Nr. — eller Frili en in Ma. te, gesto. ulzer eine negin, mit ne Der wege e Leben“ „Der Un. ch“ beson. Gotthold st abgeris. essing b starb, 70 80 schwer der auge. t die Bits abgelehnt Die deut- lie ägyptl. Zu dürfen. valtung als n auf. von Max „auf d. ktion. Den r Gemälde Agt waren, Landschaft n Charleg e Ilon- Preise Franken) n verteilt. 1 Autoren cher oder in Form laufenden l. Die Be. en, dessen 959 endet, erhältlich: uchy Ne, Bolschol. bis zum durch die Mitteilung 8, Georgi ina Galina Pullman- 00 Ballett- nach Pe. d Ballett. „Giselle“ irgisnacht“ r nach der erg einen berichteten r Lage, zu aufsuchen. dem En- 1 Bühnen m Ensem- pielhausezs oskau mit gastieren. hmen des hes statt- les Schau- andlungen ktion und statt. tomkrieg“ über die „ wird bis ingert. An anstaltung ch Büttner rocks“ im hlosses ist 6 000 Per- 60 Prozent raner. Die Oktober 1 beginnt die neue rung der n Auber. der neue ugebauer, t Oswald eine erste r, mit der Komödie euen Fas- Einstudie- el in Hel. t die Kon- itschlands ir, in den lle Mann- und Vio- rt, Reger, n Irmgard eggle. Leitung mphonie- gshafener mber, je- erke von itsch und — nell, be- aber er gefühls- in Mann ten sein en hatte en, seine lässigen, zurichten Verab- rspätete ch ver- solchen Pünkt⸗ n, wann t es ge- gewol⸗ die Ver- on dem nehr 2d ken. Oh, en! lieb er N die n, hatte tag ge⸗ zen, ihn nageln, ressante hr auf 8 Wirk⸗ Essen 1 ich ö g folgt) Herausgeber„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. 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September 195 Chrustschow für totale Abrüstung Abschaffung aller Soldaten vorgeschlagen/ Zunächst„einleitende Maßnahmen“ New o r k.(AP) Der sowjetische Ministerpräsident Chrustschow hat am Freitag vor den Vereinten Nationen die uneingeschränkte Abrüstung und Abschaffung aller Armeen, Flotten, militärischen Einrichtungen und Generalstäbe innerhalb von vier Jahren vorgeschlagen. Er sagte„der wesentliche Inhalt unseres Planes ist, daß inner- halb einer Periode von vier Jahren alle Staaten die vollständige Abrüstung verwirk⸗ lichen sollen, so daß sie nicht länger Mittel zur Kriegsführung besitzen. Dies bedeu- tet, daß Landheere, Kriegsmarine, Luftwaffen aufhören sollen zu bestehen, daß Ge- neralstäbe und Kriegsministerien aufgelöst werden, daß alle militärischen Bildungs- anstalten geschlossen werden, daß Millionen von Männern zu produktiver Arbeit zurückkehren, daß militärische Stützpunkte auf fremden Boden aufgegeben werden.“ Chrustschow, der sich und seine Zuhörer in diesem Zusammenhang ausdrücklich als Realisten bezeichnete, räumte ein, daß die von ihm angeregte totale Abrüstung natur- gemäß Zeit beanspruche. Die Verhandlungen über Fragen der Kernbewaffnung und der Einstellung von Kernwaffenversuchen sollten daher weitergehen. Sein Plan sehe aber vor, daß schließlich sämtliche Atom- und Wasser- stoffbomben vernichtet würden und ihre weitere Produktion eingestellt werde. Das- selbe gelte für Raketen aller Art. Raketen- anlagen sollten nur noch zur Weltraum- forschung dienen. Chrustschowy schlug die folgenden ersten Maßnahmen vor: 1. Bildung einer Zone der Kontrolle, In- spektion und Verringerung der Stärke aus- ländischer Truppen, die in Westeuropa sta- tioniert sind, 2. Bildung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa, 3. Abzug der Truppen von allen auslän- dischen Stützpunkten und Aufhebung dieser Militärbasen, 4. Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwi- schen den Ländern der Nordatlantischen „Der Kreml ist falsch informiert“ US-Außenministerium lehnt sowjetische Kritik am Austauschprogramm ab New Tork/ Washington.(AP/ dpa) Der 30- Wietische Ministerpräsident Chrustschow fuhr am Freitag zu einem Blitzbesuch von New Lork nach dem 112 Kilometer entfern- ten Hyde Park und legte dort am Grabe des einstigen amerikanischen Präsidenten Frank- Iin D. Roosevelt einen Kranz aus Rosen nie- der. Anschließend besichtigte er das Geburts- haus Roosevelts und ließ sich einige Erinne- rungen an den Verstorbenen zeigen. Er sah unter anderem einen Brief Stalins aus dem Jahre 1943, in dem der frühere sowjetische Diktator für die Hilfe der Vereinigten Staa- ten im zweiten Weltkrieg dankte. Es war ein Besuch von knapp einer halben Stunde, und Chrustschow, der mit seiner Frau erschienen war, nahm sich nicht einmal die Zeit, mit der Witwe des ehemaligen Präsidenten, Mrs. Eleanor Roosevelt, Kaffee zu trinken. Frau Roosevelt sagte, der sowjetische Gast habe es sehr eilig gehabt, um rechtzeitig für seine angekündigte Rede vor den Vereinten Nationen nach New Vork zurückzukehren. Das amerikanische Außenministerium beschuldigte Chrustschow am Freitag, unzu- treffende Kritik geübt zu haben, als er be- hauptete, die Vereinigten Staaten fürchteten den Austausch von Besucherdelegationen zwischen Amerika und der Sowjetunion. Entweder sei Chrustschow über den Stand der Austauschverhandlungen nicht genau unterrichtet, erklärte der Pressechef des Ministerium, Lincoln White, oder er habe seine Beschuldigung absichtlich mit dem Ziel vorgebracht, das State Department dazu zu pressen, bei den Verhandlungen allen For- derungen der Sowjets in der Frage des Aus- Kairo lehnt de tauschs nachzugeben. Das Ministerium hat damit zum drittenmal in 24 Stunden soWjetische Angriffe im Zusammenhang mit dem Austauschprogramm zurückgewiesen. Am Donnerstagabend war erklärt worden, Chrustschow sei in dieser Hinsicht falsch informiert. Freier Welthandel gefordert Am Donnerstagabend hatte der sowie- tische Ministerpräsident in New Vork in einer Rede vor dem„Economic Club“ einen freien internationalen Handel ohne jegliche Dis- krimierungen gefordert. Der„Ecenomic Club“, eine Vereinigung einflußreicher ameri- kanischer Wirtschaftsführer, gab im Waldorf Astoria-Hotel ein Abendessen zu Ehren Chrustschows. In seiner Rede vor dem Wirt- schaftsklub forderte der sowjetische Minister- präsident die Wirtschaftsführer auf. ihren Einfluß zugunsten einer friedlichen Koexistenz und eines Wettbewerbs zwischen den USA und der Sowjetunion geltend zu machen. Nina eroberte im Sturm die Herzen Was Nikita Chrustschow kaum zustande bringen wird, nämlich die Herzen vieler Amerikaner zu erobern, hat seine Gattin Nina bereits in drei Tagen geschafft. Die Amerikaner, die mit ihr zusammentrafen, verhehlen nicht, daß sie von ihr begeistert sind. In der amerikanischen Presse wird von ihr mit einer Herzlichkeit berichtet, wie sie im allgemeinen nur der„first Lady“ der USA vorbehalten ist. Ralph MeGill schrieb: „Frau Chrustschow ist die beste Propaganda im russischen Team. Instinktiv hat man sie gern.“ Gaulle-Plan ab Die Stellungnahme der algerischen Exilregierung wird noch ausgearbeitet Kairo/ Tunis.(AP/dpa) Der Kulturminister der algerischen Exilregierung, Ahmed Twe- kik El Madani, erklärte am Freitag in Kairo, das neue Algerien-Programm des franzö- sischen Staatspräsidenten de Gaulle sei nichts weiter als„ein weiterer Plan der Kolo- nialisten“. Die algerischen Rebellen würden bis zur Erlangung der völligen Unabhängig- keit gegen Frankreich kämpfen. Der Mini- ster fügte hinzu, die Exilregierung werde eine in Einzelheiten gehende Erklärung zu de Gaulles Plan ausarbeiten. El Madani flog am Freitag von Kairo nach Tunis, um an der Sondersitzung des algerischen Exil-Kabi- netts teilzunehmen. Nach Ansicht algerischer Kreise wird mit einer offiziellen Stellung- nahme zu de Gaulles Algerien-Plan durch die algerische Exilregierung erst in einigen Tagen zu rechnen sein, zumal die Ansichten der in Algerien kämpfenden Rebellenführer noch eingeholt werden müßten. Inzwischen tagt die algerische Exilregie- rung in Tunis fast in Permanenz. Die Sit- zungen werden über das Wochenende fort- gesetzt. Der aus New Vork zurückgekehrte Informationsminister Vazid will einen Be- richt vorlegen. Die Besprechung der algeri- schen Exilregierung mit dem tunesischen Staatspräsidenten Bourguiba am Donnerstag- abend dauerte dreieinhalb Stunden. Sie fand im Palais von Bourguiba statt. Auf algeri- scher Seite nahmen Ministerpräsident Ferhat Abbas, Kriegsminister Belcassem Krim, Ver- kehrsminister Boussouf und Rüstungsmini- ster Cherif teil. Einige Hinweise auf die künftige Stellung sowohl der algerischen Exilregierung als auch Tunesiens geben eine rklärung des algerischen Informations- ministeriums und des tunesischen Neo- Destour-Organs„Al Amal“, Das Ministerium wandte sich gegen nichtautorisierte Informa- tionen über die Lage und betonte, aus- schließlich die offiziellen Informationsdienste der provisorischen Regierung seien gültig. Damit hat das Ministerium offenbar indirekt auch gegen eine Rundfunkerklärung des als zäußerst hart“ geltenden Außenministers der Exilregierung, Lamine-Debaghine, Stellung bezogen. Der Außenminister hatte sich in einer Rundfunkerklärung in Kairo für eine unerbittliche Fortsetzung des Unabhängig- keitskampfes eingesetzt Nach ägyptischen Pressestimmen vom Freitag wird de Gaulles Algerien-Plan in Kairo abgelehnt. Die regierungseigene„Al Gumhurija“ schreibt:„Erst nach vier Jah- ren sollen die Algerier die sogenannten Vor- züge des de-Gaulle-Planes genießen. Das bedeutet, daß Algerien vier Jahre unter der Enute Frankreichs bleibt.. Die Algerier werden deshalb niemals diesen teuflischen Plan annehmen, der nur finstere kolonia- listische Absichten verbirgt.“ Verteidigungsgemeinschaft und den Mitglie- dern der Warschauer Paktorganisation, 5. Abschluß eines Abkommens über die Verhütung von Ueberraschungsangriffen. Nach diesen einleitenden Maßnahmen Wäre die Sowjetunion bereit, über eine Teil- Abrüstung zu verhandeln. Die Zeit sei gekommen, daß die Verein- ten Nationen Anstrengungen zur Aufrecht- erhaltung des Friedens unternähmen. Diese Anstrengungen müßten durch Bemühungen der Staatslenker ergänzt werden. Der so- Wjetische Ministerpräsident forderte die Auf- nahme des kommunistischen China in die Weltorganisation. Die Delegierten des So- Wietblocks quittierten diese Außerung mit Beifall. In den anderen Delegationen rührte sich jedoch keine Hand. Die nationalchine- sische Delegation blieb der Sitzung aus Pro- test gegen das Erscheinen Chrustschows fern. „Geist des Realismus“ Bei Bemühungen um praktische Lösungen internationaler Probleme müsse ein„Geist des Realismus“ an den Tag gelegt werden. Die Vereinten Nationen seien zu einer„wirk- lich umfassenden internationalen Organi- sation“ zu machen, die„wirksam für die Sache des Friedens in der ganzen Welt“ arbeiten müsse. Das Eis in den sowietisch- amerikanischen Beziehungen habe zu schmel- zen begonnen,„und wir freuen uns ehr- lich darüber“. Präsident Eisenhower sei be- reit, Spannungen aus dem Wege zu räumen. „Kriegsappelle“ sollten aufhören.„Gewisse Kurzsichtige Staatsmänner“ hielten noch im- mer„kriegerische Reden“. Die Einberufung der Genfer Außenmini- sterkonferenz an der zum erstenmal„vollbe- rechtigte Vertreter beider deutscher Staaten“ teilgenommen hätten,„war an sich schon ein Ausdruck des neuen Geistes in den interna- tionalen Beziehungen, des Geistes des Rea- lismus und des Verstehens.“ Wichtige Schritte zur Förderung der Beziehungen zwi- schen den Vereinigten Staaten und der So- Wzetunion seien unternommen worden. Herter:„Kein neuer Vorschlag“ In einer ersten Aeußerung zu dem so- Wietischen Abrüstungsplan, den der sowjie- tische Ministerpräsident Chrustschow der Vollversammlung der Vereinten Nationen Vorgelegt hat, sagte der amerikanische Außenminister Herter, es handele sich nicht um einen neuen Vorschlag. Chrustschows Eindruck auf seine Zuhörer während seiner Begrüßungsreden und Ansprachen in den Vereinigten Staaten war bisker nickt negativ. Die Anwesenden konnten jeweils beobachten, daß der sowjetische Minister- präsident sich jeder neuen Situation geschmeidig anpaßte, daß seine Aufmerksamkeit nie erlahmte und daß er seinem bekannten Humor und Sarkasmus oft freien Lauf lieg. Am Donnerstagabend rief er— allerdings leicht erzürnt— in den Ballsaal des eæklusiven Walldorf-Astorid-Hotels, als er von peinlichen Fragen bedrängt wurde:„Ick bin ein alter Spatz, Sie können mich mit Ihrem Geschrei nicht beschmutzen.“ In seiner mit Spannung erwarteten Rede vor der UNO- Vollversummlung am Freitagabend legte er der Voll- versammlung„äußerst wichtige Vorschläge in der brennendsten Frage vor, welche die Völker bewegt: in der Frage der Abrüstung“. Bei allem Charm, den Churstschou während seiner Reden zu entfalten versteht, läßt sich die politische Führung der USA jedoch offenbar nicht beeindrucken. Charakteristisch ist der Ausspruch eines Eæperten:„Er ist der größte Scharlatan. Er ist wohlauf wie der Teufel, und er hat seine Sache gut gemacht.“ Bild: Keystone Entspannung zwischen Bonn und Moskau? Botschafter Kroll:„Sowjets wünschen sachliches Gespräch“ Brüssel.(dpa) Auf dem Weg von Moskau zu Konsultationen mit der Bundesregierung hat Botschafter Kroll am Freitag in Brüssel den positiven Eindruck unterstrichen, den das jüngste Schreiben Adenauers an Chrust- schow„ganz zweifellos“ in der Sowjetunion gemacht habe. Chrustschow habe sich selbst am Tage nach Eingang des Adenauer-Briefes Privatvermögen soll steigen CDC/ CSU- Unterausschuß Eigentum erstattete Bericht Bonn.(dpa) Die Hälfte des Vermögens- zuwachses in der Bundesrepublik soll in Zu- kunft als persönliches Eigentum privaten Haushalten zufließen. Mit diesen Grundsätzen beschäftigen sich gegenwärtig der Unterausschuß Eigentum der CDU/CSU-Fraktion und die zuständigen Gremien des Bundesverbandes der deutschen Industrie. Der Vorsitzende des Unteraus- schusses, Prof. Dr. Fritz Burgbacher, hat zu diesem Thema eine umfassende wissenschaft- liche Untersuchung vorgelegt. Burgbacher stellt eine Reihe von Möglichkeiten der Legislative zur Förderung der Eigentums- bildung zusammen. Außer den Steuerrefor- men, der Preussag- Privatisierung und dem Sparprämiengesetz erwähnt er die noch an- stehende Privatisierung von Bundeskonzer- nen und des Volkswagenwerkes und ein Gesetz über Volksaktien. Er zählt auch das geplante Gesetz über die Steuerbefreiung von Kursdifferenzen bei Belegschaftsaktien zwischen Ausgabekurs und Steuerkurs auf, ferner ein Gesetz über die Verwendung frei- werdender Pensjonsrückstellungen zur Ver- mögensbildung der betroffenen Arbeitneh- mer und die Einfuhr möglichkeiten von Investivlohn und von Ertragslohn. Durch eine Bundesgarantie soll die Eigen- heimfinanzierung in Höhe von 90 Prozent nach einem Modell der USA durchgeführt werden. Weiter sollen ein Gesetz zur Förde- rung des privaten Bauens, zur leichteren Be- schaffung von Bauland und eine Revision der Bestimmungen über anteilige Straßenbau- kosten beim Eigenheimbau eingebracht wer- den. Novellen zur Verbesserung und Aus- weitung des Bausparprämiengesetzes und des Sparprämiengesetzes werden vorgeschla- gen. Das Stockwerkeigentum soll mehr als bisher gefördert werden. Zwischen Gesfern und Morgen Zum zehnten Jahrestag seiner Kanzler schaft spricht Bundeskanzler Adenauer am Sonntagabend über die Rundfunksender der Bundesrepublik. Die Ansprache wird an- schließend im Deutschen Fernsehen wieder- holt. Bundespräsident Lübke empfing zum er- stenmal Außenminister Dr. Heinrich von Brentano und ließ sich ausführlich über außenpolitische Fragen und Probleme infor- mieren. Ein„Verein Deutsche Journalistenschule ev.“ wurde in Berlin gegründet. Aufgabe des Vereins soll die Berufsausbildung von Jour- nalisten sein. Theodor Heuss hat die Ehrenpräsident- schaft des Kongresses für die Freiheit der Kultur übernommen, der eine Vereinigung von Schriftstellern, Künstlern und Wissen- schaftlern in der ganzen Welt ist. Für diplomatische Beziehungen zu Bonn trat die unabhängige Zeitung„Jedioth Hayom“ in Tel Aviv(Israel) ein. Den lange geplanten Besuch in London wird Bundeskanzler Adenauer wahrschein- lich um den 20. November durchführen. Ein Darlehensvertrag über eine Anleihe der Bundesrepublik in Höhe von 200 Millio- nen Mark für Griechenland ist von Bundes- schatzminister Dr. Hermann Lindrath und dem griechischen Botschafter in Bonn, Tho- mas Vpsilanti, unterzeichnet worden. Die Beorderung des deutschen Botschaf- ters in Kairo, Weber, zur Berichterstattung nach Bonn, sei nicht der Ausdruck einer Ver- schärfung in den Beziehungen zur Ver- einigten Arabischen Republik(VA) sagte Bundespressechef von Eckardt vor der Presse. Ein Friedhof, auf dem 1953 sowjetrus- sische Kriegsgefangene und Zivilinternierte des zweiten Weltkrieges eine letzte Ruhe- stätte gefunden haben, wird vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge in der Nähe von Herleshausen eingeweiht. Der Kommandeur des amerikanischen Luftstützpunktes auf Island, Brigadegeneral Gilbert Pritchard, ist auf Verlangen der is- ländischen Regierung von seinem Posten ab- berufen worden. Nehru, der indische Ministerpräsident, traf in Begleitung seiner Tochter, Frau Indira 45 Bergarbeiter getötet bei Grubenunglück in Schottland Kirkintilloch/ Seoul.(AP/dpa) In einer Kohlenzeche bei Kirkintilloch in Schottland ist am Freitag ein Grubenbrand ausgebro- chen, dem wahrscheinlich 45 Bergleute zum Opfer gefallen sind. Rettungsmannschaften, denen es nach zwölfstündigen, fieberhaften Bemühungen gelungen war, bis zu den einge- schlossenen Kumpels 400 Meter unter Tage vorzudringen, berichteten, daß dicke Schwa- den tödlichen Kohlenoxydgases die Rettung der von der Außenwelt abgeschnittenen Bergleute außerordentlich erschwerten. Bei Einbruch der Dunkelheit hat die Zechenlei- tung bekanntgegeben, daß kaum noch Hoff- nung bestehe, Ueberlebende zu bergen. Gandhi, der Vorsitzenden der indischen Kon- gregpartei, zu einem viertägigen offiziellen Besuch in der iranischen Hauptstadt ein. Königin Elizabeth hat den Labour-Politi- ker und zeitweiligen britischen Außenmini- ster Herbert Morrison in den persönlichen Adel erhoben und ihm den Titel eines Barons mit einem Sitz im Oberhaus verliehen. Die Türkei und Italien erwägen eine stär- kere Zusammenarbeit auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet sowie im Fremden- verkehr. Die britische Labour Party erhebt in ihrem Wahlmanifest den Anspruch, besser geeignet zu sein, Großbritannien auf einer Gipfelkonferenz zu vertreten. Die Truppenstärke in der Bundesrepublik werden die USA nicht herabsetzen. Verteidigungsminister Franz Josef Strauß wird auf Einladung der kanadischen Regie- rung für elf Tage nach Kanada reisen. Ernstlich erkrankt ist der ehemalige bri- tische Premierminister Eden, Er erlitt einen „schweren Fieberanfall“, Südkorea und Japan wurden am Donners- tag von dem Taifund„Sarah“ heimgesucht. Nach Angaben der südkoreanischen Polizei wurden dabei 175 Menschen getötet, 195 ver- letzt, 173 Menschen werden noch immer ver- mißt. In Südjapan wurden durch den Taifun 15 Menschen getötet, 103 verletzt, drei ver- mißt. Der Taifun„Sarah“ ist der vierzehnte Taifun in diesem Jahr, der über Südkorea hinwegging. öffentlich in diesem Sinne geäußert. Die Positive sowjetische Reaktion hat sich nach Ansicht Krolls auch darin gezeigt, daß die fast täglichen Angriffe auf die Bundesregie- rung und den Kanzler aufgehört haben und bisher nicht wieder aufgenommen wurden. Der Botschafter, der am Dienstag in Moskau eine einstündige Unterredung mit dem stellvertretenden Außenminister und Deutschland- Fachmann Sorin hatte, zog bei seiner Zwischenlandung in Brüssel den Schluß, daß die Sowjets in dem Adenauer- Brief den Beginn einer Entspannung in den deutsch-sowietischen Beziehungen sehen. Sie wünschten jetzt von der Bundesrepublik einige konkrete Erläuterungen. Allgemein, meinte Kroll, sei aus dem Austausch freund- schaftlicher Erklärungen das Bestreben zu erkennen, ein sachliches Gespräch auf prak- tischer Grundlage zu führen. In der sowije- tischen Haltung zur Abrüstungsfrage, sagte Kroll, zeige sich eine Evolution insofern, als diesem Problem nunmehr von den Sowjets eine vorrangige Bedeutung beigemessen werde.„Wir wollen alle hoffen“, sagte der Botschafter abschließend,„daß die Gespräche Eisenhower- Chrustschow gerade auf dem Gebiet der Abrüstung fruchtbringend ver- laufen und zu konkreten Maßnahmen und Fortschritten führen“. Kroll bleibt etwa eine Woche in Bonn. Indische Truppen in der Nähe von Longau Neu Delhi.(dpa) Aus indischen Regie- rungskreisen verlautete am Freitag, daß in- dische Regierungstruppen sich jetzt auf eine Entfernung von zwei Kilometern dem indi- schen Grenzposten Longiu genähert haben, der Anfang September von chinesischen Truppen nach einem Feuergefecht erobert wurde und nach wie vor besetzt ist. Die in- dischen Truppen, die in Gewaltmärschen durch das unwegsame Gebiet an der Nord- ostgrenze Indiens marschiert waren, haben jedoch Anweisung erhalten, den Grenz- posten vorläufig nicht zurückzuerobern und jede Gefechtsberührung mit den chinesischen Truppen zu vermeiden. Nur zur Selbstver- teidigung dürfen sie von ihren Waffen Ge- brauch machen. Die indische Regierung will zunächst die Antwort der chinesischen Volks- republik auf das Angebot Nehrus abwarten, daß sich die chinesischen und indischen Truppen aus den umstrittenen Grenzgebie- ten zurückziehen sollen, um mit Verhand- lungen über„etwaige kleinere Grenzbegra- digungen“ beginnen zu können. Noch kein Beweismaterial über Aggression Nordvietnams Vientiane.(AP) Der amtierende laotische Außenminister Sisouk Na Champasak teilte am Freitag mit, dag die Regierungstruppen bei kleineren Gefechten mit kommunistischen Aufständischen im Dschungelgebiet 30 Kilo- meter nordöstlich der Provinzhauptstadt Sam Neua vier Rebellen getötet und Waffen und Ausrüstung der Aufständischen erbeu- tet hätten. Dem Beobachtungs- Unterausschauß des Welt- sicherheitrates ist bisher von der laotischen Regierung noch kein Beweismaterial dafür vorgelegt worden, das reguläre nordviet- namesische Truppen am kommunistischen Aufstand beteiligt sind. Seite 2 MORGEN Samstag, 19. September 1959 Politische Betrachtungen Je mehr die Märchen der Vergangenheit zich zu Tatsachen der Gegenwart erheben, desto betrüblicher zeigt sich, daß verwirk- lichte Träume ihren eigentümlichen Reiz Verlieren. Die Mondrakete war so hübsch, solange es sie nicht gab. Und auch das Fliegen auf dem fliegenden Teppich aus Tausend und einer Nacht löste wesentlich andere Empfindungen in dem verträumten Leser oder Zuhörer aus, als der Flug in einer Unserer modernen, schneller und schneller durch die Luft rauschenden Maschinen. Wissenschaftliche Forschung und ihr voll- Ziehender Bruder Technik haben eben nichts mit Träumen und desto mehr mit Mathe- matik, mit Rechnen zu tun. Und Rechnen führt, vom edlen Kleid der reinen Abstrak- tion befreit, stracks zur Berechnung— im sachlichen, wie im politischen Sinne. Die Rechnung allerdings und die Berechnung sind gleichermaßen bewundernswert. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände sind wir eingeklemmt in die kurzschlüssige Gedankenkette der zerstörenden Möglich- keiten, aus denen Raketen und atomare Kräfte ihren Ausgang nahmen. Der Blick ist nicht frei, der die Wunder der neuesten Er- rungenschaften betrachtet. Wenn er frei Wäre, würde er vielleicht besser erkennen, daß dieser Zuwachs menschlicher Leistungs- fähigkeit zeitlich und sachlich parallel läuft mit dem Anwachsen der Bevölkerung der Erde und dem Drang der Menschen, sich aus der jahrtausendealten. lebensbedrängen- den Fessel der Not zu befreien. Das eine, die Befreiung von Not, scheint aber nur mög- lich dank den neuen Mitteln, des Mangels Herr zu werden. Der Mond ist dafür eher ein Reklameziel. * Die Reklame für den großen Auftritt hrustschows in Washington war so gut wie die Leistung. Daran ändert auch der boshafte Zweifel nichts, ob die Rakete nun wirklich auf dem Mond aufgeprallt ist. Ein Zweifel Übrigens, der um die Jahrhundertwende dem Wettrennen mit Hundeschlitten zum Nordpol und den umstrittenen Erfolgsmel- dungen gleicht. Nur daß man mit Hunde- schlitten keine grogen militärischen Hinter- Sründigkeiten verbinden kann. Mit Raketen schon eher. Trotzdem scheinen uns Rech- nungen und Berechnungen nur beiläufig und Sozusagen aus Gewohnheit auch in dieser Richtung zu laufen. Chrustschow zieht nicht Als kommunistischer Raubritter durch die Vereinigten Staaten, sondern als machtpoli- tischer Manager. Der Konzerndirektor der Sowietunion ist nicht auf Raub aus, sondern auf Kartellabsprachen. Die Werbung gilt der Marktsicherung und Markterweiterung. Es gehört zu ihrem Wesen, die Konkurrenz, wo es geht, zu unterlaufen und kleinere, schwä⸗ chere oder für die eigene Sache sonstwie Hüätzliche Firmen— Sprich Eänder— ein- Zusliedern, Störung ist kür solches Vorgehen Rükslich. Zerstörung ist es nicht. Da ungefähr liegt die Grenze der Verständigung. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika Tur sich allein wären stark genug, um ohne Sorge die Kartellabsprache mit den Sowjets zu kühren. Aber an ihren Rockschößen hängt ein nach wie vor geteiltes und trotz allen Be- mühungen in sich uneiniges, eifersüchtiges Europa. Perspektivisch im Vergleich zu Amerika und Rußland betrachtet, gleich ob der Ausgangspunkt der Betrachtung politisch, geopolitisch oder wirtschaftlich ist, haben nur die Vereinigten Staaten von Europa, England mit einbegriffen, Aussicht auf Ebenbürtigkeit. Klein-Europa einerseits und Klein-Britan- nien anderseits verurteilen sich selbst zur Abhängigkeit. Zusammen mit Italien und den Benelux- Staaten hat Bonn das Verdienst, diesen Zusammenhang so zu sehen und nach M-W-PVMlitteln zu suchen, um London und Paris zu überzeugen. Die Entwicklung ist noch offen, aber die fortschreitende Entfernung von der Verwirrung der Nachkriegszeit und die zu- nehmende Ordnung führen naturgemäß leichter und lieber zum Rückfall in die Ge- Wohnheit des hergebrachten Zustandes, als zum Wagnis gemeinschaftlicher Umformung. Selingt es also dem sowjetischen Minister- pPräasidenten in Amerika oder später etwas, Was einer wirklichen Entzerrung der Bezie- hungen nahekommt, zu erreichen, sinken die Aussichten auf eine innereuropàische groß- räumige Einigung, denn eine ihrer Trieb Kräfte war und ist die Furcht vor der Macht des Ostens. Durch die seltsame Ironie der Geschichte wird Berlin, in diesen Zusammen- Hang gestellt, zur Verklammerung europa- ischen Gemeinschaftsdenkens und zwingt die estmächte, ob sie wollen oder nicht, zur Uebereinstimmung, solange die Sowjets 80 Jump der freien Welt auf diesen empfind- ichen Zeh treten. General de Gaulle hat das 5 sehr deutlich gemacht. * Für die europäische Position Frankreichs und seines weitblickenden Präsidenten ist aber die Lösung der algerischen Frage eine Vorbedingung. Die Möglichkeiten, die Gene- ral de Gaulle am letzten Mittwoch hierfür geboten hat, stellen einen sehr großen Schritt vorwärts dar, Einen Schritt, den vor Zzwel Jahren keine französische Regierung e Wagt, ja auch nur zu erwähnen, wenn zu denken vermocht hätte. Für die algerische Freiheitsbewegung ist es angesichts dieser Vorschläge mit einer spontanen Ablehnung nicht getan, wie sie zunächst ausgesprochen Wurde, weil ihr Kampf vor der Weltöffent- lichkeit und in den klügeren Köpfen der eigenen Reihen an Sinn verliert, wenn das Kampfziel kampflos geboten wird. Wie 80 okt in so hektischen Entwicklungen fragt es sich jetzt, wer in der Führung der Freiheits- bewegung die Führung gewinnt, der Kreis der unentwegten Guerillas, die den Kampf um des Kampfes willen führen und auf die Parole alles oder nichts und alles sofort eingeschworen sind, oder die Politiker, die das Ziel nicht aus dem Auge verloren haben, mhrem Algerien und seiner Bevölkerung mehr Selbständigkeit und mehr Entfaltungs- möglichkeit zu erringen, Diese Entscheidung Wird nicht heute und nicht morgen fallen, leich was geredet werden wird. Für die Diskussion der Algerienfrage vor den Ver- einten Nationen hat auf jeden Fall de Gaulle für Frankreich eine Stellung gewonnen, die kaum zu erschüttern sein dürfte und mit dem Beistand der Mehrheit der bisher recht zurückhaltenden Mächte, einschließlich der Vereinigten Staaten, rechnen kann. E. F. von Schilling Britisches Parlament von Königin Elisabeth II. aufgelöst London.(AP) Nach einer Amtsdauer von vier Jahren, drei Monaten und 23 Tagen ist das britische Unterhaus am Freitag von Königin Elisabeth II. aufgelöst worden. Die Neuwahlen finden, wie Premierminister Macmillan vor einiger Zeit bekanntgab, am 8. Oktober statt. Einer alten Tradition fol- gend, begaben sich die Abgeordneten nach dreimaliger Aufforderung durch einen histo- risch geklèideten Herold in den Versamm- lungssaal des Oberhauses, wo Lordkanzler Kilmuir die Rede der Königin verlas. Samstag, 19. September 1959/ Nr. 216 — Bauernverband gegen Gewaltreformer Deutscher Bauerntag für Erhaltung der Familien- und Nebenerwerbsbetriebe Von unserem Redaktions mitglied Wolfgang von Gropper Landau.„Immer wieder zeigt sich die Tendenz, der Landwirtschaft die Kosten für die Expansion des Industrieexportes aufzu- erlegen und zugunsten dieser Expansion die jland wirtschaftliche Produktion zu beschrän- ken. Die Sonderinteressen, die dabei laut Werden, bedienen sich mit Vorliebe der Maske der Bauernfreundschaft und präsen- tieren ihre land wirtschaftlichen Abbaupläne als Pläne zur Agrarstruktur verbesserung.“ Mit diesen Worten sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Edmund Reh- Winkel(Niedersachsen), auf dem Deutschen Bauerntag 1959 in Landau(Pfalz) allen Be- strebungen den Kampf an, die durch eine auf theoretisch errechneten Betriebsmindest- größen aufbauende Rentabilitätskalkulation dem Kleinbauerntum die Existenzberechti- Sung absprechen wollen. Der Kampf um die Wo ist die Heimat der Koreaner in qapan? Ihre Repatriierung beginnt/ Heftiger Streit zwischen Nord- und Südkorea Von unserem Korrespondenten Werner Crome in Japan Tokio. Nach vielmonatigen Verhandlungen in Genf wurde zwischen den Rotkreuz-Delega- tionen Japans und Nord-Koreas ein Abkom- men über die Repatriierung heimkehrwilliger Koreaner in Japan nach Nord-Korea ge- schlossen. Am 21. September soll nun mit der Registrierung der Anträge begonnen werden. Das internationale Rote Kreuz hat dabei die undankbare Rolle des„Unparteiischen“ über- nommen, der darüber wachen soll, daß alles geordnet und vor allem nach freiem Willen der einzelnen erfolgt— ohne Einflußnahme der beiden koreanischen Regime. Das japa- nische Rote Kreuz hat zu diesem Zweck einen „Leitfaden“ herausgegeben, und Vizepräsi- dent Marcel Junod des IRK- Komitees hat ihn nach einigen Studienwochen in Japan geneh- migt. Die praktische Ueberwachung wird durch den Genfer Vertreter Dr. Otto Lehner erfolgen. 925 Die Vorgeschichte begann vor Jahresfrist. Am 8. September überraschte Kim Il Sung, der Ministerpräsident Nord-Koreas, mit dem Angebot, allen Koreanern in Japan freie Heimreise und Garantie ihres Lebensunter- haltes im kommunistischen Korea zu gewäh- ren. Daran schloß sich eine lebhafte Agitation der„Chosen Soren“, einer Vereinigung der mit dem Norden sympathisierenden Koreaner in Japan, wobei die„Soren“ behauptet, dag von den in Japan lebenden 610 000 Koreanern nicht weniger als 117 000 sich sofort für die Heimkehr nach Nord-Korea entschieden hät- ten. Die Zahl soll inzwischen auf angeblich 140 000 gestiegen sein. Unter ihnen soll sich auch der südkoreanische Missionschef in Tokio, Botschafter Liu Tai Ha, befinden. Seine Familie stammt aus dem Norden und außer- dem ist er in Ungnade gefallen in Verbin- dung mit dieser Repatriierungsaktion. Als diese eWas ungewöhnliche Angelegenheit. Tuch 0 dc 5 riders 31 Ha seinen Entschluß mit dem Wunsche, das„Sklavep⸗ Schſcksal“ seiner Landsfeute zu teilen und möglichst viele von ihnen von der Repa- triierung nach Norden abzuhalten. Das Regime Syngman Rhees in Söul sieht darin eine kommunistische Propaganda- aktion und brach als Protest gegen die angeb- lich von Japan geplante„Deportation“ alle wirtschaftlichen Beziehungen zu Japan und alle schwebenden Verhandlungen ab. Dem- gegenüber bleibt die Tatsache bestehen, daß Rhee bisher jede Hilfe für Heimkehrer nach Süd-Korea verweigert hat. Im Gegenteil, er verlangte dafür von Japan einen geradezu astronomischen Dollarbetrag als Wiedergut- machung für die im Kriege nach Japan ge- brachten Fremdarbeiter— die gar nicht mehr im Lande sind. Sie wurden in den ersten Nachkriegsjahren durch die Amerikaner repatriiert; nur 274 von ihnen sind, wie das japanische Auhbenamt kürzlich feststellte, freiwillig bis heute in Japan geblieben und haben japanische Frauen geheiratet. Präsident Pr. Eugen Gerstenmafer die jun- „Im allgemeinen ist die soziale Lage der Koreaner in Japan nicht gerade rosig. Sie sind diskriminiert und finden schwer Arbeit. Mindestens 80 000 von ihnen leben von öffent- licher Unterstützung. Ihr Anteil an der Kri- minalität ist relativ hoch. Aber im Hinblick auf die schwierigen wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse Süd-Koreas sind seit Ende des koreanischen Krieges jährlich kaum 1000 Heimkehrer freiwillig und ohne amt- liche Unterstützung über die Straße von Tsu- shima zurückgekehrt. Die Aussicht auf ge- sicherte Lebens verhältnisse in dem men- schenarmen Norden, die allerdings auch Dr. Lehner kaum nachprüfen kann, muß also einen verständlichen Anreiz ausgeübt haben. Das Rote Kreuz wird sich bei seiner Rolle als Unparteiischer auf die Nachprüfung be- schränken müssen, ob die Heimkehrwilligen „freiwillig“ in den lockenden Norden gehen, obwohl die meisten von ihnen aus dem Süden stammen, oder infolge eines auf sie ausge- übten Zwanges, zum Beispiel der von beiden Seiten angedrohten Repressalien gegen ihre Angehörigen nördlich und südlich des 38. Breitengrades. Dem japanischen„Leitfaden“ entspre- chend soll die Repatriierung drei Monate nach der Antragstellung erfolgen. Es wird aber sehr lange dauern. Nur tausend Per- sonen können wöchentlich transportiert wer- den, 4000 im Monat, 50 000 im Jahr Erhaltung der bäuerlichen Familienbetriebe und der Nebenverdienstbetriebe ist zur Zeit erstes Anliegen des Bauernverbandes. Dabei verschließt man sich nicht der Not- Wendigkeit rationalisierender Strukturver- besserungen, wie sie durch Aussiedlung, Be- triebsaufstockungen, Flurbereinigung, Wege- bau, Elektrifizierung und Wasserwirtschafts- maßnahmen erreicht werden. Im Gegenteil, es wurde eine erhebliche Steigerung der Jah- resleistung bei der Flurbereinigung gefor- dert, um bei voller Wirksamkeit der EWG die gewünschte Ausgangsposition erreicht zu haben. Weiterhin wird die Entwicklung vom Kleinbetrieb zum mittleren Betrieb nicht nur bejaht, sondern sogar gefördert. Die Neben- verdienstbetriebe, die einem Industriearbei- ter oder Gewerbetreibenden die Beziehung zum Land und zum Eigentum erhalten, soll- ten vor allem aus soziologischen Gründen bestehen bleiben. Was die Bauern aber nicht wollen, sind dirigistische Druckmaßhnahmen, die den freiwilligen Umschichtungsprozeß forcieren wollen oder gar zu einer erzwun- genen Neuverteilung des Grundbesitzes füh- ren würden. Die Größenordnungen, in denen dieser Umschichtungsprozeß vor sich geht, müssen selbstverständlich nach klimatischen und bodenbedingten Anbauzonen verschie- den sein. Da sich das deutsche Landwirt- schaftsgesetz von 1955, wie Rehwinkel er- klärte, mit den Leitsätzen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Erhaltung eines gesunden Bauernstandes deckt, bleibt das Kernstück der deutschen Agrarpolitik die zielstrebige Durchführung dieses Gesetzes. Kritische Seitenhiebe galten während des höchst detaillierten Zweistunden-Referates von Rehwinkel dem Bundeswirtschaftsmini- sterium, weil es nach wie vor ablehnt, sich bei Industrieansiedlungen mit der zuständi- gen land wirtschaftlichen Berufsvertretung zu beraten, sowie dem Bundesfinanzminister, der bei seiner denkschriftlichen Durchleuch- tung des Haushaltsplanes 1959/0 ein falsches Bild habe entstehen lassen. Denn die Land- Wirtschaft, die heute mit 11 Milliarden ver- schuldet sei, habe gegenüber anderen Wirt- schaftszweigen, denen seit Gründung der Bundesrepublik in hohem Maße Subven- tions- und Investitionsmittel zugeflossen seien, einen übermäßigen Nachholbedarf an Unterstützungs- und Förderungsmaßnahmen jeglicher Art.„Wir wünschen, daß die sozia- len Probleme der Landwirtschaft genau so loyal gelöst werden wie die der Bergleute“, Tief Rehwinkel aus. An Stelle des Bundeskanzlers war Fami- lienminister Wuermeling beim Bauerntag er- schienen, um im Auftrag Dr. Adenauers die „Denkt über den Kirchturm hinaus“ Gerstenmaier sprach in Neustadt zu jungen Landwirten Neustadt(Weinstraße).„Denkt über Euern Firchturmehinaus, blickt auf die Welt, denn schaftliche Entwicklung der Bundesrepubliæ Wir sitzen mitten drin“, mahnte Bundestags- gell Landwirte auf der Delegiertenversamm- lung des Bundes der deutschen Landjugend in Neustadt a., d. Weinstraße. Gerstenmaier beschäftigte sich in seiner Rede über die „Massenwelt im Kampf um den Lebens- raum“ mit dem immer stärkeren Anwach- sen der Weltbevölkerung. Als nachdenkliche Lehre der Geschichte bezeichnete der Bun- destagspräsident die Tatsache, daß als Folge des zweiten Weltkrieges nicht nur Deutsch- land auf die Hälfte seiner einstigen Fläche zusammengedrängt sei, sondern daß auch in Afrika die Weißen immer mehr zurück- gedrängt würden,„Das Problem heißt heute, wie die Welt mit dem Ueberdruck der far- bigen Bevölkerung fertig wird“, sagte Ger- stenmaier. In diesem Zusammenhang wies er die Spekulation zurück, auf einem mög- lichen Konflikt Chinas mit der Sowjetunion eine deutsche Ostpolitik aufzubauen. Als Gebot für das ganze deutsche Volk bezeichnete Gerstenmaier den Schutz und die Pflege des Bodens, Die schnelle wirt- auf so kleinem Raum machte der Fest- gedner für eine„Disparität“ zwischen Indu- strie und Landwirtschaft vérantwortlich. Die dadurch notwendigen Subventionen seien das kleinere Uebel, wenn der Staat stark genug sei, für einen gerechten Ausgleich zu sorgen. Die europäische Integration bezeichnete Gerstenmaier als„etwas in der Grundten- denz unaufhaltsam Richtiges“,„Wir müssen übernationalen Kooperationen mit Beson- nenheit gegenüberstehen“, forderte der Bun- destagspräsident die Delegierten auf. An seine vorwiegend jugendlichen Zu- Hörer richtete Gerstenmaier die Bitte, auch an die Entwicklungsländer zu denken.„Diese Länder schreien nicht nur nach Geld, son- dern auch nach tüchtigen, fleißigen Men- schen.“ Bundestagsab geordneter Ernst Engel- brecht-Greve hatte zuvor die 200 Delegier- ten begrüßt und nach erfolgreicher zehn- jähriger Arbeit zu einer kritischen Rück schau aufgefordert. Claus Donath Schulen werden zu Brutstätten des Hasses Kostproben aus einem Erdkundebuch für Kinder der 5. Klasse in der Sowjetzone Von unserem Mitarbeiter Dr. Braunschweig. Vor uns liegt ein Erd- kundebuch aus der Sowietzonenrepublik. Es ist für die 5. Klasse bestimmt und trägt den Titel„Die Deutsche Bundesrepublik“. Als Verfasser werden Otto Kase(Halle), Kurt Patzwall(Berlin) und ein anonymes Kollek- tiv, die„Verlagsabteilung Erdkunde“ des Verlags„Volk und Wissen“, genannt. Um es gleich anfangs zu sagen: was hier geschieht, ist nicht Erdkundeunterricht, son- dern planmäßige Erziehung zum Haß, zu abgrundtiefem Haß gegen die Bundesrepu- blik und die Völker des freien Westens. Jeder, der das Buch bei uns in die Hand bekommt, wird es mit Erregung und stei- gendem Entsetzen lesen. Hier wird mit Kin- dern ein frevelhaftes Spiel getrieben. Statt weiterer Worte einige Proben. Von Bonn heißt es:„Bonn ist eine alte Universi- tätsstadt. Hier studieren vor allem die Söhne der reichen Unternehmer des Ruhrgebiets. Es leben nur wenige Arbeiter in der Stadt. Das war einer der Gründe, warum die arbeiter feindliche westdeutsche Regierung Bonn als Regierungssitz bestimmt hñat.“ Von Kiel wird gesagt:„Kiel ist der größte Kriegs- Stützpunkt der NATO an der Ostsee. Hier lassen die westdeutschen Kriegstreiber Kriegsschiffe bauen, die sie mit Atomraketen ausrüsten. In der Kieler Bucht treffen sich NATO- Kriegsschiffe zu Kriegsübungen.“ Im Abschnitt über Frankfurt a. M. wird über den Rhein-Main- Flughafen berichtet: „Manche westdeutschen Bürger sind stolz darauf, daß hier Flugzeuge aus vielen Staaten landen. Sie nennen diesen Flughafen deshalb die Drehscheibe Europas“, Die west- deutsche Regierung hat ihn aber auch für Amerikanische Kriegsflugzeuge zur Ver- kügung gestellt. Diese werden mit tod- bringenden Bomben beladen, Die Gefahr ist groß, daß der Flughafen daher zur Dreh- scheibe des Todes Mrd!“ Die Kinder der Zone, die nach diesem Buch Erdkunde lernen, müssen zu der Gerhard Ueberzeugung gelangen, daß ganz West- deutschland ein einziges, den Krieg vorbe- reitendes Heerlager ist. Bis zum Ueberdruß wurden solche Behauptungen Seite für Seite aufgestellt. In Bremerhaven und Bremen Werden trotz heftiger Proteste der Bevölke- Tung Truppen und Waffen der amerikani- schen Besatzungsmacht ausgeladen. In den chemischen Werken Ludwigshafens würden Versuche zur Herstellung von neuen Ra- ketentreibstoffen durchgeführt, wobei vor einigen Jahren infolge einer Explosion Hun- derte von Arbeitern das Leben verloren hätten. Das Kapitel über die Pfalz heißt schlicht:„Kriegsflugzeuge und Atomkano- nen.“ Drohend ist dort zu lesen:„Aber die Armeen der sozialistischen Staaten würden 2Urückschlagen. Die Bevölkerung West- deutschlands hätte dann furchtbar unter den Folgen des Atomkrieges zu leiden.“ Bei Erwähnung der Lorelei wird eine aus- führliche Story erzählt, derzufolge die NATO-Generale diesen Felsen in ihre ver- brecherischen Kriegs vorbereitungen einbe- zogen haben“. Die riesigen Felsmassen sollen gesprengt werden und in den Rhein stürzen. Dieser würde dadurch aufgestaut werden und erst das obere, dann das untere Rhein- tal überfluten. Unermeßliches Elend würde durch die Flutwelle über die Bewohner ber- einbrechen.“ Doch:„Mutige Patrioten gossen die Sprenglöcher mit Beton aus“ und wür- den dafür verfolgt. Der zweite Eindruck, den die Kinder der Zone erhalten müssen, ist, daß es in der Bun- desrepublik fast allen Menschen schlecht geht. Vom Leben der Umsiedler in Schleswig- Holstein wird gesagt:„Wie elend und freud- Jos ist ihr Leben im Gegensatz zu dem Leben der Neubürger in unserem Arbeiter- und Bauernstaat! Viele Umsiedler leben in arm- seligen Wohnungen. Die westdeutsche Re- gierung hat wenig für sie getan. Sie hat kein Interesse daran, daß die Umsiedler heimisch Weise und zufrieden werden. Sie will im Gegenteil erreichen, dag Unzufriedenheit und Not die Umsiedler zu einem Krieg bereitmachen.“ Von Hamburg wird berichtet:„Früher fuhren viel mehr Schleppzüge bis nach Berlin und bis in die Tschechoslowakische Republik als jetzt. Dieses Gebiet haben sich die west- deutschen Kapitalisten durch die Spaltung Deutschlands selbst versperrt. Hamburg hat den größten Teil seines Hinterlandes ver- loren.“ Auch Lübeck haben„die westdeut- schen Spaltungspolitiker das Hinterland ge- raubt.“ Die Bauern am Niederrhein„haben trotz der Nähe des dichtbesiedelten Industrie- gebiets Mühe, ihre Erzeugnisse zu verkaufen. Die Händler bieten dort in großen Mengen ausländische Lebensmittel an, die sie billiger als die Einheimischen einkaufen können“. Auch die Winzer sind in große Not geraten, denn seit der Spaltung Deutschlands„konn- ten sie nicht mehr soviel Wein verkaufen“. Jetzt wächst der Wein an der Unstrut. Im Abschnitt„über Ostbayern ist hauptsächlich von schwerer Arbeit und wenig Lohn die Rede. Aber natürlich:„Im benachbarten Erz- gebirge und im Thüringer Wald, wo die Menschen früher in ähnlichen Verhältnissen lebten, hat im ersten deutschen Arbeiter- und Bauern-Staat ein besseres Leben begonnen“ Und auf den Nordseeinseln werden„keine Ferienlager für die Kinder der Werktätigen geduldet, wie wir sie in unserer Republik kennen. Für die Ferienerholung der Kinder gibt die westdeutsche Regierung kein Geld aus“. Der Erdkundeunterricht in der Zone ver- dient diesen Namen nicht mehr. Er ist Agita- tion und mischt in gewissenloser Weise Wahrheiten, Halbwahrheiten, Verdächti- gungen, Unwahrheiten und Verdrehungen geschickt und oft auch ungeschickt durchein- ander. Er dient dem trüben Unterfangen, die Jugend unseres Volkes einander zu ent- fremden und Haß und Zwietracht zu säen. gen Wochen auf dem Dienstwege die Bauern des uneingeschränkten Wohlwollens der Bundesregierung zu versichern. Schal- lendes Gelächter und vergnügtes Hände. klatschen gab es, als Wuermeling den Kanzler damit entschuldigte, daß er wegen einer Knieverletzung auf Anraten der Aerzte die Reise nach Landau nicht angetreten habe und wörtlich Binzufügte:„Weil wir ihn und er sich selbst noch möglichst lange in seinem Amt sehen wollen.“ Neue„Vanguard“-Rakete umkreist den Erdball Kap Canaveral.(AP) Seit Freitagmorgen umkreist ein neuer amerikanischer Erdsatel. lit die Erde, der von einer dreistufigen„Van. guard!-Rakete auf seine Kreisbahn getragen wurde. Knapp drei Stunden nach dem Ab- schuß von Kap Canaveral gab die amerikani- sche Luftfahrt- und Weltraumbehörde (NASA) bekannt, daß das Experiment ge- glückt sei. Der neue Satellit besteht aus einer Instrumentenkapsel und der Raketenend. stufe und hat ein Gewicht von etwa 45 Kilo- gramm. Die eingebauten Instrumente, mit denen Messungen des Magnetfeldes der Erde, der radioaktiven Gürtel, der Meteoriten. dichte, der ultravioletten Strahlen und der Temperaturen im Weltraum vorgenommen werden sollen, wiegen etwa 22,5 Kilogramm. Die ellipsenförmige Bahn des Satelliten führt bis in eine Entfernung von 3700 Kilometer von der Erde, während der kürzeste Abstand etwa bei 500 Kilometer liegt. In den letaten 21 Monaten wurde insgesamt zehnmal ver- sucht, künstliche Satelliten mit„Vanguard“ Raketen in den Raum zu schießen. Nur zwel der Experimente waren von Erfolg gekrönt. Das Versuchsprogramm mit den„Vanguard“ Raketen wird nunmehr eingestellt. Die am Freitag abgeschossene war die letzte ver- fügbare Rakete dieses Typs. Der„Vanguard III“ soll die Erde etwa 30 bis 40 Jahre lang umkreisen. „Eisenhower willkommen“ sagte jugoslawischer Sprecher Belgrad.(dpa)„Der amerikanische Präsi- dent ist in Jugoslawien jederzeit willkom- men.“ Dies erklärte der Sprecher des jugosla- wischen Außenministeriums auf einer Presse- konferenz am Freitag zu einer Anfrage, ob es zutreffe, daß Eisenhower zu einem Besuch Jugoslawiens während seiner Rückkehr aus der Sowjetunion eingeladen worden sei. Der Sprecher bestätigte indessen nicht, daß Eisen- hower eingeladen wurde. Zu ausländischen Pressevermutungen über eine angeblich ge- plante USA-Reise Titos lehnte der Sprecher einen Kommentar ab. Er bestätigte hingegen, daß Vizepräsident Kardelj eine Einladung der amerikanischen Harvard- Universität zu einem Vortrag angenommen habe. Freie Aemter in der Bundesregierung neu zu besetzen Bonn.(Eigener Bericht) Bevor Bundestag und Bundesregierung in die zweite Hälfte der Legislaturperiode eintreten, sind noch einige wichtige Personalentscheidungen fäl- lig. Im Bundestag ist die wichtige Stelle des Wirtschaftsausschugvorsitzenden frei. In un- terrichteten Kreisen gilt als wahrscheinlich, daſ der Oldenburger CDU-Abgeordnete Kurt Schmücker Nachfolger des zur Hohen Behörde berufenen Dr. Hellwig wird. Schmücker, der 1949 mit knapp 30 Jahren als jüngster Ab- geordneter in das Parlament einzog, hat sich in den vergangenen Jahren als Mittelstands- politiker einen guten Namen gemacht. SpD- Programm und Religion erläuterte Vorsitzender von Knöringen Stuttgart.(AP) Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Waldemar von Enöringen er- klärte am Freitag, die das Verhältnis von So- zialismus und Religion betreffenden Leit- sätze im zweiten Entwurf für ein neues SPD- Grundsatzprogramm gingen„weit über das hinaus, was im Heidelberger Programm(Von 1925) ausgesagt ist“. In seiner Rede im Süd- deutschen Rundfunk wies Knöringen darauf hin, daß in dem Entwurf ausdrücklich betont werde, der Sozialismus sei keine Ersatzreli- gion. Ferner heiße es, die SPD„achtet die kirchlichen Institutionen und Religionsge- meinschaften. Sie bejaht ihren öfkentlichen Schutz, ihren besonderen Auftrag und ire Eigenständigkeit“, Der Entwurf preise den Sozialismus nicht als eine„paradiesische Zu- kunft“. Es fehle darin„jeder Glaube an eine vollkommene Gesellschaftsordnung“, Die Wurzeln des demokratischen Sozialismus seien nach dem neuen Entwurf„christliche Ethik, Humanismus und klassische Philoso- phie“, der Entwurf habe aber keine letzten Wahrheiten zu verkündigen. Notiz zum Tage: „Fahrradfreundliches“ Bonn Die Bundesregierung ist durchaus damit einverstanden, daß ihre Beamten radfahren, denn sie ist bewußt„fanrrudfreundlich“. Diese Stellungnahme des Regierungssprechers, die den Kern der Presseonferenz am Freitag bil dete, zeigt, daß noch einmal tiefste Somme pduse in Bonn eingezogen ist. Anlaß der un- gewonnlienen unc mit großer Heiter heit aufge· nommenen Meinungsäußerung ist die Tatsache daß der Pressereferent des Verteidigungsmin. sterĩums, Oberstleutnant Schmüchle, vol eini- 5 Gestel· lung eines Fahrrads beantragte, um nach 5 5 Presse conferenzen nicht mehr so lange 555 einen Dienstwagen warten zu müssen. 50 Gesuch ist noch nieht erledigt, du sich der 55 zielle Beschuffungsweg über Prüfung der No wendigkeit, Dringlichkeit, der e der Erprobung einiger Prototypen bis zur 75 willigung durch den Verteidigungsaussc 5 hinaugiehen scheint. Trotdem will Oberstle. nant Schmüchele, wie er den Journalisten vef sicherte, nicht zu einem eee a 8 11 hoffen, denn— Immerhin ann Schmüchle hoff N de Regierungssprecher betonte die 5 regierung bejaht es, wenn Offlelere der 1005 deswehr ihre Volſesverbundenheit durch 5 lentreten auf offener Straße demonstrieres. Weitere Berichte siehe Seite 11 von Plö ein T. 216 vollens Schal- Jände- anzler einer te die habe, m und seinem gorgen dsatel. „Van. tragen m Ab- eikani- ehörde nt ge- 8 einer nend. Kilo- e, mit Erde, oriten. ad der ommen ramm. 1 führt ometer bstand letzten U ver- uard“. r Zwel krönt, uard“ Die am e ver- guard e lang 11 1 Präsi- kom- 1gosla- Dresse- „ ob eg Besuch hr aus ei. Der Eisen- lischen ich ge- precher gegen, ing der at 2 setzen idestag Hälfte 1 noch en fäl- le des In un- einlich, e Kurt ehörde er, der r Ab- at sich ztands- ion igen 2 SPD. en er- on So- Leit- 8 SPD- ber das m(von n Süd- darauf betont atzreli- tet die jonsge- itlichen id ihre se den he Zu- an eine Die Aismus istliche hiloso- letzten zonn damit fahren, „ Diese 7s, die tag bil⸗ ommer- der un- auge atsache, gsmini- 7 eini- Gestel ach dent ige auf n. Das ler off er Not- jchtuſg,. zur Be- ssc stleut- en ver- greifen. „ wie Bundes- r Bun- Pedu- res. In. 3 11 Nr. 216/ Samstag, 19. September 1959 MORGEN Seite 3 5 Geistliches Wort ——— Begegnungen Wenn ein Mannheimer Autofahrer auf seiner Urlaubsreise in Sizilien oder im hohen Norden Norwegens ein Auto entgegenkom- men sieht mit dem Kennzeichen MA, dann ist das Grund genug, eifrig auf die Hupe zu drücken, um den anderen, wenn er es nicht auch schon entdeckt hat, auf die Landmann- schaft aufmerksam zu machen. In der Heimat fahren sie uninteressiert aneinander vor- bei; aber in der Ferne freuen sie sich über die Begegnung. Noch viel mehr erlebt der Mensch das Glück einer Begegnung, wenn er sich etwa nach einem Schiffbruch auf ein kleines Boot retten konnte und nun schon drei Tage und Nächte planlos allein auf dem Ozean umhertreibt. Völlig erschöpft und ent- kräftet hat er keine Aussicht, aus eigener Kraft die Not zu wenden. Da nähert sich ein Schiff. Und diese Begegnung bedeutet seine Rettung. Wir in der Großstadt haben verlernt die Begegnung zu schätzen. Die Verkehrserzie- hung bemüht sich uns beizubringen, wie wir am besten und schnellsten aneinander vor- beikommen. Wir sind zwar„geographisch“ nahe beieinander, aber doch zusammenhang los und zufällig.„Herr, die großen Städte sind Verlorene und Aufgelöste!“(Rilke). Freilich gibt es auch hier echte Begegnungen, sonst würden keine Ehen geschlossen. Aber mitunter läuft man jahrelang aneinander vorbei, bis eine besondere Situation oder ein besonderes Erlebnis die Fremdheit nimmt. Eisenhower und Chrustschow wissen schon lange voneinander und kennen sich. Jetzt haben sie sich getroffen. Wer kann sagen, ob daraus eime wirkliche Begegnung wird? Es müssen viele Vorbedingungen erfüllt sein, wenn Menschen Kontakt finden sollen. Im Jahre 1946 sprach Pius XII. zu den Fastenpredigern und Pfarrern Roms von der Sorge um jene, die sich der Kirche entfrem- det haben. Dabei sagte er wörtlich:„Alles hängt davon ab, Kontakt mit ihnen zu be- kommen!“ Wie sieht es damit aus in unserer Umgebung? Oft haben es die Pfarrer gar nicht leicht, Kontakt mit denen zu nehmen, die außerhalb des kirchlichen Lebens stehen. So sehr der Priesterrock auf der einen Seite Achtung und Vertrauen hervorruft, so sehr erweckt er auf der anderen Seite den Ver- dacht— wenn nicht gar die Ueberzeugung des Fanatismus und einer geistigen Enge. So zwingt schon die eigene Kleidung den Prie- ster dazu, daß er erst eine Scheidewand nie- derreißen muß, um Kontakt zu gewinnen. Und das gelingt ihm nur, wenn er auf der rein menschlichen Ebene gewinnt. Das ist eine notwendige Voraussetzung für ein Ver- trauensverhältnis zwischen dem Pfarrer und dem— vom Glauben entfernten— moder- nen Menschen. Erst dann kann es zu einer Begegnung kommen. Auch in der Seelsorge geschieht es nicht selten, daß man sich viele Jahre hindurch„von weitem“ kennt ohne die Voraussetzung für eine wirkliche Begeg- nung zu haben. Durch eine Zufälligkeit, etwa ein unerwartetes Treffen am gleichen Tisch, ist die Vorbedingung auf einmal gegeben. Die Suche nach Kontakt war vielleicht lange er- kfolglos; auf einmal wird er unerwartet ge- schenkt durch ein ganz und gar„nicht- amt- liches“ Treffen. Viele Priester können es be- stätigen, wie leicht es ist Kontakt zu finden, wenn man incognito auftritt. Dagegen wirkt das„Amt“ manchmal als Hemmnis, zumin- dest dort, wo es um die Seelsorge an den Ent- fremdeten geht. Da zählen nur die„natür- lichen Tugenden“. Der Sinn einer priesterlichen Begegnung liegt freilich nicht im Menschlichen. Es geht nicht darum, eine Skatbruderschaft oder eine Kegel freundschaft oder sonst eine Club-Ge- meinschaft zu gewinnen. Das Ziel ist die Be- gegnung mit Gott oder ihre Vertiefung. Wer Gott wirklich begegnet ist, der trägt ein un- zerbrechliches Glück in sich. Denn wer ein- mal bei Gott war, der kommt nicht mehr von ihm weg. Und damit ist er schon irgend- wie am Ziel. Er kann es nicht mehr verfeh- len, auch wenn der Weg noch weit und schwierig wäre. Das größte Anliegen seines und jedes menschlichen Lebens ist gesichert. Die wichtigste Aufgabe ist erfüllt. Dagegen muß eine furchtbare Unruhe den quàlen, der diese Begegnung mit Gott noch nicht erlebt hat. 5 K. Fuchs Bomben auf die Gletscher in Nordwestchina Ewiges Eis der Gebirge soll Wüsten bewässern/ Schneeschmelze soll durch Kohlenstaub beschleunigt werden Die kühnen Pläne chinesischer Wissen- schaftler, das ewige Eis der Gletscher Nord- westchinas aufzutauen und mit dem gewon- nenen Wasser zehntausende Hektar Wüste in blühendes Land zu verwandeln, sind in diesem Frühsommer Wirklichkeit geworden. Im Kilien-Gebirge in der Provinz Kansu, nordwestlich von Lantschau, sind dreitau- send Wissenschaftler und Techniker, unter- stützt von Hilfskräften, damit beschäftigt, Millionen Kubikmeter Schnee und Eis in Wasser zu verwandeln, und im Tienshan- Gebirge im Autonomen Gebiet Sinkiang be- reiten sieben wissenschaftliche Forschungs- expeditionen die gleiche Aktion für das nächste Frühjahr vor. Für die chinesische Volksrepublik ist die Bewässerung der riesigen Wüstengebiete im Nordwesten des Landes ein Gebot der Selbsterhaltung. Denn die Landwirtschaft kann die ständig wachsende Bevölkerung, die schon heute 640 Millionen Menschen zählt, nur ernähren, wenn neben der Stei- Serung der Erträge durch bessere Düngung, Bewässerung, Saaten und Maschinen neue Gebiete unter den Pflug genommen werden. Mehr als eine Million Quadratkilometer Land, elf Prozent des chinesischen Terri- toriums, aber bestehen aus Wüste. So steht China heute vor der Notwendigkeit, nicht nur seine land wirtschaftlichen Gebiete durch Anlage großer Waldschutzstreifen vor Aus- trocknung und Sandstürmen zu schützen, sondern die Wüste selbst in fruchtbare Ge- biete zu verwandeln. So reich der Nordwesten Chinas auch an Bodenschätzen ist— außer Eisen und Kohle sind in der letzten Zeit auch Erdöl-, Urans, Zinn und Wolfram- Vorkommen entdeckt worden— das Klima ist verheerend. Es gibt Gebiete, in denen so gut wie nie Regen fällt. Die heißesten Punkte Chinas liegen hier. und in der Turfan-Senke südöstlich von Urumtschi. der Hauptstadt Sinkiangs, klet- tert das Thermometer im Sommer auf 46 Grad über Null. Zwar liefern das Tienshan- und KEilien- Gebirge im Juli und August, wenn auf den eis bedeckten, über fünftausend Meter hohen Gipfeln die Schneeschmelze richtig einge- setzt hat, genug Wasesr. aber es versickerte bisher weitgehend ungenutzt in der Wüste, da es im Hochsommer für Anpflanzungen zu spät war. Im Frühjahr dagegen war das Wasser äußerst knapp. Im Bereich der Kilienberge haben sich nun die Verhältnisse in diesem Jahre zum ersten Male geändert. Anfang Mai zogen von Tschangjeh(Kantschau) aus große Ka- rawanen mit Kamelen, Vaks und Pferden, die Zelte, Instrumente, Werkzeuge, Funk- geräte und Lebensmittel trugen, zur Schnee- grenze bis in 4500 Meter Höhe und 3000 be- sonders aàusgebildete Fachkräfte begannen damit, Schnee und Eis aufzutauen. Von Men- schenhand und von Flugzeugen aus wurden in Depots bereitgestellte schwarze Materia- lien wie Kohlenstaub, verbranntes Gras und Holzkohle über einem 18 Quadratkilometer großen Gebiet ausgestreut, um durch stär- kere Absorption der Sonnenwärme die Schmelze zu beschleunigen. Gleichzeitig war- ken Flugzeuge über verschiedenen Glet- schern Bomben ab. Arbeiterkolonnen der benachbarten Volkskommunen haben Be- Wässerungskanäle angelegt. 20 000 Hektar Land nördlich und südlich des Kilien-Gebirges sollen auf diese Weise bewässert werden, und man hofft, daß die- ser neuartige Großangriff auf die Wüsten Nordwestchinas ein voller Erfolg wird. Schon erforschen sieben Expeditionen der Chine- sischen Akademie der Wissenschaften die ähnlich gelagerten Verhältnisse im Tienshan- Gebirge in Sinkiang. Nachdem jetzt dort die ersten Versuchsstationen angelegt worden sind, sollen im nächsten Jahre auch die Mil- liarden Kubikmeter Eis und Schnee dieses Gebirges durch künstliche Schmelze für die Landwirtschaft nutzbar gemacht werden. Dietrich Bosing Die Schlacht um Wasser im„schwarzen Sand“ Ein künstlicher Fluß von 400 km „Die Wüsten Indiens sind nichts, vergli- chen mit diesem grenzenlosen Sandmeer. Ich kann mich an keinen schrecklicheren Anblick entsinnen als an diese Wüste.“ So äußerte sich Mr. Burns, ein Abgesandter der East India Company, nachdem er im Jahre 1831 die Kara-Kum-Wüste, den berühmten „schwarzen Sand“ von Turkmenistan, be- sucht hatte,„Wenn ein Vogel über die Kara- Kum fliegt“, sagt ein turkmenisches Sprich- wort,„verliert er seine Federn; wenn ein Mann über die Kara-Kum geht, verliert er seine Füße.“ Kara-Kum ist die drittgrößte Sandwüste der Welt. Sie erstreckt sich über 349 650 qkm, ist also größer als England oder Italien und nimmt den zentralen Teil Turk- menistans, einer Unionsrepublik der UdSSR mit 1 520 000 Einwohnern, ein. Unter wolkenlosem Himmel ziehen sich die dunklen Sanddünen dahin, soweit das Auge reicht, Sie sind bis zu 30 m hoch und bewegen sich unmerklich vorwärts, um alles zu begraben, was ihnen im Wege steht: Brun- nen, Wohnstätten und Felder. Jahrhunderte lang hat die Bevölkerung des Landes gegen den Sand gekämpft, um der Wüste ein paar Aecker abzuringen. An ihrem südlichen und östlichen Saum wuchsen fruchtbare Oasen empor, entlang dem Strombett der Flüsse Amu-Darya, Murgay und Tedzhen. Dort wurde ein Landgürtel von 10 bis 15 km Tiefe bewässert und meist mit Baumwolle bebaut. Andere Gebiete, die nur mageres Gestrüpp und salzhaltige Marschen bedecken, wurden als Weideland genutzt. Trotz dieser Anstrengungen blieben 99 Prozent der Kara-Kum unfruchtbares Durstland. Ueber die Jahrhunderte hin ent- brannten Stammesfehden um den Besitz des Wassers, das auch das Thema vieler turk- Länge fließt in Turkmenistan durch die drittgrößte Sandwüste der Welt menischer Sprichwörter ist:„Wasser ist wert- voller als Diamanten; jeder Tropfen Wasser ist ein Tropfen Leben“ Die Einwohner Turk- menistans taten, was sie konnten. Sie bauten Brunnen und Wasserbehälter zum Auffangen des Regenwassers. An den Berghängen gru- ben sie tiefe Brunnenschächte, die durch unterirdische Kanäle miteinander verbunden Waren. Dort sammelte sich das für die Feld- bestellung dringend benötigte Grundwasser. Der Traum der Turkmenen war es von alters her, den Amu-Darya in die Wüste um- Zzuleiten. Dieser größte Strom Zentralasiens entspringt zwischen den Gletschern des Pamir- Gebirges und mündet in den Aral-See. Man schätzt, daß er genügend Wasser führt, um fast zwei Millionen ha dürren Landes zu bewässern. Viele Legenden ranken sich um den Amu-Darya, der in Turkmenistan noch bei seinem alten arabischen Namen, Jayhun, genannt wird. Eine davon weiß zu berichten, daß sich der Riese Amman in ein schönes Mädchen verliebte, die Tochter eines Häupt- lings, die er in einer Oase traf. Der Vater des Mädchens wollte nur unter einer Bedingung in die Heirat willigen:„Wenn ich die Wasser des Jayhun in der Wüste plätschern höre, will ich dir meine Tochter zum Weibe geben.“ Zwanzig Jahre schuftete Amman mit seinen Verwandten und Dienern. Berge von Sand bewegte er, aber es gelang ihm nicht, den Lauf des Amu-Darya umzulenken. Die wirkliche Schlacht um das Wasser be- gann in den zwanziger Jahren unseres Jahr- hunderts. Das Bewässerungsnetz Turkmeni- stans wurde umgebaut, alte Quellen wurden gereinigt, neue gegraben, artesische Brunnen gebohrt. Das neue Bewässerungssystem und die großen Wasserreservoirs veränderten das Gesicht der Wüste und führten zur schnellen Ausbreitung des Baumvollanbaus und der Weide wirtschaft. Im Jahre 1954 begann man mit einem Bauvorhaben, durch das der uralte Traum Turkmenistans Wirklichkeit zu werden ver- spricht: Der Kara-Kum-Kanal, 880 km lang, wird den südöstlichen Teil der Wüste durch- ziehen und bewässern.„Millionen Hektar besten Landes haben jahrhundertelang brachgelegen, während der Amu-Darya wie ein zügelloses Pferd dem unersättlichen Aral- See entgegenstürzte und auf seinem Weg die eigenen Ufer fortspülte. Wie, wenn er nicht zum Aral-See, sondern in die Steppen von Tedzhen oder Akhal strömte? Das fruchtbare Land, durch den Ueberfluß an Wasser zu einem Leben erweckt, würde sich in einen blühenden Garten verwandeln.“ Diese Worte schrieb der turkmenische Schriftsteller Berdy Kerbabayeff. Seitdem ist der erste Bauabschnitt des Kanals schon abgeschlossen. Die Wasser des Amu-Darya fließen durch die Wüste und haben die Oase Murgab erreicht. Fünf Jahre dauerte der Bau dieses künstlichen Flusses von 400 km Länge. Nicht weniger als hundert Millionen ebm Sand mußten dabei bewegt werden. Die Arbeitsbedingungen waren hart. Ueber eine Strecke von fast 300 km Länge trafen die Arbeiter auf kein einziges Dorf, keine Wasserstelle. Zweimal sprengten die Wassermassen des Amu-Darya das Kanalbett und ergossen sich in die Wüste. Heute jedoch werden schon etwa hunderttausend ha Boden in der Oase Murgad bewässert. Bald werden hier Baumwollplantagen, Obstgärten, Weinberge, Melonenfelder das Gesicht des Landes verändern. S. Kukjarenko Dunhle Sanddünen, soweit das Auge reicht— das ist die Kara- Länge trafen die Arbeiter auf kein einziges Dorf. Auch war weit Kum Wüste, wo jetzt unter sehr harten Arbeitsbedingungen ein undd breit keine einzige Wasserstelle zu finden. 400 lem langer Kanal gebaut wurde. Ueber eine Strecke von 300 lem J. G. S.-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heiter, trok- ken. Temperaturen in der Rheinebene tags heute 21 bis 23 Grad, morgen etwas höher. Nachts 6 bis 9 Grad. In Odenwald und Bau- land in höheren Lagen tags etwas unter oder um 20 Grad, nachts verbreitet 2 bis 6 Grad und ganz örtlich etwas Bodenfrost. Schwa- cher Wind aus nordöstlichen, später östlichen Richtungen. Uebersicht: Verbreiteter Druckanstieg über Mitteleuropa verstärkt den hohen Druck über dem Festland, so daß ein Ende der Hochdrucklage noch nicht abzusehen ist. Sonnenaufgang: 6.06 Uhr. Sonnenuntergang: 18.33 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 19,5 Grad. Vorhersage · Karte för 19.9. 89- Uhr Jon 28 0 Monnheim Os poste 5 4 2 Bei 1 3 2 7 75 Pegelstand vom 18. September Rhein: Maxau 388(1), Mannheim 146 (1), Worms 77(unv.), Caub 91(=I). Neckar: Plochingen 102(unv.), Gundels- heim 163(2), Mannheim 147()). Was sonst noch geschan Die Zahl der Toten, die der Trümmer-⸗ haufen des am Mittwoch eingestürzten fünf. stöckigen Wohnhauses in Barletta(Süd- italien) unter dem Ansturm von Baggern, Preßgluftbohrern, Spaten und Pickel preis- gegeben hat, ist bis Freitagmittag auf 55 ge- stiegen. Amtliche Erhebungen lassen den Schluß zu, daß die Zahl der Toten min- destens auf über 70 gestiegen sein wird, wenn der letzte Stein des Unglückshauses weggeräumt ist. 8 Eine schadhafte Lichtleitung verursachte den Brand auf der Marienburg im polnisch verwalteten Westpreußen in der Nacht zum 7. September. Das ist das Ergebnis der Untersuchungen einer von der Staatsan- Waltschaft Danzig eingesetzten Kommission. Die Lichtleitung befand sich im Nordflügel des Schlosses, der als Touristenhotel einge- richtet ist. In einem amtlichen Kommuniqué heißt es, eine Brandstiftung sei ausge- schlossen. a * Die italienische Polizei setzte dem Trei- ben einer Schwindlerbande ein Ende, die in siebenjährigem Geschäft mit Pietät und Barmherzigkeit über drei Milliarden Lire (über 20 Millionen DM) ergaunert hatte. Die Bande hatte über ein weitverzweigtes Ver- teilernetz Spendenpostkarten im Namen eines Armenasyls zum Preise von hundert Lire(etwa 67 Pfg) pro Stück in allen Teilen des Landes verkauft. Das Asyl erhielt aus dem Erlös jährlich 500 000 Lire(rund 3 350 DM). Den ansehnlichen„Rest“ steckten die Schwindler in ihre eigene Tasche. * In der mittelschwedischen Stadt Skoevde ist aus bisher noch ungeklärter Ursache ein im Bau befindlicher Silo eingestürzt, wobei zehn Arbeiter verschüttet worden sind. Sechs von ihnen konnten nur noch als Leichen geborgen werden. Im Augenblick des Einsturzes waren die Arbeiter auf einer Plattform im Inneren des Silos beschäftigt. RICHARD PO WELT: DEE MANN AUS PHIL AODELFPH IA Copyright by Kiepenheber& Witsch und Scientio Press, Homburg 17. Fortsetzung Das hatte man ihm den ganzen Nach- mittag über nur allzu deutlich angemerkt. Natürlich mußte er diese Clarissa aus- führen! Sie hätte ihm am liebsten zuge- rufen:„Dann gehen Sie doch in Gottes Namen!“ und ihm die Tür vor der Nase zu- geknallt. Aber das konnte sie sich einfach nicht leisten. Außerdem bereitete es ihr eine gewisse boshafte Genugtuung, ihn noch ein paar Minuten zappeln zu lassen. Dann würde er sich bittere Vorwürfe machen, so kurz vor seiner Verabredung mit Clarisse noch mit ihr zusammengewesen zu sein, und das wäre eine gerechte Strafe für ihn.„Sie haben Mutter die ganze Woche über nicht gesehen“, sagte sie.„sie müssen unbedingt hereinkommen und ihr wenigstens guten Tag sagen.“ Sie führte ihn in den Laden, wo er ihre Mutter begrüßte und ein paar Worte über das schöne Wetter murmelte. Dann räusperte er sich abermals und schickte sich an aufzubrechen. „Oh, da fällt mir ein, daß ich ja noch ein Buch von Ihnen habe“, rief Mary.„Das muß ich Ihnen gleich zurückgeben. Nur einen Augenblick noch, ich hole es rasch.“ Sie ging nach oben, suchte das Buch her- vor und wollte gerade hinuntergehen, als plötzlich oben auf dem Treppenabsatz die Mutter vor ihr stand. Bisweilen geister te die Mutter wirklich im Hause herum wie eine Hexe. „Habt ihr einen netten Nachmittag ge- habt?“ fragte sie. „Entsetzlich war es!“ „Sieht ja nicht so aus, als ob du gute Fortschritte bei ihm machtest.“ „Zum Tollwerden ist es!“ stieß Mary her- vor.„Es ist wirklich, als versuchte p an, einen Luftballon zu formen. Kaum ist er einem aus den Händen, schnellt er in die alte Form zurück.“ „Du tätest gut daran, ihn heute nicht zum Bleiben zu überreden. Clarissa Gomery War am Nachmittag hier und brachte mir ein Kleid, das ich ein wenig auslassen soll. Sie will es heute auf einer Party anziehen und muß jeden Augenblick kommen, um es Abzuholen.“ „Sie wird wohl dicker, was?“ „Gott ja, hier ein Pfündchen und da ein Pfündchen. Nun, ich laß dich jetzt mit ihm ein bißchen allein— vielleicht kommt etwas dabei heraus. Aber denk daran, daß das Mädchen jeden Moment hier sein muß.“ Gedankenvoll ging Mary die Treppe hinunter. Im Laden fand sie Harry auf der Stuhlkante sitzen; seinen steifen Strohhut balancierte er auf den Knien. Seine Züge waren so verkrampft, als wartete er darauf, daß ein Fotograf das Blitzlicht entzünde und eine Aufnahme mache. „Harry“, fragte sie liebevoll,„was ist heute nur mit Ihnen?“ Er starrte sie an wie ein beim Abschrei- ben erwischter Schulbub. „Was soll mit mir sein?“ „Sie haben den ganzen Nachmittag kaum ein Wort gesprochen. Habe ich irgend etwas falsch gemacht?“ Er ging im Laden auf und ab, als hoffte er, in einem Winkel ein klein wenig Mut zu kinden, den er sich aneignen könne, ohae daß es jemand bemerke.„Wenn hier etwas falsch gemacht worden ist“, stieß er schließ- lich hervor,„dann einzig von mir. Ich habe sehr unrecht gehandelt.“ „Aber dazu sind Sie gar nicht imstande, Harry. Sie sind der beste Mensch, den ich kenne.“ 5 „Nein, das bin ich nicht. Ich habe mich Ihnen gegenüber unverantwortlich benom- men, Mary. Ich habe kein Recht gehabt, Ihre Zeit derart in Anspruch zu nehmen, wie ich es während der letzten zwei Monate getan habe. Und ich weiß auch, daß es Clarissa gegenüber unrecht war.“ „Aber, Harry, Sie waren doch immer zur Stelle, wenn sie nur mit dem kleinen Finger gewinkt hat.“ „Das ist nicht das wesentliche. Das schlimme ist, daß ich mich dazu zwingen mußte, zu ihr zu gehen. Und das kurz vor der Verlobung! Ich müßte doch darauf brennen, jeden freien Augenblick mit ihr zusammen zu sein! Aber ich tat es nur widerstrebend.“ „Widerstrebend? Weshalb?“ „Das Sie mich das fragen! Ihretwegen natürlich. Wir haben eine so schöne Zeit zusammen verlebt, alles war so heiter, daß ich gar nicht bemerkt habe, wieviel mir die Stunden mit Ihnen bedeuteten. Mary, 80 kann es nicht weitergehen!“ Sie holte tief Atem. Würde die Entschei- dung wirklich fallen, jetzt in diesem Jugen- blick?„Auch ich weiß jetzt erst, was Sie mir bedeuten“, sagte sie leise.„Und... was soll nun geschehen, Harry?“ Aber er hatte sich ja bereits entschieden! Sie sah es ihm an: er biß die Zähne aufein- ander, daß die Backenmuskeln hervortraten. Dann sagte er wie etwas Auswendiggelern- tes:„Wir dürfen uns nie wiedersehen.“ Ein langes Schweigen folgte, das nur vom Klappern von Hufen und dem Rattern von Rädern draußen unterbrochen wurde. Ein Wagen hielt am Rand des Bürgersteigs. Mary hatte sich, darauf wartend, so postiert, daß sie die Kutsche und die mit wippenden Röcken aussteigende Clarissa gut beobachten konnte. Harry, der dem Ladenfenster den Rücken wandte, blickte Mary kläglich an. „Wie immer Sie sich entscheiden“, murmelte sie,„ich weiß, daß Sie das Rechte tun. Harry, wissen Sie eigentlich, daß Sie mich noch nie geküßt haben?“ „Ja“, sagte er mit rauher Stimme,„las weiß ich.“ „Harry, dann küssen Sie mich jetzt zum Abschied.“ Bevor er sich noch besinnen konnte, ob sich dieser Kuß mit seinem Pflichtgefühl vereinen ließ, hatte sie ihm beide Arme um den Hals geschlungen und küßte ihn. Zu- nächst schien es ihr, als umarmte sie einen Pfahl, so starr und leblos stand er da, doch plötzlich schloß er sie fest in seine Arme. Es währte nur Sekunden, gleich darauf riß er sich los und stand nun schweratmend vor ihr. Doch diese wenigen Sekunden hatten genügt. Ueber seine Schulter hinweg hatte sie erspäht, wie sich etwas gegen das Ladenfenster preßte, etwas Rundes wie ein Lehmkloß, den ein Kind dagegen geschle i- dert hatte. Der Lehmkloß löste sich mit einem Ruck von der Scheibe: es wor Clarissas wutverzerrtes Puppengesicht. „Diesen Kuß werde ich nie vergessen“, klüsterte Harry.„Bis an mein Lebensende nicht.“ — Da wurde die Ladentür aufgerissen.„Sol“ schrie Clarissa.„So ist das! Wie konnte ich nur so blind sein! Was hier gespielt wird, hätte ich längst merken sollen. Du brauchst dich nie wieder zu bemühen, Harry Judson. Ich will dich nie wiedersehen, nie!“ Ihr Ge- sicht zuckte, und sie sah aus wie ein kleines Mädchen, das sogleich ein Wutgeheul an- stimmen würde. Doch dann warf sie den Kopf in den Nacken, drehte sich um und rauschte hinaus. „Clarissa!“ rief Harry.„Clarissa, ich bitte dich! So warte doch! Laß dir doch Als er aus dem Laden stürzte, rollte die Kutsche bereits davon. Keuchend lief er nebenher und rief flehentlich zu dem Mädchen hinauf, das wie eine Bildsäule auf seinem Sitz saß. Doch der Wagen fuhr rascher und rascher, bis Harry es schließlich aufgab. Mary hatte in der Tür gestanden und ihn nicht aus den Augen ge- lassen. Jetzt fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und wankte die Straße hinunter. „Das“, sagte eine Stimme hinter ihr, „das nenne ich rasch gehandelt— und niederträchtig.“ Mary fuhr mit blitzenden Augen herum. „Niederträchtig? Wer hat mir denn gesagt, daß diese dumme Trine jeden Augenblick kommen muß?“ „Ich, das leugne ich nicht.“ „Und du wußtest sehr gut, was ich tun würde. Wenn dir das so mißfällt, warum hast du es mir dann gesagt?“ Die blauen Augen blickten sie durch- dringend aus dem Netz der Runzeln an. Ich War nicht sicher, was du tun würdest, Mary. Aber ich fand es richtig, daß auch du deine Wahl treffen konntest, so wie ich einst meine treffen konnte. Ich hätte das gleiche Spiel spielen können wie du, das weißt du sehr wohl.“(Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 19. September 1939/ Nr. 216 eee Für die Gemeinderatswahlen am 8. November: Drei Kandidatenlisten liegen bereits vor Cb stellt Stadtrat Kuhn wieder an die Spitze Der Spitzenkandidat heißt Bussjäger/ Heute Delegiertenve „Am 30. November 1959 läuft die Amtszeit der im Jahre 1953 gewählten 24 Mit- glieder des Gemeinderats der Stadt Mannheim ab. Vor Ablauf der Amtszeit ist die gleiche Zahl von Mitgliedern des Gemeinderats(auf die Dauer von sechs Jahren) neu zu wählen. Das Innenministerium Baden- Württemberg hat für diese Erneue- rungswahl Sonntag, den 8. November 1959 bestimmt.“— So lautet der Einleitungssatz der„Bekanntmachung über die Wahl der Gemeinderäte“, die das Referat I(Ober- bürgermeister) kürzlich über das Statistische Amt Wahlamt den Tageszeitungen zu- stellte. Inzwischen sind die drei ersten Kandidatenlisten von Parteien und Ver- einigungen bereits aufgestellt und eingereicht worden. Der CDU-Liste folgte der Wahlvorschlag der FDP, während gestern der Vorschlag der partellosen Bürgerver- einigung„Mannheimer Liste“ eintraf. Es fehlt noch der Vorschlag der stärksten Frak- tion in Mannheim(SPD), ebenso der Vorschlag der Ex-K PD, die sich bei der letzten Wahl(1956) unter der Bezeichnung„Mannheimer Wähler vereinigung“ tarnte. Ob der GBIBHE Gund der Heimatvertriebenen) wieder eine eigene Liste aufstellt, nachdem er 1956 nur noch 2670 Stimmen und keinen Sitz bekam, bleibt abzuwarten. Die Gesamt- deutsche Volkspartei des Dr. Heinemann hingegen, die noch 1956 mit Mißerfolg auf- trat(2023 Stimmen), ist inzwischen auch in Obwohl die Wahlen zum Gemeinderat jenen demokratischen Akt darstellen, der die Bürger am meisten bewegen sollte wird im Gemeinderat doch über all ihre unmittel- baren Anliegen entschieden— ließ die Be- teiligung in Mannheim Jahrzehnte hindurch Wünsche offen. Ausgerechnet in der jüngsten Nachkriegszeit trat dieses Mißverhältnis be- sondern Kraß zutage(Wahlbeteiligung 1951: 44,1 Prozent)). Allerdings: Seit der recht be- Der körzeste Weg eis zur Wöscheleine föhrt ober den AEG „Lavamat“ Unverbindliche Vorführung täglich im AEG- Haus, N 7, 5— Ausstellungsraum wegten Oberbürgermeisterwahl des Jahres 1955, als im Kampf Jacobi gegen Dr. Hans Reschke besonders hart gerungen wurde, ist die Wahlbeteiligung wieder angestiegen. Das hatte auch seine Auswirkungen auf den Kommunalwahlkampf 1956. Als Folge der OB-Wahl trat zum ersten Mal die partei- jose Mannheimer Liste auf. Beide Male wurde eine Beteiligung von fast 60 Prozent erreicht. Es steht zu erwarten und es wäre Mannheim sanft entschlummert. auch wünschenswert, daß sich diesmal genau so viele Mannheimer für die Ereignisse und Geschehnisse in ihrer Stadt interessieren. Wirklich wünschenswert wäre sogar eine weitere Steigerung der Anteilnahme und da- mit der Wahlbeteiligung. Drei Wahlvorschläge— die wir neben- stehend abdrucken— liegen bereits vor. Aus der Fraktion der CDU(16 Sitze) scheiden neun Stadträte aus. Es sind dies August Kuhn, Dr. Martini, Maria Scherer, Ludwig Kaiser, Dr. Bergdolt, Heinrich Kirsch, Hein- rich Selzer, Dr. L. Kissel und Dr. Feuling. Unter Führung des Altkommunalpolitikers und Fraktionschefs Kuhn, 73, werden sie in obiger Reihenfolge alle zur Wiederwahl ge- Stellt. Dr. Feuling findet sich allerdings erst auf Platz 15, während mit dem Ingenieur A. Blümmel aus Seckenheim ein neuer Mann auf einem„sicheren Platz“(Nr. 5) erscheint. Eine Liste erfahrener Kämpen also! Ein Novum fur Mannheim bringt die Kan- didatenliste der FDP, die bei der letzten Wahl zu Gunsten der Mannheimer Liste arg Haare lassen mußte. Mit Dr. Gisela Graeff erscheint eine Frau als Spitzenkandidat. Ihr folgen die ausscheidenden Gemeinderäte Geppert und Starke, die zur Zeit den FDP- Fraktionsrest bilden, während man auf Posi- tion 4 Paul Riedel, den ehemaligen FDP- Beigeordneten, findet. Interessant der dritte Bewerbervorschlag. Gab die Mannheimer Liste schon 1956(da- mals:„Aha, Reschkes Haufen.% Anlaß zu vielen Gesprächen, Kombinationen und Von Nr. 1—24: Drei Kandidatenlisten CDU, ML und FD In sieben Wochen schon— am 8. No- vember— müssen die Mannheimer wie- der den Gang zur Wahlurne antreten. Semeinderatswahlen sind es, die diesmal auf dem Programm stehen. Für 24 der ee aß Stadträte ist die sechsjährige Amtszeit 5 abgelaufen. Diese 24 scheiden aus und sind neu zu wählen. Die Kandidatenlisten von drei Parteien, bzw. Vereinigungen, liegen bereits vor und werden nachstehend ver- ökffentlicht(CDU, Mannheimer Liste und FDP). Der Wahlvorschlag der SPD fehlt noch ebenfalls fehlt noch der Wahlvor- schlag der EX-RKPD(Mannheimer Wähler vereinigung). Eventuell gibt es in diesem Jahr nur diese fünf Listen gegenüber sie- ben bei der letzten Gemeinderatswahl 1956, denn die Gesamtdeutsche Volkspartei hat sich aufgelöst und ob der Bund der Heimatvertriebenen(BHE) noch einmal eine eigene Liste aufstellt, erscheint frag- lich(vergl. auch obenstehenden 5 Red. Kandidatenliste der CDU 1. Kuhn, August, Reg.-Direktor a. D., Nahe- straße 19. 2. Dr. Martini, Hans, Rechtsanwalt, Neuost- heim, Lukas-Cranach- Straße 24. 3. Scherer, Maria, Hausfrau, Jean-Becker- Straße 6. 4. Kaiser, Ludwig. Maschinenformer. Lang- straße 33. 5. Blümmel, Alfred, Vertriebsingenieur, Seckenheim, Offenburger Straße 7. d, Dr. Bergdolt, Wilhelm, Rechtsanwalt, Am Oberen Lufsenpark 17. Weitere Kandidaten: 7. Kirsch, Heinrich, Techniker, Sandhofen, Zwerchgasse 14a; 8. Selzer, Heinrich, Metzgermeister. Icheinau, Dä- nischer Tisch 24; 9. Dr. Kissel, Lothar, Rechts- anwalt, Meerwiesenstr. 60; 10. Schlechte, Wil- helm, Architekt, Max-Joseph-Str. 11; 11. Eisen- huth, Friedrich, Betriebsmeister. Neckarau, Katharinenstr. 79; 12. Kettemann, Rudolf, Kon- ditormeister, L 15, 10; 13. Mayer, Irene, Stu- dienrätin, Gluckstr. 2; 14. Pfanz-Sponagel, Leo, Lehrer, Ka,, Mannheimer Str. 44; 15. Dr. Feu- Ung, Fritz, Studienrat. Almenhof, Grillenber- erstr. 3; 16. Mölber, Wilhelm, Kontrollbeamter, Sckarau, Rheingoldstr. 91; 17. Hucht, Emilie, Kim. Angestellte, M 7, 1; 18. Pfeifer, Ernst, Modellschreiner, Pestalozzistr. 10; 19. Haas, Otto, Dipl.-Handelslehrer, Neuostheim, Dürer- Straße 140, 20. Owart, Wilhelm. Bankkaufmann, Friedrichsfeld. Vogesenstr. 8; 21. Rothley, Klara, Hausfrau, L 4, 16; 22. Mai. Leo, Inge- nieur, Almenhof, August-Bebel-Str. 77; 23. Henninger, Georg Heinrich, Feudenheim, Am Sonnigen Hang 12a; 24. Dr. Müller, Karl Al- bert, Oberstudiendirektor, Nahestr, 28. Kandidatenliste der FDP 1. Dr. Graeff, Gisela, Arztin, Berliner Str. 30. 2. Geppert, Wilhelm, Geschäftsführer, Wes- pinstraße 20. 3. Starke, Heinrich, Elektromeister, hofen, Karlstr. 56. 4. Riedel, Paul, Beigeordneter a. D., Richard- Wagner- Str. 93. Sand- 1 5 Maier, Georg, Versicherungsvertreter, Qu 7, T. 6. Kostelnik, Kurt, Amtsgerichtsrat, Almen- hof, Streuberstr, 44. Weitere Kandidaten: Rechtsanwalt, Augusta-Anlage 30; 8. Mohr, Georg, selbständiger Kaufmann, Wallstadt, Mosbacher Str. 102-104; 9. Mohme, Heinrich, Schreinermeister, Neckarau, Neckarauer Str. 71; 10. Winkler, Alfred, kfm. Angestellter, Gärt-⸗ nerstraße 40a; 11. Seitz, Julius, Elektromeister, Waldhof, Speckweg 121; 12. Hofmann, Wilhelm. Einzelhändler, S 1, 4-5; 13. Fleckenstein, Irena, Hausfrau; Käfertal, Niersteiner Str. 8; 14. Ritzmann, Günther, Landesarbeitsgerichtsdirek- tor, L 4, 2; 15. Keitel, Jean, Vertreter, Nek- karau, Waldhornstr. 13; 16. Hochlenert, Fried- rich, Werkmeister, Friedrichsfeld, Mülhauser Str. 32; 17. Hetzel, Carl, Zahnarzt, Seckenheim, Freiburger Str. 4; 18. Maus, Willy, Bau- ingenieur, Almenhof, Brentanostr. 44; 19. Wa- genbach, Justus, Angestellter, Waldhofstr. 123; 20. Kempf, Ludwig, Prokurist, Max-Joseph- Str. 28; 21. Kraft, Richard, Großhändler, Feu- denheim, Am Schelmenbuckel 44; 22. Wörner, Johannes, kfm. Angestellter, Schönau, Hohen- salzaer Str. 46; 23. Zimmer, Ralph, Verwal- tungsangestellter, Schleiermacherstraße 3; 24. Bräuer, Werner, Geschäftsführer, Schönau, Allensteiner Weg 8. 7. Kemski, Gerhard, Kandidaten der„Mannheimer Liste“ 1. Buss jäger, Josef, Gartenbaudirektor a, D., Mannheim-Feudenheim, Neckarstr. 41. 2. Hanbuch, Hans, Baumeister, Mannheim, Werderstr. 45. 3. Augenthaler, Engelbert, Geschäftsführer der Bauernverbände, Mannheim-Seckenheim, Meersburger Str. 53. 4. Keller, Ludwig, Obermeister der Schlos- ser-Innung, Mannheim, Augartenstr. 74. 5. Schweyer, Karl, Holzindustrieller, Mann- heim, Erzbergerstr. 12. 6. Legleiter, Johannes, Betriebskrankenkas- senleiter, Mannheim- Sandhofen, Taubenstr. 12. Weitere Kandidaten: 7. Landsittel, Helmut, Prokurist, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 21; g. Hölzlin, Heinrich, Opernsänger, Mannheim, Viktoriastr. 7; 9. Goerig, Dieter, Geschäfts- führer, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 65; 10. Buder, Franz, kfm. Angestellter, Mannheim- Friedrichsfeld, Metzer Str. 47; 11. Kühlwein, Josef, Dipl.-Kaufmann, Helfer in Steuersachen, Mannheim, Ortenaustr. 20; 12. Frosch, Willy, Abteilungsleiter, Mannbheim- Waldhof, Geranien- Weg 3; 13, Kocher, Heinrich, Kaufmann, Mann- heim, Meerwiesenstr. 66; 14. Metzger, Paul, kaufm. Angestellter, Mannheim-Rheinau, Dur- lacher Str. 6; 15. Lessig, Wilhelm, Ober- ingenieur, Mannheim-Feudenheim, Am Aubuk- kel 46; 16. Dr. Klavehn-Berndt, Erika, Steuer- beraterin, Mannheim, Viktoriastr. 28; 17. Dr. Tillmann, Curt, Buchhändler, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 26; 18. Harke, Wilhelm, Dipl.-Kaufmann, Großhändler, Mannheim, Rahnfelsstr. 8; 19. Dr. Koehler Walter, Rechts- anwalt, Mannheim, Kantstr. 18; 20. Dr. Stuck mann, Nikolaus, Reedereidirektor, Mannheim, Otto-Beck-Str. 46; 21. Dr. Aberle, Albrecht, Facharzt, Mannheim, Schwarzwaldstr. 84; 22. Riesterer, Karl, Einkäufer, Mannhbelm, Karl- Benz-Str. 100; 23. Kroog, Eva, Hausfrau, Mann- heim- Käfertal, Bahnhofstr. 18; 24. Back, Hein- rich, Führunternehmer, Mannheim-Feudenheim, Feudenheimer Grün 28. Novum bei der FDP/ Paukenschlag der Mannheimer Liste: rsammlung der SPD: Schweizer oder Prof. Schachtschabel? Diskussionen, so tut sie das in diesem Jahr zweifellos wieder. Mannheims vor knapp einenr Jahr in den Ruhestand getretener „Begrüner“ und Ex-Gartenbaudirektor Jo- seph Bussjäger— der wackere Kämpfer um jeden Baum und Strauch dieser Stadt. der Schöpfer des Pflanzenschauhauses— führt die Liste der Parteiungebundenen als Spit- zenkandidat an. Von den 1956 Gewählten Dr. Klingen, Fleiner. Bahner, Serrini) schei- det keiner aus. Lediglich der übergetretene Stadtrat Keller(früher FDP) steht zur Wie- derwahl und findet sich hinter Baumeister Hanbuch und E. Augenthaler, dem Geschäfts- führer der Bauernverbände, auf Platz 4. Hinter Keller steht der bekannte Holzindu- strielle Karl Schweyer und Betriebskranken- kassenleiter Legleiter aus Sandhofen. So- mit, abgesehen von Keller, lauter neue Na- men, lauter neue Gesichter. Situation bei der SPD: Ihre Delegierten Versammlung, die die Kandidatenliste zu beschließen hat, tagt erst am Samstagnach- mittag. Jedoch ist seit Wochen bekannt, daß es eine entscheidende Frage sein wird, ob der erste Vorsitzende des Gewerkschafts- bundes, Stadtrat Schweizer, oder Wirt- schaftshochschul- Professor Dr. G. Schacht- schabel die SPD-Liste anführen soll. Mög- licherweise geben wahltaktische Ueberlegun- gen den Ausschlag. Eine Neuigkeit: Falls die Delegierten- Versammlung zustimmt, ist es der Wunsch der SPD- Parteileitung, den Mannheimer Chef der entschlummerten Heinemannschen Gesamtdeutschen Volks- Partei, Dr. Paul Kübler, auf einem guten Platz des Wahlvorschlages einzubauen., An- sonsten ist zu erwarten, daß die Mehrzahl der zehn ausscheidenden SPD- Stadträte, darunter Debatter Nr. 1, Karl Mayer, zur Wiederwahl gestellt wird. Wilhelm Erny wird wegen zu starker beruflicher Belastung voraussichtlich fehlen. An seiner Stelle soll der Seckenheimer Ortsvorsitzende der SPD, Otto Bauder, kandidieren. Mit Bestimmtheit ist noch eine Liste der Mannheimer Wählervereinigung(EX-KPD) zu erwarten, aus deren Dreier-Fraktion An- nette Langendorff und K. Weber ausscheiden und sicher wieder aufgestellt werden. Vom GB/ BHE(Bund der Heimatvertriebenen) War gestern zu erfahren, daß die Entschei- dung, ob eine eigene Liste aufgestellt wer- den soll, erst in der kommenden Woche in einer Vorstandssitzung fällt. Mit 2,2 Prozent der Stimmen hatte der Block schon vor drei Jahren keinen Sitz mehr erringen können. H. Schneekloth 27 000 Fernseher angemeldet EIf Bürger— ein Bildschirm In Mannheim sind gegenwärtig etwa 27 000 Fernsehgeräte angemeldet. Damit kommt auf jeden elften Bewohner unserer Stadt ein Fernsehgerät. Wobei zu bemerken ist, daß die„Fernsehdichte“ in der Innen- und Neckarstadt mit einem Gerät für neun Bür- ger noc höher ist als die der Vororte, Wo nur jeder vierzehnte Bewohner ein Fern- sehgerät sein oder beinahe sein Eigen nennt. Mannheim hat damit die höchste Fernseh- dichte in Südwestdeutschland. Es flimmern in unserer Stadt etwa 5000 Bildröhren mehr als Telefonapparate klingeln. Kirchenbauverein Jesuitenkirche Wird gegründet Am 22. September, 20 Uhr, würd im Gast- haus„Zwischenakt“(B 2, 12) der„Kirchen- bauverein Jesuitenkirche e. V.“ gegründet, der nach der baulichen Wiederherstellung des großartigen Gotteshauses die schwierige Auf- gabe der Innenausgestaltung fördern soll. Es hat seinen guten Sinn, wenn die gesamte Innenausgestaltung nicht kurzerhand vom erzbischöflichen Bauamt gebrauchsfertig ge- stellt wird. Die Gemeinde soll dabei mit- wirken— dazu gibt der Kirchenbauverein Jesuitenkirche e. V. die Möglichkeit. Die Be- teiligung steht allen Mannheimern offen, die es dankbar empfinden, daß die große Kost- barkeit der Jesuitenkirche zu der geringen Zahl von Baudenkmälern zählt, die das heu- tige Mannheim mit einem bedeutenden Ab- schnitt der Mannheimer Geschichte verbin- den. Nach einleitenden Worten von Stadt- dekan Nikolaus über Sinn und Zweck des Kirchenbauvereins hält Malermeister Eugen Heller einen Lichtbildervortrag über die Jesuitenkirche, der viele Farbaufnahmen von den Wiederaufbauarbeiten bringen wird. o- 2 Ein Paar Clips„for wee linke Ohre“ Impressionen von einer ganz normalen Versteigerung Im Saal des„Zähringer Löwen“ bilden schmale Tische und Stühle ein offenes Vier- ech. An der offenen Seite stehen Fahrräder, ungefähr 50 Stück, dann liegen da noch ein paar Kisten und eine beträchtliche Zahl alt- gedienter Aktenmappen. Alles in allem sind da rund 400„Nummern“ gelagert, Wertvolles und Tünneßßf, Strandgut der Vergeßlickkeit, für das sich kein Besitzer mehr ermitteln lee. Das soll nun versteigert werden. Das Fundbüro raumt wieder einmal einen Teil seiner Lager. Die einmalige Gelegenheit, greifen Sie zu, alles preiswert, billigst abzugeben) Im „Führring“ arbeitet Otto Reischer; er ist tech- nischer Angestellter bei der Rechnungsabtei- lung des Pollzeiprdsidtums. Er führt die Rdder dem sachkundigen Publikum vor. Durch die Saalfenster und den blauen Zigarettendunst dringt die Sonne. Reischer stellt vor:„Ein Herrenfahrrad, so gut wie neu.“ Weil er ein korrekter Angestellter ist, läßt er es damit bewenden. Nur keine marktschreierische Re- lame Die Kundschaft läßt sich ohnehin nickt „lin verladen“ Der erste Interessent meldet sen: Er will fünf Marh anlegen. Gegenüber ruft einer:„Sechs.“ Otto Reischer wendet sich zum zweiten Bieter, sagt:„Sechs Mark zum ersten„Sieben“, commt's nun vom ersten Bieter,„acht“, ruft der zweite. Das„Ping pongspiel“ geht munter voran. Bei 15 wird das Spiel abgebrochen. Der erste Bieter legt zwei Scheine auf den Tisch und zieht mit seinem Rad von dannen. Ein Damenfahrrad erzielt 70 Mark, ein Sportrad 48. Es gibt auch Rüder für eine Deutsche Marl oder fur drei. Daus sind dann robuste Vehikel, die mühelos zwei Weltleriege Uberstanden haben. Unter den Bietern sind ein paar Händler, Sie nehmen sich selbst der hoffnungslosen Fülle an. Die ersteigerten Stahlrösser kommen eben in einen„Beauty- shop“, in dem es nach Oel, Metall und Lack riecht und nach dieser Kur bleibt dann immer noch ein netter Profttt Das Publikum agiert sportlich. Zeitweilig scheint ein Wettbewerb ganz eigener Art aus- zu brechen. Die Freude am Mitbieten, am Stei- gern hebt dann die Urteilskraft auf. Die Realisten murmeln:„For des G'stell fünf Mark] Des hott jo schun im Neckar g'lege.“ Und æurüche bleibt kein einziges Rad. Auch das pieassoide Wrack findet einen Besitzer. Zwei Racllogeräte aus Urzeiten kommen dann dran. Der eine entpuppte sich als tausend- jähriger Volksempfäͤnger. Stimme aus dem Publikum:„Baß uff, do sinn noch Hillerrede drin.“ Dann liefern sich zwei alte Frauen ein erbittertes Gefecht um ein katholisches Gesang- Jabo-Rumpf und Flugabwehrrakete Nike werbeschau„Unsere Luftwaffe“ wird Das Verteidigungsministerium ließ in Fürstenfeldbruck eine Werbeschau zusam- menstellen, die unter dem Namen„Unsere Luftwaffe“ bereits 25 süd westdeutsche Städte bereiste und kürzlich in Heilbronn den 500 000. Besucher zählte. Bis zum 20. Sep- tember steht die Schau noch in Heidelberg, ehe sich ihre Tieflader und Omnibusse nach Mannheim in Marsch setzt. Hier soll die Aus- stellung am Dienstag nach einem Militärkon- zert(14 bis 15 Uhr) am Neckarufer eröffnet werden. Attraktionen der voll motorisierten Wan- derausstellung sind der Rumpf eines Jagd- bombers(der vor kurzem seinen letzten Flug mit einer„Bauchlandung“ neben der Piste beendete), eine Flugabwehrrakete vom Typ Nike Ajax, ein Hubschrauber-Boden- am Dienstag am Neckarufer eröffnet trainer und ein Radar-Suchgerät. Daneben wird alles Wissenswerte über die Fliegerei, die Flugtechnik, den Radar- und Fernmelde- betrieb und die Flugabwehr in einem Zelt durch Modelle veranschaulicht. Für Aus- künfte stehen Offlziere zur Verfügung; außerdem sitzt ein Berufsberater im Büro- wagen, der über die Verdienst-, Versor- gungs-, Ausbildungs- und Aufstiegsmöglich- keiten bei der Luftwaffe Bescheid weiß. Der Leiter der Ausstellung, Major Hecker — er bildet sonst in Kaufbeuren Düsentrleb- Werk-Mechaniker aus— hofft, daß in Mann- heim bis zum Schlußtag(27. September) der 600 000. Besucher gezählt wird. Die Schau ist täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet; abends werden nach Eintritt der Dunkelheit Filme vorgeführt. Der Eintritt ist kostenlos. Sto buch. Zwei Clips, nicht zu einander passend, erzielen 1,50 DM.(Kommentar:„Do muss mer halt zwee linke Ohre hauwe.“) Die Clips-Besit- zerin meint:„Für Fasnacht sinn'se gut genug.“ Nichts, was nickt gekt. Im„Führring“ löst jetzt Oberinspektor Walter Hanemann den amtlichen Auktionar ab. Der Mann von der Endl, A frageui-: no bone Dee dale 20 N. cllauubioiau,& 2,2 Stadt lcasse ſcussiert eifrig, wendet prufend je- den Zwanzig-Marleschein,(Sickher ist sicher) An der Stirnseite des Saals verringert sich das Warenangebot zusehends. Ein älterer Mann er- wirbt drei Aktentaschen und scheint zufrieden zu sein:„Do geht ebbes noi“, erläutert er sei- nem Nachbarn. Und Hanemann bietet weiter an:„Eine Uhr, etwas lädiert, kein Armband, Glas fehlt.„Fuffzich“, schreit jemand, erhält den Zuschlag und freut sich, daß wenig- stens die Zeiger noch dran sind. „Es ist eine normale Versteigerung“, sagt Hanemann. Und vier davon arrangiert das Fundbũuro jährlich. Der Mann an der Kasse hat ungefähr 2000 Marh eingenommen, Jedes Ding hat jetzt seinen glücklichen oder enttäuschten Besitzer und die Ordnung ist wieder herge- stellt. Zuruch bleiben nur die Zigarettenbip- pen. Nach einer Weile zieht der Zigaretten dunst dem abziehenden Publikum nach Dieter Preuß Der Stadtsalat Bald steht Herbst auf dem Kalender. Sonne scheint, wie nie im Mai. Mannheim grüßte Memelländer, Nehrung, Meer und Elckgeweih. * Auf der Autobahn verwirrte Sperrung wieder den Verhehr. Flieger wurden Klassen-Vierte. Fleischkũs' bei der Bundeswehr. * Zwischen Schauhaus, Beet und Zweigen Bluht des Deutschen Gartenbau. Die Kartoffelpreise steigen. Veberall ist Modenschau. * Starke Männer jubilieren. Captain Thompson kehret heim. Wolfgang Lauth, beim Komponieren, Ruhrt den sußen Plutten-Seim. * Großer Gag aus kleiner Kiste, Lang erwartet, warm begrüßt: Kandidat für Mannheims Liste Ist ein Jäger, der's nicht büßt. * Kommunale Wahtgefechte Rlecken langsam Schlachtenblut: Bis zur Stunde ui die Rechte Noch nicht, was die Line tut... Max Nit Unserer heutigen Ausgene liegt ein Pro- spekt„Modisch für jedes Alter“ der Firm Kaufhaus VETTER, Mannheim, N 7, Kunst- straße, bei. — Agfa Optima-vollautomatisch Ohne Vorkenntnisse sofort her- vorragende Bilder, da Kamera Zeit u. Blende selbst- tätig reguliert, Anzahlung 50. DM Monatsrate 20, DM 5 0 5 238. 5 por pLANK EN 5 OR Mannheims großſes Spezialhaus fü, NAD! eee 1. l 268 44/5 Im Urlaub pholographieri und zu Hause— bel PFhora werden Ihre Aufnahmen schnell und erstklassig entwickelt,— koplert— vergrößert. 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Mit einer Verspätung von sechs Minuten setzte der Zug seine Fahrt fort. „Onkel“ floh Kurz nach 11 Uhr veranlaßte ein noch unbekannter Mann ein achtjähriges Mädchen etwa 200 Meter von der Schule in Käfertal entfernt sich auf sein Fahrrad zu setzen und mit ihm in Richtung Gartenstadt davonzu- fahren. Als das Mädchen unterwegs plötzlich ihren Vater kommen sah und den Fremden aufmerksam machte, hieß er das Kind sofort absteigen und fuhr in Richtung Käfertaler Wald weiter. Der Vater konnte den Flüchten- den nicht mehr einholen. Außer Rand und Band Gegen 21 Uhr belästigte ein 25jähriger Rüpel an der Ecke Mittel-“ Stockhornstraße jaufend Passanten. Die Mannschaft eines Streifen wagens nahm den Lärmenden vor- läufig fest. Als er jedoch im Peter wagen saß, begann er, auf einen der Beamten einzu- schlagen. Er konnte mit Mühe während der Fahrt bis zum Polizeipräsidium gebändigt werden. Beim Aussteigen zerriß er in einer Art von Tobsuchtsanfall den Beamten teil- weise die Uniform. Er wurde mit Hand- und Fußfesseln beruhigt. Erfolgreicher„Fischzug“ Bei einer nächtlichen Kontrolle in einem Uebernachtungsheim nahm die Polizei drei personen fest und lieferte sie ins Landes- gefängnis ein. Der eine wurde zur Verbüßung einer Haftstrafe, der zweite wegen Betruges und der dritte wegen Diebstahls gesucht. Kostet der Zentner elf Mark? Verbraucher und Bauern hadern mit Kartoffelpreis Trockenheit, Mangel an Arbeitskräften und Virus„Xpsilon“ sind schuld/ Saatgut muß eingeführt werden Die gegenüber dem Vorjahr erheblich angestiegenen Preise für das„Massen- nahrungsmittel Kartoffel“ bereiten den Hausfrauen mancherlei Sorgen und haben das allgemeine Klagelied über die teuren Lebenshaltungskosten um eine nicht zu überhörende Strophe bereichert: Statt, wie 1958,„nur“ zwischen einer Mark und 1,10 DM für die Zehnpfund-Tüte„Krumbeere“ zu bezahlen, muß die Familien- mutter heute zwischen 1,40 und 1,50 DM auf den Tisch des Händlers legen, und selbst wenn sich— zuverlässigen Informationen zufolge— der Zentnerpreis in den nächsten Erntewochen auch auf zehn bis elf Mark einpendeln soll, wird er im ver- gleich zum letzten Herbst doch noch um rund 3,50 Mark höher liegen. In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Bauernverbandes im Kreis Mannheim, Engelbert Augenthaler, versuchte der„Mannheimer Morgen“ den immerhin gewichtigen Gründen für diese erhebliche Preissteigerung auf die Spur zu kom- men, die auch den Landwirten in und um Mannheim alles andere als angenehm ist. Als Hauptursachen nannte Geschäfts- führer Augenthaler(Seckenheim) in erster Linie drei Punkte: 1. Durch die allgemeine, außerordent- liche Trockenheit des diesjährigen Som- mers ist die Kartoffelernte mengenmäßig wesentlich geringer ausgefallen als in den Vorjahren. 2. Durch den immer spürbarer werden- den Mangel an landwirtschaftlichen Ar- beitskräften wurden weit weniger Kartof- feln angebaut als bisher. 3. Durch den wissenschaftlich noch nicht erforschten„Vpsilon“-Virus, der die Saat- kartoffeln gewissermaßen sterilisiert, ver- teuerte sich das wertvolle Saatgut und mußte teilweise aus dem Ausland einge- führt werden. „Die Gesamtgestehungskosten für ein Hektar Kartoffel- Anbaufläche im Mannhei- mer Raum betragen zur Zeit für den Bauern 2611 Mark, den damit der Zentner selbst auf rund zwölf Mark kommt“, stellte Engelbert Augenthaler fest. Die Erträge liegen dieses Jahr um etwa 30 Prozent niedriger, als zu- vor(in den vergangenen Jahren wurden pro Hektar etwa 150 Doppelzentner geerntet.) Auf das Konto„Trockenheit“ muß ebenfalls die Tatsache gebucht werden, daß der Anteil der kleinen Futterkartoffeln diesmal 40 bis 50 Prozent beträgt, während der Normal- anteil bei 25 Prozent liegt. Der bereits zitierte Rückgang landwirt- schaftlicher Arbeitskräfte bringt im Mann- heimer Gebiet weiter eine ständige Vermin- derung der Anbaufläche mit sich, da sich— laut Augenthaler— eine Vollmechanisierung in Südwestdeutschland nicht lohnt. Der Hauptteil der für Mannheim benötigten Kar- toffeln muß deshalb aus ergiebigeren Gebie- ten Norddeutschlands und Bayerns herange- schafft werden. Dadurch werden die Mann- heimer Bauern— trotz ihrer wesentlich er- höhten Gestehungskosten— gezwungen, sich dem allgemeinen Preisniveau anzupassen und unter ihrem Erzeugerpreis zu ver- kaufen. Der„Ipsilon“-Virusschließlich, der sich neuer besonders die deutschen Saatkartof- keln für seine zerstörerische Tätigkeit ausge- sucht hat, trägt die Hauptschuld daran, daß jetzt für teures Geld Saatgut aus dem Aus- land eingeführt werden muß. Ein Zentner holländische Saatkartoffeln kostet rund 30 Deutsche Mark Die Erzeugerpreise in den europäischen Ausfuhrländern sind— bedingt durch das permanente Hochdruckwetter der vergange- nen Wochen— ebenfalls angestiegen: So wurden als verbindliche Waggonpreise pro Zentner folgende Zahlen genannt: Hollend 9 DM; Frankreich 8 DM; England 14,50 DM; Dänemark 12 DM und Norwegen 11 DM. Der Deutsche Bauernverband wandte sich auch in dieser Situation gegen eine Freigabe der Im- portzölle, weil eine solche Maßnahme keine Preissenkung bringen könne, nachdem die Auslandspreise zum Teil erheblich über dem Niveau der Bundesrepublik lägen und eine befristete Aufhebung der Zölle die geregelte Einfuhr störe. In einer vierköpfigen„Normfamilie“ be- trug— nach einer Auswertung des Stati- stischen Bundesamtes— im Jahre 1956 der Anteil am Kartoffelverbrauch pro Kopf 19,40 DM(im guten Erntejahr 1957: 17,16 DM), was etwa einem Prozent der Ge- samt-Lebenshaltungskosten einer solchen Familie entspricht. Dieser Prozentsatz wird sich in diesem Jahre erhöhen, und deshalb wird die Hausfrau an einer genauen„Markt- forschung“ interessiert sein, wenn die über- wiegend kleinen und teuren Kartoffeln der Bauern am„billigsten“ angeboten werden. Ob zu diesem günstigen Zeitpunkt nicht mög- lichst viele Kartoffeln in den Keller gehören, muß gut überlegt werden, da— nach allge- meinen Erfahrungen— die„Tütenpreise“ im nächsten Frühjahr durchaus auf das Dop- pelte und Dreifache klettern könnten. „Niemand ist unglücklicher, als der Bauer selbst über diese Entwicklung“, erklärten Ge- schäftsführer Augenthaler und Bauern- Kreisvorsitzender Friedrich Schmitt am Ende unseres Kartoffel-Gesprächs. Die Verbrau- cher, um deren Haushaltsgeld es geht, sind aber voraussichtlich ebenso unglücklich. Man kann nur hoffen, daß gemeinsames Unglück Stadt und Land in diesem Falle verbindet. hama/ hwy]b 1— gatchmos Lullabay: Alhambra:„La Paloma“ Mehr als ein Dutzend Schallplattenmelo- dien wurden aus dem Repertoire einer bun- desdeutschen einschlägigen Großfirma im Vertrauen auf die Zugkraft dieses Ohren- schmauses herausgesucht und, mit dem Schlager-Evergreen„La Paloma“ gekoppelt, vor eine anspruchslose Inhaltsfracht ge- spannt. Das unverwüstliche Lied von Möven- weiß und Seemannsweh, das solchermaßen als Lokomotive fungieren sollte, war aller- dings modern aufpoliert worden, was seiner ehedem so entwaffnenden Sentimentalität etwas Abbruch tut. Mit Hilfe des vom Kon- kurrenzkampf dreier Revue-Unternehmun- gen unterschiedlicher Geschmacksrichtung handelnden Drehbuchs und unter Paul Mar- tins Regie ließen sich dann— gelegentlich unterbrochen durch Kuß-, Tändel- und Schmollszenen(Ausführende: Bibi Johns und Karlheinz Böhm)— alle Schlager von Tom Dooley bis zum albernden Schokoladen-Eis- verkäufer hübsch aneinanderreihen. In die rechte Eastman-Color-Farbe gerückt wurde dabei auch eine stattliche Liste renomierter Schallplatten-Stars. Zum Schluß stößt auch noch Onkel Satchmo Armstrong zu den kon- tinentalen Filmschaffenden und singt milieu- gerecht: Loo, la, loo, la, lullabay. ne. Cowboys als Kriegsflieger: Kurbel: „Ohne Rücksicht auf Verluste“ Bombenschützen oder Jagdflieger? Vor dieser Frage steht, dem Film nach, die US- Air-Force vor dem zweiten Weltkrieg. Die Herren aus Washington lassen sich bei einem Test für die Bomben gewinnen, und damit gewinnen sie später auch. Freilich zeigt der von Regisseur Richard Wallace gedrehte Streifen noch ein bißchen mehr. Für den ersten, zwar etwas langweilenden,— von einigen aufgepfropften Gags abgesehen wahrheitsgetreuen Teil, kann man ihm zu- billigen, gegen den Krieg zu stimmen. Billig wird's aber, als die Zeit der harten Ausbil- Blick auf die Leinwand dung vorbei ist und die Helden zeigen, was sie in Cowboyfilmen gelernt haben. Pathe- tische Dialoge, Absturznervenkitzel, Sirenen- geheul und berstende Bombenteppiche brin- gen Leben ins schläfrig gewordene Publikum. Als dann der abgeschossene Randolph Scott mit einem brennenden Tankwagen durch ein japanisches Munitionsdepot rast und von den Bomben seiner bedauernden Kameraden mit dem Brief der Liebsten in der Hand zer- schmettert wird, ist das traurige Ende da. Ohne Rücksicht auf Verluste. No. Gagmasckine Wilder: Schauburg:„Manche mögen's heiß“ Amerikanisches Lustspiel— von Billy Wilder produziert und inszeniert— über- sprudelnd von originellen Einfällen mit witzigen Dialogen und ausgelassen wie ein Charleston. Die Geschichte beginnt in Chicago und man schreibt das Jahr 1929. In Amerika sitzt man gewissermaßen auf dem Trockenen, es sind die Zeiten der entsetz- lichen Prohibition. Und in Chicago und an- deren Städten des Landes blühen die Gang- ster-Organisationen. Die Zeit ist so hektisch wie der Jazz jener Jahre. Da leben zwei Jazzmusiker, bar Geld und irdischer Freuden, und werden ungewollt Zeugen einer blutigen Auseinandersetzung rivalisierender Gangster. Sie müssen fliehen, suchen ihre Rettung in Frauenkleidung und landen bei einer Damen-Jazzband. Es ist unmüßig, Vergleiche mit„Fanfaren der Liebe“ anzustellen. Neben Wilders turbu- lenter Komödie nimmt sich die(seinerzeit begeistert aufgenommene) deutsche Produk- tion wie eine fade Alberei aus. Wilder paro- diert, fabuliert, veralbert die„upper ten“ im Millionärs-Reservat Miami, läßt Gangster munter schießen(makabre Scherze verstehen die Angelsachsen eben zu verkaufen) und reiht Einfall an Einfall. Eine wahre Gag- maschine Seiner Regiekunst ist es auch zu ver- danken, daß diese Verkleidungskomödie delikat ist die Sache immerhin— nirgendwo ausgleitet. Marilyn Monroe spielt wieder einmal ganz groß auf, Tony Curtis und Jack Lemmon sind in ihren Doppelrollen von umwerfender Komik, die biedermännischen Gangster sind Glanz(charakter) studien. Man könnte neidisch werden auf die Ameri- kane l Dr Humor ohne Bauchlandung: Planken: „Liebe, Luft und lauter Lügen“ Der im bundesdeutschen Lustspielfilm zu- meist mit schmalster Hausmannskost abge- speiste Kinogänger merkt schon nach den ersten Szenen verwundert auf: Dieser Film Hat ja echten Charme! Vorwiegend heiter schildert er die Komödie einer quasi zwi- schen Tür und Angel geschlossenen Ehe eines Piloten mit einer Stewardeß, die sich dank kräftiger happyendlicher Nachhilfe trotz aller Mihverständnisse zum Guten wendet. Wenn das auch keine eigentliche Ueber- raschung bedeutet, so erstaunt desto mehr jene spielerische Leichtigkeit, mit der unter Peter Beauvais“ Regie die Fäden der Hand- lung verwurstelt und wieder sauber ent- wirrt werden. Das wirkungsvoll besetzte Dar-Steller-Team entwickelt eine über mütige, ursprüngliche Spielfreude, die an- steckend wirkt. Der Humor, den die Luft- fahrtbediensteten von Drehbuch wegen in ihrem Reisegepäck mitführen, kommt trotz Luft und Liebe immer wieder auf die Erde zurück. Endlich mal eine mustergültige Lan- dung. Ne Deutsches Gruseln: Kamera:„Die Nackte und der Satan“ Des Professors Kopf wird auf einen In- strumententisch montiert, das Haupt der buckligen Schwester wird der wohlgewach⸗ senen Tänzerin aufoperiert. Das Gegrusel ist mit viel technischem Zauber umgeben und obendrein mit üppigen Prisen Sex und Ver- brechen gewürzt. Diese Art Leinwandunter- haltung ist weder schön anzusehen, noch sonderlich spannend, aber dafür sehr beliebt. Meist wird sie von Angelsachsen hergestellt, die fürs Gruseln eine besondere Schwäche haben. Victor Trivas(Buch und Regie) führt hier jedoch vor, daß man auch in Deutsch- land einiges zu diesem Thema fertigbringt. Die absurden Einfälle, auf die es ankommt, hat er in reicher Zahl gehabt und auch ge- schickt ins Bild übertragen. Ob freilich fünf als hervorragend anzusehende Schauspieler (Michel Simon, Horst Frank, Paul Dahlke, Helmut Schmid und Dieter Eppler) für so etwas nötig gewesen wären, bleibt dahin- gestellt. bum Am Kotelett- Hügel: Capitol:„Mit Blut geschrieben“ Der Film spielt in den letzten Tagen des Korea- Krieges. Während in Panmunjom die Unterhändler einen Waffenstillstand aus- feilschen, soll eine amerikanische Kompanie noch einen Hügel zurückerobern. Dieser Kampf um den Pork-Chop-Hill(, Schweine- kotelett-Hügel“) unterscheidet sich kaum von anderen Kriegsfilmen, die mit ähn- lichem Aufwand an Platzpatronen gedreht wurden und außer dreck und blutver- schmierten Uniformen und mannesmutigem Gebaren wenig eigenes Zutun von Haupt- darstellern und Statisten fordern. Inter- essant ist lediglich der Einblick in die psy- chologische Kriegsführung: Drei Lautspre cher, Schallplatten und Hetzreden werden von der Gegenseite mit großem Geschick ein- gesetzt. Sto Das Herzogenriedbad ist ab Montag, den 21. September. geschlossen. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 2 13 84), Stroh- markt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 2 45 63), Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstr. 60(Tel. 5 27 76), Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 5 94 79), Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstr. 251 (Tel. 5 97 10), Park-Apotheke, Neckarau, Drees- bachstr. 2(Tel. 8 34 44), Am- Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstr. 92(Tel. 8 82 71), Am-Schel- menbuckel-Apotheke, Feudenheim, Am Schel- menbuckel 26(Tel. 7 11 55), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Ernst Gropp, U 3, 19(Tel. 2 55 23). Heilpraktiker: 20. September, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). Mannheimer Kabarett: Mit Händen und Füßen „Metropol!“ im In seinem zweiten Halbmonatsprogramm wartet das Kabarett„Metropol“, das seine Besucher auch weiterhin unter den gedämpf- ten Farblichteffekten der„Orient-Bar“ ver- sammelt, mit einigen artistischen Darbietun- gen auf, die im doppelten sinn Hand und Fuß haben: Hagrelli, der als wortgewandter Mann der Conference vorwiegend den an- spruchsloseren Witz und die Imitation pro- minenter Film- und Kabarettgrößen pflegt, erweist sich zu fortgeschrittener Stunde als schlagfertiger Zauberkünstler von verblüf⸗ kenden Wirkungen. Mit Kartenkunststück⸗ chen und anderen, scheinbar ans Hellsehe- fährt man mit Sram der automatischen Kupplung von Fichtel& Sachs zum Beispiel im NSU/ FIAT rische grenzenden Darbietungen gewinnt er den Beifall seines Publikums desto sicheren, als er seine Tricks gefällig und recht kurz- wellig zu servieren weiß. Gleich ihm ist auch der als„Antipode von Weltklasse“ ange- kündigte Jean Maric ein geschickter Verkäufer, der solide Beinarbeit mit sicherem Sinn für optische Effekte zu ver- einen weiß. Das Tanzpaar Angele und Wolf Taroni zeigt sich im Walzer und in aus- druckstänzerischen Studien zu moderner Musik, wobei es wacker, wenn auch mit⸗ unter ein wenig einfallslos mit der Enge des Raums ringt. Bliebe lediglich noch die dun- kelhäutige Lian Baird aus Jamaika zu er- wähnen, die sich dem Motto„Schönheit und Charme“ verpflichtet hat. ne. Leichte Spätsommerkost im„Pigalle“ Im„Pigalle“ wird zur Zeit leichte Spat- sommerkost serviert: Ein bißchen Tanz und gepflegte Unterhaltungsmusik. Die„Floren- tinos“, jene talentierten italienischen Musi- ker, die jetzt schon zwei Monate im„Pigalle“ spielen, haben einige Show- Nummern arran- giert, sehr originelle Sachen, die sie durch- aus witzig darbieten. Die Art ihrer Arrange- ments verrät unzweifelhaft ihre Herkunft. Nach zwei Monaten Engagement sind sie 80 gut wie eh und je. Die Tänzerinnen heißen Jutta Schönfeld, Ramona de Gastia und Gandella, Jutta hat das meiste Talent, sie bringt einige flotte Parodietänze,„verkauft“ ihre Auftritte sehr publikums wirksam; Ramona verrät Tem- perament. Ihr Repertoire ist dementspre- chend angelegt— latein amerikanische Tanze überwiegen. Gandella tanzt mal orientalisch, mal hawaiianisch. Und im übrigen sind sie alle ganz attraktive Tänzerinnen. Pigalle- Inhaber Franz Storck kündigte für die nchsten Programme reichere Kost an: Wolfgang Sauer, IIIo Schieder, eine Reihe namhafter Diseusen und gute Sängerinnen sollen im Herbst und Winter im kürzlich be- deutend erweiterten Haus die Gäste erfreuen und gemeinsam mit guten Tänzerinnen echtes Grohßstadt-Cabaret garantieren. D. Px. Herbstfest in Waldhof mit acht Chören Die Chorgemeinschaft Waldhof veranstal. tet am Samstag, 26. September, in der Wald- hof-Halle im Stadion ein großes Herbstfest, an dessen Ausschmückung alle acht in der Chorgemeinschaft zusammengeschlossenen Gesangvereine des Stadtteils mitwirken. Wie die Chorgemeinschaft Waldhof dazu mitteilt, soll das Herbstfest dem Gesang und der Ge- selligkeit dienen und eine Werbung für das Lied darstellen. Außer den acht Chören wer den an dem Abend die Blaskapelle Schneider und das Mannheimer Humoristen-Duo Mau- rer-Ziegler mitwirken. 7 FREITAG SEPTEMBER — die„ehrliche“ eine milde Mischung- genussbefont — ob mit, ob ohne filter Zigarette: KN 561 Seite 6 MANNHEIM Samstag, 19. September 1889/ Nr. 16 Mannheims„starke Männer“ jubilieren „Kraftsportvereinigung 1884“ Süddeutschlands ältester Schwerathletik- verein, die Kraftsportvereinigung 1884 Mann- heim, feiert in diesen Tagen ihr 75jähriges Bestehen. Aus Anlaß dieses Jubiläums plant der Verein eine Reihe sportlicher und ge- Sellschaftlicher Veranstaltungen. Auftakt der Feierlichkeiten ist eine Box-Grogveranstal- tung am kommenden Samstag(26. Septem- ber) in der Turnhalle des TV 46, bei der sich eine oberitalienische Auswahl und die ver- stärkte KSV-Staffel gegenüberstehen wer- den. Vom 2. bis 4. Oktober findet ein Tisch- tennis-Turnier mit vier starken Mannschaf- ten statt und in der Woche vom 12. bis 17. Oktober führt der Deutsche Schwer- athletikverband in Mannheim einen Bundes- lehrgang der Gewichtheber zur Olympia- Vorbereitung— vermutlich mit gesamtdeut- scher Beteiligung— durch. Höhepunkt der Festlichkeiten ist ein Länderkampf im Rin- gen zwischen der Bundesrepublik und Schweden am Samstag, 31. Oktober im „Rosengarten“. Abschluß des Jubiläums wird eine Feierstunde mit Gratulationen und Ehrungen am 1. November im Mozartsaal sein. Unter dem Namen„Kraftsportvereini- gung 1884 Mannheim“ besteht der Verein, der im Jubiläumsjahr über 350 Mitglieder zählt und in dem heute Gewichtheben, Rin- gen, Boxen und Tischtennis betrieben wer- den, erst seit dem 17. Mai 1947. An diesem Tage fand eine Fusion der drei nach dem Kriege wiedergegründeten Schwerathletik- vereine der Mannheimer Innenstadt statt. Das waren neben der„Sportvereinigung 1884 noch der„VfK 1886“ und„Mannheim- Nord“. Der jubilierende Verein besteht seit September 1884, war der erste Athletenclub in Süddeutschland und hieß damals„Ath- letenclub Mannheim I“. Ausgelöst wurde die Gründung durch den vor der Jahrhundertwende in der Welt be- kannten Artisten Wilson. Als dieser Super- athlet an einem Sommertag im linken Schloßflügel eine Schauvorstellung gab und wird dieser Tage 75 Jahre alt unter den Hafenarbeitern als Sackträger ge- achtete Leonhard Holländer nicht und brachte das Kunststück fertig, dem Giganten Wilson ein Unentschieden abzutrotzen. Wenig spä- ter erlebten die Mannheimer ein ähnliches Schauspiel: Karl Abs, damaliger„Deutscher Heros“ und eigentlicher Schöpfer der deut- schen Schwerathletik, besuchte auf seiner Deutschlandreise auch Mannheim. Auch hier sorgte der Hafenarbeiter Holländer, der mit einem Finger 230 Pfund„lupfte“ oder sich einen Doppelzentner Getreide ins Genick und jeweils zwei Zentner rechts und links unter die Arme packte und sechs Zentner davon- trug, für eine ähnliche Sensation. Wie heute der König Fußball, so wurde damals die Schwerathletik Massensport. Vereine schossen wie Pilze aus dem Boden, Kinder spielten an den Straßenecken„Ath- letels“. Mannheim entwickelte sich in rund 30 Jahren zu einer Hochburg der Athletik; aus den Vorläufern der heutigen KSV gingen ungezählte Deutsche Meister, Europa- und Weltmeister und Olympiasieger hervor. Ver- diente KSV- Funktionäre und Trainer sind heute stolz darauf, in ihren Reihen einen Adam König, Philipp Heß, Heinrich Stiefel, Robert Rupp, Fritz Hühnenberger oder Eugen Mühlberger hervorgebracht zu haben. In der Nachkriegszeit wurden vor allem zwei Boxer, die auch im KSV-„ Stall“ groß wurden, welt- bekannt: Edgar Basel und Helmut Pfirr- mann. 8 Süddeutsche Klassenlotterie. Am siebten Ziehungstag der 5. Klasse wurden 3400 Ge- winne gezogen, darunter 1 Gewinn zu 100 000 DM auf die Nr. 192 417, 1 Gewinn zu 25 000 DM auf die Nr. 217 227, 1 Gewinn zu 10 000 DM auf die Nr. 90 815, 3 Gewinne à 5000 DM auf die Nr. 36 590, 129 921, 221 720. Die Sozialredaktion ist bis 30. September geschlossen. Nächste Sprechstunde Donners- tag, 1. Oktober, 17 Uhr. — Politik wächst nicht aus dem Nichts Vortragsreihe„Ideen gewinnen Breitenwirkung bei der Abendakademie Unter dem Generaltitel„Geist und Poli- tik— Ideen gewinnen Breitenwirkung“ ist ein vier Abende umspannender Vortrags- zyklus der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule im„Institut für Erziehung und Unterricht“ angelaufen. In dieser Folge behandelt Dr. Paul Kübler den Zusammen- hang zwischen geistigen Strömungen und politischer Praxis seit Montesquieu und Rousseau, deren Ideen in der Französischen Revolution aufgegriffen und teilweise über- spitzt verwirklicht wurden. Der Kreis, für den die Autoren des frü- heren 18. Jahrhunderts schrieben, führte der Redner zu Beginn des ersten Vortrags aus, sei noch reduziert gewesen; das Volk als politisch wirksame Kraft habe damals nicht existiert. Der Wandel trat dann mit den bei- den zitierten Schriftstellern zutage: Mon- Mannheimer Terminkalender Veranstaltung in Schönau; 21. September, 20 Uhr, Siedlerheim(Nebenzimmer), Monats- versammlung der Kultur- und Interessen- gemeinschaft Schönau. Freiwillige Feuerwehr— Abteilung Innen- stadt: 21. September, 19 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebung. „Ferien vom Alltag“, Farbfilm am 27. Sep- tember, 11 Uhr, Alhambra; Veranstalter: Ba- dische Landesbausparkasse. Landsmannschaft Ostpreußen: 19. Septem- ber, 20 Uhr, Monatsversammlung in der Gast- stätte„Sieben Schwaben“(T 2, 17-18). Zeltmission, Alter Meßplatz, 19. September, 20 Uhr, Lichtbildervortrag von Missionar Hopf, Bethel,„Die Arbeit der Bethel-Mission in Afrika“; 20. September, 15.30 Uhr, Vortrag von Pastor Bolay,„Gott hat einen Plan für Dein Leben“; 20 Uhr,„Liebe, einmal anders gesehen“. ARRB„Solidarität“ Rheinau: 19. September, 20 Uhr, Turnhalle, Mitglieder versammlung. Mannheimer Fechtelub 1884 im VfR: 19. Sep- tember,„Amicitia“, 19.30 Uhr, Festball. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof: 19. Sep- Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 19.20. September, Siedlerheim Märker Querschlag, Jungtier-Werbeschau. MGV„Concordia“: 19. September Sänger- reise nach Altsimonswald; Treffpunkt 6.30 Uhr vor Lokal Krämer. MGV„Liederhalle“: 19. September, 20 Uhr, Vereinsheim, Gruppensingen, Herrenabend. MAC/ ADAC: 19.20. September Wochenend- fahrt. Club„Graf Folke Bernadotte“: 19. Septem- ber, 20 Uhr, Ruderclub Rheinterrasse, Sommer- nachtsball. Dresdner Heimatfreunde: 22. September, 19 Uhr, Besichtigung der Coca-Cola- Werke. Abendakademie: Sonntagsjäger— 19. Sep- tember, 14.30 Uhr, Besuch der Ausstellung „Blühender Herbst“ im Luisenpark;— 20. Sep- tember, Studienfahrt nach Marbach zur Aus- stellung„Schillers Leben, Werk und Wirkung“; Abfahrt 7.30 Uhr Bismarckplatz.— Die Vor- träge„Wälzlager und ihre Anwendung“ sind jeweils dienstags(nicht mittwochs), 16 Uhr im Tulla-Gymnasium. garten im Herzogenriedpark; Treffpunkt am Eingang des Schulgartens. Sprechstunden der SPD am 20. September ab 10 Uhr in der Schönauschule— MdL Lena Maurer, Stadtrat Christian Koch. Nymphaea, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 20. September, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kegelbahn„Arion“, Uhlandstr. 19, Fischbörse. Verein der Hundefreunde, Feudenheim: 20. September, 14 Uhr, Familienfest auf der Platz- anlage Neckarkanal-Riedbahnbrücke. Boxer-Klub Mannheim-Ludwigshafen(VDH): 20. September, 9 Uhr, Zuchtveranlagungs- prüfung auf dem Abrichteplatz des Vereins der Hundefreunde in Feudenheim. CVJM: 20. September,„Berlin— Fackel der Freiheit“(Sprecher: Willy Erh). Wir gratulieren! Ernst Hurst, Mannheim, Pozzistraße 3(früher J 2, 18), wird 70 Jahre alt. Wilh. Blumenthal, Mannheim-Feudenheim, Am Bogen 40, vollendet das 88. Lebensjahr. Anna Wendling, Mannheim, Waldparkstraße 35, kann den 85. Geburtstag feiern. Franz Suther, Mann- heim, Bellenstraße 69, kann auf eine 40jährige tesquieu sprach neben dem Adel bereits das Großbürgertum an, und Rousseau erreichte mit Abhandlungen in Form von Zeitschrif. ten größere Breitenwirkung. Für Deutsch- land stellte Dr. Kübler den Beginn eineg„n breiteren Schichten getragenen politischen Willens in der Epoche der Kriege gegen Napoleon und der Reformen des V reiherrn Von Stein fest. Das von Dichtern wie Theo- dor Körner, Ernst Moritz Arndt und Max von Schenkendorf geprägte, mit religiöser Inbrunst vorgetragene nationale Pathos, das eine romantische Todesbereitschaft einschloß habe mit seiner Echtheit große Kreise des Volkes ergriffen, obwohl es nach den mili- tärischen Erfolgen politisch nicht mehr tragfähig gewesen sei. 8 Der Redner schilderte eine ähnliche Wech- selwirkung zwischen Dichtung und Politik am Beispiel des griechischen Freiheitskamp- fes, der Lord Byron und die französischen Romantiker beflügelte und in der Seeschlacht von Navarino eine ohne Feuerbefehl einset- zende spontane Aktion der britischen und französischen Kräfte zeitigte. Karl Ludwig von Hallers Buch„Die Restauration der Staats wissenschaften“ wurde als Beispiel da- für angeführt, wie ein literarischer Titel das kennzeichnende Stichwort für eine poli- tische Epoche liefern kann, in diesem Fall für die Restaurationsära Metternichs. Geistiges Ringen um politische und wirt- schaftliche Probleme, bemerkte Dr. Rüpler, habe England in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Revolutionen erspart, das „Kommunistische Manifest“ zuerst in Frank- reich Kräfte freigemacht. Der Vortrag schloß mit der Feststellung, Bismarcks Blut- und Eisen-Theorie sei ein Irrtum gewesen; denn das Frankfurter„Professoren- Parlament“ von 1849 hätte mit der sprachlichen Lösung bestimmter Diskussionsgegenstände deren politische Verwirklichung im demokratischen 27CFFF FF!!! 1 * ECC ö die starken Männer Mannheims zu einem tember, 19.30 Uhr, Siedlerheim Neueichwald, Deutscher Naturkundeverein: 20. September, Tätigkeit bei der Auto-Zentrale Mannheim, Pe 5 N freien Ringkampf herausforderte, zögerte der Festbankett. 9 Uhr, Führung durch den Botanischen Schul- Gabelsbergerstraße 9, zurückblicken. Sinne vorbereitet.-mann 5 5 7 NR N 5 5 5 75 5 5* N Wir werden heute um 14.30 Uhr 3 N— N 1 7 För den Mietpreis von 2 Johren N 272 2 in der Matthäuskirche Karlsruhe Ihre Verlobung geben bekannt:. 7 5 Fumilienunseigen Kn a i 45 ö. 9 988 Dipl-Ing. Manfred Donie Christa Herrwerth.. Gisela Donié 7 5 1 Cerhard Seubert 98 55 Ihre Vermählung geben bekannt: 19. September 1959. SI EBAU- Schwingtore ü Karlsruhe Sophienstraße 13 Mannheim-Käfertal SAG-Hallen Fahrradständet N* 7 Auerhahnstr. 14 Braustr. 26 farkgoragen Ferienhäuser N Hans Bichelmeier U leitzohſong, gouf Wonsch Montage N 8 19. September 1959 17 Mannheim-Fabrikstation: 0 Bic U 1 Wir haben uns vermählt— 1 2 1 1 5 N nge Bichelmeler—— kleidelbeng- Kirchheim: 5 5 Friedrich Bräuninger 5 Elsenhandlung H, ScHMITT, geb. Geiger nit reer Sollde Bpaiwäsche— 1 a Schmitthennerstr. 65, Tel. 784 20 0 1 25 3 geb. 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Die rhythmisch farbige Musik, die da laut aus dem Lautsprecher strömt, ist echt „lauth“, mit th, von Wolfgang Lauth(28) nämlich, dem Mannheim Ludwigshafener Jazzmusiker. „Der zweimal zum Musiker des Jahres gewählte Jazz- Pianist Wolfgang Lauth wird im Rahmen eines neuen Exclusiv- Vertrages mit Telefunken Tanz- und Unterhaltungs- musik produzieren. Der junge und erfolg- reiche Musiker erklärte damit seinen Rück- tritt von der deutschen Jazz-Bühne.“ Diese Nachricht überraschte vor einigen Monaten Lauths Jazz- Freunde. Daß er seine Pläne verwirklichen konnte— und zwar relativ schnell— das beweist der Platz in der Musikbox, den er sich— nicht nur in Mann- heim— erobert hat. Denn die Musikbox ist Fernsehaufnahmen e de, Sun. deutschen Rundfunks stifteten unter den in rauschende Seide und vornehmes Schwarz ge- kleideten Premierebesuchern der Schüler schen „Don Giovanni“- Inszenierung im National- theater erwartungsvolle Unruhe. Man wartete vergeblich auf Prominenz, stolperte über die Leitungen der Scheinwerfer und musterte mit tels vornehmer Zurucchaltung die bunte Klei- dung des geschäftig hin- und herketsenden Kamerateams.— Unser Bild zeigt den sich am Fuße des Auf gangs zum Großen Haus ringeln- den Kameramann Eberhard Fingado, der die ninaufschreitenden Damen durch seinen etwas ungewöhnlich gewählten Blickwinkel heftig schochierte. No.) Bild: Bohnert& Neusch heute ein sehr wichtiges Mittel zur Erfor- schung der Publikumswünsche im Schlager geschäft geworden, Ein Titel, dessen Taste oft„gedrückt“ wird, ist„marktgängig“. Die Erfolge Lauths kommen allerdings nicht von ungefähr. Er hat recht soliden Boden unter den Füßen und er gerät auch in den etwas„seichteren Gefilden“ der leich- ten Muse nicht ins Schwimmen. Er kann immerhin auf seine mit Erfolg absolvierte Ausbildung an der Mannheimer Musikhoch- schule zurückgreifen und an seine ideen- reichen Beiträge zur Jazz-Musik anknüpfen. Als Mittler zwischen„Jazz und alter Musik“ War er mit dem Heidelberger Musikdozen- ten Dr. Tröller und Südwestfunk-Jazz- Papst Behrend durch die Lande gezogen und hatte in Volkshochschulen und an Universitäten mit Erfolg um Verständnis für neue Musik- formen geworben. Jetzt ist Wolfgang Lauth also umge- stiegen“ und versucht Anschluß an die kommerzielle Musik zu gewinnen. Auch da hatte er schon Erfahrungen gesammelt. Al vor Jahren einmal in einem Wettbewerb die „zärtlichste Melodie“ gesucht wurde, war die Lauthsche Komposition in engster Auswahl. Später nahm sich Lauth einer Reihe alter deutscher Schlager an und steckte sie in ein neues Gewand. Mit seinem Quartett Lauth, Piano, Hartschuh, Vibraphon, Wagner, Baß, Hackbarth, Schlagzeug) spielte er— nach seinem ersten Erfolg mit der Platte Durch Jazz: wird diese Welt erst schön“— vier weitere alte Schlagertitel für die kleine Kleine Chronik Prokurist Eugen Lutz mit 44 Jahren gestorben Im Alter von 44 Jahren starb gestern an den Folgen eines langen und schweren Lei- dens der Chef der Verkaufsabteilungen in der Rheinischen Elektrizitäts-AG.(Rhein- elektra), Eugen Lutz. Prokurist Lutz, geboren in Bad Cannstatt, gehörte seit dem Sommer 1953 der Rheinelektra Mannheim an. Direk- tion, Mitarbeiter und Kunden schätzten ihn als einen nüchternen und bescheidenen Fach- mann, der über großen kaufmännischen Weitblick verfügte. 0 Politischer Abend des DHV Berufs wettkampf am Sonntag Der DHV lud seine Mitglieder zu einem Vortrag ins„Eichbaum-Stammhaus“ ein. Ver- bandsgeschäftsführer Wolfgang Tuschik gab zu Beginn einen Ueberblick zur gegenwärti- gen Verbandsarbeit. Neben dem am Sonntag angesetzten III. DHV-Berufswettkampf auf Bundesebene und einem bevorstehenden Gautag in Freiburg erwähnte Tuschik eine von Hans-Joachim Scholz geleitete, aktive Jugendarbeit der etwa 80 jugendlichen DHV. Mitglieder in Mannheim. Der Redner des Abends, Eberhard Gelbe-Haussen, Kommen- tator beim Süddeutschen Rundfunk, erläu- terte in verständlicher Form die Ursachen, Verhandlungen und mageren Ergebnisse der diesjährigen Außenministerkonferenz in Langspielplatte„Der bunte Jazz-Ballon“ ein. Aber wie gesagt: Die Betonung bei all die- sen Aufnahmen lag beim Jazz. Aus den harmlosen, amüsanten kleinen Melodien gatte Lauth durch allerlei polyphone Ver- astelungen und rhythmische Gags präch- ige Jazz-Kabinettstückchen gemacht. Dieses Jazz- Vorleben können auch Lauths neueste Modeschöpfungen nicht verleugnen, für deren Aufnahme er das Studio- Ensemble„die Telestars“ zusammengestellt hat. Werner Pöhlert(Gitarre) und Rudi Steuernagel(Saxophon) gehören— neben einer Gesangsgruppe— dazu. Als Haus- und Hofsänger hat Lauth Paolo Rondi ent- deckt, einen amerikanischen Soldaten, der in einem Mannheimer Lokal einmal vorsang. Lauth hat ihm inzwischen beigebracht, deutsch zu singen. Während also die erste Platte mit Cha- Cha-Hoop(Rückseite: Caprifischer, mit Schmelz von Steuernagels Saxophon ge- blasen) in Musikautomaten und auf Platten- tellern rotiert, bastelt Wolfgang Lauth an neuen Schlagern. Die Titel:„Helena“ und „Bei Dir“. Auch Filmmusik wäre kein schlechtes Geschäft(für den Spielfilm„Die Freundin meines Mannes“ Ratte er die Musik bearbeitet und gespielt). Aber sein Herz ge- hört— ohne Rücksicht auf Geschäft— im- mer noch dem Jazz. Auf der Telefunken- Bestsellerliste Sparte„Jazz“ rangiert er im August nach Chris Barber und Fatty George mit seinem„Präludium in Jazz“ immer noch an dritter Stelle. Und wenn man „Wölfchen“ einmal abends irgendwo in einem Mannheimer Lokal trifft, denn setzt er sich oft ans Klavier und spielt Jazz vrie in alten Zeiten. Mac der großen Stadt Genf. Es habe sich mit der von Chrustschow in der Stettin-Rede betonten Aeußerung, die Zonengrenze sei die heilige Greve des So- zialismus“, gezeigt, daß eine Wiedervereini- gung im westlichen Sinne der Freiheit wohl weit in der Zukunft liege. In der Diskussion wurde herausgearbeſtet, daß eine Abrüstung zur Zeit zu einem geein- ten Deutschland recht wenig beitragen günne, selbst wenn sie von beiden Seiten g chma- Big vollzogen würde. Gelbe-Haussen betonte im Schlußwort, daß Chrustschow zu seinem Ziel— nämlich einer Zweierkonferenz mit dem amerikanischen Präsidenten— ohne et- Was zu geben, sondern vielmehr mit einer Hand voller Trümpfe(Berlin, Deutschland- frage, Laos, Formosa und Nordindien) ge- kommen sei. No. Mehrstündiger Stromausfall in der Oststadt Am Freitagabend gegen 19.50 Uhr fiel in verschiedenen Teilen der Mannheimer Ost- stadt der Strom aus. Die„Verdunkelung“ hielt gegen 22 Uhr noch an. Bei Redaktions- schluß war noch nicht zu erfahren, was die Ursachen des Stromausfalls waren. Kurz vor 22 Uhr ließen die Stadtwerke lediglich wissen, daß ein Ingenieur und mehrere Monteure eifrig bemüht seien, den Fehler zu finden. Aufgeregte Oststadtbewohner wand ten sich an das 2. Polizeirevier. Die Beam- ten dort bedauerten: Sie konnten auch nichts über die Strom-Misere erfahren. o- Schlagerkomponist Wolfgang Lauth: „Der Cha-Cha-Hoop“ rollt Bild: Bohnert und Neusch Wohin gehen wir? Samstag, 19. September Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 17.30 bis gegen 23.00 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Ver- kauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Ball der Diebe“(Miete G, Halbgr. I, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Keiner wird genug geliebt“; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Fra Diavolo“(Premierenmiete, freier Verkauf). Konzerte: 20.00 Uhr: Chor- singen. Wasserturm, Filme: Planken, Großes Haus:„Liebe, Luft und lauter Lügen“; Kleines Haus:„Im Kittchen ist kein Zimmer frei“; Palast: Auf der Kugel stand kein Name“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Rhythmus hinter Gittern“; Alhambra:„La, Paloma“; 23.15 Uhr:„Gefährliche Leidenschaft“; Kamera:„Die Nackte und der Satan“; Kurbel: „Ohne Rücksicht auf Verluste“; Capitol:„Mit Blut geschrieben“; 23.00 Uhr:„Ganoven— Ha- jlunken“; Alster:„Mein Leben für Dich“; Schau- burg:„Manche mögens heiß“; Scala:„Süd- Pazifik“. 5 Sonntag, 20. September Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 13.00 bis 16.15 Uhr:„Leben des Galilei“ Mannh. Ju- gendbühne Gr. A, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Ball der Diebe“(Miete J, Halpgr. I, Th. G. Gr. J, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Keiner wird genug geliebt“; Städ- tische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr: „Das Schwarzwaldmädel“(freier Verkauf), Filme(Aenderungen): Alster, 11.00 Uhr: „Ruf der Götter“. gibt jetzt auch in Deutschland zur Einführung frei: die King Size Filtercigarette Life- für Menschen, greif zur Life- wer viel reist, kennt sie schon! Wo immer es sei- Life ist dabei! Diese leichtwürzige Filtercigarette ist eine glückliche Mischung edler Tabake aus USA, Griechenland und der Türkei. Genießen auch Sie die aromatische und doch s0 angenehm leichte Duſtfülle dieser einzigartigen Cigarette, die s0 schnell viele Freunde gefunden hat. die das Leben lieben. Darum: 1F 556 Selte 8 MOAGEN Samstag, 19. September 1959/ Nr. 216 . Am 18. September 1959 entschlief nach langer, schwerer Krankheit im Alter von erst 44 Jahren der Prokurist unserer Gesellschaft, Herr Eugen Lutz Viel zu früh nahm uns der Tod den Leiter unserer Verkaufsbetriebe. Mit dem Verstorbenen verlieren wir einen äußerst begabten und verdienstvollen Mitarbeiter, einen Menschen von ausgezeichnetem Charakter. Seine Tatkraft, sein Wissen und Können sowie sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn erwarben ihm Anerkennung und Sympathie. Er wird uns sehr fehlen. Mit der tiefen Trauer um den Verstorbenen verbinden wir unseren Dank für sein unermüdliches Schaffen im Interesse unseres Unternehmens. Vorstund, Betriebsrat und Betriebsungehörige der Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschuft Einäscherung: Montag, den 21. September 1959, um 15 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Leiden, mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Otto Clemens im Alter von 74 Jahren. Sein Leben war Pflichterfüllung und immerwährende Sorge für uns. IL war der Wunsch des Entschlafenen, in aller Stille belgesetzt zu werden.. 8 Mannheim, den 19. September 1939 „ W Anna Clemens Lore Buchloh geb. Clemens Dr. Günther Buchloh Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. Nach langem schwerem Leiden ist meine liebe Schwester, unsere gute Tante und Großtante, unsere unvergessene Aga, Frau Luise Isaak wwe. am 17. September 1939 im Alter von 69 Jahren erlst worden. 8 Mh m.- Sandhofen, den 19. September 1939 Mönchstrage 14 Mmm.-Seckenbeim Breisacher straße 1 IRIlefemsehm erz! Frau Maria Schach und Angehörige Charlotte Zerfaß und Brigftte Feuerbestattung: Montag, 1. Sept. 14.30 Unr, Krematori Hauptfriedhof Mannheim.„ Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 17. Sep- tember 1959 unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Herr 8 Johann Distler im Alter von 75 Jahren. Mannheim, den 17. September 1959 In stiller Trauer: Kinder und Enkelkinder Beerdigung: Montag, 21. Sept., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach einem tragischen Unfall verstarb viel zu früh am 16. September 1959, im Theresienkrankenhaus Mannheim, meine liebe Frau, meine gute Mutti, Oma. Tochter, Schwieger- tochter, Schwägerin und Tante. Frau 4 Anni Schönig i geb. Biegel im Alter von 45 Jahren. E dIngen, bei Mannheim, den 18. September 1939 Albert-Schweitzer-Sstraßge 1 In tlie fer Trauer: Willi Sehönig g Erich Wenz und Frau Irene geb. Schönig mit Sohn Thomas sowie alle Anverwandten Beerdigung: Samstag, 19. Sept., 18 Uhr, Friedhof Edingen Am 16. September entschllef nach langem schwerem 4 1 J 28. 1. 1892. 18. 9. 1959 Dr. phil. Werner Reglin Chemiker Wir gedenken seiner in stiller Trauer, großer Liebe und Dankbarkeit. Mhm.-Almenhof, den 19. September 1959 Freiheitsplatz 12 Im Namen der Familie: Frau Liselotte Reglin Feuerbestattung: Dienstag, 22. Sept., 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von ZBeileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 1 F eee Am 18. September 1959 verschied nach kurzer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Barbara Jakobi geb. Rudolph im Alter von 86 Jahren. Mh m.- Wallstadt, den 19. september 1939 Wernerstraße 3 In stiller Trauer: Rudolf Jakobi und Frau Fritz Jakobi und Frau Elisabeth Bühler geb. Jakob! Marla Hörner geb. Jakobi und Enkelkinder Beerdigung siehe Bestattungskalender Am 14. September 1989 verschied nach kurzer schwerer Krankheit im 86. Lebensjahr mein geliebter Mann unser guter Vater, Herr ö Dr. jur. Karl Wilhelm Becker Die Einäscherung fand nach dem Wunsche des Ver- storbenen in aller Stille statt. Für die uns erwiesene Teilnahme danken Wir. Ziegelhausen/ Neckar, den 19. September 1959 Schulbergweg 11„ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anny Becker geb. Bertho Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Opas und Schwieger- vaters, Herrn Jakob Bühler sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, im September 1959 Seckenheimer Straße 112 Maria Bühler geb. Lang und Kinder Für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen. Frau 2 2 Luise Stein geb. Volz sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burkart für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Haberecht für die ärztlichen Bemühungen und Schwester Christine für ihre liebevolle Pflege, ferner allen denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Ilvesheim, den 19. September 1939 Hauptstraße 34. Katharina Matthäs geb. Stein und alle Angehörigen — Für die herzlichen Beweise der Anteilnahme bei dem tragischen Tod meines lieben Mannes, Herrn Hugo Eisenhauer und meiner lieben Mutter, Frau Elisabeth Boltz sage ich hierdurch meinen innigsten Dank. N Besonderen Dank der Direktion der Spiegelfabrik, der Gast- Wirt- und Metzger-Innung sowie allen meinen Gästen. Mhm.- Waldhof, den 18. September 1959 Frau Martha Eisenhauer und Familie Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Kiel sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir den Aerzten und schwestern des Thereslenkrankenhauses, Abteilung 1a für die liebevolle Pflege, Herrn Dr. Schlötermann für seine trostreichen Worte, der Betriebsführung und Belegschaft der Firma Heinrich Lanz A.-G., der sd Sportgemeinschaft Mannheim, Sellweide und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 17. September 1939 Mozartstraße 16 Frau Maria Kiel und An verwandte ei Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die überaus schönen Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein. Marie Ayrer sagen wir allen unseren innigsten Dank. d e Anna Gebhardt geb. Ayrer Mannheim, den 19. September 1939 —— E. und G. Hildebrand Statt Karten Für die liebevollen Beweise herzlicher Trennahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Katharina Häfner geb. Krämer sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. F danken wir Schwester Maria für die liebevolle Pflege. Mhm.-Wallstadt, den 18. September 1989 Schefflenzer Straße Die Kinder Johann Zander durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. 5 Mannheim, im September 1959 Untere Clignetstraße 7 Im Namen aller Hinterbliebenen: Therese Zander geb. Müller Stalt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Antellnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau. Kunigunde Ringshaußer geb. Kolb zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Dr. Seeger für seine aufopfernde ärztliche Betreuung, den Schwestern des Theresien- Kranken- hauses, Herrn Willer für seine tröstenden Worte, dem Vdk, der Nachbarschaft und allen denen, die unsere Verstorbene zur letzten Ruhe begleitet haben. M Hm. Gartenstadt, den 19. September 1959 Waldstraße 33 Familie Tillessen Kirchlickhe Nachrichten * Birkholz.— Gnadenkirche: Evang., Kirche. Sonntag, 20. Sept. 1959. Kollekte für gesamtkirchliche Not- stände und Aufgaben.— Auf- erstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter, — Bassermann krankenhaus: 9.45 Hgd., Fuchs.— Christuskirche: 9.30„ Wäldin.— Diakonissen- krankenhaus: 10.00 Gd., Dr. Ban- gerter.— Emmauskirche: 9.30 Hgd. — Erlöserkirche: 8.15 Hgd., Sueben- heim, 9.30 Hgd., Erlöserkirche; 11.00 EKgd., Erlöserkirche.— Feuden- heim- Ost: 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim-West: 9.30 Gd., Frank. — Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Gd., Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Jung: 9.30 Hgd., Jung.— Johanniskirche: 8.30 Frühgd.: 10.00 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Ziegler; 9.30 Hgd., Ziegler. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stein.— Lutherkirche: 9.34 Hgd., Simon. — Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann; 18.00 Kon- firmandeneinführung in d. Luther- kirche, Lie. Lehmann.— Markus- kirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler.— Martinskirche: 8.30 Uhr Hgd., Schneckenburger.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgd. Ro- senstraße 25), Rohr; 8.30 Früh (Aönchwörthstraße 10), Mühleisen; 9.30 Hgd,(Kirche), Mühleisen. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., Schneckenburger.— Neu. hermsheim: 8.30 Hd., Blall. Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Luzen- berg: 8.30 Frühgd.— Petruskirche: 9.30 red. Lutz.— Ptingstberg: 9.30 Festsd. zur Finweinung des Jugendheimes, Eibler; 15.00 Ge. meindenachmittag.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Becker; 9.20 Hgd., Becker.— Städt. Krankenhaus 10.00 d., Dr. Roth.— Tneresien- krankenhaus: 8.45 Hgd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. u. Kon- firmandeneinführung. Scharnher- ger; 13.00 Wigwässer-Jahresfest; 20.00 Zeltmisslon.— Unjonkirche 9.30 Hgd., Leiser. 5 Methodistenkirche Evangellscne Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr. Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntassschule- Dienstag 19.30 Uhr. Bibelstunde.. —— Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage; Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predig Dienstag. 19 30 Frauenhilfsvereini. gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver, Ver- sammlungshaus. E 7. 28. —— hbistliche Wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1 und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2,5. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6: S0. 9.00 u. 19.30 Unr, MI 20.00 Uhr— Mannheim-sand- hofen, Eulenweg 2: So. 9.00 u. 19.30 Uhr, Mi. 20 00 Uhr. Adventgemeinde, 4 I, 14. Gottes- dienste: Samstag 9 Uhr Bfpelschule, 10 Uhr Fredigt. 15 Uhr Jugend- stunde.— Sonntag 10 Uhr Rell- glonsunterricht. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 78. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag, 9.30 Uhr. Bibelerbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagsfeler f. Kinder. Evangel.- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max-Jo- seph-Str. 12. Sonntag, 9.30, Predigt, P. Borkowskl: 11 Sonntagsschule; 20 Zeltversammlung. Montag bis Sonntag jeden Abend 20 Uhr Zelt- missſon. yang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastr. 3. So. 9.00 Gebetskreis 9.30 Predigtgottesdienst(Wolter), 10.43 Sonntagsschule, 15.30 und 20.0% Zeltmission Meßplatz. Mo, bis Fr. je 16.00 Bibelstunde, Zeltmissſon Meßplatz. Mo bis Sa. je 20.00 Evan- gelisation Zeltmission Mefßplatz. Stadtmission, Evang. Verein f. inn. Mission, A. B. Stamitzstr. 15: Do. 20.00 Bibelstunde; Sa. 17.30 Jugend- stunde.— Augartenstr. 42: So. 18.00 Gemeinschaftsstunde, Di. 20.00 Bi- belstunde.— Neckarau, Fischer- str. 31: 80. 20.00 Gemeinschafts- stunde; Do. 20.00 Bibelstunde. Rheinau, Dänischer Tisch 23: 80, 15.00 Gemeinschaftsstunde, MI. 20,18 Bibelstunde.— Sandhofen, Luther- haus: Mi. 20.00 Bibelstunde.— Feu- denheim, Mi. 20.00 Frauenbibel- stunde.— Waldhof, Hessische Str. 47: Di. 20.00 Bibelstunde. Käfertal, Unionstr. 3: Fr. 20.00 Bi- belstunde.— Friedrichsfeld, Wallo- nenstr. 10: Mi. 20.00 Bibelstunde. Seckenheim, Zähringerstr. 52: Fr. 19.45 Bibelstunde.— Ilvesheim, Neue Schulstr. 11: Fr. 20.30 Bibel- stunde.— Neckarhausen, Schloß- str. 26: Mo. 20.00 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 20. Sept., ist um 15 Uhr Predigtgottesdienst in der Schloßgkapelle in Mannheim. Kath. Kirche., Sonntag, 20. Sept. 1959. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 6.00, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 6.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30; Abendmesse 20.00 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Heilig-Geist: Messen 5.30, 1.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 Uhr; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; And. 19.30 Uhr.— Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Andacht 19.30 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.30 Amt in Neuhermsheim, 9.00, Andacht 19.30 Uhr.— Feu- denheim: Messen 630, 7.30, 9.30 und 11.13; Andacht 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An. dacht 20.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 9.00, 9.00, 10.00) Andacht 18.00. — Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 11 00: Andacht 19.30— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An: dacht 19.30— Friedrichsfeld: Messen 8.00. 10.00: Andacht 19,30. — Waldhof: Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— St. Lioba: Messen 7 00, 3.30, 9.45, 11.00 Uhr: Andacht 200 Uhr— Wallstadt: Andacht 7.00 9.30 Uhr; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; Andacht 19.30 Uhr Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. — Johanniskirche: Messen 730, 1030— Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11 00; Andacht 19.30.— Almen: hof: Messen 6 00, 7.30. 9 00. 11.00 Andacht 19.30— Kafertal-Süd: Messen 700, 9.30: Andacht 14 00— Gartenstadt: Messen 6.30. 8.00. 9.30. 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Mhm. Schönau: Messen 7 00. 8 30. 10 30: Andacht 19 0— Ilvesheim: Mes- sen 7 18. 9 00, 10 00: Apdacht 19 30. — St Konrads-Kapelſe: Andacht 16 30— Stägt Krankenhaus: Mes- sen 6 15. 9 15. 11 15: Andacht 2030. Alt-Kath. Kirche. In der FErlöser- kirche, 8.30 Uhr, in schloßkirche, 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch, 9 Uhr, hi Seelenamt f. verst. Karl Schwarz. Jehovas Zeugen. Ver- ammlung Mhm.-Stadt, Königzeichsaal, M 2, 9: 80 1500 öffentlicher Vortrag. Königreichssaal, M 2, 9; 80 16.00 Wachturmstudium; Di 20.00 Ler- sammlungsbuchstudien; Fr 19.00 Prédigtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Ost, Königreichs- saal, Lortzingstraße 17: 80 16.00 Wachturmstudium; Fr 19.00 8 digtdienstversammlung. Le sammlungg Mhm-Nord, König, reichssaal, Lortzingstr. 17: S0 19.00 Wachturmstudium: 0 19.30 Pre- digtdienstversammlung. Nr. 21 * 3 garn TU Bl. lle E 3 3 8 1 110 di B 82 80 JF 5 Seite Fumilienunseigen Ar. 216 Samstag, 19. September 1959 8. statt Karten schlafenen, Herrn Mh m.- Käfertal, den 19. Obere Riedstraße 52 krüiher Uhlandstraße 19 Blumenspenden beim Heimgang lleben Bruders rur die wohltuenden Beweise G 6, 1 Herzlichen Dank fur die meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Oma, erwiesene letzte Ehrung und für die uns bezeigte Anteilnahme an unserem Schmerz. Rottannenweg 13 Für dle vielen Beweise herz- cher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Fritz Sauter sagen wir unseren innigsten Dank. Mannbheim-Feudenheim, Nücherstra e 2 u. geptember 1088 Rva Sauter und Kinder modische KMrichiuaren finden Sie preiswert und in großer Auswahl im Spezialgeschäft Au 1, 16. Nane Freggasse 3 71, 3 Breite Straße Für die Überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Ent- Josef Genzwürker sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Denk H. H. Stadtpfarrer Eberwein, der Firma Theodor Rotta, seinen Arbeitskameraden sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Martha Genzwürker mit Tochter Ursula und alle Angehörigen Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Tode unserer lieben Mutter und Oma, Frau Marla Sprengel geb. Hering sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, im September 1939 Fur die herzliche Antellnahme und die zahlreichen Kranz- und Horst Emmerich zagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 19. September 1959 deim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Ludwig durch Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 17. September 1959 September 1959 Familie August Sprengel Familie Christian Sprengel Familie Oskar Backfisch Familie Walter Bachmann unseres lieben Sohnes, meines Im Namen aller Angehörigen: Heinrich Emmerich Uebevoller Teilnahme, die uns Im Namen der Angehörigen: Emma Ludwig Mh m. Waldhof, den 19. September 1989 Familie Olbert und alle Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, den 19. Sept. 1959 Hauptfriedhof Zelt Sauer, Heinrich, Alphornstraße 38 9.00 Krematorlum Rostock, Erna, Schwetzinger Straße 118 9.30 Friedhof Feudenbheim Salomon, Johanna, Arndtstraße 12 Friedhof Rheinau W Dün er Tisch 9 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) 7... ³·A A AAA Familien- Inzeigen im MM von vielen gelesen! Stä ct. 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Bezugstermin: Frühjahr 1960. 3) Käfertaler Straße— OEG- Bahnhof 85 qm, Miete DM 400,.—, BkZ DM 4000,—. Bezugstermin: Frühjahr 1960. 4) Augartenstraße— Nähe Friedenskirche 120 qm, Miete DM 650,—, BKZ DM 4000,.—. Bezugstermin: Frühjahr 1960. 3) Freßgasse, Qu 1 35 qm, 3-jährige Mletvorauszahlung. Bezugstermin: Ende 1959. 6) L 13 Am Hauptbahnhof Mannheim entsteht Mitte 1960 großzügig und modern ausgestattetes 6-geschossiges Industriehaus auf einem Eckgrundstück von 1200 qm, Straßenfront 70 m. Die Ladenräume umfassen im Erdgeschoß 650 am, im Souterrain 500 dm. Das Ob- jekt bietet günstige Möglichkeiten für Warenkonzern oder sonstiges Großunternehmen am Verkehrs- knotenpunkt der Städte Mannheim-Ludwisshafen Rh. (Bundesbahn, Omnibusbahnhof, Knotenpunkt der städtischen Straßen- und Vorortbahnen, weiterhin in der Umgebung von etwa 100 m Parkmöglich- keiten und Abstellplätze für etwa 600 Fahrzeuge). 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Dann aber Sprach Professor Dr. Helmut Erhardt/ Mar. burg, Ordinarius für Psychiatrie, über die straf- und zivilrechtliche Beurteilung der Hirndurchblutungsschäden und man erin- nerte sich plötzlich wieder, daß für den Seelenarzt der klinisch faßbare, organische Befund ein Ding, die Einschätzung der Ge- kühlsregungen, Willensentscheidungen und „Strebungen“ eines alten Menschen— Pa- tient oder nicht Patient— ein ganz anderes ist. Da begeht ein Greis ein Sittlichkeitsver- brechen. Der begutachtende Psychiater stellt fest, daß der Delinquent vor Jahren einen leichten Schlaganfall erlitt. Hatte dies Er- eignis die Zurechnungsfähigkeit des Betref- kenden aufgehoben? Handelt es sich um „Kriminalität aus Schwäche“? War hier der berüchtigte„Johannestrieb“ am Werke, der ohnehin mehr anekdotischen als diagnosti- schen Wert besitzt? Der Psychiater stellt womöglich eine vorgeschrittene Gehirn- arteriosklerose fest, die zwar den Schlagan- fall erklären mag, jedoch nichts über die „freie Willensbestimmung“ aussagt, von der im§ 104 BGB die Rede ist. Auch die seiten- lange gutachtliche Aufzählung von Ausfalls- erscheinungen und körperlichen Defekts- symptomen bei dem greisenhaften Delin- quenten hilft juristisch nicht weiter, denn die lassen sich schließlich bei jedem alten Menschen— wenn auch in verschiedenem Grade— feststellen. Der Richter, wenn er ein guter Richter ist wird sein Urteil über die begangene Tat nicht allein auf den erhobenen Befund stützen und so fragt er den Sachverständi- gen nach der„Handlungsfähigkeit“ des An- geklagten. Wie aber soll der Sachverständige Urteilen? Ein überstandener Schlaganfall kann tatsächlich den schon beginnenden „Greisenblödsinn“ beschleunigen, er muß es Aber keineswegs, und bei der weiteren Er- forschung der„Intimsphäre“ des Angeklag- ten hört der Psychiater vielleicht, daß jener schon in früher Jugend Kontaktschwierig- keiten mit dem anderen Geschlecht hatte, von seelischen Verklemmungen berichtete Kurz, es entsteht vor dem Gutachter das Bild eines Mannes, der sowohl einen Schlag- anfall hatte— mit allen möglichen Konse- quenzen hinsichtlich seiner„Willensfreiheit“ 8 auch von Haus aus emotional gestört 18t. Den Schuldspruch fällt zwar der Richter, aber die Schuldfähigkeit muß wohl oder übel der Psychiater attestieren und dazu bedarf es ebenso der psychologischen Be- urteilung wie des psychopathologischen Be- kundes.„Das erste Delikt im Rückbildungs- Alter ist gar nicht so unverständlich, wie gern behauptet wird“, sagte Professor Ehr- hardt,„sehr oft müssen wir es als Ausdruck sexueller Störungen auffassen, die oft weit bis ins Kindesalter des Betreffenden zu- rückreichen“. Es war ein ebenso klarer wie mutiger Vortrag, der sich nicht auf das negative Bekenntnis was eben dem Psychiater zu beurteilen nicht möglich sei beschränkte, sondern klarmachte, aus wel- chen guten Gründen auch ein festgestellter Durchblutungsschaden des Gehirns die Erste Aussage berichtigt Bonn. Die Ehefrau des 22jährigen Arbei- ters, der— wie wir berichteten— seinen eigenen Großvater in Troisdorf(Siegkreis) mit einem Nudelholz erschlagen und beraubt hat, scheidet nach Mitteilung der Bonner Mordkommission vom Freitag als Mitwis- serin oder gar Mittäterin aus. Nach dem Bericht der Mordkommission„scheint es kestzustehen“, daß sie in den letzten Tagen vor der Tat ihren geschiedenen Ehemann Weder gesehen noch gesprochen hat. Auch der Täter, der in der Nacht zum Donnerstag festgenommen worden war, hat seine ur- sprüngliche Aussage, er habe 36 000 DM er- beutet und davon 26 000 seiner Frau gegeben, jetzt widerrufen und angegeben, er habe überhaupt nur 6500 DM geraubt. 4100 DM trug er noch bei sich, als er in der Nacht zum Donnerstag völlig betrunken festgenom- men wurde. Die tatsächliche Höhe des ge- raubten Geldbetrages konnte noch nicht geklärt werden. Frage nach der Zurechnungsfähigkeit in die- sem Falle offen läßt. Professor Dr. Herbert Reisn Leiter der größten Apoplektikerabteilung GApoplektischer Insult“ bedeutet„Schlag- anfall!), hatte zuvor über seine klinischen Erfahrungen mit 2750 Apoplektikern in sie- beneinhalb Jahren berichtet. Das ist gewiß eine imponierende Zahl. Ehrhardt nannte eine mehr als hundertmal so große Ziffer: 350 000. So viele Menschen nämlich werden Jahr für Jahr allein in der Bundesrepublik durch Unfall verletzt und es leuchtete dahe, ein, daß in der täglichen jur chen Prax.s die Frage nach der Verkehrs- und Fahr- tauglichkeit eines Menschen mit Hirndurch- blutungsstörungen die weit höhere Bedeu- tung hat. ner/ Wien, der Doch auch hier steht der psychiatrische Sachverständige, der sich zur Handlungs- fähigkeit eines Menschen mit entsprechen- dem Befund oder entsprechender Vorge- schichte äuhßern soll, vor einer fast unlös- baren Aufgabe.„Niemand kennt exskt die psychophysiologische Belastung des moder- nen Menschen durch den Verkehr“, sagte Ehrhardt dem Sinne nach.„Wir kennen nicht die Ursachen für sein Fehlverhalten im Ver- kehr, kein Polizeibericht nennt wirklich die Ursachen. Es gibt auch keine Statistik, die den prozentualen Anteil beispielsweise der Epileptiker an den Verkehrsunfällen ins- gesamt nachweist.“ Ein Versagen allein mit einem überstandenen Schlaganfall zu be- gründen, sei unstatthaft und tatsächlich sei dem Vortragenden auch keine richterliche Entscheidung bekannt, die Durchblutungs- störungen des Hirns als Unfallursache an- gab. Da es nun einmal kein„Normalver- halten“ beim Menschen gibt, fehlt das Mag, nach dem man Abweichungen vom Normalen bestimmen kann. Das richtige— und von den übrigen Verkehrsteilnehmern stillschweigend erwar- tete Verkehrsverhalten ist bereits ein ungemein komplexer Vorgang, bei dem Bei- stungsbreite und Anpassungsfähigkeit die sich auspendelnden Hauptfaktoren sind. Ein verblödeter Greis, der quer über die Fahr- bahn trottelte, gefährdet sich und die ande- ren im selben Maße wie ein jugendfrischer Teenager, der zwar noch raschestes Reak- tionsvermögen aufweist, dessen Aufmerk- samkeit jedoch vollständig von dem vorüber- sauseniden Straßenkreuzer neuster Bauart aufgesaugt wird. Ehrhardt empfahl, die Sach- verständigen möchten häufiger als bisher die „bedingte Zulassung“ befürworten, also die befristete Zuerkennung der Fahrtauglich- keit etwa nach einem glatt überstandenen Schlaganfall. Auch auf die heikle Frage der Meldepflicht des Arztes— in diesem beson- deren Zusammenhang— ging Ehrhardt ein. „Man sollte hier vielleicht weniger von der Entscheidungsfreiheit des Individums spre- chen und sich auch nicht allein auf die ärzt- liche Schweigepflicht hinausreden. Hier ent- scheidet das, Höhere Rechtsgut!— die Sicher- heit der Allgemeinheit.“ 5 Dr. Stefan W Escher Jabo stürzte auf Schullandheim 38 Schulkinder hatten kurz z U vor das Heim verlassen Bremen. Ein Jagdbomber der Bundes- wehr stürzte am Freitag in Dünsen bei Bre- men auf ein Schullandheim und zerstörte es kast ganz. 38 Bremer Schulkinder hatten das Gebäude zehn Minuten vor dem Unglück verlassen. Vier Kinder waren im Anbau beim Schuhputzen, sie blieben jedoch unverletzt. Der 24 Jahre alte Pilot der Maschine fand den Tod. Seine Leiche wurde neben der Maschine gefunden. Unweit davon lag auch der geöff- nete Fallschirm. Vermutlich hat der Pilot noch versucht, abzuspringen. Die Absturzursache ist noch nicht bekannt. Der Jagdbomber war auf einem Militärflugplatz in der Eifel statio- niert. L. B. Farbfernsehen im Operationssaal Auf dem Internationalen Chirurgentag in München wurde erstmals eine Farb- Fernsehanlage gezeigt, mit deren Hilfe das Geschehen am Operationstisch auf Bildschirme in anderen Räumen übertragen wer- den kann. Die Kamerad ist an der Operationsleuchte befestigt. Siehe auck un- tenstehenden Bericht. dpa-Bild Herzoperation im Farb- Fernsehen Chirurgentag: Professor Dr. Rudolf Zenker operierte vor Kollegen München. Als ein Höhepunkt zumindest in technischer Hinsicht erwies sich auf dem In- ternationalen Chirurgentag in München die Direktübertragung einer Herzoperation im Farbfernsehen. Der Ordinarius für Chirurgie an der Universität München. Professor Ru- dolf Zenker, operierte in der Chirurgischen Klinik unter Zuhilfenahme der Herz-Lun- gen-Maschine ein sieben Jahre altes Mäd- chen, das an einem Defekt der Herzkammer- Scheidewand litt. Rund 1500 in- und auslän- dische Teilnehmer des Chirurgentages sahen Auflockerung zu enger Stadtgebiete Bundestagung des BDA/ 5 Millionen neue Wohnungen seit Kriegsende Dortmund. Seit Kriegsende sind in der Bundesrepublik über fünf Millionen Woh- nungen gebaut und allein von 1950 bis 1959 annähernd 28 Milliarden Mark aus öffent- lichen Mitteln für den Wohnungsbau bereit- gestellt worden. Das teilte Staatssekretär Dr. Werner Ernst vom Bundeswohnungsbau- ministerium in Dortmund auf dem 38. Bun- destag des Bundes Deutscher Architekten mit. Mit steigendem Bauvolumen habe sich auch die Qualität der Wohnungen verbes- sert. Während 1953 etwa 73 Prozent aller Wohnungen mit einem Bad ausgestattet Wurden, seien es 1959 bereits 90 Prozent. Ernst bezeichnete Städte und Gemeinden, die ausreichend Raum für Verkehr, Freizeit und Erholung, für Bauten des öffentlichen Lebens, der Kultur und Erziehung für ge- sunde Wohnungen böten, als die Aufgabe des Wohnungs- und Städtebaus von morgen. Er versicherte, daß die Sanierung überalte- ter und unhygienischer Wohnviertel, die Auflockerung zu enger Stadtgebiete nach Behebung des Wohuraummangels in den Jahren 1962/63 nach städtebaulichen und raumordnerischen Gesichtspunkten„in großem Stil“ in Angriff genommen werden würden. Es sei notwendig, die Grenzen der Unsere Korrespondenten melden quherdem: Feuer im Kurviertel Bad Münster am Stein. Das im Zentrum des Kurviertels von Bad Münster am Stein gelegene Sole- und Gradier-Wasser-Reser- voir der Gemeinde- und Kurverwaltung brannte bis auf die Grundmauern nieder. Obwohl die Flammen in rasender Eile um sich griffen, gelang es der Feuerwehr des Ortes, die umliegenden Gebäude zu sichern und den Brand einzudämmen, bevor größge- rer Schaden entstand. Die Brandursache Wird zur Zeit noch ermittelt. Im Bikini auf dem Ehrenfriedhof Kassel. Wenig Geschmack zeigte eine deutsche Reisende kürzlich auf einem Sol- datenfriedhof in Italien. Wie die Bundes- geschäftsstelle s Volksbunds Deutsche Städte zu überspringen und durch den Bau von„neuen Städten“ neue Siedlungsformen zu finden. Sehr nachdrücklich unterstrich Ernst die Notwendigkeit eines baldigen Inkrafttretens des Bundesbaugesetzes. im Kongreßsaal des Deutschen Museums auf einer Filmleinwand den Verlauf des Eingrif- kes am offenen Herzen in Großaufnahme. Die Uebertragung aus der etwa zwei Kilo- meter Luftlinie entfernten Klinik erfolgte mit der in der Schweiz entwickelten Farb- Fernseh-Sendeanlage„Eidophor“. Während der Operation gab ein Assistenzarzt Profes- sor Zenkers fachliche Erklärungen. Nachher stellte sich Professor Zenker ebenfalls über das Fernsehen— in einem anderen Kli- nikraum seinen im Kongregsaal versammel- ten Kollegen zur Diskussion. Mit spontanem Beifall dankte der Internationale Chirurgen. tag für das Ereignis. Das operierte Mädchen— der Defekt in der Herzkammer- Scheidewand mußte ver- näht werden— hatte früher über starke Er- müdungserscheinungen geklagt und war zu keinen körperlichen Anstrengungen fähig ge- wesen. Bei einer Schuluntersuchung war dann festgestellt worden, daß sie einen Herz- fehler hatte. Die Operation verlief nach An- gaben Professor Zenkers glatt. Wieder Aerger mit dem Wies n-Bier Wirte erhöhten den Preis/ Der Volkszorn schlägt Wellen München. Am Vorabend der Eröffnung des Oktoberfestes schlägt der Volkszorn in Mün- chen hohe Wellen: Die Wiese n-Wirte wollen 20 Pfennig mehr für die Wies'n-Maß ver- langen: 1,90 Mark statt wie bisher 1,70 Mark Für das schlechte Gewissen der Wirte spricht, daß sie es bisher ablehnten, sich ver- bindlich über einen Bierpreis auf dem Oktoberfest zu äußern., Ihre Preiserhöhungs- wünsche kamen ans Tageslicht, als verschie- dene Firmen vor Beginn des Festes Biermar- ken für ihre Betriebsangehörigen einkaufen Wollten. Interessant wird es, wenn am Sams- tag in allen Bierzelten der gleiche erhöhte Preis verlangt wird. Das würde die Staats- anwaltschaft auf den Plan rufen, weil man Kriegsgräberfürsorge in Kassel am Freitag bekanntgab, erschien die Besucherin im Bikini auf dem deutschen Soldatenfriedhof Costermano am Gardasee, um in Begleitung ihres Mannes das Grab ihres dort beerdig- ten ersten Ehemannes aufzusuchen. Mit- arbeiter des Umbettungsdienstes des Volks- bundes verwehrten ihr den Zutritt zum Gräberfeld. Zwei Bergleute nach Wassereinbruch vermißt Bochum. Zwei Bergleute werden seit Freitagmorgen nach einem Wassereinbruch in etwa 150 Meter Tiefe auf der Kleinzeche Bellenkamp in Bochum-Querenburg ver- mißt. Die Arbeit war dort bereits eingestellt worden, weil die Kohle feucht wurde. Die beiden Bergleute versuchten aber noch, ihr Werkzeug von der gefährdeten Stelle zu zwangsläufig eine verbotene Preisabsprache der Wies' n- Wirte vermuten müßte. Eben mit diesem Verbot einer Preis- absprache haben die Wies'n-Wirte aber die Münchner Stadtverwaltung„übers Ohr ge- hauen“, wie im Stadtrat mit harten Worten gesagt wurde. In den Verträgen mit der Münchner Stadtverwaltung über die Vermie- tung der Bierzeltplätze steht nämlich der Satz:„Der Bierpreis wird im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung festgesetzt.“ Unter Hinweis darauf, daß dies vermutlich dem Kartellgesetz widerspreche, hatten die Wirte auch dem Wirtschaftsreferat der Stadt keine Auskunft über ihre geplanten Bierpreise gegeben. Schm. holen. Während dieser Zeit müssen etwa 500 Kubikmeter Wasser eingedrungen sein. Die Bergleute kehrten nicht mehr zurück. Es wird versucht, sie noch zu retten. Ehrung für Ferry Porsche Frankfurt. Ferry Porsche, Chef des Zuffen- hausener Werkes, wurde auf der 39. Inter- nationalen Automobilausstellung in Frank- furt das goldene Ehrenzeichen des Auto- mobilelubs von Deutschland verliehen, Die Auszeichnung erfolgte für die Verdienste um die Entwicklung von Kraftfahrzeugen und die deutsche Kraftfahrt. Ferry Porsche führt auch im Motorsport die große Tradi- tion erfolgreich weiter, die sein Vater als einer der herausragenden Konstrukteure be- gann. Ferry Porsche erhielt das Ehrenzeichen am Vorabend seines 50. Geburtstages. — Dahlienschau von Rohlingen verwüstel Landau. Die Dahlienschau in der Landauer Hindenburgstraße, die gerade zum Deutschen Bauerntag rechtzeitig aufgeblüht war, wurde von unbekannten Rohlingen in einer un- glauhlichen Weise verwüstet. Die ganze An- lage bot ein trostloses Bild. Fast sie ge- samten Anpflanzungen waren niedergetreten. Bänke wurden umgeworfen und die Rohre der Beregnungsanlagen hingen in den Asten der umstehenden Bäume. Wie die Polizei mitteilte, hat der Landauer Oberbürgermei- ster Dr. Kraemer für die Ergreifung der unbekannten Rohlinge 500 Mark Belohnung ausgesetzt. Jugendliche Verbrecherbande gefaßt Stuttgart. 26 Straftaten, vorwiegend Ein- brüche und Kraftfahrzeugdiebstähle, konnte die Kriminalpolizei in Stuttgart einer jugend- lichen Verbrecherbande nachweisen, die in der Nähe von Lichtenberg- Oberfranken illegal in die Sowjetzone fahren wollte und bald darauf von der sowietzonalen Polizei der bayerischen Grenzpolizei wieder über- geben worden war. Die Täter, drei Burschen im Alter von 17 und 18 Jahren, denen sich auch ein 14jähriges Mädchen angeschlossen hatte, haben in den letzten Wochen in Stutt- gart zahlreiche Einbrüche in Geschäfts- räume verübt. Da die Einbrecher stets in der gleichen Art und Weise vorgingen, hatte sich der Tatverdacht der Polizei sehr bald gegen die Jugendlichen verdichtet. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen wurde dann ihre Spur bis an die Grenze verfolgt. Die qugend- lichen waren mit einem gestohlenen Kraft- fahrzeug in einem Grenzfluß steckengeblie- ben, und ehe die westdeutschen Zollbeamten zur Stelle waren, von der sowjetzonalen Grenzpolizei zum Aussteigen ans sowjet- zonale Ufer aufgefordert worden. Außer den Jugendlichen wurde der bayerischen Grenz- polizei auch der gestohlene Wagen über- geben, in dem sich eine Menge Diebesgut befand. Die Ermittlungen der Kriminal- polizei in Stuttgart sind noch nicht abge- schlossen. Feuerwehr gegen Hornissen Konstanz. In Konstanz mußte am Donners. tag über eine Stunde lang der Strom für mehrere Häuserviertel abgeschaltet werden, weil sich ein Hornissenschwarm in einer Transformatorenstation eingenistet hatte. Als Helfer in der Not erwies sich wieder einmal die Feuerwehr, die mit einem Spritz- mittel das Nest ausräucherte. Um den An- griffen der wütenden Hornissen zu ent- gehen, arbeitete die Feuerwehr in Schutz- anzügen. 100 Jahre Diakonissenanstalt Speyer. Beim 100. Jubiläum der evange- lischen Diakonissenanstalt für die Pfalz in Speyer, das am Sonntag mit einer Ansprache des Kirchenpräsidenten D. Stempel festlich begangen wird, können 18 Diakonissen zu- gleich ihre Jubiläen im Dienste der Mutter- hausgemeinde feiern. Wie die protestantische Kirchenregierung für die Pfalz mitteilte wird das persönliche Jubiläum der 18 Dia- konissen am Vorabend der 100-Jahrfeier be- gangen. Zu den Jubilaren zählt auch die Oberin des Speyerer Mutterhauses, Schwe- ster Else Krieg, die auf 50 Jahre Diakonis- sendienst zurückblickt. Das ist die BASF für diese Forschung 100 Millionen DM auf, das sind rund 5 Prozent des Umsatzes. Dies geschieht in der Erkenntnis, daß eine leistungsfähige Forschung lebensnotwendig für das Gedeihen des Unternehmens ist. Ein großes Werk der Chemie, erwachsen auf der Grundlage der chemischen Wissenschaft. Seine unbestrittenen Leistungen sind das Ergebnis intensiver Forschungsarbeit. Hunderte von Chemikern, Physikern und Ingenieuren arbeiten heute in den Laboratorien und Versuchsanlagen in Ludwigshafen, die mit allen Hilfsmitteln der modernen Forschung ausgestattet sind. 1958 wendete die Die Erfolge der Forschung der BASF sind das Ergebnis der Lebensarbeit von Generationen von Wissenschaftlern: Indigo- Farb- Stoll und IND ANT HREN Farben, Stickstoffgewinnung aus der Luft oder MA GN ETOPHON BAND B ASF sind nur einige wenige Beispiele. Im heutigen weltweiten Wettbewerb sichert nur eine mutige Forschung den Bestand eines Unternehmens, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter und die Dividende der Aktionäre. BADISCHE ANILIN-& SODA- FABRIK AG Ludwigshafen am Rhein 8 Ma von 4 rasche vorbe graue, inn ar wollte zum Mense toten nr H er an deutet Fast em 2. A gand de Pischere bei dem sein. Sie genkörp lichtet, ketischp! meinsan der Fisc ergrifker als Tra: geschütt langen geheimn mannes dieses 7 Tücher cherart ginnen. und die den au lacht, il Doch er Fischer Ende de tote Göt Die schnell der Eur hört, fl zu, KW“ hat höc die Tücl Wals be gesagt, Wirtsch. Parlame und die Stutt auherte Dr. Rei! dem F Gründe destags. auch au Is habe es trot⸗ unmögl ohne in seinem 16. Okt nungsw sei er Vernün ren ein- Maie der FD! teispalt er sagel als früh Partei und in rechts 0 dungen Parteifi augeror eee mit 2 1 Nr. u. wüste andauer eutschen T, wurde ner un- ze An- Gie ge- getreten. e Rohre en Asten Polizei germei- ung der Johnung gefaßt nd Ein. „konnte jugend- „die in franken Ilte und Polizei r über- zurschen nen sich chlossen n Stutt- schäfts- stets in n, hatte r bald m Zuge inn ihre Jugend- Kraft- ngeblie- beamten zonalen sowjet⸗ Ber den Grenz- 1 über⸗ ſebesgut iminal- t abge- n onners. om für werden, n einer hatte. wieder Spritz- len An- zu ent- Schutz- lt evange- „falz in sprache festlich sen zu- Mutter- antische litteilte, 18 Dia- eier be- uch die Schwe akonis- ur. 216/ Samstag, 19. September 1959 0 MORGEN Seite 11 Das nackte Antlitz Afrikas(VI): Im freien Ghana lebt man ungeduldig Jeder Politiker Schwarzafrikas hat dieses Land als Symbol seiner eigenen Möglichkeiten vor Augen Man schreibt den 2. Von Werner Holzer April 1959. Es ist zwischen Mitternacht und Morgen. Die Fischer von Accra haben ihre Boote an Land gezogen. Eine leichte Brise läßt die Palmenblätter rascheln. Am Strand plätschern die Wellen gluchsend an das Ufer, leuchten silbern im vorbeikuschenden Mondlicht auf und verschwinden wieder in der Unendlichkeit des blei- grauen Wassers. Dann trägt eine große Welle einen langen glitzernen Körper heran, wirft in auf das Land und läßt ihn fallen— ein toter junger Wal, den der Ozean nicht behalten wollte. Wenige Stunden später zieken die Fischer mit ihren Frauen und Kindern hinaus zum Strand von Korle Gonno, um dem toten Wal die letzte Ehre zu erweisen. Für die Menschen Ghanas ist ein Wal nicht einfach ein totes Lebewesen. Wirft das Meer einen toten Wal auf den Strand, dann reiben die Fischer ihre Körper mit Asche ein, verhüllen nr Haupt und trauern. In ihren Augen ist der Wal eine große Göttin des Meeres. Wird er an Land gespült, so ist das eine Botschaft der Geisterwelt— ein Omen, das Böses be- deutet, wenn der Wal nicht mit königlichen Ehren begraben wird Fast acht Meter lang ist der Jungwal, der aun 2, April dieses Jahres auf dem weichen gand des Strandes lag. Ueber 500 Fischer und kischerei- Arbeiterinnen sind gekommen, um bei dem traditionellen Begräbnis dabei zu gein, Sie haben über dem zerfallenden Rie- genkörper ein Dach aus Palmzweigen er- lichtet, noch ehe Naaje Wulomo, der Ober- letischpriester der See, erscheint und ge- neinsam mit Nee Okai Shie, dem Aeltesten der Fischer, die uralten Riten vollzieht. In ksrifkenem Schweigen wird eine Flasche Gin ais Trankopfer über dem toten Wal aus- geschüttet, dann stimmen die Männer einen langen Trauergesang an und tröpfeln den geheimnisvollen Kräutersud des Medizin- mannes auf den Körper. Im Anschluß an dieses Zeremoniell wird der Wal in weiße fücher gehüllt. Sind die bösen Geister sol- cherart vertrieben, kann das große Fest be- ginnen. Trommeln werden herbeigeschafft und die Fischer tanzen mit ihren Frauen zu den aufreizenden Rhythmen. Man singt, lacht, ist und trinkt. Die Gefahr ist gebannt. Doch erst einen Monat später werden die Fischer wieder auf Fang ausfahren— nach Ende der vorgeschriebenen Trauerzeit für die tote Göttin aus dem großen Wasser. Die Geschichte von dem toten Wal macht schnell die Runde, vor allem in den Zirkeln der Europäer in Accra. Habt ihr schon ge- hört, flüstert man sich auf Cocktail-Parties zu, Kwame Nkrumah, der Premierminister, nat höchstpersönlich den Opferschnaps und die Tücher gestiftet und das Grab des toten Wals besucht. Habe ich nicht schon immer gesagt, daß er abergläubisch ist? Ghanas Wirtschaftsminister F. V. Asare spricht im parlament über das Omen aus dem Meer, und die Fischer in Accra sind davon über- zeugt, daß in diesem Jahr die Fänge nun be- sonders gut sein werden. David Ramin, der temperamentvolle Presseattaché der israeli- schen Botschaft in Accra, mit dem ich mich über den toten Wal und das Begräbnis unter- nielt, wurde beinahe böse, als ich ihn fragte, ob auch er an den Aberglauben Nkrumahs glaube.„Dieser Wal war für den Premier eine großartige Gelegenheit, zu zeigen, wie genau er die Mentalität der einfachen Men- schen seines Landes kennt. Ist es nicht ge- darezu ein Beweis für die bewundernswerten Fähigkeiten dieses Mannes, daß er dem Wal seinen Respekt erwies?, antwortete mir Da- vid Ramin mit einer Gegenfrage. Die Frage nach dem Umfang des Aber- glaubens, nach dem Einfluß der schwarzen Magie und der Fetisch-Priester ist vielleicht Wirklich recht theoretisch. Kwame Nkrumah ist wohl nicht abergläubischer als jene Men- schen in Europa, die über die Angst der Wilden vor bösen Geistern lächeln und doch das Haus nur ungern verlassen, wenn der Kalender nicht nur Freitag, sondern auch den 13. des Monats zeigt. Der in England aus- gebildete Premierminister Ghanas wäre sicher ungeschickt, wollte er ständig be- weisen, wie hoch er über den Aengsten seiner einfachen Landsleuten steht. Vielleicht un- bewußt, verwendet er Erkenntnisse der mo- dernen Psychologie im politischen Alltag eines jungen, unabhängigen afrikanischen Landes, so wie jener Medizinmann aus Ghana, der im„Aschanti-Pionier“ eine An- zeige aufgab, in der er seine Dienste als „Eingeborener-Arzt“ anbot. Schlicht teilte er darin mit, er„heile Impotenz, Blindheit, Aussatz, Schlafkrankheit, Rheumatismus und alle Infektionskrankheiten. Zuschriften an: Kofl Nchiffe, Nsakwa-Nkuruwaase, via Wenchi Brong“. „Dr. Mende soll die FDP führen“ Der Parteivorsitzende Dr. Maier legte seine Rücktrittsgründe dar von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Auf einem Presseempfang außerte sich der Bundes vorsitzende der FDP, Dr. Reinhold Maier, am Donnerstagabend in dem Remstalort Beutelsbach über die Gründe, die ihn bewogen haben, sein Bun- destagsmandat niederzulegen und ab 1960 auch auf den Vorsitz der Partei zu verzichten. Es habe sich herausgestellt, sagte Maier, daß es trotz der großen technischen Hilfsmittel unmöglich sei, eine Bundespartei zu führen, ohne in Bonn wohnhaft zu sein. Für ihn in seinem Alter— Reinhold Maier wird am 16. Oktober 70 Jahre alt— komme ein Woh- nungswechsel nicht mehr in Frage. Außerdem sel er der Ansicht, es sei nicht gerade das Vernünftigste, wenn ein Mann von 70 Jah- ren eine Bundespartei leite. Maier wies darauf hin, daß er die Ffühfung der FDP im Januar 1957, kurz nach der Par- teispaltung, übernommen habe. Heute könne er sagen, daß die FDP bedeutend einiger sei, als früher. Er habe es fertig gebracht, daß die Partei nach allen Seiten hin unabhängig sei und in allen Fragen ohne Bindungen nach rechts oder links die notwendigen Entschei- dungen fällen könne. Der Wechsel in der Parteiführung, sagte Maier, werde auf einem außerordentlichen Bundesparteitag Ende Ja- nuar 1960 in Stuttgart erfolgen. Er werde dann seinen Freunden empfehlen, die Ge- schicke der FDP in die Hände von Dr. Erich Mende zu legen. Dr. Maier wird sich dann ausschließlich der Landtagsarbeit widmen und im Wahlkreis Waiblingen für den näch- sten Landtag kandidieren. In sehr bitteren Worten äußerte sich Maier über die Bundesmetropole Bonn. Er sagte, dort habe er sich niemals wohlgefühlt und schon 1949 im Parlamentarischen Rat für Frankfurt als provisorische Hauptstadt ge- stimmt. Während er aus der Zeit der Wei- marer Republik noch heute viele Freunde in Berlin habe, sei es ihm in den ganzen Jahren seines Bonner Aufenthalts nicht gelungen, einen einzigen Bonner Bürger kennenzuler- nen. Das ganze politische und gesellschaft- liche Leben konzentriere sich dort ausschließ- lich auf das Bundesviertel.„Wenn der Bun- destag in dem getrennten Berlin tagen würde“, sagte Maier,„würde ich niemals auf mein Mandat verzichtet haben, schon wegen der guten Berliner Luft. Das Klima weckt dort die Menschen auf, während in Bonn ein klimatischer Niederdruck herrscht, so daß die Menschen erst drei Tage brauchen, um sich zurechtzufinden.“ Von Jan Christian Smuts, dem verstorbe- nen Nationalhelden und langjährigen Mini- sterpräsident der Südafrikanischen Union, stammt das Wort:„Sei es nun gut oder schlecht, das alte Afrika ist verschwunden, und die Weißen müssen diese Tatsache akzep- tieren, die sie selbst geschaffen haben.“ Mit diesen vorausschauenden Worten, die gerade in Südafrika am wenigsten gehört wurden, wurde dem weißen Mann in Afrika gesagt, daß er sich auf eine neue Zeit vorbereiten muß, die nicht mehr seine Zeit ist. Vielleicht sollte man noch hinzufügen, daß es jenes „alte Afrika“ im Grunde nie gegeben hat, von dem unverbesserliche europäische Ro- mantiker noch heute gelegentlich träumen. Wenp in unseren Tagen geschäftstüchtige Reiseführer ihre zahlungskräftigen Kunden mit diesem„alten Afrika“ bekannt machen, dann haben die vorgeführten Tänze, die vor- getragenen Gesänge oder die verkauften Schnitzereien mit den echten alten Traditio- nen der Stämme nur wenig gemeinsam. Das vielbetrauerte sogenannte alte Afrika war nie etwas anderes als ein weißer Wunsch- traum von dem naiv- zufriedenen Schwarzen, der für jedes gute Wort eines weißen Mannse zu Tränen der Dankbarkeit gerührt wird. Ein anderes altes Afrika aber stirbt tatsächlich langsam unter dem Ansturm des 20. Jahr- hunderts: das Afrika der Stammestraditio- nen, der würdigen oder grausamen oder großherzigen Häuptlinge, das Afrika ohne sozialen Ehrgeiz, ohne Ehrgeiz überhaupt. Ghanas brennende Ungeduld, eine immer wichtigere Rolle zu spielen, ist der beste Beweis dafür. Der 6. März 1957, an dem die Unabhängig- keit Ghanas feierlich verkündet wurde, ist von den Afrikanern mit goldenen Lettern in ihr Buch der Geschichte eingetragen worden. Mit 237870 madratkilometergröße nur we- nig kleiner als die Bundesrepublik ist Ghana heute ein gleichberechtigtes Mitglied der britischen Völkerfamilie, des Commonwealth. Ghana, das jeder Politiker Schwarzafrikas als ein Symbol seiner eigenen Möglichkeit vor Augen hat, wurde als Land eigentlich erst im Augenblick seiner Unabhängigkeit geboren. Bis dahin war das Gebiet nichts anderes als eine britische Verwaltungs- einheit, zu der die Kolonie Goldküste, Aschantiland, der westliche Teil der einstigen deutschen Kolonie Togo und ein britisches Protektorat im Norden von Aschantiland ge- hörten. In diesem ganzen Gebiet leben nicht viel mehr als fünf Millionen Menschen. Es war der Godlreichtum des Landes, der ihm seinen Namen eintrug, und der die Euro- päer ins Land brachte. Als erste kamen die Portugiesen schon 1471. Weniger als 200 Jahre später wurden sie von den Holländern ver- trieben, die bald die Gewinn möglichkeiten im Sklavenhandel entdeckten und zuerst aus- nutzten. Es kamen Franzosen, Engländer, Dänen, Schweden und Brandenburger. Sie alle errichteten Forts, trieben Handel, be- stritten sich gegenseitig ihre Rechte und konnten sich alle nicht aus den Gegensätzen zwischen den einzelnen Stämmen heraus- Halten. Zurückgeblieben sind aus dieser Zeit einige trutzige Bauwerke— Premierminister Nkrumah residiert heute in Schloß Chri- stiansborg in Accra— und verwirrende Na- mensverhältnisse. Man muß sich erst daran gewöhnen, sich mit einem Herrn Carl Rein- dorf zu verabreden, der als Journalist im Telephonbuch verzeichnet steht, und dann nicht einem Norddeutschen, sondern einem echten Ghanaer zu begegnen. Kwame Nkru- mahs Arzt heißt Joseph Schandorf, aber auch er kommt nicht aus Süddeutschland oder Oesterreich, sondern aus Ghana. Ruft man Gerald Plange, den Direktor der Presse- abteilung in Acera an, so vernimmt man ein Englisch, das man eigentlich nur in den aller vornehmsten britischen Clubs erwartet. Mr. Plange aber hat von Großbritannien ebenfalls nur den Namen. Rassenvorurteile, so scheint es, waren zu Zeiten der ersten Kolonisatoren aus Europa in Ghana nicht unbedingt die Regel. Und auch heute noch ist dies kein eigentliches Problem. Ghanas Arbeitsdienst: Bürgerschulung oder politische Soldaten? Bild: Holzer An Fanfani scheitert die Einheit der Partei Ist sein Ziel„einfarbiges“ Kabinett mit Unterstützung der Nenni-Sozialisten? Von unserem Korrespondenten Dr. R. Wiechterich in Italien Rom. Auch wer die Entwicklung der ita- lienischen Christlich- Demokratischen Partei von ihren ersten Anfängen 1944 bis heute Schritt für Schritt verfolgt hat. wer ihr Auf- bauwerk seit dem tiefsten Fall der Nation bewundert hat, ist heute über die nackt zur Schau getragenen Egoismen führender Per- sönlichkeiten dieser Partei enttäuscht. Wie weit es mit dem blinden Machthunger einiger dieser Männer gekommen ist, zeigen zum Beispiel die in Turin im Centro Studi „Luigi Sturzo“ von Scelba, dem einstigen persönlichen Sekretär des vor kurzem ver- storbenen Altmeisters der Partei, Don Sturzo, gemachten Ausführungen. Sie haben um 80 mehr Gewicht, als Scelba, lange Jahre In- nenminister und Ministerpräsident, sich stets als Mann der Mitte und des Ausgleichs der aufbrechenden Gegensätze erwiesen hat. In Turin sagte Scelba u. a. folgendes:„Der Aktivismus der Parteiströmungen hat sich in der Vergangenheit nie bis zu diesem Höhepunkt vorgewagt. Er tobt sich außer- halb der Partei mit großem Energieverbrauch und Mitteleinsatz aus, welche dem eigent- lichen Kampf gegen die äußeren Gegner ver- loren gehen. Diesem Aktivismus liegt keine entsprechende Ideologie zugrunde. Er hat nur ein Ziel: Die Eroberung der Macht als Selbstzweck.“ Scelba kennzeichnet die Sub- stanz der Partei als demokratisch, inter klas- Sistisch und volkhaft; ihren Standort ver- weist er deshalb in die Mitte der Parteien- gruppierung. Also„Zentrismus“! Nie dürfe eine solche Partei die sie erneuernden Kräfte von links beziehen. Ein anderes Beispiel liefert der Gründer der Linksströmung, der„Iniziativa Demo- eratici“, und zeitweilige Ministerpräsident Fanfani. Auf dem Parteikongreß von Neapel 1954 besiegte er den großen Staatsmann De Gasperi mit Hilfe des Stimmzettels. Dank seiner überragenden und selbstlosen Führer- schaft hatte es De Gasperi fast ein Jahrzehnt lang verstanden, die stets regen zentrifugalen Kräfte zusammenzuzwingen. Fanfani, von ungeheurem Ehrgeiz und Leistungsdrang be- sessen, der schon früher in drei verschiede- nen Ministerstellungen Hervorragendes zu- wege gebracht hatte, erwies sich, Parteiführer geworden, als unermüdlicher, erfolgreicher Organisator, dem die Partei in erster Linie ihren zahlenmäßigen Aufstieg verdankte, aber nicht als großer, Autorität ausstrahlen- der Menschenführer. Denn er wußte wegen seines schroffen Wesens die einst willig De Gasperi folgenden Altersgenossen aus dem ehemaligen Partito Popolare nicht zu ge- winnen. Er trug die Schuld daran, daß sie zum Teil zu„Freischärlern“— hier franchi tiratori genannt— wurden. Diesen Partei- alten verdankt Fanfani in erster Linie sei- nen frühzeitigen Sturz als Minister präsident. Die heutige„Rechtsregierung“ Segni ist die Folge davon. Die Feststellung, daß sich das Kabinett des von Natur friedlichen, aber in der Sache zielbewußten und unnachgie- bigen sardischen Landedelmannes in knapp sechsmonatiger Zügelführung mit Hilfe der Stimmen der drei Rechtsparteien bewährte, ist aber nicht einmal das Entscheidende. Ent- scheidend ist, daß seit der von den Mehrheits- verhältnissen im Parlament aufgezwungenen Rechtswendung der Regierung Segni der Rig innerhalb der Christlich Demokratischen Par- tei noch größer geworden ist. Es sei daran erinnert, daß nach dem Rücktritt Fanfanis als Ministerpräsident und Parteiführer seine die Partei beherrschende Strömung„Iniziativa Democratica“ in zwei noch immer kräftige Richtungen zerfiel, die zur Unterscheidung„Dorotei“ und„Fan- faniani“ genannt wurden. Alle Versuche, die Einheit wiederherzustellen, scheiterten bis- her am hartnäckigen Widerstand des Mannes, auf den es ankommt, eben Fanfani. Einige politische Beobachter, so die Agentur ARI, e- haupten, dies sei das Ziel Fanfanis, das er auf dem Oktoberkongreß der Partei in Florenz erreichen wolle: Wieder ein„ein- farbiges“ Kabinett der Democristiani, das kreilich zur Erlangung der parlamentarischen Mehrheit die Stimmen der Nenni- Partei brauche. i g i Der Gedanke, daß sich die große katho- lische Partei oder auch nur Teile von ihr mit den nach wie vor demokratiefeindlichen und marxistischen Nenni- Sozialisten ver- binden könnten, ist so absurd, dag es, im Augenblick zumindest, nicht lohnt, ihn wei⸗ terzuverfolgen. Aber die Frage bleibt: Wie ist die spätestens für den Kongreß in Florenz fällige Einigung der Partei unter Wieder- eingliederung Fanfanis und seines starken Flügels möglich, wenn dieser das unmöglich Dünkende anstrebt? — Die Amtsenthebung des stellvertretenden chinesischen Minister präsidenten Peng Teh- huai von seinem Posten als Verteidigungs- minister sowie die übrigen Umbesetzungen in der chinesischen Verteidigung wurden in Washington mehr auf innenpolitische Gründe Als auf den Grenzdisput mit Indien oder die Niederschlagung der tibetischen Revolte zu- rückgeführt. mit und ohne Sparautomat MEINRIcn BAUSCH N Kuufgesuche FERNSENCERATE Bis 30 Monatsraten Eigene Finanzierung Keine Bankzahlungen Altgeräte werden in Zahlung genommen! Mannheim- Waldhof Oppauer Straße 26, 30, 31, 32 Alt gucht Sammler aus Bayern bekannter Münchner und Kaufe lfd. 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LIND E ͤhat die längste Erfahrung in der Käaltetechnik Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATLI Samstag, 19. September 1959/ Nr. 20 Sozialproblem Nr. 1 Die älteren Bergarbeiter Staatssekretär Dr. Claussen vom Bundes- arbeitsministerium, der Vorsitzende der IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, Vertreter des DGB und der DAG, sowie Vertreter der Ar- beitgeber und anderer Ministerien setzten sich am 18. September zusammen, um die Grundsätze für die Umsetzungsbeihilfen an entlassene Bergarbeiter zu beraten. Der Rahmen für diese Hilfsmaßnahmen ist durch den Art. 23 des Ubergangsabkommens zum Montanvertrag gesetzt. Die Teilnehmer der Beratung stimmten— wie unser Bonner eg.- Korrespondent mel- det— darin überein, daß die Sozialmaßnah- men auch dem Zweck dienen sollten, die frei- Willige Abkehr älterer Arbeitnehmer vom Bergbau zu erleichtern, eine anderwärtige Beschäftigung zu ermöglichen oder eine an- gemessene soziale Sicherung zu gewähr- leisten. Uber die Grundsätze soll am 25. Sep- tember mit der Hohen Behörde in Luxem- burg verhandelt werden, damit die Umset- zungshilfen möglichst rasch geleistet werden können. Die erarbeiteten Grundsätze sollen nicht nur für Zechenstillegungen sondern auch für planmäßige Rationalisierungmaß- nahmen des Bergbaus gelten, für die Beihil- fen der Montanunion nicht in Anspruch ge- nommen werden können und die der Bund allein finanzieren wird. Auch eine Reihe weiterer Vorschläge des Arbeitsministeriums für zusätzliche Hilfs- maßnahmen wurde erörtert, so u. a. die Ge- währung von Abfindungen an freiwillig aus dem Bergbau ausscheidende Inhaber von Bergmannsversorgungsscheinen, die Gewäh- rung niedrig verzinslicher Darlehen an Be- triebe, die zusätzliche Arbeitsplätze für lei- stungsgeminderte, insbesondere ältere ent- lassene Bergleute schaffen, und die Gewäh- rung von Lohnzuschüssen an Betriebe, die solche Kräfte einstellen. Das Problem der Bezahlung von Feierschichten wurde zwar berührt, seine weitere Behandlung aber zu- nächst den Sozialpartnern überlassen. Nach Mitteilung des Arbeitsministeriums tand die Konferenz in einer sachlichen und ruhigen Atmosphäre statt und führte zu einer weitgehenden Ubereinstimmung. Die noch offenen Fragen sollen zwischen Sozial- partnern und Bundesressorts am 2. Oktober besprochen werden. Kohleneinzelhandel ohne Preis vorschriften (eg) Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard wird durch eine am 19. Sep- tember im Bundesanzeiger erscheinende Ver- ordnung in der Stufe des Kohleeinzelhandels die Preis vorschriften für Steinkohle, ober- bayerische Pechkohle, Braunkohle und die daraus hergestellten festen Brennstoffe auf- heben. Nachdem die Länder Hamburg und Bremen auf seinen Wunsch bereits im Mai 1958 die Kohleeinzelhandelsspannen freige- geben hatten, ist nunmehr für das gesamte Bundesgebiet mit Zustimmung aller Landes- reglerungen die Freigabe der Handelsspan- nen beim Kohleeinzelhandel erfolgt. Die in den Großhandels- und Einfuhrstufen be- stehenden Preisbindungen für die genannten Kohlesorten hatte Erhard schon Anfang vori- gen Jahres aufgehoben. Mit der jetzt erfolgten Freigabe der Kohle- einzelhandelsspannen unterstützt Erhard wie am 18. September aus seinem Ministerium verlautete, auch im Interesse der Ver- braucher die Bemühungen des deutschen Steinkohlenbergbaus, die Wettbewerbskraft der heimischen Kohle zu erhöhen. Der Bun- deswirtschaftsminister hat damit einem An- liegen des Bergbaues Rechnung getragen. Milchprämie brachte Absatzsorgen (CSW) Die im Wirtschaftsjahr 1958/59 erzielten Mehrerlöse aus dem Verkauf von Milch in Höhe von 742 Millionen DM bestan- den zu mehr als 400 Millionen DM aus den staatlichen Qualitätsförderungszuschlägen zum Milchpreis. Das geht aus dem am 17. September veröffentlichten Jahresbericht 1958/59 der süddeutschen Butter- und Käse- börse hervor. Der übrige Mehrerlös läßt sich hauptsächlich auf die durch die Milchprämie hervorgerufene überdurchschnittliche Men- gensteigerung zurückführen. Ansätze zur Ge- sundung sieht der Bericht in der Abnahme der kleineren Betriebe zugunsten der Mittel- betriebe, in der Verringerung von Familien- arbeitskräften in Kleinbetrieben und im Rückgang der kurzfristigen Kredite. Trotz- dem habe die Landwirtschaft den Einkom- mensstand anderer Berufsgruppen noch nicht erreicht. Das Geschäftsjahr 1958/59, so heißt es in dem Bericht, werde charakterisiert durch die bisher höchste Milcherzeugung, durch Ueber- schüsse am internationalen Buttermarkt und durch die steigende Herstellung von Voll- milchpulver und Käse in verschiedenen Nachbarländern. Dies habe den Rückgang der Milchauszahlungspreise in der Bundesrepu- blik von durchschnittlich 34,2 auf 33,0 Dpf. zur Folge gehabt. In Bayern seien die Milch- preise sogar auf 31,2 Dpf. abgesunken, wäh- rend sie in Nordrhein-Westfalen noch 35,7 Dpf. betrugen. Dem Ziel des Förderungs- zuschlages, der Qualitätsverbesserung, sei die Milchwirtschaft durch schärfere Prüfungs- bestimmungen und neue Vorschriften zur Tierseuchenbekämpfung näher gekommen. Trotz höherer Milchanlieferung ist der Absatz an Trinkmilch nicht gestiegen. Dage- gen hat der Absatz von Sterilmilch um 3,5 Prozent zugenommen. Die Herstellung von Kondensmilch wurde um 6 Prozent aus- gedehnt. Da die Käseerzeugung einge- schränkt wurde, mußte der Milchüberschuß zwangsläufig verbuttert werden. Die Butter- erzeugung erreichte dadurch mit 359 349 Ton- nen einen neuen Höchststand. Die Käse- herstellung sank im Bundesgebiet auf 120 691 Tonnen. Kaffee-Abkommen a uf ein Jahr begrenzen (VWD) Die latein amerikanischen, euro- päischen und afrikanischen Kaffee-Erzeuger- länder sind vorläufig übereingekommen, jedes Welt-Kaffee-Abkommen auf ein Jahr zu begrenzen, meldet„Journal of Commerce“. Die latein amerikanischen Erzeuger hatten ursprünglich eine Laufzeit von zwei Jahren befürwortet. Großbritannien habe aber eine kurze Laufzeit gewünscht, damit die Aus- wirkungen des Abkommens erst geprüft werden können. Weder Großbritannien noch Belgien oder Aethiopien hätten sich bisher bereiterklärt, auch nur einem einjährigen Abkommen zur Stabilisierung der Kaffee- preise beizutreten. Nach„Journal of Com- merce“ rechnen die Delegierten der fünfzehn latein amerikanischen Kaffeeländer zuver- sichtlich damit, daß Frankreich und Portugal Ende dieser oder Anfang nächster Woche ihren Beitritt zu dem Abkommen bekannt- geben werden. Englischer Kundendienst in Skandinavien (AP) Die Londoner Hambros-Bank, die zu den führenden Handelsbanken zählt, hat am 17. September einen neuen Exportdienst für Skandinavien angekündigt. Ein ge- schäftsführender Direktor der Bank, Jocelyn Hambros, bot allen britischen Exporteuren, die ihre Ausfuhren nach Norwegen, Schwe- den, Dänemark und Finnland ausweiten oder auf dem skandinavischen Markt Fuß fassen Wollen, ein Paket“-Geschäft an, das die Ein- führung bei skandinavischen Kunden, die Untersuchung ihrer Kredigwürdigkeit sowie Kredit- und Versicherungsabschlüsse ein- schließt. Antizyklische Bauaufträge gegen UDeberhitzung (AP) Unter Vorsitz von Bundeswirt- schaftsminister Erhard und in Anwesenheit von Bundesarbeitsminister Blank und des Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bau, Steine und Erden, Georg Leber, fand am 18. September in Bonn eine Aussprache der Sozialpartner der Bauwirtschaft über die derzeitige Konjunkturlage statt. Nach einer Mitteilung des Bundeswirt- schafts ministeriums standen dabei die Be- mühungen um geeignete Maßnahmen für eine ausgewogene Verteilung der öffent- lichen Bauaufträge über das ganze Jahr im Mittelpunkt der Erörterungen. Erhard habe den Beteiligten die volle Unterstützung der Bundesregierung zugesagt und die wirt- schaftspolitische Notwendigkeit unterstri- chen, zu einer kontinuierlichen Beschäfti- gung des Baugewerbes durch Förderung des Winterbaues zu gelangen. Die bereits einge- leiteten Maßnahmen würden von der Bun- desregierung mit Nachdruck fortgesetzt. Mieter bezahlen Entlastung in Winterszeit Arbeitslosen versicherung So ein Minister weiß es natürlich immer besser. Sonst wäre er ja nicht Minister. Be- sonders gut wissen es seit jeher die Woh- nungsbauminister. Egal, ob sie Wildermuth, Preusker, oder— wie jetzt— Paul Lücke heißen. Stets war alle Welt daran schuld, daß die Dinge nicht so vorangingen, wie es in der ministeriellen wunschträumenden Planung vorgesehen war. Minister Lücke hat beispielsweise vor einigen Wochen darüber geklagt, daß die Bauwirtschaft in der Ausführung ihr über- tragener Arbeiten leichtfertig, ja fahrlässig vorgehe. Ueber die Berechtigung, dieses Symptom konjunktureller Ueberhitzung in der Bauwirtschaft so kraß herauszustellen, soll nicht gestritten werden. Allerdings ist darin ein Vorwurf verankert, der näherer Würdigung bedarf, denn Leichtfertigkeit ist immerhin eine Versündigung. Der Minister hatte sich nicht die Mühe gemacht, dem Ur- sprung der Dinge nachzuforschen. Das tat einige Wochen später— zu seinem Kummer und seinen Protest auslösend— die Deutsche Bundesbank, die in ihrem Geschäftsbericht die Ueberhitzung in der Bauwirtschaft fest- stellte. Eine Ueberhitzung, an der Lücke nicht ganz unschuldig ist, weil er— wohlmeinend allerdings— alles, aber auch wirklich alles unternahm, um die Bautätigkeit zu be- schleunigen. Indes haben sich— auch ein Zeichen des überhitzten Klimas in der Bauwirtschaft s Part bei die Tarifpartner zusammengefunden und be- schlossen, daß zwischen dem 24. Dezember und dem 2. Januar zwar die Bauarbeiten ein- gestellt würden, aber den Bauarbeitern der volle Lohn weiterzuzahlen sei. Kostenpunkt: Kleinigkeit von 200 Millionen DM. Gleich- zeitig wurde vereinbart, daß in der Winter- periode, deren zeitliche Begrenzung vom Bundesarbeitsministerium festgelegt wird, Schlechtwetterkündigungen nicht mehr aus- gesprochen werden können. An Stelle der Arbeitslosen unterstützung in Schlechtwetter- perioden haben die Arbeitgeber ein sogenann- tes„Schlechtwetter-Geld“ zu zahlen, das über der bisherigen Arbeitslosenunterstützung liegen soll. Kostenpunkt: Unbekannt. Ein zu diesem Behufe vom Bundesarbeits- ministerium bei St. Petrus zu akkreditieren- der Botschafter wird vermutlich dann immer feststellen, wann das Bauarbeiten unmöglich machende Schlechtwetter eintritt. Wahrschein- lich wird dieser Botschafter mit den neuesten entweder in der Sowjetunion oder in Amerika entwickelten Raketen ausgerüstet werden. Spaß beiseite: Glaubt wirklich jemand, daß auf diese Weise die Baukosten gesenkt und die Mieten verbilligt werden können? Die einzige wirtschaftlich erfolgreiche Möglichkeit, winterliche Bauarbeitslosigkeit einzudämmen, ja zu vermeiden, liegt darin, daß die in der Schlechtwetter-Periode un- durchführbaren Außenarbeiten abgelöst wer- den durch witterungsunabhängige Innen- Bauarbeitern arbeiten. Es ist nun durchaus möglich, daß als Folge der oben erwähnten sozialen Maß- nahmen— sie sollen tarifvertraglich festgelegt werden— eine Kostensteigerung einsetzt, die alle Bauunternehmer veranlassen wird, von sich aus die Schlechtwetterperiode für Innen- arbeiten auszunützen. Hoffen wir das beste. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die im Zeichen konjunktureller Ueberhitzung von den Bauunternehmern gemachten tarifver- traglichen Zugeständnisse die wirtschaftliche Leistungskraft der Arbeitgeber so weit über- fordern, daß dazu nicht mehr die erforder- lichen Mittel vorhanden sein werden. Die Ausnützung der Schlechtwetter- Periode für Innenarbeiten erheischt nämlich erneut zu- sätzlichen Investitionsaufwand für Heizungs- apparaturen usw. In einer nicht von kon- junktureller Ueberhitzung gekennzeichneten Zeit wäre ein solches tarifvertragliches Zu- geständnis unmöglich gewesen. Das mag ja noch einige Jahre so gehen. Was aber, wenn die Baukonjunktur sich nor- malisiert, wenn nicht mehr soviel gebaut wird wie heute? Vorläufig tröstet sich ein sogenannter interministerieller Arbeitsausschuß— wie könnte er auch seinem hohen Chef im Mini- sterrang widersprechen— es sei trotz ver- schiedener Spannungserscheinungen in der Bauwirtschaft kaum von einer Ueberhitzung dieses Wirtschaftszweiges zu sprechen. Egosum Heizölsteuer-Freiheit schweigend nehmen a ber meutern bei Wegfall der Begünstigungen Die von der Industrie- Gewerkschaft Bergbau aufgebotenen 50 000 bis 60 000 Berg- arbeiter, die zum nächsten Wochenende das wochenendlich menschenleere Bonner Stra- Benbild beleben sollen, kommen scheinbar etwas zu spät. Das Bundeskabinett hat in- des bereits beschlossen, die Wiedereinfüh- rung der Heizölsteuer dem Bundestag zur Beschlußfassung vorzuschlagen. Wenn alles reibungslos verläuft, dann wird schweres und leichtes Heizöl mit jeweils 30 DMͤ'/t steuerlich ab 1. Januar 1960 belastet werden. Falls es zu Schwierigkeiten kommt, dann kann dies auch bis März 1960 dauern. Bis dahin werden— soweit dies noch nicht geschah alle verfügbaren Heizölhähne noch ange- zapft werden, um möglichst viel steuer- freies Heizöl in die Bundesrepublik zu pum- pen. Die Mineralölgesellschaften sind— wer kann's ihnen verübeln— recht böse über die ab Neujahr bevorstehende Maßnahme. Sie rennen bei der für Billigkeit und Steuer- freiheit schwärmenden Oeffentlichkeit offene Türen ein, wenn sie darauf hinweisen: a) niemand könne für den Strukturwandel auf dem Energiesektor haftbar gemacht werden; Lohnkampf. Luftblase zerplatzte Tariferhöhungen nicht mit zweierlei Mag Seit eh und je ist es Anliegen der deut- schen Gewerkschaften, das Ergebnis von Tarifverhandlungen und Lohnkämpfen nur gewerkschaftlich Organisierten zukommen zu lassen. Soweit Arbeiter gewerkschaftlich organisiert sind, stimmen sie hier mit ihrer Gewerkschaftsleitung völlig überein. Das ist Verständlich, denn sie zahlen die Beiträge, opfern Freizeit für gewerkschaftliche Ver- anstaltungen und jene, die der Arbeitneh- Merorganisation fernbleiben, sind dann ebenfalls begünstigt. Allerdings bestimmen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, jedermann habe das Recht auf Koalitionsfreiheit(Art. 9 Abs. 3). Das heißt, jedem stehe es frei, sich einer Organisation anzuschließen, oder ihr fernzubleiben; b) das Betriebsverfassungsgesetz, daß kein Betriebsangehöriger wegen seiner ge- Werkschaftlichen Betätigung oder Einstel- 1 55 benachteiligt oder bevorzugt werden arfH; c) allgemeine deutsche Rechtsgrundsätze, 8 Verträge zu Lasten Dritter unzulässig sind. Deshalb scheiterten mit massiver Un- terstützung gewerkschafts freundlicher Ar- beitgeber(besonders bei den Kommunalver- Waltungen) gestartete Versuche, nicht ge- Werkschaftlich Organisierte von Tariferhö- Hungen auszuschließen, an arbeitsgericht- ichen Urteilen. Ueberaschend war, daß bei dem neuen Lohntarifabschluß in der Düssel- dorfer und Dürener Papierindustrie ein Pas- sus eingebaut wurde:„Die Bestimmungen dieses Tarifvertrages gelten gemäß 8 3 des Tarifvertragsgesetzes nur für Mitglieder der vertragschließenden Verbände“. Auf einer mie- Gewerkschaft als Verwirklichung ihrer Wunschträume. Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, daß auf Grund der oben angeführten Rechtslage irgendein Arbeitgeber einen seiner Beschäf- tigten wegen Nichtzugehörigkeit zur Ge- Werkschaft benachteiligen kann. Völlig abgesehen davon, daß dies ge- rade den Gewerkschaften sehr angenehm Wäre— denn zuhauf würden die Arbeit- nehmer sich in die Gewerkschaften drän- gen— ist bei der gegenwärtigen Vollbe- schäftigung jeder solche Versuch zum Schei- tern verurteilt. Die Arbeiter würden dem Unternehmen einfach weglaufen. Irgendwer erfand sodann die Nachricht, die Arbeitgeber beabsichtigten, umgekehrt loszuschlagen: Die nichtorganisierten Ar- beitskräfte sollten höhere Löhne bekommen. Diese Meldung— erstmalig dem Erfindungs- geist der Redaktion eines weitverbreiteten Magazins entsprungen— ist absurd, denn die Verwirklichung einer solchen Absicht wäre ja wieder Verletzung der bereits er- wähnten, für die Bundesrepublik geltenden Rechtsgrundsätze. Wahrscheinlich weil er persönlich von diesen Meldungen angesprochen wurde, hat der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände Dr. Hanns Constantin Paulssen(Aluminiumwerke Singen) erklärt, eine solche Maßnahme sei nie beabsichtigt gewesen. Kommentar überflüssig. Es sei denn, daß wieder einmal gesagt wird, es kann hierzu- lande kein Unsinn unsinnig genug sein, um nicht alsbald der Oeffentlichkeit brühwarm als interessante Information gerviert zu Pressekonferenz verkündete dies die Che- werden. b) jeder Energieträger müsse selbst mit den auf ihn zukommenden Absatzsorgen fer- tig werden.(Vgl. MM vom 18. September, S. 6„Mineralölwirtschaft verärgert über Heizölsteuer.) So einfach aber, wie die Mineralölwirt- schaft die Sachlage darstellt, sind die Dinge gar nicht. Von Verärgerung war bei den Mineralölgesellschaften nichts zu merken, als im Juni 1956 die bereits damals beste- hende Heizölsteuer(15 DM/t) aufgehoben worden ist; auch nicht, als ab 7. Januar 1957 die Bundesregierung den westdeutschen Raffinerien vom 1,6 bis 1.8 Milliarden DM betragenden Mineralölzollaufkommen im Jahre 1957 532,4 Millionen DM im Jahre 1958 808,7 Millionen DM schenkte(für aus eingeführtem Rohöl er- zeugtes Heizöl wurde nämlich je Tonne 127,50 DM Zollrückvergütung gewährt). Dies ging einseitig zu Lasten der weißen Mine- ralölprodukte(Treibstoffe usw.). Und doch kam es hierdurch gerade zu den den Wett- bewerb wesentlich verzerrenden, das Heiz- 61 so einseitig begünstigenden Preisverände- rungen. Um so heftiger wird geklagt, die Heizölsteuer sei als Bremse des Fort- schritts und Eingriff in den natürlichen Marktablauf zu betrachten. Umgekehrt ergibt sich doch die Frage, ob damals nicht— als nämlich im Juni 1956 die Heizölsteuer aufgehoben ward und ab 7. Januar 1957 die Zollrückvergütung ver- fügt wurde— schon ein Eingriff in den na- türlichen Marktablauf erfolgte. Es gibt hier- für tausendfache entschuldigende Erklärun- gen. Energie war knapp; es drohte Still- stand der Wirtschaft infolge dieser Knapp- heit und dergleichen mehr. Indes entbrannte aber zwischen den nord amerikanischen einerseits, den südame- rikanischen Rohölanbietern andererseits und den arabischen Oelverkäufern dritterseits ein heftiger Preiskampf, in dessen Verlauf die nichtdeutschen Staaten sich durch Zoll- mauern und Einfuhrbeschränkungen(Kon- tingenten) vor Oeleinfuhren abschirmten. Naturgemäß ergab sich daraus eine Ablen- (VD) Parallel zu der Steigerung der so- wjetischen Erdölproduktion versucht sich die UdSSR immer stärker in das internationale Erdòlgeschaft einzuschalten, verlautet aus Fachkreisen der Mineralölwirtschaft. Nach amtlichen sowjetischen Angaben lag der Eæport der UdSSR 1958 bei 9,1 Millionen t Rohöl ge- gen 7,8 Millionen t 1957. Damit betrug der so- wi etische Export von Rohl und Erdölproduk- ten zusammen rund 16 Prozent der soujetischen Erdlgewinnung, die 15s rund 113 Millionen t erreichte gegen 98,3 Millionen t 1957 und 61,7 Millionen t im ersten Halbjahr 1959. Rohölabnehmer waren vor allem die Soujet- zone, Ungarn, die Vereinigte Arabische Repu- bliſe und Italien. Erdölprodukte wurden vor allem in Ihina, Polen, der VAR, Schweden und Finnland abgesetet. Aber auch die Bun- desrepublik und Frankreich nahmen 1958 mehr Erdölerzeugnisse aus der UdSSR ab als 1957. kung des Weltölüberflusses in die keinerlei Bremsen handhabende Bundesrepublik. Kelne Bange: Bei dem stets wachsenden Energiebedarf— die Bundesrepublik dürfte sich bei der Steigerungsrate nicht ausklam- mern— wird das Heizöl auch noch auf seine Rechnung kommen. Es ist aber wahr- scheinlich hoch an der Zeit, daß die mine- ralölwirtschaftlichen Investitionen nicht allzu hemmungslos— überhitzt werden. Leicht könnte nämlich eintreten, daß andere nichtdeutsche europäische Staaten sich noch Stärker als bisher vor Rohöl- und beson- ders vor Heizöleinfuhren absperren, so daß dann einzig und allein die Bundesrepublik Tummelplatz der Konkurrenten wird, die ihre Ueberschüsse— koste es, was es wolle loswerden müssen. Das geht solange gut, solange nicht aus irgendwelchen politischen Konstellationen— es braucht nur einmal in Ost oder West zu knallen— der Erdöl- zufluß plötzlich ausbleibt. Das Bundeskabinett hat auch Sozialmaß- nahmen für etwaige, aus dem Bergbau aus- scheidende Arbeitskräfte beschlossen. Vor- läufig vollzieht sich der Personalabbau im Revier nahezu geräuschlos. Es gibt noch keine Arbeitslosen, und auf längere Sicht wird es auch keine arbeitslosen Bergleute geben. Demgemäß besteht zur Zeit wenig Bedarf für diese Sozialmagnahmen. Schwie- riger allerdings ist die Frage, was eintritt, wenn die jüngeren Arbeitskräfte den Berg- bau meiden und nur die Aelteren übrig bleiben. Die für Bonn vorbereitete Protest- aktion geht an diesem Kernproblem leider Vorbei. Schade, denn das gerade wäre eine Aufgabe, des Schweißes edler Gewerkschaft- ler würdig. F. O. Weber Mietenfreigabe a uf die lange Bank (eg) Sachverständige in der Bundes. hauptstadt halten es für ausgeschlossen, dag der Gesetzentwurf von Bundeswohnungs. bauminister Paul Lücke über den Abban der Wohnungszwangswirtschaft schon zum 1. April nächsten Jahres in Kraft gesetzt werden kann. Mit der Ueberleitung der Wohnungswirtschaft in die soziale Markt- wirtschaft wird wahrscheinlich erst später begonnen werden können. Nach den ursprünglichen Plänen Lückeg sollte zum 1. April 1960 spätestens ein Start. schuß zur allgemeinen 15prozentigen Miet- erhöhung für Altbauwohnungen gegeben werden. Gleichzeitig sollte eine nochmalige Steigerung der derzeitigen Grundmiete für besonders große und teure Altbauwohnun- gen bis zu 23 Prozent für zulässig erklärt werden. Für den sozialen Wohnungsbau, der bis 1957 fertiggestellt worden ist, war ferner eine Mieterhöhung von 10 Pfennig je qm Wohnfläche beabsichtigt. Der Bundeswoh. nungsbauminister kann froh sein, wenn es dem Bundestag gelingt, wenigstens bis zur parlamentarischen Sommerpause des näch- sten Jahres das umfangreiche Programm für den Abbau der Wohnungszwangwirt- schaft zu verabschieden. Ueber den Vorrang dieses Gesetzgebungswerkes wird der Vor- stand der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion noch endgültig zu entscheiden haben. Ge- lingt es nicht, das Gesetz bis zum nächsten Sommer unter Dach und Fach zu bringen, dann dürfte es vorläufig im Bundestags- wahlkampf untergehen“ und erst in der nächsten Legislaturperiode des Bundestages von der Regierung neu eingebracht werden. Lücke lobt die Bresche im sozialen Wohnungsbau (eg) Eine fortschreitende Auflockerung im finanziellen Förderungssystem für den sozialen Wohnungsbau hat sich seit Be. ginn dieses Jahres vollzogen. Wie vom Bundeswohnungsbau- Ministerium mitgeteilt wurde, sind schon 1958 neben die Förderung ausschließlich durch öffentliche Darlehen die gemischte Subvention Marlehen ergämt durch Zins- und Tilgungshilfen) und die Subvention ausschließlich durch Zins- und Tilgungshilfen getreten. Damals wurden aber noch rund 85 Prozent aller Sozialwoh- nungen nur mit öffentlichen Darlehen geför- dert. 1959 ist die Zahl der öffentlich geförder- ten Wohnungen zwar von insgesamt 76 100 im ersten Quartal auf rund 64 000 im zwei- ten Quartal zurückgegangen. Während aber im ersten Quartal noch immer 79 Prozent aller Wohnungen nur mit Darlehen gefördert wurden, sank dieser Satz im zweiten Quartal schon auf 65 Prozent. Der Anteil der ge- mischt subventionierten Wohnungen stieg hingegen von 10 Prozent im ersten auf 24 Prozent im zweiten Quartal. In beiden Zeitabschnitten erhielten gut 10 Prozent der geförderten Wohnungen aus- schließlich Aufwendungsbeihilfen. Im Juli sank der Anteil der nur mit Darlehen geför- derten Wohnungen weiter auf 60 Prozent ab. Zu dieser Gesamtentwicklung hat die Um- stellung des Förderungssystems im größten Bundesland Nordrhein- Westfalen wesentlich beigetragen. Der weitere Fortgang dieser von Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke be⸗ wuht angestrebten Entwicklung wird aller- dings entscheidend davon abhängen, ob der Kapitalmarkt die für den Ersatz öffentlicher Darlehen erforderlichen privaten Mittel her- gibt. Rinderdurst bedroht die Preise (VWD) Durch die außergewöhnliche monatelange Trockenheit hat in den letzten zwei Wochen der Weideabtrieb besonders stark eingesetzt, was sich auf die Rinder- preise ausgewirkt hat. Aus dem Bundes- ernährungsministerium verlautet hierzu, daß man sich auf die Folgen der Trockenheit schon seit langem vorbereitet habe. Ungarn, Irland, Jugoslawien und Oesterreich seien gebeten worden, mit den Rinderexporten nach der Bundesrepublik in nächster Zeit noch etwas zurückzuhalten. Auch gegenüber Dänemark habe man erreicht, daß die Liefe- rungen eingeschränkt wurden. In der zu Ende gehenden Woche mußte die Einfuhr- und Vorratsstelle VSt) für Schlachtvieh, Fleisch urid Fleischerzeugnisse wegen des starken Weideabtriebes wieder am Rindermarkt eingreifen. Sie nahm ins- gesamt 5372 Rinder aus dem Markt gegen 3798 in der Vorwoche. In diesem Zusammen- hang wird im Ministerium betont, daß es der EVst wegen des großen Andranges nicht möglich sein dürfte, die Rinderpreise zu hal- ten. Sie müsse aber unter allen Umständen ihre Aufgabe darin sehen, einen Preiszusam- menbruch zu verhüten, da die Einnahmen aus den Rinderverkäufen in weiten Bereichen der Landwirtschaft wegen der Trockenheit zur Zeit den einzigen spürbaren Verdienst dar- stellten. Cantor sucht Lebens versicherung für geplante Riesendampfer Das Projekt des amerikanischen Hotel- unternehmers Hyman B. Cantor ist bekannt. Er will zwei Riesenpassagierschiffe von bis- her nicht dagewesenen Ausmaßen schaffen. 6000 sich selbst verpflegende Passagiere sol- len jeweils binnen vier Tagen zum Einzel- Preis von 50 Dollar(210 DM nach USA reisen können, womit die Passagierkosten auf ein Viertel des bisherigen Standes ge- senkt würden(vergl. MM vom 3., 13. und 19. Juni). Bei zwei solchen Dampfern wären es 12 000 Passagen: Einnahmen pro Fahrt bei Vollbesetzung 300 000 Dollar bzw. 1,26 Mil- lionen DM. Haken an der Sache ist die Finanzierung. Das Cantor-Projekt— den Auftrag soll die Deutsche Werft in Hamburg bekommen, nachdem einige ausländische Werften, unter anderem auch die Japaner, bereits höflich abwinkten— soll etwa 840 Millionen DM kosten, die Cantor bereits zu- sammengetrommelt haben will. Die Finan- eiers verlangen allerdings, angeblich für den Fall, daß der erfindungsreiche Cantor, bevor dieses ozeanische Ausflugsgeschäft zum Tra- gen komme, das Zeitliche segnet, eine 70- prozentige Ausfallbürgschaft. Ein ganz ungewöhnlicher Fall. Eine solche Risikodeckung kennt Hermes, die bundes- deutsche Kreditversicherung für Auslands- geschäfte, nicht. Noch vor kurzem brüstete sich Cantor damit, daß er bei der nächsten US-Reise des Bundeswirtschaftsministers mit Erhard verhandeln würde. Jetzt meldet AP, Cantor habe am 17. September in New Vork erklärt, er werde am 24. September in Bonn mit dem Bundeswirtschaftsminister diese finanziellen Fragen erörtern. Die Nachricht ist ebenso überraschend wie alles, was bisher von den Reklame, Managern Cantors fabriziert wurde. Eine Bundesbürgschaft auf das wertvolle Erleben des listenreichen amerikanischen Hotel- und Schiffahrtsunternehmers wird wohl schwer. lich zustandekommen. Aber vielleicht finden sich innerhalb des hochentwickelten ameri“ kanischen Assekuranzwesens Versicherungs, gesellschaften, die gegen eine angemessene Prämie diesen kostbaren Menschen ver. sichern. Wenn man die Beine, Kurven und die Stimmbänder bestimmter Stars auf Mil. lionenbeträge versichern kann, dann müßte sich dies doch auch im Falle eines solchen Geschäftes bewerkstelligen lassen. tor 5. 216 (WI Obstbau Cartenb italienis in den deutsche den Inc Bozen, Vorsitz Besprecl gen Obs Wie deutsche nende nnerha! die Not“ mung 8 gebiete wurde e Märkte kordert. werbeav Italiens bereits Frankre in Auss Die fü politiker schaftsg 2 Sept tägigen parteien Marktes DM 3 (el Herman Botscha Septem! zul Gru mens Ve Kredita. Bank vc lehensve Höhe ve reich G1 Dane die Gev griechis- nonen 1 soll spä vom ER zu gegel wird de aus Kass gedeckt. ff Notler Aæcu Adlerwerk 46 f. Ener A8 f. Verb n Aschaftenb Baglacze W Jemberg Verger Dekule abg do, neue Anding Br bochumer dublag dude rus Bron, Bo. Catselle Chemie Al Chemie Ve Conti Gum Deimler Be Demag Dt. Contig⸗ Dt. Edelsta Ot. Erdöl Degussa Ot. Lino Dt. Steinze Dt. Eisenht Uidier-Wei Dierig, Chi Dortm. H Durlacher! kichbaum- El. Licht u. 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In den Industrie- und Handelskammern von Bozen, Verona und Ferrara wurden unter Vorsitz der jeweiligen Kammerpräsidenten Besprechungen mit den Vertretern der dorti- gen Obstwirtschaft geführt. Wie die Fachgruppe mitteilt, ist dabei von deutscher Seite vornehmlich auf die anbah- nende Ueberproduktion von Tafeläpfeln imerhalb des Gemeinsamen Marktes und auf die Notwendigkeit einer Produktionsabstim- mung der einzelnen europäischen Anbau- gebiete hingewiesen worden. Weiterhin gurde eine bessere Kenntnis der regionalen Märkte und ihrer Aufnahmefähigkeit ge- tordlert. Für die neutrale Werbung des Obst- werbeausschusses wurde die Beteiligung laliens erbeten, nachdem die Niederlande bereits tatkräftig mitarbeiteten und von frankreich und Belgien eine Unterstützung in Aussicht gestellt worden sei. Die führenden sozialdemokratischen Agrar- politiker der Länder der Europäischen Wirt- chaktsgemeinschaft(EWG) werden am . September in Straßburg zu einer mehr- tägigen Agrarkonferenz aller sozialistischen parteien aus den Staaten des Gemeinsamen Marktes zusammenkommen. Sie wollen sich faul oder mit den Grund, Agrarpolitik befass zen einer gemeinsamen Von deutscher Seite Werden der Direktor Instituts für Welt virtschaft der Universität Kiel, Professor Dr. Fritz Baade und der agrarpolitische Sprecher der SPD, Herbert Kriedemann, an der Kon- ferenz teilnehmen. Spielarten des Wettbewerbs im Gemeinsamen Markt (VWD) Mit großer Aufmerksamkeit ver- folgt der deutsche Groß- und Außenhandel die Entwicklung des Wettbewerbsrechtes in den Ländern der Europaischen Wirtschafts- gemeinschaft(EWG). Wie sein Gesamtver- band betont, ist dabei das Interesse vor allem auf Probleme des Kartellrechtes, der Preisgesetzgebung und des unlauteren Wett- bewerbs sowie auf alle unmittelbar die Wettbewerbslage von Unternehmern beein- flussenden Gesetze gerichtet. Diese Fragen seten sehr schwierig, da sie in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt seien. So ließen sich z. B. von Land zu Land hinsicht- lich der Preisbindung der zweiten Hand, der Ausschlieglichkeitsverträge und der Ver- kaufsverweigerungen Unterschiede fest- Stellen. In einer vorläufigen„Stellungsnahme des deutschen Handels zum Problem der Preise und Spannen im Gemeinsamen Markt“, die gemeinsam vom Gesamtverband des deut- schen Groß- und Außenhandels und der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhan- DM-Kredit für Griechenland als Entwieklungshilfe (eg AP) Von Bundesschatzminister Dr. Hermann Lindrath und dem griechischen Botschafter Thomas Ypsilanti sind am 18. September die Garantieerklärungen für den zul Grund des deutsch- griechischen Abkom- nens vom 27. November 1958 zwischen der Ereditanstalt für Wiederaufbau und der Bank von Griechenland abgeschlossenen Dar- ehensvertrag Über eine deutsche Anleihe in Höhe von 200 Millionen DM für das König- keich Griechenland unterzeichnet worden.“ Danach übernimmt die Bundesregierung die Gewähr für die Erfüllung der deutsch- griechischen Anleihe in Höhe von 200 Mil- lionen DM. Die Refinanzierung des Kredits zoll später durch eine Anleihe erfolgen, die vom ERP- Sondervermögen am Kapitalmarkt zu gegebener Zeit aufgelegt wird. Bis dahin wird der Griechenland eingeräumte Kredit aus Kassenmitteln des ERP- Sondervermögens die Dauer von 20 Jahren mit sechsprozentiger Verzinsung bei fünf tilgungsfreien Jahren gegeben. Die Rückzahlung soll in 30 Halb- jahresraten zu jeweils rund 6,66 Millionen DM erfolgen. Das Abkommen enthält keine Bestim- mung über die Verwendung der Finanzhilfe durch Griechenland. Insbesondere ist keine Verpflichtung vorgesehen, für diesen Betrag ausschließlich Waren aus der Bundesrepublik zu beziehen. Damit hat Griechenland prak- tisch freie Verwendungsmöglichkeit erhalten und kann somit sowohl in Investitionsgüter der eigenen Industrie kaufen, als auch den Betrag ganz oder teilweise in andere Wäh- rungen konvertieren und aus dem Ausland Waren und Güter beziehen. Die Anleihe wird für die Finanzierung von Infrastruktur-Vorhaben im Rahmen des wirtschaftlichen Entwicklungsprogramms Griechenlands, insbesondere für die Erschlie- Hung von Energiequellen sowie für Entwick- lungsvorhaben auf dem Gebiet der Land- Wirtschaft, des Verkehrs und des Fremden- dels ausgearbeitet wurde, kommt der Han- del zu dem Ergebnis, daß eine Auslegung der vertraglichen Bestimmungen zu diesen Wettbewerbsfragen im Sinne der deutschen Gesetzgebung sachlich am besten vertreten Sei. Ferner weist der Handel auf die Bedeu- tung der Angleichung der Steuergesetzge- bung in der EWG hin, mit deren Problemen sich u. a. auch der von der internationalen Vereinigung des Großhandels gebildete Expertenausschuß befaßt. Dieser hat sich bisher vor allem mit den Fragen der Har- monisierung der Umsatzsteuer in den EWG- Ländern beschäftigt. Rheinische Strohzellstoff AG zahlt heuer keine Dividende (VWD) Der Vorstand der Rheinischen Strohzellstoff-AG, Rheindürkheim/ Rh., legt der Hauptversammlung am 9. Oktober für das Geschäftsjahr 1958 einen ausgeglichenen Abschluß zur Feststellung vor. Der Vorstand erklärt, daß das Geschäftsjahr 1958 trotz der hohen Sonderbelastungen auf der Aufwands- seite und Mindererlösungen auf der Ertrags- seite noch einen kleinen Betriebsgewinn er- geben hat, der zusammen mit dem Beteili- gungsertrag die Verteilung einer bescheide- nen Dividende zugelassen hätte. Im Hinblick auf den vorhandenen weiteren Investitions- bedarf und mit Rücksicht auf die zur Zeit noch nicht befriedigende Rentabilitätslage habe der Vorstand es jedoch für richtig ge- halten, den erzielten Gewinn zu wirtschaft- lich gebotenen und steuerlich zulässigen Son- derabschreibungen zu verwenden. Die Ge- sellschaft hat zuletzt 8(davor 10) Prozent Dividende für 1957 gezahlt. Grundkapital 6 Millionen DM, woran die Schwäbische Zell- stofk AG mit etwa 25 Prozent beteiligt ist. Habenzinsen bleiben unverändert (Vo) Der Sonderausschuß Bankenauf- sicht hat am 17. September, dem ersten Tag seiner turnusmäßigen Monatssitzung, in Ber- Iin beschlossen, in Uebereinstimmung mit der Empfehlung des zentralen Kreditausschusses die Habenzinsen unverändert zu lassen. Im zentralen Kreditausschuß sind die Spitzen- verbände des deutschen Bankgewerbes zu- sammengeschlossen. Die bei einer Tagung des Arbeitsstabes Teilzahlungsfinanzlerung Anfang September in Kiel erarbeiteten Vorschläge zur Neuord- nung der Teilzahlungsbedingungen sollen er- neut mit den Vertretern der Praxis be- sprochen werden. Sie dürfen frühestens am Wallstreet-Schatten erreichen deutsche Börsen Unein heitliche K Wirtschaftliche Ueberlegungen, ferner das gegenüber den im August erreichten Höchst- kursen immer noch beträchtlich zurückge- fallene Kursniveau und der überaus flüssige Geldmarkt hatten zum Wochenbeginn zu neuen Anlage- und Meinungskäufen ange- regt. Am 15. September machte sich jedoch eine gewisse Unsicherheit bemerkbar, zumal der erneute Rückgang in Wallstreet zur Zurückhaltung mahnte. Gegen Wochenmitte war der Grundton jedoch wieder zuversicht- lich, nachdem die Nachrichten aus der Wirt- schaft günstig lauteten. Die Unternehmungs- lust ließ jedoch am 17. September wesent- lich nach. Während sich auf Grund der letzten Aeußerungen Chrustschows zur Berlinfrage zunehmende Skepsis bemerkbar machte, fanden die außerordentlich zuversichtlichen Aeuhßerungen von Generaldirektor Dr. Fritz Koenecke zur Eröffnung der Automobilaus- stellung in Frankfurt eine günstige Auf- nahme. Zum Wochenende hielten sich Börsen- publikum und Spekulation trotz aller vor- liegenden günstigen Wirtschaftsnachrichten etwas zurück. Die Abhängigkeit der deut- schep Börse von Wallstreet tritt besonders stark in den Vordergrund. Die angekündig- ten Friedensschalmeien, die Chrustschow in der UN- Sitzung produzieren will, lösen in den USA Bedenken über den künftigen Konjunkturablauf aus,. Eingedenk der Tat- sache, dag sowjetische Friedensschalmeien erfahrungsgemäß vergleichbar seien mit in Rosenbuketts versteckten Dolchen, er- schrecken die Anleger vor dem politischen Risiko. Es liegt in der Möglichkeit begrün- det, es könnte vorübergehend zu einer Ent- wertung der Verteidigungsproduktion kom- men, dle dann schließlich doch wieder ange- kurbelt werden müßte, was die Kosten- und Ertragslage ungünstig beeinflussen dürfte. Dazu kommt die Befürchtung, wie hoch sich die aus dem Us Stahlarbeiterstreik er- gebende Zeche belaufen dürfte. An den bundesdeutschen Börsen wirkte das Bevorstehen von zwei Bankfeiertagen auch kursdrückend, weil gerade in diesen entscheidenden Momenten die Anleger be- fürchten, nicht die Gelegenheit wahrnehmen zu können, im Bedarfsfall schnell genug ihre Papiere abzustoßen, Obwohl das Angebot am 18. September kein größeres Ausmaß an- nahm, kam es infolge zögernder Aufnahme- neigung auf allen Marktgebieten zu Kurs- röckgängen. Im allgemeinen hielten sich die ursentwieklungen Punkten, nur in wenigen Fällen gingen die Verluste darüber hinaus. Die Börse schloß nach sehr ruhigem Verlauf in lustloser Hal- tung. Montane konnten sich auf Rückkäufe gegenüber der Eröffnung teilweise etwas er- Holen. Festverzinsliche Werte lagen weiter- hin uneinheitlich, aber durchaus freundlich. Der vom Statistischen Bundesamt berech- nete Index der Aktienkurse(31. Dez. 1953 100) für das Bundesgebiet(ohne Saarland und Berlin) hat sich nur geringfügig ver- ändert. Er stellte sich am 15. September 1959 auf 478,6 gegen 479,8 am 7. September. * An der Wallstreet gaben die Kurse am 17. September nach unsicherer Eröffnung auf Grund einer Verkaufswelle scharf nach. Be- troffen wurden Oele, Bahnen, Stahlwerte, Motoren, chemische Unternehmen, elektro- technische Werke, Baumaterialien, Flug- linien, Flugzeugwerte und NE-Metallaktien. Die meisten Verluste gingen über zwei Dol- lar pro Stück nicht hinaus, doch waren sie vereinzelt auch höher. Von 1196 gehandelten Werten schlossen 6865 schwächer und 285 fester. Marktberichte vom Is. September Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Infolge kleinen Uberangebots haben die Preise diese Woche etwas nach gegen. Der Warendruck ist jedoch nicht so stark, daß ein wei- teres Abgleiten der Preise kaum zu erwarten ist. Außer holländischer und belgischer Ware sind Südafrikaner und Argentinler im Handel. Heu- tiger Preis für holländische Eier B-Klasse beim Verkauf an den Einzelhandel 19 Pfg. je Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Pfirsiche B I-36; Zwetschgen 30—33; Apfel A 3243, B 20—30, C 15-19; Cox Orange A 50 bis 55, B 4044; Birnen A 2538, B 1725, C1417; Kopfsalat St. 12—20(Uberstand); Endiviensalat St. 12—18(Uberstand); Tomaten B 4050 mm O 31-35, B 50-600 mm G 27-43, C 12—14; Stangenbohnen 39 bis 42; Feuerbohnen 18-20; Weißkohl 10—13; Rot- Kohl 15—18; Wirsing 13-20; Blumenkohl 150-200 mm d St. 28—32, 200250 mm G St. 33—38, 250300 mm G St. 42—45, über 300 mm G 4650. Anfuhr und Absatz gut, besonders für Tomaten und Zwetschgen. Heute, Samstag können von 16 bis 18 Uhr Feuerbohnen abgeliefert werden. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Brombeeren 61-71; Eimbeeren 50-80; Walnüsse A 120—182, B 31110; Pfirsiche A 3050, B 15—29, Ausfall 7—14; Hauszwetschgen A 30-44, B 22—.29 Apfel Cox Orange A 51—34, B 35—44; Gold- parmänen B 28-45; Prinzenäpfel B 18-20, C 1417; sonstige Sorten B 21—24, C 8-20; Birnen B 21-36. O 16—20; Tomaten B 2041, C 18-27; Salatgurken 16—24; Salzgurken 18—24; Einleggurken 12-21; Krüppelgurken 3—10; Senfgurken 10-11; Stangen- erungs. nessene n ver- en und uf Mil- müßte solchen col gedeckt. Die Mittel werden Griechenland auf verkehrs Verwendung finden. 1. Januar 1960 in Kraft treten. Abschläge im Rahmen von fünf bis zehn bonnen A 2546, B 1224; Buschbohnen 10-15. . Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste Gmbli“ Effe kte N D r 182 21. haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten. Wandelanleihen 1 18. 9 Deutsche freie 5 oder Uebermittl stehle 5 3 a. e(Zinsen steuerfrei] 5,5% Anglo Americ. Devisennotierungen 100 fers. 0,8817 0,8887 Frankfurt a. M., 18. Sept. 1959 Corp. v. 59 935 115 18.9, Geld Brief 110 dan. Kronen 655 60,75 2 7% AEG v. 58 70 267* 8 norw. Kronen 58,56 8,68 17,9. 18, 5. 17.9. 18. 9. 17.9. 18.9. 3% Pod Ben 6 s 13 L d v.. 85 E 1102800 10484000 fl e e 80.76 80,925 Watte 1. 5 1 3 2 5 Al. 3,5% Chem. Albert v. 56 187* 91 225. it. Lire 6,732 6,752 ! ll!,, f ,,. Adlerwerke 240 245 Handels-Unſon 760. 750 Seilind. Wolff 146% 144% 1 15 5 105 105 6,8% VDNM v. 51—„„ 8 1 5 portugal 14,603 14,643 A f. Energie 430 430 Hapeg 195 104½ I Siemens& Halske 518 510 30% nnn 0 114 114 100 belg 1 8,351 8 100 PA- West 405,— Je Verkehr 700 e klarpener E ii Sinner a8 20 35% 3% Rae 112 112 1. 8,7% J 100 Pha- Ost 26.22 . 4⁴8 445 Heidelberger Zement 700 60⁵ Stahlwerke Bochum 279 270 5% N 25 83 10⁰ 100 kavestiment-Zertinkate e Zellstoff 100 50 Hoss Farben 715 77 Stahlwerkesüdwestfalen 8 7,5% Slemens v. 54 1)— 10⁵ Adifonds 16 162 1 111 90 46 schwerk a 240 Südzucker 2 14 2*. 5 N 8 5 2 32 e 5 580 340 Thyssen e Austto- Fonds 14,0% 44, Ausländische Aktien benderg 22⁵ 22² HRE 783 7 783 T vDN 5 484 i 5 Concentre 2 39270 5 8 8 +6i1111r! ee e eee, 702 eule t 3 te Seger! Ver. Glanzstoff. 8 J e,„„ 5%„ hsen tarlbpesteuert)—— 520% 150(roseutkurs in. h Ii. 2. 18.5.] dis ttrs per Stück) 4. 8. 18. 5. Hinding Brauerei 905³ 2⁰⁰ dto Genüsse 22.. 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Natel 21% 3101 Eisenhütte J 1 tome pa(3 2% 5.55 tin birs per Stücke] Dt. Contigas 5⁵⁵ 5⁵⁰ Lahmeyer 860 340 f Kutschenreuther Lor. 520 520 Benzin v. 19905 98% Canada Gen.(3) 5 14,93 . 1 5— 16h. Lanz 1 50 160 Ilseder Hütte 27³ 2⁵ 705 A 3 108 U e 25 125 Arbed 28100 23275 Wien „Erde Lindes Ei, 662 i. 0. J. E. N„ ö Abele 0 i kewenbrs ,,,, 8 5 ee e ee e Dl. Eine 729 U 701 Ludwigsh. Walzm. 2 2 preußag 221 5 217% 6% Hoeschwerke v. 58 1 55 11 55 Keystone S. 38(8) 14 30 1 8 Dt. Steinzeug 444 444 Mannesmann 289 U 281 Scheidemandel 320 3 7% Lastenausgl. v. 56 NCE(5) 5 10.20 10.17 BBC(Osterreich)— 5 bt, Eisenhandel 2⁴⁴ 24%[ Netellgesellschaft 1700 700 90% MAN v. 57* 10% Oppenheimer(8 5 Mailand Perlmooser 3⁵³⁵ 970 Aidler-Werke 400 2 Nordd. Lloyd 24 925 5% Mannesmann v. 89 0— Tel.-El.(8) 375 1275(in Lire per Stück]!] Belninghaus 40 476 dierig, Chr., II. A. 9305 310 T NSU 489 580 Ban en 8% Pfalzwerke v. 87 185¹ 1658 Eurit(sfr.) 127 5 1 5 Steyr-Baimler- Puch 415 4⁴³⁵ Dorum. Hörder 227 2[Pfalz. 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Aluminium Ind. 3975 4000 kelamüble 1120 dne 40 480 Pt. Centralboden 4% 4% Tfesenbütte v. 59 9 228 tn Dollar per Stück) BC Baden 2550 3020 felten 375 386 Rütgers 35⁰ 346 Pt. Hyp. Bank Bremen 330 f 530 T 8% Weltdank-Anl, v. 59 8 elektr. Kupfer 270,5 273,78 Nestle, 2060 2075 Gelsenberg 207 206 Salzdetfurth 439 429 Dresdner Bank A8 505 500 7% TZellst. Waldhof v. 3 195 Blei 5 88 89 Am. Teleph 7 7„ Schwelrer Rück 2430 2405 Goldschmidt 590 55 Schering 460 451 Frankf. Hypo. 775— Aim 22ů⁵ 227 Sabah e 28 45 e 75 5 55 5 b 8 1 51 5 Industriekreditbank 5 3²⁰ Zinn 963 97³ꝗ General Electrie 5 78 76 Aünger. Schlogquellbr. 5 Pfalz. Hygo. 955 Messing 88 20 215 General Motors 45 3 U Jubstahl Witten 47⁰ 470 Schubert u, Salzer 470 47⸗³ Rhein. Hypo.— 700 T n 30% Kapft.-Ertragsst. 1 63 232 239 US-Steel 5 E f f e Aufarbeiten von Gus tab Wiederkehr Format 145& 220 mm, 9,80 NM Pressestimmen Lesestolk. Schulen hervorragend eignet. 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Morgen spielen ab 13.30 Uhr: Herren: Nietsche— Jamar; Feldbausch— Drossert; Bungert— Brichant; Stuck— Froment; Herrendoppel: Bungert/ Stuck— Brichant/ Drossart; Damendoppel: Dittmeyer/ Ahlert— Mercelis/ Hollvoet.— Unsere Bilder zeigen die belgische Spitzen- spielerin Mercelis und Wilhelm Bungert beim Training auf dem Grün- Weiß-Platz. Gayer-Bilder Die Statuten sind einzuhalten: Hochsprungmeister Püll ist optimistisch: Chancen gegen Polen günsliger als gegen die lid SS Letzte Vorbereitungen in Köln/ Martin Lauer muß auf den Start über die lange Hürdenstrecke verzichten Die Vorbereitungen auf den großen Kölner Leichtathletik-Länderkampf gegen Polen standen kurz vor Beginn der Wettkämpfe vor ihrem Abschluß. Im Müngers- dorfer Stadion präsentierten sich alle Anlagen in mustergültigem Zustand. Man hofft, daß jetzt auch die völlig überholte Hochsprunganlage allen Anforderungen gerecht Wird. Theo Püll begutachtete sie noch einmal und meinte in seiner bedächtigen Art: „Die Anlage sieht gut aus. Ich bin einige Male locker gesprungen und habe das Ge- fühl, daß mau hier gute Leistungen erzielen kann. Normalerweise müßten es schon 2.00 oder 2,03 Meter werden. Die Hauptsache ist nun, daß die rote Aschenunterlage auch hält, wenn sie von mehreren Springern strapaziert wird.“ Der deutsche Hochsprungmeister hält übrigens als einer der Optimisten im deut- schen Lager auch einen knappen deutschen Sieg für möglich.„Natürlich müßte alles gut gehen, aber ich finde, daß unsere Chancen gegen Polen viel günstiger sind als gegen die UdssR. Unter günstigen Voraussetzun- gen habe ich für uns einen Zwei- Punkte- Vorsprung errechnet— eine knappe Nieder- lage ist allerdings wahrscheinlicher. Europameister Manfred Germar war mit seinem leichten Training nicht zufrieden. Heinz Schlundt, der Trainer des ASV Köln, mißt dem jedoch nur geringe Bedeutung bei: „Für Manni ist das ganz gut. Eine mißglückte Generalprobe hat doch fast immer eine gute Premiere gebracht.“ Weniger gute Nachrichten kamen von Hürdenweltrekordler Martin Lauer. Der Köl- ner wird beim Länderkampf nicht über 400 m Hürden starten. Lauer klagt noch immer über Schmerzen in den Fußgelenken. Diese Be- schwerden hatten den ASV Köln schon beim DMM Endkampf in Bad Reichenhall bewo- gen, ihn nicht über die lange Strecke einzu- setzen. Lauer möchte nun in Köln über 200 m an den Start gehen. Den 110-m- Hürdenlauf wird der Kölner auf jeden Fall bestreiten. DLV- Sportwart Willi Pollmanns traf die Ab- sage Lauers für die 400 m Hürden nicht un- Well meister Rudi Niig muß weiterhin vaten Kaum Hoffnung auf Sonderregelung durch den Internationalen Radsport-Verband/ Kommt nun der Prozeß? Wenn nicht noch in letzter Minute ein kleines Wunder geschieht, wird Amateur- Verfolgungsweltmeister Rudi Altig bis zum 1. Januar 1960 auf die Erteilung der ge- forderten Profi-Lizenz warten müssen. Der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer, der für solche Entscheidungen verantwortlich ist, berief sich in seiner Sondersitzung in Frankfurt auf die sportlichen Regeln des Internationalen Verban- des(UC), die jedem Amateur- Weltmeister im Jahre seines Erfolges den Uebertritt zu den Berufsfahrern verbieten. Man wird jedoch noch einmal an die UCI herantreten, um im Falle Rudi Altig eine Sondergenehmigung zu erwirken. Nach dem 1. Januar will man von seiten des BDR dem Weltmeister keine Steine mehr in den Weg legen. Allerdings ist erst noch ein Beschluß der Jahreshauptversammlung(im November in Kassel) erforderlich, um Rudi Altig und seinen Bruder Willi aus der Olympiaver- pflichtung als Angehörige der Nationalmannschaft zu entlassen. In der französischen Hauptstadt, dem Sitz Ul, wird sich nun entscheiden, ob der jährige Weltmeister in diesem Winter auf den deutschen Bahnen viel Geld verdient oder nicht. Wird die Lizenz erst am 1 Januar erteilt, dann gehen Rudi Altig alle deutschen Sechs-Tage-Rennen verloren. Die Einbußen würden sich auf eine ganz nette fünfstellige summe belaufen. Da der junge Mannheimer von der finanziellen Seite aus gesehen bis jetzt noch nie auf der Sonnenseite des Lebens stand, kann man sich leicht vor- stellen, wie es in seinem Herzen aussieht. Jetzt bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich zu dem Prozeß des Berliner Veranstalters Max Knaack gegen den BDR kommt. Knaack will dem BDR beweisen, daß er einen Menschen laut Grundgesetz nicht von der freien Be- Nur CSR-Team noch vollzählig Gestern mittag war bei der Sechstage- fahrt in der Tschechoslowakei im Wettbewerb um die Internationale Trophäe nur noch die Mannschaft der Tschechoslowakei vollzäh- lig, nachdem im Laufe des Vormittags je ein Fahrer der Mannschaften Italiens und der Sowjetzone auf der Strecke geblieben waren. Zunächst mußte, bereits nach 60 km, der Italiener Vanoneini aufgeben, weil er an seiner Guzzi 250 cem einen Kolbenschaden hatte. ES War der erste Ausfall in der italie- nischen Mannschaft. Etwa 100 km nach dem Start erlitt auch die bis dahin noch voll- zählige Mannschaft der Sowjetzone ihren ersten Verlust, als Amthor an seiner 350 cem Simson Gs einen Defekt am Kardan erlitt. Alle übrigen Fahrer der Mannschaft waren am Freitagmittag noch strafpunktfrei. Zur fünften Etappe waren gestern mor- gen nur noch 186 Fahrer gestartet. Die Strecke kührte wieder über 316,7 km wie am Vor- tage, aber in umgekehrter Richtung. Beim Start war es empfindlich kühl, so daß viele Fahrer mit ihren Maschinen Schwierigkei- ten hatten und die Jury wieder zehn Straf- punkte für Startverzögerungen verteilen mußte, unter anderem auch an Albert Seitz von der deutschen Silbervasen-A-Mann- schaft, die bis dahin ohne Strafpunkte war. Bei der Mittagskontrolle fehlte gestern u. a. auch der Zündapp-Fahrer H. Kittler von der Nürnberger DMV-Mannschaft. Bayern— Vik am 8. November In der 1. Liga Süd werden die wegen des Pokal-Endspiels Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim abgesetzten Punktspiele wie folgt nachgeholt: Eintracht Frankfurt— Karls- ruher Sc am 4. Oktober und Bayern München gegen VfR Mannheim am 8. November. Turnkreis Mannheim tagt Die Vereinsvertreter des Turnkreises Mannheim treffen sich heute nachmittag, 16 Uhr, in der Turnhalle des TSV 1846, um einen Rückblick des Kreisvorstandes auf die Arbeit der letzten Monate entgegenzu- nehmen. Gleichzeitig wird auch das Winter- programm besprochen, das mit einer Herbstwanderung eingeleitet werden soll, am 25. Oktober einen Städtevergleichskampf zwischen Heidelberg und Mannheim in Lei- men vorsieht und am 11. Oktober Vorfüh- rungen der Medauschule im Rosengarten bringt. Außerdem werden bei der Tagung Lehrgangswesen, Turnwartschulung und das Winterprogramm behandelt. H. M. rufswahl abhalten kann. Gleichgültig, wie dieser Prozeß ausgehen würde— er liegt Rudi Altig schwer auf der Seele. Der Welt- meister war offen und ehrlich genug zu ge- stehen, daß er keinen dlympischen Meineid schwören und daher Berufsfahrer werden Wolle. Die sportlich anständige Gesinnung trat auch sehr deutlich in Erscheinung, als der einfache Junge seinen Widerwillen ge- gen ein Eingreifen von Gerichtsinstanzen in sportliche Belange zum Ausdruck brachte. Zweifellos ist das Amateurproblem im Radsport ein sehr heißes Eisen. Die Spitzen- kräfte in Italien, Frankreich und Belgien er- halten durch ihre Landesverbände eine solche Unterstützung, daß sie sich zweifellos in vie- len Fällen besser stehen als in manchen Län- dern die Berufsfahrer. Die reichen Verbände investieren ein erhebliches Kapital in ihre jungen Fahrer. Lehrgänge, spezielle Trainer und oft wochenlange Trainingslager vor wichtigen Ereignissen sind an der Tages- ordnung. Wird nun solch ein Fahrer Welt- meister, dann hat der Verband zum einen sein sportliches Ziel erreicht, zum anderen aber auch eine Attraktion bei Veranstal- tungen, die viel Geld in die Verbands- oder Vereinskassen fließen läßt. Daran allein dachte die UCI, als sie die Sperrfrist für Amateur- Weltmeister einführte. Gleichzeitig verschlechtert das auch die Aussichten auf eine Sonderregelung für Rudi Altig. Die maßgeblichen Leute der Ucl kom- men aus den Radsport- Großmächten. Sie werden kaum für eine„Extra- Wurst“ plä- dieren, um nicht die Fahrer aus den eigenen Reihen rebellisch zu machen. Die Franzosen wären vor ein paar Jahren unnachgiebig, als sich ihr Flieger-Star Rousseau das Re- genbogentrikot holte und es prompt zu klingender Münze machen wollte. Auch Rousseau mußte warten. Rudi Altig wird es kaum anders gehen. n Schweizer Eli ohne jede Linie Enttäuschende Niederlage gegen Padua Deutschlands nächster Fußballgegner, die Schweiz(am 4. Oktober in Bern), erlitt in einem Probespiel in Lausanne eine ent- täuschende 1:4-(1:) Niederlage gegen den italienischen Erstligisten FC Padua. In der Schweizer Auswahl, deren Sturm nicht den geringsten Zusammenhalt aufwies und in Vonlanthen einen völligen Ausfall hatte, konnten lediglich Torwart Elsener und Dek- kungsspieler Grobety überzeugen. Nach dem Schweizer 1:0(Meier in der 17. Minute) führten die Italiener bereits zur Pause durch Tortul(18.) und ein Eigentor von Schmidhauser(43.) und vergrößerten den Vorsprung nach dem Wechsel noch durch zwei Kopfballtreffer von Brighenti in der 50. und 70. Minute. Der ausgezeichnet kom- binjerende Angriff der Italiener spielte die Schweizer mehrmals ganz und gar aus. erwartet. Der Freiburger Joho wurde vor- sorglich als dritter Laufer nach Köln eingela- den. Die Aussichten stehen mit dem deut- schen Meister Janz und Joho jedenfalls auch nicht schlecht, gegen die nur mittelmäßigen Polen Krol(Bestzeit 53,2) und Dobezynski (53,3) einen Doppelsieg herauszuholen. Die Verantwortlichen des DLV wollen diesmal den Vorteil, vor eigenem Publikum gegen die Polen zu kämpfen, in jeder Be- ziehung nutzen, In den Läufen sind Aende- rungen in der Besetzung noch kurz vor dem Start möglich. Im Laufe des Freitags trafen die deut- schen Mannschaftsmitglieder in Köln ein, sie wurden bis 20 Uhr in ihrem Hotel erwartet, um eine durchgehende und ausgiebige Nachtruhe zu gewährleisten. Als einer der ersten Aktiven erschien Kugelstoßer Her- mann Lingnau, braungebrannt vom Urlaub in Bayern.„Eine Hantel gehörte zu meinem Gepäck, um nicht einzurosten. In Turin ging es jedenfals ganz gut, als ich mit 17,33 m den Ungarn Nagy schlug.“ H. Vogel Eishockey- Verhandlungen gescheitert: Zone rebelliette gegen HOK- Vereinbarung Verlangt zwei Ausscheidungsspiele/ Daume:„Kommt nicht in Frage“ „Auf das Veto des Zonen-Eishockey- Verbandes lassen wir uns auf keinen Fall ein. Die Beschlüsse des Wartburg- Protokolls sind verbindlich. Wo kämen wir hin, wenn jeder Verband nach schwierigen, langwierigen Verhandlungen gegen die Entscheidun- gen der NOK's noch einmal rebellieren könnte.“ Das war die Reaktion des DSB-Präsiden- ten Will Daume, als er davon hörte, daß der Eishockey- Verband der Zone sich nicht an die Vereinbarung der beiden NOK's auf der Wartburg gebunden fühlt, die zur Er- mittlung der deutschen Mannschaft für Squaw Valley zunächst nur ein Spiel in Garmisch- Partenkirchen vorsieht.„Ich lehne es ab“, so erklärte das Dortmunder IOC- Mitglied,„die Eishockey-Materie auf unse- rer nächsten gemeinsamen Sitzung in Düs- seldorf am 23. September überhaupt noch einmal zu diskutieren.“ Die Dortmunder Besprechung zwischen den beiden deutschen Eishockeyverbänden sollte der technischen Kontaktnahme für dieses in Eisenach vereinbarte Ausschei- dungsspiel am 4. oder 5. Dezember in Gar- misch- Partenkirchen dienen. Da die Zonen- Delegation, die sich aus dem DELV-Präsi- denten Dragunski, Spielausschußvorsitzen- den Reiszig und Generalsekretär Grünewald zusammensetzte, zu Beginn der Sitzung die überraschende Erklärung abgab, daß sie mit Wie sie spielen Samstag, 16.30 Uhr, Waldsportplatz Amieitia Viernheim: Weber; Gei⸗ ger, Neff I; Lermer, Rappsilber, Schneider; Schade, Gutperle, Kabatzki, Trapp, Flech- hut(Gegner ist Hanau 93). Samstag, 16.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Wolf, Schell; Acker, Gottmann, Sauer; Gordt, Weindrecht, Reichenecker, Harter, Leitz (Gegner ist der VIR Pforzheim). Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Kobberger, Rößling, Behnke; Kleber, Höfig, Biegel; Pilz, Häusser- mann, Sinn, Lederer, Straub(Gegner ist der FC Freiburg). Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Zellner; Wicken- häuser, Zeilfelder; Schleich, Drews, Gram- minger;: Mathes, R. Arnold, Alker, Orians, Pfister(Gegner ist der SV Birkenfeld). Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Selektion— Tabula; II. R.: Sonnen- magier— Sarina; III. R.: Sire— Mocambo;: IV. R.: Ostafrika— Saba; V. R.: Tacho- meter— Onesto; VI. R.: Matica— Oliver; VII. R.: Mahagoni— Sidney; VIII. R.: Al- penrose— Altenau. Es begann im Oktober 1884 im„Cafe Victoria“: Vor 75 Halten hielt das Fechten in fflaunlieim Ein ug Auch„Ahsessor“ Gentil, sowie die Rechtsanwälte Köhler und Bassermann zählten zu seinen Anhängern Als„Mannheimer Fechtelub von 1884“ lebt im VfR die älteste Fechter-Vereinigung unserer Stadt weiter. In diesem Jahr feiert sie das Jubiläum ihres 75jährigen Bestehens, dessen Höhepunkt das heute abend in der „Amicitia“ stattfindende Stiftungsfest bildet. Anfang Oktober des Jahres 1884 trafen sich die Vorkämpfer des Mannheimer Fecht- sports im„Café Victoria“ zur Gründung ihres Fechtvereins, dem sie den Namen „Mannheimer Fechtelub“ gaben. Es waren angesehene Mannheimer Bürger, die sich um die Gründung verdient machten. Im ver- gilbten Protokoll aus jener Zeit sind ihre Namen, Louis Knöss, Wilhelm Petzsch, Paul Gosch und Carl Arends noch, fein säuber- lich aufgezeichnet, zu lesen. Das Sportfechten war in Deutschland noch wenig verbreitet, gab es doch bis zum Jahre 1879 nur sieben Vereine, die sich ihm widmeten. Der Sportclub von ehedem hatte über das Sportliche hinaus gesellschaftliche Verbindungen zu schaffen. Er war selbst als Mittel gesellschaftlicher Repräsentation an- gesehen, Das Durchblättern des Mitglieder- Verzeichnisses aus den folgenden Jahren mutet fast wie eine kleine Stadtgeschichte an. Da steht der Herr„Ahsessor“ Joseph Gentil, der uns vor ein paar Jahren, hoch- betagt seine„Mannheimer Erinnerungen“ geschenkt hat, neben dem heute noch in vie- len Anekdoten fortlebenden Rechtsanwalt Dr. Köhler. Der Geheime Kommerzienrat Diffené und der Reichstagsabgeordnete und Rechtsanwalt Ernst Bassermann zählen zu den Mitgliedern und Gönnern des Vereins. In kurzer Zeit hatte der Mannheimer Fechtelub sich Ansehen und Geltung ver- schafft. Seine Schauvor führungen fanden un- geteiltes Lob, wovon alte Zeitungsberichte noch ein anschauliches Bild geben, Heraus- tretend aus der bloßen Schulfechterei, gab der Club bald dem ganzen deutschen Sport- fechten Antrieb. Auf seine Initiative fand 2 am 1. 8. 1887, schon drei Jahre nach seiner Gründung, das erste internationale Preis- fechten in Deutschland statt. Damit war der erste Schritt getan, um dem deutschen Fecht- sport auch im Ausland Ansehen zu ver- schaffen. Bis zu den Tagen des ersten Weltkriegs erlebte der Mannheimer Fechtelub eine Zeit stetiger Aufwärtsentwicklung. Ein Mitglied des Clubs, H. Keim, gewann im Jahre 1898 bei stärkster Konkurrenz die amerikanische Meisterschaft, ein Sieg, der in Deutschland als erster Beweis für die gediegene Fecht- ausbildung deutscher Fechtelubs und die nicht hinter ausländischen Leistungen zu- rückbleibende Kampfstärke deutscher Fech- ter gefeiert wurde. Der erste Weltkrieg riß große Lücken in die Reihen der Fechter. Viel schwerer aber wog noch die Notlage jener Krisenzeit, die mit den Jahren nach 1919 heraufzog. Es währte lange, bis der Verein wieder eine Fechthalle mieten und Geräte kaufen konnte. Doch er schaffte es. In der Folge wurde be- sonders die starke Damenabteilung bald ständiger und gefürchteter Turniergast bei sämtlichen Fechtveranstaltungen. Als der Mannheimer Fechtelub im Jahre 1934 sein 50jähriges Bestehen feiern konnte, und deutsche und ausländische Fechtprominenz sich bei den Feiern und Veranstaltungen im Parkhotel ein Stelldichein gab, war er wie- der dahin zurückgekehrt, wo er vor der Kri- senzeit gestanden hatte. Aber es war eine Wandlung vorgegangen. Der Verein der Bürgerlichkeit des ausgehenden 19. Jahr- hunderts war zum Sportverein sämtlicher Volksschichten geworden: Ein echter Sport- club im modernen Sinne, wenn auch das Fechten ob seiner langen Ausbildungszeit nie große Breitenwirkung erlangen wird. Ueber den Weg von Meisterschaften und Pokalkämpfen ging es der Krise des zwei- ten Weltkriegs entgegen. Als er zu Ende 1 War, fand sich nur noch eine Handvoll alter Fechtfreunde. Der Fechtboden war vernich- tet, die Ausrüstung, sämtliche wertvollen Geräte waren dahin; der Währungszusam- menbruch machte zudem das Barkapital zu- nmichte. Doch das Schlimmste: Die Sieger- mächte untersagten den Neubeginn, weil das Fechten als Wehrsport verschrien war. Bis dann die Erlaubnis im Jahr 1949 endlich gegeben wurde, hatten sich fast alle der aus dem Krieg Uebriggebliebenen verlaufen. Der Tatkraft einiger weniger, insbesondere des früheren und jetzigen Vorsitzenden, Eugen Lufbrand, ist der Wiederaufstieg zu danken. Allerdings aus eigener Kraft konnte das nicht mehr geschehen. Nur durch das groß- zügige Verhalten des VfR wurde der Neu- anfang gemeistert und der Mannheimer Fechtelub 1884 am 6. 12. 1949 Abteilung des Vereins für Rasenspiele. Als solche jedoch darf er den alten Namen weiterführen. Zwei Vereine mit alter Tradition, die beide von jeher die gleichen Mannheimer Farben blau- weiß-rot in ihrem Emblem führten. hatten sich verbunden. Der große Bruder VfR hatte den kleineren aufgenommen, und er hat da- mit gleichzeitig den Weg fortgesetzt zum repräsentativen Mannheimer Groß verein, der seine Aufgabe darin sieht, eine Pflege- stätte sämtlicher Sportarten zu sein. Als Abteilung des VfR Mannheim wurde begonnen wie ehedem. Mit Fleiß und Aus- dauer widmeten sich die Verantwortlichen der Heranbildung des Nachwuchses. Unter Mithilfe des Heidelberger Universitätspro- kessors Dr. Schmincke gelang es schließlich, den erfahrenen Diplomfechtmeister Adamo- schek als Lehrmeister zu gewinnen. Er führte die Abteilung in kurzer Zeit zu guten Lei- stungen, die mit stetigen Erfolgen gekrönt wurden. Mehrfach holte sich der MFC im VfR in der Folge badische Meistertitel im Einzel. Auch bei den Mannschaftsmeister- schaften hatten die Fechter des MF im VfR zumeist ein gewichtiges Wort mitzureden. der Wartburg- Vereinbarung nach einer Prä- sidialsitzung nicht einverstanden sein Könnte und zwei Ausscheidungsspiele ver- langen müsse, ergab sich eine völlig neue Situation. DEV- Vizepräsident Wild und Eis- hockey-Obmann Overath andererseits be- standen auf die Respektierung des Beschlus- ses der beiden NOK s, und so war die Sit- zung bald beendet. Nicht einmal ein gemeinsames Protokoll gab es. Wild und Overath übergaben der Presse daraufhin eine Erklärung des deut- schen Eissport- Verbandes, aus der hervor- geht, daß der DEV sich an die Wartburg Vereinbarung gebunden fühle. Der ostzonale Delegationschef dagegen teilte mit, daß sich die nächste Sitzung der beiden NOK's er- neut mit der Eishockey-Frage zu beschäf- tigen haben würde. Länderkampfi im Fernsehen Im Programm des Deutschen Fernsehens sind zwei Sendungen vom Kölner Leicht- athletik-Länderkampf gegen Polen vor- gesehen. Die Wettbewerbe werden heute von 16 bis 18 Uhr und morgen von 15 bis 17.30 Uhr übertragen. Grundsatzentscheidung der FINA über Sperre für„Republikflüchtige“ Auf dem am Wochenende in Rom stattfinden den Kongreß des Internationalen Schwimm- Verbandes(FINA) wird auch die Frage der sogenannten Republikflüchtigen behandelt. Als Muster dienen hierbei die Fälle Hans Zierold und Herbert Barendt, die als Inter- nationale der Sowjetzone in die Bundes- republik flüchteten. Beide waren im vergan- genen Jahr für die Europameisterschaft in Budapest gesperrt, weil sich die FINA auf den Standpunkt stellte, sie hätten die Na- tionen gewechselt. In einem solchen Fall tritt automatisch ein Jahr Sperre in Kraft. Auf die Intervention des Präsidenten des Deut- schen Schwimm- Verbandes, der am Wochen- ende auch in Rom sein wird, wurde diese Sperre unter Berücksichtigung der deutschen Verhältnisse auf drei Monate reduziert. Gegen diesen Beschluß des FINA- Kongresses in Wien 1958 protestierte die Sowjetzone, und zwar mit dem Erfolg, daß dieser Punkt er- neut auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Die Entscheidung in Rom ist für die Zu- kunft besonders im Hinblick auf die Olym- pischen Spiele 1960 von großer Bedeutung. Bleibt es bei der einjährigen Sperre, dann Wäre jeder Spitzenschwimmer, der jetzt von der Sowjetzone in die Bundesrepublik kommt (oder umgekehrt) von der Teilnahme in Rom ausgeschlossen. Amrehn zurückgefallen Die siebente Runde des badischen Schach- Meisterturniers A in Heidelberg ließ den Mannheimer Amrehn aus dem engeren Kreis der Bewerber um den Titel ausscheiden, da er gegen Kuhn nur remis spielte. Dr. Kunz (Heidelberg) wahrte die Chance, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen, da er Schmaus schlug. Achenbach besiegelte durch einen Sieg über Stotz praktisch bereits den Ab- stieg des Rohrbachers, während Konrad gegen Heim gewann und damit in der Spit- zengruppe blieb.— Stand nach sieben Run- den: Dr. Kunz 5 P.(aus 7 Spielen), Kuhn 4½ P.(6), Konrad 4½ P.(7), Amrehn 3½ P. (6). Im Meisterturnier B schlug Häfner(Hei- delberg) Frank und Litterst, während Apholte gegen Kloos und Frank siegreich blieb. Beide liegen mit so großem Vorsprung an der Spitze, daß ihr Aufstieg zum Meister- turnier A bereits jetzt, zwei Runden vor Schluß, gesichert ist.— Stand nach sieben Runden: Häfner 6½ P., Apholte 6 P., Dr. Linder, Kloos 4½½ P., Litterst 4 P.— Im Hauptturnier führt Freyer(Freiburg) mit fünf Punkten aus fünf Spielen. Mühl(Käfer- tal) rückte durch einen Sieg über Mail auf den zweiten Platz vor. Im Allgemeinen Tur- nier A liegen Jöck(Sandhofen) und Schall (Lampertheim) mit 2½ P. aus drei Partien noch gut im Rennen. Noch ein Rekord Dan Waern: Dan Waern, Schwedens Weltrekord ler auf der Mittelstrecke, Sergeant der Armee, hat vom 4. August bis 16. Sep- tember, in 44 Tagen also, 27 Rennen be- stritten, 23 davon gewonnen und zwei Welt- und fünf schwedische Rekorde aufgestellt. Umgerechnet sind das alle 39 Stunden ein Lauf. Im September war der gute Dan, von dem man früher sagte, er sei ein weicher Typ, kaum noch zu halten. Er startete am J., 5., 6., 8., 9., 10., 11., 12., 13., 15. und 16. September. Das fiel selbst den Schweden, die allerhand gewöhnt sind, auf. Schreibt „Idrottsbladet“:„Man fragt sich ängst⸗ lich, was hat er eigentlich am 7. gemacht?“ 5 8 Seite 18 MORGEN Samstag, 19. September 1959/ Nr 160 des fachgeschäft für Linoleum Tapeten 5 zeigt Ihnen das Neueste D 3, 3 Telefon 20084 Ceded- dasberde und Rüchenherde leicht beschädigt preisgünstig abzugeben im Fachgeschäft N. u. W. SpIEGEI Qu 7, 16 Tel. 2 50 55 am Ring ACHTUNG! der Weg lohnt sich! Wir sind Meisterbetrieb und führen nur Maschinen— haben große Spezialwerkstätte, daber die individuelle Beratung. Bevor Sie kaufen, besuchen Sie uns, Sie werden staunen. Mo- natsraten ab 12,.— DM/ Miet- kauf- Mietmaschinen. Seffrelbmasch.- Sommer Das Fachgeschäft mit der Riesen- auswahl. Mannheim, Friedrichsring 40, Tel. 2 00 26[Nähe Collinistraße) Eehmann Kunnheim du 2 15 rr 9 1 für jede Selegenheit seffen-BGek Su 2, 15 Tel. 2 43 72 A M 2, 18— Telefon 4 47 13 Reparaturen— Kundendienst 250 79 anrufen wenn es sich um Thre Betten dreht! Wir beraten Sie richtig u. unverbindlich. Betten-Dobler Fa ehgescehäft un d Bettfedernreinig ung S 3, 64 anni. 7, 24- planzen HID EL BERG, Hauptstr. 36 Mannheim- Stadt Geborene: 26. Aug.: Johnston Samuel Huston und Erika geb. Damm, Se., Freiburger Str. 64, e. S. Samuel Huston.— 1. Sept.: Weitenkopf Friedrich Gerhard und Rosemarie geb. Ester, Sa., Jute- Kolonie 45a, e. P. Elke.— 2. Sept.: Gertrud Marliese geb. Busalt, Viernheim, Großer Stellweg 9, e. T. Martina.— Adams Kenneth und Ingrid Paula geb. Schwab, Schö., Danziger Baumgang 45, e. S. Mechel. 3. Sept.: Brandl Josef und Ingeborg Christa geb. Segewitz, Se., Zähringer Str. 107, e. S. Gerald.— Branz Werner Heinrich und Else Antonia geb, Schie- kerstein, Rh., Casterfeldstr. 218, e. S. Thomas.— 4. Sept.: Janosch Josef und Anneliese Wilhelmine geb. Lederer, Wa., Speckweg 66, 8. T. Irmgard Maria,— Stumpf Friedrich und Martha Frieda Ka- tharina geb. Himmelmann, Ne., Höferstr, 20, e. S. Philipp.— Vogt Fritz und Johanna geb. Hartmann, Wa., Waldpforte. Sornelia.— Bühler Willi und Irmgard Susanna geb. Gaa, Se., Kloppenheimer Str. 31, e. S. Werner. Drodofsky Friedrich Al- fred Eugen und Eleonore Bärbel Luise geb. Engel, Waldpark- straße 28, e. P. Katja.— Laurer Peter Rudolf Franz Josef, Dipl.- Chemiker, Dr. d. Natur wissenschaften, und Elisabetha Ingeborg geb. Heck, Ludwigshafen a. Rh., Freinsheimer Str. 33, e. S. Ste- fan.— Friebe Karl Jakob und Elisabeth geb. Heilmann, Bürger- meister-Fuchs-Str. I, e. T. Ingeborg.— Geis Günter Franz und Eugenie Wilhelmine geb. Weigert, Langstr. 8, e. F. Christel.— 5. Sept.: Stoll Franz Josef und Hilde Margarete geb, Geiger, Fr., Bischweiler Ring 3, e. S. Gernot Franz.— Heintz Valentin Hans Helmut und Anna Hedwig geb. Baumann, B I, 7b, e. 8 Lothar. — Kinzig Oskar Georg und Gisela Klara geb. Gerbes, Neckar- Bugert Edgar Georg und hausen, Schloßstr. 13, e. T. Ursula.— Dumm Karl Heinrich, Dr. d. Zahnheilkunde, und Gerlinde Aloisia Anna geb. Mann, Dr. d. Zahnheilkunde, Edingen, Rosenstr. 36, e. T. Theresia.— Walasie- Wiez Johann und Ingeburg Maria geb. Sobotta, Zellerstr. 27, e. T. Sibylle,— 6. Sept.: Hauk Norbert Philipp und Maria Anna geb. Dengel, Altrip, Pfalz, Richard-Wagner-Str. 11, e. T. Anne- Susann. — Egner Hugo Josef und Henni Seb. Fritz, Friedrich-Ebert- Str. 52, e. S. Rolf— Baumann Hans und Karoline Wilhelmine Augustine Seb. Kohl, H 5, da, e. S. Volker.— Pechloch Franz und Käthe Sertrud geb. Dech, Lindenhofstr. 94, e. S. Franz.— Alleètsee Fri- dolin und Gertrud geb, Gallmann, Gartenfeldstr. 43, ES. S. Ste- Phan.— Bollmann Ronald und Lieselotte Marla geb. Seubert, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 77, e. T. Petra. Stelzig Franz Herbert und Irene geb. Wasser, Wa., Lerchenstr. 11, e, S. Michael. Schmitt Karl Ludwig und Sigrid Johanna geb. Schnebele. Drais- str. 57b, e. S. Harry.— 7. Sept.: Rettig Herbert Adam und Wal- traud geb. Heigl, Heddesheim, Poststr. 18, e. T. Gabriele, Alter Ernst Nikolaus und Gisela geb. Capellaro, Viernheim, Wil- helm-Leuschner-Str. 62, e. T. Jutta.— Braun Hans Joachim Karl Wilhelm und Maria-Magdalena geb. Seyfried, Dr. med., Karl- Ladenburg-Str. 31, e. T. Cornelia.— Keith Manfred Wilhelm Ludwig und Ilse geb. Hoffmann, Untermühlaustr. 73, e. S. Wer- mer.— Zuffinger Alfred und Margareta Seraphina Theresia geb, Hoffmann, Wa., Hinterer Riedweg 60, e. T. Karin.— Stein Bruno Ludwig und Luise geb. Heinze, B 2, 20a, e. T. Beatrix.— Fon- taine Wilhelm Friedrich und Ingeborg Grete Lissy geb. Hoyer, Pflügersgrundstr. 1, e. 8 Oliver.— Kaltwasser Josef und Augu- stine geb. Lochmahr, Rh., Vor dem Teich 3, e. S. Franz.— Stein- berg Heinz Richard Werner und Annemarie Eva geb. Trautmann, Fratelstr. 6, e. T. Claudia.— Göck Karl Ernst und Luise geb. Dissinger, Harrlachweg, e. P. Rosita.— Köhler Josef Arnulf und Anna Maria geb. Stellwag, Beethovenstr. 20, e. S. Harry.— Gölz Johann Friedrich und Elsa Margareta geb. Peter, Wst., Rö- merstr. 53, e. T. Anette Ingrid.— 8. Sept.: Oldenburg Horst Wal- ter Hermann und Waltraud geb. Nack, Wa,, Hainbuchenweg 57, S. S. Uwe.— Stadler Otto Alfred und Ruth Roswitha Maria geb. Gulba, Richard-Wagner-Str. 21, e. S. Gangolf. Schlichtmann Willi Georg und Erna Berta geb, Maier, Nahestr. 34, e. T. Erika. — Herberger Wilhelm und Ida Barbara geb. Hofmann, Rhein- häuserstr. 90, e. T. Christiane Hedwig.— Rauch Kurt und Ruth Helene geb. Forstner, Ludwigshafen a. Rh., Karl-Krämer-Str. 2, S. T. Andrea,— Welcker Gerhard und Käte Doris geb. Reissky, Jungbuschstr. 11, e. T. Marion.— Geier Dieter Adolf und Else Arnemarie geb. Claus, Meerfeldstr. 57, e. S. Sven.— Röderer Herbert und Maria Luise Margareta geb. Müller, Fe., Wallstadter Str. 4, e. T. Elke.— 9. Sept.: Lückehe Wolfgang Friedrich Her- mann und Melanie geb. Sauter, G 3, 3-4, e. S. Michael.— Kupfer Kurt Erwin und Emilie Christiana geb, Sauer, Schö., Thorner Str. 9, e. S. Jürgen.— Spieler Walter Otto und Elsa geb Nicklas, Fe., Wingertsbuckel 10, e. S. Andreas,— Hansen Günter Eduard Karl, Dipl.-Chemiker, Dr. d. Natur wissenschaft, und Gisela Ma- ria Angela Gertrud geb. Harder, Ludwigshafen, Sternstr. 167, e. S. Dietrich.— Kellner Arno Josef Adam Ferdinand und Erna geb. Rösinger, Cannabichstr. 7, e. T. Beate.— 10. Sept.: Calmbach Hermann Fritz und Brigitte Helene geb. Selke, Karl-Mathy- Str. 3, e. S. Michael.— Ritschel Heinrich willi und Ursula geb. Rütschle, B 6, 10-11, e. S. Richard.— Schrör Ernst Dieter und Ruth geb. Reinacher, Rh., Hornbergstr. 6, e. T. Elke.— Kühnle Helmut und Anna Marie geb. Herzog-Köhler, Rheinvillenstr. 6, e. T. Ingeborg.— Tessin Karl Werner Otto und Elvira Helma geb. Geibel, Inselstr. 10, e. P. Ursel.— 11. Sept.: Walter Johannes Hermann August und gan e S n 29, E, S. U N Arn Mar e Helgaß g. e Anemen dne e Ee 2 5 Hannelore Marth geb. Wiest, Rh., Schwabenheimer Str. 1, e. F. Petra.— Als Hans August und Doris Rosa geb. Barz, Siegstr. 4, 2. S. Matthias.— Mosbacher, Walter Philipp Franz und Elsbeth Seb. Schwarz, Wa., Langer Schlag 11, e. S. Ralph.— Ditter Fraflz Eugen u. Anna geb. Geier, Wa., Waldfrieden 81, e. T. Helena, 12. Sept.: Gilbert Heinz Gustav und Margot Dina geb., Jacobs, Luisenring 22, e. T. Ruth,— Schreiner Robert Emil und Gudrun Lieselotte Friederike geb. Wingert, Bürgermeister-Fuchs- Str. 29, e. S. Peter.— Bächtel Erich und Edith Martha geb. Neubert, Neckarvorlandstr. 155, e. T. Boris.— Ohler Heinrich Georg und Ingeborg Johanna geb. Janzen, Wa., Glücksburger Weg 14, e. S. Harry.— Sperber Arthur Harro und Erika geb. Helmling. Burg- straße 5, e. T. Ingeborg.— Hartmann Klaus und Ursula Christa geb. Kiefer, Beilstr. 8, e. S. Michael.— Fessler Hans Robert und Lonia Judith geb. Mitschele, Spelzenstr. 11, e. S. Helmut. 13. Sept.: Grieshaber Gustav Anton und Maria Gisela geb. Dör- sam, Nürburgstr. 21, e. S. Michael.— 14. Sept.: Wiese Kurt Rein- hard und Herta geb. Müller, Itzsteinstr. 1-3, e. S. Gerhard. Aufgebote: Komorek Lothar, Ing., Dpl.- Ing., Wallstadt, und Feierabend Marzella, S 1, 17.— Hasch Winfried, Bau-Ing., Drais- straße 54, und Pippich Annemarie, Offenthal.— Linker Walter, Ing., Meerfeldstr. 84, und Gulde Ursula, Schwarzwaldstr. 89.— Freudenberger Otto, Architekt; Emil-Heckel-Str, 6, und Trhomer Ingeborg, Viehhofstr. 3.— Neuberger Hans, kfm. Angestellter, Trütschlerstr. 17, und Strobel Ingrid, Geibelstr. 3.— Schwarz Hel- mut, kfm. Angest., Seckenheimer Str. 23, und Wühier Ingeborg, Lenaustr. 42.— Meffert Klaus, kfm. Angest., Karl-Benz-Str. 122, und Gattung Gertrud, Ladenburg. Wetzel Hans-Peter, kfm. Angest., Strahlenburgstr. 5, und Kotte Ursula, Nahestr 17 und Alfeld/ Leine.— Laubner Detlef, kfm. Angest., Kometenweg 20, und Joachim Lore, Blücherstr. 8.— Schoor Virgil, Student, C 8, 15, und Wiemer Waltraud, Max-Joseph- Str. 10. Ruch Bernhard, Schreiner, Altrheinstr. 16, und Rothermel Sigrid, Sandhofer Str. Nr. 22.— Keilbach Helmut, Fostfacharbeiter, Mittelstr. 13, und Herbinger Irmgard, Mittelstr. 46.— Breunig Franz, Schreiner, Rottannenweg 42, Beuchert Lotte, Gerwigstr. 22.— Wieland Ha- rald, Mühlenarbeiter, Anden Kasernen 13, und Grimm Ursula, An den Kasernen 20.— Ludwig Horst, Kraftfahrer, z. Z. Soldat, Schwetzinger Str. 126, und Weidkamp Margot, Holbeinstr 18. Heppner Hans, Koch, Waldhofstr, 7, und Kraus Marliese, Mozart- straße 11.— Bräuninger Friedrich, Kraftfahrer, Gnesener Str. 3, und Becherer Christa, Forlenweg 2.— Haller Heinz, Stahlbau- schlosser, Tarnowitzer Weg 77, und Rubenschuh Helga, Spiegel- fabrik 243.— Dittrich Erhard, Strumpfwirker, Sonnenstr. 12, und Andersch Helene, Mozartstr. 18.— Zilles Heinrich, Fabrikarbeiter, Waldhofstr. 237, und Lehr Ursula, Schönauer Str. 37.— Ungel Lothar, Bauarbeiter, Kolpingstr. 15 und Wißner Waltraud, Heils- berger Str. 25.— Südmersen Eckhard, Revisor, Seckenheimer Str. ga, Zapfe Sigrid, T 6, 2.— Worms Rudolf, Spengler u. Inst., Lortzingstr. 20, Zimmermann Ingeborg, Hubenstr. 14.— Hölle Alfred, Kraftfahrer, H 7, 28, Steib Lieselotte, Dalbergstr. 22a.— Göpfrich Hans, Schlosser, Käfertaler Str. 65, und Schmitt Maria, Thorner Weg 13.— Van der Laan Horst, Hilfsarbeiter, Diester- Weg 4, und Knaus Inge, Zehntstr. 47.— Häffner Egon, Techn. Zeichner, und Kastl Christa, beide Gontardplatz 3.— Tschirner Hans, Handesvertreter, und Hucke Emmi, beide F 2, 4b.— Kol- linger Walter, kfm., Angest., und Ippisch Maria, beide F 1, 9. Nachriqmfen vor 2 Weinheim richtig erlebi Ein Führer durch die lebendige Sto mit Hinweisen out 1200 jährige Geschichte oufblöhende Wirtschaft unc lebendige Kohur, mit illusfriertem Stadt. ung Umgebungsplan zowee Wandervorschlägen undd 26 Arehiv- „ und Originalfotos guf Kunstdruckpapier. 104 Seiten hondſiches Format on 2.30 u erhaſten: in sämtſchen gochbendſungen Weinheims 5 Verkehrsverein Weinheim in unseren Geschöffssfellen, Bahnhofstr. 18 u. 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Sept.: Matiaske Rosa geb. Zeiner, 31. 8. 80, Mann- heim, Lange Rötterstr. 61.— Kirchgeßner Karl Otto Friedrich, 18. 3. 04, Feu., Ziethenstr. 25.— Bucher Franz Xaver, 8. 12. 81, Wa., Hainbuchenweg 49.— 5. Sept.: Pelchen Hildegard Erna Louise, 18. 2. 85, Se., Waldspitze 13.— Schlicksupp Karl Heinz, 31. 8. 47, Sa., Karlstr. 150.— Klump Günter Alfred, 20. 1. 26, Friedr., Hirten- brunnenstr. 4.— Merkel Anna Christina, 6, 8. 69, Ne,, Rheingärten- straße 27.— Noack Werner, 5. 9. 59, Sa., Garnstr. 10.— Pfisterer Johann Philipp, 20. 3. 79, Ne., Aufeld; Weg V.— Schwab August Friedrich, 2. 9. 22, Ne., Maxstr. 27.— Sallay Amalie geb. Zinauer, 14. 6. 79, U 3, 25.— Ewig Aloysius Hubert Jakob, 22. 4. 01, Weyl straße 24.— Marx Hedwig Maria Luise geb. Flechtner, 30. 1. 87, Rheindammstr. 39-41.— Schulz Maria geb. Graf, 17. 1. 86, Meer- äckerplatz 4.— Holzapfel Heinrich August Karl, 12. 1. 84, D 6, 2.— 6. Sept.: Neudeck Katharina geb. Kerner, 15. 7. 62, Ne,, Karl-Marx- Straße 24.— Waselowsky Elisabetha geb. Weick, 7. 10. 93, Riedfeld- straße 16.— Jeck Kurt Ludwig, 5. 9. 59, Wa., Föhrenweg 43.— Pister Karl, 23. 11. 87, Ketsch, Enderlestr. 21.— Kuchenbeiser Angelina Felicie geb. Demesmaecker, 25. 9. 82, Keplerstr. 21.— 7. Sept.: Ohl Jutta Christina Maria, 17. 8. 59, Bürstadt, Wilhelminenstr. 11.— Denzler Otto Ernst, 15. 9. 74, Feu., Scheffelstr. 50.— Hammann Jo- hannes, 9. 5. 61, Beilstr. 29.— Reinemuth Georg Karl, 13. 11. 88, Ne., Schwingstr. 11.— 8. Sept.: Kirschbaum Artur Philipp, 20. 9. 1900, Wa,, Stolberger Str. 59.— Hammer Michael, 14. 7. 04, Feu., Blücher- straße 41.— Fick Pauline Mathilde geb. Gailing, 22. 5. 91, Uhland- straße 9a.— 9. Sept.: Becker Hans Dieter, 9. 9. 59, Ludwigshafen, Herzogstr. 4.— Hauser Josefine geb. Geiser, 19. 7. 90, Rainweiden- straße 18.— von Briel Anna Josefine geb. Weingärtner, 23. 1. 96, S 6, 35.— Zorn Oskar, 29. 5. 90, Draisstr. 40.— Roth Adolf Albert Richard, 1. 8, 77, Dammstr. 29.— Schwengler Anna Maria geb. Schweitzer, 31. 12. 88, Ne., Rickertstr. 5.— Hägele Karoline Anna Seb Klenk, 1. 7. 63, Eichendorffstr. 76.— Issler Heinrich, 13. 10. 94, Kirchenstr. 18.— 10, Sept.: Mettin Klaus Thomas, 31. 8. 59, Ludwigs hafen-Oppau, Brühlstr. 30. Mule Carl Christian, 19. 11. 97, P 7, 25. Hollerbach Marie Antonie geb. Arnold, 22. 1. 91, Kl. Riedstr. 60.— Berg Sofla geb. Förster, 26. 1. 74, F 7, 15.— Kurtz Karolina Berta geb. Boßong, 23. 5. 72, E 6, 1.— Hemer peter Wilhelm, 23. 10. 01, Lampertheim, Wilhelmstr. 45. Eiermann Heinrich, 10. 7. 99, Elfenstr. 20.— Selle Adolf Albert Karl, 25. 1. 93, Liebigstr. 5.— Bühler Jakob Philipp, 18, 9. 94, Seckenheimer Str. 112.— Herzberger Elfrieda geb. Klenner, 9. 3. 10, Sa., Hoher Weg 12.— Berger Josef, 10. 1. 82, R 7, 12.— Bürk Anna geb. Möhlinger, 13. 11. 78, Fr., Schlett- stadter Str. 33.— Capito Johann Philipp, 21. 9. 97, Guntersblum, Viertelstr. 19.— Volk Fritz Michael Camill, 18. 10. 04, Georg-Lech- leiter-Platz 5.— Battenstein Friedrich Ludwig Karl, 8. 11. 87, Gärtnerstr. 25. 11. Sept.: Albrecht Alma Elisabeth Gertrud, 24. 3. 99, Lampertheim, Kurpfalzstr. 1.— 12. Sept.: Kiel Karl, 2. 2. 84, Mozartstr. 16.— Fischer Emilie geb. Schwarz, 19. 8. 1900, Zeppelin- straße 49.— Olbert Ludwina geb. Weingärtner, 6. 5. 07, Wa., Rot- tannenweg 15.— Ringshaußer Kunigunde geb. Kolb, 26. 8. 84, Wa., Waldstr. 33.— Hönig Heinrich, 4. 10. 79, Kirchenstr. 3.— Gilbert Ruth, 12. 9. 59, Luisenring 22.— Stephan Wilhelm Martin, 11. 9, 76, Böcklinstr. 88.— Eck Karoline Seb. Göhrig, 25. 6. 97, Scharnhorst straße 24.— Weickert Albert Hermann, Dr. d. Zahnheilk., 2. 7. 91, Wupperstr. 18.— Deckert Emma Margareta geb. Sattler, 29. 1. 92, Käfertaler Str. 44.— Graml Anna Maria geb. Heilmann, 27. 10. 74, Max-Joseph-Str. 46-48.— 13. Sept.: Schmidt Elisabeth geb. Nickel, 26. 5. 27, Reiterweg 48.— Ayrer Maria Katharina, 12. 4. 94, E 7, 8.— Schwarz Karl, 21. 4. 75, Wa,, 72. Sandgewann. Burger Hilda, 23. 7. 90, D 4, 4.— Heinz Christof, 4. 9. 03, Sa., Jutekolonie 71a.— Ries Wilhelmine Maria Anna Magdalena Agnes Ella geb. Hufnagel, 11. 3. 62, L. 2, 11-13.— Zander Johann Stanislaus, 14. 5. 99, Untere Clignetstr. 7.— Emmerich Horst Heinrich, 23. 2. 33, Kä., Bäcker- Weg 25.— 14. Sept.: Heidinger Heinz Horst, 7. 1. 36, Landwehrstr. 24. Orth Charlotte geb. Hild, 13. 2. 84, Ne., Wingertstr. 34.— Ludwig Jakob, 19. 2. 05, G 6, 11. Mannheim- Sandhofen Geborene: 5. Sept.: Kuppe Werner, Arbeiter, und Marie Ursel geb. Mallat, Sa., Jute-Kolonie 6la, e. S. Joachim.— Beck Georg Kar! Heinz Kurt, Zimmermann, und Luise Eva geb. Stumpf, Schö., Heilsperger Str. 34½5, e. S. Karlheinz.— 6. Sept.: Knorn Man- fred, Maler und Tüncher, und Gerda Luise Berta geb. Bleile, 8*** Schö., Thorner Str. 4, e. S. Alexander.— Heß Helmut Martin, ee e 4.5. 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Aller- dings ist Ansbach inzwischen wesentlich stärker geworden. Dem Gast würde ein punkt zum Titelgewinn reichen, während Göppingen gewinnen muß. In Stuttgart sind bei den süddeutschen Frauenmeisterschaften die Landesmeister von Württemberg(SSV Ulm), Bayern ost- SV München) und Baden(TSV 1846 Mann- heim) teilnahmeberechtigt. Dazu kommt als Württembergs zweiter Vertreter SV Tübin- gen. Die Münchner, lange Jahre Abonne- mentsmeister, werden auf Revanche sinnen. Trotzdem verdient der Titelverteidiger aus Mannheim auch auf dem Kickers-Platz in Stuttgart Vertrauen. Die Vorrunde am Samstagnachmittag führt TSV 1846 und SS Ulm sowie SV Tübingen und Post München zusammen. Am Sonntagvormittag spielen die beiden Sieger um den Titel, die Ver- lierer um Platz 3. In der Verbandsklasse geht es mit Rie- senschritten dem Ende entgegen. Das inter- essanteste Spiel dürfte in Knielingen statt- finden, wWwo der TSV Birkenau keinen leich- ten Stand haben wird. Auch der TSV Rot dürfte in Großsachsen Mühe haben, um beide Zähler zu gewinnen. Der TV Edingen wird in Karlsruhe beim KSC kaum über einen Achtungserfolg hinauskommen. In der Bezirksklasse wird die Lage von Sonntag zu Sonntag undurchsichtiger; dabei droht nun schon die Terminnot, da die Auf- stiegspiele vor der Türe stehen. TV Brühl wird in Seckenheim von den ggern zu einem Kampf erwartet, bei dem hüben und drüben alles in die Waagschale geworfen werden dürfte. Brühl muß gewinnen, sonst wandert die Meisterschaft an die Bergstraße. 62 Wein- heim gastiert unterdessen beim VfR Mann- heim, Wo es um nicht weniger hohen Einsatz geht, denn Weinheim benötigt die Punkte, um die Meisterschaft erringen zu können, die Rasenspieler benötigen sie zum Klasse- erhalt. TG Laudenbach wird sich in Hohen- sachsen kaum behaupten können. HSV Hok- kenheim hat mit den Leistungen des letzten Sonntags auch beim VfL Neckarau Aussich- ten auf doppelten Punktgewinn. In der Kreisklasse A ist TSG Plankstadt stark genug, um sich auch gegen 64 Schwet⸗ zingen zu behaupten. Ilvesheim gastiert beim V Rheinau und der TV Oberflockenbach bei der SpVgg. Sandhofen. In beiden Spie- len ist der Ausgang offen. Ladenburg sollte sich zu Hause gegen Badenia Feudenheim durchsetzen. Die Mannheimer Sd erwartet auf der Sellweide den ATB Heddesheim. Vielleicht gelingt den Mannheimern, die die letzten Spiele nur knapp verloren, endlich ein Sieg. TV Friedrichsfeld hat in Viernheim Aussichten auf beide Punkte. Die B-Klasse sieht den SC Käfertal dies- mal im Kampf mit dem TSV Sandhofen, Sc Pfingstberg erwartet den TV Neckarhausen. Beide Male sollten sich die Hausherren durchsetzen. Anders ist es bei den Spielen TB Reilingen— Sd Leutershausen IB und Tus Weinheim- TSV 1846, in denen die Gäste Favorit sind. In der C-Klasse ist man auf den End- spurt von 07 Seckenheim gespannt, der dies- mal gegen Heddesheim IB nicht gefährdet ist. Noch mehr interessiert jedoch die Begeg- nung TV Schriesheim TSV Neckarau, denn wenn der TSV gewinnt, ist die Meisterschaft gesichert. Völlig offen ist das Schönauer Lokalspiel zwischen TSV und Fortuna. Das Vorspiel bestreiten hier die Frauen des Platzvereins und der Sd Walldorf. Offen ist auch der Ausgang der Begegnung Post SV gegen TSG Rheinau. Sechshundert Aktive im Tischtennis-Kreis! flu 98 annschaften in die neue Runde Durch IV Viernheim ist Mannheim auch wieder in der Oberliga vertreten Rund 600 Tischtennis-Sportler des Kreises Mannheim starten morgen in die neue Ver- pandsspielrunde. Mit 98 Mannschaften, die in zwölf Klassen um Meisterehren kämpfen, ist in der neuen Spielsaison eine Beteiligung gegeben, wie sie nach dem Kriege noch nie erreicht wurde. Nach einjähriger Pause wird mit dem TV Viernheim wieder ein Vertreter des Was beingi der Spor am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Bayern München— Fürth; Ein- tracht Frankfurt— Hof; Kickers Offenbach ge- Sen Stuttgarter Kickers(alle Samstag); Schweinfurt— VfR Mannheim; 1. Fe Nürn- berg— 1860 München; VfB Stuttgart— Karls- ruher Sc; SSV Reutlingen— Ulm 46 Viktoria Aschaffenburg— FSV Frankfurt. 1. Liga Südwest: Phönix Ludwigshafen ge- gen Tura Ludwigshafen; Spfr Saarbrücken ge- gen Saar 05 Saarbrücken beide Samstag); Frankenthal Neunkirchen; Sc Ludwigs- hafen— Speyer; Trier— Mainz; FK Pirma- sens— Kreuznach; 1. FC Saarbrücken— VfR Kaiserslautern; 1. FC Kaiserslautern— Wor- matia Worms. 2. Liga Süd: Amicitia Viernheim— Hanau (Samstag); SV Waldhof— Freiburg; Pforzheim gegen Cham; Augsburg— Regensburg; Helm- brechts— Neu-Isenburg; Neustadt— Bay- reuth; Darmstadt— Kassel; Singen— Wies- baden; Straubing— Bamberg. 1. Amateurliga: MFC Phönix— VfR Pforz- heim; SV Sandhausen— SpVgg 03 Sandhofen (beide Samstag); Kickers Walldürn— FC 08 Hockenheim; FC Daxlanden— Olympia Kirr- lach; FC Neureut— SG Kirchheim; Karlsruher FV— Spfr Forchheim; VfL Neckarau— SpVg Birkenfeld; VfB Leimen— ASV Feudenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Germania Friedrichsfeld— Viktoria Nußloch; VfB Rauenberg— Eintracht Plankstadt; FC Bammental— VfB Wiesloch; SV 98 Schwetzin- gen— SV Altlußheim; TSG Plankstadt— TSG Rheinau; SV Waldhof Reserve— Sd Waibstadt; FC Zuzenhausen— SpVgg 06 Ketsch. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Fort. Edingen— Ds Heidelberg; SV 50 Ladenburg gegen SpVgg 03 Ilvesheim; S Hemsbach gegen SC 1910 Käfertal; Spfr Dossenheim— SV Wald- hof Amateure; TSG Ziegelhausen— VfR Gar- tenstadt; Spygg Wallstadt— FV 09 Weinheim; VfB Eberbach— FV 03 Ladenburg. A-Klasse Nord: FC Leutershausen— SV Unterflockenbach; Tus Einheit Weinheim gegen Polizei SV Mannheim; VfR Mannheim Ama- teure— TSG 62 Weinheim; Fortuna Heddes- heim— Amicitia Viernheim Amateure; SV Schriesheim— TSV Schönau. A-Klasse Süd: Sc Rot-Weiß Rheinau gegen FV Oftersheim; MFC 08 Mannheim SV Rohrhof; SV O7 Seckenheim— FV Brühl; Vikt. Neckarhausen Spygg 07 Mannheim; Sc Pfingstberg Hochstätt— VfB Kurpfalz Nek- karau. B-Klasse Nord: Fortuna Schönau— S6 Ho- hensachsen; TSV 91 Lützelsachsen— Straßen- bahn SV Mannheim; Sc Neckarstadt— TSV Sulzbach; SV Laudenbach— DK Rhein-Nek- kar; Sc Blumenau— Sy 09 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: SG Mannheim— DK Schwet⸗ zingen; DK Oftersheim— TSV 1846 Mann- heim; Alemannia Rheinau— Post Sd Mann- heim; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV Nek- karau; SC 08 Reilingen— FVgg 98 Seckenheim; VIEL Hockenheim— TSG 92 Friedrichsfeld. Handball Süddeutsche Oberliga: FA Göppingen— TSV Ansbach. Verbandsklasse: KSC Karlsruhe— TVEdin- gen; TV Großsachsen— TSV Rot; Tschft Dur- lach— Sd Nußloch; TV Knielingen— TSV Bir- kenau. Bezirksklasse: Sd Hohensachsen— TG Lau- denbach; 99 Seckenheim- TV Brühl; VfL Nek- karau HSV Hockenheim; VfR Mannheim gegen 62 Weinheim. Kreisklasse A: SG Mannheim— ATB Hed- desheim; TV Rheinau— SV Ilvesheim; TSG Plankstadt 64 Schwetzingen; TSV Viern- heim— TV Friedrichsfeld; SpVgg Sandhofen gegen TV Oberflockenbach; SV 50 Ladenburg gegen Badenia Feudenheim. Kreisklasse B: Sc Käfertal— TSV Sand- hofen; Sc Pfingstberg TV Neckarhausen; Tus Weinheim— TSV 1846 Mannheim; TB Reilingen— Sd Leutershausen Ib. Kreisklasse C: Post SV— TSG Rheinau; TG Heddesheim Ib— 07 Seckenheim; TG Hed- desheim— Blau-Weiß Reichsbahn; TV Schries- heim— TSV Neckarau; TSV Schönau— For- tuna Schönau. Freundschaftsspiel: SV Waldhof(Frauen) gegen VfI. Leer(Samstag, 17.30 Uhr, Waldhof- Stadion). Leichtathletik Städtekampf: Ludwigshafen— Mannheim (Samstag, 14.30 Uhr, Südweststadion). Boxen Badische Meisterschaften in der Weinheimer Stadthalle(Vor- und Zwischenrunde Samstag, 18.30 Uhr, Endkämpfe Sonntag, 16 Uhr). Ringen Oberliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim gegen ASV Ladenburg(20 Uhr); A8 V Feuden- heim— SRC Viernheim; VfK 08 Oftersheim ge- gen ASV Lampertheim; KSV Schriesheim ge- gen RSC Eiche Sandhofen(alle Samstag). Landesliga, Gruppe Nord: KSV 56 Schwet⸗ zingen— RSC Laudenbach; Spygg Niederlie- bersbach— KSV Hemsbach ASV Heidelberg gegen Ac Germania Rohrbach. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: AC 92 Weinheim ge- gen KSV 1884 Mannheim; VfL Neckarau— SV Germania Obrigheim. Tennis Länderkampf: Deutschland— Belgien(Sams- tag, 14 Uhr, Sonntag, 13.30 Uhr. auf der An- lagen des Fe Grün-Weiß Mannheim am Nek- karplatt). Hockey Nordbadische Verbandsrunde: Heidelberger TV 46— TSV 46 Mannheim; HC Heidelberg gegen Germania Mannheim. Englisches Institut Heidelberg gegen Mannheimer TG; Karlsruher Sc— 78 Heidelberg; TSG Bruchsal— TC Pforzheim. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— TSG Neustadt(10.45 Uhr). Wassersport Vereinsregatta des WSV Sandhofen(Sonn- tag, 14 Uhr, auf dem Altrhein beim Bootshaus). Tischtennis Verbandsklasse: Sc Käfertal— Mr Mann- heim; TSG Heidelberg— Post-SG Mannheim; PSV Pforzheim— TV Waldhof; TTC Wein- heim FC Friedrichsfeld: PSV Karlsruhe gegen Tus Sandhofen. Bezirksklasse: TV Viernheim II— 50 La- denburg; TTC Hockenheim— TV Gorxheim; Sc Käfertal II- FC Friedrichsfeld II; TSG Plankstadt— TV Schwetzingen; TSV Viern- heim— TV Seckenheim; Tus Sandhofen II gegen Eintracht Plankstadt. Kreisklasse A: Straßenbahner SV— 188 Rheinau; MTG III— Weinheim West; MTG II gegen TTC Großsachsen: TV Schwetzingen II gegen TTC Weinheim II; TV Waldhof II gegen SC Käfertal III; TSV Birkenau I Post Mannheim II. Kreisklasse B: Straßenbahn SV II— DJK Neckarhausen; Sc Käfertal IV— ESV 84 Mannheim; DK Feudenheim— TV Neckar- hausen; DK Rhein-Neckar TV Viern- heim III; DK Schönau gegen Kurpfalz Nek- karau II; TSG Ladenburg 1— Kurpfalz Nek- karau I; 50 Ladenburg II— TSG Ladenburg H. Verbandsklasse Damen: TTC Hoffenheim gegen TV Schwetzingen II: TTG Hoffenheim II gegen TV Schwetzingen; TTC. Weinheim gegen TV Waldhof; TSG Heidelberg FT Bel TTC Wiesloch— Post SG Mann- eim. Bezirksklasse: SV Ladenburg— TTV Wein- heim West; TTC Hockenheim— TSG Rheinau. Kreises Mannheim der höchsten Spielklasse angehören. Dem Ex- Oberligisten darf man, trotz sehr starker Konkurrenz, einen acht- baren Mittelplatz zutrauen. Die Verbandsklasse steht ganz im Zeichen der Mannheimer Vereine. Mit Tus Sand- hofen, Sc Käfertal, TSG 78 Heidelberg II. TTC Weinheim und Post Sd Mannheim dürfte sich eine sehr starke Spitzengruppe bilden, die eine Reihe sehr harter Kämpfe verspricht. Bereits am Sonntag steht in Hei- delberg ein Schlagerspiel auf dem Pro- gramm. Der Neuling Post SG Mannheim wird gegen die TSG 78 wohl kaum als Sie- ger hervorgehen, doch liegt eine Punkte- teilung durchaus im Bereich des Möglichen. Vor einer unlösbaren Aufgabe dürfte da- gegen die MTG beim Sc Käfertal stehen. Tus Sandhofen darf man beim PSV Karls ruhe einen ebenso klaren Sieg zutrauen wie dem Tre Weinheim gegen den FC Fried- richsfeld. TV Waldhof wird es beim PSV Pforzheim nicht leicht haben, beide Punkte zu entführen. In der Bezirksklasse gilt der SV Laden- burg als klarer Favorit. Die Ladenburger werden sich die Gelegenheit kaum nehmen lassen, gegen die Reserve des TV Viernheim zum Auftakt einen hohen Sieg zu landen. Klare Heimsiege dürften auch die Begeg- nungen Tsd. Plankstadt gegen IV Schwet⸗ zingen, SC Käfertal II gegen Fe Friedrichs- feld II und TTC Hockenheim gegen den Aufsteiger TV Gorxheim bringen. Als offen gelten die Auseinandersetzungen TSV Viern- heim gegen TV Seckenheim und Tus Sand- hofen II gegen Eintracht Plankstadt. In den unteren Klassen wird der Kampf um die Punkte einen nicht minder spannen- den Verlauf nehmen. In dem ausgeglichenen Feld der A-Klasse müßten Post Sd Mann- heim II, TTC Großsachsen, MTG II und Straßenbahner SV in der Spitzengruppe zu finden sein. Sehr stark besetzt ist die Kreis- klasse B, die in drei Staffeln ihren Meister ermittelt. Als Favoriten der Staffel I gelten der TV Neckarhausen und SV Ladenburg II, Während in der Staffel II der TTC Heddes- heim und der SV Rippenweier die stärksten Mannschaften sind. TB Neulußheim und der TTC Ketsch bilden in der Staffel III das Favoritenpaar. Auch die Damen beginnen am Sonntag ihre Punktekämpfe. In der Verbandsklasse gilt der süd westdeutsche Meister TSG 78 Heidelberg als hoher Favorit vor den Damen des TV Waldhof und des TV Schwetzingen. In dem schwachen Feld der Bezirksklasse wird sich bereits in den ersten beiden Be- gegnungen zeigen, wer voraussichtlich als Sieger dieser Klasse hervorgehen wird. Unter den 18 Jugendmannschaften ist die Mr am stärksten. B. Weitere Sportnachrichten Seite 17 SoEHi ME lädt Sie ein zu seiner Musterring- Sonderschau „Ein schönes Heim- Dein größtes Glück“ in dieser Sonderschau sehen Sie eine Fülle geschmackvoller Möbel mit besonderer Note, z. B. dieses Schlaf- zimmer, in dem man sich glücklich fühlen urch r muß. Seine zeitlos- elegante Formgebung 0613 wird nur durch die ideale Vergrößerung 55 des allgemein üblichen Schrankraumes übertroffen. Bitte besichtigen Sie das Hochschrank- Schlafzimmer(Gebrauchs- musterschutzlh) bald bei Möbel- Boehme und überzeugen Sie sich davon, wie übersichtlich und bequem selbst unge- wöhnlich große Vorräte an Wäsche und U un- 5. Kleidung darin unterzubringen sind, ohne 11 855 daß ein Möbelstück mehr das Zimmer beengt. 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September 1959/ Nr. 218 STUTTGART SONNTAG 600 Harenkonzert 7.10 Frohe Klänge 9.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.20 Stimmen d. Meister— Leb. Wissenschaft Die Kantate— Am Sonntag um Elf! Nachrichten— Streiflichter aus Amerika Burgen und Schlösser Schäferlieder und Schäfertänze Kinderfunk Der Sport am Sonntagnachmittag Der Mondfuchs, Hörspiel v. Walter Oberer Meister ihres Instrumentes Der Sport vom Sonntag Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Konzert des Südfunk-Sinfonieorchesters Literatur-Revue Tausend Takte Tanzmusik Uk w 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.00 Nachrichten— Flughafenkonzert Die Wunderinsel von Franz Schubert Das Meisterwerk und seine Interpreten Jazz mit dem Orchester Erwin Lehn Musik für Kenner und Liebhaber 15.05 18.30 19.30 22.20 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE vom 20 bis 26. September 1959 BADEN- BADEN SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.00 Tausend Jahre abendländische Musik 10.30 Die Stunde der Universitäten 11.00 Unterhaltungskonzert 12.15 Für den Bauern 12.45 Nachrichten 13.10 Mittagskonzert 15.00 Kinderfunk 15.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Pontiflkalamt aus dem Trierer Dom 19.40 Kulturpolitische Randbemerkungen 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Sibelius-Woche Helsinki 1959 21.25„Die untere Schenke“ v. Th. Kramer 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Tanzmusik für Unermüdliche 0.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 13.00 Musik nach Tisch 15.00 Hörerlieblinge Sport und Musik Beliebte Schlagermelodien Tribüne der Zeit Moderne Komponisten 15.30 17.30 22.10 23.00 FRANKFURT N 7.00 Nachrichten— Konzert 80 NTA G 8.00 Nachrichten 8.30 Musik von Mozart 9.30 Das Leben Friedrich von Schillers 10.00 Pontifikalamt 11.30 Einen schönen Sonntag allerseits! 12.30 Der hessische Landbote 12.50 Nachrichten— Musik nach Tisch 13.45 Frauenfunk 14.00 Kinderfunk 14.30 Musik von Franz Schubert 16.58 Lotto-Ergebnisse— Was Ihr wollt! 18.15 Das Buch der Woche 1 18.30 Sportrundschau— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Urlaubserinnerungen 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 15.30 Sport und Musik 17.15 Lebendiges Wissen Musikalischer Bilderbogen Konzert: Hindemith. Honegger, Strawinsky Das Feuilleton Zum Tanzen und Träumen 17.30 20.00 22.00 23.00 6.13 Wunschkonzert— Nachr. 8.00 Nachr.— Antwort a. Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: Ursachen des 1. Weltkrieges Klingendes Tagebuch Landfunk mit Volksmusik Nachrichten— Kulturumschau Kleines Konzert Schulfunk: Tweed aus Irland EKinderfunk Aus der Wirtschaft— Konzert am Morgen. Die Heimatpost Das Südfunk- Wunschkonzert Mikrophon unterwegs Neues vom Tage Nur für Tänzer! Vergnügliche Volkskunde Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musica viva Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Leichte Musik 20.45 Rhythmus der Zeit MONTAG 8.20 MON TA 0 Körperschule K 7.00 Nachr.— Morgenmusik 8,30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Gute Besserung für kleine Patienten 9.35 Kreuz und quer durch Deutschland 11.30 Moment musical 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der Dresdener Zwinger 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 16.45 Wirtschaftsfunk— Kammerkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Fröhlicher Alltag 21.30 Ein internationaler Schallplattencocktail 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Auf der Suche nach d. unsichtbaren Bühne 23.30 Oesterreichische Kammermusik GK W 15.00 Opern von Rimsky-Korssakow 19.00 Landfunk— Volksmusik— Zeitfunk 20.30 Jugendfunk: Wie wird man Uebermensch? 22.45 Brettl auf Reisen MONTAG 10 Nachr.— Morgenmusik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Hessisch. Landbote— Rundschau— Nachr. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.00 Konzert am Nachmittag 17.00 Flotte Sachen 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 18.45 Hausfrauliche Wettersorgen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Major Skillgud übernimmt die Unter- suchung, Hörspiel von Heinz v. Cramer Nachrichten Das Sportecho am Montagabend Musik von Darius Milhaud 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 20.00 Operettenmusik 21.45 Jazz aus Frankfurt 22.00 22.20 22.35 DIENSTAG 613 Wunschkonzert Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Tweed aus Irland 11.30 Klingendes Tagebuch 12.00 Landfunk m. Volksmus.— Von Tag zu Tag 14.15 Nachr.— Stellenanzeiger— Neue Bücher 15.00 Schulfunk— Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 17.30 Die Heimatpost 18.00 Nachrichten— Sportspiegel 18.15 Das Südfunk- Wunschkonzert 19.00 Zeitfunkreporter berichten 19.30 Neues vom Tage 20.00 Gäste aus Baden-Baden 20.45 Kultur- und Geistesleben in der Weimarer Republik, Hörfolge von Walter Steigner 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 22.45 Bud des Dichters Ossip Mandelstamm 23.0 UAE Moderne Unterhaltungsmusik 13.30 Opernkonzert 20.15. Vergnügtes Potpourri DIENSTA SSE 6.30 Symnastik für alle 6.50 Kath. Morgenandacht 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Dresdener Zwinger 11.30. Moment musical 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Zur biblischen Geschichte 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 15.30 Elsass, Komponisten: Hans Wiltberger 16.00 Nachr.— Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Leichte Kost— Beschwingte Rhythmen 17.45 Vom Büchermarkt 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.30„Das Rikchen von Preetz“, Hörspiel 22. Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1959 23.15 Zum Lächeln und Schmunzeln UKW 17.00 Nationaltheater in Schwetzingen: „Aeis und Galatea“ von Händel 19.00 Der Kulturspiegel 20.00 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Reportage über Berlin DIENSTA 6 7.00 Nachrichten— Konzert 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 9.40 Skasa- Weiß: Das Geburtstagsgeschenk 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Hessisch Landbote— Rundschau— Nachr. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.45 Schule u. Elternhaus: Zum Weitkindertag 17.00 Eine kleine hessische Dorfchronik 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 18.45 Der junge Mensch als Konsument 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Indianersprachen in Mexiko 21.15 Südamerikanische Rhythmen 22.00 Nachrichten 22.20 Abendstudio: Die Zukunft unserer Städte 23.20 Musik v. Ferr. Busoni u. Bela Bartok 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk e 19.15„Der fliegende Holländer“ (Bayreuth) 22.00 Musikalische Schwedenplatte r 6.13 Wunschkonzert, Nachr. 1 Woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5. Schulfunk: Pferde im Landgestüt Opernmusik Klingendes Tagebuch Landfk. m. Volksmusik— Von Tag zu Tag Schulfunk: Der Zirkus kommt Kinderkunk— Konzert am Nachmittag Stegfried von Vegesack liest Die Heimatpost— Aus Rußland zurück Nachrichten— Das aktuelle Thema . er berie Neues vom Lage 8 wei site Hamen feuern, Hörspiel von Shristian Bock Aus Politik und Zeitgeschehen Das Kammerkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh kw 20.20 Zauber der Musik a 22.20 Wunschk.— Film unter der Lupe Nachr.— Einkaufsberater— Frauenfunk Mifrrwocn 0 gymnastik 7.00 Nachr. Probl. der Zeit 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk 4 15.45 Vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.00 Kleine Geschichte des Porzellans 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Moderne Opern 5 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 0.00 Spätnachrichten Rhythmus ist Trumpf CKVV 16.10 Nachmittagskonzert 19.00 Heimische Künstler Berühmte Sänger an kurfürstl. Höfen Abends, wenn die Musik spielt Nachrichten— Kommentar des Tages Sinfoniekonzert 20.10 21.00 22.00 22.30 18.45 18 29.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.10 MITTWOcPfu 700 Nachr.— Konzert 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Hessisch. Landbote— Rundschau— Nachr. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.20 Pine Sendung für die Kleinsten 16.45 Aus der Landeshauptstadt 17.00 Vorwiegend heiter 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk Alis der Wirtschaft 8 20.00 Renata Tebaldi— Porträt einer, Sängerin Hans Carste spielt. a 2 Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub: Dixieland in Europa 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kw 18 25 Rund um den Sport 23.00 Aus den Tagen für Neue Musik 22.00 22.20 6.13 Konzert— Nachr. 8.20 Konzert— Nachr. Schulfunk: Der Zirkus kommt Die Krankenvisite Klingendes Tagebuch Landfk. m. Volksmusik— Von Tag zu Tag Kulturumschau— Hausmusik Schulfunk: Die politischen Parteien Kinderfunk: Forstmeister Schulze erzählt Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Studenten haben das Wort Die Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Das Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Neues vom Tage Arturo Toscanint auf Schallplatten Welt der Oper 22.00 Nachrichten— Sport 23.00 Jazz im Funk Uk 20.15 Schlager cocktail 8 20.45„Die silberne Spinne“, DONNERSTAG 10.15 10.45 11.30 12.00 14.25 Kriminalst. 6.30 Kö chul. Doudksstas en war rice 9.00 Schulfunk 11.20 Benjamin Britten: Liedzyklus 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.43 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk 15.45 Werner Drexler am Flügel 16.10 Orchesterkonzert 17.45 Menschheitsepochen und Kulturen 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 21.00 Marian Anderson, Lebensbild 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Die jüdische Diaspora, Hörfolge 22.45 Sinfoniekonzert UKV 19.00 Die pfälzische Erzählerin Anna Croissant-Rust 19.30 Chöre der Heimat 20.30 Eine Reise durch Amerika 22.30 Aus Toni Leutwilers Notenmappe — Musik Frauenfk. DON NFERSIT Ne 700 Nachr. 8.00 Nachr. 9.00 Schulfunk: Klaus Störtebeker 10.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Hessisch. Landbote— Rundschau— Nachr. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.00 Opernkonzert 16.45 Lebenslauf eines Filmes— Konzert 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 18.45 Auf der Landesebene 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 21.00 Orchesterkonzert .o Nachrichten— Aktuelle Berichte 22. Die Wiltener Sängerknaben 23.00„Ondine“, Ballett-Sufte von Henze 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.15 Hörerlieblinge 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat 6.13 Wunschkonzert— Nachr. FR k 1A 0 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Politische Parteien Klingendes Tagebuch Gartenfunk— Von Tag zu Tag Nachrichten— Neue Bücher Schulfunk— Kinderfunk— Wirtschaft Erwin Goelz spricht über neue Fülme Die Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Das Südfunk-Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Neues vom Tage Musik zur guten Unterhaltung Schillers Schulfreunde, Hör folge 5 Musik von Christoph Willibald Gluck Nachrichten— Innenpolitische Umschau Radio-Essay: 1984— In tausend Jahren oder wann? Heitor Villa-Lobos- sinfonische Dichtung Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.30 Opernmusik 20.30 FREIT A S 6.30 Gymnastik 7.00 Nachrichten 7.10 Sendung für Mitteldeutschland 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau Kreuz und quer durch Deutschland Nachrichten— Pressestimmen— Konzert Schulfunk: Odyssee Kleiner Schlagercocktail Welt und Wissen— Nachrichten Weltwirtschaftschronik Holländische Volksmusik Der Kulturspiegel Zeitftunk— Tribüne der Zeit Musik der Welt Aus der Arbeit einer Psychagogin Nachrichten— Probleme der Zeit Unterhaltungskonzert Unsere sendung für Mitteldeutschland UKW 15.00 Deutsche Spielopern 16.10 Unterhaltungskonzert 17.45 Für den Jazztreund „Das Rikchen von Preetz“, Hörspiel FREIT A6 2 Nachrichten— Konzert 00 Nachrichten 9.09 Schulfunk: Die Buddenbrooks 1 11.00 Für Haus und Garten 1 5 8 zur Mittagspause 2 essisch. Landbote- Rund— 15.00 Wirtschaftsfunk C 15.30 Schulfunk: Theodor Storm 17.00 Alte Weisen in neuem Gewande 18.00 Nachrichten— Die Zeit im Funk 16.45 Das sozialpolitische Forum 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Konzert der New vorker Philnarmoniker 21.35 Musik von Händel, Haydn, Beethoven 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKV. 20.00 Musikal. Bummel von Alm zu Alm 21.45 Jazz- Session 20,15 Das Film-Magazin 6.13 Wunschkonz.— Nachr. 8 2 4 5 7 a 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Weg zur Mündigkeit Musik der Welt Klingendes Tagebuch— Echo aus Baden andfunk mit Volksmusik— Nachrichten Die Woche in Bonn Quer durch den Sport Nachrichten— Blasmusik Mensch und Arbeit K— 14 oder: Wer liest Jugendbücher? Vergnügtes Potpourri— Wunschkonzert Nachr.— Bericht aus Baden- Württemberg o Seistliche Abendmusik Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche 15 Ein literarisch- musikalisches Rätselraten Nachrichten— Sportrundschau Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Das Nachtkonzert KW 18.0 Mein Hobby— Dein Hobby 9 15.00 Heidelberg spielt auf Die Woche in Bonn— Nachrichten 6.30 Sportfunk— Klingendes Wochenende 20.13 Internationaler Violin wettbewerb 21.15 Operettenklänge— Jazz- Cocktail 6.30 Gymnastik SAMSTAG 7.00 Nachr.— F. d. jg. Frau 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten. 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Ein Magazin des Jugendfunks 15.00 Aus Opern von Gaetano Donizetti 16.00 Nachrichten— Marokko heute 16.430 Don Quichotte von Ravel und R. Strauß 17.30 Deutsche Pressestimmen Neue Bücher Zeitfunk— Tribüne der Zeit Gunter Neumann und seine Insulaner Melodien, auf die wir Post bekamen Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Wir bitten zum Tanz Uk 15.43 Kinderfunk: Wir singen und musizieren 16.40 Grüße aus Saarbrücken 17.30 Jugendfunk: vom Beruf des Journalisten 18.15 Zeitfunk— Sport 5 20.30 Einmarsch der Sowjets in Polen 1939, Hörfolge von Joseph Wulf 22.30 Berühmte Solisten SAMSTAG 5 Nachr.— Konzert 0 Nachr.— Frsuenfunk 9.00 Schulfunk: Johannes Brahms 11.00 Für Haus und Garten 12.30 Hessisch. Landbote- Rundschau— Nachr. 14.05 Berichte aus Nordhessen 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Volkstümliche Musik 13.15 Deutsche Fragen— Blickpunkt: Ausland 16.00 Lieblingsmelodien 17.00 Tanztee— Die Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Drehbünne 22.00 Nachrichen— Die Woche in Bonn 22.15 Der Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 1.00 Musik bis in die Früh Uk 14.45 Für Kinder: Lesen macht Spaß 15,15 Ein Rucksack voll Lieder 16.00 Der Büchertisch 17.30 Lebendiges Wissen 20.00 FUR DIE FUNK PAUSE R A158 EIL Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 27 Wör- ter zu bilden. Ihre ersten Buchstaben von oben nach unten und ihre letzten Buchstaben von unten nach oben gelesen ergeben ein Sprichwort: a— a— aàs— au— be— berg — bo— che— chi— da— da— di— di — dorf— e-e--e-e-e e er— fah— fe— fen— fre— fri— ge ge— gen— graf— gur— heit— ho— 1 . irm— kah— lach— le— len— li li— manz— mir— mu— ne— ne— nes — nit— no— nuß— o pa— pel— xa — ra— re— ren— rhein— s0— sur— tar— te— te— tis— tor— tor— traud — tüfk— u— wal— wam— wig— wo — Kier. Bedeutung der Wörter: 1. Hartgummi, 2. Gefriergerät, 3. Hengst, 4, Schmucknadel, 5. Stadtteil Mannheims, 6. Titetheld bei Mo- lière, 7. geographischer Begriff, 8. Ausflugs- ziel bei Wien, 9. männliche Ente, 10. Staat in USA. 11. Wiener Gemeindebezirk, 12. ara- bisch: Fürst, 13. ägyptische Königin, 14. In- dianerhütte, 15. Straußenvogel, 16. Figur in „Parsifal“ 17. Zeitabschnitt, 18. türkischer Titel, 19. weiblicher Vorname, 20, kochsalz- haltiges Wasser, 21. biblischer Prophet, 22. Krankheit, 23. Schreibtafel. Merkblatt, 24 Threnräuber, 25. deutscher Physiker(Ther. mometer-Einheit), 26 griechischer Philosoph 27. Heiltrank. er. Rötselole chung (a— h).) + e D d= +(e— b) E(t e X à, Nachkomme = chemisches Element Vogel Himmelsrichtung = europäische Hauptstadt = sommerliche Erfrischung x M Naturerscheinung Lösungen SfUdegsufggusuuog= x Sf= une s O= p Auf= o u d unos e: Sunudofsfs1s sg A (Haunz ss kopi uinz efp sgeag dsp ane Se eee eee) ex* Sgdussofd 98 gfeuuszueg ge Jozedansg 55 e l ee eee e ene de los 0 neee er enen ner ee e eee enen e eee ee eee e ee oN e Artur er pen er duepf or Tee e eden e eee e ee id nuufsu nb eis d elfe s Jolies ae e eee e lesusgnts KLEINE BIIDFERGFESCHICHTEN N * N N 0 U 0 N * 5 9 W N N W W U 0 * N 0 0 N U 0 * 9 n W N N 0 8 N * 8 5 W N 0 N N N N N Wr W N N * U 1 0 9 N . * 8 W 9 N 0 N N W 90 N * N N 0 N 0 9 0 9 10 * 0 0 N U A — 15 9 1 1 1 HBA, , e . 65 652 A. 7 8 8,. Saen eee „Würden Sie mir bitte mal an der Nase krat- zen, ehe ich gehe „Bitte wecken Sie mien morgen fru um sechsle „Gern, Sie brauchen nur zu läuten.“ 0 FF 0 Ohne Worte Copyright: Kurt Flemig, Rudolf Sauer, Editors Press Service, Lutetia 7 Sonntag Internationaler Frühschoppen Jugendstunde: Käpt'n Grief an Bord Film: 5000 Jahre Aegypten Wochenspiegel Nachrichten 45 Minuten mit Vico Torriani Fllmfeuilleton: Köln am Rhein „Das Abschiedssouper“, ein Stück von Arthur Schnitzler Montag Kinderstunde Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Big Nick Nachrichten— Tagesschau— Wetter Filmbericht: Ausgerechnet Tatsachen Steckenpferde und Außenseiter Revue: Wenn Sechse eine Reise tun Dienstag Bildgeschichte nach dem Märchen von Andersen: Die kleine Seejungfrau Tamtam— Musik aus Afrika „Seide“ aus der Retorte; Bericht Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Tick-Tack-Quiz Nachrichten— Tagesschau „Und hätte die Liebe nicht“,— Fernsehspiel von Claude Baldy Blick in die Zeit Mittwoch EKinderstunde: Luis Trenker erzählt Jugendstunde: Union Paeific Kleine Modenschau für die Frau Die Abendschau Zwischen Jalb und Acht: 17.00 17.20 17.35 19.00 19.30 20.00 20.20 21.35 17.00 17.20 17.45 19.00 19.30 Die schöne Schallplatte 21.15 Symphoniekonzert Kleingeld macht glücklich 1 DAS FERVSOEH PROGRAMM Vom 20. bis 26. September 1959 N 20.00 20.25 21.05 21.55 Nachrichten— Tagesschau— Wetter Filmbericht: Die Fugger Fragespiel: Hätten Sie's gewußt? „Susie“, ein Fernsehfilm Donnerstag Jazz für junge Leute Picnic— damals und heute Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Unterhaltung frei Haus Nachrichten— Tagesschau Afrika-Film: Tiere der Wildnis „Kasimir und Karoline“, ein Volksstück von Oedön von Horvath 17.00 17.40 19.00 19.30 20.00 20.20 20.45 freitag Puppenspiel: Der Teufel in Aachen Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Inspektor Garrett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Mitteldeutsches Tagebuch 5 Fernsehfilm:„Aber schön war's doch. Durchreise der Musen, Sendung zum Beginn der Berliner Festwochen 17.00 19.00 19.30 20.00 20.25 21.05 21.35 Samstag Deutsche Reitermeisterschaften Leichtathletikländerkampf Italien— Finnland— Deutschland in Rom Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Ein schöner Tag in 20 Minuten 20.00 Nachrichten— Tagesschau Hans Hass: Exp. ins Unbekannte(11) 20.50 Heute abend Peter Frankenfeld 22.30 Festkonzert der New Vorker Philhar- moniker in Venedig- anschließend das Wort zum Sonntag 14.30 16.00 19.00 19.30 e AHEUES KNFFEE e. 4 Nr. abe! Wer ver! wich ben. sich 25 b dese Unt ben. Fah kest, Kra Wick glüc scho Kra zahl amt. rer Gen ten als chise ten meis rese Wir! Fah. scha here es, beei Ziel stigt und Risi! wen nach meir tig. emp Arzt Zeug des sche Ges⸗ in F acht Iizei Wag 2u 1 Num siche Sei e lung die Z2u 1 eine ersa üben Nun reicl dan Verb verß were Bu 2 fehr erne nom Adre Karl acht. einen den Vier laute mäß dara genr den die brau 215 t, 24. Ther- os oph, er. 0 3 3 ue p ne A 127 1 5 08 0² ZU oe; I 01 Max e 18 echs l rr itors * . Nr. 216/ Samstag, 19. September 1939 MORGEN Seite 21 Lebensalter, Fahrpraxis und Unfallschuld Eine Untersuchung des statistischen Landesamts/ Jugendliche unter 18 Jahren am Steuer? Jugendliche im Alter von 18 bis 25 Jahren, aber auch ältere Personen über 55 Jahre werden durch falsches Verhalten im Straßen- verkehr erheblich häufiger in Unfälle ver- wickelt als Kraftfahrer in den mittleren Le- bensjahren. Am verkehrssichersten erwiesen sich im allgemeinen Kraftfahrer im Alter von 25 bis 55 Jahren. Diesen Schluß zieht das Statistische Lan- desamt von Baden- Württemberg aus einer Untersuchung der Verkehrsunfälle, die Le- pensalter und Fahrpraxis der beteiligten Fahrzeuglenker zugrunde legte. Es stellte fest, daß im Durchschnitt 52 Prozent aller Kraftfahrer, die in Verkehrsunfällé ver- wickelt sind, die Hauptschuld an den Un- glücken tragen. Unter diesen„Haupt- Schuldigen“ sind aber die jungen und älteren Kraftfahrer verhältnismäßig in der Ueber- zñahl. So hatten 61 Prozent der 18jährigen Fahrzeuglenker, die im Jahre 1957 an Ver- kehrsunfällen beteiligt waren, die meiste Schuld an den Unglücken. 19jährige in Ver- Kkehrsunfälle verwickelte Kraftfahrer traf zu 57,4 Prozent die überwiegende Schuld. Unter den 20jährigen Lenkern verursachten 56,1 Prozent, unter den 21 jährigen 54,7 und unter den 22 jährigen Kraftfahrern 53,4 Prozent in erster Linie die Unfälle, in die sie verwickelt Waren. Erst bei den 23jährigen nähert sich mit 52,5 Prozent der Anteil der„Haupt- schuldigen“ dem des Gesamtdurchschnitts Von 51,8 Prozent. Darunter liegen die an Unfällen beteiligten Kraftfahrer im Alter von 25 bis 55 Jahren, wobei die 35- bis 45 jährigen mit 46 Prozent„Hauptschuldige“ am besten abschneiden. Das Statistische Landesamt folgert daraus, es sei vielfach bei Jugendlichen die Persön- lichkeitsentwicklung nicht so weit fort- Einer ist immer dabei der aus der Reihe tanzen und sich und an- dere in Gefahr bringen muß. Die Münchner Ver- kehrswacht hat an beson- ders gefährlichen Stellen dreier Ausfallstraßen neue, eindrucksvolle War- nungssckhilder aufgestellt. Keystone-Bild Angriff auf die Leistungsreserve Auch die Medikamente können die Verkehrssicherheit beeinträchtigen Ein Sprecher des Bundesgesundheits- amtes warnte kürzlich in Berlin Kraftfah- rer vor dem übermäßigen Gebrauch von Genuß und Arzneimitteln. Die Aerzte soll- ten ihre Patienten in größerem Umfange als bisher aufklären. Der Versuch, die psy- chische Leistungsfähigkeit mit Medikamen- ten oder Genußmitteln zu steigern, werde meist mit einem Angriff auf die Leistungs- reserve erkauft. Gefahr entstehe, wenn die Wirkung der Medikamente abklinge, die Fahrt aber noch nicht beendet sei. In einem von der Deutschen Gesell- schaft für Verkehrsmedizin(Sitz Mainz) herausgegebenen Merkblatt für Aerzte heißt es, daß Anregungsmittel die Fahrsicherheit beeinträchtigen können, wenn über das Ziel hinausschießende Reaktionen begün- stigt werden und Fahrigkeit, Enthemmung und ausgesprochene Beschwingtheit mit Risikolust auftreten. Eine Verkehrsgefährdung liegt stets vor, wenn der Patient schon süchtig ist. Auch nach einer Entziehungskur ist er im allge- meinen noch für einige Monate kahruntüch- tig. Die Gesellschaft für Verkehrsmedizin empfiehlt osrgsame Aufzeichnungen in der Arztkartei über Süchtige, die Kraftfahr- zeuge führen. Wichtige Hinweise Verkehrsunfälle mit ausländischen Fahrzeugen Deutschen Kraftfahrern, die innerhalb des Bundesgebiets in Unfälle mit ausländi- schen Fahrzeugen verwickelt werden, rät der Gesamtverband der Versicherungs wirtschaft in Köln, eine Reihe von Hinweisen zu be- achten. Danach genügt es nicht, sich das po- Hzeiliche Kennzeichen des ausländischen Wagens oder die Personalien seines Fahrers zu notieren. Es muß wenigstens noch die Nummer der grünen internationalen Ver- sicherungskarte mit dem Länderkennzei- chen festgestellt werden. Darüber hinaus sei es im Interesse einer rascheren Ab wick. lung des Versicherungsfalles zweckmäßig, die ausländische Versicherungsgesellschaft zu notieren. Wenn der ausländische Fahrer eine Grenzpolice in rosa Farbe besitze, die ersatzweise für die grüne Karte beim Grenz- übertritt ausgestellt werde, so sei deren Nummer und der Name ihres Besitzers aus- reichend. Die Haftpflichtansprüche müßten dann mit diesen Unterlagen sofort dem Verband der Haftpflicht-Unfall- und Kraft- verkehrsversicherer in Hamburg gemeldet werden. 5 Bundesgerichtshof warnt Fußgänger Zum Thema„Sorgfaltspflicht des Kraft- kohrzeugführers“ hat der Bundesgerichtshof erneut in einer Entscheidung Stellung ge- nommen und eine deutliche Warnung an die Adresse der Fußgänger ausgesprochen. Die Karlsruher Entscheidung behandelt das un- achtsame Ueberqueren einer Fahrbahn durch einen Fußgänger, der hinter einem halten- den Fahrzeug hervortritt. Der Rechtssatz dieser Entscheidung des Vierten Strafsenats beim Bundesgerichtshof lautet:„Der Kraftfahrzeugführer ist regel- mäbig nicht verpflichtet, seine Fahrweise darauf einzustellen, daß hinter einem in Ge- Zenrichtung haltenden oder gerade anfahren- den Omnibus hervor Fußgänger unachtsam die Fahrbahn zu überqueren suchen. Er raucht sich grundsätzlich nur darauf ein- zurichten, dag Fußgänger hinter einem sol- chen Omnibus lediglich einige Schritte un- achtsam in die Fahrbahn treten, um sich einen Ueberblick über den Verkehr zu ver- schaffen.“(Aktz.: 4 STR 49/59). Trunkenheit schließt Versorgungsschutz aus Ist bei einem Unfall auf dem Heimweg von der Dienststelle durch Trunkenheit eine Erhöhung des Gefahrenmoments eingetre- ten, so geht diese zu Lasten des privaten Lebenskreises und der Verunglückte hat kei- nen Versorgungsschutz. Diese Feststellung traf der 9. Senat des Bundessozialgerichts in Kassel am Mittwoch. Er hob auf die Revi- sion des Freistaates Bayern ein Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts in Mün- chen auf. Kläger ist ein kaufmännischer An- gestellter aus Regensburg, der als Wehr- machtsbeamter 1944 bei der Rückkehr von einem Kameradschaftsabend seiner Dienst- stelle verunglückt war. Das Versorgungsamt und das Oberversicherungsamt Landshut hatten einen Versorgungsanspruch abgelehnt weil der Unfall auf übermähigen Alkohol- genuß— die Blutalkoholbestimmung ergab 2,6 pro Mille— zurückzuführen sei. Das Bayerische Landessozialgericht hatte dem Kläger jedoch eine Beschädigtenrente zu- gesprochen.(Aktz. 9 RV 428/56). 7 geschritten, daß sie als Kraftfahrer den heutigen Verkehrs verhältnissen voll ge- wachsen sein könnten. Als besonders hervor- stechend stellen die Statistiker fest, daß im Jahr 1957 verunglückte jugendliche Kraft- fahrer unter 18 Jahren zu 78 Prozent die Hauptschuld an den Unfällen trugen. Sie mahnen daher, Jugendlichen unter 18 Jahren nur in den allerdringendsten Fällen und nach strenger Eignungsprüfung ein Führerschein zu geben. Soweit über 55jährige Kraftfahrer in Verkehrsunfälle verwickelt waren, haben sie der Statistik zufolge zu 53 bis 70 Prozent die meiste Schuld. Die Statistiker werfen die Frage auf, ob es angesichts der mit den höheren Lebensjahren ansteigenden Kurve in der Verantwortlichkeit für Verkehrs- unfälle bei dem heutigen dichten Straßen- verkehr noch gerechtfertigt sei, die Fahr- erlaubnis auf unbegrenzte Zeit zu erteilen. Nicht immer werde das Fahrvermögen älterer Führerscheininhaber richtig eingeschätzt. Oft müsse erst ein Unfall zeigen, daß der Fahr- zeugführer den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. In mangelnder Fahrpraxis erkennt das Statistische Landesamt einen weiteren Grund für die Unfallhäufigkeit. Es hebt hervor, daß mehr als die Hälfte der im Jahre 1957 ver- Unglückten Kraftfahrer ihren Führerschein erst in den letzten fünf Jahren erworben hatten. Mit zunehmender Fahrpraxis nehme der Prozentsatz der„Unfallschuldigen“ ab. Nach Ansicht der Statistiker ist bereits ein Alter von über 35 Jahren für den ersten Er- Werb der Fahrerlaubnis ungünstig. Was sagt die Justiz? „Es kann dahingestellt bleiben, ob die Kenntnis über die Nachwirkungen des Restalkohols schon Allgemeingut geworden sind. Unabhängig davon besteht für jeden Führer eines Kraftfahrzeugs die Pflicht zur Selbstprüfung der Fahrtüchtigkeit, wenn er am Vorabend erhebliche Alkoholmengen zu sich genommen hat und die Zeit zwischen dem Ende der Alkoholaufnahme und dem ersten Fahren im Verhältnis zur genossenen Alkoholmenge sehr kurz war.“(OLG Bremen, Urt. v. 25. 3. 59— DAR 59, 211) *. „Gibt der Kilometerzähler eines Kraft- wagens beim Verkauf nicht die tatsächliche Kilometerleistung wieder, so kann darin ein Fehler gesehen werden. Der Passus Ver- kauft unter Ausschluß jeder Gewähr- leistung wie besichtigt zum Preis von .. DM“ schließt auch unsichtbare Mängel von der Haftung aus. Nimmt ein Händler einen Gebraucht- wagen zu einem festen Preis in Zahlung, so ist er ohne besondere Ermächtigung des Kunden nicht ermächtigt, den Wagen im Namen des Kunden weiter zu verkaufen, Geschieht dies(wie vielfach üblich aus Gründen der Ersparung von Umsatz- steuern), so kann darin ein Scheingeschäft gesehen werden,“(OL& Celle, Urt. v. 5. 1. 59 DR 59, 209) * „Die Vorfahrt erstreckt sich auf die ganze Breite der Straße. Ist die Vorfahrts- straße sehr breit, so darf der Wartepflich- tige bis zur Mitte der Vorfahrtsstraße vor- kahren, wenn durch sein stehendes Fahr- zeug weder der von rechts noch der von links kommende Verkehr behindert wird, sondern vielmehr vor- bzw. hinter dem stehenden Fahrzeug vorbeifluten kann.“ (OLG Hamm, Urt. v. 12. 1.59— DAR 5, 223) * „Hat das Amtsgericht in seinem Urteil von der Entziehung der Fahrerlaubnis ab- gesehen, so ist die Strafkammer bei unver- ändertem Sachverhalt nicht berechtigt, die Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis in der Berufungsinstanz anzuordnen.“(OLG Bamberg, Beschl. v. 24. 4. 59— DAR 59, 215) 5 „Bei starkem Nebel ist es gestattet, sich an eine die Straßenmitte kennzeichnende Markierungslinie zu halten und an ihr in einem Sicherungsabstand von 0, 50 m entlang zu fahren.“(OLG Braunschweig, Urteil v. 22. 12. 58— DAR 59, 218) ADAC- Pressedienst „Es ist niemals Gewähr gegeben Bundesgerichtshof warnt„private Fahrlehrer“ Eine ernsthafte Warnung an die Adresse der„privaten Fahrlehrer“, die ihren Frauen, Söhnen und Töchtern ein paar teure Fahr- stunden beim lizenzierten Fahrlehrer er- sparen wollen, hat der Bundesgerichtshof gerichtet. Wenn ein Führerschein- und Kraft- fahrzeugbesitzer eine Person, von der er weiß, daß sie keinen Führerschein besitzt, auch nur einen der Handgriffe zur Fort- bewegung seines Fahrzeuges tun läßt, dann mache er sich strafbar, so betont der Bundes- gerichtshof in einem Grundsatzurteil. Der Paragraph 24 des Straßenverkehrs- gesetzes bedroht den mit Strafe, der sein Fahrzeug von einer Person bedienen läßt, die entweder nicht im Besitze eines Führer- scheins ist oder der der Führerschein ent- zogen wurde.„Die Sicherheit des Verkehrs wird in hohem Maße gefährdet, wenn eine unausgebildete oder ungeeignete Person mit einem Kraftfahrzeug am Verkehr teilnimmt.“ Nach Ansicht des Bundesgerichtshofes tritt diese Gefährdung aber nicht erst dann ein, wenn jene Person alle wesentlichen mechani- schen Einrichtungen des Kraftfahrzeuges be- dient. Die Fortbewegung des Fahrzeuges hänge von mehreren Verrichtungen ab, die ineinander greifen. Falle einer dieser maß- gebenden Handgriffe aus oder werde er falsch vorgenommen, so bestehe immer Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer.„Für den Tatbestand des Paragraphen 24 Absatz 2 des Straßenverkehrsgesetzes genügt es daher, wenn der Halter einem anderen eine Ver- richtung überläßt, die für den Bewegungs- vorgang von Mitentscheidender Bedeutung ist.“ In dem Rechtsfall, den der Bundesgerichts- hof zu beurteilen hatte, ging es um einen Jugendlichen, der ein Kraftfahrzeug ge- steuert hatte, während der Besitzer daneben- Salz. Es sei ohne Einfluß auf die rechtliche Beurteilung, heißt es in der Entscheidung, ob die Begleitperson es sich vorbehalte, im Not- fall einzugreifen und die Führung des Fahr- zeuges zu übernehmen.„Es ist niemals Ge- währ gegeben, daß die Begleitperson zur rechten Zeit und mit Erfolg eingreift.“ Die Praxis eines Fahrlehrers könne hier nicht zum Vergleich herangezogen werden, denn dort handle es sich um eine Person, die be- hördlich zur Ausbildung ermächtigt sei. Außerdem habe der Fahrlehrer durch die besondere Ausstattung des Fahrzeuges die Möglichkeit zum schnellen eingreifen.„Das bedeutet, daß dem Fahrlehrer niemals und unter keiner Voraussetzung andere Begleiter gleichgestellt werden können, mögen sie auch gute Fahrer sein und den Führerschein be- sitzen.“ AZ.: 2/ 240/59. „Paragraph 51 am Steuer“ Am Lenkrad von Fahrzeugen werden nach Aeuhßerungen von Fachleuten immer wieder Fahrer angetroffen, die wegen kör- perlichen Gebrechen, Nervenstörungen oder gar geistigen Schwächen den Straßenver- kehr gefährden, über einen besonders kras- sen Fall berichtete der Weseler Oberkreis- direktor Dr. Schreyer. Danach hat ein Auto- fahrer am 1. Juni auf der Bundesstraße 8 bei Emerich mit seinem schweren Pkw das rote Stoplicht einer Ampel überfahren. Von einem Polizisten gefragt, warum denn das rote Licht wohl leuchte, habe der Mann allen Ernstes geantwortet, nach seiner Mei. nung sei die Ampel von einem in der Nähe wohnenden Gastwirt aufgestellt worden, der damit Touristen in sein Lokal locken wolle. Eine psychiatrische Untersuchung er- gab, daß der Mann auf Grund einer Hirn- krankheit nicht mehr voll zufechnungsfähig ist. Der Führerschein wurde ihm entzogen. A A KMA AKA e 2 Interessant, sehenswert, für Ihre Herbst- Einkäufe wichtig Sie sind da— die lang erwartefſen VETTER-Herbsf-Prospekie mit den hochintferess anten, modischen Angeboſen für die Dome, den Herrn und das Kind. Und Sie sind freundlichst cqufgefordert, die Bekonnischaff mit all“ dem Herbsflich-Neben, dem Winterlich-Molligen zu machen, Dazu unser ſip: Erst in die Prospekie scheuen, mit der Familie eine Vorwenhl freften, und donn im Kuthaus VETTER alle Wünsche wekr⸗ machen. in der heufigen Ausgabe finden Sie unsere Prospekſe für den Herrn und deis Kind. 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September 1959 8 ener ätig sind, sind gesundheitlich besonders 5 alljährlich kostenlos einen Sonder-Er- 0 9 lungsurlaub von 2 Wei Wochen in einem be- ſlebseigenen Heim. Einer dieser meiner Ar- beilsskollegen verunglückte nun vorige Woche zart sehr schwer, so daß sich die Frage er- bt ob er neben seiner Invalidenrente mit her Rente aus der Unfallversicherung rech- 5 ann? Im allgemeinen besteht kein lersicherungsschutz für Betriebs angehörige, % in einem betriebseigenen Erholungsheim auen Unfall erleiden. Wenn es sich aber wie 11 ihrem Fall um einen Sonder- Erholungs- laub für gesundheitlich besonders gefähr- fete Arbeitnehmer handelt, die auch im Inter- e des Betriebes gesundheitlich gefördert perden sollen, wird im Falle eines Unfalles deser Als Betriebsunfall anerkannt. W. M. in D. In unserer Gemeinde wird eine ger verkehrsreichsten Straßen mit einer neuen ecke versehen. An dieser Straße liegt mein eus. Da die neue Straßendecke erheblich zäher wird, bin ich gezwungen, größere Auf- gendungen für den Zugang zu meinem Haus und insbesondere auch für die Einfahrt in einen Hof zu machen. Ich habe mit dem gürgermeister gesprochen, doch lehnt dieser ategorisch einen Kostenersatz ab, Ich sehe nicht ein, daß ich für die Allgemeinheit„blu- en muß. Ist Ihnen eine gerichtliche Ent- zheidung in einem ähnlich gelagerten Fall bekannt geworden?— Der Bundesgerichtshof i ZR 76/58) hat in einem ähnlich gelager- en Fall eine Gemeinde verurteilt einem An- leger eine angemessene Entschädigung zu zahlen. Eheleute S. K. in M. Wir haben unserer jochter aus steuerlichen Gründen verschie- dene Grundstücke überschrieben. Inzwischen hat sie sich verheiratet. Wir haben nun Be- denken für den Fall. daß unsere Tochter vor uns sterben sollte. Wem fallen dann diese ſon uns stammenden Grundstücke zu?— Ihre gedenken sind durchaus berechtigt. Wenn Ihre lochter vor Ihnen stirbt, dann kommt es dar- uk an, ob sie Kinder aus der Ehe hinterläßt oder nicht. Sind keine Kinder vorhanden, verbindliche und unverbind- liche Kostenvoranschläge Fast jeder, der heute einem Handwerker einen Auftrag erteilt, fragt vorher nach dem preis. Was ist aber, wenn die endgültige Rech- nung dann doch weit höher ausfällt? ob dann dieser höhere Preis beglichen perden muß, hängt zunächst einmal davon ab, welcher Art der Kostenvoranschlag war. Hat der Unternehmer einen bestimmten Preis in seinem Voranschlag garantiert oder läht zich aus dem Vertrag entnehmen, daß der vom Unternehmer genannte Preis Grundlage des ganzen Vertrages war, so muß sich der Unter- nehmer auch letztlich an diesen Preis halten. Das gilt auch dann, wenn er bei der ganzen Sache„draufzahlt“. 1393 351 nel- Nr. 101 ——— — — 3818 — 25 5 lummer 0 —. 7 6⁰ 96 20 765 29 jens 937 207 755 — Bel diesen garantierten Voranschlägen ist war nach dem Gesetz eine Schriftform nicht borgeschrieben, jedoch ist es stets ratsam, Steh gehen zu lassen. Eine andere Art von Kostenvoranschlägen izt jene, bei der nur ein ungefährer Preis an- gegeben wird, ohne daß sich der Unterneh- mer auf eine feste Summe festlegt. Wenn in einem solchen Falle der Unternehmer vor oder während der Ausführung feststellt, dag sich der von ihm genannte Preis nicht halten läßt, dann muß er dem Besteller sofort davon Mit- tellung machen. Hält der Besteller trotzdem den Vertrag aufrecht oder nimmt er die An- kündigung der Preiserhöhung stillschweigend bin, 3o muß er nach Fertigstellung den neuen, höheren Preis bezahlen. Will der Besteller des nicht, so hat er die Möglichkeit, den Ver- trag zu kündigen. Der Unternehmer kann dann nur die der bisher geleisteten Arbeit entsprechende Vergütung sowie den Ersatz ſon besonderen Auslagen verlangen. Unterläßt der Unternehmer bei solchen „irka-Voranschlägen“ die rechtzeitige An- zeige über die zu erwartende Preisüberschrei- tung, so hat der Unternehmer dem Bestellel den Schaden zu ersetzen, der daraus entstan- den ist, daß der ganze Vertrag nicht recht- 1 gekündigt werden konnte. Es ist dem- na ratsam, sich vorher Preis zusichern zu lassen. n e ee wm Handwerker eine schriftliche Bestätigung bei Kostenvoranschlägen auf alle Fälle fig das Wort Mos schriftlich einen festen Name sicher gehen wollen, daß im Falle des Todes rdet. Aus diesem Grunde erhalten diese Ihrer Tochter die Grundstücke wieder an Sie zurückfallen, dann müßte eine letztwillige Verfügung in erbvertraglich bindender Weise zwischen Ihnen und Ihrer Tochter getroffen werden. Ihre Tochter müßte mit Ihnen einen Vermächtnisvertrag abschließen, wonach sie auf ihren Tod die Grundstücke Ihnen ver- macht, ohne Rücksicht darauf. wie nun die wirkliche Erbfolge ausfällt. Als Ueberlebende Ihrer Tochter hätten Sie dann wieder die freie Verfügungsgewalt über die Grundstücke und könnten die Erbfolge festlegen, wie es Ihren familiären Interessen entspricht, oder Sie können die Grundstücke verwerten wie Sie es nötig haben. Der Vermächtnisvertrag bedarf der notariellen Beurkundung. Privat- schriftliche Vereinbarungen wären unwirk- Sam. Manfred B. Warum färben sich im Herbst die Blätter und fallen schließlich ab? Ist allein der Temperaturrückgang für diese Er- scheinung maßgebend oder liegen auch noch andere Gründe vor?— Das sommerliche Grün ist die Farbe des Chlorophylls, jenes Stoffes, der die ganze chemische Fabrik der Pflanze in sich birgt. Zwei Drittel sind auf diesen Stoff zurückzuführen. Es gibt zwar noch an- dere Farbstoffe im Blatt, doch das Chlorophyll überdeckt sie alle. Das Gelb des Blattes wird durch das Xantophyll hervorgerufen, aus dem 23 Prozent des Blattes bestehen. Ferner ist Auch 10 Prozent Carotin im Blatt enthalten, das wie der Möhre eine rötliche Färbung ver- leiht. Das Rot der Blutbuche und des wilden Weines wird durch Amthozyan hervorgerufen. Wenn das kalte Wetter hereinbricht, beginnen die Nahrungsstoffe, die im Blatt aufgespei- chert sind, in die verholzten Gewebe der Zweige und Stämme abzuwandern. In dem Augenblick, in dem das Chlorophyll in den Blättern fahl wird, kommen die anderen Farb- stoffe zur Geltung. Am Blattstengel bildet sich nun eine dünne Zellschicht. und schon bei leichtem Wind fällt das Blatt zur Erde. Grundstückseigentümer Z. in W. Ich hatte vor längerer Zeit auf mein Grundstück eine Hypothek aufgenommen, die ich jederzeit zu- rückzahlen kann. Ich wollte nunmehr die Hy- pothek zurückzahlen, da ich mir eine größere Hypothek aufnehmen will, diese jedoch nur bekomme, wenn die ursprüngliche Hypothek gelöscht ist. Zur Löschung ist eine Löschungs- bewilligung des Hypothekengläubigers erfor- derlich, die dieser mir nun nicht geben will. Was kann ich tun?— Wenn Sie die Hypothek bereits zurückbezahlt haben, und der Hypo- thekengläubiger die Löschungsbewilligung nicht freiwillig erteilt, so bleibt nichts anderes übrig, als diesen auf Abgabe der Löschungsbewilli- gung zu verklagen. Ein derartiges Urteil kann zwar nicht vollstreckt werden, aber Sie kön- nen dann mit diesem Urteil die Hypothek beim Grundbuchamt löschen lassen. Entsteht Ihnen durch die Verzögerung der Angelegenheit ein Schaden, so können Sie möglicherweise vom Hypothekengläubiger auch Schadenersatz ver- langen. Rentner P. in M. Ich möchte gerne wissen, wann das Verwaltungsgericht und wann das Sozialgericht zuständig ist? Die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit entscheiden über öfkentlich-rechtliche Streitigkeiten in Angele- gennelten der Sozialversicherung, der Arbeits- losenversicherxung und der übrigen Aufgaben Her Bundesanstalten kür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung sowie der Kriegs- opfer versorgung. Angelegenheiten der Sozial- versicherungen sind auch die Angelegenheiten, die auf Grund der Beziehungen zwischen Aerz- ten, Zahnärzten und Krankenkassen im Rechts- weg entscheidend sind. Die Verwaltungsgerichte entscheiden schlechthin über öffentlich-recht- liche Angelegenheiten, soweit nicht ganz aus- nahmsweise die Zivilgerichte zuständig sind., Man kann also sagen, daß die Sozialgericht eine besondere Art der Verwaltungsgerichte darstellen. Im übrigen ist es für den einzelnen im allgemeinen unproblematisch, ob das So- zlalgericht oder das Verwaltungsgericht zu- ständig ist, da die Behörden gehalten sind, je- den Bescheid mit einer Rechtsmittelbelehrung zu versehen, welche sich auch darüber aus- spricht, welches Gericht zuständig ist. Ist diese Rechtsmittelbelehrung unterblieben oder ist sie falsch, so kann dem einzelnen daraus im allgemeinen kein Nachteil entstehen. K. Sch. in H. Aus Zeitungsberichten ist 2u entnehmen, daß das Jahr 1959 wegen seiner vielen heißen Wochen einen sehr guten Wein verspricht. In diesen Berichten kehrt sehr häu- tgewicht wieder. Auch der „Oechsle“ wurde mehrfach erwähnt. Bitte erläutern Sie mir diese Begriffe. . Nus unserer Sogialtedablio W. Sch. in K. Es ist mir bekannt, daß Un- dann ist Ihr Schwiegersohn zu/ Erbe und Oechsle ist der Erfinder der sogenannten le, die Arbeitnehmer bei betriebssportlichen Sie als Eltern zusammen ½¼ Erbe. Sind Kinder Spindel- oder Mostwaage, mit deren Hilfe ſerenstaltungen oder Betriebsausflügen erlei- vorhanden, dann erben Sie nicht mehr mit, man den Gehalt an Zucker in den Trauben n als Betriebsunfall von der Unfallver- denn dann sind Erben Ihr Schwiegersohn und schon am Stock feststellen kann. Ein Vor- erung anerkannt werden. Nun ereignete Ihre Enkelkinder zu je ½ Anteilen, voraus- gang von großer Bedeutung für die zukünf- un in unserem Betrieb folgender Vorfall: gesetzt, daß die gesetzliche Erbfolge eintritt tige Qualität des Weines, seine Verarbeitung ane Anzahl von Betriebsangehörigen, die in und kein Testament in der Ehe Ihrer Tochter und seinen Handelswert. Oechsle ging bei der ner bestimmten Abteilung des Fabrikbetrie- errichtet worden ist. Wenn sie unbedingt Konstruktion seiner Mostwaage von der Tat- sache aus, daß Zucker schwerer ist als Was- ser. Er versah seine Waage mit einer Grad- einteilung, der das spezifische Gewicht von reinem Wasser zugrunde liegt. So bedeutet Zz. B.„75 Grad nach Oechsle“, daß der Zucker- gehalt des Mostes 15,7 Prozent beträgt und das spezifische Gewicht des Mostes 1.075 ausmacht 10 Grad Oechsle sind gleich einem Gramm Alkohol in 100 cem Wein. Auch der Säure- gehalt wird auf diese Weise mit der Oechsle- Waage festgestellt, eine scheinbar immer noch recht komplizierte Angelegenheit Aber jeder Winzer weiß heute mit der Mostwaage umzugehen und schöpft manche wertvolle Er- „ kür die Zukunft aus dem kleinen erät. K. P. In einer Diskussion ergaben sich sehr erhebliche Meinungsunterschiede über die Frage des Benzinverbrauchs eines Verkehrs- flugzeuges. Können Sie uns einige Angaben darüber machen?— Ein Flugzeugmotor ver- braucht in 2000 Meter Höhe etwa 200 Gramm pro PS pro Stunde. Bei gedrosseltem Flug FEE ²˙ A Die Sozialredaktion ist bis 30. September geschlossen. Nächste Sprechstunde Donnerstag, den I. Oktober, 17 Uhr. eee vermindern sich die PS-Zahl und der Benzin- verbrauch. Die jeweilig angegebenen PS-Zah- len bei den Flugzeugtypen bedeuten Maximal- leistung, die im allgemeinen nur beim Start beansprucht wird. Der Grad der Drosselung der Motoren im Steigflug und Geradeausflug ist unterschiedlich. W. K. Meine Tochter stürzte vor einigen Jahren in den Bergen ab. Sie erlitt dabei keine erheblichen Verletzungen und klagte nur einige Tage lang über leichte Kopfschmerzen, die sich aber auch bald verloren. Vor wenigen Tagen stellte sich ein epileptischer Anfall ein. Da weder in meines Mannes noch in meiner Fa- milie ein Epileptiker ist oder war, ist nach meiner Meinung eine erbliche Belastung aus- zuschließen. Könnte der Unfall aber die Ur- sache sein?— Die Frage nach der Ursache eines epileptischen Anfalles wird zweifellos dort leichter zu klären sein, wo erwiesenermaßen eine Schädelverletzung stattgefunden hat; denn, obwohl die Epilepsie nach heutiger wissen- schaftlicher Auffassung auf Vererbung beruht, leiden keineswegs alle Kranken, die mit epi- leptischen Anfällen behaftet sind, an Epilepsie. Der epileptische Anfall kann die verschieden- sten Ursachen haben. Bei Kranken, deren An- fälle bereits vor der Pubertät oder erstmalig im höheren Lebensalter(also im vierten oder fünften Lebensjahrzehnt) auftreten, liegt meist eine Hirnkrankheit vor, die nichts mit Ver- erbung zu tun hat. Für die Entwicklung späte- rer epileptischer Anfälle, wie wir sie bei der sogenannten symptomatischen Epilepsie ken- nen lernen, kommen äußere Ursachen, wie Traumen Verletzungen), Infektionen und In- toxikationen in Frage. Das Trauma muß aller- dings eine gewisse Schwere haben, wenn es Ursache für spätere Anfälle werden soll, Eine einfache Gehirnerschütterung wird nicht zu Anfällen führen, eher dagegen schon eine ern- stere Kontusion(Stauchung), insbesondere aber alle penetrierenden Schädel- und Hirnverlet- zungen(z. B. Kopfschüsse). Stumpfe Gewal- ten, auch Schädelstreifschüsse führen häufig zu einem Bluterguß unterhalb der harten Hirn- haut mit der Entwicklung eines schweren Krankheitsbildes nach wenigen Tagen. Epi- leptiforme Anfälle können dann noch nach vie- len Jahren die Folge sein. Frau Berta S. In meinem Garten stehen auf der einen Seite am Zaun eine Anzahl Sand- dornsträucher. Bisher habe ich mich immer nur an den schönen Beeren erfreut, Nun sagte mir eine Nachbarin, man könne die Früchte auch sehr gut im Haushalt als Marmelade ver- wenden und sogar einen Wein daraus berei- ten. Leider konnte ich kein Rezept erhalten. Könnten Sie mir behilflich sein? Die Früchte des Sanddorns lassen sich roh essen. Sie sind gute Vitaminträger. Man kann aber auch aus ihnen wie aus anderen Beeren Saft, Gelee und Marmelade bereiten. Den Saft stellt man in der üblichen Weise her. Auch die Marmelade wird wie jede andere hergestellt. Für die Weinbereitung hat sich folgendes Re- zept bewährt: Der Saft wird roh abgepreßt, mit etwas Wasser versetzt und mit etwa/ bis ½ des Saftgewichtes mit Zucker angerei- chert. Dann läßt man den Wein etwa sechs Wochen bei 17 bis 20 Grad Wärme gären, bevor man ihn abläßt. Nach etwa drei Mo- naten kann man den Wein in Flaschen füllen. Es empfiehlt sich, etwas Reinzuchthefe beizu- fügen, die man in jeder Drogerie erhält. R. M. in H. Ich habe hinter meinem Ein- familienhaus einen größeren Grasgarten und möchte zur Zierde in diesen ein Wasserbek- ken einlassen. Nun möchten wir darin auch einige Zierfische halten, insbesondere Gold- fische und Schleierschwänze. Ist es notwendig, in das Becken Kies zu geben? Muß dieser gewaschen werden? Da ich Leitungswasser verwenden muß, hätte ich gern gewußt, ob das gechlorte Wasser den Fischen zuträglich ist? Welche Arten von Wasserpflanzen eignen sich? Der Boden des Beckens sollte mit Kies belegt sein. Diesen wäscht man, weil dem Kies stets Sandstaub anhaftet, der eine Trübung des Wassers verursacht. Goldfische und seine Verwandten, die Schleierschwänze, sind gegen mäßig gechlortes Wasser unemp- findlich. Ist das Wasser aber stark gechlort oder wollen Sie auch andere Fischarten ein- setzen, so empfiehlt es sich, das Wasser durch eine hinreichend dicke Schicht von Hydraffin- kohle zu leiten. Als Wasserpflanzen sind schwimmende Arten vorzuziehen. Doch emp- fehlen wir Ihnen, sich mit einer Zierfisch- handlung in Verbindung zu setzen, weil Ihnen diese am besten sagen kann., welche Pflanzen in Ihrem Fall am geeignetsten sind. Maß- gebend ist für die Wahl die Größe und Tiefe des Beckens. Frau Emma W. Man hört in den letzten Jahren so viel von„allergischen“ Krankheiten. So soll der Heuschnupfen dazugehören, Welche Krankheiten werden noch als allergisch be- zeichnet? Wodurch werden sie hervorgerufen? — Das Wort Allergie stammt von zwei griechi- schen Wörtern, die soviel bedeuten, wie„ver- änderte Reaktion“. Wer allergisch ist, reagiert bei der Berührung mit gewissen Substanzen amders als ein nicht allergischer Mensch. Eier sind ein unschädliches und nahrhaftes Lebens- mittel. Aber bei manchen Menschen verur- sacht schon ein wenig Hühnerei Anschwellun⸗ gen der Augen, schweren Hautausschlag oder Asthma- Anfälle. Sonst sind diese Menschen völlig gesund, aber gegen Eier sind sie aller- gisch. Andere bekommen nach dem Genuß von Erdbeeren die Erdbeer-Röteln. Wieder andere werden krank, nur wenn ein Resedastrauß oder ein Primeltopf im Zimmer steht. Der Heuschnupfen ist eine allergische Krankheit, die durch die Pollen des blühenden Grases ver- ursacht wird. Die Untersuchungen des eng- lischen Nobelpreisträgers Sir Henry Dale er- gaben, daß das Histamin, eine Eiweißsubstanz im menschlichen Körper, die Ursache allergi- scher Anfälle ist. Eine Unregelmäßigkeit in den Geweben bewirkt die Bildung von zu- viel Histamin, sobald eine bestimmte Substanz auf den menschlichen Körper einwirkt. Dieser Ueberfluß an Histamin fördert die Krankheits- erscheinungen, das Niesen, Husten oder den Ausschlag. Die Wissenschaft weiß noch nicht, warum manche Leute gegen gewisse Substan- zen überempfindlich sind. Obwohl sie die Fol- gen kennt, ist die Ursache noch ein Rätsel. S. P. in S. Ich habe kürzlich einen Prozeß verloren, weil ein Zeuge meiner Ansicht nach die Unwahrheit gesagt hat. Nun habe ich in- zwischen andere Zeugen ausfindig gemacht, die das Gegenteil bestätigen können und mir zu meinem Recht verhelfen könnten. Es wurde mir jedoch gesagt, daß einem neuen Prozeß die Grundsätze der„Rechtskraft“ entgegenstehen würden. Können Sie mir etwas darüber sagen, was man unter„Rechtskraft“ versteht?— Die Grundsätze der Rechtskraft sind geschaffen, um eine gewisse Rechtssicherheit zu geben. Wenn die Rechtsmittelfristen gegen ein Urteil(sowohl im Zivilprozeß wie auch im Strafprozeß) abge- laufen sind, so gibt es— abgesehen von schwerwiegenden Ausnahmefällen— keine Möglichkeit, den Prozeß erneut aufzurollen. Im Strafprozeß sind allerdings die Grenzen zugunsten des Angeklagten weiter gezogen als in allen anderen Prozeßarten. Dies hängt da- mit zusammen, daß man auch einem Verurteil- ten immer noch eine Chance einräumen will, wenn er neue Tatsachen und Beweismittel vor- bringt. Wenn ein Prozeß rechtskräftig ent- schieden ist und dennoch eine neue Klage er- hoben wird, so wird diese Klage in aller Re- gel als unzulässig zurückzuweisen sein. Marianne M. Es gibt ein hübsches kleines Gedicht vom zerbrochenen Teetopf, das mit den Worten beginnt:„Der Teetopf war 80 wunderschön“. Können Sie mir sagen, wer der Verfasser ist und wie der genaue Text des Gedichtes lautet?— Das Gedicht stammt aus den wenigen bekannten Spätwerken von Wil- helm Busch. Er veröffentlichte es in dem Versband„Schein und Sein“ unter dem Titel: „So war's“. Es hat folgenden Wortlaut: Der Teetopf war so wunderschön./ Sie liebt ihn wie ihr Leben./ Sie hat ihm leider aus Ver- seh'n/ Den Todesstoß gegeben.— Was sie für Kummer da empfand,/ Nie wird sie es vergessen,/ Sie hielt die Scherben aneinand/ Und sprach: So hat's gesessen SCHACH lrrungen und Wirrungen Die interessanteste Partie der 1 Runde des Meisterturniers A beim 33. Badischen Schachkongreß in Heidelberg war die Be- gegnung Dr. Egon Meyer(Mannheim 1865) — Siegfried Stotz Rohrbach). Beide rochier- ten in einer sicilianischen Partie lang. wobei Weiß zu einem starken Angriff kam. In klar gewonnener Stellung unterlief ihm je- doch ein Versehen, das eine Figur kostete. Danach kam der Gegner durch Zeitnot aus dem Tritt, bekam kein System mehr in seine Züge und wurde von dem taktisch klug spielenden Mannheimer schließlich doch noch ausmanövriert. Dr. Egon Meyer— Siegfried Stotz (Sicilianisch) 1. ed, c5; 2. da, exda; 3. Sf3, d6:4. Sxd 4, Sts; 5. Ses, a6; 6. Lg5, e6; 7. Df3, Le; 8. 0-0-0, De7; 9. Tgl(nicht sofort g4 0, Ld7; 10. g4, Scs(Schwarz ist die Lust an der kurzen Rochade verdorben); 11. Les, hö; 12. ha, hxg4; 13. hxg4, Ses; 14. Dez, 0-0-0; 15. g5, Sh5; 16. f4, Ses; 17. Sbs, 82502); 18. Sxa5, Dxaß; 19. Df2(Siehe 1. Diagramm). T n 45. 44. e r 2 22 b* g h Stellung nach dem 19. Zug von Weiß Hier blieb Schwarz nur ein einz ger Zug, um Materialverlust zu verhindert: 19... Kc] 20. 43, b5; 21. Kbl, Kb7; 22. Sag, Let; 23. Lg, Td7; 24. Lf3, g6; 25. Thl, Tes; 26. Sb4, Sg7; 27. Tds, Ses; 28. Thdl, Lags; 29. Dg2(Verhindert, daß die schwarzen Läufer evtl. abgetauscht werden muß), Kbs; 30. Te, Lb7; 31. Txeg- f, Kxcs; 32. Dfz, Kbg; 33. Tad, f6(2); 34. gxf6, Sxfé; 35. Dg2, d5; 36. e5, Sh5; 37. Dxg6, Sg7; 38. Lg, Lbö; 39. Lxes Oanach ist die Partie für Weiß gelaufen. Aber bereits mit seinem nächsten Zug gibt Dr. Meyer seine ganzen Chancen aus der Hand), 39... Te7; 40. Ld4( 27), Læda; 41. Txda, Db6G(Mit Figurengewinni); 42. eg, Dxe6; 43. Dgl, Sf5; 44. Tdz, da(?)(In großer Zeitnot findet Schwarz keinen anderen Zug und verhilft dem Gegner zu einem weiteren Bauerngewinm); 45. cxdâ, Tg7 Wie Zeitnot ist beendet und Dr. Meyer gibt den nächsten Zug ab); 46. Del, Ses; 47. Te2, Sd; 48. Sæds, Lxd5; 49. Kal, Dhs; 50. Tes, Dh2; 51. f5, Df2; 52. Tel, Ter(2) Stärker war Dxfö oder Tg3 mit der Drohung Txas-t und Daz matt); 53. Dbl, Dxda; 54. es, Df6; 55. TI, Lp3(2); 56. Tgl(), Lez(?) Wie letzten Züge ven Schwarz zeigen, daß er kein Konzept mehr hat und die gegnerischen Drohungen nicht erkennt).(Siehe 2. Diagramm) 4 n ,, A 8 K 57. Tgg- f, Kb7; 38. Dhl-g-, Tes(Auf Kbs folgt T ba-); 59. Tesch) Schwarz gibt auf. — 8— * AJ W ⏑ÿ m w- E ˖ S W ⏑⏑ 2p ‚̊̊ęꝶmù A 900 2 1 MANNHEIM TELEFON 26878 eingestellt, erstreben gute durch Institut Mannheim Maschinenbaumeister, 40 J., in geordn. Verh. lebend, sportl.; Stadtinspektor, 29 J., höh. Schul- bidg., fröhl. aufgeschl. Mensch; Abteilungsleiter(Schuhbranche) 46 J., höh. Schulbidg., familiär DER TREFFPUNKT Max-Joseph-Str. 20, Tel. 5 17 33 Ehe werden alljährlich Bluthochdruck, Schwindelgefüöhl Herzunruhe · Kreislaufstörungen: Arterienverkalkung Kopfschmer u. · druck · Ohrensdusen · Schlaflosigkeit Dagegen Wirkt Antisklerosin. Millionen von Antisklerosin-Drageèes eb raucht; sie sind seit Jahrzehnten in allen Apotheken erhältlich. Anfiskletosin ist eine Wirkstoff kombination qus blufdrocksenkenden Heilpflanzen mit gufbavendem Mineral- salzgemisch, verstärkt durch das qus Buchweizen gewonnene wert⸗ volle Medorutin, das die Adernwände vordem Brüchigwerden schützt. ons. Pocg. On 2% AHkisklerosin bord. 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Wie köstlich ist doch, dieser Schnapp- schuß ins Hinterteil eines Dreikäsehochs, den ein dunkler Drang aus der Bildfläche lockt, vielleicht zum allererstenmal auf eige- nen Beinen! Vermißt jemand sein Gesicht? Da wird doch viel Ersatz geboten in wursti- gen Umrissen, im schier unbegreiflichen Wunder dieser Statik, die allen Gesetzen der Schwere so selbstbewußt Hohn spricht. Es mag schon sein, daß Tante Emma an diesem Bild etwas zu bemängeln hat; man erkenne IHN nicht. Wollet aber doch beden- ken, daß Tante Emma auf ihrem Stand- punkt nur deshalb scheinbar recht hat, weil sie nur dieses Bild vor Augen hat und nicht auch alle anderen, die gestern und heute gleichfalls gemacht wurden und morgen noch gemacht werden! Item: Wir müssen IAIIIIII PHOTO- NO= NANO Ihr Berater in allen Photo- M AN N H E IN O 7, 5 AN DFHEN HfANKEN fragen 1 Telefon 268 44 uns loslösen von der Vorstellung, daß so ein Bild für sich stände. Es ist nur ein Mosaik- Steinchen im großen Lebensbild, nur ein Einzelbildchen im langen Filmstreifen, nur eine Seite im dicken Album. Früher ging man einmal im Jahr zum Photographen— nun ja, da mußte das Ge- sicht schon mit von der Partie sein. Aber jetzt knipsen wir 36mal auf inen Film und wir tun es immerfort. Das macht, daß auch unser privates Photographieren die eigene kleine Welt in weitgespanntem Winkel er- faßt: alles, was darin ist, buchstäblich alles; und vornehmlich und sicher doch alle Köst- lichkeiten. Will einer aufzählen, was am Kinde nicht köstlich ist? Unsere Freude an ihm gilt jeder Regung, jeder Bewegung, je- der Lebensäußerung. Wie wäre es jedoch jammerschade, wenn Wir nach 20 Jahren aus tiefsten Erinne- rungsfächern das Bild seiner tastenden, tap- penden Weltergreifung nicht mehr hervor- kramen könnten— weil wir immer nur die Bitte-recht-freundlich-Gesichter geknipst ha- ben und alles andere für unerheblich hielten. „Klassische“ Wer es noch nicht bemerkt hat, kann sich durch einen Blick durch das Fenster davon überzeugen: die Blätter färben sich in die- sem Jahr früher als sonst. Ob nun die tropi- schen Temperaturen oder der Niederschlags- mangel in den zurückliegenden Sommer- monaten daran schuld sind— der Herbst hat schon jetzt zu seinem Farbentopf gegriffen, obgleich er nach dem Kalender eigentlich dazu noch gar nicht befugt ist. Er beginnt bereits, in der Natur Rot, Braun und Gold- gelb zu herrlichen Farbharmonien zu mischen. Dazu leuchten Früchte und Blumen in bun- ten Farben. Dem Fotofreund vor allem kann das nur recht sein. Die Motive strahlen und leuchten ihm buchstäblich entgegen, wenn er mit der farbfilm- geladenen Kamera auf Jagd geht. Dabei freilich darf er nicht vergessen: wo im Sommer die Darstellung von Licht-Schatten- Gegensätzen reizvoll war, wo Formen und sbiegelndes Licht das Motiv bildeten, sind es jetzt die Farben, die es harmonisch im Foto zusammenzufügen gilt. Weniger ist auch in diesem Falle mehr: viele Farben nebenein- ander, in der Begrenzung der Fotos und her- ausgelöst aus ihrer natürlichen Umgebung, wirken nur allzu leicht kitschig-bunt. Wichtig ist Weiterhin: der Farbfilm reaigert auf Be- lichtungsfehler recht ungnädig. Er ist bei weitem nicht so großzügig wie sein schwarz- weißer Bruder. Deshalb sollte man einen elektrischen Belichtungsmesser zu Rate zie- hen, vor allem, wenn bei bewölktem Himmel, Zeit für Farbfotografie beginnt im Schatten eines Hauses usw. Erfahrung und Gefühl für die richtige Belichtung ge- täuscht werden können. Wer natürlich eine der neuen„automati- schen“ Kameras sein eigen nennt, braucht sich darüber keine Sorgen zu machen. Er besitzt in seinem Fotoapparat ja gleichzeitig eine Garantie für richtig belichtete Fotos und kann sich mit umso größerer Aufmerksam- keit dem Blick durch den Sucher aufs Motiv zuwenden., Denn diesen Blick auf das Motiv kann einem keine Automatik abnehmen, und Wenn sie es könnte, wäre es jammerschade. So aber ist das Foto-Erlebnis zunächst und in erster Linie ein Seh-Erlebnis, an dem jeder, der seine Augen zu nutzen weiß, seine Freude hat. Wie alles, will auch der Blick durch den Kamera-Sucher gelernt sein. Man muß kri- tisch prüfen können, ob der gewählte Bild- ausschnitt auch dem entspricht, was man knipsen will. Das bezieht sich keineswegs nur auf hoch künstlerisches Fotografieren. Das gilt auch, wenn man den Sprößling beim Spiel mit den braun- glänzenden Kastanien und die Frau Gemahlin inmitten bunter Astern aufnehmen will. Oft genügt ein' Schritt nachts rechts oder links, um das Bild im Sucher so zu verändern, daß es sich mit der Wunschvorstellung von dem Foto deckt, das man aufnehmen möchte. Ein Kamera- Sucher ist keine Vorrichtung zum oberflächlichen Anvisieren des Motivs, zum Bestimmen der Aufnahmerichtung. Er wurde eigens zu dem Licht und Gegenlicht In jedem Photolehrbuch wird dem Anfùnger empfohlen, seine Aufnahmen zunächst stets „mit der Sonne im Rücken“ zu knipsen. Das hat seinen guten Grund. Wer der Sonne den Rucken kehrt, hat immer die Sonnenseite der Dinge vor der Kamera. Mit Schatten und starſcen Kontrasten(Hell- Dunkel- Gegensätzen) braucht er sich nicht abꝛugeben. Sie stören oft genug den harmonischen Bildaufbau, schaffen beim Belichten besondere Probleme und sind eben nichts für Anfänger. Eines Tages aber werden sie zumeist ein wenig flach wir- ken, ohne Plastik und besonderen„Pfiff sein. Ob man's nicht doch einmal mit Seiten- und Gegenlicht, mit Licht-Schatten- Effekten versuchen sollte? Man soll! Unser Bild zeigt(lines) zeigt ein mit starkem Seitenlicht gelnipstes Photo. Die— wenn auch— schwachen Schat- ten modellieren die Brunnenſiguren heraus, denen das Licht Refleme aufgesetzt hat Silbrig glänzen die Wasserstrahlen(die beim Frontal- Licht uie trübe Milchfontänen ausschauen Zweck an der Kamera angebracht, damit man schon„vorher“ weiß, was„hinterher“ auf dem Bild zu sehen sein wird. Wer es auf die Farben des Herbstes abge- sehen hat, wird frontal oder seitlich einfal- lendes Licht als Beleuchtung bevorzugen. Das bedeutet aber nicht, daß man völlig auf Ge- Samstag, 19. September 1959 Nr. 200 genlichtaufnahmen verzichten muß. Im genteil. Ein vielfarbenes Blätterdach, im genlicht geknipst, gehört zu den schö Motiven, die man sich denken kann. recht bei solchen Aufnahmen aber gilt eiserne Regel vom richtigen Belichten. Mit dem Belichtungsmesser heißt ez 805 sam die hellen und dunklen Partien zu fen, um je nach Wunsch Zeichnung Kontraste herbeizuführen. Wie Gegenlichtaufnahmen gemacht werden Das„Bild“ unterscheidet sich von der „Aufnahme“ dadurch, daß man es an die Wand hängen kann. Es hat nicht nur einen sachlichen Inhalt, es ist auch schön. Und diese Schönheit hängt von dem Richtig- sehen-können desjenigen ab, dessen Augen die Umwelt nach Motiven durchforschen und der durch den Kamera-Sucher sieht. Dabei darf er nicht vergessen, daß jedes Ding auch seine Schattenseiten hat, und die Schattenseiten können— wenigstens photo- graphisch gesehen bisweilen am reiz- vollsten sein. Was bei Frontallicht eintönig und flach wirkt, kann im Gegenlicht leben- dig und malerisch werden. Gegenlichtauf- nahmen sind nicht schwieriger als andere, wenn man das folgende beachtet: Die Sonne darf nicht in den Apparat scheinen— sie würde auf dem Film uner- wünschte Lichterscheinungen hervorrufen. Dagegen hilft die sogenannte Sonnenblende, die man vor das Objektiv schraubt oder steckt. Man sollte sie immer— also nicht würden). Im Ganzen: eine sauber geknipste Aufnahme. Bild rechts: Hier— am gleichen Motiv— der Beweis, daß Gegenlicht ein reines Efelt- Licht ist. Das Glitzern der Wasser- strahlen hat sich zum hellen Leuchten verstärkt. Das Wasser schäumt und blinxt.. gerade 80, wie wir es in Erinnerung haben. Fast als Silhouette stent die Brunnen figur vor der nur bei Gegenlichtaufnahmen— benütze weil sie immer nur helfen und niemal schaden kann. Steht die Sonne so tief dab ihre Strahlen auch in 0 Sonnenblende einfallen eine schützende Hand, Hut. Gegenlichtaufnahmen müssen Krättiger belichtet werden als andere. Man ha den Eindruck größerer Helligkeit, aber d könnten, 80 hl Licht fällt ja auf die uns abgewandten Seiten aller Dinge, und die Kamera „sieht vornehmlich die Schatten. Die S* müssen aber auf dem Film gleſchzll „durchgezeichnet“ und nicht längere Belichtungszeit ein. Das ist eigentlich alles. Und weil eg wenig ist, wird schon die erste Gegenlicht.“ aufnahme gelingen und dem Liebhaber neue Freuden erschließen. schimmernden Fontäne. Was schadet es, daß die Schatten übermächtig und tiefschwarꝰ ge. worden sind. Etwas anderes wäre es, wenn es aus irgendeinem Grund auf eine deutliche (aber eben weniger effektvolle) Abbildung der Figur und des Hintergrundes angekommen wäre. Man hätte dann die(übrigens bei beiden Aufnahmen gleiche, mit dem Belichtung messer ermittelte) Belichtungszeit verdoppeln mùssen. Die im Licht liegenden Motivpartien wären dann zwar überbelichtet, die Schattenpartien aber sauber durchgezeichnet worden. Asten 8 Tant die brüb.. . 5 n die Schatten oder überwiegend Licht-Schala den Trichter d ein vorgehaltener t zwar „Unterbelichtet werden. Also stellt man vor der Aufnahme die nächstgrößere Blende oder die nächzt.“ Ar. 2 f Zu W. etwas galvor polize lunge! Ameis licht schon der b des A. und d das, v bedeu welch last lichen das J der Ausdde ES 8c bleibe bring „kette der I. recht berrs. in di amp Worat Kapit laut Schicl man nenne Doku Hund gehen vom wenig teilt Weni, nen s naſg-f treter derun Männ =. u e. ne b e A 9/59 HAN D ARBEITEN Muster, Größe 80/60 em, Bustbilder vorgezeichnet, mit Farbvorlage, 165 3„ Cocktailschörzen vorgezeichnet, in verschiedenen Farben und Formen besonders stabile Verarbeitung, ein nützliches Hobby 1 grau Leinen, 4⁰ 1*„ Kissen Tischdecken vorgezeichnet, mit Stickmate- 60⁰ Flockenbast, moderne Kreuz- u. 4 50 rial und Farb vorlage Spannstichmuster, mit Farb- Vorlage Schulwebrahmen 87⁵ in unserer Handarbeitscbteilung zeigen wir lhnen verschiedene neuzeitliche Handarbeitstechniken. 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Er mußte es ja wissen—, 80 sagten ich Autor und Verlag. Aber was Einstein nicht wissen konnte, ist, daß sachlich noch 0 richtige Konzeptionen über dieses Thema allzu leicht eine ihm Uungemäße literarische form finden. Bei aller Hochachtung vor den Verdiensten des Autors: der Versuch ist miblungen. Man kann nicht Dichter, Poli- ker, Atom wissenschaftler, Soziologe Zu- au gleich sein. In Amerika, wo das Buch ge- schrieben wurde und zunächst herauskam, mag es ankommen“. Der amerikanische leser ist nicht belastet durch ein Aequi- galent zur europäischen Romantradition. bie amerikanische„novel“ ist nicht gleich- zusetzen mit dem Begriff des Romans. gechon gar nicht läßt sich der vergleichsweise ante Begriff des Romans einordnen in das, was drüben alles einbezogen ist in die Gattung„fiction“, einen weiten, ver- echwommenen Begriff literarischer Ge- brauchsware, zu dem Phantasieausgeburten ie„Superman“ und viele andere einer un- überschaubaren Zukunft zugerechnete Phan- taslegebilde gehören. Die üppige Phantasie des Autors ist bewundernswert; zum Stau- nen auch sein Mut zur großen Konzeption. Aber er scheitert daran, allen etwas bringen zu wollen: er bringt letztlich niemandem ewas. Für unsere Begriffe sind seine Kolos- Falvorstellungen von Weltregierung, Welt- polizei, aus dem Nichts geborenen Sied- jungen, Völkerwanderungen und einem Imeisenhaufen handelnder Personen einfach nicht in der epischen Form verarbeitbar, mon gar nicht in dem hemdsärmeligen Stil. der bei anderen Gelegenheiten die Stärke des Autors schien. Gerade wegen der Strenge und des Gewichts seines Inhalts ist es genau das, was Grafs groß angelegten Roman fast bedeutungslos macht, und die Empfehlung, welche der Brief Einsteins geben soll, wirkt last peinlich. An Grafs Buch und an ähn- lichen epischen Versuchen erweist sich, daß das Thema des möglichen Weltuntergangs, der Geißel unseres Jahrhunderts, in seiner Ausdeutung sich der epischen Form entzieht. Es sollte den Wissenschaftlern überlassen leiben. A. v. d. B. Die ſnfanterie der Wir tschaff Walter Faber:„Fette Bäuche— arme Hunde“(Schmitz in München). Das unter- schwellig vorhandene Unbehagen am Wirt- schaftswunder, von Günther Weisenborn mit der Formel„Falten wurf und Spesen“ ausge- Axückt, präzisiert der Autor hier, offenbar it Hilfe peinlicher Detailkenntnisse aus ersönlichem Erleben, zu einer anklagenden nthüllung. Aufs Korn nimmt er den Sektor ande ziehen, um Mitglieder für eine Buch Heinschalt zu gewinnen, Mag dies 5 de der Wirtschaft“ in ihren litt pählerisch sein— jeder Auftragsschein er- ztetten Bäuche“, amusische Manager, die mit diesem Buch ist wahr“— ein Klassen- mpf klassischer Brechtscher Prägung, orauf„Dreigroschenoper“-Zitate vor jedem Kapitel gebührend hinweisen, Da(wiederum Aut Vorspann)„im Spiel der Namen und Schicksale ein wenig gemischt wurde“, darf man das Opus ein Dokument in Romanform gennen. Wert allein hat allerdings nur das Dokument. Die Wirklichkeit der„armen Hunde“, die in diesem Metier vor die Hunde gehen, wenn sie sich nicht vor ihrem Trum vom großen Geldverdienen rechtzeitig in weniger hektische Lebensbereiche retten, tellt sich stellenweise beklemmend mit. Wenig wählerisch dagegen ist Faber in sei- er Werber, die kolonnenweise durch die der Literatur ihr Geschäft machen, sind erst fkecht keinfühlenden Erwägungen abhold. So herrscht hier— Faber im Vorspann:„Alles Notizen über Bücher „mittelprächtigen Heuschober“ in Brand ge- setzt hätten. Da wird„Poesie“ mit„Poetik“ verwechselt, und Helga Hain, ein deutsches Mädchen, das geradewegs den literarischen Niederungen der Frau Courths-Mahler ent- laufen sein könnte, schwingt die Fahne dei edleren Gefühle, die wechselweise von Naturschönheiten und von Richard Strauß inspiriert werden. Hier waltet der Zufall: Die Bilder gelingen oder gelingen nicht, mei- stens jedoch nicht. rr. Jagebuch aus dem Kriege Jochen Klepper:„Uberwindung“— Tage- bücher und Aufzeichnungen aus dem Kriege Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart). Preuße, Christ und Soldat aus Neigung, Romancier, Kirchenliederdichter und Historiker aus Be- rufung, hält der Autor zehn Monate Sol- datenzeit in Bulgarien, Rumänien und wäh- rend des Vormarsches in Rußland fest: ob- jektiv und knapp berichtend zunächst mit plastisch vermittelten Stimmungsbildern, doch dann das Tragische seiner persönlichen Existenz aufgreifend. Wegen seiner jüdi- schen Frau als„wehrunwürdig“ qualifiziert, muß er Hitlers„Ehrenkleid“ ablegen, er, der dem Krieg und der kriegerischen Gemein- schaft in seiner Einheit damals immer noch positive Seiten abzugewinnen sich bemühte. Das Tagebuch enthüllt nichts davon, daß Klepper den Zusammenhang zwischen den Judenverfolgungen und dem Wahnsinn des Hitlerschen Imperialismus erkannte. Auch dämmerte ihm in Rußland nichts von der Verwandtschaft zwischen den beiden autori- tären Systemen. Er sah, bevor ihm alles klar Wurde, seinen Fall privat und trug ihn mit der Demut des Christen, der im Glauben an die lenkende Hand Gottes zur„Ueberwin- dung“ gelangen will. Der Bruch zwischen dieser Erkenntnis und seinem späteren Frei- tod, den seine Frau und seine Tochter ge- meinsam mit ihm starben, läßt das Buch kragmentarisch erscheinen. Eingeordnet in Kleppers großes Tagebuch„Unter dem Schat- ten deiner Flügel“, das die zehn letzten Jahre seines Lebens(19321942) umgreift, würde diese zehnmonatige Episode aus dem Jahre 1941 andere und richtigere Perspektiven er- öffnen. a rr. Gott und der Teufel im Streit José Luis Martin Descalzo:„Die Grenze Gottes“. Roman. Aus dem Spanischen von Bruno Geuter(Verlag Butzon& Bercker). Descalzo wurde 1930 in Toledo geboren, stu- dierte in Valladolid und Rom, promovierte dort zum Doktor der Theologie, wurde 1953 zum Priester geweiht und ist zur Zeit Pro- fessor am Priesterseminar in Valladolid. 1952 erhielt er den Preis Insula für einen Lyrik band und ein Jahr später den Naranco-Preis für eine Novelle. Der vorliegende Roman erlebte bisher acht Auflagen und wurde ins Französische und Italienische übersetzt, nachdem er mit dem Nadal, dem höchsten spanischen Literaturpreis, ausgezeichnet wurde. Descalzo selber bearbeitet den Ro- man zur Zeit für den spanischen Film.— Das Buch spielt in dem kastilischen Dorf Arre de Mu, zu Fergichten ärer Frevel: Das Wahrzeichen des Dorfes, steller Renato, den fahrende Leute als Kind im Dorf zurückliegen, mit halber Gewalt zum Kreuz schleppt. Zum Gebet in die Knie gezwungen, überwältigt Renato eine ge- heimnisvolle Kraft. Wie von unsichtbaren Stricken gezogen, richtet sich das schwere Steinkreuz von selbst auf. Diesem Wunder folgen andere, ein Wirbel von Ereignissen, denen Renato hilflos gegenübersteht. Man verlangt von ihm neue Wunder, man ver- langt Regen, der die Ernte retten soll, man verlangt Krankenheilungen, und da er Wun der am laufenden Band weder wirken kann noch wirken will, beginnt das Dorf ihn zu hassen, und die Niedertracht blüht. Die Ge- schäftstüchtigen im Ort wittern den großen Verdienst, sie wollen Torre zu einem neuen Lourdes machen, aber sie meinen damit das Lourdes der Trödelläden und des Devotiona- lienhandels, der Gipsmadonnen und des ge- weihten Schundes. Ueber Nacht verwandelt in dem die glühende Sonne 11. 145 Urcht⸗ sich das einsame Dorf in eine Hölle. Die Zeitungen bemächtigen sich des Wunders, Krankentransporte rücken an, das Geschäft der Zimmervermieter beginnt, und die Preise klettern hoch, bis Renato dem Spuk ein Ende macht, indem er, wie einst Christus die Geldwechsler aus dem Tempel peitschte, die Heilsüchtigen und Gewinnsüchtigen vom Wunderkreuz wegprügelt. Renato wird von den Dorfbewohnern erschlagen, aber wäh- rend er verblutet, ziehen Wolken auf und spenden den Feldern endlich den ersehnten Regen.— Es ist ein großartiges Buch! Ein kaustischer Stoff, in dem Gott und Teufel miteinander streiten und es dem Menschen überlassen, auf wessen Seite er am Kampf teilnehmen will, ein modernes Mysterien spiel, eine leidenschaftliche Verdammung der menschlichen Herzensträgheit, ein höchst phantastischer Stoff, der dennoch von härte. ster Realität ist. ö th Aus Amerikas Pionierzeit Willa Cather:„Die Frau, die sich verlor“ (Benziger Verlag, Einsiedeln- Zürich- Köln). Die fruchtbare amerikanische Romanschrift- stellerin ist im deutschen Sprachgebiet hauptsächlich durch den Roman„Der Tod kommt zum Erzbischof“ bekannt geworden. Vor kurzem erschien nun ein anderes Werk der klugen und warmherzigen Gestalterin: der Roman„A Lost Lady“ in der Ueber- tragung von Magda Kahn— die Geschichte einer mit natürlichen und geistigen Gaben ausgezeichneten Frau, aus dem Blickwinkel eines Jünglings gesehen, der noch zu ver- ehren fähig ist. Mit psychologischer Einfüh- lung, menschlichem Verstehen und schwe- sterlicher Teilnahme schildert Willa Cather das eheliche Miteinander und Füreinander dieser Frau mit einem viel Ateren Mann, einem Unternehmer aus der Pionierzeit des amerikanischen Westens; ein Miteinander, das freilich nach und nach, Schuld eines Unfalls und eines Schlaganfalls des Gatten, zu einem Auseinanderleben wird. Mit Schrecken sieht der junge Verehrer den mo- ralischen und sozialen Abstieg der bewun- derten Frau, die Züge des Verfalls auf dem Bilde des Idols, und mit der bitteren Er- fahrung des Enttäuschten tritt er ins Leben, in eine Welt, die nichts mehr vom Helden- tum der Pionierzeit an sich hat, vielmehr vom Ungeist der Geschäftemacher und Pro- fitjäger gezeichnet ist. Hinter dem persön- lichen Schicksal der Frau und ihres Gatten erkennen wir in dem Roman die Dämme- rung einer großen Epoche, der Pionierzeit; das gibt dem mit innerer Teilnahme ge- schriebenen Unterhaltungsroman Relief und Tiefe. Im übrigen darf die eindringliche Charakterzeichnung und die verhaltene Er- zählweise, welche die Sequenzen des Ge- schehens oft nur diskret andeutet, hervor- gehoben werden. E. F. Die gesegnete Onkelehe Margery Sharp:„Das Auge der Liebe“, Roman(Claassen Verlag, Hamburg). Mar- gery Sharp, ein ganz neuer Schriftstellerin- nentyp von der britischen Insel, humorbe- , enn 3 Schrelenden abhold, von ersten Roman soziale Tabus mit bingt acht bis neun Marie Provision— die ein Steinkreuz, wird von unbekannten Tä- leichter Hland zerstört Diesmal gent sie ge. tern gestürzt. Untergangsstimmung breitet sich aus, bis man schließlich den Weichen gen unsere verstaubte Moral los. Sie segnet die Onkelehe. Die Akteure sind ein fett- leibiger Herr und eine spitzknochige Dame, Welche sich, obwohl ihre Umarmungen sehr rasch in ein leidenschaftsloseres, aber um so Haltbareres Nicht- mehr-ohne-einander-Kön- nen übergingen, als„meine spanische Rose“ und„mein Herzkönig“ anturteln, Ihre Treue zueinander siegt über die Vernunft-Heirats- pläne des„Herzkönigs“ ebenso wie über alle Erschütterungen durch die geschriebene und gesetzlich festgelegte Moral, und so bringt es die Autorin fertig, daß wir am Ende in dieser Onkelehe einschließlich des in ihr ge- deihenden Waisenkinds Martha die einzig mögliche moralische Lösung der Nöte ihrer Helden sehen. Die Ehrpusseligkeit der Spießeridylle überzeugt uns mehr als alle steinernen Moralgesetzestafeln. Das ist hübsch gemacht, und aus dem Ganzen ist ein herzerwärmendes, unsere Sympathie für die Autorin wie ihre Helden auf jeder Seite er- regendes Buch geworden. Gewinnt man Romantik benebelt, hat schon Gefährliche Begegnung Mit heiteren Zeichnungen dieser Art und lustigen Geschichtchen von Jägern und Gejagten hat Rudi Fäcke ein„Schmungzelbuch für Jäger und Natur- freunde“ unter dem Titel „Hasenpfeffer“ zusam- mengestellt, das im Rufa- Verlag, Hannov. Münden erschienen ist. nach der Lektüre etwas Abstand, so Können einem einige allzu kühne Konstruktionen des Romans in Erinnerung kommen und 2u Zweifeln anregen: vor allem die Figur der kleinen Martha und ihre etwas an den Had ren herbeigezogene Liebe ausgerechnet zur kübistischen Malerei. Doch es steht außer Zweifel, daß uns Margery Sharp auch mit mrem neuen Buch wieder ausgezeichnet unterhalten und darüber hinaus recht segensreich nachdenklich gemacht Hat ge- genüber unserem verstaubten 9 Zweifelhafte Momentaufnahmen James Purdy:„Die Farbe der Dunkel- heit“, Elf Stories und eine Novelle, deutsch von Helene Henze(Rowohlt Verlag, Ham- burg). Unter den angelsächsischen Erzählern rühmt Angus Wilson von dem„jungen Genie“ Purdy, hier seien Erzählungen, die zum Erregendsten gehörten, das er kenne. Edith Sitwell spricht von einer geradezu erschreckenden Sprachgewalt. Marianne Moore liebt die Präzision seines Stils. James T. Farrel spricht von einem literarischen Er- eignis, Purdy habe tiefe Einsichten, besitze Sinn kür Charakterzeichnung und sei fähig; füllen Und John Cowper Powys gar steigert sich zu dem Ausruf, Purdy sei schlechthin die Verkörperung des Genialen in unserer Zeit.— Das sind Urteile, die erwartungsvoll stimmen und den deutschen Leser auf eine Begegnung wie etwa mit Saroyan und Thurder oder unter den neuen Autoren des anglo- amerikanischen Sprachgebietes mit dem genialen Lawrence Durrell gespannt sein lassen. Dieser James Purdy kann schreiben, darüber besteht kein Zweifel, seine Sprache ist tatsächlich präzis, und er ist auch fähig, Dialoge zu schreiben. Die Ent- täuschung, die er dem deutschen Leser be- reitet, kommt vom Stofflichen her. Wenn es, dem Titel entsprechend, noch düstere Ge- schichten wären, aber seine Stories sind überhaupt keine Geschichten. sondern Augenblicksaufnahmen zwielichtiger Situa- tionen, die zumeist dezu auch noch einen einigermaßen peinlichen Beigeschmack nach abartigen Neigungen haben. Diese Lese- proben jedenfalls haben etwas Literasti- sches an sich, das vom Genialen weit ent- kernt ist. Die Farbe der Dunkelheit ist allzu violett. th Dialoge zu schreiben, die den Menschen entz Kurz angezeigt Jean Cocteaus Dramen, die einen festen Platz auf den Spielplänen auch der deut- schen Theater erobert haben, sind in einer Auswahl, von dem Münchner Theaterkriti- ker K. H. Ruppel eingeleitet, im Verlag Al- bert Langen— Georg Müller, München, er- schienen. Der rote Leinenband enthält die Stücke:„Der Doppeladler“(L'aigle à deux tetes), in dem der kapriziöse Franzose eine Königin sich in einen Anarchisten verlieben läßt;„Die Höllenmaschine“, die sophekle- ische Mythologie im Boulevardstil abhan- delt;„Die geliebte Stimme“, die das Tele- kon zu einem exhibitionistischen Monolog benutzt;„Orpheus“, in dem Verzauberung und Poesie dicht neben Kabarettspäßen woh- nen; und schließlich den ernsten„Bacchus“, der von der heillosen Einsamkeit der Jugend ae Die Freunde des vielseitigen Fran- 208 er neben seinen Theaterstücken auch Gedichte und Romane, kritische und Philo- sophische Essays, Filme und Ballette ge- schrieben hat, der Regie führt, zeichnet, malt und bildhauert, werden es sicher begrüßen, seine Theaterstücke nun schwarz auf weiß nach Hause tragen zu können. 5 g In der Reihe„Goldmanus Gelbe Ta bücher“ des Wilhelm Goldman erl. München, erschien eine Neuausgabe mans„Jahrgang 1902“ von Ernst Glaeser, der den Lesern des„Mannheimer Morgen“ auch aus aktuellen Beiträgen gut bekannt ist. Außerdem liegen vor:„Are de Triomphe“ von Erich Maria Remarque, Hans Christian Andersens„Gesammelte Märchen“, eine all- gemeinverständliche Darstellung von den Grenzfragen der modernen Wissenschaft „Eins, zwei, drei. Unendlichkeit“— von George Gamow, Professor der Physik an der Universität von Colorado in den Vereinigten Staaten, und Norbert Kunzes Roman zu dem preisgekrönten Film„Die letzte Brücke“. ö Die Bildkalender der Stuttgarter Verlags- gesellschaft Stähle& Friedel für 1960 sind bereits erschienen. Den Alpinisten und Win tersportlern ist der„Große Ski- und Berg- kalender“, mit Fotos aus der Hochgebirgs- welt auf 36 Dekaden-Blättern, gewidmet; wer Blumen liebt, kann zum„Blumenkalen- der“ greifen: mit Titelbild und 12 Monats- blättern nach Aquarellen von Otto Ludwig Kunz. Außerdem liegt ein Kunstkalender „Maler und Heimat“ mit 13 prachtvollen Farbwiedergaben vor. 5 schen- * gleichen nen stilistischen Mitteln, und etwas von dem Wasser- naß- forschen Jargon, den die Handelsver- gerade treter pflegen, fließt auch über in die Schil- vor der derungen des Autors, der beispielsweise bare Männer Frauenblicke ernten läßt, die einen leutlicge 1 kommen chtungs⸗ vpartien worden. deem = 222222. 222 22228 222 1 Das e in e ee machen! Wir zeigen nnen ab Montag, den 21. September 1959, im 2. Stock unseres Hauses eine interessante Scheb schöner SFESCHENK ARTIKEL. Neben einer reichen Auswahl deutscher Artikel sehen Sie quch besondere Leistungen qus Holland. Wir laden Sie ein, sich diese Ausstellung vieler reizender 8 * O Dinge einmal anzusehen. Kagsrabr MANNHEIM Wer eine Wohnung einzurichten hat, muß Beispiele sehen. Deshalb hat MANN nicht nur Fenster im Erdgeschoß, es hat Schaufenster bis ins oberste Stockwerk! Eine Außentreppe föhrt Sie hinauf- vorbei an einer großzügigen Schad gedie- gener Wohnkoltor, bei Jage wie bei Nacht, am Werktag wie am Sonntag. Und das Wichtigste: Sie sehen nicht nur Möbel— Sie sehen hundert Wohn- fertige käöume! Fine Auswahl für jeden Anspruch, bis hin zur skandinqvischen Nebheit, bis hin zum zeitlos-edlen Stilmöbel. MANN richtet ſhre Wohnung ein! Auch mit dem passenden Teppich, der fein ab- gestimmten fensterdekoration! Zugleich finden Sie die richtigen Marken- Fern- seher, Radios, Kühlschränke, Herde, Waschautomaten... Fachleute beraten Sie vnverbindlich, regeln Ihre Teilzohlungswünsche und besorgen den Kundendienst! Dieses gern gekquffe Wohnzimmer besteht dus ehem nebzeifſichen Wohnschrank, Nuß. baum natur 372. einer modernen Party- Gar- nitur mit Schaumstoff. 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Vor allem aber hat sich das Auto in unglaublichster Weise in das gesamte Bild der Nationen, der Städte, ja der Landschaften hmeingedrängt. Wir stehen vor Erscheinun- gen, welche die frühere Autowelt nicht kannte: vor ungeheuren Parkplätzen, mär- chenhaften Garagen, Automobilstraßen, Weltstadtverkehr mit Hunderttausenden von Wagen und Millionen von Pferdestärken. Blicken wir auf das Gesamtergebnis: der technisch-konstruktive Geist des Auto- jingenieurs hat sich mit den Bedürfnissen und Wünschen des Menschen und mit den Er- fordernissen der Straßen derart zu einer Ein- geit verbunden, daß Stephensons Forderung, Bahnstrecke und Eisenbahnzug seien wie eine einzige Maschine aufzufassen und immer auf- einander zu beziehen, auch bei Auto und Straße erfüllt zu werden beginnt. Das Stra- gennetz ist durch Tankstellen, Meldevorrich- tungen, Signale, überhöhte Kurven, Aus- weichstellen zu einem einheitlich organisier- ten System entwickelt worden. Und dieses System ist durch eine Automobilfauna belebt, deren zahlreiche Gattungen und Arten sich verzweigen wie die Tiere in Darwins Ent- wicklungslehre. Man sollte es kaum glauben, dab ein Cadillac der Nachkomme eines Kutschwagens ist, auf welchem man einen Casmotor setzte, den man, weil man das Gas nicht gut mitnehmen konnte, gleichsam aus perlegenheit mit Benzin speiste. Die Idee des selbst fahrenden Wagens be- saß man seit Jahrtausenden, sie stellte keine Erfindung dar. Vielmehr wurde das Auto ge- wagt, und erarbeitet, was übrigens zu allen Zeiten der beste Teil des Erfindens war. Wenn man nun diese Linie von den ersten Daimler- und Benzkutschen bis heute auf- merksam verfolgt, so sieht man, daß bedeut- same Epochen zu unterscheiden sind. Die Epochen unterscheiden sich nicht nur tech- nisch, sondern aus dem Lebens- und Auto- gefühl und der Kultur nach wesentlich von- einander. Der Mercedeswagen vom Jahre 1900 kroch wie ein Schmetterling aus den alten Kutschwagen hervor. Das Doppelphae- ton ist etwas anderes als das Tonneau, der Kardan etwas anderes als die Kette, und die Gesellschaft stellt sich aus anderen als tech- nischen, also auch aus seelischen und kultu- rellen Gründen, von Jahr zu Jahr anders gegen das Auto ein; es treibt im Strom der Mode und des Stils. In unseren Jahren hat sich das Automobil Wirklich ganz und gar erfüllt, es ist in Voll- endung da, ist ganz sicherer Besitz der Menschheit geworden, gehört ganz einfach zur Idee des Menschen, der sich nun einmal mit der Technik eingelassen hat. Unsere Zu- stände sind auf kaum mehr zu analysierende Weise durch das Auto mitbestimmt. Diese un- sere Welt ist von anderen Geräuschen erfüllt, anderen Gerüchen durchzogen, anderen Rhythmen erregt, anderen Zeit- und Raum- begriffen bestimmt als früher, ihre Freuden und Leiden, Verheißungen und Gefahren bil- den ein völliges Novum. Da entstehen neue Bauten und Straßen, ergeben sich neue Be- rufe und Gesetze, ja, der Mensch wandelt sich in mancher Hinsicht, es bilden sich neue Sitten und Gebräuche, die Schichten der Be- völkerung lagern sich um. Politik und Krieg kührung sind in Abhängigkeit vom Auto- mobil geraten, und auf seinen Rädern rollen und rasen wir neuen Schicksalen entgegen. Wir sind nun einmal— sehen wir es getrost biologisch an— durch eine Symbiose mit dem Automobil zu Lebewesen geworden, die auf Rädern gesetzt sind, zu einer Spezies, die an- statt mit 4 bis 5 km mit 60 bis 80 km in der Stunde mühelos an jeden beliebigen Ort ge- langt, solange uns nicht Grenzen, die aus einem politischen Diluvium zu stammen scheinen, daran hindern. Unsere sensorischen und motorischen Reaktionen sind uferlos multipliziert und zudem andersartig gewor- den. Und wie hat sich unsere Umwelt gewan- delt! Zum Beispiel besitzen wir außer unserer festen Behausung mit ihren statischen Ver- hältnissen auch schnell rollende, lenkbare Behausungen mit großem„Aktionsradius“, die als durchaus dynamische Gebilde anzu- sprechen sind. Primitive Stämme, die zum erstenmal ein Auto sehen, sprechen es zu- nächst durchaus als ein Haus an. Zu alledem besitzt der Mensch eine über- schwengliche Sympathie für das Auto, sein technisches Lieblingskind. Offenbar ist dies auf irgendeine, noch unerforschte Weise in seiner biologischen Beschaffenheit begründet. Das schnelle selbstfahrende Fahrzeug übt eine Faszination aus, wie kaum eine andere Schöpfung der Technik, und zahllose Men- schen sind dem Motorwagen einfach verfal- len. Durch das Auto denken und fühlen wir in den Kategorien von Kraft, Umdrehung, Geschwindigkeit, Masse, Beschleunigung. Ueber all das herrschen wir mit der Fuß- spitze auf dem Gaspedal, und es geht in un- ser Lebensgefühl ein, das im modernen Men- schen mit dem Fahrgefühl verschmilzt. Natürlich ist bei der Entstehung des neuen Lebensgefühls die Technik überhaupt mit allen ihren Erscheinungen und Wirkungen beteiligt. Bedenken wir: Eine einzige von Tausenden von Erfindungen, die im Laufe weniger Generationen über uns ausgeschüttet wurden, z. B. Eisenbahn, Flugzeug, Telefon, Funkwesen hätte völlig ausgereicht, um die Zivilisation und die Seele des Menschen zu revolutionieren. Und all diese Schöpfungen und Mächte sind so untereinander verfloch- ten, daß es schwer zu sagen ist, ob dieses oder jenes bei der Einwirkung auf den Menschen den Vorrang genießt. Und doch möchte ich für einen gewissen Vorrang des Automobils plädieren. Durchs Auto kommt ja fast jeder von uns in engste Berührung und in ein per- sönliches Verhältnis zur Kraftmaschine, zum Motor, der als kraftvoller„Beweger“ die eigentliche Seele unserer Epoche ist. Mit einem Motor, der Dampfmaschine, hat ja das Zeitalter der Technik begonnen, und mit einer anderen Kraftmaschine, dem Verbrennungs- motor, der das Automobil, das Flugzeug, den Traktor und vieles andere erst möglich machte, sind wir dem ungeheuren eigent- lichen Geschehen unserer Epoche überant- wortet worden. Dies Geschehen unserer Epoche ist so rie- senhaft, daß es für den menschlichen Geist schier unfaßbar geworden ist. Es gibt keinen lebenden Menschen, der es auch nur einiger- maßen zutreffend zu analysieren vermöchte. Präsident Eisenhower sagte einmal, daß es keinen Politiker gäbe, der ein zutreffendes Bild von der Verflechtung der heutigen Po- litik besitzen könne Aber nicht nur die Po- litik, auch jedes andere Gebiet ist in sich schon unübersichtlich geworden. Dazu grei- en alle diese zahllosen Gebiete millionen fach ineinander und führen zu allgemeinen Zuständen und Entwicklungen, die sich nicht nur der Analyse, sondern auch der Beherr- schung und Lenkung durch noch so intelli- gente Menschen zu entziehen drohen. Dies trifft vor allem auch für die Auswir- kungen des Automobilwesens zu. Wir sahen, daß der Mensch sich zu einem Lebewesen entwickelt hat, das die während seines frü- heren Lebens zurückgelegten Strecken da- durch hundert-, tausend-, zehntausendfach multipliziert, daß er sich den Rädern der Eisenbahn und der Motorfahrzeuge und den Tragflächen des Flugzeugs anvertraut hat. Die Durchschnitts geschwindigkeit des im Alltag verwendeten Autos ist rund zehnme! gröber als die des Fußgängers, die des Flug- zeugs rund zehnmal größer als die des Autos. Diese schnellen Bewegungen des Menschen von Ort zu Ort, die alle geschäftlichen, poli- tischen, sozialen Kontakte und Vorgänge auf kaum berechenbare Weise vermehren, sind auch von einem mechanisch- materiellen Pro- zeß begleitet: Es werden ohne Unterlaß un- geheure Massen von Stahl, Holz, Gummi, Glas bewegt. auf jeden beförderten Men- schen treffen Hunderte von Kilogramm be- wegter Massen von Motorwagen und Eisen- bahnen; und das gleiche trifft für die Beför- derung von Lasten und Waren aller Art zu. Kraft. Masse und Geschwindigkeit schei- nen die Grundlagen des heutigen Mensch- heitsgeschehens zu sein. In unfaßbarem Tempo beschleunigt sich alles, was in den Bereich der Motorisierung gerät. Versucht man, die Massen von Maschinen und Men- IATIONALE AUTOMOBILAUSSTELLUNG 1959 schen, die Geschwindigkeiten und zurück- gelegten Kilometer in Kurven auszudrücken, S0 Würden diese täglich schneller und steiler emporschnellen, denn in der Tat nimmt die Leistungsfähigkeit der Automobile, vor allem ihe Anzahl, täglich zu. Bild und Text aus:„Wir und das Auto“ Bibliographisches Institut AG. Mannheim. Die Seburtsstunde eines Automobils 0 leues am V Viele interessante und nützliche Verbesserungen und Komfort. in Technik Besichtigen Sie ihn! Prüfen Sie ihn! Fähren Sie ihn! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! NTERNATIOWALE AUTOMOBMAUSSTEIHUNG 1989 1 Nd El dER IN N ——. Bei den Wonderkindern im Wonderland Die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt gen(Einfuhr 1958: 671 Stück) vorherrscht, denn dort, 0 hat ihre Tore geöffnet und die Aussteller lüfteten die letz- die USA etwas bieten könnten, in der schwereren Klasse ten Schleier, d. h. sie haben die riesigen weißen Bett- nämlich, behaupten Opel und Mercedes das Feld, gefolgt tücher, die bislang ihre jüngsten Kinder bedeckten, ent- von England und Italien, Amerika hat den„Feind“ Im fernt. Den„Ah's“ und„Ob's“ steht nichts mehr im Wege. eigenen Lager und zunächst noch alle Hände voll zu tun Lediglich auf den Parkplätzen steht man sich gegenseitig ihm dort mit entsprechenden Neuschépfungen Schach 2 auf den„Füßen“ und die Frankfurter Polizei hat ihre liebe bieten. In den kleineren Klassen ist Frankreich stark Ver. Not, dem Ansturm der Seh- und Kaufleute Herr zu wer- treten. den. Das Interesse an dieser Ausstellung dürfte sich dem 5 ersten Anschein nach in Zahlen ausdrücken, die selbst den auf diesem Gebiete verwöhnten Frankfurtern ungewöhn- letzten Zügen. Der Käufer steigt um, genau so, wie er vor lich hoch erscheinen werden. Es ist kein Wagnis, dies 2 Jahren vom Motorrad in den Kleinstwagen gestiegen 1 Prophezeien, weil es in unserem Wunderland„nur“ zwei Der Wohlstand schreitet fort. Sogar der VW-Käufer gerit Katesorien Menschen gibt, die sich für Automobile inter- jetzt ins Kreuzfeuer zahlreicher Firmen, die um Sele 8 f i 3 1 1 essleren: nämlich solche, die bereits einen fahrbaren Gunst werben und dabei in der Lage sind, sehr beacht. tts informisten Sie sich bel ihrem BMW Händler Untersatz besitzen und gezwungen sind, sich zu orientieren, liche Trümpfe vorzuweisen: Zum Beispiel nicht nur 255 . ob ihr treues Gefährt noch„tragbar“ ist, und andere, die sehr guten Motor, sondern auch bestechenden Fahrkomfort BMW- Werksvertretung: 1 E 58 8 8 10 WA R 1 E 1 mit der Bundesbahn nach Frankfurt kamen, keine Park- und eine schnittige, elegante Karosserieform. Das wind 70 0 platzschwierigkeiten hatten, aber den brennenden Wunsch anderenorts zu denken geben und gewiß auch in absen ber 20 Jahren MANNHEIM- G J, 20/2— Rot 122 84 im Herzen, baldméslichst auch auf diesem Gebiete mit- barer Zeit Gegenmaßnahmen auslösen, auf die der Käufer sprechen zu Können. schon lange wartet. Im europäischen Lager liegt der Kleinstwagen in den 15* Die quf der AUuTOMoOoBH-AUSSTETITILUNG gezeigten 2 55 Automobilindustrie R re Pappenheimer und Die Karosserieformen sind nicht mehr zahlreich wie Moclelle 1960 mit Luftfederung eingetroffen! ee e 1 1 8 33 5 755 Sand am Meer. Man scheint vielmehr zu einer inter- über reich gedeckt. Pie Ausstellungsfläche wurde auf mehr nationalen Einheitslinie zu finden, denn überall schaut die g 8 Als 100 000 Quadratmeter ausgedehnt. 701 Aussteller aus e 5 5 8 8 5 von italienischen Karosseriebauern geschaffene Trapez. g. dem In- und Ausland zeigen in 783 Ständen ihre Wunder- linie mehr oder minder rein hervor. Hler ist sie noch ge.. 1 kinder. 86 Firmen, gegenüber 56 im Jahre 1957, kamen 2 koppelt mit Traditionellem, dort hat man das Konserva- 5 2 85 Küsland. W eee i et e eee tive weitgehend abgeschüttelt, da hat man auf europäische 4 . 185 N den vertreten. Damit sind die bisher bedeutendsten Salons Stilelemente althergebrachter Prägung ganz verzichtet, Die K s 2 1 in Europa, nämlich Genf und Paris, 5 den Schatten ge- Zweckmäßigkeit triumphiert, die Schnörkel sind nahezu 3.5 charmant nch chice Stellt. Ja es scheint so, als sei Frankfurt über Nacht der ausgemerzt. 9 1 europäische Automobilmarkt geworden, den nicht zu be-* ö 0 piuspuntete, aut die es ankommt: schicken sich heute kein Werk von Rang und Namen mehr 5 f f 1 5 d 3 Loftfederung 845 cem erlauben kann. Der wirtschaftliche Aufschwung der Bun- Was sich unter der Motorhaube 1 haben wir vor 8 33 vief Joten 3.9 1/00 km. desrepublik hat auch hier sein Echo gefunden. kurzem erst. bei der Besprechung der neuen Modelle er. g etmödungsfrele Sitze i 1 4090 ee Wähnt. Allgemein gesehen zeichnet sich hier ein Trend zur kobuster Motor(26,5 PS) Stevot C. Votg. 24,30 won. 1„inneren Sicherheit“ ab. Das Bemühen der Ingenieure war I gloßer Kofferraum. ö Diese Ausstellung ist, wie gesagt, ein„Salon“. Und ein nicht so sehr dem Wunsch gewidmet, die Motorleistung 2 e Salon ist etwas Pikfeines. Der erste Schritt hinein blendet erhöhen, es ging ihnen vielmehr darum, die Lebensdauer 5 N zunächst. Da stehen die Wunderkinder, rassig in der Form, der Maschine zu steigern und durch sehr viele kleine tech. Ne Tengult- Werksvertretung: 1 5 8 8 8 e fil WAR 1 E L spiegelblank, von bestechender Eleganz, aufreizend zwei- mische Verbesserungen noch mehr Fahrkomfort zu bieten. 5 b 5 N 4 5 e i Gerade daran aber mag der Käufer, der doch in den mei- MANNHEIM. G 7, 20/2. Röf 22284% sten Fällen Laie ist, erkennen, daß die Automobilinduste die Traume mit Pferdestärken unter der Motorhaube. dem großen Vertrauen gerecht werden will, das er iht] In- Aber das t nür der ernte Findrtlat, dein der Alitoms⸗ beim Kauf entgegenbringt. Der Kunde bestellt, ohne den Zube A G0 + 2 85 2 2 24 5 i Franka 101 elde dcn 50 15 Wagen, der sein Eigentum werden soll, gesehen zu haben bau %%CꝙCFCCCCCCC0(„ Dieses Vertrauen zu enttäuschen kann sich heute kein Erke Spezial-Repoaraturwerkstott 2.))%%%% Werk mehr erlauben. Denn wenn der Käufer vielleicht sie e e* auch nicht weiß, was ein Drehstab- Stabilisator ist, im verd täglichen Umgang mit seinem Fahrzeug, im Verkehrs. werf Die großen Unternehmen haben ihre„Traumautos“ zu geschehen auf der Straße, aus der Kenntnis der Vorgänger anla Hause gelassen, Sie wollen nicht mehr nur repräsentieren, des„Neuen“ heraus, weiß er, was er fordern kann und 8 8 1 N 1„MAN IN, Werftstr 33 sie Wollen Geschäfte machen, Sicher, das wollten sie damals vermag zu beurteilen, ob das neue Modell diesen gerechten oder * Real-Garage Inh. Otto Heine 1 Na ee 1 cr Sckrbnl, aber in der Zwischenzeit hat sich einiges ge- Nb cker end. Schwer gemaeht Wird ihin Allerdings Was 0 5.— Anldert. Sprach man vor einigen Jahren noch von einem der Preisvergleich, denn leider gibt es keine Standard- fahr N g Käufer markt, so ist daraus heute ein Verkäufermarkt ge- ausrüstung, die ihn ermöglicht. Vielleicht ringt sich aber 1 worden.„Träume“ lassen sich nicht verkaufen. Man muß der Verband der Automobilindustrie auf seiner diesjäh- wick mit Realitäten aufwarten. Das Marktklima ist hart ge- rigen Tagung dazu durch. Es wäre nicht nur im Interesse inne worden und die Zeiten, da die Käufer die Verkäufer ver- des Käufers. rad Wöhnten, sind auch auf diesem Sektor vorbei. Der freie* 1 Wettbewerb, die große Konkurrenz in gleichen Klassen, Bezüglich der Beurteilung ihrer Absatzchancen ist die fisch zwingen zur Leistung und hier und da schon zu— Zuge- deutsche Automobilindustrie optimistisch. Für 1959 rechnet Reis ständnissen. sle mit einer Produktionssteigerung von zehn Prozent, so pasie ö ö J 7 daß die Produktion bei etwa 1,65 Millionen Einheiten liegen 1 Fir finanzieren Kraftfahrzeuge 5 Bereits vor einigen Wochen haben die meisten deut- Wird. Diese erstaunliche Tatsache ist nicht zuletzt darauf Reif ohne Kasko schen und europäischen Automobilfirmen ihre jüngsten zurückzuführen, daß in der Automobilwirtschaft ein neues Deu Erzeugnisse vorgestellt. Sie taten das nicht, um der Presse„Drehmoment“ aufgetreten ist: der Prestigekauf. Es ge: gebi eine Freude zu machen, sondern um den Käufer noch vor nügt nicht mehr, ein Auto zu besitzen, das den 113 ö J Eröffnung der IAA 59 für sich zu gewinnen. Lediglich dient. Man muß das neueste Modell besitzen, um sich selbst qure lr heleihen Personenwogen 5 sich noch in Frankfurt etwas„Träume- und den anderen zu beweisen, dafi die Geschäfte gut gehen Sich Lastkraftwagen rei“, aber es ist wohl eher Resignation zu nennen, wenn Hoffentlich verleitet dies die Automobilindustrie nicht zu ar auf den amerikanischen Ständen der Repräsentationswa- Allzu häufigen Neuschöpfungen. Walter Kirches wir bieten gönstige Bedingungen f kostenlose Beratung 7 N ff FINANZ IER UNS DIENST AHREN D MANNHEIM, O7, 4 PLANKEN) TELEFON 258 44 Groß in der Leistung Klein im Verbrauch 15 PS/ 479 ccm Spitze öber 95 Km/h Normverbrauch 4,5 Utr. a Steuer: 20 Pfg. pro lag& Haftpflicht: 28 Pfg. proſug Der neue HANUM AGB Auch alle anderen FIAT-TJypen wie Flar 600, FIAT 1100/ Necker, FIAT 1200, FAT 1800%4100, kurzfristig lieferbor R 0 U 14 A 3 R Ausstellung: Keiserring 46. 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Tonserva- ropäische chtet, Die d nahezu wir vor delle er. rend azur eure war istung zu ensdauer ane tech- u bieten. den mei- industrie as er ihr ohne den zu haben. ute Kein Vielleicht ist, im Verkehrs- orgänger dann und gereckten Herdings tandard- zich aber diesjäh- Interesse n ist die ) rechnet zent, 80 en liegen t darauf ein neues ES ge- n Zweck ch selbst At gehen. nicht zu Kirches 1 — MANNHEIMER HOROEN Der neue Opel 1200 Karosserie in der Größe wie bisher für das Modell Olympia mit 1.5-Liter-Motor, also selbsttragende Ganzstahl- Karosserie ohne die geringste Reduzierung der Außen- und Innenmaße. Lenkung, Federung, Fahrwerk und Bremsen wurden eben- falls vom Olympia Reſord unverändert übernommen. Die Ausstattung wurde(gegenüber der des Olympia) geandert und in vielen Punkten verbessert. Das stählerne Herz des neuen Typs ist der Vierzylinder-Motor(hängende Ventile) mit 1196 cem- Steuer- Hubvolumen(effektiv: 1205 cem), der aus dem bekannten 1,5-Liter-Opel-Motor entwickelt wurde. Mit seinen 40 PS bei 4400 UPM(nach DIN 70 Oo) leistet dieser J, 2- Liter- Motor genau soviel wie der 1,5-Liter-Motor des Olympid Re- kord der Baujahre 1953 bis 1955. Für die Größe und das Gewicht des Wagens(Leergewicht 905 jeg, maimale Zuladung 345 jeg) ist das Drehmoment mit 8,4 mkg über den Bereich von 2200 bis 2800 UPM ebenso beachtlich wie seine Höchst- geschwindigkeit von ca. 115 Km /st. Beim Durchschulten beschleunigt der Opel 1200 von o auf 80 hem in 18 Sekunden, von o auf 100 m in 32 Sekunden. Seine Bergsteigefähigkeit mit 37, 14 bzw. 7 Prozent im ersten, zweiten bw. dritten Gang des vollsynckronisierten Dreigang-Getriebes und sein Kraftstoſfverbrauch von 8,1 Liter /o ν ,,]. DIN 70 OO bzu. Straßenverbrauch von ca. 7,5 bis 8,5 Liter/ loo m runden das Bild des leistungsfähigen neuen Motors ab. geichhaltiges Zubehörprogramm Natürlich wird die Automobilausstellung auch durch die Erzeugnisse einer Vielzahl von Zubehör-Firmen des In- und Auslandes bereichert. Die Entwicklung auf dem Zubehörsektor bleibt hinter dem modernen Automobil- bau nicht zurück, präsentiert heute schon die modernsten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Elektronik und macht sie dem Kraftwagenfahrer nutzbar. Besondere Beachtung verdient das elektrische Zubehör: Signalhörner, Schein- werfer, Parkleuchten, Rückfahrlampen, Springlichtwarn- anlagen, Pannenanzeige usw., sowie das weite Gebiet der Scheibenwaschanlagen mit elektrischer, pneumatischer oder Handbetätigung. Die Kombinationsanlage Wischer Wascher trifft auf immer größeres Interesse unter, Kraft- Lahrer. Bekannte radiotechnische Werke stellen als Neuent- wicklung eine Handkurbelantenne aus, die vom Wagen- innern bewegt werden kann. Neben verschiedenen Auto- radio-Geräten vom einfachen Mittel-Langwellen-Empfän- ger bis zum vollautomatischen Spitzensuper sind automa- tische Schallplattenspieler für 17 Platten, automatische Reiseempfänger mit und ohne Transistoren und Trocken- vasierer mit Autoanschluß zu sehen. Ein besonders umfangreiches Programm stellen die Reifenfirmen vor. Erstmals wird der größte bisher in Deutschland konstruierte Reifen ausgestellt. Ein Spezial- gebiet sind die Nylonreifen, die immer größere Bedeutung erlangen. Bemerkenswert ist der neue Reifen B 7, der durch Profil und Aufbau eine weitere Steigerung der Sicherheit verspricht. Neu ist auch ein Quercord-Reifen fr sportliche Fahrzeuge, ferner ein Winterreifen, der durch eine neue Profilierung die Haftfähigkeit erhöht und das „Neue V-Profil“ mit der V-förmigen Anordnung der Fein- stollen und den Zick-Zack-Längsrippen. Die Reihe Land- wirtschaftsreifen und der LkW-Reifen RF 2, der eine be- sonders hitzebeständige Gummimischung besitzt und in erster Linie als Straßenreifen für Lang- und Kurzstrek- ken vorgesehen ist, vervollständigen das Bild. Bequemlichkeit för LK&M- Fahrer Auch der Fernfahrer braucht heute auf viele Annehm- lichkeiten, die der Pkw-Fahrer schon seit langem kennt, nicht mehr zu verzichten. Zur Erleichterung der Bedienung werden hydraulische Lenk-, Brems- und Schalthilfen an- geboten Verstellbare Fahrersitze ermöglichen ermüdungs- freies Fahren. Der Einbau von Autoradios in die Lkw- Fahrerhäuser ist heute keine Seltenheit mehr. Ventilatoren verbessern die Belüftung, elektrische Geräte erhöhen Kom- fort und Sicherheit. Eine süddeutsche Zahnradfabrik hat sich besonders der Bedienungserleichterung im Lkw angenommen. Auf der IAA stellt die Getriebefabrik u. a. Sperrsynchrongetriebe, Getriebe mit Klauenschaltung des Rückwärtsganges, Druckluftschalthilfen sowie hydronamische Drehmoment- wandler mit Anfahrkupplung und automatischer Gang- schaltung bei den ZF-Hydromedia-Getrieben aus. Als Neu- heit wird eine Spindel-Hydrolenkung gezeigt, die nur ge- ringe Baumasse aufweist. Zur Radanschlagentlastung der Vorderachse dient die hydraulische Lenkbegrenzung. Erst- mals werden Fahrzeugachsen in Standard-, Tandem- und Planetenausführung für Lkw bis zu einer Tragfähigkeit von 30 t von ZF gezeigt. Ein Wagen mit doppeltem Nutzen! a 4 1 ören Der NEC KAR ist, Vas man seinet eleganten form von außen nicht ansieht, nebenbei ein proktischer Kombi. Die hintere Sitzlehne und: banł lassen sich mit 2 Hondgriffen herunterkloppen und verſingern so den ohnedies großen Kofferraum bis zu der vorderen Röcklehne. Eine sehr durchdachte Losung, die dem reisenden Kaufmann ebenso zugute kommt, e dem Privoffahrer. AUTO-FELS Laden: N 7, 13/15, Ring Kundendienst: Schwetzinger Straße 74 Telefon 401 67 35 Jahre Dienst am Kun den! Telefon 428 42 1082 cem/ 40 PS, Normverbrauch 7,5/ 100 km, asymmetrisches Ab-. blendlicht, Scheibenw/aschanlags v. Nebelscheinwerfer serienmäßig. Die komfortable Art des Autofahrens... Leicht gelenkt, kaum geschaltet.. 90 PS für zügige Fahrt... Komfort, Bequemlichkeit, Raum genug für Beine und Ellenbogen. Ein Wagen, der verwöhnt. Ein Automobil, das Eindruck macht, vornehm, elegant außergewöhnlich. 1 Der neue RKAPITAN steht Innen jederꝛeit für eine Probefahrt zur Verfugung KAN NENBERG KG. OPEL-GROSSHANDLER MANNHEIM Rhein-Neckar-Halle. Telefon 453 21 — Ausstellungsraum 0 2(Hauptpost) AUTO UNION Präsertiert Friedrich-Ebert- Straße 86-90 Telefon 5 10 00 und 531 00 5 Wir laden Sie ein zu einer unverbindlichen Probefahrt 8220 AUTO-ERNST MANNHEIM Absstellungs- und Verkaufsräume: R 7, 33(Ring) 2. ein unverwòstlicher Gebrouchswyagen, mit einem kraftvollen, elastischen 60. Oder 75: PS. Motor; in Start und Beschleunigung immet voraus. Isabella öberzeugt den, der sie fährt. Isabella ab DM 6980,— dc. W. isdbello 15 db OM 8080,— d. W. AUTOHAUS KURPFATIZ GMBH. Borgward Heuptvertretung MANNHEIM, Friedrichsfelder Str. 51, Telefon- Semmel. 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DKW Junior— ein neuer Kleinwagen Neuer, moderner, großräumiger Viersit- zer. hervorragende Sicht, 741 cem Dreizylin- der-Zweitaktmotor, 34 PS, Vollsynchron- Viergang-Getriebe mit Lenkradschaltung, Frontantrieb, Normverbrauch 7,3 /100 km, 115 Kkmist Höchstgeschwindigkeit. Auto-Union 1000 Panorama-Windschutzscheibe, Voll- Symchrongetriebe, Sicherheitslenkrad, Coupe und Coupé S mit 50-PS-Motor. 00-eem-BMW- Coupé und-Limousine Hübsches, bequemes/ 2sitziges Coupé mit Zweizylinder-Viertakt- Boxermotor, 30 PS, Vollsynchron-Viergang- Getriebe, Mittel- schaltung, sportliches Temperament, Norm- verbrauch 5.96 1/100 km, 125 Km/st Höchst- geschwindigkeit. Das gleiche gilt auch für den neuen Viersitzer. Weitergebaut werden Isetta 250/300, BMW 600 und die Achtzylinder- modelle. Nicht mehr im Programm sind die Sechszylindertypen. Neuer großer Borgward Das Borgward-PKkW- Programm wurde um einen repräsentativen 2,3-Liter berei- chert. Die 100 PS des sehr elegant aussehen- den Fahrzeugs mit 6-Zylinder-Motor ver- leihen dem Wagen starke Beschleunigung und eine Spitze von 160 km)/st. Das 1,5-Liter-Personenwagenprogramm Wird unverändert weitergebaut mit Isabella (60 PS), Isabella TS(75 PS) sowie dem Combi-Wagen und den Zweisitzermodellen. Der Hansa 2400 Pullmann ist aus dem Fa- brikationsprogramm gestrichen worden, 12 M mit neuem Gesicht Die Karosserie des 12 M besonders in Front und Dachpartie modifiziert, Detail- Anderungen am Motor bringen geringeren Verbrauch, Vorderachse mit Torsionsstabili- sator, lieferbar mit Saxomat, Sonderausfüh- rung 12 M mit 1,5 Liter 55-PS-Motor, In- nenausstattung mit Sicherheitsdetails. Geänderte Dachpartie beim 17 M, Stahl- schiebe-Kurbeldach, geringerer Kraftstoff- verbrauch, verbesserte Innenausstattung. Isar- Coupé von Goggo Interessant und chic trotz seiner Klein- Reit das neue„Isar-Coupé“ mit vornliegen- dem, luftgekühltem Viertakt- Boxermotor. Mit seinen 34 Ps leistet das Fahrzeug 135 km/st. Der Kraftstoffverbrauch: 5,7 /100 km. Kombiwagen auf der Basis des T 600, Nutzlast 400 kg plus Fahrer, mit 20 oder 30-PS-Motor lieferbar, Opel-Caravan ähn- liche Form. Hecktür über ganze Breite. Neuer Vergaser bei großen Goggomobilen, Verbrauch auf 5,3 1/100 km(5,6 1/100 km beim 700er) gesenkt.— Uebriges Programm von 250 cem bis 700 cem unverändert. Goliath gibt Krückstockschaltung auf Hansa 1100 Limousine mit Detailverbes- serungen an der Karosserie, größere Front- und Heckscheibe, Innenausstattung mit ls Kombi und Stationwagen lieferbar. Sicherheitsdetails, normale Lenkradschal- tung, bessere Straßenlage.— Uebrige Typen unverändert. Karmann(Ghia): Elegantere Linie Detailänderungen an der Frontpartie des Ghia-Coupèé und des Ghia-Cabriolet, ver- größere Türscheiben, reichere Innenaus- stattung, verbesserte Geräuschisolierung, nmeugeformte Sitze, schräge Fußauflage für den Beifahrer, geänderte Brems-Schlug- leuchte. Arabella— beachtliche Neuerscheinung Grohräumiger Viersitzer in moderner Linienführung, Rundumsicht, wassergekühl- ter Vierzylinder-Viertakt- Boxermotor, 900 cem, 38 PS, Vollsynchron-Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung, Frontantrieb, Norm- verbrauch 7,2 1/100 km, 120 km/st Höchst- geschwindigkeit, sehr reichhaltige Sicher- heits ausstattung, 600er-Programm unverän- dert. Ueberraschung zur IAA: Auch als Ara- bella-Coupè lieferbar. Der Motor wurde für das Coupè auf 45 PS verstärkt. Mercedes-Typen mit neuer Linie Moderne Sechszlinder-220er-Modellreihe in Trapez-Linienführung, verstärkte Moto- ren von jetzt 95, 110 und 120 PS, verbes- serte Straßenlage durch Torsionsstabilisator an der Vorderachse und zusätzliche Aus- gleichfeder für die Hinterachse, reichhaltige Ausstattung. Vierzylinderprogramm mit breiterer Kühlermaske, verbesserte Sicht- verhältnisse. Innenausstattung geändert, höhere Motorleistung außer bei Diesel- Typen. Frankreich zeigt Vier Großproduzenten teilen sich in Frankreich praktisch in den Markt: Renault, Citroen, Simca und Peugeot. Panhard hat sich mit Citroen zusammengetan, obwohl es als Marke selbständig ist. Ford erscheint auf der Ausstellerliste nur als Exporteur der Ve- dette-Typen, die jetzt Simca baut. Bei dem Interesse, das der volliberalisierte deutsche Markt für Frankreichs Automobilindustrie findet, ist die starke Beteiligung auf der IAA in Frankfurt nicht verwunderlich. Renault: Abgerundetes Programm 4 CV: Kleinwagen mit 747 cem 4-Zylin- der-Heckmotor, 20 PS, A4türig.— Dauphine: Heckmotor, 845 cem, 26,5 PS, wassergekühlt, 4Atürig mit neuer zusätzlicher Gummi-Fede- rung.— Floride: stärkerer Dauphine- Motor, elegante Karosserie.— Dauphine-Gordini: erfolgreich in Langstreckenprüfungen. Fré- gate: 2,2 Liter 4-Zylinder-Motor, 72 PS, auch Fréegate Transfluide: 80-PS-Motor, semi- automatisches Dreiganggetriebe. Citroen: Hydraulik und Luftfederung Kleinste Type der 2 CV: revolutionäre Gestaltung. luftgekühlter 2-Zylinder-Boxer- motor, 12,5 PS, Frontantrieb, 4türig.— ID 19 und DS 19: neuartige Form, hydropneuma- tische Federung, 1,9 Liter 4-Zylinder-Motor, hoher Fahrkomfort. Panhard: Modifiziertes Aeußeres Verbessertes Modell des Dyna, luftgekühl- ter 2-Zylinder-Boxermotor, 850 cem, 42 PS, Frontantrieb, als sportliche Version mit 56-PS-Motor. Vedette-Reihe mit VS- Motor Aronde: 1,3 Liter 4-Zylinder-Motor, 55 PS, verschiedene Karossen.— Ariane: Weiterentwicklung bei NSU Weiterentwickelter Prinz II E mit reich- haltigerer Ausstattung sowie besserer Ge- räuschisolierung. Keine Aenderungen am bisherigen Programm. NSU-Fiat: Reichhaltigere Ausstattung Jagst 600, gröbere Motorleistung(20 PS), Rolldach durch Schiebedach ersetzt, reich- haltige Kleinwagenausstattung. Neckar 1100 mit modifiziertem Aeußeren, Ausstell- scheiben in den Vordertüren, übriges Pro- gramm unverändert. Erweitertes und verbessertes Opel- Programm Rekord- Typenreihe um viertürige Li- mousine erweitert, wahlweise mit 1,5 oder J,7-Liter-Motor(55 PS, Höchstgeschwindig- keit 132 km /st, 8,5 bis 9,5 1/100 km Straßen- verbrauch).— Kapitän mit modiflzierter Dach- und Heckpartie und gestreckterer Linienführung, Sicherheitslenkrad, vergrö- Berter Motor mit 2,6 Liter Hubraum, 90 PS. „Super 90“ an Stelle des Porsche- Carrera Neues Modell mit 90 PS Stohßstangen- motor, Höchst geschwindigkeit etwa 190 Km /st, verbessertes Fahrwerk durch neue Aus- gleichsfeder. Modifiziertes Aeußere bei übrigen Modellen, Ausstellfenster serien- mäßig. Heckscheibenbeheizung, Sicherheits- innenausstattung. Vertraute VW- Form bleibt Verbesserungen am Fahrwerk durch Tor- slons- Stabilisator an der Vorderachse und modifizierte Hinterachse, Innenausstattung mit Sicherheitsdetails, geänderte Türöffner durch Drucktasten, verbesserte Sitze, kör- pergerecht geformte Rückenlehnen, stärkere Geräuschisolierung im Inneren, schräge Fußstütze für Beifahrer, rückstellende Win- kerschalter. großes lnteresse geräumiger Aufbau, Aronde-Motor.— Ve- dette-Reihe: Beaulieu und Chambord: VS“ Motoren, große Luxuswagen, elegante Aus- stattung. Peugeot: Bewährte Typen Typ 203: 4-Zylinder-Motor, 1,3 Liter, 45 PS.— Typ 403: bequemer Mittelklasse- Wagen, 1,5 Liter 4-Zylinder-Motor, 58 PS, auch mit Automatik. England mit stärkstem Abslandsqnteil Mit 18 Pkw-Marken auf den Ständen überflügelt England alle anderen ausländi- schen Aussteller. Vier Konzerne stellen da- von nicht weniger als 13 Marken aus. Im einzelnen umfaßt der Austin-Nuffield Kon- zern(BM) die Marken: Austin, Austin- Healey, Metropolitan, Morris, MG, Riley und Wolseley. Die Rootes-Gruppe stellt Hillmann. Humber, Sunbeam und Singer Aus. Die Standardgruppe bringt die Marken Triumph und Standard nach Frankfurt. Dazu kommen die großen Sportwagenflrmen Jaguar und Aston Martin. Rolls Royce, Eng- lands stolze Klassenmarke(mit Bentley zu einer Gruppe vereint), und Rover vervoll- ständigen die Liste der Einzelgänger, Ford. Dagenham, mit großem Produktionsausstoßg und wohlabgewogenem Typenprogramm ist als Gegenspieler zu betrachten. BMC: Umfangreiches Typenprogramm Austin Seven(„Austin 850%, in Deutsch- land soeben auf den Markt gekommen, revo- lutionärer Kleinwagen, 848 cem, quergestell- ter 4-Zylinder-Viertakt-Motor, 4 Gänge, neuartige Gummifederung. Frontantrieb, Großraumkarosse.— Morris 850: identisch mit Austin Seven, geringfügige Aenderun- gen. Austin A 40; 4-Zylinder-Motor, 34 PS. Karosserie Pinin Farina,— Austin A 55 Cambridge: 1.5 Liter 4-Zylinder-Motor, 53 PS, eleganter geräumiger Mittelklasse- Wagen.— Austin A 99 Westminster(Wol- Seley 6/99): Luxuriöser Fünfplätzer, 2,9 Liter 6-Zylinder-Motor, 104 PS, 3 Gänge mit Over- drive oder Automatik, Pinin Farina Karosse, vorne Scheibenbremsen. Austin Healey Sprite: kleiner zweisitziger Sportwagen, 4-Zylinder-Motor, 42 PS.— Austin Healey „000“; schneller Sportwagen, 6-Zylinder- Motor, 120 PS, 2.9 Liter, 4 Gänge mit Over- drive.— MGA 1600: Sportwagen mit 4-Zy- linder-Motor, 80 PS, Scheibenbremsen vorne. — Metropolitan: 1,5 Liter Mittelklassewagen, 60 PS.— Riley: sportlicher Tourenwagen, 1,5 oder 2,6 Liter 4-Zylinder-Motor. Rootesgruppe: Neuer formschöner Sportwagen Hillmann: moderner Mittelklassewagen, 1.5 Liter 4-Zylinder-Motor, 50 PS, auch als Kombi und Cabriolet lieferbar, vollauto- matisches Getriebe auf Wunsch.— Humber Super Snipe: Luxuswagen, 2,6 Liter Reihen- Die Vorderrad- quofhängung — des neuen Taunus 12 M: an ꝛ⁊zwei trapezförmigen Lenkern mit Schrauben- feder und doppelt wir- kenden Teleskop- Stoß- dampfer. Der Federweg wurde um 20 v. H. verlân- gert, Neu ist der Dreh- stab- Stabilisator(om un- teren Lenker), der Seiten- neigungen des Aufbaus in der Kurve verhindert. motor, 106 PS, sportlich betont.— Sunbeam Rapier: 1,5 Liter 4-Zylinder- Motor, 62 DS neue Karosserie, auch als Cabriolet liefer- bar,— Sunbeam Alpine: neuer moderner Sportwagen, formschöne Karosserie, Singer Gazelle: 4-Zylinder-Motor wie Sunbeam Rapier, 38 PS, leichte elegante Karosserie, Ford: Ansprechende Großserienmodelle Popular: 1,2 Liter 4 Zylinder- Moto 30 PS.— Anglia de Luxe und Perfect de Luxe: gleiche Motoren, 2 bzw. A4türig, reiche Ausstattung. Consul: moderner Mitter. Kklassewagen, 1,7 Liter 4-Zylinder-Motor.— Zephyr und Zodiac 2,5 Liter 6-Zylinder- Motor auch mit Automatik! lieferbar. Standardgruppe: Italienische Linie Kleinwagen Standard Eight: 800-cem- Motor, auch mit Automatik.— Standard Ten: englische Karosse wie Kle einwagen, 948-œ m- Motor.— Standard Ensign: geräu- miger Familienwagen. 1,7 Liter 4-Zylinder- Motor. Standard Vanguard: 2 Uiter 4-Zylinder-Motor, 69 PS. Karosserie von Vignale(Italien).— Triumph Sportzweisit. zer, 100 PS Vanguard-Motor. Rover: Leistungsfähige Mittelklasse 2 Liter 4-Zylinder-Motor, auch mit 22. Liter- und 2,6-Liter-Motor lieferbar, Mittel. klassewagen, Spitzenmodell mit 3 Liter 6-Zylinder-Motor. modernste Mechanik. Jaguar: Sportliche Hochleistungswagen 2,4 Liter oder 3,4 Liter 6-Zylinder- Motor, bis 180 km)/st, Sportzweisitzer von 250 P8, 220 km/st, Scheibenbremsen. Rolls Royce: Luxusfahrzeug Klassische, konservative Gestalt, Höchst. maß von Fahrkomfort, 4,9 Liter 6-Zylinder- Motor. voll automatisiert, zwei verschiedene Radstände lieferbar. Deutscher Markt lockt Italien Den italienischen Markt beherrscht Fiat zu mehr als 85 Prozent, doch haben ebenso die Schöpfungen der beiden anderen Serienfabriken, Alfa Romeo und Lancia, ihre Bedeutung und ihren Ruf der meister- lichen Konstruktion und der Kunst der Ka- rosserie zu verdanken. letztgenannten sind im Begriff, die Produk- tion auszuweiten und erneuern, zumal sie jetzt in Deutschland über NSU bzw. Auto- Becker Fuß gefaßt haben. Fiat: Große Typen im Vordergrund Fiat 500: luftgekühlter Heckmotor, 4sitzi. ges Cabrio-Coupéè mit Faltdach. Auch als „500 Sport“ mit leistungsfähigerem Motor lieferbar.— Bianchina: komfortablere Ver- sion als Zweisitzer.— Fiat 600: 4-Zylinder- Motor, 20 PS, auch als Kombi(Mutipla) lieferbar.— Fiat 1100: 1,1 Liter 4-Zylinder- Motor, 43 PS. A4türig, reichhaltige Ausstat- tung.— Fiat Grand Vue: 1,2 Eiter 4-Zylin- der-Motor, elegante Karosserie,— Fiat 1500 Sport: Neuentwicklung, Motor von Osca, Farina-Karosserle.— Fiat 1800(2100): 6- Zylinder-Motoren, Großraumlimousine, be- stechende Linie. Alfa Romeo: Giulietta mit 100-PS-Motor Giulietta-Typenreihe mit 1,3-Liter-Motor in verschiedenen Varianten, neuer Giulietta Sprint Speciale mit 100 PS, 4-Zylinder- Motor, rund 200 KEm /st.— Alfa Romeo 2000: 48itzige Limousine in moderner Linienfüh- rung, auch als Sportzweisitzer lieferbar. Lancia: Sportliche Reisewagen Appia-Modelle: 1,1 Liter 4-Zylinder-Mo- tor in V, mehrere sportliche Varianten,— Flaminia: eleganter Reisewagen, 2,5 Liter 6-Zylinder-Motor in V, Karosserie von Pinin Farina. N Auto- Forschuer Schriesheim Telefon 281 Verkauf— Kundendienst— Wagenpflege Das neue Modell 19860 schon jetzt lleferbarl A-Zyl.-A-Takt- Boxermotor Eine Probefahrt wire Sle begelstern! 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Osca, 100): 6- ine, be- Motor r-Motor Jiulietta ylinder- eo 2000: Nenfüh⸗ bar. 7 der-Mo- anten,— „5 Liter on Pinin eee MANNHEIMER MORGEN INTERNATIONALE AUTOMOREILAUSSTELIIU NS 1757 —— Schon Dörer Wollte Automobile bauen Kraftverkehr mit Hand und Fuß— Als der„Traum von einem Auto“ noch ein Traum wer Nicht erst mit Daimler, Benz und Diesel kam das Kraftfahrzeug auf die Welt. Der Wunsch der Menschheit, Wagen ohne Pferde zu fahren, ist Jahrhunderte älter, und schon ausgangs des Mittelalters bemühten sich die Erfinder um die Verwirklichung dieses Traums. Nicht nur phantasievolle, aber Wirklichkeitsfremde und unrealisierbare Ent- würke kamen dabei heraus, sondern auch recht praktische Konstruktionen, die dann auch tatsächlich fuhren. Bis ins 13. Jahrhundert zurück erzählen alte Chronisten von Versuchen, Wagen rol- len zu lassen, ohne Zugtiere zu spannen oder sie von Menschen ziehen oder schieben zu lassen, und Zeichnungen belegen, wie die Erfinder sich das vorstellten. Auf maschi- nelle Kraft mußten sie dabei freilich ver- zichten, und der Wind, so nützlich er auch der Schiffahrt die Segel blähte, war für Land- fahrzeuge nicht recht geeignet. So blieb, bis viel später der Dampf dem Verkehr nutzbar gemacht wurde, nur des Menschen eigene Kraft übrig, wenn er zugtierlors im Wagen fahren wollte. Der Mann, der den entscheidenden An- stoß zu einem Kraftverkehr„mit Hand und Fuß“ gab und gleich eine ganze Serie pferde- Elektronik reduzjert den Bremsweg Immer wenn sich im Automobilbau eine technische Neuerung zeigt, wechseln Urteil und Kritik zwischen den Polen„Komfort“ und„Spielerei“. Wenn eine amerikanische große Firma zum Beispiel— bisher nur in Versuchsausführung— einen Pkw mit einer Radaranlage im em-Wellenbereich aus- stattet, die unter Ausnutzung des Doppler- eflektes akustisch um so stärker warnt, je schneller sich der Wagen einem Hindernis nähert, so wird man sich erst durch die praktische Erfahrung vom Nutzeffekt die- ser Anlage überzeugen lassen. Große Chancen, sich durchzusetzen, las- sen sich dagegen einer neuen Anlage pro- phezeien, die in der Praxis wohl erstmalig nun ebenfalls in den USA hergestellt wird: Jeder Autofahrer weiß und hat in der Fahr- stunde gelernt, daß sein Fahrzeug dann den kürzesten Bremsweg hat, wenn es ihm gelingt so zu bremsen, daß die Reifen ge- rade noch nicht rutschen; er benutzt da- mit die physikalische Erfahrung, daß Haft- reibung größer als Gleitreibung ist. Jeder Autofahrer weiß aber auch, wie schwer es ist, dieses Optimum bei den jeweils ge- änderten Verhältnissen— trockene oder nasse Straße, Zustand der Bremsen, der Reifen, persönlicher Faktor— zu treffen und der erfahrene Fahrer„tippt“ daher in kritischen Situationen mehrfach schnell hin- tereinander die Bremse und vermeidet so mit Sicherheit ein Blockieren. Nicht anders nur wesentlich schneller und sicherer— arbeitet ein elektromechanisches Brems- system, das nach Angabe des Herstellers den Bremsweg bis zu 33 Prozent gegenüber dem Bremsweg des„Normalfahrers“ redu- Ziert. Das Kontrollorgan der Anlage überwacht während des sonst völlig normalen me- chanischen Bremsvorganges die Radnabe und meldet das Blockieren mit einem elek- trischen Impuls einer Schaltröhre, welche kurzzeitig die Lösung der Bremse veran- laßt und das Rad frei laufen läßt. Die An- lage arbeitet in der vorliegenden Form mit einer Zeitkonstante von 0,25 Sekunden, „tippt“ also, während die Bremse durchge- treten bleibt, tatsächlich viermal pro Se- kunde. Die Vorteile der Anlage zeigen sich natürlich besonders bei schweren(Last-) Wagen und bewähren sich bei trockenem und bei nassem Wetter. df. loser Wagen mit neun verschiedenen An- triebsarten entwarf, war kein geringerer als Albrecht Dürer, der zu Unrecht nur als gro- Ber Maler in die Geschichte eingegangen ist, denn er war ein ebenso großer Mathe- matiker und ein genialer Ingenieur. Für Kaiser Maximilian I. hatte Dürer seine Kraftwagen entworfen, und sie sollten in den Landsknechtsheeren jener Zeit Verwen- dung finden. Mit Handkurbeln, Hand- und Treträdern oder Schubstangen als Antrieb ausgestattet, sollten sie von den fahrenden Landsknechten selbst in Bewegung gesetzt werden und als Kampfwagen— gewisser- maßen als Vorläufer der modernen Panzer — in die gegnerischen Reihen einbrechen. Dürer hatte die Wagen zwar im Ge- schmack der Zeit pompös und prunkvoll ge- staltet, aber ihr Antriebsmechanismus war einfach, kräftig und praktisch. Diese selbst- beweglichen Landsknechtswagen hätten fah- ren können, doch der Kaiser ließ sie in den letzten Jahren seines Lebens nicht mehr bauen, sein Nachfolger Karl V. interessierte sich nicht dafür, und als die Welt sieben Jahre nach Maximilians Tod aus einem 1526 zum Gedächtnis des verstorbenen Kaisers erschienenen illustrierten Prachtwerk von Dürers Entwürfen erfuhr, sah sie nur im Bild, was in Wirklichkeit niemals über die Straßen rumpelte. Aber daß ein Mann wie Dürer an die Wagen ohne Pferde geglaubt hatte und sie hatte bauen wollen, ließ einen ganzen Erfindertroß jahrhundertelang nicht ruhen. Mit Hand oder Fußantrieb wollten viele immer wieder einen Kraftwagen konstruie- ren und Dürers Nürnberger Landsmann Berthold Holzschuher ums Jahr 1560 sogar einen gewaltigen, mit Kurbeln fortbewegten Omnibus, echten Ruhm heimste auf diesem Gebiet erst Jahrzehnte später ein dritter Nürnberger ein, der witzige Zirkelschmied Hans Hautsch. Er verblüffte 1649 seine Mit- bürger sehr mit einem„Triumphwagen“, der wie von Geisterhand bewegt über das holp- rige Straßenpflaster rollte. Meister Hautsch saß stolz am Steuer, das sah man, aber man sah nicht den kräftigen Gesellen, der ver- borgen im Wagenkasten hockte und ange- strengt die treibende Kurbel drehte. Hautsch hatte außerdem mit diesem Kunstwagen etwas ganz Besonderes erfunden: er fuhr das erste Kraftfahrzeug mit Signalanlage und zwar mit einer ungemein drastischen. Ein prächtig am Bug aufgereckter Drachen- kopf konnte nämlich Wasser auf die den Weg versperrenden Neugierigen speien und so dem Fahrer freie Bahn verschaffen. Mehr als eine Spielerei bedeutete Haut- schs wasserwerfender„Triumphwagen“ frei- lich nicht, und größere Bewunderung ver- dient deshalb ein anderes Fahrzeug, das der Uhrmacher Farffler aus dem Städtchen Altdorf bei Nürnberg ums Jahr 1680 baute und das als der erste Kleinkraftwagen der Welt bezeichnet werden muß. Der ge- schickte Handwerker Farffler war gelähmt, aber er wollte nicht auf fremde Hilfe ange: wiesen sein, um sich fortbewegen zu kön- nen. So ersann und baute er einen bequemen kleinen Dreiradwagen, dessen Vorderrad er durch Handkurbeln in Bewegung setzte und mit dem er schließlich sogar weite Ausfahr- ten über Land unternahm. Lange Jahre hat Farffler seinen Handkraftwagen benutzt; die Leute staunten erst und gewöhnten sich dann an den Anblick, aber auf den Gedan- ken, diese gescheite Erfindung wenigstens zum Nutzen anderer kranker Menschen in größerem Umfang nachzubauen, kam man erst Jahrhunderte danach. Der Zug der Zeit ging damals eben nicht zum Kleinwagen, sondern zur großen, pferdelosen Kutsche, die nun in gewissem Umfang direkt in Mode kam und deren bekanntestes Modell gegen Ende des 17. Jahr- hunderts der französische Arzt Richard bei Tel. 441 44 Sache soll jedoch, wie ein Vertreter Curtiss- Wright Werke unlängst erläuterte, seinen Krankenbesuchen durch die Straßen von Paris lenkte. Er thronte dabei würdig unter einem Baldachin, und hinter ihm stand sein Diener und trat kräftig ins Treibrad. Schneller als ein Fußgänger kamen diese Fahrzeuge freilich allesamt nicht vom Fleck. Mit der Füße Kraft schneller voranzukom- men als gehend oder laufend, das wurde den Menschen erst 1817 durch die„Lauf- maschine“ des Freiherrn von Drais geboten, jenes leichte, von überflüssigem Ballast be- breite hölzerne Gestell, aus dem sich dann im vorigen Jahrhundert das wendige, flinke Fahrrad entwickelte. Rudolf Winkler Revolutionierende LkW-Motoren Eine sensationelle Neuerung auf dem Lkw-Benzinmotoren-Sektor kündigte Phi- lip J. Monaghan, Vizepräsident der General Motors und Generaldirektor der Lʒkw- Gruppe des amerikanischen Konzerns an. In langjährigen Versuchen wurden von Ge- neral Motors V-G- und V-I12-Maschinen ent- wickelt, deren Zylinder in einem Winkel von 60 Grad zueinander stehen. Sie sollen eine drei- bis viermal so hohe Lebensdauer wie alle bisherigen Antriebsaggregate haben und Kilometerleistungen von mindestens 160 000 bis 320 000 Km ohne jede Zwischen- überholung erreichen. Ausgedehnte Ver- suchsfahrten hätten diese Ergebnisse bestä- tigt. Außer dieser hohen Leistung sollen sich Treibstoffersparnis, bequemer Zugang zu allen wichtigen Teilen, mühelose Wartung und Austauschbarkeit vieler Teile bei den über quadratischen Motoren von 4,9, 5,7, 6,5- und 11,4-Litern ergeben. Die Höchst- leistungen würden bei wesentlich niedrigeren Tourenzahlen als bei bisherigen Motortypen erzielt. Große Kraftreserven ließen Stei- gungen ohne Herabschalten in flotter Fahrt bewältigen. Reibungsverluste wurden auf ein Minimum herabgedrückt. Der Kühl- wasserumlauf wurde erheblich beschleunigt die Schmierung übernehmen Rotortyp-Oel- pumpen. Das modernste aller amerikanischen Autos hat keine Räder. Es hat auch keine Achsen und Bremsen, keine Kupplung oder Kraft- übertragung. Sogar das Chassis fehlt. Alle diese Bestandteile, ohne die auch die radi- kalsten Detroiter Traumwagen bisher nie- mals ausgekommen sind, sind hier durch den sogenannten Luftantrieb überflüssig gewor- den. So berichtet„hobby— das Magazin der Technik“ in seiner September-Ausgabe. Im Gegensatz zu den Prototypen aller anderen Automodelle ist beim„Air-Car“, wie das neue Fahrzeug genannt wird, die außere Form nicht einmal annähernd fest- gelegt, Das erste Modell sah immerhin noch ungefähr so aus wie ein Auto. Diese 3 er für die endgültige Ausführung ebensowenig Bedeutung haben wie das Aussehen der Postkutsche für die Linienführung einer Limousine von heute. Den künftigen Kir- Cars wird jedoch eines gemeinsam sein: ein Antriebsmechanismus, bei dem durch lamel- lenförmig angeordnete Metallstreifen an der Seite des Wagens Druckluft nach unten aus- gestoßen wird. Obwohl Geschwindigkeit und Druck des Luftstroms nicht sonderlich groß sind, genügen sie doch, um das Fahrzeug vom Boden abzudrücken und in einer Höhe von 15 bis 30 Zentimetern über Grund zu halten. Stellt man den Neigungswinkel der Lamellen entsprechend ein, so wird der Luftstrom schräg rückwärts gelenkt; das Auto bewegt sich dann vorwärts. Für seit- liche Bewegung, Bremsen und Rückwärts- fahrt werden die Lamellenplatten ent- sprechend urmgestellt. e, 95 5 7 A 2,,, eee,, So fuhr der gelähmte Uhrmacher Stephan Farffler aus Altdorf bei Nürnberg ums Jahr 1680 mit seinem selbst konstruierten Dreiradudagen vor den Toren der Stadt spazieren. Auf Loffkissen über Straßen und Gelände Deis Auto ohne Räder ein Wonschtraum wird Wirklichkeit Der Air-Car entwickelte bei der ersten öfkentlichen Vorführung die beachtliche Geschwindigkeit von 30 Meilen nahezu 50 km/h); es wurde ferner versichert, daß die Geschwindigkeit erhöht werden könnte— vermutlich durch Einbau eines stärkeren Motors. Bei den ersten Versuchsmodellen sollen Motoren von 50 bis 200 PS verwendet werden. Die Fahrzeuge können bis zu vier Personen befördern. Ein Air-Car von der Größe eines Volkswagens kann mit einem 65-PS-Motor eine Nutzlast von 90 Kilo- gramm aufnehmen; ein großes, 700 Kilo- gramm wiegendes Modell bewältigt mit einem 300-PS-Motor eine Nutzlast von etwa 320 Kilogramm. Obwohl der Air-Car auf der Unterseite Hilfsräder haben soll, spielen sie eine noch geringere Rolle als die Räder bei einem Flugzeug; sie dienen nur zum Anrollen und bei der„Landung“; Reifenpannen kann es also nicht mehr geben. Da der Air-Car den Boden nicht berührt, fährt er völlig erschüt- terungsfrei. Ferner ist der Air-Car geräusch- los, wenigstens bei einem gut abgestimmten Motor; das Ziehen der Preßluft soll kaum zu hören sein. Da die Luftdüsen gleichmäßig auf der ganzen Unterfläche verteilt sind, wird der Wagen automatisch im Gleichge- wicht gehalten; der Fahrer soll es sogar leichter haben als bei einem gewöhnlichen Auto, da er nur das Steuerrad(oder einen Steuerknüppel) und das Gaspedal zu be- dienen hät. Auch sonst zeichnet sich der Wagen, wenigstens im Prototyp, durch Einfachheit aus: Das Armaturenbrett wirkt geradezu kahl. Die Lichtanlage unterscheidet sich in FIA ERES td WiSSHAFEN A. RH. MUNDbExNE MER STR, 199 KOH LHOEFE Mennheim u. Ludwigshafen d. Rh. Tel. 62114 nichts von den konventionellen Systemen. Als Kraftstoff wird Hochoktan- oder Flug- benzin vorgeschlagen. Einen Flugzeugfüh- rerschein braucht man aber nicht)) Allerdings ist der Air-Car vorläufig noch mit einem wesentlichen Nachteil behaftet: er kann keinen Steilhang nehmen. Besten- falls schafft er eine sechsprozentige Steigung. Nun ist das zunächst nicht sonderlich schlimm. Die allerwenigsten Straßen haben auch nur annähernd so viel Steigung. Aber einer der Hauptvorteile des Air-Car liegt ja darin, daß er nicht an Straßen gebunden ist. Er kann querfeldein und vor allem auch über Wasserstraßen fahren, vorausgesetzt, daß die Wellen niedrig sind. Chevrolet-Kleinwagen„Corvair“ Die amerikanischen Chevrolet-Werke ha⸗ ben jetzt zum ersten Male Einzelheiten über ihren Kleinwagen,„Corvair“ bekannt- gegeben, der ebenso wie der in der vorigen Woche bei den Fordwerken herausgekom- mene„Falcon“ dem europäischen Mittel- klasse- Wagen entspricht und mit dem die Chevrolet-Werke sich mit den übrigen Kleinwagen auf dem amerikanischen Markt um die Gunst des Publikums bewerben wollen. Ein Kleinwagen der Chrysler- Werke, des dritten großen amerikanischen Automobilherstellers, wird für November erwartet. Der„Corvair“, der vorläufig nur als viertürige Limousine hergestellt wird, hat einen luftgekühlten Sechszylinder-Mo- tor, der im wesentlichen aus Aluminium hergestellt ist. Die Motorleistung des„Cor- vair“ wird mit 90 Ps angegeben. AUSSTELLUNG SRRAUME AS RIPPINAH AUS AM TATTERS ALI für BENZ IN hren Wugen SUPER DolES EI SCHMIERSTOFFE INTERNATIONALE AUTOMORHL AUSSTELLUNG 1959 VI MANNHEIMER MORGEN „DAF 600“ qus den Niederlanden ist quf der Automobilausstellung zu sehen Auf die Besucher der Internationalen Automobilausstellung wartet eine Ueber- raschung besonderer Art: Der erste nieder- Iandische Personenwagen seit dem be- Wwährten„Spijker“ der zwanziger Jahre stellt Sich dem deutschen Publikum vor. Es han- delt sich dabei um den viersitzigen„DAF 600“. der von den Van-Doorne-Werken in Eindhoven hergestellt wird und dessen Er- scheinen bereits auf dem Benelux-Markt wegen der für einen Kleinwagen geradezu revolutionierenden Neuerungen, durch die er sich auszeichnet, beträchtliches Aufsehen in Fach- und Käuferkreisen hervorrief. Unter diesen Neuerungen des kleinen „Wunderautos“ steht an erster Stelle ein Vollautomatisches Antriebssystem, die so- genannte„Variomatic“, die ihren Namen davon herleitet, daß sie in erster Linie ein Uebersetzungsmechanismus mit einer unend. Die neue Singer-„Sazelle“ Die Rootes-Gruppe, einer der führenden en glischen Automobilkonzerne, zeigt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main einen ebenso preiswerten Wie interessanten sportlichen Wagen der Mittelklasse. Die Leistung des wassergekühlten, obengesteuerten 1,5-Liter- Vierzylindermotors mit zwei Vergasern und geänderte Ansaug- sowie Auspuffsystem wurden von 60 auf 65 BH bei 4600 U/ min. gesteigert, ohne den Kraftstoffverbrauch zu erhöhen. Beschleunigung und Steigfähigkeit wurden dadurch in Verbindung mit geànderten Uebersetzungs verhältnissen wesentlich verbessert. Die„Gazelle“ wird auch mit einem vollautomatischen, magnet-elextrischen Getriebe geliefert. lichen Zahl von Uebersetzungsverhältnissen ist, die ständig variieren. Die„Variomatic“ wählt also für jede Lage im gegebenen Augenblick das richtige Uebersetzungsver- hältnis, sie„denkt“ gleichsam für den Fahrer und nimmt ihm das Kuppeln und Schalten ab. Die DAF- Werke erklären, daß durch die stets richtige Anpassung der Mo- tordrehzahl an Belastung und Fahrwider- stände auch der Kraftstoffverbrauch(den sie mit durchschnittlich sechs Liter auf 100 Kilometer angeben) stets niedrig gehalten und der Motor geschont werden kann. Als Weiterer Vorteil des„DAF 600“ darf der Fortfall des Abschmierens gelten. Die Pflege des Zwei-Zylinder-Viertakt-Motors be- schränkt sich darauf, gelegentlich den Oel- stand zu prüfen. Aus den jahrelangen Entwicklungsarbei- ten in den Eindhovener Werken, die in den letzten Jahren ein starkes Wachstum er- lebten und heute hochmodern ausgestattet und weithin automatisiert sind, ging, wie der Augenschein bestätigt, ein schmucker und anscheinend auch robuster zweitüriger Kleinwagen neuen Typs hervor, der den Niederlanden unter den Kraftwagen produ- zierenden Ländern einen angesehenen Platz sichern dürfte. Ueber den Verkaufspreis des Wagens in Deutschland war noch nichts Definitives zu erfahren, doch gil als sicher, daß er sich etwa auf der Höhe der Preise für vergleichbare Kleinwagen halten wird. In Eindhoven rechnet man mit beacht- lichem Interesse für den„DAF 600“ in Deutschland, verspricht sich aber wohl einen besonders hohen Absatz auf dem amerika- nischen Markt, wo der neue Wagen allem Anschein nach als Zweitfahrzeug und „fahrende Einkaufstasche“ eine verheißungs- volle Zukunft haben dürfte. Es wird betont, daß bei der Konstruktion des neuen niederländischen Personenkraft- Wagens vor allem der Wunsch maßgebend gewesen sei, ein„Familienauto“ zu schaffen. Daher maß man der Innenausstattung spezielles Gewicht bei und schuf einen be- achtlich großen Kofferraum. Die echte Dauer-Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs wird mit 90 km/h angegeben. wagen mit automatischer Kraftübertragung. 77 „Compoct-Cars Wer kauft die neuen ypen?- Were erleidet Einbuße? Nach Ansicht amerikanischer Auto- Experten wird das Erscheinen der amerika nischen„Economy“-Wagen auf dem Auto- mobilmarkt in den USA beträchtliche Konse- quenzen nach sich ziehen. Diese neuen, von den Amerikanern als„compact- cars“ be- zeichnete Automobile, werden aller Voraus- sicht nach auf einen großen Markt treffen. Die Frage aber lautet:„Wer wird die neuen Typen kaufen?“ Nach Ansicht der Experten Silt es, eine nęue Käuferschicht zu finden, die bisher noch nicht angesprochen werden konnte. Andererseits aber muß man sich fra- gen, ob diese„Economy“-Wagen unter den übrigen Typen der amerikanischen Auto- industrie nicht erhebliche Einbrüche erzie- len werden. Marktanalysen ergaben bisher, daß die meisten Käàuſer dieser neuen Wagen- klasse unter die gleiche Einkommensklasse fallen wie diejenigen, die auch die Mehr- zahl der Chevrolet-, Ford- und Plymouth- Wagen, jedoch auch die eingeführten euro- Von„Spijker“ bis„DAF 600“ Ein halbes Jahrhundert liegt zwischen den beiden einzigen Personenwagen, die Holland ner vorgebracht hat. Der„Spijker“ erfreute sich nach der Jahrhundertwende großer Be- liebtheit. Der jüngste Holländer, der„DAF 600“ erregte großes Aufsehen als erster Klein- gut dem Markt päischen Kleinwagen kauften. Aus dieser Käuferschicht verdienen vier von fünf In- teressenten 5000 Dollar, einer von zwei Kàu- fer verdient 7500 Dollar und mehr pro Jahr. Da die neuen Wagenmodelle einen grö- geren Typenreichtum auf den amerikani- schen Markt bringen werden und der Käu- fer dieser Einkommensgruppe vor einer noch schwierigeren Wahl steht als bisher, er- Wartet die amerikanische Autoindustrie einen verschärften Konkurrenzkampf, zumal eine Nachfrage von Einkommensklassen, die un- ter der erwähnten Gruppe liegen, nicht für möglich gehalten wird. Man rechnet aber damit, daß die Zahl der Neuwagenkäufer im Jahre 1960 um rund 1 Million größer sein wird als 1959. Das würde bedeuten, daß rund 500 000 oder mehr Kleinwagen ab- gesetzt werden können, ohne daß damit ein Absatzschwund bei den bisherigen Stan- dardmodellen verbunden sein muß. Fahren und sparen- gibt's denn das? 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Wer sich einen rollenden Gefährten noch nicht leisten kann, studiert zumindest die bunten Pro- spekte, begutachtet Motoren und bestaunt Kofferräume. Immerhin wächst aber— wie die stetig zunehmende Verkehrsdichte auf den bundesdeutschen Straßen zu Genügle beweist.— die Zahl stolzer Autobesitzer. Für die Industrie ist der Start der neuen Typen freilich mehr ein Wagnis, denn ein Fest. Wenngleich dieser kräftige Wirtschafts- zweig bewundernswerte Konjunkturblüten treibt, ist das Licht nicht gleichmäßig ver- tellt. Zwar wird allenthalben von Liefer- kristen berichtet; ihre Spannweite ist jedoch verschieden. Der Vorhang zur Internationa- len Automobilausstellung wurde aufgezogen. Ein verstärktes Rennen um die Gunst des Publikums beginnt. Vor allem jene Firmen, die sich bislang im Schatten der Großen er- folgreich behaupteten, haben ihre Produk- tionsfahnen in einen Wind gesteckt, der seit geraumer Zeit aus einer anderen Richtung weht. Die fetten Jahre des Kleinwagens ge- hen nämlich langsam zur Neige oder wer- den wenigstens magerer. Die Wegweiser zeigen zur Mittelklasse, in die jetzt selbst 80 traditionelle Kleinwagen- Produzenten Wie Lloyd und Gogomobil eingestiegen sind. Auch in der Autobranche ändern sich also die Geschmäcker. Mit dem Einkommen steigt der Appetit auf das größere Familien- Fahrzeug. Die nach wie vor überragende Stellung des Volkswagens in dieser Klasse wird nunmehr von allen Seiten gleichsam in die Zange genommen. Im Herbst wird ein Vespa 400— flotte Cabrio-Limovsine Das Vespa-Werk Augsburg bringt die neue Serie seines Kleinwagens Vespa 400 auf den Mart. Die flotte Cabrio- Limousine ist nach Vepsa- Art ihren bewährten Grundzügen treu geblieben, wartet aber mit einigen Verbesserungen auf: Die Kunstledersitze, ebensolche Türverkleidungen mit Taschen, außerdem Schiebefenster und eine neue Stroßstunge. Tech- nisch erhielt die Vespa 400, der bekanntlich als erster Zweitakter mit der erstaunlichen Oel-Beneinmischung von 1:50 auskommt, und mit 14 PS echte 90 km fährt, unter ande- rem eine noch günstigere Uebersetzung im ersten Gang, außerdem ist das Fahrgeräusch noch geringer geworden. gutes Dutzend verschiedener„großer“ Klein- wagen um Absatz werben. Mehr als die Hälfte davon sind neue oder verbesserte Modelle mit Motoren zwischen 800 und 1200 Kubikzentimetern. Hinzu kommt die Aus- landskonkurrenz, die ebenfalls in der Bun- desrepublik erntet— und wie die Erfahrun- gen der Vergangenheit lehren, gar nicht so wenig. Da auch Konzerne wie Ford, Opel, Daim- ler-Benz(über den neuen DKW) ein ge- wichtiges Wort mitreden, wird der Wettbe- werb schon Wellen schlagen. Den„Kleinen“, deren Kapitalkraft im Vergleich zu den „Großen“ bescheiden anmutet, wird das Leben nicht leicht gemacht. Schließlich sieht man auch in Wolfsburg dem Treiben nicht tatenlos zu, obgleich das VW-Werk weiter- hin auf Hochtouren produziert und mit der Nachfrage nicht Schritt zu halten vermag Dennoch sollen im kommenden Jahr die In- landsvertretungen intensiver als bislang be- liefert, mehr als 500 Milionen DM investiert und 100 000 Volkswagen mehr erzeugt wer- den als 1959. Es wird sich bald zeigen, ob die mittleren Firmen in diesem Wettbewerb mithalten können. Sie haben gewiß noch ge- nügend Trümpfe auszuspielen. Nicht ohne Grund spekulieren sie, daß viele ihrer ein- stigen Kleinwagenkunden auf die größeren Modelle aus eigener Fertigung umsatteln. Gleichwohl müssen auch neue Käuferschich- ten erschlossen werden, die komfortable Fahrzeuge bevorzugen. Die Frage, ob die Automobilindustrie auf die Dauer von weiteren Strukturverände- rungen sprich: Konzentration— verschont bleibt, läßt sich heute noch nicht schlüssig beantworten. Der verschärfte Wettbewerb dürfte allerdings auf die Erlöse nicht ohne Einfluß bleiben, wenngleich zu berücksichti- gen ist, daß die Automobilpreise im Ver- gleich zu denen anderer langlebiger Ver- brauchsgüter in den letzten Jahren bemer- kenswert stabil geblieben sind. Diese Tat- sache verdient um so mehr Beachtung, als Qualität und technische Ausstattung doch erheblich verfeinert wurden. Rationalisie- rung und Fertigung in großen Serien haben sich gelohnt. Daß in den Preisen noch Spiel- raum steckt, beweist die Verbilligung der NSU-Typen. Die Frankfurter Automobilaus- stellung ist jedenfalls nur ein Vorgeplän- kel im Konkurrenzkampf. Dann haben die Käufer das Wort. Mehr als einmal haben sie bestätigt, daß sie die wirtschaftlich rentab- len Wagen, die überdies einen großzügigen Kundendienst gewährleisten, besonders schätzen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Hans K. Herdt So funktioniert eine Luftfederung Die zwei Luftbälge der Vorderachse werden von einem gemeinsamen Ventil gesteuert. An der Hinterachse sind vier Luftfedern mit einem Ventil auf einem H- Rahmen weit auseinandergeꝛogen, vor und hinter den Rädern angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich das Fahrzeug bei Kurvenfahrt und Seitenneigung außerordentlich schnell aufrichtet. Ein Stabilisator wird nicht mehr befindlichen Ventile und Bälge sind in de benötigt. Die jeweils vor und hinter der Achse Lage, die Anfahr- und Bremsmomente 80 schnell auszusteuern, daß die Hinterachse beim Auftreten dieser Momente eine geringere Bewegung macht als bei einer normalen Blattfederung. An der Vorderachse werden die Bremsmomente von den Blattfedern in Verbindung mit einem zusätzlichen Achslenker aufgenommen. Die Zahlen bedeuten: I. Lu Itpresser, 2. Reifenfüllſlasche, 3. Druceregler, 4. Frostsckützer, 5. Luftbehälter, 6. Steuerventil, 7. Luftfeder, 8. Führungsfeder, 9. Feder- rahmen. Bild und Text: Henschel Lofffederung im Personen Wagen- Bu Renduolt zeigt„Dauphine“ mit Zusctz- Luftfederung Renault hat sich entschlossen, noch vor dem Pariser Salon im Oktober auf der IAA das Programm für 1960 vorzustellen. Neben den neuen Schnellastermodellen„Estafette“ und der vielbesprochenen„Floride“(der schnellen, eleganten Schwester der„Dau- phine“) überrascht Renault mit einer Wei- terentwicklung der ODauphine“. Die neue Modellserie 1959 wird mit einer Luftzusatz- Federung ausgerüstet, die aus Kautschuk- Luftkissen besteht. Zum ersten Male ver- wendet damit ein europaisches Werk bei einer Pkw- Großserienfabrikation die noch vor kurzem eigentlich nur LkW] und Bussen vorbehaltene Luftfederung. Renault über- nahm das Grégoire-System, das ein Paar federnde Kautschuk-Doppel-Hohlkegel für die Vorderachse und ein Paar Kautschuk- Luftkissen für die Hinterachse vorsieht. Die bisher verwendeten Schraubenfedern der „Dauphine“ werden weiter eingebaut, doch hat die„Aerostable“ getaufte Luftfederung die Aufgabe, bei voller Besetzung des Fahr- zeugs einen Belastungsausgleich herbeizu- führen. Straßenlage, Kurvenstabilität und Fahrkomfort sollen dadurch erheblich ver- Vollkommnet worden sein. Weitere Verbes- serungen umfassen die Verwendung von Türschlössern aus Nylon, die ein leises und leichteres Schließen gestatten. Die Schalt- hebelwege des Dreiganggetriebes wurden verkürzt und serienmäßig asymmetrisches Abblendlicht eingeführt. Die Dauphine- Gordini(Sportversion) erhält jetzt den Floride-Motor von 40 PS und ein Viergang- Getriebe. Auch in der deutschen Autoindustrie ist man mit der Entwicklung von Luftfede- rungssystemen beschäftigt. Wie Mercedes- Direktor Prof. Dr. Nallinger erklärte, konnte bei Daimler-Benz bisher aber noch kein voll- befriedigendes System gefunden werden. Wenn auch die Luftfederung theoretisch große Vorteile mit sich bringe, so z. B. eine bessere Anpassung der Feder charakteristik an die Belastung, gleichmäßige Einstiegs- höhe usw., so hätte sich in der Praxis je- doch gezeigt, daß bei einigen Systemen die Federungs- und Fahreigenschaften bis zu 60 km/st sehr gut, darüber hinaus aber der- art hart würden, daß der ganze Wagen ins Zittern komme. Andere Systeme wiederum erzeugten bei hohen Geschwindigkeiten eine hohe Labilität des Fahrwerks, die man nicht verantworten könne. Trotzdem werde aber an der Luftfederung weiter gearbeitet, und man werde eines Tages sicher zu einer voll- befriedigenden Lösung kommen. Dafür ist das Spie Linienföhrong Das aber ist NEU! Noch etwas Wichtiges: GROSSE GOGGO MOBIL bekannt: Fahrkomfort und Fahfleisſung der Mittelklasse“ Unöberbroffene Strahenlage Größter Koflerraum 0 zeinerf Klosse golliget Abzug „Hervorragende Bremsen 4-Gong- Vollsynchron-Gelriebe System Porsche“ flegante * poorama-Windschutzscheibe. verblüffend niedilger Verbtauch durch Solex Einvetgasef(5, /, Ltr./ 100 km]. 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Büssing: Neue Nahverkehrstypen Neuentwickelte Nahverkehrstypen mit Pritschen- oder Kipperaufbauten bzw. als Allradkipper oder Sattelschlepper, Fernver- kehrsmodelle als Pritschenwagen in Front- lenkerausführung oder als Sattelschlepper, Fahrerhaus mit bequemeren Sitzen, zum Teil mit Panorama- Windschutzscheibe, auf Wunsch Schlafkabine, Dreiachsige-Frontlen- ker-Type mit 24 t Gesamtgewicht für den Export, verschiedene Unterflurmotor-Omni- busse mit Luftfederung an einer oder an zwei Achsen. Faun: Muldenkipper im Vordergrund 9 Fahrzeugtypen, darunter 4 Muldenkip- per zwischen 10 und 20 t. 2 Frontlenker- Lkw mit 2 bzw. 2,75 t Nutzlast, geländegän- Slger, dreiachsiger 10-t-Wagen, der mit 1000 kg Beladekran bestückt ist, Dreirad- Kehrmaschine mit vollautomatischem Kehr- Werk, Kleinkehrmaschine für schmale Stra- gen und Gehsteige. Die sittliche Pflicht An den wissensckaftlichen und technischen Fühigkeiten des Menschen braucht man heute nickt zu zweifeln. Was sie zu leisten vermögen, das wird getan werden, sei es mit dem Atom- antrieb der Zukunft oder einfach durch die Vervollkommnung des Verbrennungsmotors. Der Lärm, die Giftgase werden verschwinden, die Städte von den Automassen entlastet, ein wunderbares Autostraßennetz wird die Erde umziehen, die Parlknot wird geringer werden. Und der Verkehrstod? Die Todesgefahr, die über uns schwebt, wenn wir uns morgens ans Steuer setzen und den Gashebel berühren? Nun, die Fahrzeuge werden mehr und mehr auf die Sicherheit hin konstruiert werden. Das ist eine viel höhere technische und sittliche Pflicht der Werke als neue Rennrekorde auf- zustellen. Aber viel mehr wird darüber hinaus geschehen können. Mehr und mehr wechselt von der alten Straße das Auto auf seine eigene Bahn hinüber, Radargeräte werden Unglücke verhindern helfen, mehr und mehr spielt sich der Mensch auch auf den Motor ein. Einmal wird auch das rasende Tempo der Entwicllung abreißen und größere Ruhe über die Mensch- heit kommen. Freilich, alles ist noch im Fluß. Kaum ist etwas besser geplant und organisiert, dann ist die Motorisierung wieder weitergerast, ist eine neue Erfindung gemacht, das gestern Geschaf- fene ist wieder veraltet, Neues muß gebaut, geplant, organisiert werden. Noch werden wir Jange nickt zu einer fühlbaren Beschwichtigung des Geschehens gelangen. Aber das ist nun einmal der Lauf der Welt, zumal einer motorisierten und von Funken und Strahlen durchꝛzucten Welt. Der Lauf ist neute überaus stürmisch und dynamisch, Mil- Harden von Pferdekräften stecken unter der Motorhaube des Menschheitsautomobils. Wer- den aber die Menschen, ehe wir so weit sind. Wirklich diese neue Welt ertragen lernen, wer- den sie fähig werden, ihrem Leichtsinn, ihrer bodenlosen Gewissenlosigkeit abzuschwören, Maß zu halten, Anstand und Hilfsbereitschaft an die Stelle der Rüclesichtslosigkeit, Einsicht an die Stelle der Unbelehrbarkeit und des spie- igen Protzens mit Geschwindigkeit und Veberholen zu setzen? Man weiß es nicht, man kann es nur Roffen. Das Auto ist wirklich eine der höchsten Prüfungen des menschlichen Cha- raleters. Wir haben sie noch keineswegs be- standen. Eugen Diesel Rheinstahl- Hanomag Die norddeutschen Firmen zeigen 33 Mo- delle, darunter die neuen Typen Hanomag- Kurier und Garant als Pritschen- und Ka- stenwagen sowie 3-t-Typen, deren Motoren durch Rootsgebläse aufgeladen werden. Tempo mit neuem Rapid-8-Sitzen-Bus, Wu- mag-3-t-Hubwagen und 1.6 t Möbeltrans- porter sowie Stragenkehrmaschine mit nur 45 Phon Geräuschentwicklung. Henschel: Kombinierte Blatt-Luftfederung 23 Typen, darunter 3 Omnibusse, 11 Wa- gen mit Spezialaufbauten und vier Diesel- motore, neuer 11-t-Dreiachser in Tramaus- führung mit Schlafkabine, Zweigang-Achsen, Luftfederung an der Hinterachse, verschie- dene Exportausführungen, alle Fahrzeuge mit dreifach verstellbarem Fahrersitz, Klimaanlage, einige mit Panorama- Wind- schutzscheibe. Magirus-Deutz: 8 Lkw- Typen, darunter 2 neue Drei- achser als Sattelzugmaschinen in Frontlen- kerausführung, neuer 6,4-t-LkW-Typ, unter 4 Omnibusmodellen neuer luftgefederter Typ in Stadt- und Ueberlandausführung in Leichtstahl- Gerippebauweise erwähnens- wert, 5 Spezialfahrzeuge auf Freigelände, bemerkswert die automatische Temperatur- regelung bei einigen Deutz- Dieselmotoren durch hydraulich angetriebenes Kühlluft- gebläse. MAN: Selbsttragender Metrobus 5 Typen, darunter neuentwickelter Me- trobus für 90 bis 108 Personen, selbsttra- gende Bauweise, Luftfederung an beiden Achsen, Stadt- und Reisebusmodelle in ver- schiedenen Ausführungen, Verwendung des geräuscharmen M- Dieselmotors. Russische Personenwagen Die interessantesten Wagen der russi- schen Kraftwagenproduktion sind die Ty- pen„Moskwitsch“,„Wolga“ und„Tschaika“. Nach westlichen Maßstäben gerechnet ge- hört der„Moskwitsch“ zu den Wagen der Mittelklasse. In der Sowjetunion herrschen jedoch andere Ansichten über die Klassifi- zierung als bei uns Die Züchtung kleiner und kleinster Hubräume, in Deutschland durch die Hubraumsteuer bedingt, ist in der UdssR nicht erforderlich. So ist beim „Moskwitsch“ besonders auf Wirtschaftlich- keit geachtet worden und man hat bewußt auf höchste Leistungsausbeute verzichtet. Der„Mosk witsch“— im Moskauer Auto- Werk hergestellt— ist ein viertüriger Vier- sitzer mit einem von außen zugänglichen Kofferraum. Der Motor des Typs ist ein Vierzylinder- Motor von 1220 cem mit stehenden Ventilen, der 35 PS bei 4200 U/min leistet. Sein maxi- males Drehmoment beträgt 7,1 mkg bei 2400 U/min. Das Interessanteste ist der Verteiler, der neben dem normalen Fliehkraftnockenver- steller eine Vakuumverstellung besitzt, die durch den Unterdruck im Ansaugrohr ge- steuert wird. Mit einer Mikrometerschraube am Vakuumregler läßt sich die Verstell- kenmlinie der Klopffestigkeit des jeweils ge- fahrenen Kraftstoffs anpassen. Der Möôs- KwWäitsché“ hat eine vom Werk angegebene Höchstgeschwindigkeit von 115 km/st bei einem Kraftstoffnormalverbrauch von 6,5 1 100 Em. Der„Wolga“ aus dem Gorki-Werk ist ein formschöner, geräumiger Wagen mit selbst- tragender Karosserie. Er bietet auf zwei Sitzbänken fünf Personen bequem Platz. Als Höchst geschwindigkeit wird vom Werk 135 km/h angegeben. Kraftstoffverbrauch 91/ 100 km. Der„Tschaika“ ist ein geräumiger großer Reisewagen, in ihm haben sieben Personen auf drei Bänken bequem Platz. Seine Ge- auf drei Bänken bequem Platz. Der 8- Zylinder-Viertakt-Motor hat V-förmig an- geordnete Zylinder mit hängenden Ven- tilen und einen Hubraum von 4890 em. Er leistet 180 PS bei 4600 U/min. Das maximale Drehmoment beträgt 36 mkg. Als Verbrauch werden 8 1/ 100 km angegeben. Der natörliche Tod eines Veteranen Aus:„Das Auto ond wir“, Bibliographisches Institut Mannheim Neun Millionen Motorfahrzeuge im Bundesgebiet m vergangenen Jahr nahm die Zahl der Personenwagen am stärksten zu 6,9 Millionen Kraftfahrzeuge sind nach Mitteilung des Kraftfahrtbundesamtes im Bundesgebiet gegenwärtig zum Verkehr zu- gelassen. Zusammen mit den 2,058 Millionen Mopeds, die nicht als„Kraftfahrzeuge“ gel- ten, sind das insgesamt neun Millionen Motorfahrzeuge. Dazu kommen noch 322 000 zulassungspflichtige Anhänger. So viele Motoren brummten noch nie auf Deutschlands Straßen, Am 1. Juli 1952 gab es im Bündesgebiet 3,27 Millionen zum Verkehr zugelassene Kraftfahrzeuge Personenwa- gen, Motorräder, Zugmaschinen, Omnibusse, Lastwagen und Spezialfahrzeuge. Bis zum gleichen Tage des nächsten Jahres gab es den größten Sprung nach oben: in zwölf Mona- ten 780 000 Neuzulassungen; 1954 betrug die Zabl der zugelassenen Kraftfahrzeuge bereits 4,7 Millionen, und jetzt, fünf Jahre danach, zählte das Kraftfahrtbundesamt in Flens- burg-Mürwik aus den Meldungen der Zulas- sungsstellen 6,9 Millionen Kraftfahrzeuge. Das ist weit mehr als eine Verdoppelung in sieben Jahren, eine Zunahme um über fünf- zig Prozent in fünf Jahren— wie wird es nach abermals fünf Jahren aussehen? In den vergangenen fünf Jahren konnte erstmals auch die Entwicklung bei den Mo- peds verfolgt werden, Sie zählen nicht zu den Kraftfahrzeugen, aber sie gehören zur gro- Ben Familie„Motorfahrzeuge“, und sie be- anspruchen ihren Platz auf den Straßen. 1954 rechnete die Industrie mit„über 450 000 Mo- peds“ auf den bundesdeutschen Straßen, am 1. Juli 1959 waren es 2,058 Millionen,— mehr als das Vierfache. Jetzt sind sie genau zu zählen, weil sie seit dem Vorjahr ein Versi- cherungskennzeichen führen müssen. Vor dem zweiten Weltkrieg, 1938, waren im Gebiet der heutigen Bundesrepublik 1,836 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 714000 Personenwagen und 857000 Mo- torräder; im Jahr der Währungsreform 1948 betrug die Gesamtzahl am 1. Juli nicht ein- mal eine Million, 1950 waren es wieder fast zwei Millionen, 1953 wurden vier Millionen erstmals überschritten. In diesem Jahre „überholte“ auch die Zahl der Personen- wagen die der Motorräder. Der Kleinwagen kam auf, und trotz der Zunahme der Motor- roller sank die Gesamtzahl der Krafträder immer mehr. Heute gibt es im Bundesgebiet(ohne Saar- land) 3,282 Millionen Personenkraftwagen nach einer Zunahme um 9,2 Prozent im letz- ten Jahr. Motorräder aber gibt es, einschließ- lich der 449 000 Motorroller, nur noch 1,949 Millionen,— das bedeutet eine weitere Abnahme um 4,1 Prozent seit dem Juli 1958. Die Zahl der Kombinationskraftwagen und Zugmaschinen stieg um 12,7 Prozent auf 780 000. Weniger wurden dagegen die Last- kraftwagen: ihre Zahl sank um 3,4 Prozent auf 589 000 Fahrzeuge. Das Kraftfahrtbun- desamt ist der Ansicht, daß dieser Rückgang jedoch nur eine Folge der„Bereinigung von Karteien“ sei, aus denen erst jetzt Fahrzeuge gestrichen wurden, die längst außer Dienst gestellt, aber noch nicht endgültig abgemel- det waren. Von den 6,9 Millionen Kraftfahrzeugen im Bundesgebiet sind nicht alle ständig im Ver- kehr. Aus vielerlei Gründen werden zugelas- sene Fahrzeuge vorübergehend stillgelegt. Am 1. Juli 1959 waren 8,2 Prozent des Ge- samtbestandes, oder 568 000 Fahrzeuge, da- von allein 325 000 Krafträder, vorübergehend abgemeldet. Diese Zahl ist seit einigen Jah- ren fast unverändert.. Es ist noch nicht endgültig festgestellt, wie sich mit der Zunahme des Gesamtbestandes nun die„Fahrzeugdichte“ im Bundesgebiet verändert hat. Vor fünf Jahren kamen auf 1000 Einwohner 95 Kraftfahrzeuge, ohne land wirtschaftliche Zugmaschinen waren es nur 88. Mit dieser Dichte lagen wir zwischen Großbritannien mit 93 und Frankreich mit 79. An Personenwagen allein kamen auf je 1000 Einwohner der Bundesrepublik nur 238, in Großbritannien dagegen 54 und in Frank- reich 49. Das hat sich inzwischen wesentlich geändert. Nach priveten Schätzungen gibt es jetzt in der Bundesrepublik 135 Kraftfahr- zeuge bzw. 65 Personenwagen auf 1000 Ein- wohner. 5 SEWUNDERNSQWWERTE ARABELLA— ihr Charme und Chic begeistern guf den ersten Blick] Die rassig-ele- gante Linie verrät schon im Stand ihre Vitalität. Und ihre Form verspricht: „Schönheit mit Charakter“ überzeugt dieser Wagen ARABELLA hält, Was Sbenso durch seine öberlegene tion Wi!e dorch die Fülle seiner Ausstattungsdetqils. Machen Sie ARRABELLA zu hrem Wagen— dann ist 12* man stolz sein, Als technische Konzep- DM 5 250,— einschl. 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Ein Nachwort zum Zweiten Kunstfilm-Mettbewerb um den Gran premio Bergamo War schon bei der Spielfilm-Biennale am Lido von Venedig der künstlerisch bedeut- samste Film ein völliger Außenseiter ge- wesen, der von unabhängigen, auf keinerlei kommerzielle Rücksichten bedachten Film- begeisterten geschaffene Streifen„Das wilde Auge“, so gewann jetzt beim II. Gran Premio Bergamo wiederum ein solcher Alleingänger der Filmkunst, der Amerikaner Robert Cran- dall mit seinem 70-Minuten-Farbfilm„Die verborgene Welt“. Es meg bezeichnend sein und ist auf jeden Fall tröstlich, daß immer gerade wieder aus Hollywood auch Film- werke kommen, die nichts von Traumfabrik oder Phantasiemaschine haben, die jeden Konformismus und vor allem auch den fmanziellen Rückhalt der Filmindustrie ver- schmähen— und die letztlich radikaler und auch erfolgreicher in ihrem absoluten Kunst- anspruch sind als die avantgardistischen Filme Europas.„The savage eye“ in Venedig und nun„The hidden world“ in Bergamo diese beiden amerikanischen Filme zählen Wohl zu den an einer Hand abzählbaren Werken des Jahres 1959, von denen man an- nehmen darf, daß sie nachhaltig bleiben. Bei flüchtiger Betrachtung mag dieser Dokumentarfilm aus dem Leben der Insektel! nur als eminente Fleißarbeit scheinen; in mühevollster und langwieriger Detail- photographie wurde in drei Teilen das Ge- heimnis vom Werden, Vergehen und erneu- tem Leben bei Käfern, Spinnen und Libellen eingefangen. Er habe durch die Bilder der Natur von Gott sprechen wollen, sagte der in Bergamo anwesende Produzent Snyder, und dieser religiöse Aspekt, der so gut wie un- ausgesprochen bleibt und doch in jedem Bild unüberhörbar anklingt, gibt dem Werk seinen so hohen Wert: denn selbst im klein- illgelegt. des Ge- uge, da- rgehend zen Jah- tellt, wie estandes lesgebiet men auf e, ohne varen es zwischen mit 79. F je 1000 r 28, in Frank- esentlich n gibt es aftfahr- 000 Ein- „Reise hach Boscovie“ ̃ 5 Beim II. Kunstfim- Wettbewerb um den Grun Premio Bergamo(über den wir auf dieser Seite berichten) fel der französische Zeickentricſiim„Reise nach Boscavuie“ über einen AST imaginaren Militärstaat auf. Unser Bild zeigt sten, unscheinbarsten Leben auf dieser Welt legt jeder Herzschlag das Zeugnis ab für die unendliche Gegenwart Gottes, So ist der Film nicht mehr und nicht weniger als eine Para- Phrase über einen Vers der biblischen Schöpfungsgeschichte geworden:„und Gott machte.. allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art; und Gott sah, daß es gut war“ (I. Buch Mose, 1, 25). Aus dieser Demut vor den Wundern der Schöpfung wächst dem Film jene innere Poesie zu, in der etwas von jenem philosophischen Gedanken der Welt- seele gestaltet wurde, wie er von den Pytha- goreern über Giordano Bruno bis zu Schel- ling und Fechner stets von neuem im abend- ländischen Geistesleben erschien. Mit aller Zurückhaltung klingt dies auch in dem(von Gregory Peck gesprochenen) Kommentar an, und einfühlsam zeichnet es auch die Musik von Leonard Rosenman nach. Die Jury sprach einstimmig dem Film den Gran Pre- mio Bergamo in Höhe von 3 Millionen Lire (21 000 Mark) zu. Die alte und reiche Stadt Bergamo, Bi- schofssitz bereits seit dem 4. Jahrhundert, ist als Geburtsstadt nicht nur des Opernkompo- nisten Donizetti berühmt, sondern auch des Condottiere Bartolomeo Colleoni. Von dessen Natur scheint auch der Kunsthistoriker und Kunstfilmregisseur Nino Zucchelli zu sein, der als ein wahrer Condottiere des Kunst- films und der Filmkunst diesen Gran Premio Bergamo ins Leben rief. Mit Preisen im Werte von 10 Millionen Lire(70 000 Mark) ist es nicht nur das am höchsten dotierte Film- festival der Welt, sondern mit diesem zweiten Wettbewerb jetzt ist es innerhalb seiner thematischen Begrenzung auch zum wichtig- sten geworden. Nachdem zuvor bei der Film- biennale am venezianischen Lido gerade der eine Szene aus dieser Produktion Jean Her- mans und Claude Choubliers, für die der Karikaturist Bosc die Zeichnungen schuf. Foto: Unifrance Die kleine lndostrie- Berlinale „Das magische Band“ erhieſt den ersten Preis bei den„Industriefilmtagen Berlin 1959“ Im Vergleich zu den Berliner Filmfest- spielen waren die„Industriefilmtage Berlin 19594, die im Rahmen der X. Deutschen Industrie- Ausstellung vom 12. bis 14. Sep- tember in der Kongreßhalle in Szene gin- gen, natürlich nur ein Miniatur-Festival. Es gab keine Stars und keine Autogrammjäger, der Jahrmarkt der Eitelkeiten fand nicht statt. Langweilig waren die Industriefilm- tage dennoch nicht. Das Programm ver- zeichnete nicht weniger als fünfundachtzig Streifen, vierundzwanzig davon waren Ur- auf führungen. Jeder Teilnehmer dürfte min- destens ein paarmal auf seine geistigen und optischen Kosten gekommen sein: wem bei- spielsweise das Thema„Zink in der euro- päischen Architektur“ nicht zusagte, fand vielleicht an dem Streifen„Herstellen schwimmender Estriche“ Gefallen, und wen der Streifen über„Wälzfräsen mit automa- tischer Werkstückzuführung“ kalt ließ, der delektierte sich möglicherweise an den Strei- ken über künstliche Düngung oder an der gefilmten Aufzucht von Angora- Kaninchen. Was die Zahl der Industriefilme an- geht, ist Deutschland hinter anderen großen Industrieländern noch zurück. Wie Fritz Berg, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, während der Eröff- nungsfeier sagte, wurden 1958 in den USA etwa 12 000, in Großbritannien über 400 und in Frankreich über 300 Industriefilme herge- stellt; in Deutschland waren es nicht mehr als 150. Besser nimmt sich die Sache aus, wenn man die optischen, akustischen und formalen Qualitäten der deutschen Filme be- rücksichtigt.„Das magische Band“, ein Auf- tragsfilm der Badischen Anilin-& Sodafabrik Ludwigshafen, hergestellt von der Gesell- schaft für bildende Filme, München, hat die höchste Auszeichnung des Festivals, den Preis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, und dazu die anderen ihm zuteilgewordenen Preise(für die beste Regie, die beste Ka- meraführung und den besten Kommentar) redlich verdient: er ist eine meisterhafte optische Abhandlung über die Verwendungs- möglichkeiten des Magnetbandes vom Ton- band bis zum Elektronengehirn. Und wenn der Kurzfilm„Form und Funktion“(Auf- traggeber: AG, Frankfurt, Hersteller: Deutsche Industrie- und Dokumentar-FEilm- gesellschaft, Düsseldorf) den Preis des Bun- desverbandes der Deutschen Industrie und zusätzlich die Auszeichnung mit dem mon- strösen Titel„Preis der Konferenz der Lan- desfllmdienste für Jugend und Volksbildung in der Bundesrepublik und in Westberlin erhielt, so konnte man der Jury zu ihrer Ent- scheidung nur gratulieren:„Form und Funk- tion“ schildert auf eine anschauliche Weise die Arbeit der Industrieformgestalter. Um nun auch noch die weiteren Aus- zeichnungen anzuführen: Den dritten Preis, den die Unione Industriale di Torino vergab, erhielt der Fllm„Straßen der Vernunft Auftraggeber: Volkswagenwerk Wolfsburg, Hersteller: Franz Schrödter-Studion, Berlin) der auch noch mit dem Sonderpreis für gute Trickaufnahmen bedacht wurde. Für die beste Filmmusik erhielt der Streifen„Bau- nummer 8 73“(Auftraggeber: AEG, Frank- furt/ Main, Hersteller: Pahl- Filmproduktion, Hamburg) einen Sonderpreis. Der Deutsche Industrie- und Handelstag zeichnete den In- dustriefilm„Studenten des Zuckers“ aus, den das Deutsche Kulturfilm- Institut in Zusam- menarbeit mit dem Institut für Zuckerindu- strie der Technischen Universität Berlin pro- duzierte. In der Gruppe„Allgemeine Information“ wurde der Film„Baumwolle“(Hersteller: Herbert Lander, Berlin), in der Gruppe „Technik und Produktivität“ der Film„Re- Versierbares Breitbandwalzwerk mit Wickel- 6fen“(Auftraggeber: Siegener Maschinen- bau, Dahlbruch/ W., Hersteller: Rhewes Film- Produktion, Düsseldorf), in der Gruppe„For- schung und Entwicklung“ der Film der Bayer- Werke Leverkusen„Leguval“(Hersteller: Filmstudio Kurt Pit Müller, Köln) ausge- zeichnet. In der vierten Gruppe„Mensch und Betrieb“ fand sich kein preiswürdiger Film. Wichtiger aber noch als diese Preisauf- zählung ist das Fazit der Filmtage: Der deut- sche Industriefilm ist international konkur- renzfähig, obschon er in der deutschen Indu- strie noch nicht die Rolle spielt, die er spie- len könnte und spielen sollte. Es hat sich fer- ner gezeigt, daß der Werbeeffekt, den jeder Industriefilm absichtlich oder unabsichtlich erzielt, stärker ist, wenn die Werbung mög- lichst unauffällig und diskret betrieben wird. Die„geheimen Verführer“ müssen demnach noch geheimer arbeiten. Es ergab sich zum dritten, dag der deutsche Industriefilm im Ausland, vor allem in den Entwicklungslän- dern, nur dann seinen Zweck erfüllt, wenn er die Mentalität der dortigen Menschen be- rücksichtigt. Ein Industriefilm, der das deut- sche Publikum in seinen Bann zieht, kann in Aegypten oder Indonesien völlig wirkungslos bleiben. Von den fünfzehn Punkten, die während der Industriefilmtage in einer Diskussion er- arbeitet wurden, verdienen zwei hervorge- hoben zu werden:„Ein Industriefilm braucht nicht todernst zu sein“; und:„Industriefilme müssen— wenn sie bei den Zuschauern an- kommen sollen— in erster Linie Filme sein. Trotz sachlicher Richtigkeit und exakter Dar- stellung muß der Industriefilm in jedem Fall nach den filmischen Gestaltungsprinzipien gemacht sein, denen auch der Spielfilmgestal- ter folgen muß.“ Viele Industriefilm-Gestal- ter wissen das bereits, viele RAuftraggeber wis- sen es noch nicht, einige haben es auf der Berliner Tagung gelernt. Insofern war die „Kleine Berlinale der Industrie“ gewiß nicht nutzlos. Künftig werden die„Industriefilme“ übrigens„Wirtschaftsfillme“ heißen— aus psychologischen Gründen. Gemeint ist frei- lich dasselbe. H. Ko. Beitrag an Dokumentarfilmen so überaus armselig blieb, hat es jetzt in Bergamo bei fast allen sieben Sparten der Konkurrenz beachtenswerte Höchstleistungen gegeben. Beachtenswert ist allerdings auch schon die internationale Jury, in der sich Namen wie die des Bildhauers Giacomo Manzù, des Dreh- buchautors Cesare Zavattini, des Kunsthisto- rikers Professor Umbro Apollonio befanden. Aus 28 Nationen kamen 227 Filme, unter denen 84 Werke aus 21 Ländern zur Vor- führung ausgewählt wurden. Einen erfreulichen Anteil am Fest- Programm hatte die deutsche Filmproduktion. Zehn deutsche Filme waren zur Konkurrenz zugelassen, und vier von ihnen wurden bei der Preisverteilung ausgezeichnet:„Unsterb- licher Zirkus“ von Herbert Seggelke als bester Film über eine Kunstgattung und „Mohammedanische Baukunst“ von Klaus Kirschner als bester Film über Architektur erhielten je eine Million Lire als Preis, und „Tanzende Hände“ von Hans Reinhard und „Vergessen“ von Bernhard Schmaltz wurden mit Spezialdiplomen bedacht. Fragwürdiger allerdings steht es um die Erwähnung dreier Weiterer deutscher Beiträge(„Schatzkammer der Residenz“ von Victor Borel,„Abseits“ von Wolf Hart,„Alberobello“ von Hans-Rolf Strobel), mit denen— wie es hieß— sich die Jury zwar beschäftigt habe, es zu einer Aus- zeichnung jedoch nicht reichte. Die drei rest- lichen deutschen Filme schließlich(der in Mannheim ausgezeichnete„Der große Tag des Giovanni Farina“ von H.-R. Strobel,„Die Kunst des Emails“ von Walter Türck und „Hoffmanns Erzählungen“ von Dr. Fischer) hielt die Bergamo-qury nicht für preiswürdig. Unter den lehrhaften Beiträgen fiel vor- nehmlich der britische Film„Griechische Plastik“ von Basil Wright auf, der in seiner Verbindung von exzellentér Aufnahmetech- nik und kunsthistorischer Analyse, bereichert um die Mittel der Farbe, ein Augenerlebnis Zzu geben vermochte, wie es kaum ein Mu- seumsbesucher vor dem Original hätte. Unter den Künstlerfilmen bestachen drei italieni- sche Beiträge:„Die Stadt des Vespignani“ von Massimo Mida nahm sich den 1924 ge- borenen neorealistischen Graphiker und Ma- ler Lorenzo Vespignani vor, allerdings nicht den bitteren Sozialkritiker und auch nicht den leidenschaftlichen Illustrator von Henri Allegs Buch„Die Folter“, sondern den Sitten- schilderer der römischen Vorstädte, und setzte seine Werke durch originelle Montagen in Beziehung zu jener alltäglich- wirklichen Umwelt. Mit ähnlichen Filmmitteln arbeitete Libero Bizzarri bei„Leute und Landschaften von Purificato“, dem farbleuchtenden Neo- realisten aus der Ciociaria, der durch Mora- vias jüngsten Roman berühmt gewordenen Landschaft nordwestlich Neapels. Während sich für diese beiden Maler ja das Pittoreske und zugleich Filmogene bereits aus ihrer Umwelt ergab, ging der junge Francesco Maselli einen schwierigeren Weg: der durch seine preisgekrönten Spielfilme„Gli Sban- dati“ und„Die Frau des Tages“ bekannte Nach wuchsregisseur, ein Schüler Zwattinis, versuchte unter dem Titel„La scucla Ro- mana“ einen ebenso helehrenden wie packen⸗ den Streifen über Bedeutung und Wesensart der heutigen römischen Malerei zu gestalten. Auch wo die filmische Gestaltung zurück- trat, gab es durch die persönliche Begegnung mit berühmten Künstler persönlichkeiten doch haftende Eindrücke, Robert Snyder hatte einen Besuch bei Pablo Casals gefilmt, der Belgier Luc de Heusch zeigte den Dramatiker Michel de Ghelderode im Alltag und auf der Bühnenprobe, der Engländer John Read hatte in 15-Minuten- Fernsehfilmen die Bildhauer Reg Butler und Kenneth Armitage bei ihrer Arbeit im Atelier heimgesucht. Interessant waren auch manche der Zeichentrickfilme, Weniger die zur dekorativen Fließband malerei gewordenen Spielchen von Norman MeLaren, als wiederum die einiger Außen- seiter: die von dem Karikaturisten Bose ge- zeichnete„Reise nach Boscavie“ über einen imaginären Militärstaat und mit einer ge- Wagten Parodie auf de Gaulle, der„Brief aus Sibirien“ von Chris Marker mit der Ver- spottung einer Mammut- und Rentierjagd, schließlich der in dieser Sparte preisgekrönte „Besuch beim Photographen“ aus Jugosla- Wien. Jene Erneuerung des Films durch junge Kräfte, die sich heute weltweit ankündigt, kommt von den Kräften aus Dokumentar- oder Fernsehfilm: man denke an Francois Truffaut in Frankreich, Franz Peter Wirth in Deutschland, Martin Ritt in Amerika, und Vielleicht ist bald ein neuer dabei, der jetzt in Bergamo hervortrat. Ulrich Seelmann-Eggebert Der alte Dag Gert Fröbe spielt die Rolle des„alten Dag“ in der Verfilmung von Trygve Gulbranssens Roman-Trilogie um die Bauern von Björndal, die unter dem Titel„Und ewig singen die Wälder“ und von Paul May inszeniert herauskommt.(Steke uns. Artiſel auf dieser Seite.) Foto: Narbutt/ Mundus Deutsche Filmhansa Das Schicksal der Bauern von Björndal „Und ewig singen die Wälder“ im Film Der heute auf einem Bauerngut lebende 65 jährige Trygve Gulbranssen ist durch seine Roman- Trilogie von den Bauern auf Björndal;„Und ewig singen die Wälder“, „Das Erbe von Björndal“,„Heimkehr nach Björndal“, in erstaunlich kurzer Zeit welt- berühmt geworden. Allein die deutsche Aus- gabe der in mehrere Sprachen übersetzten Romane zählte 1954 schon 3,1 Millionen Exemplare. Es kann also nicht verwundern, daß sich mun auch der Film dieser Bücher angenom- men hat. Unter der Regie von Paul May („Duell mit dem Tode“,„08/15“ entstand mit fast dreiwöchigen Außenaufnahmen in Mittelnorwegen und mit Innenaufnahmen im Wiener Rosenhügel-Atelier ein Farbfilm mit dem Titel„Und ewig singen die Wälder“, der alle drei Romanteile zusammenfaßt. Da- bei hat der Stoff im Drehbuch von Kurt Heuser seine epische Breite und Ausführ- lichkeit zugunsten einer filmnotwendigen Dramatik eingebüßt. Das mag in jedem Falle als Gewinn gelten. Ob allerdings unter einer solchen Straffung möglicherweise die psy- chologische Differenzierung, Motivierung oder auch die atmosphärische Dichte leidet, wird sich zeigen. Bearbeitungen sind ja im- mer eine heikle Sache, weil es dem Bearbei- ter nur selten gelingen will, die Hand- schrift des Originals zu erreichen. In Heusers Drehbuch ist das Grund- gerüst der Handlung erhalten geblieben: Die wechselvolle Familiengeschichte des uralten Bauerngeschlechtes der Björndaler, die im hohen Norden Norwegens stolz und selbst- bewußt, unnachgiebig und maßlos, gehaßt und bewundert, als unumschränkte Könige der Natur leben und herrschen. Glanz und Elend Hadschi Hale Omar bei den Schmugglern Der zweite Karl- May-Film— über dessen Außenaufnahmen in Spanien wir berichteten— ist inæwiscken fertig geworden. Er heißt„Der Löwe von Babylon“, und wieder(wie beim ersten Film) spielt Georg Thomalla den Hadschi Halef Omar; auf unserem Bild ist er„in Banden“ zu sehen, ganz links, in den Händen der Schmuggler, deren Chef Rafael Luis Salvo(weiter von rechts) ist. Aber keine Angst: Kara Ben Nemsi(Helmuth Schneider) wird den treuen Halef schon hefreien! Foto: Bavaria einer Bauernfamilie, so ließe sich sagen, wobei Gulbranssen vor allem die Einheit des Menschen mit der Natur in den Mittel- punkt stellt. Wergelanqd Hafnium Sigrid Undset und Selma Lagerlöf sind ohne Zwei- fel Gulbranssens literarische Wörbilder, nicht zuletzt wirken hier aber auch noch heidnische Einflüsse der altisländischen Sa- gas nach. Der wilde, rauhe Charakter dieser Landschaft der Wälder und Fjorde sowie die Magie Alt-Norwegens bestimmen das eigen- tümliche Wesen dieser Björndaler Welt, die nun auch der Film einzufangen versucht. Dabei hat— das zeigten schon die Film- muster im Wiener Rosenhügel- Atelier- Kameramann Elio Carniel!l(„Die letzte Brücke“) vorzügliche Arbeit geleistet: Die Landschaft Norwegens nicht nur als passive Kulisse, sondern als aktiven Mitspieler ver- wendend. Bei der Besetzung überrascht vor allem die Tatsache, daß hier Gert Fröbe nach lan- ger Zeit wieder einmal eine Hauptrolle spielt, nämlich den alten Dag. Eine Rolle, die früher wahrscheinlich Jannings oder George gespielt hätten. Fröbes ungleiche Filmsöhne sind Hansjörg Felmy(Tore) und Joachim Hansen(der junge Dag). Im weite ren Ensemble: Der ausgezeichnete Stuttgar- ter Schauspieler Carl Lange(Herr von Galh, die aparte Filmdebütantin Anna Smolik (Elisabeth) vom Badischen Staatstheater Karlsruhe, Hans Nielsen(Major Barre), die Schwedin Maj-Britt Nilsson(Adelheid), Jür- gen Goslar(Leutnant Margas), Hans Ernst Jäger(der Hoveländer, Hilde Schreiber (Borghild), Franz Schafheitlin Kaufmann Holder) und andere. Die Filmleute, die für die Kinofassung von Gulbranssens Romanwerk eine stattliche Summe ausgegeben haben, werden nun wohl auf die vielen Leser der Trilogie warten, die im Kino sehen wollen, was der Film aus der Familiengeschichte der Björndaler gemacht hat. H. Ha. Film-Notizen In den beiden Pariser Lichtspieltheatern, in denen die„Gefährlichen Liebschaften“— ein Film von Roger Vadim nach dem Sleich- namigen Roman von Choderlos de Laclos Aligelaufen sind, wurden auf Antrag der „Gesellschaft der Schriftsteller“ die Film- rollen von der Polizei beschlagnahmt. Die „Gesellschaft der Schriftsteller“ hatte sich von jeher gegen eine Verfilmung des Stoffes gewehrt. Die juristische Begründung der Beschlagnahmeverfügung besagt, daß über den Antrag der Schriftsteller, der Film dürfe nur unter dem Titel„Gefährliche Liebschaf- ten 1959“ laufen, noch nicht entschieden sei. Für ihre Intervention verwendet die Schrift- steller-Gesellschaft keine moralischen Argu- mente. Sie behauptet vielmehr, das Erbe eines großen toten Schriftstellers vor einer Verfälschung aus kommerziellen Gründen schützen zu wollen. Der Wegen einiger ge- wagter Stellen stark umstrittene Film ist für den Export ins Ausland nicht zugelassen. * Maurice Chevalier feierte in Hollywocd in den Dekorationen seines neuesten Filmes „Cancan“ in den Studios der 20th Century Fox seinen 71. Geburtstag. * Horst Buchholz, der vor einigen Tagen in New Vork zu den Proben für„Cheri“ von Colette eintraf, wurde von Jushua Logan kür die männliche Hauptrolle in dem Film „Nanny“ verpflichtet. Seite 34 MORGEN Samstag, 19. September 1959/ Nr. 210 . Der Strohhut e „Susanne“, rief ihre Mutter die Treppe herauf.„Beeil dich!“ g„Ich komme schon“, rief Susanne zurück, blieb aber regungslos vor dem Spiegel stehen. Der Hut war falsch, entschied sie. Zwar paßte er zu dem Kleid; denn sie hatte den Kleiderstoff— blauen Voile mit weißen Mar- gueriten— extra dazu gekauft. Aber er paßte micht zu dem alten Rumpelkasten von Auto- bus, der einmal täglich aus den Bergen ab- Sing. Er paßte überhaupt nicht zu den Orten, in die sie ging, oder den Leuten, die sie sah. Susanne wandte die Augen von dem som- merlichen Bild im Spiegel zu dem Bild an der Wand— einem aus einer Zeitschrift aus- geschnittenen, mit Reißnägeln über ihrem Bett angehefteten Blatt. In einer blumenbedeckten Wiese saß ein dunkelhaariger junger Mann mit romanti- schem Profil neben einem blonden Mädchen in Grün. Nicht weit von ihnen lag ein Hut im Gras— ebenso ein breitrandiger, elfen- beinfarbener Strohhut mit Gänseblümchen und Sammetband, wie Susanne ihn aufhatte. Als sie das Bild sah, hatte sie gewußt, daß sle selbst dieses Mädchen war und ebenso War es ihr mit dem Hut ergangen, als sie inn im Schaufenster sah. Es war das erstemal in rem Leben, daß sie sich einen Hut ge- kauft hatte. Susanne seufzte und setzte ihn ab. Das Schlimme war nicht, daß es keine Wiesen in ihrem Leben gab. Sie trieb allabendlich die Kuh von der Weide, einer Wiese, die ganz so aussah wie die auf dem Bild. Aber es gab niemanden, der sie je auf dieser Wiese ge- schen hätte. Sie hatte den Hut ein einziges Mal voriges Jahr zum Picknick, am 4. Juli, getragen. Und noch heute stieg ihr bei dem Gedanken an den Tag Schamröte ins Gesicht. Alle vorhergehenden Jahre war sie bei dem Picknick als Erste beim Kartoffelsack- rennen angekommen, hatte in der atembe- raubenden Schaukel über der Bucht geschau- Kelt und war schließlich, über die Kälte des Bergwassers kreischend, in der Bucht ge- Watet. All das konnte man nicht mit dem Hut auf dem Kopf tun und man konnte ihn auch nicht einfach an einem Baumast auf- hängen. Ihr schauderte noch heute bei dem Gedanken an den Jungen mit den häßlichen Sommersprossen, der mit ihrem Hut herum- gesprungen war und sich darüber mokiert hatte. Susanne griff nach einem Kamm und fuhr sich damit durchs Haar, das noch ganz kraus von den Lockenwickeln war. Wenn man je- mand aus ihrer Familie— ihre Mutter oder ihren Vater oder Benjy nach ihrer Haar- farbe fragte, sagten sie lächelnd:„Oh, eine Art Abwaschwasser-Blond.“ Aber das war gar nicht wahr. Es war goldblond— schweres, Aunkles Goldblond und völlig unnütz wie der Hut, Wenn nur irgend jemand dagewesen Wäre, dem ihre Haarfarbe geflel, der gesehen Hätte, Wie schön se in dem Hut aussah, der Mr— vielleicht nicht in Worten, aber mit seinen Blicken gesagt hätte:„Ich liebe dich.“ Jemand, in den sie sich auch verlieben konnte. „Susanne“, rief ihre Mutter, diesmal noch lauter.„Du wirst den Bus verfehlen.“ „Ich komme sofort.“ Ohne genau zu wis- sen warum, setzte sie den Hut wieder auf und zog das Gummiband unter ihren Locken zurecht. Sie nahm den kleinen Koffer vom Bett und lief hinunter. hre Mutter sah vom Backofen auf., Wenn der Bus pünktlich war, hast du ihn verfehlt.“ „Er ist aber nie pünktlich.“ „Hier, ich habe dir etwas zu essen einge- packt.“ „Oh, Mami!“ rief Susanne entsetzt über den Gedanken eines EBpakets im Zusam- menhang mit der Susanne, die den Hut trug. „Ich brauche es nicht.“ „Das kann man nicht wissen“, sagte ihre 8 82„Vielleicht holt man dich nicht pünkt- lich ab.“ 1 98 ich weiß nicht, wo ich das hintun 80 12 Mrs. Tipton machte den Koffer auf.„Hier drin sollte doch noch etwas Platz sein“, sagte Sie,„du bleibst doch nur eine Nacht.“ Sie legte das in eine Doppelnummer der Wo- chenzeitung“ einge wickelte Paket neben Su- Sanmes neuestes rosa Batistnachthemd. „Sol, ihre Mutter schloß den Koffer.„Und jetzt beeil dich um Gottes willen.“ Sie gab Susanne einen fröhlichen Kuß. Du siehst Wirklich hübsch aus.“ Ihre Augen verweilten guf dem Hut, aber sie sagte nichts weiter. Beim Laufen merkte Susanne, daß es falsch gewesen war, die Schuhe auf der staubigen Straße anzuziehen. Sie hätte sie bis zu Lanceys in der Hand tragen und erst dort anziehen sollen. Verdammte Absätze man konnte nicht rennen damit. Sie machte keuchend halt vor Vanceys Schild: Drogerie und Riddle Bucht Postbüro. Sie brauchte jetzt nur noch über die Straße zu gehen und ein Billett nach Oak Bend zu nehmen. Aber während sie dort im Staub stand und nach Atem rang, rumpelte der schäbige graue Bus heran, verlangsamte seine Fahrt vor Vancey und fuhr dann weiter. „Halt, halt!“ Sie stand auf der Straße und schwenkte schreiend ihren Koffer, aber nie- mand drehte sich um. Der mit Gepäck, Fracht und Postsäcken vollgepackte Bus rumpelte über die Brücke und war verschwunden. Der Hut war ihr vom Kopf gefallen. Mr. Vancey stand in der Tür des Ladens, Und sie fühlte, daß er sie mit einem befrie- digten Lächeln betrachtete. Leute, die Bus- billette verkauften, freuten sich immer, wenn man den Bus verfehlte. Das war ihr schon öfters aufgefallen. Mr. Vancey zog seine große Taschenuhr. „Gerade vor der Nase weg“, sagte er.„Du hättest ein bißchen früher aufstehen sollen, Mädchen.“ Er sah sie an, um festzustellen, Was sie nun tun würde. Sie mußte sich sehr beherrschen, um nicht ihren Koffer hinzuwerfen und darauf her- umzutrampeln. Statt dessen hob sie den hin- Untergefallenen Hut auf, staubte ihn ab, setzte ihn auf und fing an, die Straße her- unterzugehen. In ihrem Rücken fühlte sie Mr. Lanceys erstaunten Blick. Es war lächerlich anzuneh- men, sie könnte die dreißig Kilometer bis nach Oak Bend zu Fuß gehen, aber genau das hätte sie am liebsten getan. Aufs schönste herausgeputzt und nirgends hingehen, das gab es einfach nicht. Sie hatte nicht die ge- ringste Lust, wieder nach Hause zurückzu- gehen. Sie spazierte zielbewußt vorbei an dem Haus von Ellis, an der Schule, an van Du- sens Garage und Schmiede, vorbei an der Abzweigung nach der Ranch von Plass- meyers und über die Brücke, wo das Wasser in weißem Gischt über die zerklüfteten Felsen sprühte. Sie hörte, wie hinter ihr ein Lastwagen über die hölzernen Balken donnerte. Es Wa- ren Mr. und Mrs. Mazzini mit einer Ladung Schweine. Mr. Mazzini fuhr langsamer und sein dunkles Gesicht leuchtete vor Ueber- raschung und Freude, Susanne so schön her- ausgeputzt mit dem großen Hut voll Gänse- lümchen über die Landstraße spazieren zu sehen, Die dicke, gemütliche und freundliche Mrs. Mazzini beugte sich aus dem Fenster. „Susie, willst du mit?“ Natürlich würden sie durch Oak Bend fahren, aber sie hatte keine Lust, bei Dor- thiella mit einem Geruch von Mr. Mazzinis Lastwagen an sich aufzutauchen, über und über bedeckt mit Flohstichen der Schweine- flöhe, die die blutrünstigsten Flöhe über- haupt waren. „Nein, vielen Dank trotzdem“, rief sie falsch lächelnd zurück und winkte ihnen, weiterzu- fahren, als wäre es das Natürlichste von der Welt, daß sie in ihren schönsten Kleidern über die Landstraße ging. Sie war noch im- mer wütend, daß sie den Bus verfehlt hatte, aber sie fing auch an, sich zu unterhalten. Butterblumen und Löwenzahn leuchteten gelb aus dem Gras zu beiden Seiten der Straße und eine kühle Brise wehte in ge- heimnisvoller Verheißung über ihre Wangen. Erst als sie an die Worley Farm kam, Wurde ihr klar, daß sie nicht einfach weiter die Straße hinuntergehen konnte. Noch ehe sie Worleys Haus durch die Tannen sah, hörte sie die Hunde. „Ein Hund ist nicht glücklich, wenn er nichts zu tun hat“, pflegte Susannes Vater immer zu sagen. Es gab genug Arbeit, um die Worley-Hunde zwanzig von vierundzwan- 2ig Stunden in Atem zu halten; denn sie be- trachteèten es Als ihre Lebensaufgabe, alle Fahrzeuge, Tiere und Fußgänger von der Straße, die an der Ranch vorüberführte, zu vertreiben. Susanne blieb bei dem ersten freudigen Heulen stehen. Sie wußte, wie sie vorgingen. Zwei würden wütend weiterbellen, während der dritte Hund um einen herumging und von hinten angriff. Es waren ekelhafte, gelb- liche, helläugige Hunde—„halbe Collies und halbe Hyänen“, sagten Susanne und Benjy immer, wenn sie in dem sicheren väterlichen Wagen vorbeifuhren. Zu Fuß war sie noch nie an ihnen vorbeigekommen. Die Worleys kümmerten sich nicht um ihr Bellen und be- trachteten es wie andere Haustiergeräusche auf der Farm. Susannes Hände waren feucht und gleichzeitig lief es ihr kalt über den Rücken. Einer der Hunde war unter dem Gat- ter hindurchgekrochen und rannte im Graben entlang, bereit, sie anzuspringen, Im glei- chen Augenblick hörte sie den Wagen. Er kam um die Kurve und fuhr auf sie zu— ein sehr alter Wagen mit hohem Verdeck aus zerrissenem Stoff. Er ratterte mühsam, kam aber vorwärts, wie von einem nicht nur me- chanischen Antrieb bewegt. Auch der Hund im Graben sah den Wa- gen und sprang ihn knurrend an. „Hilfe!“ rief Susanne. Der Wagen stoppte ratternd und keuchend neben ihr.„Steigen Sie ein“, rief der Fah- rer, den Lärm, den sein Vehikel vollführte, ÜUbertönend. Sie versuchte, die Tür aufzumachen, ob- wohl sie sah, daß sie mit Draht festgemacht War.„Sie müssen drüber klettern“, erklärte der Junge ärgerlich. Sie sprang auf das Trittbrett und klet- terte über die Tür, eine halbe Sekunde, ehe die gelblichen Hauer ihr ins Bein schlugen. Der Wagen ratterte mühsam davon und lieg die Worley-Hunde enttäuscht und bösartig bellend zurück. 5 Susanne hielt ihre Handtasche mit der einen und den Hut mit der anderen Hand kest. Durch ein Loch in den Bodenbrettern War das sich entrollende Band der Straße zu sehen. Ueber dem Vordersitz lag eine alte Decke. Sie warf einen verstohlenen Blick auf den Jungen, der fuhr. Er ist ungefähr so alt Wie ich, dachte sie, oder etwas älter. Er hatte ein viereckiges, von der Fahrt in dem Wagen beschmiertes Gesicht, einen Schopf blondes Haar, ungefähr von der Farbe des ihren, und einen sehr energischen Ausdruck, der nur auf eines gerichtet zu sein schien, nämlich diesen Wagen in Fahrt zu halten. Er kannte ihn auswendig, jeden Bolzen und jeden Tropfen Oel, und es war sein Wille, der den Wagen zusammen- und in Gang hielt. Akin Fahr niemals mit Fremden, repetierte sie in ihrem Kopf. Ganz egal wie sympathisch sie scheinen oder was sie dir sagen, Susanne steig niemals in einen fremden Wagen ein. Verstanden? Ja, Mama. Der Junge wandte sich kurz um und mu- sterte ihr ängstliches Gesicht und sie blickte in graue, von überraschend dunklen Wim- pern gerahmte Augen, In ihnen war nichts zu lesen als Anständigkeit, Verläßlichkeit und Energie. Wenn Mami ihn sehen könnte, wüßte sie sofort, daß er ein sehr netter Junge ist, dachte Susanne und machte es sich ge- miütlich, soweit man es sich in einem solchen Wagen gemütlich machen konnte.„Vielen Dank für das Mitnehmen“, sagte sie. „Bitte“, erwiderte der Junge ernst.„Ich Wein, was es bedeutet, auf der Straße zu sein.“ Dachte er, sie mache Autostop? In einem solchen Kleid und diesen Schuhen und in hre Mutter ihn heiratete, der schönste Mann von Corazones County gewesen war. Als der Bach wieder rein war, trank der Junge aus den Händen. Wahrscheinlich hatte er Hunger.„Ich habe Frühstück mit“, sagte Susanne.„Wir können jetzt essen.“ Er errötete.„Danke, aber ich will Ihnen nichts wegessen.“ Er würde zu stolz sein zu essen, dachte Susanne, aber sie würde ihn schon dazu bringen. „Ich habe sehr viel“, sagte sie, lief an den Wagen und kam mit ihrem Paket zurück. „Ich habe gerade gefrühstückt“, erklärte sie, „und werde um die Essenszeit bei meinen Freunden sein. Mutter hat mir nur auf alle Fälle etwas mitgegeben.“ Er aß die Schinkensandwiches, die hartge- kochten Eier und die Biscuits und versuchte langsam zu essen und nicht merken zu las- sen, Wie großen Hunger er hatte, Susanne aß einen von den Aepfeln, um ihm Gesellschaft Zzu leisten. Sie fühlte einen seltsamen Schmerz, weil er so hungrig gewesen war. Und ihr schien, dieser Schmerz könne nur gelindert werden, ache Nfg lan ene 9 Sie sprang auf das Trittbrett und kletterte uber die Fur, eine halbe Setunde ehe die gelben Hunde sie erreichten diesem Hut mit den romantischen Blumen. Wie sollte sie ihm, selbst wenn es bei dem Lärm, den der Wagen vollführte, möglich ge- wesen wäre, erklären, was sie eigentlich Wirklich auf der Autostraße machte? Sie Wwuhte es ja selbst nicht. Der Junge trug ein verblichenes, vom vie- len Waschen fadenscheiniges Hemd und sehr alte, schmutzige Jeans, die wahrscheinlich überhaupt noch nie gewaschen worden wa- ren. An den Füßen trug er ein paar schmale Schuhe. Auch sie waren sehr abgetragen, mußten aber einmal gute Schuhe gewesen sein. Im FHintersitz des Wagens lag eine Rolle alter, mit einem Lederriemen zusammenge- bundener Decken, ein Sattel und eine Papp- schachtel, aus der der Griff einer Brat- pfanne und einer rauchgeschwärzten Kaf- feekanne hervorsahen. Susanne sah wieder auf den Jungen.„Ich Will nur nach Oak Bend“, sagte sie,„wissen Sie, wo das ist?“ „Sagen Sie, wenn wir hinkommen“, ant- wortete er. Und in diesem Augenblick kam das Glücksgefühl über sie— ein grundloses Ge- fühl, das gar nicht zu dem Wagen und allem, Was am Vormittag geschehen war, paßte, aber doch stark und mächtig war. Sie hatte Lust, ewig in diesem un wahrscheinlichen Wagen, mit diesem seltsamen, energischen und irgendwie vertrauten Jungen neben sich Weiter zu fahren. Es war ihr vollständig gleichgültig, ob sie jemals zu Dorthiella kam. Es War ihr ebenfalls egal, daß einer der schmalen Reifen platzte. Der Junge lenkte den wackligen Wagen an den Straßenrand, hielt an und stieg aus, um den Schaden zu besehen, Er seufzte.„Ich werde es flicken müssen.“ „Kann ich helfen?“ Susanne stieg eifrig aus. „Nein, danke. Nicht in dem hübschen Kleid.“ Er errötete.„Setzen Sie sich einfach irgendwohin und ruhen Sie sich aus, bis ich fertig bin. Es geht schon die ganze Zeit so,“ Susanne wartete auf einem Felsen im Schatten neben dem Bach. Als der Reifen endlich geflickt war, legte der Junge sich auf den Felsen neben Susanne, seifte sich Ge- sicht und Hände mit dem eisigen Wasser und einem Stückchen Seife ein und rieb sie sau- ber. Mit gewaschenem Gesicht war er ein gut- aussehender Junge. Selbst ihre Mutter würde das zugeben müssen, dachte Susanne, und Mutters Maßstab war streng— weil sie jeden mit Susannes Vater verglich, der, als IIlustration: Bruno Kröll indem sie diesen wuschligen Kopf fest gegen ihre Brust drückte, und sie war erstaunt und ein wenig erschreckt von diesem Gefühl. Als er mit Essen fertig war, lehnte der Junge den Kopf gegen den Baum hinter dem Felsen und legte die Hände um die Knie. Er betrachtete aufmerksam ihr Gesicht, als wolle er es auswendig lernen.„Ich weiß nicht einmal Ihren Namen“, sagte er. „Susanne, Susanne Tipton.“ „Ein hübscher Name“, sagte der Junge. „Altmodisch“, sagte Susanne geringschät- 21g. „Aber doch hübsch. Ich bin Rome Weitzel, eine Abkürzung für Jerome. Ich glaube, das ist auch altmodisch.“ „Nein“, sagte Susanne,„es ist ein richtig hübscher Name.“ Sie hatte noch nie einen Jungen namens Jerome kennengelernt und freute sich darüber. Susanne wollte den Wagen stoßen helfen, um ihn in Gang zu bringen, aber er ließ es nicht zu.„Ich habe es oft genug allein ge- tan“, sagte er. Also setzte sie sich in den Vordersitz, und als der Wagen losfuhr, sprang er über die Tür, faßte nach dem Steuerrad, 2z0g an dem Draht, der den Starter anspringen lieg und setzte den Motor in Gang. Und dann verging die Zeit sehr schnell Und das lange, verblichene rote Haus des Oak Bend Bazarts und Postbüros schien sofort in Sicht zu kommen.„Ich muß mich hier ver- abschieden“, sagte Susanne. Er stoppte den Wagen auf der Spitze eines Hügels und stellte den Motor ab.„Sind Sie sicher, daß jemand Sie abholt?“ fragte er. Er sah ihr mit besorgtem Stirnrunzeln in die Augen.. „Ganz sicher“, sagte sie. Aber der Wagen der Arbuthnots war nir- gends zu sehen. Wahrscheinlich waren sie zur Ranch zurückgefahren, als sie nicht aus dem Bus ausgestiegen war.„Wenn sie nicht bald da sind“, sagte sie,„kann ich auf die Ranch telefonſieren und sie kommen mich holen.“ „Sind Sie ganz sicher, Susanne? Ich lasse Sie nicht gern hier allein.“ „Ich brauche nur zu telefonieren.“ „Susanne, versprechen Sie mir etwas?“ Der Ton seiner Stimme ließ sie auf blicken. Er sah zugleich streng und sanft aus. „Was?“ Ihre Stimme zitterte. „Sie müssen mir versprechen, daß Sie nie mehr Autostop machen, nie mehr. Sie wis- sen nicht, was Sie dabei riskieren. Sie haben Glück gehabt, daß ich es War, der Sie mitge- nommen hat.“ Seine Stimme wurde leiser und er errötete.„Ich glaube, Sie wissen gar nicht, wie hübsch Sie sind“, sagte er.„Also ver- sprechen Sie!“ „Ich verspreche es, Jerome. Ich werde nie mehr in meinem Leben mit einem Fremden fahren.“ Er faßte nach ihrer Hand, und seine von vieler Arbeit rauhe, an den Knöcheln abge. schabte und fleckige Hand gab ihr wieder das seltsame, mütterliche Gefühl, das sie dort hinten am Fluß gehabt hatte. „Susanne, darf ich Ihnen schreiben?“ „O ja, sagte sie sanft.„Natürlich dürten Sie das.“ 5 Er holte zwischen den Holzrippen, die dag zerrissene Verdeck des Wagens Stültzten einen stumpfen Bleistiftstummel und einen Viel gefalteten Umschlag hervor.„Schreiben Sie mir Ihre Adresse auf, Susanne“, sagte er und deutete auf den Umschlag. Und sie schrieb mit ihrer deutlichsten, schönsten Handschrift: Miss Susannah D. Tipton Riddle Creek Corazones County/ California. „Geben Sie mir jetzt auch Ihre Adresse“, bat sie. Er runzelte die Stirn und knöpfte seine Hemdtasche über dem gefalteten Umschlag, „Ich schreibe sie Ihnen, wenn ich hinkomme Wo ich hin will.“ g Sie kletterte über die Wagentür und zer- riß ihr einziges Paar seidene Strümpfe und Jerome gab ihr ihren Koffer.„Auf Wieder sehen, Susanne.“ „Auf Wiedersehen, Rome.“ Er hätte sie gern geküßt, dessen war sie sicher, aber er wagte es nicht, und sie wagte auch nicht, ihn dazu zu ermutigen. Am liebsten hätte sie gesagt,„ich finde, Sie sind der tapferste, edelste Mensch, der mir je begegnet ist. Daß Sie sich in diesem Wagen auf die Reise machen und ihn zum Fahren bringen, ihn einfach zwingen zu fahren, und mich vor den scheußlichen Hun: den gerettet haben, trotz all der Sorgen, die Sie selber haben, und dabei immer so freund- lich und sanft sind. Ich kann mir keinen Rit- ter aus alten Zeiten denken, der so ist wie Sie, Rome Weitzel.“ Aber sie konnte es nicht sagen. Nicht jetzt. Vielleicht einmal in einem Brief. Sie bekam nicht gleich eine Verbindung zur Ranch und als es endlich soweit War, war Mrs. Arbuthnot etwas kühl.„Wie bist du denn hergekommen, Susanna?“ fragte sie immer wieder. Und als Susanne obenhin sagte„Mit einem Freund“, erkundigte sie sich genau nach ihm. Aber schließlich sagte sie, Mr. Arbuthnot werde sie so schnell wie möglich holen kommen. Ihrer ganzen Art nach hätte man glauben können, Susanne habe den Autobus absichtlich verfehlt. Aber dann dachte Susanne nicht mehr an die Arbuthnots. Sie setzte sich auf die alte Holzbank auf der Vorderveranda des Ladens, den allzu schönen Hut im Schoß, und stellte sich vor, wie sie die staubige Straße hinunter die Post holen gehen würde. Und es würde ein dicker, mit Bleistift adressſerter Brief für sie da sein, in der mühsamen Schrift, wẽ²ie sie Jungens haben, wenn 1 5 1255 4850 5 ben schön zu schreibe den 8e aufreißen und die tes Papier auseinanderfalten, Si ble ne nie einen Brief von einem Jungen bekom- men, außer von einem Vetter, und das zählte nicht. a Als die Arbuthnots kamen, entschuldigte Mr. Arbuthnot sich, daß es so lange ge- dauert hatte. Und Susanne war ganz über- rascht, denn sie hatte gar nichts davon ge- merkt. Er war ein ausgemergelter netter Mann und Susanne war froh, daß seine Frau nicht mit war. Dorthiellas kleine flachsköpfige Schwester Carrie Mae saß mit ihrem Vater vorne und Susanne und Dorthiella saßen in den Hintersitzen. „Was ist 108?“ fragte Dorthiella.„Wie bist du hergekommen?“ Ihre roten Locken tanz- ten vor Neugier, aber sie begriff, als Susanne flüsterte:„Ich sag's dir später.“ Und Susanne beschloß bei sich, sie würde ihr nicht alles erzählen. Es gab einiges, was sie niemand erzählen würde.. Die schmale Straße zur Ranch der Arbuth- nots stieg stetig. An manchen Stellen konnte man fast aus dem Wagen herausreichen Und Gänseblümchen in den Spalten der Felsen pflücken, die über die Straße ragten. Wenn man auf der anderen Straßenseite in den Ab- grund blickte, sah man die Spitzen von Kle- fern und das Glitzern der Bergbäche. „Oh, hier habe ich immer Angst“, rief Dorthiella.„Ich kann das nicht sehen“, und sie versteckte das Gesicht in ihren dünnen, som- mersprossigen Armen, während Susanne kurchtlos hinunter sah.. Früher hätte auch sie aufgeschrien und ihr Gesicht verborgen, aber sie war wie Ver- wandelt. Sie würde nie mehr wie einst sein, jetzt, da irgendwo Rome Weitzel an sie dachte Wie sie an ibn. Ein plötzlicher Windstoß hob den Huf aus mmrem Schoß und trieb ihn sanft und mühe: los fort und herunter. Direkt unter ihnen lag eine der blumenübersäten Gebirgswiesen, die die Schönheit von Corazones County aus- machen, und dort blieb der Hut, an 5 Bäumen vorüberschwebend, liegen. Zuers durchzuckte Susanne ein scharfer e aber dann fand sie, es sei richtig, daß der Hu für immer dort unten lag, und freute eich. 5 war ein Hut, in dem man seinen Liebsten tand, und er paßte für nichts anderes als das. Jetzt, da sie Jerome gefunden hatte, War 4 ganz richtig, daß niemand mehr diesen Hu zu Gesicht bekommen sollte.. Bei dem vertrauten Geräusch des 9915 gehenden Gatters hob Dorthiella den Kop „Zanne, wo ist dein hübscher Hut geblieben“ Susanne deutete mit einer Kopkbewesut in die Richtung, in die der Hut geflogen 45 „Aber um Gotteswillen, warum hast 1. denn nichts gesagt? Papa.“ rief Dorthiel 2. „Nicht“, sagte Susanne,„Sag nichts. „Aber, Zanne, was ist los? Willst du ihn nicht mehr?“. 1 „Nein“, sagte Susanne,„Es war ja nur ein alter Hut.“ ee Ronning Kaffee Es Schöp einen gegeb art, Du 8! Töner malst zomm rausc! Inna als 2 schier Geist. d Guelf bin k Lob 1 küßt schw ter K teste hier. der„ noch der H Schlos zußer höchs lative einen schen voller gen wicht Natio die n miere „mit tände kaum miss. erst oben unter ten! drück neuer Symr Dime der 208er D. ten I die 8 des Aus amer gend! heim. dieru Nr. 216 —— S0 ver- erde nie emden ine von n abge. wieder sie dort ens dürken die dag tützten, d einen reiben sagte er lichsten, d. dresse“, te seine schlag komme, ind zer. fe und Wieder- War sie e wagte 1 finde, sch, der diesem n Zum gen 2 m Hun- gen, die kreund- len Rit- ist wie Nicht ef. bindung it War, Vie bist agte sie obenhin igte sie h sagte rell wie en Art zusanne lt. jehr an die alte Ladens, 1 stellte munter würde rief für s Zählte luldigte ge Se über- „on ge- netter 1e Frau köpfige Vater agen in Vie bist n tanz usanne usanne It alles jemand rbuth⸗ konnte en und Felsen Wenn en Ab- n Kle- te, riet und sie n, som- usanne n und ie ver- St sein, dachte Jut aus mühe ihnen wiesen, ty aus- an den Zuerst hmerz, Jer Hut sich. Es debsten als das. ö War eß en Hut 8 Auf- 1 Kopf: MORGEN Selte 35 Fr. 216 Samstag, 19. September 1959 „ „Don Siovonni' zur Eröffnung Eine Mozart- Premiere im Großen Haus des Nationqltheqters Mannheim Es schrieb der Komponist Rossini, der gchöpfer des sevillanischen„Barbiers“, an einen Freund:„Mozarts Don Juan! wurde gegeben. Endlich! Endlich!.. Göttlicher Mo- Art, welch ein Genius hat dich begeistert! bu sprichst in das Innere des Herzens mit könen, die keiner Worte bedürfen, und malst Leidenschaften mit einem Feuer, ge- das die Gewalt der Rede nicht auf- kommt. Ich liebte mit Don Juan, ich war be- rauscht mit ihm; ich weinte mit Donna anna, raste mit Donna Elvira und tändelte, als Zerlina sang. Doch als der Geist er- schien, da umfingen mich die Schauer der Geisterwelt, und— ieh schäme mich nicht das Mark gefror mir in den Beinen. uelfo, nimm Dein Lob zurück: nein, ich din kein Tondichter— Guelfo, gib mir dies Lob nicht eher, bis Mozarts Genius mich ge- küßt hat.“ Welche Begeisterung, welcher Ueber- schwang, welch' ein Herzensbekenntnis(un- ter Konkurrenten)! Wozu selbst die geschei- teste Analyse viele Seiten braucht, das ist bier, von Rossini, in wenigen Zeilen gesagt: der„Don Giovanni“ geht ins Blut, und wer noch niemals angerührt von diesem Feuer, der hat dem Phänomen der Oper sich ver- schlossen. Die rasendste Leidenschaft. die zußerste Oekonomie, das reinste Gefühl, die höchste Geistigkeit— es sind die Super- Iztive allein, die dem Werk entsprechen, das einen Dämon und eine Urkraft des Men- schentums zugleich auf die Bühne bringt, so vollendet, daß nahezu alle anderen Deutun- gen des Don-Juanesken daneben kein Ge- wicht mehr haben. Mit diesem„Don Giovanni“ nun hat das Nationaltheater Mannheim im Großen Haus die neue Spielzeit eröffnet. Daß das Pre- mieren- Publikum„mit Don Juan geliebt“, „mit Donna Anna gerast“.„mit Zerlina ge- tändelt“ habe davon kann allerdings kaum die Rede sein. Mitunter schien es, als müsse man sich nach den großen Ferien erst wieder aneinander gewöhnen, die da oben auf der Bühne und mehr noch wir da unten im Parkett. Vielleicht aber auch dür- ken wir uns nicht länger um die Einsicht drücken, daß Mozart es schwer hat im neuen Nationaltheater, in der strengen Symmetrie, der Nüchternheit, der Helle, den Dimensionen des Hauses. Wie dem auch sei: der Schlußapplaus steigerte sich nur sehr zögernd zu einiger Herzlichkeit. Dabei hat die Inszenierung des Intendan- ten Dr. Hans Schüler die Bezogenheiten und die Spannungen des Spiels durchaus sinn- Die neuen Kräfte des Nationaltheqcters Mannheim Jean Cox Aus Braunschweig kommt der in Godsden(im amerixcanischen Staat Alabama) geborene ju- gendlich- lyrische Tenor Jean Coꝶ nach Mann- heim. Seine erste Rolle am Nationaltheater wird der Rudolf in der„Boheme“-Neuinsze- Merung sein, die für Oktober vorgesehen ist. Foto: Privat 1 voll, wenn auch nicht übermäßig inspiriert herausgestellt. Paul Walters Bühnenbild wird von den beiden Marmor-Bauten rechts und links beherrscht; dazwischen ein roter Vorhang, hinter dem die Bühnentiefe sich öffnet, abgeschlossen von naturalistisch aus- gemalten Prospekten. Die rechte Spielfläche für ein Geschehen, in dem der„steinerne Gast“(der Komtur) eine so wesentliche Rolle spielt, ein guter, weil fest in sich ge- gründeter Kontrast zum bewegten Leben des Titelhelden. Daß sich allzu viele Szenen an den Seitenrändern abspielen und so die ebene Fläche der eigentlichen Bühne leer und tot bleibt, verstärkt wohl den(subjek- tiven) Eindruck über dimensionierten, unge- nutzten Raums und gehört mit zum schwie- rigen Kapitel„Mozart im Großen Haus“. Ganz zu schweigen vom„Theater-Donner“ in den beiden Finali, der zwar sehr wir- Kkungsvoll aus allen vier Ecken grollt und poltert, die Musik aber auch zudeckt und zur Nebensache werden läßt. Mit Willi Wolff hat Hans Schüler den „Don Giovanni“ zum dritten Male einstu- diert, und was bei früheren Gelegenheiten über ihn gesagt wurde, gilt auch jetzt wie- der: Wolff ist im Darstellerischen ein groß- artiger Don Giovanni; ein Herr, ein spani- scher Grande, von Gerda Schulte schwarz, rot und goldgelb kostümiert, stolz, hochfah- rend, ein bißchen eitel wohl auch, toll in sei- nem unersättlichen Liebeshunger, von ma- gischer Anziehungskraft auf die Frauen; federnd der Körper, gespannt die Sinne, kunkelnd die Einfallsgabe, wenn es gilt, ein neues Opfer zu umgarnen. Was die Stimme angeht— ich habe den Eindruck, daß Willi Wolff sich in den letzten Jahren etwas über- fordert hat. So souverän er noch immer die Partie singt, ich habe manches gerade von ihm differenzierter gestaltet in Erinnerung. Eine ideale Donna Anna ist Gladys Spector; die Strahlkraft ihres Soprans, die Wärme des Tons(der nur in einigen Spitzenlagen eng wirkt), die Modulationsfähigkeit, die effektive Musikalität, damit bezwingt Gla- dys Spector ihre Hörer von Anbeginn an. Elisabeth Thoma dagegen ist als Donna El- vira am falschen Platz. Welch' großartige Sängerin sie ist, hat Frau Thoma in anderen Partien auf der Mannheimer Opernbühne bewiesen. Eigenart und Färbung ihres So- Der Ballscal im Palast des Verföhrers Ein Szenenfoto aus der Neuinszenierung von Mozarts„Don Giovanni“ im Großen Haus des Nationaltheaters Mannheim. Links, an der Seite, die„drei Masken“: Donna Elvira (Elisabeth Thoma), Don Octavio Mermot Troy) und Donna Anna(Gladys Spector.). Foto: Bohnert& Neusch prans aber entsprechen einfach nicht dem musikdramatischen Bildnis der Elvira. Rei- zend macht Hertha Schmidt ihre Sache als Zerlina, und nicht minder vortrefflich in Spiel und Gesang gibt Hans Rössling den Bauern und Bräutigam Masetto. Dermot Troy(vor der Premiere krank gesagt, nun aber doch auf der Bühne) hat die fraglos un- glückliche Rolle des Don Octavio; er singt sie besser, geformter, als den Tamino in der „Zauberflöten“-Premiere. Um den Leporello bemüht sich Kurt Schneider mit ganzem, rühmenswertem Einsatz; daß er im Spiel zu flach, zu leichtgewichtig in der Komik bleibt, daran ist der Regisseur mit schuld; im Ge- sanglichen übersteigt die Partie wohl doch ein wenig die Möglichkeiten seiner in vielen Chargenrollen trefflich charakterisierenden Stimme. Zuletzt Fred Dalberg als Komtur: die orgelhafte Schwingung wie die nacht- dunkle Färbung des steinernen Gastes gelin- gen ihm vorzüglich. Auf diese dunkle Tönung hat auch Karl Fischer die Orchesterpalette abgestimmt; er macht, durchaus nicht werkfremd, eine „pièce noire“ aus dem„Don Giovanni“. Die Kantilene kommt darüber etwas zu kurz, oder richtiger: zu spröde, es fehlt, bei aller inneren Spannung., der seidenweiche Glanz. Aus Holz geschnitzt, und nicht mit Gänse- kiel aufs Pergament geschrieben. Ob der Funke der Begeisterung(auch auf der Bühne), das Feuer der Beredsamkeit sich noch einstellen werden, in den weiteren Aufführungen? Bei der Premiere fehlte es daran. 8 Kurt Heinz Die Mönchner Mosik- Olympiade Harte Kämpfe und strenge Urteile beim Achten Internationalen Musikwettbewerb Damit keiner meine, es handle sich beim Internationalen Musikwettbewerb der Rund- funkanstalten Deutschlands um musika- lische Kleinkinderpflege, stieß der Pro- spekt die eindringliche Warnung aus, die prominenten Juroren würden gar streng mit den jungen Leuten ins Gericht gehen. Das war ein Akt der Selbsthilfe; in den letzten Jahren sind in München gar viele milde Urteile gefällt und billige Preise verteilt worden. Heuer blieben von den 171 Bewerbern die meisten schon bei den Vor- entscheiden auf der Strecke. Nur in den Fächern Orgel und Klavier verteilte man erste Preise; dabei errang die Münchnerin Hedwig Bilgram, eine Schülerin des viel- gefeierten Karl Richter, den Orgel-Lorbeer für ein inspiriertes klares und farbiges Bach- Spiel, der Klavier- König Friedrich Wilhelm Schnurr zeigte an Brahmsens zweitem Konzert, daß Empfindungsreich- tum und Klangkultur die Mode des hohlen Tastendonners entthront haben. Die Anforderungen an die jungen Mu- siker— Leute zwischen Zwanzig und Drei- Big— könnten manchen erfahrenen Käm- pen erbleichen lassen. Von den Pianisten wurden elf Repertoirestücke, darunter drei Pflichtübungen aus allen Stilarten, ver- langt; die Organisten hatten mit Bach auf- zuwarten; die Streichquartette konnten zwischen Mozart, Haydn und Beethoven wählen; die Sänger hatten elf Lieder aller Stilepochen und sechs Oratorien- und Opernpartien mitzubringen. Gewertet wurde nach dem bewährten Punktsystem, wobei Technik, Ausdruck und Stilgefühl in Be- tracht gezogen wurden. Die Prüfungen gin- gen öffentlich in Münchner Konzertsälen vonstatten; Erik Maschat und Ingrid Nebel- thau, die beiden, im Prospekt leider nicht verzeichneten Organisatoren, leisteten Bei- spielhaftes in der Präzision des Ablaufes. Im Großen zeichnen sich zwei Tenden- zen ab. Einmal die Wiederentdeckung des gefühlsbetonten Musizierens, zum anderen die Vorherrschaft der jungen Amerikaner. Zwar mußten sich die Teilnehmer aus USA im Fache Klavier von den Deutschen Friedrich Wilhelm Schnurr und Gernot Kahl geschlagen geben, doch drängten sie sich bis dicht an die Spitzengruppe vor. Auf gesanglichem Sektor behielten die Amerikaner die Vorhand, wenngleich von Engländern, Australiern und Tschechen dicht gefolgt. Ein erster Preis wurde in Gesang nicht vergeben; es gab zweite Preise und Förderungsprämien. Das war eine Ermes- sensfrage der Gesangsjury. Der Australier Brian Hansford, die Amerikanerin Lois La- verty, die Amerikanerin Annabelle Bernard und die Engländerin Mary Wells hätten eine günstigere Beurteilung fast durchweg gerechtfertigt. Keinen ersten Preis gab es auch im Fache Streichquartett; das un- garische Weiner-Quartett und das Weller- Quartett der Wiener Philharmoniker mach- ten jedoch beste Figur. Die Rundfunkanstalten Deutschlands er- küllen in dem alljährlichen Musikwett- bewerb ihre Mäzenatenrolle mit freigebiger Hand. Es bleibt zu wünschen, daß sie auch fernerhin ihre Sympathien den jungen Preisträgern angedeihen lassen. denn ein Sieg auf einem Concours bedeutet noch lange nicht eine gesicherte, sorgenfreie Laufbahn. Karl Schumann *. Im einzelnen wurden die Preise wie folgt vergeben: Im Fach Gesang gab es keinen ersten, sondern je zwei zweite Preise von 2000 Mark. Ausgezeichnet wurden Lois La- verty(US), Mary Wells England), Brian Hansford(Australien) und Jindrich Jindrak (Tschechoslowakei). Je ein Förderungspreis von 500 Mark wurde an Annabelle Ber- nard(USA) und Paul de Medina(USA) ver- geben. Im Fach Klavier siegte der westdeutsche Pianist Friedrich Wilhelm Schnurr(3000 Mark), Zweite(je 2000 Mark) wurden sein Landsmann Gernot Kahl und der US-Ame- rikaner Norman Shetler. Die Förderungs- preise(500 Mark) erhielten die Ungarin Anni Feiner und Sylvia Jenkins(US). Hedwig Bilgram(München) wurde mit dem ersten Preis im Fach Orgel ausge- zeichnet(3000 Mark), der Schweizer Lionel Rogg mit dem zweiten Preis(2000 Mark) und Jean Claude Henry Frankreich) und Eberhard Kraus(Bundesrepublik) mit den beiden Förderungspreisen(je 500 Mark). Auch im Fach Streichquartett vergab das Schiedsgericht keinen ersten Preis. Das Weiner-Quartett(Ungarn) und das Weller- Quartett(Oesterreich) erhielten die beiden zweiten Preise(je 4000 Mark), das deutsche Strauß-Quartett den Förderungspreis(1600 AP Mark). Theater seit 1945 Eine Ausstellung in Westberlin Im„Haus am Waldsee“ wurde jetzt als Festspielbeitrag die Ausstellung„Berliner Theater seit 1945, Bühnenbild und Auffüh- rung“ eröffnet. Rund 150 Aufführungen von den ersten Wagnissen mit Wilders„Unsere kleine Stadt“ im Ostberliner Deutschen Thea- ter bis zu den festlichen Inszenierungen im Sommer 1959 mit der„Irren von Chaillot“ und Calderons„Leben ist Traum“ im West- berliner Schiller-Theater sind in dieser Schau dokumentarisch festgehalten. Man sieht Szenen- und Kostüm-Entwürfe von 32 Büh- nenbildnern, darunter den nach dem Kriege gestorbenen Altmeistern der Theaterdeko- ration, Cesar Klein, Ernst Schütte, Josef Fenneker und Paul Strecker. 20 Darsteller- Portraits erinnern an die noch nach dem Kriege in Berlin aufgetretenen und inzwischen gestorbenen Schauspieler. Unter ihnen sieht man Käthe Dorsch, Lucie Höflich, Rotraut Richter, Albert Bassermann, Paul Wegener und Forst Caspar. dpa Koltur-Chronił Nationalpreisträger Professor Otto Nagel wurde wieder zum Präsidenten der Ostber- liner Akademie der Künste gewählt. Der erste Internationale Kongreß der Form- geber— des„International Council of Societies of Industrial Designers“— wurde in Stockholm eröffnet. Der Kongreß, an dem 112 Formgeber aus 19 Ländern der Welt teilnehmen, will, wie sein Präsident, der Amerikaner Peter Mueller- Munk, erklärte, den künstlerischen Formgebern in der industriellen Praxis größeres Gewicht und Ansehen verschaffen. Gleichzeitig wurde im Technischen Museum in Stockholm eine Ausstellung über die moderne, künstlerische und praktische Form von Industrieerzeugnissen eröffnet, in der eine Fülle von Entwürfen aus zahlreichen Ländern gezeigt wird. In der Stockholmer Kunstfachschule wird eine stän- dige Ausstellung unter dem Namen„Schwe- dische Form“ aufgebaut, die— ein Gegenstück zu der weltbekannten Kopenhagener Schau „Die Permanente“— einen Ueberblick über das Schaffen des Kunsthandwerks und der Indu- striekunst in Schweden vermitteln soll. Die Ausstellung wird in Gegenwart des schwedi- schen Königs am Wochenende eröffnet. Ein jährlich zu verteilender Preis in. Höhe von 10 000 Dollar(40 000 Mark) soll an einzelne oder mehrere Formgeber, an Pädagogen, Hi- storiker, Philosophen oder Kritiker verliehen werden, die sich um die Förderung der indu- striellen Form besonders verdient gemacht Ha- ben. Der Preis ist von dem amerikanischen Kunsttheoretiker Edgar J. Kaufmann gestiftet worden. Die venezianische Ausstellung„Vitalita nell'arte“, über die wir am 5. September be- richteten, wird vom 31. Oktober an in Reck linghausen gezeigt werden. Die siebente Dramaturgentagung 1959 fin- det vom 3. bis 8. Oktober am Ende der Fest- wochen in Berlin statt. Den Auftakt bildet ein öffentliches Gespräch über das Thema „Tanz und Theater“, an dem bekannte Künst- ler beteiligt sind. Eine gemeinsame Veran- staltung der Dramaturgischen Gesellschaft und der deutschen Sektion des Internationalen Theaterinstituts über„Die moderne Oper im In- und Ausland“ beschließt die Tagung. Fünfzig Studenten aus Ghana erhalten nach einem Abkommen, das jetzt in Accra unter- zeichnet wurde, Stipendien für das Studium an sowietzonalen Hochschulen. Die schwedische Sopranistin Birgit Nilsson trat zum ersten Male als Gast in der Stutt- garter Staatsoper auf. Die großartige„Isolde“ und„Elsa“ in Bayreuth bewies als„Amelia“ in Verdis„Maskenball“, daß sie auch als ita- lienisch-dramatische Sängerin höchste Klasse ist. Nach dem leidenschaftlich erregten Lie- besduett im zweiten Akt, in dem Birgit Nils- son die Trümpfe ihrer Spitzentöne ausspielen konnte, unterbrachen anhaltende Ovationen des begeisterten Hauses die Vorstellung für mehrere Minuten. Birgit Nilsson verwandelte die Repertoireaufführung in einen Festabend und riß auch ihre Kollegen mit, vor allem Eugene Tobin, der ebenso wie sie italienisch sang. Stürmischer Applaus und viele Blumen- sträuße dankten der Sopranistin Maria Callas für vier Lieder, die sie am Donnerstagabend während eines Konzerts in Bilbao gesungen hatte. Für ihren 35-Minuten-Auftritt— sie wirkte in einem weißen Gewand im griechi- schen Stil mit einem diamantenbesetzten Schul- terband sehr hoheitsvoll und gelassen— er- hielt sie rund 28 000 Mark. Nach dem Konzert kuhr sie mit ihrer Begleitung sofort zum Flug- platz, um in der mit Betten ausgestatteten Vviermotorigen Verkehrsmaschine von Onassis zu übernachten. Das Flugzeug flog am Freitag- früh nach Athen zurück k 32 5 Im Großen Haus des Badischen Staats- theaters Karlsruhe findet am Sonntag, 27. Sep- tember, die deutsche Erstaufführung der Ko- mischen Oper„Tartuffe“ des Schweizer Kom- ponisten Hans Haug statt. Die musikalische Leitung hat Walter Born, die Inszenierung Dr. Siegmund Skraup. Heinrich Mager ent- wirft das Bühnenbild. Die Titelpartie singt Eugen Ramponi. Das Theater der Stadt Trier, das seit dem Krieg auf eine Behelfsbühne angewiesen ist, wird ein neues Haus bekommen, dessen Bau 3 der Spielzeit 1959/60 vorbereitet werden soll. Siegfried Autenrieth aus der Gesangsklasse von Kammersängerin Erna Seremi an der Städtischen Hochschule für Musik und Theater in Mannheim wurde beim 6. Internationalen Gesangswettbewerb in Hertogenbosch, Holland, unter 16 Tenören ausgewählt und unter den ausgewählten vier Tenören mit einer Auszeich- nung geehrt. Seit drei Jahren wurde kein deut- scher Tenor in das Vorfinale des Wettbewerbs in Hertogenbosch eingereiht. In der Jury be- fanden sich unter anderem Julius Patzak und Gerhard Hüsch. Der junge Heidelberger Regisseur Hans- günther Heyme, der im vergangenen Jahr mit seiner Inszenierung von Ernst Tollers„Hinke- mann“ Aufmerksamkeit auf sich zog, bereitet zum 30. September in Heidelberg die Inszenie- rung von Jean Paul Sartres„Schmutzige Hände“ vor. Die Hauptrollen sind mit Gün- ther Mack, Rudolf Krismanek. Josefine Schulſt- Prasser und Karin Kleine besetzt. Das Büh- nenbild entwarf Frank Schultes. e 190 e A e N S IE HABEN DIE WAHITI- DIE AUSWAHL 1 einen Blick in unsere dort heſgennen NAT Die Schönheit der neuen Modefarben PLATANE und GdBARDINE können Dir Ihnen hier leider nicht zeigen- aber werfen Sie hitte Schaufenster Tir„Farbe! Seite 36 MORGEN Samstag, 19. September 1959/ Nr. 20 — Wissen Sie, Wie angenehm leicht und weich ein guter Maßanzug zu fragen ist? 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Mit dem Raum werden sie zwar einigermaßen fertig, aber was die Zeit angeht, so haben sie uns nichts voraus, als daß sie zitierbar blei- ben, also eine Art Unsterblichkeit in der Konservendose besitzen, Ich gebe zu, ich bin gereizt. Nun, dieser Geist hätte auch einen anderen nervös gemacht. Ich hätte eben die Lampe nicht kaufen sollen. Doch ich bildete Ur, weiß der Kuckuck warum, eine Oel- lampe ein und zwar eine antike, bei deren Schein vielleicht schon Seneca oder Plinius re Studien getrieben hatten. Leider fand ich nirgends eine derartige Lampe. Hingegen bei einem Trödler ein stark verschmutztes Oellämpchen aus Messingbronze, das offen- bar aus einem Andenkenbasar des Orients dorthin gewandert war. Es war— ohne Zweifel— Aladins Wunderlampe. Heutzutage Aladins Wunderlampe zu finden, ist in der Tat ungewöhnlich, aber ich bin daran unschuldig. Ich wurde sozu- sagen das Opfer einer romantischen Schick- sals kombination. Gottlob hatte ich keine Zeit, darüber nachzudenken, denn alles ging sehr schnell und überraschend in meiner klei- nen Küche vor sich. Die Mappe mit den Ein- käufen und einigen Eßgsachen stand noch aUf der Anrichte, die Lampe hatte ich her- ausgenommen. Bis das Teewasser kochte, Wollte ich ausprobieren, wie blank sich das schwarz gewordene Metall putzen ließe. Aber kaum hatte ich mit dem sidolgetränk- ten Lappen ein paarmal hin und her gerie- ben, als sich plötzlich Rauch entwickelte. Die zunächst zarten, bläulichen, wie Zigaretten- rauch ver wehenden Schwaden gingen schnell in einen irisierenden grauen Nebel über, der sich unter einem fast singenden Zischen nach allen Seiten ausbreitete. Ich lieg die Lampe los und riß das Fenster auf. Es han- delte sich offensichtlich um einen mir rätsel haften chemischen Prozeß. Aber der Rauch dachte nicht daran, zu entweichen. Im Ge- genteil, er zog sich in der anderen Ecke der Küche wie ein lebendiges Wesen zusammen. Und in der Tat fing er auch, als ich die Tür aufmachte, um ihn durch Zugluft zu ver- treiben, an zu sprechen. Natürlich wußte ich zuerst nicht, daß er es War, denn ich wandte ihm gerade den Rücken zu, als er sich aus einem geister- artigen Rauch in einen rauchartigen Geist verwandelte Ich erschrak gehörig. Erstens, Weil überhaupt jemand sprach, und zwei- tens, weil die Stimme nicht nur völlig ein- gerostet war, sondern auch von einer ganz anderen Dimension. Sie kam von allen Sei- ten, wie man es von der neuen stereophoni- schen Musk kennt. Es war wirklich, als ob die Wände redeten. Was allerdings sie rede- ten, verstand ich nicht. Aber ich konnte es mir denken.„Eski chaiam zedschkürü mai- lewan ük nasr nabi?“— Das mußte heißen: „Was willst du? Ich bin bereit, dir zu gehor- chen als dein Sklave“, denn so hatte ich es einst in Tausendundeine Nacht gelesen. Und Wie aus Tausendundeiner Nacht war auch dieser Geist. Selbstverständlich war er viel zu groß für meine Küche, schätzungsweise Vier Meter fünfzig. Sein Kopf, turbaff⸗ umwünden, stieg an die Decke über dem Gasherd. Seine Arme und Beine, soweit sie in der wallenden Nebelmasse als solche zu erkennen waren, spreizten sich an den Wän- den entlang. Der ganze Bursche befand sich in einer unglücklichen Schwebe Was, ums Himmelswillen, wollte ich mir wünschen? Um Zeit zu gewinnen, stopfte ich mir eine Pfeife. Dabei fiel etwas Tabak auf meine reichlich abgetragene Hose und erinnerte mich an das Nächstliegende. Klei- dete dieser Lampengeist einst nicht auch Aladin neu und prachtvoll ein? Ich sagte Also:„Besorge mir alles, was zu einer vor- nehmen und vollständigen Garderobe ge- Hört!“ Sein Ausdruck wurde noch erstaun- ter. Er versuchte, mit den Achseln zu zuk- ken, was ihm aber, da die Decke der Küche im Wege war, nicht gelang. Ich begriff der Kerl konnte nur türkisch oder persisch. Nun, die Gebärdensprache ist international, und so deutete ich drastisch an, was ich be- geehrte Ich zupfte an meiner Jacke und Hose, hielt ihm meinen schon lange repara- turbedürftigen Schuh hin, und wirklich, es ging ein Leuchten über seine Züge, und wie- der krächzte von links und rechts und oben und unten irgend etwas mir völlig Unver- ständliches, Worauf sich der Geist Zu- sehends ins Nichts auflöste. Ich war ebenso erleichtert wie neugierig. Aber ich entsann mich auch, daß die Zeit zwischen Wunsch und Erfüllung nur einige Augenblicke zu betragen habe. Also sah ich auf meine Arm. banduhr und zwang mich an diesem Höhe- punkt des Unwirklichen zu einer präzisen Beobachtung:— 29. 30.— die Lampe lag rauchlos und unschuldig vor mir auf dem Tisch,— 38. 39. ein leises Zischen, der Geist erschien, lieg einen Ballen Klei- dung vor mir auf den Boden fallen und ent- schwand. Kleidung? Anzüge, Hüte, Hemden, Sok- ken?— Nichts von alledem! Da lagen Plu- derhosen, Safflanpantöffelchen, goldgestickte Westen, Turbane mit Reiher- und Straußen- federn, Schärpen, karminfarbene und blaue Unterhosen, Armbänder, Jäckchen in allen Farben des Regenbogens und eine Menge durchaus zweifelhafter Spangen und Schnüre. Für eine Weile war ich ein geschlagener Mann. Ich wühlte ziemlich stumpfsinnig in dem Haufen kostbaren Prinzenplunders, als ich plötzlich in dem Täschchen einer reich- bestickten Jacke eine Goldmünze fand. So- gleich faßte ich neuen Mut bei dem Gedan- ken an den bleibenden Wert des Goldes, bei der Vorstellung unzähliger Säcke voll von Dinaren, die sich ohne große Schwierigkei- ten in Banknoten, Zinsen und Zinseszinsen würden verwandeln lassen. Ohne große Schwierigkeiten? Ach, je länger ich darüber nachdachte, um so unwahrscheinlicher er- schien mir das. Ich würde todsicher auffal- len und mir die Polizei auf den Hals laden. Und welcher Richter würde mir die Sache mit dem Geist glauben? Ich packte meine Mappe aus: Ein halbes Brot, etwas Leberwurst, eine Salzgurke, eine kleine Tüte mit Tomaten. Würde ich satt werden? Aber wozu hatte ich denn meinen dienstbaren Geist? Ich rieb die Lampe und gab ihm pantomimisch zu verstehen, daß ich etwas zu essen Wünschte. Im Nu— genauer gesagt in 52 Sekunden— war er wieder zu- rück, zwei riesenhafte Tabletts mit vielen Schüsselchen darauf in den Händen, Offen- baf hatte er sich alle Mühe gegeben, mir das Raffinierteste und Delikateste aufzutischen — vielleicht persische Hofkost des neunten Jahrhunderts, vielleicht eine Auswahl von Schmankerln aus dem Kochbuch der Zaube- rer Arabiens und Aegyptens—, jedenfalls eine Fülle höchst befremdlicher Nahrungs- mixturen. Diese Küchlein aus ranziger Ka- melbutter und gehackten Datteln, dieser fett-triefende Hammelschwanz auf Ingwer reis, diese Hasenleberchen in Honig erhitzt, diese mit Topfen und Fisch gefüllten Zuk- kergurken, diese kandierten Tulpenblätter — nein und abermals nein! Das einzige, was ich essen konnte, waren Feigen, und Feigen mag ich nicht. So biß ich inmitten der mär- chenhaften Tafelfreuden grimmig in mein Wurstbrot.. N Nicht so die Prinzessin Parisade. Sie nämlich, von deren Lieblichkeit ich schon als Rnabe geträumt hatte, forderte ich von dem Geist, als ich merkte, wie es mit dem mor- genländischen Abendessen bestellt war. Teils aus Höflichkeit, um wenigstens etwas von dem Essen zu Ehren kommen zu lassen, teils in der Hoffnung, die hochgeborene Schöne Werde mich ein wenig über mein Unglück im Glück trösten. Nun, hochgeboren mag sie gewesen sein, Aber schön keineswegs. wenigstens nicht für mich. Auf meine Bestellung hin hatte sie der Geist ziemlich rüpelhaft mitten auf den Gasherd gesetzt, wo sie natürlich einen fas sungslosen Eindruck machte. Aber auch nachdem ich sie— was nebenbei bemerkt ein rechtschaffenes Stück Arbeit war— samt den Tabletts und der Lampe in das Wohn- zimmer getragen hatte, wurde sie nicht ver- lockender, sondern nur noch beängstigender. Nicht nur entfaltete sie auf der Couch eine Urwahrscheinliche Ueppigkeit, sondern auch eine Reihe anderer landeseigener Reize, vor allem eine ganze Skala von Gerüchen, die von betäubendem Rosenöl bis zu Knoblauch reichte. Dabei aß sie unentwegt und unter genühglichem Schmatzen dies und jenes von den zahllosen Gerichten und leckte sich nach jedem Gang säuberlich die dicken Finger- chen ab. Das alles schwermütigen Antilopen- blicks, ohne ein Wort zu reden. Als sie dann aber Anstalten traf, das durch alle Länder und Zeiten berühmte orientalische Liebes- Spiel zu eröffnen, als sie aus ihren tausend- undeinenachtschwarzen Augen Glutblitze schoß und wie unabsichtlich ihre Gewänder an verschiedenen Stellen ein wenig lok- kerte, war ich am Ende meiner Nervenkraft. Ich hatte nur noch einen Wunsch: Befreit zu sein von diesen Leckerbissen des Ostens— den gastronomischen wie den erotischen—, Vor denen ich so schmählich versagte. „Liebliche Lotosblume“, sprach ich also zur Prinzessin Parisade,„sanftgerundete Gazelle,— ich bin unwürdig, auch nur von der Sohle deines Pantöffelchens betrachtet zu werden. Erlaube, daß ich dich wieder in deine Heimat tragen lasse, wo dich alle Prinzen Vorderasiens mit den glühenden Holzkohlenbecken ihrer Verehrung umgeben werden!“ Ich erntete ein huldvolles, granat- apfelsüßes Lächeln. Dann rieb ich die Lampe und der Geist erschien, wenn auch— ver- schlafen wie er noch immer war— zuerst in der Küche, so daß er von dort ins Wohnzimmer hinüberzischen mußte. Eski chaiam zedschkürü mailewan ük nasr nabi?“ Ich deutete auf die Tabletts und auf Pari- sade, die das Oellämpchen in der Hand hielt und gerade versuchte, sich in der kleinen vom Sidol blankgewordenen Stelle zu spie- geln. Mit beiden Armen machte ich sodann eine tragende und daraufhin eine gleichsam in den Himmel werfende, ab transportierende Geste. Der Geist setzte eine maßlos verwun- derte Miene auf. Aber was half es ihm? Er mußte gehorchen, und im Handumdrehen War Parisade fort. Parisade? Parisade mitsamt der Lampe, Parisade mitsamt den Teppichen, Edelsteinen, Miniaturen, Brokaten, Porzel- lanen und anderen Schätzen, die ich mir hätte wünschen können. Nichts blieb in mei- nem Zimmer zurück als ein— ich möchte sagen: violetter Duft. der sich erst nach einigen Tagen verflüchtigte. Das unheimliche Olgemälde/ Ven kon tes, Daß Oelmalen so wenig modern ist wie Laubsägen, weiß ich schon selbst. Aber der Gartenzwerg in mir führte mich eines Tages in Versuchung:„Probier es doch einmal in Oel“, flüsterte er mir in einer Stunde zu, in der ich mich schrecklich unmodern fühlte. „Oelmalen riecht gut und beruhigt die Ner- ven. Zeichnen kannst du sowieso nicht, mit Oelfarbe wischt man einfach drüber hin — und wird es was, so hält es für die Ewig- keit. Auch Picasso hat es eines Tags pro- biert Ich Will gestehen, Wann mir ein Gärten Zwerg das sagte. Es War eine halbe Stunde, nachdem ich auf dem Speicher in Urväter- hausrat umhergekramt hatte, um Platz zu schaffen. Mein Herz war waidwund von überraschenden, aber trödlerischen Funden, die ich wegwerfen mußte.„Fort damit in den Müll!“ sagte der Verstand, während das Gefühl schrie:„Heb es auf, es ist schön, Plötzlich kann man sowas brauchen“ In dieser Stunde der Verwirrung fand ich ein Kästchen mit Oeltuben, irgendein Mitbring- sel aus Paris. Ich öffnete die Tube Carmin, roch daran, und das Herz jubelte über den tiefroten Glanz, damit müßte man mal Kir- schen malen. Der Verstand drängte:„Fort damit in den Müll!“ Ich roch an Mauve, be- schloß einen Kolibri zu malen und wunderte mich sehr über meinen Verstand, der sich bei diesem Einfall schüttelte. Scheinheilig schüttelte ich mich mit. Dann öffnete ich Bleu de cobalt, roch daran und mein Ge- fühl floß über. Das war die Sekunde des Gartenzwergs. Ich klemmte den Kasten unter den Arm und ging in die Küche. Mög- Dai Davies und die unsichtbaren Mächte/ Ven bon Jones Als der alte Trevor Tarpin zwanzig Minuten, nachdem er endgültig gute Nacht gesagt hatte, wieder durch die Tür der Wirtschaft trat, war niemand überrascht. Trevor hatte immer irgendwelche Visionen auf dem Heimweg. Die Graue Dame, den Schwarzen Hund, das Weiße Pferd, sie alle Waren ihm irgendwann erschienen und hat- ten ihn so erschreckt, daß er schleunigst in die Sicherheit des Wirtshauses zurück- kehrte. Darum verursachte er nur eine kurze Unterbrechung des gelassenen Geschäfts- gangs an der Bar, als er blaß und zitternd Wie ein Birkenblatt gegen die Wand lehnte und versuchte, seine Fassung wiederzuge- Winnen. Gomer Morgan tat das richtige, er lud den alten Mann zu einem Glas Rum ein, hörte sich die Geschichte seiner Gei- stervision an und brachte ihn nach Haus. Kaum waren sie weg. fing der Streit an. Manche waren für den alten Trevor, an- dere hielten ihn für einen lächerlichen Narren. Als einen Augenblick Stille eintrat, klopfte Dai Davies mit dem Bierglas auf den Tisch in seiner Ecke unter der Wand- Uhr Und rief. Ruhe!“ Als guter Rugby- Spieler war Dai beliebt: außerdem war er ein kräftiger Kerl, also fügten sich die meisten. „Hört zu“, sagte er.„Ich will euch etwas erzählen, was mir passiert ist, und erwarte Nicht einmal, daß man mir hinterher Rum spendiert.“ Er nahm einen tiefen Zug Bier und fuhr in der eingetretenen vollkommenen Stille fort:„Wie ihr wißt, haben wir letzten Samstag in Church-End Rugby gespielt und gewonnen. Nach dem Spiel sind wir zum Nacht- essen ins Klubbaus gegangen, wo es immer Würstchen und Kartoffelpuree gibt, und nach dem Abendbrot fand das übliche Zu- sammensein statt und die Bierkrüge mach ten die Runde. Ich trank eine ganze Menge, denn das Bier war gut Hinterher verlor ich die übrige Mannschaft und verpaßte den Autobus nach Hause. Ich machte mich also zu Fuß auf den Weg, in der Hoffnung, ein Auto würde mich mitnehmen, Wir ihr wißt, sind es gut drei Kilometer, und um diese Zeit— es War nach zwölf Uhr nachts— ist nicht viel Ver- kehr, ich hatte also nicht viel Aussicht. Es regnete, und ich war ziemlich durchnäßt — von außen, von innen war ich es so- Wieso—, als ein Wagen kam. Es war der erste Wagen, dem ich begeg- neèete, er kam mit eingestellten Schweinwer⸗ fern hinter mir her und fuhr ganz lang- Sam. Ich drehte mich um und trat vor, um zu winken, und dann beiseite, denn er hielt nicht an. Er fuhr so langsam, daß ich dachte, er Will halten, also rannte ich nebenher, öffnete die Tür und stieg ein. Und dann bekam ich einen Schreck denn es saß kein Fahrer darin. Kein Fah- rer und keine Passagiere, niemand außer mir war in dem Wagen und doch fuhren Wir langsam und lautlos vorwärts, nichts außer meinem Atem und dem Trommeln des Regens und dem Schleifen der Reifen War zu hören. Auch der Motor lief nicht. Ich saß staunend und zuerst etwas ängstlich da, aber schließlich saß ich in der Wärme und in der Trockenheit und wir fuhren in der richtigen Richtung. Ich war schläfrig von dem Bier und lehnte mich nach einer Weile zufrieden und entspannt zurück. Wir kamen an die Kurve bei der Brücke, unsere Scheinwerfer fuhren zwi- schen den Bäumen hindurch, und ich über- legte, ob ich irgendetwas tun sollte, steuern, oder bremsen oder sogar herausspringen. Aber nein. Durch die offene Tür auf der Seite des Fahrers kam eine Hand, schwebend und grün und wie die Hand eines Ertrunkenen in dem Licht des Schaltbretts, eine Hand, die das Steuerrad faßte und behutsam 80 drehte, daß wir die Kurve so glatt und tadellos nahmen, wie ihr euch nur vorstel- len könnt. Ich bekam eine Gänsehaut und Schweigtropfen liefen mir die Oberlippe herunter, als ich das sah. Aber im übrigen Passjerte mir gar nichts. Die Hand verschwand wieder und wir fuhren weiter, langsam und zielbewußt die Straße herunter und ich lehnte mich wie- der zurück. Schließlich kamen wir an die ersten Ver- Kehrsampeln in Owen Street und hatten keine Durchfahrt. Und wie selbstverständ- lich hielt der Wagen an, wartete auf den Lichtwechsel und bei Grün fuhren wir wie der los, die Straße herunter ohne Motor, ohne Fahrer und gesteuert von einer grü⸗ nen, nassen, geisterhaften Hand. Wie ihr wigt, wohne ich oben in der Marktstraße. Vor meinem Haus machte ich die Tür auf und sprang aus dem Wagen. Ich blieb am Trottoir stehen und sah dem Geisterwagen nach, der lautlos und un- heimlich die Straße herunterglitt, bis seine Rücklichter in der Kurve verschwanden. Ich stand dort unter der Verkehrsampel und dachte über mein Erlebnis nach und rauchte eine Zigarette. Keine Menschen- seele war zu sehen. Gerade als ich gehen wollte, tauchte lautlos ein Mann aus der Dunkelheit auf und bat mich um Feuer. Er war vollkom- men durchnäßt. Seine Hosenbeine tropften, seine Schuhe waren klatschnaß und sein Haar klebte am Kopf. Seine Streichhölzer seien naß, sagte er. Also gab ich ihm ein paar aus meiner Schachtel und wir rauchten beide schwei⸗ gend. Ich dachte noch immer an meine Fahrt und wunderte mich. Also erzählte ich ihm davon. „Mir ist etwas Komisches passiert“, fing ich an. Etwa vor einer Stunde komme ich von Church- End Er sah mich ungläubig an. Von Church- End'?“ Ich sagte: komisch?“ Er sah mich mißtrauisch an, warf einen Blick auf meine trockenen Kleider und sagte: Ich komme auch gerade von da.“ Jetzt sah ich ihn erstaunt an, denn wir waren uns ja nicht begegnet. Ja“, sagte er. Ich hatte kein Benzin mehr und mußte meinen Wagen den ganzen Weg bis hier- her im Regen schieben.“, Dai stand auf, mit dem Bierglas in der Hand. Er sagte:„Na Tante, gib mir noch ein Glas, und dann geh' ich heim.“ (Deutsch von P. Ellis) „Ja, was ist daran 80 Das einsame Hemd licherweise war im Putzschrank etwas Lein- Wald. Es War spät am Abend, alles zu Bett. Die Grillen zirpten, und im Zwielicht flel mein Blick auf ein Aquarell, das neben dem Fen- ster hing. Es war ein echtes Aquarell und zeigte den Heringsfang auf den Lofoten: blaue Berge mit weißen Schnee-Nadelspit- zen, blaues Nordmeer und wimmelnde Boote, einige mit rostroten Segeln. Es entstammte der Norwegen-Mappe eines jungen Malers, dessen unleserlich signierter Name allmäh- lich hinter unserer Kennzeichnung„das Dreißig ⸗ Kilometer Genie“ zurückgetreten War. Er war eine jener malerischen Heimat- prominenzen, die im Umkreis von dreißig Kilometern mächtig bekannt und gefeiert waren, aber im Hessischen oder Nassau- ischen, nicht bei uns. Er muß eine sanfte Seele und wenig Sinn für starke Farben besessen haben, denn sein Lofotenbild war ausgelaugt wie ein Druck, der zu lange in der Sonne gelegen hatte. Diese Phantasielosigkeit und das Motiv des Heringsfangs verbannten das Aquarell in die Küche. Mit dem Oelkästchen unterm Arm sah ich visionär eine unverhoffte Ge- legenheit, dem blassen Werk Kraft und Geist in die Wellen zu jagen. Oel auf Papier hält eine gute Weile vor. In Norwegen sind alle Farben und Lichter von einer über- Wirklichen Phantastik, sie zeigen sich in ihren Nuancen derart entfesselt, dag kein Maler den Mut besitzt, sie roh auf den Pin- sel zu nehmen und hinzupeitschen. Diesen Mut hatte ich. Das asthmatische Malen mit Pinseln ver- Warf ich. Der trollhafte Taumel dieser In- digo- und Cyanenschatten im Meer, das Aquariumgrün zwischen Sonne und Glet- scherspitze konnte nur mit der fleischlichen Wildheit der Daumen in der Manier van Goghs zum Leben erweckt werden. Ich drückte, strich und wischte über das laue Bild bis zum ersten Buchfinkenschlag gegen halb drei. Die Küche roch nach Atelier, mir War wohl wie noch nie, und das Aquarell begann zu leuchten. Auf zwei Fischerbooten saßen die grellweißen Lichter zwar auf der Schattenseite(mein verschnupfter Verstand versdumte nicht, mich darauf hinzuweisen), aber der Gesamteindruck war gewaltig. Die rechte Partie der Lofoten steckte in schwe- ren Unwettern von gestriemtem Schwefel gelb und Tollkirschenblauschwarz, das him- melblau durchblitzt war, die linke war über- sonnt und die Heringskähne tanzten darin Wie feurige Kolibris, obwohl sie als Kähne und Boote kaum erkennbar waren. Darauf legte mein Daumen Wert, denn durch einen Stich ins Moderne sollte mein Werk schon hervorragen, der Gartenzwerg in mir machte mit, Ich hatte einèe Höllenform der Lofoten aus dem miserablen Schemen eines verzag- ten Dilettanten herausgeholt, neben der Bo- jers Lofotenbuch eine stille Heimatfibel wurde in meinem Bild schwangen die Schrecken des Westfjords, der Spuk der Trolle und die saugende Nähe des Mal- stroms hintergründig mit— Herrgott, war Oel eine starke Sache! Dann streifte ich ein Häufchen Zigaret- tenkippen in den Küchenherd, hing das 61- feuchte Bild zum Trocknen in den Rahmen und ging flebernd, mit ölbunten Daumen ins Bett— mein erster Handstreich im Genie reich der Malerei war ein Meisterwerk! Am frühen Morgen weckte mich meine Mutter. Sie kam seit zehn Jahren nicht mehr in mein Zimmer, aber diesmal war sie außer sich vor Vermutungen, was mit dem He- ringsbild in der Küche über Nacht passiert sein könnte.„Es ist mir unheimlich gewor- den, bitte, schau es dir an, man muß es sel- ber sehen“, sagte sie belegt.„Weißt du, ich habe das Bildnis des Dorian Gray“ gelesen und traue Bildern allerhand zu— vielleicht ist dem Maler etwas zugestoßen und er kündigt es an, auf diese grauenhafte Weise?“ Sie bestürmte mich, das Bild so rasch wie möglich anzusehen und zu untersuchen, „nicht lange anziehen, du mußt schnell ma- Foto: Zemanz chen, sonst ist der Spuk vorbei, man dart in diesem Fall nicht trödeln“. Ich betrat die Küche, wenig gut gelaunt. Bei rohem Tageslicht betrachtet war das Lofotenbild ein ziemlich infernalischer Irr- sinn, aber fesselnd. Das Meer zuckte wie ein tanzender Derwisch, die Berge schwitz- ten blaues Oel und meine vier Buben stan- den mit gereckten Hälsen davor und zeigten sich mit jähen Aufschreien und Deutfingern immer wieder neue Triefpartien, die in die- ser malerischen Nacht hervorgetreten wa- ren.„Es hat Scharlach gekriegtii schrie Veit und meine Frau, die diese Meeresverwand- lung beim Abstauben mit einem Entsetzens schrei zuerst entdeckt hatte, flüsterte ange- ekelt:„Das Bild schwitzt vom ewigen Kochdunst! Wir müßten endlich einen Ven- tilator haben.“ „Aquarelle schwitzen nicht“, sagte ich unfreundlich und auf keinen Fall geneigt meine mitternächtliche Künstlerschaft preis- zugeben.„Aber— was hier vorgegangen ist, finde ich hinreißend. Es ist wie eine Vision— dieses wilde Temperament der Wellen, die harten Linien der Klippen, das heftige Kolorit, die gegensätzlichen Valeurt der Sie sah mich abgestoßen von der Seite an.„Vielleicht“, zögerte sie,„haben sich Einbrecher einen Scherz erlaubt, weil sie nichts gefunden haben, falls es nicht der Kochdunst war „Einbrecher“, sagte ich,„sind keine Raf- faels.—„Doch, solche Galgenvogelwitze kommen vor. Am besten bringt Stefan die- ses Schmierzeug auf die Polizei. Vielleicht sind Fingerabdrücke auf dem Rahmen oder . „Fingerabdrücke! Ein Dieb wird mit den Fingern malen!“ Tatsächlich fuhren meine Fingerabdrücke wie Meereswellen Schlitten, sie stürzten wie Gießbäche aus den Berg- spalten.„Eigentlich sieht es aus wie Diesel- 61¹65schnupperte Stefan, stieg auf den Stull und stippte den kleinen Finger in ein Fischerboot.„Aeh— ganz schwarz und schmierig!“ schrie er aufgeregt und wischte mit dem kleinen Finger über Michaels Stirn Ihre Mama bekam einen jähen Verdacht „Hat vielleicht einer von euch Laus: buben 2 Sie starrte aufgebracht einen nach dem andern in die Augen. Die vier schrien em- pört:„Ich war's nicht!“ und ich fand es falt kür sie den Kopf zu schütteln. Während ich meine bunten Daumenkuppen im Schlaf. anzug versteckte, murmelte ich wie für mich:„Wenn es einer von euch gewesen Wäre nein der über Nacht.. kein Meister, heißt es fällt vom Himmel— hier ist einer herab- gefallen! Kochdünste, Zauberei oder Diebe ich glaube, ich ließe ihn ausbilden. Das ist das Werk eines Meisters egal— das Bild ist meisterhaft! Hebt ihr denn keine Augen“ Sie hatten keine. Sie fanden es toll, aber nicht mehr schön. 5 Um die Mittagsstunde überwanden die Buben ihre Scheu vor dem schwitzenden Wunder soweit, daß einer nach dem andern mit dem Finger über die Wolken und N hinfuühr. Mit dem Alarmruf;„Oel! 5 das stinkt!“ drangen sie aufeinander 50 und beschmierten sich solange, bis sie unte die Brause mußten und das herrliche Lo fotenbild ins Waschhaus kam. 5 10 „Ein widerliches Bild“, sagte meine beim Abendessen.„Wenn ich mir vorste 4 dag wir es im Wohnzimmer aufhängen wollten— damals, vor der Verwandlung, „Vor der Verwandlung war es fade sagte ich verstimmt. 0 „Hätte es sich im Wohnzimmer f delt“, fuhr sie gedankenvoll fort, cen Wären auf den Sesseln soviele ölige e tappen, wie ich sie vorhin auf dem Spun und am Waschbecken fand. Soger die 9 rettenstummeln im Aschenschub beſice blau und rot aneinander ein widerli Bild, wie gesagt.“