ob“ von mischen Europa 8 Zwie. kührun- ren ge. Zu Kor. iSzenie. irkung. int nun haben: ng kam 1e Run- n bibl. nteresse zu ver- iob, der be auch cht zu- Keep- inander brechen m und t nicht m ver- le, doch er nicht Aubens- Zuvoll- in die n, Wei. Autor r mate. triebs. rmanns n grau. 0 Herr Wrackte zionaler fel die Zin Po- diente sich zu- 1 Zwei Kktionen chlägen stenmal elstoffs mes im entierte dite der bezog rochene anz im gischen en als ose des Hwache tzt. Es tischen Sbühne profi- r Auf. is mehr er Wärts eb her einlei- ironi- Gestalt ler Er- matisch Atmo- 2 Jose- erzlich r Gert (Hafti- ten Zu Heiner en Un- 18 dem Peter ann in ren, in dernen hand- prache olikum irchge⸗ en, be- n eine x. — miegte he für t nach e hoch ng but al zei- pelten Augen etwas ge ge: nklin- de im Sog in ynne- les 19. eines m da- rlegen vollen. r eine nchen, n An- s bot lalter- strieb . ule in nicht tands. amehr miert, man erhör- ervor- elphia m. Er und genoß künk⸗ ereits kolgt Herausgeber„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannheiraer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling, Dr. K. Ackermann; Politik: Hertz- Eichenrode: Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 816. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 491; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 0M zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 246/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Samstag, 24. Oktober 1959 Bundesrat lehnt Heizölsteuer ab Rentenanpassung gebilligt/ Röder zum Präsidenten gewählt Von unserem Berliner Korrespondenten Paul Werner Berlin. Der Bundesrat hat am Freitag in Berlin die von der Regierung beabsich- tigte Einführung einer Heizölsteuer gegen die Stimmen von Baden- Württemberg, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und des Saarlands abgelehnt. Die anderen Länder vertraten den Standpunkt, die Einführung einer Heizölsteuer sei nicht das geeignete Instrument, um dem Steinkohlenbergbau zu helfen. Die von der Regierung getroffenen Hilfemaßnahmen für die von der Kohlekrise betroffenen Bergarbeiter kaben die Ländervertreter mit der Einschränkung gebilligt, daß die dazu erforder- lichen Mittel nicht durch eine einseitige Belastung der Heizölverbraucher, sondern über das normale Steueraufkommen aus dem Bundeshaushalt beschafft werden müssen. Mit einer Reihe von Abänderungswün- schen stimmte das Plenum dem Entwurf eines Parteiengesetzes zu. In den Stellung- nahmen verlangten die Ländervertreter un- ter anderem eine Abänderung der Bestim- mung, die den Ländern Vorschriften hinsicht- lich ihres Vorgehens gegen verfassungswidrig erkärten Parteien und Partelorganisationen machen will. Ebenfalls gebilligt wurde eine Novelle zum Wehrpflichtgesetz, die eine elastischere Handhabung der Wehrpflicht er- möglichen soll. Nach kurzer Aussprache gab der Bundes- rat im ersten Durchgang auch dem zweiten Renten-Anpassungsgesetz seine Zustimmung. Es sieht eine Erhöhung der gesetzlichen Ren- ten um 5,94 Prozent vom 1. Januar 1960 an Der„Mannheimer Morgen“ beginnt heute mit dem Abdruck der im Wettbewerb„Ju- gend wir fragen dich: wie siehst du dich selbst“ prämiierten Arbeiten. Unsere Leser inden auf Seite 38 dieser Ausgabe die Bei- träge von Gerhard Gütermann, Dieter Kartschoke und Claus Donath, denen der erste, zweite und dritte Preis zuerkannt worden war. Die Veröffentlichung der Wetlbewerbsarbeiten wird fortgesetzt. Vor. Schließ schloß sich die Ländervertre- zung einem Antrag Nordrhein- Westfalens an, der gegen den Aufbau eines zweiten Fern- ehprogramms Stellung nimmt. Röder löst Kaisen ab In der Vormittagssitzung hatte der Bun- desrat den saarländischen Ministerpräsiden- ten, Franz Joseph Röder, turnusgemäß zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Sein Vor- gänger, Bürgermeister Wilhelm Kaisen, Bre- men, der Berliner Regierende Bürgermeister Willy Brandt und der schleswig-holsteini- sche Ministerpräsident von Hassel wurden zu Vizepräsidenten bestimmt. In einer kur- zen Ansprache entbot Röder der Westberliner Bevölkerung und den 17 Millionen Menschen in Mitteldeutschland seine Grüße.„Die Bun- desrepublik erwartet und ersehnt den Tag, an welchem sie die Länder der sowjetisch besetzten Zone in ihre Gemeinschaft auf- nehmen kann“., Zu Beginn der Sitzung fand der amtierende Bundesratspräsident Kaisen Worte des Gedenkens für den verstorbenen amerikanischen Politiker Marshall. Durch den nach ihm benannten Plan seien buchstäb- lich tausende von Europäern vom Tode ge- rettet worden. Kritik aus Moskau Moskau.(dpa) Eine scharfe sowjetische Kritik an der Berliner Bundesratssitzung und der Gruß-Adresse des Bundesratsprä- sidenten Dr. Röder an die Deutschen in der Sowjetzone wurde am Freitagabend von der amtlichen Nachrichten-Agentur TASS ver- öfkentlicht. Ohne zu erwähnen, daß der Bundesrat schon mehrmals in Berlin getagt hat, bezeichnet TASsS die Sitzung„außerhalb des Gebiets der Bundesrepublik“ als einen Versuch, die eingetretene internationale Entspannung zu stören. Die berrschende Schicht in der Bundesrepublik habe durch eine politische Demonstration in Westberlin aber erneut gezeigt, daß sie eine Normalisie- rung der Lage Westberlins nicht wünsche. Baulandsteuer in der Diskussion Bonn.(AP) Der Bundestagsausschuß für Wohnungswesen, Bau- und Bodenrecht be- faßte sich am Donnerstag in Anwesenheit von Bundeswohnungsbauminister Lücke mit der Frage der Einführung einer Bauland- steuer. Von den Vertretern der CDU/CSU wurden dabei als Leitsätze aufgestellt: 1. Ab 1. Januar 1961 soll die Steuermeg- zahl für unbebaute baureife Grundstücke 20 vom Tausend betragen. Nach Ablauf von Zwei Jahren soll sie sich auf 25 vom Tausend und nach weiteren zwei Jahren auf 30 vom Tausend erhöhen. 2. Für die Steuermeßbe- träge soll ein besonderer, von den übrigen Hebesätzen abweichender einheitlicher He- besatz festgesetzt werden können. 3. Von der Baulandsteuer sollen Grundstücke, die für den Gemeinbedarf vorgesehen sind oder die für eigene gewerbliche oder betriebliche Zwecke genutzt werden, befreit bleiben. 4. Die Baulandsteuer soll nicht in Gemeinden mit geringer Wohnsiedlungstätigkeit erhoben Werden. 5. Der Bundesfinanzminister soll er- mächtigt werden, im Einvernehmen mit dem Bundeswohnungsbauminister Richtlinien über die Voraussetzungen für die Stundung oder den Erlaß der Baulandsteuer herauszu- geben. Keine Bonner Einladung an Chrustschow Das Rätselraten um den Termin für Gipfelgespräche geht weiter Von unserer Stuttgarter Redaktion Bonn. Bei allem Rätselraten um die in- ternationalen Termine und den Fortgang der Ost-West-Gespräche schälten sich am Freitag in Bonn drei amtliche Feststellun- gen heraus. 1. Man rechnet mit einer Verschiebung der Gipfelkonferenz im Sinne des französi- schen Staatspräsidenten. 2. Die Bundesregierung drängt auf eine Intensivierung der Vorbereitungen und wies ihre Diplomaten in den westlichen Haupt- städten an, sich in diesem Sinne zu bemü- hen. 3. Alle Spekulationen um einen Besuch Chrustschows in Bonn zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind völlig verfehlt. Aus der Umgebung des Bundeskanzlers ist zu erfahren, daß Dr. Adenauer die Initia- tive des französischen Staatschefs, ein Gip- feltreffen nicht voreilig in die Wege zu lei- ten, durchaus begrüßt. Der Bundeskanzler mache sich große Sorgen über die Planlosig- keit im westlichen Lager. Von französischer Seite meint man in Bonn, Adenauer werde de Gaulle auf seiner Rückreise von London Chinesischer Feuerüberfall in Kaschmir 17 Grenzpolizisten getötet/ Energischer Protest Indiens Neu Delhi.(AP) Ein neuer schwerer Zwischenfall an der indisch- chinesischen Grenze hat am Freitag zu einem scharfen Protest der indischen Regierung in Peking geführt. Amtlich wurde in Neu Delhi ver- lautbart, daß am Mittwoch chinesische Truppen etwa 65 bis 80 Kilometer tief auf indisches Gebiet vorgedrungen seien und bei einem Feuerüberfall auf eine indische Grenzpolizeieinheit 17 Inder getötet und drei weitere verwundet hätten. Mehrere Grenz- polizisten würden noch vermißt. Der Zwi- schenfall ereignete sich im Ladakh- Gebiet in Kaschmir. Gleichzeitig wurde in Neu Delhi bekannt, daß Indien am Donnerstag wegen des glei- chen Zwischenfalles eine chinesische Protest- note erhalten habe. Die Schilderung des Vorfalles durch die Chinesen stehe jedoch in krassem Widerspruch zu den tatsäch- lichen Ereignissen. Die indische Regierung habe den Protest zurückgewiesen und ihrer- seits die sofortige Freilassung indischen Personals gefordert, das von den Chinesen kestgehalten werde. Neu Delhi habe ferner energisch den Rückzug der chinesischen Truppen hinter die Grenze verlangt und sich Schadenersatzansprüche vorbehalten. Der Zwischenfall wurde bekannt, nach- dem sich einige überlebende indische Poli- zisten zu ihrem Stützpunkt durchgeschlagen hatten. Ihren Berichten zufolge kehrten zwei Grenzer am Dienstag von einem Pa- trouillengang nicht zurück. Als ein Teil der Einheit daraufhin die suche nach den Ver- mißten aufnahm, sei diese überraschend unter„schweres und plötzliches Feuer“ ge- nommen worden. Indien und Pakistan verzichten auf Gewaltlösung Neu Delhi.(dpa) Indien und Pakistan haben sich geeinigt, alle noch ausstehenden Grenzstreitfälle, vor allem auch an der Grenze von Westpakistan, durch Verhand- lungen und nicht gewaltsam zu lösen. Wie in einem nach Abschluß mehrtägiger Verhand- lungen veröffentlichten Kommuniqus fest- gestellt wird, sind die beiden Regierungen ferner überein gekommen, ständig miteinan- der in Fühlung zu bleiben. Der indisch-paki- stanische Konsultativausschußg soll wieder zusammentreten. Die Verhandlungsdelega- tionen vereinbarten, daß kleinere Gebiets- teile ausgetauscht werden sollen und die Grenzziehung natürlichen Trennungslinien angepaßt wird. Die Grenzziehung soll jedoch vorläufig keine Umsiedlung zur Folge haben. in Paris treffen. Ein Besuch des Staatschefs in der Bundeshauptstadt habe sich aus pro- tokollarischen Gründen als sehr schwierig erwiesen. Aus dem Bundeskanzleramt wird bestätigt, daß der Kanzler an einer baldigen Begegnung sehr interessiert ist. Seit Tagen kursieren in den Wandelgän- gen des Bundeshauses Gerüchte, Chrust- schow werde von Bundeskenzler Dr. Ade- nauer zu einem Besuch in die Bundesrepu- blik eingeladen. Sprecher des Presse- und Informationsamtes dementierten diese Ge- rüchte. Aus dem Auswärtigen Amt hörte man, nach dem noch nicht veröffentlichten Brief Chrustschows gebe es wohl kaum einen aktuellen Gesprächsanlaß, vor allem dann. wenn man davon ausgehe, daß die Berlin-Frage und die Wiedervereinigung Sache der Viermächte- Verantwortung seien. Chrustschow-Besuch in Paris von de Gaulle bestätigt Paris.(AP) Der sowjetische Ministerprä- sident Chrustschow hat nach einer Mitteilung des französischen Staatspräsidenten de Gaulle eine Einladung angenommen, zu einem noch festzusetzenden Zeitpunkt Frankreich zu be- suchen. Die Nachricht war in einer kurzen Ankündigung enthalten, die am Amtssitz de Gaulles ausgegeben wurde. Der Termin und das Programm der Reise Chrustschows sollen später bekanntgegeben werden. Die seit Tagen umlaufenden Gerüchte über einen Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten in Paris haben damit ihre Bestätigung ge- funden. In diplomatischen Kreisen der fran- zösischen Hauptstadt wird der Besuch Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres erwartet, falls die geplante Gipfelkonferenz zwischen Ost und West zeitlich nicht mit diesem Termin kollidieren sollte. Die neue Rheinbrücke Mannheim- Ludwigshafen unc die anschließenden Rampenbauwerke in beiden Städten werden keute vormittag im Rahmen eines Festaßtes von Bundesverkehrsminister Dr. Hans-Christoph Seebohm für den Verkehr freigegeben. Die Rheinbrücke mit ihren Zu- und Abfahrten hat 70 Miilionen Mari gekostet. Drei Bundesstraßen, nämlich die B 4(von Norden), die B 28(von Osten) und die B 36(von Suden), münden in Mannheim auf die Rheinbrücbe, die einschließlich des starken lokalen Verkehrs aus dem Wirtschaftsraum Rhein Neckar täglien von Über 33 000 Kraftfahrzeugen benutet wird.(Siehe auch Festprogramm zur Eröffnung im lołalen Teil und Rheinbrücken-Beilage auf Seite 33.) Bild: Bohnert u. Neusch Debatte über Verwaltungsgerichtsordnung Aenderungen des Entwurfs in der zweiten Lesung beschlossen Bonn.(dpa) In zweiter Lesung erörterte der Bundestag am Freitag den Regierungs- entwurf für eine Verwaltungsgerichtsord- nung. Die dritte Lesung wurde auf Einspruch der SPD verschoben, da in der zweiten Le- sung materielle Aenderungen des Entwurfs beschlossen worden sind. Das Plenum lehnte mit knapper Mehrheit einen SPD-Antrag ab, bei den Oberverwal- tungsgerichten ehrenamtliche Richter mit- Wirken zulassen. Der Regierungsentwurf sieht fünf Berufsrichter für die Senate an Ober- verwaltungsgerichten vor. Ferner verwarf das Parlament mit 189 gegen 150 Stimmen Zwischen Gesfern und Morgen Franz von Papen, der ehemalige Reichs- kanzler, ist— wie neueste Feststellungen in Rom jetzt ergeben haben— bereits am 24. Juli 1959 von Papst Johannes XXIII. in seinem Ehrenrang als päpstlicher Geheim- kämmerer bestätigt worden. Dieser Rang war ihm von Pius XI. verliehen worden. Die Badische Volkspartei, die bei den Kommunalwahlen am 8. November zum erstenmal mit Kandidaten an einer Wahl teilnimmt, bewirbt sich nur in Nordbaden um die Gunst der Wähler. Eigene Kandida- ten hat die BVP in den Städten Karlsruhe und Bruchsal sowie in den Gemeinden Lan- genbrücken, Hambrücken und Forst im Landkreis Bruchsal aufgestellt. Der Bund deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebenen BdKK) hat in Telegrammen an Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundestagspräsident Dr. Ger- stenmaier die Anrufung des Bundesverfas- sungsgerichts für den Fall angekündigt, daß die Verbesserung der Kriegsopferversorgung entsprechend dem neuen Plan der Regierung und der Koalition erst im Juni 1960 wirk- sam werden sollte. Der Leiter der Personalabteilung im Bundesverteidigungsministerium Karl Gum- bel wird in das Bundeskanzleramt versetzt. Bundeswohnungsbauminister Lücke hat die Bausparkassen in den Kreis der Kredit- institute einbezogen, die berechtigt sind, Zins- verbilligte Personaldarlehen für den Bau von Familienheimen und Eigentums wohnungen im Rahmen der Aktionen„Junge Familie“ und„besser und schöner wohnen“ zu gewäh- Ten. Bundesschatzminister Dr. Lindrath ist dem niedersächsischen Finanzminister Ahrens in Hannover bei Verhandlungen über das Volks- Wagenwerk entgegengekommen. Wie aus un- terrichteten Kreisen verlautet, wurde be- schlossen, daß der Sitz des Kuratoriums der geplanten VW- Stiftung nach Niedersachsen kommen soll und daß das Land den Vorsitz im Kuratorium erhält. Mit einem Grundsatzurteil hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, daß eine Lastenausgleichszahlung auch in Be- tracht kommt, wenn der Schaden durch die eigene Truppe herbeigeführt wurde. Staatssekretär van Scherpenberg vom Bonner Auswärtigen Amt ist zu einem längeren Aufenthalt in Aegypten einge- troffen. Im Streik der 500 000 amerikanischen Stahlarbeiter ist bis Anfang nächster Woche ein Burgfrieden eingetreten. Bis zu diesem Zeitpunkt wollen drei amerikanische Bun- desrichter die Frage überprüfen, ob der kost- spielige Streik tatsächlich einen nationalen Notstand heraufbeschworen hat und somit die am Mittwoch erlassene einstweilige Ver- fügung, die nach den Bestimmungen des Taft-Hartley-Gesetzes eine Streikunterbre- chung für die Dauer von 80 Tagen vorsah, gerechtfertigt war. An Bord des amerikanischen Atom-Unter- seebootes„Nautilus“ soll es amerikanischen Presseberichten zufolge zu weiteren Sabo- tageakten gekommen sein. Die Entwieklung von Weltraumraketen in den Vereinigten Staaten soll mit allen Mitteln so schnell wie möglich vorangetrie- ben werden, wie in Washington offiziell be- kanntgegeben wurde. Der Kongreß soll ge- beten werden, weitere Mittel für die Ra- keten- Entwicklung bereitzustellen. Unter anderem soll das Projekt„Saturn“— der erste bemannte Weltraumflug der Vereinig- ten Staaten— das bisher von militärischen Stellen geleitet worden ist, von zivilen Stel- len weitergeführt werden. Leiter des Pro- jektes wird wahrscheinlich Wernher von Braun werden. Ein Anschlag auf das Leben des kubani- schen Ministerpräsidenten Fidel Castro ist nach einer Meldung des kubanischen Rund- funks am Donnerstag verübt worden. Castro wurde nicht verlezt. Eleanor Dulles, die Schwester des ver- storbenen amerikanischen Außenministers John Foster Dulles, weilte am Donnerstag abend zu einem kurzen Besuch in Heidel- berg, das sie aus den 30er Jahren gut kennt. Bei der Bekämpfung der algerischen Rebellen- Organisation in Frankreich haben die französischen Sicherheitsbehörden nach Mitteilung des Pariser Innenministeriums in den letzten vier Wochen 189 algerische Untergrundkämpfer verhaftet, mehrere Waffenlager ausgehoben und von den Rebellen gesammelte Gelder in Höhe von rund 400 000 Mark beschlagnahmt. einen SPD-Antrag, den Anwaltszwang vor Oberverwaltungsgerichten aufzuheben. Der Bundestag beschloß darüber hinaus, daß sich auch Behörden in der Zweiten Instanz durch einen Anwalt vertreten lassen müssen. Nach mehr als eineinhalbstündiger De- batte billigte der Bundestag einen interfrak- tionellen Antrag des Innenausschusses, ein Verwaltungsrichter müsse mindestens drei Jahre hauptberuflich in der Verwaltung, als Richter eines normalen Gerichts, als Rechts- anwalt oder als beamteter Hochschullehrer tätig gewesen sein. Diese Bestimmung war im Regierungsentwurf vom Rechtsausschuß gestrichen worden, der die Ansicht vertrat, daß auch für den Verwaltungsrichter wie für alle anderen Richter das zweite Staatsexamen ausreicht. Abgelehnt wurden auch zwei Abände- rungsanträge der SPD über die Zusammen- setzung der Verwaltungsgerichte und die Zu- wahl von Richtern in die Präsidien der Ver- Waltungsgerichte. Die nächste Bundestags- siteung wurde für Mittwoch, 4. November, 15 Uhr, einberufen. Schlechtwettergeld für Bauarbeiter Bonn.(AP) Die rund 1,3 Millionen Bauar- beiter in der Bundesrepublik können künf⸗ tig bei schlechtem Wetter nicht mehr fristlos gekündigt werden. Schon vom bevorstehen- den Winter an wird auch für sie das Kündi- Sungsschutzrecht gelten. Dies ist eine der Bestimmungen des am Donnerstagabend vom Bundestag verab- schiedeten Gesetzes über Maßnahmen zur Förderung der ganzjährigen Beschäftigung in der Bauwirtschaft. Nach dem Gesetz bleibt bei schlechtem Winterwetter, das ein Fort- führen der Bauarbeit unmöglich macht, das Arbeitsverhältnis bestehen. Die Bauarbeiter erhalten für die Ausfalltage statt der bisheri- gen Arbeitslosen unterstützung ein„Schlecht⸗ Wettergeld“. Es ist höher als die übliche Ar- beitslosenunterstützung und wird vom Ar- beitgeber ausgezahlt, der es vom Arbeitsamt zurückerhält. Seite 2 MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959 Nr 240 Politische Betrachtungen Obgleich das Wort Marshallplan vor zehn Jahren jedermann geläufig war und vielen auch heute noch als eine sehr hilfreiche und nützliche Aktion im Gedächtnis haftet, ist damals schon nur zu wenigen deutlich ge- Worden, wie bedeutend die Tat war, die mit dem Namen des damaligen amerikanischen Außzenministers George C. Marshall verbun- den steht. Der Aufstieg aus den Trümmern, die uns umgaben, der Wiederaufbau der In- dustrie, von Handel und Gewerbe in West- europa und insbesondere bei uns, ging, ge- tragen vom Fleiß und der Tüchtigkeit aller, 80 Zielstrebig und fast selbstverständlich vor Sich, daß der dahinterstehende Plan, der erst die Mittel bereitstellte, durch die der Auf- bau ermöglicht wurde, fast unsichtbar blieb. Die ungeheure Summe von 60 Milliarden Dollar, also rund 320 Milliarden Mark, die, Natürlich nicht für die Bundesrepublik Allein, von den Vereinigten Staaten im Laufe der Jahre in dieser oder jener Form zur Ver- kügung gestellt wurde, traf zwar im End- ergebnis jeden Einzelnen, weil sie den Ar- beitsplatz und die Lebensführung jedes Ein- zelnen mittelbar beeinflußte, sie wurde ihm aber nicht sichtbar, weil die Gelder oder Warenkredite über Apparaturen flossen, die letzten Endes bei den gewohnten, landes- üblichen Instituten zur Anweisung kamen. Am Anfang des Stromes, weit fort in Nord- amerika, war gewissermaßen die Quelle, der es zu verdanken war, daß hier in Mann- heim mit DM alles eingekauft werden Konnte, dessen man bedurfte. Ohne diese Quelle, das muß vermerkt und sollte nicht so leichthin übersehen werden, hätte aller Fleiß und alle Tüchtigkeit uns kein„Wirt- schaftswunder“ ermöglicht und unser Le- bensstandard wäre nicht so schnell so viel höher angestiegen, als in der sowjetisch be- setzten Zone, deren Entwicklung allerdings zusätzlich durch die Reparations- und Lie- kerungsforderungen der Sowjetunion ge- nemmt wurde. Der Tod des Staatsmannes Seorge C. Marshall, der den großzügigen Plan zur wirtschaftlichen Wiederherstellung Westeuropas, einschließlich des jüngst erst mit großen Verlusten niedergekämpften Deutschlands, vorschlug, ist ein begründeter Anlaß zu dankbarer Erinnerung. Ein Anlaß ur Verstärkung unserer Hochachtung vor dem amerikanischen Volk, das ja die Kosten unserer Genesung aus seinen Steuern auf- brachte. Und schließlich vielleicht ein Anlaß, uns selbst nicht gar so stolz über unsere Leistung zu gebärden und vor dem unbe- streitbar tüchtig und strebsam Geschaffenen u vergessen, daß am Anfang die politisch Wie wirtschaftlich außerordentliche, ja vor- bildliche und vorbildlose Tat des Marshall- planes stand. Vielleicht hätte der amerikantsche Außen- minister Marshall damals mehr als es der Fall war auf eine konstruktive und wach- ende Zusammenarbeit der westeuropäischen Empfänger seiner planvollen Hilfe drängen sollen. Viele der Schwierigkeiten, die uns heute bei der Bemühung um den Aufbau der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft hem- a 1 men, waren in den Nachkriegsjahren weniger bedeutungsvoll oder noch nicht(wieder) vor- handen. In der Notlage, die damals nach Ländern verschieden in der Form und Schwere, aber gleich in der Art, Europas Völ- ker bedrückte, wäre eine entsprechende For- derung Amerikas gewiß nicht auf erheblichen Widerstand gestoßen und die Erfüllung einer olchen Forderung wäre zweifellos leichter wesen, als sie es heute, ohne solche Forde- rung, aber auf Grund einer wachsenden, wenn auch gelegentlich ängstlich schwanken- m Einsicht, ist. Gerade in diesem Zusam- menhang aber können wir nichts besseres tun, als uns an der eigenen Nase zu zupfen, denn uns war zwar nur soviel Zusammenar- beit auferlegt, daß die amerikanischen Mittel z weckvoll im ganzen europäischen Aufbau- ereich verwendet wurden, Wwas auch geschah. g S aber hinderte uns, darüber hinaus mehr zu tun. Die Zurückhaltung der ameri- schen Regierung, ihre Marshallplanhilfe ur mit ökonomischen Bindungen, nicht aber mi tischen Vorschriften zu versehen, ist ein sehr ehrenwertes Zeichen ihrer Achtung or dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Unsere Lässigkeit, den Ansatz, auch ohne di- rekte Anweisung, zukunftsgültiger zu nut- zen, war und ist unser Versäumnis. Ein Ver- saäumnis, das uns mahnen sollte, nun nicht Wieder aus diesen oder jenen Gründen den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, son- n folgerichtig und energisch an der euro- lischen Gemeinschaft weiterzubauen, die etzten Endes nicht nur auf den Gummireifen der Wirtschaft vorwärtskommen kann, son- dern einer übereinstimmenden, also politi- eitung bedarf. 8* Lehnlich dem alten unlösbaren Streit, ob Henne oder das Ei zuerst von Nöten gaben die Europaer sich bisher nie wüber werden können, ob die wirt- (kunktionelle) oder die politische nung, um nicht gleich zu sagen, Ver- g, am Anfang stehen müsse. Wesent- influst durch die Abneigung der er gegen alles nicht Greifbare und Ablehnung jeder politischen Einord- g ist die wirtschaftliche Gemeinschaft an Spitze gerückt. Gut so und auf jeden Fall r als gar nichts. Aber wie zu erwarten „zeigt sich von Tag zu Tag mehr, dab s Wesen der Wirtschaft notwendig egozen- sch, das heißt in jedem Punkt des Han- uf sich bezogen ist. Um im größeren ammenhang auf die Dauer für das Ganze Kksam zu sein und zu bleiben, bedarf es stanzen, die das Ganze im Auge haben icht nur die Teile des Ganzen. Das kön- er nur politische europfische Kräfte enau gesagt, ein aus freien Wahlen gehendes, mit echten, Selbständigen ment. Die Vorbereitungen für diesen not- Wendigen Schrit- sind im Gange, sie beditr- ten aber der heftigen Unterstützung nicht ur der Regierungen und nationalen Parla- ente sondern der Völker, durch deren die Beschleunigung oder Verlang- ing jeder solchen Entwicklung maß- bend bestimmt wird. Es gilt, sie zu be- unigen, wenn sie nicht stecken bleiben ll. Urd sie darf nicht stecken bleiben. chten ausgestattetes europäisches Parla- Die UNO ist schwach aber nicht ohne Macht Eine Betrachtung aus Anlaß des vierzehnten Geburtstags der Weltorganisation Von unserem Redaktlons mitglied Hans-Joachim Deckert i Berlin. Ein Teenager feiert heute Geburts- tag. Denn vor 14 Jahren, am 24. Oktober 1945, traten die Vereinten Nationen offiziell ins Leben. Die Paten hießen Amerika, Rußland, Großbritannien und Nationalchina. Sie jächelten freundlich und legten dem neugebo- renen Wesen ein Papier in die Wiege, das sie ein Jahr zuvor in Dumbarton Oaks aus- geklügelt hatten und das sie für ein Paten- geschenk von universaler Bedeutung hielten. Dieses Papier, dieser Geleitbrief, wurde dann in San Franzisko von 47 weiteren Staaten aAusgefeilt und unterzeichnet und bekam den Namen„Charte der Vereinten Nationen“, Die Anfangsworte lauten:„Wir, die Völker der Vereinten Nationen, sind entschlossen, die kommenden Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren Es war jene Mi- schung von Siegesfeier und Fortschritts- glaube, von bitterer Kriegser fahrung und Sprießender Friedenszuversicht, die der Taufe 2 So festliches und optimistisches Gepräge gab. 14 Jahre sind seitdem vergangen, Die Pa- ten haben sich längst zerstritten, der Optimis- mus ist schal geworden. Die Geburtstags- reden klingen verdrossen. Das Geburtstags- kind ist keineswegs hold und lieblich anzu- schauen. Als es leidvolle Erfahrungen machen mußte, wurde es frühreif. Als verzweifelte Hilferufe an seine Adresse gerichtet wurden und es sah, daß es nicht immer helfen konnte, wurde es scheu, Seine Mentoren beurteilten seine Zukunft mit abwartender Vorsicht. Manche sind der Ansicht, es müsse sich drin- gend ändern, wenn es die Erwartungen von einst erfüllen wolle. 8 N Die schlechten Zensuren im Hauptfach überschatten zwar die guten Leistungen auf musischem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Aber vielleicht ist die Gesamtwer⸗ tung ungerecht. Es ist der Erinnerung wert, Was da in 14 Jahren bewirkt worden ist: Die „allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ etwa, das Abkommen über die allgemeine Verurteilung der absichtlichen Vernichtung von Völkern oder Volksgruppen, das Kon- trollsystem gegen den Mißbrauch von Rauschgiften, die Treuhänderschaft über ehemalige Kolonien, das Kinderhilfswerk und die Hilfsprogramme für Ungarn- und Palästina- Flüchtlinge. Sonderorganisationen der UNO haben ein segensreiches Eigenleben entfaltet, so die Internationale Arbeits- organisation(ILO), die Organisation für Er- ziehung, Wissenschaft und Kultur(UNES Co), die Weltgesundheitsorganisation(WHO), die Weltbank oder der Weltwährungfonds. Diese Art von Tätigkeit füllt keine Schlagzeilen, aber sie stiftet manches, was sonst Jahr- zehnte länger gedauert hätte, und sie rettet Vieles, was in den Wirren dieser Zeit sonst zerschunden würde. Doch steht über alledem die quälende Frage, ob die Vereinten Nationen auch im- stande sind, das Höchste und Entscheidende, von dem alles andere abhängt, zu retten: den Frieden der Welt. Da wird nun oft und nicht zu Unrecht geantwortet, die Vereinten Na- tionen hätten den Frieden sogar schon einige Male gerettet, in Persien, in Griechenland, in Palästina, in Triest, in Korea. Aber, so geben die Skeptiker zurück, dabei handelte es sich jeweils um Sonderfälle. Entweder waren diese Konflikte lokal begrenzt, oder sie wur- den zu einer Zeit beigelegt, als die große, Weltweite Allianz gegen Hitler und die Achsenmächte zumindest noch in Nachwir- kungen lebendig war. Korea aber war ein Ereignis des Zufalls, eines Zufalls, der frei- lich charakteristisch für die ganze Misere der Vereinten Nationen ist. Die antikommunisti- sche Intervention in Korea war nur möglich, weil die Sowjets einen täppischen diplomati- schen Fehler machten. Sie blieben dem Sport verbände gegen Flaggen Verbot Anerkennung Pankows oder Rückzug aus dem internationalen Sport? Von unserer Bonner Redakties Bonn. In der Bundeshauptstadt ist ein heftiger Meinungsstreit entbrannt über die Frage: Soll das Zeigen der neuen Sowjet- zonenflagge Hammer und Zirkel auf Schwarz-rot-gôldenem Grund— durch Bun- desgesetz verboten werden? In Kreisen des Parlaments und der Bundesregierung haben sich zwei Lager gebildet: die einen befürch- ten bei Duldung der Fahne einen gefähr- lichen Schritt zur Anerkennung Pankovs, die anderen bei Verbot der Flagge einen Rückzug der Bundesrepublik aus dem inter- nationalen Sport. 5 Wahrscheinlich wird es in der nächsten Woche zu einer hitzigen Diskussion dieses Themas im Bundeskabinett kommen. Wie es scheint, neigen Auswärtiges Amt und Bun- deskanzleramt stärker einem Verbot Zu, während im Bundesinnenministerium den Befürchtungen der Sportverbände ein offe- nes Ohr gewährt wird. Auch bei den Bun- destagsabgeordneten konnte man am Freitag in den Gängen des Bundeshauses eine ge- teilte Meinung antreffen. Bei den Fühlungnahmen, die bisher über die Flaggen-Frage zwischen Bonn und den westlichen Alliierten stattfanden, hat sich herausgestellt, daß die Alliierten auf eine Entscheidung der Bundesregierung warten, der sie sich loyal anschließen wollen. Auf die größte Ablehnung scheint ein Fahnenverbot bei den Sportverbänden zu stoßen. Hierbei spielen vor allem zwei Argu- mente eine Rolle: 1. Durch das Verbot der Hammer- und-Zirkel- Fahne würde der inner- deutsche Sportverkehr, eins der letzten Bindeglieder zwischen West- und Mittel- Algerier-Krieg in deutschen Städten Bundestagsabgeordnete fordern Unterbindung weiterer Attentate Von unserer Bonner Redaktion Bonn/ Köln. Fast ein Jahr nach dem Atten- tat auf den algerischen Politiker Ait Aheene peitschten diesmal mitten im Straßentrubel Pistolenschüsse auf drei Algerier in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs. Die sieben abge- feuerten Schüsse töteten einen von ihnen, verletzten einen zweiten schwer und versetz- ten einem dritten emen solchen Schrecken, daß er am Freitag noch nicht seiner Sprache mächtig war, Die Täter flüchteten unerkannt. Ait Ahcene, Mitglied der algerischen Exil regierung, war am 5. November 1958 vor der tunesischen Botschaft in Bad Godesberg nie- dergeschossen worden, Er verstarb später an den Folgen der erlittenen Verletzungen Der Algerier, der am Donnerstag dem Attentat entkam, wird noch in Polizei- gewahrsam gehalten— offenbar teils zur eigenen Sicherheit und teils aus Ermittlungs- gründen. Die Polizei scheint noch nicht über- sehen zu können, ob ein Attentat mit politi- schen Motiven vorliegt. „Schluß mit den Algerier-Morden, die Sicherheit in den deutschen Städten darf nicht gefährdet werden.“ Diese und ähnliche Forderungen erhoben am Freitag Bundes- tagsabgeordnete in Bonn. Es ist zu erwarten. daß das Attentat in Köln zum Anlaß einer parlamentarischen Aktion gegen die algeri- schen„Straßenkämpfe“ auf deutschem Boden genommen wird. Nach den Attentaten auf die Waffen- händler Schröder Mamburg) und Puchart (Frankfurt) und auf Ait Ahcenne ist der Kölner Anschlag der vierte Fall“ einer töd- Ein schwerer Tag für die Rathaus-Parteien lichen Gewalttat, in die Algerier verwickelt Waren. In Bonn wird deshalb erwogen, durch schärfere Paßkontrollen und härtere Handhabung der polizeilichen Anmeldung den auf deutschem Boden befindlichen Algeriern mehr Aufmerksamkeit zu schen- ken. In der Diskussion um die Attentate spielt nach wie vor eine rechtsradikale fran- zösische Geheimorganisation, die sogenannte „Rote Hand“, eine Rolle. Ihre Existenz wird von französischer Seite bisher abgestritten. Wie ein Regierungssprecher am Freitag in Bonn mitteilte, laufen jedoch beim General- bundesanwalt Untersuchungen über Frage, inwieweit 5 a Attentat-Serie 52 Die Grenze überschritten? Köln.(AP) Zwei Algerier, die unter dem Verdacht stehen, am Donnerstagabend in Köln einen Landsmann erschossen und einen anderen Algerier schwer verletzt zu haben, überschritten in der Nacht zum Frei- tag bei Aachen die deutsch-belgische Grenze. Nach den vorgewiesenen Papieren handelt es sich um einen 26jährigen Algerier mit unbekanntem Wohnsitz und einen 27jäh- rigen Landsmann, der angeblich aus Valen- eiennes stammt. Nach Mitteilung des Paß kontrolldienstes kamen die beiden Männer mit einem Kölner Taxi zum deutsch- belgi- schen Grenzübergang Bildchen. Das Fahn- dungsersuchen traf wenige Minuten später ein. Die Personenbeschreibung stimmt mit den Angaben der Zollstellen überein. die deutschland, zum Erliegen kommen. 1957 kamen 35 000 Sportler der Zone zu Wett- kämpfen in die Bundesrepublik, 1958 etwa 8000 und 1959 rund 10 000. 2. Da bundesdeut- sche Sportler schwerlich zu Wettkämpfen antreten können, bei denen eine verbotene Fahne weht, bedeutete das Fahnenverbot praktisch einen Rückzug aus dem inter- nationalen Sport, wenigstens soweit sich die- ser in Ländern des Ostblocks und der neu- tralen Welt abspielt. Die sogenannte DDR ist Mitglied in 21 der 25 internationalen Sportverbände. Uber- dies würde ein Verbot der Sowjetzonenfahne das Ende der Bemühungen um eine gesamt- deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen des nächsten Jahres in Rom be- deuten. Bern. Die Schweiz wählt an diesem Wo- chenende ihre Volksvertretung, deren vier- jährige Amtsperiode mit Ende dieses Jahres abläuft. Weit über 600 Kandidaten, aufge- stellt durch ein Dutzend Parteien, bewerben sich ohne eigentlichen Wahlkampf um 197 Parlamentssitze und die Gunst der für die Wahl des Parlamentes immer noch allein zu- ständigen und stimmberechtigten volljähri- gen Schweizer Männer. Voraussichtlich wird aber die politische Zusammensetzung der Schweizer Volksvertretung kaum in sensa- tioneller Weise verändert werden. Bisher teilten sich die drei großen Parteien in 150 der 196 bisherigen Parlamentssitze.. Die Sozialdemokraten 53, Radikalen 50, 7 5 Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein nach einem verschärften Wahlgesetz Kiel. Die originellste Wahlversammlung fand in Kiel statt,. Die attraktive, 30 Jahre alte SPD- Kandidatin Inge Lamp hatte sich nicht nur den sozialdemokratischen Oppo- sitionsführer Käber auf die Bühne geholt, sondern auch ihre blond- schwarz-roten Man- nequins auf marschieren lassen und zeigte— als Beispiel für den„von der SPD angestreb- ten Lebensstil“— die neuesten Modekreatio- nen bis hin zum Damennachthemd. Auch sonst strengten sich die Parteien— wenig- stens in den größeren Städten— an, die Auf- merksamkeit des Publikums auf ihre Kandi- daten zu lenken. Kabaretteinlagen und Mu- sikdarbietungen zierten manche Wahlver- sammlung. Für Hausfrauen gab es Kaffee- kränzchen. Der Wahlkampf für die am Sonn- tag stattfindenden schleswig- holsteinischen Gemeinderats- und Kreistagswahlen erlebte dennoch wenig Höhepunkte. In den schleswig-holsteinischen Gemein- den und Städten werden die Ratsversamm- lungen nach der Wahl ein anderes Gesicht bekommen. Dafür haben SPD und CDU, die sich sonst im Landtag kräftig bekämpfen, ge- meinsam gesorgt, indem sie ein neues Kom- munalwahlgesetz schufen. Danach dürfen nur politische Parteien eine Liste aufstellen. Lo- kale Wahlblöcke oder parteifreie Wählerver- einigungen, die sogenannten Spritzenhaus- Parteien, sind davon ausgeschlossen. Sie sind zwar nicht verboten“, auch wird diesen „Rathausparteien“ nicht verwehrt, sich an der Gemeindewahl zu beteiligen, aber ihre Vertreter können sich nur als Einzelkandi- daten in direkter Wahl bewerben; das Listen- Privileg ist den politischen Parteien vorbe- halten. Daneben gibt es eine neue Fünf-Pro- zent-Klausel: Nur diejenigen Parteien kom- men in den Genuß der Liste, die im Wahl- kreis mehr als fünf Prozent der Stimmen auf sich vereinigen oder einen Direktkandidaten durchbringen. Listenverbindungen sind ge- stattet, nützen aber den kleinen Parteien Wenig, weill auch Hier— für jede Partei allein — die Sperrminorität wirksam wird. Die klei- nen Parteien sind damit weitgehend auf die großen angewiesen. Wegen des neuen Wahl- gesetzes wird das Ergebnis der schleswig-hol- E. F. von Schilling steinischen Kommunalwahlen auch in ande- 3 ren Bundesländern mit Spannung erwartet, denn in manchen Landesministerien arbeitet man bereits an ähnlich strengen Wahlgeset- zen. In zahlreichen Fällen ist die CDU in Schleswig- Holstein mit kleinen Parteien eine Listenverbindung eingegangen. So hat sie in Kiel und Flensburg der FDP einen sicheren Wahlkreis überlassen, um mit Hilfe der FDP- Stimmen die Sozialdemokraten zu be- siegen. Man rechnet mit einem Kopf- an- Kopf-Rennen der beiden großen Parteien. Mit Spannung wird vornehmlich das Ergeb- nis im„roten Kiel“ erwartet, das bis 1955 30 Jahre lang von den Sozialdemokraten, Während der letzten vier Jahre aber bürger lich regiert wurde. Damals gelang es den im „Kieler Block“ vereinigten bürgerlichen Parteien, die SPD zu überrumpeln, Diesmal sind Wahlblöcke nicht mehr erlaubt. Die Freien Demokraten, die mit der CDU zusammen die Landesregierung bilden, zeig- ten sich bei der Bildung von Listenverbin- dungen am willigsten, während der BHE fast überall einen Alleingang Wagt. Die gering- sten Chancen werden dem Unabhängigen Schleswig- Holstein-Block(SHB), einer reichlich skurrilen Partei mit Rechtstenden- zen, und dem Bund der Deutschen gegeben. Ob die rechtsradikale Deutsche Reichspartei, die eine rege Propaganda entfaltet hat, er- folgreich sein wird, muß man abwarten. Die Anstrengungen der kleinen Parteien, der gefürchteten Sperrklausel zu entrinnen, haben ein seltsames Durcheinander herauf- beschworen. So sind einige Lokalpolitiker der FD in die DP eingetreten und umge- kehrt DP- Politiker in die FDP übergewech- selt. Das Wahlgesetz verbietet die Doppel- mitgliedschaft in Parteien. Die zahlreichen Rathausparteſen werden nach der Wahl wohl verschwunden oder nur noch durch einzelne Ratsherren vertreten sein. An der letzten Kommunalwahl am 25. April 1955 beteiligten sich über 980 Blöcke, Gruppen und Vereinigungen. Das radikale Wahlgesetz, das praktisch das Zwei-Parteien-System im Bereich der Ge- 8 meinden und Kreise vorwegnimmt, läßt ihnen diesmal kaum eine Chance. Die rund 1,6 Millionen Wahlberechtigten haben 12 274 Vertreter in 1 334 Gemeinden und 872 Ver- treter in den 17 Kreisen und vier kreisfreien Städten(Kiel, Lübeck, Flensburg, Neu- münster) zu wählen. In 30 Orten mit Weniger als 70 Einwohnern wird die„Ur- Wahl“ praktiziert: Die ganze Gemeinde bildet die Gemeindevertretung und wählt den Bürgermeister. In zahlreichen anderen kleinen Gemeinden, die nicht mehr als 750 Einwohner zählen, findet eine„Friedens- Wahl“ statt: Die Lokalpolitiker einigten sich auf eine gemeinsame Liste, so daß sich die Wahl erübrigt. Einen Maßstab für die politische Stimmung werden daher wohl nur die Ergebnisse in den Städten und die Kreistagswahlen liefern. H. S. Angriffe auf von Hassel werden von der SPD mißbilligt Kiel.(AP) Die Vorstände des Landes- verbandes und der Landtagsfraktion der SPD in Schleswig-Holstein distanzierten sich am Freitag von den Angriffen gegen Ministerpräsident von Hassel(CDU) und einiger seiner Kabinettsmitglieder, Die Vor- stände hätten den Inhalt und damit auch den Zeitpunkt der gegen die Minister ge- richteten Presseveröffentlichungen weder Vorher gekannt noch beeinflußt und sich auch zu keiner Zeit mit diesen Angriffen identifiziert. In einer überraschend ver- öffentlichten gemeinsamen Erklärung der Landtagsfraktionen der CDU und der 8pD Werden außerdem die Angriffe„nach Form und Gegenstand“ mißbilligt. Behauptungen, die das Verhalten im öffentlichen Leben stehender Personen beträfen, könnten nicht durch polemische Angriffe geklärt werden. Beide Fraktionen stimmten darin überein, daß es Aufgabe von Regierung und Landtag sel, aufgeworfene Probleme„einer zeitge- mäßen Lösung für die Zukunft zuzuführen“, heißt es in der Erklärung, die nach einer ge- meinsamen Sitzung beider Fraktionen ver- ökkfentlicht rde. 55 3 führer gewählt. Hugh Gaitskell wurde i er die Schwelzer Männer wählen das Parlament Rote Hand? ans den„„ a 8 e 5 Se a Wesentliche Verschiebungen in der Mandatsverteilung werden nicht ex Wartet Von unserem Korrespondenten Erich Reyhl in der Schweiz Sicherheitsrat schmollend fern, und prompt wurde denn auch ein einstimmiger Beschluß gefaßt, der kommunistischen Aggression mit Waffengewalt zu widerstehen. Wären des Russen dagewesen, hätten sie, was ihnen als einer der fünf Großmächte zusteht, ihr Veto eingelegt. Es ist nicht anzunehmen, daß die Russen ein zweites Mal einen so kapitalen Bock schieben werden. Und so leidet die UNO an der Veto-Krankheit, das Veto lähmt die ganze Organisation, das Veto— das übrigens ursprünglich unglückseligerweisee eine amerikanische Idee gewesen ist steht jedem entschlossenen Handeln ent- gegen. Denn die Vollversammlung kennt zwar kein Veto, sie hat aber auch nicht die exekutiven Befugnisse des Sicherheitsrates. Und das einzige Ergebnis ernsthafter Re- formversuche ist die Bestimmung, daß das Plenum sofort einberufen werden, kann, wenn der Sicherheitsrat durch das Veto blockiert ist. Im Archiv zu New Vork liegt die berühmte Resolution„Vereint für den Frieden“, die fruchtlos blieb, weil die So- genannte„Kommission für Kollektivmaß- nahmen“, die sie vorsah, im Dickicht des Ost-West-Konfliktes stecken blieb. Auf dem Wege ins Archiv ist auch der Vorschlag einer ständigen wirksamen UNO-Polizei. So sind denn die Vereinten Nationen eine zur Hälfte gelähmte Organisation, die sich ihrer Schwächen wohl bewußt ist, die die Brandherde der Welt zur Genüge kennt, die von drückenden Sorgen behaftet ist, und die wenig Begeisterung dafür empfin- det, mit neuen Sorgen, etwa unter dem Stichwort Berlin, belastet zu werden. Wer ohne Machtmittel ist, muß indessen noch lange nicht ohnmächtig sein. Noch hat die UNO, auch ohne Reform ihres Statuts, Kredit. Noch genießt sie höchstes mora- lisches Ansehen. Noch ist sie eine Stätte der Begegnung, bietet sie die nicht zu unter- schätzende Gelegenheit der persönlichen Ost-West-Gespräche in den Wandelgängen des gläsernen Hochhauses in New Lork. Und ihr Generalsekretär Dag Hammarsk- jöld hat es verstanden, sein Amt mit größ- ter Autorität auszustatten. So ist denn die- ser Geburtstag kein Grund zur Hoffnungs- losigkeit. Noch gibt es die moralische Funk- tion eines Weltgewissens. So lange das Ge- wissen in bestimmten Teilen der Welt noch nicht endgültig zum schädlichen Ueberrest der bürgerlichen Ideologie erklärt wird, kann es seine Wirkung tun. Nachfolger Griffiths wurde Aneurin Bevan 5 London.(dpa) Ohne einen Gegenkandi- daten wurde der außenpolitische Sprecher der britischen Labour Party, Aneurin Bevan, am Freitag zum stellvertretenden Partei- ebenfalls ohne Widerspruch— wieder Füh- rer der Partei. Fraktionssekretär blieb Her- bert Bowden., Bevan tritt die Nachfolge des 69 jährigen James Griffiths an, der auf eine Wiederwahl verzichtete.“ 5 ede Konservativen, eine katholische Partei, 47 Sitze. Sechs kleine Parteien mußten sich mit dem Rest von 46 Sitzen begnügen(Bauern- Gewerbe- und Bürgerpartei 22, die Partei des Migros-Chefs Duttweiler, der Landesring der Unabhängigen zehn, Kommunisten vier, He- mokraten vier, Liberale fünf und Evangeli- sche Volkspartei einen Sitz). Der Schweizer Wähler hatte es schwer, sich eine Meinung zu bilden. Zwischen den Wahlprogrammen und Flugzetteln all dieser Gruppen, die in den letzten Wochen in den Briefkasten flogen, ist kaum ein Unterschied herauszufinden. Der Schweizer wird deshalb im wesentlichen nach seiner Standeszugehö- rigkeit, Berufsgruppe und nicht zuletzt tradi- tionell„wie die Väter“ wählen. Außer den Kommunisten gibt es keine Extremisten, alle anderen Parteien gebärden sich gut bürger- lich. Das veranlaßte die Kommunisten, mit dem Schlagwort in die Wahl zu ziehen:„Wir sind die einzige Opposition in Bern.“ Die„Popisten“, wie die Anhänger der kommunistischen„Partei der Arbeit“ in der Schweiz genannt werden, haben damit nicht einmal übertrieben. Die Sozialisten, die bis- herige Opposition, streben offen eine Koall- tionsregierung mit den bürgerlichen großen Parteien an und haben zu diesem Zweck ihr Parteiprogramm von allen marxistischen Resten gesäubert. Der Bundesrat, wie die Schweizer Regierung heißt, soll nach ihrer Absicht in Zukunft zwei Radikale, zwei Kon- servative, zwei Sozialisten und einen Bauern- vertreter umfassen. Es besteht bereits 80 etwas wie ein„Gentlemen Agreement“ zwi, schen diesen Parteien, daß Konservative und Radikale den Sozialisten je einen Sitz abtre- ten, wenn sich diese entschließen sollten, die „Vaterländische Politik“ der Regierungs- koalition mitzumachen. Als zweite Ein- schränkung machte die bisherige Regierungs- koalition noch geltend, daß der Eintritt der Sozialisten in die Regierung nur dann in Frage komme, wenn je ein konservativer und ein radikaler Bundesrat freiwillig ihre Posten aufgeben. Das entspricht durchaus den gemütlichen Formen der Schweizer Politik, die selten Politiker wegwählt und, Wie das Beispiel von Bundesräten mit 0 Amtsjahren zeigt, die Landesoberhäupter in Amt und Würden grau werden läßt. Die Schweizer können es sich leisten,„ein Auge zu schließen“, wenn die Abgeordneten und die Regierungsmitglieder etwas alt und bedächtig werden. Im Gegensatz zu allen anderen Demokratien der Welt gibt das Volk seine souveränen Rechte in der Schwei! nicht vollkommen preis. Wenn einmal die Räte gewählt sind, so muß der Schweizer nicht während der ganzen vierjährigen Amtsperiode machtlos zusehen, was die Ab. geordneten tun. Er kann sich jederzeit mit sogenannten„Referenden“ und„Iiniti- ativen“ ins Handwerk der Parlamentariet einmischen und sogar deren Beschlüsse 2d nichte machen. In der vergangenen vier- jährigen Amtsperiode ist dies rund ein dutzendmal geschehen. i ä— Weitere Berichte siehe Seite 8 Q. g. I r. 240 — rompt schluß on mit N die en als r Veto Nussen Bock UNO lähmt — das rweise 18 ent- kennt At die srates. r Re- iB das kann, Veto d liegt ir den 12 80 v maß- it des dem schlag zei. So ane zur Sich lie die kennt, S npfin- dem dessen ch hat tatuts, mora- te der unter- lichen zängen Vork. narsk⸗ größ- n die- lungs- Funk- is Ge- t noch perrest wird, Kandi- recher Zevan, dartei- de Füh- Her- ge des f eine nt artet tei, 47 ch mit auern- tei des ing der r, De- angeli- chwer, en den dieser in den schied eshalb gehö- tradi- er den n, Alle ürger⸗ m, mit :„Wir. r der in der t nicht ie bis- Koali- großen eck ihr tischen ie die ihrer i Kon- auern⸗ its 80 t“ Zwi⸗ ve und abtre- en, die rungs- Ein- rungs- itt der mn in er und ihre irchaus Weizer t Und, mit 40 pter in N,„ein dneten Ut und allen bt das chweit ral die Weizer ihrigen ie Ab- eit mit „Iiniti⸗ ntarier 8e Za: er id ein Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 MORGEN Seite 8 Geistliches Wort Altes Eisen? Ein Feuerwehrmann von 63 Jahren, der pensioniert werden sollte, erkletterte in Baden-Baden am Blitzableiter den Turm der Stadtkirche, um zu beweisen, daß er durchaus noch nicht zum alten Eisen gehöre und zum Dienst fähig sei. Ueber eine Stunde lang mußten Polizei und Feuerwehr verhan- deln, ihm freies Geleit versprechen, bevor er wieder herunterkam. Jetzt droht ihm ein Strafbefehl wegen groben Unfugs. Wem fiele nicht der Widerspruch auf: Persönlichkeiten in führenden Stellungen versehen ihren Dienst weit über die übliche Pensionsgrenze hinaus. Ihre Untergebenen müssen mit spätestens 65 gehen. Sie selbst aber halten sich für so unentbehrlich, daß sie selbst gutem Zureden die Ohren verschlie- Ben. Selbstverständlich haben sie dafür ihre guten Gründe: Die Lage ist schwierig, so schwierig wie nie zuvor, die Nachfolge ist nicht geregelt, keiner könnte es so machen wie sie. Nicht um ihrer Person, allein um der dringenden Aufgaben willen opfern sie sich noch! Ein Sohn, der seinem Vater zureden wollte, es sei doch endlich an der Zeit, weil er die 80 bereits erreicht hatte, erhielt von ihm eine Ohrfeige. Was dem einen recht, ist jedoch dem an- deren billig. Das kann keine gerechte Lösung sein, daß Vorgesetzte bleiben können., Unter- gebene aber gehen müssen. Welches ist nun aber der rechte Weg: Daß auch Menschen in führenden Stellungen zu einer bestimmten Zeit Schluß machen? Oder daß die Pensions- grenze nicht so stur gehandhabt und Men- schen mit körperlicher und geistiger Frische noch eine Chance gegeben wird, weiterzu- machen? In der ganzen Frage geht es wohl um die innere Einstellung zu Arbeit und Beruf. Jesus sagt: Der Mensch ist nicht für den Sabbat, sondern der Sabbat für den Men- schen da. Das könnte man übertragen: Der Mensch ist nicht für den Beruf, sondern der Beruf für den Menschen da. Es ist darum ein höchst bedenkliches War- nungssignal, wenn heute so viele meinen, ohne Beruf nicht leben zu können: Sie flie- hen aus ihrer eigentlichen menschlichen Auf- gabe in den Betrieb und die Betriebsamkeit. Umgekehrt hat es aber die heutige Ge- sellschaft versäumt, den Außenberuflichen zu zeigen, wo es für sie noch Aufgaben geben könnte. Ein Hobby, Schrebergarten, Fotogra- fleren, Vereinsmeierei ist wohl zu wenig und kür die wirklich aktiven Kräfte zu unbefrie- digend. Alte, zur Ruhe Gesetzte auf solche Aufgaben zu verweisen, wird immer als ein Abschieben empfunden werden. Ihre Erfah- rung, ihre besonderen Kenntnisse und Lei- stungen müßten ernst genommen werden. Vereine haben den Brauch, Ehrenvor- sitzende zu ernennen: Sie stehen nicht mehr in der aktiven Arbeit, ihr Rat wird aber noch gehört. Ebenso gibt es an den Univer- sitäten Prorektoren: Nach dem Wechsel hat wohl ihr Nachfolger allein die Verantwor- tung. Sie stehen ihm jedoch mit Rat und Tat zur Seite. So wären viele Alte wohl völlig zufrie- den, wenn man sie zur Beratung mit heran- zöge. Daß der Nachfolger dabei freie Ent- scheidung behalten muß, sehen sie ein, wenn es ihnen nur genügend klar gemacht werden kann: Auch sie haben in ihrer früheren Stel- lung auf solche Entscheidung Wert gelegt. Und das meint die Heilige Schrift wohl auch, wenn sie sagt:„Du sollst die Alten ehren“: nicht die Alten sklavisch nachahmen, nicht ihre Ansichten ungeprüft befolgen, sondern ihren Rat und ihre Erfahrung ernst nehmen, sie mit erwägen und bei der eige- nen Urteilsbildung mit zugrundelegen. Solche Zusammenarbeit wäre aber wohl nur möglich, wenn vieles sich ändere: Die „Jungen“ müßten mehr davon durchdrungen sein, daß sie in einer Tradition stehen und nicht alles verkehrt war, was ihre Vorgän- ger getan haben, und die„Alten“ müßten sich erinern, daß auch sie einmal jung waren und nicht immer für richtig hielten, was die Alten dachten und taten. Wie wäre es, wenn jeder mit seinem Vor- gänger einen außer betrieblichen, persön- lichen Kontakt hielte? Und wenn in den Familien wichtige Dinge zwischen Alt und Jung besprochen würden?— Daß Gott es gerne sähe, scheint mir festzustehen! Karl Stürmer Dem Erdinneren sollen Geheimnisse entrissen werden Vermessungsarbeiten für„Mohole Projekt abgeschlossen/„Moho“ und Erdmantel sollen durchbohrt werden Die Möglichkeit, daß die Erforschung des Erdinneren noch eher und womöglich noch besseren Aufschluß über den Ursprung des Solarsystems sowie die Entstehung des menschlichen Lebens geben könnte als die- jenige des Weltraums, ließ amerikanische Wissenschaftler schon vor einiger Zeit eine der abenteuerlichsten Forschungsaufgaben Unserer Tage in Angriff nehmen. Die unter der Bezeichnung„Mohole“-Projekt bekann- ten Forschungsarbeiten— wir hatten seiner- zeit bereits einen Bericht dazu veröffentlicht — sehen nämlich nicht mehr und nicht weniger als den Vorstoß in das bisher un- erforschte Erdinnere vor, und zwar mittels einer unter See vorgenommenen Bohrung, durch die man Proben des Erdmantels zutage fördern und größere Kenntnis über die Zu- sammensetzung der tieferen Erdschichten gewinnen will. So ist es durchaus nicht aus- geschlossen. daß eine spätere Zeit die Er- forschung des Weltraums und die des Erd- inneren einmal als die zwei wichtigsten For- schungsaufgaben unseres Jahrhunderts an- sehen wird, zumal zu erwarten steht, daß sich die Resultate der beiden Unternehmen gegenseitig ergänzen werden. Die Bezeichnung„Mohole“ für diese größte je unternommene Bohrung leitet sich von der bei dieser Operation zu durchdrin- genden geheimnisvollen„Moho“ her, jener nach ihrem jugoslawischen Entdecker Moho- rovie benannten Rindenschicht, unterhalb der eine plötzliche Veränderung der Erd- struktur festzustellen ist. Auf die„Moho“ folgt dann, weiter in die Tiefe gehend, zu- nächst der Mantel oder die Magmazone und hierauf wiederum der eigentliche äußere und innere Erdkern. Der Mantel macht etwa 80 Prozent der Maße des Erdkörpers aus. Nicht ohne Grund wollen die Wissen- schaftler, die das offlziell als„Geophysika- lische Untersuchung von North Rim, Puerto Rico Trench“ in die Geschichte der Wissen- schaft eingehende Forschungsprojekt durch- führen, die Bohroperation vom Meeresboden aus vornehmen, denn hier ist die über der „Moho“ befindliche Erdkruste teilweise nur wenige Kilometer dick, während sie auf den Kontinenten eine Mächtigkeit bis zu 45 Kilo- meter erreicht. Allerdings dürfte bis zur Aufnahme der eigentlichen Bohrarbeiten noch einige Zeit vergehen, denn erst vor kurzem haben die im Rahmen dieses Pro- jektes eingesetzten vier Forschungsschiffe ihre Vermessungsarbeiten in dem als„äußere Rinne“ bekannten Seegebiet vor Puerto Rico abgeschlossen, deren noch mehrere Monate in Anspruch nehmende Auswertung die Be- stimmung der geeignetsten Bohrstelle ermög- lichen soll. Mit der Beendigung des gesam- ten Forschungsunternehmens ist erst im Jahre 1962 zu rechnen. . Bis dahin werden die das Projekt durch- führenden Wissenschaftler und Chemiker Das für das„Mokole“-Projekt zu entwickelnde Bohrgerät dürfte im großen und ganzen Wohl der einen oder anderen der beiden von der Us Navy erfunden und hier gezeigten Bohrvorrichtungen entsprechen. Auf dem Bild links führt die Bohrleitung durch die Mitte des Schiffes in die Tiefe, wäkrend sie auf dem Bild rechts außerhalb der Bordwand an- gebracht ist. Auf welckes Gerät die Wahl auch fällt— in jedem Falle muß seine Konstruk- tion die besonderen Anforderungen berücksichtigen, die das Durckhbokren der„Moo“ und des Erdmuntels an es stellt. vom„Lamont Geological Observatory“ der Columbia- Universität noch manche Probleme zu lösen haben, für die es noch keine Prä- zedenzfälle gibt. So ist beispielsweise das Durchbohren der„Moho“ und das Vordrin- gen in den Mantel eine technisch äußerst schwierige Aufgabe ohne jegliches Vorbild. Selbst in den flachsten Meeresbecken liegt der Mantel noch mindestens acht bis zehn Kilometer unter der Wasseroberfläche. Dazu kommt die weitere Schwierigkeit, daß die Bohroperation von einer schwimmenden Plattform aus vorgenommen werden muß, die naturgemäß dem ständige Schwankun- gen hervorrufenden Wellengang ausgesetzt ist. Die Verhinderung des unter diesen Um- ständen jederzeit möglichen Bruchs der lan- gen Bohrleitung wird noch zusätzlich durch AEICEN Ein Seegebiet von 320 em Länge und 240 em Breite vor Puerto Rico(siehe Karte unten rechts) ist jetzt am Rahmen des„Mo- hole“- Projektes neu ver- messen und durchforscht worden, um besser die Stelle bestimmen zu kön- nen, wo man mittels der größten vorgenommenen Bohroperation unter See bis in den Erdmantel vor- stoßen kann. Die Zeich nung links zeigt, wie die SE DIM ENT. schen; amerikanischen Wissen- schaftler die geheimnis- volle„Moko“ zu durch- bohren gedenken, um Pro- ben aus dem Erdmantel entnehmen zu ſönnen. Auf der Abbildung oben rechts sind die Radien der ver- schiedenen Erdschichten (gemessen von der„Mokho“ an) eingezeichnet. 2 AD-Bilder NAEILUEN ATLANTISC HER O 2 EAN FCOs D VERA ESSUNGs. G ESSHE T lena Haſitf e Hon. Rep. Ka RIHISCHES NEER — Puetto f ſeo Panams Kane! die Aufgabe erschwert, durch die gleiche Leitung Proben aus der Sedimentschicht, der Erdkruste, der„Moho“, sowie dem Erdman- tel an der Oberfläche zu bringen. Nicht zu- letzt aber müssen auch Spezialbohrgeräte für die Durchdringung dieser verschiedenen, äußerst harten Schichten entwickelt werden. Die Forscher des Lamont Geological Ob- servatory hoffen zuversichtlich, daß bereits die Entnahme von Proben aus der Sediment- schicht eine ganze„Leiter“ von in den ver- schiedenen Stufen der Ablagerung aufbe- wahrten Fossilien ergibt, die ganz neue Ein- blicke in die Evolution der Lebewesen ver- mitteln könnte. Denn unter den Ueberresten dieser Lebewesen, die seit Jahrmillionen unzerstört in den Ablagerungen über der Erdkruste geruht haben, dürfte sich zweifel los auch jene Art des Organismus befinden und identifizieren lassen, die unseren Pla- neten in seinem Urzustande bevölkerte. Das Studium dieser sich seit Anbeginn der Zeit bildenden Sedimentschicht dürfte sogar zu einer lückenlosen Geschichte der biologi- schen, geologischen und klimatischen Ent- wicklung führen, wie sie sich unter allmäh- licher Erkaltung des Planeten und der Ver- änderung der klimatischen Bedingungen vollzogen hat. Die sich direkt an die Sedimentschicht anschließende Erdkruste stellt nichts ande- res als die ursprüngliche Erdkruste zu je- nem Zeitpunkt, als die Ozeane sich bildeten und die Erde ihre gegenwärtige Gestalt an- nahm. Das Wissen um ihre strukturelle und stoffliche Zusammensetzung könnte einen Hinweis auf den Ursprung der Erde geben. Die Wissenschaftler rätseln schon seit länge- rem daran herum, warum die durch Erd- beben oder Explosionen hervorgerufenen Erschütterungen kein von der Erdkruste zu- rückgeworfenes Echo auslösen. Eine der vie- len Erklärungen dieser Tatsache besagt, daß das Echo von einer Schicht losen meteori- schen Materials aufgefangen und erstickt wird, wobei man von der Annahme ausgeht, daß dieses Material zum Zeitpunkt der Ent- stehung des Solarsystems oder durch kurz danach aus dem Weltraum herabflel, Sollte sich im Verlauf des„Mohole“-Projektes diese Annahme bestätigen, dann könnte daraus ge- schlossen werden, daß die Erde einmal dem- selben Bombardement ausgesetzt war, das das uns allen vertraute, pockennarbige Aus- sehen des Mondes verursacht hat. Philip A. White Was sonst noch geschah Die britischen Behörden haben den 5. No- vember als Hinrichtungstermin für den we- gen Polizistenmordes zum Tode verurteilten Günter Fritz Podola bestimmt. Er soll an diesem Tag im Londoner Wandsworth-Ge- kängnis gehenkt werden, sofern Innenmini- Ster Butler sich nicht zu einer Begnadigung entschließt. Ein Gesuch Podolas, seinen Fall dem britischen Oberhaus als letzter Instanz zur Revision vorlegen zu dürfen, war am Donnerstag abgelehnt worden. *. In Bordeaux hat am Donnerstag der Prozeß gegen den 59 jährigen Apotheker Jac- ques Cazenave begonnen, der nach der An- klage die Schuld an dem Tod von 72 Kin- dern haben soll, die nach der Anwendung eines von ihm hergestellten Kinderpuders starben. Der Angeklagte stellte dem Gericht dar, wie er zusammen mit einem Assisten- ten jeden Monat die Pudermischung her- Stellte. Er habe verschiedentlich, aber nicht regelmäßig, Analysen gemacht. Unerklärlich sei es, wie das Arsenanhydrid in sein Labo- ratorium gelangen konnte, da er niemals Arsen gebraucht habe. Der Vorsitzende hielt ihm darauf vor, daß er durch regelmäßige Untersuchungen das Unglück hätte verhü- ten können. Cazenave erklärte, für regel- mäßige Analysen habe seine Zeit nicht aus- gereicht. Der Prozeß wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. * Obwohl es im letzten Oktoberdrittel höchste Zeit für den Abflug nach Süden Wäre, denken einige Störche im Elsaß im- mer noch nicht daran, wärmere Gefilde auf- zusuchen. Bei den ungewöhnlich seßhaften Adebaren handelt es sich um sogenannte „Nordafrikaner“, die im Frühsommer dieses Jahres mit dem Flugzeug ins Elsaß gebracht worden waren, um dort den Storchen- bestand zu vermehren. Als Jungtiere, die täglich mit Fleischabfällen und Fischen ver- wöhnt wurden, haben sich die Vögel so sehr an die Menschen gewöhnt, daß ihnen offen- bar der Abschied von ihren freundlichen Gönnern schwer fällt. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils heiter, teils leicht bewölkt. In den Früh- und Morgenstunden in niederen Lagen verbrei- tet Nebel oder Hochnebel, örtlich auch län- ger anhaltend. Niederschlagsfrei. Tages- temperaturen je nach Nebeldauer zwischen 11 und 15 Grad. Frühtemperaturen zwi- schen 3 und 6 Grad; in der Rheinebene ört- lich etwas Bodenfrost, in Odenwald und Bauland verbreitet Bodenfrost, örtlich auch leichter Frost. Schwacher Wind aus wech- selnden Richtungen. Uebersicht: Durch verbreiteten Druck- anstieg hat sich über Frankreich eine Hoch- zelle verstärkt, die langsam nach Osten wandert. Sie bleibt über das Wochenende wetterbestimmend. Sonnenaufgang: 7.00 Uhr. Sonnenuntergang: 17.20 Uhr. Vorhersage Karte FUr 2 4.1097 85 E 5 2 * * Atlogtische Stocdcholm Pegelstand vom 23. Oktober Rhein: Maxau 308(2): Mannheim 118 (+2); Worms 48(2); Kaub 76(4). Neckar: Plochingen 101(1); Gundels- heim 165(42); Mannheim 115(3). RICHARD POWEFEHLL. DEE MANN AVUS PFIIEADELP HI Copyright by Kiepenhever& Witsch und Scientio Press, Homburg 7 47. Fortsetzung Mehrere Vorstandsmitglieder gesetzten Alters hegten freilich ihre Bedenken dar- über, daß die Heimatstadt des neuen Lei- ters Boston war, denn diese Stadt sei kom- munistisch verseucht— man denke nur an diese berüchtigten Burschen Sacco und Van- zetti. Besonnęenere Köpfe machten jedoch darauf aufmerksam, daß Boston immerhin den Präsidenten Coolidge hervorgebracht habe, der ja doch schließlich ein verläßlicher Mann sei. Kurz, Meclintie wurde Direktor. Der peinlichen Tatsache, daß der neuge- wählte Direktor keinen Doktortitel besaß, wußte man innerhalb Jahresfrist abzuhelfen. Die Vorstandsmitglieder wandten sich an ihre alten Colleges, und tatsächlich fand sich eines bereit, Meclintie den Ehrendoktor der Philosophie zu verleihen, zumal dieser ein- mal eine recht hübsche Arbeit mit dem Titel „Die Aufnahmebestimmungen und das Auf- nahmeverfahren in Andover und Exeter“ ge- schrieben hatte, und den Herren Kuratoren war nun, da man auch den neuen Leiter mit Doktor titulieren konnte, wohler zumute. Trotz all dieser einschneidenden Neue- rungen blieb eine Einrichtung unverändert. Man ließ bei dem Umzug zwar einen Haufen alten Gerümpels und sogar ein paar alte Unterrichtsmethoden zurück, eines aber nahm man mit: einen abgenutzten grünen Teppich. Diesen schäbigen Bodenbelag legte man feierlich vor den Schreibtisch des neuen Direktors, der darüber begreiflicherweise nicht wenig befremdet war. Zu den ge- schnitzten Eichenmöbeln und der dunklen Täfelung seines Arbeitszimmers paßte dieser Teppich so wenig wie etwa ein alter Süd- wester zum Haupt eines Kurators. Als Me- Clintic bei dem Nestor der Schule, dem alten, hageren Lateinlehrer Dr. Harry Jud- son, seiner Verwunderung über den alten Teppich Luft machte, antwortete ihm die- ser mit der ihm eigenen grollenden Stimme: „Ich an Ihrer Stelle, Sir, würde das Ding dort liegen lassen. Wenn Sie mal mit den Jungen ein Wort unter vier Augen zu reden haben, dann stehen sie vor Ihrem Schreib- tisch auf diesem grünen Fetzen. Das gehört dazu, wissen Sie. Ist für die Bengels ein Begriff geworden.“ Der neue Direktor war alles andere als engstirnig, und er wußte auch sehr gut, daß die Disziplin in einer Schule das Ergebnis sehr vieler subtiler Einflüsse ist und daß da- bei auch ein alter grüner Teppich eine Rolle spielen kann. Also ließ er ihn liegen. Zu Be- ginn des Winterhalbjahrs machte sich unter den Schülern eine Welle der Unruhe und des Uebermuts bemerkbar, die durch den Orts- wechsel und die Veranderung im Lehrkörper hervorgerufen worden war. Viele Schüler glaubten, es sei eine neue und freiere Aera angebrochen, Im Laufe des Herbstes hatte so mancher von ihnen im Direktorzimmer zu erscheinen, um dort seine Schandtaten zu beichten. Der eine kam verstockt herein, der andere stolzierte auf den neuen Direktor zu, wohl in der kühnen Absicht, ihm gehörig die Meinung zu sagen, und wieder andere näher- ten sich mit der Miene gekränkter Unschuld. Kaum aber hatten sie ihren Fuß auf den alten Teppich gesetzt, blickten auf sein ver- blichenes Grün hinunter und sahen, wie ab- getreten er von Generationen ängstlicher Füße war, da verflüchtigten sich Verstockt- heit, Aufgeblasenheit und gekränkte Un- schuld. Sie standen auf dem Teppich, traten unglücklich von einem Fuß auf den andern und sagten:„Jawohl, Sir. Nein, Sir. Wir wollen es nicht wieder tun, Sir.“ Als der Vorstand Medclintic später zu der geschickten und reibungslosen Handhabung aller Disziplinarvergehen gratulierte, brachte ihm seine Antwort den Ruf der Be- scheidenheit ein:„Hat man sie erst mal auf den grünen Teppich zitiert, dann hat man auch gewonnenes Spiel, meine Herren.“ Im Juni 1929 stand auch Anthony Lawrence auf diesem alten grünen Teppich. Dr. Meclintic hatte ihn nicht aufgefordert, sich auf den Stuhl neben dem Schreibtisch zu setzen, den Platz also, der einem ange- boten wurde, wenn man nichts ausgefressen hatte. Nein, Clinky ließ ihn auf dem Teppich stehen, und daß dann die Sache faul war, wußte jeder. Anthony zuckte die Schultern: auf einen mehr, der an einem herumnörgelte, kam es nun auch nicht mehr an. Aber warum legte Clinky nicht endlich los? Erst Jahre später wurde ihm klar, daß Dr. MecClintic jedes einzelne Wort und jede einzelne Geste so sorgfältig einstudiert hatte wie ein routinierter alter Schauspieler seine Rolle. Da gab es die dramatische Pause, die kleinen, stummen Szenen wie das Rascheln mit Papier und das Kratzen der Feder, das Erspüren der Stimmung des Publikums und die Gabe, den Zuschauern Tränen zu ent- locken, ihnen Schreckensschauer einzujagen oder auch, sie erlöst aufatmen zu lassen. Da- mals allerdings wußte Anthony nur, daß er sehr gleichgültig hereingeschlendert kam, aber zitternd wieder hinausschlich. Zunächst sah Clinky ihn so durchdringend an, daß er sich fast duckte, um dem Blick auszuweichen. Dann kratzte Clinky mit sei- ner Feder auf einem Aktenblatt, das in der Stille des Zimmers böchst unbehaglich raschelte. Darauf schnurrte das Telefon 80 leise, als fürchte es, den Direktor zu stören-; Clinky griff nach dem Hörer und sagte nur: „Ja... nein... Später.“ Während dieser gan- zen Zeit trat Anthony von einem Fuß auf den anderen; in seinen Wadenmuskeln begann es zu ziehen, und die Achselhöhlen wurden ihm feucht. Er ertappte sich dabei, daß er im stil- len fluchte:„Na, nun mach schon, Clinky! Bitte, bitte Dr. Medlintic!“ Da schob der Direktor auch tatsächlich die Akten mit einer entschiedenen Handbewe- gung beiseite, lehnte sich in seinem Sessel zurück und sagte:„Ja, Anthony.“ Der Ton der normalen menschlichen Stimme brach den Bann. War Clinky jetzt endlich soweit? Nun, was der Direktor ihm auch sagen würde, Anthony fürchtete sich nicht mehr davor. Aber... nein, er war noch nicht so weit! Jetzt angelte er erst seine Pfeife hervor. In einer Stille, die immer drückender wurde, öffnete er den Tabaks- beutel, füllte die Pfeife, stopfte gemächlich den Tabak fest in den Pfeifenkopf und zün- dete sie endlich an. Geruhsam paffte er vor sich hin und blinzelte Anthony durch eine bedrohlich blaue Rauchwolke an. „Ja, Anthony“, wiederholte er, und plötz- lich hatte diese Stimme so gar nichts Mensch- liches mehr.„Es ist sehr bedauerlich, dich unter diesen Umständen hier zu sehen. Ich war der Meinung, daß aus dir mal etwas werde, und hatte gehofft, dich hier nur zu sehen, um dich zu besonders guten Leistun- gen auf dem einen oder anderen Gebiet zu beglückwünschen.“ Anthony, der sich eine Reihe von Ent- schuldigungsfloskeln zurechtgelegt hatte, wußte nicht eine vorzubringen, denn sie schienen alle nicht recht zu passen. Jawohl, Sir“, murmelte er. „Kannst du den Leitspruch der Schule hersagen, Anthony?“ „Jawohl, Sir. Mens sana in corpore sano.“ „Und was bedeutet das?“ „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper, Sir.“ „Richtig.“ Der Direktor sah auf ein Blatt Papier hinab und sagte:„Hättest du auch deinen Cäàsar in der letzten Prüfung so gut übersetzt, dann hättest du nicht siebenund- dreißig Fehler gemacht.“ „Dann bin ich also in Latein durchgefal- len?“ „Ja. Ich habe hier dein Zeugnis. In wie vielen Fächern glaubst du bestanden zu ha- ben?“ Bisher hatte Anthony an seine Zensuren noch gar keinen Gedanken verschwendet, weil das doch nur unerfreulich gewesen wäre. Jetzt aber, da er sich nicht länger davor drücken konnte, dämmerte ihm eine schreck- liche Gewißheit.„Jemine“, schluckte er,„hab' ich vielleicht nur in.. in zwei Fächern be- standen?“ Darauf antwortete Dr, Medlintie sehr 5„Du bist in allen Fächern durchgefal- en.“ In allen Fächern! Das war ja nicht auszu- denken! Es war, als würde man plötzlich aus dem Schlaf gerissen und merkte, dag man tatsächlich in eine schwarze Tiefe hinab- sauste, ohne zu ahnen, was für ein Schlund das war oder wo und wann man aufschlagen Würde. Fortsetzung folgt 2 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 24. Oktober 1959 Nr. 246 Getarnter Wahlvorschlag der KPD: Am Dienstag entscheidet der gesamte Gemeinderat: Ja oder Nein? Wie erwartet: Einspruch der Wählervereinigung/ Stellungnahme der CDU und der„Mannheimer Liste“ Das Abstimmungsergebnis im Gemeinde- Wahlausschuß lautete wie folgt: Für Ableh- nung des Vorschlags der Wählervereinigung stimmten Ausschußvorsitzender OB Dr. H. Reschke sowie der Vertreter der CDU und der Vertreter der„Mannheimer Liste“. Der Vertreter der SPD übte Stimmenthaltung. Dessen ungeachtet war die Ex-RKPD-Tarn- liste damit abgelehnt. Maßgebend für die Haltung der Mehrheit dürften die rein juri- stischen Ausführungen gewesen sein, die Stadtsyndikus Dr. Watzinger vor dem Aus- schuß machte. Demnach waren folgende zwei Fragen zu prüfen: 1. Deuten Statuten oder Programme der betreffenden Vereinigung daraufhin, daß hier eine KP-Ersatzorganisation ar- beitet? 2. Hat die Vereinigung den Zweck, ehemalige KP-Mitglieder in die Parla- mente zu bringen? Obwohl Punkt 1 völlig ausfällt, da Lo- cherers Wählervereinigung weder Statuten noch ein Programm hat, gab es über die be- jahende Antwort zu Punkt 2 keinerlei Dis- kussionen. Nicht nur elf ehemalige Kommu- nisten kandidieren auf der Liste der Wäh- lervereinigung; Stadtrat Locherer selbst ist über eine solche Liste— obwohl er keines- Wegs an der Spitze stand— 1956 wieder in den Stadtrat eingezogen. Locherer und seine Mannen haben ihren Einspruch in einem bemerkenswert exakt abgefaßten vierseitigen Schriftsatz der Stadtverwaltung zur Kenntnis gebracht. Darin heißt es in den Kernsätzen u. a.: Einspruch der Wählervereinigung „Der Wahlvorschlag der MWV(Mann- heimer Wählervereinigung) verstößt weder gegen die Vorschriften des Kommunalwahl- gesetzes noch gegen die Kommunalwahlord- nung. Der Gemeindewahlausschuß hat dies auch in keiner Zeile seiner angegebenen Gründe behauptet. Er begründet seine Zu- rückweisung vielmehr damit, daß in der Liste der MWV... eine Ersatzorganisation für die aufgelöste KPD zu erblicken sei“ „Die MW ist keine Ersatzorganisation für die aufgelöste KPD. Die MW sieht ihre Aufgabe lediglich darin, bei Kommunal- Wahlen geeignete Persönlichkeiten für den Gemeinderat vorzuschlagen. Die Aufgaben der MWV sind ausschließlich kommunalpoli- tischer Natur. Der Gemeindewahlaus- schuß stützt seine Behauptung auf die Tat- sache, daß 11 der 24 Kandidaten als Mit- glieder der verbotenen KPD bekannt seien. Diese Behauptung wird bestritten. Nicht be- stritten wird allerdings, daß drei von diesen 24 Kandidaten in der zurückliegenden Zeit auf der Liste der KPD in den Gemeinderat geahnt Wurden. Nicht bestreiten kann aber auch der Gemeindewahlausschußg, dag eine erwarten war, ist eingetreten: Beschwerde steht, diese Beschwerde allerdings nicht. Sondersitzung des Mannheimer Gemeinderats am Dienstag, 15.30 Uhr! Der kommunistische Stadtrat August Locherer, Obmann der sogenannten„Mannheimer Wähler vereinigung“, hat form- und frist- gerecht gegen den Beschluß des Wahlausschusses des Mannheimer Gemeinderats Einspruch erhoben. Dieser Wahlausschuß hatte am Dienstag getagt und entschie- den, daß die Liste der„Wähler vereinigung“ eindeutig eine Tarnliste der verbotenen Kommunistischen Partei sei, weshalb sie— laut Spruch des Bundes verfassungs- gerichts vom 16. Mai 1958— zur Wahl nicht zugelassen werden dürfe. Gewisser- maßen„erste Berufungsinstanz“ gegen diese Entscheidung ist der Gemeinderat. Sollte er sich ebenfalls für Ablehnung entscheiden, kann die Wählervereinigung Beschwerde beim Regierungspräsidium Nordbaden in Karlsruhe erheben. Dieser Was in einem Rechtsstaat selbstverständlich ist, der volle Instanzenweg über das verwaltungsgericht, den Verwaltungsgerichtshof bis zum Bundesverwaltungsgericht(Berlin) offen. Einfluß auf die Wahlhandlungen vom 8. November— etwa gar aufschiebende Wirkung für das Ergebnis— hat Was zu von diesen drei Persönlichkeiten bereits vor drei Jahren unbeanstandet auf der Liste der MWV kandidiert hat. Aber selbst wenn alle 24 Kandidaten früher einmal Mitglied der verbotenen KPD gewesen wären, wäre das kein Grund, den Wahlvorschlag als gesetz- Widrig zurückzuweisen. denn mit dem Verbot der KPD hat keines der Mitglieder dieser Partei seine Wahlberechtigung oder seine Wählbarkeit verloren“ Auf den weiteren Seiten des Einspruches Polemisieren Locherer und die MWV gegen das Bundesverwaltungsgerichtsurteil vom 16. Mai 1958 sowie gegen den Wahlausschuß, der„keinerlei rechtlichen Grund“ gehabt habe, den Wahlvorschlag zurückzuweisen. Da die SpD in diesem außerordentlich bedeutsamen Fall— bedeutsam nicht nur kür die Kommunalwahlen vom 8. November, sondern bedeutsam auch in Fragen der grundsätzlichen Einstellung— Stimmenthal- tung geübt hat, gab die SPD-Parteileitung Mannheim eine Presseerklärung ab(MM vom 22. Oktober), in der sie ihre Haltung be- gründete. Dies hatte zur Folge, daß auch CDU und„Mannheimer Liste“, die im Ge- meindewahlausschuß für Ablehnung der Tarnliste stimmten, eine Presseerklärung abgaben, in der sie ihre Haltung erläutern. Beiden Stellungnahmen wird nachstehend Raum gegeben. * Anm. d. Red.: Am Dienstagnachmittag tagt der Gemeinderat. Es wird eine kurze Sitzung sein. Es steht zu erwarten, daß die SPD erneut Stimmenthaltung übt. CDU, Mannheimer Liste und— so erfahren wir— auch die FDP werden für Ablehnung des kommunistischen Tarnvorschlages eintreten. Die drei Mitglieder der Ex-KPD/ Mannhei- mer Wähler vereinigung, die im Augenblick noch im Stadtrat Sitz und Stimme haben, dürfen über ihre eigene Sache mitabstim- men. Es werden wohl die drei einzigen Stim- men sein, die sich klipp und klar für Zulas- sung der Wählervereinigungsliste aus- Sprechen. H. Schneekloth Erklärung der CDU „Bei der Beurteilung der„Mannheimer Wähler- Vereinigung“ ist eine Rechtsfrage zu entscheiden. Es geht darum, ob die Wähler- Vereinigung nach den Urteilen des Bundes- verfassungsgerichts und des Bundesverwal- tungsgerichts eine Ersatzorganisation der verbotenen KPD ist. Das Rechtsamt der Stadt Mannheim hat diese Frage nach sorg- fältiger Prüfung eindeutig bejaht. Damit mußte bei pflichtgemäßger Amtsausübung der Fünf Millionen für Bundesstraße 38 Die Schnellstraße soll bis 1961 durchgehend befahrbar sein Bis zum Frühjahr nächsten Jahres wird die Umgehungsstraße Käfertal mit ihren Einlenkungsbauwerken zur B 38 fertigge- stellt und in Betrieb genommen werden können. Der autobahnmäßige Ausbau der B 38 auf ihrer Hauptfahrbahn von der Firma Auto- Schmitt bis zur hessischen Landes- greflze soll dann, wie das Heidelberger Stra- Benbauamt erklärt, im Jahre 1960 béeschleu- nigt durchgeführt werden, so daß bis 1961 Gegen den Niedergang der Friedhofs kultur Wanderschau im Hofgebäude des Der Hof, der zwischen Reißmuseum und dessen Hintergebäude liegt, wurde— der Umfassungsmauer entlang— in einen Gottes- acker verwandelt, auf dem Grabsteine und Kreuze inmitten gepflegter Gräberbepflan- zung ragen. Mitten auf der weiten Grün- fläche erhebt sich ein uraltes Sandsteinkreuz, kunstvoll gearbeitet und graviert, das vor langen Zeiten einmal auf dem Friedhöfchen am Straßenheimer Hof gestanden hat. Dieses novemberliche Dekor wird im Inneren des Rückgebäudes ergänzt durch über 100 groß- flächige Fotos von Friedhöfen, Gedenkstät- ten, kunstvollen und abgeschmackten Grab- Monumenten. In sauberen Sand gebettet ruht das Skelett eines fränkischen Kriegers nebst rostigen Waffen, Münzen und Schmuckgegen- ständen. Das Ganze ist eine Wanderausstellung der „Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.“, Sitz Kassel, die die Nachfolge des in stammt dieser Grabstein aus Von 1729 dem Straßenheimer Hof bei Mannheim, der zur Zeit in der Ausstelfung „Friedhof und Denkmal“ gezeigt wird. 5 Bild: Steige Reiß-Museums bis 22. November den 20er Jahren gegründeten„Reichsaus- schusses Friedhof und Denkmal“ angetreten hat. Beteiligt an dieser Ausstellung ist die Stadt Mannheim mit Fotos und Modellen Mannheimer Friedhofsanlagen— von den Vororten bis zum Krematorium des Haupt- friedhofs. Zweck der Schaustellung ist, an- hand von guten und schlechten Beispielen gegen die im Industriezeitalter verbreitete Unkultur im Gedenken der Dahingeschiede- nen anzugehen. Bei der gestrigen Eröffnung der Ausstel- lung im Beisein von anerkannten Gartenge- staltern, Park-Schöpfern und Friedhofs- pflegern prägte denn Bürgermeister Leopold Gra fwauch vom Rednerpult aus das Wort von der„Gesundung des Friedhofs- und Grabmalwesens“. Friedhöfe seien nicht nur Ruheorte für die Toten, meinte der Bürger- meister, sondern vielmehr ausgeprägte Stät- ten menschlicher Gemeinschaft. Immer wie⸗ der sei in Mannheim die Frage aufgetaucht, auf dem Hauptfriedhof ein Muster-Gràber- feld anzulegen, was aber(leider!) bis zum heutigen Tag nicht gelungen sei. Trotzdem durfte es aus dem Munde des Geschäftsführers der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Hans-Rurt Boehlke, erfahren, daß das Grabmalwesen in Mannheim— im Ver- gleich zu anderen Großstädten— zum besten stehe. Der Friedhofs- Reformator mahnte: „Auch wir und unsere Zeit werden nach un- serer Totenkultur bewertet werden“. Und setzte hinzu, das Urteil könne keinesfalls schmeichelhaft ausfallen. Allzuoft müsse das Grabmal der Schaustellung wirtschaftlicher Macht dienen. Dr. Boehlke betonte, die Arbeitsgemein- schaft wolle keinesfalls gegen die Verwen- dung bestimmter Materialien in der Grab- malgestaltung schießen, es gehe ihr allein um die rechte Bewältigung des Werkstoffes. Leider kenne das Volk seit über 80 Jahren das Gute nicht mehr. Für die notwendige Aufklärungsarbeit nannte er folgende Maß- stäbe:!„Wir müssen einerseits an eine echte Tradition anknüpfen, andererseits aber zeit- nah sein“, Die größte Gefahr sei hierbei, der Versuchung zu erliegen, ins Modische abzu- leiten. 5 Die Ausstellung ist täglich— auch sonn- tags— bis einschließlich 22. November 2u sehen. Auf Wunsch werden(nach vorheriger Anmeldung beim Gartenbauamt, K 3, 11-14) auch Gruppenführungen veranstaltet. Die Auisgestellten Grabmäler stammen von den Bildhauer-Meisterschulen Aschaffenburg und Eglingen. us die Schnellstraße B 38 im ganzen befahrbar ist. Die Straßenbauverwaltung hat für den Abschluß dieses Projekts noch einmal etwa 5 Millionen DM vorgesehen, die aller Vor- aussicht nach in den kommenden Haushalts- plan des für die Kreise Mannheim und Hei- delberg zuständigen Straßenbauamtes in Heidelberg eingesetzt werden können. Auf der hessischen Seite allerdings wird es dort, Wẽo die B 38 ihre Fortsetzung und ihren Anschluß zur Autobahn finden soll, noch Baustellen geben, wenn der badische Teil des Projekts schon fertig ist. Nach den bisherigen Plänen soll dort der Ausbau 1960 anlaufen und bis 1963 dauern, wie von sei- ten der dortigen Zuständigen verlautet. Es bleibt abzuwarten, wieweit der namentlich in Mannheim verständliche Wunsch nach möglichst rascher Durchführung der An- schlußplanungen Verwirklichung finden kann. Aus dem sich schätzungsweise auf 20 Mil- lionen belaufenden Etat des Stragenbauam- tes werden im nächsten Jahr noch weiteren Vorhaben im Kreis Mannheim größere Be- träge zugute kommen. So ist der Ausbau der Kurve an der B 36 südlich Schwetzingen Vorgesehen. Mit einem Kostenaufwand von rund 1,5 Millionen DM soll im gleichen Jahr die Landstraße I.O. 599 von Hockenheim über Talhaus nach Ketsch(mit Ortsdurch- fahrt Ketsch) ausgebaut werden, Im Jahr 1961 soll diese Straße dann bis zur Mann- heimer Luftschiffhalle weitergeführt wer- den, wobei auch Brühl eine großzügige Orts- durchfahrt erhalten soll. ne Wählervereinigung die Zulassung zur Wahl versagt werden. Der Vertreter der CDU im Wahlausschuß hat daher gegen die Zulas- sung gestimmt. Die Sp ist mit ihrer Stimmenthaltung einer klaren Entscheidung ausgewichen. In ihrer Verlautbarung in der Presse gibt sie auf eine Rechtsfrage eine politische Antwort. In Mannheim haben wir erfahren, was die Folgen sind, wenn im Gemeinderat Rechts- fragen nach politischer Zweckmäßigkeit ent- schieden werden. Wir erinnern an die Bür- germeisterwahl des Jahres 1954, als gegen den Protest der CDU die Rechtslage un- beachtet blieb. Die Folge war damals die Wiederholung der Wahl. In einem Rechtsstaat muß man erwarten, daß alle Parteien die Urteile der höchsten Gerichte respektieren, auch wenn sie nicht in das politische Konzept passen. August Kuhn CDU-Fraktionsvorsitzender Stellungnahme der„Mannheimer Liste“ „Nachdem der Vorstand der SpD Mann- heim in einer Sondererklärung dargelegt hat, weshalb der Vertreter dieser Partei in der Sitzung des Gemeindewahl-Ausschusses am 20. Oktober, als es um die Zulassung oder Ablehnung eines getarnten KPD-Wahlvor- schlages ging, sich der Stimme enthalten hat, ist es angebracht, daß auch die„Mannheimer Liste“ ihre Haltung erläutert. Der Vertreter unserer freien bürgerlichen Vereinigung hat— gemeinsam mit dem Ver- treter der CDU und dem Ausschußvorsitzen- den, Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke — für Ablehnung der Tarnliste der Mann- heimer Wähler vereinigung gestimmt. In erster Linie war eine Rechtsfrage zu ent- scheiden. Ersatzorganisation der verbotenen KPD oder nicht? Wer politisch klar denkt, kann nur der Auffassung sein, daß es sich bei der Mannheimer Wähler vereinigung um einen Wahlvorschlag handelt, über den ver- sucht werden soll, der ehemaligen KPD Sitz und Stimme im Gemeindeparlament auch fürderhin zu sichern! Die SPD hat sich mit ihrer Stimmenthal- tung um eine klare und demokratische Ent- scheidung gedrückt. Man solle den„Kom- munismus politisch überwinden“, nicht durch Polizeimaßnahmen, heißt es in ihrer Erklä- rung. Für die Mannheimer Liste sind die Ur- teile eines höchsten Gerichts Gundesverfas- sungsgericht vom 16. Mai 1958) keine Poli- zeimaßnahmen mehr, sondern gültiger, ver- bindlicher Rechtsspruch. Die SPD hat aus einer Rechtsfrage eine politische Frage gemacht. Sie mag dafür ihr Gründe gehabt haben. Der Stimmhilfe der KPD und ihrer Nachfolgevertreèter in der „MWV“ war sie im Gemeinderat immer sicher. Nicht zuletzt beim Einspruch, der nach der Wahl von Oberbürgermeister Dr. Reschke eingelegt wurde. Ueber die rechtliche Seite der Angele- genheit hinaus macht die Mannheimer Liste aber auch aus ihren politischen Auffassun- gen gegenüber den Tarnorganisationen der ehemaligen KP keinen Hehl. Ungarn ist un- vergessen! Nie vergessen sein darf der see- lische und politische Druck, unter dem 18 Millionen unserer Brüder und Schwestern im geteilten Deutschland in der Sowietzone leben müssen. Nein: Die Wühlmäuse am Fundament unserers Staates, die Bedroher von Recht und Freiheit aller friedliebenden Menschen sollen keine Chance haben, in un- seren Parlamenten— gleichgültig ob in Ge- meinde, Land oder Bund— ihr Zerstörungs- Werk fortzuführen! 5 Der Einspruch der„Genossen“ gegen die Entscheidung des Gemeindewahl-Ausschus- ses vom 20. Oktober 1959 wird kommen. Die Mannheimer Liste wird ihre Auffassung dann im Gemeinderat klar vertreten.“ gez. Fraktion der„Mannheimer Liste“ 7 D 3 4 Kommunales Damoklesschwert über den Gemeinderatsfraktionen Zeichnung: Schneider Aus dem Polizeibericht: Italiener wurde abgehängt Mittellos im Hauptbahnhof Ein Italiener meldete sich völlig mittellos bei der Bahnpolizei am Hauptbahnhof. Er sollte mit Landsleuten in einem Sammel- transport zu einem Arbeitgeber nach West- deutschland gebracht werden, hatte aber zum Rasieren den letzten Wagen des Zuges be- treten, der abgehängt wurde. Durch Vermitt- lung des Landesarbeitsamtes in München ge- lang es, den Arbeitgeber ausfindig zu machen und den Italiener nachzuschicken. Von hinten aufgefahren Früh am Morgen prallte der Fahrer eines Lastwagens auf der Weinheimer Straße gegen ein vor ihm haltendes amerikanisches Fahrzeug. Der LKW-Fahrer erlitt eine Nasen- beinfraktur und eine Gehirnerschütterung. Sein mitfahrender Arbeitskollege zog sich eine Kopfverletzung und Körperprellungen zu. Sachschaden etwa 3000 Mark. 5 Mit dem Auto durchs Gitter Gegen zwei Uhr kam der Fahrer eines Personenwagens beim Passieren eines in der Seckenheimer Straße abgestellten Wagens von der Fahrbahn ab und stieg gegen das 5„„Jetzt denkt man an den 5 W ga C 30... 09, Leitz Prado 150. 149, Vollautomatisch mit Fernauslösung und Fern- (Braun-Liesegang-Voigtländer- 25 198, Bequeme Teilzahlung N Apparate-Tausch PHORR Schutzgitter des Eingangs zu einem Unter- nehmen. Eine Glastür und der Wagen wur- den stark beschädigt. Sachschaden etwa 4000 Mark. Kraftmeier zerdrückte Bierglas fokussierung Leitz) VVVVVVVT Mannheims groges Spezialhaus 0 7, 5, Planken, Jel. 2 68 9 Mit einer stark blutenden Handverletzung meldete sich während der Nacht ein 29jähri- ger auf der Jungbuschwache. Der stark An- getrunkene hatte sich die Verletzung beim Z erdrücken eines Bierglases zugezogen. Er wurde nach ärztlicher Behandlung zur Aus- nüchterung festgesetzt. Sendegerät gestohlen Bei einer Vorführung zur Feuerverhü- tungswoche auf dem Sportgelände der ameri- kanischen Siedlung bei Käfertal stahlen Unbekannte zwei amerikanische Sende- und Empfangsgeräte im Werte von etwa 2400 DM. Der Stadtsalat Freie Fahrt ins Pfälzer Weinland: Eine Brücke wird geweiht. Eine andre, auf der Leinwand, Zeigt: Der Film geht mit der Zeit. 75* Schnecennudel-Festgeuimmel An Borellys Ehrentag. Feuerwerk schießt in den Himmel Beim Minister- Donnerschlag. * Große Schau im Regenwetter— Volkes Jubel kat gebraust— Gab's bei ANKER und bei VETTER. Medermann war kauf-behaust.) * In den Kinos: Gift und Würger. Stadtrat tagte sitzungsfroh. Presse-Schwatz beim Ober-Bürger. Reschkes Haufen:„Feuerio“. 1 1 Burgerschuftliches Gewissen Pulst im kommunalen Kampf. Richtfest der Diakonissen Macht dem Rohbau mächtig Dampf. * Steuerzahlers Wähler-Forum: Harte Kundidaten-Nuß. Mu nchner Gäste: Brettl-Schlorum Funkt im„Simplicissimus“. * Fur des Feuers Gegenstreiter Ist der Musensaal geflaggt. Großes„Halali“ der Reiter: Morgen ist Hubertus- Jagd... Ma Niæ 7 5 I Eugeihorn-Skümabend Oskar Kühlken mit Ski- Farbfilm im Musensaal 0 Mittwoch, 28. und Donnerstag, 29. Okt. jeweils 20 Uhr Engelhorn& Sturm gibt Oskar Kühlken die Gelegenheit, sein Jubiläums-Film- Programm in Mannheim zu zeigen. Die beiden Farb- filme„Skikamerad Theobald“ und„Pfingst- fahrt zur Geisterspitze“ sind für alle Sport- freunde von besonderem Interesse. Zwischen den Fllmen sehen Sie eine hoch- Aktuelle Ski- Modenschau. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten zum An- teilpreis von DM—,30 an der Sportkasse von Engelhorn& Sturm qder an der Vor- verkaufskasse des Rosengartens. Wahlversammlusngen Samstag, 24. Oktober Spb: Zum Pfingstberg“, Herrensand, 20 Uhr, Spr.: Dr. L. Ratzel;— Scharhof- Schule, 20 Uhr, Spr.: Jakob Trumpfheller (außerdem Tonbildfolge). Sonntag, 25. Oktober CDU: Wallstadt,„Krone“, Römerstr. 28, 20 Uhr, Spr.: August Kuhn, Dr. Wilhelm Bergdolt, Dr. Fritz Feuling, Wilhelm Schlechte. 4 kin dedankel Der Ofen von Kermas& Mank OCeloten lobsbten. eolilenoten Cathelsoten tlehioheisòſten Tellzohlung Ständiges lager von mehreren 100 Stüc— Ruf 249 21/22 MANNHEIM, MI, 3 und MI, 60 Breite Straße, zwischen Schloß und Paradeplatz) Kundendienst ein Arti „Rié Tocl lich mac 7 F. und auf 5 F ie bee rech cher „Ma den seid, Wuc L geki Wär. Stell Kön Affe Nov: Wah zette den stalt einen hat Ohre artie nord Indi. treff kein denr laufe Vier seine umh äuhze N sche Stim eine beru Frau Gem wort der Part haf es 80 Jebe geste in 1 über meir Here reit nen Grui dida leite CDU Lut vrätir Man schu haus 4⁰⁴⁵ nter- wur- etwa tzung jqähri- An- beim n. Er Aus- erhü⸗ meri- ahlen und DM. * Ni 8 ct. lie im b st- t- 1 8 . — sand, rhof- eller . 28, helm helm 6 Nr. 246 Samstag, 24. Oktober 1959 MANNHEIM Vor 150 Jahren: „Standespersonen zahlen nach Belieben“ Durchreisende Artisten in Mannheim: Riesenfamilie, Tiergefechte und Metamorphosen Im Zeitalter einer riesigen Unterhaltungsindustrie, an der Film, Fernsehen, Varieté, Schallplatte unc Bunte Abende teilhaben, erscheinen Zahl und Umfang der Sensatio- nen und Belustigungen, die den Mannkeimern vor 150 Jahren geboten wurden, reckt bescheiden. Sie Ratten ihr Nationaltkeater, dessen Spielplan 80 beschaffen war, daß er die heute vom Film usurpierten Stoffe mitberüchsiehtigte; sie konnten Redouten und andere Bälle besuchen, doch für den Raum zwischen Bühnenkunst und öffentlicher Ge- selligkeit standen nur die durchreisenden Artisten zur Verfügung, die nach dem spũt er formulierten Motto„Menschen, Tiere, Sensationen“ ihre Programme der allgemeinen Aufmerksamkeit empfahlen. Wir haben die Mannheimer Gastspiele des Jahres 1809 einmal unter die Lupe genommen, um festzustellen, was damals als attraktiv empfun- den wurde. Da kam ein Direktor Traber— vielleicht ein Vorfahre der heute noch bekannten Artistenfamilie? und präsentierte eine Riesenfamilie“, bestehend aus Vater und Tochter. Der Alte, der 22 Jahre in der könig- lich preußischen Leibgarde gedient hatte, machte nun aus seiner Körperlänge von 7 Fuß und 9 Zoll(2.36 Meter) ein Geschäft, und dazu paßte seine Tochter, die es„nur“ auf 6 Fuß und 9 Zoll(2.06 Meter) brachte, Ueber 30 Jahre Perser-Jeppiche-Brücken laufend Neuemgänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ SAUSBACK MANNHEIUNN 1 jetrt N 3, 9 Telefon 2 11 76 und 7 20 06 1 recht gut. In bezug auf das 25jährige Mäd- chen warb man bereits mit dezenter Erotik: „Man wird die junge Riesin in einem frem- den Kostume sehen, nämlich in einem seidenen Pantalon, um ihren sehr schönen Wuchs desto besser beurtheilen zu können.“ Der Wanderzoo des Herrn Ferrand, an- gekündigt als„Große Menagerie von merk- würdigen und äußerst schönen Thieren“, stellte einen asiatischen Löwen, einen Königstiger, eine indische Hyäne, ein paar Affen und einen Eisbär zur Schau,„der in Nova Zembla am Eismeer gefangen worden“. Wahrscheinlich hat der Setzer des Hand- zettels, bar aller geographischen Kenntnisse, den Namen Novaja Semlja derart verun- staltet. Schließlich zeigte Herr Ferrand noch einen Baribal„von Neu Orxlean; dieses Thier hat Nase und Augen wie ein Schwein, die Ohren eines Maulesels, im ganzen Bären- artig, von schwarzer Farbe“, womit der nordamerikanische Schwarzbär, der bei den Indianern kultische Verehrung genoß, treffend beschrieben war. Die Tiere hatten keine Gelegenheit, Müdigkeit vorzuschützen; denn„im Falle sie nicht im Käfig herum- laufen, wird man sie von Viertelstunde zu Viertelstunde aufjagen“. Zur Belebung seiner Finanzen ging der Herr Direktor noch umher und verkaufte Bärenschmalz,„das äuhßerst heilsam ist“. „Eine Repräsentation im Reiten wie auch mit abgerichteten Hunden und Affen“ über- schrieb Direktor Gautier das Programm seines Zirkus. Er renommierte bereits mit einem Kunstreiter aus Amerika, doch Monto war offenbar der Clou der Vorstellung. Ex werde, kündigte man an,„im völligen Ga- Jopp über einen Hut springen, hernach wird er sich auf den Kopf stellen und mit einem Saltomortalsprung vom Pferd rückwärts herunter die Vorstellung endigen“. Nach einer Reihe von Hunde- und Affen- Nummern„erscheint ein in Uniform ge- kleideter Hund als Deserteur, welcher ge- fangen und zum Tode verurteilt wird“, und „zum Beschluß werden die Hunde eine Festung im Sturme einnehmen“. Gegenüber dergleichen Späßchen mutet das„Thier-Gefechte“, das die Herren Simonelli und Chapelin veranstalteten, schon weniger gaudiöôs an. Sie hetzten Hunde aufeinander, ließen im Wechsel ein tartari- sches Pferd und einen Bären gegen eine Hundemeute kämpfen und beendeten die Duelle„durch die Wegführung eines Bullenbeißers in einem feurigen Parasol; man wird ihn 30 Fuß(etwa 9 Meter) er- heben, wo er sich mit seinen Zähnen stets recht festhält“. Die Direkteurs stellten dem Publikum übrigens frei, seinerseits Hunde in der Arena mitkämpfen zu lassen. Ein andermal empfahl sich der„phisica- lische Künstler“ Friedrich Sichmann, der auf dem Schloßplatz zwei große Luftballons auf- steigen lieg und als besondere Attraktion versprach, daß sich an dem einen„eine weibliche Figur, eine Mohrin, in Lebens- größe“ befinden werde. Im„Vogel Strauß“ gastierte der„Mechanikus“ Jakob Walther „mit 4 Schuh hohen mechanischen Kunst- figuren“, die das pompös betitelte Lustspiel „Faust, der große Mann, oder: seine Wande- rungen mit dem Teufel durch die ganze Welt bis in die Hölle“ darstellten. Walthers Sen- sation aber waren die genau beschriebenen „Metamorphosen“:„Dann erscheint ein Zwerg tanzend, wirft seine Hände und Füße von sich, welche sich in Menschen ver- wandeln, der Körper aber in ein ungeheures Krokodil, welches dann die Menschen ver- schlingen wird.“ Im Gegensatz hierzu ver- „Mehr Frauen müssen in den Gemeinderat“ Stadtratskandidaten sprachen vor Mannheimer Frauenverbänden Den Frauen, gleich welcher parteipoliti- chen Richtung, in den Gemeinderatswahlen Stimme und Chance zu geben, dafür warb eine Gemeinschafts veranstaltung des Clubs berufstätiger Frauen und des Mannheimer Frauenrings, in der, nach bewährtem Brauch, Gemeinderatskandidatinnen Rede und Ant- wort standen. Kommunalpolitische Arbeit der Frauen verbinde und wirke über alles Parteiliche hinweg, betonte Lotte Ban z- haf, die den anregenden Abend leitete. „Da die Frauen im Gemeindeparlament os schwerer haben als die Männer in ihrer eberzahl, müssen sie zusammenhalten“, gestand Stadträtin Hilde Baumann, SPD, in ihrem mit Elan vorgetragenen Bericht über die Erfolge, Pläne und Sorgen des Ge- meinderats.„Wir können nicht die Gleich- derechtigung verlangen, wenn wir nicht be- reit sind, auch Verantwortung zu überneh- nen und aktiv mitzuarbeiten“; von diesem Grundsatz hatte sich die junge SpPD-Kan- didatin Rosl Münd bei ihrer Kandidatur leiten lassen. Für die durch Krankheit verhinderte CDU-Stadträtin Scherer fand Frau Pfarrer Lutz Worte der Anerkennung. Studien- rätin Irene Maier, Gründungsmitglied der Mannheimer CDU und ihres Frauenaus- schusses, bekannte sich zur gleichen Ueber-. legung wie bereits vor drei Jahren: in die Parlamente gehören durch unsere veränderte gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation mehr Frauen. Klara Rothley stand in Selbstbescheidung zu den Worten ihrer Vor- rednerinnen.„Mein Vater hatte eine Schuh- macherei, und dort wird bekanntlich viel debattiert“, begann die CDU-Anwärterin Emilie Hucht den sympathischen Bericht ihres Lebenslaufs, der sie von frühester Ju- gend an politischen Problemen gegenüber- gestellt habe. Aus der„Forderung der Frauenverbände nach verstärkter Mitarbeit der Frau in den Parlamenten“ erklärte Dr. Gisela Graeff ihre Bereitschaft zur Kandidatur, die an erster Stelle der FDP-Liste steht. Die FDP- Kandidatin Fleckenstein, die als Haus- frau die Kommunalpolitik verfolgt, beschloß die Vorstellungsreihe, bei der die weiblichen Mitglieder der Mannheimer Liste verhindert waren. Alle Rednerinnen hatten einmütig und mit Idealismus sich in dem zentralen Anliegen der tätigen Mitverantwortung der Frau am öffentlichen Leben zusammen- gefunden. Ak Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Zünftig in den Winter“ der Firma Kaufhaus VETTER, Mannheim, N 7, II, Kunststraße, bei. zichtete der Direktor auf die Charakteri- sierung der„Pariser Metamorphosen“, die er zum Abschluß des dreitägigen Gastspiels versprach. Die Eintrittspreise stimmten bei allen Unternehmen durchweg überein: Es gab ge- wöhnlich drei Platzkategorien: zu 24, 12 und 6 Kreuzern.„Standespersonen zahlen nach Belieben“, ist einmal auf den Handzetteln vermerkt; offenbar kam der betreffende Direktor auf diese Weise günstiger weg. Und Wie in späterer Zeit Kinder und Soldaten sich ermäßigter Eintrittspreise erfreuten, so hieß es damals:„Kinder und Dienst- boten zahlen die Hälfte.“ Wilhelm Herrmann Entsetzliche Tragödie in der Neckarstadt-Ost Am Freitagfrüh, vermutlich vor neun Uhr, hat eine 29 Jahre alte Frau in Neckarstadt-Ost in einem Hause in der Mathystraße ihrem fünf Wochen alten Säugling lebensgefährliche Schnitte bei- gebracht, an denen das Kind verblutete. Die Mutter erhängte sich anschließend im Schlafzimmer. Entdeckt wurde diese entsetzliche Tat durch eine Frau, die im gleichen Hause wohnt. Sie sah durch das Schlüsselloch eine Blutlache und alarmierte die Polizei. Die Ermittlungen ergaben, daß die Frau, zusammen mit ihrem Ehemann und einer jetzt neun Jahre alten Toch- ter 1954 nach Mannheim gekommen war. Das Ehepaar stammt aus der Ober- lausitzer Gegend. Ueber die Ehe ist nichts Nachteiliges bekannt; es scheinen zwischen den Eheleuten auch keine Spannungen bestanden zu haben. Der Haushalt war ordentlich geführt. Die Kriminalpolizei vermutet, daß die Frau ihr Kind in einem Anfall von geistiger Umnachtung getötet hat. D. Pr. Hans-Georg Flecken in Florenz aufgetaucht Am Donnerstag erschien bei einer Nie- derlassung der Firma Siemens in Florenz ein Mann, der sich als Wilhelm Landmesser auswies. Er gab u. a. an, er sei Angehöriger des Siemens- Verkaufsbüros in Mannheim und bat um einen Betrag von 5000 Lire, weil er angeblich bestohlen worden sei. Der Betrag wurde ihm ausgehändigt, später aber fragte die Florentiner Siemens- Vertretung in Mannheim an, ob ein Wilhelm Landmes- ser dort bekannt sei. In der Personalskartei von Siemens-Mannheim existiert allerdings keine Person dieses Namens. Nachfragen bei der Mannheimer Kripo ergaben, daß der des Mordes an der 16z3ährigen Margarethe Rüh- rig verdächtigte, 40 Jahre alte Handelsver- treter Hans-Georg Flecken aus Leverkusen Mitte Oktober einen Familienpaß auf den Namen Wilhelm Landmesser lautend, ge- stohlen hatte. Nach den Ermittlungen der bayerischen Landespolizei hatte sich Flek- ken zuletzt in Oberau/ Bayern aufgehalten. Von dort war er mit dem gestohlenen Fa- milienpaß weiter geflüchtet. Es dürften kei- nerlei Zweifel bestehen, daß der angebliche Wilhelm Landmesser mit Flecken identisch ist. H. Pr. Sandbank weggebaggert Schiffahrt wieder frei Die für die Schiffahrt gesperrte mittlere Oeffnung der Rheinbrücke Mannheim-Lud- wigshafen ist seit Freitagfrüh wieder frei. Das Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim schloß am Donnerstagabend die Bagger- arbeiten an einer Sandbank ab, die sich oberhalb der mittleren Oeffnung nach dem Festfahren eines Motorschiffes gebildet hatte. Der Einbahnverkehr im Bereich der Brücke, der durch zwei Wahrschaustationen geregelt wurde, konnte aufgehoben werden. Da die Mannheimer Pegelstände durch die Regenfälle der letzten Tage nicht mehr wei- ter zurückgingen, ist zu hoffen, daß die Schiffahrt im Bereich der Rheinbrücke nicht mehr behindert wird. Arö. Das Diakonissen-Sckwesternhaus am Pfalzplatz Richtbuaum gekrönt. wurde gestern vom Auf dem Dach des sechsgesckossigen Gebäudes versammelten sich Geistlichkeit, Architekten und Bau- personal, die Handwerker und eine Abordnung der Diakonissenschwesternschaft.„Nun danket alle Gottæ, sangen die Anwesenden, den Richtspruck sprach, sein Glas auf das leerte und es dann zerspringen ließ. In de Kurt Schmidt das Schwesternhaus den grö Neubau. Dekan Heinrich Schmidt sagte: bevor ein Handwerker auf dem Dachaufbau Woklergehen und Gedeiken aller Beteiligten Folge kurzer Ansprachen nannte Direktor ten zur Zeit in Mannheim durchgeführten „Man hätte wohl leicht an unserem Verstand gezweifelt, wenn wir gesagt hätten, daß wir uns keute schon kier zum Richtfest ver- sammeln.“ Der Dank und die Hilfe Gottes, die Freude über das schöne Wetter, das die Bauarbeiten so außergewöhnlich begünstigte, und Lobesworte für. die Handwerker klan- gen aus den Ausführungen von Pfarrer Dr. schmaus ins alte Diakonissenhaus am Ulmenweg einlud. Bangerter auf, der abschließend zum Richt- -mann/ Bild: B.& N. Italienische Polypen und Bombenparade Rheinbrücken-Einweihung mit Festakt, Feuerwerk und Festschrift Voller Erwartung sehen Mannheimer und Ludwigshafener der Eröffnung der neuen Rheinbrücke entgegen. Gestern klingelte beim„MM“ am laufenden Band das Telefon, weil die Leser wissen wollten, ob der Ver- kehr während des Festaktes(sechs Reden!) gesperrt sei. Sie können unbesorgt sein. Red- nerpult und Stühle für die Ehrengäste stehen auf dem Teil der Rampe, der bis jetzt noch nicht benutzt wurde. Der Verkehr kann also an den Festrednern vorbei über die mit Flag- gen reich geschmückte Brücke rollen. Ohne Verzögerungen geht es wahrscheinlich jedoch nicht, denn auch die Bevölkerung wird regen Anteil an den Festlichkeiten nehmen. Das Festprogramm noch einmal in Kürze (mehr über die Rheinbrücke Seite 33): Um 11 Uhr Festakt auf der Mannheimer Auf- fahrtsrampe mit Ansprachen von OB Dr. Reschke, Stadtbaudirektor Borelly, Oberbür- germeister Dr. Klüber, Ministerpräsident Kiesinger, Ministerpräsident Altmeier und Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm. Wenn der Bundesverkehrsminister das weiße Band zerschnitten hat, schreiten die Ehrengäste über die Brücke und fahren anschließend mit eigenen Wagen oder mit städtischen Omni- bussen über die Ludwigshafener Hochstraße und über die Südtangente zum Rosengarten. Dort geben die Stadtverwaltungen von Mann- heim und Ludwigshafen gemeinsam einen Empfang. Am Nachmittag können die Ehren- gäste von der Kurpfalzbrücke aus an einer Hafenrundfahrt teilnehmen. Die Mannheimer und Ludwigshafener Bürger werden es sich sicher nicht nehmen lassen, am Abend die Brücke in„Festbeleuch- tung“ zu besichtigen. Von dort und vom Rheinufer aus wird um 19.30 Uhr für sie ein Feuerwerk abgebrannt, das von Meister Busch mit einem Begrüßungssalut eingeleitet wird. Auf dem Programm stehen ein Rake- ten-Dom, eine bunte Kometenwand, Gold- spinnen, fliegende Untertassen, italienische Polypen, Gold- und Silberwirbel, eine japa- nische Bombenparade und ein großes Bom- benfinale mit Riesenbouquet. Wenn sich die Zuschauer nach Beendigung des Feuerwerkes beeilen, können sie gerade noch in der Tages- schau des Fernsehens ab 20 Uhr die Ueber- tragung des Festaktes vom Vormittag— auf- genommen vom Mannheimer Kameramann Fingado— miterleben. Allen Festgästen wird eine umfangreiche Festschrift überreicht, in der eine recht inter- essante Analyse über das Verkehrszentrum an Rhein und Neckar enthalten ist. Von den insgesamt 140 Seiten beansprucht Stadtbau- direktor Borelly allein 74 Seiten für einen Artikel über die Rheinbrücke und ihre Zu- fahrten. In ihm hat er Vorgeschichte, Planung und Ausführung seines großen Projektes be- schrieben. Die Festschrift, die mit Geleitworten der Oberbürgermeister von Mannheim und Lud wigshafen eröffnet wird, enthält außerdem Beiträge über die Ludwigshafener Verkehrs- planung on Oberbaudirektor Dr.-Ing. Loch- ner) und über die Verkehrsprobleme im Raum Mannheim Ludwigshafen. Zwei Auf- sätze von Paul Riedel beschäftigen sich mit den Themen„Rivalität und Nachbarschaft“ und„Industrie dient dem Verkehr“ Mann- heim als Einkaufszentrum kommt mit einem Artikel von Stadtrat Wilhelm Fleiner 21 Wort. Mac 3 Steinachtaler Fleischfabrik eröffnete 5. Stadtfiliale Die Steinachtaler Fleischwarenfabrt (Hermann Bordne OHC), deren Stammsitz in Schönau bei Heidelberg ist, eröffnete die- ser Tage auf dem Lindenhof ihre füntte Mannheimer Filiale. Für die Inneneinrich- tung sorgte die Spezialfirma„Gräbner und Natur ihn gib. Kretzschmar“(Wiesbaden), die ähnliche Auf- gaben schon wiederholt hervorragend löste. Das Unternehmen Bordne unterhält seit längerer Zeit eine Filiale in Feudenheim. Richtig bekannt in Mannheim wurde es, als es in der Freßgasse(qu 3) eröffnete. Die dortigen Raume sind bereits zu klein gewor- den, so daß Anfang November der„Imbiß“ nach Qu 4 verlegt werden soll. Sto Weitere Lakalnachrichten S. 6 und 7 Eee Der Ruf der ASTOR beruli auf der Gute ihrer Tabakmisckung: sie ist wũrꝛig und mild. Die Waldorf Astoria Cigarette AS TOR reprãsentiert verfeinerte Rauch cultur. triedlicher Güteraustausch über die Sieben Meere trug Johann Jakob Astor, dem Reeder, weltweites Ansehen zu. Die Waldorf-Astoria Cigarette As TOR übemahm eine stolze Tradition. ihre Freunde begegnen sick heute in Ländern und Häfen rings um die Erde. 4 —— . MORGEN * DAK-Mitgliederveranstaltung am 27. Ok- tober um 20 Uhr im Wartburg-Hospiz, F 4, 7-9; Dr. med. Günter Stolze, Mannheim, spricht über„Herz- und Kreislaufstörungen“, dazu Filme„Die Krankheit unserer Zeit“,„Die 1* Natur heilt— der Arzt hilft“. Feuerwehr Mannheim: 24. Oktober, 19 Uhr, Musensaal(Rosengarten), Jubilarehrung, Fest- akt, Feuerwehrball für sämtliche Abteilungen der Freiwilligen und Werks- Feuerwehren des Stadtkreises Mannheim. Cilub„Graf Folke Bernadotte“: 24. Oktober, 15 Uhr, 48er-Platz Almenhof. 20 Uhr, Clubräume, Unterhaltungsabend. Abendakademie- Sonntagsjäger: 24. Okto- ber, 15 Uhr, Gartenstadt. Kasseler Straße 125, Mannheimer Wetterwarte, Führung Dr. J. V. Kienle). Kleintierzuchtverein 1900„Die Goggelrob- ber“; 24/25. Oktober, Waldhof, Altrheinstraße, Lokalschau für Geflügel. Geflügelzuchtverein Neckarau 1901: 24. und 255 Oktober, Saal Tus Neckarau, Casterfeld- Straße, Geflügelausstellung. Kleintierzucht-Verein„Einigkeit“ Schwet⸗ zingerstadt: 24./ 25. Oktober, Zuchtanlage, Fahr- lachstraße 70, Lokal- Ausstellung für Geflügel und Kaninchen. Vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- mus: 24. Oktober, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Köfertaler Straße 168, Mitgliederversammlung. Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim Stadt: 24. Oktober, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuserstraße, Mo- nats versammlung der Ortsgruppe Innenstadt. Landsmannschaft der Oberschlesier: 24. Ok- tober, 20 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße 103, Monatsversammlung. 5 Landsmannschaft der Siebenbürger Sach- sen: 24. Oktober, 19 Uhr. Eichbaum-Stamm- haus(Saah, P 5, Kathreinerball. S8. T. E. V.„Berglerburschen- Stamm“ Nek- Karau: 24. Oktober, 20 Uhr,„Zum Gockelrob- ber“, Käfertal, Speckweg, Monatsversammlung. Sparverein„Glück Auf“ 1894: 24. Oktober, 20 Uhr,„Paradies“, Schimperstraße 16. Unter- Fußballspiel; Terminkalender Mannheimer Ruderverein„Amieitia“: 24. Ok- tober, 18.30 Uhr, Bootshaus, Bierfest; ab 20 Uhr Tanz. Bayern- Verein Neckarau: Monatsversamm- lung fällt im November aus. Sängerbund 1873 Käfertal: 24. Oktober, 20 Uhr,„Löwen“, Obere Riedstraßge 23, Ver- einsball. Gebäudereiniger-Innung Mannheim-Heidel- berg- Weinheim: 24. Oktober, 19 Uhr, Boots- haus der Mannheimer Rudergesellschaft„Ba- den“, Feudenheimer Straße, Jubiläumsfeier. MGV„Liederhalle“ Mannheim— Junglie- derhalle: 24,25. Oktober Wochenendfahrt nach Rülzheim Pfalz. Veranstaltungen in Schönau am 25. Okto- ber: 10 Uhr, Siedlerheim, Mitgliederversamm- lung des Brieftaubenvereins Schönau; 15 Uhr, Siedlerheim, Versammlung des Theatervereins „Harmonie“. Bund Deutscher Polizeibeamten: 25. Ok- tober Pfalzfahrt; Treffpunkt 9.15 Uhr Collini- straße(Straßenbahndepot). Schweidnitzer Heimattreffen am 25. Okto- ber, 16 Uhr,„Waldeslust“, Waldhof. „Grokageli“-Mitgliedertreffen am 25. Okto- ber, 10.30 Uhr,„Zur Hütte“, Schwetzinger Straße 158. Adventgemeinde: 25. Oktober. 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Gott und die Zukunft der Menschheit— Der Tag, an dem sich alles ändert“. Verein für Naturkunde: 25. Oktober, Pilz- wanderung in den Ordenswald: Treffpunkt 9.10 Uhr, Bahnhof Neustadt/ Weinstraße. Wanderfreunde Mannheim: 25. Oktober Wanderung— Weinheim— Windeck— Wa- chenburg— Friedrichshütte Buchklingen— Löhrbach; Abfahrt 7.42 Uhr(nicht 7.46 Uhr), OEG Neckarstadt; Rückfahrt mit Bus gegen 1 Uhr. 5 DHV: 25. Oktober, 15.30 Uhr,„Eichbaum- Stammhaus“(Saah, P 5, 9, Abschlußfeier des DHV-Berufswettkampfes. Das Märchentheater„Kurpfalz“ bringt am Sonntag, 25. Oktober, um 14 Uhr, im Musen- Film über Ungarn-Aufstand Im Rahmen der„Ungarn- Woche“ Als Höhepunkt der Mannheimer„Ungarn- Woche“ wird am Sonntag, dem 25. Oktober, um 11 Uhr, im„Alster“-Filmtheater im Rah- men einer festlichen Gedenkstunde ein Do- kumentarfilm über den ungarischen Volks- aufstand gezeigt, der sich am gestrigen Frei- tag zum dritten Male jährte. Der Film, der aus Originalaufnahmen sowie aus einer Schil- derung von Geschichte und Kultur des Un- Sarn-Volkes besteht und eine Länge von etwa 1700 m hat, erhielt von der Filmbewer- tungsstelle der Länder das Prädikat„beson- ders wertvoll“. Die Kirchen empfehlen ihn als„unbedingt sehenswert“. 0 saal des Rosengartens„Dornröschen“ zur Auf- kührung. Wir gratulieren! Käthe Hess. Mannheim, Meerwiesenstraße 27, wird 65 Jahre alt. Ka- tharina Freitag, Mannheim. Neckarvorland- straße 3, begeht den 79. Geburtstag. Wil- helmine Seidel, Mannheim Käfertal Süd, Dürkheimer Straße 60, vollendet das 84. Le- bensjahr. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3, 2(Tel. 25054); Hirsch-Apo- theke, Seckenheimer Str. 35(Tel. 43204); Ro- jland-Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53636); Waldhof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstraße 251 (Tel. 59710); Storchen- Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 82570); Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 76879); Brun- nen-Apotheke, Fedenheim ers. nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44 Tele- fon 72126); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 96232). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Lisel Klähr-Bürkle, Pestalozzi- Die negative Seite des Wirtschaftswunderz Verkäufer unterschlug 17 00 DM/ Gericht urteilte sehr milde Der 35 Jahre alte Verkäufer Horst W. aus Mannheim hat in der Zeit zwischen Januar 1958 und Juni 1959 seinem Arbeitgeber rund 17 000 DM unterschlagen. Horst W.— monat- liches Salär 500 DM— bekleidete einen Ver- trauensposten: Er kassierte Geld, einmal im Verkaufsraum der Firma, zum anderen von Firmen-Fahrern, denen die Kunden gleich die Ware bezahlt hatten. Jenes Vertrauen mihbrauchte Horst W. und deshalb klagte man ihn der Unterschlagung und der fort- gesetzten Untreue an. Weil er aber auch die Belege und Quittungen vernichtet hatte, kam noch Urkundenvernichtung hinzu. Rechtlich bot der Fall keinerlei Schwierig- keiten. Der Angeklagte machte sachliche Ausführungen, bestritt keinen der Anklage- punkte. Jawohl, das habe er alles begangen, er bekenne sich schuldig und so weiter Der Angeklagte, der am Mittwoch vor dem Schöffengericht stand, hat keinerlei krimi- nelle Veranlagung; er ist außerdem nicht vorbestraft. Er führt eine gute Ehe und arbeitete seit zehn Jahren bei jener Firma, die er schließlich um 17 000 DM ü erleichterte. Der Vorsitzende meinte in der Urteils- begründung, man müsse„Plus und Minus sorgfältig gegeneinander abwägen, um sich solchermaßen ein Urteil zu bilden“. Der An- geklagte— soviel steht fest hat nicht schlecht gelebt. 500 Mark pro Monat: Davon sind zwei Kinder zu ernähren, das ist durch- aus normal. Aber, so philosophierte der Vor- sitzende:„Unser Wirtschaftswunder hat er- hebliche negative Seiten. Der Angeklagte hat gesehen, wie bei vielen seiner Bekannten der Lebensstandard anstieg, er selbst aber blieb Der Staatsanwalt forderte ein Jahr und sechs Monate Gefängnis. Das Gericht blieb Weiter unter dem Antrag. Es fällte einen Weisen Spruch: Neun Monate Gefängnis, 100 Mark Geldstrafe und die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Zur Begründung sagte der Richter: Einmal solle ja der Scha. den wiedergutgemacht werden. Dazu hat sich W. bereit erklärt, ja, er hat schon die ersten Raten abbezahlt. Seine Frau nahm ebenfallz eine Arbeit an, um mitzuhelfen, die Schuld Abzutragen. Jene tätige Reue rechnete man dem Angeklagten hoch an, dem„eine Chance zum ehrlichen Leben“ gegeben werden müsse. Nur eine Bedingung knüpfte das Ge. richt an die Strafaussetzung zur Bewährung Horst W.'s monatliche Rückzahlungen müs. sen mindestens 200 DM betragen. Das wären im Jahr 2400 Mark. Der Angeklagte wird also wesentlich länger sühnen, als es der Staats. anwalt beantragt hatte. Aber beiden Seiten ist geholfen. D. Pr, Spende an Rotterdam für das Behaim- Haus Mit einer Spende von 3 000 DM hat der Mannheimer Gemeinderat einen Beitrag zur Stiftung„Martin-Behaim-Haus“ in Rotter. dam geleistet. Die Spende soll dazu beitra- gen, die bisherigen guten Beziehungen zwi- schen der Stadt Mannheim und den Nieder. landen, insbesondere zur Stadt Rotterdam zu vertiefen, die gerade im Jubiläumsjahr besonders stark zum Ausdruck kamen. Mit der Behaim-Stiftung wird ein deutsches See. mannsheim sowie ein Gebäude für kulturelle Bhaitungsabend, straße 8(Tel. 52866). von allem Wohlstand ausgenommen.“ Zwecke geschaffen. o- Familienanseigen Ernst Rüdiger 5 Wir freuen uns über die Geburt unseres Sohnes Marianne Lichtner geb. Bäres Ernst Lichtner Mannheim, M I, 3, den 15. Oktober 1959 Zur Zeit Städtisches, Krankenhaus, Privatstation Dr. Wättenbeck 2 2 8 Statt Karten Wir geben unsere verlobung bekannt Maria Messer Hanno Vögele 24. Oktober 1959 Schwarzwaldstraße 34 Mannheim Corneliusstraße 3 Mannheim 9 8 * 1 7 Inge Staab Dr. Bernd Greulich Techn. Diplom-Volkswirt Verlobte Mannheim, den 24. Oktober 1959 Kätertaler Straße 175 Meerfeldstraße 39 N WIR HABEN UNS VERLOBT jnge Schneider Benno Henn 5 25. Oktober 1959 Mhm.-Waldhof Hubenstraße 32 nMnm.-Schönau Marienburger Straße 10 * 8 . IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT Renate Krause Horst Kempf 2 4. Oktober 1959 Mhm.-Neckarau ftersheim 3 1 Angelstragße 92 Kantstraße 3 ALS VERLOBTE GRUSSEN Elisabeth Striehl Adam Szukow Mm. Schönau, 24. Oktober 1959 Heilsberger Str. 3 Joe Catlow Marine- Ingenieur Emmy Catlov/ geb. Riedinger 5 . vermählte 24. Oktober 1939 Mannheim-Feudenheim Am Bogen 8 8 Manchester (Englanch * IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT Dr. med. Otto Zercher Elke- Maria Z ercher geb. Peters Gerichtsreferendarin Lu.-Oppau Edligheimer Str. 45 Mannheim Rennershofstr. 9 Trauung: Samstag, 24. Oktober 1959, 14.30 Uhr, Johanniskirche Lindenhof A För die uns anläßlich unserer gol denen Hochzeit dargebrach- ten Slöckwönsche, Blumen und Ge- schenke, danken Wir guf diesem Wege herzlichst. Leonhard Kinzinger und Frau Jolie geb. Rehberger Mannheim, Spelzenstraße 8 5— ö N Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Alois Deißler u. Frau Monika geb. Leuser . Mannheim 8 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT Cerhard Decker Unteroffizier der Bundeswehr Karin Decker Seb. Burkhardt 24. Oktober 1959 e 5 17 Mhm.-Neclcarau Friesenheimer Straße 4 7 Wörthstraße 1 5 Kirchliche Trauung: Samstag, 24. Oktober, 14 Uhr, Matthäuskirche Neckarau . 780 2 IHRE VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT Horst Basel Ursula Basel geb. Küchler Mannheim, 24. Oktober 19359 Lange Rötterstrage 58 Moselstraße 38 Kirchliche Trauung: 14 Uhr, Bonifatius-Kirche 7 25 2 I HRE VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT Cünter Hambücher Else Hambücher geb. Teschke Pforzheim HKronprinzenstr. 12 Mhm.-Rheinau Rhenaniastr. 106 2 4. Oktober 1959 Wir beginnen unseren gemeinsamen Lebensweg N Heinz Erde! Lore Erde! geb. Heil 23. Oktober 1939 Graben/ Baden Sophienstraße 3 Mhm.-Friedrichsfeld HKolmarer Straße 5 5 Statt Karten Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche, Blumen u. Geschenke danken wir recht herzlich Günter Kraft u. Frau Christa geb. Pfeiffer Mannheim, Rheinhäuserstraße 12 WIR HABEN GEHEIRATET Bodo Weiß 5 Marianne Weiß geb. Bauer Mannheim, 24. Oktober 1959 Elisabethstraße 7 Krappmühlstraße 9 Kirchliche Trauung: 11.30 Uhr, Friedenskirche 8 Auf vielseiti en Wunsch führen wir in unserem Institut donnerstags 8 abends 20 Uhr, drei Unterweisungsabende durch: „Pie kann ich meinem Gesicht ein vorteilhafteres Aussehen verleihen?“ unkostenbeitrag 10, DM. Beginn: Donnerstag, 29. Okt. 1959, 20 Uhr. Anmeldeschluss Donnerstagmittag 12 Uhr. FKosmelik- Wagner Das Institut für natürliche Schönheitspflege— Mannheim 0 6, 5— Planken— Tel. 2 12 97 a Spezlalinstitut für Geslehts pflege A Wählen ste tien ig! Wählen Sie die gute Wäsche von Wäsche- speck Seit 1887 Kunststraße N 3, 12 Kitrehl. Nachriehten Kath, Kirche. Sonntag, 25. Okt. 1959. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 8.00. 9.30, 11.00; And. 19.00, Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr. Herz- Jesu: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11 00 Andacht 18.00 Uhr. Heilig- Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.00; Abend- messe 19.20.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.20, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6.30, 8 00. 9.15. 10 30. 11.30; Andacht 19.00, 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19,30.. 7.30, 10.30: Andacht 18.00.— Maria Königin, Neuhermsh.: 9. And. 19.00. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00. 10.00, 11.30; And. 12.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00: An- dacht 20.00— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.00, — Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 1100: Andacht 1930— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 17.30, 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 8.00, 10.00; Andacht 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: sen 7.00, 8.30, 9.45. 1100: And. 1 Messen 7.00, 9.30; Andacht 18.00; Messe in Stra- Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— 5 20.00. Wallstadt: Benheim 3.30. Rheinau: Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. Johanniskirche: Messen 1.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19,30.— Almen- hof: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00. Abendm. 19.30.— Kü.- Süd: Mess. 7.30, 10.00; And, 14.00.— Gartenstadt: Messen 6 30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.00, 19.30.— Mum. Schönau: Messen 7.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 3.15, 8.15. 11.15; Andacht 20.30. Alt-RKath. Kirche: Schloßkirche 10.00 ökumenischer Gottesdienst m. Pre- digt von Pfarrer Dr. Stürmer und Hochamt mit allg. Kommunion, Er- 168erkirche 10.00 hl. Amt mit Pre- digt. Mittwoch 9.00 hl. Seelenamt f. verst. Frau Magdalene Maertian. Donnerstag 17.00 Erstkommunion- unterricht Gemeindesaal M 7, 2. Gottesdienstanzeiger Evang. Kirche. Sormtag, 25. Okt. Männersonntag). Kollekte für das Männerwerk. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Karle; 20.00 Gebetskreis.- Diako- nissenhaus: 10.00 Gd.- Emmaus- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abdm. Erlöserkirche: 8.15 Hgd. in Sue- benheim; 9.30 Hgd. in der Erlöser- kirche. Feudenh.-Ost: 9.30 Hgd., Steinmann. Feudenheim- West: 9.30 Hgd., Guggolz. Friedenskir- che: 9.30 Hgd., Staudt.- Friedrichs- feld: 9.30 Hgd., Birkholz.- Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Weber. Hafen- Kirche: 8.30 Frühgd., Baier; 9.30 Hgd., Baier; 19.00 Agd.(Neckar- spitze) Baier.- Johanniskirche: gl. 30 Frühgd.; 10.00 Hgd., anschlieg. hl. Abendmahl. Käfertal-Süd: 9.30 Hg d., Staubitz. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stein. Lutherkirche: 9.30 Festgd. zum 75jähr. Jubiläum des Kirchen- chors, Heinzelmann.- Paul-Ger- hardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann. Markuskirche: 8.30 Frügd., Martin; 10.00 Hgd., Martin; 7 — St. Plus: Messen 18.00 Agd. Martinskirche: 9.30 Hgd., Dr. Hirschberg. Matthäus Kirche: 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 8.30 Frühgd.(Mönchwörth- str. 10) Steyer; 9.30 Hgd., Kühn; 18.00 Agd., Mühleisen. Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Stobbie. Michaelskirche; 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg; 10.15 Hgd. in der Ca- sterfeldsledig(Kath. Kapelle) Pilz. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp. Pe- truskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlein.- Stadtmission, Evang. Verein f. inn. Mission, A. B. Stamitzstr. 15: So, 15.00 Erntedankfest; Po, 20,00 Mis- slonsstunde mit Lichtbildern MIIss. Schweitzer); Sa. 17.00 u. 19.00 Ju- gendkreise. Augartenstr. 42: 80. 17.00 Feierstunde mit dem Splel „Die Roggenfuhre“; Di. 20.00 Bibel. stunde. Neckarau, Fischerstr., 91: S0. 19.30 Erntedankfest; Do, 20.00 Bibelstunde. Rheinau. Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Erntedankfest; Mi. 20.15 Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: S0. 17.00 Erntedank- stunde; Mi. 20.00 Bibelstunde. Feu. Pfingstberg: 9.30 Hgd., Eibler. denhel 5 2 Sandhofen: 8.00 Früngd., Pöritz; Arntedantetde, fl. 20.00 2 9.20 Hgd., Pöritz. Stadt Kranken- pipelstunde, Waldhof, Hessische haus: 10,00 Gd., Ullrich.- There- slenkrankenhaus: 8.45 Gd, Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Geistl. Abendmusik. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Str. 47: Di. 20.00 Bibelstunde., Kä- fertal, Unionstr. 3: Fr. 20.00 Bibel stunde. Schönau, ev. Gemeinde- haus: Fr. 20.00 Bibelstunde, Fried. richsfeld, Wallonenstr. 10: MI. 20.00 Bibelstunde, Seckenheim, Zährin- 8 erstr. 52: Fr. 19.45 2 Methodistenkirche— Evangelische ei Neue N 141 Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- 20.30 Bibèelstunde. Neckarhausen. tas. 2.30 Ohr. Gottesdienst: 11.00 Schloßstr. 26: Mo. 20.00 Bibelstde Uhr Sonntagsschule Dienstag. 5 Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 25. 10. 16 Uhr Versammlung; Dienstag, 27. 10.: 19.30 Uhr Bibelstunde, Lu- 19.30 Ohr. Bibelstunde Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten) Mhm., Max-Joseph-Str. 12. So. 9.30 Predigt, P. Albert; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugendsunde. Mi. 16.30 Religionsunterricht; 20.00 Bibelkursus, P. Borkowski. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6. So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.- Sandhofen, Eulen- weg 2: S0. 9. u. 15.00; Ai. 20.00 Uhr. Christuche Wissenschaft(Christian Science) Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1 und 3. Mitt- woch im Monat von 20,00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2. 5. Kirche qesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag., 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenbufsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt: 10.46 Sonntagsfeier f. Kinder. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. Feudenheim, Schwanenstraße 0. gendbund für EC; Mittwoch, 28, 10. 15 Uhr Frauenbibelstunde Die Heilsarmee, Mannheim, 0 1, 135. So., 25. Okt.: 9.30 Heiligungsver- sammilg., 11.00 Kinder gottesdienst, 17.30 Freigottesdienst. 19.00 Heils versammlung. Di., 27. Okt.: 19.00 Mitgliederstunde. Mi., 28. Okt. 19.00 Jugendstunde. Do., 29, Okt. 19.30 Frauenstunde. Fr., 30. Okt. 19.00 Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammlung Mhm.-Stadt, Königreichsaal, M2, 9. Sonntag, 15.00: öffentlicher Vortrag Neckarau, Volkshs.; Sonntag, 19.00. Wachtturmstudium; Dienstag, 20.00: 9.30 nr. Bibelarbeit: Mittwoch. Versammlungsbuchstudium; Piel. 19.0 Ohr. Wochenbetracntung: tag, 19.00: Predigtdienstversamm. Samstag 19 30 Uhr. lung.— Versammlung Mhm.sOst, Adventgemeinde, J 1. 14. Gottes- Königreichssaal, Lortzingstraße 11. dienste: Samstag 9.00 Uhr Bibel- schule; 10.00 Uhr Predigt; 15.00 Uhr Jugendstunde.- Sonntag: 10.00 Uhr Religionsunterricht; 19.30 Uhr Vor- trag.— 5 5 Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 25. 10., 15 Uhr Predigt- gottesdienst Schlogkapelle Mhm. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche) Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.00 Gebetskreis, 10.45 Predigtgot- tesdienst(Wolter), 10.45 Sonntags- schule.- Montag: 20.00 Chorübung. Mittwoch: 19.30 Jugendstunde. Donnerstag: 15.00 Frauenkreis, 20.00 Bibelstunde. Sonntag, 16.00: Wachtturmstudium;: Freitag, 19.00: Predigtdienstver- sammlung.— Versammlung Mum. Nord, Königreichssaal, Lorteing- str. 17. Sonntag, 19.00: Wachtturm- digtdienstversammlung. Fomilien-Anæeigen ID& NM& On bielen gelesen T ihr N nicht zwangsläbfſg mit den Jahren schötter Werden Mon kann etwas dagegen tun: rechtzeitig goten Rat einholen im l. WURTI. HaaRBEHANDIUNGSS-ANsTITUT Georg ScHNkflbER& soHN, Monnheim, M 1, 7 felefon 2 10 38 Sprechstunden jeden Mittwoch, von 9 bis 13 U. 14 bis 18.30 N 63 Johleeffolgteſche Tätig kei! OLIADEN daragen Rolladen IPFLER Tel. 26931-26922 Australien ruft Dich! Australien begrüßt nebe Einwanderer und neue Industrien. Es bietet dem Einwanderer und dem Geschäftsmann große Möglichkeiten. Auch füt dich bestehen gute Zokunftscussichten. Auskunft ber Australien und sein Auswonderungsprojekt mit Fahrtunterstützung erteilt Australische Botschaft Auswanderungs- Züro Hong am Main, Crangchsttaße 1-5, Ruf 201 535 Bitte schneiden Sie die Anzeige qus und öbersenden uns diese zum Erhalt kostenloser Broschüren. Name: Stadt: Straße: zenberg, Stolberger Str. 10-12; Mitt. woch, 28. 10.: 15 Uhr Frauenbibel- stunde; Mittwoch, 28. 10.: 20 Uhr Jugendbund für Ec(rurmsaal der Konkordienkirche).— Mannheim- Sonntag, 28. 10.: 16 Uhr Versamm-. Jung; Montag, 26. 10. 20 Uhr zu- studium; Donnerstag, 19.20: Pre- 198 gar. 1 D ο g 4 2 Nr. 346 — ders ahr und ht blieb te einen gnis, 100 vird Zur ründung 1 Scha- ö hat sich e ersten benfallz Schuld ete man Chance werden das Ge. ährung; en müs- S Wären vird also Staats. 1 Seiten D. Pr. 3 hat der trag zur Rotter- beitra- en Zwi- Nieder- terdam, umsjahr en. Mit nes See- Uturelle 0 — n f. inn. 15: 80. 0.00 Mis n(Miss. 19.00 Ju- 42: 80. m Spiel 00 Bibel St„„ Do. 20.00 Dänischer lankfest; ndhofen, Frauen- Hessische nde. ki. 00 Bibel emeinde- e. Frled- Mi. 20.00 Zährin- elstunde, „ 1 trhausen, zibelstde. haft der annheim, Konkor- 205. 10. Dienstag, nde, Lu- 12; Mitt- lenbibel- : 20 Uhr asaal der innheim- raße 30. ersamm- Uhr Ju- , 28, 10.: „C1, 15. ungsver- esdienst, 0 Heils- t.: 19.30 8. Okt. 29. Okt.: 30. Okt. ing. immlung al, M2, 9. Vortrag Ag, 19.00“ tag, 20.00: n; Frei- ersamm- hm.-Ost, traße II. studium lenstver- g Mhm. ortzing- chtturm- 20: Pre- — gen 88 — 6e III für ft 1 Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 MANNHEIM Selte 7 Blick auf die Leinwand Brynner mit Kurzhaar: Schauburg:„König der Freibeuter“ Der farbige Vista-Vision-Film ist der 71. und der letzte, den der bekannte Hollywood- Monumentalfilm-Regisseur und Produzent Cecil B. DeMille herstellte. Wie die meisten seiner Werke, ist auch dieses Epos aus der amerikanischen Geschichte groß und breit angelegt. Vor allem die Schlachten- und an- deren Massenszenen sind wieder Kolossal- gemälde der ihm eigenen Art. Dagegen fallen die Dialoge und Gesten der Hauptdarsteller (Regie führte Anthony Quinn) merklich ab. vul Brynner— diesmal mit kurzem Haar— spielt den kraft- und lebensstrotzenden See- räuber Jean Lafitte recht überzeugend. Auch Charlton Heston als General Jackson, E. G. Marshall als Gouverneur und besonders Claire Bloom als Piratentochter Bonnie Brown finden sich vortrefflich in ihre Rol- len. Farblos und blaß wirkt allerdings Inger Stevens, die kaum glaubhaft machen kann, daß sich ein Räuber von echtem Schrot und Korn in sie verlieben könnte. Sto Das Geschäft geht auf die Nerven: Palast: „Kein Geschäft für schwache Nerven“ Besonders starke Nerven braucht man für diesen französischen Streifen wohl nicht. Zwar hat Regisseur und Drehbuchautor Maurice Cloche all die Zutaten gemixt, die skurrilen Kriminalfilmen bisher zum Ruhme gereichten, aber er hat auch ohne viel neu: Ideen einen kaum mittelmäßigen„Knaller“ zusammengedreht. Die Charaktere sind bei- nahe so blaß wie die zahlreichen Leichen. Der Streifen mag einigen an die Nerven gegan- gen sein; er kann in seiner abendfüllenden Dehnung aber auch auf die Nerven gehen. No. Blut und Blüten: Kurbel:„Kampf über den Wolken“ Ein Film von der Sorte durchschnittlicher Kriminalromane, die man gewöhnlich im Zug liest. Spannend gemacht, natürlich von An- kang an ein bißchen durchsichtig angelegt. Ein aalglatter Schurke importiert Falschgeld aus den Staaten nach England, die Mittels- leute sind Funker einer Fluggesellschaft und ansonsten agieren da noch einige wenig ein- fallsreiche Scotland-Vard-Beamte. Regisseur Henry Cass hat jedenfalls aus der Blüten- Story eine hin und wieder sehr dramatische Geschichte gemacht, die mit vier Toten und einem Schwerverletzten endet. Einige Sekun- den Kampf in einem Frachtflugzeug mußten für den Titel herhalten, der an muntere ame- rikanische Fliegerfilmchen erinnert. D Komödiantische weiße Maus: Alhambra:„Natürlich die Autofahrer“ Heinz Ehrhardts unbestrittene mimische Talente werden hier im Gewande eines Poli- zeihauptwachtmeisters dargeboten, dessen drehbuchgemäße Hauptaufgabe darin zu be- stehen scheint, Verwarnungen und Straf- anzeigen zu schreiben. Wesentlich liebens- würdiger wirkt da schon die Freizeit des fil- mischen Ordnungshüters, die neben zeitge- mäßen Wohlstandssymbolen auch über eine reizvolle Tochter(Maria Perschy) verfügt. Das gibt Anlaß zu allerhand Aufregung und Verwicklung, wobei die ein wenig einfältig ersonnene Handlung um das Thema vom Polizisten als Freund und Helfer kreist. Sel- ten allerdings sind die Straßen in der Praxis so hübsch leer wie beim Auftreten des erhei- ternden Polizisten-Mimen. Regisseur Erich Engels, die Mitwirkenden und auch Peter Igelhoff als Lieferant einiger schwungvoller Melodien bemühen sich um flotte Fahrt. ne. MWiederverfilmung übertrißt Vorbild: Universum:„Menschen im Hotel!“ Selten reicht die Wiederverfilmung an das Vorbild heran, diesmal aber übertrifft sie die erste Fassung. Obwohl damals der Garbo- Film einer der besten seiner Zeit war. Mi- chele Morgan ist, zerbrechlich zart und zwi- schen Trauer und Glück taumelnd, die ideale Besetzung der russischen Tänzerin. O. W. Fi- scher spielt den dunklen Gentleman,„der das Tageslicht nicht erträgt“, völlig überzeugend und wirkt in jeder Phase charmant. Heinz Rühmann, Sonja Ziemann und Gert Fröbe gaben scharf profilierte Charakterstudien un- ter der meisterlichen Regie von Gottfried Reinhardt. gebi Der starke General: Kamera:„Weiße Margeriten“ Im Vorspann steht kokett- verschämt etwas von der Phantasie, der die Handlung entsprungen ist, und von der Möglichkeit überraschender Parallelen zur Wirklichkeit. Ein französischer Film und im Mittelpunkt ein starker General, der kurz vor der Dik- tatur steht— potz tausend, wer könnte denn damit gemeint sein? Und ist das nicht ge- kährlich, oder sächsisch gesprochen: Derfen Eine Woche lang: Jugend-Spar-Schalter“ Von der Stadtsparkasse zum„Weltspartag 1959“ eingerichtet Anläßlich des 35. Weltspartages, der am Freitag, dem 30. Oktober, begangen wird, wird die Stadtsparkasse Mannheim in der kommenden Woche(26. bis 31. Oktober) einen „Jugend- Spar- Schalter“ einrichten. Die Ter- minlegung wurde mit davon bestimmt, daß in dieser Woche gerade Herbstferien sind. Wie Direktor Krumme auf einer Pressekonferenz bekanntgab, geht es der Sparkasse weniger darum, den Schülern„die letzten Groschen herauszulocken“, als vielmehr den Sparge- danken an sich zu vertiefen.„Wenn wir die Schüler dazu bringen, durch sorgsamen Um- gang mit ihren Schulbüchern und Heften, indirekt zu sparen, kommt es uns irgendwie einmal zugute.“ Der Jugend- Spar- Schalter wird nur in der Hauptstelle(am Paradeplatz) einge- richtet. Für die jugendlichen Sparer werden als Anreiz einige Annehmlichkeiten geboten. Sie können den mehrmals am Tage statt- findenden Filmvorführungen im Kino-Raum der Stadtsparkasse folgen und werden mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenkt. In den Vitrinen am Sparkassenportal weisen schon jetzt Kinderzeichnungen und Klebe- arbeiten, sämtliche angefertigt von der Klasse 5a der Waldhofschule II(Mädcher), auf das Jugendsparen hin. Vor allem die Klebearbeiten aus farbigem Herbstlaub sind sehr reizvoll und aller Beachtung wert. Aber nicht nur die Jugend, auch die Er- wachsenen, vor allem die Hausfrauen, die am Weltspartag die Sparkassenschalter auf- suchen, sollen mit kleinen Aufmerksam- keiten bedacht werden. Verraten wurde nur, dag darunter auch so brauchbare Gegen- stände wie Topflappen sind. Das Motto des diesjährigen Weltspartages(er wurde 1924 von den öffentlichen Sparkassen in Mailapd beschlossen und später von allen Geld- instituten übernommen) lautet„Sparen gibt Rückhalt“; als Symbol dafür wurde ein stilisierter Poller Eflock, an dem Schiffe vertäut werden) gewählt. Den Mannheimer Pressevertretern wur- den zunächst einige Kurzfilme vorgeführt. darunter auch der bereits in Kinos im Bei- programm gezeigte Trickfilm„Das Neueste aus Schilda“, ein farb-gefilmtes Puppenspiel, dessen Handlung um das bekannte Thema kreist, daß das Geld auf dem Sparkonto am sichersten ist. Solche Filme werden in der Stadtsparkasse schon seit langem, vor allem Schulklassen vorgeführt, die kosten- los per Omnibus hin- und zurückbefördert Wurden. Bis jetzt wurde die Sparkasse von 1600 Schülern der Entlagklassen besucht. Wie Direktor Krumme erläuterte, ist die Stadtsparkasse Mannheim mit 137 Millionen Mark Spareinlagen die weitaus größte Spar- kasse Badens. Der Spareinlagen-Ueberschuß (1958: 13,9 Millionen Mark) sei in diesem Jahr um weitere vier Millionen auf 17,9 Millionen Mark gestiegen. Mit Befriedigung registrierte der Sparkassenleiter einen Rückgang der Inanspruchnahme von Perso- nalkrediten und meinte hierzu:„Es liegt uns nichts daran, bei der augenblicklichen Voll- beschäftigung die Menschen zum Schulden- machen zu bewegen. Wir machen bewußt keine Reklame für Personalkredite, denn laut unserer Satzungen pflegen wir haupt- sächlich den Gedanken des Sparens.“ Mit den in diesem Jahr hinzugekommenen 5 300 Sparkonten ist die Gesamtzahl bei der Stadtsparkasse Mannheim auf 139 300 Spar- konten gestiegen. Nicht zuletzt, so sagte Direktor Krumme, tragen hierzu die günstigen Bedingungen bei, die dadurch entstehen, daß das Versicherungssparen mit dem prämienbegünstigten Sparen gekoppelt werden kann.-gus denn die des? Gemach, sie derfen. Sie nahmen das Volksfestmilieu des 14. Juli und die Zeit um die Jahrhundertwende, eine Operettenhandlung und drei Stars Ungrid Bergman, Jean Marais, Mel Ferrer), die nicht einmal im Verein mit dem Meister-Regisseur Jean Renoir das durchweg müde, vielfach krampfhaft auf Lustigkeit getrimmte und mit antiquiertesten Effekten überladene Geschehen retten können. Schuld trägt der Drehbuchautor, der Jean Renoir heißt. Er ist mit dem Regisseur identisch.-mann Martin Iber 90 Jahre a ber noch sehr räüstig Für einen rüstigen Fünfundsechziger würde man ihn halten, niemals aber für einen Neunziger. Lebensweisheit und Güte sprechen aus jedem Wort von Martin Iber, der am heutigen Samstag in Mauer bei Hei- delberg seinen 90. Geburtstag feiern kann. Bis 1943 hatte Martin Iber einen ausgezeich- neten Namen in Mannheim als Zeichenlehrer beim sSigmund- Institut, wo er viele Jahre mit großem Erfolg tätig war. Der in Hocken- heim geborene Bauernsohn hatte es in sei- ner Jugend nicht gerade leicht, denn der tägliche Fußweg von Hockenheim zur„Hö- heren Bürgerschule“ nach Schwetzingen und zurück, am Nachmittag und Abend dann die Mitarbeit in der elterlichen Landwirtschaft waren für den Schüler ein beachtliches Ta- gespensum. Daisbach, Gölshausen, Neckar- bischofsheim sind Gemeinden, in denen Iber gewirkt hat. Als Martin Iber 1943 in Mann- heim ausgebombt wurde, siedelte er mit sei- ner Gattin zu einem seiner Söhne nach Mauer über. wd. Mannheimer Kabarett: 7 0 Gastspiel: Yvonne Carré Singt im Kabarett-Direktor Franz Storck will in seinem Mannheimer„Pigalle“(am Kaiser- ring) während der Wintersaison namhafte Künstler in Sondergastspielen vorstellen. Die vorgesehene Reihe soll am Dienstag, Mitt- woch und Donnerstag„Ariola“, Fernseh- und Rundfunk-Star Yvonne Carré eröff- nen. Die junge Schlager- und Chansonsänge- rin wurde auf den Bermudas geboren. Ihr Vater war Türke, ihre Mutter Französin. Schon als Kind kam sie mit ihren Eltern nach London und nahm dort Ballett- und Gesangs- Unterricht. Eines Tages durfte sie in einem großen Londoner Revue-Theater eine er- krankte französische Sängerin ersetzen. Die- ses„Sprungbrett“ nutzte Lvonne aus: Bald darauf wurde sie vom englischen Rundfunk und Fernsehen verpflichtet, wo sie oft mit den bekannten Orchestern Edmundo Ros Melody d'amour“) und Cyrol Stapleton (GNick-Nack-Song“) zu hören war. So blieb es nicht aus, daß sie auch in den übrigen westeuropäischen Ländern bekannt wurde. In Deutschland ist sie jetzt ebenfalls„im Kommen“: Zuerst sang sie für Elektrola„Sag doch etwas Liebes zu mir“. Neuerdings hat sie Vertrag mit„Ariola“. Vom Tanzorchester Tommy Voss begleitet, wurde Vvonne Carré mit dem Calypso„Sabinchen“(macht die be- sten Spaghetti) und dem Tango„Schöner Mu- sikus“ aufgenommen. Wiederholt trat sie seither im Fernsehen und im Rundfunk auf. Franz Storck gebührt nun das Verdienst, eine Künstlerin in Mannheim vorzustellen, deren Weg steil„nach oben“ weist, und die alle Chancen hat, diesen Weg bis zur Spitze fortzusetzen. Sto 0 „Welt in Licht und Schatten“ Schauspielers heißt die Ausstellung mit Aufnahmen des und Regisseurs Bernhard Wicki, die zur Zeit im Foyer der Mannheimer„Alster“- Lichtspiele gezeigt wird. Die Bild- motive des leidensckaftlichen Amateurfotografen Wicki lassen erkennen, daß dieser Künst- ler den absolut richtigen Blick für die absolut richtige flmische Optik besitzt. Mit seinem karten und konzessionslosen Kriegsfilm„Die Brücke“ hat er das zur Genüge bewiesen. Die auf unserem Bild gezeigten Porträtuaufnahmen lassen die alte, zeitunglesende Dame ziemlich kalt— dafur aber faszinieren sie den Knaben mit der Cola-Flasche ganz offen- sichtlich. Und das ist gut so: Denn gerade die Jugend sollte sich für diesen Fm inter- essieren hw/ Steiger Kleine Chronik der grogen Stadt Teilweise Fahrplanänderung der Straßenbahn Ab kommendem Montag, dem 26. Okto- ber, werden im Straßenbahn- und Omnibus- betrieb die Fahrpläne teilweise geändert. Die Linien 6 und 12, die an Werktagen während der Hauptverkehrszeit in 15-Minuten-Folge fahren, werden wieder eingeführt. Linie 6: Feudenheim— Fr.-Ebert-Brücke— Collini- straße— Kurpfalzstraße— Schloß— Lin- denhofüberführung— Hauptbahnhof; Linie 12: Waldhof— Kurpfalzbrücke— Fried- richsring— Wasserturm— Hauptbabnhof. Bei den Linien 17, 23, 24 und 26 wird jeweils ein zweiter Anhängerwagen hinzukommen. Die Verkehrsfolge wird bei den Linien 1 und 2 von 7,5 auf 5 Minuten, bei den Buslinien wie folgt verdichtet: Linie 51(Waldhof- Sandhofen-Wald) von 10 auf 7,5 Minuten (Zwischen Sandhofen und Sandhofen- Wald 15-Minuten- Verkehr); Linie 59 und 81 von Wohin gehen wir? Samstag, 24. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.45 Uhr:„Leben des Galilei“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(für die Theatergemeinde Nr. 1 bis 530): Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4, 15.00 Uhr:„Zwerg Nase“; Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Fra Diavolo“(freier Verkauf). Konzerte: Bonifatius-Haus. Friedrich-Ebert- Straße, 20.00 Uhr, Harmonika-Konzert(Har- monika- Vereinigung„Rheingold“ Neckarstadt). Filme: Planken Großes Haus:„Und ewig singen die Wälder“; Kleines Haus:„Verdammt sind sie alle“; Palast:„Kein Geschäft für schwache Nerven“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Tal der Vergeltung“; Alhambra:„Natürlich die Autofahrer“; 23.15 Uhr:„Die Stunde der ver- geltung“; Universum:„Menschen im Hotel“; Kamera:„Weiße Margeriten“; Kurbel:„Kampf über den Wolken“; Capitol:„Rückkehr der Fliege“; 23.00 Uhr:„Sturmgeschwader Komet“; Alster:„Die Brücke“; Schauburg:„König der Freibeuter“; Scala:„Hausboot“. Sonntag, 25. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.00 bis 15.30 Uhr:„Rigoletto“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. B); 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Ver- kauf); Kleines Haus 11.00 bis 12.30 Uhr: „Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen“,„Picknick im Felde“— Wieder- holung 3. Programm(außer Miete); 15.00 bis 16.45 Uhr:„Der Parasit“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. C Nr. 1 bis 335); 20.00 bis 21.45 Uhr:„Der Parasit“(Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf): Mannheimer Puppenspiele, D 5, 4. 14.00 und 16.30 Uhr: „Zwerg Nase“; Musensaal 14.00 Uhr:„Dorn- röschen“(Märchentheater Kurpfalz); Keller- theater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„Schwarzwald- mädel“(freier Verkauf). Konzerte: Trinitatiskirche 20.00 Uhr: Geist- liche Abendmusik. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Zwischen Glück und Krone“; Alhambra 11.00 Uhr:„Rigoletto“; Alster 11.00 Uhr:„Ungarn in Flammen“. 15 auf 12; Linie 61 von 15 auf 10; Linie 63 von 7,5 auf 5 und Linie 73 von 7,5 auf 6 Mi- nuten Fahrzeiten siehe Fahrpläne an den Endstellen). Ab Samstag, dem 31. Oktober, können bei den Schaffnern und Wertzeichen- verkaufsstellen Taschenfahrpläne(0,30 DM) gekauft werden. Die fünftägige Verzögerung wird von der Straßgenbahnverwaltung mit „notwendigen Fahrplanänderungen anläß- lich der Rheinbrückeneinweihung“ entschul- digt. 0 „Akademischer Winter“ beginnt am Montag Für die Vortragsreihe„Akademischer Winter 1959/60“ wurden fünf Professoren der Universität München und zwei Professo- ren der Wirtschaftshochschule Mannheim verpflichtet. Die Reihe wird am 26. Oktober, 20 Uhr, in der Kunsthalle mit einem Vor- trag über„Macht und Ohnmacht des Geset- zes“ von Professor Dr. Hermann Krause Universität München) eröffnet. Im November spricht Professor Nr. Arthur Mayer(Wirtschaftshochschule) über„Ge- fährdung und Chance der Jugend“, im De- zember hält Professor Dr. Helmut Hoffmann (München) seinen Lichtbildervortrag über Buddhistische Heiligtümer. Die Vortrags- reihe beschließt Georg Stadtmüller(München) mit dem Thema„Lenin und die bolchewistische Machtergreifung“, Der Eintritt zu allen Vor- trägen ist frei. 0 Die Wasserspiele am Friedrichsplatz sind am Samstag und Sonntag in diesem Jahr zum letzten Male zu sehen. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die farbigen Schein- Werfer eingeschaltet. Die Haltestelle„Rheinbrücke“, die sich zur Zeit hinter dem Schloß am Fuße der Straßenbahn-Brückenrampe befindet, wird am 24. Oktober nach Ende des Festaktes der Rheinbrückeneinweiung— etwa um 12.00 Uhr— aufgehoben und nach dem Mannheimer Brückenkopf verlegt. Auf des Bild kommt es an „„ dllein quf das Bild- beim Fernsehen natörlich. 0 Kontrastreichtum, Bildschärfe und Standfestigkeit zeichnen- neben der selbstverständlichen Bedienungsgutomatik und Zokunftssicherheit- alle TELEFUNKEN- Fernsehgeräte aus. Jeder gute Fachhändler föhrt lhnen das Weite TELEFUNKEN- Programm vom Jischempfänger bis zur Loxostrühe in Stereo- Ausführung Wer Ooclftät sucht- wählt (von DM 728, bis OM 2.043,] gern und unverbindlich vor. TEIEFTFUNAK EN 08 im April Professor Dr. CCC . MORGEN Die Entwieklung im„anderen Europa“ Der Europarat stellt wirtschaftliche Fortschritte im Satellitenbereich fest Von Straßburg. Beim Blick hinter den Elser- nen Vorhang haben sich seit Jahren die Er- eignisse und Entwicklungen in Polen, Un- garn und Jugoslawien in den Vordergrund gedrängt. Die übrigen Länder in diesem „anderen Europa“— Albanien, Bulgarien, Rumänien, die Tschechoslowakei und die drei baltischen Staaten— werden weit weniger beachtet. Dies mag vor allem daran liegen, daß in diesen russischen Satelliten sich seit längerer Zeit keine dramatischen Ereignisse Abspielten. Für das westliche Europa sind die Entwicklungen aber keineswegs ohne Interesse, selbst wenn sie anscheinend ruhig verlaufen. Man muß sie kennen, wenn man die Methoden und die Erfolge der russischen Beherrschungspolitik richtig abschätzen will. Es gehört zu den stillen Tätigkeiten des Europarates, sich über die Lage im„anderen Europa“ zu unterrichten und von Zeit zu Zeit darüber zu berichten. Während der drei letzten Jahre haben aber auch hier die Er- eignisse in Polen, Ungarn und Jugoslawien die Beobachtung der anderen Satellitenlän- der zu einer Frage zweiten Ranges werden lassen. Das Versäumnis ist jetzt nachgeholt Worden: ein ausführlicher Bericht konzen- triert sich auf die genannten sieben weniger beachteten Territorien. Dabei ist es bemer- kenswert, daß Parlamentarier der verschie- unserem Miter beiter Heins Medefind densten Herkunft und der verschledenen Par- telen für die Abfassung der Berichte ver- antwortlich zeichnen. So berichtet der schwe- dische Bauernparteiler Carl Regnell über die baltischen Staaten, der liberale Belgier René Drèeze über die Tschechoslowakei, der kon- servative Engländer Peter Kirk über Alba nien, Bulgarien und Rumänien, und schließ- lich fügt der niederländische Sozialist F. J. Goedhard ein umfangreiches Memorandum über einige Aspekte der gegenwärtigen Situa- tion in der Sowjetunion an. Alle diese Berichte befassen sich mit den Entwicklungen während der letzten zwölf Monate. Insgesamt ergibt sich ein guter Ueberblick darüber, wie die russische Be- herrschung Osteuropas funktioniert, obwohl die Bedingungen von einem Land zum ande- ren sehr unterschiedlich sind., Dabei ist zu bedenken, daß die baltischen Staaten völlig in die Sowjetunion eingegliedert sind und daß sie daher sich in einer von den anderen Satelliten gänzlich verschiedenen Lage be- finden. Außerdem gibt es drastische Unter- schiede in der Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Satelliten in den Kommunismus hineinmarschieren. Dabei scheint die Schnelligkeit und die Wirksamkeit, mit der eines der osteuropä- ischen Länder vom Kommunismus absorbiert Disengagement hat keine Chance Kennan stellt sich auf eine Politik der militärischen Rivalität ein Washington.(dpa) Der ehemalige USA- Botschafter in Moskau und zeitweilige Leiter des Planungsamtes des amerikanischen Außen ministeriums, George F. Kennan hat die Hoffnung auf eine Ueberwindung der Teilung Deutschlands und Europas durch ein „Disengagement“ aufgegeben. Kennan hatte jahrelang— im Gegensatz zur offiziellen Politik der USA— die Zurückziehung der amerikanischen Truppen aus der Bundes- republik bei gleichzeitigem Abzug der sowie tischen Truppen aus der Sowietzone und Osteuropa gefordert. In einer Rede vor dem Nationalen Demokratischen Frauenklub in Washington schlug Kennan am Donnerstag anstelle einer Disengagement-Politik eine Abschaffung der Kernwaffen, eine beträcht- liche Stärkung der konventionellen Streit- kräfte sowie eine„aẽòsgeglichene und reife Haltung“ gegenüber der Sowjetunion vor. „Ich bin nicht gekommen“, betonte der amerikanische Ost-Experte,„eine neue Lanze für die Sache des Disengagements zu brechen, wie ich es vor zwei Jahren im britischen Rundfunk in London tat. Ich weiß jetzt mehr als damals von den Aengsten, Hemmungen, Migverständnissen, Interessen und eingefleischten Annahmen, die quer- liegen.“ Die Regierungen der Westmächte hätten auch besonders durch den weiteren Aufbau der deutschen Streitkräfte als Kern der NATO-Landmacht und die fortschreitende Einstellung der kontinentalen NATO-Streit- Kräfte auf Atomwaffen das ganze Problem der Ueberwindung der Teilung Deutschlands und Europas noch schwieriger gemacht.„Ich stelle mich deshalb schweren Herzens für eine unbestimmte Zeit auf die Politik der militärischen Rivalität innerhalb des ge- teilten Kontinents ein.“ Um so dringender sei es, einen Fortschritt im Hinblick auf die Abrüstung anzustreben. Die Vorschläge des sowjetischen Minister- präsidenten Chrustschow hinsichtlich einer totalen Abrüstung, fuhr Kennan fort, setzten so drastische Veränderungen in der Welt- politik voraus und würfen so viele Fragen auf, daß man wenig Vertrauen in sie setze. Sie dürften jedoch nicht achtlos beiseite geschoben werden. Sie könnten wirklich- keitsnaher sein, als man glaube. Er müsse aber sagen, daß er nicht verstehe, wie man eine Verständigung über die Streitkräfte i: Europa erwarten könne, solange die Unge- wißheit über die Zukunft und Rolle Deutsch- Jands als Militärmacht in Europa bestehe. Er halte, meinte Kennan, den Augenblick kür gekommen, neue und entschiedene An- strengungen zur Abschaffung der Massen- vernichtungswaffen zu machen. Es sei eine „schäbige Ausweichpolitik“, etwa die Ver- teidigung auf Kernwaffen aufzubauen, zm der unbequemen Unterhaltung konventio- neller Streitkräfte aus dem Weg zu gehen. Zum Verhältnis zur Sowjetunion sagte Kennan, seit sieben Jahren sei in der Sowijet- union ein Prozeß der Aenderung und der Evolution im Gange. Viel sei noch in der Schwebe. Es wäre aber ein Fehler, den Unterschied zwischen 1952 und 1959 nicht 2 erkennen und sich gegenüber den Sowjets so zu verhalten, als ob sich nichts geändert habe. Aenderung der UNO-Charta gewünscht Ortona: Unerläßliche Voraussetzung eines Abrüstungsabkommens New Vork.(AP/ dpa) Italien steht dem Abrüstungsplan des sowjetischen Minister- Präsidenten Chrustschow positiv gegenüber, Rält jedoch eine drastische Aenderung der UNO-Charta unter Wegafll des Vetorechtes der Großmächte für eine unerläßliche Vor- aussetzung zur Ueberwachung eines etwa- igen Abrüstungsabkommens. Dies erklärte der italienische UNO- Botschafter Ortona am Freitag im Polftischen Ausschuß der Voll- versammlung in New) Vork. Ortona sagte, die UNO-Charta sei für eine mindestens teil- weise bewaffnete Welt gedacht gewesen und biete keine Handhabe gegen mögliche Verletzungen von Abrüstungsabkommen. Eine Abschaffung des Vetorechtes sei not- wendig, um den Großmächten die Möglich- keit zu nehmen, Maßnahmen gegen die Jebertretung von Abrüstungsvereinbarun- gen zu verhindern. 5 Ortona erklärte sich mit der Ueberwei- sung der bisher eingebrachten Abrüstungs- Vorschläge an die im Januar in Genf zu- sammentretende Zehn-Mächte-Abrüstungs- kommission zur weiteren Behandlung ein- verstanden, lehnte jedoch namens seiner Regierung Disengagement-Pläne wWie den Rapacki-Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa ab. Die italienische Regierung, so betonte Ortona, erwarte von einem Abrüstungsprogramm, daß es fort- Schrittlich, ausgewogen und durch geeignete mternationale Mittel wirksam Kontrolliert Werde. Wie verlautet, hat die italienische Regierung einen eigenen Plan ausgearbei- tet, der eine Abrüstung in Etappen bei gleichzeitiger Erfassung der konventionellen und atomaren Waffen vorsieht und Hand in Hand mit einem Sicherheitsübereinkommen und dem Abbau des Kalten Krieges gehen Soll. Der Plan sieht im einzelnen vor: 1. Stukenweise Abrüstung. 2. Einigung über eine entsprechende in- er nationale Kontrolle für jede Stufe der Abrüstung. 5 3. Gleichzeitige Abrüstung für konven- tionelle und Kernwaffen. 5 5 4. Sicherheitsübereinkommen bel jedem Wesentlichen Fortschritt in der Abrüstung. 5. Jedem Waffenabkommen muß eine Einstellung der Propaganda des Kalten Krieges vorausgehen, wenn das Vertrags- Werk vollständig und dauerhaft sein soll. Sowohl die Sowjetunion wie die Ver- einigten Staaten sind inzwischen bestrebt, eine Einigung über eine Resolution zu er- reichen, die Empfehlungen für die Genfer Abrüstungskonferenz enthalten soll. Wie 20 Unterrichteter Seite verlautete, prüfen die Sowjets gegenwärtig die jüngsten ame- kanischen Empfehlungen für die Formu- lierung einer solchen Resolution. Die So- Wjets haben bisher darauf bestanden, daß die Resolution den Totalabrüstungs-Plan- Chrustschows befürworten solle. Die Ver- einigten Staaten stehen dagegen auf dem Standpunkt, daß die Resolution sich an die Formulierung im Abschlugkommuniquè Prä- sident Eisenhowers und des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow von Camp David anlehnen solle,. Das Kommuniqué hatte die Frage der Abrüstung als wichtig- stes Weltproblem bezeichnet. für das beide Regierungen eine konstruktive Lösung fin- den sollten. Rumänien begrüßt britischen Plan Im Politischen Ausschuß der UNO-Voll- versammlung begrüßte der rumänische Deleglerte Brucan die britischen Ab- rüstungs vorschläge. Sie seien weitgehender als alles, was der Westen in dieser Bezie- hung bisher vorgebracht habe. wird, in Überraschend großem Maße davon abzuhängen, wie stark die Kommunistische Partei in dem betreffenden Lande vor dem zweiten Weltkrieg war. So hatten beispiels- weise die Tschechoslowakei und Bulgarien starke und militante kommunistische Par- telen, und sie sind heute auf dem Weg zum Kommunismus am weitesten fortgeschritten. Polen und Rumänen jedoch, wo die kommu- nistische Partei schwach oder praktisch über- haupt nicht vorhanden war, blieben bisher auf ihrem Marsch in das„sozialistische Para- dies“ weit zurück. Und in den baltischen Staaten haben zwanzig Jahre der selbständi- gen Freiheit zwischen den beiden Weltkrie- gen zweifellos hre hemmende Wirkung auf das Tempo und auf das Ausmaß ihrer Absor- blerung in die eigentliche Sowjetunion ge- habt. Als allgemeine Folgerung aus dem Ueber- blick des Europarats ergibt sich, daß in den sieben weniger beachteten Satelliten wäh- rend des letzten Jahres eine Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen festzustel- len ist, während die politische Situation der Bevölkerung so drückend wie je zuvor blieb. Mit Ausnahme von Polen ist nirgends die Rede davon gewesen, daß man von dem ab- soluten Gehorsam gegenüber dem Kreml ab- weicht. Trotzdem scheint der Wunsch nach Freiheit nach wie vor stark zu sein, selbst wenn die Hoffnung schwach Ist. Die wirtschaftliche Lage im„anderen Europa“ ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Satelliten sich mehr oder minder dem be- schleunigten Tempo der Industrialisierung angeschlossen haben, das vor zwei Jahren durch Chrustschow in Rußland angeschlagen worden ist. Gleichzeitig wurde die Idee einer Zusammenfassung von wirtschaftlich autar- ken Staaten, die anscheinend Stalins Vision von seinem Imperium gewesen ist, aufge- geben zugunsten einer wirtschaftlich unter- einander verbundenen Gemeinschaft, zu der jedes Land soviel beiträgt, wie es kann. Das Werkzeug für die Ausführung dieses Planes ist die COMECON(Rat für gegenseitige Wirtschaftliche Hilfe), die zu Beginn dieses Jahres den Rahmen für die Maßnahmen im 2 1959 in den einzelnen Ländern fest- egte. In politischer Beziehung kommt der Be- richt des Europarats zu dem Ergebnis, daß die Zeit, in der einige der osteuropäischen Länder wegen ihrer ideologischen Inspiration mehr nach China als nach der Sowjetunion zu blicken begannen, mit dem Ende des letz- ten Jahres offenbar zu Ende gegangen ist. Der Kreml hat Osteuropa wieder völlig in der Hend. Im übrigen scheint die Parole in allen Satellitenländern nunmehr nicht mebr die Volkskommune zu sein, sondern die grö- Bere land wirtschaftliche Gemeinschaft— ob- wohl bisher lediglich Bulgarien in dieser 1 0 größere Erfolge zu verzeichnen atte. Als Schlußfolgerung whd festgestellt, daß die Russen unter Chrustschows Fühfüng nach und nach dahin kommen, die unter- worfenen Nationen Ost- und Mitteleuropas in ein wirtschaftliches Ganzes zusammenzu- schweißen, obwohl es einige Zeit dauern wird, um dieses Ziel endgültig zu erreichen. Für den Westen liegt hier offensichtlich eine Gefahr. Als eine Zentralisierungskraft be- trachtet, erscheint Chrustschows Politik weit wirksamer als die Politik Stalins. Umsturzpläne einer Tarnorganisation Lüneburg.(dpa) Die kommunistische Tarnorganisation„Arbeitskreis für deutsche Verständigung“ wollte 1953 die Bundes- regierung stürzen und eine Regierung nach Pankows Vorbild bilden. Diese Mitteilung machte am Freitag Staatsanwalt Ottersbach in einem Prozeß gegen die frühere Funk- tionärin des Arbeitskreises, Marga Hunger aus Rinteln/ Weser. Der Sturz der Bundes- regierung sollte durch„außerparlamentari- sche Maßnahmen“ eingeleitet werden. Dazu gehörte in erster Linie ein Generalstreik. Dem bereits gebildeten Schattenkabinett ge- hörten der frühere, inzwischen verstorbene Altreichskanzler Dr. Wirth, der Lungenfach- arzt Dr. Dr. Rady Düsseldorf), der ehe- malige Oberbürgermeister von Mönchen- Gladbach, Elfes, und die bayerische Land- tagsabgeordnete Rose Hillebrandt(SPD) an. Wladyslaw Gomulk a ist der führende Politiker in Polen Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 2 Dibelius und Kirchenleitung verschiedener Meinung über„Obrigkeit“ Berlin.(we-Eigener Bericht) Der Rat der Evangelischen Kirche von Berlin-Branden- burg und Bischof Dibelius haben in einer Aussprache ihren Disput über den Begriff „Obrigkeit“ nicht beilegen können. In einem Kommuniqué der Kirchenleitung heißt es, die Beratungen hätten zwar manche Mig- verständnisse geklärt, doch konnten die sachlichen Differenzen zwischen dem Bi- schof und der Kirchenleitung noch nicht überwunden werden. Die Beratungen sollen deshalb weitergeführt werden. Ausgangspunkt der Meinungsverschieden- heiten ist die Ansicht von Bischof Dibelius, daß der Begriff der„Obrigkeit“ im Sinne des 13. Römerbriefes weder auf die Par- teien-Demokratie des Westens, noch auf den totalitären SED-Staat anzuwenden sei. Der Bischof zieht aus dieser Auffassung den Schluß, Anordnungen im totalitären Staat hätten für das christliche Gewissen keiner- lei verpflichtende Kraft. Wie es in dem Kommuniqué weiter heißt, wollte Dibelius niemand in der Kirche auf die in einem später als Privatdruck erschie- nenen Brief an Landesbischof Lilje enthal- tene Fragestellung festlegen. Bischof Dibe- lius hat nicht, wie es wörtlich heißt,„zum faktischen Ungehorsam des Staatsbürgers aufrufen wollen“. Inflation überschaltet Allthing-Wahl Zum ersten Male wird in Island nach einem neuen Wahlrecht gewählt von unserem Korrespondenten Walter Hanf in Skandinavien Stockholm. Am 25. und 26. Oktober wer- den die Isländer abermals ihr Parlament— das Allthing— wählen, nachdem sie vor erst vier Monaten an die Urnen gegangen waren. Die Abstimmung am 28. Juni hatte eigentlich einer Reform des Wahlgesetzes gegolten; sie war aber im Ausland als Barometer der gegenwärtigen politischen Stimmung auf der Insel interpretiert worden. Der Westen hatte diesen Wahlen mit schwerem Unbehagen entgegengesehen. Er hatte allen Grund dazu. Die Proklamation einer maritimen Zwölf meilenzone zum Schutz von Islands Fisch- bänken hatte am 1. September 1958 den soge- nannten„Heringskrieg“ zwischen Island und Großbritannien ausgelöst, Die Engländer hielten sich nicht an die neuen Hoheitsgewäs- ser; bis zum heutigen Tag flschen ihre Kutter in der Zwölfmeilenzone unter dem Schutz von Kriegsschiffen. Die Beziehungen zwi- schen den beiden Staaten waren in diesem einen Jahr oftmals bis zum Zerreißen ge- spannt. Die Isländer beschuldigten Großbri- tannien der Aggression, aber bisher wies die englische Regierung jeden Kompromiß ent- schieden zurück. Diese britische Härte, u- sammen mit der amerikanischen Unent- schlossenheit, Stellung im Fischereikonflikt zu beziehen, hatten die isländischen Kommu- nisten dann veranlaßt, im Wahlkampf die schwersten Kaliber aufzufahren. Der briti- schen Feindseligkeit wurde die Generosität der UdssR gegenübergestellt, die Islands neue Hoheitsgewässer sofort anerkannt hatte. Mit dem demagogischen Hinweis, daß Ame- rika— gegen den geltenden Stationierungs- vertrag— Island nicht vor der englischen „Aggression“ geschützt hatte, wollten die Kommunisten wieder einmal die US-Trup- pen von ihrem Luftstützpunkt Keflavik ver- treiben. Der Höhepunkt der kommunistischen Wahlagitation war indessen in der alten For- derung erreicht, Island solle aus der NATO austreten. Unter den obwaltenden Umstän- den war diese Forderung aber durchaus ver- ständlich. Auch in nicht kommunistischen Kreisen wurdessie als versteckte Drohung ge- äußert. Würde den Kommunisten, die sich offen zur Abkehr vom Nordatlantikpakt be- kannten, die Gunst des Volkes zufallen? Das war die Frage am Vorabend des 28. Junf. Die Wahlresultate zeigten das sensatio- nelle Gegenteil. Offensichtlich hatten die Kommunisten die Propagandaschraube Über- dreht. Auch hingen ihnen noch immer die un- garischen Ereignisse an, die Island vor drei Jahren veranlaßt hatten, den Räumungs- befehl gegen die amerikanischen Truppen wieder zurückzunehmen. Zusammen mit den Sozlaldemokraten waren die Kommunisten jedenfalls die eigentlichen Verllerer der Sommerwahlen. Die Kommunisten hatten die Allthings- Wiens Bürger gehen am Sonntag zur Wahl Auch in Innsbruck wird gewählt/ Tendenzen der österreichischen Parteipolitik Von unserem Korrespondenten W. Oberleitner in Osterreich Wien. Der Oktober ist in Oesterreich ein Wahlmonat. An drei Sonntagen sind die Bür- ger aufgerufen, ihre Vertreter zu den Arbeiter- kammern, Landtagen und Gemeinderäten zu bestellen. Obwohl es sich eigentlich um regio- nale Abstimmungen handelt, sind— wie sich jetzt schon zeigt— ihre Auswirkungen auf die Gesamtpolitik nicht zu übersehen. Denn alle Parteien glauben, aus den Ergebnissen dieser Wahlgänge zugleich auch ein Urteil der Stimmbürger Über die Politik während der Monate nach den im vergangenen Mai abgehaltenen Nationalratswahlen ablesen zu Können. Die am 11. und 12. Oktober abgehaltenen Arbeiterkammerwahlen, bei denen rund 1,5 Millionen Arbeiter und Angestellte in allen neun Bundesländern ihre Vertreter in die Arbeiterkammer(diese Kammern werden zur Vorberatung aller Gesetze berangezogen) delegierten, ergaben einen deutlichen Rechts- ruck. Der Arbeiter und Angestelltenbund der Volkspartei(OVP) errang überraschend 23 neue Mandate, Während die Sozialisten(SPC) ihre allerdings überragenden Positionen ge- rade noch behaupten konnten. Immerhin ver- loren sie acht Sitze, wozu noch die starken Verluste der Kommunisten kommen, die von hren 58 Mandaten nur noch 43 behielten. Die relativ 3 Gewinne verzeichneten aber die Freiheitlichen FPO), die bisher nur 19 Sitze besaßen, künftig aber 32 Vertreter in ie Kammern delegieren. Ihre Gewinne gin- gen auf Kosten der sogenannten Parteifreien, die sich immer noch in der IIlusion wiegen, man könne in den Arbeiterkammern die po- litischen Standpunkte ausschalten und nur eine rein fachliche Politik betreiben. Auch bei den Landtagswahlen in Vorarl- berg am 18. Oktober war die nationalfrei- heitliche Opposition erfolgreich, denn es ge- lang ihr, sowohl der Volkspartei als auch den Sozialisten Stimmen abzunehmen. Die OVP besitzt in diesem katholisch-konserva- tiven Land zwar nach wie vor die absolute Mehrheit(21 Sitze), aber der Austritt ihres Abgeordneten Professor Dr. Reichart und seine Kandidatur als Unabhängiger auf der Liste der Freiheitlichen(5 Sitze) hat der Regierungspartei vor allem in der Landes- hauptstadt Bregenz viele Stimmen gekostet, da Reichart nicht nur ein sehr agiler Spre- cher der öffentlichen Angestellten war, son- dern auch über viele Sympathien im monar- chistischen Lager verfügte. Der streitbare Professor konnte sich denn auch ein Man- dat erobern und wird der OV im neuen Landtag sicher schwer zu schaffen machen. Auch die Sozialisten(10 Sitze) sind enttäuscht, denn sie verloren gegenüber Mai 1959 über 2000 Stimmen. Morgen, am 25. Oktober, wird in Wien und Innsbruck gewählt. Auch in der Bundes- hauptstadt treten, wie in Vorarlberg, nur die traditionellen vier Parteien auf, nämlich SPG, OVP, FPO und KPO. Erstmals wird bei der Wiener Wahl die Fünfprozent-Klausel an- gewendet, die den beiden kleineren Parteien den Einzug in das Stadtparlament ermög- lichen soll. Die Einteilung der Stadt in 23 Wahlkreise brachte es nämlich mit sich, daß Parteien selbst dann, wenn sie neun Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten hatten, mandatslos blieben, wenn sie nicht in einem der Bezirke ein Direktmandat eroberten. Die neue Klausel, die von der sozialistischen Mehrheit eingeführt wurde, obwohl die SpO dadurch wahrscheinlich ein bis zwei Sitze Verlieren dürfte, wird vor allem den Freiheit- lichen zugutekommen, die bei den Parla- mentswahlen im Mai in Wien acht Prozent der Stimmen errangen, möglicherweise auch den Kommunisten, falls diese ihre sechs Pro- zent behaupten können. Die Volkspartei bie- tet alle Kräfte auf, um die Abwanderung un- zufriedener Wähler zu verhindern, aber es ist fraglich, ob ihr dies gelingen wird, da gerade die Wiener OVP in einer schweren personel- len Krise ist und die Wähler überhaupt mit dem Vorgehen der Volkspartei bei der letzten Regierungsbildung nicht zufrieden sind. Starke Stimmverluste der OVP am Sonntag könnten sehr leicht innerpolitische Folgen haben und sogar zu neuen Differenzen in der Koalition führen. 5 Die Sozialisten, deren Majorität in der Hauptstadt nicht bedroht ist, haben in den letzten Monaten ihre Garnitur ausgewechselt, was ihnen sicher zum Vorteil bekommen wird. Der neue Vizebürgermeister und Fi- nanzreferent Felix Slavik, aber auch der Bau- Stadtrat Heller und Maria Jacobi, die erste Frau, die der Wiener Stadtexekutive angehört, sind Menschen ohne Scheuklappen, die schon jetzt viel zur Auflockerung der starren politischen Fronten in Wien beige- tragen haben. Was den Sozialisten freilich fehlt, ist ein populärer Bürgermeister wie es Seitz oder Körner waren. Franz Jonas be- müht sich ehrlich und wird auch anerkannt, aber er bleibt farblos und besitzt in Wien keine großen Sympathien. 5 wahlen vom 28. Juni unter außenpolitische Aspekte gestellt. Unter den gleichen Ge- sichtspunkten hatte sie auch das Ausland gesehen. Dabei sollte über ein neues Wahl gesetz abgestimmt werden. Diese Reform wurde auch von allen Parteien mit einer Ausnahme angenommen. So werden die Is- länder nun bei den Wahlen am 25. und 26. Oktober 60 Reichstagsabgeordnete wählen an Stelle von bisher 52. Außerdem reduziert das neue Wahlgesetz sehr stark die Vorherr- schaft des ländlichen Hinterlandes zugunsten der Hauptstadt Reykjavik und der dichter besiedelten Marktflecken. Am Beispiel von Islands stärkster Partei, der konservativen Selbständigkeitspartei, zeigt sich die Not- Wendigkeit der Wahlreform. 1953 erhielten die Konservativen mit 37,1 Prozent der Ge- samtstimmen 21 Parlamentssitze. 1956 stieg ihr Stimmenanteil auf 42,4 Prozent an, aber die Anzahl ihrer Mandate ging auf 19 zu- rück. Nur zwei Mandate weniger erhielt die bäuerliche Fortschrittspartei mit nur 15,6 Prozent der Stimmen; sie profitierte von dem Persönlichkeitswahlrecht der Provinzkreise. Sozialdemokraten und Kommunisten, die 18 bzvvy. 19 Prozent der Wählerstimmen erhiel- ten, schnitten noch schlechter ab. Beide Par- teien mußten sich mit je acht Mandaten be- gnügen. Diese proportionellen Mißverhält-⸗ nisse soll das neue Wahlgesetz zugunsten der „Stadtparteien“ ausschalten. 5 Obwohl die Kommunisten auch diesmal wieder die Keflavik-Frage und den Fische- reistreit bemühen, liegt der Hauptakzent des gegenwärtigen Wahlkampfes doch auf in- nenpolitischen Themen. Island geriet in eine bodenlose Inflation. Eine Abwertung seiner Währung, die heute offiziell in drei Kursen und inoffiziell in zahlreichen Schwarzmarkt- notierungen gehandelt wird, ist ebenso not- wendig wie eine Minderung des Steuer- drucks. Schon im Februar dieses Jahres mußte die sozialdemokratische Minoritäts- regierung als drastische Maßnahme gegen die Inflation die Löhne der Arbeitnehmer um durchschnittlich 700 bis 1000 Kronen monat- lich kürzen. Allein dieser Fingriff zeigte den Zustand der isländischen Wirtschaft, und alle Parteien sind sich darüber im klaren, daß jede Regierung— wie die Wahlen auch im- mer ausgehen— ein schweres und unpopu- läres Programm durchführen muß. ö Klage Mitterrands gegen Attentäter Pesquet Paris.(AP) Der französische Senator Fran- gols Mitterrand hat am Freitag eine Ver- leumdungsklage gegen den ehemaligen rechts extremistischen Parlamentsabgeordne- ten Robert Pesquet eingeleitet. Pesquet hatte am Donnerstag vor der Presse und in einem offenen Brief an die Abgeordneten der Natio- nalversammlung erklärt, Mitterrand habe einen auf ihn verübten Mordanschlag vor- getäuscht und ihn(Pesquet) als Mithelfer gedungen. Die sensatjonelle Beschuldigung gegen den wegen seiner liberalen Algerien- Politik von der rechten Seite stark angefein- deten Senator war in der Nacht zum Freitag Gegenstand einer intensiven Untersuchung der Justizbehörden, die sowohl Pesquet als Mitterrand ausführlich vernahmen. Beim Verlassen des Justizpalastes betonte der Se- nator, er habe seine Anwälte um die Einlei- tung einer Verleumdungsklage gebeten, Er sei das Opfer„klassischer Provokationen“ geworden. Pesquet will auf die angeblichen Vorschläge Mitterrands, der zu verstehen ge- geben haben soll, ein Attentat auf ihn sei notwendig, um der Regierung eine Handhabe zum Vorgehen gegen Rechtsextremnisten zu geben, nur eingegangen sein, um den Senator später bloßzustellen. Amintore Fanfani „ante Portas“ Florenz(dpa)„Fanfani ante Portas— Fan- fani vor den Toren“ so könnte das Motto hei- Ben, unter dem die Christlich- Demokratische Partei Italiens am Freitag in Florenz ihren Parteitag— den ersten nach drei Jahren eröffnete. Tatsächlich ist das unausgespro- chene Hauptproblem des Kongresses, ob Amintore Fanfani, Anfang des Jahres als Ministerpräsident und Parteisekretär aus- gebootet, die Macht in der Partei erneut an sich zu reißen vermag. Fanfanis Ansturm gegen die Anhängerschaft des derzeitigen Parteisekretärs Aldo Moro und gegen die von ihr getragene Regierung Segni hat für Italien ähnliche Bedeutung wie für die Bun- desrepublik im vergangenen Frühjahr das Duell Adenauer/ Erhard. Ein eindeutiger Sieg Fanfanis würde in absehberer Zeit zu einer Aenderung des Regierungskurses führen. Siegt Moro, kann die Regierung Segni hoffen, noch Jahre zu überdauern. z 09 — ng eit“ at der nden- einer zegriff einem bt es, Mig. 1 die n Bi- nicht sollen eden- delius, Sinne Par- auf n Sei. ig den Staat einer- heißt, le auf schie- athal- Dibe⸗ „zum ürgers N 0 tische Ge- island Wahl- eform einer le I8- und jählen uziert herr- insten ichter 1 von ativen Not- jelten r Ge- stieg aber 9 zu- It die . dem veise, lie 18 rhiel- Par- n be- rhält⸗ n den esmal 4 sche it des in- eine zeiner ursen Arkt- not- euer- ahres itäts- gegen er um onat- e den d alle daß h im- popu- Fran- Ver- Aigen rdne- hatte einem Jatio- habe vor- helfer igung erien- efein- reitag chung et als Beim r Se inlei- n. Er onen“ lichen n ge- n Sei abe n zu nator Fan- hei- ische ihren en spro- 1 s 318 aus- At an turm tigen die t kür Bun- das tiger it zu urses rung . MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 246 Fu milienunseigen Herr Nach längerer Krankheit wurde mein lieber Mann, unser guter Bruder, Karl Frech Kaufmann im 63. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Ida Siebert wwe. hat uns in den Abendstunden des 22. Oktober 1939 im 90. Lebensjahr für immer verlassen. Unsere Er- innerung an sie bleibt erfüllt von tiefer Dankbarkeit für ihre immerwährende liebende Fürsorge. Mhm.-Almenhof, den 22. Oktober 1959 Ludwig-Frank-Straße 27 In tiefer Trauer: Elisabeth Siebert Erna Kraus, geb. Siebert Maria Siebert Mannheim, Gaiberg, den 22. Oktober 1959 S . Trauer: Julie Frech geb. Heussler Hedwig Frech Martha Frech Beerdigung: Dienstag, den 27. Oktober 1959, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für uns alle viel zu früh, verschied plötzlich und unerwartet durch einen tragischen Verkehrsunfall meine herzensgute Frau, mein bester Lebenskamerad, meine liebe Mutti, mein liebes Omale, meine liebe Schwiegertochter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Lomb geb. Kastl Mhm.- 1 den 21. Oktober 19359 Eisenstraße 9 In tiefer Trauer: Rudolf Lomb Margot Lomb Lucretia Lomb, Enkelkind Max Unterseher u. Frau Lisel geb. Kastl und Sohn Arno Hans Kastl Familie Karl Kastl Hugo Adelmann u. Frau Julchen geb. Kastl Barbara Kastl Wwe. Richard Lomb und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 26. Oktober 1959, um 13.30 Uhr, im Friedhof Käfertal. Statt Karten Beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer lieben Mutter 8 2 5 Cäcilia Kunzmann a geb. Mohr 8 durften wir viel tröstliche Teilnahme erfahren, für die wir hiermit herz- lich danken. Ein herzliches„Vergelt's Gott“ allen, die der Verstorbenen beim hl. Meß- opfer gedachten, ihr das letzte Geleit gaben und sie mit Messen-, Kranz- und Blumenspenden ehrten. Mhm.-Seckenheim, den 24. Oktober 1959 Familie Anton Kunzmann Heute entschlief in dem Herrn, nach kurzer, aber schwerer Krank- heit, meine liebe gute Frau, meine liebe, e Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Herrwerth geb. Fuf im blühenden Alter von 30 Jahren. Mh m.- Käfertal, den 23. Oktober 1959 Innere Wingertstraße 3. Ins tiller Trauer! Kurt Herrwerth Horst Herrwerth und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 26, Oktober 1959, 15 Uhr, Friedhof Käfertal. 1 Beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Heinrich Auer haben wr viel Liebe, Verbundenheit und Anteilnahme erfahren dürfen, wofür wir recht herzlich danken. Mu m.- Almenhof, den 24. Oktober 1959 Mönchwörthstraße 110 Geschwister Auer und Angehörige und alle An verwandten Hauptfriedhof Mannheim. Meine liebe treusorgende Mutter und gute Schwieger- mutter, meine liebe Oma, Tante und Schwägerin, Frau Margarethe Krauß geb. Heissler ist heute, kurz vor Vollendung ihres 77. Lebensjahres, heimgegangen. Mannheim, den 22. Oktober 1959 Käfertaler Straße 41 In tiefer Trauer: Fam. Hans Krauß und Anverwandte Beerdigung: siehe Bestattungs-Anzeige. Großmutter, Frau Emma Luz geb. Berner Ist am 22. Oktober 1959 für uns unerwartet, nach kur- zer Krankheit, im Alter von 71 Jahren entschlafen. Mannheim, den 24. Oktober 1959 Friedrich-Ebert-Straße 39 Hauptfriedhof Mannheim. Schwager ung Onkel, Herr August Rinke nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren von uns gegangen ist. Lange Rötterstraße 56 Völlig unerwartet starb am Mittwoch, 21. Oktober 1959, im Alter von 77 Jahren, Herr Robert-Blum-Straße 42 statt Karten EKastanſenstraße 8 Im Namen der Angehörigen: Die Kinder Tellerstraße 73 Beerdigung: Montag, den 26. Oktober 1959, 13.30 Uhr, im Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Beerdigung: Montag, den 26. Oktober 1986, 10.30 Unr, im Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, das mein leber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Mannheim, den 24. Oktober 1959 In S Iller rauer: Frau Maria Rinke geb. Schmöle Willy Geissels u. Frau Anni geb. Rinke Eugen Schleich u. Frau Hildegard geb. Rinke Enkel Manfred und Peter sowie alle Anverwandten Feuerbestattung: Montag, den 26. Oktober 1959, 14 Uhr, Krema- torlum Hauptfriedhof Mannheim. Albert Berberich Mannheim-Almenhof, 24. Oktober 1959 Roland und Siegfried Berberich Beerdigung: Samstag, 14. 10. 19869, um 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Mayer geb. Friedel gaben wir das Geleit zum ewigen Frieden. In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, durften wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht wurden. Dafür sagen wir unseren herzlichsten Dank. M hm. Feudenheim, den 24. Oktober 1959 Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Luise Adam geb. Ottenthal sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 24. Oktober 1959 Instliller Trauer: Familie Herbert Luz Familie Emil Luz Milly Heiß, geb. Luz Friedrich Heiß Mannheim, den 23. Oktober 1959 Güterhallenstr. 70 Für die herzliche Anteilnahme und für die Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 1 sagen wir herzlichen Dank. Und Dank allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Neuhermsheim, Hermsheimer Str. Tiefergriffen geben wir davon Kenntnis, daß unsere frühere Mitarbeiterin, Fräulein Luise Frank nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, für uns alle unerwartet am 23. Oktober 1959 verstorben ist. Nach 28jähriger treuer und unermüdlicher Mitarbeit in unserer Bezirksgeschäftsstelle Mannheim war ihr leider nur ein kurzer, wohlverdienter Ruhestand beschieden. Wir verlieren in ihr eine vorbildliche und stets hilfsbereite Kameradin und werden ihrer immer in Ehren gedenken. Deutsche Angestellten- Krankenkasse Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Mansfeld sagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Guggolz für die trö- stenden Worte, der Direktion, den Angestelſten und den Ar- dem Touristenverein Naturfreunde) Bez.-Gruppe Feudenheim, für die letzten Ehrun- gen, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranznieder- legungen, ferner all denen, die unserem lieben Verstorbenen beitern der Firma Hutchinson, das letzte Geleit gaben. Mhm.-Feudenheim, den 24. Andreas-Hofer-Straße 4 Im Namen der trauernden Oktober 1959 HI nter blilebenen: Frau Rosa Mansfeld Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Barth geb. Kronisch Im Namen der Angehörigen: Franz Barth Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust meines geliebten Mannes und besten Vaters, Herrn durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteſl wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Karl Beile durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, 24. Oktober 1959 Mittelstraße 29 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- In tle fem Leid: Frau Regina Beile und Tochter Ilse gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Emil Friedrich Rieth sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie g die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Mannheim, den 24. Oktober 1959 Die Hinterbliebenen Sang unserer lieben Entschlafenen, Frau Martha Scheid sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Schneider, den Aerzten u. Schwestern des Thereslen- Krankenhauses für die liebevolle Pflege sowie der Hausgemeinschaft der Langstraße 8 u. 10. Mannheim, den 24. Oktober 1959 Langstrase 10 Hildegard Thomas geb. Seltenreich den 24. Oktober 1959 Josef Thomas und alle Angehörigen Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 24. Oktober 1959 Hauptfriedhof Berberich, Albert Lange Rötterstraße 43 Merk, Karl 3, 252 Mitgeteilt von der Friedhofver- Woaltung der Stadt Mannheim (Ohne Gewähr) (Die Zeit 9.30 f 10.00 Selt 1871 Das Zeichen des Vertrauens 1 2. 8 Wir besorgen ohne Mehrkosten die An- meldung von Sterbefäöllen und alle Be- stattungsfotmalitäöten, Stoßes lager in Särgen und Ausstattungen Veberführungen im in- und Abusland. FRITZ BUHN Erstes Mannheimer Bestattungsinstitot Telefon 247 18 1 Anton Adam Seite 10 AUS DEN BUVWDESLXNDERN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 200 Ein erstes Wort des Bedauerns Erheblicher Zweifel an den Erinnerungslücken des Dr. Sroka Konstanz. Erst am Ende der Beweisauf- nahme fand der unter Mordanklage stehende Arzt Dr. Karl Sroka am Freitag vor dem Schwurgericht in Konstanz ein Wort des Be- dauerns über den von ihm vermutlich her- beigeführten Tod seiner Eltern, nachdem er dazu von Oberstaatsanwalt Dr. Heinrich Gulden aufgefordert worden war. Sroka Sagte, daß er nicht mehr zweifeln dürfe, der Täter zu sein.„Ich bin zutiefst unglücklich und entsetzt über das, was ich tat, und be- dauere es sehr.“ Trotz dieses Schuldbekenntnisses bleibt der Angeklagte aber dabei, daß er keine Er- innerung mehr an den am 9. Februar 1956 in Potsdam verübten Elternmord habe, ob- wohl zwei psychiatrische Sachverständige in ihren Gutachten erhebliche Zweifel an sei- ner Glaubwürdigkeit haben. Vergeblich ver- suchte der Ankläger ihn dazu zu bewegen, sein Erinnerungsvermögen preiszugeben. Sroka versicherte, daß er alles gesagt habe. Der Angeklagte unternahm kurz nach sei- ner Verhaftung im Untersuchungsgefängnis in Singen einen Selbstmordversuch, indem Neuschnee auf der Zugspitze Garmisch- Partenkirchen. Mit einmona- tiger Verspätung hat auf der Zugspitze der Winter begonnen. Bei Temperaturen von minus zehn Grad ist auf dem höchsten Berg Deutschlands in der Nacht zum Freitag Neu- schnee gefallen. Die 13 Zentimeter dicke Neuschneedecke reicht allerdings noch nicht für den Beginn der Wintersportsaison aus, die in„normalen“ Jahren zu dieser Zeit auf dem Zugspitzplatt schon längst in vollem Gang ſ ist. Durch die Hitzewelle und die lange Trockenheit war in den letzten Monaten zum erstenmal seit langen Jahren auf der Zug- Spitze selbst der Altschnee aus dem letzten Winter weggeschmolzen, der sich sonst im- mer den Sommer über hält. Am vergangenen Wochenende waren wegen des ungewohnten Schneemangels auf der Zugspitze die ersten Trainingskurse der deutschen und der öster- reichischen Ski-National-Mannschaften ab- gesagt worden. Weidenblüte an der Mosel Bernkastel. Mitten im Oktober ist in Mülheim an der Mosel zum zweiten Male in diesem Jahre der Frühling eingezogen. Auf einer Länge von mehreren hundert Metern stehen Weidensträucher in voller Blüten- pracht. er einen Spiegel zertrümmerte und sich mit einer Scherbe einen lebensgefährlichen Stich in der Herzgegend beibrachte. Nur durch eine Bluttransfusion konnte er gerettet wer- den. Auf die Frage, warum er diesen Selbst- tötungsversuch unternommen habe, gab er an, er habe Stimmen gehört, die inn be- schimpft hätten. Ein„Sturm des Entsetzens“ habe ihn dann zum Selbstmord getrieben. In ihrem Gutachten kamen der Direktor des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Reichenau, Obermedizinalrat Dr. Ferdinand Rechberg, und der Leiter der Freiburger Nervenklinik, Professor Dr. Hans Ruf lin, zu der Auffassung, daß Dr. Sroka im Zustande verminderter geistiger Zurechnungsfähigkeit gemordet habe. Eine völlige Unzurechnungs- fähigkeit wurde jedoch von beiden Gut- achtern verneint. Der Angeklagte sei ein Psy- chopath und ein mit Komplexen beladener Unsere Korrespondenten melden außerdem: Schwerer Zusammenstoß: 2 Tote Lübeck. Beim Zusammenprall eines Per- sonenkraftwagens mit einem Mannschafts- wagen des Bundesgrenzschutzes wurden in Lübeck von den drei Insassen des Pxw zwei getötet und der dritte lebensgefährlich ver- letzt. Der Fahrer des Grenzschutzwagens und Vier Grenzjäger wurden leicht verletzt. Finanzministerium als Briefmarkenhändler München. Der Bayerische Staat ist unter die Briefmarkenhändler gegangen. Er sucht finanzkräftige Käufer für eine Sammlung alter bayerischer Postwertzeichen, die schät- zungsweise fünf Millionen Mark wert sind und zu denen Seltenheiten wie mehrere „Schwarze Einser“ und etwa 500 blaue Sechs- Kreuzer Marken aus dem Jahre 1862 gehören. Bauverbot für Emigrantensender Wiesbaden. Das hessische Innenministe- rium hat am Freitag das vom Landrat des Untertaunuskreises ausgesprochene Bauver- bot für eine feste Sendeanlage der russi- schen Emigrantenorganisation NTS bei En- genhahn im Taunus bestätigt. In einer Mit- teilung des Innenministeriums heißt es, ein generelles Verbot des Senderbaues sei nicht möglich, da die Emigrantenorganisation eine Sendelizenz des Bundespostministeriums habe. Es könne aber keinesfalls zugelassen werden, daß die Sendeanlage der Organisa- tion, die früher bereits in Sprendlingen im Mensch, der jedoch nicht an einer Schizo- Phrenie leide. Die Sachverständigen stimm- ten auch darin überein, daß Sroka zumindest in wesentlichen Teilen eine Erinnerungs- losigkeit nur vortäusche. In diesem Zusam- menhang verwiesen sie auf sein phantastisch anmutendes Gedächtnis, das ihn in die Lage versetzte, selbst entfernte Ereignisse aus seinem Leben genau sogar nach dem Datum kestlegen zu können. Ueber das Tatmotiv zu dem Elternmord konnten auch die beiden Gutachter nichts aussagen. Sie gestanden Sroka allerdings zu, daß er unter dem Einfluß einer körper- lichen Krisenerscheinung und einer zuge- spitzten, durch seine abnorme seelische Ver- anlagung bedingten Stimmungssituation Hand an seine Eltern legte. Zu der Frage, ob Sroka grausam mordete, meinte Dr. Rechberg, daß der durch Hammerschläge ge- tötete Vater kaum gelitten habe. Die Mut- ter, die durch Rasiermesserschnitte am Hals und an den FHandgelenken verwundet wurde und verblutete, habe noch mindestens 15 Minuten gelebt. Kreis Offenbach einen Sender betrieb, erneut in der Nähe bewohnter Gebiete oder in be- lebten Ausflugsgegenden errichtet wird. Doppelmörder Derz klagte erfolgreich Berlin. Der 38jährige Dietrich Derz, der wegen Doppelmordes an seinem Vater und dessen Braut eine lebenslängliche Zucht- hausstrafe in der Westberliner Strafanstalt Tegel verbüßt, erzielte am Freitag vor dem Bundesverwaltungsgericht einen Teilerfolg in seinen Bemühungen um die Wiederauf- nahme des Strafverfahrens. 887 Millionen für die Wissenschaft Bonn. Die deutsche Forschungsgemein- schaft hat im Haushaltsjahr 1958/59 rund 87 Millionen Mark zur Förderung der deut- schen Forschung bewilligt. Mit den vom Bund, den Ländern und aus Spenden stam- menden Mitteln unterstützt die Forschungs- gemeinschaft Einzelforschungen und wissen- schaftliche Kommissionen durch Stipendien, Sach- und Druckbeihilfen und Beteiligung an Reisekosten. Wie aus dem Jahresbericht her- vorgeht, finanzierte die Forschungsgemein- schaft die deutsche Teilnahme am„Interna- tionalen Geophysikalischen Jahr“ und an der Zwei Jagdbomber verschollen Dreißigstündige Suche Frankfurt. Die Suche nach den seit Donnerstagvormittag vermissten beiden Jagdbombern der deutschen Luftwaffe hat bis zum späten Freitagnachmittag noch immer zu keinem Ergebnis geführt. Die Suchaktion, an der sich zwölf Hubschrauber der deutschen und der amerikanischen Luft- Streitkräfte sowie Dienststellen der Bundes- wehr, der bayerischen Landpolizei, der Grenzpolizei und des Bundesgrenzschutzes beteiligen, erstreckt sich vor allem auf das Dreieck Marktredwitz— Kemnath— Wei- den in der Oberpfalz. Das Gebiet grenzt an die Tschechoslowakei und an die Sowjet- zone. Die zuständigen Dienststellen standen am Freitagnachmittag vor einem Rätsel: Es ist völlig ungeklärt, ob die beiden Flugzeuge über dem relativ dünn besiedelten Waldge- biet der Oberpfalz abstürzten oder auf tschechoslowakischem Gebiet oder in der Gewaltverbrecher festgenommen Frankfurt. Auf frischer Tat hat jetzt in Frankfurt eine Funkstreife der Polizei einen 20 jährigen Dreher bei einem Einbruch in eine Bauhütte überrascht. Die Ermittlungen haben nach Mitteilung der Polizei ergeben, daß der 20jährige im September in Saarbrücken und anderen Städten des Saargebietes mehrere Einbrüche in Uhrengeschäfte begangen hat und dabei Uhren und Schmuck im Werte von über 12 000 Mark erbeutete. Bei einem dieser Einbrüche am 1. September in Saarbrücken war der Dreher von dem Inhaber des Ge- schäftes überrascht worden. Mit einem Beil brachte der Einbrecher dem Geschäfts- inhaber schwere Kopfverletzungen bei und versetzte ihm mit einem Messer einen Stich in die Lunge. Der Geschäftsmann wird heute aus dem Krankenhaus entlassen. Zeuge wieder auf freiem Fuß Frankfurt. Im Prozeß zur Klärung der angeblichen antisemitischen Ausschreitungen in dem Taunus-Dorf Köppern steht die Be- weisaufnahme kurz vor dem Abschluß. Der 21 Jahre alter Gerber Gerhard Balzer, der — brachte keinen Erfolg Sowjetzone notlanden mußten, zur Landus gezwungen wurden oder abstürzten. 1 Ein Sprecher des Bundesverteidigung. ministeriums gab in Bonn vor der Preze folgende Darstellung: Die beiden von einen Stabsunteroffizier und einem Unteroffizee gesteuerten Maschinen vom Typ FS. starteten am Donnerstag um 8.16 Uhr von ihrem Standort Memmingen zu einem Uebungsflug. Sie gehören zum Jabogeschwa. der 34. Um 8.50 Uhr meldeten sie sich au etwa 10 000 Meter Höhe aus dem Raum Frankfurt/ Main und baten um die Erlaubniz den Flug abzubrechen, da einer der beiden Piloten Schwierigkeiten mit der Sauerstoff. versorgung habe. Die nächste Funkmeldung kam um 9.25 Uhr aus dem Raum Fürsten. feldbruck bei München, die letzte um 11.35 Uhr aus dem Raum Grafenwöhr in der Oberpfalz. Die Kraftstoffreserven hätten e den beiden Maschinen ermöglicht, bis 11.440 Uhr in der Luft zu bleiben. Die Landespolizeidirektion in Bayreuth die sich am Donnerstagabend maßgeblich in die Suche nach den beiden Maschinen ein. Seschaltet hatte, teilte am Freitag mit, ver. schiedene Beobachtungen deuteten darauf hin, daß sich die Maschinen über das G2. biet der Sowietzone oder der Tschechoslowa. kei verflogen hätten. Anrufe bei Volks. polizeidienststellen im Zonenrandgebiet er. gaben, daß diesen von einer Notlandung oder einem Absturz fremder Maschinen nichts bekannt sei. Weder die sowietzonale noch die tschechoslowakische Nachrichten- agentur meldete bis zum Freitagabend eine Notlandung oder einen Absturz fremder Maschinen. ö Straßenwärter auf der Straße Rehau Regnitzlosau in Oberfranken wollen am Donnerstagvormittag im Nebel den Lam von Düsenaggregaten gehört und festge- stellt haben, daß sich die Maschinen in Richtung Sowjetzone entfernt hätten. Da- gegen will ein Förster in den dichten Wal. dungen um Marktredwitz etwa um die gleiche Zeit Detonationen gehört haben, die auf einen Flugzeugabsturz hinweisen könnten. 8 Ein Sprecher des sowietzonalen Regie. Tungspresseamtes und ein Beamter des Au- Ben ministeriums in Ostberlin erklärten am „Internationalen Grönland- Expedition“. Im Vergangenen Haushaltsjahr wurden 262 For- 48 Ausbildungsstipen- dien und 85 Forschungsbeihilfen vorwiegend für den wissenschaftlichen Nachwuchs ge- schungs-Stipendien, Währt. nach seiner Zeugenaussage am Mittwoch unter dem Verdacht des Staatsanwalt vorläufig festgenommen wor- den war, ist inzwischen nach einer eingehen- den richterlichen Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Meineids vom Freitagabend auf Anfrage, daß ihnen nichts über den Verbleib der beiden vermigten Jagdbomber bekannt sei. Wenn die Flugzeuge in der Sowjetzone notgelandet oder abge- stürzt wären, würden sie davon wissen, sag. ten die Sprecher. und frau Dreyer ist nicht da ch Werde hre Masche abnehmen 1 3 breyer wird sich aber freuen I N g e 0 n 0 cc lllhn hn nan, cee finn ichen —— 40 me hun N K 0 1 N ö —————— eee 1 — dnn nm 00 fegen f g g f f b ö 0 i 1 0 O, wie neit, Sie haben alles rein- geholt. wo ist denn meine Wäsche; 5 ob frau Höller. 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Frau, chõp⸗ gt die 2 und E zahlung chinen- bauten 2 83 75 — an Fest- besoldete kr. Verm. Hannheim, 912, 1515 kon 41201 —— redit halten bor. alle Zed „notsraſen fer KG 14 80 „anne öändige sehüht. ten- ratung rungen 23357 en 4 rre gegen zahlung. 49 i. Verl. 2 n getupf. „: M 6. I E 19 1. Wellen. Köpfchen derbring Be 160, 4 — — 4 1 Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 AUS DEN BUWDESLANDERN Seite 11 Neues Unterrichtsfach: Atomphysik Im Alten Realgymnasium in Munchen leitet Stüdienrat Jokann Waltenberger eine Ar- beitsgemeinsckaft, an der Schuler der achten Klasse teilnehmen können. Sie werden in diesem neuen Unterrichtsfach mit der Entwicclung der Atomphysik vertraut gemacht. Man will aus innen keine späteren Atomphysiſcer machen, aber ihr Wissen und ihre Kenntnisse sollen fundierter sein. Unser Keystone-Bild zeigt die Oberschüler des Alten Realgymnasiums in Munchen an Eæperimentiergeräten, die vom Bundesatomministerium zur Verfügung gestellt wurden. Amerikanischer Soldat wegen Kameradenmordes zum Tode verurteilt Göppingen. Von einem amerikanischen Kriegsgericht in Göppingen ist am Donners- tagabend der 22 Jahre alte Soldat Edward Heilmann wegen Kameradenmordes und versuchten Mordes zum Tode verurteilt wor- den. Er hatte am 17. Juni dieses Jahres in einer amerikanischen Kaserne in Erlangen einen Gefreiten erschossen und einen zweiten schwer verletzt. Die Motive des Streits, der diesen tragischen Ausgang nahm, konnten in der Verhandlung nicht vollständig geklärt werden, doch scheint der Ausgangspunkt zu der Tat noch in den Vereinigten Staaten zu liegen. Heilmann war mit dem 18jährigen Gefreiten L. Hahn, den er mit mehreren Schüssen traf und schwer verletzte, früher befreundet gewesen. Tödlich getroffen wurde bei der Ausein andersetzung der Gefreite Charles Ehrstein, der im gleichen Raum war. Der Verurteilte wurde von Göppingen ins Militärgefängnis nach Mannheim geführt. Dort muß er die Bestätigung des Urteils durch die höchsten Armeeinstanzen ab- warten. Heilmann darf aber darauf ver- trauen, daß die Todesstrafe in eine Freiheits- strafe umgewandelt wird, weil nach den Be- stimmungen des deutsch- alliierten Truppen- vertrages wegen der Abschaffung der Todes- strafe in der Bundesrepublik auch gegen keinen Angehörigen der Stationierungsstreit- kräfte die Todesstrafe mehr vollstreckt wird., 22 e Rheinschiffe im„Gänsewarsch“ Koblenz. Auf einer Strecke von 70 Kilo- metern fahren die Rheinschiffe jetzt zwischen Bingen und der Insel Niederwerth, nördlich von Koblenz, im Gänsemarsch“. So groß ist die Ansammlung der Schiffe geworden, die nicht mehr überholen dürfen und„im An- schluß fahren“ müssen. Wie die Wasserschutz- polizei Koblenz hierzu mitteilte, liegen im „Gebirge“, dem Binger Loch, mehrere hun- dert Einheiten fest, die nur schrittweise wei- ter fahren können. Bei dem Niedrigwasser im Jahre 1947 sei die Ansammlung bei weitem nicht so groß gewesen. Hinzu komme der Mangel an Lotsen. Der Pegel des Rheins müsse mindestens um 1,50 Meter ansteigen, um„wieder Ordnung in den Verkehr“ zu bekommen. Trotz des geringen Wasserstan- des und der starken Schiffsansammlungen auf dem Mittelrhein, halten sich die Unfälle in Grenzen. Fallschirmspringerin abgestürzt Oerlinghausen. Die 25jährige Fallschirm- sbringerin Marianne Schartenberg aus Hei- igenkirchen bei Detmold ist am Freitag bei einem Uebungssprung auf dem Segelflug- platz Oerlinghausen am Teutoburger Wald aus 80 Meter Höhe tödlich abgestürzt. Nach Augenzeugenberichten soll sich ihr Fall- schirm zu spät und nur unvollständig ge- öffnet haben, so daß die Gewalt des Sturzes nicht mehr gemindert werden konnte. Ma- rianne Schartenberg, die Telefonistin bei der Bundespost war, war erst vor zweieinhalb Monaten in Oerlinghausen zum fünfzigsten Male erfolgreich mit dem Fallschirm abge- sprungen. Pkw von Lastzug plattgewalzt Nürtingen. An der Autobahneinfahrt bei Wendlingen hat sich ein schwerer Verkehrs- unfall ereignet, der ein Todesopfer forderte. Ein Zementsilo-Lastzug streifte einen in glei- cher Richtung fahrenden Tieflader, der auf seiner Pritsche eine Dampfwalze mit sich führte. Dem Silozug wurde dadurch die Vor- derachse weggerissen, so daß er ins Schleu- dern kam, auf die linke Fahrbahnseite geriet, dort einen entgegenkommenden Personen- wagen erfaßte und plattwalzte. Die Fahrerin, eine Fabrikantenfrau aus Wendlingen, wWar auf der Stelle tot. 5 ren die beiden in einem Mietwagen nach Wieder einmal„Kettenbriefe“ unterwegs Grober Unfug, der leicht zur Seuche wird/ Lehrmädchen einer Hamburger Firma hatten Langeweile Hamburg.„Glückauf! Dieser Brief wurde mir zugesandt. Ich schicke ihn weiter. Die Kette wurde von einem amerikanischen Offi- zier begonnen und bereits sechsmal um die Erde gesandt. Kopieren Sie diesen Brief und achten Sie darauf, wWas sich in den nächsten 14 Tagen ereignet.“ Mit dieser mysteriösen, entweder in deutscher oder in englischer Sprache verfaßten Einleitung beginnen ano- nyme Briefe, die seit kurzem zahlreichen Bundesbürgern mit der Morgenpost zuge- stellt werden. Empfänger, die der Weisung, den Brief abzuschreiben und erneut zu ver- senden, nicht nachkamen und neugierig auf das angekündigte Ereignis warteten, wurden enttäuscht. Es geschah gar nichts. Denn die Schreiben gehören zu jener bekannten Gat- tung von Korrespondenz, die von der Staats- anwaltschaft und der Kriminalpolizei als „grober Unfug“ bezeichnet wird und die kei- nen anderen Zweck verfolgt, als Verwirrung zu stiften und den Aberglauben zu fördern. Nach einer Pause von über zehn Jahren tauchten vor einigen Tagen in Hamburg, München, Frankfurt und Bremen wieder diese Kettenbriefe auf. Kurz nach Kriegs- ende war die Bundesrepublik schon einmal mit derartigen Schreiben überschwemmt worden. Sie waren allerdings weit harmloser abgefaßt und bedeuteten für viele nur einen Willkommenen Zeitvertreib. Die ersten, von der Hamburger Kriminalpolizei sichergestell- ten Kettenbriefe der neuen Serie hingegen Unterscheiden sich in zwei Punkten wesent- lich von den Nachkriegsschreiben: Sie ver- sprechen lohnende Gewinne und drohen je- dem, der der Aufforderung nicht nachkommt, Fürther Posträuber festgenommen Auch Eltern und Bruder verhaftet/ Beute im Radio versteckt Fürth. Die jungen Männer, die am 17. Ok- tober in Fürth einer Postbeamtin 17 000 DM geraubt hatten, sind festgenommen worden. In der Nacht zum Donnerstag hat die Polizei den 20jährigen Richard Weber gefaßt. Am Donnerstagabend kam aus Köln die Mittei- lung, daß auch der 21 Jahre alte Günther Stühler, der bei dem Ueberfall die Geld- kassette mit rund 17 000 DM an sich gerissen hatte, festgenommen wurde. Ein Teil der 10 000 Mark, die sichergestellt wurden, konn- ten bei der Haussuchung in der Stühlerschen Wohnung zwischen den Seiten eines Buches gefunden werden. Einen anderen Teil hatte Weber, der auf dem Nürnberger Polytechni- kum studiert, zu Hause im Gehäuse des Ra- dios versteckt. Die Gebrüder Stühler und Weber hatten in den letzten Wochen den Ueberfall schon mehrmals ausführen wol- len, doch mußten sie ihr Vorhaben immer wieder aufgeben, weil die Straße zu belebt War. Die Polizei kam den Räubern auf die Spur, als sie in Nürnberg nach dem auffal- lend gelben Wagen fahndete, den Stühler und Weber bei ihrem Ueberfall benutzt hat- ten, und der schließlich in einer Werkstatt gefunden wurde. Der Wagen gehört Stühlers Vater Unmittelbar nach dem Veberfall Wa- Köln gefahren und hatten dort übernachtet. Sie kamen am nächsten Tag wieder nach Nürnberg, wo beide wohnen. Weber blieb hier, während Stühler sich ein Luxus-Ka- briolet mietete und damit verschwand. Auf Grund des Kennzeichens dieses Wagens konnte er in Köln gestellt werden. Günther Stühlers Eltern und sein 19 jàah- riger Bruder wurden ebenfalls von der Fürther Kriminalpolizei festgenommen, weil sie die Räuber bei ihrem Ueberfall begün- stigt haben. Die Familie Stühler befindet sich in Geldschwierigkeiten. den ihm zugesandten Brief zu kopieren und weiter zu versenden, ein Unglück an. In der Sprache der Kettenbriefe liest sich das so:„Schicken Sie diesen Brief in vier Kopien weiter. Diesen Brief nicht behalten. Kein Geld schicken. Viel Glück. Glauben Sie an Gott, der den Menschen hilft. Wer diesen Brief erhält, wird Glück haben. Schicken Sie diesen Brief wieder an fünf Menschen, denen Sie Glück wünschen. 24 Stunden nach Erhalt muß er weiter. Frau Schraffelt bekam 50 000 Dollar, als sie diesen Brief schickte. Fräu- lein Hebbe sechs Stunden danach. Frau Beu- ser verbrannte diesen Brief, die Kette war zerrissen, und sie verlor alles, was sie be- saß. Im Laufe der nächsten 14 Tage bringt Ihnen dieser Brief Glück. Lassen Sie den ersten Namen weg und schreiben Sie Ihren an den Schluß.“ Abgesehen von der Tatsache, daß bei die- sem Rettensystem niemand feststellen kann, ob ein Br f it oder weiter versandt Wurde, ich weder die ange- führten Empfängerinnen je 50 000 Dollar, noch verlor die genannte Frau Beuser alles, Was sie besaß. Der Kriminalpolizei aber lie- kferten die Briefe einen Hinweis auf die Ini- tiatoren dieses Unsinns. Die keineswegs gän- gigen Familiennamen ließen darauf schlie- Ben, daß diese Personen existieren. Die Kri- minalpolizei behielt mit ihrer Vermutung recht. Sie konnte in einem Fall die Schreiber ermitteln. Es waren Lehrmädchen einer be- kannten Hamburger Firma, die in ihrer Mit- tagspause die Briefe im Büro geschrieben und sie dann versandt hatten. Die in den EKettenbriefen genannten Personen entpupp- ten sich als Arbeitskolleginnen. Mit der Entdeckung dieser einen Gruppe von Kettenbrief-Schreibern konnte indes nicht die Lawine aufgehalten werden, die sich in einer Flut von Briefen über die deut- schen Postämter ergießt. Mehrere Postämter registrierten an einzelnen Tagen einen bis zu 50 Prozent höheren Briefeingang. Welche Auswirkungen diese sich wie eine Seuche ausbreitende Unsitte hat, wird erst recht Verständlich, wenn man sich vergegenwär- tigt, daß beim sechsten Wechsel der Briefe bereits rund 19 000 Schreiben unterwegs sind. Beim achten Wechsel— einer schreibt an fünf andere, diese fünf wieder an je fünf Bekannte usw.— errechnet sich schon eine sechsstellige Zahl, nämlich 488 280. Beim Aufklärung der Auschwitz- Verbrechen Ehemalige Häftlinge sollen sich als Zeugen melden Düsseldorf. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat in der„Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland“ die ehemaligen Auschwitz-Häftlinge aufge- fordert, sich beim Oberstaatsanwalt des Frankfurter Landgerichts(unter den Akten- zeichen 4 JS 444/59) zu melden, falls sie kon- krete Angaben über die Gewaltverbrechen in diesem größten Vernichtungs- und Kon- zentrationslager machen können. Die Frank- kurter Oherstaatsanwaltschaft hat nach der Darstellung des Zenträlpgtes die Aufklärung der Ausch Witz- Verbrechen übernommen. Das Verfahren habe sich auf Grund der Ermitt- Geheimnisse hinter Bauzäunen In Stuttgarts Innenstadt verschwinden die letzten Ruinen Stuttgart. Stuttgart hat nun also wieder seinen Königsbau, und in den beiden Gale- rien flanieren wieder die Menschen von Schaufenster zu Schaufenster. Eine in den Boden eingelassene Bronzetafel aber erinnert sie daran, daß gestern noch Trümmer waren, Wo heute wieder das Großstadtleben im Schatten der Säulengänge pulsiert. Auch der Blick vom Königsbau über den immer noch in herbstlicher Blumenpracht leuchtenden Schloßplatz schaut auf keine Trümmer und Ruinen mehr. Die Aufbauarbeiten am Neuen Schloß sind im vergangenen Sommer so gut vorangekommen, daß Finanzminister Dr. Frank mit den Architekten und Bauarbeitern schon in der ersten Novemberwoche Richtfest feiern kann. Schon sind Haupttrakt und Sei- tenflügel wieder unter Dach, und kaum ein Stuttgarter zweifelt mehr daran, daß das gewaltige Bauwerk rechtzeitig zum Beginn der Bundesgartenschau fertig sein wird zumindest in seinen, äußeren Formen. Auch das Gebäude des künftigen Landtags wächst seit Wochen sichtbar aus der Erde heraus. Wer die Neckarstraße entlanggeht, kann es in seinen Konturen deutlich sehen, selbst das Oval des Plenarsaals deutet sich schon an. Im übrigen sind die großen baulichen Vorhaben im Zentrum der Stadt nach wie vor geheimnisvoll hinter Bretterzäunen ver- borgen, die sich jetzt von den unteren An- lagen weit hinter dem Hauptbahnhof, die Königstraße hinauf bis zur Planie hinziehen. Nur zwei sehr häßliche Ruinen stören noch das Bild des Wiederaufbaues in der Innen- stadt. Beide stehen an der Neckarstraße: die Mauerreste der ehemaligen Hohen Karls- schule und die ausgebrannte Fassade der Landesbibliothek. Zur Zeit sind Bagger da- bei, die letzten Ueberreste der Schule, an der der junge Friedrich Schiller wirkte, abzu- tragen. Nur einige Steine wird man der Nach- welt erhalten. Die Mauerrudimente der frühe- ren Landesbibliothek aber werden inmitten der Neubauten wohl noch längere Zeit an den großen Krieg erinnern. Der Ausbau des nahen Wilhelmspalais dagegen macht Fortschritte. Die Stadt hat sich dieser Ruine angenommen, an deren Front immer noch zu lesen steht:„Den Deutschen im Ausland“. Nach der Fertigstellung zeit- raubender Sicherungsarbeiten hofft man, den Wiederaufbau so fortführen zu können, daß das Palais zu Beginn der Bundesgartenschau 1961 wieder in seiner alten, schönen Gestalt dastehen wird. Im Inneren dieses Baudenk- mals, das in den Dreißiger Jahren das Deut- sche Auslandsinstitut beherbergte, wird die Stadt ihre Bücherei und ein stadtgeschicht- liches Museum einrichten. 72. lungen der im vergangenen Herbst in Lud- wigsburg eingerichteten„Zentralen Stelle der Landesjustizver waltung zur Aufklärung von nationalsozialistischen Verbrechen“ er- geben. Wie der Zentralrat der Juden mitteilt, sind von der Frankfurter Oberstaatsanwalt- schaft bereits einige Beschuldigte verhaftet worden. Es sei aber anzunehmen, daß noch Segen andere Personen Strafverfahren ein- geleitet werden Die Behörden benötigten für die Aufklärung der Gewaltverbrechen von Auschwitz die Aussagen der ehemaligen Häftlinge. Wie in Frankfurt dazu verlautete, wur- den bisher sechs Beschuldigte verhaftet. Ueber die Ermittlungen soll bisher noch nicht berichtet worden sein, um Hauptschuldige nicht zu warnen oder eine Flucht zu ermög- lichen. Unter der Anklage, acht Juden im Ghetto der polnischen Stadt Tschenstochau ermor- det zu haben, muß sich in Kürze der 45jäh- rige Georg Schlosser aus Bamberg vor dem Bamberger Schwurgericht verantworten. Nach den Ermittlungen der Staatsanwalt schaft, die am Donnerstag Anklage erhoben hat, soll Schlosser in den Jahren 1942 und 1943 als Hauptwachtmeister eines im Ghetto von Tschenstochau eingesetzten Polizeikom- mandos acht Juden erschossen und außerdem einen Mordversuch begangen haben. Die Staatsanwaltschaft benennt dafür 16 Zeugen, darunter sieben ehemalige Bewohner des Ghettos. neunten Wechsel geht die Zahl schon in die Millionen, und beim dreizehnten Wechsel ist die Milliarde längst überschritten, Theore- tisch würde jeder Bundesbürger zu diesem Zeitpunkt 16 gleichlautende Kettenbriefe er- halten haben. Der einzige Nutznießer dieses Unfugs wäre mithin die Deutsche Bundes- post. Gerd Kistenmacher Raffinierte Betrüger am Werk Stuttgart. Das Landeskriminalamt Ba- den- Württemberg hat am Donnerstag er- neut vor Betrügern gewarnt, die mit raffi- nierten Tricks schon eine Reihe von kleine- ren Geschäftsunternehmen um erhebliche Geldbeträge geschädigt haben. Bereits vor mehreren Wochen war vom Landeskrimi- nalamt auf das Treiben der Schwindler hingewiesen worden, die sich im August und September in mehreren Städten bei verschiedenen Firmen als Betriebsprüfer eines Finanzamts bezeichnet hatten und entweder während einer fingierten Steuer- Kontrolle hohe Geldbeträge entwendeten oder sich angebliche Steuerrückstände aus- zahlen ließen. Nach der Warnung in der Presse änderten die Betrüger ihre Arbeits- weise. Einer von ihnen trat danach in Stutt- gart als angeblicher Firmeneinkäufer auf, der in einem Tabakwarengeschäft eine grö- Bere Bestellung aufgeben wollte, Während der Verhandlungen bat er um die Erlaub- nis, in einem Nebenraum mit der von ihm vertretenen Firma telefonieren zu dürfen und benutzte diese Gelegenheit, um aus einem Geldschrank 800 Mark zu stehlen. Auch ein in Karlsruhe verübter Prick diebstahl— ein angeblicher Beauftragter der Bundeswehr hatte dort mit einem Groß- händler über die Lieferung von 12 000 Eiern verhandelt und dabei 2500 Mark ge- stohlen— wird vom Landeskriminalamt mit dieser Betrugsserle in Zusammenhang gebracht. Bei einem Betrugsfall in Stutt- gart, wo ein Kioskbesitzer von einem fal- schen Beauftragten des Verkehrsbauamtes bei vorgetäuschten Verhandlungen wegen der Verlegung eines Verkaufskiosks be- stohlen wurde, scheint es sich um denselben Täter zu handeln. Begeisterte Zustimmung Konstanz. Der Plan des baden-würt⸗ tembergischen Ministerpräsidenten Kiesin- ger, Konstanz zur Universitätsstadt 2⁊u machen, hat in der Bodenseestadt ein be- Zeistertes Echo gefunden. Kiesinger hatte bei verschiedenen Anlässen die Ansicht ver- treten, der zum Teil katastrophalen Ueber- füllung der drei Landesuniversitäten in Heidelberg, Tübingen und Freiburg könne nur durch die Errichtung einer neuen Uni- versität begegnet werden. Der am besten für eine neue Universität geeignete Platz sei aber Konstanz. Der Konstanzer Ober- bürgermeister Dr. Bruno Helmle hat sich inzwischen bei Kiesinger in Stuttgart über den Plan informiert. Auf Grund der Unter- redung soll in Konstanz in Kürze ein Kura- toxrium für die Errichtung der Bodensee Universität gegründet werden. Ein starkes Echo fand der Plan auch in den Konstanz benachbarten Schweizer Kantonen und im österreichischen Vorarlberg. Der Plan Kie- Singers soll in absehbarer Zeit auch vom Kultusministerium und dem zuständigen Landtagsausschuß erörtert werden. Bestechungsprozeß hat begonnen Bonn. Vor der Siebenten Strafkammer des Landgerichts Bonn unter Vorsitz von Landgerichtsrat Dr. Kurt Pfenningsdorf be- gann der Bestechungsprozeß gegen den 58 jährigen Kaufmann Friedrich Hummelsheim. Mitangeklagt sind der 30jährige Prokurist einer Kasseler Textilfirma, Wolfgang Horst, und der 40jährige Geschäftsleiter der glei- chen Firma, Horst Hirdes, sowie der 60 jährige frühere Vertragsangestellte beim Bundesverteidigungs ministerium, Josef Gie- sen, der bis zu seiner fristlosen Entlassung am 7. Oktober 1957 Vorsitzender eines Mo- dellauswahlausschusses im Bundesvertei- digungsministerium war. „Kavalier der Straße“ Bonn. Bundesverkehrsminister Seebohm zeichnete am Freitag in Bonn den 44jährigen Walter Weber aus Schierling bei Landshut als ersten„Kavalier der Straße“ in der Bun- desrepublik aus. Weber hatte am Abend des 19. März dieses Jahres auf der Autobahn Fünfzehn Jahre unschuldig im Zuchthaus Nach 33 Jahren rehabilitiert/ Der Staat muß zahlen Darmstadt. Fünfzehn Jahre hat der heute 56jährige Rentner Johannes Rossmann aus Gadernheim(Kreis Bergstraße), als Mord- gehilfe verfehmt, unschuldig hinter Zucht- hausmauern zugebracht. Erst jetzt— 36 Jahre nach seiner Verurteilung im Jahre 1923 und 21 Jahre nach seiner Freilassung wurde er endgültig rehabilitiert. Der 83jährige Vater des Lohnboten Hein- rich Gerstenschläger hatte es einfach nicht glauben wollen, daß sein Sohn seinerzeit in Kolmbach(Odenwald) von Rossmanns Bru- der Jakob allein ermordet und beraubt wor- den war, und Johann mit der ganzen An- gelegenheit nichts zu tun hatte. Als eine Darmstädter Strafkammer den Rentner vor einiger Zeit in einem Wieder- aufnahmeverfahren von der Beihilfe zum Mord aus Mangel an begründetem Tat- verdacht freisprach, legte der alte Mann als Nebenkläger beim Bundesgerichtshof Re- vision ein. 5 Wie der Darmstädter Oberstaatsanwalt Dr. Heinrich Müller am Donnerstag der Presse mitteilte, hat jetzt ein Strafsenat des Bundesgerichtshofes die Revision des 83- jährigen als offensichtlich unbegründet ver- worfen, Johannes Rossmann muß jetzt vom Staat für die unschuldig im Zuchthaus zu- gebrachten Jahre entschädigt werden. Rossmanns Bruder Jakob, der den Mord seinerzeit als 17jähriger begangen hatte, wurde nach Verbüßung seiner Strafe in eine Heilanstalt eingewiesen und dort 1940 von den Nationalsozialisten getötet. Winzach— Mainburg mit seinem Personen- kraftwagen ein anderes Personenauto mit Hilfe eines aus Perlon-Damenstrümpfen her- gestellten behelfsmäßigen Abschleppseils zwölf Kilometer bis zur nächsten Reparatur- werkstätte abgeschleppt. Wieder Sprengungen Minden/ Westfalen. Die Großbaustelle an der Porta Westfalica bei Minden ist eine Woche nach dem schweren Explosions- Unglück am Freitag vom Mindener Gewerbe- aufsichtsamt wieder für neue Sprengungen freigegeben worden. Wie die Behörde mit- teilte, kann nach den Untersuchungen mit Sicherheit angenommen werden, daß sic keine alte Sprengmunition in den kurz vor Kriegsende angelegten unterirdischen Güngen des Jakobsberges befindet. Auf eine zungchst Als Vorsichtsmaßnahme angeordnete„Sicher- heitssprengung“ wurde deshalb verzichtet. Die nächste Felssprengung für den Bau einer Umgehungsstraße ist für Dienstag vorgesehen. VELTSPARTAGE Geld rollt dahin im Nu! In ihrem eigenen Ermessen ſiegt es, ob ein eil sich qof dem Sparkonto sammeſt und zur zuverlässigen Reserve qrwächst. Wer spart, steht nie mit leeren Händen da]! Denken Sie am Weltspartag an ihr Sporkassenbouch Stärken Sie hren Weg in die Zukunft durch eine Einzahlung quf ihr Sparkonto! DiE BADIScHEN GFFENTLICHEN SPARKASSEN (Bezirks-, Städtische und Verbendssperkassen) Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 246 Singer auf dem Umweg von Europa nach den USA (AP). Die amerikanische Singer-Nähma- schinenfabrik will ihre Produktion, vor allem die von Industrienähmaschinen, stärker nach Europa verlagern, um der wachsenden Ein- fuhrkonkurrenz aus Japan und Westeuropa besser begegnen zu können. Bis 1964 soll die Industrie-Nähmaschinenproduktion von Bridgeport(Connecticut) nach Clydebank in Schottland, nach Karlsruhe und nach Eliza- bethport New Jersey) verlegt werden., Nach Abschluß der Verlagerung werden 20 Prozent der Singer-Industriemaschinen in Deutsch- land hergestellt. Auch die Nadel-Fabrikation soll von Ame- rika nach Clydebank und der im nächsten Frühjahr voraussichtlich fertiggestellten Fa- brik in Aachen verlegt werden. Die Singer- Niederlassungen in Deutschland und Schott- land werden weitgehend Spezialmaschinen Herstellen. Ein großer Teil der in Westeuropa hergestellten Maschinen ist für den Export nach Amerika und andere Länder bestimmt. Man hofft damit, durch die billigeren Arbeits- kräfte und Produktionsmöglichkeiten auf dem heimischen Markt besser mit anderen Fabrikaten konkurrieren zu können. Lieferfristen von zwei Jahren für Kunststoff maschinen (VWD) Der Ausländeranteil in den Be- sprechungskojen der ausstellenden Firmen auf der Kunststoffmesse beträgt mindestens 25 Prozent, oft auch bis zu 50 Prozent, teilt die Nordwestdeutsche Ausstellungs AG(NO- WEA) mit. Die Maschinenaussteller machen sich ernstliche Gedanken darüber, wie sie mit dem von dieser Messe ausgelösten Boom produktionstechnisch fertig werden können. Die Lieferfristen in den Auftragsbüchern haben sich bei den meisten Firmen von etwa sechs auf 18 bis 24 Monate verlängert. Ueber das besorgniserregende Ausmaß des Arbeitskräftemangels klagen die arbeits- intensiven Kunststoffverarbeiter am meisten. K URZ NACHRICHTEN (Ap) Die Industrieproduktion in der Bun- desrepublik hat im September weiterhin zu- genommen, wenn auch nicht mehr in dem gleichen Tempo wie in den Vormonaten. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, wurde im September ein Produktionsindex von 255 Punkten(1936 gleich 100) erreicht, was einer Zunahme gegenüber August um acht Prozent entspricht. Die 44-Stunden-Woche und eine Anhebung der Stundenlöhne sieht ein neuer Lohntarifvertrag vor, der für das Tarifgebiet Südbaden zwischen dem Arbeit- geberverband und der Gewerkschaft Textil- Bekleidung nach mehrtägigen Verhandlungen Vereinbart worden ist. Die neuen Vereinbarun- gen werden unter Berücksichtigung der von 45 uf 44 Wochenstunden verkürzten Arbeitszeit Johnerhöhungen zwischen 16 und 18 Dpf pro Stunde zur Folge haben. Der Tarifvertrag tritt vückwirkend vom 1. Oktober an in Kraft. Hartes Tauziehen um neue Tarife (LSW) Verhandlungen zwischen der Ge- werkschaft Handel. Banken und Versicherun- gen und dem Groß- und Außenhandelsverband in Baden- Württemberg über einen Mantel- tarif für Arbeiter sind am 23. Oktober ergeb- nislos abgebrochen worden. Nach einer Mittei- lung der Gewerkschaft waren ihre Forderun- gen zur Urlaubsregelung und das Verlangen der Arbeitgeber nach verlängerter Arbeitszeit für Kraftfahrer Gegenstand harter Auseinan- dersetzungen, bei denen keine Einigung er- zielt werden konnte. Der Arbeitgebeverbrand lehnte gegenwärtig Lohn- und Gehaltsver- handlungen trotz eines tariflosen Zustandes ab, solange die Manteltarifverhandlungen für Arbeiter nicht abgeschlossen sind. Berger-Aktionäre billigten Kapitalerhöhung (VWD) Die Hauptversammlung der Julius Berger AG(Wiesbaden) beschloß am 22. Ok- tober, dem Verwaltungsvorschlag entspre- chend das Grundkapital um 1,5 Millionen DM auf 6 Millionen DM zum Ausgabekurs von 200 Prozent zu erhöhen. Der Beschluß wurde mit großer Mehrheit gefaßt. Die jungen Ak- tien sollen ab 1. 1. 1960 gewinnberechtigt sein und den Aktionären von dem übernehmenden Bankenkonsortium im Verhältnis 3 zu 1 ange- boten werden. Die Berger Ad hat zuletzt für 1958 eine auf 11(9) Prozent erhöhte Dividende verteilt. IBAG zahlt vier Prozent und ist gut im Geschäft Die Internationale Baumaschinenfabrik Aktiengesellschaft in Neustadt a. d. W. er- reichte im Geschäftsjahr 1958 nach dem Be- richt des Vorstandes nahezu den Umsatz des Vorjahres. Dem erweiterten Inlandsgeschäft stand ein entsprechender Rückgang des Ex- portgeschäftes gegenüber. Da der Auftrags- bestand die ausreichende Beschäftigung des Unternehmens sicherstellt, rechnet die Ver- Waltung für das laufende Geschäftsjahr mit einem höheren Gewinn. Die Gesellschaft schloß das Geschäftsjahr 1958 bei 4,13(i. Vorjahr: 3,71) Millionen DM Rohertrag und nach 0,34(0, 27) Millionen DM Abschreibungen mit einem Jahresgewinn von 30 795(8283) DM, der sich um den Vortrag auf 41 315 DPM erhöht. Auf Beschluß der Hauptversammlung vom 23. Oktober gelan- gen hieraus 4(i. V. keine nach 7) Prozent Di- vidende zur Verteilung. Ferner beschloß die Hauptversammlung, den Firmennamen in IBAG Internationale Baumaschinenfabrik Aktiengesellschaft, Neustadt a. d. W., abzu- ändern. Bei der Wahl zum Aufsichtsrat wurde an Stelle von Dr.-Ing. Johann Wilhelm Lu- dowici, Jockgrim/ Pfalz und des verstorbenen Direktors Gerhard H. Rudloff, Oberursel, Dr. Elsner von Grunow, Wolfhagen Bez. Kassel, und Direktor Akbrecht Focke, Leverkusen, in den Aufsichtsrat gewählt. Lücken im Kartellgesetz kritisch angepeilt (eg) Wenn eine Aenderung des Kartellge- setzes ins Auge gefaßt werde, dürfe sie nur als ein weiterer Beitrag zur Verwirklichung markt wirtschaftlicher Grundsatze erfolgen, erklärte die Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucherverbände am 23. Oktober. Eine No- velle zum Kartellgesetz könne nicht— wie der Bundesverband der Deutschen Industrie offenbar wünsche— weichere Regelungen fördern, sondern müsse im Gegenteil die vor- handenen Lücken schließen, die gewisse Möglichkeiten zur Wettbewerbsbeschränkung noch offen ließen. Insbesondere sei zu prüfen, ob eine Reihe von Kartellen, die wie die Ra- battkartelle zur Zeit von der Kartellbehörde nur widerrufen werden können, nicht besser der Erlaubnispflicht unterstellt werden soll- ten. Außerdem wäre zu erwägegn, die Preis- bindung der zweiten Hand für Markenartikel aufzuheben oder durch eine Höchstpreisrege- lung zu ersetzen. August-Thyssen-Hütte AG macht den Aktionären Hoffnung (VWD) Für das Geschäftsjahr 1958/59 (30. September) stellt die August-Thyssen- Hütte AG OMuisburg- Hamborn) eine gewisse Aufbesserung des vorjährigen Dividenden- satzes von 9 Prozent in Aussicht und nimmt damit zu den umlaufenden Börsengerüchten Stellung. Die Thyssen-Gruppe(ATH) Nieder- rheinische Hütte und Deutsche Edelstahl- Werke A) hat im Geschäftsjahr 1958/59 ins- gesamt 3,1 Millionen gt Rohstahl und 2,7 Mil- lionen t Walzstahl erzeugt. Das sind bei Roh- stahl 15 Prozent und bei Walzstahl 13,7 Pro- zent mehr als im vorangegangenen Ge- schäftsjahr. Der Gesamtumsatz war mit 2 Milliarden DM um rund 6 Prozent höher. Der konsolidierte Fremdumsatz der Gruppe hat um etwa 3 Prozent auf rund 1,8 Milliar- den DM zugenommen. Am Ende des Berichts- jahres beschäftigten die Unternehmen der Thyssen-Gruppe 35 000 Personen, das sind 4 Prozent mehr als im Vorjahr. 5 Der Auftragseingang bei der ATH erhöhte sich im Monatsdurchschnitt um etwa 39 Pro- zent auf 178 000 t Walzstahl. Der Versand hat allerdings nur um 17 Prozent auf 160 000 t im Monat zugenommen, so daß sich der Auftragsbestand am Ende des Geschäfts- jahres 1958/59 mit etwa 385 000 t im Vergleich zum 30. 9. 1958 mehr als verdoppelt hatte. Der Exportanteil am Umsatz erhöhte sich von 15 auf 18 Prozent, gegen Ende des Ge- schäftsjahres sogar auf 23 Prozent. Die Er- tragslage war in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1958/59 bei weithin nicht ausgelasteten Kapazitäten gedrückt. In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres führte die nach der Wende am Stahlmarkt gestiegene Ausnutzung der Werksanlagen und die damit verbundene Kostendegression zu einer merk- lichen Verbesserung der Erträge. Die Toch- tergesellschaften entwickeln sich ebenfalls seit Jahresbeginn günstig. eee Börsen blieben fest Montanaktien rege gefragt (VWD) Die Zurückhaltung und eher leicht rückläufige Kursentwicklung zu Be. Sinn der Wochenschlugbörse in Reaktion auf die kreditpolitischen Beschlüsse des Zentral. bankrates war nur von kurzer Dauer, Be. reits nach den ersten Umsätzen zeigte sich wieder lebhafte Nachfrage, zumal die vor- liegenden Wirtschaftsmeldungen positiv ge. halten waren. Insbesondere regte die seiteng der Thyssenverwaltung angekündigte Auf- besserung der Vorjahresdividende zu Käàu- ken in den Werten der Schwerindustrie an. Am Farben- und Elektromarkt kam es nach zunächst etwas schwächerem Beginn wieder zu ansteigenden Notierungen. Lokal- und heitlich, doch waren auch hier teilweise überdurchschnittliche Kurssteigerungen zu verzeichnen. Großbankaktien durchweg auf gestriger Kursbasis, während Regionalinstitute Abweichungen nach bei. den Seiten aufzuweisen hatten. Marktberichte vOm 23. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Durch eine diese Woche eingesetzte Preissteigerung von durchschnittlich/ bis ein Gulden war die Nachfrage zurückhaltender ge. worden und mußten die Lieferländer nunmehr ihre Forderungen wieder etwas zurückschrauben. Der Preis von 18 bis 18½ Pfg. für B-Klasse beim Verkauf an den Einzelhandel dürfte den heutigen Zzurückgesetzten Preis forderungen des Auslandes entsprechend angemessen sein. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz mittelmäßig. Blu- menkohl und Endiviensalat Absatz langsam, Jeberstand. Es erzielten Aepfel A 3348; B. 2637 Cox Orange A 50—60; B 42—49; Rheinischer Winter- rambour A 3842; Quitten 40—50; Kastanien Ueber. stand 35; Goldparmänen A 48—56; B 38-47; Jona- than A 45—50; Kaiser Wilhelm A 42-48; Bosk oO A 38—45; Kopfsalat Ueberstand 15—20; Endiviensalat Ueberstand 10—15 Stück; Feldsalat 80—120; Spinat verkehrten 22—25; Tomaten B 40-50 mm Durchmesser 42-45 B 50—60 mm Durchmesser 5154; C 19-30; Weiz. Kohl 10—15; Rotkohl 15—18; Wirsing 13—18; Blumen- Kohl 150-200 mm Durchmesser 45-50; 200250 mm Durchmesser 55-65; 250-300 mm Durchmesser 68 bis 75; über 300 mm Durchmesser 75—80; Rosenkohl 60 bis 70; Kohlrabi 6—10 Stück; Möhren 18—25; Rote Bete 8—15; Sellerie mit Laub 30—40; Sellerie ohne Laub 26-30; Lauch 35-40; Zwiebeln 15—18. I Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ fre kte N DBU Tse(Die Redaktion haftet nicht füt etwaige Uebertragungs- Renten 22. 10.] 23. 10. Wandelanleihen 22. 10. 23. 0. Deutsche frele. oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) n ee Devisennotierungen 100 ktrs. 0,84 0,85% Frankfurt a. M., 23. Oktober 1959 Corp. v. 59 1142 114 23. J0. Geld Brief 100 dän. Kronen 89,58 80,0 7% AEG v. 58 260 258 U 100 norw. Kronen 58,50 55,62 22. 10 ö 23. 10. 22. 10. 23. 10 22. 10. 23. 10. e v. 57 1 55 1955 6% BMW v. 58 319 319 f N 17 8 5 5 100 schwed. Kronen 80,0 80,6 10. B. 10.. 10. 8 5% Bad Kom dsp dt 4 engl. 8 7 1 1000 it. Lire 6,719 6,7 Notierte Aktien Gutehoffnung 687 600 Schubert u. Salzer 455 J 451 50% Bayer. Hypo. 113 113 8 55 N 56 8 2 1 can. Dollar 4,40 4,4 100 österr. Schilling 16,136 0,76 Accu 3⁴² 3 Hamborner Bergbau 18 112 Schultheiß Stämme 55 8 5 60% Bundespost v. 55 98 ½%„„ 5 5 350 7 100 fl. 1104 110% portugal 14.603 14.60 Adlerwerke 55 430 5 8 3 5 3 130 183 3,5% Großkraftw. Mühm. 5.„ 100 strs. 75,065 96,265 100 DM- West 477,50 481 Verkehr 5„ emen a ne 5 ͤũ];ͥ! 10 19.„ 9 AE 42% 420, Heidelberger Zement 5 600 Sinner 48 V 100 100 estinent zerkinkate Aschaſtenb. Zellstof 2 8 Hoechster Farben 8 5 Stahlwerke Bochum 2⁵⁰ 285 7,.5½ Siemens v. 341) i ee en 151,182.50 5 8 5 5* Anilin 720 8 1 5 1. F 85 555 A818 00 11175 111,75 Ausländische Aktien Bemberg 27 2 Rolzmann 700 70, Thyssen 55. 11— 117.00 Berger 25 2 80„ Hütten Oberhausen 0 8 VDN 4²⁴ 4²⁰ nenten. l 350 Amsterdam paris 2 5 e 5 2— 5. g a F 15 2 5 8 5 8 F 479 475 Einsen tariſbestedert Eürönſon 2710 220(Prozentkurs in hfl) 16. 10. 23. 10 lin ffrs per Stüdc) 16. 10. 23. 10. Binding Brauerei 850 845 dto. Genüsse 85 7 Wintershall 475.45 458 Fondak 5 1 75 AKU 380 37895 5 2 Bochumer Verein 230 200 Ind. Werke Karlsruhe 248 252 Zeiss Ikon 298 280 ö Eondis 15 F Air Liquide 62000 63700 Bubi a 26% 1 Kal Chemie 5% 85d ellstoff Waldhof een eee n r 5„ deen dee a ban 12 Bud 55 3⁵⁸ 35⁵ Karstadt 790 800 9% Baden-Württ. v. 57— 8 Industria 135,0 188,69 5 207%6ꝗ äꝶṕſVdos Citroen 12210 13300 Brown, Borer& Cl.. 7 7 auwof 70 256.. 220 12. Fboyel Patch neue stücke 158.30 188, Furdmenn 1 Casselis 8 I Klein Schenzlin 70 740 Unnotlerte Aktien 5 VV 14% 1450 ballet se 68. Seneg. 4700 0 6 330 3³⁰ 16 25 222 83% BBC v. 56 2 Thesaurus„ 5 Saint Gobain 20 t Hüls 750 75⁰ belsckner are Bene 42⁵ 435 Beton& Monierbau 32⁵ 25 2% Bundesbahn v. 88 403% 43% J Uaitonds 338 1 Schveider. Cone Gummi 880 8 6 Fléckner-Werke 25 240 Burbach Kell FETFTTTCTCCCCCC 385 75 Brüssel 928 8 5 Daimler Benz 25⁵⁵⁰0 2500 Knorr—— Dyckerh. 50 570 7 ee 1. 58 Atomic- Fd.(8 8,64 5,61 b 0 Demag 450 48 Krauß-Maftfei 3¹5 30 Dynamit Nobel 10²⁵ 113⁰ 5.5%½ Selsenberg 9590 95 U omic-Ed.() 15,05 15˙04(in bfrs per Stück) Dt. Contigas ⁰⁰ 508 Lahmeyer 524 ⁰ 820 Eisenhütte 420 421 0 Benzm v. 88 105% 105* Canade Gen(8 19 10,5 I Dt. Edelstahl 8 42⁰ Lanz 144% 140 8[ Hutschenreuther Lor. 4508 450„ 108 107 N 467 5 Arbed 24500 24200 555 Dt. Erdöl 312 B 314 Eindes 81s 639 640 Ilseder Hütte 251 251 80% Hoechster Farb. v. 57 F. I. F.(8). 8 Petro fins 2008 2016 Prozentkurs in U. Sh.) Begusse 76⁵ 775 Löwenbräu 7¹⁰ 7¹⁰ Orenstein& Koppel St. 412 420 7% Hoechster Farb. v 58 ls 180. Keystone Cen.(5 1489 4.78 Di. Line 658 665 Ludwigsh. Walzm. 5 1 Phrix Werke 134 134 0% kloeschwerke v. 86 1031 103 Ceystene 8.8(8) 551 14,42 BBC U ich Dt. Steinzeug 43⁵ 435 Mannesmann 265 271 Scheidemandel 8 3⁰⁰ 2% Lastenausgl. v. 58 1 8 10,44 10,42 Mailand„ 58 59 Pt. Eisenhandel 219 21⁰ Metallgesellscheft 152²⁰ 15³⁰ 8% MAN v. 57 1 8 50 Oppenheimer(3) 16,83 16,72 1 1 55⁰ 750 ider Werke 442 450 8 Nordd, Lloyd 88 88 U 5% Mannesmann v. 59 31 93 Tel.-El.(8) 31 152(in Lire per Stück]) Reininghaus 470 409 Dierig, Chr. LI. A. 2650 5 272 NSU 462 470 Banken 8% Pfalzwerke v. 57— 01 Eurit(sfr.) 131* 5 Steyr-Daimler- Puch 407 412 Dortm. Hörder 221 219 pfälz. Mühlen 12⁰ 12⁰ und Versicherungen 5% Pfalz. Hypo. 1 95 Furopachem(sfr.) 2 Edison 4310 4320 Durlecher Hof 586 586 bhoenix Rheinrohr 319; 383 5%ĩ Pfalz. Hypo. Sat umd.(str.) 108,40 108,0 Fiat 280 2382 Fend um- Werger 700 700 preußag 207% 206 Allianz Leben 580 5 5% Phoenix Rheinrch t i046 f 5 1 5%s 11,02 NMontecatini 2522 2551 zürich El. Licht u. Kraft 252 240 Pheinelektre 460 1 Allianz Versicherung 2000 2000 9 100 100 0 Pirelli S. P. A. 557% 55655 5 Enzinger Union 38⁰ 37⁵ Rheinstahl 3⁴⁰ 3⁴³ Badische Bank 432 43⁵ 8772 Rhein. Hypo. 94 94 Snis Viscosa 3397 3468 lin sfr per Stück) Eblinger Maschinen 350 365 T RWE 565% 575 Bayer. Hypo.& Wechselb 454 35% 101% NE-Metalle Farben Beyer 478 4%% dto. Vorzüge 546 548 Berliner Hendelsbank 6¹⁰ 618 0 Bheinpreußen v. 58 104% 10454 An 1275 1240 Farben Liquis 8,95 8,75 Rheinmetall 220 1 220 Commerzbank A8 495 45 7.5% Rhid.-Pfalz v. 58 9796 97 New Vork 15. 10. 22. 10.[A 7 85 Ind 4000 3025 Fein Jetter 204 20⁵5 Rheinpreußen— 2⁴⁰0 Dt. Bank AG 482 480 5,% RWE v. 59 785 5 23. 10. Geld Briet. 5 e 0 3 Feldmühle 1050— diedei 4 44s Dt. Centralboden 4 4% nresenütte v. 30 58 88.(in Dollar per Stück) 1 CVl Felten 38 zes Fuhrstahl—— Dt. Hyp. Bank Bremen 480 1 480 5% Wentbenk-Anl. v. 50 105 1044 elektr. Kupfer 305,308,. 23955 2900 Selsenberg 187 1912[Rütgers 33 385 5 Dresdner Bank AG 80 480 7% Zellst. Waldhof v. 58 Blei 88 80 Am. Telephone& Telegr.“ 78% 78% Goldschmidt 501 500 Salzdetfurth 37³ 392 Frankf. Hypo. 760 760 Aluminium 225⁵ 227 Eastman Kodak Co. 8698 90⁴ Gritzner-Kayser 175 1 175 J[Schering 429 8 435 8 Industriekreditbank 273 ½ 2753 Zinn 25⁵³ 92 General Electric 77 Je 75 7⁶ Grün& Bilfinger 3⁵8 358 ½[Schiess 30⁵ 307 Pfalz. Hypo. 6⁰⁰ 610. Messing 58 237 245 General Motors 54 52 1) Unterschiedl. Sußstehl Witten 485 472 Schlogquellbr. 57¹ 570 Rhein. Hypo. 560 570 T 9 30% Kapft.-Ertragsst. Messing 63 260 274 68-Steel 101% 96 95 Nominale e e ; 9 . * Alle Lösungen in einer Hand! Bei FAClI liegen die Ziffern- und Funkfions- Tasten übersichtlich in der Spanne einer Hand. Aber das allein ist nicht der Grund, warum PAC IT die meist- gekaufte 10- Tasten- Uniyersal- Rechenmaschine in der Bundesrepublik ist. Wir rechnen muß, den beeindruckt darüber hindus, Wi e leicht und sicher man mit FAC IT rechnet, wie sinnvoll die 3-Werke- Kontrolle und die automa- tische Sperre gegen Falschbedienung ist und wie einfach und schnell man mit FAC T addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert, kurzum, Wie öber⸗ legen FAC II jegliche Rechenqrbeit meistert. Oberzeugen Sie sich. Lassen Sie sich von lhrem Fachhändler eine FAC lx vor- föhren oder kostenlos und unverbindlich für 8 Tage zur Probe qufstellen. 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Be. igte sich 1 1 schon seit langem beim Bundeskanzleramt hinterlegt worden ist. Während bisher noch die vor- sitiv ge- e seiten; ste Auf. zu Käu- strie an. es nach 1 Wieder Al- Und nz ein- teilweise agen 2 kehrten Während ach bei- ingesetzte bis ein nder ge- munmehr chrauben. asse beim heutigen Auslande roß markt 125 Blu · Angsam, B 2632 r Winter. en Ueber. 47; Jona. OSK OOp˙ A iviensalat 0; Spinat zer 42-43 30; Weiz Blumen- 250 mm Sser 68 bis enkohl 60 25; Rote erie ohne * — 7 0,850 Der D 2 2 5 23. 0, 63700 34270 13300 59200 24400 50500 41 300 412 * Sb 1 e 4 r N. der Bundespost jetzt vom Bund zinsverb lehen für den B Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 7 MoRGEN An der Eigenbeteiligung (eg) Das Bundeskabinett wird wahrschein- lich in Kürze den Gesetzentwurf zur Kran- kenversicherungsreform verabschieden, der von Bundesarbeitsminister Theodor Blank unklar war, ob dieses Gesetzgebungswerk in dieser Legislaturperiode überhaupt noch vom Parlament in Angriff genommen wer- den sollte, scheint jetzt die Bundesregierung durch eine Große Anfrage der SPD- Bundes- tagskraktion zu einer Entscheidung gedrängt 2 werden. Die Sozialdemokraten fragen nämlich, wann die Regierung ihren schon im Oktober 1957 angekündigten Gesetzentwurf vorlegen werde. Umstrittenster Punkt der Reform ist nach wie vor die Frage einer Selbstbeteiligung der Versicherten an den Kosten der Arznei- und Heilmittel, der Krankenhauspflege und Abgabesätze am Geldmarkt dem Dis Kkont angepaßt (ek) Die Deutsche Bundesbank hat in An- passung an die Erhöhung des Diskontsatzes von drei auf vier Prozent die Abgabesätze für Geldmarktpapiere heraufgesetzt. Die Abgabesätze wurden um ein Prozent ange- hoben mit Ausnahme der längerfristigen unverzinslichen Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundes- post, die sich um 7 Prozent erhöhten. Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn 3 bisher künftig „Prozent 275 2⁰ Laufzeit 60—90 Tage Laufzeit 30—59 Tage Unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes der Bundesbahn und 35% 3 377 4 95 404 4 ⁰ Laufzeit ½. Jahr Laufzeit 1 Jahr Laufzeit 1½ Jahre Laufzeit 2 Jahre Vorratsstellenwechsel Laufzeit 60—90 Tage 3% Laufzeit 30—59 Tage 358 Durch die Diskonterhöhung hat sich auch der Zinssatz für B-Plafond-Kredite der Aus- kuhr Kredit AG(AKN), Frankfurt/M., auto- matisch um ebenfalls ein Prozent erhöht. Der Zinssatz für Kredite aus dieser Redis- kontlinie für die Finanzierung mittelfristiger und kurzfristiger Ausfuhrgeschäfte, die sich auf insgesamt 500 Millionen DM beläuft, beträgt damit ab 23. Oktober 5% Prozent., Ueber den Zinssatz: für A-Plafond- Kredite, der nicht an den Diskontsatz ge- koppelt ist, wird wahrscheinlich in der nächsten Sitzung des Kreditkonsortiums, die am 29. Oktober stattfindet, erhöht wer- den. Es ist jedoch auch möglich, daß es noch vor diesem Termin zu einer Abstimmung über diese Frage kommt. 5 Aktion„Junge Familie“ auf Bausparkassen ausgedehnt (eg) Auch von Bausparkassen können Personaldar- 1 von Familienheimen und Eigentumswobhnungen im Rahmen der Ak- tionen„Junge Familie“ und„Besser und schöner wobnen“ gewährt werden. Diese Erweiterung des Kreises der eingeschalteten Institute— bisher sind Sparkassen, Kredit- genossenschaften und Kreditbanken beteiligt — wurde von Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke vorgenommen, um für Bausparer zusätzliche Erleichterungen zu schaffen. Bei der Aktion„Junge Familie“ können Darlehen von 4000 DM bis zu sieben Jahren um 6 Prozent zinsverbilligt werden. Alle Bauherren, die kein Familienzusatzdarlehen beantragen, können diese. Vergünstigung er- halten. Bei der Aktion„Besser und schöner woh- nen“ werden ebenfalls 4000 DM— hier bis zu fünf Jahren— um 6 Prozent zinsverbil- ligt, wenn der Bauherr eine bewirtschaftete Wohnung freimacht. Lücke hat klargestellt, daß es zur Beantragung des Darlehens aus der Umsetzungsaktion„Besser und schöner wohnen“ genügt, wenn die Wohnungsbehörde feststellt, daß die bisherige Wohnung der Bewirtschaftung unterliegt und bei Freiwer⸗ den neu vermietet werden kann. Eine schriftliche Bescheinigung des Hauseigentü- mers ist nicht erforderlich. Reform der Krankenversicherung anvisiert scheiden sich die Geister der ärztlichen Behandlung. Um Vorwürfen Wegen einer„familienfeindlichen“ Regelung zu begegnen, dürfte die Bundesregierung Vorschlagen, nur bei Krankheitsfällen des Versicherten und seines Ehepartners, nicht aber bei Krankheiten der Kinder eine Selbstkostenbeteiligung vorzuschreiben. Die Selbstkostenbeteiligung bei ärztlicher Be- handlung dürfte nicht mehr nach Einkom- mensgruppen differenziert, sondern einheit- lich gestaltet werden. ES erscheint allerdings zweifelhaft, ob der Ursprünglich geplante Beteiligungssatz von einer DM für jede ärztliche Leistung angesichts der vorgesehenen Mehraufwen- dungen(zum Beispiel Beseitigung der Aus- steuerung bei längerem Krankenhausauf- enthalt) noch ausreichen wird. Inwieweit die CDU/CSU-Fraktion den Anregungen der Regierung zur Selbstkosten- beteiligung folgen wird, ist vorläufig noch nicht abzusehen. Es gibt Kräfte beim christ- Iich- demokratischen Arbeitnehmerflügel, die Abistelle der Selbstkostenbeteiligung eine Er- höhung der Krankenscheingebühren ver- Wirklicht sehen wollen. Sollte es dennoch zur Selbstkostenbeteiligung kommen, so dürfte die Abrechnung und Einziehung der Beträge nicht— wie früher erwogen— den Aerzten, sondern den kassenärztlichen Ver- einigungen oder den Krankenkassen über- tragen werden. 7 Noch höhere Benzinsteuer fordert MdB Stecker (eg) Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Josef Stecker hat zum Straßenbaufinanzie- rungsgesetz jetzt den Vorschlag gemacht, die Benzinsteuern nicht um einen, sondern um zwei Pfennig je Liter zu erhöhen. Das zu er- Wartende Steueraufkommen von 240 Mil- onen DM sollte ausschließlich dem Straßen- bau der Kreise und Gemeinden zugute kom- men, um die Gleichmäßigkeit der Straßen- bauleistungen in Bund, Ländern und Kom- munen zu gewährleisten. Ob dieser Vorschlag eine Mehrheit bei den Christlichen Demokraten finden wird, ist fraglich. Verfassungsrechtliche Bedenken ge- gen Bundeszuweisungen aus dem Mineralöl steueraufkommen an die Gemeinden sollen jedoch nicht bestehen. BDlI-Delegation auf Fahrt dureh Südamerika (dpa) Eine Goodwill-Mission der deut- schen Industrie startet am 24. Oktober unter Leitung des Präsidenten des Bundesverban- des der Deutschen Industrie(BD), Fritz Berg, nach Südamerika. Die Delegation wird bis zum 28. November Brasilien, Argentinien, Chile, Venezuela und Mexiko besuchen. Die Reise dient der Aufnahme engerer Kontakte mit Regierungs- und Wirtschaftskreisen und vor allem der Aufklärung über Möglichkeiten der deutschen Industrie, den wirtschaftlichen Aufbauprozeß in den einzelnen südamerika- nischen Ländern zu fördern. Mit Kohle heizen Ist nieht un modern (VWD) Auch mit Kohle könne praktisch alles geboten werden, was der Verbraucher kälschlicherweise nur durch die Oelheizung gewährleistet sehe, erklärte Dr. Franz Große vom Vorstand der Ruhrkohlenberatung GmbH., Essen, am 23. Oktober in Stuttgart. Bei der Eröffnung einer neuen Steinkohlen- beratungsstelle im wiedererstandenen Stutt- garter Königsbau, die gemeinsam von der Oberrheinischen Kohleunion(OKU), Mann- heim, und der Ruhrkohlenberatung einge- richtet worden ist, wies Dr. Große darauf hin, daß durch die ständige technische Wei- terentwicklung auch die Kohleheizung weit- gehend automatisiert werden konnte. Das gelte von der Kohlezuführung bis zur Ent- aschung und durchaus nicht nur für Großan- lagen, sondern auch für kleinere Wohnhaus- heizungen. Dr. Große führte an, daß rund 22 Millionen Kohle-Einzelöfen und 12 Mil- lionen Kohlenherde im Bundesgebiet ver- wendet werden. Der Verbraucher handele keineswegs unmodern, wenn er bei der Kohle bleibe. Die Steinkohle werde noch lange der wichtigste Energieträger sein. Direktor Franz Betta Mannheim), der Ge- schäftsführer der OK U, verwies darauf, daß die Kohle vor allem auch die sicherste und stets greifbare Energiequelle sei. Durch ihren hohen Wirkungsgrad werde sie auch künftig ihren Platz behaupten. Samt und Seide recht begehrt (VWD) Bei den Seidenwebereien am lin- ken Niederrhein setzte sich in den letzten Monaten die allgemeine Konjunkturbelebung fort, wie die IHK Krefeld mitteilt. Die Pro- duktionssteigerung war begleitet von einer Absatzzunahme, insbesondere in Kleider- stoffen, Miederstoffen, Herrenfutterstoffen und Dekorationsware. Dagegen wirkte sich bei Damenfutterstoffen das schöne Sommer- Wetter auf den Absatz, vor allem für die Mantelkollektion, hemmend aus. Hierunter litt auch der Absatz an Krawattenstoffen und an Schirmstoffen. Trotz des allgemein guten Absatzes wird in der Seidenindustrie vielfach über die vorsichtige Disponierung des Ein- zelhandels geklagt, der bei einer frühzei- tigeren und reichlicheren Disposition besser sortiert wäre. Auch die Samt- und Plüschindustrie be- richtet über eine weitere Aufwärtsentwick- lung. Im FHerbstgeschäft ist vor allem bei Bekleidungsstoffen eine teils erhebliche Stei- gerung der Auftragseingänge zu verzeichnen. Die vorliegenden Aufträge sichern die Voll- beschäftigung bis über den Jahreswechsel hinaus. In Nord württemberg entsteht ein Atomkraftwerk Finanzlerung mit amerikanischer Kredithilfe WD). In Nordwürttemberg wird ein Atomkraftwerk entstehen. Es soll eine Lei- stung von 150 Megawatt(150 000 kW) auf- Weisen und bis 1963 fertiggestellt sein. Zu dieser Planung hat sich die Arbeitsgemein- schaft Kernkraft Stuttgart(AKS) entschie- den, der sechs große süddeutsche Energie- versorgungsunternehmen angehören, darun- ter die Badenwerk AG, Karlsruhe und die Großkraftwerk Ad, Mannheim.(Vgl. MM vom 17. und 23. Oktober, Seite 1.) Wie Bot- schafter Krekeler von der Europaischen Atomgemeinschaft(Euratom) in Düsseldorf mitteilte, sind nur noch einige Formalitäten offen. Der Auftrag geht an die Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH, an der die Demag und die Atomies Internatio- nal je zur Hälfte beteiligt sind. Wie unser Stuttgarter tz. Korrespondent ergänzend meldet, sollen die Turbinen und Generatoren von der Brown, Boveri& Cie. AG, Mann- heim, geliefert werden. Das Atomkraftwerk wird im Rahmen des Euratom- Abkommens mit den USA gebaut. Deshalb war die An- meldung des Projekts bei der Buratom- Kom- mission auch dringend geworden, da die Frist für die Beteiligung am 1000-Megawatt-Pro- gramm von Euratom am 20. Oktober ablief. Nach Angaben Krekelers kann über die möglichen Stromkosten noch nichts gesagt werden. Sie dürften aber nicht nennenswert über dem üblichen Preis liegen. Bei der Schätzung der Kosten könnte von der Faust- regel ausgegangen werden, daß die Installa- tion von einem Kilowatt 1200 DM. koste. Somit würde das geplante Atomkraftwerk, über dessen Standort noch keine Entschei- dung getroffen ist, einen Investitionsaufwand von 180 Millionen DM erfordern, doch wurde früher auch schon von 250 bis 270 Millionen DM gesprochen. Ein Drittel der Kosten soll jedenfalls durch Eigenkapital finanziert Werden. Wie Krekeler mitteilte, ist die Brennstoff- lieferung für 20 Jahre gesichert. Das anfal- lende Plutonium werde zurückgekauft. Kre- keler glaubt, daß die USA in fünf Jahren je 10 Millionen Dollar in Form von Krediten zuschießen, die mit 4,5 Prozent zu verzinsen Wären. Außerdem seien in etwa der gleichen Größenordnung Euratom- Forschungsauf- träge zu erwarten, die aber nicht die Bau- kosten betreffen. Ueberdies gebe die Bundes- Legierung eine Garantie von 100 Millionen DM. Wenn die Amerikaner die genannten Kredite gewähren(50 Millionen Dollar 210 Millionen DW), wäre damit, wie ergän- zend bemerkt sei, die Finanzierung dieses ersten Atomkraftwerkes der Bundesrepublik Weitgehend gesichert. Genaue Einzelheiten über das Ausmaß der finanziellen Hilfe im Rahmen des Euratom- Abkommens mit den USA wurden nicht bekanntgegeben. Botschafter Krekeler rechnet damit, daß in den nächsten fünf bis sechs Jahren im Euratom- Raum Kraftwerke mit einer Ge- samtkapazität von 3000 Megawatt errichtet Werden. Die europäischen Länder müßten an der Fntwicklung von Atomkraftwerken mit- arbeiten, die Erfahrungen anderer Länder sich zu eigen machen und zeigen, daß man auch in Europa hiervon etwas verstehe. An- dernfalls könnte diè europäische Industrie nicht mehr als leistungsfähig angesehen werden. Im Einsatz für den Schiffsantrieb sei man in Europa noch etwas zurück. Zuratom werde Forschungsaufträge gemaß den vorliegenden Anträgen erteilen, wobei die Freiheit der Forschung etwas Selbstver- ständliches sei, ebenso werde es sich auch an Forschungszentren beteiligen. Vorschläge lie- gen von Italien, der Bundesrepublik Deutsch- land und den Niederlanden vor, Am weite- sten seien die Verhandlungen in Italien ge- diehen, wo ein bestehendes Zentrum unter Mitwirkung von Forschern der sechs Euratom- Länder übernommen werde Aehnlich wer- den die Entwicklungen in den Niederlan- den laufen. Von den deutschen Vorschlägen Werde wohl das Karlsruher Projekt durch- geführt werden. 5 Rheinschiflahrt im Wellengang der Frachten Z u hohe Flotten kapazität s ehmälerte im Geschäftsjahr 1958 die Erträge 8 Die Erhöhung der Flottenkapazität hat sich außerordentlich ungünstig auf die Er- tragslage der Rheinschiffahrt ausgewirkt. Wie der Verein zur Wahrung der Rhein- schiffahrtsinteressen und der Verband der Rheinreeder am 23. Oktober mitteilten, war jedoch im Geschäftsjahr 1958 der Menge nach bei den Frachten kein wesentlicher Rück gang zu verzeichnen. Der Rheinverkehr er- reichte 1958 mit 108 Millionen Tonnen Fracht kast die Höhe des Vorjahres. Der Tonnenzu- wachs der internationalen Rheinflotte betrug annähernd 720 000 Tonnen oder rund acht Prozent. Diese Erhöhung der Reservetonnage hat zu einem Frachtraumüberhang geführt, Auch Japan kämpft gegen eine Kohlenkrise Die soziale Frage hat Vorrang Japan hat zur Zeit wie die Bundesrepu- blik mit einer Kohlenkrise zu ringen. Aber die Verhältnisse liegen in Japan wesentlich anders als in Deutschland. Die aus eigener Produktion gewonnene Kohle ist vorwiegend minderwertig und der Anteil von Anthrazit- und Kokskohle relativ gering. Dazu kommt, daß Kohle als Hausbrandmitte fast unbekannt t und daß weiterhin durch Entwicklung von Wasserkraft, Erbohrung von Oelquellen und Auswertung vulkanischer Naturgase wie Propan und Methan neue Energiequellen ge- schaffen worden sind, die Japans Kohlen- bedarf immer mehr verringern. Vor dem Kriege lieferte die Kohle 75 Pro- zent des japanischen Energie- Bedarfs heute sind es nur noch 40 Prozent. Die Schweröl-Einfuhr nahm in den letzten zehn Jahren stark zu. Trotzdem stieg die Kohle- Förderung Japans zwischen 1955 und 1958 von 42,5 auf 48,5 Millionen Tonnen— wäh- rend gleichzeitig der Verbrauch absank und gegenüber 1958/59 um 3,2 Millionen Tonnen niedriger lag als im Vorjahr. Die Bestände auf den Halden der Gruben betrugen um die Jahresmitte 5,2 Millionen Tonnen und auf den Lagern der Hauptverbraucher 6,5 Mil- lionen Tonnen— insgesamt also ein Ueber- schuß von nahezu 12 Millionen Tonnen, für den der Absatz immer schwieriger wurde. Das hatte zur Folge, daß in den letzten Jahren 127 kleinere Gruben geschlossen wer- den mußten, wodurch 30 000 Kumpel in KRyu- shu arbeitslos wurden, Jetzt sehen sich auch die Großbetriebe Mitsui und Mitsuibishi zu einschneidenden Rationalisierungs-Maßnah- men, Stillegung und Arbeiter-Entlassungen gezwungen. Mitsui versuchte zunächst die Verringerung seiner Belegschaft um 6000 Mann auf freiwilliger Basis. Aber nur 20 Prozent der Grubenarbeiter vermochten anderweitige Arbeit zu finden, so daß jetat rigorose Entlassungen nötig wurden. Der Verband der Kohlenindustrie hat nun durchführen kann. dem Handels- und Industrie-Ministerium einen Rationalisierungs-Plan für die näch- sten fünf Jahre vorgelegt, durch den fast die Hälfte der japanischen Kohlen- Kumpel 130 000 Mann— arbeitslos würden. Dafür verspricht die Kohlenindustrie eine Preis- senkung um etwa 40 Prozent und somit neuen Anreiz auf die Käufer. Gewerkschaften und Parlaments-Opposi- tion haben demgegenüber die Verstaat- lichung aller Kohlengruben verlangt und Umschulung der zu entlassenden Arbeiter in andere Berufe, Letzteres erwies sich als schwer durchführbar— bei dem herrschen den Ueberangebot billiger Arbeitskräfte in Japan. Erstere hingegen fand selbst bei den Funktionären der Kohlenarbeiter lebhafte Bedenken— nach den Erfahrungen der von der japanischen Eisenbahn betriebenen Koh- lengrube Shime in Kyushu. Sie ist seit einem Jahrzehnt ein Verlustbetrieb, den die Bahn abstoßen wollte, ohne jedoch einen Käufer zu finden. Gegen die Schließung protestierte die Gewerkschaft— und die Grube bleibt Weiterhin eine empfindliche Belastung des Steuerzahlers. N Die Regierung hat inzwischen einen pro- visorischen Ausweg gesucht durch eine Dros- gelung der Schweröl- Importe. Aber das würde bedeuten, die Krankheit der Kohlen- Industrie auf den gesamten Wirtschaftskör- per zu übertragen, wie eine Zeitung kriti- sierte. 8 g 5 Der Rationalisierungsplan der Kohlen- Wirtschaft wäre die vernünftigste Lösung. Aber sie muß begleitet werden von einer Wirksamen staatlichen Fürsorge für die ar- beitslosen Kumpels, die es heutzutage schlechthin noch nicht gibt. Japans Kohlen- krise bildet somit weniger ein wirtschaft- liches als vielmehr ein dringendes soziales Problem, das zuerst gelöst werden muß, be- vor man das Rationalisierungsprogramm Werner Crome(Tokio) der Anfang 1959 einschließlich der notwendi- gen Reservetonnagen bei etwa 20 Prozent der internationalen Rheinflotte lag. Durch das Mißverhältnis von Tonnage und Verkehrsaufkommen entstand bei der internationalen Rheinschiffahrt ein erheb- licher Druck auf die Frachten. Besonders der Kettwiger Pool, in dem die Kohlenimporte über Emmerich in die Bundesrepublik zu- sammengefaßt sind, mußte wegen des Rück- ganges der deutschen Kohleneinfuhr einen starken Frachteneinbruch hinnehmen. Trotz einer Frachtsenkung um 15 Prozent wurde schließlich eine weitgehende Anpassung an die von Außenseitern angebotenen Frachten notwendig. Die Schub- Schiffahrt, die 1957 auf dem Rhein eingeführt wurde, hat sich bewährt. Außerdem wurde bekannt, daß Möglichkei- ten einer Verbesserung der Schiffahrtsver- hältnisse auf der Gebirgsstrecke des Rheins überprüft worden sind. So könnte durch eine Vertiefung der Gebirgsstrecke zwischen St. Goar und Bingen um 40 Zentimeter bei gleichzeitiger Verbreiterung des Strombettes die Gefahrenquelle für die Schiffahrt im Binger Loch weitgehend beseitigt werden. Bis zur endgültigen Entscheidung sollen noch einige Modellversuche abgewartet werden, für die das Bundesverkehrsministerium in den nächsten Jahren Etatmittel zur Ver- fügung stellen will. Im innerdeutschen Frachtsektor trat am 1. Februar 1958 eine mäßige Erhöhung der Frachten in Kraft, und zwar gleichzeitig mit einer Erhöhung der Eisenbahntarife, die mit einer Tarifreform der Bahn verbunden war. Verladervertreter der Frachtenausschüsse kür den Rhein und für das westdeutsche Kanalgebiet erklärten im Herbst, daß sich die konjunkturellen Erwartungen, die mit den angehobenen Frachten verbunden ge- wesen seien, nicht erfüllt hätten und forder- ten eine elastische Frachtgestaltung mit dem Ziel einer Frachtermäßigung. Der Stand- punkt der Verladervertreter war im Hin- blick auf den jahrelangen Kampf der Schif- fahrt in der Konjunktur um eine Anpassung der Frachten an die Kosten enttäuschend, heißt es im Bericht. Auf einer Vollversamm- lung des Zentralausschusses der deutschen Binnenschiffahrt haben sich die Delegierten im November 1958 einstimmig für eine Bei- behaltung des Prinzips der Festfrachten im innerdeutschen Verkehr ausgesprochen. Der im März 1958 eingeführte Einfuhr-Aus- nahmetarif für Importkohle wird im Bericht im Hinblick auf die Lage des deutschen Bergbaues als widersinnig bezeichnet. Die inzwischen von der Bundesbahn geäußerten Vorschläge, zur Verbesserung ihrer Wettbe- werbsfähigkeit eine größere Beweglichkeit ihrer Tarifgestaltung durchzuführen, werden nach Meinung der Schiffahrt zu einer Ver- schärfung des Wettbewerbes zwischen Bahn und Binnenschiffahrt führen, Zu der von deutscher Seite angeregten Teilrevision der Mannheimer Akte wird ausgeführt, dag es zu Aenderungen bisher noch nicht gekom- men ist. Die zwischen der deutschen und nie- derländischen Regierung aufgetretenen Mei- nungsverschiedenheiten über die Auslegung des Begriffes der Freiheit der Rheinschiffahrt sollen in freundschaftlicher Verständigung durch eine gemeinsame Konsultation des Haager Schiedsgerichtshofs ausgeräumt Werden. „Es wird sich zeigen müssen“, so schließt der Bericht ab, ob es dem Gewerbe in Selbstverwaltung, notfalls mit Unter- stützung der Regierungen, gelingt, eine ver- nünftige Ordnung auf dem Rhein herzu- stellen oder einen Kampf jeder gegen jeden, der die Rheinschiffahrt in ihrer Stellung gegenüber den andern Verkehrsträgern schwächt. Die Schiffahrt hofft zuversichtlich, daß sich der Ordnungsgedanke durchsetzen Wird. 18/ Eig. Ber. Steigende Preise durch übertriebene Lagerpolitik N Der Bundeswirtschaftsminister scheint sich um die Preisentwicklung Sorgen zu ma- chen. Vor dem Bundesverband der Deutschen Industrie machte er kürzlich darauf auf- merksam, daf die Preiserhöhungstendenzen auf dem Dienstleistungssektor aller Voraus- sicht nach anhalten Werden, wie auch im Agrarbereich eine absolute Preisstabilität nicht gewährleistet werden könne. Infolge der Dürre dieses Sommers ist nämlich das reichliche Angebot an pflanzlichen Ernäh- rungsgütern verloren gegangen. Um nun diese unabweisbaren Preiserhöhungen abzu- fangen, forderte der Bundeswirtschaftsmini- ster erneut, mit Preissenkungen im indu- striellen Bereich— vornehmlich in der Ver- brauchsgüterindustrie— einen Beitrag zur Stabilität des Gesamtpreisniveaus zu leisten. In diesem Zusammenhang verdient die so- eben veröffentlichte Konjunkturanalyse des Münchener Ifo-Institutes besondereèe Beach- tung. Diese Untersuchung vermittelt nämlich interessante Einblicke in die Lagerbildung der Industrie, die für die Preisentwicklung von besonderer Bedeutung ist. Wenn nämlich die Lagerbestände über den für Produktion und Umsatz wirklich benötigten Umfang hin- aus aufgefüllt werden, wird in volkswirt- schaftlich unerwünschter Weise das Angebot geschmälert. Hieraus können dann Preis- erhöhungstendenzen resultieren. Das Ifo- Institut weist darauf hin, daß die Sicherung des Geldwertes(damit also der Preisstabili- tät) in entscheidendem Maße davon abhängt, Seite 11 Echternacher Springprozession mit dem Diskontsatz ö Auffallend ist sowohl die Häufigkeit der von der deutschen Notenbank(ehedem Ban xk deutscher Lander, jetzt Deutsche Bundes bank) verfügten Diskontveränderungen, als auch der diskontpolitische Zickzack-Kurs. Das wurde wohl wieder der Oeffentlichkeit bewußt, als der Diskontsatz. am 10. Januar um ½1% auf 2% gesenkt am 3. Sept. um /% auf 3% 25 am 22. Oktober um 1% auf 4% erhöht worden ist. Die klassische Auslegung der Diskontpoli tik besagt: Durch Abwandlung des Diskont- satzes(Von der Notenbank für hergegebene Kreditgelder erhobenen Zinses) wird die Merge aller in der Volkswirtschaft umlau fenden Kredite und deren Zinsniveau beein fußt. Erhöhung des Diskontsatzes bedeutet Kreditbeschränkung durch Verteuerung: Er mähigung bedeutet Beseitigung der Kredit knappheit durch Zinsverbilligung. 5 Indes hat es sich bereits herumgesprochen, daß Kreditgewährung nicht allein nur vom Kosten-(also Zins-) Element abhängt, sondern auch vom Mengen-Effekt beeinflußt wird. Je- weiliger Grad von Geldflüssigkeit bei den Banken bestimmt mitunter das Auf und Ab der Zinsbildung mehr als der Diskont. E. V. Morgan, einer der neueren Wissenschaftler, und auch Jörg Pedersen haben in diesem Zu sammehang- schlüssig nachgewiesen, daß de Zins wenig Einfluß auf Investierungen hat. * * Dabei kannten weder Morgan noch Peder- sen die fast zinsneutrale Finanzierung eines Großteils des bundesdeutschen Wohnungs- baues, wo die Oeffentliche Hand doch die Zinslast weitgehend dem Investor abnimmt. Also vermeintliche oder festgestellte Kon- junkturüberhitzung im Hochbau wird der Zentralbankrat wohl nicht zuverlässig tref. fen mit der jüngsten Diskonterhöhung. E fragt sich allerdings, ob die jeder Diskonter- höhung anhaftende Signalwirkung ihren Zweck erfüllt. Die Banken und eine breite wirtschaftliche Oeffentlichkeit bewerten ge- meinhin eine solche Zins veränderung als Hinweis auf zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung. So besehen könnten die jüng- sten Diskonterhöhungen als psychologische Mittel, als Warnung, als Drohung vor— durch die Geldflüssigkeit gegebene— Zins. verbilligungen angesehen werden. Parole wäre also, Geld durch Verknappung wieder teuerer zu machen. Deshalb wohl auch die Erhöhung der bei der Notenbank zinslos zu unterhal- tenden Mindestreserven. Sie verteuern die Kreditkosten mittelbar. Doch auch diese geldpolitische Waffe ist etwas abgestumpft, denn nicht allein die Zinsen, sondern auch die allgemein auf den Kreditabnehmer ab gewälzten Bankunkosten sind kreditverteu ernde Faktoren von Gewicht. Bleibt allein di durch diese Maßnahme hervorgerufene Be schränkung des KRreditvolumens um run 8 700, Millionen DM.„ * 8 5 5 Der Zentralbankrat führt in seiner Be- gründung vom 22. Oktober die Ueberbeschäf- tigung, die langen Lieferfristen und den mirf 15 bis 20 Prozent die Produktionsfähigkei überrundenden Auftragsbestand an., Da fehl doch eine Untersuchung darüber, Wie Wei diese Veberbeschäftigung vom Exp. Pert stimmt ist. 8„ Ausschlaggebend wird sein, ob der Schuld g ner die ihm winkenden Gewinne höher ei schätzt als den erhöhten Zinsaufwand. Mög licherweise gefährdet die Bundesbank di. bislang— mit Ausnahme der klimatisch be dingten Agrarpreissteigerung stabile Preisentwicklung gerade durch ihre Maß nahmen. Die Auswirkungen auf die Handels bilanz und die in jüngster Zeit zunehmen- Passiv Werdende Zahlungsbilanz liegen aut der Hand.„ Die Gefahr verstärkter Kapitalwanderu — Gefälle ausländischer Gelder in der Bu desrepublik und umgekehrt— besteht; is aber gering einzuschätzen, denn Frankfurt London und die USA liegen auf fast; Diskontebene. * Ebenso verfehlt wie beim Hochbau Diskonterhöhung in punkto Lagerabb (Stichwort: Kohlenhalden).„„ * „Der Diskontsatz ist kein Aufzug, mit dem beliebig zwischen Dachgeschoß und Kelle hin- und herkutschiert werden kann“, schlo sen wir unsere letzte Betrachtung über die Diskonterhöhung(Vergl. MM“ vom 23. Ok- tober„Konjunkturpolitischer Preßluftham- mer gegen das Kreditgebäude!). Was trit, ein, Wenn bis Jahresultimo sich die bisherig Geldflüssigkeit verflüchtigt? Wieder ei Zickzack-Kurs? Und was, wenn das a mende Jahr keinen so blauen Konjung himmel mehr aufweist wie bisher? Wir 1959 noch einmal gut davon gekxom 8 mand weiß, wie es 1960 sein 9. PPT daß alle Möglichkeiten zur Steigerung des Angebots an Gütern und Diensten für den 5 Privaten Verbrauch voll ausgeschöpft Wer- den. Eine Lagerauffüllung widerspricht die- ser Grundforderung, weil sie nach Meinung des Instituts als Versuch angesehen werden muß, die„erhöhten Produktivitätsfortschritte zu vermehrter Selbstflnanzierung von Inve- Stitionen(hier Lagerinvestitionen) anstatt zur Stabilisierung des Preisniveaus zu nutzen“. Wenig spricht nun allerdings dafür, daß eine solche Lagerpolitik in der Industrie tat- sächlich betrieben wird. Wie aus den Meldun- gen zum Ifo-Konjunkturtest hervorgeht, sind die Fertigwarenlager in der Industrie seit März des Jahres ständig zurückgegangen. Seit Jahresmitte werden sie sogar von einem zunehmenden Teil der Berichtsflrmen als zu klein angesehen. Die Rohstoff- und Vormate- riallager gelten nach wie vor nur als ausrei- chend. 1 ö Der Industrie kann also kaum der Vor. Wurf gemacht werden, durch ihre Lager politik die Preisstabilität zu gefährden, Ein solcher Vorwurf trifft allenfalls den Einz handel, der seine Läger entgegen der saison- üblichen Entwicklung erhöht hat; sie sind zus Zeit umfangreicher als vor Jahresfrist, Wer den aber von vielen Einzelhendelsfirmen noch als normal bezeichnet. Der Appell zu einer vernünftigen Lagerpolitik sollte im Einzelhandel nicht überhört werden. Das An-. gebot muß unbedingt mit der Nachfrage in Uebereinstimmung gehalten werden. Kom Seite 14 MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr.% Ir. —— 2 Luft gefedert 2 22. 2 1 die A-türige Vertragshändler. Goliath GP 900 Komb! 5 Hatto! Goliath GP 700 5 Goliath Gp 700 V ab 1400,—. 8 85 g 5 5 2 e. N Haben Sie schon einen Wagen! Sämtliche Fahrzeuge mit amt- Wenn nicht, dann kommen Sie doch einmal bei uns O0 lichen Prüfberichten.— Zah- vorbei. 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Oktober 1959 *** MORGEN Seite 11 Der alte Mann und der Sport „Na, da hat ja der gute Louison Bobet rich- tig in ein Wespennest gestochen“, begrüßte mich der alte Mann.„Mit seiner Fernseh- adußerung, der Radsport sei ein sterbender Sport.“ „Hoko“, sagte ick. „Sie Können sich vorstellen, wie das auf die Beteiligten gewirkt hat“, fuhr der alte Mann fort.„In Frankreich, dem lelassischen Land der Radrennen, Rört man so etwas natürlich nicht gern. Eine Zeitung warf dem ehemaligen Mei- sterfahrer sogar vor, seine Worte hätten eine katastrophale Folge gehabt fur all die kleinen Jungen, denen er und andere Radsport-CRum- pions als Helden erscheinen und die sich in jugendlicher Begeisterung an ihre Idole klum- mern. Und daß ausgerechnet Bobet solche Unkenrufe ausstoßen mußte, die zwangsläauſig so entmutigend wirken!“ in der Tat, sagte ieh. „Dabei müssen Sie wissen, daß Louison Bobet auch Präsident der französischen Be- rufsfahrer- Union ist“, ergänzte der alte Mann. „Und sein Pessimismus bezieht sich auf eine gewisse Not, die den Radsport befallen hat. Man darf nämlich nicht überseken, daß ein großes Straßenrennen, mit oder ohne Etappen, erheblicher Subventionen bedarf. Wenn die großen Fahrradmarłen nicht aus Gründen der Reklame dahinterstünden, und wenn nicht auch Industrien, die nicht direkt mit Fahrrädern zu tun haben, interessiert wären, würde es manchen Ausfall geben. Radrennen sind ohne die Industrie nicht denkbar.“ „Einleuchtend“, sagte ich. „Die Behauptung, der Radsport sei im Aussterben, weil das Fahrrad als Verkehrs- mittel seine dominierende Rolle ausgespielt habe, ist schon früher einmal aufgestellt wor- den“, nahm der alte Mann den Faden wieder auf.„Sie geht von der Voraussetzung aus, daß der Sport von dem praktischen Nutzen nicht zu krennen sei; daß heutzutage jedermann, wenn schon nicht über ein Automobil, so doch über einen Motorroller oder ein Motorrad ver- füge; daß also der Motor der Mörder des ein- fachen Zweirades sei und damit auch des 2u ihm gehörigen Sportes. Danach zu urteilen, wäre also der Radsport tatsächlich eine zum Aussterben verurteilte Sportart.“ „Nun ja“, sagte ich. „Aber ich glaube, das ist ein Trugschluß“, hub der alte Mann wieder an.„Es mag jd durchaus sein, daß gewisse Sportzweige wie eben Radrennen der Entwicklung zum Opfer fallen, einfach weil sie eines Tages nicht mehr dem Zeitempfinden entsprechen. Mit einer solchen Entwiclung müssen wir natürlich rechnen, die Gründe mögen mannigfaltig sein. Aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß der Wert eines Fahrzeugs als Verkehrsmittel dabei ausschlaggebend ist. Wenn mehr Mopeds und Automobile gefahren werden als Fahrräder, dann werden einige Fahrradfirmen ihre Pro- duetion vermindern mussen und weniger große Rennen finanzieren. Aber nichts hindert junge Leute daran, sick auf ein solches Fahr- rad zu setzen und Rennen zu fahren, sofern innen dies eben Spaß macht. Nur darauf kommt es an.“ „Richtig“, sagte ich. „In den großen Städten, wo nie Schnee zu nden ist, kann kein Mensch Skibretter prak- tisch verwerten, und doch sind gerade die Städter auf das Skilaufen versessen“, schloß der alte Mann.„Warum sollte es mit dem Fahrrad anders sein? Sehen Sie, der Trug- schluß rührt daher, daß heute zu oft Sport und Industrie gleichgesetzt werden. Es ist aber nock lange nicht dasselbe..“ „Allerdings“, sagte ich. Kostbare Geschenke als bleibende Erinnerung: Japan Saris vurden u eine Jtaumteise Germar als erster wieder in der Heimat—„Jetzt kommt das Examen dran Das Gepäck voller Geschenke— so kehrte Manfred Germar als erster Teilnehmer an der„Traumreise“ deutscher Leichtathleten durch Japan wieder in die Heimat zurück. Die Gedanken an das Examen haben den jungen Kölner auch während der Reise nicht verlassen. Sein Gepäck enthielt auch Lehr- bücher, und an manchem Abend, an dem die Mannschaft einer der vielen Einladungen zu einem Bankett oder zum Besuch einer japa- nischen Familie folgte, saß Germar in seinem Hotel über die Bücher gebeugt. „Es war natürlich ein einmaliges Erlebnis, und man braucht einige Zeit, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten und zu ordnen, aber ich bin doch froh, wieder zu Hause zu sein“, sagte der 13malige deutsche Sprintermeister. „Manchmal war es reichlich anstrengend, zumal in der ersten Zeit Regenwetter unser ständiger Begleiter war. Darunter litten na- türlich auch die Leistungen. Die Ergebnisse wurden erst besser, als endlich die Sonne DocH, ER IST ES— Manfred Germar nämlich, der dieser Tage als erster von der mehrwöchigen Japan-Tournee der deutschen Leichtathleten zurückkehrte, um sich auf sein Examen vorzubereiten. Der Kimono, den er dem Fotografen zuliebe mit dem Rückenteil nach vorne anzog, damit die prächtigen Stickereien zu sehen sind, ist das wertvollste der vielen Präsente, mit denen der Europameister ebenso wie alle seine Kameraden von den Gastgebern überhäuft wurde. Schirner-Bild 1e schien. Gegen Schluß kamen wir immer bes- ser in Form und konnten unsere Gastgeber zufriedenstellen. Am besten haben mir die Sportfeste in den kleineren Städten gefallen. Im Gegensatz zur japanischen Hauptstadt Tokio beispielsweise, wo wir vor fast leeren Rängen starteten, kamen zu anderen Veran- staltungen in kleineren Städten 30 000 Zu- schauer. Gefeiert wurden wir aber überall mit der gleichen Herzlichkeit. Die Gast- freundschaft der Japaner ist in der Tat ein- malig. Besonders auf mich regnete es förm- lich Einladungen von japanischen Familien.“ Manfred Germar plaudert munter drauf- 10s. Er sei in glänzender Form gewesen, nur mit den Starts habe es wieder nicht ge- klappt. In allen von ihm bestrittenen Ren- nen seien die teilnehmenden japanischen Sprinter noch bei 60 Meter klar in Führung gewesen, so daß er immer nur durch seine gröbere End geschwindigkeit gewonnen habe. Er bedauere heute noch, daß er bei seinem 200-m-Lauf in Lawata, bei dem er mit 20,8 Sekunden seine absolut beste Leistung in Japan gezeigt hatte, nicht mit voller Kraft durchgelaufen sei. Aber auch in diesem Ren- nen sei er mit Rückstand aus der Kurve ge- kommen. Vor ihm habe allerdings kein Ja- paner gelegen, sondern der deutsche 400-m- Europarekordmann Carl Kaufmann, der sich für dieses Rennen etwas Besonderes vorgenommen hatte und dann auch mit 21,1 Sekunden ebenfalls eine hervorragende Zeit erzielte. Germar glaubt nicht, daß die japanischen Leichtathleten schnell den Anschluß an die Weltspitze finden können. Man mache im Lande der aufgehenden Sonne zwar alle An- strengungen, aber den Menschen dieses Lan- des fehlten doch die körperlichen Vorausset- zungen, abgesehen von der Sprungkraft. Die Sprinter seien zu klein, die Werfer Zzu schmächtig. Ueber seine Zukunftspläne befragt, meinte Manfred Germar, daß er zunächst einmal das Examen hinter sich bringen müsse. Im Anschluß daran werde er eine Schnaufpause einlegen, dann aber— zum erstenmal— ein hartes Wintertraining ab- solvieren, um sich für die Olympischen Spiele in Rom in bestmögliche Form zu brin- gen:„Olympia 1960 soll der Höhepunkt und wahrscheinlich der Abschluß meiner sport- lichen Laufbahn sein!“ Nach dem 6:4 ein 7:1-Erfolg: Han überlegener Cishiochen- Sieg gegen Nalien Die zweite Sturmreihe mit Sepp, Unsinn und Trautwein hinterließ in Ravensburg den stärksten Eindruck Mit einer soliden Mannschaftsleistung kam Deutschlands Eishockeyteam nach dem Münchener 6:4 vom Vortage am Donnerstagabend vor 5000 begeiserten Zuschau- ern im Ravensburger Kunsteisstadion mit 7:1(3:0, 3:1, 1:0) zu einem weiteren Erfolg über Italien. Gleichzeitig verbesserte sich damit die deutsche Erfolgsbilanz der bisher ausgetragenen 23 deutsch-italienischen Länderspiele auf elf Siege bei vier Unentschie- den, acht Niederlagen und einem Torverhältnis von 82:62.— Gegenüber dem Vortag in München wirkte die deutsche Vertretung geschlossener. Ihrem Eland und teilweise mitreißendem Kombinationsschwung vermochten die Italiener trotz größten Einsatzes nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Lediglich im Verwerten der zahlreich her- ausgespielten Chancen haperte es etwas, sonst wäre der deutsche Sieg noch klarer ausgefallen. Der Ravensburger 7:1- Kantersieg fand bereits im ersten Drittel seine Basis, als Sepp, Egen und Unsinn aus einer Flut von Angrif- fen das 3:0 herausgeschossen hatten. Im zwei- ten Drittel steigerte sich der Kombinations- fluß bei den Deutschen, so daß in der Freude am Spiel vielfach sogar das Schießen verges- sen wurde. Dennoch sorgten Reif, Schneitber- ger und Metzer nach dem italienischen Ehrentreffer durch Branduardi in diesem temporeichen zweiten Drittel für das 6:1. Im Schlußdrittel flaute das Geschehen zeitweilig Ab, erhielt aber in den letzten Minuten beim beiderseitigen Endspurt nochmals Farbe. Mannschaftskapitän Markus Egen blieb es Vorbehalten, in der 46. Minute den 7:I1-End- stand zu markieren. In der deutschen Eishockey-Mannschaft gab es, wenn auch einige Schwächen zutage traten, keinen ausgesprochenen Versager. Torwart Hobelsberger wurde wenig geprüft. Von den Verteidigern verdiente sich der vor Temperament sprühende junge Tölzer Schneitberger die beste Note. Mit seinen Ge- waltschüssen stiftete er viel Verwirrung vor dem italienischen Tor. Von den drei Sturm- IM NETZ ZAPPELTE Nationaltorwart Jansen, als sein Gehäuse bei einem unge- stümen Angriff ins Wanken geriet und ihn unter sich begrub. Schnappschuß aus der ersten der beiden Eishockey-Begegnungen mit Italien, die mit 6:4 und 7:1 verdiente deutsche Siege brachten. Foto: dpa Frankfurter Sechstagerennen: wiede, siegten die Danen llielien/ Lille Den dritten Platz belegte die deutsche Mannschaft Altweck/ Javoscewiez Nach ihrem Sieg im Berliner Sechstage- Rennen konnte das dänische Paar Kai Wer- ner Nielsen/ Palle Lykke auch die Frank- kurter Six days gewinnen. Mit 347 Punkten kamen die beiden Skandinavier auf den ersten Platz vor den Belgiern van Steen- bergen/ Severeyns(255) und der deutschen Mannschaft Altweck/Jaroscewiez(180). Die weitere Placierung: Eine Runde zurück: 4. Roth/ Pfenninger 349, 5. Terruzzi/Junker- mann 274, 6. Plattner/ Holzmann 135, zwei Runden zurück: 7. Ziegler/ de Rossi 251, sie- ben Runden zurück: 8. Reitz/ Reinecke 93, neun Runden zurück: 9. Scholl) Donike 112, 15 Runden zurück: 10. Intra/ van Geneugden 128 Punkte. Insgesamt wurden 3031,560 Kilo- meter zurückgelegt. Das deutsche Paar Altweck/Jaroscewicz konnte zwischen 21 und 22 Uhr dreimal die verlorengegangene Alleinführung unter dem Jubel des ausverkauften Hauses wieder zu- rückgewinnen. Die Anstrengungen der ein- stündigen Jagd waren aber doch zu groß gewesen, als daß die beiden Deutschen den Kein neues West-Ost-Gespräch: Eishockey- Ausscheidung in Garmisch Es wird zu keinem neuen West-Ost-Ge- spräch im Eishockey kommen. Der Zonen- Verband hat dem Deutschen Eissport-Ver- band zwar für den 24. Oktober(Ausweich- termine 25. oder 28. Oktober) eine neue Be- ratung im Ostberliner Hotel Johannishof vorgeschlagen, aber der DEV sieht dazu kei- nen Anlaß, nachdem die beiden NOK's bei ihren Beschlüssen auf der Wartburg ein Ausscheidungsspiel unter Ausschluß der Oeffentlichkeit in der Bundesrepublik fest- legten. Inzwischen hat die Zone vorgeschla- gen, diese Begegnung in einem Hallen-Sta- dion(Krefeld, Essen oder Dortmund) aus- zutragen. Der DEV bleibt jedoch bei seiner bisherigen Haltung, im Freiluft-Stadion von Garmisch- Partenkirchen am 9. Dezember zu spielen, nachdem 1956 mit Ostberlin(Seelen- binderhalle) ein Hallenstadion Schauplatz War. Inzwischen wurde auf telefonischem Wege die Schiedsrichterfrage für das Garmischer Treffen geklärt. Unparteiische sind Dada- mec(CSR) und Hauser(Schweiz). Ursprüng- lich wurden von der Zone je zwei Schieds- richter aus der UdSSR und der CSR vorge- schlagen. Der Zonenverband unterbreitete den Wunsch, für Garmisch— neben dem technischen Personal— die Zahl der Zu- schauer auf 100(60 aus dem Gebiet des DEV, 40 aus Mitteldeutschland) festzulegen. zur„Halbzeit“ der Spurtstunde gestarteten gemeinsamen Vorstoß der Dänen und Bel- gier hätten erfolgreich parieren können. Als van Steenbergen/ Severeyns 13 Minuten vor dem Ende des Rennens die Entscheidung für sich zu erzwingen suchten, sahen sie sich vom Felde bald wieder eingeholt. Ein letzter verzweifelter Versuch Altwecks in den letzten acht Minuten war ebenfalls zum Scheitern verurteilt. reihen gefiel die zweite Linie mit Sepp, Un- sinn und Trautwein am besten. Vor allem der konditionsstarke und angriffsschnelle Traut- wein war kaum zu halten und sorgte über- dies mit seinen Pässen für eine Reihe ge- fahrvoller Situationen. In dem Mannheimer Sepp, seinem ehemaligen Füssener Vereins- kameraden, hatte er einen einsatzfreudigen Partner. Während die erste Linie mit Reif, Egen und Rampf im Stückwerk stecken blieb, spielte sich das Nachwuchstrio Eberl, Metzer und Schuldes immer stärker in den Vorder- Kurz notiert Der Mannheimer Schwergewichtler Uli Ritter boxt am 28. Oktober in Bo- logna gegen den Exeuropameister Fran- cesco Cavicchi. * Die Eishockey-Mannschaft des VfL Bad Nauheim verlor das sechste Spiel ihrer Schwedenreise gegen Hammarby trotz eines schwedischen Gastspielers mit 5:10(1:0, 2:7, 2:3). In den voraufge- gangenen fünf Spielen wurden die Nau- heimer mit 8:81 Toren deklassiert. * Das Deutsche Fernsehen bringt am 8. November außer der zweiten Halbzeit des Fußball-Länderspiels Ungarn gegen Deutschland(ab 18.15 Uhr) noch eine Uebertragung des internationalen Schwimmfestes in Bremen(16 bis 17 Uhr). * Das Gestüt Erlenhof will seinen Rennstall teilen. Trainer Adrian Borcke wird nur fünf Jährlinge nach Dortmund erhalten, während die übrigen sechs Jährlinge sowie weitere fünf der Gräfin Batthyany für eine neue Trainingszen- trale an einen noch nicht bekanntge- gebenen süddeutschen Ort vorgesehen sind. * Der VW Mannheim besiegte bei der Generalprobe für das am Wochenende in Karlsruhe stattfindende Aufstiegs- Turnier zur zweiten Division der süd- deutschen Wasserball- Oberliga den hes- sischen Meister TSG 46 Darmstadt ver- dient mit 15:12 Toren. grund. Vor allem mit dem jungen Krefelder Metzer wächst ein großes Talent heran, das in Ravensburg auch im stärksten Kampfge- tümmel die Uebersicht nie verlor. Bei den Italienern hatte Torwart Ferraris einige Schwächen, die sich vor allem bei Flachschüssen auswirkten. Gerippe der Mannschaft, die konditionell gegenüber dem letzten Jahr noch um einiges zurückhängt, waren wieder einmal die Italo-Kanadier Tucci und Agazzi sowie der technisch alle überragende Coletti. Die Torfolge: 4. Minute: 1:0 Sepp(Traut- wein), 9. Minute 2:0 Egen(Gedränge), 14. Mi- nute 3:0 Unsinn(Schneitberger), 35. Minute: 3:1 Branduardi(Benedetti), 37. Minute: 4.1 Reif(Egen), 38. Minute 5:1 Schneitberger (Trautwein), 40. Minute 6:1 Metzer, 46. Mi- nute 7:1 Egen Rampf). Strafzeiten: Sechs Minuten gegen Deutsch- land und 16 Minuten gegen Italien. Schieds- richter: Hauser und Schmidt, beide Schweiz. Weitere Sportnachrichten Seite 19 „5 OC HWEIZER KAS E, HOLLANDER KASE WAS VERSPEISEN WIR NUN2“ Taunus 170 44 Ein Auto mieten . wenn der eigene Fugen niclit zur Verfugung steht, das ist nichis Neues. Aber ioenn der fremde Hagen den eigenen ersetzen soll, dann muß es ein neues Modell sein mit hohem Versicherungsschutz. Nur ein solcher Mietibagen bietet Komfort und Sicherheit zugleich. Bitte fordern Sie Preisliste MAsꝰ Mir reservieren fur Sie einen Ford oder einen anderen neuen Wagen in Deutschland, Europa und Ubersee. Metro Selbstfahr-Dienst Zentrale: Frankfurt a. M., Niddastr. 46-48 8 A LIZENZ METRO sElBsTEauR-DbiENsT Mannheim, Meerfeldstr. 9-11. Röf: 202 45 ſelegromm-Adr.: metrowagen Baden-Baden · Berlin Bremerhaven Bruchsal: Darmstadt: Düsseldorf: Frankfurt: Freiburg: Gieben Hamburg Hannover Heidelberg Immenstadt Karlsruhe Kassel: Köln: Mainz · Mannheim Memmingen München Nürnberg Saarbrücken · Stuttgart · Wiesbaden . Seite 18 MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 246 Tapeten in grosser Auswahl ede, NNEEINA O 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderbetten- Kinderwagen Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog gratis. Freie Lieferung Maga, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltest. 3, 13, 23, 9(Kanalstraße) Pkelstuert wie Nie! Kapokmatratze La. JAVA KAPORK 3teilt s mit Keil, 4 dre! 90 4 150 8 5 108. 100& 200 m 115.— Polstermöbel MACHNich Qu 3, 5 Eig. Herstellung du 3. 5 8 Plastic- Tischdecken TEKTOLIN- LAVA TEX SOtlOpAI in Riesenquswahl ab„95 hae Platte O 4, 17(Kunsts trage) fel. 26672 e für Haushalt, dewerbe und industrie M 2, 18— Telefon 4 47 13 Reparaturen— Kundendienst Holster-Möbel 141, 12 Ruf 22005 Fanſtare anlagen Gas-, Wasser- und Hausentwässerungen reparieren prompt u. preiswert Frank& Schandin mb. aullstattstr. 43 Telefon 126 879 2 g* Kerzen eee FN 2 2, 13 Seifen-Böck 923 44 72 — Nadhriqmfen v0 Mannbeim-Stadt Geborene: 6. 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Joachim.— Eilingsfeld Heinrich Johann, Dipl.-Chemiker, und Gudrun Frieda Maria geb. Scheidt, Ludwigshafen, Pfalzgrafenstr. 48, e. S. Thomas.— Ramge Kurt, und Erika geb. Schmiade, Sch, Lissaer Weg 8, e. T. Dagmar. Hamm Dieter Hans Friedrich, Dipl.-Ing., und Ingrid Klara Mar- got geb. Laubinger, Meerfeldstr. 67, e. T. Iris.— Hartmann Hans Alfred, und Ingrid Dorothea geb. Gehrman, M 3, 11, e. S. Rainer.— Beaussier Claude, und Josette Suzanne geb. Porte, Fe, Nadlerstr. 49, e. T. Dominique.— Saum Willi Horst, und Gisela Maria Thea geb, Stumpf, Sa, Karlstr. 150, e. T. Silvia.— Müller Rolf Werner Vinzenz, und Elisabetha Margaretha geb. Braun, Se, Meersburger Str. 4, e. T. Liane.— Slowinski Antoni, und Betty geb. Gruber, Fratelstr. 2, e. T. Jutta Romana.— Heß Egon Walter, und Ruth geb. Goeckus, Pumpwerkstr. 47, e. T. Ilona,.— Hartinger Erwin Emil, und Sofle geb. Fahlbusch, Lu-Mundenheim, Markt- straße 12, e. T. Elke.— 11. Okt.; Steinecke Hermann Friedrich, und Helga geb. Pfotzer, Bürgermeister-Fuchs-Str. 60, e. S. Jörg.— Schwenzer Georg Erich, und Liselotte geb. Weidmann, Fe, Zie- thenstraße 44, e. T. Inge.— Barchet Willi, und Martha FHilde- gard geb. Kretschmer, M 5, 1, e. S. Franz.— Desch Heinz, und Inge Erna geb. Feindel, W, Zäher Wille 23, e. S. Karlheinz.— Weiberle Heinz Adolf Dipl.-Ing., und Luise Emma Dora Emmi geb. Behrens, Wst, Frankenstr. 8, e. T. Doris.— 12. Okt: Fried- rich Curt Willy, und Irmgard geb. Kluge, Richard-Wagner- Str. 8, e. T. Petra.— Reichert Wilhelm, Dr. med., und Inge Luise geb. Bauder, Max-Joseph- Str. 9, e. S. Achim.— Schubert Kurt Heinz, und Rudhild Maria geb. Wolf, Se, Badener Str. 12, e. T. Petra.— Gorzawski Helmut Eckhard, und Marga Luise geb. Mühlburger, S 2, 17, e. S8. Hendrik.— Burkhardt Günter Horst Franz, und Elise Martha geb. Fischer, Lindenhofstr. 32, e. T. Dorothea.— Gambardella Salvator, und Renate geb. Eisele, Eichendorffstr. 47, e. T. Maria.— Wellauer Walter Gebhard, und Emma Margaretha geb. Häusler, Ludwigshafen, Knollstr. 1, e. T. Olga Luise. Völz Werner Ewald Bernhard, und Margarethe Theresia geb. Beier, Wst, Mosbacher Str. 13, e. S. Harald.— 13. Okt.: Herbold Rudi Heinrich, und Gerda Elisabeth geb. Paul, Se, Meersburger Str. 47, e. S. Dieter.— Patzlik Karl, und Maria geb. Magenheim, Zellerstr. 15, e. S. Bernd.— Ernst Karl Hermann Wilheim, und Hildegard geb. Dröcker, Ne, Casterfeld, Weg I, Nr. 1, e. S Harald. — Fäfele Heinrich Eduard, und Brunhilde Hedwig geb. Korn, Fabrikstationstr. 53, e. S. Harald.— Kreutzer Horst Hans Ludwig, und Eva Maria geb. Baumbusch, R 3, 12, e. T. Christiane.— Mayer Erich Julius, und Gertrud Elfriede geb, Bulach, Untere Clignetstr. 5, e. T. Helga:— Heidinger Dieter Adolf, Und, Ursula Maria geb. Büttner, Landwehrstr. 24,. S. UWe.— Mülfer Alfred Johann, und Christa Ida geb. Kiesser, Kä, Aufstieg 13, e, T. Doris.— Brenneisen Franz Josef, und Elisabeth Aloisia geb. Günther, Kä, Mannheimer Str. 109, e. T. Silvia Juliane.— 14. Okt.: Eichert Josef, und Barbara geb. Hammer, Ladenburg, Weidenstr. 10, e. S. Karl-Heinz.— Danelewitz Erich, und Anne: liese geb. Baumgardt, Landwehrstr. 22, e. S. Eckard.— Lehmann Alfred, und Gisela Anna Charlotte geb. Helsen, B 6, 23, e. T. Martina.— Baier Kurt, und Cäcilia Anna geb. Gotthardt, W,. Starke Hoffnung 42, e. S. Bernd.— Ludwig Werner, und Ingeborg Maria geb. Köhler, G 7, 25, e. S. Rolf.— 15. Okt.: Meng Fritz Karl, und Doris Christina geb. Scheller, Ladenburg, Eintracht straße 2, e. S. Manfred.— Schlusser Herbert Werner, und Doris geb. Ebert, Seckenheimer Str. 66, e. S. Fabian.— Lichtner Josef Ernst Heinrich, und Marianne geb. Bäres, M I, 3, e. S. Rüdiger. — Wieland Herbert Artur, und Hannelore geb. Prigge, Kinzigstr. Nr. 6, e. S. Rolf.— Baumüller Ulrich Christian Florian, Dipl.-Ing., und Christel Elfriede Meta geb. Huber, Nietzschestr. 20, e. S. An- dreas.— Knapp Karl Anton, und Karin geb. Gilles, T 4, 7, e. S. Hans-Georg.— 16. Okt.: Keiser Gerhard Paul Adolf, und Inge Marianne geb. Beres, W, Fichtenweg 10, e. S. Thomas.— 17. Okt.: Fabian Eugen Ludwig, und Anna geb. Mühlhauser, W, Wacht- straße 31, e. T. Vera. Aufgebote: Roth Karl-Ernst, Regierungs-Ass., Dr. der Rechte, Richard-Wagner-Str. 8, und Koby Bärbel, Godramstein(Pfalz).— Cüppers Horst, Maschinenbau-Ing., Dipl.-Ing., Münchwälderstr. 5, und Holz Hanne-Lore, Landwehrstr. 9.— Schneider Karl-Heinz, Elektro-Ing., Kornstr. 5, und Jakob Karin, Karlstr. 83.— Gutnh- ruf Karl, Lohnbuchhalter, D 4, 1, und Wentzel Hannelore, Städt. Krankenhaus.— Faustini Mario, Kfm. Angest., Gargnano(Italien), und Neumann Christa, Viktoriastr. 1-3.— Statz Franz, kaufm. Angest., Rheinhäuserstr. 15, und Schloßer Johanna, Weberstr. 9. — Schreyer Julian, kfm. Angest., Max-Joseph-Str. 9b, und Her- decker Doris, Geibelstr. 9.— Knittel Karl-Heinz, kfm. Angest., Haardtstr. 28, und Zwick Irene, Schwarzwaldstr. 4.— Weiden- mann Klaus, kfm. Angest., London S. W. 16, 19. Polworth Road, und Schmitt Hannelore, R 7, 14.— Halli Kurt, Schneider, Secken- heimer Str. 16, und Schneider Hilde, Meeräckerplatz 4.— Fischer Wilhelm, Bäckermeister, Schwetzinger Str. 3, und Trunk Elfriede, J 1, 16-17.— Hausdorff Rolf, Bahnpolizeiwachtmeister, Schwetzin- gen, und Lücke Margarete, Max-Joseph-Str. 11. Zabranski Ru- dolf, Spengler- und Installateurmeister, Rheinhäuserstr. 77, und Seibert Margareta, Lange Rötterstr. 51.— Weenink Roelof, Kapi- tän, Zellerstr. 52, und Hely Charlotte, Weiher, Bergstr. 3 Tronn Alfred, Friseur, Max-Joseph-Str. 25, und Mößinger Christa, Rot- tannenweg 10.— Seppich Egon, Schreiner, J 6, 6, und Lenhart Helga, Hochuferstr. 23.— Boeke Edgar, Metzger, Fruchtbahn- hofstraße, und Vogel Christa, Bürgermeister-Fuchs- Str. 57.— Steinle Karl, Maler und rüncher, Riedfeldstr. 5, und Burger Ursula, Eggenstr. 5.— Strubel Karl, Maschinenarbeiter, Obere Riedstr. 212, und Wolpert Doris, Guter Fortschritt 48-50.— Schla- genhaufer Egon, Modellschreiner, T 4a, 5, und Radtke Renate, T 4a, 8.— Eckert Werner, Kraftfahrer, Maijenweg 10, und Enger Waltraud, Kinzigstr. 6.— Klein Peter, Bauzeichner, Melchior- straße 11, und Colonius Doris, Herzogenriedstr. 22. Schmidt Willi, Autoschlosser, Donarstr. 16, und Geiger Franziska, Alte Frankfurter Str.— Hamaloik Gottfried, Zollinspektor, und Rö singer Ingeborg, beide Alphornstr. 40.— Fischer Heinrich, Händ- ler, und Baum Sonja, beide Waldhofstr. 70.— Mayer Manfred, Müller, und Mayer Christa, beide Fröhlichstr. 19.— Bartoli Carlo, Musiker, und Renner Alice, beide R 7, 30.— Gabel Günter, Trans- portarbeiter, und Eisenhauer Maria, beide Obere Riedstr. 212-214. Getraute: 9. Okt.: Batzler Werner, K 2, 25, und Novy geb. i 1 ilstr.? Tri ar! 2 2 Riechert Smith Maria, Beilstr. 29.— Krieg Karl, F 2, 4a, und e Frieda, Obere Clignetstr.— Lenz Kurt, Rupprechtstr. 7, und 95 l 8 Un Isela, Mollstr. 4.— Pinker Walter, Meerfeldstr. 84, 1 1 Ursula, Schwarzwaldstr. 89.— Sinn Dieter, Pr. der Philo- sophie, Lameystr. 19, und Hartmann Renate, Rheinhäuserstr. 30. — Kalries Helmut, Lu-Oppau, und Freund Inge, Landteilstr. 3 Bauer Franz, Schimperstr. 12, und schafhäuser Wilma, München. — Rischer Werner, Oberhausen(Rheinland), und Frohn Lieselotte, Große Merzelstr. 47.— Hotz Kurt, Untermühlaustr. 170, und Batt- schinger Gisela, J 2, 13a.— Renschin Peter, Gontardstr. 20, und Kandt Bärbel, Dalbergstr. 9.— Geiger Herbert, Offenburg, und Geber Erika, Viktoriastr. 14.— Weidenhöfer Günter, Dipl.-Ing., Kempten, und Köhler Christa, Seckenheimer Str. 27.— Mireo Abberita Pardo Zinone, Buffalo New Vork, und Biornland Bette, E 2, 11.— 12. Okt.: Braun Jürgen, Hamburg, und Serini Christine, Paul-Martin-Ufer 24.— 14. Okt.: Burkert Horst, Käfertaler Str. Nr. 198, und Brosswick Marie-Luise Elisabeth. Riedfeldstr.— Kühner Heinz, Max-Joseph-Str. 22, und Döring Gerda, Friedrich- Ebert-Str. 47.— Hudnall Donald, Turley Barfacks, und Hübener Ilse, S 1, 10.— 16. Okt.: Ir misch Hans, W, Kleiner Anfang 7. und Merker geb. Volz Luise, W., Waldpforte 21.— Matt Georg, Käker- taler Str. 45, und Lott Isolde, Mozartstr. 18.— Reifschneider Hel- mut, und Laukenmann Johanna. beide Kirchenstr. 26.— Ham- mel Adam, und Pauline Probst geb. Ritzert, beide W, Am Herr- ARAI. P7, 24- Pianven Fchwerhörige Modische Damen- Hosen von TELEFON 280 38 Planken- Passage dei Cafe Knauei 7 nörmittel entrale urgent ee. P 7, 24 Kurfürsten-Passage Akiokl dna, Haubtstr. 35 KENTNER Arbeitshosen jeder Art 58 1, 10 fel. 23373 Anzüge von Weltklasse for höchste Ansprüche qus unseren Maß werkstätten. 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Okt.: Lachmann Werner, Hebelstr. 7, und Klopsch Dorothea, Mittelstr. 36.— Regoort Paulus, Den Helder (Niederlande), und Dinger Ingeborg, Friedrick t- Str. 314 Krekeler Friedrich-Karl, Melchiorstr. 13, und Aigner Gisela, Ka, Mannheimer Str. 135.— Klaes Manfred Günter, und Sonja geb. Schumann, beide Stockhornstr. 17.— Me Maximilian, und Magin Irmgard Elisabeth, beide W, Untere Riedstr. 22. Verstorbene: 9. Okt.: Anton Richard Franz Theodor, 13. 8. 66, Schimperstr. 18.— Forschner Georg, 1. 8. 92, Augartenstr.— 10. Okt.: Schönsiegel Franz Johann Ludwig, 12. 8. 77, Grüne- Waldstraße 44.— Muth Karl, 3. 6. 99, W, Am Kielernbühl 12.— Böhler Maximilian, 27 10. 87, Kä, Königs Martha Veronika geb. Dreßel, 18. 12. Os 11. Okt.: Stupp Elise geb. Neff, 15. 12. Korn Otto Ewald, 28. 4. 78, Fe, Nec 21.— Heilig Str. 24.— fferstr. 43.— 12.— Waldeck Wilma Karolina Gertrud 8 Rittmann, 15. 2. 1 Qu 5,— Schat- zinger Johannes Jakob, 28. 3. 83, Fe, Ziethenstr. 48a. Kellner Julius, 8. 4. 78, K 4, 10.— Weckesser August, 21. 8. 88, Schafweide Nr. 79.— Dexler Johann Georg, 19. 6. 88, Bürstadt, R Str. 12.— 12. Okt.: Geisinger Christof Friedrich Wilhelm, 30. 11. 93. Schries- heim, Neue Anlage 23.— Hussy Oskar Eduard, 26. 9. 09, Walda- schaff, Kr. Aschaffenburg, Haus Nr. 139.— Brettel Georg Fried- rich, 10. 5. 839, Max-Joseph-Str. 32.— Braun Arthur Eugen, 23. 3. 1900, Lutherstr. ann Karl Xav 8. 99, Unter- mühlaustraße 37. 3 5 iktor Leonhard, 24. 6. 85, Tullastr. 12.— Möltgen Caroline e geb. Schrei- ner, 21. 5. 81, Max-Joseph-Str. 46-48.— Gi Walter, 24. 4. 1900, Lenaustr. 9.— Frey Mina geb. Ott, 4 94, Edingen, Landkr. Mannheim, Hauptstr. 145.— Dewald Helena Ida geb. Wörner, 28. 4. 15, Viernheim, Weinheimer Weg.— 14. Okt.: Wagner Erich Kurt Otto, 2. 12. 97, Emil-Heckel-Str. 4.— Väth Heinrich Josef, 7. 3. 75, Ne, Rosenstr. 33.— Rosen Emma Anna geb. Gruber, 26. 6. 12, Se, Bühler Str. 14.— Jansen Hannelore Karin, 5. 2. 32, Kußmaulstr. 5.— Bächtel Amalie Hermine geb. Maaß, 23. 6. 07, Fr, Mülhauser Str. 50.— Ziegler Auguste Rosalia Charlotte geb. von Födransberg, 1. 9. 1900, Böcklin 15.— Steimel Emma geb. Henrich, 29. 6. 80, Kleinfeldstr. 9.— Mansfeld Frieda Elisa- betha geb. Hering, 8. 3. 98, Kä, Auf dem Sand 49.— 15. Okt.: Bei- sel Georg Peter, 9. 4. 32, Heidelberg-Wieblingen, Wallstr. 11.— Wenkebach Anna geb. Maier, 11. 5. 83, Seckenheimer Str. 14.— Schröder Bernhard Kurt, 8. 12. 51, Sch, Königsberger Allee 110.— Schuster Luise Margarete geb. Schröder, 20. 9. 89, Augusta-Anlage Nr. 42.— 16. Okt.: Rau Elisabeth Katharina geb, Hagedorn, 2. 3. 1897.— Scheid Martha Helena geb. Weber, 25. 4. 88, Langstr. 10.— Brox Margareta Helena geb. Deck, 26. 3. 81, Untermühlaustr. 43. — Wetzel Jakob, 18. 8. 81, Lampertheim, Jakobstr. 33.— Fritz Regina Barbara geb. Wieland, 2. 1. 75, Zeppelinstr. 10.— Wams- ser Catharina geb. Fritzsch, 2. 6. 60, Neckarhausen, Landkr. Mhm., Altersheim St. Gallus.— Keller Karl Richard, 30. 9. 95, Kä, Kall- stadter Str. 8.— 17. Okt.: Schulz Ida Amanda Auguste geb. Witt- haus, 1. 8. 85, Ne, Kappesstr. 14.— Weber Leonhard, 10. 3. 79, Lenaustr. 16.— van Buiren Wilhelm Johannes, 22. 1. 93, Paul- Martin-Ufer 34.— Maixner Franz Joseph, 17. 12. 04, Haardtstr. 9.— Fuchs Jakob, 4. 4. 87, Lu-Friesenheim, Sternstr. 31.— Günther Jo- sef Alois, 23. 6. 03, Kä, Mannheimer Str. 109.— Gebhardt Johanna Elisabeth, 16. 2. 50, Ludwigshafen /Rhein, Sieglindestr. 12.— Bär Elisabetha, 22. 3. 03, Waldparkstr. 32.— 18. Okt.: Scherrer Elisa- betha Katharina geb. Frey, 23. 12. 77, Ne, Wörthstr. 27.— Kern Friedrich, 18. 4. 92, Untermühlaustr. 41.— Gehrig Anna geb. Kra- Stel, 20. 3. 88, Melchiorstr. 8.— Dick Johann, 10. 12. 76, Ladenburg. Rheingaustr. 29.— Trunk Franz Karl, 17. 11. 80, Werftstr. 11.— Röhlig Waldtraut geb. Terletzki, 4. 3. 31, Rh, Karl-Peters-Str. 43. — Kohl Rosina Katharina geb. Glück, 27. 1. 74, Humboldtstr. 20a. — Pantle Wilhelm Ludwig, 29. 12. 93, Gärtnerstr. 9.— Barth Maria Theresia geb. Kronisch, 27. 1. 87, Güterhallenstr. 70.— 19. Okt.: Masche Anna Marie geb. Tapper, 26. 4. 80, Ne, Höferstr. 7. Mannheim-Feudenheim Geborene: 6. Okt.: Schmid Hans Ernst, Stadtarbeiter, und Emma geb. Huber, Wingerts-Au 44, e. S. Gerhard.— 3. Okt.: Vogler Manfred Gottlieb, kfm. Angest., und Gerlinde geb. Schmitt, Höhenstr. 4, e. S. Jürgen.— 13. Okt.: Ritter Antoni, Anstreicher, und Elsa Marta geb. Keil, Ringstr. 27. e. T. Irene. Verkündete: 7. Okt.: Catlow Joseph, Marine-Ing., Oldham, Großbritannien, 6. Grundy Street, z. Z. Am Bogen 8, und Rie- dinger Emma Anita Elisabetha, Am Bogen 83.— 12. Okt.: Schwab Heinrich, kfm. Angest., Hauptstr. 7, und Wittig geb. Baier Sieg- unde Karoline, Hauptstr. 7.— 10% Okk.: Haag Siegkried Heinrich, Mechaniker, Möfschbach(Pfalz), Hauptstr. 75½, und Dahfi Katha rina, Wilhelmstraße 1. Getraute: 16. Okt.: Dutt Ernst Theodor, Muster zeichner, Weil,: am Rhein, Mühlenrain 30a, und Bauer geb. Keil Ilse Anastasia, Vorkstr. 4.— Labza Walter, Hütten- Ing., Büderich, Oststr. 15, und quade Doris, Am Schelmenbuckel 32. Gestorbene: 15. Okt.: Mayer geb. Friedel Anna, 15. 10. 81, Kastanſenstr. 8.— 19. Okt.? Mansfeld Friedrich Karl Emil, fr. Kfm. Angest., 30. 11. 95, Andreas-Hofer-Str. 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 11. Okt.: Kreppert, Hans Wilhelm, Obergefreiter und Emma Hilda geb. Heil, Schönau, Dirschauer Weg 13, e. T. Edel- gard.— 13. Gkt.: Breitenreicher, Philipp Herbert, Arbeiter und Ruth geb. Sautter, Schönau, Marienburger Str. 50, e. S. Volker.— Höfler, Otto Ernst, Maurermeister und Erika geb. Braun, Schönau, Heilsberger Str. 57, e. S. Werner.— Burkhardt, Karl, Schneider, und Margarete Elisabeth geb. Specht, Schönau, Insterburger Weg 14, e. T. Christine. Verkündete: Horn, Roger Karl, Elektromechaniker, Lilienthal- straße 102 und Klenk, Christiana Käthe Sophia, Schönau, Katto- witzer Zeile 93.— Kraus, Dieter Robert, Gipser, Schönau, Gry- phiusweg 18 und Merkl, Hilda, Schönau, Tarnowitzer Weg 69.— Manhart, Horst Alois Hugo, Dreher, Brôckenweg 5 und Krießler, Marie Emma, Schönau, Bromberger Baumgang 3.— Schneider, Reginald Lothar, Buchhalter, Schönau, Heilsberger Straße 16 und Schmitt, Dora Renate, Schönau, Tonderner Weg 2. Getraute: 12. Okt.: D'Silva, Maurice, Steuermann, Duisburg, Amtsgerichtsstraße 6 und Meißner, Ruth, Schönau, Heilsberger Straße 33.— 16. Okt.: Zahnleiter, Manfred Karl, Werkzeugmacher, Luftschifferstragße 7 und Abele, Doris Ursula Margarete, Erfurter Allee 5.— Kraus, Bodo gon, Gipsr, Schönau, Gryphiusweg 18 und Killinger, Vera Ilona, Schönau, Tarnowitzer Hof 2.— Dörr, Alfred Hermann, Maler, Jute Kolonie 19 und Unger, Erika Hannelore, Zellstoffstraße 28b.— Müller, Gerhard Paul Hermann, Mechaniker und Majko, Rosa Maria geb. Fliegerbauer, beide Schönau, Sens- burger Weg 4.— Gräber, Friedrich Robert, Prokurist und Wald- mann, Maria Catharina geb. Paquet, beide Petersauer Straße 4. Gestorbene: 16. Okt.: Herbel, Peter, früher Lokomotivführer, 6. 3. 93, Dorfstraße 13. Mannheim-Käfertal Geborene: 13. Okt.: Falck, Ernst August Johannes und Paula Hedwig geb. Köllner, Ladenburger Straße 151, e. T. Gabriele.— Cutler, Robert William Parsons und Barbara Ann geb. Coyne, Washbingtonstraße 39B, e. S. George Varney. Verkündete: Massa, Kurt Erich, Wachenbheimer Straße 61 und Werner, Renate Gerda, Karlsruhe, Engesserstraße 12.— Fehr, Lud- wig Richard, Obere Riedstraßge 51 und Gärtner, Ursula Waltraud, Lampertheim, Weinheimer Weg 5.— Walter, Siegfried, Mannheim, Mittelstraße 97 und Wey, Hannelore Klara, Auf dem Sand 62.— Lindenmeyer, Erwin Ferdinand, Waldhof, Am Herrschaftswald 150 und Schwerdel, Katharina, Lampertheimer Straße 131.— Huber, Wolfgang Ernst, Ludwigshafen a. Rh., Prinzregentenstraße 48 und- Rögler, Lore Ingeborg, Eigene Scholle 63.— Jernigan, Robert Her- man, Taylor Barracks und Künzler, Liselotte, Kirchplatz 7. Getraute: 7. Okt.: Grimm, Wolfgang Alfons, Winkelweg 37 und Nord, Ursula, Waldhof, Soldaten weg 116.— 15. Okt.: Stark, Valen- tin Friedrich und Strähle, Anna geb. Holler, beide Auf dem Sand 59.— 16. Okt.: Niemann, Horst Edgar Karl, Enzianstraßge 3 und Ziegler, Marianne, Schwalbenstraße 10. Gestorbene: 7. Okt.: Epple, Hans Peter, 14. 2. 42, Maikammer- straße 32.— 13. Okt.: Gebhard, Barbara geb. Donhauser, 14. 2. 78, Bäckerweg 22.— 14. Okt.: Spirka, Emil, 16. 9. 67, Reiherstraße 52. 16. Okt.: Heller, Konrad, 23. 6. 1901, Schwalbenstrage 2.— 19. Okt.: Schwarztrauber, Ludwig, 20. 3. 96, Enzianstraße 49. Mannheim-Neckarau Geborene: 12. Okt.: Mittmann, Horst Armin und Anneliese Ger- trud Luise geb. Rühe, Rheingoldstr. 55, e. T. UWe.— 15, Okt.: Allain, Alfred Douglas, London und Anita Maria geb, Salm, Rosen- straße 44, e. T. Irene.— 17. Okt.: Niehaus, Heinz Hermann und Lucie geb. Bothe, Rheinau, Schifferstadter Str. 5, e. T. Angelika. Verkündete: Ganz, Horst, Dr. med., Marburg a. d. Lahn, Rent- hof 8b und Gethöffer, Uta, Trützschlerstaßge 17.— Awe Egon und Seitz, Anna geb. Fichtner, beide Knie 5.— Kandzorra, Georg, Mannheim, Sandgewann 10 und Weis, Dora, Gummistrage 6.— Lammer, Emil, Luisenstraße 50 und Müller, Erna, Schliffkopf- straße 2.— Knecht, Kurt, Rosenstraße 72 und Wiegand, Rosemarie, Rheingoldstraße 97.— Bechtold, Dieter, und Nielsen, Hannelore, beide Brückeswasen 12. Getraute: 16. Okt.: Panes, Manfred Joachim und Ritzmann, Ursula Brigitte, beide Steubenstraße 113. Gestorbene: 12. Ok.: Brunner, Katharina geb. Diehl, 22. 11. 86, Rheingoldstraße 28.— 14. Okt.: Krone, Rudolf Oskar, 13. 11. 90, Rickertstraße 7.— 15. Okt.: Brenk, Eva, 28. 5. 74, Neudammstr. 7.— Auer, Heinrich, 19. 6. 75, Mönchwörthstraße 110.— 16. Okt.: Horn, Felicia Clara geb. 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Sl. . uu, uu, 25 S. A 6.„ Zu ſche nel. fe 2. 211 98 Wa Bac ist Für ein. unt uche 112. 19 o 48 5 fen tsamt — . Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 10RGEN Seite 19 Viel Spreu unter dem Weizen: Verwästerte fleisterschatten de, Amateu:-Hoxei Der Ruf nach Verwirklichung des Böhm-Planes wird immer lauter: Nur noch acht Kämpfer pro Gewichtsklasse! Die ersten drei Tage der 37. Deutschen Meisterschaften der Amateurboxer brachten im Münchener Circus„Krone“ schon eine Reihe von klaren Erkenntnissen. Die wich- tigste blieb, daß auch diese Titelkämpfe als Leistungsschau des erfolgreichen deut- schen Amateurboxsports von einer ganzen Anzahl Aktiver verwässert werden, die von der Spitze noch weit entfernt sind. Der Ruf nach Verwirklichung des Böhm- Planes wird immer lauter. Der erfahrene Präsident der deutschen Amateurboxer, der auch als deutsches Exekutivausschuß-Mitglied im internationalen verband schon manche Neuerung durchsetzen konnte, möchte in Zukunft bei den deutschen Meister- schaften in jeder Gewichtsklasse nur noch acht Boxer am Start sehen. Bei insgesamt 15 im DABV zusammengeschlossenen Landesverbänden soll das so erreicht werden, daß) verschiedene Verbände schwächerer ren ihre Vertreter ermitteln. Die Statistik der deutschen Meisterschaften 1959 redet eine eindeutige Sprache. Von den 40 Boxern der Vorschlußrunde stellen der Niederrhein neun, Westfalen sieben, Würt- temberg fünf, der Mittelrhein vier, Berlin und Niedersachsen je drei. Nimmt man dazu noch Bayern, das überraschend nur zwei Boxer durchbrachte, und Hamburg, das dies- mal nur noch Meister Goschka im Rennen hat, in Zukunft aber ebenfalls wieder eine Rolle spielen dürfte, so sind die stärkeren Landesverbände aufgezählt. Dem stehen die weitaus schwächeren Ver- bände gegenüber, die meist nicht einmal mit einer kompletten Staffel anreisen konnten. Südbaden und Hessen sind nicht mehr da- bei, Südwest, Schleswig- Holstein, Rheinland Regionalgruppen in Ausscheidungsturnie- und das einst so starke Baden haben nur noch einen Mann im Rennen, während das Saarland von seinen fünf Startern immerhin Zwei durchbrachte. Eine Statistik der Regionalmeisterschaften rundet das Bild ab. Von insgesamt 2234 Bo- xern, die seit Beginn des Jahres auf unter- ster Ebene antraten, stellen Niedersachsen (329), Niederrhein(255), Westfalen(240), Bayern(200) und Württemberg(196) weit mehr als die Hälfte. An der Saar dagegen Waren es nur 45 Boxer, in Südwest 61 und im Rheinland 78. Solche Nennungsergebnisse aber stellen die Auslese für die deutschen Meisterschaften dar. Der Plan Eugen Böhms, gegen den sich Zwei Titelverteidiger wieder im Finale: peer goschha und Nartlieinz doliannpeſe- Vier nicht gesetzte Boxer erreichten die Endkämpfe in München In den ersten Kämpfen der ersten Vor- schlußrunde der 37. Deutschen Amateurbox- meisterschaften erreichten mit Peter Goschka (Hamburg) und Karlheinz Johannpeter (Hamm) zwei Titelverteidiger wiederum das Finale. Goschka besiegte den Hamborner Woytena nach Punkten, während Johann- peter II kampflos zum Erfolg kam, da sein Gegner Schröder(Saarbrücken) sich vorher im Kampf gegen Nause den Mittel- handknochen der linken Hand brach. Wei- tere Punktsiege gab es für Krucik(Oeynhau- sen) über Engels(Frechen), Bley Backnang) über Schmitt(Mainz) und Valtinke(Kerpen) über Bieber(Oldenburg). Pech hatte Schmel- jlenkampf(Wesel) im Bamtamgewicht gegen Schroeck(Schweinfurt). Der Niederrhein- Vertreter zog sich in der zweiten Runde durch einen Kopfstoß von Schroeck eine Ver- letzung unter dem linken Auge zu, die zum Abbruch zwang. Im Fliegengewicht drängte Krucik, der Meister von 1957 und vorjährige Endrunden- gegner von Titelverteidiger Homberg, mit beidhändigen Serien den technisch besseren Engels aus der boxerischen Linie und sicherte sich durch eine überlegene Schluß runde den Punktsieg. Schmellenkampf führte gegen Schroeck nach Punkten, als er Wegen der Verletzung aus dem Ring genom- men wurde. Zwei Runden lang beherrschte fightete gegen Bieber, obgleich er in der zweiten Runde eine Verletzung an der rech- ten Augenbraue erlitt. Bieber, 1958 Finalist gegen Horst Johannpeter, wurde in der zweiten Runde wegen Halten und Schlagen verwarnt, und dies dürfte ausschlaggebend kür den hauchdünnen Sieg von Valtinke ge- wesen sein. Nach Bley und Valtinke erreichten mit Wegener GBerlin) und Herrmann(Reckling- hausen) insgesamt vier nicht gesetzte Boxer in der ersten Vorschlußrundenveranstaltung das Finale. Im Halbmittelgewicht kam Koch (Bottrop) in einem wenig sauberen Kampf zu einem Punktsieg über den vorjährigen Juniorenmeister Wichert Hamm). Hier ent- schied die bessere dritte Runde. Der erst 19 jährige Berliner Wegener erreichte die End- runde in seinem 50. Kampf durch einen Punktsieg über Mülter Gremervörde). We- gener sicherte sich in den beiden ersten Run- den solche Vorteile, daß Mülter auch durch einen guten Endspurt nicht mehr ganz auf- holen konnte. Dem Westfalen Berg(Men- den) merkte man gegen den Punktsieger Sechting(Hamborn) noch den schweren Kampf gegen Schönberg Hamburg) an. Zwei Runden lang beherrschte Sechting seinen Gegner durch besseres Distanzboxen. Im Abtausch der Schlußrunde hatte Berg zwar Vorteile, aber sie reichten nicht zum Sieg. noch einige Landesverbände wehren, muß hier Abhilfe schaffen. Acht Boxer je Ge- wichtsklasse genügen; auch in den schwäche ren Landesverbänden muß die Spreu vom Weizen gesondert werden, bevor man zu den deutschen Meisterschaften fährt. Das an sich gute Leistungsbild im DABV wird dann nicht mehr so getrübt, wie es in München wieder einmal der Fall war. Ein zweites brennendes Problem bleiben die Gesetzten. Von 40 Boxern, die man vor- her in der Vorschlußrunde erwartete und entsprechend gegen auf dem Papier schwä⸗ chere Gegner ausloste, kamen nur 28 durch. Rechnet man die echten Ueberraschungen ab, wie es beispielsweise das saarländische Ban- tamgewichtstalent Wilhelmus darstellt, so sind in der Liste der Gesetzten doch einige dicke Fehler zu entdecken. DABV-Sportwart Konrads und Westfalens Sportwart Kirch, die diese undankbare Aufgabe zu leisten hatten, sollten sich in Zukunft durch den Münchener Karl Feldhues verstärken, der als Vertreter des Lehrkörpers alle Spitzen- Boxer von seinen Lehrgängen her kennt. So wäre sicherlich zu verhindern gewesen, daß beispielsweise im Schwergewicht Leute wie Schuldt und Dummer gesetzt wurden, wäh- rend man Willer und Bruchhäuser überging, oder daß so starke Gegner wie Niederau und Neinhardt oder Schönberg und Berg schon in der Zwischenrunde aufeinanderstießen. Radhallturnier um Wanderpokal „Solidarität“ spielt im Kaisergarten Der erste Bezirk des„Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität“(Ortsgruppe Mannheim) hat einen Wanderpokal für die Radballer gestiftet, um den heute abend(ab 19.30 Uhr) die Mannschaften Speyer I, Altrip I und II, Sandhofen I und Mannheim I und II kämpfen. Der Pokalge- winner wird in mindestens 15 Spielen ermit- telt. Unter Umständen ist sogar noch ein Endspiel erforderlich. Da die Teams ziemlich gleichwertig sind, ist mit spannenden Kämp- fen zu rechnen. Die Mannheimer haben aber gute Aussichten, den Sieger zu stellen. Sie wurden in diesem Jahr bei einem ähnlichen Turnier schon einmal Dritter hinter dem ARRKB-Meister und Vizemeister, Oggersheim J und II. erg Ueber 6 Millionen im Deutschen Sportbund: Fußball, Jurnen und Leichtalliletib an de- Spitze Seit 1956 715 000 Sportler mehr Recht interessant ist die Bestands- erhebung des Deutschen Sportbundes für 1959, zeigt sie doch recht deutlich Entwick- lung und Schwerpunkte des deutschen Sportes, der heute etwas über sechs Mil- lionen Mitglieder umfaßt und damit seit 1956 eine Steigerung um 715 407 aufweist. Den Hauptanteil an diesem Zuwachs hat mit rund 350 000 der Fußball, der bei der Auf- schlüsselung der von den Landessportbün- den gemeldeten Mitglieder auf die Spitzen- verbände(insgesamt 5 291 788 im Gegensatz zu 1956 mit 4 480 232) mit 1 702 381 an der Spitze liegt vor dem Turnen(1 383 486), der Leichtathletik(450 893), Handball!(289 232), Schwimmen(256 536), Tennis(173 933), Tisch- tennis(168 259), Skilaufen(126 863), Schie- Ben(108 390), Reiten(74 068) und Rudern (62 305), während der Bob- und Schlitten- Sportverband mit 3140 die wenigsten Mit- glieder hat. Bei den Spitzenverbänden der Mitgliedergruppe führen der ADAC(rund 500 000) und die Deutsche Lebensrettungs- gesellschaft(110 107) vor dem AvD(62 350), dem Deutschen Schachbund(38 719), dem Deutschen Aero-Club(36 527), den Sport- kischern(35 807) und dem Versehrtensport- verband(26 500), so daß die„Anschlußver- bände“ rund 800 000 Mitglieder umfassen. Die Zahlen der Entwicklung seit 1956 weisen bis auf den Fußball, den Schieß- sport(Zuwachs von 85 000) und das Rei- ten(plus 65 000) eine langsame Steigerung auf, wobei lediglich der Tischtennissport mit rund 10 000 Mitgliedern einen leichten Rückgang zu verzeichnen hat, der beson- ders auf die Jahre 1957ê58 fällt. Die Gesamtmitgliederzahl der Landes- sportbünde von 4 776 478 differiert in der Hauptsache deshalb, weil Sportschützen und Reiter noch nicht allen LSB angeschlossen sind. Hier steht Nordrhein- Westfalen mit 1 143 217 und einem Zuwachs von rund 200 000(eine rückläufige Bewegung hat nur Württemberg mit 417 342 im Gegensatz zu 450 378 im Jahre 1956) an der Spitze vor Bayern(700 142), Niedersachsen(618 501), Rückgang nur im Tischtennis/ Männliche Jugend mit größtem Anteil Hessen(460 902), Württemberg(417 342), Ba- den-Nord(198 841) und-Süd(178 708), Schles- wig-Holstein(171 592), Pfalz(150 036), Berlin (148 906), Hamburg(144 094), Saar(139 053), Rheinland(137775), Bremen(87 745) und Rheinhessen(79 624). Durchweg überwiegen die männlichen Mitglieder die weiblichen des DSB um das Vierfache: Bei den Spitzenverbänden 4182 885 „zu“ 1 108 903, bei den Landessportbünden 3 773 970„zu“ 1 002 508. Auch in den einzel- nen Sportarten bis auf die rein„männlichen“ (Fußball, Boxen, Judo, Rugby, Schwerathle- tik usw.) ist das Verhältnis Ahnlich, im Golf (2809:1735) und Tennis(97082:76851) stark an- genähert, und nur im Rollsport überwiegen mit 9543:4271 die Sportlerinnen. In der altersmäßigen Eingruppierung stehen sowohl in der Aufschlüsselung der Landessportbünde als auch bei den Fachverbänden die Jungen bis zu 14(533 372 und 651 501) und zwischen 14 und 18 Jahren(563 420 und 685 738) an der Spitze. Bei den Landessportbünden stimmen diese Zahlen in den einzelnen LSB überein, bei den Fachverbänden gibt es naturgemäß Unterschiede. Im Fußball überwiegen die Mitglieder über 21 Jahre(1 004 075) ebenso wie beim Turnen(385 965), aber im Deut- schen Turnerbund folgt als zweitstärkste Gruppe die der Mädchen bis 14 Jahren mit 291 5081 Es gibt sogar laut Bestandserhebung fünf weibliche und 57 männliche Kegler bis zu 14 Jahren— und der Rugby-Verband weist neben 4 496 männlichen Mitgliedern auch eine Frau auf. Es gibt auch 563 weibliche Mitglieder im Boxsport— naturgemäß ledig- lich passiv oder fördernd.. Arnold/ Sagray wieder dabei Südd. Jugendauswahl gegen den Norden Für das Zwischenrundenspiel um den Länderpokal der Fußballjugend am Sonntag in Hannoversch-Münden zwischen Nord- deutschland und Süddeutschland hat Trainer Jackl Streitle München) 15 süddeutsche Spieler nominiert. Die voraussichtliche süd- deutsche Auswahl: Petzner(Eintracht Wetz- lar); Salvadori(Sg Frankfurt-Rieder wald), Haseneder(1. FC Nürnberg); Marchl(VfL. Marburg), Miller GC Augsburg), Reichs(I. FC Nürnberg); Hott(Eintracht Frankfurt), Arnold(VfR Mannheim), Zettelmeier(1. FC Bamberg), Friedrich(SV Wiesbaden) und Sagray(VfR Mannheim). Kawan(BC Augs- burg), V. Kummant(1. FC Nürnberg) und Reich(1860 München) werden aber möglicher- weise auch eingesetzt. Kretzler(Waldhof Mannheim) ist Ersatztorwart. A-Jugend bestreitet Vorspiel Zur Punktebegegnung zwischen ASV Feudenheim und SV Birkenfeld(heute, 15.30 Uhr) wird auf dem ASV-Platz ein Vorspiel Meister Goschka seinen Gegner Woytena der zuerst zu viel Respekt zeigte. Als Woy- tena in der dritten Runde beherzt angriff, wurde er zweimal von harten Linken des Hamburgers abgefangen und jeweils bis„8“ angezählt. Einen technisch guten Kampf gab es zwischen Bley und Schmitt. Der Mainzer vértraute zu sehr auf seine Tricks und ver- lor, obwohl Bley in der letzten Minute noch eine Verwarnung wegen Nachschlagens er- hielt. Der wie Bley nicht gesetzte Valtinke Samstag, 15.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Walter; Althaus, Vögele, Edinger; Jung, Back, Haring, Schleupner, Riehm.(Gegner ist der SV Birkenfeld.) Sonntag, 11 Uhr, Hochuferstraße MFOPhöRnIx: Reininger; Schell, Wolf; Acker, Gottmann, Sauer; Leitz, Reichenecker, Hölzer, Weinbrecht, Harter.(Gegner ist Kik- kers Walldürn.) Sonntag, 14 Uhr, Sandhofen Spygg. Sandhofen: Bahlke; Pustal, K. H. Metz; Althofer, Michel, Kolb; Schen- kel, Grab, Marschlich, Heiselbetz, Hilden- brand.(Gegner ist der VfR Pforzheim.) Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Kobberger; Höfig, Behnke; Kleber, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Feth, Sinn, Straub.(Gegner ist Singen 04.) Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia viernheim: Weber; Neff II, Geiger; Menz, Friedel, Schneider; Stein, Lermer, Trapp, Kabatzki, Schade. (Gegner ist der ASV Cham.) Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Zellner; Wickenhäu- ser, A. Arnold; Schleich, Uhrig, Drews; Alter, Dauth, R. Arnold, Orians, Pfister.(Gegner ist Olympia Kirrlach.) Was bringt de, Sport am Wochenende? Fußball 1. Amateurliga Nordbaden(Samstag): Karls- ruher FV— FV Daxlanden; VfB Leimen ge- gen SG Kirchheim; ASV Feudenheim— SpVgg Birkenfeld. Sonntag: MFC Phönix— Kickers Walldürn(11 Uhr); FC Neureut— FV 08 Hok- kenheim; VfL Neckarau— Olympia Kirrlach; SV Sandhausen— Spfr Forchheim; SpVgg 03 Sandhofen— VfR Pforzheim(14 Uhr). 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Wiesloch— SG Waibstadt; Viktoria Nußloch gegen FC Zuzenhausen; SpVgg 06 Ketsch— SV Waldhof Reserve(a. K.); SV 98 Schwetzingen gegen FC Bammental; ASV Eppelheim— TSG Rheinau; TSG Plankstadt— VIB Rauenberg; FC Germania Friedrichsfeld— SV Altlußheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FV 03 Ladenburg— DSscœ Heidelberg; Spfr Dossen- heim— SpVgg 03 Ilvesheim; TSG Ziegelhausen gegen Sc 1910 Käfertal; SpVgg Wallstadt— SG Hemsbach; VfB Eberbach— SV 50 Ladenburg; FV 09 Weinheim— Fortuna Edingen; SV Wald- hof Amateure— VfB Gartenstadt. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— TSV Viernheim; TSV 47 Schönau— Amicitia Viern- heim Amateure; Tus Einheit Weinheim— FV Leutershausen; Fortuna Heddesheim— VfR Mannheim Amateure; SV Schriesheim— SV Unterflockenbach. A-Klasse Süd: FV Oftersheim— Viktoria Neckarhausen; FV Brühl— SV Rohrhof; SpVgg 07 Mannheim— FC Olympia Neulußheim; Sc Rot-Weiß Rheinau— SV 07 Seckenheim; MFC 08— Scœ Pfingstberg-Hochstätt. B-Klasse Nord: DJK Rhein-Neckar— SV 09 Lützelsachsen; Sc Neckarstadt— SV Lauden- bach; Sd Hohensachsen— DK Neckarhausen; TSV Sulzbach— Sc Blumenau; Straßenbahn SV Mannheim— Fortuna Schönau. B-Klasse Süd: FVgg 98 Seckenheim— ESV Blau-Weiß Mannheim; Alemannia Rheinau ge- gen DKL Schwetzingen; Sc 08 Reilingen— VfL Hockenheim. Handball Kreisklasse A: Sd Mannheim— TV Ober- flockenbach; Badenia Feudenheim— TV Fried- richsfeld; ATB Heddesheim— SV Ilvesheim. Kreisklasse B: Germ. Neulußheim— TSV Lützelsachsen. Kreisklasse C: 07 Seckenheim— TV Schries- heim. Pokalspiele der Frauen: SV Waldhof gegen SpVgg Sandhofen; TSV 1846 Mannheim VfR Mannheim; Germania Neulußheim— TSV Schönau. Kreismeisterschaften der Jugend: Schüler: Sc Käfertal— ATB Hedesheim; A-Jugend: SG Ketsch— TV Großsachsen(beide Samstag, 15 Uhr und 16 Uhr, auf dem Platz der SpVgg Ilvesheim). B.-Jugend: 09 Weinheim— Hockenheim(Samstag, 16 Uhr), auf dem Platz des SV 50 Ladenburg). Städtespiele der A- und B-Jugend gegen Pforzheim(Sonntag, 13.45 Uhr und 15 Uhr, auf dem Platz des SC Pfingstberg). Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— Ger- mania Dossenheim; TSV Birkenau— Sd St. Leon; TV Edingen— TV Oggersheim. Turnier um den Pfistererpokal beim 7B Jahn Seckenheim(Sonntagvormittag Kreis- klasse, nachmittags ab 13.30 Uhr Bezirks- und Verbandsklasse, gegen 16.30 Uhr Endspiele). Reitsport Hubertusjagd des Mannheimer Reitervereins (Sonntag, 11.30 Uhr, auf den Riedwiesen bei Rheinau). Motorsport „Neckar-Bergprüfung“ mit dem Wertungs- lauf für den ONS-Bergmeisterpokal in Eber- bach(Sonntag, 10 Uhr). Tischtennis Badische Ranglistenspiele der Herren(Sonn- tag, 9.30 Uhr, Marstall-Halle Heidelberg) und der Damen(Sonntag, 9.30 Uhr, Waldhof-Schule). Bezirksklasse: Sc Käfertal II— TV Viern- heim II; TSG Plankstadt— TTC Hockenheim; Eintr. Plankstadt— TV Gorxheim; TV Sek- kenheim— SV 50 Ladenburg; Tus Sandho- fen II— FC Friedrichsfeld II; TSV Viernheim gegen TV Schwetzingen. Kreisklasse A: TSG Rheinau— TG Mann- heim II; TV Schwetzingen— TG Mannheim II; TV Waldhof II— Straßenbahner SV; TSV Bir- kenau— Weinheim West; Post Mannheim II gegen TTC Großsachsen; SC Käfertal III— TTC Weinheim II. Kreisklasse B, Staffel I: Kurpfalz Nek- karau II— TSG Ladenburg II; DJK Schönau gegen Kurpfalz Neckarau; Sc Käfertal IV ge- gen Post Mannheim III; TSG Ladenburg gegen DRK Neckarhausen; TV Neckarhausen— DIRK Rhein-Neckar; Straßenbahner SV II— TV V Viernheim III; SV Ladenburg II- DK Feu- denheim. Hockey Nordbadische Verbandsrunde: TSV 46 Mann- heim— 78 Heidelberg(11 Uhr); TSG Bruchsal gegen Germania Mannheim; TC Pforzheim ge- gen Mannheimer TG; Englisches Institut Hei- delberg— HC Heidelberg; Karlsruher SC ge- gen Heidelberger TV 46. Ringen Oberliga, Gruppe Nord: ASV Ladenburg gegen RSC Eiche Sandhofen; SpVgg Ketsch gegen ASV Feudenheim; ASV Lampertheim gegen SRC Viernheim; VfK 08 Oftersheim ge- gen KSV Schriesheim(alle Samstag). Kreisklasse: HSV Hockenheim gegen RSC Schönau; AC Neulußheim— KSV Malsch; AV Schwetzingen— RSC Hockenheim(alle Sams- tag). Gewichtheben Nordbadische Oberliga: AC 92 Weinheim gegen KSV Einigkeit Mühlburg; S Germania Obrigheim— KSV 1884 Mannheim. Städtekampf: Mannheim— Ludwigshafen (Sonntag, 18 Uhr, KSV- Halle). Basketball Badische Landesliga: Damen: TSV 46— TB Heidelberg(Samstag, 16 Uhr); Herren: TSV 46 gegen KTV Karlsruhe(Samstag, 17 Uhr, beide in der TSV-Halle, Stresemannstraße). ausgetragen, das nicht weniger reizvoll zu werden verspricht. Hier stehen sich zwei Auswahlmannschaften der Mannheimer A-Jugend in einem Probespiel gegenüber, das der Sichtung des Nachwuchses dient. Sandhofen spielt schon um 14 Uhr Das Mannheimer Amateur-Schlagerspiel zwischen dem Tabellendritten Sandhofen und Spitzenreiter VfR Pforzheim ist um eine Stunde vorverlegt worden. Spielbeginn also 14 Uhr auf dem Platz der Svygg Sandhofen. Handball-Pokalturnier in Seckenheim mit 16 Mannschaften Sechzehn Handball- Mannschaften bewer- ben sich morgen auf dem Seckenheimer Waldsportplatz um den Pfisterer-Wander- pokal, den der Turnverein 1898 zu verteidi- gen hat. Die Seckenheimer sind neben der TG Ketsch auch die Favoriten des Turniers, obwohl die Bezirksligisten TB Jahn Secken- heim und die TG Laudenbach sowie TSV 1846 Mannheim und SV O7 Seckenheim eben- falls zu beachten sind. Das vom Turnerbund Jahn als letzte Jubiläumsveranstaltung aus- gerichtete Turnier bringt am Vormittag die Spiele der unterklassigen Mannschaften, deren Sieger dann ab 13.30 Uhr gegen die Bezirks- und Verbandsligisten antreten. Ab 16.30 Uhr werden die Endspiele ausgetragen. H. M. Mistol erstmals im Ausland Der deutsche Weltergewichtsmeister Hel- mut Mistol Hamburg) boxt nach 28 Kämp- fen ohne Niederlage erstmals in einem aus- ländischen Ring. Am 12. November tritt der Hamburger in Kopenhagen gegen den Dänen Chris Christensen an, der kürzlich den ehe- maligen Europameister Marconi(Italien) be- siegte. Christensen liegt in der europäischen Rangliste an dritter Stelle und boxte be- reits zweimal gegen Scholz. Im September 1952 erreichte er in Kopenhagen ein Unent- schieden, verlor aber die Revanche im März in Berlin in der zehnten Runde entscheidend. Brundage gewann Pariser Prozeß Die Pariser Strafkammer verurteilte den französischen Journalisten Chassaignon wegen Beleidigung des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Avery Brundage(USA), zu 100 000 Frances Geldstrafe. Chassaignon hatte Brundage in einem Artikel der Sportzeitschrift Le miroir des Sports“ beschuldigt, die Augen vor den Verstößen gegen den Amateurismus zu schließen und die Teilnehmer an Olym- pischen Spielen zum Meineid zu zwingen. Unsere Turftips Frankfurt, Sonntag, 13.30 Uhr I. R.: Selektion— Maravilla; II. R.: Usur- pator— Ohnesorge; III. R.: Mittenwalde Arminius; IV. R.: Naretha— Lancia; v. R.: PFrachtkind— Niccolini; VI. R.: Channel Breeze— Spätsommer; VII. R.: Aller Fantasie; VIII. R.: Traumglanz— Herzberg; IX. R.: Vahrenwalde— Ambassadeur. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Gesucht: Das älteste Zz UND Für das älteste ZUNDAPP- Motorrad einen neuen Motorroller ZUNDAPP-BELLA Der Besitzer des ältesten noch in Betrieb be- findlichen und polizeilich zugelassenen 2 UN- DAPP- Motorrades erhält kostenlos einen neuen ZUNDAPP- Roller BELLA, Typ 204, im Wert von DM 1865.—, Farbe derbyrot— alabaster- grau, golfblau— alabastergrau oder schwarz alabastergrau. Machen Sie auch Ihre Bekannten auf diese Chance aufmerksam. Für die zehn besten Schätzungen— zehn ZUNDAPP-COMRBINETTEN oder zehn ZUNDAPP-Nähmaschinen Schätzen Sie: Welches ist das Baujahr des ältesten noch in Betrieb befindlichen Z UNDAPP- Motorrades? Die zehn besten Schätzungen werden mit je einem Moped ZUNDAPP-COMRINETTE(Wert DM 731.) oder je einer ZUNDAPP-Elcona (Wert DM 721.) belohnt. Hier einige Anhaltspunkte für Sie: Die ersten ZUNDAPP-Motorräder stammen aus dem Jahre 1921. Schon im Oktober 1922 wurde die 1000. Z UN- DAPP-Maschine fertiggestellt. 1924 führt ZUNDAPP die Bandfabrikation ein und das 10 000. Motorrad verläßt das Werk. 1933 rollt das 100 000. Motorrad vom Band. Z UNDAPP fertigt 7 neue Typen, darunter die berühmten Kardan-Maschinen. 1938 ist die 200 000. ZUNDAPP da, eine DS 350. 1948 beginnt wieder die Produktion von Mo- torrädern: zur gleichen Zeit erfolgte die Her- stellung der ersten ZUNDAPP- Nähmaschine, die sich bald durch ihre moderne Form und ihre technische Reife einen Vorzugsplatz bei den anspruchsvollen Hausfrauen sichern konnte. Zum Motorrad kommt das ZUNDAPP-Moped COMRBINETTE, der Motorroller BELLA, der Bootsmotor DELPHIN. Bis heute wurden von Z UNDAPP mehr als 1,1 Millionen Motoren gebaut. Das erste Gebot der gesamten ZUNDAPP- Fertigung heißt Spitzenqualität. Sie trägt dazu bei, den weltweiten Ruf des Namens Z UNDAPP zu begründen. ZUNDAPP-Erzeugnisse entspre- chen dem neuesten Stand der Technik. APP. Fahrze Die derzeitige Produktion kann die Nach- frage nicht decken. Deshalb vergrößert Z UN- DAPP die Münchener Werkanlagen, in denen zur Zeit 2400 Personen arbeiten, durch um- fangreiche Neubauten und sucht 600 weitere Mitarbeiter. Warum sind ZUNDAPP-Erzeugnisse seit fast 40 Jahren so beliebt und begehrt? Die Antwort liegt in dem Grundgedanken, der hinter allen Bemühungen steht: Z UND APP immer zuverlässig Ob Motorrad, Roller, Moped, Bootsmotor oder Nähmaschine, es ist und bleibt das Bestre- ben der ZUNDAPP-WERKE, dem anspruchs- vollen Käufer ein solides, formschönes Erzeug- nis von hoher Wirtschaftlichkeit anzubieten. Deshalb laufen auch heute noch ZUNDAPP- Motorräder aus den Anfangszeiten der Produk- tion. Das älteste davon suchen wir. u 2»Anzeige. Schreiben Sie auf eine Postkarte nur das ge- schätzte Baujahr(z. B. 1929) für das Alteste laufende Z UNDAPP-Motorrad. Absender bitte nicht vergessen ODruck buchstaben). Wenn Sie selbst Besitzer eines alten, noch in Betrieb befindlichen ZUNDAPP-Motorrades sind, dann schreiben Sie uns bitte auf eine Postkarte folgende Angaben: Name, Wohnort, Straße, Typ der Maschine, vermutliches Kauf- jahr, Motor- und Fahrgestellnummer, polizei- liche Kennzeichen. Einsendungen erbeten an: Z UNDAPP-WERRR GMBH, München 8, An- zinger Straße 1—3. Einsendeschluß: 12. 12. 1959. Die Gewinner werden nach Ueberprüfung so- kort benachrichtigt. Bei mehr als 10 richtigen Schätzungen entscheidet das Los. Werksange- hörige und ihre Familien sind ausgeschlossen. Die Beteiligung erfolgt unter Ausschluß des Rechts weges. N N Sei te 20 MORGEN n 14127 Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 246 AUS DEM FUN YT DROGRAMM DER WOCHE STUTTGART Vom 25. bis 31. Oktober 1959 BADEN- ZA DEN FRANKFURT 7.10 Fröhl. Morgenstunde vachri 8 achri 88 i e ͤ,,. 8.30 Fatnolische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier nee 9.45 Katholische Morgenteier 9.15 Das Leben Friedrich von Schillers 10.00 Die Ordnung im Kosmos; ein Vortrag 10.30 Vortrag über die technische Budung(10 11.00 Heitere Musik aus der Welt der Bühne 11.00 Interhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.90 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten 13.45 Frauenfunk: Freundschaften unter Frauen 14.00 Lieder und Tänze der Balkanvölker 13.10 Mittagskonzert 14.00 Sendung für die Kleinen 14.30 Kinderfunk: Erzählung 14.45 Rudolf Pechel: Das Berlin von damals 15.00 In diesen Tagen 15.00 Ein vergnuügter Nachmittag 15400 EKinderfunk: Der gestiefelte Kater 15.30 Rendezvous mit Musik 16.30 Sportfunk— Lotto- und Toto-Ergebnisse 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 16.58 Lotto-Ergebnisse 17.00 Ein Zeitalter im Drama:„Kabale und 17.30 Das Buch der Woche 17.00 Opern- und symphonische Musik Liebe“; Hörspiel nach Schiller 17.45 Sportreportagen 18.15 Das Buch der Woche 18.45 Sportfunk— Schöne Stimmen 18.40 Kulturpolitische Glosse 16.30 Sportrundschau— Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 18.50 Abendmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Strawinskys„Oedipus Rex“; Oratorium 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Musik von beliebten Schallplatten 21.00 Literaturrevue— Musik von Haydn 20.00„Rheingold“; Oper von Richard Wagner 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Nachrichten Sportberichte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen 22.50 Tanzmusik für Unermüdliche 22.30 Musik. zum Tanzen und. Träumen 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 9900. 5 3 75 n dies an 12.00 Internationaler Frühschoppen 15.00 Sport und Musik 5.3 Port un Uslk 5 5 e 13.00 Nachrichten— Musik für alle d. 17.00 Erzählung der Woche 93. 9 55 Kinderlähmung; Gesp 17.00 Der Sportfunk meldet 1715 Ronzerte alter Meister 18.00 3 0 es 3 19.15 Aus Wissenschaft und Forschung 19.45 Sportfunk 21.00 undsc 1 25 2 ric 7 20.15 Ein Bericht über die Katzen von Rom 20.00 Nachrichten— Lottozahlen 0 Bunte Platte; Schlagerfolge 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 20.10 Unterhaltungsmusik 22.00 Studio für Neue Literatur ue— Nachrichten 6.30 Gymnastik MONTAG 1.00 Nachrichten— Musik MO“ NLA 9.— Antw. aus Bonn MONTAG 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo. 9.00 Schulfunk: Aku Aku 10.15 Schulfunk: Geschichte 9.00 Gute Besserung für kleine Patienten 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Griechen und Perser 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Volksmusik 15.15 Unterhaltungskonzert 15.30 Schultfunk: Die Staurothek in Limburg 15.30 Kinder funk: Schnabbelchen(IV) 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.40 Autoren lesen: Hermann Stahl 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 10.00 Nachrichten— Kammermusik 17.00 Unterhaltungsmusik 5 16.45 Erzählung— Musik— Heimatpost, 16.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichfen— Junge Hörer schreiben 17.00 Orchesterkonzert 18.45 Frauenf.: Bildungsweg im In- u. Ausland 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.00 Zeittunk a 19.00 Interhaltende Klänge 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.30 Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.00 Mit Musik in die neue Woche 20.00„Schachnovelle“; Funkspiel von St. Zweig 20.30 Die Südfunklotterie 21.00 Gemischtes Doppel London— Baden-Baden 22.20 Sportecho 21.00 Berliner Operettenmelodien 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.05 Vertraute alte Weisen 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 22.30 Nachtstudlo: Per literarische Futurismus 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik unserer Zelt: Bartok 23.00 Konzert aus Wien— Nachrichten 22.35 Klaviermusik von Georges Enesco 22.45 Besuch beim Olympier: Erzählung Uw 15.00 Szenen aus„Bajazzo“ 23.00 Melodien vor Mitternacht l 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 16.00 n e. 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 rbericht— Musik 20.30 Jugendfunk: Ausländische Praktikante UW 19.15 Recht für jedermann uw. 2945 8 Grenze der Sprache 22.45 Haben Sie Töne.; ein Kabarett IU 23.00 Konzert russischer Komponisten 5 usik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7 7.00 Nachrichten— Musik olEkNSTAaG 900 Nachr.— Frauenfunk oiEN 87 A 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk oiENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Koran und 81 10.15 Schulfunk: Erdkunde 9.00 Schulfunk: Griechen und Perser 5 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.4⁵ Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Alemannisch- fränkische Zeit 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Reporter 15.30 Schulfunk: Der Pate 15.30 Kinderfunk: Was Kameraleute erzählen 15.30 Unterhaltungs konzert 5 16.00 Orchesterkonzert 15.45 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.45 Schule und Elternhaus: Sparen 16.45 Evangelische Akademie in Japan; Vortrag 16.30 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Musik von heute für junge Leute 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 100 Zeitt mn 5 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Jachrichten— Sportspiegel e 18.45 Probleme junger Flüchtlinge; Betrachtung 16.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.90 F 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Gemachte Leute“; Hörsp. v. Louis d ton 20.00 Operettenmelodien % Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— sport— Probleme der Zeit 21.00 Das Gesetz des Stierkampfs; eine studie 20.30 Reise in die französische Provinz; Bericht 22.30 Jazz 1959: Big Bands 21.15 Orchesterkonzert: Pfitzner, Mahler 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 23.15 Alte Chansons 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kammerkonzert mit Werken von Bach 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Abendstudio: Hoffnung als Kritik 22.45 Dreihundert Jahre Cotta: ein Horbud ukw 15.30 Der Rechtsspiegel 23.20 Werke zeitgenéssischer Komponisten Unterhaltungsmusik— Nachrichten 20.00 Nachrichten— Bunte Palette 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Nachrichten— Südfunklotterie 21.30 Reportage aus West Point UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 22.00 Verkehrte Weltgeschichte; Betr. 22.30„The turn of the screw“; Oper von Britten 21.15 Ausverkauf in Ssommerschlagern N 6.13 Musik— Nachrichten 8 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musil Mitwoch 3.00 Nachr.— Frauenfunk MITITWOc A 7.00 Nachrichten„ 9.00% Nachr.,— Frauenkun! 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulkunk: 1. Der Megbub, 2. St. Hubertus 10.15 Schulfunk: Schillers„Bürgschaft“ 9.00 Schulfunk 12.40 Rundschau— Nachrichten 10.45 Opernmusik a 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 11.30 Elingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Kleine Reisen in Europa 45.30 Schulfunk: Die singenden Türme 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Frühwerke von Richard Strauß 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: alarm an der Küste(I) 16.30 Kann die Frau schon ihren Mann stehen? 17.00 Interhaltungskonzert 16.00 Konzert am Nachmittag 17.00 Orchesterkonzert e a 5 8.00 Nachrichten— Zeit im Funk Erzählung— Musik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk 8.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik o Nachrichten— Das aktuelle Thema 19.30 Tribüne der Zeit 9.30 maschau— Nachrichten— Kommentar f 25 Südfügbwunschkonzert— Zeitfunkberichte 20.00 Apollon Musagète von- Ss ib und- Gesang; fröhl. Sendung, 30 Nachieten— Berichte- Kommentare 20.30 Sarl Zuckmayer liest„Fastfiächtsb 5 der deutsche Olitik Die sel Anjas“: Hörspiel von Herm. Stahl! 22.00 Nachrichten— Sport- Prob, der Nachrienten— Aktuelle Berichte Kammermusik: Marcello, Vivaldi. Rossini 22.30 Volksliederkantate über die Jägeref 20 Nettes auis dem Jazzclub Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 8 23.09 Musik vor Mitternacht f 5 Aus Politik und Zeſtgeschehen 24.00 Nachrichten— Serenade in Sweet 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 Kammerkonzert: Brahms, Janacek UKV 16.00 Nachrichten— Leichte Musik UKV 19.15 Sozialpolitisches Forum 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.15 Parteiengespräch 21.00 Rundschau— Nachrichten kw 20.15 Aus dem Mozartsaal in Mannheim: 20.10 Mainzer Magazin. f 21.15 Abendstudio: Musik im neuen Polen; Sehen Sie fern? Jugendſfunk 22.30 Aus dem 33. Weltmusikfest der IGNM ein Bericht von Fred K. Prieberg 8.20 10.15 11.30 12.30 14.75 15.30 15. 16.45 17.00 18.00 16.15 19.30 20.00 22.05 22.25 22.45 23.00 do NαE,fES AG 6.13 Musik— Nachr. 5 8.00 Nachr.— Frauenf. FEonzert am Morgen 5 Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau Kinderfunk: Besuch im Forsthaus Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Hochschulbericht 3 Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Von den Münchener Festspielen 1959: „Ariadne auf Naxos“; Oper von R. Strauß Nachrichten— Sport gestern und heute Negro- Spirituals Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail DOMNERS TAE% guymnastik 8.30 9.00 12.45 15.15 16.00 16.45 17.00 18.00 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 22.45 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Die englischen Midlands Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinderfunk: Das Tapetenmännchen Nachrichten— Musik der Völker Die gute deutse Zeitschrift: Besprechung Orchesterkonzert Blick ins Land Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF 8 Frauen mit Prokura; eine Betrachtung Hart an der Grenze; Kleinkunstabend Nachrichten— Sport Oswald Spenglers Vorläufer; Hörbild Aus den Donaueschinger Musiktagen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Orchesterkonzert 20.30 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin Abendstudio: Suche n. d. unsichtb. Bühne DoONNeERSTA G 700 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.40 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gandhi Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Das Ende des Kirchenstaates Orchesterkonzert: Prokofieff, Rachmaninoff Berichte und Zitate aus der Jugendpresse Kleinod im Hessenland; Heimatsendung Nachrichten— Zeit im Funk Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Geschichten und Köpfe aus Oberbayern Nachrichten— Aktuelle Berichte Musik zur guten Nacht Warschauer Herbst 1959; Bericht von den Intern. Festspielen zeitgenössischer Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.15 Frauenfunk: Wer aufschreibt, spart 22.20 20.45 Hörspiel von J. M. Bauer 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik UK. Internat. Rundfunkuniversität 10.15 11.40 12.30 14.15 15.30 24.00 FREITAG 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulf.: Welches Sprichwort ist gemeint? Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Ein Kinderchor singt Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Unser Verhältnis zur Arbeit(3. Folge) Ludwigsburger Schloß konzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Sensation in der Literatur Musik von Paul Hindemith Nachrichten— Musik bis in die Früh FREITAG 80 Gymnastik für alle 7 00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik. 9.00 Schulfunk: Wir haben Besuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichter gemeinschaften 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 17.15 Weltwirtschaftschronik 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Weber, Hindemith 21.00 Die Epik Jean Giraudoux's; Betrachtung 21.30 Streichquartett E-Dur op. 80 von Dvorak 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.00 Für den Jazzfreund FUR DIE FUNRK PAUSE 14. Flur, 15. norddeutsches Gericht, 16. Reife- prüfung, 17. norwegische Volksvertretung, 18. 19. Ausbruch, 20. europàische Hauptstadt, 21. Zeughaus, 22. Planet, 23. Fuß- bekleidung, 24. Sonderling, 25. Weinsorte, 26. biblischer Prophet, 27. männlicher Vorname, 28. altes Längenmaß, 29. Friedensgöttin, 30. Salatpflanze, Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 33 Wör- ter zu bilden; ihre ersten und dritten Buch- staben von oben nach unten gelesen ergeben ein Zitat von Schopenhauer(ch= ein Buch- stabe): a— an— and— ar— ar— bal— bein— bit— bri— bröt— cha— de— det — di di— die— do- don dor— drant — dur— e— e— ei—ʒ ei ein— eis— en — er— fel— ga— ga gen— hy— im— je— ka— ker— le— le— leib— ler— ler— ling— lon— ma— ma— mei— mi moa— mold— nal— nau— ne— ni— niz — ny— on— pos— ra re— re— ri ries— ro rum— rup— sa— schau— se — spar— stie— stor— ta- te te— teau — ti— ting— tu— turn— um— vie— vot— War— win— zel. Bedeutung der Wörter: 1. deutscher Strom, 2. Freistaat in den Pyrenäen, 3. altgriechische Stadt, 4. alter Tanz, 5. Heldengedicht, 6. euro- päische Hauptstadt, 7. deutsche Stadt, 8. ita- lienischer Freiheitsheld, 9. deutscher Philo- soph, 10. Lebewesen, 11. Bienenzüchter, 12. französischer Schriftsteller, RATS El. Zapfstelle, 31. Käse, 32. Stadtteil von Berlin, 33. Heilpflanze. er. Wer knackt die Nuß? Von den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Welche? 1. Das Märchen vom Rübezahl schrieb Musäus. 2. Hiobs Freunde waren Eliphas, Bildad und Zophar. 3. Nordamerikas Schneestürme hei- Ben Blizzards. 4. Es gibt nur acht- und zehn- armige Tintenfische. 5 Bileam ist ein türki- sches Kunstharz. 6. Die Woche endet mit dera Samstag. 7. Das Habichtmannchen ist we— sentlich kleiner als das Weibchen. 8. Mörtel ist ein Gemisch aus Sand und Zement. Lösungen Als A pun pur sne Psftued ufe 28 fag szustuegse f, ug Sop JS Usa M ufs de uteenfg 8 pun g ue n ese„nN Sfb 2A uA 4 NA (ueui para dess anp os ANufd; uon urur aqqαεαν,, esse ee Uep gcpfeIs ble se O eus s deo e np uon le Jubap H oe Sun e eM 2 eee e eee de Sunsefu ge dena uss fa pe leres ge uarnges 88 fJeues av 2 mesa Oe ec 6 rpg g Sun es r ener ue erd br unsp ee pushiqnesgeuo ef Tenulf II 4 L zuf O zZruq fe 6 pledge g pfouned 2 uopu og sda g oa d beds g οοαhαν⁰ Heuod I: les 2BEAue gls ADAMSON 13. Lobgesang, 2 7 Bewegung Briefmarkenanfeuchter Copyright by P. I. B. Copenhagen 18.45 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 FREITAG 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Edda Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Der Heliand Musik von Karl Nielsen und Max Reger Was Frauen interessiert Musik von heute für junge Leute Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolitisches Forum— Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert 5 Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.18 Berichte aus USA 20.00 Teenager unter sich UKW 12.4 Fulturbericht— Musik 21.45 Zeitfunk aus Forschung und rechnik 21.15„Ein Gast aus Brasilien Hörspiel 20.15 Was es nicht alles gibt! 23.00 Nachtstudio: Musik unserer Zeit 23.00 Musik der Gegenwart: Malipiero, Egk 8 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG SAMSTAG 2 SAMSTAG 4% Nechrchten elk 22.40 24.00 17.35 19.00 20.00 21.15 2 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Luthers Rede vor dem Reichstag zu Worms Schulfunk: Zum Reformationstag Klingendes Tagebuch Nachrichten— Die Woche in Bonn 5 Nachrichten— Volksmusik Mensch und Arbeit— Volksmusik Ist Korruption eine Zeiterscheinung? Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Abendgottesdienst zum Reformationstag Nachrichten— Zur Politik der Woche Was jeder gern hört 5 5 Rias-Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Bruckner UKW 132.30 Was fang ich mit Freizeit an? 15.00 Heidelberg spielt auf! Die Woche in Bonn Klingendes Wochenende 5 Nachrichten— Chronik der Woche— Musik Was sich liebt, das neckt sich; Dialog 8.30 9.00 10.00 12.45 14.10 14.30 15.00 16.00 16.40 17.30 17.50 19.00 19.15 20.00 21.15 22.00 22.50 24.00 7.00 Nachrichten— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Dichter gemeinschaften Ev. Festgottesdienst zum Reformationstag Nachrichten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk;: Kurz belichtet Aus vergessenen Opern Nachrichten— Luther in Worms; Reportage Geistliche Musik N Deutsche Pressestimmen Randbemerkungen mit Musik Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Besinnliches zum Novemberanfang Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 17.00 18.15 20.10 21.45 16.00 Nachrichten— Schöne Stimmen Wir stellen zur Diskussion Zeitfunk— Sport 5 „Die Brandung vor Setubal“; Hörsp. v. Eich Der Reichstag zu Worms in ökumen. Sicht 9.00 10.40 11.00 12.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.35 24.00 Schulfunk: Weltliche und geistliche Gewalt Landesbischof D. Lilje: Luther heute Für Haus und Garten Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Jugendjournal— Volksmusik Informationen für Ost und West Zeitfunk: Blickpunkt Ausland Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Stunde der Melodie Quiz zwischen London und Frankfurt Unterhaltungsmusik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail 2 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 16.30 Konzert am Nachmittag 17.45 18.15 21.15 17.30 Das Wesen d. Psychoanalyse; Betr. Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Wiederholung der Hessischen Funklotterie Warum werden unsere Kinder straffällig:; ein Dokumentarbericht 2 Vom 25. bis 3J. Oktober 1959 Sonntag f 1229 Die Abendschau 1225 deisgeegsege eg en 3300 15 mdentunde Fupnatu mn 20.25 Hätten Sieis gewußt?; Fragespiel 15.00 85 8 Berliner Sportpalast: Roll- 21.10 So leben unsere Nachbarn: 100 280 Weit alle Füge tragen!(); Lernsen- Gepe e ee e Alm nach dem Roman von J. M. Bauer 21.40 Gespräch über Politik in Deutschland 4 5. 0 g achrichten onnersta 20.05 5 mein Junge und iche; 17.00 Jugendstunde: e ielfilm 5 18 7 e 21.30 Eine Umschau in den Miniaturstaaten 15 Pi k Europas: Die ganz kleinen Vier 19.00 Die l ann Montag 19.30 Zw. Halb und Acht: Sag die Wahrheit 1 8 5 20.00 Nachrichten— Tagesschau 17.90 Einderstunde: Marionettenspiel 20.20 Mitteldeutsches Tagebuch 17.20 8 Noch einmal 20.50„Herbert Engelmann“; ein Fernsehspiel 1 von Hauptmannſzuckmayer 19.00 Die Abendschau f 1000 Esche eld und Acnt: Abenteuer Freitag unter Wasser 17.00 Kinderstunde: Märchenspiel 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 17.20 Regisseure diskutieren 15 Jugend- 20.25„Der Bär“; Fernsehspiel nach lichen über ihre Filme Anton Tschechow 19.00 Die Abendschau 21.05 Zum 100, Geburtstag Knut Hamsuns: 19.30 Zwischen Halb und Acht: Mit der Ein Dank für die einsame Nacht Kameèra unterwegs 21.50 Das Werk Henry van de Veldes; Ber. 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter 518825 20.25 Worms, eine stadt der Reformation; 9 ein Dokumentarbericht 17.00 Kinderstunde: Selbstgemalte Bilder 21.10 Synkopen; Unterhaltungssendung 1.20 Jazz für junge Leute 21.40 Dokumentarbericht über die amerikan. 19.00 Die Abendschau Armee- Hochschule West Point 19.30 Zw. Halb und Acht: Vater ist der Beste 2 20.00 Nachrichten— Tagesschau 8 20.20 1 Heinz Haber: Der Mensch omstog steht in der Mitte 1 . 9 5 18.00 Evangelischer Vespergottesdienst 21.00„Die Festung“; Fernsehspiel von aus der Drei 1 1 f 5 ifaltigkeitskirche Worm, Claus Hubalek 1900 Die Abendschau 5 4 19.30 Zwischen Halb und Acht: Luftpost g Mitteoch Eilboten an dem Himmel e 17.00 Kinderstunde: Bilderbuchgeschichte 20.00 Nachrichten— Tagesschau 1 1 5 9 Stadt 20.20 Das Wort zum Sonntag 5 5 ür die Frau: Guter Rat am 20.30 Heitere Show aus Wien: 5 Zuschneidetisch ein Schilling 8 uud. IMES KNFEFEEE e. 9783/4 K ehem Schu. goge Er g1 wenn Herz. dann In Dinge jenen Schah zu be lesen struie raffen liche dort seine arbei aher fort. W gew O mit besch oder ters. Gym und e ihre, geord Blasr Schul „Wer De Theat matik hunde ausge in de bewa! Hoser Schni Neber instru Karte Winzi, Autos K Mannh 011 Luch vo 185 Iin, gen Das und nei- hn- ki lera rtel Shu IV un Ufa ls np 86 194 le sun 1 401 4 8 4 3 „ Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 MORGEN Das Museum der Lausbubenstreiche Ob Blasrohr oder Tinten- Springbr Kürzlich starb in Croydon(England) der ehemalige Rektor der dortigen Whitgift- Schule, Mr. Willam Clayton. Dieser Päda- goge hatte eine Idee, die wohl einmalig ist. Er gründete das„Lausbuben-Museum“., Und wenn es je ein Museum gegeben hat, das die Herzen aller Knaben zu entzücken vermag, dann ist es die Sammlung Mr. Claytons. In langen Jahren trug der Rektor alle die Dinge zusammen, die er in seiner Amtszeit jenen abnahm, die durch allerlei Scherze und Schabernack die Monotonie des Unterrichts zu beleben suchten. Vom Blasrohr bis zur zer- lesenen Detektiv- Schwarte, vom selbstkon- strujerten„Tinten-Springbrunnen“ bis zum raff niert getarnten Schießgummi sind sämt- liche Produkte jugendlicher Erfindungsgabe dort vertreten. Mancher Uebermütige hat seinen unerlaubten Zeitvertreib mit Straf- arbeiten und Nachsitzen bezahlen müssen, aber sein„Ruhm“ lebt in Claytons Sammlung fort. Was mag aus jenem vorwitzigen Burschen geworden sein, der sich einst unter der Bank mit einer selbstgefertigten Wasserspritze beschäftigte? Vielleicht ist er ein Ingenieur oder er trägt die würdige Perücke eines Rich- ters. Oft finden sich ehemalige Schüler des Gymnasiums in dem kleinen Museum ein und erkennen in den kuriosen Schaustücken ihre„Fabrikate“. So war es kürzlich ein Ab- geordneter des Unterhauses, der das gläserne Blasrohr, aus dem harte Erbsen nach der Schultafel geschossen wurden, als sein „Werk bezeichnete. Da gibt es ein selbstgebautes Kasperle Theater, mit dem man während der Mathe- matik-Stunden seine Spässe trieb. Da sind hunderterlei Variationen von Geduldsspielen ausgestellt, eigenhändig gebastelte Kästchen, in denen Käfer und allerlei Insekten auf- bewahrt wurden, Aquarien und Herbarien, Hosenknopf-Sammlungen und die kühnsten Schnitzereien auf den hölzernen Schulbänken. Neben Schilfrohr-Flöten und anderen Lärm- instrumenten sieht man selbstgezeichnete Kartenspiele, Photos großer Sporthelden und winzige, während des Unterrichts fabrizierte Autos und Eisenbahnen. unnen: Herr Rektor sammelte alles Einen besonders breiten Raum nehmen Karikaturen und Spottverse auf die Lehrer ein. Und alles ist säuberlich geordnet, be- schriftet, mit der Jahreszahl und dem Vor- namen des„Täters“ gekennzeichnet. Alles in allem also eine vollendete Sammlung von Schülerstreichen mehrerer Generationen. Die Atmosphäre dieses„Lausbuben-Museums“ erfüllt die ehemaligen Schüler beim Besuch der Sammlung oft mit Wehmut und Sebn- sucht nach den unbeschwerten Jahren der Jugend. Oft passierte es auch, daß sie an- gesichts jener„Kostbarkeiten“ sich gerührt die Augen reiben oder in schallendes Geläch- ter ausbrechen. Mehr wollte der alte Mr. Clayton mit seiner Schau wohl auch nicht erreichen. Mein und Dein Nach einer feuchtfröhlichen Feier wankte Joachim Ringelnatz eines Abends zu später Stunde nach Hause. Als er gerade im Be- griff war, nicht ohne einige Mühe seine Haustüre aufzuschließen, wurde er plötzlich recht unsanft von einem auftauchenden Mann angesprochen:„‚Und wie ist es mit dem Geld?“ „Was für Geld meinen Sie?“ stammelte unsicher der Künster. „Mein Geld natürlich, zum Donnerwet⸗ ter, das Sie mir schuldig sind!“ schrie der Mann, in dem Ringelnatz einen hartnäk- kigen Gläubiger erkannte. „Ihr Geld wollen Sie? Sie haben mir wirklich Angst eingejagt“, seufzte er er- leichtert.„Ich dachte schon, daß Sie mein Geld haben wollten!“ Getreide-Mutation auch durch Chemikalien Billiger als Strahlenzüchtung/ Kurzstrohige Formen In der Pflanzenzüchtung tritt neben die bisher überwiegend angewandte Kreuzungs- zucht als modernes Verfahren in den letzten zwanzig Jahren die Mutationszüchtung. Hier- bei werden vorwiegend Röntgen- oder Neu- tronenstrahlen verwandt. Eine mutations- steigernde Wirkung läßt sich an höheren Pflanzen auch durch Chemikalien erreichen, Wie der Freiburger Botaniker Professor Dr. Friedrich Oehlkers gezeigt hat. Am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Göttingen wurden nunmehr erstmalig an Getreide(Sommerweizen und Sommergerste) mit einem besonderen An- schnittver fahren durch verschiedene Chemi- kalien zahlreiche Mutanten ausgelöst. Neben drastischen Merkmalsänderungen Wie zum Beispiel gedrungenen Compactum- und Dickkopfformen sowie wachslosen Typen bei Weizen, oder sehr niedrigen Formen bei der Gerste, die keinen sicheren Zuchtwert versprechen, sind auch Mutanten aufgetre- ten, die einen unmittelbaren Zuchterfolg er- warten lassen. So fanden sich beim Weizen kurzstrohige standfeste Formen, Formen mit stärkerer Bestockung und besserer Kornaus- bildung. Bei der Gerste ergaben sich Mutan- ten, die in verlängerten Aehren größere Körner als die Ausgangsform hatten, oder die die interessante Erscheinung des Grannen- abwerfens vor der Reife aufwiesen. Auch gingen aus der benutzten zweizeiligen Som- mergerste mehrzeilige Formen hervor. Mit allen diesen Mutanten sind bereits EKreuzungsanalysen und zytologische Unter- suchungen eingeleitet worden. Außerdem werden weitere Mutationsversuche mit Che- mikalien beim Getreide durchgeführt. Die bisherigen Erfolge lassen erwarten, daß in der Mutationszüchtung die Anwendung be- stimmter Chemikalien bzw. Chemikalien- gemische neben die bisher überwiegend be- nutzte Strahlenanwendung treten wird. Diese Methode ist für den Züchter billiger und er- fordert keine schwierigen und kostspieligen Schutzmaßnahmen. Dieter Baumann Endstation Wirtshaus Die vor zwei Jahren eingestellte Salzkammergut-Lokalbahn, die zwischen Salzburg und Bad Ischl verkehrte, hat eine ihrer Fremdenverkehrs- Tradition gemäße Endstation gefun- den. Sie ist im Alpengasthaus„Zur Ischler Bahn“ in Vöcklabruck zum Stehen gekommen, wo einer ihrer Waggons sogar zum Speisewagen„aòufgerückt“ ist. Auch die Lokomotive kam als Leihgabe aus dem Museum in den Gasthausgarten.— Unser dpa-Bild zeigt das Salz xammergut-Bähnle in seiner„Endstation Wirtshaus“, Freie Berufe Geschäfte Ich führe die in Lampertheim fort. 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Die Preise gehen bis zu 10 000 Mark für einen omnibus- ähnlichen ge- gröbere Wirtschaftlichkeit. Die meisten markt. Der Citroen CV 2 hat bei dem Klein- schmackvoll ausgestatteten Wohnwagen- An- Wohn- Neuheiten, die auf der Ausstellung zu sehen wagen, der in dem britischen Zweigwerk hänger, in dem Kunststoffe reichlich ver- le Get. sind, waren bereits in den vergangenen der Firma entworfen und hergestellt wurde, arbeitet wurden. Er hat ein kleines Bad, ermie- Wochen der Oeffentlichkeit vorgestellt wor- Pate gestanden, ohne daß er äußerlich irgend- einen Gaskühlschrank, Gasherd- und hei- DI den. Im Earls Court sind etwa 300 verschie- welche Aehnlichkeit mit ihm hatte. Es han- zung und ist mehr ein mit allem Komfort dene Typen der Automobilindustrie aus delt sich um einen Viersitzer mit Allsicht- ausgerüstetes Landhaus als ein Anhänger. . neun Ländern, darunter auch der Bundes- Fenstern und luftgekühltem Front-Antrieb- Diese Modelle werden nur für den Export 211.86 republik, ausgestellt. Die Sowjetunion stellt Zweizylinder-Motor mit vier synchronisier- oder als ständige Wohnung für den Inlands- N in London ihre Modelle„Moskwitsch“ und ten Vorwärtsgängen. Der Benzinverbrauch markt gebaut. Auf der Ausstellung werden „Wolga“ vor. Die Bundesrepublik ist durch wird mit rund 4,6 Liter auf 100 km an- auch neue besonders leichte Wohnwagen mit — Auto-Union, BMW, Borgward, Ford, Goggo- gegeben. Sitzplätzen angeboten, die von einem Wagen mobil, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen vertreten. Besondere Anziehungspunkte sind die letzten„Experimente“ der britischen Auto- mobilindustrie, wie der„Ford Angelia“ und „Austin Baby“. Der bereits vor Wochen vor- gestellte neue„Anglia“ hat ein nach hinten extrem vorspringendes Dach, so daß die hintere Scheibe wie ein vorwärts geneigter Fernsehbildschirm in Breitwand aussieht. Der„Austin Seven“, mit dem sich die bri- tische Automobilindustrie im Markt der kleineren Wagen in Europa behaupten will, hat seine 850-œ,õm-Maschine quer gestellt und verwendet den für englische Wagen sel- tenen Frontantrieb. Besonders auffallend ist die beträchtliche Zanl kleinerer Wagen un- ter 1000 ccm. Die deutsche Automobilindu- strie ist in Europa gerade in dieser Klasse ein aussichtsreicher Konkurrent im Vergleich zu den britischen Wagen. Das teuerste Auto der Ausstellung ist vermutlich eine Rolls Royce-Limousine„Phanton V“ mit Sonder- ausstattung, die etwa 100 000 Mark kostet. Die französischen werke haben einen Kleinwagen NSU, Citroen Automobil- „Biljou“ Die Abteilung der Wohnwagen nimmt einen beträchtlichen Teil der Ausstellung in mit einem mittelstarken Motor von etwa 750 Kubikzentimeter gezogen werden können. Schrittempo bei Nebel unzumutbar Zwei Angetrunkene liefen in den Wagen— Freispruch Mit einem Freispruch von der Anklage der fahrlässigen Tötung endete am 29. Sep- tember 1959 eine Verhandlung vor dem er- weiterten Kieler Schöffengericht. Einem Fahrer aus Rendsburg waren in den frühen Morgenstunden des 21. Dezember 1958 auf der Bundesstraße 202 in der Nähe einer Gastwirtschaft zwei angetrunkene Männer in den Wagen gelaufen. Einer von ihnen er- litt tödliche und der andere lebensgefähr- liche Verletzungen. Die Verhandlung ergab, daß der Fahrer wegen plötzlich auftretender Nebelschwaden die Geschwindigkeit seines Wagens auf 20 Kilometer in der Stunde herabgesetzt hatte. Das Gericht vertrat die Auffassung, daß niemandem zugemutet werden könne, auf einer Bundesstraße mit noch geringerer Geschwindigkeit zu fahren, auch wenn nach dem allgemein gültigen Grundsatz ein Fah- rer bei Nebel nur so schnell fahren darf, wie er noch in Sichtweite eines Hindernisses sei- nen Wagen stoppen kann. Der Angeklagte habe nicht damit rechnen müssen, mitten auf der Fahrbahn Passanten anzutreffen. Ein Jahr Führerscheinentzug und eine Geldstrafe erhielt vom Amtsgericht Bad Oldesloe am Dienstag ein 20 Jahre alter Kraftfahrer, der sich nachts völlig übermü- det an das Steuer seines Lastzuges gesetzt hatte. Der Angeklagte war von der Fahr- bahn abgekommen und die Böschung hin- untergefahren, wobei ein Sachschaden von fast 40 000 Mark entstand. Jährlich drei Milliarden Mark Schaden Im Bundesgebiet werden jährlich durch Unfälle im Straßenverkehr Schäden in Höhe von drei Milliarden Mark verursacht. Dies hat der Leiter des Instituts für Verkehrs- wissenschaft an der Kölner Universität, Pro- fessor Berkenkopf, auf dem Internationalen Verkehrspolizei-Kongreß in Essen mitgeteilt. Als Folge der Geschwindigkeitsbegrenzung hätte sich 1958 zum ersten Male die Zahl der Todesopfer um 2400 und die der Verletzten um 45 000 vermindert. Berkenkopf nannte das Kraftfahrzeug das„kostspieligste Ver- kehrsmittel“ unserer Zeit. Es sei unreali- stisch, an eine generelle Einschränkung des Kraftfahrzeugverkehrs zu denken oder sie zu fordern. Wenn es aber nicht gelänge, die Ver- kehrsbedingungen auf der Straße dem stei- genden Kraftfahrzeugbestand anzupassen, würden wahrscheinlich staatliche Eingriffe auf Teilgebieten des Kraftfahrzeugverkehrs nicht zu umgehen sein. Soziusfestes Kleinkraftrad Ein neuer 47-c em-Dreigang-Motor(„Sachs 50/3 KLH!) für ein steuerfreies Kleinkraft- rad das auch auf der Autobahn und mit So- zius gefahren werden kann, bzw. für klei- nere Transportfahrzeuge, wurde bei Fichtel & Sachs in Schweinfurt aus dem 1,6-PS- Moped-Motor entwickelt. Durch die ver- größerung des Vergaserdurchgangs, des Zy- Iinders mit größeren Kanälen und des Aus- Londoner Automobil-Ausstellung Kleinwagen stehen auch hier im Mittelpunkt des Interesses. Im Vordergrund(erste runde Plattform) der neue französische Kleinwagen Bijou. AP-Bild Bis 1965: Dreizehn Millionen Kraftfahrzeuge Marktforscher sagen erhebliche Steigerung voraus Rund 13 Millionen Kraftfahrzeuge wer- den 1965 auf den Straßen der Bundesrepublik verkehren. Zu diesem Ergebnis kommt ein Arbeitskreis, dem die leitenden Markt- forscher von etwa 30 Firmen der Kraftfahr- zeug-, Reifen-, Zubehör-, Mineralöl- und Stahl- und Eisenindustrie angehören. Gegen- wärtig beträgt der Kraftfahrzeugbestand in der Bundesrepublik 9,2 Millionen. Nach der Untersuchung der Marktforscher wird in sechs Jahren jeder 8. Einwohner der Bundesrepublik Besitzer eines Personen- kraftwagens sein. Bis dahin soll sich die An- der Landwirtschaft für Traktoren größer, als früher angenommen wurde. Die Marktfor- scher erwarten hier einen Anstieg von 786 000 um 40 Prozent auf 1,1 Millionen. Mit einer Steigerung um 13 Prozent auf 35 000 werden die Busse die langsame, aber stetige Auf- wärtsentwicklung mitmachen. Die Zunahme bei den Krafträdern und Mopeds wird in der Uebersicht der Marktforscher mit 5 Prozent auf 4,3 Millionen angegeben. . Die kürzliche Inspektion eines Kraftfahr- zeuges entbindet den Kraftfahrer dann nicht 5 Pufftopfes sowie durch die Erhöhung der zahl der Personenkraftwagen von zur Zeit von der Pflicht, die Einstellung seiner Aufgeschnitten i Verdichtung konnte die Leistung auf 3,2 PS 3,69 Millionen um 90 Prozent auf rund 7 Mil- Scheinwerfer überprüfen zu lassen, wenn prdsentiert sich der Renault„Dauphine“ auf der Londoner Automobilschau, So sind die fünf reisenden Ausstellungsdolmetscherinnen als Insassen des Wagens der Blickfang des Standes. Keystone-Bild gesteigert werden. Die Höchstgeschwindig- keit eines mit diesem neuen Sachs-Motor ausgerüsteten Kleinkraftrades liegt bei etwa 60 km /st. lionen erhöhen. Für Lastkraftwagen und Liefer fahrzeuge sehen die Fachleute mit 675 000 nur noch einen Zuwachs um 7 Prozent voraus. Dagegen sei die Aufnahmefähigkeit das Abblendlicht außergewöhnlich weit reicht oder entgegenkommende Kraftfahrer ihre Blendung anzeigen. OLG Köln, Urt. v. 31. 10. 58— Ss 273/58—: VRS 16, 468. IE EUROFORM-KRüchE VvoN BSoEHME Begeistert die Semze Farmilie Im besten Sinne modern ist diese Küche, ihr Kennzeichen: Die vollständige Ver- arbeitung in Kunststoff-Platten. Sogar der, Herr des Hauses“ merkt sofort, daß es hier vor Sauberkeit blitzt und das Fräulein Tochter darf ruhig einmal auf den Schrank malen- ein feuchtes Tuch behebt den Schaden in Sekunden! Mutti Wird sich am meisten freuen, denn alles ist so hygienisch, so übersichtlich und so praktisch-griffbereſt, wie man es der überlasteten Hausfrau nur wünschen kann. Das passende Zubehör wie Kühlschrän- ke, Herde und Küchenmaschinen erster Marken in großer Auswahl. Der großzügige, diskrete BOEHME- Kredit: Kleine Anzahlung- Sofortige kostenlose Aufstellung in lhrer Wohnung BOEHME-EUROFOHM-Küche Komplett wie abgebildet aber ohne 7. 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Süd 16, MUNCHEN 27 Führendes Unternehmen der Elektrobronche sucht ELEKTRONEISTER als Kundendlenst- Inspektor for den Raum Nordbaden /pfaI;. Vofaussstzung: föhrerschein Klasse III mit Fahtproxis öberdutchschnlſtt- liches Können und Berofserfohrung, sicheres, gewandtes Auftreten. Wir bieten: Angemessenes Gehalt, Spesen, gutes Betrlebsklimo. Elhatbeltung erfolgt im Werk. Zuschriften unter p 54503 an den Verlag etbeten. N N r N 81 PP sucht zum baldigen Eintritt jüngere 55 Mitarbeiter für das Exportgeschäft Neben guten englischen Sprachkenntnissen sind entweder pharmazeutische oder chemisch- pharmazeutische Fachkennt- nisse erforderlich. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Angabe der Gehaltsansprüche erbitten wir an E. 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Der Wohnort kann f beibehalten werden. die sich im Außendienst durch harte Arbeft und Können bewährt haben und dies durch ihre bisherigen Positionen nachweisen, werden um Angebote mit Lichtbild, 3 Handschreiben, kurzer Darstellung des beruflichen Werde- ganges, Zeugnisabschriften und Referenzen gebeten unter Nr. P 54 396 an den Verlag. Als Nachwuchskraft des Betriebsleiters der Profilzieherei sucht Edelstahlverfeinerungswerk im Raum Hagen Techniker oder Ingenieur mit Erfahrungen in der Profllstahl- Herstellung. Werkswohnung steht zur Verfügung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Zeugnis- Abschriften, Lichtbild unter Ab- gabe des Gehaltswunsches und frühesten Ein- trittstermins sind zu richten an EX 269% WERRBEG, Werbe- und Anzeigengesellschaft, Dortmund, Friedhof 4 Genau öberlegt Will die Wahl des zukünftigen Berufes sein. Das Fachgebiet des Kaufmanns bietet ge- rade in unserem Hause eine vielseitige Ent- Wicklungs möglichkeit. 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Nun möchte ich mir sel- ber helfen, um den Mieter zum Ausziehen zu veranlassen. Ich habe die Absicht, ihm den elektrischen Strom und das Wasser zu entzie- hen. Mein Nachbar, dem es ähnlich ergeht, hält ein solches Vorgehen aber für nicht statthaft. Wie ist hre Auffassung?— Die Verwirkli- chung Ihres Vorhabens könnte Sie mit dem Strafgesetz in Konflikt bringen. So verurteilte das Oberlandesgericht Karlsruhe erst kürzlich einen Hauseigentümer wegen Nötigung, weil er einem Mieter, der zur Räumung verurteilt worden war, aber Vollstreckungsschutz erhal- ten hatte, Strom und Wasser entzog. Das Ge- richt setzte sich in seinem Urteil(I Ss 157/58) eingehend mit der Frage auseinander, ob hier der Tatbestand der Nötigung erfüllt sei, da diese Gewaltanwendung voraussetze, und be- jahte dies. Die Anwendung erheblicher kör- perlicher Kräfte sei kein notwendiges Merk- mal des Gewaltbegriffes. Vielmehr genüge in- soweit die Feststellung einer unmittelbaren oder mittelbaren körperlichen Einwirkung auf den Betroffenen, welche von diesem als kör- perlich empfunden werde und zur Beeinträch- tigung seiner freien Willensbestimmung ge- eignet und bestimmt sei. S οοοοοοοοοοοοοοσοοοοοο Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. S ονιο,“eMe. Firma G.& H. in K. Wir stellten am 1. Ja- nuar d. J. einen kaufmännischen Angestellten ein und vereinbarten mit ihm die gesetzliche Kündigungsfrist und einen Urlaub von 16 Ta- gen. Der Angestellte ging am 15. Juli in Ur- laub und nahm diesen voll ab. Am 15. August kündigte er seine Stellung auf den 1. Oktober. Nun sind wir der Meinung, daß der Ange- stellte nur Anspruch auf 12 Tage Urlaub hat, da er nur dreiviertel Jahr bei uns tätig war. Können wir rechtlich die zuviel bezahlten vier Urlaubstage zurückverlangen?— Das Bundes- arbeitsgericht hat in einer Entscheidung vom 9. 2. 1956 entschieden, daß das auf solche Weise zuviel gezahlte Urlaubsgeld nicht zurückgefor- dert werden könne. Begründet hat das oberste Arbeitsgericht seine Entscheidung damit, daß der Urlaubsanspruch einheitlich auf die Ge- währung bezahlter Freizeit gerichtet sei, was eine Aufspaltung verbiete. Genau wie die ver- brauchten Urlaubstage nicht zurückverlangt werden können, sei es auch rechtlich unmög- lich, die Urlaubsvergütung zurückzufordern. Der Arbeitgeber könne demnach keinen Rück- forderungsanspruch geltend machen, dem Ar- beitnehmer gegenüber nicht, aber auch nicht dem neuen Arbeitgeber gegenüber. Nur in einem Ausnahmefall hat das Bundesarbeits- gericht eine Rückforderung rechtlich für mög- lich erachtet. Dabei war in einem Tarifvertrag die Klausel verankert, daß der Arbeitnehmer grundsätzlich in jedem Kalenderjahr für jeden erdienten vollen Monat Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlaubs habe. Hier habe, so führte das Gericht aus, der Arbeitnehmer nicht— wie sonst— am Anfang des Urlaubs- jahres Anspruch auf den ganzen Jahresurlaub erworben, sondern jeweils für jeden hinter sich gebrachten Arbeitmonat nur auf ein Zwoölktel. Werde ihm nun über diese„erdien- ten“ Zwölftel hinaus Urlaub gewährt, so habe er diesen als Vorschuß erhalten. Das für diesen Urlaubsvorschuß zuviel gewährte Urlaubsgeld könne der Arbeitgeber deshalb auch zurück- fordern. Anton K. in H. Ich beziehe seit Mitte ver- Sangenen Jahres Arbeitslosengeld und habe nun nach einjähriger Arbeitslosigkeit und nach Vollendung des 60. Lebensjahres die Rente aus der Angestellten versicherung bewilligt bekom- men. Es bietet sich nun für mich die Möglich- keit, zu meiner Rente einen kleinen Neben- verdienst zu erzielen. Kann ich dadurch die Rente verlieren?— Nach der gesetzlichen Be- stimmung erhält auf Antrag Altersruhegeld ein Versicherter, der das 60. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens einem Jahr ununter- brochen arbeitslos ist, und zwar für die weitere Dauer der Arbeitslosigkeit. Diese vorzeitige Gewährung des Altersruhegeldes gilt also nur für die Dauer der Arbeitslosigkeit. Nimmt der Rentenempfänger vor Vollendung des 65. Le- bensjahres eine rentenversicherungspflichtige Beschäftigung auf, dann fällt mit dem Ablauf des Monats der Arbeitsaufnahme das Alters- ruhegeld wieder weg. Ein Entziehungsbescheid wird dabei nicht erlassen, es genügt vielmehr eine einfache Mitteilung des Versicherungs- trägers, daß die Rentenzahlung eingestellt wird. Der Rentenanspruch wird nicht berührt, wenn die aufgenommene Tätigkeit nicht über eine gelegentliche Aushilfe hinausgeht. Der Begriff einer geringfügigen Tätigkeit ist in 8 4 Abs. 2 AVG näher erläutert. Sie liegt vor, wenn nur gelegentlich und insbesonders zur Aushilfe für eine Zeitdauer von nicht mehr als zwei Monate im Jahr oder insgesamt 50 Arbeitstage gearbei- tet wird. Es kann auch dann nicht von einer versicherungspflichtigen Tätigkeit gesprochen werden, wenn zwar regelmäßig aber nur gegen ein Entgelt gearbeitet wird, das durchschnittlich im Monat ein Achtel der für Monatsbezüge gel- tenden Beitragsbemessungsgrenze nicht über- schreitet. Die Beitragsbemessungsgrenze be- trägt z. Z. monatlich 850,.— DM. Frau Edith K. Wwe. in M. Beim Tod meines Ehemannes wurde ich kraft Testaments Allein- erbin. Zum Nachlaß gehören zwei Häuser. Nun setzt mir aber meine Tochter auf Betreiben meines Schwiegersohnes sehr zu, um den Pflichtteil auf Ableben ihres Vaters zu bekom- men, während mein Sohn darauf gar keinen Wert legt und hinsichtlich des elterlichen Nach- lasses bis zu meinem Tod warten will. Selbst wenn ich auf mein Ableben meine Tochter ent- erben würde, wäre mein Sohn, welcher auf Ableben meines Ehemannes nichts erhält, schlechter gestellt. Wie kann ich dies ausglei- chen?— Gegen das Verlangen Ihrer Tochter können Sie nichts ausrichten, selbst wenn Sie eine Hypothek aufnehmen müßten, um den Pflichtteilbetrag flüssig zu machen. Sie kön- nen aber Ihren Sohn jederzeit dadurch gleich- stellen, daß Sie ihm einfach eines der beiden Entscheidungen aus dem Arbeitsrecht Gleichbehandlung ist nicht Gleichmacherei Der Mangel an guten Arbeitskräften zwingt viele Unternehmer dazu, die unentbehrlichen Kräfte übertariflich zu bezahlen. Das führt oft zu unangenehmen Auseinandersetzungen mit, den übrigen Arbeitnehmern, die sich ungerecht behandelt und zurückgesetzt fühlen und die dann auch höhere Löhne haben wollen. Darauf haben sie jedoch, das hat jetzt das Landesarbeitsgericht Baden- Württemberg( Sa 16/59) klarstellt, keinen Rechtsanspruch. Die nur tariflich entlohnten Arbeiter und Angestell- ten können vom Arbeitgeber auch nicht wegen des Rechtsgrundsatzes der Gleichbehandlung aller Arbeitnehmer verlangen, das ihnen die gleiche Lohnerhöhung gewährt wird wie den übertariflich bezahlten Spitzenkräften. So etwas wäre nämlich, so begründeten die württember⸗ gischen Arbeitsrichter die Entscheidung, nicht Gleichbehandlung, sondern Gleichmacherei, die dem Arbeitgeber jeden Anreiz zur Aufbes- serung einzelner Angestellter nehmen und ihn auch der Möglichkeit berauben würde, sich gute Kräfte zu sichern, die in einer Zeit der Voll- beschäftigung nur für einen übertariflichen Lohn zu gewinnen seien. Auch der Bereitschaftsdienst muß bezahlt werden Die Betriebe müssen ihre Arbeitnehmer auch für die Zeit entlohnen, in der nur Bereitschafts- dienst geleistet worden ist. Das ist jetzt durch eine neue Entscheidung des Bundesarbeits- gerichts(4 AZR 567/56) eindeutig klargestellt worden. Als Bereitschaftsdienst gelten dabei alle Stunden, in denen sich die Arbeitnehmer ledig- lich an einer vom Arbeitgeber bestimmten Stelle innerhalb oder außerhalb des Betriebes aufzuhalten haben, um erforderlichenfalls so- fort einspringen und für den Betrieb tätig werden zu können. Die Bundesrichter betonten aber dabei, daß der Arbeitnehmer für solchen Bereitschafts- dienst nicht die gleiche Entlohnung fordern Kann, wie für die normialè volle Arbeitsleistung. Der Unternehmer schulde vielmehr nur eine angemessene Vergütung, die unter billiger Be- rücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse gesondert festzusetzen sei. Die Arbeitsgemeinschaft im Baugewerbe Bei größeren Bauprojekten schließen sich üblicherweise die Firmen, die mit ihrem An- gebot zum Zuge kommen, zu Arbeitsgemein- schaften zusammen. Für die an der gemein- samen Baustelle Beschäftigten ergeben sich da- durch besondere Rechtsprobleme. Wenn sie nämlich von der Arbeitsgemeinschaft entlassen werden und diese Kündigung für sozialwidrig halten, dann müssen sie bekanntlich binnen drei Wochen Klage zum Arbeitsgericht erheben. Nun ist aber dabei die Frage, wer bei solchen Kündigungsschutzklagen der Beklagte ist: Die Baufirma, die sie eingestellt hatte, oder die Arbeitsgemeinschaft. An Hand des Tarifvertrages für das Bau- gewerbe hat das Landesarbeitsgericht Hamm (5 Sa 87/59) entschieden, mit dem Zeitpunkt der Aufnahme der Arbeit auf der Baustelle der Arbeitsgemeinschaft ruhe das Arbeitsverhältnis des Arbeitnehmers mit seinem Stammbetrieb. Der Arbeitnehmer trete damit in ein Arbeits- verhältnis mit der Arbeitsgemeinschaft ein. Da gewöhnlich solche Arbeits gemeinschaften Gesellschaften des Bürgerlichen Rechts seien, müsse eine Kündigungsschutzklage gegen alle an der Arbeitsgemeinschaft beteiligten Firmen erhoben werden. Wenn der von der Arbeits- gemeinschaft Entlassene nur seinen Stamm- betrieb verklage, genüge eine solche Klage nicht den gesetzlichen Erfordernissen. Häuser übertragen oder zu seinen Gunsten eine Hypothek eintragen als Entgelt für den Pflichtteil, den ja auch er auf Ableben seines Vaters zu beanspruchen hat. Im Falle einer Hausübergabe behalten Sie sich dann den lebenslänglichen Nießbrauch vor, so daß Ihnen einnahmemäßig nichts abgeht. Auf diese Weise wird bei rem Ableben Ihr Nachlaß von vornherein um das Hausgrundstück oder um die Hypothek vermindert, so daß sich dann der Pflichtteil entsprechend ermäßigt. Es dürfte Wohl zweifelsfrei für Sie sein, daß Sie auf das Verhalten Ihrer Tochter hin eben Ihren Sohn zum Alleinerben bestimmen und dadurch das habsüchtige Vorgehen Ihrer Tochter entspre- chend erwidern. Nach rem gemeinschaftlichen Testament sind Sie berechtigt, letztwillig frei zu verfügen und können Ihre Tochter ohne weiteres enterben. Frau Helene G. Ich beziehe demnächst eine Neubauwohnung. Im Mietvertrag habe ich mir vorbehalten, die Tapeten selbst aussuchen zu dürfen. Nun ergibt sich für mich die Frage, welche Farben ich wählen soll. Können Sie mir mit Ihren Ratschlägen zur Seite stehen?— Es ist schon richtig, daß man bei der Auswahl von Tapeten hinsichtlich der Farben Vorsicht wal- ten lassen soll. Komplementärfarben wie Rot und Blau oder Schwarz und Weiß stoßen ein- ander ab und verursachen eine gewisse Un- ruhe der Bewohner des Raumes. Im allge- meinen kann man sagen, daß die Grundfarben allein als ungeeignet angesehen werden müs- sen. Dunkelblau wirkt bedrückend, Dunkelrot Verursacht nervöse Unruhe. In Rosa gehaltene Tapeten wirken zwar zunächst anregend, doch lassen sie die Bewohner bald ermüden. Pa- stellfarben wie Orange, Hellgrün, Hellblau haben eine auflockernde, befreiende Wirkung. Insbesondere sollten Menschen, die nach ihrer ganzen Veranlagung zu Schwermut neigen, solche Farben wählen. Grundsätzlich sollte be- achtet werden, daß Wohn- und Schlafräume hell wirken. Eine Grundregel für alle Fälle können auch wir nicht nennen., denn es sind mancherlei Umstände bei der Tapetenwahl zu berücksichtigen, so z. B. die Größe des Rau- mes und die Ausstattung mit Mobiliar. . Vogelfreund in G. Mir ist aufgefallen, daß in meiner Wohngegend der Vogelbestand stark abgenommen hat. Katzen werden in unserem Sanzen Viertel nicht gehalten, so daß die Möglichkeit, dag diese Ursache der Bestands- minderung der Vögel sind, ausgeschlossen wer- den muß. Könnte es sein, daß im letzten Jahr durch eine Vogelseuche viele Vögel vernich- tet worden sind? Der vergangene Winter war doch als verhältnismäßig mild bekannt, so daß auch Kälteeinwirkungen kaum wesentlich die Ursache zur Vernichtung unserer geflederten Freunde sein können. Aber was ist nun wirk⸗ lich die Ursache?— Der Wanderer, der ab- seits der großen Verkehrsstraßen Wald und Feld durchstreift, kann mit Auge und Ohr noch ein reiches Vogelleben feststellen, wenn gleich nicht verschwiegen werden kann, daß viele Vogelarten seltener werden. Die Haupt- schuld hieran trägt die fortschreitende Kulti- werung unserer Landschaft, das Ausnützen je- des Quadratmeters Boden, das Roden der Hecken, die Begradigung von Bachufern, die Trockenlegung von Sümpfen und die Entfer- nung aller überalterten Bäume, wodurch den Vögeln die Brut- und Nahrungsräume genom- men werden. Man kann den Vogelbestand he- ben, indem man für Nistkästen und Winter- futterplätze sorgt. Die Vogelschutzvereine sehen ihre Hauptaufgabe darin, den Vögeln in Schutzgebieten das wieder zu geben, was ihnen die Kultur nimmt. G. D. in M. Ich muß heute bereuen, daß ich zu früh einen Teil meines Grundbesitzes auf die Kinder übertragen und insbesondere mein Haus meiner Tochter übergeben habe. Der Ehemang dieser Tochter wird immer un⸗ Verschämter zu mir, so daß ich gezwungen bin, das Haus zu verlassen und zu einem an- deren Kind zu ziehen. Welche Möglichkeit habe ich noch, diese Voreiligkeit rückgängig zu machen? Da die Grundbesitzübertragung eine Schenkung im Wege der vorweggenom- menen Erbfolge war, wäre daran zu denken, diese Schenkung wegen groben Undankes zu widerrufen. Da aber diese Undankbarkeit in der Person des Schwiegersohnes liegt, welchem nichts geschenkt worden ist,. haben Sie keine Aussicht, etwas zu erreichen. Es bleibt Ihnen nur noch übrig, mittelbar den Schwiegersohn dadurch zu treffen, daß Sie Ihre Tochter bei der Verteilung des übrigen Grundbesitzes ent- erben. Läßt sich Ihre Tochter Ihnen gegen- über nichts zu Schulden kommen, dann erhält Sie den Pflichtteil und ist dadurch gegenüber ihren Geschwistern benachteiligt. Man sollte bei solchen Grundstücksübertragungen zweck mäßigerweise eine Klausel mitaufnehmen, wo- nach der Uebergeber die Rückübertragung des Grundbesitzes auf sich wieder verlangen kann, Wenn er es wünscht, ohne Rücksicht darauf, welche Gründe er dafür hat. Es wiederholt sich eben auch im Familienkreis die alte Erfah- rungstatsache, daß Undankbarkeit oft der Lohn für eine gute Tat ist. K. L. in G. In unserem Kreis wurde schon mehrfach über die Art der freiwilligen Weiter- versicherung in der Invaliden- und Angestell- tenversicherung diskutiert. Immer wieder treten Meinungsverschiedenheiten darüber auf, in wel- chen Fällen jährlich 9 Beitragsmarken geklebt werden sollen. Würden Sie uns hierüber eine Aufklärung geben?— Bei der von Ihnen auf- geführten Art der Weiter versicherung in der Rentenversicherung handelt es sich um die Bei- tragszahlung, die zur Erhaltung des Anspruchs auf die Vergleichsberechnung nach Artikel 2 8 42 Ar VNG und Artikel 2 f 41 An VNG erfor- derlich ist. Nach diesen Vorschriften ist die Rentenleistung nach altem und neuem Renten- recht bis zum 31. Dezember 1961 festzustellen, wenn die Anwartschaft nach dem bis 31. Dezem- ber 1956 geltenden Recht bis zu diesem Zeit- punkt erhalten war und ab 1957 für jedes Jahr mindestens neun Monatsbeiträge vorhanden sind. Zu der Rente nach dem alten Recht kommt dann noch der Sonderzuschuß von 21, DM im Monat hinzu. Liegen nun kurze Versicherungs- zeiten mit geringer Beitragsleistung vor oder ist eine längere Beitragsleistung mit niedrigster Beitragsentrichtung vorhanden, so sind die Min- destrenten nach der Alt-Berechnung meistens weit höher als die Renten nach der Neu- Berechnung. Der Unterschied kann sogar so weit gehen, daß die Mindestrente nach der alten Berechnungsart mit dem Sonderzuschuß ein Mehrfaches der Rente nach der neuen Be- rechnungsart beträgt. Je geringer die Beitrags- entrichtung bzw. je kürzer die Versicherungs- zeit ist, um so größer wird der Unterschied in der Rentenhöhe dieser beiden Berechnungs- arten. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Uebergangsvorschrift hinsichtlich der Vergleichsberechnung bei kurzer oder geringer Beitragsleistung vor allem für Hausfrauen von Bedeutung ist. Ferner sollten sich ihr auch solche Versicherte bedienen, deren Gesundheits- zustand den Eintritt der Berufsunfähigkeit, der Erwerbsunfähigkeit oder des Todes bis zum 31. Dezember 1961 vermuten läßt. Nicht zuletzt kann diese Vorschrift auch für Empfänger von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente ein- schließlich derjenigen, deren Invalidenrente ab 1. Januar 1957 umgestellt wurde, von besonderer Bedeutung sein und zwar dann, wenn ihrer Rente nur eine kurze oder niedrige Beitrags- leistung zugrunde liegt. G. Sch. in Kl.-M. Mein Hausarzt empfahl mir, mich in einem Krankenhaus einer gründ- lichen Untersuchung zu unterziehen. Er er- Wwähnte u. a., daß man dort auch einen Grund- umsatz machen werde. Was bedeutet dieser Ausdruck?— Unter Grundumsatz versteht man das Maß für die Intensität der Lebensvorgänge. Der Grundumsatz wird gemessen durch die Summe der energieliefernden Oxydationsvor- gänge, die im ruhenden, nüchternen Körper bei indifferenter Temperatur innerhalb von 24 Stun- den ablaufen, und errechnet aus der Sauerstoff- aufnahme und Kohlendioxydabgabe bei der Atmung. Landwirt G. in H. Kürzlich suchte mich ein Vertreter auf, der mir ein„Abschirmgerät“ für Erdstrahlen zum Kaufe anbot. Ich habe den Kauf abgelehnt, doch macht mir meine Frau, die seit Jahren kränklich ist, Vorwürfe. Der Vertreter hatte erklärt, daß die Krankheit meiner Frau nur auf Erdstrahlen zurückzu- führen sei, und daß sie bald gesunden würde, wenn das angebotene Gerät die Erdstrahlen abschirme. Um den Streit mit meiner Frau zu beendigen, möchte ich Ihre Meinung hören, ob ich richtig gehandelt habe.— Der Bundes- gerichtshof verurteilte vor einigen Wochen den Vertreter solcher Abschirmgeräte und zwei Aerzte wegen Betrugs. Die betrügerische Täu- schung der Abnehmer solcher Abschirmgeräte sahen die Bundesrichter darin, daß die Ange- klagten den angesprochenen Interessenten er- klärt hatten, ihre körperlichen Beschwerden und Leiden seien mit Sicherheit auf den ge- fährlichen Erdstrahleneinfluß zurückzuführen und ließen sich daher mit Leichtigkeit durch das Aufstellen von Abschirmgeräten beseitigen. Dabei werde sogar von den Anhängern der Radiästhesie erklärt, daß man nach den heu- tigen Erkenntnissen nie mit Bestimmtheit sa- gen könne, ob eine Krankheit auf dem Ein- fluß der Erdstrahlung beruhe, und, sich, mit Hilfe eines Abschirmgerätes beseitigen lasse. Schach Miniaturen I. König an der Leine Listig wird der König in unserem ersten Problem durch die beiden gegnerischen Figuren so getrieben, daß er matt wird. Eine nicht allzu schwere Schulungsaufgabe, an der der Anfänger lernen kann, wie man an die Lösung herangehen soll. E. Radzuweit Der Tagesspiegel“ 1958) 5 3 e, . 4*.,. 0 ? 2 e , c,„. 3 : 25 Matt in drei Zügen E L 8 h E Verschiebt man die ganze Stellung um ein Feld nach rechts, so entsteht ein Vier- züger! II. König im Netz Unsere zweite Aufgabe zeigt einen macht- losen schwarzen Turm, dem es trotz aller Bemühungen nicht gelingt, das Netz zu zer- reißen, in dem sein König gefangen sitzt. Trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit von Weiß, ist die Lösung nicht ganz einfach. J. Fritz („Parallele 50“ 1950) r un M 2 0 W S 1 „(0 Matt in e 5 Lösungen: 8„%%%CCCCCCCC0 0 III, l 90 9% F, k 0 JC 8 Me gu (8) 88 1 8( 8) S ue? 98 CC b eee eee em een, Examensnachprüfung durch Gerichte Grenzen für richterliche Ueberprüfungen Die Schüler und Studenten sind heute nicht mehr ganz der Gnade und Ungnade ihrer Lehrer und Prüfer ausgeliefert. Die Verwal- tungsgerichte sind nämlich befugt, auf die Klage eines durchgefallenen Kandidaten hin das Examensergebnis nachzuprüfen und Fehl- entscheidungen zu korrigieren. Jedoch hat jetzt das Bundesverwaltungs- gericht darauf hingewiesen(VII C 104/59), dag der richterlichen Prüfung von pädagogischen Wertungen Grenzen gesetzt sind. Man könne es nämlich den Gerichten nicht zumuten, daß sie an Stelle der Lehrer sozusagen eine Nach- korrektur der Prüfungsarbeiten vornähmen und dann die Noten erteilten, die sie für an- gemessen hielten. Das Urteil über den Wert geistiger Leistun- gen könne nämlich sehr verschieden ausfallen. Um Nachteile, die dadurch entstehen könnten, zu vermeiden, oder zu vermindern, müsse der Prüfling in der Regel mehrere Prüfungsleistun- gen erbringen, die von mehreren Prüfern be- urteilt würden. Der Lehrer beobachte den Schüler, den er unterrichte, während längerer Zeit und könne So zu einem ausgeglichenen Urteil gelangen. Die Rechtsordnung verpflichte Lehrer und Prü- ker, nur nach bestem Wissen und Gewissen die Leistungen des Schülers und des Prüflings zu beurteilen. Dagegen sei der Lehrer nicht gehal- ten, zu demselben Urteil zu gelangen, das spä- ter ein gerichtlicher Sachverständiger fällen würde, dem man dann die Leistungen des Prüflings vorlege. Der Lehrer dürfe auch seinen Gesamteindruck von den Fähigkeiten des Schü- lers berücksichtigen und müsse nicht unter An- wendung von Regeln der Arithmetik aus den Bewertungen der einzelnen Leistungen eine Gesamtnote bilden. Hieraus folge, daß die Bewertung, die die Leistungen des Schülers oder des Prüflings durch die Lehrer oder Prüfer erfahren hätten, vor Gericht nicht mit der Begründung ange- fochten werden dürfe, daß nach dem Urteil eines anderen Sachverständigen die Leistungen anders bewertet werden müßten, oder daß der Vergleich der einzelnen Leistungen eine andere Gesamtnote ergebe. Der Richter dürfe somit die pädagogisch- wis senschaftliche Wertung nur dahin nach- prüfen, ob der Korrektor der Arbeiten von falschen Tatsachen ausgegangen sei, allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet habe oder sich von sachfremden Erwägungen habe leiten lassen. . Warum 1 e f 5 Mit ihm gibt es keinen Waschteg mehr. 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Ueber beide Fahrbahnen ist bereits abwechselnd der Verkehr gerollt. Die Fußgänger und Radfahrer haben schon seit einigen Wochen von den ihnen zugedachten Wegen Besitz ergriffen. Sicher wäre es schöner gewesen, wenn diese Brücke in Ruhe gebaut und bis zum letzten Pinsel- strich hätte vollendet werden können, ehe sie mit Musik und Minister- besuch eingeweiht wird. Wohl selten ist aber eine Brücke unter schwieri- geren Begleitumständen gebaut worden. Der Verkehr durfte während der ganzen Bauzeit von zwei Jahren nicht unterbrochen werden; denn im Umkreis von 25 Kilometern gibt es keine Straßenverbindung zwischen den Ufern. Und was für ein Verkehr das ist. Ueber 33 000 Kraftfahrzeuge über- queren dort täglich den Rhein. Bei Speyer sind es nur 4100, bei Worms 6500, auf der Autobahnbrücke bei Frankenthal 8600. Schon 1932 glaubte man einen Höhepunkt in der Zunahme des Mannheim- Ludwigshafener Rheinbrücken- Verkehrs erreicht zu haben. Damals waren es pro Tag 4840 Kraftwagen, 430 Motorräder, 412 Fuhrwerke, 377 Handwagen, 1538 Stra- Benbahnwagen, 6008 Fahrräder und 12 936 Fußgänger. Unter dem Druck der Verhältnisse entschlossen sich die Ingenieure 2u einer ganz ungewöhnlichen Lösung. Zuerst wurde— es War im Sommer 1957— auf die vorhandenen Pfeiler nur eine Brückenlängshälfte gelegt. In dieser Zeit flutete der Verkehr über die schon lange zu schmal und eng gewordene, 1948 provisorisch geschlagene, nur acht Meter breite Notbrücke. In einem Dreivierteljahr war dieser Bauabschnitt bewältigt worden. Die Weichen wurden umgestellt. Der Kraftfahrzeugverkehr und ein einglei- siger Stragßenbahnverkehr konnten auf diesen neuen Teil der Brücke geleitet werden. erteljahr wurde die Fachwerkkonstruktion der r genommen und abgebaut. Auf den Pfeilern War jetzt Platz für die zweite Hälfte der Straßenbrücke. Wieder brauchten die Ingenieure und Montagearbeiter nur ein knappes Jahr, bis auch diese Konstruktion den Rhein von Ufer zu Ufer überspannte. In weiteren zwei Monaten wurde die diffizile Kleinarbeit bewältigt. Das Zusammenheften der wie mit einem scharfen Messer der Länge nach getrennten Brücken- hälften war ein besonderes Problem. Eine Brückenhälfte War nämlich schon ein Jahr lang unter überschwerem Verkehr gelegen, die andere noch ohne Belastung. Dieses„Zusammennähen“ der beiden Brückenhälften ist eine der großartigen Ingenieurleistungen, die dem Beschauer der fertigen Brücke heute nicht mehr auffallen. In einem knappen Vi Behelfsbrücke auseinande Eine nahtlose, glatte Asphaltfahrbahn bietet sich heute dem Blick der Kraftfahrer dar. Pie Brücke ist 30,20 Meter breit, 19 Meter ae 5 Kraftfahrer und Straßenbahnen reserviert, das bedeutet, daß die ahr zeuge in jeder Richtung in Dreierreihen nebeneinander rollen können. Durch eine Stufe erhaben über diesen schnellen Verkehr sind auf beiden Seiten geräumige Rad- und Fußwege getrennt angelegt. i a U 1 5 bis 40 000 Die Nutzfläche der Brücke ist 8500 Quadratmeter groß; 35 000 Personen würden nebeneinanderstehend auf ihr Platz finden. Trotz all dieser großzügigen Ausmaße ist die Stahlkonstruktion leicht und schlank. Interessant ist folgender Vergleich: Die nur sechseinhalb Meter breite Straßenbrücke, die 1867 gebaut wurde, wog 1268 Tonnen. Die daneben liegende Eisenbahnbrücke, die 1932 zur zweiten Straßenbrücke umgebaut wurde, wog 1840 Tonnen, das waren zusammen 3108 Tonnen. Beide Fahr- bahnen waren damals knapp 15 Meter breit. Unsere neue über 30 Meter, also doppelt so breite Brücke, wiegt auch nicht viel mehr. 3150 Tonnen Stahl würden für sie gebraucht. Zusammengeschmolzen entspräche dies einem Würfel von 7,35 Meter Seitenlänge; er wäre kleiner als ein Siedlungshaus. Die Techniker sind auch stolz auf die Patsache, daß es eine so schlanke Brücke am ganzen Rhein nicht mehr gibt. Ihre Dicke steht zur Länge im Verhältnis von 1:35. Daß die Brücke trotzdem so stabil ist, daß sie den gewaltigen Belastungen des modernen Verkehrs spielend standhält,— ihre Durchbiegung ist sogar geringer, als nach den Berechnungen erwartet — verdanken wir den modernen Erkenntnissen der Wissenschaft. Kasten- förmige Träger aus verhältnismäßig dünnem Stahlblech zusammen- geschweißt, verleihen ihr diese groge Festigkeit. Es sind übrigens 50 Kilometer fortlaufende Schweißnähte an dieser 273 Meter langen Brücke. Diese 50 Kilometer dürfen nicht einen schwachen Punkt haben. Sie sind deshalb geröntgt worden. Meterlange Filmrollen gingen durch die Hände der Prüfingenieure. Ebenso wichtig ist es, den Stahl vor der aggressiven Mannheimer Luft zu schützen. Rostschutzanstriche, vor allem aber zentimeterdicke Gußasphalt-Isolierungen auf den Fahrbahnen bewahren die Stahlteile vor Rostgefahr. Ein Meisterstück der Ingenieure ist diese Brücke ganz gewiß. Aber die kostspielige Konstruktion kann nur dann ausgenutzt werden, wenn auch in den Stunden der Verkehrsflut möglichst viele Kraftfahrzeuge die Brücke ungehindert erreichen und verlassen können. An diesem Rheinübergang sind vier aus verschiedenen Richtungen kommende Bundesstraßen gebün- delt. Dazu kommen die Ströme des lokalen Verkehrs zwischen den Handels- und Industriezentren von Mannheim und Ludwigshafen. Diese Verkehrs- ströme zu ordnen, reibungslos miteinander zu verschmelzen und sie nach Verlassen der Brücke wieder zu entflechten, war deshalb eine der wichtig- sten Aufgaben. Dies mußte auf beiden Seiten des Rheins, also in Mannheim und Ludwigshafen geschehen. Die Bauverwaltungen beider Städte fanden sich denn auch zu gemeinsamer Planung zusammen. Den örtlichen Verhält- nissen entsprechend kamen sie zu sehr verschiedenartigen Lösungen. In Ludwigshafen zwang die Enge des Raumes die Straßenbauer, in die „zweite Etage“ zu gehen. Eine langgestreckte, auf dicken Betonpilzen ruhende, autobahnbreite Hochstraße zieht dort den Fernverkehr von der neuen Rheinbrücke ab. Diese Hochstraße, ein wagemutiges Ingenieur- projekt, in diesen Ausmaßen einzigartig in Europa, mit Gewölben von bei- nahe romanischer Wucht, wurde bereits am 9. Juli von Verkehrsminister Seebohm dem Verkehr übergeben. re Wirkung zeigte sich bald. Flüssig rollt seither der Verkehr. Der große Autostau auf der Mannheimer Seite hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Diese Hochstraße jedoch ist nur ein 900 Meter langer Teil eines die ge- samte Ludwigshafener Innenstadt umspannenden Systems, das über eine geplante zweite Fheinbrücke, die Nordbrücke, einmal den inneren Ver- teilerring der Schwesterstädte schließen und sie eng miteinander ver- knüpfen wird. Auf dem Mannheimer Ufer waren die örtlichen Gegebenheiten ganz anders. Auch dort war der Raum knapp. Wie ein Riegel liegt das Kurfürst- liche Schloß quer vor der Brücke. Auf der einen Seite setzt ein Bahnkörper Luftbild: Hauck(Nr. 27/000087) eine Schranke vor, auf der anderen Seite lagen die Reste des Schloßgartens, eine Grünanlage, an der das Herz der alten Mannheimer Bürger hing. In diesen engen Raum zwischen Rhein, Schloß und Bundesbahn mußte also ein kompliziertes Verkehrssystem mit kreuzungsfreien Zu- und Abfahrten gelegt werden. Deshalb entstanden dort die in weitem Bogen gespannten, sich über- und unterquerenden Fahrbahnen und Wege, 20 Bauwerke sind es, die der Mannheimer Volksmund bald— nach dem Namen des Planers „Borellys Schneckennudeln“ nannte. Ein Teil des Schloßgartens mußte leider geopfert werden. Mancher den Mannheimern lieb gewordene alte Baum wurde gefällt. Trotzdem haben die Verkehrsplaner, in Ehrfurcht vor der historischen Vergangenheit, ver- sucht, möglichst wenige Wunden zu schlagen. Heute sind die Hänge der Rampen, die Mulden und ebenen Flächen zwischen den— Schnecken nudeln— noch öd und leer. Die Zeit reichte gerade, um die im Blickfeld stehenden Baubuden, die Stapel von Schalholz, die Baumaschinen, Bagger und Krane wegzuräumen. Hier und dort waren aber auch schon die Männer des Gartenbauamtes rührig. Sie haben mit viel Liebe einige große Bäume eingesetzt und hoffen, daß sie in der neuen, ungewohnten Umgebung Wur- zeln schlagen. Auf einigen mit Mutterboden angereicherten Rampenab- hängen haben sie— an den trockenen Tagen fleißig sprengend— den ersten dünnen Flaum eines Rasens aus dem glattgerechten Mutterboden gezaubert. Im nächsten Frühjahr wird sich alles gewandelt haben. Die Fahrbahnen werden in saftiges Grün eingebettet sein. Ein eindrucksvoller Ausblick wird sich für die Kraftfahrer auftun: Hinaus auf den Rhein mit den bedächtig dahinziehenden Schiffen, auf das Hochhaus, Symbol des Hafens, und vor allem auch auf die Silhouette des alten Mannheim mit den Türmen der Jesuitenkirche, der Sternwarte und dem Schloß. Aber auch mit den kreuzungsfreien Auf- und Abfahrten allein war es nicht getan. Weit ausholende Straßenführungen mußten den Durchgangs- verkehr an die Fernstraßen anschließen. So gehört die Neugestaltung der Bismarckstraße und der Bau der Südtangente dazu, einer ganz neuen Autostraße, die, bei der Autobahn Friedensplatz) beginnend, die Secken- heimer Anlage einbezieht, und von der Neckarauer Ueberführung auf der Lindenhofseite den Bahnanlagen entlang, unter der Beckebuckel-Ueber- kührung hindurch, kreuzungsfrei bis zur Rheinbrücke und in den Mann- heimer Hafen führt. Die im Zusammenhang mit der Rheinbrücke gebauten Straßen erstreckten sich über einen Bereich von etwa fünf Kilometer Länge. Die verschiedenen neu angelegten Straßenzüge wären— aneinan- dergereiht— etwa siebeneinhalb Kilometer lang. Für all das mußte viel Geld aufgebracht werden. Bund und Land spran- gen helfend ein. Das Projekt Rheinbrücke mit den beiden Brückenköpfen Mannheim und Ludwigshafen kostet etwa 70 Millionen Mark. Die Brücke 9,6 Millionen Mark, der Ludwigshafener Brückenkopf(mit Hochstraße) etwa 23 Millionen Mark, der Mannheimer Rheinbrückenkopf etwa 17 Mil- lionen Mark, die Bismarckstraße und Südtangente(mit Umbau des Neckar- auer Uebergangs) 14 Millionen Mark. Noch weitere sieben Millionen Mark werden in den nächsten Monaten verbaut, bis die Anlage komplett ist. Riesige Summen! Aber es galt schließlich nicht nur, Kriegszerstörtes wieder aufzubauen, sondern auch eine stürmisch fortschreitende Entwick- lung des Verkehrs wieder einzuholen. Beinahe jeder siebte Mannheimer fährt heute ein Kraftfahrzeug. Er verlangt Straßen und Brücken, auf denen er auch wirklich fahren kann. Mac Barchet MANNHEIMER MORGEN 3⁴ DIE NEUE RHEINBRUCKE Es war an einem düsteren Herbsttag 1932 Erinnerungen von Oberbürgermeister a. D. Prof. Heimerich N ait der Errichtung der ersten festen BgBrücken verbindung zwischen den Städ- ten Mannheim und Ludwigshafen im Jahre 1868 hatte sich bis 1930 die N rung der beiden Städte fast verz kacht. ine Erweiterung der schmalen 1 brücke und vor allem ein Brücken- Neubau kür den Eisenbahnverkehr waren seit langem dringend erforderlich geworden. Erst nach jahrelangen Verhandlungen zwischen der Reichsbahn und den beteiligten Ländern und Gemeinden gelang es damals, die zuerst ge- forderte Koppelung der Rheinbrückenbauten in Maxau, Speyer und in Mannheim-Lud- wigshafen abzuwehren und durchzusetzen, daß die Mannheim-Ludwigshafener Brücke vorweg gebaut wurde., Dieser Brücken-Neu- bau kostete 8,3 Millionen Reichsmark; Mann- heim hatte hiervon 775 000 Reichsmark und Ludwigshafen 400 000 Reichsmark zu tragen. Der 19. November 1932 war ein düsterer Herbsttag. Die badischen Minister und die Vertreter des Badischen Landtags waren am krühen Nachmittag mit einem Sonderzug in Mannheim eingetroffen. Aus Bayern war Innenminister Stützel gekommen. Reichsver- kehrsminister von Eltz-Rübenach hatte sein Kommen zugesagt, erschien aber nicht, nach- dem die Regierung Papen am 17. November ihren Rücktritt beschlossen hatte. Die badi- schen Gäste begaben sich in feierlichem Zuge (Siehe linkes Bild!) zum Ludwigshafener Brückenkopf, wo sich der Festakt abspielte. Dann wurde von Ludwigshafen aus der ge- meinsame Gang über die neue Brücke ange- treten. 500 Gäste versammelten sich in den Bruckenweinhe nach dem Umbau 1932: Auf unserem Bild(von rechts nach links) Ober- bürgermeister Dr. Heimerich, badischer Staatspräsident Schmitt, Finanzminister Matthes, Landtagspräsident Duffner. Die badische Prominenz wanderte damals zum Ludwigshafener Ufer, wo der Weikeakt stattfand. Gemeinsam schritten Pfälzer und Badener wieder zu- rück, bewacht von Polizisten mit Tschakos und Pickelkhauben. Bild: Privat festlichen Räumen des Mannheimer Schlos- ses. Trotz der Genugtuung über das endlich vollendete Brückenwerk und aller unserer Bemühungen, die Stadt gut zu präsentieren, herrschte aber doch eine gedrückte Stim- mung— die schwere wirtschaftliche Depres- sion, die Arbeitslosigkeit in beiden Städten und die Drohung„Hitler ante portas“ lagen über diesem Nachmittag. Die Nationalsozia- listen hatten zwar bei der Reichstagswahl am 6. November 1932 zahlreiche Mandate verloren, aber die Uneinigkeit der anderen Parteien und die traurige Haltung des Herrn von Papen liegen die nationalsozialistische Gefahr nicht geringer erscheinen. Gerade an diesem 19. November wurde Hitler von Hin- denburg empfangen, freilich ohne daß es da- bei schon zu einer Einigung kam. Erst kolgte noch das Zwischenspiel des Reichskanzlers Schleicher. Die gedrückte allgemeine Stimmung wurde durch die geringe Anteilnahme der Mannheimer und Ludwigshafener Bevölke- rung an der Brückeneinweihung deutlich; auch die Reden, die im Mannheimer Schloß von dem badischen Staatspräsidenten Dr. Schmitt und den beiden Oberbürgermeistern gehalten wurden, waren auf einen ernsten Ton gestimmt. Drei Gedanken standen dabei im Vordergrund: Einmal die Stärkung der süd- deutschen Länder, um Eingriffe des Reiches in ihre Rechte abzuwehren und ihnen zu er- möglichen, ein Bollwerk gegen den vordrin- genden Nationalsozialismus zu bilden, dann die Belebung der darniederliegenden Rhein- schiffahrt durch Abschaffung der Kampf- tarife der Reichsbahn, die ab Seehafen Ham- burg für eine Strecke von 800 km wesentlich Weniger berechnete, als für 200 km ab Hafen Mannheim. Das dritte Begehren war die For- derung einer größeren praktischen Zusam- menarbeit der Städte Mannheim und Lud- Wigshafen im gemeinsamen Wirtschaftsraum Kurz zuvor hatte der Reichssparkommissar in einem Gutachten über die Verwaltung de Stadt Mannheim auf die Notwendigkeit und Dringlichkeit einer solchen Zusammenerbei! der beiden Städte hingewiesen. Diesen Ge- danken hatte auch der rheinische Dichter und Schriftsteller Alfons Paquet aufgenommen, der in der damals erschienenen Festschrift einen wunderschönen Aufsatz über„Die Brücke“ veröffentlicht hat. Trotz aller Sorgen kam aber schließlich doch der Pfälzer Humor an diesem festlichen Abend zur Geltung. Der gute Wein löste die Zunge; manche fanden auch noch den Weg zum Mannheimer Nationaltheater, in dem an diesem Abend Joseph Rosenstock den„Ro- senkavalier“ dirigierte. Es war das letzte städtische Fest in Mannheim vor der ver- nhängnisvollen Machtergreifung. — Von der„fliegenden“ zur festen Brücke Die Geschichte des Mannheimer Wechselhaft war die Geschichte des Rhein- übergangs bei Mannheim. In Stichworten sei sie hier kurz skizziert: Als die von Hand ge- ruderten Holzkähne nicht mehr ausreichten, wurde— nach dem 30jährigen Krieg— im Jahr 1669 eine„Fliegende Brücke“ gebaut. Es War eine Art Fähre, die an einem langen Seil verankert und durch die Str römung von Ufer zu Ufer getrieben wurde. Sie konnte 100 Pferde auf einmal befördern. 1674 ließ die Militärverwaltung eine Schiffbrücke bauen. Die nächste Schiffbrücke wurde zur Zeit Karl Philipps im Jahr 1720 gebaut. 1779, während der französischen Re- 1 wurde sie zerstört. Wieder war 15 Jahre lang nur eine Fähre die Verbindung zwischen den Ufern. Erst Blücher baute 1814 wieder eine stabile Schiffbrücke. Das war die Zeit, als die Eisenbahn ihren Siegeszug antrat. Alle Planungen wurden ihr untergeordnet. Schon vor hundert Jahren gab es Diskussionen über den Standort einer festen Brücke, die den Auseinander- Rheinübergangs in Stichworten Plan nicht unähnlich waren. Auch damals stand z. B. die Erhaltung des e der bis zum Rheinufer hinunter reichte, im rund. Um ihn nicht durch 5 Eisen- bahnrampe zu zerreißen, wurde demals ernsthaft erwogen, die Eisenbahn an den Schloßwachhäuschen vorbei, im Zuge der jetzigen Bismarckstraße von der Brücke zum Bahnhof am Tattersall zu verlegen. Schließlich wurden 1867 eine Eisenbahn- und Straßenbrücke gebaut, 1932 entstand da. neben eine neue Eisenbahnbrücke. Am 20. März 1945 wurden diese Brücken von der Deutschen Wehrmacht zerstört. Was dann kam, haben die Mannheimer wohl alle noch in Erinnerung: Die hölzerne Ameri- kaner-Brücke, eine eingleisige Eisenbahn. brücke und dann eine provisorische Straßen. brücke, die im Krieg gebaut und für den Dnjepr bestimmt war. Sie verschwand erst Vor einem Jahr, als die erste Hälfte der neuen „Borelly- Straßenbrücke“ auf den alten Pfei. lern lag. Die Zukunft hat schon begonnen: In der Schublade liegen bereits die Pläne für setzungen vor drei Jahren um den F- und G- die Nordbrücke. bet une Schihbrücke verband Mannheim im 19. Jahrhundert mit dem jenseitigen Ufer. Sie würde am 1. Januar 18144 von Blücher geschlagen.— Unser Bild stammt aus dem Jahr 1832. Vier Jahre später wurden die Zollschranken zwischen Mannheim und der„Rheinschanze“ aufgehoben, ein Ereignis, das die Mannkeimer mit Salutschüssen der bürgefkieken Artillerie und Glochengeläut feierten. Bild: Städt. Museen RUN& BULFl Erstellt von der Arbeits gemeinschaft: Kern 10 Hlochstraßen- Friedrichspark und Südtangente Sponnbeton-· Brücken(SauW-erke 14 und 15) mit einer Gesemtlänge von cd. 700 m HochflEr A0 AKIIENSESEIIScHAET pfl pp HI ZKHANN A e U U FRIEDRICH SEIBEL Koanalbad Hausentwässerungen Meinnheim, B 2, 4. Telefon 21650 Aus Ukrung von Kanolbau- Arbeiten MANNHEIM B ERLINER STRASSE 3 Asphaltbeläge aller Art TELEFON 4265] Leonh. Hanbuch& Söhne Bauunternehmung Avsföhrong des Bauwerks 11% und 1b Mennheim, Sophienstr. 6 Keirl-Marx-Streße 7 Haus Kestber S T RASSEN BAU elefon 42674 ans Arm Straßenbau HEIDELBERG babt Walzasphaltstraßen und liefert bituminlertes Gestein Ausfühfung von Sttaßenbauatbeiten: Steinmeyer& Sohn o scbunternehmung Heinrich-Lenz-Str. 30 MANNHEIM Jietbauatbeiten: Betonstreßen, Schwarz decken, Pflastefdecken Erdarbeiten, Kanalisstion, Be- und EntwWässerungen Ruf 4007274 Telefon: 406 22 Daugeselschat b. Haennach MANNHEIM- I 5, 1 Hoch-, Tief- und Betonbau Bergbau SESREUNDET 1698 Aufbereitungsonlagen in Schriesheim und Rheinau H. u. J. IUD WIG IIEFBAU SIRASSENBAU Ing. Heintick Scumiii Metallschufz MANNHEIM Peftenkoferstraße 2 Telefon 32595/50174 Mennhelm- Neckarau, Voltastr. 30, Ruf 82701 Aus geföhrt: Sondstrahlarbeiten, Spritzyerzinkung und Konservierung der Fntwässerungsagſage 1 1 UCK MANNHEIMER MORGEN Dig NEUE REIN B GCN * 2 5 An Bao und Lieferung beteill J 5 5 e g beteiligte Firmen: In Ludwigshafen 15 wurden unter dem Druck der be- aN engten Raumverhältnisse am Brük- 0 kenkopf ganz außergewöhnliche Lösungen zur Entflechtung des von f 1 5 und zur Rheinbrücke wogenden Ver- kehrsstromes gefunden. Die Stahl- 8 konstruktion der Brücke wurde 4 835 trichterförmig verbreitert(„Lud- 2 wigshafener Trompete“), um eine 1 S οοοNTERNEH MONO Vielzahl von Fahrbahnen einmün- War 3 lassen. Unser Bild zeigt einen J all. 8e 30—34 1 vom Turm der Ludwigs- W Delbergstraße N A N N H E! N Telefon 2 88 68 hafener Walzmühle auf das Straßen- bahn. System. Ganz vorn erkennt man 5 ER D- UND KANAL BAU. BETON- UND STAHLBETON BAU. ROHRLENHUNGSBAU Palin. 3 den nn. 1 81 nkör 85 SUN Dd bg Ad): TIEF BOHHONOEN. OUD WAS SFEHARBSENMEUNMGENI ar e ee eee g zeuen BOHRPFAHLGHUNDUN GEN. WASSERWERKE. HORIZONTAL-BHUNNEN Als nächstes kommen Fuß- und Rad- Pfei- weg mit der Auffahrt aus der men: Innenstadt vom Pfalzbau her. Sie e für mündet in die waagrecht daneben bet liegende, zur Brücke führende Fahr- bahn der Hochstraße(diese Straße hat Vorfahrt). Zwischen dem von der Brücke wegführenden zweiten Ast der Hochstraße— beide Aeste i vereinigen sich in Höhe des Pfalz- OHG baus zu einer autobahnbreiten 2 Schnellstraße— liegt die Auffahrts- rampe der Straßenbahn. Kreuzungs- frei führen die Schienen auf die Straßenbau Mitte der Brückenfahrbahn. Hinter der Hochstraße schließlich liegen zwei Abfahrten in die Ludwigs hafener Innenstadt. Der schwarze gerade Teil ist vorläufig noch eine Sackgasse. Er endet nämlich an MN A N N— 2 0 N der Hinterfront des Pfalzbaus. Erst l 0 wenn Ludwigshafens neues Theater gebaut und der Pfalzbau abgerissen Soethestraße 14 Telefon 415 94 sein wird(man hofft in etwa zwei Jahren), kann diese Abfahrt weiter in die Ludwigshafener Bismarck straße geführt werden. Die Bis- marckstraße, jetzt noch Einbahn- straße, wird dann in beiden Rich- tungen frei sein.) Die vorläufig einzige Zufahrt zur Ludwigshafener Innenstadt führt jetzt über die nach i 5 rechts abbiegende Rampe. Mac „ Kunst- und Bauschlosserei. N 5 0 Crwin Cwalel Mhm.-Schönqu Abbau der Rheinbrücke 8— 10 den N Snesener straße 1s telefon 5 95 77 sprengung der Vorlandbrüöcken an 5 15 eee Elten f d Ben Stahlrohr-Schut d Fuß gängerweg Mannheim „ lee nenden er e. die Abdeckrahmen Kneucker& Co. Smb H. August Renschler KG., Mannheim det Beleuchtung in den Unterführungen. Mannheim, Friesenfleimer Str. 175— felefon 5 18 93/502 74 5 Lager:. 30-42 N 4¹ 01 Unverbindliche Anfragen erbeten Lu vx f 9 H of 8 1 1 Mhm.-Käfertal Torbinenstr. 4 Beiuunternehmung— Kanalbau Telefon 76478 NNHEIM- WAIDHOF 8 K 5 258 pkESSBETION- SOURPFTHIE 1 1 TT E RE NR. 17 feſefon 5 06 76 Ausführung der Bodenuntersuchungen R. 1897 8 AUTEN- UND EISENScHurz V + 5 HEIN MANNHEIM WALDHOf, oPAUER SE. 17 TEIEfON 59082 1 e e e Sandstrahlentrostungen AUSFUHRUNG& VON M0 5 annheim-Neckuruu SAN D STRAH-E NTROSTU N G EN Neckarauer Straße 20. fel. 8 2079 A N 8 R C HE U N D S ER 0 87 BA U 5 N Ausführung von Anstricharbeiten an den Untersichten der Betonbauwerke. DIN GER& ScHHEID El kb. AßhABRUSE R(CNN SE ROST SAU Hoch-, TIEF. UdlBd LUDWIGSHAFEN /RH. —1 N STAHLBETONBAU GMBNH Kassenst auen gorrsruckERWEG 19 Eaux EMI/ pk. Berliner Straße 18 trelefon 6 93 75 6 97 25 69 2209 Bei den, Vier Ulmen! 22 Telefon 509 19 8 Telefon 3 307 Ausföhrung Bauwerk 46 und ole Mastfundomente Lieſetung der Rotischulstacben LAck- und FARBENFABRIK MANNHEIM- Industriehafen fernsprech- Nr. 535 42 ——————— 1——— 1 8 DlE DiE NEUE NHEINRROCKE 0 MANNHEIMER MORGEN un bei e 5 Te 1 tigt die zal die Ma ger Rh bri Sar ö An me 1 sei das gef 265 Neben der klobigen Eisenbahn-Gitterkonstruktion liegt die breite schlanke Straßenbrücke 15 Bilder: Steiger(2), Bohnert& Neusch(2), Kortokraks& Liess(I), Bechtel(I), Stadt-Bildstelle 0 1 Atempause nutzen: 5 E 1 5 hat 20 stu i Nordbrucke bauen 8 Mit viel Gedold haben die Mannheimer WI und Lodwigshafener in den vergangenen 2,0ei de: Jahren die Unannehmlichkeiten in Kauf ge- All nommen, die mit dem Ueberqueren einer im Ma Bab befindlichen Rheinbrücke verbunden Wa- 1 5 ren. Kein Wunder, daß sie manchmal fragten: ö Moß das sein? Gibt es nicht eine andere, viel- N leicht sogar Weniger kostspielige lösung? 5 Die andere Lösung hieß: Zuerst Bab der Sin Nordbröcke(in Verlängerung der Planken zum 501. nördlichen Stadtteil Lodwigshafens), dann Um- Sch bau der bestehenden Brücke. Genqò das wollte Ak Stadtdirektor Elsässer, Baudirektor Borellys 5 Vorgänger im Jahr 1951. Der Plan scheiterte. 7 85 Die Mannheimer meinten damals, es gehe nicht an, daß eine qus der Mannheimer Innenstadt, l qus den Planken kommende repräsentative Brücke in den Hemshbof einmöndet, in einen— Stadtteil, der ein„Wenig repräsentatives Ge- räge“ habe.(Dieses Argument ist heute öher- lt. Jetzt würde die Bröcke qof die 20m . föhrende„Prachtstraße“ mön- en. Der Ludwigshafener Stadtrat beschloß dann, den Bau der Nordbröcke zuröckzustellen und zunächst auf eine Verbesserung der be- stehenden Brücke zu drängen. För diesen Weg gab es noch andere, insgeheim gehegte, Argu- mente: Hätte man zuerst die Nordbröcke ge- baut und dann die Bröcke am Pfalzbab abge- brochen, wäre der Ludwigshafener Norden direkt an das Mannheimer Geschäftszentrum um den Paradeplatz angeschlossen und die Lodwigshafener innenstadt in einen toten Win- el abgedröngt Morden. Eine solche einseitige Benachfeiligung War nicht zumutbar. Heute ist die Situation ganz anders. Die breite Straßenbrücke mit ihren, den Stadtkern berührenden, Durchgangs-Hochstraßen schließt die beiden Stadtzentren eng zusammen. Die vier Bundesstraßen, seit Jahrzehnten auf die alten Bröckenköpfe orientiert, sind flüssig an- e Der Verkehr rollt zunächst einmal. War sagen uns die Statistiker, daß vielleicht schon in zwei Jahren die Kapazität der neuen Brückenanlagen Wieder erschöpft sein Wird. Aber wir haben eine Atempause gewonnen. Die innerstädtischen Verkehrspſäne der bei- den Schwiesterstädte sind qufeinander abge- stimmt. Die Vorarbeiten för eine neue Bröcke können sofort beginnen. Dazu gehört quch die Regelung der Finanzierung, zu der— das ist nur recht und billig— guch der Bund wieder sein Scherflein beifragen sollte. Im Mannhei— mer Raum gibt es eine Bröcke, im Kölner Naum Wurde vor kurzem die siebte einge- Weiht. Allerdings brauchen dort nicht zwei Stedtverwalfungen und zwei Länder miteinan- der zu verhandeln. Bei uns ist das alles etwas schwieriger. Aber gerade deshalb ist es wich tig, die Atempause zu nutzen. Unsere nebe, schöne Bröcke wird uns nur so lange Freude machen, als wir sie nicht überfordern. Der Bau der Nordbröcke darf nicht aufgeschoben Wer- den. Mac Barchef Inmitten weit ausholender Verkehrsanlagen: Oasen für Fußgänger in den Resten des Schloßgartens Symbol des Aufbaus: Das Mannheimer Wappen auf dem Pfeiler — 4 0 1 *— 0 5 7 1 ücke elle 0 pe ler DIE NEUE RHEINBRUCKE MANNHEIMER MORGEN Wolfgang Borelly vollendete die Rheinbrücke Mannheims Baudirektor und sein Arbeitsstab hielten die Zügel in der Hand Niemand wird wohl genau sagen können, wie viele Hände und wie viele Köpfe ihren Teil zur Vollendung der Brücke beigetragen haben. Trotz einem Großeinsatz von Maschinen dürkten es Tausende gewesen sein. Allein 1200 Arbeiter und Techniker von Mannheimer Firmen waren im Laufe der Jahre wechselweise auf der Baustelle Rheinbrücke beschäf- tigt. Dazu kommen die auswärtigen Montagekolonnen für die Brücke und die Arbeiter in den zahlreichen Zulieferungswerken. Aber ein Name, ein Mann, ver- dient eine besondere Erwähnung: Mannheims Baudirektor Diplom-In- genieur Wolfgang Borelly. Der Rheinbrückenkopf und die Rhein- brücke sind sein Werk. Er hat zu- sammen mit den Männern seines Amtes Gewaltiges geleistet. Gewißb, mancherlei Bausteine, mancherlei Pläne aus früheren Jahren lagen in seiner Schublade. Er hat das Beste davon verwendet, viel Neues hinzu- gefügt und alles in eine Gesamtkon- zeption eingeordnet. Wolfgang Borelly hat am 1. Okto- ber 1955 erst sein Amt angetreten. Erstaunlich, wie schnell er sich in die Mannheimer Verhältnisse eingelebt hat. Er ist geboren in Pommern, hatte in Danzig, Wien und Darmstadt studiert und Reisen ins Ausland un- ternommen. Er war in der freien Wirtschaft und im städtischen Bau- dezernat Düsseldorf tätig gewesen. All diese Erfahrungen hatte er nach Mannheim mitgebracht und im Rhein- brückenplan investiert. Wenn er, der großg gewachsene schlanke Mann im Loden- mar el in langen Schritten über die Baustelle stakte, ent- ging seinen scharfen Ingenieuraugen nichts. Er entdeckte S0 lct, Wenn irgendwo der Asphaltbelag ein paar Blasen schlug, oder die Bordsteine nicht mit der notwendigen Akkuratesse eingesetzt wurden. Aber er verlor sich auch nie in Uinzelheiten. Die einzelnen Messungen und Zahlen, Rechnungen und Werte überließ er gern seinen Mitarbei- tern. Er hatte stets die Zügel in der Hand, bewahrte die große Ueberschau. Eine bewundernswerte Leistung bei einem so vielverzweigten, weit ausladenden Projekt. Eine Leistung, die nur mit sehr viel Energie und Schwung voll- bracht werden konnte. Ganz charakteristisch für seine Art ist sein Ausdruck:„Jetzt nehmen wir die Rlieinbrücken- auffahrt auf die Hörner.“ Schwer, fast unmöglich ist es, das fertige Werk in Worten zu beschrei- ben. Nur mit Hilfe von Bildern, am besten aber durch eigene Anschau- ung werden unsere Leser davon einen Eindruck gewinnen können. Wieviel schwerer jedoch muß es ge- Wesen sein, vorher, als es nur Pläne, Berechnungen und Statistiken gab, dem Laien ein Zukunftsbild zu entwerfen. Und das mußte Bau- direktor Borelly, als er um die Be- Willigung von Millionen- Beträgen durch den Mannheimer Gemeinderat kämpfte. Schließlich sind auch die meisten Mannheimer Stadtväter im Plenum und in den Ausschüssen Lajen. Trotz heißer Diskussionen und Debatten konnten sie vor zwei Jahren bei ihrer Entscheidung kaum eine konkrete Vorstellung davon ha- ben, wie das fertige Werk einmal aussehen und vor allem, ob es funktionieren wird. Sie mußten Ver- trauen zu Borelly als Fachmann haben. Bild: Steiger Das fertige Werk zeigt aber schon heute, daß sie dieses Ver- trauen nicht verschwendet haben. Baudirektor Borelly hat unter den nun einmal gegebenen Verhältnissen wahrschein- lich die bestmögliche Lösung gefunden. Sein Blick ging von der Rheinbrücke weit hinaus, er bezog stadtplanerische Ge- sichtspunkte und die große Verkehrsführung mit ein. Seine „Schneckennudel“-Brückenpläne enden nicht am Fuß der Rampen. Sein Verdienst ist es, daß er angefangene Gedanken klar und konsequent bis zu Ende gedacht hat. Mac An Bau und Lieferung beteiligte Firmen: SEORG RAB KG BAUUNTERNEHMUNG MANNHEIM. Kolpingstraße 4. fel. 42027 BRAUN A FILIECKENSTEIN TIEFBAU- UNTERNEHMEN Bleichstraße 41 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN Telefon 62357 Cart Holz Harlengestallung Meinnheim-Neuostheim Möhlfeld, Weg/ Telefon 44437 Mannheim Kopp 8 Cie. Straßen- u. Tiefbau Seit dem Jahre 1949 Asphaltbeläge für Leichtfahrbahnen Ludwigshafen q. Rh. Industriestr. 5. Tel. 51075 Breite Str. 26. Tel. 678 94 Heinrich Michelbach Mannheim-Almenhof Karl-Marx-Straße 10 Jelefon 436 98 Sds-, Wassef- U. 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Zeman gebunternehmung Mannheim— Fröhlichstr. 3— Telefon 5 09 31 BRONNER KG Bauunternehmung Mannheim L ärerstraße 94-96 Telefon 4 01 96 Ausführung von Baggerarbeiten Ewald Magin Bagger, Plenier- und Transport-Betrieb HNOCHDORF-PFAILIZ Fernsprecher Nr. 263 Amt Assenheim ANNE STAANMN LEIcHT SAU ena Stahilrohrgeriste * Niederlassung Mannheim jndustriestraße 3 Telefon 53461 l. lll all 4 adalld* Lan —„ Enn EAT 159 C BAUTEN- UND EISEN SCHUTZ MANNHEIM SPEVYVERER STRASSE 23 FER NS PRE C Hk N 234 04 * 25 * 1959 30 Jahre Facherfahrung . Au. N 3 U 4 N— . — — — * 8 An dem Nheinbrückenptoſelet wuyden folgende Ntbeiten ausgefuhrt, Sendstrehlentrostung u. Anstrich der gesemten Brücken- konstruktion/ Sendstrahlreinigung und Isolierung der Fehrbahndecke/ Spezièlensttich der Gesfernleitung N krstellen der Höngegerüste on der Unterseite des Brücken- Körpers/ Söndstrehlentrostung und lsoſierung der innen- seiten der Kastenträger/ Anstrich der Betonauffahrtstempen Seite 38 MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 248 WI FRadiEN- ie Dag an annuelle. 10, ich bin jung! Wir mössen den Weg in die Zokunff gemeinsam gehen Wir dürfen nicht warten, bis der andere zu uns kommt, wir müssen zu ihm gehen Ja, ich liebe den Rock and Roll, ich liebe die künf Zigaretten täg- Gutermann Gerhard lich, da rickelnd Student. 28 Jahre Gefühl. die Lu-Rheingönkeim Scheiben des Spiel- automaten rotieren, wenn der Auspuff an meinem Motorrad knattert, wenn ein Er- Wachsener von den Halbstarken spricht und mich dabei mißbilligend anblickt. Morgen kaufe ich mir einen knallroten Pullover. Also, es macht mir Spaß, die Erwachsenen zu provozieren. Man fühlt sich ihnen gegen- über in der Minderzahl, sozusagen auf verlo- renem Posten, und dies steigert das Selbst- bewußtsein.(Ich bin für Einzelgänger zu be- geistern: für Nansen, Hillary oder Zatopek, kür Kopernikus. Oder für van Gogh.) Ich bin auch zu begeistern für Hemingway, besonders wenn er„Scheiße“ sagt. Es macht mir Spaß, ein Wort auszusprechen, das„unanständig“ ist. Wenn ich stärker darüber nachdenke, ist es aber die Ehrlichkeit, die ich an Heming- Way bewundere. Ich liebe alles, was ehr- lich ist. Mein Rock and Roll ist ehrlich, meine Zi- garette und mein knatterndes Motorrad. Ob bei meinem Onkel die Schallplatten von Bach ehrlich sind— er spielt sie immer, wenn er auf jemand einen sogenannten„tieferen Ein- druck“ machen möchte— ob der Smoking von meinem Onkel ehrlich ist(man kann auch im Smoking in ziemlich verrufene Häu- ser gehen), ob der 100-PS-Wagen mit Chauf- feur ehrlich ist(ich habe mein Motorrad ge- braucht gekauft und dafür auf dem Feld ge- arbeitet in den Ferien) das weiß ich nicht. ch bezweifle es sehr stark sogar.) Ich schreibe nicht, um meine Lebensge- Wwohnheiten zu verteidigen. Mein Leben ist natürlich, klar wie Wasser. Meine Grundsätze beruhen auf eigener Erkenntnis, ich habe nichts übernommen, keinen Sinn für Tradi- tion. Ich werde meine Lebenshaltung so we- nig ändern, wie die Generation meiner Eltern ihre Lebenshaltung zu ändern wünscht. Aber eines können wir tun: dazu beitragen, dag wir uns gegenseitig besser verstehen. Erst wenn wir wissen, warum unser Gegenüber so handelt und nicht anders, wissen wir, ob seine Handlung gut oder schlecht war. Als ich damals aus dem linken Vorder- reifen des Mercedes die Luft heraus ließ, habe ich es getan, weil der Fahrer mutwillig eine Katze überfahren hatte. Chr Gehirn spritzte bis auf den Gehsteig.) Als ich den Geldbeutel mit dreißig Mark in der Telefonzelle fand, habe ich ihn abge- geben, weil ich mir das strahlende Gesicht des Verlierers vorstellte und obwohl mich ein Händler drei Wochen vorher um siebzig Mark betrogen hatte. Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Recht und Unrecht, ich sage nie„die Erwachsenen“. Follektivbegriffe sind mir fremd. Ich wünsche auch nicht, daß man sagt: „die Jugend“. Im medizinischen Sinn, um den Altersunterschied auszudrücken: ja. Aber nicht als moralischen oder politischen Begriff. Auch in der Masse fühle ich mich als Einzel- ner, nicht als Serienprodukt. Ich freue mich bei den Verkehrsampeln über das„gehe“, denn„gehen“ ist mir unsympathisch. Nicht: wir gehen, sie gehen, sondern: ich gehe, du gehst. Deshalb können wir doch eine gemein- same Richtung haben. Wir müssen es sogar, Weil wir sehr viele sind, und sehr viele win- zige Details muß man einem großen Ord- nungsprinzip unterordnen. Aber es muß eine natürliche Ordnung sein— eine Demokratie in der Politik, der freie Wettbewerb in der Wirtschaft oder die Toleranz gegenüber den verschiedensten Richtungen in der Kunst.— Ich weiß, daß ich ehrlich bin, selbständig und tolerant. Ich sehe mich ohne Weltschmerz und ohne Pathos, ich versuche, mich objektiv zu beurteilen und darum muß ich zugeben, daß ich auf der anderen Seite unbeherrscht, provozierend und arrogant bin. Aber was führt zu meinem„knallroten Pullover“, zu dieser Angriffshaltung gegen- über den Erwachsenen nach dem Gf mundsatz: Angriff ist die beste Verteidigung? Es ist— wenn ich länger darüber nachdenke— das Vakuum, das mich umgibt. Nicht die viel zi- tierte„innere Leere“— sondern das Nie- mandsland zwischen mir und den anderen. Ich weiß aber, daß ich dies nicht als unab- änderliche Tatsache hinnehmen darf. Hier müssen wir alle Energien frei machen, Hem- mungen und Vorurteile überwinden. Wir dürfen nicht warten, bis der andere zu uns kommt. Wir müssen zu ihm hingehen. Nicht nur, daß wir versuchen, ihn und seine Hand- lungen zu verstehen: wir müssen mit ihm in ein Gespräch kommen. Der resignierende Satz:„Es hat ja doch kei- nen Sinn“ muß uns fremd bleiben. Wenn man Eisen flüssig machen kann, muß es auch ge- lingen, einen Menschen aus seiner Erstarrung zu reißen. Der erwachsene Mensch und der junge Mensch müssen beide gemeinsam den Weg in die Zukunft gehen. Unsere Eltern, die so oft schon enttäuscht wurden, bringen uns die Erfahrung, wir bringen den Glauben. Ja, wir sind jung. Bild: Steiger „Jazz“ gilt leider immer noch als„Negermusik“ Die Jugend mußte sich ihre Welt unter Ausschluß der ErWachsenen dufbauen Ein moderner Höh- Donath lenmensch, der seine Sia Kenntnisse von der Student, 24 Jan Welt nur aus der udent, 24 Jahre e München i sehen beziehen würde, müßte sich die jungen Menschen von heute etwa so vorstellen: Die jungen Mädchen tragen alle Pferdeschwanz- krisuren oder langwallende Mähnen, Blue- jeans und enge Pullis, sie verbringen ihre Zeit vorwiegend auf Partys oder in Jazzkel- lern, und sie haben eine Schwäche dafür, bäuchlings auf Teppichen herumzuliegen. Die männliche Ergänzung für Partys und Jazz- keller heißt„Twen“. Sie trägt gleichfalls enge Hosen und Pullover, interessiert sich vorwiegend für alte Autos und manchmal auch für Teenager. Die dritte Art findet sich an Straßenecken, trägt Lederjacken und Entenschwanzfrisuren und macht Straßen und Wege mit Mopeds unsicher. Das sind die „Halbstarken“. Zum Glück sind wir keine Höhlenmen- schen. Zwar gibt es den partysüchtigen Teen- ager, den schlaksigen Twen und den radau- wütigen Halbstarken, aber diese vereinfach- Ihr nehmt uns die Chance Jugend zu sein hr formt die qugend nach dem Biſde eurer Marktwirtschaft Wer wir sind, wollt ihr wissen? Wie sich Kartschoke diequgend selbstsieht? Dieter Wen meint ihr denn, Student, 23 Jahre wenn ihr„Jugend“ Mannheim sagt? Was ihr da vor euch seht und 80 nennt, ist ja nur das Ergebnis eurer Geschäfte. Ihr formt die „Jugend“ nach dem Bilde eurer Marktwirt. schaft.„Jugend“ ist ein merkantiler Begriff für euch, ein marktbildendes Element, frei- lich mit modischeren Namen: Teenager etwa, oder Twen! Das einmal ursprünglich jugend- liche Streben nach dem Anderssein, nach dem Gegensatz habt ihr schon längst kommerzia- lisiert: ihr liefert die vor fabrizierten Gesten und kalkuliert mit der umherschweifenden, haltsuchenden Unselbständigkeit. Ihr macht eure Geschäfte mit der Unreife und mit der Frühreife, mit dem Erlebnisnunger, mit der Unfertigkeit und Unausgefülltheit. Alle auch nur denkbaren menschlichen Regungen macht ihr zu Geschäftspartnern, und so sind alle „Eigenschaften der Jugend“ euer Werk. Ver- suchen nun die einen, aus diesem Netz von Bevormundungen auszubrechen, oder fühlen sich die anderen wohl in ihrer vorfabrizier- ten Jugendlichkeit, immer steht ihr fassungs- los oder empört vor diesen Produkten eurer eigenen Markttüchtigkeit. Und aus einem uneingestandenen Schuldgefühl heraus scheint euch auf einmal das Bemühen um diese Jugend unumgänglich: Wir möchten euch ja so gern verstehen! Helft uns! Jugend, wie siehst du dich selber? Wer wir sind, wollt ihr also wissen? Ja, wer seid denn ihr selbst?„Jugend“ ist doch Wesentlich ein negativer Begriff, nicht nur, Was das Alter betrifft: das Noch-nicht-er- Wachsen-sein Chalbstark“ nennt ihr das reizender weise), sondern ebenso in bezug auf das hieraus entspringende Gefühl, sich in allen Lebensbereichen von der Welt der Erwachsenen, der man ja doch noch nicht Voll zugerechnet wird, abgrenzen zu müssen, anders sein zu müssen. Wie aber soll das noch gelingen? Wie soll die Negation formuliert werden können, wenn die Position fehlt? Denn ihr, die Er- wachsenen, die Ganzstarken, seid ihr selbst und zugleich das Gegenteil. Ihr, die Produ- zenten einer Umwelt, in der ihr eure Kinder, die Jugend, nicht mehr verstehen zu können meint, seid durchaus nicht diese skrupellosen Geschäftemacher: ihr seid besorgt, ihr fragt, ihr wollt verstehen! Ihr pocht auf euer Ver- dienst um die andauernde Konjunktur, kriti- siert im gleichen Augenblick euer Wirt- schaftswunder, empfindet darauf Unbe- hagen über diese Kritik im Bewußtsein, daß sie unverbindlich bleibt, wißt, daß dieses Unbehagen über das fehlende Unbehagen kein ausreichender, heilsamer Ersatz sein kann, und so fort ins Unendliche. Ihr seid immer zugleich eure eigenen Vorbehalte. Ihr seid gleichgültig und baut Kirchen, ihr seid uninteressiert und errichtet und unterhaltet Theater, und vor allem: ihr habt keine Ver- gangenheit. Ihr seid anders als ihr Selbst. Ihr kennt keine echte Verantwortlichkeit, nicht für euch und schon gar nicht für an- dere. Eure Vergangenheit ist nicht eure, son- dern die Deutschlands, eure Schuld ist nicht eure, sondern etwa die„der Nazis“, ihr seid nicht ihr, sondern immer die anderen. Und ihr fragt also die Jugend: wer seid ihr? und wundert euch, wenn ihr zur Ant- wort bekommt: niemand! Deshalb sind wir euch so ähnlich! Denn ihr nehmt uns ja die Chance, anders zu sein,„Jugend“ zu sein. Wir sind nur noch jung, und das ist zu wenig, das ist soviel wie nichts. Was also wollt ihr an uns, an dieser Jugend verstehen? Wie soll das Verstehen klärend Raum greifen, wo doch kein Gegensatz besteht? Habt ihr euch doch schon längst damit beruhigt, daß es keinen Konflikt zwischen den Generationen mehr gibt. Aber dennoch habt ihr Schwie- rigkeiten mit dieser Jugend, ihr wundert euch, wenn der fehlende Generationenkon- flikt zuweilen als Gegensatz zur Gesellschaft überhaupt aufbricht,. Was ihr jugendliches Verbrechertum nennt und nennen müßt, ist nicht zuletzt auch eure Schuld. Die Zügel- losigkeit ist eure Schuld. Die mangelnde Autorität ist eure Schuld und eure Schwäche. Denn Autorität ist nicht Zwang, sondern Charakter, Festigkeit, ist die„Position“, die ihr nicht habt. Diese Autorität fehlt uns, deshalb gibt es auch keine Jugend. Wir, die ihr mit diesem Namen anzusprechen sucht, brauchen euch, wir brauchen eure Autorität, nicht weil wir uns gängeln und zwingen las- sen wollen, sondern um überhaupt„Jugend“ sein zu können. Es ist nicht möglich, für immer in dem luftleeren Raum einer allge- meinen Ortlosigkeit zu leben. Wenn ihr uns nach uns selber fragt, das ist, als ob die Sterne auf Deck kämen und nach der Posi- tion fragten, als ob die Straße das Auto fragte, wohin sie führe. Deshalb brauchen wir euch, die Erwachsenen, an denen wir uns ausrichten können, euch, die ihr die Welt, so wie sie ist, bestimmt, euch, die ältere Gene- ration, von der wir nur erst ein privativer Teil, ein Noch- nicht, ein„halb-starkes“ Spie- gelbild sind. Und deshalb rufen wir euch: Wer seid ihr? Wie seht ihr euch selber? Wir sind niemand. Wir sind hemmungs- lose Individualisten und, da wir nur uns selbst haben, beziehungslose Egoisten, denn wir wissen nicht, wo wir hingehören. Wir sind es, wenn wir allein sind, und wir sind es, wenn wir in der Masse, im wilden Haufen sind— wo auch wäre man ähnlich isoliert und aus allen Bindungen an die Mitwelt ent- lassen, wie in der anonymen Menge. Wie ihr fühlen wir uns nicht verantwortlich, wie ihr Unterscheiden wir säuberlich zwischen uns und den anderen. Wie ihr haben wir immer jene arithmetische Entschuldigungsweise zur Hand: was kann ich als einzelner schon gegen die Masse ausrichten, gegen Tausende und aber Tausende von Verrückten, von Ver- antwortungslosen, von Dummen! Dabei gibt es diese Tausende gar nicht. Es gibt immer nur lauter einzelne, die sich auf ihre allzu bequeme Ohnmacht zurückziehen und in dieser ihrer Machtlosigkeit schon den Suspens von einer eigenen Initiative, schon die per- sönliche Rechtfertigung erblicken. Ihr habt uns das vorgemacht: statt euch zu euren Fehlern, zu eurer verspielten Vergangenheit, zu eurer Verantwortung zu bekennen, habt ihr bei dem Gedanken einer Kollektivschuld gekränkt aufgeschrien: Nicht ich, die ande- ren! Und wirklich, eine Kollektivschuld gibt es nicht. Das wäre auch zu bequem, wenn nur die Gesamtheit die Verantwortung trüge und nicht jeder einzelne, auch der, welcher das Unrecht nicht tut, der ohnmächtig schweigt. Wir aber glauben euch eure Unschulds- gebärde. Wir klagen euch nicht an wegen der Unordnung, in die ihr uns geführt habt und in der wir uns nun zurechtfinden sollen. Wir denken europäisch und denken national, und wir sehen unter eurer Leitung die Not- Wendigkeit von beidem ein. Wir haben keine Vergangenheit, weil wir sie unter eurer Lei- tung vergessen oder doch nur wie eine uns nicht unmittelbar angehende, beinahe exo- tische Monstrosität betrachten, und wir haben keine Zukunft, weil wir uns unter eurer Leitung und unter der Drohung eurer Errungenschaften uns, die gesamte Mensch- heit, in Frage zu stellen gewöhnt haben. Wir sind uninteressiert, wenn wir ratlos sind, Wir sind egoistisch, wenn wir unter diesen Bedingungen nur für uns selbst zu leben vermögen, und wir sind hemmungslose Indi- vidualisten, wenn wir uns nicht verantwort- lich fühlen. Denn wir sind niemand! nicht Jugend, nur jung! Und was wollen wir? Wir werden uns selbst eine eigene Posi- tion schaffen müssen. Das wird schwer sein und wir werden darüber eure Nachfolger, erwachsen werden. Welches diese Position sein wird, wissen wir nicht(sonst hätten wir sie vielleicht schon)). So aber kann das, was wir wollen, nur formal, nicht inhaltlich be- stimmt werden: Wir wollen Verantwortlich- keit lernen, wir wollen lernen, wie man sich engagiert— nicht für irgendwelche Ideale, für keine„große Idee“, sondern zuerst für deren Folgen(Es lebe Kant). ten Typen sind Extreme, zwischen denen sich die Jugend bewegt. Und wie ist die Jugend Wirklich? Der Hamburger Soziologe Schelsky hat die Jugend von heute„die skeptische Gene- ration“ genannt. Skeptisch zu sein, das heißt, alle überkommenen Begriffe anzuzweifeln und ständig neu zu prüfen, ist das Vorrecht jeder jungen Generation. Das Schlagwort des Soziologen wäre also kaum spezifisch für die Jugend von heute, hätte er nicht ihre poli- tische Denkweise im Auge gehabt. Gerade darüber gibt es am wenigsten zu sagen, wenn man die Jugend 1959 beschreiben will, denn politisch ist sie bestimmt nicht. „Die deutsche qugend findet politisch nicht statt“, bemerkt Erich Kuby, der Journalist, in seinem Buch„Das ist des Deutschen Vater- land“ sarkastisch. Eine Ubertreibung, gewiß, aber wer nach 1945 einen gewaltigen Auf- bruch politischer Aktivität bei der Jugend erhofft hatte, sieht sich getäuscht. Hier wirkt sich die Skepsis aus. Die Fehler der Er- Wäachsenengeneration haben eine Unsicher- heit zurückgelassen, die sich heute in größ- tem Mißtrauen gegen jede parteipolitische Aktivität bemerkbar macht. Dazu kommt die politische Interesselosigkeit vieler Jugend- licher, ausgelöst durch Resignation oder ein- fach aus Gleichgültigkeit. Viele Begriffe von gestern haben ihren Inhalt verloren. Nie- mand sollte sich darüber aufregen, wenn der Jugend ein Begriff wie„Vaterland“ heute nichts mehr sagt, angesichts der Folgen, die die jahrelange Strapazierung dieses Begriffes mit sich gebracht hat.— Die Saturation, die mit dem Wirtschaftswunder die Erwachsenen- generation befallen hat, machte auch vor der Jugend nicht halt. Berlin oder die Wieder- vereinigung interessieren nicht, der Motor- roller oder die Italienreise sind wichtiger. Politik mangelhaft, heißt also die Note für die deutsche— und nicht nur für die deutsche — Jugend. Viel besser als das Wort„skeptisch“, scheint mir das Wort„nüchtern“ die Lebens- art der jungen Leute zu umschreiben. Nüch- tern, sachlich, ohne falsche Romantik, frei und offen, ohne künstlichen Respekt, ist der Umgangston heute. Dieser Abbau eines künstlich gezogenen Untertanengeistes und die Entstehung eines natürlichen Selbst- bewußtseins scheint mir der größte Gewinn der Jugend zu sein. Die Veränderung des Umgangstones beginnt schon in der Schule. An die Stelle der Furcht vor dem Tadel ist der Respekt vor der Persönlichkeit und der Leistung des Lehrers getreten. Aus dem Rangverhältnis Schüler— Lehrer ist das Verhältnis von Mensch zu Mensch geworden. Die alten Lehrerspitznamen— Bambel, Pap- ser, Frosch und wie sie lauten mögen— sind selten geworden. Hand in Hand mit dem Abbau falschen Autoritätsglaubens hat sich die Abwertung falscher Gefühle vollzogen. Sentimentalität zieht nicht mehr. Schein- heiligkeit, Heuchelei und Prüderie wanderten in die Mottenkiste wie Plüsch und Spitzen- deckchen. Alles Gekünstelte, Unnatürliche wird im Kino ebenso abgelehnt, wie an den Gebrauchsformen des täglichen Lebens. Freilich gelten diese Grundsätze nicht ohne Ausnahme. Noch erleben sentimentale Schla- ger Millionenauflagen. Aber man soll sich von Zahlen nicht täuschen lassen. Die An- hänger der sentimentalen Schlagerlieder sind diejenigen, die sich auch Elvis-Presley-Amu- letts um den Hals hängen und Starclubs gründen. Und das ist die Minderheit. Eine große Illustrierte, die sich die Mühe machte, eine größere Anzahl Jugendlicher nach dem „Idol“ Romy Schneider zu befragen, konnte nicht eine Stimme für„Sissy“ finden,. Das Lieschen Müller von heute heißt Fräulein Liese Müller. Fräulein Müller, Stenotypistin bei Meier& Schulze, bevorzugt Eddy Con- stantine. Ein weiteres Verdienst kann die Jugend von heute für sich in Anspruch nehmen: die Entdeckung Europas. Die Begegnung mit der Jugend anderer Länder weckte die gemein- samen Interessen. Nationale Vorurteile wur- den abgebaut. 5 . Der„Mannheimer Morgen“ beginnt heute mit dem Abdruck der im Wettbewerb„Jugend Wir fragen dich: Wie siehst du dich selbst“ ausgezeichneten Arbeiten. Der Weftbewerb war am Ostersamstag dieses Jahres ausgeschrieben worden. 195 Beiträge Wurden eingesandt. Zehn Arbeiten Morden prämiiert, an sieben ſe veröffentlichen die Arbeiten in der Reihenfolge der preise: Gerhard Götermann 8 Klaus Donath 600 Mark, Claudia Siegle 500 Mark, Gert Kaiser 400 Mark, Dieter 200 Mark, Dietrich Schlegel 100 Mark, Bernhard Bauer 50 Mark, gen“ diesen Wettbewerb qusschrieb, gensdtze zu überbrücken und zu gegenseitigem Verständnis beiz 20 rufen, nicht um die Wiederholung plafter Allgemeinplätze. fxamensorbeiten. Wir baten die jungen Menschen um ein ehrlic glauben, daß die von einer Jury qusge wählten Arbeiten diesem Einsendungen wird in regelmäßigen Abständen fortgesetzt. War es darum zu fun, öber 00 Mark, Dieter Kartschoke 700 Mark, Sönther 300 Mark, Reging Holzhöter ngeborg Sörler 50 Mark. Als der„Mannheimer Mor— fruchtlose Diskussionen und Schlagzeilen hinweg, Ge- ufragen. Es ging uns, um es noch einmal in Erinnerung Wir wWolſten aquch keine wissenschaftlich fündierten hes, kritisches und selbstkritisches Bekenntnis und Wir Wionsch am nächsten kamen. Die Veröffentlichung der N ilnehmer Trostpreise vergeben. Wir 1 In den Herzen der Jugend ist das ver- einte Europa schon viel weiter gediehen als in den Köpfen der Politiker. Mit der Entstehung eines internationalen Denkens gerieten auch solche Begriffe wWie Kleinmut, Intoleranz, Voreingenommenheit — die Eigenschaften des Spießers— auf, die Aussterbeliste. Soweit so gut. Wieso gibt es aber, wenn die Jugend all diese positiven Eigenschaften kür sich in Anspruch nimmt, ein sogenanntes Jugendproblem? Wo das Wort Jugendproblem auftaucht, ist der Begriff Halbstarke meist nicht weit. Wer sind die„Halbstarken“, und wo treten sie auf? Zunächst gibt es„Halbstarke“ nur in der Mehrzahl. Uberall dort, wo der junge Mensch in seiner Freizeit zu Hause nicht eine seinen Vorstellungen angemessene Welt vor- findet, wWwo er nicht im eigenen Zimmer mit seinen Freunden Schallplatten hören kann, oder vielleicht eine Party feiern kann, wo er sich nicht mit Gleichgesinnten auf dem Tennisplatz oder auf der Aschenbahn trikkt, dort geht er eben auf die Straße und lang- Weilt sich. Und weil er sich langweilt, und weil sich unter vielen immer ein kriminell Veranlagter findet, der die Leichtbeeinfluß- baren unter seinen Bann zwingt, deshalb kommt es zur Bildung von Banden oder „Blasen“. Es wird viel zuviel gesprochen von der unverstandenen Generation“, von den kehlenden Leitbudern und dergleichen mehr. Was den„Halbstarken“ fehlt, ist ein angemessenes Betätigungsfeld und eine Um- gebung, in der sie ihren natürlichen Geltungs- drang ohne Schäden für die Allgemeinheit auf nützliche Weise kompensieren können. Wie der Erwachsene möchte auch der junge Mensch„etwas sein“. Deshalb wird auch mit dem Geltungs- bedürfnis ein so großes Geschäft gemacht: mit rassigen Sportmopeds, mit aufwendigen Kleidern, mit exklusiv sich gebenden Espresso-Bars. Der Begriff„Halbstarke“ ist einfach falsch und provozierend. Viel treffen. der fände ich die Bezeichnung„Heimatlose“, Das ganze Problem würde bald der Ver- gangenheit angehören, würde man diesen Jugendlichen eine„Heimat“ geben, in der sie „ihre Welt“ finden. Das könnte mit der Er- richtung von Clubs geschehen. Per Club liegt Sozusagen in der Luft, das mag nicht nur die Beliebtheit der englischen Blazer zeigen. Clubs, das heißt nicht Holzbaracken mit Tischtennis-Spielen und Schachbrettern, son- dern große Häuser mit Bibliothek, Ateliers, Versammlungsräumen, Jazzkeller und Sport- anlagen. Mit Interessengruppen und einer funktionierenden Selbstverwaltung. Billig wären diese Häuser gewiß nicht. Aber wer- den nicht Jahr für Jahr über den Bundes- jugendplan Mittel an Jugendorganisationen vergeben, die nur noch ein Dornröschendasein führen, die große Zahl der Jugend aber nicht erfassen? Außerdem würde es einem guten Zweck dienen, die Jugendkriminellen, nicht die„Halbstarken“, für ihre Straftaten damit zu bestrafen, daß sie am Bau dieser Häuser eingesetzt würden. Das wäre zugleich Buße und Begeisterung für ein gutes Werk,„ihr Werk“. Nicht nur soziale oder finanzielle Pro- bleme hindern die Jugend daran,„ihre Welt“ zu finden. Es ist auch der Gegensatz zwischen den Generationen. Gewisse Begriffe unter- liegen in Deutschland einer traditionellen Abwertung. Zum Beispiel der Jazz: In weiten Kreisen auch heute noch als„Negermusik“ geächtet. So baute sich die Jugend notwen- diger weise ihre Welt unter Ausschluß der Er- Wachsenen auf. Und je nach Veranlagung 20g sich der eine Teil der Jugend in Jazz- keller und Milchbar zurück, und der andere Teil ging mit Mopeds und Kofferradios auf die Straßen. Beides sind im Grunde nur zwei verschiedene Resultate ein und desselben Wunsches: eine angemessene Umgebung unter Gleichgesinnten zu finden. Die Jugend sucht ein Betätigungsfeld für ihre Lebens- Weise, für die die Umwelt noch nicht ein- gerichtet ist. Aber ich bin überzeugt, daß sich mit der Entstehung neuer Wohnformen, mit dem Verschwinden düsterer Hinterhöfe, auch neue Lebensgewohnheiten durchsetzen werden, und damit auch eine neue Denk- Weise, die Denkweise der Jugend. Ein Versuch, die eigene Generation zu be- urteilen, muß immer problematisch sein. Gegen ein objektives Urteil spricht einmal die Befangenheit, der mangelnde Abstand. Jeder wird zuerst sich selbst im Auge haben und von daher zu leichtfertigen Verall- gemeinerungen neigen. Zum anderen hängt die Beurteilung der eigenen Generation, und damit weitgehend der eigenen Zeit, von der persönlichen Lebenseinstellung ab. Da es nun einmal zum Vorrecht der Jugend gehört, optimistisch zu sein, ist dieser Versuch auch optimistisch ausgefallen. Freilich wird es auch mir nicht gelungen sein, sachliche Wer- tung und persönliches Wunschdenken ganz voneinander zu trennen. 1 Fäl Kle ton jun Sob hin mil des Nu hab He ren a nun Eir sta Wie Ron 20 Fil cler Ja] teiger ver- en als nalen e Wie enheit .die wenn laften ntes aucht, Weit. treten nur junge t eine vor- r mit kann, Wo er dem trikkt, lang- „und ninell Aflußz- shalb oder ochen „ von ichen st ein Um- ungs⸗ inheit nnen. junge ungs- lacht: digen anden e181 effen- lose“, Ver- liesen er sie r Er- liegt t nur digen. mit son- Jiers, port- einer Billig Wer- ades- ionen asein nicht zuten nicht lamit auser Buße „ihr Pro- Welt“ schen nter- ellen eiten usik“ wen- 1 Er- gung Jazz- dere auf zwei ben bung gend bens- ein- da⸗ men, höfe, zen enk- be- sein. amal and. aben rall- ängt und der nun nört, auch Es Ver- ganz Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 MORGEN Seite 39 m Prater Welken die Bäume Osterreichs einst so erfolgreiche Filmproduktion ist in finanzielle Schwierigkeiten gerqfen einem groben Teil des tech- Als unlängst nischen Personals der Wien-Film GmbH ge- 0 kündigt wurde, sagten die betroffenen Studioarbeiter keineswegs„zum Abschied leise Servus“. Sie marschierten vor dem Direktionsbüro auf und machten ihrer Em- pörung in lauten Sprechchören Luft, ohne daß es der Anweisung eine Regisseurs be- durft hätte. Aber ihr Zorn traf nicht die für die Entlassungen wirklich Verantwort- lichen. Die Gesellschaft ehemals eine „Tochter“ des„reichseigenen“ UFA-Konzerns — arbeitet seit dem Ende des zweiten Welt- krieges ohne nennenswerte Eigenproduktion als Eteliermenopolbetrieb. Mährend in nor- malen Zeiten die Produzenten im Juli und August Schlange zu stehen pflegen, um einen Ateliertermin zu erhalten, blieben die Studios der Wien-Film während des Hoch- sommers 1959 leer. „Mit sehr viel Glück“, so hört man's dort, „Werden bis zum Ende der Saison in Oester- reich etwa 12 abendfüllende Spielfilme ent- stehen.“ Diese Zahl— ein negativer Rekord in der früher so ruhmreichen Geschichte des Wiener Films— reicht noch nicht einmal ais ü gie Kontingentmöglichkeiten Oesterreichs gegenüber der Bundesrepublik zu nutzen. Die große Atelierkapazität würde sogar eine Jahresproduktion von 40 bis 50 Spielfilmen gestatten. Selbst während der allgemeinen öster- reichischen Wirtschaftskrise in den dreißiger Jahren erlahmte der künstlerische Elan der Filmproduktion niemals. Schon standen die Wolken der Diktatur am Himmel, als Willy Forst die unvergeßliche„Maskerade“ in- szenierte, Walter Reisch mit seiner„Episode“ ein Gesellschaftsporträt der Inflationszeit schu und Geza von Bolvary in„Ernte“ der spröden jungen Paula Wessely eine unsenti- mentale Herzlichkeit entlockte. Selbst auf anspruchslose Unterhaltung abgestimmte Schwänke wie„Himmel auf Erden“(mit Rühmann, Moser, Hörbiger, Lingen, der Lizzi Holzschuh und Adele Sandrock) oder E. W. Emos quirlige Verfilmung des„Pup- penfee“-Balletts liegen einen besonderen Stil erkennen. Fast immer verdeckte die spezifisch österreichische Atmosphäre dra- maturgische Lücken, täuschte der frische Glanz hochbegabter Schauspieler über die karge„Ausstattung“ hinweg. Nach dem„Anschluß“ galt die Wiener Filmproduktion als eine Oase inmitten der braunen Kunstdiktatur. Goebbels' scharfer Zensurblick verlor an Sehfähigkeit, und der lange Arm der„Reichsfilmdramaturgie“ reichte nicht immer bis zur Donau. Hier Mit dem Automobil.. Johanna von Koeziun und Peer Schmidt in dem Adel-von-Ambesser-Film. „Bezaubernde Arabella“, der in der Londoner Ge- sellschaft um 1910 spielt. Foto: ringpress-Brünz es/ Rhombus/ Ufa Reicher Gentleman gesucht.. Johanna von Koczian als„Bezaubernde Arabella“ unter Axel von Ambessers Regie „Eine reiche Heirat ist doch in solchen Fällen immer der beste Ausweg“, sagt der Kleinstadt-Apotheker Hagemann mit Be- tonung, mit einer sehr anzüglichen Betonung, muß man schon sagen. Er unterschiebt der jungen, hübschen Arabella, die mit seinem Sohn Helmut verlobt ist, sie sei sicher nur hinter dem Hagemannschen Geld her. Denn man weiß ja schließlich, daß Arabellas Fa- milie seit dem Tode des Familienoberhauptes, des Professors Reger, heillos verschuldet ist. Nun hat zwar Arabella keineswegs vorge- habt, die häuslichen Finanzen durch die Heirat mit dem jungen Hagemann zu sanie- ren, aber die niederträchtige Bemerkung von Hagemann senior, zu der der brave Sohn nur mit dem Kopf nickt, reizt ihren Trotz. Eine reiche Heirat!— sie wird diesen klein- städtischen Apothekerseelen schon zeigen, Wie man eine reiche Heirat macht. Der weitere Verlauf der Dinge folgt dem Roman„Bezaubernde Arabella“ von Geor- Immer höher amerikanische Filmschauspielerin Eli- Taylor hat mit der 20th-Century-Foæ- Filmgesellschaft einen Vertrag unterzeichnet, demzufolge sie für eine Million Dollar (4 200 O0 DM) die Titelrolle in dem Fim„Cleo- patra“ ubernimmt, der ab März kommenden Jahres mit einem Kostenaufwand von sechs Millionen Dollar(25 200 O00 DM) gedreht wer- den soll. Es ist die höchste Gage, die jemals ein einzelner Filmstar für eine Rolle erhalten Nat. 4A gette Heyer, einer englischen Autorin, die ebensoviel schmunzelndes Verständnis für die Nationaleigenschaft ihrer Landsleute, Den Spleen, wie für die charmanten Schlau- und Frechheiten von jungen Damen hat. Was den Film an diesem Buch reizen mußte, ist offensichtlich: er birgt in der Figur seiner Titelheldin eine Pracht- und Paraderolle— Arabella, das Mädchen aus der Kleinstadt, das dank einer Einladung der Patentante, einer gewissen Lady Bridlington, in das ele- gante London von 1910 kommt, um einen reichen Gentleman zu suchen, zwecks späte- rer Heirat, wie die Bridlington immer vor- sichtig sagt, was dann Arabella mutig korri- giert:„Zwecks sofortiger Heirat“. Diese Figur wird von der ebenso reizenden wie erfolgreichen Johanna von Koczian gespielt, und auch in der Wahl des Regisseurs bewies der Produzent eine glückliche Hand: Axel von Ambesser hat ja oft genug und zumal in seinen Bühneninszenierungen der letzten Zeit gezeigt, mit wieviel Eleganz und Charme er den Witz und das Amüsant-Frivole sol- cher Komödien wirksam werden läßt. An Möglichkeiten dazu wird es ihm hier nicht fehlen. Da ist die Londoner High So- ciety mit ihren Ladies und ihren Dandies, und da ist vor allem der Ober-Dandy Robert Beaumaris(Carlos Thompson), ein super- eleganter, sehr witziger Herr, Schriftsteller, Frauenkenner und Abgott der Gesellschaft, der sich mit einer typisch angelsächsischen Wette zu dem spleenigen Unternehmen ver- pflichtet, Arabella unter die Haube zu brin- gen, unter eine Goldhaube. Zu den aus- erkorenen Opfern gehören die Junggesellen Sir Roderick Crawford(Gregor von Rezzori), ein melancholischer Gemäldesammler, der sich einen Erben wünscht, damit seine Galerie nach seinem Tod nicht in alle Welt verstreut wird, dann ein Bierbrauer namens Hill Fritz Eckhardt), der zwar die Frauen liebt, aber keinesfalls heiraten will, und schließ- lich Sir Archibald Duncan(Josef Meinrad), der von der Großwildjagd und vom dunkel- sten Afrika schwärmt und Arabella auf der Stelle eines der letzten Geheimnisse des Urwalds, nämlich das Liebesfest der Kulu- matschen vermitteln will, und zwar nicht ohne Leidenschaft. Diese Herren sind natür- lich nicht das Richtige für Arabella, auch nicht der junge, wohlerzogene Gordon Blair (Peer Schmidt), der sich zudem im Augen- blick keine amourösen Abenteuer leisten darf, da er ein passionierter Ruderer und gerade im Training für das klassische Match Oxford-Cambridge ist. Außerdem bezaubert Arabella ihn auch nur, um den Robert Beaumaris eifersüchtig zu machen, den sie inzwischen viel mehr liebt als alle anderen Londoner Junggesellen zusammen, und nicht etwa seines Geldes wegen, o nein. Der Film, zu dem Peter Berneis und Fritz Eckhardt das Drehbuch geschrieben haben, ist gerade in Berlin ins Atelier gegangen. Axel von Ambessers Arbeitsatmosphäre ist, Wie gewohnt, ruhig; er selbst setzt sich übri- gens als Lord Fleetwood in Szene. Weitere Hauptrollen spielen Hilde Hildebrand, Hans Nielsen, Käthe Haack und Ulla Moritz. jhk. durfte Heinrich George die wohl schönste Rolle seiner filmischen Laufbahn, den „Postmeister“, verkörpern, und Hilde Krah! War die von kongenialer komödiantischer Besessenheit erfaßte Dunja. Käthe Dorsch überzeugte mit Paul Hörbiger in dem— gewiß im Detail anfechtbaren Film „Mutterliebe“, während es Rudolf Forster gelang, die„volksfeindliche“ Problematik einer Ehe wenigstens zu streifen.„Ein Plick zurück“ hieß dieser Film von Gerhard Menzel, in dem Hilde Weizner ihre reifste darstellerische Leistung zeigte. Und noch einmal erreichte die Wessely einen Höhe- punkt, als sie mit dem„verfemten“ Schauspieler Joachim Gottschalk als Partner — der schlichten Liebe einer Frau beispiel- hafte Form gab. Im Vorprogramm des Films „Ein Leben lang“ detonierte bereits die Kriegswochenschau, deren Kommentator den höllischen Sturzflug der Stukas mit patheti- schen Worten feierte. Nach der Befreiung lag der leistungs- fkähigste Atelierbetrieb der Wien-Film— das Studio auf dem Rosenhügel— im sowjetischen Besatzungssektor der öster- reichischen Metropole. Die Russen befahlen und förderten eine Spielfilmproduktion ohne Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit, allerdings auch ohne allzu grobe ideologische Auflagen. Nur„rosa“ angehaucht war Marika Rökk als für die Volksdemokratie tanzendes„Kind der Don die 0 blaustichig kolorierte cht in Wollte unzureichenden Repräsentati filme des Bo S nachal während das E Bildungstheate mit 2 8 kommuni „Die Skala“ mit Paryla und Hon diskussionswür der — Retter wurde 5 Autogaragenhof umgebau Film mußte gemäl Wien- mmungen des nlast der sowie- tischen Treuhandverwaltung übernehmen. Mit Förderung der Westmächte hatte G. W. Pabst seinen in Venedig preisge- krönten Film„Der Prozeß“— eine leiden- schaftslose Anklage gegen den Antisemitis- mus— mit Ernst Deutsch und Ewald Balser in den Hauptrollen drehen können, während Karl Harti mit Paula Wessely und Maria Schell Ernst Lothars Generationsroman„Der Engel mit der Posaune“ inszenierte. Nach der Währungsreform begann der künst- lerische Abstieg. Oesterreichs Filmproduk- tion war schon immer aus Rentabilitäts- gründen auf den gesamten deutschsprachigen Markt angewiesen. Da ihr die Lichtspiel- theater der„DDR“ verschlossen blieben und sich der schweizerische Publikumsgeschmack mehr und mehr den französischen und italienischen Filmen zuwandte, bestimmen nunmehr die westdeutschen Verleihfirmen das Niveau der Wiener Produktion. Schon im eigenen Lande neuen Ideen ab- hold, verlangen sie von den österreichischen Herstellern das„Bewährte“, Als man auf dem Rosenhügel, in Sievering und Schen⸗- prunn— den Publikumsgeschmack unter- Schätzend— mit beiden Augen nach der Kasse schielte, begannen die Wirtscheft- lichen Sorgen. Im Zeichen der Fernsehin- vasion sucht heute das Kinopublikum wohl doch entweder den großen farbigen Aus- stattungsfiim auf der überdimensionalen Breitwand oder den besonderen mutigen Stofk, der abseits des Schemas von vortreff- lichen Regisseuren inszeniert und durch un- verbrauchte Schauspieler interpretiert wird. Oesterreich besitzt genügend Talente, um Filme zu produzieren, die gerade wegen ihrer österreichischen Eigenart nicht nur in den deutschsprachigen Ländern, sondern auch auf dem Weltmarkt gute Chancen hätten. Der Niedergang der Wien-Film GmbH, die in den letzten Jahren zahlreichen Zwergfirmen die Atelierkosten stundete und verlor, droht der österreichischen Film- industrie die Herstellungsbasis zu entziehen. Mit von dem westdeutschen Amüsier- markt ausgeliehenen Teenagerstars(Conny Froboes und der„Vagabund“ Fred Bertels- mann hauten in„Wenn das mein großer z Urückgewinnen. Ein neuer Film mit Caterinq Valente Nach einjähriger Filmpause hat Caterina Valente jetzt die Dreharbeiten zu einem neuen Farbfilm beendet, der unter dem Titel„Du bist wunderbar“ im November anlaufen soll. Sie spielt darin ein französisches Nähmädchen, das auf die Jagd nach seinem ungetreuen Brdutigam geht und dabei zum Revuestar avanciert. Musik ist natürlich due Hauptsache auch in rem neuen Film, und Werner Müller, der Chef des Rias-Tanzorckesters, xompo- merte für sie. oder dem Joachim wüßte“ auf die Pauke) des Fernsehens Hans Bruder Quizmaster Kuhlenkampff(Immer die Mädchen“ und „Kein Mann zum Heiraten“) läßt sich die Itgeltung des österreichischen Films nicht Jugerts W Rudolf über- klüs Als, ve 8 un vollkommene Ehe“ eine langweilige Par- odie ihrer selbst bot. Lustspielregisseur Franz Antel wandelt auf den Spuren der IIlustriertenkolportage„Der Schatz vom Toplitzsee“(die SS als Währungsfälscher). und das„Mariandl“ Waltraut Haas fiel auf das Kunsteis der„Traumrevue“. Wie interessant wäre dagegen die Ver- kilmung des Tauziehens, das augenblicklich zwischen der Wien-Film und dem Oester- reichischen Fernsehen um die Vermietung der Studios auf dem Rosenhügel stattfindet? In diesem aktuellen Zeitfilm könnten alle populären Wiener Schauspieler als Rollen- kämpfer auftreten. Hans Lang müßte die Melodien von Johann Strauß und Robert Stolz in eine atonale Bearbeitung transpo- nieren, der in Wien geborene Amerikaner Billy Wilder inszenieren. Titelvorschlag: „Schönbrunner Allee der Dämmerung“ (Austrian Sunset- Boulevard) oder„Im Prater welken die Bäume“. Albert Neumann Flocht durch Schnee und Eis Auch nach Deutschland kommt der norwegische Film„Soweit die Kräfte reichen“, der nach dem Buch„Einer, der nicht sterben wollte“ von David Howarth die Abenteuer eines Agen- ten schildert, der nach einer mißglückten Sabotageaktion im besetzten Norwegen vor den Deutschen über die Grenge nach Schweden flüchtet.— Unser Bild zeigt in einer Szene des Films den Hauptdarsteller Jack Fjeldstad und seine Partnerin Henny Moan. Foto: Türck- Südwest Foto: Lothar Winkler g. Im„Kino Topp Das älteste Lichtspieltheater Berlins Die 1906 gegründeten Hohenstaufen- Lichtspiele am Kottbusser Damm in Berlin mit dem kuriosen Spiegelsaal-Kino, die Ge- burtsstätte des Wortes„Kintopp“, fällt nicht der Spitzhacke zum Opfer, sondern bleibt als Taki-Lichtspiele weiter bestehen. Es ist das älteste noch erhalten gebliebene Fino in Berlin, nachdem kürzlich das Pritzkow- Kino am Alexanderplatz in Ostberlin kurz vor seinem sechzigjährigen Bestehen seine Pforten schließen mußte. Als 1906 eine Firma für Wachsfiguren aus dem Haus Kottbusser Damm 22 auszog, faßte der Gastwirt Topp den Plan, die über seinem Schankraum freigewordenen beiden Räume in ein Kinematographen-Theater zu verwandeln. Schwierigkeiten ergaben sich dadurch, daß beide Räume in einem stump- fen Winkel zueinander standen. Daher ließ Topp an der Stelle, wo beide Räume inein- ander übergehen, eine durchsichtige Seiden- batist-Leinwand spannen. Damit nun auch die Leute im rückwärtigen Saal die Schrift lesen konnten, wurde daneben im stumpfen Winkel ein Spiegel in der Gröhße der Lein- wand aufgestellt. Auch dieser Nebensaal, für den nur ein halbes Eintrittsgeld erhoben wurde, war bald ein Anziehungspunkt für die Kinobesucher und häufig konnte man die Frage hören,„kommste mit zu Kino- Topp?“ Später entstand daraus allgemein die kürzere Bezeichnung Kintopp, die dann bald für alle Kinos Anwendung fand. Wie von den jetzigen Inhabern weiter berichtet wurde, hat der Senat über den Antrag, die- ses Kino unter Denkmalschutz zu stellen, bisher noch nicht entschieden. Dieses einzige Spiegelsaal-Kino, das in- zwischen renoviert worden ist, wurde wieder eröffnet. Aus diesem Anlaß wurde dort in einem Nebenraum auch eine Ausstellung alter Vorführgeräte sowie Fotos und Plakate aus der Zeit des Stummfilms gezeigt. dpa Neue Filme In Paris wird der Film„Die Katze zeigt die Krallen“ hergestellt. In diesem Spionage- film spielen Frangoise Arnoul, Horst Frank, Werner Peters und Anne Doat die Haupt- rollen. Regie führt Henri Decoin. * »Peter Voß, der Held des Tages“ ist der Titel eines Fortsetzungsfiims, in dem O. W. Fischer in der Rolle des Peter Voß erscheint. Die Dreharbeiten haben in diesen Tagen mit Außenaufnahmen in Tirol begonnen. Die übrigen Hauptrollen spielen Linda Christian, Ingmar Zeisberg, Peter Mosbacher, Walter Giller; Regie führt Georg Marischka,. An der Kamera des Farbfilms steht wie bereits beim ersten„Peter- Voß“-Film Klaus von Rautenfeld. * »Ich schwöre und gelobe“ heißt ein Film, den der Münchener Produzent Peter Gold- baum Helden“) in Göttingen drehen wird. Die Aufnahmen beginnen Mitte Oktober. Wenn Ihr besten KAFFEE Wollt, nehmt nur immer Seite 40 MORGEN Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 20 dem Nachhauseweg vom Büro, in seine Straße einbog, veränderte sich seine ganze Er- scheinung auf fast unmerkliche Art. Seine von Natur festen Lippen schürzten sich zu einem mißbilligenden Knoten, seine Nase bebte, Als habe sie irgendeinen unangenehmen Ge- ruch verspürt, und seine dichten grauen Au- Senbrauen zogen sich zusammen. Wie er zwi- schen den schmalen Häusern hindurchging, von denen die meisten dringend neu gestri- chen werden mußten, setzte er die Füße, als suche er seinen Weg durch eine mit Abfall bedeckte Straße im Elendsviertel. Als er an diesem bestimmten Abend Ende Juni seine eigene Tür erreichte, machte er halt, und sein mißbilligender Ausdruck wurde ausgesprochen finster. Ein rosawolle- mes, vielbenutztes und ziemlich schmutziges Kinderspielzeug lag auf der Treppe. Edward bückte sich ziemlich steif, hob es auf und ließ es über den Zaun des Nachbargartens fallen. Dann stieg er die Stufen zu seiner eigenen Haustier hinauf. „Ich bin da, Louie“, rief er. „Ich bin in der Küche, Edward“, Louise stand am Küchentisch und machte irgend etwas zum Abendbrot fertig.„Hallo, Lieber“, Sagte sie.„Hast du einen guten Tag gehabt?“ „Hm. Nicht so übel.“ Dies war ihr allabendlicher Dialog. Als Seniorpartner in einer Treuhandfirma waren Edwards Tage im allgemeinen nicht so übel. „Aber sag mal, Louie. Die Erinnerung an Seinen letzten Aerger stieg in ihm auf.„Stell dir vor, was ich auf der Treppe gefunden habe, als ich eben nach Hause kam. Irgend- ein dreckiges Spielzeug von einem der klei- nen Ekel aus dem Kaninchenstall nebenan.“ „Liebling, woher weißt du, daß es einem Von ihnen gehört?“ In Louies Stimme klang Protest.„Hast du es erkannt?“ „Nein, natürlich nicht.“ Er zog mit zorni- gem Rascheln die Abendzeitung aus der Rocktasche.„Glaubst du, ich habe eine Liste von den widerwärtigen Besitztümern dieser Familie? Aber ich möchte nur wissen, wer sonst „Es könnte irgend jemand anders gehö- ren“, Louises Stimme klang fast gekränkt. „Du bist immer so streng gegen die MacTag- garteys, Edward.“ Edward antwortete nicht. Er ließ sich brummend in den Korbstuhl in der Ecke sin- ken und verbarrikadierte sich hinter der Abendzeitung. Er und Louise waren sich über die Mac- Taggarteys nie einig gewesen. Für Edward Waren sie geradezu ein Symbol für den Ver- Stockwerk nicht.“ um Selbstbeherrschung.„Der gehabt. Louie. Wenn es dir zuviel wird Ben.“ „Aber das wäre sehr egoistisch, Edward“ jung verheiratete „Jungverheiratete?“ ihren Parties und schreienden Babies wir nicht wollen.“ „Du würdest schon wollen.“ Edward starrte auf die Tischplatte. Die Fundamente unterminiert.„Du hast immer Lust, Leute zu sehen. Sie würden die ganze Zeit bei uns Sein.“ Er sah plötzlich zu ihr auf bei dem Ge- danken, daß er vielleicht noch gar nicht ihren Sanzen Verrat ermessen konnte.„Denkst du an jemand Bestimmten?“ „Ja.“ Plötzlich wurde ihr Gesicht sehr zärtlich, als wisse sie, was sie von ihm ver- lange.„Ein armes junges Mädchen, das schrecklich gerne heiraten möchte und kene Wohnung finden kann. Mary MacTaggartey.“ Die Ruhe bewahren, Sagte sich Edward. Er starrte auf einen kleinen Fleck auf dem Tischtuch und zählte bis Zwanzig. Dann, als er fühlte, daß er sich in der Hand hatte, wandte er sich um und sah Louise an „Sei doch nicht komisch, Louie“, sagte er. „Du weißt doch sehr Senau, daß ich niemand von der Familie im Haus haben will. Du redest Unsinn, meine Liebe.“ Grogßartig. Er war wirklich geradezu stolz auf seine Selbstbeherrschung. Gleichzeitig spürte er einen scharfen, bitteren Schmerz— Schmerz darüber, daß sie, die ihn liebte, et- Was seinen Wünschen 80 Entgegengesetztes fall der Straße: acht von ihnen, Vater, Mut- überhaupt in Erwägu ter und sechs Kinder auf zwei Etagen eines konnte. 5„ vierstöckigen Hauses zusammengepfercht, Er fuhr fort:„Ich dach 3 85 das in früheren Zeiten als gerade richtig für griffen.“% ein älteres Paar und seine unverheiratete Tochter betrachtet worden wäre. Jetzt aber platzte es geradezu vor Men- schen. Und was für Menschen! Laut, nach- lässig, untüchtig, ihr Haus war ein passendes Abbild von ihnen, mit schmutzigen Fenstern und noch schmutzigeren Gardinen, die Haus- tür hing lose in den Angeln, und das Garten- gitter schrie geradezu nach einem Anstrich. Edward hatte noch nie jemand so unsympa- thisch gefunden und gehaßt wie die MacTag- garteys. Seine Antipathie erreichte den Gip- fel, wenn er in seinem Garten war. Edwards Garten war sein Stolz und seine Freude. Aber die MacTaggarteys hatten sie ihm genommen. Wie sollte man seine Dah- lien bewundern, die rot und gold und rosa vor dem Zaun standen, wenn man gleichzei- tig nicht umhin konnte, die unordentliche Wäscheleine der MacTaggarteys vor Augen zu haben? Wie konnte man an einem Som- mernachmittag ein friedliches Schläfchen auf dem eigenen Rasen genießen, wenn man jeden Moment riskierte, von einer kräftigen, aus einem Souterrainfenster rufenden iri- schen Stimme geweckt zu werden oder von den Schreien der jüngeren MacTaggarteys, die sich in ihrer Wüste von Unkraut ver- gnügten. Nach einer Weile hatte Edward alle Pro- teste aufgegeben. Er konzentrierte seine Energie darauf, das Unkraut auszurotten und versuchte zu tun, als seien die Mac Tag- garteys nicht vorhanden. Es war nicht leicht, und es gab Augenblicke, da er melancholisch an seine Pensionierung und ein rosenbedeck- tes Häuschen auf dem Lande dachte: aber weder er noch Louise liebten das Landleben Wirklich, und er hatte noch gar keine Lust, in den Ruhestand zu treten. Noch sah er nicht ein, warum er den Mac- Taggarteys oder irgend jemand anders von dem Gesindel der Straße gestatten sollte, ihn aus seinem Haus zu vertreiben. Schließlich War es sein Eigentum, das einzige Haus in er ganzen Straße, das nicht in Wohnungen umgebaut worden war. Edward war un- ähig stolz auf diese Tatsache. „Mein Lieber“, sagte Louise, als sie nach dem Nachtessen gemütlich zusammen am bisch saßen,„ich möchte etwas mit dir be- prechen. Weißt du, ich finde das Haus all- ich zu groß, um es allein in Ordnung ten.“ dward war zumute, als habe jemand ein mster geöffnet und kalte Zugluft eingelas- en. Er sagte schroff:„Zu groß? Aber mein liebes Kind, du hast doch dreimal die Woche Mrs. Parsons?“ „Mrs. Parsons ist furchtbar teuer und ar- beitet nicht besonders gut, und manchmal kommt sie nicht einmal. Und wenn jemand ihr mehr Geld bieten würde, würde sie sofort Weggehen. Die meisten Auf wartefrauen sind heutzutage so. Ich würde sehr viel lieber ohne sie auskommen.“ „Ja, aber das kannst du nicht. Ich werde niemals zulassen „Ich weiß, das würdest du nicht, Lieber“, lächelte Louise zärtlich und dankbar.„Darum habe ich gedacht, es wäre vielleicht ein guter Gedanke, wenn wir den obersten Stock in eine Wohnung umbauen.“ a Ein plötzliches Schweigen trat ein. Ed- Ward sah seine Frau an, als wäre sie jemand, den er nicht sehr gut kannte.„Unsinn“, sagte er,„ausgesprochener Unsinn. Es würde ein Vermögen kosten.“ Nein, mein Lieber“, Louise schüttelte den Kopf. Edward kam mit unangenehmer Deut- lichkeit zum Bewußtsein, daß sie viel über die Sache nachgedacht hatte.„Wir brauchen aum etwas machen zu lassen. Das Bade- mmer ist tadellos, ebenso die drei großen Zimmer, von denen wir eins als Küche ein- richten könnten. Was könnte man mehr ver- „Ich habe begriffen, Edward.“ Sie hatte ihn noch nie so feierlich und ernst angesehen. „Du weißt, dein Glück bedeutet mir mehr, als fast alles auf der Welt.“ Warum fast? dachte erträglich, daß zwei junge Menschen nur des- Wegen nicht heiraten können, weil sie keine Wohnung finden. Marysist so ein nettes Mäd- chen. So sauber und ruhig und ordentlich Wirklich ganz anders als die übrige Familie. Und sie war so tief dankbar, als ich vor- Schlu g „Du hast es vorgeschlagen?“ Edward War entsetzt.„Du willst doch wohl nicht sagen, daß du schon mit ihr gesprochen hast.“ „Aber natürlich, mein Lieber.“ Sie schien überrascht über seine Begriffsstutzigkeit. „Woher sollte ich sonst wissen, daß sie hei- raten will? Wir plaudern oft zusammen, Wenn sie die Wäsche im Garten aufhängt und ich Blumen für die Vasen schneide. Ihr Ver- lobter ist Versicherungsvertreter und sie können natürlich keine hohe Miete oder viel Geld für teure Installationen zahlen und sie sind ganz unten auf der Warteliste für eine Genossenschaftswohnung.“ „Dann sollen sie warten, bis sie an der Reihe sind.“ Edward stellte fest, daß seine Hände zitterten.„Louie, bist du verrückt ge- worden? Kannst du dir nicht Vorstellen, was es bedeuten würde, dieses Mädchen im Haus zu haben? Es bedeutet, daß, ehe wir bis drei zählen können, wir die ganze Sippschaft 5 morgens bis abends auf dem Hals ha- en.“ „Nein, mein Lieber, nein.“ Louise legte ihm besänftigend die Hand auf den Arm.„Be- stimmt nicht. Ich habe alles mit Mary bespro- chen. Ach, Edward“, ihre Stimme wurde fle- hend,„bitte, laß sie mich holen und sprich selbst mit ihr.“ „Nein!“ Er stieß wütend ihre Hand zurück und schlug mit der geballten Faust krachend auf den Tisch.„Ich will nichts mit ihr zu tun haben. Wie kannst du Wagen, so etwas vor- zuschlagen? Der bloße Gedanke ist völlig Wahnsinnig.“ „Ach Edward, bitte. Es ist das einzig Wichtige, um das ich dich je gebeten habe bitte, sei doch nicht so hart und unfreund- lich.“ „Ich bin nicht hart, Louie.“ Er lenkte etwas ein und tätschelte ihre Hand, da ihre Tränen ihn trotz seines Zorns rührten.„Ich bin nur vernünftig. Du hättest bestimmt nicht mehr Freude als ich daran, dieses Mädchen im Haus zu haben. Wir sind zu alt. zu fest- gelegt in unseren Gewohnheiten.. zu sehr daran gewöhnt, allein zu sein.“ „Du vielleicht, Edward, aber ich nicht.“ Sie hatte ihre Selbstbeherrschung wieder- gefunden, aber ihr Gesichtsausdruck war noch immer tief unglücklich.„Du hast ja keine Ahnung, wie sehr Jim mir fehlt, wie gerne ich manchmal meine Enkel sähe. Ich fände es herrlich, Kinder im Haus zu haben.“ „Vielleicht Jims Kinder. Aber doch nicht die Kinder von diesem Mädchen!“ Er stand entschlossen auf, dem Gespräch ein Ende zu machen.„Louie, dies war mein letztes Wort über diese Sache. Wenn du dir überhaupt etwas aus mir machst, sprich bitte nicht mehr davon.“ * In den darauffolgenden Wochen sagte er sich, daß er klug und energisch gehandelt habe. Wenn Louie einmal ihre Enttäuschung wegen des MacTaggartey-Mädchens über- wunden hätte, würde sie es auch einsehen. ihn. Sie begriff nicht, dachte er bitter, wovor er sie bewahrt hatte. Ein von verrückten irischen Rowdies überschwemmtes Haus, voll von Schmutz und dem ständigen Lärm lauter, unbeherrschter Stimmen, in dem es „Nicht darauf kommt es an“, Edward rang springende Punkt ist, daß wir nicht mehr unter uns wären. Wir haben noch nie Fremde im Haus können wir ja einen Teil des Hauses schlie- Louise sah ihn aus ihren blauen Augen vor- Wurfsvoll an.„Wo es so viele Leute gibt, die keine Wohnung finden können. Besonders Edward starrte sie an, als sei sie verrückt geworden.„Louie, du Willst doch nicht einen Teil dieses Hauses an ein jung verheiratetes Paar abgeben? Du hast ja keine Ahnung, worauf du dich da ein- lägt. Sie würden uns verrückt machen. Mit „Babies schreien nicht immer, Lieber. Jim hat es auch nicht getan.“ Jim war ihr nun be- reits verheirateter Sohn, der in Canada lebte. „Und nicht alle jungen Leute wollen wilde Parties geben. Ich glaube, es würde sehr gut gehen. Sie könnten die Hintertreppe benut- zen, so daß sie ganz für sich Wären, und wir brauchten sie nicht einmal zu sehen, wenn seines Schlosses schwankten, von innen ber er gekränkt.„Aber der Gedanke ist mir un- Im Augenblick war sie noch etwas böse auf Der uUnhnahbare Heri Hammerton 1 M. Murray Wenn Edward Hammerton abends, auf langen? Schließlich brauchen wir doch das keinen Frieden, kein Glück und keine Ge- mütlichkeit mehr gab. Als er an einem Abend Ende August den Schlüssel ins Schloß steckte, empfand er noch stärker als sonst die Wärme und die Gemüt- lichkeit, die ihn trotz Louises kleiner Ent- täuschung noch immer zu Hause erwarteten. Ich bin zurück, Louie“, rief er. Er horchte, wie immer, auf ihre Antwort, Während er Hut und Mantel aufhing. Aber Zu seiner Ueberraschung kam keine Antwort. So etwas war noch nie vorgekommen, sie achtete darauf, um diese Zeit des Abends in Hörweite zu sein, und hätte nicht im Traum daran gedacht auszugehen, ohne es ihn wis- sen zu lassen. Er trat von dem Wandschrank weg in die Diele und rief noch einmal. „Hallo! Louie! Ich bin da.“ Die Stille im Haus war unheimlich. Er schritt rasch den Gang zur Küche entlang, aber auch dort war alles leer, man sah keine Vorbereitungen für ein baldiges Nachtessen. Halb beunruhigt, halb ärgerlich Sing er den Gang zurück zu den anderen Räumen im Erdgeschoß: Wohn- und EBZimmer, beide erfüllt von der unfreundlichen Kälte selten benutzter Räume; ihre Leere machte ihn wütend. Er stürmte hinaus, die Treppe hinauf und bildete im Geist strenge Sätze, mit denen er Louise strafen würde, wenn er sie fand. Er würde ihr zu verstehen geben, daß sie ihn nicht so behandeln konnte.. Er würde Er blieb starr stehen. Louise lag vollkommen regungslos in einem zusammengekrümmten Häufchen vor der Schlafzimmertür. Er wußte nicht, ob er eine Minute oder tausend Jahre dort stand und auf sie her- unterstarrte. Dann trat er langsam neben sie, weil er sich nicht schnell bewegen konnte, sank in „ „Hm.“ Der einsilbige Laut sprach Bände. „Nun, Sie werden sich die nächsten Wochen Selbst helfen müssen, Ihre liebe Frau muß im Bett bleiben und darf nichts tun— nichts — bis ich ihr erlaube aufzustehen.“ Als er die Treppe zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer wieder hinaufstieg, war Ed- ward halb krank vor Scham und Angst. Es War seine Schuld. Wenn er zugestimmt hätte, die obere Etage in eine Wohnung umzu- bauen, als Louise ihn darum bat, wäre das nie geschehen. Und jetzt.. Er war voller Gewissensbisse. Er kam sich vor wie ein Un- geheuer an Egoismus und Rücksichtslosig- keit. Ihr blasses Gesicht und die Zärtlichkeit, mit der sie ihm zulächelte, beschämte ihn von neuem.„Edward, Lieber.“ Ihre Stimme War so schwach, daß er sich über sie beugen mußte, um sie zu verstehen.„Du siehst 80 besorgt aus „Mir geht's ausgezeichnet.“ Er hatte sich noch nie in seinem Leben weniger ausge- zeichnet gefühlt, aber vor allem durfte Louise sich jetzt nicht aufregen. Bitte, mach dir um mich keine Sorgen. Ruh dich aus.“ „Ich kann mich nicht ausruhen, ehe ich nicht mit dir gesprochen habe.“ Sie streckte den Arm aus dem Bett und faßte nach sei- ner Hand.„Hör zu, Lieber. Mary wird für dich sorgen. Sie hat es angeboten, ohne daß ich irgend etwas gesagt habe, während du mit Dr. Smith unten warst. Sie wird ihre Stelle aufgeben— sie arbeitet in einem Café und haßt die Arbeit— und zu uns kommen. Natürlich muß es sich für sie lohnen, aber wir können es uns ja leisten, nicht wahr, Edward?“ „Natürlich.“ Er hätte in diesem Augen- blick gesagt, sie könnten sich den Mond lei- sten, wenn sie ihn hätte haben wollen.„Ich werde bezahlen, was du für richtig hältst.“ „Das habe ich mir gedacht.“ Sie sank mit einem befriedigten Seufzer zurück auf ihr Er stieß wütend ihre Hand zuruck und schlug mit der geballten Faust krachend auf den Tisch.„Ich will nichts mit ihr zu tun haben.“ die Knie und tastete unter Jacke und Bluse nach ihrem Herzen. Als er es noch schlagen kühlte, war er so erleichtert, daß er fast ge- weint hätte. Aber das Gefühl ging schnell vorüber. Louises Gesicht war furchtbar weiß und leblos und ihr Körper schlaff. Und Ed- ward hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Durchs Treppenfenster hörte er eine weib- liche Stimme im Nachbargarten rufen. Es war einer von den MacTaggarteys. Selbst in diesem kritischen Augenblick zögerte er, weil es ihm unangenehm war, einen von ihnen um Hilfe zu bitten, aber Louises wei- Bes, stilles Gesicht gab den Ausschlag. Er erhob sich schwerfällig und riß das Fenster auf. „Mrs. MacTaggartey! Sind Sie da?“ „Nein, ich bin es, Mr. Hammerton, Mary. Wollten Sie Mutter sprechen?“ Verdammt. Es war das Mädchen. Edward empfand eine plötzliche, ärgerliche Verlegen- heit. Ausgerechnet. Aber er hatte jetzt keine Zeit, verlegen zu sein. Er beugte sich zu ihr hinüber. „Meine Frau ist krank. Ich brauche Hilfe. Können Sie kommen?“ Mary kam sofort. Sie war klein und blond, hatte aber nichts von der verbliche- nen, wilden Schönheit ihrer Mutter— nur die übliche irische Haut wie Milch und Blut und die blauen Augen mit schwarzen Wim pern. Sie beugte sich mit kleinen, besorgten Lauten über Louise. „Ach, die Arme! Sehen Sie, sie bewegt sich. Helfen Sie mir, sie aufs Bett zu legen, Mr. Hammerton, und ich bleibe bei ihr, wäh- rend Sie den Arzt rufen.“ Dr. Smith sagte, Louise habe ein er- schöpftes Herz. Er sah Edward streng an, als er ihn an die Tür brachte. 5 „Wahrscheinlich hat sie sich überanstrengt. Ganz allein diese große Scheune von einem Haus besorgt.“ Edward fühlte scharfe Gewissensbisse. „Wir— wir hatten eine Putzfrau, bis vor kurzem. Aber Louise hat sie entlassen.“ . IIlustration: Bruno Kröll Kissen.„Jetzt habe ich wenigstens das Ge- fühl, daß jemand sich um dich kümmert, und Mary ist ein so nettes Mädchen. Ich bin sicher, du wirst sie so gern mögen wie ich, wenn du sie erst kennenlernst.“ Edward war keineswegs überzeugt davon. Wenn er Mary MacTaggartey in seinem Haus haben mußte, so mußte es eben sein, aber er erwartete nicht, daß er die Erfahrung ge- niegen würde. Er war bereit Louises Seelen- frieden mit Wochen schmutziger Zimmer, ungewaschenen Geschirrs und Verdauungs- störungen zu bezahlen. Doch Mary bereitete Edward eine große Ueberraschung. Gleich am ersten Abend machte sie ihm ein Nachtessen, wie Louise es nicht hätte besser machen können. Der Küchentisch war sauber für eine Person gedeckt, und kaum hatte sie die Schüssel vor ihn hingesetzt, ging sie an die Tür.„Ich hole nur noch Mrs. Hammertons Tablett herunter und lasse Sie dann in Ruhe. Stellen Sie das schmutzige Geschirr in den Ausguß, ich wasche es mor- gen früh.“ Am Morgen war sie Punkt acht Uhr da, um sein Frühstück zu machen, und abends — Aber in dieser Zeit traten Ereignisse ei die ihn noch weiter demütigten. Eine Hausfrau in engen Jeans und Duffle-Cogt hielt ihn eines Morgens an, um sich nach Louises Ergehen zu erkundigen. „Ich hoffe, ich störe Sie nicht.“ Sie mu- sterte ihn unsicher.„Wir haben gehört, Ihre Frau ist krank, und es hat uns so leid getan. Sie hat immer mit unserem Kind gesprochen Sie ist so reizend.“ Und andere Anfragen folgten. Ein brünet. ter junger Mann mit starkem ausländischem Akzent und unordentlichem Haarschopf sprach ernst von der„so reizenden Dame Zwei kleine Mädchen brachten schüchtern einen Chrysanthemenstrauß. Ein schäbigesz junges Paar hatte aus seinem offensichtlich ungenügenden Einkommen Trauben gekauft. Edward war überrascht, gerührt und tiei gekränkt. Ihm war, als gewinne er Einblick in eine seltsame neue Welt, eine Welt, in der zu seiner Beschämung alle viel netter zu sein schienen als er selbst. 0 Das Schlimmste aber war, daß all diese netten Leute Angst vor ihm zu haben schie. nen. Er merkte das an der Art, wie sie ihn ansahen, wenn sie nach Louise fragten. Einst hätte diese Beobachtung ihm eine Sewisse grimmige Befriedigung verursacht— er hätte das Gefühl gehabt, er„weise sie in die ihnen gebührenden Schranken“: jetzt machte es ihn beschämt, ja traurig. Und es gab an- scheinend keine Möglichkeit, das wieder gut zu machen. Er wußte nicht, wie man mit Babies oder kleinen Mädchen spricht, oder mit Hausfrauen und dunkelhaarigen jungen Ausländern: sie gehörten nicht in seine Welt, und er wußte nicht, was er zu ihnen sagen sollte. Aber eines Tages, als er in der Küche Wartete, bis Mary ihm das Essen gab, flel ihm ein, was er tun konnte. Etwas, Was er längst hätte tun sollen. Er legte seine Zeitung hin und sah zu Mary hinüber, die am Herd stand. „Mary“, sagte er.„Hätten Sie nicht Lust zu heiraten und oben bei uns zu wohnen?“ Einen Augenblick briet sie weiter. Dann drehte sie sich langsam um und sah ihn an. „Ich kann das nicht, Mr. Hammerton. Es wäre nicht recht Ihnen gegenüber. Ein Gentleman wie Sie will sein Haus für sich haben.“ „Nein, wirklich nicht.“ Er begriff, daß sie wahrscheinlich Louises Worte Zitierte.„Sie waren sehr gut zu mir, diese letzten Wochen, Mary, und ich..“ „Sie haben mich ja dafür bezahlt, Mr. Hammerton.“ Sie sprach voller Würde.„Sie haben keinen Grund, mehr für mich zu tun. Ich sorge gern für Sie und Mrs. Hammer- ton, aber Sie brauchen sich nicht aus Dank- barkeit für mich das Leben unbequem zu machen.“ »Aber es ist nicht Dankbarkeit, Mary. Er wurde schon wieder fast böse.„Ich möchte, daß Sie zu uns ziehen. Ich gebe zu, daß mir der Gedanke nicht sehr gefiel, als meine Frau zum ersten Mal den Vorschlag machte, aber das ist schon lange her, und ich kannte Sie damals noch nicht.“ „Sie würden es bereuen, Mr. Hammer- ton.“ Sie wandte ihm den Rücken zu.„Bitte Sagen Sie nichts mehr davon.“ g Es war, als wolle man seine Reue nicht annehmen. Er wußte nicht, was er jetzt machen sollte. Er konnte die Sache nicht mit Louise besprechen, wie sonst immer, denn sie war noch krank— wenn es ihr auch vie] besser ging— und durfte sich nicht auf- regen. Dann, an einem Samstagmorgen, als er ins Büro gehen mußte, schritt er nachdenk- lich zwischen den ärmlichen Häusern dahin und sah die beiden kleinen Mädchen, die Louise Chrysanthemen gebracht hatten, in ihrem Vorgarten graben. Ihre Spaten waren fast ebenso groß wie sie selbst und sie brachten es kaum fertig, die Oberfläche des harten Bodens wegzu- kratzen.. Edward sah ihnen einen Augenblick zu und sagte dann:„Das ist schwere Arbeit, Was?“ Sie sahen auf wie erschreckte Kätzchen und blickten ihn schüchtern an. „Wir— wir möchten Vater eine Ueber- raschung bereiten“, sagte die eine.„Ei Wollte eigentlich selbst umgraben, aber dann ist er krank geworden und mußte ins Spital. Und wir haben gedacht, wir könnten es vielleicht tun, ehe er zurückkommt.“ „Wann kommt er denn?“ fragte Edward. „Nächste Woche.“ Ihre Gesichter wurden hell und dann wieder dunkel.„Aber wir kommen nicht sehr rasch weiter.“ „Soll ich euch helfen?“ sagte Edward. „Oh!“ Er sah den Kampe, der in ihnen vorging: zwischen dem Wunsch, alles selbst zu tun, und der Verlockung, sich helfen zu lassen. Schließlich sagten sie:„Vielen Dank. Wenn— wenn es Ihnen nicht zu viel Mühe macht.“ Nichts hatte ihm je weniger Mühe ge- macht. Es war, versicherte Edward den bei- den, ein Vergnügen. * Und es war, wie er nicht geahnt hatte, der Schlüssel zu den Herzen der übrigen Straßenbewohner. Man fing an zu erzählen, dag Mrs. Hammertons Mann, der immer 80 böse ausgesehen hatte, im Grunde genau 80 nett war wie sie— und außerdem noch ein sehr erfahrener Gärtner. Die Nachfragen nach Louises Gesundheit wurden jetzt mit ernsten Gartenfragen verknüpft, was man 2. B. mit den Gladiolenzwiebeln vom letzten Jahr tun oder wo man neue Rosenstöcke setzen sollte. Und schließlich besiegelte Mary seinen Triumph. Sie sagte wie nebenbei, als Edward eines Abends zum Essen in die Küche kam: erwartete ihn ein ausgezeichnetes Nachtessen„Ist Ihr Angebot wegen der oberen Wohnung in einem sauberen gepflegten Haus. Edward fand es seltsam verwirrend. Es war etwas anderes, um seiner Frau willen zum Märtyrer oder verwöhnt zu werden., Besonders wenn ein Mädchen die Verwöhnung besorgte, das man, wenn man ehrlich sein wollte, am Hei- raten gehindert hatte. Er dachte nicht gern daran. Aber als die Tage vergingen und das Haus sauber blieb, seine Mahlzeiten tadellos zubereitet waren, und kein weiterer MacTaggartey sich blicken ließ— dachte er mehr und mehr daran. Er hatte sich Mary gegenüber ziemlich scheuß- I lich benommen. Natürlich- versuchte er sich 8. zu entschuldigen— hatte er damals nicht gewußt, was für ein Mensch sie war, hatte sich nur auf Louises Worte verlassen können. Hammerton sagte mir, Enkelkinder noch nie gesehen, und das ist noch gültig, Mr. Hammerton?“ Edward sah auf. Sie ließ ein wohlriechen- des Omelette auf seinen Teller gleiten, ohne ihn anzusehen. Er biß sich auf die Lippe, um nicht zu lächeln.„Gewiß, Mary“, sagte er.„Haben Sie es sich anders überlegt?“ „Ich glaube, es macht Ihnen vielleicht doch nichts aus, wenn ein Baby kommt oder auch zwei.“ Sie schob ihm den Teller hin.„Mrs. Sie haben Ihre hnen doch sicher schmerzlich. Jedermann ollte Enkelkinder haben. Das hält jung.“ „Allerdings“, sagte Edward.„Meine Frau und ich freuen uns sehr. Ich werde es ihr leich sagen, wenn ich mit Essen fertig bin.“ junge Kkar ihr tre. nes Nr. 246 — SSE ein, s junge Lle-Coat h nach ie mu- rt, Ihre 1 getan. rochen. brünet⸗ Aischem rschopf Ba üchtern häbigez ichtlich zekauft. ind tiet zinblick „ in der 2u sein 1 diese schie- sie ihn 1. Einst gewisse r hätte ihnen te eg ab an- ler gut m mit t, oder jungen Welt, sagen Küche ib, flel Was er eitung Herd t Lust men?“ Dann hn an. on. Es Ein ir sich laß; sie .„Sie ochen, t, Mr. .„Sie U tun. nmer- Dank- m zu Nr. 246/ Samstag, 24. Oktober 1959 MORGEN Seite 41 Allerlei Unglaubliches Bürgermeister springt für seine Gemeinde Der Bürgermeister der kleinen Gemeinde Chalifert im Departement Seine-et-Oise, Monsieur Jean Cocteau, mit dem bekannten Schriftsteller und Akademiker zwar gleich- namig, aber nicht identisch, führt seit Jah- ren einen ebenso erbitterten wie erfolglosen Kampf darum, daß seine Gemeinde einen eigenen Bahnhof erhält. Falls die Eisen- bahnverwaltung dem in den nächsten zwei Jahren nicht entspricht, will er, so kündigt er ultimativ an, jede Woche einmal über der Stadt von einem Flugzeug im Fallschirm ab- Springen. Monsieur Cocteau, ein passionier- ter Sportler und ehemaliger französischer Meister im Gehen, besitzt die Piloten-Lizenz. Kino für Hunde Um die Reaktionen von Hunden vor schauspielerischen Darbietungen genauer zu erforschen, wurde in England ein Kino ein- gerichtet, zu dem nur Hunde Zutritt haben. Es sollen nur Filme gezeigt werden, die das Leben von Tieren zum Inhalt haben. Don Juan und die Bratpfanne Eine handfeste Eifersuchtsszene spielte sich auf einem Camping-Platz ab. Seit Tagen kampierte dort eine hübsche junge Frau in ihrem Zelt, die am Wochenende auf das Ein- treffen ihres in München arbeitenden Man- nes Wartete. Das allerdings wußte ein ande- rer Zeltbewohner, ein Student aus Schwa- bing, nicht. Obwohl seine aufdringlichen An- näherungsversuche bisher erfolglos geblie- ben Waren, bereitet er am Samstagabend einen Sturmangriff mit einem Strauß roter Rosen vor. Diesen aber quittierte der in- zwischen eingetroffene Ehemann mit einem Wohlgezielten Boxhieb. Der also Gemaß- regelte kippte hinterüber aus dem Zelt und schlug mit dem Hinterkopf auf den Brat- pfannenstiel eines unbeteiligten Camping- Nachbarn, der soeben auf dem Spiritus- kocher frische Butter siedete. Die Pfanne überschlug sich, und das heiße Fett ver- brannte das Gesicht des Don Juan. Die Schadenersatzansprüche des Unglücklichen sind erheblich, so daß dieser Haftpflichtfall N seine gerichtliche Klärung finden wird. Auch eine Art von Milchwerbung Um den Milchverbrauch in den Vereinig- ten Staaten zu fördern, wurde mit großem Erfolg ein Cocktail auf den Markt gebracht, der zur Hälfte aus Milch, zur anderen aus Whisky besteht. Sein Wohlgeschmack wird ebenso gerühmt wie seine Nahrhaftigkeit. Migtrauische Katze Dieser Tage erhielt Frau M. Coward in Warrington(Lancashire) von ihrer Schwe- ster einen Feriengruß aus Wales:„Wir sind gut angekommen, und das Haus, das wir ge- mietet haben, ist wundervoll. Nur ist es voll von Mäusen. Schicke uns doch bitte Eure Katze Smokey in einem Korb mit dem Nach- mittagszug, wo ich sie abholen werde.“ Die Katze mußte zugehört haben, als Frau Co- ward ihrem Gatten diesen Brief vorlas. Denn sie verschwand umgehend und er- schien erst nach Ende der Ferien wieder auf der Bildfläche. Spion mit Kopf unterm Arm In den Korridoren des Armee-Oberkom- mandos in Singapore wandelt, wie die Zei- tung„Strait Times“ berichtet, allnächtlich das Gespenst eines japanischen Soldaten, der seinen Kopf unter dem Arm trägt. Ein Wachtposten bestätigte, daß ihm das Ge- spenst wiederholt begegnet sei und zu seiner Felduniform ein aufgeplanztes Bajonett ge- tragen habe. Das letzte Mal habe es ihn so- gar um einen Trunk Wasser gebeten, doch sei die Stimme aus dem Hals herausgekom- men, da es keinen Kopf mehr gehabt hätte. Die Abwehr befürchtet, daß es sich um den Spion einer fremden Macht handelt, der diese Maskerade angelegt hat. Werbung auf Mülltonnen Die Stadtverwaltung der südafrikanischen Stadt Springs(Transvaal) beschloß kürzlich, die Tonnen der städtischen Müllabfuhr zum Ankleben von Reklameplakaten und Werbe- sprüchen zu nutzen. Dieser Plan stieß jedoch auf den erbitterten Widerstand des Ver- kehrsvereins, der die Ansicht vertrat, daß Mülltonnen sich zur Werbung nicht eigneten und dort angebrachte Plakate gegen den guten Geschmack verstiehen. Technik im schwarzen Afrika Die Eingeborenen der westafrikanischen Elfenbeinküste haben ihre Sprache den Ein- flüssen der modernen Technik angepaßt. Für den ihnen bisher „schnell“ sagen sie„Avion“(Flugzeug) und für„sehr schnell“ sagen sie„Comet“. Gut genährte Aida Die Wärter von Aida, dem ältesten Ele- kanten im Zoologischen Garten in Rotter- dam, sind der Ueberzeugung, daß ihr all- seits ungemein beliebter Schützling abge- sehen von seinen regelrechten und keines- Wegs bescheidenen Mahlzeiten vom Publ.- kum täglich schätzungsweise 58 Kilo Lecke- reien zugesteckt bekommt und sie ohne Magenbeschwerden verdaut. Telephon- Geschichten Die Postverwaltung des kleinen Städt- chens Breaux Bridge in Louisiana, entschloß sich, um den zahlreichen Verwechslungen unter ihren insgesamt 2364 Telephon-Abon- nenten ein Ende zu bereiten, in Zukunft hinter jedem Namen auch den Spitznamen mit ins Telephonbuch aufzunehmen. Die ursprünglich von Franzosen besiedelte Ort- schaft kennt nämlich nur wenige Familien- unbekannten Begriff namen, und unter den 77 Personen namens Amilcar LeBlanc finden sich die Einwohner nur mit Hilfe von Spitznamen zurecht. Ein im nördlichen Texas gelegenen Dorf namens„Telephone“ mußte sich trotz seines schönen Namens volle sieben Jahre lang ohne jeden Telephonanschluß behelfen, Weil ein Schneesturm die Ueberlandleitung zer- stört hatte. Endlich wurden die Mittel zur Reparatur aufgebracht, und ab 1. Dezember können die Bewohner von Telephone wieder telephonieren. Segelflieger wider Willen Als ein amerikanischer Luftwaffen-Leut- nant kürzlich über Fort Rucker(Alabama) einen Fallschirmabsprung durchführte, schwebte er nicht zum Boden herab, sondern wurde von einem Aufwind emporgetragen und führte einen unfreiwilligen Segelflug von 24 Minuten Dauer aus, bevor er auf der sicheren Erde landete. Verhängnisvolles Niesen Weil sie am Steuer ihres Wagens plötz- lich fortgesetzt stark niesen mußte, verlor Frau Brainard aus Chilliwack Kanada) die Herrschaft über das Fahrzeug und rammte einen Wagen, der ein Brautpaar zum Stan- desamt führte. Schaden entstand keiner, aber die abergläubische Braut hatte die Lust verloren, kehrte nach Hause zurück, und nun soll Frau Brainard dem unglücklichen Bräu- tigam eine Entschädigung von 200 Pfund Sterling zahlen. Heiraten Die persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch seit 1930 im Eheanbahnungs-Institut FRAU DOROTHEA ROM REA Fil lale Mannheim, Lange Lehrer, 38 Jahre. Hauptmann der Bundeswehr, 47 Jahre, 1200,- DM Monats- einkommen. Kostenl. unverbindl. Beratung. Rötterstraße 27— Telefon 5 18 48 Geschäftsfrau 55 J., verwitwet, eig. Café m. Grundbesitz, sehr gute wirtschaftl. Verh.; Dame, berufstätig, 44 J., gute Allge- meinbildg., Verm. v. 15 000 DM; Dame, 36 J., Abitur, Hausbesit- zerin, kompl. Ausst. u. gute Er- sparnisse; Tochter eines Hand- Werksmeisters, 29 J., komplette Ausst., sehr gute Erbsch., er- streben harm. Ehe durch Inst. DER TREFFPUNKT Mannheim, Max-Joseph-Str. 20, Tel. 5 17 33 Handwerker, gut. Eink., wünscht auf dies. Wege Frau od. Frl.(bis 40) zw. Heirat Kzl., a. m. 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Welch ein Gefühl überschäumender Lebensfreudel Und das Parfüm: Welch ein Erlebnis! Welch ein Duft! Ein Luxus für 90 Pfennig! ril-Gefühll Fühlen Sie, was Lyril für Sie tut: Jede Stunde, jede Tages fühlen Sie sich obenauf— so voller Lebensfrischel Lachend- strahlend- lebens- froh! Sie können einfach nicht anders- und man sieht es Ihnen an. Minute, in jedem Augenblick des Sie müssen dieses Lyril- Gefühl erleben! Eine Seife, so jung, so modern- wie die Menschen unserer Zeit 11 Seite 42 MORGEN ö Samstag, 24. Oktober 1959/ Nr. 240 Ist Kunst eas lebensfremdes? Das Programm der neben Vortragsfolge der Städtischen Kunsthalle Mannheim Die Städtische Kunsthalle legt nunmehr das Programm ihrer neuen Vortragsreihe Vor, die den Titel trägt„Die Kunst in Leben und Kultur“ und insgesamt sechs Abende. Ceweils Mittwoch, 20 Uhr) umfaßt. Zu die- Sem Zyklus hat der Direktor der Kunsthalle, Dr. Heinz Fuchs, ein Vorwort geschrieben, das den in Frage stehenden Komplex umreißt und das wir aus diesem Grund nachstehend Wiedergeben. „Die Vortragsreihen der letzten Jahre“, so schreibt Dr. Fuchs,„gaben zumeist Künst- ler monographien. Diese Betrachtungen des Gesamtwerkes einzelner Künstler und ihres persönlichen Stils liegen sich dann wieder verbinden zu Uberblicken über verschiedene Künstlergruppen oder auch Stilentwicklun- gen, etwa mit Vorläufern, exemplarischen Vertretern und Nachfolgern. Bei solchen Kkunstgeschichtlichen Abhandlungen wurden natürlich auch kulturgeschichtliche Zusam- menhänge von viel größerer Breite und Tiefe berührt, welchen eben diese Geschichte der Kunst oder des einzelnen Künstlers ver- knüpft ist; aber, wie gesagt, eben nur be- rührt. Die Vortragsfolge dieses Winters in- dessen, welche unter dem Thema steht: Die Kunst in Leben und Kultur“! wird den Be- deutungswandel der Kunst im Ablauf der verschiedenen Epochen verfolgen. Wenn wir von Kunst sprechen, so sind wir uns nicht immer der Tatsache bewußt, daß wir mit diesem Begriff Dinge aller verschiedensten Ursprungs und aller verschiedenster Funk- tion bezeichnen, denn Kunst in der Antike ist ja etwas anderes als Kunst im Mittel- Alter, im 19. Jahrhundert oder etwa in der Gegenwart. Die Bedeutung der Kunst im Leben und ihre Stellung innerhalb der Kul- tur ihrer Zeit sind jeweils ganz verschiede- ner Art. Schon zu Beginn des 19. Jahrhun- derts sieht der alte Schadow skeptisch die neue Freiheit der Künste und weist auf die Kunst des Mittelalters, wo ein Kunstwerk so notwendig wie ein Tisch oder ein Bett' ge- wesen sei; also sozusagen Brauch-Kunst, Ge- Niederländische Bildhauer Ausstellung in der Stuttgarter Staatsgalerie Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt aus An- lag der Niederländischen Woche in Stutt- gart(noch bis 15. November) in Zusammen- arbeit mit der Kulturabteilung der König lichen Niederländischen Botschaft in Bonn eine Uebersicht über„Niederländische Bild- hauer der Gegenwart“. Wie lebendig die Plastik sich in dem Malerland Holland vor allem nach dem zweiten Weltkrieg entwik- kelt hat, das ist dem regelmäßigen Besucher der großen Plastik-Ausstellung im Park Sonsbeek bei Arnheim zwar vertraut, außer- halb Hollands ist das aber noch wenig be- kannt. Die Stuttgarter Ausstellung gibt in knap- per Auswahl einen Längsschnitt durch die heute lebenden Generationen und einen Querschnitt durch die stilistischen Richtun- gen. Es beginnt zeitlich mit dem Schaffen des 1881 geborenen Jan Bronner, der als Lehrer einen großen Einfluß in den Nieder- landen ausgeübt hat. Sein Werk ist offen- sichtlich von Rodin inspiriert worden, wie überhaupt dessen Anregungen in Holland immer wieder spürbar werden. Bronners Porträtkopf ist an seiner Oberfläche impres- Sionistisch aufgerauht, vom Spiel der Lich- ter übertanzt. Der Porträtkopf des eine Ge- neration jüngeren H. M. Wezelaar ist auf große Flächen zusammengezogen, doch da- bei voller Ausdruckskraft. Auch die große Plastik„Der barmherzige Samariter“ von Wezelaar ist blockhaft vereinfacht. Von spielerischem Reiz sind die kleinen Bronze- flgürchen„Mozart“ von M. Andriessen, von stoßender Wucht dessen„Dockarbeiter“. Einige der Jungen wie J. P. C. Verhulst Cahrgang 1921) und Thea van der Pant (1924) gehen überraschenderweise wieder Stark in die Einzelheiten der Realität hin- ein, Verhulst in einem Porträtkopf, Thea van der Pant in sehr reizvollen, genau aus- gewogenen, sicher durchgeformten Tierpla- Stiken. In der Generation dazwischen wer- den Zeichen aufgerichtet. Die Bronze„Un- bekannter politischer Gefangener“ von W. Couzijn bekommt echte Zeichenkraft. Un- heimlich ragt die reduzierte Gestalt binter dem Verhau aus Balken empor. J. Mooy schweißt aus Abfällen der technischen Welt von heute, aus durchlöchertem Eisen, aus Zahnkränzen, Fahrradketten und Nägeln Ge- bilde voller Suggestionskraft wie einen „Stier“ zusammen. Bei dem aus Los Angeles stammenden Sh. Tajiri ist Gonzalez ins Spielerische umgesetzt, C. Kneulman lieg sich von Giacometti anregen. Daß wir es mit Plastikern aus dem Land des„Stijl, der strengen geometrischen Konstruktion, zu tun haben, zeigen die Arbeiten von A. Volten und C. N. Visser. H. D. bilde fast ausschließlich sakraler Funktion, Bestandteile religiösen Lebens. Folgt auf Antike und Mittelalter dann, so wie es André Malraux sieht, die Epoche lediglich Drofaner Bedeutung des Kunstwerks, um schließlich in der Gegenwart zu einer ästhe- tischen Eigenexistenz' der Kunst zu führen? Durch gegenwartsverbundene Kunstfor- scher und Redner, die natürlich ihren histo- rischen Abschnitt immer aus der Sicht unse- rer Zeit und bezogen auf unsere Zeit behan- deln, lassen sich vielleicht, so ist zu hoffen, neue Aspekte gewinnen für die Frage: Was ist die Kunst in unserer Zeit? Dieses In- kragestellen der Kunst heute war Zzugege- benermaßen überhaupt der Ausgangspunkt ür diese Vortragsfolge, welche das jeweilige Verhältnis von Kunst und Leben darlegen Soll. Ist die Kunst heute besonders frag- würdig? Ist sie ohne Bedeutung für dieses, unser Leben, ist sie noch wichtig oder nur Dekoration, oder gar mehr historisches Re- duisit? Ist Kunst etwas Lebensfremdes, Lebensfernes, herrscht sie in einem isolierten Bereich, in dem man uns mit schwanken, ästhetischen Begriffen kommt, die in der kalten Welt der Realitäten ihre Tragfähig- keit versagen? Ist Kunst nur noch für einen esoterischen Kreis, für einige Wenige, die in der Eremitage dieses Bezirkes fernab vom Daseinskampf Tröstung und Befriedung fin- den? Beunruhigende Erscheinungen des Kunstbetriebs“, auf dem Kunstmarkt rapi- des Ansteigen der Preise schier ins Uferlose, weltweite Propaganda der Kunst durch Aus- stellungen und Reproduktionen, alles das, trägt es dazu bei, die Funktion der Kunst und die Stellung des Künstlers in unserer Zeit zu wandeln? Ist wirkliche Kunst viel- leicht auch heute eine elementare Wirkform des Lebens selbst und nicht Abirrung vom Wege ursprünglicher Lebensbeschiedenheit? Warum nehmen immer wieder Künstler um ihrer Kunst willen auch heute schwere materielle und psychische Not auf sich? Fra- gen über Fragen, die auf uns eindringen, so- bald wir versuchen zu bedenken, was immer Kunst sei.“ Eröffnet wird diese Vortrags-Reihe am Mittwoch, 4. November, durch Professor Dr. W. Zschietzmann, Gießen, der über die„An- tike, spricht. Ihm folgen am 23. November Ausführungen von Professor Dr. F. Gerke, Mainz, über das„Mittelalter“, Am 16. De- zember spricht dann Professor Dr. G. F. Hartlaub, Heidelberg, über die„Renais- Sance“. Aus Kiel ist für den 6. Januar 1960 Professor Dr. H. Tintelnot für das Thema „Barock“ gewonnen worden. Das„19. Jahr- hundert“ behandelt sodann Professor Dr. H. Evers, Darmstadt, am 17. Februar 1960. Den abschliegenden Vortrag, der von der Kunst- halle gemeinsam mit der„Vereinigung Zeit- genössisches Geistesleben, Mannheim“ ver- anstaltet wird, hält am 16. März 1960 Pro- tessor Jean Gebser, Bern; sein Thema: „20. Jahrhundert“, e W Hakbin(1685 1768): Bodhidharma Ein Blatt aus der Ausstelung„Zenga— Malerei des Zen-Buddhismus in Japan“ im Berliner „Haus am Waldsee“, über die wir auf dieser Seite berichten. Foto: Nina von Jaanson Willi Baumeister in einer AUS aHI Die neue Ausstellung des Kunst- und Kunstgewerbevereins Pforzheim In den letzten Wochen war in Pforzheim aus Anlaß der Ausstellung„Junge Gruppe Pforzheim 1959“(mit Arbeiten von Adolf Buchleiter, Rainer Mürle und Hermann Stark) eine lebhafte Ausein andersetzung über die ungegenständliche Kunst im Gange. Deshalb ist die Ausstellung, die der Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforzheim im dor- tigen Industriehaus jetzt(bis 1. November) mit Werken Willi Baumeisters zeigt, in die- sem Augenblick besonders willkommen, weil sie Maßstäbe setzt. Bei der Eröffnung der Ausstellung sprach Egon Vietta. Er ging von seiner ersten persönlichen Begegnung mit Willi Baumeister während der dreißiger Jahre in Mailand aus und erzählte davon, daß der Künstler nach 1933 weitermalte, als ob die Welt sich nicht verändert habe. Er tat es aus einem Trotz heraus, der seiner Sache sicher war. Die Auswahl, die aus dem Besitz der Familie stammt, beginnt zeitlich mit nach dem ersten Weltkrieg entstandenen„kon- struktivistischen“ Arbeiten. Baumeister hat damals aus geometrischen Formen gleichsam in Grundrissen seine Bilder gefügt. Er hat gerne auch handwerklich experimentiert. Er hat früh schon die Maloberfläche durch Sand aufgerauht und auch darin einiges von heu- tigen Methoden vorweggenommen. Bau- meister, der nie bei einem Formeinfall ste- hen blieb, hat auch die starren konstruk- tivistischen Geraden wieder verlassen. Die Konturlinien seiner Formen schwingen da- nach weich und weit. Beispiele in der Aus- stellung dafür sind die„Linienkompositio- nen“ aus den frühen und vor allem die Eidos-Bilder aus den späten dreißiger Jahren. Diese Eidos-Bilder sind auch farbig etwas vom Schönsten, das Baumeister geschaffen hat; verhalten, doch zauberhaft und lebendig in sich nuanciert blühen die Farben auf. Die Formen schweben leicht, doch sicher inein- ander verschränkt vor einfarbigem Grund. Das Schwergewicht der Ausstellung liegt jedoch bei den in den Jahren nach 1945 ent- Junge Komponisten Das Ringelberg-Oucrtett spielte in der Mannheimer Kunstholle Die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater veranstaltete in der Kunsthalle einen Kammermusik- Abend, der jungen Komponisten Gelegenheit gab, einem brei- teren Publikum Proben ihres Schaffens vor- zuweisen. Hans Vogt stellte in kurzen ein- leitenden Worten die Komponisten vor, Stu- dierende seiner Kompositionsklasse, die je- doch fast alle schon selbständig im musi- kalischen Leben stehen, wie beispielsweise Barbara Heller, Lehrerin an der Konserva- toriumsabteilung der Musikhochschule, deren Streichquartett 1958 den Abend eröffnete. Das Werk, mit resolutem Unisono-Thema anhebend, verriet auch im Weiteren Ablauf eine entschlossene und beachtlich eigen- Wie ein jäher, sanfter Schwertschlog 5 Zu einer Ausstellung zen- buddhistischer Molerei in Berlin Das Zen ist eine der merkwürdigsten und kür den Europäer unzugänglichsten Ausprä- Sungen des Buddhismus. Es ist, wie Kurt Brasch im Katalog der Ausstellung„Zenga — Malerei des Zen-Buddhismus in Japan“ (m Berliner Haus am Waldsee) schreibt, „keine Sekte und keine erstarrende Reli- gion“. Noch am ehesten wäre Zen als eine Methode zu definieren, mit der man des Weltsinnes unmittelbar, also durch Intui- tion und ohne die Hilfsmittel! des Kultes oder der gedanklichen Spekulation, teilhaftig zu Werden vermag. Ziel des Zen-Weges ist die Identifizierung des Zen- Schülers mit der „Buddha-Natur“; die mit dieser Identifizie- rung verbundene Erleuchtung wird im Japa- nischen„Satori“ genannt. Zen entzieht sich der begrifflichen Fixie- rung, es„kann nicht erlernt, sondern nur erlebt werden“. Folglich ist die Sprache un- tauglich, die Phänomene des Zen mitzutei- len. Die Zen-Meister, die ihre Schüler den- noch zur Erleuchtung führen wollten, wähl⸗ ten den Ausweg, sie mit Hilfe von alogischen Epigrammen, Anekdoten oder Bemerkun- Len, manchmal auch mit Hilfe eines über- raschenden Stockschlages oder einer Ohr- feige, in den Zustand der Verwirrung zu versetzen. Denn in einem solchen Zustand, in dem das rationale und kausale Denken für einen Moment gleichsam kurzgeschlossen wird, stellt„Satori“ sich noch am ehesten ein. Zen hat die japanische Kultur auf das nachdrücklichste beeinflußt. Die„Tankas“ und„Hokkus“— die fünf-, respektive drei- zeiligen Kurzgedichte— sind vom Geist des Zen geprägt; desgleichen ein großer Teil der japanischen Architektur und Malerei. Wer sich mit japanischen Kurz- Gedichten oder mit den Bildern der Zen-Meister Takuan, Fugai, Hakuin oder Torei einläßt, dem widerfährt etwas Seltsames: die Phantasie hakt sich an den„ausgesparten Stellen“ in den Gedichten oder Bildern fest und beginnt selbsttätig zu arbeiten. Die Vorlage dient gewissermaßen als Katalysator, und das Wesentliche ist nicht das Gedicht oder das Bild, sondern der Prozeß, der sich zwischen ihnen und dem Aufnehmenden entspinint. Werner Helwig hat diesen Vorgang so be- schrieben:„Und das Dritte, das entsteht zwischen dem Bild und dem Betrachter, ist das eigentlich Gemeinte. Dieses Gemeinte ist bei Zen ein Hinabgestoßenwerden in ein noch tieferes Geheimnis. Und der Schrecken darüber beleuchtet blitzartig die im Unter- bewußtsein schon immer versteckt gewesene Erkenntnis.“ Aehnlich vergleicht Manfred Hausmann die Wirkung, die zen-buddhi- stische Kunst auf den Betrachter haben kann, mit der eines„jähen, sanften Schwert- schlages“. Bis zu einem gewissen Grade erschließen sich die japanischen Bilder übrigens auch dem, der von den dialektischen Prozessen des Zen nichts weiß oder nichts wissen will. Die bis ins Groteske vorgetriebene Realistik der Bodhidharma- Darstellungen des Hakuin, der unsagbare melancholische Stimmungs- zauber der„Landschaft mit Tempel und Pagode“ des Isshi oder der herzhafte Humor jener Szene des Sengai, in der der Zen-Mei- ster Ma- tsu seinem Jünger Pai-chang wegen einer unbefriedigenden Antwort die Nase verdreht— das alles feilt sich auch dem naiven, mit Zen- Philosophie nicht vorbe- lasteten Ausstellungsbesucher mit. Hellmut HKotschenreuther ständige Gestaltungskraft, saubere und klare Verarbeitung des thematischen Materials, war von tänzerisch inspirierter Rhythmik, besonders im heiteren Scherzo-Satz mit sei- ner Staccato-Melodik und im Finale; nur im Adagio-Satz machte sich ein Hang zu allzu süßen Romantizismen, auf die schon die erste Bratschenmelodie hinführte, etwas stö- rend bemerkbar. Barbara Heller, die als Komponistin den herzlich aufmunternden Beifall des gut besetzten Saales entgegen- nehmen konnte, kehrte nach der Pause als Interpretin wieder und bedankte sich mit dem ausgewogenen, rhythmisch prägnanten Vortrag der fünfsätzigen Klavier- Suite „Pancsova“ ihres Komponistenkollegen Ele- mer Korsos. 5 Pancsova ist der Name der Kleinen unga- rischen, 1918 an Jugoslawien gefallenen Stadt, in der Elemer Korsos geboren wurde; der Komponist, der schon in Budapest und Belgrad studiert hat, schrieb mit dieser Suite ein wirkungssicher gesetztes, herb-melan- cholisch überschleiertes Klavierwerk, das seine Grundsubstanz aus dem Nährboden der balkanischen Folklore zieht und einfache melodische Formulierungen in der dort aus- geprägten metrischen und rhythmischen Vielfalt darbietet. Von Gregor FHiltl gab es ein dreisätziges „Quartetto Piccolo“, ein manchmal recht kurios sich gebärdendes Werk, dessen musi- kalische Einheit teilweise auf rhythmisch fixierter Motivik beruht— es verriet aller- dings noch nicht die Abrundung und Reife der künstlerischen Aussage wie etwa Barbara Hellers Komposition oder das zum Schluß ge- spielte Streichquartett des Ludwigshafener Chor- und Orchesterdirigenten August Schmelzer. Während die anderen drei Werke Uraufführungen waren, hatte August Schmel- zers Werk seine erste öffentliche Aufführung bereits im Januar durch das Benno-Walter- Quartett in Ludwigshafen erlebt und ist vor kurzem auch beim Sechsten Pfälzischen Mu- sikfest in Landau wieder aufgeführt worden — über beide Veranstaltungen hatten wir eingehend berichtet. Hier wäre noch das Lob der Ausführenden nachzutragen: das Ringel- berg-Quartett— Justus Ringelberg(I. Vio- line), Wolfgang Bartels(2. Violine), Willy Kußmaul(Viola) und Hans Adomeit(Violon- cello)— hatte mit liebevoller Hingabe die an technischen Schwierigkeiten nicht armen Kompositionen erarbeitet und erwirkte ihnen eine vorzügliche Wiedergabe; der Dank, den Hans Vogt im voraus den Musikern abge- stattet hatte, den die Komponisten dann ein- zeln zollten und das Publikum mit herz- lichem Beifall unterstrich, war wohlverdient. f hesch standenen Arbeiten. Baumeister, der ja 1946 an die Stuttgarter Akademie berufen wor- den ist, konnte sich nun frei von Zwang und Bedrohung entfalten. Von den in Kammzug- technik gemalten Bildern ist die„Rote Land- schaft“ von 1948 in ihren hellen, schimmern- den Rots besonders schön. Immer wieder hat Baumeister in jenen Jahren das Thema der Harfen beschäftigt. Auf verschiedenen Bildern erscheinen sie von 1945 bis 1950. Der zeichenhafte Charakter seiner Malerei wird an diesen Bildern besonders deutlich. Stets von neuem hat Willi Baumeister aber auch die Fahrt ins„Unbekannte der Kunst“ an- getreten, getreu dem Titel seines 1943 ge- schriebenen Buches. Er hat dabei in den „Arul-,„Montaru“- und„Monturi“-Reihen, Werken der fünfziger Jahre, neue Kontinente entdeckt. Es sind großformatige Bilder voller Wucht, in denen es wirklich„spukt“. Das muß es aber, nach einem Wort von Baumei- ster selber, in einem guten Bilde tun. Neben den Oelbildern hängen in Pforz- heim auch eine Reihe graphischer Blätter. Es sind Arbeiten von schimmernder Peinture darunter, doch wird an diesen Blättern vor allem sichtbar, wie wichtig auch die Linie im Schaffen Willi Baumeisters war. Diese Blätter erweitern die Formenwelt der Bilder. Auch sie überzeugen von der Phantasie, der Vorstellenden Kraft Willi Baumeisters. Hermann Dannecker Koltur- Chronik Salvatore Quasimodo, der neue Literatur- Nobelpreisträger, hat der Schwedischen Aka- demie mitgeteilt, daß er die Auszeichnung an- nehme und, wenn es seine Gesundheit zulasse, im Dezember zum Nobelfest nach Stockholm kommen werde, um den Preis in Empfang zu nehmen. Auch die diesjährigen Nobelpreisträ- ger für Medizin, Severo Ochoa und Arthur Kronberg, haben der Nobelstiftung mitgeteilt, daß sie mit ihren Familien nach Stockholm kommen würden. Hofrat Professor Dr. Bernhard Paumgart- ner, der neue Präsident der Salzburger Fest- spiele, gab jetzt zum erstenmal seit seiner Berufung vor der Oeffentlichkeit eine Erklä- rung über seine zukünftige Arbeit ab. Er be- tonte vor allem, daß die Salzburger Tradition mit dem neuen Großen Haus zu verbinden sein werde, und bemerkte einschränkend, daß Mozart zweifellos nicht der ideale Meister für diese Haus sei. Paumgartners Konzept läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: das Kleine Haus soll ein echtes Mozart-Theater Werden, während das Große Festspielhaus nicht zuletzt dem alten Wunsch. bedeutende Oratorien und Mysterienspiele des süddeut- schen Barock aufzuführen, entgegenkomme. In dieser Richtung will Paumgartner planend ein- greifen. Im neuen Haus werden auch die gro- Ben Opern Mozarts wie„Idomeneo“,„Titus“ und„Die Zauberflöte“ dargeboten werden. Paumgartner kündigte außerdem eine beson- dere Pflege seiner Idee von der Schaffung einer Kammeroper als Ergänzung der großen Fest- Sbielaufführungen an. Dabei ließ er durch- blicken, daß dies eine Chance für den künst- lerischen Nachwuchs Oesterreichs und Deutsch- lands bedeute. 0 8 11 Das„Theatre de France“, das früher von der Academie Frangaise verwaltete Pariser Odeon-Theater, wurde unter der Leitung von Jean-Louis Barrault neu eingeweiht. In An- wesenheit des Präsidenten der Französischen Republik, General de Gaulle, des Premiermi- nisters Michel Debré, des Kulturministers An- dréè Malraux, der die Reform der staatlichen Theater verwirklichte, und der Pariser politi- schen und geistigen Prominenz führte das En- semble Claudels„Tete t'Or“(Goldhaupt) auf. Mit den Organisten Rolf Schweizer(Mann- heim) und Eberhard Kraus(Regensburg) ver- anstaltete ein Mannheimer Musikhaus in sei- nen Räumen ein Konzert auf einer neu ent- wickelten Elektronenorgel. Die Künstler de- monstrierten an einem vorzüglich interpretier- ten Programm mit Werken von Barockmeistern (Buxtehude, Pachelbel, Bach), Reger und zeit- Senössischen Komponisten(Gertraud Kalten- ecker, Joseph Ahrens, Olivier Messiaen) die Vorzüge des Instruments, bei dessen Bau die Erfahrungen von 25 Jahren Entwicklungszeit berücksichtigt worden sind. Es besteht aus Spieltisch, Pedalwerk und Bank, hat 24 klin- gende Register und genügend viele Spielhil- ken. Hiermit läßt sich ein für sakrale Zwecke brauchbarer, unsentimentaler und differenzier- barer Klang erzielen, der den verschiedenen stilistischen Anforderungen gerecht wird. Die vorgeführte Elektronenorgel dürfte vor allem in den Kirchengemeinden Interesse finden, die aus finanziellen Gründen oder aus Platzmangel keine Pfeifenorgel aufstellen lassen können. rr. Die Städtische Musikbücherei Mannheim veranstaltete in ihren Räumen einen Duo- Abend mit Hermann Martin(Cello) und Fre- deric Capon(Klavier), zwei jungen Künstlern, die die Chance des öffentlichen Auftretens mit einem klassisch- romantischen Programm wahr- nahmen. Sie spielten Händels Concerto in g-Moll, Beethovens Sonate in A-Dur Opus 69 und Brahms' Sonate in e-Moll Opus 38 und ent- wickelten in tadellosem Zusammenspiel Fähig- keiten, deren fortgeschrittene Stufe noch nicht ganz den Punkt markierte, wo der Kampf mit den manuellen Anforderungen und mit den Grundsätzlichkeiten der Interpretation über- wunden ist. So blieb der Eindruck pflegens wer- ter Begabtheit(besonders beim Pianisten), die noch der Festigung bedarf. W. H. Nach der Geburt brauchen Sie um Ihre jugendlich schleinke Figur nicht zu bongen. Trinken Sie täglich zur Förderung des Stoff- Wir nähen mnen hübsche Kleider- Kostüme- Mäntel chic, modisch und zeitlos.— Feinste Stoffe— Eigenes Anderungs-Atelier ennebacn 1 am Ring, L. 14, 11 Telefon 2 66 45 wechsels und der Ver- ast-Expreß, L 8, 6 Haushalts-Helzöſtank 500 bis 1000 Liter liefert aus Muckensturmer Straße 22 eigener Fabrikation. Kolb, Heddesheim Klein-Stisöbe IN GROSS SEH¹ AUS WAHI ERH TEE *— KRAUIERITEE Packung D 2,252, 50 In Apolheten und Drogerſen Auch in Bonbonform als DRI X- Pragees erhältlich orogerie ludwig& Schünhelm K. G., O 4, 3 Geschdſtsangeigen Klein- u. Eiltrunsporie Umzüge Hornaff, Hauffstrage 8— Tel. 7 24 52 bauerwellen 9.- u. 7,80 Tel. 2 11 93. Umzüge— Transporte UNMZUeE und SHTRNANSPORTE Theuwissen, Ruf 514 62 Max-doseph- Straße 24 Kleintransporte Wen k Prsg. 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Nach einem Einleitungskapitel, in dem etwa 150 Personen eine verwirrende Rolle spielen, bis man merkt, daß der Autor da- mit nur ein Zeitmosaik zusammensetzt(und solche Mosaiken unterbrechen die Handlung oftmals), nimmt er die Fabel auf und führt den Bildhauer Bürger in einem Schwa- binger Lokal mit einem jungen Mädchen zusammen, das seine Bekanntschaft zu suchen scheint und sich ihm ohne Zögern anschließt und ihm in sein Atelier folgt. In Begegnungen, die sich in kurzen Abständen wiederholen, kommt es zwischen dem alternden Bildhauer und der jungen Dame, die seine Tochter sein könnte, zu einer ge- heimnisvollen Beziehung, in der anziehende und abstoßende Kräfte sich die Waage hal- ten. Bürger gerät ins Grübeln, die Grenzen von Gegenwart und Vergangenheit ver- schwimmen, Erinnerungsfracht wird ausge- laden, und der Leser erfährt zwischen den Begegnungen die Lebensgeschichte des Bild- hauers, in der zwei Frauen eine entschei- dende Rolle spielen: Lisl, ein jüdisches Mäd- chen, das durch einen Unglücksfall aus sei- nem Leben scheidet, und Anita, die er hei- ratet, obwohl sie von einem anderen Mann ein Kind erwartet. Auch sie stirbt durch einen Unglücksfall. Das Geheimnis der Schwabinger Begegnung löst sich auf eine überraschende Weise, dazwischen aber liegt das Panorama eines halben Jahrhunderts Zeitgeschichte, projiziert auf das Leben eines Mannes, dessen Name in diesem Falle symbolisch klingt. th. Neue Warnung Jens Rehn:„Die Kinder des Saturn“. Roman(Hermann Luchterhand Verlag, Neu- wied am Rhein). In seinen voraufgegangenen Erzählungen„Nichts in Sicht“ und„Feuer im Schnee“ hat sich Jens Rehn mit dem Menschen in historischen Katastrophen be- schäftigt.„Die Kinder des Saturn“ ist ein Roman, der in einer düsteren Vision das Schicksal einer sich in künftigen Atom- kriegen selbstzerfleischenden Menschheit beschwört. Drei Menschen sind der atomaren Weltvernichtung entronnen, ein Arzt, ein Beamter und dessen Frau, die in einem alten Bergwerkstollen Zuflucht suchten, als Notizen über Bücher sich die Feuerpilze allenthalben in den Himmel türmten. Wüst und leer wie vor dem ersten Schöpfungstag ist die Erde, als die drei Menschen sich wieder ans Tages- licht wagen, aber auch sie sind dem Unter- gang nicht entronnen. In drei kurzen Kapiteln erzählt Jens Rehn ihre Lebens- Schicksale bis zum Moment der Katastrophe und schildert in einer fast bestürzenden Härte, wie sie gerade das verlieren, was vordem ihre besondere menschliche Qualität War: der Körper des Gesunden löst sich schrecklich auf, der Arzt und Forscher ver- liert den Verstand, und die lebensdurstig vitale Frau gebiert ein totes Kind. Die zwölf Schlußzeilen des Buches, daß die Körper der Toten zu Staub zerfallen und neue Lebenskeime aufnehmen werden, vermöger nicht mehr Trost zu spenden als eine ge- druckte Kondolenzkarte. Aber es ist ja auen nicht Absicht des Autors, zu trösten, sondern ein Geschehnis, das durchaus im Bereich des zukünftig Möglichen liegt, bis zur letzten Konsequenz durchzudenken und sich mit seinem Buch in die Liste jener Warner einzutragen, deren Stimmen bisher über- hört worden sind. th. Dämonen und Drockfehlerteufel Fjodor Michailowitsch Dostojewskii:„Die Dämonen“. Roman(Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh). Ueber diesen Roman, der seinen festen Platz in der Weltliteratur hat, genügen wenige Worte. Um den Verschwörerkreis in einer kleinen russischen Stadt entfaltet sich eine Fülle von Schicksalen, eine Vielfalt von Tätigkeit und Leidenschaften, Fanatismus und Resignation, Idealismus und Scharlata- nerie, zuweilen in ein und derselben Seele gemischt in wundersamer Zweispältigkeit. Dennoch bleiben die Menschen Dostojewskijs, und wenn er selbst in die skurrilsten Ab- gründe ihrer Seelen bis zu psychopathischer Ueberspanntheit und Abartigkeit dringt, Wesen aus Fleisch und Blut für uns, die wir als Wirkliche Menschen akzeptieren und im- mer auch unseres Mitgefühls wert finden. Das ist Zeugnis für die Gestaltungskraft des Dichters, deren wesentliche Quelle nicht zu- letzt eine unmittelbare erzählerische Naivität jenseits aller psychoanalytischen Konstruk- tion ist. Von dieser Naivität, die heutigen Er- zählern weitgehend verlorengegangen ist, zeugt auch der Fluß der Handlung, die der Chronist, der in Ich-Form erzählt, oft unbe- kümmert in aller Fülle auch durch Ereignisse führt, an denen er gar nicht teilgenommen hat. Aber das soll nicht heißen, daß Dosto- jewskij unüberlegt heruntergeschrieben habe: dem widerspricht die zu großartigen explo- siven Höhepunkten geführte Komposition und eine wunderbare, distanzschaffende Ironie, die aus seiner Prosa leuchtet. Die Ueberset- zung von H. Röhl— in die das sonst oft feh- lende Kapitel„Bei Tichon“, von H. Ischreyt übertragen, eingefügt ist— trifft die Atmo- sphäre recht gut, ist aber sprachlich nicht im- mer sauber. Es gibt Demonstrativpronomen, die ins Leere weisen, und Holprigkeiten wie „die soeben stattgefundenen Ereignisse“ auf Seite 627. Zudem scheinen gegen zwei Dut- zend Druckfehler etwas viel für ein Buch, selbst wenn es fast 800 Seiten hat; zweimal sind sogar die Zeilen durcheinander. hesch Menschlichkeit in der Tyrannei Pawel Nilin:„Genosse Wenka“, Roman. Aus dem Russischen von Wera Rathfelder (Verlag Deutsche Volksbücher, Stuttgart). Zum Teufel mit falschen Assoziationen und der Simplifizierung oberflächlicher Ver- gleiche: Mit Pasternaks„Schiwago“ hat die- ser Bucherfolg des 1908 in Irkutsk gebore- nen Russen Nilin nichts, aber auch rein gar nichts zu tun! Weit welliger schon hinkt die Charakterisierung als russischer„Western“. Die Story aus der Zeit nach der roten Re- volution schürft nicht allzu tief. Ihre Stärke ist vielmehr die klare, absolut ungekün- stelte Diktion und der Spannungsgehalt der Handlung. Es ist die alte Geschichte vom verratenen Verräter einerseits und vom GPU- Kommissar andererseits, der, obwohl überzeugter Kommunist, sein Ziel und die Ziele der Partei statt mit Terror und Ge- Walt mit den Mitteln des Arguments und der Menschlichkeit zu erreichen sucht und daran scheitert. Nilin sind mit ein paar kla- ren Strichen stellenweise großartige, pak- kende Bilder gelungen. Immer wieder über- zeugt und ergreift die Einfachheit seiner Darstellungsweise. Es gibt in ihrer Bana- lität doppelt eindrucksvolle Szenen, welche die Erinnerung an die größten Würfe der amerikanischen Literatur(etwa„Wem die Stunde schlägt“) wecken. Mit der Größe der literarischen Leistung ist der Welterfolg des Buchs nicht weniger zu erklären als mit der besonderen Bedeutung, die das Buch da- durch gewinnt, daß es trotz seiner zwischen den Zeilen stehenden kritischen Tendenz auch in der Sowjetunion ein Bestseller wur- de und dem Autor dort keine Verfemung einbrachte. Nilin scheint zu den sowjeti- schen Autoren zu gehören, welche dem Antistalinismus eine relative künstlerische Freiheit verdanken. Für den Leser aus dem Westen ist daher sein Roman in vielfacher Weise interessant. Er räumt auf mit dem Klischee unserer landläufigen Vorstellungen über die russische Revolution und den So- Wjetmenschen. Indem wir den Freiheitswil- len des Autors inmitten der Unfreiheit be- wundern, erweckt gleichzeitig die Erkennt- nis, daß auch eine unserem westlichen Empfinden konträre politische Ueberzeu- gung sauber und achtenswert sein kann, un- sere Nachdenklichkeit. Auf einen simplen Nenner gebracht, heißt das Fazit aus der Lektüre dieses Buchs: Nicht jeder„Rote“ ist ein Teufel. A. v. d. B. Ein Märchen qus New Vork Stefan Békeffy:„Der Hund der Herr Bozzi hieß“(Lothar Blanvalet Verlag, Ber- lin). Herr Bozzi wohnt in einem häßlichen Mietshaus in Brooklyn, in dem nur neuein- gewanderte Neapolitaner hausen. Er ist der einzige vermögende Mieter, herzlos, böse und geizig, ein Rechtsanwalt, der als Rechtsver- treter des Hausbesitzers den armen Einwan- derern Prozesse und Exmittierungsbescheide an den Hals hängt und ihnen gegen Wucher zinsen Darlehen gewährt. In der Eöchsten Not bitten die frommen Neapolitaner die Madonna um Filfe, und es geschieht ein Wunder: Herr Bozzi wird in einen Hund verwandelt und erst, wenn ihn jemand lieb- gewinnt und ihm vor lauter Liebe einen Kuß Sibt, soll er sich in einen Menschen zurück- verwandeln. Herr Bozzi büßt als Straßen- köter alle seine Sünden ab und findet in dem kleinen Filippo einen Freund, der ihm nach einer Bubenrauferei den erlösenden Kuß gibt, wonach er als Sandwichman barfuß und nur mit zwei Plakaten bekleidet in sein Büro geht und ein neues Leben beginnt. Stefan Békeffy hat genau die richtige Ton- art getroffen, in der diese märchenhafte, naive Geschichte, die inzwischen erfolgreich verfilmt worden ist, erzählt werden muß, und Bele Bachem hat wunderschöne IIllustra- tionen dazu gezeichnet, die den Reiz dieser bezaubernden Fabel widerspiegeln. egi. mmer klappi's nicht mit der Liebe Hansjürgen Weidlich:„Liebesgeschichten für Schüchterne“(Agentur des Rauhen Hau- ses, Hamburg). Wunderhübsch mit vielen Zeichnungen von Bele Bachem illustriert ist das Bändchen mit den vielen Liebesgeschich- ten, denen sämtlich gemeinsam ist, daß ihr Held zaghaft, schüchtern, unbeholfen ist, den rechten Moment versäumt oder das rechte Wort nicht findet. Das wird dann allerdings manchmal von der mutigeren Dame gespro- chen, so daß wenigstens die eine oder andere Liebe zu einem Happy-End führt. Aber die meisten enden in Entsagung und Kummer. Trotzdem ist das mit lebendiger Frische er- zählte Büchlein lustig und amüsant, ob es nun von der ersten Liebe eines Schulbuben zu einer Balletteuse erzählt, die mit Bauch- Weh endet, weil der Bub die für die An- gebetete bestimmten billigen Pralinen in seinem Schmerz allein aufaß, oder von der zaghaften Liebe eines älteren Dichters zu einem ganz jungen Mädchen, das einen jungen Bildhauer erwählt, bevor er sich zu einer Erklärung seiner Gefühle entschließen konnte. Hansjürgen Weidlich kennt die Menschen und liebt sie, er macht sich ein klein wenig lustig über sie, tröstet sie aber auch. egi Kurz angezeigt französischen Justiz- Das Buch des ninisters Edmond Michelet„Rue de la Liberté“(Straße der Freiheit) über das Todeslager Dachau wird in der Bundesrepu- blik mit einem Vorwort von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer erscheinen, wie die Botschaft der Bundesrepublik in Paris mit- teilte. „Der berühmte Roman„Ich zähmte die Wölfin“ von Marguerite Lourcenar, der in Form einer Autobiographie die(erfundene) Geschichte des römischen Kaisers Hadrian erzählt, liegt jetzt als ungekürzte Volksaus- gabe der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart vor.„Es handelte sich für mich nicht darum, das Leben eines Großen der Vorzeit zum Vorwurf für irgendeine Dichtung zu nehmen“, schreibt die Verfasserin im Vor- Wort.„Mir kam es vielmehr darauf an, mich mit unendlicher Vorsicht und Behutsarnkeit der Tausende von Dokumenten zu bedienen, die von den Papyri von Oxyrinchus bis zum Talmud, von den Schriften eines Gallienus und eines Mark Aurel bis zu den byzantini- schen Chronisten gehen, um daraus die Ge- stalt des Kaisers in ihren offensichtlichen Widersprüchen, in ihrer inneren Einheit, kurzum in ihrer Ganzheit wiederherzustel- len.“ In der Reihe„Das Kleine Kunstbuch“ des Knorr& Hirth Verlages, München und Ahr- beck, erschienen vier neue, reich mit ein- und mehrfarbigem Bildmaterial ausgestat- tete Bändchen:„Südtirol“ von Gertruck Fussenegger,„Primitive Kunst“ von Werner Schmalenbach,„Tessin“ von Karl Krolow und„Zeichnungen und Gemälde deutscher Dichter“ von Herbert Günther. Die Fischer-Bücherei, Frankfurt am Main und Hamburg, legt im Oktober folgende neuen Taschenbücher vor: Thomas Manns „Lotte in Weimar“ als 300. Band, eine Sammlung„Rußland erzählt“ mit zwanzig Erzählungen sowietrussischer Autoren, aus- gewählt und eingeleitet von Johannes von Guenther,„Die Welt des Schweigens“ von Max Picard, Der Staat Israel“ von LE. F. Rushbrook Williams und, als neuen Band des Fischer-Lexikons,„Medizin 2“, heraus- gegeben von Fritz Hartmann, Johannes Linzbach, Rudolf Nissen und Hans Schaefer. Als Neuerscheinungen des Ullstein Taschenbücher- Verlages, Frankfurt/ Main, wurden ausgeliefert:„Nur ein Marsweib und andere Science- Fiction- Stories“ englisch- sprachiger Autoren, der Roman„Der See- adler“ von James Aldridge, als zweiter Band der Reihe„Weltperspektiven“ die deutsche Originalausgabe von Werner Heisenbergs „Physik und Philosophie“; außerdem die Kriminalromane„Das Biest“ von Nicholas Blake und— erstmalig in deutscher Sprache —„Der König“ von Raymond Chandler. 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Diese Tochter ist ein Kind vorn ersten Mann meiner ersten Frau. Dieser erste Mann bin ich, eine zweite Frau habe ich nicht, und meine Frau keinen zweiten Mann. Hiermit sind meine Familien verhältnisse genügend aufgeklärt. Als der Krieg zu Ende war, fuhr meine Tochter nach Amerika, um zu studieren. So- ziologie, glaube ich, und sie ist„Master“, das ist ein amerikanischer Universitätsgrad. In Wirklichkeit ist sie natürlich eine Frau, sonst wäre sie nicht meine Tochter. Sie hatte ihr Studium noch nicht beendet, da lernte sie, es sind jetzt zehn Jahre her, einen Mann kennen, ausgerechnet in Nordwest- Amerika, so weit weg, daß man ſast nach Tokio spucken kann, den sie für den schön- sten und liebenswertesten der ganzen Welt hielt und auch noch hält. Damit der Leser genau informiert ist, möchte ich betonen, daß dieser Mann mein Schwiegersohn ge- worden ist. Wir haben einen Vertrag abgeschlossen, wonach er sich verpflichtet, nicht nur meine Tochter lebenslänglich zu ernähren, sondern, darüber hinausgehend, sämtliche dieser Ehe entspringenden Enkelkinder großzuziehen. Mit allen Rechten und Pflichten natürlich. Dies de jure. De facto übersteigen die Pflich- ten seine Rechte bei weitem. Drei Enkelkinder sind schon da, 8, 6, und 3 Jahre alt, lauter Jungens. Dies infolge eines Irrtums der Natur, denn sie sollten Mädchen sein. Die nächsten sieben Enkel- kinder werden später kommen und je nach den Launen des Geschickes Jungens oder Mädchen sein. Mit meinen Kindern bin ich sehr einig(ich habe meinen Schwiegersoha auch zu meinem Kind ernannt). Aber in der Zahl der noch kommenden Enkelkinder sind wir uneinig. Meine Enkelkinder lernte ich erst in die- sem Jahr kennen. Ich wußte bereits vorher, daß amerikanische Kinder immer das tun, was ihnen gefällt. Aber wie weit das gehen kann, weiß ich erst jetzt. Der Ballonqofstieg von Gerd Gaiser Holdermann, als er zu Besuch kam, brachte für uns Kinder den Ballon mit. Man wird zugeben müssen, daß ein Ballon nicht gerade ein gewöhnliches Mitbringsel ist, und man könnte daraus schließen, Holdermann sei zu uns in einer Zeit gekommen, deren Ueberfluß an Spielsachen eine Wahl schwer machte und ihn so ein ausgefallenes Ding erstehen lieg. Und doch war es eben umge- Kehrt; es war jene Zeit, in der es so gut wie gar nichts zu kaufen gab außer Gegen- ständen, von denen oft kaum der Mensch, der sie verhandelte, eine Vermutung darz über äußern konnte, wozu sie brauchbar sein könnten außer eben dem, daß man sie verkaufen und kaufen konnte. In so einem Laden, der allerhand Ausschuß verramschte, muß Holdermann mit seiner Spürnase den Ballon aufgetrieben haben: fünf Reichsmark, nörte ich ihn mit Lachen zu Tante Maus sagen, hatte er für ihn bezahlt. Er war na- türlich nicht einer von den spiegelblanken, glashäutigen, knallfarbigen und mit Gas ge- Füllten Ballonen, deren Haut unter den Fin- gerkuppen solch ein aufregendes Knirschen 18ren läßt und die man zu üppigen Zeiten n den Warenhäusern geschenkt oder auf Zummelplätzen feilgeboten bekommt: Hol- dermanns Ballon, für den er fünf Reichs- mark erlegt hatte, stellte sich für uns nicht anders denn als ein mißfarbener Papiersack dar, in dem etwas Hartes sich tasten ließ. Niemand wäre auf den Gedanken gekom- men, dies könnte ein Ballon sein— zudem glaube ich, wir kannten einen Ballon damals 51053 aus dem Bilderbuch—, aber Holder- mann lachte und sagte:„Wartet nur ab. Ihr werdet euch wundern, was da für ein Bal- on herauskommen wird.“ Tante Maus hatte Erlaubnis eingeholt, daß; wir den Ballonaufstieg im Mayschen Garten vornehmen dürften: und im ganzen Kinderwesen lief ein paar Straßen weit die Kunde von dem Vorhaben um. Es schwärmte schon überall und hing sich uns an, als wir uns gegen Abend auf den Weg machten, Holdermann an der Spitze; aufgeregt liefen wir einander zu und erblickten mit Aerger ene, von denen wir nicht gewollt hatten, ag sie etwas erführen und mit dabei wä- en; denn Holdermanns Ballon gehörte doch ns und solchen, die wir gern hatten und lie nicht dick taten mit Sachen, von denen e anderen nichts abgaben. Mays Garten var schön, heute noch möchte ich manch- mal gerne in Mays Garten sein, ein beque- mer und weiter Garten, lässig, offen und Versteckt mit allerlei Bäumen und Wiesen- stücken. Holdermann ging, den Papiersack in seinen Händen, eine ganze Weile herum, bis er den richtigen Ort herausgefunden Hatte, wobei der ganze Schwarm vor ihm ner oder hinter ihm herumpurzelte. Endlich lieb er stehen, und man mußte eine Bank herbeitragen zu dem Platz. wo er stand. Holdermann stieg hinauf, drehte sich mehr- mals und prüfte, woher der Wind stünde. Dann riß er mit kundigen Fingern den Beu- tel auf, und wir sahen, wie etwas Langes, sich nach unten entwickelte, auf 5 stieß und sich gelb flüsternd dar- egte wie eine Schlangenhaut. t hoch genug“, sagte Holdermann, tet noch einen Tisch bringen, wenn r einen habt.“ Von seiner Bank stieg Hol- dermann auf den wackligen eisernen Tisch, den wir herbeigeschleppt hatten, und erst als er dort oben stand und Fuß gefaßt hatte, vermochte sein Arm die gelbe Hülse 80 noch zu halten, daß ihre untere Mündung frei über den Spitzen der Gräser hing. Es War ein stattlicher Ballon, das sahen wir jetzt, den Holdermann eingekauft hatte. „Ein alter Zielballon“, sagte er. Eine Weile gab es für Holdermann zu tun, bis die Falten alle richtig und ordent- lich lagen, und ständig mahnte und warnte er, niemand möge jetzt zu nahe herantreten Oder einen anderen stoßen, damit das Sei- denpapier nicht einreige.„Ein kleiner Ris3 bloß“, sagte er,„und ihr habt euren Bal- lon gehabt.“ Unten an der Mündung hing ein Blechkopf mit vielen Schlitzen. Als alles richtig lag, gab Holdermann eine Schachtel Streichhölzer herunter.„Zünd eines an“, sagte er,„aber vorsichtig. Und halt es an den roten Stummel, der unten heraushängt.“ Er sagte es zu Bollmaier, weil er den offen- bar für den Klügsten hielt: aber Bollmaier War bloß lang und nicht klüger als wir; es ärgerte uns, dag Bollmaier sollte den Ballon anzünden dürfen. Als Bollmaier das Zündholz fallen ließ, War in der geschlitzten Kapsel ein Flämm- chen entstanden, blau, lila, mit gelber Spitze, das lautlos schwelte. Wartend, atemlos sahen wir zu. Eine ganze Zeit geschah nichts, dann aber fing plötzlich das gelbe Seiden- papier an zu zittern. Es atmete, dann blähte es sich da und dort. Der Schlauch dehnte sich, pendelte sacht, rundete sich, von Ru- ken angefeuert, langsam zu einer Kugel, einer gelben, orangenförmig geteilten Riesen- kugel, die Holdermann oben an ihrem Scheitel festhielt; schon gab die Kugel, von innen erleuchtet, einen zarten Schein, denn es war ja Abend geworden; von unten strahlte der Schein auf Holdermanns Kinn und seine Wangen, ja, ein prächtiger Onkel- freund war er, der uns so etwas mitge- bracht hatte. Wir fingen an zu rufen:„Jetzt, jetzt!“ Wir riefen:„Loslassen! Laß ihn los, Onkel Holdermann!“ Die Kugel schwankte, aber noch unkräftig, sie bewegte sich noch ohne Trieb. Als uns Holdermann nachgab und versuchend loslieg, schrien wir alle mitein- ander voll Schrecken, denn sie sackte ein, sie knickte gefährlich, fast wäre sie in das Flämmchen gesunken, schon sahen wir die Hülle zu ein paar Flocken Ruß abgebrannt. Aber nein, Holdermann stand und hielt, die Kugel ruhte wieder und wuchs seiner Hand entgegen. Da deutete einer, und wir sahen mit Ban- gen, daß jetzt das Flämmchen zu ermatten anfing, das die große Kugel speiste. Es zuckte und leckte, seine Kraft schwand.„Es wird nichts. Es reicht nicht. Er wird nicht fliegen“, schrie der Haufe unwillig. „Ich habe gleich gesagt, daß er nicht fliegt“, sagte Praßler, der immer die Lutsch- bonbons aus Amerika-Paketen bekam., So ein Papierdings kann überhaupt nicht flie- gen.“ „Und doch fliegt er“, sagte mein Bruder Till.„Onkel Holdermann ist doch Ober- feuerwerker gewesen.“ „Wenn er fliegt“, sagte Praßler,„wette ich was. Du kriegst eine halbe Rippe von meiner Schokolade aus der Schülerspeisung.“ „Wenn er zum Teich hinunterfliegt“, sagte Giggi hastig,„wenn er zum Teich hin- unterfliegt, habe ich morgen eine Eins im Religions-Abhör!“ „Wenn er zum Taubenhaus hinauffliegt“, sagte die kleine Renate Fehringer mit ihrem roten Zopf und ihrem durchsichtigen, drei- eckigen Gesicht,„wenn er zum Taubenhaus fliegt, wird mein Vater gesund und kann aus Ruhland heimkommen.“ Ehe wir uns versahen, hatte Holdermann den richtigen Griff wahrgenommen. Er gab dem Ballon nach, und der Ballon tat ihm seinen Willen. So hoch er konnte, streckte er sich mit der flüsternden Kugel, die jetzt offenbar emporstrebte; und indem er oben loslieg, faßte er zart mit seinen beiden Händen von unten nach und gab ihr einen behutsamen Schwung mit auf ihren Weg. Nun war sie frei und stand einen Augen- blick nur wenig über Holdermanns Gesicht ganz regungslos, so regungslos wie wir sel- ber, die wir begierig starrten, was weiter geschähe. Gleich aber rührte sie sich. Ein Zug erfaßte sie; sie schlug eine Richtung ein. Wehe, sie flel. Nein sie flel nicht. Höhe verlor sie nicht, nein sie hielt sich, bewegte sich in gleicher Höhe über den Boden fort; der Boden tauschte, weil er selbst Absank, er neigte sich gegen die Gruppe der Tan- nen, die den unteren Weiher schirmte. Schwarze Tannen, ganz schwarz jetzt am Abend, und auf die schwarze Wand zu strich Holdermanns gelber Ballon, noch immer mit dem Flammenzüngchen darunter, das Wärme in die wispernde Hülle hauchte. Was für ein Wind war das, den Holdermann vor- her so sorgsam geprüft hatte? Unaufhalt- sam, das merkten wir jetzt erst, trug die- ser Luftzug unseren Ballon den Tannästen zu, an denen er stranden mußte. Unter ihm her liefen wir, lief der ganze Haufe klagend, lief scheuchend und blasend, um seine Rich- tung zu ändern oder ihn hochzutreiben; all das Volk, lauter helle hinaufgewandte Ge- sichter, lief unter dem gelben Ballon mit und stolperte im Gras. Nur Giggi war stehen geblieben, hüpfte und klatschte in die Hände und rief:„Es gilt. Meines gilt. Die Eins, ich bekomme meine Eins!“ Plötzlich stand auch die Kugel. Es schien sogar, als hätte sie einen Sprung nach oben getan. Und dann schien eine andere, obere und kräftigere Strömung sie zu ergreifen, ein Wind, der durch eine Lücke in den Tannen aufgekommen war. Hoch über un- serem Gedränge hing der Ballon jetzt wie ein flimmernder Mond. Kein Zweifel mehr, daß er stieg. Er stieg, er stieg; er hatte sei- nen Kurs geändert und strich jetzt Wieder gegen uns, flog zurück dorthin, Wo Holder- mann immer noch auf dem eisernen Tisch stand, flog hoch selbst über Holdermann weg, so hoch, daß kein Arm. kein Hauch, 32 wohl kaum ein Ruf ihn mehr erreichen konnte, stieg über das Taubenhaus weg, und jauchzend, hingerissen von dem Wunder der überwundenen Schwere gaben wir ihm ren- nend, immer mehr zurückbleibend, noch ein paar Augenblicke das Geleit. Die Arme erhoben, waren wir stehen ge- blieben. Er entschwebte. Wohin? Allmählich schmolzen seine Umrisse weg in der Däm- merung. Am längsten sahen wir noch das Flämmcehen, das immer winziger glühte. „Nein, nein“, sagten einige.„Er ist es nicht mehr. Jetzt ist es ein Stern.“ „Egal, egal“, rief Giggi,„wohin er zu- erst geflogen ist, gilt. Meines gilt.“ „Er ist geflogen“, rief mein Bruder Till, „ich bekomme meine halbe Rippe.“ „Die Wette gilt ja gar nicht“, sagte Praß- ler mit den Lutschbonbons. „Warum soll sie nicht gelten? Eine halbe Rippe, hast du selber gesagt.“ „Ja, aber wir haben nicht eingeschlagen. Eine Wette gilt bloß, wenn man eingeschla- gen hat. Ohne Einschlagen kann man sa- gen, was man will.“ Das war ein lustiger Besuch von Holder- mann. Immer, wenn Holdermann kam, wurde es lustig, denn immer brachte er et- was mit oder war wenigstens gut aufge- legt. Bald aber kam Holdermann nicht wie- der, und später sagte Tante Maus einmal, Holdermann habe jetzt keine Zeit mehr, um uns zu besuchen und Ballone steigen zu lassen. Holdermann gehe es jetzt gut, und er habe eine ausgezeichnete Stellung. „Und meines hat doch gegolten“, sagte Giggi noch lange.„Meine Eins habe ich ge- habt.“ Dabei fiel uns die kleine Renate Fehrin- ger ein, die wir fast vergessen hatten, denn mit ihrer Mutter war sie bald nach jenem Ballonaufstieg fortgezogen, und Kinder ver- gessen ja schnell.„Welches hat nun gegol- ten“, tragten Wir Tante Maus,„war es Giggi ihres?“ Aber Tante Maus gab uns keine Antwort. Ich wußte, daß der älteste Sohn bereits in jungen Jahren schwimmen konnte, und der zweite zur gleichen Zeit Rückenschwim- men lernte. Damals war der dritte noch ein Baby. Ich wußte auch, daß die beiden älte- ren, begeistert ob ihrer Schwimmkenntnisse, dem Baby ebenfalls Schwimmunterricht ge- ben wollten, indem sie es zu diesem Zweck in die von ihnen mit warmem Wasser ge- füllte Badewanne hielten. Meine Tochter hat es aber buchstäblich in der letzten Sekunde vor dem Tode des Ertrinkens retten können. In Amerika bestraft man Kinder nicht, sondern man belehrt sie und gibt ihnen zur Belohnung dafür, daß sie die Belehrung ge- duldig anhören, Candys, Kaugummi oder Was sie am liebsten mögen: dubble-bubble- gum. Der Erfinder dieses Produktes müßte auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet und dann noch lebenslänglich eingesperrt wer- den. Meine Tochter liebt Weinbrandpralinen und behauptet, so gute, wie ich ihr von Frankreich schickte, gebe es in Amerika nicht. Als ich ihr wieder einmal eine Pak- kung geschickt hatte, aß sie davon eines Abends etwas zuviel und bekam einen klei- nen Schwips. Dies war erkennbar daran, daß sie besonders heiter war und dauernd kicherte. Die beiden älteren Söhne hatten sie noch nie so gesehen und fanden ihre Mutter in diesem Zustand sehr drollig. Einige Tage später wollte sie dem Kleinsten seine Abend- nahrung geben. Er schlief aber so fest, dag er selbst einige Stunden später nicht zu er- Wecken war. Schließlich holte man den Arzt, der feststellte, daß das Baby eine schwere Alkoholvergiftung hatte. Was war Se- schehen? Der Mittlere, ein besonders gut- mütiger, vielversprechender kleiner Bursche, der nach Aussage aller, die mich kennen, mir an meisten gleicht, hat ihm mehrere Weinbrandpralinen in den Mund gestopft, und dies folgendermaßen erklärt: Das Büb- chen hatte geweint, und ich wollte nicht, daß es traurig sei; und gab ihm deshalb Wein- brandpralinen, damit er so lustig werde, wie Mammi kürzlich war. Das Baby wurde ge- rettet. Diese und ähnliche Streiche kannte ich, lange bevor ich meine Enkelkinder persön- lich kennenlernte. Und so ging ich in die- sem Sommer in das Reisebüro Hainzl-Tours und kaufte mir eine Flugkarte zu einem Flug über den Nordpol nach Tacoma- Seattle, wo meine Kinder wohnen. Die Stadt Tacoma ist 75 Jahre alt. Alle Häuser mit Ausnahme derer, die aus Stein sind, sind aus Holz gebaut. Sie sehen aus, als seien sie vor 300 Jahren errichtet, aber seit min- destens 200 Jahren nicht mehr gewaschen. Man hat- mir auch erklärt, warum dem 80 Sei: weil in dieser Gegend das Meer und die vielen Inselbuchten von Lachsen wimmeln. Da aber meine Englischkenntnisse gering sind, habe ich den Zusammenhang nicht ver- standen und sagte dem Erklärer nur„I thank you very much“, und er antwortete „Vou are welcome“, das heißt auf deutsch etwa: schön Wetter heute. Oder, oh, bitte, bitte.. Meine Kinder schlugen mir vor, mit ihnen zusammen eine Woche in einem Camp zu verbringen. Ich sagte, nichts Böses ahnend, zu. Und war eigentlich etwas enttäuscht, als ich das Camp sah. Es bestand aus einem Hauptgebäude mit Küche und einem grogen Speisesaal und einer großen Anzahl Wahl- und richtungslos in die Gebüsche hinge- stellter Indianerhütten. Dies sind kleine Holzhütten mit sehr hohem Steildach, das fast bis auf die Erde geht, einer Türe ohne Schloß und einer Fensterluke ohne Fenster. Im Innern eine primitive Holzpritsche, auf der man in einem Schlafsack schläft, kei- nerlei Möbelstücke noch Sitzgelegenheiten. Kein Licht, keine Wasserleitung, und die tägliche Reinigung mußte in Duschräumen vorgenommen werden. Das Camp war nicht ein einfaches Ferien- camp, sondern ein sogenanntes Diskussions- camp: Menschen verschiedener Klassen tra- fen sich dort, um über Probleme aller Art zu diskutieren. Da ich nicht viel Englisch verstehe und auch nicht viel von den ame- rikanischen Problemen weiß, nahm ich an diesen Diskussionen,„meetings“ genannt, nicht teil, sondern verbrachte die Stunden der meetings mit meinen Enkelkindern im und am Schwimmbecken. Meine Enkelkinder konnten nicht ver- stehen, wieso und warum ich sie nicht ver- stehe, und da sie noch nie eine andere Sprache als Englisch gehört haben, glaubten sie, ich verstünde sie nicht, weil ich schwer- hörig sei, und von da ab redeten sie mit mir wie mit einem Schwerhörigen. Allen voran der Mittlere, der mir entweder das, was er sagen wollte, ins Ohr schrie oder durch Gesten bezeichnete. Ich kann hier nicht wie- dergeben, wie unglaublich raffiniert sie mir durch Gesten klarmachen wollten, daß sie candys, chewing-gum oder dubble-bubble- gum wünschten. Ich bin seit 1916 Einarmer, und meine Enkelkinder hatten noch nie eine Armprothese gesehen und konnten nicht be- greifen, wieso ich während der Mahlzeiten und sonst am Tage eine Armprothese trage und beim Baden nicht. Stolz zeigten sie allen anderen Kindern meinen Armstumpf und fragten meinen Schwiegersohn, ob er, wenn er alt sei, auch so einen Arm haben würde. Der Aufenthalt im Camp dauerte acht Tage, und dann fuhren wir mit einem gro- gen Kombiwagen durch das Tal des Sacra- mento an vielen Indianer-Siedlungen vorbei in den Norden, der kanadisch- pazifischen Grenze entgegen. Mein Schwiegersohn, meine Autoleidenschaft kennend, bot mir an, sei- nen Wagen zu fahren. Ich tat es mit Ver- gnügen, und es ist wirklich ein Vergnügen, amerikanische Wagen zu fahren. Gangschal- tung und Kupplung sind abgeschafft, und man fährt einfach los. Da wir über wunder- bar breite, hervorragend ausgebaute Auto- bahnen kamen, fuhr ich mit einer Geschwin- digkeit von hundert und war sehr erstaunt, zu bemerken, daß Schwiegersohn und Toch- ter dauernd in die Luft bremsten und daß auf ihren Gesichtern Zeichen des Entset- zens zu lesen waren. Was war der Grund? Ich war der Meinung, mit einer Geschwin- digkeit von hundert Kilometern zu fahren, und dachte nicht daran, daß die Geschwin- 1 digkeitsmesser in Amerika Meilengeschwin- digkeit anzeigen, ich fuhr also dauernd mit 160 Sachen, wie ein Berliner sagen würde, selbst wenn er in Frankfurt wohnt. Die drei Enkel vergnügten sich im hin- teren Raum des Wagens in jeder ihnen ge- eignet erscheinenden Form. Am liebsten aber spielten sie Großvater. Dies hauptsächlich deshalb, weil(ihren Großvater väterlicher- seits haben sie nicht gekannt) ich der erste Großvater war, den sie zu Gesicht bekom- men haben. Und sicherlich erschien ich ihnen deshalb so besonders interessant, weil ich ziemlich rundlich und Einarmer bin, und weil ich sie nicht verstand. Sie machten das etwa so: der, der den Großvater spielte, saß da und wölbte sein kleines Bäuchlein heraus. Dazu hatte er meinen Hut auf dem Kopf und meinen funkelnagelneuen Gabardinemantel angezogen, und ihr rechtes Aermcehen steck ten sie in die Prothese, die ich der Hitze Wegen ausgezogen hatte. Die beiden ande- ren schrien ihm dauernd etwas ins Ohr, und seine einzige Antwort bestend darin, daß er die Geste des Zigarrenrauchens machte. Als wir, die Fahrt dauerte mehrere Tage, am zweiten Tage abends in einem Motel übernachteten, fehlten mein Hut und mein Mantel, und mein zweiter Enkelsohn er- klärte kaltblütig, er habe sie zum Fenster her ausgeworfen, weil seine beiden Brüder ihn nicht oft genug damit spielen ließen. Als ich meine Tochter darauf fragte, was sie nun zu tun gedächte, erwiderte sie mir, daß sie keinen Grund zur Bestrafung sehe, son- dern gerührt sei darüber, wie lieb mich meine Enkelkinder schon haben müßten, da sie sich dauernd mit mir beschäftigten. Und Hut und Mantel würden mir selbstver- ständlich ersetzt. Mein Schwiegersohn ist Manager in einer groben Brauerei, in der Tag und Nacht Bier gebraut wird. Der Besitzer der Brauerei zeigte mir sehr stolz alle Einrichtungen. Er fragte mich eines Tages:„Sie kommen doch aus Deutschland, dem Land der berühmten Brauereien. Sagen Sie mir doch bitte, ob Ihnen meine Brauerei gefällt, oder ob sie in Ihren Augen einen Fehler hat.“ Ich antwor- tete ihm ohne Zögern:„Ja, sie hat einen sehr großen Fehler, nämlich den, daß sie nicht mir gehört.“ Woraufhin er mich nichts mehr fragte. Und nun noch ein wenig von meinen Enkelkindern, die, wie bereits gesagt, typisch amerikanische Kinder sind. Sie tun absolut, was sie wollen. Aber all ihrem Tun liegt eine gewisse Ueberlegung zugrunde. Wenn die Auswirkung ihrer Handlung Er- Wachsenen manchmal unverständlich ist, s liegt dies eben an den Erwachsenen. Ein Beispiel: Mein Schwiegersohn wohnt in einem Vorort in einem schönen Bungalow, oben auf einer Anhöhe gelegen. Mit einer unbeschreiblich schönen Aussicht auf eine Meeresbucht. Alle Häuser in dieser Gegend sind Einfamilienhäuser, von großen Gärten und Rasenflächen umgeben, und fast alle haben Holz- Außenwände. Eines Tages rat- terte die Feuerwehr vorbei mit lautem Ge- räusch und Sirenengeheul. Meine Enkelkinder und alle Kinder der Nachbarn rannten ihr nach und sahen zu, wie ein brennender Schuppen gelöscht wurde. Sie kehrten nach einigen Stunden ver- schwitzt, müde, schmutzig und hungrig, aber begeistert zurück. Die nächsten Tage sbielten sie nur noch Feuerwehr. Als ich mit meinen Kindern eines Nachts von einer mir zu Ehren gegebenen Party heimkehrte, gingen wir, auch stark ermüdet in unsere Zimmer. Als ich in mein Zimmer trat, stellte ich fest, dag alles, aber auch alles naß war, wie nach einem Sturzregen, verstärkt durch einen Wolkenbruch. Das Bett war naß, meine Anzüge, der Boden, der Teppich, die Gardinen, alles triefte vor Nässe. Ich zog es deshalb vor, in dieser Nacht auf der Couch im„living-room“ zu schlafen. Der „living- room“ ist der größte und schönste und mit besonderer Sorgfalt gepflegte Raum des Hauses. Am anderen Morgen wurde mir folgende Aufklärung: Die Kinder, verstärkt durch einen Trupp Nachbarkinder, hatten Wieder einmal Feuerwehr gespielt und mit sämtlichen nur erreichbaren Gartenschläu- chen in mein Zimmer gespritzt. Sie spielten: es brennt im Hause, und der Großvater muß gerettet werden. Diesmal wurde es sogar der Engelsgeduld meiner Tochter zu viel, und sie sagte den Kindern am Ende einer Moral- predigt, daß am Abend, wenn der Vater nach Hause komme, etwas geschehen würde. Es geschah aber nichts. Denn ihr liebendes amerikanisches Mutterherz hatte bald her- ausgefunden, daß man die Kinder nicht nur nicht bestrafen dürfe, sondern sie eigentlich noch belohnen müsse dafür, daß sie unter allen Umständen den Großvater retten und verhindern wollten, daß er verbrennt. 25 Y Der Gott der Jugend Gehn dir im Dämmerlichte, Wenn in der Sommernacht Fur sselige Gesichte Dein liebend Auge wacht, Noch oft der Freunde Manen Und, wie der Sterne Chor, Die Geister der Titanen Des Altertums empor, Wird da, wo sich im Schönen Das Göttliche verhüllt, Noch oft das tiefe Sehnen Der Liebe dir gestillt, Belohnt des Herzens Muhen Der Ruhe Vorgefühl, Und tönt von Melodien Der Seele Saitenspiel: So such im stillsten Tale Den blüten reichsten Hain, Und gieß aus goldner Schale Den frohen Opferwein! Noch lächelt unveraltet Des Herzens Frühling dir, Der Gott der Jugend waltet Noch über dir und mir. Friedrich Hölderlin Hera verde druc chef Dr. Elche Feul les: Rom S0 zie H. K Stell Ban! Bad. 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