r. 180 — venig chein. sI Der dich, tenden mäß de dat Deck länner länder ꝛichten Schütt. ne 1 ich au itische Schitt ir um ö Doch Kop! Fränen irbell b. Die Holz- isierel yar W aug ewels „Abel 7 en ilel felle ide! rei. Herausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling, pr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank,sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 — Mennnheimer 8 Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 187 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Montag, 17. August 1939 Heuss beim Ende des Kirchentages Der Bundespräsident gegen die Konfessionsstatistik in unseren Behörden Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München. Mit einer Hauptversammlung auf der Theresienwiese in München, zu der sich fast eine halbe Million Gläubige versammelt hatten, ging am Sonntag der neunte Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende. Unter den Ehrengästen befanden sich Bundespräsident Theodor Heuss, der auch noch zum Abschluß zu den ver- sammelten Gläubigen sprach, der schleswig-holsteinische Ministerpräsident, Kai Uwe von Hassel, die Bundesminister Erhard, Schröder, Rudolf Eberhard und Dr. Haas sowie zahlreiche evangelische bayerischen Minister Oberländer und von Merkatz, die Bischöfe und hohe Geistliche. Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte ein Gruß- telegramm geschickt, mit dem er die Notwendigkeit der Einigkeit der Christen unter- einander in dieser Zeit unterstrich. Der nächste Kirchentag wird voraussichtlich in zwei Jahren in Dortmund, Berlin oder Hannover stattfinden. Aus allen drei Städten liegen Einladungen vor. „Gelebter Christenstand im Alltag der heutigen Welt, das ist die Gabe und Aufgabe unserer geschichtlichen Stunde“. Dieses Wort gab Kirchentagspräsident Reinold von Thad- den-Trieglaff den Hunderttausenden mit. „Wir Christen sind Schuldner der Welt, zu der wir gehören und in der Wir wirkend, sagte Thadden-Trieglaff weiter.„Kein reak- tionäres Programm und keine neue Philo- sophie sind wir unseren Zeitgenossen schul- dig, aber eine Botschaft, die frohe Kunde von Gott dem Herrn, der im Dunkel das Licht scheinen läßt, der Sünden vergibt, Gebre- chen heilt und im Schatten des Todes Quellen unvergänglichen Lebens auftut. Mit seinem Missionsbefehl hat der Herr Christus keine Weisung an kirchliche Spezialisten ergehen lassen, sondern eine Order an die Christen heit insgesamt. Nur durch das Handeln und Entscheiden der Laien am jeweiligen Platz kann die Aussage der Kirche gestaltende Kraft gewinnen.“ Erhöhte Spannung in Mittelamerika Die Außenminister in Santiago de Chile zeigen sich besorgt Havanna.(dpa/ AP) Die Spannung in Mit- telamerika nimmt Zzu trotz aller Be- mühungen der in Santiago de Chile versam- melten Außenminister der amerikanischen Republiken, in diesem Raum Frieden zu stikten. Zwischen Kuba und der Dominika- nischen Republik entbrannte am Wochen- ende ein hitziges Rededuell, das sich— 80 fürchten Diplomaten verschiedener amerika nischer Staaten in Santiago möglicher- weise zu einer bewaffneten Auseinanderset- zung entwickeln kann. Havanna bezichtigte die Dominikanische Republik, einen Invasionsversuch auf Kuba unternommen zu haben. In Ciudad Trujilla wurde sofort die Gegenbehauptung erhoben, Kubaner seien in die Negerrepublik Haiti eingefallen. In allen Fällen scheint es sich jedoch nur um kleine Gruppen von Frei- schärlern zu handeln. 5 Nach Darstellung des kubanischen Mini- ster präsidenten, Castro, der 4% Stunden lang über den Rundfunk sprach, sind vier Waffen- lieferungen für„Konterrevolutionäre“ aus dem Ausland nach Kuba gekommen, die eine aus den USA, die drei anderen aus der Dominikanischen Republik. Der Amerikaner William Morgan, der es in der Castro- Armee zum Major gebracht hat, sagte in einem Interview, daß der dominikanische Staats- chef Trujillo ihm eine Million Dollar für die Beseitigung des Castro-Regimes angeboten habe. Tatsächlich habe er auch zwischen 200 000 und 300 000 Dollar von der dominika- nischen Regierung erhalten, weil er sich als Führer einer Widerstandsbewegung gegen Castro ausgegeben habe. Er habe das Geld sofort an Castro weitergegeben. Der dominikanische Außenminister Har- rera wies diese Beschuldigungen sofort zu- rück und behauptete seinerseits, kubanische Streitkräfte seien im Westen der Insel Haiti aufgetaucht. Haitianische Behörden besta- tigten diese Darstellung später zum Teil. An der Südwestspitze der Insel seien 30 Mann gelandet. Haitianische Truppen seien dorthin entsandt worden. Unter den Außenministern der amerika- nischen Republiken in Santiago haben diese Nachrichten große Besorgnis ausgelöst, nachdem sich die Delegierten Kubas und der Dominikanischen Republik in Santiago in den letzten Tagen schon heftig be- schimpft hatten. Der Vertreter Kubas er- hielt dabei am Wochenende Rückendeckung durch seinen Minister präsidenten Castro. Dieser bezeichnete in seiner Rundfunk- ansprache die ganze Außenminister-RKonfe- renz als„Farce“. Gleichzeitig beschuldigte er die USA der Unterstützung der„Konter revolution“. Die Auseinandersetzungen in Mittel- amerika spiegelten sich auch in der Kon- ferenzarbeit in Santiago. Ein Ausschuß, der über wirtschaftliche Entwicklung und Poli- tische Instabilität beraten soll, konnte sich wegen„gewisser Meinungsverschiedenhei- ten“ bisher nicht einigen. Andere Aus- schüsse hingegen beschlossen allgemeine Formulierungen wie Nichteinmischung und Wahrung der Menschenrechte und empfah- len die Einsetzung eines Ausschusses von sieben politisch nicht gebundenen Persön- lichkeiten, der die Bewahrung von Men- schenrechten und demokratischen Ver- pflichtungen in den amerikanischen Staaten überwachen soll. Laos hat UNO- Beobachter gefordert England befürwortete diesen Schritt/ Vereinzelte Scharmützel Vientiane.(dpa/ AP) Die Krise in Laos ist nun endgültig zu einem Thema gewor- den, mit dem sich die UNO beschäftigen muß, da die Regierung von Laos jetzt for- mell die Entsendung von UNO- Beobachtern gefordert hat. Sie tat diesen Schritt, obwohl in der Hauptstadt Vientiane die Gefahr einer Verschärfung der militärischen Lage in den Nordprovinzen geringer eingeschätzt wird als noch vor zehn Tagen. Der Bruder des laotischen Minister präsidenten flog am Wochenende nach New Vork, um den Appell an die UNO zu überbringen. Dieser Appell ist in erster Linie das Ergebnis der britischen Politik, die Krise vorbeugend zu drama- tisſeren. Großbritannien neigte von Anfang an— im Gegensatz zur Laos-Regierung und zu den Übrigen Westmächten— einer inter- nationalen Therapie für die Krise zu. In den letzten Tagen ist es wieder zu vereinzelten Scharmützeln zwischen Regie- rungstruppen und versprengten kommuni- stischen Aufständischen gekommen, wie am Wochenende zuverlässig bekannt wurde. Die bewaffneten Zusammenstöße, bei denen es auf kommunistischer Seite neun Tote gab, ereigneten sich in der Provinz Luang Pra- bang, wo die Regierungstruppen in die von den Aufständischen aufgegebenen Gebiete nachrücken. Aus den nördlichen Provinzen Samneua und Phongsaly wurden keine be- sonderen Vorkommnisse gemeldet. Südvietnam hat bei der Internationalen Indochina Kontrollkommission gegen die Lieferung von Mig-15-Maschinen an Nord- vietnam protestiert, die von der Sowjetunion „mit stillschweigender Duldung des kommu- nistischen China“ vorgenommen worden sein soll. Wie von zuverlässiger Seite in Saigon am Sonntag bestätigt wurde, verlangte Süd- vietnam in einem Brief an die aus Vertre- tern Kanadas, Indiens und Polens zusam- mengesetzte Kommission eine sofortige Ueberprüfung des Berichts über die Lie- kerung der Flugzeuge. Der Ministerpräsident von Nordvietnam, Pham Van Dong, hat in einem Telegramm an den laotischen Minister präsidenten Sa- nanikone gegen angebliche„fortgesetzte Verletzungen“ des nordvietnamischen Luft- raums durch laotische Flugzeuge protestiert. Noch präziser drückte Synodalprasident Reimer Mager aus Dresden die Sendung des evangelischen Christen aus:„Wenn Gott sagt, Ihr sollt mein Volk sein, dann will uns Gott deutlich machen, daß wir mit unserer prote- stantischen Privatfrömmigkeit nicht lange Christen sein können. Gott will nicht nur den heimlichen Glauben, Gott will uns als seine Zeugen in Ratshäusern und Schulen, in Universitäten und Betrieben“. Mit dem An- ruf Gottes, versicherte Mager, sei jeder ge- meint:„Ihr hier auf der Theresienwiese und überall wo man jetzt zuhört, hier in der Bun- desrepublik und bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik“. Viele Christen hätten sich aber ein zweifelhaftes System persönlicher Frömmigkeit zugelegt, indem sie sich heimlich zuflüsterten, nicht sie seien ge- meint, sondern immer der andere.„Aber das stimmt nicht, wir sind gemeint“, sagte Mager. Trotz des starken Nieselregens, der bis kurz vor der Veranstaltung andauerte, stan- den in mustergültiger Ordnung die Massen nach Landeskirchen unterschieden beieinan- der. Zu Beginn ließ der Generalsekretär des Eirchentags, Pastor Heinrich Giesen, die einzelnen Landeskirchen sich durch Tücher- schwenken melden, Besonderen Beifall be- kam die kleine Vertretung aus der Sowiet- z20ne. 5200 Posaunenbläser unterstützten den machtvollen Chorgesang der Gemeinde. Nach den Ansprachen von Thadden- Trieglaff und Mager deuteten Sprecher in zeitnaher, eindrucksvoller Sprache noch ein- mal die verschiedenen Aufgaben des Kir- chentages aus. So wurden die Christen auf- gefordert, die Draußenstehenden in ihrem Suchen ernst zu nehmen, sie nicht zu ver- achten und nicht mit ihnen ins Gericht zu gehen. Auch das Generationsproblem wurde aufgeworfen: Ein Sprecher der Jungen warf den Alten vor, man wolle sie in eine über- lebte Form zwingen:„Es soll doch bei Euch Alles so bleiben, wie ür es gewohnt seid. Unsere Vorschläge, unsere Einwände, unsere Bitten hört Ihr in der Kirche kaum. Darum haben wir oft keinen Mut mehr zu Euch.“ Von den Erwachsenen wurde gefordert, daß Fortsetzung auf Seite 2 Wie diese etwa 3,50 . Meter große Kugel nat der aufblasbare Ballon ausgesehen, der sich zusummengefaltet in der Spitze der „Juno II“-Rakete befand, die am Wochenende auf dem amerikanischen Raketenversuchs- gelände in Cap Canaveral abgeschossen würde. Durch einen Steuerungsfehler ist jedoch der Versuch mißlungen und die letzte Raketenstufe mit dem noch nicht aufgeblasenen Ballon beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Der Ballon, der aus sehr widerstandsfähigem Plastik besteht und innen und außen mit einer dünnen Alumimium- folie Überzogen ist, sollte bei seinem Umlauf um die Erde Informutionen über die Dichte der Lufthulle am ãußeren Rand der Erdatmosphäre liefern.(Siehe auch den Artikel auf dieser Seite„Satelliten- Kapsel nicht gefunden“). Bild: AP Schwerer Wolkenbruch über Berlin Weitere Unwetter in aller Welt/ Tote und Obdachlose Berlin/ Tokio/ Wien.(dpa/ AP) Ein schwe- rer Wolkenbruch ging am Samstagnachmit- tag Über Berlin nieder. Der sich anschlie- gende Dauerregen hatte auch am Sonntag- vormittag noch nicht aufgehört. Die Feuer- Wehr war nach mehr als 16 Stunden noch immer im Ausnahmezustand. Besonders Satelliten-Kapsel nicht gefunden Neuer amerikanischer Erdtrabant erreichte seine Bahn nicht Washington.(AP) Der Versuch, die Instru- mentenkapsel des neuen amerikanischen Satelliten„Discoverer V“ nach ihrem Aus- stoß aus der Endstufe der Trägerrakete in der Nähe von Hawaii wiederzufinden, ist bis zum Sonntagabend erfolglos geblieben. Die Suchflugzeuge der amerikanischen Luftwaffe empfingen weder Funksignale der Kapsel noch konnten sie diese selbst sichten. Ein am frühen Samstagmorgen von Kap Canaveral gestarteter Satellit eines neu- artigen Typs hat seine Kreisbahn um die Erde nicht erreicht. Der künstliche Trabant bestand aus einer Aluminiumfolie, die nach dem Freiwerden aus der dritten Stufe der Trägerrakete automatisch mit Stickstoff zu einem Ballon aufgeblasen worden wäre. Die- ser Satellit, der den Namen„Beacon II“ trug, hätte von der Erde aus mit bloßem Auge be- obachtet werden können. Als Grund für das Scheitern des Ber- gungsversuches der Kapsel des„Disco- verer V“ wurde von der amerikanischen Luftwaffe ein möglicher Funk- oder Steue- rungsfehler angegeben. Die Kapsel soll plan- mäßig aus der Raketenendstufe ausgestoßen worden sein. Die amerikanische Luftwaffe hatte bereits vorher— wie gemeldet— die Chancen für eine Bergung der Kapsel mit 1:1000 angegeben. Das Mißlingen des Versuchs, den Ballon- Satelliten„Beacon II“ auf seine vorgesehene Umlaufbahn um die Erde zu bringen, wird ebenfalls auf einen Steuerungsfehler der Endstufe der dreistufigen„Juno II“ zurück- geführt, durch den die dritte und letzte Stufe vermutlich wieder der Erde zugeleitet worden ist Der Satellit ist wahrscheinlich beim Wiedereintritt der Raketenstufe in die Erdatmosphäre verglüht Alle drei Stufen der Juno- Trägerrakete zündeten einwandfrei. Der Ballon-Satellit war der dritte Erdtrabant, den die Vereinig- ten Staaten innerhalb von acht Tagen star- teten. Seine Aufgabe sollte es sein, Informa- tionen über die Dichte der Lufthülle am außeren Rand der Erdatmosphäre zu sam- meln und damit wichtige Hinweise für die Konstruktion und Lebensdauer künftiger Erdsatelliten sowie über die Verwendung von künstlichen Monden als Wetterstationen zu liefern. 5 Zwischen Gesfern und Morgen Die Bundesregierung hat sich bereiter- klärt, zur Förderung der Aufpaupläne der Westafrikanischen Republik Ghana durch Bereitstellung von Bundesdeckungen für die Lieferung von Investitionsgütern im Ge- samtauftragswert von 200 Millionen Mark zu helfen. Der Rundfunkexperte der CDU/ CSU, Bun- destagsabgeordneter Ludwig Kroll(Baden- Badem), hat sich am Sonntag in einem Schreiben an die Deutsche Presseagentur er- neut gegen die geplante Fernsehsendung über Chrustschow ausgesprochen. Kroll be- tont darin, diese zunächst für den 13. August geplante und dann auf den 18. August ver- legte Sendung werde von den Landsleuten in der Sowjetzone als„Verrat“ empfunden. Vor ungefähr zwei Wochen ist, wie erst jetzt bekannt wurde, die in Bonn ansässige Zahnärztin Frau Voltys nach Skandinavien geflüchtet. Sie galt als Agentin des sowjet- zonalen Nachrichtendienstes und soll den Auftrag gehabt haben, Mitarbeiter der CD- Geschäftsstelle zu bespitzeln. Bundesaußenminister von Brentano ist am Samstag zu einem mehrwöchigen. Erho- lungsaufenthalt in Baden-Baden eingetrof- fen. Von Brentano wohnt als Hauspatient im Staatlichen Landesbad. In den frühen Morgenstunden des Sonn- tag sprangen die Beamten beim sowjetzona- len Kontrollpunkt Staaken erschreckt zu- rück: durch die geschlossenen Schlagbäume brach mit hoher Geschwindigkeit ein Last- wagen, an dessen Steuer ein 25jähriger Flüchtling aus Nauen bei Berlin sag. Obwohl inn die Kontrollbeamten aus Pistolen be- schossen, erreichte er wohlbehalten West- berliner Boden. Die FDP-Bundestagsfraktion hat die Bun- desregierung in einer Kleinen Anfrage um Auskunft über den Schutz der Schranken- Wärter vor Bedrohungen und tätlichen An- griffen durch Verkehrsteilnehmer und über Sicherheitsmaßnahmen an Babhnübergängen gebeten. Die Fraktion möchte wissen, ob sich Angriffe auf Schrankenwärter durch ein- Wandfreies Material belegen lassen und ob solche Fälle zu Strafanzeigen oder Prozessen geführt haben. Die Umgruppierung amerikanischer Luft- wafkeneinheiten, die durch die Weigerung Frankreichs ausgelöst worden war, der Stationierung amerikanischer Atombomber zuzustimmen, solange es an der Verfügung über die atomaren Sprengköpfe nicht be- teiligt wird, nahm ihren Fortgang. Zwei Staffeln Aufklärungsbomber wurden von dem Fliegerhorst Spangdahlem in der Eifel nach ihrem neuen Stützpunkt Alconbury in England verlegt. e Bundeswirtschaftsminister Erhard trifft heute in Istanbul zu einem fünftägigen Staatsbesuch in der Türkei ein. Im Mittel- punkt dieses Besuchs werden wirtschaftliche Gespräche mit Ministerpräsident Menderes, Außenminister Zorlu und den Fachministern für Wirtschaftsfragen stehen. Der Bürgermeister von Manila, Arsenio H. Lacson, hat den Regierenden Bürgermei- ster von Westberlin, Willy Brandt, zu einem Besuch der Philippinen eingeladen. In einer Feierstunde auf dem Berg Isel bei Innsbruck anläßlich des 150. Jahrestages der Tiroler Volkserhebung überreichte am Samstag der bayerische Ministerpräsident Seidel dem Tiroler Landeshauptmann zwei Schützenfahnen aus dem Jahre 1809, die da- mals von den bayerischen Truppen erbeutet worden waren. Mit Messern und einer Eisenstange waren vier Jugendliche bewaffnet, die am Samstag im Londoner Stadtteil Notting Hill einen verkrüppelten farbigen Würstchenverkäufer zusammengeschlagen haben. Die tunesische Regierung hat am Samstag die französischen Streitkräfte in Algerien be- schuldigt, einen neuen Grenzzwischenfall verursacht zu haben. Zwei französische Flug- zeuge hätten das unmittelbar an der Grenze gelegene Dorf Bhiret Ezithouna beschossen, erklärte ein Sprecher der tunesischen Regie- rung. 5 Einer der größten Prozesse gegen Kommu- nisten im Nahen Osten hat am Samstag vor dem Militärgericht in Alexandria begonnen. Angeklagt sind eine Reihe von Personen, die versucht haben sollen, die ägyptische Regie- rung zu stürzen und die soziale Ordnung des Landes zu verändern. Das Zentralkomitee der ungarischen kom- munistischen Partei hat nach einer Meldung von Radio Budapest für den 30. November einen Parteitag einberufen, den ersten seit dem Volksaufstand vom Oktober 1956. stark betroffen wurden die südwestlichen Stadtbezirke. Der Sender Freies Berlin un- terbrach sein Programm und Tief das dienst- freie technische und Pflegepersonal des Krankenhauses Hohengatow auf, sofort zum Krankenhaus zu kommen, wo Wassermassen in die Keller eingebrochen waren. Auf der Insel Formosa hatten ein Sintflutregen und ein heftiges Erdbeben mehr als 1200 Tote und Vermißte und zahl- reiche Verletzte zur Folge. Das Ausmaß der Sachschäden ist noch unklar. In nur einer Minute zerstörte das Erdbeben, das am Samstag kurz nach dem Sintflutregen ein- setzte, die aufstrebende Stadt Hangchun im Süden der Insel. Von der Stadt blieb, nach Berichten, die in Taipeh eingingen, nur ein Schutthaufen übrig. Trotz weiterer Regengüsse, die auf den Bergen über 2000 Metern sogar als Schnee flelen, erschien am Sonntagnachmittag auch die Hochwassergefahr im Donautal Oester- reichs gebannt. Der Fluß zeigte oberhalb Wiens bereits sinkende Tendenz. In den von der Hochwasserkatastrophe besonders be- troffenen Gebieten von Salzburg und Ober- österreich waren nur noch einzelne Straßen noch immer nicht befahrbar. Für den heuti- gen Montag wurde eine allgemeine Wetter- besserung vorausgesagt. Die Regenfälle hatten über das Wochen- ende auch auf Tirol, Kärnten und Vorarl- berg übergegriffen. Auch in Salzburg fiel wieder wolkenbruchartiger Regen. Die Lage im gesamten bayerischen Donau- raum und südostbayerischen Gebiet der Salzach, Saalach und des Inn hat sich nor- malisiert. Zwei schwere Wolkenbrüche, die kurz aufeinanderfolgten und eineinhalb Stunden dauerten, verursachten am Samstagnachmit- tag in Bayreuth große Ueberschwemmungen. Binnen weniger Minuten glichen vor allem die Straßen, die zum Festpielhaus führten, reißenden Flüssen. Die Festspielleitung sah sich gezwungen, den Beginn der„Lohengrin“ Aufführung um eine Stunde zu verschieben. Stürme und Wolkenbrüche haben am Freitag und Samstag im mittleren und süd- lichen Brasilien nach bisherigen Meldungen mindestens 46 Menschenleben und Hunderte von Verletzten gefordert. * Beschlossene Lohnerhöhung im graphischen Gewerbe Würzburg.(AP) Die Tarifpartner im graphischen Gewerbe haben sich am Sams- tagnachmittag nach 16stündigen Verhand- lungen vor der tariflichen Schlichtungsstelle in Würzburg auf eine Erhöhung der Eck- löhne um 4,5 Prozent von bisher 107,40 Mark auf 112,25 Mark ab 1. September geeinigt. Der Lohntarifvertrag im graphischen Ge- werbe war am 31. Juli von der Industrie- gewerkschaft Druck und Papier gekündigt worden. Wie aus der gemeinsamen Verlautbarung der Tarifpartner hervorgeht, werden nach dem neuen Vertrag ferner die Löhne in der Ortsklasse III von bisher 95 auf 96 Prozent der Ecklöhne erhöht. Außerdem sind das zweite und dritte Gehilfenjahr neu ge- gliedert worden. Ferner wurde beim Hilfs- personal eine neue Lohngruppe für 20“ jährige geschaffen. 2 2. 2 2, 2 ,,, , 2 2 2 Seite 2„0 MORGEN Montag, 17. August 1959/ Nr. 107 — Zwischen Kairo und Amman wieder diplomatische Beziehungen Kalro.(dpa) Die Regierungen der Ver- elnigten Arabischen Republik und des Kö- nigreichs Jordanien haben die seit einem Jahr abgebrochenen diplomatischen Be- zehungen wieder aufgenommen. Dies wurde am Sonntag in Kairo vom Außenministe- rium der VAR mitgeteilt. Die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern waren von Jordanien abgebrochen worden, als 1958 nach dem Umsturz im Irak sowie der amerikanischen und britischen Landung im Libanon und in Jordanien die Krise im Nahen Osten ihren Höhepunkt erreicht hatte. 5 Die ägyptische Presse führt wieder eine zunehmend schärfere Sprache gegenüber dem Irak und scheint nach einer viermona- tigen ruhigeren Periode wieder zu Angriffen Überzugehen, wie sie im Frühjahr an der Tagesordnung waren. So berichten am Samstag Kairoer Zeitungen ausführlich über Aussagen irakischer Offiziere, die, wie es heißt, unter schweren Folterungen gezwun- gen werden sollten, vorgeschriebene Aus- sagen gegen nationalistische Kreise zu un- terzeichnen. 5 2,7 Milliarden Mark erfordern die neuen Wasserstraßenprojekte Hamburg.(dpa) Mehr Sicherheit und schnellere Bedienung, sowie Ausbau der Wasserstraßen und Häfen der Bundesrepu- blik für größere Schiffseinheiten sind die Ziele des jetzt anlaufenden Vierjahresplanes für die Wasserstraßen, die Bundesverkehrs- minister Dr. Seebohm in der abgelaufenen Woche vom Oberrhein bis Helgoland besich- tigt hat. Nach diesem Plan, der im Juni vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, sollen in den FHaushaltsjahren 1959 bis 1962 vom Bund jährlich rund 150 Millionen Mark aus- gegeben werden: für den Küstenbereich 60 Millionen und für die Binnenschiffahrts- straßen 90 Millionen. Zusammen mit Mitteln der Länder und Krediten sollen in diesen vier Jahren rund 1,13 Milliarden Mark für Wasserstraßen- und Hafenprojekte zur Ver- fügung stehen. Die endgültige Verwirk- chung der im Vierjahresplan aufgenomme- nen Bauvorhaben, die sich über das Jahr 1962 hinaus erstreckt, erfordert einen Auf- wand von 2,7 Milliarden Mark, von denen der Bund etwa 1,7 Milliarden zu tragen hat. Am Ende des Vierjahresplanes sollen die wichtigsten Industriezentren der Bundes- republik von den Seehäfen an Ems und Weser mit 1000-Tonnen-Kähnen erreicht werden können. Für Hamburg laufen ent- sprechende Untersuchungen. Zu den Binnen- Wasserstraßen-Projekten zählen ferner die Moselkanalisierung, der Rhein-Main- Donau- Kanal, die Neckar- Kanalisierung, die Kanäle im Ruhrgebiet, der Ausbau der Mittelweser und der Elbstaustufe Geesthacht. Minister Oberländer gegen Diktatfrieden und Nichtangriffspakte Stuttgart.(dpa) Auf dem Bundestreffen der Bessarabiendeutschen am Sonmtag in Stuttgart rief Bundesvertriebenenminister Oberländer die Vertriebenenverbände auf, gegen den 8„Unrechtsentwurf“ eines Fried kämpfen, Es dürfe keinen Diktatfrieden mit Deutschland geben. Friedensverhandlungen dürften auch nicht unter Druck, unter Auf- gabe des Selbstbestimmungsrechts und an- gesichts des Stacheldrahts und der Wacht türme am Eisernen Vorhang geführt wer- den. Minister Oberländer wandte sich erneut gegen den Abschluß von Nichtangriffspakten zwischen der Bundesrepublik und Staaten des Ostblocks. Solche Verträge würden die Anerkennung des gegenwärtigen Status be- deuben. Der Minister bestritt, daß die Ver- triebenen verbände einen Druck auf die Bun- desregierung ausgeübt hätten, um etwaige Nichtangriffspakte mit der Tschechoslowakei und Polen zu verhindern. Bei der Kundgebung der Landsmann- schaft in der großen Halle des Ausstellungs- geländes Killesberg überbrachte Beigeordne- ter Schumm den 15 000 Teilnehmern aus dem Sanzen Bundesgebiet, der Sowjetzone und dem Ausland die Grüße der Patenstadt Stutt- gart, die 100 000 Mark zum Bau eines Bes- sarabien-Hauses in der baden-württembergi- schen Landeshauptstadt beiges feuert hat. svertrags mit Deutschland zu Empfängt Eisenhower auch noch die Türken? In London werden entsprechende Vermutungen laut/ Reiseprogramm des US-Präsidenten liegt fest Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England London. Der Pressesekretär des Weißen Hauses, James Hagerty, flog am Sonntag von London nach den USA zurück. Er wird am heutigen Montag Präsident Eisenhower über die in den drei westeuropäischen Hauptstädten getroffenen Vorbereitungen zu seinem Empfang Ende dieses und Anfang des nächsten Monats berichten. Hagerty hatte in der vergangenen Woche in Bonn, Paris und London mit den für die Vorberei- tungen zuständigen Stellen die Einzelheiten des umfangreichen Besuchsprogramms Eisenhowers geklärt. In Nr. 10 Downing- street, dem Dienstsitz des britischen Premier- ministers, kam er am Samstag mit dem Pressechef Macmillans und dem Leiter der Pressestelle des britischen Außenamtes zu- sammen. Er besichtigte auch den Regierungs- landsitz Chequers, in dem die ausführlichen Besprechungen zwischen Eisenhower und Macmillan in Anwesenheit des US-Außen- ministers Herter und des aus seinem Spanienurlaub eigens zurückkehrenden bri- tischen Außenminister Selwyn Lloyd statt- finden werden. Der amerikanische Präsident Wird nach der am Wochenende vom Weißen Haus in Washington und Downing Street in London gleichzeitig bekanntgegebenen offl- ziellen Verlautbarung am Abend des 27. Heuss beim Ende Fortsetzung von Seite 1 sie sich die Stunden für ihre Kinder„er- trotzten“. „Unser Volk lebt in der Trennung, leben wir bereits in Scheidung?“ war die Frage zum geteilten Deutschland.„Wir brauchen uns, der Osten und der Westen“, war die Schlußfolgerung, die gefunden wurde. Unter dem„Skandal der Trennung“ leidet die evangelische Christenheit, ebenso wie die römisch- katholische, hieß es zum Verhältnis der beiden Kirchen. Die evangelischen Chri- sten sollten sich aber bewußt sein, daß sie das Vaterhaus nicht verlassen hätten. Sie Sollten sich ihres Evangeliums nicht schä- men. Einheit gebe es nicht im Bekenntnis zu einer Institution, sondern allein in der immer neuen Umkehr zu Christus. g Ganz konkrete Forderungen wurden für das Verhältnis zu den Völkern Asiens und Afrikas gestellt. Afrikaner und Asiaten wohnten heute als Praktikanten in der In- dustrie und als Studenten unter uns. Der Christ dürfe nicht dulden, daß sie beleidigt würden durch Hochmut, Vorurteile, Rassen- Wahn oder einfach durch Dummheit. Die Glieder der asiatischen und afrikanischen Kirchen müssen in unseren Gemeinden und Familien Aufnahme finden. Gleich drei Einladungen für den näch- sten Kirchentag wurden zum Schluß über- bracht: Präses Wilm lud im Namen der westfälischen Kirche nach Dortmund ein, Bischof Dibelius nach Berlin und Landes- bischof Lilje nach Hannover. Das Kirchen- tagspräsidium wird im Laufe des nächsten Jahres entscheiden, wohin der nächste Kirchentag einberufen wird. Heuss: Eine historische Tat Obwohl es nicht im Programm vorge- sehen war, wurde Bundespräsident Theo- dor Heuss noch gebeten, einige Worte zu Sprechen. Mit deutlicher Wendung nach der Ostzone Verbat sich der Bundespräsident jede böswillige Unterstellung politischer Absichten. Eine„historische Tat“ nannte es der Präsident, daß sich auf diesem Kirchen- tag zwei Christen verschiedener politischer Einstellung, der SPD-Bundestagsabgeord- nete Erler und der CDU- Kultusminister Osterloh, in brüderlichem Verstehen getrof- ken hätten. Wir dürften doch erwarten, daß alle unsere führenden Männer vom christ- lichen Grundgedanken ausgingen und ge- prägt seien, wenn auch vielleicht in säku- larisierter Form, meinte Heuss. Besonders freue es ihn auch, daß so viele Christen ka- tholischer Konfession Anteil an dem Kir- chentag genommen hätten. Im Anschluß daran sagte Heuss Wörtlich:„Da ich wohl kaum mehr Gelegenheit haben werde, vor so vielen Menschen zu sprechen, lassen Sie August nach seiner Besprechung mit Bun- deskanzler Adenauer zu einem fünftägigen Englandbesuch in London eintreffen. Am Tag nach seiner Ankunft wird der Präsident mit kleinem Gefolge zum Schloß Balmoral nach Schottland fliegen, wo er Königin Elisabeth, die er erst im Juni bei der Eröffnung des St.-Lorenz-Seeweges ge- troffen hatte, einen Besuch abstatten wird. Er wird die Nacht auf Einladung der Köni- gin auf ihrem privaten Sommersitz in Bal- moral verbringen, wo er schon einmal, und zwar im Oktober 1946, als General mit sei- ner Frau und seinem Sohn, dem damaligen Hauptmann Eisenhower, Gast des damali- gen Königs Georg VI. war. Anschließend wird Eisenhower das Wochenende gemein- sam mit Ministerpräsident Macmillan in der Zurückgezogenheit von Chequers verbrin- gen. Hier wird ausgiebig Gelegenheit sein, alle mit dem USA-Besuch von Chrustschow zusammenhängenden Fragen zu besprechen, Während seines Aufenthalts in der briti- schen Hauptstadt wird Eisenhower, wie be- reits von uns, gemeldet, am 31. August den spanischen Außenminister Castiella sprechen. In London war am Wochenende zu hören, daß der amerikanische Präsident in London möglicherweise noch mit dem türkischen des Kirchentages mich eines sagen: Ich wende mich dagegen, daß in unseren Behörden die Konfessions- statistik als ein normaler christlich-staat- licher Betrieb angesehen wird. Sondertreffen envangelischer Soldaten (dpa) In einem vom Generaldekanat für evangelische Militärseelsorge veranstalteten nichtöf fentlichen Sondertreffen zum Kirchen- tag sprachen am Freitagabend, wie das Kirchentagsbüro am Samstag mitteilte, im Münchner Löwenbräukeller Bischof D. Dr. Otto. Dibelius(Berlin), Bischof D. Dr. Hanns Lilje(Hannover), Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard und General Heusinger zu 700 Soldaten der Bundeswehr. Das Bundeswehr-Sondertreffen mit eini- gen dort gemachten Aeußerungen sei dem gesamtdeutschen Charakter des deutschen evangelischen Kirchentages nicht zuträglich gewesen, sagte Heinrich Giesen, der General- sekretär des Kirchentages, in einer Presse- besprechung auf die Frage eines Journalisten. Wie zu dem Bundeswehrtreffen weiter bekannt wurde, ist die Einladung der Redner und Teilnehmer vom General-Militär-Seel- sorger ausgegangen. Die Kirchentagsleitung, die die Einladung selbst nicht ausgesprochen habe, hätte nur die Alternative gehabt, das Treffen zu verhindern. Ministerpräsidenten Menderes und dessen Außenminister Zorlu zusammentreffen wird. Bonner Gespräche in kleinstem Kreis Bonn.(dpa) Inzwischen sind zwischen Bonn und Washington die diplomatischen Vorbe- reitungen für den Besuch von Präsident Eisenhower in Bonn angelaufen. Es wurde bereits festgelegt, daß die Bonner Unter- redungen im. kleinsten Kreise stattfinden. Der Bundeskanzler hatte am Sonntag eine zweistündige Unterredung mit NATO- Generalsekretär Spaak und dem NAT O- Oberbefehlshaber, General Norstad. Die Besprechung diente der Vorbereitung des bevorstehenden Besuches Präsident Eisen- howers in Europa. Die Begegnung fand in der Villa del Faggio in dem Ort Loveno die Menaggio am Comer See statt, der etwa acht Kilometer von dem Urlaubsort des Kanzlers entfernt liegt. Gastgeber war der niederländische NATO- Botschafter in Paris, Stikken. Spaak und Norstad verbringen ge- genwärtig am Lago Maggiore ihren Urlaub. Verzichtet Chrustschow auf den Besuch amerikanischer Militäranlagen? Auch die Vorbereitungen für den Ameri- ka-Besuch Ministerpräsident Chrustschows Mitte September wurde am Wochenende in Washington vorangetrieben. Chrustschow wird wahrscheinlich keine militärischen An- lagen besichtigen, obwohl Eisenhower ihm dies angeboten hatte. Dies erwartet jedenfalls der Washingtoner Sowjetbotschafter Men- schikow, der im USA-Außenministerium mit Staatssekretär Murphy am Wochenende Ein- zelheiten des Chrustschow- Besuches er- örterte. In diesem Zusammenhang wurde eine Fernseherklärung Vizepräsident Nixons stark beachtet, der am Samstag über seinen Be- such in der Sowjetunion berichtete, daß er nicht die Erlaubnis zur Besichtigung von Raketenproduktionsanlagen erhalten hat. Nixon hatte darum gebeten, daß man ihm solche Anlagen zeigt, und er konnte dabei darauf hinweisen, daß der führende sowije- tische Flugzeugkonstrukteur Andrej Tupo- lew bei seinem Besuch in den USA eine Produktionsstätte von Thor-Raketen besich- tigen durfte. Pekinger Lob und Tadel Zum ersten Male hat am Wochenende auch ein führender chinesischer Politiker die Pläne für die Begegnung zwischen Eisenho- wer und Chrustschow begrüßt. Außenmini- ster Chen Li erklärte in einer Rede in Pe- king, die Besuchsreisen seien ein„großer Sieg für die sowjetische Diplomatie des Frie- dens“. Zugleich richtete der Außenminister scharfe Angriffe gegen die USA, denen er eine aggressive Politik vorwarf. NATO hat mehr Befürworter als Gegner 4 Bonn.(dpa) Ueber die Hälfte aller Bun desbürger sehen die NATO als beste Sicher- heitsgarantie für die Bundesrepublik an. Dies geht aus einer vertraulichen Meinungs- umfrage hervor, die das Service-Institut für Marktforschung im Auftrag des Bundesver- teidigungs ministeriums veranstaltet hat. Das Ergebnis der Umfrage wurde am Wochen- ende von der Pressestelle des Verteidigungs- ministeriums bekanntgegeben. Von den 1800 in allen Ländern der Bun- desrepublik befragten Bürgern sprachen sich 53 Prozent für die NATO und 18 Prozent für eine nationale Armee aus. 13 Prozent der Be- fragten entschieden sich für Waffenlosigkeit und 16 Prozent hatten keine Meinung. In erster Linie waren es die 18- bis 34jährigen, die eine Verbindung mit der NATO begrüß- ten. In überdurchschnittlichem Maße wurde sie auch von Selbständigen befürwortet, Während sich für die Bildung einer natio- nalen Armee vorzugsweise Angestellte und Arbeiter aussprachen. Die Beamten äußerten sich dagegen sehr zurückhaltend. 41 Prozent der befragten Männer und Frauen bezeichneten den bisherigen Aufbau Ergebnis einer Meinungsumfrage in der Bundesrepublik i der Buffdes weft gts zweckemägtg unc 34 Pro- zent als verfehlt. 25 Prozent hatten keine Meinung. Zwei Argumente sind es, die von den Gegnern des bisherigen Aufbaus ins Feld geführt werden. Den einen ist die Bun- deswehr„zu stark demokratisiert und daher zu wenig schlagkräftig“ und die anderen sind der Ansicht,„es geht doch wieder alles auf den preußischen Drill hinaus“. Die Verhei- rateten beurteilen die Aufbauleistung der Bundeswehr wesentlich positiver als die Ledigen. Sehr klar fiel die Antwort auf die Frage aus, ob ein Zivilist oder ein Soldat an der Spitze des Verteidigungs ministeriums steben soll. 73 Prozent entschieden sich für einen Zivilisten, 14 Prozent für einen Soldaten und 13 Prozent waren meinungslos. Die für den deutschen Verteidigungsbei- trag geplante Höchstgrenze von 350 000 Sol- daten wurde von 47 Prozent der Befragten für richtig angesehen. 23 Prozent halten die Zahl für zu gering, 16 Prozent für zu hoch und 14 Prozent äußerten dazu keine Mei- nung. Bonn reagiert mit Einladung an zwei englische Journalisten Bonn.(dpa) Das Bundes verteidigung, ministerium hat am Wochenende im Fin. vernehmen mit dem Auswärtigen Amt und der deutschen Botschaft in London dle Journalisten Sidney Tremayne und Gilde Carter der sozialistischen Londoner Zeitung „Daily Herald“ telegrafisch zu einem Besuch in die Bundesrepubilk eingeladen. Tremayne und Carter hatten am 12. und 14. August Im „Daily Herald“ behauptet, die Bundesrepu. blik wirke inoffiziell an der Herstellung de: französischen Atombombe mit.„Damit gie sich an Ort und Stelle darüber unterrichten Können, daß ihre Berichte auf Fehlinforma. tionen beruhen, lädt sie das Bundesvertel. digungsministerium herzlich ein“, heißt ez in dem Telegramm. Die Londoner Zeitung„Daily Herald“ hat inzwischen die Einladung des Bundesvertei. digungsministeriums abgelehnt. Die Zeitung erklärte; die Verfasser des von Bonn und Paris dementierten Artikels würden der Ein. ladung erst dann Folge leisten, wenn sie auc von der französischen Regierung zur Besich. tigung des Versuchsgeländes in der Sahar eingeladen würden. Unterredung über Grivas zwischen König Paul und Karamanlis: Athen.(AP) Der griechische Ministerprz. sident, Karamanlis, will am heutigen Mon- tag König Paul in seiner Sommerresiden: Wonach auf Korfu aufsuchen. Gerüchte, Karamanlis im Zusammenhang mit den jüngsten regierungsfeindlichen Aeußerungen des ehemaligen Führers der griechischen Untergrundbewegung auf Zypern, General Grivas, nach Korfu gebeten worden sei, wur. den in Athen dementiert. Der König 30 Werde am sagte der Regierungssprecher, Dienstag nach Zürich reisen, um dort einen Augenspezialisten zu konsultieren, und an. schliegend in Oesterreich seinen Urlauß ver. bringen. Das Protokoll schreibe vor, daß det Ministerpräsident dem Monarchen vor seiner Abreise einen Abschiedsbesuch abstatte. Trotz des amtlichen Dementis hält man es in Athen für möglich, daß Karaman? und König Paul den Fall Grivas erörten werden. Der General war vor einigen Tagen von König Paul auf Korfu zu einer Aus- sprache empfangen worden. In einer an- schließenden Pressekonferenz hatte Grivas beschuldigt, Zypern an Großbritannien, und die Tütkel die griechische Regierung „Verkauft“ zu haben und„dies noch immer zu tun. Grivas hatte sich sogar erboter dag griechische Volk im Kampf gegen das„ rupte System“ anzuführen, falls er dazu a. gefordert werden sollte. Unruhen in Südafrika Harding(Natal).(AP) Zu neuen Unruhen ist es am Wochenende im südlichen Teil der südafrikanischen Provinz Natal gekommen. Eingeborenenreservate und Farmen weiber Pflanzer liegen hier weiträumig über das hügelige Grasland verstreut. Nachdem am Freitagabend demonstrierende Eingeborene des Maci-Stammes vor dem Gefängnis det kleinen Landstadt Harding bei Pieter maritz. burg, der Hauptstadt von Natal, dis Ffeſlas. sung von 30 Frauen ihres Stammes verlangt hatten, die wegen Zerstörung einer Hütte des Landeskulturamtes zu drei Monaten Gefäng nis verurteilt worden waren, gelang es det Polizei, die 30 Frauen nachts unbemerkt nach Pietermaritzburg zu verlegen. Die Eingebore- nen waren vorher bereits mit Speeren und Schilden marodierend durch das Land ge- zogen und hatten weite Grasflächen und Ge- hölze in Brand gesteckt. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheln Aussichten bis Dienstagabend: Ueberwie. Weitere Erwär. in den Niederungen 24 bis 28 Grad. Nächtliche Ab- kühlung auf 13 bis 15 Grad. Schwach windig gend heiter und trocken. mung. Tageshöchsttemperaturen aus Nord bis Ost. Uebersicht Ein umfangreiches Hoch wan: dert von Nordfrankreich und dem Kanal- gebiet in östlicher Richtung. Es verstärkt sich dabei noch. Unser Wetter wird damit in den nächsten Tagen vorherrschend unter Hochdruckeinfluß stehen. — WIRTSCHAFT S-KA BEL Streit um ungelegte Eier Etzel wird siegen Kaum hat das Wirtschaftskabinett(Vgl. MM vom 14. August) beschlossen, unter irgendeiner Firmierung Besteuerung des Heizöls zu empfehlen, da streiten sich schon die Leute um die geschätzten 300 Millionen DM, die für die Staatskasse dabei heraus- springen könnten. Ungelegte Eier werden also eilfertig verteilt. 5 Dem Straßenbau diese Gelder zuzuwen- den, ist die neueste Parole. Natürlich sollen vorab aus dem Heizölsteueraufkommen die Zahlungen aus öffentlichen Mitteln geleistet werden, die Uebergangshilfe und sonstiger Härteausgleich für Bergarbeiter erheischen. Soll doch damit dem auf einmal so erwünsch- ten Abwandern aus dem Bergarbeiterberuf nachgeholfen werden. Auf der anderen Seite kokettieren Bergleute selbst mit diesem Steueraufkommen. Wird es doch seit Jahren Als wettbewerbsbehindernd empfunden, daß i deutschen Kohlefrachten keineswegs die billigsten im Bereich des gemeinsamen Euro- päischen Montanmarktes sind. Mit 250 bis 280 Millionen DM liege sich da allerhand ver- billigen, sofern Luxemburg keinen Strich durch die Rechnung macht. Merkwürdigerweise entsinnen sich nur wenig Leute dessen, daß Heizöl ein einzelner Sektor der Mineralölwirtschaft ist; eigentlich ein Neben-, wenn nicht gar ein Abfallpro- dukt, das bei der Raffinierung von Erdöl zu Treibstoffen anfällt. Ein reizvolles Endpro- dukt, soweit es steuerfrei geliefert werden konnte, weil ja die Gesamtheit der Kraft- fahrzeugbenützer die Steuerlast trug. So reizvoll, daß die westdeutsche Mineralölwirt- schaft— durch die bisherige Steuerfreiheit für Heizöl angeregt— folgende Verschiebung der Anteile einzelner Raffinerie- Produkte am Rohöleinsatz in der Bundesrepublik anpeilte: 1955 1958 1965 in Prozent Benzin 28 25 20 Diesel 28 0 24 Heizöl 19 29 50 Sonstiges 25 20 6 Natürlicher Ausgleich wäre somit die steuerliche Entlastung der treibstoffverbrau- chenden KFKraftfahrzeugbenützer, was die Mineralölgesellschaften etwas für erlittene Unbill(durch die Heizölsteuer-Einführung) entschädigen dürfte. Zugleich dürfte auch eine etwaige Verteuerung des Heizöls inner- halb der volks wirtschaftlichen Gesamtrech- nung abgefangen werden(vergl. MM vom 10. August:„Heizöl steuern, ohne Preise zu treiben“). A propos Verteuerung: Es trifft zu, daß der Heizöl- Weltmarktpreis je Tonne bei ca. 75 DM. liegt. Gleichzeitig wird in West- deutschland zu Markteroberungszwecken Heizöl zwischen 58,75 und 88 DM je Tonne aligeboten(letzterer ist der sogenannte Kar- tellpreis). Da kann doch arge Verteuerung der Energiekosten— auch bei Einführung der Heizölsteuer— nicht drinstecken. Auch nicht für die nun auf Heizöl abgewanderten und noch abwandernden Verbraucher. Die Gesamtenergiekosten— am Umsatz gemes- sen— betrugen 1956 in Prozent Eisenschaffende Industrie 10,8 Industrie Steine Erden 9,3 Chemie und Kohlenwertsteff 4,1 Papiererzeugung 2,2 Textil und Bekleidung 0,9 Gesamtindustrie ohne Kohlebergbau 2,4 Neuere Daten fehlen leider. Die Quoten sind aber infolge technischer Rationalisie- rung eher niedriger. Dabei entfallen(Stand erstes Halbjahr 1959) nur rund acht Prozent dieses Gesamtenergieverbrauches auf Heizöl. Froh guckt wohl Franz Etzel diesem Streit um die Heizölsteder zu. Froh, deshalb, weil — wo sich viele Interessenten um Aufkom- men streiten— der Finanzminister die Hoff- nung hat, den lachenden Dritten abzugeben, der dieses Aufkommen einstreichen kann. Es sei denn, daß diverse Verfassungsklagen, mit denen auch schon heftig gewinkt wird, durch- kommen. F. O. Weber US-Exim-Bank-Kredit für Eur atom ö (VWD) Das Abkommen zwischen der Euratom- Kommission und der Export- Import Bank, Washington, über den von die- ser zu eèröffnenden Kredit in Höhe von 135 Millionen Dollar(etwa 567 Millionen DM) ist für Euratom von Vizepräsident Enrico Medi und den Kommissionsmitgliedern Paul de Groote und Heinz Krekeler sowie für die Bank von ihrem Präsidenten Samuel Waugh Unterzeichnet worden. Der Kredit dient zur Finanzierung des Baues von Kernkraftwer- ken in den Ländern der Gemeinschaft im Rahmen des Euratom-USA- Programmes. Gleichzeitig wurden die Durchführungsbe- stimmungen für diesen Kredit vereinbart. Der Ministerrat von Euratom hatte die Kre- ditaufnahme auf sein r Sitzung vom 25. Juli gebilligt. Ziel des gemeinsamen Programms ist der Bau von Kernkraftwerken mit einer instal- lierten elektrischen Gesamtleistung von etwa einer Million Kilowatt, Die Großkraftwerke sollen zwischen dem 31. Dezember 1963 und dem 31. Dezember 1965 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Außerdem sieht das Abkommen auch ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm auf dem Kerngebiet vor, das in der Gemeinschaft und in den USA gleichzeitig für die sechs Länder in Zu- sammenarbeit mit den USA durchgeführt werden soll. Die Gesamtkosten der Anlage werden auf 350 Millionen Dollar(etwa 1,47 Milliar- den DMZ) veranschlagt. Die zusätzlich zu dem Exim-Bank-Kredit erforderlichen 215 Mil- lionen Dollar(etwa 903 Millionen DM) wer- den aus europäischen Kapitalquellen aufge- bracht. Der Kredit der Export-Import-Bank ist innerhalb von 20 Jahren zurückzuzahlen. Die Verzinsung beträgt viereinhalb Prozent jährlich. Der Kredit kann zur Finanzierung des Ankaufs von Reaktoren für die im Rah- men des Ein- Mill.-k W- Programms zu bauenden sechs bis acht Kernkraftwerke verwendet werden, wobei es sich um Reak- tortypen handeln muß, die in den USA ent- Wickelt worden sind, sowie zur Finanzierung der Herstehlungskosten für die ersten Brenn- stoflüllungen und für technische Dienstlei- stungen. Der Kredit darf zur Deckung von höchstens 40 Prozent der Gesamtkosten der jeweiligen Anlage verwendet werden. Die Anleihe der Exim-Bank stellt eine der Maßnahmen im Rahmen des Abkom- mens über Zusammenarbeit dar, das am 8. November 1958 zwischen Euratom und den USA abgeschlossen wurde und am 16. Febr. 1959 in Kraft getreten ist. Tochter der Weltbank für Entwieklungsländer (AP) Die Vereinigten Staaten werden dem Gouverneursrat der Weltbank, der am 26. Sep- tember in Washington zusammentritt, die Gründung einer„Internationalen Entwick⸗ lungsgesellschaft“ vorschlagen, die Entwick- lungsländern langfristige Anleihen zu trag Paren Bedingungen zur Verfügung stellen 80lI. Das Grundkapital der„Internationalen Entwicklungsgesellschaft“ soll eine Milliarde Dollar(etwa 4,2 Mrd. DM) betragen, Wovon die Mitglieder 50 Prozent sofort und den Rest in fünf Jahresraten einzahlen sollen. Die Ver- einigten Staaten wollen entsprechend ihrer Einlage bei der Weltbank 320 Millionen Dollar(etwa 2,3 Mrd. DM) Abtänden von fünf Jahren zu überprüfen Die Einlagen sollen zum Teil in Gold oder konvertierbaren Währungen, zum Peil in Landeswährungen geleistet werden. KURZ NACHRICHTEN Vorsicht bei Kanada- Investitionen 5 (VWD) Eine gründliche Ueberprüfung der Angebote zum Erwerb von kanadischen Grundstücken und Aktien empfiehlt der Bun- desverband der Deutschen Industrie. In den letzten Monaten erschienen in deutschen Tageszeitungen häufig Inserate, deren Ange- bote vielfach anreißerisch und irreführend seien und in dieser Form in kanadischen Zei- tungen nicht veröffentlicht werden dürften. In jedem Falle empfehle es sich daher, even- tuell unter Einschaltung der deutschen Ban- ken, der amtlichen deutschen Auslanzsvertre- tungen oder mit den ausländischen Gepflogen- heiten vertrauten Dienststellen die Angebote sorgfältig zu prüfen. Richtlinien für die französische Einfuhr (VWD) Die französische Regierung hat jetzt allgemeine Richtlinien für die französische Einfuhr im zweiten Halbjahr 1959 erlassen. Im Journal Officiel vom 14. August ist eine allge- meine Ausschreibung zur Einfuhr von noch kontingentierten Waren aus allen Ländern der Franc-Konvertibilitätszone, die den OEEC- und Doflarraum sowie die Sterling- Zone umfaßt, einschließlich Chile, Ecuador und Uruguay, aber ohne Aegypten und de Volksrepublik China veröffentlicht worden. Fiat-Werke investieren in Argentinien (Ap) Die Fiat-Werke haben sich gegenüber dem argentinischen Staatspräsidenten Fron- dizi bereit erklärt, 18. Millionen Dollar in eine neue Personenwagen- und Lastwagenfabrik in Argentinien zu investieren, Falls Argentine! zustimmen sollte, ist nach einer Uebergang zeit eine Jahresproduktion von 25 000 Finne. ten geplant.. Japanische Transistorengeräte für USA (VWD) Japan gewinnt auf dem sehr schnel wachsenden amerikanischen Markt für Tran sistor-Radiogeräte weiter an Boden. Nachge. bereits früher japanische Verkaufsabschlüs amerikanischen Konzernen wie Genefs mit Electric, Radio Corporation of America 210 Motorola getätigt worden sind, wurde jetzt el Kontrakt zwischen der Dumont Emerson Corp und der Standard Radio, Tokio, abgeschlossen, verlautet in New Lork., Die japansche Gesel“ schaft wird in Kürze 100 000 Transistoren gerüte an die amerikansche Firma auf den Weg bringen. einschiehen. Anderson schlägt vor, das Grundkapital in 1 1 1„ MM 0„ 8 „„„„ 2 eine reits insb besi orde 1. J. betr nun Wor wär vor Frar Pro Gret Kon Ir. 1% — 19 ö gungs. u Ein- nt und n die Gilbert zeltung Besuch Mayne ust im srepu. ng der nit le richten forma. vertel. digt 05 id“ nat vertei. zeitung mn und r Ein. ie auch Zesich. Sahar 8 lis? erprä. Mon- Sidenz vonach t den ungen Uschen eneral „ wur. lig, 80 le am einen id an- b ver. aß det seiner e. t man mans rörtern Tagen Aus- er an- Grivas Uldigt, Türkel mmer“ N lag 1 l. wruhen eil der mmen. Weiber er das m am borene is der Daritz- Lellas- Tlätrgt te de ekäng · es der ct nach ebore- n und Ad ge- ad Ge- — nheim erwie· irwär⸗ den e Ab- vindig Wan- Canal- stärkt damit unter —— n dem 6. Sep⸗ t, die twick · twick⸗ trag stellen Dnalen liarde WoOvon n Rest e Ver- ihrer lionen jeßben. tal in rüken. oder eil in d die en. über Fron- n eine rik in Itinien gange jinhei⸗ chnell Tran- chdem lüsse enerd a und tzt ein Corp. 'ossen, zesell- toren- k den Nr. 187/ Montag, 17. August 1959 MANNHEIM Wasser- Bestandsaufnahme im Rhein-Neckar-Raum: Raumplanung über Ländergrenzen hinweg Prof. Wortmanns Erhebungen sollen zu überregionaler Planung führen— aber ohne Opfer geht es nicht In wenigen Wochen hofft die Kommunale Arbeits gemeinschaft Rhein-Neckar der Gffentlickkeit zum ersten Male Einblick in den Stand der von ihr seit Januar 1958 angestellten Erhebungen zu einer großangelegten Raumplanung geben zu können, die in dieser Form in der Bundesrepublik einzigartig ist: Seit nunmehr anderthalb Jahren nämlich stellt in dem Raum der Mitgliedstädte und-Landkreise Ser Kommunalen Arbeitsgemeinschaft der an der Technischen Hochschule Hannover lehrende und als Raumplaner international renommierte Professor Wortmann von einem eigens in Mannheim dazu eingerichteten Büro aus Unter- suchungen über die gegenwärtige Wasserversorgungslage an. Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft umfaßt bekanntlich Gebiete, die zwar wirtschaftlich und kulturell seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden sind, die aber nichts- destoweniger politisch und verwaltungsmäßig durch die willkürlichen Grenzen von Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen getrennt werden. Gerade auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft wußte bisher oft die rechte(öffentliche) Hand nicht was die linke(öffentliche) Hand tat. Die jetzigen Erhebungen sollen eine umfassende„Bestandsaufnahme“ ermöglichen, auf deren Grundlage künftig eine Koordinierung von Einzelplanungen geschehen kann. Wir sind jetzt soweit, daß wir nicht nur einen klaren Ueberblick, sondern auch be- reits brauchbare Unterlagen für Planungen insbesondere rechts und links des Neckars besitzen“, sagte Dr. Kraus, der als außer- ordentliches Verwaltungsratsmitglied seit 1. Juli dieses Jahres mit der Sonderaufgabe petraut ist, die Aufgaben der Reglonalpla- nung im Zusammenwirken mit Professor Wortmann und seinen Mitarbeitern vor- wärtszutreiben. Der heute 65 jährige, der erst vor kurzem als Ober bürgermeister von Frankenthal in den Ruhestand trat, kennt die Probleme der badisch-pfälzisch- hessischen Grenzzerrissenheit aus eigener Erfahrung. In Konstanz geboren. war er später Bürgermei- ster in Kehl und Mainz, war zeitweilig Chef- Wochenendchronik: Unkälle auf der Autobahn Wetter kühl und bedeckt Fünf größere Verkehrsunfälle meldete die Landespolizeistation Seckenheim auf der Autobahn im Raum Mannheim. Meist fuhren mehrere Personenwagen aufeinander auf. Dabei entstand ein Sachschaden von insge- samt 7150 Mark; drei Personen wurden ver- letzt. In der Innenstadt registrierte die Mann- heimer Schutzpolizei 22 Verkehrsunfälle, bei denen es sieben Verletzte gab, drei davon mußten im Krankenhaus stationär behandelt werden. 15 Ruhestörer wurden wegen groben Unfugs angezeigt, und zwölf Betrunkene in polizeilichen Gewahrsam genommen. Das Wetter am Wochenende war kühl, der Himmel bedeckt. Am Samstag wurden von der Mannheimer Wetter warte 32,8 Piter Regen(pro Quddratmeter) gemessen; in Würzburg waren es sogar 56 Liter, in Karls- ruhe allerdings nur acht Liter. Der Sonntag war mit 23 Grad Höchsttemperatur und zehn Stunden Sonnenschein schon wieder be- deutend freundlicher und wärmer. Deshalb hatten die Freibäder gestern auch schon wie- der Zustrom. In den beiden Rhein-Fluß- Bädern wurden zusammen 750 Badegäste, im Strandbad etwa 2000 gezählt. Das Pflan- zenschauhaus, das mit seinen beiden exoti- schen Schlangen eine neue Attraktion er- halten hat, wurde von 2300 Schaulustigen be- sucht. 3 redakteur in Heidelberg und Abgeordneter im badischen Landtag; er wurde schließlich — nach dem Krieg nacheinander Oberbür- germeister in Mainz und Frankenthal.„Ich War immer wieder der Betroffene angesichts der hemmenden Grenzen und des Länder- egoismus“, sagt Dr. Kraus heute. Die jetzigen Raumplanungen, so meint er, stellten zu- nächst einmal einen Versuch dar. Ob er ge- linge, werde letztlich davon abhängen, ob der Wille zur Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg, der einst zur Bildung der Kommu- nalen Arbeitsgemeinschaft führte, auch heute noch soviel gestaltende Kraft besitze, daß er die einzelnen Mitglieder bewegen könne, im Interesse des Ganzen gegebenen- falls auch Opfer zu bringen. Was damit gemeint ist, erhellt sich aus einer näheren Betrachtung der Aufgabe, die Prof. Wortmann und seinem Team gestellt ist: Die Erhebungen zu einer Bestandsauf- nahme, die bislang schon weit mehr als 100 000 DM kosteten, stellen nämlich nur den ersten Abschnitt dar. Hier soll festgestellt werden, wo sich natürliche Wasserreservoire befinden, Wo Wasserwerke vorhanden sind, welche Kapazitäten diese aufweisen, W o Ueberschuß und wo Mangel an Wasser herrscht. Schon die Beantwortung derartiger Fragen liefert bereits jetzt den einzelnen Wasserwirtschaftsämtern Badens, Hessens und der Pfalz wertvolle Kenntnisse, die sie sich bisher aus eigener Kraft nicht oder doch nur lückenhaft beschaffen konnten. Der zweite Abschnitt der Raumplanung baut nun auf den Erhebungen der Bestand- aufnahme auf und geht von der Frage aus, Wo akute Schwierigkeiten in der Versorgung bestehen und wo solche für die Zukunft auf- treten könnten. Die Untersuchungen beschäf- tigen sich dabei insbesondere mit den bereits bestehenden Plänen für die Errichtung neuer Wasserversorgungsanlagen. Nach den Erfah- rungen der Praxis beispielsweise erscheint der Fall durchaus denkbar, daß in einem Land eine Wasserversorgungsanlage gebaut wird, die später dem Nachbarn im anderen Lande buchstäblich das Wasser abgräbt. Noch häufiger dürfte es vorkommen, daß hüben und drüben Gemeinden oder Zweck- verbände getrennt an die Errichtung von Versorgungsanlagen gehen, die unter wesent- lichen Kostenersparnissen in einem einzigen Verband zusammengefaßt werden könnten. Die Bestandsaufnahmen, die voraussicht- lich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein sollen, lassen nun künftig von über- regionaler Warte aus erkennen, wie in der- artigen Fällen eine Koordinierung statt- Hochschulpraktikanten: Gäste der Stadt Stadtdirektor Andritzky begrüßte 50 ausländische Studenten Etwa 70 ausländische Praktikanten— von Aethiopien bis USA und von Indien bis Norwegen— arbeiten im Laufe dieses Sommers als Ferienstudenten in Mannhei- mer Firmen, Das Austauschprogramm des AIESEC(internationale Vereinigung der Studenten der Wirtschafts wissenschaften aus vierzig Ländern) vermittelt all- jährlich Studenten der Wirtschafts- und Sozial wissenschaften sowie technischen Aka- demikern Arbeitsplätze in großen Indu- striestädten der Welt. In Mannheim arbei- ten die ausländischen Praktikanten durch- schnittlich zwei bis drei Monate während der Sommerferien.„Nur die Franzosen fah- ren immer besonders früh“, meint Referent 55 Boa war zu träge, deshalb erhielt Mann- heims Pflanzenschauhaus zwei lebhaſtere Ge- fährtinnen für sie: eine eineinhalb Meter lange Fythonschlange und einen zwei Meter langen Hüfhnerfresser. Beide gehören zu den Würge⸗ schlangen und werden mit lebenden Ratten und Mäusen gefüttert. Bild: Steiger Zimmermann von der Ausländerbetreuung des ASTA. 5 Fünfzig zur Zeit in Mannheimer Betrie- ben tätige Praktikanten hatte die Stadt Mannheim gestern zu einigen Veranstaltun- gen eingeladen. Dr. Jacob vom Stadtarchiv hielt frühmorgens einen Vortrag über die Geschichte Mannheims. Bei der anschlie- genden Stadt- und Hafenrundfahrt hatten die jungen Ausländer, die vorwiegend in Mannheimer Familien wohnen, Gelegenheit, sich von der Größhße und Kapazität der Stadt einen Begriff zu machen. Beim gemeinsamen Mittagessen im Welde-Bräu begrüßte Stadtdirektor Chri- stoph Andritzky die Gäste als„echte Mann- heimer auf Zeit“, wünschte den jungen Mädchen und jungen Herren gute Tage in Mannheim und schloß mit dem Wunsch, sie mögen diese Zeit„nutzen, um uns Deutsche kennenzulernen und zu erfahren, wie wir leben“.. 8 Nach dem Fleischgang bedankte sich ein junger Engländer im Namen aller Kollegen und des AIESEC. Höflich und trocken schloß er mit den Worten:„Jeder Praktikant freut sich. in Mannheim zu sein.“ J. B. finden kann. Der Auftrag an das Planungs- büro Wortmann schließt daher auch die Auf- stellung von sogenannten„Zielplänen“ ein. Mag heutzutage für manchen nicht allzuweit schauenden Gemeinderat der Besitz einer eigenen Wasserversorgung und das damit verbundene Prestige noch beträchtliche Sum- men aus dem Gemeindesäckel wert sein:„Es kommt vielleicht die Zeit, wo man wieder sehr scharf mit dem Geld kalkulieren muß“, prophezeien einsichtige Kommunalpolitiker schon seit längerem. 5 Die Raumplanungsarbeiten des Büros Wortmann, die sich auch auf die Ausweisung hygienisch einwandfreier Wasserfassungs- gebiete erstrecken, die in künftigen Be- bauungsplänen für Besiedelung tabu bleiben sollen, beschränken sich übrigens nicht allein auf die Wasserlage. Es sollen später auch Zielpläne zu einer Koordinierung der Ver- kehrsplanung, des Krankenhausbaus und evtl. auch des Schulhausbaus ausgearbeitet werden. Freilich können diese Zielpläne nur die Aufgabe einer„Initialzündung“ erfüllen. Es liegt an den Betroffenen, ob sie etwas dar- aus machen. Schließlich verfügt die Kom- munale Arbeitsgemeinschaft über keinerlei Zwangsmittel, wie sie etwa einem Zweck- verband gegeben sind. Ihre Möglichkeiten erschöpfen sich in den EKoordinierungsmag- nahmen, zu denen sich die Partner frei- willig bereitfinden. Immerhin meint der Sonderbeauftragte Dr. Kraus, daß, wer ein vereintes Europa erreichen wolle, doch desto eher bereit sein sollte, unter den unmittelbaren Nachbar- ländern im eigenen Staate eine zukunfts- weisende Einigung zu erreichen:„Daran, ob aus unseren Zielplänen eine Nutzanwen- dung gezogen wird, erweist sich, ob die kommunale Selbstverwaltung in der Lage ist, ihre eigenen Probleme freiwillig auf überregionaler Basis zu lösen.“ Selbst wenn die mit imponierender wis- senschaftlicher Akribie geführten Unter- suchungen durch Kirchturmpolitik um ihre Früchte gebracht werden sollten, werden immerhin noch paradoxerweise die einzel- nen Länder aus ihnen Nutzen ziehen kön- nen: Schon jetzt nämlich finden sich bei den Raumplanern fleißig die Vertreter ver- schiedener Aemter ein, die sich für Details der Bestandsaufnahmen interessieren. Sie nutzen die Gelegenheit, endlich einmal exakt darüber informiert zu werden, wie ſenseits der„Grenzzäune“ die Verhältnisse liegen. ne. Samstag, 11.30 Uhr: Versuchter Kassenraub Trug der Täter eine MPI? Am Samstag gegen 11.30 Uhr betrat ein Unbekannter— ungefähr 28 Jahre alt— das Lebensmittel- und Feinkostgeschäft J. Nek- kermann in der Nietzschestraße 22. Der Unbekannte, der angeblich eine Maschinen- pistole mit sich führte, forderte unmißver- ständlich Geld. Das Mädchen an der Kasse schlug jedoch geistesgegenwärtig die Re- gistrierkasse zu, Versuche, die Kasse gewalt sam zu öffnen, scheiterten, so daß schließlich der Unbekannte ohne Beute flüchtete. Drei Kunden waren Zeugen dieses Vorfalls. Sie wurden kurze Zeit später von der mittler- weile alarmierten Polizei eingehend ver- nommen. Die Täterbeschreibungen wichen jedoch in vielen Details voneinander ab. Angeblich soll der Täter Baskenmütze und Gesichtsmaske getragen haben. Nach dem mißglückten Uberfall sei er dann mit einem roten Fahrrad geflüchtet. Die Zeugen konn- ten sich aber nicht erinnern, ob es ein Her- ren oder ein Damenfahrrad gewesen war. Zwanzig Minuten nach Beginn der Fahn- dung wurde ein Mann festgenommen, den die Kriminalpolizei dringend der Tat ver- dächtigte. Eine Gegenüberstellung mit den Tatzeugen verlief jedoch negativ. Außerdem ergab eine Uberprüfung des Alibis, daß der Festgenommene mit an Sicherheit grenzen- der Wahrscheinlichkeit nicht der Täter sein konnte. Kriminaldirektor Riester erklärte am Sonntagabend, daß sich in letzter Zeit in Mannheim keine Fälle ereignet hätten, deren spezifische Tatmerkmale auf jenen un- bekannten Täter schließen ließen. Der Uber- fall wurde übrigens durch zwei Umstände begünstigt: Einmal regnete es um die Tat- zeit in Strömen, zum anderen handelt es sich bei der Nietzschestraße um eine ruhige Gegend. D. Pr. Der Wettergott meinte es nicht sehr gut Käthchen von Heilbronn wurde vom Gewitter überrascht Nicht soiiderlich gut hat es bisher der Wettergott mit der von ihm so abhängigen Freilichtbühne gemeint. Wohl war an zwei warmen Juliabenden das geräumige Zu- schauerrund fast bis auf den letzten Platz be- setzt. Aber die Vorstellung am 25. Juli mußte abgebrochen werden, als mit prasselndem Regen grelle Blitze„Burg Thurneck“ um- zuckten. Auch die beiden nächsten Vorstel- lungen, am 1. und 2. August litten unter küh- lem regnerischem Wetter. Trotzdem sahen bisher fünftausend Besucher„Das Käthchen von Heilbronn“. Noch zweimal, am 22. und 29. August, wird Heinrich von Kleists„großes historisches Ritterschauspiel“, dessen mysti- scher Märchenzauber und ritterlicher Glanz auf der Naturbühne stimmungsvoll zum Ausdruck kommen, wiederholt werden. Zu kurz für einen erholsamen Urlaub der Akteure war die zweiwöchige Spielpause. Seit Januar waren die Darsteller und Helfer ununterbrochen probend und werkend für das Spiel eingespannt. Wenn für die dies- jährige Saison die Neuanschaffungen und Umbauten der Freilichtbühne auf einen Ma- terialwert von 20 000 DM kamen, so ist die unentgeltliche Arbeitsleistung der Vereins- mitglieder, die Ferien und Freizeit opferten, mit der doppelten Summe zu bewerten. Auch während der Spielpause kamen die Hand- werker nicht zur Ruhe: Burg Thurneck, die von dem rasenden Gewittersturm des 10. August übel zugerichtet wurde, mußte neu instandgesetzt werden. Von Spiel zu Spiel steigerten die begei- sterten Laiendarsteller ihre Leistung. Das eigene Erlebnis weiterzugeben und die Theaterliebe in breiten Schichten wachzuhal- ten und zu wecken, ist ihr Anliegen. Unter den Kulturstätten Mannheims hat sich die Freilichtbühne einen festen Platz erworben. Sie verdient alle Anerkennung und Teil- nahme. Ak 35 000-Kg-Wäscher: Von Neckarau nach Las Palmas Bild: Steiger Bei Las Palmas geht die Ladung über Bord Firma Johann Stahl baute riesigen Kohlendioxyd-Druckwasser-Wäscher Auf die Kanarischen Inseln geht dieser riesige Kohlendioxyd-Druckwasser- Wäscher, den die Mannheimer Firma„Johann Stahl“ gemeinsam mit ihrem Zweigwerk„Stahl Apparate- und Gerätebau GmbH“(Werk- stätten Viernheim) im Auftrage der Dort- munder Firma Uhde herstellte. Dieser Wäscher, der in einer neuen chemischen Anlage CO: aus Konvertgas waschen soll, arbeitet unter 20 atü Druck. Durch ihn wer- den pro Stunde 14 200 Normal- Kubikmeter Gas und 1250 Kubikmeter Wasser laufen. Sein äußerer Durchmesser beträgt 2,3 Meter; seine Länge 30 Meter. Die 35 000 Kilogramm schwere Last wurde am Samstagmorgen auf einen Spezialtransporter der Bundesbahn verladen, an den vorn und hinten je ein „Schutzwaggon“ gekoppelt wurden. In Ham- burg wird der Kessel auf ein Seeschiff um- geladen, das ihn nach Las Palmas bringt. Dort wird er ins Meer geworfen und soll schwimmend an die Küste geschleppt wer- den. Deshalb mußte die Kolonne das Werk in Neckarau auch schwimmfähig verlassen. Außerdem lieferten die Hersteller einen Spezialschlitten mit, der den kurzen Land- transport an der Küste erleichtern soll, Das im Vergleich zu anderen ähnlichen Konstruktionen geringe Gewicht des Waschers erreichten die Ingenieure und Techniker der Firma Johann Stahl durch eine besonders ausgeklügelte Konstruktion und die Ver- wendung eines Feinkornstahles und der „Kittel-Polygon-Böden“. Diese Böden ließ sich Diplom-Ingenieur Walter Kittel— ein beratender Mitarbeiter des Werkes— im In- und Ausland patentieren. In der Bundes- republik ist die Firma Johann Stahl— die noch in diesem Jahr 60 Jahre alt wird der einzige Lizenz-Hersteller dieser Böden. Sto Bekommt Mannheim einen Jachthafen? Motorbootsport und Wasserski haben Tradition/ Bootsfahrer im ADñAc Im Sommer ist die große Zeit der Wasser- sportler gekommen. Aber selbst eine Stadt Wie Mannheim, umgeben von„Sportwasser“ aller Art, kann sie nicht ganz befriedigen: Wasser-Jöring und vor allem Segeln kann man auf dem Rhein und seinen(Altrhein)- Armen nicht allzu gut. Außer Schwimmern, Ruderern und Kanuten gibt es auch die An- hänger des Motorbootsports, die ihr beson- deres Vergnügen am Wechselspiel von, Berg- und Talfahrt auf dem strömungsreichen Rhein haben. Die meisten sind im Mannhei- mer Motorboot-Club„Kurpfalz“ zusammen- geschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist die„Pflege des Motorboot- und Wasserski- sports“, wobei sie vor allem in Hinblick auf ihre„Wellenreiter“ recht stolz auf die er- reichten Erfolge sind. 5 Sie pflegen diesen Sport innerhalb ihrer Clubgemeinschaft schon seit Jahren Gaben aber mit dem kürzlich beschriebenen Wasser- skibetrieb bei Harlsruhe nichts zu tun), und sind dem Deutschen Wasserski-Verbend an- geschlossen. Die Mitgliedschaft in diesem Verein ist nicht ihr einziger Anschluß an eine größere Gemeinschaft: Da gibt es zunächst die Dach- organisation aller Motorbootfahrer, den Deutschen Motoryachtverband, zu dem der Motorboot-Club„Kurpfalz“ gehört. Zugleich ist er aber auch korporatives Mitglied beim ADñZ AC. Aus dieser Mitgliedschaft kommt auch ein wesentliches Anliegen des Clubs: Die Sorge um die Verkehrssicherheit. Motorbootfahrer, berichtet Club-Vorsit- zender Willi Seifert,„fahren oft wie die Wil- den umeinander“, ohne allzuviel Rücksicht auf Vorschriften oder auf Schwimmer und Fischer zu nehmen. Darauf sei manche Schwierigkeit für den Club zurückzuführen. In der Pfalz sei— nicht zuletzt wegen unver- nünftiger Bootsfaͤhrer— eine Verordnung aus dem Jahre 1910 ausgegraben worden, die in den linksrheinischen Rheinnebenarmen mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf fünf Stundenkilometer praktisch den Motor- bootsport vertrieben habe. Mit der rechts- rheinischen zuständigen Wasserschutzpolizei hat man dagegen ein herzliches Einverneh- men gefunden:„Wenn einer die MBC-Kur- Ppfalz-Flagge führt, benimmt er sich garan- tiert anständig auf dem Wasser!“ Seit drei Jahren besteht der Club, des- sen mittlerweile 45 Mitglieder den Namen „Kurpfalz“ voll rechtfertigen: Sie kommen aus Mannheim und seiner Umgebung beider- seits des Rheins bis Heidelberg, Germers- heim und Schifferstadt. Der Mitgliederkreis ist durchaus nicht auf.„Großkopfete“ be- schränkt, die sich ein(recht teueres!) Boot kaufen können. Zwischen 9 und 170 PS schwankt die Stärke der einzelnen Motoren, mit denen natürlich nicht nur in Mannheims unmittelbarer Umgebung gefahren wird. Eine besondere Aufgabe hat sich der Club noch gestellt: Wie jede größere Stadt am Wasser soll auch Mannheim seinen„Vacht⸗ hafen“ bekommen. Für die Mitglieder ist es ein verständlicher Wunsch, daß sie an gün- stiger Stelle ihre Boote nicht nur zu Was- ser bringen, sondern auch liegen haben kön- nen. Bislang sind sie teils auf Altrheinarmen verstreut oder werden per Anhänger mit nach Hause genommen. Aber bei diesem Hafen- Vorhaben spielt auch die Mittel- beschaffung eine Rolle: Besonders reich ist kaum ein Clubmitglied, und jedes„gewerbs- mäßige Ausnützen“ des Sports wird streng verworfen. Deshalb vertraut man vor allem auf die eigene Geduld und Zähigkeit unter der Devise: Nachdem schon so viel erreicht wurde, werden wir auch das schaffen! P. E. Bürgermeister Georg Sauer gestern gestorben Der Bürgermeister von Edingen, Georg Sauer, verstarb gestern im Alter von 63 Jah- ren im Mannheimer Theresien- Krankenhaus, Wo er vor einigen Tagen noch operiert wor- den war. Bürgermeister Sauer hatte sein Amt in der kleinen Neckargemeinde 1954 übernommen. Die kommunale Verwaltungs- arbeit hatte der gebürtige Friedrichsfelder von der Picke auf erlernt. Auf dem Fried- richsfelder Rathaus ging er in die Lehre. Im Jahre 1914 kam er zur Mannheimer Stadt- verwaltung. Seit 1926 war er dann als erster Ratsschreiber in Edingen tätig. Als sich 1954 Bürgermeister Zwintscher zur Ruhe setzte, kandidierte Georg Sauer und wurde ge- wählt. Er war im ganzen Landkreis als fähiger Verwaltungsfachmann geschätzt, Unter anderem war er Geschäftsführer des Wasserversorgungsverbandes„Neckar- gruppe“. Weitere Lokalnachrichten Seite 10 , DER SPORT VOM NWOCHENEND E Montag, 17. August 1959/ Nr. 107 Seite 4 , . 2 5 N 8 J D N N 8 7 Rad- Titelkämpfe in Holland abgeschlossen: DER MEISTRBESCHAFTIGTE SPIELER des 15fachen Schweizer Meisters Grasshoppers Zürich war Nationaltorwart Huber, dem es die Gäste verdanken, daß die Niederlage beim VfR„nur“ 1:4 lautete. Auf unserem Bild faustet Huber, hart bedrängt von Schreck und Bast, einen Flankenball. Vier Schweizer Abwehrspieler und Keller Nr. 11) verfolgen gespannt die Aktion. Bild: Gayer ENTSCHLOSSEN nützten die Stuttgarter Kickers beim Ablösespiel gegen den SV Waldhof ihre Chancen, als die Abwehr der Blau- Schwarzen in den letzten Minuten allzu sorglos operierte. Aus einem 2:1 wurde in den letzten vier Minuten noch ein 2:41— Hier eines der unnötig harten Duelle zwischen Kleber(rechts) und Hanek. Gayer-Bild Ueberzeugender Start im Stadion: Straßen- WM an Schur und Darrigade Weitere Sportereignisse: Ruder-Europameisterschaften der Frauen im Zeichen der UdSSR: Die Russen gewannen vier von füni Titeln/ Deutscher Doppelzweier nur Vierter/ Glatter 63:43-Erfolg der Leichtathletinnen beim Länderkampf gegen die CSR/ Auch bei den Junioren-Meisterschaiten der Leichtathleten sorgten die Sprinter für die besten Leistungen/ Schwimmer beim Länderkampf gegen Großbritannien in Blackpool unerwartet klar mit 99:141 Punkten geschlagen Nuch diesmal entschied die Spurteratt des Leipaigen BDR-Fahrer im Hauptfeld: In Zandvoort wurde erstmals der Titel eines Straßen- Weltmeisters erfolgreich verteidigt Auf der 10,280 km langen herrlichen Grand-Prix- Rundstrecke im holländischen Seebad Zandvoort verteidigte Gustav Adolf Schur Leipzig) seinen Titel als Amateur- Straßenweltmeister erfolgreich. Der 28 jährige Sportstudent ist damit der erste Ama- teur-Straßenfahrer der Radsportgeschichte, dem der Gewinn des Regenbogentrikots zweimal hintereinander gelang. Schur riß zusammen mit dem Holländer Maliepaard eingangs der letzten Runde aus und konnte den klaren Vorsprung vor einer großen Verfolgergruppe bis ins Ziel verteidigen. Von den Fahrern des Bundes Deutscher Radfahrer kamen alle bis auf den Aachener Lippeck innerhalb dieser Verfolgergruppe ein. Glückstrahlend nahm„Täve“ Schur aus den Händen des UCI- Präsidenten Rodoni das Regenbogentrikot entgegen und ging dann unter großem Jubel des objektiven Publikums auf die Ehrenrunde. Bei herrlichem Sonnenwetter, das beson- ders entlang der vier Kilometer des Stran- des zahlreiche Zuschauer angelockt hatte, Bei den Profis Darrigade Der 30 jährige blonde Franzose André Darrigade gewann vor 170 000 Zuschauern die Straßen- Weltmeisterschaft der Berufs- fahrer über 292,033 Kilometer im Spurt einer achtköpfigen Spitzengruppe vor dem Italiener Gismondi und dem Belgier Fore. Der Kölner Fischerkeller belegte in der gleichen Gruppe einen hervorragenden siebenten Platz, wäh- rend der Deutsche Meister Hans Junkermann (Krefeld) mit einem Rückstand von 22 Sek. Zwölfter wurde. Von den deutschen Fahrern beendeten außer den beiden Rheinländern noch Franz Reitz(35.), Lothar Friedrich(42.) und Günther Debusmann(44.) das schwere Rennen über 28 Runden von je 10,280 km, in dem Ommer, Brinkmann und Altweck auf- gaben. Der Erfolg des Franzosen Darrigade kommt nicht von ungefähr, er gilt als einer der besten Sprinter in der Tour de France und belegté bei der Weltmeisterschaft der beiden letzten Jahre jewelis den dritten Platz. Schuoeiger Riegel fur gtan zenden Uf N bein iſindernis Auch vier Internationale des Grashoppers Zürich konnten die klare 1:4-(1:3)-Niederlage nicht abwenden Das wird sich der 15fache Schweizer Rekordmeister Grashoppers Zürich kaum gedacht haben, daß er beim Eröffnungsspiel im Mannheimer Stadion gegen den VfR so sang- und klanglos eingehen würde. Dabei hatten die Züricher ihre vier Inter- nationalen Huber, Bäni, Vonlanthen und Ballaman dabei, während der VfR auf die im Mittwochspiel gegen Speyer verletzten Otti Meyer, Haberkorn und Schandl ver- zichten mußte. Wenn trotzdem ein so klarer und überzeugender Erfolg heraussprang, so spricht das für das große und gute Reservoir, das den Rasenspielern nun zur Verfügung steht. Die Gäste zeigten mitunter Klassefußball, resignierten jedoch früh- zeitig, als sie die Kraft, gepaart mit spielerischer Eleganz, der Mannheimer Elf zu spüren bekamen. Was sich schon im Spiel gegen Speyer andeutete, wurde nachhaltig bestätigt: Mit zunehmender Mannschaftsharmonie zwischen den„Neuen“ und„Alten“ kann der vfR in der Südoberliga ein gewichtiges Wort mitsprechen. Leider waren durch das regnerische Wet- ter nur 4000 Zuschauer— unter ihnen Ober- bürgermeister Dr. Reschke und Bürgermei- ster Trumpfheller— ins Stadion gekommen. Die Daheimgebliebenen haben allerdings etwas versäumt. Ihnen entging vor allem die prächtige Steigerung der VfR-Mannschaft, die mit stürmischen Offensiven begann, aber in der 19. Minute doch das 0:1 hinnehmen mußte; die mit großem Elan postwendend durch Bast den Ausgleich schaffte und sich immer mehr in eine Form hineinspielte, die die Schweizer zum taktischen und spiele- rischen Nachzügler auf dem Feld degradierte. Die routinierten Züricher zeigten den „Schweizer Riegel“ in Vollendung, der VfR Wußte aber das Rezept, den Riegel noch voll- endeter aufzubrechen. Das gelang vor allem nach der Pause, als die Steilpässe von Krug, Schmitt und Walter genauer wurden, und Bast, Schreck und Keller als schußggewaltige Angriffsspitzen das Schweizer Tor bombar- dierten. Dort aber hatten die Gäste ihren besten Mann stehen: Nationaltor wart Huber, 5 ohne den das Ergebnis bestimmt 6:1 oder auch 7:1 gelautet hätte. Bast hatte die„Speyerer“ Hemmungen restlos abgelegt, schoß beidfüßig, köpfte Überlegt, war in jeder„Gasse“ zu finden und schwer vom Ball zu trennen. Bei Schmitt wechselten großartige Szenen manchmal mit dummen Fehlern, meistens durch zu langes Ballhalten ausgelöst. Walter war ein eminent fleißiger Halbstürmer, dem ganz selten ein Paß mißglückte. Schreck kam vornehmlich nach der Pause ganz groß heraus, als er sei- nen Verteidiger Ghirardi narrte, wie er Wollte, und Huber unter stärksten Beschuß nahm. Auch Keller, gegenüber auf dem lin- ken Flügel, zeigte mächtigen Tordrang, der die technischen Mängel fast vergessen ließ. In der Läuferreihe war Krug der überragende Mann. Nach einiger Anlaufzeit meldete er den Rekordinternationalen Ballamann so ab, daß dieser das Rennen aufsteckte. Der andere Halbstürmer, Hagen, war bei Heck- mann auch gut aufgehoben, und Nachwuchs- stopper Wäckerle münzte die anfängliche Unterlegenheit gegen Nationalstürmer Von- lanthen allmählich in eine Beherrschung des Gegners um, weil er ihn immer frühzeitiger angriff. Hoffmann, wieder mit Torschützen- Ehrgeiz, und Kaulmann machten ihre Sache gewohnt zuverlässig, und Benzler wurde mit den(zumeist aus größerer Entfernung abge- feuerten) Schüssen gut fertig. Mit wuchtigen Angriffen eröffnete der VER das Spiel, aber die blitzschnell aus dem „Riegel“ vorstoßenden Gäste(Bänil) machten der Abwehr der Rasenspieler, die etwas sorglos deckte, das Leben schwer. Einmal „mußte“ Heckmann den allein losziehenden Hagen von hinten umarmen und sanft auf den Rasen ziehen, dann griff Benzler vor dem anbrausenden Duret das Leder. Als Wäckerle und Heckmann den durchgebrochenen Bàni in die Zange nahmen, gab Ballaman— die VfR- Abwehr gab sich noch ausgedehnte tak- tische Ratschläge— schnell zu Duret, und das 0:1 War perfekt. Gleich im Gegenangriff tolles Gewühl vor dem Schweizer Tor. Drei Gästespieler konnten Bast nicht vom Ball trennen, eine Drehung und Schuß mit dem linken Fuß zum 1:1 in der 20. Minute. Acht Minuten später schloß Walter ganz überlegt ein Zusammenspiel mit Bast und Schreck zum 2:1 ab, und in der 37. Minute hieß es so- gar 3:1. Wieder war ein herrlicher Kombina- tionszug über Bast und Keller vorausgegan- gen, der Schmitt in beste Schußposition ge- bracht hatte. Nach der Pause griff der VfR noch stür- mischer an. Nun kam Schrecks große Viertel- stunde. Gerade hatte er noch im Liegen den Ball mit der Hand ins Por geschlagen— und ein„Konzert“ des viel pfeifenden, aber wenig überzeugenden Schiedsrichters Fier- hauser(Karlsruhe) ausgelöst— da machte er es anschließend besser, umspielte seelen- ruhig zwei Abwehrspieler und ließ eine Bombe zum 4:1 ins kurze Eck zischen(57. Mi- nute). Damit war der Torsegen bereits be- schlossen, obwohl noch einige„todsichere“ Schüsse abgefeuert wurden(Schmitt), die Huber jedoch meisterte. * Im Vorspiel stellte sich der neue Süd- deutsche Meister, die A-Jugend des VfR Mannheim, gegen eine badische Auswahl vor. Das Spiel endete nach Toren von Nagel (KS), Popp(VfR) und Bier(Waldhof) zwar 2:1 für die„Auserwählten“, aber das tat der Meister freude keinen Abbruch. Die elf jun- gen Spieler strahlten, als ihnen Oberbürger- meister Dr. Reschke bei seinen Worten zur Eröffnung des Stadions auch die Anerken- nung der Stadtverwaltung aussprach und neue Trikots überreichen ließ. Vorsitzender Helmut Gudzent(VfR) und Rudolf Hartung (Fußballkreis Mannheim) ergänzten die Gra- tulation durch Glückwünsche und Ehren- gaben. H. Kimpinsky Pokal-Finale im Mannheimer Stadion: Die Eintracht ist sich ihrer Sache seht siche: Auch Sawitzki konnte 3:0-Sieg des Meisters über VfB nicht verhindern 25 000 Zuschauer erlebten im Frankfurter Stadion großartige 60 Minuten des Deutschen Meisters Eintracht Frankfurt, der im Wiederholungsspiel der süddeutschen Pokalrunde den letztzährigen DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart 5:0(3:0) besiegte. Im Endspiel trifft Eintracht Frankfurt auf den VfR Mannheim. Die Begegnung findet voraussichtlich am 6. September statt. Eintracht hat sich bereit erklärt, im Mann- heimer Stadion zu spielen. Zunächst dominierte Eintracht so wir- kungsvoll, dag es ohne Sawitzki, der u. a. fünf großartige Szenen hatte, einen noch höheren Rückstand für Stuttgart gegeben hätte als das 0:2 durch Stein, der von der Mittellinie aus im Alleingang Waldner(rech- ter Läufer) und Hoffmann ausspielte und aus 18 Meter Entfernung unhaltbar einschoß, und Bäumler, der ein Zuspiel des jungen Mittelstürmers ausnutzte. Die 41. Minute brachte das 3:0 durch Stein, nachdem Lind- ner mit einem langen Paß drei Gegner aus- gespielt hatte. Obwohl Waldner nach dem Seitenwechsel stürmte, war Frankfurt weiterhin eine Vier- telstunde lang stark überlegen. Pfaff nutzte einen Freistoß zum 4:0 aus. Erst dann ging im Eintrachtspiel die Linie etwas verloren. Waldner traf mit einem Foulelfmeter den Torpfosten. In der 381. Minute nutzte Stein eine Elfmeterchance zum 5:0. Der VfB Stuttgart hatte viele Schwächen. Sawitzki und trotz der Tore von Stein und Rudi Hoffmann entsprachen den Erwartun- gen. Wenn man von Bäumler Absieht, hatte Frankfurt keinen schwachen Punkt. Erwin Stein paßte sich dem von Pfaff eingefädelten Kombinationsspiel überraschend gut an und bewies seine Schußkraft. Unter den Zuschau- ern war Bundestrainer Herberger. * 5 Im Qualifikationsspiel der beiden Pokal sieger von Berlin, Hertha BSC und West- deutschland, Schwarz-Weiß Essen, setzten sich— nicht ganz unerwartet— die Essener Gäste mit einem 6:3(1:2)-Erfolg durch und drangen damit bereits in die Vorschlußgrunde des DFB-Pokalwettbewerbs vor. Für die übrigen drei Plätze in dieser Runde kommen noch sieben Vereine in Frage: Der HSV und der VfL Osnabrück im Norden, Eintracht Frankfurt und VfR Mannheim im Süden sowie Borussia Neunkirchen, Tus Neuendorf und der 1. F Saarbrücken im Südwesten. deutschen Rekord der gab Rodoni für 94 Fahrer aus 21 Landes- Verbänden, darunter aus beiden Teilen Deutschlands, den Startschuß. Man vermißte unter anderem zum ersten Male seit einigen Jahren die Russen. Bis zur drittletzten Runde, in der sich Schurs Mannschaftsgefährte Hagen, der Ita- liener Venturelli, Hugens und der Belgier Vandenbergh vom Feld lösten, zögerte man offensichtlich, eine Entscheidung herbei- zuführen. In der vorletzten Runde holte dann jedoch der Titelverteidiger zum großen Schlage aus. Zunächst konnte sich auch Troche an Schurs Seite halten; als der Leip- ziger dann aber das Tempo mehr und mehr forcierte, wurden die Ausreißer schnell ein- geholt, und der Hamelner fiel zurück. Die Spitzengruppe riß auseinander. In der letz- ten Runde trat Täve Schur dann in einem günstigen Augenblick ganz plötzlich an. Nur der Holländer Maliepaard vermochte zu fol- gen. In einem äußerst spannenden Kampf versuchte Maliepaard eingangs der Ziel. geraden, den Leipziger abzuschütteln. Mit mächtigem Antritt aber schob sich der Titel- Verteidiger 30 Meter vor dem Ziel in Front und siegte noch klar mit zwei Längen. Beim Spurt des nur wenig zurückliegenden Haupt- feldes benötigte man zur genauen Placierung die Zielfotografle. Bester BDR-Fahrer wurde dabei der Hamelner Troche mit dem 15. Rang 19. wurde der Leipziger Hagen, 21. der Köl. ner Limbach. Mit Heckemüller(26.), Rei- senauer(29.), Tüller(32.) kamen bis auf den Weit zurückgefallenen Lippeck alle anderen Fahrer des BDR-Aufgebotes im Hauptfeld ein. Ruder-Europameisterschaften in Macon: flur oierler Plalz fut Schol⁊ /torneſ i Ungarischer Sieg im Einer— alle anderen Titel holte sich die UdSSR Auch die sechsten Ruder-Europameisterschaften der Frauen in Macon Frankreich) wurden zu einem Triumph der russischen Ruderinnen. Vor 15 000 Zuschauern am Schlußtag der Meisterschaften auf der Saone sicherten sich die russischen Mädel in den fünf Endläufen vier Titel. Von den insgesamt 30 Europa-Titeln der bisherigen Frauen-Europameisterschaften fielen allein 26() an die starken Ruderinnen aus der UdSSR. Wenn es diesmal— wie vor Jahresfrist in Posen auf dem Malta-See— keinen „totalen“ russischen Triumph gab, 80 kommt das Verdienst der ungarischen Skiff-Spezialistin Jenone Papp zu, die im Einer ihren Titel mit Erfolg verteidigte, Für die gesamtdeutsche Mannschaft, die bei den Endläufen lediglich im Einer(die Ostber- linerin Gisela Jäger schied im Zwischen- lauf aus) nicht vertreten war, gab es zwei erkreuliche zweite Plätze: im Achter— wie 1953— durch den TSC Oberschöneweide und im Doppelvierer m. St. durch die Rgm. Einheit Berlin/ Chemie Pirma. Eine Ent- täuschung War der schwache vierte Rang im Doppelzweier durch die Duisburgerin- nen Ingrid Scholz/ Aenne FHorneff. Den Nationalpokal dieser von zwölf Ländern beschickten Europameisterschaft sicherte sich erwartungsgemäß die UdssR mit 41 Punkten vor Ungarn und Rumänien(je 24,5), Deutschland(23,5), Oesterreich(7) und Frankreich(6). Mit etwas Glück hätte Deutschland im Doppelvierer m. St. eine Europameister- schaft erringen können. Die Mädel im Renngemeinschaftsboot Einheit Berlin/ Che- mie Pirna lagen auf den ersten 200 m in Führung vor der UdSSR. Dann krebste die Mannschaft, so daß sie auf den letzen Platz dieses fünf Boote starken Feldes zurückflel. Daß sie sich trotzdem wieder an die Spitze heranarbeitete und im Ziel nu kunde hinter den Russinnen lag spricht für die Reife. Ingrid Scholz/ Aenne Forneft konnten den Großangriff der UdSSR und von Rumänien bei 250 m des Deppelzwelers nicht erwidern. Die Duisburgerinnen, von denen Ingrid Scho 1956 Europameisterin im Skiff war, mußten schließlich selbst noch die CSR vorbeiziehen lassen und kamen nur auf den vierten Rang. Die Ergebnisse: Einer: 1. Papp(Ungarn) 3:53,87 Minuten, 2. Moukhina(UdSSR), 3. Sika(Osterreich).— Doppelzweier: 1. UdSSR 3:27,98, 2. Rumänien 3:31,03, 3. CSR 3:32,30, 4. Deutschland(Scholz/ Horneff, Duisburg 342,52.— Vierer m. St. 1. UdSSR 3:23,9, 2 Rumänien, 3. Ungarn, 4. Polen, 5. Deutsch- land ODHFK Leipzig) 3.35.2.— Doppelvierer mit Steuermann: 1. UdssR 3:18,03, 2. Deutschland(Ram. Einheit Berlin/ Chemie Pirna) 3:19,10, 3. Rumänien.— Achter: 1. UdSSR 3:06,30, 2. Deutschland(TSV Ober- schöneweide) 3:12,34, 3. Ungarn. Tamara Press im Diskuswerfen fast erreicht: feriemfild Hiausmanns erste: Wurf 55, 70m Leichtathletinnen gewannen Länderkampf gegen die CSR 63:43 Deutschlands Leichtathletinnen kamen im Frau a i 4 8. en-Länderkampf gegen die CSR 1 Stadion von Meerbeck bei Moers zu dem erwarteten klaren Erfolg mit 5 1 Punkten. Acht deutschen Siegen, darunter drei Doppelerfolgen über 200 m, im eitsprung und Kugelstoßen, standen zwei tschechische erste Plätze über 100 m durch Stolzova in der CSR- Rekordzeit von 11,9 Sekunden und im Speerwerfen durch die Olympiasiegerin Dana Zatopkova mit 53,51 m Peskova wurde mit 49.83 m Zweite) gegenüber. Die Überragendste Leistung der Veranstal- tung erzielte die 25 jährige Deutsche Meisterin im Diskuswerfen, Kriemhild Hausmann (Krefeld), die mit ihrem ersten Versuch 55,70 m erzielte und damit den bisher gültigen Leipziger Sport- studentin Irene Schuch vom 21. Juni in Sla- tinany um 69 em übertraf. Die Krefelderin verfehlte die Jahres-Weltbestleistung der Russin Tamara Press nur um 10 em! Erfreulich war die Wiederkehr der frü- heren Deutschen Sprintmeisterin Brunhilde Hendrix Nürnberg), die nach ihrer Verlet- 2Uungspause zur alten Form zurückfand und über 200 m in 24,6 Sek. vor Inge Fuhrmann (Berlin) in 24,8 Sek. siegte. Im spannendsten Wettbewerb des Tages gelang es Vera Kum- merfeld-Mitgude(Empelde) den 800-m-Lauf nach herrlichem Endspurt gegen die inter- national erfahrene CSR-Meisterin Bedriska Kulhava in 2:11, Min, zu gewinnen. Marlene Mathei(Kölm) scheiterte im Hochsprung nach 1,64 m an der Rekordhöhe von 1,69 m. Ergebnisse: 100 m: 1. Stolzova(CSR) 11,9; 2. Niederquell(D) 12,2 Sek. 200 m: 1. Hendrix (D) 24,6; 2. Fuhrmann(Berlin) 24,8 Sek. 800 m: 1. Mitgude(D) 211,1; 2. Kulhava(CSR) 2:11, Min. 80 m Hürden: 1. Hantschk(D) 11,2; 2. Stolzova(CSR) 11,5 Sek. 4 mal 100 m: 1. Deutschland Fuhrmann, Hüttmanf, Hendrix, Niederquell) 46,6; 2. CSR 47,5 Sek. Hoch- sprung: 1. Mathei(D) 1,64 m; 2. Davidova (CSR) 1,58 m. Weitsprung: 1. Jakobi(D) 5,84 m; 2. Scheller(OD) 5,83 m. Kugelstoßen:. Hartl(O) 14,66 m; 2. Werner(D) 14,58 m. Dis- kuswerfen: 1. Hausmann(D) 55,70 m; 2. Mer- tova(CSR) 50,77 m. Speerwerfen: 1. Zatop- kova(CSR) 53,51 m; 2. Peskova(CSR) 49,85 m; 3. Brömmel(D) 47,02 m. Außer Konkur- renz: Kipp(Soest) 42,46 m. 1 War Ihr Tip richtig! Eintr. Kreuznach I. FC Kaisersl. 10]! FV Speyer FK Pirmasens 1 5 Tura Ludwigsh. 1. 70 Beürbr 2 Worm. Worms Phön. Ludwissh. 202 0 vm Kaisersl. Vfn Frankenthal] 1 2 Mainz 05 Spfr. Saarbrücken 20.1 Hannover 96— Hamburger 8 21 5 Werder Bremen- Holstein Kiel 142 vfl. Osnabrück Bremerh. 92 3 22 0 vm Neumünster- Altona 93 18. Eint. Braunschw. Bergedorf 35 1 1 70 st. Pault Hamb.- VfB Lübeck] 241 II Lotto-Z hlen: 9, 13, 15, 16, 28, 31 Zusala- zahl 26). eine Se- un P ein f neues Programm für auch eip-· nehr ein- Die 9 letz- 6 nem 55 Nur 2 fol- umpf Ziel- Mit itel- ront zeim upt- rung urde ang. Köl- Rei- den eren feld Die berühmten Vierzylinder: noch wertvoller, aber nicht teurer Der Dienst am Kunden beginnt bei der Daimler-Benz AG mit dem Grundsatz: Für jeden Preis den größtmöglichen Gegenwert! . Darum sind die berühmten Vierzylinder jetzt zum zweiten Mal bei gleichem Preis noch Wertvoller geworden. Neben dem gemein- 0 samen Kennzeichen des neuen PM Programms, der breiteren, niedrigeren Kühlermaske, haben die Mercedes-Benz Vierzylinder 5 1 i Viele neue Vorzuge erhalten, die vor allem dem Komfort und der Sicherheit dienen. Dazu gehören unter anderem eine neue Innen- 15. ausstattung, eine Scheibenwaschanlage, das neue Lenkrad mit Polsterplatte, vergrögerte Bremsfldchen und- für die Wagen mit 5 Benzinmotor- gesteigerte Motorleistung. Trotz dieser Vielfaltigen neuen Vorzüge hehaſten alle Vierzylinder die gleichen Preise. So „ beosten diese Fahrzeuge else weiterhin ab Werk. 180/ OS 700, 1800/ O 20Or, 107 O5 und 1900 Odile. 0 Eine Klasse für sich im Mercedes-Benz personenwagenprogramm bilden die neuen Sechszylinder 220, 2208 und 220 SE, denn 8 Sie sind nicht nur in ihrer Form neu, Sondern auch in ihrer tèechnischen Konzeption. Neue, begeisternde Fahreigenschaften 1 verbinden sich in diesen rassigen Fahrzeugen mit Schönheit der àuheren Form, mit einem erlesen ausgestatteten, groben Raum 0 und mit einer umfassenden Sicherheit. Die Leichtigkeit, mit der diese starken Wagen in jeder Situation zu fahren sind, ist 5 der eindrucksvolle Beweis dafür, zu welcher Vollkommenheit Mercedes-Benz die Fahrkultur im Automobil entwickelt hat. 5 Die Preise ab Werk: für den 220(95 PS D 1 S00, für den 220 8(hο,ẽĩ OM is 250 und fur den 220 SF o PS) YM 14 950 Die neuen Sechszylinder: eine Klasse für sich 1. 1 1 f hr guter Stern auf allen Straßen h 5 ME RG E DES BENZ 5 ler- top- 9,85 31 8 N N N 8 te 5 D 1 er 93 Pu Deu sta 75 0 ur ruckt a dter 1 42e drei Schwi gut iefe Erk e Sar 1 f a olge g 1 2 ie i 2 r wür 1 8 15 ropamei SSe gen pri m egn edi 1 Spring 1 ist 7 tis aß u dig ed in fa rk n er 8 d 5 igli ge st am Bl Bl e S 1 In er 8 8 88 88 ge 1 ackp ack ch 2 5 jede ew ie 2 wan uti gege 001 be* 5 Wim K 8 3 88 dr. are dan N nee 3 5 geist 4e er 51 über„ ane die ton m 1 3 e Ni oBb ald 8 oR e n 8 e 5 80 f 82 lack 25 1 5 ge 3 ein Sic ein 5 3 ien ve am N n 1 D ch er h e ei 1 V e rg pf Zwei 3 e aft 3 5 E ite drei on ine esse e 0 N 0 b Abe sta 5 üb tas it 055 8 1 1 5: Sgeis che d 1 dte ans err trop 51 olg lat und 9 1 Mit 18 sterne 10er + Joa aste he 63200 Hätte v ka ettb tige 99: jeg i E 2 nde 1 chim 3 ange 5 on 8 0 ewe 1 un 0 1 8 äm am rau d Mi 1 ü nom on die en de rbe in 8 Li 1 Pfe bare 3 1 8 me nen Wa— 2 0 1 asse 5 Sa 28 ietert 12 Su el die n 8 8 0„ rbal 497 8 Süd 1 erte an N ine„M 5 8 taff 8 N 18 te 2 17 5 4 1 n een we Si und von päer 8 de arath 5 de 5 85 80 Geng Zeit di End. aa ais irch st: e tin Bl 5 ü 81 utsch 55 as hre H n er em lese st a 3. en—— das 10 85 1 en dista Aus one Ru er EE and. 5 5 aar ute Ei 2 8 8 e 11 1 au a nz⸗ 8 1 8 reiw/ 99: i 8 Tu 3 br. 1 168 r vo rit 3 18 nel ord mit es 18 80 a Ag tand a88 2141. wur an 8 N mur be 2 5 78 75 d t! 2 1ste erz 18:3 3 schu von er-Sai.. al ud—F e Fr 1 er ue e len 1 War eielte 4,6 B e 3 vand 24 180 5 3 ig K Pi öni I ank(4405. 3 de la 1 it de 3 e 8 885 8 Pu ne tr 5— sh ir ix L gsh en i 40 K ro h uts gen 12 urd el 1 es(1 Sen 61: s n erb di nkt* R 8 5 ma 0 af tha 4 He. ger at. 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Durlach 10.18 IV Edingen— SG Nußloch 9·9 TV Knielingen— TSV Rintheim 14:12 ITsd Ketsch— TV 98 Seckenheim 10:10 KSC- TV Großsachsen 8:16 TSV Rot 18 194:134 30:6 SV Rintheim 18 191: 2789 SV Birkenau 18 209:164 25:11 TSG Ketsch 19 216:170 23:15 Tschft. Durlach 17 184:160 21:13 Karlsruher SC 1 iss TV Enielingen 17 165180 1519 IV 9g Seckenheim 17 148:156 14.20 TV Edingen I JV Großsachsen 16 135:166 12:20 Se Nußloch 18 167:201 8:28 Bezirksklasse: IV Brühl— Polizei SV 6:7 99 Seckenheim— 62 Weinheim 5:6 46 Laudenbach— VfR Mannheim 6:7 o Weinheim— 86 Hohensachsen 7·1 VfL Neckarau— IV Hemsbach 6·1 HSV Hockenheim— S Waldhof 8:1 Kreisklasse A: SV Ulvesheim— 88 Mannheim 96 JV Friedrichsfeld- TV Oberflockenbach 7: 7 Kreisklasse C: post SV Fortuna Schönau 8:5 TSV Rheinau— 07 Seckenheim 10:12 ISV Schönau— Blau-Weiß Reichsbahn 10:4 Frauen: SG Walldorf— TSV 1846 Mannheim 0:18 TSG Bruchsal— VfR Pforzheim 1:8 TSV 1846 Mannheim 4 4 0 0 54:8 8:0 KSV 46 Karlsruhe 2 1ͤ VfR Pforzheim V Sd Walldorf-Astorlia 4 1 0 3 6 35 28 TSG Bruchsal 4 0 0 4 4738 08 Freundschafts spiel: TSV Birkenau— Polizei Berlin 18:17 J. Amateurliga. Auf Phönix-Nbwelir ist Vertlaß- 2.0 beim Ufis Leimen Harter und Hölzer sicherten den verdienten Sieg/ Elf des MFC In der 1. Amateurliga Nordbaden ließ der letztjährige Meister VfR Pforzheim im Spiel gegen den Neuling Olympia Kirrlach keinen Zweifel an dem Sieger. Mit 8:0 Toren distanzierte der Meister klar die Kirrlacher und setzte sich damit an die Tabellenspitze. Die zweite Position erkämpfte sich die Elf von Phönix Mannheim durch einen 2:0-Erfolg in Leimen. Damit sind nur noch der VfR Pforzheim und Phönix Mannheim ohne Verlustpunkte. Durch einen knappen 2:1-Sieg über den FC Neureut sicherte sich Spygg Sandhofen die dritte Tabellenposition. Die größte Uber- raschung besorgte die SG Kirchheim, die in Forchheim zu einem glatten 2:0-Sieg kam. Sandhausen besiegte erwartungsgemäß den KFV mit 3:2 Toren und ASV Feudenheim distanzierte den FV Daxlanden mit 5:2 Treffern. Der zweite Aufsteiger Kickers Walldürn hielt sich in Birkenfeld überraschend tapfer. Mit 2:1 mußte er sich den heimstarken Birkenfeldern schließlich geschlagen geben. Das einzige Unentschieden gab es in Hockenheim, wo der VfL Neckarau durch ein 2:2 einen wertvollen Punkt entführte. Jeweils zu Beginn beider Hälften schos- sen die Mannheimer diesen Sieg heraus, der zwar dem Spielverlauf nicht ganz entspricht, aber nach ihrer Spielanlage und Technik vollauf verdient war. Die Gäste, die keinen schwachen Punkt in ihrer Mannschaft hat- ten, und deren Hauptstütze wiederum die Hintermannschaft und Torwart Reininger war, behielten jederzeit die Uebersicht, auch als die Gastgeber drängten und dem Spiel noch eine Wende geben wollten. Demgegen- über war das Spiel Leimens nur Stückwerk, jeder versuchte auf eigene Faust sein Glück. Nur der linke Läufer Steinmann konnte voll befriedigen. Er war der beste Mann der Gastgeber. Viel versprechend begann das Treffen für die Gäste, denn bereits in der fünften Minute konnte der Halblinke Harter einen Freistoß über die Mauer hinwreg zum 1:0 einschießen. Bereits zwei Minuten später schien das 2:0 fällig zu sein, doch zweimal war die Quer- latte letzter Retter. Im Gegenzug vergaben die Gastgeber die Chance des Ausgleichs, als 2. Amateurliga, Staffel II: Neuendorf frei durch war, aber den reak- tionsschnellen Reininger nicht schlagen konnte. Dieselbe Chance hatten die Haus- herren nochmals Mitte der ersten Hälfte und wieder war es Reininger, der seiner Mann- schaft die knappe Führung rettete. Kaum zwei Minuten waren in der zwei- ten Hälfte gespielt, als es 2:0 hieß. Rechts- außen Gordt spurtete die Außenlinie ent- lang, flankte zur Mitte, wo Mittelstürmer Hölzer im Fallen mit dem Kopf einlenkte. Nun starteten die Gastgeber stürmische An- griffe und erkämpften sich im Mittelfeld leichte Vorteile, ohne jedoch die stabile Gästeabwehr aus den Angeln heben zu kön- nen.„Dann allerdings hatten die Gastgeber zweimal hintereinander bange Minuten zu überstehen, einmal als Hölzer und Gordt frei durch waren(beide verfehlten) und wenig später als Hölzer seinen Rechtsaußen ge- schickt freigespielt hatte. Gordt hob den Ball über den herauslaufenden Torwart hinweg aufs Tor, doch der Ball sprang von der Quer- latte zurück. Obgleich die Gastgeber nun ein leich æwei Platzverweise im Waldhof- Stadion Ersatzgeschwächter Amateur-Elf der Blau-Schwarzen gelang 4:1-(I:)-Sieg über 50 Ladenburg Im ersten Heimspiel gelang den Amateu- ren des SV Waldhof trotz Ersatz für Tor- wart Kumm und Mittelläufer Spengemann ein verdienter 4:1-Erfolg. Die Gäste waren zunächst leicht feldüberlegen, als aber der aufmerksame Schiedsrichter Kloe(Rauen- berg) in der 22. Minute Höflein wegen Nach- schlagens des Feldes verwies, wurde das Spiel ausgeglichen. Die Gäste gingen in der 32. Minute durch Hoffmann in Führung. Postwendend erfolgte jedoch durch H. Mül- ler der Ausgleich. 10 Minuten nach dem Wechsel erspurtete Kränzle eine schwache Rückgabe und schoß zur erstmaligen Führung für die Gastgeber ein. Vier Minuten später erhöhte H. Müller auf 3:1. Wegen wiederholten Reklamierens mußte nun auch Krupp das Feld verlassen. Profzdem Hfelt jetzt die UVeberlegenheit der Gastgeber an und im Alleingang sergte Kränzle in der 80. Minute für den Endstand. 03 Ladenburg— Fortuna Edingen 1:1 Schon bei Beginn fanden sich die Gast- geber gegen Edingen nicht zurecht und als in der zehnten Minute Mittelläufer Freund einen Handelfmeter verursachte, geriet die Mannschaft vollständig aus dem Konzept. Die 1:0-Führung konnten jedoch die ehrgeizig kämpfenden Gäste bis Ende der ersten Halb- zeit nicht erweitern. Das Zusammenspiel der Ladenburger war katastrophal. Die Hintermannschaft spielte kopflos und die Stürmer standen sich mehr im Wege, als ein positives Spiel aufzubauen. Zwei Minuten vor Spielende glückte Schwarz- bach aus 30 m Entfernung ein Sonntags- schuß, der für die konditionsschwachen O3er noch einen Punkt rettete. Wallstadt— DSC Heidelberg 0:1 Einen glücklichen Sieg landeten die Gäste in Wallstadt, denn vier Minuten vor Spiel- ende kamen sie zu einem zweifelhaften Tor. Ein Eckball von rechts, der schon die Aus- linie überschritten hatte, sprang durch den starken Wind begünstigt, von der Oberlatte ins Feld zurück und wurde von einem Gäste- stürmer zum Tor des Tages ins Netz beför- dert. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte aller- dings Wallstadt das Spiel für sich entschie- den haben müssen, doch war kein Stürmer zur Stelle, der aus den zahlreichen Tor- chancen hätte Kapital schlagen können. 09 Weinheim— SC Käfertal 4:3 Käfertal gab beim Absteiger 09 Weinheim einen durchweg ebenbürtigen Gegner ab und verlor erst in letzter Sekunde. In der 20. Mi- nute hatte Gästeläufer Frank einen Hand- elfmeter placiert zur 0:1-Führung verwan- delt, die sieben Minuten später Weinheims Halblinker Vogt durch einen prächtigen Kopfball egalisierte. In der 42. Minute war es dann Mittelstürmer Heiseck, der zur knappen 2:1-Pausenführung für Weinheim verwan- delte. Die zweite Halbzeit verlief zunächst ohne Höhepunkte. Erst als in der 60. Minute Kä- fertals linker Läufer Wagner auf 2:2 gestellt hatte, wurde es etwas dramatischer. Wein- heim ging. durch Vogt erneut in Front, doch drei Minuten vor Schluß stellte Frank die Partie abermals remis. In letzter Sekunde kam es zu einem Handelfmeter für Wein- heim, den FHeiseck sicher zu dem etwas schmeichelhaften Sieg verwandelte. VfB Eberbach— SpVgg. Ilvesheim 1:3 Die Gäste waren die bessere Elf, so daß ihr Sieg vollauf verdient ist. Wohl hatte der VfB die klareren Chancen, aber die Sturm- reihe der Einheimischen war zu unentschlos- sen. Schon in der dritten Minute kamen die Gäste durch Schweikert zur Führung, der in der 12. Minute sogar auf 0:2 erhöhen konnte. Damit war die Entscheidung praktisch ge- fallen. Der VfB erspielte sich wohl eine leichte Feldüberlegenheit, aber dennoch mischte Ilvesheim kräftig mit und blieb mit seinen aus der Defensive vorgetragenen An- griffen gefährlicher als die umständlichen Eberbacher. In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Der von Bierbaum in der 76. Minute erzielte Anschlußtreffer ließ Eberbach nochmals hoffen, aber schließlich beseitigte Weber mit einem 20-m- Schuß den letzten Zweifel. VfB Gartenstadt— Hemsbach 1:0 Der VfB hatte zunächst etwas mehr vom Spiel, obwohl Hemsbach, das eine bedeutend stärkere Mannschaft als im vergangenen Jahr stellte, mit dem Wind im Rücken spielte. Bis zum Seitenwechsel war es jedoch den Gastgebern nicht möglich, eine Torge- legenheit auszunutzen. In der zweiten Halb- zeit glückte endlich in der 75. Minute dem VfB das verdiente 1:0, das von Baust durch einen schönen und unhaltbaren Kopfball er- zielt wurde. In der 89. Minute setzte wieder- um Baust einen Kopfball nur an das Latten- kreuz, so daß sich am Ergebnis nichts mehr änderte. ohne schwachen Punkt deutliches Plus hatten, waren die Gäste einem dritten Tor näher als die Platzbesitzer dem Anschlußg treffer. In der 75. Minute hatten die Gäste ihren vierten Latten- beziehungs- Weise Pfostenschuß zu verzeichnen. Wieder war Rechtsaußen Gordt mit dem Ball auf der Auhßenlinie seinem Bewacher entwischt, flankte zur Mitte und Klebers Kopfball ging an den Pfosten. Die Schlußminuten gehörten zwar den Gastgebern, bei denen Steinmann seinen Sturm mit Vorlagen fütterte, doch ließ sich die Gästeabwehr nicht überrumpeln und verteidigte geschickt das verdiente 2:0. Enttäuschende 156 Rheinau Nachdem man die beiden Reserven ge. sehen hatte, war das Spiel der ersten Gar- nitur enttäuschend, denn bei den Reserven wurde ein feiner technischer Fußball ge- spielt, während bei den ersten Mannschaften alles dem Zufall überlassen wurde. Dazu kam noch eine schlechte Schiedsrichterlei- stung, so daß man nach diesem ersten Ver- bandsspiel mit einigen Enttäuschungen nach Hause ging. Wehr konnte die Gastgeber durch Verwandeln eines Abprallers mit 1:0 in Führung bringen. Derselbe Spieler war es, der durch eine schöne Einzelleistung auch das 2:0 erzielte. Ein unnötiges Foul von Pfister an der Strafraumgrenze brachte durch Elfmeter das 2:1. Jetzt mußte Rheinau schwer kämpfen, um das Resultat zu halten. Aber den Gästen gelang sechs Minuten vor Schluß doch noch der Ausgleichstreffer, Das 2:1 ist glücklich, aber verdient: Sancllioten im Nngeitf ꝛielsttebige: W. Metz und Hildenbrand schossen gegen starken FC Neureut die Tore Trotz des anhaltenden Regens hatte das erste Heimspiel Sandhofens eine Zuschauer- Kulisse von fast tausend Besuchern. Ihnen wurde ein hochstehender Punktekampf gebo- ten, der durch die Kampfmoral der über- raschend starken Gäste sein Gepräge erhielt. Gemessen an dem, was Neureut zeigte, muß der Sandhofener Sieg als glücklich bezeich- net werden. Gerechtfertigt war er jedoch durch die zielstrebigeren Angriffsaktionen, die zumeist von Hildenbrand und W. Metz ausgingen. Pech für die Karlsruher, daß ihnen eine sichere Deckung und in Bahlke ein Tor- wart von Format entgegenstand. Sandhofens Schlußmann unterlief zwar in der achten Mi- nute ein Fehler, als ihm der Ball aus den Händen glitt, wodurch Linksaußen Grether den Führungstreffer markieren konnte, er machte dies aber nach dem Wechsel zur Ge- nüge wett. Sandhofens Ausgleichstreffer kam erst nach der Pause zustande: Linksaußen Hil- denbrand knallte im Anschluß an einen Eck- ball das Leder placiert ins Netz. Jetzt erst zeigte sich jedoch die Spielstärke der Neureu- ter. Mit beispielhafter Kondition und klugem Spielaufbau stifteten sie manche Verwirrung im Strafraum der Mannheimer, die entschlos- sene Deckung der Platzelf lieg sie indes scheitern. Daß die Sandhofener 2:1-Führung in der 46. Minute— W. Metz lenkte eine Vor- lage Schweyers ein—, bereits den Sieg be- deutete, war zu diesem Zeitpunkt noch unge- wißgz. Neureut drückte mit den überragenden Fußball-Freundschaftsspiele: Heckarstadis Elf ohne Jeht und Jadel R. Gottschalk vierfacher Torschütze beim 9:0 gegen Al. Rheinau Der Gastgeber legte sofort zügig los und schon in der ersten Minute eröffnete R. Gott- schalk den Torreigen. Schmidt gelang das 2:0 durch einen herrlichen Alleingang, der rechte Verteidiger Ziegler erlaubte sich ebenfalls einen Alleingang durch das ganze Feld und mit B. Welker stellte er den 3:0-Halbzeit- stand her. Bis zum Wechsel spielte Neckar- stadt noch groß auf und Rheinau stand auf verlorenem Posten. Nach Anspiel schoß Hepp nach einer herrlichen Kombination das 4:0. Rheinaus Stürmer versuchten es mit steilen Durch- prüchen, die aber von der aufmerksamen Deckung abgefangen wurden. R. Gottschalk schoß hintereinander drei weitere Tore und E. Welker, der Torhüter der Gastgeber, ver- wandelte einen Foulelfmeter zum 8:0. Sein Bruder stellte mit einem weiteren Tor den Endstand her. Trotz der hohen Niederlage war Rheinau ein sehr anständiger Gegner. 1846 Mannheim— Kurpfalz Neckarau 3:2 Die Gäste machten den Turnern erheb- liche Mühe. Ein Deckungsfehler brachte die 0:1-Führung des Gastes. Doch dann löste man sich von der Umklammerung und Außenläufer Sauppe verwandelte einen in- direkten Freistoß zum 1:1. Nach dem Wechsel verteiltes Feldspiel. Plötzlich erreichte Hocker den Ball und schoß unhaltbar zum 2:1 ein. Wieder konnte der Gegner ausgleichen. Götz war es dann, der dem TSV durch einen glücklichen Schuß den Sieg sicherstellte. Polizei- SV DJK Feudenheim 4:2 Die DK Feudenheim leistete dem Polizei- SV hartnäckigen Widerstand. Sie konnte den ständigen Angriffen des PSV immerhin 28 Minuten erfolgreichen Widerstand leisten. Dann aber hob Wieland den Ball zum 1:0 ins Netz. Schon eine Minute später stand es nach einer Musterkombination durch den gleichen Spieler 2:0. In der 36. Minute stellte Ber- Stecher den Halbzeitstand her. Unmittelbar nach dem Wechsel schoß Wieland zum 4:0 ein. Damit hatten die Gast- geber ihr Pulver verschossen. Die Gäste zeig- ten eine erstaunliche Kondition und holten in den letzten zehn Minuten durch Link und Seber noch auf 2:4 auf. 07 Seckenheim— SV Schriesheim 4:1 Mit dem Wind als Bundesgenossen wagte der Gastgeber zunächst einige Weitschüsse, die aber eine sicher Beute des Torhüters wurden. In der 20. Minute ging es am Schriesheimer Tor hoch her. In der 25. Mi- nute gelang Seckenheim durch Faller der Führungstreffer. Im Anschluß an eine Ecke schoß der gleiche Spieler in der 35. Minute den zweiten Treffer ein. Nach Halbzeit nützten die Gäste den Rückenwind aus und erzielten in der 54. Mi- nute das Anschlußtor. Von diesem Zeitpunkt ab war der Gastgeber erneut tonangebend und stellte in der 75. Minute die alte Tor- differenz wieder her. Zehn Minuten später konnte Bronner auf 4:1 erhöhen. Auhßenläufern stark aufs Tempo und zwang mit variantenreichem Angriffsspiel die Platz- herren in die Defensive. Der vorzüglichen Verfassung des Schlußdreiecks, dem uner- müdlichen Aufbauspiel von Mittelstürmer Kolb und den technisch überragenden Hil- denbrand und W. Metz war es schließlich zu verdanken, daß der Endspurt der Gäste er- folglos blieb. ASV Feudenheim— FV Daxlanden 5:2 Mit einem klaren Erfolg über den Fy Daxlanden korrigierte Feudenheim seinen Unglücklichen Start in Walldürn. Allerdings wurde der Sieg durch die schwache Torwart-⸗ leistung des erst kürzlich von längerer Krankheit wieder genesenen Heil begünstigt. Im Feld spielten die Daxlandener über weite Strecken durchaus ebenbürtig und zeigten dabei auch deutlich die neuralgischen Punkte in der Feudenheimer Abwehr auf. Seine stärksten Kräfte hatte Feudenheim bei den beiden Außenläufern Biedermann und Edin- ger, während Vögele den verletzten Althaus auf dem Stopperposten nicht vollwertig er- setzen konnte. Auch Walter konnte als Ver- teidiger die Erwartungen nicht ganz erfüllen und wurde in der zweiten Halbzeit mit Haring, der zuvor eine gute Außenstürmer- leistung geboten hatte, ausgewechselt. Im Sturm waren Jung und der agile Back die treibenden Kräfte. Das Treffen brachte bereits in der vierten Minute den Führungstreffer Feudenheims durch Jung. Zehn Minuten später schloß Back einen herrlichen Alleingang mit dem zweiten Treffer ab, während Daxlanden in der 16. Minute durch Scheuer zum ersten Gegentreffer kam. Innerhalb von drei Minu- ten zog dann ab der 26. Minute Feudenheim auf 5:1 davon. Zunächst hatte Wilfert keine Flanke von Haring einzudrücken. Dann Schwierigkeit, mit einem Kopfball eine sprang Heil der Ball aus der Hand und Back köpfte ungehindert ein und in der 29. Minute jagte Edinger eine Bombe aus 20 Metern ins Netz. Auf das Pond von Tröndle geht der zweite Treffer Darhadens in der 37. Minute durch Fritscher. Die zweite Halbzeit sah Daxlanden leicht in Vorteil. Aber selbst einen von Walter in der 56. Minute verschuldeten Foulelfmeter schoß Verteidiger Rastetter über die Latte, während Heil drei Direktschüsse von Back und Jung großartig meisterte. Germ. Friedrichsfeld— VfB Wiesloch 0:0 Dieses erste Verbandsspiel auf heimischem Gelände bot insgesamt gesehen keine über zeugende Leistungen. Wohl schossen die Gäste kurz vor Halbzeit einen Treffer, der aber wegen klaren Abseits nicht anerkannt wurde. In der Folge arbeiteten beide Stür- merreihen wiederholt klarste Torchancen heraus, die jedoch allesamt, und mitunter jämmerlich, vergeben wurden. Eb. Rot-Weiß Rheinau— Fortuna Schönau 8:0 Im letzten Spiel vor der Verbandsrunde konnten die Rheinauer einen überzeugenden Sieg herausschießen. Vom Anspiel weg sah man die technische Ueberlegenheit der Platz. herren, der die Gäste nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatten. Nach der Halbzeit ließen die Gastgeber Ball und Gegner laufen, nützten aber nicht alle torreifen Chancen aus. Die Fortunen hatten bei ihren wenigen Tor- chancen Pech und konnten nicht einmal den Ehrentreffer erzielen. Die Tore: Mauch(9, Sogno, Sinn, Hammerschmidt und ein Eigen- tor. Schon der erste Zug überzeugt.. ersten Zug überzeugt. Mehr Genuß durch frischen Tabak Das ist ein neuer Vorteil für Sie: Im Batavia-Frischbeutel bleibt der Tabak würzig und ſrisck bis zum letgten Eramm. detzt rauchen wir Männer, die schwere Arbeit gewöhnt sind, bevorzugen das Ungekünstelte. Sie rau- chen naturrein. Batavia ist naturrein. Er schmeckt herzhaſt- würzig. Ob in der Pfeife oderals Selbstgedrehte, mit Batavia haben Sie den rechten Tabak, der schon beim reinen Tabak. Aus frischem Tabak machen Sie bessere Cigaretten- glatt und rund. Und weil er nicht kratzt, haben Sie mehr Genuß. Der Batavia- Frischbeutel ist solid und praktisch bei Wind und Wetter. Er ist die fachgerechte Verpackung für natur- Wollen Sie auf diese Vorteile verzichten? Nur im Frischbeutel. DM 1,25 0 ein reiner, ein frischer, ein männlicher Genuß! N 553 9 5 N 1 5 MORGEN 8. r. 187 Montag, 17. August 1959/ Nr. 187 ͤM. Juniorenmeisterschaften bestätigten: Nuch beim Hachiuuchs liberragen die Sptinie: Wendelin über 200 m nur Dritter/ Bartels gewann 50 km Gehen Im Zeichen hervorragender Sprint-Lei- stungen standen die deutschen Junioren- Meisterschaften in Delmenhorst. Der 18jäh- rige Peter Gamper aus Feuerbach imponierte vor allem, als er die 100 Meter dreimal in 10,4 Sekunden(nur im Zwischenlauf mit etwas zu starkem Rückenwind) durchlief und den Endlauf vor Schüttler(Elberfeld) 10,6 und Matthöfer(Bölerheide) 10,6 gewann. Am Samstag hatte der Stuttgarter Gernandt über 200 m mit 21,5— Titelverteidiger Wendelin Hanau) wurde nur Dritter— einen guten Eindruck hinterlassen. Gute Zeiten brachte auch der Endkampf über 110 m Hürden: Ger- „Deutsche“ für Fritz Keſsler Bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Rollkunstlauf in Friesenheim wurde bei den Jungen der 16jährige Fritz Keßler (Mannheimer ERC) neuer deutscher Ju- gendmeister vor seinem Vereinskameraden Hans-Dieter Dahmen, Bernd Joch(RSC Karlsruhe) und Horst Zimmermann(Stutt- garter ERC). Bei den Mädchen gelang der 18 jährigen Heide Sigrun Wollny(MTV Itzehoe) auf Grund einer glänzenden Lei- stung in der Pflicht ein Ueberraschungssieg vor Ingrid Schliebner(Berliner Sc) und Marei Langenbein(Mannheimer ERC). Den Titel im Paarlauf errangen Musfeld/ Stei- gerwald(Frankfurter ERW). Während die vier ersten bei den Jungen einen klaren Vorsprung vor den Leistungen der übrigen Konkurrenten erkennen ließen, ist die Leistungsdichte bei den Mädchen trotz eines gesteigerten Niveaus sehr groß. Der deutsche Rollsportbund besitzt hier ein gutes Reservoir guter talentierter Läufe- nnen, wobei vor allem große Hoffnungen n die 15jährige Marel Langenbein und rista Burmeister gesetzt werden. Barth Europameister Der 42jährige Stuttgarter Porsche-Werks- fahrer Edgar Barth konnte beim vierten und vorletzten Punktelauf auf der 8625 m langen Gaisbergstrecke bei Salzburg mit dem vier- ten Platz seine Europa-Bergmeisterschaft endgültig sichern und damit im 25. Jahr ringen. Mit 27 Punkten ist er im Einale am seiner Rennkarriere den größten Erfolg er- 30. August in der Schweiz weder von dem reicher Cogel zu erreichen, der auf seiner Schweizer Walther noch von dem Oester- Hausstrecke bei strömendem Regen und dichtem Nebel vor Walther überraschend den ersten Platz belegte. VWM bleibt nur zweiter Platz Die Punkterunde der badischen Wasser- ball-Landesliga hat auch in diesem Sommer der KSN 99 Karlsruhe wieder als Sieger be- endet, obwohl die Karlsruher noch ein Spiel beim VW Mannheim austragen müssen. In ihrem vorletzten Treffen schlugen die KSN- Spieler im Heidelberger Thermalbad den SV Nikar Heidelberg mit 8:3 Toren und sind damit nicht mehr einzuholen.— Tabelle der Landesliga: KSN 99 Karlsruhe 7 63:14 14:0 VW Mannheim 65 33 8 Nikar Heidelberg 7 88 1. BSC Pforzheim 8 KTV 46 Karlsruhe 63 21 39 Schiedsrichter-Neulingskurse Die Mannheimer Schiedsrichter-Vereini- gung hat auch für die neue Saison mehrere Neulingskurse angesetzt, in denen alle, die sich für das Amt eines Spielleiters inter- essieren, kostenlos geschult werden. Die Kurse, die sechs Doppelstunden umfassen und mit der Schiedsrichterprüfung abge- schlossen werden, sind in drei Grupen auf- geteilt. Beginn jeweils montags(erstmals heute abend) und donnerstags um 18.30 Uhr. Treffpunkt: Gruppe Mannheim: Geschäfts- stelle des Fußballkreises, Tattersallstraße 39; Gruppe Schwetzingen: Gasthaus„Zum grü- nen Baum“ Schwetzingen; Gruppe Wein- heim: Gasthaus„Zum Bahnhof“ Weinheim. big(Rüsselsheim) siegte in 14,3 vor dem vor- jährigen Jugendmeister Schuster(Reutlin- gen) in 14,5. Die gleichzeitig ausgetragene deutsche Marathonmeisterschaft entschied Gustav Disse Dahlhausen) fünf Kilometer vor dem Ziel, als er dem Titelverteidiger Wedeking(Wilhelmhaven) mit einem Zwi- schenspurt davonzog und in 2:28:45,6 Stun- den als erster einlief. Ueber 400 m gab es durch Burkhart Quantz(Köln) in 48,8 den erwarteten Favo- ritenerfolg. Ein einsames Rennen lief Czok (Leverkusen) über 1500 m. Er gewann in 3:52,8 mit rund 50 m Vorsprung. Beste Tech- niker des Schlußtages waren der vorjährige Jugendmeister Berner(Nürnberg) im Weit- sprung mit 7,32 m und der Wetzlarer Rolf Reebs im Speerwerfen mit 71,68 m. Die mit den Juniorentitelkämpfen ausge- richtete Meisterschaft im 50-Km-Gehen ent- schied Bartels Hamburger SV) dank seiner größeren Kraftreserven auf den letzten fünf Kilometern gegen Biethahn(Friedrichsgarbe) in 4:44:08,0 Stunden für sich. Ergebnisse der Junioren: 100 m: 1. Gam- per Feuerbach) 10,4, 2. Schüttler(Elberfeld) 10,5, 400 m: 1. Quantz(Köln) 48,8, 2. Dummer (Köln) 49,2; 800 m: 1. Gunthner Egolsheim) 1:52,7, 2. Buscher Nordhorn) 1:53, 0; 1500 m: 1. Czok(Leverkusen) 3:52,8; 5000 m: 1. Stolz (Gießen) 14:55,8; 4x 100 m: 1. Bayer Lever- kusen 42,7; 4x 400 m: 1. ASV Köln 3:21, 0; 3x1000 m: 1. Hamburger SV 7:36, 2; Stabhoch- sprung: 1. Weber(Köln) 4,00 m, 2. Willimczik (Kiel) 3,90 m; Weitsprung: 1. Berner Nürn- berg) 7,32 m, 2. Hajek(Wolfsburg) 7,23 m; 110 m Hürden: 1. Gerbig(Rüsselsheim) 14, 3, 2. Schuster(Reutlingen) 14,5; 400 m Hürden: 1. Barthelmey(Wolfsburg) 54, 1; Hammerwer- ken: 1. Leverkühne(Itzehoe) 50,62 m; Speer- werfen: 1. Reebs(Wetzlar) 71, 68 m, Uomo in Neuß nur Vierter Als Höhepunkt des Rennjahres auf der Bahn am Obertor wurde der Große Preis von Neuß(2600 Meter, 25 000 DR) entschie- den, in dem der diesjährige Derbysieger Uomo nur einen mäßigen vierten Platz hin- ter Gestüt Ravensbergs Wiesenblüte(H. Gummelt), Zoppenbroichs Sommerblume und dem Schlenderhaner Basuto belegte. Als Fünfter und Letzter galoppierte Manitu durchs Ziel. Auf Grund eines von der Renn- leitung eingelegten Protestes wurde Wiesen- blüte als Siegerin disqualifiziert und auf den fünften Platz gesetzt, weil ihr Jockey Heinz Gummelt sich nicht hatte zurückwiegen lassen. Diese Entscheidung rief starke Pu- blikumsproteste hervor, die erst beim Ein- schreiten der Polizei nachließen. Saisonausklang in Hockenheim Mit einer dem Motorradrennfahrer- Nachwuchs vorbehaltenen Großveranstal- tung wird die Reihe der Hockenheim-Ring- Veranstaltungen am ersten September- sonntag abgeschlossen. Sie umfaßt den vierten und damit entscheidenden Lauf zum „Junioren-Pokal 1959“, den die OMK wieder für die Ausweisfahrer der Seitenwagen- und aller Soloklassen ausgeschrieben hat, dazu ein Rennen für Serienmaschinen bis 250 cem und schließlich den Endlauf zum „Moto-Cup Hockenheim“ für 50-eœ m-Motor- räder. Wie im Vorjahr lagen für diese Kon- kurrenzen schon eine Woche vor dem offi- ziellen Meldeschlugß beim Badischen Motor- sport-Club OMV) weit über 100 Nennungen aus dem ganzen Bundesgebiet vor! Kantersieg im letzten Spiel Auch im letzten Spiel um die badische Handball-Meisterschaft kamen die TSV- Frauen zu einem eindeutigen Erfolg. Der neue Meister gewann in Walldorf mit 18:0. Nach dem Spiel überreichte Hans Brendel im Auf- trag des Verbandes und des Kreises Mann- heim ein Geschenk. Im zweiten Spiel behielt der VfR Pforzheim bei der TSG Bruchsal mit 8:1 die Oberhand. Laugthon/ Armstrong vor Weinerth/ Wagner: In Jeudenlieim siegten erstmals die Giten Weltmeister Rudi Altig beim Bahnrennen begeistert gefeiert Ihr lang erwarteter Sieg glückte den eng- lischen Spitzenfahrern Brian Laughton und Michael Armstrong, die seit mehreren Wochen in der Bundesrepublik ausgezeich- nete Plätze belegten, gestern auf der Feu- denheimer Bahn am Neckarkanal. Allerdings fiel ihnen der Gewinn des 200 Runden- Mannschaftsrennens leichter als vorauszu- sehen war: Die deutschen Vizemeister Renz/ Ebenbeck sind gesperrt und Backof hatte sich von seinem schweren Sturz noch nicht erholt. Wagner, mit dem Backof dritter deutscher Meister ist, zählte aber in Feuden- heim mit Weinerth, Hinschütz/ Karg und Rohr/ Meindl zu den das Tempo bestimmen- den Gespannen. Den Engländern kam aber auch zugute, daß Willi Altig schon vor der ersten Wertung schwer stürzte und das Ren- nen nicht wiederaufnahm. Sein Partner Merdes fuhr als Ersatzmann weiter und sicherte sich in den letzten Runden die un- geteilten Sympathien des Publikums, als er mit Gschwind die nach den Regeln verhängte Verlustrunde auffuhr und sich noch ge- nügend Punkte erspurtete, um den fünften Platz vor Gieseler/ Freund zu belegen. Die Entscheidung zugunsten der Engländer fiel erst in der letzten Wertung: Rohr/ Meindl und Laughton/ Armstrong lagen punktgleich, als die Glocke zum Schlußspurt ertönte. Rohr spurtete, was das Zeug hielt, aber in der Einlaufkurve erwischte es ihn. Er stürzte und das Team Rohr/ Meindl fiel noch hinter Weinerth/ Wagner zurück, die in der Schlug- wertung weit hinter Laughton als zweite übers Band kamen. Zuvor hatte sich der schottische Flieger- meister Hector Mekenzie einen souveränen Sieg im Fliegerfahren vor Wagner, Rohr und Gieseler erspurtet. MeKenzie holte sich auch im Mannschaftsfahren viel Beifall, stand aber mit dem Feudenheimer Fleck auf verlorenem Posten. Das Ausscheidungsfah- ren sicherte sich Hinschütz vor Armstrong, Willi Altig und Nawratil. Weltmeister Rudi Altig wurde mit Beifall überschüttet, als er mit seinem Betreuer Karl Ziegler eine Ehrenrunde fuhr, nachdem ihn der RV Feudenheim begrüßt und einen „Picknick-Koffer“ geschenkt hatte. Außer- dem erhielt er von einem Radsportanhänger ein Gemälde. Am Abend zuvor hatten beim Oberhau- sener Nachtrennen Laughton/ Armstrong nur den zweiten Platz hinter Willi Altig/ Freund erkämpfen können. Rohr/ Meindl placierten sich hier als Dritte vor Merdes/ Baumann und Munz/ Nawratil. erg —— ö Handball-Verbandsklasse: Al Vier ⁊ehinmeies kostete edi den Sieg. ler Z⁊ eu umefet eosſele bdingen den leg 5. 5 5 8 5 Fran! Nur 9:9 gegen Nußloch/ Seckenheim holte in Ketsch einen Punkt bei d. In der nordbadischen Verbandsliga der Handballer verscherzte sich der TSV Rint- ade heim durch eine 12:14-Niederlage beim TV Knielingen den Anschluß an den Tabellen- Reser führer TSV Rot. Dieser führt nunmehr mit drei Pluspunkten Vorsprung die Tabelle Lage an. Die zweite Position konnten die Rintheimer trotz ihrer Niederlage halten, da der ö über Tabellenvierte TSG Ketsch vor eigenem Publikum nur zu einem 10:10- Unentschieden trach gegen TV 98 Seckenheim kam. Ebenfalls unentschieden trennten sich TV Edingen und umge SG Nußloch 9:9. Eine böse Ueberraschung bereitete der KSC seinen Anhängern durch lage g eine 8:16- Heimniederlage gegen den TV Großsachsen. Erwartungsgemäß verlor Ger- 5 mania Brötzingen gegen die Turnerschaft Durlach mit 10:18 Toren. Im Kampf der Sd Nußloch um den Erhalt die sich gegen Helga Nießen(Essen) mit 6g, 7 85 der Handball-Verbandsklasse erlebten die 6:2 durchsetzte. Rankku Zuschauer in Edingen zwei grundverschie- 15. 15 1 N 8.. 5 s erwartet holten sich Bastianß“ denen S5), e Elschenbroich(Hannover/ Rheydt) mit 6:4, 6.3 Vier 1 5 5 5 1 K 3 5 gegen Schnitzler/ Gaul Oüsseldorf/ Mülheim unfall a 8 N N. den Titel im Doppel. Die neuen Titelträger der Nac nicht hatten verwandeln können, immer bes- e e. ser ins Spiel und erreichten noch das 9:92 Ueberraschend kam der Sieg des Ham- 1 20 Unentschieden, das den Leistungen beider Mannschaften in etwa gerecht wird. Die Gastgeber hatten allerdings das Pech, in der letzten Minute noch einen Vierzehnmeter hinnehmen zu müssen, den Au zwar noch be- rühren, aber nicht halten konnte. Tor- schützen des Gastes: Trost II(5), Baust(2), Trost J und Siefert. Auf Edinger Seite waren Hemberger(6), Wacker(2) und Bauer er- folgreich. TSG Ketsch— 98 Seckenheim 10:10 Zunächst waren die Platzherren mit 2:0 in Führung gegangen, konnten diese bis Mitte der Hälfte mit Unterstützung des star- ken Windes auf 4:1 erhöhen, verstanden es aber doch nicht, sich entscheidend durch- zusetzen. Die Gäste aus Seckenheim hatten immer wieder Gelegenheit zum Kontern, er- reichten 3:4 und lagen bei der Pause nur mit 4:5 im Nachteil. Die zweite Hälfte bot das gleiche Bild, wenn auch Seckenheims Druck auf das gegnerische Tor etwas stärker Wurde. So gelang den Gästen der 6:6-Aus- gleich und anschließend sogar eine 7:6-Füh- rung. Diese konnte aber nicht gehalten wer- den. Ketsch glich aus, ging seinerseits in Führung, mußte diese aber ebenfalls wieder abgeben. Mit 10:10 trennte man sich mit einem gerechten Ergebnis. Bei beiden Mann- schaften waren die Torhüter Stamm und Löbich sehr aufmerksam, während im Feld bei Seckenheim Schmid und auf der Gegen- seite Ochs, Dörr und Keilbach hervorragten. Elschenbroich Tennisjugendmeister Durch einen unerwartet klaren 6:1, 6:1 Erfolg über den Düsseldorfer Bernd Schnitz- ler holte sich Harald Elschenbroich(Rheydt) in Köln den Titel eines Deutschen Tennis- Jugendmeisters. Elschenbroich beherrschte den diesmal nervösen Düsseldorfer souverän. Das Ergebnis gibt den Leistungsunterschied zwischen den beiden derzeit besten deutschen Jugendlichen nicht ganz richtig wieder. Einen Zweiten Niederrhein-Triumph vereitelte bei den Mädchen die Berlinerin Almuth Sturm, 0 DRW üund Herkules im Silbervasen-Wettbewerb: Mit 14 Teams zur Sechstagefahrt Stark geändert wurden von der Obersten Motorsport- Kommission die Mannschaften, die bei der 34. Internationalen Sechstage- fahrt vom 14. bis 19. September in Gott- waldow die deutschen Farben vertreten. Im Nationalteam sind aus dem Vorjahre nur Kämper, von Zitzewitz und Heßler übrig- geblieben, während Klingenschmidt, Specht und Graf neu hinzukamen. DKW stellt wie bisher die Silbervasen- A-Mannschaft OMot- terweich, Abt, Seitz, Sensburg), während das B-Team— bisher BMW— nunmehr Her- cules mit Wessel, Leistner, Müller und Witzel besetzt. Darüber hinaus starten vier Fabrik- und sieben Clubmannschaften, und die Zahl der Einzelfahrer beläuft sich auf insgesamt 40. Die wichtigsten Mannschaften: National- mannschaft: Klingenschmidt(Ingolstadt) DKW 124 cem, Kämper(Burscheid) Maico 174, Specht(Ludwigsmoos) Zündapp 174, von Zitzewitz(Karlshof) Maico 247, Heßler Rük- kersdorf) Zündapp 247, Graf(Oehringen) Zündapp 262.— Silbervase A(alle DKW): Dotterweich(Worzeldorf) 124 cem, Abt Un- golstadt), Seitz(Edelshausen) beide 175 cem, Sensburg(München) 250 cem; B(alle Her- cules): Wessel(Honnef) 97 cem, Leistner (Nürnberg), Müller(Tiefenberg), Witzel (Bergrheinfeld) alle 173 cem.— Fabrik- mannschaften: Maico(Kämper, von Zitze- Witz, Schick- Möglingen), Hercules(Leistner, Müller, Witze), Zündapp(Specht, Heßler, Graf). Club mannschaften: DMV-Landes- gruppe Franken, DMV-Motorsport-Vereini- gung Nürnberg, die ADAC-Gaue Nord- bayern Hansa, Nordrhein, Südbayern und Württemberg. Kraul der Männer erzielte der 17jährige burger Mädchendoppels Scheibner/ Ohl, daa im Endspiel gegen Eigenbürger/ Kosche! Darsche (Frankfurt) 6:3, 6:1 gewann. aus Pla alte 75 — 2 2 2 sofort te Relmrich wieder Turnier-Siegef. Jahr Bei 5 18 5 5 Palchet. eim 21. Herrenalber Tennisturnier tarb a. siegte im Herreneinzel Helmrich(Mannheim) 51 Ehe über Müller Darmstadt) mit 12:10, 63, wah-. Ii jede rend bei den Damen Frau Prestinary(Hei. Auf delberg) sich mit 6:3, 6:3 über Leschke(Stutt- gart) durchsetzte. Frau Prestinary kam zu. 5 sammen mit Semann(Karlsruhe) im ge-. Wut 55 mischten Doppel zu einem weiteren Erfolg,. 5 Mit 6:3, 6:4 besiegten sie das Paar Frau post 5 Kempf(Ulm)/ Pr. Bötke(Karlsruhe) ein- 9905 98 e letzt. 2 3 3 tzung Bungert an Saiko gescheitert gefahr. Am vorletzten Tag der internationalen Acht Tennismeisterschaften von Oesterreich in ind in Kitzbühel schied Wilhelm Bungert(Mann- heim) im Einzel nach einer 4:6, 3:6-Nieder- lage durch den fünffachen österreichischen Staatsmeister Franz Saiko im Viertelfinale aus. Auch der Vorjahrssieger Milan Branovie (Nürnberg) hatte gegen den Südafrikaner Ian Vermaak nichts zu bestellen und verlor mit 2:6, 0:6. Klar für westdeutsche Kanuten Den Kanu- Dreiländerkampf auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen gewann am Sonntag die westdeutsche Vertretung mit 102 Punkten vor Holland mit 54 Punkten und Belgien mit 35 Punkten. Die Höhe des west- deutschen Erfolges darf jedoch nicht über- schätzt werden, da sowohl Holland als auch Belgien einen Vergleich mit den Ostblockl- staaten nicht aushalten. Scholz akzeptierte Mike Holt Der Mittelgewichts- Europameister der Be- rufsboxer, Gustav Scholz(Berlin), wird am 4. September im Hauptkampf der Berliner Veranstaltung gegen den Südafrikaner Mike Holt im Halbschwergewicht antreten. Im No- vember oder Dezember ist ein Kampf von Scholz in Stuttgart gegen Rolf Peters vor- gesehen. ö 14 Noch drei Schwimmrekorde Am Schlußtag der sowjetzonalen Schwimm. Meisterschaften im Leipziger Stadion wur- den bei idealen Witterungsbedingungen und guten Wassertemperaturen drei deutsche Bestleistungen verbessert. Ueber 1500 m Berliner Oberschüler Bachmann mit 18.37 Minuten ein vorzügliches Ergebnis, und über 100 m Butterfly für Damen holte sich die frühere Europameisterin Jutta Langenau (Erfurt) mit 1:14,0 Minuten ihren Rekord zurück, den sie an Bärbel Fuhrmann(1:14, verloren hatte. Bachmann schwamm ein sou- veränes Rennen und passierte 400 m in 4:51,00 und 800 m in 952,4. Konrad Enke (Leipzig) holte sich nach seinem grohgartigen Europarekord über 200 m Brust(2:38,6) in einem Rekordversuch auch die Höchstlei- stung über 100 m Brust mit einer Zeit von 1:13,4 Minuten. Fumilien anzeigen Unser Hans Mannheim, den 14. August 1959 1, 28 hat ein Brüderchen bekommen! In dankbarer Freude: Marga Werner geb. Lob Dieter Werner Zur Zeit Städtisches Krankenhaus, Mannheim. 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Zeitweise stauten sich Kilometerlange Fahrzeugschlangen, die von der Polizei umgeleitet werden mußten. In der Nacht zum Sonntag beruhigte sich die Verkehrs- lage auf der Autobahnstrecke. Am Sonntag ereigneten sich nach Angaben der Polizei keine nennenswerten Unfälle. Sechs Verletzte und 23 000 Mark Sach- schaden gab es am Freitag auf der Autobahn Frankfurt- Mannheim bei acht Unfällen, an denen 19 Fahrzeuge beteiligt waren. Vier Tote forderte ein schwerer Verkehrs- unkall auf der Bundesstraße Köln—Mainz in der Nacht zum Sonntag bei Andernach, wo zwei Personenkraftwagen zusammengestoßen waren. Die drei Insassen eines Personen- autos aus Andernach, der 19 Jahre alte Hubert Darscheid, die gleichaltrige Agnes Hillesheim aus Plaidt(Kreis Mayen) und der 18 Jahre alte Willi Schwickert aus Andernach, waren sofort tot. Der Fahrer des zweiten Autos, der 41 Jahre alte italienische Kaufmann Angelo palchetti aus Großkönigsdorf(Köln-Lancd), starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Die Ehefrau des italienischen Kaufmanns er- Utt lebensgefährliche Verletzungen. Auf der Bundesstraße 38 in der Nähe der ortschaft Brevoerde(Kreis Hameln-Pyrmont) wurden am Sonntag bei dem Zusammenstoß zwischen einem Linienomnibus der Bundes- post und einem Privatomnibus, in dem sich eine Reisegesellschaft aus Bielefeld befand, nach Angaben der Polizei 25 Reisende ver- letzt. Zehn von ihnen erlitten schwere Ver- letzungen, keiner befindet sich in Lebens- gefahr. a Acht Gäste einer Hochzeitsgesellschaft zind in der Nacht zum Samstag auf dem Heimweg mit einem Kleinbus verunglückt. Der Wagen raste in der Nähe von Baumhol- der an der Kreuzung zweier Landstraßen gegen einen Baum. Ein Hochzeitsgast wurde lebensgefährlich, drei andere wurden schwer und die übrigen leicht verletzt. Ein italienischer Klein-Wagen raste auf der Bundesstraße 207 Lübeck- Großenbrode bei Neu Techau gegen einen Baum und ge- riet in Brand. Ein Insasse wurde getötet und ein zweiter lebensgefährlich verletzt. Das Autobahnteilstück Wiedenbrück- Beckum in Westfalen war am Samstag etwa acht Stunden lang für den Verkehr gesperrt, weil in der Nähe von Oelde 33 000 Liter Ben- zin aus einem umgestürzten Tankwagen aus- geflossen waren und Brandgefahr bestand. Algerier ermordet aufgefunden Nürnberg. Neben einem Gartenhäuschen in einem Vorort von Fürth in Bayern wurde am Sonntagmorgen von der Polizei der 39 Jahre alte algerische Staatsangehörige Khamedj Saifi tot aufgefunden. Der Tote wies Messerstiche in Kopf und Nacken auf. Schwere Explosion Ueberlingen. Eine schwere Explosion, bei der zehn Personen verletzt, davon fünf schwerverletzt wurden, hat sich bei Repa- raturen an einer Gasflasche in einer Wäsche- rei in Pfullendorf ereignet. Die Detonation war in weitem Umkreis zu hören. Am Ex- plosionsort und in der Umgebung wurden zahlreiche Fenster zerstört und mehrere Dächer abgedeckt. Auch einige Decken stürz- ten ein. Ein neben der Wäscherei entstehen- der Neubau brach in sich zusammen. Nach den bisherigen Ermittlungen soll ein Sach- schaden von insgesamt etwa 300 000 Mark entstanden sein. Atomministerium bestätigt Bonn. Das Bundesatomministerium be- stätigte, daß in der Bundesrepublik radio- aktives Wolfram im Luftstaub festgestellt wurde. Das Ministerium wies darauf hin, daß den amerikanischen Atombomben Wolfram zur Kennzeichnung beigegeben sei. Der Sonderausschuß Radioaktivität in Bonn erklärte dazu, Wolfram sei ebenfalls ein „Knochensucher“ wie Strontium. Im Trink- Wasser dürfe aber beispielsweise tausendmal mehr Wolfram aufgenommen werden als Strontium 90, um die gleiche Schädigung zu erzielen. Zone gibt Ruhrerkrankungen zu Berlin. Die Sowjetzonen-Behörden be- stätigten nach längerem Schweigen die Ruhr- erkrankungen westdeutscher Kinder, die ihre diesjährigen Ferien in Lagern im Gebiet der Sowjetzone verbracht haben. Die Gesund- heitsabteilung im bayerischen Innenministe- rium hat die Gesundheitsämter in den Zonen- grenzkreisen angewiesen, alle aus der So- Wjetzone zurückkehrenden Kindertransporte untersuchen zu lassen. Materialschiebungen werden untersucht Kaiserslautern. Amerikanische und deut- sche Behörden untersuchen gegenwärtig an- gebliche Materialschiebungen bei einer amerikanischen Dienststelle in Kaiserslau- tern-Vogelweh. Nach Mitteilung des Haupt- quartiers der US-Armee in Heidelberg wird in erster Linie untersucht, ob amerikanisches Material und Arbeitskräfte der Armee für den Bau und die Instandsetzung deutscher Häuser verwendet worden und ob deutschen Angestellten der Dienststelle, die solche Mißstände gemeldet hätten, Nachteile er- wachsen seien. Die bisherigen Ermittlungen hätten„in gewisser Hinsicht“ die Richtig- keit derartiger Behauptungen ergeben, heißt es in der Mitteilung. Montageunfall Andernach. Beim Einbau von Gerüsten an der Großbaustelle der Rasselsteinwerke bei Andernach fand am Samstag der 338 Jahre alte Monteur H. Matthias aus Aschaffenburg den Tod. Matthias, der bei einer Neusser Firma beschäftigt war, geriet unter zwei Träger, die plötzlich abrutschten. Zwei wei⸗ tere Arbeitskameraden wurden bei diesem Unfall schwerverletzt. Was sonst noch gescha g. Ein Düsenverkehrsflugzeug vom Typ Boeing 707 ist am Samstag bei einem Probe- flug etwa elf Kilometer nordwestlich der Stadt Riverhead auf Long Island im Bun- desstaat New Vork aus bisher nicht geklär- ten Gründen beim Ansetzen zur Landung aus einer Höhe von rund 30 Meter in einen Kartoffelacker abgestürzt und explodiert. Die an Bord der Maschine befindliche fünf- köpfige Flugzeugbesatzung der amerikani- schen Luftverkehrsgesellschaft American Airlines kam bei dem Absturz ums Leben. * Gegen Sophia Loren und Carlo Ponti wurde von Rechtsanwalt Nello Orlando aus Chieti bei der römischen Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Bigamie eingereicht. Orlando begründet sein Vorgehen mit der Forderung, der Oeffentlichkeit müsse von zuständiger Stelle bewiesen werden, daß in Italien vor dem Gesetz alle gleich sind. Mit der Anzeige sind Sophia Loren und Carlo Ponti zum erstenmal in rechtsgültiger Form beschuldigt worden, die italienische Ehe- gesetzgebung verletzt zu haben. * Eine Heuschreckenplage sucht gegenwärtig die nordöstlichen Provinzen von China heim. Riesige Schwärme der gefrässigen Insekten flelen über die bereits durch eine katastro- phale Dürre schwer getroffenen Provinzen Honan, Hopei, Schantung und Anhwei her. In einem Gebiet von rund einer Million Hektar frassen die Tiere, was noch auf den Feldern war. * Beim Absturz einer„Viscount“-Verkehrs- maschine der pakistanischen Luftverkehrs- gesellschaft sind am Freitagabend zwei der drei Insassen tödlich verunglückt und der drätte schwer verletzt worden. * Im Londoner Stadtteil Nottinghill kam es in der Nacht zum Samstag wieder zu einem schweren Zwischenfall, bei dem ein 60jäh- riger Farbiger von mehreren weißen Jugend- lichen niedergeschlagen wurde. Das Opfer des Ueberfalls erlitt beträchtliche Ver- letzungen. * Wertvolle Nadelholzbestände sind in der Provinz Haelsingland im Norden Mittel- schwedens einem Großfeuer zum Opfer ge- fallen, das sich bis Sonntagmittag auf eine Fläche von über 400 Hektar ausgedehnt hat und noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. 5 * Ein vollbesetzter Ueberlandomnibus ist in der Nähe von Galdacano, 14 km von Bil- bao in Nordspanien, neun Meter tief in den an dieser Stelle zum Glück nur flachen Ibaſzabalfluß gestürzt, wobei acht Menschen den Tod fanden und 28 weitere zum Teil schwer verletzt wurden. und Bruder Bürgermeister Edingen, den 16. August 1959 In tiefem Leid: Luise Sauer geb. Graf Karl-Georg Sauer, Enkel Herrn Waldstraße 36 f Für uns alle unfaßbar verstarb heute infolge eines Herzinfarktes mein lieber guter Ehekamerad, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Herr Rudolf Falkner im Alter von nahezu 68 Jahren. Mhm.-Feudenheim, den 15. August 1959 Wilhelmstraße 34 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Else Falkner geb. Merget Beerdigung Hauptfriedhof Mhm., siehe Bestattungskalender Unsere geliebte, gütige Tante und Großtante, Frau Johanna Scheller geb. Heisterhagen ist nach längerer Krankheit friedlich entschlafen. Lu.- Oggersheim, den 14. August 1959 Schillerplatz 6 Die Einäscherung findet auf wunsch der Entschlafenen in aller Stille statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Am 16. August 1959 verschied nach schwerem Leiden im Theresienkrankenhaus Mannheim, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein lieber Mann, unser guter treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel Georg Anton Sauer im Alter von 63 Jahren. Er war erfüllt von Liebe und Sorge für die Seinen und seine Gemeinde. Hans Sauer und Frau Anita geb. Schmitt Richard Sauer und Frau Marga geb. Stahl Beerdigung: Mittwoch, 19, Aug., 16 Uhr, Friedhof Edingen. Seelenamt: Mittwoch, 19. Aug., 19.30 Uhr, Pfarrkirche Edingen. Gott der Allmächtige hat am 14. August 1959 meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Emil Walter versehen mit den hl. Sterbesakramenten, plötzlich und unerwartet im Alter von 61 Jahren zu sich heimgerufen. Mhm.- Waldhof, den 17. August 1959 In tlefer Trauer: Rosa Walter geb. Obesser Klaus Walter Kurt Rihm und Frau Ella geb. Walter sowie alle An verwandten Beerdigung: Dienstag, 18. Aug., 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Lore Stark Schwager, Herr Beerdigung siehe Bestattungskalender. Nach langer, geduldig getragener, schwerer Krankheit starb am 11. August 1959 im Alter von 72 Jahren Marie Fuchs unsere geliebte, verehrte Mutter und Großmutter. Mannheim, den 15. August 1959 V Karl Fuchs und Frau Anne Dr. Heinz Fuchs und Frau Lisa Enkelkinder und Anverwandte Die Beisetzung hat am 15. August auf dem Hauptfriedhof Mannheim in aller Stille stattgefunden. Wir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser lieber Vater, Opa, Onkel und Karl Wühler im gesegneten Alter vn 84½ Jahren am 15. August 1959 sanft entschlafen. Mannheim, den 17. August 1959 Seckenheimer Straße 110 In stiller Trauer: Karl Wühler und Frau Ria geb. Mangold Hans Wühler und Frau Lisa geb. Amend Hans Köhler und Frau Irma geb. Wühler Enkel, Ursula und Bärbel und alle An verwandten Bekanntmachungen — Geschäftsräume: Tr AUE Aufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich ab- handen gekommen sind, nach 5 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe A: Nr. 3244, von 8. Juli 1959; Gruppe B: Nr. 21566, vom 9. Februar 1959; Nr. 31656, vom 21. Juli 1939; Nr. 30878, vom 3. Juli 1959.— Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns C 7, 1-4— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Mann neim, den 14. August 1959 Städtisches Leihamt in einem Los 2. KAusbau der 1100 am 2500 qm 700 m Abzuholen. Eröffnungstermine: 1. September 1959, bei 1., 11.30, bei 2., Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt folgende Arbeiten: 1. Im Zuge des Baues der Umgehungsstraße Meckesheim der L. I. O. 5383 11 Rohrdurchlasse S 1000-13500 aus Schleuderbetonrohren mit insgesamt folgenden Leistungen: 1500 bm Aushub 120 fd. m Rammpfähle& 200-250 100 qm Holzspundwand 160 Ifd. m Schleuderbetonrohre S 1000-1500 510 bm Beton und Stahlbeton 3 Baustahlbewehrung 200 qm Mauerwerksverkleidung 300 am Bachpflaster Bauzeit 13. September 1959 bis 1. Mai 1960 S-Rurve der Dossenheim, Baulänge 229 m: a Frostschutzschicht, Fahrbahnunterbau u. Einstreudecke Asphaltbetondecke 5 8 Rad- und Gehwegdecke Agebote sind zum Preise von(für 1.) 5.— E ab 19. August 1959, beim Stragenbauamt Heidelberg, B 3 mit der Kreuzung der OEG vor DM. und(für 20) 3. DRM. Treitschkestr. 4. 12.00 Uhr. Kruft fukræaeuge Hauptfriedhof Ebers, Anna, G 3, Krematorium Bestattungen in Mannheim Montag, den 17. August 1959 Stirn, Elise, Heidelberg, Birkenweg 13. Volk, Albert, Pyramidenstraße is Fuchs, Anna, Garnisonstraße 4 5 Keller, Margaretha, Lange-Rötter- Straße 10. Winnsheimer, Daniel, Laudenbach, krün. Mannheim Friedhof Feudenheim Stümpfl, Adelheid, Wihelmstraße 86 Friedhof Sandhofen Löffel, Karl, Taubenstragde 43-43.„„„„„„„14.30 Mitgetellt von der yrledhof verwaltung der Stadt Mannheim 11» 1 1* 1 1* ohne Gewähr Alle UskBfbngönekN ERNRDT FEUER FANMILIEN- ANZEIGEN ISETTA 250 und 300 cem N BMW 600, Lim., stabil u. schnell BMW 700, neu, Sport- Coupé 1 Für Anspruchsvolle! Die eleganten und sportlichen 2,6 und 3,2 Liter, 8 Zylinder au rTrO-FEETLS Schwetzinger Str. 74 35 Jahre Dienst am Kunden Ruf 428 42/4 0167 Gebr. Heinkel-Roller 150 cem, Motor gen.- überholt, zu verk. Tel. 4 13 30 Moped NSU- Quickly, 160,.— zu verk. Montag ab 13 Uhr. Jasper, B 4, 8. Autoverleih Büchner Augartenste 43 Tel. 4 02 84 Opel Rekord— VW ü 105 Amerikanerstraße 33 0 Autoverleih 8.46060 VW Exp. 59, Rekord 38, VW- Busse 389 Schmidtke. Rheinhäuserstr. 51 Autoverleih krle 5 wegen EIn v0 U NION frage Sets srFangER UNO in MANNHEIN 17, 30, Ruf 225 8 N 7, 13-15 UW. Rekord, VW-Busse Walter. L 10. 10. 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P 43975 an den Verlag. Selte 10 MANNHEIM Montag, 17. August 1959/ Nr. 10 Schneiderin und Chemigraph: Ferienprogramm für,alleinstehende“ Kinder * Nr. 11 8 3 0 Wichtigste Voraussetzung: Besessenheit Berufstätige Mütter wissen ihre Sprößlinge gut aufgehoben pl f 8 8 8 8 E Marianne Althammer und Karl-Heinz Kramer in der Baier-Eisrevue Nicht alle Mannheimer Kinder können in amtes versagt blieben. So kommen im Rig. 121 Wenn ein Eiskunstläufer eine„große“ Dabei ist Karl-Heinz Kramer erst seit der Ferienzeit tun und lassen, was ihnen be- e 20 Meisterschaft gewonnen hat, beginnt das drei Jahren dabei. Zuvor war er in 881K liebt. Fritz kann sich nicht, wie Peter von 8 8. 55 5 5 8 N. Der Au.— Tauziehen:„Wird er Profi... 2“ Eines Tages Heimatstadt München Chemiegraph und lief nebenan, am Morgen noch einmal auf die e Asen en II hört man dann, daß er bei irgendeiner Eis- zu seinem Vergnügen Abend für Abend andere Seite drehen, um eine Stunde weiter- n Feudenheimer Hort; die Kinde 1 . auftritt, auf deren Werbeplakaten sein Schlittschuh oder im Sommer Rollschuh. zuschlafen, und Gisela kann sich nicht schon K.2-Hort fahren zum Jugendheim Erie— n in großen Buchstaben prangt. Hann Die Rollschuhbahn bauten sich die Mitglie- in der Frühe, mit ihren Freundinnen auf's und Kindergarten wie Hortkinder der Neckzs Scl ist aus dem großen Amateur ein„Star“ se- der des Münchener Eislaufvereins selbst. Mit f ins Strandbad zu fah 1 i. i 1 82 worden., In der gleichen Revue aber stehen einer Partnerin brachte er es i erkin 1954 Rad schwingen, um ins Strandbad zu fahren. schule werden mit Sonderomnibussen aur 110 auch die Kleinen“ auf dem Eis Die zweite 8 TC Die Mütter von Fritz und Gisela gehen jeden Gartenstadt in's Jugendheim Waldpforte g.. 5 8 5 2 5 Arle 18 8 8 2 t 3 5 f 5— 2 sterwegsc 2 3 5 3 ger 9 8 die 3 und„Aber zu mehr hat's nie gelangt!“ N 5 1 8 sie 0 8 denhof 15h eig Pesenderer Pere 505 „Boys“ vom„Chorus“. Sie sind nid von 8. 5 8 4 sen engsten schweben und volli 33 85 5 5 5. Bir oben ins Show-Business hineingestiegen, E 8 Pei 5 55. zentriert ihrer der täglichen Berufspflicht 1 7 5 e ö 1055 on der ie reen ent Ser aun net ü n eren de 15 f eim-Wundtschule, 8. ö Dann wurde gearbeitet. Der heute 23jährige nachgehen, Wüßte 2 wie vom Kinderheim Rheinau. Eine G Pike auf hochgedient. Musterbeispiel eines a 5 8 N i n. 5 ine Gruppe f f 5 Kramer verfügt über die Besessenheit der und unbeaufsichtigt einen ganzen Tag zu ꝗes Kinderheims Rheinau verbringt ih solchen Aufstiegs sind Marianne Althammer alten Artisten, 0! 5 8 Hause., So gehen Fritz und Gisela wie viele rien im Kinderhei 5 n 10 ei Framer die beute dei der n ien ons s nichts zu erreichen a 5 8 ien jen im Kinderheim Neckarse mu W. Baler-Eisrevue„Captain-Gil“ und„Cap- iSt. Seine Partnerin Marianne erinnert sich andere„alleinstehende Kinder agtäglich Froebelseminar sind Kinder des Humboldt. 540 tain-Boy“ sind. Die„Captains“ haben für noch, mit Wieviel Vehemenz er damals mit zur gewohnten Stunde aus dem Haus, nur Horts untergebracht und der Hort Sandhofen Ordnung in der Truppe vor und bei den ihr zu arbeiten begann. Auch Marianne daß sie nicht wie sonst erst nach Schulschluß, steht auch den Waldhöfer Hortkindern offen Auftritten zu sorgen, sie sind sozusagen hatte sich zunächst schwer hocharbeiten sondern schon am frühen Morgen den Kin- 5 3 d 5 die Kinder. das„Madchen für alles“. Außerdem müssen Inlissen. Sie War als Schnelläuferin leich- a i 377 Käaferte, die beiden einspringen, wenn irgendwelche falls zur„Bayerischen“ gelangt, nachdem sie Marianne Althummer und Karl Heins Kramer ben Schönau und der IG-Siedlung. Solisten ausfallen: Sie beherrschen jede Pro- grammnummer. 2 22„ sollen demnächst die „Weiße Mäuse Windsckutzsckheiben bundesdeutscher Autofahrer zieren. Richard Fink- Steuje, 48, technischer Berater einer großen Spielzeug- Firma und Leiter eines tech- nischen Büros in der Mannheimer Innenstadt, hat diese neuen Automaskottechen entworfen. Er meint, seine Pew- fahrenden Kollegen wür- den alle möglichen und unmöglichen Dinge an die Windsckutzscheibe hängen; aber Löwen, Giraßfen, Rentiere oder Igel hätten ja genau genommen mit der Motortouristib wenig zu tun, Das neue Modell— Weige Maus Nr. 1— Heß sich der Mäuse- Vater im„Weich-BVC- Schleuderguß- Verfahren“ herstellen. Bis jetzt haben sich schon mehrere große Firmen an- gemeldet, die der Meinung sind, seine weißen Mäuse könnten sich ebenso stark vermehren, wie es bekanntlich deren zoologische Vorbilder tun. Für Laien: hierzulunde wurden die weib- gekleideten Verfcehrspolizisten mit dem Spitz- namen„Weiße Mäuse“ versehen. D. Pr./ Bild: F. Kristkeitz bei Baiers schon ihr erstes Angebot bekom- men hatte.„Noch ocht Tog'n wolltn s mi wieder heimschicken.., erzählt die ge- lernte Schneiderin, und da sei sie jeden Morgen, wenn's noch dunkel war, in den Frankfurter Althoffbau gegangen, um zu üben. Drei Jahre lang blieb Marianne im „Chorus“, dann wurde sie„Captain-Girl“, dann kam Karl-Heinz mit anregendem Fleiss. Der Erfolg blieb nicht aus. Ihr erstes klei- nes Solo hatte sie schon gehabt, nun kamen die ersten Einsätze des neuen Paars, die Kleine Verkehrsverein zieht um in Bahnhofsnähe Im Oktober dieses Jahres wird der Ver- kehrsverein Mannheim ein neues Domizil haben: Er zieht aus seinen bisherigen Unterkünften in NI und im Hauptbahnhof aus und wird— erstmals seit Kriegsende— in einem Hause untergebracht sein. Es wurden in dem im Oktober bezugsfertigen beim Training. Bild: Bohnert u. Neusch „Urlaubs- und Krankheits vertretungen“. Man murde„in der Firma“ und bei anderen „Firmen“ auf die beiden aufmerksam. Sle sind stolz auf das, was sie erreicht haben. Aber sie wollen noch mehr: Vor allem eine Zeitlang nach Amerika. Die Baiers und die Falks sind ihnen Vor- bild. Sie wissen, daß viel Anstrengung und Einsatz dazu gehört, es genau so weit zu bringen. Jeden Tag acht Stunden auf dem Eis, heißt die Grundforderung dafür Aber Fritz, Gisela, Christel und wie sie alle heißen, brauchen deshalb nicht neidvoll, mißmutig oder traurig ihre Ferien zu verle- ben. Für die Mannheimer Kindertages- stätten— Kindergärten, Horte und Kinder- heim Rheinau— ist ein ausgesprochenes Ferienprogramm eingerichtet worden. In den einzelnen Stadtteilen und Vororten bleibt jeweils eine Tagesstätte auch während der Ferienzeit geöffnet, und hier können die Kin- der die Ferienfreuden nachholen, die ihnen ohne das großzügige Programm des Jugend- Chronik der großen Stadt Kleintiere waren zur Schau angemeldet. Da- von wurden 101 Tiere von 16 Geflügelrassen von den Schiedsrichtern Karl Ernst, Neckarau, und Willi Römpert, Reilingen, bewertet. Die neuen Zuchten der amerikanischen Leistungs- rasse der schwarz-weißen Amrocks, japani- sche Seidenhühner, goldene Italiener und neu gezüchtete Bartzwerge fielen besonders auf. 24mal wurde die Note I, 36mal die Note II und 26mal die Note III vergeben. Preisrichter Schmidt aus Bürstadt hatte nach Löbach im Odenwald. Die Ausflügler wurden im dortigen„Odenwald“-Gasthof vom ersten Vorsitzenden, Martin Eifler, herzlich begrüßt und von der Organisation gut bewirtet. Unter den Gästen Weilte auch der erste Vorsitzende der Arbeiter wohlfahrt, Ortsausschuß Mannheim, Christian Reber, der u. a. kurz über die Ziele seiner Organi- sation sprach.—5 Für die„Endspurt“ Jugend hat Maxi Mit Bedacht hat die Leitung der Kinder. tagesstätten im Jugendamt, Frau Dr. Förster das Ferienprogramm so organisiert, daß die Kinder nicht in der gewohnten Umgebung bleiben, sondern in Kindergärten und Horten zusammenkommen, die an den schönsten Punkten Mannheims liegen, Wo die Gewähr für freien Auslauf und ausgedehnte Spazler. gänge gegeben ist. Die Verpflegung ist gleich der in den örtlichen Erholungslagern und ahnlich auch der Tageslauf, der mit Spielen Spaziergängen und Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung ausgefüllt ist. Besuch der Schwimmbäder, des Pflanzenschauhausez Fahrten nach Weinheim, Schriesheim und Heidelberg stehen auf dem Programm, 80 daß auch für diese Kinder die Ferien zu einer erlebnisreichen Zeit werden können. qu „Federndes Interview“: . 5 E „Gänse-Emma rupft für gute Betten „Entdeckt“ haben wir Emma Hoppenföſer an der Feudenheimer Fähre in Neuostheim: Sie saß in der prallen Sonne vor einem Haus und rupfte Gänse. Und wie sie das machte: Neubau der„Telefon Normal-Uhr“ am 0 Mit der Schnelligkeit eines Bundestagssteno. Hauptbahnhof Büro-, Keller- und gewerb- 116 Kaninchen aus 16 Rassen 2 beurteilen. und Ernst Baiers Eisballett aus Anlaß der graphen wurde dus Günslein auf ihrem bre liche Räume gemietet, die eine noch bessere 20 Tiere wurden mit Note I, 30 mit II und 23 Weltmeisterschaft Rudi Altigs 50 Freiplätze ten Schoß„zurechtgelegt- 5 L 1585 und flüssigere Arbeit gewährleisten. Somit mit III ausgezeichnet. kr angewiesen. das schnatternde Federvien und ec. werden im Laufe des Oktobers der Verkehrs- AWO. Ausflu Die Waldhofer Zweigstelle der Städti- begann die eigentliche Arbeit. Es war 800. 15 verein, die Mannheimer Stadtreklame(für 8 schen Sparkasse, die bisher in der Luzen- eine„große Schau“, wie Günse- Emma die e. krel. ihre Arbeit vor allen Dingen waren die Kel- lerräume in Ni nicht mehr vertretbar), der Zweigschalter der Hapag-Lloyd sowie der im Hauptbahnhof untergebrachte Zimmernach- weis in den nur 60 Meter vom Eingang des Hauptbahnhofs entfernten Neubau einziehen und von den Reisenden schneller als bisher zu erreichen sein. Der Umzug wurde allein schon durch den größeren Arbeitsanfall beim Verkehrsverein notwendig. Er buchte zum Beispiel im ersten Halbjahr 1989 rund 17 000 mehr Uebernach- tungen als in der Vergleichszeit des Vorjah- res. 1958 waren es in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 161 487, in den ersten sechs Mo- naten dieses Jahres dagegen 179 342 Ueber- nachtungen.—+ Schwimmverein Mannheim felerte Sommernachtsfest Das Wetter war nicht verlockend; aber dennoch hatte sich der Stamm des Schwimm- vereins Mannheim in seinem Clubhaus am in den Odenwald Mit 120 Teilnehmern unternahm die Arbeiter wohlfahrt, Bezirksstelle Mannheim- Schönau, ihre traditionelle Sommerfahrt bergstraße 88 untergebracht war, hat mit Wirkung vom 17. August ihre Tätigkeit im neuen Hause in der Oppauer Straße 7 auf- genommen. Amun EN. a BEScHNEEEN Wühlmäuse und Wildkaninchen Das Referat III der Stadtverwaltung teilt zu einer Leserzuschrift vom 27. Juni folgendes mit: Auf dem Hauptfriedhof ist die Bekämp- kung der Wildkaninchen wegen der Unüber- sichtlichkeit des Geländes sehr erschwert. Trotzdem soll durch geeignete Maßnahmen der Kaninchenplage Einhalt geboten werden. We- sentlich schwerer ist die Bekämpfung der Wühlmäuse, weil dadurch der nützliche und als Schädlingsvertilger geschätzte Maulwurf in Mitleidenschaft gezogen wird. Durch das weit- verzweigte Gangsystem(bei der Wühlmaus bis zu 50 m und beim Maulwurf bis zu 300 m) wer- den nicht nur Einzelgräber, sondern ganze Gra- auf meinen Tacho und stellte fest. daß ich ge- nau 30 km Geschwindigkeit fuhr. Somit hatte ich die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der ymma FHoppenhöfer st 45 Motorradfahrer zu schätzen. Diese Herrschaf- ten fuhren, mit ihren mittleren und auch an- scheinend schweren Maschinen. zwischen 110 und 120 km/h! Ich selbst bin ein alter Auto- fanatiker und liebe schnelle Fahrzeuge. Sind die Planken aber eine Rennbahn für verant- wortungslose Motorrad- Angeber?— Wie ich schon mehrmals beobachtet habe. befindet sich der Treffpunkt dieser Sorte Motorrad- und Rollerfahrer in F 1(Breite Straße). In den späteren Abendstunden werden von dort aus die Privatrennen gestartet.. S. dern hinter sich warf, wie sie den armen be. rupften Trost- und Koseworte zuflüsterte und ihnen kelar zumachen versuchte, ue wicht doch gerade diese höchst sommerlichen, pfau. menweichen Daunen-Federn fur die Ausstat. tung wirtschaftswunderlich verwöhnter Mes. schen- Betten sei.„Wenn du tot bist“, prophe. zeite Emma,„dann legen sich mit dir aud deine Federn zur Ruhe und dann sind sie den Menschen nicht mehr weich genug.“ Ergo: Holl hübsch still.* 4 9 alt ad * 8 Jane wWoßnt in der Sechenheimer Siedlung, Sie h für das Gänserupfen eine angeborene Beg, bung. So fachmännisch wie sie kann es nich jede andere. Am Tage rupft sie ihre 50 bi 60 Gänse„weg“, und geht auch gern„auf a Dörfer“, in denen sie ihre Stumm kunden i Naturlich rupft sie nur auf Bestellung. fühlt sich als ein Original; und sie ist aud eins. Zumindest ein Mannheimer Original ie die Menschen zum Friseur oder die Scha zur Schur gehen(mussen), so geht sie au de 2„ 8 5 berfelder betroffen. Dem einzelnen Grab- 25 f 1 Wohi h ir? Stollenwörthweiher 3— betreuer ist deshalb eine erfolgreiche Maß- Iermin- Gänsen.„Zu mir kommen die Gänse ja nich Oohin gehen Wir ein improvisiertes Sommernachtsfest zu nahme nicht möglich. Andererseits ist die von selbst“, stellt sie ironisch. fest. b Montag, 17. August Theater: Keller-Theater. K 2, 22, geschlossen. Temperatur ziemlich unfreundlich war, ver- kämpfungsaktion durchzuführen. Dennoch Zimmer 5, soziale Sprechstunde, Suchdienst jähri j 1 Filme: Planken Großes Haus:„Unser Wun- zog sich das Gros sehr rasch in die gast- wird z. Z. von den zuständigen Stellen der des DRK. 3 0 Heter mit, der als 1 8 derland bei Nacht“; Kleines Haus:„Eine Welt Stadtverwaltung geprüft, inwieweit eine Be- Nordbadische set ereinigung Kreis, an en Gänsestall und„Run, voller Rätsel“; Palast:„Vergewaltigt; Alham- kelern. Helle Lichterketten leuchteten weit- hin am nachtdunklen Himmel, doch da die lichen Clubräume, woselbst die Hauskapelle fleißig zu Tanz und Unterhaltung aufspielte. Stadtverwaltung auf Grund der Friedhofsord- nung nicht verpflichtet, eine geschlossene Be- kämpfungsaktion durchgeführt werden kann. vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: 17. August, 17 bis 19 Uhr. Rathaus E 3, verein Mannheim: 17. August, 20 Uhr, Gast- stätte„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusam- Um die anderen Gänse nicht zu lange wal. ten zu lassen, nimmt Günse-Emmd ihren I. station“ fungiert. Als sie noch fclein war, lu sie diese Arbeit für die Großmutter und fit 1 bra: N im Netz“: Kamera:„Teen- gez. Graf, Bürgermeister. ager“; Kurbel:„Die Kavaliere vom schwarzen 1 menkunft. ihre Mutter besorgt. Di I Haben an Schwert“; Capitol:„Jonny schießt nur links“; Gute Ergebnisse 5 Motorradrennbahn Planken Mannheimer Hausfrauen- Verband: 17. Au- Tage„so an die 150 5 9 85 755 Rational. IIC Alster:„Endstation Sehnsucht“; Schauburg: pei Schönauer Züchtern Dieser Tage, gegen 23.30 Uhr. fuhr ich mit gust, 20 Uhr, Gasthaus„Goldener Stern“, Feu- gjeru 5 150 8. „Gangster Nr. 1“; Scala:„Engel auf heißem 5 a te Altred Hof- meinem Pika durch die Planken. Dabei wurde denheim, Hauptstraße 42. Backkurs. CC 55 Pflaster“. Im Siedlerheim veranstalte e Alfred Hof- ich von, einer Kavalkade Motorradfahrer Wir gratulieren! Die Eheleute Fritz Kellen- Wieviele der 826 in Mannheim repistrien 5 Sonstiges: Alter Meßplatz, 20.00 Uhr: Eis- mann vom Kleintierzüchterverein Schönau überholt, die mit Bonnergetöse in halsbre- benz und Friederike geb. Lenz. Mannheim, Günse Emma Hoppenhöfer schon gerupft hob ballett Maxi und Ernst Baier. eine gut besuchte Jungtier-Werbeschau, 217 cherischer Fahrt an mir vorbeizog. Ich schaute Beilstraße 26, können goldene Hochzeit feiern. konnte sie uns nicht sagen. 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August 1959/ Nr. 187 W Der Weg der Enttäuschung/ Ven Alte kentoroie: Der Name Alfred Kantorowies ist ein Symbol für die Verstrickungen des deutschen Schichesals. Es ist jetzt genau zwei Jahre her, daß der einstmalige ordentliche Professor für Neue deutsche Literaturgesckichte an der Ostberliner Humboldt- Universität unter dem Druck des Ulbricht- Regimes„in den westlichen Teil seines Vaterlandes“, wie er in einem kuraen Lebensabriß schreibt, fliehen mußte. In seinem wechselvollen Dasein zwischen den Fronten dieser Zeit, in dem er lange und vergeblich versuchte, kommunistische Lehre und humanistische Uberlieferung zu verbinden, war Mannheim eine kurze Station: von 1926 bis 1927 war Alfred Kantorowiez Feuilletonredakteur und Theaterkritiker an der„Neuen Badischen Landeszeitung“, Die weiteren Daten eines ungewöhnlichen Schicksals: Kultur- Korrespondent der„Vossiscken Zeitung“ in Paris(als Nachfolger Kurt Tucholskys), 1929 bis 1932 Literaturkritiker des gleichen Blattes, ab 1933 freier Schriftsteller im französischen Exil, Offizier der Internationalen Brigaden im Spanienkrien Lager- und Ggefängnisinsasse in Frankreich nach Kriegsausbruch, Flücktling nach Martinique und von dort aus nach Amerika, Direktor der Auslands- Nackrichten- Abteilung bei „Columbia Broadcasting System“ in New Vork, schließlich, ab 1946, Herausgeber der später unterdrückten Zeit- schrift„Ost und West“ und Hochschullehrer in Ostberlin.—„Nicht kurz sind unsere Leiden; denn wir Raben das Bittre der sämtlichen Jahre getrunken, schrecklicher, weil auch uns die schönste Hoffnung zerstört ward“, diesen Satz aus Goethes„Hermann und Doro- thea“ sette Kantorowicz als Leitspruch über sein„Deutsches Tagebuch“, das im November im Kindler Verlag, München, erscheinen wird. Als Vorabdruck bringen wir im folgenden einige Auszüge aus der Einfükrung zu diesem Buch. Meine Generation war der Kindheit kaum entwachsen, als der erste Weltkrieg begann. Die Uberlebenden, die 1918 aus den Schützen- gräben stiegen, fanden eine materiell, geistig und moralisch in Unordnung geratene Ge- sellschaft vor, die ihnen keine Sicherheit mehr gewähren konnte. Die Inflation ent- wertete nicht allein die Spargroschen der Arbeiter und das Vermögen der Mittel- schichten, sondern auch die überkommenen ge- Sellschaftlichen Bindungen und Wertsetzungen. Wie das Untergangsmotiv in einer Wagner- oper tauchten schon 1919 die ersten Haken- kreuze an den Stahlhelmen der entwegten Jugend auf. Die Ermordung von Karl Lieb- knecht und Rosa Luxemburg beraubte den deutschen Sozialismus seiner humanisieren- den Komponente, der geistigen Gegenkraft gegen das Vordringen der unmenschlichen Funktionärsdiktatur. 5 5 Es war in jenen Nachkriegsjahren, die alles umwerteten, für die deutsche Jugend schwer, zu einem ausgeglichenen neuen Lebensgefühl zu finden. Die Radikalisierung bleibt verständlich. Die Wurzeln späterer Wirren reichen bis in diese Zeit zurück. Viele flüchteten in falsche Gemeinschaften. Der Individualismus hatte seinen Glanz verloren, er war zum Elend des Ausgestoßenseins ge- worden. Mit zehrenden inneren Kämpfen versuchten Einzelgänger, aus dem Chaos ihr neues Weltbild zu formen. Da die bürgerliche Ordnung aus den Fugen war, unzeitgemäß geworden zu sein schien, begaben wir uns auf die Suche nach Propheten neuer, den Forderungen des Zeit- alters angemessener gesellschaftlicher Bin- dungen. Dabei stießen wir auf Marx. Hatte er nicht recht behalten mit seiner Voraus- sage, daß die kapitalistische Wirtschaft zu Krisen und Kriegen führte, und mußten wir demnach nicht seiner Errechnung vertrauen, daß nach der Abschaffung der„Ausbeutung des Menschen durch den Menschen“ in einer vernünftigen Planwelt jedem das Seine zu- gänglich sein würde?— keine Unterdrückten mehr und keine Unterdrücker; mit der Auf- hebung der Klassenwidersprüche verliert auch der Staat als Machtinstrument der je- weils herrschenden Klasse seine Funktion; die wahre Freiheit beginnt, die Verbrüderung Von Völkern, Nationen, Rassen; der allge- meine Wohlstand scheint gesichert, der Mensch, vort Lébensnot und Lebensangst be- treit, wird menschlicher! Wie viele solche Träume träumten wir, verführt von den Visionen eines strengen und mächtigen Gei- Stes. Was ist aus diesen Träumen geworden, die wir uns während der Inflationszeit in ungeheizten Studentenbuden und bei der täglichen Rübensuppe in der Mensa vor- gaukelten? Keine Unterdrückung mehr und keine Unterdrücker? Vierzig Jahre nach dem Vollzuge der Revolution, die sich auf die Lehre von Marx berief, ist in dem Teil Deutschlands, in dem vorgeblich Marxisten an der Macht sind, die Unterdrückung des Volkes total. Keine Ausbeutung mehr? Ge- rade die Arbeiter sind doch ihrer Grund- rechte, für die sie mehr als ein J ahrhundert gelitten und gestritten haben, beraubt wor- den, in halbe Leibeigenschaft zurückgewor- fen und werden von Funktionärsvögten zu immer neuen Sonderschichten, Normen- erhöhungen, Uberstunden angepeitscht. Ab- schaffung der Klassen? Die neue Kaste der zumeist durch politisches Intrigantentum in Bürostuben hochgekommenen oder ein- gesetzten Funktionäre ist so ruchlos, grau- sam und korrupt wie nur je irgendeine herrschende Klasse. Minderung der Staats- macht? Der vielgeschmähte preußische Poli- zeistaat von ehemals, den wir durch den Umsturz von 1918 für immer überwunden glaubten, war ein Hort des Rechtes und der Sicherheit im Vergleich mit der gesetzlosen Willkür des totalitären Staates, der jeden Schritt aller seiner Bürger überwacht und lenkt, von der Geburt bis zum Tode. Ein von Not und Angst befreites menschlicheres Leben? Ach, wer in Ulbrichts Machtbereich von Menschlichkeit zu sprechen wagt, sieht sich des Hochverrats beschuldigt. Das war offenkundig am Ende des langen Weges, Vierzig Jahre nachdem wir zuerst aufgebro- chen waren; angerührt von der Hoffnung auf das gelobte Land der Verheißung. Der Weg der Enttäuschung ging nicht gradlinig von der Utopie zur Wirklichkeit zurück. Es war vielmehr eine Gratwanderung zwischen Abgründen rechts und links, oder eine Fahrt in aufgewühlter See zwischen den todbringenden Strudeln von Szylla und Charybdis. * Meine Radikalisierung wurde beschleu- nigt und schien mir begründet durch den Landesverratsprozeß gegen Carl von Ossietz- ky vor dem Reichsgericht in Leipzig im Jahre 1931, der mit Verurteilung des makel- losen Mannes zu 18 Monaten Gefängnis endete. Die offenbare Rechtsbeugung erfüllte viele von uns nicht nur mit Empörung, son- dern auch mit Grauen wie ein Gesicht kom- menden Unheils. Der Notstand war einge- treten und belebte den Geist des Wider- standes gegen die herauf kommende Terror- herrschaft. Ossietzky selber hat in seinen letzten Artikeln und Reden formuliert, was uns jün- gere Intellektuelle derzeit zum Anschluß an die Kommunistische Partei bewog.„Noch immer“, sagte er,„bekennt sich mein Ver- stand zu der heute verschmähten Demokra- tie— aber mein Herz folgt unwiderstehlich dem Zuge der proletarischen Massen; nicht dem in Doktrinen eingekapselten Endziel, sondern dem lebendigen Fleisch und Blut der Arbeiterbewegung, ihren Menschen, ihren nach Gerechtigkeit brennenden See- len.“ Und auf der letzten Versammlung des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller in Berlin im Februar 1933, kurz vor seiner Wie- derverhaftung, die bis zu seinem Tode in der Gewalt der Gestapo währte, bekannte er: „Ich gehöre keiner Partei an. Ich habe nach allen Seiten gekämpft; mehr nach rechts, aber auch nach links. Heute jedoch sollen Wir wissen, daß links von uns nur noch Ver- bündete stehen.“ Im damals gültigen, heute nun seit län- gerem in sein Gegenteil gewandelten Be- grifk stand die Kommunistische Partei auf der äußersten Linken. Sie schien die Unter- drückten und Entrechteten am konsequen- testen zu verteidigen.. Als die Zahl der Arbeitslosen Millionen betrug und die Zahl der Nazistimmen den Höchststand erreicht hatte, überwand ich meine währenden Aengste und Hemmun- gen vor organisatorischer Bindung und Unterordnung unter die Parteidisziplin und trat im Herbst 1931 der Kommunistischen Partei bei. Welche Ueberzeugungskraft ge- Wannen damals, als die kapitalistische Ge- Ssellschaftsordnung hilflos auseinanderzubre- chen, ja sich selbst ad absurdum zu führen schien, das Werk von Marx und die Tat von Lenin, die vernünftige Auswege aus der von ihnen vorausgesagten großen Krise verhie- Ben. Und welche Erleichterung auch, der Be- drohung nicht mehr allein gegenüberzuste- hen, sondern ihr in Gemeinschaft tapferer, selbstloser Gefährten entgegenzutreten. Es war eine gute Gemeinschaft. Ich werde den Gefährten, an deren Seite ich damals (und später in Spanien und in den Lagern) die geistigen, politischen und notfalls in Straßen- und Saalschlachten handgreiflichen Kämpfe gegen den Naziterror durchfocht, immer ein achtungsvolles Gedenken bewah- ren. Funktionäre, politische Geschäftemacher, Denunzianten, Spitzel waren nicht unter denen zu finden, die in den sogenannten Künstlerblocks am Laubenheimerplatz in Berlin- Wilmersdorf eine in Treu und Glau- 85 verschworene Kampfgemeinschaft bil- eten. Von den Kampfgefährten, die sich vor 1933 dem wie ein Pestgeschwür im Körper des deutschen Volkes aufbrechenden Nazis- mus entgegenstemmten und ihm während der Jahre seiner Machtentfaltung widerstan- den, hat es in der Hierarchie der SED, nach- dem sie zum Verweser des besetzten Gebie- tes gemacht wurde, keiner zu Einfluß ge- bracht. Manche wie Koestler oder Plivier haben sich früher oder später aus der Ver- strickung gelöst; andere wie Ottwalt oder Schmückle wurden Opfer der stalinistischen „Säuberungen“; Ossietzky, Mühsam, Hans Arno Joachim und wie viele noch endeten durch den Naziterror; Tucholsky, Toller, Walter Benjamin, Ernst Weiß, Walter Hasen- clever, Carl Einstein und zahllose weitere wählten den Freitod im Exil. Die Ueber- lebenden, die sich nach 1945 voller Hoffnung dem Neubau eines wahrhaft demokratischen Deutschland zur Verfügung stellen wollten, sind im Ulbricht-Staat mit einigen unrühm- lichen Ausnahmen gedemütigt, beargwöhnt, an den Rand gedrängt, wenn nicht aufs neue vertrieben worden. Die sich noch in Reich- weite des Parteiapparates befinden, schwei- gen. Ihr Schweigen ist berédter als der Wortschwall der wenigen, die sich zu La- kalen dieses Regimes erniedrigt haben. Shopkésdi Hokushòö: Porträt eines Schauspielers Ein Vielfarbendruck mit Gold, Silber, Lachschwarz und Blindpressung aus der Sammlung von Theodor Scheiwe in Münster, die gegenwärtig in Baden- Baden gezeigt wird.(Stehe auch unser heutiger Be- richt.). Foto: Kunsthalle Baden-Baden Der Wegs und das Sein Zei Ausstellungen japanischer Kunst in Baden-Baden und Bern Selbst in unserer Gegenwart der inflatio- när gewordenen Preisgestaltung für Kunst- Werke überrascht es, wenn Holzschnitte zum hunderttausendfachen Wert dessen gehan- delt werden, was sie einst zu ihrer Entste- hungszeit kosteten. Jene Blätter, die frü- her in Japan auf den Jahrmärkten um 30 Pfennig Wert gehandelt wurden, sind jetzt in der Sammlung Theodor Scheiwe bis zu einem Versicherungswert von 35 000 Mark gestiegen. Es ist die kostbarste Ausstellung, die die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden jemals gezeigt hat— und man muß hinzu- fügen, daß es zweifelsohne auch eine der schönsten ist.. Vor etwa zwei Jahren war die Sammlung Scheiwe erstmals in Münster ausgestellt; die jetzige Baden-Badener Ausstellung(geöffnet bis 6. September) hat den seinerzeitigen Be- stand erheblich gesiebt, dafür aber eine ganze Anzahl inzwischen neuerworbener Kostbarkeiten hinzufügen können, so daß sich eben erst jetzt dies qualitätsmäßige Höchstniveau ergibt. Zu dem seinerzeitigen umfänglichen Katalog, der alle 304 Ausstel- lungsstücke nicht nur katalogisierte, sondern auch ausnahmslos abbildete, darunter mit 38 ganzseitigen und zum Teil farbigen Tafeln, ist nun noch ein entsprechender Er- gänzungsband hinzugetreten; diese beiden Teile des Kataloges sind damit zu einem bei- spielhaften Handbuch über Geschichte, The- men und Technik des japanischen Holz- schnitts und seiner Hauptwerke geworden. Das älteste Beispiel hier stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts, das jüngste aus dem Jahre 1859, so daß die Sammiung Schelwe gerade die Zeit des Tokugawa-Sbögunats umfaßt. In ihr liegen auch Entfaltung und Blüte der Holzschnitzkunst. Widersprechen mug man dem sonst 80 vorzüglichen Katalogvorwort von Dr. Rose Hempel allerdings dort, wo es von der Toku- gawa-Aera als einer„des Friedens und Wohlstandes“ spricht; wenn es in der Folge das„Volk streng in Stände gegliedert“ nennt und dann fortfährt, daß„Standesunter- schiede keine Rolle spielten“, widerspricht es sogar sich selbst. In Wirklichkeit hatte Tokugawa lyeyasu zwischen 1600 und 1603 unter unerhörten Greueltaten die Macht an sich gerissen und dann den vollendetsten Polizeistaat der Weltgeschichte errichtet. Unter der blutrünstigen Tyrannei des Toku- gawa wurde ein unübertreffliches Spitzel: system erstellt, dem auch in den verachteten Ständen der Bürger und Bauern niemand entging; während die durch den Krieg em- porgekommenen Feudalfürsten sich präch- tige Paläste errichteten, wurden die niederen Samurai und Bauern durch eine konsequent vorangetriebene Verarmung zu nur um 80 größerer Botmäßigkeit angehalten. Durch die absolute Abschnürung des Inselreiches gegen die übrige Welt wurde zwar der äußere Friede gewahrt. Im Inneren jedoch wurde jede dem Regime nicht passende geistige Regung wortwörtlich abgetötet; berühmt ge- worden sind jene 205 christlichen Märtyrer, die zwischen 1619 und 1632 zu Tode gefoltert — und dann kurz nach der Befreiung Japans vom Shôgunat im Jahre 1867 seliggesprochen wurden. Die Kunstausübung stand in der Tokugawa-Zeit unter Sondergesetzen, und 1790 wurde sogar die Zensur für jedes Holz- schnittblatt eingeführt. Die japanische Kunst der Tokugawa-Zeit, deren Diktatur nur während der kurzen Genroku- Periode(1688-1703) eine Locke- rung erfuhr und zu einem allzu rasch vor- übergehenden Triumph der Lebensfreude führte, zeigt das Gesicht jeder Kunst unter einem autoritären Regime: jede realistische Schilderung gesellschaftlicher Zustände ist verboten, dafür alles von einem Zweckopti- mismus verschönt, und neben den zahlrei- chen Kalenderfesten, dem bunten Leben der Geishas und der propagandistisch heroisier- ten Geschichte war die unverfängliche Kulis- senwelt des Kabuki- Theaters das beliebteste Bildthema. In Japan selbst wurden diese da- maligen, so geradezu spottbillig feilgehal- tenen Farbholzschnitte nicht sonderlich hoch eingeschätzt; man tat sie als Dekorationen auf die Stellschirme in der Küche oder klebte sie an die Schiebetüren, und erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa wurde der Kunstwert dieser schöngefärbten Darstel- lungen japanischen Lebens erkannt. Die Kraft dieser japanischen Kunst, die auch die Diktatur eines Polizeisystems nicht brechen konnte, kam zutiefst aus der Reli- gion, selbst wo der Bildinhalt noch so sehr auf das Modische und Mondäne zielte. Es geht dabei nicht um das religiöse Thema, sondern um die kontemplative Lebenshal- tung, wie sie sich mit am schönsten in der Illustration„Chünagon Sadahira betrachtet mit Begleitern am Strande von Suma den Mond“ von Kitagawa Utamaro zu dem be- rühmten„Mondscheinbuch“ ausprägt. Mit 30 Werken von Utamaro, der kurz vor sei- nem Tode noch durch die Kunstzensur- behörde ins Gefängnis geworfen wurde, hat die Sammlung Scheiwe ihren Höhepunkt. Aber wie anmutig und rein, wie frühlings, haft zart sind doch schon die Mädchengestal- ten auf den frühen Vierfarbendrucken von Suzuki Harunobu— etwa das die Dichterin Ono no Komachi auf dem Grabstein ihres Geliebten zeigende Blatt, das die Verse trägt: „Ach, wäre das Paradies ewig und wir nicht im Bösen verhaftet; jenseits des Grabes, nichts schmerzt uns, nichts berührt uns!“, auf dem jenes Sichbefreien dès Zen, das zur Er- leuchtung(Satori) führt, so sehnsuchtsvoll anklingt. Ein besonderer Glücksfall hat es gefügt, daß die bei uns fast unbekannte japanische Mönchsmalerei mit einer herrlichen, Auswall von 71 Tuschbildern des 17. bis 19. Jahrhun- derts für kurze Zeit nach Europa kam und im Kunstmuseum zu Bern gezeigt werden kann. Unter dem Titel„Zenga“ wird hier ein Gebiet aufgeblättert, das selbst in der kunst. geschichtlichen Fachliteratur noch keln Würdigung fand: es ist eine Malerei, deren einziger Sinn im geistlichen Anruf lag, im Auslösen und Vermitteln jenes religiösen Erlebnisses, das im Zen umschlossen ſiegt, des erkennenden Eingehens in das Mysterium des Seins. In aßbstrahierender KRnapphet Wird das Thema, gewöhnlich dem Legende, bereich entnommen, dargestellt, und die in einem kurzen Vers hinzugefügte Moral. lehre geht mit ihren weichen Schriftzeichen fast untrennbar in die Malerei über. Das löschblattartige Papier, das bei jedem Zögem die Tusche verlaufen ließe, fordert einen vitalen und spontanen Strich, und trotzdem liegt dann eine tiefe Ruhe in jedem Blatt. Nur das Wesentlichste wird zu Papier ge- bracht, nur ein den Beschauer zum Selber- sehen anregender Hinweis; die Räume leeren sind dem malenden Zen-Mönah ebenso wichtig wie die bemalten Stellen, und auch das Schweigen gewinnt seine Bedeu- tung. Andererseits hat Hakuin(16851760, der größte Zen-Meister der neueren Zeit, von dem allein die Berner Ausstellung schon 35 Bildrollen zeigt, den mit Schwarz gefül- ten leeren Raum gefunden, vor dem die Ge: stalt der Kannon(der unermeèßlichen Barm- herzigkeit) um so lauterer hervortritt. Doch gerade dieser Kontrast soll lehren, dab „hell“ und„dunkel“ nur Aeußerlichkeiten en der Erscheinung bedeuten wie auch„schön oder„nichtschön“, daß in Wahrheit alles eins ist und in absoluter Identität— in jener Ganzheit der Allnatur, deren wahres Sein durch Satori erleuchtet wird. Ulrich Seelmann-Eggebert — Wolfgang Altendorf: Landhausnovelle Copyright by sigbert Mohn verlag Gütersloh — . 4. Fortsetzung „Man macht sich so seine Gedanken über Alles. Und man hat Zeit dazu. Das ist ein Vorteil, den wir anderen voraushaben. Mei- nen Sie nicht auch?“ 5 Ich nickte eifrig. Ich fühlte mich jetzt ja dem Landleben zugehörig und war ja des- halb hierhergezogen, um Zeit für meine Gedanken zu haben. 5„Nachdem also alles fertig geworden War, fuhr der Bauer fort,„und Serrig mich entlassen hatte, habe ich ihn nur noch wenig zu Gesicht bekommen. Höchstens im Wald habe ich ihn dann und wann noch mal ge- troffen. Er war so ein Naturfreund, ver- stehen Sie. Und ich muß sagen, er hat mir irgendwie imponiert. Serrig war ein ruhiger Mann. Das sage ich auch heute noch, trotz allem. Ins Haus hier oben bin ich lange Zeit nicht mehr gekommen. Erst als das Telefon gelegt war und meine Frau den Richard bekam, unseren Sohn, da bin ich zum erstenmal wieder hier gewesen. Ich mußte die Hebamme herbeitelefonieren, und ich stellte bei dieser Gelegenheit fest, daß es ziemlich wüst bei ihm aussah. Er hatte ja niemand, der ihm das Haus in Ordnung hielt. Eben ein Junggeselle. Wie Sie!“ Er blickte sich im Wohnzimmer um, als wollte er sagen:„Na, wie wird es wohl hier in einigen Tagen aussehen!“ „Ich mache mir alles selbst“, sagte ich. „Ich habe das mittlerweile gelernt.“ „Hm, meinte er,„Sie brauchen also nie- manden, der Ihnen dann und wann einmal gründlich aufräumt?“ „Vorerst kein Bedarf.“ „Das ist gut“, lobte er.„Aber Serrig konnte das nicht. Es war richtiggehend dreckig bei ihm. Der Staub lag fingerdick auf seiner Stehlampe.“ Er blickte auf den Schirm meiner Lampe. Ich war mir keines- Wegs sicher, ob er staubig war oder nicht, und ich hätte mich nicht gewundert, wenn er mit seinem Zeigefinger über den Lampen- schirm gefahren wäre. Aber er tat es nicht. „Herr Serrig, sagte ich zu ihm, hier müßte einmal gründlich geputzt werden, meinen Sie nicht auch?“ Und er war nicht beleidigt. Er fragte mich vielmehr gleich, ob ich denn jemanden wisse, der das besorgen könne. Irgend jemanden von drunten. Viel- leicht auch jemanden, der kochen könne. So eine Art Haushälterin. ‚Hm', sagte ich, ,das müßte ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.“ Ey sagte: Es ist mir ganz gleichgültig, wer es ist. Möglichst jemand, der zu Hause schlafen kann. Vielleicht auch nur halbtags. Aber, wie gesagt, es ist mir egal. 5 Ich dachte erst wieder daran, als der Junge, der Richard, glücklich auf der Welt war. Damals wohnte bei uns im Haus oben ein Vetter von mir mit seiner Frau, der Anna. Oben im zweiten Stockwerk. Wir hat- ten ja unten Platz genug für uns. Und sie hatten keine Kinder. Mein Vetter war im Sägewerk beschäftigt. Anna saß zu Hause herum und hatte eigentlich nichts zu tun. Auch meine Frau meinte, daß sie die Stelle bei Serrig gut übernehmen könne. Kochen konnte sie auch. Sie hatte lange Zeit in der Gastwirtschaft gedient. Außerdem werde sie natürlich auch etwas für die Arbeit bekom- men. Kurt, mein Vetter, verdiente nicht all- zuviel. Er war kein gelernter Arbeiter. Sie konnten also jeden Pfennig gebrauchen. Anna. wollte zuerst nicht so recht. Sie genierte sich. Aber auch Kurt redete ihr zu. Er War damals ganz damit einverstanden. Erst als meine Frau sagte, sie könne es wenigstens einmal versuchen, ging Anna nach oben und stellte sich bei Serrig vor. Der nahm sie auch sogleich. Anna war da- mals richtig froh, als sie wieder herunter- kam. Es war für sie eine sehr günstige Stelle. Beispielsweise durfte sie das Abend- essen oben für Kurt, ihren Mann, mitkochen. Serrig war nicht knauserig. Das hatte ich schon gemerkt, als ich für ihn ausschachtete. Immer brachte er irgend etwas mit. Eine Flasche Bier oder so. Anna fing also schon am nachsten Tag an, und ich glaube, daß da Serrig zum erstenmal wieder etwas Vernünf- tiges zu essen bekommen hat, nämlich seit er sein neues Haus bewohnte.— Aber wir hätten es uns doch besser überlegen sollen!“ „Wie alt war denn die Anna damals?“ fragte ich. Ich glaubte bereits den Braten zu riechen, und es wäre mir unangenehm ge- wesen, hätte ich das den Bauern nicht mer- ken lassen. „Sechsundzwanzig“, antwortete er.“ „Hm“, machte ich wissend. „Wir kannten die Anna ja schon von klein auf, und wenn man einen Menschen so lange kennt, kommt er einem nicht außergewöhn- lich vor. Wir wußten beispielsweise nicht, daß Anna eigentlich sehr gut aussah. Sie hatte eine tadellose Figur und auch ein hübsches Gesicht. Das ist uns aber erst viel später aufgegangen.“ 5 „Aha!“ warf ich ein. Er zog die Augenbrauen zusammen. „Trotzdem glaube ich nicht, das Serrig sie überhaupt richtig angesehen hat bei der Ein- stellung. Ich kannte ihn ja etwas näher. Man hatte bei ihm immer das Gefühl, als sche er einen gar nicht richtig an. Er war immer etwas geistesabwesend. Eben ein Künstler, nicht wahr?“ 5 „Unterschätzen Sie die Künstler nicht“, sagte ich und lachte. 5 „Bestimmt weiß ich aber, daß er lange Zeit nichts mit ihr hatte.“ „Und sie— mit ihm?“ fragte ich. „Ich weiß, was Sie meinen“, fuhr er fort. „Aber Anna war nicht schlecht. Sie hatte ihren Mann, den Kurt. Die haben sich im Gasthof kennengelernt, damals, als die Anna dort Küchenhilfe gewesen war. Es war keine grohgartige Liebe. Die gibt es bei uns nur ganz selten. Man tut sich eben zusammen. Das ist alles. Wenn irgendein anderer ge- kommen wäre, damals, und um sie angehal- ten hätte, wahrscheinlich hätte sie dann den geheiratet. Hauptsache, es ist ein anständi- ger Kerl, der etwas Geld verdient, um eine Frau zu ernähren. Wir haben keine großen Ansprüche. Und es ist bei uns nun mal nicht anders. Aber der Kurt, der war richtig in sie verliebt. Er zeigte es natürlich nicht. Wir haben das erst später gemerkt. Ich habe lange genug über alles nachgedacht. Er war zu schwerfällig. Er ging niemals so richtig aus sich heraus. Und vielleicht war das der Anlaß zu allem. Natürlich hatte er keine Schuld, wenn man hier überhaupt von einer Schuld reden kann. Aber er vernachlässigte seine Frau. Und das ist bei uns schlimm.“ „Das ist überall schlimm“, sagte ich. „Hier ist es besonders schlimm. Ich muß Ihnen das noch etwas näher erklären. Wir sind alle Bauern. Es kommt nur selten vor, daß wir mal vom Hof weggehen. Wohin auch? Wir sind also ständig zu Hause. Und die Frau, die geht mit raus aufs Feld. Alles machen wir gemeinsam. Kurt aber war in einem Betrieb. Im Sägewerk. Morgens mußte er weg zur Arbeit. Und er arbeitete nicht allein. Der Betrieb ist verhältnismäßig groß. . Mit ihm am Gatter standen noch andere Verheiratete und Junggesellen. g denen gehört man nun einmal. Meist arbei- Und 26 teten sie im Akkord. Das bindet zusemmen Und wenn eine Schicht vorbei war, gingen sie in die Kantine. Die Junggesellen hatten nach nichts zu fragen. Sie konnten es sich ohne weiteres erlauben, einen vergnügten Abend in der Kantine zu machen. Un wenn einer von den Verheirateten früh nach Hause wollte, da lachten sie über ihn: Die Alte pfeift mit dem Kochlöffel!“ oder 8% Das trifft dann die Ehre. Und jeder prahl gern, daß er der Herr ist, zu Hause. Das gin Kurt nicht anders, und es gibt nur wenige die sich nichts daraus machen. Kurt, det machte sich viel daraus. In diesen Pingel war er sehr empfindlich. So blieb er dem meistens länger, als es für seine Ehe gesun War. Natürlich ließ sich das die Anna 11 gefallen. So gab es Streit. Die übliche schichte. Er machte sich eben seine Ehe etwas zu leicht. Dazu war er bequem. Scho immer war er bequem gewesen. Hier, in der Einsamkeit, soll man seine Frau nicht wal ten lassen. Die Verhältnisse sind hier an dere als in der Stadt, sind mit der Stadt nicht zu vergleichen. Wenn es dunkel kriegen es unsere Frauen mit der Angst.! meisten stammen ja nicht von hier, in irgendwo im Dorf aufgewachsen, also mit. ten im Leben. Da steht Haus neben Haus eine Kirche ist da, ein Polizist, die Ge- Die Ge. meindeverwaltung. Man hat im Dorf immer das Gefühl, dag jeraand aufpaßt. Hier aber.. Was da unten im Tal wohnt, das kann ma an den Fingern abzählen. Und jedes Haus steht für sich allein. Wer das nicht von Ju- gend auf gewohnt ist... Richard zum Bel spiel, der hat keine Angst. Der läuft, Wend es sein muß, auch nachts durch den Wald. ö Fortsetzung folg Heraus Verlag. drucke! Chetfrec pr. K. Eichen Feuillet les: H. komm. Soziale: H. Kim Stellv.: Bank, I Bad. Ko Mannh. Nr. 80 0 eee 14. Jal N „Al 1 side krel tiscl ang Chr end beſu hau min höch wie Wie die de über treffen Mitteil dazu i vertre Alliier werdet heitsst Bunde Kontr. 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