Nr. 20 . nist burg en Licht. y wood. 1e ame. sicherem mehr al; Komödi erte Ir. Zurecht. 1 Version publikum Fanischen erspielen . Horace at es seit kommeg, chen. Alg er die Sung dez en Nie- nt. Bis— den acht noch ein ebenfalls er heim. Ommens. veise ein chen hat, e Bombe Kommen. Swürdige Juß noch ulgesetzt Mit ver- billigen u Ende. n Penny⸗ dagegen Der Auf- üngst n id Archi. ebot der larmanie den be- konnten ene Lei- groß an- inge, die nerkens- E. Um ö ien Gar- schmucke lem ver- diert der Gast- Zildhauer gen und Auf, die von Pro- ür Thea- öln und mmenge- hat man echt-Mu- edterzet- n, Fotos Professor Wissen · ast lük· ach, die auf daz n das an nnen ist hen An- ensohnes stüdiert n insze- rauffüh⸗ Der da- sche An- zum der „Glotzt in ist der lege kam „Mutter eht sein ammer- sstellung mer wie as Ver- Brecht 8 Abge- rüberzu- istischen der eine Uich di- K. 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September 1959 —— In der Verdammung des Krieges einig Eisenhower glaubt an Verständigungswillen Chrustschows/ Abrüstungsplan Lloyds Washington/ New Vor k.(AP /dpa) Präsident Eisenhower hat am Donners- tag auf seiner Pressekonferenz bestätigt, daß er in der kommenden Woche mit Mini- sterpräsident Chrustschow in Camp David die Berlin-Frage und die Deutschland- Frage erörtern wird. Eisenhower erklärte, seine erste Besprechung mit Chrustschow sei außergewöhnlich freundschaftlich verlaufen, doch könne er bisher nicht sagen, ob Chrustschow seine Ansichten in weltpolitischen Fragen geändert habe. Ebenfalls am Donnerstag erklärte der amerikanische Außenminister Herter vor der UNO- Voll- versammlung in New Vork:„Wir werden immer mit den anderen Staaten verhandeln, um friedliche politische Veränderungen zu erreichen, die aus der freigegebenen Zu- stimmung der betroffenen Völker kommen. Unsere Haltung bei den Genfer Verhand- lungen über Deutschland und Berlin widerspiegelte diese Philosophie in konkreten Begriffen.“ Seine ersten Gespräche mit dem sowje- tischen Ministerpräsidenten haben bei Prä- sident Eisenhower den Eindruck erweckt, daß der sowjetische Regierungschef während seines Amerika-Aufenthaltes eine amerika- nisch- sowjetische Verständigung über die ungelösten Probleme der Welt erreichen will. Eisenhower erklärte auf seiner Pressekon- ferenz, die ganze Haltung Chrustschows, sein Auftreten, seine Erklärungen deuteten sehr deutlich darauf hin. Chrustschow versuche offensichtlich eine Plattform zu finden, auf die sich die beiden Regierungschefs bei ihren am 25. September in Camp David beginnen- den Besprechungen einigen könnten. Eisenhower vermied es während der gan- zen Pressekonferenz, etwas über seine eigene Haltung zu diesem Versuch Chrustschows zu sagen. Er betonte, es sei nach der ersten Be- sprechung noch zu zeitig, etwas Endgültiges Migfallens- Kundgebungen in New Vork Eisiger Empfang durch Bevölkerung/ Chrustschow attackierte Herter New Vork.(AP) Der sowjetische Mini- sterpräsident Chrustschow ist am Donners- tag in New Lork von der Bevölkerung mit Schweigen und zahlreichen Mißfallenskund- gebungen begrüßt worden. Polizei und Ge- heimdienst haben daraufhin ihre strengen Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärft. Schweigende Menschen— insgesamt etwa 60 000— säumten den Weg Chrustschows auf der Fahrt vom Bahnhof zum Waldorf- Astoria-Hotel, wo er wohnt, und von dort zum Commodore-Hotel, wo ein Empfang durch Ober bürgermeister Wagner stattfand. Nur hin und wieder ertönte ein„Boo“, wur- den feindselige Rufe laut. Chrustschow, der zusammen mit seiner Frau in einer geschlos- senen, von einem Dutzend Funkwagen und 120 Polizisten auf Motorrädern eskortierten Limousine saß, sah zahlreiche Plakate, auf denen er als„Mörder“ bezeichnet oder auf- gefordert wurde,„zu verschwinden“. Ein großes Transparent erklärte:„Chrustschow in New Vork nicht willkommen.“ An ande- ren Stellen hieß es:„Chrustschow geh' zum Mond, laß uns in New Vork zufrieden“, „Henkerpräsident der UdSSR“,„Mörder der ukrainischen Katholiken“. Angesichts dieser Stimmung großer Bevölkerungsteile hatte die Polizei besondere Vorkehrungen getrof- ten. Die Straßen, durch die Chrustschow fuhr, waren mit Drahtgittern gesperrt wor- den. Höflichen Beifall hatte Chrustschow bei der Abfahrt vom Bahnhof und beim Ein- trefken im Hotel Commodore erhalten. Dort brach er für wenige Sekunden aus dem Ring der Sicherheitsbeamten aus, trat auf einen Balkon und winkte den Menschen auf der Straße zu. Zu dem Empfang im„Com- modore“, an das sich ein Essen anschloß, hatte die Stadtverwaltung 1200 Gäste ein- geladen. Nach Ansprachen von Oberbürger- meister Wagner und Botschafter Cabot Lodge, dem ständigen amerikanischen Be- gleiter Chrustschows, ergriff der sowjetische Regierungschef das Wort zu einer längeren, von Rundfunk und Fernsehen übertra- genen Rede. Nach lobenden Worten für Prä- sident Eisenhower, der ein wirklich großer Mann sei, kam ein unerwarteter Angriff auf das amerikanische Außenministerium. Chrustschow beschuldigte es, den Austausch von wissenschaftlichen, kulturellen und tech- nischen Delegationen zwischen beiden Staa- ten zu behindern. Offensichtlich habe das Außenministerium Angst vor einem solchen Austausch. 5 Lodge und Wagner hatten zuvor einige deutliche Worte an Chrustschow gerichtet. Wagner erinnerte ihn daran, daß die Ver- einigten Staaten der Sowjetunion Kriegs- material im Werte von 44 Milliarden Mark geliefert und auch in den ersten Hunger- jahren nach dem Kriege beträchtliche Hilfs- lieferungen in die Ukraine gelenkt hätten. Lodge sagte, man könne die amerikanische Gesellschaftsordnung nicht einfach mit einem abwertenden„Kapitalistisch“ abtun.„Ich hoffe, Sie werden mir vergeben, Herr Mini- sterpräsident, aber eigentlich verdanken wir es Ihnen, wenn wir uns der großen Ideale, auf denen die Verfassung unseres Landes beruht, wieder mehr bewußt geworden sind. Und ich glaube, daß uns dies gut tut.“ Vertrauen in eine freiheitliche Zukunft Ludwig Erhard eröffnete die Internationale Automobil-Ausstellung Von unserem Redaktions mitglied F. O. Weber Frankfurt. Vertrauen in eine freiheit- liche Zukunft, die gekennzeichnet sei durch grenzüberschreitende wirtschaftliche Ver- flechtung der europäischen Staaten forderte Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard in Frankfurt von der Automobil- industrie. Erhard erinnerte daran, daß er vor zehn Jahren in Gesprächen mit deut- schen Automobilfabrikanten aufgefordert worden sei, die Erzeugung von jährlich mindestens 40 000 Kraftfahrzeugen zu garan- tieren. So lächerlich dies heute klinge— der gegenwärtige Produktionsstand liegt zwi- schen 1,5 und 1,7 Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr— sei diese Garantieforderung ir- gendwie berechtigt gewesen, schon wegen der Schwierigkeiten in der Material- und Energieversorgung. Er habe den Industriel- len damals auch nur sagen können:„Ich hoffe und glaube, daß wir es mindestens 80 weit bringen.“ Erhard ging dann auf die Bedenken ein, die Max Thoennissen, der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie(VDA), in seiner Ansprache hinsichtlich der zu er- wartenden Entwicklung im Gemeinsamen Markt geäußert hatte. Bei der Abschaffung der Zölle und mengenmäßigen Beschränkung der Ein- und Ausfuhr ergäben sich recht groge Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten, hatte Thoennissen gesagt. Von der vertraglich vorgesehenen Möglichkeit, men- genmäßige Einfuhrbeschränkungen rascher zu beseitigen, sollte beschleunigter Gebrauch gemacht werden. Die deutsche Automobil- industrie stoße mit ihrer Einfuhr bei den anderen EWG-Mitgliedsländern auf Kontin- gents- und Zollschranken, wodurch die Wettbewerbsbedingungen verzerrt würden. Darauf erwiderte Erhard sinngemäß, man könne beim Streben nach wirlelicher Inte- gration sich nicht nach den schlechten Bei- spielen ausrichten, sondern müsse dem kreiheitlichen Gedanken in der Handlungs- weise treu bleiben. Während diese Ausfüh- rungen Erhards auf Skepsis der Zuhörer stießen, rannte er mit seinem Aufruf für einen Brückenschlag zwischen EWG-Län- dern und Freihandelszone offene Türen ein. Erhard, der im Auftrag des Bundesprä- sidenten Dr. Lübke die Internationale Auto- mobil-Ausstellung eröffnete, warnte auch davor, in der Motorisierung des breiten Publikums einen Maßstab des sozialen Wohlstandes zu sehen.(Siehe auch Wirt- schaftsteil,) über die sowjetische Haltung zu äußern. Zwar sei dieses erste Gespräch von Chrust- schow in einer überraschend freundschaft- lichen Art geführt worden, doch könne er noch nicht entscheiden, ob Chrustschow be- reit sei, in irgendeiner Frage von seiner bis- herigen Haltung abzugehen. Der amerika- nische Präsident nannte drei Themen, die auf jeden Fall in Camp David erörtert werden würden: die deutsche Frage, Berlin und Laos. Eine Tagesordnung für die Besprechungen sei zwischen ihm und Chrustschow verein- bart worden, werde jedoch nicht veröffent- licht werden, da dies für die Erörterungen schädlich sein könnte. Auf Fragen erklärte Eisenhower, Besprechungen zwischen ihm und Chrustschow würden sinnlos sein, wenn dabei nicht Deutschland und Berlin zur Sprache kämen. Zu Abrüstungsgesprächen bereit Eisenhower bestätigte noch einmal, daß die Vereinigten Staaten zur Diskussion über jeden Abrüstungsvorschlag bereit seien, vor- ausgesetzt, daß er ausreichende Bestimmun- gen über eine Kontrolle der Einhaltung ein- schließe. Andere Bedingungen würden nicht gestellt. Er sei befriedigt, daß er und Chrust- schow sich in einem einig seien: in der Ver- dammung des Krieges. Diese Tatsache allein reiche jedoch nicht aus. Die Abrüstung sei nur durchführbar, wenn für eine entspre- chende Kontrolle gesorgt werde. Grundsatzerklärung Herters Die mehrtägige Generaldebatte der Voll. versammlung der Vereinten Nationen wurde am Donnerstag mit einer Grundsatzerklä- rung des amerikanischen Außenministers Herter eröffnet. Der Tenor dieser Erklärung lag auf der Betonung der Notwendigkeit, alle politischen Veränderungen unter Ver- meidung jeglicher Gewalt nur durch Ver- handlungen auf friedlichem Wege und in Uebereinstimmung mit dem Willen der be- troffenen Völker vorzunehmen. Zur Berlin- Frage erklärte Herter, auf Seiten der West- mächte bestehe einige Hoffnung, daß es einer wiederaufgenommenen Augßenministerkon- ferenz gelingen werde, sich auf eine Lösung zu einigen, die die Sicherheit der Westber- liner in Zukunft gewährleisten werde. Herter, der zum erstenmal vor der Voll- versammlun stand, befürwortete ferner ernsthafte Verhandlungen über die Abrü- stungsfrage und bezeichnete die für Anfang 1960 vorgesehenen neuen Abrüstungsge- spräche als eine„große Möglichkeit“. Zur Abwehr einer Aggression veryflichtet Zur Frage einer gemeinsamen Erfor- schung des Weltraumes betonte der Außen- minister, daß eine schnelle Einigung zwi- schen Ost und West über die Kontrolle des Weltraumes notwendig sei. Die sowjetische Mondrakete sei zwar ein großer Erfolg, sie zeige aber gleichzeitig,„wie notwendig es ist, unsere Anstrengungen, den Frieden auf Erden zu sichern, zu beschleunigen.“ Der Außenminister zeigte sich in seinen Aeuße- rungen über die Sowjetunion sehr verbind- lich und schlug nur gegen das kommunisti- sche China einen schärferen Ton an. Den sowjetischen Vorschlag, eine internationale Konferenz über Laos einzuberufen, lehnte Herter nochmals ab. Dieses Problem liege in den Händen des Weltsicherheitsrates und der jetzt in Laos weilenden Kommission. Unmiß verständlich fügte Herter hinzu, die Vereinigten Staaten seien nach der UNO- Charta zur Abwehr einer Aggression ver- pflichtet. Sie würden die Bemühungen der Fortsetzung auf Seite 2 In Dunkelblau und Gold erschienen die beiden „First Ladies“ zwei ver- schiedener Welten im Wei- ßen Haus in Washington zum Bankett, das Präsi- dent Eisenhower zu Ehren des sowjetischen Minister- prãsidenten Chrustschou und seiner Gattin gab. Nina Chrustschoua(lin ls) und„Mami“ Eisenhower scheinen dennock die ein- zigen zu sein, die das Eis der kühlen Atmosphũre diplomatisch lächelnd er- wärmen können. Bild: AP Algerische Exilregierung schweigt De Gaulles Algerien-Plan soll sorgfältig geprüft werden Paris New Lork.(Ap) Die mit Spannung erwartete Erklärung des französischen Stautspräsidenten de Gaulle zur Algerien- politik Frankreichs, die am Mittwochabend über alle Rundfunk- und Fernsehsender Frankreichs und der französischen Gemein- schaft verbreitet wurde, hat erste Reaktionen unterschiedlicher Art ausgelöst,. Während die gemäßigten Kräfte unter den Algerien- Franzosen die Erklärung ruhig und zum Teil zustimmend aufgenommen haben, wurde sie von der rechtsradikalen„Volksbewegung des 13. Mai“ scharf angegriffen. Als Sprecher dieser Vereinigung, die den Putsch in Alge- rien im Mai 1958 eingeleitet hatte, sagte Robert Martel am Donnerstag:„Der Vor- schlag der, Sezession“ beleidigt unsere Toten und berührt unsere Würde als Franzosen. Durch eine einfache Rede wird alles in Frage gestellt. Man hat nicht einmal die algerischen Abgeordneten der Nationalversammlung ge- fragt.“ Weniger impulsiv war die erste Reaktion der algerischen Exilregierung. Wie der In- formationsminister Mohammed Jasid nach Berichten aus UNO-Kreisen mitteilte, will man den Plan zunächst mit den Delegationen der arabischen und asiatisch- afrikanischen Staaten in der Weltorganisation erörtern, ehe man Stellung nimmt. Auch in Kairo enthielt man sich in algerischen Kreisen zunächst jeden amtlichen Kommentars. Ein Sprecher meinte, der Chef der Exil- Regierung sei mit der Mehrzahl seiner Kabinettsmitglieder in Tunis. Dort werde wahrscheinlich der neue französische Vorschlag zunächst studiert wer- den. Mit Bedauern wurde privat vermerkt, Zwischen Gesfern und Morgen Zum ersten Male sind drei westdeutsche Austauschstudenten nach Moskau gefahren, um für sechs Monate an der Lomonossow- Universität zu studieren. Die Studenten, die fließend russisch sprechen, werden ein Sti- pendium in Höhe von 900 Rubel monatlich erhalten. Im November 1959 erwartet der VDS drei sowjetische Studenten in der Bundesrepublik. Für den Bundespräsidenten Dr. Heinrich Lübke ist der 47 jährige Forstmeister Hans Gero von Lindeiner-Wildau als neuer Bun- destagsabgeordneter in die CDU-Fraktion nachgerückt. Die Heizölsteuer begrüßte der Vorsitzende des Unternehmens verbandes Ruhrbergbau, Dr. Helmut Burckhardt. Ministerpräsident Kiesinger von Baden- Württemberg ist nach Istanbul geflogen, wWo er von Freitag bis Sonntag an einer Tagung der Bilderbergskonferenz teilnehmen wird. Der Sozialbeirat beim Bundesarbeits- ministerium hat sein Gutachten über die An- passung der laufenden Sozialversicherungs- renten an die wirtschaftliche Entwicklung verabschiedet. Zum freien Markt für die Forstwirtschaft bekannte sich der deutsche Forst wirtschafts- rat auf seiner Sitzung in Freiburg. Zum Bundesrats vorsitzenden wird am 23. Oktober der Bundesrat voraussichtlich den saarländischen Ministerpräsidenten Dr. Franz Josef Roeder als Nachfolger von Senatspräsident Kaisen wählen. Auch der Vorsitz im Verteidigungsausschuß des Bun- desrates wird aller Voraussicht nach im tur- nusmäßigen Wechsel an das Saarland fallen. Eine Rakete auf dem Mars zu landen, wird die Sowjetunoin in den nächsten zehn Jah- ren versuchen. e Eine Wahlabsprache haben nach langwie- rigen zähen Verhandlungen jetzt alle nicht- kommunistischen Parteien für die bevorste- henden Landtagswahlen im südindischen Bundesstaat Kerala getroffen. Die äthiopische Regierung hat das Argre- ment für Paulus von Stolzmann als deutscher Theodor-Heuss-Medaille Daß nicht nur der lebende Altbundes- präsident Theodor Heuss sehr beliebt ist, sondern auch sein„Goldwert“, bewiesen die zahlreichen Nachfragen bei den deutschen Banken nach der angeblich neugeprägten Goldmünze der Münchner Börse(dpa-Mel- dung vom 10. September). Wie die deutsche Presseagentur jetzt nach mehrmaligen Rück- kragen bei der Münchner Börse ergänzend dazu mitteilte, handelt es sich nicht um eine Münze, sondern um eine Goldmedaille mit dem Profil des Altbundespräsidenten und seiner Signatur, die auf der Rückseite einen stilisierten Bundesadler mit Brust- schild und Eichblättern trägt. Die Medaille wurde zur zehnjährigen Präsidentschaft von Theodor Heuss und gleichzeitig zum zehnten Jahrestag der Bundesrepublik herausge- geben. Botschafter in Addis Abeba erteilt. Stolzmann ist 58 Jahre alt, trat im Jahre 1923 in das Auswärtige Amt ein und leitete zuletzt das Generalkonsulat in Valparaiso. Mißlungen ist ein neuer Versuch der Amerikaner, einen Satelliten in eine Kreis- bahn um die Erde zu schießen. Eine Amnestie hat der Ständige Ausschuß des nationalen Volkskongresses der Volks- republik China erlassen. Von der Amnestie werden„Kriegsverbrecher der Tschiang- Kai- schek-Clique sowie der von Japan eingesetz- ten Mandschukuo- Regierung, Gegenrevolu- tionäre und Kriminelle“ betroffen, die sich Während ihrer Haftzeit gut geführt haben und„umerzogen“ wurden. Fast ganz Tibet, bis auf einige kleine Gebiete in West-Tibet und in der Nähe der Hauptstadt Lhasa, ist jetzt unter Kontrolle der chinesischen Armee, deren Stärke auf über 250 000 Mann geschätzt wird. Die interkontinentale Atlasrakate, die von dem amerikanischen Raketenversuchsge- lände Kap Canaveral abgefeuert wurde, ist in dem vorbestimmten Zielgebiet bei der Insel Ascension im Südatlantik niederge- gangen. Die Ostsendungen des antikommunisti- schen Senders„Radio Freies Europa“ werden nach Mitteilung eines Sprechers dieser Or- ganisation weiterhin gestört. Im Gegensatz dazu werden die Sendungen der„Stimme Amerikas“ seit dem Eintreffen des sowieti- schen Regierungschefs Chrustschow in den USA nicht mehr gestört. daß de Gaulle erneut von„Befriedigung“ ge- sprochen habe. Man schloß daraus, daß er einen militärischen Sieg anstrebe. Auch auf tunesischer Seite fehlt bisher jeder offizielle Kommentar zu der de Gaulle- Erklärung. Staatspräsident Bourguiba wird die Beratungen mit seinen Mitarbeitern über die de Gaulle-Erklärung in dem nordtunesi- schen Erholungsort Ben Metir führen, wohin er sich bis Ende September zurückzieht. Demgemäß beschränkt sich die tunesische Presse auf die Wiedergabe des Wortlauts der Rede und des Auslandsechos. Westmächte urteilen positiv London/ Bonn.(AP) In politischen Krei- sen Londons wurde das Programm de Gaul- les mit Befriedigung aufgenommen. Gleich- zeitig wurde vermerkt, nach Veröffentlichung des neuen Programms werde die britische UNO- Delegation guten Gewissens gegen die Aufnahme der Algerien-Frage in die Tages- ordnung der Vereinten Nationen, stimmen können, In Bonn wurde die Algerien-Er- klärung de Gaulles begrüßt.„Die sehr wich- tige Erklärung“ des französischen Staats- präsidenten stelle eine Möglichkeit dar, den tragischen Algerienkonflikt auf die Dauer zu lösen. Eisenhower begrüßt Algerienplan Washington.(AP) Eisenhower begrüßte den Algerienplan als einen„staatsmän- nischen Schritt“. Er habe den Plan aller- dings im einzelnen noch nicht studieren können und müsse daher mit einer Stel- ljungsnahme zu den Einzelheiten warten. Ihm scheine es jedoch im großen und gan- zen ein sehr liberales und gerechtes Pro- gramm für Algerien zu sein. Erfolgreicher Flug der X-15 bis in 15 000 Meter Höhe Edwards.(AP) Das amerikanische Rake- tenflugzeug X15, dessen Konstruktion für einen Vorstoß des Menschen in die unteren Bereiche des Weltraums berechnet ist, hat am Donnerstag seinen ersten Flug absolviert. Das nur mit Tragflächenstummeln versehene Flugzeug wurde in 11 400 Meter Höhe von seinem Trägerflugzeug, einer B-52, ausge- klinkt und stieg mit seinen Raketentriebwer- ken auf 15 000 Meter Höhe, bevor es in einem weiten Bogen von 160 Kilometern mit einer Geschwindigkeit von 3200 Stundenkilometern zur Erde zurückkehrte. Bei der Landung hatte es noch eine Geschwindigkeit von über 300 Stundenkilometer. Der Probeflug dauerte nur zehn Minuten. Weitere Versuche im Laufe des Jahres sollen die bemannte X15 mit Geschwindigkeiten von 6400 Stunden- kilometern, das ist mehr als die fünffache Schall geschwindigkeit, bis in Höhen von 160 Kilometern tragen. In der Kabine der Maschine, die am Donnerstag ihren Testflug absolvierte, saß Test-Pilot Scott Crossfield. Er erprobte die Maschine auch mit einigen Manövern, als er aus 15 Kilometern Höhe zur Erde zurückkehrte. Bei weiteren Ver- suchen soll auch erprobt werden, ob das Flugzeug langsam zur Erde zurückgleiten und so einen Menschen sicher aus dem Welt- raum wieder zur Erde zurückbringen kann, 8 N Leite 2 MORGEN Freitag, 18, September 1959 De Gaulles Mittelweg Frankreich hat am Mittwoch einen großen Abend erlebt. Wer um 20 Uhr in den Cafés von Paris oder Algler sowie in unzähligen Provinzstädten, in den insten Dörfern, die m bis 2 losigkeit gespa 5 1 gesehen hat, die de Gaulles Rede im Fern- sehen verfolgten oder im Radio anhörten, der hat auch begriffen, wie stark sic grohe Teile des französischen und des algerischen Volkes der Bedeutung der Entscheidungen bewußt Waren, die der ident der Französischen Republik den Bi 8 Nach fünf jährigem b gen Krieg, nach 180 jährigem Kolonialregime in Algerien ist nun dem algerischen Volk für eine nahe Zu- kunft die Entscheidung Über sein eigenes Schicksal in die Hände gelegt. Spätestens vier Jahre nach dem Ende der Feindseligkeiten, 80 sagte de Gaulle, sollten die Algerier darüber abstimmen, ob sie in die Französische Repu- blik mit allen Rechten und Pflichten als fran- 26sische Staatsbürger eingemeindet werden Wollen, ob sle einen eigenen Staat haben wollen, der mit Frankreich Wichtige Funktio- nen wie die Außenpolitik, die Verteidigung und die großen Linien der Wirtschaftslen- kung gemeinsam ausübt, oder ob sle sich drit- tens und letztens total von Frankreich lösen Wollen, um gänzlich Unabhängig zu sein, Die Möglichkeit der Unabhängigkeit Algeriens, dle alle französischen Reglerungen seit Be- Zinn des Aufstands ins Auge zu fassen sich gewelgert hatten und unter dem Druck der algerischen Europäer auch sich hatten wei⸗ gern müssen, ist nun auf die feierlichste Weise vor der ganzen Welt als eine den Alge rlern sich eröffnende Möglichkeit Proklamiert worden. Auf weite Sicht ist dies ohne Zwelfel der wichtigste Teil von de Gaulles Erklärung vom Mittwochabend. f Natürlich enthält der neue Plan de Gaul- les viele bewußte und gewollte Unklarheiten. Die Unabhängigkeit Algeriens, die als eine der drei Möglichkeiten spätestens in vier Jahren nach Ende der Feindseligkeiten der Abstimmung der Algerier vorgelegt werden soll, enthält eine Restriktion: Das Erdl der Sahara wird weiterhin in irgendeiner Weise unter der Kontrolle Frankreichs zu bleiben haben, und die in Algerien wohnenden Euro- päer sowie die Mohammedaner, die nicht in dem neuen Staat leben wollen. müssen in irgend einer Weise zusammengebracht und Wieder versammelt werden. Diese gewollt unklaren Ausdrücke können ebensogut im Sinne einer Teilung Algeriens wie auch im Sinne einer Rückführung der nicht mit der Unabhängigkeit einverstandenen Einwohner nach Frankreich ausgelegt werden, Aber ge- rade diese Unklarheiten sind ohne Zweifel dazu bestimmt, wie de Gaulle sich einmal ausdrückte,„die Zukunft nicht zu belei- digen“, das heißt mit anderen Worten, der Entwicklung der nächsten Wochen und Mo- nate neue Möglichkeiten offen zu lassen; und zu dieser Entwicklung gehört ohne Zweikel guch die Möglichkeit von Bespre- chungen mit der Führung der Aufstan⸗ dischen. Viel unklarer und gewollt undeutlicher ist denn auch de Gaulle in Bezug auf die unmittelbaren nächsten Ereignisse und Fol- gen geblieben. Den Aufständischen mit ihrer Exilregierung in Tunis und Kairo hat er Zwar formell die Berechtigung abgespro- chen, sich als die Vertreter Algeriens hin- Zustellen, und er hat bestätigt, daß Frank- reich ihnen diese Eigenschaft ohne vor- herige freie Wahlen nie zuerkennen wird. Es ist bemerkenswert, daß hier die Frage der freien Wahlen eine genau diemetral ent- gegengesetzte Rolle spielt wie im Problem der deutschen Wieder vereinigung. Aber er hat es den Aufständischen und ihren Füh- rern freigestellt, nach Algerien zurück- zukehren und dort in jeder Form, nach voll- ständiger Amnestie, am politischen Leben teilzunehmen. Der Umweg, der auf diese Weise in de Gaulles Rede für eine Mitarbeit der Auf- ständischen an dem Algerien von morgen, und dieses Morgen kann wirklich morgen beginnen, aufgezeigt worden ist, könnte dle Aufständischen dazu bringen, da mit ihnen ja auch über die rein militärischen Seiten eines Waffenstillstandes verhandelt werden 50ll, rasch echten und dauernden politischen Einflug in Algerien zu erringen, Die Mög- lichkeit der Entscheidung zur Unabhänglg- keit erbost und verstört natürlich aufs höchste die natlonalistischen Europäer in Algerien, die bereits mit wütenden Kommu- niqueés geantwortet haben, während ein gro- Bes, rechtsradikales Wochenblatt in Paris sogar beschlagnahmt wurde, weil es einen für de Gaulle beleidigenden Leitartikel ver- 6ffentlichte. Die Weigerung, die Exilregierung der Aufständischen förmlich als Verhandlungs- Partner anzuerkennen, wird es umgekehrt den Führern der mohammedanischen Be- kreiungsfront nicht leicht machen, auf de Gaulles Entschlüsse einzugehen. Die ersten Reaktlonen aus der arabischen Welt sind trotzdem im allgemeinen eher positiv und Auch aus Tunis, wo die Führer des Auf- Standes in ihrer sogenannten provisorischen Reglerung seit Dienstag ununterbrochen tagen, verlautet, daß nicht anzunehmen ist, die Befrelungsfront werde wie im letzten Oktober mit einer absoluten Weigerung ant- Worten. In banger Erwartung stehen des- halb heute ganz Frankreich und Algerien Vor der Frage, ob de Gaulles Initiative in den nächsten Taggen und Wochen tatsächlich zum Ende der Feindseligkeiten führen kann, das die meisten Menschen in den beiden Ländern so sehnlich erhoffen. Mit Ausnahme der Kommunlsten und einigen wenigen rechtsradikalen Kreisen, mit Ausnahme auch eines Teils der im Oktober in Algerien gewählten Parlamentarier, sind die meisten politischen französischen Kreise davon überzeugt, daß de Gaulle, zumindest ul längere Sicht, die Lösung des Algerien- Problems aufgezelgt hat, Fest steht auch, daß de Gaulles neue Politik die Befrelungsfront vor folgenschwerste Entscheidungen Stellt, und daß die Inſtlative in der Algerlen-Frage wieder in französische Hände zurüekkommt. Die Vertreter Frankreichs in den vereinten Natlonen werden nun für ihre Sache bedeu- tend leichter plädieren können. Zwischen den Extremisten auf beiden Selten hat de Gaulle versucht, einen Mittel- Weg aufzuzeichnen, Er wird ohne Zweifel in den nächsten Wochen und Monaten im- mer wieder darauf zurückkommen, daß sein Sanzer persönlicher Einfluß und sein Pre- stige für die mittlere der drei möglichen Lösungen, die spätestens vier Jahre nach dem Ende der Feindseligkeiten in der Volks- Abstimmung dem algerischen Volk Vorgelegt den soll, eingesetzt wird, In der Tat hat ulle schon am Mittwochabend klar er- lag er die Unabhängigkeit Algeriens für praktisch unmöglich hält, weil aus ihr in kurzer Zelt ein kommunſstisches Regime entspringen müßte, daß er andererseits die sogenannte Französisierung, also die als In- tegratlonspolitik bekannte Haltung, als un- realistisch ablehnt. Uebrig bleibt dann letz- ten Endes die Errichtung Algeriens als einen Staat, der wie die übrigen zwölf afrikani- schen Republiken, die be mit Frank- reich innerhalb der Gemeinschaft stehen, eine mehr oder minder lose und entwick- lungsfähige Bindung an Frankreich be Wah- ren wird, Damit hat de Gaulle mit Mut und Geschick und mit eindrucksvoller Entschlos- senheit gehandelt. m kann nur hoffen, dag sein einsamer Entschluß, der seinem ganz Persönlichen Willen entspricht, Kurzer Zeit zum Frieden führt, und daß ihm auch die Zeit gelassen wird. die Uebergangs- periode, deren Rahmen er am Mittwoch ge- zogen hat, mit seinem klaren Willen aus- zuküllen, Joseph Rovan(Paris) Nehru warnt vor einer Panik Er glaubt im indisch- chinesischen Konflikt an einen mäßigenden Einfluß Moskaus Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg in Indlen Neu Delhi, Vor einigen Tagen ging eine Sitzungsperiode des indischen Parlaments zu Ende, die zu den bewegtesten Epochen in der Geschichte der unabhängigen Indischen Union sehört. Sle begann im August mit einer De- batte über die Notstandsproklamation des Präsidenten, durch die wenige Tage zuvor das kommunistische Regime in Kerala liqui- diert worden war, und die Sitzungsperiode klang aus mit einer temperamentvollen Er- klärung des indischen Ministerpräsidenten Nehru, der noch einmal Indiens Haltung zum Grenzkonflikt mit dem kommunistischen China umrig. Dazwischen lagen sechs Wochen großer innen- und auhenpolitischer Span- mungen, und während dieser Zeit sind in In- dien viele Illusionen begraben Worden, die man hierzulande über die Möglichkeiten einer friedlichen Koexistenz mit den Kom- munisten gehegt hatte. Will man das Ergeb- nis dieser Entwicklung auf eine kurze ver- einfachende Formel bringen, dann besteht es darin, daß die indische öfkentliche Meinung noch nie so einmütig und entschlossen gegen die innen- und außenpolitischen Gefahren des Kommunismus Stellung bezogen hat wie heute, und daß sie sich stärker als je zuvor der Zugehörigkeit Indiens zur demokrati- schen Welt bewußt geworden ist. In Hintergrund der ganzen Entwicklung steht die tibetische Tragödie, die Vergewalti- Noch kein Ernährungsminister in Bonn Adenauer verhandelt weiter und kommt nicht zum Bauerntag 5 Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die für Donnerstag erwartete Ent- scheidung über die Nachfolge im Amt des Bundesministers für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten wurde überraschend noch einmal vertagt. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat die beiden Kandidaten, den schleswig- holsteinischen CDU-Abgeordneten Schwarz und den CsU-Abgeordneten Lücker, für Montag zu getrennten Aussprachen zu sich gebeten. Am Donnerstagvormittag suchten in dleser Frage Fraktionsvorsitzender Heinrich Krone, sein Stellvertreter, Oberkirchenrat Cillien, und für die Landesgruppe der CSU, der Abgeordnete Dollinger, den Kanzler auf. Die Aussprache soll formalen Charakter Se- habt haben, da die Vorentscheidung für Schwarz gefallen sei und die CSU gegebenen- kalls den Landwirt aus Schleswig-Holstein Akzeptieren wolle. Seine Teilnahme am Deutschen Bauern- tag in Landau, wo er sprechen wollte, hat Dr. Adenauer abgesagt. Diese Programm- Anderung wird mit den Kniebeschwerden des Kanzlers begründet, der zur Zeit am Stock geht. Gegen die Ernennung eines neuen Bundes- ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sprach sich— wie dpa meldet— der Vorsitzende des Kreisverbandes Mannheim im Bauernverband Württemberg Baden, Friedrich Schmift, aus: Nach Seiner Ansicht sollten die Aufgaben dlesez Ministeriums in Persohalunion vom Bundeswirtschaftsmini- ster wahrgenommen Werden, weil die Land- Wirtschaft in einem modernen Industriestaat Wie der Bundesrepublik engstens mit der In- dustrie verflochten sei. Deutscher Bauerntag spiegelt Sorgen der Landwirtschaft wider Landau,(dpa) Die wirtschaftliche Exl- stenzberechtigung der 630 000 bäuerlichen Kleinbetriebe in der Bundesrepublik betonte der Vizepräsident des Deutschen Bauern- verbandes, Bernhard Bauknecht, am Don- nerstag auf dem Deleglertentag des Deut- schen Bauernverbandes in Landau Pfalz). Diese Familienbetriebe mit einer Größe von fünf bis 20 Hektar stellten eine breite Basis echten Bauerntums dar und müßten auch in Zukunft in der Zeſt des Gemeinsamen Europäischen Marktes erhalten Werden. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kleinbetriebe sieht Bauknecht vor allem darin, daß sie als reine Familienbetriebe ohne fremde Arbeitskräfte besonders be- ständig in der Produktion und am ehesten geeignet sind, Krisen zu überstehen, Auch dle soziologischen Funktionen dleses Klein- bauerntums mit seiner geschlossenen Le- bens- und Arbeitsgemeinschaft dürfe man nicht vergessen. Bauknecht räumte aller- dings ein, daß viele der bäuerlichen Klein- betriebe in ihrer jetzigen Form im Gemein- samen Markt gefährdet selen. Noch größere Sorgen als die Bauern ha- ben die über 100 000 deutschen Winzer, de- nen, wie der Vizepräsident des Deutschen Weinbauverbandes, Dr. Albert Bürklin, sagte, mit dem Beginn des Gemeinsamen Marktes die„größte Bewährungsprobe ihrer Geschichte“ bevorsteht. Trotz aller Moder- nisierung der deutschen Weinbaubetriebe werde ohne sofortige Maßnahmen der Ge- Setzgebung und Verwaltung eine schwere Krise nicht zu vermeiden sein. gung eines tiefreligiösen Volkes durch die chinesischen Kommunisten. Damit brachen die jahrelangen Bemühungen Nehrus um ein kreundschaftliches Verhältnis zum kommuni⸗ stischen China zusammen. Die enttäuschten Inder reagierten mit heftiger Kritik und mit manchmal sogar feindseligen Demonstratio- nen gegen den Nachbarn im Osten, und die Chinesen antworteten darauf mit haßerfüll- ten Angriffen auf das angeblich imperialisti- sche Indien. Es hat zwar auch vorher schon Grenastreitigkeiten zwischen Indien und China gegeben; aber zu einem ernsten Politi- kum sind sie erst seit den Ereignissen in TI bet geworden. Die Chinesen hegten den Ver- dacht, daß die Inder den Aufstand der Tibe- ter aktiv unterstützten, und jetzt rächte sich Peking damit, daß es ganz offiziell die Gül- tigkeit der bisherigen indisch- chinesischen Grenze in Frage stellte. Diese Grenze ist insofern immer ein Pro- blem gewesen, als sie über weite Strecken unbewohnbaren Gebietes weder demarkiert noch kontrolliert werden konnte. Sie ver- läuft nach indischer Auffassung entlang der Wass 21 des Himalaya, während die Chinesen heute behaupten, diese Grenzzie- hung sei durch den angeblich aggressiven bri- tischen Imperialismus erzwungen und von Peking nie anerkannt worden. Beide Stand- punkte lassen sich durch Argumente recht- fertigen, und eine Einigung über die sich dar- aus ergebenden Streitfragen ist nur dann möglich, wenn sich beide Seiten freundschaft- lich um eine Verständigung bemühen. Das hat Nehru immer gewußt, und darin liegt Wohl auch einer der wesentlichsten Gründe kür seine Freundschaftspolitik gegenüber dem chinesischen Nachbarn. Mit dieser Politik hat Nehru insofern Er- folg gehabt, als der chinesische Regierungs- chef vor drei Jahren erklärte, China sei mit Rücksicht auf seine Freundschaft zu Indien und Burma bereit, die umstrittene MacMahon- Linſe als Grenze zu akzeptieren, Nachdem diese Freundschaft über Tibet in die Brüche gegangen ist, fühlt sich Tschou En-lai jedoch an sein früheres Versprechen nicht mehr ge- bunden, und eben das hat er jetzt In seinem letzten Brief an Nehru unumwunden zum Ausdruck gebracht. Nehru betrachtet diesen grundsätzlichen Wandel in der offiziellen chinesischen Politik viel ernster als die tat- sächlich aufgetretenen Grenzzwischenfälle. Er versicherte dem Parlament, daß sich zur Zeit nur eine Handvoll chinesischer Soldaten auf der indischen Seite der Mac Mahon- Linie Peking setzt Verteidigungsminister ab Gleichzeitig Amnestie bekanntgegeben/ Gründe sind unklar Tokio,(AP) Der Ständige Ausschuß des chinesischen Volleskongresses hat am Don- nerstag auf Vorschlag des Stastsrates den stellvertretenden Ministerpräsidenten Peng Ten-huai von seinem Posten als Verteidi- gungsminister abgesetzt und den Posten des Generalstabschefs sowie des Ministers für ökkentliche Sicherheit neubesetzt. Gleichzeitig Wurde eine Amnestie für„Kplegsverbre“ cher der Tachiang-Kal-schek-Clique sowie der von Japan eingesetzten Mandschukuo-Re- gierung, für Gegen revolutionäre und Krimi- nelle“ erlassen, Für diese Maßnahmen wur- den keine Begründungen bekanntgegeben. Nachfolger Peng Ten-huais auf dem Posten des Verteidigungsministers wurde Marschall Lin Pia, der außerdem einer der stellvertretenden Ministerpräsidenten ist. Der bisherige Generalstabschef der chine- sischen Volksarmee, General Hwang Ke- tscheng, wurde durch Dschui-tsching er- Setzt, der bisher als ebenfalls stellvertreten- der Ministerpräsident das Ministeramt für öfkentliche Sicherheit innehatte. Das Mit- glied des Zentralrates der chinesischen KP, Hsien Fu- tschi, erhielt das Amt für öffent- liche Sicherheit.. Westliche Beobachter glauben in diesen Beschlüssen, denen am 15. September eine als„wiehtig“ bezeichnete Beratung des Vor- sitzenden der chinesischen Kommunistischen Pgpteil, Mao Tse-tung, mit führenden Re- glerungs- Funktionären vorausgegangen war. einen Zusammenhang mit den indisch-chine- sischen Grenzstreitigkeiten sehen zu können. Für diese These spreche auch der Versöhn- liche Ton des offlziellen Sprachrobrs der Pekinger Regierung, der Pekinger Volks- zeltung, die am Vortage ein Nachlassen der Spannungen in den chinesischrindischen Bes Ziehungen Uri eine baldige Beilegung der Grenzstreitigkeſten voraussagte. Belgische Autonomie-Zusagen für Kongoprovinzen Brüssel,(dpa) Belglen hat am Donnerstag eine neue Etappe seiner Reformpolitik an- geklündigt, mit der es seine Kongo-Kolonie Allmählich zur Unabhängigkeit führen will. Danach sollen die sechs Provinzen des Kongo-Geblets, von denen jede mehr als zehnmal so groß wie Belgien ist, Institutio- nen„mit äußerst weitgehender Autonomie“ erhalten, Wieviel Spielraum sie erhalten Werden, steht im einzelnen noch nicht fest. Blsher stehen den belgischen Provinzgouver- neuren nur beratende afrikanische Körper- schaften ohne echte Selbstverwaltungsbefug. nis zur Seite, Dle neuen Provinzialräte wer den wahrscheinlich aus den für März näch- sten Jahres angesetzten Provinzialwahlen hervorgehen. Das Projekt gehört zu den ersten praktischen Maßnahmen des neuen belgischen Kongo-Ministers August de Schryver und wurde am Donnerstag vor dem unter esinem Vorsitz in Brüssel tagen- den Beratenden Legislativrat für den Kongo ohne Gegenstimmen angenommen. * Ersatzdienst soll keine„verlorene Zeit“ sein In erster Linie ist eine Tätigkeit in Kranken-, Heil- Bonn. Die allgemeine Ferienstimmung und wohl auch andere wichtigere Ereig- nisse mögen dazu beigetragen haben, daß es fast unbeachtet blieb, als der Bundestag vor der Sommerpause noch den Gesetzentwurf über den zivilen Ersatzdienst in dritter Lesung verabschiedete, Hätte der Bundestag nicht wegen einiger Weniger bedeutender Bestimmungen den Vermittlungsausschußg angerufen, so wäre das Gesetz bereits in Kraft getreten. Zunächst ist zu diesem Gesetzentwurf zu bemerken, daß mit der Einrichtung des Er- satzdienstes— wie es Parlamentarier gern ausdrücken— gesetzgeberisches Neuland be- treten wird. Nach dem Grundgesetz hat je- der Dlenstpflichtige das Recht, den Kriegs- dienst mit der Waffe aus Gewissensgrün- den abzulehnen, Mit der Einkührung der Wehrpflicht ergab sich die Notwendigkeit, in der Bundesrepublik einen Hrsatzdienst für FKriegsdienstverweigerer einzurichten, ben diese Regelung ist Gegenstand des Gesetz- entwurks über den zivilen Ersatzdienst. Während nach der Reglerungsvorlage der Ersatzdienst in der Regel in Ersatzdienst- Srubpben abgeleistet werden sollte, sprach sich der Bundestag dafür aus, der Tätigkeit in anerkannten Organisationen den Vorzug zu geben, Ueber die Aufgaben des Ersatz- dienstes heißt es daher;„Im zivilen Ersatz- dienst werden Aulgaben durchgeführt, die dem Allgemeinwohl dienen; dazu gehört insbesondere der Dienst in Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten. Soweit Beschäftigungs- möglichkeiten in Kranken-, Hell- und Pflege- anstalten nicht in ausreichendem Maße vor- handen sind, wird der zivile Ersatzdienst bevorzugt herangezogen zur Anlage von Einrichtungen für soziale und mildtätige Zwecke, zur Verhütung und Beseitigung von Schäden, die durch Katastrophen und Unglücksfälle hervorgerufen werden, sowie zu zusätzlichen, gemeinnützigen und volks- Wirtschaftlich wertvollen Arbeiten, die der Förderung der Wasserwirtschaft und Lan- deskultur dienen.“ Zumal da die Zahl der FKRriegsdienstver- Wweigerer gering ist, wurde von der zunächst vorgesehenen Einrichtung eines besonderen Bundesamtes abgesehen. Der zivile Ersatz- dienst untersteht dem Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Vorschläge, die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung oder das Bundes- Ver waltungsamt hiermit zu beauftragen, fanden keine Zustimmung, vor allem wegen der politischen Bedeutung des Ersatzdienstes. Dem Bundesarbeitsminlsterlum Wird auch die Aufgabe obliegen, Vereinigungen oder Organisationen auf deren Antrag anzu- erkennen, in denen Ergatzdienstpflichtige Dienst leisten können, Soweit die Ersatz- dienstpflichtigen den Ersatzdienst nicht in anerkannten Organisatiohen ableisten, wer- den sie zu Ersatzdienstgruppen zusammen- gezogen, die nach Bedarf aufgestellt wer- den, Die Organisationen und die Präger der Mahnehmen werden für die Dienstleistun- gen der Ersatzdlenstpflichtigen einen Kosten- beitrag entrichten müssen. Die Ersatzdienstpflichtigen haben ebenso lange Ersatzdienst zu leisten, wie sie als Soldaten des untersten Mannschaftsdienst. grades andernfalls Wehrdlenst zu leisten hätten, Der Gesetzentwurf enthält weiter Bestimmungen über Grundoflichten, politi- sche Betätigung, Unterkunft und Verpfle- und Pflegeanstalten vorgesehen Sung. Arbeitszeit, Nebentätigkeit, Haftung, Fürsorge, Urlaub, Geld- und Sachbezüge, Seelsorge, Gesundheitsfürsorge, Beschwer- den, Strafen und Versorgung. Ebenso wie die Pflichten sind auch die Rechte der Dienst- pflichtigen genau umgrenzt. Es Wird des beiderseſtigen Verständnisses bedürfen, um das Bestmögliche aus dem Ersatzdienst zu machen und ihn nicht etwa zu einer„Ver- lorenen Zeit“ werden zu lassen. Zu begrüßen ist besonders die festgelegte Rangfolge hinsichtlich der Art der Dienst- lelstung. Denn es wäre angesichts der ge- ringen Zahl der Kriegsdienstverweigerer kaum zu rechtfertigen, den zweifellos kost- spieligeren Dienstgruppen gegenüber der Arbeit in anerkannten Organisationen— 2. B. Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände den Vorzug zu geben. Für eine derartige Regelung scheint neben allgemeinen Ein- sparungen ein nicht zu unterschätzender Ge. sichtspunkt zu sprechen: die Personalfrage in den Dienstgruppen. Hlerzu heißt es in dem vom Bundestag angenommenen Gesetzentwurf schlicht:„Das leitende Personal der Ersa tzdlenstgruppen muß auf Grund seiner Berufs- und Lebens- erfahrung für diese Aufgabe besonders ge- eignet sein.“ Obwohl Stellung und Bezah- lung des Personals sicher nech nicht geklürt sind, wird es kaum an Bewerbern fehlen. Es Wäre gewiß nicht richtig. Angehörige be- stimmter Berufe oder Gruppen von vorn- herein ausschliegen zu wollen. Falsch wäre es aber auch, das erforderliche Personal aus. Schließlich oder Überwiegend aus ehemaligen RAD-Führern auszuwählen, die hoffen, Im Ersatzdienst die gleichen Aufgaben zu finden Wie im Reichsarbeitsdienst. K. M. Freſtag, 18. September 1959 Nr. 20 — befindet; aber— so sagte Nehru uicht gz Zahl der Grenzzwischenfälle oder der 1 verwickelten Soldaten ist wichtig, gonde:; die Politik, die dahinter steht, und der Politik brandmarkte der indische Minlzter. Präsident als„aggressiven Natlonalizmü; und als„Arroganz der Macht“. Trotz dle; schwerwiegenden Beschuldigungen und 0 aller Festigkeit, mit der Nehru immer wiede die bisherige indische Grenze Verteidigt, h. Wies er doch andererseits genügend Mäßgunz und Konzilianz, um Peking die Annahme der von ihm angebotenen Verhandlungen mig. Iich zu machen. Der indische Regierungschef Wäarnte die indische Oeffentlichkeit mit großer Eindring. lichkeit davor, sich in Panikstimmung per setzen zu lassen und die Propagandatrommeh des Kalten Krieges zu rühren. Oflenpar Hält er es für wahrscheinlich, daß auch die Chi- nesen zur Mäßigung ermahnt worden Sind und zwar von jhrem sowjetischen Alliierten denn er erinnerte das Parlament daran, d Moskau vor ein paar Tagen in der ersten sowjetischen Stellungnahme zum indisch. chinesischen Konflikt einen sehr ruhigen un objektiven Standpunkt bezogen habe, Die sowietische Erklärung nennt den Konflikt „bedauerlich“ und spricht die Hoffnung auz daß er in friedlichen Verhandlungen gelöst Verden könne, Den nächsten Schrift hat un Peking zu unternehmen, Sollte es zu Ver. handlungen kommen, sind die Inder daraut Vorbereitet, daß sie nicht morgen oder über. morgen zum Erfolg führen Werden; aber man glaubt andererseits auch nicht, daß de Chinesen wirklich eine bewaffnete Auzein- andersetzung vom Zaune brechen wollen, Mehrere hundert Todesopfer bei Ueberschwemmungen in Indien Bombay.(AP) Die rund 250 Kilometer nördlich von Bombay gelegene indische Stadt Surat ist am Donnerstag von einer Veher⸗ schwemmungskatastrophe heimgesucht wor- den. Infolge Einsturzes einer Schutzmauer ergossen sich die Fluten des hochwasser. führenden Flusses Tapti in die Stadt und richteten bisher nicht Übersehbare Schäden an. Nach ersten Berichten sollen mehrere hundert Menschen in den Fluten ums Leben gekommen sein. Die indische Regierung het einen Hilfszug in das Katastrophengebiet entsandt. In der Verdammung einig., Fortsetzung von Seite 1 laotischen Regierung zur Wahrung ihrer Selbständigkeit unterstützen, Britischer Abrüstungsplan Zu Beginn der Nachmittagssitzung legte der britische Außenminister Selwyn Lloyd der Vollversammlung einen dreistufigen Abrüstungsplan mit eingehenden techntschen Vorschlägen vor. Einer Sachverständigen Konferenz soll ein schrittweiser Abbau der nuklearen und konventionellen Waffen und der, Truppenstärken sowie eine allgemeine Abrüstung aller Mächte im Rahmen einer wirksamen internationalen Kontrolle folgen. Der von Lloyd entwickelte Plan gieht auch die Elnberufung einer technischen Konferen: Vor, die sich mit den Möglichkeiten für eine Kontrolle der Produktionseinstellung auf dem Gebiet der nuklearen Waffen beschäf- tigen soll. Außenminister Lloyd ist mit ei- nem Abrüstungsplan dem sowjetischen Mini- sterpräsidenten Chrustschow um einen Tas zuvorgekommen, der für seine Rede vor der Vollversammlung am Freitag ebenfalls Ab- rüstungsvorschläge angekündigt hat. Noch kein Termin für Moskau-Reise Präsident Eisenhower hat sich noch nicht über den Termin seines geplanten Besuches in der Sowjetunion entschieden. UNO- Kommission in Laos soll sich Hubschrauber beschaffen Vientiane.(Ap) Die laotischen Regie- rungstruppen sind bei ihren Kämpfen in den nördlichen Gebieten von Laos dazu überge. gangen, die kommunistischen Truppen mit den gleſchen Methoden zu bekämpfen, wie sie von den Nordvietnamesen ade; Indochina-Krieges angewendet worden sind. Der Oberbefehlshaber der laotischen Resie- rungstruppen, Brigadegeneral Rathikone, teilte am Donnerstag in Vientlane mit, dab seine Truppen in den letzten fünf Tagen pro- kommunfstische Einheiten zweimal aus der stlich von Sam Neua gelegenen Stadt Sam Teu vertrieben hätten, Hlerbei hätten dle Regierungstruppen ihre Uniformen abgelegt, sich wie Bauern im Gelünde bewegt und in den Dschungel zurückgezogen, um dann aus dem Hinterhalt ihre Angriffe voranzutrel- ben.— Die laotische Regierung forderte die vom Weltsicherheitsrat nach Laos entsandte IDNO-Untersuchungskommission auf, sechs Hubschrauber zum Besuch des Hauptquar- tiers der laotischen Streitkräfte in der von den Rebellen am meisten bedrohten nörd- lichen Provinz sam Neua sowle anderer Stützpunkte zu beschaffen. In Sam Neua sol- len der Kommisslon auch rund 30 nord- vietnamesische Gefangene gezeigt werden, um die Beschuldigung der labotischen Regle- Tung zu erhärten, daß Nordvietnam aktiv in die Kämpfe eingegriffen habe. Grundrentenerhöhung wird von Theodor Blank dementiert Bonn,(eg Eigener Bericht) Bundes- arbeltsminister Theodor Blank lege Wert auf die Feststellung, daß er gegenwärtis Weder die Möglichkeit habe noch einen An- laß sehe, von den Prinzipien des Regierungs- entwurfs eines Neuregelungsgesetzes zur Kriegsopferversorgung abzuweichen. Seine Auffassung sei der Oeffentlichkeit hinlüng- lich bekannt, er werde daran festhalten. Alle bisherigen Vorschläge, die Grund- während des 12 . Kos renten für sämtliche Kriegsopfer ohne Rücksicht auf ihr Einkommen zu ex, höhen, könnten mit dem Regierungsentwurf sozialpolitisch in keiner Weise Konkurrierer, sondern führten teilweise zu höchst uner wünschten Ergebnissen, Diese Manner werde er, Blank, unter keinen Umständen Unterstützen, Weitere Berichte siehe Seite 6 — do a S eo ga. N ca dan A 3 een 2 an ae en da ee erg ee 1 PDR r. — 1 nlcht 01 r der dar 18, gonden und dies e Minister. donallsmus rotz diese en und be mer wiede teidigt, de. d Müglgan ahme der ingen mig. Warnte dig r Eindring. mung yer. atrammen kenbar hlt i die Chi. orden sind Alliierten daran, daf der ersten n indisch. Ahigen und habe, Die n Konflikt mung aus, igen gelözt itt hat nun 8 Zu Ver- der darauf oder über. den; aber it, das die e Auzein- vollen, s0pfer ndien Kilometer ische Studt er Leber- zucht wor. nutzmauer o chwasser. Stadt und e Schäden mehrere ims Leben erung hat hengebiet inig., ing ihrer 1 zung legte In Lloyd elstufigen ſchnischen tändigen- bbau der affen und UIgemeine nen einer e folgen. 1 auch die Lonferenz für eine lung aut beschäl⸗ mit zei- nen Mini- inen Tag e vor der kalls Ab- 1 Reise och nicht Besuches 08 fen Regie- en in den überge⸗ pen mit n, wie sie end des den sind. N Regie- Athikone, mit, dab gen pro- aus der adt Sam tten dle abgelegt, t Und in lann aus mzutrel⸗ jerte die ntsandte k, sechs ptquar- der von n nörd- anderer eua sol- 9 nord- werden, RNRegle- aktiv in f tlert zundes- Wert nwärtis len An- rungs- es Zur Seine inläng⸗ thalten. Grund- ohne u er- ntwurt rieren, uner- bungen tänden 1 6 68 Nr. 215/ Freitag, 18. September 1959 MORGEN Seite Was sonst noch gescha n Bei zwei schweren Omnibus-Unglücken wurden am Mittwoch in Italien 60 Personen verletzt, darunter mehrere lebensgefährlich. Auf einer Wallfahrt erlitten 35 Pilger in der Nähe von Rosetto(Mittelitalien) Ver- letzungen, als sich ihr Omnibus nach einem Zusammenstoß mit einem parkenden Auto überschlug. In der Nähe von Turin stürzte ein Omnibus 50 Meter einen Abhang hinunter. 25 Arbeiter, die àn einem Be- triebsausflug teilnahmen. mußten ins Krankenhaus gebracht werden. * Der Träger des Friedensnobelpreises von 1958, der Dominikanerpater Pire, hat am Mittwoch Dr. Albert Schweitzer, dem Frie- densnobelpreisträger von 1954, in seinem Heim in Günsbach(Elsaß) einen Freund- schaftsbesuch abgestattet. * Der bisher größte britische Oeltanker lief auf einer Glasgower Werft vom Stapel. Er hat 50 000 Tonnen(TDW) und wurde von Königinmutter Elizabeth auf den Namen„Britisch Queen“ getauft. * Die Besucherzahlen der britischen Film- theater sind seit 1950 um 641 Millionen ge- sunken. Wie Lord Rank, der Generaldirektor der Rank- Organisation, am Mittwoch mit- teilte, wird sich die britische Filmindustrie durch diese Entwicklung, die nach Ansich! Ranks weiter anhalten wird, wahrscheinlich veranlaßt sehen, weitere Filmtheater zu schließen. Im Jahre 1956/57 hat Rank be- reits 68 Theater aufgegeben. Im Laufe des Jahres 1958 wurden 23 weitere geschlossen, 19 verkauft und 4 anderen Zwecken dienst- par gemacht. * Zwischen 1946 und 1958 sind insgesamt in der Welt 192 Atombomben für Versuchs- zwecke zur Explosion gebracht worden. Die meisten Explosionen fanden in den Jahren 1955 bis 1958 statt, nämlich insgesamt 122, davon 40 im Jahre 1957 und 28 im Jahire 1958. Die amerikanischen Atomversuche er- forderten die Explosion von 118 Bomben, 64 in den letzten 3 Jahren. Die Sowjetunion prachte es auf 53 Explosionen. Allein 1958 erprobte sie 23 Atombomben. Auf Groß- pritannien entfallen 21 Bombenexplosionen. * Der katholischen Kirche in Südafrika und den drei britischen Protektoraten Basutoland, Swaziland und Betschuanaland gehören nach Mitteilung eines Sprechers der katholischen Bischofskonferenz in Pretoria rund 137 700 Weiße und 1 010 200 Inder, Mischlinge und Eingeborene an. Die Zahl der weißen Katholiken in der Südafrikani- schen Union wird mit etwa 137 250 angege- ben. Die katholische Kirche ist in der Mis- sionsarbeit unter den Afrikanern besonders erfolgreich gewesen. Sie steht mit der Zahl der sich zu ihr bekennenden Eingeborenen hinter den Methodisten an zweiter Stelle. * Sowjetische Wissenschaftler haben auf dem Meeresboden der Bucht von Suchumi im östlichen Schwarzen Meer Ueberreste einer etwa 3000 Jahre alten Stadt gefunden. Der Ueberlieferung nach liegt in dieser Bucht, dem Kolchis der griechischen Sage, die Stadt Dioskuria, die von den Bürgern von Milet im 6. Jahrhundert v. Chr. erbaut worden sein soll. Die zu Tage geförderten Funde Keramikplatten, Leuchter aus Ton, bronzene Angelhaken, Ueberreste eines Webstuhls sowie Röhren von Wasserleitun- gen— deuten jedoch mit Bestimmtheit auf ein höheres Alter hin. * Die Vereinigten Staaten hatten Ende 1958 mit 205 643 Insassen die bisher höchste Zahl von Strafgefangenen in den Strafanstalten des Bundes und der Staaten aufzuweisen, wie aus einem Bericht des Leiters des Straf- vollzugsamtes, James V. Bennet, für Gene- ralstaatsanwalt William P. Rogers hervor- geht. Die Zahl der Häftlinge erhöhte sich gegenüber Ende 1957 um 10 229 oder 5,2 Pro- zent. Von je 100 000 Amerikanern sagen Ende vergangenen Jahres 120 in einer Strafanstalt. * In der elsässischen Gemeinde Ebersheim hat ein Großfeuer das alte Gebäude einer bekannten Getreidemühle völlig zerstört. Dem Brand fielen riesige Mengen Futter- mittel, Rohmaterial, ein Weizensilo, Putz- und Waschmaschinen und Elevatoren zum Opfer. Das Mühlenunternehmen erlitt einen Scha- den von rund 500 000 Mark. Erbschäden durch Lebensmittel-Zusätze? „Man muß sich wundern, warum wir nicht längst degeneriert sind“/ Uebertriebene Angst vor Mutationen Ein aktuelles Problem der modernen Lebensmittelchemie ist die Frage, ob Zu- satzstoffe und Konservierungsmittel muta- gene Wirkungen auslösen, also ob sie in der Lage sind, Erbschäden hervorzurufen. In den einschlägigen Fachzeitschriften sind in der letzten Zeit mindestens 30 verschie- dene chemische Verbindungen angeführt worden, die an Bakterien und Fliegen ein- deutig Erbänderungen hervorgerufen ha- ben. Darunter befinden sich Stoffe wie die Apfel-, Wein- und Zitronensäure, die wir seit Generationen mit der natürlichen Nah- rung zu uns nehmen. Nicht ohne einen ironischen Unterton bemerkte dazu Dr. Hans Lück von der Deutschen Forschungsanstalt kür Lebensmittelchemie in seinem Referat Auf dem Münchener Chemiker- Kongreß über die mutagenen Wirkungen der Le- bensmittel-Zusaztstoffe:„Man muß sich Wundern, warum wir nicht längst degene- riert sind.“ Die Träger der Erbanlagen sind die Chromosomen der Zellkerne. Sie besitzen eine sehr komplizierte chemische Struktur. Es gegügt, an ihnen eine einzige Molekül- gruppe umzusetzen, und schon zeigen sich bei späteren Generationen, die sich aus einer so veränderten Geschlechtszelle ent- wickeln, ganz neue erbliche Eigenschaften. Seitdem man weiß, daß bereits geringe Mengen radioaktiver Strahlen zur Aus- lösung solcher Mutationen genügen, liegt die Vermutung nahe, daß auch geringe Mengen chemischer Substanzen die gleiche Wirkung hervorrufen können. Die seitherigen Forschungsarbeiten ha- pen Dr. Lück jedoch gezeigt, daß einige wenige Lebensmittel-Zusatzstoffe nur dann mutagen wirken können, wenn ihre Kon- zentration so stark überhöht ist, daß gleich- zeitig Zellen absterben. Während bei der Auslösung von Mutationen durch radio- aktive Strahlen keine untere Schwelle be- steht selbst geringe Strahlenmengen lösen eine Wirkung aus— gibt es bei den chemischen Substanzen offenbar eine untere Grenze der Wirksamkeit,. Solange eine be- stimmte Konzentration nicht überschritten wird, treten keine Mutationen auf. Diese Grenze kann durch die üblichen Lebens- mittel-Zusatzstoffe, die der Mensch selbst bei unmäßigem Essen aufnimmt, in keinem Fall erreicht werden. Dr. Lück machte seine Kollegen jedoch darauf aufmerksam, daß Lebensmittel-Zu- satzstoffe unter Umständen die mutagene Wirkung einer radioaktiven Strahlung er- höhen. Er hält es für erforderlich, die Le- bensmittel-Zusatzstoffe auch in dieser Hin- sicht zu prüfen. Man muß außerdem daran denken, daß die chemischen Substanzen möglicherweise die Erbeigenschaften der Bakterien unserer Umgebung ändern. Grund zur Panik besteht nicht, doch eine Prüfung ist erforderlich. Aber wie soll man überhaupt prüfen? Sehr viele Referate befaßten sich während des Münchener Chemiker- Kongresses mit dieser Frage. Professor A. C. Frazer von der Universität Birmingham in England führte dabei aus, daß es nicht genüge, die Zusatz- stoffe in stark erhöhter Konzentration an Versuchstiere zu verfüttern und dann rein statistisch zu ermitteln, wie viele Tiere daran sterben. Man muß darüber hinaus genau beobachten, wie sich das Gewicht der Tiere, auch wenn sie das Experiment über- leben, im Laufe von Wochen und Monaten ändert. Man muß ermitteln, woran die Tiere schließlich sterben und ob sich wäh- rend der Versuchszeit ihre lebenswichtigen Organe wie Niere, Magen oder das Blut- bild verändert haben. Ihre Fruchtbarkeit, also die Zahl der Nachkommen kann wich- tige Aufschlüsse geben, und man muß auch noch die zweite Generation, also ihren Nachwuchs, unter Kontrolle halten. Wenn man beurteilen will, ob ein Lebensmittel- Zusatzstoff Krebs erzeugt, dann ist es un- angebracht, diesen Stoff den Tieren unter die Haut zu spritzen. Professor Frazer konnte zeigen, daß dabei allein durch den mechanischen Reiz Krebskarzinome ent- stehen. Die chemischen Eigenschaften der Spritzensubstanz spielten dabei gar keine wesentliche Rolle. Dr. L. W. Hazleton, der in den USA ein eigenes Laboratorium unterhält und Spe- zialist für die Untersuchung von Schad- lingsbekämpfungsmitteln ist. warnte vor der seit einigen Jahren spürbaren Tendenz, hinter der Anwendung der Lebensmittel- Zusatzstoffe und der Schädlingsbekämp- kungsmittel— die ja unter Umständen auch in den Verdauungstrakt des Menschen ge- langen können— tausend Gefahren zu wit⸗ tern. Eine der nützlichsten Auswirkungen des chemischen Fortschritts sei die Entwick- lung dieser neuen Mittel sowie der neuer Verpackungsstoffe.„Das sollte endlich in seiner wahren Bedeutung als Wohltat an der Menschheit und nicht als Gefährdung und Bedrohung ihrer Gesundheit angesehen werden. Die Schaffung besserer Nahrung ist kür die Menschen wichtiger als der Bau besserer Raketen, auch wenn man damit zum Mond reisen kann!“ Robert Gerwin Der„Schaum-Hecht“ im Karpfenteich Das große Fischsterben alarmiert die Abwasser-Chemiker/ Der Schaum bringt auch den Schiffsmann in Gefahr Die modernen Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel, deren Verbreitung in den Haus- halten und gewerblichen Betrieben in der letzten Zeit geradezu stürmisch zugenom- men hat und die heute aus ihren Verwen- dungsgebieten kaum noch wegzudenken sind, stellen die Abwasser-Experten vor ein neues, schwieriges Problem. Während die Seifen althergebrachter Form in den üb- lichen Kläranlagen durch Kleinlebewesen zersetzt werden, sind die neuen Waschmit- tel für diese Organismen unangreifbar, das heißt sie gelangen aus den Kläranlagen praktisch unverändert in Bäche, Flüsse und Seen. Das hat praktisch mehrere unangenehme Folgen. Auf vielen Bächen und Flüssen sind schon heute an den Wehrüberfällen und in den Schleusen große Schaummengen zu be- obachten. Bisweilen können mitschleusende Faltbootfahrer nur noch stehend den Kopf über dem Schaum halten. Selbst die Besat- zungen großer Schleppschiffe werden zuneh- mend durch Schaumberge, die sie passieren müssen, belästigt. Nach jeder Bergschleu- sung müssen die Schiffe praktisch durch Ab- spritzen vom Schaum befreit werden, weil sonst eine zähklebrige Schicht auf ihnen zu- rückbleibt. Der Schaum ist auch für den Schiffsmann deshalb eine Gefahr, weil er die Orientierung erschwert. Aber auch Schäden an den in den Bächen und Flüssen lebenden Fischen sind nicht ausgeschlossen. Langjährige Versuche über die schädliche Wirkung eines stark mit Waschmitteln beladenen häuslichen Abwas- sers haben folgendes ergeben: Einem Bach fließen die Abwässer aus einer Siedlung zu, Zu Besuch in Humburg weilt zur Zeit das italienische Segelschulschiſf„Amerigo Vespucci“, das unser AP-Bild beim Einlaufen vor der Kulisse des„Michel“ zeigt. die etwa 35 Milligramm Waschmittel im Liter enthalten. Das Abwasser wird durch den Bach stark verdünnt, aber es enthält immer noch 4 Milligramm Waschmittel im Liter. Es durchströmt einen Karpfenteich, der im Jahre 1949 noch einen Naturzuwachs von 410 Kilogramm Karpfen pro Hektar aufwies. Im Jahre 1957 war dieser Zuwachs auf 195 Kilogramm pro Hektar zurückge- gangen. 52 Prozent der Fische sind also dem „Schaum-Hecht“ im Karpfenteich zum Opfer gefallen. Dr. Hans-Erich Klotter, Karlsruhe, der dieser Tage auf dem Internationalen Che- miekongrebß in München die Frage der Schaumbildung im Abwasser, in den Bächen und Strömen diskutierte, konnte ein weite- res eindrucksvolles Beispiel anführen: Vor wenigen Tagen war im Raume Karlsruhe ein Fischsterben festzustellen, bei dem über 100 Kilogramm Fische zu Grunde gingen. Ursache war der Abstoß von nur acht Ku- pikmeter eines stark waschmittelhaltigen, im übrigen völlig neutralen Abwassers in einen kleineren Bach. Da die modernen Waschmittel heute in Haus und Gewerbe unentbehrlich geworden sind, gibt es nur einen Ausweg: die Abwas- ser-Chemiker müssen das Problem lösen, die Abwässer, bevor sie in die grogen Ströme und Flüsse gelangen, von den in ihnen ent- haltenen Waschmitteln zu befreien. Es ste- hen dafür bereits heute Verfahren zur Ver- fügung; man denkt beispielsweise daran, die Waschmittel durch eine sehr intensive Be- lüktung in den Kläranlagen auszuschäumen. Versuche nach dieser Richtung haben gün- stige Resultate gezeitigt. Möglicherweise wird also das Problem durch einen entspre- chenden Ausbau der Kläranlagen gelöst werden können. Aber noch eine andere Möglichkeit zeich- net sich ab. Es ist grundsätzlich möglich, Waschmittel zu schaffen, die von den Klein- lebewesen in den Kläranlagen zersetzt wer- den. Wie ein englischer Fachmann in Mün- chen mitteilte, hat man in Großbritannien in einer Stadt von 25 000 Einwohnern derartige „biologisch-zersetzliche“ Waschmittel ange- wandt und dabei gute Resultate erzielt. Die Schaumplage in den Bächen und Flüssen, die die Abwässer dieser Stadt aufnahmen. ver- schwand fast schlagartig. Man wird also da- mit rechnen dürfen, daß die Abwasser- Chemie auch dieses neuen Problemes in Kürze Herr geworden sein wird. J. Hausen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Uebersicht: Zwischen dem flachen Tief über Südosteuropa und dem nun nach Osten abziehenden Tief über Nordwestrußland verstärkt sich der Keil hohen Druckes, den das Hoch bei Schottland nach Südosten ver- breitet, noch etwas. Unser Raum bleibt da- durch auch weiterhin unter Hochdruck- einfluß. Sonnenaufgang: 6.04 Uhr. Sonnenuntergang: 18.36 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 19.5 Grad. Vorhersqge-Harte für. 12. 9..- Uhr 6 NF 1010 . HMennhęim U Belgrad 80 r 5 0 O08 8 1 8 Rom 2 0ο n N 24 Pegelstand vom 17. September Rhein: Maxau 339(73), Mannheim 145 (2), Worms 77 9), Caub 92(-). Neckar: Plochingen 102(H, Gundelsheim 165(+5), Mannheim 146(72). Die Zahl der Toten bei dem Hauseinsturz noch ungewiß Die einem Familien-Massengrab wurde das fünfstöckige Wohnhaus mit 24 Parteien in Barletta bei Bari(Apulien), das, wie wir gestern schon meldeten, am Mittwoch früh mit donnerähnlichem Krachen in sich zu- sammenstürzte und mindestens 60 Personen unter sich begrub. Bis Donnerstagabend wurden 45 Leichen, meist Frauen und Kin- der, aus dem Trümmerberg geborgen. Etwa 250 Bergungs- und Rettungsmann- schaften, gebildet aus Feuerwehren von Bari und Neapel, Soldaten, Polizeibeamten und freiwilligen Helfern, arbeiteten die ganze Nacht unter Scheinwerferlicht, um den rie- sigen Schutthaufen nach Opfern und Hab- seligkeiten zu durchsuchen. Rund drei Tage, meinten die Sachverständigen, würden ver- gehen, bevor ein Ueberblick über das Aus- maß der Katastrophe möglich ist. Der verantwortliche Architekt des einge- stürzten, vor gut einem halben Jahr auf dem Fundament einer älteren Großgarage errich- teten Neubaus, hat sich in der Nacht zum Donnerstag den Behörden gestellt. Der mit der Untersuchung beauftragte Staatsanwalt hatte bereits gegen den Architekten und den Bauunternehmer einen Haftbefehl erlassen. Der Unternehmer ist noch nicht gefunden. Vielfach wird behauptet, die Gemeinde Barletta habe dem Bauunternehmer die Baulizenz leichtfertig erteilt. Der Unterneh- mer und der Architekt sollen es— so wird behauptet— unterlassen haben, vor Bau- beginn die erforderlichen gründlichen stati- schen Berechnungen vorzunehmen. Inzwischen wurde auch bekannt, daß der Architekt und der Unternehmer noch eine Stunde vor der Katastrophe in dem Ge- päude waren, um einige am Vortage von einigen Bewohnern gemeldete Risse in Mauern und Pfeilern zu untersuchen. Ohne die 24 Familien des Hauses zu warnen, Sol- len sie jedoch lediglich angeordnet haben, daß die am Tage zuvor begonnenen Ausbes- serungsarbeiten vollendet wurden. Ihre drei mit dieser Aufgabe betrauten Handwerker sollen bei dem Einsturz selber ums Leben gekommen sein. —— Was wir hörten: Kennst du deinen Nächsten? In diesen Tagen ging beim Südwest- funk eine Sendereihe des Frauenfunks zu Ende, die vor zweieinhalb Jahren begann und seither ohne Unterbrechung ihren Platz im Programm behauptete. Der Titel dieser Reihe,„Kennst du deinen Nächsten?“ war zugleich eine Gewissensfrage an jeden Hörer und ein Aufruf zur mitmenschlichen Teilnahme an fremdem Unglück. In mehr als hundert Sozialreportagen hat Lore Walb, die Initiatorin dieser Idee, von alten, kranken, heimatlosen Menschen berichtet, von Flüchtlings- und Wohnungselend, von Muttersorgen und Kindertränen, von ver- zweifelter Einsamkeit und unverschuldeter Not. Wo immer solche Fälle besonderer Hilfsbedürftigkeit auftauchten, sei es in Be- hördenakten oder durch Hinweise von Pri- vater Seite, ist Lore Walb ihnen nachge- gangen, behutsam, taktvoll und wohl auch auf Umwegen, um nicht den Stolz der Armen zu verletzen und nicht bei den durch Enttäuschung Verbitterten neues Mißtrauen zu wecken. Denn nicht diejenigen galt es 2u kinden, die ohnehin laut genug Wehklagen und mit ihrem traurigen Schicksal hausieren gehen, sondern das stille, scheu verborgene Leid, für das die Remter„nicht zuständig“ sind und das oft nicht einmal der Nachbar ahnt, sollte gelindert werden. Und so haben diese Reportagen denn auch ihren Zweck erreicht: sie fanden bei den Hörern ein spontanes Echo, und es konnten in Zusammenarbeit mit den krelen Wohlfahrtsverbänden Geld- und Sachspen- den von über hunderttausend Mark an Hilfsbedürftige verteilt werden. Diese Aktion der Nächstenliebe, die keine politi- schen und konfessionellen Unterschiede machte, bedeutete für den Baden-Badener Frauenfunk eine große zusätzliche Be- lastung neben der laufenden Programm- tätigkeit, aber die erschütternden Dankes- briefe derjenigen, die auf diese Weise einen unbekannten und unerwarteten Helfer fan- den, waren gewiß ein reicher Lohn für alle Mühe. Nicht minder auch— und um vieles überraschender— die herzlichen Begleit- schreiben der Spender, die diesen Appell richtig verstanden hatten und häufig genug bereit waren, sogar persönliche Opfer zu bringen, um einer guten Sache zu dienen. Nun wird die Frage„Kennst du deinen Nächsten?“ nicht mehr zu hören sein, weil Lore Walb beim Bayerischen Rundfunk ein größeres Aufgabengebiet übernommen hat. Aber ihre Sendungen sollten als Anregung weiterwirken, denn sie wollten ja nicht nur Spenden vermitteln, sondern darüber hin- aus ein Hinweis sein, daß überall Menschen existieren, die vielleicht unserer Hilfe be- dürfen, und daß wir nur allzu oft im Haus und im Beruf achtlos an Schicksalen vor- übergehen, deren Traurigkeit wir mit ein wenig gutem Willen ändern könnten. Manchmal bedarf es nur eines kleinen Anstoßes, um diesen guten Willen zu mobi- lisieren und die Kontaktunfähigkeit der Massengesellschaft durch ein persönliches Wort zu überwinden. Daher hält der Stutt- garter Frauenfunk eine kontinuierliche „Zwiesprache mit unseren Hörern“, darin jeder, der Lust hat, Probleme erörtern, Meinungen äußern und Anregungen geben kann. Wie beispielsweise die Lehrerin aus Schwaben, die an die Vernunft der Mütter appelliert, damit ihre berufstätigen Kinder nicht aus falscher Sparsamkeit sich in der Mittagspause abhetzen müssen, um statt in der nahegelegenen Kantine daheim zu essen. Oder die gehbehinderte Frau aus Mannheim, die sich über das verletzende Bemitleidetwerden beklagt und ihrer Um- welt gerne beibringen möchte, daß sie und viele Leidensgenossen, die ihr Schicksal durchaus mit Würde zu tragen wissen, Wortreiches Bedauern nicht für die richtige Einstellung halten. Man konnte aber auch Fälschungssichere Ausweise (Ch N) Kunststoff-Folien werden nicht nur in der biegsamen und anschmiegsamen Form erzeugt, wie wir sie von den Ver- packungen her kennen, auch sogenannte harte Folien lassen sich erzeugen. Diese harten Folien sind aber nicht steif wie ein Blech, sondern auch noch in gewissem Um- fang schmiegsam. Nach einem neuen Ver- fahren kann man die Folien jetzt dazu be- nutzen, Ausweiskarten gegen Fälschungen zu schützen, soweit sie Lichtbilder oder andere entsprechende Merkmale als Kenn- zeichen besitzen. Mit Hilfe einer neuen Prägeplatte werden die Folien, während sie auf die Ausweiskarte kaschiert, d. h. auf- gegossen bzw. aufgepreßt werden, mit einem bestimmten Reliefmuster versehen. Das Lichtbild kann jetzt nicht mehr vom Ausweis entfernt werden, ohne daß die Prägung zerstört wird. Ganz Schlaue könnten auf die Idee kommen, über das Bild ein anderes zu legen und dann wieder mit einer Folie zu kaschieren. Aber auch hier ist ein Riegel vorgeschoben, denn in die spiegelpolierte Oberfläche der Preß- platten wird ein charakteristisches Muster den Dank einer Stuttgarterin hören, die bei einer Brandkatastrophe Hab und Gut ver- loren hatte und überwältigt war von der Hilfsbereitschaft fremder Nachbarn. Als Ab- schluß dieser Sendungen wird dann immer ein Vorfall geschildert, der so oder ähnlich jeder Hörerin passieren könnte. Man soll seine Ansicht dazu äußern, und die Ent- scheidung, die man selbst treffen würde, ist vielleicht für den anderen Rat und Hilfe in der eigenen Sache. E. F. Neue Erkenntnisse und Erfindungen oder Kennzeichen eingraviert, das auf der Oberfläche der Folie eine erhabene Prägung erzeugt. Die Kaschierung schützt die Aus- weise zugleich gegen Wasser, Schmutz, Fette, Oele und fast alle Chemikalien. Fingerabdrücke lassen sich leicht abwischen, ohne dabei den Ausweis zu verschmieren. Ameisen, Blattläuse und „Honigtau“ (35) Blattläuse, kleine Tiere mit langen Beinen, langen Flügeln und mit weicher Haut, gehören zu den Pflanzensaugern und sondern als zuckerhaltige Flüssigkeit jenen sogenannten Honigtau ab, der vielfach anderen Insekten als willkommene Nahrung dient. Ameisen zum Beispiel halten Blatt- läuse als Haustiere,„melken“ sie nicht nur, sondern sorgen auch für eine gesicherte Vermehrung dieser für sie so wertvollen Tiere. Durch Untersuchungen von C. J. Banks und H. L. Nixon konnte nun sogar festgestellt werden, daß diese Gemeinschaft mit den Ameisen die Blattläuse dazu an- regt, stärker zu saugen und mehr Sekret zu produzieren. Man ließ die Blattläuse an Bohnenpflanzen saugen, die in Wasserkul- turen mit radioaktivem Phosphor gezogen waren. Durch Messung der Radioaktivität wurde die Menge des ausgeschiedenen Honigtaus bestimmt. Es zeigte sich, daß die Haustiere der Ameisen doppelt soviel süßen Saft lieferten wie jene Blattläuse, die nicht mit Ameisen verbunden waren. Außerdem ergab sich die interessante Fest- stellung, daß die Blattläuse ihr Exkret bei sich halten können, wenn die Ameisen ein- mal für einige Zeit abwesend sind. Das Wetter und der Ozongehalt der Luft (Saw) Die Meteorologen des USA-Wet- teramtes hoffen, ein neues Hilfsmittel zur Verbesserung der kurzfristigen Wetter vor- hersage in dem Ozon gefunden zu haben jenem farblosen, unbeständigen Gas, das chemisch gesehen höher molekularen Sauer- stoff darstellt und dessen„Ozongeruch“ so- zusagen sprichwörtlich für den Begriff der Frische ist. Ozon ist ein starkes Oxydations- mittel und wird u. a. als Bleichmittel für Oele und Fette benutzt. Nach den Beobach- tungen der USA- Forscher verändert sich der Ozongehalt der Luft im Zusammenhang mit dem Wetter; beispielsweise sinkt der Ozonanteil oft kurz vor Beginn eines Sturms. Mit Unterstützung der Luftwaffe und der Marine der Vereinigten Staaten so- wie der US-Atomenergie- Kommission ist die Einrichtung eines speziellen Beobachtungs- netzes von sieben Stationen vorgesehen, auf denen zunächst laufend die Veränderungen des Ozongehalts gemessen werden sollen. Eine achte Station außerhalb der USA ist am Südpol geplant. Aus den Meßergebnis- sen dieser Stationen hofft man die grund- legendene Daten zu erhalten, um die Bezie- hungen zwischen Ozongehalt und Witte- rungsverlauf zu berechnen und dann For- meln für eine genauere Vorhersage aufstel- len zu können. VW N Beite 4 MANNHEIM Freitag, 18. September 1959/ Nr. 0 Eigene Fangstation am Mittelmeer: Fleischfressende Seerosen hinter Glas Aqduaristisch-herpetologische Station erfüllt Extrawünsche von Spezialliebhabern An der Mittelmeerküste, in der Nähe von Triest, taucht der italienische Student Antonio, Sohn eines dort ansässigen Bauern, nach seltenen Pflanzen, Fischen und anderen Meerestieren. Seine Funde und Fänge birgt er zunächst in einem großen, mit Meerwasser gefüllten Loch, das er am Ufer gebuddelt hat. Das ist die erste meeres- biologische Fangstation des Lindenhöfers Kurt Lorey. Er ist Geschäfts- führer der Europäischen Konföderation für Vivaristik und nutzt seine weltweiten Beziehungen, um Extra-Wünsche deutscher Vivarienfreunde erfüllen zu können. In seinen beiden, vom Hof zugängigen Kellerräumen kommen die Transporte aus aller Welt meist per Luftfracht an und füllen die unzähligen Aquarien, bis sich ein Liebhaber findet. Darunter sind nicht selten Arten von Meerestieren, die zuvor noch in keinem deutschen Aquarium angetroffen wurden. Nach Kurt Loreys An- sicht setzten sich die Meerwasserfische bei den Vivarienfreunden immer mehr durch. Anfänglich betrieb der kaufmännische Angestellte Kurt Lorey, der sich schon seit seinem fünfzehnten Lebensjahr mit der Aqua- ristik beschäftigt, seine aquaristisch-herpe- tologische Station nur als reines Hobby. Spa- ter übernahm er Ehrenämter in verschiede- nen Aquarienvereinen. Heute ist er Mit- glied der europäischen Vereinigung, daneben Vorsitzender der Mannheimer Arbeits- gemeinschaft für Vivaristik und Leiter der Bildstelle des Bezirks 16(Kurpfalz) der Aqua- rienvereine. In dieser Eigenschaft hält er Wissenschaftliche Lichtbildvorträge und macht die Mitglieder mit Neuheiten auf mrem Gebiet vertraut. Dadurch lernte er im Laufe der Jahre viele Hobby-Freunde kennen, die sich immer wieder an ihn wen- den, wenn sie spezielle Wünsche haben. Bald nahmen die Importe, der Versand und der Tausch einen derartigen Umfang an, daß Kurt Lorey Mitte dieses Jahres einen Ge- Werbeschein beantragen mußte. Jetzt führt er neben seinem Spezialgebiet, Korallenfische, Seetiere und alle Bedarfsartikel für See- aquaristik, auch 50 verschiedene Arten von tropischen Zierfischen und in geräumigen Terrarien hält er Pinche-Aeffchen, einen Wickelbär, in großen Käfigen flattern exo- tische Kleinvögel, Wellensittiche und Kanaris und in einem Becken ist der gut angekom- mene deutsche„Erst- Import“ südamerika- nischer grüner Wasserschildkröten unterge- bracht, die nicht größer als ein Fünfmark- stück werden und auf der Unterseite auf- fällig gezeichnet sind. In den Aquarien(1000 Liter Meerwasser und 2000 Liter Süßwasser) sind Fische und Seetiere aus allen Meeren und Flüssen der fünf Erdteile zu sehen. Darunter sind seltene Exemplare mit eigenartigen Lebensgewohn- heiten. So Seepferdchen, bei denen dem Männchen die Aufzucht der Jungbrut in einer Bauchtasche obliegt. Viel Spaß haben die Mannheimer Vivarianer vor allem an Seerosen. Ihr Prachtstück ist eine Cereanthus viridis, die sie im letzten Jahr von einer Fangexpedition an der Adria-Küste mit- brachten. Eine andere Art dieser fleischfres- senden Seetiere wird von einem Fisch regel- recht gefüttert, dafür bettet er sich in ihren Nesselarmen geschützt zur Ruhe. Beide leben zur Zeit ebenfalls in einem Becken im Keller des Hauses Rheindammstraße 18. Interessant sind auch die Pterolebias, eierlegende südamerikanische Zahnkarpfen, die ebenfalls neu in Deutschland sind. Sie leben in Freiheit in Tümpeln, die in Trocken- perioden sogar austrocknen können, ohne die widerstandsfähige Brut der Pterolebias zu vernichten. Während in Trockenheiten zwar die Elterntiere absterben, schlüpft der Nach- wuchs wieder aus, sowie sich neues Wasser angesammelt hat. Aehnliche Verhältnisse müssen ihnen auch in der Gefangenschaft er- möglicht werden. Dafür ist ihr Transport um so leichter: Schon in einer Kopfschmerz- tabletten-Röhre mit leicht feuchtgehaltenen Torf wurden Eier des Pterolebia verschickt. Umständlicher und riskanter ist der Ver- sand lebender Fische. Oft fliegen die Flug- zeuge so hoch, daß die Luft zu dünn wird und den Fischen die Schwimmblasen platzen. Viel Mühe macht es auch, die verschiedenen Bek- ken für die Aufnahme eines neuen Trans- Unfallursache Nr. I: Vorfahrt nicht beachtet Polizeipräsidium veröffentlichte Trotz aller Bemühungen und aller Auf- Klärung ist die Zahl der Verkehrsunfälle Wie auch die der Toten und Verletzten im Jahre 1958 weiter angestiegen. Diese an sich nicht mehr neue traurige Gewißheit läßt sich jetzt einwandfrei der Verkehrsunfall- statistik für die Stadt Mannheim entneh- men, die dieser Tage vom Mannheimer Folizeipräsidium veröffentlicht wurde. Aus den siebzehn Seiten Statistik, in denen das ar bis in die Details die gegenwärtige erkshrsunfall-Misere zahlenmäßig zu er- kassen sucht, geht nur ein schwacher Trost hervor: Während die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Mannheim 1958 um ein Zehntel der Gesamtzahl von 1957 zunahm Endstand am 31. 12.: 35 928), stieg 1958 die Zahl der Verkehrsunfälle wenigstens„nur noch“ um fünf Prozent gegenüber dem Vor- jahre an. Während 1957 in Mannheim 5740 Unfälle registriert wurden, waren es 1958 6063. Der Sachschaden war im letzten Jahre um knapp 200 O00 DM höher als 1957 und Überschritt damit erstmalig die Zweieinhalb- Millionen-Grenze. Wenigstens die Zahl der tödlichen Ver- kehrsopfer und der Verletzten ging 1958 leicht zurück. Es waren 62(Statt 64) Tote und 2620(statt 2737) Verletzte zu beklagen. Unter den Unfallursachen rangiert nach wie vor das Nichtbeachten der Vorfahrt an erster Stelle, wenn auch die Zahl dieser Fälle(1094) gegenüber dem Vorjahr nicht unerheblich abgenommen hat, Bezeichnend für die gegenwärtige fast hoffnungslose Verkehrssituation ist die Tatsache, das jene Fälle, in denen zu dichtes Auffahren im Verkehr zu Unfällen führte, um fast ein Drittel häufiger waren als 1957 und jetzt erstmalig an zweiter Stelle unter den Un- fallursachen rangieren, während die Zahl der verunglückten Verkehrssünder, die zu schnell fuhren, etwas abnahm. Der Tatbe- stand der Trunkenheit am Steuer mußte fast genauso oft protokolliert werden wie im Vorjahr 1957: genau 474 mal. Häufiger wurden falsches Einbiegen, Fehler beim Vorbeifahren an haltenden Fahrzeugen und unachtsames Rückwärtsfahren. Die Zusammensetzung der motorisierten Verkehrsteilnehmer hat sich 1958 weiter zu- gunsten des Anteils der PRxw und der Last- kraftwagen verschoben. Die ersteren nah- men um 3167(Endstand 23 648), die Lkw um 677 Endstand 4854) zu. Die Zahl der Kraft- räder nahm dagegen um 285 ab und liegt Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- sbekt„Im Blickpunkt der Herbstmode Aktuelle Pelzbesätze“ der Firma DEFAKA, Mannheim, Breite Straße, bei. Statistik über Verkehrsunfälle jetzt mit insgesamt noch 6528 etwas unter dem Stand von 1956. Auf den im Mannheimer Stadtgebiet ver- laufenden vier Bundesstraßen(B 36, B 37, B 38 und B 44) wurden die Verkehrsunfälle etwas seltener. Ereigneten sich dort noch 1957 27,2 Prozent aller Unfälle innerhalb des Mannheimer Stadtgebietes, so waren es 1958 noch 23,5 Prozent, eine Verbesserung, die vielleicht mit dem Ausbau dieser Stra- Ben zusammenhängt, der zeitweise die Fah- rer zu langsamerer Gangart Zwang. Ueber die Hälfte aller Unfälle, nämlich 52 Prozent. entfielen 1958 auf Personenlrraftwagen (1957: 48,6 Prozent). Die Unfallstatistix des Mannheimer Polizeipräsidiums gibt desto weniger An- laß zur Beruhigung, als 1958 allein 7976 neue Führerscheine(fast nur für die Klassen 1, 2 und 3) ausgegeben wurden. Das sind fast tausend mehr als im Vorjahr 1957. ne. Zehn Unfälle portes vorzubereiten. Während Meerwasser nach genauem Rezept aus Mannheimer Was- ser hergestellt werden kann, muß für Süß- Wasserfische weicheres Wasser aus Heidel- berg oder Kaiserslautern geholt werden. Bei all diesen Arbeiten gehen Kurt Lorey ein junger Lebensmittelkaufmann— der etwas „abgucken“ möchte— und seine Frau zur Hand. Sie hat viel Verständnis für das Stek- kenpferd ihres Mannes und meint außerdem, Fischzüchter seien besonders treue Ehemän- ner, weil sie immer pünktlich nach Hause kommen müßten, um ihre Fische zu füttern. K. H. Stolberg Aus dem Polizeibericht: Baby schrie im Auto i is Fenster Ein über vier Monate alter Säugling, der in einem in NI geparkten Personenauto lag und lautstark krähte, empörte die Passanten. Da sich der Eigentümer des Fahrzeuges längere Zeit nicht einfand, schlug ein Be- amter der Landespolizei das Seitenfenster des Wagens ein. Gerade als das Kind aus der stickigen Luft herausgeholt und die Feuer- Wehr zum Abschleppen gerufen worden War, stellten sich die Eltern des Kindes ein. Sie hatten Besorgungen gemacht. schlug ein Leuchtgas eingeatmet Eine 57jährige Frau vergiftete sich in ihrer Wohnung in der Schwetzingervorstadt mit Leuchtgas. Sie wurde, nachdem auf Klopfen an der Wohnungstür niemand ant- Wortete, von der eingedrungenen Polizei auf einer Couch vor dem Gasherd liegend ent- deckt. Als Motiv zu diesem Selbstmord nimmt die Polizei seelische Depressionen an. Fahrer hatte Bein im Gips Am Nachmittag wurde ein 50jähriger Rad- fahrer auf der Frankenthaler Straße von einem plötzlich Iinksabbiegenden Personen- wagen erfaßt. Der Radfahrer erlitt eine lebensgefährliche Gehirnerschütterung und einen Rippenbruch. Der Fahrer des Per- sonenwagens war durch sein in Gips gelegtes Bein am Fahren stark behindert. Lebensmittel- Kleptomanin Beim Diebstahl von Lebensmitteln in einem Kaufhaus in der Breiten Straße wurde eine 35 jährige Frau gestellt. Die in guten Ver- hältnissen lebende Diebin gab an, aus einer krankhaften Sucht heraus die Tat begangen zu haben. Sie ist einschlägig vorbestraft. Chauffeur mit Hintergedanken Ein junges Mädchen wollte sich von einem ihr unbekannten Motorroller fahrer nach Hause fahren lassen. Allerdings setzte sie der seltsame Kavalier nicht vor ihrer Wohnung Ab, sondern fuhr mit der um Hilfe rufenden Sozia weiter auf die Friesenheimer Insel. Beim Abbremsen gelang es der un reiwilligen Begleiterin zu fliehen. Der Falfrer kofinte später ermittelt werden Er ist erheblich vor- bestraft und sitzt zunachst einmal im Lan- desgefängnis eine Strafe wegen Diebstahls ab. Abgelenkt Kurz vor 7 Uhr fuhr auf der Boveri- Straße eine 21jährige Radfahrerin auf einen ordnungsgemäß auf der rechten Straßenseite abgestellten Lkw-Anhänger auf. Die Folge ihrer Unachtsamkeit war eine schwere Ge- hirnerschütterung. ereigneten sich gestern auf der Autobahn bei Mannheim. Den 5 Sachschaden schätzt die Landespolizei auf annähernd 335 000 DM. Sechs Personen wurden dabei meist leicht verletzt. Alle Unfälle entstanden durch Auffahren von Pkws und Lkws auf haltende Fahrzeuge. Bedingt durch Unfälle und Bauarbeiten kam es gestern mehrmals zu kilometerlangen Stauungen.— In der Nacht zum Donnerstag ereignete sich außerdem auf der Autobahn bei Viernheim ein schwe- rer Verkehrsunfall, als zwei Lastzüge frontal zusammenstießen. Das Führerhaus des einen Motorwagens wurde total zerstört(unser Bild). Dabei gab es einen schwer- verletzten. Bild: Schnürle Meeres-Fauna in zwei Kellern 3 Bild: Bohnert& Neusch Brief Dr. Ratzels: Gute Zusammenarbeit. ist auch unser Wunsch „Von Kuhhandel.. sprach der„MM“ (noch) nicht“, hieß am 14. September ein Kurzkommentar, den wir unserer Bericht- erstattung über die letzte Pressekonferenz von OB Dr. Reschke(, Verwaltungsreform mit oder ohne Härten“) folgen ließen. Zweck des Artikels: Wir wollten der„Az“ bestäti- gen, daß wir bei einem Zitat einen Fehler gemacht hatten. Wir bestätigten das auch, bedauerten aber zugleich, daß die Worte „Kuhhandel der Parteien“ und„Parteipoliti- scher Handel“ von dem der SPD nahestehen- den Blatt nun in die Debatte gebracht wor- den seien. Zu dem genannten„MM“ Kurz- kommentar hat Manheims neéeuer Erster Bürgermeister, Dr. Ludwig Ratzel— zu- gleich Erster Vorsitzender der SPD in Mann- heim— an den„MM“-Lokalredakteur nach- folgenden Brief geschrieben; g „Ich habe heute mit Interesse Ihren Kurz- kommentar gelesen. Als Vorsitzender der Mannheimer SpD überraschte mich dabei der Satz:„Offenbar hat unsere Bericht erstattung über Dr. Reschkes Pressekonfe- renz zu internen Auseinandersetzungen zwi- schen der lokalen Schriftleitung der AZ Mannheim und der Sozialdemokratischen Parteileitung in der Stadt geführt.“ Ueber- rascht deshalb weil es solche internen Aus- einandersetzungen nicht gegeben hat. Im In- teresse einer fairen Unterrichtung der Oet- fentlichkeit hätte ich es doch für richtig gehalten, daß, bevor Sie diesen Satz schrie- ben, Sie sich bei mir oder dem betreffenden Redakteur der AZ informiert hätten. Ich darf Ihnen versichern, daß die Unab- hängigkeit der Presse für mich ein unum- stöhlicher Grundsatz ist. Ich bin überzeugt, daß nicht nur im Mannheimer Morgen“, sondern in allen Mannheimer Tageszeitun- gen die Redakteure in ihrer Meinungsäuße- rung unabhängig sind... Ich würde mich freuen, wenn Sie in Zukunft sich genau so um ein Verständnis der Parteien bemühen würden, wie ich es tue, wenn ich Ihre Zei- tung lese. Gegen eine Veröffentlichung die- ses Briefes in Ihrer Zeitung habe ich nichts einzuwenden, im Gegenteil ich würde mich darüber freuen. In der Hoffnung auf eine gute künftige Zusammenarbeit und gegenseitiges Ver- ständnis verbleibe ich mit vorzüglicher Hochachtung gez. Dr. Ratz el, Erster Bürgermeister.“ * Kurzkommentar: Gut, es hat ob unserer Berichterstattung über Dr. Reschkes Presse- konferenz keine Auseinandersetzung zwi- schen„AZ, und SPD-Parteileitung in Mann- heim gegeben. Dr. Ratzel muß es wissen und— wir wollen uns in diesem Fall gerne geirrt haben. Uebrigens schrieben wir„O f- fkenbar hat es.. usw.“, was bereits eine Einschränkung war; der neue Erste Bürger- meister möge verzeihen, daß wir Auseinan- dersetzungen allerdings vermuteten. Zu herb waren die Worte, die wir wegen eines un- Wesentlichen Zitatfehlers, der am gemeinten Sachverhalt gar nichts änderte, in seinem Blatt abbekamen. Dr. Ratzels Versicherung, daß für ihn dle Unabhängigkeit der Presse„ein unumstöß. licher Grundsatz“ ist, erfreut jedes Journa- listenherz. Die Ueberzeugung gar, daß alle an Mannheimer Tageszeitungen tätigen Redakteure in ihren Meinungsäußerungen unabhängig sind, läßt den Idealismus des neugebackenen Kommunalpolitikers und Ex-Bundespolitikers im schönsten Lichte erstrahlen. Möge Dr. Ratzel— das ist ein aufrichtiger Wunsch— an solch schönem Idealismus nie Abstriche vornehmen müs- sen. Unter solchen Aspekten wollen wir uns, seinem Wunsche entsprechend, gerne genau so um„Verständnis für die Parteien bemühen“, wie er es tut, wenn er unsere Zeitung liest. Um dies zu dokumentieren— ausdrücklich zu dokumentieren!— haben wir seinen Brief gern veröffentlicht, obwold weder ein Berichtigungs- noch Gegendar- stellungsanlaß vorlag. Dr. Ratzel möge allerdings verzeihen, daß wir der keineswegs vorgéfaßten Meinung sind, Parteien machten unabhängigen Jour- nalisten das Verständnis für sie gelegentlich recht schwer. Beispielsweise kann es dem ersten Vorsitzenden der SpD in Mannheim in den letzten Jahren nicht ganz verborgen geblieben sein, daß Berichte über wichtige SPD- Delegierten- Versammlungen, Be- schlüsse der Parteileitung oder Beschlüsse der SPDrGemeinderatsfraktion immer zu- erst in der„AZ“ erscheinen. Grund: Zu den betreffenden Versammlungen werden„MM“. „RNZ und„BVZ“ entweder überhaupt nicht eingeladen, oder wird ihnen das be- treffende Kommuniqué erst 24 Stunden später zur Verfügung gestellt. Nicht, daß dies in allen Fällen wichtig gewesen wäre. Oh nein. Und nicht, daß wir nicht trotzdem viel Verständnis für die Par- teien und ihre schwierige Arbeit und Proble- matik gehabt hätten und weiter haben wer- den. Deshalb bemühen wir uns ja letztlich seit Jahr und Tag darum, der gesamten Bürgerschaft alle Gemeindeaufgaben nahe zu bringen; deshalb bemühen wir uns um Förderung jedweder bürgerschaftlichen Ini- tiative in Mannheim! In diesem Sinne hoffen auch wir, wie der neue erste Bürstermeister, auf eine gute künftige Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis. H. Schneekloth Wohin gehen wir? Freitag, 18. September Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete F grün, freier Verkauf); Kleines, Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Ball der Diebe“(Miete E, Halbgr. II, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen. Filme: Planken, Großes Haus:„Liebe, Luft und lauter Lügen“; Kleines Haus:„Im Kittchen ist kein Zimmer frei“; Palast:„Auf der Kugel stand kein Name“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Rhythmus hinter Gittern“; Alhambra:„La Pd. loma“; Kamera:„Die Nackte und der Satan ö Kurbel:„Ohne Rücksicht auf Verluste“; Capitol: „Mit Blut geschrieben“; 23.00, Uhr:„Ganoven 75 Halunken“; Alster:„Mein Leben für Dich 5 Schauburg:„Manche mögens heiß“; Scala: „Süd-Pazifik“. 97—-* N 5 W OU TSRPAN fns cs, que Sli, 1 inem n dle Stög;- urna- alle tigen ingen smus ikers sten as ist nem müs- wir gerne teien nsere n— laben Woll dar- dab nung Jour- lich dem heim rgen htige Be- lüsse zu- den IM“. aupt be- aden chtig Wir Par- ble wer- tlich nten nahe um Ini- der gute tiges loth 20.00 rün, 22.15 ater, Luft chen ugel Uhr: an“; itol: * ich“; ala: Pr. 215 Freitag, 18. September 1959 MANNHEIM — Bitta schän:„Raubüberfall war nur ein Jux“ Betrunkener stolperte in ein Ladengeschäft und wollte Geld Der Fall Josef Klimezek hielt nicht was er versprach, oder vielmehr: die Zeugen hielten nichts von dem, was sie einstmals ausgesagt hatten. Bauhelfer Klimezek, der gestern zum 26. Male vor den Gerichts- schranken stand, sollte des versuchten schweren Raubs überführt werden. Als ihm das Hohe Gericht den Eröffnungsbeschlug mitgeteilt hatte er habe am 24. Juli gegen 14 Uhr einen Ueberfall auf die Kasse eines Geschäfts in M 2, 15a, verübt— kommen- tierte der 44 Jahre alte Bauhelfer aus Lodz diese schwerwiegende Anklage mit den schlichten Worten:„War alles nur Jux“. Nun hatte Klimezek früher aus„Jux“ schon einiges angestellt, was inm in der Folge Freiheitsstrafen einbrachte. Und das Gericht wollte ihm die Erklärung auch nicht ab- nehmen. Aber es war dennoch„Jux“. Am 24. Juli hatte sich der Angeklagte von Edingen aus aufgemacht, um sich in Mann- heim polizeilich abzumelden. Eingetroffen ist er hier so gegen 9 Uhr. Als er rüstig fürbaß den Weg zum Präsidium ging, deuchte es ihm, der Zeitpunkt, die Polizei mit seinen privaten Angelegenheiten zu belästigen, sei noch etwas zu früh. Er trank deshalb erst einmal ein paar Bierchen. Als er dann später zum Präsidium marschierte, geschah es, daß er beim Arbeitsamt alte Freunde traf, die pei fröhlichem Kartenspiel auf kurzfristige Arbeit warteten. Die Freunde bekamen eine Runde Bier spendiert und Klimezek trank dabei ebenfalls sein redlich Teil.„No“, sagte der Angeklagte,„donn hab ich getroffen ein paar Freinde beim Plattenlegen.“ Denen mauste er zunächst aus Jux einen Hammer, den er sich in den Gürtel steckte; schließlich überkam ihn weiteres Durstgefühl und er trollte sich von dannen. Mit einer Flasche Bier wollte er später zu den Arbeitern zurückkehren. Dabei wurde er des bewußten Ladengeschäfts gewahr. Er stolperte durch den Eingang und wandte sich an eine der vier dort arbeitenden Damen mit der sehr direkten Frage, ob sie vielleicht Geld für ihn hätte. Die Frau kam begreiflicherweise dem Wunsch des Ange- klagten nicht nach. Und der fuhr bieder fort: „Gutt, aber ich weiß wo Geld. Dort in Schreibtisch.“ Dort war tatsächlich Geld, aber Klimezeks zufälliges Wissen nützte in diesem Falle nichts. Man gab ihm kein Geld und— als die übrigen Angestellten erschie- nen— schwankte der 44jährige von dannen. An der Tür sagte er noch:„Donn werd ich eben wiederkommen. Heit nacht, zwölf Uhr.“ Ob er wirklich gekommen wäre, ist frag- lich. Die Polizei schnappte ihn jedenfalls vorher. Die Blutprobe ergab 2,5 Promille. Die Zeuginnen sagten aus: Klimezek habe sie mit der Bierflasche bedroht und der Hammer sei ja auch gefährlich gewesen. Gestern, im Zeugenstand aber, war davon Kleine Chronik der großen Stadt Glanzvolle Saisoneröffnung beim Grün-Gold- Casino Das Grün- Gold-Casino eröffnete seine diesjährige Herbstsaison mit einem Gesell- schaftsabend in den Clubräumen der Tanz- schule Lamadé. Im Rahmen des festlichen Abends wurde ein Nachwuchsturnier im Ge- sellschaftstanz veranstaltet. Kein Stuhl war mehr frei, als Turnierleiter Otto Lamadè die Paare der sehr gut besetzten D- und C- Klasse vorstellte. Die Leistungen dieser Paare waren erstaunlich; besonders brillierte das Nachwuchspaar des Grün-Gold-Casino Friedrich/ Frl. Kaufmann, das nicht nur in der D-Klasse gewann, sondern sich sogar in der C-Klasse noch den dritten Platz sichern konnte. Es kommt sehr selten vor, daß einem Paar gleich auf dem ersten Turnier so sicher der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse ge- lingt. Der zweite und dritte Preis der P- Klasse fiel an zwei sympathische Paare des Blau-Gold- Clubs Darmstadt. In der C-Klasse gab es einen sicheren Sieg des Paares Grun- der/ Scherotzki vom Blau- Weiß-Club. Es war eine schöne Geste der Zusammenarbeit, daß der gesamte Vorstand des Blau- Weiß- Clubs Gast des Grün-Gold-Casinos war. Der zweite Preis in der C-Klasse fiel an das Heidelber- ger Ehepaar Baum. Vom Grün- Gold- Casino waren in der C-Klasse keine Paare am Start. Ein besonderes Lob gilt den Wertungsrich- tern Bader und Braun, beide Heidelberg, so- wie Knapp, Mannheim. 0 Sportfischer aus Dresden besjegten Nor dbaden-Team Am vergangenen Wochenende trugen Sportfischer aus Dresden und ein Team aus Nordbaden bei Mannheim einen Wettkampf aus. Unter den 20 Turnierwerfern und Sport- anglern aus Dresden waren auch der acht- fache Europameister Gerhard Hering und die fünffache Europameisterin Helga Wischer (beide erwarben ihre Titel im August in Bern beim Turnier der Confèdèration Internatio- nale de la Pèche Sportive mit großem Punkt- Vorsprung), die am Samstag beim Turnier der Werfer bei Mannheim-Rohrhof ebenfalls wieder erfolgreich abschnitten. Gerhard He- ring siegte mit 529,5 Punkten vor seiner Landsmännin Helga Wischer(434 Punkte) und dem Mannheimer Werner Gothe(431 P.). Das Wettfischen am Sonntag im Rheinau- Hafen gewannen ebenfalls die Dresdner. Sie holten im Einzelwettbewerb die ersten bei- den Plätze und nahmen auch den Mann- schaftssieg mit.(Sie erwarten nun das Nord- baden-Team am 26. und 27. September zum Rückkampf in Dresden.) 0 keine Rede mehr. Klimezek hatte nur die Bierflasche in der Hand, wie man eben eine gefüllte Bierflasche trägt Und der Ange- klagte versicherte treuherzig dem Hohen Gericht:„Ich hätt' vielleicht zwei oder drei Mark genommen, wann ich die bekommen hätt. Aber hundert Mark hätt icht nicht ge- nommen.“ Also ließ die Anklage den Raubversuch unter den Tisch fallen und das Gericht ver- urteilte Klimezek wegen Hausfriedensbruchs und groben Unfugs zu einem Monat Ge- kängnis. Ordnung muß sein!. 5 Neueichwald- Siedler feierten ihr Jubiläum Nach wochenlangen Vorbereitungen war es endlich so weit: Die Siedlergemeinschaft Neueichwald J feierte in glanzvollem Rah- men ihr 25jähriges Bestehen. Zur Feier hat- ten sich zahlreich die Ehrengäste eingefun- den. Zweiter Vorsitzender Arthur Lutze be- grüßte u. a. Stadtrat Fritz Esser, dann den Kreisvorsitzenden der Siedler. Karl Kalt- reuther, weiter Vorstandsmitglied Neuber vom Landessiedler-Verband sowie die De- legation befreundeter Vereine. Nach der Festansprache von Arthur Lutze— er wür- digte u. a. die Aufbauarbeit der Siedlerge- meinschaft und sprach von den Wünschen der Siedler(die Kanalisation fehlt immer noch)— sprachen die Ehrengäste. Kalt- reuther fand anerkennende Worte, Neuber zeichnete mehrere Mitglieder für langjäh- rige Treue zum Siedlerverband aus, dar- unter den ersten Vorsitzenden der Gemein- schaft, Hans Schweighöfer, die Siedlerge- meinschaft„Einigkeit“ ließ eine Erinne- rungsgabe überreichen und Stadtrat Esser übermittelte die herzlichsten Glückwünsche namens des Gemeinderats und der Stadt- verwaltung. Nach diesem offiziellen Teil arrangierte die Gastspieldirektion Haupt ein buntes, leicht beschwingtes Programm, Ansager war Bert Stocker. Es wirkten mit Josi Meckle (Gesang), das Duo Charley(ABC der Ar- tistik), Edmondi und Charles(Tanzakroba- tik); Bert Stocker und Friedel Baldner er- hielten außerdem Beifall für einen gelunge- nen Sketch. Danach spielte die Siedler-Haus- kapelle fleißig zum Tanz auf. Am darauffolgenden Tag gab der Spiel- mannszug„Blau-Weiß“(TV 1877 Waldhof) auf verschiedenen Straßen der Siedlung ein Standkonzert und die Siedler feierten den Abschluß ihres Jubiläums bei einem Früh- schoppen im Siedlerheim. Kr. Terminkalender Zeltmission, Alter Meßplatz, 18. September, 20 Uhr, Vortrag von Pastor Bolay, Stuttgart, „Der Anschluß... und Gott?“. Abendakademie- Veranstaltungen am 18. Sep- tember: Kunsthalle, 20 Uhr,„Die soziale Ge- staltung des Betriebslebens— eine erzieheri- sche Aufgabe“(Prof. Röhrs);— E 2, 1, 19.30 Uhr, Foto II und Farblichtbildervortrag von F. Keller,„Pilze unserer Heimat“. Deutscher Naturkundeverein: 18. September, 19.30 Uhr, E 2, 1, Lichtbildervortrag von F. Keller,„Die wichtigsten Speise- und Giftpilze unserer engeren Heimat“. Deutscher Touring-Club: 18. September, 20 Uhr, Ruderclub„Rheinterrassen“, Zusammen- kunft. Deutsch- Amerikanisches Institut: 18. Sep- tember, 20 Uhr, amerikanische Volkstänze „Swing Lour Partner“. 8 Fotografische Gesellschaft: 18. September, 19.45 Uhr, Phorahaus, O 7, 5(Vortragssaal), Vortrag von H. Kraatz,„Farbig— aber wie?“. Interlanguage- Club Mannheim-Ludwigshafen: 18. September, 20 Uhr, Hotel„Kaiserring“, Konversationsabend(für alle Sprachen). TV„Die Naturfreunde“: 18. September Führung durch die Ausstellung„Frühgeschichte am unteren Neckar“ im Hofgebäude des Zeug- hauses; Treffpunkt 19.30 Uhr. Kleingärtnerverein Mannheim- Ost: 18. Sep- tember, 19.30 Uhr,„Zähringer Löwe“, Mitglie- derversammlung, Lichtbildervortrag. Wertheimer: 18. September, 20 Uhr, Platzl, U 2, Zusammenkunft. Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstverwei- gerer: 18. September, 18 bis 20 Uhr, Sickinger schule, U 2, kostenlose Rechtsberatung in allen Fragen der Wehrdienstverweigerung. Verband Deutscher Soldaten(VDS): 18. Sep- tember, 20 Uhr, Kolpinghaus, Lichtbildervor- trag von Major Nieswand. Verband der Kriegsbeschädigten— Orts- gruppe Neckarstadt-Ost: 18. September, 20.00 Uhr,„Arion“, Uhlandstr. 19, Mitglederversamm- lung. „Farbiges Photographieren“, Agfacolor-Vor- trag am 18. September um 20 Uhr im Phora- Haus, O 7, 5. 168 Chemie-Papier-Keramik: 18. September, 19.30 Uhr,„Zum goldenen Hirsch“, Sandhofen, Ziegelgasse 9b, Frauenabend mit Film„Vater macht Karriere“. Cafe Die Hängebauch- Schweinchen Herbst“ im Eflanzenschauhuus. Die etud dackelgroßen Tiere wurden von der Stuttgarter „Wilhelma“ leihweise dem Pflanzenschauhaus aus Vietnam sind einer der Anziehungs- punkte der Blumenausstellung„Blühender überlassen. Wenn die putzigen Jiercken duch nach der bisher von 28 000 Blumenfreunden besuchten Schau in unserer Stadt bleiben sollen, mussen sich Bürger finden, die bereit sind, eta 150 Mark für ein schwarzes Schwein auszugeben.— Unser Bild zeigt drei der spechigen, leicht duftenden Tiere in ihrem Gatter im Luisenpark. Bild: Steiger Der Held ist negativ: Der Killer und die Psychologie der Angst Audie Murphys Selbst bei den großen„Edelwestern“, die zu Filmklassikern wurden, weil sie einen außergewöhnlichen thematischen Vorwurf hatten, künstlerisch besonders eindringlich gestaltet oder eine besondere Aussage ans Publikum heranbrachten, blieb das unge- schriebene Gesetz der Wildwestfilmdrama- turgie unangetastet: Als Held stand im Mit- telpunkt des Geschehens, vielleicht zunächst verkannt, der Mann, der Recht und Gesetz vertrat. Die aber außerhalb des Gesetzes standen, wurden schließlich gerichtet. Gary Cooper(„High Noon“), Glenn Ford, Richard Widmark, James Stewart und manch anderer sind in diesen Rollen dem großen Publikum bekannt geworden. * Dieser Film sprengt dieses Prinzip. Die Handlung dreht sich um einen Revolverhel- den, der scheinbar auch Held des Dramas ist, der überall, wo er auftauchte, einen tötete, der irgendwann einmal ungestraft wider Recht und Gesetz verstoßen hatte. Seine Ankunft bringt eine Stadt in Unruhe. Jeder der ehrsamen Bürger hat etwas auf dem Gewissen, glaubt, der Töter sei seinet- wegen gekommen. Angst greift um sich. Ueberfälle werden verübt, um heimliche Feinde und Mitwisser zu beseitigen. Einer bringt sich selbst um, ein anderer flieht ent- setzt. Der unheimliche Gast sitzt dabei und lächelt. Einem Arzt gestattet er Einblick in sein Innenleben: Sein Tun sei dem Seinen verwandt; beide wollten die Menschheit von Ueblem befreien 0 Daß dieser Arzt, der seinen Dienst an der Menschheit friedlich und gewaltlos versieht, „Auf der Kugel stand kein Name“ im „Palast“ schließlich den Killer für die Zukunft un- schädlich macht, ist kaum eine„Berich- tigung“ des zuvor Geschehenen. Im Grunde bleibt der Gewalttätige der Held. * Audie Murphy scheint an solchen ausge- fallenen Stoffen Freude zu haben. Das ist nicht der erste Film dieser Art, in dem er mitwirkt und bei dem man annehmen muß, daß er Mitproduzent ist. Die Hauptrollen sind ihm allzu unverkennbar auf den Leib geschneidert). Hier freilich hat er nur die umfangreichste unter einigen gleich dank- baren Rollen. *. Autor Gene Coon hat mit großer Sorgfalt eine Reihe von Studien zur Psychologie der Angst gezeichnet. Regisseur Jack Arnold hat die Charaktere des Stücks mit achtsamer Auswahl besetzt und seine Schauspieler aus- nahmslos zu hervorragender Darstellung an- geleitet. Die vergleichsweise passive Haupt- rolle des Töters geht Audie Murphy erfolg- reich an, indem er unterspielt. Das liegt ihm, er hat schon mehrfach gezeigt, wie gerne er es tut. * Es ist Wirklich schade, daß der„negative Held“ so„unmoralisch“ positiv bewertet wird. Das, und vielleicht nur das mag ver- hindern, daß dieser Film eines Tages in die Reihe der„klassischen Western“ eingeordnet wird. Peter Erl Wir gratulieren! Valentin Jhle, Mannheim, Feuerwachbunker, wird 72 Jahre alt. Richard Planer, Mannheim, Krappmühlstraße 28, voll- endet das 75. Lebensjahr. WVieso gewinnt die peter Stuyvesant, schlagartig die Das Aroma Tabake den reichsten, die Welt zu finden sind! * Wo immer sie auftritt, Sympathie! ihrer gehört zu auf dieser King Size Filter Leichter Zug= Mehr Aroma Höherer Rauchgenuss I N Seite 6 MORGEN Freitag, 18. September 1959/ Nr. 215 7 , 8 1 112 b 2 8 hilfen für entlassene Bergleute kosten wer- Wanderausstellung Berliner Bilder 125 9 2 + 8 00 den, dürfe auch nicht die Höhe der Be- Außen Olitische Debatte Wird vorberei 8 diri H lastung für die Verbraucher flxiert werden Senats sse: 1 11338 8 lastung für die Verbraucher fixiert werden. 5 8. 5 8 8 8 ilrizent esse: Wir gehen optimistisch in den Winter Besonders bedenklich wäre es, wenn die Die SPD-Fraktion brachte eine Große Anfrage ein 25 . ,. Von Jutta Benndorf Verbraucher nicht nur diese Sozialleistungen . Von unserer Bonner Redaktion 2 . . 4 . Heidelberg. Im Kammermusiksaal der Heidelberger Stadthalle fand sich gestern eine illustre Zuhörerschaftaus dem örtlichen Kommunalleben ein, um der Eröffnung einer Wanderausstellung mit. Bildern aus der Westberliner Dreizehn-Jahre-Historie bei- zuwohnen. Senatsdirigent Hesse aus Berlin hielt einen knappen, feuilletonistisch gewürz- ten Vortrag, aus dessen Sätzen immer wieder herauszuhören war: Wir haben in Berlin viel Schmerzliches erlebt, aber wir haben auch in den letzten Jahren wieder einen Aufstieg er- lebt. Mit nüchternem Optimismus betrachtete er die eigene Lage; das Fazit des kleinen Wirtschaftsstatistischen Exkurses über Be- Völkerungs-, Beschäftigungs- und Leistungs- zuwachs gipfelte in der Bemerkung:„Es geht uns wirtschaftlich besser, als es uns gegangen Wäre, wenn die sowjetischen Note im ver- gangenen November nicht auf den Tisch des Hauses geflattert wäre.“ Ein Beispiel dazu: Vor der Chrustschow-Note habe es in Berlin rung 80 000 Arbeitlose gegeben, heute— ein Jahr später— sei der Stand mit 38 000 an- nähernd normalisiert. Als befriedigend be- zeichnete Hesse die zahlreichen Bauarbeiten, die gerade auch entlang der Zonengrenze er- richtet würden, Bauten des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens. Als schmerz- lich— weil sich damit der Charakter der ehemaligen Hauptstadt nur zu ungünstig ver- ändert habe— bezeichnete er den Abriß des Lehrter und Anhalter Bahnhofs, den hohen Frauenüberschuß von 58 Prozent, die sehr schlechte Alterspyramide mit 51 Proz. von über 45 jährigen und auch der Zwang, eine ganz neue City in Westberlin anzulegen. Ganz offen sagte er: Im Unterbewußtsein stellen wir die nüchterne Rechnung auf: die- ser Zustand kann noch länger dauern.“ Bevor der Redner die Bilder-Ausstellung eröffnete, die als eine von drei ähnlichen Ausstellungen zur Zeit im gesamten Bun- desgebiet gezeigt wird, richtete er noch einen dringenden Appell an jedes westdeut- sche Unternehmen, keinen einzigen Men- schen aus Berlin abzuwerben, eher noch mehr Industrie in der alten Hauptstadt zu errichten. In Berlin werde jeder gebraucht. Die Ausstellung, die das Motto„Berlin— Deutschlands Hauptstadt“ trägt, ist noch bis einschließlich 28. September geöffnet. Sie bringt mittlerweile bekannt gewordene Ber- liner Motive, Berliner Persönlichkeiten und will— außer ihrem rein informativen An- liegen— wieder einmal an das Gewissen des Westens appellieren. Erinnerungen an den Wirtschaftsrat Fünfzig prominente Persönlichkeiten kamen zu einer kleinen Feier zusammen Frankfurt.(ap-Eigener Bericht) Im Stadt- verordnetensitzungssaal des Frankfurter Rathauses gedachte am Mittwoch eine Ver- sammlung von etwa 50 meist prominenten Persönlichkeiten des politischen Lebens des Wirkens des Zweizonen-Wirtschaftsrates, der sich vor genau zehn Jahren aufgelöst hatte. Fast alle Versammelten hatten dem Wirt- schaftsrat angehört oder— wie Dr. Her- mann Pünder, Anton Storch, Alfred Hart- mann und Professor Dr. Edmund Frohne— an der Spitze der Verwaltung des vereinig- ten Wirtschaftsgebietes in den Jahren 1947 bis 1949 gestanden. Der gelungene Versuch, jene Männer und Frauen wieder zusammenzubringen, die in der schwersten Periode der Nachkriegszeit mre Pflicht erfüllt hätten, sei so etwas wie eine geschichtliche Ehrenrettung des Frank- kurter Wirtschaftsrates, sagte Bundestags- abgeordneter Erwin Schoettle, der im Zwei zonen- Parlament Vorsitzender des Haupt- ausschusses gewesen war. So groß seine Bedeutung auch sei, allgemein anerkannt sei sie nicht, sagte er. Mit einem gewissen Ge- fühl der Trauer aber denke er an die Weise Zurück, in der dort Meinungsverschieden- heiten ausgetragen worden seien, denn stets Sei das Verhältnis zwischen den politischen Gruppierungen kameradschaftlich und kolle- gial gewesen. Wohl gerade wegen der Klein- heit des Wirtschaftsrates mit seinen zunächst 52 und später 104 Mitgliedern habe das Menschliche eine so große Rolle gespielt. Von der umfangreichen zweijährigen Ar- beit des Wirtschaftsrates, der 171 Gesetze verabschiedete, von denen allerdings nur 126 die notwendige Zustimmung der amerikani- schen und britischen Militärregierungen er- Bielten, berichtete Staatsminister a. D. Otto Weinkamm, damals Vorsitzender des Haus- halts ausschusses. Trotz nur sehr beschränkter Zuständigkeit habe man mit Hilfe von An- fragen an die Verwaltung auch andere Dinge zur Sprache gebracht, so daß den Militär- regierungen wenigstens eine Kenntnis von den deutschen Auffassungen vermittelt wer- den konnte. Weinkamm zählte auf, was einem er- wachsenen Normalverbraucher bei Beginn der Tätigkeit des Wirtschaftsrates monatlich zugeteilt werden konnte: acht Kilogramm Brot. acht Kilogramm Kartoffeln, 1250 Gramm Nährmittel, 500 Gramm Zucker, 400 Gramm Fleisch, 150 Gramm Fett, 125 Gramm Käse und drei Liter entrahmte Frischmilch. Bei Auflösung dieses ersten, über Länder- und Zonengrenzen hinausreichenden deut- schen Parlaments seien Lebensmittelkarten und Bezugsscheine abgeschafft gewesen. In der Wirtschaftspolitik sei die Möglichkeit für die Entfaltung des freien Wettbewerbs ge- geben gewesen und mit 28 Außenhandels- Verträgen seien bereits die Verbindungen mit dem Ausland angeknüpft gewesen. Mineralölwirtschaft verärgert über Heizölsteuer Bonn.(eg-Eigener Bericht) Der Beschluß des Bundeskabinetts, dem Parlament eine Heizölsteuer von 30 Mark je Tonne bis Ende 1962 zu empfehlen, hat in Kreisen der Mine- ralöl wirtschaft Verärgerung und Empörung hervorgerufen. Man verweist dort darauf, daß für die Strukturwandlung auf dem Energiemarkt niemand haftbar gemacht werden könne, vielmehr jeder Energieträger selbst damit fertig werden sollte. Solange noch nicht geklärt sei, wieviel die Sozial- sondern auch Rationalisierungskredite zu- gunsten der Zechen bezahlen würden. Wenn den Bergleuten auch noch ein Härteausgleich kür zurückliegende Feierschichten vom Staat gewährt werde, werde die Initiative des Bergbaus zur Rationalisierung nicht gerade beflügelt. Wie dazu aus der Bonner Ver- bindungsstelle der EWG- Kommission und der Hohen Behörde der Montan-Union ver- lautet, ist die Frage der Vereinbarkeit der Heizölsteuer mit Artikel 92 des EWG-vVer- trages von den europäischen Behörden be- reits inoffiziell geprüft worden. Zu einer ab- schließenden Meinungsbildung sei es jedoch noch nicht gekommen. Sie könne erst er- arbeitet werden, wenn der genaue Wortlaut des Gesetzentwurkfes der Bundesregierung vorliege. Bahnhof Ludwigshafen Thema einer SpD-Anfrage Mainz.(ba-Eigener Bericht) Der Vorstand der SPD-Landtagsfraktion in Mainz hat über einige Große Anfragen beraten. So werden verschiedene Verkehrsfragen, wie Stillegungen von unrentablen Bahnstrecken und geplante Umorganisationen der Bun- desbahn- Direktionen des Landes Rheinland- Pfalz, der SpD Stoff für eine Große Anfrage geben. Es geht dabei vor allem um die Mög- lichkeit der Auflösung des Bundesbahn- Direktionsbezirks Mainz und um die Pla- nungen für den Bahnhof Ludwigshafen. Hier fürchtet die SPD, daß Ludwigshafen zu einem Nebenbahnhof von Mannheim degra- diert werden könnte. Auch die geplante Stillegung unrentabler Nebenstrecken stelle eine Gefahr gerade für das wirtschafts- schwache Land dar, das man nicht auch noch verkehrsmäßig benachteiligen könne. Die SPD-Fraktion erwartet, daß die Lan- desregierung zu verschiedenen in der Presse erhobenen Vorwürfen gegen die Justizver- waltung sowie gegen den Kultusminister Dr. Orth im Zusammenhang mit dem be- vorstehenden Prozeß gegen Dr. Nowack, des ehemaligen Finanzministers, so schnell Wie möglich vor dem Landtag Stellung neh- men wird. Deutsche Wirtschaftshilfe für britisches Commonwealth vorgesehen Bonn.(dpa) Die britische Regierung be- grüßt eine deutsche Beteiligung am wirt- schaftlichen Aufbau des Commonwealth. Dies stellt Sir Christopher Steel, der bri- tische Botschafter in der Bundesrepublik, in der neuen Ausgabe der in Frankfurt am Main erscheinenden Zeitschrift„Außenhendels- dienst“, dem Organ der Industrie- und Han- delskammern sowie der Wirtschaftsverbände der Bundesrepublik, fest. Der Kapitalbedarf des Commonwealth könne nicht von einem Land allein aufgebracht werden, und das Wirtschaftliche Wachstum der Entwicklungs- länder müsse zwangsläufig zu größerem Han- dels volumen für alle Beteiligten führen. Bonn. Nach einem„deutschen Beitrag zu den internationalen Problemen der Abrü- stung und Sicherheit“ fragt die sozialdemo- kratische Bundestagsfraktion in ihrer Gro- Ben Anfrage, die am Donnerstag eingebracht Wurde. Sie soll die außenpolitische Debatte, die für die letzte Oktoberwoche vorgesehen ist, herbeiführen. Auch in den übrigen Bun- destagsfraktionen begann man mit den Vor- bereitungen. Die Aufstellung der Rednerliste wird aber erst nach der Sitzung des Außen- politischen Ausschusses, die am 8. Oktober stattfindet, erfolgen können Die Große Anfrage der SPD bezieht sich auf die internationale Lage, die Sicherung Berlins und die Wieder vereinigung Deutschlands. Sie hat folgenden Wortlaut: „1. Wie beurteilt die Bundesregierung nach der Genfer Außenministerkonferenz der vier Großmächte und nach dem Beginn direkter sowjetisch- amerikanischer Ge- spräche die internationale Lage und ihre Auswirkung auf die Deutschland unmittel- bar betreffenden Probleme, insbesondere auf die Sicherung Berlins? 2. Welche Richtlinien hat die Bundes- regierung ihren Vertretern auf der Genfer Außenministerkonferenz und den dieser Konferenz vorhergehenden internationalen Besprechungen erteilt, und welche Haltung hat sie in und zu anderen zwei- und mehr- seitigen internationalen Gesprächen und Verhandlungen, auch denen über die Schaf- kung einer europäischen Freihandelszone eingenommen? a 3. Welches Werden die Grundzüge der Haltung der Bundesregierung zu den kom- menden internationalen Verhandlungen und Gesprächen sein? 4. Welche Schritte gedenkt die Bundes. regierung insbesondere nach den Darlegun- gen des Herrn Bundeskanzlers in seinem an den sowjetischen Ministerpräsidenten gerichteten Brief vom 28. August 1959 zu unternehmen, um einen deutschen Beitrag zu den internationalen Problemen der Ab- rüstung und Sicherheit zu leisten?“ Die letzte außenpoitische Debatte hatte der Bundestag im März 1958. Daß er sich dann eine stärkere Abstinenz als in den Vorjahren auferlegte hing mit der inter- nationalen Entwicklung zusammen, die ins- besondere seit der Berlin-Krise eine größere Zurückhaltung verlangte. Während der er- sten Etappe der Genfer Konferenz im Juni 1959 ließ Bundeskanzler Dr. Adenauer den Bundestagspräsidenten in einem Brief Wis- sen, daß die Regierung bereit sei, eine Er- klärung zur Außenpolitik abzugeben. Die Ereignisse überrollten aber auch diese Ab. sicht, da in der zweiten Phase der Außen- minister-Begegnung schließlich das Treffen Eisenhower—Chrustschow bekannt wurde und man nunmehr abwarten wollte, welche Ergebnisse dieser Meinungsaustausch, be- sonders auch für die Sicherung Berlins, brin- gen wird. EWG ſ und,, Außenseiter“ wünschen Frieden Europarat schlägt umfassende europäische Wirtschaftsassoziation vor Straßburg.(dpa) Der Straßburger Europa- rat will einen Wirtschaftskrieg zwischen der EWG und der sogenannten„Kleinen Frei- handelszone von Stockholm“ verhindern. Zu diesem Zweck unterbreitete er am Donners- tag den 15 Regierungen seiner Mitgliedstaa- ten praktische Vorschläge für eine umfas- sende europäische Wirtschaftsassoziation. Nach über zehnstündiger Debatte wurde bei einer Stimmenthaltung eine Entschließung angenommen, in der die Regierungen aufge- fordert werden, bis spätestens 31. März 1960 eine sogenannte„Absichtserklärung“ zu unterzeichnen. Sie soll folgende Grundsätze enthalten: 1. Die Ausarbeitung eines Assoziations- abkommens in breitem Umriß. 2. Die Festlegung der Handelspraktiken für die Zeit zwischen der Unterzeichnung der Erklärung und dem Inkrafttreten eines Ver- trages etwa am 1. Januar 1962. 3. Die Angleichung der Außenhandelspoli- tik der europäischen Staaten sowie ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik. Mit diesen Vorschlägen, die von dem Schweden Gunnar Heckscher als Bericht- erstatter ausgearbeitet wurden, zog der Europarat die Schlußfolgerungen aus der Lage, die durch das Bestehen zweier Wirt- schaftsblöcke in Westeuropa bestimmt ist. Die Entschließung geht in ihrer Grundtendenz Von def Erkenntnis aus daß eine wirtschaft- liche Spaltung Europas verewigt und die Ge- fahr eines Handelskrieges heraufbeschworen Würde, wenn nicht eine Assoziation zustande. kommt, die alle OEEC-Länder umfaßt. In der Debatte des Europarates, dem Par. lamentarier beider Wirtschaftsblöcke und der „Außenseiter“ angehören, kam der grund- sätzliche Wunsch nach einem„Friedens- schluß“ zum Ausdruck. Allerdings ließen die aus der EWG kommenden parlamentarischen Sprecher keinen Zweifel an der konsequen- ten Durchführung der römischen Verträge. Professor Furler(CDU) bezeichnete die libe. rale Politik der EWG als bestes Mittel für eine Assoziierung mit den übrigen Ländern. Die französische Position ist nach den Worten des Delegationssprechers bestimmt von der „Treue zur EWG“ und von der Sorge, daß die Teilung Europas„nicht vertieft wird“, Gleich. zeitig attackierte der französische Sprecher Großbritannien, das jede institutionelle Ver- pflichtung verweigere und die Einigufig des Kontinents befürchte. Die Mitglieder der Hohen Behörde, Dr. Heinz Potthoff, Piero Malvestiti und Dirk Spierenburg haben am Donnerstag in Lu- xemburg das längste Los aus der Urne ge- zogen. Ihr Mandat in der Hohen Behörde gilt damit für sechs Jahre bis zum 14. Sep- tember 1965. Die mittleren Lose, die eine Amtszeit von vier Jahren sichern, zogen die Mitglieder Dr. Fritz Hellwig, Paul Finet und Roger Reynaud. Die kürzesten Lose, die nur eine Amtszeit von zwei Jahren bis zum 14. September 1961 garantieren fielen an die Mitglieder Albert Coppe, Albert Weh⸗ rer und Pierre-Olivier Lapie. Mens ist ein heller kopf Er hot nachgerechnet und festgestellt, doß Mutti eine ganze Menge spart, seit sie„VOX-Koffee tropagemahlen“ verwendet. Dieser Kaffee ist nämlich gon besonders ergiebig und hervor- rogend fiſterfähig. Und Was Hans noch nicht feststellen konnte, davon haben sich die Eroch- senen schon längst öberzeugt: „VOx.-Kaffee tropogemahlen“ enthält Wirklich alles, Was ein Bohnenkaffee an Aroma und Genuß bieten konn. noch aromatischer noch ergiebiger noch genuß reicher kein Kaffee · Extrałi kein Pulverkaffee 714 Qualitätsmöbel und Tep- piche in reicher Auswahl — Speziqlabteilung för Sardinen und Dekora- tionsstoffe Nöherei- Verkauf an jedermann— Röckver- götong für KON SUM Mitglieder- lieferung frei Haus im ganzen Bundesgebief. Das Haus Ihrer„heim“ lichen Wönsche Monfheim E Z,%%? Flefon 20265 Nähe, paddeplatz oo SRAMM NON Verkaufe ben und Größen. 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September 1959 B 7, 19 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Walter Becker Anna Walter geb. Graf Beerdigung: Freitag, 18. September, 14 Uhr, Friedhof Kirchheimbolanden. Unsere liebe, gute 1e fer Trauer: Heinrich Krebs Kriminalobersekretär i. R. Ewigkeit abgerufen worden. Mhm.- Rheinau, den 18. September 1959 Dänischer Tisch 29 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr ist am 17. September im Alter von 75 Jahren nach schwerem Leiden in die In tiefer Drauer: Familie Walter Krebs, Offenbach a. M. Franz Quaiser und Frau Lydia geb. Krebs und alle An verwandten Beerdigung: Samstag, den 19. September, 10 Uhr, Friedhof Mannheim-Rheinau. Tante und Schwiegermutter Luise Baier geb. Münkel ist am 14. September im 74. Lebensjahr nach schwerer gegangen. gebettet. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mannheim, den 18. September 1959 Lenaustraße 46(früher Lindenhof) Otto Meine gute, treusorgende Frau, unsere liebevolle, gütige Mutter, Großmutter, Wir haben die Verewigte, ihrem Wunsch gemäß, in aller Stille zur letzten Ruhe Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Oberlokomotivführer i. R. Krankheit von uns Baier 5 11 J beson- träge dat 5. h wohl zerin live- frisch olive; n Sie Statt Karten schreiben sowie für die Kranz- und Blumenspenden meines lieben Mannes und Vaters sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Dr. Weber, Leutershausen so Betreuung. Leutershausen, den 17. September 1959 Hlermit geben wir die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Helmut Lenz im Alter von 15 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 15. september 1959 Bellenstraße 32 In tlefer Trauer: Familie Leonhard Lenz und alle Anverwandten Zeit siehe Bestattungskalender. Beerdigung: Hauptfriedhof; JC ³˙·öme¹ w Am 15. September 1959 ist unerwartet Helmut Lenz Postjungbote im Alter von 15 Jahren verstorben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. postumt Mannheim 2 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Worten und Beileids- Bruno Petersen und Schwestern des Weinheimer Krankenhauses für die liebevolle Maria Petersen und Angehörige beim Heimgang wie den Aerzten Meine innigstgeliebte, herzensgute Gattin, unsere unvergessene Tee deim Zubettgehen genommen— das tut rasch spürbar wohl! Vertrauen auch Sie den Heilkräſten der Natur— nutzen Sie auch bei anderen Alltagsbeschwerden den echten Kloster- frau Melissengeist nach Gebrauchsanweisungl ,.. Tochter, Schwester, Schwiegertochter und Schwägerin, Frau Lieselotte Beyer geb. Ksionsek ist nach kurzer schwerer Erkrankung am 14. September sanft verschieden. Mannheim, den 18. September 1939 Uhlandstraße 21 Chemnitz In tleter raus Roland Beyer Maria Ksionsek Witwe(Mutter) Annemarie, Gerda und Edgar(Geschwister) Walter Beyer und Frau Charlotte nebst Kindern und alle Anverwandte Beerdigung: Freitag, 18. Sept., 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb mein lieber Sohn, mein lieber Vater, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Sauer im Alter von 49 Jahren. Mannheim, den 17. September 1939 Alphornstraße 39 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Sauer(Mutter) Sohn Lothar Frau Klara Sauer und Kinder nebst Anverwandten Beerdigung: Samstag, 19. Sept., 9 Uhr, Hauptfriedhof mm. Für die überaus herzliche Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter und Oma, unserer herzensguten Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Emma Deckert geb. Sattler sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer, für seine trost- reichen Worte und Schwester Gertrud für die liebevolle Pflege sowie allen denen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, im September 1959 Im Namen der Angehörigen: Friedrich Deckert sen. Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn Oskar Zorn die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Teilnahme bekundet haben, danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Knopfloch und seinen Arbeitskollegen der Firma Rhenania GmbH. für den ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 18. September 1959 Draisstrage 40 Gerhard Neher und Frau Luise geb. Zorn Elisabeth Greiner und Tochter eee Er kälter? 0 Warum sich quälen? 1—2 Ef- AIsfrel Klosterfrau Melis- f sengeist in einer Tasse Mel heißem Zuckerwasser oder l . n 2 In allen Apotheken und Drogerienlz eee Kraft fahraeuge VW. Pr. Angeb. u. Nr. 02114 a. d. Verlag. IEin- Kraft fahrseuge STUTTGART HOHE usa vom 28. bis 28. 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In den Telefonzentralen der Hamburger Zeitungen massierten sich in den letzten Tagen die Anrufe empörter Leser in einem Maße, wie es die Damen an ihren Vermittlungsschränken noch nie erlebt hat- ten. Der gesamte Redaktionsbetrieb geriet zeitweilig ins Stocken, weil alle Leitungen durch Leseranrufe besetzt waren. Die Tele- fonzentrale einer großen Hamburger Zei- tung registrierte allein an einem Vormittag weit über 200 Anrufe. Die Beschwerden der Leser waren ohne Ausnahme gleich: Es stinkt ganz fürchterlich. Bitte, helfen Sie endlich!“ Nun kann man den Hamburger Zeitungs- redaktionen nicht nachsagen, sie hätten bis- her nichts getan, um einen Uebelstand an- zuprangern, der im Bundesgebiet ohne Ver- gleich ist. Seit mehr als vier Jahren ver- öfkentlichen die Hamburger Zeitungen immer wieder Leserbriefe und Berichte über die Gestanksplage in der Hansestadt, von der fast zwei Drittel der 1,8 Millionen Hambur- ger Einwohner betroffen werden.„Ausge- prägt übelriechende Duftstoffe“ ziehen be- sonders an warmen Tagen über mehrere Stadtteile hinweg, oder legen sich tagelang Wie ein Schleier über die Wohnhäuser. Die Bewohner dieser Stadtteile können es nicht wagen, die Fenster zu öffnen. Selbst während der letzten Hitzeperiode, als wiederum Justizirrtum Die verwandten lebten in Saus und Braus Landshut. Fünf Monate lang saß die 60- jährige Rentnerin Therese Jahn wegen an- geblicher Testamentsfälschung unschuldig im Gefängnis. Ihre Verwandten, die sie in dem Prozeß schwer belastet hatten, und denen dann das Erbe zugefallen war, verkauften unterdessen die Häuser, die eigentlich der Rentnerin gehörten, und führten ein Leben in Saus und Braus. Erst jetzt hob das Land- gericht Landshut das vor fünf Jahren ge- källte Urteil im Wiederaufnahmeverfahren auf und sprach Frau Jahn frei. Zugleich wurde die Eröffnung eines Entschädigungs- verfahrens beschlossen,. Das Gericht hatte in seinem damaligen Urteil wegen Urkunden- fälschung und versuchten Betruges auf acht Monate Gefängnis ohne Bewährung erkannt. Den Ausschlag gaben dabei außer den Aus- sagen der Verwandten, die selbst an dem Erbe interessiert waren, mehrere grapholo- gische Gutachten, die sich jetzt als unhaltbar erwiesen. Werbemethoden vor Gericht Friedrichshafen. Neun Stunden lang ver- handelte das Amtsgericht Tettnang in Friedrichshafen gegen zwei Vertreter, denen vorgeworfen wurde, beim Vertrieb eines als „Gehirndirektnahrung“ angebotenen Gluta- minsäurepräparates unlautere Werbemetho- den angewendet zu haben. Sie hatten der Anklage zufolge bei Eltern, die wegen schwa- cher Schulleistungen ihrer Kinder in Sorge waren, den Eindruck erweckt, als würde der Verkauf ihres Präparates vom Schulleiter und vom Klassenlehrer befürwortet. Weiter wurde ihnen zur Last gelegt, daß sie die Kur, die insgesamt sechs Packungen des Prä- parats umfaßt und 75 Mark kostet, als eine von der Schule geförderte Aktion dargestellt hätten. Die bisher unbescholtenen Angeklag- ten erhielten fünf bzw. vier Wochen Gefäng- nis mit Strafaussetzung auf drei Jahre. Bonn. Zuständige Stellen in Bonn ver- muten, daß der am vergangenen Dienstag von der sechsten Großen Strafkammer des Landgerichts Bonn wegen schwerer passiver Bestechung zu 15 Monaten Gefängnis und z weijährigem Verbot der Ausübung eines öffentlichen Amtes verurteilte frühere Ge- neraldirektor der Bonner Stadtwerke, Dr. Arnold Wallraff, durch einen geschickten Schachzug das Gericht„auf's Kreuz gelegt“ hat. Wallraff hatte während des Prozesses bei der Stadtverwaltung Bonn ein Gesuch auf Entlassung aus seinem Beamtenverhältnis eingereicht und dem Gericht einen Tag vor der Urteilsverkündung davon Kenntnis ge- geben. Sein Strafverteidiger, Professor Dahs, hat in seinem Plädoyer noch ausdrücklich auf die Unwiderruflichkeit der Erklärung Wall- raffs hingewiesen. Unmittelbar nach Urteils- Verkündung hat Wallraff dann von dem im Beamtengesetz vorgesehenen Recht Gebrauch gemacht, innerhalb 14 Tagen seinen Verzicht auf die Beamteneigenschaft zu widerrufen. Juristen in Bonn sind der Auffassung, daß Wallraff mit seiner Verzichterklärung den Eindruck„tätiger Reue“ erweckte und daß das Gericht ohne diese Erklärung dem An- trag der Anklagevertreter gefolgt wäre oder zumindest das Verbot der Ausübung eines öffentlichen Amtes länger befristet hätte. Es wird angenommen, daß dies der Haupt- grund dafür ist, daß der Leiter der Staats- anwaltschaft Bonn, Oberstaatsanwalt Dr. Drügh, bereits wenige Stunden nach der Hannover. In Niedersachsen ist der Grundwasserspiegel auf den bisher niedrig- sten Stand seit 1934 gesunken. Wie das niedersächsische Landwirtschaftsministe- rium mitteilte, sind etwa ein Drittel der 300 000 Hausbrunnen, aus denen noch 35 Prozent der Bevölkerung ihr Trinkwasser bezieht, ausgetrocknet. Ein weiteres Drittel verfügt nur noch über einen unzureichen- den Wasservorrat. Auch die 46 500 Zisternen sind bis auf den Grund geleert. Tankwagen der Feuerwehr und der Bundesbahn halten die Trinswasserversorgung aufrecht. Ein Kubikmeter Wasser kostet 10 bis 20 DM. Auch in der bayerischen Stadt Hof sind viele Haushaltungen besonders in den höher gelegenen Stadtvierteln ohne Wasser. Die Reservoire in den Hochbehältern sind leer. Seit Mitte August ruht auf der Ober- weser zwischen dem Wasserstraßenkreuz „Ausgeprägt übelriechende Duftstoffe“ über Hambutz Gestanksplage in der Hansestadt/ Fast zwei Drittel der Einwohner betroffen/ Keiner sorgt für Abhilfe übelriechende und ekelerregende Schwaden in der Luft hingen, mußten mehrere hun- derttausend Hamburger Nacht für Nacht bei geschlossenen Fnestern schlafen. In der Bahrenfelder Keksfabrik Werner Knorn wurden Arbeiterinnen ohnmächtig, andere mußten sich übergeben und die Tagespro- duktion frischen Biskuitgebäcks mußte in die Ascheimer geworfen werden, weil die Kekse den üblen Geruch aufgenommen hat- ten. Bei den Hamburger Aerzten zählen Menschen mit Beschwerden über starke Kopfschmerzen, Magenkrämpfe und stän- dige Uebelkeit zu den häufigsten Patienten. Herzkranke und Asthmaleidende wagen sich an Tagen, an denen es beèesonders penetrant stinkt, überhaupt nicht mehr aus ihren Wohnungen. „Befreit uns endlich von dieser Plage“, fordern seit Jahren Bezirksausschüsse, Aerzte und die leidgeprüften Bewohner der Stadtteile Eppendorf, Harvestehude, Eims- büttel, Eidelstedt, Stellingen, Lokstedt, Alster- dorf und Altona. Doch selbst die eindring- lichsten Warnungen der Hamburger Aerzte- schaft über unausbleibliche gesundheitliche Schäden prallten an der starren Haltung des Hamburger Senats ebenso wirkungslos ab Wie die Proteste der Betroffenen, Hamburgs SPD- Senat hüllt sich in Schweigen. Die Mit- glieder des Senats wohnen allesamt fernab von den Quellen der übelriechenden Düfte. Resigniert zog die CDU-Fraktion der Ham- burger Bürgerschaft die Bilanz der letzten Jahre:„Alle Bemühungen, der Gestanks- plage aus Eidelstedt, von der Hundert- tausende von Hamburgern geplagt werden, Herr zu werden, sind bisher leider erfolglos geblieben.“ Dabei schwelt die Luftdebatte seit 1955. Mit einer Kleinen Anfrage des damaligen Abgeordneten Wallter Schmedemann gaben die Gerüchte ihr Debut im Parlament der Hansestadt. Die Eidelstedter Fischmehl- Werke, bei denen rund 600 Betriebe der Fischwirtschaft täglich ihre Abfälle ablie- fern, erhielten die Auflage, endlich etwas Entscheidendes zu unternehmen. Die Fisch- mehlwerke entschieden sich für ein System, bei dem die bei der Verarbeitung der Fisch- abfälle zu Fischmehl entstehenden Gerüche durch Rauchgas vernichtet werden sollten. Berechnungen ergaben, daß die Wrasen- gerüche bis auf einen kleinen Prozentsatz auch tatsächlich absorbiert wurden. Flugzeug abgestürzt und ausgebrannt Vier Tote/ Absturzursache ist noch unbekannt Stade. Ein Transportflugzeug der Bundes- Wehr vom Typ„Noratlas“ ist am Mittwoch nachmittag in der Nähe der Ortschaft Oeder- quart(Unterelbe) abgestürzt und ausgebrannt. Die vier Mann Besatzung sind dabei ums Leben gekommen. Das Flugzeug schlug um 14.22 Uhr nur 300 Meter von dem Ortsteil Sietwende ent- fernt auf einer Viehweide auf. Augenzeugen berichteten, daß die Maschine aus Südosten kam, plötzlich an Höhe verlor, ins Trudeln geriet und dann senkrecht abstürzte. Die Besatzung habe offensichtlich noch mehrere Male versucht, das Flugzeug abzufangen. Beim Aufprall auf den Boden schoß eine Stichflamme empor. Der Rauchpilz des bren- Geschickter Schachzug Wallraffs? „Das Gericht aufs Kreuz gelegt“, wird in Bonn behauptet Urteilsverkündung Revision gegen das Urteil einlegte. Dabei komme noch hinzu, daß das Disziplinarverfahren gegen Wallraff erst nach Abschluß des Strafverfahrens stattfin- den könne, so daß Wallraff durch seinen Schachzug noch mindestens eineinhalb Jahre sein Gehalt weiterbeziehen könne. Limburg/ Lahn. Das Limburger Schwur gericht hat am Mittwochabend den 49 Jahre alten Handelsvertreter Josef Schowe und seine 44jährige Freundin Emmi Kuhn aus Ellar(Kreis Limburg) wegen gemeinschaft- lichen Mordes an Schowes Ehefrau Elisa- beth zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt und den beiden die bürgerlichen Ehren- rechte auf Lebenszeit aberkannt. Frau Schowe war vor zwölf Jahren in den Mit- tagsstunden des 28. Juli 1947 von Emmi Kuhn mit einem Hammer erschlagen wor- den. Die Tat wurde erst im Februar 1958 von der Zentralstelle für Kapitalverbrechen beim Landeskriminalamt in Wiesbaden auf- geklärt. In der Urteilsbegründung wurde fest- gestellt, daß beide Angeklagtè die Tat schon Wochenlang vorher geplant hatten, um ihre unerlaubten Beziehungen fortsetzen zu kön- nen. Schowe habe das Grab seiner Frau vier Ein Kubikmeter Wasser kostet 10 bis 20 Mark Trinkwasserversorgung in Niedersachsen ernsthaft gefährdet/ Reservoirs und Zisternen leer Tankwagen rollen Minden und Hannoversch-Münden jeglicher Schiffsverkehr. Die Wasserstände sinken täglich um zwei bis vier Zentimeter. Bei Minden steht der Pegel auf wenig mehr als einem Meter, bei Hameln und Hannoversch- Münden sogar noch tiefer Bei Höxter ist die in dem außerordentlich trockenen Jahr 1911 angebrachte Niedrigwassermarke wie- der zu sehen. Ehe die Schiffahrt auf der oberen Weser wieder in Gang kommen kann, sind nach Auskunft der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung Minden wochenlange Regenfälle notwendig. Auf Deutschlands größter Wasserstraße, dem Rhein, fällt der Wasserspiegel täglich um drei bis vier Zentimeter. Nach Mittei- lung der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Mainz steht der Mainzer Pegel bei 1,56 Me- ter. Das bedeutet, daß die vollbeladenen Lastkähnę in Bad Salzig anlegen und einen Teil ihrer Ladung leichtern müssen. Bis zu Freitag, 18. September 1959 Nr. 2 — Vr. 213 Indes, es stank trotz Rauchgas vernich. Karls tung beharrlich weiter. Die durch das Ver Karlsrul fahren gebundenen Duftstoffe lösten 0 leiten“. nämlich in der Atmosphäre wieder auf und optimisti Wurden von der schwereren Luft erneut aut den Stad die Stadt niedergedrückt. Die Fischmell. lat Profe Werke weigerten sich, neuen Auflagen der chaktsm Behörden nachzukommen, denn sie 0 unten betatist sich darauf berufen:„Bei uns stinkt es nicht chaftsre mehr.“ Da überdies niemand schlüssig be. ſergleicl Weisen kann, daß die Fischmehlwerke allen men na die Quelle des Gestankübels sind. bleibt den weise, d Hamburger Behörden nur übrig, weiterhin könnten. auf der Stelle zu treten. Professor Pr. Dr und Lar Hettche, Leiter der Untersuchungsanstalt für duc Städtehygiene im Hygienischen Staatsinstin teens erklärt sich sogar bereit, mit einem Hub- 0 schrauber die Gestanksquellen zu ermitt 8 5 eln, Hamburgs Senat müsse jedoch Steuergele leitplen kür derartige Zwecke zur Verfügung stellen. Ohne Begründung hat es der Senat jedoch 1e b bisher abgelehnt, aus öffentlichen Mitteln auch nur einen Pfennig für die Beseitigung der Gerüche zu zahlen. SPD-Fraktionschel Gerhard Brandes verstieg sich Sogar 20 dem zweifelhaften Trost, die Hamburger in dem müßten sich darüber im klaren sein, dag kreis K. sie nicht in einem Kurort wohnen. Natürlich könnte man die Fischmehl. werke verlegen.„Aber wohin?“ Tragt gie Behörde.„Wo gibt es Menschen, die Sich nicht gegen dieses Unternehmen wehren Wür⸗ den?“ Eine Schließung der Werke lehnt lche Ve dem La stehen 2 zenden n der W ügung. Oberverwaltungsdirektor Worthmann 11 dem Bemerken ab:„Das Werk hat eine fentliche Ausgabe zu erfüllen.“ Fischmell werde von der Landwirtschaft dringend al; Pon Breg Futter- und Düngemittel benötigt. Mithin Freibur bleibt die betrüpliche Tatsache bestehen, dd Serualn über eine Million Hamburger auch Weiter. Unwese hin die von pestilenzartigem Gestank ge: Baden- schwängerte Luft atmen und sich mit hin- Last gel haltenden Vertröstungen zufrieden geben Notzuch muß. Die in einer„Interessengemeinschat Im Aug der Gestanksgeschädigten“ zusammenge- ein Bur schlossenen Hamburger haben nur noch de sucht, 8. Hoffnung, daß ausländische Touristen, die machen. jährlich einige Millionen in Hamburg aus. kommer 1 geben und die sich bereits in Briefen beim m Reis Fremdenverkehrsverband über den Gestank reichiscl beschwerten, künftig die Hansestadt meiden Bengren werden:„Erst wenn es um das Geld geht, datiert Wird wirklich etwas geschehen.“ Gert Kistenmacher In die E Gr Kell. Grobfeu lenbach Mark e Werkha park ui nenden Flugzeuges war viele Kilometer weit Feuer i sichtbar. der La Das Transportflugzeug„Noratlas“ wird und hat bei der Hamburger Flugzeug- GmbH in Ham- ten übe burg- Finkenwerder in Lizenz für die Luft. breitet, waffe gebaut. Es wird vermutet, daß sich die Nahrun abgestürzte Maschine auf einem Erprobung: bei der flug befand. Die Direktoren des Flugzeug- gen Zu. Werkes sind sofort nach Bekanntwerden des Unglücks zur Absturzstelle gefahren, die von der Polizei hermetisch abgesperrt wurde, Die Trümmerteile der Maschine liegen in einem Umkreis von 100 Metern verstreut. Aus den Trümmern des Rumpfes stieg noch mehrere Stunden lang Rauch auf. Nach Angaben der Hamburger Flugzeug- bau bestehen bisher keine Anhaltspunkte für die Ursache des Absturzes. Die fabrik- neue Maschine war um 13.15 Uhr in Finken- werder zu ihrem ersten Erprobungsflug ge- startet, Sie sollte nach dem Einfliegen als Transportflugzeug an die Luftwaffe über- geben werden. Bis zum Absturz war das Flugzeug bei gutem Wetter 67 Minuten in der Luft. Nach dem Start hatte die Besat- zung zunächst Funksprechverbindung mit der Bodenstelle in Finkenwerder. Dabei . sollen sich keinerlei Anzeichen für Fehler oder Schäden ergeben haben. 5 2 Lebenslänglich Zuchthaus für Mörderpaar Sühne nach zwölf Jahren/ Jahrelang glaubte man das Märchen 1 Wochen vor dem furchtbaren Verbrechen im Keller seines Hauses ausgehoben. Die damaligen Umstände seien den Tätern zu- statten gekommen. Jahrelang habe man ihnen geglaubt, daß Frau Schowe auf dem Weg nach Berlin, wo sie angeblich Bekannte besuchen wollte, von den Sowjets ver- schleppt worden sei. Der Staatsanwalt, der die gleiche Strafe für die beiden Angeklagten gefordert hatte den eigentlichen Planer des Verbrechens Während er hartnäckig leugnete, gab seine mitangeklagte Geliebte die Tat zu. Nach ihrem Geständnis hat sie unter der An- leitung Schowes vorher mit einem Hammer eine Probe“ für das Verbrechen auf einem Hackklotz abgelegt. Am Mordtag verließ Schowe das Zimmer und Emmi Kuhn schlug das ahnungslose Opfer, das sich zur Ruhe niedergelegt hatte, mit dem bereitgestellten Hammer tot. diesem Punkt ist der Rhein noch mit voller Last befahrbar, da der Wasserspiegel dort noch bei 1,80 Meter bis 1.90 Meter steht. Der Main wird infolge seiner Kanalisie, rung von den Gefahren der Trockenheit nicht betroffen. Da aber ein verstärkter An- drang vom Rhein her zu verzeichnen ist, lie- gen viele Schiffe an der Reede von Main“ fest, die auf die Freigabe der Einfahrt wðwar⸗ ten. 1 Auf der Donau ist die Lage der Schiff. fahrt kaum weniger angespannt. Der Pege bei Schwabelweis liegt bereits 40 Zentime- ter unter dem niedrigsten schiffbaren Was- serstand., Jedoch wird weiter stromabwäre noch eine durchgehende Wassertiefe von 1520 Meter gemessen, so daß hier die Schiffe nut sehr geringer Beladung noch fahren Können. Das Wasser- und Schiffahrtsamt Regensburg befürchtet allerdings ein weiteres rasches Absinken. bezeichnete Schowe in seinem Plädoyer als 4 e . b mit den Df.. Ric 0 Vr. 2 — urg ilfe iSvernich. das Ver. ten dich r auf und opt neut au ischmehl. lagen der Le allein bleibt den Weiterhin r Dr. Dr. nstalt für f itsinstitut em Hub. ermitteln. Uergelder ig stellen. At jedoch 1 Mitteln eseitigung ctionschet Sogar 20 amburger Selm, dag ischmenl- Tragt die sich nicht en wür- ke lehnt ann mit hat eine Fischmeh! ngend als t. Mithin ehen, dag n weiter. tank ge. mit hin- mn geben seinschalt mmenge. noch die sten, die rg aus- fen beim Gestank it meiden eld geht, macher it eter weit 18“ Wild in Ham- r. 215 Freſtag, 18. September 1959 AUS DEN BUNWESLANDERN Seite 11 8 Karlsruhe. Auf dem Poststempel firmiert karlsruhe als„die Stadt der vielen Möglich- keiten“ Man mochte das bisher für einen imistischen Werbeslogan der aufstreben- den Stadt halten. Jetzt hat aber Ministerial- füt Professor Dr. Isenburg vom Bundeswirt- haktsministerium in einer Pressekonferenz tigt, der Raum Karlsruhe sei ein Wirt- aftsraum in der Bundesrepublik, der im ergleich Zu ähnlich großen Kommunalräu- n natürliche Expansionstendenzen auf- ueise, die noch rechtzeitig gelenkt werden könnten. Oberbürgermeister Günther Klotz and Landrat Josef Groß haben aus diesem rund vor zwei Monaten eine Verwaltungs- ſereinbarung getroffen, nach der die Gestal- ung des Stadt- und des Landkreises in enger lwammenarbeit geplant werden soll. Ein leitplan soll verhindern, daß Karlsruhe 2u anem der gefürchteten Ballungsräume wird, e unter ihrer Verstopfung leiden. Für die Stadt Karlsruhe besteht bereits ein folcher Leitplan, der sich auf das Gutachten des Bonner Professors gründet. Dem Plan ist das voraussichtliche natürliche Wachstum an Bevölkerung und Industrie zugrundegelegt. in dem Plan wird bestätigt, daß der Stadt- kreis Karlsruhe nicht ohne enge wirtschaft- iche Verbindung und Zusammenarbeit mit dem Landkreis leben kann. Schon jetzt be- gehen zwischen der Stadt und den angren- zenden Landgemeinden Wechselbeziehungen in der Wasserversorgung und Abwässerbesei- gung. Nicht nur die Stadt muß durch die lle — pommerenke auch in Vorarlberg Bregenz. Auch in Vorarlberg hat der in preiburg in Untersuchungshaft befindliche Sexualmörder Heinrich Pommerenke, sein Unwesen getrieben. Pommerenke, dem in Baden-Württemberg vier Sexualmorde zur Last gelegt werden, hat nunmehr auch einen Notzuchtsversuch in Bregenz eingestanden. Im August 1955 hatte im Gebiet des Pfänders ein Bursche mit vorgehaltener Pistole ver- zucht, sich zwei Engländerinnen gefügig zu machen. Er wurde aber durch das Hinzu- kommen anderer Spaziergänger verscheucht. Im Reisepaß Pommerenkes war ein öster- reichischer Grenzübertrittsstempel vom Stra- gengrenzamt zwischen Lindau und Bregenz, datiert vom 2. August 1955, entdeckt worden. in die Enge getrieben, gestand Pommerenke. Großbrand in Sperrholzfabrik Kellenbach(Kreis Simmern). Bei einem Crogfeuer in einer Sperrholzfabrik in Kel- lenbach ist ein Schaden von rund 250 000 Mark entstanden. Dem Feuer fielen drei Werkhallen mit dem gesamten Maschinen- park und ein Wohnhaus zum Opfer. Das Feuer ist aus noch ungeklärter Ursache in der Lackiererei des Werkes ausgebrochen und hat sich dann innerhalb weniger Minu- ten über die gesamten Fabrikanlagen ver- lie Luft- sich die robungs- lugzeug- rden des die von Ide. Die in einem Aus den mehrere lugzeug- tspunkte Fabrik- Finken- flug ge- dgen als e über- War das zuten in Besat- ing mit Dabei Fehler EE b brechen en. Die breitet, wo es an den Holzvorräten reiche Nahrung fand. Ein Feuerwehrmann zog sich bei den Löscharbeiten schwere Verletzun- gen zu. Wirtschaftsraum Karlsruhe ein Magnet Bonner Gutachten über die„Stadt der vielen Möglichkeiten“ Planung von Wohnsiedlungs- und Industrie- gelände für die Existenz der wachsenden Be- völkerung sorgen, auch der Landkreis rech- net, daß in etwa zehn Jahren rund 40 000 Men- schen mehr auf seiner Gemarkung leben wer- den, für die Arbeitsplätze und Wohnräume erstehen werden, die man nicht an einen be- liebigen Ort bauen kann. Damit sich unter dem voraussichtlichen Einfluß der Europä- ischen Wirtschaftsgemeinschaft, der künfti- gen Erdölraffinerien im Karlsruher Hafen und des deutschen Atomzentrums nicht eine regellose Ballung mit Slums und Verstopfung breitmacht, betrachten der Oberbürgermei- ster und der Landrat die beiden Kreise als eine wirtschaftspolitische Einheit. Der Ge- danke von Eingemeindungen in den kommu- nalpolitischen Raum des Stadtkreises wird von beiden vorerst zurückgewiesen. Professor Dr. Isenberg sagte am Mitt- woch auf der Pressekonferenz im Karlsruher Rathaus, Karlsruhe besitze eine sehr glück- liche Mischung von Industrien, die sehr zu- Kkunktsträchtig sei. Darum müsse der Zu- künftige Bedarf an Boden für Wohn- und Betriebsbauten genau untersucht werden. Bereits jetzt lasse die Entwicklung der Bodenpreise und die unverhältnismäßig große Nachfrage nach Land für Wohnungen, Betriebe, Erholung, Sport und Verteidi- gungsaufgaben den künftigen Bedarf er- raten. Aus der Gliederung des Arbeitsmark- tes, aus den sozialen Verhältnissen, aus dee Bedeutung des Hinterlandes lassen sich wei- tere Erkenntnisse für eine Prognose gewin- nen. s Eine wichtige Rolle für die Existenz- grundlage der Stadt Karlsruhe spielen nach Professor Isenberg die sogenannten Fern- dienstleistungen, die in Karlsruhe von Bun- Unsere Korrespondenten melden quhßerdem: Rabenmutter verließ fünf Kinder Eschweiler. Vergeblich warteten fünf Kinder in Eschweiler(Kreis Aachen), von denen nur eines älter als vier Jahre und das jüngste nur wenige Monate alt ist, auf die Heimkehr ihrer Mutter. Der Vater verbüßt eine Zuchthausstrafe, und die Mutter, die bereits mehrere Male vergeblich die Ein- weisung der Kinder in ein Fürsorgeheim beantragt hatte, verschwand und überließ die Kleinen ihrem Schicksal. Wie das Jugendamt Eschweiler mitteilte, wurden die Kinder in ein Heim eingewiesen. Bisher hat- ten die Behörden die Einweisung abgelehnt, da nach ihrer Ansicht die Frau eine aus- reichende Fürsorgeunterstützung bezog und in einer Dreizimmerwohnung wohnte. Wie mitgeteilt wurde, hatte die Rabenmutter ihre Unterstützung jedoch zum größten Teil in Alkohol und Zigaretten umgesetzt. 15,5 Millionen DM für die Forschung Bonn. Der Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat rund 15,5 Mil- lionen DM zur Förderung zahlreicher For- schungsvorhaben aller Wissenschaftsgebiete desbahn, Bundespost und anderen Bundes- behörden geliefert werden. Sie machen ein Drittel der Existenzgrundlage aus. Die frü- heren sogenannten Ferndienstleistungen der alten Beamtenstadt Karlsruhe machten 50 Prozent aus. Sie sind durch die Industrielei- stungen der neuen Stadt Karlsruhe mehr als ausgeglichen und werden ständig ausgewei- tet. Die Rentner und Pensionäre machen in Karlsruhe mit ihren Einkünften aber noch 4 Prozent aus und stellen daher einen zu- sätzlichen Nutzen für die Stadt dar. Eine Wesentliche Rolle bei der Planung auf lange Sicht spielt das Hinterland. Professor Isen- berg sagte dazu, Karlsruhe und seine wei- tere Umgebung befänden sich in einer be- sonders auffälligen Wandlung der Agrar- struktur, und in Born werde die Landum- legung in diesem Gebiet oft als beispielhaft bezeichnet. Durch die Feld- und Flurberei- nigung werde der Karlsruher Raum zusätz- lich Bauland gewinnen können. Alles in allem solle der Bevölkerungszuwachs unter dem Einfluß der Industrie im Raum Carls- ruhe zwar nicht überschätzt werden, aber die Stadt und der Landkreis müßten doch vorausschauend planen, um den zu erwar- tenden Ansprüchen der Bevölkerung und der Industrie eiens Tages gerecht werden zu können. Der Raum Karlsruhe sei infolge seiner günstigen verkehrs- und wirtschafts- politischen Lage einer der wenigen Raume mit natürlicher Expansionstendenz. Darum müsse die Entwicklung zu einem ungesun- den Ballungsraum rechtzeitig verhindert werden. Karlsruhe sei zweifellos„die Stadt der vielen Möglichkeiten“ auf wirtschaft- lichem und kulturellem Gebiet. Die Expan- sion müsse mit Maßen geplant werden und Wohngebiete müßten im Landkreis er- schlossen werden, damit niemand abwan- dern muß, wie das in anderen Städten, vor allem in Nordwestdeutschland der Fall ist. H. W. Schmidt bewilligt. Wie die Forschungsgemeinschaft mitteilte, wurden besondere Mittel für die Wasser forschung, für Arbeiten aus den Ge- bieten der Bodenmechanik und der Umform- technik sowie für die geophysikalische La- gerstättenforschung bereitgestellt. Fernsehreporterin tödlich verunglückt Asbach(Kreis Neuwied). Die frühere Rund- funk- und Fernsehreporterin Dagmar Spath ODagmar Brockhüs) ist auf der Autobahn Köln— Frankfurt in der Nähe der Wiedbach- talbrücke mit ihrem Wagen tödlich verun- glückt. Ihr Ehemann mußte mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingelie- fert werden. Das Ehepaar lebte zuletzt in Vaduz in Liechtenstein. Gast mit Schüssen verjagt Burg(Fehmarn). Mit mehreren Schüssen aus seiner Flinte vertrieb vor einigen Tagen ein Bauer auf der Ostseeinsel Fehmarn seinen Kurgast. Nachdem sich beide unter Alkoholeinfluß in die Haare geraten waren, hatte der Bauer seine Flinte aus dem Schrank geholt und seinen Pensionsgast aufgefordert, Die Leistungen sind gestiegen Bundesentscheid des IV. Berufswettkampfes der Landjugend Limburgerhof/ Pfalz.„Nennen Sie den Unterschied zwischen Finanzzoll und Schutz- zoll“, oder„Was versteht man unter Wert- zuwachs des Anfangsgewichts?“ Solche und ähnliche schwierige Fragen hatten die Teil- nehmer am Bundesentscheid des IV. Berufs- wettkampfes der Landjugend zu beantwor- ten, der gestern mit der Bekanntgabe der Sieger zu Ende ging. Je 42 Mädchen und Burschen, die Besten aus den Landes-Wett- bewerben, mußten sich an zwei Tagen in der Landwirtschafts-Schule Speyer und im Versuchsgut der BASF in Limburgerhof einer theoretischen und einer praktischen Prüfung unterziehen. Im theoretischen Teil hatten die in drei Altersgruppen eingeteilten Prüflinge je zehn fachliche Fragen und zehn aus dem Allgemeinwissen zu beantworten. Außerdem mußten sie einen Aufsatz schrei- ben und zwei Rechenaufgaben lösen. Zum Schluß hatte jeder Teilnehmer ein Kurz- referat über ein allgemeines Thema zu halten. Während die angehenden Bäuerinnen in der hochmodernen Lehrküche der Landwirt- schaftsschule in Speyer ein Menü aus Fisch, drei verschiedenen Salaten und einem Apfel- nachtisch nach allen Regeln neuzeitlicher Kochkunst herstellten, absolvierten die Bur- schen den praktischen Teil in Limburgerhof. Hier hatten die Aeltesten eine mit Hinder- nissen gespickte Strecke mit einem Traktor- Gespann zu durchfahren. Zu den schwierigsten Aufgaben gehörte die Beurteilung von vier Zuchtsäuen. Hier war selbst den Prüfern die Lösung nicht be- kannt. In einem extra angeforderten Gut- achten eines Landwirtschaftsrates stehen solche Vokabeln wie Kopf trocken, breiter Rahmen, guter Spann“. das Haus sofort zu verlassen. Als dieser sich weigerte, feuerte der Bauer mehrere Schüsse über den Kopf seines Streitpartners hinweg. Die Eutiner Polizei kam nach eingehender Untersuchung des Falles zu dem Ergebnis, 525 eine Tötungsabsicht nicht vorgelegen abe. Aufsichtspflicht verletzt— Mutter verurteilt Flensburg. Wegen Verletzung der Auf- sichtspflicht verurteilte das Flensburger Amtsgericht am Mittwoch eine 50jährige Mutter von sieben Kindern zu einem Monat Gefängnis mit Bewährung. Die Angeklagte, die von ihrem Mann getrennt lebt, hatte geduldet, daß ihr 1J jähriger Sohn sich nachts herumtrieb und sogar Nachtbars besuchte. WMeltärztetag 1960 in Berlin Köln. Der Weltärztetag 1960, die 14. Ge- neralversammlung des Weltärztebundes, fin- det in Berlin statt. Auf der diesjährigen Tagung in Montreal/ Kanada wurde der Vize- präsident der Deutschen Bundesärztekam- mer, Dr. Paul Eckel, zu seinem Präsidenten für das Geschäftsjahr 1960/1 gewählt. Zu den weiteren Aufgaben zählten das Häckseln von Grünmais mit der Maschine und für die Jüngeren das Abnehmen und Aufsetzen eines Anhänger-Reifens, sowie das Abschmieren des Fahrzeugs.„Wiegen Sie einen Wurf Ferkel“, hieß die Aufgabe in der Gruppe Viehzucht für die 15- bis 17 jährigen der Burschen; für die Mädchen galt es, vier Legehennen nach ihren Eigenschaf- ten zu beurteilen. Zum Ergebnis der theoretischen Prüfung erklärte Dr. Helmuth Muth, Dozent an der Deutschen Bauernhochschule:„Vor allem bei den jüngsten Jahrgängen ist eine erhebliche Leistungssteigerung zu erkennen“. Das All- gemeinwissen der Teilnehmer werde von Jahr zu Jahr erfreulicher und auch bei den Referaten machten die jungen Landwirt- schafts-Anwärter im Auftreten und in der Darstellung ihrer Gedanken einen immer besseren Eindruck. Gleichzeitig mit dem Bundesentscheid in den Sparten Land- und Hauswirtschaft fand die Bestenermittlung im Gartenbau in Lud- wigshafen/ Rhein und im Weinbau in Weins berg, Kreis Heilbronn, statt. Die offizielle Siegerehrung erfolgt heute, Freitag, im Rah- men des Deutschen Bauerntages, in Lan- dau/ Pfalz. do. „Frühling“ in Wiesbaden Wiesbaden. In Wiesbaden ist es in die- sen Tagen zum zweiten Male Frühling ge- worden: Zahlreiche Kastanienbäume an der vor 100 Jahren vom nassauischen Herzog Adolph angelegten Biebricher Allee tragen wieder„Kerzen“ und haben junge, grüne Blätter entwickelt. Enkel erschlug seinen Großvater Troisdorf(Siegkreis). Der 22 Jahre alte Egon Schwidden hat am Mittwochnachmit- tag in Troisdorf bei Siegburg seinen 70 J. alten Großvater erschlagen. Nach der Tat raubte er 6000 Mark, die der Großvater in seinem Nachttischschrank aufbewahrt hatte. Anschließend fuhr der 22jährige nach Sieg- burg. Durch seine großen Geldausgaben in einer Gaststätte flel er auf. Er wurde noch in der Nacht zum Donnerstag von der Kri- minalpolizei festgenommen. Schwidden, bei dem nur noch 4100 Mark gefunden wurden, hat die Tat gestanden. Pkw unter Lkw ügedrückt Kirn(Nahe). Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen in Kirn sind einer der vier Insassen des einen Wagens tödlich und die drei anderen lebensgefährlich verletzt worden. Durch die Wucht des Zusammen- pralls war das eine Fahrzeug— wie die Polizei mitteilte— unter einen auf der an- deren Straßenseite haltenden Lastwagen geschoben und völlig zertrümmert worden. Eine 25 jährige Frau wurde dabei so schwer verletzt, daß sie bald nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus starb. Ihr 28 Jahre alter Mann, ihr dreijähriges Söhnchen und ihre 57 Jahre alte Schwiegermutter wurden schwer verletzt.. Sie hat Vermietungen Schöne gut lachen: DRIX regelt die Verduuung mühelos oder Lager, ca. Starkstrom u. 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September 1959, 10.00 Uhr, beim 8¹ nzer gibt tritt fest 5 Wasserwirtschattsamt Darmstadt, jedem Fußboden wasserfest 5 ADS iht Rheinstraße 102, Block B 8 i fle bt ss A S Fa k minutenschnell schmutzabweisend ö 5. Aae ne Irbeitsvergube Glanz wochenlang haltbar! voller 941 5 5 Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH., vergibt folgende 3 n Arbeiten: 5 25 2— 75 85 0. 5 ee en ene e gesessen e ene er ate a Glänzer pflegt jeden Boden! Glänzer wird dünn 5 er Nr. 2. Schlosserarbeſten(Geländer) für das Sonder r., Schö. l 8 33 galisie-——9 5„ 3. Fliesenarbeiten für das Bauvorhaben Ka dener 8e. cee Schönau aufgetragen. trocknet in Minuten und gibt jedem 9 dun zu weren 141 Bönager ae e ee ee San geseftscn ett Made äbkl, Mabnheitg. Boden— auch 5-ohne Bohnern Glanz n- verkaufen. ar ennige 5 5 2 3 5 5 le. cited Rothenberg odenwald. Ma x-J0seph-Straße 1. 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Eine sehr große Anzahl von Unternehmen habe sich bereits seit längerer Zeit die laufende Lieferung von Kohle durch mehrjährige Verträge mit einer Laufzeit bis zu sechs Jahren gesichert. Nachdem der Bundesverband der Deut- schen Industrie GDI) die Notwendigkeit der Sicherung der Energieversorgung betont hat, rechnet der Bergbau noch mit dem Anwach- sen der Abschlüsse von langfristigen Verträ. gen, die für die Zechen eine bindende Liefer- verpflichtung bedeuten. Die Zechen gewäh- ren neben der auf solche Weise gesicherten Energieversorgung auch noch Vertragsprä- mien und berechnen die abgerufenen Mengen zu den jeweiligen Listenpreisen. Baukonjunktur angespannt a ber nicht überhitzt VWD) Trotz regional und baubereichlich verschieden starker Spannungserscheinungen kann von einer allgemeinen Ueberhitzung in der Bautätigkeit nicht gesprochen werden. Zu dieser Auffassung kam der Interministe- rielle Arbeitsausschuß Bauwirtschaft der Bundesregierung(GAB), der sich am 16. Sep- tember in Bonn mit der baukonjunkturellen Lage befaßte. Marokkos Finanzkrise durch Abwertung überwinden (VWD) Auf Wunsch der marokkanischen Regierung hat der Internationale Wäh- rungsfonds(IWF) einen Bericht ausge- arbeitet, in dem Vorschläge zur Beilegung der finanziellen Krise Marokkos gemacht werden, verlautet von gewöhnlich gut unter- richteter Seite in Paris. Danach habe der IWF vorgeschlagen, den marokkanischen France um 20 Prozent abzuwerten, da er bis- her der Abwertung des französischen Franc Anfang 1959 nicht gefolgt sei. Weiter solle der Kapital-Transfer innerhalb der Franc- zone freigegeben werden. Beobachter in Paris sind der Ansicht, daß die derzeitige Regierung Marokkos voraus- sichtlich die Empfehlungen des IWF nicht befolgen werde. Im Banne der Internationalen Automobil- Ausstellung Erhards Warnung: Wir dürfen das Immer heftiger betont der Bundeswirt- schaftsminister, das deutsche Volk dürfe sich nicht in den nationalen Wohlstand verlieben. Die jährliche Steigerung des Sozialproduk- tes sollte nicht allein für eine Erhöhung des Wohlstandes im eigenen Land verwendet werden. Als er diese These in Stuttgart bei der Eröffnung des DGB- Kongresses vor- trug, erntete er nicht viel Beifall. Auch in Frankfurt bei der Eröffnung der Internatio- nalen Automobil-Ausstellung wurde dieser Appell ziemlich kühl aufgenommen. „Der Zahn meines Nachbarn tut mir nicht Weh“, ist wohl die landesübliche primitive Vorstellung, die dazu verleitet, sich solchen Aufrufen und solchen Gedanken zu ver- schließen. Soziologisch und vor allem wirt- schaftlich betrachtet, handelt es sich um einen gedanklichen Kurzschluß bei all jenen, die da denken, der heimische Wohlstand könne unbeschränkt hochgezüchtet werden. In der heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft liegen doch die Dinge so, daß, wer nehmen Will, auch geben muß. Deshalb wohl setzt sich Erhard— im Zusammenhang mit der eingangs erwähnten Warnung vor Verliebt- sein in den nationalen Wohlstand für eine stärkere Hilfe der Entwicklungsländer ein, die nicht aus eigener Kraft aus ihrem Elend herausfinden können. Einmal wird nämlich — so sieht es Erhard— die obere Grenze auch für den bundesdeutschen Wohlstand erreicht sein, wenn nicht von außen her Kräfte mitwirken, die als Abnehmer und als Zulieferer das Wirtschaftsleben, die wirt- schaftliche Entwicklung bereichern oder ver- stärken. Was hätten wir davon, wenn es uns zum Beispiel gelänge, die Erzeugung von Kraftfahrzeugen zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen, wenn nicht die Möglichkeit besteht, diese Wagen abzusetzen. Der Zahn des Nachbarn kann uns also empfindlich weh tun. Selbst Erhard hütet sich, die Bedenken, die Max Thoennissen, der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie(VDA), hinsichtlich Verzerrung wettbewerblicher Startbedingungen innerhalb des Gemein- samen Marktes(EWO) äußerte, als klein- mütig zu bezeichnen. Das wäre auch unge- recht, denn was haben denn die deutschen Genossenschaften wollen keine Staatshilfe Sie fordern aber eine wettbewerbs neutrale Gesetzgebung (AP) Bundeskanzler Dr. Adenauer hat der Arbeit des„Deutschen Genossenschaftsver- bandes“ anläßlich seiner Jahrestagung in Berlin in einer Grußbotschaft Anerkennung ausgesprochen. Dem Verband, der am 17. Sep- tember in der Kongreßhalle den„Deutschen Genossenschaftstag 1959“ eröffnete und gleich- zeitig sein hundertjähriges Bestehen feiert, sei es im erheblichen Maße zu danken,„wenn Deutschland heute wieder einen gesunden Mittelstand besitzt“, schreibt der Bundes- kanzler. Am„Deutschen Genossenschafstag 1959“ nehmen 900 Gäste aus der Bundesrepublik und 120 aus dem Ausland teil. Dem vor zehn Jahren wiedergegründeten Verband gehören 789 Kreditgenossenschaàften, 44 genossen- schaftliche Teilzahlungsbanken, 1500 Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften sowie 71 Verkehrsgenossenschaften, insgesamt 2400 gewerbliche Genossenschaften mit rund 1,9 Millionen Mitgliedern an. Dr. Johann Lang, der Anwalt des Ge- nossenschaftsverbandes, betonte auf einer Pressekonferenz, der Verband lehne jegliche staatliche Hilfe für die Genossenschaften ab, erwarte aber von der Bundesregierung durch eine wettbewerbsneutrale Gesetzgebung gleiche Startverhältnisse für den gewerb- lichen Mittelstand. Unbedingte Wettbewerbs- neutralität sei besonders in dem sich ver- schärfenden Wettbewerb der Banken not- wendig. Insbesondere wandte sich Dr. Lang gegen jede direkte oder indirekte Einfluß- nahme öffentlicher Stellen zugunsten der öffentlich- rechtlichen Kreditinstitute und damit auch gegen eine Reihe von gesetzlichen Bestimmungen, die die öffentlichen Kredit- institute in einer„nicht mehr berechtigten Weise begünstigen“. Das Bankgewerbe stehe in einer Epoche weiterer Ausdehnung, die bedingt sei durch das allgemeine Wachstum der Wirtschaft und der gestiegenen finan- ziellen Kraft der Angestellten und Arbeiter. Ueber die wirtschaftliche Lage der Ge- nossenschaftsbanken gab Dr. Lang folgende Zahlen: Die Bilanzsumme der rund 700 Volks- banken betrug im vergangenen Jahr 6,5 Mil- liarden DM zu denen noch die der Zentral- kassen mit 1,2 Milliarden DM zu zählen sind. Die Gesamteinlagen betrugen 4,9 Milliarden DM, die Gesamtausleihungen 3,6 Milliarden DM. Automobilexporteure für Chancen, wenn auf dem Papier in irgendeinem EWG-Land Ein- fuhr möglichkeiten bestehen, die faktisch nicht ausgenützt werden können, weil a) die Ausschreibungen zu spät erfolgen, b) die Lizenzen noch später erteilt werden, c) das ganze Einfuhrgeschäft erst nach Fristversäumnis abwickelbar ist? Dennoch predigt Erhard Mut zur Courage, beispielhaft freizügig zu sein. Der Bundes- Wirtschaftsminister scheint hierbei verschie- dene Gesichtspunkte ins Auge gefaßt zu haben. Vielleicht ist ihm sogar etwas bange davor, daß die industrielle Erzeugung auf den besonders konjunkturbegünstigten Sek- toren in der Bundesrepublik überhitzungs- gefährdet ist. Er schielt wohl auf die Gren- zen der Erzeugungs möglichkeiten, die durch Vorhandensein von Material, von Maschinen und vor allem von Arbeitskräften gezogen Sind. Diese Grenzen liegen offen zu Tage. Ein Blick auf die Lieferfristen genügt. Auf der anderen Seite gilt das gleiche für die Auslandskonkurrenten der Bundesrepublik. Aus diesem gegenseitigen Auf- und Aus- wiegen vorhandener Möglichkeiten erhofft Erhard eine organische, also freizügige Lö- sung der jetzt so überaus gefährlich erschei- nenden Schwierigkeiten. * Vor allem liegt Erhard daran, daß sich die europäische Wirtschaft nicht„ausein- anderlebt“. Er setzte sich pointiert für mög- lichst engen Zusammenschluß der euro- päischen Wirtschaft ein und sprach die Hoffnung aus, die mahnenden Kräfte wür- den stark genug sein, ein solches Ausein- anderleben zu verhindern. Die Gefahr eines neuen Nationalismus sei in der Bundesrepu- blik nicht vorhanden, aber zweifellos liegen sich in nichtdeutschen Landen hie und da Ansätze dazu erkennen. Wenn der Bundeswirtschaftsminister das Wort ergreift, kann er heute das Kohlepro- blem nicht ausklammern. Diesmal machte er sich's leicht. Er sähe in der Automobil- industrie ein Symbol für die gesamte Wirt- schaft.„Vor diesem blühenden Wald der deutschen Konjuktur sehe ich den Baum nicht mehr.. Aber es gibt Leute, die wie gebannt auf diesen einen Baum, nämlich die Kohle schauen, die von der weltweiten Um- schichtung etwas zerzaust worden ist.“ Frankfurt steht— beginnend mit dem 17. September— für elf Tage im Zeichen des Automobils. Nach der Eröffnungsfeier der Automobilausstellung hatten die Ehren- gäste— unter ihnen die Bundesminister Er- hard, Seebohm und Stücklen— Gelegenheit, bei einem Rundgang einen Ueberblick über den Stand der Automobilproduktion in Europa und Uebersee zu bekommen. * Die Zahl der Konkurrenten, die hier um den Autokäufer werben, hat sich stark ver- gröhert. Während jedoch vor zwei Jahren die Kleinst- und Kleinwagen dieser Ausstellung das Gepräge gaben, dominieren diesmal die „großen Kleinen“ Hubraum zwischen 600 und 1500 cem). Zahlreiche Firmen brachten Neukonstruktionen auf den Markt. Die„alten Bekannten“ haben zwar keine neuen Ge- sichter, aber bei näherem Besehen ist es doch den Herstellern gelungen, Verbesserungen herbeizuführen. Verbesserungen, die der Sicherheit, der Bequemlichkeit und dem Komfort dienen und die Preiswürdigkeit er- höhen; besonders dann, wenn— wie in ver- einzelten Fällen— Preissenkungen verkün- det worden sind. Etwas beängstigend ist das starke Ange- bot der Auslandskonkurrenz. Die italienische Sozialprodukt nicht ver frühstücken und die französische Automobilindustrie haben bereits ein gutes Absatzgebiet in der Bundesrepublik gefunden. Jetzt bemüht sich anscheinend die britische Industrie mit Macht, hier stärker Fuß zu fassen. Die Austin Motor Company, die Morris Motors stellen Kleinwagen(850 cem) vor. Blickfang für alle Ausstellungsbesucher ist das sowjetische Angebot, der Wolga M 21, der Moskwitsch M 407. Die Innenausstattung erschreckt verwöhnte westliche Autofahrer. Aber es handelt sich um kräftige Viersitzer, die anscheinend recht erheblichen Strapazen gewachsen zu sein scheinen. Erschreckend ist auch der Preis des ausgestellten Rolls Royce — in der Bundesrepublik sollen zweieinhalb Dutzend Liebhaber diesen Wagen besitzen reis zwischen 50 000 und 60 000 DM). Neukonstruktionen sind auch unter den Lastwagen und Omnibussen zu finden, etwa der Transporter„Estafette“ der Renault- mbH und der Stadtlinienomnibus„Metro“ der Krauß-Maffei AG. Bei den Anhängern sind es vor allem die Wohnwagen, die be- geistern. Beachtlich ist auch das besonders von Daimler-Benz gepflegte Ausstellungsobjekt stationärer Motoren aus dem Werk Berlin- Marienfelde. Hier fiel ein 3000-PS-Motor auf, der bei 5000 kg Eigengewicht eine Drehzahl von 1785 erreicht. Zurück zum Auto: Eine Kuriosität ist der künftige Schrecken der Autodiebe. Es han- delt sich um eine Alarmanlage, die bei 32 dem unbefugten Oeffnen des Fahrzeugs, der Motorhaube, des Kofferraumes oder des Schiebedachs alle akustischen und optischen Signale des Wagens in Tätigkeit setzt. Selbst Kurzschluß- und Originalzündschlüssel ver- hindern diesen Alarm nicht. Spötter aller- dings meinen, bevor sich die Kraftfahrer daran gewöhnt haben, würde sehr häufig blinder Alarm gegeben werden. En einer Sonderbeilage wird die IAA im MM noch besonders beschrieben werden.) Pünktchen — Japan lockert Einfuhrfesseh gegenüber den Us (VV) Die japanische Regierung hat kündigt, daß sie die bisherigen mp schränkungen gegenüber den USA für 15 schrott, Sojabohnen, Schweineschmalz derhäute, Manilahanf und Gips 12 Will. Diese Erzeugnisse waren bisher 1 Liste für automatische Einfuhrbewilli (die sog.„Automatic Appropal List“ AA-Liste) enthalten und konnten nur au deren Ländern als den USA nach Japen ff Portiert werden. Die Maßnahme opiegel verbesserte Position Japans im Handel chungen im Allgemeinen Zoll. abkommen(GATT) in positivem Sinne zu U. einflussen. f Wie der Minister für internationalen Ha del, Hayato Ikeda, nach einer Kabinetts zung erklärte, würde die Einbeziehung and rer USA-Importgüter in die Liste erwog Die Beschränkung der Importe von U8 Kupferlegierungsschrott würde im Jan 1960 gelockert. Pie Einfuhr einer Reihe gf rer Erzeugnisse einschließlich Roheisen Nah baumwolle und Wolle würde sobald wie mi lich liberalisiert. 9 Italienisches Atomkraftwen mit Hilfe der Weltbank (AP) Die Weltbank hat der italienisch Regierung eine Anleihe in Höhe von 40 Mil lionen Dollar(etwa 168 Millionen Di) auf Bau eines Atomkraftwerkes gewährt handelt sich um die erste von der Weltber gewährte Anleihe zur Entwicklung Atomkraft. Die Anleihe wird der„Caàssa p iI Messogiorno“, der italienischen Regi rungsbehörde für die Wirtschaftliche 1 schließung Süditaliens, überwiesen. Das Atomkraftwerk soll seine Tattgte bis 1963 aufnehmen. Es wird in Süditalt errichtet und soll dazu beitragen, die d chronische Energieknappheit zu überwindel Mit dieser Anleihe steigt die Verschuldu Italiens bei der Weltbank auf 298 Millione Dollar(1,25 Milliarden DN). Nur Indien 1 bei der Weltbank höhere Schulden. Die weiche Steuer-Welle ö ö bei Eigentumsstreuung (eg) Bundesarbeitsminister Theodor Blank Will in einigen Wochen dem Bundeskabinett eine Gesetzesvorlage unterbreiten, die die vermögens wirksame Beteiligung von Arbeit- nehmern am Unternehmensertrag steuerlich begünstigen soll. In diesem Rahmengesetz- entwurf würde zu verfügen sein, daß Lei- stungen, die aus den Gewinnen der Unter- nehmen abgezweigt werden und ein unmit- telbares, persönliches Dauervermögen in Arbeitnehmerhand bilden helfen, auf der Unternehmerseite von der Einkommens- und Körperschaftsteuer und auf der Arbeit- nehmerseite von der Lohnsteuer befreit Werden. Der Grundsatz der Freiwilligkeit Soll sowohl hinsichtlich der Aufbringung solcher Leistungen als auch hinsichtlich ihrer Verwendung gelten, soweit sichergestellt ist, daß sie nicht in die freie Verfügbarkeit für den Konsum übergehen. Den bisherigen Formen einer Gewinnbeteiligung, Erfolgs- beteiligung oder Ergebnisbeteiligung will man in ihrer Vielfalt nicht antasten. Der Arbeitskreis Eigentumsfragen der CDV/ CSU-Bundestagsfraktion hat am 16. September die Pläne des Arbeitsministers in ihren Grundzügen ausdrücklich gebilligt. Blank muß jetzt noch mit Bundesfinanz- minister Etzel wegen der möglichen Steuer- ausfälle und mit Bundes wirtschaftsminis Erhard wegen der Einwände verhandeln, d aus Mittelstandskreisen zu erwarten Sing Der Arbeitskreis hat auch den Gesetzen. Wurf„zur Förderung der Vermögensbildu von Arbeitnehmern“ erneut bestätigt, d Steuervergünstigungen für die Umwane lung von Pensionsrückstellungen und fte willigen Sozialleistungen in vermögensbi dende Leistungen an Arbeitnehmer Vorslen Die Gesamtfraktion wird Anfang Okkth ber zu entscheiden haben, ob sie diesen Ef Wurf übernehmen oder es den Abgeordnetg Burgbacher, Katzer und Genossen üben lassen will, ihn im Parlament einzubringe Die CDU-Abgeordneten Katzer und N Wilhelmi werden mit auch noch einmal die Schwierigkeiten“ prüfen haben, die sich bei der FEinbens hung von Belegschaftsaktien in die Un Wandlung von Rücklagen in Berichtigung aktien im Zuge der kleinen Aktienrecht reform ergeben. Auf dieses Verfahren verzichten und dafür bei der Ausgabe v. Belegschaftsaktien die Differenz zwische Ausgabekurs und Nennwert steuerfrei machen, wird vom Arbeitnehmerflügel 0 CDU vorläufig nicht als ein tragbarer Kon promiß angesehen. ö RV 11 Farum man REVMAL raucht. . Sie hat Charakter, sie ist naturrein naturrein... gehr vernünftig EU l ö ENA natürlich ohne Filter! „ Fürben ⸗ „ Lache Finsel am alten Platz imneuen Haus K“isinger- Mannheim-Lindenhof, Rheinaustr. 14(am Gonterdplatz) Auch für mre das bekannte von Steinberger&. OELFEUERUNG ob Oelofen oder Zentralheizung Spezial-Heizöl so-õde PETROLEUNM für kaminlose Heizgeräte Meimnnheim-Verbindungskenal linkes Ufer 22 Telefon 2 20 21 Grueff Transporte J bis 2 Tonnen Czermak, Tel. 23520 Gesckſts anzeigen 57 nah und fern Vm 2 98 2 auch Beiladungen 5 Spedition u. Lagerhaus Helwetia Waldhofstraße 23-27 Telefon 5 38 49. 8 22 82. ACHTUNG! Neue Rufnummer Teppichklopfdienst TAIFUN 20630 Unterricht Stuubfreie Reinigung sämtl. Feuerstellen u. Oelofen. Rep.- Dienst. Aelt. Fachgeschäft am Platze. Walter Biegel, K 4, 18, Ruf 2 45 18. Klein- v. 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August 1959 in Zusammenarbeit mit amtlichen Stellen in verschiedenen Geschäften der nachstehend aufgeführten Städte festgestellt worden. Obst: Durch das Ueberangebot an Trau- pen werden sie billiger, zumal die Importe 4 noch zunehmen, Pfirsische haben steigende u preistendenz, die Ernte läuft aus, am Kern beginnen die Früchte braun zu werden. Ser- ische und jugoslawische Zwetschgen sind gut in Qualität und Sortierung. Teilweise Grund gegeben sein dürfte für steigende Preise. Außerdem sind die Einfuhren ange- laufen und werden weiterhin im Oktober und November eintreffen. Ware Mannheim Heidelberg Markenbutter, ½ Pfd. 82—88 88—90 MORGEN zählen; 2. fest kochende, die besonders für Röst kartoffeln geeignet sind, z. B. Agnes, Heida und Lori; 3. mehlig kochende Kar- toffeln, die man vorzugsweise zu Eintopf- gerichten und Suppen verwendet; dazu gehören Ackersegen, Augusta, Carmen, Lerche und die sehr mehlige Maritta. Bei allen drei Gruppen handelt es sich um gelbfleischige Kartoffeln. Wenn man sich überzeugen will, daß die Qualität wunsch- gemäß ist, empfiehlt es sich, vor der Be- stellung einige Kartoffeln zu kochen und zu probieren. Ware Mannheim Heidelberg Gute Kartoffelernte in Baden- Württemberg (tz) Das trockene, sonnige Wetter ermög- licht eine späte Ernte der Kartoffeln und da- mit die volle Ausnutzung der Vegetations- periode. Nach der ersten Schätzung der Spät- kartoffelerträge durch das Statistische Lan- desamt ist auch in diesem Jahr eine günstige Ernte zu erwarten. Berücksichtigt man den Zuwachs, der erfahrungsgemäß von der er- sten Schätzung bis zur Bergung der Kartoffel- ernte eintritt, so darf 1959 mit einem Ertrag von 220 bis 230 dz/ ha gerechnet werden. Das ist um ein geringes mehr als im sehr guten Kartoffeljahr 1958. Unter Zugrundelegung der Anbaufläche der Bodennutzungserhebung 1959 beträgt die neue Spätkartoffelernte 28,0 Millionen dz. Die mehrjährige Durchschnittsernte wird trotz der eingeschränkten Anbaufläche um K URZ NACHRICHTEN werden die Spätsorten der Hauszwetschgen Eier; Der jahreszeitlich bedingt steigende 5 N 5 3 bevorzugt. Allgemein ist kein Preisunter- Anfall von Junghenneneier ist in diesem Rettich Bund 95 3 3 schied vorhanden. Jahr besonders groß und nimmt in den Rettich, Stck. 5. 15 5 Ware Mannheim Heidelberg Ausfuhrländern noch zu. Deshalb sind die Rotkohl, Pfd. 2235 29 Datteltrauben, Pfd. 5570 55 kleinen Eier preisgünstig(z. B. Kl. D 12 Pf, Kohlrabi, Stck. 16—18 15 Trauben, sonst, Pfd. 43—60 5575 Kl. E 9 Pf), während die großen Kl. S, A Paprika, Pfd. 50—35 50 Pfirsiche, Pfd. 45—75 6590 und 2. T. auch B im Preise steigen. Es emp- Kartoffeln 1416 10 Zwetschgen, Pfd.. 26—37 40 fehlt sich also, Junghenneneier zu ver- Aepfel, ausl., Gravenstein, 3850 46 brauchen. Aepfel, inl., Transparent A 5060 68 85 5 5 5 Birnen, ausl., Will. Christ 46—50 6575 Ware Mannheim Heidelberg St nlindustrie mit 5 Birnen, inl., A 45—55 40-60 IXI.-EI, Kl. B, Stck. 20—22 75 industrie mit vollen Auftragsbüchern Fleisch: Die Preise sind unverändert ge- genüber der vorigen Woche. Man erwartet f eine ruhige Preisentwicklung durch umfang- reichere Auslagerungen von Schweineflelsch und das wachsende Angebot auf dem Rin- dermarkt. Ware Mannheim Heidelberg Ausl. EI, Stck. Gemüse: Der Markt ist vielseitig und trotz der Trockenheit gut beschickt. Reich- licher als in der Vorwoche werden Bohnen, besonders Feuerbohnen, angeboten. Auch Sibt es wieder mehr Blumenkohl. Spinat Wird ausreichend angeboten. Die Tomaten- pPrelse sind z. T. gestiegen, obwohl sie reich- 21 1 5 34 9 8 a 5 de e 225 20 lich auf dem Markt sind. Da die Haupt- Kalbfl. v. Bug, Pfd. 350 350 ernte von Paprika vorbei ist, ziehen die Geflügel: Importe aus Dänemark, Hol- land, Amerika und den Obstländern über- wiegen die heimischen Angebote, Der Um- atz des preisgünstigen Geflügelfleisches steigt. Mannheim Heidelberg Preise an, Preisgünstig sind Rettiche; die großen weißen werden stückweise, die klei- neren roten jim Bund angeboten. Kohlrabi gibt es an einigen Plätzen in gleichbleibend guter Qualität. Ackersalat kommt erstmalig auf den Markt. Lauch und Sellerie gibt es genügend. Jetzt muß man an Einkellerungs- Doppenhühn, o. D. Pfd. 102% 17 Lkartofleln denker. Das deutsche Kartoffel- Hähnchen, bratf., Pfd. 230—300 245345 sortiment enthält fast 50 Speisekartoffel- bratfertig, Pfd. 300 345 Sorten, von denen in Baden-Württemberg Butter: Die Butterbestände, die z. Z, rund 20 000 Tonnen umfassen, könnten Preisstei- gerungen entgegenwirken, so daß kein ein Teil angeboten wird. Sie lassen sich in drei Gruppen einteilen: 1. Salatkartoffeln, zu denen dle Sorten Siglinde und Bona (AP) Der Auftragsbestand für Walzwerks- erzeugnisse in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hat sich im August auf 3,79 Millionen Tonnen gegenüber dem Höchst- stand vom Juli mit 4,50 Millionen Tonnen ver- ringert. Er lag jedoch immer noch um ein Drit- tel über dem Stand vom August 1958. 7 Millionen sahen Berliner Industrieausstellung Die Deutsche Industrieausstellung, die in diesem Jahre zum zehntenmal in Berlin statt- findet, registrierte am 17. September ihren siebenmillionsten Besucher seit 1949. Als Ge- schenk wurde ihm ein Kühlschrank überreicht, der in einem Mannheimer Unternehmen her- gestellt worden war. Die Tabakernte wird verkauft (LSW) Mit zwei Großeinschreibungen am 24. September in Heidelberg und am 25. Sep- tember in Speyer beginnen die Verkäufe von inländischen luftgetrockneten Rohtabaken der Ernte 1959. Insgesamt werden etwas über 32 000 Zentner Rohtabak angeboten, nämlich 17 500 Zentner Schneidegut-Tabak der Sorte Burley und 14 600 Zentner Zigarrengut der Sorten Geudertheimer und Havanna- 2c. Die Tabake entstammen den Anbaugebieten Nordbaden, Pfalz, Hessen und Frankenland. Die Landes- verbände sind an dem Gesamtaufgebot wie folgt beteiligt: Bad. Tabakpflanzer, Sitz Karls- ruhe, 12 410 Zentner; Hessische Tabakpflanzer, Zwingenberg, 378 Zentner; Fränkische Tabak- Pflanzer, Roth Nürnberg, 818 Zentner; Pfal- zische Tabakpflanzer, Speyer, 18 490 Zentner. Synthese- Kautschuk hat Geburtstag (VWD) Von den heute in der Welt erzeug- ten rund 1,2 Millionen t Synthese-Kautschuk gehen über 80 Prozent auf die grundlegenden Arbeiten des Chemikers Dr. Fritz Hofmann und seiner Mitarbeiter zurück, denen es vor 50 Jahren, im September 1909, nach jahrelan- gen Forschungsarbeiten gelang, erstmalig ein technisch brauchbares Verfahren zur Herstel- lung von Synthese-Kautschuk zu entwickeln. Als erstes Unternehmen nahmen die Bayer- werke 1915 die großtechnische Produktion von Synthese-Kautschuk, des sogenannten Methyl- kautschuks auf, Nach der Verschmelzung mit der 1925 gegründeten IG- Farbenindustrie AG wurden von 1926 bis 1932 die verschiedensten Buna-Typen im Werk Leverkusen entwickelt. zwei Prozent überschritten. Unter Einschluß der Frühkartoffeln beträgt die diesjährige Kartoffelernte voraussichtlich 29,0 Mill. dz, das sind 500 000 dz mehr als im Mittel der Jahre 1953/58. Die Erträge schwanken ge- bietsweise überaus stark. Neben Rekord- erträgen sind auch recht schwache Erträge zu verzeichnen. Marktberichte vom IJ. september Mannheimer Ferkelmarkt (VWD) Auftrieb: 55 Ferkel. Preis für Ferkel über 6 Wochen alt 70,.— bis 74. DM je Stück. Marktverlauf: langsam, großer Uberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise Inlandsfleisch(DM je kg): Ochsen 3,954, 25; Rind 4,254, 40; Kuh 3,50— 3,90; Schweine 3,803, 95; Bullen 4,25—4, 45; Kalb 4,905, 60; Hammel 3,904, 15. Tendenz: mäßig. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei normaler, vereinzelt guter Anfuhr, zufriedenstellender Absatz. Es erzielten: Blumen- kohl St. 30—55; Stangenbohnen 45-55; Busch- bohnen 30—35; Feuerbohnen 25-30; Kastengurken St. 40—60; Freilandgurken 20—30; Einleger 25—35; Karotten Gew. 22—24; Kartoffeln 11—12; Kohlrabi St. 10—11; Petersilie Bd. 8-9; Radieschen Bd. 10 bis 11; Rettiche St. 10—11, dto. Bd. 10—11; Rotkohl 23—25; Rote Beete 14—15; Endiviensalat St. 12—20; Suppengrün 8—9; Kopfsalat St. 15—25; Schnittlauch Bd. 8—9; Spinat 20—22; Sellerie St. 20—45; Toma- ten 25—50; Weißkohl 12—14; Wirsing 1820; Zwie- beln 15—16; Apfel 30—60; Bananen Kiste 13—14; Birnen 35—55; Pfirsiche 30—60; Weintrauben 38-50; Zitronen St. 15—17; Zwetschgen 3035; Quitten 25 bis 30. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz für Bohnen und Tomaten gut, für Blumenkohl zufriedenstellend, kleiner Preisrückgang. Sonstiger Absatz normal. Es erzielten: Pfirsiche 1533; Apfel A 3243, B 20 bis 30, C 15—19; Cox Orange A 50—55, B 40-44; Birnen A 25-38, B 1725, C 14—17; Kopfsalat St. 12—20(Uberstand); Endiviensalat St. 12—18(Uber- stand); Tomaten B 40—50 mm O 3133, B 50-60 mm G 37-40, C 12—17; Stangenbohnen 38-42; Feuerbohnen 18—19; Weißkohl 10—15; Rotkohl 15 bis 18; Wirsing 15—20; Blumenkohl 150-200 mm 25—30, 200-250 mm G 35-40, 250-300 mm& 40-48, über 300 mm G 45—50. „„ 18. 10223 102 Canada Gen.(8) 14.95 14,96 98 98 Canagros(8 9,90 9,90 E. I. F.(3) 4.64 4,64 105 ½%. Keystone Can.(8) 16,19 16,21 101 10¹ NCE(8) 14,82 14,30 9⁵²⁰⁰ 75% Oppenheimer(3) 10,13 10,20 1027 Tel.-El.(8) 16,36 186,39 105% 105% Eurit(sfr.) 126 K 127 U 99 T 99 Europachem.(sfr.]—— 9594 95% Sist-Imb.(sfr.) 1075 1071 78 98 Agefra 97,10 99, 105— Philadelphia 10,89 10, NE-Metalle . Seld Brief 113 114 elektr. Kupfer 271,75 27 275/ Blei 8 — 315 Aluminium 2²ꝛ⁵ 227% 187 185 Zinn 964 974 255 25 Messing 58 20 215 42⁰ J 7 Messing 63 282 235 Deutsche freie 163,50 163,— Devisennotierungen 114.50 114,50 108. Dollar 4,1795 4,1895 113,80 118,40 engl.& e 126,40 125,60 1 can. Dollar 4.39975 4, 4095 137,60 137,40 100 bfl. 110,60 110,82 121,0 122,80 100 strs. 86,61 76,81 244,90 244,20 100 velg. fr. 8,35 8,37 142,40 141,50 100 kfrs. 0,8523 0,8543 184,60 184,50 100 dan. Kronen 60,63 60,75 17 146,80 100 norw. Kronen 38,58 58,70 88,- 88,30 100 schwed. Kronen 80,78 80,94 181,70 131,10 1000 ift. Lire 6,734 6,754 153,30 153,20 100 österr. Schilling 16,198 16,238 110.80 110,70, portugal 14.608 14,643 118,80 118.60 100 DN. West 402.50 „65 85 100 DM- Ost 76 88 Breitestraße, H J, 6-7 zeigt im September die neuesten Wegener- und Resistol-Hüte Mitgetelln von„vereinigte Wirtschaftsdienste Gmb“ f 1859. 17. 2 16.9. 17.9. fektenbörse z ee eee venere, eee fn, f i, eee i h ga ke oder Uebermſttlungstfehler) 8 1 Pfälz. Hypo. 1 5% Pfälz. Hypo. 7 7 8 5 28 1 555 Rhein. Hypo, 685 1 75 7% PPhoenix-Rheinrohr Frankfurt a. M., 17. Sept. 1959 S 55 25 3 5 5 Südzuck 60— i ö ie 16,9. J..„„ 30 2358 Zinses steuerfrei. Notierte Aktien Hortm. Hördes 240 229 Faufhef a 940 1 815 VDN 475 U— 4% Ablesungsschuld v.57 0% 406% 5,5% Rhid 1 Aecu 37⁰ 368 Hurlscher Hel— 380 lein Schanzlin 830 8⁴⁰ Ver. Dt. Olfabriken 740 740 5% Bad, Kom Ldsbk, div. 13 113 1 Adlerwerke 231 240 gichhaum-Wergel 70⁰ 700 Klöckner Bergbau 235 221 Ver. Glanzstoff 489% 479 5% Bayer, Hypo. 11 135 8% Thyssenhütte v. 59 4 f. Energie 430 430 El, Licht u, Kraft 237 264 Klöckner Humb. Deutz 500 470 Wintershall 549%% 352 6% Bundespost v. 35 100 100 e eee A6 f. Verkehr 71⁰ 700 Enzinger Unien 420 420 Klöckner-Werke 254 260, 2 05 294 2 3,5% Groskraftw,. hm. 106 105 eee eee AEG 450 449 Ablinger Maschinen 3 25 3 3 3 45 Zellstoff Waldhof 27990 273 5½ Pöls, Hypo. 110 112 st. 1. Aschaffenb. Zellstoff 151 148 U Herben Bayer 7 ahmeyer 50% Rhein. Hypo. 1 1 1 8 Anllin 468 466 Forben Liquls 9,0 9, Laus 165 161 Unnotlerte Aktien 3% Khid., Pian v. 62 100 100 Wandelanleihen BMW 3²⁴ 323% Fein Jetter 230 2³² Lindes Eis 685 687 Beton& Monierbau 370 374 5,5% Siemens v. 34) 105⁵— 5,8% Anglo Americ. Bemberg 22²⁰ 225 Beldmükhle 111 1120 Löwenbräu 74⁴⁰ 760 Burbach Kali 485 435„ 87, 2 80 Nerger 410 420 T belten 400 376 Tudwigsh. Walzm.—, Dyckerh. 648 63⁰ genten 3% 450%. 58 Bekuls abgestempelt 23) 234 Gelsenberg 210 207 Mannesmann 277 285% Pynamit Nobel 1250 270(Zinsen tariſbesteuert) 8% i v. 50. dto. neue 230 230 Goldschmidt 570 250 NMetallgesellschaft 17⁰⁰ 1700 Eisenhütte 440 440. 5% Cbem Albert v. 58 Binding Brauer e! 90⁵ 90⁵ Gritzner-Kayser 220 T 330 Nerdd. Lloyd 5 94 Hutschenreuther Lor. 495 520 5% AEG», 56—— 6.8% Schering v. 59 Bochumer Verein 257 255 Grün& Bilfinger 355⁰ 357 NU 480 480 ½ liseder Hütte 275 273 6% Baden- Württ, v. 57 06 195 6.5% VDN v. 51 Bublag 34/% 337 Gußstahl Witten 475 47⁰ Pfalz, Mühlen 120 20 Orenstein& Koppel St. 440 2 9% BASP v. 56 105% 407 Buderus 30 389 Gutehoffnung 710 714 Phoenix Rheinrohr 355 354 Phrix Werke 187% 140% 6% Besch v. 66 106% 107 4 investment-Zertifkate Brown, Boveri& Cie. 800 8²⁵ Hamborner Bergbau 22 124 Rheinelektra 480 1 455 J preußag 224 221% 8% BBC v. 66 106 19877 Aditonds Casselle 660 660 Handels-Union 731 760 Rheinstah] 368 3⁵⁵ Scheidemandel 300 3²⁵ 7% Bundesbahn v, 58 105* 185% Austro-Fonds Chemie Albert 370 372 Hapag 106 155% BW 667 640 2% Bundespost v. 68 105 195%[Soncentrs Chemie Verwaltung Hüls 857 866 Harpener Ie 15%[dto, Vorzüge 640 615 Banken 7% Bese v. 88— 106 Deksſonds Conti Gummi 737 733 Heidelberger Zement 695 700 Rheinmetall 240 240 ne ee eee 8,5% 3 Europafonds J Daimler Benz 2675 270 Hoechster Farben 4485 446 Rheinpreußen 2⁴⁰ 239 Allianz Leben 5700 700 Benzip 9. 56 7 287 Eurunſon Demag 500 498 Hoeschwerke 252 747 Riedel 555 55⁵⁰ Allianz Versicherung 2200 2350 9% Eleidelb, Zem, v. 66 105 ½ 105% Fondek Dt. Contigas 5⁵⁰ 5⁵⁵ Hochtief 540 1 536 Ruhrstahl 44% 450 Badische Benk 450 45 3% Hoechster Farb, v. 6 4d, Fondis Dt. Edelstahl 4⁵⁵ 5 Holzmann 772 780 T[KRötgers 350 355 Bayer-Hypo. x Wechselb 545 550 7% Hoechster Farb. v. 58— 186% Fonda Dt. Erdôl! 332 32 Hütten Oberhausen 27 273 Salzdetfurth 427 437 Berliner Hendelsbenk 670 675 6s Hoeschwerke v. 58 100 1 101 9 inddstria Hegusss 8⁵⁰ 870 Hütte Siegerland 410 42 Schering 47⁰ 40 Comershenk A8 502 502 7% Eastensusgl, v. 68 165 105%. igtervest Dt, Lind 735 729 U lise Berqbau St. 1„ Schiess 33⁰ 3⁴⁰ Dt. Bank 48 5¹⁰ 512 3%½ MAN v. 57 107 8 Investe bt. Steinzeug 4⁴⁴ 4⁴⁴ dto. Genüsse— 75 Schſesquellbr, 8 580 P Ot. Sentralbodes 475 455 5% Menneswand v. 9— 75 Thessurus dt. Eisenhandel 244% 244 Ind. Werke Karlsruhe 2% 270 Schubert d, Salzer 470 420 Ot, Hyp. Bank Bremen 50 f 50 f% Pislzwerke v. 67 los los Unifonds Didier-Werke 477 400 Kall Chemie 708 713³ Schultheiß Stämme 531 82²⁵ Dresdner Bank 48 5 505— Usesfonds blerig, Chr., LI, A. 300 205 Karstadt 855 85 Schwarte Storchen 670 590 T Frankt, Hypo. 768 775 30% K apt.-Ertragsst. Atomic- Fd,(8) * 2 2 0 A 5 Ein Mann mit Kopf tragt einen Hut Immer Honig: Reinmuth-Monig ö 5 g 5 RFEINMUTH-Honig ist wirklieh gu— reln und schl, wWäe ihn de Seit Generationen tragen Männer Blenen bereitet haben, ohne jegliche Beimischung. För seins Göle bürgen lahrzehnfelange facher ahrungen unc edle Unfersuchungen 0 dureh eſen sfadflich gepröffen, vefeſelgſen Nahrungsmittel- Chemſter Or, Kerl Schiller, Heilbronn/ Neckar,— Vlelerlel Seren und Se- zchmescks richtungen. Am billigsten lose, in Ihrem eigenen Geſeh. 2 0 Preſsgönsfig quch in Pfundgläsern, Kllodesen, 8- u. 9. 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September 1959 MORGEN Seite 18 — Athletisch geschult, im Kopfballspiel beste Klasse— aber: Dem Zonen-Nufgebol ſelilte die„Zündung“ Die DFB-Elf hatte nichts zu verlieren- und gewann alles/ Im Sport läßt sich eben nichts erzwingen Es wäre falsch, aus dem 2:0-Erfolg der DFB-Amateur-Elf gegen die augenblicklich stärkste Auswahl der Zone eine„Heldentat“ zu machen, das würde den elf Spielern nicht gerecht werden, die selbstkritisch genug sind, um zu wissen, was sie können und in welchem Maße ihre guten Ergebnisse auf eine kameradschaftliche Harmonie und einen prächtigen sportlichen Geist zurückzuführen sind. Die Auswahl des DFR hat gut ge- spielt, besser als manche Vertragself aus dem deutschen Oberhaus. Sie hat ihre Schwächen gehabt, wie es immer der Fall sein wird, wenn ein Verband parallel zu seiner Nationalmannschaft A ein Aufgebot herausbringt, das auf einer anderen Ebene liegt. Was sich in dem im östlichen Berlin gelegenen früheren Stadion Mitte getan hat, war eine ganz normale Fußballgeschichte. Der Außenseiter, der nichts zu verlieren hatte, gewann alles. Selbst wenn das zweite Spiel am nächsten Mittwoch, in das Zwangsläufig) nunmehr die DFB-Auswahl als Favorit geht, verloren würde, könnte EINE GUTE AUSGANGSPOSTTIION haben sich die deutschen Fußball-Amateure im Kampf um die Olympiafahrkarte gesichert, nachdem es im ersten Qualifikationsspiel ge- gen die Sowjetzone ein überraschend glattes 2:0 gab.— Unser Bild zeigt Dörfel, den Schüt- zen des zweiten Treffers, im Zweikampf mit dem Sowzjetzonen-Stopper Heine(dunkles Trikot). dpa-Bild Norddeutsche Handhball-Gäste am Samstag beim SV Waldhof Mit dem VfL Germania Leer gastiert am Samstagnachmittag eine der spielstärksten norddeutschen Damen-Handballmannschaf- ten beim SV Waldhof. Die ostfriesischen Mädel bringen beste Empfehlungen mit. Als ungeschlagener Meister ihres Bezirkes spiel- ten sie im großen Sommer-Bäderturnier auf der Insel Borkum, an dem ausnahmslos die deutsche Spitzenklasse teilnahm, den Tur- niersieg heraus. Neben dem SSV Wuppertal (4:2) und Phönix Ludwigshafen(4:0) konn- ten auch Bayer Leverkusen(1:0) und der mehrfache Deutsche Damen-Handballmeister TV Eimsbüttel(ebenfalls 1:0) den Siegeszug der ostfriesischen Mädel nicht aufhalten. Damit dürfte die Begegnung im Waldhof- Stadion einige Aufschlüsse über die Spiel- stärke im Mannheimer Damen-Handball geben. Beginn 17.30 Uhr. Gespielt wird nach Kleinfeld-Regeln. Kriemhild Hausmann warf 51,06 Die herausragenden Leistungen beim Abendsportfest in Gladbeck erreichten die deutschen Meister Kriemhild Hausmann (51,06 Meter im Diskuswerfen) und Helmut Janz(52,5 Sekunden über 400 Meter Hür- den). Beide waren ohne jede gleichwertige Konkurrenz und erzielten ihre Ergebnisse praktisch im Alleingang. Ueber 3000 Meter gab Schwarte(Lav Menden) in 8:33,6 Minu- ten dem früheren Nationalmannschafts-Mit- glied Blankenhagen(Hüls) in 8:40,0 Minuten das Nachsehen. Eddie Machen schlug Besmanoff Der seit 1957 in den USA lebende Berii- ner Willi Besmanoff unterlag am Mittwoch- abend dem vierten der Weltrangliste im Schwergewicht, Eddie Machen, in Portland (Oregon) nach Punkten. das an ihrem schönen Erfolg, die Zonen- Auswahl im östlichen Berlin geschlagen zu haben, nichts ändern. Es grenzt an Zauberei, wie es Herbergers Assistent Schorsch Gawliczek innerhalb we- niger Wochen fertiggebracht hat, eine neue Amateurelf auf die Beine zu stellen, nach- dem im Juli die Situation geradezu aus- sichtslos erscheinen mußte. Gawliczek ist geradezu fanatisch von dem Willen beseelt, Mannschaften zu formen, wie es sein Leh- rer Sepp Herberger seit Jahrzehnten tut. Er hat eine gute Hand. Er riskiert Versuche, von denen man fast nichts erwarten kann, und es ist verblüffend, wie sie einschlagen. Eines machte ihm auch diesmal die Arbeit leicht: er hat ein„Korsett“, dessen Stangen hart und doch biegsam sind. Was Herbert Schäfer(nicht zum ersten Male) bot, war eine vollendete Stopperleistung. An ihm wuchsen die Männer der Abwehr. Ihre Ar- beit war handwerklich solide. Aber es saß alles, was an taktischen Plänen vorberei- tet war. Wie oft erlebten wir im Fußball, daß eine Mannschaft vergebens gegen einen„Beton- block“ anrennt. Der zonalen Elf erging es nicht anders und aus der Erkenntnis heraus, die vielleicht erst im Verlaufe, des Spiels und zur eigenen unliebsamen Ueberraschung kam, wurde eine Lähmung, die da zu Miß- erfolgen führte, wo vorher sehr selbst- sicher ein Sieg als die einzig gegebene Mög- lichkeit angesprochen wurde. Dem zonalen Fußball stehen— wie al- len anderen Sportarten des mitteldeutschen Gebietes— Mittel zur Verfügung, an die wir im Westen eigentlich nur mit einem gewissen Neid denken können. Acht Tage War dieser Kader zusammen. Todsicher hat man den Spielern förmlich eingeimpft, daß ein Erfolg gegen die DFB-Amateure gewis- sermaßen ein Zwang sei, und 90 Minuten So urteilt die Ostberliner Presse: „DDR.-Elf unter Wert geschlagen“ „Es war ein Treffen, in dem die DDR-Elf unter Wert geschlagen wurde“, so kommen- tiert die Ostberliner„Tribüne“ das 0:2 gegen die DFB-Amateure, und sie tröstet ihre Leser dann mit den Worten:„Wir glauben, daß sie beim zweiten Ausscheidungsspiel nächste Woche ihr wahres Können besser beweisen Wird.“ Der Ton der ostzonalen Presse ist ver- ständlicherweise sehr gedämpft. Allgemein vertritt man sogar die Auffassung, daß die Mannschaft besser gespielt habe als in ihren letzten internationalen Kraftproben, und so bewertet die„Nationalzeitung“ das 0:2 mit der Feststellung:„Selbst nach dieser uner- warteten Niederlage bestehen noch alle Mög- lichkeiten, diese Scharte beim Rückspiel aus- zuwetzen.“ „Neues Deutschland“ schreibt:„Wenn wir auf eine Kritik verzichten, so wollen wir doch einen notwendigen Vergleich nicht versäu- men. Am 21. Juni unterlag unsere Auswahl an gleicher Stelle gegen Bulgarien mit dem gleichen 0:2. Und dennoch sind beide Spiele nicht miteinander zu vergleichen. Weitaus eindrucksvoller und erfolgreicher(2) wurde diesmal gespielt und geschossen. Die letzten Reste der Fehler könnten immerhin“— so glaubt man optimistisch bei der Betrachtung des Unterschieds von damals und heute— „bis zum nächsten Spiel auch noch überwun- den werden... Das Spiel gegen die West- zonen-Amateure bestätigte, daß der tiefste Punkt überwunden scheint.“ Nicht ganz sachlich ist der Berliner„Mor- gen“, der die Hunderttausende von Fernseh- zuschauern hüben wie drüben vergaß, wenn er sagte:„Das Fehlen der Zuschauer kommt dabei denen, die es verlangt hatten, den west- deutschen Fußballern, insofern zugute, als nicht Zehntausende feststellen konnten, was dieser Sieg dem Spielverlauf keineswegs ent- sprach.“ Daß Herberger sein eigenes taktisches Re- zept hat und der Verlauf des Berliner Spiels fast eine Kopie des Genfer 2:0 über Jugosla- wien auf dem Weg zur Weltmeisterschaft War, übersieht offensichtlich die„Berliner Zeitung“. Auch damals führte ein Eigentor zum 1:0 und kurz vor Schluß ein Rahn-Tor nach drückender Ueberlegenheit der Jugosla- Wen zum alles entscheidenden, gar erlösen- den 2:0. Unter der Ueberschrift„Trotz anhal- tender Ueberlegenheit verloren“ schreibt das Berliner Blatt:„Nach ausgeglichener Lei- stung vor der Pause bestimmte der Gastgeber mehr und mehr dàs Geschehen, dennoch fiel gerade in diesem Zeitabschnitt die Entschei- dung zugunsten der westdeutschen Vertre- tung.“ ließen dann mit aller Deutlichkeit und nicht zum ersten Male erkennen, daß sich im Sport nichts erzwingen läßt und alles glücklicherweise seine Grenzen hat. Die 20“ nale Mannschaft, die 1955 im gleichen Sta- dion gegen Bulgarien 1:0 gewann, war kon- ditionell nicht stärker, aber ihre spielerische Linie erschien weitaus klarer. Inzwischen nat ein Staatstrainer dem anderen folgen müssen. Herausgekommen ist nichts dabei; denn jedem neuen Mann sitzt dieser Zwang, etwas Besonderes bringen zu sollen, wie eine Faust im Nacken. Die Spieler sind gut, athletisch geschult, im Kopfball beste Klasse. Aber irgendwie kehlt die„Zündung“, die man gerade im Fußball braucht, Pläne in die Tat umzuset- zen. Diese Zündung kam bei der DFB-Elf aus der inneren Begeisterung um ihre Auf- gabe, aus einer Begeisterung, die natürlich gewachsen ist und deshalb wahrscheinlich azuch mit Rückschlägen fertig wird, wie es sie immer geben wird. Das aktuelle Thema lautet nach wie vor: Die beste und erfolgreichste Mannschaft aus beiden Spielen in die Qualifikation.“ Ganz sicher werden die Verantwortlichen des Zonen-Fußballs davon nicht abgehen, oder auch— weil andere das letzte Wort haben—, davon selbst nicht mehr abgehen können, wenn Berlin sie zu einer besseren Einsicht gemahnt haben sollte. Wir wollen das zweite Spiel abwarten, das ungemein schwer werden wird. Dann ist vielleicht noch Zeit, einige Worte im richtigen Augenblick an die richtige Adresse zu richten. E KSC mit Horst Szymaniak Sicher mit 5:1(2:0) Toren bezwang der Karlsruher Sc die südbadische Amateur- Mannschaft des FC Rastatt 04, ohne sich da- pei voll auszugeben. Für die Karlsruher, die zum erstenmal mit ihrem neuen National- spieler Horst Szymaniak antraten, waren Reiner, Reitgaßl, Beck, Geyer und Schmitt erfolgreich, während für Rastatt Ehrmana den Ehrentreffer erzielte. Wiener SK in der zweiten Runde Osterreichs Fußballmeister Wiener Sport- klub gewann nach dem 0:0 in der ersten Begegnung das Rückspiel beim rumänischen Titelträger Petrolul Ploesti mit 2:1 und qua- lifizierte sich damit für die zweite Runde im Europa- Pokalwettbewerb 1959/ 0. Diese zweite Runde erreichten zuvor schon der Deutsche Meister Eintracht Frankfurt durch den Verzicht seines Gegners Kuopio Pallo- seura(Finnland), während Pokalverteidiger . auf Eins got rasjert- got gelqunt Real Madrid, Sparta Rotterdam, Boldklub- ben Odense, Voung Boys Bern und Roter Stern Belgrad von der Qualifikation befreit Waren. Schottlands Meister Glasgow Rangers ge- wann im heimischen Ibrox-Park die erst Begegnung mit dem belgischen Teilnehmer Sc Anderlecht Brüssel klar 5:2. Die Schot- ten besitzen damit eine gute Ausgangsposi- tion für das Rückspiel am 23. September in Brüssel. Berlin verlor Städtespiel Die Berliner Fußball- Stadtauswahl ver- lor am Mittwochabend im Stockholmer Rasunda-Stadion das Städtespiel gegen die schwedische Hauptstadt mit 2:4(0:2) Toren. 1 Vorentscheidung in der 1. Amateurliga: Duell de: Spiienteite auf dem Phnixplatg Für den VfL-Sturm bringt das Spiel gegen Birkenfeld die Bewährungsprobe Nach sechs Runden, also einem Fünftel der Punktespiele bestätigt die Tabelle der 1. Amateurliga die Prognose, daß auch in diesem Jahre Phönix Mannheim und VfR Pforzheim die ersten Favoriten für den Staffelsieg sind. Die Freude der Mannheimer über die alleinige Führung währte nicht lange. Ihre 1:2-Niederlage in Birkenfeld be- deutete wieder Punktgleichheit mit dem Titelverteidiger, der durch das bessere Tor- verhältnis auch wieder den ersten Platz zu- rückerobern konnte. Damit beginnt das ebenso interessante wie aufreibende Spiel von neuem. Nicht weniger Beachtung ver- VIR auch in Schweinfurt noch ohne Meyer: wenig totenung auf Verbesserung des Punliekonios Nürnberg, Offenbach und Eintracht haben in der fünften Runde der 1. Liga Süd kaum etwas zu befürchten Drei von den acht Treffen der fünften Meisterschaftsrunde im Süden werden be- reits am Samstag ausgetragen, wobei sich die Gastgeber— Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach und Bayern München— in der Favoritenrolle sehen. Favorit ist natürlich auch der Tabellenführer 1. FC Nürnberg im Heimspiel gegen München 1860, obwohl die Münchener nach ihrem Erfolg über den deutschen Meister Eintracht im Kurs gestiegen sind. Sehr reizvoll verspricht im Stuttgarter Neckarstadion die Aus- einandersetzung zwischen dem VfB und dem Karlsruher Sc zu werden. Der KSC bestreitet erstmals einen Punktekampf mit Nationalspieler Horst Szymaniak, dessen Sperre am 13. September ablief. Der noch punktlose VfR Mannheim kann in Schwein furt eine neue Enttäuschung erleben. Viktoria Aschaffenburg hat zuletzt in Karlsruhe so gut gespielt, daß es vielleicht gegen den FSV Frankfurt den ersten Sieg gibt. Der SSV Reutlingen müßte den Platzvorteil gegen UIm 46 zu einem Erfolg auswerten können. Kickers Offenbach— Stuttgarter Kickers (Sa); Eintracht Frankfurt— Bayern Hof(Sa); Bayern München— Spvgg Fürth(Sa); 1. FC Nürnberg— München 1860; VfB Stuttgart gegen Karlsruher Sc; SSV Reutlingen gegen im 46; Schweinfurt 05— VfR Mannheim; Viktoria Aschaffenburg— FSV Frankfurt. Dem Triumph der Rasenspieler im Pokal- wettbewerb folgte gegen Offenbach in den Punktspielen eine zu große Enttäuschung, als daß man ausgerechnet bei den wieder- erstarkten Schweinfurtern den ersten Punkt- gewinn erwarten könnte. Da Oetti Meyer auch am Sonntag nicht mit von der Partie und damit der Sturm kaum durchschlags- kräftiger sein wird, bleibt nur die Hoffnung, dag mit Wäckerle im Abwehrzentrum die Läuferreihe etwas entlastet werden kann. Aber auch dann würde es einer Energielei- stung wie gegen die Eintracht bedürfen, wenn eine Ueberraschung gelingen soll. Daß der Tabellennachbar Ulm 46(trotz der sechs Tore gegen die Stuttgarter Kickers) in Reut- lingen kaum größere Chancen haben dürfte als die Degerlocher in Offenbach ist nur im Hinblick auf die weitere Entwicklung am Ta- bellenende ein schwacher Trost. Der 1. FC Nürnberg ist zur Zeit mann- schaftlich so geschlossen, daß er sich auch gegen München 60 behaupten müßte, obwohl er mit starkem Widerstand rechnen kann. Der Erfolg über Eintracht Frankfurt dürfte den Münchenern großen Rückhalt geben.— Daß sich Kickers Offenbach gegen den Stutt- garter Neuling, der in seinen zwei letzten Spielen zwölf Treffer kassierte, eine Bl6Be gibt, ist nicht anzunehmen., Einmal sind die Oktenbacher spielerisch überlegen, zum an- deren haben auf dem Bieberer Berg schon weit bessere Mannschaften als die Stutt- garter Kickers den Rückzug antreten müs- Sen.— Auch Eintracht Frankfurt sollte mit dem kampfkräftigen FC Bayern Hof glatt kertig werden, zumal man wieder mit Kreß und Lindner im Angriff rechnen kann. Es wäre nur ein Fehler, den Neuling zu unter- schätzen. Immerhin schlug er am letzten Sonntag Bayern München mit 5:3.— Die „Bayern“ haben die SpVgg Fürth zu Gast. Der stärkere Angriff spricht für die Platz- herren, doch Fürth baut auf die stabile Ab- wehr mit Nationalstopper Erhardt. Daß es im Neckarstadion zu einem hoch- klassigen Treffen zwischen dem VfB Stutt- gart und dem erstmals mit Szymaniak spie- lenden Karlsruher Sc kommen wird, ist kaum zweifelhaft. Der KSC gewann in der vergangenen Saison zweimal gegen den VfB. Er sollte auch diesmal eine gute Rolle spie- len. Der Ausgang des Spiels ist jedenfalls völlig offen.— Viktoria Aschaffenburg hofft gegen den FSV Frankfurt auf den ersten Sieg. Nach dem guten Spiel in Karlsruhe (trotz 1:2-Niederlage) ist der Optimismus von Viktoria berechtigt. dient indes der Kampf der Verfolger. Vor der siebenten Runde sind auf den Plätzen drei bis sieben nicht weniger als fünf Ver- eine punktgleich und dahinter folgen Are Weiters Clubs, die sich bei je 6:6 Punkten ebenfalls Chancen ausrechnen können, im Kampf um die vorderen Plätze eine Rolle zu Spielen! Im Blickpunkt steht am Wochenende er- neut ein Spiel auf dem Phönix-Platz, denn hier wird bereits eine Vorentscheidung fal- len, wenn sich am Samstag der MF und Spitzenreiter Pforzheim gegenüberstehen. Daß die Gastgeber am Sonntag die erste Niederlage bezogen, muß bei der bekannten Heimstärke Birkenfelds keinen Leistungs- rückgang bedeuten. Die Aussichten, gegen den schärfsten Konkurrenten zwei wichtige Punkte gutmachen zu können, müßte die Spieler um Harter zu einer Leistung wie beim 4:1 gegen Feudenheim beflügeln. Und . ist Pforzheim ohne weiteres zu schla- gen! Von den Verfolgern hat der ASV Feuden- heim neben den Forchheimer Sportfreunden beim KFW) die schwerste Aufgabe. Die Feudenheimer treffen in Leimen auf eine Mannschaft, die ihren schlechten Tabellen- stand mit einem 1:0 in Sandhofen ein- drucksvoll korrigierte und nun alles daran- setzen wird, das Punktverhältnis auszu- gleichen. Kirchheim wäre in Neureut schon mit einem Teilerfolg hoch zufrieden, da- gegen sollten Sandhausen(gegen Sandhofen) und Daxlanden(gegen Kirrlach) den Ab- stand zur Spitze halten. Das zweite Mannheimer Spiel im Wald- weg-Stadion wird zeigen, inwieweit auch der Sturm des VfL an Geschlossenheit und Durchschlagskraft gewonnen hat. Birken kelds Abwehr ist ein Prüfstein. Für Hocken- heim besteht beim Spiel in Walldürn wenig Hoffnung, vom Tabellenende bereits wegzu- kommen. Es spielen: Samstag: Phönix Mannheim gegen VfR Pforzheim; SV Sandhausen gegen SpVgg Sandhofen. Sonntag: Kickers Wall- dürn— FV Hockenheim; FV Daxlanden gegen Olympia Kirrlach; FC Neureut gegen Sg Kirchheim; Karlsruher FV Spfr. Forchheim; VfL Neckarau— FC Birkenfeld; VfB Leimen— ASV Feudenheim. Unsere Mieder-Beraterin, eine Diplom-Korsettmachermeisterin, ist in der Zeit vom 21. 9. bis 26. 9. in unserem Hause anwesend und wird Sie in allen Fragen Sie können sich uns anvertrauen! timent in guten, individuell und diskret beraten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das neue Einkeufsziel am Kurpfslzkreisel Wir föhren in unserer Spezial- Abteilung ein reichhaltiges Sor- bekannten Markenfabrikaten und bestimmt quch das Passende för Sie. Kagksrabr MANNHEIM Seite 16 5 Freitag, 18. September 1959/ Nr Ar. 215 MORGEN 2¹⁰ * 27— 5 8 0 Wanderschaft zu den Macphersons auf Mull. war das letzte Mal, daß man ihn lebend 80. Der Waisenknabe D ugald starb am Kinderschutz bie Jugendoltehet vurde enerssscher Sie sehen halte 55 ließ den jetzt 10 Jahre alten 1 in 8 Ein ganzes Jahr lang blieb er verschwun- „Dugie“ wurde den Pflegeeltern entrissen/ Weil er immer wieder zurück wollte verlor er sein junges Leben Nervenanstalt au seinen ckeis 3 den. Bis zu jenem bitterkalten Frühlingsta. untersuchen. Er Wurde für gesund er art da man an den kahlen Hängen des Clen 1 In einem Laboratorium der Universität Betreuung, welche die Kinder und vor allem mit immer neuen Versuchen zur Rückkehr und als schwer eee 85 5 Massan über ein weites Gebiet verstreut Schottland befinden sich seit mehr als drei Dugie brauchten. in sein richtiges Heim und zu seinen beschei- heim in Toward Ssstsckt. 3 8 seine 126 Knochenteile auffand. Er war dem 4 Jahren in einer Seifenkiste 128 verschiedene Die zuständige Jugendwohlfahrt dachte denen Pflegeeltern in der ärmlichen Kate des schwand er in der Einsamkeit 81 5 Ziel seiner Träume um mehr als hundert menschliche Knochenteile. Man hatte sie an anders. Ihr genügte die Versorgung der Kin- Kleinen Fleckens Bunessan auf der Insel Mull. schen Berge, und. 5 8 8 Kilometer nahegekommen. Warum er per einem kalten Märzmorgen des Jahres 1956 der nicht, und sie veranlaßte, daß sie im Juni Obwohl der kleine Dugie ein Held war und 5 JJ. wird man nie erfahren. Aen. gurchw⸗ über einen kahlen Hügel verstreut in der 1950 binnen acht Stunden ihren Pflegeeltern ein Meister im Entbehren, es gelang ihm ns 8 5 schenknochen mögen für Wissenschaftlich dem de einsamen Westschottischen Grafschaft Argyll- weggenommen wurden. Das bißchen Glück, nicht. Er kam in ein neues Pflegeheim in dem Zwecke gut sein, sie deen nichts aus über ige Ur shire Sekunden. r ein Gerichtsmedizi- das Dugie gefunden hatte, war damit von Man übergab Dugie der Fürsorge der Städtchen Dunoon an der Clydebucht, viele die Nöte, Sorgen und Wünsche eines klein einem ner und ein Anatomieprofessor feststellten, ihm genommen. Etwas war in dem jungen Bauersfrau Leitch in Tayinloan auf dem hundert Kilometer vom Maecpherson-Heim tapferen Jungen, dem man den einzigen Halt um mi dab de 128 Knochenteile die sterblichen Menschenkind zerbrochen. Aus dem lustigen, Festland. Er riß schon nach wenigen Tagen entfernt. Nach drei Wochen verschwand er ines Lebens geraubt 5 einer seelenlosen nacht. Veberr este dees seit 1955 spurlos verschwun- aufgeweckten Fungen war ein verschlossener als. Man vertraute ihn Pflegeeltern in dem wieder, ohne ein Wort. Er schlug den Weg Bürokratie ausgeliefert hatte. ene N denen Wais njungen Pugald Johnstone sind, Einzelgänger geworden, der sich niemandem Städtchen Southend in der Grafschaft Kin- nach dem Westen ein, in Richtung zur ein- Dank einer menschlich denkenden Abge- Wurden Dis Zum heutigen Tag nicht Zur anvertraute und keinem anschloß. Die letz- tyre an. Er verschwand und wurde nach drei zigen Heimat, die er je gekannt hatte— bei ordneten besteht die Aussicht, daß Pues 8 8 N 8 g 8 Sle Ruhe e t, Weil sie ein bedeutsames wis- ten Jahre seines Erdenlebens verbrachte er Tagen krankenhausreif aufgefunden auf der den Macphersons auf der Insel Mull. Das goch noch siegt, daß man das Kinderfürsorge, 2 ien eweis tue ar ge chrie senschaftliches Beweisstück darstellen. 8 gesetz humaner gestaltet, und nicht mehr 0 Die s02 Abgeordnete des schot- 3 8 hilflose junge Menschen machtlos der Will. Der tischen W Frau Jean Mann, brachte 1 6 d 8 kür der Fürsorgebeamten aussetzt. und badisch 88„Fall Da a 00 wan 15 Sun Blutige Stra enschlachten er echzeh I) ährigen** e Reihe il nannte, mehrfach im Unterhaus zur Sprache; 3 j f. i esehen Verweigert. Und daß man die 128 Knochen- knführ ung een 2* Jugendliche terrorisieren New Vork/ Das Maß ist voll/ Gouverneur greift durch/ Arbeitslager vorg VV en 8 ler tests, Im nächtlichen New Lork patrouillieren davon betroffen. Polizeipatrouillen wurden werden von den Behörden als Ursache der sterblichen Ueberreste 28 in einem Sarg bofen das die Fllesebedürftigen wehrlos der Büro- Seit dem 1. September zusatzlich zu den regu- verstärkt, manche Bürger sprachen schon von wachsenden Jugendkriminalität genannt. Die zur ewigen Rule bettet. Dr. W. G. Krug Fegistet lären Streifen 1400 Polizeibeamte. Sie sollen einem Selbstschutz. Allein in der Stadt New New Vorker Jugendbehörde schätzt, daß es— Oberha Rauchen? Ja- aber mit Verstand! die Macht des Staates gegenüber den jugend- Vork verhaftete die Polizei zwischen 1952 und in der Stadt etwa 150 5 80 5 v b 5 1 1 beim 1 Darum: lichen Banden durchsetzen, die seit einigen 1957 hunderttausend Jugendliche im Alter germeister Wagner erklärte, etwa 0 is on berühmten eute Meder! Wochen in bisher nicht gekanntem Ausmaß unter 21 Jahren. Aber der Spätsommer 1959 60 000 Jugendliche Sehörtfen zu der Sekährde- 85 n hiernhe N IM Orgen L A IR I die Stadt terrorisieren. Schlachten mit Mes- stellte alles bisher Dagewesene in den Schat- ten Schicht, davon würden allein 25 000 bis Verspätete Kritik hre V 8 sern und Ketten, Bleirohren und Holzschlä- ten. Am 24. August begann eine bis heute 30000 aller Voraussicht nach immer wieder Wilnelm Leibl hatte soeben ein Bild voll- bre H. bie Glgarette mit mehr als 50% Mikotinabsorption Sern; Tote und Verwundete; Angriffe auf nicht abgeschlossene Serie von Gewalttaten. mit dem Gesetz in Konflikt kommen. endet und zeigte es seinem Freund Johang verkauf 5 8 N Polizeibsamte; Schüsse aus fahrenden Autos An jenem Tag kam es zu einer Straßen- Strafen allein helfen nicht; so wurde be- Sperl. Der meinte:„Es könnte besser sein“ Erfolg auf friedliche Passanten; brutale Raubüber- schlacht zwischen zwei jugendlichen Banden. schlossen, Arbeitslager einzurichten än ande- Darauf zerriß Leibl das Bild und malte ein ben. D kratie ausliefert und den Pflegeeltern keiner- fälle und grenzenlose Mißachtung von Men- Ein Vier zehnjähriger wurde, wie wir schon ren amerikanischen Staaten bisher vergeb- neues. Diesmal fand Sperl:„Das gefällt mir letzten, lei Einspruchsrecht erlaubt. schenleben kennzeichnen die Entwicklung. berichtet e erstochen, sechs 8 lich gefordert), Schnellgerichte einzusetzen, noch weniger!“ Da aber wurde Leibl wild: burg, 8 Der kleine Dugie mußte sterben, weil die Behörden von Stadt und Staat Konkerierten letzt. Jenige Stunden später wur cement die New Lorker Polizei um über tausend„Du damischer Hammel, du damischer, warum len A N ndl hörd ihr i Pfleg It 5 Woche laus Jett steht gest eie werden zehnjähriges Negermädchen von einem fah- Mann zu verstärken, stärker auf die Eltern hast du das denn nicht gleich gesagt?“ beim 1 1. en ee gegen den Terror durchgreifen. Erster renden Auto aus mjt einer Pistole erschos-.. 5 5 Ahr erben 5 5 0 5 1 555 Punkt des Programms ist die seit langem ver- sen. Einen Sonntag später kam es kurz nach einzuwirken, das System. Bewährungs- palsche Picassos deim V 8 8 8 N 5 r 8 5„us geblich geforderte Einrichtung von Arbeits- Mitternacht auf einem unbeleuchteten Spiel- helfer zu verbessern, und vor allem kür mehr Eines Tages brachte ein alter Freund Pi. gehen. 8 N 8 N 855 8 5 5 lagern für straffällige Jugendliche, aber auch platz zu einer blutigen Ausein andersetzung Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen, um die auf cassos diesem eines seiner Bilder mit der Bein . 5 5. kür solche, die nur gefährdet erscheinen. Zwischen zwei anderen 5 den Straßen herumlungernden Jugendlichen Bitte, es zu signieren. Der Künstler bezeich- ghen 5 955 F 8 5 hnjährige wurden durch Dolchstiche ge- zUbri j f 1 schichte der Vollwaise Dugald Johnstone, wie Der Gouverneur des Staates New Vork, r 5 e 8 unterzubringen. nete es jedoch als unecht. Auf den Einwand weifac sie dank des mutigen Eintretens einer Abge- Nelson A. Rockefeller, und der Oberbürger- 1 3 Ann de Die Gesetze, die Nebenarbeit von Jugend- 925 e e 1 85 5 8 85 5 1 2 72 8 2 4„ 8 ger SkuhrlichK O 8 6 N Mess Ae 8 118; 2 5 8 5 3 1 5 5 8 5. 5 5 711 f d Kampf angesagt. Wagner verkündete: Die 5 Nacht Sab 5 Ueberfälle, Sehlach-. 1 betten une dene Freud und Leid der Ferien karaus „Dugie“ wurde am 16. Mai auf der i durckgreikenk ten, Morde. Ein 20 jähriger arbeitsloser Bor schaften mehr Lehrstellen geschaffen wer- f ö bleibt Insel Islay geboren und nach dem Tod seiner pockefeller sagte zu, von anderen Behörden koricaner erstach eine 41Ijährige Negerin, ein den. New Vork ist entschlossen, seine Stra- Der Philosoph Joubert bemerkte einmal, mit der Mutter(der Vater war im Krieg gefallen) im A e 50 schnell 17jähriger stach einen jungen Mann nieder, gen, Schulen und Parks wieder sicher zu als wieder die Zeit der Sroßzen Ferien heran- lem K Jahre 1947 mit seinem Bruder und seiner 928 Sglicir Arbeit 5 5 155 5 8 der ihn auf der Straße versehentlich ange- machen. Ob das Experiment gelingt, darüber gekommen war:„Es fällt mir immer sehr Sowohl Schwester von den Bauersleuten Macpher- Wie moslich Arbeitslager einrichten 2 Stoßen hatte. i. 5 a 855 schwer, Paris zu verlassen, weil ich mich von 8 son auf der Insel Mull als Pflegekind aufge- nen. 0 8 5— sind allerdings die Meinungen geteilt. In allen meinen Freunden trennen muß. Aber dich 2 nommen. Die Macphersons waren arm, sie Die wachsende Kriminalität der Jugend- Armut, Arbeitslosigkeit, Zwist im Eltern- einer der letzten Nächte wurde ein Polizei- ebenso schwer fällt es mir dann, wieder zu- sichern. brachten die drei Vollwaisen kärglich unter, lichen beunruhigt die USA schon seit Jahren. haus, üble Nachbarschaft, mangelhafte Er- beamter auf offener Straße niedergestochen. rückzukehren, weil ich mich dann von mir aber sie gaben ihnen die ganze Liebe und Vor allem die Großstädte im Norden sind ziehung, Rassenkonflikte, sexuelle Motive Hans Hagen selber trennen muß!“ BEI 8 2 6 1 OPFWEUNH 55 Echte englische Mitchem- Pfefferminze 2 vod, heums. Schmerz In Bayern kultiviert, feine qualität. Durch direkten Bezug vom 0 e 1 1 5 Anbauer, preiswert und Garantie für letzte Ernte. 2 Issende, esse CIEGV ARK. Beutel—,50 und—,80 DM 1 7. und Wetter- 5 5 5 we öhligkeiſ bevotzugl wegen rascher 8 22 ö. erſlischende f Wirkung. 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Liga Süd bringt durchweg interessante Begegnungen. Nach- dem der Spitzenreiter VfL Neustadt als ein- nge ungeschlagene Mannschaft(nur mit einem Minuspunkt belastet) übrig blieb, wird nun mit vereinten Kräften auf ihn Jagd ge- macht. Wer wird der Mannschaft, die ohne eine Neuverpflichtung in die neue Saison — achresheims Führung in Gefahr Der dritte Kampftag bringt in der nord- gadischen Ringer-Oberliga erneut eine feine interessanter Begegnungen. Die Tabel- nführung des KSV Schriesheim in der Nordgruppe ist in Gefahr! RSC Eiche Sand- boken wird jedenfalls in Schriesheim alie fegister seines Könnens ziehen, um die Oberhand zu behalten. Neben KSV Schries- geim ist lediglich noch SRC Viernheim ohne Niederlage. Die ausgezeichnet gestarteten iernheimer haben beim ASV Feudenheim hre Visitenkarte abzugeben und werden bre Haut sicherlich so teuer wie möglich verkaufen. Trotz allem sollte ein knapper Frkolg für die Feudenheimer heraussprin- gen. Die beiden noch sieglosen Tabellen- etzten, A8 V Lampertheim und ASV Laden- burg, stehen auf fremden Matten vor heik- en Aufgaben. Die Ladenburger werden beim KSV 1884 Mannheim kaum etwas erben können und Lampertheim wird es beim VIK 08 Oftersheim kaum anders er- gehen. 5 Beim Punkte-Auftakt in der nordbadi- schen Gewichtheber-Oberliga empfängt der zweifache badische Titelträger VfL Neckarau mit dem SV Germania Obrigheim den zwei- maligen badischen Vizemeister. Ob die Obrigheimer auch in diesem Jahre Nek- karaus schärfster Konkurrent sein werden, bleibt abzuwarten. Viel mehr ist dagegen mit dem Ac 92 Weinheim zu rechnen, bei dem KSV 1884 Mannheim anzutreten hat. Sowohl Neckarau, als auch Weinheim sollten sich vor eigenem Publikum beide Punkte sichern. Viernheim visier den zweiten Platz an Auch Waldhof spielt zu Hause: Wiedersehen mit Horst Lebefromm Sing, die erste Niederlage beibringen? Sollte dies dem Neuling aus Bayreuth gelingen? Die Spieler um Zeitler und Semmelmann sind stark und für Ueberraschungen bekannt. Bayreuth hat mit achtzehn Toren den schug- kräftigsten Sturm aufzuweisen, während Neustadt über eine solide Abwehr verfügt und erst drei Gegentreffer kassieren mußte. Viel darf man sich auch von der Samstag- Partie auf dem Viernheimer Waldsportplatz versprechen. Zum einen kommt mit Hanau 93 eine Mannschaft, die dem SV Waldhof ein 2:2 àbtrotzte und am Sonntag mit sieben Toren gegen Straubing aufhorchen lieg, zum anderen bewies Amicitia Viernheim in Neu- Isenburg, zu welcher Steigerung die Elf fähig ist. Die Anhänger der„Grünen“ erwarten eine Bestätigung dieser Leistung, zumal die Chance winkt, erstmals auf den zweiten Platz vorzustoßen! Noch schwerer als der punkt- gleiche Aufsteiger aus Bayreuth wird es nämlich Jahn Regensburg haben, das beim BCA im Augsburger Rosenau- Stadion an- treten muß. Der SV Waldhof ist durch die erste Nie- derlage in die große Gruppe des Mittelfelds zurückgefallen, zu der auch sein nächster Gegner, der Freiburger FC, zählt. Für beide Kontrahenten geht es im Waldhof-Stadion um den Anschluß. Ob er den Waldhöfern ge- Iingt, wird nicht zuletzt davon abhängen, daß der jetzt auf der Gegenseite spielende Horst Lebefromm wirksam beschattet werden kann. Der Sturm wird gegen den Südbadener vor keiner leichteren Aufgabe stehen als in Cham. Waldhofs Tabellennachbarn Pforz- heim und Singen sind zu Hause gegen Cham bzw. Wiesbaden ebenso Favoriten wie Strau- bing gegen den sieglosen 1. FC Bamberg. Etwas enttäuscht haben bis jetzt Darm- stadt 98 und Hessen Kassel, die Platz 15 und 16 belegen. Wer verliert, dürfte es schwer haben, wieder„aus dem Keller“ her- auszukommen. Es spielen: Amic. Viernheim— Hanau 93 (Samstag); VfL Neustadt— SpVgg. Bayreuth; BC Augsburg— Jahn Regensburg; SV Wald- hof— FC Freiburg; 1. FC Pforzheim— ASV Amrehm trotzte dem Favoriten Kuhn: Beide Hflaunheimer in de- Spit zengtuppe Alle Turniere des Heidelberger Schachkongresses noch völlig offen Zwei Drittel der Runden sind beim Mei- sterturnier A des Badischen Schachkongres- ges in Heidelberg gespielt. Favorit ist der erst in diesem Jahr aufgestiegene Freiburger kuhn, der mit Konrad einen gefährlichen Gegner ausschalten konnte. Mit 4 Punkten führt er zusammen mit Titelverteidiger Dr. Kunz die Tabelle an, hat aber ein Spiel weniger als der Heidelberger und außer- dem den Vorteil, daß er seine schärfsten Konkurrenten bereits schlagen konnte. Sehr gut hielten sich bisher die beiden Mannhei- mer Teilnehmer Dr. Meyer(Fünfter) und Amrehn(Vierter). Amrehn hat sogar noch die Chance, auf den ersten Platz vorzustoßen. Ergebnisse der siebenten Runde: Stotz gegen Achenbach 1:0; Konrad— Heim 1:0; Amrehn— Kuhn ½:; Schmaus— Dr. Kunz H.. Auch in den übrigen Wettbewerben Biel- ten sich die Mannheimer Vertreter bisher ausgezeichnet. Nur einen halben Punkt hin- ter dem mit 4% P. aus 5 Spielen im Meister- turnier B führenden Heidelberger Häfner liegt der Feudenheimer Apholte nach seinem dleg über Dr. Linder(Radolfzell) allein auf dem zweiten Platz und im Hauptturnier nimmt Mail Feudenheim) zusammen mit drei weiteren Spielern den gleichen Rang ein. Ohne Punktverlust ist lediglich der Frei- burger Freyer. Otto Ehrhardt Feudenheim) hält in dem stark besetzten Seniorenturnier mit einem Sieg und einem Unentschieden zu- sammen mit Dr. Duhm(Heidelberg) die Spitze.— Ergebnisse des Meisterturniers B in der sechsten Runde: Häfner— Frank 1:0, Kloos— Apholte 0:1. Jugend-Auswahlspiele in Wiesloch und Sandhausen In zwei Auswahlspielen trifft eine nord- badische A-Jugend-Elf am 26. und 27. Sep- tember als Trainingspartner auf eine süd- deutsche Auswahl. Es geht dabei nicht nur um die Bildung einer schlagkräftigen Ver- tretung des SFV, sondern auch um eine Aus- lese für die FIFA-Juniorenelf des DFB. Wahrscheinlich wird bei einem Spiel auch Bundestrainer Herberger unter den Zu- schauern sitzen, um aus erster Hand Unter- lagen über den Stand des Jugendfußballs im süddeutschen Verbandsgebiet zu erhalten. Nordbaden hat für die Spiele in Wiesloch (26. September, 16 Uhr) und Sandhausen (27. September, 10.30 Uhr) folgende Mann- schaft nominiert: Kretzler; Bier, Kraus(alle drei SV Waldhof); Endeck(MFC Phönix) Germer VfL Neckarau), Arnold(VfR Mann- heim); Sagrey(VfR Mannheim) oder Vogel (Sc Pfingstberg-Hochstätt), Roos(Karlsruhe Südstern), Pallmer(Karlsruher Sc), Nagel (KSc) und Hott MFC Phönix). In der süd- deutschen Auswahl stehen aus Nordbaden Wild(Südstern) und Joachim(Rüppurr). Cham; VfB Helmbrechts— Neu-Isenburg; TSV Straubing— 1. FC Bamberg; FC Sin- gen 04— SVV Wiesbaden; SV Darmstadt 98 gegen Hessen Kassel. Sonderbusse zum Phönixplatz Da auch am Samstag wieder auf dem Phönixplatz an der Hochuferstraße Massen- besuch zu erwarten ist, werden Sonderbusse eingesetzt, die ab 15 Uhr zwischen Garten- keldplatz und Hochuferstraße pendeln. Wagner greift nach dem Titel Der deutsche Weltergewichtsmeister Hel- mut Mistol verteidigt seinen Titel am 2. Ok- tober in der Hamburger Ernst-Merck-Halle gegen Karl Wagner(Konstanz). Der Kampf findet im Rahmen zur Begegnung zwischen Hans Werner Wohlers und dem Franzosen Drille statt. Im gleichen Programm boxt auch der ehemalige deutsche Schwergewichtsmei- ster Albert Westphal Hamburg). Hürden-Sensation in Ostberlin Gisela Birkemeyer mit Formfehlern 10,6 Mit einer großartigen Leistung wartete die Ostberliner Olympiazweite Gisela Birke- meyer bei einem Sportfest in Ostberlin auf, als sie den offiziellen Weltrekord von Centa Kopp(München) und Galina Bystrowa (UdSSR) über 80 m Hürden mit 10,6 Sekun- den einstellte. Aussicht auf Anerkennung durch die IAAF besteht allerdings nicht, da die Zeit nur mit zwei Uhren(drei sind Vor- aussetzung) gestoppt wurde. Außerdem war kein Windmesser zur Stelle, so daß die Stärke des leichten Rückenwindes nicht registriert Werden konnte. Die jetzt 28 jährige Rekord- meisterin der Zone lief in diesem Jahr bereits zweimal 10,7 Sekunden unter einwandfreien Bedingungen. UdssR-Trophyteam„geplatzt“ Am vierten Tage der 34. Internationalen Sechstagefahrt hat es auch die Nationalmann- schaft der UdssR erwischt, die einen Fahrer mit Rahmenbruch verlor, so daß nunmehr die CSR mit 1 Strafpunkt vor der Ostzone(4) und Italien(5) führt. Nur noch sechs Silber- vasen mannschaften blieben ohne Strafpunkte, und zwar die beiden Vertretungen der CSR und der Bundesrepublik sowie je eine Mann- schaft von Finnland und Rumänien. Der vierte Fahrtag über 316 km stellte zwar große An- forderungen, war aber nicht so schwer wie man bei u. a. 1000 m Höhenunterschied auf etwa 12 Kilometern zur 1300 Meter hohen Lysa Gora erwartet hatte. Schulz Segel- Vereinsmeister Die Seglervereinigung Mannheim ermit- telte in den letzten Wochen in mehreren Fahrten auf dem Altrhein über einen Drei- eckskurs von etwa 1100 m ihre Vereins- meister 1959. Es wurde ein nervenzehrender Kampf unter den 15 Konkurrenten, zumal der Titelgewinn durch die Bedingung er- schwert wurde, daß jeder in jedem Boot seine Segelkunst zu beweisen hatte. Sieger der ersten Vorrunde wurden die punktglei- chen Karl Walzel sen. und W. Peter, wäh- rend sich in der zweiten Vorrunde Erwin Deindörfer jr. vor Rainer Kukowska und in der dritten Vorrunde Rudolf Schulz vor Karl Hohleiter durchsetzte. Eine ausgesprochene Flauten-Regatta mit streckenweisen Böen aus den ungünstigsten Richtungen brachte der letzte Tag. Sechs Boote starteten vor der Bastion Diffenébrücke. Zigarettenrauch mußte oft die schwache Windrichtung an- zeigen. Sieger in der Gesamtwertung wurde dabei Rudolf Schulz(25 Punkte) vor dem punktgleichen Karl Walzel sen. und dem jungen Erwin Deindörfer(22 Punkte). Kr Alle Mannheimer Hockeyelubs spielen auswärts: Germania hat den schwersten Stanel Am zweiten Spieltag der Rückrunde der nordbadischen Hockeyliga treten alle drei Mannheimer Vereine auf Heidelberger Plät- zen an. Am schwersten hat es dabei zweifel- los Germania beim HC Heidelberg. Es be- steht wenig Hoffnung für die Mannheimer, vom zweitletzten Platz wegzukommen.— Auch dem TSV 46 Mannheim steht beim Heidelberger TV 46 eine harte Aufgabe be- vor. Dennoch brauchen die Gäste die Partie nicht jetzt schon verloren geben, denn der Tabellenführer ist nicht frei von Schwächen. Eine standhafte Verteidigung ist allerdings notwendig.— Mit 3:2 Toren hat die MTG in der Vorrunde das Englische Institut Hei- delberg knapp besiegt. Die Mannheimer werden auf der Hut sein müssen, daß das Englische Institut zu Hause den Spieß nicht umdreht.— In Karlsruhe verteidigt die BADISCHER MANN SCHAFTSMEISsTER wurden auch in diesem Jahre in der Klasse A die Leichtathleten des VfR Mannheim, obwohl im Karlsruher Hochschul- 1 beim Kampf gegen Polizei Karlsruhe, SC Pforzheim und HTV 46 so zuver- Assige Kräfte wie Helfrich, Kirmaier, Dr. Dorn und Gülch fehlten.— Unser Bild zeigt das siegreiche Team. Stehend von links: Cornelius, Vingerhoets, Fr. Neckermann, muller; Schäfer, Herrmann, Riesenacker, Löllbach, Meinhardt, Ludwig, Abteilungs- 5 Herbold, Frey, Hofmann, Weidtner, Trainer Meinhardt, Zahn, Trainer Eschwey; tzend Mechler, Rhein, Füller, Welsch, Scheel, K. Neckermann. TSG 78 Heidelberg beim KSC ihren dritten Tabellenplatz.— Der TSG Bruchsal ist zu Hause ein Sieg gegen den TC Pforzheim zuzutrauen. Als einziges Spiel in Mannheim steigt um 10.45 Uhr am Neckarplatt die Freundschafts- begegnung des VfR Mannheim mit TSG Neu- stadt. Der VfR läßt hier seine junge Mann- schaft spielen, die am letzten Sonntag den Heidelberger TV 46 bezwang. Eine weitere meist aus AH-Spielern zusammengestellte Elf des VfR fährt über das Wochenende zu Schwarz-Weiß Köln und nach Leverkusen. H. Ue. Regatta beim WSV Sandhofen Zu der am Sonntag auf dem Altrhein beim Bootshaus stattfindenden Vereins- regatta des WSV Sandhofen haben neben den benachbarten Vereinen PGM, VW Mann- heim, Kanusportelub Neckarau und Wasser- sportverein Feudenheim auch der KC und der WSV Lampertheim, sowie aus Ludwigs- hafen der Kanuclub, die Paddlergilde und die Naturfreunde Oppau gemeldet. Auf dem Programm stehen insgesamt 22 Wettbewerbe. Beginn 14 Uhr. Mannheimer Billardfreunde erhalten Besuch aus Friedberg Die Mannheimer Billardfreunde empfan- gen am kommenden Sonntag, um 10 Uhr, in ihrem Klubheim, M 7, 11-13, den Fried- berger Billardklub, bei dem durchweg junge Spieler mitwirken, die von Weltmeister Lütgehetmann trainiert werden. Die erste Begegnung in Friedberg endete mit einem Sieg der Gastgeber. Manager D'Amato gesperrt Cus D'Amato, der Manager des früheren Schwergewichtsweltmeisters Floyd Patterson, wurde von der New Vork State Athletic Commission, der obersten Boxbehörde des Staates New Vork, ab sofort für jede Mana- gertätigkeit gesperrt. D'Amato war aufge- fordert worden, am Montag vor dem Unter- suchungsausschuß zu erscheinen, der die finanziellen Hintergründe um den Weltmei⸗ sterschaftskampf gegen Ingemar Johansson am 26. Juni in New Vork aufklären soll. Der Ausschuß wartete jedoch vergebens auf Pat- tersons Manager, von dem es heißt, er halte sich gegenwärtig in Puerto Rico auf. D'Amatos Rechtsanwalt sagte, sein Klient sei augenblicklich derart beschäftigt, daß er nicht habe erscheinen können. Mein Mann kann überzeugend auftreten 8, 3 E 2 2 7410** Für Reise und Beruf WIS T-abALITITEN Der Erfolg gibt dem Manne recht, deshalb schwört er auf Kleidung mit solchen Qualitäten. Seine Frau folgert erkenntnisvoll: Beim Anzug · Kauf am besten gleich zu ENGELHORN- da weiſs man was man hatit: Leicht erschwinglich: Herren- Anzũge 129. 155.- 189. Kreditschecks im 1. Stock Das Bekleidungshaus 1 in Mannheim seit 1890 0 5 Groß parkplatz am Seite 18 MORGEN Freltag, 18. September 1959/ Nr; 21h WAI D HOF Fr. u. Sa. 1 Telefon 5 98 08 22.45 Uhr Opfer der Leidenschauit Rala Elle im le Hes Von Fr. bis einschl. Mont. je 18.15 u. 20.45 Uhr (Sonntag auch 16.00 Uhr) LUDWIGSHAFEN AM RHEIN Debra Paget, Paul Hubschmid, Sabine Bethmann, par o'sRIKM 1 NANDotPpHScoff 1 Ker ROBERT. RWA den eee 800— 1.25 Claus Holm, Walter Reyer in dem Farbfilm la Pfälzer Hausmacher„DER Tic ER Vo EschNarun⸗ 042) g 0 88 5 Nur Sonntag 14 Uhr„Zehn kleine Negerlein“(6) 3 1 Leberwurst 100* 8 Samstag 23.00 Burt Lancaster, Frank Sinatra, 8 elr Telefon 5 98 88 Deborah Kerr„Verdammt in alle Ewigkeit“(18)*. yreit R 0 M E 0 Bis einschl. Mont., Wo. 20, Sa. u. So. 17.30 u. 20 Uhr 1 Groß „MENSCHEN Im NETZ.=(16) FEUDENHEIM Fr. u. Sa. 22.15 Uhr:„Drei Schritte v. d. Hölle“ — 14³⁰ 1630 1845 2100 fi K 2 1 k R BEL 5 5*. Kleir 3 AP. T 1 U 85 1 I Fr. u. Mont. 20.30, Sa. 16.13 u. 20.30, So. a. 16 Uhr „BOBBT DODD GREIET EIN“(12) 5 8 5 5 5 5 Nr. 2 Fliegen Sie mii Lachen Sie miil 1 N 5 7 Woche! 1 nelzscher Vol ele, 5 1 die große Parade musikalscher Vol-treffer! 1/ — ä 5 98 1 Der Film,* Ein brillanter 2 5 7 von dem FAR BF IL. M man spricht! um 5 0 Weltschlager 0 wurde! Silberner Bär 1959 N 0 BiBI JOHNS Präclikeit:. Karlheinz „ Wertvoll“ Mittchen 181 0 BUHM 8 Ruth Stephen K Rudolf Platte ö ö IEA ABM Kein Iimmer frei I geniest die Glanz Vu/. nubert rolle eines aristo- 8 von Meyerinek N. 8 0 kratischen Penners, der den Schlafplatz unter den Brücken i eee, e e ebenso abgrundtief verachtet, Wie den arbeitsamen und Es singen, von ihm als armen Idioten angesehenen Börger. tanzen Evu-Ingeborg Scholz- Gerhurd Riedmann N e 1 2 22. 2 2 f 95 2 doris Kirchner- Marianne Wichmann— paul Hubschmid Ein Mords vergnügen kin feidenspuß!*. Ein schwungvolles Lustspiel um weite Reisen, junge leute, ond viel Liebe. Ein heiterer leckerbissen! 70 Bibi Johns 5— Alice und Ellen AB HEUTE!l PLAN KEN 1300 1830 PLAN KEN* 5 5 5 . 2 Sc e e day baenn 13560 16560 188 2100 eee bee. 1800 20³⁰ S. 11 ee ele on Großes Haus 0 kleines Haus ee, wee 3 eee 1 Ted Herold* FL N 10.00, 11.50, 22.30 Uhr.— NVeu 2 95 Jean Thornes Ralph Paulsen und BILL RAMSAT** ALAN LADD e—— 95 Sie hören 8 WELT SCHLAGER* 8 N 0 in dem Abenteuerfilm* UsIKIILIISCHE SUPER 2 THEATER 11, a 1 EINE M SHOWG Breite Straße— Telefon 2 50 76 Teulels tale 565 AB HEUTE: Al mam bre Telefon 250 25 7 8 18, 18, 17, 19, 21 Frei ab 6 Jahr.* äglich: LSamst—* 55 Jon Chicago S-Gefabrlicheleldensthaft w 14˙⁰ 160 180 200 g 1 1 3 Ein Farbfilm in 5 5 i.* f 0 rreisegeven an 16 gebren- neee? ö einer Weltstar a 5 en i ban der Mensen nil Menschen enbenlmenüeren) f Fats Domino 4. ö 4 2 The three bells 7555 E 1 e 4,.—* f 1 4 Lichtspielhaus Töiglich nur 2 Vorstellungen 82755 Der kühne ichwimmer— bobplgrtelete einge 08e 5 0 0 The wonder of you 7513 1 2 Mu 8 16. 00 und 20. 00 Uhr Ein heiterer Farbfilm mit: Gunther Philipp, E Ray Peterson 15 8 5* 0 1 7 85 Ab 12 Jah el G7, 10 Sus. Cramer, Gunnar Möller, Ruth Stephan u. a. Twelth street rag 21156** eee eee. ſelefon 22 4 Beginn: 15.48, 17.48 u. 20.00 Uhr.— Ab 12 J. 7„ 1 e* Erol 77 5 ua gad, 4,.— kih Höhepunkt der filmgesch HEINRICH. GEORGE- WOCHE ks one che aaod times alis* 0 scenic Ks AFB 9 5 ö at' d Isa** N N Ray Charl„ ö pagagüunr zel CPCIL B DENMIIIES uc Heute letztmals 15.30, 18.00, 20.30 Uhr(12) 9 e d 20.**— 57 1 1 2 4,— ö Augurtenstraße 38 Ab„ 1 9 3 21200 5* Be. . telefon 4 33 10 J 1 0 70 E Jimmy boy u 4— 5 1. 15.30, 18.00 und 0 5 20.30 Uhr(1c) 2 5 R 1 8 5* 1 5 PIRRK Ih 1 Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr, der vielfach 770* 1 8 neter preisgekrötite, mit dem Prädikat„bes. wertvolle p 2, p adeßl Gz* 7 Sonnt 1 LINDPFENHOf ausgezeichnete Film von FRANK WIS BAR Am Far P 1 Grobe 5 1755 e f F N— HogsT FR aK— HelMur schu e, k die Woche E oke boch Hunde old Ir Au 0 99* baut da— dieren 8 e n 8 ee eee, L U X 0 R 4.30 u. 20.43, So. auch 14 u. 16.15 Walter Giller, 85 Ein Film, der den Atem stocken läßt* a Sonja Ziemann, Günter Lüders u. 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Keller- Theater Maunheim ee HEN ö— 4 5 5 5 0 8 Sonntag, 20. 9. 20.00— 22.30„La Traviata“ joböh Di ten“ Großes Haus Oper von G. Verdi 8 h 1 2 5 co rten Bahnfahrt durch das Rhein- und Moseltal, vorbei an malerischen Miete C, 13. Vorstellung K 2, 22(Nähe Korpfalzkreisel Telefon 22271 Burgen und Schlössern. Th.-G., Gr. C und freier Verkauf Sonntag, 20. 9. 20.00— 22.15„Ball der Diebe“ Am Zielort: Empfang durch den Herrn Bürgermeister und die Kleines Haus Miete J, Halbgr. I, 13. Vorstellung 5 5 1 2 1.. 1. A 7 Stadtkapelle. Rundgang durch die alte Moselstadt. Schöne Mosel- Th.-G., Gr. J und freier Verkauf(seginn der zweiten Spielzeit) promenade. Aufstieg zur Burg Cochem. Besichtigung. Spazier- 5 21. 9. 20.00— 22.30 e eee e b 1s gänge ins„Tal der wilden Endert“, zu dem Aussichtspunkt„Zur roßes Haus„Rigoletto“ a„19. N remere Umkehr“ oder zur Winneburg. 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Sept.:„Keiner wird genug geliebt 20.18 Uhr 6.55 Uhr ab Heidelberg, Hbf. an 22.11 Uhr Mittw., 23. Sept.:„Keiner wird genug geliebt“ 7.06 Uhr ab Mhm.-Friedrichsfeld-süd an 22.00 Uhr Dienstag, 22. 9. 20.00— 22.00 In neuer Inszenierung! Hähnchen vom Grill 7.10 Uhr ab Mhm.-Seckenheim an 21.56 Uhr Heines Haus gegen»Der Parasit 8 In Vorbereitung:„Feinde schicken keine Blumen“ 7.37 Uhr ab Mannheim, Hbf. an 21.30 Uhr Lustspiel nach dem Französischen 22 2 beim Hecke- Kurt, O 5, 13, Tel. 2 30 40 ö 8 1 1 j 1 Komödie von Pedro Bloch 1 7.46 Uhr ab Mhm.-Käfertal an 21.30 Uhr des Picard von Friedrich Schiller Täglich ab 19 Uhr bis 5 Uhr frün. Miete S, Halbgr. II, 14. Vorstellung und 1 2 7.52 Uhr ab Mhm.-Waldhof 5 an 21.25 Uhr freier Verkauf 5 85. 11.28 Uhr an Klotten ab 18.15 Uhr Aichner 2. o. 29.00— 22.45 Wien gen bep be. 5 Fe lnertuſſuuig lei 9 5 e. r. ie Zauberflöt 25 oßes Haus. 17255 0. 75 80 e. 72. 2 2275 5 Fahrkarten nur bei allen Fahrkartenausgaben der Bundes- Miete M rot. 13, Vorstellung und freler vor und nach dem rhedter dam In AAN IN bahn und bei den DER-Reisebüros P 4, 2, N 1, 20 u. O 7, 11. Verkauf 22 cent,,. Meli de, all,, Inn, d. Abend Mittwoch, 23. 9. 20.00— 22.30„Der blaue Boll“ 1 e ae Adee ee un bon zu TREIBER am Nationaltheater Donnerstag, 24. 9. 20.00— 22.30„La Traviata“ Großes Haus Miete D, 13. Vorstellung und freier Verkauf das gediegene Restcbrant mit der erst- Donnerstag, 24. 9. 20.00— 22.15„Ball der Diebe“ e 70 Kleines Hals Miete J, Halbgr II, 13. Vorstellung klassigen Küche. TELEFON 4 37 90 Freie Berufe Th.-G., Gr. J und freier Verkauf Freitag, 25. 9. 20.00— 23.00„Don Giovanni“ Großes Haus Heiteres Drama von Lorenzo da Ponte l— Musik von W, A. Mozart N Miete F gelb, 13. Vorstellung u. fr. Verk Vom Urlaub zurück! Freitag, 25. 9. 20.00— 22.00„Der Parasit“ 5 8 Kleines Haus gegen Alete 6 3 WE 1 5 Der Wert des Brillanten ist U Nad! f f f 13. Vorstellung und freier ane I U fiel el erngtagretis 20.00— 22.15 Wiecbeauenlelt. beständiger als des Zeitgeschehen„ roßes Haus„La Cenerentola“ 5 5 Komische Oper von G. Rossini Facharzt für 5. Miete K, 13. Vorstellung 7 Nasen- und Ohrenkrankheiten Th.-G., Gr. K und freier Verkauf 8„ d dn aden Samstag, 26. 9. 20.00— 22.30„Der blaue Boll“ 1 Kleines Haus Miete O, Halbgr. I, 13. Vorstellung bptas ses Telefon 2 53 84 Th.-G., Gr. O und freier Verkauf* 5 1 5 Sonnta„9.— 16. Leben des Galilei“ N St( Großes kaus n Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. 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Hau reit geht 1 5 Sterzing 1 Blatt eine Reihe 8 aue 5 a 8 58 ae sind 1 1„Tempo“ 5 bendafter make 80 8 8 5 1 i r ein Sede er dell 0“ und siert. De italieni 5 gliaso im Alt und Schri V. 8 5 5. 15 N 3 der un as rechts nischen ben 1 8 er seit er von 7 riktstell ar 5 1 ene ale in unabhängi sliber Bi05 on sei it viele 1 Jah er 5. 5 gad gen 5 ischen g ieben, d en für Sivi gige„C ale iographi inen W. n Jahr ren 1 ri 0 die Taf o hat si r. Rodolf von Kun gewinnsü aß Sterzi aus de denne 8 5. i feln an di ich bishe o Sivier st- und süchtiger ing dame 3 N 8. 5 5 5 8 5 5 5 0 a0 ge 1 als die T 85 und hapsodie“ eiratet v n Sigrid außer tor. EI 5 5 e 88 5 nicht mögli e Rückge abgetr afeln in Zigeuner“,„Die h war, die Onegi einer 57 e. r rt, nach glich sei abe 2 treten he„Di er“,„F. eilige Lü Rom 0 10 88 ag 3 ch Itali sei, da n die abe 1e Stunde euermal“ Lüge“ ane 6 1 5 ae e denn t ien zurü S 55 bekannte e der„„Das e„De„All. 0 5 0 9 1 5 a.— aus Deuts inde d nie n Barmh is ewi r wei K . f twer Di. 1 8. i e 1 dae. esen Blätt imgefal en K and D annt r törich Sit“ eben“ 8 0 1 ätte len 5 Unstwer ̃ ß 5 e 1 1— nängige Mail rn antwor seien erke Ephrai Sterbeh Wunese U die 8 8 ne Anord rt ausstell 1 e 5 a l 5 f afeln egni nung des en digte 1 Angrif 95 es f 5 i 8 5 5 5 5 s a H auf Si mpa“ mi mab- einem B n. Das raunsch ers G B. 8 5 3 ba 1 Siviero. Si it ein Wär esuch Halls, 1 wWeig i otthol — en e N 1959, ang geset⸗ ügnerisc Sie em ährend de Brau in de st ab 0 B. esse e e allem di Setzt 2 sche Pres besch Besen des Kri nschwei m L. abgerig. und bot 8555 29. Aug 5 über- de die Dars zu haben Ae 5. 8 5 f . 75 ger ele N 18 Sterzin arstellun Lügneri ampagne aut werd orden, daß on Bomb starb, el 5* 0 85 ger. Si 8 Von isch sei 5 8 5 5 1 0 in Saber ragt wor Sie seien ü der Gewi ei vor as Kai nnte. nicht wi 0 sch 8 irch n sie le Tafel zing nicht 1 rden, als di len überl rewin 5 8 ö telbar e und de von de eln sofo icht in St„als die 1 a 8 5 5 c ar— m Bũü m Dek rt sich erzin Tafeln(di Pt nicht eine Scha 5 reger 5 pflegea unter U ürgermei an de er unter. g, Sond.(die d- ge- sche ätze i 1 ae 8. 5 mtes mgeh eister er lang gi ergebre. ben 5 5 n i men und von Trie ung des unmit- ni gingen acht wa Trient b gar schen Sch äologen h. b 5 8 5 3 5 bt mien ein Ja, ma ren) nach omben- Das f austück atten geb ellen. Di elehnt 14 5 er Fü ie nu mpfan S- sich di mal infor an habe di De Ei alzte di 1 able 5 55 den 5 g Seno die F ormie die utsch- inmisch ie Kai st ausw„die ä ut 8 55 5 3 l orde rt. Die, S Gemei ung i airoer N ählen 2 5 b a e. B rung S ie„Sta neinde 2200 M in ihr useum zu di 1 1 5 l N 5 Gar eln v Sterzings mpa“ Lieb ark br e Angel sverw ürfen, 8— 5. 15 5 g 5 ngs auf Rü macht eberma rachte ei egenhei altung glg xen geb g ins Dië bis t- Zzulöse inaus, di eigen Rück Braun nn,„Holla. ade. 5 5. 3 S 1„die Kommi und v gabe Spitz schweiger! änder emälde uf. 1 2 1 281 8 12 2 1 3 i an 0 5 empört emeinderat en. seum von Die„Sta iss ion Sivi 515 f 5 5 g 92 77 2. 8 Rück ab und f von S 80 auch vor mpa“ wWi eros auf er zi eppiche ended a 3 gabe orde 1 terzi D r, da irft D 85 zielte 1 150 ent, 1 Der der Te rte die ung lehnt eutschl. Sese 5 5 a an e e de beteten 11*Vr 8 N 1 Ausst n dies 8 inte SK Unfts orenti vore ten 1 a1 Die 1 aubigny es F e Lan ren, stellung i zwing rnatio Ort. itiner Pal. een 5 5 5 a der w ng in d gend ford nale Ab enezia i 220 V e. Sie sei e der Mannkei 8 5 8 5 5 ertvoll er Kirch erten, d 1 in Rom ecchio seien teils i 1 0 5 25 5 8 5 c nicht i en Gema e, Wo di daß eine unter V„teils im 8 un 17 en im 8 Kunstverei 9 5 8 5 8 8 N 8 4 md ies f 1 0 5 8 5 5 5. e„ chloß eine rein eröff nn: D er Lit jahr 1 chwei on- Prei e e, de omme garanti eit H 5 geg ird dabei Kollełcti net am er Mal offen, di eratur-W. n 5 5 ae dagen 1 tiert Sei orst St gebene Bi ei Kun ivausst Sonnta 21 1 en ie in ettbev- iederum anken) Als kein 1, anko i nun il st sthallen- Di 1. 5 5 8 5 5 8 8 5 10011 gsfeld d ammt au n- Direkt g des Mal Septemb eines er Spr scher, f für A eilt. den 1 8 der 7 einsam u in Trie er gegenst s dem Jah or Dr. Hei ers Geor er, 11 U Jah Manuskri ache Line emen 5 0 ücke afeln gekä m die Wi nt, andslose 1 1941, i n Ful 1 8 e 5 15 25 5 8 5 8. 5 0 n Kuns inzwisch uchs sprec mann. Ei seinen ingun ienenen er ein nan in er en 5 abe t getret ren ist i 3 e 0 5 5 5 85 a 5 5. w Ir 0 en. Meiste Das hi rende Zinsendet ir das es vor! m laufen „ ine. ändi mit Sivi EN N man ner wi sind 1 105 1 8 8 * m ige Si 8 5 5 e 1 enn viero Iwan Sergejevi„Ein Mondt f chen ganz in das. Seren we 1 Berend 99 8 5 5. 5 geen 9 Turgenjew- quf dem Lande“ y Us der 5 Foto. v e dach gc Segni inwei nden Strei enmini e zu ih sen, di„einer j on N U 2: Katalo Th 1 5 0 2 4. n ur. 1 is, dag Streit St ni- bes mrem V„die mit 82 jener n Sergeſevi 9rd 0 8 eaters ne 1 i 1 5 1 1 aterland i unglückli Pfleget jevic Tu. Nez 10. N wird pe des M 90. a 5 5 1 5 80 ö rgenſe elt ovem vom osk in 15 8 1 8 beben N er für sich er Wierot ew als Gastspi Volksre ber mit 29. Sept auer Bol hatte Ausstell g der Tafel er die zei Freundi en 1849 bi verbracht ihr hal- den haben schka wü stspiel in L. 5 5 5 85 8 wird 5 ungskomi eln an d eit- ndin, d 8 1850 1 en, hat i Auftri 55 a 5 5 5 5 8 5 . 5 ne 5 Ae„ der Sa im at in àb ritten 8 ührt ihn gshofe wid, ni rs de eisen durch di 0 „ 5— 18 j ängeri Haus 8 er da Zz wWisch 1 den an 5 5 5 5 g Tafeln es Grund sie würd angeord g eine Komõ in Pauli e Seiner man si en d lemm Gast. Di anow t auch di schoi-Th Mittel gel 5 255 5 55 8 omödie mi uline Vi 5 sverfa sich auch i en Beteili en- ein Die Auffü Wa à an d die Pri eaters ilung üb geben. Z atseigent„daß di er Beach- Ze geschrieb mit de lardot komm ssung in in er eteiligten. e 5 5 5 g Zur Bedin um seie ie Multsch Zensur ve en, die m Titel E t es nich Zaum regtester e en. 5 5 5 a ö gung w n, leihweise i er- in ei rboten zunäch„Stu- altung t zum zu halt Ge r des E falls, bei im Sch king e ente 0 i urde j eise über iner SSt 2 8 8E 515„Wenn Aeuß en wei nd Jör nsembl„bei dem? atten g. unter 8 eren 8 5 jedoch er- gefũ neuen Wanzi on der ütig off man a ersten eig, w n Behr es(Hei n Zwei Mi auffüh Wegs. I seien bere 000 B da 8 5 e 8 1 der zich enba uch sei Man„ Wurden manm), d einz Eli i Mit-„Di rungen v m Pr ereits allett. erden ng in M e spat ten. rt— ine Gef Hat Das m. Y, der ei 85 lingen„Die stei W aer 1 Die„ Lande“ hi konnte oskau er 5 und m ühle frei nsemble ag ein ne tödlich 1 88 8 5 a e 5 85 5 3 5 cen 1„ un paar Unsi ch, verlet„Faust“ ljume“ nensee“ zallett- We es Nati n Kräf n: die G 5 onat a n ver- ni erklär l nebenhei icherhei 2· Der 8 vorgeseh e e tion E Ma eschich 5 ychologi uf dem So 16 5 5 nicht en, in d eiten d iten de„Wall chauspi en.„Walpurgi 10 5 althe nnern, ei te ein gische 1 löst sich N ganz de er Mari 55 8 N enstein“ eler Eri gisnacht 5 8—— 5 aan cen a denn all atalja r Typ aria Beck zenie- ervenzu Premie ich Musil An annh f it— vo g enbildch zwischen drei und d esignatio e dramati aber ü vorstellt)„ nene 0 5 2— 5 8 b 5— de 5 b. Nea 3 ische S überzeu eine man sich Spi 7), fühlt si ruch eli ürnbe der sgehe Melan 5 er Migrà as gastli turbursch Der Se pan- und Lei gende Vari sehr ei 1 die E elen und 1 b 1255 55 5 25 gab, an e verlas elenfreu Fra idensch ariante ü eigenwilli r ist mi muß ei t meh wir berich. 5 erg as berũu erhaucht? e Wjer us auf d sen gemei N zeigt aft ein über die ige, semb ger ae 5 5 . 375 ae 3 otschk 4 2 L. meinsa müti e, Will l 12 Unre 5 1e d ortige olungshei r Lage 2 mn W 5 Unglückli e Schi ren, dami a nimmt ei ande m ige A Quadlfli„Unverst„ es 15. i 5 5 a„„damit mt ein„und di toni bart jeg ei andenen“ Schied nber Kung suchen 5 1 A. ane ee„ 925 fate 5 5 5 N — allein welch mann, d er brav ja weg- Phän niesing 0 e 1. i Es sind. talj em Vulka der kaum e, etwas de omen des(Wierotsch nd Maria 1 1 ba dee 5 1. in 2. drei eh 5 ja, die sich n er lebte gemerkt 5 utlich werd 5 babe 2 5 8 5 2 8 5 5 i 5 8 3 f 4. h und mit ihm 3 Ges len ließ rwachend ifflzile d er das jerung d ber in pielhauses 1 5 Hr nun wi allen nit ihm N al samtbild li 3 a5. 5 5 5 85 8 5 15 5 3 eee eder 2 andere 2 Regisse liefert esentlich indes fin sowjeti spiel, das aust I“ u mit und rei ppieren, di um di sich Un eint erigen urecht f n verl ma isseur gewi rten Rob che Detai den s jetischen A d er 0 Frau fü reizbe„die, ei 1e Natalj einige Leben inden a8 nns üb ewirkt N lte aer 1 5 5 s 5 ührt, di ar, das Lei ein weni alja verspri Nuan„das in muß i(der ernomm und die reitag(d 2 Ker 1 58 8 en. Leben ei nig kri pricht cen eintöni Zuku n er den mmen h Rolle er zwisch gegenwärti Mittei usches 8 5 5 1 5 55 1 0 50 e atte), M des en ei wärti eilun statt- ein 5 818 5 12 er zu W. li te) und enbüßer ax Buchs! e. dem soi iner Köln g letzte 7 des Schau In Sergej an lebt sich ohr mit sich n 17* e erden lichtige G Otto Kuhl bei Wj sbaum„ Kalte wi 0 1 jevic, i auf de le Pflich Ar- urgenj 3 chen estalt uhlma jerot im usstell ultusmi„ t 5 5 1 8 1 übe 215 jew, d 4 hen umri des A nn, de 5 schka 1 Man ellung„Kü ministeri tion r 5 17 nde, u ng- Suspek„der de rig. Z tes 15 r die 5 Wir nheim. en 5 8 1 ie de„„und Arkadij auf t galt m zaristi mit st. Z Wie- am 5. 8 er Gew er gege statt. ann. N ein bes ar ein 5 adij Gogol 8 der ischen 5 arken Stri i eptemb Perc ben a 8 nen Mi atalja ha esonder fleißige nem G zwei Jah egen ein Rußland Das* tri- dies onnersta N were. .. 8 1 5 8 N 5 925 i 0 0 5 e 5 c 1 liter Jut Spaskoj re Stuben es Nachr schm Publiku Ktbit Tage g, 24. 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Bish 5 8 19 25 i 0 12 2“— hatt gesproch Byron, di r:„Wisser von ihm gen, die ri er war es i n man zum Mittei er ihr re Stund ingen, ihn Erk en Leb chen h„die Si en Sie, di Und richtig es ihr an ihr 55 ben. de 8 5 2. 1 aben ie 2 die 80 atigen 8 aber ni en h g m glich die nagen 0 n nicht„ 3 enn 3 babe ice e 5 bd en 12 5 88. 2 8 15 en 5 r e er si schen. en utter 8 nunmehr auf War nahte di gut, wa en. Natü„ wiebene 1 5 55 9. cen g 1 88 0 en, we„wir würde ange eidung, si ersteckte 17 gare 11 75 5 5 1 bene dinge datt i J„Danke Ste Sie. noch zum Essen der Entweder 5 habe e e 5 le oder abend noch 1 5 etwas vor.“ 1 ben 5 a Exii rtsetzung folgt) 955 eine une