Nr. 11 —— Onn 8 en heiß gkeit 59 ständige 2 Vorbe. such auf ztadtwäter nweihung m nach rrichteten deshaupt. evidieren, eptember Stellen im hen Ein- de an daz . Theodor chen. Den n gleichen und Ely iterpreten hn Tage das XXII. Künstlern Welt. land, aber eits Hun. t. Bonnz mit poll on über. Festspiel. der Ver. für yer. die Fezt. den Gast. h Namen e Szell zu Uker und deutschen Bonner rte. ze Clifford d Andor uhin, das das„Trio n der ins. elio“-Auf. tay Neid. W Eriks. bekannten eethoyen der Beet. stadt“ der at nur der Berliner sehenden Zeichen Bildhauer tiken und hierfür in Atalplastik Nike von Lastwagen ger Stellen 'stherlinet und Prof sich da; „ Ausstel. ausgalert niken den m der Ge. usstellung Stücke det mufaktuf ter Fried. e, ist eine ert Stent n begelt um seines Jahre alle Weltkrieg id Sozial. Universitit m Ehren. ernannt egime er. nd wurd ram Ber- Anthro ssen. wakischen gher Fest. igerin Jo- hat die mit deen 1e dessen nony Ol. Schmidt pflichtet, — it Serris über un ichte: 8e einander it stimmt mußt du gehst du ihm. Ich Ordnung lie Stelle telle aul. wen denn zür wen! ssen ein- lüfkt, un verrii Kt. Meine 8 zu tül. ind frisch der Sei- Zeit ge. t zu ihm sie sage, alle. Ste hetze all z0 Weitel mir del lachte id r. Sie bel a', Sagt der Kur ciel Kopf. D! 005 50 und Ku Weil di st schult, ing fol! gerausgeber„Mannheimer Morgen? verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling, pr, K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soxiales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 30 616, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743 Mannheimer .— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 25 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 14. Jahrgang Nr. 192/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Samstag, 22. August 1959 ee Baukonjunktur wie noch nie Von unserem Wwirtschaftskorrespondenten Bon n. Die Bauwirtschaft erlebt in diesem Jahr eine Hochkonjunktur, die eine Steigerung der Bauleistung um zehn bis zwölf Prozent erwarten läßt, gleichzeitig aber auch zu regionalen Ueberhitzungserscheinungen und zu Preissteigerungen zwi- schen sechs und 25 ist mit einem neuen zu rechnen, ein Volumen, das bisher noch leistung dürfte einen Wert von mehr als knapp 28 Milliarden im Vorjahr. Es kann eine überdurchschnittliche Lei- stungssteigerung beim Straßenbau mit 40 prozent, beim Verteidigungsbau mit 50 Pro- zent und beim öffentlichen Hochbau mit 30 Prozent angenommen werden, während der Wohnungsbau wahrscheinlich die mitt- lere Zuwachsquote von 10 bis 12 Prozent halten wird. Die gewerblichen und landwirt- schaftlichen Bauten dürften hingegen stag- nieren. Die Bauwirtschaft ist mit Aufträgen bis Mitte November eingedeckt. Die Ueber- hitzungserscheinungen machen sich vor allem beim Wohnungsbau und dort wie- derum in erster Linie beim Ausbaugewerbe bemerkbar, das nicht wie andere Zweige der Bauwirtschaft mechanisiert Werden kann, sondern auf die teure und viel gefragte Prozent geführt hat. Nach Angaben von Seiten der Bauindustrie Wohnungsbaurekord von 580 000 bis 600 000 Wohnungseinheiten nie erreicht worden ist. Die Gesamtbau- 30 Milliarden Mark erreichen, gegenüber Handwerksarbeit der Maler, Installateure und Glaser angewiesen bleibt. Der Hauptverband der Deutschen Bau- industrie hat jetzt zwei konkrete Vorschläge unterbreitet, wie die noch immer auf die Sommermonate konzentrierte Baukonjunk- tur gedämpft und eine kontinuierliche ganz- jährige Bautätigkeit erreicht werden Kann. Erstens wird gefordert, daß Bund und Län- der bei der Vergabe von Wohnungsbaugel- dern künftig die Auflage erteilen sollen, da etwa 30 Prozent der Mittel in den Monaten Oktober bis März verbaut werden müssen. Zweitens wird der öffentlichen Hand, die rund zwei Drittel aller Bauaufträge kontrol- liert, empfohlen, von den Bauunternehmen Alternativangebote einzuholen, wie teuer die Im Frühjahr erste Einberufung von 22 ern „Nicht mehr, als unbedingt nötig“/ In der Regel vier Wochen Wehrübung Bonn/ Bensberg(dpa AP) Die tauglichen Angehörigen des Jahrganges 1922 Werden im Laufe des Jahres 1960 mit ihrer Einbe- rufung zu rechnen haben. Wie das Bundes- verteidigungsministerium mitteilte, wird der Beginn der Einberufungen im Frühjahr, der Schwerpunkt voraussichtlich im Sommer liegen. Dabei werden nur soviel taugliche und verfügbare Wehrpflichtige einberufen, wie unbedingt erforderlich sind. Die Wehr- übungen werden in der Regel vier Wochen dauern. Mit der Musterung des Jahrgangs 1922 wird in den letzten Monaten dieses Jahres begonnen. Nach den statistischen Unter- lagen umfaßt der Geburtsjahrgang 1922 heute etwa 320 000 Männer. Er gehört zu den zehn Jahfgängen, die im zweiten Welt- krieg die größten Opfer gebracht haben. Allerdings, so bemerkt das Ministerium, gehe aus den verfügbaren Unterlagen nicht hervor, daß er der am„meisten ausge- blutete“ Jahrgang sei, wie oft behauptet werde. Das Ministerium weist darauf hin, daß ein Wehrpflichtiger auf Antrag von der Ein- berufung zurückgestellt werden kann. 1. Wenn im Falle der Einberufung des Wehrpflichtigen die Versorgung seiner Fa- milie und hilfsbedürftiger Angehöriger, für deren Lebensunterhalt er aufzukommen hat, gefährdet würde oder für Verwandte ersten Grades besondere Notstände zu erwarten wären, 5 2. wenn der Wehrpflichtige für die Erhal- tung und Fortführung eines eigenen oder elterlichen landwirtschaftlichen oder Ge- Werbebetriebes unentbehrlich ist und 3. wenn durch die Einberufung eine be- reits weitgehend geförderte Ausbildung un- terbrochen wird. Während der Wehrübungen erhält der Reservist einen nach Dienstgrad gestaffelten Wehrsold, der zum Beispiel beim Grenadier 2.— Mark, beim Unteroffizier 2,80 Mark und beim Hauptmann 5,— Mark täglich beträgt. Die Familien angehörigen erhalten auf An- trag Zahlungen nach dem Unterhalts- sicherungsgesetz. Diskussion unmöglich Einen schweren Stand hatte Bundeswoh- nungsbauminister Paul Lücke am Donners- tagabend, als er in seinem Wahlkreis in Bensberg bei Köln mit über 300 Angehörigen des Jahrgangs 1922 diskutieren wollte. Die Versammlung mußte nach etwa 1% Stunden abgebrochen werden, da dauerndes Hohn- gelächter, Zwischenrufe und Johlen eine sachliche Aussprache unmöglich machten. Nur Hermann Kopf fährt nach Warschau Die übrigen CDV/ CSU-Delegierten nehmen nicht an der IPU-Tagung teil von unserer Bonner Redaktion Bonn. Als einziger Vertreter der CDU/CSU soll der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Kopf an der Tagung der Interparlamentari- schen Union(CPU) in Warschau teilnehmen. Dies ist das Ergebnis einer längeren Bera- tung, die am Freitagvormittag unter Vorsitz des Fraktionsvorsitzenden der christlichen Demokraten Dr. Krone und des Vorsitzenden der Landesgruppe der CSU, Höcherl, statt- kand. Die Zurückziehung der übrigen Par- lamentarier nach den scharfen Angriffen der polnischen Presse geht offenbar auf den Wunsch der Bundesregierung zurück, das Verhältnis Bonn— Warschau vor dem Eisen- hower-Besuch nicht einer gefährlichen Be- lastungsprobe auszusetzen. SPD: Falsch angefangen (Ap) Der Beschluß der CDU/CSU wurde von der SPD kritisiert und ein SPD- Sprecher sagte, die CDU/CSU habe die ganze An- gelegenheit„falsch angefangen und beendet“. Auch die IPV werde für derart demonstrative Beschlüsse kaum Verständnis haben. Auch der SpD-Fraktionsgeschäftsführer Mommer, der der IPU- Delegation angehört, bezwei- telte, daß die CDU CSU mit ihrem Entscheid weise handele. Er betonte jedoch, daß die polnische Kampagne tief bedauerlich sei. Die FDP erklärte in einer Pressemittei- lung, sie habe keinen Anlaß, den FDP- Bun- destagsabgeordneten Mischnick auf Grund „einer Kritik eines vereinzelten polnischen Blattes“ nicht nach Warschau zu entsenden. Mischnick sei kritisiert worden, weil er in Verbänden von Flüchtlingen aus Mittel- deutschland führend tätig sei. Aufruf zur Freizügigkeit im Schillerjahr Bonn,(dpa) Im Schiller jahr sollten alle Reisebeschränkungen zwischen der Sowiet- 3 und der Bundesrepublik beseitigt wer- en. Dies forderte am Freitag das Kuratorium unteilbares Deutschland in einem Aufruf, der on namhaften Persönlichkeiten des deut- deutackeisteslebens unterschrieben wurde. Der . Jugend, so heißt es in dem Aufruf, 1 e der Weg freigegeben werden, damit sie . nach Marbach und Weimar, nach annheim und Jena, nach Stuttgart und Dresden fahren könne. Der Aufruf ist unter- zeichnet von Boleslaw Barlog(Schiller-The- ater Berlin), Harry Buckwitz(Städtische Bühnen Frankfurt), Heinz Hilpert Deutsches Theater Göttingen), Hans Schüler National- theater Mannheim), Hans Schweikart (Münchener Kammerspiele), Karlheinz Stroux Düsseldorfer Schauspielhaus), Benno von Wiese(Universität Bonn), Erich Kästner (Deutsches PEN-Zentrum) und Dr. Wilhelm Wolfgang Schütz(Kuratorium unteilbares Deutschland). gekordjahr 1959/ Ueberhitzungs erscheinungen Preissteigerungen zwischen sechs und 25 Prozent Ernst Georg Ausführung eines Bauvorhabens zum frü- hestmöglichen Termin und zu einem Zeit- punkt kommt, der in die betrieblichen Dispo- sitionen des Unternehmens am besten hin- einpaßt. Nach Meinung der Bauindustrie lie- Ben sich Kosteneinsparungen bis zu 10 Pro- zent herbeiführen, wenn die Unternehmer nicht mehr so stark wie bisher unter der „Terminpeitsche“ der Auftraggeber stünden. Für die Steigerung der Baukosten werden von der Bauindustrie sechs Gründe ange- führt: 1. Die Erhöhung der Bauarbeiterlöhne um 4 Prozent seit 1. Mai dieses Jahres. 2. Die Verteuerung der Fuhrleistungen bis zu 100 Prozent, die durch den neuen Güter- nahverkehrstarif vom Februar dieses Jahres ausgelöst wurde. 3. Die Notwendigkeit, angesichts der an- gespannten Arbeitsmarktlage Bauarbeiter einzustellen, deren geringe Leistungsfähig- keit automatisch zu einer Kostenerhöhung führt. 4. Das„Unwesen der Ueberstunden“, des- sen Ausmaß sich darin abzeichne, daß die Arbeiter oft 60 statt normalerweise 40 Stun- den an fünf Tagen in der Woche beschäftigt seien. 5. Der verstärkte Einsatz von Maschinen und Geräten, der mancherorts das betriebs- 55 günstige Maß überschritten abe. 6. Die Baustoffverteuerung, ausgelöst durch höhere Transportkosten und die Lohn- erhöhungen in der Industrie der Steine und Erden. Noch keine Kreditbremse Frankfurt.(ck Eigener Bericht) Der Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank, der am Donnerstag und Freitag zum ersten- mal nach einer vierwöchigen Sitzungspause wieder zusammentrat, erörterte ebenfalls die Baukonjunktur, sah aber keinen Anlaß zu kredlitpolitischen Maßnahmen. An den Bera- tungen nahmen auch Bundeswohnungsbau- minister Paul Lücke und Bundesfinanz- minister Franz Etzel teil. „Der besseren Uebersicht wegen“ haben laotiscke Fallschirmjäger ihre während der Kämpfe in Nordlaos gefangenen Kom- munisten zum Abtransport an die Leine genommen. Neuesten Berichten zufolge sind die Kämpfe in den nördlichen Provinzen wieder gierungstruppen neue Kräfte ins Feld geführt und Re- Bild: AP entbrannt, nachdem Kommunisten haben. Widerstand gegen Steuer auf leichtes Oel Bayerische Vorstellungen in Bonn/ Kohlekrise beschäftigt die Regierung Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Bonn. Bundesfinanzminister Franz Etzel empfing am Freitag in Anwesenheit von Staatssekretär Dr. Ludger Westrick vom Bundeswirtschaftsministerium den Vorsit- zenden der CSU-Landesgruppe im Bundes- tag, Hermann Höcherl, und den bayerischen Wirtschaftsminister Schedl zu einer Aus- sprache über die Heizölsteuer. Hauptanlie- gen der bayerischen Gesprächspartner War Eineinhalb Jahre Gefängnis für Manteuffel Das Schwurgericht hielt ihn des Totschlags für schuldig Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Düsseldorf. Das Düsseldorfer Schwur gericht hat am Freitag den 62jährigen Pan- zergeneral a. D. und früheren Bundestags- abgeordneten der DP, Hasso von Manteuffel, wegen Totschlags zu 1% Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Schuld bestand darin, daß er im Jahre 1944 bei Schitomir(Rußland) einen unbekannten 19jährigen Soldaten erschießen lieg, obwohl dieser Soldat von einem Kriegs- gericht lediglich zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Der General hielt sich auf Grund des Führerbefehls Nr. 7 für berechtigt, das Urteil zu kassieren und ohne erneute Prüfung der Schuldfrage die Er- schießung anzuordnen, weil der Soldat auf vorgeschobenem Posten Feigheit vor dem Feind bewiesen habe. Hasso von Manteuffel nahm das Urteil unbewegt in soldatischer Haltung entgegen. Später, als er von Bekannten begrüßt wurde, sagte er— laut AP—:„Das ist Sippenhaft im Vierten Reich“. Rechtsanwalt Dr. La- ternser kündigte als Veiteidiger Revision gegen das Urteil an. Am Vormittag hatte Manteuffel in seinem Schluß wort gesagt:„Nur das Gemeinwohl der Truppe und der Abtransport der im rückwärtigen Gebiet liegenden Verwundeten haben meine Handlungsweise bestimmt. Meine Soldaten und der Herrgott werden mir das glauben“. Manteuffel sagte ferner, der erschossene Soldat habe gegen die soldatische Gemeinschaft verstoßen, indem er sie durch seinen Ungehorsam der Gefahr vom Feind überrumpelt zu werden, ausgesetzt habe. Die „Maßregelung dieses Soldaten“ hat nach der Darstellung von Manteuffels einen Erfolg ge- haben, denn trotz der allgemein schlechter werdenden Moral sei seit diesem Zeitpunkt kein Mann der Division mehr desertiert. Das Opfer, das der erschossene Soldat mit seinem Tod gebracht habe, sei schwer. Er bedaure das Opfer aufrichtig. Während er die Sätze vortrug, bebte manchmal seine Stimme. Er habe am 20. De- zember 1943 den Auftrag erhalten, die Divi- sion„Großdeutschland“ auszubauen. Trotz- dem sei er bei seiner 7. Panzerdivision ge- blieben, er habe sie in den damaligen Krisen- tagen von Schitomir nicht verlassen wollen. Resignierend meinte von Manteuffel:„Mein Nachfolger ist schon nach zwei Tagen ge- fallen. Ich beneide heute sein Schicksal“. Zwischen Gesfern und Moroen Kürzere Arbeitszeit und bessere Löhne für die Eisenbahner, die Neuwahl des Gewerk- schaftsvorsitzenden und Referate von Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm, Bundes- bahnpräsident Oeftering und des DGB-Vor- sitzenden Willi Richter stehen im Mittel- punkt des Kongresses der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands(GdED), der am Sonntag in Köln beginnt. Für die Angestellten des Großhandels hat jetzt die Gewerkschaft Handel. Banken und Versicherungen mit dem Großhandelsver- band zum erstenmal einen Manteltarifver- trag abgeschlossen. Der Vertrag tritt am 1. August 1959 in Kraft. Die Gewerkschaft korderte jetzt vom Arbeitgeberverband auch Lohn- und Gehaltserhéähungen und den Ab- Schluß eines Manteltarifvertrags für die Arbeiter der Branche. Vizekanzler Erhard wird die Bundes- regierung beim diesjährigen DGB-Kongreß vertreten, der vom 7. bis 12. September in Stuttgart zusammentritt. Erhard will dabei zur konjunkturellen Entwicklung und zu Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik Stel- lung nehmen. Die Sowietzonen-Regierung hat sich in Noten an die Vereinigten Staaten und an die Bundesregierung über den Abschlug eines Abkommens zwischen den USA und der Bundesrepublik über die Gewährung von Informationen hinsichtlich der An- wendung der Kernenergie für militärische Zwecke und über die Unterstützung der Ausbildung der Bundeswehr an atomaren Waffen beschwert. Das Deutsche Rote Kreuz rief zur Hilfe für die Menschen auf, die von den schweren Hochwasserkatastrophen in den Alpen be- troffen sind. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Heinrich Weitz, bat in einem Appell an die Bevölkerung um Geld- spenden, die auf das Postscheckkonto des DRK Köln 1075 eingezahlt werden können sowie um Bettzeug und Decken. Der schleswig-holsteinische Finanzminister hat als zuständige Dienstbehörde dem frühe- ren Oberreichsanwalt am Volksgerichtshof, Dr. Ernst Lautz, die Versorgungsrechte nach dem 131er-Gesetz aberkannt, weil er durch sein Verhalten gegen die Grundsätze der Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit ver- stoßen habe. Ein großer Oelfleck in der irischen See ist der bisher einzige Hinweis auf das ver- mutliche Schicksal eines modernsten briti- schen Düsenbombers vom Typ„Victor II“, der seit seinem Start am Donnerstag spurlos verschwunden ist. An Bord der Maschine, die als der zur Zeit schnellste Düsenwasserstoff- Bomber der Welt gilt, befanden sich fünf Besatzungsmitglieder, darunter der Cheftest- beobachter der Handley- Page- Flugzeug- werke, Robert H. Williams. Der amerikanische Gewerkschaftsbund AFL-CIO hat beschlossen, den bevorstehen- den Amerika-Besuch des sowjetischen Mini- sterpräsidenten Chrustschow offiziell zu ignorieren. Chinesische Truppen haben in den letzten Wochen nach bisher noch unbestätigten Mel- dungen im nordöstlichen indischen Grenz- gebiet„Nefa“ und im kaschmirischen La- dakh-Gebiet mehrere Grenzverletzungen be- gangen. Amtliche indische Stellen weisen jedoch gleichzeitig entschieden Berichte zu rück, nach denen die Chinesen eine„groß angelegte Invasion“ gegen Ladakh begonnen haben sollen. Ein wichtiger Versuch mit der Raketen- kapsel, in welcher der erste Mensch in den Weltraum geschossen werden soll, ist auf der Wallop-Insel vor der Küste von Virginia ge- scheitert. 20 Minuten vor dem geplanten Start der Rakete explodierte ein Treibsatz, mit dem die Kapsel später von der Rakete gelöst werden sollte. Die rund 900 Kilogramm schwere Kapsel fiel in das Meer. Personen wurden nicht verletzt. Jerusalem, die geteilte Stadt, soll jetzt Hauptstadt zweier Länder werden. Ihr israe- lischer Teil ist bereits seit Jahren die Haupt- stadt des Staates Israel. Ihr jordanischer Teil soll nun die zweite Hauptstadt Jordaniens werden. Das japanische Kabinett, das diesen Beschluß faßte, will dort in Zukunft regel- mäßig Sitzungen abhalten. Bei den Parlamentswahlen in Malaya gelang es der regierenden Allianzpartei des ehemaligen Minister präsidenten Tunku Ab- dul Rahman die absolute Mehrheit zu er- ringen. Von den 104 Mandaten des Abgeord- netenhauses erhielt die Allianzpartei 70. Georg es dabei, die Bundesregierung von ihrem Vorhaben abzubringen, nicht nur das schwere Heizöl für die Industrie, sondern auch das leichte Heizöl für die privaten Ver- braucher für eine Reihe von Jahren mit einer Verbrauchssteuer von 30 Mark je Tonne zu belasten. Auch die Belastung der bayerischen Glasindustrie durch die Steuer für schweres Heizöl, die gemessen an ande- ren Industriezweigen erheblich erscheint, wird von Höcherl und Schedl als untragbar angesehen. Die Vorentscheidung über die Heizölsteuer wird das Bundeskebinett nächste Woche in Anwesenheit von Bundes- kanzler Dr. Adenauer fällen. Das letzte Wort hat das Parlament. Einigung über Wartegelder Bundesarbeitsminister Theodor Blank und Staatssekretär Westrick vom Bundeswirt⸗ schaftsministerium haben sich am Freitag auf ein Programm geeinigt, das soziale Härten bei der Struktüurbereinigung im westdeut- schen Steinkohlenbergbau verhindern soll. Dieses Programm, das schon mit der Hohen Behörde der Montanunion abgesprochen wurde und von der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung in Nürnberg abgewickelt werden soll, sieht— wie bereits gemeldet— auf ein Jahr befristete Wartegelder für ent- lassene Bergleute vor, die zusammen mit dem Arbeitslosengeld in den ersten vier Monaten 90 Prozent, in den zweiten vier Monaten 80 Prozent und in den dritten vier Monaten 60 Prozent des früheren Netto- lohnes im Bergbau betragen sollen. Außer- dem soll es für ein Jahr eine Lohnaus- gleichspauschale für Bergleute geben, die eine geringer bezahlte Beschäftigung in anderen Wirtschaftszweigen finden, ferner Abfindungsgelder für Bergleute, die schon Berufsunfähigkeitsrente beziehen und frei- willig aus dem Betrieb ausscheiden, sowie Trennungsentschädigungen, Reisekostener- satz und Umzugsbeihilfen für Bergarbeiter, die in Betrieben außerhalb ihres Wohnortes eine Beschäftigung aufnehmen. Auch die Kosten von Umschulungsmaßnahmen will der Staat tragen. Weitere Maßnahmen, die geeignet sein könnten, die Lage im Bergbau zu entspan- nen, sollen noch mit der Hohen Behörde er- örtert werden. Hierzu könnte auch die Her- absetzung des Invaliditätsalters für unter Tage arbeitende Bergleute von 60 auf 55 Jahre gehören, wie sie von der Industrie- gewerkschaft Bergbau gefordert wird. Diese Forderung wäre allerdings nur vorüber 9 auf dem Verwaltungswege zu er- üllen. Aufforderung zu Protestaktionen Bochum.(dpa) Die IG Bergbau rief am Freitag in Bochum alle Bergleute des Ruhr- gebiets auf, sich geschlossen an den kom- menden Protestdemonstrationen zur Durch- setzung der wirtschafts- und sozialpolitischen Forderungen der Gewerkschaft gegen die Kohlenkrise und ihre Auswirkungen zu be- teiligen. Die Aktionen beginnen am 29. August in Dortmund und Oberhausen und sollen am 19. September mit Großkund- 8 in Essen und Mörs voraussichtlich enden. Saar-Bergleute beunruhigt Saarbrücken.(AP) Die Bezirksleitung Saar der Industriegewerkschaft Bergbau hat Bun- deswirtschaftsminister Erhard erneut auf die „große Unruhe“ unter den saarländischen Bergleuten über Bestrebung zur Verringe- rung der Einfuhren von Saarkohle nach Frankreich hingewiesen. Seite 2 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 102 — Morex Kommentar Samstag, 22. August 1959 Vor dem Eisenhower-Besuch Die Schulkinder, die am 27. August auf der Koblenzer Straße, an der das Palais des Bundespräsidenten und der Amtssitz des Bundeskanzlers liegen, Fähnchen schwingen werden— das Schwarz-Rot-Gold der Bun- desrepublik und die 50 Sterne der Verei- nigten Staaten— freuen sich. In ihrem Alter ist schulfrei immer eine gute Sache, auch wenn es mit pädagogischen Arabesken als sogenannte Lehrwanderung getarnt wird. Lächelnd werden sie Präsident Eisenhower zuwinken und kaum darüber nachgrübeln, welche Bedeutung dieser Besuch für ihre Zukunft haben könnte. Das Kopfzerbrechen ist Sache der Politiker und Diplomaten, die es in diesen Tagen nicht leicht haben. Als die ersten Nachrichten über ein Tref- ten Eisenhower Chrustschow um die Welt liefen, gab es auch in Bonn einiges Stirn- runzeln. Hier schien ein Akt der Geheim- diplomatie vorzuliegen, der während der zweiten Phase der Genfer Konferenz spielte und selbst den gewiegtesten Spürnasen ent- gangen zu sein schien. Adenauer selbst be- stätigte später, daß der verstorbene Außen- minister Dulles ihm gegenüber im persön- lichen Gespräch schon die Ambitionen des amerikanischen Außenamtes auf ein Treffen der höchsten Männer der beiden Wasser- stofkmächte erkennen ließ. Heute ist man in Bonn, jedenfalls den offiziellen Aeußerungen nach zu urteilen, mit dieser Entwicklung zu- frieden. Man zeigt keinerlei Mißtrauen und demonstriert kräftig den Glauben in die Verläßlichkeit des großen Bundesbruders. Der Aufenthalt Eisenhowers am Rhein soll 24 Stunden währen. Da bleibt nicht all- zu viel Zeit zu intensiven politischen Be- ratungen. Sie sind auch nicht der Sinn des Besuches. Meinungsverschiedenheiten zwi- schen Washington und Bonn lassen sich kaum feststellen. In Genf klappte die Zu- sammenarbeit gut. Die Bereitschaft Eisen- howers— nach einigem Hin und Her— Adenauer zu Beginn seiner Europa-Visite aufzusuchen, räumt auch die sowjetische Vorstellung aus, man könne, indem man auf die Bundesrepublik einschlage, den Westen an entscheidender Stelle auseinanderdivi- dieren. An dieser Stelle jedenfalls nicht. Darüber darf auch die Kampagne einiger Zeitungen in England gegen die Bundes- regierung nicht hinwegtäuschen. Schwieriger liegen die Probleme gegen- über Frankreich, In den Vereinigten Staaten ist man über manche zu harte Forderung de Gaulles mißgestimmt. Auch die Englän- der kritisieren den französischen Regie- rungschef. Die Vorgänge in Nordafrika, die Ausklammerung der französischen Mittel- meerflotte aus dem NATO-Befehl und die Ansprüche hinsichtlich der Verfügungsge- Walt über amerikanische Atomwaffen erhob, 1 en erhebliche Belastungen des west- lichen Verteigigungsbündnisses dar. Eisen- hower Wird aller Voraussicht nach Adenauer Auf diese Fragen ansprechen. Von amerika nischer Seite glaubt man, daß die Unter- stützung, die die Bonner Politik bislang dem Frankreich de Gaulles zukommen ließ, nicht unerheblich zur Verschärfung der An- sprüche, die Paris stellt, beigetragen hat. Eine derartige Betrachtungsweise schießt jedoch über das Ziel hinaus. Natürlich fan- den Kanzler-Amt und Auswärtiges Amt in- zwischen einige Haare in der Suppe, beson- ders seitdem de Gaulle so brüsk das west- liche Vierer- oder Fünfer-Treffen mit Eisen- hower blockierte. Aber andererseits bildet die deutsch- französische Zusammenarbeit das Fundament jeder echten europäischen Politik. Sie ist von den USA genauso wWẽie von Großbritannien begrüßt worden, Es sei daran erinnert, was Eden seinerzeit ein- setzte, um die Franzosen(Mendès-France) in London für die deutsche Wiederbewaff- nung im Rahmen der NATO und der West- europäischen Union zu gewinnen. ES läßt sich schwer voraussagen, wie man in Paris reagieren wird, falls Eisen- hower keine Hilfe für die Diskussion über Algerien in der UNO, die im September droht, zusagen kann, De Gaulle müßte sei- nerseits erkennen, daß ein Ueberspannen des Bogens— das gilt auch im Hinblick auf die Verfügung über amerikanische Atom-Bom- ben im Ernstfall— dem Westen, insbeson- dere den europäischen Interessen sehr zum Nachteil ausschlagen könnte. Hier liege sich dann eine Ueberprüfung des Kurses der deutschen Politik kaum noch vermeiden. Eine andere Thematik, die in die Ueber- legungen über eine beweglichere Außen- politik hineinreicht, ist das Verhältnis der Bundesrepublik zu den östlichen Nachbarn. Am 1. September jährt sich der Tag des deutschen Ueberfalls auf Polen zum 20. Mal. Ein Datum, das gewiß zu manchem Angriff auf die Bundesregierung benutzt werden Wird. Ungerechterweise— die Bonner Po- litik ist weder revanchelüstern noch aggres- siv. Im Gegenteil: sie fürchtet den Sowjet- Imperialismus. Diese Situation ändert aber nichts daran, daß Mittel und Wege gefunden werden sollten, das Verhältnis zu Polen und zu Prag normalisieren. Allerdings muß man erkennen, daß sich Polen den Aus- tausch von Diplomaten durch die Anerken- nung der Oder-Neiße-Linie in irgendeiner Form abkaufen lassen wird. Auf seiner näch- sten Sitzung soll der Auswärtige Ausschuß des Bundestages diese Dinge intensiver be- raten. Käme es zu einer Einigung zwischen Regierungsparteien und Opposition, dann wäre wohl für das Auswärtige Amt grünes Licht gegeben, Offenbar scheinen jetzt auch die Amerikaner zu drängen, wenn sie auch die Entscheidung den Deutschen selbst über- lassen. Hugo Grüssen(Bonn) CDU. Thesen zur Eigentumspolitik Der künftige Zuwachs des Sozialprodukts soll möglichst breit verteilt werden Bonn.(dpa) Verschiedene Thesen Eigentumspolitik der Bundesregierung hat der Wirtschaftexperte der CDV/ CSU-Bun- destagsfraktion, Dr. Fritz Burgbacher, aufge- stellt. Burgbacher ist Vorsitzender des Arbeitskreises Eigentumspolitik in seiner Fraktion. Ziel der Eigentumspolitik ist es nach den Worten Burgbachers, den künfti- gen Zuwachs des Sozlalprodukts breit zu Verteilen. Legal entstandenes Eigentum soll jedoch nicht neu verteilt werden, um nicht das Vertrauen in die Sicherheit des normal erworbenen Eigentums zu erschüttern. Mit Steuerprivilegien und Prämien müsse der Sparwille der Bevölkerung unterstützt werden, fordert Burgbacher. Diese öffentliche Förderung sollte nun auch denen unmittel- bar zugutekommen, denen bisher die Mög- lichkeiten einer privaten Eigentumsbildung verschlossen gewesen seien. Vorrang habe bisher der Wiederaufbau der Wirtschaft und die Sicherung der Arbeitsplätze gehabt. Burgbacher meint, daß„ein Staat, der es zutreffend für richtig gehalten hat, die Mit- tel der Finanzpolitik und der Prämienpolitik und anderer Unterstützungen dem Aufbau der Wirtschaft mit Erfolg zuzuwenden, nicht auf halbem Wege stehenbleiben darf“. Dle- ser Staat müsse mit den gleichen Mitteln nunmehr Gesellschaftspolitik im besten Sinne des Wortes treiben. Das bedeute in diesem Fall, den Zuwachs an Nationalver- mögen der kommenden Jahrzehnte dem ein- zelnen Bürger zuzuleiten. Hochseiltruppe leistet Kulturarbeit Dr. Sattler vom Auswärtigen Amt entwickelte sein Programm Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Für eine wesentliche Verstärkung der deutschen Kulturarbeit im Orient, von Athen bis Tokio, setzte sich am Freitag der neue Leiter der Kulturabteilung im Auswär- tigen Amt, Dr. Sattler, ein. Er wies in einer Pressekonferenz darauf hin, daß die mit Rie- sensummen betriebene Propaganda-Offen- sive des Ostblocks zu einer vermehrten An- strengung auf dem Gebiet der Kulturarbeit Zwinge, wenn nicht die westliche Welt bei den Entwicklungsvölkern ins Hintertreffen geraten solle. Auch die Methoden bedürften einer Erweiterung. So will die Bundesrepu- blik demnächst eine Hochseiltruppe nach Afrika und Asien schicken sowie andere Varieté-Aktionen organisieren. Die Bundesregierung besitzt keine ge- nauen Unterlagen über die Aufwendungen der sogenannten DDR im Ausland, die je- doch als„sehr erheblich“ bezeichnet werden. Dies geht allein daraus hervor, daß die Han- delsvertretungen der Sowietzone in anderen Ländern die Hälfte ihres Umsatzes für Pro- pagandazwecke aufwenden müssen. Demgegenüber nehmen sich die Mittel, die die Bundesrepublik für Kulturarbeit im Ausland ausgibt, bescheiden aus, selbst wenn mam bedenkt, daß sie ven künt Nlilkonens März in Jahrs 1950 auk eie 66 Milllenen un Hatishaltsjahf 1959 gestiegen sind. Der neue Leiter-der Kulturabteilung will sich für eine weitere Intensivierung der Arbeit einsetzen, wobei er wahrscheinlich vor zähen Verhand- lungen mit den Haushaltsexperten des Parla- ments steht, die seit zwei Jahren dem Wach- sen des Etats den Kampf angesagt haben. Dr. Sattler bekannte sich zwar zur föde- ralistischen Grundordnung des deutschen Kulturlebens, sprach sich jedoch auch dafür aus, die bundeseinheitlichen Kulturorganisa- tionen verstärkt zu pflegen, um den notwen- digen Grad der Gemeinsamkeit sicherzu- stellen, Diese Organisationen sind vor allem: Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Institut für Auslandsbeziehungen, Goetheinstitut, Deutscher Musikrat, Deutscher Kunstrat, Karl-Duisberg- Gesellschaft, Friedrich-Ebert- Stiktung, Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Westdeutsche Rektorenkonferenz, Verband Deutscher Studentenschaften und der Aus- landsschulausschuß. Der Schwerpunkt der deutschen Auslands- kulturarbeit liegt auf den deutschen Aus- landsschulen und der Förderung des Studen- tenaustausches. Im einzelnen werden im laufenden Haushaltsjahr ausgegeben: 1. für etwa 400 deutsche Auslandsschulen mit über 800 entsandten Lehrern 33,6 Millionen Mark; 2. kür Stipendien und Betreuung der etwa 18 000 ausländischen Studenten und 6000 aus- ländischen Praktikanten in der Bundesrepu- blik sowie für deutsche Studenten und Prak- tikanten im Ausland 7,5 Millionen; 3. für Sprachwerbung, Kulturinstitute, vor allem das Goethe-Institut, 6,3 Millionen Mark; 4. für Tätigkeit der evangelischen und katholi- schen Kirche sowie für Krankenhäuser im Ausland 4,5 Millionen Mark; 5. für Auslands- reisen zu Tagungen außerhalb Europas 1,5 Millionen Mark; 6. für Versand deutscher Bücher ins Ausland 1,9 Millionen Mark; 7. für Verbreitung deutscher Kulturfilme, für Rund- funkzwecke, und Ausstellungen 1,75 Millio- nen Mark; 8. für Konzert- und Theaterauf- führungen im Ausland 1,5 Millionen Mark. Zur, Burgbacher lehnt irgendwelche Formen des Zwangsparens ab. Der Eigentumserwerb soll der freien Entscheidung des Einzelnen überlassen werden. Es müsse darauf geachtet werden, sagt Burgbacher, daß nur Eigentum gleicher Qua- lität geschaffen werde, das für alle auf glei- cher Rechtsgrundlage beruhe, Nicht nur Ka- pitalanlagen für die Vermögensbildung im engeren Sinne sollten gefördert werden, son- dern auch solche, die als mittel- oder lang- kristigem Zwecksparen gelten, also für Aus- bildung, Aussteuer, Heirat, Eigenheim und andere langlebige Güter. Der Erwerb von Eigenheim und Eigentumswohnung sollte dabei besonders gefördert werden. Sofern die notwendigen Mittel vorhanden seien, müsse auf das richtige Nebeneinander der Sparvor- gänge geachtet werden. Niemand sollte eine Sparart unter Aufgabe der anderen einseitig forcieren. Immer sollte das Geldsparen die Basis jeder Eigentums- bildung sein. Burgbacher schlägt deswegen vor, wo nur geringe Sparmittel erübrigt wer- den könnten, sollten sie nicht in mit mehr oder weniger großen Risiken belasteten Wertpapieren, sondern in Geldsparkonten angelegt werden. Eine Vermögensbildung könne auch in der Regel einer Altersversor- gung nicht ersetzen. Die Eigentumsbildung könne und dürfe kein revolutionärer Vorgang sein, sie müsse sich langfristig organisch entwickeln. Unter allen Umständen müßte vermieden werden, daß das Sparen zu Lasten des Konsums über- betont werde. Bei einer solchen Entwicklung würde die Nachfrage auf dem Konsumgüter- markt ausfallen und damit zwangsläufig das Ende des volks wirtschaftlichen Aufschwungs herbeiführen. Persönliches Eigentum soll möglichst brei- ten Volksschichten ermöglicht werden.„Eine Voraussetzung für Freiheit und Unabhängig- keit ist die Verfügungsgewalt über indivi- duelles Eigentum. Kollektives Eigentum stützt die Macht weniger und bedeutet weit- gehend Abhängigkeit und Entrechtung des einzelnen“, sagte Burgbacher, dessen Grund- sätze für die Eigentumspolitik schon deshalb an Bedeutung gewinnen, weil die CDU nach den Parlamentsferien am 16. September aus- schließlich Eigentumsfragen behandeln wird. Begeisterungstaumel um Erhard in der Türkei Izmir.(AP/ dpa) Bundeswirtschaftsminister Erhard besichtigte am Donnerstag die Inter- nationale Messe in Izmir. Die ursprüngliche Absicht des Bundeswirtschaftsministers, zu- sammen mit dem türkischen Ministerpräsi- denten Menderes die Messe zu eröffnen, „Sehr, sehr vorsichtig prüfen“ 3 Ap STN PY A. den Mel⸗ Angeblichen Vorschlag Washington Paris. dungen über einen des sowjetischen Minister präsidenten Chrust⸗ schow, Berlin und einen Korridor dorthin der Bundesrepublik zu unterstellen, schrieb am Freitag die„Washington Post“:„Ob Chrustschows neues privates„Angebot“ für Berlin eine Konzession oder nur eine ver- borgene Falle darstellt, kann man nicht be- Urteilen, solange nicht alle Einzelheiten bekannt sind.. Immerhin bietet das ‚An- gebot! Chrustschows interessante Möglich- keiten.. Wir wollen zunächst die Nachteile des Vorschlags... untersuchen. Offenkundig würde er das Ende der alliierten Besetzung Westberlins und damit praktisch die Vier- mächtebesetzung ganz Berlins bedeuten. Damit zugleich würden die Tätigkeiten enden, die der Westen jetzt in Berlin aus- übt. Es wäre auch denkbar, daß die direkte Gegenüberstellung ostdeutscher Ein- heiten und westdeutscher Streitkräfte in Berlin mit größerer Wahr scheinlichkeit zu einem heftigen Zusammenstoß führt. Was aber würden die Vorteile sein? In erster Linje gäbe es die Chance, daß der Vorschlag dazu beiträgt, eine abnorme und Stellungnahmen zum angeblichen Chrustschow- Vorschlag gefährliche Situation zu entschärfen. Was die äußere Verteidigung Westberlins betrifft, 50 Ist micht einzusehen, warum westdeutsche Truppen dafür nicht genau so sorgen könn- ten wie die gegenwärtig vorhandenen klei- nen amerikanischen, britischen und franzö- sischen Kontingente. Als ein integraler Teil Westdeutschlands würde Berlin mit in die NATO-Garantie einbezogen sein, und ein Angriff würde allgemeinen Krieg bedeuten. Eine westliche Zustimmung für eine Aende- rung des Status von Berlin würde nicht notwendigerweise eine größere Anerkennung Ostdeutschlands einschließen, als ohnehin schon de facto existiert.“ UsSA-Senator Hubert Humphrey sagte am Donnerstag, wenn Chrustschow in sei- nem Gespräch mit Milton Eisenhower tat- sächlich vorgeschlagen haben sollte, daß die Bundesrepublik Westberlin übernimmt, so sollte dieser Vorschlag„sehr, sehr vorsich- tig“ geprüft werden, Der Senator erklärte, man sollte einmal die Möglichkeiten eines UNO- Schutzes für ein wiedervereinigtes, durch einen Korridor mit der Bundesrepu- blik verbundenes Berlin erwägen. mußte fallen gelassen werden. Als d Sonderflugzeug mit Erhard und Menden auf dem Flughafen landete, durchbrachen Tausende von begeisterten Türken die Ab. Sperrungen der Polizei und ließen die beiden Staatsmänner nicht vom Platz. Die Straßen zwischen dem Flugplatz und dem Messe. gelände waren mit Autos und Menschen vil. lig verstopft. Diese stürmische Begrüßung die fast in einen Begeisterungstaumel aus. artete, führte zu einer Anderung der Pläne. Erhard und seine Begleiter fuhren nach dem nahegelegenen Pergamon und besichtigten die dortigen Ausgrabungsstätten. Erst am späten Nachmittag kamen Erhard und seine Begleitung dazu, die Messe zu besichtigen Es gelang ihnen jedoch nicht, bis zu dem von Tausenden von Menschen umlagerten deutschen Pavillon vorzudringen. Bonn nominiert Hellwig als Mitglied der Hohen Behörde Bonn.(AP) Die Bundesregierung hat de Regierungen der anderen fünf Länder der Montanunion davon unterrichtet, daß sie den derzeitigen Vorsitzenden des Wirtschafts. politischen Ausschusses des Bundestages, Dr. Fritz Hellwig(CDU), als zweites deut. sches Mitglied in der Hohen Behörde der Montanunion zu nominieren beabsichtigt. Wenn vier der anderen Länder der Nominie. rung zustimmen, gilt Hellwig als gewällt. Wie am Freitag aus dem Auswärtigen Amt verlautete, rechnet man in Bonn nicht mit Einwendungen. Kommunistische Rebellen 30 Kilometer vor Sam Neua Vientiane.(dpa) Die kommunistischen Rebellen im Norden des Königreichs Lag sind, wie der laotische Verteidigungsmini- ster, Oberst Phoumi Nosavan, bekanntgab, bis auf 30 Kilometer vor Sam Neua vor- gedrungen. Sam Neua ist die Hauptstadt der gleichnamigen nördlichen Provinz an der Grenze zu dem kommunistischen Nord- vietnam. Der 74 Jahre alte König Sisavang Vong von Laos hat— wie ein Sprecher des laotl. schen Informationsministeriums am Freitag mitteilte wegen Krankheit Kronprim Savang Vathana zum Regenten des Landes ernannt. NVur in eigenen Socken Gar strenge Brauche herrschen bei der Wer. bung von Bundeswehrsoldaten. Außerste Spar- samfeeit ist Trumpf. Offiziere, die sich mit jun. gen Leuten zusammensetzen, um sie für des Soldat entum zu begeistern, dürfen ihre Gäste zwar mit einer kleinen Erfrischung bewirten, aber mehr als eine Deutsche Mark darf 6 nicht kosten. Zumindest wird den Offizieren nicht mehr aus dem Staatssächel erstattet. Sollte ein Werbeoßfizier auf die Idee kon. men; seinem Gast ein Gläschen Bier oder ein Zigarette zu kredenzen, dann muß eredas au der eigenen Tasche bezahlen. Die Bundestbeh stellt inm kein Geld fur Bewirtungen mi alleoholischen Getranken und Tabakwaren au. Verfugung. Nur mit Sprudelwasser, Frucht. sdften oder Kaßfee und ähnlichem darf d wehrfreudige Herz amtlich gestärkt werden, So befiehlt es ein im Ministerialblatt du Bundesministers für Verteidigung veröſent. lichter Erlaß über„Erstattung von Aufueſ⸗ dungen zugunsten dritter, die den in de, Nachwuchswerbung tätigen Offizieren e. Wachsen“. Wehrwilligen, die im Rahmen der Nach. wuchs werbung am Dienst der Truppe teil nehmen, darf laut Erlaß eine Uniform ge- liehen werden. Aber neu darf sie nicht zeig, und Socleen und Unterwäsche gibt es gar nicht Erlaubt ist nur das Ausleihen von Arbeits. anzügen, Schnürschuhen mit Gamaschen und Ausrüstungsstüchen mit höchstens dreifünſte Tragewert. In gewissem Maße ist man jedoch groß gig: eine Abnutzungsentschädigung brauchen die Truppengãste für die entliehenen Uniformen wicht zu zahlen. 4 — 3 15 Jahre unter* und Sichel Rumänien gedenkt am Sonntag des Umsturzes im Jahre 1944 Von unserem Balkan- Korrespondenten Dr. Karl Rau Kurz vor dem 15. Jahrestag des Einzuges der sowjetischen Armee in Rumänien hat das Prä- sidium der Rumänischen Nationalversammlung am Freitag eine Amnestie und Strafmilderun. gen verfügt. Alle Gefängnisstrafen unter fünf Jahren werden erlassen, die Strafen mit einer Dauer von fünf bis zu acht Jahren um die Hälfte und die Strafen von einer Dauer von acht bis zwölf Jahren um ein Drittel herab- gesetzt. Ausdrücklich wird aber im Bukarester Dekret erklärt, daß Verbrechen, die die Sicher- heit des Staates gefährdeten, Morde. Unter- schlagungen, Diebstähle und Raubüberfälle nicht unter die Amnestie fallen.(dpa) Triest. Die Organisatoren jenes rumäni- schen Umsturzes, der am 23. August 1944 die autoritäre Regierung des mit Hitler verbün- deten Generals Antonescu beseitigte, haben wohl kaum daran gedacht, daß die Kommu- nisten diesen Tag später einmal restlos kür sich in Anspruch nehmen könnten. Diese Antitotalitäre August-Revolution, die von den Bukarester Machthabern in diesem Jahr als fünfzehnter Jahrestag der kommunisti- schen Machtergreifung unter Teilnahme der sowijetrussischen Protektoren besonders keierlich begangen wird. war jedoch, wie heute geschichtsfälschenderweise behauptet wird, überhaupt kein kommunistischer Putsch, denn dazu war die kommunistische Partei damals weder zahlenmäßig noch organisatorisch stark genug. Die Chance kam erst mit dem Einmarsch der Roten Armee im Jahre 1944. Sie unter- stützte den anti- faschistischen Putsch der Generäle Santescu, Radescu und der demo- Kratischen Politiker, die Einfluß bei dem Volk hatten. Erst allmählich, mit Hilfe der Sowjets und der opportunistischen Elemente, die das neue Kräfteverhältnis im Slidosten Europas als Rechtfertigung für ihr Verhal- ten ansahen, gelang es die Macht zu erobern Am 30. Dezember 1947 zwang man König Michael von Rumänien dazu, abzudanken, und in Bukarest wurde die„Volksdemokra- tie“ ausgerufen. Damit ging eine Entwick- lung zu Ende, die von Moskau in drei Jahren seit dem Frontenwechsel Rumäniens im Herbst 1944, systematisch vorangetrieben worden war. Seit jenen Jahren der kommunistischen Machtergreifung wurde diesem Land, das seiner ganzen Tradition nach stets mehr als alle anderen heutigen Volksdemokratien des Balkans nach Westen zu blicken pflegte, der Kopf am gewaltsamsten nach Osten gedreht. Aber trotz absoluter Hörigkeit gegenüber Moskau hat die rumänische Partei- und Staatsführung immer sehr geschickt operiert und es immer wieder durch kluges Abwar- ten verstanden, trotz aller interner Unzu- friedenheiten ernsten politischen Erschütte- rungen aus dem Wege zu gehen, Man hat sich in Bukarest immer dann erst zu Neuerungen entschlossen, wenn diese Schließlich unvermeidbar schienen: es dauerte zum Beispiel über zwei Jahre, bis uch Rumänien das sowjetische System der Trennung von Staats- und Parteifunktionen nachahmte. Man versöhnte sich schließlich auch mit Tito, hielt aber zu Belgrad immer eine gewisse Distanz und vermeidet auch jetzt wieder jene anti- jugoslawischen Eska- paden, wie sie in den jüngsten Monaten etwa in Bulgarien und Albanien Mode geworden sind. Andererseits hat man in Moskau nicht vergessen, daß in den Tagen des Ungern- Aufstandes die Rebellion über die Karpathen zu springen drohte und die vorsorgliche Ent- Wafknung der rumänischen Volksarmee not- wendig machte. Mittlerweile haben jedoch rumänische Parlamentswahlen stattgefun- den und, wie die amtliche Propaganda fest- stellt. mit„99 Prozent das Vertrauen des Volkes zur kommunistischen Partei er- neuert“, Durch eine bereitwillige Fügsamkeit in allen innenpolitischen, außenpolitischen und wirtschaftlichen Fragen sichern sich die ru- mänischen Machthaber, der einst hartgesot- tene Stalinist und Parteisekretär Gheorghiu Dej und Ministerpräsident Chivu Stoica, die Gunst der Moskauer Zentrale und damit gleichzeitig die Möglichkeit, im Zuge der sach- lichen Umstellungen, die jeweils gemäß der sowjetischen Weisungen geschehen, am Ruder zu bleiben und unliebsame persönliche Kon- kurrenten als böswillig oder unfähig aus- zuschalten, indem sie abwechselnd des Sta- linismus oder des Revisionismus verdächtigt werden. Genau wie die übrigen Volksdemokratien Osteuropas ist auch die Bukarester Regie- rung— allerdings in typisch rumänisch labi- leren Formen— nach der allgemeinen Pe- riode gewisser politischer und wirtschaftlicher Lockerungen seit dem Mai 1958 wieder zu einem härteren Kurs zurückgekehrt. Rumä- nien hatte während der Jahre 1956 und 1957 eine Periode relativen„Tauwetters“ und zum Teil offen ausgedrückter Sympathien für den Weg des titoistischen Jugoslawiens gekannt. Der neu aufgeflammte Konflikt mit den „jugoslawischen Revisionisten“ verschärfte jedoch wieder die ideologische Atmosphäre und steigerte gleichzeitig das wachsame sowjetische Interesse an Rumänien, dem„ge- kährdeten“ Nachbarstaate des Ketzers Tito. In der Kirchenpolitik hat sich in Rumä⸗ nien— auch dies im Gegensatz zu den meisten Volksdemokratien— eine sogenannte „mittlere Linie“ herausgebildet. Viel trug dazu die freundliche Haltung der orthodoxen Kirche bei, obwohl auch sie gerade in aller- jüngster Zeit wieder einem stärkeren Druck des Regimes ausgesetzt ist. Im Gegensatz zu allen anderen Volksdemokratien ein- schließlich Jugoslawien— hat es in Rumä- nien nie einen ernsten Konflikt zwischen dem marxistischen Staat und der orthodoxen Kirche gegeben, während die römisch- katholische und die evangelische Kirche mer wieder schweren Bedrängnissen aus- gesetzt waren und noch sind. * Nachdem sich die Bukarester Regierung hartnäckig geweigert hatte, einer Auswan- derung der im Lande verbliebenen, immerhin beträchtlichen Ueberreste— etwa 150 000 bis 180 000— der vor dem zweiten Weltkrieg über eine Million zählenden Judenschaft zu- zulassen, wurden im September 1958 un- erwartet die Schranken geöffnet. Die Emi- gration, gut organisiert, schwoll rasch an, 80 daß die arabischen Anrainer Israels beun- ruhigt wurden und in Moskau heftig zu protestieren anfingen. Daraufhin wurde der Auszug der rumänischen Juden anfangs März 1959 ebenso plötzlich gestoppt wie er vordem bewilligt worden war. Eindeutig liegt Rumänien als„Mittel- macht“ zwischen den Ländern des„soziali- stischen Lagers“ eingekeilt, unfähig zu jeder wirksamen Willensregung einer eigenstaat- lichen Existenz. Die einzige außenpolitische Aktivität der letzten Jahre— auch dies ge- schah, wie man heute weiß, auf sowiet- russische Anordnung hin War die im September 1957 von Rumäniens Minister- präsidenten Stoica gestartete Koexistenz- Aktion zur Schaffung einer gemeinsamen Konferenz aller kommunistischen und nicht- kommunistischen Balkanstaaten. Dieser Aktion war jedoch kein Erfolg beschieden. Dieses„Projekt Stoica“ aus dem Jahre 1957 hat nun der sowjetrussische Partei- und Regierungschef Chrustschow) anläßlich sei- nes Albanienbesuches zur Grundlage seiner Forderungen nach einer atomwaffenfreien „Friedenszone“ in Südosteuropa gemacht. Rumäniens Wirtschaft, die nach dem zweiten Weltkrieg weitgehend in das ökono- mische Gefüge des Ostblocks eingegliedert wurde, befindet sich seit 1957 in einem kri- senhaften Strukturwandel. Achtzig Prozent des rumänischen Außenhandels gehen in die „sozialistischen Länder“, vor allem in die Sowjetunion. Rumänien ist aus einem rein land wirtschaftlich orientierten Land zu einem Agrar- und Industriestaat geworden. Die rumänische Landwirtschaft hat einige schwere Jahre hinter sich. Nachdem die rumänische KP 1956 auf ihrem Parteitag verkündet hatte, bis 1960 würden Grund und Boden sozialisiert und die letzten Ind, vidualbauern verschwunden sein, trat Bukarest jetzt Maßnahmen, um diesen Pro- zelßß zu beschleunigen. Von den rund 3.6 Mil- lionen rumänischen Bauernfamilien sind bis. her zwei Millionen sozialisiert, das hellt enteignet worden. 8,4 Millionen Hektar das sind 60 v. H. der Anbaufläche gehöl- ten Ende 1958 bereits Kolchosen oder S0% chosen an. Nunmehr scheint die Partei ent⸗ schlossen zu sein, bis zum Ende des Jahres die letzten Reste des rumänischen Bauern tums, darunter noch etwa 50 000 Kulaken- familien, auszumerzen. Die rumänische Wirtschaft wird in 2u. kunft noch enger als bisher an die Sou iet union angeschlossen. Praktisch bedeutet die die Einordnung des augenblicklichen Fünb jahresplanes Rumäniens in den sogenannte Fünfzehn-Jahres-Perspektivplan, den die S0. Wjetunion zur Verschmelzung aller vol 8 demokratischen Wirtschaften mit der eige- nen, sowjetischen, entworfen hat. Nach außen hin scheint Rumänien heulte test im Ostblock verankert. Trotz der Nact, barschaft Titos erscheint der Gedanke eig „eigenen Weges zum Sozialismus“ den o, ziellen Stellen Rumäniens als eine Zumutuné und Verrat am Marxismus. Das volksdere kratische System in Rumänien vermittelt 92 Eindruck, angesicht des nationalen. ters milder zu sein als in den anderen S litenstaaten. Daß die Partei und die Ban rung aber auch nicht einen Zoll von, jet, Linie abweichen, die jeweils von Mos bestimmt wird, steht außer Zweifel. De Gaulles Außenpolitik gab in letzter Zeit, vor allem in Engin und den Vereinigten Staaten, häufig An 5 zu Aergernissen. Auch im Hinblick auf 1 künftige Entwieklung der Ost-West- Bel. hungen ist de Gaulles Haltung von In 1 esse. Wir veröffentlichen daher auf Selle. der heutigen Ausgabe den Versuch 110 Analyse der de Gaulle'schen Augzenpot 10 von unserem Pariser Korrespondent“ Joseph Rovan. N Vo! To. ei vel Kl. sic ben un. Sei ber We um dei Wä Ne W Un sin he den W. el Ta Sei 2. ie Sie rie Nr. 102 — Als da Menderg hbrachen die Ab. le belden 8 Straßen 1 Messe. chen völ. Srüßung mel Aug. er Pläne. dach dem zichtigten Erst am ind seine sichtigen. zu dem nlagerten ig de hat die nder der ih sie den rtschaftz. idestages tes deut örde ger bsichtigt. Nominie- gewählt. gen Amt nicht mit len 2 listischen chs Laos ingsmini- danntgab, eug vor- auptstadt Vinz an en Nord- ing Vong des laoti- n Freitag Fronprin: 8 Landes Ken der Wer. ste Spar. mit jun. e für do hre Gäste bewirten, darf Offizieren tattet. dee kom oder ein das aut ndesteh ngen mit baren au, „Frucht darf da verden, blatt des veröhent. Aufwen- n in der eren e. ler Nach. ppe teil form ge: nicht sein, gar nicht. „ Arbeits- chen un Ireifunftel an jedoch chüdigung tliehenen 1 —— ten Indi. in, trat asen Pro- 1 3,6 Mil- sind bis, jas heil lektar- — gehör⸗ der Sow.⸗ artei en es Jahres Bauern- Kulaken“ in Zu- 5 Sowjet⸗ eutet dies en Fünt genannten en die So- er volks- der eige- jen heute jer Nach. nke eine den oll. zumutunz IKsdemo“ littelt del Charal. ren Satel ie Rege von jenes 1 Moskal 5 itik 1 Englan ifig Ann ck auf die est- Beile von Intel. uf Seite! uch eine genpolitl ondentel Nr. 192/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite? —— Geistliches Wort ——— Immer das alte Lied? Wärme und Hitze südlicher Tage ver- gehen, Wärmewellen um Herzen weben weiter. Erinnert Euch an den alten rö- mischen Musikanten in der Via San Mar- tino. Auf dem Steinsockel eines Gartens zwischen den Häusern sitzt er. Ueber ihm wedeln Palmen, hinter ihm wehrt das Eisen- staket blühenden Büschen, den Gehweg zu überfluten. Schmal ist das Gesicht unter dem grauen Hut, aber fröhlich sind Augen- und Mundwinkel. Die Sonnenbrille kann es nicht verbergen. Leute kommen und gehen vorbei zum Markt in der Via Montebello. Der Alte zupft seine Melodie auf der Man- doline. Die Töne perlen zu den Palmen hin- auf, wenn kein Auto sie lärmend abwürgt. Wirkt ihm jemand ein Aluminiumstück in den Schoß, so nickt er bloß. Ist's ein Bronze- stück, so tippt er dankend an den Hutrand. Ist es gar ein Nickelstück von 50 oder 100 Lire, so schwenkt er fröhlich weit den Hut herunter und ruft munter tausend dankbare Wünsche dem Spender oder der Spenderin nach. Die gehen weiter, doch sie lächeln vor sich hin. Es ist, als ob der Morgen, nein, als ob der ganze Tag ein sonniges Gesicht be- kommen hätte. Und weiter zupft er die alte Melodie, einfach und schön. Eine andere kann er nicht. Ein junger Mann will es ge- nau wissen. Er bleibt stehen und will witzig sein Lieblingslied hören. Vielleicht ist es der Schlager, der acht Tage zuvor beim Wettbe- werb in Neapel preisgekrönt wurde und nun Land und Herzen im. Sturme erobert. Der Alte lächelt vergnügt, nickt und spielt— wieder die alte Melodie. Er kann nur das alte Lied. Beide lachen, der Junge und der Alte, der Zuhörer und der Musikant! Heiter beobachten wir den Alten. Da steigen die letzten Mitfahrer ein. Der Bus fährt zum Kolosseum und zur Callistokata- kombe draußen an der alten Via Appia. Jetzt steigt vor uns das monumentale Rund des Kolosseums auf. Hier verklang der alte Ruf der Gladiatoren„Sei gegrüßt, Kaiser, die Todgeweihten grüßen Dich!“ unter Blut- röcheln. Hier ging das Sehnsuchtslied der Christen„Komm, o Herr!“ unter den Pran- ken der Bestien in den Jubel der Erlösten über. Wie lang ist der Weg von ihnen zum Mandolinenspieler des Morgens! Gestern wie heute, vor Jahrtausenden wie morgen werden die Erdenbewohner immer eine Lebensmelodie haben, müssen sie haben. „Der Mensch lebt einzig von seiner Seele. Sie ist seine Nahrung, seine Heimat, seine Kraft“(J. Boßhart). Viele haben heute blog eine Grundweise des Daseins: die der Eigen- sucht, der Gleichgültigkeit, der Trägheit, ja der Gottverlorenheit. Kurz ist der Schritt dann zur Anbetung der Macht und Gewalt, des Brotes und der Spiele. Doch wie schwer ist der Weg zur neuen, ewigen und damit gültigen Melodie des göttlichen Lebens. Zeitenmotive vergehen, die ewig- neuen des Glaubens dagegen quellen in lebendiger Fülle. Die schweren Zeiten sollten es uns allen gelehrt haben, daß die alten Lieder in den Feuern erstarben. Vorbei sind sie, erst recht die hohlen Weisen des 19, Jahrhun- derts, die uns als falsches Erbe noch in den Knochen stecken! Das Glück liegt nicht im Geldbeutel, sondern im Herzen; der Friede wird nicht von der Welt gegeben, sondern von Gott. Wir müssen die Seele ändern und bewußt ein neues Lied des Herzens singen, in dem Wachsen und Blühen, Geburt und Tod, Freude und Schmerz, Zeit und Ewig- keit, Mensch und Gott, Verantwortung und Gericht machtvoll klingen! Denn die Zeit verlangt die Melodie der Wahrheit und Klarheit, der Entschiedenheit und Zuver- sicht. Nur die göttliche Melodie des Glau- bens, der Hoffnung und der Liebe kann noch unsere Tages-, Jahres- und Lebensmelodie sein. „Der Törichte bemerkt es nicht, der Tor beachtet's nicht“(Ps. 92, 7). Sie hängen weiter an der alten Melodie, die sie auch unfruchtbar macht für Güte und Liebe zu den Menschen. Für sie gilt nur: eine Hand wäscht die andere. O, immer das alte Lied! Nein! Das Einfache, Wesentliche und Not- wendige ist nicht das Alte, es ist das Neue: weil frischer Wille, heilige Entschlossenheit, unermüdliche Liebe darin pulst. Freunde, singt nicht weiter das alte Lied der Träg- heit und Gewohnheit, sondern das neue Lied der Sehnsucht, der Liebe, des Himmels. Dr. K. A. Straub Die„Arche Noah“ des schweizerischen Verkehrswesens Ein Besuch im Luzerner Verkehrsmuseum/ Vom Zürcher Rösslitram bis „Wir fahren vorwärts“ verkündet noncha- lant ein Mann im blauen Monteuranzug, drückt einige Schaltknöpfe, kurbelt langsam an einem Steuerrad; die umstehenden„Pas- sagiere“ glauben, das Anfahren des Zuges und das Rollen der Räder zu spüren— aber die imposante Anlage rührt sich nicht vom Fleck, denn der Mann, der mit ein paar Handgriffen Motoren in Bewegung setzt und Illusionen schürt, sitzt im neu eröffneten Verkehrsmuseum der Schweiz am statio- nären Führerstand der modernsten elektri- schen Gotthardlokomotive, die— mit 15 000 Volt gespeist nicht weniger als 6000 Pferdestärken entwickelt. Im Herzen der Schweiz, in Luzern, un- mittelbar am Vierwaldstättersee, erhebt sich auf einem 23 000 Quadratmeter großen Areal der moderne Gebäudekomplez, den man als Arche Noah des Verkehrswesens, insbeson- dere des schweizerischen, bezeichnen möchte. Vier Jahre lang wurde an der Arche gebaut. Die Kosten überstiegen 15 Millionen Fran- ken. Finanzier und Hausherr ist der Verein „Verkehrshaus der Schweiz“, dem unter anderen der Präsident der Swissair, Dr. Berchtold, der Generaldirektor der Schwei- zerischen Bundesbahn, Dipl.-Ing. Wichser, der Generalsekretär der PTT(Post, Tele- graph und Telefon), Dr. von Salis, sowie Vertreter der Industrie und der Fremden- verkehrs organisationen angehören. Das Museum ist bemüht, das gesamte Verkehrswesen in seiner Komplexität durch Original fahrzeuge, Rekonstruktionen. Mo- delle, Fotografien, Projektionen und Schau- bilder darzustellen und in seinen histo- rischen, geographischen, wirtschaftlichen und technischen Zusammenhängen zu erläutern. Der Besucher empfindet es dabei als wohl- tuend, daß er nie die Uebersicht verliert. Außerdem gönnt man ihm, im Experimen- tieren den„homo ludens“ zu entfalten. So ist es beispielsweise möglich, auf einem Autofahrersitz die eigenen Reaktionszeiten zu testen oder durch einen Knopfdruck vor einem Projektor eine Autofahrt von Basel nach Chiasso mit allen landschaftlichen Schönheiten zu erleben. Eine Salve von hundert Detonationen krachte Etwa 880 Meter in den Montblanc eingedrungen/ Ein Besuch im Tunnel Mit einer Salve von hundert Detonationen, die im Herzen des Montblanc ausgelöst wur- den, erreichte der Straßentunnel, der 1962 Frankreich mit Italien verbinden soll, eine Werketappe, die etwa 880 Meter vom Aus- gangspunkt der Bohrarbeiten in Entreves entfernt lag, der Endstation im Aosta-Tal. Nach Eröffnung des Tunnels wird die unter- irdische Autobahn zwölf Kilometer lang sein und das italienische Courmayeur mit dem französischen Charmonix verbinden. Heute bietet sich im Tunnel folgendes eindrucksvolles Bild: Italienische Bergarbei- ter in Gummistiefeln, wasserdichter Klei- dung und in weißen Helmen aus einem pla- stischen Material bohren mit riesigen pneu- matischen Bohrern, die auf einer beweglichen Stahlplattform montiert sind, tiefe Löcher. Durch den ganzen Tunnel laufen zwei Lüf- tungsrohre. Die Strecke ist mit Schienen, Rohren, Maschinerie und Kabeln ausge- füllt. Man hat das Gefühl, in dieser urwelt- lichen feuchten Felsenhöhle, über tausend Meter unter dem gewaltigen Gletscher, in einem unheimlichen Atom- Unterseeboot der Zukunft zu sein. Hier wird Tag für Tag in drei Acht- Stunden- Schichten schwer gearbeitet. Die italienischen Bauherren sollen sechs der zwölf Kilometer schaffen, die Franzosen fünf. Der letzte Kilometer wird den Um- ständen nach zugeteilt werden. Der fertige Tunnel wird zehn Meter hoch sein. Die Straßenbreite ist auf über sieben Meter veranschlagt; auf jeder Seite soll ein Fußgpfad hinzukommen. FHalteplätze für Wagen, die unterwegs ausscheren müssen, sind geplant, desgleichen einige Unter- künfte mit Telefon. Die Wagen werden 40 km/st fahren dürfen. Der Mindestabstand zum nächsten Fahrzeug soll zwanzig Meter betragen. Die Beleuchtung wird so abgestuft, daß die Fahrer bei der Ausfahrt nicht ge- blendet werden. Nicht alles ging wie geplant. So ver- ursachte eine Schicht von bröckelndem Kalkstein den Zusammenbruch einer be- reits erbohrten Strecke, und die Bohrtech- nik mußte geändert werden. An einer ande- ren Stelle stieß man auf eine Wasserader, aus der etwa 20 Liter pro Sekunde strömten. Der Eingang oberhalb von Chamonix, wo der Tunnel auf der französischen Seite be- ginnen wird, ist nur ein paar Meilen von der Schweizer Grenze südlich von Lausanne entfernt. Die Schweizer Regierung hat sich deswegen bereiterklärt, das Projekt finan- ziell zu unterstützen. Man erwartet, daß ein hoher Prozentsatz des Touristenverkehrs, der heute den langen Weg der Rhone ent- lang zur Riviera nimmt und entweder über den Mont Cenis oder der Küste entlang nach Italien geht, von 1962 an den Tunnel benutzen Wird. Alex Natan Am 16. August jährte sich zum hundersten Male der Tag, an dem zwischen Deutschland und der Schweiz dem Eisenbahnverkehr übergeben wurde. Die Brücke über den Rhein bei Waldshut(unser dpu- Bild) war seinerzeit eine der die erste direkte Verbindung ses Jubilaum festlich zur 6000-PS-Gotthardlokomotive Von Lokomotivveteranen aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, von der„Zür- cher Rösslitram“ von 1882 bis zur neuesten Gotthardlok kann man Einblick nehmen in den Werdegang und in die„Anatomie“ der Schweizer Eisenbahnen. Auch technische Probleme, wie Tunnel und Brückenbau, werden dem Laien angemessen erläutert. Modelle von Staudämmen, Turbinen und Generatoren führen mitten in die Energie- Wirtschaft und zeigen den Weg des Wassers, seine Umwandlung in Elektrizität und die Verteilung der gewonnenen Energie. Die Entwicklung der Luftfahrt wird demon- striert vom Traum des Ikarus bis zum modernen Düsenverkehr. Aufschlußreich ist auch eine Schau über die Schiffahrt auf den Schweizer Seen und Flüssen. Wer auf seinem Rundgang pausieren möchte, kann sich im Innenhof des Museums zum ältesten Schweizer Dampfschiff„Rigi“ begeben, das über ein Jahrhundert auf dem Vierwaldstättersee verkehrte, und dessen Decksalon und Kajüten nunmehr ein Restau- rant für erfrischungsbedürftige Ausstel- lungsgäste beherbergen. Die Darstellung des Verkehrs auf der Straße reicht von der alt- ehrwürdigen Kutsche bis zum hochgezüchte- ten Rennwagen. In der Abteilung Nachrich- tenverkehr, in der auch Negertrommel und Alphorn zu finden sind, hat man Gelegen- heit, einmal„im Fernsehen aufzutreten“: Während man sich im gleißenden Schein- werferlicht von der Kamera beäugen läßt, kann man gleichzeitig auf dem Empfänger sein Bild begutachten. Hauptattraktion des Verkehrshauses, das auch die Schweizerische Verkehrswissen- schaftliche Gesellschaft beherbergt und über eine umfangreiche Bibliothek verfügt, ist eine Modellanlage der Gotthardbahn, die von einem modernen elektrischen Gleisbildstell- werk ferngesteuert wird. Die Anlage umfaßt rund 350 Meter Geleise(Spur HO) 60 Wei- chen und 250 Leitungsmaste. Auch die Land- schaft mit ihren 120 Tunneln ist original- getreu nachgebaut. Der Fahrpark besteht aus 30 Lokomotiven und 200 Wagen. Die Eisenbahn- und Modellbaufreunde Luzern haben dieses Riesenspielzeug in über 25 000 Arbeitsstunden gebaut. Die Schweizer sind mit Recht stolz auf ihr neues Verkehrshaus. Und auch dem Aus- länder nötigt dieses eidgenössische Pendant zum Deutschen Museum in München Re- spekt und Bewunderung ab. Gleichsam im Zeitraffer spult sich bei einem Rundgang jene diffiziele Entwicklung ab, die trotz topographisch ungünstigster Voraussetzun- gen die Schweiz zu einem Verkehrs- und Reiseland par excellence werden ließ. Werner Rhode modernsten Eisenbahnbrücken. Am heutigen Samstag wird nun die- begangen. In einem historischen Zug der Schweizerischen Bundesbahn werden 2000 schweizerische Kinder nach Waldshut kommen, um dort bewirtet zu werden. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde, teils auch starke Bewölkung. Weitere mit- unter noch gewittrige Regenfälle oder Schauer. Kühler als bisher. Tagestemperatu- ren 20 bis 23 Grad. Frühtemperaturen 12 bis 15 Grad. Mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen, örtliche Schauerböen. Uebersicht: Der hohe Druck über Ost- europa weicht langsam so weit zurück, daß Meeresluft nun schon bis in unseren Raum vordringen konnte. Sie bleibt aber nur für Wenige Tage wetterbestimmend, da ein Keil des Biskayahochs sich später von Südwest bis zu uns vorschieben wird. Sonnenaufgang: 5.25 Uhr. Sonnenuntergang: 19.32 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 20,7 Grad. Vorhersage Karte för 22.8.9-2 Uhr. 8 — 3 J a NN 1 9 15 59 8 91029 en 95 Pegelstand vom 21. August Rhein: Maxau 406(05); Mannheim 239 (—6); Worms 163(—7); Caub 170(9). Neckar: Plochingen 107(1); Gundels- heim 161(5); Mannheim 243(—6). Was sonst noch gescha g Unter dramatischen Umständen ist in der Nacht zum Freitag der Ehebund zwischen einem Hochzeitspaar in einem Vorort von Glasgow in Schottland zustande gekommen. Bevor die Trauung erfolgen konnte, die schließlich eine Katholikin und einen Pro- testanten vereinte, war die Braut von ihrem Vater und ihrem Bruder buchstäblich von den Eingangsstufen der protestantischen Kirche entführt worden. Die beiden hatten die verzweifelt um Hilfe rufende Rosemary Travers Gray in einen Wagen gezogen und waren mit ihr davongefahren. Sie wollten nicht, daß eines ihrer Familienmitglieder einen Protestanten heiratete. Der protestan- tische Pfarrer John MeCormack Campbell, der in der Sakristei zu der Eheschließung bereitstand, hatte zuerst an einen Scherz geglaubt, als ein Trauzeuge, der die Braut begleitet hatte, mit dem Ruf hereinstürzte: „Die Braut ist entführt worden!“ Der Pfarrer berichtete, das Brautpaar habe erst mit Hilfe der Polizei wieder zusammenge- führt werden können. Sie habe der Braut, die fest zu der Ehe entschlossen war, den von ihr gewünschten Schutz gegeben. Die Hochzeit hat dann zu später Stunde im Hause eines Freundes des Brautpaars statt- gefunden. * Zwei bewaffnete und maskierte Ver- brecher überfielen am Donnerstag in der französischen Hafenstadt Marseille einen Kassierer und erbeuteten 3,6 Millionen Francs(etwa 30 000 DM. * Konstrukteure der Moskauer Schiffswerft haben einen ganz aus Kunststoff herge- stellten Flußdampfer entworfen. Das Schiff, das eine Länge von 24 Metern und eine Breite von vier Metern hat, soll im Passagierverkehr eingesetzt werden. * Ein„Kaufhaus der Isotopen“ ist dieser Tage in Moskau eröffnet worden. Wissen- schaftliche Institute, medizinische Anstalten sowie Fabriken können hier radioaktive Stofte und entsprechende Schutzvorrich- tungen gegen radioaktive Strahlen kaufen. Wolfgang Altendorf: Landhausnovelle Copyright by Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh — 9. Fortsetzung Sie wischte sich das Gesicht trocken. Wieso— Serrig?“ fragte sie.„Wieso soll der denn schuld haben?“ Und wie sie das 80 fragte, konnte man tatsächlich glauben, er sei so unschuldig wie ein neugeborenes Kind. Dann fragte sie: „Was ist das denn für eine Bemerkung, die Kurt gemacht hat?“ Und als ich es ihr sagte, schrie sie auf. Sie griff sich an die Brust. ‚Mein Gott!“ rief sie. „Du weißt also jetzt Bescheid', sagte ich. „Aber— er ist ja verrückt! rief sie. Er sieht doch Gespenster!“ Vielleicht sehen wir alle hier Gespen- ster, sagte ich. Das kam Kurt zurück. Sie Sing mit ihm nach oben. Ich blieb allein im Zimmer und wußte, daß alles vergebens War. Ich hatte bei ihr nichts erreicht. Ganz im Gegenteil. Als meine Frau mit Richard aus dem Stall kam, erzählte ich ihr von der Unterredung. Sie sagte, ich hätte mich bes- ser da nicht einmischen sollen. Aber ich kühlte mich ja verantwortlich. Heute weiß ich es besser.“ „Ja, sagte ich,„es ist immer eine ris- ante Sache, sich in solche Dinge einzu- mischen.“ Der Bauer nickte.„Man bildet sich ein, Ein gutes Werk tun zu müssen, glaubt, man Sei auf der Welt, um Ordnung zu schaffen. Vielleicht war die Ordnung zuerst da, zu- allererst, damals, als die Welt noch wüst und leer war. Und was wir ‚Ordnung' nen- nen, das ist die Unordnung. Und die, die am meisten Ordnung schaffen wollen, die sind dann immer die Hauptschuldigen.“ Er hob beide Arme etwas an. „Damals war ich noch nicht so schlau. Und ich dachte mir, wenn du bei der Anna nichts erreicht hast, so nimm dir den Kurt vor. Und ich nahm ihn mir bei der ersten Ge- legenheit vor. Er wollte zuerst nicht mit ins Zimmer. Er hielt sich damals überhaupt ziemlich abgeschlossen von uns. Was ist denn los?“ fragte er. Ich nahm ihn bei den Schultern und schob ihn ins Zimmer Hier auf dem Gang ist es zu ungemütlich“, sagte ich., Setz dich. Es handelt sich um dich, mein Lieber, und um Anna.“ „Aha!“ machte er. Dir paßt das wohl nicht, wie?! fragte ich. Paßt es dir denn?“ fragte er mich und meinte es anders. Er meinte Anna damit. „Nein, mir paßt es wahrhaftig nicht. Aber danach fragt die ja nicht mehr. Die hat anderes im Kopf. Die badet ja jede Woche zweimal dort oben, angeblich wenn der Herr im Wald ist. Hoffen wir das beste!! Er lachte auf. Es gefiel mir nicht, daß er so bitter auf- lachte. Na, nal! machte ich. „Mit so einem Schuft sich abzugeben!“ sagte Kurt Pfui Teufel! ‚Nun', meinte ich,, dieser Schuft hat dich aber doch ganz kulant behandelt, als er dich bei den Schlingen erwischte— oder..“ Da wurde er rot im Gesicht.„Also, das wißgt ihr auch schon!“ Die Sache mit den Schlingen stak tief in ihm drin. ‚Gut be- handelt— der? Er machte eine wegwerfende Handbewegung. Aber er war sehr unsicher. „Wird wohl seine Gründe gehabt haben, seine speziellen Gründe! Und dann sagte er: Ich garantiere für nichts, das könnt ihr euch alle gesagt sein lassen.“ „Was denn?“ fragte ich. Er zuckte mit der Schulter. Dann ging er. Ich konnte ihn nicht zurückhalten. Auch das war mir restlos schiefgegangen. Ein anderer hätte wenigstens jetzt aufge- geben. Aber ich hatte mich in diese Ge- schichte verrannt. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich wollte es ganz genau wissen, nämlich, ob es tatsächlich nicht zu ändern war. Und merkwürdigerweise hatte meine Frau ebenfalls nichts dagegen, näm- lich, daß ich mal mit Serrig selbst ein ernstes Wort redete. Mit Serrig! Sie meinte sogar, es würde vielleicht helfen. Sie sagte: „Du kannst ihm ja vorschlagen, daß er irgend jemand anderen nimmt, eine Ledige womöglich. Die kann dann machen, was sie für richtig hält. Dann gibt es wenigstens keine Konflikte.“ So ging ich eines Abends rauf zu Serrig. Ich wartete, bis die Anna zurück war. Ich Wollte ihn allein haben. Auch hatte ich wegen den Kühen mit dem Tierarzt zu tele fonieren. Das hätte natürlich noch Zeit ge- habt, aber es war für mich ein guter Vor- wand. Serrig saß unter der Lampe und las in einem Buch. Hoffentlich störe ich Sie nicht', sagte ich. Er legte das Buch weg und stand auf. Aber keineswegs, antwortete er. Er wählte mir sogar die Nummer am Telefon. Der Tierarzt war nicht zu Hause. Er ist selten zu Hause, wenn man ihn braucht. Auch heute noch. Darin hat sich nichts ge- ändert. Ich hängte ab, bezahlte das Gespräch, und dann fragte ich Serrig, wie es ihm hier gefalle. Er war ja jetzt schon länger hier, so daß die Frage berechtigt war. Danke, es gefällt mir hier ausgezeichnet!, antwortete er. Ich merkte, daß er gegen ein Gespräch nichts einzuwenden hatte. „Nehmen Sie doch Platz, sagte er. Wie geht die Arbeit voran?“ Danke der Nachfrage“, sagte ich. Da- mals hatten wir eine ziemliche Trockenheit. „Es könnte ein bißchen regnen! Er lachte. „Gibt es eigentlich ein Wetter, das euch Bauern paßt?“ fragte er. „Mir ist sehr ernsthaft zumute“, sagte ich. Nanu?“ fragte er erstaunt. Haben Sie Sorgen?“ „Einige schon“, antwortete ich. Eigentlich einen ganzen Koffer voll, wenn Sie wollen. Und deshalb bin ich auch zu Ihnen gekom- men. Das Telefongespräch hätte ich morgen persönlich erledigen können. Aber ich muß mit Ihnen etwas Wichtiges allein besprechen.“ Hoppla!' rief er aus., Wo brennt es denn?“ Er sah mich tatsächlich sehr erstaunt an. „Es ist wegen Anna,, sagte ich. „Was ist denn mit dem Mädchen?“ fragte er. Ich dachte natürlich, er spielte mir etwas vor.— Wie gut er sich in Gewalt hat! dachte ich. Ich wußte ja nicht, daß er bis zu dieser Zeit wirklich noch nichts mit der Anna ge- habt hat!“ „Na“, sagte ich zu dem Bauern,„eine komische Geschichte, Ich dachte, die beiden Wären bereits das schönste Liebespaar ge- wesen!“ „Das dachte ich damals auch. Aber es stimmte nicht.“ „Weshalb wollte ihm dann der Kurt den Schädel einschlagen?“ „Weil er es auch nicht besser wußte— das ist ja das Tragische! Es war— bis zu meinem Besuch bei Serrig— nur so ein Wunschtraum der Anna gewesen. Sie war in ihn verknallt— und er hatte es nicht ge- merkt, verstehen Sie? Der Serrig, der hat sich ihr gegenüber nur ein bißchen nett be- nommen, hat sie höflich behandelt, hat sie, obwohl sie nur seine Putzfrau war, als Mensch angesehen. Er hat eben keinen Standesunterschied gemacht zwischen ihr und ihm. Sie wissen, was ich meine?“ „Es war also nur seine gute Erziehung, die die Anna falsch ausgelegt hat?“ „Richtig“, antwortete der Bauer.„Genau das meine ich. Man kennt das ja sonst ganz anders. Und die Anna, die hatte es ja erlebt, damals, im Gasthaus, als sie noch Kochlehr- ling war. Meist werden die Mädchen doch wie— na—, wie Sklaven behandelt. Das ist auch heute noch manchmal so. Nicht mehr ganz so schlimm, weil die Dienstmädchen rar geworden sind. Aber damals war es noch allgemein üblich. Geringer Lohn, schlechtes Essen, elende Behandlung, viel Arbeit! Bei Serrig war das ganz anders. Da- zu die vornehme Umgebung. Sie muß sich Wie eine Prinzessin vorgekommen sein. Na- türlich ist mir das alles erst viel später ein- gefallen. An diesem Abend, als ich bei ihm War, da dachte ich nur: Der macht dir etwas Vor. Deshalb sagte ich zu ihm: Was mit dem „Mädchen“ ist, die ja schließlich eine ver- heiratete Frau ist, das müssen Sie doch am besten wissen!“ „Was meinen Sie denn?“ fragte er. Und das klang arglos genug. Ich begreife Sie wirklich nicht. Was ist denn mit Annas? Drücken Sie sich doch etwas deutlicher aus! Und da war ich fertig mit meiner Be- herrschung. Ich sagte: Es gehört sich nicht, daß Sie eine verheiratete Frau verführen und eine Ehe kaputtmachen!“ (Fortsetzung folgt) , 2 25 . . 22 75 Selte 4 MANNHEIM Samstag, 22. August 1959/ Nr. 102 „Allezeit bereit“: THVWV- Ortsverein ist heute neun Jahre alt Im letzten Jahr kein Katastropheneinsatz/ Aber die 567 freiwilligen Helfer übten fleißig Am 22. August 1950 begann der Aufbau des Technischen Hilfs-Werks, das schließlich am 25. August 1933 seine gesetzliche Grundlage durch einen Erlaß des Innenministers erhielt. Heute ist das THW so bekannt und geachtet. wie Feuer- wehr, Folizei und Rotes Kreuz. Seine Helfer bewiesen schon wiederholt die Not- Wendigkeit dieser freiwilligen technischen deutschen Selbsthilfeorganisation, wenn Unwetter, Sturmfluten, Deichbrüche, Hochwasser, Eisstauungen, Wald-, Moor- und Heidebrände, Verkehrsunfälle, Explosions- und Einsturz- Katastrophen Menschen- leben, wertvolle Güter oder lebenswichtige Versorgungsleitungen gefährdeten. Vorbildlich erfüllten die opferbereiten Männer des THW— die mit den anderen Schutz- und Hilfsorganisationen im Einsatz und in der Ausbildung eng zusammen- arbeiten— die oft ungewöhnlichen Ansprüche, die an ihre Hllfsbereitschaft und an ihr technisches Können gestellt wurden. In elf Landesverbänden, die in über 400 Ortsvereine aufgeteilt sind, umfaßt es schon mehr als 54 000 freiwillige Helfer, denen vom Hammer bis zum Katastrophenschneidbrenner alles erforderliche Handwerkszeug und moderne Funk-Mannschafts-Gerätewagen zur stehen. Dem Mannheimer Ortsverband gehören 567 freiwillige Helfer an. Ortsbeauftragter ist Elektro-Ingenieur Karl Scharf, sein Stell- vertreter Elektromeister Heinrich Behringer, der zugleich Sprengmeister und Ausbil- dungsleiter ist. Auch der„Wirtschaftsleiter“, Architekt Nikolaus Georgi, ist als THW- Sprengmeister ausgebildet. Ueber die Ein- zätze und Uebungen der Mannheimer Helfer führt Geschäftsführer J. Junghans inder Ge- schäftsstelle des Ortsvereins in C 7, 1-4, Zim- mer 32(Telefon 2 07 67) genau Buch, damit er auf Anhieb weiß, wen er wo im Ernstfall einsetzen kann. Ihre Geräte haben die Män- ner in einem Teil des Friedrichsparkbunkers eingelagert, dessen noch zerstörter Teil zu- gleich als vielseitige„Uebungsstrecke“ ver- wandt wird. Auch Helfen will gelernt sein, denn allein mit gutem Willen und körperlicher Kraft ist es meist nicht getan. Vor allem muß der Hel- ter wissen, was zu tun ist. Oft ist die Hilfe- leistung ohne technische Geräte unmöglich. Deshalb werden die Helfer auch an diesen modernen Hilfsmitteln geschult. Dadurch machen sich die unzähligen Uebungsstunden und-abende, für die diese ideal gesinnten Männer ihre Freizeit opfern, bei manchem auch bezahlt: Vieles, was ein perfekter THW- Helfer alles können muß— Verbin- dungen mit Leinen und Seilen, Holz-, Reisig- und Metallarbeiten, Hebezeuge bedienen, Fur Reise. Sport und Wanderung PHORA-SPORL 2220 Deutsches Erzeugnis. 2 Jahre Garantie. versütete 78 8 Optik. nur DM 2 Anzahlung 20, DM Monatsrate 10.— DM PHORAR- O 7, 5(Planken) Brandbekämpfung, Gasschutz und Rettungs- wesen, Vermessen und Erdarbeiten,„Allge- meine Fertigkeiten“ und Maschinenkunde— kommt ihm auch in seinem beruflichen Fort- kommen zugute Mitgliedsbeitrag wird nicht Verlangt Die Kusbildung ist kostenlos, ge- nau so, wNãie Ausrüstung und Uniform. Gegen Unfälle sind die THW- Helfer zusätzlich ver- sichert und für Einsätze wird der Lohnaus- fall vergütet. Die Mannheimer Gruppe ist inzwischen zu einer schon oft lobend erwähnten, jeder- zeit einsatzfähigen Organisation herange- Wachsen. Bei Katastrophen wurde sie bisher zweimal eingesetzt. 1955, als der Rhein im Frühjahr über seine Ufer trat, baute der Ortsverein einen Notsteg an der Firma „Rheindienst“, über den 120 Tonnen wert- volle Lebensmittel geborgen werden konn- ten. Ein Jahr später kamen die Mannheimer THW-Männer der Bundesbahn zu Hilfe, als Verfügung in den kalten Februartagen der Zugverkehr in Eis und Schnee zu erliegen drohte. Im letzten Jahr war kein Katastrophen- einsatz nötig. Doch den vielen Sportvereinen, denen der THW- Ortsverein ein uneigennützi- ger Freund geworden ist, wurde wieder bei ihren Veranstaltungen geholfen. Wie schon in den Vorjahren, waren die Helfer wieder für die Kanuten, Rad- und Motorsportler tätig. Sie halfen beim Aufbau und Absper- ren der Rennstrecken, beim Anlegen von Telefon- und Lautsprecheranlagen und lei- steten„Sturzhilfe“. Unter ihren Ausbildern benutzten die Helfer aber neben ihren wöchentlichen Uebungen auch jede andere Gelegenheit, um sich an wirklichkeitsnahen Arbeiten weiterzubilden. So bauten sie im Oktober vergangenen Jahres bei Enzweihin- gen übungsmäßig eine vier Tonnen schwere Behelfsbrücke über die Enz, sprengten im November einen Kamin bei Herrenteich, er- richteten im März bei Unterharmersbach/ Zell eine 2,1 Kilometer lange Strom-Frei- leitung nach dem 165 Meter höher gelegenen Ortsteil Roth, die unbeanstandet in Betrieb genommen wurde, und sprengten im glei- chen Monat die alten Kamine im Gaswerk Luzenberg und einen Monat später zwei Betonpfeiler am Rheinufer der Kollerinsel. Ebenfalls ein Ufer-Restfundament wurde im Mai vom Mannheimer THW bei Herrenteich gesprengt. Der Spielmannszug unter Meister Franz Ellwanger nahm am Festzug des Heddesheimer Sängerfestes und an den Jubi- läumsfeierlichkeiten des Seckenheimer Spiel- mannszuges teil. Außerdem spielte der Zug vor kurzem auf dem Meßplatz, als der Orts- verband seinen neuangeschafften Spezial- Fahrzeugpark vorstellte. Der nunmehr neun Jahre bestehende Ortsverband besitzt Brennschneider, Motor- säge, Bohr- und Bauhämmer, Notstrom- aggregate, Taucherausrüstung, Wasserfahr- zeuge und mehrere Transportwagen, die zum Teil mit Funksprechgeräten ausgerüstet sind. Die Helfer, die mit Spezialwerkzeugen umgehen können, sind in einer halben Stunde zu alarmieren. An der ehrenvollen Aufgabe, dem Nächsten in Not und Gefahr beizu- stehen, kann in ihren Reihen jeder hilfs- bereite Mann mitarbeiten.“ Sto Jugendgruppe erlebte„Abenteuer Ioulon“ Reisenotizen von einer Fahrt Im wahrsten Sinne des Wortes war die Studienfahrt einer Gruppe des Stadtjugend- rings Mannheim nach der Patenstadt Toulon ein Abenteuer. Bis zur letzten Minute hatten die Teilnehmer keine genauen Nachrichten von ihrem Ferienziel. Aber dann kamen sie nach einer dreitägigen Fahrt über Straßburg, Besangon, Macon, Lyon, Avignon und Fon- taine bei strahlender Mittelmeersonne in Toulon an. Vorher hatten sie pflichtgemäß alles Interessante besichtigt. Das Straßburger Münster, den Palast der Päpste in Avignon, die berühmte Pont d' Avignon, wo ausnahms- weise einmal nicht getanzt wurde, und die angeblich größte Fontäne der Welt in Fon- taine de Vaucluse. Am Montag nach der Ankunft in Toulon wurden die Mannheimer von einigen Stadt- räten von der Schule— die die Stadt als Quartier zur Verfügung gestellt hatte, zu einer Rundfahrt abgeholt. Toulon liegt am Mittelmeer, auf einem etwa ein Kilometer breiten, ebenen Küstenstreifen. Direkt da- hinter beginnen die Benge des Sainte-Baume- Massives. Nach der Stadtrundfahrt wurden die Gäste, vom Bürgermeister und einem Teil des Stadtrates empfangen, bei einem kühlen Martini herzlich willkommen ge- Helen und mif Wünschen für einen schönen Aufenthalt bedacht. Der nächste offizielle Anlaß war die Be- sichtigung des Kriegshafens. Die jungen Mannheimer wurden von einem Marinebus morgens abgeholt und zu dem 3000 t Kreuzer „Chevalier Paul“ gebracht, den sie eingehend besichtigten. Das Schiff war erst 1956 ge- baut worden, so daß es mit den letzten tech- nischen Neuerungen ausgerüstet war. Am Tage darauf lud die Stadt zu einer Seilbahn- fahrt auf den Mont-Faron ein. Für's erste war genug„Offlzielles“ be- wältigt, und die Teilnehmer erholten sich beim Baden in Les Sablettes, dem schönsten Nigerischer Staatssekretär besuchte Mannheim Der Staatssekretär im Finanz ministerium von West-Nigeria, Chief Adebo, besuchte auf seiner Reise durch die Bundesrepublik am Mittwoch und Donnerstag auch Mann- heim, nachdem er in Hamburg Besprechun- gen mit Vertretern des Rohkakaohandels geführt hatte. Die ausländischen Gäste nah- men auf Einladung der ScHOKINAG GmbH, Mannheim, an einem Essen im Augusta-Hotel teil, zu dem auch Vertreter der chemischen und der Elektroindustrie erschienen waren. SCHOKINAG- Geschäftsführer Herrmann betonte, daß in Mannheim ein großer Teil Rohkakao aus Nigeria zu Kakaoerzeugnissen verarbeitet wird und daß zwischen Nigeria und Mannheim schon jahrzehntelange ge- schäftliche und freundschaftliche Verbindun- gen bestehen. Chief Adebo hob hervor, er werde von seinen Besuchen in Hamburg, Hannover und Mannheim die allerbesten Eindrücke mit in sein Land nehmen. Er sei von der herzlichen Gastfreundschaft in der Bundesrepublik tief beeindruckt. Seine Landsleute und er wür- den den Fleiß und die Tatkraft bewundern, mit denen in den letzten Jahren in der Bun- desrepublik so große Fortschritte erzielt worden seien. Nigeria sei mit rund 35 Millionen Men- schen eines der volksreichsten Länder Afri- kas. Große Aufgaben seien zu bewältigen. Zur Zeit studierten 120 Nigerianer in Deutsch- land. Er sei bestrebt, in größerer Zahl junge Landsleute, vor allem auf Ingenieurschulen und zur praktischen Ausbildung, in die Bundesrepublik zu entsenden. Nigeria wird am 1. Oktober 1960 selbständiger Staat wer- den. Er hoffe, daß sich die wirtschaftlichen und persönlichen Beziehungen zwischen Nigeria und der Bundesrepublik weiterhin ausweiten und vertiefen mögen. Mister Adebo besichtigte am Donnerstag die BASF in Ludwigshafen, deren Versuchs- anlagen im Limburgerhof und BBC Mann- heim. 0 in die französische Patenstadt Badestrand der Stadt. Das Ausflugsziel Cap Brun, die Inselgruppe Hyères und ein Pick- nick auf der Insel Porquerolles gehörten zu den weiteren Höhepunkten der Reise. Die schönen Tage gingen viel zu rasch vorbei. Die Mannheimer Gruppe möchte an dieser Stelle ganz besonders den Stadtver- waltungen von Toulon und Mannheim dan- ken. Es war der Wunsch der ganzen Gruppe — wenn das Austauschprogramm noch im nächsten Jahre läuft— Toulon und das schöne Frankreich noch einmal zu besuchen. kum Drei junge Mannheimer Olympia-Gäste in Rom Drei Mannheimer Jugendliche strahlen! Mit Recht, denn bei den Landesausschei- dungen für Nordbaden im großen Wettbe- werb um den Freifahrschein für 600 Jugend- liche aus dem gesamten Bundesgebiet zu den THW- Helfer am — 51 Motor-Erdbohrer Bild: TH Einschränkung des Straßenbahnverkehrs Auf der Rheinbrücke werden Verkehrs-Verlagerungen notwendig Die Pferde scheu machen— in diesem Fall allerdings mehr die vielpferdige Kraft- wagen lenkenden Fahrer— konnten einige Meldungen und Gerüchte, die dieser Tage über Terminverschiebungen beim Rhein- brückenbau im Umlauf waren. Aber es be- steht kein Grund zur Unruhe. Totalsperrun- gen, wie sie im Juli erfolgten, werden wahr- scheinlich nicht mehr notwendig sein. Es ist Olympischen Spielen 1960 in Rom nahmen die Kreis-Mehrkampfsiegerin.* turnen Use Kreß, der vielsèeitige. üripf- 5 7 0 8 sieger Gerhard Adler(beide TSV 46 Mann- F e A er nenen heim) und die Kreismeisterin Marliese Kuhn. Ar- der- Kommenden Woche- werden- die ESckwinmmmskein Mannhelm) auf der Sport- auf die Brücke neu aufgeschweißten Schie- schule Schöneck die erste Hürde für Mann, nen mit einem Sandstrahlgebläse entrostet. heim. Beteiligt waren 19 Mädchen und 34 Dann wird dort im Bereich der Gleiszone Jungen. Geistige Aufgeschlossenheit mußte der Asphaltbelag aufgetragen. Während die- durch schriftliche Beantwortung von 20 Fra- ger Zeit muß gelegentlich der Straßenbahn- gen bewiesen werden; darüber hinaus auch verkehr gesperrt werden. So ist vorgesehen, sportliche Vielseitigkeit Leichtathletik, Tur- jn den Nächten zum Dienstag, Mittwoch und nen und Schwimmen) unter Beweis gestellt Ponnerstag jeweils 20 Uhr bis morgens werden. Die schwerste Prüfung brachte das 5 Uhr den Straßenbahnverkehr über die Bundesauswahllager auf der Sportschule Brücke stillzulegen. Es stehen jedoch Omni- Duisburg-Wedau, wo 918 Jugendliche um busse bereit, die den Fahrgästen zeitrau- die Siegespalme kämpften. Es gab heißum- bende Wanderungen ersparen. strittene Punktekämpfe und von den 15 Eine Sperrung des Straßenbahnverkehrs nordbadischen Kandidaten auch die oben- muß auch erfolgen, wenn die gegenwärtig genannten Mannheimer die Bestätigung, daß benutzten Gleise auf der fertigen Brücken- diese Woche der Bewährung für sie reiche hälfte in Asphalt eingebettet werden. Diese Frucht trug. Mit den Mannheimern werden Arbeit soll am nächsten Wochenende, also acht weitere Badener die erlebnisreiche von Freitag, 28. August, 20 Uhr, bis Montag, Fahrt nach Rom antreten. kr 5 Uhr, erledigt werden. Auch in dieser Zeit 4 , Tbleloh lang nur, die Rede von einer Sperrung des Gardasee Neunzehnhundertneunundfünfzig:„Schau mal— ein Italiener!“ Zeichnung: Schneider Straßenbahnverkehrs, um den nschluf des 2 übernehmen Omnibusse die Beförderung der Fahrgäste. Eine Neuerung, die sowohl von Kxaft- fahrern als auch von Radfahrern sehr be- grüßt werden wird, soll am Dienstag näch- ster Woche eingeführt werden: Der Rad- fahrverkehr von Mannheim nach Ludwigs- hafen, der bisher durch überholende Kraft- wagen besonders gefährdet war, wird bereits auf den Radweg der neuen Brückenhälfte verlegt. Bis zur endgültigen Einweihung der Brücke werden noch weitere Verkehrsver- lagerungen notwendig werden, die jedoch keine empfindlichen Behinderungen des Rheinbrückenverkehrs einschließen. Der Asphaltbelag auf der gegenwärtig benutz- ten Brücke beispielsweise ist nur vorläufig und muß noch mit einer endgültigen Decke versehen werden. Wenn diese Arbeiten akut werden, muß der gesamte Kraftverkehr be- reits auf die neue Brückenhälfte hinüber wechseln. Wir werden dies noch rechtzeitig ankündigen. Mace Der kürzeste Weg zur Wäscheleine föhrt ober den AEG „Lovomat- Unverbindliche Vorführung täglich Im AEG-Haus, N 7, 5- Ausstellungsraum Der Stadtsalat Man wünscht sich Urlaub hoch im Norden, Obwohl derselbe lung vorbei: Es ist mal wieder heiß geworden, Und der Asphalt zerfließt in Brei. * Gesunde Ferienhinder kehrten Erholt ins Mutterhaus zurück. Drei Sportler, die sich kumpfend wehrten, Erwartet Olympiade- Glück. * Anhalter gibt es auch bei Schißhen. Die Post hat weise und bestrebt Erneut den Topf mit Leim ergriffen, Und bunte Steine angeklebt. * Ballettbesucher sind begeistert Vom Eiscloun Duncan allesamt. Disheret ward ein Problem gemeistert: Das neue Hafen-Arbeitsumt. * Der Bagger„Odin“ geht den Dingen Durchaus hydraulisch auf den Grund. Das Lied vom THW eau singen, Trifft heute sich der Helfer Bund. * Fur winterliche Ferienreisen Wird schon die Situation erforscht. In Mannheims Vorort-Wirtschafts- Kreisen Löscht mam derweil den Kerwe-Dorscht.. Max Nix e (N ö Ius 0 1 e 5 430 a 4 — * *. 5 e (SREITE STRASSE] Nr. 192 — THW IS ung der Kraft- chr be- g näch- Rad- Adwigs- Kxaft- bereits enhälfte ung der Hrsver-⸗ jedoch des l. Der benutz- orläufig 1 Decke en akut ehr be- unüber⸗ tzeitig Mace eg e lich aum rden, ten, eisen 11. c Nix Nr. 192/ Samstag, 22. August 1959 MANNHEIM Seite 9 eee. Kleine Chronik der großen Stadt Buchhändler Franz Schwender unerwartet gestorben Gänzlich unerwartet starb im Alter von 66 Jahren Buchhändler Franz Schwender. Nach gründlicher kaufmännischer Ausbil- dung und langia riger Bewährung in leiten- den Stellungen übernahm der am 11. Juni 1893 geborene Mannheimer 1922 die Ge- schäftsführung der Firma„qugendwerk GmbH“. Diese Gründung der katholischen Jungmännervereine Mannheims hatte im Buch- und Devotionalienhandel ihren Rück- halt und erfüllte viele Aufgaben anregender, beratender und unterstützender Natur, die an die aufgeschlossene, verständnisvoll ent- gegenkommende Persönlichkeit ihres Leiters die vielseitigsten Anforderungen stellte, Franz Schwender hat gerade diesem Teil seiner beruflichen Arbeit seine Kenntnisse und Fähigkeiten gern gewidmet, Zeit, Kraft und Mittel nicht geschont, wenn es galt, der Jugendarbeit Impulse zu geben und über Anfangsschwierigkeiten hinweg zu helfen. Franz Schwender genoß in ganz kurzer Zeit auch das Vertrauen der„reiferen“ Jugend in katholischen Pfarreien und Vereinen. Als 1933 das„Jugendwerk“ liquidiert wer- den sollte, übernahm er den geschäftlichen Teil auf eigene Rechnung und blieb seiner Aufgabenstellung treu. Seine Laden- und Geschäftsräume wurden dreimal zerstört. Im Sommer 1945 begann er in der„Stern- warte“, Wo er mit seiner Familie eine Zu- flucht gefunden hatte, zunächst ganz klein. alle Aufnahmen für Hochzeit- Verlobung- Festlichkeit schnell und erstklassig von Kurpfalzbrücke Etolauoe-. f J, Telefon 2 21 46 EPP( Im„Pariser Expresso“: Star-Gast René Carol beim 1. Künstlerabend Zum ersten„Künstlerabend“ im neuen „Pariser Expresso“ kam René Carol aus Frankfurt und brachte seine Stimme in Er- innerung. Das, womit er berühmt wurde, hat er inzwischen parodiert und garniert mit solchen Späßchen das Programm seiner neuen Schallplattenlieder. Seine angenehm männ- liche Stimme kommt immer wieder zur Gel- tung, doppelt, weil er ein charmanter Verkäufer ist. Deswegen wünschte man sich im„kaba- rettogenen“ Rahmen, wie das neue Lokal in der Jungbuschstraße ihn bietet, fast noch ein wenig mehr Mut. Die Publikumskulisse war für den Anfang eindrucksvoll. Wenn von den zahlreichen Interessenten an„kleiner Kunst“ auch nur ein kleiner Teil den kabarettisti- schen Ambitionen Otti Handschaks die Treue bewahrt, könnte die Sache Erfolg haben. Auch die Begeisterung für die„Premiere“ ließ nicht zu wünschen übrig. bum in den folgenden Jahren baute er die Bern- hardus-Buchhandlung zeitgemäß und zweck- entsprechend aus. Kennzeichnend für seinen besonderen Sinn für elementare Notwendig keiten war sein selbstloses Wirken im Rah- men der„Christlichen Wohnungshilfe“ und der„Neuen Heimat“. Bei dem großen Aus- maß der Wohnungsnot war davon kaum etwas anderes zu erwarten als Tropfen auf einen heißen Stein, aber das hat Franz Schwender und seine Freunde nicht daran gehindert, entsagungsvolle Mühen auf sich zu nehmen und ihr Teil zur Behebung der Wohnungsnot zu leisten. Seine schwere Krankheit hat wohl mehr als vermutet an seinen Kräften gezehrt, aber sein in der Schule der Leiden geläutertes Vertrauen und Wohl- wollen trat nur um so leuchtender und ge- winnender in Erscheinung. 0 Trauriger Abschied von Mannheim Am Freitagnachmittag um 14 Uhr wurden die sechs Särge mit den Opfern des tragischen Omnibusunglücks bei Viernheim mit rotem Nelkenschmuck am Eilgüterbahnhof Mann- heim in einen Güterwagen verladen, um von hier aus in der Nacht zum Samstag als An- hänger des D-Zuges nach Ostende die Fahrt in die Heimat anzutreten. Aus dem Polizeibericht: Tragischer Iodesfall Kind ertrank im Regenspeicher Im Garten der Wohnung seiner Eltern in Rheinau fiel ein zweieinhalbjähriger Junge von einem Stühlchen in ein etwa 90 em tiefes Becken, in dem Regenwasser gespeichert War. Obwohl das Kind nach kurzer Zeit ent- deckt und unter Beisein eines Arztes ein Sauerstoffgerät eingesetzt wurde, erstickte es auf der Fahrt zum Krankenhaus. Bettwäsche verkauft Um 1800 DM. und die bereits angeschaffte Bettwäsche betrog ein 25 jähriger Heirats- schwindler seine„Braut“. Das Geld ver- jubelte er in Wirtschaften. Aus dem Fenster gesprungen Ein 24 jähriger Arbeiter sprang in einem Anfall von Schwermut aus einem Fenster der vierten Etage eines Hauses in der Wald- hofstraße. Er verletzte sich bei dem Sturz lebensgefährlich. Arbeitsunfall an der Rheinbrücke Beim Bearbeiten von Schalttafeln zer- sprang auf der Baustelle an der Rheinbrücke eine Schleifscheibe und verletzte einen 48 jährigen Zimmermann. Er wurde mit lebensgefährlichen Unterleibsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Straßenbahn gegen Lastzug In den Nachmittagsstunden stieß auf der Kreuzung Kaiserring/ Schwetzinger Straße ein in den Kaiserring einbiegender Lastzug mit einem in Richtung Wasserturm fahren- den Straßenbahnwagen der Linie 1 zusam- men. Der verletzte Wagenführer wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Der Triebwagen mußte aus dem Verkehr genom- men werden. Sachschaden ungefähr 3500 DM. — Ein linksabbiegender Lastwagen kolli- dierte in der Sandhofer Straße mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer. Dieser wurde mit einem komplizierten Unterschen- kelbruch ins Krankenhaus gebracht. Beinahe ertrunken Am Strandbad zog ein Bademeister eine 18 jährige aus dem Rhein. Sie war etwa 35 Meter vom Ufer entfernt schwimmend von einem Schwächeanfall überrascht wor- den. Iermine G. T. E. V.„Berglerburschen-Stamm“, Mann- heim-Neckarau: 22. August, 20 Uhr, Gasthaus „Rheintal“, Obere Riedstraße(Käfertal), Jah- resversammlung. Interlanguage Club Mannheim-Ludwigsha- fen: 22. August, 20 Uhr,„Ruderclub“, Rhein- Promenade, Sommernachtsfest mit Tanz. ARKB„Solidarität“ Rheinau. Samstag, 22. August, 20 Uhr, Mitgliederversammlung in der Turnhalle der TSG Rheinau. Deutscher Alpen- Verein, Sektion Mannheim e. V.: 23. August, 6.30 Uhr. Hauptbahnhof Mannheim, Odenwald-Wanderung Kailbach— Hesselbach— Bullau— Reisenkreuz— Kail- bach. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix e. V.“, Mannheim-Rheinau: 23. August, Zuchtanlage Wachenburgstraße(Pfingstberg) Jungtierschau. Wanderfreunde Mannheim: 23. August, 7.42 Uhr, OEG-Neckarstadt, Wanderung Fürth— Lindenfels— Knoten— Schönberg— Bens- heim. Sudetendeutsche Landsmannschaft: 23. Au- gust, 19 bis 24 Uhr, Gasthaus„Zum goldenen Engel“, Kirchweihtanz. 80 Jahre alt. Angelſischer Verein Mannheim Innenstadt: Sonntag, 23. August, 6 bis 12 Uhr, Preis- fischen oberhalb der Ebertbrücke. Wir gratulieren! Die Eheleute Alfrede Pi- nol-Catasus und Frau Luise, geb. Hirsch, Mannheim, J 4a, 2, feiern ihre silberne Hoch- zeit; Karl Hambach, Mannheim, Auerhahn- straße 15, wird 82 Jahre; August Geiling, Mannheim, Kobellstraße 31. feiert seinen 76. Geburtstag; Fritz Sembritzki. Affolterbach/ Odenwald, begeht das 75. Wiegenfest; Anna Künzler, Mhm.- Schönau, Graudenzer Linie 10, Wird 60 Jahre alt; Frau Anna Wetzler, geb. Hick, Mannheim, Fröhlichstr. 51. wird heute 80 Jahre alt; Karl Hambach. Käfertal, Auer- hahnstraße 15, feiert morgen seinen 82. Ge- burtstag. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4. 13(Tel. 2 22 98), Fried- richs-Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 4 26 15), Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88), Rog- genplatz-Apotheke, Waldhof. Hubenstraße 20 (Tel. 5 9109), Linden-Apotheke. Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 5 63 68), Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 4 47 64), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 8 84 03), Blu- men-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 7 68 79), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 2126). Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94). Zahnärzte: Heute 15 bis 17. Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Paul Harre, Mollstr. 18(Tel. 4 05 22). Heilpraktiker: 23. August, Heinrich Abel, Schwetzinger Str. 7(Tel. 4 62 07). Unter Gewölben tert Beifall, mit phantastischer Bemalung musiziert gegenwärtig im„Schwa- binger Keller“ in der Breiten Straße das Berlin Jazz-Quintett. Es hat unter den Mannheimer Freunden kultivierter Jazz-Musik viele Anhänger gefunden. Abend für Abend sitzen sie bei Kerzenlicht in stilechter Umgebung und spenden begei- keineswegs durch Pfeifen und Johlen. Dafür ist die gebotene Musik zu gepflegt. Das Berlin Jazz- Quintett ist übrigens die bekannte Helmut-Brandt-Combo. Hel- mut Brandt(28), der als Zehnjähriger Geige und Mandoline spielen lernte und im Dom- chor sang, gründete 1949 zur Eröffnung der Berliner„Badewanne“ eine Amateurbond. Als Sd cophonist, er einen beeinflußt von Stan Getz, Gerry Mulligan und Lee Konitz, eigenwilligen modernen Helmut-Brandt-Stil. entibicelte Brandt wurde inzwischen vom Rius-Tangzorchester engagiert— nur seinen Urlaub verbrachte er im Juli spielend im Mannheimer Jazz-Keller— aber sein Stil klingt unverfälscht im„Berlin Jazz- Quintett“ Veiter. gerd Dudek spielt heute Tenor-Sagophon, Rudi Fuesers Baß-Trompete und sonore Posaune, Klaus Gernhuber Baß, Heinrich Schröder Schlagzeug und Gerd Mann Piano. So gepflegte Jaæz-Keller wie den Mannheimer gibt es in Deutschland höchstens ein halbes Dutzend, urteilen die Berliner Musiker. Mac/ Bild: Bohnert und Neusch Vom 2. bis 21. September finden Pocken- schutzimpfungen statt. Die Eltern von Kin- dern unter 3 Jahren werden auf die Be- kanntmachung in der heutigen Ausgabe auf- merksam gemacht. Einen Scheck, auf 25 DM lautend, sandte ein Mannheimer, der ungenannt bleiben möchte, an den„Mannheimer Morgen“. Der Geldbetrag soll den Hochwassergeschädigten in Oesterreich dienen und der Spender bat uns, den Scheck an die entsprechende Stelle weiterzuleiten. Der DRK-Kreisverein Mann- heim übernahm diese Transaktion. Ein Spen- denkonto zugunsten der Hochwassergescha- digten existiert noch nicht. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Modernes Heim— die Welt der Frau“ der Firma Kaufstätte ANKER“, Mannheim, am Paradeplatz, bei. 1 . Aut Sulden Kue. me Einmal will ich möglichst unbelastet rauchen, deswegen rauche ich eine filtercigarette. Zum anderen will ich mit Geschmack rauchen, ich will etwas davon haben. Deswegen rauche ich die HB. Ob ich nur wenig rauche oder ob es auch mal ein bibchen mehr wird— immer stelle ich wieder fest: Die Hb ist wirklich eine filtercigarette, die schmeckt! Wie denken Sie darüber? Haben Sie das auch festgestellt? A5 956 genießen Eine Fiſter-Cigarette die schmeckt MANNHEIM Samstag, 22. August 1959 Nr. 192 Blick aut die Leinwand My goodness, a Guinness: Alster:„Der Unwiderstehliche“ Die Alee-Guinness-Woche der„Alster“ Lichtspiel wird eingeleitet mit einem hier- Zzulande noch wenig bekannten Lustspiel des englischen Meistermimen(„Brücke am Kwai“,„Ladykillers“„„Adel v erpflichtet“ usw.). Des Re eurs Ronald Neame amü- santes und geistreiches Lustspiel erzählt die Happy-End- Geschichte des sympathischen Mr. Machine, der auf angenehmste Weise Kar- riere macht und sich mit kleinen, jederzeit erlaubten Tricks vom Büroschreiber bis zum Bürgermeister der Töpferstadt Bursley hoch- schwindelt. Die Engländer sind unbestritten Meister auf dem Gebiet des leicht unter- kühlten Humors. Ironische Kommentare(zu Beginn leicht gesellschafts- und zeitkritisch) begleiten die Handlung, die Neame im Eng- land der Queen Victoria angesiedelt hat. Die deutschen Untertitel sind treffend for- muliert; für den, der Englisch spricht bzw. versteht, bedeuten die Originaldialoge ein zusätzliches Vergnügen. Der Film ist ein Musterbeispiel des„so- cial humor“, der nicht andere treffen soll. Man macht sich eher über sich selbst lustig. Gesang in fünf Sprachen „Florentinos“ im„Pigalle“ Das belebende Element in Franz Storcks intimen Nacht-Kabarett„Pigalle“ sind die „Drei Florentinos“, ein italienisches Gesangs- und Instrumental- Trio, das zuvor Münchens „Bongo“-Bar acht Monate lang einen Zulauf brachte, daß Abend für Abend ein lebens- gefährliches Gedränge auf der Tanzfläche Immer lebhaft:„Die Florentinos“ herrschte. Aennlich ist es jetzt auch am Kaiserring: Die„Florentinos“ musizieren mit einem Schwung, der jung und alt in die Beine fährt. Die ausgezeichnet harmonierenden Musi- ker lernten sich schon vor drei Jahren in Florenz kennen. Daher auch ihr Name „Florentinos“, den der Pianist Zoran Vucevi aussuchte. Der geborene Jugoslawe wollte aber damit auch seiner Mutter eine Freude machen, deren Wiege in Florenz stand. Er und seine Freunde Marcello Tiberi (Schlagzeug) und Fernando Benvenuti(Gui- tarre und Saxophon) wählten sich die mit ihren Schlagermelodien 80 erfolgreichen Komponisten, Sänger und Dirigenten Caro- sone, Modugno und Tony Dallara als Vor- bilder. Deren Bestseller„Chella la“,„Torero“, „Guaglione“,„Ciao, ciao, Bambina“,„Volare“ „Come Prima“,„Julia“ und„Condannani“ spielen sie auch am meisten und am liebsten. Doch außer ihrem fast ausschließlich italieni- schem Schlagerrepertoire— was zur Zeit besonders gern gehört wird— beherrschen die„Drei Florentinos“ ebenso vortrefflich alle übrigen Texte und Melodien, die im Augen- blick die Westeuropäer zum Tanzen animie- ren. Dabei kommt ihnen ihr Talent für Sprachen zugute. Durch ihre langen Aus- landsaufenthalte lernten sie zu ihrer Mutter- sprache noch Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch. Was aber außer ihrer Vielseitigkeit und ihrem ausgeprägten musikalischem Gedächt- nis— sie spielen jedes Stück ihres umfang- reichen Repertoires aus dem Kopf— noch zu ihrem ungewöhnlichen Erfolgen beiträgt, ist ihre lebhafte und temperamentvolle Art. Sie spielen alle drei im Stehen, feuern mit unbeschreiblichem Elan die Tänzer an und verdienen sich immer wieder ehrlichen Ap- Wieder einmal verblüfft dabei die Wand- lungsfähigkeit des Alec Guinness. Seine darstellerische Ausdruckskraft, die Bild- poesie der Kamera, der subtile Humor, nur in Wenigen Fällen seine Einfälle aus der Clamaukkiste holt(und das immer mit der gebotenen britischen Distanz gegenüber den Dingen) und die feine Nuancierung der übri- gen Gestalten schaffen einen anspruchsvoll len, künstlerischen und dabei höchst unter- haltsamen Film. Die Schlugpointe ist einmalig: Vor dem frischgebackenen Mayor von Bursley para- dieren die Delegationen der Clubs und eine Militäreinheit zu den Klängen des River- Kwal-Mersches. Die musikalische Aktualität ist rein zufällig. Der Film wurde nämlich 1952 gedreht; das Ende ist nicht um eines billigen Effektes willen auf gepappt.* Leider nicht Disney: der Scala:„Paramounts Lachparade“ Daß Disneys vergnügliche Fabelwesen und sogar MGM-Tom und Jerry auf dem deutschen Filmmarkt zu Achtungserfolgen gelangten, ließ die„Paramount“ nicht ruhen. Nun stellt sie einige Male Pop. den Seemann und andere Gestalten vor, die gleich- falls abenteuerliche Erlebnisse bestehen. Amerikas Filmbesucher finden das vielleicht sogar lustig. Aber der transozeanische Humor ist eben anspruchsloser und uns scheint das meiste eher blöde als lustig. Pro Kurzfilm (acht oder neun sind's insgesamt) nur ein unsere Heiterkeit treffender Einfall ist halt ein bissel wenig. Schließlich sind wir von Walt Disneys Ausflügen ins romantisch Skurrile auch etwas verwöhnt. P. E. Konservierte Prinzen: Palast:„A& C als Mumienräuber“ Hollywoods Starkomiker Bud Abbott und Lou Costello(„Helden im Sattel“,„Auf Glatteis“,„Unter Kannibalen“) stolpern diesmal zur Freude ihrer viel und gern lachenden Anhänger in ägyptischen Grab- kammern herum. Da werden selbst alte Mumien wieder für kurze Zeit lebendig, wenn die beiden in irrsinnig komischen Situationen nach den Juwelen der balsa- mierten Prinzessin Ara schaufeln, die später dazu verwendet werden, ihren alten Tempel in ein Nachtlokal zu verwandeln. Uralte Riten, unleserliche Hieroglyphen und dick bandagierter Mummienschanz mit modernen Gags machen den Film wieder so kurzweilig, daß er einen guten Platz in der„A& C“ Erinnerungen an die„Faust“: Kurbel:„Drei Schritte vor der Hölle“ Die Hölle ist der New Vvorker Hafen. Der Satan ist ein zynischer Boß der Hafen- arbeitergewerkschaft. Die unglaubwürdig zahlreich anwesenden Berufsmörder vereiteln in seinem Auftrag jedes Aufbegehren der um Prozente gepregten Stauer; bis ein helden- hafter junger Staatsanwalt der strapazierten Gerechtigkeit wieder einmal ein Denkmal setzt. Regisseur Arnold Laven hat, assistiert von einem solide agierenden Schauspieler- Team, einen von Fred Jackman jun. szenen- Weise mit harter Realistik gefilmten, recht spannenden Streifen gemacht, der in vielen Passagen zu loben wäre, Wenn dieser Film nur nicht so verteufelt an Elia Kazans„Die Faust im Nacken“ erinnern würde! No Er muß kungen: Capitol: Keine Gnade für Tom Dooley Die Legende von Tom Dooley mit dem gleichnamigen Song von dem zum Hängen Verurteilten, für den es keine Gnade gibt, ist inhaltlich logisch aufgebaut und recht ansprechend verfilmt. Die traurige Geschichte Wirkt aber nicht so dramatisch, daß sie nicht ein paar nette Gags mehr vertragen könnte, die der leichten Melodie des hard- ooiled Songs gerecht würden. So bleibt am Ende neben vielen Leichen nur der Eindruck eines gut gemachten Durchschnittsfilms zu- rück, der aber kaum dem Schallplattenerfolg seines Titelsongs gerecht wird. Von den Darstellern gefällt vor allem der burschi- kose Richard Rust, der als„Country Boy“ eine treffende Figur abgibt. Sto Mörder mit Ideen: Schauburg: „Der Tod kommt auf leisen Sohlen“ Der Berufsmörder mit Anstellungsvertrag und mit dem Berufsethos des Willens zu sauberer Arbeit ist ein komischer Kauz. Er mat etwas gegen Waffen und philosophiert mit Vorliebe über sich selbst. Zur Aufgabe seines Lebens setzt er dreimal an, doch als die Idee mit dem durch das Fernsehgerät ge- leiteten Starkstrom nicht klappt, als er dann zur Waffe greifen muß und die Falsche er- schießt, und schließlich die zum Erdrosseln erhobene Krawatte nicht ansetzen kann, stirbt er den banalen Tod durch eine Polizei- kugel. Und dies enttäuscht nach den Be- mühungen, über den Durchschnitt den Gen- res hinauszugelangen, nach der durchaus kultivierten Bildsprache des Films, nach den polierten Dialogen und dem kaltschnäuzig — 1 3 aus Mannheim, die in Ferienkinder stadtischen und in Lagern der freien Wohlfahrtsverbände untergebracht gewesen waren, kehrten gestern mit Sonder. zügen gut erkolt nach Hause zuruck und wur. den— wie unser Steiger-Bild zeigt— bon inren Muttis wiedersehensfroh empfangen, Wohin gehen wir? Samstag, 2 2. August Theater: Freilichtbühne Gartenstadt, 7 Uhr,„Kätchen von Heilbronn“. 7 Filme: Planken, Großes Haus:„Die sich selbst betrügen“; Planken, Kleines Haus: pa- zadies und Feuèerofen“; Palast:„A und alz Mumienräuber“, 10 und 11.50 Uhr:„Die Stadt der rauhen Männer“, 22.30:„Geheimnis der Ve- nus“; Alhambra:„Der Rest ist Schweigen“, 28. 15„Gewalt am See“; Universum, geschlossen; Kamera:„Frauenjäger von Marseille“; Kurbel: „Drei Schritte vor der Hölle“; Capitol:„Keine Gnade für Tom Dooley“, 23 Uhr:„Invasion vom Mars“; Alster:„Der Unwiderstehliche“; Schau · burg:„Der Tod kommt Auf leisen Sohlen“ Scala:„Paramounts Lachparade“, Sonntag, 23. August Filme: Planken, Großes Haus, 11 Uhr: „Eine Welt voller Rätsel“; Capitol, 14 Uhr: „Sein Freund der Lederstrumpf“; Alster Bild: Bohnert& Neusch laus. Sto Serie einnimmt. Sto verbreiteten schwärzlichen Humor.-mann 11 Uhr:„KUKU-KUK U“. 11 i 0 taunt über die niedrigen P bei Möbel-Jöst! Familienanzeigen—— Alles staunt über die niedrigen Preise bei Möbel- Jös eee wet re erer eben 5 0 in. Bitte, stellen Sie einen Vergleich an, auch Sie Werden zum desuſtat kommen: 2 3 5 3 Stockwerk 5„Wer Qualität mit Preis vergleicht, U Poehter Leckwerken 2 7 2 22 77 3 7 DHI dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht 1 Ist angekommen! 2 L III 5 5 5 v. ond versäubmen Sie nicht, unsere 5 1 tg Nes 5 große PolsfERMOBEIScHAU 15 N* 5 und Frau Dr. Hildegard f 4 e f 755 geb W ä 5 verbindlichszu besſchti gen?! 5 3 4 eee e eee eee Schlafzimmer 0 Mhm.- Waldhof, den 21. August 1959 Wennzimme Zur Zeit Heinrich-Lanz-Krankenhaus, Mannheim. Küchen N * 7 polsterweren 1 — A Kleinmöbel 4 Teppiche & A) 2 Zahlungserleichterung 2 Neubau Jöst U(neben IHRE VvERLOBUNG GEBEN BREKAN NT: bia 28 21 Monaten. Mannheim, E 3, 1 ane Kauhaus Hans und Filiale G D 1, 7/8 beteten 2 30 0 Edith Hauck 2 Adventgemeinde, J 1, 14. Gottes- Kath. Kirche. Sonntag, 23. Aug. 1959. Otto Roll dienste: Samstag 9 Uhr 5 5 1 6.45, 15 1 2 10 Uhr Predigt, 15 Uhr Jugend- 30, 5 1 endmesse 19.0. A, HKirehl. Nachriekten stunde.— Sonntag 10 Unr Reli— St. Sebastian:? Messen 6.00, 70 gionsunterricht. 3.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30, Mhm.-Neuostheim, 23. August 1959 N. 2 ilf Id 5 Abendmesse 20.00 Uhr.— fler Paul-Martin-Ufer 48 Paul-Martin-Ufer 44 Orrs Ellfelder 2E! CCCCCCCͤĩ¾ Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 25 e eee 8 5 1980 Kollekte für d. Evang., Bund. 3 30 Uhr Bibelarbeit: giittwoen, flellig-Geist: Messen 5.30, 70 1 Christel Zeilfelder Auferstehungskirche: 9.00 Hgd.. 19,0 Uhr. Wochenbetrachtung: 3.00, 9.30, 11.30 Uhr; Andacht a Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd. Samstag 19.30 Uhr 19. 30.— Liebfrauen: Messen 7.00, A geb. Siebert— Christuskirche: 9.30 Hgd., Karle. 5: 9.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30 wu 5 — Diakonissenkrankenhaus: 10.00 Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes 1: d., Staubitz.— Emmauskirche Christen gemeinschaft, Rathenau- dienst der Polengemeinde 10.15. Wir geben unsere Verlobung bekannt! 22. August 1959(Schs): 10.15 Hgd.— Erlöserkirche] straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 110% (Se): 8.15 Hgd., Suebenheim; 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- Andacht 19.30 Uhr.— St. Peter. Edith Mönzel ee ee r Ffgd., Erlöserkirche,— Feuden-] digt; 10.40 Sonntagsfeler f. Kinder. Messen 7.00, 9.00, 11.15; Andacht Rheingoldstraße 27 Hirschstraße 6 heim- Ost: 9.30 Hgd., Voges.— Feu- 19.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- 6 N l 1 denheim-West: 9.30 Hgd., Frank.— sen 9.30, 11.00; Andacht 19.. 1 5 i 12 i 9.30„ Staudt. deskirchliche Gemeinschaft der Abendmesse 19.30 Uhr. 7 erbert iche* PFriedenskirche;: 9.30 Hgd., Stat Landeskirei Ger 0 19 8— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- Liebenzeller Mission Mannheim, nifatius: Messen 6.20, 8.00, 9.15, 1 7 holz.— Gnadenkirche: 10,00 Had, Viktoriastrage 1.3(Erlöserkirche). 11.30 Andacht 19. 30 Uhr. 10 23. August 1959 Walter.— Hafenkirche: 8.30 Früh-] Sonntag, 23. 8. 59, 19.30 Uhr: Ver- Nikolaus: Messen 7.30, 1 WIr Beirat en hes gd., Lutz; 9.30 Hgd., Lutz.— Jo] sammlung; Dienstag, 25. 8, 59, 19.30 Andacht 19.30. 7 9 5. 1 5 BHanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00] Uhr: Bibeistunde im Luzenberg, 1.30, 10.00; Andacht 0 9750 Mannheim Pforzheim Hgd.— Käfertal-süd: 9.30 Had. Stolberger Str. 12; Mittwoch, 26. 8. denheim: Messen 6.30, 8 Richard-Wagner-Str 14 Schulze-Delitzsch-Str. 43 h 3 Staupitz.— Konkordienkirche: 6.00 59, 15 Uhr: Bibeistunde; 20 Uhr: und 11.15, Andacht, 19.30.. 1 dns gorres Frühgd., Weigt; 8.20 8 99 5 5 Jugendbund für EC.— Mhm.-Feu- 5„ 9 Kapelle — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.] denheim, Schwanenstr. 30: Sonn- 85 991 1 1 5— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Hein-] tag, 23. f. 59, 19.30 Uhr: Versamm-] Messe 8.15— Neckarau: Mes ** josefine gOrres zelmann;— Paul- Gerhardt-Ge- 7 5 Montag, 24. 8. 59, 20 Uhr: 3 8 10„ 755 eb. geißler meinde: 9.30 Hg., Lehmann.—] Jugendbund für Ec; Mittwoch, Sandhofen: 288 15 Ihre Vermählung geben bekannt: N Matthäuskirche: 8.30 Frühgd., Ro- 26.5 8. 59, 15 Uhr: Frauenbibel- ioo: Andacht 19.30 1 . senstraßge 25, Rohr; 8.30 Frühgd., stunde. 1 8 5 1 759 8.00,„ 7 1 8 8 2 1„ Ac— Dipl.-Ing Lothar Winkelmann kKirchl, trauung: mannheim-rheinau, den 22. aug. 59 e e ee 5 t 10 michaelskirche, 18.30 uhr ruhrorter str. 45 kirche: 8.30 Hgd., Schneckenburger. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Anda 10 3 1 13 5— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Am Sonntag, 23. August, ist um 22 1.00 Uhr: Orsula Winkelmann 0 Martin; 10.00 Esd. Martin.— Me- 9.30 Uhr Fredigtgottesdienst in 1 1 1 Walstzct lanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll-“ Ludwigshafen. An- eb. Geiger 8 Messen 7.00 und 9.30 Uhr; N schwerhörige r een te, e enen e gn n, een chneckenburger.— Neuherms-. 17 5 15 1 55 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 19.3 83. 1 Wir haben uns vermählt: Hörmittelzentrale 1 N Evangelische Gemeinschaft 1 8 Marienkapelle: 5 deen, 13 Bismaretstraße 35 5 3 2 1 kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonn. ag]— Johanniskirche: esse 0 1 g: Samstag, 22. August 1959, 12 Uhr, Konkordien- 1 m„Mannheim 3 F 7 5 tesdlienst(Wolter).— Woenee 9.00, 11.00; Andacht 19.20.— 1 1 8 8 Hans W.ieisser TELEVOHd 2 60 38 O 7, 11 Ene ane e. igen JJJSßßV%SGGG00C0ö00VVVVVV%VV)VTVVVCCC 8 5 100 5 a afe 1 E Andacht 19.30.— Käferta f 5 planken Passage bei Cafe Knauer 9.20 Hgd.— Städt. Krankenhaus! acht 14.00. *— Margit Weisser 10.00 Gd., Roth.— Theresienkran- a 1 30 8.00, 10.30% * geb. Gipp kenhaus: 3.45 Gd., Roth.— Tho- Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- Andacht 19.30 Uhr. aan, „ 5 maskirche: 9.30 Hgd., Ullrich.—] tisten), Max-Joseph-Str. 12. Sonn- 5„ NI 7.00. 8.30, 10.20 Familien Anzeiden im MN Trinitatiskirche; 9.30 Hgd., Scharn- tag: 9.30 Uhr, Predigtgottesdienst;. 8 1 1900 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Ma 4 1 berger; 20.00 Agd., Missionar 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Hur den 7.15, 900. 10.00: Andacht 19.9 unheim, den 22. August 1989 Alexander.— Unionkirche: 9.30 Jugendstunde. Mittwoch; 20 Uhr dacht Alexa a onk 2 98 Jugends. 25 5— St.-Konrads-Kapelle: An Helmut Maleck ee 25257˙— ö e Aigelgtüßas, gorkonenet 10.0— Städt. Krankenhaus 20 sen 5.15. 6.15, 11.15: Andacht 200. 1 5 2 1 3. 1 1 kirche Methodistenkirene— Evangelische Stadtmission, Evangel. Verein für Alt- Kath Kirche. In Sa 0 ˖ leck Freikirche, Augaftenstr 26 Sonn- i ission, A. B. Stamnitz- 9.30 bl. 10 m Predigt; inn Er Margo Ma Verloren tag 9 30 Ohr Gottesdienst: 1100 1 8 0 Gemeinschafts- kirche 9.30 hl. Amt mit Predigt, geb. Klein Meiner werten Kundschaft zur Ihr Sonntassschule Dienstags] stunde; Do, 20.00 Bibelstunde. 5 5 Kenntnis, daß ich mein Geschäft 9 30 Uhr. Eibelstunde Augartenstr. 42. S0. 18.00 Gemein- Die Heilsarmee, Mannheim, 7 5 FFF 1 4 1955„50 alf schaftsstunde; Die. 20.00 Bibel- 3 05. 17.30 e Malvenwes 2 5 5 f sti 5 stunde.— Neckarau, Fischerstr. 21: 1 5 lwer⸗ „ l das mix entgegengebrachte Kirche ges Christi der Heiligen der 3 8 5 A Freigottesdlenst; 19.00 Hel Kirchliche Trauung: 15.00 Uhr, Auferstehungskirche Vertrauen, Grüne Schwimmflosse letzten rage: Sonntag 10 0 Uhr 905 e eee sammlung. Dienstag 19.30 Mitehe. K KRRNNER, Heigmangel auf dem Wes zum Stollenwörth⸗ Jonntassschule, 18 90 Wai, reset, Dänischer 11 23: 80. 8.30 Ges derstunde. Mittwoch 19.00 3 0 * Kirn ö 6 Weiner verloren, Abzugeb zeßen dienstes no do brauner meſnschaktsstunde, Ni. 20.13 Pibel-] sendstunde. Donnergt. 19 30 funes⸗ Mannneim, Uhlandstraße 23 Belohnung oder Naächkicht erbittet 1„ 9 stunde.— Sandhofen, 1 zutherhaus: stunde. Freitag 19.30 Heiligu 5 3 K.-W. Knopf, Mhm., Pozzistraße 3%%% g S0. 16.00 Ge schaftsstunde; Mi.] versammlung. Wir beginne seren gemeinsamen Lebensweg: 6 20.00 Eibelstunde.— keudenheim, genovas zeugen, versammig bung, „„„ 5 Hauptstr. 72: S0. 18.00 Gemein- Stadt. Königreichssaal. M 2, 9. So. ö lehristhene wissenschaft(Christian e ä 0 19 00 Wachttürmstudium. Pi. 0 f 4 lence) Jedep Sonntag 10 00 bis bibelstunde.— Waldhof, Hessische. 75 U Frel nter GU 9s Sperſolgeschff für 1100 00, und eden 1 und Mitte Straße 47: Die. 20.00 Bibelstunde Ver Freit Hannelore Gilo 0 e Veda ihm Ort. Kön King 8 12.5 bels—. richsfeld, 1 Umstandskleidung CCCCCCCCCC%%%%//%// Se e. J 21 stunde,— Seckenheim, Zähringer Wschtfurmstudium Fr. 19.00 15 Neuapostolische. Kirche eee Straße 52: Fr. 19.45 Bihe Ade. digtdienstversammlung 55 22. August 1959 9 4 N 3 1 Moselsti 115 80 5 5 15 8 Ivesheim, Neue Schulstr. 11: Fr. sammig Mhm-Nord. Fon eee 1 5 7 i A 20 0% br annhenm- Sang] 20.0 Bibelstunde— Neckarhausen sgal, Lortzingstraße 1 ö Trauung findet um 15.00 Uhr in der Lutherkirche statt. 2 9 noten, Eulenweg 2: S0. 9.00 u. 19.30 6 26: 140. 200 Sidel. Wee ar ee e pre- 1 2 5 Uhr, Mi. 20.00 Uhr. stunde. digtdienstversammlung. Nr.! vier unten dor hund J. P. zeich heut War kann barg Kun beid. verk. baue kauf melr ring ästhe wure aller von oder Kun salor Auk echte Blüt „kos kant zella Kun heir den Schl. Kun N Nr. 192/ Samstag, 22. August 1959 2 MANNHEIM Seite 7 102 — „Die Ringeltäubchen“ des Kunsthandels, jene schon fast sagenhaft gewordenen Ent- deckungen kostbarer Kunstgegenstände in verstaubten Truhen ahnungsloser Hinter- wäldler, sind sehr rar geworden.“ Das schrieb ein Journalist kommentierend zu einer gröhe- ren Kunstauktion und charakterisierte damit sehr genau eine Situgtion, die nicht nur be- Lagern gebracht Sonder. Nd wur. — von ngen. tadt, 20 Die sich us:„Pa- dd C alz ie Stadt der Ve- weigen“, clossen; Kurbel: .„Keine Sohlen“ A 7„ heißt diese Figur aus den Fran- „Aslen centhaler Porzellan- Gruppe„Die vier Erdteile“, die unter der Signatur C. F., unter dem Patronat des Kurfürsten Carl Theo- dor von der Pfalz um die Mitte des 18. Jahr- hunderts entstand.(Privatbesitz, Leihgabe von J. P. Krings). Alle Bilder: Walter Bärtel 11 Uhr: 14 Uhr: Alster, zeichnend für die Auktionen, sondern für den heutigen Kunsthandel allgemein ist. Dieser Zustand der Stagnation, des Nicht- mehr- aus-dem-Vollen-Schöpfen-Könnens war noch vor wenigen Jahrzehnten unbe- kannt. Gerade Süd- und Südwestdeutschland bargen reiche Horte bäuerlicher und höfischer Kunstwerke. Erst in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen begenn der große Aus- verkauf. Viele Schlösser wurden ausgesteigert, bauerlich- handwerkliche Raritäten aufge-: 5 kauft. Kunst besitzen und Kunstwerke sam- ö 5 meln War nicht mehr das Vorrecht einer ge- ö ringen Zahl von Adeligen oder reichen, ästhetisierenden Einzelgängern, sondern wurde zur großen Mode. Spezialisten für allerlei Kuriositäten und berühmte Sammler von Porzellanen, Waffen, Münzen, Büchern oder Möbeln traten auf, kauften, boten an; 8 a Kunstkritik und-feuilleton blühten, Kunst- 5 salons entstanden in jeder mittleren Stadt, 1 Auktionen boten Entdeckungen— kurz— echter Kunst- Handel erlebte gleichzeitig Blütezeit und Hochkonjunktur. Auch in Mannheim trieb der Kunsthandel „kostbare Blüten“: Reiche Juden waren be- kannt für ihre Gemälde-, Teppich- und Por- zellansammlungen. Im Jahre 1924 führte der Kunsthändler Dr. Fritz Nagel die erste Mann- heimer Kunstauktion durch. So manche„Ausverkaufsschlösser“ wur- den von Mannheimern ausgesteigert, z. B. Schloß Heiligenberg bei Bensheim oder Schloß Langenzell. Ein sehr begehrtes Objekt während dieser Kunsthandels-Hausse wurde das Franken- ug. 1959. 45, 9.00, 8e 19.0. 6.00, 7.00, it 19.30 — Herz- 30, 11.00 e 19.30— 30, 7.00, Andacht sen 7.00, 30 Uhr, „Gottes · 10.15. 00, 11.00 t. Peter: Andacht rd: Mes- 9.00 Uhr: ——— eee ee „Wir sind keine Kunststadt mehr- Es herrscht heute ein ganz anderes Fluidum“ Frankenthaler Porzellan, schwere Schränke und alte Landkarten sehr gefragt/ Alte Stiche im Safe — Antiquitäten kauft man auswärts thaler Porzellan, das durch ein Patent des Kurfürsten von der Pfalz von dem Straßbur- ger Paul Anton Hannong 1755 erstmals her- gestellt wurde. Unter der kurfürstlichen Si- gnatur C. T. arbeiteten später berühmte Mo- delleure für den Mannheimer Hof. Was heute im Mannheimer Raum von die- sen einstigen Schätzen übriggeblieben ist, ist schwer zu übersehen. Privatsammler besit- zen noch heute mehrere Kisten voll dieser zerbrechlichen Kostbarkeiten, Kunsthändler, die sich auf Frankenthaler Porzellan spezia- lisiert haben, bieten auch heute noch ganze Servicen und zierliche Figürchen mit den be- rühmten Signaturen„Aufsteigender Löwe“ und C. T. an, aber unübersehbar vieles ist nach dem Kriege„für ein Butterbrot“ ent- weder an Engländer und Amerikaner ver- kauft, oder zerschlagen und weggeschleppt worden. Sogenannte„Reservate“ für frühdeutsche Holzplastiken und volkstümliches Kunst- gewerbe gab es früher in der Pfalz und im süddeutschen Raum. Aber auch sie sind ver- Wie sieht es auf dem Mannheimer Kunstmarkt aus! schwunden. Die modernen Erben von wert- vollem Hausrat werden, wenn sie sich des Wertes nicht schon bewußt sind, durch hohe Preisangebote vorsichtig und oft unver- schämt in ihren Forderungen. Trotzdem, so versicherte uns ein bekannter Mannheimer Kunsthändler, erwerbe er auch heute noch seine wertollsten Stücl- gerade aus Divat- besitz. Die Sachen„müssen ungebraucht und noch nicht viel herumgereicht sein“, meinte der erfahrene Auktionar Roy,„sonst taugen sie entweder nichts mehr, oder sie sind uner- schwinglich teuer.“ Der heutige Kunsthandel sieht sich vor entscheidend andere Probleme gestellt, als vor dem Kriege.„Es herrscht ein ganz ande- res Fluidum“, sagt Frau Nagel dazu.„Die wertvollen Stücke sind alle in festen Händen, man kommt an nichts mehr heran“; ein Kol- lege, der sich erst kürzlich in Mannheim nie- dergelassen hat, ist weniger resigniert, aber auch er bestätigt, daß es schwierig geworden ist, ein einmal verkauftes Stück, etwa ein Frankenthaler Nippesfigürchen von Linck oder Lück wieder zu ergänzen. Alte Stüde sind auch eine Kapitalsanlage Auf anderen Gebieten des Antiquitäten handels sieht es kaum viel versprechender aus. Mannheim ist keine Kunststadt mehr. Die vielseitigen Liebhaber von früher sind verschwunden, und das moderne Mäzenaten- tum der Industrie scheint nicht bedeutend genug, ihre Rolle zu übernehmen. Dazu kommt noch ein zweites: Die Beziehung der Menschen zu einem Bild, einer Porzellan- flgur oder einem alten Möbelstück hat sich geändert. Es fällt zwar auf, um wieviel öfter heute„echte, alte“ Stücke verlangt werden, aber diese Nachfrage rührt— das ist offen- sichtlich— nicht etwa von weiter verbrei- tetem Kunstsinn oder größerem ästhetischem Geschmack her, sondern sie wird als einfache Kapitalsanlage begründet. Es ist eine Binsen wahrheit, daß wertvolle Stücke mit der Zeit nur immer wertvoller werden. Diese Binsenwahrheit scheint nie so verbreitet gewesen zu sein, wie heute Abge- sehen von den wenigen Sammlern aus Lei- denschaft, die das persönliche Verhältnis zum Kunstwerk über andere Gesichtspunkte (etwa die der Zweckmäßigkeit oder Kostbar- keit) stellen, wird aus Repräsentations- bedürfnis, aus snobistischer Eitelkeit und aus nüchternen finanziellen Erwägungen heraus gekauft. Da die alten Stücke nicht mehr ver- mehrt werden können, die neue Käufer schicht aber immer breiter wird, ist leicht einzusehen, warum ein altes Gemälde, eine frühe Holzplastik oder ein seltenes Porzel- lan Märchenpreise erzielen. Wir befragten einige Mannheimer Kunsthändler und Auktionare über ihre Meinung zum Mann- heimer Kunsthandel. Die Antworten fielen recht interessant, aber nicht immer überein- stimmend aus.„Es gibt keinen Kunsthan- del“, sagt der eine ganz kategorisch;„Wir * Eine Kuriosensammlung ist die zierliche Vitrine voller Pfeifen. Unser Bild zeigt von lines nach rechts: Eine Opiumpfeije, eine afrikanische Bronzepfeife, ein aus Ebenholz geschnitates südafrikanisches Stüc, eine Ton- pfeife vom Weißen Nil und eine aus einer Kokosnuß mit Silberbeschlag gearbeitete türki- sche Wasserpfeife. Besitz von Ludwig Schäfer). Der prüfende Kunsthändler stellt nach genauer Untersuchung fest, daß beispielsweise diese„alte“ Madonnenſigur höchstens zwanzig Jahre alt ist. Der Trick: Ste wurde aus weichem, wurmstichigem Holz alten Vorbildern nackgeschnitzt.(Besitz von Alfons Roy). müssen sehen, daß wir etwas verdienen“, sagt der andere. Groß ist die Nachfrage nach Franken- thaler Porzellan, nach alten, möglichst nur nittelgroßen Schränken, nach Holzplastiken („die so gut in moderne Wohnungen pas- sen“), nach alten Stichen und Landkarten, die jedem zweckbestimmten Raum gediegene Atmosphäre verleihen, und auch nach Zinn- geschirr. Es soll beispielsweise Direktoren großer Unternehmen geben, die solche alten Stiche en gros kaufen, ins Safe legen und bei der nächsten fälligen Geburtstags- oder sonstigen Jubiläumsehrung für„würdige“ Kollegen nur herauszugreifen brauchen. Selbst der Student, der seiner Braut etwas „Ansehnliches“ schenken will, kauft lieber ein echtes Stück auf Raten als einen guten Druck in bar. Es fällt auf, daß die vermögenden und verständnisvollen Mannheimer Privat- sammler ihre kostbarsten Stücke nicht in Mannheim erwerben, obwohl sie vielleicht zu beschaffen wären. Sondern sie fahren nach München oder nach Norddeutschland. „Meistens sind die Frauen die Urheberinnen davon“, meint Frau Hauptmann dazu.„Sie wollen nicht, daß andere Sammlerkollegen (Sammler kennen sich untereinander meist sehr gut) ihnen den gezahlten Preis auf den Kopf zusagen können.“ Die Mannheimer Kunsthändler leben also in vielen Fällen von den Aufträgen auswärtiger Sammler, die aus ähnlichen Gründen hier kaufen, wie die Mannheimer auswärts.„Wir erledigen unsere Bestellungen vorwiegend per Tele- kon“, meint Frau Nagel lächelnd. „Unser Metier ist Vertrauenssache, Vertrauenssache, Vertrauenssache“, sagt Auktionar Roy bestimmt und umreißt da- mit einen der wenigen Berufe unserer Zeit, die nicht nach Regeln und Satzungen zu be- stimmen sind. Die echten Kunsthändler alter Schule— und es scheint noch einige davon in Mannheim zu geben— sind selbst Lieb- haber, die aus Freude an der Sache viel- Agfa Optima- vollautomatisch NEUHEIT: Ohne Vorkenntnisse sofort her- vorragende Bilder, da Kamera Zeit u Blende selbst- 5 tätig reguliert. DM 238.— Anzahlung DM 50.— Monatsrate DM 20. PNORA M ANNNEI MN 5 O7, 5(Planken) C y leicht auch einmal einen unverkäuflichen Regenschirm aus schwarzer Spitze zu einem Barockschrank kaufen. Die Kaufleute der Kunst jedoch— auch sie gibt es in Mann- heim— schwärmen bei jedem Stück vom Alter, von der Echtheit und vom Preis, ohne von Schönheit oder Harmonie zu sprechen. Hoffentlich bleiben die Liebhaber in der Ueberzahl. Jutta Benndorf Sensationelle St. Bo⸗ 9.15, 10.0, St. . 00, 11.00; : Messen — Feu. 7.30, 9.30 Secken· „ Kapelle: : Messen acht 19.90, 7.00, 9.00 Käfertal 1.00; An. richsfeld: cht 19.30. 9.00, 10.30 00 Unt Vallstadt: Ihr; An. Messen 19.30. . 0% Uhr. sen 70, ssen 70b, — Almen 00, 11.00; rtal-Süd: t 14.00. 8.00, 10.0% aus: Mes- icht 20 b, logkirche 1 Erlöser- Predigt. 5 C 1, 15. versamm. enst: 17.00 Heilver⸗ Mitglie- Uhr gu- 0 Frauen- eiligungs 18 Mhm“ „„ 51. 20 fl m. Freit Freit. König, S0. 16 00 9.00 Pre- „ aigreichs 80 190 19.30 Pre: BEWUNDERNSꝰWERTR ARA BELLA- ihr Charme und Chic begeistern auf den ersten Blick! Die rassig- elegante Linie verrät schon im Stand ihre Vitalität. Und ARABELLA hält, was ihre Form verspricht: Als. Schönheit mit Charakter überzeugt dieser Wagen ebenso durch seine nee. — überlegene technische Konzeption wie durch die Fülle seiner Ausstattungsdetails. Machen Sie ARABELLA zu Ihrem Wagen— dann ist jeder bewundernde Blick ein Kompliment für Ihren Geschmack, und Sie spüren; auf ARABELLA kann man stolz sein. DM 5 250.— Wassergekühlter Vierzylinder- Viertakt- Boxermotor · 900 com, 38 PS, 120 Km/h Höchst= Dauergeschwindig- keit. Beschleunigung von 0- 100 kmyh in 27 sec. Frontantrieb, dadurch überlegenes Fahrverhalten. einschl. Heizung und Luxusausstattung. ARARBELL A ein neuer Wagen der Borgward-Gruppe · aus dem Hause LLOTZD i... GUTSCHEIN Bitte, übersenden Sie mir kostenlos und unver- bindlich die „ARABELLA“-Mappe Name: Ort: Kreis: Straße: An LLOYD MorOREN WERKE GMBH Hauspost 105 Bremen, Postfach 123 Seite 8 Samstag, 22. August 1959/ Nr. 193 Familienunseigen Gott der Allmächtige rief heute unseren lieben Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater und Onkel, Herrn Philipp Zilles im gesegneten Alter von 87 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 21. August 1959 Garnisonstraße 5 krüher Wohlgelegen 15) In stiller Trauer: Gustav Schmidt und Frau Magdalena geb. Zilles Hieronymus Schleihauf und Frau Paula geb. Zilles Frau Anna Egner geb. Zilles Familie Anton Zilles Familie Ludwig Zilles Familie Johann Molfenter und Frau Hedwig geb. Zilles und Enkelkinder Beerdigung: Dienstag, 25. Aug., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel Dipl.-Ing Friedrich Hoffmann Regierungsbaumeister wurde heute nach kurzer schwerer Krankheit im 79. Lebensjahr abgerufen. Mannheim, den 21. August 1959 Wallstattstraße 27 In tleter Trauer: Charlotte Hoffmann geb. Oexle Gerhart Hoffmann und Familie Klaus Hoffmann und Frau und alle Anverwandte Feuerbestattung: Montag, den 24. August, um 15.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Belleidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mein treusorgender Mann, unser lieber Vater, Schwie- gervater, Opa, Bruder und Onkel Johann Pfisterer Oberlokführer i. R. a ist am 19. August 1989 im Alter ven 78. Jahren für immer von uns gegangen. Mannhefm, den 22. August 1959 August-Bebel- Straße 60 In stiller Trauer: Katharina Pfisterer verw. Braner geb. Keil und Angehörige Beerdigung siehe Bestattungskalender. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tode unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Michael Fischer sagen Wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank dem hochw. Herrn Pfarrer, dem Vorstand des TSG Rheinau für seine lieben Worte, der Vertretung sowie den Lehrlingen der Firma Mohr& Federhaff, den Sportkameraden, den Schulkameraden und kameradinnen, den vielen Kranz- und Blumen- spenden sowie all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 22. August 1959 Beim Johannkirchhof Familie Michael Fischer Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim schmerzlichen Ver- lust unserer lieben Entschlafenen, Frau Adelheid Stümpfl geb. Zeis K!! PGGffhTTTG0T0ThTTPT0T0TTT0TTTTTGTfTTTTTTTbTTT(TTTTT—T—T—T—T—T—v—T—T———...—. sagen wir unseren herzlichsten Dank. sowie all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Man nheim-Ffeudenheim, den 22. August 1959 Wilhelmstraße 86. Karl Stümpfl und Anverwandte uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Volk durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank auch Herrn Dr. Gütle, den schwestern der St.-Nikolaus-Kirche und Herrn Pfarrer Dorner. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die Mannheim, den 22. August 1959 Pyramidenstraße 15 Anni Burkhard geb. Volk Hilde Henn geb. Volk Herr Mhm.-Feudenheim, den 20. August 1959 Ilvesheimer Straße 58 En tister rauer; Lina Facius geb. Kocher Dr. phil. Fritz Facius und Frau Dr. phil. Maria geb. Kuhn Dr. med. Herbert Factus und Frau Lotte geb. Neuffer Prof. Dr. med. Hermann Lehmann-Facius und Frau Ilse geb. Schenck Hans Facius Gerda Stein geb. Facius Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Alfred Faeius hat uns heute ganz plötzlich und unerwartet für immer verlassen. Verena, Hans-Herbert und Peter Facius Feuerbestattung: Dienstag, 25. August, 15.00 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Am 21. August 1959 verschied das Ehrenmitglied unseres Vorstandes, Herr Dipl.-Ing. Friedrich Hoffmann im Alter von 78 Jahren. Der Heimgegangene gehörte unserem Vorstand sowie dem unserer Vorgänger- organisationen insgesamt drei Jahrzehnte an und war während dieser ganzen Zeit auch in den Ausschüssen für Sozialpolitik und Berufsausbildung mit großer Hingabe tätig. Er hat sich in diesen langen Jahren seines ehrenamtlichen Wirkens um die Belange der badischen Bauindustrie außerordentliche Verdienste erworben. Wir werden das Andenken an den allseits geschätzten Verstorbenen stets in hohen Ehren halten. Verbund industrieller Buuunternehmungen Nordbaden e. V. Gott der Herr hat unsere innigstgeliebte Mutter, Frau Anna Widmann geb. Betsch heimgerufen. * 1877 7 20. — 811 8. 1959 Mhm.-Pfingstberg Im Namen aller Angehörigen: Dorothea Menne geb. Widmann Beerdigung: Heute, 22. Aug., 9.30 Uhr, Friedhof Rheinau. Statt Karten Bei dem plötzlichen Heimgang meines lieben Mannes, 55 Andreas Abt sind mir so viele Beweise des Gedenkens des Entschla- fenen und herzlicher Anteilnahme zugegangen, daß ich nicht allen, wie ich gerne möchte, persönlich die Hand drücken kann. Ich bitte deshalb auf diesem Wege meinen Dank ent- gegenzunehmen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner, Schwester Gertrud, den Herren Aerzten und den Schwestern der Abteilung M 16, des Städtischen Krankenhauses sowie der Direktion und dem Betriebsrat der Pfälz. Mühlen- werke und den Hausbewohnern. Mannheim, den 22. August 1959 Verschaffeltstraße 16 Frau Else Abt Für die wohltuenden Be- Weise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieb. Entschlafenen, Frau Klurd Roszuk geb. Behrens durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil Wurden, sprechen wir hier- durch unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, 22. August 1959 Brahmsstraße 7 Im Namen aller Hinterbliebenen: Michael Roszak — Upkföngönegh ERDTFEEU EX BESTATTUN CEN UMR En K 15, Ff 405 26 767 70 kigene Sargfabrikotion Alle Formalitétenerfedigen Wir kostenlos Bestattungen in Mannheim Samstag, den 22. August 1939 Hauptfriedhof Zelt Stenzel, Anna, Maximilianstraße 8 Berk, Anna, Gärtnerstraße 31a. Schwender, Franz, „ Krematorlum Schleicher, Wilhelm, Neuhofer Straße 18 Friedhof Neckarau Stöckl, Elfriede Kleine Straße 5 Friedhof Feudenheim Botsch, Friedrich, Blücherstraße 20 Friedhof Rheinau Widmann, Anna, Herrensand 42. 9.30 Mitgeteilt von der Friedhotfver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gde wahr) Do., 17. 9. 59, 14 Uhr Käfertal Do., 24. 1 Mannheim, im August 1959 0 Ludwigshafen am Rhein, den 19. August 1939 Wir besorgen ohne Mehrkosten die An- meldung von Sterbefällen und alle Be- stattungsformalitäten., Großes lager in Särgen und Ausstattungen. Veberföhrungen im In- und Absland. FRITZ BUHN Erstes Mannheimer Bestattungsinsthiot 1 2, 5 Telefon 247 18 Das Zeichen des Vertrauens Nolladen-Renarataren Ganz besonders danken wir den Aerzten und Schwestern des Thereslenkrankenhauses, Abtgl. IIb für die liebevolle Pflege, Fröhlichstraße 20 felefon 5 77 66 TOD EsS- ANZEIGEN kür die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonntag bis 18.00 Uhr entgegen. — Bitte wenden Sie sich a. den Pförtner im Rück gebäude des Verlags (zwischen RI und R 2) Bekanntmachungen Pockenschutzimpfung Herbst 1959 Die Eltern /Erziehungsberechtigten werden gebeten, die Kinder, die dag 3. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und noch nicht erstmals gegen Pocken geimpft sind, zur Impfung vorzustellen. die Impfung ist Pflicht und findet statt: Impftermine: Impfbezirk: Nachschautermine: Impflokal: Mi., 2. 9. 59, 9 Uhr Rheinau Mi., 9. 9. 59, 8.30 Uhr Rheinauschule Ni., 2. 9. 59, 14 Uhr Feudenheim MI, 9. 9. 59, 14.00 Unr Feudenheim- schule Do., 3. 9. 59, 15 Uhr Neckarau Do., 10. 9. 59, 10.00 Uhr Kirchgarten- schule Fr., 4. 9. 59, 9 Uhr Friedrichsfeld Fr., 11. 9. 59, 11.00 Uhr Friedrichs- feldschule Fr., 4. 9. 59, 9 Uhr Sandhofen Fr., 11. 9. 59, 9.00 Uhr Gust.-Wieder- kehr-Schule Fr., 4. 9. 59, 11 Uhr Schönau Fr., 11. 9. 59, 10.30 Uhr Alte Schönau- schule Mo., 14. 9. 59, 9 Uhr Lindenhof Mo., 21. 9. 59, 9.00 Uhr Diesterweg. 8 schule Mo., 14. 9. 59, 10 Uhr Almenhof Mo., 21. 9. 59, 10.00 Uhr Almenhof- 0 schule Mo., 14. 9. 59, 14 Uhr Innenst.-Ost Mo., 21. 9. 59, 14.00 Uhr Pestalozzi 0 schule Di., 15. 9. 59, 14 Uhr Neckarst.-Ost Die., 22. 9. 59, 14.00 Uhr Uhlandschule Mi., 16. 9. 59, 9 Uhr Seckenheim Mi., 23. 9. 59, 9.00 Uhr Seckenheim- schule Mi., 16. 9. 59, 14 Uhr Neckarst.-W. Mi., 23. 9. 59, 14.00 Uhr Hildaschule Mi., 16. 9. 59, 14 Uhr Gartenstadt Mi., 23. 80 59, 14.00 Uhr Waldschule . . 59, 11.00 Uhr A.-Dürer- Schule Do., 17. 9. 59, 14 Uhr Innenst.-West Do., 24. 9. 59, 14.00 Uhr K 2, 10 Mo., 21. 9. 59, 14 Uhr Waldhof Mo., 23. 9. 59, 14.00 Uhr Waldhofschule Kinder aus Familien mit ansteckenden Krankheiten dürfen nicht zur Impfung gebracht werden. Stadtverwaltung Uffentliche Ausschreibung von Stragenbauarbeiten Das Straßenbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat folgende Arbeiten zu vergeben: 1. Straßenumbau und Verlegung eines etwa 312 m langen Kanals in der Kopernikusstraße von Industrie- bis Sternstraße im Stadtteil Friesen- heim. Profil: 3.00/00 /1.00 m, Länge: 838 m. 2. Neubau einer Zufahrtsstraße zum neuen Altersheim im Stadtteil Friesenheim. Profil: 1.25 /6.00/1.25 m, Länge: 130 m. 3. Lieferung und Einbau eines 3 em starken Asphaltfeinbetonbelages in verschiedenen Straßen im Stadtteil Süd, zusammen 9700 qm. 4. Ausbau der Ringstraße von Georg-Herwegh- bis Georg-Herwegh- Straße im Stadtteil Süd. Profil: 1, 50/6. 00/1,50 m, Länge: 460 m. Frist für die Einreichung der Angebote: Dienstag, den 1. September 1959, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Denisstraße 3, Eingang I, I. Obergeschoß, Zim.“ mer Nr. 225. Auskünfte u. Abgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, 25. August 1959, an der gleichen Stelle. Für eine Zweitschrift des jeweiligen Leistungsverzeichnisses werden —,50 DM erhoben. Stadtverwaltung Husschreibung des Straßenbauamtes Reidelberg Neubau einer Rad- und Fußwegunterführung Rebenstraße aus Stahl- beton mit Rampen im Zuge des Ausbaues der B 38 bei Mannheim-Käfer. tal, Länge 40,0 m, I. W. 5,0 m, 1. H. 2,60 m, u. a. mit folgenden Leistungen: 3000 ebm Aushub 1200 bm Beton 200 ebm Stahlbeton 400 qm Mauerwerksverkleidung Angebotsunterlagen können ab Mittwoch, 26. August 1959, zum Preis von 10,.— DM abgeholt werden. Eröffnungstermin: Donnerstag, 10. September 1959, 11 Uhr, beim Stra- Benbauamt Heidelberg, Treitschkestr. 4. 1 Ser 3 Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Januar 1959 bis 15. Februar 1959 am Mittwoch, dem 2. September 1959, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Be- ginn 9.30 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die Pfandscheine Gruppe A: Nr. 97 297 bis 98 366 Gruppe B: Nr. 20 060 bis 21 928 Montag, 31. August 1959. Näheres zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim. Uffentliche Ausschreibung von Abbruch-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbeiten zum Wiederaufbau und zur Umgestaltung des Naturwiss. Gymnasiums an der Leuschnerstraße— II. und III. Bauabschnitt. Frist für die Einreichung der Angebote: Montag, 31. August 1959, 24 Uhr, Eröffnung der Angebote: Dienstag, den 1. September 1959, 9 Uhr, Stadt- haus Nord. Denisstraße 10, Eingang II. II. Obergeschoß, Zimmer Nr. 301. Ausgabe der Angebotsunterlagen ab Dienstag, den 25. August 1959, im Stadthaus Nord, Denisstraße 10, Zimmer Nr. 301. Für eine Zweitschrift des Leistungsverzeichnisses wird 1.— DM erhoben. Auskünfte: Hochbauamt— Baugruppe II im Stadthaus Nord, Eingang Limburgstraße— Erdgeschoß. Ludwigshafen am Rhein, den 19. August 1959 Laden ntæen Lie sicli lũt eruste Nranbſeits falle Bis DM 000.- för jede Krankheit mit Operation bis DM 36.- för jeden Tag im Krankenhaus DM II.- Prämie mondtlich Stadtverwaltung Zuscitztarif für Priveit- und Sozialversicherte! VEREINIGTE KRANKEN VERSICHERUNG A. G. Geschäftsstelle MANNHEIM R 1, 2-5 lelefon 202 21 Bei Schwarzhadrigen fällt es besondets stark aut, Wenn die Kopt. haut durchschimmert Desholb rechtzeitig ins g I. WUn rr. HAaARBEHANDILUN ES- INSTITUT Georg ScHNkElbEg& sohN, Mannheim, M 1, felefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mittwoch von 9 bis 13 ond 14 bis 18.30 Uhr 63 Johfte effolgteiche l6tig kel Täglich Bettfedern- Reinigung mit neuzeitlicher Anlage, auf Wunsch in Ihrem Beisein. Abholung und Zustellung kostenlos. Anruf 2 32 10 oder Postkarte genugt! MANNHEIM, c 1. 3— beim Puredeplotz(Riehtung Schloß) BETTEN-BROHN- vr. 192 r. 12— 1— 1 f 8 ., Gro — 8 8 8888S versc beziel zusan Zu ve 5 dag egen chule t zur tung 1 hat n der esen- dttell lages vegh · 1959, Zim.- ugust erden tung Stahl- Täter. ngen: Prels Stra- anuar 9, im 3, Be- r dle ms an Uhr, Stadt- r. 301. 59, im oben. ngang tung — 5. n 38 135 MORGEN Seite 9 Vermietungen Möblierte Einzimmer-Wohnung Lindenhof Zentralheizung 1. Oktober 1959 Miete 180, DM. — Aufzug, per Möblierte Ein- und Zweibett-Zimmer mit Zentralheizung, Miete 105,— DM und 140,— DM. Stadtmitte— am Ring—, per 1. September 1959 Elegant möbliertes Zimmer Feudenheim Zentralheizung— Miete 120,— DM- per 1. Sept. 1959 Zwei-Zimmer-Wohnung— Feudenheim mit großer Terrasse in Zweifamilienhaus, Ofen- neizung, Miete 150, DM und Bkz, per 1. Okt. 1959 Zwel-Zim.-Wohnung— Neckarauer Ubergang Küche, Bad, 2 Balkone— Ofenheizung—, Miete 145,.— DM und Bkz per 1. September 1959 zu vermieten durch: WInTSeHAFTSBURO DR. R. 30SeH Mannheim, Friedrichsplatz 3 Telefon 4 03 77 JJC ĩͤ — Jun Hauhau in Heidebero Bahnhofsnähe, herrl. Blick auf Berge, Schloß und Fluß, 1, 2-, 3- u. 4-Zim.-Wohnungen zu vermieten. Alle Wohnungen haben sämtl. Komfort wie Lift, Bad, WC, Loggia, Müllschlucker, Oelhzg., warm. u. kalt. Wasser, Tür-Sprech-Anlage, Gemeinschafts-Antenne, Constructa, Bügelautomat, Trockenraum, Dachgarten usw. Bezugsfertig: 1. 7. 1960, qm-Preis 2,70 DM. Mietvorauszahlung bei voller Anrechnung: 2000,.—, 4000,—, 6000,— und 8000. DM. Interessenten wollen sich bitte schriftl. unt. Nr. 471/59 an AZ-WERBUNG, Heidelberg, Postfach 458 wenden. Wir vermieten in einem Neubau in der Tattersallstraße 0 Moderne 3-Zummer⸗Wonnungen mit Aufzug, Heizung usw. Interessenten wollen schriftliche Bewerbungen unter P 43289 an den Verlag einreichen. Wegen Geschäftsqufgabe unserer Niederlassung: Mannheim- Mittelstraße 50 RNAUNMUNGS VERKAUF ab Montag, den 24. August bis 19. September 1959 Sömtliche Waren enorm ermäßigt, S Pottbillig. Versäumen Sie nicht diese einmalige gelegenheit! eee M A MITTEL STRASSE 50 „ TT N Neubau— Augusta- Anlage (bezugsfertig Dezember/ Fe- bruar) Diverse gewerbl. Räume für Büro, Auslieferungslager u. à., Garagen im Hof, ohne BKZ— preisgünstig zu ver- mieten. Zuschriften erbeten unter Nr. P 44633 an den Verlag. Laden Nähe Bonifatiuskirche, 30 qm, 250,.— DM, Bkz 7000,— DM, für Kaffee, Tee, Spirituosen geeignet Laden in den L- Quadraten, 280,— DM ohne Bkz Laden in den R- Quadraten, 450.— DM ohne Bkz alle sofort zu vermieten. Wohnungen Soironstr., 2 Zi., Kü., B. 160,— DM, Bkz 3600,— DM per Oktober; Innenstadt 1, 2, 3 Zim., Kü., Bad mit Bkz bis Ende d. J. zu ver- mieten. Näheres n ꝑKʒarl Hch. weidner J 2 Grundstücksverw. Mhm., C 1, 5, Telefon 2 67 70 2 Büroräume mit Zentralheizung 1 Lagerraum mit überdachtem Abstellplatz in günstiger Lage(Almen- hof) ab 1. Sept. 1959 zu ver- mieten. Angeb. u. Nr. P 44572 a. d. V. Meerfeldstruße Büroräume, 50 am, mtl. Miete 150,.— DM, . — . Immobilien— Finanzierungen Mannheim, Kaiserring 36— Telefon 4 39 38 Lager- oder Werkstatträume, 80 am, intl. Miete 176,.— DM, ohne Mietvorauszahlung. Torein- fahrt und geräumiger Hof vorhanden. Ende des Jahres beziehbar. Zu vermieten durch: Bürorãume mit Lager, etwa 150 qm, Stadtinneres bevorzugt. Heizung, FErdgeschoßhöhe und Einfahrmöglichkeit ür Lkw erforderlich. Zuschriften erbeten unter Nr. P 44819 an den Verlag Etwa 2000 qm Werk- u. Lagerhallen mit Freigelände in Mannheim-Käfertal ganz oder geteilt zu vermieten.(Späterer Kauf möglich.) Groß& Baumann, Immobilien, Kaiserring 24, Telefon 412 381. 2 LADEN qe 40 qm groß, am Tattersall, geteilt oder im ganzen zu vermieten. Zuschriften unter Nr. P 44284 an den Verlag. 1 Zl., Kochk., Bad, Diele, ihzg., mtl. 81,.— DM, Mvz 2500,— DM 1 Zi., Kochk., Bad, Diele, GIhzg., mtl. 96,.— DM, Mvz 2500, DM 1 Zi., Kochk., Bad, Diele, Glhzg., mtl. 100,— DM, MVz 2000,— DM 2 Zi., Kochk., Bad, Diele, Olhzg., mtl. 160,— DM, Mvz 3500,— DM J Zi., Küche, Bad, Balk., Glhzg., mtl., 190,.— DM, MVZ 4000,.— PDA- 4 Zi., Küche, Bad, Balk, Garage mtl. 220, DM, Mvz 5000,— DN 4 Zi., Küche, Bad, Loggia, Olhzg., mtl. 250, DM, Mvz 7250,.— DM 8 E N 6 0 L D Immobilien— Mannheim, R 1, 2-3 am Marktplatz— Telefon 2 13 46 —— LS de beste Geschäftslage in Wallstadt, zu vermieten. Zuschriften unter Nr. P 44736 an den Verlag. Büro-Btagen e Größen, Stadtzentrum und Oststadt, teilweise sofort bezlehbar Souterrain Büro- und Lagerraume 2u omen ca. 200 qm, Oststadt, sofort beziehbar. 3 durch Immobilien-Hieronymi— 0 7, 12 Telefon 2 39 39 1, J, J- Ammer-Wohnung mit dl Im. Dr. 9 F 1, 10, T. 240 62. Geräumige 3. Ammer- Wohnung mit Wintergarten in Oststadtvilla per 1. 10. 59 an ruhigen Mieter für 260,.— zu vermieten(Ofen- heizung). Herrichtungskosten sind teilweise zu übernehmen. Zuschr. unt. P 44658 a. d. Verl. fig. Jalon, Damen. Herren m. Wohnung Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 2 40 62. Schöner, trockener Lagerraum 180 qm, Souterrain, Stadtzen- trum, zu vermieten. Groß& Baumann, Hausverwaltung, Kaiserring 24, Tel. 4 12 31 15* J. Ii. ung. Hödl. zu verm. Im. Dr. Machnacki. F 1, 10, T. 2 40 62. mit sep. Eingang(Souterrain), fl. Wasser, Heizung, in Käfertal für 150-, DM an junges Ehepaar oder 2 Herren zu vermieten. Adr. einzus. u. Nr. A 44604 1. V. 2. lis J-Iinm.-Wohng. obne dl Im. Dr. Machnacki, F 1, 10, T. 2 40 62. Läden Freßgasse 40, 70, 140 am in Verbindung Lager 100 qm per 1. Oktober zu vermieten. EUGEN BASS LER Qu 1, 17/18, Tel. 2 07 18 u. 2 35 96 bhl. Ammer ab 60 DM zu verm. Im. Dr. Machnacki. F 1, 10, T. 2 40 62. 100 qm Lager mit Büro große Anfahrt vorhanden sofort zu vermieten, Angebote unter Nr. P 44442 a. d. Verlag. Wohn- u. Wirtschaftsraume geeignet für Café- und Eisdiele im Landkreis Mannheim zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 44579 a. d. Verlag. 50 qm Lagerräume 8 Unterteilt u. unterkellert, Kä.-S. Nähe Bundesbahn sof. zu verm. Zuschr. u. Nr. P 44848 a, d. V. 21 b 60, DM Frdl. Wünsch. Ane 2 45 71 8 3, 2 BERLINER STRASSE (Früher Rosengartenstraße) La den, 91 am, Schaufen- sterfront 10 m, Nebenraum, Waschraum u. WC 12,8 qm. Monatl. Miete 450, DM, oh. Mietvorauszahlung— sowie 1 Garage, mtl. Miete 40, DM, sofort beziehbar. LINDENHOF, Windeckstr. Laden, 34 qm, Schaufen- sterfront 7 m, Nebenräume, Flur u. WC 39 qm. Monatl. Miete 265, DM, zeitgemäße Mietvorauszahlung— sowie 1 Garage, mtl. Miete 35, DM, Frühjahr 1960 beziehbar. Zu vermieten durch Hude, Sauce Immobilien Finanzierung. Mannheim Kaiserring 36 Tel. 4 39 38 Laden angebote: 7145 Neubauladen in den In- nenstadt-Quadraten, 70 qm mit 2 gr. Schaufenstern, Miete 400,- DM, sofort beziehbar. 7165 Neubauladen evtl. mit 32 Zimmer-Wohnung, Nähe Was- serturm, Laden ca. 80 qm, Miete 450, DM. 7164— Laden, Nähe Marktplatz, ca. 46 qm, Miete 310, DM, Dar- lehen 4000, DM. 7160 Laden, Nähe Hbf., 120 qm, auch teilbar, Miete 7,50 je qm, Darlehen 8000,- DM, beziehbar Dezember. Büroraumangebot, ca. 180 qm, erste Geschäftslage Ludwigs- hafen, ganz oder geteilt zu ver- mieten. Wohnungsangebote 1-3-Zimmer- Wohnungen in Mannheim, bez. Hezember, BKZ ab 2400, DM. IMMosilixx WAI tg Mannheim, Koiseffing 20, Rot 4052 lodwigsbafen/ Rh, Bismarckstr. 83, Rot 6 4 53 3. Hmnmer-Wwounung in Neubau am Waldpark, be- zugsfert. 1. Sept., monatl. Miete 250,—, BKZ 2500, sowie 2 mmer m Kochnische Duschraum, monatliche Mlete 150,—, Baukostenzusch. 1500, Ladengeschäfte in Neubau der Innenstadt, mit kl. Büro u. Toilette, bezugsfert. 1. Sept., 65 am monatl. Miete 600,-, 35 am monatl. Miete 300, grundstücks- u. Ffinanzlerungs- amn = — Mannheim, 5 2. I. Au 2 28 71.78 Möbl. Zim. verm. 19 Immob. Huber Augusta-An! Hahnungen laden duitus HIERON VMI 0 7 Hu 23939 Stadtmitte: Repräs. Büroräume, zus. 180 qm, Fahrstuhl, Zentr.- heizung, Empfangsraum und eigener Aufgang. Kaiserring: 2 Büroräume Diele u. Toilette, 70 qm. Kaiserring: 3 Büroräume Diele u. Toilette, 65 qm. Praxisräume: Neckarstadt, 107 qm. Lagerrãume Mhm.-Neckarstadt, 120 bis 130 qm, 1 Büro, 50 qm, trocken. Keller, Zentr.-Hzg., LREKW-Ein- fahrt, Rampe. Wohnungen 1, 2- u. 3-Zimmerwhng. Stadt- mitte, Oststadt, Lindenhof, Feudenheim, Neuostheim, Rheinau u. Neckarstadt. Möbl. 2- u. 3-Zimmer-Wohng. Immob. M6LLE R O 7, 16(l. Mercedeshaus am Wasserturm) T. 25630 mit mit Zus. 10 Zentrum 3- Zi.-Wohnung 105 qm, Lift, Heizung, 225/4500, Garagen /S. zum 1. 12. 59 2- Zi.-Wohnung Balkon, 73 qm, Lift, 165/3500,-, zum 1. 12. 39 Nähe Luisenring 2-Zim.-Wohnungen, Bad, Balkon, 66 u. 77 qm, zum Jahresende, 122, und 153, /3000,-, 8 Jahre Tattersall 3 Zim.-Wohg., 84 qm, Heizung, Lift, zum 1. 12. 59, 160, /4500, 1- Zi.-Wohnung 110/2200, 6-Zimmer-Wohnung, für Praxis oder Büro, am Wasser- turm, zum 1. 12. 59, nach Verein- barung. Bäckerei seit 50 Jahren bestehend, alters- halber zu verpachten. Neuer Ofen, neue Maschinen. Kapitalnachweis von 10 000, erforderlich vermietet: R. Prohn, S 2, 9, Telefon 2 34 92 Heizung, Villengrundstück am Neckar(Neuostheim). Ein Kl. möbl. Zimmer m. Zentr.- Hzg., eig. Waschr. u. Kü.-Ben., Miete mtl. 35 DM, für Studen- tinnen u. berufst. Dam. zu vm. Geringe Hilfeleistung i. Haush. erwünscht. Zuschr. erbeten u. Nr. P 44502 an den Verlag. Ges. Wohnlage Neuostheim, möbl. originales Bauernzimmer, Gasbeheizung Tel. Küchenant.- sep. Eing., für berufstät. Damen od. Stu- dentinnen geeignet, zum 1. 9. 39 zu vermieten. Zuschr. erb. unt. Nr. P 44503 an den Verlag. Wohnungen ab 150. Wünsch. Immob,., 8 3. 2112 2 Gutmöbliertes Zimmer in Feudenheim(schöne Wohnlage) ab 1. Sept. an berufstät. solides Fräulein oder Herrn zu vermiet. Feudenheim, Neckargrün 2(I. St.) 4 Zi., Kü., Bad, Blk., Wohnung i. Neubau i. Lu-Oppau geg. Bkz zum 1. 9. 1959 zu verm. Lu- Oppau, Industriestraße 35. + 2 Zim. u. Küche, 68 qm, Laden A. f. Büro, Lager usw. ge- eignet. 250,.—/2000,—, Schwetzinger Straße. Näheres: Im.-KUNDT, T. 30571, Alphornstr. 27. Trockener Keller 13,5 qm/ P 3, 10 zu vm. Tel. 4 13 50. 2 Börorùũume ohne Bkz 120. DM 2 Büroräume mit Bkz 150. DM zu verm, ieten. Immob. Friedmann, Max-Joseph-Straße 22, Tel. 5 12 40. 1Zimm.-Wohng. m. Bad an wohnungsber. Einzelpers. ohne Bkz zu verm. Immob. Friedmann, Max-Joseph- Straße 22. Lindenfels/ Odenwald 2 Zimmer, Küche u. Bad zu ver- mieten. Schöne ruhige Lage. Miet- vorauszahlung erforderlich. Zuschr. u. Nr. 0247 an den Verlag. gute Lage, geeignet für Laden Apotheke, Reformdrogerie mit Schulwaren, Schuhfiliale zu verm. Lu.-audach, Breite Str. 35 22 22 22 2 schöne Büroräume ca. 30 qm, Zentralheizung, Nähe Paradeplatz sofort zu vermieten. Zuschr. erb. u. Nr. 0171 a. d. Verl. m. 2 Nebenräumen, Innen- Laden stadt, auch als Auslief.— Lager zu vermieten. Tel. 2 37 01 3 oder 4 Zimmer Kliche, Bad, Etagenheizung, I. O. G. 120 qm, in M- Quadrat bis 15. 9. 59 zu vermieten Miete DM 320,.—. 3 Monate Mietkaution. Tel. 6 43 05. Gutmöbliertes Zimmer in gut. Hause, Nähe Marktplatz, m. FI. W. u. k. Wasser, Heizung, zum 1. 9. oder sofort zu vermiet. Telefon 2 10 75. Wochenendwohnung 2 zusammenhäng. Räume mit fl. Wasser, Kochgelegenheit, möbl. od. leer, in Neubau, in ruh. Lage des Odenwaldes, zu vermieten. Zuschrift. u. P 44805 an den verl. Moderner La den 120 am, mit schöner Wohnung, 125 qm, zentralster Verkaufslage in Schifferstadt, zu vermieten. Für jede Branche, auch als Cafe geeig- net. Angeb. u. P 44841 an d. Verl. 4 bis 7 Wohnräume besonders geeignet für Rechts- anwalt- od. Arztpraxis, m. Wohng. Nähe Waldhof zu vermieten. Adr. einzuseh. u. A 44645 im Verl. 3. Ammer--Wonnungen beste Wohnlage(Theaternähe), mit Küche, einger. Bad, Oel- zentralheizung, Aufzug, Balkon, Bkz 4500%/%00 DM, abwohnbar, Miete 200,— DM ca., zu verm. durch Vahldie ek, Mann- heim, Spinozastraße 12(4 01 19). AeRTUN e! Für junge berufstätige Damen od. Studentinnen gröbere Leer- zimmer, modern u. reichhaltig ausgestattet, m. Küchenanteil- Oelheizung- Gasherd, separ. Eingang zum 1. Sept. 59 zu vm. Zuschr. erb. u. P 44504 a. d. V. Nähe Mannheim: Schöne Wohnung 3 Zim., Wohn- u. Kochkü., Bad, 92 qm, Garage, Zentralheizung, bis 15. Okt. bezugsfertig, 200,- DM bei 4000,- DM Bkz zu vermieten. Adr. einzuseh. u. A 0327 im Verl. Einfamilienhaus, Neubau, 3 Zimmer, Küche, Zubehör, Garten und Ga- rage geg. Bkz od. Mvz sof. zu ver- mieten. Näheres Carlsberg/ Pfalz, Gartenweg 270, Hofmann 2 Zimmer, Kü. u. Bad geg. 3000, DM BRkZz U. 1 Zim., Kü. geg. 2000, DM Bkz in Sandhofen Zz. I. 1. 1960 zu verm. Zuschr. u. Nr. 0227 a. d. Verl. Möbl. Zim. mit Kost an ält. He. zu verm. Adr. einzus. u. A 0237 i. Verl. Möbl. Zim. an berufst. He. z. 1. 9. zu verm. Adr. einzus. u A 0223 i. Verl. Schlafstelle frei. Fr Melchert, Neckarauer Str. 223 Möbl. Zimmer, Gartenstadt, an ruh. Herrn, mögl. am Wochenende Ab- Wesend, zu vermieten. Tel. 5 92 03 Sep. 2-Bett-Zimmer m. fl. W. sof, zu verm. Adr. einzus. u. A 0241 i. Verl 1 Doppelbett-Zimmer nur an Herren in Seckenheim(OEG-Haltestelle) zu verm. Adr. einzus. u. A 0246 1. Verl Schön möbl. Zim. m. Heizg. an be- rufstät. sol. Herrn zu vermieten. Telefon 8 27 70 Möbl. Zi. m. sep. Kochecke zu vm. Mh.- Friedrichsfeld, Vogesenstr. 69 Wohn- u. Koch- in Neubau, Haupt- Wohnungen u Zim. verm. Gosch, Imm., Kä., Asterstr. 27, Tel. 7 68 29 Mannheim-Feudenheim: Schönste Lage in Zweifam.-Haus, 2 Sr. Zim- mer, Kü., Speisekam., Bad, Diele, Balkon, Garten, Zentralheſzg., Tel. usw., Wohnfläche ca. 80 qm. Miete 150.— DM, Bkz nicht erforderlich, an ält. Kinderloses Ehepaar per 1. Oktober 1959 zu vermieten. Zuschr. u. Nr. P 44853 a. d. Verlag. Zimmer, Doppelzimmer, Zim. u. Kü. jeweils möbl., in Altrip zu verm. Zuschr. u. Nr. 0341 an den Verlag. 3-Zim.-Wohnung in Zweifam.-Haus Nähe Sunlicht zum 1. Okt. Miete 150,.—/4000.— DT zu vermieten. Im. R. Prohn, S 2, 9, Tel.: 2 34 92 Möbl. Wohnung. 1 Zimmer, Küche, Badbenutzung, an Fräulein oder Kkinderloses Ehepaar zu vermieten. Adr. einzus. u. A 44019 im Verlag. Groß. möbl. Mans.-Zimmer(Max- Joseph-Str.), an solide Person 2. 1. 9. zu verm.(Selbstbedienung u Wäschestellg.). Zuschriften erbet. unter Nr. 039 an den Verlag. Möbl. Zimm. ab 1. September 59 an Herrn zu vm. H 7, 32, III. St. Iinks. Freundl. möbl. Zi., sep., an berufst. Dame sofort zu vermieten. Gartenstadt, Hainbuchenweg 35. Gut möbl. Zimmer mit Bad u. Zen- tralheizung(sep.) sofort zu verm. Zuschr. u. Nr. P 44535 an den Verl. 1 Leerzimmer, einger. Kü., Diele u. WC m. Toil., Z. H., schöner ruhig. Lage, Käf.-Süd, Miete 90,.— DM, Mietv. 1000,— DM, an berufstätige Dame zu vermieten. Zuschriften unter Nr. 0139 ͤ an den Verlag erb. 2-Zi.-Whg., Kü., eingeb. Bad, 2 Balk. (Neubau, Nähe Schlachthof), ab 1. Nov. zu verm. 150,-/BEk Zz 2300, Zuschrift. u. Nr. 0144 an den Verl. Biete 3 Zimmer, küche, Bad u. Garage, gegen Bkz. Weiher/ Odw., straße 13. Einzelgarage zu vermiet. Speyerer Straße 28. Zu erfrag. bei Kirchen- gemeindeamt A 1, 2. Möbl. 2-Zim.-Wohng. mit Küche zu vermieten. 170,.— bis 200,.— DM. Zuschrift. u. P 44374 an den Verl. Lagerraum 60 am, auch als Auslie- ferungslager geeignet, sof. zu vm. Zuschrift. u. Nr. 0147 an den Verl. Freundl. möbl. Zi. an Herrn zu vm. Uhlandstraße 22, III. Stock, links. Einzelgarage in Almenhof, Im Lohr, Preis 50, DM ,‚ab sofort zu verm. Zuschr. u. Nr. P 44429 an den Verl. Möbl. Zi. an Frl. od. Frau üb. 30 zu vm. Adr. einzus. u. A 0140 im Verl. Ilck Wönsctik gol ER- Büromaschinen eln Tenne. 020 2 1593 Kundendienst— Verkauf— Reparaturen auiosattere 08. Flörchinger, d 6. 18/I7 203 80 A S TOEFEE r Hoch-, Tiet- und feuerungsbau Sammel- Nr. r 5 34101 August Renschler KG. e 30.42 32265 Neubespannen Bettrost-Reparat. Heitmann Leretarken Waldhofstr. 18 Drogerie 1305 4 Schbehe KS 04 3 2 3818 Drogerie- Parfümerie Willier 42039 Blumenkästen Slernil Fensterbänke 22077 WALTER PICHLER, Mannheim, C8, 13 Erdbeer-pflanzungen nomosdbager 8 22 13 Fußböden Sammel- Nummer in verschiedenen farb en 85 40 01 lietert und verlegt Vertrieb K MANNKREIN 8. Schimperstr. 30-42 August Renschler JalOusETTEN zd A c. 3 27 66 406 24 NASENUHRTI 13 7 65. 527 66 Traitteurstraße 24 d 811 ER A Schwetzinger- Str. 24, Tattersol Maler- u. Tapezierarbeiten MARKISEN-à-uö Karl Mollenhauer Sperrholz handlung Mannheim Spelzenstraße 2a, Tel. 5 26 79 Parkettböden scnieltarbelten, Versiegeln vo HANNES ROTE seit 1886 n f, 20 2 92 91 OrrADEN Neparatul- Eildienst Iprikg. 209 01-289 02 SA UNA-rB AD 82, 14 22207 Stempel. Schilder, Gravierungen Stempel P. Werre rg en gane. 227 42 Werkzeugmaschinen e aner Stade W 32426 Unfall, Uberfall, Feuer 110 238 23/25 U Uneizung„Olymp“ U Vollautomatische Ulbrennet Ve N Neuanlagen— Umbauten— Reparaturen 12 Spezial-Zentralheizungskessel für 81 u. alle festen Brennstoffe mit eingebautem Warmwasserboiler, 2 Jahre kostenlose Wartung. Alle Arten und Formen von Tanks, eigene Anfertigung. EUGEN ScHFFEL, Kesselbau, Mannheim-Feudenheim Schillerstraße 44— Telefon 7 23 09 u. 7 23 38 Sperrholztüren— Sperrholz-, Dämm-, Hartfaser-, Allopal- und Thermopal- platten— Decken- und Wandplatten. Krankentransporte Seite 10 AUS DEN BUNDESLANDERN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 192 Internationale Sprache für Gehörlose Dritter Weltkongreß tagt in Wiesbaden/ Gebärdensprache, Berufsorientierung und Ausbildung im Mittelpunkt Wiesbaden. Mit medizinischen, pädago- gischen, soziologischen und anderen Proble- men, die das Leben der Gehörlosen in der ganzen Welt beeinträchtigen und ihre Ein- gliederung in die Gesellschaft erschweren, beschäftigt sich der dritte Weltkongreß der Gehörlosen, der heute in Wiesbaden eröffnet wird. Im Mittelpunkt steht die Entscheidung über eine Art Gebärdensprache, die eine in- ternationale Verständigung dieser Menschen ermöglichen soll. Der Generalsekretär des deutschen Gehör- losenbundes, Diplomkaufmann Heinrich Feu- erbaum, erläuterte die bisherige Arbeit der Kommission zur Vereinheitlichung der Mimik, die dem Kongreß ein Buch mit zwei- bis drei- hundert Grundbegriffen zur Annahme vor- legen wird. Die Mittel für das Buch, das an allen Gehörlosenschulen verteilt werden soll, werden von der UNESCO zur Verfügung ge- stellt. Die Kommission habe nicht daran ge- dacht eine tote Konstruktion zu schaffen, son- dern versucht, aus den natürlichen Gegeben- heiten heraus Zeichen zu entwickeln. So ging man bei der Gebärde für das Wort Mutter zum Beispiel davon aus, daß sie„das liebste auf der Welt ist“, das man streicheln muß. Das Zeichen dafür soll ein Streichen mit der Hand oder den Fingerspitzen über die Backe sein. Die Vereinigten Staaten werden durch Fachschaft Architektur zum Mendelsohn-Bau in Stuttgart Stuttgart. Die Fachschaft Architektur der PH Stuttgart hat erneut mit einer ausführ- lichen Stellungnahme in die Auseinanderset- zungen über den geplanten Abbruch des Mendelsohn-Baus, Kaufhaus Schocken, heute „Merkur“, in der Stuttgarter Eberhardstraße eingegriffen. In der Stellungnahme werden besonders Argumente der Unternehmenslei- tung zurückgewiesen, die auf der Hauptver- sammlung in Düsseldorf vor kurzem zur Sprache gekommen waren. Unter anderem wird auch eine lange Liste von Persönlich- keiten angeführt, die sich für die Erhaltung des 1928 von Erich Mendelsohn gebauten Kaufhauses ausgesprochen haben. Unter ihnen befinden sich Persönlichkeiten von Rang aus aller Welt. Die Fachschaft ist außerdem der Meinung, daß sich die von der Unternehmensleitung zur Rechtfertigung ihrer Abbruch- und Neubaupläne angeführ- ten betrieblichen Unzulänglichkeiten behe- ben ließen. Diese Unzulänglichkeiten, zu deren Behebung die Fachschaft eingehende Vorschläge macht, rechtfertigten nach ihrer Ansicht einen Abbruch des Mendelsohn- Baues nicht. Badeverbot wegen Seuchengefahr Mülheim/ Ruhr. Der Regierungspräsident von Düsseldorf hat am Freitag das Baden und Zelten an der Ruhr bei Mülheim wegen Seuchengefahr verboten. Nach einer Mittei- lung des Mülheimer Medizinaldirektors Dr. Langmann Waren in der vergangenen Woche nach dem Baden zwei Kinder und ein Bade- meister erkrankt. Es bestehe begründeter Verdacht auf Paratyphus oder Ruhr. Nach Ansicht Dr. Langmanns stammt der Erreger nicht aus dem Wasser des Flusses, sondern wurde von Badegästen am Strand verbrei- tet. Mit Lautsprecherwagen forderte die Mülheimer Polizei am Freitag Hunderte von Campinggästen auf, ihre Zelte abzubrechen und den Strand zu räumen. Ein starkes Poli- zeiaufgebot hinderte die Badelustigen am Betreten des Strandes, der täglich von Tau- senden besucht wird. Im Stadtgebiet von Mülheim sind nach Mitteilung des Gesund- heitsamtes in den letzten acht Wochen 78 Bazillenträger gefährlicher Darmkrankhei- ten festgestellt worden. Erdrutsch an der Donau UIm. Ein Erdrutsch in Breite von 100 Me- tern am Steilhang des Donauufers unweit von Ulm hat den Bahnkörper der Eisenbahn- strecke Ulm Friedrichshafen so beschädigt, daß der Zugverkehr nur mit Mühe und zum Teil mit erheblichen Verspätungen aufrecht- erhalten werden konnte. Völlig normaler Zug- verkehr wird vor Ablauf von fünf Tagen nicht möglich sein. Der Erdrutsch ereignete sich an der Baustelle der neuen Bundes- straße 30 nach Friedrichshafen, an der schon in den letzten Wochen wiederholt kleinere Erdverschiebungen vorgekommen sind. Gleichzeitig mit dem Erdrutsch öffneten sich breite Erdspalten, während in der Donau eine Geröllinsel auftauchte. Feuer am Straßenrand verboten Koblenz. Am Rand von Straßen dürfen keine Feuer entzündet werden. Auf dieses Verbot hat die Koblenzer Polizeidirektion hingewiesen und betont, daß auch das Ab- brennen von Gras an den Straßenböschungen untersagt sei. Die durch die Feuer entstehen- den Rauchschwaden stellten eine erhebliche Gefahr für den Verkehr dar und könnten schwere Unfälle auslösen. Infolge eines sol- chen Feuers am Straßenrand ist es vor einigen Monaten auf der pfälzischen Autobahn zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem zwei Menschen getötet wurden. Bremer Tabak-Streit Bremen. Nach monatelangen juristischen Auseinandersetzungen hat das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen am Freitag endgültig den Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen die Deutsch- Indonesische Tabakhandelsgesellschaft abgelehnt, mit der mr der Verkauf von insgesamt 5189 Ballen Sumatra-Tabak im Wert von 10,82 Millio- nen DM untersagt werden sollte. Der An- tragsteller war von den beiden Amsterda- mer Firmen Vereenigde Dehli Mts. und der Selembah Mts. gestellt worden, die auf diese Weise die von der Regierung in Ja- karta beschlossene Verlegung des Zentral- marktes für Indonesientabak von den Nie- derlanden nach Bremen verhindern woll- ten. Während die rechtlichen Möglichkeiten einer einstweiligen Verfügung nunmehr er- schöpft sind, steht der eigentliche Haupt- prozeg, in dem endgültig über die Eigen- tumsrechte an dem Sumatratabak entschie- den werden muß, noch aus. Dieses Verfah- ren kann bis zum Bundesgerichtshof vorge- tragen werden und wird somit voraussicht- ich Jahre dauern. acht ineinanderverflochtene dar- gestellt. Diese neue Zeichensprache, die nach den Angaben der Fachleute vor allem unter den Gehörlosen selbst eine wesentliche schnellere Verständigungsmöglichkeit schafft, wird von einem Teil der Pädagogen scharf bekämpft. Sie vertreten die Auffassung, daß dadurch das gegenwärtig in den Gehörlosenschulen gelehrte Lautablesen, die„Verkehrssprache“, in den Hintergrund treten könnte. Der deutsche Generalsekretär ist aber der Ansicht, daß die Organisation Widerständen zum Trotz, die neue Geärdensprache durchsetzen wird. Eine weitere Kommission des Kongresses beschäftigt sich mit den Aus- und Fortbil- dungsmöglichkeiten der tauben Menschen, damit sie auch den von der Industrie gestell- ten höheren Anforderungen gerecht werden können. Während früher die Berufe als Schneider, Schuhmacher und Schreiner in fast allen Ländern von den Gehörlosen bevor- zugt wurden, hat sich in der jüngsten Zeit eine Umschichtung ergeben. in Frankreich, Jugoslawien, Finnland, Dänemark, Polen, Deutschland, Italien und der Schweiz interes- sieren sich diese Menschen in verstärktem Maße für die graphischen Betriebe. Viele Gehörlose haben sich unter anderem als, Laboranten, Zeichner, Mechaniker, Zahn- techniker und Graveure bewährt. Wie aus dem Geschäftsbericht des Weltverbandes hervorgeht, bevorzugen neuerdings gerade die lärmstarken Betriebe Taube als Arbeits- kräfte, da sich ihre Unempfindlichkeit gegen- über den Geräuschen vorteilhaft auswirkt. So bestehen nach Angaben des Verbandes all- gemein keine Schwierigkeiten, gehörlose Ar- beitskräfte unterzubringen. Die neue Berufsorientierung macht aber auch eine umfassendere Ausbildung erforder- Finger lich. Bisher standen die Gehörlosen-Institute auf Volksschulniveau. In Deutschland hat man inzwischen eine Schule errichtet, deren Ausbildungsziel das„Einjährige“ ist. Feuer- baum machte keinen Hehl daraus, daß er dieses Ergebnis noch für völlig unbefriedi gend hält. Deshalb fordert der deutsche Ver- band moderne berufsbildende Schulen für die Gehörlosen. Da die überdurchschnittlichen Begabun- gen auch bei den Gehörlosen zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen, kann aus finanziel- len Gründen das Ausbildungsniveau für Taube nicht über das Abitur hinaus erhöht werden, meinte der deutsche Generalsekre- tär. Dies könnten sich nur große Staaten wie die USA und Sowjetrußland leisten. Neben einem College in Washington gibt es gegen- wärtig in der westlichen Welt nur noch eine höhere Studienanstalt in Padua(Italien). Am Donnerstag wurde in einem schmuck losen Nebensaal der Rhein-Main-Halle, in dem nur das Embleme des Weltverbandes, die stilisierte Erde mit fünf blauen Sternen und drei ineinandergehenden Ringen, über den Vorstandstisch befestigt war, die Gene- ralversammlung des Weltverbandes der Ge- hörlosen eröffnet. Obwohl auch hier Be- grüßungsreden, beziehungsweise zeichen nicht fehlten, herrschte doch eine ungewöhn- liche Stille im Saal, die nur durch die Stimme der Dolmetscher unterbrochen wurde. Die Sowjets waren mit je einer Delegation aus„Rußland“, aus„Weißrußland“ und aus der„Ukraine“ erschienen, die an verschie- denen von einander entfernten Tischen saßen. Schwierigkeiten hatte nach Angaben der Ver- anstalter die chinesische Delegation, die un- erwartet in Moskau festsaßg, weil sie keine Reiseerlaubnis nach Deutschland erhalten hatte. Nachdem sich jetzt die Angelegenheit klärte, wird sie heute in Wiesbaden erwartet. — Mit Schlagseite durch die Schleuse Mit Schlagseite mußte ein 30 000-Tonnen- Trockendock durch die Schleusenkammer von Bremerhaven bugsiert werden, da es selbst für die„größte Schleusenkummer des Konti- nents“ um einige Hutnummern zu groß war. So wurde also das Dock einseitig geflutet und in Schräglage von zwei Bugsierschleppern durch die Schleuse transportiert. Sein Bestim- mungsort ist Scaramanga in Griechenland, wo es von der Tanbreederei Niarchos über- nommen wird. AP-Bild Am Sonntag Regenschirm nicht vergessen! Treibhausklima in der Heide/ Zitronenernte bei Düsseldorf/ Wieder Wald- und Moorbrände Hamburg. Zwei Tage vor ihrem Abschluß Warten die Hundstage überall im Bundes- gebiet nochmals mit Spitzenleistungen auf. Nach einer Woche mit heiterem und trocke- nem Wetter und Temperaturen bis zu 30 Grad steht nach Auskunft der Meteoro- logen auch ein schönes Wochenende bevor. Am Sonntag jedoch ist bereits überall mit örtlichen Gewittern zu rechnen, so daß es sich empfiehlt, den Regenschirm nicht zu Trotz Teenager noch„Backfischfest“ Die Nibelungenstadt Worms hält auch dieses Jahr auf Tradition Worms. Ein Glück, daß das Wormser Backfischfest Tradition und— einen Doppel- sinn hat. Wäre dabei lediglich an junge Damen und nicht auch an die knusprig ge- backenen Rheinfische gedacht, so müßte es seinen Namen in„Teenagerfest“ ändern. So aber bleibt der vielversprechend doppel- deutige Titel„Backfischfest“ erhalten, wie auch sonst die Tradition ganz groß geschrie- ben wird. 470 Jahre ist der Wormser Ge- sellentanz alt, wenig jünger, nämlich 400 Jahre, ist das Wormser Fischerstechen. Beide gehören ebenso zum festen Bestand- des Festes, das die Nibelungenstadt vom 29. August bis zum 6. September auf der Kieselwies am Rhein begeht, wie die Amts- übergabe des Wormser Oberbürgermeisters Völker an den„Borjemääschter vun de Fischerwääd“, wie der lustige Lampionsum- zug und wie die Attraktionen des großen Vergnügungsparks mit„Sputnik“,„Calypso- Bahn“ und„Schiefer Turm von Pisa“. Doch Mittelpunkt werden wieder die Festzelte mit der„Liebfraumilch“ und der Wonnegauer Weinkeller sein. Ein Backfisch-Verkaufs- stand mit angegliederter„Fischbar“ sorgt ebenso wie ein Etagencafé für das leibliche Wohl der vielen tausend Besucher aus nah und fern. Neben aller Tradition kommt auch die moderne Zeit zu Wort: Am Eröffnungs- samstag steigt sogar ein backfischfestliches Damenfußballspiel, während sich am Sonn- tag(30. August) die Damen von Hessen und der Pfalz an Schachbrettern turniermäßig gegenübersitzen. Um 14 Uhr ist dann der große Festzug durch die Stadt. Der Montag und Dienstag sind„Sportparaden“ vorbe- halten, am Mittwoch folgt auf den Haus- frauennachmittag(16 Uhr) um 20 Uhr die Fischwääder Kerb mit Lampionpolonaise. Am Donnerstag wieder„Sportparade“, am Freitag Lampionkonzert auf dem„Markt- Platz“, vorher Wasserskivor führungen. Für Samstag ist auf dem Festplatz das„frohe Wochenende“ vorgesehen. Der abschließende Sonntag bringt zugleich Höhepunkt und festlichen Ausklang. Um 14.30 Uhr Festzug der Wormser Schiffer- und Fischergilde zum Fischerstechen. Dann erneut Wasserski-Vor- führungen auf dem Rhein und um 21 Uhr das übliche große Höhenfeuerwerk am rech- ten Rheinufer. Täglich ab 14 Uhr bis 3 Uhr nachts ist „Großbetrieb“ auf dem Festplatz und in den Festzelten. Während der ganzen Woche führt die Schützengesellschaft von 1493 das Nibe- lungenschießen durch. Am ersten Festsonn- tag, 30. August, sind die Wormser Laden- geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet. kim. vergessen. Während Norddeutschland noch am Rande eines Hochs bleibt, gerät Süd- west- und Süddeutschland in den Bereich feuchterer Luftmassen. Die gegenwärtige Hochdrucklage über Bayern soll sich ab- schwächen und Gewitter und Niederschlags- neigung aufkommen lassen. Eine neue Hoch- drucklage läßt sich dort noch nicht erkennen. Die augenblicklichen Sonnentage nach einer längeren Regenperiode haben dazu beigetragen, daß die Touristen in den baye- rischen Alpen wieder etwas länger blieben. Die Campingplätze sind gut besucht, und in den Bergen wird lebhaft„gekraxelt“. Der Reiseverkehr über die bayerisch- österreichi- sche Landesgrenze läuft auf Hochtouren. Mit Temperaturen um 28 Grad herrschte am Freitag in der Lüneburger Heide ein Treibhausklima, das nur von den Pilz- sammlern begrüßt wird. Sie halten zur Zeit große Ernte, denn die Pilze sind in den letz- ten Tagen buchstäblich aus dem Erdboden geschossen. Vor allem Champignons und Pfifferlinge werden körbeweise eingebracht. Das subtropische Klima, das im Juni und Juli in Nordrhein- Westfalen herrschte, und die hochsommerliche Wärme im August haben in Düsseldorf erstmals Zitronen rei- ken lassen, Nach einer Auskunft des Gar- ten- und Forstamtes der Stadt haben die Zitronen in den dortigen Parkanlagen das erste„Zitronengelb“ angesetzt und ver- sprechen eine gute Ernte. In zweitägigem Einsatz rettete die Pader- borner Feuerwehr die Karpfen und Aale in In Schiebungen aller Art verwickelt Säckinger Prozeß:„Schweizer Pässe“ für 10 000 Reichsmark Säckingen. Im Säckinger Prozeß gegen die ehemalige Opernsängerin Hilde Krautz und den mitangeklagten Kaufmann Karl Plessow konnte die in der Trompeterstadt tagende Berliner Strafkammer auch am dritten Verhandlungstag noch keine volle Klarheit in die verworrenen Tatbestände bringen. Die den beiden Angeklagten vor- geworfene schwere Freiheitsberaubung konnte noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Die bisher vernommenen Zeugen, Leidensgenossen Plessows im sowjetischen Lager Workuta, trugen eher zur Entlastung des Kaufmanns bei. Eine Berliner Geschäfts- frau als Hauptzeugin, die durch die Aus- sagen der Opernsängerin vor einem sowie- Nach der Hochzeit fristlos entlassen Musterprozeß um„Fölibatsklausel“ der saarländischen Bereitschaftspolizei Saarlouis. Die„Zölibatsklausel“ bei der saarländischen Bereitschaftspolizei verstößt nicht gegen den im Grundgesetz festgelegten Schutz der Familie. Mit dieser Begründung hat jetzt der Erste Senat des saarländischen Oberverwaltungsgerichtes in Saarlouis die Klage eines 23jährigen Polizeiwachtmeisters auf Heiratsgenehmigung abgelehnt. Der Wachtmeister war 1958 auf Probe in die saarländische Bereitschaftspolizei einge- treten und hatte damals unterschrieben, daß eine nicht genehmigte Heirat Grund für eine fristlose Kündigung sein könne. Da seine Braut ein Kind erwartete, heiratete er trotz- dem und wurde wenig später fristlos ent- lassen. Unter der Bedingung, daß er in der Kaserne bleiben muß, wurde er jedoch im März auf Veranlassung von Innenminister Konrad wieder eingestellt. Der Rechtsanwalt des Klägers kündigte am Freitag Revision an, da dieser Prozeß als Musterprozeß bis in die letzte Instanz geführt werden solle. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Muschelsaison hat schon begonnen Husum. Die Muschelsaison an der schles- wig- holsteinischen Nordseeküste hat in die- sem Jahr etwa vier Wochen früher als ge- wöhnlich eingesetzt. Als Grund dafür wird von den Fischereigenossenschaften die außerordentlich starke Nachfrage nach Speisemuscheln aus Holland angegeben. Solosopranistin lebte im Wohnwagen Kassel. Das Leben im Wohnwagen ist für die zur ersten Spielzeit an das neue Kasseler Staatstheater verpflichtete süd- afrikanische Solo- Sopranistin Hanlie van Niekerk in zehn Tagen zu Ende. Den ver- einten Bemühungen von Staatstheater und städtischem Wohnungsamt ist es gelungen, vom 1. September an eine Wohnung für die Künstlerin zu bekommen. Die Sängerin mußte mit ihrer Familie seit dem 19. Juli, dem Tag ihrer Ankunft in Kassel, in einem Wohnwagen am Ufer der Fulda, unweit des Staatstheaters, leben. Hohe Zuchthausstrafen für Raubmörder Essen. Das Essener Schwurgericht ver- urteilte zwei junge Männer, die vor zwei Jahren bei einem Raubüberfall den Tod einer 82jährigen Frau in Gelsenkirchen ver- schuldet hatten, wegen Raubmordes zu ho- hen Zuchthausstrafen. Der 23jährige Kon- rad Lindl erhielt lebenslänglich, der 20 jährige Heinz Matle elf Jahre Zuchthaus. Der Staatsanwalt hatte nur wegen beson- ders schweren Raubes mit Todesfolge zwölf bzw. zehn Jahre Zuchthaus gefordert. Bisher 900 000 Pilger in Trier Trier. Ueber 900 000 katholische Menschen aus der Bundesrepublik und zahlreichen aus- ländischen Staaten haben bis zum Freitag den seit dem 19. Juli im Trierer Dom ausge- stellten Heiligen Rock Christi verehrt. Die Hälfte der Ausstellungszeit ist am Wochen- ende vorüber. Am 20. September wird die Ausstellung der Tunica Christi beendet, und der Heilige Rock wird dann für etwa 25 Jahre wieder in der Schatzkammer des Trierer Doms in einem verschraubten und versiegelten Schrein ruhen. Richtfest für neues Wohnviertel Hamburg. Mit einem Sammelrichtfest kür rund 1300 Wohnungen wurde in Ham- burg ein wichtiger Schritt zur Verwirkli- chung des größten Sanierungsvorhabens in tischen Militärgericht 1948 zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war, konnte ebenfalls keine schlüssige Angaben machen. Dafür ergaben sich am Rande des Prozes- ses interessante Einzelheiten über das zwie- lichtige Milieu, in dem Angeklagte und ein Teil der Zeugen in der düsteren Zeit der unmittelbaren Nachkriegsjahre verkehrten. Ein Teil der im Prozeß auftretenden Per- sonen waren in Schiebungen aller Art ver- wickelt. Wie die Verhandlung ergab, war der Angeklagte Plessow auch an einem schwunghaften Handel mit„echten“ Schwei- zer Pässen beteiligt. Ein solcher Paß kostete damals zehntausend Reichsmark. Die angeklagte Opernsängerin lebte, ob- Wohl verheiratet, mit einem angeblich de- sertierten sowjetischen Offizier zusammen, dem sie auf illegalem Wege einen Ausweis für Lebensmittelkarten verschaffte. Als der Mann, der nach einer anderen Lesart ein russischer Fürst gewesen sein soll, an Tu- berkulose erkrankte, brachte ihn die Sän- gerin unter dem Namen ihres Ehemannes in ein Krankehaus, wo er später auch unter dem falschen Namen starb. Als medizinischer Sachverständiger be- stätigte der Neurologe Dr. Tietzen(Schöpf- heim), daß Plessow hein kranker und teil- weise auch psychisch abnormer Mann sei. Dr. Tietzen lehnte aber die Anwendung des Paragraphen 51 auf jeden Fall ab. der Bundesrepublik getan. Nach den Plänen des Hamburger Senates soll innerhalb die- ses Stäcdtebauprojektes Neu- Altona in einem zu 60 Prozent kriegszerstörten Gebiet in der Nähe des Hamburger Hafens ein modernes Stadtviertel mit etwa 11 500 Woh- nungen für rund 40 000 Menschen erstehen. Dazu mußten 7500 alte Wohnungen abgeris- sen werden. Die Verwirklichung des Pro- jektes erfordert einen Kostenaufwand von etwa 600 Millionen DM. Gymnasiast ertrank unbemerkt Rheinhausen. Im Beisein von drei Leh- rern und unbemerkt von seinen Mitschülern ertrank beim Baden von zwei Schulklas- sen der 15jährige Obertertianer Volker Bre- nig aus Mörs in einer Badeanstalt in Rhein- hausen. Die Leiche des ertrunkenen Jun- gen wurde von der Feuerwehr geborgen. Die Suche nach dem Jungen setzte erst ein, nachdem die Mutter am Nachmittag im Gymnasium angerufen und nach dem ver- bleib ihres Sohnes gefragt hatte. Die Kri- minalpolizei Rheinhausen hat die Leiche des Kindes beschlagnahmt. Nach Feststellung des Hausarztes soll Volker beim Baden einen Herzschlag erlitten haben. den städtischen Fischteichen vor dem„Ver- dursten“. Infolge der Dürre war die Quelle versiegt, welche die zwei Fischteiche speist. Ueber zwei lange Schlauchleitungen wurden 48 Stunden lang jede Minute 2000 Liter Wasser aus einem Bach in die Teiche ge- pumpt und die Fische so gerettet. Infolge der Trockenheit ist es im nieder- sächsischen Bezirk Osnabrück in den letzten Tagen wieder zu Moor-, Wald- und Boden- bränden gekommen. Zur Zeit breitet sich ein größerer Brand entlang der Bundes- straße 70 bei Kluse im Kreis Aschendorf. Hümmling aus. Bei Fresenburg im selben Kreis ist ein umfangreicher Binsenbrand entstanden. Fünfhundert Schoppen gratis Edenkoben. Weil es das zehnte„Ober- haardter Weinfest“ ist, das über das letzte September wochenende im weltbekannten Pfälzer Weindorf Edenkoben gefeiert wird, erhalten diesmal die ersten 500 Besucher ihren Schoppen Wein kostenlos. Mit diesem Versprechen kündigten die Edenkobener Winzer ihr Weinfest an. Sein Höhepunkt soll die Proklamation der Edenkobener Wein- prinzessin in Anwesenheit der deutschen und der pfälzischen Weinkönigin werden. Edenkobens fränkische Patenstadt Dinkels- bühl wird die„Dinkelsbühler Knaben kapelle“ schicken. Alle pfälzischen und deut- schen Weinköniginnen seit 1947 sollen dem „Oberhaardter Weinfest“ die Ehre geben. Frühe Traubenreife in der Pfalz Neustadt/ Weinstraße. Die erfrischenden Niederschläge zu Beginn dieses Monats haben die schon durch die Julisonne„in den Wein gekommenen“ Trauben in der Pfalz dem Reifegrad erheblich näher gebracht. In Win- zerkreisen rechnet man nach Mitteilung des Weinbauamtes Rhein-Pfalz in Neustadt da- mit, daß frühreife Sorten, die jedoch nur eine untergeordnete örtliche Bedeutung haben, gegen Ende August gelesen werden können. Die Lese der ebenfalls frühen Sorten Portu- gieser und Müller-Thurgau wird jedoch noch auf Wochen hinausgeschoben werden, um gute Qualitäten zu erzielen. Wenn auch bel Fortbestand der guten Witterung die Reife um zwei bis drei Wochen vor dem üblichen Termin liegen wird, so werden die Weißwein⸗ sorten wie Silvaner und der immer etwas spätere Riesling trotzdem erst zur normalen Herbstzeit eingebracht werden. „Königlicher Ausrutscher“ Bad Nauheim. Mit der Tücke des Objekts hatte König Saud von Saudisch-Arabien zu kämpfen, der seit vier Wochen zur Kur im hessischen Herzheilbad Bad Nauheim weilt. Beim Mittagessen stolperte einer der Kellner und schüttete dem König den Inhalt del Sauciere über den Umhang. Der König lächelte aber nachsichtig und überreichte dem verdatterten Kellner den Umhang alz Geschenk und zur Erinnerung an seinen „königlichen Ausrutscher“. Am Abend geriet auf der Rückfahrt von Königstein im Taunus nach Bad Nauheim das Hinterrad eines acht- sitzigen Wagens, in dem ein Teil der Leib- wache des Königs saß, in Brand. Das defekte Rad löste sich, dem deutschen Fahrer des Wagens gelang es jedoch, seinen auf nur drei Räder fahrenden Wagen zum Stehen zu brin- gen. Die Insassen des verunglückten Fahr- zeuges wurden von einem anderen Wagen des Begleitkommandos des Königs mitge- nommen. Eine Familie verunglückt Lörrach. Zu einem tragischen Verkehrs. unfall kam es auf der Wiesental-Straße bel Steinen, als ein mit drei Personen besetzter Kraftwagen beim Ueberholen einen Schwei zer Omnibus streifte, dadurch ins Schleudern geriet und sich dann mehrmals überschlug Von den Insassen wurden ein in Schopfheim wohnender pensionierter Lehrer und seine Tochter, die am Steuer saß, schwer verletat Beide wurden in bedenklichem Zustand in ein Krankenhaus nach Lörrach gebracht. Die Frau des Lehrers, die aus dem Wagen heraus- geschleudert wurde, war sofort tot. Der Un- fall ereignete sich in einer lang gezogenen Kurve. Alvar Aalto Preisträger Essen. Erster Preisträger im Ideenwett- bewerb für den Essener Theaterneubau wurde der finnische Architekt Alvar Aalto. Im Gegensatz zu dem in den letzten Jahren in Deutschland bevorzugten„Mannheimer Stil“, Theater in würfelartiger Form bauen. hat Aalto für Essen ein asymmetri sches Haus entworfen, das so kühn wie etwa die Bauten des brasilianischen Architekten Niemeyer wirkt. Nr. 19: päische abnim! und U. ren, di paralle Relche mit de und P Fra zu sch Ist, au len un treten, schwer tach k. den d politik Gel tells e die Ar eigent zeigen ernst! viel D den F. den, a bereits möglic wähnt beruh rischei liehem alles nicht kann. Mode, mittel Politis auch! Kraft, Seine kleins ten u könne macht Sollen dem s Krieg reich meine Köpfe Rückz Aufge ecks und d wältiz Robe Zielsi dault Von vom gen klare: einigt weg auf n Gera Nr. I Phase 1 von Konti- t und estim- über D- Bild m„Ver- Quelle e speist. wurden 0 Liter iche ge nieder- w letzten Boden- tet sich Bundes- aendorf. 1 Selben enbrand tis „Ober- as letzte Kannten rt wird, Zesucher t diesem kobener Iinkt soll r Wein- eutschen werden. Dinkelz- Knaben- ad deut- len dem pen. falz chenden ts haben en Wein alz dem In Win- ung des tadt da- nur eine haben, können. 1 Portu- och noch len, um auch bei ie Reife üblichen iB wein r etwas ormalen 6 Objekts bien zu Kur im n weilt. Kellner alt der König reichte ang als seinen d geriet Taunus es acht 1 Leib- defekte rer des nur drei zu brin- Fahr- Wagen mitge· rkehrs· aße bei esetzter Schwei⸗ leudern rschlug. opfheim d seine verletzt. tand in cht. Die heraus- her Un- zogenen anwett⸗ neubau Aalto. Jahren heimer rm 2 nmetri- ie etwa itekten Dipl. MORGEN Seite 11 Nr. 192 0 Samstag, 22. August 1959 — Die Außenpolitik General de Gaulles Versuch einer Analyse der Konzeption des französischen Staats präsidenten/ Von Joseph Ro van paris. Vor nicht ganz fünfundzwanzig jahren noch waren Frankreich und Deutsch- land ohne jeden Zweifel die größten Militär- mächte, und damit die bedeutendsten Groß- mächte überhaupt. England zählte nur als geemacht, und Amerika konnte trotz seines entscheidenden Eingreifens in der letzten des ersten Weltkriegs ohne eigent- liches stehendes Heer nicht zu den Staaten erechnet werden, Welche die traditionellen Kennzeichen der Großmacht aufwiesen. Die militärische Kraft der Sowjetunion galt in den kapitalistischen Staaten als zu mindest tragwürdig, und Japan besaß trotz seines hänomenalen Aufstiegs doch nur lokale Be- deutung in einer Welt, die noch weitgehend europazentrisch dachte und fühlte. Seitdem hat sich die wohl revolutionärste Umwälzung in den Machtverhältnissen vollzogen, die die Menschheit je in so kurzer Frist erlebt hat. Den jungen Menschen in Frankreich und anderen europäischen Staaten muß die s0 kurz zurückliegende Zeit der nationalen, po- Utisch-militärischen Gröhße ihrer Völker fast mythisch- unglaubwürdig erscheinen; in der No bilden die europäischen Staaten nur mehr eine kleine Minderheit, deren Rolle mit dem Erscheinen immer neuer auhereuro- paischer Staatengebilde stetig an Bedeutung abnimmt, während die beiden Kolosse, USA und UdSSR, einer Größenkategorie angehö- die nur vergleichbar ist mit den beiden parallel existierenden Hälften des römischen Relches zu Ende der Antike, oder noch früher mit der„Koexistenz“ zwischen Römerreich und Partherreich. Die ausgesprochene Kontinentalmacht Deutschland hat heute als politisch und mili- tärisch zweitrangiger Staat in Europa rein regionale Bedeutung und auch rein regio- nale Aufgaben. Eine klare Uebereinstim- mung zwischen Sein und Scheinen, zwischen Funktion und Möglichkeit hat ihr, nach dem beispiellosen Zusammenbruch von 1945, eine gewisse Selbstbescheidung erleichtert. Jeder auch nur halbwegs klar denkende Deutsche weiß heute, daß sein Vaterland politisch und militärisch nur als eine— gewiß bedeutende — FHilfsmacht zum Mitspielen in der Welt- politik berufen ist. Frankreich jedoch hat den Absturz aus einstiger Größe und die Be- schränkung auf begrenztere Möglichkeiten nicht auf einmal, sondern in einem lang- samen Prozeß erlebt, zu dem auch Etappen gehörten die dem nationalen Selbstbewußt- sein zumindest vorüber gehend wieder auf die Beine helfen konnten, wie die Wider- standsbewegung, die Teilnahme am alliierten Sieg von 1945 und die Anerkennung eines gleichberechtigten Mitsprachrechtes im Rat der„Großen Vier“. Gleichzeitig hat Frank- reich als ehemalige Kolonialmacht Ver- pflichtungen und Aufgaben in allen Erdtei- len und Ozeanen beibehalten, deren Bewäl- tigung ihm immer schwerer fällt und die es dauernd in Problemkomplexe mitverflech- ten, in denen es als Partner, Kontrahenten oder Gegner die Mammutgroßmächte findet, deren Gleichberechtigter zu sein, Frankreich weiter fordert, ohne die Mittel zu besitzen, diese Forderung wirklich durchzusetzen. Zu schwer und nicht schwer genug Frankreichs Niederlagen seit 1940 waren zu schwer für die Politik, die es gezwungen Ist, aus seiner ganzen historischen, materiel- len und sozialen Lage heraus weiter zu ver- treten, und gleichzeitig waren sie nicht schwer genug, um Volk und Regierung ein- tach keinen anderen Weg offen zu lassen, als den der Preisgabe der alten Groß macht- politik. Gerade in Deutschland hört man oft die tells erstaunte, teils erbitterte Frage, warum die Amerikaner und sogar die Russen sich eigentlich mit den Franzosen so„großzmütig“ zeigen und ihre veralteten Ansprüche s0 ernst nehmen. Stalins bekannte Frage„Wie- viel Divisionen hat der Papst?“ könnte auf den Fall Frankreich leicht Anwendung fin- den, aber in einem doppelten Sinne, der auch bereits die Antwort, oder zumindest eine der möglichen Antworten auf die soeben er- wähnte Frage enthält. Politische Bedeutung beruht eben nicht ausschließlich auf militä- rischem, und nicht einmal nur auf wirtschaft- lichem und wissenschaftlichem Potential, alles Gebiete auf denen Frankreich heute nicht mehr zu den allergrößten gehören kann. Geschichte und Kultur, Kunst und Mode, Lebensstil und Intelligenz gehören mittelbar zu den Elementen, aus denen sich Politische Pedeutung aufbaut. Der Papst ist auch ohne Divisionen eine Welthadeufende Erait und Frankreich hat bis auf, Weiteres seine schwierige und komplizierte Rolle. Als kleinste der vier Großmächte aufrechterhäl- ten und in Genf gleichberechtigt auftreten können, während die aufsteigende Größt- macht China dort nicht vertreten war. Mit diesen skizzenhaften Bemerkungen soll nur der Rahmen abgezeichnet sein, in dem sich jede französische Außenpolitik seit Kriegsende zu bewegen hat. Es hat in Frank- reich selbst, wie im mehr oder minder wohl- meinenden Ausland, nicht an gescheiten Köpfen gefehlt die zu einem freiwilligen Rückzug in den bescheidenen Rahmen der Aufgaben rieten, die innerhalb des Sechs- ecks des kontinentalen Frankreichs liegen und die mit den verfügbaren Mitteln zu be- wältigen wären. Die Europa- Politik, an die Robert Schuman und— mit weit weniger Zielsicherheit und Klarsicht— George Bi- dault ihre Namen geheftet hatten, wurde von Männern und Kräften getragen, die sich vom Absinken aller europäischen ehemali- gen Großmächte in die Zweitrangigkeit ein klares Bild machten und deshalb das ver- einigte Europa als den gemeinsamen Aus- weg der zu klein gewordenen in Richtung auf neue gemeinsame Größe ins Auge faßten. Gerade in der Entwicklung des europäischen Aufbaus aber hat sich tagtäglich für Frank- reich die Unmöglichkeit einer klaren, ein- deutigen Entweder-Oder-Entscheidung in einer Wahl zwischen der Rolle als haupttra- gendes Mitglied eines kontinental- europä- ischen Föderativ-Großstaats und der Rolle als Weltmacht in allen Erdteilen und Welt- meeren herausgestellt. Regierung, Parlament und Nation sind zu dieser heroischen Ent- scheidung nicht fähig gewesen und konnten es auch nicht sein unter dem Druck der tat- sächlichen wirtschaftlichen, sozialen und po- tischen Zusammenhänge. Der Algerien- Konflikt hat diese tragische Notwendigkeit der politischen Zweigleisigkeit nur auf ein höheres, deutlicheres und noch tragischeres Niveau gehoben. Nichts— wenn nicht eine Lage wie die im deutschen Osten in den Jah- ren 1944/45— kann eine Nation zwingen, anderthalb Millionen ihrer Mitglieder die Heimat zu nehmen, ganz abgesehen davon, daß, wenn Frankreich sich unter dem Ein- druck eines außerge wöhnlichen Ereignisses oder einer außerge wöhnlichen Persönlichkeit plötzlich zum totalen Rückzug nach Europa entschlösse, die übrigen Mächte die dadurch herbeigeführte Entstehung eines politischen Vakuums in bedeutenden Teilen der Welt und besonders in Afrika gar nicht dulden Könnten. Russen und Amerikaner sehen in diesen Positionen immer noch lieber die Franzosen als den potentiellen Gegner. Seitdem er in die Augen der Weltöffent- lichkeit getreten ist, als Chef der provisori- schen Regierung Frankreichs 19441946, als Oppositionsführer 19471953, in der selbst- gewählten Einsamkeit 19531958, und wie- derum als Regierungschef und Staatschef seit mehr als einem Jahr, hat General de Gaulle immer wieder gezeigt, daß er bewußt und unbewußt an dieser grundlegenden Zwiespältigkeit und Zweigleisigkeit der französischen Weltlage und Weltpolitik teil- nimmt. Aus Tradition, Bildung und persön- licher Ueberzeugung ist er ein glühender französischer Patriot, der davon überzeugt bleibt, daß auch in veränderter und für Frankreich schwieriger gewordenen Weltlage sein Land in der Geschichte der Menschheit eine gewichtige Rolle zu spielen hat. Nur ein von solcher Ueberzeugung fast mystisch be- wegter Mann konnte in den Jahren der Not während des zweiten Weltkriegs in Momen- ten fast vollständiger Machtlosigkeit den eisernen Willen aufbringen, von den groß- mächtigen Verbündeten als Vertreter Frank- reichs, das doch bis auf weiteres aus der Ge- schichte wie ausgelöscht schien, ernstgenom- men zu werden. Aber gleichzeitig erscheint schon in dieser frühen Periode das Doppel- gesicht des Mannes, den man mit Recht als „von vorgestern und von übermorgen“ be- zeichnet hat. Die Ernennung eines Negers zum Generalgouverneur des ersten, zu de Gaulle übergegangenen Teils des französi- schen Kolonialreiches, die Zuerkennung des Bürgerrechts an alle Eingeborenen, erst Al- geriens und dann aller übrigen französischen Besitzungen in Uebersee, zeigen die Weit- sicht des Mannes von übermorgen ebenso, wie seine Freiburger Rede wenige Monate nach der. deutschen Niederlage, die von dem Be- wußtsein einer gemeinsamen deutsch-fran- Charles de Gaulle zösischen Zukunft getragen war. Schon da- mals klang aus de Gaulles Worten der Plan eines„Europas der Vaterländer“ heraus, den er in den kommenden Jahren gegen die Sicht eines integrierten, übernationalen Europa- staates stellen und der ihn zum Gegner vor Frankreichs Regierung vor ein Aus dieser Konzeption heraus müssen de Gaulles Schritte gegenüber Amerika und der NATO im letzten Jahr verstanden werden. Seit den ersten Kontakten mit John Foster Dulles über die nun schon fast berühmte Denkschrift im Herbst 1958, dem Ausschei- den der französischen Mittelmeerflotte aus dem NATO-Pool, bis zu dem Konflikt über die Raketenabschußrampen, die Kommando- gewalt über die Atombomber, die in Frank- reich stationiert sind, und die Herstellung französischer Atomwaffen läßt sich dann eine Kontinuität feststellen, die den einzelnen Schritten, die de Gaulle auf diesem Gebiet unternommen hat, den Charakter des Sen- sationellen und für viele Beobachter Er- schrecklichen nimmt. Im Grunde setzt auch hier die Fünfte Republik mit stärkerer in- nerer Logik und ohne daß die verantwort- lichen Männer und vor allem der Höchst- verantwortliche kurzsichtige Aktionen von Konkurrenten zu scheuen haben, wie sie zum Beispiel Mendès-France in seinen Ver- handlungen vor dem Zusammenbruch der EVG so sehr gestört haben, die Politik, die sich heute sozusagen als Resultate aus dem Auf und Ab und dem Hin und Her der Au- Benpolitik der Vierten Republik ergibt. Was damals als sukzessive Schwankungen er- scheinen mußte und von aufeinanderfolgen- den Ministerien ausgetragen wurde, ist heute sozusagen in die Generallinie der gaullisti- schen Außenpolitik integriert, die mit den- selben fundamentalen Gegebenheiten der französischen Wirklichkeit rechnen muß wie ihre Vorgängerin, auch wenn Handelsfrei- heit und Prestige der neuen Staatsführung größer sind. Keine französische Regierung, gleich aus welchem Lager, käme um den allem der EVG machen sollte. Im Kampf gegen das„MRP/ CDU Europa“, wie sie es gerne nannten, haben dann die Gaullisten sehr oft die Zügel eines engstirnigen Natio- nalismus, der nur rückwärts ausgerichtet war, locker gelassen, was ihrem Führer und Schutzheiligen ebenso wenig anzukreiden ist, wie heute gewisse nationalistische Aus- wüchse der UNR-Partei den Präsidenten der Republik binden können.) Die Reise nach Moskau zu einer Zeit, als das Verhältnis zu den angelsächsischen Mächten, besonders zu Amerika, noch sehr schlecht war, zeigt eben- falls eine doppelt zu wertende Grundlinie de Gaulle'scher Politik: den Wunsch, nicht ein- seitig gebunden zu sein, und Frankreich in Europa als Sprecher Kontinentaleuropas in- nerhalb des Westens eine Sonderrolle spielen zu sehen, ein Wunsch, den man den Englän- dern seltsamerweise viel weniger übel nimmt als de Gaulle. Hier mögen traditionelle Ge- sichtspunkte, Erinnerungen an französisch- russische Bindungen seit der Renaissance ebenso bedeutend in de Gaulles Denken Wirksam sein wie seine Ueberzeugung, daß politische Ideologien, selbst der Sowietkom- munismus, zeitgebundene und vorüberge- hende Erscheinungen sind, die niemals die Wirklichkeit der Nation und ihrer histori- schen Linie ganz überdecken können. Die Sowjetunion ist und bleibt für de Gaulle. Rußland, und so ganz hat ihm die Entwick- lung, besonders seit Stalins Tod, hierbei wohl nicht unrecht gegeben. Aber auch die Moskau-Reise von 1944 hatte ebensowenig wie de Gaulles Wiederkehr an die Macht 1958 die Befürchtungen bestätigt, daß Frank- reich etwa aus dem Kreis der Westmächte ausscheiden und sich einseitig an die Sowjets binden könnte. Frankreich hat, de Gaulles Ueberzeugung nach, eine eigene Stellung im Westen zu wahren und auszubauen, sowohl Rußland und Amerika gegenüber wie auch in Europa und gegenüber den unterentwik- kelten Ländern. Diese besondere Rolle aber kann es eben nur innerhalb der west- lichen Gemeinschaft einnehmen. Eine der- artige Ueberzeugung führt manchmal zu etwas nebelhaften Aussagen und Vorstellun- gen. De Gaulle ist ja kein Mann der Markt- platz-Diplomatie und der leichtgegebenen Interviews; mit dem Alter denkt er auch immer lieber in großen Zusammenhängen und läßt sich vielleicht manchmal dazu ver- leiten, die dazwischenliegenden Schwierig- keiten zu unterschätzen. Sagte er nicht vor seiner Rückkehr an die Macht des öfteren zu Besuchern, daß das Zusammenleben von Frankreich und Algerien als gleichberechtigte und freiwillige Partner in fünfzig Jahren kein Problem mehr sein würde. em historischen Widerspruch Widerspruch herum, der aus der weltweiten Aufsplitterung französischer Interessen einerseits und der relativen Zweitrangigkeit der französischen Machtposition entspringt. Opgleich auch dieser Widerspruch durch eine dauerhafte, zielsichere, innen und außen von Prestige umgebene Staatsführung mit ihrer absoluten Souveränität auf finanziellem, sozialem, kulturellem und politischem Gebiet wenn nicht zum Verschwinden gebracht, so Koch weniger drückend gemacht werden kann-. 151 Die Preisgabe der außereuropäischen In- teressen, wie sie vor allem wirtschaftlich denkenden„Kleinfranzosen“ vom Schlage des Journalisten Raymond Cartier oder des Nationalökonomen Raymond Aron vor- schwebten, ist für jeden Realpolitiker, für jeden Staatsmann, der die französische und die Weltwirklichkeit so nimmt, wie sie sind, eben unmöglich. Das Vakuum in Afrika oder Asien würde bedeuten, Asien und Afrika noch vollständiger, als es schon geschieht, dem Kommunismus zu überlassen. Gewiß wäre es schön, wenn derartige Aufgaben über- national gelöst werden könnten. Und diese schöne Lösung hat de Gaulle im Auge, wenn er in den letzten Monaten über die gemein- same Aufgabe eines„Westens“, zu dem eben- so die USA wie die Russen gehören, im Dienste der unterentwickelten Nationen öfter einmal sprach. Ebenso wie der Algerien- Krieg in den Augen de Gaulles nicht wird verhindern können, daß der Konstantine- Plan auf jeden Fall jedem zukünftigen Alge- rien richtungsweisend sein wird, so glaubt der Präsident, daß trotz des kalten Krieges oder sogar noch während seiner derzeitigen Phase gemeinsame Anstrengungen aller weißen Nationen zur Hilfeleistung an die unterentwickelten Länder und zur Abwen- dung ihres gewaltsamen Aufstands gegen die Besitzenden nötig, möglich und sogar immer wahrscheinlicher geworden sind. Aber auch auf diesem Gebiet hat de Gaulle kein Ver- trauen zu abstrakten Institutionen— 80 wenig wie in der Europafrage. Nicht die UNO, in der beispielsweise Panama offiziell, aber nicht in der Wirklichkeit so viel wiegt wie die Vereinigten Staaten, sondern nur ein gemeinsamer Entschluß der Nationen, der Vaterländer, demzufolge sich dann auch entsprechende Organe instituieren könnten, wird in de Gaulle'scher Sicht derartige Auf- gaben meistern können. Die französische Atombombe, von der de Gaulle ebenso gut weiß wie jeder denkende Franzose, daß sie nur ein Symbol sein wird, zumindest bis auf weiteres, aber ein Symbol, das die Mitglieder des Atomklubs ebenso ernstnehmen wie de Gaulle selbst, oder die Weigerung, an einer westlichen Gipfelkon- ferenz mit Präsident Eisenhower vor dem Chrustschow-Besuch in den USA teilzuneh- men, müssen aus derselben Grundhaltung erklärt werden. Eisenhower soll nicht als Sprecher der NATO-Mächte auftreten kön- nen und de Gaulle will die französisch- ame- rikanischen Probleme ebensowenig im NATO-Rahmen besprechen wie das die Eng- länder je gewollt und gemacht haben. Auch hier wiederum krönt der Erfolg die de Gaul- le'sche Sicht, weil sie den Gegebenheiten ent- spricht, wobei die Gegebenheiten ja auch von der de Gaulle'schen Sicht und Politik nicht unwesentlich beeinflußt sind. Vertrauen in die Zukunft All dies ist gefährlich, zuweilen dunkel und in vieler Hinsicht dem politischen Den- ken entgegengesetzt, das an der europaischen Oberfläche ein halbes Menschenalter hin- durch geherrscht hat. All dies könnte— von einer anderen, im landläufigen Sinne ehrgei- zigeren Persönlichkeit getragen— das ge- meinsame Anliegen des Westens schlimm- sten Verwirrungen aussetzen. Aber all dies entspricht, davon muß sich das Ausland wohl immer mehr Rechenschaft geben, zu- tiefst der Eigenart(im metaphysischen Sinne des Wortes) der französischen Nation, die ihrerseits zu den grundlegenden Fundamen- ten des Westen gehört. All dies— und jede Analyse der Außen- politik des de Gaulle'schen Frankreich muß dies zu bedenken geben— entspricht dem Glauben von de Gaulle an die Chance Frankreichs. Der Kinderreichtum und das Sahara-Erdöl, die Revolution in der franzö- sischen Energieversorgung durch Erdgas von Lacq, das nun in alle franze schen In- dustriezentren durch mehrere tausend Kilo- meter lange Röhrenleitungen gebracht wird, der Aufbruch der gesamten Wirtschaft zu Erneuerung und Fortschritt, den die Vierte Republik unter der Oberfläche ihrer politi- schen Wirren so tatkräftig gefördert hatte, die vielfachen Formen des französischen Ein- flusses in Afrika gerade dort, wo die alten EKolonialformen am radikalsten abgelöst werden, das Entstehen neuer Formen des Soꝛziallebens in Frankreich selbst neben den traditionellen Gruppierungen von Parteien und Interesseverbänden, das auch in die Jahre des Krieges und der unmittelbaren Nachkriegszeit zurückreicht,— all dies gibt de Gaulle und gibt der Nation das Vertrauen in die eigene Zukunft, das Frankreichs Volk so lange gefehlt hat. Auch ein solches Ver- trauen kann irrig sein und Irreführungen den Weg öffnen. All dies ist auch nicht von de Gaulle geschaffen, sondern nur von ihm ausgedrückt und besser einkalkuliert worden als von seinen Vorgängern. Der Zwischen- raum zwischen falscher Großmannssucht und echter Größe mag oft gering, gefährlich ge- ring sein. All dies aber, mit seinen Gefahren und mit seinen großartigen Möglichkeiten, gehört zu der Wirklichkeit Frankreichs von heute, die gewiß in vieler Hinsicht dieselbe ist wie vor einigen Jahren und die doch, in dem sie sich selbst mit den Augen de Gaulles anders sieht als früher, auch dabei ist, in vieler Hinsicht eine andere zu werden. Dar- über mag man in anderen Ländern froh oder betrübt sein, an der Tatsache selbst können die anderen Mächte dieser Welt und besonders die verbündeten Mächte des Westens nun einmal nicht vorrübersehen und-gehen. Hanks Schlip! Niederlassung Mannheim, 8 6, 13— Spiel- und Langfristige Finanzierung, wvnser Schlager: gebr. Schallpla Automciteu· Grohlicuuelluug OSKAR AD A M Telefon 2 31 45 Verkauf sämtlicher in- und ausländischen Musfkboxen, Unterhaltungsautomaten. Ersatzteile- Schallplatten erstklassiger Kundendienst tten aus der Krabbelkiste 9 fabrikneue Spüllsteine in allen Größen, einfach und doppelt, sowie Klosetts und Badewannen, leicht beschädigt, weit unter Preis abzugeben. Kaiser, Mhm., J 3, 5, Tel. 2 12 36 Küchenherd„Küppersbusch“, älteres Mod., jedoch gut erh., f. 50, DM zu Uk. Breunig, Rheindammstr. 56. Gebr. Kompressor- Kühlschränke, 125, 136 Liter, preisw. abzugeben. Rothermel, L. 14, 13, Am Ring. Schlauchboot„Wiking“-Standard m. 3 PS Motor, zu verkaufen. Aral- Tankstelle, Bürgermeister-Fuchs- Straße 19-21. Guterhalt., elektrische, betriebs- Verkãufe fertige Stechuhr komplett, Marke Benzing, neu, wertig 1000,— DM für 190,.— DM zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. PS 44476 à. d. Verl. Musikschrank 59, bestes Rundfunk- gerät und 10-Piatten- Wechsler nur 488, DM. Kl Anzahlg., kl. Raten.“ Radio- DIRN BERGER, Mannheim, Schwetzinger Platz 1 Gasherde in großer Auswahl! Brust& Co., Großhandlung, Mhm., Schwetzinger Straße 68, Tel. 4 32 89 Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Sportmotorboot„Floh“, Mod. 59, mit 3½-PS-Johnson-Motor, Mod. 59, 10 Betriebsstund. f. 7700, bar zu verk. evtl. einzeln. Anzuseh. Sa. ab 14.00 Roser, Rh., Schwabenheimerstr. 7. 5 Schreibtisch, schwer eiche, H.- Schnürschuhe Gr. 11, Alt. Kohle- nerd preisw. zu verk. Tel. 5.05 16. Gemäld Etage, LANGER, 3 2 Mhm., Molistr. 18 Ständige Auswahl ca. 200 Gemälde delegenheitskauf kuüchenpükett, neuw., Nußb. Mit Tisch, günst, abzug. H. Schmitt, Gartenstadt, Westring 22. rockbezug, Wohnwagen Bücherschrank mit Schreibtisch, mas- siv, Anrichte, Nußbaum, führung, Barockschrank, reich eingelegt, Schränkchen alt- deutsch und geschnitzt, Schäfer, Keplerstr. Chi endale- Polstergarnitur mit Ba- 5 neuw., preisgünstig zu Oelbeh., 0 verk. Raumkunst 0. Augusta-Anlage 18, Eing. Mollstr. Wegen Umzugs neue und gebr. Rä- der billig a telstr. 7 0 Stockhornstr. 40. ab VW zugelassen, Adr. einzuseh. u. A Handwagen bill. zu verk. Tel. 5 1396 Schlafzi.-Schrank 2,10 m Fris.-Toll., Wohnzim.- Schrank, kompl. Küche (Elfenbein) alles Adr. einzuseh. u. Guterhalt,. Damen- Fahrrad und eich. Schreibtisch preis w. Adr. einzuseh. u. A eleg. Aus- Sekretär, Ihre Kataloge, Alben 5 und Nachträge 1960 zu verk. wie immer von 40, Tel. 2 41 06. Briefmorkensummler! leit Ju 7. 25 E, M. Wilhelmy Telefon 2 53 77 2 gebr. Kü.-Sschränke u. Bett mit Rost preiswert abzugeben. Geiger. Bachstraße 8. Günstige Gelegenheit! Altdeutscher Bücherschrank, 3,30 br., besonders schönes Stück, neu, umständeh. abzugeben. Angebote erbeten unt. Nr. P 44839 an den Verlag. Motorboot 3, 85x, 1,40, rot-elfenb., Panoramascheibe, Stechpaddel, ge- polst. Waschbord., 2 Sitze. 1 Sitz- Dank, 1 Anker mit Seil, 1 Außen- bordmotor, Oliver 15 PS mit sep. Tank, 1 Anhänger sehr stabil, Be- reifg. passend zu Opel-Rekord, 600 Kg Tragkraft, preisgünst, abzu- geben. Finanzierung möglich.— 1 Zeltausrüstg., Steilwandzelt für 4 bis 5 Pers. m. Seitenblenden, Mod. Riviera III, Elesco 1959, 2 Schlafsäcke, 3 Luftmatr., 4 Stühle. 1 Tisch, sep. Abstelltisch, Proviant- behälter, i Gaskocher, 1 Wasser- sack, sämtl. Gestänge umständeh. für 800,— DM abzugeben. Neupr. 1200,— DM. Werner Hanutko, Frankenthal. Wormser Straße 128, Tel. 29 86. Nähmaschine versenkbar, preisw. zu verk. Reis, Käfertal-süd, Dürkheimer Str. 52. Brautkleid neuw., m. Schleier, Gr. 42-44, preisw. abzugeben. Ficher, H 3, 20. — Schader, Mhm., Korbw., bill. zu verk. Tel. Alphornstraßge 17 III rechts bzugeben. Martin, Mit-] Kinderroller, m. Gummiber., KI.. der Riedfeldstr. Ecke Preir,, Chaiselongue, He.-Heder- Jacke, zu verkaufen. Tel. 4 25 12. „Westfalia“, 3 Betten, zu verkaufen. 0262 im Verl. zusehen unter A 0306 im Guterh. Küchenschr.. 200, zu verk. Alles, Mhm., neuw., zu verk.“ A 0271 im Verl. zu verkaufen. 44605 im Verl. Adr. einzus, 1200 Ltr., neuw., Kinder- Kinderbett 80/150, Zu verkaufen.— Anker- Registrierkasse, 2 Bd g., für 560,.— zu verkaufen, Adresse Sin- 2 m, für DM Ad- Waschmaschine, heizb., für 95, zu verkaufen. Telefon 4 02 89. Gebr. Fahrräder, Pister, H 2. 12. Repasslermaschine billig zu verk. u. A 44866 im Verlag. 4.25 08. Verlag. M 7, 1. Kü.-Herde, Alkoda, Iks. b. zu verk. Gartenst., Anemonenweg 49, 2& It. 15 Splelautomaten, neu, prsg. abzug. Zuschrift, u. P 0348 an den Verlag. Modernste Buchungsmaschine, Fabr. Kienzle, neuwert.. umständehalb. zu verkaufen, Zuschriften erbeten unter Nr. 0347 an den Verlag. 40 Stühle, pol., 7 Tische, 1 Piano, „Ellas“ zu verkaufen. Zuschriften erbeten u. Nr. 0340 an den Verlag. weißes Bett. Spiegelschrank und Waschkomm. zu verk. Oelschläger, Neckarau, Neckarauer Straße 24. Badeein richtungen bung und kein kauft man bei Meister Rothermel Metzeler-Poseidon-Boot, neuw., m. Zubeh. zu verkaufen.— Adresse einzusehen unt. A 0129 im Verlag. Miele Heismangel 1,75 breit, Gasheizung, günstig zu verk. Adr. einzus., u. A 099 im V. gut erhalten, 750. D Klavier zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. P 0165 a. d. Verlag. Brennholz à Ztr.-Korb 3,60. Anfeuerholz 3.— frei Keller.— Holzhandlung Doil, Ziegelhausen, Peterstaler Str. 67. Guterh. Kind.-Faltwag. bil, zu verk. Faller, Feu, Ad.-Damaschke-Ring 8 Einige mod. Zimmeröfen weit unter Preis von Fachgeschäft abzugeben. Fr. Berberich, Jungbuschstraße 22 und Glasstraße 4. Telefon 5 13 60 Guterh. Schneidernähmaschine u. neuer Zi.-Herd f. je 50, DPM zu verk. Waldhofstr. 41a III. Stock. Neuw. Zi.-Ofen,„Dauerbr.“ b. z. vk. Dr. Denzler, Mh., Wallstattstr. 50. Schranknänmaschine 296. Off Halbschranknähmaschine 275. DM elektr. Koffermaschine 248, DM pfaffenhuber, H 1, 14 Schreibmaschinen 5 große Schaufenster BEHA KG, N 5. 15 hinter Möbel-Böhme) 1 kauft man bei Gebr. Mö be Wirt. 6 7 20 ſymnastik- und Kneipp- Sandalen Kühlschränke, sämtl. Fabrikate.— Fr. Berberich Jungbuschstraße 22 und Glasstraße 4. Tel. 5 13 60. Wir verkaufen einige neue Handstrick-Apparate gegen Heimarbeit(kein eig. Geld erford.) Zuschr. u. P 39093 a. d. V. Gebr. Kohlenherde billigst abzugeb Fr. Berberich, Luzenberg, Aͤkazien- straße 13-15, Telefon 5 13 60. Gelegenheitskuuf Einmalig schönes älteres Stil- schlafzimmer mit Rösten, Barpreis 1100.— DM, zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A 44080 im Verl. pe- Mänmaschinen N 1, 7 Schranknähmaschinen Rundschiff, ab 295,.— DM, Reis, Käfert.-Süd. Dürkheimer Str. 52. Schreibmaschinen zu günst. Teils. H sommer Friedrichsring 40. Hleider-Schränke Riesenausw. in all, Größ. u. H5Iz. mit u. ohne Glasfront, auch mit pass. Betten u Nachtschränkchen. Matratzen. Größtes Speziallager. Möbel- streit. B 6. 1. Kein Laden. e AM SYHIN GS HB ORT von Brech, Mannheim, au 1,1 Mehr. He.-, Dam.- u. Jgd.-Fahrräder Ab 25,—, 6 Nähmasch. 30,.— b. 220,—, Haußer, Nau, Neckarauer Str. 15. AN UNSERE INSFRENTEN! ein. Mhm., L 14, 13. Bequeme Teil- zahlung. Dr. med. Schiltz& Polle, o 6. 8 Bitte, denken Sie an die rechtzeitige Aufgabe Ihrer Anzeige füt die SAMSTAG-AUSG ABE bamit unsere Setzetel die Möglichkeit hat, viel Sorgtolt auf eine geschmackvolle Gs: staltung der Anzeige zu verwenden, ist det Annahmeschluß gv DONNERSTAG, 18 UHR festgelegt. Möhne EN ANZEIGEN. ABTEILUNG Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 22. August 1959/ Nr. 192 Zentralbankrat: Baukonjunktur kein Grund Zz um Bremsen (A) Der Zentralbankrat erörterte auf seiner Sitzung am 20. und 21. August, an der auch Bundesfinanzminister Franz Etzel und Woh- nungsbauminister Paul Lücke teilnahmen, die Lage am Kapitalmarkt und die Situation in der Bauindustrie, ohne jedoch irgend- welche Beschlüsse zu fassen. Gleichzeitig be- kürwortete er die Ausgabe von 100 Millionen DM Kassenobligationen der Bundespost mit drei- bis vierjähriger Laufzeit. Die Besprechungen erstreckten sich zum Großteil auf die Auswirkungen des Beschlus- ses des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Juni, demzufolge der Bund die Tilgungen der bei der Währungsreform entstandenen Ausgleichs forderungen zu tragen hat und nicht die Länder. Nach Uebereinkunft mit dem Bundesfinanzminister soll solange an dem bisherigen Verfahren festgehalten wer- den, bis neue gesetzliche Regelungen erlassen werden. Hinsichtlich der gegenwärtigen Bau- konjunktur gelangte man zu der Ansicht, daß zur Zeit die Lage noch keine Veranlassung zu irgendwelchen restriktiven Maßnahmen gibt. IFO-Konjunkturtest brachte gute Ergebnisse (VWD) Im Juli hat sich nach dem IFO- Konjunkturtest der Konjunkturaufschwung in der Industrie unvermindert fortgesetzt. Die Beurteilung der Geschäftslage war er- neut günstiger als im Vormonat. Als gut be- zeichneten sie 46(40) Prozent der Firmen, als befriedigend 50(55) Prozent. Der Nach- fragestrom hat gegenüber Juni nichts an Stärke eingebüßt, was teilweise auch auf die Sünstige Exportsituation zurückzuführen ist. Ein Viertel der Firmen rechnet für die näch- sten sechs Monate mit einer Zünstigeren Geschäftsentwicklung als bisher, fast drei- viertel mit einem Anhalten der bisherigen Situation. Im Durchschnitt der gesamten Industrie zeigten die Inlandsverkaufspreise im allgemeinen eine unveränderte, die Ma- terialkosten eine leicht ansteigende Tendenz. Sommerlicher Produktionsknick stärker als in den Vorjahren (eg) Die industrielle Produktion in der Bundesrepublik ging im Juli wie immer um diese Jahreszeit fühlbar zurück. Die Ab- schwächung der Produktionsleistung fiel da- bei im Vergleich zu früheren Jahren verhält- nismäßig stark aus. Der Grund dafür sind jedoch keineswegs konjunkturelle Einflüsse. In der Produktionsentwicklung der letzten Wochen kommen vielmehr gewisse Aende- rungen im Saisonrhythmus zum Ausdruck. Zum anderen scheint das Produktionsergeb- nis durch die angespannte Arbeitsmarktlage beeinflußt worden zu sein, die es den Be- trieben nicht im gleichen Maß wie in früheren Jahren ermöglichte, beurlaubte Arbeitskräfte durch Aushilfskräfte zu ersetzen. Von der Auftragslage her gesehen waren dagegen alle Voraussetzungen für ein weiterhin hohes Produktionsvolumen gegeben. Der vorläufige Produktionsindex für die gesamte Industrie(1936= 100) sank im Juli um 6 Prozent auf 233, gegenüber einem Rück- Sang im Juli- Durchschnitt der Jahre 1951 bis 1958 um rd. 4 Prozent. Besonders ausgeprägt waren die saisonalen Produktionseinschrän- kungen im Juli bei der traditionellen Ver- brauchsgüterindustrie. Die Erzeugung ging in diesem Bereich im Juli um gute 8 Prozent zurück, vor Jahresfrist war sie dagegen nur um 1d. 5 Prozent vermindert worden. Rundfunkindustrie bleibt bei Preisbindung zweiter Hand (VWD) Zum scharf kalkulierten Festpreis und zur Vertriebsfunktion eines leistungs- fähigen Fachhandels bekannte sich ein Spre- cher der Funkindustrie auf der„Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Ausstel- lung 1959“ in Frankfurt am Main. Es habe sich gezeigt, dag nur stabile und gebundene Preise eine solide Vertrauensbrücke zwischen Verbraucher, Handel und Hersteller bedeu- teten. Deshalb werde die Preisbindung der zweiten Hand für Rundfunk- und Fernseh- empfänger, nicht zuletzt auch im Interesse des Verbrauchers, unbedingt aufrechterhal- ten. Fertigungskapazität und Produktions- mengen entsprächen den Absatzmöglichkei- ten im In- und Ausland, so daß Befürch- tungen oder gar Spekulationen auf eine etwaige Preislabilität jeder Grundlage ent- behrten. Allein der Fachhandel könne dem Markengerät den notwendigen Kunden- dienst gewähren und dem Publikum das reichhaltige Sortiment sachkundig vor Augen führen. Freiheit der Niederlassung fordert der Handel (VWD) Die Benachteiligung von Auslän- dern nicht nur im eigentlichen Niederlas- Sungsrecht, sondern auch auf allen sonstigen Gebieten des Wirtschaftsrechts innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft soll beseitigt werden. Das fordern der Gesamt- verband des deutschen Groß- und Außen- handels und die Hauptgemeinschaft des deut- schen Einzelhandels. In einer am 21. August veröffentlichten Erklärung der Spitzenver- bände heißt es, selbst in Mitgliedsländern mit liberalem Niederlassungsrecht könnten sich nach den bisherigen Erfahrungen deutsche Handelsfirmen wegen entgegenstehender anderer Bestimmungen des Wirtschaftsrechts oder vom Staat anerkannter oder geduldeter Benachteiligung wettbewerbsmäßiger Art vielfach nicht niederlassen. Dies gelte vor allem für staatlich unterstützte Markt- ordungen auf der Einkaufs- oder Absatzseite, für bestimmte Vorschriften über die Zulas- sung zu Börsen, Versteigerungen oder Aus- schreibungen und für kartellähnliche Ab- sprachen, die im Ausland weit häufiger als in der Bundesrepublik anzutreffen seien. — Kautschuk kann Mangelware werden Rohstoffländer erzielen Die bundesdeutsche kautschukverarbei- tende Industrie hat in der ersten Hälfte des laufenden Jahres ihre Erzeugung, die von 1957 auf 1958 nur in bescheidenem Umfang hatte gesteigert werden können, in beschleu- nmigtem Tempo erhöht. Der Ausstoß allein an Bereifungen(ohne Reifenzubehör und Repa- raturmaterial) machte im ersten Halbjahr 1959: 94 363 t aus gegen 74 287 t in der glei- chen Vorjahrszeit. Schwächer war der Pro- duktionszuwachs bei Weich- und Hart- gummiwaren, wie Transportbändern, Be- sohlmaterial usw.(110 194 t gegen 107 013 t). Der Produktionsindex der kautschukver- arbeitenden Industrie lag im Juni d. Js. bei 245(1950= 100) gegen 210 im Juni 1958. Infolge vermehrter Kautschukverarbei- tung lag die Einfuhr von Kautschuk in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mit 79 300 t über der Einfuhr der gleichen Vorjahrszeit(73 435 t). Steigenden Kautschuk- preisen am Weltmarkt ist es zuzuschreiben, daß der Einfuhr wert mit 180 gegen 149 Mil- lionen DM sehr viel stärker erhöht war als die Einfuhrmenge. Nun dürfte die in den Wichtigsten Kraftfahrzeugproduktions- und -absatzländern neuerlich anziehende Kon- junktur dem laufenden Verbrauch von Na- tur- und Kunstkautschuk eine kräftige Stütze geben. Auch der Ostblockraum ist an einer vermehrten Naturkautschuknachfrage be- teiligt gewesen. Es ist also kein Wunder, daß am Londoner Markt Kautschukpreise wie Die Wolken an der Börse haben sich wieder verzogen Dennoch gibt (WD) Zum Wochenschluß setzte sich an es keine Einbahnstraße für die den Aktienmärkten eine feste Tendenz durch. Günstige Konjunkturberichte und bevorstehende Kapitalaufstockungen regten zu Rück- und Anlagekäufen an. Die kräftige Erholung der Wallstreet vom Vortag ergab der All- gemeintendenz außerdem eine gute Stütze. Das Wetter an der Börse zeigt wieder sein gewohnt heiteres Gesicht. Nachdem die Aktienkurse eine Woche lang auf dem Rückzug waren, haben sie am 21. August kräftig aufgeholt. Das Tief der letzten Tage, das zwar cher einer frischen Brise denn einem Gewitter ähnelte, ist vorläufig ver- flogen. Wer über den hektischen Taumel in den vergangenen Monaten die Stirn runzelte und jetzt mit einer willkommenen Sommer- pause rechnete, hat sich getäuscht. Nicht so sehr die Kurssteigerungen an sich als vielmehr Ausmaß und Tempo der Hausse sind ja Quelle des Unbehagens. Eine derartige Kletterpartie der Aktienkurse wurde ehedem eigentlich nur im Inflations- fieber registriert, als die Kapitalanleger in Sachbesitz flüchteten. Im Gegensatz zur lestverzinslichen Industrieobligation bei- Eine neue Bosch-Anleihe über 30 Millionen DM Die Umsätze klette o) Die Röpert Bosch Gmb in Stutt- gart legt am 24. August eine fünfprozentige Anleihe über 30 Millionen DM zum Emis- sionskurs von 98 auf. Die Mittel aus der An- leihe dienen u. a. zur Rationalisierung von Produktionsanlagen, insbesondere für Kraft- fahrzeugzubehör und Haushaltsmaschinen. Rund 20 Millionen DM sollen jedoch zur Ab- lösung der achtprozentigen Anleihe über 20 Millionen DM von 1953, also zu Konvertie- rungsz wecken verwendet werden. Die An- leihe von 1953, die ebenfalls zu 98 emittiert Wurde, hat einen Rückzahlungskurs von 103. Fünf Millionen DM der 53er Anleihe wurden bereits am 1. Juni 1959 getilgt, die restlichen 5 Millionen DM werden zum 1. Dezember 1959 gekündigt. Bei dem Umtausch der achtprozentigen Stücke von 1953 in Schuldverschreibungen der neuen Anleihe wird ein Vorzugskurs von 97 eingeräumt. Den Vorzugskurs erhalten auch die Obligationäre, deren Schuldver- schreibungen am 1. Juni zurückgezehlt wur- den. Bosch wird die Kapitalertragsteuer aus der Kursdifferenz zwischen dem Emissions- und dem Rückzahlungskurs nicht einbehal- ten. Die Frage, ob diese Kursdifferenz der Kapitalertragsteuer unterliegt, ist umstritten. Die jetzt aufgelegte Anleihe ist die dritte Anleihe nach dem Kriege. Nach der Anleihe von 1953 hat Bosch 1956 eine Anleihe über 40 Millionen DM aufgelegt Emissichs- rten um 20 Prozent kurs 98, Zinssatz 8 Prozent). Das Unternehmen hat sich im ersten Halbjahr 1959 weiter kräftig aufwärts ent- wickelt. Während 1957 eine Zuwachsrate von 14 Prozent und 1958 von nahezu 15 Prozent zu verzeichnen war, ist der Umsatz im ersten Halbjahr 1959 ͤ um annähernd 20 Prozent ge- stiegen. Die Verwaltung rechnet damit, dag die Umsatzzunahme auch für das ganze Jahr 1959 sich auf dieser Höhe halten wird. Von der Umsatzzunahme haben in erster Linie Kraftfahrzeugzubehör und die Haushalt- geräte profitiert. Zusammen mit den inlän- dischen Tochtergesellschaften beschäftigte Bosch Ende Juni 52 300 Arbeitskräfte gegen- über 50 000 zu Beginn des Jahres. Auf die Tochter gesellschaften entfallen davon rund 10 000 Personen. In den ausländischen Beteiligungsgesell- schaften(15 Unternehmen, von denen fünf eine eigene Fertigung haben) sind 5100 Per- sonen tätig. Zur Lösung der schwierigen Frage der Arbeitskräftebeschaffung drängt sich der Weg der Dezentralisation auf, heißt es in der Mitteilung der Verwaltung. Ob das Unternehmen in den Gebieten, in denen noch gewisse Arbeitskraftreserven vorhanden sind, neue Betriebe errichten bzw. überneh- men oder ob es die bestehenden Außen- werke erweitern soll, sei zur Zeit noch nicht entschieden. spielsweise verbürgt die Aktie ein Miteigen- tum am Vermögen des Unternehmens. Sie hat daher das Durcheinander zerrütteter Staatsfinanzen im allgemeinen gut über- standen. Solche Ueberlegungen dürften frei- lich bei der gegenwärtigen Hausse nur eine untergeordnete Rolle spielen, sieht man von jenen US-Bürgern ab, denen die schlei- chende Kaufkraftverdünnung des Dollars Kummer bereitet und die sich deshalb mit deutschen Aktien rück versichern. Die Hoch- stimmung an der Börse wird vielmehr von einem Konjunkturoptimismus genährt, der Westdeutschlands Wirtschaft in breiter Front erfaßt hat. Hinzu kommt als Kurs- treiber Nr. 1 der Materialmangel, die drük- kende Marktenge, die noch größer wird, da — gestützt durch die Bonner Eigentumspolitik — immer mehr Bundesbürger an den Bank- schaltern erscheinen, die das Wort„Aktie“ allenfalls vom Hörensagen kennen. Aus- länder und Investmentgesellschaften regen die Nachfrage zusätzlich an. Die Vermutung, die Börse werde hier und da als eine Art Lotto-Zentrale betrachtet, ist daher gar nicht so abwegig. Vor diesem Hintergrund hatte die kleine Flaute gewiß ihr Gutes. Für den, der blind- wütig Einsätze wagte, nach„billigen“ Auhßenseitern fahndete und darüber hinaus noch kurzfristig Geld verdienen wollte, mag sie eine Lehre sein. Schließlich gibt es für Aktienkurse keine Einbahnstraße nach oben, Wenn auch beileibe kein Anlaß besteht, die Krise an die Wand zu malen. Wohl aber sollte man auf diese Kehrseite aufmerksam machen, weil sich unlängst Teilzahlungs- banken gemeldet haben, die den Aktienkauf auf Raten gerne hoffähig machen würden. „Spekulieren auf Kredit“— das wäre in der Tat ein Spiel mit dem Feuer. Bei aller Skepsis über die hohen Kurse konnte man bislang wenigstens guten Gewissens sagen, daß die Aktien voll bezahlt sind. Dabei muß es bleiben. Der„Schwarze Frei- tag“ des Jahres 1929 wäre kaum so zerstö- rerisch gewesen, hätte man damals nicht auf dem Kreditweg die Kurse künstlich hoch- getrieben. Im übrigen weist die Bundesbank in ihrem letzten Monatsbericht— nicht ohne war- nende Begleitmusik— darauf hin, daß der Aktienmarkt„in der Hauptsache zu einem Instrument des Besitzerwechsels“ geworden Sei. Die Börse hat also von ihrer Bedeutung als Kapitalquelle der Wirtschaft eingebüßt. Die Gründe hierfür sind bekannt: Es ist für Aktienkurse viele Unternehmen lukrativer, Industrie- obligationen denn Aktien auszugeben. Der Anteil der Aktienemissionen ist auf 6,3 Pro- zent der gesamten Wertpapieremissionen ge- sunken, was dem Gesetzgeber zu denken ge- ben sollte. Stattdessen wird das„Gratis- Aktiengesetz“, das Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln erleichtern soll, weiter auf die lange Bank geschoben. Immerhin neigen Vorstände und Auf- sichtsräte zunehmend zur Kapitalerhöhung über pari. Die jüngsten Musterbeispiele lieferten die BASF und die Bayerische Hypo- theken- und Wechselbank(Vergl. MM vom 21. August), die in nächster Zeit das Aktien- angebot um insgesamt 118 Millionen DM be- reichern wollen und damit auch die Hausse angeheizt haben. Kapitalerhöhungen sind zweifellos die besten Waffen gegen die Marktenge und damit gegen allzu heftige Kursschwankungen. Nachdem die Börsen-Ampel vorübergehend gelbes Licht zeigte, steht sie also nun wieder auf„Grün“. Zwar rechtfertigt die Konjunk- tur einigen Optimismus, aber viele sich oft widersprechende Gedanken kursieren an den Aktienmärkten. Die Maßstäbe, mit denen sie von altersher gemessen werden, passen zudem nicht mehr recht. Kluge Zurückhal- tung scheint nach Wie vor angebracht; übri- gers auch bei jenen Werten, bei denen die Spekulation große Tage wittert. Dazu gehört BMW letzter Kurs 305) ebenso Wie Daimler- Benz, die am 21. August auf dem einsamen Gipfel von 2560 Punkten thronten. kh höhere Preise gegenwärtig seit Ende 1956 kaum noch 2 verzeichnen waren. Die von den Entwick. lungsländern gewünschte Aufwertung der Rohstoffpreise ist in diesem Fall bereitz Wirklichkeit geworden. Die Voraussage des Sprechers des ischen Kautschukamtes, James Bush, daß der Weltverbrauch an Kautschuk aller Art stei gen und 1965 voraussichtlich vier Millionen t erreichen werde und daß zwischen 1959 und 1969 ein Fehlbetrag von 600 000 t entstehen werde, die weder durch Natur- noch durch Synthesekautschuk gedeckt werden könne, verdient mithin Beachtung. Freilich hat diese Prognose eine Lücke insofern, als sie die mögliche und im Prinzip auch geplante Verringerung der us- amerikanischen Kau- tschuk-Reserve außer Betracht läßt. ch malai. Textilfrühling wie noch nie Mode begünstigt Seidegeschäkt (VWD) In der Hauptversammlung der Ver- einigte Seidenwebereien AG am 20. August in Krefeld führte Vorstandsmitglied Dr. Josef Esthers aus, dag man nach dem ungünstigen Jahr 1958 sich kaum erinnern könne, jemals einen solchen Textilfrübling und Textilsom- mer wie in diesem Jahr gehabt zu haben. Die Sommerstoffe konnten zu normalen Preisen abgesetzt werden. Verluste, wie sie im ver- gangenen Jahr bei den notwendig werdenden Ausverkäufen eingetreten Waren, seien in diesem Jahr nicht zu verzeichnen. Die Mode habe sich wieder mehr dem „seidigen“ an Stelle des in den letzten Jahren bevorzugten„baumwolligen“ Aussehen 2u- gewandt. Seit April dieses Jahres habe das Textilgeschäft einen merklichen Auftrieb er- halten, der Handel sah sich veranlaßt, seine durch die zuvor geübte Zurückhaltung anomal niedrigen Läger wieder aufzufüllen. Zuvor hatte Koppenberg von der deut- schen Schutzvereinigung für Wertpapier- besitz als einziger Diskussionsredner auf die Dividendenfreudigkeit der Verseidag-Ver- waltung hingewiesen, die sich trotz der schwierigen Lage in der Textilindustrie dazu durchgerungen habe, für 1958 eine um ein Prozent höhere Dividende vorzuschlagen, Die Versammlung genehmigte einstimmig die von 6 auf 7 Prozent erhöhte Dividende. Unilever-Bilanz 2 (VWD) Die Unilever N. V. und die Uni- lever Ltd. haben nach den vorläufigen Zah- len im ersten Halbjahr 1959 206 ammen einen Umsatz von 9156(1. Halbjahr 1958: 9148). Millionen hfl erzielt. Im Geschäftsjahr 1958 hat der Gesamtumsatz der niederländi- schen und der britischen Unilever 18 388 Mil- lionen hfl betragen. Der Gewinn im ersten Halbjahr 1959(vor Abzug der Steuern) be- trägt rund 572(1. Halbjahr 1958: 460) Mil- lionen hfl. Unter Einbeziehung außerordentlicher Gewinne und Verluste, einschließlich Berich. tigungen wegen Steuern aus früheren Jah- konsolidierter Netto- ren, ergibt sich als gewinn für das erste Halbjahr 1959 für beide S sellschaften zusammen 317(216) Millionen fl. Gewerbesteuer in Konflikt mit dem Grundgesetz Rechtsstreit um mitarbeitende Ehefrauen (dpa) Die Vorschrift des Gewerbesteuer- gesetzes, nach der Vergütungen jeder Art für im Gewerbebetrieb ihres Mannes mit- arbeitende Ehefrauen zum Gewerbeertrag hinzuzufügen sind, dürfte mit dem Grund- gesetz nicht vereinbar sein. Diese Feststel- lung traf das Bundesverwaltungsgericht in einer Aeußerung, die dem Bundesverfas- sungsgericht auf dessen Wunsch zugeleitet Wurde. Sie ist von besonderer Bedeutung für eine sehr große Zahl von Gewerbetreibenden in der Bundesrepublik und in Westberlin. Der Rechtsstreit betrifft den Paragra- phen 8 Ziffer 5 des Gewerbesteuergesetzes. Er bedeutet praktisch, daß Ehepartner im Betrieb umsonst mitarbeiten sollen, da die ihnen gewährten Gehälter und Löhne nicht wie die des anderen Personals als Betriebs- ausgaben vom Gewerbeertrag abgesetzt werden können. Das Bundesverwaltungsgericht erklärte in seinem Bericht an das Bundesverfassungs- gericht, die Vorschrift sei in das Gesetz ein- gefügt worden, um Scheinarbeitsverhältnis- sen zwischen Ehegatten, die den Betriebs- ertrag und die Steuern mindern könnten, vorzubeugen. In der ganz allgemeinen Form aber, in der es die erwähnte Gesetzesbestim- mung verfügt, stelle die Hinzurechnung„eine einseitige Benachteiligung Verheirateter dar, die mit Artikel 6, Absatz 1 des Grundgeset- zes nicht vereinbar sein dürfte.“ Der Absatz des Grundgesetzes lautet:„Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.“ Die endgültige Entscheidung der Streit- krage liegt beim Bundesverfassungsgericht, das in diesem Fall auf einen sogenannten Vorlagebeschluß des Landesverwaltungs- gerichts Gelsenkirchen tätig wird. Doch lie- gen zu dieser Streitfrage bei allen Finanz- ämtern unerledigte Fälle vor. 5 2 Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ Effe kte HN 85 7 32 Die Redektion haftet nicht für etwaige UVebertragungs- Renten 20. 8. 2. 8 Wandelanleihen 20. 8. A. 8. Deutsche freie N oder Uebermittlungsfehler) a 5 (Zinsen steuerfrei) Devisennotierungen 100 85⁴⁴ 5,5% A 1e kkrs. 0,8524 0, Frankfurt a. M., 2 1. August 1959 5 2 8 1127 113 21.8. Geld brief 400 skrs. 9, 955 5 0 5 1 i 1000 ft. Lire 6% J. 20. 8. 2. 8. 0. 8. 21. 8.„%%„ 100 gen ge 60,0% 0,76 1 Us.Dollar 4.17 4857 Notlerte Aktien Sutehoffnung 550 ss schultheiß Stamme 54 80 5½% Bayer. Hypo. 113 113 5.5½ Chem. Albert v. 56 55 205 Ae 89% 28% 1 en. Dollar 455 70 Accu 25⁰ 370 1 Hamborner Bergbau 1225 25 Schwartz Storchen— 62⁰ 60% e 173 85 101% fle 5,5% Schering v. 59 270 285 engl 85 N 11743 11765 ie 1405 Adlerwerke 20⁵ 240 P Handels-Union 780 780 Seilind. Wolff 182 132 5,5% Stoßkreftw. hm. 106 106 6,5% VDN v. 51 2 55 100 fi. 4„ portuga! 14,63 2 A f. Energie 430 T— Hapag 106 J 108 Siemens& Halske 54 755% 5% Pfalz Hypo 114 114 100 b 0 1 3 7 100 PA- West 9585 A0 f. Verkehr 65 680 klarpener 11 2 Sinner A8 e eee 1 8 8. 87 100 P- Ost ö AEG 4 489%[Heidelberger Zement 675 655 Stahlwerke Bochum 285 310 50% in 53 10⁰ 100 Investment-ertiflkate Aschaffenb. Zellstoff 11375 a 8 Hoechster Farben 5 55 Stahlwerkesüdwestfalen 50 33 7.5½ Siemens v. 541) 105% 16052 Badische Anilin 5⁰⁸ Hoeschwerke Südzucker 5 Adifonds 167,20 17/80 Ausländi 2 Aki NW 2 310 Hochtief 515 530 1[Thyssen 251 355 5 117,25 117,25 ische len Bemberg 2 22 Holzmann 900 Slo N e 115.70 119.50 ö Berger 3 5 Hütten Oberhausen 4145 5 Ver. Pt. Olfabriken 5 514 f Renten 8 127,% 132,20 Amsterdam paris la abgest. It 8 Hütte Si land Ver. Glanzstoff 4 3 1 4 1 rr., ĩ ĩc e bee i e eee en s Jeet en sel 10. fs Binding Brauerei dto. Genüsse Zeiss Ikon E 249,0 25/7, 40 K Benner Verein 265 280 Ind. Werke Karlsruhe 296% 300 Zellstoff Waldhof 2⁴⁵ 253 80% AEG v. 36 103 7 108 3 144,30 149,90 e Bank 1 15 5 Air Liquide 53500 61709 Bubiag 357 30 Kali Chemie 720 7¹ 5 57 107%/ Fondre 99. 194, Philips 646% 5854 Banque de paris 35700 35870 1 7 Kani 5 9% Sas Wes 10% 0% h Incustn% dees i een 22000 000 eee, e eee, eee eee, e, e eee f. be 1 n 85 1 80% BBC v. 56 5 5 90 in f 45850 e eee e e eee eee, e e eee,, e e dere, 1750 5540 1 400(000 Sent Gum 2% ener ee,, Draken. F wd 1220 22.50 5 8 Dane 1 Daimler Benz Knorr—— Dynamit Nobel 12⁰⁰ a Demag 43 sl Kraub.Niafei 20 825 1 Esenhütte 4% 8% Selsenberg 100% 00% Atomic-Ed.(8) 5,% 5% un bfrs per Stück) Ot. Contigas 587 600 Lahmeyer 590 6⁰⁰ Hutschenreuther Lo. 5⁴⁰ 540% enen v. 58 56 107% 107% Canads Gen(8) 32 8.12 Pt. Edelstahl enz 125 120% llseder Hütte U 10,% 10,] Arbed Wien Dt. Erdöl 3502 361 Lindes Eis 674 678 Orenstein& Koppel St. 440 432% Hoechster Farb. v 52 5 075 F. I. F.(8) 4,96 5,00 betrofin 20 29070(Prozentk in O. Sh. Degussa 2⁵⁰ 10⁰⁰ Löwenbräu 70 785 Phrix Werke 130 45 134 H 3% Hoechster Farb 58 05 11 8 Ke f tone Can.(3) 16,57 16,83 5 3 2244. Dt. Lino 700 Jol Ludzwigsh Walzm. 218 25 Preuß 2%,% Hoeschwerke v. 6 10% 103 Leystone S. 3(8 5 5 Pt. Steinzeug 452 45³ Mannesmann 27³ 3¹⁰ Scheidemandel 328% 349 5 5 5 v. 58 3 107% NCz(3) 14,95 185,02 Mailand BBC(Osterreich)— 5 Ot. Eisenhandel 23 242 Metellgesellschaft 1610 1620„NMAN v. ö 0 hei 8 10,0 10,46 berlmooser 330 265 Didier-Werke 20 2 Nordd. Lloyd 22 7%, 15%%s en lire ber Stück) n 2 Reininghaus 52 500 . 5 Li. A. 5 7 8 NS 4³⁰ 456 Banken 5.„ 102 162 ½% Eurit(str.) 128128 5 Steyr-Baimler- puch 48⁵ 4⁰ ortm. Hörder pfalz. Mühlen—— und Versicherungen o pfalz. Hypo. 88 93 Europachem(sfr.)—— Edison 8 Durlacher Hof 580 580 phoenix Rheinrohr 3⁴⁵ 373 U 5% Pfälz. Hypo. 35(81 5 1065 1041 Fi 2 2 Eichbaum-Werger 7⁴⁰ 74⁰ Rheinelektre 510 51⁰ Allianz Leben 1 8 7% Phoenix-Rheinrohr 5 5„ 3 2 3 5 El. Licht u. Kraft 25% 273[heipstahl 385 40% Allianz Versicherung 200 20ſ0. 58 185, 105 pirelli S P. 4. 858 2 Zurich Enzinger Union 4⁴² 452 RWE 600 62³ Badische Bank 52ꝛ⁵⁵ 525⁵ 5% Khein Hypo. ö 95 ö 55 Snis Viscosse 85 5(in sfr per Stück) Ehlinger Maschinen— 420, dto. Vorzüge 582% 607 Bayer. Hypo& Wechselb 685 7⁰³ 5% Rhein. Hypo. 12 97 NE-Metalle Barden Bae 500 58% Rheinmetaff% Fer eruner Handelsbanlk 67 60 5.5% Sheinpfeuben„ 58 9% 104% Farben Liquis 10,15 10,20[ Rheinpreußen 175 215 Cometzbank AG 532 545 7.5% Rhld-Pfalz» 58 107% 10% 5 Adolph Saurer 12²⁰ 12⁵⁰ Fein Jetter 22⁰ 22s Riedel 47⁵ 500 J Bt. Bank A8 545 5583 5,5% E WB v 59 5 5 8 eie de. 13.8. 20. 8. Kluminium ind. 5 2210 Feldmühle 1200 200 Kahrstahl„ d 515 51? 5% Thyssenhütte v 89 97 5 in Dollar per Studt) BBC Baden 250 86000 Felten 422 435⁵ Rütgers 278 392 Dt Hyp Bank Bremen 600 805 5% Weltbank-Anl 50 353„„ 28. 8, Neale 1 Selsenberg 19³ 5 3705 Salzdetfurth 8 800 Dresdnet Bonk Ac 5% 553 7% Zellst. Waldhof v 88 405%— Blei N 5% am. Telephone& Telegr 7% 7% Schweizer Rü. Goldschmidt 575 0 Schering 4 50³ Frenkt Hypo. 2 Al 225 227 East 5 5 F 245 J 248 Schiess 33 3.8 K lodustriekfeditbenk 308 31. 257 977 99 N 75 355. Srün& Bilfinger 425 225 Schloßquellbr.—— Pfälz. Hypo.— 5 Messing 38 214 220 General Motors 50¹⁵ 55[ Unterschiedl. Gußstahl Witten 500 500 Schubert u. Salzer 47 477 Rhein. Hypo. 690 60 1) 20% Kapit.-Ertragsst. Messing 63 239 246 Us Steel 99 75 103 Nominals 8 frele FIn: WI Pra Unes“, 1 A. Augu 46, Har Passagle Die Ver dem Re, Ernst G! Der e vom Sta päter f In et. Veberfal 30 Dolla dis zu 1 uplän gute 1 für die USA- Ve Werkten gezeichn prozent ten Anle nommen Pi mi (LRS) zunktur, strie Zur schwinde Raum Pi gen unte wird jet Schuhfab gleich 21 treten m strieort Bevölker Er solls regierun Orientiei masens nicht zu anfälligk weiter ei Denne westhein dach Zw albta!( Fabrik k zem frü tierten von Pirm 1 2 (dpa) gestaltur schen A hat eine licht, wi dem Ar! kann. V Maßnahi tion“ ist und nich denchäu! men und in 90—35 6 Bũ Lezucht Tex such arbe möbl. ab f Cetällie 5 44573 — e eee 5 9 c ,, , Ir. 102/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN 8*— Selte 15 prele Bahn für Mammutdampfer Nr. 192 Inter zonenhandel noch zu ntwick. Ng der bereitz malal- daß der t stei- lionen t 959 und tstehen 1 durch könne, ch hat als sie eplante 1 Kau- ch nie chäkt er Ver. August T. Josef nstigen jemals tilsom- en, Die Preisen m ver- denden ien in r dem Jahren en zu- be das ieb er- „Seine altung Hüllen. deut- apier- nuf die g-Ver- 2 der e dazu im ein en. Die lie von Uni- Zah- mmen 1958: tsjahr ländi- 8 Mil- ersten n) be- ) Mil- tlicher Erich. Jah- Netto- beide lionen etz ein- tnis- riebs- ten, Form stim- „eine r dar, geset- bsatz milie der treit; richt, ten ungs- 1 lie- nanz- tierten Gebiet sind etri von Pirmasens und Umgebung beschäftigt FInanzlerung ist gesichert Der amerikanische Hotelkönig Präsident der„Sea Coast Transatlantie Ilnes“, H. B. Cantor, hat— wie bereits am J. August gemeldet— der Deutschen Werft 46, Hamburg, den Auftrag zum Bau zweier bassaglerdampfer von je 90 000 BRT erteilt. die Verträge wurden am 20. August von dem Repräsentanten der Deutschen Werft, Ernst Glässel, in New Vork unterzeichnet. Der erste Ozeanriese soll im August 1960 om Stapel laufen, Der zweite wird ein Jahr pater fertiggestellt sein, In etwa 20 Prozent der Kabinen wird die beberfahrt, die rund vier Tage dauert, 0 Dollar kosten, während für die übrigen bis zu 125 Dollar bezahlt werden muß. Die Baupläne sind bereits fertiggestellt. Pie Schifke kosten je rund 80 Millionen Dollar. für die Finanzierung des Projektes haben USA-Versicherungsgesellschaften, deutsche fertten und Cantor selbst verantwortlich ezeichnet. Die Bundesrepublik hat für 70 prozent aller für die Finanzierung benötig- den Anleihen und Kredite die Garantie über- nommen. Pfiälzische Schuhindustrie mit krassen Gegensätzen CRS) Trotz der allgemeinen Hochkon- unktur, die in der pfälzischen Schuhindu- strie zum ersten Male die Kurzarbeit ver- schwinden ließ, ist die Schuhwirtschaft im Raum Pirmasens noch krassen Schwankun- gen unterworfen. Vor den Toren der Stadt wird jetzt, Schuhfabrik einen außergerichtlichen Ver- gleich zur Vermeidung des Konkurses an- treten müssen. In Heltersberg, einem Indu- strieort im Landkreis Pirmasens, wurde die Bevölkerung zu einem Protest aufgerufen. Er soll sich gegen die Ansicht der Bezirks- regierung richten, daß bei der einseitigen Orientierung der Industrie im Raum Pir- masens der Bau von neuen Schuhfabriken nicht zu empfehlen sei, da so die Krisen- antälligkeit dieses Wirtschaftszweiges sich wie verlautet, eine namhafte weiter erhöhe. Dennoch wird die Salamander AG, Korn- westheim, die in Pirmasens und Waldfisch- bach Zweigbetriebe hat, nun auch im Tru- abta!(Landkreis Pirmasens) eine dritte Fabrik bauen. Nahezu 2000 Arbeiter in die- zem früher rein land wirtschaftlich orien- in Industriebetrieben Arbeitgeber kämpfen gegen die Ab werbung (dpa) Der Ausschuß für soziale Betriebs- gestaltung der Bundes vereinigung der Deut- schen Arbeitgeberverbände GDA) in Köln hat eine Reihe von Empfehlungen veröffent- licht, wie der allzu großen Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt entgegengewirkt werden kann,. Voraussetzung für innerbetriebliche Maßnahmen zur„Minderung der Fluktua- tion“ ist danach die Ermittlung der echten und nicht der nur vorgegebenen Gründe für denchäufigen Stellenwechsel der Arbeitneh- mer und der damit entstehenden Kosten. Bremsklötze im Gemeinsamen Automobil-Markt Französische und itallenische„seitensprünge“ nieht dramatisieren hende Zeitung„La Stampa“ unlängst giftige Pfeile abgeschossen. Als Zielscheiben dienten die Kontore der westdeutschen Automobil- industrie. Die Klagen aus der Bundesrepu- blik, der südliche Partner in der Euro- päischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWO) ver- sperre sich ebenso wie der westliche Nach- bar über Gebühr der Auslandskonkurrenz, wurden temperamentvoll beiseite gewischt. Stattdessen empfand das Turiner Blatt die deutschen Wagen als„antiquiert“. Die Ita- liener legten keinen Wert auf veraltete Modelle, hieß es. Weshalb die römische Regie- rung die Autos„von gestern“ dennoch mit Zolltürmen und handelspolitischem Draht- verhau„abschirmt“— darüber schwieg frei- lich„La Stampa“. Tatsächlich macht die westdeutsche Auto- mobilbranche kein Hehl daraus, daß sie vom ersten EWG- Halbjahr enttäuscht ist. Sie hat ein ganzes Bündel von Beschwerden parat, die der europäischen Zusammenarbeit nicht gerade das beste Zeugnis ausstellen. So sind Italien und Frankreich der vertraglich ver- einbarten Aufstockung ihrer Kraftfahrzeug- Kontingente auf mindestens drei Prozent der„nationalen Produktion“ nur schleppend nachgekommen. Das vorgesehene Einfuhr- paket wurde mit fadenscheinigen Gründen um teilweise mehr als ein Fünftel zusam- mengeschnürt. Paris und Rom legten nämlich nicht Mengen-, sondern Preismaßstäbe an, was sich importbremsend bemerkbar machte. Ueberdies wurden die Kontingente für die erste Jahreshälfte 1959 erst ausgeschrieben, nachdem die heimischen Erzeuger den Markt bereits abgegrast hatten. Das Frühjahrs- geschäft brachte den deutschen Automobil- produzenten infolgedessen wenig ein. Frankreich hat von Januar bis Ende Juli nur 6443 Kraftfahrzeuge eingeführt gegen- über 5405 in der gleichen Vorjahreszeit. Auch die französischen Importeure glauben, daß diese Zahlen weit höher liegen müßten, Wäre die Dreiprozentklausel korrekt erfüllt Worden. Die westdeutschen Automobilher- steller machen zudem darauf aufmerksam, daß im Jahre 1958, also vor dem EWG-Auf- tekt, von insgesamt 733 000 aus der Bundes- republik exportierten Kraftfahrzeugen nur 117 500 im jetzt gemeinsamen Markt abge- setzt wurden, davon 15 780 in Frankreich und Italien, Diese Länder hin wiederum haben be- reits vor dem EWG-Start 25 beziehungs- weise 33 Prozent ihrer Auto-Ausfuhren im EWG-Raum abgesetzt. Heuer wollen die französischen Renault-Werke 40 000 und der Fiat-Konzern sogar 100 000 Wagen in der Bundesrepublik verkaufen. Es braucht nicht zu überraschen, wenn die westdeutschen Produzenten auf diese Offen- sive sauer reagieren. Ihr Markt steht dem Ausland weit offen. Kein Kontingent, nur noch eine bescheidene Zoll- und Abgaben- nhürde von 14,8 Prozent für Personenwagen und 17,7 Prozent für Lastkraftwagen„behin- dert“ die Einfuhr. Demgegenüber fordern die übrigen EWG-Länder(in Prozent des Prei- ses frei Grenze Einfuhrland): Zoll- u. Abgabenbelastung PR W LE) Belgien-Luxemburg 27,9 26,7 Frankreich 34,7 34,7 Italien 46,8 41,7 Niederlande 25,9 22,7 Zu diesen Zahlen ist meist noch eine Art Umsatz-Mehrsteuer hinzuzurechnen, so daß „fremde“ Autos noch kostspieliger, ja eigent- lich fast zum Luxus werden. Erst in etwa sechs bis sieben Jahren werden die franzö- sischen und italienischen Einfuhrzölle für Automobile, den EWG- Paragraphen gemäß, die jetzige deutsche Höhe erreicht haben. In einem Jahrzehnt werden schließlich die Kon- K URZ NACHRICHTEN Hamburg sichert Schiffbaukredite (VWD) Die Uebernahme von Sicherheits- leistungen für Schiffbaukredite mit einer Lauf- zeit bis zu acht Jahren zu Lasten der Hanse- stadt Hamburg hat der Bürgerausschuß der Hansestadt jetzt einstimmig beschlossen. Rehwinkel will Eier-Mindestpreis (AP) Der Präsident des Deutschen Bauern- verbandes, Edmund Rehwinkel, forderte am 21. August bei der Eröffnung der Landwirt- schaftsausstellung in Oldenburg die Einführung von Mindestpreisen für Eier. Nur dadurch könne der vor allem durch den holländischen Export gegenwärtig verursachten Eierschwem- me begegnet werden. Aenderungen im BP- Vorstand Der Aufsichtsrat der BP(Benzin- und Petro- leum-Aktiengesellschaft) hat mit Wirkung vom 20. August das bisherige ordentliche Vor- standsmitglied Heinrich Sasse zum stellvertre- tenden Vorsitzenden des Vorstandes und die bisherigen stellvertretenden Vorstandsmitglie- der Dr.-Ing. Walter Charpentier, Albert Hall- mann und Dr. rer. pol. Walter Kain zu ordent- lichen Mitgliedern des Vorstandes ernannt. UsS-Diskontsatz unverändert 3¼ Prozent (VWD) Entgegen den Erwartungen blieb der Diskontsatz der zwölf Mitgliedspanken des Federal Reserve System am 20. August mit 3½ Prozent unverändert. Auf der Sitzung des Direktoriums des Federal Reserve Board am 20. August wurde trotz des steigenden Trends der Zinssätze für kurzfristiges Geld beschlos- sen, den amtlichen Diskontsatz nicht zu ändern. Erleichterungen für französische Importeure (VWD) Das französische Devisenbüro hat eine neue Importerleichterung bekanntgegeben. Importeure dürfen ab sofort Vorschüsse in Aus- landsdevisen zur Bezahlung ihrer zukünftigen Importe oder zu Anzahlungen auf Import- geschäfte bei der Devisenbank, durch die die gesamte Regelung des Importgeschäftes vor- genommen wird, aufnehmen. Die Vorschüsse werden auf ein Jahr gewährt, dürfen aber nicht für Termindevisengeschäfte verwendet werden. Deutsche Absatzwirtschaft in der EWG (dpa) Im Bundeswirtschaftsministerium ist jetzt eine Arbeitsgemeinschaft gegründet wor- den, die es der deutschen Absatzwirtschaft er- leichtern soll, Möglichkeiten in der Euro- päischen Wirtschafts gemeinschaft EWO) aus- zunützen. Dieser„Arbeitsgemeinschaft der deutschen Absatzwirtschaft der EWG“ gehören der Deutsche Industrie- und Handelstag, die Spitzenverbände des Groß- und Außenhandels, des Einzelhandels, der Handelsvertreter und Handelsmakler, das ambulante Gewerbe und die Schausteller sowie reisende Kaufleute aàn. tingente mindestens 20 Prozent der inländi- schen Erzeugung betragen, was praktisch einer Volliberalislerung gleichkommt. Man begreift die Skepsis der bundesdeut- schen Automobilindustrie, die sich in ihren Geschäftsplänen eingeengt sieht und der das EWG-Rad zu langsam läuft. Gleichwohl soll- ten diese Anlaufschwierigkeiten nicht dra- matislert werden. Immerhin strahlt über den Kraftfahrzeugproduzenten— von weni- gen„Fußkranken“ abgesehen— weiterhin die Konjunktursonne. Die LIberalisferung War angesichts der hohen Exportüberschüsse der westdeutschen Industrie, an denen übri- gens die Erfolge der Automobilbranche ge- wichtigen Anteil haben, eine handelspoli- tische Notwendigkeit. Aus den gleichen Gründen hat die Bundesregierung die Zölle über die EWG-Ansprüche hinaus vorzeitig abgebaut, Bedrohliche Gewitterwolken zögen erst dann am Horizont auf, wenn über kurz oder lang nicht mit den Zaungästen des Ge- meinsamen Marktes eine befriedigende Uebereinkunft getroffen würde. Denn die besten Kunden der deutschen Automobil- industrie stehen außerhalb des EWG-Rau- mes. Es ist für sie bedeutsam, wann und ob 5 Würfel zugunsten einer Freihandelszone allen. Der Gemeinsame Markt kann nicht über Nacht zusammenwachsen. Wem die Entwick- lung zu zögernd geht, möge bedenken, wie- viele Handelsmauern schon abgetragen wur- den. Da gern das Erreichte vergessen oder bagatellisiert wird, soll daran erinnert wer- den, daß jetzt deutsche Waren nach Italien und Frankreich strömen, die dort noch vor einem Jahr so gut wie„verbannt“ waren. Die rund 300 Null- und Zwergkontingente Frankreichs wären ohne EWG-Vertrag kaum aufgelockert worden. In Italien, das zu 98 Prozent liberalisiert hat, stehen eigent- lich nur Kraftfahrzeuge, Druckerei- und land wirtschaftliche Maschinen, sowie Wein auf der„neuralgischen Liste“. Es ist freilich ungerecht und Ahnelt billi- ger Polemik, wenn„La Stampa“ die Auto- mobilfesseln mit der Obst- und Gemüseein. fuhrpolitik der Bundesregierung in Verbin- dung bringt. Soll das Wort„Europa“ nicht zum Lippenbekenntnis werden, darf man sich die Sache nicht so einfach machen. Als der Gemeinsame Markt begann, hatte West- deutschland nurmehr den Salzimport völlig blockiert. Nur für Gewebe aus Flachs, Asbestfilterplatten und Haushaltswäsche be- stehen noch Zwergkontingente. Die Handels- freiheit steht also hierzulande nicht auf dem Fapier, sondern ist Wirklichkeit. Mit einsei- tigen Spiegelfechtereien wird Wenig erreicht, um so mehr aber verdorben. Daß die deutsche Industrie allzu gewagte EWG- Seitensprünge anprangert, ist ihr gutes Recht, wenngleich sie den Gemeinsamen Markt nicht nur unter der Alltagslupe, sondern vielmehr als will- kommene Zukunftschance betrachten sollte. Das entbindet die EWG-Kommision aller- dings nicht von ihrer Aufgabe, in der„straße des fröhlichen Einzuges“ zu Brüssel mit Argusaugen über die Vertrags-Paragraphen zu wachen, Hans K. Herdt kunktlioniert leidlich (dpa) Der Gesamtumsatz des Interzonen- handels hat sich im ersten Halbjahr 1959 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres um 100 Millionen Verrechnungsein- heiten(I VE I DM-O=I DM-W) erhöht. Die Lieferungen der Bundesrepublik betru- gen 535,5 Milllonen VE gegenüber 430,4 Mil- llonen VE im Jahre 1958. Die Bezüge aus der Sowjetzone lagen bei 390,1 Millionen im ersten Halbjahr 1959 gegenüber 392,3 Mil- lionen VE im gleichen Zeitraum des Vor- jahres. Das Bundeswirtschaftsministerium teilt am 20. August im Bundesanzeiger mit, daß die für 1959 vereinbarten Warenlisten der Unterkonten fünf und sechs ohne besondere Schwierigkeiten abgewickelt worden seien. Beim Unterkonto fünf(vornehmlich land- wirtschaftliche Erzeugnisse) lägen die Be- zuge aus der Sowjetzone um 30 Millionen Verrechnungseinheiten über den Lieferungen der Bundesrepublik, da die Sowjetzone von den vorgesehenen Lleferungen der Bundes- republik nicht im vollen Umfange Gebrauch machte. Beim Unterkonto sieben ODienstlei- stungen) ständen den Auszahlungen für Dienstleistungen der Bundesrepublik und Westberlins im Werte von 40,8 Millionen VE nur Einzahlungen für Dienstleistungen der Sowjetzone in Höhe von 8,5 Millionen WE gegenüber. Nicht reibungslos hat sich laut Mittei- lung des Bundeswirtschaftsministeriums der Waren- und Verrechnungsverkehr auf dem Unterkonto acht Eisen und Stahl, Braun- kohlenbriketts u. a.) entwickelt. Die Bezüge der Bundesrepublik an Braunkohlenbriketts sind erheblich zurückgegangen. Sie erreich- ten im ersten Halbjahr 1959 insgesamt nur 1,1 Millionen Tonnen, was zu Stockungen im Verrechnungsverkehr führte. Der Ablauf des Warenverkehrs hat nach Meinung des Ministeriums erneut gezeigt, daß das System des Interzonenhandels kein Hinderungsgrund für eine weitere Steige- rung der Umsätze sei. Marktberichte vom 21. August Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VID) Durch die am 1. September eintretende Zollermäßigung von 10 Prozent und die wetter- bedingte rühige Nachfrage ist die Lage zur Zeit unübersichtlich. Heutiger Verkaufspreis an den Einzelhandel für B-Klasse um 18½ Pfg. je Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Pfirsiche A 30—48, B 21—29, C 13—18; Mirabellen 15—23; Wangenheimer B 1118; Bühler E 15—20, C 11—14: Apfel A 30—42, B 20—28, C 14—17; Birnen A 30—42, B 21—28, C 14-20; Kopfsalat Stück 20—30; Endiviensalat St. 12—20; Tomaten A 5060 mm G 23—25, B 40—50 mm G 16-18, B 50% mm Y 22—24, C 50—60 mm O 17-18, C 7, Ausfall ohne Interesse; Buschbohnen 35; Stangenbohnen 4465 Bei geringer Anfuhr guter Absatz, für Ausfall tomaten kein Interesse. Weinheimer obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Brombeeren 45-50; Pfirsiche A 30—46, B 10—19; Hauszwetschgen 1018; Wangenheimer 3—11; Bühler Ausfall 810; Mirabellen 12—20; Apfel B 14—26, C 8-13; Birnen Gellerts B 34—45 G 225823 Gute Luise E 30—36; sonstige Sorten B 24 bis 42, C 14—23; Tomaten B 20—27, C 14—18; Stan- genbohnen 30-65; Essiggurken 29—41; Salzgurken 3 Salatgurken 7710; Schlangensurken Stück 12 4 , ter preiswertes, sauberes möbl. Zimmer Amerik. Ehepaar sucht gut möbl. 2- bis 3-Zimm.- Wohng., Küche, Bad(Balkon) in möbl. Zimmer Fräulein, 20 J., Angestellte, sucht zum 1. oder 13. September 1959 Kinderl. Ehepaar sucht I- bis 2-Zimm.-Wohnung mit Küche und Bad. Möglichst IAn.-Wonnung ruh. Lage Mannheims, Lu hafen, (möglichst in der Nähe unseres Frankenthal.— Angebote an mögl. Innen- oder Neckarstadt. Ellangeb. erb. u. Nr. 0235 à, d. Verl. Stadtmitte Mannh. LAG-Schein vorhanden. Angebote mit Preis 5 S 75 0 100 0 hr Spezialist für 2- Stärken Brillen Das leistungsfähige FACHCFESCHAF T on den Planken Mietgesuche 8 5 7, 16.17. neben Deuisch. Bank/ Lieferont aller Kassen 2 Wir suchen für einen Angestellten 2½-Zim.-Wohnung mit Küche und Bad in der Umgebung von Mannheim oder im vorderen Odenwald. Starkstromunlugen-emeinschuft Mannheim Augusta-Anlage 32 lagerraum u. Werkstatt mit Büro in Mannheim gesucht. Größe etwa 280 bis 300 me. Lagerplatz zum Be- und Entladen von LñʒW muß vorhanden sein. BKS GESELLSCHAFT M. B. H. VELIBERI/ Rheinland Für unsere Betriebsangehörige suchen wir preiswerte 1, 2, 3-Zimmerwohnungen und Einzelzimmer S AUREPA Fahrzeugwerk Heitger KG, Mannheim- Neckarau Gutmöbl. Zimmer mit Zentralheizung, Wohnlage, Geschäftsführer gesucht. unter P 4466f an den Verlag. aß qm, mögl. 2 ineinander- gehende Räume, für in guter von pensioniertem Ang. kezucht. Angeb, u. 0338 a, d. v. — Wucht e hendelsgrma r auswärtigen Mit- arbeiter 5 möbliertes zimmer g September 1959. 1 Angebote unter Nr. an den Verlag. oküfsenks fAMHEN KAUFHAUS Für eine Angestellte unseres Hauses suchen wir 1 lLeerzimmer möglichst Stadtmitte, Zuschrif- ten erbeten an: DEFAK A möglichst Erdgeschoß, mit oder ohne BKZ per sofort gesucht. FEMIA- Cosmetie GmbH., Mannheim, Akademiestraße 10 Leere und möblierte Wohnungen in Mannheim und Umgebung sucht Immob.-Huber, Augusta-Anlage 19. 1 Zimmer u. Küche(70,— bis 80,.— DM monatl.) gesucht, Altbau be- vorzugt. Zuschr. u. 0351 a. d. Verl. Gesucht werden Räumlichkeiten für Café od. Gaststätte od. Geschäfts- übernahme in Mhm,-Neckarstadt. Mittelstr. Zuschr. u. P 44857 a. d. V. 2 Hop. Ammer zum 1. September oder später gesucht. Angeb. an GRAPHIA- DARMSTADT, Zimmerstr. 2-4 Angestellter sucht zum 1. September ftreundl. möbl. Zimmer im Stadt- gebiet. Zuschr. u. Nr. 0342 a, d. V. Möbl. Zimmer v. Student ab Okto- ber gesucht. Angebote unter Nr. PS 44847 an den Verlag. Vater und Sohn suchen ein Zim- mer, möbl. od. leer, nicht zu teuer. Angebote an: Schubert, Siemens- haus, N 7, 18, Schallplattenabteilg. Führende Aufzugfabrik sucht für einen ihrer Wartungsmon- teure 9. Ammer-Wonng. (Bkz, Miete bis 160,—- monatl. Angebote unt. P 0198 a. d. V. Suche 3- bis 4-Zim.-Wohng. im Erd- eschoß mit Lagerraum u. Garage. Auges. erb. u. Nr. 0315 a. d. Verl. Gutmöbl. Zimmer(fl. Wass., Dampf- heizung) v. höh. Beamten gesucht. Angeb. u. Nr. P 44746 a. d. Verlag. Mannheimer Firma sucht für leit. Angestellten 2- bis 3-Zim.-Wohng. in Mhm. od. näh. Umgebung(20 km). Herrichtungskosten od. Miet- vorauszahlung wird übernommen. Zuschr. erb, u. PS 44737 a. d. Verl. J. Zimmer-Wohnung zum 1. 9 oder später von be- rufstät. jung, Dame ges. Preis- angebote unt. PS 44244 a. d. V. Leer- u. möbl. Zimmer Ifd. gesucht. Immob.-Löber, Renzstr. 1, Tel. 21681 Größerer Leden möglichst auf der Schönau zu mieten gesucht. Zuschr, u. Nr. 0228 an den Verl. Betriebes) für 1. Sept. 1959. ESU DRO Einkaufsgenossenschaft deutscher Drogisten e. G. m. b. H. Hauptverwaltung Mannheim Neckarauer Str. 106/116, F 8 31 81 Haus od. 4 bis 6-Zim.-Mng. auch teilmöbl., f. 1 bis 2 Jahre od. länger, mögl. zwischen Mannheim/ Käfertal oder Sandhofen, gute Zu- fahrt, für Wohn- und Geschäfts- Zwecke v. mittl Unternehm. bald- mögl. zu mieten ges. Kein Bkz. Zuschrift. u. P 44868 an den Verl. ATr- Wohng. od. Leerzimmer sucht Im.-Wünsch. 8 3. 2 Ig. Beamter sucht zum 1. 9. 1959 Apparte- ment, leer od. möbliert, bzw. sep. möbl. Zimmer. Zuschriften unter Nr. F 0121 an den Verlag. I- bis 2-Zimm.-Wohnung von alleinst. wohnber. Frau geg. Bkz oder Myz dringend gesucht. Zuschrift. u. Nr. 0282 an den Verl. Hiesige Konzernfirma s ue ht für einen Mitarbeiter ein möbliertes Zimmer in Mannheim od. näh, Umgebung per 1. Oktober 1959 Preisangeb, u. P 44840 an den Verl. E. Schmidt, Heidelberg, Haspel gasse 1. Berufst. junger Herr sucht Leer- zimmer oder Mansarde zu mieten. Angeb. u. Nr. P 44112 a. d. Verlag. Nettes möbl. Zimmer, heizb., mit Waschgel., von jg. Herrn, Vorort, zum 1. 9. gesucht.(Wagen vorh.) Zuschrift. u. Nr. 096 an den Verl. Ruh. Ehep. sucht p. sof. 1 Zi. u. Kü., (50, bis 60,-), LAG-Ber. Zuschrift. unter Nr. 0114 an den Verlag erb. - 2, J-UH.- Mohn-. möbl. suent Im. Dr. Machnacki. F 1, 10, T. 2 40 62. 1-Zim.-Wohnung von jg. Ehep. ge- sucht, mögl. Nordstadt(Sandhofen usw.) Zuschr. u. Nr. 0218 a. d. Verl. Möbl. Zimmer od. 1—2 Leerzim. od. Küche mit 1—2 Zim. von sol. Herrn gesucht. Zuschr. u. 0268 a. d. Verl. 1-Zim,-Wohnung oder Zimmer mit Kochgel. v. alleinst. berufst. Dame gesucht. Bkz kann gestellt werden. Angeb. u. Nr. L 0623 a. d. Verlag. unter Nr. PS 44672 an den Verlag. in Käfertal-Ssüd gesucht. Garage Telefon 2 20 92 Möbl. 1- bis 2-Zi.-Wohng. vom 1. 9. bis 1. 11. 59 gesucht. Angebote an Paul Hambsch, Mhm.- Schönau, Siedlerheim oder Telefon 5 99 53. Laden ca. 30—35 qm zu mieten ge- sucht. Zuschr. erb. u. 0273 a. d. V. Möbl. Zimmer mit Kü. 2. 1. 9. ges. Adolf Hardt, Mhm., Windeckstr. 77 Wir suchen für einen Angestellten möbliert. Zimmer. Hanomag-Ver- triebsgesellschaft Erich Habicht mbH, Seckenheimer Landstr. 204, Tel. 4 40 93 Ausländische Firma sucht baldmöglichst erstkl. 2. bis 3-Zimmer-Wohnung oder Haus mit Küche und Bad und erstkl. 3. bis 4. Zimmer-Wohnung oder Haus mit Küche und Bad, möbliert bevorzugt, für leitende Angestellte, in guter Lage am Stadtrand oder außerhalb. Zuschriften erbeten unter Nr. P 44506 an den Verlag. Elz. U. Doppelmöbl. imm. 1a. suent Im. Dr. Machnacki. F 1, 10, T. 2 40 62. 2 Zi., Kü., Bad sucht alleinstehendes pensioniertes Ehepaar in ruh. Lage. Zuschr. u. Nr. 01852 an den Verlag. 3-Zimmer-Wohnung mit Bad mögl. Zentrum geg. 4000, DM Bkz, Miete 130, DM zum 1. Okt. 19259 gesucht. Zuschr. u. Nr. 0281 an den Verlag 2 Zimmer, Kü., evtl. Bad von FPhep. Leerzimmer gesucht. Zuschr. unter Nr. 0245 an den Verlag. Leerzimmer oder 1 Zi. mit Ku, von Rentnerin gesucht(Miete ges.). Zuschr. erb. u. Nr, 0181 a. d. Verl. 2 Zi., Kü., Bad, bis 90, DM, gesucht. 3000, DM BKZ vorhanden. Zuschr. u. Nr. 0156 an den Verlag. Jg. Lehrerin sucht möbl. Zimmer. Zuschr, u. Nr. P 0332 a, d. Verlag. 2- bis 3-Zimmer-Wohnung mit Kü., mögl. Käfertal, gesucht. Zuschr. unter Nr. P 44363 an den Verlag oder Telefon 7 60 81 2 bis 3 Zi., Kü. u. Bad v. 3 Erw. ges. LAG, 250 P., Miete b. 100, BM, evtl. Bkz od. Mietvorauszahlung. Zuschrift. erb. u. Nr. 078 an d. V. Leer-Raum, part., m. elktr. Licht, Wasser u. Kamin- Anschluß von ält. alleinsteh. berufstät. Herrn in Dauermiete gesucht. Ang. m. Preis unter Nr. P 076 an den Verlag. 1-2 Zimmer u. Kü., oder Leerzim. m. W. v. kinderl., berufst. Ehep. gesucht. Zuschr. u. 09963 a. d. Verl. Gesucht in ruhig, Lage größere J- Is A- Mmmer-Mobnang in Neubau, hohes Stockwerk, Fahrstuhl,. oder in Ein- bzw. Zweifamilien-Haus in Oststadt, Neuostheim, Feudenbeim, Jin denhof oder am Rande d. Stent. Bitte Angeb. u. P 43827 a, d. V. mit 1 Kind gesucht. Drgl.-K. vorh. Zuschr. u. Nr, 0220 an den Verlag. Leer, od. tellmöbl. Zim. bald. ges. Adr. einzuseh, u. A 02/7 im Verl. 3½ bis 4 möbl. Zimmer m. Rü. u. Bad, mögl. sep., in Mannheim od. Vororte gesucht. Zuschriften erb, unter Nr, 0300 an den Verlag. 4 1 12 Stadtteile, sucht Zimme: Wünsch. Im, Tel, 2 45 71 WOHNUNGEN m. Bkz v. leitenden Angestellten ges. Angeb, an Imm. Prohn, Mhm., 8 2. 9. Tel. 2 34 92. 1- bis 2-Zim.-Whg, mit Bad u. Gar,, Mhm. od. Umgebg., ab 1. od. 18. 9. gesucht. Zuschr. u. P 04 a. d. Verl. Hiesige Konzernfirma sucht für einen Mitarbeiter ein möbliertes Zimmer in Mannheim od. näh, Umgebung per 1. Oktober 1939. Angeb. u. P 43321 a. d. Verl. erbeten pen Beumtenehepaar Genter sucht 2 Zimmer, Küche, Bad in Ludwigshafen Mannheim zu mie- ten, Mvz möglich, Angeb. u. Nr. P 0212 a. d. Verlag. Kinderl., älteres Ehepaar sucht 1- Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad. Möglichst Stadtgebiet Mannheim. LAG-Schein vorhanden. Angeb. u. P 42446 a. d. Verlag. Ein Tag im Herzen des Schwarzwaldes! Sonntag 23. August TRI BERG Eindrucksreiche Fahrt durch das Rhein-, Kinzig- und Gutachtal. Bel Hin- und Rückfahrt in Hornberg kurzer Aus- und Zusteige- halt.— Priberg, zwischen den beiden großen Kehrschlelfen der Schwarzwaldbahn, inmitten bewaldeter Berge gelegen, ist eine vielseitige und gern besuchte Kurstadt. Die Gäste aus Nordbaden werden am Bahnhof von einer Triberger Trachtengruppe empfangen. Unsere Vorschläge; Besichtigung des Heimatmuseums, Besuch der größten Wasserfälle Deutschlands. Spaziergänge und Wanderungen in reicher Augwahl,. Wander- führer des örtlichen Schwarzwäldvereins erteſlen nähere Auskünfte. Fahrpreis ab Mannheim 13,40 DM Fahrplan: 7.20 Uhr ab Mannheim, Hbf. an 21.30 Uhr 7.27 Uhr ab Mhm.-Seckenheim an 21.21 Uhr 7.31 ab Mhm.-Friedrichsfeld- Sud an 21.17 Uhr 10.43 Uhr an Hornberg ab 18.10 Uhr 11.15 Uhr an Triberg ab 17.53 Uhr Fahrkarten nur bei allen Fahrkartenausgaben der Bundes- ö bahn und bei den DER- Reisebüros P 4, 2, N 1, 20 u. O 7, 11. b — Seite 14 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. N. Kruft fuhraeuge 741 c%]- 34 PSI Normverbrauch nur 7,3 1 Nur alle 7500 km eine Inspektion! DKW Groghraumkarosserie. Viel Platz für vier! Breite, körpergerechte Kontursitze] Ferienkofferraum. Preis: DM 4790, ab Werk. Der Ab heute DKW junior steht für Sie bereit. Machen Sie eine Probefahrt! Samstag, 22. August 1959 DKW-Schweiger Mannheim, Viehhofstreße 21-23 Telefon 4 30 69 Uber 35 Jahre DdKW- Vertretung 2 21 Verschiedene Sonder- Angebote vers mit amtlichem Prüfbericht NS Prinz 39, 8 Opel Rekord und Caravan 54-59 VW Exp. 57, 2 Ford 12 M 54-57] 1 Goliath 1100 2 5 Rekord 20 000 Ern 1 Mercedes 2 250 Und 500 SD 54 o und 300 Exp. 8 1 N 1 Mercedes DS 2 VW Transp 53 54-58 3 Isabella 54-55 1 VW-Bus. Stand. 1 Opel Caravan 3 Fiat 600 Mod. 55 Kombi s DKW 700 1 Simœa Aronde 1 VW Kombi ab DM 800. 4 Lloyd 1 DKW Coupé, 1 Tempo Wick Alex. u. 400 Mod. 57 1 DRW Kast. 55 Heinkel Zündapp, 250er Puch, 1 Maico-Roller. 10 5 1 0 MANNHEIM Toräckerstraße Nr. 4—3 am Tattersall Telefon 4 13 41 Kfz.-Meister Finanzierung— amtl. Prüfbericht este FAhrschule Hunold 8 Verkehrstheorie: Lehrsaal 1 in G 3, 18-19(Laden) Technik und Kfz.-Kunde: Lehrsaal II in J 6, 13-17(Stadtgarage) 9 Lehrfahrzeuge— keine Wartezeit Anmeldung: Büro Qu 2, 12(Telefon 2 10 06) oder Montag, Mittwoch, Freitag ab 18.30 in G 3, 18 Erste Fahrschule mit eigen. psychologischen Untersuchungslabor! Kennen Sie sich hinterm Steuer? Darum auch für Anfänger Fahrtauglichkeitsuntersuchung. Untersuchungen exakt und ver- traulich durch Diplom- Psychologen. Wir finanzieren Kraftfahrzeuge ohne Kasko wir beleihen Porsonemwagen Lastlcraftwagen gunstige Bedingungen kostenlose Beratung Finanzierungsdienst Ahrend Mannheim, O 7, 4(Planken). Telefon 288 44 Und jetzt ein AUro-aADIO o 109, Fochm. Einbau und Kundendienst wir bieten Im Herten von MANNHEIM FAHRRATDER MopkDs ROllER ab 5,— Anzahlung ab 10,.— Anzahlung ab 150.— Anzahlung LAUF ROLLER ROll schunk ab 5,.— Anzahlung ab 3.— Anzahlung Eigene Finanzierung Gebr. Fahrräder u. Mopeds werden in Zahlung genommen. MINNHEIM WALDHOT oOoppauer Str. 286, 30, 31 u. 32 HEINRICH BRAUSCH KG 8 4 CV Export, Bi. 35-58, 1 Hd. 1750, bis 2950, 2 VW- Export 35/6 mit Radio, 2900, bis 3100,—. 2 Maico Bj. 57 1. Hd. 18000 und 20 000 km, 1750/1950, 1 Fiat 500 C. Kombiwag., Bj. 55, Stahlausfg. s. gut Zust. 1200,. 2 Fiat 600/ Jagst 25000/9500 km, Bauj. 57, 1. Hd., s. gut. Zust., mit Zubehör. mit Garantie u. Finanzierungs- möglichkeit zu verkaufen. reo Helfrich Mannheim, Speyerer Str. 8-16 Almengarage Telefon 4 20 20 VW Export, 52/3, mit UKW-Radio, AT-Motor, neues Getriebe, viel Zubehör, Liebhaberfahrzeug, DM 2200,.—, Anzahlung DM 500,—, bei AVG Mannheim, S 3, 7. Opel Caravan, wie neu, kaum ein- gefahren, zu verkaufen. Teilzahlung. AVG Mannheim, 8 3, 7. BMW 600, Limousine, neuwertig, preiswert zu verkaufen. Anzahlg. 600,—. AVG Mannheim, 8 2, 7. fflenrere gebr. Loyd-F ab 250 cem, 400 cem, 600 cem, zu verkaufen. Günstige Preise und Zahlungsweise. Lloyd- Vertragshändler Garage Vierling Ludwigshafen-Oppar, Tel. 6 52 81 VW, 1300, umsth. zu verk. Anzuseh. Almenh., Shell-Tankst., Eiermann. Lambretta-Roll., el. Anl., günst abz. Zuschrift. u. Nr. 0290 an den Verl. umständehalber billig VW Export, wie neu, preisgünstig zu verk., evtl. wird älterer VW,. Fiat, Renauld od. Lloyd in Zahlg. genommen. Anzusehen bei AVG, Mannheim, 8 3, 7, Telefon 2 01 44. Achtung Sonderangebot! VW- Werksangehöriger verkauft seinen neuen nur 8000 km gel. VW Export 59. Teilzahlung. Wagen anzusehen bei AVG Mannheim, S 3, 7, Telefon 2 01 44. Telefon 762 92 C TTT VW, gut erhalten, für 1300, DM zu verkaufen. ARAL- Tankstelle, Bür- germeister-Fuchs-Str. 19-21 Ford-Taunus, Bj. 50, techn. überpr., 70 000 km, gut erh., 500,— zu verk. Adr. einzuseh. u. A 0307 im Verl. Lloyd 600, B). 56, günstig zu verk. Aral- Tankstelle, Bürgermeister- Fuchs-Strahße 19-21 VW-Exp., stratosilber, m. Schiebed., in sehr gut. Zustand, zu verkauf. R. Kratz, Wallstattstraßge 61. VW 33, mit Schiebedach, gepfl. Zu- stand, preiswert abzugeben. Zu besicht. Sa. ab 15, Wochent. ab 19. P. Eckert, Waldhof, Waldstr. 38a 2 DKV 1 Gebrauchtwagen Verschiedene Modelle in einwandfreiem Zustand TUv abgenommen— Raten- zahlungen möglich DKW. Schweiger Mannheim, Viehhofstraße 21-23 5 Telefon 4 30 69 1 Gebr. Roller u. Mopeds günstig zu verk. Käfertal, Mannheim. Str. 65 BMwòͤ Isetta 250 für 1250,— DM zu verk. Aspenleiter, Mhm.-Luzen- berg, Untere Riedstrage 52 VW eält, Modell, sehr gut erh., preis- wert zu verkaufen. Kolb, Nek- karau, Aufeldstraßge 13 VW ü versichert u. versteuert, bester Zustand, für 2100,— DM zu verk. Zuschr. u. Nr. P 44814 a. d. Verlag. Pkw, noch fahrtüchtig, auf Raten aus Privathand zu Kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 0324 an den Verlag. Mercedes 180 D Bj. 56 m. Schiebedach u. Radio, a. erst. Hand mit garant. 41 000 km, Preis DM 6350,— zu verk. Morris Minor mit neuem AT- A S AM KAISERRING bietet wieder eine Anzahl wertvoller Bübrauchtwagen an wie: 17M de Luxe, Lim. u. Kombi 57/58 15 M Lim. u. Kombi 55/6 12 M Lim. u. Kombi 53—57 Opel Caravan 54 VW-Export 53—57 DKW Univers. Kombi 54/5 Lloyd 600 Lim. u. Kombi 56/57 in erstkl. Zustand mit T. U. V. Prüfbericht, Finanzierungsmög- lichkeit. Zu besichtigen in unse- ren Ausstellungsräumen. Mans Kohlhoff Mannheim, Kaiserring, M 7, 18, Tel. 4 41 44. Abt. Gebrauchtwag. Abteilung Verkauf: Tel. 2 23 63 14 t Motor, nur 900 cem und 5,8 1. Normverbrauch, Besichtig. und unverbindliche Probefahrt bei Motor Handels GmbH., Mannheim, 8 6, 22 Vespa 130 TS, 2 Lederjacken, Gr. 42 u. 46 günstig zu verk. Schönau. Insterburger Weg 3, 4. St. rechts. MG-A- sportwagen Bj. 59, rot, mit Lim. 1080 cm 11. 5 K 0 U L Bj. 56 RENAULT Lim. Typ 4 CV mit Schiebed. Bi. 33 zu verkaufen. Alte Ziegelei Taunus spezial 30, neu überholt RG. dio, Klimaanlage, vers. u. Ven 1200, verk., Speyerer Str. 1, V., I. fir adam das Hai Opel-Kapitän, Bauj. 19 9 Opel-Rekord, 8 1355 U 150 Opel-Rekord-Kabrliolett Bj 15 Opel-Caravan, Bj. 1954 bib DKW- Kombi, Baujahr 1952 50 DRW 3-36, Baujahr 1937 Lloyd 600, Baujahr 1957 Goliath-Kombi, Baujahr 1 Goliath 700, Baujahr 1935 Fiat-Kombi 500, Baujahr 189 Ford M 12, Baujahr 1934 Ford M 15, Baujahr 1935 Skoda 440, Baujahr 1957 Besondere Gelegenheiten VW- Export, Bauj. 1957 mit Schiebedach 3700.— d Rekord, Baujahr 1957 é m. Austauschmotor 3700. D. Opel-Blitz, 1, 75 t, mit Pritsche, Bauf. 1955 2800, Dl. Finanzierungsmöglichkelt Kannenberg 10 Opel- Großhändler Mannheim, Rhein-Neckar-Rall und Gebrauchtwagenhalle Schwetzinger Str. 60, Tel. 4551 Renault„Dauphine“ Kaufvertrag 3b zugeben(Vergünstigung). Wagne, Neckarstadt. Kleine Riedstrabe 1 Viehwagen DKW zu Verkauter Paul, Bürstadt/ Kr. Bergstrach AUTOo-ZWANZIGER Mannheim, Rheinhäuserstr. Telefon 4 49 63 25 Speichenräder, preisgünstig abzu- geben. MG-Generalvertretung Hei- delberg, Bergheimer Straße 59 (Emil-Maier-Straße) Mercedes 180 D, Opel- Caravan, Ford 15 Müpreiswert zu verkaufen. Kleinwagen werden in Zahlg. ge- nommen. Fina-Tank, V Straße 124 Nr. 192 — Tempo, fahrber., zugelass u. verst., für 200,— DM zu verkaufen. Telefon g 26 96. Taunus 12 Mude Luxe, sehr gepfleg- ter Zustand, reichl. Zubehör, zu verkaufen. Besichtigung Gasthaus Vertragshändler Goliath GP 900 E Goliath GP 700 V Goliath GP 700 Kombi Isetta, 1200,— DM. „Goldener Becher“ Neuhermsheim 9120 Ttib Sämtliche Fahrzeuge mit amt- lichen Prüfberichten. lungsbedingungen nach Verein barung. Altrheinstraße 27, Telefon 5906 — Zah- Auto-Studer Mannbheim-Waldhef Privatnummer 2 28 05 2 VW Export 58 AS neue Schiebedach, 32 000 km, agave, nl e——. 8 verständg. aus 1. Han 5 Prog ramm Verkaufen. Telefon 8 66 65 120 für alle Wünsche n Uuoyd 1p 400 Schiebedach, Bauf. 53, 12 000 K aus priv. Hand in best. Zust. verk. Ladenburg, Luisenstraße! Telefon 46 38. VW. vers. bis 1. 2. 60, sehr gut erhalt ab 1. 9. 59 bar zu verkaufen. Angebote Telefon Mhm. 2 05 16. DKW 60 Mhm.-Neuostheim, Camping- Plat Lim., f. Liebhaber, Bj. 15 verst. Zust., u. vers., gu 550,—, Zu W. 220 220 8 220 8E r— 2—— 8 — Achtung! Kredit-Büro Schaeffer KG. jetzt Ktz-Kauf-Finanziefng für Neuwagen bis zu 30 Monte für Gebrauchtwagen bis zu 24 Monate ohne Kasko- Versicherung. Auch Beleihung durch: 4 ¹ NEUWAGEN EBRAUCHTIWACEN ERSATZTEILE UNd Z0BEHOR KUNDENDIENST R E NAU LI FSpEZIAÄIWERKSTATTE ENAUTT-scWIND MaNNNE INA, T 8, 17 u. 27 o Nationolthedter 5, Tel. 22614 Mannheim, L 15, 9 Tel. 2 4400 UA 4 kinige Mercedes 180 ble eu 190 Benzin, 220 a, 1700 VvW)I 170 75 1 i stelle und Zubehör— 180 180 D 190 1900 1 Bj. 50/4 VW E W. Export m. Schiebedach u. Zubehör Schwe 9 N 1 B 16 Goggomobil, 81. 56 m. zubent Ah 56 m. Zu N E 3 5 5„ Ulmler-Ben2z 7 Niederlassung Mannheim g 3 Fiat 600 1. 57 m. Zubentr em f— f— 5 75 5 it 1 Sottlieb-Daimler-Streße 11-17(a. d. Autobahn) Tel.-Sa.-Nr. 45031 Ford NM 1 2 Bl. 51 m. neuer Mad au vt — Opel-Olympia s.. 51 Rend 5 und andere Fahrzeuge billie Teilz . verkaufen. Finanzierung. Beste 32 NM tigung jederzeit. DKW. Arthur Meffert. Mannen e Traitteurstraße 8-10. Wald 1 VW mit Radio Abbarth, ete. sehr VW-E 5 günstig zu verkaufen. Ford i een nennen en e. F 5. El rg, Zuschf. erb- u. Nr. Pöl a. d. Verl. Pager k glatte rate, dich, Lu hafen. Piallgrafenstt. 20. ZEISS& Schwan! Pali VW-Export, 1950, gepflegt, guter Zu- Telefon 7 66 85. 5 Goggo(Coupé) 300, ca. 15000 Km, um- G 7, 20-22 Mannheim Tel. 2 2 vw-Ex stand, 106 000 Km, fahrbereit gegen 1 pe) 5 1 bar 2 1700 DM 17 255 2 75 Priv. abzugeben Opel Caravan, neuw., 3500 km, um- ständeh. zu verk. Anzus. ab 17.00. v Samstag, Sonntag, Besichtigung. ständehalber abzugeben. Tel. 40 Lusenbs., Stolberg. Str. 14, 2. 8t. r. 1 50 Telefon g 68 04. Gebr. e 150 cem, Motor Spatz-Kleinwagen, 200 cem, pr. Zu- 7 evtl. E 1 5 ooo] Sen.-überh., zvk. Tel. 41330 ab 19.00. stand, vers. u. verst. zu verkaufen. 7 Kalm 1 5.. e e VW- standard, 1200, 2 H. Schreiber, Käfertaler Str. 222. UA fnanrieren den Kauf Ihres trfahrz f 5 „ BI. 388, t 1200,-zu verk. Häuser. Lambr Anzus. Rheinau, im Hummelhorst 22 mann, Kà., Gimmeldinger Str. 3. VW- Exp., 33, Schiebed v. Priv. zvk. en e amen Nacn BMw- Isetta, Bj. 57, 300 cem, 31 000 Triumpf 250, ca. U 18 000 Km, gt. Zust.] Zuschr. u. Nr. 049 an den Verlag.. 5 bi„ Seck km, Exp.-Mod., gut erh., preisg. Preisg. zu verk. Anzus. um 16.00. Lloyd Kombi 400, fahrb t 2.-Kredite bis zu DM 3000.— zu vk. Oehme, Rheinpromenade 19, Lohmann, Schwetz. Str. 67, part. billig 8 0 Seer quch ohne Wechsel 1 1958 gegenüber der Jugendherberge. DKW oo cem, TUV, versteuert und 5 5. 9 57 Isetta 300, sehr gut erh., zu verkauf. versichert, gepflegter Zustand, zu KUNDENKREDIT BANK Telefon 8 24 34. verkaufen. Telefon 5 28 96. Plot för 2 Mannheim, P 5, I- 4(Planken) Tel. 238 84 5 17 5 1 Irene duseg dor t F Rückzeld watt 3 kroft för 2 Heidelberg, Thecterstroße 2 0, Tel. 236 88 au ve ader, in sehr gut. Zustand sehr Gul. St Billig e— durch 4 14 9 9 See e— 5 Hans Kohlhoff, Mannheim, Kaiser- 1. e e nee, ct. ves 10 ebrauchtwagen, eilun er-— Kauf: Tel. 2 23 63 1 8 85 5 esond Moped Marke„Herkules“ m. Sachs- Opel-Hapftän, 1956 1 3900, R 2 5 A U LI 3 en 7 0 N 3 1 2 5 gepfl., f. 1 opel Rekord 1953/57 A unt, r zu verk. Fahrber. u. vers. bis 8 0 8 März 1960, Stamitzstr. 15, III., re. 5 0 1 Das neue soziusfeste Moped 1 el-Caravan rossig un opel — d M 12 Din 2000 Sönstige ſeilzahlung 9 d zchnell 8 Daimler Benz 10 Bus, fl. 194 f bfAfFEMAHUBER. H 1. 14 loneantte, 5 10 2 180 D, 87, 88 1 ford Bus, Bl. 1934 5 5 auf die es ankomm 5 85 8 1 190 57 LU EL Dy 1200.- 190 81. + wet dre 160 Ua f 8 W Export 2 I e A 1000. ll 150 f austin Henley Sprite eee N 5 1 VW-Bus 50 okw.prüsche. 1956 Kurmann Ghia Ke 600 Opel-Rekord simca-Nombi. 1956. 12 8 9% 500 5 Opel Rekord a Svoda. 1937. In 3000 J. u F f— reis: 470.— 8. 2 1 Renault-Dauphine a 5 g Opel Rekord 38/59 Sever u. Vet. 14,50 no nan und viele Pxw jeder Art Lloyd L 600. 1957 5 9 und andere Fahrzeuge 1 Ford, 12 M, 58 Auro Raus Stra 20 U— D A U in großer Auswahl zu verkaufen. Af N „ ee gebeten, I ers: WEIECRKIN EER M A N N H E IM Schwetzinger straße 46 u 109 Be 8 10 ab 0 Waldhofstraße 29⸗31, Tel. 5 11 71 Tel. 4 40 70 Schwetzinger Straße 130 Schwetzinger Straße 64 Telefon 42 — Finanzierungs möglichkeit—.„ 1 Telefon 4 60 87 1 4 — lar 8 U 0 Nr. I — Ar. 192% Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite 15 1954 u. 6 272 1953 biz 0 Immobilien ett, Bj. 954 big 1 1932 1957 957 jahr 1 5 4 1 Wir suchen für vorgemerkte Kunden: 1954 15 in Mannheim, Ludwigshaf 10 ee en in Mannheim, Ludwigshafen „ chormont und chie Nang Aaeenneln 27rd und Umgebun 00m pluspunkſe, auf die es ankommt: 85 5 3 1 a 9 9 „ 2„ 8„Haus 5700,— p + vier Toren in Mannh.-Oststadt, erf, 60 000 7 5 f 3 843 cem Dal, Verkaufspreis 125 000 Bauplätze Ein- und Mehrfumilienhäuser 1 D. 5 8 1 9 8 6.5 75) nee ken 2571— ee een, eee, f 6 slichkeit ger koff a preis: 490, 8. Rola in Mannheim, mit Einfahrt, erf. Industriegelände Rentenhäuser + groſer Kofferraum 5 2 Wormlufthel Steuer v. Vers. 24.30 monatlg ea. 125 000 DM, Vkps. 195 000 DM. rg KG 4 Wormlufthelzung 1570„Wonne u: Cegchüftanans Hotels Wohnblocks 0. deen de es, 0 5 ſeckar- Hall Kleinwagen, Motorräder u. Roller werden in Zahlung genommen Vikps, 257 500 Dh, hoher Ertrag. Wohnungen Gewerberäume igenhalle 3595- Dreifam.-Haus in Sand- „Tel. 4, A ANNNM EIN hofen, ert. 25 00 DM, Verkaufs- — ee at dee n e IMMOBILIEN HIERONVYMI A1 5 92 11 ers. insheim, 19 e e ee mit Heizung, Gelande über 1306 G9. Wasn. am, erf. 18 000, Vkps. 36 000 DM. edstrabe F Mannheim, 0 7, 12 Telefon 2 39 39 eim, Nähe Schloß, sehr gute Bein Mercedes 180 ment, cu wer Kellertunds- m (Benzin), neuwertig, gegen 5 8 3 am, Vkps. 35 00 DM. berholt, lu Kassa zu kaufen gesucht. 2 7 augrundstück in Mann- g. u en Preisangeb, unter P 44718 C tr. 11, V. U. an den Verlag. Kaulspreis 225 000 Dr.. — Nur durch: i 1 Hanglage, F 1 6 0 0 s 2 Mohn Ind Cettbäaftsbaus Wochenendhaus 78 3 Mannheim- Neckarstadt A 5— Waldmichelbach, 3 Zim. m., Küche, IMMOBILIEN WAlIER n 1 7 Licht, ee 8 Wohnhaus Bi. 57½½58, sofort gegen bar gesucht. Monnppe im, Keiser ing 20, def 41052 15 arzahlung zu Kaufen mmobilien Mannheim, in tadellosem Zustan Servus, Neckarau, N 7 kesuent. 5„bb Uhlandstr. 7, Tel. 5 01 62 W dler 5 Angebote erbittet unverbindli Miete ca. DM 4000,.—, eifen 56015, 590 x13, 550*16 zu kauf. Karl Hch. Weidner vy Preis DM 386 000,—, nur 22 ö. ochenend-„ 55 3 585. 12 5 e be LAN. N u. 81, Porsche, Opel, Tord. Auto- unm., C 1.8. Teleton 2 6 20 MITTTIH T er dw, 50 INMOBIEN- MArxn Pallmann. Schwetzing. Str. 48. 4407 Wohnha us am, Vertaufs-Freis 2000 BN. seit 1904 mit amt. Wir suchen laufend gute Pkw und 2 3 Eingezäuntes Grundstück, etwa 3000 Mehrfamill P 5, 11-12 Tel. 2 88 03 — zahlen Höchstpreise, AVG Mhm., in Heidelberg am, etwa 80 Obstbäume, als Bau- 33 n Verein. 8 3, 7, Telefon 2 01 44. 5 plätze geeignet, Nebengebäude für Tindenne 55 7 65„Thony“-Fertighäuser ab 250 PM ven gegenüber Schloß gelegen, 1X8 2 Garagen u. 2 Abstellrkume vor- 12 Zimm. Kü. Sebr. Thond. Kiel. Prospekt an- VW oder M 12 Zimmer, 1x Zimmer u. zu: hangen, sofort segen dar zu ver- Pad, Balkon, felzung, Garage, Ver- tordern. N Zimmer, jeweils Küche u. Bad Kaufen. Autobahnnähe 5 Min. An- kaufspreis ca. 150 000 DI. Anzahlg ek gepflegt u. einwandfrei, aus erster Zentralhzg., teils mit verand 5 frage bei Marg. Burkhardt Wwe., 70 000, DM. Heiligkreuzsteinach: ca. 500 qm bis Hand zu kauf, gesuent. Sof. Kasse.] mit Rück epa 5 anden, Höhenluftkurort Carlsberg/ Pfalz, 6000 qm, Hanglage, Wasser und dho Zuschrift. u. P 44263 an den Verl. 2 45 Sebäude- 2 Wohn- u. Linienstraße 171½. l 3-Famillenhaus Licht vorhanden, auch Teilstücke stellräume, im Tausch 1. Lu.-Oppau, 2ũ3, 3,50 PM pro qm, an schnellentschl. ton 590 4h 10 pkw bis 1,7 L(micht Verkauf) gegen 1, 2. od. Baureites Grundstüelk, ca- 5 ar, oder 1x2 Zi., K., B. Käufer abzugeben. Makler unerw. 0 his 1,7 liter 3-Familien-Haus(3 Zimmer, Kü. Ein-Fam.-Haus(bis 40 000,-) Vorort HAEE auf. 50, Verk. Zuschr. u. Nr. P 44251 a. d. Verlag. 1 Vw, Tord, opel, Mergedes, fur u. Bach in Mum. Lindennork- Nin, eg. raakig, zu kae fer. Prefz BI 7 500.—, Anz. DRM 28 000,.—. Kriegsbeschädigte gesucht. Angeb. 1 33 eee Zuschr. u. Nr. 0254 an den Verlag. 5 5 r „ dàgave, 1 2 5 f„ IDM. A Lage umständehalber zu ver- Immobilien Hanglage, Neckart., beziehbar Kid 741 cem- 34 PSI Normverbrauch nur 7.3 f] Nur aſſe 9. 8 55 eme an eee unter Nr. 44472 Kaufen. eue n 5— N 1 bar 5. 9. 5 l 8— N 8 Angeb. u. Nr. P 0210 an den Verl. Ludwigstraße 6— Telefon 6 43 05 Dr. klemm GDM, Heidelberg. 6 65. 7500 hem eine Inspektion OE Großraumkerosserie. Viel platz für vierl Breite, körpergerechte Kontursitze Rufen Sje Uilaelbercz Zweifamil.- E— N Villa, Neckarbli ferienkofferraum. Preis: OM 4790, ab Werk. Oer 20245 SH 300 N * DW luntor steht for Sie bereit. 5 5 man bei 80 senstraße! ab heute sSamsteg und ir reservieren Ihnen Ilvesheim, Haus neuwert. 5 1 . e eee G 2759 Zl., Kü., Bad, Vor- u. Meine bebilderten Häuserangebote ersparen unnötige Besichtigungsfahrten! r, Bl. 1 dem 22. August 1959 ae ee eee 8„// Ladenlokal, sehr gute Lage Mannheim, g am, 6 Weſs123 Komf., Einfamilienhs. m. Gerten, Bruchsel, gut erhal. f gen 1 1 1 Büro, 3-Zimmerwohng.(Neubau), Monatsmiete; frelw., mod. Ausstattung, Vkprs. DM 125 000—. kaufen. in Deutschland, Europ Weinheim, Geschäftshaus„ 3 Wohng, Bkx DN 5000,—. // 204 Baugelände, Gras-Ellenbach, 2040 qm, Vkprs. n. 2 05 16. oder Obersee CC Crungstäck zr ech 1 1 1 FFF vers., gi. N 3 1 5 DM. 55 am, Garage, sofort krel, ert. 12% e nate amm ann(geräumt), beste Ge- „ a ess. enwald, Haus, 4 leg 3 schäftslage Worms, 279 qm, Straßenfront: 14,10 m u. Mping- bu, a ie e i Ke dre. 001 2. ˙. ß ö U 139„ Freist. auf 768. 1 3 f e 5 4 vorh. ine. eee 8„ 8 add, r 8. e 3 Mieteinn. :„ aber aue en- 1 4000 14 i 80 r—. 1 ü., Ladenraum freiw., erf. 1 g ö 2— H Lion od. Kinderheim ge- ert. B. e e DM 70 000.—. 5 8 2 1. N Anzah- 3/1075 Gaststätte i. d. Pfalz, Gastraum mit etwa 3/ WJSIIJ68ss Kl. Landhs., Bj. 1947, m. 1328 qm Garten, e— 1 7 dee. 5 b e e 1 9 Betten, Vkprs. 85 555 von 11 0 21, gekach, Bag, Veranda. zu Mannheim, Friedrich-Ebert- straße 86-90 ſudwieshaseng estöctis DN 52 000,—. Anz. Pha 30 C00. e„Nebenräume, 2 WC, Vkprs. DI 42 00D: 2 85 m, N 81 20 00 1 554. Anz. e 5 Kegelbahn, Landkrs. Heidelberg, 4% W/ Ewa 1000 gm Baugelände, Heidelberg- Schloß:. N Alisstellungs- und Verkaufsräume: R 7, 33 King) 1 TTT Weid 9 1 0 8 5 vorh., Frs. DDA. A pe gm 2, Gdav. Ub. 881 Eexf. 8 erhandlungss.). 2 en bis 20 100 000 DM zu 0,5%, je IX 2 Telefon 5 10 00 und 5 31 00 U., Be g 8 8 Bad auff INMMOSBHIEN-WIN TER, MANN NAI, Parkhotel„ waserturm, Tel. 42496 ger Fordern Sie unsere Preisliste SN Mannheim, Haus m. gut- 5 b Merge sktssrraun- oiEusf geh. Metzgerei, Bj. 53, Suche Bauplatz im Raume Rohrhof Bauplatz, Mhm.-Gartenstadt, Wald- Kl. Wochenendhaus, 35 km v. Mann- Meanbeim, ese felder. 91 sofort zu verkaufen. oder Brühl. Barzahlung. Zuschrift. straße, 4% am, geg. bar zu verk.] heim, v. Privat preiswert zu verk ker KG g dstr. 9-11 der r a N rel 20 VVV baport lam. El. b au verk. is SEN. A. CAGE SYSTEM e TTT ͤ 0 Schmid, Dalbergstr. 6 fe 1500 am à 15 DM, 2stöck. — O D Bauweise. Grundstück, ca. Na JJ d d y 2M Luxusdusf. Z seh, sat. erau 1 5 rv überprüft UW-ERTEIN Bel 5 8 5 5 Baupl. in d. lenbecn gelen Hernenen cha 8 80 l* N W t e dienste, geen e p-Garage pense f. Ein Zweifam. zu verkaufen, F. Eckert Zotzen-] Mannheim, Wohn- und Geschäftshaus, gute Lage, Miete 8 0 le Neulußheim, Waghäuseler Str. 58. Zustand, zu verkaufen. Anfra- VW- und REKORD- VERLEIH Haus, 650 dm 4 22 DM. bech Od, Schuistrags 2, ca. 10 000,— DM, erforderlich 65 000,— DM. gen über Tel. 2 42 14. günstige Kilometer-Preis Vorderheubach, Bauplatz Gelegenheitskauf: Mhm., Wohn- 3 J. 17⁰¹ U Ex ort. WALTER ME F 5 EN + G1 oa. 2000 am 4 5 Dx. sehr Einfam.-Haus in ruh. Lage im bad. auge baut, nur 30 000,— Bat. FFF 5 ach stelle Weber, Schwetzinger Str. 58 Standard, plau, Bau, 56, in Schwetzinger Straße 156. Tel. 40971 ruh. Lage, Waldstück ca.“ Odw., gute Verk.-Verb,(Mosbach- 3 Vvillen-Bauplätze, Mannheim, 400 bis 300 am. i VV 5 70 205.. 1 8— 4000-50 am, einmalige ee e als Wochenend- 1 Bauplatz, Marktplatznähe, ca, 375 qm R 5„Z. 5 8 1 f 12 4 5 aus mögl. Zu„u. 8 8 IW Export DKW 3 E e b e Aue hefleih Ee Lage mit Holz 3.50 7205 El. Zuschr. u. P 0169 a. V. Wohn- und Geschäftshaus, Biblis, erforderlich 16 000,.— PD. bedach g 32 000 km, in bestem Ape Regord g SH Altenbach, Obstwiese pui Pension, Gastwirtschaft, Saal, kompl. Inventar, Bergstraße, 26 1 Bj. 54, 30 155 mit Extras Zustand für 2700,— Dil zu verk. Zmerlkanerstraße 33 g e 11 10 f il 1 erforderlich 60 000, DM. 6 egen bar zu verkaufen. Kunze, M. Denefleh Neckarau 8 8 8 5 Eigentumswohnungen, Monte Carl b 00 Mhm.. N Abschleppdienst d f i e T aͤm!l e. gen, Monte Garlo, ab 65 000.— D. m. Zubehb m.-Käfertal, Innere Bogenstr. 3 Neugasse 14. W r Gretel Heushalter Immobilien 1 ſaus Wohn- und Geschäftshaus, Berlin, Miete 16 000. DM, erfor- 7 Wicki 20, DM Tagessatz u.„12 DM Ueber- Ludwigshafen, Hafenstr. 70, T. 63817 Mhm.-Waldhof, Blendsteinfass., derlich 46 000,— DRM. ubehör empo- cking 56 FIAT 1100 kilomet, Augartenstr. 43, Tel. 407 25 Zu sprechen Von 14 bis 17 Uhr e 8 6-Fam.-Wohnblock, Schweiz, erf. 50 000,— Fr., Rendite 9%. N N f u. 5* 12-Fam.-Wohnblock 0— euer Masd 1!!!... 5 0 u. Kü., Brandversicherungswert ohnblock, Schwelz, erf. 110 000,— Fr., Rendite 1% 1 0 1 Rich. Gutjahr KG, Augartenstr. 95-99 Abioverſel. Größeres Grundstück 25 1 5 unbelastet, erbteilhalb. Immobilien, Mannheim, R 1, 2-3, am Marktplatz Tel. zum Preis von 65 000,— DM zu 5. 5 6 4 CV, 30 000 km, sehr gut. in best. Zust. umst. 5 1 0 5 e billig 1 Rengult ee 9 1 9 NSU-Max halber zu verk. Ab Rekord- U. Mopeds z ee ee 8 e de N 5 0 g, zu verk. Heib,„ 20 Uhr. G. Zahn, Ne,, Schulstr. 2a Tel. 7 64 52 gebote von ernstl. Interessenten ng. Besich (Makler unerwünscht) unter Nr. DKW oo cem WD. b 44602 an den Verlag. wonxnaus und grundstücke zu lannhei? Bj. 53, 4-Gang, versteuert und ver-] zustand sehr gut, zu verkaufen Wegen LEIH vagen UN ON fe. kaufen gesucht. Zuschr, erbeten sichert, Radio, TUV, zu verkaufen, Telefon 6 14 70 5 5 N 3333. 9 unter Nr. 019 an den Verlag. . e klsstfAnakR-U Nox. 1- b. 2-Fam.-Haus, Wald- i a hof, freistehd., 6 Zim., 2 El Mere., VW. Opel. Ford, verk. Auto-— Belei h un 9. in MANN HEIM 8 gr. Gart. Pr. 33 000, Ackergrundstuck INL Pallmann. Schwetzing. Str. 48, 44070. Kduofkredite 8. 10 14 am, bel Straßenheim, sofort A E D E L Dreifam.-Haus, Pfingstberg, 3zxà Zi., verfügbar. Preis 1,90 DM pro am Tel. 22 VW- Export, 51, aus Privathand geg. 17. 30, of 225 81 Kü., Badezim., Einfahrt, Garten, zu verkaufen. zu günstigsten Bed. ohne Kasko Haus mit Grundstück— Gesamtfläche 1500— gegen bar zu verkaufen. Telefon 8 64 49. a 5 5 sofort durch: Auto-Kredit-Bu Preis 62 000.— n 5 i 4 Volkswagen, Exp.-Mod. 55, Sch. 1 Mh 1 15 5 1 7 Wohn- u. Geschäftshaus am Ring,(erh 1 5 ee Höchstgebot zu verkaufen. Herrliche Lage am Gal Aale un neu ing dunner Schagffer HG. Ahm., 1 138, 9. Tel. Aaloyerlein vw. Ford 17 M, verbill dae 0 90000 Mieten 8000.—. A. un 5 f eee.. 1 werenuber Ander nut Bl auf Stadt — 1er 3„ Uriaubsf.. 1 2 zahlung— e. m., 55 N einebene, erreichbar au ebauter Fahr- euges Kalmitplatz 6. Export Mod. eee eee Bauplätze, W 353 qm und straße und Fußweg... .. 3— 1 000.— Lambretta, 22 000 Km, zu verkaufen. Cabrio DKW 3= 6 him, preisgunstig e 8 0 6, 7 Zuschriften unter Nr. P 44342 an den Verlag. ecken iner Sehe gr. en led, Shie 1939 Ul. 60 2. Krabse 6 2. 12, Teleen 2 1 1(ine) Tel. 2 75 68 00 4 25) 8 Ohnhaus enheimer Straße 91. 5 b„ 12. efon 1 5 1 VW-Vertrag, lieferb. Ende August- Mercedes ee Lein 3 e 5 g us 2 212 Anf. sepf., zu verkaufen. Zuschr. lauft ngch wie vor ah Stundert wagen 8 mit Garten, Bad, wo, am Wald- N unter Nr. 094 an den Verlag erb. z, Ubsoluten Höchstpreis 5 eee 86854 1 bis 2 Fumilien-Hauus 5 55 9 1 a 0 W 58 Exp., Lim., diamantgr., neu- 3 3 Vorort Mannheim oder Nähe 05 e 5 N 6 lache, 45000 Krn, Unfallfr., Anf. Sept. IIIILII Weber Autoverleih Büchner Sed b. br. 506 2.. erte 1 8. zu verk. Zuschr. u. Nr. 0163 a. d. V. Aut pn Augartenste 43 Tel. 4 02 84—— a 3 5 1 5 3 — W. stand., Bj. 56, 50 000 km, 1. Hd., 1 vtomoblle„ kxport 5 5 5 5 e 1 in— a— Zu bes. bei Sun- f ücht E 5 5 15 5 5 1 5— 14 u 88 84 5 35 Aaloperle Szafranski, Feu, Schwa-.„ 6 00 n Rheinau, Renanlsstr⸗„ 5 nenstraße 60, Tel. 7 19 20 Stammwitz, Neckarhausen, Haupt- Ex zesonde straße 122, Tel. Ladenburg 23 83. 1 re Gelegenheit. DKW-Lie- I 5 * kehr ae Anis abend. ache III Margen PR ohnwagen bi 1 in Mannheim oder vorort zu kaufen gesucht. ehr preisgünstig abzugeb. Zuschr. ere 4. unt, N gd an den Vert erbeten ee ee F Größen le en p Id Angebote unter Nr. P 44471 an den Verlag. 5 IN FAI, Frankfurt/. ca., 15-20 am(für Kiosk) gesucht. Opel-Rekerd Rothe Mhm., am Tattersall Hanauer e 213. IE Zuschrift. u. Nr. 0106 an d. Verl. Bau]. 58, 14 000 K it 0 1-Fam.-Hs, i. Mhm.-Waldhof 1 m. mn Ist Olris Benzin zu teuer, tanke f 8. gut. Zust. Radio u. Zubeh. v. Privat zu verk. 1 2 s. But. Zust. Vk. Pr. 40 000, Marcon, Untermüniaustraße 30 Opel Olympic 5e zu dauf, ges D 2-Fam.-Hs. m. gutg. Wein- Kleines Landhaus 2 9 ymp Montino, M 2, 1. 8 8 und Spirituosen-Gesch. in(Wochenendhaus), Parterre u. Ober- 5 d Unsti 5. g a * ut erhalten, 1600, AUTORADIO Viernheim vollkomm. frei- stock, 3 Räume u. Küche, zusam. und Unstimmigkeiten gibt es nicht mehr, V Ex ort“ a Borgward Isabella 58, 29 000 km, werdend f. 36 000 plus Ein- ca. 80 am mit Garten u. Tdegeuese 7 el wenn die Kosten der N73 zu verkaufen. umnisth, abzugeben sowie M 12] Kundendienst: Becker, Blau- richtung zu verkaufen. ca. 100 am am Wald Nähe Fürth äh. Tel. 2 14 24, R. Kispert, K 2, 12 Kombi 54. Zuschr. u. P 0349 a. d. V. punkt, Telefunken, Philips Mehrfam.-Hs. i. Viernheim im Odw. zu verkaufen. Angebote a VW- Transporter(Kastenwagen) ge- oswalp, Mannheim, 8 2. 3 u.(Neubau) mit Laden zu W 3 an D. Frenz Wer- 0 N 600 Fiat Jagst braucht zu kauf., gesucht. Tel. 43815 Lergan t nesr, 115 uren ger. 1 4 8 22 N E Ee 1 Z2u n9 25 erkauf Reparat. t. 0 a„ 9 u. zußang Pet i m.. Absol.HOCHSIpREIS ü- Wiecerverkzuter erh. Rabett, ee eee Einfumilien-Haus 5 15 Ae nterünSeantöglicnſceit au derb.—— r 10 Zl. m. a. Komf. u. 10 Ar Gart., unter Anwendung von Heizkostenver- e A Expo 99 60 75 Mehrere Geschäftsräume m. ruh. 50 000 8 1 n teilern treuhänderisch berechnet werden. 555 l Anz. 50 000,—, eign. s. a. f. Frem- J 3 5 2 f Auto-Schonbezüge eee Nen e Einsparungs möglichkeiten an Zentral- 3 f 55. g 95 000,— DM hei N 0 2 Mfz.- Finanzierung abnanme ud aten ort onne Abzüge Schiebedscher, Mebr.-Verdecke vucgenlgungee erden Aach. eee izungskosten zwischen 20—35%. neu und gebraucht Wir kommen sofort Für guten Sitz und einwand- kundig u. diskret vorge 0 Kaiserstraße 1. 1 1 2 11 de e mit Geld! ate. gere Wortes 1 5 1 gen. Unverbindliche Beratung durch: 5 stätte wird garantiert. 12 Sich e an n 42 durch i 1 Ihr Wirtschaftsbüro 7 4 3 5 1 KURT LEER amon Preuß& Co. gan“ Autosattierel 6 uRhHRA ROT br, l. MollkRS. MANMNHEUNN Wohnhaus Istei-Vertrieb, Mannheim · Lindenhof — 2 1 f. 2K„4 Zimmer, Kü. u. Bad. sofort be- — Mannheim, L. 8. 6 Tel. 2 40 86 Käfertaler Straße 227—229 Koiserring 22. feſefon 40798 g. N f LS. 5 5 rd 36 poststroße 33 5. zienbar, für 60 000,— zu verkauf. Meerwiesenstraßge 28 e e 2 lr Hamburg Delp-Garage Tel. 531 68 f 3 Immob. scholz, Lampertheim, Ruf 34 40 33 34 a Sedanstraße 12, Telefon 8 84. Selte 16 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 192 Nus unserer Sozialtedablion Hans L. in H. Ich bin technischer Ange- stellter. Da der Auftragseingang zu wünschen übrig läßt, wurde mir von meinem Arbeit- geber geraten, mich nach einer anderen Ar- deit umzusehen. Als ich nun kürzlich um Ur- laub für die Dauer eines Vormittags nach- suchte, um mich bei einer Firma in einer be- nachbarten Stadt vorzustellen, verweigerte mir der Chef die erforderliche Freizeit. Ich möchte ausdrücklich bemerken, daß meine Stellung noch nicht gekündigt ist. Um für die Zukunff klarzusehen, hätte ich gern von Innen gewußt, ob der Arbeitgeber verpflichtet ist, mich zum Vorstellen bei einer anderen Firma zu beurlauben und ob ich gegebenen- falls bei Ablehnung meines Ersuchens ohne Erlaubnis dem Geschäft fernbleiben darf. Wer sich in gekündigter Stellung befindet, hat das Recht, daß er sich während der Arbeits- zeit um einen anderen Arbeitsplatz umsieht. Natürlich kann er zu diesem Zweck nicht tage- lang von der Arbeit wegbleiben, sondern nur solange, als es unbedingt notwendig ist. Die- Ses Recht auf Freizeit durch Stellungssuche hat nun kürzlich das Arbeitsgericht Ulm(I Za 96/59) auch einem Arbeiter zugestanden, dem der Chef zwar nicht gekündigt, aber doch er- öffnet hatte, er solle sich wegen des ruhigen Geschäftsganges nach einer anderen Stellung umsehen. Dagegen kann sich der Arbeitneh- mer die erforderliche Freizeit nicht ohne wei- teres selbst nehmen, denn der Chef ist immer noch der Chef und bestimmt daher, wann und wie lange der Arbeitnehmer vom Dienst Wegbleiben darf. Wenn sich jedoch der Chef ohne vernünftigen Grund weigert, dem Arbei- eee Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. F ter zur Stellungsuche freizugeben oder die Freizeit so kurz bemißt, daß sie für diesen Zweck nicht ausreicht, kann sich der Arbei- ter nach der Auffassung der Ulmer Richter „Selbst beurlauben.“ H. O in W. Ich bin seit 17 Jahren als Pfört- her in einem Industriebetrieb tätig. Nun wird von meiner Firma erwogen, mich von meinem Posten zu entfernen und mich als Nachtwäch- ter zu beschäftigen. Ich bin mit diesem Vor- haben durchaus nicht einverstanden, denn ich habe mich als Tagespförtner und nicht als Nachtwächter verpflichtet. Kann ich mich weh⸗ ren?— Es ist Sache des Arbeitgebers, welche Tätigkeit er den bei ihm Beschäftigten zu- weist. Allerdings hat auch dieses Weisungs- recht seine Grenzen in dem das ganze Rechts- leben beherrschenden Grundsatz von Treu und Glauben. Deshalb gestand das Landesarbeits- gericht Düsseldorf einem Fabrikinhaber nicht das Recht zu, einen Tagespförtner ohne des- sen Einwilligung in die Stelle eines Nacht- Wächters einzuweisen. Wenn auch zugegeben sei, so heißt es in den Gründen dieses inter- essanten Urteils, daß sich die Tätigkeit eines Pförtners und eines Nachtwächters ähnlich seien, so liege doch ein maßgeblicher Unter- schied in der Arbeitszeit, denn der Pförtner habe im allgemeinen seinen Dienst am Tage, während der Nachtwächter natürlich nur in den Nachstunden im Betrieb sein müsse. Da- zu komme noch, daß die Tätigkeitsstätte des Nachtwächters gewöhnlich eine andere sei als der eines Pförtners. Gerade diese Unter- schiede stünden der Zulässigkeit einer Um- besetzung auf Grund des arbeitgeberischen Dispositiensrechtes entgegen. Frau Berta B. in M. Ich habe vor einiger Zeit einige Stoffe zum Schneider gegeben, da- mit mir Kleider gemacht werden. Nun wurden einige Kleider geliefert, mit denen ich nicht zu- frieden war. Daraufhin habe ich die Stoffe, die noch nicht verarbeitet waren, zurückverlangt. Ein Kleid war so unmöglich, daß es von mir Auch Entlassung für Betriebsrat Aufforderung zur Arbeits verzögerung ist Entlassungsgrund Für die Mitglieder des Betriebsrates geht der Kündigungsschutz weiter als bei allen Übrigen Arbeitnehmern Sie können nur ent- lassen werden, wenn sie dem Arbeitgeber einen Grund zur fristlosen Kündigung des Ar- beitsverhältnisses gegeben haben. Dabei sind, so betonte das Landesarbeitsgericht Bayern, an die Erfordernisse des wichtigen Grundes strenge Anforderungen zu stellen, so daß nur gröbliche Pflichtverletzungen des Betriebsrates zu seiner Entfernung aus dem Unternehmen führen können. Das Landesarbeitsgericht Bayern sah einen ausreichenden Grund zur fristlosen Entlassung eines Betriebsratsmitglieds in folgendem Vor- Fall: Ein großer Betrieb beabsichtigte, eine Aenderung der Löhne durchzuführen und da- bei sollten Zuschläge für die Arbeitnehmer wegfallen. Darüber diskutierten die Arbeiter auf der Toilette. Ein Maschinenbügler, der dem Betriebsrat angehörte, sagte zu den anderen: „Wir im oberen Band machen nur noch 70 Teile, da müssen sie auch zufrieden sein. Der Betrieb macht das nicht länger als acht Tage mit. Wir müssen die Leute dazu bringen, eben mitzu- machen.“ Diese Aeußerung sah das Landes- arbeitsgericht Bayern als eine so erhebliche Störung des Betriebsfriedens an, daß es dem Arbeitgeber eine weitere Zusammenarbeit mit einem solchen Betriebsratsmitglied nicht mehr zumutete. Ein Betriebsratsmitglied, so stellte es in den Gründen seines Urteils fest, das nicht für die Wahrung des Betriebsfriedens sorge, mache sich einer Verletzung seiner arbeitsver- traglichen Pflichten schuldig und das berech- tige den Arbeitgeber zur fristlosen Kündigung. nicht bezahlt wurde. Der Schneider weigert sich nun, die Stoffe zurückzugeben. Man hat mir geraten, daß ich im Wege einer einstweiligen Verfügung die Stoffe herausverlangen sollte. Ist dies möglich?— Im Wege einer einstweili- gen Verfügung kann nur ein einstweiliger Zu- stand geregelt werden. Auf keinen Fall darf das Ergebnis eines Prozesses mit der einstwei- ligen Verfügung vorweggenommen werden. Dies wäre aber der Fall, wenn Sie im Wege der einstweiligen Verfügung die Stoffe heraus- holen könnten. Eine einstweilige Verfügung wird also in diesem Falle wohl nicht erlassen werden dürfen. Sie müssen schon den ordent- lichen Prozeßweg einschlagen, falls Sie sich mit dem Schneider nicht einigen. Emil B. in M. Ich habe das lebenslängliche Nutzungs- und Verwaltungsrecht an einem Grundstück in M. Auf diesem Grundstück steht ein Mietshaus, in welchem mehrere Parteien, darunter auch der Eigentümer in Miete woh- nen. Die Miete wird jeweils an mich gezahlt, auch vom Eigentümer. Der Eigentümer hat sich nunmehr in letzter Zeit erheblicher Belästi- gungen gegen mich schuldig gemacht, so daß ich vor der Frage stehe, ob eine Mietauf- hebungsklage gegen den Eigentümer zu erwä- gen ist. Es wurde mir nun gesagt, daß dies nicht möglich sei, da es sich ja um den Eigen- tümer des Hauses handelt. Ist dies richtig?— Der Eigentümer hat— wenn das Haus mit einem Nießbrauch belastet ist— nur ein for- males Recht, solange der Nießbrauch besteht. Der Eigentümer steht also— wenn er zur Miete wohnt— einem normalen Mieter gleich und kann unter denselben Voraussetzungen wie ein anderer Mieter mit einer Mietaufhebungs- und Räumungsklage belangt werden. Franz K. in G. Der Eigentümer des Nach- bargrundstücks hat an den Grenzzaun aus Maschendraht Knöterich angepflanzt, und die- ser wuchert nun so stark, daß die Zweige stets auf mein Grundstück überhängen und die Wurzeln natürlich auch in mein Grundstück eingedrungen sind. Ich muß alle paar Wochen schneiden, aber ich bin der Meinung, daß man mir dies nicht zumuten kann. Meine persön- liche Rücksprache und Bitte an den Nachbarn um Abstellung blieben erfolglos. Kann ich evtl. durch gerichtliches Vorgehen etwas er- reichen? Ist Ihnen evtl. eine diesbezügliche Entscheidung eines Gerichtes bekannt?— Ein Grundstückseigentümer kann sich dagegen zur Wehr setzen, daß die Bäume und Pflanzen vom Nachbargrundstück mit ihren Trieben auf seinen Besitz herüber wachsen. Ein Hausbesit- zer hatte sehr darunter zu leiden, daß sein Nachbar, ein Notar, an den Grenzzaun Knö- terichpflanzen gesetzt hatte Er erklärte dem Gericht, diese Schlingpflanze wuchere in sei- nen Garten hinein, klammere sich dabei wachstumshindernd an Bäume. Ziersträucher und Blumen und rage noch über einen brei- ten Weg bis in seine Waschküche hinein. Das Landgericht Nürnberg-Fürth(9 S 20/%9) hat entschieden, der betreffende Grundstücks- eigentümer müsse sich mit dem Angebot des Notars nicht zufrieden geben, daß dieser die Hecke vom Grundstück des Klägers aus be- schneidet. Dadurch werde der Kläger näm- lich ebenfalls in dem Genuß seines Eigen- tums beeinträchtigt, denn der Knöterich Wachse so schnell, daß er etwa alle drei bis vier Wochen beschnitten werden müsse. Das aber würde dazu führen, daß der Notar alle drei bis vier Wochen im Garten des Klägers an dessen Zaun entlang einen Trampelpfad austreten würde und der Kläger wäre dann gehindert, diesen Teil seines Gartens gärt- nerisch nach seinm Belieben zu gestalten. Das Gericht legte dem Notar auf. dafür zu sorgen, daß sich künftig die Triebe und Ranken sei- ner Knöterichpflanzen nicht mehr über und durch den Zaun in das Grundstück des Klä- gers erstrecken und dort eindringen. Otto P. Ich möchte mit meinem Pkw im September zunächst nach Spanien reisen und dann nach Afrika. Gilt die„Grüne Versiche- rungskarte“ in diesem Fall auch für Spanien und Afrika?— Die grüne internationale Ver- sicherungskarte gilt nur in den europäischen Ländern, also auch für Spanien. Wenn Sie nach Afrika reisen wollen. müssen Sie eine besondere Deckung bei Ihrer Versicherungs- gesellschaft beantragen und schriftlich bestä- tigen lassen. Ferner sollten Sie Ihre Ver- sicherungsgesellschaft bitten, Ihnen die An- schrift einer Korrespondenz-Versicherungs- gesellschaft zu nennen, die Ihnen evtl. bei einem Schadensfall in Afrika behilflich sein kann. Wer ohne diese Vorsichtsmagnahme mit dem Kraftfahrzeug nach Afrika reist, läuft bei einem möglichen Unfall Gefahr, daß er den Schaden selbst tragen muß. Es besteht darüber hinaus die Gefahr, daß er dort fest- gehalten und sein Fahrzeug beschlagnahmt wird. Landwirt B. in O. Ist es zutreffend, daß der zunehmende bzw. abnehmende Mond Einflüsse auf das Wetter ausübt? Es besteht doch be- kanntlich die Meinung, daß sich das Wetter bei zunehmendem Mond aufhellt und bei abneh- mendem Mond verschlechtert. Was meinen Sie zu der in bäuerlichen Kreisen sehr verbreiteten Auffassung, daß wichtige landwirtschaftliche Arbeiten, z. B. das Säen und Pflanzen, nur bei zunehmendem Mond ausgeführt werden sol- len?— Weder bei Vollmond noch bei Neumond erfolgt ein Wetterumschlag besonders häufig. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, daß keinerlei Verbindungen zwischen dem Wetter und den Mondphasen bestehen. Auch die ins- besondere in ländlichen Bevölkerungsschichten verbreitete Meinung, daß alles, was geerntet, gepflückt oder geschoren werden muß, bei ab- nehmendem Mond geschehen sollte, dagegen das Saen, Düngen usw. bei zunehmendem Mond, ist ein seit zwei Jahrtausenden be- stehender und anscheinend nicht ausrottbarer Aberglaube. Drei Freunde in M. Man liest sehr häufig darüber, daß ein Verurteilter gegen das Urteil Revision eingelegt hat. Wir sind nun der An- sicht, daß man gegen ein Urteil auch Berufung einlegen kann und möchten gerne wissen, wel- ches die Unterschiede zwischen der Berufung und Revision sind.— Der grundlegende Unter- schied zwischen der Berufung und der Revi- sion ist ganz einfach der, daß in der Berufungs- instanz das Tatsächliche und das Rechtliche, in der Revisionsinstanz nur das Rechtliche überprüft werden kann. Für die Revisions- instanz ist also das bindend, was die letzte Tatsacheninstanz festgestellt hat und die Re- visionsinstanz darf dann nur prüfen, ob auf diese tatsächlichen Feststellungen die Recht- sätze auch richtig angewandt wurden oder nicht. Die Berufungsinstanz darf dagegen selbst neue Tatsachen ermitteln und dem Urteil zu- grunde legen. Es ist also auf jeden Fall bes- ser, die Berufungsinstanz zur Verfügung zu haben als lediglich die Revisionsinstanz. Wann nun im einzelnen Berufung und wann Revision zulässig ist, ist allgemein nicht zu sagen. Dies hängt davon ab, um was für ein Urteil es sich handelt und welches Gericht dieses Urteil er- lassen hat. Hat z. B. das Amtsgericht in erster Instanz ein Urteil erlassen, so ist gegen dieses Urteil Berufung zum übergeordneten Land- gericht zulässig, jedoch keine Revision, nicht einmal auf das Berufungsurteil beim Landge- richt hin. Hat dagegen das Landgericht in 1. Instanz das Zivilurteil erlassen, so ist dage- gen zunächst Berufung zum Oberlandesgericht, gegen das Urteil des Oberlandesgerichts in ge- wissen Fällen Revision zum Bundesgerichtshof zulässig. Anders ist es bei Strafurteilen. Hat das Schwurgericht oder die große Strafkam- mer des Landgerichts in erster Instanz ein Strafurteil erlassen, so gibt es dagegen nur die Revision zum Bundesgerichtshof und keine Be- rufung. Anders dann, wenn das Amtsgericht in erster Instanz das Strafurteil erließ: Gegen dieses Urteil des Amtsgerichts gibt es zunächst Berufung zum Landgericht und dagegen in aller Regel Revision zum Oberlandesgericht. Wieder anders ist das Verfahren vor den Ar- beits-, Sozial- und Verwaltungsgerichten. Die- sen drei letztgenannten Verfahren ist gemein- sam, daß gegen das Urteil erster Instanz Be- rufung zum Landesarbeits-, Landessozial- und Landesverwaltungsgericht(hier Verwaltungs- gerichtshof), gegen das Urteil dieser Be- rufungsinstanz in gewissen Fällen Revision zum Bundesarbeits-, Bundessozial- und Bun- desverwaltungsgericht gegeben ist. Frau ore H. Ich habe einen vier Wochen alten Kater geschenkt bekommen und möchte ihn mir großziehen. Wie mir gesagt wurde, empfiehlt sich aber dringend die Kastration. Kann das jetzt schon geschehen oder muß ich noch länger warten? Die Kastration sollte krühestens im Alter von drei Monaten und nicht sehr viel später vorgenommen werden. Berthold G. Ich leide an einem Zwölffin- gerdarmgeschwür und war fünf Wochen lang arbeitsunfähig. Die Firma zahlte mir zu mei- nem Krankengeld den Lohnausgleich. Nun muß ich aber damit rechnen, daß ich des öfte- ren arbeitsunfähig werde, weil eine Aushei- lung bis jetzt nicht erreicht werden konnte. Muß mir auch für diesen Fall die Firma wei- terhin den Lohnausgleich zahlen?— Wir kön- nen Sie auf eine Entscheidung des Landes- arbeitsgerichtes Düsseldorf verweisen, das in einem ähnlich gelagerten Fall kürzlich eine Entscheidung fällte: Ein Arbeiter war wegen eines Bandscheibenschadens längere Zeit und wiederholt arbeitsunfähig. Für die ersten drei Krankheitsperioden bezahlte der Unternehmer den gesetzlichen Zuschuß zum Krankengeld. Als jedoch der Arbeiter wegen desselben Lei- dens wiederum krankgeschrieben wurde und ihm die Krankenkasse deshalb das Kranken- geld um die Hälfte kürzte, verweigerte der Unternehmer den Zuschuß. Die Klage des Ar- beiters wurde abgewiesen. Nach Auffassung des Gerichtes sei der Arbeitgeber nur ver- pflichtet, bis zu einer Arbeitsunfähigkeit von sechs Wochen Krankengeldzuschuß zu zahlen. Der Arbeiter sei jedoch. wenn auch mit Unter- brechungen, insgesamt viel länger als sechs Wochen krank gewesen. Bei sogenannten „Fortsetzungskrankheiten“— also bei Erkran- kungen, die auf dasselbe Grundleiden zurück- zuführen sind könne man von einem „neuen Krankheitsfall“ nur sprechen, wenn der Arbeiter zwischendurch für längere Zeit die volle Arbeitsfähigkeit erlangt gehabt habe. Im vorliegenden Fall sei der Arbeiter aber auch während der Zeit, in der er gearbeitet habe, ständig in ärztlicher Behandlung gewe- sen. Es handle sich also um dieselbe Arbeits- behinderung wie früher. Der Unternehmer habe daher mit Recht nach sechs Wochen die Zahlung seines Zuschusses eingestellt. Werner G. Welchen Salzgehalt hat die Nordsee und welchen die Ostsee? Worauf ist es zurückzuführen, daß, wie mir bekannt ist, der Salzgehalt der Ostsee geringer ist als der der Nordsee?— Die Nordsee weist einen Salz- gehalt von 30—35 Promille auf, die Ostsee da- gegen nur sieben Promille. Nur in den Tiefen steigt der Salzgehalt bis auf 17 Promille. Die Ostsee hat einen sehr starken Süßwasser- zustrom. Auch bestehen bei der Ostsee geringe Zugangstiefen zur Nordsee bzw. zum Ozean. Streitfrage unter B. und K. Von wem wurde der Städtename München-Gladbach in Mön- chen-Gladbach umgeändert? Wann geschah dies, vor dem 2. Weltkrieg oder während des Krieges? Warum wurde diese Aenderung vor- genommen?— Der Rat der Stadt beschloß die Namensänderung am 20. Oktober 1950, weil es zu unzähligen Verwechslungen mit der bayeri- schen Hauptstadt kam. Viele nahmen an, daß Gladbach ein Vorort von München sei. Georg K. Der Elfenbeinlack an den Heizkör- pern in meiner Wohnung ist abgeblättert und der Anblick verschandelt die ganze Wohnung. Ich möchte nun eine neue Lackierung vorneh- men. Wie kann ich für die Zukunft eine Wie- derholung des Abblätterns verhindern? Heizkörper unterliegen naturgemäß sehr star- ken Temperaturschwankungen. Daraus folgt, daß sich die einzelnen Glieder der Heizkörper aus Stahl bzw. Gußeisen, entsprechend ihrem Ausdehnungskoefflzient, vergrößern bzw. ver- kleinern. Da der Heizkörperlack, der einmal wärmebeständig und des weiteren der Aus- dehnung bzw. Zusammenziehung des Heizkör- pers folgen soll, je nach Qualität diese zwei Forderungen mehr oder weniger gut erfüllt, kömmt er zum Abblättern. Als Abhilfe kann rrur die ladckes empfohlen werden. Das Vertretungsrecht für das Kind Ueberraschung in der Begründung des Eltern-Gleichberechtigungsurteils Die nun vorliegenden 46 Seiten Begründung des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom 29. Juli enthalten einen Absatz, der in Fachkreisen Ueberraschung hervorgerufen hat. Im Entscheidungssatz stellen die Bundes- verfassungsrichter zwar die Nichtigkeit der neuen Formulierung des 5 1629 Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches fest, wonach der Vater allein berechtigt war, das minderjährige Kind zu vertreten. Aus der schriftlichen Be- gründung ergibt sich aber, daß diese Bestim- mung lediglich„in ihrer gegenwärtigen Fas- Narkotikaspritze erst nach Untersuchung Neue Rechtssätze über die Pflichten des Arztes Ein Ingenieur hatte wegen seiner Gallen- beschwerden nachts einen Arzt rufen lassen. Nach kurzer Untersuchung des Patienten spritzte der Doktor zur Lösung des Krampf- zustandes eine hochwirksame Dosis Mor- phium. Eine Stunde später war der Patient tot. Jetzt stehen sich die Witwe und der Arzt als Gegner in einem Schadenersatzprozeg gegenüber. Die Witwe behauptet, der beklagte Arzt habe ihren Mann viel zu flüchtig unter- sucht und daher nicht erkannt, daß er orga- nisch geschwächt gewesen sei. Bei seinem Leiden sei das Beruhigungsmittel zu schnell gespritzt worden und daher sei der Tod so überraschend gekommen. Die Klage war schon in zwei Instanzen ab- gewiesen worden. Nunmehr hat aber der Bun- desgerichtshof unter Berücksichtigung folgen- der Grundsätze eine weitere Klärung des Fal- les angeordnet(VI ZR 51/58): Die narkotischen Mittel sind zwar zur Be- seitigung von Schmerzzuständen unentbehr- lich. Ihrer Anwendung haftet aber eine ge- wisse Gefahr an. Da sie das Atemzentrum lähmen, leuchtet es ein, daß besonders bei Erkrankungen der Atmungswege und des Her- zens gefährliche Nebenwirkungen auf das Atemzentrum möglich sind. Daraus ergibt sich die Pflicht des Arztes, bei Patienten, die ihm unbekannt sind, vor der Anwendung die- ser Narkotika im Rahmen des Möglichen nach derartigen Erkrankungen zu forschen. Es folgt aus der allgemeinen Pflicht des eine Behand- lung übernehmenden Arztes, alles zu tun, was nach den Regeln medizinischer Wissenschaft und Erfahrung in seiner Lage zu tun ist, um den Erkrankten vor Schädigungen an Leben und Gesundheit zu bewahren. Hier habe der beklagte Arzt offenkundig gegen anerkannte Regeln der ärztlichen Wis- senschaft und Praxis verstoßen, indem er zwei hochwirksame Morphine in kurzem zeitlichen Abstand injiziert habe. Daher müsse er sich entlasten und den Beweis führen, daß der Tod des Patienten nicht auf diesen ärztlichen Kunstfehler zurückzuführen sei. sung“ nicht aufrecht erhalten bleiben kann, da sie„in einem engen inneren Zusammenhang“ mit der für nichtig erklärten Stichentscheids- bestimmung des Bürgerlichen Gesetzbuches steht und„das Alleinentscheidungsrecht des 1 in den außerhäuslichen Bereich verlän- gert“. Wörtlich fährt die Begründung aber dann fort:„Damit ist aber nicht gesagt, daß eine Alleinvertretung des Kindes durch einen Elternteil schon an sich und unter allen Um- ständen eine durch den Gleichberechtigungs- satz verbotene Diskriminierung des andern Elternteils wäre. Eine Gesamtvertretung durch die Eltern in allen Angelegenheiten ist zwar nicht undurchführbar, wie die Erfahrungen in den fünf Jahren elterlicher Gleichberechtigung erwiesen haben. Es mag jedoch Fälle geben, in denen verständige Rücksicht auf die Bedürf- nisse des Rechtsverkehrs die Vertretung durch einen Elternteil allein geboten erscheinen läßt. Dabei darf selbstverständlich der Einfluß des mit der Entscheidung nicht einverstandenen anderen Teils, der präsumtiv ebenfalls das Wohl des Kindes im Auge hat, nicht schutzlos bleiben. In der bisherigen Diskussion sind be- reits Vorschläge in dieser Richtung gemacht worden.“ Nach Ansicht der beteiligten Kreise kann dieser Absatz nur so verstanden werden, daß das Bundesverfassungsgericht damit der Re- gierung anheim geben will, eine neue Formu- lierung des väterlichen Alleinvertretungsrechts durch den Bundestag beschließen zu lassen, die sich nicht mehr, wie die alte, auf die unmittel- bar vorhergehende Stichentscheidsregelung be- zieht. Jedenfalls hat das Gericht jetzt schon zum Ausdruck gebracht, daß eine„Alleinver- tretung des Kindes durch einen Elternteil nicht schon an sich und unter allen Umständen“ ver- fassungswidrig wäre. Verwendung eines guten Ffefzkörper- Keinen Lohn in der wilden Ehe Schuldscheine, für die man nichts bekommt Zwanzig Jahre lebten sie wie Mann und Frau zusammen. Aber den Weg zum Standes- amt gingen sie nicht. Als die Frau älter wurde, drängte sie auf eine wirtschaftliche Sicherung ihrer Zukunft. Darauf setzte sie der Mann in sein Testament ein. Aber später überlegte er es sich anders und machte ein neues Testament, diesmal zugunsten seiner Schwester. Es sei je- doch zu seiner Ehre gesagt, daß er dies nicht hinter dem Rücken seiner langjährigen Ge- kährtin tat. Er stellte ihr vielmehr zum Aus- gleich einige Quittungen aus, in denen er be- scheinigte, von ihr„für einbehaltene Geschäfts- darlehen“ runde 10 0 DM bekommen zu haben. Als der Mann starb, beanspruchte sie vom Nachlaßverwalter diesen Betrag und außerdem noch nachträglich einige tausend Mark für Ge- halt. Drei Gerichte kamen zu drei verschiede- nen Ergebnissen. Das Arbeitsgericht sprach der Frau noch immerhin die 10 000 DM zu, das Lan- desarbeitsgericht hielt nur noch 6000 DM für berechtigt und beim Bundesarbeitsgericht er- hielt sie jetzt überhaupt nichts mehr. Die Richter erläuterten zunächst, was man unter einem eheähnlichen Verhältnis zu ver- stehen habe: Die Frau versorgt und betreut den Mann, der Mann sorgt für den gemein- samen Haushalt Keiner erwartet vom anderen eine Bezahlung, man ist sich vielmehr einig, daß sich die beiderseitigen Leistungen ausglei- chen; dies ergibt sich daraus, daß man zusam- menblieb, obwohl man jederzeit hätte ausein- andergehen können. Wenn der Mann später durch die Ausstellung der Quittungen zu er- kennen gegeben habe, daß er der Frau nach- träglich einen Anspruch auf Bezahlung habe verschaffen wollen— denn bares Geld hatte sie ihm natürlich nicht geliehen—, dann habe er dies mit Rücksicht darauf, wie sie zueinan- der standen, nur schenkungshalber tun können. Für ein solches Schenkungsversprechen aber gebe es im Bürgerlichen Gesetzbuch einen Pa- ragraphen, der verlange, daß dieses vor einem Gericht oder einem Notar abgegeben werde. Da dies nicht geschehen sei, müsse man die Klage abweisen. SCHACH Ein einziger Zug Sieg und Niederlage liegen im Schachspiel oft dicht zusammen. Ein einziger Zug kann hier oft entscheiden, man muß ihn nur er- kennen! 1946 kam es bei einem internationa- len Turnier in Groningen zwischen Lundin und dem späteren Weltmeister Smyslow zu folgender Stellung: Lundin— Smyslow ! 8 , ,, „, e 2* 2 N am 1 Schwarz gab in dieser interessanten Po- sition dauernd Schach auf f2 beziehungs- weise h3 und hielt damit die Partie remis. Dabei hätte er es in der Hand gehabt, sei- nen Gegner in die Knie zu zwingen. Wie Wohl? 8 2 K 0 E* Springer in der Klemme E. Brunner („Tägliche Rundschau“ 1917) e 1 e 4 1 1 e, 1 1211 1 N,. 1* a .—. 1 in vier. i. Lösungen: Ludin— SmyslOowW: 72 hätte die sofortige Entscheidung bedeutet, da Damenverlust oder Matt nicht mehr zu ver- hindern war. E. Brunner: 1. 7Tg3, Sg; 2. h5, Sefé; 3. Tg3-g7(Zugzwang) und Matt im nächsten Zug. Zieht Schwarz im 1. Zug Sc oder hö, oder im 2. Zug Sgf6, so entscheidet jeweils Weiß durch Tf8S.. 82⁴ Gast: oder Tochterzimmer in feinmattiertem Macorè 3. teilig 199. OM. als 6- teiliges Doppelzimmer 398. OM FAR E KATALOG Name An die Abteiſung K I der Firma MGBEL. BOEHME Mannheim. Senden Sie mir bitte kostenfrei und unverbindlich ihren neuen Ort Straße „DA 80 ver der f. wenn lende. Ru dechs Nur 8. In s. deutsche meisters Hoffnun nahme Schneide seine C. Vorlauf meester mann sc empfind Klaus (Zweier mann/ B. dorf/ Nei (Rgm. R eindruc durch d. dorf ein Mannscl am Son Eindr deutsche mit Ste der im e tage au àder-Sch Ruderar dehnte eigenen geradezi Düsseld⸗ vielleich deutsche ohne. Di zermürb routinie sich bei sicher se Gebrüde der leic noch du deutung blüffend Deut Klaus v vorlauf ster Ko Wartet geblich suchte. die Tit mann /R Endkan Hontigy dag de überzer auf ein Tür den der Re mann gegen von zwe Manfre chwäc Zu e Vorlauf Ditmar Leit hen 18 Sekv hatte de Bei 500 Spitze, einen 21 Hoĩm Der Hofmei m Hels Motors! Endlau; einen (Oester — W 192 — Ehe umt und indes vurde, erung inn in gte er ment, ei je- nicht Ge- Aus- er be- Häfts⸗ n zu vom erdem ir Ge- hiede- ch der Lan- M für at er- s man 1 ver- etreut mein- ideren einig, 18glei- usam- usein- später zu er- nach- habe hatte habe einan- önnen. aber n Pa- einem Werde. m die spiel kann Ir er- tiona- undin 0 Zu o l 00 n Po- ungs⸗ remis. „ sei- Wie W a„ A M w hätte „ da ver- Sefö; hsten r hö, Weils - 192/ Samstag, 22 August 1959 Ir. NOR GEN Seite „DAS EWIGE WAGNIS VOM TURM“ bietet dem Zuschauer, 80 vertraut ihm auch die Vielzahl der Sprünge sein mag, ein immer wie- der faszinierendes Bild. Das Gesetz der wenn sich die Springer von der hohen Plattform hinunterstürzen, in vol- lendeter Körperbeherrschung zweimal, dreimal in Saltos rotieren, ehe sie Ruder-Europameisterschaften: zechs deutsche Boote im Finale Nur Schneider/ Ssidow machten Ausnahme In sechs von sieben Fällen bleiben den deutschen Ruderern bei der 49. Europa- meisterschaft auf der Saone in Macon die Hoffnungsläufe erspart. Die einzige Aus- nähme bildet der Berliner Doppelzweier schneider/ Sidow, der vor 5000 Zuschauern seine Chance nicht nutzen konnte und im Vorlauf an den Holländern Bakker/ Rent; meester und den Schweizern Larcher/ Hürli- mann scheiterte. Bei zeitweiligem Regen und empfindlichen Gegenwind gab es durch Klaus von Fersen(Einer), Kliefoth/ Kruse Zweier ohne), die Titelverteidiger Rieke- mann/ Berendes(Zweier mit), Rgm. Düssel- dorf/ Neuß(Vierer ohne) sowie im Achter (Rgm. Ratzeburg/ Kiel) mehr oder weniger eindrucksvolle deutsche Vorlaufsiege und durch den Vierer mit von Germania Düssel- dorf einen Erfolg im Halbſinale. Alle diese Mannschaften erreichten damit die Endläufe am Sonntag. Eindrucksvollster Gewinner war unter den deutschen Booten zweifellos der Heß-Vierer mit Steuermann von Germania Düsseldorf, der im ersten Halbfinale stärker als am Vor- tage aus sich herausging, in beständigem zder-Schlag bei technisch ausgezeichneter Ruderarbeit die Führung immer mehr aus- dehnte und schließlich Dänemark und die im eigenen Land zu früh gelobten Franzosen geradezu deklassierte. Im Ziel lagen die Düsseldorfer über 40 m vor Dänemark. Die vielleicht erfreulichste Uberraschung aus deutscher Sicht bot der Ratzeburger Zweier- ohne. Die beiden 19jährigen Klieforth/ Kruse zermürbten mit ihrem 38er-Schlag die gewiß routinierten Schweizer Müller/ Kölliker, die sich bei 1600 m noch versteuerten und den sicher scheinenden zweiten Rang an Belgiens Gebrüder Ven verloren. Dieser schöne Erfolg der leichtgewichtigen Ratzeburger gewinnt noch durch einen starken Gegenwind an Be- deutung. Ihre 50 m Vorsprung waren ver- blüffend. Deutschlands fünfmaliger Skullermeister Klaus von Fersen gewann im ersten Einer- Vorlauf gegen den polnischen Ex-Europamei- ster Kocerka mit eineinhalb Längen uner- wartet sicher, während der Stettiner ver- geblich durch Spurts Anschluß zu finden duchte. Unerwartet hart zu kämpfen hatten die Titelverteidiger im Zweier mit, Rieke- mann/ Berendes(Marl), um sich gegen die im Endkampf sehr starken Ungarn Kemeny Hontigyula zu behaupten. Dabei überraschte, dasz der Drei-Längen- Vorsprung der nicht überzeugenden Westfalen bei 1000 m im Ziel aul eine Länge zusammengeschmolzen war. bür den fünften deutschen Vorlaufsieg sorgte er Renngemeinschaftsvierer ohne Steuer- mann Germania Düsseldorf/ Neußer RV, der gegen die starken Briten einen Vorsprung 5 Zweieinhalb Längen herausholte, obwohl kankred Uellner auf Nummer 2 von einer bchwächeperiode befallen wurde. 1985 einem Höhepunkt wurde der Achter- Air auf. Mit 6:12:20 Minuten fuhr die Rgm. tmarsia Kiel/ Ratzeburger RC die schnellste 32 heraus und deklassierte die Russen um 0 ſekunden(dreieinhalb Längen). Anfangs 5 UdssR-Achter die Führung inne. Saite m setzte sich Deutschland an die A um dann in beständigem 40er-Schlag en eindrucksvollen Erfolg herauszufahren. Hofmeister wieder Europameister Aan deutsche Dirt-Track-Fahrer Josef 55 118185 verteidigte am Donnerstagabend 8 elsinki seinen Europameistertitel dieser len te erfolgreich und fuhr im n mit 1:33 Minuten(120 km /st) sogar 8 neuen Bahnrekord. Hinter ihm pla- Schwe sich Pajari Finnland), Nygren Oe 1 Jousanen Finnland), Saidl sterreich) und Sormander(Schweden). — 2 Weitere Sportnachrichten Seite 19 Trägheit scheint aufgehoben, im kaum aufspritzenden Wasser untertauchen. dem Sprung läßt jedoch nur ahnen, was dieses Wagnis erfordert. Herbert Barendt, Deutschlands Springer Nummer 1, seit er in Neustadt sowohl im Kunst- als auch im Turmspringen den Titel gewann, erinnert sich, daß er als„zu alt“ bezeichnet wurde, als er sich mit 18 Jahren diesem In diesem Jahr drei Siege in drei Spielen: Onerreich und Ungarn trischen alten Fußballglan⁊ aui Bisher bescheidene Ausbeute der deutschen Elf/ Jetzt Olympiaqualifikation und Europacup im Vordergrund Für die meisten europäischen Nationen hat im August das neue Fuß balljahr be- gonnen. In anderen Ländern, vor allem im Ostblock, ging der Fußballbetrieb auch in den Sommermonaten mehr oder minder intensiv weiter. Dort beginnt das Spieljahr aus klimatischen Gründen im Frühjahr und endet im November. Wegen dieser Zwei- gleisigkeit des europäischen Fußballbetriebes, die auch den Terminkalender der Länderspiele beeinflußt, ist nicht leicht ein gemeinsamer Nenner für eine Zwischen- bilanz des Europa-Fußballs zu Beginn der Herbstsaison 1959 zu finden. Rein zahlen- mäßig stehen im Jahre 1959 bisher Ungarn und Oesterreich am besten da. Beide sind ungeschlagen und haben je drei Siege zu verzeichnen. Oesterreich siegte zweimal gegen Belgien(2:0 und 4:2) ferner 1:0 gegen Norwegen im Kampf um den Europa- bokal der Nationen. Die Magvaren, die am 8. November in Büdaäpest Gegner der deut- schen Nationalmannschaft sind, bezwangen Jugoslawien mit 4:0, die Sowjetzone mit 1:0 und Schweden mit 3:2. Recht spielfreudig war in diesem Kalen- derjahr bisher der Vizeweltmeister Schwe- den, der(ohne seine Italien-Profis) vier Spiele bestritt, von denen er drei gewann und nur eines(gegen Ungarn) verlor. Ebenfalls drei Siege(davon zwei gegen die Sowjetzone) und eine Niederlage hat Portugal zu verzeichnen. Holland und Belgien brachten es in vier Tref- fen auf je zwei Unentschieden und zwei Nie- derlagen. Mit einem Unentschieden(1:1 gegen Polen in Hamburg) und einer Niederlage(2:3 gegen Schottland in Glasgow) nimmt sich die Bilanz des DFB im laufenden Kalenderjahr nicht sehr eindruchsvoll aus. Die deutschen Fußballer haben jedoch Gelegenheit, ihre Po- sition in den Länderspielen gegen die Schweiz (4. Oktober), Holland(21. Oktober), Ungarn (8. November) und Jugoslawien(20. Dezem- ber) zu verbessern. Sehr aktiv waren in die- sem Jahre die Engländer. Von ihren sechs Länderkämpfen konnten sie allerdings nur zwei gewinnen, einer endete Unentschieden, während die mißglückten Gastspiele in Süd- und Mittelamerika das Konto der Briten mit drei Niederlagen belasteten. Der Rest des Jahres 1959 steht im euro- päischen Länderspielfußball vor allem im Zeichen der Olympia- Ausscheidungen und der Kämpfe um den Europapokal der Na- tionen. Bei den Olympia- Ausscheidungen konnte sich bisher lediglich Dänemark(in der Gruppe I) die Fahrkarten nach Rom holen. Recht weit fortgeschritten sind auch die Qualifikationsspiele in der Gruppe III (UdssR, Rumänien, Bulgarien). Zur Zeit führt die Sowjetunion mit 4:2 Punkten vor Bulgarien(1:1) und Rumänien(1:3). Die schwerste Aufgabe steht aber den Russen mit dem Rückspiel in Sofia am 13. September noch bevor, so daß der Olympiasieger von 1956 die Qualifikation für 1960 noch keineswegs in der Tasche hat. In den anderen europaischen Olympia- Qualifikationsgruppen verhandelt man zum Teil noch über die Termine und über andere Dinge. So müssen sich der DEB und der sowjetzonale DFV unter Einschal- tung der Olympischen Komitees erst über die Auswahl eines gesamtdeutschen Teams eini- gen, bevor die Spiele gegen das starke Polen und das als Außenseiter nicht ungefährliche Finnland ausgetragen werden können. Nach dem olympischen Fahrplan der FIFA müssen sämtliche Qualifikationsspiele bis zum 1. Mai 1960 abgewickelt sein, was ohnehin einen reichlich späten Termin darstellt. An dem Wettbewerb um den Europapokal der Nationen nimmt der DFB nicht teil. Mit insgesamt 17 Mannschaften, darunter Ungarn, Spanien, Jugoslawien, Frankreich, UdSSR, CSR und Oesterreich, weist der Wettbewerb eine starke Besetzung auf. Das Viertelfinale haben bisher Frankreich(7:1 und 1:1 gegen Griechenland), Rumänien(3:0 und 0:2 gegen die Türkei) und Portugal(2:0 und 3:2 gegen die Sowjetzone) erreicht. Die Sowietunion sicherte sich mit dem Moskauer 3:1-Sieg gegen Ungarn eine recht gute Ausgangs- position für das Rückspiel am 27. September in Budapest. In einer ähnlichen Lage sind die Jugoslawen(2:0 gegen Bulgarien) beim Rück- spiel in Sofia am 25. Oktober. Als klare Fa- voriten für die Rückspiele auf eigenem Boden gelten Oesterreich gegen Norwegen(das erste Spiel in Oslo gewannen die Oesterreicher mit 1:0) und Spanien gegen Polen am 14. Oktober in Madrid nach dem 4:2-Sieg auf polnischem Boden. Dänemark und die CSR, die in einem Qualiflkationsspiel mit großer Mühe Eire ausschaltete, müssen sich erst über die Ter- mine einigen. Folgende Paarungen sind für das Viertelfinale vorgesehen: UdssR oder Ungarn gegen Spanien; Portugal gegen qugo- slawien oder Bulgarien; Rumänien gegen Frankreich; Oesterreich oder Norwegen gegen CSR oder Dänemark. Zeitplan wurde entsprechend geändert: Martin Lauer starte doch libe, 200 Miete: Die 100 m läuft Peter Gamper/ Die Länderkämpfe werden getrennt gewertet Deutschlands Leichtathleten und Leichtathletinnen haben sich nach knapp 18stün- digem Aufenthalt in der sowjetischen Hauptstadt Moskau mit den Verhältnissen etwas vertraut gemacht. Die ersten Vorbereitungen für den Länderkampf sind ge- troffen. Noch am Donnerstag hatten sich verschiedene Läufer im Kreml-Garten locker gemacht. Am Freitagvormittag waren alle Teilnehmer im Lenin- Stadion im Stadtteil Luschniki, dessen 100 000 Plätze für den zweiten Tag schon ausverkauft sein sollen, um dort zum ersten Male zu Die Bahn war von dem vorangegangenen Dauerregen während der Nacht noch sehr naß. Manfred Germar, der nicht am Training teilnahm, meinte:„Von mir aus darf es ruhig „ ENDLICH WIEDER EIN WURZIGES FUSSBALL SU PPCHEN trainieren. noch ein wenig regnen. Eine nasse Bahn kann mir nur recht sein!“ Auch Martin Lauer ver- zichtete auf ein Training. Jeder richtete sich nach seinem üblichen Pensum. In der Presse- konferenz am Freitagmittag wurde noch ein- mal ausdrücklich festgestellt, daß die beiden Länderkämpfe getrennt gewertet werden. In der deutschen Mannschaft gab es dank dem Entgegenkommen der Organisatoren eine Umstellung: Hürden- Weltrekordler Martin Lauer läuft am Sonn- tag außer den 110 m Hürden auch die 200 Me- ter. Der Zeitplan ist so geändert, daß genü- gend Differenz zwischen den beiden Starts liegt. Ueber 100 Meter wird der junge Peter Gamper starten. Aenderungen ergaben sich auch bei den Gastgebern: der Langstreckler Bolonikow soll nur über 10 000 m eingesetzt werden, und zwar mit Virkus, während Artinjuk mit Shukow die 5000 m bestreitet. Ueber 400 m Hürden verzichten die Sowjets auf den Europameister Litujew. Für ihn startet Sedow. Shomenkow, der Präsident des UdssR- Verbandes, kommentierte diese Umstellung:„Litujew ist so oft für die UdSSR gestartet. Für ihn soll jetzt einmal ein junger Mann laufen. Der Dreisprung- Weltrekordler Fedossejew kann wegen einer Achillessehnenverletzung nicht teilnehmen. Hier springt Gorjanow ein, der bei den Mei- sterschaften als Dritter 16,34 m erreichte, da- bei jedoch fünf ungültige Versuche hatte. Im allgemeinen wird ein knapper UdSsSR- Erfolg bei den Männern und ein klarer Sieg bei den Frauen erwartet. Dr. Max Danz, der Präsident des DLV, erklärte in der Presse- konferenz:„Wir hoffen, daß unsere Männer einen guten Kampf liefern und sich nur ganz knapp geschlagen geben.“ sowjetischen Die Konzentration vor Sport zuwandte. Sechs Jahre härtesten Trainings, bei dem die Schwierig- keiten systematisch gesteigert wurden, waren notwendig, ehe sich der geborene Danziger endgültig die Spitzenposition der deutschen Springer gesichert hatte. Seine Körperbeherrschung, wie sie unsere Bildserie ver- anschaulicht, ließ Barendt zum Vorbild werden. Foto: Koli N Scherenschnitte Er müsse es sich überlegen, sagte Vater Urselmann zum Schuimmwart des DSV, Dr. Gebhardt, ob er seine Tochter Wiltrud noch einmal der Schwimmer- National- mannschaft anvertraue, wenn das passiere, was in Blackpool geschehen sei. Herr Ur- selmann meinte damit den Umtrunk eini- ger deutscher Schwimmer nach dem Län- derkumpf gegen Großbritannien, der zu sehr später Nachtstunde stattfand und schließlich zum Ausschluß von fünf Akti- ven aus der Lander mannschaft gegen Un- gam führte, die jene Geschichte in Szene setzten. Nun ist es— bei allem Verständnis für die elterlichen Sorgen— dem Deutschen Schwimmverband kaum æuzumuten, daß er Wächter vor die Hoteltüren der Schwim- mer stellt, damit die jungen Leute auch wirklich das tun, was ihnen dringend anempfokhlen wird: im Falle Blachpool nämlich, zu schlafen. Das Elternhaus kann auch der DSV nickt ersetzen. . Der Belgische Radsport- Verband hat fünf Mitglieder seiner Proſi- National- mannschaft bei der Straßenweltmeister- schaft auf unbestimmte Zeit gesperrt. Es sind Gilbert Desmet, Rik van Looy, Pe- trus Oelibrandt, Frans Schubben und Léon van Dale. Man wirft ihnen vor, sich nicht mit aller Kraft zum Nutzen Belgiens ein- gesetzt zu haben. Die französische Nationalmannschaft (Atom- Equipe) verlor die Tour de France mit Pauken und Trompeten; sie war ein- fach zu stark. Belgien scheiterte jetzt in Zandvoort, weil Rix van Steenbergen und Rik van Looy sich nicht die Butter auf dem Brot gönnten. Manche Manager begreifen es nie. .* Die Brüder Altig, so beweist Manager Ma Knaack aus Berlin, haben bei ihm einen Vertrag für das Berliner Sechstage- rennen unterschrieben. Willi am 3. August, Weltmeister Rudi am 12. August. Am 8. Ofctober soll es losgehen. Inzwischen haben es sich die Mannkei⸗ mer anders überlegt. Sie wollen— wie es scheint: wegen Rom— Amateure bleiben. Ob das jetzt noch möglich sein wird, müs- sen wahrscheinlich Rechtsanwälte lelären. Es gibt da ein paar Paragraphen, die den Altigs sowie deren Betreuern nicht ganz unbekannt sein konnten. Trotzdem gehen sie hin und unterschreiben ein Stück Pa- pier, eine teuflische Rechnung. Verstehe einer diese Radfahrer. * Der 1. FC Kaiserslautern verlor in Bad Kreuznach sein erstes Spiel der neuen Runde mit einem Tor. Zwölftausend Zu- schauer sahen den Sieg der Eintracht. Vor fünf Jahren wären nicht mehr Besucher zur Heidenmauer gepilgert. Damals spiel- ten noch die Brüder Walter, Liebrich, Kohlmeger— es war die große Zeit der Walter-Elf. Daus ist vorbei. Aber der Ruhm ist ge- blieben. * Mit Tränen in den Augen hätten die Männer wieder den Boden der Heimat be- treten, sie, die in der Bundesrepublik von der„Bonner Terrorjustiz“ festgenommen worden seien, nur weil sie Spielabscklüsse für das III. Deutsche Turn- und Sportfest in Leipzig hätten tätigen wollen, So steht es im offiziellen Pressedienst des Leipzi- ger Festes. Vielleicht könnte diese ideologische Rihrseligkeit ergreifen, gäbe es nicht ein Buch mit dem seltsamen Titel„Für dich blünt kein Baum, geschrieben von Eva Müthel— der dichterische Niederschlag einer Haft in der Soujetzone. Jene sprechen von Terror. Dochi statt der Schamrõte im Gesicht stehen innen Kro: 5 lodilstrꝶinen in den Augen. Seite 18 1 N MORGEN Samstag, 22. August Nr. 5 .* 8 0 2 chrihten vom Fandesami freie nere das fochgeschöft tor Mannbeim-Stadt hafen, und Dönges Lieselotte, Kä., Hambacher Str, 21.— Stieber 7 5 1 8. Horst, W., Am Herrschaftswald 118, und Wieder Irene, W., Am N 6 zeborene: 3. August: Waldner Paul Anton und Hilde geb, Fröh- Herrschaftswald 120.— Haertx Alexander, Würzburg, und Wörns 2 UR U Linoleum-Japeten lig, Pumpwerkstr. 53, e. T. Gudrun,— Schmitt Herbert Ludwig Ursula, Ne., Schulstr. 54.— Kapfenstein Siegfried, Neckarrems, 3 N n und Lueille Ann geb. Minner, M 7, 12, e, T. Susanne.— Anderl und Weihrauch Ursula, Käfertaler Str. 54.— 17. August: Toth gan 9 Leopold und Gertrud Erna Frieda sep. Goebel, Ludwigshafen, und Kadow Charlotte geb. Riegler, beide Ludwig-Jolly-Str. 56.— 22 2 das Neueste Wredestr. 13 e. T. Monika.— Rottenfußer Herbert Peter und Korhammer Heinz, Seckenheimer. Str. 11, und Kistner Ruth, 7 heim 8. Kü., Kometenweg 3, e. S. Bernd Stoffregen Augartenstr. 4.— Winkelmann Lothar, Dipl.-Ing., Dortmund, und 0 berg jalter ert Ernst und Liselotte geb. Kirsch, R 42, e. 8. Geiger Ursula, L 4, 12. f — 3, 3„Telefon 20084 Claus.— 4. August: Miltenberger Theodor Erwin und sa geb. Gestorbene: 2. August: Ganter Margarethe geb. Höhn, 27. 9. Kinderarzt im Völkl, Zeppelinstr. Za, e. S. Thomas.— Hlelfreich E Hans Schriesheim, Lkr. Mhm., Altersheim Haus Edelstein,— 6. August;: 1 gerur 5 e geb. Spicker, Sa., Petersauer Str. 30, e. T. Bar- Kern Wilfried Franz, 6. 8. 59, Se., Kloppenheimer Str. 117.— Mhm.-Lindenhof dem ara.— Kotelmann Eberhard Erich Egon und Helga geb. Pers 7. August: Köstner Marie Aloysia geb, Wegener, 15, 9. 88, Reiter K 9 0 G 7, 6, e. S. Reiner.— Keller Walter und Emma 39 88185 885 weg 35. Dufrin Heinrich, 28. 7. 23, Reilingen. Lkr. Mhm., Garten- Waleverbesteen e, Worb, Badewannen Kloppenhelmer Str. 86, e. T. Eva.— 5. August: Giebfried Johann straße 19,— 8. August: Hahn Heinrich, 8. 2, 84, Fe,, Neckarstr. 73.— 99 50 3 8 und Marianne Helene geb. Gonzelmann, Fe,, Schil-— Wien Friedrich, 1. 1. 84, Lu- Friesenheim, Kreuzstr. 3. 1 Basu 8 erstraße 12, e. 8. Ulrich.— Möhrke Heinz Gustav und Elisabeth— Karbach Emma Eva geb. Schäfer, 21. 12. 92, Fe., Adolf- 4—— 8 8 geb. Eisenhuth, Ilvesheim, Kanalstr. 3. e. T. Susanne.— 5 Damaschke-Ring 26.— Mal Friedrich Wunelm, 7. 4, 66. Kirchen 2 UR UNE. * Helmut Erich und Dr. med. Dorothea Elfriede geb. Klein, Otio⸗ straße 9.— Pohle brich Curt, 10. 2. 02, Pyramidenstr. 13.— ebene beide d 20 en Beck-Str. 12, e. T. Christine,— Strein Albert und Maria Käte 9. August: Gößling Dirk, 7. 6. 59, Ludwigehafen, Edenkobener Wald geb. Müller, W., Waldstr. 346, e. S. Bernd.— Gärtner Waldemar Straße 5.— Nahm Margareta geb, Klos, 9. 3., 96, klainbuchen⸗ Dr med 4 1 I bleib tdi 109— und Maria Helma geb, Steinbächer, Gutenbergstr. 20, e. T. Ute Seh nt weg 3.— Küfner Friedrich, 31. 1. 87, Langstr. 97.— Peter Franz, 2 echlet 2 1— 80 e wean Franz Valentin und Helene 1 geb. 2 ehnsue 29. 10. 57, Sa,, Viernheimer Weg 42.— 9. August: Neunzlinger Facharzt für 3 1 8 ner, Se., Kloppenheimer Str. 117, e. S. Wilfried.— 1 1 8. 1 Wilnelm, 17. 9. 70, W., Waldstr. 34d.— Kolb Valentin, 29. 3. 79, 5 5 es im Fachgeschäft geit und Hannelore Luise Emma geb, Dllimenn, 1 nden em Sugen! Neckarhausen, Lkr. Mhm., Hauptstr. 122. eschreckenperger innere Krankheiten Fran . 1 Ii 5pI E 09 EI strage 78, e. T. angelika.— Baier Wimelm Johann und Gerda Venedig- warum gicht? Wöhlen Sie Josef Heinrich, 27. 11. 93, Neckarhausen, Lkr. Mhm., Haupt- l. Pfere „. 5. geb. Fink, Fe., Heddesheimer Str. 11, e. S. Thomas.— für inr Wohnzimmer eine wunder- straße 129.— Tafel Anna Maria geb. Hausch, 4. 5. 89, Karl-Benz- Lamevystr. Tel. 4210 Der 1 dranz und Elfried b. Schwar ger, Ne 5 N 0 Straße 84.— 10. August: lg n Herms 15 4 Er Qu 7, 16 Tel, 2505 am Ring Straße 3-5, e. T. irre 85 V schöne Tapete mit venezianischen Glasstr. 1.— Zohlen F! 45 55— besse Anna geb. Maas, Mühlfeld, Weg Fr. 3 in. 1 Motiven. Es gibt so viele herrliche 1892, Ludwigshafen, Marschnerstr. 3.— Rittmann Josef Mathias 1 n 1 10 in i e., eee ee chez 1 ZuURAUNE und Er In Udegard geb. Allert, W., Spiegelfabrik 43 apeten] Gern zeigen wir sie Ihnen. arl, 4. 75, Jean-Becker-Str. 11.— Schlegler Josef Friedrich—— e. S. Richard.— Scholz Manfred Ludwig und Gerda geb, Walter, 14. 9. 02, Humboldtstr. 7.— 11. August: Frödert Roswitha 5 e 5 8 geb. Ruffer,„.„ 72 8 ugust: der O81„ 25. 8 1— Lan 155 in A. ae,— 7. August: Czujek Gerhard Josef und 26. 12, 56, Sch., Heilsberger Str. 25.— Weber Josef,. 3. 08,, ni Martha geb. Sonnenberg, Collinistr. 22, e. T. Heidi— Rei- 7 5 K 3, 27.— Biester Gisela, 7. 8. 59, Lampertheim, Kr. Bergstr., K Hans ſremmel mann Werner Gottfried Erich und Anna Elisabeth Frieda geb. 7 2 en- Hohenzollernstr. 23.— Bauer Ernst Eugen, 7. 11. 30, Edingen, Dr V Kramer ö alt N 1 Mühlberg, Max-Joseph-Str. 24, e,. T. Birgit.— John Heinz und Lkr. Mhm., Bahnhofstr. 13.— Keffenberger Max Josef, 25. 12. 68, 5 0 De 2 Gertrud geb. Egner-Walter, M 3, 8, e. S. Jürgen.— Gärtner Karl 0 Jean-Becker-Str. 4.— Brenk Magdalena geb. Leuthner, 13. 1. 84, Zahnarzt Heinz und Christel Margarete geb. Kemler, Se., Hauptstr. 90 Sch., Hohensalzaer Str. 14,— 12, August: Mahler dutz, 12. 8.39, Mannheim, M I, 3— Tel. 2 Pans e. S. Marko.— Grabenhorst Peter Eamund und Anne-Marie Ur⸗ Langstr. 19.— sommer Winelmine Josefine geb. Wolf, 13 6. 97, l. N Zwisc sula geb. Köhler, Rheindammstr. 47, e. S. Ralf.— Kolb Egon Rh., Bruchsaler Str. 123.— 13. August: Fuchs Emma geb. Anne: 5 I. Int Dieter und Edeltraud Agnes geb. Henninger, Haardtstr. 4, e. S. maler, 29. 3. 39, Garnisonstr. 4.— Roszak Anna Bertha Klara 75„ trage 8 5— 1 Ludwig Jakob und Irma Elisabeth F 2, 9 0 90 Tel. 22469 e 2. 12380 8 7.— Jost Josef, 4. 3. 1900, F 7, 24. 2 URU OK 805 rbara geb. Martus, Schafweide 79, e. T. Christiane.— Krisch— ert Anna aria Theresia Josefine geb. Wybrecht, 9. 6. 72,—— von . e eee ee 3 Renzstr. 8, e. T. Kötberstr 10 N il Alpert. 1% 0 15 1 Vel 1 5 905 „ 9. iSt: eiler Kar einz und Luise geb. Menz str. 10.— Vo ert, 7. 8. 83, Pyramidenstr. 15.— Beilß- ben Stockhornstr. 36, e. T. Gabriele.— Geiger Werne 12 i wanger Elisabeth geb. Herbert, 3. 8. 76, Gontardstr, 30.— Um- Or. W. Di 8 Poris Gertrud geb. Kern, Sch., re Str. 27, e.. 122 mmann bach Christian Gottfried, 2. 12. 80, Karl-Mathy- str. 7.— 14. 8 Stef trete n Georg Arnold und Margarete Ilse geb, Baumann, Lud- August: Froschauer Friedrich, 4. 1. 1900, Viernheim in Hessen, Röntgenfacharzt Wigshafen, Arnulfstr, 23, e. S. Clemens.— Eisenwinder Manfred 5 4 Kreuzstr. 7.— Obi Oskar Otto, 21. 5. 01, Sa., Scharhof, Hof- Modisene Damen--Hosen von und Helga geb. Kaminski, Kü., starke Hoffnung 14, e, S. Man- amen- 1. Herren-ffissuminia thite formen gewannstr. 28.— Scheller Johanna geb. Helsterhagen, 20. 6. 68. N 7, 10 Tel. 2 4716 8 fred.— Schüler Franz Wilnelm und Irmgard Helene Wilhelmine 5 1, 10 Tel. 23373 Lu- Oggersheim, Schillerplatz 6.— Walter Emil geremias Hal-. 5 8 1255 r Hinterer Riedweg 81, e. S. Wilfried.— 2 18. 2. 98, Na Waldstr. 36.— Hufer Egon Michael Alexan- 2 8 Uller Horst und Elise Frieda geb. Hörner, W., Hinterer Ried- er, 2. 7. 59, Ludwigshafen, Siegfriedstr., 9.— 15. August: Seeger 2 weg 130, e. S. Gerd.— Franz Johannes und Margarete geb. Leip- Luise geb. Pfründer, 6. 10. 76, W., Langer Schlag 90. Z UR UCK Kleb P 7, 24 Kurfürsten- Passage De, W.. Kornstr. 23, e. S. Michael.— Stockhaus Fritz Paul und V Lede 17598 1 2 1. 5 53, e. T. Anne- Mannheim- Sandhofen DR RE + 7 E R Isen! I He WI Im und Elfriede uth geb, Kühnle, 15 5 8 7 8 Bruno Karl Hugo und Geborene, 8. Aug.: Hönig Heinz, Arbeiter, und Katharina geb. 5 h t ö ika anhilde geb, Schlicke, Schwetzinger Str. 143, e. T. Inge. Kämmerer, Schönauer Str. 40, e. T. Edith.— Kopfmüller Horst Zahn ar z . Münkel Erwin und Annemarie Cornelia Frieda geb. Gregan, Jakob, Philosophiestudent, und Eva Maria geb. Jonderko, Schö, 3 7 Erlenstr. 64, 2. T. Hildegard.— 9. August: Wind Walter Ludwig Lötzener Weg 9, e. S. Robert.— 9. Aug.: Treubig Egbert, Ma- Feudenheim, Hauptstr. 73 Drev und Margareta Elisabeth geb. Rieder, Rh.. Herbststr. 1, e. 8. schinist, und Gerda Elfriede geb. Lambatzer, Webereistr. 15, 1685 ö Baro n— 10. Johannes Karl Ernst und Anita e. T. Heidemarie.— Adler Heinz Ludwig, Glaser, und Hedwig 5 ist V nanna geb. aader, Neckarspitze 8, e. S. Siegfried— Berens Agnes geb. Gotthardt, Schö, Graudenzer Linie 39, e. T. Monika. M2, 18— Telefon 4 47 13 Walter Friedrich, Dipl.-Ing., und Hildegard Klara Josephine Ma-— 8. Aug.: Meffert Christian Helmut, Schachtmeister, und Gertrud 15 6 1 0 end ria geb. Büchels, Kä., Saarbrücker Str. 4, e. T. Christine.— Mül-⸗ Elisabetfi geb. Meyer, Schö, Elbinger Weg 11, e. S. Hans-Peter. ZURU QR 4 ler Karlheinz Michael Eduard und Renate Elisabeth geb. Gallery,— 10. Aug.: Klaas Bernhard, kfm. Angest., und Irmgard Brunhilde a n J, 20, 10 S. Michael.— Sauer Rudolf Wilhelm, Dipl.-Handels- geb. Rinker, Se, Acherner Str. 43, e. S. Joachim.— 12. Aug.: T chdefer 2 5 ehrer, und Agathe Irmingard geb. Schaube, Fe., Liebfrauen- Bordne Walter, Bauschlosser, und Inge Luise geb. Eschelbach, D 5 8 H f elk, +— 1 straße 30, e. T. Helga.— Ohnesorg Josef und Anna geb. Schöbel. Schö, Heilsberger Str. 31, e. F. Eva. hut. IL are N agen Ulmenwegs 6, e, S. Michael.— Ormersbach Manfred Karl Georg Verkündete. 6. Aug.: Robinson Fred, Specialist fifth class, Hautarzt ö vnd Erika geb. Battige, Pestalozzistr. 7, e. T. Beate.— Pfeifer Gary, Coleman- Barracks, und Schärtel Ingeburg Marianne The- 84s, Wasser- un ci Emil Ludwig und Lore Erna geb. Zimmermann, Langstr. 45, e. S. resia, Dorfstr. 12.— 7. Aug.: Vogrin Manfred, Dachdecker, Friedrichsring 36 Ruf 2470 M Ha Rainer.— Müller Rudolf und Ilse geb, Reißer, K 3, 27, e. S. Pfauèengasse 13, und Truckenmüller Irene, An den Kasernen 21.* ö f us entwüsserungen Petro,— 12. August: Jäger Kurt Reinheid und Marla Berta geb.— 8. Aug.; Zähringer Gerhard Albert, Tankwart, W. Kornstr. 9,. reparieren prompt u. preiswert Falk, W., Guter Fortschritt 48, e. T. Anette.— Mahler Reinhold und Klamm Inge Emma, Sandhofer Str. 154b.— 10. Aug,: Mi- 5 Holz f K E 5 Johannes und Ilse geb. Spreng, Langstr. 19, e. S. Lutz.— Kam-— chalski Josef, Elektromonteur, Rot, Kreis Heidelberg, Hauptstr. 184, Z UR UCK haus ran chandin merl Hans-Dieter und Gisela Marianne geb. Volk, Erlenstr. 56, EI: R, J- MARKTPLATZ und Kosch Hdeltrud, Sché, Heilsberger Str, 9.— II. Aug.; Fenzel— 8 mbkt. e. T. Petra.— Uebelhör Josef Wilhelm und Gisela geb. Jaichner, 1 1 Karl Walter, Elektriker, Dorfstr. 36, und Hauptmann geb. Fischer HANS LERSCH Taustattstr. 43 Telefon 4 26 37 Alphornstr. 38, e. S. Rainer.— Geyer Helmut Egmund Albert, Gertrud Elisabeth Barbara, Karlstr. 15.— 12. Aug.: Moser Rudolf 8 Dr. d. Naturw., Dipl.-Chemiker, und Anneliese Katharina Therese Julius, Maschinenschlosser, W, Glasstr. 9, und Lenhardt Ingeborg Zahnarzt geb. Ebner, Ludwigshafen, Schützenstr. 17, e. S. Thomas.— Wier- Anna Maria, Welfenweg 10.— Belschner Friedhelm Wolfram, sig Rolf Brendan Otto und Asta-Maria Martha geb. Lange, N 3, 12, 5 Schlosser, Schö, Posener Platz 7, und Eder Else Anna Margarete, Mannheim— O 6, 8 1. e. T. Karin.— Kilian Richard Kurt und Elisabetn Barbara geb. Geschäſtsunseigen Leinpfad 100,— Lange Rudolf Klaus, Schreiner, Se, Villinger Telefon 2 33 2 Pres. Treffert. Pumpwerkstr. 40, e. S. Fred.— Hiemenz Otmar Her- Str. 10, und Walzer Waltraud Viktoria, Sché, Lissaer Weg 4.— 8 5 ceau mann, Dipl.-Psych.,, und Elisabeth Anna Dora geb. Kochanski, 2 13. Aug.: Herweck Friedrich Erich, Maurer, Lampertheim, Hessen, nat Dipl.-Psych., Wallstattstr. 38, e. S. Martin.— Seidenglanz Horst Hagenstr. 7, und Langenbach Rosa Veronika, Sandhofer Str. 277. 22 15 2 Anton Felix und Anna geb. Imperto, Torwiesenstr. 9, e. S. Neu- Eröff 1— Becker Heinz, Schuhmacher, Schö, Loslauer Weg 10, und Z UR U OCR 2 ran Rudolf. nung! Herzog Ingrid Gertrud, Schö, Heilsberger Str. 22.— Buch Karl Ale riak Empfehle mich in sämtl. Maler- Horst, Kaufmann, Bibliser Str. 7, und Hepperle Erika Paula, Hans Verkündete. Kaiser Friedhelm, kfm. Angest., Kü, Laubenheimer unc Tüncherarbeiten, n 71 Riecllach 34. 5. e 2 13 Straße 9, und Auper Christl, Schwarzwaldstr. 11.— Abt Konrad, Karl-Benz-Str. 122. FTelefen 5 17 61 Getraute. 12. Aug. Gôralewiez Stanislaus, Automechaniker, erner 01 nd 22 Schreiner, Wespihstr. 20, ung Kunz Annalfese gen. Neudert, 2.„Schö, Lilienthalstr, 309, und Gartner Hildegard Edda, Kalthorst- Nietzsckhest reis.. Fritzsche Horst, Elektromonteur, Untere Clig- 85 straße.— Rärg Hartmut Rolf Mfehael, Kaufmann, Obergasse 3, 7 eee,— 8 2 f 5 8 8 f Zahnarzt netstraße 4, und Krämer Ingeborg, Werftstr. 41.— Schulmeister E Schöne Gärten 8 und Geißler Lore Erna Margarete Babette, Zwerchgasse 23.— 5. Friedrich, Maschinenschlosser, Kirchenstr. 10, und Beck Irmgard, Hochlenert Herbert ‚Schreiner, M 5, 11, und Hoffmann Barbara, Meerwiesenstr. 23 Tel. 2 26 15 Hafenstr. 38.— Wäckerle Werner, kfm. Angest., Lange Rötterstr. 9, gestaltet Karlstr. 19.— 14. Aug.: Vasquez Milton, Speeialist fifth class, 1 4 8 27 und Schandin Christa, Ne, Rheingoldstr.— Gerhardt Alfred, mit Pflanzen aus rauhem Klima. Coleman-Barracks, und Wegerle Ingeburg Betti, Lampertheim, Maschinenbauer, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Jantschek Ingeborg, WIIlli wertnher Hessen, Sandtorfer Weg 61.— Reynolds Samuel Roger, Private N Langstr. 45.— Huckele Werner, Maler u. Tüncher, Lortzingstr. 12, Pflanzenkulturen- Gartengestaltung First class, Coleman- Barracks, und Benz Rita Marianne, Hoher Z UR U OR und Grottauer Eveline geb. Grünack, W. Waldpforte 152,— Cent- Bärsbach/ Odw Weg 12. 5: Nr Kkowski Wladyslaw, Städt. Arbeiter, Friedrich-Ebert- Str. 4, und bblet 162 Heilig r 5 temch Gestornene. 13. Aug.: Löffel Hermann Ludwig Karl, Installa-„ab 24. August . a Klein Juliana geb, Goldschmitt, Ulmenweg 4.— Brote Rolt, Post- 5 ee eee teur, 10, 3. 14, Taubenstr. 43-45, 5 — 5 772 Ludwig& Schütthelm F„ W Unbet ond klIaNsbpOR TR 5 Dr. med. H. Hanne „ Mhm., O 4, 3, erhältlich.. a 5 8 F 8 r 2 ee Pisecky Johanna, Ulmenwag 4.— Grog Wolfgang, Schlosser, Hein, Theu wissen, Ruf 5 1462 Mannheim-Neckarau Facharzt für Orthopfdie rich-Lanz-Str. 5, und Philipp Gisela, Gutenbergstr. 18.— Greif Max-Joseph-Straße 24 5 5 und orthopädische Chirurgie 1 8 11 Dieter, Schleifer, Pfalzplatz 16, und Korte Gudrun, Meerfeld- Geborene: 9. August: Günter Hermann Hack und Henriette Mannheim P 6, 20(Planken) straße 69-75,— Bolleyer Werner, Fabrikarbeiter, Schö, Memeler 5 geb. Zimprich, Rh,, Casterfeldstr. 169, 2. 8. Hans-Eeter,— Her- 8 2 S Straße 32, und Bickel Ellen, Weylstr. 40.— Joh Walter, kfm. Dauerwellen 3 7 1 bert Walter Kurt Retzlaff und Hildegard Käthe Elisabeth geb. Angest., Böcklinstr, 32, und Kubach Ilse, Liedolsheim, Kr. Karls- 1 0 9 Steinmetz, Rosenstr. 44, e. T. Esther. 10. August: Alfred Ni- F ruhe.— Wac Kazimierz, Kraftfahrer, Erlenstr. 40, und Beker individuell, chie, elegant. modisch kolaus Weber und Klara Luise geb. Lebkuchen, a Relais- Z URU CK ACHTUNG Emilia, Ludwigshafen, Pfalzgrafenstr. 28. im SaLON ELSEH wol, 6 3, 4. straße 61, e. 8. Roland.— 11. August: Wolfgang„Eduard Dietz f der Weg lohnt sich! Tel. 23539. Mont, ab 13 Uhr geöfin, 555 Rosa 11211 r e n 2 e. S. Dr. W. Hildmann 1 1 a aute. 7. Aug.: Helmling Werner, Kirchenstr. 5, und Knauf 5 eter.— 12. August: Werner Wimelm Kar! Orth un Dams Wir sind Meisterbetrieb 5 3 e 5 Eichendorffstr. 43, und Dürr- Ernestine geb, Gertsch. Waldsee, Neuhofer Str. 100, e, T. Patricia. Zahnarzt. 8 und küren nur Maschinen— Wang Christel, Uhlandstr. 41.— Eisenhardt Hans, Dipl.-Ing., Rutes- Last-EAprez, L 8, 6— Slegtried Peter Vogelsang ung klannelore Katharina geb. Heinrich-Lanz-Sstraße 37-39 9 N Ack Rh., Schwabenhei 57 E 15. August 2 haben große Spezialwerkstätte, heim, und Walther Lore, Feuerbachstr. 13. Neuert Friedrich, Tel. 2 11 93. Umzüge— Transporte 8„ Schwa 1 7 eimer Str. 8. T. 1 7 21 8. 8 Telefon 4 16 03 daher die individuelle Beratung. Ne., Rheingärtenstr. 9, u. Wortster geb. Körner. N 5 e e Anna Maria geb. Linder, Karl-Marx⸗ 2 Bevor Sie ke N 81 str— Weber Heinz, T da,, und schramm Elfriede, T 4a, 8. 8 1.8% 8. 9 l 5 e 5 3 Walter, Eaurehtiusstr, 24, und Kainz Renate, Beilstr. 1. Reparaturen Getraute: 14. August: Arno Erich Urlau, Holunderstr. 16, und 5 2 UR U 0 natsraten ab 12. DM/ Miet-— Peoples Benjamin, Turle Barracks, und Lewerenz Ingrid, Umarbeitung en Käthe Rosmarle Knoll, Friedensstr. 26,— August Johann Plettner, R UOK kauf- Mietmaschinen. Viernheim.— Torres Martinez, Ramon, Sa. Coleman Barracks,„ SchkesRkR, au 2, 6 und Maria Grat geb. Fellhauer, beide Ludwig-Frank-Str. 16. 1 und Kern Maria, K 3, 2.— 10, Aug.: Buürkey Horst, D 4, 17, und Tele fon 2 2470 Verkündete: 10. August: Richard Emmerich, Fr., Vogesen- Helmot Hartmann Schpelbmasch. Sommer Hübner geb, Müller Ealtn, Kirchenstr. 14,— Radel Horst, G 3, 16, straße 25, und sisunde Hartmann, Belfortstr. 40.— i. August: 1 l und Wolf Helga, Unter den Birken 39.— Ernp, Lothar, Fe, Schwa- Kleintransporte Wen k 2 63 04 Manfred König, Mhm,, Böcklinstr. 75, und Ursula Keim, 7 5 7 Zahnarzt Das Fachgeschäft mit der Riesen- nenstrage 33, und Bruch Christel,-Böcklinstr. 34.— Petter Walter, prsg., Schwarzwaldstr. 4. richstr. 13.— Heinz Kitschke und Ursula Knapp, beide Wald- Am Mehplatz, Tel. 3 0 76 auswahl. Dipl.-Physiker, Gutenbergstr. 13, und Brunnschweiler Eva, Zü- JJC 8 hornstr. 15.— Hans Lordan und Elfriede Nickel, beide Mönch- platz 3, 8 Mannheim, Frledrichsring 40, rich(Schwelz).— Wraase Hermann, Ne, Mönchwörthstr. 106, und wörthstr. 186.— 12. August: Konrad Wirthmüller, Rosenstr. 72, Tel. 2 00 26[Nähe Collinis trage) Thiele Margarete,. 5. e„ Bettedern werden gereinigt und Renate Hofmann, Geierstr. la. 7* red, Pfalzplatz Ila, un rixner Aria, rühl, Landkr. P— Tel. 2 07 71 2 U RU CK heim.— Knoch Horst, Uhlandstr. 22, und Brenzinger Erna, B 6, 29. Imlelb u Fühern ENTE a 3.3 Mannbeim-Rheinau — Zagorski Johann, Dipl.-Ing, Ludwigshafen a. Rh., und Knob-. 33 i ge loch Cisela, U 6, 18,— Mettert. 1 in großer Auswahl 5 Geborene: 6. August: Reisinger Willi und Hanna Lore Luise 1 und Körber geb, Stöckl Elisabeth, Zellerstr. 32.— Schaa obert, geb. Flühr, Essener Str, 18, e, T. Ruth. 2 Ne, Friedrichstr. 69, und Stahl Isolde, Kkademiestr. 4.— Muller F Verkündete: 3. August: Görres Johann Winelm, Rohrhofer Werner, Ne, W.. Möbelfernverkehr Straße 29, und Geisler Josefſne Adele, Ruhrorter Straße 45.— Zahnarzt — 14. August: Seibert Siegfried, Lange Rötterstr. 51, un f 5 f 11100 5. A 5 enk Fr St 1 str. 25 schmidt 1 1 5 25 Ingeborg Lange Rötterstr. 100.— Berger Heinz, Stresemann⸗ otto Bender, Intern. Möpelspedition ei e 5 875. e Mannheim, Luisenring 148 Straße 175 und Jäckel Anneliese, Rahnfelsstraße 6. 5 8 2 5 Mannheim. D 4, 6, Telefon 2 11 75 Liesbeth Edith, beide Relalsstr. 99.— Kurz Berthold und Zimmer-— dolf, W., Föhrenweg 13, und Eberwein Lore, Kä., Lichte Zeile 24.————— mann Elsa Johanna beide Relaisstr. 50.— 7. August: Kreutzer— — Thelen August, Schimperstr. 27, und Welker Roswitha, Zep- 3 Jürgen Dietrich Se., Oftenburger Str. 125 und Kaletka Ingeborg 3 4 pelinstr. 38.— Humblet Günther und becker Gerda, beide w Kleintransporte Nat is In Wirvel.. 10. August; Mauch Nikolaus, lank⸗ Detektiv-Institut chelius Alsenweg 32.— Muth Paul, W., Waldstr. 39, und Giebkried Marz Werner Bötigheimer, Mannheim- stadter Str. 9, und Schneider Ursula, Gustav-Nachtigal-Str, 22. Mannheim, Friedriensplatz! garetha, Dürerstr. 16. Bendel! Gebhard, Ne,, Ludwig-Erank- Gartenstadt, Wotenstraße 69— Ruff Ferdinand, Plankstadter Str. 11, und Duppke Lina, Mut-(Wasserturm) Telefon 4 03 96 * H 0 Straße 14, und 5 e 8 5 3 Ruf 3 92 69 terstadter Str. 14.— II. August: Flor Bernhard, Duisburg-Ham- Ueberwachungen Heinrich, G 7, 6, un rumpach Gertrud, V vorn, Elsenkamp 14, und vol Clara, Diestelsand 7.— 12 August:— enn Hosen, dann Dieter, Laurentiüsstr. 1, und schwerdel Doris, Bürgerm-Ruchs- 5 e 2 Ff i Faust e Fritz 11900 5 1 e une 42 Straße 3.— Aschmann Kurt, Augartenstr, 68, ung Scheil Erigitte, Ofi 5 18 nisation beide Dänischer Tisch 49-51.— Schaller Alfred, Mhmn., +. 19, Osen⸗ 1 Er Karlsruhe.— Burger Paul, Untere Clisnetstu, 2, und B55 Wk liefert Reinhardt-BOUchheftong und Hommer Charlotte, Dänischer Tisch 5.— Meyer Heinz Adam, traut, Käfertaler Str. 65.— Demmer Klaus, W., Zäher Wille 33, Jos. Fischer, Friedrich-Karl-Str. 14 Gustav-Nachtigal-Str. 93, und Brenner Anna Elisabeth, Mülhei- Ti marki und Lammer fiennslore, Vierne 8 F mer Str. 20.— Klube Harald Franz Friedrich, Neuhofer Str. 20, 2 denweg 14, und Brews Helga, Zellerstr. 5.— Grdger Herne und Koob Anneliese Else, Schwabenheimer Str. 1.— 13. August: Lutherstr., und Kerls Edith, Bohl, Lier. Ludwigshäten,—kddz. U M2 1 G8 DO! ENST Dräxler Josef und Fräulein Ottilie Maria, beide Minneburgstr. 55. mann Günther, seckenheimer Str. 59, und Brenner Ruth, F 5, 14. — 14. August: Gerteis Johann, Plankstadter Str. 9, und Heim Jg. rasser. Rehpinscher zu verkauf — Ehrhardt Hans-Peter, Bürgerm,-Fuchs-Str. 42, und Schäfer Mittelstraße 52— Telefon 8 13 92. Maria, Plankstadter Str. 7. Anni, Luisenring 60,— Fahrland Rudolf, Ka, kEnttagztrng Getraute: 4. August: Schöttl Georg, Beim Johannkirchhof 34, 1 Bürstadt, er. Bergetrabe Scglescbaledeeistes- uwe und Schlifter Ursula, K. 3, 19.— None Gerhard, Zefleretr, 6c, 1 5525 Antik-stilmöbel repariert, poliert und Höhne Erika Hildegard, vor dem Teich 20.— 7. August: lte Ziegelei n Nilli Margarete, Mittelstr. 34.— Raule Karl, G 4, 10, und Wetze Schulz, Bürgermstr.-Fuchs-Str. 12. Goerke Paul Gerhard, Böblingen, Fliegerhorstkaserne, u, Schwaff 2 2 Schnek Erika, Augartenstr. 93— Metschulat Hubertus und Binder Margot, Jutta, Dänischer Tisch 42.— Pitter Hugo Rudolf, Minneburg-:. 0 0 beide H 7. 10.— n 0 e 1 Reise mit Deinem eigenen Hotel straße 35, und Wiedemann Rosa Franziska, Harpener Str. 4.. 5 1 Abet 20 Ingeborg, Dammstr. 51.— Liber einz, Tors Str. 7, 25 2 Zelte, Auto- Ditter Kuno Franz, Minneburgstraße 55, und Willmann Christine, 7 K 3/N. Liselotte, Aerzen ietelue 10., Selle Ege,, Op Camping-Verleih. Plankstadter Str. 13.— Zander Helmut, Lüderitzstr. 32, und Lö- F ö und Hillmann arlotte, 17 8 6 9. 8 5 5 85 Luftmatr. usw. 0 6, 7, Tel. 2 53 90. ser Irene Maria, Schwetzinger Landstr. 33.— 14. August: Berger 5 pauer Str. 26, und Kirchgeßner Hildegard, Waldhofstr. 173.— 7, 9 Paul klartin, Karlsruher Str. 43, und Pangraz Helga Rosa, Strah- ee eee Gratlas Kenneth, Turley-Barracks, und, Schneidor Glsels, Uud⸗ F lenburgstr. 17,— Heller Ernst Ludwig, Mhm., Rheindammstr. 3, mit la Stammbaum zu verkaufen. Wigshafen.— Bertsch Hélnz, Ne., Karl-Mar gestr. ee eee, Fahrbare Leiter und Kies Waltraud, Plankstadter Str. 15.— Fischer Manfred Mh. Waldhof, Große Ausdauer 9 mann Inge, Großer Weidstückerwesg 10.— Link Günter, W., Am Steighöne bis 25 m zu verleihen. Lothar, Hallenbuckei 20, und Sköries Sieglinde Dagmar, Karl- 5 Herrschaftswald 45, und Ewie Ursula, Weristr. 39.— Fiche Helmut, Glas, und Gebäudereinigung Peters- Straße 43,— Facceo Remmo Manfred, Schwabenheimer Zwergpudel, Rude, dunkelbraun mil Schanzenstr, 26, und Roth Eleonore, F 7 24.— Knoll Will, Sa. 1. Straße I, und Wiest Hannelore Martha, Neulußheim, Kornstr. 46. Stammbaum, 1 Jahr alt, zu vert. Garnstr, 12, und Hoffart Helga, Waldhofstr. 232.— Schmelzinget„MAVI xelefon 3 94 04 Gestorbene: 9. August: Zarend Martin Karl Johann, 27. 7. 76, Zuschr. u. Nr. P 44790 A. d. Verlag Heuweg 4.— Böttcher Karl Rudolf, 1. J. 06, Otterstadter Str. 35. Alte Frankfurter Str. 14(Waldhof) — 11. August: Sobieray Daniel August, 4. 7. 74, Relaisstr. 108. Egon, Lange Rötterstr. 56, und Würfel Maria Luise, Lenaustr, 20. — Flefritz Raymond, Turley-Barracks. und Meissner Rosa, Ka,, Jacksonstr. 5a.— Bischofsberger Günter, Neckarhausen, und Balduf Margarete, W., Lerchenstr. 7.— Reder Alfred, Ludwigs- note Radler rel. 336 07 transportieren alles! Verloren 17 Auto- Möbeltransporte Umzüge nah und fern Möbel- Spedition Prommersberger, Eichendorffstr. 46, Telefon 5 10 60. bamenarmbanduhr mit gold. Ban (Andenken), Schönau, Kattowitlel Zelle oder Bus verloren. Abzugel gegen Belohnung. Bassler, Katte Witzer Zeile 35. 4111. PERNSEMCE RATE NIN 0 Arzt. Zehendlung u. Operetien 100%, Arznei 80 2 fabrikneue Spülsteine mit und ohne Sparautomat Bis 30 Monatsraten 1 Hohe Vergüteng bei Zahnbehaadlung. in allen Größen, einfach und EIgene Finanzjerung Keine Bankzahlungen Mannheim- Waldhof Oppauer Straße 26, 30, 31, 22 doppelt, sowie Klosetts und Badewannen, leicht beschädigt, weit unter Preis abzugeben., Kaiser, Mhm., J 5, 3, Tel. 2 12 36 Cronkenhausverpflegung, Wochenhiſſe, Sterbegeld 5 u, Wait, belstung, g. Jerit, Krenkenhebstggegeld 7 Versicherung schon ab Mongtsbeitrag% O0 In AN tac ul! Eik Ces HEINRICH SRU Sc K r. 192 20460 El 24172 24716 2 26 U% — — dle rurgie banken) — nn 3739 verkaul. ergstrabe, „ Schnel, Wurf 44 mung, burg aN, oxterrien, erkaufen. isdauer 0, braun mit zu verk. d. Verlag old. Band attowitlet Abzutgeb. er, Katte. Mikel Nr. 192/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite 19 — Zweimal um 14 000 Mark in Baden-Baden: Durchweg starke hegnes füt deulsche Pferde Zweiter Renntag mit Spreti- und Fürstenbergrennen als Höhepunkten Der am Sonntag anstéhende zweite Iffez- heimer Renntag bringt mit dem Fürsten- berg-Rennen und dem Spreti-Rennen, beide im Wert von 14 000 DM, eine erhebliche Stei- gerung gegenüber dem Eröffnungstag. In dem über 2200 m gehenden, den Dreijährigen vorbehaltenen Fürstenberg-Rennen ist zwar die deutsche„Streitmacht“ mit Ordinate, Basuto, Bismarck, Jolly Joker und König Oscar zahlenmäßig etwas schwach, da die beiden Erstplacierten des Derbys, Uomo und Waldcanter, für den Großen Preis frisch pleiben sollen und Wetteoup die Goldene Peitsche am Dienstag vorzieht, aber dank des starken Aufgebots von Pferden aus Frankreich und Oesterreich kommt mit zehn pferden doch ein stattliches Feld zusammen. Der Franzose Tout et Rien ist in mehreren besseren Ausgleichen nach vorn gelaufen und scheint zuverlässiger als sein Lands- lampf gegen Innsbruck fällt aus Der für Sonntagvormittag geplante in- ternationale Freundschaftskampf im Ringen zwischen dem ASV Ladenburg und dem J. Innsbrucker Stemmelub wird nicht ausge- tragen. Die Ladenburger nahmen kurzfristig von dieser Begegnung Abstand, so daß die österreichische Mannschaft lediglich heute abend beim AC Germania Ziegelhausen an- treten wird. Wie sie spielen. Samstag, 17.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Klein; Rößfling, Preiß; Kleber, Höfig, Biegl: Häußermann, Pilz, Sinn, Lederer, Straub.(Gegner ist SpVgg. Neu- Isenburg.) Samstag, 17.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Vogelmann; Schleich, Drews; Dauth, Uhrig, Vogt; Wickenhäuser, Baro, Arnold, Orians, Mittenzwei.(Gegner ist VfB Leimen.) Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber, Gei- ger, Neff, W.; Gutperle, Rappsilber, Lermer; Neff, G., Kabatzki, Trapp, Schneider, Flech- hut.(Gegner ist SpVgg. Bayreuth.) Sonntag, 15 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Kleber, Hölzer, Harter, Hofseß.(Gegner ist SV Sand- hausen.) Unsere Turftips Iffezheim, Sonntag 1. R.: Leon— Belt— Mohikaner; 2. R.: Prestige— Alexius— Arato; 3. R.: Panon- ceau— Vicking— Benjamino; 4. R.: Ordi- nate— Tout et Rien— Basuto; 5. R.: Tur- krano— Ongar— Utrillo; 6. R.(I. Abt.): The- riax— Wulfilas— Cordial; 6. R.(2. Abt.): Hansestadt— Francia— Fandango; 7. R.: Landlord— Montlouvier— Marc Anton. mann Long Shot, doch droht den beiden Gefahr. Von den österreichischen Gästen dürfte Reflex stärker sein als Homer und La Riole. Vertrauen verdient Ordinate, die als Vierte im Deutschen Derby ihre Klasse bewiesen hat. Ihre Hauptgegner dürften Tout et Rien und Basuto sein. Das mit zwölf Pferden besetzte und über 2400 m gehende Spreti-Rennen weist zahlen- mäßig eine erdrückende Ueberlegenheit des Auslandes auf, da den deutschen Vertretern Pfalzteufel, Utrillo, Mogul, Menes und Mitt- souko mit Tombeur, Turkrano, Ongar und Einq Sous fünf Franzosen sowie die Oester- reicher Spalato und Odysseus entgegentre- ten. Es fällt auf, daß der Wiener Derby-Sie- ger Spalato und sein Altersgefährte Odys- seus als Dreijährige diesem Rennen den Vor- zug geben. Trotzdem dürften die Franzosen die schärfsten Gegner sein. Tip: Turkrano Sieger vor Ongar und Utrillo. Die übrigen Rennen weisen eine Rekord besetzung auf. Bei dem in zwei Abteilungen laufenden Preis vom Alten Schloß sind bei- spielsweise in jeder Abteilung 18 Pferde am Start. H-h Spielerwechsel im Eishockey Der Deutsche Eissport-Verband hat die Vereinswechsel mehrerer Eishockeyspieler geprüft und dabei folgende Entscheidungen getroffen. Ab 1. August 1959 Freundschafts- spiele) und 1. Januar 1960(Punktspiele) kön- nen die Aktiven für ihre neuen Vereine an- treten. Es sind Floßmann(EC Bad Tölz, jetzt Mannheim), Konecki(Mannheim, jetzt Ein- tracht Dortmund), Pirschel Dortmund, jetzt Preußen Krefeld), Herzig(HG Nürnberg, jetzt Rießersee), Peters Bad Nauheim, jetzt Kaufbeuren) und Metzter(Krefelder EV, jetzt Preußen Krefeld). Die Brüder Edelmann (Wehling) können erst ab 1. August 1961 vom EC Bad Tölz für Punktspiele eingesetzt wer- den. Ob der Düsseldorfer Rohde zu Preußen Krefeld gehen kann, muß sich noch entschei- den. Fernandes spielt in Baden-Baden Zum Internationalen Tennisturnier in Baden-Baden vom 2. bis 6. September hat jetzt auch der in diesem Jahr sehr erfolg- reiche Brasilianer Carlos Fernandes seine Meldung abgegeben. Der 21jährige Süd- amerikaner, der seit drei Jahren im Davis- Cup-Team seines Landes steht, hatte in die- sem Jahr eine ganze Reihe von Erfolgen über Spitzenspieler Europas zu verzeichnen. Auch das geschlossene deutsche Davis-Cup- Team mit Kuhnke, Stuck, Bungert und Eck- lebe wird in Baden-Baden dabei sein. Gangsterboß in Sachen Box- WM vor dem Staatsanwalt: Halte Frankie Catbo die Hand im Spiel? Dempsey und Archie Moore verhandeln mit Johansson über weitere Kämpfe Exweltmeister Jack Dempsey verließ New Vork mit dem Flugzeug in Richtung Göteborg. Sein Ziel ist die Verhandlung mit Schwergewichts-Weltmeister Ingemar Johansson, der von der Eröffnung eines Volksfestes in More Cambe in England zu- rück erwartet wird. Möglicherweise werden auch Vincent Valella als neuer Präsident des Veranstaltungsunternehmens Rosensohn Enterprises und Irving Kahn als Präsident der Fernsehgesellschaft Teleprompter zu Johansson reisen, um alle finanziellen Fra- gen aus dem ersten New Vorker Kampf end- gültig zu klären und Johansson für die Revanche mit seinem Vorgänger Floyd Pat- terson am 22. September in New Vork zu gewinnen. Zur gleichen Zeit wurde Bill Rosensohn, der Veranstalter des ersten Johansson- Patterson-Kampfes, in einem achtstündigen Verhör vor dem New Lorker Distriktsge- richt darüber befragt, weshalb er aus der von ihm gegründeten Veranstaltergesell- schaft ausgeschieden sei. Rosensohn bestritt jede Verbindung mit der Unterwelt, insbe- sondere mit dem als Gangsterboß bekannten Frankie Carbo. Auch den Verdacht, daß Was beingi de, Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— SpVgg Fürth(Samstag); Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim; Kickers Offenbach— Bayern Hof; 1. FC Nürnberg— Ulm 46; Viktoria Aschaf- fenburg 1860 München; Schweinfurt 05 gegen VfB Stuttgart; Bayern München— FSV Frankfurt; SsSV Reutlingen— Karlsruher SC. 1. Liga Südwest: Phönix Mannheim— Saar 05 Saarbrücken; 1. FC Saarbrücken FV Speyer(beide Samstag); VfR Frankenthal gegen Eintracht Kreuznach; Sc Ludwigshafen gegen VfR Kaiserslautern; Trier— Worms; FK Pirmasens— Neunkirchen; Sportfr. Saar- brücken— Tura Ludwigshafen; 1. FC Kaisers- lautern— Mainz 05. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SpVgg Neu- Isenburg(Samstag); Amicitia Viernheim gegen SpVgg Bayreuth; 1. FC Pforzheim— Bam- berg; BC Augsburg— Hanau; TSV Strau- bing— Wiesbaden; VfB Helmbrechts— Hes- sen Kassel; Neustadt— Jahn Regensburg; Darmstadt 98— Freiburger FC; Singen gegen ASV Cham. 1. Amateurliga Nordbaden: VfL Neckarau gegen VfB Leimen(Samstag); Sd Kirchheim gegen FV 08 Hockenheim; Olympia Kirrlach gegen Sportfreunde Forchheim; Kickers Wall- dürn— VfR Pforzheim; FV Daxlanden gegen SpVgg Birkenfeld; FC Neureut— ASV Feu- denheim; Karlsruher FV— Spygg 03 Sand- hofen; MF Phönix— S Sandhausen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Rauenberg— FC Bammental; SpVgg 06 Ketsch gegen Germania Friedrichsfeld; VfB Wiesloch gegen ASV Eppelheim; FC Zuzenhausen ge- gen TSG Rheinau; Eintracht Plankstadt gegen TSG Plankstadt; Viktoria Nußloch— SV 98 Schwetzingen; SV Waldhof Reserve— SV Alt- lußheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: For- tung Edingen— SV 50 Ladenburg; Sd Hems- bach— SV Waldhof Amateure: SC 1910 Käfer- tal— VfB Gartenstadt; SpVgg 03 Ilvesheim gegen FV 09 Weinheim; DSC Heidelberg ge- gen VfB Eberbach; Sportfreunde Dossenheim gegen Spygg Wallstadt: TSG Ziegelhausen gegen FV 03 Ladenburg. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— SV Schriesheim; FV Leutershausen— TSV Viern- heim; ASV 47 Schönau— Polizei-SV Mann- heim(Samstag); VfR Mannheim Amateure gegen Amicitia Viernheim Amateure(15 Uhr, VfR-Platz); SV Unterflockenbach— Tus Ein- heit Weinheim. A-Klasse Süd: SV 07 Seckenheim— FV Oftersheim(Samstag): Rot-Weiß Rheinau ge- gen Viktoria Neckarhausen: FV Brühl— VfB Kurpfalz Neckarau; Olympia Neulußheim gegen TSG Rohrhof; MFC 083— SpVgg 07 Mannheim. B-Klasse, Gruppe Nord: TSV Sulzbach ge- gen DJK Neckarhausen; Sc Neckarstadt gegen TSV 91 Lützelsachsen; SG Hohensachsen gegen Straßenbahn-SV Mannheim: SV 09 Lützel- sachsen— Fortuna Schönau; SV Laudenbach gegen Sc Blumenau. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Sc 08 Reilingen; TSG 92 Friedrichsfeld— ESV Blau- Weiß Mannheim; VfL Hockenheim DJK Oftersheim; Alemannia Rheinau— TSV 1846 Mannheim; FVgg 98 Seckenheim— Sd Mann- heim; Post-SGd Mannheim— DJK Schwetzin- gen. Handball Verbandsklasse: TSV Birkenau— KSC Karlsruhe; TV Großsachsen— TSG Ketsch; TV Knielingen— TV Edingen; Tschaft Dur- lach— TSV Rintheim; 98 Seckenheim— FC Brötzingen; TSV Rot— SG Nußloch. Bezirksklasse: VfL Neckarau— TV Brühl; HSV Hockenheim— TG Laudenbach; 62 Wein- heim— 09 Weinheim; Sd Hohensachsen— 99 Seckenheim; SV Waldhof— Polizei-SV; TV Hemsbach— VfR Mannheim Kreisklasse A: TSG Plankstadt— Spygg Sandhofen; SV 50 Ladenburg— 64 Schwetzin- gen; TSV Viernheim— TV Rheinau; Badenia Feudenheim— TV Oberflockenbach; TV Fried- richsfeld— ATB Heddesheim. Kreisklasse B: Sc Käfertal— TSV 13846 Mannheim; TSV Sandhofen— SV Pfingstberg: TSV Lützelsachsen TV Altlußheim; TV Neckarhausen— Tus Weinheim. Kreisklasse C: Blauweiß TV Schries- heim; Post-SGd— TG Heddesheim; TSV Nek- karau— TSG Rheinau. Ringen Mannschaftsturnier beim RSC Hockenheim (Samstag und Sonntag). Freundschaftskämpfe: AC Germania Zie- gelhausen— I. SK Innsbruck(Samstag); KSV Wiesental— VfK Schifferstadt(Samstag); KSV 56 A I Schwetzingen— VfK 08 Oftersheim (Sonntag). Boxen Meisterschaften des Ereises Mannheim- Heidelberg in der Klingenteich- Turnhalle, Heidelberg.(Vorkämpfe Samstag, 18 Uhr, End- kämpfe Sonntag, 19 Uhr.) Leichtathletik Mehrkampfmeisterschaften der Männer und Frauen auf dem MTG-Platz(Samstag und Sonntagvormittag). Schwimmen Vereinsmeisterschaften beim Volkstümlichen Wassersport Mannheim(Samstag, 17 Uhr, Sonntag, 10 Uhr und 14 Uhr, Stollenwörth- weiher). Johanssons K. o.-Sieg in der dritten Runde über Patterson betrügerische Hintergründe haben könnte, wies Rosensohn weit zurück. Auch Frankie Carbo mußte zum ersten Male vor Generalstaatsanwalt Leskowitz er- scheinen. Der berüchtigte Gangsterboß, dem man schon seit Jahren üble Machenschaften im amerikanischen Boxsport nachsagt, ver- weigerte in vielen Punkten die Aussage. Inzwischen wurde Billy Brown, der frühere Matchmaker des aufgelösten Inter- national Boxing Club, von der Staatsan- waltschaft gegen Stellung einer Kaution von 25 000 Dollar freigelassen. Brown verbleibt jedoch unter Aufsicht von Detektiven, da er als Hauptzeuge gegen Carbo angesehen wird, gegen den bereits Anklage läuft. Halbschwergewichts-Boxweltmeister Ar- chie Moore(USA) und sein Manager Jack Kearns erklärten in New Lork, daß sie in den nächsten Tagen ebenfalls nach Schwe- den fliegen werden, um Johansson ihr Eine- Million-Dollar-Angebot für einen Welt- meisterschaftskampf Johansson Moore im Schwergewicht persönlich zu unterbreiten. MTG zum Rückkampf in Biel Am Wochenende trägt die Leichtathletik- mannschaft der MTG den Rückkampf beim LAC Biel in der Schweiz aus. Die MTG konnte die erste Begegnung im Juni dieses Jahres in Mannheim mit 67:89 Punkten sehr deutlich gewinnen, doch ist die Aufgabe in Biel ungleich schwerer, da die Schweizer in Mannheim einige ihrer Spitzenkönner nicht einsetzen konnten. Im Mittelpunkt wird wie- der das Hochsprungduell zwischen dem viel- fachen Schweizer Meister Wahli und dem jungen Süddeutschen Meister Dewitz stehen. Entscheidend für den Ausgang des Treffens werden die Leistungen der starken Mittel- streckler beider Vereine sein. Kampfrichter-Lehrgang in Schwetzingen Am Sonntag führt der Nordbadische Schwerathletik- Verband für die beiden Kreise Mannheim und Heidelberg einen Kampfrichter-Lehrgang in Schwetzingen Zum neuen Storchen“) unter der Leitung des Kampfrichter-Obmannes Jean Benzinger (Feudenheim) durch. Interessenten, Kampf- richter und solche, die es werden wollen. sind herzlich eingeladen. Der Lehrgang dauert von 9 bis 17 Uhr. SVM ü startet im Schwarzwald Am Wochenende ist der Schwimmverein Mannheim wieder einmal im Schwarzwald städtchen Mönsheim zu Gast, wo es zu einem interessanten Kräftemessen zwischen 1. BSC Pforzheim, Schwaben Stuttgart, SV Cann- statt und den Mannheimern kommt. Jugendleiter-Sitzung Heute nachmittag findet im„Feldschlöß!“ am VfR-Platz die Jahresabschlußsitzung für Jugend- und Schülerleiter statt. Beginn um 16.30 Uhr. ür Zentralheizung führendes Brennerfabrikat AB 1920, DN Kundendienst liefert VollxUroNMATtscnE UIFEUEnUMG einschl. Heizöl-Tank, Montage, einjähr. kostenloser ALLEGRO-ölfeuerung, Mannheim, U 3, 24/25, Tel. 2 32 81 INH.: G FERTRUD WERIE RADIG O 7, 23 KKuNsrSTRAS SE) Heiraten SRK Für viele glöckliche Ehen brachte den Erfolg das Institut Frau Dorothed ROMBA Filiale: Mannheim, Longe Rötterstraße 27, Telefon 5 18 48 Höh. Verw.-Beamter(akt. Off.), 38 J., eig. Wagen u. Vermög. Dr. Physiker, 52 J., in leitenter Stellung. KARL. WERLE MANNHEIM- Böcks tree? (Jungbusch) Telefon 2 26 01 Betrieb Jungbuschstr. 22 SPEZZIALI WERKSTATT zum Herrichten von sämtl. Holzbecrbeitungs-Werkzeugen finden Sie aus früheren Lieferungen: Beteiligungen Existenz-Kapitalanlage Belriebsanteile à DM 5000, an neuzeitlicher maschineller Expreß-Kleider- reinigung zu vergeben. Filialanteile à DM 5000, an modernst ausgestattete Läden(Expreß- Reinigung) auf Wunsch verbunden mit Tätig- keit als Filialleiter(in)(Tariflohn) zu vergeben. Monatlich DM 150, Gewinn werden für je 5000,— DM. Betriebs- oder Filialanteil vertraglich garantiert ab sofort monatlich als Gewinn ausgezahlt. Nach Inanspruchnahme der Kündigung werden je Anteil 5000,— DM zurückgezahlt. in voller Höhe abgesichert im Rahmen des Betriebswertes. Außerdem Vormerkungen zwecks Erwerb von Betriebs- oder Geschäfts- anteilen an neu zu eröffnenden Geschäften in nur bester Lage. Vertragsbasis: Einzahlung auf Sperrkonto Freigabe bei Geschäftseröffnung Anfragen an: Wirtschaftsbüro GERTRUD STRAUSS Mannheim, Waldhofstraße 6 Rückgebäude) Bürostunden: 9-13 Uhr Telefon 5 08 17 oder ab 20 Uhr Telefon 2 50 59 Fernsengeräte 4s. eb 390, HHlusi schränke ni 10. Pl. Mechsler 300. LZundfunkgetäte on ον e 70, Aebrauche derade noch bier! Außerdem sind die neuesten Geräte, wie Sie die Lundtunb- und Piono-Nussiellung in Franbturi zeigt, bereits eingetroffen. Wohnungstausch Mannheim-Frunkfurt/ M. Biete: 3 Zimmer, Küche, Bad, Bal- kon, Garage, Neubau Umgebung Mannheim. Suche: 3- b. 4-Zimmer- Wohnung in Frankfurt/M. oder Umgebung. Auges br P 44022 a. d. Verlag. 2 im., Köche u. Keller (Altbaus Mannheim, Nähe Markt- platz zu tausch. gesucht geg. gleich große Wohng. Ang. u. P 44444 a. V. Biete 2 Zim., Kü., 2 Balkone, 50,—, Schwetzingerstadt, suche gleichw. m. Bad bis 85,, mögl. Schwetzing.- Stadt. Zuschr. u. 09959 a. d. Verl. Biete 2 Zi., Kü., Bd., Neub., Schloß- nähe, 68,50, LAG; suche gleichw. 2½ bis 3 Zi., Kü., Bad, Innenst., bis 100, Zuschr. u. Nr. 056 a. d. V. Wir verfügen in Stadtmitte über Büroräume, Lager mit Rampe (ca. 100 qm), Fahrzeuge u. suchen zur Ausnützung dieser Kapazität Beteiligung oder Auslieferungslager, evtl. auch Bürogemeinschaft oder Ver- mietung. Neubauladen kann ab Frühjahr 1960 übernommen wer- den. Zuschriften unter Nr. P 44329 an den Verlag. Biete 3-Zimm.-Eisenbahner-Dienst- wohnung(Neubau), Neckarau: su. größgz. neuzeitl. 2- b. 2½- Zi.-Whg., Almenhof, Neckarau, bis 75, DM. Zuschrift. u. P 065 an den Verlag. Biete sonnig. 2 Zi., Kü., Zubehör, suche 3 bis 5 Zi., Kü., Zubehör. Zuschr. u. Nr. 0205 an den Verlag. Biete: 2 Zimmer, Küche, Bad(46,—), Parterre. Suche: 2½ bis 3 Zimmer, Küche, Bad. Angeb. u. Nr. P 44451 an den Verl. Biete 1 Zimmer mit Küche, Zentrum, suche das gleiche. Zuschr. erb. u. Nr. 0234 a. d. Verl. Biete 3 Zi., Kü., Balkon, Bad(Erlen- hof) 80,-, suche 2 Zi., Kü. u. Bad. Zuschr. u. Nr. P 0222 a. d. Verl. Biete 2 Zi., Kü., Br., Nähe Bahnhof Waldhof, 41, su. 2 Zi., Kü., Br. bis 50,—. Zuschr. u. Nr. 0251 a. d. V. Biete Hdbg.-Wieblingen 1 Zi., Kü., Bad, Neub., Miete 40, Suche des- gl. in Mhm. Neckarstadt bevorz. Zuschr. erb. u. Nr. 0269 a. d. Verl. Biete in Mosbach-Baden 2 Zimmer, Kl., Balkon u. Garten. Suche in Mhm. 1-2 Zimmer, Kü. u. Bad. Zuschr. erb. u. Nr. P 0240 a. d. Verl. Biete 1 gr. Zim., Kü. u. Bad, Gem.- Baug., Mhm., Zeppelinstr. 34a; suche d. gl. o. Bad, auch Altbau, Gem.-Baug. o. Priv., in Feu., Kä. od. Weinh. Zuschr. u. 0274 a. d. V. Ferntausche vm. Telefon 5 10 60. Biete 2 Zimm., Kü., Bad, Oelhzg., Tattersallnähe; suche 2 Zi., Kü., Bad, Of.-Hzg., Neuosth. od. Ostst. Zuschrift. u. Nr. 0278 an den Verl. Biete 2 Zi., Kü., Bad, in Kaiserslau- tern ur für Bedienstete der All. Streitkräfte; suche 2 bis 3 Zi., Kü. u. Bad in Mannheim. Zuschriften erbeten unter E 0279 an den Verl. Wohnungstausch 3 Zl., Küche, Bad, Kachelofenheiz., Stuttgart-Mussberg, Miete 180,—, Bkz Ca. 5000,—(Rest), geg. gleich- wertige Wohnung in Mannheim gesucht.— Esso AG. Mannheim, Augusta-Anlage 12. 5 Biete: Schöne 3-Zimmer-Wohnung, Bad, Almenhof. Suche: 4-Zimmer- Wohnung Neckarstadt-Ost. Zuschr. unter Nr. P 44678 an den Verlag. Hypotheken Mypotheken für Neu- und Altbau, Industrie u. Kommunale Darlehen vermittelt Karl Hch. Weidner Mhm., C 1, 5, Telefon 2 67 70 Welcher einsame, nette Herr von 45—55 J. wünscht liebes Frauchen zwecks Heirat. Zuschr. u. Nr. P 44486 an den Verl. Kaufmann, 41/182, ev., schlank, jün- ger aussehend, Grundvermögen 300 000 DM, sucht passende Ehe- gefährtin. Zuneigung entscheidet. Zuschr. u. Nr. L 0622 an den Verl. Dame, 44/1,65, schlank, sucht Ehe- kameraden kzl., Witwer angenehm. Zuschr. u. Nr. L 0621 an den Verl. 2 Damen, 41/5, wünschen zwecks Freizeitgestaltung u. Urlaub nette Herren kzl. Spätere Heirat mögl. Zuschr. u. Nr. 0238 ͤ an den Verlag. Bin 28 J., 1,72, ev., dbl., Kraftfahrer, in sich. Position, wü. nettes Mäd- chen bis 30 J. zwecks Heirat kzl. Zuschr. u. Nr. 0267 an den Verl. Junger Mann, 41/1, 76, wünscht Dame (32-38) zwecks Heirat kennenzulern. Zuschr. u. Nr. 0272 an den Verlag. Jg. Mann, 23/1, 70, alleinsteh., gutes Eink., wü. Frl., entsprech. Alters, zwecks Heirat kennenzulernen.— Zuschrift. erb. u. Nr. 0285 an d. V. Küchenchef, 34 J., 1,80 m, wü. tücht. Frau vom Fach zw. Uebernahme einer Gaststätte kennenzulernen. Bei Zuneigung spät. Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschriften erbet. unter Nr. 0294 an den Verlag. Unter der großen Zahl unserer Klienten findet sich bestimmt auch der richtige Lebensgefährte für Sie. Ausk. unverbindlich! I Midinei Mannheim, R 7, 33, Ruf 2 45 33 Welche unabhängige Frau möchte verw. Rentner(64) Haushalt füh- ren? Bei Zuneigung Heirat mög- lich. Zuschr. u. Nr. 0308 a. d. Verl. Gutausseh., gebildete Dame, 31/1, 70, kath., verw., kinderl., eig. Wohng. des Alleinseins müde, wünscht sich von Herzen glückl. Zweitehe. Wel- cher charakterv. einwandfr. Herr in guter Position fühlt sich an- gesprochen?— Zuschriften unter Nr. P 0352 an den Verlag. Angestellter in geh. Stellg. wünscht Bekanntschaft von Dame bis 38 Jahre zwecks Heirat. Bildzuschr. (zurück) erb. u. Nr. P 44735 a. d. V. Kauffrau, 46 J., verw. bietet Einheirat in gut. Lebensmittel- geschäft; Geschäftsfrau, 39 J., bietet Einh. in Textilgeschäft; Chemikerin, 22 J., stattl. Ersch. Abitur, sportlich; Landwirts- tochter, 28 J., gute Allgemein- bildung, Barverm. u. Erbsch. 12 N 7 wünschen gute Fhe durch Institut H 1 5 7 Tel. e DER TRAFF PUNKT 2 1 7 Mannheim, Max-Joseph-Str. 20 4* Telefon 5 17 33 Aren Jung. Mann, 26 J., 1,76, ev., wünscht nettes Mädchen zwecks Freizeit- Sestaltung kennenzulernen. Spät. Heirat.— Bildzuschriften erbeten unter Nr. P 09987 an den Verlag. Da mir durch meinen Beruf nicht die Möglichkeit gegeben ist, habe ich nicht die Zeit, dich zu suchen. Möchte nicht mehr allein sein, Freud und Leid mit dir teilen. Wo bist du? Alter 45 bis 55 Jahre. Habe Vermögen u. herrl. Heim. Bin naturliebend, sportl. und im schönsten Frauenalter. Bitte melde dich unt. Nr. P 09984 a. d. Verlag. Berufstätige Dame, 33/1,60, nette Erscheinung, natürliches Wesen, mit Herz und Verstand, möchte gebildetem, charakterfest. Herrn treue Lebenskameradin sein. Zuschr. u. Nr. P 09 an den Verlag, Pensionär, rüst., m. kl. besch. Woh- nung, wü. alleinst. Rentnerin zw. spät. Heirat kennenzul. Zuschrift. erbeten u. Nr. 042 an den Verlag. Rentner, 71 J., berufst., wü. Haus- gemeinsch. m. Witwe, evtl. Heirat. Zuschrift. u. Nr. 0133 an den Verl. Alleinsteh. Frau, 58 J., berufstätig, gute Hausfr., mit eigener Wohng., wünscht charaktervollen Herrn, auch Flüchtling, bis 60 J. zwecks spät. Heirat kennenzul. Zuschrift. unter Nr. P 44135 an den Verlag. Geschäftstochter, kath., 29 J., Bankangestellte, ev., 31 Jahre, Diplomkaufmann, ev., 30 Jahre, NATO- Angestellter, kath., 46 J, wünschen Heirat durch die LEDIGEN-KARTEI Mannheim, 8 2, 9, Telefon 2 34 92 MauERRNUMNCUEN StegBEN abs! AERAT SGE SUCHE ciNb EN Viet NrERE SSE V I e 8 n . n n Seite 20 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 193 STUTTGART SONNTAG 60 Kafenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk 9.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Ideologie der modernen Physik;: Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Wenn jemand eine Reise tut...; Hörfolge Kinder funk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse „Eiske, die Ratte“; Hörspiel nach dem gleichn. Roman von Piet Bakker Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt Ein deutsches Requiem; von Brahms Literaturrevue— Musik von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik zum Tagesausklang 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Zeitfunkbericht aus Rom: Ein Jahr davor Der Sportfunk meldet Musik zum Tanzen Musik für Kenner und Liebhaber UK Vom 23. bis 29. Augost 1959 BADEN- GSA DEN SONNTAG 700 Nachr.— Hafenkonzert 8.05 Zeitschriftenschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.45 Damals in Weimar; von Wolfgang Goetz 15.00 Kinderfunk: Märchen 15.30 Unterhaltungskonzert 16.58 Lotto-Zahlen 17.00 Das Buch der Woche— Musik 17.45 Sportreportagen 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.50 Volkstümliche Melodien 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Odyssee als Gesellschaftsspiel 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Unermüdliche 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Fröhliches Kunterbunt 15.30 Sport und Musik Erzählung der Woche— Orchesterkonzert Mit Goethe auf dem Rochusfest in Bingen Nachrichten— Lottozahlen Unterhaltungsmusik 17.30 19.15 20.00 20.10 SONNTAG 8.30 9.15 10.30 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.58 18.15 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 KW 15.05 17.15 19.30 21.00 22.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FRANKFURT 7.00 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten Morgenfeier der Methodistenkirche Das Leben Friedrich von Schillers Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Mütter und Töchter Kinderfunk: In Italien ist es heiß! In diesen Tagen Rendezvous mit Musik Lotto-Ergebnisse— Unterhaltungskonzert Buch der Woche Sportrundschau— Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Bayreuther Festspiele:„Die Meistersinger von Nürnberg“ von R Wagner. 2. Akt Schlagerfolge Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen und Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh Internationale Rundfunkuniversität 15.30 Sport und Musik Die große Kunst der Liebe; Betrachtung Zehn Tage Blickpunkt Frankfurt Rundschau— Nachrichten— Konzert „documenta II“; ein Bericht aus Kassel MoN TAG 6½ Musik— Nachrichten 8.00 Nachr. Antw. aus Bonn MONTAG 6ë0 Körperschule 7.00 Nachrichten MONTAG 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 Nachr.— Frauenfunk Uk 20.00 Nachrichten— Potpourri 22.00 Olympische Posse: Aphrodite 20.00 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Vorborgene Gefahr; eine Reportage 10.15 Schulfunk: Kaiser Wilhelm II. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die großen Höfe 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Kulturgeschichte 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Besuch aus Berlin 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.30 Schulfunk: Berlin 15.43 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk 16.45 Tierfabeln von Annemarie Hering 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Das Kurpfalz. Kammerorchester musiziert. 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Jugendzeitschriftenschau 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk; Moderne Ernährung 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.00 Volkstümliche Melodien 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Zwei Feuilletons von Peter Scher 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Urlaubserinnerungen 21.30 Jazzintermezzo 20.00„Mr. Dreeds in New Vork“; Hörspiel nach 20.45 Um die Welt mit Musik und Humor 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik dem gleichen Roman von C. B Kelland 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.30 Die Tagebücher Hofmannsthals; Hörbild 21.10 Unterhaltungsmusik 22.20 Musica viva aus Heidelberg 23.30 Musik von Webern und Boulez 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportecho 23.90 Bericht von einer China-Reise(IU 24.00 Nachrichten 22.35 Präludien und Lieder v. Manos Kalomiris 28.30 Musik zum Tagesausklang. Un W 15 0% e den e 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.83 Kulturbericht— Musik 16.45 Musik zum Tanztee ukw 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.45„Anabasis“; Hsp. v. W. Weyrauch 20.30 Jugendfunk: Wandern und Natur 20.00 Operettenmelodien . 5 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik 1 ENS 1 a 8.00 Nachr.— Frauenfunk DEN 8 1a 7.00— 5—5— Frauenfunk DEN 8 7 2 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Im Sauerland 10.15 Schulfunk: Erdkunde 9.00 Schulfunk: Kulturgeschichte 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Hymnen der Nationen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Zwei lustige Tiergeschichten 15.30 Schulfunk: Wien 15.30 Einderfunk: Wie sieht's unter Wasser aus? 135.30 Musik der Landschaft 16.45 Für Schule und Elternhaus; Betrachtung 45.45 Kus der Wietschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 17.00 Haus- und Chormusik 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Unterhaltungsmusik— Buchbesprechungen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 19.00 Zeitfunk 18.45 Jugendarbeitslager in Frankreich;: Betr. 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 19.30 Tribüne der Zeit 19.00 Unterhaltende Klänge 19.00 Zeitfunkreporter berichten 20.30„Das Märchen“; Hörspiel von Curt Götz 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Musik zur Unterhaltung e 20.00 Musik aus Filmen 20.00 Gàste aus Frankfurt musizieren 22.00 8 5.. der Zeit 21.00 Der Griff nach den Erbanlagen; Vortrag 5 1: 22.30 Jazz 1959: Modern Bop(8. folge 21.15 Lieder aus südamerika 23 n 5 5 N 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 2200 Nachrichten— Wirtschattsk.— Orgelmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.20 Abendstudio: stilisſerte Geschichte 22.40 Archaische Erlebnisse auf Neu-Guinea Uk u 15.50 Rechtssplegel 23.20 Musik von Respighi und Ibert 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten 0 17100 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“ 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 20.00 Ttalienführer für Anspruchsvolle 21.15 Aus französischen Spielopern — FUN DIE FUNR PAUSE RATS5 El. 8 Quiz 1. Wie hieß die berühmte Kriegsflotte der Spanier? 2. Von wem ist das Bildnis der Helene Fourment? 3. Wer war das Urbild des„Königlichen Kaufmanns“? 4. Worin liegt die volks wirtschaftliche Be- deutung der Bienen? 5. Was ist Höllenstein? 6. Was bedeutet Hornung? 7. Was ist ein Minarett? 8. Wie hieß die berühmteste Tänzerin aus der Zeit des Wiener Kongresses? 9. Welche Instrumentalsymphonie endet mit einem Chorsatz? 10. Woher kommt das Wort„Chauvinis- mus“? 11. Was ist der Milchstern? 12. Was ist Finistère? 13. Was ist Humus? 14. Welcher Name ist sprichwörtlich für Reichtum? Was ist die„Pastorale“? Wie heißt die Hauptstadt des brasilia-: nischen Staates Amazonas? Was waren die Mamelucken? Welches italienische Lustspiel hat Schil- ler bearbeitet? Was sind„Concours Hippiques“? Warum nennt man scharfe Augen„Ar- gusaugen“? Wer erfand den Lautverstärker? Woher wird Malz gewonnen? 23. Was ist die Maulsperre? 24. Was ist Novokain? 25. Warum errichtete man Pfahlbauten? 26. Wie heißt das rechte und wie das linke Pferd eines Zweigespanns? 27. Was ist ein Autodafé? 15. 16. 17. 18. 19. 20. 2¹. 22. 28. 29. 30. Welcher französische Prinz wurde in Pa. ris geboren und starb in Wien? Was ist das„Haus der Gemeinen“? Wer sagt:„Ich kann nicht Fürstendiener sein“? Aufſösung „Solaꝝd uod“ uf esd Sfnbie N os sneuaegug Suosfisus sed 6g(38811181) zwegscdpeg uon SOZdeH uod 8 sunuusaqnοοαt⅛/z Sid ze paegdpueh:e DeAH sep baegdſegeg 0 uf sed gs oe pl bun eq Suonlpufep usses zins nz ge Zunqngjeq -e ee ee en e eee; r Sep Sungusasny sSlogup) usgenfcps nz pun M uep gfensfugrun se ese eee sy 88(0161) use uo aeg le ese -le ussfsnggaepunu uueure snSaV WeN 0s Saodsespaerd sep uesunznadssurgs pen uefeu -OHheuneguf ed 61„opu san“ Sfz 20D olle 81 1 IA os LSο⸗f neee eee „ so ue xm gf sus aouss sg oruoududg od g(aud 4 uf 9) uefp& uo 8f0 - eule deu snsgag b pad zes anp uezAnpoAdSsSunssMοj]n U SI SofenAueng zusueaeded espοεαεεe e se E ue uses D fu SzuEgdfeqefHαν II 8;stefdsgs- ustpbsfsgzuvar seufe ans fg) ufan suo ueinagen uspuseads gone α⁰õο OUT rudi XI sugAougesseg 6 elfgld Kuueg 8 usesοα 4p uam, aue z Aena a Sοπ N a0 0s znep lv 9 aeqlfts seanesasgedles g ue! iqumeqisdo ep Zungwonzfed efp Jsf 4088 D e SDM pun SruoH uo uohNnpροναν 40 Sand Se AUS uf uf JN f„Speues A uo uueunnez ofuoaud 8(oo—ler) sueqnm ned dee uo& s peuav ed Diese Quizfragen stammen aus der„ Schluß- runde“ des im Verlag Lebendiges Wissen, Mün- chen, erschienenen Humboldt-Taschenbuches „Frag mich was!“, das dreißig Quiz- Zusammen- stellungen enthält. KLEINE GFESCHICHTIEN Ein alter Hamburger Seebär hatte sich im Hafen von Marseille den rechten Arm gebrochen und lag nun im Krankenhaus. Eine deutsche Schwester, die ihn betreute, übernahm es, an die Frau des Matrosen nach Hamburg zu schreiben.„Wie soll die Anrede sein?“ fragte sie,„soll ich schreiben „Meine geliebte Frau..„Ja, Schwester“, rief der Seebär lachend,„das schreiben Sie man, das wird meine Olle amüsieren 5 * Drei Freunde hatten ihre Ferien auf einer Nordseeinsel verbracht. Aber jeder Urlaub geht einmal zu Ende. Als sie in München Gar ten und schimpfte wie ein Rebell.„Was ist los?“ fragte sein Nachbar.„Ach, so eine Gemeinheit! Da hab' ich mir gestern eine Glaskugel gekauft, auf der die Kirche zu sehen war, und eingepackt haben mir die Brũu der eine, wo nichts drauf ist als mein Misthaufen!“ * Kniff beschwert sich beim Hundehänd- ler: „Der Hund, den Sie mir verkauft haben, stiehlt ja!“„Aber nur, wenn es sich um etwas Eßbares handelt“, beruhigt ihn der Händler.„In Geldsachen ist er ehrlich.“ * 1 2 1* 1 7.00 Nachrichten— Musik 5 15 Miftwocn z Nan. Prause MI TTWO Cn 700 5 MI OCH 4.00 Nachr.— Frauenfunk aus dem Zuge stiegen, fragte man sie:„Nun, Susi, die entzückende kleine Frau, hatte 5 2 2 3„4 3* 5 8 10.15 Schulfunk; Holzernte 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunx Wie war es!„»Es War eine langweilige nie in ihrem Leben mit einer Bank zu tun 10.45 Opernmusik 9.00 Schulfunk: Hymnen der Nationen 5 11.30 Musik zur Mittagspause Rückfahrt“, lautete die Antwort.„Gleich gehabt, bis ihr eines schönen Geburtstages 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten hinter Hamburg sind uns die drei Karten 8 dg nenk in Form eines erfreulich 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Volksmusik in Südamerika 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen dem Fenster geflogen.“„Himmel!—— ein Geldgeschenk in 8 5 en 13.15 Kammermusik von Mozart und Bach e 5 8 e Nein, viel schlim- hohen Schecks zuteil wurde. Strahlend wies P 700 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! eure teuren Fahrkarten! Nein, Wer ume sie den Scheck am Bankschalter vor.. Mie 28.35 andreas Gryphius und Slogau. Betrachtg 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop ö 5 g mer! Kreuz Junge, Herz As und Pik Zehn! 5 1 4 10 bekommen!“ C 17.30 Multiple Sklerose— eine soziale Aufgabe 14.90 Unterhaltunss must 8 wünschen Sie das Geld zu bek nf 18,00 Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.00 Zeitfunk. 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 5 5 fragte sie der Beamte. Susi schien diese 1815 Südfunk-Wunschkenz.— Zeitfunkberichte. 8 11 5 18.45 Aus d. Wirtschaft— Unterheltende Klänge„Nun, Frau Dowitz, wie sind Ihrem Mann 5 erte Dann 1930 Nachrichten— Berichte Kommentare, ee 19.30 Rundschau Nachrfchten Komentar die Blutegel bekommen?“„Ach, Herr Dok- Frage zu verwirren. Sie e Ich im Spa 4; l 5 D. 4 N 8 2 g— 8 e e eber einem lie ache 7 ete sie. Ich. 20730 1 17 5 9 5 2100 So entfachte Hitler den Weltbrang; Hörf. 20.00 Bayreuther Festspiele: Pie Meistersinger tor zwei hat er ja lebend runtergekriegt, einem lieben Lächeln, 3 1. 7 20 en 8 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit von Nürnberg“ von R. Wagner, 8, Akt aber den drittel ftalte ich inm braten.“ ich werde die Hand aufhalten und Sie leg l 8 22.30 Sang und Klans im Volkston 22.20 Nachrichten— Aktuelle Beriehte a 8 5 das Geld einfach hinein! CFTTTTFTFVVCVTFVGCCVVCTTTTCT 23.00 Musik vor Mitternacht 22.40 Der Jazzelub: Louis Armstrong f 5. 4 22,30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Jazzsession F.„Was sagen Sie da“, ruft der Wirt a 5 a VVVCCCCVVVVVVVVVTTTTb wren UE z 15.60 Eumschau des SWW. 5 t 24.00 Nachrichten— Rusik bis in die Prün empört,„der Fisch ist nicht richtig zube- Ein Münchener Bankhaus fragte bei 24.00 5— Musik bis in die Früh 16.00 1„ onzer unw 1345 Unterneltungsmustg reitet? Mein lieber Mann, ich habe schon einem altehrwürdigen Frankfurter Geld- UE 5 8 oc l Vortrag 2400 Secizl Fülnte en 5 19.15 Sozialpolitisches Forum Fische gebacken, da waren Sie noch gar institut an, welche Auskünfte von dort über 5 5.. nicht auf der Welt!“„Das mag schon sein“, einen jungen Frankfurter 1 1 ik 86 b 7.00 Nachr.— Musik antwortet der Gast ruhig. Aber warum ver- könnten, der sich um eine Stelle in un“ DoNMNERSTIAG 300 Nachr. 5 Faber OONNERSIAG 7 00 Nachr.— Frsuent nn 9.00 Nachr.— Frauenf.] kaufen Sie die erst heute?“ chen beworben hatte. Die Frankfurter Firma 8.20 Konzert am Morgen i 8.30 Musikalisches Intermezzo 4 7 Ne e e* konnte sich nicht genug des Lobes über den W C0000 15 12.40 Rundschau— Nachrichten Ein Kleinwagen begegnete einem riesigen jungen Mann tun: seine Mutter sei eine 0 3 es Tagebuch 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Fernlastzug. Da beugte sich der Chauffeur Rothschild, seine Großmutter väterlicher : chrichten— Kommentare— Reportagen 15.15 Kinderfunk: Hörfolge„Vater Heuschrecke 15.30 Schulfunk: Mainz 2 8 f 1 1 1 Bankhaus 44.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 ius Alter Meister aus seiner Kabine und rief hinunter:„Na, seits stamme aus dem Berliner Ban 8 ff. 12.45 Indianerland Nordamerika; ein Hörbild 16.45 Lehrjahre sind keine Herrenjahre; Betr. Kollege— geben Sie dem noch die Brust, Schmidt und Söhne, die Mutter seiner Mut- 1845 Studenten haben das Work 1 1 14.00 Unternaltunsskonzert ness Lomponisten oder nimmt er schon Benzin?“ ter wiederum sei eine Bleichröder ge- 17.00 Anterhaltungsmesik— Heimatpost— 5 See ne 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 55 1 7 Woraufhin München sich in sei- 5 1 7 ür ecler 5 8 19.00 Unterhaltende Klänge a. 5 1 5 l — ̃ ̃— CCC 10.30 Kundschau Nachrienten— Kommentat Gegenüber der Kirche leuchteten in einer ner Antwort mit der Auskunft unzufrieden Leittunkreporter berichten 2. Schallplattensendg. 20.00 Hessische Funklotterie Auslage bunte Glaskugeln, wie man sie auf zeigte.„Wir wollen“, hieß es erläuternd in 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.15 Nachts Ges en Anale des d, Musk für. 5. den Hochstämmen der Rosen oft findet. dem Schreiben aus München,„den 1 20.00 8 N 8 Welt auf dem buͤrtstages von Rudolf Bultmanns 2 3 1 e e 5 Meier kaufte so eine Kugel. Am andern Mann für dau ee 1 jedo F 22.45 Werke junger deutscher Komponisten 5 ie Morgen stand er wütend daheim in seinem nicht zu Zuchtzwecken benutzen. 22.15 Nachrichten— Sport— Zwischenmusix 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Besinnliche e e 5 O= 22.45 Ein Buch und eine Meinung Uw 16.45 Zeitfunkmagazin 23.00. 75 3 1 5 2 55 2 23.00 Jazz im Funk— Nachrichten 13.15 Parteiengespräch 24.00 Nachrichten— Musi is in die Fru UKW 20.15 Schlager cadeau 5 22 e wenne menschliche Größe? kW 22.90 geltgendenteqne one Ponkeneversität 5 Rock 111 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 8 nterhaltungsmusi ö 2 54 8 FE R* SEH p s 4. 10 1 3 Sti 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG% Musik— Nachrienten FREITAG 8% Gymnastik FREITAG 1 2 N dne ele u Saen„„% e e ee Vom 23. bis 29. August 1959 10.15 Schulfunk: Tierhandlung und Samereien 8.30 Geistliche Musik 10 u i pense 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Wie sag ich's meinem Kinde:; Frauenfunk 12.40 e Nan ren 8 1% Di e 42.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 0 b 19.30 Zwischen Halb und Acht: Ein schöner 15.30 Kinderfunk: Musik f 14.45 Schulfunk: Geschichte 15.30 Schulfunk: Königsberg 10.00 Filme von der Deutschen Rundfunk-, 5 Tag in 20 Minuten e. 18.15 Kleiner Schasersocktall 16.45 Was Frauen interessiert Fernseh- und Phono-Ausstellung 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter VVV nan eit en ee 17.00 Kleinode im Hessenland 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.25 Unsere Nachbarn: Familie Schölermann 170 Unterhaltungsmusik— 8 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 12.40 Programmvorschau 20.35 Münchhausiaden, Flausen, Märchen; 13.00 Nachrichten— Pas aktuelle Thema 16.45 Wirtschaftschronik— Volksmusik 8 i 1 un 14.00 Aktueller Ausstellungsbericht n erat Sade runschk. 18.45 Sozialpolitisches For 1 2 5 e ent 19.00 Zeitrunke 19.00 Dnterhaltende Klänge 14.30 Bene meene Tintenfaß: KEinderkantate 21.25 Leichtathletikkampf Udssg gegen . 19.30 Tribüne der, Zeit hau— Nachrichten— K t 15.00 Nusix und tumor beim Appelwoi Beutschland in Moskau; Flimbericht 78.30 Nachrichten— Berichte— ftommentare 20.00 Musik der Welt r 16.00 Ende gut, alles gut; ein großer bunter 20.00 Musik zur guten Unterhaltung l 21.00 In Welche Schule schicke ich mein Kind? 20.00„ e 2 2 Nachmittag zum Ausstellungsende Oonnerstog 20.45 Der Mensch, das arme Luder, Ketzereien 21.15 Unterhaltungsmusik a 22.00 Nachrichten— uelle Berichte 19.30 Wochenspiegel g 21.25 Bruchsaler Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.20 Plattenpicknick 20.00 Nachrichten 17.00 gugendstunde: Walt- Disney-Film 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Musik in buntem Wechsel 23.00 Musik zum Träumen 20.05 Musikalische Unterhaltung aus dem 17.45 Jugendmagazin 22,30 Radioessay: Der Weg zur Sprache; ein 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Kurhaus in Baden-Baden 15 8 3 ee 5 Vortrag von Martin Heidegger UKW 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonz. UKW 20.00 Teenager unter sien Montag e 5 H n B 5 T 17.00 Einderstunde: Buderbuchgeschichte 20.00 Nachrichten— Pagesschau UKW 1.43 Kulturbericht— Leichte Musik 20.30„Das rärchen“ Hörspiel von Gurt G8tz 2146 8 eee Je, 17.10 Jugendstunde: Käpt'n Grief an Bord. 20.20 Besuch in Straßburg und sesenheim; 20.00 Nachrichten— Filmmagazin 21.15 Südliche Schlager-Revue 22.30 Orchesterkonzert 17.35 Kleine Sporttauchschule; ein Film zum 210. Geburtstag Goethes 19.00 Die Abendschau 1 5 20.50„Clavigo“; Trauerspiel von Goethe j 1 1 u 7.00 Nachrichten— Musik 19.30 Zwischen Halb und Acht: Auf Nor- 5 SAMSTAG 200 Nas 8 8 S ANMSTIAG 700 eee eden SAMSTAG 9.00 Nachr.— Frauenfunk 1 33 Ta dcn d Freitag J 5 1 f: Detmold 1 achrichten— Tagesschau— Wetter 5 g 8.20 Konzert am Morgen 5 9.30 Musikalisches Intermezzo 7 3 20.25 Bericht ven Einer Reise dufeh das 17.00 Einderstunde: Puppengeschichte 10,15 Schulfunk: Proben aus Jugendbüchern 9.00 Schulfunk: Geschichte. 1200 Rur HA 5 en Wesertal 17.10 Jugendstunde: 1909 Start in Dover 11.30 Klingendes Tagebuch. 1223 Das r Kammerorchester spielt 120 Runs Nachrlenten 21.15 Eine kleine Transaktion; Fernsehfilm 13 1.; Spielfilm 12.30 Nachrichten— 3— Reportagen 12.45 8 2 d Wirtschaft 13.50 Pressestimmen 21.40 Diskussion über die geplante Reform e e N 1 ang Abtit: Leserin 1425 4„ 430 e pellentet 14.20 Das Jugendjournal der Kriegsopfer versorgung 20.00 Nac iet— Tagesschau— Wetter 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.00 Aus romantischen Opern 1 e 8 at Und est Dienstag 20.25 In Tal der Steinböcke; Fümbericht 15.40 Jugendfunk: Wunder Welt 16.00 Nachrichten— Stanford in Germany; Rep. 18550 25 Atunk Blickpunkt Ausland 17.00 Micky-Maus-Magazin 21.00 Ein heiterer Wettbewerb um zwei F T 16.00 Frankfurter Gebabbel mit viel Musik 17.20 Jugendstunde: Zelchenfil Suse, e pern 1 Landespolitik T 16.00 Nachrichten— zeit im Funk 17.40 Der Speckpater aus Flandern; Bericht 21.35 Susie: ein Fernsehfim r Vorte zum Senm FF 18.45 Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik 19.00 Die Abendschau 80 80 18.30 Seistl. Abendmusik— Worte zum 80 ag 159.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Zwisch. Halb u Acht: Tick-Tack-Quiz 0. tren Noche 29.50 Nause, die unsere Hörer wuns gain 0 bendklänge 20.00 Nachrichten— Tagesschau 10.0 Todesritt in der Wüste; Fum 20.00 Dies für den und das für jenen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— sport 30.00 Some aden n 20.20„Ab werbung“; Fernsehspiel 1630 Meisterschaftsspiel der Oberliga: 2115 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.50 Musik zum Tanzen 5 5 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag von Frich Kuby a Ven Neumünster— VfL Osnabrück 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Mitternachtscocktall. 21.30 Karikturen von gestern— Spiegel 19.00 Die Abendschau 5 l 1 maukel; Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh des Heute; kleines Kolleg 19.30 Zwisch. Halb u. Acht: Jux und Jokus fd. Coen 1 20.00 Nachrichten— Tagesschau T 16.40 1 5 10 er e 8 1650 Na 1 Nalttedeh 20.20„Brave Diebe“; Lustspiel v. Popplewell 0 risru 5 8 i 10 1 Uw 12.20 dein Hobby= gein robby 5 55 1 len! Vortra 17.00 Kinderstunde: Wiedersehen mit Afrika aus dem Renaissance-Theater Berlin 12.00 Heidelberg spielt auf 3 Nen o 11445 e Bffcreun te Deutschland 17.20 Für die Frau: Kaleidoskop wissens- 21.20 Musikal. Kurzgeschichte: Sein Auto— 1725 als Poel d Zzeitseschehen 10445 Sport 19.00 Für unsere Studierenden werter Kleinigkeiten anschließend: Wort zum Sonntag un 1. 75. N 20.15 Wiener Festwochen: Paukenmesse v. Haydn 19.15 Heitere Szenen vom Määnzer Woimarkt 21.00 Rundschau— Nachrichten 85 3 21.00 Fr. Schnack erzählt— Operettenklänge 21.00 Kammermusik: Bach, Beethoven 21.15 Zehn Jahre Deutscher E Kirchentag vollendet Il Vr. 192 Inte! unte im J U 4 L Le . 1 J 178 Fi 8 Ar. 192/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite 1 Stell bot Möbelvertreter ellenangebole it W kür den Direkt- f —„ eesti führendes Großhendels unternehmen im südwestdeutschen Mannheim und sudwestdeut- Rœum, sucht zum baldmöglichen Antritt für die Abfgobengebiet: Der gesochte Herf moß in der schen Raum gegen Höchst- bezüge gesucht. o 8e f 1 3 15 1 Pa. 8 i ge sein die Abteilunq selbständig 20 führen und Größerer Handwerker-Betrieb sucht per sofort weisl monatl. ca 2000.— bis Abteilung Walzwerkserzeugnisse quch die Verttetong im Abßendienst in einem ein- 4000.— DM. keine Werbung. 8 Hi b Hh 1( 1 8 3 geführten Absqtzgebiet vorzonehmen. in arbeitung erfolgt. ohe 0 0 Mo SC 1. N 0 C Q 2 + U. Provisionen. ausreichende 8 1 1 Seer ene i tachkundigen Mitarbeiter Es handelt sich um eine Verttabensstellung mit guten 4 4 f Verlangt: 5— 9 3 N mit guten Kenntnissen in Maschinenschreiben. N e Entwicklungs möglichkeiten. Entsprechendes personal Kenntnisse in Lohnverrechnung erwünscht. Erfolg im Privatverkauf. 4 U ezug b 8 55 steht zur Verfögong Gehalt nach Vereinbarung. ewerbungsunterlagen im* 5 uo 8 Telegrammstil erbeten an tur den net un U en lens 2191 Selbstgeschriebene Bewerbung erbeten u. Nr. F 028 E Meg an den Verlag. Unopg MoBEL-UER SAH Aös führt 8 4 2 1 1 1 1 pe! Küun Ne nad Heyn en usführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem lebensfabf, Lichtbild, Zeugniscbschriften, unter Angabe des eq— Babbenhausen SGehaltswonsches untet Dp 44662 an den Verlag erbeten. 8497 Postschliegfach 227 5 8 mz Wir suchen zum sofortigen Eintritt Zum sofortigen Eintritt suchen NS wir noch OSD einige versierte VERTRETER 2 Herren und 2 Damen* Aoleu Wir bieten: Ueberdurchschnitt- e(auch Ehepaare) liche Provisjionen, Sonderprä- f Wir erwarten: Gute Allgemeinbildung, sicheres Auf- mien ode dee ene 11A treten, gute Umgangsformen und Bereitschaft zu b F W glu 2 mindestens fünftägiger Arbeit je Woche. Wir Wünsch Zusammenarbeit n panp Wir bieten: Eine Tätigkeit auf kulturellem Gebiet, mit seriösen Herren, die an 1 71 1 ein gutes Betriebsklima und einen anfänglichen ehrliches, exaktes Arbeiten ge- fü MSbel- Abtellung n Wochenverdienst von etwa 130, DM mit der Mög- wohnt sind und sich vor allem Für unsere usg lichkeit einer Steigerung bis zum dreifachen dieses eine dauerhafte, sichere Exi- 9 IS. Betrages innerhalb kürzester Frist. e* 1 Bewer- Verk. Ufer 2 5 ungen je alle beantwortet 12 3 Ad! Interessenten haben Gelegenheit sich mit kompletten Bewerbungs- 7 3 1 b e unterlagen am Montag, dem 24. August 1959 um 18. 16 und 17 Uhr JJ G um m-A teilun 3 5 0 1 5 3 f 44749 an den Verlag. Park-Hotel“ in Mannheim, Am Wasserturm vorzustellen. 080% e..„ M schen wir zum baldigen Einttitt einen für Bett Waren- Abteilung 1 Sägewerksarbeiter i 2 i 6700 Für unsere seit 40 Jahren bestehende, in unserer e techn Ka utmann Verka Uferl(in) 1685 ö Branche führende Firma, suchen wir einige Hilfsarbeiter 0 2490 3 bei hohem Lohn sofort gesucht. 1 iter 3 5 1 5 HO ch sverkdo fer Nn N als Verkaufs- Sachbearbeiter. für Abteilung Dekoration 5 C M. Müller-IIg KG. chlug- 5 5 0 1 85 1 Mannheim Rheinau U Sebi S-F 111 Mün- im Alter von 25 Jahren. Es werden keine Fachkennt- 5 5 f Erfahrung gof den Gebieten Summi-Fofm- f 5 U f K J F5̃ĩ òͤi% teile und Gummi-Metallverbindungen er- jung. chadufens elges lter amen ⸗ ea VJ Wünscht. Wir bieten eine vielseitige, selb- ständige und qusbaufähige fätigkeit. Zuschriften unter Nr. P 44787 an den Verlag. 1 3 Vertreter Angebote mit den öblichen Unterlagen 5 Ausföhtl. Sewerbungen richten Sie bitte an: erbeten on: welcher die Autozubehör- Branche besucht, zur Mit- 2 „Was nahme eines im Aufstieg rerb Nölle begriffenen Artikels gesucht. eine 5 3 Angebote erbeten unt. T 585 an 3 N ne— g. * 1 ace ene so IHS UND KERAMIK G. M. B. fl 8 1 üsseldorf 3 die 1 Graf-Adolf-straße 12 Plochingen/ Necker f n felgen Haulmanm oder Jechnter 5 N Buchvertreter 5 8 land it O 8 1826 lenkt 4 kitis e für leicht verkäufl., behördl. 8 8 5 — mi rganisations nt un nitiati terstütztes Objekt gesucht. 0 E aben,„ an Oesterr. Jug.-Verl. DEUTSCH ES PA Mill E NHKCAU EH A 635 um zur Mitarbeit auf interessantem Posten. Werbeltg. B. u. K. Lüdtke, 5 i der pattenhofen über Feucht/ Nbg. 0 Ausführliche Zuschriften mit Lichtbild und handgeschriebenem Lebenslauf unt. 1 1 P 44408 an den Verlag erbeten. tages lich— wies(perfekt an der Ma- Salonal „Wie ö schine) sofort in Dauer-. 8 5 5 g stellung gesucht. Verkaufstalente sprechen wir an, die sich ihre Sporen im A ANNNREIN T1, 1 pENHSONALABTEICCUNG 7 0 115 W. Auer, R 3, 6 Außendienst schon verdient haben. 185 Die Konjunktur verlangt Ausweitung unseres Mitarbeiterstabes: „ In 15 2 Die ständige Erweiterung unseres Verkaufsprogramms in Vielleicht ist die Lage in Ihrer jetzigen Tätigkeit umgekehrt, .— 2 e ee ee ee 2081 14 57157 5 DArkks 8. EKleinbuchungsmaschinen, Volltext-Buchungsautomaten, Schal- vielleicht interessiert Sie auch ein anderes Objekt oder bisner legen. 5 Welcher an selbständiges Arbei-“ terquittungsmaschinen, resistrierenden Buchungs- und Stati, versperrte Aufstiegs möglichkeiten sowie vor allem eine Wirkliche, 1 2 TI 2 8 Sl Sr, ee 777.. Stikmaschinen, Lochstreifen- und Elektronengeräten bietet. dauerhafte Existenz. a aufwärtsstrebenden Mitarbeitern zukunftssſchere 3 Wir pin provision erte 5 J 5 5 4 f 5 Fixum 5 10 sede Sed ease. füroS8sTg-Spenngler. fell Ii N b otorisierun Jeld- möchte gegen beste Bezahlung e IE e ungen 25 Gewünscht wird ein einsatzfreudiger, erfahrener bei mir arbeiten. Betrieb kann Schriftliche Bewerbungen mit Tätigkeitsnachweis erbeten unter 1 nen, Gegen ne, infolge Krankheit in Kürze mit gutem Einkommen sowie Alters- u. Invaliditäts versorgung Nr. P 44587 an den Verlag. 3 8 tung, Werkzeugbau, Warmbehandlung von Stählen, übernommen werden. Bewerb. Mün- guten Refakenntnissen„guter Menschenführung, der u. Nr. BP 44574 an den Verlag. wir suchen für den Bezirk Mannheim Firma in der Lage ist, einem Betrieb von etwa 300 Leuten r den vorzustehen. eine Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf Verkaufsa ssislenten Stellendusschreibung Zeugnisabschriften, Gehaltswünschen und Lichtbild Die Stadt Viernheim(20 000 Einwohner) sucht für die Bearbeitung 1 erbeten unter Nr. P 44846 an den Verlag. ift EZer(Alter bis zu 35 Jahren) der Aufgaben des städtischen Tiefbaues(Straßenbau und Stadt- chaus 8 7. 8e entwässerung) einen erfahrenen Mut zur Unterstützung unseres Buchungsmaschinen-Fachberaters 4 2 0 ge- 9 in Dauerstellung oder aushilfs- bei Organisationsaufgaben, der Akquisition und des Verkaufs.* fo. HI. Geboten werden: Gehalt, Spesenvergütung, Umsatzpeteiligung. e— U- N En[SUr 1 Sei- weise gesucht. Zuschriften erb. 1 3 a i 1 t werden: Gewandtes Auftreten, technisch. Verständnis, g 5 8 jeden unter Nr. 0356 an den Verlag. e Buchhaltungskenntnisse und organisatorische ca. 30 Jahre alt. Eintritt zum 1. Oktober 1959 erwünscht. 1 nd in N f: Fähigkeiten Einstufung zunächst nach TO. A. IV b mit Aufrückungsmöglichkeit 11885 Bekanntes Chemisches Laboratorium sucht: 5 und Uebernahme in das Beamtenverhältnis. Bewerbungen mit allen Unterlagen erbeten an den Magistrat der edoch Vollchemiker 8 wir suchen für dauernd Au 8 bi d U H 9 f H Stadt Viernheim. 8 f 0 ne, ue e e e keriösen Herm oder Dame 2 7 e besonderen Lehrgängen als Austräger für Wurf karten. 2 La borci ntin Auch geeignet für rüstige Rent- a a 1 f. ner. Vorzust. am Donnerstag, Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf, Gehaltsansprüchen mit Kenntnissen in der Lebensmittelchemie; 27. August 1959. 10.00 Uhr, in und Angabe des frühesten Antrittstermins erbeten an einen weiblichen Gaststätte„Neckartal“, Mann- leh rlin 9 Ae guchungsmeschinen- Verkaufszentrele der *. 0 krür Ausbildung zur Laborantin. R 1 K 0 11 f 5 National Registrier Kassen OmbH. a Angebote mit den üblichen Unterlagen erbeten 5 m unter Nr. P 44607 an den Verlag. Frankfurt/ Mein, Baseler Straße 35-357 5 für Lesezirkel Mannheim gesucht. Festanstellung. Schriftl. Bewerbg. u. Nr. 0252 à. V. Wir suchen einen Eisenhändler K I. 5 5 Tafuanrer industti 1 0 N Großunternehmen der Elektroindustrie Heizou ngsfach mapmn Frühaufsteher, gt. Fahrpraxis, 5 tür den Innendienst. Schriftlicne Bewerbungen an ehrlich, wendig und pflichtbe- sucht 5 Krupp Eisenhandel, Mannheim, Rheinkaistraße 3 wWußt, in Dauerstellung per sof. 5 5 5 l gesucht.— Meldung täglich von tüchtigen kaufmännischen 2 ö 5 8—17 Uhr, Mannheim, L 14, 8-•P9 5 dati fere 4 0 1 5 6 ch E 8 1 b 6 ite Nach 28 Monqgten harter, aber interessanter Ausbildung ist er Jo nager Kautfma nan. 3 5 heute Leutnant und Flugzevgföhrer bei der Luftwaffe. Mit 75 Kraftfahrer der VVV seinen soliden Kenntnissen der Fliegerei steht er am Beginn nicht unter 21 Jahren, mit steno- und Schreib- mit Führersch. Kl. II, bewan- F550 C einer aussichtsreichen Offizierlaufbahn und gilt als hoff. maschinenkenntnissen, für technisches Büro gesucht dert im Nah- u. Ferntransport kaufmännische Lehre mehrjährige Perufserfan- nungsvolſer Nachwochspilot in der großen Kameradschaft 282 5 5(ür Ledigen kann Wohngele- rung und gute englische und französische Sprach- der Ff 1 1 65 5 genheit gestellt werden), bei kenntnisse sind erforderlich. er Flieger- Was kann man mit ahren mehr verlangen? Zuschriften unter Nr. P 44820 an den Verlag. gutem Lohn, Spesen u. Alters- 5 5 5 versorgung in Dauerstellung Bewerbungen bitten wir unter PP 44664 an den N sofort oder später gesucht. Zu- Verlag zu richten. e UN ESE, 7 schriften u. Nr. 0206 a. d. Verl. 3 5 8 8 5 1 1. 5 a 5 3 8 Oorcdossefzung is s elfezeognis itur) einer höheren be oder ein Für den ir im entsprechender Bildungsstand. Höchstalter 28 Johte(fliegendes 78 050 8 um Nordbaden und Pfalz suchen wir i uge f chs 9 des weiteren Ausbaues unseres Geschäaftes f 0 d* 5 di b 2⁵. Bewerbung bei der Offizier- Bewerber- Prüfzentrale, Köln, Hohe 8 5 3 1 3 stroge. 5 einen einsatzfreudigen und charakterlich ein- aufend. Nebenverdienst. ͤywyĩ ä xuqꝗw ꝗ ͥõ ¼—ʃñßĩ«ſ ³ðĩ(᷑: G„„„„ Wandfreien Wir suchen per 9 3 VVV 5 Austrägertin) für Wochen- un wir möchten Mitarbeiter zur Verwendung als ö 5 3 5 15 Nonatszeitschriften mit tem U Einsenden: An das Bundesministerium för Verteidigung(FUM 2/ 529 Bonn, 5 Ur die Stadttell krmekeilstroße. Ich erbitte Informations-“ und Bewerbongsonterlogeh, öber lei V. F Neckarstadt et 55 08 An 1 405„ in Heer— lofhyoffe— Morine“ Le dlichtzufteffendes 3 20 95 Er 1e e nenstadt, Lindenhof, Neckarau 5 Ss N und Käfertal. Auch für Rentner 8 1 0. und Oberschüler geeignet. f E Vernome. Seb. Dot. Wir bieten Dauerstellung mit gutem Gehalt. Ae ee gewinnen, die wirklich eine Befähigung für den Verkäuferberuf 5 PkW wird gestellt. haben. Wir bedienen den Lebensmitteleinzelhandel seit Jahr- Schulbildung: zehnten mit unseren Markenartikelpackungen. Der zu vergebende ö Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Licht- Reisebezirk ist ein sicheres Absatzgebiet, aber noch ausbaufähig. Schulobschluß om: 12 1 15 bild erbeten an: Mit unserem Anstellungsvertrag bieten wir Gehalt, Verkaufspro- 0 vision, Tagesspesen und Reisewagen. Ule Klasse: KOHL„ persenalebtellun für„Heidelberger“ Wenn sie sich zu verändern wünschen in eine Position, die eine 5 125 ENMWFERT STOFF GMBH 5 25 9 1 Bade gesucht. volle Entfaltung Ihres verkäuferischen Könnens zuläßt, erwarten 6 2 3 MANNHEIM E 7. 21 5 8 wir gern Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnisempfehlungen 8 1 5 Zuschr. unt. Nr. 0295 a. d. Verl. und Lichtbild unter Nr. P 44666 an den Verlag. traße: 5 8 2 4 Seite 22 MORGEN Stellenangebote Wir suchen für unsere Omnibusfertigung J. Betriebsleiter Mehrere Meister kür Karosseriebau und Endmontage 5 J. Arbeitsvorbereiter J. urid 8 Zeitstudienfachleute 5. Füchkräfte für die Arbeitsführung 0. Vorarbeiter Bewerber mit umfangreichen Erfahrungen im Omnibus- und Karosseriebau bitten wir um Einreichung ausführlicher Unterlagen(Zeugnisabschriften, handgeschriebener tabel- larischer Lebenslauf, Lichtbild) sowie Angabe des Gehalts- wunsches und des frühestmöglichen Eintrittstermines an die Personalabteilung G der HENSCHETLI- WERKE GMBH., KA55 EI Metallverurbeitender Betrieb sucht für seine zweischichtig arbeitenden Betriebsabteilungen noch mönnl. Arbeitskräfte Bewerber, die bei angenehmen Arbeits- bedingungen auf einen Dauerarbeitsplatz Wert legen, wollen sich melden im Lohnbüro der ISOTLATION AG. MANNHEIM NE CKARAU feHE NANA STRASSE 32.40 2 jüngere Konditor 2 jüngere Bäcker gewonqte Schreibkröft für unser Sekretariat Weibl. Nschwuchskreft für unser Lohnbüro Stenografie- und Schreibmaschinenkenntnisse erforderlich. Gute Entlohnung. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten an K ONSUVMGENOSSENSCHAFT MANNHEN Pyramidenstraße 1 SIEMENS Wir suchen zum sofortigen Eintritt: SCHALTANLAGEN-MONTEURE ELEKTRO- INSTALLATEURE MONTAGSEHELFER für Fahrleitungsbau. Schriftliche Bewerbungen an unser Lohnbüro oder persönliche Vorstellungen in unserer Montageabteilung, Mannheim, N 7, 18, erwünscht. SIEMENS-SCHUCKERTWERKE AG Zweigniederlassung Mannheim r line ſuie nellen lautend ein Stahlbauschlosser und Hilfsarbeiter SiSEM¹*g N UND RAE A ERR. KNAILIUIER N. NNHNEIM FAR DELVS TR. 6 4 7 FU NEA EFA EANsp SEH ei KNAFIFAHRT TAN SPORT EIHIUNSSWASSEER GLAS FEKNMNASEIOE ANLAGEN FEUER EIMER UC HM HAI Zum weiteren Ausbau eines vorhandenen Be- standes suchen wir für die Stadt Mannheim einen Seneralageſten Wenn Sie daran interessiert sind, sich eine ge- sicherte Existenz zu schaffen, bitten wir um Ihre Bewerbung an unsere Bezirksdirektion Nordbaden, Mannheim, O 7, 16(am Wasserturm) Oelen lamiſcle ö VE RscuEZUNSEN N IN STUTTGART FaiH KB, EF N 88k 1828 Fs. Sts FENNMNAEtUEANHHA GEN FE NG SWASSER SAS FERN Zum 1. 10., evtl. früher, wird junger, gewissenhafter KAUFMANN möglichst aus der Textilbranche, für Lagerhaltung und kontoristische Arbeiten von Betrieb der Beklei- dungs- Industrie in Heidelberg gesucht, Führerschein Klasse III erwünscht. Bewerbungsunterlagen mit Zeusgnisabschriften, Bild und Lebenslauf erbeten unter Nr. CP 44828 a. d. Verl. Jeriöse erlagsvertroter für den Besuch von Industrie. Handel u. Behörden, zum Ver- trieb eines Kunst- und Tisch- Kalenders einer humanitären Organisation gesucht. Jährlich Wiederkehrende Objekte ga- rantier. gute Verdienstmöglich- keit. Angebote erbeten unter Nr. P 44851 an den Verlag. Wir suchen zum baldigen Ein- tritt einen erfahrenen Kaufmann mit sämtlich Büroarbeiten ver- traut, ferner einen lung-Kaufmann Bewerbungen erbeten unter Nr. DP 44804 an den Verlag. Suchen alt. Herrn tür Hotelbüchhaltung, auch Weibl. Kraft evtl. mit Sprachkenntnissen. Zuschrift. u. P 44685 an d. Verl. Aufzogs- Monteure und Aufzögs-Helfer stellt bei hohem Lohn ein: Flohr-Otis GmbH Mannheim, 8 6, 3, Tel. 2 43 98 Rentner (mögl. aus dem Druckereifach) für Halbtagsbeschäftigung zum 15. Sept. oder später gesucht. Angeb. u. Nr. P 44489 a. d. Verl. VERTRETER mit Pkw für Baumaschinen u- -geräte sofort gesucht. Nur Her- ren, die im Baufach tätig wa- ren. Geboten wird hohe Provi- sion. Bewerbung erbeten unter Nr. P 44657 an den Verlag. Auto- Verkäufer mit Ortskenntnissen für Lud- wigshafen und Umgebung ge- sucht. Schriftliche Bewerbungen erbeten, Loa Vertragsnänoler Garage Vierling Ludwigshafen-Oppau, Tel, 65281 Hilfsarbeiter ab 15 Jahre alt und Lehrling für Kfz.-Betrieb gesucht. Garage Vierling Lloyd- Vertragshändler Ludwigshafen-Oppau, Tel. 65281 7 Lagerarbeſter und Krafttanrer Führersch. Kl. II, für Nahver- kehr gesucht. Spedition Lerch, Mhm.-Käfertal Weinheimer Straße 41-51 Telefon 7 63 03 Lagererbelter per sofort bei guter Bezahlung gesucht. Zuschriften unter Nr. 0296 an den Verlag. Bauschlesser zu günst, Bedingungen gesucht Heidrich K G Metalltechnk- gegr. 1924 Mhm.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Blechschlosser auch rüstiger Rentner, gesucht. Schulz& Berger, Mh.-Neckaxau. Luisenstraße 46 Nach Heidelberg zur technischen Betreuung eines modernen Betriebes der Bekleidungsindustrie DOB, 300 Arbeitskräfte) suchen wir zum 1. 10. evtl. früher Betriebsmechaniker Fachkräfte der Nähmaschinenbranche oder gelernte Kräfte aus der Feinmechanik oder dem Elektrohand- werk, die sich umstellen wollen, finden angenehme Dauerstellung und hohen Lohn nach Qualifikation. 5-Tage-Woche, Fahrgeldzuschuß und evtl. Werks- wohnung werden geboten. Bewerbung mit Zeugnisabschriften, Bild u. Lebens- lauf an El co-· Kleider mbll., Heidelberg · Kirchheim Wir suchen in Dauerstellung einige Lagerarbeiter und Lagerarbeſterinnen ferner 1 Beifahrer mit Führerschein Klasse II Fahrpraxis) (bei Zuverlässigkeit spätere Verwendung als Kraftfahrer möglich) Es sollen sich nur Bewerber mit einwand- freiem Leumund(Alter bis etwa 40 Jahren) melden. Bewerber werden gebeten, sich ab Montag, dem 24. August 1959, zwischen 10 und 12 Uhr, bzw. 14 und 16 Uhr, in unserer Personal- abteilung, Mannheim, Fabrikstationstr. 18·26, vorzustellen. JoHANM SchREIBER GMBH., Mannheim Wir suchen zum sofortigen Eintritt für unsere Nachbau-Abteilung einen NORMEN INGENIEUR Der Bewerber muß die Normen der deutschen Flugzeug- industrie kennen und soll auch Kenntnisse der amerikani- schen Normung besitzen. Beherrschung der englischen Sprache, besonders auf technischem Gebiet, ist Bedingung. Bewerbungen mit nandgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften sowie Gehaltsanspruch und frü- hestem Eintrittstermin erbeten an ERNST HEINK EL, Flugzeusbau G. m. b. H. Speyer a. Rh., Am neuen Rheinhafen 10 Wir suchen zum baldmöglichen Eintritt mehrere hemielaborantenſinnen) tür unsere Forschungs- und Betriebslaboratorien. . / 5 er boehfin Bewerber bitten wir, entweder mre vollständigen Unterlagen einzusehen oder persönlich vormittags vorzusprechen bei der Personalabteilung der C. F. Boehringer 8 Soehne 6mbfl Mannheim Monteure und Montagehelſer . kür unsere Baustelle„Mannheimer Versicherung“ gesucht. GER. waHlErzLo, Abteilung Metanlfensterbau, Baubüro Mannheim, Augusta-Anlage 65-67. le Chance. mer deld zu verdienen biet. Innen ein bedeutendes Groß- versandhaus durch seine farbigen Kataloge mit über 300 Seiten Aus- Wahl, Wenn Sie Interesse für einen guten Nebenverdienst in Ihrer Freizeit haben u. volljährig sind, schreiben Sie uns bitte unter Nr. PP 41819 an den Verlag. Installuteur oder Install.-Helfer, mögl. mit Führerschein, in Dauerstellg. ges. Rothermel, L. 14, 13, Am Ring. Aushiltsbuchhulter bilanzsicher, für Nachholarbeiten gesucht(sehr gute Nebenbeschäf- tigung). Ang. u. F 44710 an d. Verl. Bauschlosser ges. Evtl. Führersch. Kl. III, gut. Bezahlung. Karl Vogt, Neckarau, Gießenstraße 15, Tel, 8 33 04. Einige selbständige 1„ Maler und Tapezierer in Dauerstellung ges. Tel. 2 13 28. Nebenverdienst Zuverläss. Bote(in) zum Austragen von Zeitschriften und Kassieren sofort gesucht. H. Kern, U 3, 16. Ang. Nebenverd. f. berufst. Männer u. Frauen, Hausfr. u. Rentenempf. K ER T, 8/14 Freudenstadt/ Schw. Zuverlässiger, ehrlicher Kraftfahrer in Daderstellung für Transport- gewerbe sofort gesucht. Adresse einzusehen u. A 44161 im Verlag. Tüchtiger Schuhmacher gesucht. Mannheim, Lameystr. 19 Buchhalter tigung gesucht. Angebo erbeten unter P 44282 an den Verlag. Töcht. Herrentriseur bei gutem Lohn gesucht. Zuschr. u. Nr. P 0229 a. d. Verlag. Mehrere Maler von gutgehendem Malereibetrieb in Dauerstellung gesucht. Zuschr. erb. u. Nr. 0244 a. d. Verl. an den Verlag od. Tel. 7 68 31— Kaufm. Lehrling zum sofortig. Ein- tritt gesucht. Zuschr. u. Nr. P 44580 Immer größer wird der Kreis der RENAULT- FREUNDE Immer mehr RENAULT- FAHRZEUGE brauchen KUNDENDIENST und PFLEGE! Zum weiteren Ausbau unserer zum weiteren Ausbau unserer Verkaufsabteilg. mehrere AUurOHAUUS ScHWIND MANNHEIM, I 6, 17 u. 27— Samstag, 22. August 1959/ Nr. 1 n Kundendienst- und Reparaturwerkstätte suchen wir sofort bei bester Bezahlung 8 Krofffahrzeughandwerker Karosseriespengler Wagenpfleger Automobilverkäufer Telefon 2 26 14 . Auf Grund der ständigen Ausweitung unseres technisch. Kundendienstes suchen wir Wir bieten sehr gute Bezahlung, Sondervergünstigungen, schnelle Aufstiegsmöglichkeiten und angenehme Dauer- stellung bei günstigen Arbeitsbedingungen. Persönliche Vorstellung erbeten. Hänmaschinen-ecnamzer Aeon akbſenk INA Aus Verkaufsstelle Mannheim, O 7, 7-8 ndustriebetrieben Bauindustrie e Im Rahmen einer Neuorganisation haben wir ver- schiedene Vertreter-Bezirke neu zu vergeben. Herren, die auf Grund ihrer bisherigen Tätigkeit bei bzw. bei der gut eigeführt sind, bitten wir um ihre Bewerbung. BUIZ& LEITZ G. M. B. H. Maschinen- und Waagenfabrik Ludwigshafen/ Rhein, Industriestraße 31 Lückenloser Lebenslauf und Referenzen sind der unter Nr. P 44768 an den Verlag erbeten werden. S loco Erfahrener KAFFEEROSTER findet in seinem Fach und als Lagerist Stellung in alteingesessenem Mann- heimer Lebensmittelbetrieb. Geboten wird sichere Dauerstellung. Bewerbung beizulegen, die WII zanien zu den führenden Fachunternehmen Wir ma im Begriff, uns weiterhin zu vergrößern. WIr bieſen wenn sie s Schaufenster- Gestalter richten Sie Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Re- ferenzen und Gehaltsansprüchen unter Nr. CP 44785 a. d. Verlag. im Bundesgebiet. beste Entfaltungsmöglichkeit, günstige Gehaltsregelung, Dauerstellung. eigene Ideen besitzen und selbständig eine großzügige Schaufensterfront zugkräftig dekorieren können, Buchhalter oder Buchhalterin junge Kontoristin Mennheimer lebensversicherungs-Gesellschoff AG Wir suchen tüchtigen jüngeren und eine gewissenhafte Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten an die Personalabteilung der Mannheim, E 5, Technisches Rathaus abschlußsich., in Halbtags beschäf- Nürnberger ALLGEMEINE VERSICHERUNG S- A0 MITARBEITER CESVCHT fachleute mh peng, krtolgen als Angestellte gegen Sehoft, Spesen und Provisſonen oder als proyisionsvertretet. Hichkfachleuſe, die sich eine gute Daverstellong schoffen woyllen, werden gewistenhoff aingeorbeitet. febenberufliche mir guten beziehungen können sich durch Mitarbeiter aktive oder stile Aitarbeſt einen guten Nebenverdienst schaffen LEBENS VERSICHERUNG AC J Im ein evt. 30 4 Ben nis bev Vor Leb mit Un un Un Sel Zei Ar. 192/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite Versicherungs- Unternehmen in Mannheim sucht zum baldigen Eintritt einen ortskundigen Stellenungebote Der neue 8 g Viele Kunden warten sch j i worten schon auf ie! Hausmeister Wenn Sie bei uns mitarbeiten, dann wird Ihr Besuch Schon vorher angekondigt. Das bedebtet: in kürzerer Dienstwohnung vorhanden Zeit mehr verkqufen und besser verdienen. Wenn Sie i Wesentlich mehr Geld als bisher durch eine interessante Bewerbung mit Lebenslauf erbeten unter P 44688 Lefigkeit verdienen Wollen, dann schreiben Sie uns— 855— 5 gleich heute noch Das kann eine ent- FI 700 2 2 2 scheidende Wende in lhrem Leben sein! ö Oder Sie kommen gleich persönlich am 24. 8. 39 10-12 d 15-19 Uhr in unser Böro: Colortip G. m. b. H., e dicherdl. 9 r y . Wand-Kühlschrank 3 — mehrere Photolithographen . 2 — 1 0ffsetkopierer N eit ng. de- 2 1 Betriebselekfriker mit Fachprüfung (Kenntnisse in Kühleinrichtungen erwünscht) von Filialunternehmen in Mannheim in Dauerstellung gesucht. Es wollen sich nur einsatzbereite Bewerber mit Führer- schein Klasse III und Fahrpraxis melden, die auch einwandfreien Leumund besitzen. Angebote mit Lebenslauf erbeten unter Nr. P 44767 an den Verlag. Im Zuge der ständigen Produktionser weiterung suchen wir zur Verstärkung unserer werkseigenen Kundendienst- Organisation A FklkKTROMONTEUR gegen feste Bezüge als Alter ca. evtl. Meister, mit Sitz in Mannheim, Werksangehörigen bei selbständiger Arbeitsweise. 30 Jahre. Telefonanschluß und Kraftwagen erforderlich. Bewerber, die neben ihren Fachkenntnissen auch eine kaufmän- nische Ausbildung oder Tätigkeit nachweisen können, werden bevorzugt. Vorerst schriftliche Angebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften u. Lebenslauf sind zu richten an mnrunn WASCHAUTOMATEN August Lepper, Maschinen- und Apparatebau Gmb. Honnef am Rhein Namhaftes Unternehmen der Heizofen-Branche sucht für SAAL WERBUNG im Bundesgebiet Spitzenverkäufer mit einwandfreiem Leumund und seriösem Auftreten. DAMEN und HERREN, die die nötigen Voraussetzungen mitbringen, erwarten wir am Samstag, 22. August, zwischen 13 und 15 Uhr und am Sonntag, 23. August zwischen 11 und 13 Uhr im Restaurant„Neckartal!“(Kutscherstube) T 1, 5. Schriftliche Bewerbungen unter P 44111 an den Verlag. 135 Liter Kühlraum, zweitörig, mit großem Froster für Tiefkühlkost, dem ſeisfungsstarken bnystwüsflichen FRIOIDAIRE- Rotations- Kſtekompressor„ SPARRWATTMOTOR“ und patentiertem Köhlkomfort, den nur FRIGIDAIRE bietet. Sämtliche FRIOIDAIRE-Köhlschrönke wieder prompt lieferbor. Lieferung nur durch den qualifizierten Fachhandel. Zu besichtigen- Beratung- Vorführung und Bezugsquellen: DUUH CES KC Autorisierter Großhändler, Garantie- und Kundendienststelle des FRI GID AIRE- Werkes der Adem Opel AG. Kaiserslautern Fackelrondel Ecke Möhlstroße Ruf: 47 48 Mannheim Rheinhöuserstraße 27.3] und OVA-passdge(p 7, 5-6,[Freßgosse) Ruf: Sq.-Nr. 4 53 66 Reizt Sie der Meg nuc oben? — dann bieten wir Ihnen dazu die Möglichkeit als Assistenten unserer Geschäftsleitung Unser neuer Mitarbeiter soll den Verkauf von Büromöbeln und-maschinen übernehmen, nach gründlicher Ausbildung unsere Maschinen beherrschen und vorführen und unsere Kunden in deren Bedienung unterweisen(Kundendienst). Höchstalter 30 Jahre aufgeschlossen gutes Betriebsklima gute Bezahlung selbständige Tätigkeit 0 Eintritt mögl. 1. Okt. Selbstgeschriebene Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften unter P 44211 an den Verlag erbeten. kingedrbeitete Blitzschutzvertreter 300% gesucht von führendem Spezial- Unternehmen Zuschriften unter St. D. 26012 an CARL GABLER, WERBE- GESELLSCHAFT MBH, Stuttgart, Königstraße 62. Für den verkauf von Küchenmaschinen und anderen Elektro- geräten suchen wir noch einige Vertreter und Vertreterinnen zw. Verkaufskolonnen Wir zahlen sehr hohe Provisionen. Vorzustellen am Montag, dem 24. August, von 9 bis 13 Uhr, in der Großgaststätte„Neckartal“ (Kutscher Stube), Mannheim, T 1, 5, Breite Straße, oder Zuschr. erbeten unter Nr. 93816 an Ann.-Exp. Sar ag. Saarbrücken 3. Mittlere Apparatebaufirma sucht zum baldigen Eintritt mehrere Techniker und techn. Zeichner(innen Aufstiegsmöglichkeit und gute Bezahlung geboten. 5-Tage- Woche. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 44345 an den Verlag. .—— Wir suchen für den Flugzeugbau einen TECHNIKER mit perfekten technischen englischen Sprachkennt- nissen. Bewerber mit Industrie-Erfahrung werden bevorzugt. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Lichtbild sowie Angabe des Gehaltsanspruches und frühestem Eintrittstermin erbeten an ERNST HEINKEL, Flugzeugbau G. m. b. H. Speyer, Am neuen Rheinhafen 10 Jungem strebsamem Kaufmann mit technischen Kenntnissen ist die Möglichkeit geboten, nach Einar- beitung den Einkauf zu überneh- men. Bewerbungen mit Lichtbild unter Nr. P 44283 an den Verlag. Hausangestellte für guten Haushalt baldigst gesucht. Zuschriften erb. unter Nr. 0226 an den Verlag. Zuverl. Zugehfrau für 2mal wöchtl. in Privathaushalt gesucht. Zuschr. erb, unter Nr. P 0225 a d. Verlag. Junges, solides, gutausseh. Mäd- chen an die Bar gesucht. Angeb. unter Nr. P 44637 an den Verlag. Für Elektroinstallationsarbeiten u. Kundendienst an elektr. Haus- haltgeräten tüchtige Elektro-Mon- teure gesucht. Schriftl. Bewerbung unter Nr. 0314 an den Verlag. Zimmerer und Maurer für Baustellen in der Rheinpfalz mit Auslösung gesücht. pHlLIpp HOLZMANN A.-G. Mannheim, D 1, 3 Tel. 2 48 4 Steno-Kontoristin oder Büroanfängerin mit gut. Auffassungsgabe für sofort od. später gesucht. Bewerbg. mit Gehaltsansprüchen erbeten unt. Nr. P 44815 an den Verlag. Jöchtige, gewissenhafte Buchdrucker für Akzidenz-, Werk-, Illustrations- Fatrbendruck sofort gesucht. Kontoristin flotte Rechnerin, mit guter Handschrift. in angenehmer Dauerstellung für sofort oder spöter gesucht.— Schriftl. Be- werbung mit kurz gefaßtem Le- benslauf u. P 44697 an d. Verl. und Bewerbungsunterlagen mit Arbeitsproben an Mann- heimer Groß druckerei mbH, Mannheim, R J, 46 treten 1 Papierschneider Bewerbungen sind zu richten an Druckerei WINTER, Heidelberg, lutherstr. 55 Wir suchen Verbindung mit einem Versicherungskaufmùpn mit dem wir uns einmal unverbindl. über die Mög- lichkeit einer Zusammenarbeit unterhalten können. Unser Direktions vertrag bietet vorwärts- strebenden Fachleuten Festbezüge, Spesen, Fahrtkosten. Krankenversicherung, Altersversorgung. Schriftliche Bewerbung erbeten. VEREINISGTE Krankenversicherung AG Bezirksdirektion Pforzheim— Westliche 1 Wir suchen zum sofortigen Eintritt erfahrenen Mischmeister für unsere WIBAU-Anlage. Steinmeyer& Sohn Bauunternehmung Heidelberg-Rohrbach, Augustastraße 2 Strebsamen Herren bietet größte Vertriebsgesell- schaft der Branche ein sicheres Einkommen Besonders für berufsfremde Herren besteht die Mög- lichkeit, sich in unserer unternehmenseigenen Ver- kaufsfachschule ausbilden zu lassen, um dadurch zu einer dauerhaften guten Exisfenz zu kommen. Informieren Sie sich persönlich am Montag, dem 24. August 1959, von 10 bis 13 und 16 bis 18 Uhr, im Hotel„Alter Eichbaum“ Mannheim, Bismarckstr., am Hauptbahnhof, od. bewerben Sie sich schriftlich unter Nr. P 44424 an den Verlag. Nie früher im Außendienst und doch durchschnittlich 103,— DM Wöchentlich. 12 nebenberufl Mitarbeiter werden gesucht. Nicht verkaufen sondern„kaufen lassen“ wird durch 2 Stunden Schulung und schriftl. Verkaufsanleitung gelernt. Nur schriftliche Bewerbung mit Angabe der für Sie günstigsten Zeit unter Nr. P 44603 an den Verlag. Heizungstechniker für guteingeführten 10-Mann- Betrieb in mittlere Stadt in der Pfalz gesucht. Derselbe muß Interesse haben, das Geschäft unter günstigen Bedingungen zu übernehmen. Angebot mit Angaben der Eintrittsmöglichkeit und Gehaltsansprüchen unter Nr. P 44285 an den Verlag. Maschinennäherinnen auch zum Anlernen, für Abend- schicht von 16.30 bis 2.00 Uhr gesucht. Morgenrock-Laube Mhm.- Rheinau, Relaisstr. 11 Nicoline bietet Sächbearbeiter Am ein vielseitiges Arbeitsgebiet im Rahmen der Ver- kaufsabteilung. Der Bewerber muß über gewandte Umgangsformen verfügen, einen guten Briefstil be- herrschen und mit neuzeitlichen Vertriebsmethoden vertraut sein. Schriftliche Bewerbungen mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisab- schriften und Gehaltswünschen erbittet die Molbenphepenn gesadd (ca. 12. Sept. bis 12. Oktober). Direktion N10 0 LINE Herrenwäschetabriæ KG. Angebote u. P 34 fas an d. Verl. besten gleich! Das beste Mittel, sich eine sichere Existenz zu gründen, ist, sich durch uns zum Vertreter um- schulen zu lassen.— Sofortiger Verdienst. Unsere Adresse erfahren Sie am Montag, 24. August, von 9 bis 11 Uhr, im Hotel„Rheinhof“, Mannheim, am Hauptbahnhof. — Ein Weg, der sich bestimmt bezahlt macht!— Mannheim, Lange Rötterstraße 11-19 Zur Unterstützung der Chefin wird für Café-Restaurant eine Küchenhilfe gesucht. Wohnung und Verpfle- gung im Hause. Bezahlung nach Vereinbarung(evtl. für Ehepaar geeignet, wo der Mann sich mit- betätigt). Zuschr. unt. 0130 a. V. Wir suchen für unsere Abteilung Flaschenkellerei-Maschinen Leiter ür das Jechn. Büro Herren mit reicher Erfahrung werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen an die Personalabteilung ein- zureichen. Wohnraum wird gestellt 80D. MAScMNFENI- OD METAIIW ARENA AB RIE Wäünelm Weckerle K.-G. S Tur TS ART-zUFFENHAUSEN Maulmänntscher deschafstünrer der mit dem technischen Geschäftsführer die Firma Einige jüngere Mitarbeiterinnen für interessante Lagertätigkeit (Zusammenstellen von Kunden- aufträgen) für sofort gesucht. Angebote erbeten an Andreae-Noris Zahn A. G. Arzneimittelgroßhandlung Mannheim, L 2, 5—10 Junger Mann zur Führung der Lagerkartei von Niederlassung eines bedeutenden Industrieunternehmens gesucht. Kaufmännische Bewerber, die an flottes Arbeiten gewöhnt sind, wenden sich mit Angabe von Alter und Gehaltsansprüchen u. Nr. BP 44570 a. d. Verlag. Wir suchen für unsere Abteilung Lagerung und Spedition einen jungen, gewandten Speditions- Kaufmann in entwicklungsfähige und ausbaufähige Position. Gute Kenntnisse in allen Arten von Verfrachtung ist Voraussetzung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild an B ASS ERMANN& Co., Mannheim, Postfach B 11 gemeinschaftlich leitet, von Wohnungsbaugesellschaft im Raume Mannheim gesucht. Wir stellen ab sofort ein: Oberhemden- Presserinnen Oberhemden-Legerinnen Kurze Arbeitszeit(7½ Stun- den). Sehr gute übertarif- liche Bezahlung. Mannheimer Oberhemden- Schnelldienst Mannheim, Lameystraße 14, Telefon 4 09 69 Bewerber sollten über Erfahrungen auf diesem Gebiete und über verhandlungsgeschick verfügen. Auch jüngere Kräfte kommen in die engere Wahl. Ausführliche handschriftliche Bewerbungen mit Unterlagen und Lichtbild u. Nr. P 44634 a. d. Verlag. Technischer Zeichner zur Heimarbeit sofort gesucht.— Angebote unter Nr. P 44707 an den Verlag. Eisen- und Stahlgroßhandlung sucht für sofort oder zum 1. Oktober 1959 Eise nhändler oder Jungkaufmonn mit entsprechender Ausbildung im Alter von 20 bis 30 Jahren. EISEN GESELLSCHAFT MANNHEIM M. B. H., Mannheim, C 2, 20 eee Seite 24 Samsrag, 22. August 1959/ Nr. 193 Stellenangebote „ AWOBA““. Gesundheitswäsche Schutz für Gesunde und Hilfe für Kranke. Wir vergeben in einzelnen Bezirken noch die VERTRETUNG an seriöse Damen und Herren, die gewillt sind, im Privatverkauf ein durch Leistung begründetes gutes Einkommen zu erzielen. Interessenten, auch Anfänger, die fachlich und verkaufsmägßig eingearbeitet werden, wenden sich mit Lebenslauf u. Lichtbild an Oberbadische Angorawerke GmbH., Hauingen bei Lörrach Für Sonderaufgaben suchen wir 2 MITARBEITER die bereits Erfahrungen in den Sparten Lebens- mittelhandel, Bäckereien, Fleischereien, Gastwirt- schaften, Hotels haben. Wir verlangen: Besten Leumund, gute Garderobe, eigenes Fahrzeug. Sichere Verdienstmöglichkeit durch Bearbeitung eines neuen Marktes ist gegeben. Wir erwarten hre Bewerbung unter Nr. P 44423 an den Verlag. Einige SPENGLER für meine Fertigung Metallbuchstaben gesucht. Jolius Appel, Mannheim- Neckarau, Ohmweg 11 felefon 8 2196 Textilunternehmen sucht zum baldigen Eintritt jüngeren Reisenden zum Besuch des Groß- und Einzelhandels, hauptsächlich im Gebiet Südbaden. Es wird geboten: Fixum und Provisionsbeteiligung sowie Tagesspesen. Kraftfahrzeug wird gestellt. Bewerbungen mit handschriftlichem Lebenslauf, Lichtbild und Angabe der Gehaltsansprüche erbeten u. Nr. P 44631 à. d. Verlag. Junger, zuverlässiger Kaufmann als Karteiführer und Verwalter unseres umfangreichen Büromaschinenlagers zum sofortigen Eintritt gesucht. Zunächst schriftliche Bewerbungen an Friedmann& Seumer, Büro- Einrichtungen, Mannheim, M 7, 8 Jüngerer Mitarbeiter für die Schiffahrts-Abteilung einer alten Mannheimer Speditionsfirma zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 44577 an den Verlag. unseres Arbeitsbereiches Mannheim suchen wir für unsere Zentrale Neidelberg: Steno- Sekretärinnen Kontoristinnen LKW- Chauffeure-Beifahrer fur Mannheim und HNeldelberg: für moderne SB-Großläden: Filislleiterſinnen) Verkäuferlinnen) Bekanntlich macht die Tätigkeit in einem SB- Geschäft sehr viel Freude. Dazu Kormrmnt: überdurchschnittliche Gehaltszahlung nach unserem Haustarif und Zurverfügung- stellung von Arbeitskleidung, sowie für langjährige Mitarbeiter die betriebliche Altersversorgung und Sonderpreise für Lebensmittel zum Eigenbedarf. Dem Unternehmen gehören bald 800 Betriebsangehörige an. Bewerber die Lust und Liebe haben in dem lebensnahen Beruf der Lebensmittelbranche und in einem krisenfesten Großunter- nehmen tätig zu sein, werden gebeten ihre Unterlagen zu senden oder sich persönlich zu einer Besprechung einzufinden: Goedecke-Zentrale Heidelberg Römerhaus, Telefon 2 38 82, 2 38 72, 2 15 33/34/35 Täglich zwischen 14 und 16 Uhr oder nach telefonischer Ver- einbarung auch zu anderen Tageszeiten. Repro- Fotograf för Buchdruck in ausbaufähige Position von einer modern einge- richteten Klischeeanstalt in Mannheim gesucht. Angebote unter P 44164 an den Verlag erbeten. Kraftfahrer für Güterfernverkehr von Speditionsunternehmen gesucht. Schriftliche Bewerbungen erbeten unter Nr. P 44494 an den Verlag. Speditionskqufmann evtl. kann Einarbeitung vorgenommen werden, mög- lichst nicht unter 25 Jahre, von Kraftwagenspedition gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Gehaltsansprüche erbeten unter Nr. P 44514 an den Verlag. Wir suchen für Nahrungsmittelbetrieb 2 Arbeits krqfte die nach Möglichkeit schon in einer Mühle gearbeitet haben. Zuschriften unter Nr. P 44286 an den Verlag. Das Naturin-Werk, Becker&(o., Weinheim hat Arbeitsplätze, evtl. auch halbtags für Mädchen und Frauen im Alter von 17 bis 45 Jahren zu besetzen. Arbeitswillige und gesunde Bewerberinnen haben Aussicht auf eine Dauerbeschäftigung. Meldungen werden täglich durchgehend bis 17 Uhr und samstags bis 12 Uhr ent- gegengenommen. Blech- und Bauschlosser in Dauerstellung zu günstigen Bedingungen gesucht. Otto Carle, Spezialfabrik für Stahlschränke und Apparatebau Mannheim Neckarau, Floßwörthstraße 15. Telefon 8 22 18 Tüchtige Stenokontoristin im Alter von 28 bis 43 Jahren, mit Steno- u. Schreib- maschinenkenntnissen, für verantwortungsvolle Tä- tigkeit von Mannheimer Niederlassung eines inter- national bekannten Unternehmens gesucht. Angebote möglichst mit Bild und Gehaltsansprüchen unter Nr. P 44786 an den Verlag. tür gepfl. 3-Personen-Haushalt bel gutem Lohn und günstigst. Bedingungen zum 15. September oder später gesucht. Angeb. u. CPS 44116 a. d. Verl. Tagesmädchen gesucht. Samstag und Sonntag frei. Telefon 5 09 93. Gesucht werden für Baustellen in Frankfurt/ Main Maurer d. Zimmerer(Einschaler) auch in Kolonnen.— VW-Bus wird gestellt. Richter& Schädel KG, Inh. Georg Richter, Bauausführungen Frankfurt Main, Wolfsgangstraße 121, Telefon 55 95 44 INTERNATIONALES SPEDTTIONSHAUs sucht per 1. Oktober 1959 eine Telefonistin d. Fernschreiberin möglichst mit Steno- u. Schreibmaschinenkenntnissen Jungere Kontoristin (Anfängerin) für Einkaufsabtei- jung für sofort gesucht. Kennt- nisse in Stenografle u. Schreib- maschine erforderlich. Kurze Bewerbung mit Tätigkeitsüber- sicht erbeten an Andreae-Noris Zahn A. G. Arzneimittel-Großhandlung Mannheim, L 2, 5-10 Angebote mit Unterlagen unter Nr. P 4%o6 an den Verlag erbeten. Für meinen besten Mitarbeiter einen tüchtigen Hariner bei sehr hohem Verdienst gesucht. Kein Klingelputzen m. elektr. Geräten et., kein Storno, sofort volle Auszahlung. Bitte geben Sie umgehend Ihre Adresse bekannt, damit sich mein Mitarbeiter mit Ihnen in Verbindung setzen kann. Zuschriften unter Nr. L 0628 an den Verlag. Blindenunternehmen sucht für den Stadt- u. Landkreis Mannheim Provisions-Vertreter( in) zum Besuch der Privatkundschaft, das Handwerk und Gewerbe. Wir bieten guten Verdienst und Dauerstellung. Schriftliche Be- werbungen an das Postfach 1006, Stuttgart-, erbeten. Für meinen meisterlosen Betrieb suche ich bis zum 7. Sept. 1959 tüchtigen, jungen, ledig. Bäckermeister Kost und Wohnung im Hause, Lohn nach Vereinbarung. Bäckerei-Konditorei Böhmer, Mutterstadt/ Pf., Fußgönheimer Str. 9 Stöfze für Büfett und Magazin oder Böfett- Fräulein gesucht. AUS US TA-HorE l, Mannheim, Auguste Anlage 45 Wir ellen auf Cinschich um In kurzer Zeit läuft der größte Teil unserer Fertigung in Tag- schicht(7.00 bis 16.20 Uhr). Wir wollen damit unseren Frauen neben leichter Arbeit und guter Bezahlung auch die Vorteile einer regelmäßigen Arbeitszeit und des freien Samstags bieten. Dazu benötigen wir weitere fleißige ö FRAUEN und MADCHE die eine Dauerstellung suchen und Belegschaftsmitglied unseres Betriebes werden wollen. Es handelt sich durchweg um leichte, saubere Frauenarbeit, die im Sitzen ausgeführt wird. Sie können sich vorstellen täglich von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr in unserem Werk Mannheim-Neckarau, Wattstraße 6-10, Personalabteilung. Wir sind zu erreichen mit den Linien 7, 16, 17, 26, Haltestelle Fabrikstation. WIIHETM WESTENRMANN, spezisltabrik für Kondensatoren Mannheim-Neckarau, Wattstraße 6-10 Telefon 8 30 26 im Zuge des Ausbaues und der Erweiterung der Verkaufsorganisation für interessante und abwechslungsreiche Aufgaben: Verkaufs-Beraterinnen In Frage kommen gutaussehende, verhandlungsge- wandte Damen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren, die nach einer kostenlosen, gründlichen Spezlalausbil- dung im Werk im Auftrag der Verkaufsleitung den Groß- und Einzelhandel besuchen und dort Schulungen mit Electrostar-Hausgeräten(Starmix) durchführen. Erfahrungen aus einer früheren gleichen oder ähnlichen Tätigkeit und Führerschein Klasse III sind zwar er- wünscht, aber nicht Vorbedingung für gute, sichere und angenehme Dauerstellung. Ihre Bewerbung mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- abschriften richten Sie an die Verkaufsleitung der ELECTROSTAR GMBH= REICHENBACH/FIIs — S Geeiciug ug- Abende Wegen steigender Beliebtheit unserer eleganten Damen- schuhe vergrößern wir unsere Fabrikation. Wir suchen zum sofortigen oder baldigen Eintritt: Fach arbeiterinnen und Facharbeiter und auch Berufsfremde, die angelernt werden Wir bieten: Ueberdurchschnittliche Entlohnung bei bekannt guten Arbeitsbedingungen, 5-Tage- Woche, keine Schichtarbeit, erstklassige Werks- verpflegung. S REILING-WERKE GmbH. MANNHEIM Seckenheimer Landstr. 210— Nähe OEG- u. Straßenbahn- Haltestelle Flugplatz Wir suchen für sofort intelligente, möglichst mit dem Bankfach . vertraute * 1„ 2 2 Pfälzische Kundenkreditbunk eüdmbll. Ludwigshafen a. Rh., Amtsstraße 8 Stellencusschreibung Bei der Gas- und Wasserwerke Rhein-Neckar Aktiengesellschaft, Mannheim, ist ab 1. Oktober 1959 die Stelle der Werksköchenleiterin zu besetzen. Die Bewerberin muß umfassende Kenntnisse in der Führung einer Werksküche(zur Zeit 1200 Essensteilnehmer) be- sitzen und auch als Leiterin dem Personal der Werksküche vor- stehen können. Die Vergütung erfolgt nach TO. A. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Gehaltsansprüchen und Angabe des frühesten Eintrittsdatums sind bis spätestens 10 Tagen nach Erscheinen dieser Anzeige an den Vorstand der Gas- und Wasserwerke Rhein- Neckar, Aktiengesellschaft, Mannheim, K 5, zu richten. 1 Köchin 1 Werkstattschreiber 1 Betriebsheizer zum baldigen Eintritt gesucht. JOHANNES BRECH TEL, Bohrunternehmen Ludwigshafen a. Rh., Industriestraße 11 undd Kleiderfabrik sucht Näherinnen und HNilfsnäherinnen jongere Schneiderinnen und jongere Schneider Wir stellen gquch laufend jogendliche als JUNGSHEIFERINNEN, AMIERNIIN GE oder bei Eignung als ScHNEIDbERIEH RINGE(Ausbildung in Llehrwerk⸗ statt) ein.— Bewerbung bei: Cunda Kleiderfabri“ Brenninkmeyer KG. Ludwigshafen d. Rhein, Lagerhausstr. 19, Tel. 6 28 32 Ar. 192 — Okt för ——— —5—— 15 4 F N 192 , MORGEN 90 5 81 r. 192 ˙ Samstag, 22. August 1959 — Stellenungebote Tüchtige Sekretärin für abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit zum schnellstmöglichsten Eintritt gesucht. Bedingung: Gute Auffassungsgabe, perfekt in Steno und Maschinenschreiben. Vorzustellen bei AAAEluner Mannheim UI, 8 Breite Straße Wir suchen ILaborantin für unser keramisches Labor. Aufgabengebiet: Korrosions untersuchungen, Silikat- Analysen, Werkstoffprüfungen und Rohstoffunter- suchungen. Bewerbungen mit handschriftlichem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild erbeten an o EUTSCHE STEINNZEUGWARENFABRIK für Kendilisction und chemische Industrie Mannheim Friedrichsfeld — Personalabteilung— Namhaftes Werk der chemischen Industrie sucht zum 1. Oktober 1959 oder früher gewandte Steno-Kontoristin die perfekte Maschinenschreiberin und auch sonst mit allen Büroarbeiten vertraut sein sollte. Wir bieten: Leistungsgerechte Bezahlung, 5-Tage-Woche, Werkskantine und ange- nehme Arbeitsbedingungen in freund- lichem Betriebsklima. Angebote mit Zeugnisabschriften, nandgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild unter Angabe der Gehalts- ansprüche erbeten unter Nr. BP 44425 an den Verlag. Kontoristin mit Buchhaltungskenntnissen oder Buchhaltungsaàssistentiin) von angesehenem Handelsunternehmen in Mannheim in DAU ERSTE LL UN G möglichst sofort oder auch für später gesucht. Kenntnisse in Maschinenbuchhaltung erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Angebote mit Lebenslauf usw. erbeten unter Nr. P 44% an den Verlag. Jüngere fin. Mitarbeiterin mit guten Kenntnissen in Stenografie und Maschinenschreiben in angenehme Dauerstellung gesucht. Ausführliche Zuschriften mit Lichtbild und Lebenslauf erbeten unter Nr. P 44407 an den Verlag. Miederfeibriken in Mannheim sochen zum möglichst baldigen Eintritt eine TETIEFONISTIN Bewerbungen mit handgeschriebenem le- benslabuf, Lichtbild, Zeognisabschriften er- beten n FEIINA Gmb H, Mannheim 1, postfach. Auger Seenopnisün (keine Anfängerin) zum 15. 9. od. später für technisches Büro gesucht. Angenehmes Betriebs- klima, 5-Tage- Woche. Zuschr. u. Nr. P 44043 a. d. Verl. Bedeutende Fachgroßhandlung sucht 1 weibl. Anlernling (mögl. mit Kenntnissen in Steno u. Schreibmaschine) z. 1. Sept. oder später. Ang. mit Zeugnis- abschriften u. P 44490 a. d. Verl. In der Bundesrepublik führende Münzautomatengroßhandlung sucht für ihre seit Jahren bestehende Niederlassung Mannheim per sofort oder später je eine erfahrene und zuverlässige Stenotypistin Steno-Kontoristin Böro-Anfängerin Den Bewerberinnen wird neben sozialen Sonderleistungen Lei- stungsgehalt geboten. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Lichtbild werden zunächst schriftlich erbeten an die Zentralver waltung der Firma I E 87 AV Westdeutscher Automatenvertrieb Kassel (16) Rothhelmshausen, Post Wabern, Bez. Kassel 7 1 Wir suchen zum möglichst baldigen Eintritt Anlangs-Sleno-Rontortsdanen bei guter Bezahlung und angenehmer Tätigkeit. Schriftliche Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten an: II.. Ul Krankenversicherung V. a. G. 1 0 N 2 Mannheim, Erzbergerstraße 9-13 . 2 Für unsere Schuhfabrik suchen wir zum sofortigen Eintritt Näherinnen und Hilfskräfte Gdummiwarenfabrik HUTCHIN SON Mannheim- Industriehafen Erfahrene Stenotypistin mit guten Kenntnissen und sicherer Rechtschreibung sowie gewencite Telefonistin die auch Stenographie und Maschinenschreiben be- herrscht, zu kurzfristigem Antritt gesucht. Bewerbungen von Damen, die zuverlässiges Arbeiten gewöhnt sind, erbittet unter Beifügung eines handgeschriebenen Lebens- laufes und der üblichen Unterlagen DEUTSCHE GASOLIIN-NTTAG AG Niederlassung Mannheim Größeres Einzelhandelsunternehmen sucht per sofort 1 jüngere Jeleſon-· und fernschreibkraft und jüngere Damen(Anfängerinnen) als Schreibkräfte. Gute Gehälter und Geboten werden: Dauerstellung. Zuschriften erbeten unter Nr. P 44475 an den Verlag. Weibl. Arbeitskraft 18-22 Jahre, für saubere Arbeit zum sofortigen Eintritt gesucht. Büro- Organisation Bovensiepen Mannheim— MI, 6a Stenotypistin für Kfz.-Betrieb, jüngere Kraft, gesucht. Adresse einzusehen unter Nr. AL 44606 im Verlag. Küchen- und Büfetthilfe günstige Arbeitszeit— und Hausgehilfin Wohnung im Hause per sofort gesucht. CASINO BAR, N 7, 8 77 zu evtl. aushilfsweise Verkäuferin sofort gesucht. F. Maier, Uhlandstr. 18, Lebensm. Ehrliche Putzfruu zmal wöchentlich, bei guter Be- zahlung z. 1. September gesucht. Vorstellung ab Sonntag, 23. Aug., 16 Uhr. Sozialgerichtsdirektor Dr. Tilmann, Mhm., Stephanienufer 3. Zuverl. Stenotypistin F. halbe Tage ab 1. Sept. gesucht. Bewerbg. mit Gehaltsansprüchen erbeten u. Nr. 09695 an den Verl. Bardame mit guten Umgangsformen per sofort gesucht. Casino-Bar, N 7, 8 Ordentliche Hausgehilfin gesucht. Metzgerei Wolf, J 1, 16 Verkäuferin od. Verkaufshilfe für Handarbeits- Spezialgeschäft gesucht. Angeb. u. Nr. L 0619 a. d. Verlag. Böro-Laufmädchen per sofort gesucht. Peter Rixius, Großhandlg., S 6, 9 Böfettfräulein gesucht. Eiscafé„Venezia“ F 1, 4. Junges Mädchen od. Fruu für modernen 4-Pers.-Haushalt als Tageshilfe(bis ca. 15 Uhr) gesucht. Adresse einzusehen u. Nr. A 44578 im Verlag oder Telefon 4 20 79 Welche unubhäng. Frau bis 50 J., hat Interesse an gemein- samer Existenzgründung durch Ubernahme kl. Wäscherei mit Wohnung? Zuschr. u. P 0249 a. V. durch Mitarbeit bei Existenz Interesseneinl. tücht. Damen oder Herren geboten. Postfach R 21 Mannheim. Perfekte Friseuse sofort gesucht. Salon Birkenmaier, Pumpwerkstraße 54. Erfuhrene Hausgehilfin von 8 bis 15 Uhr gesucht. Telefon 2 40 50. perfekte Friseuse gesucht. Salon Ehmann, H 7, 33, Telefon 2 53 33. Friseuse in Dauerstellung gesucht. Maschinenfabrik sucht zum möglichst baldigen Eintritt jüngere Stenotypistin mit guter Vorbildung, die befähigt ist, sich in eine Vertrauensstellung einzuarbeiten. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- abschriften erbeten uhter P 44344 an den Verlag. Von einem Großunternehmen wird eine jüng. weibliche ARBEIT SKRAF I für die Abteilung Buchhaltung per sofort oder per 1. 9. 1959 gesucht. Gute Bezahlung, ange- nehmes Betriebsklima. Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild, unter P 44867 an den Verlag erbeten. . Tüchtige Bürokraft (weiblich), perfekt in Steno und Maschinenschreiben, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, zum sofortigen Eintritt gesucht. vorzustellen vormittags zwischen 9 bis 11 Uhr bei Heinrich Braus ch K G., Mannheim-Waldhof Oppauer Straße 30 Nicoline dent flüchtige Stenotypistinnen mit entsprechender Berufspraxis, die an selbstän- diger Arbeit interessiert sind und auf ein harmo- nisches Betriebsklima Wert legen. 5-Tage-Woche. Werksküche im Hause. Schriftl. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Gehaltswünschen erbittet Direktion NICOLINE Herrenwäschefabrik KG. Mannheim, Lange Rötterstraße 11-19 perfekte Steno-Kontoristin(Aushilfe) für etwa 12 Wochen, ab Mitte September 1959 einsatzbereit, . Bewerbung bitte schriftl. unter Angabe früherer Tätig- eit sowie Gehaltsansprüche an GU nw RERRKE FULDA VERTRIEBS · G. m. b. H. Niederlassung Mannheim Mühldorfer Straße 6(Nähe Schlachthof) Altes Speditionsunternehmen sucht Stenokontoristin sowie einen Expedienten zum alsbaldigen Eintritt. Ang. unt. P 44708 a. d. V. Damen- Schneiderin perfekt in Zuschnitt und Verarbeitung von Damen- Kleidern(Konfektion) gesucht. Zuschriften erbeten unter BP 4453 an den Verlag. Ungewöhnlich hoher Verdienst. Montag frei. SALON WOL Mh.-Friedrichsfeld, Vogesenstr. 40 Küchentruu gesucht. Gute Bezahlg., geregelte Arbeitszeit.„Thomasbräu“- Gast- stätte, P 3, 14. Sonnt. Betriebsruhe. Böfeitfräulein evtl. Mädchen od. junge Frau zum Anlernen ab 1. Okt. 1959 od. früher gegucht.„Thomasbräu“-Gaststätte, P 3, 14. Sonntag Betriebsruhe. KHausgehilfin in amerikan. Haushalt mit 4 Kindern gesucht, Englische Sprachkenntn. erw. Whg. u. Ver- pflegung im Hause. Züschr. mit Gehaltsanspr. an CH. H. Scotton, 61A Jefferson Street, Benjamin Franklin Village, Käfertal Wald. Telefon Mannheim 7 62 25 Tüchtiges Servierfräulein per sofort gesucht, Konditorei Knauer, Mann- heim, O 7, 10, Telefon 2 01 66. Zuverl. Alleinbedienung z. 5. 9. ges. Speisegastst.„Schwetzinger Krug“. Schwetzinger Str. 53(Neueröffng.) Vorzustellen: Ratskeller Edingen. Küchenhilfe, bei Eign. auch für Büfett(Zimmer vorh.), gegen gute Bezahlung ges.„Feldschlößchen“, Käfertaler Straße 178. Saub. zuverläss. Putzfrau vormitt. 2 Stunden gesucht.— Juwelier Rexin, Planken, O 2. Putzfrau imal wöchentl. nach Feu- denheim gesucht. Tel. 7 21 93. Jugendl. Ladenhilfe gesucht. Chem. Schnellreinigung, Seckenh. Str. 96-98 Ehrl. Putzfrau gesucht, 2x wöchent- lich. Hoffmann, M 7, 13, Tel. 2 35 05 Saubere, ordentliche Putzfrau nach Feudenheim 2x wöchentl. gesucht. Telefon 7 13 80 Welche Küchenhilfe sucht gut be- zahlte Dauerstellung in gutem Lokal? Telefon 2 20 04 Handbüglerin von Chem.-Reinigung bei bester Bezahlung gesucht.— Zuschr. u. Nr. P 44681 a. d. Verlag. Dame, unabhängig, für Mitarbeit gesucht. Guter Verdienst. Zuschr. c. erb. u. Nr. 0309 an den Verlag. Reparieren Andern · Bügeln von Herren-, Damen-, Kinder- Kleidung prompt und preiswert Auf Wunsch werden die Kleidungsstücke durch unseren Kundendienst abgeholt. Ruf 248 24/27 Das Bekleldungshuus in Mannheim seit 1890 Es eilt! Wenn es schon lange ihr Wunsch ist, auf einer„ELEKTRI- ScHEN“(und noch dazu auf einer neuen) schreiben zu können— dann bitte: Wir suchen eine perfekte Stenotypistin (auch für die Angebotsüber wachung) bei angenehmen Arbeitsbedingungen und entsprechender Be- zahlung, nicht über 25 Jahre. Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter P 44210 an den Verlag erbeten. Wir suchen für unsere Einkaufsabteilung eine jüngere Steno-Kontoristin als Nachwuchskraft zum 1. Oktober oder früher. Bewerbungen richten Sie bitte an WILHELM WESTERMIXNN Spezialfabrik für Kondensatoren Mum.-Neckarau, Wattstr. 6-10. Tel. 33026, Hausapp. 83 Apparatebaugesellschaft in Ludwigshafen sucht so- fort zuverlässige technische Zeichnerin mit guter Auffassungsgabe zur Anfertigung von Projektzeichnungen. Bewerbungen mit Lichtbild, handseschriebenem Lebenslauf, lückenlosen Zeugnisabschriften und An- gabe der Gehaltswünsche unter P 44437 a. d. Verlag. Wir suchen für unsere Exportabteilung eine jüngere Fremdsprachen- Stenotypistin Voraussetzungen sind: Kenntnisse in Stenographie u. Maschinenschreiben, Beherrschung der englischen und französischen Sprache und nach Möglichkeit Export-Praxis. Bewerbungen richten Sie bitte an: WILHELM WESTERMANN Spezialfabrik für Kondensatoren Mhm.-Neckarau, Wattstr. 6-10, Tel. 8 30 26, Hausapp. 83 Töchtige Kontoristin und kaufmann. Anfängerin möglichst ab 1. Oktober oder früher gesucht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 44401 a. d. Verlag. Bürodnföngerin mit Kenntnissen in Stenographie und Maschinenschreiben und, wenn möglich, in der französischen Sprache, wird zum sofortigen oder späteren Eintritt gesucht.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. P 44885 an den Verlag. Jöchtige, gewissenhafte Steno-Kontoristin in Daberstellung gesucht. Bewerbungen mit handgeschrleben. Lebens- auf, Uichtbild und Zeugmiscabschriften erbeten. 08. ADRIAN, Holzgroßhendlung, Mhm.-Fabrikstotlon Wir suchen für unseren neuen Laden 1 Ka n en e n Mannheim-Käfertal Ladnerin Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsansprüchen an Färberei R. SC HAEDLA GMBH., Heidelberg Rohrbach Stenotypistinnen zum baldigen kintritt gesucht. JOHANNES BRECHTFEHI, Bohrunternehmen Ludwigshafen a. Rh. Industriestraße 11 Seite 26 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 125 — Notizen über Böcher Dichterbriefe Hermann Hesse:„Briefe“. Neue erweiterte Ausgabe(Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main).„Sehr viele Tausende von Brie- fen“ hat Hermann Hesse, wie er selbst im Nachwort zur ersten Ausgabe seines Brief- bandes sagt, geschrieben— Antworten auf Briefe, die er von den Lesern seiner Bücher Jahr um Jahr erhalten hatte. Immer wieder wandten und wenden sich die Leser an den Dichter; junge Menschen, die meisten unter fünfundzwanzig, fühlen sich angerührt von den Dichtungen Hesses; in ihren Zweifeln und Nöten suchen sie seinen Rat, hoffen auf ein helfendes Wort in schwierigen, oft ver- zweifelten Lebenssituationen oder wünschen eine Deutung und Erklärung der Dichtungen selbst und des Verhaltens der Gestalten, denen sie sich verwandt fühlen. Obgleich Hermann Hesse für sich selbst niemals die Autorität des Seelsorgers oder des Arztes in Anspruch nehmen zu können meinte, hat Hesse in entsagungsvoller Mühe diese Briefe beantwortet, jeden einzelnen mit der star- ken, ernsten Einfühlungsgabe, die er zeit- lebens der Jugend vor allem und ihrem Suchen entgegenbrachte. Erst spät begann Hesse seine Briefe in Abschriften zu sam- meln; der ersten ist nun die zweite um nahezu hundert Briefe erweiterte Ausgabe gefolgt; sie führt bis in das Ende des Jahres 1950 und schließt mit der schönen, eindring- lichen Deutung des Lebenswerkes von Oskar Loerke. Zu fast allen Fragen des Lebens finden sich in diesem Briefbande Klärung und Rat in dem tiefen, bewegenden Ernst des Dichters, der wie wenige in seinem Leben Freud und Qual des Menschseins erfahren und erlitten hat und aus dieser Erfahrung mit seinem Wort zu helfen vermag. Für die Freunde und Verehrer des Dichters gehört dieser Band zum Schönsten, das er ihnen geschenkt! be. Oriechische Reise Walter Jens:„Die Götter sind sterblich“ (Verlag Günther Neske, Pfullingen).„Die Götter sind sterblich“ von Walter Jens— Tagebuchblätter einer griechischen Reise— Wählte die Darmstädter Jury zum Buch des Monats Juli 1959. Es ist eine gute Wahl, denn diese Impressionen und Reflexionen über eine Reise mit den Stationen Korfu, Mykonos, Delos und Athen sind mehr als das Tagebuch einer Kreuzfahrt durch die Inselwelt der Aegaeis und durch Griechen land. Von Athen führt der Weg den Autor nach Bonn, Leipzig und Berlin weiter, und dort, im Gespräch mit den Freunden Hans Mayer, Peter Huch und Ernst Bloch wird das Ergebnis der Reise diskutiert und die heutige Welt an der Antike gemessen. Und es erhebt sich die Frage, ob die Götter Griechenlands, deren Spuren Walter Jens in den kyklopischen Mauern Mykenes, im Dionysos-Theater zu Delphi oder auf den Ruinen von Delos begegnete, wirklich ge- storben sind, oder ob der griechische Mythos nicht vielleicht die letzte, einzige und unver- lierbare Sprache ist, in der sich der Mensch von heute noch zu verständigen vermag. Fazit: Auch in Chicago ist Apollon daheim, und über die Reisfelder Chinas schwebt der Gott mit dem Flügelschuh.„Die griechischen Götter sind unsere treuesten Freunde, denn sie allein sind bereit, mit jedem Geschlecht, das vergeht, aufs neue verworfen zu werden. Sie, die so vielfältig sind, schillernd in der Erscheinung, widerspruchsvoll wie die Wirk- lichkeit selbst, teilen unseren Tod. Sie ver- lassen uns nicht, und wenn sie wieder auf- erstehn, geschieht es in neuer, verwandelter, menschlicher Gestalt. Nur, weil die Götter auch zu sterben vermögen, hat die Zeit keine Macht über sie und das Vergessen rührt sie nicht an. Ihr Tod läßt sie alterslos sein.“ Mögen diese schönen Schlußzeilen des Buches manchen Leser dazu anreizen, sich mit Walter Jens' Aufzeichnungen zu be- schäftigen! g th. Bitterkeit des Lebens Maxim Gorki:„Meine Kindheit“. Aus dem Russischen von August Scholz Euro- päische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main). Gorki,„der Bittere“, nannte sich der Russe Alexej Maximowitsch Peschkow, der zu den großen Erscheinungen nicht nur der russi- schen neueren Literatur gehört. Bitter war auch seine Jugend, deren Erlebnisse er in drei Büchern niederges hrieben hat, die zu seinen bedeutendsten epischen Werken ge- hören; die Europäische Verlagsanstalt wird sie nacheinander in neuer Auflage heraus- bringen. Der erste Band,„Meine Kindheit“, liegt bereits vor. Er beginnt mit dem frü- hen Tode des Vaters, zu einer Zeit, da ge- rade die ersten Eindrücke in abgerissenen traumhaften Erinnerungen in dem Knaben haften blieben; er kommt dann ins Haus des Großvaters nach Nishni-Nowgorod, wo er elternlos aufwächst, denn die Mutter hält es in der von Zwietracht und Grausamkeit vergifteten Atmosphäre dieses Haushalts nicht aus. In farbkräftigen, erschütternden Bildern ist das kleinbürgerliche Leben im alten Rußland eingefangen, mit all seinem Elend und Schmutz, mit der Zügellosigkeit und inneren Leere seiner Menschen, die Schiller ſiest die„Räuobetr“ Zusammen mit Schiller war auf der Karlsschule auch der später als Ma- ler bekannt gewordene Viktor von Heideloff, von dem das Marbacher Schil- ler- Nationalmuseum die hier wiedergegebene Fe- derzeichnung besitzt. Sie zeigt die erste heimliche Lesung der„Räuber“ durch den Dichter(ste- nend in der Mitte) anläß- lich eines„dienstlichen“ Ausflugs auf den Bopser dei Stuttgart. Wir ent- nahmen das Bild dem Schiller-Sonderkeft der Zeitschrift„Stuttgarter Leben“(Verlag Chr. Bel- ser, Stuttgart). Foto: Boger „mit Kummer und Schmerz spielen gleich Kindern“. Die Menschen sind mit der un- bestechlichen Klarheit eines kindlichen Blicks gesehen, mit der Kraft eines Dich- ters gezeichnet, ohne Einteilung in gut oder schlecht, schillernd in vielfachem Wandel von Gutmütigkeit zu hemmungsloser Bru- talität, von Wohlwollen zu Haß— gerade deswegen wirkliche Menschen. Ueber allen die lichte Gestalt der Großmutter, auch sie mit ihren kleinen Schwächen, mit vielerlei Zügen der Alltäglichkeit, aber unerschöpf- lich reich an Liebe und Verstehen, Duldung und Verzeihen, herzlicher Poesie und ord- nender Tatkraft: eine Art von Heilige, die dennoch in praller Lebensfülle mitten auf der harten Erde wandelt. Eine wundervolle Gestalt in einem bedeutenden Buch der Weltliteratur. hesch Satiren aus dem Sowietporodies Michail Michailowitsch Sostschenko:„Der Rettungsanker“(Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München). Diktaturen verstehen kei- nen Spaß. Darum verwunderte es die west- liche Welt, daß Michail Michailowitsch Sost- schenko(1895-1958) so lange ungehindert seinen Spaß mit der sowjetischen Wirklich- keit treiben durfte, daß er diese Wirklich- keit, den Hunger in den zwanziger Jahren, die Wohnungsnot, die Ehemisere, die Büro- kratie und den Unterdrückungsdrang mit dem ideologischen Feuerwerk der kommu- nistischen Doktrin konfrontieren konnte. Da zeigte es sich, daß der allgemein- menschliche Egoismus im Reich der Genossen üppig wuchert wie überall, daß auch Genossen nicht immer zu genießen sind, daß es mit der Brüderlichkeit in ihrer Welt nicht so Weit her ist, daß eben der Mensch überall bleibt wie er ist. So der böse Satiriker Sost- schenko, der mit derbem Humor, grobkörni- ger Satire und grimmiger Ironie die Zu- stände schildert, wie sie wirklich sind. An- gesichts eines Lebens vollständigen Zwanges durfte der Satiriker keine leise, keine feine Sprache führen; darum dürfen wir an seine Satiren, von denen nun diese neue Auswahl, von Grete Willinsky übersetzt, erschienen ist, nicht den Maßstab der westlichen Satire legen. Sostschenkos Satire ist nicht allein ein Sprachwerk, sondern war eine Tat, die auch 1946, nach vielen Jahren, als Verräterei am Sowjetvolk gebrandmarkt wurde. 1958 aber gab der russische Staatsverlag eine freilich „gereinigte“ Auswahl seiner Satiren heraus. ef. Kurz angezeigt „Als neue Taschen-Krimi's erschienen im Wilhelm Goldmann Verlag, München:„Das Geheimnis der Fidschi-Insel“ von John W. Vandercook,„Intermezzo in Chicago« von Helen Nielsen, Buell!“ von Margaret Scherf,„Küsse, die der Teufel gab“ von Robert Martin, Ge. schäft mit der Schönheit“ von W. M. un- can,„In der Nacht vor Neujahr“ von F. R Lockridge,„Der rächende Zufall“ von Vie. tor Gunn,„Die Giftvilla“ von Arthur W. Upfield,„Kurz nach Mitternacht“ und„Tod an der Tagesordnung“ von Thomas Muir und zwei Bände von Edgar Wallace:„Die Millionengeschichte“ und„Der Redner“, In der Reihe„Goldmanns Gelbe Taschen. bücher“ liegt eine umfangreiche Ausgabe der„Memoiren“ des Casanova vor; außer- dem erschienen die Romane„Mary“ von Jan de Hartog,„Gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos und„Heiratet Rot. haarige“ von M. M. Musselmann. Der Band „Die fremden Brüder“ enthält Tiergeschich. ten von William Auindt, das Büchlein „Sternenbahnen— Menschenwege“ eine „Einführung in die heutige Astrologie“, Aus dem russischen Sprachkreis liegen zwei Bände mit Erzählungen von Michail Sost- schenko und Alexander Puschkin vor. Als August Lieferung der Fischer- Bücherei im S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, erschienen folgende Taschen- bände:„Die Schatten der Spanischen Treppe. Römische Erinnerungen“ von Da- niele Varè, sieben Biographien großer Dich- ter von Lee van Dovski unter dem Titel „Genie und Eros“, eine Auswahl„Mithrase aus dem Schaffen von Elisabeth Langgäs- ser, der Roman„Für dich blüht Kein Baum“ von Eva Müthel und„Die Geschichte unserer Welt“ von Herbert George Wells. „magnum— Die Zeitschrift für das moderne Leben“ feiert mit ihrem August- Heft 1959 ein Jubiläum: es ist die fünfund- zwanzigste Ausgabe der im Verlag M. DuMont Schauberg, Köln, erscheinenden, reich illustrierten Zweimonatsschrift. Haupt- thema ist diesmal„Das Abenteuer des Wohnens“. „hortulus“, die im Tschudy-Verlag, St. Gallen, erscheinende„Illustrierte Zwei- monatsschrift für neue Dichtung“, bietet als Ueberraschung in ihrem August-Heft Ge- dichte des fünfzehnjährigen Alexander Ur- ban Gwerder, des Sohnes eines 1952 jung gestorbenen Schweizer Lyrikers. Das Heft enthält weiterhin Beiträge von Ernst Wil- helm Lotz, Hellmut Draws-Tychsen, Her- bert Meier, Erwin Jaeckle, Renate Axt, Alexander Gosztonyi, Enrique Beck und Graphik von Ludwig Meidner, Beat Bühler und Meret Oppenheim. „Höchst verdächtig, Dr. Ihre große Uberraschung: 9 627⁵⁰ Verlangen Sie das ganz neue Waschmittel- Verschiedenes Sorgfältig durchdachte Werbung gestaltet Jensen, M 3, 4(F 2 05 79). Mitfahrdienst„ExXpreß“ Rheinhäuserstr. 3, am Tattersall Telefon 4 14 66 und 4 36 35. Male Preisschilder jeder Art. Leichter und besser haben Sie noch nie gewaschen: * ohne besonderes Ein weichen * ohne langes Kochen * Ohne heißes Spülen Einfach die trockene Wäsche hinein in den duftenden Schaum und erleben, wie schnell der Schmutz in die weiche Lauge wandert. Persil 59- einfach wunderbar! * mit eigener Einweichwirkung * mit neuer, Wunderbarer Waschkraft * so ergiebig! 8 große Eimer Lauge aus dem Doppelpaket ... und jede Wäsche wunderbar! die weiße, die bunte, die feine die große Wäsche und die kleine zwischendurch! Persil 59 vereint modernste Waschvorteile mit dem Persil vorzug der echten Wäschepflege = 5 8 Telefon 2 01 54 Kriegerwwe., 40er Jahre, sucht nette Freundin. Zuschr. u. 0333 a. d. Verl. Kaufvertrag für Fernseher oder Musiktruhe, jede Marke(Teilz.) abzugeb. Bei Ubern. zahle ich 40,.— DM bar aus. Zuschr. u. 0354 a. d. V. Beschäftigung für 1-Tonnen-Wagen gesucht. Tel. 3 00 46 Billig Reisen 8 2.2 Anm. Mitfahrer zentrale. Tel. 2 50 08 Brautkleider- Anzüge- Verleih, Chamissostraße 1, Telefon 5 14 96. Wer übernimmt Ifd. Flickarbeit? Angeb. u. Nr. P 44162 a. d. Verlag. Runststopfen? dann Kunststopferei Vroomen über 40 Jahre Facherfahrung. jetzt C 2. 14 Telefon 2 64 66 Wollen Sie verreisen! dann im dch. Erste Mitfahr- Ru zentrale Mannheim 1. 26, Telefon 2 26 93 u. 8 80 94. Lebernehme zchreibmasqhinenarbelten Telefon 2 10 90. 77 am 27. 8. 59 mit nach Wer fährt Triest? 33% Bahn- ermäßig. Tel, 4 45 80 zw. 13-15 Uhr. Mit dem MM. Reisedienst im 8Sonderzog der Deutschen Bundesbahn zum Oktoberfest nach UNE HEN vom 18. bis 23. September Reservierte Janzwagen— Polsterwagen— Gesellschaftswagen Speisewagen— Lautsprechereinrichtung Ovartiervermittlung guf Wunsch beim Lösen der Fahrkarte Hin AD Rückfahrt: Freitag, 18. Sept. Mittwoch, 23. Sept. 11.28 Uhr ab Mannheim Hbf. an 13.51 Uhr 17.26 Uhr an München Hbf. ab 8.48 Uhr Fahrpreis: 34,.— DN Fahrkarten sind ab sofort nut bei der Fohrkarten- f qusgabe Mannbeim Hbf erhältlich. —— — — Teppichklopfdienst 107% Brautkleider- verleih M Pache Damenschneiderei. Eisenlohrstrage 1. Tel 5 00 82. Herrenhemden repariert. Moderne Form. Kleiderpflege Schmitt, L 14, 17. 5 zu mieten ges. Zuschr. Klavier u. Nr. 086 an den Verlag. Junge wü. Freund(18-23 J.) f. Rad- fahrt. u. Kinobesuch kennenzul. Zuschrift. u. P 064 an den Verlag. Wer nimmt guterzogenen gjährig. Jungen gegen Bezahlg. in Pflege. Zuschrift. u. P 01486 an den Verl. Säugling wird in liebevolle Pflege Senommen(auch farbig). Angeb. unter P 44268 an den Verlag erb. Gutauss. Ehepaar(35) m. gut. Niveau su. ebensolches, od. sonst. pass. An- schl. Zuschr. u. Nr. P 0157 a. d. V. Näherin kommt ins Haus! Angebote unter Nr. P 0207 an den Verlag. Bekanntes intern. Trio(evtl. Duc), Gesang in versch. Sprachen, zufällig frei(I. Sept.). Eilangeb. an„Musi- ker“, Biel/ Schweiz, postlagernd. Gebildete, lebenslustige, ser. Dame, ca. 50 J., von ebensolch. zwecks Freizeitgestaltung ges. Tel. 2 66 52 oder Zuschr. u. Nr. 0264 a. d. Verl. Suche Heimarbeit gleich welch. Art. Zuschrift. u. P 0286 an den Verlag. AUTO für 5 Tage(August Sept.) zu leihen gesucht. Angeb. mit An- gabe über Preis, Modell und Baujahr erb. unter Nr. P 44510 an den Verlag. .und alles in reicher Auswahl das große Sperialhaus für aushaltwaren, Hotelbedarf. Kunstgewerbe, Glas, porzellan und der sehenswerten 5 3, 11/13 „eck“-Einkochappara hochglanz verzinkt, 12 20 schwere Ausführung DM Ie, Gläserhalter 90 8 Aire, 5 Opfginat Weckglas . 55 8 5 DM 01 Fruchipresse e less ing- Pfannen abher daun vrt ld l. was zum Einkochen gehört, erhalten Sie nn. H HA s-HRAT GAEB ER Rosenthal- Abteilung Mannheim Planken Nr. 19. 81 B¹ Bi K 1 hall Küc lich Wol mößz 1 abs 31 auc dur dr Küch, Bab Nec Fleiß uc Nr. u Mr. 192/ Samstag, 22. August 1959 No R GE N Seite 27 ——ů—ů— 8 5 f Ihr Vorteil Stellenungebote Stellengesuche f r Vofte ni enen 3 t en in unsere bekannt niedrigen Preise! N:„Dag ohn. 1 2 0% 50h selbständ. arbeitend, seriös, Kombischränke sturis.. 265.—, 245,.—, 216— 189. 18, Dr. bee sucht neuen Wirkungskreis. 5 5 sse, die Wi⸗ zuchen Ab 1. Oktober 1959 werden durch Stillegung 5 8 Kombischränke pouert, in eleg. Ausf., 200 em 368. 4. unseres hiesigen Werkes die beiden letzten Elisabeth Fritsche Schlaf 45 1. Dun- 3 1 1 f 8 älteren Angestellten frei. f: a chldtz 1 5 95 n F. R töchfige 5 a N Berlin NW 7, Claudiusstr. 12 aner mine ien en 5 on Vie. Wir können Sie jeder Betriebsleitung als 5. 8 5 5 91 W. 2 2 besonders erfahrene und hochbewährte chlafzimmer Birnbaum, 200 em 495,— a0„10 3 5 j 8 85 5 5 5 a 5 is Au chun-Ver duferinnen e Schwelgtacningenieur Küchen. enen Grggen 189 55 5 unserer Direktion in Verbindung zu setzen. 1 Elfenbein, Kunststoff usw. ab 85 e DIN 4100 der“. in und mehrere bisponent und Bürovorsteher 5 5 en Kippcouches in besonders großer Auswahl u. 139.— aschen- 8 i 5 5 tionspraxis im chem. Apparate- in vielen modischen Bezugen ab 5 Ausgabe Handlungsbevollmächtigter bau, Verfahrenstechnik, Ma- 5 außer- 2 7 II 2 9 5 9 schinenbau, zielstrebig, sucht Auf Wunsch Zahlungserleichterung bis 36 Monatsraten von Jan. 58 Jahre, 36 Dienstjahre. 5„ N 40 5 chweigfaching. in verantw. 5 R— hillie f en“ von z 3 Tätigkeit. Angebot erbeten unt. MOBEL- KLINGER billig immer! et Rot.. 2. Personalabteilungs- und Nassenleiter. Nr. P 0166 an den Verlag. r Ban N 22 % Grundstücksverwalter. 5 5„ 1 f 5 eschäftigung a 5 r. Zuschr. züchlein MANN MEI M, M 1, 8 Lohnrechnungsleiter erbeten Unt. P 0283 an den Verlag. e. 1 56 Jahre, 41 Dienstjahre. Suche 2. bis 3zmal wöchentl. nachm. el. Aus— Stelle in gepfl. gut. Haushalt, evtl. n Zwei Näharbeit. Zuschriften erbeten u. l Sol. VEREINIGTE JIUTE Vr. oe an den Verlag. Or. Sochen Sie Sine Existenz 7 SPINNEREIEN UNpDw WERBEREIEN A. G. Junge perf. e f 1 ö mit all in Buchhaltun orkom- 1 Wir stellen noch Werk Mannheim Telefon 5 94 54/56 e 8 kurt sich per sofort oder zum 15. 9. 59 aschen- zu verändern. Großbetrieb Raum mischen 2 D A N. E N Mannheim bevorzugt. Zuschriften on Da erbeten unter Nr. 0291 an d. Verl. 0 1 im Alter von 30 bis 50 Jahren ein, welche rede- 75 115 gewandt sind u. über gute Umgangsformen verfügen. Herr Kaufm. Angestellter a Wir bieten bezahlte Einarbeitung, Fahrgeld Pro- 35 J., fleißig, ehrlich u. zuverlässig, Lithrase 5„ e 5 beste Zeugnisse, sucht Stelle zum 2 Minuten von der Hauptfeuerwache und anggäs- 50 Jahre, fr. Beamter des gehobenen Dienstes— ohne verschulden baldigen Eintritt. Zuschr. erbeten Weinheimer OEG-Bahnhof Sener . Bewerbungen unter Nr. P 44783 an den Verlag. ausgeschieden— mit guter Allgemeinbildung, Lebenserfahrung unter Nr. P 0209 an den Verlag. gegenüber Felina ü und vertraut im Umgang mit Menschen, sucht Ie Staatlich anerkannte 10 Vertrauensstellung Wirtschufterin 2 N 22 1 wenn Sie einen arbeitsfreudigen, gewandten und zuverlässigen 2 1 5 22 dusust. Stenotypistin Mitarbeiter suchen, dann schreiben Sie unter P 0158 a. d. Verlag. 22 J, sucht neuen Wirkungskreis Geschäfte infund- 5 in Mannheim od. näh. Umgebung 17 1 zum 1. Oktober. Heim- oder Pen- 1 Buchhalterin för Maschinenbuchhaltung Seaßkücnen bevoranse dec nen genden, edingung. Angebote erbeten unt. 1 5 Has 5 g ro- An Fein erin 5 5 Nr. P 084 an den Verlag. Suche vielseitig orientierte 1 akut 6— Bilenzbuchhalterin Groſhandlung 99308 t. 24 Jahre, IBE-Prüfung(„sehr gut“) Steuerkenntnisse, geübt in Sekretärin ag, St.* f Heinz, be- inenbuchhaltung, mit allen Büroarbeiten oder 270 e ge en e hier 8 5 75 eee weten Wohnungswechsel Pauerstellung im Raum 28 Jahre, perfekt in allen Se- 5 5 7 Telefon 2 06 67 Mannheim Ludwigshafen. Angeb. u. Nr. PL. 0619 an den Verlag.„ n 15 Keitschriften-Vertrieb eft Ge-— 1959 zu verändern. Zuschr. u. gegen bar oder auf Rentenbasis zu ubernehmen. Teilhaberschaft er I Nr. 0203 an den Verlag. 8 5 die vertraulich behandelt werden, unter Nr. ler 2 an den Verlag. 2 s Hel— 5 Sutaussehende seriöse DAME 5 st Wil-. langjährig im verkauf tätig sucht sich zu verändern. Steno-Kontoristin H Großhandel bevorzugt(keine Reisetätigkeit). Büro- sucht Heimarbeit. Angeb. mit Ver- 5 5 5 und Schreibmaschinen-Kenntnisse vorhanden. dienstmöglichkeit u. P 0165 a. d. V. 1 1 8 11 aus der Fahrrad- und Moped-Branche, mit leichten Zuschriften erbeten unter Nr. P 0214 an den Verlag. a Unterricht Bünlet Büroarbeiten vertraut, per sofort gesucht. Dumenschneiderin He 1 1h 9 im- selbständ. arbeit.(Zuschn., An- e In rie Brausch K G., Mannheim-Waldhof E 2 E K 1 R K E R probe), su. neuen Wirkungskreis. — Oppauer Strage 26, 30, 31, 32 5. 15 Zuschrift. u. Nr. 0280 an den Verl. A 2 32 Jahre, gute Umgangsformen, englische Sprachkenntnisse, sud 12 1 10 ö Sutsprgch. Wir zunge eis als Kundendienst für 5 En e rgange 4 1 KW 1e Telef orhanden. 3 Has lark Ter, Ahn dne en, Kfer. 25, Feielön 406 Piu har der Gewerbeschule uu HMannheim 1 Kl. III, gelernt. ede eee e 0 5343 Kenntnisse in A- u. E- Schweißen, 2 5 Speditionsunternehmen sucht sucht sich zu verändern. Angebote 8 Fachmann der Laden- u. Junge unter Nr. L. 0626 an den Verlag. An der Gewerbeschule II beginnen Anfang September 1959 fol- 22 2 8 3 gende Fachlehrgänge zur beruflichen Weiterbildung Erwachsener: Kühlmöbelbaubranche Tonliwerkculerin e e güäng 8 8 8 42jährige 1. Bautechnische Fachschule Voraussetzung: Abgelegte Ge- J SrENOTxPISHIN Im Laden- u. Kühlmöpbelbau Halbtagsarbeit Güro 3 * 1 best. eingeführter Fachmann, in ungekündigter Stellung wü. oder ähnliches). Angebote unter Beginn sämtlicher 6 Semester sellen- bzw. Facharbeiterprü- * in praktischer u. kaufm. Sach- sich zu verändern. Gröberes Nr. P 0319 an den Verlag 5 5 fung in einem Bauhauptgewerbe A 5 2 1(Maurer, Betonbauer, Stein- Textil- oder Modchaus Hevor-“ 2 lage bewandert, langj. Tätigkeit zum 1. Septembeg 5 metz, Zimmerer etc.) W in dieser Branche, 2. 2. in füh- zugt, möglichst Raum Mann, 3 3 72 5 2 5 8 5 25 ee e heim-Ludwigs hafen: 1 dn f ent A nun. 14 2. otechnische Fachschule Voraussetzung: Chemielaboran- 0 1 eee die auf diesem Angebote erbeten unter Nr. mit geregelter Arbeitszeit. Beginn des I., III. und v. Se- tenprüfung vor der I. H. K. Gebiet eine führende Stellung P 44427 an den Verlag. Zuschr. u. Nr. P 021 a. d. Verlag. mesters zu besetzen haben u. 3 suche Halbtagsstelle in gepflegten 8. ce ee 4. Fachkurs:„Holz-“ — auf einen selbst. Mitarbeiter KAUFEN ANN Haushalt. Zuschriften erbeten unt. 1 6 Semestern mit 4 Semestern ä Nr. 5 21 88. U.(30) mit langjähr., erfolgreicher Nr. 060 an den Verlag. 5. Fachkurs:„Metall“ 6. Fachkurs:„Blechnerei und halb- oder ganztags zur Mithilfe in der modern eingerichteten n 2 Außendienstpraxis in der alko- Hobler u, Fräser, 28 J., Führersch.. Installation Küche eines evgl. Heimes in Ludwigshafen gesucht. Uebertarif- holfreien Getränke-Branche Kl. 3 Wünscht sich zu verändern. 7. Fachkurs:„Heizung“ 9. Fachkurs:„Kfz.“ liche Bezahlung, freie Verpflegung und falls gewünscht auch freie(Marken) su. sich in größ., ver- Zuschr. u. Nr. 0183 an den- Verlag. 1 4* Wohnung. Bei entsprechender Eignung Anstellung als Köchin antwortungsv. Wirkungskreis zu 5 9. Fachkurs:„Entwurf und Satz für Werbetypographie“ mögl. Vorzust. bei: Prot. Dekanat, Ludwigshafen, Rohrlachstr. 72. Zpedltonskaufmann verändern. Eig. Pkw vorhanden. Ferner werden noch Kurse für Buchführung, Deutsch und Ge- Zuschr. erb. u. P 44426 a. d. V. setzeskunde, Berufserziehung etc. durchgeführt. Ueber diese Fach- lehrgänge, die gleichzeitig eine gründliche Vorbereitung für die Allroundkaufmann Meisterprüfung darstellen, gibt das Sekretariat der Schule Aus- in leit. Stellg., sucht sofort oder Ces chäfte später ausbaufähige Lebensstel- kunft. 1 d. Spedition. perfekte stenotypistin f Nan e 5 Im Bedarfsfalle können auch noch andere Kurse durchgeführt evtl. halbtags mach Vereinbarung) für sofort von ditionsgewerbes u. and. kfm. werden. Ingenieurbüro gesucht. Gebiete, sowie 2 Zollangele- eu El en 5. 8— 5 8 1959 von 8 bis 12 Uhr und 5 i. zenh. Engl, Sprachkennin,. ver- s 16 Unr beim Sekretariat, Zimmer 111, entgegengenommen. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnis- Ranclun ss techn. Einfüh- de unsere Alle Interessenten, deren Anmeldung 2zu einem Lehrgang hier abschriften und Gehaltsanspr. unter P 44838 a. d. Verlag erbeten. lungsvermögen, eig. PKW, 34 J., N vorliegt, werden über den Beginn schriftlich benachrichtigt. 9 verh. Angeb, nach Möglichkeit Schaltplattenfreunde Alteingef, Feinkost-Lebensmit- Direktion m. Arbeitsgebiet und 5 interessieren! tel-Geschäft, in best. Geschäfts- Wir stell ch el. angebe u. L 0627 a. d. Verl. erb. lage 824 Wfenkundd* en noch ein: tatkräft., fachkund. Bewerber— Tüehntige Büglerin und Näherin e lesen das been die C MANNHEIMER ABEND auch zum Anlernen, in gute Stellung Günstige Verkehrsverbin- 2 FFCCCCVVFEFTC talnachweis unter Nr. F 44880 ND AKADEMIE t. dung morgens und abends Die neueste Kurt-Dehn-Platte an den Verlag erbeten. 0. 2 1 Färberel Kramer, Mannheim-Neuostheim fl 1 ol 0 N 8 Mas 45— ND vO LKSH O CH SCH U LE E. V. Seckenheimer Landstraße 270, Ruf 4 44 48 Außerdem: 5 f 5 pietet Handwerker mit kaufm. 25 5 RH NS TR. 1 5 TELEFON 2 60 54 Kenntn,, unabh. ledig, mittl.. 8 7,50 Bäckerei 5 Konditorei 5 Jahr. mit gut. Umgangsformen. CCC 50 8 Eisen- und Stahlgroßhandlung sucht für sofort oder bis 1. Oktober Suche Vertrauensstellung gleich.* 85 von jungem pFachehepaar zu NEU- ANMklbu de zum 2 5 Srfekte Stenot istin b Welcher Art, auch auferhaub. i i 3 pachten oder zu kaufen ges. 9 5 Zw. 1 0, d Vert Mario Lanza singt Granada, 5 l Angeb. u. Nr. L a. d.. Valente t n Zuschr. unt. Nr. 0161 a. d. Verl. 18 nd G 1 8 Steno-Kontoristin C E Imnadslum ee eee 20 und 35 Jahren. i 8 Arien(Tebaldi, Stefano, 1 Abe bn d LLSCHATT MANNHEIM M. B. H., Mannheim, C 2, 2 Camporay 8 4 vom Aug is 2. September N Reisender Is soprane s Arien NMilchgeschäft 3 0 f 1 43), bei Me- Gerger, Tebaldi, Rysa- 5 täglich von 16 bis 18 Uhr im Sekretariat, Rheinstraße 1 —(Spenglermeister, 43), be. nek U. v. m.) 13,50 Umsatz 80 000,— bis 90 000,— P 9 tallverarb. u. Kfz.-Betriben in 5 f ſahrlich, 2 Zimmer u. Küche Werbe-Damen Nordbaden eingef., wünsdnt sich Lotte Lehmann singt frei, sofort zu verkaufen. Zu- a El pis 60 4.) kur leichte Werbetätigkeit(6 Std. tägl.) nt zu Peründern, but ts. en. F schritten unter Nr. Ii a. d. V. 85 al 5 1 le 2 erbetätigkeit 8 gl.) gesucht. Auch Materialhandlung angen. 18 Kabinen und Abnörstellen Vorwärtsstrebende nehmen 5 Arzthelferin Hohes Einkommen, wöchentliche Auszahlung. Vorstellung erbeten: Montag, 24. August, 9.30 bis 14.00 Uhr, Hotel„Rheinhof“ am Haupt. Ang. unt. Nr. P 0610 a. d. Verl. mit Mannheims erster Schall- FERNUNTERRI(eRKT der ideale Frauenberuf bahnhof Mannheim, bei Org.-Leiter Herrn Häusser, oder blatten-Bar. Dam. u. Herren, 2 Zuschriften erbeten unter Nr. P 44575 an den Verlag. N 0 9 20 000 Schallplatten Friseursalon gutgeh., Neckst., eee 83 7— eee vorrätig zu vk. Zuschr. u. PS 44355 an d. V. rotechn 8 0. Es — a 5 Bilunzsich zuchhalterin Bautechniker Direkt.-Assistent Hapispune 8 e sucht Beschüftis Wefiag unt. Sleflereltechn. Sronhandelskim, Verlangen Sie Freiprospekt vom Sofort oder spätestens zum 1. Oktober 1959 alleinige Nr. 048 an den Verlag. 0 Gaststätte.— 8 3 i 7. 3 8 5 mit Kegelbahn, neu hergerichtet, Tbereltung für N 4 86. 61 Steno-Kontoristfin Kaufm. Angest. e eee wan Fiege n daz eile g an Tack ing.-Schule Halsgeh.-Frül 1 15 e ö N 5 N 1 an Fach- f eee . von Werksvertretung in Mannheim gesucht. Zuscher. erb. u. L 0616 4. d. Verl. PHOTO NO depaar In Verpgcn ten 5 FERMSCUIE MAHNHEIn Bewerbungen mit nandgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften 5 l— 2 Zuschr. u. Nr. P 44581 a. d. Verlag. Oberingenieur M. schied— sowie Gehaltsansprüchen unter P 44209 an den Verlag erbeten. f W eee 101 1 p f 85 5 5 Tel. 50 ö n releton 2 68 46 und 2 66 ds. ortugieslsch-Lehrer firm in allen Büroarbeiten, an 5 5 ringend gesucht. i RESTAURANT Der mod. Beruf: Zuschr. erb. u. Nr. 0224 a., d. Verl. vollkommen selbständig. Arbeiten gewöhnt, verhandlungsgewandt, mit langjähriger Erfahrung, sucht sofort Vertrauensstellung. Zuschr. erb. u. P 0162 a. d. Verl. FARNRLENKRER Näheres Fahrlehrer Fachschule, Düsseldorf, Lindemannstraßge 40. i Wer möchte nach Karlsruhe? Ein Verlagshaus mit bek. Publikumszeitschriften bietet perfekten STENOTVYPISTINNEN ein interessantes Arbeitsgebiet.— Wenn sie Herz und Verstand auf dem rechten Fleck haben und ein angenehmes Betriebsklima schätzen, bewerben Sie sich bitte mit Angabe Ihrer Gehalts- 81 wünsche unter BP 44011 an den Verlag. mögl. mit wohnung in Mannheim zu pachten od. gegen Barzahlung zu kaufen gesucht. Immob.-Huber, Augusta-Anlage 19 wie in Frankreich Tel. 4 37 55 Frunzösisc Engl. u. Franz. Friwat“, Tel. 4 31 74. Englisch d. Konversation, spannend und eindrucksvoll, sofort erlernt. Ruf 1-3 Uhr: Hdlbg. 22276, Williams Steno-Kontoristin 44 J., sucht neuen Wirkungskreis. Zuschr. u. Nr. 0233 an den Verlag. Suche Haushultstelle in frauenlosen Haushalt. Bin 31 J. mit 9jähr. Jungen, sonst unabhän- i Angebote erbeten unter P 0208 an den Verlag. Ehem. Geschäftsfrau sucht Wirkungskreis. Zuschr. u. Nr. 0151 ͤ an den Verlag. Auch Sie lernen in kurzer Zeit nach neuem System: Gitarre, Akkor- deon, Geige bei Konzertmeister Treiber v. d. Treib, Tel. 8 64 84 Selbständige Hausgehilfin sucht zum 1. September 1959 gute Stellung. Zuschr. erb. u. Nr. 0164 a, d. Verl. Markenartikelreisender, 30 J., lang- jährige Erfahrung in der Marken- artikelbranche, sucht sich zu ver- andern. Raum Mannheim od. Wies- baden. Eintrittsvermin sofort oder nach Vereinbarung. Angebote unt. Nr. 0270 an den Verlag. Jg. Mann(31 J.)— 2 Jahre kaufm. Lehre— sucht Stelle als Werk- stattschreiber od. Portier od. dgl. Angeb. bitte u. Nr. 0323 a. d. Verl. Suche Nebenarbeit für Schreib- Gaststätte in guter Lage von Mann- heim an kautionsfähiges Wirtsehe- paar zu verpachten. Zuschr. u. Nr. P 44582 an den Verl. Kl. Kiosk m. gut. Nebenzusatz-Ver- dienst sof. abzug. Gew.-Schein erf. Reibert, Schönau, Kattowitzer Zeile, Fcke Bromberger Baum- gang(Kiosk). Metzgerei mit klein. Gastwirtschaft Vorort Mannheim, zu verpachten. Zuschr. u. Nr. 0288 an den Verlag. Kiosk in Waldhof m. Nebenraum, Barkapital 2300, DM zu verkauf. Zuschrift. u. P 0293 an den Verlag. Wir suchen für den vertrieb von Miedern 3 Vertreterinnen (möglichst 0 1 mit Führerschein). Zuschr. unter Nr. 0284 an den Verlag. gig. Nr. Weil er das Werben gut verstand, fährt jetzt Max Dick — Junger Mann, 33 J., sucht Anfangs- stellung im Büro(Vertrauensst.), Kenntn. im Maschinenschreib. vorh. Gute Binderin ciecuristim dringend gesucht. Bewerbungen unter Nr. P 0331 a. d. Verlag erb. af. maschine. e 8 Zuschr. u. Nr. 0202 an den Verlag. ten— führung bei guter Bezahlung. Alteingeführte Wäscherei in Heidel Aeenennu Angeb. u. Nr. F 0818 a. d. Verlag. Geupte Handstricnerin berg ums fänden“ sor günstig 20 kidel durchs Land! eg akte i trau gesucht.] ordentl. Mädchen od. unabh. Frau Symp. ig. Dame, m. gut. Umgangs- dudnt. esch sti unten Werlag erb. verk. Zuschf. u. P 44856 a. d. Verl. an Neckarstadt ätte Mannheim- gegen gute Bezahlung gesucht. formen, sucht entspr. Wirkungs- unter Nr. 0255 an den Verlag. Schlafgelegenheit vorhanden.—] kreis Wertrauensst,, Bedienung, Qualifiz. Buchhalterin sucht sofort Lebensmittelgeschäft umständehal- ber(Todesfall) sofort in Pacht ab- oder später Halb- od. Ganztagsarb. zugeben. Zuschr. u. P 44784 a. d. V. Verkauf). Englische Sprachkenntn. Zuschrift. u. Nr. 0155 an d. Verl Zuschr. u. Nr. 013 an den Verlag. Metzgerei Allgeier, Schwetzinger Straße 142 Valenge Putzfrau 2x wöchentl. ge- cht. Zuschr. u. P 44682 a. d. Verl. * 8 Seite 28 MO RGE. „Wir Wonderkinder“ erfreuten Moskau Rückblick guf dos erste internationale Filmfestival in der sowjetischen Hauptstadt Als der deutsche Film„Wir Wunderkinder“ in Moskau vor vollem Festivalhause zu Ende gegangen war, als heftiger Beifall, bei Ab- Wesenheit von Stars oder Offiziellen, nicht enden wollte, sagten die deutschsprechenden Russen, die der Aufführung beiwohnten: „Das haben wir von den Bundesrepublika- nern nicht erwartet.“ Sie wollten auch nicht glauben, daß dieser Film einen offiziellen Bundesfilmpreis erhalten hätte. Aber sie be- griffen, daß es in der Bundesrepublik nicht nur Faschisten und Kriegshetzer gibt, wie es in den sowjetischen Zeitungen immer heißt. Der Film wurde von den Kritikern der Mos- kauer Zeitungen positiv beurteilt: sie fanden ihn freimütig, ehrlich und bemüht, gegen die deutsche Vergangenheit gerecht zu sein. Die „Prawda“ allerdings schrieb, es sei ein Film, der den typischen deutschen Kleinbürger entlasten wolle, der zu feige war, in irgend- einer Form gegen Hitler Stellung zu nehmen. Die„Prawda“ hatte sich allerdings das Manuskript hierzu von dem Filmkritiker des „Neuen Deutschland“ Horst Knietzsch schrei- ben lassen, sozusagen ins Unreine. Darum brauchen wir diese kritischen Worte nicht gar zu ernst zu nehmen. Aber überhören wollen Wir sie nicht. Denn gar zu unrecht hat die „Prawda“ doch nicht und ein gewisses Unbe- hagen erfaßt uns, wenn wir uns vorstellen, daß nun in über tausend Kopien den russi- schen Kinobesuchern in mehr als sechstausend festen Häusern und über sechzigtausend Spielstellen die Deutschen aus„Wir Wunder- kinder“ als typisch für die Bundesrepublik vorgestellt werden. Aber wir wollen, trotz des kleinen politi- schen Seitenhiebes, den die Jury austeilte, als sie den„Wunderkindern“ den zweiten Preis, den Goldenen Preis, zuerkannte, dankbar sein. Obwohl es in der Geschichte des deutschen Films einen solchen eklatanten Witz noch nicht gab: denn es wurde ein Film ausge- zeichnet, der offiziell gar nicht vorhanden war. * Die Tatsache, daß die Jury unter 45 Spiel- filmen, nach dem russischen Film„Ein Men- schenschicksal“ von Sergei Bondarshuk,„Wir Wunderkinder“ mit einem Preis bedachte, heißt korrekt und tadelsfrei, daß der west- deutsche Film der zweitbeste war. Im Urteil der Jury, das von Volkskünstler Gerassimow verlesen wurde, hob man besonders die glän- zende künstlerische Gestaltung des Themas hervor. Mit der Placierung an zweiter Stelle, Unmittelbar hinter dem einmütig mit dem „Großen Goldpreis“ ausgezeichneten sowjeti- schen Film„Ein Menschenschicksal“, durch- brachen die„Wunderkinder“ die Erfolgsfront über von einer Unversöhnlichkeit, die so kalt wie Eis ist. Diese Zeichen sollten wir nicht übersehen, ebensowenig wie die Kühle der polnischen, tschechischen, jugoslawischen Filme, deren eigenartige Zurückhaltung nahezu befremdlich wirkte. Nicht der Filme an sich wegen, sondern der Mentalität hal- ber. Als wollten diese Filmländer— ein- schließlich Ungarn und Rumänien— nicht gar zu deutlich zeigen, daß sie viel lieber kort geblieben wären, als in Moskau Filme zu zeigen. Denn diese Filme waren matt, müde, träge— trotz der Preise, die sie er- hielten; so zum Beispiel der polnische Film „Der Adler“, dessen Darsteller Glinski. Pawlik und Czewzeuk den Preis für die besten Männerrollen bekamen. Aber man soll Festivals nicht nach Prei- sen messen(so sehr wir uns über den Preis für„Wir Wunderkinder“ freuen). Viel wichti- ger sind die Filme, deren Nachhall wir spüren. * Qualitativ stand ohne Zweifel der zehn Jahre zu spät gedrehte russische Film von Sergei Bondarshuk„Ein Menschenschicksal“ an der Spitze. Aber die lange Liste des Unterklassigen, nahezu Minderwertigen, war doch beängstigend. Wir meinen nicht die Filme aus den jungen Filmländern, die ihren künstlerischen Anspruch anmeldeten und ihr „Hier“ ausriefen. Die Filme aus Pakistan, Indien, Indonesien, Albanien, Irak, Mongo- lei, Korea dokumentierten, daß eines Tages mit diesen Ländern zu rechnen sei. Das Versagen einer großen Zahl von Filmländern, wie Oesterreich, Schweiz, Dänemark, Spanien, Holland, Schweden, Finnland, Italien und Japan ist unbegreif- lich. Enttäuschend ist auch die Niederlage Kurt Maetzigs mit seinem DEFA-Film„Lied der Matrosen“. Der Sinn der Worte, die wir sprechen, ist leider nicht mehr der gleiche für unsere Landsleute auf der anderen Seite. Sie haben ihre eigenen Deutungs-Symbole für„Krieg“, für„Vergangenheit“, für „Schuld“. Darum auch gehen die Filme aus- einander wie die auseinanderstrebenden Arme einer Wünschelrute.„Lied der Matro- sen“ ist ein Film, der die Geschichte ver- biegt, der die Ordnung entstellt und— bei- spielsweise— die kaiserlichen Offiziere der Marine pardonniert, um die Sozialdemokra- ten zu verdammen,. Die Russen liefen aus dem Kino: sie ertrugen es nicht, was sich hier tat, und sie standen, wie sie sagten, er- schreckt vor der Divergenz der Stellung- nahmen zur Vergangenheit. Man kann, das lehrte das Moskauer Fe- stival, heute sicherlich nicht mehr an der Hier geht es Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Film„Der Adler“, Polens Beitrag für das Moskauer Filmfestival, dessen Darsteller Glinski, Pawlik und Czeuzcuk Silberpreise für die beste männliche Rolle erhielten. östlicher Länder. Platz 3 bis 7 sind von dem tschechischen Film„Flucht aus dem Schatten“, dem pakistanischen Film„Einst kommt der Tag“, dem mongolischen Film„Gesandter des Volkes“, dem polnischen Film„Adler“, einem chinesischen, einem nordkoreanischen und einem indischen Film belegt. Der DEFA- Mammutfilm„Lied der Matrosen“, der beim Publikum restlos durchgefallen war, erhielt den Preis des„Komitees zum Schutz des Friedens“. Immerhin ist die Auszeichnung der„Wun- derkinder“ eine Rechtfertigung für alle die hart qof hart Foto: Film Polski Vergangenheit vorbeigehen. Aber es ist nicht zu verstehen, wenn Einseitigkeit und Un- versöhnlichkeit Pate stehen. Dann kommen keine guten Filme zustande. Dies war in Moskau mehr als deutlich. Denn das rus- sische Festivalpublikum, zweifelsohne eine Gruppierung der Intelligenz, dank der poli- tischen Entwicklung eindeutig kommuni- stisch im Sinne von Chrustschow, zeichnete sich durch eine klare Reaktion aus. Die falschen Töne wurden sehr wohl verstanden und abgelehnt. So aber muß auch der„Sieg“ der„Wun- Fllmleute, die seit Jahren dafür plädieren, derkinder“ verstanden werden: der„kriti- den Versuch zu machen, mit den Russen in ein Gespräch, in einen Austausch zu kommen. Auch dann, wenn es noch immer als inferior gilt, liberal dort zu sein, wo auf der Gegen- seite nur hart gespielt wird. Die Russen demonstrierten es auch jetzt. Sie sagten ein unpolitisches Festival zu. Das Versprechen hielten sie auch. Aber sie ver- mochten es nicht, die Briefzensur auszuschal- ten. Welch ein Widersinn., Seit wann können Filmkritiken das Gefüge der UdSSR erschüt- tern? * Der russische Kulturminister Michailow Hatte erklärt, als er das Festival eröffnete— an dem gleichen Tage, an dem bekannt ge- geben wurde, daß Chrustschow und Eisen- hower einander besuchen wollten—, daß das Festival im Zeichen des Mottos stehe:„Für Humanismus im Film, für Frieden und Freundschaft.“ Vielleicht kannte der Mini- ster die Filme nicht. Sonst wäre er etwas vorsichtiger gewesen. Denn ein beträchtlicher Teil dieser Filme stimmte mit dem sorgsam gewählten Motto nicht überein. Darum aber auch ist die Tatsache 80 wesentlich, daß der russische Film„Ein Men- schenschicksal“ den Großen Goldenen Preis erhielt, Denn diesen Fm haben die“ 1. offiziellen in der UdSSR geschaffen, in der es keinen Zufall gibt. Dieser Film aber, von einer eigenwilligen und einmaligen künst- lerischen Potenz, ist uns Deutschen gegen- sche Realismus“ gegen uns selbst war es, der innen imponierte. Denn sie sahen plötzlich Deutsche, wie sie ihnen bislang nicht gezeigt worden waren. Ueberzeugend in Haltung und Tendenz noch dort, wo wir selbst die Unzulänglichkeit spüren. Aber sie nahmen den Ansatz für den guten Willen. Er allein überzeugte mehr, als wir erwarten durften. * Das Filmfestival in Moskau war ein Fe- stival voller Widersprüche, obwohl nichts darin dem Zufall überlassen blieb. Denn es diente allein dem Ziel, dem sowjetischen Volke zu beweisen, daß seine Filme inter- national gleichwertig und anerkannt sind. Daß die Russen den Film lieben, wissen Wir. Die Kinos sind ständig ausverkauft. Es gibt Stars, wie bei uns. Sie sind vergöttert, Wie bei uns. Sie werden um Autogramme gejagt, wie bei uns. Und so war es denn guch kein Wunder, daß die Stars aus dem Westen, soweit sie nach Moskau gekommen waren, begeistert gefeiert wurden. Den stärksten persönlichen Beifall bei der Preis- verteilung konnte die mit einem Diplom für hervorragende schauspielerische Leistungen ausgezeichnete Giulietta Masina verbuchen, als sie in einer taubenblauen Mantille und goldenen Spangenschuhen die Bühne betrat und freundlich mit langen weißen Stulp- handschuhen winkte. Marina Vlady, die zur Aufführung des frannsischen Streifens Das Urteil“ eigens für 24 Stunden nach Moskau geflogen war, galt als das photogenste Film- gesicht der Festspiele. In Kreisen der Pro- minenz sah man auch Johannes Heesters, der bei der Wessely-Film„Die unvollkom- mene Ehe“ gedreht hatte, und sich dann über Wien nach Hamburg begab, wo er ein Fernsehspiel unter dem Titel„Der Maestro privat“ vorbereitet und sich inzwischen über die Erfolge freut, die seine Tochter bei Karl- heinz Stroux in Düsseldorf hat. Bei den Kurzkulturfilmen setzte sich Nordvietnam mit seinem Streifen„Die Er- bauer des Kanals Ba-chen-gai“ vor den Belgiern mit dem Film„Die Wirte des Wal- des“ an die erste Stelle. Die„Wunderkin- der“, deren Ankauf durch die Sowjetunion bereits feststeht, werden in 36 Sprachen mit Untertiteln versehen und in Russisch syn- chronisiert. Sie sollen in 6000 Filmtheatern der Sowjetunion und über 60 000 sogenann- ten Filmpunkten laufen, die auch den ent- kerntesten Kolchos imm Osten und Norden des Landes erreichen. Die Sowjetunion erwägt gleichzeitig den weiteren Ankauf von zehn Westdeutschen Titeln. Exporteur Gambarow weiß allerdings noch nicht, ob„Der Haupt- mann von Köpenick“, der schon einmal ab- gelehnt wurde, diesmal dabei ist. Die Ge- samtzahl der bisher vom Bundesgebiet nach Ruhland ausgeführten Filme würde sich da- mit auf 30 erhöhen. Der vor zwei Jahren nach Rotchina verkaufte Streifen„Herz der Welt“ wurde dort allein in 136 Filmkopien herausgebracht. Kjf Samstag, 22. August 1959/ Nr. 105 5— Brigitte Bardot gefiel in Moskau Freundlichen Beifall, wenn auck keinen Preis, erhielt der von Christian Jaque inszenierte Film„Babette zieht in den Krieg“, der als inoffizieller Beitrag beim Moskauer Film- festival lief. Brigitte Bardot spielt darin die Titelrolle; unser Bild zeigt sie in einer Szene mit Ronald Howard. Foto: Columbia Fim Der Film inmitten der Zeit Eine Vorschau gof die Jubiläums-Biennale 1959 qm venezianischen Lido Mit dem britischen Film„Der Knabe und die Brücke“ von Kevin MecClory wird am Sonntag, dem 23. August, die XX. Internatio- nale Filmbiennale am Lido in Venedig er- öfknet, auf deren Programm wir bereits kurz hinwiesen. Es sind Jubiläums-Festspiele, freilich nur nach einer in den Wirren der Po- litik errechneten Zählung, denn wenn man die Achsenmächte-Filmwochen während des Krieges und die alliierte Siegesschau von 1946 abrechnet, ist man für die 1932 begonnene Mostra d'Arte Cinematografica heuer bei der 20. Fortsetzung angelangt. Die alljährliche Retrospektive wird zu dem diesjährigen An- laß den bedeutsamsten Filmen der dreißiger Jahre gelten; nicht unbedingt den damals preisgekrönten, sondern den heute filmhisto- risch als am wichtigsten erscheinenden, und das sind bisweilen auch damals verkannte oder durchgefallene Streifen. Unter den fünf alten deutschen Filmen, die gespielt werden, Waren nur drei preisgekrönt: Trenkers„Kai- ser von Kalifornien“(Coppa Mussolini, 1936), Leni Riefenstahls„Olympia“(Coppa Musso-— Iini 1938) und Steinhoffs„Robert Koch“(Lo- bende Erwähnung, 1939), während„Das blaue Licht“ von Bela Balàsz und Leni Rie- fenstahl und„Der Kongreß tanzt“ beide 1932 auf den hintersten Plätzen landeten. Trotz aller Schwierigkeiten und mancher- lei, Flauten ist nun seit einigen Jahren das älteste Filmfestival der Welt auch wieder das bedeutendste. Nachdem vorübergehend das Filmschaffen der kleinen oder fernen Länder vernachlässigt wurde, hat man heuer wieder die Weltweite Venedigs betont: selbst Paki- stan, Indonesien, die Vereinigte Arabische Republik, Venezuela und andere Länder wer- den vertreten sein, während das viertgrößte Produktionsland der Erde, die Philippinen, auch diesmal wieder fehlen. Außer den 30 Re- trospektiv-Filmen werden 57 abendfüllende Filme vorgeführt, von denen 14 durch die Vorjury in die Konkurrenz aufgenommen wurden und 43 weitere in der sogenannten Informativschau laufen. Die Bundesrepublik Deutschland hat„Hunde, wollt ihr ewig leben“ von Frank Wisbar in der Konkurrenz, während„Jons und Erdme“ von Victor Vicas, „Menschen im Netz“ von Franz Peter Wirth und der Israel-Film„Paradies und Feuer- ofen“ zusätzlich laufen. Oesterreich dagegen ist in beiden Abteilungen nicht vertreten. Wohl das größte Interesse im voraus darf der mexikanisch- spanische Gemeinschafts- film„Sonate“ auf sich lenken, mit dem Juan- Antonio Bardem nach längerer Untätigkeit Wieder hervortritt. Es ist ein historischer Film, im Untertitel„Die Abenteuer des Mar- quis de Bradomin“ genannt, bei dem der don- juaneske, lebensskeptische Grande durch seine Schürzenjägerei in allerlei militärische Abenteuer gerät; zunächst sind es die ver- zweifelten Kämpfe der liberalen Revolutio- näre des Obersten Riego gegen die spanisch- französische Restaurationsarmee von 1824, dann in Mexico die sozialen Unruhen, durch die am Schluß des Films der spanische Mar- quis sich entscheidet, auf die Seite der revo- lutionären Bauern zu treten— für einen mit. teilweise spanischem Kapital gedrehten Film auch ein geradezu revolutionäres Finale. Po- litisch ist auch der ungarische Beitrag „Schlaflose Jahre“ von dem begabten Regis- seur Felix Mariassy, der die Anregungen hierzu durch den verstorbenen sowjetischen Regisseur Pudowkin erhielt: in 1916, 1919, 1932, 1942 und 1945 spielenden Episoden wird am Beispiel der Arbeiter der Manfred- Weiss Werke im Budapester Vorort Csepel ein Querschnitt der sozialen Entwicklung des Landes gegeben, im Stil dem alten britischen Erfolgsfilm„Cavalcade“ angenähert. War die vor jährige Filmbiennale durch das Vorherrschen niederster Sexualität in den Filmen gekennzeichnet, was dann zu der pro- testhaften Nichtverleinung des Katholischen Filmpreises führte, so ist man heuer wieder näher am wirklichen und werthaften Leben. Die Italiener allein zeigen sechs Filme, fast alle von jungen Regisseuren aus dem Umkreis der Neuen Welle. Besonders interessant kann „Ein Held unserer Zeit“ von dem Regiedebü- tanten Sergio Capogna sein, die Verfilmung der Novelle„schwarze Schatten“ von Vasco Pratolini, der hier in grellen Farben das Fort- leben des Faschismus unter der Demokratie malte. Carlo Lizzani, früher mit einer ande- ren Pratolini- Verfilmung(„Chronik armer Liebesleute“) preisgekrönt, hat jetzt mit „Esterina“ ein Sittenbild aus dem Leben der Fernfahrer auf der Strecke von Turin nach Livorno versucht, wobei Domenico Modugno nicht nur selbst komponierte Schlager singt, sondern auch eine dramatische Hauptrolle spielt.„Der grohe Fig von Mario Moni- Celli will im Jubeljaar des Risorgimento nun auch die Erinnerung an die Kämpfe bei Friaul gegen die Oesterreicher im ersten Weltkrieg auffrischen; in diesem schwarz-weißen Cine- mascope-Film sterben Vittorio Gassman und der Komiker Alberto Sordi den Helden- tod, von Silvana Mangano betrauert. Erst am 1. Juli begannen die Aufnahmen zu dem Film„General della Rovere“ von Roberto Rossellini, mit Mühe fertiggestellt und schon von Skandalen umwittert; das Drehbuch, das der umstrittene Sensations journalist Indro Montanelli erdachte, erzählt von einem vor- bestraften Barbier, den die Gestapo unter jenem Generalsnamen als Spitzel im Gefäng- nis einsetzte, der sich immer mehr in seine Rolle einlebt und zuletzt wirklich als General und Held für Italien erschießen läßt. Immer- hin bietet sich hier für Vittorio De Sica eine lohnende Rolle. Frankreich ist mit„So oder so“(A double tour) von Claude Chabrol vertreten, eine das gleiche Geschehen in pirandellesker Manier aus den unterschiedlichen Eindrücken der darin verwickelten Menschen schildernde Ehebruchs- und Kriminal-Story, zu der mit „Nacht der Spione“ von Robert Hossein noch ein politischer Film tritt: in einer Nacht an dem gleichen Schauplatz eines kleinen Hotel- zimmers wird im Verlauf von eineinhalb Stunden zwischen zwei feindlichen Spionen, einem Deutschen und einer Engländerin, die Liebe erweckt, Aus den Vereinigten Staaten kommt ein politisch ein gefärbter Kriminal- film„Anatomie eines Mordes“; aus Schweden mit„Das Gesicht“ von Ingmar Bergman ein Aerztedrama im Kostüm des frühen 19. Jahr- hunderts, in dem ein Anhänger des Mesme- rismus einem fortschrittlicheren Mediziner gegenübergestellt ist. Die Sowjets schicken eine Verfilmung von Gogols Novelle„Der Mantel“, einen politischen Film mit dem hei- melig-trauten Titel„Drei Schnurren um Le- nin“ von Sergej Jutkewitsch, sowie„Das Le- ben in deinen Händen“ von Rosantzew und „Morgenfrühe des Friedens“ von Seghel. Polen wird im Wettbewerb mit„Schlaf- wagen“ von Jerzy Kawalerowiez vertreten sein, um das uralte Schwankthema des in das gleiche Abteil gelegten fremden Paares ent- wickelt, während der viel diskutierte„Asche und Diamant“ von Andrzej Wajda nur außer Konkurrenz laufen darf. Ein Widerstands- thema aus dem letzten Krieg behandelt der jugoslawische Film„Die achte Tür“ von Nikola Tanhofer. Aus der Tschechoslowakei kommt der Episodenfilm aus dem Großstadt- alltag„Fünf von einer Million“ von dem (schon mit der großartigen„Zizkov- Romanze“ aufgefallenen) Nachwuchsregisseur Zbynek Brynych. Der Regisseur der 1956 mehrfach preisge. Kkrönten„Harfe von Birma“, der Japaner Kon Ichikawa, erscheint mit dem Daieiscope-Film „Enjo“, der Geschichte eines mit einem Mut- ter komplex belasteten Tempelschülers, der den Glauben verliert und den Tempel anzün- det, als er entdeckt, daß der Oberpriester eine Maitresse hat. USE „Totenschiff“ Wieder flott? Einigung vor dem Westberliner Landgericht Der mexikanische Filmproduzent Jose Kohn will gegen die Aufführung des UFA- Films„Das Totenschiff“ keine Einwände mehr erheben, falls der Schnitt des bereits abgedrehten Streifens seine Billigung fin- det. Mit diesem vorläufigen Ergebnis endete vor der 17. Zivilkammer des Westberliner Landgerichtes der Prozeß der UFA gegen den anwesenden mexikanischen Co-Produ- zenten. Sollte die endgültige Fassung des Films von José Kohn abgelehnt werden, 80 will das Gericht den Streifen selber ansehen und prüfen, ob der Film des UFA-Regis- seurs Georg Tressler vom Drehbuch abweicht und damit gegen den Co-Produzentenver- trag verstößt. Während der Arbeiten zu dem Film, der auf dem Roman„‚Das Totenschiff“ von B. Traven beruht, war es zu schweren Diffe- renzen zwischen den Vertragspartnern ge- kommen. Kohn beanstandete vor allem, daß gegen seinen Willen gewisse Liebesszenen zu weit ausgesponnen und andere, von ihm ge- wünschte Passagen ganz weggelassen wor- den seien. Vor Journalisten hatte der mexi- kanische Co-Produzent damals den Streifen als„Schnulzenfilm“ kritisiert. Kohn hatte außerdem während der Dreharbeiten angekündigt, er werde die Aufführung des„Totenschiffs“ notfalls ge- richtlich verhindern lassen. Zur Klärung der Streitigkeiten erhob die UFA daraufhin eine Zivilklage gegen den Co- Prozenten. Nach der vor Gericht protokollierten Einigung verpflichtete sich Kohn jedoch, bis zur Vorlage des endgültig geschnittenen Films keine weiteren Erklärungen an die Presse abzugeben. Falls er den Film ge- nehmigen sollte, will er auch jede negative Kritik in Deutschland unterlassen. Wie die UFA mitteilte, will Regisseur Georg Tress- ler den Schnitt bis zum 28. August beenden. Die Premiere in Hamburg ist für den 1. oder 2. Oktober geplant. Kulturfilm-Semeinden in der Schweiz Notizen von einer Tagung des Schweizer Kulturfilmbundes in Bern Es waren durchaus keine Spitzenfilme, die am 15. und 16. August in Bern- Oster- mundigen gezeigt wurden, wo die 450 Dele- gierten aus 177 Sektionen sogenannter Kul- turfllmgemeinden sich zu ihrer jährlichen Kulturfilmtagung trafen. Dafür wurde auf dieser Tagung aber um so klarer, was der Schweizer Kulturfilmbund für die Breiten- Wirkung dieser so oft verächtlich über die Achsel angesehenen Filmsparte tut und wie erfolgreich seine Aufbauarbeit in den ver- gangenen sieben Jahren gewesen ist: Rund 100 000 sind Mitglieder dieses Kulturfilm- bundes, der damit für die kleine Schweiz eine Massenorganisation geworden ist und an dessen weiterer Expansion ständig ge- arbeitet wird. Die Schweizer Filmleute haben 1928 an- gefangen, außerhalb der großen Städte Kulturfilmgemeinden zu gründen. Unter dem Patronat des„Schweizer Schul- und Volks- kino“ entstanden kleine Gruppen von am Kulturfilm interessierten Bürgern, die gegen einen Mitgliedsbeitrag einmal im Monat einen abendfüllenden Kulturfilm zu sehen bekamen. Nach dem Krieg— als der Haupt- Filmlieferant Deutschland ausgefallen war— ging es mit dieser„Bewegung“ stürmisch aufwärts, und heute gibt es bereits 177 Sek- tionen mit bis zu 20 Gemeinden, und in Kürze hofft man auch in der französischen Schweiz Fuß fassen zu können. Das System ist eigentlich verblüffend einfach: Der Leiter der neu gegründeten Kulturfilmgemeinde setzt sich mit dem Kinobesitzer in Verbindung, der durch die Mitgliederzahl eine gewisse Besuchs-Garan- tie erhält und keine Sorge mehr um ge- schäftliches Risiko zu haben braucht. Für jeweils ein Jahr wird das Programm vom Zentralsekretär des Schweizer Kulturfilm- bundles für die einzelnen Sektionen festge- legt ind genau terminiert. Die Vorstellun- gen sind nahezu ausverkauft. uind die Ste- aor haben fegtgestellt, daß 50 Prozent der Kulturfilmgemeinde- Mitglieder nicht zum normalen Kino-Stammpublikum ge- hören— also jene Gruppe repräsentieren, die weniger dem Spielfilm, sondern fast aus- schließlich dem Kulturfilm anhängt. Präsident W. von Wartburg, der Zentral- vorstand und der sehr aktive Zentralsekretär J. W. Bucher sind mit Recht stolz auf ihre Organisation, die sie gerne auch auf die Bun- desrepublik und Oesterreich ausgedehnt se- hen wollen. Denn damit würde ein regerer Austausch von Filmen möglich, und die Fr. 192 Als stadt dort e. Jungge eines a als reic nalben Ich kennen recht g. mein 1 Woche Ich thek, d auch ei stisch Wer stets 21 von de ische bleme. dag wi von Ve Verbre Nun Stadt e und es Zeit 8 macher fekten sich so diesen Er beh. perfekt der vor ner Te nichts Ich aller K der ihr Das ha mal un „Un fragte noch m konnte: Da einem! einen 8 meiner von sei. ler mii vermac Nachla! enthiel Als den Ko Lieb wieder möglich mnen sehr W. kann. ich tot rechtigl Schweizer, die so gut wie gar nicht produzie- ren, hätten ein größeres Angebot neuer(und besserer) Filme zur Verfügung. Ob sich das Schweizer System allerdings so einfach auf deutsche Verhältnisse übertragen läßt, muß vorerst dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist es eine Diskussion wert— eine Diskussion, die vielleicht nächstes Jahr im kulturfilm- freudigen Mannheim während der IX. Kul- tur- und Dokumentarfilmwoche stattfinden könnte. Dort sind die Schweizer Filmleute seit Jahren regelmäßig vertreten, haben sich schon manchen der gezeigten Filme zur Aus- wertung nach Bern geholt und schätzen die Kontaktmöglichkeiten, die sich auf dieser in- ternationalen Veranstaltung ergeben. Die kleine Schweiz ist kein im Wortsinne „produktives“ Filmland, aber für die Ver- breitung des Films tut sie mehr als die gro- Ben Zelluloid-Nationen. Das zeigt ihr Neti von Kulturflmgemeinden und Gilde-Thea- tern, das beweisen die Existenz der größten Schweizer Kopieranstalt und eines umfas- send eingerichteten Synchronisationsstudios in Bern, das beweist schließlich das moderne Vorführkino am Berner Donnerbühlweg. Es waren keine Spitzenfilme, die in Bern- Ostermundigen gezeigt wurden. Aber die Schweizer sind nicht schuld, daß es so wenig Spitzenfilme gibt— dafür müssen die„Gro, Ben“ sorgen. Der eigentliche Gewinn dieser Berner Tagung besteht darin, daß den aus“ ländischen Gästen eine Musterorganisation vorgeführt wurde, die beispielhaft ist un das ständige Gerede von der Filmkrise über- zeugend ad absurdum führt. H. W. B Frec gleich wohnte lichen! der Sta in der tagsübe sorgte, beide, zu nen schaft Beruf: seren I Angels! schaftli Berg- Rocky boten. Auf mit eir zusamsn anschlo auch ei der ich weiblic um 8 Wir kunden Ausflüge machen stimmt Ich Aber e. liche G lich, k. blieb er Nr. 13 ——— kr. 192/ Samstag, 22. August 1959 MORGEN Seite 29 — ů— Halo, fred J Eine Kriminalgeschichte von Max Felmy Als ich, um die Jahrhundertwende, in der stadt O-a. das Morddezernat leitete, lebte dort ein gewisser Mr. Miller, ein älterer junggeselle, der sich in der ganzen Stadt eines ausgezeichneten Rufes erfreute. Er galt als reich, und man hielt ihn zudem für einen halben Gelehrten. Ich lernte ihn zufällig auf einer Party kennen, und wir wurden nach kurzer Zeit recht gute Freunde, so daß wir uns, soweit es mein Dienst zuließ, abwechselnd in jeder woche mindestens einmal besuchten. Ich war erstaunt über seine riesige Biblio- tek, die, wie ich später feststellen konnte, auch eine große Anzahl berühmter krimina- stischer Werke enthielt. Wenn wir zusammenkamen, spielten wir stets zuerst eine oder zwei Partien Schach, kꝛon denen Miller die meisten gewann, und zwischendurch erörterten wir tausend Pro- bleme. Es lag infolge meines Berufes nahe, dab wir uns auch über alle möglichen Arten von Verbrechen und über die Psychologie der Verbrecher unterhielten. Nun war vor einem Monat in unserer stadt ein aufsehenerregender Mord passiert, und es war mir in verhältnismäßig kurzer zeit gelungen, den Mörder dingfest zu machen. Er hatte sich eingebildet, einen per- kekten Mord begangen zu haben und fühlte sich so sicher wie in Abrahams Schoß. Ueber diesen Fall diskutierte ich viel mit Mr. Miller. sich leidenschaftlich küßten. Da erwachten alle Teufel der Hölle in mir, und fast hätte ich meine Anwesenheit verraten. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre aus meinem Versteck hervorgestürzt und hätte Fred er- mordet. Aber ich biß die Zähne zusammen und schlich unbemerkt davon wie ein geprügelter Hund. Jetzt hatte ich die fürchterliche Gewißheit. Fred hatte mir Clara geraubt. Freilich war er schöner als ich, groß, schlank und fast ein Athlet. Ich dagegen war einen Kopf kleiner, nicht sehr kräftig und fast acht Jahre älter. Er hatte strahlende blaue Augen, meine wa- ren schwarz, und mein Blick oft unangenehm stechend. Deshalb mußte er verschwinden und mir Platz machen, sonst hatte ich keine Chance. Doch durfte auf mich keine Spur eines Ver- dachtes fallen, es mußte ein perfekter Mord sein, wie der Fachausdruck so schön sagt. Ich grübelte seit der verhängnisvollen Beobachtung Tag und Nacht darüber, wie ich Fred erledigen könnte. Ich erdachte tausend Kombinationen und verwarf sie wieder als unbrauchbar. Immer wieder entdeckte ich einen schwachen Punkt, der mich auf den Elektrischen Stuhl hätte bringen können. Ich fand und fand keine Lösung, aber mein Haß Das ist, wie Sie, Freund Brown, ohnehin wissen, kein Märchen, sondern eine allbe- kannte wissenschaftliche Tatsache, Sie sollte mir helfen, meinen Plan auszuführen. Schon längst hätte ich darauf kommen müssen, aber meine Eifersucht hatte meinen Verstand ver- dunkelt. Doch jetzt lag mein Weg in heller Klarheit vor mir. Ans Werk! Da wir, wie bereits gesagt, einsam und für uns allein in unserem Hause lebten, konnte ich Fred ohne jeden Zeugen hypnotisieren, sobald unsere Mulattin das Haus verlassen hatte. Als ich eines Abends, scheinbar ganz friedlich, mit Fred zusammen Schach spielte — die meisten Partien gewann ich— er- Wähnte ich das Riesenplakat von Hansen. Fred meinte, diese Kunststücke hätten wir beide früher doch auch schon fertiggebracht. Ich weiß nicht, sagte ich bedenklich, ob meine Kraft noch die alte ist.— Probieren wir es doch mal, meinte er, ich fand den trau- merischen Zustand immer recht angenehm. Gut, war meine scheinbar zögernde Antwort, versuchen wir die Sache. Es gelang mir in der Tat, Fred in ein paar Minuten in tiefsten Schlaf zu versetzen. Wie das am besten geschieht, wissen Sie ja selbst, Mr. Browyn, ich brauche Ihnen das nicht zu 0 23 i , 2 N l,. e 77 5 7 100, NN 2 *,, r .— I 75 vierte 5 1 8 a erklären. Film. Er behauptete, es müsse möglich sein, einen gegen Fred wurde von Tag zu Tag stärker. 8 ene perfekten Mord zu begehen, wenn der Mör- Mein brüderliches Gefühl war restlos erstor- Bange hatte ich darüber nachgedacht, i der vorher in aller Ruhe jede Einzelheit sei- ben. welches Stichwort ich ihm zum künftigen, Film ner Tat durchdenke und festlege, so daß spontanen Einschlafen geben sollte, das aber jcnts dem Zufall überlassen Pie Das schwierigste in diesen Tagen und für andere völlig harmlos erscheinen mußte. ni, d eder Mör r Wochen war für mich, Fred und Clara ein Ich fand eine geradezu geniale Lösung, das ler Kalkulation irgendeinen Fehler mache, freundliches Gesicht zu zeigen und möglichst Stichwort lautete: Hallo, Fred! der ihn auf den Elektrischen Stuhl brächte. als Begünstiger ihrer Liebe zu erscheinen. Ich hämmerte es ihm in seinen Schädel. Das hätte ich in meinem Beruf mehr als ein- Bei dieser Komödie erlitt ich wahre Höllen- Dann befahl ich ihm völlige Amnesie und zbunk mal und erst vor kurzem wieder erlebt. 1 5 der e kam aber 3 5 weckte ihn auf. Er öffnete lächelnd die Augen 5 jelen unentdeckten Morde?“ seelischen Erschütterungen meinem Llele mit den Worten: Ich glaube fast, ich habe ge-. 5 3 l 5 r 8— 80 stritten wir nicht näher, mein Gehirn war wüst und leer schlafen. 8 a 5 Wie eine Marionette, deren Fäden plötzlich zerschnitten* 3 Fred zusammen, reisge. iber 31 wie ein ausgebrannter Ofen. 8 und ohne einen Laut von sick zu geben, fiel er Über die Kante des Weges. er kon loch manchen Abend über dieses Thema und 5 85 b Ich wiederholte mein Experiment noch 0 Hiustration: Bruno Krün e-Film* 1 85 1 1 i fre 1 18. eee einmal. Auf mein: Hallo, Fred! versank er f n Mut- 1 5 8 15 grübelnd dur, ie Straßen unserer Stadt sofort in tiefen Schlaf. Beim Erwachen wußte: 5. N rs, der einem Herzschlag. Ich war aufrichtig betrübt, schlich, flel mir ein Riesenplakat auf. Mit er von nichts. Meine Zurückhaltung kand ihren Lohn. ich fröhlich: A Fred!“ Es war 5 8 anzin. einen so guten Freund verloren zu haben. Zu meterlangen Buchstaben kündigte der be- 1 r e Clara selbst war es, die eine Tagestour in die artiger Anblick! Wie eine Marionette, 3 er eine meiner größten Ueberraschung erhielt ich rühmte Hypnotiseur Hansen seine Vorstel- 1 1 855 er n n en ne Rocky Mountains vorschlug. Sie fand allge- Drähte plötzlich zerschnitten werden, klapp 5 USE von seinem Notar die Nachricht, daß Mr. Mil- jungen an, in denen er dem Publikum wahre dein gerammt Ratte Nut Wochen wärde er meine begeisterte Zustimmung. Und 80 ge- Fred zusammen, und ohne einen 1 5 8 1 ler mir in seinem Testament 50 000 Dollar Wunderdinge in Aussicht stellte. In diesem seine Wirkung behalten schah es, daß eines Morgens sich fast die glei- zu geben— denn er war sofort in Tie 5 2 ort? vermacht hatte. Außerdem war in seinem Augenblick fand ich die Lösung meines Pro- 5 che Gesellschaft auf den Weg machte wie da- versunken— flel er über die Kante des 3 0 Nachlaß ein versiegelter Brief an mich. Er plems. Es war der Blitzstrahl der Erkenntnis! In den folgenden Tagen war ich so guter mals, als ich Clara zum ersten Male erblickt und ein paar hundert Meter tief hinunter. ericht enthielt eine Art Tagebuch. 8 5 5 5. Laune, so liebenswürdig, so witzig, daß sogar hatte. Ich war prächtiger Laune. Heute würde dauerte eine ganze Zeit, bis man seinen t Joss Als ich dieses gelesen, war ich wie vor Rü 5 ren hatte ich mich mit den Clara mich mit wärmeren Blicken anschaute. es klappen. Es galt nur noch, den richtigen Körper unten aufschlagen hörte. UA. den Kopf geschlagen. 0 815 15 3 befaßt und dabei fest- Nun, bald würde sie mir allein gehören, Augenblick zu ergreifen. Er kam schneller, Mein Zuruf war infolge des Schwatzens . 0 803 2 1 ers V bald würde er mir nicht mehr im Wege ste- als ich gehofft hatte. und Gelächters der lustigen Gesellschaft kei- bern Millers tagebuch einige Bale aus wissenschaftlich Gründen den. Ten Ratte Jehle Blelalekeit aus genaueste Unser Weg 108 sich in Serpentinen den nem auekellen niereand nette etwas be. g fin- g N 22 5 25 durchdacht. Nicht der leiseste Verdacht würde 0 fün ist merkt. Es War ein perfekter Mord! jeber F d B 1 Sie haben 1 mit seinem Einverständnis hypnotisiert, und f n 1 nich Berg hinauf. Er war sehr schmal, führte meis.. endete Lieber Freund Brown! Sie haben immer g g 5 auf mich fallen, es würde ein Meisterstück 5 icht eigent Die Zeitungen berichteten nur kurz den j wieder bestritten, daß ein perfekter Mord auch die sogenannten posthypnotischen Ex- sei am Abgrund entlang, war aber nicht eigent- 0 erliner 88 5 8 28 5 l 1 Srimente l lülciet. lich gefährlich zu nennen. bedauerlichen Unfall des allgemein beliebten gegen möglich sei. Lesen Sie meine Beichte. Sie wird b e Die Natur selber unterstützte meinen 8 Fred Miller. produ- ühnen beweisen, daß ein intelligenter Kopf Man kann nämlich einem Hypnotisierten, Plan. Wir hatten einen herrlichen Herbst, das Unsere Gesellschaft hatte sich infolge des Nach einem Jahr heiratete ich meine Clara ag des ehr wohl einen Mord ungestraft ausführen den man in Tiefschlaf versenkt hat, den Be- Wetter war verlockend. Ich hätte selbst den schmalen Weges in eine lange Schlange auf- die sich erstaunlich rasch getröstet Halte. len, 80 kann. Wenn Sie dieses Bekenntnis lesen, bin fehl erteilen, in Zukunft, also nach der Hyp- Vorschlag zu einer Bergtour machen können, gelöst: die eiligeren Partner, die gewisser Lei N K Eh 180 ch tot und d Arm de enschlichen Ge- J a 5 i 5. 5 6 d Kopf d Schi bildeten, Leider verlor ich sie nach kurzer Ehe Wieder. nsehen ich tot und dem aum der menschliche nose, auf ein bestimmtes Wort oder eine be- aber ich hütete mich, ein Wort zu sagen, denn maben den Kot der 9 8 deten, Sſe starb an einer tückischen Grippe, die da- Regis. rechtigkeit entzogen. Doch zur Sache: stimmte Geste des Hypnotiseurs, augenblick- bei den später zu erwartenden Nachforschun- Konnten auf die Nachzügler hinunterblicken. mals Unsere Stadt heimsuchte. weicht Fred war mein jüngerer Bruder und zu- lich in Tiefschlaf zu fallen. Auch kann man gen wäre ein gerissener Detektiv am Ende Ich war oben, bei dem Kopf der Schlange. ken War e Jug enver- gleich mein einziger, bester Freund. Wir ihm völlige Amnesie, d. h. Erinnerungslosig- auf dumme Gedanken gekommen, wenn er Fred befand sich unten, ziemlich am Ende des 4 3* 85 3 3 Seele, wohnten zusammen in einem kleinen, gemüt- keit an diese Vorgänge suggerieren, Merk- erfahren hätte, daß die Anregung zu dieser Schwanzes. Er hatte natürlich mit Clara ge- doppelt en ne Fred.. m, der lichen Haus, das ziemlich einsam am Rande würdigerweise wirken diese posthypnotischen Bergtour von mir, Freds Bruder, ausgegan- flirtet und war daher langsamer gegangen Hoffentlich, lieber Freund und Zweifler, von B. der Stadt lag. Außer einer alten Mulaftin, die, Befehle häufig noch nach Wochen, sogar nach gen war. Also den Mund halten, Beherr- als aaderen e Sind Sie nun bekehrt. Diffe- N der Nähe ein einfaches Domizil hatte und Monaten, ohne daß der Hypnefislerte sich schung, Geduld! Keine Uebereilung, die Ge- ich beugte mich vorsichtig hinunter, und Verzehren Sie Ihr Erbe in Gesundhe rn ge. 8 unsere Junggesellenwirtschaft be- dessen béwüht ist. fahr bringen könnte. als er eine etwas heikle Stelle passierte, rief vergessen Sie nicht Ihren alten Gegner m, daß sorgte, betrat niemand unser Haus. Da wir 5 5„„ Miller nen zu beide, Fred und ich, wohlhabend, fast reich 1. g um ge- zu nennen waren durch die Hinterlassen- 0 0„0 lassen wird. Sie ist nämlich i jeder i 5 5 5 f 5 geeignet, einen wiederum ein schwerwiegender Nacksatz folgt: 1. f 4 1 Wor- 99 unserer Eltern, D wir keinen Vir Schildburg V Fahrgast vollauf zu beschäftigen. Schon eine„Wer diesen Hinweis nicht beachtet, haftet für e eee ee 1 eruk auszuüben und Konnten 8 e kleine Reise von Mannkeim nach Weinkeim entsteknende Unfälle und Schäden.“ Immerhin würde ich vor Gericht erklären daß ich treifen„ en 15 8 1 8 Wir sollten froh sein, in diesem Lande zu vermag ihn davon zu überzeugen. ist es tröstlich, daß der Uebeltäter nur für gut die Erbschaft verzichte. Die 50 000 Dollar 13 8 J 11 e 1. n 8 leben. Man kann kaum etwas falsch machen„Wickt in den wagen spucken“, liest er als die entstenenden Unfälle und Schäden haftet, hätte ich natürlich gut gebrauchen Re je die Berg- und erte ren Wozu die nahen el uns. Alles tst durch anordnungen und erstes— eine allerdings berechtigte Ermah- sien über die nicht entstehenden dagegen aber aus der Hand eines Mörders durfte ich Us ge- Bo 5 Mountains pr 90 Gelegenelten Verbote geregelt. Und uberall sind Schiider an- nung in einem Lande, dessen Bewohner noch offenbar keine Gedanken æu machen braucht. Sie nicht annehmen, das verbot mir meine ng der boten. gebracht, die uns diese Anordnungen und Ver- vor wenigen tausend Jahren fremd jeder Zi- Genauer geregelt sind die Zeremonien des Ehre. 5 in en ei Venderüngen trafen wir bote ausfuhrlich nahebringen. Was nützen villsation in undurchdringlichen Wäldern hau- Verlierens und Findens von Gegenständen. In dieser Nacht schlief ich sehr schlecht. iner größeren fröhlichen Gesellschaft schließlich auch die besten Spielregeln. wenn sten. Leider ist die Frage nach dem„Wohin„Gefundene Gegenstände sind an die Schaffner Im Traum erblickte ich Berge von Dollars, die lierten zusammen, die uns zusagte und der wir uns sie nicht leennt oder sich gerade nicht an sonstꝰ“ nicht beantwortet— zweifellos weist oder Fahrdienstleiter abzugeben(Vol. auch jedesmal, wenn ich sie ergreifen wollte, in och, bis anschlossen. Unter den jungen Leuten war de erinnert? unser hochentwicgceltes Beschilderungs-System 5 97s des BGB.) Da die Zahl der Menschen einen gräßlichen Abgrund kollerten. ittenen auch ein reizendes Mädchen, das auf mich, Alle die wokltuenden Konventionen der noch Lüchen auf. Doch dürfte es bei der an- in Deutschland, die das Bürgerliche Gesetzbuch Ich War heilfroh, als ich erwachte. Ich War an die der ich bisher kein besonderes Interesse am Sittsamkeit und des Anstands beispielsweise erkannten Gewissenhaftigkeit der verantwort- ständig bei sich führen, von Tag zu Tag an- in Schweiß gebadet und noch ganz benom- m gen weiblichen Geschlecht genommen hatte, einen könnten außer Kurs gesetzt werden durch die lichen Stellen nur eine Frage der Zeit sein, wächst, ist der in Klammern hinzugefügte men im Kopfe. gatiue um so tieferen Eindruck machte. Unachtsamkeit eines Mannes, der— eben noch den erstrebenswerten Grad der Vollkommen- Hinweis von hohem Wert, ermöglicht er doch Da klingelte es heftig. Es war ein Bote Nie 5 Wir hatten alle aneinander Gefallen ge- in wichtige Geschüfte vertieft— eilig eines heit au erreichen. eine rasche Orientierung in allen juristischen Nom Erpschaftsgericht mit einem Brief von 1 kunden und beschlossen, in Zukunft unsere jener hilfreich in die Oeffentlichkeit gesetzten Das Fenster bietet jedenfalls dem, der un- Einzelheiten. Mit schriftlichen Weiterungen e 5 a f 0 Ausflüge nach Möglichkeit gemeinsam zu Gebdude verläft, wenn ihn nicht ein kleines bedingt spucken will, nicht die erwünschte hat dagegen der Verlierer zu rechnen:„Vor- Nack geehrter Herr 1 rell . ner So kam, was mir das Schicksal be- Schild mit milder Strenge darauf hinwiese: Möglichkeit, denn(ein anderes Schild):„Das drucke zu Verlustanzeigen werden auf allen 0 F 1 8 5 5 5 hatte. r 5 1„Wir bitten, vor dem Verlassen der Anstalt Oeffnen und Schließen der Fenster ist nur dem Stationen verabfolgt.“ 28 acht 7a N 8 5 Tode. 1e 15 Verliebte 1125 5 5 die Kleider zu ordnen.“ 4 Schaffner erlaubt. Fahrgäste, die infolge Nicht- Der Reisende, der sich diese Fülle von Wei- jährigen 3 Awer geben 1 118 111 liche Gstanle 2 i Schön ist es auch und beruhigend zu wissen beachtung dieser Vorschrift Scheiben zer- sungen hat„verabfolgen“ lassen, wird unver- durch den Ihnen gesandten 80185 den Emp- lich, kameradschaftlich zu mir, und dabei— vor allem in der jetzigen Reisezeit: daß in brechen, haften für den Schaden.“ Wer jedoch sehens am Reiseziel angelangt sein und be- fang des Briefes zu bestätigen. dle 8„ unseren Verkehrsmitteln dergleichen nützliche haftet für den Schaden, fragt sich der 3 nende den Zug verlassen. Mit schlechtem Ge- Hochacht 111 tieren, 328 1 1 5 iter, Schilder nicht fehlen. Sie sind dort sogar be- merksame Reisende, wenn ick diese Vors hi t wissen übrigens, denn— ob Sie es glauben ochachtungs vonn!. st aus- sucht„ sonders zahlreich, weil die in der Regel vom beachte, das Fenster weder öffne noch schließe, oder nicht— es gibt noch mehr Schilder, deren Jinks& Jinks, Notare“ einer Weise verkehrte die mir die Galle ins Reisefieber verwirrten Passagiere sorgsamerer aber durch irgendeine andere. Lektulre er sich nun für die Rüchfahrt auf- Millers Brief lautete: 2* 22 727 7 4 3 N entral- Blut trieb. Ich ließ mir aber nichts merken, Führung bedürfen als andere Bürger. Die e e die Scheibe zerbreche?. heben muß.„Lieber Freund Brown! kretar sondern fing an, beide heimlich zu belauern. unter allen Fenstern zu lesende Bitte. den Ein weiteres, ebenfalls noch unvollständiges Das Gefühl der Sicherheit aber, das unsere Sie können dle 50 000 Dollar ohne Gewis- 1H ihre Is war mir aufgefallen, daß Fred öfter, als Kopf nicht hinauszustrecken, soll wohl verhin· Schild sagt:„Beim Gehen und Stehen fest- hilfreichen Schilder uns auf der Reise durchs sensbisse annehmen. Ich hatte keinen Bruder e Bun- bonst, gegen Abend das Haus verließ. Eines dern, daß über den vielfältigen Eindrücken halten!“ Wen oder was er festzuͤhalten habe, Leben verleihen, ist unbezahlbar. Ist es nicht und war, Gott sei Pank, auch niemals ver- int se. ages schlich ich ihm nach, sah, wie sich beide der draußen vorbeiftiegenden Landschaft die möckte natürlich der gewissenhafte Reisende ein Vergnügen, so ein Schildbürger zu sein? heiratet.. 1 heimlich trafen, und wurde Zeuge, wie sie Lektüre der einzelnen Schilder außer acht ge- erfahren und fühlt sich tief deunruhigt, zumal nesch Ihr alter Freund Miller“ oduzie- r(und 1 75 155 da! e Sb. dringend 20 000 DM 2000,— DM von Privathand gesucht. 5 8 f auf gegen guté sicherheit. Zuschriften Zuschr. u. Nr. 0326 an den Verlag. 1 5 Geldrerkehr f unter Nr. P 0321 an den Verlag. N Huufgesuche alls ist E 1 ussion, 0 uu W Seb v. 50 D 1500. Monatsgarantie urfllm- 0 0 0 d nohe Verkauf durch Damen- od. Mädchenfahrrad, gebr. 2. . Kul- 5 9 1 7 2 tür Gehalts- u. Lonnempfänger J 5 Neuneſten-Berirksverfretung, Erl. ef, ges. Zuschr. u. Nr. P 0218 a. V. FE GTOAHDARATE tfinden 25 A 7 95 55 2 1 5 1210 Ange dr. Gerd 8 ak W 10% Fnanzisenden, 1* 15 e N. 5 8 18. FFF mleute icherheit Urlaub usw, ohne wechsel— hlannheim, 0 7. 14— Telefon 2 44 62 Koetter Gmbfkf. Wiesbaden, Postf.sta us chr. u. Nr. 0193 an den Verlas. DER FOTO HRE. Franz 1 ich auch ohne Sicherheiten Bequeme Raten Rück zanlung DER FOTO-BREL.L., Frankf. /r. i 2 ab 9,4% Zins. p. N. pius Geb. Sofortige Auszahlung 8 1 5 Retarm, ec Anpannüdng neus, Fart. ir Aus- h Prüf Ses. Zuschr, u. Nr. 0192 a. d. Verl. en die VVV Kredit- Buro Schaefler K f Ser in- tur Industrie, Handel und Gewerbe Kfz. uno Maschinen- eee L. 15. 9 1 3 5—* 5 b elofen 2 Kaufe ld. Finanzierungen— Hypotheken- Vermittlung für Alt- u Neubauten f 5 1 85 N 0 i. gesucht. AR— rtsinne Kostenlose Beratung N 1 Angeb. u. Nr. P 44807 a. d. Verlag. Bäpler 5 Krecitk eim, p 7. 16/17 Telefon 2 83 78 8(Spezielmaschine für Akten- 6 15 5 itkontor mbH., Mannhei KFZ gelelhungen U. Kante aute Nainmsch ige geg. Kasse. zerstörung) je. 5 2 Zuschr. u. Nr. BP 44834 a. d. Verl 7 8 rt uber 6000,- DM zu Finanzierungen 53535 N 1 95 Barkredite 8 5 e„ zwel Jahre. auch von Privat an Privat: Stets nur die neuesten und nach fachmännischen Gesichts- suche einige gebr. Dielen u. Bretter Nur We 02 Thes⸗ vermit Angeb. u. Nr. P 44488 an den Verl.] auf Wunsch lange Laufzeit punkten ausgesuchte Für Bauzwecke zu kaufen. Marx, e eee zrößten ER et zende K. a 08 T, Kaiserring 4850 Schönau, Osteroder Weg 15 umfas- Maanbein l beigen 20 10(am Wasserturm). Tel. 4 36 65 Marken ger ate 1 i 5 10 1 e Böhmflöte gesucht. Zuschr. unter N bel W Gemsler Straße 33 Barkrediſe Gebllaste. alleinstenends Dane erhalten sie in meinem Fachgeschäft mit oder ohne Anzahlung Nr. P 44954 an den Verlag. 85 0,4% p. l. u. Geb, Sucht 1200,— DM, Angeb. unter bis zu 24 Monatsraten, 55 5 3 8 Münzautomat. Guterh. Kinderbett, 1,20 m lang, zu . 5 2 KfZ.- und Masch. Nr. P 44780 an den Verlag. Gut organisierter Kundendiens kaufen gesucht. Telefon 7 23 46. 5 ... dringend 20 000 DN Finanzierungen Eigener Antennenbau— Keine Antennenmontagekosten Suche gebr. Möbel 2. Versteigerung ausckfAlLxxE wenig. 3 Hypotheken. 8 AR K R E 5 1 IE— Altgeräte werden in Zahlung genommen— Witt, G8 7, 29. Telefon 2 56 81.. UNScüe KANN. „ro-——„ 5 90 0 e 60 5 e 5 Sekretär, Mahagoni, gut erh., zu kf. 5 temaurklek dieser Ir 5 4 J a eee 1 1h 0 10 5 ff N 1 755* n ges. Zuschr u. P 079 an den Verl. kgrbltxu! mn aus- an Fes vermittiun Abtobeleihong Finonzieröng RITZ FEGBEUTEI i.— dation ane 5 Briegel& Co.. g chrott-Autoschrott i S 8. 8 2 1 i. Mannheim, L. 14, 11. Tel. 2 43 01 e 0 e 3. Saft ird. en Abholung über- Lanz-Str. 13. Sp. 9-12, 15-18,„ We 1 98 0 1 R. LIu bi, F 3, 2, Telefon 2 05 75 EITE V. Beck 8. von 9—13 Uhr. Telefon 4 12 91 0 Seite MORGEN Die„Kachelöfen“ Wurden nachgeheizt Alternde Künstler erörterten ihre Probleme bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Iserlohn Die Evangelische Akademie Iserlohn hatte kast fünfzig alte Künstler zu einer Tagung unter dem Motto„Reifezeit des Lebens“ ein- geladen. Die Adressen hatte sie von den ver- schiedenen Berufsverbänden erhalten. Sechs Tage lang diskutierten Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Musiker, Schauspieler und ein Ballettmeister mit zwei weitherzigen, klugen, verständnisvollen— kurz: sehr„modernen“ Pfarrern: dem Akademieleiter Pfarrer Bek- ker und dem 76jährigen Honnefer Pfarrer Josten, der täglich ein kurzes Ausgangsrefe- rat hielt. Es ging alles völlig undogmatisch zu, und niemand wurde nach seiner Konfes- sion gefragt. Neben Protestanten, Katholiken und Freidenkern gab es, wie sich zufällig in einer Debatte herausstellte, auch einen Bud- dhisten im Kreis der Disputanten. Die Meinungen stießen sich hart im Rau- me: es ging eigentlich um alles, was es zwi- schen Himmel und Erde gibt. In vielen Punk- ten war man sich einig. Doch von alledem später. Zunächst muß festgehalten werden, daß die Tagung zu einer Versammlung der „Kachelöfen“ wurde. Sie strahlten mächtige Wärme aus und ließen sich auch recht kräftig nachheizen. Zuweilen schlug das übermütige Feuer durch alle Ofenlöcher, so daß es im großen Diskussionsraum in allen Ecken pras- Selte. Nachdem nämlich die versammelten alten Künstler der Bundesrepublik die kleine Ge- sie sich selbst— nicht zu Unrecht— wie Kachelöfen vor. Frau Dr. Behrends, Sekre- tärin des Altersausschusses des deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge in Frankfurt, erzählte von einer alleinstehen- den alten Dame, die zu ihr ins Büro gekom- men war.„Ich bin ein Kachelofen“, hatte sie gesagt,„ich habe in meinem langen Leben soviel Wärme gespeichert, daß ich sie unbe- dingt jetzt abgeben muß. Aber ich habe es auch nötig, daß hin und wieder etwas nach- gelegt wird.“ Vielen der Kachelöfen nimmt niemand ihre Wärme mehr ab, denn viele alte Künst- ler stehen allein. Oftmals finden sie sich in der veränderten Welt von heute nicht mehr zurecht, zumal auch die Stilwandlungen in den Künsten häufig radikal mit überliefer- ten Formen, in denen die Alten jahrzehnte- lang arbeiteten, gebrochen haben.„Ich bin oft richtig traurig“, sagte ein Düsseldorfer Maler, der sein Leben lang als„moderner“ Maler anerkannt war,„denn ich verstehe die heutige Kunst und die jetzige Kunstpolitik nicht mehr. Ich kann da nicht mit, obwohl ich wahrhaftig kein Naturalist, ja, kaum noch Realist bin.“ In Iserlohn fanden die alten Künstler Ge- legenheit, sich auszusprechen. Alle Maler, Bildhauer und Schriftsteller arbeiten noch, während die Schauspieler, Musiker und der Ballettmeister nur noch gelegentlich rezi- tieren, singen oder ihr Instrument spielen, den alten Künstlern eine Sozialkasse be- scheren, aus der sie alle die Rente beziehen könnten! Nur für eine kurze Uebergangs- zeit, bis diese Sozialkasse genügend gefüllt ist, erbitten die alten Künstler für ihre Renten Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln. Sie wollen nur soviel Hilfe, damit sie in den Stand gesetzt werden, sich selbst zu helfen. Mehr als über soziale Fragen, mehr auch als über menschliche Enttäuschungen wurde jedoch sachlich debattiert. Ausgehend von dem täglichen Referat des Pfarrers Josten beschäftigten sich die Kachelöfen mit über- raschend jugendlichem Temperament— das allerdings aufs schönste von den Erfahrun- gen des langen Lebens durchdrungen ist— mit den äußeren Schwierigkeiten des Al- terns, mit den inneren und äußeren Ver- änderungen der Welt in den letzten Jahr- zehnten, mit der heutigen jungen Generation Sie wurde nur halbstark, weil wir Alten schwach waren“)— vor allem aber kam man mehrfach auf die Frage zurück, ob der Künst- ler menschlich an seinem Werk reife oder ob das Werk durch seines Schöpfers Menschlich- keit wachse. Die meisten bekannten sich zur Menschlichkeit und stellten sie über alle Asthetischen Ansprüche. Einig war man sich in der Forderung, daß der Künstler„hart“ sein muß: hart gegen sich selbst und gegen seine Arbeit, hart aber auch oftmals gegen andere Menschen.„Ohne Beziehung zum Du verarmt Samstag, 22. August 1959/ Nr. 12 — Mannheimer Maler und Bildhauer: Fritz Schnitzer Der 1918 in Mannheim geborene Fritz Schnitzer absolvierte während seiner Lehrzeit Nr. 19 9 schichte vom Kachelofen gehört hatten, kamen Well ai Füptis den Anstrengungen nicht der Küneier“ Sagte jemand,„aber geht das als Lithograpn Abendkurse an der Mannheimer Gewerbeschule in Alt- und Modellzeic. mehr recht gewachsen ist. Manche unterrich Du einen anderen Weg, muß er sich unter nen. Als Maler ist er Autodidakt. Seit 1942 war er auf vielen Ausstellungen vertreten e vegetieren 80 dahin 1 Umständen um seiner Arbeit willen ohne in Mannheim, Ludwigskafen, Heidelberg, Stuttgart, Bielefeld, Düsseldorf. Straßburg Kufur Chronik ken 5 an kerne Zeiten Niemand hört—— Rücksicht auf menschliche Empfindungen Paris und anderen Orten. Er unternahm mehrere Studienreisen nach Italien und Nord. 80 8 an, niemand hat Zeit 210 Geduld für sie vom Du trennen.“ a Frankreich.— Das hier gezeigte Bild ist eine Wiedergabe des Oelgemäldes„Ischia, 1 Der Marburger Religions wissenschaftler Pro- im eiligen Maschinenzeitalter, schlimmer: Sonja Luyken Foto: Wolfgang Datu essor D. Rudolf Bultmann, der durch seine 61 j 1 g 15 „Entmythologisierung“ zu einem der bekann- die meisten Menschen ihrer Umgebung neh 8p testen und urastrittensten Theologen Deutsch- lands geworden ist, vollendete am 20. August sein 75. Lebensjahr. Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schröder übermittelte ihm telegra- fisch seine Glückwünsche und würdigte das Wirken des Jubilars als Forscher und Lehrer. Der Pastorensohn aus Wiefelstede in Olden- burg wurde 1912 Privatdozent in Marburg, 1916 außerordentlicher Professor in Breslau und 1920 Ordinarius in Gießen. von wo er ein Jahr später nach Marburg ging. Den dortigen Lehrstuhl für Neues Testament hatte er fast dreißig Jahre inne, is er 1951 um vorzeitige Emeritierung bat. Der Theologe hatte, in Er- kenntnis der Schwierigkeit, den Inhalt der Bibel dem modernen Weltverständnis nahezu- bringen, in einer 1941 begonnenen Reihe von Vorträgen und Veröffentlichungen die These aufgestellt, daß viele von Christus berichteten Geschehnisse und Eigenschaften keine histori- schen Ereignisse, sondern ein in der Ur- gemeinde entstandener Mythos und daher für die moderne Zeit preiszugeben seien. Gegen diese Auffassung hat sich sowohl von philo- sophischer als auch von kirchlicher Seite Wi- derspruch erhoben. Im Ausland bringt man ihr großes Interesse entgegen. Professor Bult- mann wurde in den vergangenen Jahren von Universitäten der Schweiz und Großbritan- niens zu Gastvorträgen eingeladen. Der englische Bildhauer Sir Jacob Epstein ist am Mittwoch in London im Alter von 78 Jahren gestorben. Mit ihm, der 1880 in New Vork als Sohn russisch- polnischer Eltern ge- boren würde, ist einer der umstrittensten und berühmtesten englischen Bildhauer da- hingegangen. Sein frühzeitiger Erfolg mit lebenssprühenden Porträtbüsten rief die Kri- tik auf den Plan und machte seinen Namen men die alten Künstler nicht ganz ernst. Wieviel Bitterkeit steigt aus dem langsam verglühenden inneren Feuer der„Kachel- öfen“ herauf. Hier aber wurde ihnen„nachgelegt“: sie durften alles, aber auch alles sagen, was sie sagen wollten— und sie taten es! Rührend, wie der alte Schauspieler, der im Leben „nicht viel Glück“ gehabt hat, seine Akten- mappe mit dem Photoalbum herumtrug und jedem die stolzen Bilder seines Ich als Hamlet oder als Romeo, ja, sogar als Wal- lenstein zeigte. Und der bescheidene kleine Musikus, der sich so oft an den Flügel zu- rückzog, der ihm nach dem Krieg in seinem möblierten Zimmerchen„zu Hause“ nicht mehr zur Verfügung steht: er machte zu- nächst Fingerübungen, spielte dann still versunken vor sich hin— und am letzten Abend spielte er unentwegt zum Tanz auf, und alle lobten ihn, kamen, selbst beim Tanzen wieder jung geworden, und baten ums Weiterspielen. Wie er strahlte! Es war wohl die erste Anerkennung, die ihm seit Jahren geworden war. Er war hier wieder Künstler und durfte es sein. Sie sprachen sich aus, aber sie klagten kaum. Bitter wurden sie nur, wenn es um die Sozialgesetze der Bundesregierung für Alte Menschen ging:„Die tun ja doch'nichts für uns“, resignierten die Kachelöfen. Des- halb entschlossen sie sich zu einer Resolu- tion: sie fordern die Verabschiedung des seit Dämonen und Nachtgesichte zum ode des bedeutenden österreichischen Graphikers, Malers und Illustrators Alfred Kubin Wie wir bereits gestern meldeten, starb der 1877 im nordböhmischen Leitmeritz gebo- rene Alfred Kubin am 20. August. Seine Bil- der sind von einer unruhigen, dämonischen Vitalität durchströmt, oft wie unter einem spuk- und traumhaften Albdruck entstanden, der tief in Anlagen und Jugendeindrücken des Künstlers wurzelt. In seiner Autobiogra- phie„Dämonen und Nachtgesichte“(R. E= per& Co. Verlag, München) hat Alfred Kubin beschrieben, wie schon in der Kindheit seine Neigung zum abseitig Düsteren und Grausa- men des Lebens aufleuchtete, wie ihn Bitter- keit und Enttäuschungen einer ziellosen Ju- gend- und Lehrzeit in schwere nervliche Zer- rüttungen warfen und esendlich während der mehr zufällig begonnenen Münchner Studien- zeit fast eruptiv zum klaren Bewußtsein sei- nes Wollens und seiner Möglichkeiten und zu der ihm ureigenen künstlerischen Ausdrucks- form fand: Als ich nach zwei Jahren in die Gysis- klasse der Akademie eingetreten war, fand ich auch den Weg zu meiner eigentlichen künstlerischen Bestimmung. Aber nicht etwa auf der Akademie, sondern auf andere Weise. Ich hatte den ungeheuer starken Ein- druck, den mein erster Besuch der Pinako- thek auf mich gemacht hatte, nicht vergessen, doch aus der unbegrenzten Hochachtung, die ich für die alten Meister hegte, war eine tiefe Niedergeschlagenheit entsprossen. In der Schule hingen Photographien nach Werken von Holbein, Velasquez u. a., die ich täglich vor Augen hatte. Aber mir kam es vor, als hätten meine Arbeiten auch nicht den ent- wenigen Tagen seine wichtigsten Werke mit stürmischem Eifer. Als dieses hitzige Stadium sich erfüllt und ausgetobt hatte, bekam ich eine starke Halsentzündung, die mich meh- rere Tage ans Zimmer fesselte. In dieser Zeit zeichnete ich viel und brachte spukhafte Ein- fälle und Karikaturen zu Papier, die so recht meiner elenden Stimmung entsprachen. Als mir eines Tages ein Freund einen Krankenbesuch machte, sah er auch meine neuen Blätter. Er sagte, daß sie ihn in man- chem an Klingersche Radierungen erinner- ten, welche er mir als Vorbilder auch sehr empfahl. So kam es, daß ich gleich nach mei- ner Genesung das Kupferstichkabinett auf- suchte und den radierten Zyklus über den „Fund des Handschuhs“ sah. Sah und vor Wonne zitterte. Hier bot sich mir eine ganz neue Kunst, die genügend Spielraum für den andeutenden Ausdruck aller nur möglichen Empfindungswelten gab. Noch vor den Blät- tern gelobte ich mir, mein Leben dem Schaf- fen solcher Dinge zu weihen. i Mit noch übervollem Herzen schweifte ich in der Stadt umher und betrat abends ein Varieté denn ich suchte eine gleichgültige und doch geräuschvolle Umgebung, um einen inneren Druck, der immer heftiger wurde, auszugleichen. Es ereignete sich dort etwas seelisch sehr Merkwürdiges und für mich Entscheidendes, das ich heute noch nicht ganz ren Sinn zu haben schien. Ich wurde traurig obgleich mich ein sonderbares Wohlgefüll durchzuckte, und dachte wieder an die Klin gerblätter, wobei ich überlegte, wie ich nun Wohl arbeiten würde. Und da überkam mich auf einmal ein ganzer Sturz von Visionen schwarzweiber Bilder— es ist gar nicht zu schildern, was fit einen tausendfältigen Reichtum mir meine Einbildungskraft vorspiegelte. Ich verliel rasch das Theater, denn die Musik und die vielen Lichter störten mich jetzt, und irrtz ziellos in den dunklen Straßen, dabei fort während überwältigt, förmlich genotzüchtig von einer dunklen Kraft, die seltsame Tiere Häuser, Landschaften, groteske und furdi. bare Situationen vor meinen Geist hinzau- berte. Ich fühlte mich in meiner verwunsche. nen Welt unbesshreiblich wohl und gehoben und als ich mich müdegelaufen hatte, betra ich einen kleinen Teesalon. Auch hier war al. les durchaus ungewöhnlich. Gleich beim Fin. tritt schien es mir, als wären die Kellnerin nen Wachspuppen, von weiß Gott welchen Mechanismus angetrieben, und als hätte id die wenigen Gäste— die mir aber geraden wie Schatten vorkamen— bei satanischel Der ganze Hinter. Geschäften überrascht. grund schien mir wie eine Attrappe, welche nur das eigentliche Geheimnis— vermutlic eine trüb erleuchtete, stallartige, blutig Höhle— verbergen sollte. schlagartig in der Welt bekannt. Er selbst langem versprochenen neuen Urheber- a 1 f 1 f 0 sprach von einem„dreißigjährigen Krieg“, den b die dadurch möglich wer- ferntesten Zusammenhang mit den Absichten verstehe, obwohl ich sehr viel darüber nach- Was ich von diesen Vorstellungen, d. er mit England durchzustehen hatte. Die letzte dende monatliche Altersrente für Künstler dieser Meister. Der dämonische Schwung und gedacht habe. Als nämlich das kleine Orche- verblüffend leicht wechselten, während d Sr hitzige Diskussion verursachte die Ablehnung von 300 Mark P die Kraft, das, was mich an der Malerei so ster mit dem Spiel begann, erschien mir auf selbst mich ganz passiv verhielt, festhalle(i .„Eece homol-Skulptur durch den Kanz- 3 o ergriff, damit hatten meine Köpfe und Akte einmal meine ganze Umgebung klarer und konnte, zeichnete ich mit wenigen marie“ . a1. 5. 85 Banen e d e n die nicht das geringste zu tun. Ich war daher sehr schärfer, wie in einem anderen Licht. In den renden Strichen in ein Notizheft. Noch al ö tiecder 3 3 h 1 5 ie ee e 5 5 1 bis fünf bedrückt und ergab mich, um den Katzen- Gesichtern der Umhepsitzenden sah ich auf dem Heimweg dauerte dieser innere Aufri 8 deer dene von elbe, Prozent ire 5 3— 8 855 0 5 jammer zu ersticken, allen möglichen Aus- einmal eigentümlich Tiermenschliches; alle an; die Augustenstraße schien von sel— sie nannten es„prähistorisches Monstrum“, abzüufül 91 88 5 58 5 171 8 5 5 schweifungen und Zerstreuungen, worauf Geräusche waren sonderbar fremd, von ihrer zusammenzuschrumpfen und ein Gebirge i L „äußerst abscheulich“ und verglichen es mit 8 85 15 ren, für welche die fünfzigjährige alles nur noch schlimmer und grenzenlos Ursache gelöst; es klang mir wie eine hohn- ungeheurem Ring um unsere Stadt zu wach. einem„Eisenofen“. Ende Juli hatte Epstein das utzfrist abgelaufen ist. Diese paar Pro- widerlich wurde, bis ich wieder bei meiner volle, ächzende, dröhnende Gesamtsprache, sen. Zu Hause sank ich wie ein Toter ins Bel Werk zurückgenommen und erklärt, er werde zente aus dem Arbeitserlös ihrer zumeist alten Liebe, der Philosophie, Zuflucht suchte. die ich nicht verstehen konnte, die aber doch und schlief fest und traumlos bis geg es behalten und niemand aufzwingen. längst verstorbenen Kollegen würde leben- Ich geriet wieder an Schopenhauer und las in deutlich einen ganz gespensterhaften inne- Abend des nächsten Tages. Mi 3 9 a Sei heller, trink Liebenzeller GROSSES 2 0 i 5 STaR- lz 10 Samstag, Sonntag v. Montag„Liebenzeller Sprudel“ den 22., 23., 24. August 1959„llebenzeller Ihermalquelle“ WERIST DAS 74 B„Liebenzeller Fruchtlimonaden 1 Au 5 5 f 4 f f Aal mit Mineralwasse Te Bürgermeisteramt und Winzergenossenscheft heißen alle herzlich willkommen!„Lie benelter Froese 5 Wähl bellel A Frage Nr. 8 Gasthaus„Zum Adler“ Gasthaus„Altes Ludwigs tal“ Us den altbewährten Mineraq Sar . N 8 des Schwarzwaldkuroftes das Beste uus Gasthaus„Zum Bahnhof Hotel, Neues Ludwigstal 14. Taglſch finden Sie an dieser Stelle ein Oufz- Foto, insgesamt 8. Gesucht Küche und Keller Gasthaus„Zum Hirsch“ Spezialität: Hähnchen vom Grill 0 Werden Vor- und Zuname dieser von Fernsehen, Rundfunk und Schallplatte Samstag und Sonntag Tanz Gasthaus„Zur Pfalz“ 888 bekannten Künstler. Für die richtigen Lösungen stehen Wertvolle Preise steht in den Gasthaus„Deutscher Hof“ Samstag, Sonntag und Montag Tanz I U (Fernseh-, Rundfunk-, Tonband- und Phonogerate und Schallplatten) zur neben Sonntag und Montag Tanz Gasthaus„Zum Ratskeller“. Verfugung. Bel mehreren richtigen Lösungen entscheidet das Los. Der angeföhrten 3 3 Kaiser Catè- Restaurant, Rebstock? in Mannheim— Ludwigshafen Heidelberg erhalten Sie a dagen F 3 8 f 8 asthaus„Grüner Baum“ Gasthaus„Zur Rose“ nengetränke von hrem Einzelhändler u, von der Getränkegro 8 3 8 N. 58 5 15 3 ee Samstag und Sonntag Tanz Samstag und Sonntag Tanz W. Karg, Mannheim-Neckarau, Eugen-Rienter- Straße 1, Tel. 8 34 52 8 5 5 erelt: i„ 5 der Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono- Ausstellung 1959, 8 Se. 5 W nene 4 85 Frankfurt am bein, Postfach lar. 2307. FFF asthaus, Schauinsland 7 Noch einfacher: Besuchen Sie die 5— FE Land-, Luft und Seereisen 5 Deutsche Rundfunk-, Fernseh- und ge erben in e. 8 Phono- Ausstellung in Frankfurt/ Main Dort finden Sie alle 8 Oulz- Fotos uberlebensgroß in den Ausstellungshallen und können Ihre Lösung an Ort und Stelle abgeben. Gasthof- pension„Zentlinde“ Kutterzvaen lun, Sage lest Hep. HAPAGH LON D R E 18ER UEO Zim. fl. W., Zentralheizg., egew., 9 5 5 7 Garage, Terrasse, Parkpl. Schwimm- 0 M A N N H E. M bad 2 Min. vom Hause. Güttersbach 5 10 5 0 g liegt inmitten von Wäldern. 5 l„ 5 0 Bes. Gg. Strein, Tel. Beerfelden 577. 322 1 n et u„ din tn Samstag, 22. August 15.00 16.00 Uhr„Zum blauen Boca Kongreß-Halle Musik und Humor beim Appehwol, mit O. Höpfner pension Stieringer- Hirschke Enzklösterle Zwischen Wildbad u. Freudenstadt gelegen.- Neuzeitl. eingerich- Waldhaus im Odenwald 20.30 22.15 Uhr Haus. Zentr.-Hzg., Liegewiese, Liegeterrasse, Hausgarten 5 Festhalle vnleute abend Peter Frankenſsldc Wale e Vorzügl. Nüene,—— Metzgerei. Prospekt. Telefon 63. nerrl. Lage, gut. Klima, Liege- 8 1.. 8 8 1 wiese, Sonnenterr., schö. Spa- B 3 2 5 N 5 E E 10.00 20.00 Ur„Fernsehen müste man haben Gasthof Pension 0 zierg., mod. Zi. m. Frühst. 4,50 NEN T REISE 1 Halle 8 Eine einmalige Sonderschau von Höhepunkten des. Heudesbach! 5 Für den Herbsturlaub: Pension DM, im Ort preisw. Mittagst. 0 „Krone 5 mit Ms ITAllA(22 000 BRT)— Abendessen kann selbst zuber. Werd, Geschirr steht zur Verf. Waldhaus in Trienz, Kr. Mos- bad(Baden). zum Felseneck/Oodenw. bei Lin- denfels, Bahnstation Fürth. Gute bürgerl. Kost, große Liegeterr., dir, am Wald, Tel. 536 Fürth. Bes. Willi Fath- Tel. Hirschhorn 352 Fremdenzi. m. fl. Wass., Liegew., Forellenweih.- Saal f. Gesellschaft. Pensionspreis ab 15. Sept. 7,50 DM. RicciokkE(adria- alien) 5 Deutschen Fernsehens Sonntag, 23. August 15.00 16.00 Uhr„Zum blauen Bock Kongreß-Halle Musik und Humor beim Appelwol, mit O. Höpfner 16.00 18.00 Uhr Eine Schiffsreise mit 0 UN EN 5 Länder in 13 lagen Frankreich-Spanlen- Portugal- Zimmer mit 5 Betten und Küche an Feriengäste(Selbstverpflegung) Verbringen Sie einen herrlich. „Ende gut- alles gut“ Aerpstür lb in verkehrsveren Festhalle 5 5 3 4 je 8 bis 14 Tage fd. zu vermieten Marokko Htalien 10.00 20.00 Uhr„Fernsehen müßte man habens uhige Lage— Familienmilieu— C Finkenbachtal). Anfragen an H. 2 5 g 22600 Halle 6 Eine einmalige Sonderschau von Höhepunkten des 1 6 3 5 Post Beer- Wessling E. III See 19. September bis 2. Oktober 1959 felefoh 22500 18 5 5 1 8 elden, W. 1 f 1 5 e September 9.— Dil, alles inbegr. 5 in Oberbayern. 7 Tage Vollpen- feilnehmerpreis ab Mannheim ab DM 781,20 sion und nur 6 Tage bezahlen. 1 1 g Auskunft durch Verkehrsverein Bei e. flug ab 5 2 1 Wessling/ Obb. rankfurt q—. 5 1 53 f bEurscnE NUN DFUNK-, N Wiene. Wald Für Sie kiüpncunge Acme song eon. 1 erlangen Sie Sonderprospekt FERNSEH- UND 5 5 Goldhähnchen; 30[ rmenung em wor nersse anden g 8 Bruthendlistation vom Spies Du! Sie im Hotel-Pension„Markus“,) Unser firmenꝛeſchen ist ein— PHONO-AusSTELLUNG Frankfurt/ M.. 14.-23. August 1889 Offnungszeſten der Aussteſſung: 10 22 Uhr zeichen ks etscheint stets ig Stbinchonng chi Reisevotschlögen von besonderer Gunlitäl. Auch zum Mitnehmen in Spe- zial-Warmhaltepackung Elgene Hühner farm Reifnitz/ Wörthersee Tel. 223 Preis für Nachsaison 12,50 DM pro Tag Vollpension. MAN N HE I NM P 7, 19— Telefon 2 57 77 Samstag, 22. August 18 3 Nr. 192 S amstag, 22. August 1959 MORGEN Seite 31 1 8 5 8 e 1 5 5.— 55 i Ert hade. 4 4 1 5 8 9 V Tree: omnibusreisen GEH MMS K Rheinterrassen f ab Mannheim- Bismarckplatz* . 3. Telefon 2 42 72(zwischen Tattersall und Hauptbahnhof) Wenn 4e One Großes Hes Telefon 2 50 25 Sonntag 16 Uhr i 1 ANNE Felgen 2 1 25 Ataris dien 18g Anse 7 Tage Roben bbrgisg jeden Sonntag 40. 18. l ardy Krüger, Ingrid Andree 1 4 8 2 1 8 2 urort und Kneippheilbad Ueberli 1 4 g 5 73 8 3 Vetkt, e 2larrler 275 12275 Ist en(120 25 Fahrt e 5 22 Woche 72. sich neigt und die lage wieder körzer werden, eröffnet 1. 1 7 44 7 1 5 3 1 1 1 7 1 8 ee e(16) 8. 72 5 Es spielt die Hauskapelle Verlänger.-Möglichk. nach Belieben 2 Wochen 114,.— Mannheims neuestes Filmthecter ein richtiges kleines 25 egen B A. ö é l l N 0 ö IHs TER Telefon 2 02 02 UNWER SUN! vorübergehend 7 Tage e e Abreise jeden Dienstag Wunderkino mit pfiff und cusgeklöügelten Finessen. 8 15, 16.30, 20. zach bei Triberg(365 ü. d. M. 1 f 6 Alec 5 2 15 5 e eee ee Fe laealſune l 5. A i 5 5 2 1 woche 388. jn heiterer Sommerloune liebenswördig geplant und F DiE KaniEnn 8 dae A. 50 Ai le 7 Verlängerungsmöglichk. nach Belieben 2 wochen 158. mit viel Sorgfalt gebaut, eröffnet es zur rechten Zeit 1 10 16, 18.15, 20.30 Uhr 55 7 5 5 f 5 n 0 amb Iinus ga; U 5 4 Tage SALZRKAMMNEROCU r, 26. bis 29. August am rechten Platz: Fend Une Tel. 2 05 77 lz dö, 2Erauen lager. Len Marseille. Eee e* 5 e ß 16.18, 18.30, 20.43 Telefon 2 58 88 aue. 2 1 2 0— nigssee erchtesgaden. g Fahrt, Ueb 5„%%%— e Die KUR BEL 14.18, 16.30, 15 45, 21(Acute 2880 eee 15 7 1 brel schritte vor der N ding ir n 5 PL us, 4 ö a LESEN LoL 4 kitte vor der Hölle 4 Tage MUNCHEN., 26. bis 29. August Telefon 2 04 44 7 Preiswerte Mitfahr gelegenheit 28, 5 Scl 105 Aa 1 Uhr PRTIA5T 33. Omnibus-Relsen Weitere Termine: 28. 8. u. 22. 9.(oktoberfest) i N Farbige Tr 5 Sonntag keine Vorstel 12 1 Param ounte Tachparade. 0. le eee ee CH RA MN N 2 Tage TITIISEE- RHEINFAILL., 29. bis 30. August am Pa rade platz aan Hespl. Auf ö 11 86 F e Schaffhausen- Uberlingen Insel Mainau) pirol 00, 16. a 20 S0. 23. 6. Rundfunkausst.) Mi. 26. Fahrt, Upernachtung, Frühstücſ de.. 39. 14.00, 16.30, 19.00, 21.00„. als Mumienräuber“(12) Sa. 29. 6.(Verbilligt. Eintr. Zoo) Wiederholung: 20. Oktober* Ein harter 8 mit 75 Heute u. Sonntag nur 22.30 Uhr Di. 1. 9. Abf. 6 Uhr Frankfurt* i— berühmten 1. 2 5 10 23„Geheinmis der Venus“(18) Zoo- Palmeng.- Flugnafen 7. 3 Tage ALLGAU, 2. bis 4. September „Keine Gnade für Tom Doole; Siehe Großanzeige! Vo, 24. 8. Abf. 13.30 Uhr Siedels- Oberstdorf(Nebelhorn) Kleinwalsertal- Mit-. ö 5— (101 i Prunn Wilnelmstel telberg- Füssen Hohenschwangau a plANKEN NM eines tige e Kahrt, Upernachtung, Frühstück. 353. 5 50 EIA Telefon 231 23 Di. 25. 8. Abf. 13 Uhr: Eiswoog- Wiederholung: 14. Oktober 13.00, 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr 0» rreizegebes ab gahren Leininger Land. 4,50 5 a Dia rte ung Peuereten-(0) 5 PI, 25. 8. Abf. 13 Uhr: Eden- 3 Tage HOLLAND, 9, bis 11. September* Prad;„Besonders wertvoll koben- Ludwigshone. 4,50 Beorn deu amsterdam mne fem umme EISeEe Präd.:„Besonders W. MI. 26. 8. Abf., 6.30 Unr: Rothen—*— 63 5 26. 8. 36. f men. urodom Rotterdam Maas-Tunnel- Eind- 5 5 5 0 burg o. d. Tauber 14, 50 B. Mergenth. Creglingen 14, DO. 27. 8. Abf. 13 Uhr: Finken- hoven,— Fahrt, Hotelübernachtung, Frühstück, drei Stadtrundfahrten mit Fünrung 385, Soldene bachtal 1 7 14 Tage OESTERREICH, 13. bis 26. September ö 14 8 1 NEUE WEGE Norte N 9 Hollersbach am Fuße der Hohen 5 5 Lehrzeit 200 5 27.8. Abf. 8 Kling bacht.(804 m f. M.), Fahrt und Vollpension 149, E OEND(Wasgau)- Eschbach.. 5.— Wiederholung: 27. September bis 10. Oktober 7 2 5 THEATER-J 1,6 oN Er. 26. 6. Abfahrt 13 Uhr: Hohe. Ferienta e Im Herbst treten; Tromm- Birkenauer Tal. 4,50 4 Tage PARIS, 28. September bis 1. Oktober 9 raßburg, os une SCHON HEN Sa, 29. 6. Abf. 13 Uhr: Miehelb. ß 8 d Nord-. 9 e ee tungen, Frünstück und Stadtrundfahrt mit Tün- Dee eee een de en eee So. 30. 8. Abf. 7.30 Uhr: Schwarz- wald(Wildsee)- Dobel Enz- Klösterle- Baden-Baden.. 12, Anmeldung. u. ausf. Prospekte erkennen, daß mit Sorgfalt und Passion den Kennern unter den Reisenden eine Auswahl vor- gelegt wird, bei der man am liebsten von jedem kosten möchte. rung in Paris J „Ischia, Sonntag 2 Wiederholung: 27. Oktober eee EHEIM NIS Frühzeitige Anmeldg. sichert Ihnen den gewünschten Busplatzi] Spdtworstelſung Mannheim, U 2, 1, Tel. 2 67 80. jede weitere 22.30 Uhr DERVENUS Abf. U 4 Na. Hdbg. OEG-Bhf.) Fahrkarten bei allen Reisebüros und beim Veranstalter Grundaufenthalt mit Fahrt ab Mum. Woche 5 Mannheimer Omnlbus-Verkehrs gesellschaft ub Marina di Pietrasanta 166,.- 64, Je trau preig ab 16 Jahr.„ Gastspiel Toräckerstraße 2, am Bismarckplatz— Telefon 4 11 82 Omas(Jugoslawien) 167 A. fcb e Simpl. no schitfareise nach Split 308.99, die Klin. 55 7 5 8 Vermietung von Omnibussen in allen Grösen! 1 f—— ' 8 1 7 Alex“ 1 5 15 5. Vereine, Betriebe, Schulen: Fahrpreisermäßigung nern 8 8 2 28. Schiffsreise n. Vigo(Spamen) 535,— Ellmau- Venedig Gardasee(13 Tage) 250,— Ellmau Kärnten onder Verunffuſffungen arzweiber N, Was für Sa. 23.15 2. W'holung.- Ein absonderl. Schicksal n, a mir meine Spannend Jugoslawien(9 Tage) 267,— 1 n 22 Gewalt am See n Norderney Nordsee) 136.— 51. Und irrte Telefon 2 50 25 Junge Menschen im Auf und Ab des Lebens Borkum Nordsee) 14 51, 1 Jetzt 2. Wiederholung! Der atemberaubende Auskunft und Buchung 1 1 aktuelle Farbfilm me Tiere ae ee e invaslon vom Mars nüpké-iib rn RkEiskBUn9 e 5 Heute 23.00 Uhr Spätvorstellung MaNNHE AA 11e 1000 Uhr Sein Freund. der lederstrumpf P 4, 2 Plank.)- N 1, 20, Verkehrs v. t e, betrat a Tel. 2 29 95 Tel. 2 26 00 ier war dl. Im Sonder zyklus beim Hin. 0 wiederholen wir a 11.00 Uhr. Kellnerin den Hokumen tend So., 23. 8., Abf. 7 Uhr: Quer durchs Hes- 1 Kunu- Kurd 5 ole letrben fännibalen senland Bad Nauheim Wetzlar Braun- 2 1 hätte id egle: f 5 tels Weilburg Limburg Flughafen 2 5 d großartige Durch Landschaften von wilder und großartiger Rhein-Main DM 1.— e geraden: releton 2 0 0 Schönheit führt der, Weg in das ahgs schlossene atanischen n Petter t Reich primitiver Bingsborenem Stimm gau a So, 28. 8. Abf. 7.30 Uhr: Schwarzwald, Albtal Herrenalb 14 N 5 5 Freigegeben ah 12 Jahren 5 1————— 5. Murgtal Freudenstadt Schwarzwaldhochstraße Ruh- be, Welch Sonntagvormittag 11.00 Uhr stein Mummelsee Baden-Baden DM 12,50 vermutlic WALT DIsNELSs Far bfllm- Wunder 0 Mo., 24. 8., Abf. 13 Uhr: Odenwald, Birkenauertal- Fürth- e, blutig auked ö WELT voLLER RATS EIL“ Lindenfels- Winterkasten Zell- Bensheim. DM 4,50 b 7 10„EINE Di., 25. f., Abf. 8 Uhr: Frankfurt, Flughafen Zoo DM 7. ingen, die 185 Eine Entdeckungsreise im Reiche der Natur, Mi., 26. 8., Abf. 7.30 Uhr: Schwarzwald, Pforzheim Bad ihrend id Großes Haus Im Beiprosramm:„Der Mensch im Weltraum Liebenzell Nagoldtal Enzklösterle Enztal- Wild- kesthaltel bad Dobel Fer rens, du uns n markie- Mi., 26. 8., Abf. 8 Uhr: Mainfranken, Michelstadt- Erbach Noch alt Miltenberg Amorbach Eberbach Neckartal DM 38. e Aufrult Bis Dienstag! Der große Ausstattungsfarbfum Mi., 26. 8., Abf. 9 Unr: Pfalz, Gelterswoog(Strandbad)- e Au 0 Karlstal- Klugsche Mühle- Isenachtal- Hardenburg DM 7,.— von elde Do., 27. 8., Abf. 6 Uhr: Südschwarzwald, Gengenbach: Elzach Jebirge b Waldkirch- Glottertal- St. Peter Himmelreich- t zu wach Höllental Hirschsprung Ravennaschlucht- Titisee- er ins Bel Feldberg Notschrei- Schauinsland Freiburg. DM 20,— bis gegel Do., 27. 8., Abf. 8 Uhr: Frankfurt, Flughafen- Zoo. DM 7.— 1 5 Fr., 28. 8., Abf. 9 Uhr: Südpfälzer Burgenland, Weintor. Mittelstraße 41 Täglich 16.00 und 20.00 Uhr(ab 12 Jahre zugel) Schweigen- Bergzabern Buschmühle- Weinstraße DM 6,50 eee Teleton 5 11 86 Fr., 28. 8., Abf. 13 Uhr: Odenwald, Siedelsbrunn- Waldmichel- bach Grasellenbach Ulfenbachtal- Hirschhorn. DM 4,50 00 Gi Halle und das geheimnis der Bl. Möwe eller 8 Ausgezeichnet als bester Film des Jahres 1957 So., 30. 8., Abf. 8 Uhr: Wasgau, Dahner Felsenland, Spever- Landau Klingenmünster- Burg Berwartstein- Dahn Wilgartswiesen- Trifelshochstrage, zum Trifels Ann- weiler Edenkoben Weinstraße DM 9,50 Mo., 31. 8., Abf. 8 Uhr: Frankfurt, Flughafen, 20o DM 7. Trier/ Mosel, zum hl. Rock: 23. Aug., 4., 12. u. 16. Sept. DM 16,.— 5 das beliebte Tanzcafe REGUINI in Ludwigshafen e“ Kritikerpreis a Ki 92 in a n E 1 8 den Augartenstraßge enn e. 5 Ire Wel im Winzerdort 190 4 eim 6. bis 14. Sept.: Ars Lourdes Nevers DM 220. asse. Telefon 4 33 10 Wit Tee, Dienstag Betriebsruhe. 6. bis 21. Okt.: Fatima Lourdes DM 0. ſtgettäfl Geänderte Ales e am Samstag. 22.7 Sonntag 23. U. Montag. 24. August Abfahrtstelle Marktplatz, an Markttagen ab R 1, 15. am 0 1 4 rave Antangs-Zeiten u 15 EN o omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mnm., R 1. 15, Tel. 2 25 53 tes Samst. u. Sonnt. JACK HaAwWEKINS N 5 e 5 Fe ne 14. 8 5 1 2 5„„ „„ Sonderfahrten 5 ksbtkes ste ol BERLIN 3 Winzergenoſſenſchaſt LU X02 18.30 u. 20.45, Sonntag auch 14.00 u. 16.15 Uhr ROMARAI- Das Mädchen mit d. grünen Augen ann, N E V A 4g 2 00 h Un- 0 zoladab das Herr zahlt krpolzheim 28. Aug. 1. Sept./ 11.—14. Sept. Bequemer Reisebus DM 39.30 JUGEND-SPORT-FAHRT 75 5 1 ea böK AEN bbb FME GAS Ts TAT TE IM pfültER EOEIWEIN GEBIET 2452 a 8 N a 8 l 13.48 Sonnta 90 ff Drown faumt Al Wildwest- Unterkünfte und Betreuung 150 Spike eren n V Lebensberatung durch wissenschaftliche FREVYA 14.00 8 U Film durch Berliner Senat*— Handd.(Charakt., Gesundh., Berufs-, Ehe- — a 5 r u. e 8 5 8 45 10 bis 13 u. 16 bis r, auc O, bzw. E 1 5 8 1 3„Sheriff Brown rüumt auf Reisebüro SPORT- SCHALLER. nach Vereinbarung.— Telefon 4 23 89 5 Hdlbg., Hansa-Haus, Tel. 2 61 20 0 6 Hotel„Rheinhof“ am 1. 18.00, 20.30, Mont. nur 20.00 OS.— Zugang.— A. RO GA Chirologe. SAAlBAb Sonntag auch 15.45 Uhr Hamnlineger Fbf.(12) 1 Z U U Bitte geänderte Anfangs- Heute 15.00 Uhr Nn e eee eee INS AND HOF EN KA Ff¹HR TAI Za. bis Mont. jew. 20 Uhr Schwesterchen“ 5 Teleton 7 66 66 Sonntag auch 16.15 Unr Nach dem Märchen Ein Farbfülm der interna- der Gebr. Grimm tionalen Spitzenklasse. 5 8 2 3.40,. mie en en en dee e gts CURD JURGENS. 8 5 Wegen Ueberlänge 20 Pf„Die 7. Kavallerie am 22., 23., 24. und 25. August 1959 Vale +4 Lohn Weiher b. Mörlenbeich In den Sälen Tanz, in den anderen Gaststätten ein Begriff des vorderen Odenwaldes! kalische Unterhalt d K e- Rummel. f 4 , 9 5 Das gepflegte Café-Restaurant unter neuer Leitung. Küche und Keller bieten das Beste. Eigene Konditoret, gut bürgerliche Küche Aufschlag! mit Randolph Scott Hierzu laden freundlichst ein 5 Die Gastwirte von Sandhofen Spexialität: Hähnchen vom Grill, ff. Weine 0.— heute ihr Wunsch, Geschäftseröffnung am 22. August 1959 Auf hren Besuch freut sich Ab Dienstag, den 28. August 1759 st unsefe Metzgerei morgen Ihr Besitz! CAF E WALDH OF GOTTLOB KNOBLOCH und FRAU die formschöne und leistungsstorke Jakob-Faulhaber-Straße 6(Früher Mannheim, Freßgasse) Koffer-Kleinschreibmaschine för den 7 Wir laden herzlich ein Alfred Götz und Frau Merkel-inkler e e, e, eee und Anyrql f 1 kleim. Ein Spitzenerzeugnis der R 4, 22-23 wie der geöffnet. Kochs Acer e en 2* Werke AG, Bielefeld— Telefon 250 01 Verlangen sie unseren farbigen„ 5 Gratisprospehi mi gequemsf- elalocec Ci Wr freuen uns, Sie Wieder begrüßen zu dürfen. kgof-Tabelſe! Oder besuchen Sie uns einmal unxerbipglich in 5. der Rheins fra Be(3 Schau-— und jede Spätsommerreise eine WERBEREIS E, 1 fenster). 1 a seſbstvetständlich im lie gewagenzug 3 r 25 in die wetterbeständigen Fferlengebiete am Mittelmeer: cAPRI/IscHLA 450.— SAETA. 400.— AbRlA. ab 226.— SORRENT. 440,.— RiVIERA ab 223,.— FIBA 360. 15 Tage„alles eingeschl.“, Beachten Sie die günstig. Reisetage: 3 2 N Abreise Samstag Rückkunft Sonntag! N einschl. Koffer Haardt an der Weinstraße 8 Wein- und Ouetschekucheke We J 2 vom 29. August bis 2. September 1959 Abt. 7 1 Mennheim, D 7. 2 Am 30. August 1939, 14.30 Uhr: Trachtenumzug Rheinstraße 5 Es ladet ein: Gemeindeverwaltung— Verkehrsamt dos fochgessche ft sel 1931 2* AEIsEBURO s runden- PlakEN- o 7, 11. Nhe Wasserturm)- Telefon 400 11/16 Selte 32 MORGEN Samstag, 22. August 1959/ Nr. 192 Die Erdbeergeschichte Von Wolfgang Aſtendorf Natürlich hatte ich keine Erinnerung an diese Gegend. Es war ja alles während der Dunkelheit geschehen, aber ich besaß die ge- naue Adresse. Der Mann war gestorben. Nun, seine Frau lebte noch, und gewiß hatte er ihr von dem Zwischenfall erzählt. Ich konnte also ihr meine symbolische Dankes- schuld abtragen. Der Taxichauffeur wendete sich zu mir um, nickte mir lächelnd zu.„Das ist es“, Sagte er auf Französisch. Vor uns lag die kleine Ortschaft. von der Küste war nichts zu sehen, aber die Luft roch nach Meer und Sand. Dann hielten wir vor dem Haus. Jah schlug die Erinnerungswelle über mir zu- sammen. Ja, ja— dieses Haus. Ich erkannte es wieder oder glaubte es zu erkennen, Alle meine Hoffnungen hatte ich daran geknüpft, während die harten Schritte der Militärpoli- zei aus der Ferne her klangen. Es lag ab- seits der Straße, dieses Haus, mit ihr durch einen gepflasterten Weg verbunden. Damals hatte ich mich über den Zaun geschwungen. Der Taxichauffeur hupte. Ich fand das ein wenig unhöflich, aber es erleichterte mir den Beginn meiner Aktion. Die Frau trat unter die Tür, legte die Hand über ihre Augen, blickte her. Ich war ausgestiegen und griff nun das Erdbeerkörbchen vom Rücksitz. Die Gartenpforte war nicht abgeschlossen. Da- mals hatte ich das gar nicht probiert. Achtzehn- ter Juni. Der Nachmittag war mild. Damals war der Abend kühl gewesen. „Bon soir, Madame.“ Sie blickte mich aufmerksam an, und sie blickte auf mein Körbchen Erdbeeren. Wie reimte sich alles zusammen, dieses Taxi draußen, der fremde Herr mit den Erdbeeren? Aber wenn je- mand mit dem Taxi kam, mußte man ihn eintreten lassen. Sie war eine Frau von etwa fünfzig Jahren, aber schlank, fast hager und mit unruhigen Augen. „Bitte, nehmen Sie Platz, Monsieur.“ Ich sah mich um. Hier in diesem Zimmer hatte ich gestanden. Die schweren Stores am Fenster waren zurückgezogen.„Ich möchte Ihnen endlich das Körbchen Erdbeeren zu- rückbringen“, begann ich. „Ja—2“ fragte sie. „Ihr Herr Gemahl— entschuldigen Sie. Ich hörte, daß er vor fünf Jahren gestorben ist. Er wird Ihnen doch sicherlich den Vor- fall erzählt haben. 1944, am achtzehnten Juni, entsinnen Sie sich?“ „Was geschah da?“ fragte sie, aber ich merkte, daß sie voll Interesse war. „Ich bin Deutscher, Madame, und damals War ich Jagdflieger. Ich wurde vor der Küste abgeschossen, am achtzehnten Juni, in der Abenddämmerung. Den Amerikanern und Engländern war die Invasion längst ge- Elückt. Ich sprang mit dem Fallschirm ab Und landete hier irgendwo in der Nähe. Mein Absprung war beobachtet worden. Die Verfolgung setzte ein. Schließlich fand ich dieses Haus. Ich drang ein und stand plötz- lich Ihrem Mann gegenüber. Das war drau- Ben auf dem Flur. Ich stand am Fuß der Treppe. Ihr Mann kam mit einem Körbchen Erdbeeren—, aus dem Garten, nehme ich an. Er blieb stehen, während ich mich er- schrocken an die Wand preßte, sah mich Wortlos an und verschwand dann in die Küche, Sie können sich vorstellen, wie mir zumute War. Ich hatte seinen Wink verstan- den. Er nahm keinerlei Kenntnis von mir. Er wollte mich nicht gesehen haben, ver- stehen Sie? Ich existierte für ihn nicht. Das nämlich war die dritte Möglichkeit: Er konnte mich aufnehmen, konnte mich hinaus- Werfen, aber ebenso konnte er mich auch einfach nicht wahrnehmen. Da hörte ich draußen die Schritte. Ich kannte dieses— rapp, rapp— ich wußte, Was es zu bedeuten hatte. In der Küche han- tierte Ihr Mann. Er wusch die Erdbeeren. Ich schlich mich hier in das Wohnzimmer und suchte verzweifelt nach einem Versteck. Ich wollte nicht, daß mich die Polizisten auf- griffen. Ich hatte ja noch die Chance, wäh- rend der Nacht oder im Morgengrauen her- auszukommen. Die Front war in Bewegung, ich wußte ihren Verlauf ungefähr. Es konnte nicht so schwierig sein. Die Kämpfe waren hart. Man griff rücksichtslos durch. Ich kürchtete um mein Leben. Die Propaganda hatte uns da vieles in den Kopf gesetzt. Ich verschwand dort am Fenster in der Nische hinter den Stores und hockte mich nieder. Ihr Mann kam herein. Wenig später erschienen die Polizisten. Ich fühlte mich entdeckt, und da ich eigentlich nichts mehr zu verlieren hatte, schob ich den Vorhang vorsichtig zur Seite, um zu sehen, wem ich in den nächsten Augenblicken ausgeliefert sein sollte. Es waren zwei amerikanische Militärpolizisten. Sie hielten die Ma- schinenpistolen im Anschlag und fragten in einem entsetzlichen Kauderwelsch aus Amerikanisch und Französisch nach mir Ihr Mann zuckte die Schulter. Sie hingen sich die Pistolen um. Es fiel mir auf, daß sie einen erstaunlichen Respekt vor Ihrem Mann bezeigten, aber sicherlich hätten sie sich nicht davon abhalten lassen, die Woh- nung zu durchsuchen, wäre Ihr Mann nicht auf einen geradezu genialen Einfall gekom- men. Er bot ihnen die Schüssel mit den Erd- beeren an. Sie schienen nach frischem Obst geradezu ausgehungert und stürzten sich mit einer wahren Gier über die Erdbeeren. Ihr Mann sah ihnen still zu. Sie aßen die Schüs- sel leer, klopften ihm auf die Schulter und verlieben das Haus wieder. Ich hätte mich gerne sogleich bei ihm be- dankt, aber Ihr Mann knipste das Licht aus und verließ die Stube. Ich respektierte selbstverständlich diese Geste, wartete, bis alles still war und versank dann aufatmend in diesen Sessel. Kurz nach Mitternacht setzte ich meine Flucht fort. Beim Durch- bruch durch die Frontlinie wurde ich schwer verwundet und kam schließlich nach Hause. Ueber alles ist nun, glaube ich, Gras gewach- sen. Ich möchte einfach meinen Dank ab- statten, und ich möchte endlich das Körb- chen Erdbeeren zurückbringen, mit dem Ihr Mann mir— so erschien es mir wenigstens damals— viel Unheil erspart hat.“ Damit überreichte ich ihr das Körbchen. Sie sah es nachdenklich an. „Mein Mann hat mir niemals etwas davon erzählt. Wir heirateten 1947, und wahr- scheinlich hatte er da den Vorfall längst wieder vergessen.“ „Glauben Sie?“ fragte ich erstaunt. „Vielleicht war es für ihn gar kein Vor- fall? Vielleicht hat er diesen Militärpollzi- sten die Erdbeeren nur aus— reiner Höf- lichkeit angeboten? Dies nämlich hätte ihm durchaus ähnlich gesehen.“ „Höflichkeit? Da müßte ich annehmen, daß er mir— aus Höflichkeit sein Haus nicht gewiesen hat?“ Ich sah sie un- Zläubig an.„Bedenken Sie doch, was für ihn auf dem Spiel stand!“ 5 „ e eder weil er überhaupt nichts von Ihnen wußte, von Ihnen und Ihrer Anwesen heit im Haus.“ „Nichts wußte—? Aber wir standen uns doch gegenüber!“ „Sie haben keinerlei Geräusche gemacht, als Sie in das Haus eindrangen?“ „lch habe mich wenigstens bemüht, so leise wie möglich zu sein.“ „So wird er tatsächlich nichts von Ihnen gewußt haben.“ „Sie irren sich! Wir sind uns auf dem Flur begegnet. Er blieb stehen, sah mich an. Er muß mich wahrgenommen haben.“ „Er war blind“, sagte sie. Ich schwieg verblüfft. „Es könnte also sein, daß er wirklich nichts von Ihnen wußte.“ Sie lächelte und schob mir den Korb mit den Erdbeeren wie- der zu.„Sie sollten nichts leichtfertig ver- schenken, Monsieur.“ „Nein, nein—!“ rief ich.„Selbst wenn er Wirklich nichts von meiner Anwesenheit ge- doch sein Verhalten, den Militärpollzisten ermöglicht. Es ändert Madame, durchaus hat, so hat mir diese— FHöflichkeit gegenüber, die Flucht objektiv nichts, nichts.“ „Allerdings, da haben Sie recht“, ant- Wortete sie und lächelte erneut. „—— blind also“, sagte ich und begriff es immer noch nicht ganz.„Wenn er blind War—, nein, ich bezweifle es selbstverständ- lich nicht—, wie konnte er da Erdbeeren pflücken draußen im Garten. Ich meine— Wie, beispielsweise, unterschied er die reifen Erdbeeren von den grünen?“ „Er konnte es. Mein Mann war von Ge- burt an blind. Er konnte es ganz einfach. Es War nicht schwierig mit ihm—, ich meine, Wie man sich das so vorstellt: eine Ehe mit einem Blinden, Es war wunderbar, und meist vergaß ich wirklich, daß er blind war. Wenn ich es recht bedenke——“, sie sah mich freundlich an,„—— immer wußte er genau, was um ihn vorging. Er kannte sich aus. Er erfühlte es.“ Sie ging zum Fenster und sah hinaus. Dann wandte sie sich nach mir um.„Sie wissen vielleicht, welche Ge- fühle uns damals bewegten. Es war der Haß, ja, Haß gegen alles Deutsche. Mein Gott, die Zeit liegt lange zurück. Sehr lange“, setzte sie hinzu.„Sie haben damals unter Hundert- tausenden den einzigen Menschen gefunden. der Ihnen helfen würde, denn natürlich Wußte er, daß Sie da waren, Sie, ein Wesen voller Angst, ein Verfolgter, der in seinem Haus Schutz suchte. Er hat Sie tatsächlich gesehen, gesehen mit seinen Augen, mit den Augen seiner Empfindung. Was er nicht ge- sehen hat, das war Ihre Uniform. Er hat Sie als menschliches Wesen gespürt, und dieses Wesen forderte mit allem, was es besaß, Hilfe von ihm. Hilfe——. Er hat sie ge- geben, nicht Ihnen, dem deutschen Soldaten. Er hat Hilfe der Angst, Hilfe der Hilfsbe- dürftigkeit gegeben. Verstehen Sie mich? Ein Blinder nur konnte Ihnen damals helfen, ein Blinder, der tiefer blicken konnte, weiter, gründlicher, wahrhaftiger!“ Sie nahm eine der Erdbeeren aus dem Körbchen. 5„Sie sollten sie vorher waschen“, sagte ich bewegt,„so wie er es getan hat.“ Begegnung Foto: Erhard Jords Europäisches Gespräch/ ven Heads rel Der Tag hatte sich mit Sonne herausge- putzt und ein Frühlingssträußchen an den Hut gesteckt. Wir kamen von der Weinstraße Und fuhren bei Weißenburg über die Grenze. Zuvor hatte ich meine Tochter Minz darauf aufmerksam gemacht, daß wir jetzt nach Frankreich kämen. Sie betrachtete mit ver- wunderten Augen den freundlichen Zöllner, der nur einen Blick in unseren Paß warf, uns mit ein paar Artigkeiten verabschiedete und die Schranke hob. „Was hat er gesagt?“ wollte Minz WIssen. „Er hat uns gute Reise gewünscht und ge- sagt, du seist ein reizendes kleines Mädchen!“ „Magst du die Franzosen?“ „Ja, sehr.“ „Ich auch. Guck mal, da ist ein kaputtenes Haus!“ „Das ist noch vom Krieg!“ „Ja, haben die Franzosen denn auch Krieg gemacht?“ „Gemacht nicht. Aber gehabt.“ „Ach und die haben ihn verloren; drum ist das Haus noch nicht aufgebaut!“ „Nein. Die haben den Krieg gewonnen. Wir haben ihn verloren!“ „Ja, haben die denn einen anderen Krieg gehabt wie ihr?“ „Nein; den gleichen. Aber wir haben Krieg gegen die Franzosen geführt.“ „Gegen die netten Leute? Ihr seid wohl verrückt! Dann habt ihr auch das Haus kaputt gemacht?“ „Warum sagst du immer ihr“? Wir Deut- schen haben das gemacht. Du gehörst auch zu den Deutschen.“ Kriegsandenken qusverkaoff 7 Von Joseph Kalmer Ein Telegramm befahl dem Leutnant Ferdinand Horner, sich bei einem militäri- schen Kommando in Belgrad zu melden, an- statt vom Urlaub zur Artillerie-Ersatzgruppe im Osttirolischen Lienz zurückzukehren, bei der er vorher— sehr zu seinem Mißvergnü- Sen; man schrieb Juni 1918— greise Rekru- ten des letzten Aufgebotes ausgebildet hatte. In Belgrad hatte man ihm mitgeteilt, er werde als Führer einer Gebirgsartilleriebatte- rie nach dem Vorderen Orient— so hieß da- mals der heutige Mittlere Osten— gehen, zum Kampf gegen die Engländer im Heiligen Lande oder in Mesopotamien, und als man dem Leutnant zur Anschaffung einer Tro- penausrüstung neunhundert Kronen in Gold Auszahlte, denn die mißtrauischen Türken nahmen ⁊zu dieser Zeit kein Papiergeld mehr an, da schoß seine Phantasie und sein Glücksgefühl über alle Green. Welch ein Herrlicher Staat war doch diese alte Oester- reichisch-Ungarische Monarchie, die einem armen Teufel von Leutnant, der sich eine solche Reise nie im Leben hätte leisten kön- nen, eine Fahrt nach dem Heiligen Lande oder den uralten Stätten zwischen Euphrat und Tigris bot, gar nicht zu reden von den goldenen Münzen mit dem seligen Kaiser Franz Joseph darauf, von denen man sicherlich eine oder mehr würde von der Tropenausrüstung absparen können, um sie der Marianne nach Wien mitzubringen, in Gestalt einer Brosche oder einfach als harte Valuta. Vorerst aber galt es, mit dem Orient expregß Konstantinopel zu erreichen und sich dort bei dem als Militärattaché der k. U. k. Monarchie bei der Hohen Pforte ak- kreditierten Feldmarschalleutnant von P. zu melden, der gleichzeitig Befehlshaber der österreichisch- ungarischen Truppen im Vor- deren Orient war. Im Eisenbahnzug sah Leutnant Horner sich einem Leutnant Un- gnad gegenüber, der, wenn man so sagen darf, ein alter Orienthase war, denn kaum hatten die Herren einander vorgestellt, als Karl Ungnad sagte:„Soso? Nach dem Hei- ligen Land oder Mesopotamien fahrst? Na ja, wünsch' dir viel Glück. Das ist, wenn's gut geht, Heldentod, und wenn's nicht ganz so gut geht, lebenslange Malaria. Aber du kannst ja auch Glück haben; so ungefähr fünf Prozent kommen heil und gesund da- von.“ Horner sah Ungnad etwas verdutzt an; sollten alle seine Träume von den Heiligen Stätten zu heißer Luft werden? Er stellte Fragen, er ließ sich erzählen, aber Ungnad war nicht bereit, etwas zu verniedlichen, was keinesfalls nach Filmheldentum aussah, sondern Wüste, Durst, Sandflöhe, harten Kampf mit heimtückischen Arabern und gut ausgerüsteten Engländern bedeutete und, daran ließ Ungnad keinen Zweifel, zu kei- nem guten Ende führen konnte. Und als die- ser alte Hase von den Malaria-Anfällen zu sprechen begann, denen er selbst ausgesetzt gewesen und die von Zeit zu Zeit wiederkehr- ten, ohne daß es dagegen ein wirkliches Heilmittel gab, bröckelte die Begeisterung Horners stückweise ab wie Mörtel von einer alten Mauer, um abgelöst zu werden von einer Hoffnungslosigkeit, gegen die kein Kraut gewachsen war. Und dann stand Horner vor dem Militär- attaché, meldete sein Eintreffen, fühlte un- ruhig, wie ihn der Feldmarschalleutnant von Kopf bis Fuß maß, um mit dem Blick zu diesem Kopf zurückzukehren und zu sagen: „In meiner Armee, Herr Leutnant, tragen die Offlziere das Haar gescheitelt.“ Eine Sekunde lang war Horner so ver- blüfkt, daß er kein Wort über die Lippen brachte. Im nächsten Augenblick jedoch kam etwas wie eine Erleuchtung über ihn— er sah den vielleicht rettenden Ausweg und sagte:„Darf ich gehorsamst feststellen, Ex- zellenz, daß in der Armee Seiner Kaiser- lichen und Königlichen Apostolischen Maje- stät seit 1867 Bartfreiheit herrscht. Nur das Dragonerregiment Prinz Windischgrätz Nr. 14 ist gehalten, sich den Schnurrbart zu rasieren.“ Seine Exzellenz warf einen fragenden Blick nach dem Major, der sein Adjutant war, und dieser nickte bestätigend, als wollte er bekräftigen: Der Leutnant hat recht. Worauf Seine Exzellenz fragte:„Wollen Sie damit sagen, Herr Leutnant, daß Sie auch in Zukunft zurückgekämmtes Haar über Ihrem Milchgesicht zu tragen geden- ken?“ Mag sein, daß Horner nachgegeben hätte, wäre der General nicht ausfällig geworden. So aber erwiderte er auf die Frage mit einem schlichten:„Genau das, Exzellenz, möchte ich mir zu sagen gehorsamst erlauben.“ „Dann reisen Sie noch heute nach Bel- grad zurück“, befahl der General. „Danke gehorsamst, Exzellenz“, sagte Leutnant Horner, schlug die Hacken zusam- men, machte kehrt und verließ das Zim- mer, ehe der General den Befehl zurück- nehmen konnte. Leutnant Horner verließ Konstantinopel tatsächlich noch am selben Tage, wenn auch nicht ohne den Versuch, im Basar noch irgendwelche orientalischen Erinnerungs- artikel zu erstehen, die er seiner Braut mit- bringen wollte. Als aber der Verkäufer kla- gend auf die lèeren Bordbretter wies und sagte:„Schon lange keine orientalischen Souvenirs Gablonz und FHeida liefern nicht“, sah der Leutnant die völlige Sinn- losigkeit weiteren Aufenthaltes ein, wollte er sich nicht mutwillig den Stechmücken aussetzen, die über dem Bosporus schwärm- ten und einen am Ende gar mit Malaria infizieren konnten. „Als ihr Krieg gemacht habt, war ich noch gar nicht auf der Welt. Ich möchte mit eurem dummen Krieg nichts zu tun haben. Erst sagst du, du magst die Franzosen, und dann hast du Krieg gegen sie gemacht.“ „Ich habe den Krieg nicht gemacht. Den haben die Leute gemacht, die uns regiert haben.“ „Und das habt ihr euch gefallen lassen! Aber die Franzosen sind auch blöd. Wenn ich der Mann an der Grenze gewesen wäre, ich hätte ein Beil genommen und dein Auto kaputt geschlagen!“ 0 19555 „Ja, warum denn?“ „Weil ihr die französischen Häuser ge- bombt habt.“ „Liebes Kind, das war im Krieg. Jetzt haben wir Frieden.“ „Ach so ist das! Im Krieg ist man böse aufeinander und haut alles kaputt. Und im Frieden tut man dann ganz friedlich und wünscht sich gute Reise. Du, wenn wir mal Krieg gegeneinander machen, dann schlage ich in deinem Zimmer die Scheiben ein. Und dann mache ich schnell Frieden, und du darfst mich nicht hauen und mußt ganz lieb zu mir sein. So wie zu dem Mann an der Grenze.“ „Aber wir gehören doch zur gleichen Fa- milie. Da gibt es keinen Krieg. Krieg machen nur die Völker gegeneinander. Die Franzosen und die Deutschen haben in den letzten hun- dert Jahren drei Kriege gegeneinander ge- führt.“ „Das ist aber eine Gemeinheit. Wenn ihr böse aufeinander seid, dann macht ihr ein- fach Krieg?“ „Aber liebes Kind, die Franzosen und die Deutschen sind doch nicht böse aufeinander! Die wollen Ruhe und Frieden.“ „Aber wer macht dann Krieg?“ „Die uns regiert haben!“ „Und dann tut ihr einfach mit, wenn ein paar Leute das wollen? Dabei kann man doch totgeschossen Werden.“ „So ist es nun einmal Wenn man mittut, dann wird man vielleicht totgeschossen. Und wenn man nicht mittut, dann wird man sicher totgeschossen!“ 5 „Von den Franzosen?“ 5 „Nein, von den Deutschen, Aber das sind keine gewöhnlichen Deutschen— das sind halt die Vorgesetzten!“ „Hast du auch Vorgesetzte?“ „Nicht mehr. Aber im Krieg habe ich viele gehabt!“ „Und warum bist du nicht selbst Vorge- setater geworden?“ „Später bin ich das auch geworden.“ „Aber gelt, dann hast du zu deinen Sol- daten gesagt: Jetzt hört auf mit dem blöden Krieg! Die andern sind auch ganz feine Kerle. auf die dürft ihr jetzt nicht mehr schießen.“ a „Hm!“ „Hast du das nicht gesagt?“ „Das konnte ich nicht sagen, weil ich sonst bestraft worden wärel“ „Ja, wird man denn für etwas bestraft, Was richtig ist?“ „Damals schon!“ „Aber warum habt ihr dann nicht gegen eure dummen Vorgesetzten Krieg gemacht, statt gegen die netten Franzosen?“ „Das habe ich mich auch manchmal ge- fragt!“ „Und im Krieg mußtest du auf den freund- lichen Mann an der Grenze schießen und er Auf dich?“ „Ich habe nie auf einen Menschen ge- schossen!“ „Warum bist du dann überhaupt Soldat geworden? Ein Soldat ohne Schießen nützt doch nichts!“ „Ich mußte eben.“ „Und wenn es geschossen hat, dann bist du immer ganz schnell weggelaufen?“ „Aber das durfte man doch nicht!“ „Das ist aber ein Blödsinn. Und das habt ihr euch gefallen lassen? Rumstehen und sich tötschieben lassen! Das ist doch feigel“ „Da waren meine Vorgesetzten anderer Meinung. Die haben mir Orden gegeben, weil ich nicht fortgelaufen bin.“ „Was sind Orden?“ „Dinger aus Blech mit bunten Bändchen, die man an die Brust steckt.“ „So was Komisches! Aber wo hast du denn deine Orden?“ „Die habe ich dir zum Spielen gegeben, als du noch ganz klein warst.“ „Sag mal, Pappi, wer hat denn den Krieg angefangen? Die Franzosen?“ „Nein, wir haben gegen die Polen ange- fangen, und die Franzosen haben den Polen geholfen.“ „Das finde ich aber nett von den Franzo- sen Und warum hat der Opa und der Onkel Erich und du nicht den Polen geholfen?“ „Liebes Kind, du machst mich mit deiner Fragerei noch ganz verrückt! Man gehört doch zu einem Volk, zu einer Nation. Deshalb gibt es Grenzen. Und man muß für das Volk kämpfen, zu dem man gehört.“ „Ach, wahrscheinlich habt ihr bloß eine Wut gehabt, weil die Franzosen anders spre- chen und ihr sie nicht versteht. Aber dann braucht man doch nicht gleich aufeinander zu schießen. Sag mal, sprechen hier die Leute genau so wie der Mann an der Grenze?“ „Nein, hier im Elsaß sprechen sie deutsch!“ „Und die Hühner gackern auch deutsch und die Hunde bellen deutsch?“ „Hühner und Hunde sprechen auf der ganzen Welt gleich. Bloß die Menschen nicht. „Aber wenn die Franzosen hier deutsch sprechen, dann braucht man doch gar keine Grenze!“ „Wenn es nach mir ginge, brauchte man überhaupt keine Grenzen.“ „Guck, da steht Kaufeur“ das ist doch nicht deutsch!“ 5 „Das heißt Coiffeur. So nennt man hier die Friseure.“ „Und hier Restaurang. Das ist wieder deutsch.“ „Nein, das ist französisch.“ „Aber wir gehen doch zu Hause auch ins Restorang! Weißt du was— jetzt bleiben Wir hier, falls wieder ein Krieg kommt. Dann brauchst du nicht mehr den Falschen zu hel- fen!“ „Zwischen den Franzosen und den Deut, schen gibt es bestimmt keinen Krieg mehr. „Siehst du— jetzt habt ihr doch was ge. lernt! Aber wozu habt ihr dann erst drei Kriege gemacht, und dann erst gemerkt, dab ihr nicht mehr böse aufeinander zu Sein braucht?“ „Das weiß ich auch nicht!“ „So besonders viel weißt du heute über- haupt nicht! Gibt es mit anderen Völkern noch Krieg?“ „Hoffentlich nicht!“ „Gelt, und wenn sie wieder einen anfan- gen— du versprichst mir, daß du einen sol- chen Blödsinn nicht mehr mitmachstl“ Präs sche kanz Ader Eise. In p die Vel dent Cl zwische rikanis bestim len. Er heit vo der Wẽe hinge w Staatsp Premie nen M Was Besuch in der Ameri! Gast v 15. Sep am 2 schließ nische Nation vorges Präsid. Abschl Gespra empfär deshau dem 18. 9.), 20. bi: (22. bi schaft! Iowa. groge C Nev New 5 tember der V. Gener: kannt, Einlad Mü! germei mit de schwer Eisenb Frage, 99 Bla Ess desarf in Es. Indus: Guter durch Auf e Berga CGD die K aber 1 stropb Notste Bergb Männ arbeit erkläl I Be auf d mehr