r. M —— vefg e Hel. . Von Ktorat rachte e Mu- 5 ddeg Esprit r Ori. As der Zzum t. wo⸗ Senug Dielen dem echen ver- t mit r Fü. „Pra Uugene dieseg Teu- hotti- t, die eiten. jedoch Sellen Falle als er r Ge- tnant, rdient Hei- ulettz, er der le in- fand Pre- 1 der rt Ri- marte chtige t ungd largot ne im eines Aufenthalts in der Stadt wohnt, wurde bisher bleibt itnant . Am swald empi, des damit recht gan- 2 und anken ingen. te sie e ihr rfolge 5 1 inder kroffenen Bergarbeiter zu verallgemeinern. tieren elphia E der vorge- tz ein ls sie noch Die „ dies iB sie einer ab ja Mann ar für n. ustür⸗ wäre diert. ich in t, um 8 Herausgeber„Mannheimer verlag. Druck: Mannheimer druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling, pr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr, 50 es, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Morgen“ Groß- Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Telefon-Ssammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DN- zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 218/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 22. September 1959 schow sehr ärgerlich, ja zornig und hieb klasse und entscheide, was dieser Klasse u er. den lantel und 7 hieten, rat el nach üt in ire es nnen, b Als Chrustschow, dessen Verabschiedung in Los Angeles am Sonntagmorgen äußerst kühl gewesen war, im Mark-Hopkins-Hotel in San Franzisko eintraf, in dem er während er mit Zurufen und Winken begrüßt, worauf- hin er sichtlich erfreut schon wenige Minu- ten nach dem Betreten des Hotels auf einem Balkon erschien, der Menge zuwinkte und mit über den Kopf gehobenen Händen klatschte. In der Diskussion mit den Gewerkschafts- führern sagte Chrustschow auf Befragen, in der Sowjetunion gebe es zwar ein Streik- recht, aber keine Notwendigkeit für einen Ausstand. Hinsichtlich der Abrü ingsfrage warf er seinen Gastgebern vor,„mit der Dulles-Linie hausieren“ zu gehen. Als ein Gewerkschaftsführer der kommunistischen Diktatur gewisse Formen des demokratischen Sozialismus in Skandinavien entgegenhielt, San Franzis ko/ Washington. AP/ dpa) Der bisher freundlichste Empfang auf seiner Amerika-Tour ist dem sowzetischen Ministerpräsidenten Chrustschow in San Francisco bereitet worden. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel wurde er teilweise mit Applaus begrüßt, wenn auch der größte Teil der Schaulustigen Schwei- gen bewahrte. Mit einem völligen Mißklang endete hingegen nach frostigem und sehr ungemütlichem Verlauf eine Zusammenkunft Chrustschows mit führenden amerikanischen Gewerkschaftlern. Gewerkschaftspräsident Walter Reuther berichtete, der sowjetische Regierungschef sei jeder konkreten Erörterung von Einzelheiten der berührten Themen ausgewichen und habe sich nur in allgemeinen Wendungen er- gangen. Bei der Besprechung von Abrüstungsfragen, Problemen des Selbstbestim- mungsrechts der Völker, der Informationsfreiheit und anderen Themen wurde Chrust- teilweise erregt mit den Fäusten auf den Tisch. Er versicherte dem Bericht Reuthers zufolge, ey sei der Diktator der Arbeiter- dienlich sei. Abschließend stellte er fest: „Unsere Standpunkte sind miteinander unvereinbar.“ verlor Chrustschow dem Bericht Reuthers zufolge nahezu die Beherrschung. Zur Deutschlandfrage behauptete er, die Bevölke- rung der Sowjetzone treffe ihre Entscheidun- gen allein und ohne Mitwirkung Moskaus. Die ungarischen Freiheitskämpfer des Jahres 1956 belegte er mit Ausdrücken wie„Rowdys“ und„Saboteure“. „Amerika auf dem dritten Platz“ Der sowjetische Ministerpräsident hat am Sonntagabend erklärt, die USA würden eines Tages in ihrer Leistungsfähigkeit hinter der Sowjetunion und China auf den dritten Platz in der Welt rücken. Chrustschow vertrat diese Ansicht in einem Gespräch mit dem Bürgermeister von San Franzisko, George Christopher. Wie Christopher später der Presse mitteilte, entwickelte sich das Ge- spräch folgendermaßen: Christopher:„Wir wollen freundlich zueinander sein und mit- Kroll sieht Zeichen der Entspannung Erste Analyse der Abrüstungsvorschläge Chrustschows in Bonn Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ueber einige Anzeichen der Ent- spannung im deutsch- sowjetischen Verhält- nis seit dem jüngsten Brief des Bundes- kanzlers an Chrustschow berichtete der Bot- schafter der Bundesrepublik in Moskau, Dr. Kroll, am Montag in Bonn. Kroll wurde zuch von Bundespräsident Dr. Lübke emp- kangen. Wie verlautet, hat er in seinen Un- terhaltungen mit Bundeskanzler Dr. Aden- auer, dem Fraktionsvorsitzenden der(Do/ CSU, Dr. Heinrich Krone, und führenden Beamten des Auswärtigen Amtes am Mon- tag eigene Vorstellungen einer weiteren Verbesserung der Beziehungen dargelegt. In den Besprechungen soll außerdem eine erste Analyse der Abrüstungsvorschläge Chrust- shows und der bisherigen Ergebnisse der Amerikareise des sowjetischen Minister- präsidenten vorgenommen worden sein. Wie weiter bekannt wurde, hat Kroll eine be- hutsame Pflege der deutsch- sowjetischen Beziehungen empfohlen. Während sich die Bundesregierung noch immer sehr zurückhält und lediglich erken- nen läßt, daß Chrustschowis Ausführungen vor der UNO„gründlich und sorgfältig“ ge- prükt werden müßten, nahmen die Sprecher der Parteien bereits Stellung. Die CDU/CSU warnt vor übertriebenem Optimismus. An der Bereitschaft des Westens zu Abrüstungs- verhandlungen werde es sicherlich nicht feh- len. Die Bundesregierung habe verschiedent- lich feierlich erklärt, daß sie sich bedin- gungslos jedem frei ausgehandelten Abrü⸗ stungsabkommen der Großmächte unterwer- ken Wolle. Leider habe Chrustschow wie- derum nicht genau zu erkennen gegeben, wie er sich die Kontrolle vorstelle, die der eigentliche Kernpunkt sei. Der SPD-Sprecher schloß sich am Mon- tag der Stellungnahme des britischen Oppo- sitionsführers Gaitskell an, der davor ge- warnt hatte, die Chrustschow- Vorschläge „mit der Vokabel Propaganda abzutun“. Man dürfe den Sowjetführer nicht mehr aus den in seiner Rede gemachten Vorschlägen„her- auskommen lassen“, sondern müsse immer wieder eine ins Detail gehende Interpreta- tion verlangen. Sonst setze man sich den Vor- würken der afrikanischen und asiatischen Völker aus. Der SPD- Sprecher bemängelte, daß weite Strecken der Chrustschow-Rede „im Nebel“ seien und insbesondere klare Vorstellungen über eine Kontrolle der Ab- rüstung fehlten. Auch der Alternativ-Plan Chrustschows sei von großem Interesse, weil er an die Londoner Abrüstungsvorschläge von 1957 anknüpfe. Ausgleich für Feierschichten geplant Deutsche Bergarbeiter sollen den Belgiern gleichgestellt werden Luxemburg.(VWD) Die neue Hohe Be- nörde der Montanunion erwägt, die Lohn- entschädigungen für von Feierschichten be- Bisher wurden sie nur für belgische Berg- arbeiter gewährt. Die Hohe Behörde dürfte dieses Problem auf den nächsten Sitzungen des beratenden Ausschusses und des Mini- sterrats der Montanunion zur Sprache brin- gen. Die Hohe Behörde ist der Ansicht, daß ut Grund der Entwicklung der letzten Mo- nate eine Beschränkung der Beihilfen auf Belgien nicht länger zu rechtfertigen ist, da auch in der Bundesrepublik und Frankreich zahlreiche Feierschichten eingelegt werden. Die Hohe Behörde hatte die Entschädigung von Anfang an allen teilarbeitslosen Berg- arbeitern der Gemeinschaft gewähren WOl- len, war jedoch im Frühjahr 1959 auf den Widerstand der Bundesregierung gestoßen, die diese Beihilfen der Hohen Behörde für unvereinbar mit der deutschen Sozialgesetz- gebung hielt. 34,5 Millionen Mark will Atomenergiebehörde ausgeben Wien.(AP) Ein umfangreiches Programm mit Ausgaben in Höhe von 34,5 Millionen Mark hat die Internationale Atomenergie: behörde kür 1960 ausgearbeitet. Das Pro- gramm soll auf der dritten Generalver- sammlung der Behörde vorgelegt werden, die am heutigen Dienstag in Wien eröffnet und zwei Wochen dauern wird. Haupt- punkte dieses Programms sind die Unter- stützung der Entwicklungsländer peim Auf- bau eigener Atomkraftwerke für ihre In- dustrie sowie die Sammlung nichtmilitäri- scher Informationen über Kernenergie und re Weiterleitung an interessierte Länder außerhalb des„Atomklubs“. Der neue Haus- haltsvoranschlag der Behörde bedeutet eine beträchtliche Erhöhung gegenüber dem vorigen. „Diktator der Arbeiterklasse“ Heftige Diskussion zwischen Chrustschow und amerikanischen Gewerkschaftsführern einander auskommen, aber ich kann nicht zugeben, daß die Russen in ihren Methoden leistungsfähiger sind als wir.“ Chrustschow: „Das ist richtig, aber lassen Sie mich offen sein: Sie sind heute die ersten in der Lei- stungsfähigkeit, aber es wird nicht lange dauern, bevor Sie auf dem zweiten oder drit- ten Platz liegen.“ Christopher:„Wer wird den zweiten Platz einnehmen?“ Chrustschow: „China.“ Weißes Haus mahnt Das Weiße Haus ersuchte am Montag alle Amerikaner, bei der Reise Chrustschows durch die USA zu dem sowjetischen Mini- ster präsidenten höflich zu sein. Eisenhower-Besuch erst 1960 Präsident Eisenhower wird seinen Ge- genbesuch in Moskau auf keinen Fall vor Ede Oktober, möglicherweise sogar erst An- fang nächsten Jahres abstatten. Wie am Montag von unterrichteter Seite in Washing- ton bekannt wurde, ist ein Besuch im Okto- ber durch Eisenhowers schon bestehende Verpflichtungen ausgeschlossen. Abrüstungsplan auf UNO- Tagesordnung Der sowjetische Außenminister Gromyko beantragte im Verlauf der UNO- Sitzung vom Montag, den von Ministerpräsident Chrust- schow bekanntgegebenen Plan einer Total- abrüstung unter dem Titel„allgemeine und Völlige Abrüstung“ zu einem selbständigen Punkt der Tagesordnung der Vereinten Na- tionen zu machen. Als offizielles Dokument solle der Plan allen UNO- Mitgliedern zuge- leitet werden. In einem dem Antrag beige- fügten Memorandum heißt es, die Verwirk- lichung des Programms der völligen Abrü- stung werde dazu beitragen, die notwendige Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens unter den Staaten zu schaffen, alle Formen des Kalten Krieges zu beseitigen und die Berei- nigung von Streitfragen durch Gewalt aus- zuschließen. Eingeständnis in Moskau Zum ersten Male seit der Ankunft des sowjetischen Ministerpräsidenten. Chrust- schow in den Vereinigten Staaten hat der sowjetische Nachrichtendienst am Montag indirekt zugegeben, daß der Kremlchef bei der amerikanischen Bevölkerung auf kühle Zurückhaltung stößt, und gleichzeitig die Sicherheitsmagnahmen der amerikanischen Behörden für die mangelnde Resonanz ver- antwortlich gemacht. Nachdem der Moskauer Rundfunk die Amerika-Reise Chrustschows bisher stets als einen wahren Triumphzug dargestellt hatte, berichtete der Sender am Montag in seinem Inlandsdienst ausführlich über die Drohung Chrustschows, sofort aus den Vereinigten Staaten abzureisen, Als kritische Zuschauer erwiesen sich der sowjetische Minister präsident Chrustschow(Balkon Mitte) und seine Gattin(Balkon, zweite von rechts, im schwarzen Kleid), als se in Hollywood den Dreh- arbeiten zum Sechs-Millionen-Dollar-Film„Can Can“ beiwohnten. Wie kritisch Ckrust- scho zugeschaut hatte, æonnten die amerikanischen Gewerkschaftsführer während einer harten Diskussion feststellen, als sie dem sowjetischen Ministerpräsidenten vorwarfen, er bekindere den freien Austausch von Informationen und Filmen. Der Gewerkschafts- führer Reuther berichtete darüber, daß Chrustschou auf diesen Vorwurf hin eine Probe seines schauspielerischen Könnens gegeben habe. Der Ministerprasident habe sich plötzlich erhoben und eine Fotografie der Can-Can-Szene gezeigt, die er beim Besuck in Holly- wood erlebt hatte. Chrustschob habe sich daraufhin herumgedreht, sein Jacket etwas gelüftet und den Gastgebern seine Sitæfläche gezeigt, wobei er die Bewegung des Can- Can-Tanzes imitierte. Diese Vorführung habe er mit der Feststellung beendet, daß man in der Soujetunion einen solchen„Schund“ nicht sehen wolle. Bild: AP Kreisky sprach von Südtiroler Sorgen Oesterreich will die Streitfrage unter Umständen vor die UNO bringen New Vork.(dpa) Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky legte am Montag vor der UNO- Vollversammlung in New Lork die Sorgen der Südtiroler Be- völkerung dar und sagte, wenn zweiseitige Verhandlungen mit Italien nicht zu zufrie- denstellenden Bedingungen für„eine Min- derheit von 250 000 in einer Nation von fast 50 Millionen“ führten, habe Oesterreich keine andere Wahl, als diese Frage vor die UNO zu bringen. Verglichen mit der faschi- stischen Aera erfreuten sich die Südtiroler heute auf kulturellem Gebiet einer gewissen Freizügigkeit, sagte Kreisky. Aber auf so- zialem und wirtschaftlichem Gebiet bleibe Angebot an Bonn: Hälfte des VW-Werks Das Land Niedersachsen macht einen Kompromiß vorschlag Hannover.(dpa) Die Bereitschaft der niedersächsischen Landesregierung zu einem Kompromiß im Streit mit Bundesschatz- minister Lindrath um den Status des VW- Werkes deutete der niedersächsische Finanz- minister Ahrens am Montag in Hannover an. Für Niedersachsen stehe der Stiftungs- gedanke nach wie vor im Vordergrund, sagte Ahrens. Wenn der Bund bereit sei, Nieder- sachsen auf diesem Wege zu folgen, könne sich die Landesregierung eventuell bereit er- klären, das Eigentum am Volkswagenwerk auf Bund und Land aufzuteilen. Nieder- sachsen würde dann seinen Anteil von 50 Prozent in eine Stiftung umwandeln. Sollte der Bund seinen Anteil in Form von Aktien veräußern, müsse allerdings der Erlös in einen Sonderfonds kommen, dessen Erträge ebenfalls die Stiftung erhalten sollte. Ahrens ließ keinen Zweifel daran, daß Niedersachsen das Werk nach wie vor als sein Eigentum betrachtet. Die Landesregie- rung sei aber zu einem Kompromiß bereit, wenn dadurch ein Verfahren vor dem Bun- desverfassungsgericht vermieden werden könne. Zwiscpen Gesfern und Morgen Der Bund der Steuerzahler hat vorge- schlagen, das Familienministerium und das Bundesratsministerium aufzulösen. Das Ge- samtdeutsche und das Vertriebenenministe- rium die„nur aufgeblähte Unterabteilungen anderer Ministerien“ seien, sollten zusam- mengelegt werden. Nach Protestkundgebungen in zahlreichen Städten will der Verband der Kriegsbeschaä- digten(Vdk) am 6. Oktober mit einem „Deutschen Kriegsopferkongreß“ in der neuen Bonner Beethovenhalle gegen die Pläne von Bundesarbeitsminister Blank zur Neuordnung der Versorgung demonstrieren. Zur Weltbanktagung werden Bundes- Wirtschaftsminister Erhard und Bundesbank- präsident Blessing nach Washington reisen. Entgegen den Plänen des Bundeswoh- nungsbau ministeriums hat sich der Beirat für Vertriebenen- und Flüchtlingsfragen beim Bundesvertriebenenministerium für die Bei- behaltung des Wobnungsbausonderpro- gramms für Zuwanderer aus der sowieti- schen Besatzungszone ausgesprochen. Dr. Carl von Holten hat die norwegische Regierung das Agrement als Botschafter der Bundesrepublik in Oslo erteilt. Dr. von Hol- ten war in Kopenhagen als Botschaftsrat tätig und seit 1955 Generalkonsul in Amster- dam. Die geplanten Gesetze über eine Mieten- erhöhung für Wohnungen in Altbauten und einer Anhebung der Grundsteuer soll der Bundestag nach Aufforderung des deutschen Städtetages gleichzeitig beraten und verab- schieden. Vertreter des Präsidiums erklärten, man müsse darauf Wert legen, daß mit der notwendigen Mietenerhöhung auch eine Er- höhung der Grundsteuer einhergehe. Der Zonen-Ministerrat hat die Reihe der Zonen-Orden um einen neuen, den„Stern der Völker freundschaft“, vermehrt. Mit dem neuen Orden sollen in drei Klassen„über- ragende“,„hervorragende“ und„besondere“ Verdienste um die„DDR“,„um die Verstän- digung und die Freundschaft der Völker und um die Erhaltung des Friedens“ gewürdigt werden. 90 Kreuzer stelle die Sowjetunion im Zuge einer Umstellung ihrer Flotte außer Dienst und konzentriere sich auf den Bau von Un- terseebooten, Torpedobooten und Minen- räumbooten, sagte Chrustschow während sei- ner Hafenrundfahrt in San Francisco und setzte gutgelaunt hinzu:„Wir fangen mit unseren Unterseebooten jetzt Heringe.“ Die Selbstverwaltung hat das bisherige britische Protektorat Basutoland in Süd- afrika erhalten. Eine neue Verfassung gibt Allen Einwohnern des Landes— ohne Rück- sicht auf Rasse oder Glaubensbekenntnis das Recht, ihr erstes Parlament zu wählen, das im Februar 1960 erstmalig zusammen- treten soll. Aus dem Zuchthaus hat Aegypten auf Grund einer Amnestie von Staatspräsident Nasser den 53jährigen Engländer James Swinburn entlassen. Swinburn, einst Ge- schäftsführer der arabischen Nachrichten- agentur, war 1957 wegen angeblicher Spio- nage zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt Worden. Der italienische Ministerpräsident Segni und Außenminister Pella werden zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Washington erwartet. Von amtlicher Seite wurde darauf hingewiesen, daß der Besuch die wachsende Bedeutung Italiens in der internationalen Politik unterstreiche. Der erste Wahlkampf in Südafrika hat jetzt seit der Regierungsübernahme Dr. Ver- woerds im September vergangenen Jahres begonnen. Dabei geht es um die zukünftige Zusammensetzung der Landtage in den vier Unionsprovinzen, über die am 14. Oktober abgestimmt wird. Das jordanische Kabinett Hazzaa El-Mad- schali ist nach einer Meldung des jordani- schen Rundfunks umgebildet worden. Verteidigungsminister Strauß berichtete in Bonn vor Mitgliedern des Verteidigungs- ausschusses des Parlaments der Westeuropä- ischen Union über den Aufbau der Bundes- wehr und die Fortschritte in der Zusammen- arbeit der westlichen Partner. Er unterstrich die Bedeutung der Arbeit des WEU-Parla- mentes. Im Grenzkonflikt zwischen Indien und dem kommunistischen China hat bisher kein außenstehender Staat eine Vermittlung an- geboten, teilte der indische Verteidigungs- minister Krishna Menon in einer amerikani- schen Fernsehsendung mit. die Lage besorgniserregend. Die Arbeits- ämter benachteiligten die Südtiroler bei der Arbeits vermittlung. Von den Wohnungen, die seit Kriegsende in Südtirol mit Staats- hilfe gebaut wurden, seien den Südtirolern kaum sieben Prozent zur Verfügung gestellt worden. Dies sei eine Diskriminierung, die viele Tausende von jungen Südtirolern zur Auswanderung gezwungen habe. Nur in den seltensten Fällen könnten sich Südtiroler vor den Gerichten in ihrer Muttersprache verständigen. Herter für ständige UNO-Truppe USA-Außenminister Christian Herter be- zeichnete es als eine der hauptsächlichen Schwächen der UNO, daß sie nicht über eine ständige Truppe verfüge, die zur Wahrung des Friedens und der Ordnung in der Welt beitragen kann. Herter eröffnete eine Fern- sehreihe, die sich mit der UNO beschäftigt. Die Weltorganisation ist aber nach den Worten Herters bereits eine Reihe von Kri- sen begegnet, die sie durch schnelles Ein- greifen vor einer Ausbreitung bewahrt habe.„Obgleich die Kluft des Argwohns zwischen der freien und der kommunisti- schen Welt tief bleibt, diente die UNO als eine Brücke zu einer besseren Verständi- gung zwischen den Nationen, und diente auch dadurch, daß sie die Mittel zu Ver- handlungen über Probleme bereitstellte, ehe daß sie durch Kampf entschieden wurden.“ Beziehungen Bonn— Kairo 8 sind ungetrübt Bonn.(AP) Die Beziehungen der Bundes- republik zur Vereinigten Arabischen Repu- blik(VAR) haben durch die Errichtung eines sowjietzonalen Generalkonsulates in Kairo nach Informationen von gutunterrichteter Seite keine Trübung erfahren. Wie es heißt, haben der Bericht des deutschen Botschaf- ters in Kairo, Dr. Weber, und eine Erklä- rung des VAR- Botschafters in Bonn, Sabri, klargestellt, daß die Errichtung des General- konsulats nicht einer Anerkennung des Pan- kower Regimes gleichkomme und an eine Anerkennung auch nicht gedacht sei. Längerdienende Soldaten sollen besser besoldet werden Bonn.(dpa) Um einen Anreiz für Frei- willige zu schaffen, plant das Verteidigungs- ministerium eine bessere Besoldung länger- dienender Soldaten. Es ist beabsichtigt, an junge Soldaten, die sich über die gesetzliche Wehrdienstzeit hinaus verpflichten, bereits vom ersten Tag ihres Eintritts in die Bun- deswehr an das normale Soldatengehalt zu zahlen. Bisher müssen diese Soldaten erst ihre zwölf Monate Wehrdienstzeit ableisten, bevor sie das Soldatengehalt bekommen können. Im Verteidigungsministerium wurde jedoch betont, daß dies vorerst Pläne sind, die noch keine konkrete Form angenommen hätten. * S NN Dienstag, 22. September 1959/ Nr. bene 2 MORGEN 5— — g 95 2 N FFV halb bleibt kaum mehr übrig, als seinen 8 B WI I h 14 h III 5 Nd kE Plan zusammen mit anderen Plänen zur Indien braucht auch Aus Onn IF SC Al S 1 1 S I 0. 8 N 5 Grundlage von Verhandlungen zu machen. 5 5 j Ia: Ark 2. N ke er Milliarde Mark Be Romm r ſentar 5 Sollte sich dabei herausstellen, dag Chrust- In der Handelsbilanz mit der Bundesrepublik klafft eine Lücke von einer Milllard 0 8 N 8 schows Rede vor der UNO einen entschei- 5 Walt Berg in Indien eee eee denden Wandel der sowjetischen Auffassung Wen unse tem Rorteegonssuſen on ans Natter 5. enstag, 22. September 1958 über die 1 nationale K rolle v Ab 8 5 5 5 N 5 1 5 5 bleibenden Lücke u„ F 1 19 Neu Delhi. Leider hat es die Bundes- Man wird in diesem Zusammenhang in 1 8 585 Kredite, de hatter Ch tscb v8 Pat ls 5 8 3 gen reglerung nicht einrichten können, daß der westlichen Hauptstädten kaum übersehen Kred e en„ dein Al- dle TI Tustscehows Fatentlösung dann wäre das allein schon ein großer dische Finanzminister, Moraji Desal, auf haben, daß der indischen Regierung kürzlich mosen für die Inder sind, sondern die letzt. 801 5 3 5 1 3 Schritt vorwärts. Denn dann bestünde die madlsche 5. 5 1 88 95% e N euer Kredit von lich auch unseren eigenen Wirtschaftsinter.. Nikita Chrustschow greift in die Motten- Aussicht, daß die Welt langst 201 aber seiner bevorstehenden Weltreise auch in von der Sowjetunion ein n 2 Reck 3 Rettu Kiste seines Moskauer Außenministeriums, fesch f e eee eee eee on sein Anisterkollegen Erhard anderthalb Milliarden Rubel angeboten wor- essen Rechnung tragen.. ie B te Vielleicht doch einmal jenen Zustand errei- Bonn von seinen Ministerk 8091 f j g 1 Entwick- In Indien steht nicht nur ein immer wich Die Und siehe da, schon hat er den gordischen hen ir JJC Oder Etzel empfangen wird. Man darf unter- den ist. Da keines der sogenannten Entwick- ü 5.= geleit, Knot der Abrüstungsverhandlungen zer- chen wird, den einst vor 32 Jahren Litwinow stellen, daß der Grund dafür wirklicl„ie lungsländer sein wirtschaftliches Aufbau- tiger werdender Markt von vierhundert Mil. err rustunssvernanchungen zer und jetzt wieder Chrüstschow der Mensch- en er ene e neee 5FFVVVVV''re! Kraft finanzieren lionen Menschen, sondern auch jene politi. schlagen und den Nagel auf den Kopf ge- heit vorgeg: Kelt Raben De. in angegeben— Terminschwierigkeiten der programm aus eigener ra nanzie 5 e e 620 5 De eien einkach innerhalb von 8 orse gaukelt haben! Den Frieden, in deutschen Minister sind, und daß man in Kann, besteht für alle der unausweichliche sche und wirtschaftliche Ordnung auf dem e 8 VVV 5 1 dem kein Staat Kanonen baut.. 0 f 0 5 3 5 5 3 solche Handelspartner zu Spiel, der die Bundesrepublik ihre Sicher- 5 a wier Jahren— so schlägt er der erstaunten 8 Bonn nicht etwa unbequemen Gesprächen Zwang, sich solche an 95 a an- heit 2118 ihren Wohlstand verdankt, Pi 461 4 UNO- Vollversammlung vor— alle Soldaten Wilfried Hertz-Eichenrode Über neue indische Kreditwünsche aus dem suchen, die bereit sind, Kredite. 3 Pane 1 korea ad und die Welt wird Ruhe und Frieden e a 5 Wege gehen wollte. Trotzdem ist es be- ren und Kapital in den betreffenden Län- N demek raff Entwicklungs-Ex* wurde Haben! Er tut so, als wäre nichts leichter als Messali Hadj: Algerienplan dauerlich, daß Moraji Desai nur auf der dern zu investieren. 8 f i 5 5 Perl. noch 1 8 5 f ö i 11 f 0 1 191 der In- ment die wirtschaftliche Hilfe des Weste e SS che„Iiderlegt 5 8 Veltbanktaguns in Washing icht abe Noch spielen die Ostblockpartner der In ns. das, 0. 1e 80 n. ist eine Diskussionsgrundlage 80 i ne 1 8 4 28875 eine recht bescheidene Rolle; Wer heute zur Entwiclelung der indischen 55 1.. FF 85 5 N V e. V aber ihr Anteil steigt seit einigen Jahren Volkswirtschaft beiträgt, wird auch in Zu- 1 Außenminister Litwinow vor der Vorberei- Jouvieux.(dpa) Der algerische Nationali- Vertrefer des drittwichtigsten Handelspart- à J 5 5 kunft seinen Platz als Handelspartner b von d tenden Abrüstungskommission des Völker- stenführer Messali Hadi bezeichnete am Mon- ners der Indischen Union ein ausführliches ständig, und Länder wie die Sowjetunion 8 ten können; Wer glaubt auf die dem J budes praktisch das gleiche vorgeschlagen tag auf einer Pressekonferenz in Gouvieux bei Gespräch über gemeinsame Probleme zu und die Tschechoslowakei müssen auf län- 5 5 5 e 1 30 5 en Bei- schen — mit welchem Ergebnis, ist nur zu gut be- Chantilly die Algerienerklärung des franzö- führen gere Sicht als Konkurrenten sicher ernst ge- frag 8 a0 P55 en 1 ae nomm kannt. Nun fragt man sich in den west- sischen Staatspräsidenten de Gaulle als eine Tatsächlich ist der Hauptgrund für den nommen werden. Im vergangenen Jahr zum 1 8 85 5 8 85 1 5 118 1 z00log chen Hauptstädten, ob man den Chrust- Diskussionsgrundlage. Messali Had) betonte Besuch des indischen Finanzministers in Beispiel haben die Sowjets für über zwei- on 3 en aus der 8 r immer bische schow-Plan ernst nehmen oder als Propa- jedoch, es müßten noch zahlreiche Aende- Europa, Amerika und Japan, über ausländi- hundert Millionen Mark Industriegüter an zu verlieren. geken Sanda-Bluff abtun solle. Botschafter Kroll, rungen an diesem Plan vorgenommen sche Finanzierungshilfen für den dritten Indien verkauft, und die Inder konnten— Beamtenbund fordert reichte der soeben aus Moskau in Bonn eingetrof- werden. indischen Fünfjahresplan zu verhandeln. was noch wichtiger ist— im gleichen Zeit- e 2 3 minist 1 1 13 a1 indisch Drzeug ach Rußland Erhöhung der Beamtengehälter 6 ken ist, meint, man solle ihn ernst nehmen raum indische Erzeugnisse nach mre A — auch wenn er utopisch zu sein scheine. exportieren, deren Wert die indischen Im- Köln(dpa). Der Deutsche Beamtenbund nn 5 Völkerd 8 5 porte aus der Sowjetunion um ein paar hat Bundesinnenminister Schröder gebeten, Net Die trüben nn 10e ee. Chrustschow Wark den Zanka kel Millionen Mark übertraf. b die derzeitigen Gehälter der Beamten durch 8110 hab elehrt, daß der idealistische Friedens tag 19 8 050 in nicht zendizt um dle Abrüstung Genau umgekehrt— und zwar in sehr einen aus unabhängigen Fachleuten be- peters * Arkliche n in 8 der UNO hat Die Parteien in Schweden bekriegen sich wegen des abgesagten Besuches viel unglücklicherer Proportion— ist das stehenden wissenschaftlichen Beirat bis Ende 88 zu verwir 10 en. de a der Un 0 Verhältnis beim deutsch- indischen Handel. 1959 überprüfen zu lassen. In einem am lastwe man. 15 1 vornherein,. Von unserem Korrespondenten Walter Hanf in Skandinavien Während die beiden wichtigsten Handels- Montag veröffentlichen Schreiben an Schrö 5 191 müht, auf dem Boden der Tatsachen zu blei- Barther närnlichi England und die Vereinig d N 11„ 9 1 5 8 15 partner, né ch Eligle 5 inig- der heißt es, die Beamtenbesoldung sei in- ben. Niemand macht ich mehr* über Stockholm. Als Chrustschows Turbo- mit Hjalmarsons scharfer Kritik an Chrust- ten Staaten, fast ebenso viel aus Indien be- folge der Prelssteigerungen und der Lohn-. Illusionen, das die 3 5 5 Prop-Maschine auf dem Weg nach Amerika schows geplanten Besuch. Es habe ihm am ziehen, wie sſle nach Indſen verkaufen, klafft erhöhungen für andere Arbeitnehmer nicht nn 1 5 ng 181 Sr 2* über Skandinavien flog, schickte der sowie- Verantwortungsgefühl für die Bedingungen in der indischen Handelsbilanz mit Deutsch- mehr als angemessen anzusehen. schlug en tent Die Aurtzang; 4 9 0 tische Ministerpräsident aus 10 000 Meter der Neutralität gefehlt. land jährlich eine Lücke von einer Milliarde%%%„„—᷑ ᷑ᷣ w all m Machtgleichgewicht der tühren en aaten Höhe Grußtelegramme an den schwedischen s 5 i a N Mark zuungunsten Indiens. Im Durchschnſtt Mona agehn 55 00 erre f Sein, und die Abrüstung wird nur dann von und norwegischen Mintsterpräsidenten und Die Aufregung in Schweden ist riesen- ist die indische Einfuhr zu 66 Prozent durch Wien(Ap). Die österreichischen Beamten 5D Dauer sein Wenn durch sie dieses Macht. deren„Völſcer“, Chrustschow hatte guten groß. Soll man die schwedische Politik nach die indische Ausfuhr gedeckt; im Verhältnis werden ab 1960 zusätzlich zu dem als Weih- 1 8 1 konserviert 3 8 1 5 Grund, besonders die schwedische Regierung sowjetischen Prinzipien richten, 30 fragten zu Rußland übersteigen die indischen Ex- nachtsgeld gezahlten 13. Monatsgehalt en 955 unden e 1 von oben herab mit„herzlichen Grüßen“ zu 5 n 3 1 sogar nie- porte sogar um sieben Prozent die Einfuhren; 7. 1 5 8 e 1 Mon- 1 15 9e Sch 8 e zu bedenken. Ersparte ihm diese Geste doch mals ha de schwedische eslerung eine im Handelsverkehr mit England und den a8 in en bekannt Wurde. Das Ringen um. 8 1 11... ,, ,,,, Aklons 8 e Konkrete olltische Ergebnisse geendet gierungsorgan„Stockholms idningen“ Prozent. Die Handelsbilanz mit der Bundes- der österreichischen Beamtengewerksche gründet. hätte. Pageßen kann ehrten mit den und der größte Teil der sozialdemokrati- republik sah im vergangenen Jahr und sieht und der Regierung hin und her gegangen n Aus diesen Ueberlegungen wurde folgen- Ergebnissen seiner abgesagten Skan- schen Blätter bekunden unumwunden ihr auch jetzt wieder so aus, daß die Inder für und immer wieder an dem Einwand der Ne- un des Modell für die Befriedung der Welt ent- dinavienreise hochzufrieden sein, Seine Ab- Mißfallen darüber, daß dem Oppositions- 1,2 Milliarden Mark Waren aus Westdeutsch- glerung gescheltert, sie könne diese Zusütz. m wickelt: Ein System der kollektiven Sicher- gage riß eine tlefe Kluft in dle auflenpoli- führer die„unverdiente Rolle des Mär: land beziehen und nur für 190 Millionen Heben Gelder nicht 5 der öster. 3 heit muß auf der Basis des Machtausgleichs fische Einmütigkeit aller schwedischen Par- tyrers“ zugespielt wurde. Der Reichstag ist Mark eigene Erzeugnisse an die Bundes- reichischen Privatwirtschaft wird im alle. 8595 der führenden Staaten geschaffen werden; es teien und Chrustschow gelang, was bisher noch bis Mitte Oktober in den Sommer- republik verkaufen konnten, das heißt, daß meinen ein 14. Monatsgehalt schon gezahlt, soll die friedliche Schlichtung aller inter- keinem ausländischen Staatsmann und ferien, aber in den Stockholmer Partelzen- ihre Exporte in diesem Fall knapp fünfzehn Im dle Nittel für die Sonderzulagen aufzu- 25 nationalen Streitfälle garantieren und die keinem Ereignis gelingen konnte: der Ein- tralen wird auf Hochdruck gearbeitet. In Prozent der Importe betragen und damit bringen, Hat der 5 1 9 Herabsetzung der Rüstungen auf einen Stand pruch in die traditionellste Sphäre schwe- allen Teilen des Landes wurden von den über fünfzig Prozent unter dem Durchschnitt nister Reinhard Kamitz angeordnet, daf 1960 ermöslichen, der Angriffskriege nicht mehr discher Zusammenarbeit, Chrustschow sieht Konservativen Vorträge angesetzt und Ver- des indischen Außenhandels-Ertrages liegen. keine weiteren Beamten eingestellt werden or zuläßt. die sozialdemokratische Regierung Schwe- sammlungen einberufen. Die Sozialdemo- Bei dem großen indischen Bedarf an Ka-. Außerdem Sollen die Verwaltungs. un Dieses gedankliche Modell wurde in den dens heute in der fatalen Lage, daß man ihr Kraten zogen nach, und man hat nachgerade pitalgütern wird es vorläufig unmöglich sein, aufgaben eingeschränkt werden. fend f letzten Jahren etwas verwischt. weil die Servilität gegenüber dem Kreml vorwirft. den Eindruck, als ob die Parteien zum die Handelsbilanz mit der Bundesrepublik E on Sch 1 Geoph Atombombe den Schluß nahelegte, daß zu- Wie konnte ein so schwerer Vorwurf ent- Wahlkampf ausgezogen seien. Dieser Ein- völlig auszugleichen; wohl aber könnte man rnennung v chWar 93 Get nächst die Massenvernichtungsmittel ver- stehen? druck ist vielleicht nicht einmal so falsch. in Bonn— zum Beispiel durch die Auf- zum Landwirtschaftsminister steht bevor ies bannt werden müßten. Da dadurch aber die. a Schweden wird im kommenden Jahr seinen hebung der Kontingentierung von Jute und Bonn.(zn-Eigener Bericht) Nach den Un- Cletsc Machtverteilung verändert würde, scheint 0 8 e daß er 5 e Reichstag neu wählen, und nicht wenige Be- Baumwolle und durch eine Senkung der terredungen, die der CDU-Bundestagsabge- Nur se die Ausschaltung der Massenvernichtungs- Suech inn eurobäischen Norden wesen der opachter in Stockholm sehen in Undens Teèe-Steuer— dazu beitragen, die Differenz ordnete Werner Schwarz am Montagmorgen mittel nur im Zuge einer umfassenden Ab- unfreundlichen Haltung von 5 bürger Bannbulle gegen Hjalmarson den Auftakt auf ein für Indien erträgliches Mal herab- mit Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte, gilt Ver rütsung und diese wiederum nur im Rahmen lichen Politikern und deren Zeitungen ein- zu den Wahlen. zusetzen. Und für die Ueberbrückung der seine Ernennung zum Bundesminister für 1 7 1 der kollektiven. er- 58 55 0 8 8 an. Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ass] punkt reichbar zu sein. Dagegen ist eine Verein- scheinig und unglaubwürdig. Der sowieti- sicher. Man erwartet sie in wenigen Tagen. 5 barung über einen Versuchsstop als einzelne sche Ministerpräsident hat diese Begrün- Hat der Mond kein Magnetfeld 5 Dr. Adenauer empfing danach auch noch den 85 Maßnahme eher denkbar, denn sie würde die dung später faktisch auch zurückgenommen. 5 817. 5 a 3 5 i 1 Machtlage nicht mehr wesentlich beeinflus- Aber 7 politischen Logik zum Trotz a l 8 1 16 10 0 A det tür dieses 1 en 55 sen. Wollte die schwedische Regterung den De. Erste wlssenschaftliche Ergebnisse der Mondrakete„Lunik“ veröffentlicht eee 5 59 5 Nun Kofi Nikflta Chrustschow und mentis von Chrustschow nicht glauben, Sie a n 15 1 77 wischt alle e eee betonte mehrmals und mit Nachdruck, daß Moskau.,(dpa) Der Mond besitzt offenbar Magnetfeld der Erde erbracht. Nähere Ein- Bohlen Sonderberdter 700 5 Abrüstungsbemühungen mit einer Handbe- die bürgerlichen Politiker die alleinige eine Art fonosphäre— eine Schicht ionisier- zelheiten sollen nach Weiterer Auswertung für Sowjettragen ledigli wegung vom Verhandlungstisch. Wenn alle Schuld am Ausbleiben Chrustschows trügen. ter Gase, wie sie es in der Erdatmosphäre der Ergebnisse bekanntgegeben werden. washingt. 3 9 9 5 9 85 Staaten total abgerüstet haben, sagt er, dann 555 gibt— aber im Gegensatz zur Erde keinen a e eee, Aaken kotal abgerustet haben, Säst er, As Ueber diese Eigensinnigkeit brach dann Sa 0 3 l 18 In dem von der sowietamtlichen Nach- schafter in Moskau, der Rußlandkenner Feinte ichts mel assieren. Doch Strahlengürtel und kein Magnetfeld. Zu die- 5. d kann Überhaupt nichts e eine ungewöhnlich heftige Pressefehde aus, zen Schlüssen sind sowjetische Wissen- kichtenagentur TAS8 verbreiteten Bericht Charles Bohlen, ist zum amerikanischen] niedri- W 55 N 1 4 bel der dle reglerungsfreundliche Seite die schaftler bei der Auswertung der Messun- wird ferner festgestellt, daß sowohl die Sonderberater für Sowjetfragen ernannt 1 75 1. Auch werm die Staaten nur noch mit Opposition beschuldigte, ste habe mit ihrer gen gelangt, die von der vor einer Woche von letzte Stufe der Rakete als aucm die Instru- worden. Wie das amerikanische Außen- Pistolen bewaffnete Polſzeiverbände besäßen, Kampagne gegen Chrustschows Besuch das den Sowjets erfolgreich zum Mond geschos- mentenkapsel, die den größten Teil des ministerium am Montag mitteilte, wird Boh- 1 hätten sie berechtigte Sicherheitsinteressen. Verhältnis zur UdssR belastet und Schwe- senen Rakete vorgenommen wurden. Die Weges getrennt voneinander flogen, den len vor allem USA- Außenminister Herter a Es wäre dann immer noch ein Sicherheits- dens Neutralität gefährdet. Dle Bürger-„ Ergebnisse dieses Mond erreicht haben. Zum ersten Mal ver- beraten. Bohlen, der fliegend russisch. ob system nötig, das ein gemeinsames Vorgehen Uchen aber konterten die Angriffe mit Hin- Raketenfluges wurden am Sonntagabend in öffentlichten die Sowjets auch einige An- spricht, ist gegenwärtig USA- Botschafter 5 gegen einen Rechtsbrecher ermöglicht. welsen auf Finnland, wWo Polftiker, dle im Moskau veröffentlicht, gaben über das Lenkungssystem der Rakete, auf den Philippinen. 15 15 2. Eine totale Abrüstung kann nur von Kreml auf Ungnade stoßen, von„Höchister Darin heißt es, in etwa 10 000 Kilometer das bei Wissenschaftlern in aller Welt Sch 3 Hilfsa Dauer sein, wenn innerhalb eines Sicherheits- Stelle“ in die Wüste geschſckt wurden. Beide Antfernung vom Mond sei eine erhebliche großes Aufsehen hervorgerufen hat. Danach Se warz-Rot-Gold mit Hammer 1 5 systems alle auftretenen Streitfälle fried- Partelen schossen über das Ziel hinaus. Die Strömung, vermutlich aus lonisierten Gasen hat dleses besonders konstruierte System und Zirkel 2uriieh lich geschlichtet werden; N Auselnandersetzungen schwenkten bald auk bestehend, festgestellt worden. Dies würde nicht, wie zuerst angenommen worden war, Berlin,(dpa) Der Ministerrat der Sowjet- Re 3. Die totale Abrüstung hat eine Bereinl. die innenpolitische Linie und auf Partei- bedeuten, daß der Erdtrabant eine Art Während des ganzen Pluges gearbeitet, son- zone billigte am Montag den Entwurf eines gung der weltpoltischen Situation zur Vor- streitigkeiten ein, und man wurde den Ver- Ionosphäre besitzt. Es sei aber auch mög- dern lediglich während der ersten Phase, Aenderungsgesetzes über das Staatswappen Ein aussetzung und gerade das will Chrustschow dacht nicht los, daß einige Oppositlonspoli- Iſch, daß er von einer Schicht kleiner Teil- die nach den sowjetischen Angaben nur und die Staatsflagge. Dieser Gesetzentwurk! mosa nicht zugestehen; tiker diskriminiert wurden. Dieser Verdacht chen umgeben sei, die unter hoher elektri- mehrere Minuten gedauert hat. Den größten sicht vor, dag die schwarz- rot-goldene] seine 4. Auch die totale Abrüstung bleibt— so bestatiste sich dann nahezu vollkommen, scher Spannung stehen. Die Messungen, die Teil des Fluges, anderthalb Tage lang, sei Flagge Künftig auf beiden Seiten in der] verwu mat es Professor Dr. Ulrich Scheuner einmal als der Führer der Konservativen, Hjalmar- von Instrumenten in einem Behälter an der das Geschoß ohne Lenkung und nur von Mitte das Staatswappen, Hammer und Zir- andere definiert— an einen vorberechneten poli- son, von Außenminister Undén als Mitglied Spitze der Rakete vorgenommen wurden, den Schwerkraftfeldern der Erde, des Mon- kel, umgeben von einem Achrenkranz, trägt. beging 180.. 5 1 der schwedischen UNO- Delegation abgelehnt haben auch zahlreiche Aufschlüsse über kos- des und anderer Himmelskörper abhängig tischen Zustand der Ausgewogenheit der. 8 9 8 Macht gebunden.“ Chrustschow Hat es unter- wurde. Begründet wurde diese Ablehnung mische Strahlen, Kleinstmeteoriten und das gewesen. Siehe auch Seite 10 In lassen, diesen Gedanken auch nur zu er- 3 der er. wähnen. 1 5 9 8 1 2 8 77. N 2—— 2 a—.— Versuc 60 i 9 22 sich dessen Freunde, 14 Generale, mit dem zlelen konnte. Wirtschaftsmin Alsogara d 5. Der Besrim des Krieges umtagt n Phrygische Mütze contra Grüner Drachen em Freunde, dale, mit gem alelen konnte. Wirtschatteminister alogarer] den. N STI 5 Abgesetzten solidarisch und richteten, wie- hat sich in der gsten Krise persönlich da- hande! unserer Zeit nicht nur die Anwendung 5 5 75 nn Ancle! militärischer Gewalt, sondern ebenso den Der Kampf zweier rivalisierender Militär- Logen gefährdet Argentiniens Gesundung 5 1 i i i gen m Propagandakrieg, innere Umsturzversuche in 5555„ 5 5 e— 9 e und den Wirtschaftskrieg. Von unserem sudamerlka- Korrespondenten WII fred von Oven subordinationsbewegung anzuschliegen. Ge- den Bildfunk an ihr Verantwortungsgefühl, wu eine totale e 0 neral Andaya tat, Was ihm als altem Soldaten dann ging er selbst ins Rebellenhauptquar- Was u ese pielarten des Machtkampfes ein- Buenos Aires, Fünfzehn Monate nach der französischen Revolution. Die„Drachen“ e e erschien: er sperrte sie ein. Nun tier. Die Kapitulation des Präsidenten vor 8 beziehen. Auch darüber hat Chrustschow Amtsantritt hat Argentiniens Staatspräsident sind rechts, die„Mützen“ links, um es auf 5 1 erst recht 108. Der abgesetzte den Putschisten machte seine Bemühungen kein Wort verloren. Dr. Arturo Frondizi seine 22. Regierungskrise einen einfachen Nenner zu bringen. Einig Ober be 55 shaber erkannte seinen inzwischen zunichte. Jetat muß befürchtet werden, daß den im Jahre 1957 in Lond 85 überwunden. Allein im Verlauf des letzten waren sie sich nur, solange sie den gemein- eingesetzten Nachfolger nicht an, richtete sich sie sich an ihm rächen, indem sie ihn zu Fall Bie ö Schelterten Velen 6 Jahres fanden vier Revolten innerhalb der samen Feind Peron hatten. Kaum War er in N 5 Se nommenen Ka- bringen oder doch die Durchführung seines] funks i olitik dis Abriist 1 r dau Wehrmacht statt, deren jede zur Absetzung weg, gingen sie aufeinander los. ferne seln elsenes Hauptquartier ein und unbequemen Sanierungsprogramms erschwe- mit gen gers Frentz unbsdergaibansen von ges jeweiligen Heeres-, Marine-, Luftfahrt- Sieben Wochen nach der Revolution wurde kommandierte von dort aus weiter, als sei er ren. J den führenden Mächten auf alle Staaten zu des jeweiligen 5 VVV 5 n a N nie abgesetzt worden. D KI 1 8 grund n 155 Ver ter te deren Chef, General Lonardi, durch eine Re- nie abgesetz rden. Der Kriegsminlster 188 5 a g verlagern, Chrustschows Plan bestätigt oder Verteidigungsministers führte. Bei der n Chef,„ ließ Panzer anrollen, um das Rebellennest Alsogaray hatte bei seinem Amtsantritt zuweil diese Haltung, obwohl feststehen dürfte, letzten wäre beinahe Blut geflossen. Die Pan- volte der„Phrygischen Mütze“ gesttirzt. Ge- Azur cher Eo roch in Busen 5 3 gewarnt: dies gel der letzte Versuch, Argen- die ein brust in erster Linie eine An zer rollten bereits durch die Vororte von neral Aramburu säuperte de Wehrmacht, Fülber, 8 nos zalres nach fine in Demokratie und Freiheit durch Spa- 80 Kerenheit 85 Welmachte pleil 3 Buenos Alres, die Flieger machten ihre Bom- sperrte die Lonardi-Anhänger ein und T. i ren, Opfer und Arbeit vor dem Ruin zu be- ein k. 2 705 9 5 sweitu 8. auf lle St ate 0 lei 5 ben scharf, und die Marine war bereit, ein- regierte zwelelnhalb Jahre mit eiserner Hand. Da Eriff der Staatspräsident eln. Als Währen, Der nächste Versuch werde im Zel- Weise 155 ter! 5 kante VVV zugreſfen. Galt es Wieder, eine Tyrannei zu 1958 trat er die Regierung an einen aus demo- Oberster Befehlshaber aller Streitkräfte chen der Diktatur erfolgen— einer Diktatur, von A 3 i beseltigen, wie vor genau vier Jahren, als Kratischen Wahlen hervorgegangenen zivilen kommandierte er: Panzer halt! Blutverglefen der Generale der aten bigt, Prole-] denen Man sieht, Chrustsch hat es sich 2u n 5 1 1 11 1 5 n 5 generale oder einer Diktatur des 5 falt gestan Fun cho dan es dich zu Argentinſens Wehrmacht den Diktator Peron Präsidenten ab, beauftragte aber seine Ka- mndisse vermieden werden. Er schickte Par- farlats. Es gibt in Argentinſen nicht mehr lem leicht gemacht. Und gerade deshalb gerät er verjagte? Waren Freſheſt und Demokratie meraden, die er auf den wichtigsten Posten lamentäre ins Rebellenhauptquartier. Man viele dle auf die Generale setzen setzt. in den Verdacht, sein Plan für eine totale bedroht in Wehrmacht und Verwaltung zurückgelas- einigte sich. Rebellenchef Foranzo Montero 5„ N f nelle. n 1 5 N 8780 Keineswegs. Beide Selten, die beinahe sen hatte, Über„das Erbe der Revolution“ zu ist 1 V Staatspraaldenten. N. Basanda. Präsident Eisenhower wird Gele- aufeinander geschossen hätten, beteuern hoch Wachen. Der neue Präsident bemühte sich Auch politisch liegen sie auf der gleſchen welt F h Camus Zenhelt haben, Shrustschom nach den Din- und heilig, es habe zich ausschllehlich um Verständlicherweise, die Wächter mit den inks orientierten Linie, Der energische ernand Dehousse lauf d . 8 2 55 5 dienstlſch- militärische Meinungsverschleden- Phrygischen Mützen in den Hintergrund 2u e 1 gefeuert, Rebellen- spricht über europäische Wahlen. 0 unterlassen hat: Is„ Sowie: beiten g ndelt Das eben ist das Bestür- drängen und sie durch„Grüne Drachen“ zu genera oranzo ontero wieder als Ober-. 8 f tät utlons union bereit, die vom zweiten Weltkrieg, 5 de jün. 705 Ereig 10 155 1 Ar. ersetzen. betehlshaber eingesetzt. Der Kommandeur„ Frofessor Fernand Dehousse(Univers„kertigu Hinterlassenen Spannungsherde— zum Bei- elle an den Juinssten Ereignissen, 8 Jetzt begannen dlese zu säubern, um ihre der Panzer und viele andere hohe Offiziere Lüttich), Präsident des Ausschusses zur Vor Ueberz l 1 1. Sentinien, das sich unter seinem energischen 85 l 5 e pereit direkt arla- spiel die Tellung Deutschlands— zu besei- Nine 18 r Ing Also- Machtpositſonen zu festigen. Die Verdräng- bekommen den Zylinder. Eine neue Saube- 58 1 1 irekter Wahlen im. Die tigen? Ist sie bereit, sich in ein System der 1 V́,.!, Genera. ten gingen als Rebellen in die Berge. Das rung ist im Gange, Der„Grüne Drachen“ be- ment. Straßburg, hält am 91 1 kollektiven Sicherheit einzuordnen und sich Para) eros e 8 im Land kam nicht zur Ruhe. Im Juni setzte kommt als Maulkorb die„Fhrygische Mütze“ 24. September, 20.30 Uhr, in der Aula stische der friedlſchen Streſtschlichtung zu unter- len ruinierte Wirtschaft zu sanieren, im Prägident Frondizi die führenden Grünen übergestülpt. Alten Unſversität Heidelberg in französischer ische n 1 a f 0 Augenblick eine groge gemeinsame Kraft- ä 5 1 Sprach 1 u Vorbereitung] aus de Werfen? Ist sie bereit, einen dauerhaften 111 Drachen“ ab und machte einen alten Reiter- b i ö prache einen Vortrag über„Vor. Frisdenszustand zu garantieren, indem sie anstrensuns benstist. Das Hand praucht eine eneral a. D. zum Kriegsminister. der keiner die hatenlen Olltterdereisen dient man direkter und allgemeiner europlischer Wan. mille e darauf verzichtet, den, vorberechneten politi- erhöhte Produktion, gesteigerte Exporte, elne 5 beiden Militärlog 85 e die Entwicklung mit schweren Bedenken. len“. Mit dem Vortrag, der in deutscher Aktion schen Zustand der Ausgewogenheit der Sparsame Verwaltung, Vertrauen, Kredite a e 1 5 1 5 1 5 Eine weitere Auflösung der Disziplin scheint Sprache zusammengefaßt wird, beginnt die auch e Macht weder durch Propaganda noc dureh und Investierungen des Auslandes— ganz 5 125 N 5. 1 5* nach diesen Vorkommnissen unvermeidlich Vortragsreihe 1939/ 0 der Heidelberger Nur d cn tskerie ünlarbeit in bestimmt aber keine Militärputsche. woc nt den ode emen auen dar und muß schliehllch dle Struktur der Wehr- internationa die jeden] Grenze Wirtschaftskrieg, noch durch Wühlarbeit in versuchte es, fand sich aber in dem Dschun- macht derarti schwächen, daß sie kei t ternationalen Betesnungen, Un-] schreit anderen Staaten zu verändern? Mit einem Seit der Revolution, mit der Peron gestürzt gel militärischer Geheimbündelei 80 wenig liches Hinder mehr für— 5 Vort 1 8 80 Wie von ger mad meiden ee a dem So sch. Wort: Gibt dle Sowjetunion ihr ziel der wurde, stehen sich in Argentiniens Wehr- zurecht, daß er sich den General Toranzo extremistischer Kräfte 18t n Lormakseh vereltät, der Sooieta Dante Anienlert un Welt 2 Weltrevolution unwiderruflich auf? Wenn macht zwei rivalisierende Militärlogen gegen- Montero, führendes Mitglied der„Phrygi- 8 2 N Internationalen Presseclub, der eee gerade Sbrustschow diese Fragen init„ja“ beant- Über. Die eine nennt sich„Grüner Prachen“ schen Mütze“, als Oberbefehlshaber des Hee- Diese Besorgnis teilt vor allem der Mann, Französischen Gesellschaft, der 2 wird Wortet, dann schlüge eine Sternstunde der und ſst Kathollsch-natlonal eingestellt. Die res aufnötigen lies. Erst als dieser das Heer der die gewaltige Aufgabe übernommen hat. Englischen Gesellschaft, dem 3 rch⸗ Grenze Menschheit. 1. andere heißt„Fhrygische Mütze“ und vertritt in seinem Sinne eigenmächtig umzumodeln Argentiniens Wirtschaft zu sanieren, und der Francaises und dem Amerika-Haus du M²itme Vermutlich wird er das nicht tun. Des- die von diesem Symbol verkörperten Ideale begann, setzte er ihn ab. Doch nun erklärten dabel schon beachtliche Anfangserfolge er- geführt werden. Leben Gereck 218 nan Al- tzt- ter ich Mil- liti. lem ler- Die üh- erl. ens. hen Zu- be⸗ Zei- Sen. uen mer und ten, urch be- nde ö- in- n- lcht ben eih- ein on- hen halt gen Atz. ter. Ige. ühlt. fzu- mi- 1960 den 188• or Un- ge- gen gilt für als gen. den fach innt Bot⸗ mer hen innt zen- zoh- rter isch kter Nr. 218/ Dienstag, 22. September 1939 MORGEN — Was sonst noch geschag. Bei einer religiösen Feier sind am Sonntag in einer Ortschaft bei Rajkot im indischen Staat 49 Menschen zu Tode getrampelt wor- den, 29 wurden verletzt. In der Ortschaft hatten sich 50 000 Menschen versammelt, um die Inkarnation einer wundertätigen Göttin zu sehen. Nach dem Unglück wurden sofort Rettungskolonnen in die Ortschaft entsandt. Die Behörden haben eine Untersuchung ein- geleitet. * Der Wirbelsturm„Sarah“, der vor 14 Ta- gen Südkorea heimsuchte, hat insgessamt 461 Todesopfer gefordert. Wie die süd- koreanische Zeitung„Shinmoon“ meldete, wurden 633 Menschen verletzt; 13 werden noch vermißt. * Die deutsche Karakorum-Expedition, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Deutschen Alpenverein und der Deut- schen Himalaja-Stiftung gemeinsam unter- nommen wurde, ist nach Beendigung ihrer zoologischen, ethnologischen und medizi- nischen Studien nach Karatschi zurück- gekehrt. Die Expeditionsteilnehmer über- reichten dem pakistanischen Informations- minister Habibur Rehman einen Film über ihre Arbeit. * Neun Personen wurden am frühen Mon- tagmorgen wenige Kilometer westlich von Petersburg in Virginia(USA) das Opfer eines schweren Verkehrsunfalls. Ein Klein- lastwagen, ein Personenwagen und ein Trak- tor mit Anhänger bildeten nach dem Zusam- menstoß ein unentwirrbares Knäuel zer- drückten und verbogenen Metalls, aus den Flammen des in Brand geratenen Benzins schlugen. Nur eine Person kam bei dem Un- fall mit Verletzungen davon. * Der Präsident des Volksbundes Deut- scher Kriegsgräberfürsorge, Landeskirchen- amtspräsident Gustav Ahlhorn, hat am Sonn- tag in Meran einen neu instandgesetzten und völlig umgebauten Soldatenfriedhof unter den Schutz der italienischen Regierung ge- stellt und die Obhut dem aus Meraner Bür- gern bestehenden„Verein zur Pflege der Meraner Soldatenfriedhöfe“ anvertraut. Auf dem Friedhof sind 1044 deutsche Gefallene des zweiten Weltkrieges bestatttet, von denen 616 in Meraner Lazaretten gestorben sind, während 428 Gefallene aus Nachbar- orten in Südtirol und dem Trentino dorthin umgebettet wurden. * Von 89 Schweizer Gletschern, deren Be- wegungen von der Gletscher forschung lau- fend beobachtet werden, sind während des Geophysikalischen Jahres 1957/8 insgesamt 83 Getscher im Durchschnitt um 16,2 Meter zurückgegangen. Auch die Eismenge der Gletscher hat im allgemeinen abgenommen. Nur sechs Gletscher wuchsen. * Verbrechen zahlen sich— trotz alle- dem— unglücklicherweise aus. Diesen Stand- punkt nimmt jedenfalls der britische Kri- minologe Gordon Hawkins ein, der in Not- tingkhnam(England) auf einem Lehrgang für Gefängnispersonal mit interessanten Zahlen aufwartete. Hawkins erklärte, allein im letz- ten Jahr seien in London Geld und Sach- werte in Höhe von 83 Millionen Mark ge- stohlen worden. Die Polizei habe davon lediglich 32 Millionen wieder einbringen können.„Verbrecher gehen ein Risiko ein“, meinte er,„aber ihre ‚Unkosten' sind sehr niedrig“. Der Krimonologe bezeichnete es unter diesen Umständen als bemerkenswert, daß es noch so viele ehrliche Leute gebe. * Katastrophenzüge des bayerischen und des ober österreichischen Roten Kreuzes hiel- ten am Wochenende im Grenzgebiet die erste gemeinsame Ubung für den Ernstfall im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Hilfsabkommens ab. In der Annahme, dag der Hochwasser führende Inn die Rott zurückstaue, wären die beiden Organisatio- nen zum Einsatz gerufen worden. * Ein nationalchinesischer Soldat auf For- mosa hat in einem Anfall von Liebesraserei seine ehemalige Freundin durch einen Schuß verwundet sowie ihren Bräutigam und neun andere Menschen erschossen. Der Mörder beging später Selbstmord. * Rohstoffe des Atomzeitalters gesucht- Smaragde gefunden Prospektoren entdeckten in Süd- Rhodesiens Steppe Edelstein- Lagerstätten/ Kostbarer als Diamanten Schon in nächster Zeit werden in den Juwelierläden neue Vertreter der Smaragd- Gruppe farbkräftiger und klarer als die mei- sten der klassischen Smaragde aus den spär- lichen Fundplätzen dieses kostbarsten aller Edelsteine, der im Preis den Diamanten noch übertrifft, zu sehen sein. Die juwelenliebende Frauenwelt verdankt es der großen Jagd nach den Rohstoffen des Atomzeitalters durch die„Goldsucher“ unseres Jahrhunderts, daß sie mit Smaragden einzigartiger Schönheit aus einem neuen Revier in Süd-Rhodesien versorgt wird. Die Historie der Edelstein- funde einiger afrikanischer Prospektoren be- weist zugleich, daß auf dem Planeten Erde noch kostbare Schätze unentdeckt in der Wildnis umherliegen. Im Jahre 1954 wurden die beiden Prospek- toren L. Contat und C. Oosthuizen von der südrhodesischen Regierung mit der Suche nach atomwirtschaftlich wichtigen Erzen be- auftragt. Sie sollten sich vor allem um Beryl- lium- und Lithiumerz kümmern. Man hatte bereits in dem Bereich Rhodesiens mehrere größere Lithiumvorkommen entdeckt, darun- ter den berühmten„Mauven-(Malven-) Kop“, einen violett gefärbten Hügel, der seinen Na- men dem farbigen Schimmern von Lithium- erzen verdankt und zum großen Teil aus die- sem leichtesten aller Metalle besteht, das als Kühlmitteln für Atomreaktoren und als Aus- gangsmaterial für Kernverschmelzungen von Bedeutung ist. Man durfte mit einiger Aus- sicht auf Erfolg weitere Prospektionsarbeiten in diesem Gebiet ansetzen. Trotzdem hatte diese Suche zwei Jahre lang keine bedeutenden Ergebnisse. Ende 1956 jedoch stiegen die beiden Prospektoren — Osthuizen begleitet von seiner Frau— un- erwartet in dem von Löwen und Elefanten belebten einsamen Buschland am Rand des einige hundert Meter hohen Mweza-Gebirges auf grobkristalline Gesteine, wie sie oftmals Beryllium-Minerale zu enthalten pflegen. Bald fanden sich auch die ersten weißlichen Kriställchen des Berylliumerzes. Beryllium ist ebenso wie das Lithium für die Atom- reaktor-Technik wichtig. Die Erzsucher schürften weiter mit der Schaufel und Hacke trotz glühender Sonne und durchstreiften das Gras der Trockensteppe. Nach einigen Tagen stieß einer von ihnen auf ein Stück Beryll, das sich von den ersten Funden völlig unterschied: Hellgrün- durchsichtig, feurigleuchtend, der edelste Vertreter der Beryll-Kristalle, mit anderen Worten— ein Smaragd! Dann brauchte man nicht lange mühsam zu suchen, es fanden sich bald noch mehr Smaragde, allerdings meist nur klein, oft auch nur trüb und wenig wertvoll. Die drei Erzsucher verließen zunächst den verhei- Bungsvollen Fundplatz, um mit besserer Aus- rüstung ein paar Monate später zurückzukeh- ren und nach den verheigungsvollen grünen Beryllen zu suchen. Sie hatten jetzt noch mehr Glück als zuvor. Ein Schürfgraben er- schloß in einigen Metern Tiefe mehr und bes- sere Kristalle, und nur einige Kilometer ent- fernt fand sich ein zweites Smaragdlager. In kurzer Zeit hatten sie einige hundert Karat Smaragde gesammelt und kehrten in die Zi- vilisation zurück, um das Ministerium von ihrer Entdeckung zu benachrichtigen. Hier hätte man offenbar viel lieber etwas von der Entdeckung atom wirtschaftlich wich- tiger Minerale vernommen. Denn man legte die erregende Nachricht von dem Fund der ersten afrikanischen Smaragdfelder fast ein Jahr lang zu den Akten. Erst als die Prospek- toren einige Probesteine im Wert von rund 80 C000 DM zum Verkauf nach New Vork ge- sandt hatten, begann auch die Regierung die- sen Fund ernst zu nehmen. Sie erließ erst einmal ein Gesetz über das Bergrecht auf Smaragdfeldern. Die planmäßige Ausbeutung der neuen Lagerstätte des seltensten aller Edelsteine— weit seltener als etwa der Dia- mant, dessen Ueberschüsse gehortet werden müssen, um die Weltmarktpreise nicht zu- sammenbrechen zu lassen und auch seltener als der Rubin— hat nun endlich begonnen. Das Zeitalter der Kernenergie hat als eigent- lich gar nicht gewünschtes, doch wohl kaum un willkommenes Nebenprodukt seiner welt- weiten Rohstoffjagd Smaragde zu Tage ge- fördert. Dr. H. Petersen Ein Tunnel zwischen Europa und Afrika? Gute Möglichkeiten unter der Meerenge von Gibraltar/ Sahara- Erdgas bringt alte Pläne ins Tagesgespräch Seit in der französischen Sahara bei Hassi R'Mel ein Erdgas vorkommen entdeckt worden ist, das zu den ergiebigsten der Erde gehört, mehren sich in Frankreich die Stimmen für den Bau eines Tunnels zwi- schen Europa und Afrika in der Straße von Gibraltar. Die mit der Ausbeutung dieser Vorkommen beschäftigten Firmen haben bereits entsprechende Voruntersuchungen einleiten lassen. Dabei stellte sich heraus, daß auch in Spanien schon an ein derartiges Unternehmen gedacht worden ist und dort schon wesentliche Vorarbeiten gemacht wur- den. Sie stammen von dem Marquis de Mulhacen, dem Gründer des Institutes für spanische Studien an der Pariser Sorbonne. Die ersten Pläne für einen Tunnel unter der Meerenge von Gibraltar stammen be- reits aus dem Jahre 1908. Zahlreiche ozeano- graphische Untersuchungen aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, an denen sich vornehmlich auch das ozeanographische Institut der fürstlichen Familie von Monaco beteiligte, haben ergeben, daß die Voraus- setzungen für ein derartiges Unternehmen durchaus gegeben sind. Allerdings könnte der Tunnel nicht an der engsten Stelle ge- baut werden. Dort, wo die Entfernung zwi- schen Punta de Guadalmesi auf der spani- schen und Punta de Cirèés auf der afrikani- schen Seite nur 13,8 Kilometer beträgt, wer- den Meerestiefen bis zu tausend Metern verzeichnet. Anders lägen die Verhältnisse Aber zwischen der Vaquerros-Bucht westlich von Tarifa und Tanger. Dort wäre zwar eine Strecke von 48,2 Kilometern zu überwin- den, aber der Meeresboden liegt an der tief- sten Stelle nur 396 Meter unter der Wasser- oberfläche. Der Marquis de Mulhacen hat jetzt in Frankreich darauf hingewiesen, daß weder die Länge noch die Tiefe des von ihm vor- geschlagenen Tunnels irgendwelche Schwie- rigkeiten böten. Er erinnert daran, daß in den Kupferbergwerken im britischen Corn- wall ähnliche Verhältnisse herrschten, ohne daß die Arbeiten irgendwie behindert wer- den. Er schlägt einen Tunel in drei Etagen vor, von denen eine für den Eisenbahnver- kehr zwischen den beiden Kontinenten ge- dacht ist. Er rechnet mit einer Bauzeit von etwa fünf bis sechs Jahren und mit Kosten in Höhe von rund drei Milliarden Peseten. Zunächst solle jedoch ein Versuchstunnel gebaut werden, von dem aus später der eigentliche Tunnel gebaut werden könnte und der schon die geplanten Erdgasleitun- gen aufnehmen kann. Dieser Versuchstunnel soll einen Durchmesser von etwa drei Me- tern haben. Er würde die Sicherheit beim Bau des eigentlichen Tunnels erheblich er- höhen. Seine Bauzeit würde nur zwei Jahre betragen. Entscheidend für das Projekt ist die Finanzierung. Nach Ansicht der an den Erd- gas vorkommen in der Sahara interessierten Gesellschaften würden sich die erforder- lichen Investitionen, die ihrer Ansicht nach durchaus keine unerschwingliche Höhe er- reichen, in verhältnismäßig kurzer Zeit aus- zahlen. Allerdings könnte auch dieses Vor- haben nur auf internationaler Grundlage verwirklicht werden. Daraus können sich indessen politische Schwierigkeiten ergeben. Das uralte Projekt eines Tunnels zwischen Frankreich und England ist das beste Beispiel dafür, daß es mit Geld und technischem Können allein nicht immer schon getan ist, wenn ein sol- cher Plan verwirklicht werden soll. Georg Cornell In der chinesischen Volksrepublik ist jetzt der erste chinesische Personenwagen in einer Versuchsserie von 30 Stück hergestellt wor- den. Nach einer Meldung des Senders Peking handelt es sich um einem sechssitzigen Wa- gen mit einem Achtzylindermotor Ein voller Erfolg war der erste Probeflug des raumflugæeuges X- am 18. September. Die Maschine war in 11 500 Meter Höhe von einem Bomber abgeworfen worden und dann mit 1900 Stunden kilometern auf 15 Kilometer Höhe gestiegen. Nach einer . amerikanischen Welt- Flugdauer von etwa 15 Minuten landete sie sicher auf dem aus- getrochneten Rogers-See in der Mojave-Wüste in Kalifornien.— Unser AP-Bild zeigt die X-I5 während des ersten Alleinfluges mit eigener Kraft über der Mojave-Wüste in Kalifornien. Selte 9 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Heute noch heiter, jedoch Aufkommen hoher und dünner Bewölkung. Trocken. Temperaturen tags 21 bis 23 Grad. Nacht zu Mittwoch leicht bewölkt. Frühtemperaturen zwischen 7 und 10 Grad. Nur in Odenwald und Bauland ge- bietsweise etwas tiefer, jedoch frostfrei. Am Mittwoch weitere Zunahme der Bewölkung. Im ganzen noch niederschlagsfrei. Tempera- turen tags knapp 20 Grad. Heute schwacher, morgen mäßiger Wind zwischen Süd und Südwest. l Sonnenaufgang: 6.10 Uhr Sonnenuntergang: 18.27 Uhr Wasserwärme des Rheins: 17,9 Grad Vorhersage- Karte für 22.9. 39-2 Uhr. / i 5 bon 0 windstill Nordwind Ostwind wolkenlos 10 Km /n 20 KI heiter halb bedeckt Südwind-O Westwind 3O Hin 40 Km h wolkig bedeckt VARM FRONT am Soden. A in der Höhe AAA K OKKELOSI ON — warme h Kalte Luftströmung Schauer z Gewitter 1 KALT FRONT 1 2 9 Nieseln * Schnee Regen Nebel , Niederschlagsgebiet Luftdruck in Milſibar, Temp. in C Grad H- Hoch- T Tiefaruckgebiet Pegelstand vom 21. September Rhein: Maxau 336(8); Mannheim 151 (11); Worms 81(4); Caub 99(6). Neckar: Plochingen 97(3); Gundelsheim 160(—2); Mannheim 153(—7). Gotthard-Straßen-Tunnel soll möglichst bald gebaut werden Die Modernisierung der Gotthard-Straße als eine der wichtigsten transalpinen Ver- kehrsadern, vor allem den baldigen Bau eines Gotthard-Tunnels, hat die neue„Ver- einigung St. Gotthard— Straße Europas“ auf einer Pressekonferenz in Luzern gefor- dert Das Ausbauprojekt wurde als dringend bezeichnet und damit begründet, daß neben der bald fertiggestellten Autobahn Karls- ruhe— Basel die Arbeiten für den Bau einer 26 Meter breiten Autostraßge über den Bren- ner begonnen haben und eine weitere deut- sche Autobahn von Stuttgart zum Bodensee an die Schweizer Grenze projektiert ist. entgegen der bisherigen Projektierung solle ein Straßentunnel durch den Gotthard nicht erst im Jahre 1980 gebaut werden, sondern wesentlich früher. Die Viereinigung schlägt vor, einen sol- chen Tunnel nicht in 1800 m Höhe durch das Gotthardmassiv zu treiben, sondern einen längeren und tiefer liegenden Tunnel zu bauen, damit auf der Gotthardstraße der Ganzjahresbetrieb eingeführt werden kann. Die Vereinigung gab bekannt, daß sie das Projekt nötigenfalls mit privater Kapi- talhilfe finanzieren werde. Entsprechende Kontakte mit großen internationalen Ver- bänden seien bereits geknüpft. Was wir sahen: eee eee. Die„Gerechten“ Die Fernsehspiele des Hessischen Rund- kunks behandeln meist ein aktuelles Thema mit politisch-weltanschaulichem Hinter- grund und bieten dadurch ihrem Publikum zuweilen eine anstrengende Unterhaltung, die ein ernstes und aufmerksames Beteiligt- sein fordert. Das zeigte sich in besonderer Weise bei der Aufführung der„Gerechten“ von Albert Camus, einem— 1949 entstan- denen— Schauspiel, das sich mit dem Pro- lem des politischen Mordes auseinander- setzt. Den Stoff dazu lieferte das sensatio- nelle Attentat russischer Sozialrevolutionäre auf den Grobßfürsten Sergej, Moskau 1905. Camus hat die Vorgeschichte und den Ab- lauf dieser blutigen Aktion zum Anlaß ge- nommen, um seine Ansichten über das revo- lutionäre Ethos und die moralische Recht- fertigung des Mörders aus politischer eberzeugung eingehend darzulegen. Die Figuren seines Stücks, junge Intellek- tuelle und Arbeiter, Anhänger einer anarchi- stischen Bewegung, die das russische Volk aus der zaristischen Knechtschaft befreien Will, debattieren über Sinn und Ziel ihrer Aktionen. Dabei stellt es sich heraus,„daß auch der Tat selbst Grenzen gesetzt sind. Nur die Tat ist gut und gerecht, die diese Grenzen anerkennt und, kalls sie sie über- schreiten muß, zumindest in den Tod willigt“. So schrieb Camus, und er fuhr fort:„Unsere elt zeigt uns heute ein widerliches Gesicht, Serade weil sie von Menschen gezimmert wird, die sich das Recht anmaßen, diese Grenzen zu Überschreiten und insbesondere itmenschen zu töten, ohne selbst mit dem Leben zu bezahlen. So kommt es, daß die Gerechtigkeit heute überall auf der Welt den damals und heute Mördern jeglicher Gerechtigkeit als Alibi dient.“ Wer also die psychologische Problematik des politischen Mordes und seinen tragischen Widerspruch zu dem inneren Gesetz der Menschlichkeit aufzeigen will, muß schon bis an den Anfang unseres Jahrhunderts zu- rückgehen, zu dem reinen Ursprung der Re- volution, da opferwillige Idealisten sich in einem wahren Todesrausch zur Tat dräng- ten und, falls sie dabei nicht zugrunde gingen, sich dem Henker auslieferten, weil ihre menschliche Würde und sittliche Haltung keine andere Konsequenz zuließ. In unseren Tagen, da die Revolution schon längst eine Angelegenheit eiskalter Ideologen und stu- rer Funktionäre geworden ist und der Kampf um die Gerechtigkeit allenthalben mit „schmutzigen Händen“ geführt wird, mögen diese endlosen Grübeleien, die quälenden Diskussionen vor und nach der Tat über- flüssig, ja beinahe kindisch erscheinen. Aber der Franzose Albert Camus hat darin etwas von dem unergründlichen Ge- heimnis der slawischen Seele aufgedeckt, in dem Welterlösung und Weltzerstörung so dicht beieinander liegen. Da brennt eine maßlose Liebe für alle Leidenden und ein maßgloser Haß gegen die vermeintlichen oder tatsächlichen Ursachen ihres Leidens, und wer hier seine Träume vom irdischen Para- dies verwirklicht sehen will, muß bereit sein, durch eine Hölle von Terror und Tod zu gehen. In der Frankfurter Fernsehauf führung unter der Regie Rolf Hädrichs arbeitete die Kamera fast ausschließlich mit Großauf- nahmen. Diese Gesichter in ihrer tödlich- ernsten Konzentration waren schon faszinie- rend, aber sobald die ganze Gruppe ins Bild kam und sich in der sonderbaren Kulisse einer ausgeräumten Wohnung mit nackten Dielen und kahlen Wänden bewegte, erschie- nen diese Menschen seltsam starr und leblos, wie hingestellt, mit abgezirkelten Gesten und Schritten den Raum ausmessend und doch nicht füllend, so daß er ohne Atmosphäre blieb. Hinzu kam, daß Pinkas Braun in der Rolle des todessüchtigen Attentäters„Janek“ Kaliajew sich zu einem deklamatorischen Pathos hinreißen lieg, das unecht klang, und die aufgesetzten Töne bei der Großfürstin Dagmar Altrichters erheblich störten, so daß die menschlich erschütternde Begegnung zwi- schen dem Mörder und der Witwe des Er- mordeten viel von ihrer Wirkung verlor. Um so überzeugender waren die übrigen Mitwirkenden, vor allem Margot Trooger als Dora, kühl und leidenschaftlich zugleich, eine Liebende, die dem Geliebten in den Abgrund nachspringt, da sie die Nächste ist, die eine Bombe werfen wird. Sie läßt sich jedes Detail der Hinrichtung erzählen, sie weiß, wie Janek am Galgen gestorben ist— und sie will ihm auf dem gleichen Wege folgen. Wer über so viel selbstmörderischen Opfermut ungläubig den Kopf schüttelt, sollte beden- ken, daß diese russischen Sozialrevolutionäre von ganz anderen Impulsen bewegt wurden als etwa die Kommunisten unserer Tage, und daß sie darum auch ganz anders handel- ten. Die russische Studentin Dora Kaplan, die im Gefängnis von einem Wächter be- lästigt wurde, übergoß sich mit dem Petro- leum ihrer Lampe, zündete die Kleider an und verbrannte als lebende Fackel. Nicht weil sie Furcht hatte, sondern weil ihre Würde verletzt und ihr Stolz beleidigt war. E. P. 0 Modernes Gesundheitswesen Jetzt abhärten Nach der sommerlichen Erholungszeit, während der allein 11,5 Millionen Deutsche Urlaub machten, gilt es jetzt die neugewon- nenen Kräfte über den Winter zu erhalten, um sich möglichst lange Zeit die Frische und Leistungsfähigkeit zu bewahren. Das beste Mittel, den Erholungserfolg zu verlängern, ist eine richtig durchgeführte Abhärtung, die zugleich das lästige Auftreten von Erkäl- tungskrankheiten wirksam verhindert. Viel Bewegung in frischer Luft ist eines der wichtigsten Rezepte besonders für Schreibtischmenschen. Wer im Urlaub neu gelernt hat, zu wandern und zu Fuß zuge- hen, sollte diese Gewohnheit, wo es nur zu machen ist, auch daheim nicht aufgeben. Auch in der nahen Umgebung gibt es oft viele lohnende Ausflugsziele, die man zu Fuß erreichen kann. Man sollte auch am Wochenende das Kraftfahrzeug nur zur An- und Rückreise in ein Erholungsgebiet be- nutzen. Nichts ist gesundheitlich unsinniger als„Spazierenfahren“, namentlich für Kin- der. Wer sich während der Ferien an luftige, leichte Kleidung gewöhnt hat, sollte wenig- stens in seiner Freizeit zu Hause diese er- freuliche Errungenschaft unserer modernen Zeit beibehalten. Es ist sicherlich falsche Eitelkeit, wenn Männer glauben, sich gleich nach Urlaubsschluß wieder von frühmorgens bis spätabends in die oft schwere und viel- fach kaum luftdurchlässige Rüstung eines kompletten Anzuges zu zwängen. Die Her- renmode bietet heute in beachtenswertem Maße für Heim und Beruf luftige Beklei- dungen an. Wer sich hieran gewöhnt und an seinen Körper genügend Luft läßt, wird sich wundern, wie wenig er friert. Wichtig ist die vom Körper durch die eigene Bewegung aktiv erzeugte Wärme. Eines der erfolgreich- sten Mittel zur Abhärtung vor allem gegen Erkältungen, Halsentzündungen usw. ist Barfußlaufen, mindestens zeitweise in Haus und Garten. Mütter, die ihre Kinder bei jeder Gelegenheit anhalten, Schuhe und Strümpfe anzubehalten, sind sehr schlecht beraten. Denn Barfußlaufen ist ein hervor- ragendes Abhärtungsmittel, nicht zuletzt Wegen der wechselnden Temperaturreize auf die Fußsohle und die bessere Durchblutung des Körpers. Die Möglichkeit des Einziehens von Splittern usw. sollte man nicht überbe⸗ werten. Natürlich braucht man nicht gleich wie ein Fakir über Böden mit Glasscherben und Nägeln zu schreiten. Gaststätte störte Krankenhaus „Es kann im öffentlichen Interesse nicht geduldet werden, daß die ärztlichen Bemü- Hungen, Krankheiten zu lindern und zu hei- len, durch ruhestörenden Lärm weitgehend beeinträchtigt werden, denn ein ungestörter Schlaf gehört zu den Voraussetzungen einer erfolgreichen Heilbehandlung.“ Mit dieser Begründung bestätigte das Oberverwaltungs- gericht Münster GV B 852/58) die Verfügung eines Ordnungsamtes, das die Sperrstunde einer in Nachbarschaft eines Krankenhau- ses gelegenen Gaststätte auf 23 Uhr vorver- legt hatte. Die Patienten hatten sich über den Lärm der Gäste nach Verlassen der Gastwirtschaft beschwert. Das Gericht stellte fest, die Verursachung übermäßigen Lärms zur Nachtzeit ist eine Ordnungswidrigkeit. Der von der Musikbox ausgehende Lärm verstoße gegen die Lärmebekämpfungsver- ordnung. Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 22. September 1959/ Nr. 218 Gemeinsame US-Kultur zwischen Mannheim und Heidelberg: Amerikahäuser werden zusammengelegt „Us Cultural Center Northbaden“ entsteht mit Sitz in Heidelberg/„Chefin“ bleibt Miß Denise Abbey „Mit dieser Neuregelung organisatorischer Art hoffen wir Ihren Beifall zu finden und glauben, dadurch nicht zuletzt auch die Aktualität unseres Programms für Sie steigern zu önnen“, erklärt Direktorin Denise Abbey im neuen, für September und Oktober gültigen Programmheft des„US- Cultural Center Northbaden“, das nun aus den beiden verwaltungsmäßig fusionierten Amerikahäusern Mannheim und Heidelberg besteht. In einer Pressekonferenz teilte das Heidelberger Amerikahaus gestern mit, daß diese Einrichtung der Bonner US-Botschaft nunmehr mit dem im November 1946 gegründeten Mannheimer Amerikahaus(das am I. Oktober 1955 in ein„Deutsch- Ame- rikanisches Institut“ umgewandelt wurde) endgültig vereinigt ist. Die Veranstaltungen dieses Kulturzentrums mit Sitz in Heidelberg sollen für die beiden Nachbarstädte weit- gekend die gleichen sein. In ein paar bescheidenen Nebenräumen der damals im Lessing- Schulgebäude unter- gebrachten Mannheimer Wirtschaftshoch- schule entstand am 14. November 1946 das Mannheimer Amerikahaus, das später an den Oberen Luisenpark übersiedelte und im Juni 1951 in einem modernen Gebäude am Wasserturm sein endgültiges— und inzwi- schen dem Mieter gekündigtes Domizil fand. Vortragsreihen, Ausstellungen, Film- abende, Seminare, Arbeitstagungen und ge- meinsame deutsch- amerikanische Veranstal- tungen machten es weit über die Grenzen Mannheims bekannt. Als Nachfolgerin von Mig Naomi Huber übernahm am 22. August 1954 Mig Denise Abbey die Leitung des Hauses, das am 1. Oktober 1955 in ein „Deutsch-Amerikanisches Institut“ umgewan- delt wurde das heißt, die spärlicher fließenden Geldmittel aus Washington mach- ten eine Beteiligung der Stadt Mannheim an Miet- und Heizungskosten erforderlich. Im Haushaltssatzungs-Entwurf der Stadt Mannheim für das Jahr 1959 ist dieser Zu- schuß unter Haushaltsstelle 5236 mit 60 000 DM. angegeben. In der Vereinbarung zwischen US-Botschaft und Stadtverwaltung Mannheim übernahmen die Amerikaner die gesamten Personal- und Programmzkosten, die etwa auf 50 000 DM pro Jahr veranschlagt wurden. Es wurde außerdem ein aus ins- gesamt zehn Mitgliedern bestehender Beirat ins Leben gerufen, dem auf deutscher Seite unter anderem der Oberbürgermeister, der Anerkennung für echten Gemeinschaftssinn Verleihung des Veronika-Hakmann-Preises diesmal im Rosengarten Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, freund- ches und frohes Gemüt, Fleiß und Beschei- denheit sind Eigenschaften, wie sie Veronika Hakmann ausgezeichnet haben mögen, der Johann Peter Hebel ein literarisches Denk- mal gesetzt hat. 61 Jahre Dienstzeit in einer einzigen Familie schienen schon vor zwei- hundert Jahren dem rheinischen Hausfreund der Erwähnung wert. Bürgermeister Walter Krause stellte diese Betrachtung in den Mit- telpunkt seiner Ansprache bei der Verleihung des Veronika-Hakmann- Preises an 36 Schü- lerinnen von Mannheimer Volksschulentlaß- Bürgermeister Walter Krause bei der Halkmann- Preisverteilung Bild: B& N Wohin gehen wir? Dienstag, 22. September Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Antigonae des Sophokles“(f. d. Theatergemeinde Nr. 31814240); Kleines Haus 20.00 bis gegen 22.00 Uhr:„Der Parasit“(Miete S, Halbgr. II, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Keiner wird genug geliebt“. Filme: Planken Großes Haus:„Liebe, Luft und lauter Lügen“; Kleines Haus:„Im Kitt- chen ist kein Zimmer frei“; Alster:„Mein Le- ben für Dich“; Schauburg:„Manche mögens heiß“; Scala:„Süd- Pazifik“; Capitol:„Mit Blut geschrieben“; Alhambra:„La Paloma“; Kamera: „Die Nackte und der Satan“; Kurbel:„Zorros Rache(II. Tei); Palast:„Auf der Kugel stand kein Name“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Tod in kleinen Dosen“. in MANNHEIM auf der Neckerwiese(bei der Kurpfelzbrücke) Ab 14 Uhr spielt das Musikkorps der Luftwaffe Karlsruhe(40 Menn) 6 2. Konzert von 17 bis 18 Uhr klassen und der haus wirtschaftlichen Be- rufsschule, die damit für lobenswertes Ver- halten innerhalb der Klassengemeinschaft ausgezeichnet wurden. Es seien eben diese Eigenschaften gewesen, die er immer wieder in den Begründungen der Lehrer gelesen habe, warum man einem Mädchen den Preis zuerkennen solle. Auch in einer äußerlich so anders gearteten Zeit hätten diese Eigen- schaften nicht ihren Wert für das Gemein- schaftsleben verloren. Sicher gebe es in den einzelnen Schulen noch andere Mädchen, die sich kaum weniger bewährt hätten. Für sie alle müßten die Ausgezeichneten die Aner- kennung und den Ansporn mit entgegenneh- men, die mit der Preisverteilung gemeint seien. Sowohl mit der Verlegung der Preisver- teilung in die Festlichkeit des Rosengarten- Weinzimmers wie auch bei der Auswahl des Buchgeschenks für die Preisträgerinnen hatte man diesmal eine glückliche Hand. In einer geschmackvollen Hülle und mit freundlicher Widmung erhielten die Mädchen den Kurz- biographienband„Frauenherzen— Frauen- hände“ von Veronika Brass. Eingelegt war noch eine Theaterkarte für den Besuch einer Vorstellung„Das Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht am Sonntagnachmittag. Der Preisverteilung, die das Streichquar- tett der Städtischen Musikhochschule um- rahmte, folgte eine Kaffeetafel, bei der die Mädchen Gelegenheit zu Gesprächen mit Vertretern des Gemeinderats, des Stadt- schulamts und des Elternbeirats der Mann- heimer Volksschulen hätten. Ihr Besuch unterstrich die Bedeutung, die dieser Preis- verteilung beigemessen wird. P. E. Kulturreferent und die Abendakademie an- gehörten. Nach der vom Beirat beschlossenen Verkleinerung des Instituts in Mannheim befindet sich am Wasserturm lediglich noch die Bibliothek, die voraussichtlich in das neue Dalberg-Haus übersiedeln soll. Die wichtigsten Veranstaltungen des amerikanischen Gemeinschaftswerks Zwi- schen Mannheim und Heidelberg umfassen unter anderem in der Reihe„Heidelberger internationale Begegnungen“ am kommen- den Donnerstag um 20.30 Uhr in der Alten Aula der Universität einen Vortrag des bel- Zischen Politikers Professor Fernand De- housse über„Die Vorbereitung direkter und allgemeiner europäischer Wahlen“. Professor Dehousse ist sozialistisches Mitglied des bel- gischen Senats, lehrt an der Universität Lüttich und stand von 1956 bis 1959 der Be- ratenden Versammlung des Straßburger Europarats als Präsident vor. Weitere wichtige Veranstaltungen des „US-Cultural Center Northbaden“ sind ein Vortrag von Arno Scholz vom„Berliner Telegraf“(„Mehr Initiative für die Wieder- vereinigung“) am 30. September, eine für 19. Oktober vorgesehene Lesung des Ham- burger Schauspielers Egon F. Busch und seines Ensembles aus Mark Twains„Tage- buch von Adam und Eva“; ferner am 29. Oktober ein Farblichtbildervortrag von Direktorin Denise Abbey über Alaska und am 30. Oktober ein Vortrag, von Professor Hans Koehler, Erlangen, über„Rußlands Europa- Politik“. Neben anderen Veranstaltungen wird am 12. Oktober wiederum das bereits traditio- nelle Sinfonie-Konzert des Orchesters der 7. Amerikanischen Armee— das diesmal von dem Zivilisten Dr. Hermann Neumann dirigiert wird— in Heidelberg stattfinden. Ein Balletabend mit Choreographen und Solotänzer Willlam Miliée vom„American Festival-Ballet“ wird Jazz tanzen und ein terminmäßig noch nicht festgelegtes Orgel- konzert soll sich Ende Oktober anschließen. Schließlich wird der amerikanische Journa- Ust Dr. Norbert Mouhlen nach seiner Teil- nahme an einem deutsch- amerikanſschen Bonner Kulturgespräch in Mannheim und Heidelberg über„Die öffentliche Meinung der Amerikaner über Deutschland“ refe- rieren. Die Programmleitung des„Us- Cultural Center Northbaden“ betonte, daß sie auch in Zukunft großen Wert auf eine kurzfristige Planung lege, um jederzeit wendig bleiben“ zu können. Nachdem in Zukunft die Stadt Heidelberg Hauptträger der gemeinsamen deutsch- amerikanischen Veranstaltungen sein wird, haben sich Mannheimer Kreise bereits Gedanken gemacht, wie sie ähnlich attraktive Programme zusammenstellen können: So ist z. B. an sechs„Vorträge pro- minenter Europfler“ gedacht, als deren Mit- Veraliskalkef neben dem Us⸗ Cultura Center auch die Deutsch- Französische Gesellschaft und Deéutsch- Englische Gesellschaft sowie Stadtverwaltung und Wirtschaftshochschule fungieren sollen. HW /HT Rationalisierung von Raum und Zeit Büro- Fachausstellung heute im Rosengarten/ 30 Aussteller Die Bürofachausstellung des Verbandes Büromaschinen und Papierhandel für Würt- temberg und Nordbaden, die heute im Ro- sengarten beginnt, zeigt eine imponierende Größe. Wie das Vorstandsmitglied der Fachgruppe Büromaschinen Mannheim, Hans Bovensiepen, in seiner Begrüßungs- rede anläßlich einer Pressebesprechung be- konte, liegt die Aufgabe dieser Schau vor allem der Begegnung des Kunden mit der neuesten industriellen Entwicklung und in seiner Beratung. Nach schwierigen Anfän- gen im Jahre 1954 sei es jetzt gelungen, die Ausstellung zu einem Angelpunkt wirt- schaftlichen Interesses zu machen, Maßgeb- liche Fabrikate in- und ausländischer Werke werden an 30 Ständen in der Wandelhalle und im Musensaal des Rosengartens gezeigt. Einsparung von Raum und Zeit sind die Leitsätze für moderne Büroausstattungen. Raumrationalisierung ist deshalb notwen- dig, weil die Lagerung der Akten heute in manchen Mittel- und Großbetrieben bereits ganze Gebäudekomplexe beansprucht. Die Verkürzung der Arbeitszeit war einer der Anlässe, die die Büromaschinen herstellende Industrie zur Entwicklung von immer schneller und umfangreicher arbeitenden Geräten veranlaßt hat. So kann heute die Industrie Schreib- maschinen präsentieren, die mit einer ver- stellbaren Walze bis zu 13 Durchschläge auf einmal auswerfen. Fotgraflische Geräte, die jedes Schriftstück innerhalb weniger Minu- ten kopieren, und technische Wunderwerke, die Illustrationen bis zu 20 C00mal ohne die bisher notwendigen Klischees Übertragen, werden vom Fachmann gelobt. Die Kombi- nation von mechanischen Buchungsmaschinen und elektronisch gesteuerten Maschinen zur Herstellung von Lochkarten sind Beweise für die Tendenz der Rationalisierung. Die wei- tere Einschränkung des vorher benötigten Raumes zeigen am einfachsten an der Wand aufzuhängende Tafeln, an denen der Dispo- nent, der Geschäftsführer und der Lagerver- walter bei geringer Platzbeanspruchung— ohne in großen Karteikästen nachzuschauen — sofort einen Gesamtüberblick erhält. Ro- tierende Karteien, die eine Bodenfläche von zwei Quadratmeter einnehmen, können mit über 40 000 Karten der Größe DIN A 6 Über- sichtlich gefüllt werden. Selbst das Lochen von Schriftstücken wird durch eine Maschine in der Größe eines Blei- stiftspitzers dadurch erleichtert, daß man keinen Hebel betätigen, sondern das Papier einfach in einen Schlſtz einstecken muß. Die sehenswerte Ausstellung, bei der maßgebende Vertreter der einzelnen Werke den Inter- essenten beraten, ist vom 22. bis 24. Septem- ber täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. No. esuclien Sie die Ausslellung Eröffnung heute um 13 Uhr Im Schatten der Luftwaffe: Wehr-Sanitäter werben eee Bild: B& N Die Bundeswehr stellt auch Tierärzte ein Informationsbus der„Inspektion San“ wirbt für den Sanitätsdienst Das Henry-Dunant-Jahr und die Feiern zum 100 jährigen Bestehen des Roten Kreuzes inspirierte offenbar die„Inspektion San“ peim Bundesverteidigungsministerium zu einem Werbefeldzug durch die gesamte Bun- desrepublik. Am Montagvormittag gingen die Werber für den Sanitätsdienst mit einem Informationsbus und einem Sanka(genaue Bezeichnung KKW) im Neckarvorland bei der Hauptfeuer wache in Stellung. Betrübt stellte Dietrich Weigberg von der Inspektion San (Weigberg ist Leiter der mobilen Werbever- anstaltung) fest, daß die benachbarte Luft- wafken- Ausstellung für das zivile Publikum ungleich attraktiver ist, als die bescheidene Schau der Bundeswehrsanitäter. Seit Januar bereist der Informationsbus Groß- und Kleinstädte. Die täglichen Besu- cherzahlen lagen dabei so um die 300, Etwa acht Prozent aller Besucher verlangten nach Merkblättern oder äußerten den Wunsch, in einem Sanitäts-Bataillon zu dienen. Weigberg erklärte vor Pressevertretern, es sei heute immer noch nicht bekannt, dag die Bundeswehr(im Unterschied zur alten Wehrmacht) über eigene Sanitäts-Bataillone verfüge. Zuständig für diese Einheiten ist die Inspektion San GV. Inspektion), an deren Spitze ein Generalarzt steht. Dietrich Weiß- berg sagte weiter, die Sanſtätsgruppe suche Freiwillige. Der Personalstand sei reichlich Überaltert. Interesse habe man hauptsächlich an Mitgliedern des DRK, der Lebensrettungs- gesellschaft, der Bergwacht, des Arbeiter- Samariterbundes, des Technischen Hilfswerks und anderer ähnlicher Organisationen. Weiß- berg bemerkte, daß bisher überraschend viele Medizinstudenten Interesse an der Laufbahn eines Sanitätsofflziers gezeigt hätten. Der Dienst in der Sanitätstruppe, haupt- sächlich für die länger dienenden Freiwilli- gen, sei sehr attraktiv, wurde erklärt. Bei entsprechender Eignung werden die Sanitäts- soldaten u. a. zu Laborgehilfen, Zahntechni- kern, Desinfektoren, Bandagisten, Röntgen- gehilfen und Röntgenmechanikern ausgebil- det. Für besoldungsmäßig attraktiv halten die Veranstalter der Werbereise auch gewisse Uebergangsbestimmungen, nach denen bis zum 1. August 1961 staatlich geprüfte Kran- kenpfleger, medizinische Bademeister, Mas- seure, Krankengymnasten, Sektionsgehilfen und Desinfektoren bei entsprechender Eig- nung als Unteroffiziere eingestellt werden können. die Ausstellung ist bis Sonntag, den 27. September 1959. täglich von 10 bis 21 Uhr durchgehend geöffnet Bei Elntritt der Dunkelheit Jonfilmvor führungen Erstaunt stellten Besucher am Montag fest, daß die Inspektion San auch eine Vete- rinärofflzierslaufbahn(höchster Rang Oberst- veterinär) anzubieten hat. Weinberg belehrte die Besucher:„Tierärzte brauchen wir bei der Gebirgstruppe; die verwenden bekanntlich Mulis,. Dann hat die Bundeswehr. jetzt eine Einheit mit Hunden aufgestellt.“ Die wesent- lichen Aufgaben der Bundeswehr- Tierärzte aber sind Fleischbeschau und Lebensmittel- kontrolle. Dr. Endkampf um den Weltraum haet begonnen Noch ehe der Sommer 1960 angebrochen lit, wird ein Mann das größte Abenteuer bestan⸗ den haben, das ein Mensch je gewagt hat den Flug in das Weltall. Als einzige deutsch- sprachige Zeitschrift hat sich GUCK die Er- lebnisberſehte jener Männer in den USA ge- sichert, die als erste in den Weltraum geschos- sen Werden. Unmittelbar werden die sleben amerikanischen Testplloten zum UIC RK-Leser sprechen und erzählen, welche unvorstellbar harten Vorprüfungen sie für diesen Kampf auf Leben und Tod ertragen müssen Auch ihre Frauen werden berichten vom nervenzerrei. henden Warten auf die große Stunde. Und elner der Weltraumfahrer wird dann seinen Flug in einem Satelliten um die Erde schl dern. Alle Sieben sind fest davon überzeugt, daß sie lebend zurückkehren. im neuen Heft der IIlustrierten Ulk beginnt dieser grohe Exklusiv- Bericht. — Anzeige— Rentenzahlungen für den Monat Oktober Die Versicherungs- und Versorgungsren- ten für den Monat Oktober werden bei den Zählstellen ausgezahlt: 25. Sept. Angestell- ten-Renten, 28. Sept. Versorgungs-Renten, 29. Sept. Invaliden-, Unfall-, Knappschafts- und VAP-Renten, 30. Sept. Invaliden-Ren- ten und am 1. Okt. Invaliden-Renten sowie Kindergeld. Die Versicherungsrenten für Oktober werden nur gegen Vorlage einer be- glaubigten Lebensbescheinigung des Bezle- henden ausgegeben. 95 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„VETTER-Angebote— ein Gewinn für Sie!“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mann- heim, N 7, Kunststraße, bei. gelass viel 2 keit 2 nung Fäden Me zahler erinne unser ken, der 8 keit k stigen brech. weser nicht Ausne der 8 wechs splitte mach! kernel berick wird, Forde anges sion 1 mit 1 pädage Die 2 t te er ch ne t⸗ te 1 ist, n- h- r- ge- 98 en zer ar uf ire ei · nd len I- gt, eft Be ro- inn in- Nr. 218/ Dienstag, 22. September 1939 2 MANNHEIM Selte 3 Einzug im Haus Oberrhein Ein großer Teil der Mö— bel wurde mit einer Mo- torseilwinde an der Außenwand hodrgezogen und durch die Fenster ins Innere gebracht. Bild: Thomas Lehrerwechsel— pädagogische Todsünde „Stetigkeit“ heißt die grundlegende Forderung für jeden Unterricht Wenn Eltern von Schulkindern über be- sondere Vorkommnisse und Schwierigkeiten sprechen, spielt die Klage über die nachtei- ligen Folgen häufigen Lehrerwechsels eine große Rolle. Gewiß, der Lehrerwechsel kommt nicht mehr so häufig vor wie noch vor Jahren. Da war der prägenden pädago- gischen Kraft leider nicht genug Zeit zum Auswirken, zum Einwirken auf die Kinder gelassen. Da hatte sich mitunter eine Klasse viel zu oft an eine neue Lehrerpersönlich- keit zu gewöhnen. Kaum war die Gewöh- nung in Gange, riß ein Wechsel die ersten Fäden wieder entzwei. Manche Kinder haben geradezu Rekord- zahlen an Lehrern erlebt. Ihre Schul- erinnerungen können sich nicht mit denen unseres Ehrenbürgers Franz Schnabel dek- ken, der es bei der feierlichen Verleihung der seltenen Würde mit großer Dankbar- keit bekannte, wie wertvoll für seinen gei- stigen Werdegang neun Jahre ohne Unter- brechung bei einem einzigen Lehrer ge- wesen seien. Das war gewiß eine Ausnahme, nicht die Regel. Zwischen dieser günstigen Ausnahme und der völligen Zersplitterung der Schulzeit durch zu häufigen Lehrer- wechsel! klafft ein Abgrund. Von dieser Zer- splitterungen können wir uns nach den ge- machten Erfahrungen nie weit genug ent- fernen. Auch wenn der von Franz Schnabel berichtete günstigste Fall nicht erreicht wird, ist„Stetigkeit“ eine grundlegende Forderung für jeden Unterricht. Ein hoch angesehener Lehrer nannte in einer Diskus- sion mit Eltern den häufigen Lehrerwechsel mit nicht übertreffender Deutlichkeit: Eine pädagogische Todsündel! Die Notwendigkeit für solche Diskussionen hat erfreulicherweise nachgelassen. Vor er- staunlichen Vorstößen gegen so teuer er- kaufte Einsichten ist man aber keineswegs gefeit. Was soll man dazu sagen, wenn auf Verfügung von oben mitten im laufenden Schuljahr, wenige Wochen vor dem Herbst- zeugnis, eine Klasse ihre Lehrkraft verlieren soll, weil in einer anderen Gemeinde eine Aushilfe gebraucht wird? Die Heranziehung zu Aushilfsdiensten in der gleichen Schule wäre noch zu verstehen und zu verkraften, aber die Beorderung zu einer länger dauern- den Vertretung lautet auf einen 15 Kilometer entfernten Ort, da hört die Betreuung der bisher geführten Klasse naturgemäß auf. Wie sie weiter versorgt wird, interessiert in die- sem Zusammenhang kaum, weil sich am Zer- reißungseffekt kurz vor dem Herbstzeugnis durch keine noch so klug ausgedachte Hilfs- konstruktion auch nur das geringste ändert. Wenn auf eine Aushilfskraft zurückgegriffen werden könnte, wäre es besser, der Klasse den Wechsel zu ersparen und die verfügbare Kraft in die 15 Kilometer rheinaufwärts lie- gende Gemeinde zu dirigieren. Am grünen Tisch der Disponierenden sollte man dafür sorgen, daß ein Lehrer wechsel nicht den an- deren nach sich zieht, daß, mit den Worten des oben erwähnten ergrauten Pädagogen zu sprechen, die pädagogische Todsünde wenig- stens nicht zweimal gemacht wird. Daß sich die erzürnten Eltern der betrof- fenen Schulkinder durch Vorsprachen und Eingaben gegen das„Verhängnis“ wehren, wird ihnen niemand verargen, der sich von der ununterbrochen stetig wirkenden päd- agogischen Kraft einer Lehrerpersönlichkeit eine gute Einwirkung auf das Leben der Her- anwachsenden verspricht! f. W. K. Kleine Chronik der großen Stadt Dr. Streit wiedergewählt „Grün-Gold“ Der Jahreshauptversammlung des Ama- teur-Tanzsportelubs„Grün-Gold“-Casino er- statteten der erste Vorsitzende, Dr. Streit, und der Turnieramtsleiter Braun die Re- chenschaftsberichte: Neben sechs eigenen Turnieren besuchten die Club-Paare 53 aus- Wwärtige Turniere und erwarben 59 Ehren- Preise. Besonders erfolgreich war das Ehe- paar Braun, das für seine außer gewöhnlichen Leistungen mit dem silbernen Tanzsportab- Versammlung Aus dem Polizeibericht: Auf der Wiese festgenommen Diebin wechselte Stellung Beim Münchner Oktoberfest nahmen Ueberwachungsbeamte der Polizei eine von vielen Ausverkäufen in Mannheim bekannte Taschendiebin fest, als sie einem Wiesen- besucher einen Geldbeutel mit 48 Mark ent- wendete. Sie war zuvor bei weiteren raffi- nierten Diebstählen beobachtet worden, konnte aber immer im Gedränge unter- tauchen. Die wegen gleicher Delikte in Mann- heim vorbestrafte Diebin hatte sich in Mün- chen in einem Hotel eingemietet, weil ihr der Mannheimer Boden zu heiß geworden War. Ungewöhnlicher Weckruf Während der Nacht wurde in Seckenheim ein Mann festgenommen, der sich in der Nähe von Wohnhäusern herumgetrieben und be- reits eine Leiter zu einem offenen Fenster im zweiten Stock eines Wohnhauses angestellt hatte. Der in seiner Wohnung Festgenom- mene erklärte, daß er den Eigentümer des Hauses wegen einer brüllenden Kuh habe wecken wollen. Später verwickelte er sich jedoch in Widersprüche und wurde wegen Diebstahlsverdacht festgenommen. Personenwagen fing Feuer Wegen einer undichten Benzinleitung ge- riet in der Spinozastraße ein Personenwagen in Brand. Die Berufsfeuerwehr löschte das Feuer. Es entstand erheblicher Sachschaden. Amerikaner boxte mit Wirtin In einer Sandhofer Wirtschaft schlug ein amerikanischer Soldat der Wirtin mit der Faust mehrmals ins Gesicht. Eine MP- Streife, verstärkt durch zwei deutsche Beamte, nahm den Widerstand leistenden GI fest, wobei einer der Deutschen einen kräftigen Fußtritt bezog. Straßenräuber floh Gegen zwei Uhr wurde einer von der Ar- beitsstätte zurückkehrenden Frau von einem Unbekannten vor der Haustüre die Hand- tasche entrissen. Daraus nahm der Räuber eine Geldbörse mit 30 Mark und flüchtete. Im Wald verschwunden Am späten Abend versuchte ein Polizei- beamter in Zivil einen Verdächtigen zu kon- trollieren, der mit einem Wega in Richtung Käfertaler Wald eilte. Als der Beamte seinen Wagen wendete, ließ dieser den Sack fallen und verschwand im Wald. In dem Sack wa- ren Konserven und gefüllte Einmachgläser, die wahrscheinlich gestohlen waren. Kleinkind lief ins Auto Auf der Langstraße wurde gegen Mittag ein drei Jahre alter Junge von einem Per- sonenwagen beim Uberqueren der Fahrbahn erfaßt. Das Kind erlitt eine Gehirnerschütte- rung und eine stumpfe Bauchverletzung; außerdem vermuten die Aerzte noch eine Schädelfraktur. zeichen des deutschen Amateur-Tanzsport- Verbandes ausgezeichnet wurde, Außerdem wurde ein erfreulicher Anstieg der Mitglie- derzahl vermerkt. Herzlicher Dank wurde dem Club-Trainer Otto Lamadè zuteil. Die Mitglieder wählten Dr. Streit einstimmig wieder zum ersten Vorsitzenden, Werner J. Braun als Turnieramtsleiter und Karl Loch- bühler als Schatzmeister. Neugewählt wur- den Hans Kobalski Dudwigshafen) als zwei- ter Vorsitzender und Frau Thunig als Bei- sitzerin. Im Augenblick konzentriert sich die Ar- beit des Clubs auf die Vorbereitung des Turniers um die süd westdeutsche A-Klassen- meisterschaft, das am Samstagabend in der „Amicitia“ ausgetragen wird. 0 Kleintier-Werbeausstellung Gartenstadt-Neueichwald Die Kleintier-Werbeausstellung des Züch- tervereins Gartenstadt-Neueichwald hatten Karl Heinzelmann und seine Helfer mit viel Liebe vorbereitet. Die Schau fand großes In- teresse. Den Wertungsrichtern Heinze, Bo- benheim,(Geflügel) und Schmitting, Viern- heim,(Kaninchen) wurden 120 Tiere vorge- stellt, die überdurchschnittliche züchterische Reife aufwiesen. Veranstalter und Aussteller Waren sehr zufrieden, zumal sich auch pro- minente Besucher lobend äußerten. Kr Captain Thompsons Abschied vom Frauenarbeits kreis Der scheidende Presseoffizier beim Nach- schubkommando der 7. US-Armee, Captain Roy Thompson jr., war Ehrengast bei der jüngsten Zusammenkunft des deutsch- ameri- kanischen Frauenarbeitskreises Mannheim. Vorsitzende Hilde Platz, rühmte Captain Thompson als den Verbindungsmann, der den Wünschen des Arbeitskreises stets inter- essiert und hilfsbereit gegenüberstand und bei der Durchführung verschiedener Projekte wertvolle Unterstützung bot. Als Andenken an die Zusammenarbeit mit dem Mann- heimer Frauenarbeitskreis überreichte sie ihm einen alten Mannheimer Stadtplan nach einem Stich von Merian. Captain Thompson zeigte sich in seiner Abschiedsansprache ausgezeichnet informiert über die Ziele und Aufgaben des Frauen- kreises, den er als diejenige Organisation be- zeichnete, die innerhalb seines Arbeitsgebie- tes die deutsch- amerikanische Freundschaft am nachhaltigsten gefördert habe. Er gab der Joffnung Ausdruck, daß auch künftig viele gemeinsame deutsch- amerikanische Projekte verwirklicht würden und nannte als Beispiel die Gründung eines deutsch- amerikanischen Herrenclubs, die im November erfolgen soll. Er scheide mit großem Bedauern von der gastfreundlichen Stadt Mannheim, deren Stadtverwaltung und Bevölkerung ihm 80 freundlich entgegengekommen sei. 0 Sänger-Volksliederabend an der Wasserturm- Ostseite Beim letzten Wasserturmsingen dieses Jahres leitete Chormeister Werner Knopf etwa 135 Sänger der Vereine MGV, Aurelia“, MGV„Concordia“ Schifferstadt, und MGV „Frohsinn“ Seckenheim. Ein kurzer Will- kommensgruß des jungen zweiten Bezirks- fährt man mit der qutomoſischen Kopplung von Fichtel& Sachs zum Beispiel im VOTKS WAGEN Vorsitzenden Gerhard Kah, der auch die An- sage übernommen hatte, eröffnete die Vor- tragsfolge. Dem deutschen Sängerspruch kolgten Lieder von Böhme, Silcher, Jüngst, Wohlgemuth, Büchse und Billeter. Sonder- beifall der zahlrèeichen Zuhörer wurde„Pfäl- zer Musikanten“ zuteil, einer Komposition Emil Landhäußers. Das fröhliche Singen klang mit einem wuchtigen Massenchor von Wilhelm Weiß aus. kr Havarien duroh Niedrigwasser Die niedrigen Rheinwasserstände führten am Montag wieder zu einer Havarie: Ein Frachtkahn im Schlepp des Schweizer Diesel- schleppers„Schwyz“ geriet am Sondern- heimer Hang auf Grund und fuhr fest. Der Schleppzugführer konnte nach einigen Stun- den den festgefahrenen Kahn mit eigener Kraft wieder in das tiefere Fahrwasser zie- hen, nachdem die übrigen Kähne am Ufer festgemacht hatten. Einige Tage zuvor war an derselben Stelle bereits ein Frachtkahn auherhalb des Fahrwassers auf Grund ge- raten. Dieser Kahn konnte erst wieder flott gemacht werden, nachdem ein Teil der Ze- ment-Ladung in ein anderes Schiff geleich- tert worden war. Arö. Termin-Kalender Zeltmission, Alter Meßplatz, 22. September, 20 Ohr, Vortrag von Pastor Bolay,„Was ist der Mensch“. Freireligiöse Gemeinde: Der für 22. Septem- ber im Volkshaus Neckarau vorgesehene Vor- trag von Prediger W. Schultz fällt aus. CVJM: 22. September, K 2, 10, Bibelgespräch „Reich Gottes und Welt“ mit Horst-Klaus Hof- mann. Abendakademie- Veranstaltungen am 22. Sep- tember: Wohnberatungsstelle, Friedrichsplatz 3, Arb.-Gem.„Bauen und Wohnen“— Baurecht und Baufinanzierung“(Dr. Julius Wünsche); — Sickingerschule I, Zimmer 11, Arb.-Gem. „Aktuelle Fragen des Arbeitsrechts“ Dr. Rich- ter). Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 22. September, 17.30 bis 19 Uhr, E 2, 1, Arbeits- gemeinschaftsraum,„Gleichnisse Jesu“ ODekan Hch. Schmidt). Deutscher Naturkundeverein: 22. September, 19.30 Uhr, E 2, 1, Arbeitsabend der Photogra- phischen Arbeits gemeinschaft. Deutsche Jungdemokraten;: 22. September, 20 Uhr, Café Reinhard, Seckenheimer Str. 38, Vortrag von Helmut Winkler Karlsruhe,„Die Genfer Außenministerkonferenz Erfolg oder Mißerfolg“. Wir gratulieren! Baltasar Keller, Mann- heim-Neckarau, Unter den Weiden 8, wird 79, Anna Schader, Mannheim, R 7, 12(Marien- haus), wird 80 Jahre alt. Adolf Kaiser, Mann- heim- Waldhof, Fichtenweg 6, begeht den 81., Johann Back, Mannheim-Feudenheim, Pfalz- straße 7, den 85. Geburtstag. Maria Lücke, Mannheim, Alphornstraße 35, vollendet das 86. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Philip Götz und Marie geb. Frey, Mannheim, Käfertaler Straße 207. PETER STUVYVESANT JUNG.. AKTIV.. FRISCH! KING SIZE FILTER Ricn cholcE TOBACCOSs! LEICHTER ZUG- MEHR AROMA = HöHERER RAUCH GENUSS! RICH CHOICE TOBACCOS KINC SIZE 2 Seite 6 AUS DEN BUNDESLANDERN Dienstag, 22. September 1959/ Nr. 2186 Die Operation am offenen Herzen Führende Herzchirurgen sprachen über ihre Erfahrungen/ Münchner Tagung beendet München. Auf dem Vierten Kongreß der nationalen Gesellschaft für Herz- und 5 1 2 K 2 Kheiten, der mit dem Internatio- nalen Chirurgentag in München verbunden War, trafen sich am Sonntag zum Abschluß Führende Herzchirurgen des In- und Aus- landes zu einem Erfahrungsaustausch. Er galt den beiden Verfahren, die heute Ope- rationen am offenen Herzen ermöglichen: Unterkühlung(Hypothermie) des menschli- chen Körpers auf 28 bis 30 Grad mit an- Schliebendem Herzstillstand für wenige Mi- nuten oder Anwendung der Herz-Lungen- Maschine, die für die Dauer des Eingriffes etwa eine Stunde lang die Funktion des Herzens übernimmt. In vielen Kliniken werden, wie sich aus den Vorträgen ergab, beide Methoden kom- biniert. Dennnoch ist jedes Verfahren für Sich allein zur Beseitigung bestimmter Herz- Tapferer Zugführer Verhinderte Explosion eines Munitionszuges Augsburg. Der Geistesgegenwart und dem Mut des Münchner Zugführers Georg Kretz- mann ist es zu verdanken, daß am Samstag- abend auf der Strecke München— Augsburg die Explosion eines amerikanischen Muni- tionszuges verhindert wurde. Die Achse eines Güterwagens des Munitionszuges hatte sich Während der Fahrt heißgelaufen und einen Brand ausgelöst. Der Zugführer versuchte zunächst, den brennenden Wagen mit einem Handlöschgerät zu löschen. Dies mißlang. Daraufhin koppelte er den Wagen von dem Güterzug ab. Der Lokomotivführer zög den Prennenden Güterwagen und drei andere Waggons mit seiner Maschine einige hun- dert Meter weiter. Der Augsburger Feuer- Wehr gelang es, die Flammen zu löschen. Der Zugführer mußte mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Da die Bahnpolizei befürchtete, daß unter Umstän- den doch noch eine Explosion stattfinden Könnte, wurde die Strecke Augsburg Mün- chen bis um Mitternacht gesperrt. Doppelagent vor dem Bundesgericht Karlsruhe. Unter der Anklage des Lan- desverrats steht seit Montag der 38 Jahre Alte Ingenieur Gerhard Wegner aus Pots- dam vor dem 3. Strafsenat des Bundesge- richtshofes. Die Anklage wirft ihm vor, er nabe sich 1952 zur nachrichtendienstlichen Tätigkeit für den sowjetzonalen Staatssicher- heitsdienst verpflichtet. Diese Beziehungen Soll er bis zum Herbst 1958 aufrechterhalten Haben. Im Auftrage seiner Ostberliner Auf- traggeber habe er zunächst Verbindung zur damaligen Organisation Gehlen aufgenom- men. Die Tätigkeit als vom Osten gesteuer- ter Doppelagent habe er jahrelang ausgeübt. Dabei habe er seinen Auftraggebern über die Organisation des westdeutschen Nach- richtendienstes Einzelheiten mitgeteilt, die Silweise geheimhaltungsbedürftig seien. Der Prgzeß wird voraussichtlich drei Tage dauern. Entscheidung über Notwehr Stuttgart. Bas Oberlandesgericht Stutt- gart hat einen Kraftfahrer in einer grund- Sätzlichen Entscheidung von der Beschul- Aigung freigesprochen, das Notwehrrecht Überschritten zu haben. Der Kraftfahrer war am Himmelfahrtstage vergangenen Jahres in Duttenberg von drei betrunkenen jungen Burschen angehalten, aus dem Wagen ge- zerrt und geschlagen worden. Bei der Aus- einandersetzung machte er von einer Gas- pistole Gebrauch. In den beiden Vorinstan- zen war der Kraftfahrer zu Geldstrafen verurteilt worden, weil die Richter der Auf- kasung waren, daß er durch die Verwen- dung der Gaspistole die Grenzen der Not- Wehr überschritten habe. Das Oberlandes- gericht begründete die Aufhebung dieser Urteile damit, daß der Mann genügend Ge- duld bewiesen habe, ehe er den Schuß ab- gab. Das Notwehrrecht muß ein scharfes Recht sein. So soll es auch bleiben“, hieß es in der Begründung. Staatsgefährdung und Geheimbündelei Nürnberg. Wegen Staatsgefährdung, Ge- Heimbündelei und Teilnahme an einer ver- botenen Organisation wurden von einer Nürn- Berger Strafkammen der 41 Jahre alte Lak- kierer Robert Geinzer zu acht Monaten Ge- kängnis, der 33jährige Installateur Richard Bruder und der 28 Jahre alte Stukkateur Al- tons Braunersreuther zu sechs Monaten Ge- Fängnis verurteilt. Geinzer hatte KPD-Ma- terial bekommen und über Bruder verteilt. Bei Geinzer und Braunersreuther wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Massenkarambolage München. Einen Toten, mehrere Schwer- und Leichtverletzte und 18 beschädigte Fahr- zeuge gab es bei Verkehrsunfällen am ersten Oktoberfestsonntag. fehler immer noch angezeigt. Einen neuen Fortschritt in der Herzchirurgie verspricht man sich von Tiefen-Hyothermie, die in Frankreich bereits bis zu Temperaturen auf 10 und 15 Grad Celsius an Tieren versucht wurde. Der amerikanische Chirurg Henry Swan Denver/ Colorado) sagte, die Erfahrung habe gezeigt, daß der Hypothermie für Herzein- griffe bis zu 15 Minuten Dauer eine ziem- lich sichere Methode ist. Er habe 65 Fälle von Herzgefäßverengung mit Hilfe der Un- terkühlung ohne einen tödlichen Ausgang geheilt. Bei 92 Herzscheidewand- Defekten habe es nur einen Todesfall gegeben. Der Stockholmer ssor Clarence Crafoord, der in Europa in der Herzchirur- Sie wertvolle Schrittmacherdienste leistete, hat nach seinen Angaben bis zum Juni dieses Jahres 150 Patienten mit der Herz- Lungen-Maschine operiert. Dabei wandte er in 30 Fällen zusätzlich eine Unterkühlung auf 30 Grad an, auch Crafoord fand, daß eine Verbindung beider Methoden sehr wertvoll sei. Sein Münchner Kollege, Professor Ru- dolf Zenker, der während des Chirurgen- tages eine durch Farbfernsehen übertragene Herzoperation ausführte, beseitigt viele Herzfehler ebenfalls mit Hilfe des kombi- nierten Verfahrens. operiert durch- schnittlich jede Woche drei bis vier Herz- kranke. er Düsseldorfer Herzchirurg Professor Ernst Derra wies daraufhin, daß von den beiden Methoden die Unterkühlung den Vor- teil bietet, billiger, einfacher und weniger gefährlich und zeitraubend zu sein. Sie sei Prof Ny 1 jedoch durch die verhältnismäßig kurze Zeitspanne beschränkt, die zum Oeffnen des Herzens zur Verfügung steht. Für Eingriffe Kreislaufunterbrechungen müsse deshalb die Herz-Lungen- Maschine gewählt werden. Derra führte an, daß er bis zum März dieses Jahres mehr als 300 Herzfehler in Hypothermie operiert habe. In der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle seie te Ergebnisse erzielt worden. Die Sterblichkeitsrate liege bei nur fünf Pro- zent. Mit Hilfe der Herz-Lungen-Maschine seien in Düsseldorf bisher acht Patienten operiert worden, von denen einer starb. Die Pariser Herzchirurgen Dubest und Blondeau, berichteten von 133 Operationen, die sie mit Hilfe der Herz-Lungen-Ma- schine vornahmen. Zum überwiegenden Teil seien es angeborene Herzfehler gewesen. Die Sterblichkeitsrate bei diesen Eingriffen gaben sie mit 28 Prozent an. Mehr Verständnis für Mischlingskinder Ein noch ungelöstes Problem/ Statt Verwöhnung echte Lebenshilfe Mainz. Keine seelischen Hypotheken für die Mischlingskinder“, mahnt der Mainzer Anthropologe Dr. R. Sieg auf Grund wieder- Holter Untersuchungen von Mischlingskin- dern in Westdeutschland. Obwohl man von den 5000 Mischlingskindern nur noch wenig spreche, seien ihre Probleme nach Wie vor ungelöst. Im Gegenteil: die Schwierigkeiten werden für die ältesten unter ihnen, die jetzt 14 bis 15 Jahre alt werden, besonders ernst. Dr. Sieg hat kürzlich 100 Mischlingskin- der in verschiedenen Heimen untersucht. Da die amerikanische Negerbevölkerung selbst schon viel weißes Blut aufgenommen hat, sind auch von den Mischlingskindern nicht alle auf den ersten Blick als solche erkenn- bar. Unter den 100 untersuchten Kindern zeigten deshalb nur 68 einen an äußeren Merkmalen sofort erkennbaren Mischlings- typ. Ihre Lage erwies sich allerdings als be- denklich genug. Nur 35 Prozent konnten als seelisch normal entwickelt, neutral und un- auffällig in ihrem Wesen bezeichnet werden. Dieses Drittel fand Dr. Sieg in Heimen „Arosa“-Gläubiger suchen einen Käufer Nach Versteigerung wurde das Schiff erneut zum Verkauf angeboten Bremen. Ein paar Tage nach der Zwangs- Versteigerung in Bremerhaven wird der weiße Fahrgastliner„Arosa Sun“ schon wie- der angeboten„wie sauer Bier.“ Wie berich- tet, war das Flaggschiff der„Arosa Line“ von dem Schweizer Rechtsanwalt Dr. Gianfranco Rusca zu dem Spottpreis von 2,02 Millionen Mark ersteigert worden. Allerdings nur, um das Schiff vor den Brennschneidern eines Hamburger Abwrackbetriebes zu retten. Der Züricher Anwalt Dr. Rusca ist Justitiar und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Bankgesellschaft, der Haupthypothekengläu- bigerin der„Sun“. Jetzt hat sich die Bank mit 37 anderen Gläubigern zu einem Konsor- tium zusammengetan und sucht für das 20 000 BRT grobe Schiff einen neuen Käufer, der mehr bietet als nur ein Zehntel des offi- ziellen Schätzwertes von 23 Millionen Mark. Aber bis jetzt ist noch kein Vertrag zu- standegekommen. Selbst wenn jetzt bei einem Verkauf einige Millionen zusätzlich herausgeholt wer- den, rechnen Konkursleute mit einem Rattenschwanz von Prozessen, die sich über Jahre erstrecken können. Weil die Gläubiger insgesamt mehr als 30 Millionen Mark for- dern, ist eine gerechte Verteilung des „Kuchens“ fast unmöglich, zumal die juristi- schen Verhältnisse der Arosa Line des Ree- ders Nicolo Rizzi haarsträubend verworren sind. Der Dalmatiner war sogar so rück- sichtslos, das Geld einer Versicherung ein- zubehalten, das an die Witwe eines See- mannes überwiesen werden sollte, weil der Mann an Bord der„Sun“ tödlich verun- glückt war. Wie wenig rosig die Aussichten der Arosa- Gläubiger sind, läßt sich an dem Schicksal des türkischen Frachters„Mardin“ errechnen. Er gehörte bis 1957 dem Reeder Hasim C. Mardin aus Istanbul und konnte dann den traurigen Ruhm in Anspruch neh- Unsere Korrespondenten melden auhßerdem: 40-Jahr-Feier der Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden. Die Reichskonferenz der Ar- beiterwohlfahrt im Wiesbadener Kurhaus Wurde mit einer Feier zum 40jährigen Be- stehen der Organisation beendet. Rotkreuz- Schwestern tagen in Berlin Berlin. Mehr als 700 Rotkreuz- Schwestern aus allen Teilen des Bundesgebietes nehmen zusammen mit etwa 300 Westberliner Schwe- stern als Delegierte an der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Mutterhäuser des Ro- ten Kreuzes teil, die gestern in der Berliner Kongreßhalle eröffnet wurde. ö Drei Jugendliche bei Verkehrsunfall getötet Ratzeburg. Drei Jugendliche aus Ham- burg im Alter zwischen 16 und 20 Jahren wurden bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Ratzeburg getötet und ein weiterer verletzt. Der Personenwagen der Jugendlichen, die keinen Führerschein be- men, als erstes ausländisches Schiff in der Bundesrepublik zwangsversteigert zu wer- den. Dabei hatte ebenfalls der Hauptgläu- biger, ein New Lorker Kaufmann, zur Ret- tung seiner Hypothek das höchste Gebot ab- gegeben. Bis heute hat er aber für den Dampfer keine Fracht gefunden, geschweige denn einen ernsthaften Interessenten. Das Schiff liegt zur Zeit noch in Bremen auf, macht nun aber seine letzte Reise zu einem Bremerhavener Abwrackbetrieb: Sein mehr oder weniger unfreiwilliger Besitzer hat es dieser Tage als Schrott verkaufen müssen. L. B. mit pädagogisch ausgebildetem Personal, in dem eine unauffällige, natürliche Wärme herrscht, die die fehlenden Mütter fast er- setzen kann. Die Mischlinge Or. Sieg unter- suchte meist fünf- bis sechsjährige) wurden dort nicht anders behandelt als die weißen Kinder, mit denen sie zusammen waren. Anders bei 20 Prozent, die ausgesprochen „farbbewußt“, von einem herausfordernden Stolz auf ihr Anderssein waren. Bei ihnen stellte sich heraus, daß man sie meist als Schaustücke des Heims besonders in den Vordergrund gestellt hatte, ohne zu beden- ken, daß diese Verwöhnung sie in keiner Weise für die Konflikte ihres späteren Le- bens wappnen würde. Bei 45 Prozent der untersuchten Kinder, meist aus Heimen ohne pädagogisch ausge- bildetes Personal, zeigten sich schwere Symptome der seelischen Verwahrlosung, Scheu, Verschlossenheit und infantile Reak- tionen wie das Bettnässen. Die Gefahr, daß diese Kinder seelisch und geistig unreif blei- ben, nicht gemeinschaftsfähig, in schweren Fällen auch kriminell werden könnten, läßt die Forderung Dr. Siegs verstehen, daß hier unverzüglich psychologische und pädago- gische Hilfe einsetzen müsse. Selbst wenn diese Hilfe aber so geleistet wird, wie sie nötig ist, wird die Aufklä- rung weiter Kreise dazukommen müssen, wenn die Kinder nicht auf ihrem Weg durch ein selbständiges Leben scheitern sollen. Die Wahr scheinlichkeit, daß sie— auch die fä- higsten und sympathischsten unter ihnen— immer wieder Ziel abschätziger Rassenvor- urteile sein werden, ist allzu groß, um leicht genommen zu werden. Es darf deshalb nicht sein, daß man es versäumt, ihre Kindheit dank modernen pädagogischen Erkenntnis- sen und dank menschlichem Verständnis zu gestalten, daß sie daraus ein Maximum an seelischer Kraft für ihre Zukunft schöp- fen. df. Uber 300000 Besucher sahen die IAA . am Wochenende/ Parkraum Frankfurts war voll belegt Frankfurt. Frankfurt am Main erlebte am Wochenende eine Masseninvasion. Ziel der endlosen Fahrzeugketten, die sich aus allen Himmelsrichtungefl auf die Stadt am Main zubewegten, war zum weitaus größten Teile die Internationale Automobil-Ausstellung, die an diesem Wochenende mit mehr als 300 000 Besuchern überaus starkes Interesse fand. Während es nach Berichten der Polizei auf den nach Frankfurt führenden Straßen und Autobahnen weder zu Verkehrsstockun- gen und-stauungen noch zu Massenkaram- polagen kam und auch der Verkehr in den Straßen der Innenstadt verhältnismäßig rei- bungslos lief, war das Ausstellungsgelände an der Festhalle überfüllt. Durch die Stra- Ben des Messegeländes preßte sich ein ge- Waltiger Strom von Menschen. Zeitweilig mußten sogar einzelne Ausstellungshallen ge- schlossen werden. Nachdem der Samstag mit insgesamt 116 000 Interessenten schon eine saßen, wurde aus einer Kurve getragen und gegen einen Baum geschleudert. Neun Monate Gefängnis für Olando Hamburg. Zu neun Monaten Gefängnis mit Bewährung verurteilte das Hamburger Landgericht den 41 Jahre alten Rollschuh- Artisten Erich Hertzog, genannt Olando, we- gen Verletzung der Obhutspflicht in fünf Fällen. Der Staatsanwalt hatte 15 Monate Gefängnis beantragt. Das Gericht kam zu der Ansicht, daß der Angeklagte fünf in seiner Rollschuhtruppe angestellte junge Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren mißhandelt Hat. Unter doppeltem Gattenmordverdacht Oldenburg. Der 70jährige Hinrich Grube aus Oldenbrok(Kreis Wesermarsch) wird von seiner 16jährigen Stieftochter beschul- digt, seine zweite und dritte Frau vergiftet zu haben. Grube sitzt bereits seit einigen Rekordbesucherzahl gebracht hatte, wurden allein bis Sonntagmittag 14 Uhr bereits 125.000 Menschen gezählt. Der Parkraum Wãar voll belegt. Auf dem ehemaligen Flugplatz am Rebstock standen allein 15 000 Fahrzeuge, in den Straßenzügen um das Ausstellungsgelände waren weitere 20 000 Fahrzeuge abgestellt. Viele Besucher lieben ihre Kraftwagen auch am Rande der Stadt zurück und bedienten sich der öffent- lichen Verkehrsmittel. Omnibusse und Stra- Benbabnen waren überfüllt. Bei dem anhaltend schönen Wetter, das den Besuch der Automobilausstellung be- günstigt, glaubt die Ausstellungsleitung, daß die diesjährige Interessentenzahl die der letz- ten Automobilausstellung vor zwei Jahren, bei der rund eine halbe Million Besucher gezählt wurden, bei weitem übertreffen wird. Bereits bis Sonntagmittag hatten 311 000 Menschen die Automobilausstellung besucht, die noch bis zum nächsten Samstag dauert. Wochen wegen des Verdachts der Unzucht mit einer Abhängigen, eben dieser Stief- tochter, in Untersuchungshaft. Die dritte Frau Grubes war am 17. Juli nach einer glücklich verlaufenen Blinddarmoperation plötzlich gestorben. Ihre Leiche wurde am Wochenende exhuminiert, am Montag auch die Leiche der 1956 plötzlich verstorbenen zweiten Frau. Deutscher Segelflug- Vizemeister abgestürzt München. Der 27 jährige Physikstudent Walter Kunz, deutscher Segelflug- Vize- meister, stürzte am Wochenende in Prien am Chiemsee tödlich ab. Er hatte bei einem Looping während einer Kunstflugübung die Schleife zu eng gezogen und dadurch sein Segelflugzeug vom Typ„Mue 22“ überbean- Sprucht, Als Folge brach eine Tragfläche ab. Kunz stürzte mit der Maschine in den Hof eines Bauernhauses und war sofort tot. * Ueber 1,7 Millionen verehrten den Heiligen Rock in Trier Trier. Die Wallfahrt zum Heiligen Rock in der Bischofsstadt Trier ist beendet. Der Prosekretär des Heiligen Offlziums in Rom, Kurienkardinal Alfredo Ottaviani, hat am Sonntag gegen 18 Uhr zusammen mit dem Trierer Bischof Dr. Mathias Wehr die im Dom aufbewahrte Reliquie, die nach kirch⸗ licher Ueberlieferung das ungenähte Ge. wand Jesu Christi ist, während eines feiert lichen Pontiflkalamtes wieder verhüllt. Der Heilige Rock war seit dem 19. Juli zur all- gemeinen Verehrung im Trierer Dom aus- gestellt. 1 765 000 Pilger aus fast allen Län- dern der Erde haben an der Wallfahrt, der zweiten Heilig-Rock- Wallfahrt dieses Jahr- hunderts, teilgenommen. Unter ihnen befan- den sich auch sechs Kardinäle und 90 Erz- bischöfe, Bischöfe und Aebte. 0 Dänischer Bücherei- Neubau Flensburg. Als„ein Geschenk Dänemarks an die dänische Minderheit in Südschleswig“ übergab der Vorsitzende des reichsdänischen „Grenzvereins“, Präsident Holger Andersen (Kopenhagen), in Flensburg den für 2,5 Mik lionen Mark errichteten Neubau der däni schen Zentralbibliothek für Südschleswig. Andersen nannte den Neubau einen der mo- dernsten Büchereibauten im europäischen Norden. Eisenbahnschwellen gerieten in Brand Bernkastel. 60 neue Eisenbahnschwellen sind zwischen Mülheim und Andel im Kreis Bernkastel vermutlich durch Funkenflug einer Lokomotive in Brand geraten. Nach Mitteilung der Polizei war eine in unmit- telbarer Nähe des Brandherdes gelegene Möbelfabrik ernstlich gefährdet. Sie konnte durch schnellen Einsatz der Feuerwehr ge- schützt werden. Benzin im Kanalnetz Landau. Zu einem nichtalltäglichen Ein- satz mußte die Landauer Feuerwehr am Wochenende ausrücken. Im Westring, einer der Hauptdurchgangsstraßen, war ein mit 2000 Liter Benzin gefüllter Tankanhänger eines amerikanischen Tankfahrzeuges um: gestürzt. Das Benzin floß zum größten Teil in das städtische Kanalnetz. Um einer Ex- plosion vorzubeugen, lieg der Wehrführer das Kanalnetz mit Wasser füllen. Durch ein Spezialfahrzeug wurde das an der Was- seroberfläche schwimmende Benzin abge- saugt. Ein kleiner Funke hätte genügt, eine unterirdische Explosion auszulösen, deren Folgen nicht abzusehen gewesen wären. Großbrand in Neckarburken Mosbach. Einen Schaden von einigen 100 000 Mark hat ein Brand verursacht, der am Wochenende in einem landwirtschaft- lichen Anwesen in Neckarburken ausbrach. Das Feuer griff rasch auf benachbarte land- Wirtschaftliche Betriebe über. Fünf Stallun- gen und Scheunen wurden ein Raub der Flammen. Bei dem Brand kamen auch 25 Stück Grohßvieh um. Zur Brandbekämpfung wurden sieben Feuerwehren eingesetzt. Doppelmord bei Aachen Aachen. Ein 33jähriger Bau- Ingenieur aus gachen und dessen 38 jährige Ehefrau, deren Leichen von Spaziergängern— wie wir bes richteten— im Wald auf der sogenannten Karlshöhe bei Aachen entdeckt worden waren, sind ermordet worden. Ein Selbst- mord des Ehepaares, das durch Kopf- und Genickschüsse getötet worden ist, scheidet einwandfrei aus. Weder die Waffe noch Patronenhülsen wurden am Tatort gefun- den. Der verschlossene Wagen des Ehe- paares, der in der Nähe des Tatortes stand, wurde sichergestellt. Weitere Informationen lehnte die Polizei, die auch den Namen des Ehepaares verschwieg, mit dem Hinweis ab, daß dadurch die Fahndung nach dem Täter gestört werden könnte. 90 Jahre Deutscher Alpenverein Memmingen. Der Deutsche Alpenverein DAV) gedachte am Sonntag in Memmingen seines 90 jährigen Bestehens. Die Vertreter der 16 Gründersektionen Nürnberg, München, Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Lienz, Salzburg, Traunstein, Bozen, Innsbruck, Hochpustertal, Vorarlberg Heidelberg, Leipzig, Schwaben und Memmingen wurden einzeln beglück⸗ wünscht. An Stelle des erkrankten ersten Vereinsvorsitzenden Dr. Friedrich Weig sprach sein Stellvertreter Hans von Bom: hard über die Geschicke des Alpenvereins, Der Schwerpunkt der künftigen Aufgaben werde in der Verbesserung der Hütten, in der Förderung des Bergsteigens und bei den kul- turellen Aufagben liegen. Hundert Jahre Feldbergturm Feldberg(Schwarzwald). Zum hundert- sten Male jährt sich am 24. September der Einweihungstag des ersten Feldbergturms. Zeußerer Anlaß für seine Errichtung War die Vermählung des Großherzogs Fried- rich I. von Baden im September 1856, die mit dem Bau eines Gedenk- und Aussichts- turmes auf dem höchsten Schwarzwaldgip- kel in Erinnerung gehalten werden sollte. — SEBORIN 2%% 8 ee 8 Schuppen verschwinden nicht von selbst! Denn ihre Ursachen sitzen tief. Meist sind es Funktionsstörun- gen der Kopfhaut, die Schuppen zur Folge haben. Auf die Dauer kann Ihr Haar dadurch Glanz und Elastizität verlieren oder gar dünner werden.. Regelmäßiges Massieren mit Seborin-Haartonic läßt Ihre Kopf- haut gesunden! Seine nährenden Stoffe, vor allem Thiohorn, dringen tief in den hungrigen Haarboden ein. Gleichzeitig wird die Durchblutung nachhaltig gefördert. Oft bilden sich schon nach wenigen Tagen keine Schuppen mehr. 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Bill Te zährige 2 BOd Unmitt brachte ten Nic neuer Tate a Der Chervi ehemal (USA), der Ha vom R let Mit gen wre gestart des gezeich Ludwii! Franke sitzend komme SoWie großen vorrag bei mi dem 2 und d. sicherr Kajak Bei! gegen mer fi lage r. den G. überra (Mann derlagt Form starkes schnitt für M. Wilhel Retzer i 114 e 8 i a 2 D oa 1 7 it 17 11 7 „ 55 e en „ I 25 Nr. 218/ Dienstag, 22. September 1959 MORGEI. Seite 7 —— Am Mittwoch im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen wird auch das zweite Ost-West-Ausscheidungsspiel für die Bildung einer gesamtdeutschen Olympia- Fußballmannschaft in einer Direktsendung übertragen. Nachdem die erste Begegnung in der vergangenen Woche in Ostberlin stattfand, wird am kommenden Mittwoch, um 16 Uhr, in der Bundesrepublik, und zwar im„Raum Duisburg“, gespielt. Vik-Frauen in Freiburq siedreich Zum dritten Male veranstaltete der FC Freiburg bei der Todtnauer Hütte ein inter- nationales Kleinfeldturnier für Frauen- mannschaften, bei dem aus dem Ausland Avenir Kolmar und DHC Zürich starteten. Der VIR konnte in seiner Gruppe gegen die beiden ausländischen Gäste sowie FC Frei- burg gewinnen und gab nur gegen VIRPforz- heim die Punkte ab. Als Gruppensieger tra- ten die Mannheimerinnen dann gegen Phö- nix Ludwrigshafen an, das sich gegen VfB Stuttgart, TG Schwenningen, KSC Karls- ruhe und Freiburg durchgesetzt hatte. Im Endspiel zeigten sich die VfR-Mädel von ſhrer besten Seite, führten bei der Pause durch Buchert 1:0 und erzielten nach dem Wechsel durch die gleiche Spielerin das 2:0. in dem fairen Spiel zeichnete sich besonders R, Curtius im Tor aus. Ko.-Sieger Papp überzeugte Der ungarische Mittelgewichtler Laszlo papp schlug in Wien den Amerikaner Bill rate in der dritten Runde entscheidend. Laszlo Papp, der einzige Berufsboxer der Ostblockstaaten und mit drei Olympiasiegen vorher der erfolgreichste Amateurboxer aller Zeiten, grifl vom ersten Gongschlag ent- schlossen an. In der zweiten Runde mußte Bill Tate nach einer harten Linken des 33 jährigen ungarischen Rechtsauslegers schwer zu Boden und wurde nur vom Gong gerettet. Unmittelbar nach Beginn der dritten Runde brachte eine Rechte zum Körper den zwei- ten Niederschlag, dem Sekunden später ein neuer linker Kinnhaken folgte, auf den Bill Tate ausgezählt wurde. Der belgische Schwergewichtler Alain Cherville kam zu einem Punktsieg über den ehemaligen Weltklasseboxer Jimmy Slade (USA), gegen den ursprünglich der Dortmun- der Hans Friedrich boxen sollte, der sich aber vom Ring zurückziehen will. * In Köln wuchsen unsere Leichtathleten über sich hinaus: Steinbach und Salomon dlie großen Enideckungen Die Schlappe von Moskau wurde wettgemacht/„Wir können den bevorstehenden Kämpfen mit Ruhe entgegensehen“ Der deutsche Leichtathletiksieg über Polen schlug in der internationalen Fach- welt wie eine Bombe ein. Niemand hätte diesen klaren Kölner 111:101-Sieg für mög- lich gehalten. Aber wenn es überhaupt noch einer Erklärung für diesen großartigen Erfolg bedarf, dann läßt er sich nur mit einem beispiellosen Kampfgeist der deut- schen Athleten erklären. Sie hatten kaum einen schwachen Punkt und wuchsen in beinahe allen Wettbewerben über sich hinaus. Ein rundes Dutzend der deutschen Spitzenkönner erzielte im Kampf gegen die hervorragenden Polen diesjährige Best- leistungen. In Köln wurde die Moskauer Schlappe(91:129) gegen die UdssSR) wett- gemacht. Mannschaftskapitän Manfred Germar faßte diesen Eindruck am Abend in der stillen Stunde mit wenigen Worten zusammen: „Wir danken der Mann- schaftsführung für ihr Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit hier in Köln. So werden wir weiterkommen! Wieder einmal zeigte sich, daß Länder- kämpfe unter eigenen Gesetzen stehen. Nach der Papierform hätte Deutschland nie siegen können. Doch die glorreiche Ungewißheit feierte wieder Triumphe. Der Kölner Sieg, an dem es nichts zu rütteln gab, sichert Deutschland die zweite Position in Europa hinter der UdSSR. Die Reihenfolge nach den Ergebnissen der verschiedenen Länder- kämpfe der letzten Wochen sieht so aus: I. UdSSR, 2. Deutschland, 3. Polen, 4. Großbri- tannien, 5. Finnland. Läufer und auch die Springer haben ihren Anteil daran, daß dieser triumphale Erfolg in Köln gelang. Von Germar, Lauer und Kaufmann hatte man klare Siege erwartet. Aber daß Paul Schmidt und Adam über 800 m so hervorragend liefen, Höger und Konrad über 10 000 m alle polnischen Pläne durchkreuzten und im Stabhoch- und Weit- sprung durch Lehnertz und Steinbach erste Plätze belegt wurden, galt in allen Vorbe- trachtungen keineswegs als sicher. Das war das große Aktivum der deutschen Mann- schaft, die auch durch die empfindlichen Nie- derlagen in den Würfen nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Nur der Hei- délberger Diskuswerfer Martin Bührle durchbrach die Serie der polnischen Doppel- siege in den Würfen. Die großen Entdeckungen dieses Länder- kampfes waren vor allem der Wolfsburger Manfred Steinbach und der junge Hambur- ger Speerwerfer Hermann Salomon. bachs erster 7,74-m-Sprung gleich zu Beginn des Länderkampfes am Samstag war ein Kanuten maßen sich auf dem Altrhein: el mul Holle, Schnellste, im Ciner-Najak WSV Sandhofen bei seiner Einladungs- Mit 129 Meldungen für alle Bootsgattun- gen war die seit drei Jahren erstmals wieder gestartete Einladungs- und Vereinsregatta des Wassersportvereins Sandhofen aus- gezeichnet besetzt. Den zehn Vereinen von Ludwigshafen, Lampertheim, Mannheim, Frankenthal und Oppau entbot erster Vor- sitzender Werner Hugo ein herzliches Will- kommen, in das er auch die BKV- Vertretung sowie die des Hafenamtes einschloß. In den großen Feldern der 19 Rennen gab es her- vorragenden Sport. Der WSV konnte sich da- bei mit neun Siegen den Löwenanteil vor dem ausgezeichneten KC Lampertheim(5) und der Paddel- Gesellschaft Mannheim(2) sichern. Bei den Gastrennen kam im Einer- Kajak der Junioren Künstle, KSC Neckarau Billard-Revanche gelang Beim Billard-Städtekampf Mannheim gegen Friedberg konnten sich die Mannbei- mer für die im Vorspiel erlittenen Nieder- lage revanchieren. Die sich tapfer wehren- den Gäste unterlagen glatt mit 22: 8. Sehr überrascht hat der alte Kämpe Landau Mannheim), der nach einer Serie von Nie- derlagen anscheinend wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Er fertigte den starken H. Stingel mit dem besten Durch- schnitt des Tages ab. Die weiteren Sieger für Mannheim: Schweikl, Staudt, Bollinger, Wilhelm, Wietsruck, Linke, Pruust, Buchall, Retzer und Rimmler. Weitere Sportnachrichten Seite 8 und Vereinsregatta am erfolgreichsten (2:11,1) knapp vor Bär, Lampertheim, ins Ziel; in der gleichen Gattung der Junioren schlug Rolf Sauer, WSV(2:18,6) seinen Ver- einskameraden Stock(2:20, 0). Bei den Senio- ren konnte sich Altmeister Helmut Noller (2:08,2), zuletzt hart bedrängt durch seinen Vereinskameraden Reinshagen(2:10, 0), durch- setzen und damit die Vereinsmeisterschaft gewinnen. Der Zweier-Kajak der Senioren (Vereins meisterschaft) ging an Sauer/ Stein- hauer(WSV) vor Noller/Reinshagen, wäh- rend bei der männlichen Jugend A Kremer/ Kirsch(WSV) vor Böhn/ Häckel PG Lud- Wigshafen) gewannen. Der Vierer-Kajak brachte dem WSV mit Noller/ Steinhauer/ Sauer /Reinshagen(143,0) einen weiteren Er- folg. KC Lampertheim blieb um drei Sekun- den geschlagen. Vereinsmeister im Einer- Kajak der männlichen Jugend A blieb nach hartem Bord-an-Bord-Kampf Kremer, WSV (2:13,2) vor Häckel, PG Ludwigshafen(2:14. 0). Den großen Mannschaftskanadier der Män- ner sicherte sich in einem Sechserfeld WSV Lampertheim in 216,3 vor WSV Sandhofen. (2:20, 0). Kr Toto-Quoten Zwölferwette: 1. R.: 20 200 DM; 2. R.: 940 DM; 3. R.: 80 DM.— Zehnerwette: 1. R.: 830 DM; 2. R.: 45 DM; 3. R.: 6 DM.— Neunerwette: 1. R.: 560 DM; 2. R.: 31 DM; 3. R.: 4,40 DM.— Achterwette: 1. R.: 205 DM; 2. R.: 11,50 DM.— 6 aus 28: 1. R.: entfällt; 2. R.: 172 DM; 3. R.: 9,60 DM. Lottoquoten: Kl. 1(5 Gewinnzahlen und Zu- satzzahl): 199 O00 DM; Kl. 2(5 Gewinnzahlen): 3200 DM; Kl. 3: 55 DM,; Kl. 4: 3,75 DM. Stein- Schock, von dem sich die Polen nie mehr richtig erholten. Steinbach war in einer Glanzform, in der auch die legendären acht Meter hätten fallen können. Dabei wollte der Wolfsburger in dieser Saison nicht mehr aktiv sein:„Trainiert habe ich überhaupt nicht. Mein Training bestand— sofern man das überhaupt sagen kann aus vier Wett- kämpfen in den letzten Wochen“ Der 21jäh- rige Salomon hatte im Speerwerfen das Pech, trotz prächtiger 77,12 m nur Dritter zu Werden. Er aber ist ebenso wie Steinbach ein Mann der Zukunft und kann vielleicht die Lücke schließen, die hinter Heiner Will ent- standen ist. Noch ist die Saison nicht zu Ende. Am kommenden Wochenende startet die deutsche Mannschaft in Rom, dann folgen die Japan- und Südafrika-Reisen und schließlich Mitte Oktober noch ein Länderkampf gegen die CSR. Dr. Max Danz, der Präsident des DLV, fand die richtigen Worte, als er am Abend nach dem Sieg zur Mannschaft sagte:„Nach diesen denkwürdigen Ereignissen in Köln können wir den bevorstehenden Kämpfen mit Ruhe entgegensehen. Die Saison 1959 War eine würdige Fortsetzung des Europa- meisterschaftsjahres, trotz der Niederlage in Moskau und gleichzeitg eröffnet sie eine gute Perspektive für das Olympiajahr 1960!“ H. Vogel In der Handball-Bezirksklasse noch alles offen: fflaunkeime, Siege auf de, ganzen Linie Seckenheim schob sich an die Spitzenreiter heran/ Feine Partie des VfL Für beide Spitzenreiter der Handball-Be- Zzirksklasse gab es diesmal Niéderlagen. Brühl unterlag 99 Seckenheim ziemlich klar, wodurch die Seckenheimer bis auf zwei Punkte wieder an Weinheim herankam, das sich beim VfR mit 10:11 geschlagen geben mußte. Die Rasenspieler haben sich damit erneut etwas Luft schaffen können. VfL Neckarau— HSV Hockenheim 12:8 Die Neckarauer lieferten wieder eine große Partie und waren stets tonangebend. Der Angriff präsentierte sich in bester Spiel- laune und wußte auch seine Chancen zu nut- zen. Hockenheim war von der Stärke seines Gastgebers sichtlich schockiert und konnte sich während des ganzen Spieles nicht ent- lalten. Der VfL war schon früh in Führung gegangen und gab diese während des gan- zen Spieles nicht mehr ab. 8:4 lag der VfL beim Pausenpfiff vorne und gewann schließ- lich durch Tore von Stock, Rösinger und Berger(je 3) sowie Hoffmann(2) und Schramml verdient 12:8. Weiß und Erb wa- ren Hockenheims erfolgreichste Stürmer. 99 Seckenheim— TV Brühl 18:11 Zwar war Brühl gehandicapt, weil Grün nach der Pause nur noch als Statist mitwir- ken konnte, dennoch war Seckenheim dies- mal die unverkennbar stärkere und konzen- trierter spielende Elf. Die Brühler lagen schon 3:0 vorne, ehe Vetter den ersten Ge- gentreffer erzielen konnte. Eder, Sälzler und Fassot sorgten bis zum Pausenpfiff bereits kür die 7:6- Führung. Bald stand die Partie sogar 9:6 für die Hausherren, die nun das Spiel nicht mehr aus der Hand gaben und verdient 18:11 durch Vetter(8), Scelag und Eder(3), Sälzler(2), Koger und Fassot ge- Wannen. Triebskorn I und II, Grün, Pister und Büchner waren die Brühler Tor- schützen. SV Waldhof— 09 Weinheim 8:7 Angesichts der bedrohlichen Lage raffte sich auch die Waldhof-Elf nochmals zu einer besonderen Leistung suf. Die Oger mußten den Schwarzblauen eine klare 5:2-Pausen- führung überlassen. Im zweiten Spielab- schnitt änderte sich das Bild zugunsten der Gäste, die nun überlegener spielten, aber den Rückstand nicht mehr aufholen konn- ten. Waldhofs Hintermannschaft hielt den verstärkten Druck des Gastes und rettete das wertvolle 8:7 über die Zeit. VfR Mannheim— 62 Weinheim 11:10 Beide Mannschaften lieferten sich ein auf weite Strecken faires und auch gutes Spiel, das allerdings in den letzten Minuten auszu- arten drohte. Zu groß war die Nervosität auf beiden Seiten geworden, nachdem der Schiedsrichter mehrere zweifelhafte Ent- scheidungen— vor allem bei Vierzehn- metern— getroffen hatte. Insgesamt gab es zehn solcher Strafbälle, davon fünf für Tus Weinheim Mannheim. Beide Seiten konnten je drei verwandeln., Die Platzherren führten in der ersten Hälfte schon 6:1, als plötzlich der Fa- den riß und Weinheim Oberwasser bekam. Mit 6:4 wurden die Seiten gewechselt. Dann kamen die 62er auf 7:7 und später auf 10:10 heran, doch war der VfR glücklicher und er- zielte noch das siegbringende elfte Tor. Vet- ter(4),„Wörner(3), Duda(2), Mildenberger und Kramer waren für die Rasenspieler er- folgreich. Hofmeister nur Zwölfter Pech hatte Sandbahn- Europameister Wack Hofmeister, als er bei der Speedway- Welt- meisterschaft vor 100 000 Zuschauern im Londoner Wembley- Stadion nach zwei Aus- fällen nur den zwölften Platz belegte. Den Titel holte sich der Neuseeländer Ron- nie Moore, der alle fünf Läufe gewann und bereits 1955 Weltmeister war, vor dem Schweden Ove Fundin und dem Engländer 1 7 Briggs, dem Titelträger von 1958 und 957. Klar für Vfl. und Ac 92 Der Start zur Punktrunde der Gewicht⸗ heber-Oberliga Nordbaden brachte den Staf· feln von VfL Neckarau und AC 92 Wein- heim die erwarteten Erfolge. Die mit H. Spitzendobler(475 Pfund), Mauchert(530), Swoboda(525), Gysser(560), Huser(660), Peter(665) und Kotter(640) angetretenen Neckarauer machten mit dem vorjährigen Vizemeister SV Germania Obrigheim wenig Federlesens und siegten mit 4055:3695 Pfund nach Belieben. Die drei Durchgänge gingen mit 1275:1095 Pfund beim Drücken, mit 1225 zu 1120 Pfund beim Reißen und mit 1555 zu 1480 Pfund beim Stoßen an die Neckarauer Adresse. Neckarau trat im Vergleich zum Vorjahr erheblich verändert an. Die Auseinandersetzung zwischen AC 92 Weinheim und KSV 1884 Mannheim stand völlig im Zeichen der Bergsträßer. Sie ent- schieden alle drei Disziplinen klar für sich, kamen zu einem ungefährdeten Gesamtsieg mit 3955:3710 Pfund und stellten in Her- mann Kuhn mit 675 Pfund auch den besten Heber. Bei den Mannheimern war Heinrich Böhler mit 615 Pfund am stärksten. Kurz notiert Nach dem Weggang von Reinhold Fanz (zu VfL Neckarau) ist die Trainerfrage beim süddeutschen Zweitligisten SpVgg 09 Amicitia Viernheim endgültig geklärt worden. Der einstige Ligaspieler der Meisterelf von VfR Mannheim, Fritz Bolleyer, erwarb sich vor wenigen Tagen beim Württembergischen Fuß- ball-Verband den Trainer-A-Schein und über- nahm nun offiziell die Trainingsleitung der „Grünen“. Die Boxstaffel des KSV 1884 Mannheim empfängt am kommenden Samstag eine ober- italienische Auswahlstaffel. Dies ist die erste offiziele Jubiläums veranstaltung des KSV 1884 Mannheim, der heuer auf sein 75jähri- ges Bestehen zurückblicken kann. Die Mann- heimer Staffel tritt zu dieser Begegnung ver- stärkt an. Der frühere Ligaspieler des SV Waldhof, Ludwig Siffling, der die Trainingsleitung des FV 08 Hockenheim schon einige Jahre inne hatte, verließ nunmehr den Verein. Der Hok- kenheimer Helmut Benkendorf wurde als neuer Trainer des nordbadischen Amateur- Erstligisten verpflichtet. Die nordbadischen Meisterschaften im Ra- senkraftsport, Kunstkraftsport. Jonglieren, Tauziehen und Pyramidenbau werden am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz des Polizei-SV Mannheim(Sellweide) ausgetra- gen. Damit verbunden sind die Altersklassen- Bestkämpfe im Rasenkraftsport, Gewichtheben und Ringen. Wie glei mein Verein? Handball- Bezirksklasse TV Brühl 20 13 1 6 1389:156 27:13 62 Weinheim 19 10 3 6 151136 2315 99 Seckenheim 20 11 1 8 194.150 23.17 TG Laudenbach 20 10 2 8 1437126 2218 VfL Neckarau 1 h HSV Hockenheim 20 0 3 8„ 0 Sg Hohensachsen 21 9 2 10 166 168 20:22 VfR Mannheim 21 7 4 10 184:184 18:24 Polizei SV 21 7 4 10 185:198 18:24 g Weinheim VVV SV Waldhof 2 TV Hemsbach J Kreisklasse TSG Plankstadt 19 15 1 3 205148 31 SV Ilvesheim VVV TV Friedrichsfeld 19 11 2 6 194:171 24:14 TV Oberflockenbach 19 11 2 6 193:138 24:14 Spogg Sandhofen“D/ TSV Viernheim 191 9„ SV 50 Ladenburg 19 10 0 9 174:178 20:18 Badenia Feudenheim 19 7 1 11 160:176 15:23 ATB Heddesheim 19 6 112 1206 13.25 64 Schwetzingen VVV TV Rheinau 19 3 311 138.184 13.25 Sg Mannheim 19 2 ‚ ii s 333 8 Kreisklasse B SC Käàfertal 16 15 1 0 209116 3121 TSV 1846 Mannheim 17 13 2 2 205:130 28:6 MTG Mannheim 16 10 2 4 157:134 22:10 TB Reilingen VVV TSV Sandhofen%%% Germ. Neulußheim 16 2 7 118123 1618 Sc Pfingstberg EFV TV Altlußheim 19 3 5 9 145166 1523 TSV Läützelsachsen 19 6 1 12 126 176 1325 TV Neckarhausen 17 3 1 18 loo ens 727 19 2 0 17 113:177 434 Kreisklasse C ITSV Neckarau 12 10 0 2 146:77 20:4 TV Schriesheim 119 0 2 1 07 Seckenheim 12 8 0 4 99% Post Sg 14 7 2 5 111110 TG Heddesheim 10 6 0 4 96:84 12:8 TSV Schönau 14 6 0 3 100:100 12:16 TSG Rheinau 13 4 1 8 88122 Fortuna Schönau 13 3 1 9 81104 Blau-Weiß 13 1, 9,12 76153 22 Ringer- Oberliga, Gruppe Nord KSV Schriesheim 3 3 0 0 43.20 60 ASV Feudenheim 3 2 0 1 3026 42 VfK 08 Oftersheim 3 2 0 1 2828 KSV 1884 Mannheim 3 2 0 1 SRC Viernheim 2 1 0 1 SpVgg Ketsch 2 190 111; ᷑ð ⁵ꝶ RSC Eiche Sandhofen 3 1 0 2 ASV Lampertheim 2 0 0 2 17221 ASV Ladenburg 3 0 3„ Oberliga- Reserven VfK 08 Oftersheim 3 2 1 0 s RSC Eiche Sandhofen 3 2 1 0 398 SRC Viernheim 2 2 00 0 34:10 4:0 ASV Ladenburg 3 2 0 1 34.30 472 KSV Schriesheim 3 1 00 2 39:26 ASV Feudenheim 3 10 1 KSV 1884 Mannheim 3 1 0 2 22:43 2 ASV Lampertheim 2 0 0 2 986 SpVgg Ketsch 2 0 0 2 9 39 074 Landesliga, Gruppe Nord RSC Laudenbach 2 2 0 K AVFortuna Reilingen 2 2 0 0 23:18 4:0 KSV Hemsbach 2 1 1 090 0 SpVgg Niederliebersbach 3 1 1 1 37:28 3:3 ASV Heidelberg 3 1 0 2 24:36 24 KSV 56 Schwetzingen 3 1 0 2 1 KSV Sulzbach%%% ͤꝙ AC Germania Rohrbach 2 0 0 2 14:29 04 OPEL DM 5 675.— a. 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Am Anfang des Programms stand ein Wasserballer qualifiziert Deutschlands Wasserball-Sieben, die 1956 in Melbourne den sechsten Platz belegte, ist nach einer Entscheidung des Internationalen Schwimmverbandes in Rom neben dem Olympiasieger Ungarn sowie der Sowjet- union, den USA, Italien, Jugoslawien, Japan, Holland und Südafrika für das 16-Nationen- Wasserballturnier der Olympischen Spiele automatisch qualifiziert. Um die sieben üb- rigen Plätze im Turnier müssen die zwölf außerdem gemeldeten Nationen Ausschei- dungsspiele bestreiten. Rennen der Klasse B, das Maravilla leicht gegen Selektion und Trust gewann; dichtauf Vahrenwalde. In dem als Verkaufsrennen über 3000 m ausgeschriebenen Hürdenrennen war Sonnenmagier eine Klasse für sich. Mit Abstand zog der Hengst vor dem Felde ein- her und gewann überlegen gegen Sarina und Markolf. Im Preis von Kassel, einem über 2000 m ausgeschriebenen Altersgewichtsrennen, en- dete das mit Ostafrika und Oda doppelt ver- tretene Gestüt Asta mit beiden Pferden in Front, doch war es die in der zweiten Farbe laufende Oda, die vor ihrer hochbelasteten Stallgefährtin das Ziel erreichte. Saba führte 0 Admetos in Abstand den Rest durchs Ziel. Im Preis von Niederrad, einem als Allge- meiner Ausgleich über 3400 m ausgeschrie- benen Jagdrennen, schien Matica für einen Erfolg reif zu sein. Die Stute führte auch bis zum vorletzten Sprung, verlor jedoch beim Landen ihren Reitern. Nun gewann der schon bald auf dem zweiten Platz erschienene Rot- Kopf gegen Oliver, Evening Star und Am- brosia. Lagpour und Pfingstrose waren eben- falls durch Sturz ausgeschieden. Der über 2500 m ausgeschriebene Aus- gleich IV sah Veilchenwald vom Start bis ins Ziel in Front. Chimäre machte Mitte der Ge- raden einen guten Vorstoß, doch war Veil- chenwald nicht mehr zu gefährden. Noch später kamen Geiserich und Mahagoni. H-h Bärbel Martin stark verbessert Zum Abschluß des Trainings auf der Oberstdorfer Sommereisbahn veranstaltete der Deutsche Eislaufverband am Samstag ein Schaulaufen, in dessen Mittelpunkt Darbie- tungen der bereits für die Olympischen Spiele nominierten Teilnehmer standen. Da- bei gefielen die deutschen Spitzenkräfte aus- gezeichnet. Der deutsche Kunstlaufobmann Rudi Marx(München) fand das erfreuliche Urteil:„Mit diesen Kräften können wir ohne Weiteres international bestehen“. Gemeint waren damit besonders die deut- schen Vizemeister im Paarlaufen Margret Göbl/ Franz Ningel Frankfurt/ Bad Nauheim) sowie die deutsche Damen- Vizemeisterin Barbara Martin Hamburg), die sich nach An- sicht des Bundestrainers Erich Zeller gegen- über der letzten Wintersaison weiterhin stark verbessert hat. Aber auch die übrigen Olym- Diakandidaten Ursel Barkey, Gutzeit, Blu- menberg und Mensching gefielen. Weitere Sportnachrichten Seite 7 Handball-Kreisklasse: Planbstadis Hliederlage nu Schönheitstenle- Ilvesheim wird sich mit dem zweiten Platz begnügen müssen Eine große Ueberraschung bedeutet in der Handball- Kreisklasse Plankstadts erste Heimniederlage gegen den TV 64 Schwetzin- gen. Der Spitzenreiter hatte den Vorletzten der Tabelle unterschätzt. 3:3 stand die Partie beim Wechsel und beim Schlußpfiff hatte Schwetzingen mit 11:9 das bessere Ende für sich. Auch das 7:6 Oberflockenbachs in Sand- hofen kommt nicht ganz erwartet. SV Ilves- heim war beim TV Rheinau nicht gefährdet, wenn auch der 10:6-Erfolg erkämpft werden mußte. Nach einer Reihe knapper Nieder- lagen konnte die Sd auf der Sellweide end- lich einen Sieg feiern. ATB Heddesheim wurde 9:5 geschlagen, Unentschieden(10:10) trennten sich der TSV Viernheim und der TV Friedrichsfeld. Einen feinen Erfolg feierte Badenia Feudenheim in Ladenburg beim 15:9 gegen den diesmal vom Pech verfolgten SV 50. In der B-Klasse gab der Sc Käfertal dem TSV Sandhofen klar mit 15:4 das Nachsehen und Tus Weinheim kam in Neulußheim zu einem wertvollen 6:4-Erfolg. In der C-Klasse endete das Spitzenspiel TV Schriesheim ge- gen TSV Neckarau nach temperamentvollem Kampf mit einem 12:11-KErfolg der Platz. herren, die dadurch mit Neckarau gleich. zogen. Das Schönauer Lokalspiel Zwischen Fortuna und TSV konnte Fortuna App mit 8:7 zu seinen Gunsten entscheiden. Japaner als Prüfstein Der Deutsche Turnerbund nimmt die Ge. legenheit des Starts der japanischen Studen- tenturner am 3. Oktober in der Oldenburger Weser-Ems-Halle und am 4. Oktober im großen Saal des Deutschen Museums Wahr. um die ersten Anwärter auf einen Platz in der deutschen Nationalriege einer harten Be. währungsprobe zu unterziehen. Nur Olym- Diasieger Helmut Bantz tritt in beiden Kamp. fen an, während Lyhs(Gelsenkirchen), Gro. broz(Iserlohn), Irle(Klafeld), Bechtold(Köln) und Stalschus(Hannover) beziehungsweise Fürst(Oppau), Kurrle(Stuttgart), Lohmann (München), Bohnenstengel(Bruchhausen) und Hirsch ODDietlingen) die Mannschaften in Oldenburg und München bilden. Als Ersat- leute wurden Wolters Remscheid) und Brysten(München) sowie Schlenker rel burg) nominiert. Statt Karten Fräulein im 68. Lebensjahr. Böcklinstrage 88 Beerdigung: Mittwoch, den 23. September 1959, Erstes Seelenamt: Freitag, den 25. September 1959, 19.30 Uhr, in St. Pius. Für uns alle unerwartet verstarb am Samstag in den Abendstunden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, meine liebe Schwe- ster, unsere gute Tante, Großtante, Schwägerin und Cousine, Ria Cramer Helfer in Steuersachen Abgerufen aus diesem Leben, von höchstem Pflichtbewußtsein in ihrem Berufe erfüllt, galt ihre Treue und ihre Sorge uns, der wir ihren plötzlichen Tod aufrichtig betrauern und nunmehr von der Verstorbenen in Dankbarkeit Abschied nehmen. Wir bitten um ein Gedenken im Gebet. Mhm.-Neuostheim, den 19. September 1959 Für die in tiefer Trauer Hinterbliebenen: Frau Carola Fiedler geb. Stephan 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. trug. im Alter von 62 Jahren. Poststraße 1a Plötzlich und unerwartet verstarb am Sonmtag mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Emil Breuninger Bäckermeister Mhm.- Käfertal, den 20. September 1959 Die trauernden Hinterbliebenen: Sofie Breuninger geb. Popp Kurt Breuninger u. Frau Renate geb. Lorch Enkelkinder Karin und Bruno Beerdigung: Mittwoch, den 23. September 1959, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. gemünd statt. In tiefer Trauer geben wir davon Kenntnis, daß am Sonntag, dem 20. September 1959, nach schwerer Krankheit, Herr Direktor Bernhard Katzenberger Mitglied unserer Verkaufsdirektion und Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft Sigma-Frigo-Therm GmbH im Alter von 58 Jahren verstorben ist. Herr Katzenberger widmete seit 1922 seine ganze Arbeitskraft unserem Unternehmen, in dem er über zwei Jahrzehnte lang in leitenden Stellungen eine hohe Verantwortung Seinem Können und unermüdlichen Einsatz verdanken wir weitgehend den Ruf unserer Erzeugnisse auf kältetechnischem Gebiet. Sowohl seine Verdienste um die Firma als auch seine allseits geschätzten menschlichen Eigenschaſten sichern ihm ein ehrendes Gedenken. Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschaft Mannheim Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 23. September 1959, 14.00 Uhr, im Friedhof Neckar- mein lleber Mann, bei Ausübung ihres geliebten Langstraße 41 Am 19. September 1959 ist meine Freundin und gute Kameradin Minni Schütz Zahnärztin Fliegersportes durch einen tragischen Unfall für immer von mir gegangen. Sie war eine Persönlichkeit, die ihre Erfüllung in der Hingabe an ihfen Beruf und in der Aufopferung für ihre Kameraden fand. Mit ihr scheidet ein Mensch von uns, der sowohl seinen Patienten als seinen Sportkameraden unvergessen bleiben wird. Mannheim, den 22. September 1959 Else Weber Opa, Herr im Alter von 64 Jahren. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 20. September mein guter Vater, Valentin Lindemann Kehlheim, Mannheim, den 20. Septeraber 1959 In stiller Trauer: Elisabeth Lindemann Heinz Lindemann und Frau und Enkelkind Beerdigung: Donnerstag, 24. Sept., 14 Uhr, Friedhof Sandhofen. Schwiegervater und Gattin und Oma, Frau geb. Längle Soldatenweg 110 und Angehörige Erschüttert geben wir unseren Mitgliedern Kenntnis von dem Fliegertod unseres Vorstandsmitgliedes Minni Schütz am 19. September 1959. Wir nehmen Abschied von unserer treuen und allbe- lebten Skikameradin am Dienstag, dem 22. September 1959, um 15 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. Ski-Club Mannheim 1906 e. V. Nach kurzer schwerer Krank- heit wurde unsere liebe Mutter, Frau geb. Brenner Ewigkeit abberufen. Adolf-Damaschke-Ring 39 Im Namen der Hinterbliebenen: Nördl. Panoramaweg 21 Emilie Bausch am Sonntag, 20. September 1959, im Alter von 67 Jahren in die Mhm.-Feudenheim, 22. Sept. 1959 Ernst Bausch, Feudenheim Franz Bausch, Ziegelhausen/ N. Beerdigung: Friedhof Rheinau, slehe Bestattungskalender. Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer, aber schwerer Krankheit, ist meine liebe Frieda Renner im Alter von 65 Jahren von uns geschieden. Mhm.- Gartenstadt, den 21. September 1959 Ferdinand Renner mit Enkel Ferdinand Erdbestattung: Mittwoch, den 23. September 1959, 9.30 Uhr, Statt Karten storbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 22. September 1959 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Emil Herrwerth sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Oberbürgermeister Dr. für sein herzlich gehaltenes Beileidsschreiben und die Kranz spende der Stadtverwaltung, Herrn Meyer vom Roten Kreuz für die tröstenden Worte und all denen, die unserem lieben Ver- Im Namen der Angehörigen: Angelina Herrwerth Reschke Nach einem arbeitsreichen Leben hat Gott der Herr Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Frau Eva Kippenhan zu slch in die ewige Heimat abgerufen. Heddesheim, den 21. September 1959 Vorstadtstraße 3 Beerdigung: Mittwoch, den 23. September 1959, 15 Uhr, Friedhof Heddesheim. Bestattungen in Mannheim Dienstag, 22. September 1959 Hauptfriedhof Zeit Krumhaar, Walter, Fe, Wingerts-Au 51, 11.00 Krieg, Friederika, Meerwiesenstraſſe 1 11.30 Krematorium Seubert, Umilie, Waldparkstraße 35 3 10.30 Dr. Reglin, Werner, Freiheitsplatz 12 13.00 Gantert, Arthur, Schafweide 15. 13.30 Uimrich, Wilhelm, Ne,, Waldweg 10 14.00 Kulicke, Martha, Kü., Merziger straße 1. 14.30 Schütz, Minni, Langstrae 1 15.00 Friedhof Käfertal Müninickel, Seima, Kometenweg 52. 14.00 Friedhof Sandhofen 14.00 Zuber, Elisabeth, Karlstraße 1235 ü 1 2 1 Mitgetent von der Frledhof verwaltung der Stadt Mannheim geb. Geissinger In stiller Trauer! Familie Peter Lehmann Familie Reinhold Anders Familie Albert Kippenhan Familie Jakob Flek Familie Jean Krebs Wwe. Familie Philipp Schaaff und alle An verwandten Ohne Gewihr W. 218, aus Seite 9 MORGEN 8 5 a 5 83 Wie das spritzt und erfrischt: Klares Wasser und der Schaum von meiner„5 mol 4“, Dos hölt mich bis zum spöten 1 8 8 paichard. Junge Abend morgenfrisch- denn Nara Brigitte Eckrich geb. Geißler„8 mal 4“ befreit vom Gerhard Eckrich 2 f löstigen Körpergeruch. Mannheim, den 20. September 1959, 7 Leibnizstraße 7, 7 zur Zeit Städt. Krankenhaus, Privatstation Dr. Wittenbeck. 255 mal A ö — 7 1— Mit einem glücklichen Fomilienfest beginnt ein never Lebensabschnitt. Ober den Kreis der nächsten Angehörigen hinaus öbermittelt die Fomilienonzeige allen Freunden und gekannten die frohe Nachricht und knöpft neue Bande der Sympothie. In Mannheims großer ZeRung MANNHEIMER MORGEN BEEICHTI SUN! Prabiischie Vorſülirungen Lamers K. finden nur noch heute Dienstag, 22. September und morgen Mittwoch, 23. September, um 15 und 17 Uhr statt. 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Eines der ersten Bauprojekte des unabhängig en Staates war ein riesiges, eine der Ausfallstraßen 4 aus uberspannendes Tor m Marmor. Es soll dem Vernehmen nach eine gute Million Mark gekostet haben eht Reute noc einigermaßen verlassen inmitten einer großen freien Näche auf der Noch Wachsen. In großen schwarzen Lettern den Premierminister Dr. Kwame Nłrumah 36Sse Zungen in Ghanas Hauptstadt wissen Eröffnung habe man mit Schrecken entdeckt, ad net worden war. Ein Spaßvogel hatte mit schwarzer Farbe ebenso egen hier begraben.“ Eine junge afrikanische Angestellte, die es ihr gefällt, nun in einem unabhängigen reden dauernd von von. Viele feleine Leute leiden.“ Und 1 gelebt hatte, antworteten 26 von 40 Teilnehmern mit einem klaren Nein. Ein Engländer, der dem jungen Ghana aufgeschlossen gegenübersteht, drängte seine Meinung über die Entwicklung in Ghana in einem Satz zusammen:„Es geht Alles sehr rasch voran, aber niemand weiß, in welcher Richtung.“ Läßt diese Formulie- rung noch manches offen, so gibt es eine ganze Anzahl anderer Leute, diè die Rich- tung zu kennen glauben. Sie sind der Mei- nung, Ghanas Regierung zeige erstaunlich Autokratische, um nicht zu sagen diktatori- sche Tendenzen. Eines ist sicher: Die nahezu allmächtige Convention People's Party(CPP) Ministerpräsident Nkrumahs tritt heute ganz offen für die Auflösung des Zweiparteien- Systems ein. Ohne die Zustimmung Nkru- mahs könnte sie das nicht tun. Eines ihrer Argumente gegen die Opposition ist einfach: LORD rauchen heißt Maß halten! Darum: ab morgen L 0 IR L Die Cigarette mit mehr als 50% Nikotinabsorption Die afrikanischen Staaten sind noch nicht Weit genug, um sich das Spiel zwischen Op- position und Regierung erlauben zu- können. Die Forderung nach einer sogenannten„loya- len Opposition“ habe ich in Ghana immer wieder gehört. Hätte ich nicht Gelegenheit gehabt, auch mit einigen Mitgliedern der viel gelästerten Opposition, die sich zu der„Ver- einigten Partei“ zusammengeschlossen hat, zu sprechen, so wäre ich mit der Ueberzeu- gung weitergefahren, Nkrumahs Gegner seien zänkische und selbstsüchtige Men- schen. Ein afrikanischer Staat, dessen Menschen in ihrer grogen Masse noch nicht lesen und schreiben können und deshalb nicht Namen, sondern Symbole auf ihren Stimmzetteln ankreuzen, sind zweifellos stark überfordert, wenn man von ihnen erwartet, über Nacht demokratische Sitten und Gebräuche nicht nur zu kennen, sondern auch zu wahren. Verstöße gegen gute demokratische Sitten gibt es ja schließlich auch in manchen Indu- strieländern Europas; nur ist man dort mit besseren Ausreden schneller zur Hand. An- dererseits sind viele der Oppositionspolitiker in Ghana bestimmt ebenso überzeugte Na- tionalisten wie Nkrumah und seine Mannen. Sie haben nur den Fehler, das falsche Par- teibuch in der Tasche zu tragen und den Per- sonenkult um den„Vater der Nation“ wie Nkrumah sich in seiner eigenen Zeitung gerne nennen läßt, nicht zu schätzen. Ein sehr kluger, angesehener Afrikaner in Shana, dessen Namen ich nicht nennen möchte, weil es für ihn unangenehme Fol- gen haben könnte, sagte mir mit echter Sorge:„Die Entwicklung in meinem Land ist so bedenklich, daß man im Grunde den bri- tischen Kolonialbehörden raten müßte, in anderen Teilen Afrikas mit der Gewährung der Unabhängigkeit noch etwas zu warten.“ William, Ofori Attahs Kopf— er gehört der Opposition an— ist nirgendwo in Ghana abgebildet. Er ist erst eine Stunde vorher aus London nach Ghana zurückgekehrt, als wir uns in Accras Luxushotel Ambassador treffen. Der heute 40jährige Sohn eines einst mäch- tigen Fanti-Häuptlings hat in Cambridge die Rechte und Volkswirtschaft studiert und ist in Großbritannien als Rechtsanwalt zugelas- sen. Er kämpfte schon um die Unabhängig- keit seines Landes, als Kwame Nkrumah noch in den Vereinigten Staaten und in Eng- land lebte und war einer jener„Großen Sechs“ Ghanas, die eines Tages von den bri- tischen Kolonialbehörden verhaftet und in den einsamen Norden des Landes verbannt wurden. Ehe ich auch nur dazu komme, eine Frage zu stellen, bricht aus dem ruhigen Mann der ganze angestaute Aerger über die Entwicklung in Ghana heraus.„Es ist ein Risiko für mich, daß ich zurückgekommen bin“, sagt er in gepflegtem Englisch,„Die Herren der Regierung sehen mich nicht gern. Vielleicht sperren sie mich sogar ein. Die Re- gierung ist machtlüstern und zerstört mut- willig die innere Sicherheit des Landes. Das Wort Opposition ist eine Farce, wenn man es Wagt, Abgeordnete unter lächerlichen Vor- Wänden einzusperren. Da regt man sich em- Pört über die Engländer auf, die in anderen Teilen Afrikas unsere schwarzen Brüder vor- beugend einsperren, weil sie ja später ein- mal etwas gegen die Regierung tun könnten. Und hier in Ghana wendet eine schwarze Regierung das gleiche Gesetz an, um unbe- queme Oppositionelle loszuwerden. Die füh- renden Männer denken eben nur an sich. Die Korruption reicht bis in die höchsten Spit- Zen. Der Führer der„übrigen Opposition“ war bis vor kurzem Professor K. A. Busia. Freundlich bat mich der Mann mit dem Ge- lehrtengesicht herein. Das Lächeln wich nicht von seinen Lippen, während er mir von den Sorgen seiner„Vereinigten Partei“ erzählte, die gegen die finanzielle und technische Uebermacht der Staatspartei einfach nicht ankommt.„Daß es uns überhaupt noch gibt, ist ein Wunder“, versichert er mir gelassen. Im übrigen sieht der Soziologe Busia die Ent- wicklung ähnlich wie der Rechtsanwalt Ofori Attah. Aber so sehr man persönlich diesen Mann schätzen wird, ein geeigneter Opposi- tionsführer in Ghana ist er sicherlich nicht. Seine Argumente klingen akademisch und Weltfern. Nkrumah und seine jungen Män- ner wissen sehr viel besser, wie man mit dem Volk sprechen muß. Wüßten sie es nicht. so Wären sie längst nicht mehr an der Regie- rung. Der Mann im Hintergrund, der heute wohl Nkrumahs einflußreichster Berater ist, hat zwar auch eine schwarze Haut, aber er ist kein Afrikaner. Sein Name ist George Padmore. Dieser Mann aus Westindien hat seine politische Laufbahn in den Vereinig- ten Staaten begonnen und war lange Zeit Kommunist und Mitarbeiter der Komintern. Padmore, Autor nœhrerer Bücher, unter an- derem eines Bandes„Panafrikanismus oder Kommunismus?“, sorgt dafür, daß Rwame Nkrumah seine all- afrikanische Sendung nicht vergißt. Is Nkrumah vor einem und zerstört die Sicherheit des Landes“ schwarzen Auditorium beteuerte:„Für mich bleibt die Befreiung Ghanas bedeutungslos, solange sie nicht verbunden ist mit der to- talen Befreiung Afrikas“, spürten viele Zu- hörer den Einfluß George Padmores. Dieser Mann mit den brennenden Augen ist der Motor der panafrikanischen Aktivität Gha- mas. In Padmores Ehrgeiz muß man wohl auch die Ursache für die radikalere Ton- art in Ghana suchen. Als Sonderberater Nkrumahs für afrikanische Fragen hat er eine Schlüsselposition inne, die dieser intel- ligente Mann bis zur Neige auszunützen scheint. Mein Gespräch mit George Padmore ge- hört zu den weniger freundlichen Erinne- rungen an Afrika, Sein Steckenpferd ist das von ihm erfundene Schlagwort von der „afrikanischen Persönlichkeit“, mit dem er die Eigenständigkeit des schwarzen Konti- nents definiert haben will. Vom Kommunis- mus hat er sich getrennt. Das Rezept, das er nun mit ebensoviel Starrheit verwendet, ist der afrikanische Nationalismus. Seine Au- gen beginnen zu funkeln, als ich ihn nach der innenpolitischen Entwicklung in Ghana frage. Selbstverständlich ist er für eine Op- position, aber diese Opposition muß eben „loyal“ sein. Daß er unter Loyalität nichts anderes versteht als Gehorsam gegenüber der regierenden Partei, daran kann man nicht zweifeln.„Mit Busia und seinen Freun- den geht die Regierung nach meiner Mei- nung noch viel zu milde um. Wenn es nach mir ginge, würden wir ganz andere Saiten mit diesen Leuten aufziehen“, klärt er mich mit scharfer Stimme auf. Es gibt ein Land, das von den Zukunfts- chancen Ghanas überzeugt ist: Israel. Stär- ker als alle anderen Staaten hat sich dieser Staat daran gemacht, Ghana mit Rat und Tat zu helfen. Israelische Spezialisten haben die„Black-Star-Linie“ als Schiffahrtsgesell- Sehr viel Rot und wenig Schwarz Bundeskongreß der österreichischen Gewerkschaften/ Vorherrschaft der Sozialisten hemmt den Mitgliederzuna Korrespondenten W. Oberleitner in Gsterreich Von unserem Wien. Am gestrigen Montag begann in Wien der IV. Bundeskongreß des Gster- reichischen Gewerkschaftsbundes. Eine ganze Woche lang werden die 289 Delegierten der sechzehn Fachgewerkschaften, die 1 438 000 Mitglieder vertreten, im Beisein zahlreicher ausländischer Gäste die wirtschaftliche und soziale Lage Osterreichs diskutieren. Mit der Wahl Franz Olahs zum neuen Präsidenten des GGB werden sie eine neue Ara ein- leiten, von der man nur hoffen kann, daß sie eine Fortsetzung der gemäßigten und in mancher Hinsicht sogar toleranten Epoche Johann Böhms sein wird. Wenn man einen Blick zurück wirft, muß man zwar objektiv den ständigen Aufstieg des Gewerkschaftsbundes registrieren, zu- gleich jedoch darauf hinweisen, daß es ihm trotz seiner Monopolstellung nicht gelungen ist, in die immer noch große Masse der außerhalb des OGGB stehenden Arbeitnehmer entscheidend einzubrechen. Seit dem letzten Kongreß im Oktober 1955 hat der 68B Woh! über 100 000 neue Mitglieder ge- wonnen, doch gibt es immer noch rund 750 000 Arbeiter und Angestellte(also mehr als ein Drittel aller Beschäftigten in Osterreich, die sich dem Einheitsgewerk- schaftsbund fernhalten. Dies zeigt sehr deutlich, daß der OGB seit vielen Jahren auf der Stelle tritt. Man geht sicher nicht fehl in der Ansicht, daß das starke Ubergewicht der Sozialisten im GGB zugleich dessen weitere Ausdeh- nung verhindert. Selbst diejenigen GGB- Funktionäre, die der OVP nahestehen, kön- nen nur mit den Achseln zucken, wenn schaft Ghanas auf die Beine gestellt(40 Prozent des Kapitals kommen aus Israeh, andere schulen jetzt das Personal für eine Fluggesellschaft Ghanas. Spezialisten und Angestellte aus Ghana werden in Israel aus- gebildet. Die israelische Botschaft versorgt Ghana mit zahlreichen Broschüren über die sozialistische Entwicklung ihres Landes. David Ramin, der israelische Presseattaché in Accra, ist einer der schwungvollsten Ver- teidiger des neuen Ghana.„Man muß die Führer dieses Landes ermutigen und nicht beleidigen“, fordert er leidenschaftlich. „Nach Jahrhunderten der Unterdrückung glaubt der Afrikaner fast selbst daran, daß er schwierige Aufgaben nicht erfüllen kann. Also muß es unsere Aufgabe sein, diesen ihnen die Unorganisierten etwa entgegen- halten, daß alle sechzehn Fachgewerkschaften unter sozialistischer Leitung stehen. Dem Gewerkschaftskongreß liegt ein um- kangreiches Dokument vor, das den nicht sehr attraktiven Titel„Stellungnahme zur Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik“ trägt. Die sozialistische Leitung des 68B fand, man müsse den Funktionären Richt- linien für ihre Arbeit zur Verfügung stellen. Ja, es wurde sogar davon gesprochen, dieses OGB-Konzept solle dazu dienen, die For- derungen des neuen SPO-Programms in die Tat umzusetzen. Wenn diese Absichten tat- sächlich bestanden haben sollten, so konnten sie schließlich doch nicht durchgesetzt wer- den, da die Vertreter der GVP in den wochenlangen Besprechungen über diese GGB- Richtlinien zahlreiche Einwände machten, die letzten Endes zu dem Ent- schluß führten, von einer Abstimmung im Kongreßplenum abzusehen. Diese modifizierten OGB-Richtlinien, die von einem„Konzept für sozialen Fortschritt und Wirtschaftsentwicklung“ zu einer bloßen„Stellungnahme“ degradiert wurden, werden also keine Verbindlichkeiten für den überparteilichen Gewerkschaftsbund haben. Dennoch ist klar, daß sich die Sozia- listen in den nächsten Jahren doch nach ihnen richten werden. Deshalb lohnt es sich, auf diese Arbeit näher einzugehen. Ganz allgemein wird festgestellt, daß die Ge- werkschaften eine Macht im Staate dar- stellen, die Einfluß auf die gesamte wirt- schaftliche und soziale Entwicklung nehmen müssen, zugleich jedoch daran erinnert, daß die Demokratie gefährdet wäre, wenn der OB über seinen Aufgabenkreis hinaus- Nii Noi Dowuona VI., Häuptling von Osu(sitzend), erwartet mit seinem Hofstaat die Ankunft Kwame Nkrumahs, des Premierministers von(Chana. Dienstag, 22. September 1959/ Nr. m Bild: Holzer Menschen Selbstbewußtsein zu geben, glauben an die Möglichkeiten dieses Landal auch wenn die Arbeit heute oft noch grümienrũ Nerven kostet.“ Praktisch wirkt sich I8rad heberschu! Begeisterung für Ghana dergestalt aus dhelungna es nach Großbritannien die zweite Stelle belt sich d Kapitalin vestitionen in Ghana einnimmt Dfinisterius Bundesrepublik ist, wie an vielen Stelehegelung Afrikas, am sichtbarsten durch ihre Aututz de mobile vertreten, die sich einen Marktantehahmen in von 36 Prozent erobert haben. Die Artikelreihe„Das nackte Antlitz Afrika gibt die persönlichen Eindrücke und Ansichten d Verfassers wieder, die nicht unbedingt mit d Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaxt reichende Herrschaftsansprüche würde. eines langfristigen vorgeschlagen, das zusammen mit kurzfrötfteren Höh gen, flexiblen Rahmenplänen von einer ali Nationalökonomen und Statistikern gebildteinen B ten„Arbeitsgruppe“ auszuarbeiten i funktion „Solche Pläne sind zusammen mit dem Büfnig zehnm desvoranschlag dem Parlament und anderen auszu- für die Wirtschaftspolitik zuständigen Rüermögen perschaften zu unterbreiten“. Offensichfig, März meint man mit diesen„zuständigen Körpeſönterstüt⸗ schaften“ eine Wirtschafts kommission, dſüund acht die Vorberatung aller wesentlichen wit Pet schaftlichen Entscheidungen und sogar d 89 beg Ausarbeitung von Empfehlungen an Paffelsch. I. ment und Regierung vorzunehmen hähung des Bemerkenswert ist außerdem die Forderu 0 nach Erweiterung des Mitspracherechts dausgewies Betriebsräte. Sogar in kleinen Unterneh mungen soll der Vertrauensmann der beitnehmer über Investitionsvorhaben 1 Neueinstellungen informiert werden. Ih soll auch die Einsichtnahme in die Bilan sowie das Recht der Appellation an d, Wirtschafts kommission zustehen. Man hat diesen weitgehenden Forderuſu fordern gen mit Recht entgegengehalten, daß d ungsminis Betriebsräte bisher nur in sozialen, nungen mit aber in technischen, finanziellen und admin über nistrativen Belangen mitgearbeitet habe r sin einfach deshalb, weil sie auf diesen letztes ausges! Gebieten zu wenig geschult sind. Die sonebnslchere listische Mehrheit in der Programmpon Wp) mission nahm auch den weiteren Einwanſtehmen n daß im Betrieb nur der mitreden darf, dt. auch Verantwortung trägt, nicht zur Kenn nis. 2 5 Wr Entwickeln, Vergrößern, kopieren N i grau 2 en g 5 onen SWar 2 1 quch Color-Aufnahmen Srdin Magen. 5 11 0 Sonderwünsche werden gerne berücksichtigt. N 8 e 1 —.— i Jeder Auftrag wird individuell von geschulten e ef 1 i 1 5 4 Fachkräften bearbeitet. Söurebindend- Nampfösend-sdlleimhautschdtzend- 60 Jabl. O4 195- 20 Jabl. 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Umzüge— Transporte D 7, 2-4 Rheinstraße Die neue Friseur Miu bella vom Haarformersalon OLBERT, Mannheim, U 3, 29, Tel. 2 60 03 ACHTUNG! 20630 Neue Rufnummer Teppichklopfdienst TAIFUN Unschädlich guch bei ständigem Gebrauch 7 Nr. 1. 18/ Dienstag, 22. September 1959 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite Beförderungssteuer Wir d gesenkt gonenkilometer herabgesetzt wird, bei Personenbeförderung im Gelegen- er Wirtschaft soll künftig die für ſeuerkrelheit des Nachbarortslinlenverkehrs ſerderliche werktägliche Fahrtenhäufig- it ohne Berücksichtigung des Samstags auttelt werden. Klz.-Versicherer stützen den Einheitstarif derne) zusammengetretene Mitglieder- sammlung des HUK- Verbandes hat von 11 Ankündigung des Bundeswirtschafts- inisteriums(BWM) über die beabsichtigte ſeigabe der Kraftfahrzeugprämien Kennt- s genommen.(Vergl. MM vom 3. Septem- darktwirtschaftlich orientierte r gtroften werden müsse, kein zwingendes ſotiy für die Aufhebung des Einheſtstarlfs, ein Wettbewerb zwischen den Ver- eg) Bundesfinanzminister Franz Etzel in einer Verordnung verfügt, daß die görderungssteuer von 0,5 auf 0,4 PDpf je 80 Abverkehr mit Kraftomnibussen das huchschnittsbeförderungsentgelt als Be- ſeuerungsgrundlage vorgeschrieben ist. ir Anpassung an die Fünf-Tage-Woche in die WD) Die vom 17. bis 18. September auf er) Sie sieht in der Begründung, daß eine Regelung neunhundertsechsundsechzig Billionen, neun Millfarden, fünfhundertsechsunddreißig Mil- lionen, siebenhunderteinundsiebzigtausend, sechshundertzweiundvierzig Mark). Der Wie- derbeginn nach dem ersten Währungszusam- menbruch ist gekennzeichnet durch Prämien- einnahmen in der Höhe von einer halben Million RM(1924). Indes breitete sich die Witwen- und Waisen-Kasse auf ganz Süddeutschland aus und warb auch Mitglieder aus der Privat- Wirtschaft. Eine Außenorganisation wurde aufgebaut und das Tarif werk unter beson- derer Berücksichtigung des erweiterten Interessentenkreises ausgebaut. Dann kam noch einmal Krieg und Währungsumstel- lung, die zu verkraften waren. Heute be- läuft sich der Versicherungsbestand auf 800 000 Lebensversicherungsverträge, die zusammengefaßt auf 1,5 Milliarden DM lau- ten. Ueber 7000 haupt- und nebenberuflich Beschäftigte stehen im Dienst der heutigen Witwen- und Waisen-Kasse. Prager Devisenmangel blockiert den Handel (AP) Die Brünner Internationale Messe hat am 20. September nach zweiwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Erzeugnisse des Maschinenbaues und der Automobilin- dustrie aus Ost und West wurden stark be- achtet. Vielfach wurde von westlichen Aus- stellern die Forderung der tschechoslo-wa- kischen Behörden beklagt, daß für jeden Importabschluß tschechoslowakische Erzeug- nisse im gleichen Wert abgenommen werden müssen. So berichtete ein ſtalienischer Aus- Steller der Maschinenbaubranche, es sei von ihm verlangt worden, für jede verkaufte Maschine tschechoslowakische Produkte ab- zunehmen. Der Vertreter einer britischen Export-Import-Firma der Maschinenbau- branche erklärte sich bereit, einen gewissen Prozentsatz seiner Ver!kaufsabschlüsse durch tschechoslowakische Erzeugnisse zu kom- pensieren, lehnte aber eine hundertprozen- tige Kompensation ab. Allgemein wurde von westlicher Ausstellerseſte über den tschechoslowakischen Devisenmangel ge- klagt, der die Abwicklung der angebahnten Geschäfte in Frage stelle. Italienische Stahlpreise in Bewegung (VWD) Die führende italienische Stahl- erzeugerflrma Ilva, Genua, hat die Preise für die schwächer im Markt liegenden Er- zeugnisse um 2,5 bis 12,5 Prozent gesenkt, Whrend die Preise für dle zur Zeit stark gefragten Erzeugnisse wie Moniereisen, Stabstahl unter 80 mm, Walzdraht und Fein- bleche um drei bis vier Prozent erhöht wur- den. Die Moniereisen- und Stabstahlpreise, die bereits Anfang des Monats um drei Pro- zent heraufgesetzt worden wären, wurden damit ein zweites Mal angehoben. Die Preis- änderungen bei der Ilva betreffen die ge- samte Erzeugnisskala mit Ausnahme von Halbzeug- und Oberbaumaterial. Kernforschungszentrum Karlsruhe mit Trans-Uran-Institut Die Energieformen von Morgen besprochen An der Schwelle des Atomzeitalters: Ueber die Europäer brach Anfang des 19. Jahrhunderts der stürmische technische Fortschritt wie ein überraschendes Natur- hunlsterium Uterungsunternehmen auch bisher schon ſellungnahme zu Absichten des BWM be- ab sich der HUK-Verband vor, bis die vom beabsichtigte eelung und die für die Zeit danach zum Futz der Verkehrsopfer geplanten Maß- ereignis herein,. Die dadurch aufgescheuchte t Grund der Bestimmungen über die europäische Gesellschaft kam in Unordnung. Prämienrückvergütung aus technischem Das seit 150 Jahren währende Ringen um Jeberschus stattfinde. Eine endgültige neue Gesellschaftsformen, von dem bislang noch nicht klar ist, ob, wann und wie es be- endet wird, gelangt in eine neue Phase, denn Wir stehen— wie gesagt— an der Schwelle neuer technischer Entwicklungen, an der Schwelle des Atomzeitalters. Uebergangs. en sind. Witwen- und Waisenkasse dtehaumen im einzelnen bekanntgegeben wor- Aus politischen Gründen konnten in der Bundesrepublik Forschungs- und Entwick- lungsarbeiten zur Verwendung der neuen Energiequelle erst im Mai 1955 aufgenom- „ Atrikz men werden; also inem Zei„ 10 etent 1 inte len; zu eine eitpunkt, in 7 dem es in den kerntechnisch führenden Eines der zehn größten deutschen Le- Ländern bereits betriebsreife Reaktoren- Redekig nsversicherungsunternehmen, gen- und Waisen-Kasse(München), feierte m 21. September die 75. Wiederkehr fhres gründungstages. In Zeitläuften, och königlich- bayerische Postillone täglich die Wit- Systeme gab. Während in anderen hoch- industriallsierten Staaten ganz erhebliche Beträge für kernphysikalische Entwicklun- gen aus öfkentlichen Mitteln beigesteuert Werden, wird in der Bundesrepublik ver- Dältnismäßig wenig dafür ausgegeben. Im in denen uwachrch die Münchener Marsstraßge ritten, zurde der„Bayerische Verkehrsbeamten- Jahre 1959 wandten ſerein“ ins Leben gerufen und nach harten die USA 8,9 Milliarden DM stell kämpken— eben am 21. September 1884— Kanade. 153 Millionen DM ie Gründung einer„Witwen- und Walsen- FPrangreien nien 7 dilliarden Pd zaftspilfünterstützungscassa“ beschlossen. Zweck! 2 145 1 e 5 Lstellulben Wittwren und Waisen ihrer Mitglieder die Scheelz 1 „gramgſene jährliche Unterstützung zu gewähren, Niederlande 31 Millionen PM Ur zkrisſteren Höhe nach Maßgabe der vorhandenen Bundesrepublik 208 Millionen DMM. iner alittel kestgesetzt wird.“ In einem winzig Jugoslawien 70 Millionen PN gebilagkleinen Büro drehten die ehrenamtlichen Japan 173 Millionen DM a wänkunktionäre jeden hereinkommenden Pfen- em Bulnig zehnmal um, bevor sie sich entschlossen, un auszugeben. Am 1. Juli 1885 betrug das en Küſhermögen dieser Cassa 9481 Mark, und am sichtig, März 1886 wurde„die feste jährliche Unterstützung auf 40 Mark für die Wittwe Körpel ion, und acht Mark für die Waise“ festgelegt. n Wil ogar d n Park n hät dung des Jahres 1923 wurden orderuf 3 966 009 536 771 642 Mark chts ausgewiesen(in Worten: Drei Billiarden, nternel der A duttereinfuhren als Preisbremsen n, ni er ausgeschrieben. ie soliſbnslchere Geschäfte mit Spanien nikon inwan larf, de Kenn Ankuhrlizenzen annullieren. Wa-Zolltarit im Rohkonzept gestellt. Dieser Vorentwurf enthält 80 begann es. Zahlen sind mitunter trü- gelisch. In der Gewinn- und Verlustrech- (pa) Das Anziehen der Butterpreise ver- mlaßte die Arbeitsgemeinschaft der Verbrau- herverbände, höhere und raschere Einfuhren u fordern. Wie dazu aus dem Bundesernäh- ungsministerium verlautet, finden Verhand- lungen mit den beteiligten Wirtschaftsverbän- d aden über neue Importausschreibungen statt. Aeher sind Einfuhren von 15 000 Tonnen But- (Vyp) Die Bundesregierung ist dem Ver- kehmen nach bei der spanischen Reglerung Forstellig geworden. Sie will verhindern, daß ich die in interessierten Ausfuhrkreisen zu rende Befürchtung bewahrheitet, die spani- en Behörden würden bei einer Außenhan- delsneuregelung eine erhebliche Anzahl von WD) Die verwaltung der EWG-Kommis- u hat zusammen mit den Zollsachverstän- len der PWG-staaten einen Vorentwurf des meinsamen Zolltarifs der EWG- Staaten 45 8 auf. Insgesamt sind in der Zeitspanne zwi- schen 1936 und 1959 zur Förderung der Kern- forschung und Atomwirtschaft in der Bun- desrepublik vom Bund 520 Millionen DM und von den Ländern 100 Millionen DM auf- gewendet worden. Für 1960 sind Bundes- mittel in Höhe von 264 Millionen DM vor- gesehen, Dazu kommen allerdings die großen Forschungsausgaben der Industrie, die sich auf ein Mehrfaches dieses Gesamtbetrages belaufen dürften. Im Kernforschungszentrum Karlsruhe legte Bundesatomminister Professor Dr. K URZ NACHRICHTEN arithmetische Mittel, das sich aus der Zusam- menlegung der nationalen Tarife der Bundes- republik, Frankreichs, Italiens und der Bene- lux ergibt. Der Entwurf ist den beteiligten Re- gierungen zur Stellungnahme unterbreitet worden. Richard Spohn starb in Neckarsulm (LSW) Der Seniorchef der Neckarsulmer Jutespinnerei Gebrüder Spohn GmbH, Richard Spohn, ist am 20. September im Alter von 79 Jahren in Neckarsulm gestorben. Spohn gilt Als Nestor der europäischen Juteindustrie. Bis kurz vor seinem Tode stand er noch seinem Neckarsulmer Werk vor, das rund 1000 Be- schäftigte zählt. Er war lange Zeit als Vorsit- zender unter anderem des Aufsichtsrates der Portlandzementwerke Heidelberg, des Port- landzementwerkes Blaubeuren und als Mit- glied des Aufsichtsrates der Deutschen Lino- leumwerke in Bietigheim tätig. Die Städte Neckarsulm und Ravensburg und die Gemeinde Grünkraut bei Ravensburg hatten ihm die Ehrenbürgerschaft zuerkannt. Im Jahre 1952 war Richard Spohn von Bundespräsident Heuss in Anerkennung seiner Verdienste um den Wiederaufbau der Bundesrepublik mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet worden. Siegfried Balke neben anderen prominenten Sprechern aus Wirtschaft und Verwaltung (Landeswirtschaftsminister Dr. Hermann Veit; Professor Dr.-Ing. Carl Winnacker, Farbwerke Hoechst; Generaldirektor Eildert Stijkel, Leiter der Hauptabteilung Industrie und Wirtschaft bei Euratom; Dr. phil. Schnurr, Leiter der Abteilung Forschungs- technik und Strahlenschutz im Bundesatom- ministerium) die kernphysikalischen Geh- versuche der Bundesrepublik dar. Ausgangs- punkt ist das bekannte 500-MW- Forschungs- programm der Bundesregierung, das heißt kein Energie-Erzeugungsprogramm. Das Mi- nisterium hat darauf abgestellt, kein Sensa- tionsprogramm aufzustellen und durchzufüh- ren. Es unterstützt vielmehr ein Programm, das der Vorbereitung der Industrie auf die neue Technik dient; vor allem der Vorberei- tung der reaktorbauenden Industrie, und in zweiter Linie aber natürlich auch der eines Tages reaktorbetreibenden Industrie. Selbst wenn man unterstellte, es würde noch Jahre dauern, bis die Kernenergie mit Wasser, Kohle und Oel wirklich konkurrieren kann, muß sich die erzeugende Wirtschaft mit der neuen Technik beschäftigen. Sie muß in die Lage kommen, Kernenergie-Kraft- Werke im Ausland konkurrenzfähig anzu- bieten. Denn wenn sie das nicht vermag, könnte sie aus dem internationalen Geschäft herausgedrängt werden. Balke polemisiert: „Wenn unsere Industrie nicht in die Lage kommt, Kern-RKraftwerke anzubieten, wer- den wir eines Tages keinen Staubsauger mehr verkaufen können“. Der Bundesatomminister unterstrich in seinen Ausführungen, daß das Energie- Problem heute nicht mehr so heikel und 80 notleidend angesehen würde wie etwa vor drei oder vier Jahren. Es ziehe sich auch kein roter Faden von der von den„Drei Weisen“ prophezeiten Energielücke zu dem jetzigen Forschungsvorhaben der Bundes- republik, Balke warb um Verständnis dafür, das in der Bundesrepublik und überhaupt auch in den europäischen Ländern— mit Ausnahme von England und Frankreich die Kkernphysikalische Forschung möglichst dezentralisiert wird. Aus dem Wettbewerb der einzelnen Forschungsstätten, verspreche man sich einen größeren Effekt als aus etwaiger Inzucht in einem großen For- schungszentrum. Dennoch Kernforschungszentrum Karls- ruhe. Es spielt innerhalb des 500-MW-Pro- gramms der Bundesregierung eine bedeut- same Rolle. Nicht zuletzt deswegen, weil es unter all den bereits„kritisch“ gewordenen (in Gang gebrachten) Anlagen und unter denen, die noch in Westdeutschland geplant sind, den größten Brocken darstellt. Ueber Einzelheiten wird noch im Laufe der näch- sten Tage berichtet werden. Zurück zu der wirtschaftspolitischen, zu der energie wirtschaftlichen Problemstellung: Auch der Vorstandsvorsitzende der Farb- Werke Hoechst AG, Professor Dr.-Ing. Carl Winnacker, unterstrich, daß es günstig sei, eine flexible Gesetzgebung zu schaffen, die den Wissenschaftlern Entfaltung in weitest- gehendem Maße ermögliche. Vor all' m hät- ten die amtlichen Stellen recht tatkräftig da- für gesorgt, daß überhaupt etwas geschehe. Winnacker erwähnte die Tätigkeit der Deut- schen Atomkommission, eines zwanglosen Zusammenschlusses der Industrie in Form der Selbstverwaltung, in der die anfallenden technischen und wirtschaftlichen Probleme eingehend durchdiskutiert würden. Daraus ergebe sich die Möglichkeit, die jeweiligen Planungen den wirtschaftlichen Gegeben- heiten anzupassen. Die Energie versorgung sel jetzt nicht in Zeitnot, und man könne das Problem, wann und wie und unter welchen Umständen diese Energie zur Stromversor- gung herangezogen wird, eingehender prü- fen. Es gehe auch darum, nicht um jeden Preis Atomkraftwerke zu kaufen und sie hinzustellen, sondern möglichst zweckmä- Bige Erstellung derselben zu ergründen. Winnacker ging sodann auf das von der Degussa entwickelte Verfahren zur Erzeu- gung von Uranstäben(Uran 235) ein und er- wähnte, es bleibe vorläufig noch als unge- löstes Problem für Wissenschaft, Technik und Wirtschaft die Frage, wie das entstandene Plutonium verwertet werden könne, weil ja insbesondere beim Plutonium keine strate- gische Anwendung beabsichtigt sei. Generaldirektor Stijkel legte in seinen Aus- führungen dar, daß die Europäische Atom- Gemeinschaft Euratom) die einzige europä- ische Gemeinschaft sei, die wirklich und bis- lang ohne Schwierigkeiten funktioniere. Dies hinge zwar damit zusammen, daß das nun- mehr gemeinschaftlich zu beackernde Feld Neuland sei, aber zweifellos sei dies ein Vor- teil, denn seit 1. Januar 1959 bestehe völlige Zollfreiheit innerhalb der Euratom-Staaten für alle Lieferungen, die mit Kernenergie Erzeugung und kernenergie wirtschaftlicher Nutzung zusammenhängen. Stijkel kündigte auch an, daß innerhalb der von Euratom ausgehenden Förderungsmaßbnahmer beab- sichtigt sei, in Karlsruhe ein europäisches Trans-Uran- Institut einzurichten. Pünktchen Marktberichte Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (VWD) Ini Weizen 44,1024, 40; inl. Roggen 40, 10 bis 40,40; Weizenmehl Pype 405 67,70; Type 550 64,70; Type 612 61,70; Type 1030 39,70; Brotmehl Type 1600 54,70; Roggenmehl Type 997 60,15; Type 1150 58,15; Type 1370 56,15; alle Mehlpreise abzüglich Rabatte; Braugerste 43,3044; Futtergerste inl. 37—37, 50; Sor- tiergerste und ausländische nicht notiert; Futter- Weizen 41,50 41,60; Inlandshafer zu Futterzwecken 34,5035; dto. für Industriezwecke nicht notiert; Auslandshafer 38; Mais 41,50—43,50 Weizenkleie prompt 23,25 25,75; dto. per Okt. Dez. 25,5026; Roggenkleie 23,25— 23,75; Weizenbollmehl 27—27, 75; Wweizen-Nachmehl 30,5036; Rapsschrot 29-30; Soja- schrot 35,5036: Erdnußschrot 39; Palmkernschrot 36,50—37; Kokosschrot 38,5039; Leinschrot 42,50 bis 43; Hühner körnerfutter 45,25—46; Legemehl 45,50 bis 48; Malzkeime 22; Biertreber 21,50—22; Trocken- schnitzel nicht notiert; Dorschmehl 76-80; Fisch- mehl 64,5070; Speisekartoffeln per 50 kg frei Mannheim 9, 259,75; Wiesenheu lose 1212,50; Lu- zerneheu lose 14—15; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3, 403,60; dto. drahtgepreßt 4,60 bis 4,80; Hafer-Gerstenstroh 3-3, 20. Allgemeine Tendenz: ruhig bis stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durchschnittspreise per 100 kg bei Waggeonbezug prompte Lieferung ab Mühle, Werk, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 97 Ochsen; 378 Bullen; 169 Kühe; 110 Färsen; Grogvienh insgesamt 754; 212 Kälber; 2339 Schweine; 11 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 111121; B 108113; Bul- len A 120-132; B 110120; Kühe A 90-108; B 7894; O 7380; Färsen A 115—123; B 95—115; Kälber SKL. 193205; A 178-195; B 145176; C 153160; Schweine A 142—14; BI 141148; B II 140153; C 140153; D 142—153; E 138—150; Sauen G1 120—127;& II 115 bis 118; Lämmer, Hammel und Schafe A 90-97. Markt- verlauf: Großvien langsam in allen Gattungen, Dir. Bernhard Katzenberger 7 Am 20. September verstarb nach schwerer Krankheit Direktor Katzenberger, Mitglied der Verkaufsdirektion der Brown, Boveri& Cie., Aktiengesellschaft, Mannheim. Direktor Katzenberger, der am J. Novem- ber 1900 in Mauer bei Heidelberg geboren wurde, trat bereits 1922 in die Dienste von BBC. Er begann seine Tätigkeit als Proſek- tierungs-Ingenteur bei der Abteilung Lei- tungsbau, deren Aufgaben ihn für mehrere Jahre auch ins Ausland führten. Auf Grund der dabei gewonnenen Erfahrungen widmete er sich insbesondere dem Auslandsgeschäft der Abteilung Eleltrowärme- Geräte, bis ihm im Jahre 1939 die Leitung dieser Abteilung und auch der Abteilung Kältemaschinen übertra- gen wurde. Im Jahre 1940 wurde er zum Oberingenieur ernannt und erhielt glelckzeitig Prokura. 1942 folgte seine Ernennung zum Direktor. Seit Dezember 1953 war Direktor Katzenberger Mitglied der Verkaufsdirehtion von BBC. Daneben bekleidete er führende Positionen in Zahlreichen technisch-wissen- schaftlichen Organisationen, u. a. im Deutschen KRltetechnischen Verein. Außerdem war er Leiter der Fachabteilung Kühlschränke im Zentralverband der Eleſctrotechnischen Indu- strie E. V. Glanzvolles Geschäft bei Farben Bayer (VWD) Einen Ueberblick über die Ent- wicklung der Farbenfabriken Bayer AG und den weiteren Ausbau der Bayerwerke gab der Vorsitzende des Vorstandes, Professor Dr. Ulrich Haberland, auf einer Jubilars- ehrung in Leverkusen. Der Umsatz der Far- benfabriken Bayer ist von Januar bis Au- gust 1959 im Vergleich zur entsprechenden Zeit des Vorjahres um 20 Prozent gestiegen. Auch der September zeige eine ähnliche Entwicklung, so daß für 1959 mit einer Um- satzzunahme gerechnet wird, die nur ge- ringfügig unter der genannten Zahl liegt. Ein ebenso günstiges Bild zeigt der Export, der in den letzten Monaten ausgeweitet werden konnte und zur Zeit 43 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. wird der Export in diesem Jahr eine Mil- Harde DM überschreiten. Aktienkurse im Sog der Baisse Zurückhaltung (VWD) Käuferseite ließ das Kursniveau zum Wo- chenbeginn allgemein nachgeben. Bei kleiner Voraussichtlich ist Trümp k Anhaltende Zurückhaltung der Umsatztätigkeit kam es auf allen Marktge- bieten zu Abschlägen bis zu zehn Punkten. Darüberhinaus waren in einigen Werten Kursabstriche bis zu 20 Punkten zu verzeich- nen. Insbesondere die führenden Elektro- papiere unterlagen gröberen Abgaben. Bank- aktien waren im Rahmen der Allgemein- tendenz bis um zehn Punkte rückläufig. Im Verlauf kam es zu weiter nachgebenden No- tierungen. Die Börse schloß vielfach zu niedrigsten Tageskursen. Renten ruhig und ohne nennenswerte Veränderungen. vom 21. September größerer Ueberstand; Kälber langsam geräumt; Schweine langsam, Ueberstand. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 4 Ochsen; 107 Bullen; 61 Kühe; 55 Färsen; Großvieh insgesamt 227; 112 Kälber; 659 Schweine; 1 Schaf. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Bullen A 120—131; B 115-121; Kühe A 105-110; B 90 bis 103; Färsen A 116-125; B 106—117; Kälber A 180 bis 193; B 165179; Schweine B II 1422130; C 142 bis 150; D 142—150; Sauen GI 125130. Marktver- lauf: Großvieh in allen Gattungen schleppend, großer Ueberstand; Kälber mittel, geräumt; Schweine langsam, Ueberstand. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Brombeeren 61—62; Himbeeren A 110 bis 127; B 50—64; Walnüsse 87135; Quitten 30—34; Pfir- siche A 36—53; B 20-353; Ausfall 12—19; Haus- zwetschgen 35-43; Aepfel Cox Orange HKL A 53 bis 59; L. B 40-42; Oldenburg HKI. A 4548; HKL B 37—39; Goldparmänen HKL B 31—40; HRL. 16—30; Prinzenäkpfel HKL B 21-22; HKL C 15 bis 20; sonstige Sorten HKL. B 19-31; HKL C 10 bis 16; Birnen HKL. B 2745; HKL C 16-26; To- maten HKL. B 3642; HKL C 22-35; Salatgurken 22 bis 27; Salzgurken 15—17; Einleggurken 31—33; Krüppelgurken 7-16; Buschbohnen 25—27; Stan- genbohnen A 30-41; B 15—28. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Pfirsiche B 20-30; Spätzwetschgen 33; Aepfel A 4245; B 22—31; C 16-21; Quitten 22—27; Kastanien 40; Kopfsalat 15—20 Stück; Endivien- salat 12—18 Stück; Freilandsalatgurken 22—23; To- maten B 40-50 mm Durchmesser 4043; B 50 60 mm Durchmesser 45-48; C 15—24; Stangenbohnen 40 bis 45 Feuerbohnen 18-24; Weißkohl 12—15; Rotkohl 16 Wirsing 15—20; Blumenkohl 150-200 mm Durch- messer 25-33; 200—250 mm Durchmesser 38-40; 250 bis 300 mm Durchmesser 43-46; über 300 mm Durchmesser 50—35. 9. 1 9. 18. 9. 21. 9. 5 Mitgetellt von„Vereinigte Wirtschaftsatenste mot l 18 1 2 Ff f(bie Redaktion hattet tent für etwaige Uebertragungs- Sfenedg J flalere an er ee ee, e e d ban de. oder Uebermittlungstehler.) ö 2. k1Ypo.„ Pfälz. 0. 8 1 8875* 3 Rhein, kiypo. 700 7⁰⁰ 7% Phoenix-Rheinroht tahlwerke Bochum v. 58 9 Frankfurt a. M., 21. Sept. 1959 Stehlwerkesüdwesttalen 990 5 1 9 5% Rhein, Hypo. er Südzucker 9 in. f 3 18. 9. 21. 9. 12. 18. 9. 21.9,[Thyssen 350% 350 g e 8 N ee v. 86 ——Notierte Aktien Dortm. Hörder 231 227 Kaufhof 797 795 N 484 40 T 4% Ablösungsschuld v.87 106% 108% 7.5% Rhid.-pfelz v. 58 — N ce 360 346 Durlacher Hol 580 580 Klein Schanzlin 540 1830 Ver. Dt. Oltabriken— 740 5% Bad. Kom. Ldsbk. div. 113 11 5.50% RWE v. 59 alletwerke 245 245 Eichbaum-Werger 70⁰ 70⁰⁰ Klöckner Bergbau 22⁶ 22³ Ver. Glanzstoff 479 470 5% Bayer. Hypo. 143 115 5% Thyssenhütte v. 59 0, Energie 40 490% tl. Licht u. Kralt 20 250[ Flöckner kiufab. Deutz 480 489 Wintershall 5 820,% Bundespost v. 36 1 109 5% Weltbank- Anl., v. 30 6%. Verkehr 682 688 Enzinger Union 410 405⁵ Klöckner-Werke 255 252 Zeiss Ikon 279 254% 6.5% Srobktaftw. Mum. 106 105 7% Zellst. Waldhof v. 58 0 4⁴⁵ 432 Eölinger Maschinen 392 37⁰ Krauß-Maffel 1 N 1 510 Zellstoff Waldhof 269 60 7 2 75 17555 112 15 aschaltenb. Zel Farben Bayer 476 469% Lahmeyer„ Rhein. Hypo. Wandelanleih rin 255 4 e 9,90 9% Lanz 100 157 e d% hid. Pals v. 89 VVV ee 315 90⁵ Fein Jetter 226 Lindes Eis 902 545 Beton& Monſerbau 34— 7.5% Siemens v. 54.) 10⁵ 105. 8 gio Amerid. ſenderg 22 222 bPeldmühle iso Tswenbrän 7 75 fborbach Kan 8 7% ABG v. 56 berger 435 1 430 Eelten 388 385 Ludwigsh. Walzm.—— Dyckerh. 805 852 Renten 6% BNIW v. 35 ſekuls abgestempelt 227 224%[Gelsenberg 20 198% Mannesmann 281 279%[Dynamit Nobel 1250 120⁰(Zinsen tarifbesteuert) 5,5% Chem, Albert v. 36 lo, neue 2³³ 206 Goldschmidt 565 550 Metallgesellschaft 1700. 1700 T Eisenhütte 452 440 N A8. 0 108 8% c. ſänding Brauerei 900 880 Sritzner-Kayser— 225 J Nordd. Lloyd 52. 5 Hutschenteuther Lor. 529 720 80% 3 1% 10 0 6.5% i bochumer Verein 244 240% Grün& Bilfinger 306 393 f Ns 530 502% Ilseder Hütte 265 263 e e 5 07. 8 lüblag 309 330 Gußstahl Witten 470 480 pfalz. Mühlen 120 T— Orenstein& Koppel 81. 440 445 55 Pasß v. 88 105% 106 55 Investment-Zertifkat duderug 380 376 Jutehoffnung 7⁰⁵ 701 T Phoenis Rheinrohr 34² 34⁰ Puria Werke 141 140 1 8 5. 5 0 un, Boveri& Cle. 795 750 Hamborner Bergben 122 121 Rheinelektte 495 1 Preußag 77. 168%„ eee Cassells 661 6⁴7 Handels-Union 7⁵⁰0 7³⁵ Rheinstahl 358 3⁵⁴ Scheidsmendel— 970 undesbahn v. 1087% 1645 Austro-Fonds dende Alden 7% 800 f Hlepeg 104% 10% NN 94 205 A„ en e ie ben Seren, cdemie Verwaltung Hüls] 840 815% karpener 115 115 dto. Vorzüge 804 865 0 141 2 77. 3985 v. 58 06e Deksfonds don Gummi 75 710 Beideiberger Zement 5, 0[Bheinmetaii 240 2240 1 e en en een ufop dase! Valmler Benz 2743 27⁵0 Hoechster Farben 436* 433 Rheinpreußen 237 231 Allienz Leben 69⁵ 695 1 Benzin v. 38 Eurunion mag 487 48 Hoeschwerke 240 235% Blede 551 550 Alllenz Versſcherung 2250 7 H n n ae 1 Conugas 550 550 Hochtief 540 540 Funtstabl 40 480/ Badtsche Bank a e eee band,, 0e f de gate . Edelstahl 460 448 Holrmann 7831 782 Rütgers 346 346 Bayer Hypo,& Wechselb. 551 546 7 95 kHoechster Farb. v. 58 06% f 101 K Fondra Ot Erdöl 324 315 Hütten Oberhausen 288 284 Salzdetfurth 420 5 Berliner Hendelsbank 673 6⁵ 50% Hoeschwerke v. 50 101% 105 h Industrie Hegusss 855 830 Hütte Siegerland 37⁰ 41⁰ Schering 451 440 Comerzbank AG 502 492 7% Lastenausgl. v. 30 105* 187% Intervest . be 70% 700 se Herabau 8„ Schtese 2 3 S ent 40 5% 2% ad e. 585 dune Ot. Steinzeug 444 442 dto. Genüsse— 72 Schloßquellbr. 580 1— Ot. Centtelboden 480— 85 Mennesmenn e 39 00 065 Thesaurus b kisenhandel 243% 242 Ind. Werke Karlsruhe 28] 27) schubert u. Selzer 475 488 Dt. Hyp. Bank Bremen 880 52 68% Pislzwerke v. 59 106% Unifonde idler-Werke 5 5 Kali Chemie 700 685 Schultheiß Stämme 5¹2 478 Dresdner Benk AG 5⁰⁰ 400 Uscafonds dierig, Chr., LI. A. 310 1 255 Karstadt 83⁵ 810 Schwartz Storchen 590 T 570 Frankf. Hypo.— 7⁵⁰ J 30% Kept.-Hrtragsst. Atomic-Fd.(3 . 18. 9.21. 9. 18. 9. 21. 9. 102 ion eneds Gen.(3) 14,93 98 96 87 180 9.53 3 85 F 1. f 08 4.514,57 loss Js M 2 75 8. 3(8) 16.14 16,03 101 101 Nh(8 14,23 14,12 95 Oppenheimer(8) 10, P10, 17 103% 103% I Tel.-l.(8) 15,2 186,15 105% 5% urit(str.) 127 ů 99 0 99% Buropachem.(sfr.)—— 95 75 95% Sſet-imb.(sfr.) 1075— 98 98 Agefra 79,50 898,30 2 2 Philadelphia 10,86 10,27 NE-Metalle 2. 9. Geld Btiet 115 114% elektr. kupfer n deer 2% 5 5 300 Aluminium 225 227 167 5 185 K Zinn 961 70 2 253 Messing 88 207 213 420 1 Messing 63 230 287 eutsche freie 162.— 189,50 Devisennotlerungen 114,.— 114. 1 U8.-Dollar 4,1782 4,1882 111,70 110,— engl.& 11,723, 11½/43 124,10 121,90 1 can Dollar 4.3935 4,4035 135,0 188,50 100 hkl. 110,62 110,84 122,50 121.950 100 skts. 99,65 996,85 248,0 289,9 100 belg. tr. 8,8495 8,369 135,80 88,80 100 kkrs. 0,8520 6,8540 184,40 182,40 100 dean. Kronen 60,65 0,77 144,50 142,10 100 gaorw. Kronen 58,58 58,70 88,20 87,90 loo schwed. 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Eintrittspreise: 3,—, 4,—, 5,— und 6,.— DM. Kartenverkauf: Büro Kulturelle BAsSF- Veranstaltungen, Brunck- straße, Städt. Kulturamt, Jubſläumstr. 8, sowie eine stunde vor Beginn an der Abendkasse. mannheim in sage und geschichte Volkstümliehe klezdhlungen do Gustadb Wiederkehr Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag, 248 Seiten Text und 28 ganzseitigen Kunstdrucktafeln, Format 143* 220 mm, 9,80 OM Pressestimmen Die geschichtlich kundierte Erzählung faßt den Leser an der Stelle, wo alle Fäden seines Erlebens zusammenlaufen: in der Herzmitte seiner Persönlichkeit. Für geborene und zugewan⸗ derte, junge und alte Mannheimer ist dieses Buch ein idealer Lesestoff. Mannheimer Morgen Es ist nicht zuviel gesagt: das Buch gehört in jedes Mann- heimef Haus Aber auch die in der Nachbarschaft Mannheims Lebenden finden darin viel sie direkt Angehendes. Rhein · Neckar- Zeitung Der Verlag hat sich mit der Wiederauflage des längst ver- griftenen Werks ein hohes Verdienst um das historische Be- wußtsein Mannheimer Bürger erworben. Allgemeine Zeitung Die alten Mannheimer werden es mit Genuß lesen und sich an Verlorenes erinnern; wer aber im Begriff ist, erst Mann- heimer zu werden, könnte sich keine bessere Einführung in die Geschichte seiner neuen Heimat wünschen als dieses Buch, das sſch auch für den heimatkundlichen Unterricht in den Schulen hervorragend eignet. Badische Volkszeitung Erhältlich in allen Buchhandlungen sowie bei VERLAG DR. HAAS MANNHEIM R 1, 6 22.24, 86 PEM BER 1939 10 19 UK IN All EN RXURAEN DES ROSEN ARTEN s Seite 14 MORGEN Dlenstag, 22. September 1959 Nr. 215 — Nur der Solgen zeigte sich menschlich Eine szenische Vision„Der Wald“ von Ezio d'Errico in Kassel uraufgeföhrt Der italienische Maler, Graphiker, Jour- nalist, Romancier und Dramatiker d Errico hält das deutsche Publikum für be- sonders aufgeschlossen für neuartige und Problematische Formen und Inhalte der Dramatik. Deshalb läßt er seine Stücke am liebsten in Deutschland uraufführen. Nach- dem Gustav Rudolf Sellner im vorigen Jahr d' Erricos„Heuschrecken“ erstmals(in Darm- stadt) auf die Bühne gebracht hat, wagte sich jetzt das Kasseler Staatstheater in seinem „Kleinen Haus“ an eine„szenische Vision“ des gleichen Autors, die er— ohne Seiten- bliek auf Ostrowskijs gleichnamiges Stück— „Der Wald“ nennt. Sie ist der mittlere Teil von einem Stückzyklus, zu dem außer den „Heuschrecken“ noch„Der Ameisenhaufen“ gehört. Jede Arbeit aber ist selbständig und in sich abgeschlossen(soweit Produkte der „statischen Dramatik“, zu der d'Erricos Ver- suche gehören, überhaupt in sich abgeschlos- sen sein können): es kann also jedes der drei Stücke einzeln gespielt werden. Statische Dramatik: ein Widerspruch in sich, an den wir uns aber in den letzten Jahren gewöhnt haben. Die sogenannten Avantgardisten unter den Theaterautoren— auch d' Errico wird zu ihnen gezählt— haben uns ja mit„Wartestücken“ reichlich bedacht. Die Regeln der klassischen Dramaturgie sind beiseitegelassen, die Handlung ist, auf- oder Absteigend, verpönt. Was aber Beckett mit schaurigem Humor verbindet, verquickt d' Errico mit dunkelsüßer Poesie. Dabei kommt er nicht ohne musikalische Unter- malung aus, die von grellen, mit Menschen- schreien und dem Getöse zerberstender Häu- ser untermischten Dissonanzen bis zu lieb- lichem Elektronengesäusel reicht. Sieben Menschen vegetieren im„Wald“, dem keiner von ihnen entkommen kann. Dieser Wald besteht aus Trümmern der tech- nischen, unpersönlichen, mechanisch-kalten Welt: aus zerstörten oder„teilzerstörten“ Telegraphenmasten, Hausgerüsten, Kranen, einer Tanksäule und einem Galgen. Die Menschen dazwischen haben keinen Kontakt miteinander: jeder hängt seiner Vergangen- heit, seinen Träumen, seinem Schuldgefühl Die neuen Kräffe des Nationclthecters Mannheim Karl Friedrich Ueber das Wiener Kabarett, den Oesterreichi- schen Rundfunk, die Vereinigten Bühnen sei- ner Vaterstadt Graz und zuletzt aus Köln kommt Karl Friedrich nach Mannheim, wo er sich bereits als Gaunerckhef Peterbono in Jean Anouilhs„Ball der Diebe“ vorgestellt hat. Heute abend, in der ersten Schauspielpremiere der neuen Saison, spielt er im Kleinen Haus den„Parasit“, die Titelrolle eines Lustspiels von Louis Benoit Picard, das Schiller bearbei- tet hat. Foto: Privat Ezio. nach. Nur das Mädchen Margot hat noch ein wenig Hoffnung auf Liebe: es macht den Versuch, dem todessüchtigen Jungen ins Le- ben zurückzuhelfen, es reicht dem sterben- den Professor die Hand. Aber niemand will von seiner Wärme etwas wissen, die Liebe bleibt ohne Antwort. Da wird das Mädchen Wahnsinnig. Es irrt. in dem trostlosen Walde umher, und nicht einmal der Weinbauer, der einzige von den dort hausenden Menschen mit einem Rest von Glauben— einem Glau- ben ohne Hoffnung allerdings, den er sich bewahrte, obwohl er als Arbeiterpriester scheiterte— nicht einmal dieser Mann hilft dem Mädchen, seine Warmherzigkeit„loszu- werden“. Während aus dem Radio die Er- munterung zur Frühgymnastik tönt— eins und zwei, eins, zwei, drei—, senkt der Gal- gen dem Mädchen seine Schlinge herab. Es kann den Kopf hineinlegen, zum Ausruhen. Gräßliche Welt, in der nur der Galgen menschliche Wärme zeigt. Dazwischen aber blüht ein wenig Poesie: der Tankwart liebt es, Vogelstimmen Z⁊u imitieren. So zaubert er in den kalten Schau- der Frühlingsstimmung, und der vom Tod träumende Junge trägt Melancholie in den Wald, der ein Kerker ist. Sogar die Technik erhält poetische Lichter: ein General a. D. konstruiert nutzlose Maschinen, an deren ineinandergreifender Bewegung sich alle freuen. Eine von ihnen nennt er„Sonnen- blume 35“. Ein kunstvolles Spiegelbild des Maschi- men- und Massenzeitalters, gewiß. Die szeni- sche Vision eines Malers. Merkwürdig, wie sich hier zwei Künste begegnen: Theater, und Malerei. Gewollt ist offensichtlich die Auf- splitterung in szenische Flecken, die neben- einanderliegen, ohne sich zu verbinden. Auch das: Spiegel der Gegenwart, in der Menschen sterben, ohne daß es der Flurnachbar der Mietskaserne erfährt. Isolierte Schicksale— im Leben, im„Wald“— gefangen aber alle zugleich: im Leben wie im„Wald“. Gemein- sam ist allen Schicksalen eins: der Tod. Bei d'Errico tritt er als Kontrolleur auf und knipst die Lebensfahrkarten für ein weiteres Jahr. Nur der Professor muß sterben, seine Karte ist abgelaufen. a Aber es muß gesagt werden: diese Art von Stücken fesselt nur für Augenblicke. Da plötzlich klingt ein Dialog an, dem man zu- hört— der nächste Szenenfleck interessiert nicht mehr. Dann entsteht eine wunder- schöne Abendstimmung, voller Angst und Trauer zwar, aber sehr dicht— kurz darauf beginnt wieder das Gähnen beim Zuschauer. Ob d' Errico aus seinen Fragmenten nicht einmal ein durchgehendes Stück machen könnte? Es muß gar nicht so„modern“ sein. In der von Ekkehard Grübler beklem- mend ausgestatteten Kasseler Uraufführung sprachen die Schauspieler unter Albert Fischels Regie fast zu betont. Ursula Jockeit— die in der Mädchenrolle und Karl Meixner als Professor waren die Protagonisten des merk- würdig zwiespältigen Abends. Sonja Luyken Ohne Hoffnung, ohne Glauben. Ein Foto(mit Ursula Jockeit und Herbert Propst) aus der fcalt- pessimistischen„szenischen Vision“ Ezio d' Erricos„Der Wald“, die jetzt im Kleinen Haus des neuen Hessischen Staats- theaters Kassel urdaufgeführt wurde.(Siehe unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Bildniskunst Nehrdich Drei Akte Wirbel um eine Akte Zur Uraufführung von Hans Schuberts Lustspiel„Der Bund förs Leben“ in Wien Der erfolgreiche Wiener Fernsehfamilien- autor und weniger erfolgreiche Verfasser anspruchsvoller historischer Pramen, Hans Schubert, hat in seinem Lustspiel„Der Bund fürs Leben“, das eben in den Wiener Kam- merspielen uraufgeführt wurde, ein ganz reizendes Handwerksstück geliefert. Die junge Ehe der Tochter durchläuft die üb- lichen Schwierigkeiten des ersten Ehejahrs, der Sohn wünscht eine Ehe auf Bewährungs- frist zu schließen, und die fünfundzwanzig- jährige Ehe der Eltern wird durch das Auf- tauchen eines Aktenstücks arg erschüttert. Der Herr Papa glaubt nun seiner Gattin auf die Spur einer vor zweiundzwanzig Jahren begangenen Untreue gekommen zu sein. Doch löst sich alles in Wohlgefallen auf, eine auftauchende Freundin hat damals den Namen der verdächtigten Ehefrau benützt, um ihre eigene bevorstehende Eheschließung nicht zu gefährden. Eltern und Kinder wer- den also auch weiterhin sich des etwas tur- bulenten Friedens ihrer respektiven Ehen erfreuen dürfen. Die Freundin von damals inzwischen drei Ehen hinter sich brachte— geht überdies einem neuen Lie- besglück mit einem alten, hier wiedergefun- denen Bewunderer entgegen. Nur der alte Hausfreund der Familie hat vergeblich ge- Hoydns„Sroße Orgelmesse“ Ein Kirchenkonzert in St. Aegidius Seckenheim Die„Freunde für Kunst und Musik“ in Mannheim-Seckenheim zeichneten als Ver- anstalter eines Konzerts in der Pfarrkirche St. Aegidius mit Joseph Haydns„Großer Orgelmesse“ in Es-Dur als Kernstück des Programms. Das 1766 entstandene Werk, eines der frühesten in der beträchtlichen Reihe der Haydnschen Messen, hat seinen Namen von der konzertierenden Orgel, die neben dem Orchester eine weitgehend selb- ständige Position einnimmt, und weist im übrigen mit dem gemischten Chor und einem Vokalsoloquartett die repräsentative Oratorienbesetzung auf. Die formale Anlage in vierzehn verschiedenen Teilen das „Credo“ ist beispielsweise vierfach unter- teilt— verleiht der Messe einen farbigen Wechsel der Stimmungen; im übrigen herrscht als Nachklang des Barock eine Würde des Ausdrucks vor, die in den Gren- zen der Wiener Klassik wohl nur noch in Mozarts„Requiem“ und dann erst wieder bei Beethoven anzutreffen ist. Auch die Frische der melodischen Erfindung nimmt für die Komposition ein, der Hans-Rudolf Johner als Dirigent die gehörigen Maße, Kraft und Elastizität in einer achtbaren und im ganzen wohlgelungenen Wiedergabe mitteilte. Er stand dabei einem verläßlichen Ensemble vor: dem gut einstudierten Kir- chenchor St. Aegidius, dem mit Bläsern des Nationaltheater-Orchesters verstärkten Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Or- gelsolisten Bernhard Karch und den Ge- sangsolisten Christiane Hetzel(Sopran), Gudrun Wewezow(Alt)— beide vom Stadt- theater Basel—, Jakob Rees(Tenor) und Heinrich Hölzlin Baß)— vom National- theater Mannheim—, die alle ihre stimm- lichen Vorzüge überzeugend zur Geltung brachten. Johner hatte sich eingangs als Organist Vorgestellt, der den besonderen Anforde- rungen der selten gehörten, virtuos ange- legten und gelegentlich romantischer Ge- fälligkeit zustrebenden Orgelsonate Nr. 6 von Felix Mendelssohn mit empfindsam rea- gierendem Spiel gewachsen war. Unter sei- ner Leitung erhielten schließlich Orchester und Chor mit Händels Concerto grosso op. 6/6 und mit Mozarts Motette„Ave verum corpus“ Gelegenheit, den Standard ihrer Fertigkeiten auf empfehlende Art zu be- legen. rr. glaubt, seinen Nutzen aus dem Trubel ziehen zu können— er geht leer aus. Das alles ist liebenswürdig und handfest gezimmert, da jagt eine Verwechslung die andere, da werden Eheratschläge wie Ping- Pong-Bälle zwischen der älteren und jünge- ren Generation elegant über das Netz ge- schleudert. Da herrscht nicht einen Augen- blick Leerlauf, präzise schnurrt ein Rädchen nach dem andern ab. Situationskomik und Wortwitz greifen ineinander. Auch wurde schon lange nicht in den Kammerspielen mit so viel Lust und Laune gespielt. Peter Preses als Regisseur brachte eine Glanzleistung des Ensembles zustande. Erich Nikowitz und Vilma Degischer waren ein reizendes Eltern- paar, unter der jüngeren Generation fiel be- sonders Elfriede Ott auf, die Anmut mit unwiderstehlicher Komik zu verbinden wußte. Ernst Waldbrunn als Hausfreund hatte wieder Gelegenheit, seine Pointen auf unnachahmliche Art fallen zu lassen. Elisa- betn Markus stattete die tyrannische Haus- hälterin mit ihrem urwüchsigen Humor aus. Ein Sonderlob verdient Otto Schenk als Polizei- Inspektor, der mit der ominösen Akte auftaucht und dadurch den ganzen Wirbel in Bewegung setzt. Wie er umständlich seine Papiere aus- und einpackt, dabei die wich- tigsten Dokumente liegen läßt und dennoch treuherzig bittet, ihn bei seinem Chef zur Beförderung zu empfehlen, das ist hohe Klasse einer Charakterstudie. Hr holte sich mit Recht immer wieder Spezialapplaus. Aber auch alle übrigen wurden vom Publi- kum stürmisch beklatscht. Der„Bund fürs Leben“ wird sich, nach dem Beifall zu schließen, als ein langanhaltender Bund zwi- schen Autor und allen Beteiligten erweisen. Elisabeth Freundlich(Wien) Egon Viettas„Metamorphosen“— man erin- nert sich an seine Vorlesung in der Mannhei- mer Galerie Ahlers im März 1956— sind jetzt im Kölner„Theater am Dom“ mit dem Titel „Experimenta 59“ uraufgeführt worden. Der Abend begann mit dem Einakter„Die Sonate und die drei Herren“ von Jean Tardieu, einer etwas hintersinnigen Clownerie, die im Stile von Ionesco das Kunstmenschengeschwafel(mit seiner Fähigkeit, einfache Dinge zu komplizie- ren) aufs Korn nimmt. Das war kurz und lustig. Weniger kurz und über Gebühr anspruchsvoll gaben sich die folgenden Wortcollagen von Egon Vietta(unter Mitarbeit von Hans Platschek ent- standen und mit elektronischer Musik von Her- mann Heiss garniert), mit denen der Produzent „Sprache ohne den Umweg über den psycho- logischen Träger zum Hörer gelangen“ lassen will. Das Ganze— wir berichteten seinerzeit ausführlich in dreizehn Komposets darüber— ist ein technisch-szenisches Kreuzworträtsel, das teils mit Kopfschütteln, teils mit freund- lichem Dank dafür, daß wieder mal einer experimentiert hat, quittiert wurde.- Kohfur-Chronik Prof. Dr. Edwin Redslob, ein Hüter u Pfleger des klassischen Erbes von Wel teiert am Dienstag, 22. September, in Berli seinen 75. Geburtstag. Weimar ist Nicht 125 die geistige Heimat Frof. Redslobs. Er wurde dort auch geboren. In Heidelberg studlerte dt Kunstgeschichte, promovierte 1906 mit einer Arbeit über die fränkischen Epitaphien 925 14. und 15. Jahrhunderts und ging dann an 4 Germanische Nationalmuseum in Nürnberg Nacheinander war er dann Direktor an 80 Museen in Aachen, Erfurt, Bremen und Stut⸗ gart, bis er ins Reichsinnenministerium 0 rufen wurde, um als Reichskunstwart die amt. liche künstlerische Formgebung der Weimar 5 Republik entscheidend mitzubestimmen 1935 hörte diese Tätigkeit auf. Nach 1945 N Redslob Zeitungsherausgeber in Berlin Die Gründung der Freien Universität 170 deren erster geschäftsführender Rektor er 10 Wesen ist, war seiner Initiative zu verdanken. Bis zu seiner Emeritierung 1954 lehrte er dort als ordentlicher Professor für Kunstgeschicht Robert Sawallisch, der Intendant der Düssel. dorfer Kammerspiele und der von ihm geschaf. kenen„Naturbühne Blauer See“ in Ratingen bei Düsseldorf, starb im Alter von 60 Jahren in einem Bonner Krankenhaus an einem Herz- leiden. Die englische Bildhauerin Barbara Hepworth gewann den ersten Preis in Höhe von 600 000 Cruzeiros(24 000 Mark) auf der Biennale für Plastik, die vom Museum für moderne Kunst in Sao Paulo veranstaltet wird. Preise 105 200 000 Cruzeiros(8000 Mark) erhielten Modesto Cuixart(Spanien) als bester ausländischer Ma- ler, M. Debenjak(Jugoslawien) als Graphiker und M. Somaini(Italien) als Bildhauer. Auch der in Berlin geborene, 1939 im Alter von 16 Jahren nach Südamerika emigrierte Maler Hans Platschek erhielt eine Auszeichnung. Der Kunstpreis„Junger Westen“ der Stadt Recklinghausen wurde in diesem Jahr geteilt und dem Graphiker Rolf Sackenheim Oüssel- dorf) und dem Maler Emil Cimioletti(Rom) verliehen. Der für Graphik ausgeschriebene und mit einer Gesamtsumme von 2000 Mark dotierte Preis wurde am Wochenende bei der Eröffnung der Ausstellung„Junger Westen“ überreicht. Ein neues Fresko von Pablo Picasso,„Krieg und Frieden“, ist in der ehemaligen Kapelle des Schlosses von Vallauris an der Riviera ent- hüllt und dem französischen Staat übergeben worden. Das 125 Quadratmeter große Wand- gemälde, das sich aus verschiedenen Einzel- bildern zusammensetzt, beschreibt die Schrek- ken des Krieges und die Verheißungen des Friedens. Picasso selber war nicht anwesend, als der Direktor der französischen Museen, Georges Salles, im Namen des Kulturministers André Malraux das Werk für den französischen Staat in Empfang nahm. Eine Ausstellung mit Werken Martin Schaff. ners ist im Ulmer Museum eröffnet worden. Martin Schaffner, der um 1477 geboren wurde und zwischen 1546 und 1549 gestorben ist, war der letzte große Meister der glanzvollen Blüte- zeit der Ulmer Kunst des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts. Die Ausstellung ist von Mu- seumsleiter Dr. Pee in zweijähriger Arbeit vorbereitet worden. Sie vereinigt zum ersten mal fast alle bekannten und noch erhaltenen Werke Schaffners. Der neue Sendesaal im Westberliner„Haus des Rundfunks“ in der Masurenallee ist mit einem Kostenaufwand von 2,4 Millionen Mark wieder hergestellt worden. Eigentümer und Bauherr des Saales, in dem der Sender Freies Berlin seit November 1957 arbeitet, ist der Bund. Der neue Sendesaal, der 1120 Personen Platz bietet, ist für Rundfunk- und Fernseh- veranstaltungen wie auch für öffentliche Kon- zerte gedacht. 5 Dr. Gerhard Piens, Dozent, für Theater- geschichte der„Deutschen Hochschule für Thea- ter“ in Leipzig, ist nach einer Meldung des Informationsdienstes West für die Spielzeit 1959/60 als Dramaturg an das„Deutsche Thea⸗ ter“ und die„kammerspiele“ in Ostberlin ver- pflichtet worden. Er löst dort Dr. Heinar Kipp- hardt ab, der auf Veranlassung der SED be- reits Ende Mai von seinem Posten entfernt wurde, nachdem ihm von der Kulturkommission beim Politbüro„revisionistische Ueberzeugun- gen“ vorgeworfen worden waren. Die diesjährige Wagner- Saison der Lon- doner Covent-Garden-Oper begann mit einer begeistert aufgenommenen Aufführung des „Rheingold“. Zum erstenmal dirigierte Franz Konwitschny von der Ostberliner Staatsoper. Astrid Varnay und Martha Mödl werden bei den Aufführungen des„Rings“ alternierend die Partie der Brünnhilde singen. Die britische Presse äußerte sich in erster Linie von der Leistung des Dirigenten beeindruckt. 80 schreibt die„Times“, er habe in seinem Vor- spiel den„Ring“ als ein„Epos von homerischen Ausmaßen“ gedeutet.„Vor allem lag ihm an der Linienführung der Erzählung im Orchester, und hier gelang ihm bewunderungswürdige Klar- heit.“ Der„Daily Express“ bejaht die„robustere Interpretation“, die für Covent Garden unge- wöhnlich ist. Großes Lob unter den Sängern fand Hans Hotter als Wotan, besonderen Ap- plaus aber spendete das Publikum am Ende Richard Holm als Loge und Ottokar Krauss als Alberich. 5 RICHARD PBOWEHL U DEE NM ANN ANS PETITE ADEEFPHIUA Copyright by Kiepenheber& Witsch und Scientio Press, Homburg 19. Fortsetzung Er entfaltete die Zeitung und versank so tief in den Sessel, daß der größte Teil seines Gesichtes von der Zeitung verborgen wurde. „Ach, nichts Offizielles“, murmelte er. Alles, was sie hinter der Zeitung sehen konnte, war sein in der Mitte gescheiteltes Haar. Es begann sich zu lichten. Nein, so glatt zurückgebürstet durfte er es nicht mehr tragen.„Nichts Offizielles“, hatte er gesagt. Aber es war doch sonst nicht seine Art, sie mit einer guten Nachricht auf die Folter zu spannen. „Harry, bitte, wenn du überhaupt etwas gehört hast, auch wenn es noch ganz in- offiziell ist, dann sag es mir doch.“ „Ich habe nach der Sitzung, als alle schon gegangen waren, mit Miß Ebbington gesprochen. Sie war bei der Diskussion selbst nicht zugegen, sie haben sie nur hinterher hereingerufen, damit sie die Be- schlüsse zu Protokoll nimmt.“ „Aber darunter muß doch auch die Ent- scheidung über den neuen Direktor gewesen sein.“ „O ja, gewiß. Die amtliche Mitteilung er- halte ich jedoch wohl erst morgen durch Dr. Quimby.“ „Harry, ich bitte dich! Was hat sie ge- sagt?“ Die Stimme hinter der Zeitung klang 80 hohl und tonlos, als schlüge man zwei Scheite Holz aneinander.„Dr. Luther Hay Whitney, der Pfarrer von St. Stephen, wird Direktor. Der Titel des Stellvertretenden Direktors worden.“ Da in seiner Stimme nicht die geringste Gefühlsregung schwang, dauerte es einige Augenblicke, ehe sie den Sinn seiner Worte begriff. Sie erhob sich und ging wie betäubt auf ihn zu. Die Zeitung rutschte noch höher, so daß ihr sein Gesicht weiter verborgen ist kür die Zukunft gestrichen blieb.„Harry“, brachte sie mühsam hervor, „ist... ist das dein Ernst?“ „Ja“, erwiderte die tonlose Stimme. Sie riß ihm die Zeitung aus der Hand. Sekundenlang glaubte sie, dort sitze ein Fremder. Sein Gesicht verzerrte sich, als erbebte jeder Muskel in schmerzhafter Qual. Die heitere, gelassene Miene, die er sonst zur Schau trug, hatte sich verflüchtigt. Zum erstenmal nahm sie wahr, was die Anspannung und das harte Studium der vergangenen Jahre aus ihm gemacht hatten. Wangen und Schläfen waren eingefallen, die Haut war straff und fahl. Er blickte zu ihr auk, furchtsam wie ein Schulkind, das seiner Strafe harrt. Plötzlich schlug er die Hände vors Gesicht. Seine Schultern zuckten unter den Stößen eines harten, trockenen Schluchzens. „O mein Gott!“ ächzte er.„Was habe ich mich gemüht und gequält! Ich wußte ja, was es dir bedeutete. Ich habe eben nicht das Zeug dazu.“ „Haben Gomerys intrigiert?“ „Nein, nein, Mary! Es liegt an mir, einzig und allein an mir. Sie haben eben gemerkt, daß ich nicht zum Direktor tauge. Ich habe versagt... und... und dich enttäuscht.“ Er glitt nach vorn, bis er auf den Knien lag, und vergrub sein Gesicht in ihrem Rock. Sie starrte auf ihn nieder, versuchte zu fassen, daß dieser von Schluchzen ge- schüttelte Mensch vor ihr das Ende aller ihrer Hoffnungen und Pläne bedeutete. Nie würde er diese Niederlage wettmachen können. Sie stand wie gelähmt, darauf wartend, daß die eisige Erstarrung von ihr abfalle und sie wieder denken und fühlen könne. Möglich, daß sie ihn dann haßte. Sie hoffte, es werde nicht so sein. Er sah so un- endlich verlassen und einsam aus. Auf seinem Schädel glänzte ein kahles Fleckchen, und unwillkürlich strich sie liebkosend dar- über. „Mary“, kam es mit erstickter Stimme aus den Falten ihres Kleides,„wirst du mich nun verlassen?“ Langsam wich die Starre. Nur ein selt- sam würgendes Gefühl in der Kehle blieb. „So etwas darfst du nicht sagen, Harry.“ „Aber der Direktorposten ist doch das einzige, was du je wirklich von mir begehrt hast, und das konnte ich dir nicht geben!“ Sie schob ihn sanft beiseite und setzte sich in seinen Sessel.„Komm“, sagte sie, „setz' dich auf meinen Schoß.“ Er hob sein tränennasses, verstörtes Ge- sicht.„Auf deinen Schoß? Aber. aber das.. das schickt sich doch nicht! Ich kann doch nicht. „Nun, komm Junge.“ i 0 Er sah tödlich verlegen drein, stand aber doch auf und hockte sich auf ihren Schoß. „Komisch, so hoch“, sagte er mit heiserer Stimme. Sie zog seinen Kopf an ihre Schulter, und da ließ seine Spannung nach. Er schmiegte sich an sie und weinte. Jetzt war es nicht mehr das trockene, stoßweise Schluchzen von vorhin. Sein langer, hochaufgeschosse- schon! Sei ein braver ner Körper schien sich mit jedem Atemzug zu lockern. Als das Weinen verstummt war, sagte sie leise:„Vielleicht hast du recht, daß der Direktorposten das einzige war, was ich je von dir begehrt habe. Aber jetzt wünsche ich mir etwas anderes. Glaubst du, daß du mich liebst?“ „Ich habe dich immer geliebt“, murmelte er.„Vom ersten Tag an, wo ich dich im La- den sah.“ „Dann behalt mich weiter lieb, und alles wird gut werden.“ „Natürlich werde ich um meine Entlas- sung bitten“, sagte er in ruhigerem Ton.„Ich will nicht, daß die Kollegenfrauen hinter deinem Rücken tuscheln und die Nase über dich rümpfen.“ „Nun denk einmal nicht an mich, Harry. Möchtest du denn wirklich deinen Abschied nehmen?“ „Wenn ich dir die Wahrheit sage, dann hältst du mich für einen Schwächling und Trottel.“ „Nein, das tu' ich nicht. Ich will die Wahrheit wissen.“ „Ja, weißt du, es geht mir ganz merk- würdig mit dieser Schule. Sie ist mir ein- fach ans Herz gewachsen, und es würde mir furchtbar schwer fallen, fortzugehen. Aber unter diesen Umständen kann ich ja einfach nicht bleiben. Wenn die Jungen erst einmal spitz haben, daß ich durchgefallen bin, tan- zen sie mir bestimmt auf der Nase herum.“ „Wollen wir nicht lieber später in Ruhe darüber reden, Harry? Geh jetzt nach oben und leg, dich ein bißchen hin. Wir können ja heute später essen.“ „Ja, vielleicht tut es mir ganz gut.“ Er er- hob sich von ihrem Schoß und lächelte sie schüchtern an.„Das war wirklich ganz eigen- artig. auf deinem Schoß zu sitzen.“ „Auch mir ist etwas Eigenartiges gesche- hen. Aber jetzt rasch ins Bett mit dir! Gegen Acht rufe ich dich zum Essen.“ Nachdem er hinaufgegangen war, warf sie einen Blick auf die Uhr. Es war jetat kurz vor sechs. Direktor Quimby, der nun- mehr in den Ruhestand getreten war, wohnte nur vier Häuserblocks entfernt in der De. lanceystrage und würde bestimmt nicht. sieben Uhr zu Abend essen. Darum War e, vielleicht ganz günstig, wenn sie ihn jetzt gleich aufsuchte und um eine Unterredun bat. Sie ging in die Diele, zog den Mante über, setzte den Hut auf und unterzog ihr Gesicht einer kritischen Musterung im Spie- gel. Es war weiß Gott schwer, unter diesen Umständen zu Dr. GQuimby zu gehen, aber vergrämt wollte sie keinesfalls aussehen. Ihre Augen waren zwar umschattet, die Mundwinkel von einer scharfen Falte um rahmt, im übrigen jedoch sah sie recht pas, sabel Aus. Ja, die Begegnung mit Dr. Quimb! würde nun sehr anders verlaufen, als sie 8e sich ausgemalt hatte: wenn auch liebens“ würdig und höflich, aber doch ein wenig von oben herab hatte sie ihm zu verstehen geber wollen, daß er nun, nachdem Harry zum 1 rektor ernannt worden war, auf dem 1 gleis stand und keinerlei Einfluß mehr 9 So hatte sie ihm eigentlich heimzahlen 41 len, daß er ihr die kalte Schulter gezelg hatte. itten Mit raschen und zielbewußten 5 1 näherte sie sich seinem Haus und 20g an 1 Klingelschnur. Die Haushälterin 10 Quimby war Witwer— öffnete ihr, ließ 1 aber nur widerstrebend eintreten, Ihr ga 5 zes Gebaren verriet, daß sie es für unschlen lich hielt, daß eine Dame einen alleinstelen den Herrn ohne Begleitung besuchte. 1 wurde in das Arbeitszimmer geführt. 1 darauf trat Dr. Quimby ein, ein beleibt 0 kahlköpfiger Herr, der auf seine alten 9 dem Säugling von einst ähnlich zu Wer 1 schien. Sein wacher, zupackender Blick fre lich hatte nichts Kindliches an ichs. 0 Fortsetzung folgt DN. stim 2¹ für stur prä Fre hatt stur SO. des „Wie Wet krie tene daß der. beh tun dun 2u