werden. Nach längeren Vorarbeiten im Er- nährungsministerium hat Bonn der EWG“ Kommission Vorschläge über Anpassungs- möglichkeiten der Handelsregeln des GATT an die Gegebenheiten im Agrarbereich zuge- leitet. Wie am 30. Juli in Bonn bekannt wurde, handelt es sich um eine als„Arbeits- papier“ bezeichnete Unterlage, die auf einer routinemäßigen Ausschuß-Sitzung der EWG in Brüssel erörtert wurde. Die Bundesregierung rät von der Emp- fehlung eines bestimmten Agrarsystems ab, weil die Verhältnisse zu unterschiedlich seien. Die quantitativen Importrestriktionen sollten— selbstverständlich nicht willkürlich und unbegrenzt— als Mittel der Agrarpoli- tik angewandt werden dürfen. Dabei müsse auf die Interessen der Agrarexportländer Rücksicht genommen werden. Einfuhrbe- schränkungen sollten zugelassen sein, wenn andere handelspolitisch erlaubte Mittel nicht zur Verfügung stehen, Die Bundesregierung setzt sich auch für Schutzmaßnahmen gegen Importe von Waren ein, deren Produktion oder Export in den Herkunftsländern staat- lich subventioniert wird, falls dagegen keine Ausgleichszölle oder Antidumping- Zölle kestgesetzt werden können. Ebenso sollen ge- gen die Einfuhr von leicht verderblichen Er- zeugnissen, die auch im Inland produziert werden, Schutzmaßnahmen in den Zeiten zu- lässig sein, in denen die Versorgung überwie- gend aus eigener Erzeugung erfolgen kann. Gesetzwidrige Agrarpolitik verteuert Futtermittel (VWD) Den Vorwurf, gegen geltende Ge- getze verstoßen zu haben, muß sich die Ein- fuhr- und Vorratsstelle für Getreide gefal- len lassen, meint der Zentralverband der Konsumgenossenschaften(Zd KH). Der Ver- band erklärt, seit Ende des vorigen Jahres schon seien von dieser Stelle die Einfuhren an Futtergetreide, offenbar auf Weisung des Ernährungsministers, knapp gehalten wor- den. Infolgedessen hätten die Futtergetreide- preise dauernd über der im Getreidepreis- gesetz festgelegten Grenze gelegen. Der ZdK habe bereits mehrfach gegen diesen unge- setzlichen Zustand protestiert, weil die Höhe der Futtergetreidepreise von entscheidender Bedeutung für die Eier-, Fleisch- und die Geflügelpreise und damit für das Agrarpreis- niveau überhaupt sei. Das Verhalten der Einfuhr- und Vorrats- stelle erscheint nach Ansicht des Verbandes exemplarisch für den die Agrarpolitik be- herrschenden Geist. Weder Gesetz noch Ver- braucherinteresse spielten offenbar eine Rolle, wenn es um die Durchsetzung agrar- politischer Ziele gebe. Es scheine darum sehr notwendig zu sein, sich auf den einfachen Grundsatz zu besinnen, daß die Landwirt- schaft die Verbraucher versorgen soll, nicht aber umgekehrt die Verbraucher eine Ver- sorgungseinrichtung für die Landwirtschaft seien. Zuviel Kaffee a ber noch kein Abkommen (VWD) Die Annahme eines neuen inter- nationalen Kaffee-Abkommens durch die Kaffee-Anbauländer der Welt hat das Direk- torium des latein amerikanischen Kaffee- abkommens(LACA) in einer jetzt veröffent- lichten Erklärung gefordert. Danach haben sich die Vertreter der 15 lateinamerikani- schen Kaffeeländer in eingehenden Bespre- chungen um die Grundlage für ein neues internationales Abkommen bemüht. Die Welt-Kaffee- Exportquote soll nach latein- amerikanischen Vorstellungen für die Saison 1959/60 insgesamt 40 272 Millionen Sack 2,42 Millionen Tonnen) betragen, wos den LACA- Schätzungen über den Kaffeever- brauch der Welt in diesem Jahr entsprechen würde. Die Verhandlungen über das neue Welt-Kaffee-Abkommen gestalten sich da- her etwas schwierig, Im Laufe des Monats August sollen die Vorarbeiten dafür inten- siv weiter vorangetrieben werden. Pittermann will nicht mehr Staatsbetriebe (AP) Der österreichische Vizekanzler Bruno Pittermann, der im Zuge der jüngsten Regierungsbildung zum neuen Chef der ver- staatlichten Betriebe ernannt wurde, erklärte in einem Interview, er werde sein besonderes Augenmerk auf die Betriebe des früheren deutschen Eigentums in Oesterreich richten. Diese Betriebe sind unter dem Namen „USIA- Betriebe“ bekannt, den sie während der Besatzung unter ihrer sowjetischen Ver- waltung führten. Pittermann betonte, es sei besonders wichtig, diese Betriebe wirtschaft- lich konkurrenzfähig zu machen, daß heiße, sie von Grund auf zu sanieren. Zweifellos werde man jedoch bedeutend weniger Mittel benötigen, wenn es gelänge, solche Betriebe an wirtschaftlich stärkere anzuschließen. Unter anderem könnte eine Finanzierung auch auf dem Anleiheweg durchgeführt werden. Pittermann gab zu verstehen, daß er an keine ins Gewicht fallende Ausweitung der verstaatlichten Industrie denke. Abschließend erklärte er, er erwarte eine gute Konjunktur der österreichischen Wirtschaft und fügte hinzu, er werde sein besonderes Augenmerk auch einer besser organisierten Exportför- derung in Oesterreich schon in allernächster Zeit zuwenden. 104 Md. DM Industrie-Umsatz 1. Halbjahr 1939 (VWD) Der Umsatz der Industrie des Bundesgebiets(ohne Saarland und West- berlin) lag im Juni 1959 mit 18,7 Milliarden DM um 10 Prozent über dem Vormonats- stand. Nach den Ermittlungen des Statisti- schen Bundesamtes ergibt sich für den Um- satz je Arbeitstag dabei aber ein Rückgang um 2,3 Prozent, da der Juni im Bundesdurch- schnitt 2,8 Arbeitstage weniger hatte als der Mai. Im ersten Halbjahr 1959 ist der Gesamt- umsatz der Industrie des Bundesgebiets ge. genüber dem entsprechenden Vorjahreszeit. raum damit um 5,5 Prozent auf 103,8 Mil- liarden DM gestiegen. Der industrielle Aus- landsumsatz hat sich in dieser Zeit um eben- falls 5,5 Prozent auf 15,8 Milliarden DM erhöht. In Spanien wirds ernst mit der F reizügigkeit Schrittchenweise Liberalisierung— Anschluß an Europa gesucht Mit einem dieser Tage veröffentlichten Regierungsdekret wurde in Spanien für rund 200 Warenklassen der Lizenzzwang für Ein- fuhren aufgehoben. Es handelt sich um die Einfuhren aus OEEC-Staaten, sowie weite- ren 28 Ländern, darunter die USA, Austra- lien, Kanada, Indien, Jordanien, Libyen, Neu- seeland, Pakistan, Südafrika und Venezuela. Die Liste der liberalisierten Waren umfaßt u. a. Kartoffeln, Rohöl für spanische Raffine- rien, Motorersatzteile, Erze außer Blei-, Eisen- oder Zinkerz, Kadmium, Metallschrott, Roh- kautschuk, synthetischen Kautschuk, Ersatzteile kür Industriemaschinen, Eisenbahnwaggons. einige Sorten von elektrischen Lokomotiven, gewisse Bergbauausrüstungen sowie Uhren. Weitere Waren, die ohne Importlizenzen einge- führt werden können, sind Rizinusöl, unraffl- nierter Lebertran, Tee, Zuchtvieh, bestimmte Saaten sowie Ausrüstungen für Erdölraffine- Hen, Nähere Angaben über die Zahlungsab- Wicklung dieser Importe sind noch nicht ver- öfkentlicht worden. Die spanische Regierung hat jedoch am 31. Juli die Bestimmung be- seitigt, nach der ein Teil der spanischen De- viseneinkünfte aus der Warenausfuhr den Exporteuren vorbehalten blieb. In einer im spanischen Regierungsbulletin veröffentlich ten Verordnung heißt es, daß es angesichts der fortschreitenden Liberalisierung des spa- nischen Außenhandels und der zu erwarten- den Besserung der Zahlungsbilanz möglich sein wird, die spanischen Einfuhren von Roh- stofken und Maschinen auch ohne diese Be- wirtschaftungsmaßnahmen durchführen zu können. Daher sei es nicht mehr erforderlich, das bisherige System der Devisenzuweisung an die Exporteure weiter aufrechtzuerhalten. Die für eine Anzahl von Rohstoffen von der spanischen Regierung durchgeführte Import- liberalisierung hat zur Folge, daß die spani- sche Regierung für die Einfuhr der liberali- sierten Ware automatisch die erforderlichen Devisen bereitstellen wird. Inzwischen hat die spanische Regierung ein Amt zur Beratung über ausländische Ka- pitalinvestitionen in Spanien gegründet. Die neue Behörde wird ausländischen Anlegern Auskünfte allgemein wirtschaftlicher und tech- nischer Art erteilen sowie über Einzelheiten wie die Verfügbarkeit von Energie, die Roh- stoffsituation, die Verkehrs möglichkeiten und die Arbeitsmarktlage unterrichten. Bisher sträubte sich Spanien gegen ausländische Kapitalanleger. Grund: Furcht vor Ueber- fremdung der Wirtschaft, die nicht in das nationalistische Konzept der spanischen Wirtschaftspolitik passe Die Bundesregierung trägt den jüngsten spanischen Liberalisierungsbemühungen auch Rechnung. Mit Wirkung vom 20. Juli 1959 wurde die OEEC-Liberalisierungsliste auf Spanien und seine überseeischen Besitzungen ausgedehnt. Eine entsprechende Verfügung des Bundes wirtschaftsministeriums ist durch Runderlaß Außenwirtschaft Nr. 48/59 im Bundesanzeiger veröffentlicht worden. Auch Australien liberalisiert 90 Prozent der Einfuhren Schaffung zusätzlicher Importmöglichkei- ten im Werte von 50 Millionen australischen Pfunden(= ca. 500 Millionen DW) jährlich, kündigte Australiens Handelsminister John MeEwen an. MeEwen gab weitere Einfuhr- erleichterungen bekannt. Der die Importe aus dem Dollarraum einschränkende Lizenz- 3 sollte fast gänzlich aufgehoben wer- en. Durch die neuen Liberalisierungsmaßnah- men, die am 1. August in Kraft treten, haben die australischen Importeure jetzt Einfuhr- möglichkeiten für Waren im Wert von 850 Mill. Pfund Sterling(= 4, 25 Milliarden DM) jährlich. Damit sind mehr als 90 Prozent der australischen Importe auch gegenüber dem Dollartraum liberalisiert. Zu den von den neuen Einfuhrerleichterungen erfaßten Wa- ren gehören vor allem Mineralölerzeugnisse sowie von der Industrie benötigte Ausrü- stungen und Materialien, aber auch verschie- dene Luxusgüter, Photo- und Sportaus- rüstung, Chemikalien, Textilien und Beklei- dung. schlecht aus; Dornbirner Messe mit Lob der Freihandelszone (dpa) Die Dornbirner Textil- und Muster- messe wurde am 31. Juli von dem öster- reichischen Handelsminister Dr. Fritz Bock feierlich eröffnet. 595 Firmen aus Oesterreich und 344 auf 17 Staaten Europas, Amerikas, des Nahen und Mittleren Ostens, darunter 177 aus der Bundesrepublik Deutschland, sind auf der Ausstellung vertreten. Wenn keine unvorhergesehenen Zwischen- fälle eintreten, so werde es mit Beginn des nächsten Jahres zu einer kleinen Freihan- delszone kommen, sagte Handelsminister Dr. Bock in seiner Eröffnungsansprache, Haupt- zweck dieser Gemeinschaft sei, einen Weg zur vielseitigen Verflechtung mit den Staa- ten der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft zu finden. Oesterreich könne bei den Verhandlungen über die kleine Freihandels- zone nur jene Konzessionen machen, die not- wendig seien, um das große Ziel der Integra- tion nicht zu verhindern. Die kleine Freihan- delszone werde ein starker Gesprächspartner gegenüber der EWG sein. Morsche Notbrücke Kaffee- Kartell Seit Jahrzehnten haben die Kaffee-An- bauer die Sorge, wie sie ihre Bohnen los- werden. Das Unglück ist hierbei, daß in Ländern, in denen Kaffee-Anbauer sitzen, auch die Regierungen sich tatkräftig ein- schalten. Sie wollen nämlich ihre Außen- handels- und ihre Zahlungsbilanz mit Kaf- fee— sprich: mit möglichst hohen Kaffee- preisen sanieren. Notfalls auch das gab es bereits einige Male— wird Kaffee tonnenweise ins Meer versenkt. Das Kaffee-aKrtell— pardon, es heißt „Welt Kaffee- Abkommen“ ist die straffste agrarpolitische Preislenkung, die es überhaupt gibt. Nun bestimmt das Aus- maß der Kaffee- Produktion meist der Wet⸗ tergott, der sich in sein Programm nicht hineinsehen läßt. Mal schickt er Frost, dann erfrieren die Stauden und die Ernte fällt ein andermal gibt es eine Kaffee-Schwemme. Alle diese mit Kaffee-Anbau beglück⸗ ten— eigentlich müßte man sagen„be⸗ lasteten“— Länder haben es bisher unter- lassen, wirtschaftlichen Ausgleich zu suchen. Ausgleich etwa in der Weise, daß sie ihre Ausfuhrleistungen und Möglichkei- ten durch andere Ausfuhrwaren bereichern. Das ist aber das einzige Mittel, endlich einmal fertig zu werden mit dem ständig wiederkehrenden Problem der durch Sen- kung des Kaffee-Preises verursachten De- visenknappheit. Ein Kartell— mag es auch Welt- Kaffee Abkommen heißen— kann nur vorübergehend überbrückend helfen. Es ist indes eine morsche Notbrücke ge- worden, auf der die Kaffee-Anbauer seit etwa einem halben Jahrhundert herum- balancieren. Pünktchen Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 12 u. 13 Vom 27. Juli bis 8. August Auch in der preiswerter W eee Kleine Preise sind die schlagendsten Beweise! „ Woche erwartet Sie eine groge Auswahl uren! Das neue Einkaufsziel am K̃rpfalzkreisel Kansrap MANNHEIM Seite 12 8 3 2 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 1. August 859/ Nr. 174 9 Die politische Naht des Herrn Alfons Müller Alle Jahre wieder— spätestens in Ab- ständen von zwei Jahren— sorgt die Firma Alfons Müller-Wipperfürth dafür, der Oeffentlichkeit darzutun, daß es in der Bun- desrepublik nur Strolche und Gauner gibt. Der einzige Kavalier und Ehrenmann deut- scher Abstammung sei der nach Wipper- fürth zugezogene Kleiderfabrikant Alfons Müller. Es begann knapp nach der Währungs- reform, als der damalige Direktor der Ver- Waltung für Wirtschaft— Professor Erhard — unerwünschter Preisentwicklung durch Schaffung eines„Jedermann“-Programms dem ersten Bekleidungshunger preisgünstig entgegenwirken wollte. Die Textilwirtschaft war begeistert. Auch Alfons Müller, der 10 000 Anzüge(Preis 62,25 DM bis 76, 25 DM) anbot und damit unter den Preisen anderer Kleiderfabrikanten reise von 75,50 DM ü bis 96 DW) lag. Allerdings, als die Fachleute die Müllerschen Anzüge näher betrachteten, entstanden Bedenken, ob diese Ware auch soviel wert sei. Was verstehen schon Fach- leute? Der damals in Düsseldorf beim Wirt- schaftsministerium amtierende Antikorrup- tionskommissar Werner Jakobi— er tauchte später als Oberbürgermeister-Kandidat in Mannheim auf— wußte es besser. Jakobi stellte sich an die Seite Müllers. Die Fach- leute seien der Korruption erlegen, wurde behauptet. Alfons Müller drohte, seine Ar- beiter auf die Straße zu schicken, wenn ihm nicht Absatzförderung durch Einschaltung in das Jederman- Programm zuteil würde. Einige Zeit später drückte der„Duttwei- ler“ der deutschen Bekleidungsindustrie— als solcher bezeichnete sich Alfons Müller— wieder auf die sozialen Tränendrüsen der Oeffentlichkeit. Die Kreissparkasse in Köln, die der Firma Müller bis ins Frühjahr 1950 den höchstzulässigen Kredit gewährt hatte, drehte den Kredithahn etwas ab. Müller wollte nicht gelten lassen, daß diese Maß- nahme im Sinne der von der damaligen Bank deutscher Länder verfolgten Geld- politik sei. Am 25. März 1950 sprach er 900 FEntlassungen aus, von denen zumeist Flücht- linge betroffen wurden. Begleitmusik:„Die Kreissparkasse Köln ist von meiner Konkur- renz gegen mich aufgehetzt worden. Es soll nur verhindert werden, daß meine billige Ware auf den Markt kommt“. Dabei han- delte es sich damals— nach Angaben der Kreissparkasse— lediglich darum, daß die EKreditgrenze um 100 000 DM herabgesetzt werden sollte. In diesem Stil entwickelte Müller erfolg- reich seine Geschäfspolitik weiter. Tauchten irgendwo, irgendwann, irgendwie, irgend- welche Schwierigkeiten auf, dann war es eben immer die böse Konkurrenz. Darauf baute er ein ganzes Werbungssystem auf, Was ihn zwar häufig mit den gesetzlichen (wp) Einige Textilunternehmen in der Bundesrepublik werden vom Frühjahr 1960 an der britischen Kronkolonie Hongkong auch h ertige Blusen beziehen, die in westdeut- schen Betrieben marktgerecht aufgemacht wer- den. Seit einiger Zeit übernehmen verschie- dene deutsche Textilflrmen bereits halbfertige Oberhemden aus Hongkong, die in ihren Fa- brikräumen im Bundesgebiet nur noch gebü- gelt, etikettiert und verpackt werden. 4,1 Milliarden DM Nettogewinn erzielte die amerikanische Automobilindustrie im ersten Halbjahr 1959. Gegenüber dem Er- gebnis aus der entsprechenden Vergleichszeit des Jahres 1958(321,5 Millionen Dollar= 1,35 Milliarden DM) wurden vom Januar bis Juni 1959 Nettogewinne im Gesamtbetrag von 975 Millionen Dollar erzielt. Den Löwenanteil sicherte sich General Motors mit einem Netto- gewinn von 590 Millionen Dollar(2,48 Mil- arden DM). Frankreichs Weizenausfuhr rückläufig (op) Die französische Weizenausfuhr ist in der jetzt beendeten Saison 1958/59 auf den augerordentlich niedrigen Stand von 388 000 t zurückgegangen. Nach einem Bericht des fran- zösischen Landwirtschaftsministeriums ist diese Entwicklung auf die schlechten Erträge und die minderwertige Qualität der letzten fran- zösischen Weizenernte zurückzuführen. In Normaljahren erreicht die französische Wei- zenausfuhr ein Ergebnis von 2.1 bis 2,4 Mil- lionen t. Oesterreichische Bundes-Anleihe (oo) In der Zeit vom 14. bis 30. Septem- ber dieses Jahres legt die Bundesrepublik Oesterreich eine 6½ prozentige tarifbesteuerte Anleihe im Gesamtbetrag von 800 Millionen Bestimmungen gegen unlauteren Wettbewerb in Konflikt brachte. Der findige Mann von der Wipper verstand es jedoch immer wie- der— auch wenn er einmal einen Prozeß verlor— vor der Oeffentlichkeit den An- schein zu erwecken, daß seine Gegner im Unrecht seien. Neuerdings hat es Alfons Müller mit der Steuerfahndung zu tun. Nicht das erste Mal. So etwas gab es schon vor geraumer Zeit. Damals soll ein Brillantring von den Steuer- fahndern„mitgegangen“ worden sein. Dies- mal verlautet, es seien Fließbandpläne ver- schwunden. Der Brillantring fand sich später wie die Steuerfahnder zu ihrer Be- glückung festgestellt haben wollen— an den Händen einer Bekannten Müllers. Um die Fließbandpläne ist es in der jüngsten Zeit auch sehr still geworden. Müller sitzt in Lugano und verfährt im altgewohnten Stil. In Pressekonferenzen per Telefon beschul- digt er— assistiert von seinen Rechtsan- wälten— die Steuerfahnder gröbster Un- regelmäßigkeit. Es gibt so etwas wie einen submarginalen Wettbewerb.„Einen Wettbewerb, der sich hart jenseits des Randes des Zulässigen be- wegt. Das kann sich genau so auf die Qualität angebotener Waren beziehen, wie auf die Art des Anbietens von Waren, oder auf die angewandten Wettbewerbsmetho- den“, nennt es Professor Dr. Götz Briefs. Wenn ein Wettbewerber immer wieder darzutun versucht, alle anderen Kon- kurrenten, Verbraucher und Angehörige der Staatsverwaltung— seien nur Strolche und Gauner und er— der anklagende Wettbe- werber sei der einzige Kavalier und Ehrenmann, verdichtet sich zu an Sicher- heit grenzender Wahrscheinlichkeit die Ver- mutung: Hier wird der submarginale Wett- bewerb in eine Nadel eingefädelt, mit der politisch das geflickt werden soll, was im ge- sunden Wettbewerb nicht Bestand hat. F. O. Weber Gegen Dreiecks-Geschäfte mit Kohle und Roheisen In Abänderung der bisherigen Bestim- mungen über die Aufhebung mengenmäßziger Beschränkungen bei der Einfuhr von Waren aus Ländern des OEEC-Raumes bestimmt der gleiche Erlaß, daß mit Wirkung vom 1. Au- gust 1959 an bei der Einfuhr von Steinkohle und Steinkohlenbriketts sowie Roheisen aus Ländern der Montanunion ein Ursprungs- zeugnis vorgelegt werden muß. Durch diese Maßnahme soll verhindert werden, daß die genannten Erzeugnisse aus dritten Ländern über die Länder der Montanunion in die Bundesrepublik gelangen. Bauen auf Sand ist kein Programm Der Bundestag wollte es am 27. Novem- ber 1958 genau wissen. Die Bundesregie- rung antwortete jetzt(vergl. an anderer Stelle dieses Blattes„Ganzjährige Beschäf- tigung in der Bauwirtschaft“) recht ausführ- lich, aber bar jeder wirtschaftspolitischen Vernunft. Mit der Ueberhitzung in der Baukon- junktur(des Hochbaues) wird es spätestens im Jahre 1961 zu Ende gehen. Auch wenn Wiederinstandsetzung und Modernisierung des Althausbesitzes zügiger vonstatten ge- hen dürfte als bisher, wird der Auftrags- strom spärlicher fließen. Arbeitsrechtlich will die Bundesregierung erzwingen, daß die Bauunternehmer kostspielige Beheizungs- und Trocknungsanlagen während des Win- terbaues einsetzen. Solche Maßnahmen wer- den mit der Zeit nicht ausbleiben. Vor Uebereilung ist jedoch zu warnen, denn das Bauen wird durch Forcierung solcher In- vestitionen nicht billiger. Es wird ohnehin teurer, wenn Bauarbeiter weiter beschäftigt werden sollen in Zeiten, in denen die Un- gunst des Wetters das Bauen verbietet. Also Ganzjährige Beschäftigung in der Bauwirtschaft selbst wenn nicht gebaut werden kann Die Bundesregierung will aus volkswirt- schaftlichen und sozialpolitischen Gründen alle Möglichkeiten nutzen, um eine ganz- jährige Beschäftigung in der Bauwirtschaft zu erreichen. Sie habe— so wird in einem von den zuständigen Bonner Stellen ver- faßten Bericht gesagt— mit Vertretern der Länderregierungen und der kommunalen Spitzenverbände in ständigen Gesprächen Bereitwilligkeit dieser Instanzen gefunden, grundsätzlich mitzuarbeiten. Um die rechtzeitige Bereitstellung der Mittel als eine der Teilmaßnahmen zur För- derung der kontinuierlichen Bautätigkeit und zur Einwirkung des Bundes auf Länder und Gemeinden zu erreichen, mache die Re- gierung von Jahr zu Jahr in steigendem Umfang von der elastischen Haushalts- führung Gebrauch, indem sie Bindungser- mächtigungen beantrage und Vorwegbe- willigungen gebe. Dies werde solange not- wendig sein, bis das Rechnungsjahr vom 1. Januar 1961 an auf das Kalenderjahr um- gestellt sei. Unter anderem soll auch Augen- merk auf Verbesserung der Unterkünfte für Bauarbeiter gerichtet werden. Das Bundes- ministerium für Arbeit und Sozialordnung habe deshalb im Februar 1959 die Vor- schriften über den Bau von Unterkünften für Bauarbeiter dem Stand der heutigen Bedürfnisse angepaßt. Allerdings gab es hier Schwierigkeiten. Die gesetzlichen Be- K URZ NACHRICHTEN österreichische Schilling zum Kurse von 98 Prozent netto zur Zeichnung auf. Unter Ein- rechnung von fünf tilgungsfreien Jahren hat die Anleihe eine Laufzeit von 15 Jahren. Die Zinserträgnisse sowie der Verkaufserlös sind frei konventierbar. 85 5 Marktberichte vom 31. Juli Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Eierpreise sind diese Woche weiter ge- stiegen. Holländische Eier Klasse B werden an den Einzelhandel mit 19 bis 19 Pfg. angeboten, Ost- Ware, Polen, 2 Pfg. billiger. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Johannisbeeren rot 77—82; Brombeeren 69—92; Pfirsiche A 29—58; B 10—28; Zwetschgen 10 bis 23; Reineclauden 10—25; Mirabellen A 20—33; B 10—19; The Czar A 21—27; B 15—20; Bühler HkI B 24—27; Ausfall 11—23; Aepfel HkI B 2736; HkI C 725; Birnen Frühe von Trevoux HkIl B 25—34: HkI C 20—24; Clapps Liebling HkIl B 29—39; HkI& 18—28; sonstige Sorten HkI B 14—38; HkI C 18—23; Ausfall 12—16; Schlangengurken 36—59; Salatgur- ken 3-10; Einleggurken 17—20; Krüppelgurken 3 bis 4; Salat 21—26; Buschbohnen 23—33; Stangen- bohnen 29—58. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr mittel, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten Brombeeren Schalen 70—80; dto. Körbe 50—70; Pfirsiche A 35-60; B 28—34; Mirabellen A 30 bis 50; Reineclauden A 1722; Aepfel B 27—42; C 14 bis 25; Gute von Bry Ausfall 20—30; Bühler Ausfall 15—25; Gute von Trevoux B 25—40; Ausfall 20—26; Clapps Liebling B 30-40; Ausfall 23—29; Kopfsalat 25—30 Stück; Endiviensalat 13—20 Stück; Freiland- salatgurken Ueberstand 10—13; Tomaten A 50—60 Durchmesser 28-31; B 50—60 Durchmesser 25—28; C 7-8; Stangenbohnen 35—58; Weißkohl A 25; Rot- Kohl A 25; Wirsing A 25. stimmungen über den Arbeitsschutz für den Winterbau reichen an und für sich aus. Sie sind jedoch über mehrere Gesetze, Ver- ordnungen und Vorschriften verstreut. Es war notwendig, zwecks Zusammenfassung ein neues Merkblatt auszuarbeiten. Die Bundesregierung sei bestrebt, die Ueberstundenarbeit einzuschränken. Da die Länder für die Einhaltung der Arbeitszeit- verordnung verantwortlich sind, wurden die Arbeitsminister der Länder bereits auf diese Frage besonders hingewiesen. Im übrigen protzt die Bundesregierung mit dem neckischen Einfall, durch Ver- änderung des Arbeitsrechtes die Bautätig- keit unaufhörlich zu machen, selbst wenn aus Witterungsgründen nicht gebaut werden könnte: Im Kündigungsschutzgesetz soll der dritte Absatz des Paragraphen 3 gestrichen werden. Auch Entlassungen aus Witterungs- gründen müßten nach den Vorschriften über den besonderen Kündigungsschutz für Massenentlassungen beurteilt werden. Die Bundesregierung weist ferner auf ihren Gesetzentwurf über Maßnahmen zur Förde- rung der ganzjährigen Beschäftigung hin, durch den das Gesetz über Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosen versicherung ergänzt werden soll. Dieser Gesetzentwurf sieht An- reize und gezielte Hilfen für Bauherrn, Bau- unternehmen und Bauarbeiter vor, um auch in den Monaten mit ungünstiger Witterung eine ausreichende Zahl von Bauten zu sichern. Dagegen habe sie die in der Dis- kussionsschrift„Erwägungen zum Winter- bau“ aufgeführten Anregungen und Vor- schläge nicht übernommen, weil ernste so- zialpolitische und rechtliche Bedenken da- gegen sprachen. Die Vorschläge sahen für Bauarbeiter eine besondere Wartezeit beim Bezug des Arbeitslosengeldes, eine Sonder- abgabe der Arbeitgeber bei Entlassungen von Bauarbeitern und die Verkürzung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes in den Wintermonaten vor. Bei der vom Bundestag verlangten Schil- derungen aller Maßnahmen, die mit dem kontinuierlichen Bauen im Winter 1958/59 zusammenhängen, kommt der Bericht zu dem Schluß, daß bei der Vergabe und der Bau- ausführung schon ein erhebliches Maß von Kontinuität erreicht wurde. In dem Bericht wird das ebenfalls vom Bundestag verlangte Programm der künf- tigen Maßnahmen umrissen. Die Bundes- regierung will sich danach verstärkt für Mehrjahrespläne einsetzen, um damit die mehrjährige Finanzierung zu sichern. Da- durch würde der Anschluß an das nächste Haushaltsjahr reibungslos erfolgen. Der Ein- satz öffentlicher Baumittel soll mit Auflagen versehen werden, um die Ausführung der Bauten in bauschwachen Monaten zu fördern. Die Regierung will sich außerdem für eine konjunkturbewußte Vergabe der Auf- träge einsetzen. Sie ist entschlossen, wegen des Erfolges des vorjährigen Modernisie- rungsprogrammes für den Althausbesitz, das vornehmlich in den Wintermonaten aus- geführt wurde, eine gleichartige Aktion zu beginnen. In den Wintermonaten 195960 sollen dafür 30 Millionen DM sowie weitere Mittel als Zinszuschüsse bereitgestellt werden. Im sozialpolitischen Teil des Programms verspricht die Bundesregierung sich dafür einzusetzen, daß das Junktim erfüllt wird, von dem die Sozialpartner der Bauwirtschaft einen Vertrag über die Förderung der ganz- jährigen Beschäftigung abhängig machten. Die Sozialpartner haben beschlossen, einen Betrag von zwei Prozent des Lohnes vom 1. Oktober 1959 an zur Aufrechterhaltung der Arbeitsverhältnisse der Bauarbeiter über Weihnachten und Neujahr abzuführen, falls Bundesgesetzgeber und Bundesregierung ihrerseits wirtschafts- und sozialpolitische Voraussetzungen für die ganzjährige Voll- beschäftigung schaffen. beet wäre es doch vernünftiger, die Dinge org. nisch wachsen zu lassen. Der Bundestag und die Bundesregierün stellen soziale Belange voran. Das ist nicht ganz korrekt ausgedrückt. Das soziale Den. ken kreist um die Kassenmittel der Bundes. anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits. losen versicherung. Seitdem nämlich prak- tisch die Vollbeschäftigung in der Bundes. republik erreicht ist, wird für die winter. liche Bauarbeiterunterstützung ein Mehr. faches von dem verbraucht. was die Bau- arbeiter an Beiträgen in die Arbeitslosen- versicherung abführen. Und das bereitet den Herren sorgenvolle Stunden. Sie ha- ben schon bei der Erfindung der dynami- schen Rente zugunsten der staatlichen 80. zialversicherungen aus diesem Beitragsauf. kommen einen beträchtlichen Happen ab. gezweigt. Jetzt wird wieder mit aus Ren- tendynamik entspringende Erhöhung der Renten um 5,94 Prozent gewinkt. Vielleicht wird noch einmal ein Ausflug in das Auf kommen der Arbeitslosen versicherung nötig tex Wettbewerbs- Schrankenlosigkeit „konzentriert“ zu heftig (VWD) Gegen einen Wettbewerb„ohne Rücksicht auf Verluste“ wendet sich die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhan- dels. Der vom Handel bejahte scharfe Wett- bewerb und seine Auslesefunktion werde in das Gegenteil verkehrt, wenn er durch den massierten Einsatz von Investitionskapital zu Vernichtung selbständiger Existenzen führe Im Zusammenhang mit der Gründung der „Deutsche Supermarkt GmbH“ in München durch den kanadisch- britischen Weston- Konzern und die Uebernahme der Eklôh. Anteile durch die vier großen Warenhaus. unternehmen warnt der Spitzenverband des Gesetzgeber und die beteiligten Wirtschaftz. Kreise vor einer Entwicklung, die mit Sicher- heit zu volks wirtschaftlichen Verlusten und zur Vernichtung solider selbständiger Rzi. stenzen führen müsse. Durch die massierte Neugründung von Filialen oder durch eine Zusammenballung von Marktmacht könne im ganzen gesehen kein zusätzlicher Umsatz geschaffen werden, so daß Verluste und sogat Liquidationen auch fortschrittlicher Einzel handelsbetriebe die unausbleibliche Folge sein würden. 500 Mammutbanken der westlichen Welt (VWD) Die 500 größten Geschäftsbanken der westlichen Welt verfügten Ende 1958 über Gesamteinlagen in Höhe von 246,2 Milliarden Dollar(= 1,03 Billionen DN). Nach einer Untersuchung der amerikani- schen Finanzzeitung„The American Ban- ker“ befinden sich unter den 500 größten Banken 264 amerikanische Geschäftsbanken und 236 Banken in 39 anderen westlichen Ländern. An der Spitze der Rangliste der Zeitung, die von der Höhe der Einlagen der Banken ausgeht, San Franzisko mit Einlagen in Höhe von 10,17 Miliarden Dollar(= 42,714 Milliarden D-), als weitere große Banken in den USA werden die Chase Manhattan Bank of New Vork mit 7,13, die First National City- Bank of New Vork mit 6,97, die Morgan Guaranty Trust Company of New Tork mit 3,33 und die Security First National Bank of Los Angeles mit 3,18 Milliarden Dollar aufgeführt. Als fünf größte britische Banken sind in der Uebersicht die Midland Bank mit Ein- lagen in Höhe von 4,43, Barclays mit eben- falls 4,43, Lloyds mit 3,64, Westminster mit 2,76 und The National Provincial Bank mit 2,42 Milliarden Dollar enthalten. An Ban- ken mit Gesamteinlagen von mehr als einer Milliarde Dollar(4,2 Milliarden DMW) um- faßt die Aufstellung ferner fünf japanische, drei italienische sowie zwei französische Banken. Von den bundesdeutschen Banken wer- den die Deutsche Bank AG mit Einlagen in Höhe von 1,88 Milliarden Dollar(= 7,9 Mil- liarden DMW), die Dresdner Bank mit 1,4 Milliarden Dollar( 5,88 Milliarden DM), die Commerzbank mit 1,16 Milliarden Dol- lar(= 4,87 Milliarden DM), die Rheinische steht die Bank of Ameriea in Girozentrale und Provinzialbank mit 10 Milliarden Dollar( 4,54 Milliarden DU erwähnt. An der Börse: NACH FRA(OE groß— Angebot gering Am Monatsende haben die Kurse auf den bundesdeutschen Wertpapiermärkten erneute Höchststände erreicht. Es ist müßig, über die Ursachen, die dazu führten, nachzudenken. Anscheinend nehmen die Aktienkäufer die Gewinnchancen der nächsten hundert Jahre vorweg, ohne daran zu denken, daß das sich dem kursmäßigen Wellenberg anschließende Wellental desto tiefer liegt, je höher die Al Ne N von üb hat sic tor Ha sicheru Haupts licher in der lich sei, Verstäl len. De schen G wie es druck! 9,91 M bessert die Al! die vo Krieg galten. Zwe men, gericht — der delegie sichtsr. Beteilli zur Sp: sich 2 Schutz zeichne Aktion ter in nehme Forder Haupt Kleins tionär versan sie en ee eee — bis el 8 — ll. . N. Hausse- Wogen schlugen. 3 Die Anlagetätigkeit setzte sich auf breiter— Front fort; der Nachfrage stand jedoch nut ein sehr geringes Angebot gegenüber. Folge davon waren mehrprozentige Kurserhöhun- gen an fast allen Märkten. Im Vordergrund standen Stahlaktien plus 2 bis 10 Punkte, Elektropapiere verzeichneten auf Auslands, käufe Kursgewinne von 10 Punkten und dar- über. Am IG-Farben-Markt hielt sich di Kursbesserung in engeren Grenzen. Beach lich, daß Zellstoffpapiere— vor allem„Zell. stofk Waldhof“— stark anstiegen. Von Spe- zialpapieren fanden Dynamit Nobel, Con. tinental Gummi, Metallgesellschaft und A0 für Verkehr stärkere Beachtung. Großbanken im großen und ganzen wenig verändert einige Regionalinstitute dagegen stärker et- höht. Börsenschluß trotz vereinzelten Mo- chenendglattstellungen sehr widerstandsfä. hig. An den Rentenmärkten ergaben sich nut geringfügige Kursab weichungen nach bei. den Seiten. Der Umbau der MM-Börseſberichterstat- tung ist jetzt technisch abgeschlossen. Bor. sentäglich finden die Leser ab 1. Augus neben den für den heimischen Markt wich. tigen Kursnotierungen auch alle Investment- Zertifikate vor. Einmal wöchentlich wird die Börsentabelle durch Veröffentlichung beson- ders interessanter ausländischer Kurse er- gänzt. 2 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ 2 kte H 5 0 Se(Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 30. 7 17 Wandelanleihen 30. 7 31. 7 Deutsche freie oder Uebermittlungsfehler) 1 1 Devisennotierun 5 Frankfurt a. M. 3 1. Juli 1959 e e 5000 Angle Amere.„„ 2 925 5 17 M., 3 1. Jul Corp. v. 59 111 11 31 7. Geld brief 1000 fr.. 9 7 5 85 0 4 it. Lire 5„ 30. 7. 31. 7 50. 7. 31. 7. 0 7e, eee 5 15% 55% 100 den, Kronen 80,6% 60, 1 Us. Dollar 47%% Lotlerte Aktien Gutehoffnung 61s, eis Schultheiß Stämme 50 ss 5% Baper. Hypo. lis 13, 5.5% Chem. Albert v. 56 J 8 1 e 1 Can Dollar 4%„„ Aceu 3⁵⁵ 373 Hamborner Bergbau 127 127 Schwartz Storchen 615 1 610 6% Bundespost v. 55 101% 101% 5,5% Schering v. 59 243 254 Lengl. 2 117% Ii.„ e erk, Senn 7 5 600 Adlerwerke 160 16⁰ Handels-Union 6⁵⁰0 70¹ Seilind. Wolff 132 13⁵ 0 8 s 106 106 6,5% VDM v. 51 415 55*„ 767 portugal f 1 0 5,5% Großkraftw. Mhm. 100 hfl. 110½4 110,95 100 PM- A f. Energie— 40 Hapag 1034 104 Siemens& Halske 5% 550% 5è Pfalz. Rypo 113 113 100 belg. fr 8. 8. 6b A f. Verkehr 685 650 Harpener 12⁵ 126% Sinner A8 430 221 5% Rhein kiypo 112 112 N 5 ö 100 PNA. Ost AEG 458% 458 Heidelberger Zement 670 680 Stahlwerke Bochum 250% 259 E 5% Rhld.-pfalz v. 53 10⁰ 10⁰ Investment-Zertifkate 24. 7. Aschaffenb. Zellstoff 355 7 Floschster Farben 5 15 Stahlwerkesüdwestfalen 5 7 7,5% Siemens V. 341) 105% 105⁰ Badische Anilin Hoeschwerke Südzucker 5 85 1 168, BMW. 15 Hochtief 58 528 Thyssen 31% 397. 1175 Ausländische Aktien Bemberg 199* 20⁰ Holzmann 680 C— VDM 470 455 Concentra 107,20 112. Berger 4³⁰ 44 Hütten Oberhausen 280 273 Ver. Dt. Olfabriken 729, 720 Renten Be ends 119,30 124,90 Amsterdam paris Bekula abgestempelt 177 ½% 128% Hütte Siegerland 375 38⁰ Ver. Glanzstoff 43% 70 4 1 Europafonds 134.0 140,—(Prozentkurs in hf] i U dto. neue 189 5% 174 Ilse Bergbau St.—— Wintershall 505 517¹(Zinsen tarifbesteuert) ane 5 118, 1270 24.7. 81. 7.„ Binding Brauerei— 9¹8 dto. Genüsse 5—— Zeiss Ikon 257 28 Bene 239,20 249,50 ARKU 372% 374 Bochumer Verein 249% 244 Ind. Werke Karlsruhe 290 27⁵ Zellstoff Waldhof 224% 5 107% 10% Fondis 136,0 43,20 Amsterdemsche Bank 220 335 Air Liquide 8 32 259 kali Chemie 877 60 8% Baden. Württ. v. 57 10%% 10%% Fondra 185,0 172.50 philips 55 71 e e een Buderus 5 3⁵⁰ 3⁵⁵ Karstadt 85⁵⁵ 870 8% BASE 56 5 10% 107% Industria 137,90 144,30[Robeco 20% 213% Citroen 200 . Boveri& Cie.. 8 ee 28 a 7 Unnotierte Aktien 9% Bosch 8 36 107 107 Intervest 85,0 9.50[Royal Dutch neue Stücke 154,70 7,60„ 4 200 sella ein anzlin„ 5 9 5 123,80 127,90 1 9 8 eugeot Chemie albert 30 36 Klsckner Bergbau 225 235 beten& Pionierbau 410 lo% BU e„„ 14560 15,0 ever e Saint Gobain 400 00 Coat Senn tung Fun: 75 85 Klöckner EHumb. Deutz 475 480 Burbach Kali 38⁰ 955 8 e 107 107 Unifonds 103.50 108,20 Schneider 40500(000 onti Gummi Klöckner-We 24 0 Dyckerh.—0⁴ 37 5„ a Ugine 5 Damen Bens%„, rer, 8„ ,,„ VGðw. Brüssel a emag 788% Krauß-Maffei 3²³ 326 Eisenhütte 45. 4⁵⁰*VVVV 5 185(in bfrs per Stück Dt. Contigas 58⁵ 50⁰ Lahmeyer 5⁵⁵ 5⁵⁵ Hutschenreuther Lor. 82 54⁵ 5 Benzin v. 58 1982 155 2„ 8 16401 1675 5 f Pt. Edelstahl 41⁰ 4³⁰ Lanz 119% 9% Ilseder Hütte 26⁰ 20% e ice n e ee 0, San eres 10,50 10, Arbed Wien Pt. Erdel 310% s indes Eis% 850 Orenstein& Koppel st. 48 44% Hoechster Farb. v. 5g 107% 107% F. I. F.(8) 5.4 5,18 betrofine 27% e(prozentküts in O, Sh Degussa 654% 659%[Löwenbrau 708 798 Furt Werke 114 116 1 20% Hoechster Farb. v. 38 103 5 103 Ber tete b 1540 15,26 2150 2252 Sh. Dt. Lino 675 680 Ludwigsh. Walzm. 180 180 Preußag 215 218K 915 Fö»o'ÿ.ös 106%, 106%[Keystone 8 3080 17.88 17.48 t. Steinzeug 460 460 Mannesmann 296 300 U Scheidemandel 30⁰ 310 70% Lastenausgl. v. 58 15 1978 8 3. 15.75 15˙80 BBC(sterreich) 25 5 Dt. Eisenhandel 20% 2% Netallgesellschet 480, 1450 2% en e 8 e 19.0 10.55 e berimocser 5 Bidier-Werke 4⁰ 4⁸ Nordd. Lloyd 90 917 5% Mannesmann v.59 1 665. 8) 5 18,02 18,07(in Lire per Stück)) Beininghaus 40 0 Dierig, Chr., Li. A. 20 257 IsU 45 425 Banken 8% Plalzwerke v. 57%%„„ 121,50 123% Steyr-Baimler-puch 475 0 Dortm. Hörder 198 204%[Pfalz. Mühlen—— und Versicherungen 6% Pfälz. Hypo. 192. 1 985 1 61 2 2 Edison Durlacher Hof% 8 bpoenia Rheinroht 300 1g 5% Pale. Hypo. J 5— ie 5 Eichbaum- Werger 725⁵ 730 Rheinelektra 477 475 Allianz Leben 67⁰ 660 7% Phoenix-Rheinrohr 2 at- Imb.(sfr.) Pants cant 2161 7 El. Licht u. Kraft 28⁴ 234 Rheins tahl 372 375 Allianz Versicherung 1935 1935 V. 58 195— r 855 235 zürich Enzinger Union 420 420 RWE 547—⁵⁴ Badische Bank 5— 6% Rhein. Hypo. 197 107 Sus Visee s 354 3485(in sfr per Stück) Eglinger Maschinen 42⁵ 437 dto. Vorzüge 5⁴⁰ 5⁴⁴ Bayer. Hypo.& Wechselb. 700 709 5% Rhein. Hypo. 77 5 NE-Metall, 8 1 Farben Bayer 496 Rheinmetall 260 267 Berliner Handelsbank 615 612 5,5% Kheinpfeußen v. 58 404% 165 15 25 Farben Liquis 9,85 10,0[ Rheinpreußen 199 199 7 Comerzbenk Ad 537 530 7,5% Rhid.-Pfalz v. 58 107) 197 Adolph Saurer 1125 N Fein Jetter 242 Riedel 435 445 Pt. Bank AG 55 550 5,5% RWE v. 59 10% 195 31.7. Geld Brief New Vork Aluminium Ind. 4200 4000 Feldmühle 1050 Kuhrstanl 35% 238% Dt. Centralboden 52. 32% 68% Thyssenhütte v. 59 5% 85,(in Dollar per Stück BBC gaden 2710 12 Felten 1 4s Rütgers 7 J Dt. Hyp. Bank Bremen 30 5 m3½% Weltbank Anl. v. 50 19 00 elektr. Kupfer 269,28 272,25 Nestle 750 380 Gelsenberg 197 20¹ Salzdetfurth 416 42³ Dresdner Bank AG% 5%% Zelist. Weldhor v. 58 105%s ölen 87 88. Am. Telephone& Teleg 80% 7% chweizet Rück 0 Goldschmidt 548 5 Schering 452 48 Frankf. Hypo. 70⁵— Aluminium 225 227 Eastman bach Co 5 7* 45 eee 5 1 55 1 8 15 3⁵⁰ 3⁵² ai N 275⁵ 27⁰ Zinn 2⁵⁰ 90 General Electric 81 K 805 „ e 5 5 ale. tp po. 5 5 Messing 58 207% 21 8 a 6 i) Unt 18 * 2** 8, 4. L Schubert u. Seer 42. 4 Rhein fir. 5 58 J 0 0% Kapit.-Ertrogsst. Niessing 6s 2 e e eee eee eee ee Vog Wel Spre Kan ger kern Paa BAL Nr. 174 — ge orga. egierung ist nicht ale Den- Bundes. Arbeits. h prak. Bundes. winter. 1 Mehr. die Bau- itslosen- bereitet Sie ha- dynami- chen So- tragsauf. pen ab- ius Ren- ung der Vielleicht das Auf. ng nötig tex 4 4 rb„ohne sich die nzelhan- fe Wett. Werde in urch den Apital zur en führe. dung der München Weston. r Eklöôh- lrenhaus. band den rtschaftz. it Sicher⸗ sten und iger Exi. massierte urch eine könne in Umsatz und sogar r Einzel. he Folge mit 1009 den D) RAGE n e auf den n erneute „über die zudenken. äufer die ert Jahre 3 das sich liebende aöher die uf breiter doch nui der. Folge erhöhun- dergrund Punkte) Auslands- und dar- sich dis 1. Beacht- em„Zell. Von Spe- bel, Con- und A0 obBbanken verändert tärker er- Iten Wo- standsfi- n sich nul lach bei. chterstat· sen. Bör- . August rkt wich vestment⸗ wird die ng beson. Lurse er- eee ASS 8 S8 2— 1 S8 — 283 2 8 MOQRGEN Seite 18 Ar. 174 Samstag, 1. August 1959 8 Allianz- Hauptversammlung Neue Kleinaktionärs-Töne VWD) Der ansehnliche Prämienzuwachs von über 76 Mill. DM im Geschäftsjahr 1958 hat sich nach Mitteilung von Generaldirek- tor Hans Goudefroy von der Allianz-Ver- sicherungs-AG(München Berlin) in der Hauptsache durch die Uebernahme zusätz- licher Risiken ergeben. Goudefroy erklärte in der Hauptversammlung am 30. Juli, daß die rasche technische Entwicklung auch un- gewöhnliche Risiken mit sich bringe und deb deshalb die Verstärkung der Garantie- mittel das Gebot der Stunde sei. Die Erfah- rungen auf dem Wege zum Gemeinsamen Europäischen Markt zeigten, daß es unerläß- lich sei, sich auf die neuen Verhältnisse durch Verstärkung der Zeichnungskraft einzustel- len. Das nicht befriedigende Verhältnis zwi- schen Garantiemitteln und Geschäftsvolumen, wie es in der Prämieneinnahme zum Aus- druck kommt, habe trotz der Zuweisung von 991 Mill. DM 1958 nur unwesentlich ver- bessert werden können. Noch immer bleibe die Allianz erheblich unter den Relationen, die vor den großen Verlusten durch den Erieg und die Währungsreform als Standard galten. Zwei Kleinstaktionäre mit je zwei Stim- men, die sich mit der Allianz in arbeits- gerichtlichen Auseinandersetzungen befinden — der eine gehört als von der Gewerkschaft delegierter Arbeitnehmervertreter dem Auf- sichtsrat der Allianz an— versuchten die Beteiligungen der Arbeitnehmer am Ertrag zur Sprache zu bringen. Dagegen verwahrten sich andere Aktionäre. Der Vertreter der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz be- zeichnete es als einen Mißbrauch der Aktionärsrechte, wenn Arbeitnehmervertre- ter im Aufsichtsrat Aktien ihres Unter- nehmens erwerben, um auf diesem Wege Forderungen der Arbeitnehmerschaft vor die Hauptversammlung zu bringen. Den beiden Kleinstaktionären wurde von anderen Ak- tionären vorgeworfen, daß sie in der Haupt- versammlung Dinge zur Sprache bringen, die sie entweder aus ihrer Aufsichtsrat-Tätig- keit oder aus dem Betriebe selbst wüßten Was geschäftsschädigend sein könne. Der nach längeren Auseinandersetzungen von dem einen Kleinstaktionär gestellte An- trag auf Gewinnbeteiligung der Arbeitneh- mer verfiel der Ablehnung durch Annahme des Antrags der Verwaltung auf Gewährung einer Stückdividende von 25(22) DM für 1958 gegen nur 128 Nein-Stimmen und 9 Ent- haltungen bei anwesenden 131 121 Stimmen Bei der Entlastung des Vorstandes, die gegen 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen erfolgte, wurden von dem einen Kleinstaktionär auch Personalfragen zur Debatte gestellt, die der Aufsichtsratvorsitzende als nicht zur Tages- ordnung gehörend zurückwies. Die Entlastung des Aufsichtsrates erfolgte bei 1046 Enthal- tungen. Zum Schluß distanzierte sich der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates der Ge- sellschaft und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, Max Mertens, von den Anträ- gen und den Fragen der beiden Kleinst- Aktionäre. Maizena schluckte Knorr mit viel Versprechungen 500 Prozent Abschlagszahlung (VWD) Die Gesellschafterversammlung der Knorr GmbH. am 30. Juli hat die Um- wandlung durch Uebertragung des Ver- mögens der Gesellschaft auf die Deutsche Maizena-Werke GmbH.(Hamburg) be- schlossen. Die Maizena-Hamburg hat bereits zuvor mehr als 25 Prozent des Stamm- kapitals von 12,96 Millionen DM von Knorr besessen. Aufsichtsratsvorsitzender der Knorr GmbH., Werner Rosenbruch(Mai- zena-Hamburg), teilte mit, daß den aus- scheidenden Knorr-Gesellschaftern ein Ab- kindungsangebot durch die Spruchstelle des Stuttgarter Oberlandesgerichtes auf Grund eines neutralen Gutachtens unterbreitet wird. Die Umwandlung wurde gegen 2 259 Stimmen bei 1 606 Enthaltungen beschlossen. Vertreten waren 106 169 Stimmen. Die ausscheidenden Gesellschafter der Knorr-AmbH.— sie war vor kurzem vor- bereitend aus einer Aktiengesellschaft in eine GmbH. umgewandelt worden— stell- ten zahlreiche Fragen, die jedoch nur zum Teil beantwortet wurden. Der Vertreter der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz setzte sich dafür ein, die Kleinaktionäre, die bereits auf Grund der ersten und, wie sich jetzt zeige, unnötigen Umwandlung vorzeitig ihre Aktien verkauft haben, noch nach- träglich zu entschädigen, falls sich auf Grund des neutralen Gutachtens heraus- stellen sollte, daß der Wert der Knorr-An- in Aussicht gestellt teile höher ist. Diese Frage blieb ebenso offen wie die Anfrage, ob die Maizena, wie es beim Erwerb der Aktien zweier großer Knorr-Aktionäre der Fall gewesen sei, auch bei der Uebernahme der restlichen GmbH. Anteile bereit sei, einen Teil der aus der Differenz von Buchwert und Erlös anfallen- den Einkommen- bzw. Körperschaftssteuer 2u übernehmen. Von Maizena-Generaldirek- tor Kniep wurde erklärt, daß die Maizena bei längerer Dauer des Spruchverfahrens bereit sei, eine Abschlagszahlung auf der Basis von 500 Prozent zu leisten. Das Gutachten, mit dessen Ausfertigung die Schwäbische Treuhand AG von der Ver- Waltung beauftragt worden ist, liegt noch nicht vor. Für die ausfertigenden Gesell- schafter werde ein Vertreter bestimmt wer- den, der zu gegebener Zeit wie ein Anwalt zur Auskunftserteilung verpflichtet sei. Aus dem Kreis der Gesellschafterversammlung wurde auch die Zuweisung von 1,7 Millionen DM an die Unterstützungseinrichtung der Knorr GmbH. kritisiert, die in der Umwand- lungsbilanz zum 31. Mai 1959 vorgenommen wurde. Dem Einwand, daß diese hohe Zu- Weisung zum Teil zu Lasten der ausschei- denden Gesellschafter gehe, wurde von der Verwaltung damit begegnet, daß die Zu- Weisung versicherungsmathematisch bedingt und in voller Höhe auch steuerlich be- günstigt gewesen sei. Für Investment-Zertifikate erhöhte Die hauptsächlich der Commerzbank und der Bayerischen Hypo nahestehende„All- gemeine Deutsche Investment- Gesellschaft mbH.“, München/ Düsseldorf, hat für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr 1958/59 die Gewinn- Ausschüttungen erhöht. Je Anteilschein entfielen und entfallen bei Gewinnausschüttung Fonds DM=% des mittleren Ausgabepreises 1958/59 1957/58 1958/59 1957/58 Fondra 8,00 6,50 5,7 4,82 Fondak 9,50 6,50 5,8 5,12 Fondis) 5,00 7,00 5,3 5,50 Adi) 5,50 4,7— 1) Im April dieses Jahres gesplittet;—) im Oktober 1958 neu gegründet. Die Gesellschaft berichtet, daß der Um- lauf an Anteilscheine sich im Berichtszeit- raum— der sich mit Ausnahme des Adi- fonds auf das Geschäftsjahr 1958/59 er- streckt; beim Adifonds auf 8% Monate— FIRMEN B Kapitalerhöhung bei Küppersbusch (VWD) Im ersten Halbjahr 1960 wird vor- aussichtlich die Verwaltung der F. Küppers- busch u. Söhne AG, Gelsenkirchen, von der Genehmigung zur Erhöhung des Grundkapi- tals um 1,6 auf 8,0 Mill. DM Gebrauch machen, teilte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Wilhelm Klein in der Hauptversammlung am 31. Juli mit. Die Ermäßigung des Dividendensatzes kür 1958 von 10 auf 9 Prozent sei bei dem noch immer nicht abzusehenden Ausgang des Preis- und Rabattkampfes am Herd- und Ofenmarkt nicht zu vermeiden gewesen. Kapitalerhöhung bei Bremer Vulkan (VWD) Obwohl im Geschäftsjahr 1958 wegen der allgemeinen Stagnation im Schiffsbau Neu- bauaufträge nicht hereingenommen werden konnten, ist die Bremer Vulkan Schiffbau- und Maschinenfabrik. Bremen-Vegesack, durch die Altbauaufträge noch für mehrere Jahre be- schäftigt. Der Exportanteil am Umsatz ohne Einrechnung des TS„Bremen“ betrug 70(i. V. 77) Prozent. In der Hauptversammlung am 31. Juli vertreten waren von insgesamt 13 Mill. DM Grundkapital 12,524 Mill. DM, davon rund 11,677 Mill. DM durch die August von etwa einer Million Stück auf 2,6 Mil- lionen Anteile erhöht habe. Gleichzeitig seien die Anlagekapitalien von 124 Millionen DM auf 440 Millionen DM gestiegen. Dr. Wolfgang Bülow 60. Geburtstag Dr. Wolfgang Bülow, Leiter des Zentral- büros und Vorsitzer des Technischen Ausschus- ses der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik AG, Ludwigshafen/ Rh., vollendet am 2. August sein 60. Lebensjahr. Ein Vierteljahrkhundert bereits ist der aus dem Kurland stammenden Direktor Dr. Bü- lou in der BASF tätig. Er hat sich nicht nur um den Wiederaufbau des Unternehmens ver- dient gemacht, sondern auch um den Ausbau der Kunststofferzeugung, wobei er sich beson- ders der Aethylenchemnie zuwandte. Unter seiner Leitung ist die Abteilung für Lösungs- mittel und Kunststoffe zur größten Fabrika- tionsabteilung der BASF herangewachsen. ERICHTE Thyssen-Bank— wurde der Abschluß 1958 ver- abschledet, wonach für 1958 eine auf 14(12) Prozent erhöhte Dividende verteilt wird so- Wie 13 Mill. DM zum Bezuge von Gratisaktien im Zusammenhang mit der beschlossenen Ka- pitalerhöhung um 9,75 Mill. DM auf 22,75 Mill. DM den Aktionären zur Verfügung gestellt werden. Die Kapitalertragssteuer wird von der Firma getragen. Die neuen, ab 1. Januar 1959 gewinnberechtigten Aktien werden den Aktio- nären im Verhältnis 4:3 zum Bezuge angeboten. 25 Mill.-DM-Anleihe der STEAG (Wp) Die Steinkohlen- Elektrizitäts- AG, Essen(Gemeinschaftsunternehmen des deut- schen Bergbaus) stellt ab 31. Juli eine fünfpro- zentige tarifbesteuerte Obligationsanleihe im Betrage von 25 Mill. DM zum Kurs von 97¾ Prozent netto zuzüglich Börsenumsatzsteuer zum Verkauf. Die Laufzeit der Anleihe be- trägt 25 Jahre. Nach fünf tilgungsfreien Jah- ren erfolgt die Tilgung in 20 Jahresraten durch jährliche Auslösung zu pari. Erster Zinster- min ist der 1. Februar 1960. Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 11 Freie Berufe Geldrerkehr Nohnungstaus enz VERREIST bis einschließlich 17. August 19359 Otto Seck Zahnarzt VERREIST bis 24. August 1959 * Il. Rel. J. N. Nazentde Facharzt für Orthopägie Mannheim, Augusta- Anlage 14 7 3 A BIS 30. August VERREIST Dr. Ursula Bandow Zahnärztin Max-Joseph-Straße 7 N* 7 Verreist vom 1. 8. bis 23. 8. 1959 Dr. med. H. Hunne Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Mannheim, P 6, 20 Elanken VERREIST Dr. med. W. Stubbe Facharzt für Magen-, Darm- i und Stofkwechselkrankheiten. Mannheim, Werderstraße 15 Verreist bis 30. August Dr. R. Proske Facharzt für Orthopädie Mannheim, 8 1, 1 nach Prüfung für Industrie, Kostenlose Krecitkentor Gmbn., B AR KREDITE auch ohne Sicherheiten ab 0,4% Zins. p. M. Ueberbruekungskredite Handel und Gewerbe Finanzierungen— Hypotheken- Vermittlung für Alt- u Neubauten Mannheim, p 7, 16/17 Telefon 2 83 78 plus Geb. Sofortige Auszahlung Kfz.- und Maschinen- Beratung! . Verreist 8 Dr. Künzel Kinderarzt Mannheim-Lindenhof Waldparkdamm 9 „ nR REIS Fr. Haeffner⸗ Gräf Zahnärztin Mannheim, Rathenaustraße 4 N Ir nal. 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Erireigs dusschuttung. der Fonds FONDRA, FONDAK, fONDISs und AbIFONDS Ab 1. 8. 1959 sind folgende Erfrogscheine for die Rechen- schaftspertode vom J. 7. 1958 bis 30. 6. 1957 bzw. für den ADIFONDS för die Zeit vom 15. 10. 1958(Fondsgrõndung) bis 30. 6. 1959, zahlbar: FOND RA Ertragschein Nr. 2 DM 3. in diesem Betrag sind enthalten: q) ertrugsteuerfreie Erträgnisse DM 2 b] Zinserträgnisse, die der Versteuerung mit f 300% Kapitolerirogsteuer unterliegen DM.—31 c) Verkaufserlös von Bezugsrechten DM 1.23 d) Gewinn aus Verduß erung von Freionfeilen DM q) Geyinn aus Veräußerung von Freĩanfeſlen BM e] redlisferte Kursgewinne DM 3.03 FONDIS Ertragschein Nr. 5 DM 5.— in diesem Betrag sind enthalten: o) ertragsteuerfreie Erträgnisse 5 l p] Zinserträgnisse, die der Versteuerung mit 2 30% Kapitalerfragsteuer unterliegen 8 c) Verkaufserlös von Bezugsrechten DM. d) Gewinn aus Veräußerung von Freianteilen 52 e) realisierte Kursgewinne DM 1.95 ADIFONDS Ertragschein Nr. 1 DM 5.50 in diesem Betrag sind enthalten: o) ertragsteuerfreie Erträgnisse DM b) Zinserträgnisse, die der Versteuerung mit 5 30% Kapitaleriragsteuer unterliegen 0M— c) Verkaufserlös von Bezugsrechten DM 18 q) Gewinn aus Veräußerung von Freionteilen DBM e) realisierte Kursgewinne DM 2.42 2. Erneverung des FON DAK. Ertragscheinbogens Ab 1. September 1959 wird für den FPONDAK-Anteilschein gegen Vorlage des Frneuerungsscheins ein neuer Ertrag: scheinbogen ausgehändigt. Die mit der Entgegennahme der Erneuervngsscheine he- faßten Banken dürfen wir hiermit ausdrücklich auf fol- gendes hinweisen: Die Anteilscheine Lit.„A verbriefen einen, die Anteilscheine Lit.„C“ zehn Anteile. Durch ein von uns nicht zu vertretendes Versehen der Druckerei ist eine Series Lon Finer-Anteilscheinen des FONHDAK im Umlauf, deren Erneuerungsscheine mit Lit.„C“ statt„A“ gekennzeichnet sind. Wir bitten daher, bei den Lit.„C“ Erneuerungsscheinen guf den Wörtlichen Aufdruck„Ein Anteil? bzw.„Zehn An- teile“ auf der linken Seite des Scheines zu achten. Die Ertrugscheine und der FOND RAK Erneuerungsschein Werden bei allen Geldinsfitufen eingelöst, insbesondere bei unseren Gesellschafterbanken und deren Niederlassungen: Bankhaus H. Aufhäuser Bank für Gemein wirtschaft AG Berliner Bank Aktiengesellschaft 5 Berliner Commerzbank Akfiengesellschoft Berliner Hondels- Gesellschaft Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Bayerische Staatsbank 5 Bayerische Vereinsbank Commerzbank Aktfiengesellschaft Frankfurter Bank. Gebr. Röchling Bank 5 5 National-Bank Akfiengesellschoft 5 Niederrheinische Bank AG Norddeulsche Kreditbank Aktiengesellschaft Bankhaus C. S. Trinkaus Vereinsbank in Hamburg Wesffalenbenk Aktiengesellschaft Worttembergische Ban, sowie bei der Rofterdamschen Bank N. V., Amsterdam und Roſterdom Aus technischen Srönden bitten wir darum, den FPONDAK. n„ n mit den qufgerufenen rtragscheinen am J. August 1959, sondern geiren 1. September 1959 einzureichen. 5 9 R Der Bericht öber die Rechenschaftsperiode vom 1. 7. 1958 bis 30. 6. 19% ist bei den oben genannten Banken und bei uns direkt kostenlos erhältlich. Dieser Bericht enthält nähere Angaben öber die Versteberung der Erträgnisse und die Steberkurswerte för die Vermögenstevererklärung. Mönchen/ Düsseldorf, den I. August 1959 Allgemeine Deutsche INVESTMENT. Gesellschaft mbH. München Düsseldorf Odeonsplatz 14 Bismarckstraße 31 Seite 14 2 MORGEN Kruft fukreuge Der kurzentschlossene KAufer hat die Wahl! 4 0 PEL REZEKORD noden 7 mit Zubehör zum Einheitspreis von N 3 800, Sämtliche Fahrzeuge technisch abgenommen Günstige Finanzilerungsmöglichkeit— auch ohne Wechsel N Auro MBH OPTLHARNDLER MANNHEIM Neckarauer Straße 76-82 Telefon 8 29 02 charmant und ch Pluspunleſe, auf die es ankommt: + vier Iũren * eee ee Sitre + robuster Motor(26,5 4 grober Kofferraum * Wormluftheirung IHEOG HETIFRIeH ie 55 MANNNKEIN Sdbeyerer Straße 8-J6 Almengarage. Telefon 42020 845 cem 3,9 1/100 hm prols 1 4990,— c. Kön Steer u. 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August 1959/ Nr. 174 —— Die Geisha kämpft um Berufsehre und Existenz Im Nachkriegsjapan verlor sie viel von ihrem einstigen Glanz/ Das Moderne verdrängt die Ueberlieferung Es ist schon lange her— zwei Jahrzehnte, und seitdem ist eine Welt versunken und mit ihr viel Zauber und Schönheit; unsere Gegenwart ist nüchtern und kahl und vom Daseinskampf bedrängt— und die Ueber- Ueferung wird überdeckt durch den Schatten des Neuen. Dieser Schatten liegt auch über der ja- panischen Geisha. Sie war eine der liebens- würdigsten und farbigsten Blumen jenes typisch- japanischen Lebens, das sich auch heirte noch außerhalb von Haus und Familie abspielt. Der geehrte Gast wird meistens ins „Teehaus“ geladen, zu einem Geisha-Abend. Alle Feste, alle freundschaftlichen Zusam- menkünfte finden in diesem Rahmen statt — und das gleiche gilt für politische und geschäftliche Gespräche der modernen Zeit. Der Japaner braucht die fröhlich gelockerte Atmosphäre, um aus sich herauszukommen — und dafür ist und war die Geisha un- ersetzlich. Sie bricht das Eis und schafft erst die Stimmung, für die Reiswein und Whisky allein nicht ausreichen. Das Wort Geisha bildet wörtlich die Zu- sammenziehung der Begriffe„Kunst“ und „Person“, Sie wird als Künstlerin in 6- bis 8jähriger Ausbildung erzogen; sie singt, tanzt, spielt die Samisen-Laute— sie be- dient den Gast und unterhält ihn, wie er es wünscht— fröhlich oder ernst; und manch- mal muß sie sein wie die Grundstimmung japanischen Lebens:„Im Frühling Wehmut trinken aus dem Becher der Freude.“ Das alles lernt sie seit ihrem 10. oder 12. Lebens- jahr in dem strengen Internat des Geisha- Hauses, dem sie sich wie einem Kloster ver- pflichtet. Damit endet ihr Privatleben— und Hinter dem Lachen der Geisha birgt sich oft manche Bitternis. Die Besatzung hatte für diese kunstvoll gezüchtete Blume kein Verständnis gehabt — und die Not der damaligen Zeit ließ die Kunst der Geisha verkümmern. Sie blühte nicht mehr als Blume, sondern wurde Ge- brauchsgegenstand— und davon hat sie sich bis heute noch nicht voll erholen können. mre Stellung von einst ist dahin. Sie mußte teilweise auch äußerlich sich der Gegenwart anpassen. Sie ist„modern“, aber der Kimono ist geblieben und auch die Ausbildung, wenn auch nicht mehr in so strenger Form. Aber es besteht immer noch ein großer Unterschied zwischen der eigentlichen Geisha und dem Neuen, das sie zu verdrän- gen suchte. Sie sah sich gezwungen, zur Wahrung ihrer Berufsehre und Existenz eine Gewerkschaft zu gründen, die im bit- teren Gegensatz steht zu den„neuen Geisha“, denen es weniger um Kunst als um „Verdienst“ geht. Die„große“, vornehme Geisha ist jedoch verschwunden, die einst Politiker und Wirtschaftsführer beriet und über den Börsenzettel so Bescheid wußte wie über die Vorgänge hinter den politischen Kulissen. Es war Sitte im Geishahaus, nur einem„Patron“ durch Jahre hindurch zu dienen— und gegen diese Sitte war kein Verstoß möglich. Diese Geisha wurden zu hochangesehenen Persönlichkeiten— auch außerhalb des Teehaus-Rahmens. Wenn die Geisha-Favoritin dem Haus des„Patrons“ den üblichen Neujahrsbesuch abstattete, wurde sie von der„Oksan“, der legitimen „Herrin der inneren Gemächer“ mit beson- derer Höflichkeit begrüßt wie ein geehrter Gast. Vor zwanzig Jahren lernte ich eine solche Geisha kennen. Sie war ungewöhnlich klug — und die Haltung war die einer Frau, an die der Alltag nicht heranreicht; denn ihr Patron“ war einer der ausschlaggebenden Männer Japans. Sie erschien zuweilen als Gast bei den Teehaus- Gesellschaften meines Freundes— und nur für eine kurze Stunde. zie lauschte den erregten Unterhaltungen über das brennende Thema. welchen Weg Japan nacli Ausbruch des Europa-Kriegs sehen werde: in den Raum Asiens hinein, in die Mongolei, nach Sibirien— oder nach Süden und Uebersee. Wandte man sich an sie, antwortete sie mit einem weiblichen Flirt; umgekehrt sprach sie von Politik— doch das, was man wissen wollte, blieb ver- borgen, bis sie mir eines Tages ein läng- liches Kästchen überreichte— mit den Wor- ten:„Dein Wissen wird morgen reicher sein!“ Es war ein kostbarer Fächer aus Brokat und Elfenbein, und darauf war ein Gedicht gepinselt— ein„Waka“ von 31 Silben. Sein Inhalt lautete: „Die Erde ist weit, und Japans Feuer- drachen würden sich in ihrem Raum ver- lieren. Aber die See ist Japans Bruder und wird seine Schiffe sicher in den Süden tragen!“ „Sakura-no Hana-san“, Fräulein Kirsch- blüte hatte mir damit die Antwort gegeben auf die Frage, die mich so viele Wochen be- schäftigt hatte. Und ihr Patron muß irgend ein Interesse daran gehabt haben— denn nie hat eine Geisha von sich aus ein Ge- Was sonst noch geschah Auf der Fahrt nach Chicago ist ein Ex- preßzug in der Nähe von Hudson(Wiscon- sin, USA) entgleist. Etwa hundert Personen wurden verletzt. Wie von der Unglücks- stätte berichtet wird, wurden einige der Wagen längsseits in die Höhe geschoben und fanden an Bäumen Halt. Die Rettungsmann- schaften mußten Leitern anlegen, um die Verletzten zu befreien. * Bei einer Explosion in dem einzigen Schweizer Betrieb, der Feuerwerkskörper herstellt, sind am Donnerstag in Oberried am Brienzer See wahrscheinlich zehn Men- schen ums Leben gekommen. Am Abend waren fünf fast bis zur Unkenntlichkeit verkchlte Leichen aus den rauchenden Ge- bäudetrümmern geborgen worden. Ein Ar- beiter erlag im Krankenhaus seinen schwe- ren Verletzungen. Vier weitere, darunter drei Frauen, konnten noch nicht geborgen werden. Mindestens zwölf Personen wur- den verletzt. Die Verletzten konnten sich, teils mit brennenden Kleidern, selbst in Sicherheit bringen. Die Wucht der Explosion War so stark, daß Teile des Gebäudes, in dem Explosivstoffe gepreßt wurden, auf die in der Nähe entlang dem Brienzer See vorbei- führende Straße geschleudert wurden. Der Straßenverkehr war längere Zeit blockiert. Feuerwehren aus drei Städten standen sie- ben Stunden im Einsatz, um den Brand, der der Explosion gefolgt war, zu löschen. . In einer chemischen Fabrik in Portland im amerikanischen Bundesstaat Connecticut explodierten 13 Tanks mit Chemikalien. Mehrere Schaufensterscheiben der Umge- bung zerbrachen und die Bewohner wurden aus ihrem Schlaf gerissen. Die Flammen der in Brand geratenen Fabrik waren kilo- meterweit zu sehen. Die größte Erschütte- rung bewirkte die. Explosion eines Tanks mit rund 55 000 Liter Alkohol. Fast hundert Familien mußten aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Der Schaden wird auf etwa 500 000 Dollar(rund 2 Millionen DM) geschätzt. * Der 23jährige farbige Lastwagenfahrer Drewey Aaron ist von einem nur aus Weißen bestehenden Schwurgericht in Montgomery im amerikanischen Bundes- staat Alabama der Vergewaltigung einer 31- jährigen Weißen für schuldig befunden worden. Die Geschworenen sprachen sich für eine Hinrichtung Aarons auf dem elek- trischen Stuhl aus. Das Gerichtsurteil wird später gefällt werden. * Ausgedehnte Waldbrände, die seit Mitt- wochabend in den Bergen um Nizza an der franzöischen Riviera gewütet hatten, konn- ten in der Nacht zum Freitag unter Kontrolle gebracht werden. Bei einem erneuten An- Wachsen des Windes, der zeitweise eine Ge- schwindigkeit von fast 100 Km/h erreichte, wird jedoch ein Wiederaufleben des Feuers befürchtet. In St. Paul de Vence, einem Künstlerdorf in einem Bergtal nördlich von Nizza, konnte das Feuer erst am Ortsrand aufgehalten werden. Die Bewohner zahl- reicher in den Bergen um Nizza gelegener Landhäuser mußten ihre Wohnungen ver- lassen. Berichte über das Ausmaß der Schä- den liegen noch nicht vor. * Die Brennerstraße wurde auf italienischer Seite zwischen Brixen und Sterzing in Süd- tirol durch einen mächtigen Erdrutsch blockiert und für jeden Fahrzeugverkehr unpassierbar. Das Erdreich kam oberhalb der Straße bei Mittewald Franzensfeste) durch die schweren Regenfälle während der letzten 48 Stunden in Bewegung. Die sofort eingeleiteten Aufräumungsarbeiten gestalten heimnis verraten. Kurz darauf folgte Japans „kleine Südaktion“, die vor Pearl Harbour nach Südostasien führte Seitdem fesselte mich auch ihre Persönlichkeit. Kirschblüte war eigentlich keine Menschenfrau. Sie war ein Kunstwerk, wie ein alt- japanischer Holzdruck. Meinem persönlichen Interesse hat sie dann abermals mit einem Fächer ge- antwortet— und wiederum mit einem „Waka“: „Der Mond steht als silberne Scheibe am Himmel. Sein Licht ist kalt— aber es nat magische Kraft. Seine Strahlen haben eine kleine Blume zum Blühen erweclet!“ Darunter stand die Adresse eines der vor- nehmsten und exklusivsten“ Geisha-Häuser Dort habe ich Hanako-san kennengelernt, das „kleine Blumenkind“„Ich bin die Schülerin der großen Meisterin und ein kleines Ge- schenk von ihr, das dir von nun an gehört!“ sagte sie und verneigte sich tief. Diese Zei- ten sind vorbei. Heute ist alles nüchtern ge- worden, sachlich und häßlich. Die Geisha hat einen verzweifelten Kampf dagegen auf- genommen— um Existenz und Berufsehre; aber den slten Glanz wird sie nemsle zu- rückbringen können. Werner Crome sich äußerst schwierig, weil die aufgeweich- ten Erdmassen immer wieder nachzurutschen drohen. * Der Pariser Polizeipräfekt hat den Kraft- fahrern für den Monat August ein schönes Geschepk gemacht. Die berühmte„Blaue Zone“ in der Innenstadt, in der das Par- ken auf jeweils 90 Minuten beschränkt ist, fällt während dieses Monats weg. Vom 1. bis 30. August kann jeder seinen Wagen stundenlang am Bordstein stehen lassen, ohne befürchten zu müssen, nach ein und einer halben Stunde den so wenig beliebten blauen Strafzettel vorzufinden. Der Poli- zeipräfekt begründet seine Maßnahme mit der starken Verminderung des Straßenver- kehrs während dieves Zeitraums. * Der berühmteste Stierkämpfer Spaniens, Luis Miguel Dominguin, ist am Donnerstag- abend in der Arena von Valencia von einem Stier auf die Hörner genommen und verletzt worden. Nach einer ruhigen Nacht in einem Krankenhaus in Valencia wurde Dominguin am Freitag auf einer Bahre in ein Sana- torium in Madrid geflogen. Die Frau des Stierkämpfers, die italienische Filmschau- spielerin Lucia Bose, begleitete ihn, Nach Mitteilung der Aerzte sind die Unterleibs- verletzungen Dominguins mehr schmerzhaft als gefährlich. Gefahr für sein Leben be- steht nicht. 8 Fünf Mitglieder einer britischen Kara- korum-Expedition, die den 7785 Meter hohen Batura-Gipfel besteigen wollten, werden nach Mitteilung der britischen Hohen Kom- mission in Karatschi vermißt. Die Gruppe soll in einen Schneesturm geraten sein und jede Verbindung zu dem 100 Personen um- fassenden Gros der Expedition verloren Bae— 5 3 e Die Neugier des Publikums wird prompt befriedigt Die Neugier des Publikums, die sich vor allem an großen öffentlichen Baustellen äußert, wird nunmehr als wertvoller Werbe- faktor berücksichtigt und nach Möglichkeit befriedigt. Nachdem vor einiger Zeit bereits die Genfer Stadtverwaltung an der Rück seite des Neubaus des Grand-Théatre eine Galerie errichten ließ, damit sich die aus be. greiflichen Gründen am Fortgang der Arbei- ten interessierten Steuerzahler durch eigenen Augenschein davon überzeugen konnten, dab ihr Geld auch nützlich verwendet wird, fol- gen nunmehr auch private Unternehmer in England diesem Beispiel. Ein Bauherr in der Londoner Oxford- Street will es dem Pu. plikum nicht länger zumuten, den fort-. schreitenden Bau mit steifen Nacken zu be. trachten und hat eine geräumige Plattform errichten lassen, von der aus man die Arbei- ten bequem übersehen kann. An einem großen Bauzaun in den eng- lischen Midlands, hinter dem umfangreiche Ausschachtungsarbeiten vorgenommen wer. den, wurden an den strategisch wichtigen Punkten Gucklöcher angebracht und Sche- mel dazu aufgestellt, so daß sich das Pu- plikum in aller Ruhe seiner betrachtenden Tätigkeit hingeben kann. In Stockholm haben sich die Liebhaber von öffentlichen Bauarbeiten übrigens zu einem„Club der Betrachter von Löchern in der Straße“ zusammengeschlossen. In Kansas City(USA) hat ein Bauunter. nehmer nicht nur eine regelrechte Zu- schauer-Galerie rund um einen Bauplatz eingerichtet, sondern auch ein gut aussehen- des Girl angestellt, das den Zuschauern Er- frischungen verkauft. Laboratorium in der Raketenspitze Die Spitze der in der vergangenen Woche von der amerikanischen Luftwaffe abge- feuerten„Atlas“-Rakete hat ein ganzes Laboratorium zur Messung der Strahlung im Raum enthalten, wie Vertreter der Her- stellerfirma auf einer Pressekonferenz in Kap Canaveral berichteten. Bei diesem und voraufgegangenen Ver- suchen konnte auf diese Weise festgestellt werden, daß die Strahlungsintensität in den Höhen bis zu 1000 Kilometer etwas größer ist als früher angenommen wurde. Wie ein Sprecher mitteilte, enthielt die Raketenspitze vier Emulsionspackungen zur Aufzeichnung des Weges von Gammateil- chen, Instrumente zur Messung der Folgen des Auftreffens von Mikrometeoriten oder kosmischem Staub auf die Raketenspitze und Vorrichtungen zur Messung des magnetischen Feldes der Erde. Außerdem enthielt die Spitze noch weitere Meßgeräte, über die je- doch nichts gesagt wurde. Bei ihrem ersten Start am 31. Juli war die Raketenspitze glatt und weiß gewesen. Bei ihrer Rückkehr war sie mit Ausnahme eines silbrigen Flecks an der Spitze kohl- schwarz und hatte eine sehr rauhe Ober- d e Mietgesuche Gut möbl. Zimmer in guter Lage, für einen uns. Angestellten mögl. sof. gesucht. LAG- Berechtigter sucht I- Zimmer-Wohnung Alleinstehende Dame(Pensionärin)] sucht 1-Zim.-Wohnung mit Zubeh. 5 in gut. Wohnlage(auch Stadtrand). LAG-Schein vorhanden.— schriften u. Nr. 08792 an d. Verlag. Zu- mit Küche und Bad Möglichst Hein dommer-schlug Verkaub. 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Dabei geht es uns Mannheimern weniger um die 45 bisher ausgetragenen Meisterschaften des Deutschen Ruderverbandes, an deren Anfang der Frankfurter Achilles Wild als erster deutscher Rudermeister und an deren Ende der vierfache deutsche Skullermeister Klaus v. Fersen steht, als darum, die vier bisher in Mannheim stattgefundenen Meisterschaftsregatten einer besonde- ren Betrachtung zu unterziehen. Diese vier Veranstaltungen der Jahre 1921, 1947, 1949 und 1933 spiegeln nicht nur die Entwicklung des deutschen Rennrudersports im Anschluß an zwei Weltkriege, sie bergen auch ein gutes Stück deutscher Ruder- geschichte und gewiß auch eine stolze Tradition in sich. 1921. Es bot sich das damals gewohnte Bild der Rudergewaltigen in blauen An- zügen mit blauer Schirmmütze. Die Ruderer trugen zum blauen Jakett die cremefarbene Hose und die stolz gewölbte Brust klirrte von Siegeszeichen in großer Zahl. Eine Regatta war zur Hälfte noch ein gesell- schaftliches Ereignis. Aber der Mühlauhafen war damals schon eine sehr geschätzte und nicht weniger gefürchtete Strecke. Im Einer starteten der Berliner Wiking-Mann Carl Leux und der frischgebackene Rheinmeister Josef Fremersdorf vom Mainzer Ruder-Ver- ein. Er mußte den Krückstock mit ins Boot nehmen, denn ohne ihn konnte er sich als Kriegsverletzter an Land nicht bewegen. Der Berliner gewann die Entscheidung über- legen und im Zweier o. St. waren die Brüder scheben vom WSV Godesberg nicht zu schlagen. Im Achter gab es eine Sensation. Auf Start 1 ruderten die Berliner Sport- Borussen in einem Stil dem Sieg entgegen, der von allen als schlechthin unmöglich ge- nannt wurde. Dabei ruderten die Berliner nichts anderes als das, was man etwa 12 Jahre später den Fairbairn-Stil nannte. 1947. Zwei Meisterschaften für die „Amicitia“! Im Zweier o. St. wurden W. Plumbohm— G. Reichert und im Vierer Plumbohm, Lust, Moritz, Reichert, Stm. Bauer Titelträger. Und im Einer holte sich Georg von Opel, in aussichtsloser Position liegend, mit einem fabelhaften Endspurt und nach über zehnjährigen vergeblichen Be- mühens die Meisterschaft. Mit seinem Achter wurde er ebenfalls Doppelmeister dieses Tages. Das war zugleich der Start der Rüsselsheimer Mannschaft in eine Glanz- zeit, die nur wenige Vereine erreichten. Trotz Not und Zerstörung hatte der Mann- heimer Regatta-Verein unter W. Reichert ein schönes Meisterschaftsrudern ausge- richtet. Es war das erste nach dem ver- lorenen ersten Weltkrieg. 1949. Günter Lange von der Frank- kurter Germania hat das Erbe seines großen Vorgängers als Meisterskuller angetreten. Und ein anderer Frankfurter Germane, Theo Hüllinghoff, feierte in Mannheim den schönsten Tag seiner sportlichen Laufbahn. 20 Jahre zuvor hatte er als Jungruderer in Mannheim sein erstes Rennen bestritten und auf den Tag 20 Jahre später wurde er in Renngemeinschaft mit dem Frankfurter RV 1865(O. Glock) in Mannheim im Zweier o. St. Deutscher Meister. Der Deutsche Ruder-Club Hannover, der Verein des Ver- bandspräsidenten, sicherte sich den Vierer m. St. und der großartig eingespielten Renn- gemeinschaft Flörsheim/ Rüsselsheim mit Georg v. Opel an Bord war der Achter nicht zu nehmen. 19 5 3. Die Mannheimer Regatten hatten so vorzüglich eingeschlagen, daß sich der DRV entschloß wieder ein Meisterschaftsrudern nach Mannheim zu legen. Für Köln 77 war „Legt die Karten offen auf den Tisch“: hegen die Lohnempfünget im weißen Sport Wird Jean Borotras Kampf gegen den Schein-Amateurismus Erfolg haben? Frankreichs Tennis-Altmeister Jean Borotra will mit dem Scheinamateurismus im Tennissport aufräumen. Der Plan des„Fliegenden Basken“ für eine säuberliche Tren- nung der echten Amateure von den„bezahlten Amateuren“ wurde vom französischen Tennisverband bereits angenommen und auf der kürzlich in Dublin stattgefundenen Tagung des internationalen Tennis verbandes dem höchsten Gremium des weißen Sportes unterbreitet. Man hat den„Borotra-Plan“ allerdings vielfach miß verstanden, indem man dem„Fliegenden Basken“ unterstellte, er trete für„offene Turniere“ ein, d. h. für Wettkämpfe, an denen neben den sogenannten Amateuren auch die Voll- profis, etwa aus dem Kramer-Zirkus, teilnehmen könnten. Borotra schließt zwar eine solche Möglichkeit nicht aus, er knüpft sie aber an gewisse Voraussetzungen. Hauptanliegen des Fliegenden Basken ist die Säuberung des Amateurbegriffes von allen unhaltbaren Fiktionen und von der Heuchelei, die ihn gegenwärtig kennzeich- net. Nach Jean Borotra sollen als Ama- teure in Zukunft nur die echten Amateure gelten, das heißt Spieler, die auch in ge- tarnter Form keine Vergütung erhalten. Für die„bezahlten Amateure“, die man auch als Vertragsspieler des weißen Spor- tes bezeichnen könnte, soll dagegen eine offiziell zugelassene, vom internationalen Verband geregelte Skala der Entlohnungen geschaffen werden.„Der Tennissport hat eine Entwicklungsstufe erreicht, die von den Spitzenspielern ein so intensives Trai- ning verlangt, daß man es keinem echten Amateur zumuten kann“, erklärte Borotra. „Ich bin keineswegs gegen die Bezahlung der bisher als Amateure bezeichneten ge- tarnten Profis. Ich bin aber sehr dafür, daß man die Karten offen auf den Tisch legt und die Dinge beim Namen nennt. Wer für sein Spiel Geld verlangt— und in vielen Fällen auch verlangen mu, weil Tennis ja schließlich seinen Lebensunterhalt bedeu- tet—, hat das Recht verwirkt, sich Ama- teur zu nennen.“ Borotra stellt sich die weitere Entwick- lung so vor, daß jeder Landesverband eine Kategorie von offiziell entlohnungsberech- tigten Spielern schafft, die wohl im wesent- lichen die gegenwärtige Spitzenklasse des Amateur Tennissportes umfassen würde. „Ich hoffe sehr, daß die Tatsache der offe- nen Bezahlung die sportlichen Tugenden und den Kampfgeist der neuen Vertrags- spielerkategorie nicht beeinträchtigen wird“, erklärte Borotra in diesem Zusammenhang. „Im übrigen müssen die einzelnen natio- nalen Verbände die Entwicklung genau überwachen. Bezahlung ist auch für einen Tennisspieler kein Makel. wenn er sich okken zum Sport als Einnahmequelle be- kennt und ein Berufsethos besitzt.“ Nach der Schaffung der Kategorie der„Lohn- empfänger“ im Tennis könnte man nach der Meinung von Jean Borotra auch der Frage der sogenannten„offenen Turniere“ nähertreten. Voraussetzung wäre aller- dings, daß die bisher„in kreier Wildbahn grasenden„Vollprofis“, wie sich Borotra ausdrückt, um Einreihung in die von den internationalen und nationalen Tennis- instanzen Kontrollierte Gruppè der Geld- empfänger ansuchen würden. Daß Jack Kramer und seine Truppe sich zu so einem Schritt entschließen könnten, ist allerdings V ulrscheinlich. Mannheim der Beginn einer stolzen Aera. Die Kölner gewannen den Vierer m. St. und waren im nächsten Jahr der erfolgreichste Verein der Mannheimer„Internationalen“. Günter Schütt von der Saarbrücker Undine wurde zum zweiten Male Deutscher Skuller- meister. Die Riesen aus Vegesack, Manchen/ Heinhold, fuhren den Zweier m. St. souverän über die Mühlaustrecke. Aber das Achter- rennen wurde zu einem Triumph für den Mannheimer Rudersport. Die„Amicitia“ holte sich an diesem Tag ihre 21. Meister- schaft und auf dem dritten Platz kam die junge Mannschaft des Mannheimer Ruder- Club ein. Das war der schönste Schlußakkord der letzten in Mannheim durchgeführten Deutschen Rudermeisterschaften. Die Mannschaften der„Amicitia“ holten sich 1955 im Achter und 1956 im Vierer m. St. den 22. und 23. Titel, womit sie ihre Spitzen- stellung im deutschen Rudersport bis auf den IHRE EIGENHETITEN haben zuweilen die Ruderer. Der eine kann nur mit diesem Riemen rudern, der andere nur in jenem Trikot. Ein dritter schwört auf sein Schuh- werk...(Aus„Um der Vaterstadt Ruhm und Ehre“ von Seppl Schneider.) heutigen Tag halten konnten. Die Meister von Morgen kommen aus Düsseldorf, aus Kiel und Ratzeburg und Marl, vielleicht auch aus Berlin und Konstanz. Meister kommen und gehen. Städtenamen tauchen auf und verschwinden wieder. Immer stattlicher wird die Reihe der Sieger und vielfältiger das statistische Bild der Titelträger. Nur eines bleibt: Der stete Rampf um die höchste Würde, die der deutsche Rudersport zu ver- geben hat. Daß wir in der letzten Phase die- ses ununterbrochenen Ringens im Rennru- dern zu drei Europameisterschaften kamen, das beweist, daß wir auf dem rechten Weg sind. Und daß diese drei Europameister, Hansa Bremen, RC Marl und Kiel/ Ratzeburg beim 46. Meisterschaftsrudern dabei sind, das zeichnet die Mannheimer Titelkämpfe beson- ders aus. J. Etz Fristgemäß eingetroffen— aber: Neicheeis Cchlatung mehs als düeſlig Wie wird das Präsidium des Deutschen Sportbundes nun reagieren? Fristgemäß traf bei dem zur Zeit in Ur- laub weilenden DSB- Präsidenten Willi Dau- me der Brief ein, der die während der Ost- West-Besprechung in Delecke am Möhnesee als Voraussetzung für weitere Gespräche ge- forderte Erklärung des sowietzonalen Sport- präsidenten Rudi Reichert zur Squaw Valley- Lüge enthalten sollte. Zu den Verleumdun- gen, die während einer Pressekonferenz des Ministerrates der DDR von dem General- sekretär des sowietzonalen Skiverbandes, Schröder, gegen Daume und NOR- Präsident Dr. Ritter von Halt erhoben und von den bei- den Angeschuldigten inzwischen als krasse Lügen entlarvt wurden, schreibt Reichert: „In der Beratung in Delecke am Möhnesee wurde von Ihnen erklärt, daß Sie— entgegen anderslautenden Mitteilungen— an der Ver- hinderung der Einreise der Skisportler der DDR nach Squaw Valley nicht mitgewirkt haben. Im Verlaufe der Berichterstattung über die Ergebnisse unserer gemeinsamen Beratung im Präsidium des DTSB habe ich Ihre Erklärung bekanntgegeben. Unser Prä- sidium hat diese Erklärung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen.“ P HUONIX MUSS SEINEN AITEN HORST VERLEASSEN Das Präsidium des Deutschen Sportbun- des wird sich nunmehr damit zu befassen ha- ben, ob diese Reichert-Erklärung nach den Lügen und Beschimpfungen in der Angele- genheit des Squaw) Valley-Starts ausreicht. Nach Lage der Dinge und trotz der Tatsache, daß die Vorwürfe während einer politischen Pressekonferenz und nicht von Reichert, son- dern vom Generalsekretär des sowjietzonalen Skiverbandes erhoben wurden, erscheint sie recht dürftig. Weitere Verstärkung Bochums heute beim Boxkampf gegen Waldhof Die Boxstaffel des BSK Bochum, die heute um 20 Uhr gegen den SV Waldhof antritt, hat sich mit drei weiteren Repräsentativ- Boxern verstärkt. Im Bantamgewicht star- tet der zweifache deutsche Juniorenmeister Hendriks, im Mittelgewicht Andresen, der ebenfalls schon zweimal den deutschen Juniorenmeistertitel trug und im Halbwelter- gewicht tritt das Mitglied der Nationalmann- schaft, Lagarden, gegen den deutschen Ex- meister Willi Roth an. Mckenzie will Olympiasieg Australiens Skiff-Olympiazweiter Stuart Mckenzie, der sich am 18. Juli in Jesenice (Jugoslawien) einer Operation am Zwölf linger-Darm unterziehen mußte, befindet sich auf dem Wege der Besserung. Der Europa- meister der Jahre 1957 und 1958 bedauert es außerordentlich, daß er seinen Titel bei den Europameisterschaften vom 20. bis 23. August auf der Saone in Macon nicht verteidigen kann. Das Ziel des Australiers, der auch im nächsten Jahre als Angestellter in England leben wird, ist der Olympiasieg 1960 in Rom im Einer. Mit intensivem Training im kom- menden Winter und bei internationalen Starts in der olympischen Saison will sich der über zwei Meter große Mekenzie die Form holen, die ihn sein Ziel in Rom errei- chen läßt. „Kreis der Eishockeytrainer“ Bei einer abschließenden Besprechung nach dem vierwöchigen Lehrgang für Eis- hockey-Trainer in Oberstdorf beschlossen die zwölf Teilnehmer, unter der Leitung von Bundestrainer Gerhard Kißling einen „Kreis der Eishockeytrainer“ zu gründen. Man will mit dieser Vereinigung anstre- ben, daß— ähnlich wie in den oberen Fuß- ballklassen— nur noch lizensierte Trainer in den Eishockey- zum Uebungsbetrieb ligen zugelassen werden. Weitere Sportnachrichten Seite 19 1936 Berlin-Grünau: Auszug. Der härteste Ruderkampf meines Lebens Paul Söllner schildert seinen Olympia-Sieg im Vierer mit Paul Söllner, der mit 17 Jahren beim LRV zur Ruderei gestoßen war, saß bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin als Schlagmann im Vierer-mit von MR „Amieitia“/ Ludwigshafener RV. Er hatte die überlegene Ruhe, die Nerven, die innere Ausgeglichenheit, sowie den sicheren Instinkt des Mannschaftsführers, den man von einem Schlagmann verlangt, weil er die Hauptlast des Kampfes in jedem Stadium des Rennens schon rein seelisch zu tragen hat. In Seppl Schneiders Jubi- läumsbuch anläßlich des 75jährigen Bestehens der Amicitia„Um der Vaterstadt Ruhm und Ehre“ plaudert er über den Olympiasieg seines Bootes. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags veröffentlichen wir nachstehend seine Schilderung im Aufgeregt? Nervös? Sind wir dies auch? Bis zum Zerspringen vor innerer Erregung und Spannung, ja! Keine Ablenkung gelingt. Die einen spielen einen schlechten Skat, die anderen wagen sich bis in das Gebiet der Unterhaltung. Wir bringen es einfach nicht fertig, von dem einen Gedanken loszukom- men: Wie wird es werden? Ich versuche, diesen Gedanken mit einem Buch zu über- listen, doch ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich ein und dieselbe Seite zwei, dreimal lese, ohne eigentlich zu wissen was. Es klopft. Kaum trauen wir unseren Oh- ren. Wer wagt da sein kostbares Leben? Und siehe da, es ist meine Mutter, soeben aus Dresden gekommen, um ihren Schwärzlich— so nannte sie mich seit je— noch einmal zu sehen(als ob es zu einer jahrelangen, lebens- gefährlichen Expedition ginge). Und wie war sie aufgeregt, so, daß ich darüber meine eigene Erregung vergesse, für sie im Boots- haus irgendwie ein stilles Plätzchen suche, wo sie, ihrem eigenen Wunsche entsprechend, weder etwas sehe noch höre. Daß sie sowieso nichts sehen würde, wußte ich, denn die Trä- nen der Erregung standen ihr in den Augen. Der Augenblick, nach dem wir gebangt hat- ten in der langen Zeit unseres Trainings, war gekommen. Mechanisch vollziehen sich die üblichen Tätigkeiten, das Zuwasserbringen des Bootes, die Handgriffe des Ueberprüfens der Dollen und Schrauben. Noch ein Blick in die Augen des Trainers, der das Boot ab- setzt. Erstaunlich wenig spricht er dabei. Schnürt ihm irgend etwas die Kehle zu?— Und wir sind allein. Innerlich der Entscheidung entgegenfie- bernd, äußerlich ruhig rudernd, ins Boot hin- einlauschend, ziehen wir zum Start. Es wird fast nichts gesprochen. Gedanken kommen und gehen. Daß die Sportpresse und ein Teil der Zuschauer nach unserem Vorlauf im Ver- gleich zu dem der Schweiz wenig mehr für uns geben wollen, nehmen wir als gutes Omen. Der Regen rauscht, im Boot plätschert und schäumt das Wasser. Der Startsteg taucht auf. Wir drehen bei. Noch schnell mit den Swea- tern das Wasser aus dem Boot saugen. Dann fliegen sie dem das Boot haltenden Pionier aus München zu. Sind es Stunden, Minuten oder nur Se- kunden, die diese Tätigkeiten beanspruchen? Drüben liegen die anderen. Was geht in ihnen vor? Doch da reißt uns die Stimme des Starters hoch. Es wird ernst. Laut schallt sein Organ, die Blätter stehen startklar wenige Zentimeter über dem Wasser. Ich sehe hin- über zu meinem Rivalen K. Schmid, dem schwarzen, langen Schlagmann der Schwei- zer, er blickt zu mir her, wir belauern uns: Du oder ich? Ein Sturm der Gedanken durch- jagt mich: Siegen wir, was geschieht danach? Was werden die Menschen in unserer Vater- stadt sagen? Werden sie das Rennen am Ra- dio mitverfolgen?— Da saust auch schon die Flagge des Starters herunter. Und alle An- spannung ist von uns gefallen wie ein Stein. Wir sind frei für den Kampf, der nun kommt und der für mich der härteste Ruderkampf meines Lebens werden sollte. Aber auch der schönste.—“ Die Schweiz geht ab. Wir lassen uns durch das mörderische Tempo, das sie vorlegt, nicht beirren. Bauer am Steuer spricht uns ruhig zu, gibt die Lage bekannt. Ich kenne unse- ren Gegner mit seiner enormen Spurtfähig- keit und seinem schnellen Starttempo. Aber ich kenne auch uns, kenne die Wucht der Wasserarbeit, meiner Hinterleute, kenne die ausgefeilte Technik und Körperbeherrschung der Mannschaft, kenne ihren Kampfgeist. Weiß um Gabers großes Können und seine Rennerfahrung, Volles jugendliche Schwung kraft, Hans Maiers unverbrüchliche Zuver- lässigkeit und Zähigkeit. Auf diese Männer kann ich mich verlassen, wenn es in das ent- scheidende Stadium des Kampfes hineingeht. Noch ist es nicht so weit. Bei 1200 Meter wer- den wir sie angreifen. Dort wird auch Gwin- ner stehen, unser„Fahrlehrer“ und Freund, und allein durch diese Tatsache seiner An- wesenheit uns zu höchster Kraftentfaltung bringen. Von den anderen haben wir nichts mehr zu befürchten; weit hinter uns— wir können das rückwärtige Feld stets beobach- ten— kämpfen sie einen Kampf für sich, der den unseren schon nicht mehr berührt. Das Brausen der Zuschauermenge, die das Ufer zu säumen beginnt, zeigt uns an, daß wir in die entscheidende Phase kommen. Der Schatten des Schweizer Bootes, bisher nur durch ein Drehen des Kopfes für mich er- kennbar, nimmt immer mehr Gestalt an. Wir rudern wie um unser Leben. Die Führenden sind erreicht, wir gehen an ihnen vorbei— ein wunderbares Glücksgefühl gibt dem Körper neuen Schwung und neue Kraft, die sich nun unter dem orkanartig anwachsen den Jubel der Menschenmenge noch verdop- peln will. Schlag um Schlag ziehen wir dem Gegner davon in einem tosenden, brausenden Sturm der Begeisterung hinein, der uns wie eine Wand umgibt. Und da packt es mich kalt an. Die Vor- stellung, die furchtbare, daß jetzt noch, in der Siegesminute, etwas dazwischen kommen könnte, ein Dollenbruch, ein Versagen der Rollbahn, ein Brechen des Blattes(Wir hatten doch nach dem Vorrennen unsere alten Rie- men wieder hervorgeholt!) Und dieser Alp- druck läßt mich rudern und wühlen, um noch schneller dem Ziele nahe zu kommen. Raum kann das vor Anstrengung rasende Herz dieses Uebermaß von Freude fassen, als uns die Zielglocke und der tosende Beifall der glücklichen Menschen den Sieg verkün- den. Ist es schon vorbei? Kann er schon zu Ende gekämpft sein, der große Kampf? Ist er Wirklichkeit geworden, der Traum, der so manches Mal wie ein bleierner Druck im Schlaf auf der Brust lag? Die erste Freude reißt uns die Arme empor, die Hände der Kameraden suchen und finden sich in einem gegenseitigen Dank für alles, für Kamerad- schaft, für das Durchstehen der vergangenen Minuten und der vergangenen Wochen der nervenanspannenden Trainingsarbeit. Und in diesem großen Augenblick, da alles um uns ist wie ein Meer der Gleichgültigkeit, löst sich die Spannung in den so prosaisch klingenden Worten:„Männer, herrlich wird morgen das Frühstück!“— Herrlich, denn niemand wird uns vorher die Portionen zuteilen DAs SIND DIE NEUZZUGRNOGE DES SV WALDHOF. von links: Klein(früher Ami- eitia), Feth GBammentah, Lederer(Seckenheim) und Sinn, der zwar schon vor einem Jahr aus Saarbrücken kam, aber erst jetzt spielberechtigt wurde. Foto: Gayer VIER NACHWUCHSSPIELER DES SV WALDHOF, die Verträge für die neue Saison erhielten, stellen sich hier beim Training vors Von links nach rechts: Häusermann, Hammer, Biegel und Behnke. Foto: Gayer Seite 18 N 5 MORGEN Samstag, 1. August 1959/ Nr. 170 Tapeten in grosser Auswahl MANNHEINA D 3. Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderbetten- Kinderwagen Unsere einmalige Auswahl bei niedrigsten Preisen wird Sle überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung. Mage Das große Fachgeschäàft. 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Stolberger Str. 24, und Trinkl Helga, Meerwiesenstr. 3.— Jecke Ernst Otto, R 7, 35, und Förderer Anneliese, Rh, Stengelhofstr. 61.— Trull Heinz- Dieter, Speyer) Rhein, und Pletzt Edith, Eicheisheimerstr. 37.— Ludwig Albert, Ne, Friedhofstr. 15, und Vogel Ella, Langstr. 77-79. — Bagley Jack, Ka, Sullivan Barracks, und Kretzler Renate, Renz- straße 3.— Sünnboldt Karl-Heinz, und Sengpiel Helga, beide N 4, 6.— 24. 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Juli: Wittemann, Heinz Günther, Liebfrauenstr. 5 und Brauch, Elisabeth Theresia, Thüringer Straße 14a. Geborene: 22. Juli: Seipp, Wilhelm und Ingeborg Maria geb. Beisel, Talstraße 34, e. T. Karin. Gestorbene: 14. Juli: Stein, Valentin, 8. 3. 1690, Höhenstraße 6a. 22. Juli: Spreng, Katharina geb. Kettner, 16, 11. 1880, Neckar- straße 14.— 24. Juli: Pfeil, Anna Barbara geb. Moos, 6. 4. 1881, Ein- trachtstraße 17.— 25, Juli: Emrich, Georg, 4. 3. 1880, Eberbacher Straße 26. Mannheim- Sandhofen Geborene: 18. Juli: Stern, Josef und Luise geb. Motaln, Flachs- straße 3, e. T. Monika.— Ries, Joachim Lothar und Elisabeth geb- Herold, Schönau, Gryphiusweg 77, e. S. Dieter.— 19. Juli: Gräber, Franz Josef und Anneliese Charlotte geb. Tack, Schönau, Tarno- Witzer Weg 73, e. Gabriele.— Beuscher, Karl und Liese geb. Schmitt, Hintergasse 20, e. S. Karl.— 21. Juli: Knapp, Heinrich Josef und Hannelore Brigitte geb. Maeding, Schönau, Allenstei- ner Weg 8, e. T. Heike.— 23. Juli: Schmitt Robert und Inge Frieda geb. Ofelein, Schönau, Katttowitzer Zeile 2, e. S. Karlheinz.— Staßek, Werner Paul und Helga geb. Groß, Schönau, Tarnowitzer Weg 53, e. S. Uwe.— 24. Juli: Kreß, Paul Hermann und Christa Käte geb. Lehmann, Obergasse 17, e. S. Hans-Günter. Verkündete: Linow, Heinrich Karl Martin Richard und Berg- mann, Waltraud Anna, beide Schönau, Danziger Baumgang 90.— Gerlach, Helmut Fritz, Alter Viernheimer Weg 1 und Provaznik, Elisabeth Charlotte, Schönau, Heilsberger Straße 26.— Sommer, Kar Agidius, Hintergasse 5 und Hoffmann, Erna Ursula geb. Ull- rich, Dresden-Al,Altonger, Str. 26% r Miftelstedt, Dietrich Man- fred, Schönau, tze Zelle 15 Andr h nc ee. Schönau, Osteroder Weg 12.— FKirchner, Simon, Schönau, Dan- Eiger Baumgang 14a und Hoffmann. Mathilde, Schönau, Kattowit⸗ zer Zeile 47.— Woldrich, Erwin, Anton, Zellstoffstraße 34 und Liewehr, Edeltraud Irma, Schönau, Elbinger Weg 2.— Wasser, Wilhelm Horst, Mönchstraßge 19 und Ballweg, Ute, Karlstraße 67.— Folk, Walter, Schönau, Gryphiusweg 62 und Weidlich Waltraud Augustine, Mannheim, 8 1, 8.— Ertel, Wilhelm, Schönau, Hohen- salzaer Straße 38 und Ocker, Elisabeth Waltraud Sigrid, Mannheim, Theodor-Kutzer-Ufer.— Wieland, Karl Heinz, Untergasse 34 und Nack, Edith, Waldhof, Hainbuchenweg 57.— Nieft, Otto Fritz, Käfertal, Eigene Scholle 46 und Steinleitner, Elisabeth Anna, Schönau, Posener Straße 14. a Getraute: 24. Juli: Schick, Peter, Sternenweg 19 und Walter, Helga, Mannheim, Lortzingstraße 20.— Tatzel, Günter Heinrich, Mönchstrage 12 und Habicher, Waltraude, Schönau, Lilienthal straße 226.— Götzinger, Wolfgang Karl Bertold und Schwarz, Inge, beide Schönau, Lilienthalstraße Westbau 1. Gestorbene: 20. Juli: Michel, Albert, fr. Sattler, 4. 1. 1910, Tau- benstraße 4.— 22. Juli: Kirsch, Gretha Luise geb. Schröder, 19. 3. 1892, Schönau, Graudenzer Linie 21.— 24. Juli: Stocker, Susanna geb. Steidel, 27. 10. 1907, Schönau, Thorner Straße 42. Mannheim-Käfertal Geborene: 4. Juli: Ellis, Jack und Norma Irene geb. Weaver, Washingtonstraßge 13, g. S. Norman,— 15. Juli: Lathomus, WII- helm und Anneliese geb. Kreuzer, Außere Wingertstrage 15, e. S. Peter.— 26. Juli: Gusdorf, Egon Walter und Käthe Maria Luise geb. Schück, Aufstieg 36, e. T. Rita. Verkündete: Reder, Elfred Ludwig, Ludwigshafen a. Rh. und Dönges, Lieselotte, Hambacher Str. 21.— Eder, Waldemar Theodor, Auf dem Sand 61 und Mechling, Anneliese Barbara, Fasanenstr. 37. — Weippert, Erich Manfred, Neustadter Straße 27 und Leibach, Margot Julianne, Dürkheimer Straße 47.— Karl, Manfred, Heidel- berg und Niemann, Gerda Elisabeth Wilhelmine, Enzianstraße 3.— Schäfer, Rudolf Karl, Winkelweg 10 und Gangnus, Ute, Kometen- weg 31.— Seeger, Konrad, Rebenstraßze 151 und Schneppe, Her- mine Emilie Irmtraud, Feudenheim, Ziethenstraße 2— Schwanitz, Heribert Paul. Enzianstraßge 56 und Freudenberger, Erika Elise, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 62.— Settele, Otto, Käfertaler Straße 207 und Bentzinger, Eva geb. Goller, Speckweg 166.— Föse, Gerhard Albert und Glöß, Elsa Frieda, beide Saarbrücker Straße 2. Getraute: 17. Juli: Schwerdel, Walter, Lampertheimer Str. 131 und Liedl, Ella, Waldhof, Neueichwaldstraße 26.— Steitz, Hans Heinz, Braustraße 30 und Schärpf, Roswitha Maria Pauline, Nel- kenstraße 20.— 22. Juli: Caswell, Erwin David, Funari Barracks und Franke, Elli Charlottte Margareta, Ladenburger Straße 42.— 23. Juli: Winkel, Hans Bruno, Wallstadt, Klingenberger Straße 41 und Rosenberger, Johanna Eleonora, Schwalbenstr. 28.— 24. Juli: Wagner, Herbert Konrad und Elling, Rosemarie Franziska, beide Habichtstraße 41.— Vaughn, Clarence Herman, Turley Barracks und Billhöfer, Eugenia Lydia, Wormser Straße 51.— Schäfer, Her- e Feudenheim, Neckarstr. 3 und Fertig, Maria, Hopfen- straße 6. Gestorbene 16. Juli: Olbert, Wilhelm, 12. 8. 1875, Unjonstraße 8. . 2 Krämer, Margareta geb. Vieinus, 18. 10. 1884, Auerhahn- e 10. Mannheim-Neckarau Geborene. 19. Juli: Helmut Artur Wallenwein und Helga Ilse geb. Hügel, Heckerstr. 14, e. S. Jürgen.— Fritz Warnecker und Inge Helena geb. Brechtel, Altrip, Gutenbergstr. 11, e. T. Andrea. — 20. Juli: Alfred Jakob Zeilfelder und Erika Maria geb. Stel- ner, Friedrichstr. 6, e. T Birgit.— 22. Juli: Egon Hanz Karcz und Marianne geb. Kettner, Sporwörthstr. 16, e. T. Beate.— 24. Juli: Willi Heinz Kramm und Gertrud geb. Krieger, Altrip, Speyerer Str. 24, e. S. Hartmut.— 25. Juli: Herbert Udo Hüneke und Ella Lore geb. Quick, Germaniastr. 30, e. S. Uwe. verkündete: Günther Neunreither, Traubenstr. 12, und Chri- stiane Hörner, Traubenstr. 11.— Johann Wolf, Germaniastr. 39, und Renate Langnickel, Blumenstr. 3.— Wolfgang Holst, Zy- pressenstr 5, und Anna Schlapp, Neckarauer Str. 115.— Kazi- mierz Neuhof, Germaniastr. 40, und Hilda Daum, Germaniastr. 40. — Johann Woitsch, Schwarzwaldstr. 76, und Eleonore Böhringer, Relaisstr. 187 Getraute. 21. Juli: Horst Adolf Kurt Reichensperger Reh- pfad 14, und Elfriede Marie Sauer, Holunderstr. 11.— 23. Juli: Herbert Johann Heil, Luisenstr. 89, und Ursula Schmitt. Edingen, Am Neckarufer 10.— 24. 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In der 4K 100-m-Staffel der Männer star- ten Phönix Ludwigshafen, TV Heidelberg, FR Pirmasens, Saar 05 Saarbrücken, VfR Mannheim und LCO Edenkoben. Die Mann- schaften dieses Wettbewerbs sind sehr aus- geglichen. Einen ausgesprochenen Favoriten gibt es nicht. Vielleicht liegt die Entscheidung zwischen der Mannschaft von Saar 05 Saar- prücken und dem VfR Mannheim. In der 3& 1000-m-Männer-Staffel wird sich ein Kampf um den Sieg zwischen Phönix Ludwigshafen, TSG Heidelberg und 788 Neustadt entspinnen. Beteiligt sind außerdem in diesem Wettbewerb TSG Kaiserslautern, VfR Mannheim, Dürkheimer Hockey-Club, 1. FC Kaiserslautern und Phönix Ludwigs hafen II. In der Olympischen Jugendstaffel treffen sich Phönix Ludwigshafen, ASV Landau, 1. FC Kaiserslautern, LCW Kusel und TSG Neustadt. 5 Ein Höhepunkt wird auch die 4 100-m- Staffel der Jugend, in der Phönix Ludwigs hafen, ASV Landau, Saar 05 Saarbrücken, VfR Mannheim, TSG Heidelberg und der 1. FC Kaiserslautern um den Sieg ringen. Alle Wettbewerbe sind so ausgezeichnet besetzt, daß mit spannenden Kämpfen ge- rechnet werden kann. VfB endgültig ohne Geiger Im süddeutschen Vorschlußrundenspiel um den DFB-Pokal muß der Pokalvertei- diger VfB Stuttgart am Samstag(17.30 Uhr) im Neckarstadion gegen den deutschen Fuß- pallmeister Eintracht Frankfurt auf seinen Nationalstürmer Rolf Geiger endgültig ver- zichten. Bereits beim ersten Saisontraining machte sich eine alte Oberschenkelzerrung bei Geiger bemerkbar, die einen Einsatz am Samstag unmöglich macht. An seiner Stelle wurde Tagliaferri in die Mannschaft genom- men, der auf dem rechten Flügel neben Waldner zum Zuge kommt. Die Läuferreihe bilden Hartl, Hoffmann und Blessing. In der Verteidigung ist Junioren-Nationalspieler Seibold nach Auskurierung seiner Kiefer- verletzung wieder dabei. Beim deutschen Meister werden die drei Neuerwerbungen Stein, Sorger und Solz erstmals eingesetzt. Besonders interessiert dabei das Abschnei- den von Nationalstürmer Erwin Stein gegen VEB- Stopper Rudi Hoffmann. Fangios Rekord überboten Schon beim Trainingsauftakt zum großen Preis von Deutschland auf dem 38,3 km- Kurs der Berliner Avus wurde der offizielle Rekord Fangios(224,0) mehrfach überboten. Absolut Schnellster war der 28jährige Kali- kornier Dan Gurney, der mit seinem Ferrari auf 2:09,0 Min.= 231,6 km/std kam. Ihm folgten Shell BRM) und Allison Ferrari) mit 226,4, Brooks(Ferrari) mit 226,2 und Brabham, Gregory(beide Cooper) und Bon- nier(SRM) mit je 225,2 km/ std. Graf Trips erreichte mit 207, und 204,8 km/std auf Porsche die besten Zeiten bei den Formel II- und Sportwagen. 8 Auch Hueneke mit nach London Nachträglich wurde auch noch der deut- sche Meister über 3 000 m Hindernis, Hans Hueneke(Solinger Lo), in die Mannschaft gegen Großbritannien aufgenommen. Wie der Solinger eingesetzt wird, entscheidet sich erst in London. Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Samstag; Neff II, Neff I; Lermer, Friedel, Schneider; Wolk, Kabatzki, Gutperle, Trapp, Schlechhut. VfL Neckarau: Vogelmann; Wicken⸗ häuser, Arnold K.; Dauth, Uhrig, Orians; Alter, Baro, Breunig, Schepp, Oberländer. Samstag, 18 Uhr, Südwest- Stadion Ludwigshafen Südwest: Hölz; K. Schmitt, Roos; Eckel, Liebrich, Laag; Kraft, O. Walter, See- bach, Kapitulski, Weishaar. Baden: Benzler; Rößling, Hoffmann; Schwall, Höfig, Schreck; Reitgaßl, Herrmann, Beck, Schmitt, Traub. Sonntag, 16.45 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf (Gottmann); Acker, Schramm, Sauer; Gordt, Kleber, Hölzer(-Hofsess), Harter, Leitz. SPort Unsere Turftips Sonntag, 15 Uhr, Frankfurt/ M.-Niederrad I. Cordial— Gatta, II. Usurpator— Tank, III. Lolly Pop— Sorgenbrecher, IV Amasis — Malte, V. Aida— Oculi, VI. Spätsommer — Lancing, VII. Feenreich— Alpinist, VIII Amonasro— Tartuffe. Deutsche Schwimm- Meisterschaften in Neustadt: Zum Nuftabei gab es zwei neue Nekorde In sämtlichen sechs Meisterschafts-Staffeln behaupteten sich die Vertreter aus dem süddeutschen Raum Die Deutschen Schwimm- und Springmeisterschaften haben am Freitag bei windi- gem und regnerischem Wetter in Neustadt an der Weinstraße mit einem„Süddeut- schen Tag“ begonnen. In sämtlichen sechs Meisterschafts-Staffeln konnten sich die Vertretungen aus dem süddeutschen Raum siegreich behaupten und da sieben der insgesamt acht Staffel-Konkurrenzen der Vereine ohne Winterbad Vertretungen aus der Landesgruppe Süd an der Spitze sahen, war dies ein großartiger Erfolg für die Vertretungen der Landesverbände In der 4x200-m-Bruststaffel der Damen gab es in Abwesenheit von Vorjahresmeister, Hellas Berlin, die erste deutsche Meister- schaft für die junge Mannschaft von Bay- reuth 21 in 12:51,8 Minuten vor Düssel- dorf 98, der starken Mannschaft des hallen- badlosen SV Frankenthal und dem 1. Badi- schen Schwimmelub Pforzheim, der sich ge- genüber dem Vorjahr um zwei Plätze stei- gern konnte. Ihren zweiten Meistertitel er- rangen die Mädel aus der Festspielstadt am Nachmittag über 4x 100 m Schmettern. Hier schlug zwar Düsseldorf 98 nach 5:39,1 Min. Als erster am Ziel an, wurde aber wegen zweimaligen Frühstarts beim Wechsel spä- ter disqualifiziert, so daß die 5:42,9 Minuten des neuen Titelträgers, Bayreuth 21, eine Verbesserung des bisherigen DSV-Rekordes von Krefeld 09 aus dem Jahre 1957 in Lands- hut um eine Zehntelsekunde bedeutet. Die gesamtdeutsche Bestleistung von Wissen- schaft Leipzig mit 5:25,8 Minuten blieb je- doch nach wie vor unangefochten. In der 4x 100-m-Rückenstaffel Wiederholte der Schwimmverein Nikar Heidelberg seinen Vorjahressieg und schwamm mit der Mann- schaft Jutta Bühler, Wilma Löschmann, Ur- sel Brunner und Sieglinde Schündelen mit 534,0 Minuten eine neue deutsche Jahres- bestzeit. Eine Sensation war der zweite Platz von Forelle Düsseldorf mit der Altmeisterin Schäferkordt und drei jugendlichen Talenten. vor dem HSC Hamburg und Darmstadt 12. Bei den Herren gab es den zweiten deut- schen Rekord, der gleichzeitig eine gesamt- deutsche Bestleistung darstellt. Die tüchtigen Jungen des DSW Darmstadt verbesserten als neuer deutscher Meiste mit 4:45,22 Minuten die alte Marke des HSC Hamburg vom ver- gangenen Jahr in Gelsenkirchen um/ Se- kunden. Der HSV hatte Glück, daß er durch Zierold noch den zweiten Platz gegen den SV Gmünd holen konnte, während sich die badi- schen Vertreter, Nikar Heidelberg und KSN 99 Karlsruhe mit hinteren Plätzen zufrieden geben mußten. Absoluter Höhepunkt des Ta- ges war aber die 4x100-m-Schmetterlings- staffel, in der Bremen 85 nach packendem Bayern, Baden, Hessen und Südwest. Kampf mit München und Darmstadt lange wie der Sieger aussah, aber Kraulspezialist Wolfgang Baumann hatte auf der letzten Bahn keine Kraft mehr und mußte die beiden Kontrahenten noch vorbeilassen. So holten sich Wasserfreunde München die Deutsche Meisterschaft in 4::36,0 Minuten vor Darm- stadt 1912 und Bremen. Auf den 4. Platz kam der KTV 46 Karlsruhe als bester badischer Vertretei. Eine weitere Meisterschaft für die Münchner Wasserfreunde und den Er- Win- Sietas-Wasserpokal brachte die 4-mal- 200-m-Bruststaffel in 11:27, Minuten und auf Platz zwei landete ganz überraschend der Sc Landshut, der si ch als Verein ohne Winterbad zu einer großartigen Leistung stei- gerte. Hier vermißte man die starke Staffel des SV Mannheim, denn der Verein verzich- tete in diesem Jahr auf eine Teilnahme bei den deutschen Titelkämpfen, da einige Spit- zerischwimmer schon in Urlaub gefahren sind. C. Bastian Vamanaka weiter in Glanzform Der japanische Weltrekordkrauler Lama- naka zeigte sich weiter in Glanzform, als er in Kure, der nordwestlichst gelegenen Hawaii-Insel, die 800 m Kraul in der Welt- klassezeit von 9:13, 3 Minuten gewann und den Amerikaner Breen klar zurückließ. Diese Zeit wurde in diesem Jahr nur von 7855 Australier Jon Konrads(8:59,6) unter- oten. Nach 33jähriger Pause: Htoße: Preis auf der Hgertine, fous Vor neuen Rekorden?/ Favorit ist der Werksrennstall von Ferrari Der sechste Lauf zur Deutschen und der neunte Lauf zur Welt-Meisterschaft der 500 cem-Moto-Cross-Maschinen in Schiff- Weiler bzw. bei Lüttlich in Belgien stehen ganz klar im Schatten des 21. Großen Preises von Deutschland, der nach 33jähriger Pause am Sonntag zum ersten Male wieder auf der Berliner Avus ausgetragen wird. Zum ersten Male überhaupt ndet er auf dem ver- kürzten, 8,3 km langen Autobahn-Kurs statt; denn 1926 war beim Sieg von Rudolf Caracciola die 19,6 Kkm-Strecke genau so Austragungsstätte wie 1937, als in einem nicht als Grand Prix gewerteten Rennen Hermann Lang mit einem„Schnitt“ von 261,65 und Bernd Rosemeyer mit einer Rekordrunde von 276,4 km/ std die Avus zur schnellsten Rennstrecke der Welt stempelten. Heute mit der flach verlaufenden Südkurve, in der die Fahrer bis zu 80 km/ std herunter- schalten müssen, sind Karl Kling(213,5) und Fangio(224,0 km/std für die schnellste Runde) Halter der Rekorde, die allerdings beim sechsten und vielleicht entscheidenden Handball am Wochenende: Bezirksklasse mit vollem Programm Während die Handball-Verbandsklasse pausiert, bringt die Bezirksklasse volles Pro- gramm. In Hohensachsen gastiert 62 Wein- heim und beim FV 09 Weinheim der VfR. Siege der beiden Weinheimer Vereine wären gerade keine Ueberraschung. Mannheims Polizei hat in Hockenheim keine Chance. Ein schwerer Gang steht dem SV Waldhof bevor, der nach Seckenheim zu den 9 gern muß. Waldhof steht vor einer fast ebenso unlös- baren Aufgabe wie der TV Hemsbach in Brühl beim TV. In Laudenbach erwartet man den VfL Neckarau und mit diesem zwei wei- tere Punkte. Wenn's allerdings bei den Neckar- auern läuft, stehen die Chancen für beide Mannschaften pari. In der Kreisklasse tut sich noch nicht all- zuviel. In der A-Klasse werden Gastsiege der SpVgg Sandhofen beim TV Rheinau und des SV Ilvesheim beim TV Friedrichsfeld erwar- tet. Weniger Zastfreundlich wird wohl der TV Oberflockenbach sein, der dem TV 64 Schwetzingen kaum einen Zähler überlassen Wird. 7 5 Der TSV Neckarau wird in der C-Klasse seine Tabellenführung durch einen Erfolg über den TSV Schönau untermauern, zumal Heddesheim und Schriesheim pausieren. Blauweiß könnte sich bei entsprechenden Leistungen gegen die TSG Rheinau durch- setzen. Post wird den Reserven Neckarau be- stimmt das Nachsehen geben. Lauf zur Fahrer-Weltmeisterschaft der For- mel I-Rennwagen gebrochen werden dürften. Favorit ist der Ferrari-Werksrennstall. Sicherlich liegt der Australier Jack Brab- ham mit 27 Punkten klar vor Tony Brooks (1%, aber die Italiener können auf der Avus genau so wie bei ihrem einzigen diesjährigen Sieg in Reims(Sieger Brooks vor seinem Markengefährten Hill) ihre überlegene End- geschwindigkeit ausspielen. Darüber hinaus muß man abwarten, ob Vizeweltmeister Stirling Moss, wie Brabham auf Cooper, seinem Markengefährten hilft oder selbst seine Chance wahren wird. Eine Außen- seiterchance besitzt der in diesem Jahr wie- der groß herausgekommene Stuttgarter Hans Herrmann auf dem BRM von Moss, während die beiden Porsche-Formel-II-Rennwagen mit Graf Trips und Behra trotz der Unter- teilung in zweimal 30 Runden(insgesamt 498 km) nicht die Spitze der Großen er- reichen können. Dagegen spricht im Sport- wagenrennen am Samstag im zweiten Deut- schen Meisterschaftslauf alles für die Zuffenhausener, die mit Graf Trips, Barth und Bonnier eigentlich nur Behra auf seinem„Porsche-Eigenbau“ zu fürchten haben. Am Samstag starten auch die Grand Tourisme-Wagen, wo bis 1 300 und 1 600 cem der Berliner Schultze(Alfa Romeo) und der Münchner Titelanwärter Sepp EGreger (Porsche) hohe Favoriten sind. Allerdings hat sich Meister H. J. Walter etwas gegen Greger vorgenommen. Ueber 1,6 Liter steht Exmeister Seidel auf Ferrari GT im Mittel- punkt. In Schiffweiler/ Saar interessiert beim sechsten Lauf zur Deutschen Moto-Cross- Meisterschaft vor allem, ob Herbert Ott zu seinem zehnten und elften Sieg kommt. Be- reits zweite Plätze würden ihm jedoch end- gültig die Titel bis 125 und 175 cem sichern. Die Weltmeisterschaft auf dem 2,4 km-Kurs von Jupille bei Lüttich sieht erneut die Elite am Start, wobei der Schwede Sten Lundin, der Holländer Broer Dirks und der Eng- 9 Leslie Archer die klaren Favoriten sind. Was bingi de- Sport am Wochenende f Pokalrunde: TSG Ketsch— SpVgg 03 Sand- hofen; S8 Hemsbach— Amicitia Viernheim (Amateure); Tus Einheit Weinheim— FV 09 Weinheim; MFC 08— SV Waldhof(Ama- teure); Sa Hohensachsen— TSV Viernheim; Alemannia Rheinau— SV 98 Schwetzingen; Sc Plfingstberg Hochstätt— FC Germania Friedrichsfeld; TSV Schönau— S0 1910 Kä- fertal; Spygg Wallstadt— ASV Feudenheim (alle Samstag um 18 Uhr); DJK Sandhofen gegen VfB Gartenstadt(Samstag um 17 Uhr beim VfB); Sc 08 Reilingen gegen Olym- pia Neulußheim; VfL Hockenheim gegen SV Altlußheim; FV Oftersheim— TSG Plankstadt; TSG Rohrhof— Eintracht Plankstadt; FV Brühl— TSG Rheinau; DJK Neckarhausen— FV 03 Ladenburg(in Ladenburg); SV 50 La- denburg— FC Viktoria Neckarhausen; TSV Lützelsachsen— SV Leutershausen; SV Unter- flockenbach— SV Lützelsachsen; TSV Sulz- bach— Fortuna Heddesheim; Rot-Weiß Rhei- nau— VfL Neckarhausen: TSG 92 Friedrichs- keld— SV 07 Seckenheim; Sd Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; TSV Neckarau Spogg 07 Mannheim; DK Oftersheim— PIK Schwetzingen; ESV Bl.-W. Mannheim— VfR Mannheim(Amateure); Sc Blumenau— Sc Neckarstadt; Fortuna Schönau— Fortuna Edingen; 98 Seckenheim— 03 Ilvesheim; Stra- Benbahn SV Mannheim— Polizei SV Mann- heim(alle Sonntag, 15 Uhr). Freundschaftsspiele: Amicitia Viernheim— VfL Neckarau(Samstag, 17.30 Uhr); MFC Phö- nix— VfR Kaiserslautern(Sonntag, 16.45 Uhr); VfB Gartenstadt— Spygg Sandhofen (Sonntag. 16 Uhr). Auswahlspiel der vertragsspieler zwischen Südwest und Baden aus Anlaß des zehnjähri- gen Bestehens des Südwestdeutschen Fußball- Verbandes(Samstag, 18 Uhr, Südwest-Stadion Ludwigshafen). Zweites Entscheidungsspiel um die Kreis- meisterschaft der gemischten Jugend zwischen MyFc Phönix und FV Viktoria Neckarhausen (Samstag, 18.30 Uhr, auf dem Platz der 03 II- vesheim). Das erste Spiel endete nach Ver- längerung 2:2, fällt auch bei der Wiederholung keine Entscheidung, erhalten beide Mannschaf- ten den Titel eines Kreismeisters. Süddeutsche Jugendmeisterschaft: VfR Mannheim— VfL Marburg(Sonntag, 11 Uhr, Pfungstadt). Handball Süddeutsche Oberliga: TSV Zirndorf— HG Nürnberg: TB Eßglingen— TV Zuffenhausen (beide Samstag); SG St. Leon— Frischauf Göppingen; TSV Ansbach— Sd Leutershau- sen; TV Weilstätten— Post München(alle Sonntag). Bezirksklasse Nordbaden: 8d Hohensach- sen— TSG 62 Weinheim; HSV Hockenheim Polizei Mannheim; TB Jahn 99 Seckenheim— SV Waldhof; TV Brühl— TV Hemsbach; FV 09 Weinheim— VfR Mannheim: TG Lauden- bach— VfL Neckarau. Kreisklasse A: TV Rheinau— 03 Sandho- fen; TV Friedrichsfeld— 03 Ilvesheim; TV Oberflockenbach— TV 64 Schwetzingen. Kreisklasse C: TSV Neckarau 1— TSV Schönau; TSV Neckarau 1b— Post Sd; 788 Rheinau— ESV Blau-Weiß Mannheim. Badische Frauenmeisterschaft: TSV 46 Mannheim— TSG Bruchsal(10 Uhr), KTV 46 Karlsruhe— VfR Pforzheim. Rudersport Deutsche Meisterschaft: Samstag, 9.30 und 16 Uhr, Sonntag, 13.30 Uhr, im Mannheimer Mühlauhafen. Boxen Freundschaftskampf: SV Waldhof— BSK Bochum(Samstag, 20 Uhr. Waldhof- Stadion). Radsport Länderkampf gegen Belgien Uhr, Friesenheimer Rennbahn). Leichtathletik Badische Mehrkampf- und Juniorenmeister- schaften in Weinheim(Samstag, 15 Uhr, Sonn- tag, 9 Uhr). (Samstag, 20 Ernste Worte um die„Tour“ Als Rennleiter Jacques Goddet unmittel- bar nach Beendigung der diesjährigen Tour de France zu UCl-Präsident Rodoni ta- lien) sagte, daß er nicht zögern würde, die Organisation der größten Radrundfahrt dem Weltverband zu übergeben, glaubte man allgemein, daß diese Worte nicht allzu ernst gemeint seien. Inzwischen aber stellt sich heraus, daß man sich in Paris tatsächlich Sorgen um die weitere Organisation der Tour de France macht, die bisher in den Händen der Zeitungen„L'Equipe“ und„Le Parisien Liberte“ liegt. Goddet steht auf dem Standpunkt, daß die Tour de France im Jahre 1903 von der Sportzeitung„L' Auto“ (der Vorgängerin von„L'Equipe“) ins Leben gerufen wurde, um den Straßenrennen zu größerer Geltung zu verhelfen. Dies sei auch in größtem Umfang gelungen. Die Tour de France habe heute ihren festen Platz unter den größten Sportveranstaltungen der Welt. Hier liege gleichzeitig aber auch das Pro- blem, denn die Ausrichtung der Tour de France bedeute für die Zeitungen auch eine enorme Belastung. Nach Goddets Meinung könne die„L'Equipe“ auch in dem bisheri- gen Rahmen über die Tour berichten, ohne selbst Veranstalter zu sein. Bezeichnender- weise legte Goddet gleichzeitig die Rund- fahrt-Bilanzen von 1956 und 1957 vor, die jeweils mit einem Verlust von rund 250 000 DM beziehungsweise 150 00 DM abschlie- Ben. Obgleich das ganze Problem noch in der Schwebe ist und noch längst nicht die ab- schließenden Worte gesprochen wurden, läßt sich der Pessimismus aus den Worten von „L'Equipe“- Generaldirektor Goddet nicht leugnen. Da außerdem auch noch die Diffe- renzen mit den branchenfremden Fabrik- rennställen in direktem Zusammenhang mit der Tour-Organisation stehen, darf man auf die angekündigten Verhandlungen in den nächsten Monaten gespannt sein. „La France Cyeliste“, das offizielle Organ des französischen Verbandes, macht den Vor- schlag, die großen Rundfahrten wie die Tour de France, den Giro d'Italia und die Vuelta in Spanien um je vier Tage zu verkürzen. Damit würde vor allem in den Monaten von Mai bis Juli, in dem der Terminkalender be- sonders umfangreich ist, mehr Raum geschaf- fen. Gleichzeitig unterbreitet die in West- europa vielbeachtete Zeitung den Plan für eine Europa-Radrundfahrt. Diese soll in jedem zweiten Jahr die Rundfahrt in Frank- reich, Italien und Spanien ersetzen. Neben den Nationalmannschaften der west- und mitteleuropäischen Länder Gerufsfahrer) denkt„La France Cyeliste“ auch eine Teil- nahme von Fahrern aus dem Ostblock, deren Preise und Prämien nicht an die Fahrer selbst, sondern an deren Verbände ausgezahlt werden sollen. Obwohl sich der letzte Plan in dieser Form wohl kaum realisieren lassen wird, ist es doch bemerkenswert, mit welchem Eifer man augenblicklich in Frankreich an eine Re- organisation der Rundfahrten herangeht. Junkermann gegen Weltklasse Tour de Suisse Sieger Hans Junkermann nimmt am 13. September in Genf an dem traditionellen Martini- Einzelzeitfahren teil. Seine Gegner sind absolute Weltklasse: Anquetil Frankreich), Baldini Ctalien), Bran- kart Belgien), Gaul Luxemburg), Rolf Graf (Schweiz), Moser(Italien), Pauwels Belgien), Riviere und Saint(beide Frankreich) sowie Bahamontes(Spanien). Das Rennen gegen die Uhr mit Einzelstart wird auf einer nicht leich- ten 16, 1-km- Rundstrecke ausgetragen, die fünfmal zu bewältigen ist. Rettende Turmuhr In der französischen Stadt Saint-Ouen finden Box veranstaltungen auf dem Markt- platz statt. Dieser Tatsache hat es der Boxer Renée Cheuvaz zu verdanken, daß er dem sicheren K. o. entging. Sein Gegner, Mar- cel Firouz, hatte Cheuvaz mit einem Kinn- haken auf die Bretter geschickt. Als der Schiedsrichter mit dem Auszählen anfangen wollte, ertönte plötzlich laut und deutlich der Gong. So glaubte man wenigstens. In Wirklichkeit war es die. Turmuhr des Rathauses, die halb zehn Uhr schlug. Bevor der Ringrichter den Irrtum erkannte, hatte sich Cheuvaz so weit erholt, daß er das re- guläre Rundenende erreichte und in der Folge sogar einen Punktsieg herausholen konnte. Baseballer in Holland Mit Verstärkung von drei Münchener und drei Frankfurter Spielern tritt der erste Mannheimer Baseball-Club am Wochenende als deutsche Auswahl zu zwei Spielen in Hol- land an. Am Samstag trifft er in Amsterdam auf die holländische Nationalmannschaft und am Sonntag in Rotterdam. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Kuufgesuche Kaufe lfd. zerstörung) gesucht. Diffenéstrage 10 a- Mehrere cbm Dielen 4 em stark, 1,60 m lang oder 3, 20 m oder 4,80 m, Rheinische Gehwegpluttenfubrik ARTHUR GETER Mannheim- Industriehafen Telefon 5 33 78 Altpapier (Spezlalmaschine für Akten- amm. Tel. 4 33 02 Murgtaler pbapierbetrieb Faltkinderwag., guterh., zu kaufen gesucht. Zuschr. u. 08389 a. d. Verl. Lelca Il Gehause nber: Weltweite! 3,5/3,5, Bereitschaftstasche, gesucht. Preisangeb. u. Nr. L 0553 à. d. Verl. Bücher kauft: Mannheim, O 7. 11 Wir kommen ins Haus Otto'sche Buchhandlung Georg Heiermann&(co. Telefon 5 95 58. Gold- u. Siibermünzen Altpapierabholung 3 50 Franz. 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August 1959 BADEN-BADEN DER WOCHE FRANKFURT UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik 20.10 Zeltlager und Campingplätze in diesem Augenblick; eine Direktsendung UK 6.00 Frohe Klänge 7.00 Nachr.— Hafenkonzert 5.00 Nachrichten— Musik 8 0 N N a 8.00 Nachr.— Landfunk SONNTAG 8.15 Cembalomusik 5 ON N TAG 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörf. 10.00 Profane Kultur u. christl. Glaube, Vortrag 9.45 Europ. Hauptstädte i. d. Dichtung: Madrid 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Für Haus und Garten f 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.20 Geschichtliches unserer Städte 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 5 13.45 Frauenfunk: Ein Hospital im Himalaya 14.30 Kinderfunk: Besuch aus Berlin 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 14.00 Ein Zwergenspiel für die Kleinen 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.58 Lotto-Zahlen 15.00 In diesen Tagen 5 a 16.00 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.00 Das Buch der Woche— Kammermusik 15.30 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 17.„Vater braucht eine Frau“; heiteres Hörspiel 17.45 Sportreportagen 16.00 Rendezvous mit Musik 8 von Herbert Dührkop 18.40 Kulturpolitische Glosse— Abendmusik 16.538 Lottoergebnisse— Aus Oper u. Symphonie 18.00 Unterhaltungsmusik 19.40 Tribüne der Zeit 18.15 Das Buch der Woche 5 18.30 Sportfunk— Toto- und Lottoergebnisse 20.00„La Boheme“ von Puceini 18.30 Sportrundschau— Unterhaltende Klänge 19.00 Schöne Stimmen 22.00 Nachrichten— Sportberichte 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 22.40 Tausend Takte Tanzmusik 20.00 Sommerabendklänge 5 20.00 Aus Salzburg: Zweites Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh——. 5 1 21.30 Literaturrevue— Musik von Haydn 5 1 1. usik zum Tanzen ITI den. 22,00 Nachrichten— Sport* CC. 8 e 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Erwin Lehn und sein Tanzorchester 8 5 1 15.00 Internat. Rundfunkuniversität 8 15.30 Sport und Musik UK 5 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 17.30 Erzählung der Woche 15.30 Sport und Musik UKW 13.10 Internationaler Frühschoppen 17.50 Werke von Bach und Händel 17.15 Streit um den Wal; eine Betrachtung 17.00 Der Sportfunk meldet 20.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.30 Heitere Urlaubsberichte 0 Neendes 21.00 Tonfülmschlager von einst und jetzt 22.40 Lyrik der Zeit: Hilde Domin 19.55 Aus Salzburg.„Die Welt auf dem 0 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Orchesterkonzert Oper von Joseph Haydn MoNTAG 6¼1 Musik— Nachrichten MONTAG 6.30 Körperschule MONTAG 6.30 Frankfurter ä 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 7.00 Nachrichten 8.00 Nachricht.— 85 10.15 Schulfunk: Ulm im Mittelalter 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Wasser für Stuttgar 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Gute Besserung für kleine Patienten 11.30 Musik zur Mittasspause 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau N 8 15.30 Kinderfunk 14.45 Schulfunk: Kulturgeschichte der Türkei 15.00 Wirtschaftsfunk Deu 0 8 190881 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 15.30 Schulfunk: Beilstein an 2 16.43 Das eigenwillige Geistlein: Märchen 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.00 Musik von. nkd Unde 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 16.45 Wirtschaftsfunk 16.40 Autoren lesen: 300 Ar. 18.00 Nachrichten— Jugendfunk: Kleine Fische 17.00 Orchesterkonzert 17.00 nt In Fan 18.80 Sportreportage aus London 19.00 Zeitfunk i 18.00 r 5 lind die Trunksucht 19.00 Heute vor 25 Jahren..— Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfun 4 8 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Mit Musik in die neue Woche 19.00 Unterhaltende 1 Eu enter 20.00 Neue Pariser Schlager und Chansons 21.15 Dem Hunde, wenn er wohlerzogen..; Erz. 19.30 Rundschau 5 121 nach Knut Hamsun 20.45 Szenen und Plaudereien über Liebe 21.30 Unterhaltungsmusik a 5 20.00„Pan“; ein bete 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 8 Sa N.— o— Sport 8 ik unserer Zeit 22.30 aube ohne Kirche?; ein 1 8. 5 226 e del einem Schmied in Kamerun 23.00 Musik von Schönberg— Nachrichten 2 een Schelb 28.30 Musik zum Tagesausklang: Ludwig Spohr UKW 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert—.— Natter— Musile bis in die Frün 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.45 Musik zum Tanztee 2 ne dper Kulturelle Ereignisse UKW 16.45 Kulturbericht— Musik 20.30 Jugendfunk: Sonderbare Zeitgenossen UKW 21.15 Berichte ann 5 20.45 Radioessay: Johannes von Müller 21.00 Abendkonzert: Werke von Klebe. Orff 21.45 Jazz aus 91 EN 8 17 A6 6.13 Musik— 3 DIENSTA6 8 n alle OIlE NSTA 8 7 e ee 8.00 Nachr.— Frauenfun 8 achri 5 8. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo n 9.00 Schulfunk: 5 5 10.15 Schulf.: Bauern U. Banditen auf Sardinien 9.00 Schulfunk: Kulturgeschichte der Türkel 11.30 Musik zur 9 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 8 270 12 8 Bee Fragen 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Königliche Mütter 15.00 Wirtscha 9 3 3 14.15 Nachr.— Wir sprechen über neue Bücher 15.15 5 1 855 Emil Schrumpelhut! 1 7 5 8 8 Ben gusenäbüch 5.30 Fröhliches Kinderturnen 15.30 Musik der Landscha 5: 1545 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 17.45 eee 35 von Ars 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nac 8855 F Ran der Stoppuhr 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 17.45 Neues vom Büchermarkt 18.45 8 775 3 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunk 19.00 8 5 NaN enen 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Tribüne der Zeit— Musik 19.30 Run e 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.20„Mysterien“; Hörspiel von Knut Hamsun 20.00 8 75 bn der wir stecken; Plauderei 20.00 Streicherserenade von Dag Wiren 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 1 8 eee g 20.15 Radioessay: Schwedische Souvenirs 22.30 Jazz von Duke Ellington 5 4170. e ee 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 23.15 Chansons— Melodien vor Mitternacht 22.00 A598 dstudio: Ausverkauf der Reize 220 Kammermusik von Bach 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 23.34 Werke zeltgerdssischer Komponisten 20 Der nenden in macher acntenten tuns dW 15.30 Bechtsgpiegel 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 23.05 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 17.00 Orchesterkonzert 8 3 UKW 15.45 Die Wellenschaukel; Musik 20.10 Bunte Palette UKW 20.00 Neues 8 n 20.00 Nachrichten— Musik 21.30 Die klingende Stadt; Reportage 21.15 Musikalische 8 ö 1 kfurter Wecker g 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik TTWocn 530 Pran MIITWOo ch 8.00 Nachr.— Frauenfunk Miftwocn 7.00 Nachrichten N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 1 10.15 Schulfunk: Aus Fechnik und Forschung 9.00 Schulfunk. e 11.30 Musik 5 e 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundse 5 205 8 Den 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Indische Musik. 15.00. 5 55 14,15 Nachrichten— Frauenfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.30 F 121 1281 sind dal 13.30 Kinderfunk: Preisrätsel 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 16.20 1 17055 88 11 5 16.00 Konzert am Nachmittag— Erzählung 17.30 Betrachtung über die Schreibmaschine 17.00 7 1 en 2610 1 700 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk 5 5 2 3 8 5 1(hatt 5 18.00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.30 Tribüne der Zeit 2 2 i—.— 3 5 N 13%½5 Südrunk- Wunschkonzert 20.00 Orchesterkonzert vom Musikfest Straßburg 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenta 1900 3. nente 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 2000 2 55 alttings fuse N 5 5— Ber 2— m 1 g 8 1 Au A eb stünde ö 25 82285 Mftun gend 6 21.00 Kriminalrat Obermoos erzählt; Denkaufg 2030„Pan“; ein Hörspiel von Knut Hamsun 24.00 1 eien ade 21.20 Altbekannte Musik im neuen Gewand 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 5 85 8 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte r 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen UKV 1295 eee 22.20 Das Modern- Jazz- Quartett und Plagiate 23.00 Kommerkonzert: Beethoven, Schubert 17.15 Leichte beschwingte Musik 23.00 Musik zum Tanzen 3 f 5 5 5 4. 18 2 a 8 1 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.30 Für Eltern: Familie in der Zeit 24.00 Nachrichten Musik bis in die Fru 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.15 Abendstudio:„Ueber Kunst“ DoNNERSTA G% Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf 8,20 Konzert am Morgen 10,15 Schulfunk: Trakehner Pferdezucht 11.30 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14,5 Nachrichten— Kulturumschau Studierende der Musikhochsch. Heidelberg Kinderfunk: Die Bücherkiste Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Hochschulbericht— Unterhaltungsmusik Die Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Aus Bayreuth:„Der fliegende Holländer“ 20 Nachrichten— Sport gestern und heute Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Schlagercocktall 20.45 Kriminalstücke aus Studio 13 DONNERSTAG. 6.30 Körperschule 8.30 9.00 12.45 15.15 16.00 17.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Indische Musik Nachrichten— Pressestimmen— Musik EKinderfunk: Vater Heuschrecke(I) Nachrichten— Orchesterkonzert Besuch in den heißesten Städten Europas Zeitfunk Tribüne der Zeit Filmschau des SW Zeitfunk aus Forschung und Technik Aus Opern von Donizetti(III) Nachrichten— Sport Tucholskys Beziehung zu Kafka; Betrachtg. Nachtkonzert: Werke von Krenek, Apostel. Togni und Vlad Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Nachrichten— Musik 18.30 20.30 16.45 Zeitfunk-Magazin Wir stellen zur Diskussion Abendstudio: Gespräche mit Paul Claudel 90 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 6.30 Frankf. Wecker N Nö E R 8148 8.00 Nachr. Frauenf. Schulfunk: Ehrliche und unehrliche Leute Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Madame de Stael Aus italienischen Opern Jugendfunk: Der Stift früher und heute Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eine Stunde für Schlagerfreunde Zwischen Troposphäre und Stratosphäre; Bericht v. Beginn des Düsenluftverkehrs Nachrichten— Aktuelle Berichte Besinnliche Weisen zum Tagesausklang Musik von Händel, Scarlatti, Bach Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.00 Rundschau— Nachrichten— Musik 23.20 Internation. Rundfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der August stellt sich vor Klingendes Tagebuch FREITAG 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 19.15 Nachrichten— Neue Bücher Kinderfunk: Singt mit! Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert E. Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Sücdfunkwunschkonzert— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Vier Ketzereien von Gerhard Bergmann Ludwigsburger Schlogkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Das historische Bewußtsein() Musik von Wolfgang Fortner 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 5 22.20 Griechische Volkslieder Nachrichten— Kommentare— Reportagen FREITAG 8% Cymnastik 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 16.45 19.00 20.00 21.00 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Unsere Frühstücksrunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Moderne Dichtung Kleiner Schlagercocktail Welt und Wissen Nachrichten— Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Musik im Volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik von Mozart Der Dumme lebt von der Arbeit— der Schlaue vom Dummen; Betrachtung 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 22.30 23.15 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Beliebte Ballettmusik Musique aus Champs Elysées— Nachr. UKW 17.1s Zeitfunk aus aller Welt 20.00 20.30 17.43 Für den Jazzfreund Nachrichten— Schöne Melodien „Seien Sie versichert“; Hörspiel v. A. Gaby FREITAG 6.0 Frankfurter Wecker 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Erzählung v. Selma Lagerlöf Musik zur Mittagspause Rundschau und Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Cesare Pavese Was Frauen interessiert Kurkonzert aus Bad Schlangenbad Nachrichten— Zeit im Funk Sozial politisches Forum Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus Wien: Solistenkonzert der Festwoche mit Werken von Franck, Pfitzner, Martinu, Vaugham- Williams, Scriabine und Bartok Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zum Träumen 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.15„Unwiederbringlich“; Hs. n. Fontane 22.30 Orchesterkonzert 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Aus Jugendbüchern Klingendes Tagebuch a Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Volksmusik Mit Volksmusik ins Land hinaus Aktueller Jugendfunk Froher Start ins Wochenende! Wunschkonzert Nachrichten— Berichte Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Musikalisches Mosaik „Süberpfeil“; ein heiteres Hörspiel von Franz Essel Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Franck. Reger UKW 12.30 Was fang ich mit Freizeit an? 15.00 Heidelberg spielt auf! Aus Politik und Zeitgeschehen Der Sportfunk blendet auf Aus Salzburg:„Die schweigsame Frau“; komische Oper von Richard Strauß SAMSTAG 8.20 SAMSTAG 6.ë20 Gymnastik für alle 8.30 9.00 12.15 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 17.30 10.00 19.15 20.00 21.00 22.00 22.50 24.00 13.15 16.00 17.30 18.15 18.45 21.00 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Moderne Dichtung Kantate von J. S. Bach Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Ballettszenen und Duette aus franz. Opern Nachrichten— Aktion Sandfloh; Reportage Deutsche Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Stars und ihre Schlager „Silberpfeil“; Hörspiel von Franz Essel Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Musik zum Tanzen 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 9.30 Südamerika in Bericht, Literatur und Musik Die Wellenschaukel; Musik Nachrichten— Volksmusik Jugendfunk: Sherlock Holmes Zeitfunk 1 Sport Kammermusik von Beethoven u. Boccherini 6.30 Frankfurter Wecker 8 A* 8 7 as 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Musik im Bürgerhaus 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 22.00 22.30 24.00 UR 17.45 16.15 Das Jugendjournal Unterhaltungsmusik Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Große Sänger— kleine Lieder Musikalischer Bummel von Alm zu Alm Nachrichten— Sport vom Samstag Mitternachscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Konzert am Nachmittag 17.30 Kuckuck und Wiedehopf; Betr. Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Musik f. junge Leute— Stimme d. Jugend Aus der Wirtschaft Rundschau— Nachrichten Orchesterkonzert FUR DIE FUN K PAUSE R ATS EI Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 29 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren dritte Buch- staben von unten nach oben gelesen ein Zitat aus einem Ehelexikon ergeben. à bal— ber— bi— bröt— cy— de— e— e— e— e— e— ei— en— en— er— eu— ga— ga— ge— ge— gel— gen— gen— ger— grim— ha— heid— hopf 1— i— i— ie— im— kar— ken— ker kro— len— ler— li— liech— lin— ling — 10— log— lu— ma— mie— mo mo — na— nan— nan— ne— ne— neh— no— nom— non— nuch— ren— ro- ru — rung— sard— schnuk— se— sen— sens— stein— stro— te— ten— to— trus— ü— ve— Wwaa— wie— win— Zac. Bedeutung der Wörter: 1. Vogel, 2. Insek- tenforscher, 3. französische Stadt, 4. Polarfor- scher, 5. Gesichtsausdruck, 6. Wohlgeruch, 7. Nachruf, 8. Haremswächter, 9. Fabeltier, 10. Landzunge, 11. Pilz, 12. Sonderling, 13. Glücks- spiel, 14. herausbringen, ermitteln, 15. Kar- tenspiel, 16. Stacheltier, 17. Darstellerin ju- gendlicher Mädchenrollen, 18. Gastwirt, 19. Elch, 20. Schafrasse, 21. männlicher Vorname, 22. törichtes Gerede, 23. Wiegegerät, 24. Grundbesitz, 25. europäisches Fürstentum, 26. schweizerische Stadt, 27, badische Stadt, 28. französischer Dichter, 29. alt- italienischer Volksstamm.-er. Rechtschreiben- stark? Zwölf der folgenden Wörter— also fast jedes zweite!— sind falsch geschrieben. Aber welche? 1. Antipathie, 2. Beafsteek, 3. Czensto- chau, 4. Differenzial, 5. Etnographie, 6. Flui- dium, 7. Gethsemane, 8. Hieroglyphen, 9. Isthmus, 10. Kautschuck, 11. Logarithmus, 12. Marraschino, 13. nummerieren, 14. Opo- deldok, 15. Pervoration, 16. Quintessenz, 17. Rendesvous, 18. Schalluppe, 19. Teneriffa, 20. Ukelei, 21. Vivisektion, 22. Winipeg, 23. Xilolyth, 24. Lankee-doodle, 25. Zypresse, Lösungen: (ore) se pun(SSsd fun-) de(dd -e S) 81(snoAzepueu) 21(uoghegogaeꝗ) 91 (usgsfleuunnu) gt(oufudse eM) T(Andes! nen) oft(unpfnfe) 9 ud ou⁰αν eee ese) c eee sI n us qdfeaudoss3udse A (ogquugq ususessne ots orf uuut oon H Uu, eure ud aue ueαν uuͥea) esa 68 dezleg 88 ussgufflegg 2 ou ge ufegs ue ge uefHfqdoumuuαν v Ode M gc sussuoN se ufa fe uspnurps -PfefHf Oe uefdg 61 Mouse gf AEN 181 9 Saen een b parssH g eloa questa ef Suffesg It SunausN 01 UiasesI 6 conung g SOON z euhqꝙꝗi y id Guei ussueN b KousN s olouuö ue e eee les JRAue gls ADAMS ON Bis auf den letzten Tropfen Die rechte Abkühlung Sonntag 11.15 Aus Salzburg:„Krönungsmesse von Mozart aus der St.-Peters-Kirche 12.45 Internationaler Frühschoppen 13.25 Programmvorschau 14.30 Kinderstunde: Corky und der Zirkus 15.00 Aus Neustadt/ Weinstraße: Deutsche Schwimm-Meisterschaften 1959 19.30 Wochenspiegel 20.00 Nachrichten 20.05 Die Avus; ein Hörbild 21.00„Ein klarer Fall“; Lustspiel vno Claude Magnier 22.40 Großer Preis von Deutschland; Bericht Montag 17.00, Kinderstunde: Puppenspiel 17.25 Tips für Verbraucher: Meine Groschen — deine Groschen 17.35 Die Deutsch- Schweizerische Himalaja- Expedition 1958; Bericht 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Abenteuer unter Wasser 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 20.25 Bilder aus der Farbigen Welt; Afrika 20.55 Musikaleum; Plauderei mit Musik 21.40 Aus London: Leichtathletikkampf Großbritannien— Deutschland Dienstag 17.00 Jugendstunde: Uebertragung aus einer Volkstums- und Trachtenwoche 19.00 Die Abendschau 19.30 Zwischen Halb und Acht: Vater ist der Beste 20.00 Nachrichten— Tagesschau 20.20„Der gelbe Ballon“; ein Spielfilm 21.30 Beobachtungen bei den Weltjugend- Festspielen in Wien 21.53 Ausstellungsbericht: documenta II Mittwoch 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.10 Kinderstunde: Ballett. 17.385 Für die Frau: Handarbeiten aus der alten Heimat 19.00 Die Abendschau 15 D458 FERNSEH PROGRAMM Vom 2. bis 8. August 1959 19.30 20.00 20.25 Zwischen Halb und Acht: London 999 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Besuch bei Heimatvertriebenen im Revier: 15 Jahre danach Ein Künstlerporträt: Sonja Zlemann Gespräch über Politik in Deutschland: Unter uns gesagt 21.05 21.40 Donnerstag Die Monatsfibel: der August Jugendstunde: Wasser hat keine Balken Die Wallfahrtskapelle von Le Corbusier: Ronchamp Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Lohengrin Nachrichten— Tagesschau Eine Moselfahrt; Betrachtung „Die ist nicht von gestern“; Komödie von Garson Kanin 17.00 17.20 17.40 19.00 19.30 20.00 20.20 20.50 Freitag Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg: Hadschi Halef Omar Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Sie schreiben mit! Nachrichten— Tagesschau— Wetter Das versunkene Dorf: Filmbericht Puppen und Parodien mit M. Papotin „Sein neuer Roman“; Fernsehfilm Aus der Arbeit der Ev.-Lutherischen Kirche in Bayern; ein Filmbericht 17.00 19.00 19.30 20.00 20.25 21.10 21.40 22.05 Samstag Aus Frankfurt: Deutsche Wasserski- Meisterschaften 1959 An der Reling; eine Unterhaltungs- sendung aus dem Hamburger Hafen Schweizer Ananascreme— bereitet von Clemens Willmenrod Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: von Hand zu Hand Nachrichten— Tagesschau Safari am Kilimandscharo; Bericht „Der blaue Strohhut“; Lustspiel von Friedrich Michael— anschließend: Das Wort zum Sonntag 16.00 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.20 21.00 8 fee, Fe NEUES KUE FEE e 9837/4 N * fast ber sto- lui- nen, nus, po- enz, ifa, Peg, sse, Idni 0 91 19087 81e J eur 0 N) * I be Aus 1 NL N e log 00 —— 411— S 2 Nr. 174/ Samstag, I. August 1959 MORGEN Seite 21 Stellenungebote 1 ͤ y** ⁴¹öN——ů ů ˙*˙*² y— 3 Die ständige EWeiterung unseres Verkavfsprogramms in Kleinbuchungsmaschinen, Volltext- Buchungs- abtomaten, Schaltefquittungs maschinen, registrierenden Buchungs; on Sfatistikmaschinen, Lochstreften- und kElekfronengeräten bietet dofwärts- strebenden Mitarbeitern zukunftssichere Lebensstellungen mit gutem Einkommen sowie Alters: und Invaliditätsversorgung. Wir sochen för den Bezirk Monn beim Verkaufsassistenten (Alter bis zu 35 Jahren) zur Unterstötzong unseres Bochungsmaschinen-Fachberaters bei Organisg- ſionsgdufgaben, det Akquisition ond des Verkaufs. Geboten werden; Gehalt, Spesenvyergütung, Umsdtzbeteiligung. Verlangt Werden: Gewandtes Hof: neten, technisches Verständnis, Umfassende Bochbalfungskenntnisse ond organisdforische Fähigkeiten. 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Wer sich öber die vielseitige Ausbildung und die verschiedenen Laufbahnen, über die Besoldung und Berufsförderung unter- richten will, fordere mit diesem Coopon Merk- blätter und Bildprospekte an. — 1— ————— 5 An: das Bundesministerium für Verteidigung FOM 3/527) Bonn, Ermekeilstraße 27 5 Name: Vorname: Wohnort: Straße: Seite 22 MORGEN Stellenungebote Wir bieten tüchtigen, fleißigen Mitarbeitern, die mit Lust v. liebe in einem modernen, mittleren Kufhaus Neubau) mitarbeiten mitdenken mitverdienen und vorwärts kommen wollen, günstige Chancen, beste Bezahlung o. stellen sofort od. zum I. Oktober 1959 ein: Abteilungsleiter für Textillen(ohne Konfektion) 1 perl. Buchhalter (Fortschrittbochfohrung) Verkäuferinnen tür celle Textilebteilungen Haus- und Küchengeräte parfümerie und Kosmetik Spielwaren, lederwaren Erfrischungsraum 2 L 2 1jg. 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RIDING Lederwaren Lederwaren U 75 MaMRHEIM-NpüsTBieKA ren Seite 26 MORGEN Samstag, 1. August 1959/ Nr. 174 Geschiedene Ehefrau in M. Ich möchte gerne für meine beiden ehelichen Kinder Unterhalt von meinem geschiedenen Manne verlangen. Kann ich dies ohne weiteres jetzt nach der Ehescheidung?— Grundsätzlich ist nur der- jenige Elternteil berechtigt, Unterhalt für die Kinder vom andern zu verlangen, dem die elterliche Gewalt über die Kinder zusteht. Die elterliche Gewalt wird vom Vormundschafts- gericht einem der beiden Elternteile übertra- gen. Ist nach der Scheidung die elterliche Ge- walt noch nicht übertragen, so muß für den Prozeß ein Pfleger bestellt werden. Das gleiche gilt, wenn die Ehe nicht geschieden ist, jedoch aus irgendeinem Grund Unterhaltsschwierig- keiten auftreten. Ehefrau T. in M. In Erwartung eines Kin- des sind wir die Ehe eingegangen. Wir haben uns aber schriftlich versprochen, daß wir uns dann wieder scheiden lassen, nachdem das Kind zur Welt gekommen ist, da wir an sich nur das Kind legalisieren wollten. Mein Mann eee Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. FCC ist aber jetzt entgegen unserer ausdrücklichen Vereinbarung mit einer Scheidung nicht ein- verstanden. Gibt es hier eine Möglichkeit, wieder von der Ehe los zukommen?— Eine Scheidung dürfte in Ihrem Falle sehr schwer sein, da die Scheidung Verschulden des ande- ren Ehegatten voraussetzt. Falls sich Ihr Mann nichts zu schulden kommen ließ., dürfte eine Scheidungsklage Ihrerseits keinen Erfolg ha- ben. Auch die sonstigen Scheidungsgründe (dreijährige Trennung usw.) dürften in Ihrem Fall wohl nicht vorliegen. Es wäre schon eher an eine Ehenichtigkeits- oder Eheaufhebungs- klage zu denken. Eine Ehe ist nichtig, wenn sie ausschließlich oder vorwiegend zu dem Zweck geschlossen ist, der Frau die Führung des Familiennamens des Mannes zu ermög- lichen, ohne daß die eheliche Lebensgemein- schaft begründet werden soll. Man könnte allenfalls auch noch daran denken, daß die Aufhebung der Ehe begehrt werden kann, weil man sich über die persönlichen Eigenschaften des anderen Ehegatten geirrt hat. Dies läßt sich aber allgemein nicht sagen. Frau Elisabeth B. in M. Ich stand längere Zeit unter Pflegschaft. Mein Pfleger hat in die- ser Zeit allerhand Dinge vorgenommen, die nicht meine Einwilligung finden. So hat er 2. B. wertvolle alte Möbelstücke zu Schleuder- preisen an einen Antiquar verkauft, ohne daß dazu eine Notwendigkeit vorgelegen hätte. Be- kannte haben mir nun gesagt, daß dies den strafrech lichen Tatbestand der Untreue er- fülle. Ich bin mir nicht darüber im klaren, was man unter„Untreue“ im strafrechtlichen Sinn versteht. Können Sie mir hierzu etwas sagen? — Der Untreue- Tatbestand hat zwei Alter- nativen zur Voraussetzung: Einmal muß je- mand vorsätzlich die ihm durch Gesetz, behörd- lichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Verfügung. über fremdes Eigentum zu verfü- gen oder einen anderen zu verpflichten. miß- brauchen. Die andere Möglichkeit der Untreue Immer wieder müssen sich unsere Gerichte mit Eigenbedarfsklagen von Käufern von Alt- hHausbesitz befassen, die meinen, als frisch- gebackener Hausherr müßte ihnen doch eine Wohnung in dem erworbenen Anwesen zu- stehen. Die Enttäuschung ist dann meist groß, wenn der Richter eine solche Klage abweisen Die Garage zählt zur Wohnfläche Das Finanzamt hilft beim Wohnungsbau da- durch mit, daß jeder Bauherr im Jahr der Fertigstellung des Hauses und im darauffol- genden Jahr jeweils 10 Prozent der Herstel- Iungskosten abschreiben darf. Damit kann er sich hohe Einkommensteuer zahlungen erspa- ren. Voraussetzung für die erhöhte Abschrei- bungsmöglichkeit ist aber, daß das neu er- richtete Gebäude zu mehr als zwei Dritteln tatsächlich Wohnzwecken dient. Werden also mehr als ein Drittel der zur Verfügung ste- henden Fläche gewerblich genutzt, entfällt die Steuervergünstigung. Bei den sogenannten ge- mischt- genutzten Gebäuden, also den Häusern, in denen Werkstätten, Läden und Büros und auch Wohnungen sind, muß deshalb der ge- Werbliche Teil und der Wohnteil genau aus- einandergehalten werden. Strittig war bisher in solchen Fällen, ob die Garagen dabei zur Wohnfläche oder zum gewerblich genutzten Teil des Hauses zählen. Der Bundesfinanzhof hatte es im Jahre 1954 noch für angezeigt ge- halten, die Garagen nicht der steuerbegünstig- ten Wohnfläche zuzuschreiben. Jetzt hat er je- doch angesichts der schnellen und sprunghaf- ten Entwicklung des Kraftverkehrs seine Rechtsprechung geändert und in einem neuen Urteil ausdrücklich erklärt(VI 246/57 U): Die Garagen zur Unterbringung privat genutzter Personenkraftfahrzeuge sind der zu Wohn- z wecken dienenden Fläche zuzuschlagen Wenn also jetzt die Wohnung einschließlich der Ga- ragen mehr als zwei Drittel des Hauses aus- macht, kann der Bauherr die erhöhte Abschrei- bung vornehmen. ist dann gegeben, wenn jemand die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfte oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, vorsätzlich verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteresse er zu betreuen hat, Nach- teil zufügt. In beiden Fällen wird wegen Un- treue mit Gefängnis und mit Geldstrafe be- straft. Daneben kann auf Verlust der bürger- lichen Ehrenrechte erkannt werden und in be- sonders schweren Fällen tritt an die Stelle der Gefängnisstrafe sogar Zuchthaus. Musikverein in M. Wir möchten gerne eine öffentliche Veranstaltung mit Werken verschie- dener Tonkünstler aus dem 19. und 20. Jahr- hundert veranstalten. Wir sind uns aber nicht darüber im klaren, ob ohne Verletzung des Urheberrechts Werke von Künstlern des 20. Jahrhunderts aufgeführt werden können. Gibt es hierüber Vorschriften?— Der Schutz des musikalischen Urheberrechts endet, wenn seit dem Tod des Urhebers 50 Jahre und außer- dem seit der ersten Veröffentlichung des Wer- kes zehn Jahre abgelaufen sind. Ist die Ver- öffentlichung bis zum Ablauf von 50 Jahren seit dem Tod des Urhebers nicht erfolgt, so wird vermutet, daß das Urheberrecht dem Eigentümer des Werkes zusteht. Die Fristen beginnen mit dem Ablauf des Kalenderjahres, in welchem der Urheber gestorben oder das Werk veröffentlicht worden ist. Der Urheber hat die ausschließliche Befugnis. das Werk zu verbreiten. Zulässig ist aber für dritte eine Vervielfältigung zum persönlichen Gebrauch, wenn sie nicht den Zweck hat. aus dem Werk eine Einnahme zu erzielen. Für öffentliche Aufführungen eines derartig geschützten Wer- kes in der Tonkunst bedarf es der Einwilli- gung des Berechtigten nicht. wenn sie keinem geweblichen Zweck dienen und die Hörer ohne Entgelt zugelassen werden. Im übrigen sind solche Aufführungen ohne Einwilligung des Berechtigten bei Volksfesten— mit Ausnahme der Musikfeste— zulässig, ferner dann, wenn der Ertrag ausschließlich für wohltätige Zwecke bestimmt ist und die Mitwirkenden keine Ver- gütung für ihre Tätigkeit erhalten oder wenn die Aufführungen von Vereinen veranstaltet werden und nur die Mitglieder sowie die zum Hausstand gehörenden Personen als Hörer zu- gelassen sind. In allen anderen Fällen ist die Genehmigung erforderlich. Meist sind die Ur- eber in Verbänden(z. B. GEMA) zusammen- geschlossen, die die Genehmigung gegen Er- stattung von Gebühren erteilen. Frau Else K. Ich war in der Zeit vom 1. 10. bis 31. 12. 1958 als Kontoristin beschäftigt und als solche Pflichtmitglied einer hessischen Be- triebs krankenkasse. Da meine Tätigkeit nur aushilfsweise war, bin ich von der Unterstüt- zung durch das Arbeitsamt ausgeschlossen wor- den. Am 15. 1. dieses Jahres wurde ich krank und blieb bis jetzt ständig in ärztlicher Be- handlung. Am 2. vergangenen Monats habe ich geheiratet, mußte aber kurze Zeit danach für 15 Tage in stationäre Krankenhausbehandlung. aus der ich am 7. dieses Monats entlassen wurde. Die Krankenhausaufnahme erfolgte we gen dem gleichen Leiden, weswegen ich bereits seit dem 15. 1. 1959 behandelt wurde. Nun ist wegen der Ubernahme der Krankenhauskosten ein Streit darüber entstanden, ob die AOK meines Ehemannes oder meine frühere Be- triebskrankenkasse heranzuziehen ist. Hierzu hätte ich gerne Ihre Ansicht gehört.— Nach Bei Hauskauf kein Wohnungsanspruch Nur bei dringendem Eigenbedarf kann Wohnungsanspruch durchgesetz werden muß, weil die Voraussetzungen für ein Räu- mungsurteil nicht gegeben sind. Folgende Ent- scheidungen aus jüngerer Zeit sind in diesem Zusammenhang beachtenswert. Das Landgericht Hamburg(7 S 246/57) wies die Eigenbedarfsklage eines solchen Haus- käufers deswegen ab, weil er in seiner bis- herigen Wohnung angemessen untergebracht sei. Der Umstand, daß er das Anwesen erwor- ben habe, um letzten Endes im eigenen Haus zu wohnen, reiche zur Begründung eines drin- genden Eigenbedarfs nicht aus. Die tatsäch- lichen Verhältnisse seien ihm beim Erwerb bekannt gewesen; es müsse deshalb verlangt werden, daß nach dem Grundstückserwerb neue Umstände hinzugekommen seien, durch die der Eigenbedarf besonders dringend ge- worden sei. Solche Umstände seien aber nicht geltend gemacht worden. Mehr Glück hatte der Erwerber eines Haus- grundstücks mit seiner Eigenbedarfsklage vor dem Landgericht Hanau(2 S 89/57). Ihm wurde eine Wohnung in seinem Haus zugesprochen. Allerdings hatte er das Haus bereits vor fünf Jahren erworben, außerdem hatte er in sehr beengten Wohnungsverhältnissen gelebt. Wenn auch der Grundstückserwerber nach dem An- kauf des Hauses die Eigenbedarfsklage nicht gleich erheben könne, so steht in den Urteils- gründen zu lesen, so könne dem Kläger jetzt, nach fünf Jahren, die Geltendmachung des Eigenbedarfs nicht mehr verwehrt werden. Auch der Einwand des beklagten Mieters, der Hausbesitzer hätte die Möglichkeit gehabt, die ihm zur Verfügung stehenden Geldmittel statt zum Ankauf eines Hauses zur Zahlung eines Baukostenzuschusses zu verwenden und damit zu einer Wohnung zu kommen, könne im vor- liegenden Fall keine Berücksichtigung finden. Endlich noch ein Urteil des Landgerichts Münster(8 8 235/57), dessen wesentlicher In- halt sich in folgendem Satz zusammenfassen läßt: Ein neuer Hauseigentümer kann„nach einer gewissen Zeit“ verlangen, daß für ihn eine Wohnung in dem von ihm er- worbenen Hause freigemacht wird. Aus unsere Sozialredablion Ihren Angaben waren Sie nur drei Monate be- schäftigt und Pflichtmitglied Ihrer Kranken- kasse. Nach dem Ausscheiden aus dem Arbeits- verhältnis wurde ein Arbeitslosengeld nicht be- willigt, da sicher die erforderliche Vorversiche- rungszeit nicht erfüllt war. Es bestand für Ste also zunächst noch der Anspruch nach S 214 der Reichsversicherungsordnung, wonach Ver- sicherte, die wegen Erwerbslosigkeit ausschei- den und innerhalb drei Wochen nach dem Aus- scheiden krank werden, Anspruch auf die Re- gelleistungen ihrer bisherigen Krankenkasse haben. Die nach dieser Vorschrift zustehende Krankenhilfe endet spätestens 26 Wochen nach Ablauf der Dreiwochenfrist. Ihre seitherige Betriebskrankenkasse hat demnach Kranken- hilfe bis zum 22. 7. 1959 zu leisten. Die entstan- denen Krankenhauskosten sind von ihr zu übernehmen. Den weiteren Krankenversiche- rungsschutz übernimmt die für hren Ehemann zuständige Allg. Ortskrankenkasse im Rahmen ihrer Familienhilfe. E. Sch. in K. Ich war Mitglied eines Sport- vereines. Da ich aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr hatte, Sport zu treiben, kündigte ich dem Verein entsprechend den Satzungen am 28. September vorigen Jahres zum 31. De- zember 1958. Jetzt kommt der Verein und mahnt bei mir rückständige Beiträge an. Ich habe ihm daraufhin geantwortet, daß ich schon seit dem 1. Januar dieses Jahres nicht mehr Mitglied sei, da ich fristgemäß meinen Austritt erklärt habe. Der Verein behauptet aber, ein Kündigungsschreiben nicht erhalten zu haben. Ich habe aber den Durchschlag des Kündi- gungsschreibens noch in meinem Besitz und meine Schwester könnte bezeugen, daß das Schreiben auch zur Post gebracht worden ist. Wie kann ich mich zur Wehr setzen?— Wich- tige Schreiben, die eine Fristsetzung oder eine Kündigung enthalten, sollte man nie als ein- fachen Brief wegschicken. Ein Versicherungs- nehmer hat nämlich kürzlich nur deshalb einen Prozeß gegen seine Versicherungsanstalt ver- loren. Er war auf Zahlung rückständiger Prä- mien verklagt worden und behauptete vor Ge- richt, er sei nichts mehr schuldig, weil er das Vertragsverhältnis schon lange Zeit zuvor ge- kündigt habe. Die Versicherungsgesellschaft er- klärte, bei ihr sei eine solche Kündigung nie eingegangen. Dem hielt der Beklagte entgegen, er könne nachweisen, daß er das Kündigungs- schreiben bei der Post aufgegeben habe. Das genügte aber dem Landgericht Köln nicht. Eine Kündigung sei nämlich nur dann Wirksam, wenn nachgewiesen werden könne, daß der Versicherungsgesellschaft auch tatsächlich das Kündigungsschreiben zugegangen sei. Der Ver- sicherungsnehmer könne sich auch nicht dar- auf berufen, erfahrungsgemäß würden die der Post übergebenen Briefe zugestellt und des- halb müsse in Umkehrung der Beweislast die Versicherungsgesellschaft den Ausnahmefall beweisen, daß sie das Kündigungsschreiben doch nicht erhalten habe. Dieser Schluß sei für den Zugang eines einfachen Briefes nicht ge- rechtfertigt, denn es bestehe ein Erfahrungs- satz, daß ein geringfügiger Teil der aufgege- benen Briefsendungen, ja sogar Einschreibe- briefe, ihren Adressaten nicht erreichten. Das Gericht verriet auch das todsichere Rezept ge- gen solche Pannen: Wichtige Schriftstücke sollte man per Einschreiben senden, denn mit dem Ablieferungsschein, der bei der Post zwei Jahre lang aufbewahrt wird. kann man den Empfang solcher Briefe jederzeit nachweisen. Josef B. Zwischen meinem Nachbarn und mir besteht seit vielen Jahren ein Freund- schaftsverhältnis. Aus diesem Grunde helfen wir uns auch gegenseitig bei der Arbeit aus. So pflückte ich ihm auch einige Bäume Kir- schen, und demnächst soll ich ihm bei der Pflaumenernte helfen. Beim Kirschenpflücken wäre ich beinahe verunglückt, weil der Ast, auf dem ich saß, abbrach. Ich konnte mich aber noch festhalten, und so erlitt ich keinen Scha- den. Nun möchte ich aber doch für die Zukunft wissen, ob ich vorkommendenfalls unfallver- sichert wäre? Die Arbeiten werden nicht be- zahlt, denn sie stellen eine reine Gefälligkeit dar.— Nach einer Entscheidung des Bundes- Sozialgerichtes wären Sie bei einem Unfall bei der Berufsgenossenschaft versichert. Es er- klärte, es müsse für den Versicherungsschutz genügen, wenn die Tätigkeit ihrer Art nach generell einer beruflichen Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entspreche. Hermann K. in W. Ich habe unter meinen land wirtschaftlich genutzten Grundstücken eine große Wiese, die aber wenig Ertrag bringt, weil sie sehr feucht ist. Um sie besser auszunutzen, habe ich mich mit dem Gedanken befaßt, Pap- peln anzupflanzen, die ja bekanntlich schnell wachsen und einen ansehnlichen Holzertrag liefern.— Die Pappeln müssen auf dem Platz angepflanzt werden, der ihr von Natur aus zu- sagt. In erster Linie ist das natürliche Vor- kommen der Pappel an Wasser gebunden. Nach Ihrer Darstellung müßten Sie mit dem Anbau auf einem feuchten Wiesengelände Erfolg ha- ben. Sie müßten aber stark wachsende Wirt- schaftspappeln wählen, so 2. B. Populus rege- nerata oder Populus robusta, die Sie nach 25—30 Jahren zu einem angemessenen Preis verkaufen können. Der Abstand in der Breite sollte 6—7 m betragen. Eine eingehendere Be- ratung können Sie vom Deutschen Pappelver- ein, Bonn, Kronprinzenstraße 16, erhalten. Kleingärtner M. Ich bereite mir aus dem in meinem Garten anfallenden Beerenobst Säfte. die ich dann im Winter verwende. Leider ha- ben wir feststellen müssen, daß die Säfte fast immer einen unangenehmen Korkengeschmad- aufweisen. Wie kann ich dies für die Zukunft vermeiden?— Endweder haben Sie zu alte Korken, so daß Sie sich neue anschaffen soll- ten, oder Sie haben die Korken falsch behan- delt. Man weicht Korken vor der Verwendung etwa 12 Stunden in kaltem Wasser ein und beschwert sie mit einem sauberen Deckel der- art, daß sie vom Wasser vollständig bedeckt sind. Brühen oder Dämpfen ist nachteilig. Nach dem Abspritzen mit reinem Wasser legt man sie bis zum alsbaldigen Gebrauch in ein sau- beres, feuchtes Tuch. Das Füllen der Flaschen soll so geschehen, daß zwischen Kork und Saft ein möglichst kleiner Luftraum verbleibt. Schlechte Korken verursachen einen höchst un- angenehmen Korkgeschmack. Frau W. Sch. in W. Ich möchte einen klei- nen Weinhandel beginnen und mir deshalb einige 100 Flaschen Wein einkaufen. Ich habe zwei geräumige Kellerräume, doch bin ich mir nicht recht im Klaren, ob diese geeignet sind. Können Sie mir sagen, welche Voraussetzun- gen für die Lagerung von Flaschenwein ge- stellt werden müssen?— Die Entwicklung und Haltbarkeit der Weine ist von der Keller- beschaffenheit abhängig. Warme, sehr trockene Keller oder solche mit erheblichen Tempera- turschwankungen sind ungeeignet. Die Keller- temperatur soll möglichst gleichmäßig sein und 8—10 Grad C betragen. Uebelriechende Stoffe dürfen in einem Keller, in dem Wein lagert, nicht aufbewahrt werden. T. B. in M. In unserem Miethause besteht Unklarheit unter den Mietern, wie das Ueber- wassergeld auf die Mieter umzulegen ist. Ist der Vermieter verpflichtet, die Ueber wasser- rechnungen den Mietern vorzulegen? Wer hat das Geld für den Kaminfeger zu zahlen?— Das Ueberwassergeld wird nach dem Mietwert der Wohnungen umgelegt. Derjenige Mieter also, der z. B. 60 DM Miete zahlt. muß doppelt soviel Ueberwassergeld zahlen, als der Woh- nungsinhaber, dessen Miete 30 PM beträgt. Die Personenzahl der Mieter spielt also keine Rolle. Es ist auch ohne Bedeutung, ob die eine Partei ein Badezimmer hat und die andere nicht. ob die Wäsche ausgegeben wird oder ob zu Hause gewaschen wird Der Vermieter muß auf Verlangen der Mieter die Rechnung über das UDeberwassergeld vorlegen. Die Kamin- fegergebühr stellt eine öffentliche Abgabe dar und ist vom Hauseigentümer zu tragen. Selbst- verständlich kann vertraglich etwas anderes vereinbart werden. W. St. in W. Sie haben vör einiger Zeit in Ihrer Zeitung ein Rezept über die Konservie- rung von Eiern veröffentlicht. Ich wende seit Jahren eine andere Methode an, die sich 80 sehr bewährt hat, daß ich sie vielen Hausfrauen empfehlen möchte. Ich verfahre wie folgt: Man nehme ein sauberes, vorher durchleuchtetes Ei, lege es in ein Tuch, halte dasselbe 5 Sekunden in einen Topf mit ständig kochendem Wasser. Dann nehme man das Ei heraus, lege es auf eine wollene Decke, lasse es abkühlen und be- wahre es alsdann(selbstverständlich mehrere so behandelte Eier) in einem Eierkarton mit Fächern auf. Durch das Eintauchen in kochen- des Wasser hat sich nämlich unter der Schale eine feste Eiweißschicht gebildet, die einen zu- verlässigen Luftabschluß bewirkt. Es ist darauf zu achten, daß niemals mehrere Eier zur glei- chen Zeit in demselben Tuch oder Netz prä- pariert werden, denn an den Stellen, wo sich die Eier berühren, erfolgt keine Gerinnung des Eiweißes. Noch nach einem Jahr kann man die Eier wie frische verwenden, Schneeschlagen usw. Bei meinem Vorschlag können die Eier auf kleinstem Raum untergebracht werden. H. R. in Mannheim bittet uns um Veröffent- lichung folgender Zeilen:„Wenn man zur, jet- zigen Jahreszeit durch die Straßen geht, kann man des öfteren beobachten, daß viele Besitzer von Stupenvögeln die Vogelbauer an das ge- öfknete Fenster gestellt oder an der Balkon- Wand aufgehängt haben, Irrtümlich glauben sie wohl, ihren gefiederten Freunden einen großen Gefallen erwiesen zu haben. Aber wer ein guter Naturbeobachter ist. weiß genau, daß er ihnen keinen guten Dienst geleistet hat, son- dern an ihnen eine Tierquälerei begeht. In der Natur wird sich kein Vogel unnötigerweise einer Sonnenbestrahlung aussetzen. In der Zeit der großen Hitze sind alle Eleinvögel im Schat- ten versteckt und warten erst die Zeit des Spätnachmittags ab, um sich auf Futtersuche oder an die Tränke zu begeben. Und nun stelle man sich die Qualen eines gefangenen Vogels vor, der in seinem engen Bauer schutzlos der Sonne ausgesetzt ist, weil sein Herr glaubt, ihm einen Gefallen zu erweisen. Das aber ist falsche Tierliebe! Sobald die Sonne höher steigt, ist der Käfig aus der Sonne zu nehmen oder zumindest gut abzuschirmen. Sportverein in Sch. Unser Verein unter- hält in seinem eigenen Klubhaus eine Gast- stätte, für die er die Schankkonzession besitzt. Das Wirtschaftsinventar ist ebenfalls Eigentum Unseres Vereins. Seit dem 1. Juni d. J. haben wir für den Betrieb einen Geschäftsführer be- stellt. Nach dem mit ihm abgeschlossenen Ver- trag hat er die Getränke und Genußmittel ein- zukaufen, soweit sie nicht vom Verein selbst erworben werden. Der Einkauf erfolgt auf Rechnung des Vereins. Auch werden die Ver- kaufspreise vom Verein festgesetzt. Die Be- schaffung und der Verkauf von EBwaren wur- den ihm in eigener Regie übertragen, weil der Umsatz daraus gering ist. Nach dem Vertrag wird monatlich abgerechnet und dem Geschäfts- führer zur Auflage gemacht, sich zur Einkom- mensteuer veranlagen zu lassen. Nach unse- ren bisherigen Erfahrungen dürfte das jähr- liche Einkommen 5000,— DM nicht übersteigen. Wie ist nun die Rechtslage hinsichtlich der Sozialversicherung?— Für das Bestehen eines versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhält- nisses ist die persönliche und wirtschaftliche Abhängigkeit maßgebend. Persönlich ist der Geschäftsführer abhängig, weil er die Waren nur mit Zustimmung des Vereins einkaufen kann, die Verkaufspreise ihm vorgeschrieben werden und monatlich Rechenschaft über die Einnahmen und Ausgaben ablegen muß. Er ist somit kein selbständiger Unternehmer, wenn- gleich er die EBwaren, die sich auf den Umsatz nur gering auswirken, auf eigene Rechnun Nr. 17 abgibt. Der Geschäftsführer ist auch wirtschaft“ lich abhängig, weil ihm weder die Schank. konzession noch das Wirtschaftsinventar gehören und er für seine Tätigkeit entlohnt wird. Die Form des Entgelts ist dabei unbedeutend. Auf Grund dieser einwandfreien Beschäftigungs- merkmale ist die Versicherungspflicht zu be. jahen. P. R. Kann einem Unfallverletzten die Milz operativ entfernt werden? Würde bejahenden. falls die Arbeitsfähigkeit erhalten bleiben? Die Milz kann als ein großer in den Blutkreis. lauf eingeschalteter Lymphknoten betrachtet werden. Bezüglich seiner Funktion ist uns die. ses Organ jedoch in vielfacher Beziehung recht unklar. Bekannt ist, daß die Milz eine große Bedeutung für die Abwehr von Infekten hat. Ein Teil der weißen Blutkörperchen wird in der Milz gebildet. Auch am Abbau der roten Blutkörperchen ist die Milz wesentlich betei⸗ ligt, obwohl man auf der anderen Seite weiß daß der Verlust der Milz keineswegs zu eine! Verlängerung der Lebensdauer dieser Zellen führt. Untersuchungen haben ergeben. Menschen, denen die Milz entfernt werden mußte, im allgemeinen nicht mehr unter Infek. ten zu leiden haben als Menschen mit Milz. Mitunter treten Folgeerscheinungen auf wie z. B. allgemeine Leistungsschwäche. Kreis- laufstörungen, Neigung zu Magenbeschwerden und Alkoholunverträglichkeit. Auch im Blut- bild können Verschiebungen auftreten. Die meisten derjenigen, denen die Milz entfernt wurde, fühlen sich nach einiger Zeit genau 80 leistungsfähig wie früher. Fun SCHACH Etwas zum Knobeln Für die Urlaubstage sollen unsere beiden Kostproben heute sein, die Probieren und Knobeln in den Vordergrund stellen. Zuerst ein kleiner Bandwurm, der mit Witz, Ueber- legung und Ausdauer zu schaffen ist. Dr. K. Fabel Deutsche Schachblätter 1952) ,, e, Sm — 00 S IJ . * u, W e N n 7 Matt in 117 Zügen (Nur die beiden Könige dürfen ziehen) Nur Könige berühren, das ist hier die Einschränkung. Da Schwarz lediglich zwi- schen e7 und f7 hin und her ziehen kann, wird wohl zum Schluß eine indische Ver- stellung herauskommen müssen. Wie dringt aber der weiße König in das gegnerische Lager ein? 5 g Gelungene Jreibjogd W. Speckmann und C. Schrader (Schwalbe 1950) W. A. M en 1 l e ee an en e e e 2 2 J)) 8 Matt in sechs Zügen Lösungen: 3 eui 88,1 9 8 N Ib N 9e h 90% es pA 3 7 e IyI I 4e peauosS/uuemgdeds uur AAM LIT pA(aspuf v 954 91 e u eber eee e en ee ZAS 0p gut Hin h, ⁰ uf g Ir spd se ges und gs III Les lbs sep ofs JepusffoA zie pun pnanz epo ILeutds MOH za ο οννi¹djf sep. ane zegupadg utep apur HHR Znz 06 Uf Pan uegun teu se que feufuehz gef umz bd umz gf eng 1p 0% Uf Is 4eufads 4 Alx önz ig ur nanz pun wu pan 00 un depsfM usqnelg uenep ge ane ien! dp gnut nz 8g un pun Wnanz 89 ze uuf In ᷣ ο Ee] uz ο uν]˙̈⁵nsn¼ g un 38 gls pun umaeu ugeneg usuesge ou, un ng Srugg og led: Ide — Durchlaufwasserheizer spenden jederzeit Warmwasser suuber- bequem- billig Wir bieten ihnen hierfür gunstige farife und beraten Sie unverbindlich. kein Verkauf!) 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Die entfernt enau 80 falluntunung beiden en und Zuerst Ueber. — 0 —— D 227 * D D 8 ehen) hier die ch zwi ⸗ m kann, he Ver- e dringt nerische 2 * — 2 D DD V 8 2 3 I pA 7 501 d ec) 98 u Srugz p uf 9 les WII 2 dope sep II 5 uuf pun 2 Af Ads 100 pan 0 2 Jean 80 Jef 5 nz 91 31 due 44 A eee ee richstr 2 MORGEN Seite 27 Nr. 174/ Samstag, 1. August 1959 1— Stellenangebote Wir suchen für möglichst sofortigen Eintritt Stenotypistinnen die Wert auf eine Dauerstellung legen und entsprechende Leistungen nachweisen können. Wir bitten, Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an unsere Personal- Abteilung zu richten. VEREIMIGTE AnHWIVd̃uREM-GEsEILs cHAFT MH Mannheim 1 Postfach R 59 Für die Exportabteilung einer bedeutenden Ma- schinenfabrik in Mannheim wird eine erfahrene und zuverlässige weibliche Kraft gesucht. Englische und französische Sprachkenntnisse erwünscht. Bewerberinnen, die in der Auslands-Abteilung einer Bank tätig waren, werden bevorzugt. 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Seite 28 or Se. eee eee g 75 Stellengesuche Immobilien 985 e!— t 1 11 2 2 el gelernter Steuerkenntnisse, ständige, erwünscht. leitende Buchhaltungsleiter Bankkaufmann, Leiter einer größeren Maschinenbuchhaltung, 36 J., in ungekündigtem Arbeitsverhältnis wünscht sich zum 1. 10. 59 oder später zu verändern. Nur selb- (Führerscheine vorhanden). Angebote unter P 41472 an den Verlag erbeten. bilanzsicher, perfekte gutes Organisationstalent, z. Z. Tätigkeit, auch Steuerberatung oͤbernimmt in seinen von Büchern, prüfen maschine vorhanden. Kaufmann(Bilenz buchhalter) vertrauliche Abrechnungen jeder Art. Rechen- und Addier- Zuschriften erbeten unter Nr. 08 991 an den Verlag. oder Ihren Rdumen das Nachfragen Ihrer Ein- und Ausgangsrechnungen, 39 J., m. Facharbeiterprüfg. als rung in der Einführung des AkkO Arbeits vorbereiteru. Refa- Fuchmenn u. spanlose Verformung u. Montage sowie umfangreiche Erfah- in Uungekündigtem Arbeitsverhältnis(Rheinland), sucht sich zu verändern. 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Son Dok „Ei „Da Per Fri aus filr Bil ten kon duz Pl für für Gre Zub. 2. zu ver- 1 Bau- Verlag. aft, od. milien- e zum . Verl. sbrunn 13, 8 — Werk- L, Preis gsbasis, precht- nt Bar- 120 000, Eichen- ig, mit Verlag. Nr, 174 Samstag 1. August 1939 MORGEN Seite 29 r Dorothy radelt ins Glück Nach Antonid Ridges Roman„Reise durchs Fumilienalbum“(den wir von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres unter dem Titel„Die Reise nach Frankreich“ abdruckten) dreht Kurt Hoffmann seine neue Filmkomödie„Das schöne Abenteuer“. Liselotte Pulver (auf unserem Szenenfoto bei einer Radtour) spielt dabei die englische Lehrerin Dorothee Durand, die nach Bildern eines alten Fumilienalbums ihre Verwandten in Frankreich sucht und sie auch nebst dem Mann ihres Herzens findet. Foto: Witt/ Constantin Li Erben Das große Moskauer Film-Festival Vom 3. bis 17. August zeigen rund 40 Länder ihre Produktionen im Palast-Kino im Kreml Mit einem Festakt im Sportpalast von Luschniki beginnt am 3. August das Inter- nationale Moskauer Film-Festival. Wie Kul- tusminister Michael lexandrowitsch Michai- low im„Hause des Filmis“ erklärte, betei- ligen sich rund 40 Länder an den bis zum 17. August laufenden Veranstaltungen. Die Bundesrepublik, Libanon und Argentinien haben bereits vor einigen Wochen bekannt- gegeben, daß sie nicht vertreten sein wer- den. Gleichsam privat aber werden dennoch einige Filmgesellschaften dieser drei Länder Beiträge, wenn auch natürlich außer Kon- kurrenz, nach Moskau schicken. So soll aus der Bundesrepublik inoffiziell der Kurt- Hoffmann-Film„Wir Wunderkinder“ gezeigt werden. In Moskau ist man mit der breiten Re- sonanz, die diese Veranstaltung auch in Westlichen Ländern findet, sehr zufrieden. Das Organisations-Komitee unterstreicht in seinem Bulletin, die zahlenmähige Betei- ligung sei größer als die in Cannes und Venedig. Von westlichen Ländern werden unter anderen vertreten sein: die USA, England, Frankreich, Italien, Schweden, Kanada, Dänemark, Holland, Belgien, Oesterreich. Erstmalig wirken auch die jungen afrikani- schen Staaten mit. So wird man in Moskau den„1. Mai in Guinea“ als Kurzfilm erleben können. Tunesien schickt einen Kulturfilm. Auch der Irak gewährt Einblick in seine Produktion. Wie Kultusminister Michailow ankündigte, soll nicht nur ein breiter Ge- dankenaustausch zwischen den Fachleuten der Filmwelt zustande kommen, sondern auch ein geschäftlicher Kontekt, der zu festen Abmachungen über den Ex- und Im- port von Filmen führen kann. Mittelpunkt der Veranstaltungen wird das neuerrichtete Palast-Kino im Kreml sein. Eine international besetzte Jury von 15 Persönlichkeiten wird die abendfüllenden und eine Neuner-Gruppe die Kurzfilme be- werten. Einige Titel sind inzwischen bekannt. Aus England kommt der Louis-Gilbert-Film „Schrei von der Straße“. Die Wiener bieten den von der Wessély-Film hergestellten Streiten„Unter Achtzehn“ an und Toni Sai- ler werden die Moskauer in„Zwölf Mädchen und ein Mann“ bewundern können. Mit einem Kurzfilm„Leben auf der Erde“ be- teiligt sich Kanada. Die Sowjetzone kommt mit dem„Seemannslied“., Die Finnen zeigen „Blutige Hände“ und die„Geschichte eines Sommertages“. Die Dänen bieten zwei Kurz- Dokumentarstreifen„Leben im Freien“ und »Kinder vom Ballett“ an. Die USA wollen Das Tagebuch der Anne Frank“ mit Milly Perkins präsentieren. Die Sowjetunion kommt mit dem„Ersten Friedenstag“ und„Menschen- Schicksal“ her- aus sowie mit einem sensationellen Kultur- fim über das Leben der Krokodile, dessen Bilder teilweise erst nach drei Monaten in- tensiver Beobachtungen geschossen werden konnten. 5 Zentrum der Film- Journalisten und Pro- Uzenten ist das„Hotel Moskwa“ am Manege- Platz. Im Vestibül hät man 500 Postfächer tür die Gäste eingerichtet, Fernsprechzellen Ur den internationalen Verkehr und einen Großverkaufsstand ür Fotagerate und Film- material aller Art. Mehr als 500 Zimmer sind in diesem Mammut-Hotel für die Film- leute aus aller Welt reserviert worden. Mos- kau gibt sich große Mühe, um dieses erste offiziell zu den fünf weltbedeutenden Film- Veranstaltungen zählende Festival organi- satorisch im gleichen Stile zu bewältigen, Wie es die Filmfachlèute von Berlin, Cannes und Venedig gewohnt sind. In Verbindung mit dem Festival gab Michailow einige Daten über die Sowjet- filmproduktion bekannt. Danach werden im laufenden Jahr 740 Filme, darunter 140 abendfüllende in der UdSSR hergestellt. Bei 20 internationalen Wettbewerben konnte Moskau 1958 35 Prämien und Diplome er- ringen. Zu den technischen Neuerungen zählt der Uebergang zu Breitformat-Filmbändern (70 mm), die besonders gut für die Panorama- Projektion geeignet sein sollen. Außerdem erhöht die UdSSR beträchtlich die Zahl der Kopien. Das wiederum führt in den näch- sten Jahren zu einer erheblichen Ausweitung der sowjetischen Filmindustrie. Zu den bedeutendsten Ehrengästen, die hier erwartet werden, zählen unter ande- ren der Präsident des Venedig-Festivals Luigi Ammanati und der Präsident der Ver- einigung der Filmproduzenten Grohbritan- niens Arthur Watkins. Neben den Filmvorführungen wird es eine Ausstellung„Künstler des Sowjet- Kinos“ und am 15. August einen„Tag des Kinos“ geben, den man zu einem„großen Massenfest der Cinematografie“ ausgestalten WIIII. Heinz Lathe(Moskau) Hadschi Halef reitet för Deutschland Bel Aronjbez Wird der zweite Krl- May- Film in einer deutsch- spanischen Co-Produktion gedreht Wenn es zu heiß wird am Ufer des „Tigris“, setzt sich der kleine Hadschi Halef Omar in seinen weiten Pluderhosen ans Steuer des blauen Sportkabrioletts, tritt mit den schwungvollen Schnabelpantinen auf Gaspedal und Kupplung und braust, seinen Herrn und Meister Kara ben Nemsi neben sich, ab nach dem nur wenige Kilometer ent- fernten Aranjuez, wo in dem ländlichen Hotel eine erlösende Dusche auf die beiden Wartet. Doch von den seit Schiller sprich- Wörtlichen„schönen Tagen“ kann jetzt, auf dem Höhepunkt des spanischen Sommers, keine Rede sein. Das Thermometer steht auf 42 Grad im Schatten, und die Gluthitze, die unter den am Flugufer aufgebauten Schein- werfern herrscht, stellt die Nerven des deutsch- spanischen Aufnahmestabes, der sich jetzt unter der unbarmherzigen Sonne mit dem zweiten, in Co-Produktion herge- stellten Karl-May-Film quält, auf eine harte Probe. Die Wasser des Tajo, der laut Drehbuch den Tigris vertritt, wälzen sich durch die kochende und menschenleere Hochebene träge wie geschmolzenes Blei auf die Klip- pen von Toledo zu. Ein Floß mit verwegen aussehenden Burnusmännern treibt auf der Flut. Rhi, der edle Rappe, und des Hadschis falbes Roß sind im Schatten des schütteren Ufergehölzes angebunden. Längst ist die Eisbox mit den kühlen Getränken leer. In immer kürzeren Abständen greifen Tech- niker und Beleuchter nach den bauchigen Botijos, den tönernen Gefäßen, um sich einen Strahl lauwarmen Wassers in den aus- getrockneten Mund laufen zu lassen. Das hätte sich der Meister aus Radebeul bei Dresden auch nicht träumen lassen, daß die Kinder seiner blühenden Phantasie noch achtzig Jahre später die ächzenden Mitglie- der eines internationalen Aufnahmestabes durch den Feuerofen der kastilischen Steppe jagen würden— weil nun einmal das Filmen in Spanien billiger ist als anderswo und weil um Madrid herum an Wüsten kein Mangel ist, durch die der kühne Kara ben Nemsi die Schurken und Bösewichter verfolgen kann. Doch es ist nicht immer leicht, die Auf- kassungen, die Deutsche und Spanier von der orientalischen Atmosphäre haben, auf den gleichen Nenner zu bringen. Das ist nun schon die zweite Version, die in Spanien nach Karl Mays Büchern hergestellt wird, nach- dem„Die Sklavenkarawane“ ein hübscher Kassenerfolg war— ein Erfolg allerdings nicht bei derselben Altersklasse, die früher Karl May genoß und heute die heißen Rhythmen dem altväterlichen Edelmut Kara ben Nemsis vorzieht, sondern ein Erfolg hauptsächlich bei den Knaben unter acht und bei denen über 50 Jahre, die damit noch eine Jugenderinnerung verknüpfen. Man kann einen solchen Stoff heute eigentlich nur noch leicht persiflierend und wohlwollend ironi- sierend verkaufen— darüber ist sich der deutsche Stab so ziemlich einig. Nicht ebenso klar scheint das den Spaniern zu sein, für die Karl May ein Abenteuerfilm ist wie je- der andere— ein orientalischer Western. Der Sinn für Humor zeigt bei den Partnern dieser Co-Produktion eben in ganz verschie- dene Richtungen. Senor Torrado, einer der erfahrensten Techniker unter den spanischen Regisseuren, der bereits die„Sklavenkara- wane“ dirigierte, sucht sich dem nahöstlichen Milieu durch einen blütenweißen Tropen- helm und einen kokett geführten Kom- mandostab anzupassen. Er pflanzt gerne Palmen ins Bild, wo die Deutschen lieber die blanke und steinige Wüste sehen würden. Ueberhaupt muß sich der ursprüngliche Karl May vor der Farbkamera weitgehende Veränderungen gefallen lassen. Mißbilligend bemerkt Hans Wiedmann, Mitverfasser des Drehbuches und für die deutsche Fassung verantwortlich, daß mit dem Altmeister der Bestseller als Filmautor nicht viel anzu- fangen ist. Nur die berühmten dreizehn Barthaare des wackeren Halef halten jeg- lichem Wandel der Zeiten stand. Säuberlich gewichst und kunstvoll angeklebt leuchten sie aus dem verschmitzten Gesicht Georg Thomallas, der nun schon zum zweiten Male den pfiffigen Diener Kara ben Nemsis spielt. „Der Löwe von Babylon“— so soll nach einigem Hin und Her der Streifen nun end- gültig heißen, Branchekundige Federn haben in ihn sentimentale Konflikte und Frauen- rollen hineingeschrieben, an denen bei Karl May für gewöhnlich Mangel herrscht. Und Kara ben Nemsi ist diesmal nicht mehr Victor Staal, sondern der Deutsch-Brasi- lianer Helmut Schneider, der bereits in der deutsch- argentinischen Gemeinschaftspro- Bei einem Släschen RoWein Alerander Hunzinger und Paul Esser sowie(im Bild rechts unten) Liselotte Pulver in einem Szenenfoto aus dem Kurt-Hofmann-Film„Das schöne Abenteuer“. In diesem Film, der nach dem Roman„Reise durchs Familienalbum“ gedreht wurde, spielen qußerdem noch mit: Robert Graf in der Rolle jenes Marius Bridot, der die Liebe Liselotte Pulvers alias Dorothee Durand erringt, der kleine Oliver Grimm, Bruni Löbel, Ed Marid Meineke und viele andere. Hranz Grothe komponierte die Musik ddau. Foto: Witt/ Constantin Li Erben duktion„Kavalkade“ hervorgetreten ist und den Vorzug besitzt, gleichzeitig die deutschen und spanischen Texte sprechen zu können. Mit seinem blonden und vertrauenerwecken- den Bart sieht er aufs Haar so aus, wie man sich in seinen Knabenjahren den starken, klugen, gebildeten, furchtlosen, edelherzigen und großmütigen deutschen Globetrotter vorgestellt hat, der im Wilden Westen Old Shatterhand und im Nahen Osten Kara ben Nemsi heißt. Unermüdlich jagt er den Schmugglern ihre Beute ab, beschützt die Schwachen und führt die Uebeltäter ihrer gerechten Strafe zu, und die etwas nachlässigen Diener des Padischah wissen seinem deutschen Wesen, an dem das ferne Muselmanenreich genesen soll, ehrerbietigen Dank. Wo er und Hadschi Halef sind. ist natürlich der spleenige Eng- länder Sir David Lindsay nicht weit— eine Rolle wie gemacht für Theo Lingen, der nun schon zum zweiten Male mit Spitzhacke und Schaufel ausgezogen ist, um in Spanien nach babylonischen Altertümern zu graben. Es fehlen auch nicht die unheimlichen, von Die zweite Film-Nitribitt Das also ist die zweite Film- Nitribitt, Belinda Lee in dem Streifen„Die Wahrheit über Rosemarie“. Nachdem die Filmselbst- kontrolle diese Produktion, wie gemeldet, nicht frei- gegeben hat, werden die Hersteller ihreLebedamen- Geschichte„freiwillig“ än- dern: nicht um den„Wahr- heitsgehalt zu beeinträch- tigen“, wie sie sagen, sondern um die„Tendenz als harte Aussage gegen die Prostitution deutlicher“ zu machen. Nun— man Wird ja sehen Foto: Fritko/ Rapid/ Union/ Haenchen unterirdischen Gängen durchzogenen Tem- pelruinen, in die der treue Hadschi, der abenteuerlustige Brite und die schöne Nil- tochter Säfa von àabgefeimten Verbrechern verschleppt werden, Es fehlt nicht die bren- nende Lunte, die schon an die Pulverfdsser gelegt ist, um die Gefangenen in die Luft zu sprengen, und auch nicht das Seil, an dem sich der Retter Kara aus dem Maul eines gigantischen Götzenbildes niederläßt, die Lunte zerschießend, die Freunde befreiend, die Bösewichter zu Paaren treibend und den Film einem todsicheren Happy-End ent- gegenführend. Das ist, allen film en Re- tuschen zum Trotz, noch immer r güte, alte Karl May. Verkörperung der Wunsch- träume ungezählter Generationen, Symbol der ungestillten binneneuropäischen Welt- sehnsucht, Spiegelbild eines bürgerlichen Heldenbedürfnisses und doch zugleich auch ein handfestes Stück literarischer Rou- tine, so unzerstörbar, daß es sich selbst unter dem Gluthauch dieser Tage von Aranjuez frisch hält, die keiner der Beteiligten als schöne Tage in Erinnerung behalten wird. Heinz Barth(Madrid) Film- Notizen Ein Rechtsstreit, der bei der Verfilmung des Romans„Das Totenschiff“ von B. Traven zwischen der Ufa und ihrem mexikanischen Koproduzenten José Kohn entstanden war, wurde vom Westberliner Landgericht abge- schlossen. Die 17. Zivilkammer entschied, daß Kohn der Ufa eine Sicherheit von 89 000 DM zur Verfügung stellen muß. Unter dieser Voraussetzung wurde die Ufa ihrerseits ver- pflichtet, dem Mexikaner das Betreten des Filmgeländes und die weitere Mitarbeit an der Produktion zu gestatten. Kommt die Ufa dieser Anordnung nicht nach, so darf sie— entsprechend dem Klageantrag Kohns— die an der spanischen Küste und im Atelier be- reits begonnenen Dreharbeiten nicht fort- setzen und den Film nicht fertigstellen. Für den Fall der Zuwiderhandlung muß die Filmgesellschaft mit einer Geldstrafe rech- nen, deren Höhe das Gericht noch nicht fest- gesetzt hat. Wie in der Verhandlung zur Sprache kam, hatte der Mexikaner durch Mittelsmänner die Filmrechte an dem Traven-Roman für 35 000 Dollar gekauft und mit der Ufa abgemacht, das„Totenschiff“ unter Teilung der Kosten gemeinsam zu ver- filmen. Dabei ergaben sich über Kohns finanzielle Beiträge Meinungsverschieden- heiten, die schließlich zu dem Prozeß führ- ten. Der„Totenschiff“-Film, in dem Forst Buchholz die Hauptrolle spielt und über dessen Außenaufnahmen wir schon berich- teten, soll nach den Plänen der Ufa schon am 11. September uraufgeführt werden. 8 Die Filmbewertungsstelle hat jetzt dem Farbulm„Serengeti darf nicht sterben“ von Michael und Bernhard Grzimek das Prädi- kat„Wertvoll“ ohne Auflagen zuerkannt. Ursprünglich sei ihm auferlegt worden, er- klärte Dr. Bernhard Grzimek in Frankfurt, Zwei Sätze im Text zu streichen, Sie besag- ten, daß Löwen nicht die eigenen Artgenos- sen töteten, daß es also um die Menschen besser bestellt wäre,„wenn sie sich unter- einander wie Löwen benähmen“. Außerdem sollte nach Angaben Grzimeks die Behaup- tung unterlassen werden, daß die letzten Reste der Natur in Afrika, also von Gottes Schöpfung, ebenso schutzbedürftig und er- haltenswert seien wie Kunstwerke von Men- schenhand. Die Filmbewertungsstelle habe jedoch den Vergleich von Zebraherden mit den Kulturbauten Europas für unstatthaft gehalten. Dr. Grzimek weigerte sich, die ihm auferlegten Textänderungen vorzunehmen und damit die steuerlichen Vorteile zu ge- winnen, die einem Film mit dem Prädikat „Wertvoll“ zustehen.„Gerade die beanstan- deten Sätze stellen Sinn und Inhalt der Le- bensarbeit meines bei dieser Arbeit tödlich verunglückten Sohnes und von mir selbst dar.“ * Italiens beliebteste Filmschauspielerin, Gina Lollobrigida, muß einige Zeit pausie- ren. Zwei Monate, sagt ein Teil der römi- schen Presse, vier Monate ein anderer. Ein- heitlich aber wird als Grund für die Zwangsferien Erschöpfung angegeben. Auch scheint festzustehen, daß„Gina Nazionale“ nicht die„Jovanka“ in dem Film„Jovanka und die anderen“ spielen wird, den Martin Ritt für Dino de Laurentiis drehen wird. Eingeweihte meinen, daß die lebhaften Aus- einandersetzungen um die„Jovanka“-Rolle die Erschöpfung herbeigeführt haben könn- ten. Der Film soll der Erlebnisse, jugosla- wischer Frauen erzählen, die im letzten Krieg Beziehungen zu Deutschen unterhiel- ten und von Partisanen kahlgeschoren wur- den. Gina Lollobrigida hatte sich vertrag- lich verpflichtet, sich wie Lul Brynner der Kamera mit echter Glatze zu stellen. Spa- ter reute sie diese Zusage. Sie meinte, mit einer Plastikhaube, die über ihre Haare ge- stülpt würde, müsse es auch gehen. Probe- aufnahmen gaben jedoch der Schauspielerin unrecht und Regisseur Ritt bestand auf dem Scheren. Wie es weitergegangen ist, wissen nur die„Helden“ des Glatzendra- mas. Sicher jedoch ist, dag das ärztliche Attest, das Gina für einige Monate das Fil- men verbietet, ihr eine erhebliche Konven- tionalstrafe erspart, die sie beim Rücktritt von dem Vertrag mit de Laurentiis sonst hätte bezahlen müssen. Ritt, so hieß es in Rom, suche bereits nach einer Nachfolgerin für die um ihre Haarpracht besorgte Lollo. Man spricht von Ava Gardner, Susan Hay- ward und von Silvana Mangano, der Gattin von Dino de Laurentiis, die seinerzeit durch den Film„Bitterer Reis“ bekannt wurde,. 6. Die jüngere Schwester Brigitte Bardots, Mijanou Bardot, hat die ihr angebotene Rolle in dem Hollywood-Film„Das Privat- leben Adams und Evas“ nach der Lektüre des Drehbuchs abgelehnt. Ein Sprecher der Universal-International- Filmgesellschaft teilte dazu in Hollywood mit, Mijanou habe in einem Telegramm aus Paris die Rolle der Sekretärin des Teufels(gespielt von Mickey Rooney) mit der Begründung abgelehnt, so- wohl die Rolle wie das vorgesehene Kostüm seien zu klein. Mijanou hatte die ihr von den Produzenten Al Zugsmith und Red Doff angebotene Rolle zunächst angenommen, aber um Zusendung des Drehbuchs gebeten. * Die Schauspielerin Erica Beer soll neben dem Engländer Alec Guiness(„Ladykillers“) die Hauptrolle in dem amerikanischen Film „Die Kanonen von Navarone“ spielen. Alex- ander MeKkendrick wird den Film insze- nieren, der in Kürze ins Atelier geht. * In München wird der Film„Jacqueline“ gedreht, der von Wolfgang Liebeneiner inszeniert wird. Für die Hauptrollen dieses musikalischen Lustspiels wurden Johanna von Koczian, Walter Reyer und Hans Söhn- ker verpflichtet. * In Israel werden zwei Filme gedreht; nach dem Buch„Exodus“ von Leon Uri, der die illegale Einwanderung nach Israel be- handelt— und nach dem Roman„My glo- rious Brothers“ von Howard Fast, dessen Thema der Aufstand der Makkabäer im zweiten Jahrhundert v. Chr. ist. Für„Exo- dus“ ist Otto Preminger, für den Makkab zer- ulm Stanley Kramer als Regisseur vorge- sehen. Die beiden Filme werden die ersten ausländischen Spielfilme sein, die vollstän- dig in Israel gedreht werden. Seite 30 MORGEN Samstag, 1. August 1959, Nr. 14 A Eine Ausstellung mit 274 illuminierten Hatte das Amsterdamer Rijksmuseum im Vorjahr die Tafelmalerei der Gotik in den nördlichen Niederlanden präsentiert, von Geertgen Tot Sint Jans bis zu Lucas van Leyden, so folgt nun heuer die Parallelaus- stellung De gouden eeuw der vlaamse miniatuur“ Das goldene Zeitalter der flämi- schen Miniaturen) mit 274 illuminierten Büchern aus der burgundischen Zeit unter dem Mäzenat Philipps des Guten. Das Er- staunliche daran ist, daß diese Buchmalerei nun viel freier, lebendiger, aufgeklärter und ben blühender erscheint als die gleichzeitige Staffelmalerei, die ja an das Schaubedürfnis mrer Auftraggeber gebunden war und— nach Huizinga— noch einmal die religiöse Sehnsucht des Mittelalters versinnbildlichen Mußte, als schon alle Zeichen einer Umwer- tung erkennbar waren. Als die flämischen sogenannten„Primitiven“ noch mitten in der Malerischen Gotik steckten, brachen in der Buchmalerei bereits das individualistischere Lebensgefühl des Humanismus und des Vebergangs zur Renaissance durch. S0 Schwierig eigentlich auch eine Buchausstel- lung ist, da man immer nur eine Doppelseite Aufschlagen und zeigen kann, so hat das Rijksmuseum eine Fülle farbiger Diapositive Herstellen lassen, die oberhalb und seitlich der Schaukästen mit den Manuskripten an- gebracht sind und dank derer ein doch recht guter Ueberblick geboten wird. Die Ausstel- lung bleibt bis zum 13. September geöffnet. Herzog Philipp der Gute, unter dem diese Miniaturmalerei sich zu solcher Blüte ent- faltete, war der Schöpfer des grogburgundi- schen Reiches. Harte und wilde Zeiten Waren es damals: in jenem Jahre 1431, als Jeanne d'Arc verbrannt und Frangois Villon geboren wurde, strichen im Winter die Wolfsrudel durch die Straßen von Paris. Und Selbst die regierenden Herren gingen nicht gerade freundlich miteinander um: Philipps Vater, der Herzog Johann der Unerschrok- kene von Burgund, war von den Anhängern der Orlèans'schen Adelspartei von einer Brücke zu Montereau hinab in die Lonne ge- stürzt worden, nachdem er selber vorher den Herzog von Orléans hatte meuchlings er- morden lassen und ein paar Jahre später die Leiche des gleichfalls erschlagenen Grafen Armagnac, des neuen Hauptes der Orlèans- Partei, dem Pöbel zur Schändung freigab. Philipp, der 1419 zur Regierung kam, ver- band sich mit den Engländern gegen Frank- reich und kämpfte das erste Vierteljahr- Hundert seiner Herrschaft für die Mehrung und Sicherung seines Reiches. Er verkaufte die von seinen Truppen gefangene Jungfrau von Orléans für einen hohen Preis an die Engländer, und nachdem er zu seinen bur gundischen Stammlanden noch FHolland, Brabant, Friesland, Seeland, Hennegau, Namur, Luxemburg, Limburg und die Picar- die unter seine Gewalt gebracht, dazu von den Habsburgern noch Breisach und Rhein- felden als Stützpunkte am Oberrhein zum Pfand empfing, umgab er— als der reichste und mächtigste Fürst seiner Zeit— sich mit einem durch Pracht und gesellige Bildung Weithin strahlenden Hof. Er förderte Handel und Industrie, war leutselig gegenüber den Bürgern und wurde so eben„der Gute“. Nach seinem Tode 1467 wollte sein Sohn Karl der Kühne ein zusammenhängendes, unabhängiges Mittelreich zwischen Frank- reich und Deutschland von der Nordsee bis zu den Alpen schaffen, fing deswegen Händel mit den schweizerischen Eidgenossen an, Wurde von ihnen 1476 bei Granson und bei Murten besiegt und fiel 1477 in der Schlacht bei Nancy. Sein Herzogtum fiel an Lud- Wig XI. von Frankreich. Jene Blütezeit, die Philipp der Gute in der Friedenszeit seiner zweiten Regierungs- Hälfte heraufführte, hat kaum zwei Jahr- zehnte gewährt. Aber in dieser Periode von etwa 1445 an zogen die Künstler aus dem Verelendeten, von Räuberbanden terrorisier- ten, in chaotischer Recht- und Sittenlosigkeit darniederliegenden Frankreich gen Norden, nach der Hennegau- Hauptstadt Mons vor Allem, aber auch nach Valenciennes, Hesdin, Lille, Audenarde, Brügge, Brüssel und Gent, Wo überall die grogen Buchverlage erstan- den. Die Verleger waren meist auch die Uebersetzer ins Frarcösische; sie beschäftig- ten eine große Anzahl von Kopisten, die die Handschriften herstellten, und einzelne Mi- niaturisten, die die ganze Buchseite mit farb- frohen Gouachen, kostbaren Initialen und phantasievollen Randleisten füllten und da- bei doch zum großen Teil in der Anonymität blieben. Nur Jean Wauquelin als den besten von ihnen kennt man; er kam aus der Pi- cardie nach Mons und illuminierte hier die „Chroniques de Hainaut“ mit 40 herrlich zart getönten Miniaturen, die er 1446 dem Herzog Philipp überreichte. Sein Nachfolger Jacque- mart Pilavaine, aus dem Vermandois zuge- Wandert, malte das„Buch von der Fürsten- te flämische Miniaturen Böchern im Rijksmuseum zo Amsterdam herrschaft“ des Gilles de Rome aus, das jetzt in Amsterdam mit der Illumination der Wid- mungsseite aufgeschlagen liegt: wie er sel- ber kniend dem im Kreise seiner Höflinge stehenden Philipp dem Guten das aufge- schlagene Buch überreicht. In der Folge hat Pilavaine freilich nicht mehr für den Hof ge- arbeitet, sondern für den Adel und das reiche Bürgertum, die nun auch jene reichverzier- ten Bücher zu sammeln begannen. J izinga hat sein Bild vom„Herbst gerade am Beispiel des burgundischen Hofes verdeutlicht. Wenige Monate vor dem Tode Philipps wurde Eras- mus in Rotterdam geboren; von der geist- vollen und kunstsinnigen Bildung der Brüs- seler Residenz führt eine ungebrochene Ent- Wicklungslinie in die Kultur des Humanis- mus hinüber. Noch lebte man im Mittelalter, aber die religisse Erbauungsliteratur ist schon vom Stundenbuch abgelöst; daneben liest man schon Boccaceio und Petrarca ebenso wie gerade die aufgeklärten politi- schen Schriften der Antike von Xenophons „Ueber die Tyrannei“ bis zu Sallusts„Cati- lina“. Die„Chroniques“ von Jean Froissart, das erste fachliche Geschichtswerk der fran- zösischen Literatur, in einem feuilletonistisch- farbigen Reporterstil geschrieben, ist in vier prachtvollen Bänden aus Brügge ausgestellt, und in zahlreichen illuminierten Handschrif- ten finden sich die Dichtungen der Christine de Pisan, der früh verwitweten Tochter des Astrologen de Pezani, die die erste Berufs- Schriftstellerin und vielleicht auch Frauen- rechtlerin Frankreichs war. Vorherrschend ist die philosophische, pädagogische und ins- besondere historische Literatur; die roman- haften und reich bebilderten Geschichtsdar- stellungen, wie man sie heute in den Illu- strierten liest, hat es in bisweilen noch phan- tasievollerer Verbiegung bereits damals ge- geben, und vom Trojanischen Krieg über die Alexanderzüge und das Zeitalter Karls des Großen bis zu den Kreuzzügen war auch damals keine Epoche vor der Ausschmückung sicher. N Die Bedeutung der Amsterdamer Aus- stellung liegt darin, die in weit verstreuten Bibliotheken fast unzugänglichen Folianten ausgebreitet und zugleich historisch einge- ordnet zu haben. Man unterscheidet hier eine vorburgundische, burgundische und nach- burgundische Zeit und hat deren Buchpro- duktion nach Hauptzentren, die jeweils einen eigenen Stil entwickelten, katalogisiert. Uber Flämische Miniatur JacquemartPilauaine über- reicht sein Buch Herzog Philipp dem Guten- Die Widmungsseite aus dem „Buch von der Fürsten- herrschaft“ des Gilles de Rome, illuminiert durch Piluvdine vor dem 5. April 1452 in Mons.(Aus der Ausstellung„Das goldene Zeitalter der flämischen Miniatur“ im Amsterdamer Rijksmuseum, über die wir Rier berichten.) Foto: Rijksmuseum Amsterdam 100 Manuskripte stammen aus der 1559 ge- gründeten Brüsseler Bibliothèque Royale, und weitere Leihgaben kamen aus Amerika, England(Windsor Castle), Dänemark, Deutschland(Gotha, Jena, Stuttgart), Frank- reich, Italien, Oesterreich und der Schweiz (Genf). Besonders interessant und aufschlug- reich ist es, vor diesen Miniaturen den Be- ziehungen und den Gegensätzen zur Tafel- malerei nachzuspüren: die Verbindungen zu Rogier van der Weyden in Brüssel, Hugo van der Goes in Gent und Hans Memling in Brügge sind mitunter unübersehbar; aber auch die französische Manier von Jean Fou- quet, der 1472 als Miniaturmaler für die Her- zogin von Orléans wirkte, dringt über die Grenze ins Burgundische weiter. Als Karl der Kühne 1477 auf der vereisten Sumpf- fläche bei Nancy erschlagen wurde, bricht wenig später zugleich mit dem Burgundi- schen Großreich auch die Miniaturmalerei auf der Höhe ihrer Entwicklung zusammen. Um diese Zeit beginnt man, die Erzeugnisse des jungen Buchdrucks mit dem vom Block- buch übernommenen Holzschnitt auszustat- ten! Der Uebergang von den flämischen Primitiven zum Triumph des Tafelbildes hebt an: gerade der Realismus eines Breughel Wäre nicht ohne die burgundischen Minia- turisten zu denken, die die ganze Weltge- schichtéè von der Antike bis Philipp dem Guten in das liebevoll-bunt ausgemalte Sit- tenbild ihrer Zeit kleideten. Ulrich Seelmann-Eggebert „Der Gepard“ des Försten von Laompedusc Der größte Erfolg auf dem italienischen Buchmarkt seit Jahrzehnten Ein Roman, der die Wirklichkeit, wie sie vor einem Jahrhundert war, einfängt und sie kast blutvolle Gegenwart werden läßt, der die rätselhafte Insel Sizilien, schon vor zwei- einhalb Jahrtausenden Wiege mannigfaltiger Kultur, und ihre buntfarbige Bevölkerung zu schildern weiß, Wie es in dieser Zusam- menschau noch niemand vermochte, ist ge- Wig der allgemeinen Beachtung wert. Bis vor Weniger als einem Jahr war der Ver- fasser ein Unbekannter, dem nur eines eigen War: der prunkvolle Name des Fürsten von Lampedusa, dessen Ahnen, wie viele Feu- dalherren, seit undenklichen Zeiten ihren Stammsitz in Palermo hatten. Sein Name, bereichert um die Adelstitel, lautet in voller Breite: Giuseppe Tomasi, Herzog von Palma und Fürst von Lampe- dusa. Sein Werk trägt die Ueberschrift:„II Gattopardo“, was soviel bedeutet wie Ge- pard, jenes Katzenraubtier, das sich zur Jagd abrichten läßt und deshalb auch Jagdleopard genannt wird. Der Buchtitel knüpft an das Wappen der Fürsten von Lampedusa an, das in seinem Mittelschild das sprungbereite Raubtier zeigt. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Familie der Lampedusa in einer entschei- dungsreichen Zeit. Es war im Mai 1860, als die später zum Symbol gewordenen„Tau- send“ unter der Führung des„Helden zweier Welten“, Giuseppe Garibaldi, von Quarto bei Genua das Tyrrhenische Meer mit Kurs auf das weinfrohe Marsala am Südwestrand Siziliens durchpflügten und von dort in abenteuerlichem Siegeszug quer durch Insel und Festland mit der verworfenen Bour- bonenherrschaft aufräumten. Hinter den freiwilligen„Rothemden“ des Partisanen- führers stand, der Mitwelt unsichtbar, die Regierung Victor Emanuels II. von Savoyen- Piemont, stand vor allem der Staatsmann Graf Cavour, der die Einheit Italiens zu schmieden im Begriff war. Eine Zeitwende also war angebrochen, welche die Mittelpunkte und Abhängigkei- ten auf der Insel verschob, welche Adel, Bürger und Bauern von Sizilien bis Neapel und Turin, später bis Florenz und schließ- lich Rom berührte, welche die Feudalherr- schaft lockerte und der Hörigkeit der Bauern ein Ende machte. Am Beispiel seines Ur- großvaters Fabrizio zeigt der Autor diesen vielfältigen Wandel, die enge, strenge Ord- nung von einst und den Uebergang zu neuen Lebensweisen, Wirtschaftssystéèmen und Be- Sitzverhältnissen, einen Wandel, der Grund- eigentum und großmächtigen Einfluß der einstigen Stützen des Bourbonenthrons in Süditalien und Sizilien mehr und mehr schmälerte und ihnen schließlich nur eines übrigließ: veralteten Ruhm find verstaubte Würde. Diese Rückentwicklung von der einstigen Herrschgewohnheit unbestrittener Feudal- barone zu bescheidenerer Lebensführung von teilweise nur noch auf Haus und Hof beschränkten Rentnern schildert der Urenkel in seinem Buch. Aber noch viel mehr: Der Mann, der längst die Lebensmitte über- schritten hatte, als er mit der Niederschrift dessen begann, was sich auf der uralten, von Europa abgewandten Insel vor hundert Jah- ren abspielte, führt dem Leser von heute ein verzaubertes Land vor, das nicht einmal die Geschichtseifrigen kennen. Wer, selbst Freund der Geschichte, nachspürt, was den überwältigenden Erfolg des Buches aus- macht, dessen materielles Echo nach nicht einmal einjährigem Erscheinen der Verleger Feltrinelli, Mailand(der gleiche, der die erste Uebertragung des Dr. Schiwago“ von Pasternak in Italien zustandebrachte), so- eben mit 27 Auflagen meldet, hat es nicht schwer, das Geheimnis zu lüften, Es ist die seltene Gabe des Autors, sich in die Zeit und die Lebensumstände vor hundert und mehr Jahren zurückzuversetzen und sie mit ererbter Anschauung und reicher, dennoch gezügelter Phantasie zu durchdringen. Es gelingt ihm, sich gleichsam mit seinem Ahnen, dem Romanhelden, zu einem Wesen zu verbinden, dessen Denk- und Handlungs- weise sich eigen zu machen, ja, dessen tief im Innern verborgene Gedanken, große und kleine, reine und unreine, eigene und fremde, zu erforschen und sie, überzeugend und oft ohne Scham, bloßzulegen. So wer- den, nicht nur beim Protagonisten, sondern auch bei den anderen agierenden Personen seines engeren und weiteren Anhangs, menschliche Begierden und Schwächen, Be- weggründe für Handlungen und Unter- Jss ungen; Gefühlsregungen, Seelenstim- mungen fast überdteutlich gemacht, die eine kleine, Welt am Rande Europas offenbaren. Man lernt jene in epochenmäßigem Ablauf von immer neuen fremden Eroberern ent- deckte und überflutete Insel der Sizilier dennen, die nie, auch bis heute nicht, aufge- hört hat, Rätsel aufzugeben. Bevor der Autor sein Buch von 330 Seiten im letzten Abschnitt seines Lebens mit sou- veräner Meisterschaft verfaßte, hatte er kaum ein paar Verse geschmiedet und nie eine Zeile auch nur veröffentlicht,. Ein Schöngeist, ein edler Genießer der grogen Literatur, die er, in allen modernen Spra- chen bewandert, während seiner zahlreichen Aufenthalte in England, Frankreich, Deutschland, Rußland(seine Frau entstammt dem baltischen Adel) in den Urtexten las— dieser Edelmann, scheinbar müder Sproß eines alten Geschlechts, war berufen, seine reiche künstlerische und psychologische Be- gabung und seinen geschliffenen Stil zu er- proben. Nach seinen eigenen Angaben hat er sich 25 Jahre mit diesem Buchplan ge- tragen. Aber Jahr für Jahr zögerte er, seine Gedanken preiszugeben; damit wartete er bis ganz zuletzt. Dann schrieb er sein Lebenswerk nieder, Tag für Tag, mit uner- Warteter Eile und Selpbstzucht. Upd während er ohne Unterlaß Seite um Seite füllte, über- kiel den bis dahin stets Gesunden ein tük⸗ kisches Leiden, das den kaum Sechzigjähri- gen vor zwei Jahren abberief. Seinen überragenden Erfolg hat er nicht mehr erlebt. Im Gegenteil: zunächst erfuhr er nur Ablehnung und Spott. Noch auf dem Krankenbett wurde ihm schonend mitgeteilt, daß kein Verleger sich seines Werks anzu- nehmen bereit war. Nun aber winkt ein un- erwarteter Erfolg, dem die berufene litera- rische Kritik reichen Beifall zollt. 5 Richard Wichterich Rom) Taube und Georg von der Vring. Kritik am PEN Zur Wiederaufnahme der Ungarn Die Zürcher„Weltwoche“ wendet sich in ihrer neuen Nummer scharf gegen den Be- schluß des Frankfurter PEN-Kongresses, das ungarische PEN-Zentrum wieder in die in- ternationale Organisation als Mitglied auf. zunehmen. Unter der Ueberschrift PEN. Club im Abstieg“ schreibt das Schweizer Blatt: Ein gewisses kritikloses Hinneigen zum Kommun'smus unter Verachtung der PEN- Charta, die sich zur Gewissens und Me'nungsfreiheit bekennt war schon auf krüheren Kongressen zu beobachten. Aber zum erstenmal kam es zu einem so offenen Bruch mit den seit den Tagen Galsworthys hoch gehaltenen Prinzipien der Humanität. Es war ein Akt zusätzlicher PEN- Heuchelei, wenn man erklärte, man hoffe durch die Wiederaufnahme des gleichgeschalteten un. garischen Zentrums die Freilassung der ein. gekerkerten ungarischen Schriftsteller Tipor Dery und Julian Hay zu erreichen, denn auch auf frühere Proteste des PEN-Clubs hat das Kadar-Regime völlig negativ fea- giert. Statt eine Schriftstellerorganisation von hohen moralischen Grundsätzen zu blei- ben, zog PEN es vor, in feiger und ge- sinnungsloser Koexistenz- Diplomatie zu machen Welch Abstieg seit den dreißiger Jahren, als der PEN-Club den Mut besaß, den Trennungsstrich zu totalitären Regimen kompromißlos zu ziehen und keinen Teu- lelspakt mit der totalitären Unterwelt zu schließen!“ Auch in Deutschland hat der Beschluß des XXX. Internationalen PEN- Kongresses, 7u dem, wie ausführlich berichtet, mehr als 500 Schriftsteller aus 38 Ländern nach Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg ge- kommen waren, Kritik ausgelöst. So schreibt der SPD- Pressedienst:„Man mag auch im Westen über die Frage geteilter Meinung sein, ob es überhaupt richtig war, daß der PEN. Club den Ausschluß des ungarischen Zen- trums rückgängig gemacht hat, über die mißlungene Form dieser Entscheidung dürfte es keinen Zweifel geben. Wer glaubt, bei der Begründung einer solchen Maßnahme der Notwendigkeit entgehen zu können, eine klare politische Linie zu beziehen, muß sich den Vorwurf gefallen lassen, er habe durch seine Unterlassung dem Kommunismus die Chance gegeben, diese Lücke mit faust- dicker Propaganda zu füllen, die auch nicht davor zurückschreckt, die Geste der aus- gestreckten Hand selbst zu verleumden,“ Der SPD-Pressedienst betont weiter, es müsse alles vermieden werden, was durch Unklarheit den politischen Widersachern des kreien Geistes Wind in die Segel blasen könnte. Die administrative Behandlung der Ungarn-Frage durch den PEN-Club stehe in krassem Widerspruch zu der Tatsache, daß auch heute noch in Ungarn Schriftstel- ler wie Dery, Hay und viele andere im Ker. ker schmachten, nur weil sie in der kriti- schen Stunde des Regimes auf der Seite des Volkes gegen seine Unterdrücker gestanden hätten; auch die Sowjetzone habe ihre Schriftsteller, die heute in den Zuchthäusern säen.„In Frankfurt gab es keine solidari- sche Bekundung mit diesen Opfern des gei- stigen und politischen Terrors“, stellte der SPD- Pressedienst fest. Damit sei eine grobe Chance vertan worden. Gleichfalls negativ hat sich eine Reihe deutscher Dichter und Schriftsteller zu die- sem Vorgang geäußert. In einer Erklärung heißt es, mit diesem Beschluß werde der von Schriftstellern, Studenten und Arbei- tern getragenen ungarischen Oktoberrevo- lution von 1956, dem erschütterndsten Auf- stand für Recht und Freiheit in der Ge- schichte der Nachkriegsjahre, eine Absage erteilt.„Es gibt kein PEN-Zentrum Un- garn, das diesen Namen zu Recht trägt.“ Die ungarischen Dichter und Schriftsteller hät- ten, soweit sie nicht im Kampf gefallen seien oder zu Kerkerstrafen verurteilt wur- den, in den Untergrund oder ins Exil gehen müssen.„Den schreibenden Funktionären der Gewaltherrschaft Kadar aber stellt der Frankfurter Beschluß das Zeugnis aus, daß sie Schriftsteller sind und als solche sogar für Freiheit und Duldsamkeit eintreten“ Die Erklärung ist unterzeichnet von Werner Bergengruen, Georg Britting, Gertrud von le Fort, Erhard Kästner, Anette Kolb, Ru- dolf Hagelstange, Curt Hohoff, Hans Egon Holthusen, Clemens Podewils, Rudolf Alex- ander Schröder, Friedrich Sieburg, Otto von dpa A Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt hat den diesjährigen Georg-Büchner-Preis dem Dichter Günter Eich zuerkannt. Der mit 8000 Mark dotierte Preis wird während der Herbsttagung der Akademie am 31. Oktober in Darmstadt ver- liehen. Der heute 52jährige Autor ist durch Hörspiele und Gedichte bekannt geworden. Angestellte, katg. 23 Jahre Zufallsbekanntschaften? Sol. berufst. nettes Mädel, 21 J., ev., Rheuma- Qualen skeirke Muskel- und Gelenkschmerzen Ischlos- und Nervenschmerzen, Gllederreißen, Kreuzschmerzen Werden selt Jahren durch RO MIG AL selbst in hartnäckigen Föllen erfolgreich bekämpft. Romigal ist ein kombinlertes Heilmittel und es greiff deshalb hre quälenden Beschwerden gleichzeitig von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den Anfi-Schmerzstoff Sollcylamid, daher die rasche und durchgreifende Wirkung. Schmerzfrei durch Romigol! 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Sie pflegte die Ueberreste ihrer ehemaligen Schönheit sehr sorgfältig. Ihr verstorbener Mann hatte sich mit Goldminen Spekulationen und einer natürlichen Finanzbegabung ein phantasti- sches Vermögen erworben. Sie War viel intelligenter, als man auf den ersten Blick vermutete, und manch einer, der sie während ihrer Witwenschaft zu heiraten oder zu peschwindeln versucht hatte, war an jhrer Menschenkenntnis gescheitert. John Jukes, ihr Butler, diente ihr schon viele Jahre, und ehe man zu Mrs. Bonito vorge- lassen wurde, hatte man es mit ihm zu tun. Er war ein Mann, der nicht so leicht zufrie- denzustellen war. Daher meldete er an die- sem Nachmittag Inspektor Mallaby nur mit einer gewissen Steifheit. Mrs. Bonito saß am Fenster ihres kleinen Salons und strickte. „Chefinspektor Mallaby?“ wiederholte sie erstaunt. „Von Scotland Tard, Butler. „Ein Kriminalbeamter?“ „Ja, Madame.“ „Was will er denn, Jukes?“ „Das weiß ich nicht, Madame. Ich habe ihn natürlich danach gefragt, aber er er- widerte nur, daß er mit Ihnen sprechen möchte— es sei dienstlich.“ „Wie sonderbar.“ „Ich habe mir erlaubt, den Herren um seinen Ausweis zu bitten, und er hat ihn mir anstandslos gezeigt. Er ist völlig in Ord- „Natürlich“, sagte sie lächelnd„Führen Sie ihn herein, Jukes.“ Sie stand am Kamin, als der Besucher eintrat. „Entschuldigen Sie bitte den mißtraui- schen Empfang durch meinen Butler“, sagte sie liebenswürdig und deutete auf einen Stuhl.„Aber es finden sich bei uns manch- mal die merkwürdigsten Leute ein.“ „Er hat nur seine Pflicht getan“, sagte Mallaby und nahm auf dem angebotenen Stuhl Platz.„Und Sie haben leider mehr recht als Sie ahnen, wenn Sie sagen, es fän- den sich die merkwürdigsten Leute bei Ihnen ein. Aus diesem Grunde bin ich nàm- lich hier, Madame.“ Schweigend wartete sie, daß er weiter- spräche. ES war eine Gewohnheit, die sie von ihrem Gatten angenommen hatte. „Unseren Informationen nach, haben Sie kürzlich ein neues Mädchen eingestellt— zu Ihrer persönlichen Bedienung.“. „Matilde? Ja. Vor einer Woche“, entgeg- nete sie ruhig. „Matilde Kosski?“ „Nein. Sie heißt Lafarge.“ „Lafarge. Das ist neu. Ihr richtiger Name ist Kosski, glaube ich, und wenn sie die Frau ist, für die wir sie halten, dann ist sie eine gefährliche Betrügerin, Ich habe den Auftrag, Sie davon in Kenntnis zu setzen.“ „Matilde— eine Betrügerin? Da liegt sicher ein Irrtum vor“, sagte Mrs. Bonito, „Ist sie das?“ Mallaby hielt ihr zwei Foto- graflen hin, eine von vorn und eine mit Profilansicht. 5 Kopfschüttelnd nahm sie ihm die Bilder aus der Hand.„Das ist ohne Zweifel Ma- tilde“, sagte sie. „Wir haben die Fotos von der New Vorker Polizei bekommen. Sie hat Ihnen vermutlich erzählt, daß sie aus Frankreich stammt?“ „Ja, sie ist Französin.“ bestätigte der Er verneinte.„Sie ist Russin. Das heißt, wenn sie mit Kosski rechtskräftig verhei- ratet ist, woran einige Zweifel bestehen.“ „Das überrascht mich wirklich. Sie hat blendende Zeugnisse. Ich hielt sie für allein- stehend.“ Er lächelte. Haben Sie versucht— brief- lich oder— telefonisch eine der Damen zu erreichen, die ihr so glänzende Zeugnisse ausgestellt haben?“ „Nein“, sagte sie verwirrt—„Das nicht. Eine von ihnen wohnt in Südafrika, und die andere war— ich weiß nicht mehr war- um— im Augenblick auch nicht erreichbar. Aber die Zeugnisse wirkten vollkommen glaubhaft. Eines stand auf wappenbedruck- tem Papier. Ich bin schließlich nicht ganz unerfahren in diesen Dingen.“ „Matilde ist sicher sehr tüchtig und ver- steht ihre Arbeit?“ fragte der Inspektor unbeirrt weiter. „Ja das stimmt. Sie ist eines der besten Mädchen, das ich je gehabt habe. Sie wollen sie doch nicht etwa verhaften?“ fragte sie erschreckt. „Nein“, sagte er.„Dazu haben wir im Moment keinen Grund. Aber wir kennen ihre Vergangenheit, und wir glauben zu wissen, weshalb sie sich bei Ihnen aufhält. Hat sie bisher irgendeine Gelegenheit ge- habt, an Ihren Schmuck zu kommen?“ „Nein. Ich bewahre ihn in meinem Safe in meinem Zimmer auf. Ich bin damit sehr vorsichtig. Den Schlüssel trage ich ständig bei mir. Ich traue sehr wenigen Leuten.“ „Damit haben wir gerechnet. Inzwischen wartet sie ab, Madame. Gelegentlich könnten Sie vergessen, den Safe abzuschließen oder Ihren Schmuck darin zu verwahren. Und dann werden sowohl Ihr Schmuck als auch Ihr Mädchen verschwunden sein.“ Er machte eine kleine Pause.„Sie werden verstehen. Madame, daß diese Unterredung streng ver- traulich sein muß. Wenn wir unserer Sache nicht sehr sicher wären, hätten wir das Risiko gar nicht auf uns genommen.“ „Das Risiko? Wie meinen Sie das?“ „Verleumdung. Auch eine Behörde ist nicht immun. Seit Matilde Kosski aus dem Gefängnis entlassen ist, hat sie sich, soweit wir unterrichtet sind. nichts zuschulden kommen lassen. Und ich möchte noch einmal wiederholen: Wir haben ihr noch nichts Spezielles vorzuwerfen,. Doch sind wir nicht nur dazu da, Verbrechen zu verfolgen, son- dern auch, sie zu verhindern.“ „Im Gefängnis!“ wiederholte sie ungläu- big.„Glauben Sie wirklich, sie sei nur her- gekommen, um mich zu bestehlen?“ „Ich kann meinen Auftrag nicht über- schreiten. Madame. Ich bin hier, um Ihnen mitzuteilen, daß Matilde Kosski. oder Lafarge, eine bekannte Juwelendiebin ist. und ich möchte Sie bitten, sehr vorsichtig zu sein. falls Sie sie in Ihrem Hause behalten wollen.“ „Sie ist ein so tüchtiges Mädchen“, sagte Mrs. Bonito voller Bedauern. „Sie ist ein sehr kluges Mädchen“, sagte der Besucher und erhob sich.„Ich habe mei- nen Auftrag ausgeführt und muß das Wei- tere Ihnen überlassen. Und, bitte, sprechen Sie mit niemandem über die Sache und das Interesse, das wir an Matilde Kosski nehmen.“ „Sie sind sehr vorsichtig, Herr Inspektor“, sagte sie lächelnd. „Selbstverständlich. Die Strafbestimmun- gen über Verleumdung sind in England sehr streng.“ „Sie können ganz beruhigt sein“, sagte Mrs. Bonito.„Sie wird mir meinen Schmuck nicht wegnehmen. Sie würde Dynamit brau- chen, um meinen Safe zu sprengen.— Heute nachmittag ist sie übrigens ausgegangen“, fügte sie nach kurzer Ueberlegung hinzu. „Wenn sie merkt, daß bei Ihnen nichts zu holen ist, wird sie sich wahrscheinlich nach einem einträglicheren Arbeitsplatz umsehen, fürchte ich Falls Matilde Sie verläßt, so wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie „Das wäre sehr unklug“, sagte er. „Nicht, wenn Sie mit Ihren Leuten unten in der Halle warteten. Ich kann von meinem Zimmer aus mit dem Portier telefonieren.“ „Das entspricht nicht den Gewohnheiten meiner Dienststelle Ich darf meinen Auf- trag nicht überschreiten.“ „Ist sie ein ehrliches Mädchen, so geht sie nicht in die Falle, und es ist absolut kein Schaden entstanden.— Ich habe einen Plan. Ich werde morgen gegen fünf aus der Stadt nach Hause kommen und meine Perlen auf den Frisiertisch legen, und dann werde ich „Matilde— eine Betrügerin? Da liegt sicher ein Irrtum vor“, sagte Mrs. Bonito. uns das mitteilen würden; und falls es mög- lich ist, auch die Adresse ihrer neuen Herr- schaft.“ Mrs. Bonito nickte.„Das hätte ich von Matilde nie gedacht. Es ist doch sehr ärger- lich, Inspektor, daß man sich in einem Men- schen so täuschen kann.“ b „Sie ist sehr gerissen“, sagte Mallaby und wandte sich zur Tür.„Wenn wir nicht auf- passen, ist sie zu gerissen für uns und für Sie, Madame. Wir würden große Mühe haben, sie zu überführen.“ „Wir könnten sie doch sehr leicht über- führen“, sagte Mrs. Bonito nachdenklich. „Wieso?“ „Ich brauche doch nur meinen Safe offen, oder meine Perlen auf dem Tisch liegen zu lassen.“ Illustration: Bruno Kröll auf dem Sofa vor dem Kamin einschlafen. Falls sie mit den Perlen durchgeht, rufe ich den Portier an. Wenn Sie Matilde unten beim Verlassen des Hauses anhalten, so ist sie auf frischer Tat ertappt. Dann geschieht ihr recht; und ich habe jemand anders da- Vor bewahrt, von ihr bestohlen zu werden.“ „Das ist kein sehr schöner Trick“, sagte Mallaby.„Er gefällt mir gar nicht.“ „Warum denn, wenn sie die Perlen nicht nimmt, passiert überhaupt nichts. Und wenn sie das ist, was sie hier zu sein vorgibt, wird sie den Schmuck nicht anrühren. Ich lasse mich nicht gern übertölpeln.“ „Also gut“, sagte er mit plötzlichem Ent- schluß.„Morgen nachmittag um fünf stelle ich unten einen Mann hin. Und ich werde ebenfalls hier sein.“ „Werden Sie sie auch nicht entwischen lassen?“ fragte sie besorgt. Der Inspektor lächelte.„Keine Angst. Morgen um fünf Uhr bin ich hier.“ Pünktlich zur bestimmten Stunde hielt Mrs. Bonitos Wagen am anderen Nachmittag vor ihrer Haustür. Mrs. Bonito stieg aus und sah Mallaby in der Halle warten. „Ich habe die Ausgänge besetzt“, erzählte er ihr„Ich habe auch mit dem Portier ge- sprochen. Er weiß Bescheid. Der Mann im Fahrstuhl hat ebenfalls seine Instruktionen.“ Vielleicht dauert es ein Weilchen, bis sie anbeißt“, sagte Mrs. Bonito. „Wir haben keine Eile. Und— wenn ich das sagen darf— Sie erweisen der Oefkent- lichkeit einen großen Dienst, Madame, wir sind Ihnen Dank schuldig.“ „Ich betrachte es ebenfalls als einen Dienst an der Oeffentlichkeit“, erwiderte sie. „Und nun wollen wir mit der Komödie be- ginnen Ich komme von einer Cocktail-Party und bin sehr müde“, sagte Mrs. Bonito lächelnd und unterdrückte ein Gähnen.„Das Werde ich oben gleich bekanntgeben.“ „Sehr schön. Hoffentlich klappt alles“, so gte Mallaby. Mrs. Bonito betrat den Fahrstuhl, der sich leise surrend in Bewegung setzte. Mallaby wartete. Ab und zu schaute er auf seine Uhr. Der Portier war sehr aufge- regt. Zehn Minuten verstrichen. Da läutete das Telefon. Der Portier warf Mallaby einen Blick zu und hob den Hörer ab. Einen Mo- ment später machte er das verabredete Zeichen. Fast gleichzeitig leuchtete das rote Lämpchen im Fahrstuhl auf, und sie hörten ihn nach unten summen. Mrs. Bonitos Mäd- chen trug einen Regenmantel, als sie den Fahrstuhl verließ. Eilig schritt sie zur Tür, da hielt Mallaby sie an.„Kriminalpolizei“, sagte er kurz.„Ich muß Sie vorläufig fest- nehmen, und ich mache Sie darauf aufmerk- sam, daß alles, was Sie sagen.“ „Was wollen Sie von mir?“ fragte sie. „Diebstahl“, sagte er.„Und ich hoffe, Sie sind vernünftig und machen hier keine Szene.“ „Ich... ich sage überhaupt nichts ihre Augen schossen unruhig hin und her. „Rufen Sie bitte ein Taxi“, sagte Mallaby zum Portier. „Polizeistation in der Vine Street“, be- fahl er dem Chauffeur, als der Wagen vor der Tür stoppte. „Ganz recht“, sagte eine andere Stimme. „Aber so eilig ist es gar nicht, Inspektor Mallaby.“ Drei Männer scharten sich um Mallaby und das Mädchen, das er festgenommen hatte. „Ich bin Kommissar Gregory von Scot- land Vard, und das hier sind meine Kol- legen.“ Es gab ein Klicken, und Inspektor Mallaby trug Handschellen. „Feiner Trick, Kosski“, sagte der Kom- missar.„Ich habe mir gleich gedacht, daß Sie das sind, als Mrs. Bonito gestern bei uns anrief und fragte, ob wir Inspektor Mallaby zu ihr geschickt hätten.“ Kosski wurde rot vor Wut, schwieg je- doch. „Sie haben doch schon einmal mit einem falschen Ausweis gearbeitet. Hoffentlich haben Sie ihn bei sich“, fuhr der Kommissar fort.„Und ich habe dir immer gesagt, daß sie eine geriebene alte Hexe ist“, zischte Matilde ihren Komplicen an.„Wenn du die Sache mir überlassen hättest, wäre alles glatt gegangen.“ „Aber, aber“, sagte der Kommissar lächelnd.„Nur keinen Familienkrach! Kom- men Sie, das Taxi wartet.“ Verliebt in ein Schlafzimmer von BOEH NE Helles Schlafzimmer in seidenglänzender Birke, 6 teilig mit gerãumigem 206 œm- Schrank und aparter Frisierkommode 684. DM, in afrikanisch Birnbaum 623. DM. Auch mit 5 türigen Schränken und mit Glastüren lieferbar. bER FPREUNDLIICHE FAcHMANN 1.08. BOktl IN DER KUNSTSTRAS S E 8 22 M AN NH E IM E Auch ältere Ehepaare sollten sich noch einmal verlieben- vielleicht in dieses zauberhafte Schlafzimmer von Boehme. Das wird Ihnen gut tun! 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Aug., im Festzelt, 10 Uhr: Backfischessen der Dorfältesten, Standkonzert der 33 Us-Army-Band; 14 Uhr: Großer historischer Festzug. „Anglergruß an deutsches Land“, anschließend Unterhaltung im Festzelt; 20 Uhr: Pfälzer Abend mit Pfälzer Weinkönigin Renate, Trachtengruppe und Kütferschläger aus Hambach, Pfälzer Rund- funksänger u. Polydorstar Kurt Dehn; in der Rheinhalle, 16 Uhr: Stimmungsvolles Unterhaltungskonzert der Ketscher Backfisch- festkapelle.— Montag, 3. Aug., im Festzelt, 19 Uhr; Holzhammer- aktion, Das fröhliche Wunschkonzert.— Mittwoch, 5. Aug., im Festzelt. 19 Uhr: Stimmungsvolle Unterhaltung mit der Ketscher Backfischfestkapelle; in der Rheinhalle, 20 Uhr: Großer Box- kampfabend des Bad. Amateurboxverbandes.— Freitag, 7. Aug., im Festzelt, 19 Uhr: Unterhaltungskonzert; ab 22 Uhr: Humor und frohe Laune mit zwei Kapellen; in der Rheinhalle; 20 Uhr: Sterne am Himmel des Varietés. Weltstadtprogcamm mit Willy Hagara.— Samsatg, 8. 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Er wählte einen Pfad, der sichtlich einst von Maultieren ausgetreten worden war. Plötz- lich stand er vor einem kleinen Kloster, einer Art Klausnerei. Es gab da auch eine kleine Kapelle. Er zerrte heftig an der kleinen Glocke am Tor und wartete lange, was ge- schehen werde. Nach einer geraumen Weile erschien ein Einsiedler. Er trug eine weiße Kutte, und sein weißer Bart war so lang, daß er bis zu seinen Schenkeln reichte. Er lächelte kreundlich und fragte den Wegelagerer, was ihn des Weges führe? Ich suche Zuflucht, erwiderte der Wegelagerer, richtiger gesagt: ich möchte dienen, um zu etwas Nahrung zu gelangen. Wenn du Buße tun willst, entgegnete der Einsiedler, so kannst du hier Ruhe finden. Du kannst unter uns bleiben, wenn der Herr Abt deinen Fall geprüft hat und es für rich- tig findet, dir die Erlaubnis zu erteilen. Damit nahm der Einsiedler vom Tor die große Kette und führte den Wegslagerer eundlich in den Hof. Sie gingen über den steinigen Weg, der von Schierling, Sauer- 5 1 Wanderer Sag mir, Stern, des helle Pracht Sich im Feverflug entfacht, Welche Höhle du der Nacht Wählst zur Rohestelle? Sag mir, Mond, der bleich und grau pilgert durch das ewige Blau, Woͤ ist in der Himmelsqu Deine Heimatzelle? Möder Wind, der ohne Rast Flieht, der Welt verstoßner Gast: Ob du Wohl ein Nestchen hast Noch auf Baum und Welle? percy Bysshe Shelley . 4 ampfer und allerhand Gras und Unkraut überwuchert war. Rechts und auch links zogen sich in zwei Reihen die Zellen dahin. Bereits nach einigen Augenblicken kehrte der Einsiedler mit dem Abt zurück, der eben- falls einen langen weißen Bart hatte. Wenn du bei Uns bleiben willst, sagte er zu dem Wegelagerer, so mußt du einen Dienst über- nehmen. Deine Aufgabe wird sein, daß du die Schätze unseres Klosters bewachst. Diese Rede geflel dem Wegelagerer. Er legte sich sofort den Plan zurecht, wie er nachts die Schätze in einen Sack tun und Pis zur Residenzstadt des Landes nicht stehen bleiben wird. Alle drei schritten den steinigen Pfad des Hofes dahin und gelangten zu einer ver- fallenden Mauer. Hier zog der Abt einen großmächtigen Schlüssel hervor und öffnete das Tor, das zum Friedhof des Klosters führte. In diesem Friedhof gab es einige Kreuze und ein kleines Gebäude, das auf den ersten Blick eine Kapelle zu sein schien, aber keine War. Sie gingen in das Häuschen, und der Wegelagerer sah sofort, daß an Stelle des Altars die Statue eines heiligen Mannes stand. Auch dieser war ein Einsiedler ge- wesen, solange er gelebt hatte. Das konnte man an seinem fangen weißen Bart sehen. Die Statue dieses Heiligen war aus Silber. Seitlich, neben der Wand, befand sich eine Bank. Das ist dein Lager, sagte der Abt. Hier wirst du schlafen, hier mußt du die Statue unseres Heiligen, unseren größten Schatz, bewachen. Allein geblieben, setzte sich der Wege- lagerer auf die Stufen des einstigen Altars. Er blickte sich neugierig um, dann trat er zur Tür hinaus, ging zu den Gräbern. Er Sah drei frische Gräber, die Gräber jener Men- schen, die er vor kurzem umgebracht hatte. Es War ihm an dem engen Ort gar nicht ge- heuer zumute. Er bedauerte bereits, hierher gekommen zu sein. Er hätte schreien mögen und in derbe und häßliche Flüche aus- prechen, damit die Einsiedler herbeikommen und sehen, daß er nicht zu ihnen passe. Doch besann er sich dann eines anderen. Er be- trachtete sorgfältig die Mauer des Gottes- ackers und stellte fest,. daß diese wohl über Manneshöhe sei, doch könnte er sich trotz- dem leicht über sie schwingen, besonders, wenn er einen Anlauf nähme. Er kehrte in das Häuschen zurück. Als ob die Statue des Heiligen ihn vorwurfsvoll Anblickte, als ob sie ihn darob rügte, daß er das Silber höher schätzte als das fromme Leben. g Alsbald erschien der Pförtner der Klaus- nerei. Er brachte zwei Holzteller mit Nahrung, Auf dem einen waren Zwiebeln, mit Oel über- gossen, auf dem zweiten einfache Wurzeln, die ja die Lieblingsspeise der Einsiedler sind. Und er brachte ihm auch Brot und Wein. Er tat sich gütlich an Speise und Trank Und wartete. So verging der ganze Tag. Als der Abend anbrach, erklang die Glocke der Kapelle, rief zur Vesper die Einsiedler, die Wortlos aus ihren Zellen hervorkamen und eine Reihe bildend zur Kapelle strebten, an der Brust die Hände zum Kreuz gefaltet. Der Wegelagerer hörte die Mönche psalm- odieren und versuchte auf jede Art, die heiligen Weisen von sich fortzuscheuchen, um, alle Kräfte zusammennehmend, an den Schatz und an die Flucht denken zu können. Er überlegte, wie er sich mit der silbernen Statue des Heiligen über die Mauer schwin- gen werde? Er versuchte, ob sie schwer war. Nun, sie war wahrlich arg schwer, er konnte sie kaum mit zwei Händen vom Fleck rer/ Von Bee Herve rühren. Schließlich gelang es ihm dennoch, sie aufzuheben, und er schleppte sie mit großer Mühe bis zur Mauer des Gottesackers. Aber weiter ging es dann nicht. Die lange Flucht und das viele Hungern hatte ihn sehr geschwächt, und er sah ein, daß er mit der schweren Last nicht über die Mauer gelangen könnte. Deshalb beschloß er, mit der Flucht bis zur nächsten Nacht zu warten. Bis dahin wird er sich auf der Bank ausgeruht haben und wird wieder zu Kräften gekommen sein. Er stellte den Schatz auf seinen Platz zurück, und er kam damit gerade noch zurecht, denn die Einsiedler hatten im selben Augenblick den Abendpsalm beendet. Der Wegelagerer legte sich müde auf die Bank und wurde alsbald vom Schlafe über- mannt. Gegen Mitternacht schreckte ihn das Rauschen des Waldes wach. Er überlegte, dag es ja vielleicht doch besser wäre, gleich jetzt auszurücken. Er hatte genügend Kräfte ge- sammelt, er packte abermals die schwere Statue und schleppte sie durch den Friedhof zur Mauer. Unterwegs jedoch bemächtigte sich seiner unsägliche Müdigkeit. Sein Gesicht berührte das Gesicht des Heiligen, denn er trug ihn ja in den Armen. Ihm schien, als lächle ihm der Heilige zu. Als wäre er ihm gar nicht gram darob. daß er ihn raube. Als hätte er ihm die häßliche Tat verziehen, jedoch unter der Bedingung, daß er ihn selbst mehr lieben müsse als das Silber, aus dem er gegossen war. Während er so dahinstrebte mit der Statue, kam es dem Wegelagerer in den Sinn, daß er jetzt eigentlich jenen Büßfern ähnlich Wäre, die, um ihre Sünden gutzumachen, ein schweres Kreuz oder eine heilige Reliquie den hohen Berg hinauftragan: den Kalvarien- berg. Es kam ihm auch in den Sinn, daß zur Zeit der Dürre oder der Hochwassergefahr die Dörfler so den Schutzheiligen der Ort- schaft umhertragen, flehend, er möge die große Gefahr abwenden. Eine grenzenlose Sehnsucht zog ein in sein Herz, es den Dörf- lern und Bühßern, die er einst gesehen, gleich- zutun. Unwiderstehlich drängten sich alte, uralte Worte auf seine Lippen:„Heiliger Barnabas, bitt' für uns.“ Und Barnabas hieß auch der Heilige, den er trug, und obgleich der Wegelagerer es nicht wollte, so sang er dennoch immer lauter auf dem schmalen Pfad des Gottesackers:„Heiliger Barnabas, bitt für uns.“ Seine Tränen begannen zu fließen, und er preßte den Heiligen immer inniger an die Brust. Seine Last wurde immer leichter, er schritt so leicht aus wie nie früher im Leben. Er hatte bereits den Klosterhof erreicht und rief immer beselig- ter, immer lauter den Namen des Heiligen. Da begann plötzlich die Glocke zu läuten, denn es war bereits drei Uhr morgens. Die Einsiedler kamen wortlos aus ihren Zellen hervor, denn es war die Regel dieser Klaus- nerei, daß sie für die Armen, für die Ver- folgten und für die Sünder zu flehen be- ginnen, noch ehe die Amseln in der Morgen- dämmerung mit ihrem Gesang anheben. Nichts sagend, folgten sie dem Wegelagerer auf die Spur, und auch sie begannen zu singen:„Heiliger Barnabas, bitt' für uns.“ Ab omni peccato libere nos Domine. So er- reichte der Zug die Kapelle, wo der Wege- lagerer die heilige Statue niederstellte. Er sank in die Knie, und seine Tränen flossen reichlich. Ohne einander anzusehen, setzten die Einsiedler sanft ihren Morgenpsalm für die Armen, für die Verfolgten, für die sündige Welt fort, die nicht Buße tun und sich nicht bessern will. In diesem Augenblick brach der Morgen an. Durch das Fenster drang der erste Son- nenstrahl, der gerade auf die Stirn des Wege- lagerers flel, um diese den gleichen sanften Glanz webend, wie er um die Stirn des heiligen Barnabas strahlte. (Berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein) Rembrandt: Die Landschaft mit den drei Bäumen Der Fluch des Kaminkehrers. Von Sodtried Bomans Es spazierte einmal ein Kaplan durch die Stadt, in himmlischen Gedanken versunken. An einer Straßenecke stieß er mit einem italienischen Kaminkehrer zusammen. Beide rollten über den Boden. Der Kaminkehrer machte dem Priester eine Faust, stieß einen gewaltigen Fluch aus, rappelte sich auf und setzte seinen Weg fort. Der Kaplan aber blieb einen Augenblick auf den Straßensteinen sitzen. Er schaute auf seinen steifen Hut, der ein Stück Weges fort- gerollt war, und auf einmal wußte er mit einer Gewißheit, die man nur durch Fasten und Kasteien erlangt, daß der Fluch unter seinem steifen Hut gefangen sitze. Und da er nicht nur ein Mann von innerem geist- lichem Leben war, sondern auch tatkräftig und energisch, sprang er auf, drückte den Hut fest an sich und rannte damit zum Pfarrhaus. „Ich habe ihn!“ rief er außer Atem. „Deo gratias“, sagte der Pfarrer,„sorge dafür, daß du ihn hältst und daß er sich nicht aufs neue verirrt. Entstand viel Böses durch ihn?“ „Es ist der größte Sünder, den ich je ge- fangen habe“, sagte der Kaplan,„und er sitzt nun in meinem steifen Hut.“ „Sünder, die man unter einen Hut bringen kann“, erwiderte der Pfarrer sinnend,„sind rar. Erzähl' mal ruhig, wie die Sache vor sich ging.“ Und der Kaplan berichtete seinem Hir- ten, was ihm begegnet war. „Ich habe ihn hier“, schloß er, brennend von einem heiligen Feuer,„und ich werde ihn töten.“ Herrn Hannsickes Wiedergeburt/ 5 Franz G. Hannsicke, ein junger, etwas dürrer Mann mit schmalem, finnigem Ge- sicht und entzündeten, bebrillten Augen, stand an einem Dezemberabend in seiner Wohnung in der Borsigstraße in Berlin. Die Stube war grün gestrichen, enthielt ein Bett, einen Tisch, zwei Stühle, billigste Erzeug- nisse der Großmöbelfabrik Davidsohn und Söhne, außerdem ein kleines, gebrechliches Bücherbrett, einen Rundfunkapparat, einen Vogelbauer, dessen Insasse aber bereits ver- storben war. Franz G. Hannsicke war ver- drossen und müde. Er war für vitamin- haltige Nahrung, Anhänger der Lehre von der Auslese der Besten und vom Ueber- menschen, Mitglied einer radikalen, die Diktatur propagierenden politischen Partei sowie eines Vereins für rationelle Be- schuhung, von Beruf Buchhandlungsgehilfe. Er hatte wenig Freude an seinem Beruf; denn die Leute wollten die von ihm bevor- zugten Autoren nicht kaufen, und wenn er die Kriegserinnerungen eines Helden oder Nietzsches Zarathustra“ vorschlug, erwider- ten die Kunden, sie wünschten ein Buch, das in Ostpreußen spiele und einen grünen Ein- band habe, und es dürfe nicht mehr als 3.50 Mark kosten. Enttäuscht also von seiner Ta- tigkeit, verbittert durch Verweigerung einer Gehaltszulage, die ihn instand gesetzt hätte, sich einen neuen Anzug zu kaufen und S0 in den Vorstand seines Vereins gewählt zu werden, vergrämt ferner durch die Absage seiner Braut, die er aus Geldmangel dreimal Hintereinander zu Spaziergängen statt zum Besuch eines Lokals hatte auffordern müs- sen, verärgert schließlich durch ungenügende Heizung seiner Stube, beschloß Franz G. Hannsicke, als ihm gar noch beim Anzünden der Gaslampe das Zündholz versagte, keinen weiteren Versuch zu machen, sondern das Gas aus- und sein verpfuschtes Leben ver- strömen zu lassen. Mit leisem, singendem Geräusch wich das Gas aus dem geöffneten Hahn, den Franz G. Hannsicke in der breiten Lichtbahn, die von einer Straßenlaterne schräg und unangenehm scharf durch das Zimmer fiel, genau erken- nen konnte. Franz G. Hannsicke hatte zu- nächst ein Gefühl trotziger und triumphaler Erhobenheit. Er hatte ohne Zögern den ersten großen Schritt seines Lebens ausgeführt, er ließ sich nicht länger vom Schicksal narren. Er überlegte, was die Wirtin sagen werde, mit der er täglich Streit wegen des dünnen Brot- aufstrichs hatte, was der Besitzer der Buch- handlung denken werde, der ihm die Ge- haltszulage abgeschlagen hatte. Er schnup- perte den sich verstärkenden süßlichen Ge- ruch ein, versuchte zu berechnen, wie lange es wohl dauern werde, sah nach der Uhr, zu diesem Behuf in die Lichtbahn tretend. Dann überlegte er, es sei doch schade um ihn, jung sei er, voll Philosophie, Begabung und gutem Willen. An allem sei die schlechte Einrichtung der Gesellschaft schuld, und es fehle ein Diktator. Wie es wohl bei seiner Beerdigung zugehen wird? Er stellte sich die Notiz in den Zei- tungen vor, der Anzeiger wird die Nachricht sicher ganz klein bringen, wahrscheinlich so- gar ohne Namensnennung. 5 Er verspürte eine leichte Benommenheit, vielleicht war es aber auch nur Einbildung, die Vorstellung von Männern mit Gasmas- ken tauchte vor ihm auf. Er legte die Brille ab, es schien ihm würdiger, ohne Brille zu sterben. Er sagte vor sich hin:„Das Land, von dem kein Wanderer wiederkehrt“ und fragte sich, ob er sich aufs Bett legen solle oder ob es geziemender sei, auf dem Stuhl sitzend in dieses Land einzuziehen. Er dachte: „Der Tor und der Tod“, dies war ein Buch, von dem er einige Exemplare verkauft hatte. Wegen eines Exemplars, das ein Kunde durchaus zurückgeben und er nicht zurück- nehmen wollte, war ein heftiger Streit zwi- schen ihm und seinem Prinzipal entstanden. Dann dachte er daran, daß durch den geöff- neten Gashahn die Gasrechnung dieses Mo- nats ziemlich steigen und die Wirtin sich sicher an seinem Nachlaß schadlos halten werde. Er kam sich sehr bemitleidenswert vor, daß er nun so allein sterben sollte, er sehnte sich nach einem menschlichen Gesicht, er ging ans Fenster, bereits wankenden Schrittes, wie ihm schien, aber die Men- schen unten auf der Straße gingen lautlos und gespenstisch im Schnee und kamen ihm schon Wie jenseits des Lebens vor. Es kam ein un- deutliches Geräusch aus dem Rundfunk- apparat, er ging hin, ihm schien, er schleppe sich bereits, nahm den Hörer um die atwas abstehenden Ohren. Im Apparat war eine breite, gutmütige Stimme, die in bayrischem Dialekt von Schildkröten erzählte. Es war sonderbar, zu Wissen, daß das Letzte. was man von den Dingen dieser Welt erfuhr, Einzelheiten über das Leben der Schildkröten waren, immerhin „Du wirst nicht töten“, antwortete der Pfarrer,„und überdies wirst du denen, die dir Böses zufügen, verzeihen. Sperre ihn also in die Opferbüchse.“ Und der Kaplan schüttelte den Fluch aus seinem steifen Hut in den Schlitz der Opfer- büchse und befestigte drei Hängeschlösser an ihr. Es war eine schwere Nickelbüchse mit der Aufschrift:„Sankt-Peters-Pfennig“. Sogar für einen Fluch war es unmöglich, aus ihr zu entschlüpfen. Drei Tage fluchte er mit kleiner, schriller Stimme und versuchte ver- geblich, sich durch den Schlitz hindurchzu- zwängen. Als aber immer mehr fromme Geldstücke ihn umgaben, wurde er still und verfiel in eine mürrische Haltung. Der Kaplan wurde nach einer anderen Pfarre versetzt, und der Pfarrer starb und vergaß in der ewigen Seligkeit den Fluch ganz und gar. Denn dieses ist das Kennzei- chen der Seligen, daß sie die schlechten Dinge vergessen und nur von Güte erfüllt sind. Und sogar der Kaplan vergaß die Be- gebenheit; denn er war ein einfacher und vergeßlicher Mann. Der Fluch aber vergaß es nicht. Jedoch immer seltener wurden seine Zornausbrüche, und als ein Gulden auf sei- nen Kopf fiel mit der Umschriftung:„Gott Sei Mit Uns“, gab er die Hoffnung auf. Nach einem Jahre holte ein verschwiege- ner, in Schwarz gekleideter Mann die Nickel- bpüchse und stürzte den Inhalt in eine größere Büchse, die hinten in der Kirche stand. Und nach abermals einem Jahre erschien auch da ein Mann, der deren Inhalt in einen großen Opferstock leerte, der hinten in der Kathe- drale stand. Und nach wieder einem Jahr erschien auch hier ein Mann, um die fünf Von Lion Feuchtwanger War es besser, begleitet von einem Menschen- laut als leeren Ohres dahinzugehen. Der schr kleine Schädelraum, erzählte die Stimme, sei mit Hirn erfüllt, dessen Masse in gar keinem Verhältnis stehe zu der des Leibes. Schild- kröten von vierzig Kilogramm hätten ein Hirn, das keine vier Gramm wiege. Die Schildkröten gehörten zu den ältesten Bewohnern des Planeten. Sie könnten glü- hende Hitze und Dürre, nicht aber große Kälte ertragen. Erstaunlich sei ihre Muskel- kraft. Schon eine mäßig große Landschild- Kröte trage einen rittlings sitzenden Knaben, eine Riesenschildkröte mühelos mehrere auf ihr sitzende Männer größere Strecken. Sie Könnten unglaublich lange Zeit leben, ohne zu fressen, ja, ohne zu atmen. Nach den fürchterlichsten Verstümmelungen verrichte- ten sie noch Monate hindurch ihre Funktio- nen wie unverletzt. Ihre Lebensfähigkeit sei so groß, daß im Pariser Zoologischen Garten eine Sumpfschildkröte sechs Jahre lang ge- lebt habe, ohne Nahrung zu sich zu nehmen. Der Buchhandlungsgehilfe Franz G. Hann- sicke ging schwer mit geschlossenem Munde atmend, nun wirklich taumeligen Schrittes, den Hörer um die abstehenden Ohren, den Apparat mitreißend, zum Fenster, öffnete es mit heftiger Bewegung, atmete stark, ging zurück, schloß den Gashahn. Er verspürte eine leichte Uebelkeit, aber er fühlte sich un- geheuer gehoben und hatte starken Appetit. Noch lag dick süßlicher Geruch über dem Zimmer, noch war die Stimme im Apparat. Er zog den abgeschabten, dünnen Mantel an, er wird jetzt ein Glas Bier trinken oder viel- leicht sogar Wein, er wird in ein Tanzlokal gehen, sich eine Braut suchen. Während er die Wohnung verließ, kam seine Wietin zurück. „Wissen Sie schon“, rief er ihr aufgeräumt zu,„daß eine Schildkröte mehrere auf ihr sitzende Männer Strecken weit tragen kann?“ Die Frau glaubte, das sei eine Anzüglichkeit, und rief ihm ein Schimpfwort nach. Unterdessen beendete die breite, gut- mütige Stimme ihre Ausführungen. Es werde, verkündete sie in bayrischem Dialekt, viel gesündigt gegen die Schildkröten; denn man halte fälschlich ihre Zähigkeit für ein Zeichen fester Gesundheit, Aber die Schild- kröte sei für scheinbar unbedeutende Ein- Wirkungen sogar höchst empfindlich. Nur leide sie langsam. Upd das verführe zu dem Glauben, sie könne alles ertragen. Büchsen der fünf Bistümer in eine riesen- hafte, der Kathedrale von Utrecht gehörende Kupferbüchse zu leeren. Diese Büchse leerte man nur alle zwei Jahre. Und die ganze Zeit lag der Fluch da unter den Pfennigen und Zehnern und knirschte mit den Zähnen. Als nun die beiden Jahre vorbei waren, brachte man die Büchse auf den Zug und beförderte sie nach Rom. Und man schickte sie nach dem Vatikan, wo der Papst eben in seinem Garten spazierte.„Stelle die Büchse nur hin“, sprach der Heilige Vater,„und rufe alle Armen von Rom zusammen.“ Und die Armen von Rom strömten in den Garten des Vatikans und der Papst teilte jedem von ihnen ein Leinensäckchen mit Geld aus. Und das Säckchen, in dem der Fluch verborgen War, flel einem Kaminkehrer zu. Und sieh, wie wunderlich es manchmal in der Welt zu- geht: es war derselbe Kaminkehrer, der vor Jahren in Holland einen Priester verflucht hatte! Und in dem Augenblick, da er das Säckchen empfing, erinnerte er sich seiner Sünde und erzählte dem Heiligen Vater, was er verbrochen hatte. Der Papst dachte einen Augenblick nach.„Geh' zurück nach Fol- land“, sprach er schließlich,„und suche den Priester, den du beleidigt hast. Er wird dir bestimmt verzeihen.“ Und der Kaminkehrer ging nach dem kernen Holland zurück und suchte den Priester, den er beleidigt hatte. Er fegte alle Schornsteine aller Pfarren in all den fünf Bistümern. Und endlich, nach zwanzig Jah- ren, stieg er durch einen engen Schornstein hinab, und stand vor einem alten Pfarrer, der beim Lampenlicht sein Brevier betete, Und er erkannte ihn sofort. „Ich habe ihn!“ rief der Kaminkehrer. „Deo gratias“, sagte der Pfarrer,„sorge dafür, daß du ihn so hältst. Entstand viel Böses durch ihn?“ „Was das betrifft“, sagte der Kaminkehrer, „war es der sauberste Schornstein, den ich e sah.“ „Die sind selten in Pfarren“, erwiderte der Pfarrer sinnend,„erzähl mir mal ruhig, Was du hier eigentlich willst.“ Und der Kaminkehrer erzählte, was ihm begegnet war. Wie er ihn als Kaplan ver- flucht habe, und wie er beim Papst gewesen sei und sich seines Fluches erinnert habe. Und wie er ihn dann gesucht habe und in alle Pfarren der Niederlande hinabgestiegen sei. Da erkannte ihn auch der alte Pfarrer und Tränen sprangen ihm in die Augen. Und auch er erzählte. was ihm begegnet War. Wie er den Fluch in die Büchse gesteckt und d- nach vergessen habe. weil er ein vergen licher Mensch sei. Und wie er Monate später zurückgekommen sei und die Büchse leer gefunden habe. „Ich verzeihe es dir gerne“, schloß et, „hier ist meine Hand.“ Und er gab ihm seine Hand. Und in dem- selben Augenblick vernahmen sie aus dem Leinensäckchen, das zwischen ihnen laß einen lauten Seufzer. Es war der Fluch, der den letzten Atem aushauchte. Fünfundzwan“ zig Jahre lang hatte er es unter den geweil⸗ ten Münzen ausgehalten. jetzt aber war ef ihm zuviel geworden. Und er legte den Kopf auf einen Pfennig und starb. „Was war das?“ fragte der Kaminkehref erschrocken. Dem Pfarrer aber ging ein Licht auf. lch denke“, sagte er,„daß es unser alter Flucl ist. Du liebe Zeit, das wäre zufällig! 5 könnte ein Märchen sein!“ „Wenp das wahr ist!“ rief der N kehrer, von heiligem Feuer brennend,„wer ich ihn töten!“ „Du wirst nicht töten“, antwortete def Pfarrer,„und überdies wirst du denen, die dir Böses zufügen, verzeihen Mache Säckchen also auf.“ Und das Säckchen wurde geöffnet. Da J der Fluch. Es war ein kleines, feuerrote“ Männchen. ganz bloß, und nicht größer 11 ein Streichholz. Es hielt die Finger in d Ohren gesteckt. Und es war mausetot. (Aus dem Niederländischen übersetit von A F. C. Brosens) Best fals die Kom Chr. Wer gew stell niss wie am gun. Weit ande rich kere Wes Aten für Weit der er fo fere ande auf Were Beg. Aus tisch dies verge die wol! lung reiß des Soy han spre dure Chr den Chr in run; bed. sind viet hat: Ger Lao dur. stel. mis; voll gew Stri. We tisc tiscl Pak Ent da SEI hör aus