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Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 916. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM. zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 34 Pf. Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DUN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adeimann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infoige Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 247/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Montag, 26. Oktober 1959 Lücke korrigiert seinen Stufen-Plan Abbau der Wohnungs-Zwangs wirtschaft soll dem Wohnraumbestand besser angepaßt werden Hamburg.(dpa/ AP) Einen neuen Zeitplan für den Abbau der Wohnungszwangs- Wirtschaft kündigte Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke am Samstag auf dem Hamburger CDU-Landesparteitag an. Danach sollen die Wohnungen von der Be- wirtschaftung nicht wie bisher in drei, sondern in sechs Stufen freigegeben werden. In jedem Jahr sollen jeweils die Wohnungen in denjenigen Stadt- und Landkreisen in die freie Marktwirtschaft übergeführt werden, in denen nach den Ermittlungen des Statistischen Bundesamtes nicht mehr als drei Prozent des Wohnungsbestandes fehlen. Bundesminister Lücke ist der Ansicht, daß diese Regelung die Wohnungs- freigabe elastischer an die Wohnungslage anpaßt als der bisherige Lücke- Plan. Mit der Verabschiedung des Gesetzes über den Abbau der Wohnungszwangswirt- schaft ist nach Angaben des Ministers im Frühjahr nächsten Jahres zu rechnen. Es sei zedoch notwendig, sagte Lücke, zuvor das Zundesbaugesetz zu verabschieden, mit dem der Bodenspekulation begegnet werden soll. Für die dichtbesiedelten großen Städte ist nach Angaben von Lücke eine Schonfrist geplant. Die Entscheidung darüber, Wann sie in das Gesetz einbezogen werden, dürfe jedoch nicht auf kommunaler Ebene getrof- ken werden. Den noch vorhandenen Woh- aungsmangel zu beheben und den ständig steigenden Wünschen nach einem Familien- neim nachzukommen, bezeichnete der Mini- ster als die wichtigsten Aufgaben seiner Wohnungsbaupolitik. Lücke wies darauf hin, daß Mitte 1959 rund 115 000 Anträge auf Neue Moskauer Stellungnahme gegen Verzögerung der Gipfelkonferenz Moskau.(dpa) Moskau hat sich am Sams- tag erneut gegen jede Verzögerung der ge- planten Gipfelkonferenz zwischen Ost und West ausgesprochen. In einer Analyse des gegenwärtigen Standes bei der Vorbereitung einer Gipfelkonferenz bekräftigte die amt- liche Nachrichtenagentur TASS, daß nach f der sowjetischen Regierung die onferenz so schnell wie möglich ab- gehalten werden sollte. Während diese 80 Wzetische Haltung völlig klar sei, bestünden zwischen den Westmächten Meinungsverschie- denheiten über den günstigsten Zeitpunkt. Adenauer nach Frankreich „in den nächsten Wochen“ Tours.(dpa) Bundeskanzler Adenauer Wird dem französischen Staatspräsidenten de Gaulle„innerhalb der nächsten Wochen“ einen Besuch machen, erklärte der franzö- sische Premierminister Debrè am Sonntag in Tours. Debré konnte jedoch noch keinen Ter- min angeben. Der Premierminister Sagte lediglich, dag der Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrustschow dem Be- such Adenauers folgen werde. Später werde dann eine Gipfelkonferenz kommen,„z wel- kellos im nächsten Frühling“. öffentliche Förderung von Familienheimen vorgelegen hätten. Lücke sagte außerdem, von den rund fünf Millionen Altbauwoh- nungen in der Bundesrepublik sollen zu- nächst 45 Prozent mit vier bis sieben Zim- mern aus der Zwangswirtschaff herausge- nommen und mit einer Mieterhöhung von 15 Prozent belastet werden. Die restlichen Altbauwohnungen sollen erst ab 1. Januar 1963 folgen. 5 Lücke forderte die Errichtung einer nicht- amtlichen Schätzstelle, die die jeweiligen Baulandpreise veröffentlichen sollte. Damit und durch die Einführung einer Bauland- spekulationssteuer soll breiten Bevölke- rungskreisen der Zugang zu preiswertem Bauland erschlossen werden. Der Landes- parteitag der CDU unterstützte in einer Ent- schließung die Forderung Lückes, das Bun- desbaugesetz und das Gesetz über den Ab- bau der Wohnungszwangswirtschaft und die Einführung des sozialen Mietrechts mit Vorrang zu verabschieden. USA-Atomenergiechef verhandelte mit Euratom-Präsident Brüssel.(dpa) Die Ausführung des Ab- kommens zwischen Euratom und den USA sowie der Stand der sowjetischen Atom- energie- Entwicklung gelten als Hauptthemen eines Treffens am Wochenende in Brüssel zwischen dem Euratom- Präsidenten Hirsch und dem von einm Informationsbesuch in der Sowjetunion zurückgekehrten Chef der ame- rikanischen Atomenergie kommission, Mecone. Die Euratomkommission hat über den Inhalt des Gesprächs nichts mitgeteilt, jedoch un- mittelbar danach mehrere Projekte zum Bau von Leistungsreaktoren amerikanischen Typs in den Ländern der Sechsergemeinschaft als Teil des Euratomvertrags mit den USA be- kanntgegeben. Dieser Vertrag sieht bis 1963, spätestens jedoch bis 1965, den Bau von fünf bis sechs Leistungsreaktoren mit einer Ge- samtkapazität von rund einer Million Kilo- Watt vor. „Nicht gegen deutsche Interessen“ Erklärung zum Gipfelgespräch/ Parteitag der CDU Nord- und Südbadens Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Baden-Baden. Bundeskanzler Dr. Adenauer sprach sich am Sonntag in Baden-Baden da- kür aus, die geplante Gipfelkonferenz zwi- schen Dezember 1959 und Mai 1960 zu ver- anstalten. Ein späterer Termin, wie inn offenbar de Gaulle vorschlagen wolle, er- scheine zu ungünstig, weil dann die ameri- kanischen Wahlen zu nahe bevorstünden. Adenauer, der zum Abschluß des gemein- samen Landesparteitags der nord- und süd- badischen CDU sprach, setzte sich erneut nachdrücklich dafür ein, daß diese Kon- ferenz„denkbar gut“ vorbereitet wird und daß Einigkeit in allen Punkten unter den Westmächten bestehen müsse. Adenauel be- tonte, er selbst sei bereit, auf eine Teilnahme an dieser Konferenz zu verzichten, weil er verhüten wolle, daß der Kreis der Teilneh- mer zu groß werde und die Konferenz wo- möglich daran scheitere. Die Bundesrepublik wäre nicht bereit, einen Beschluß der Gipfelkonferenz zu akzeptieren, der im Widerspruch zu den deutschen Interessen stünde, versicherte Adenauer. Der Kanzler erklärte, er habe nichts gegen einen Besuch Chrustschows in „Es darf keine Erbfeinde mehr geben“ Annäherung San Sebastian.(AP/dpa) Zu einer Feier anläßlich des 300. Jahrestages. des Abschlusses des Pyrenäenfriedens zwischen Spanien und Frankreich kamen am Samstag Auf der Fasaneninsel im Bidassoa-Fluß an der fran- zösisch-spanischen Grenze die Außenminister beider Länder, Fernando Maria Castiella und Maurice Couve de Murville, zusammen. Castiella erklärte bei dieser Gelegenheit, die Zeit für eine„völlige und loyale Freundschaft zwischen den Europäern“ sei gekommen. „Heute darf es keine Erbfeinde mehr geben, und die alte Politik, Nachbarn zu schwächen und zu ruinieren, ist eine überholte, eine sinnlose Politik.“ Couve de Murville betonte auf der Ver- anstaltung, die technisch eine Sitzung der spanisch- französischen Grenzkommission War, daß die beiden Länder ungeachtet zweier Weltkriege seit 150 Jahren miteinander in Frieden gelebt hätten. Ein„allgemeiner Geist der Einsicht und des Realismus“ habe in Europa jetzt zu dem Versuch geführt, alte Rivalitäten und Streitigkeiten definitiv zu beenden. Europa sei heute zu klein, um sich derartige Kontroversen leisten zu können. Die Festansprache des französischen Außen- ministers enthielt Bemerkungen, die trotz ihrer sehr diskreten diplomatischen Formu- lierung als eine Ermunterung Spaniens zum NAT O.-Beitritt aufgefaßt werden können. Bei der Begegnung herrschte ein so freundschaft licher Ton vor, daß politische Beobachter die These von einer deutlichen Annäherung zwi- schen Paris und Madrid im Zeichen der Aera de Gaulles und des neuen Europakurses der spanischen Regierung voll bestätigt finden. Der Pavillon, in dem das Treffen statt- fand, war dem Gebaude nachgebildet, in dem 1659 an gleicher Stelle nach 30 jährigem Kampf der Pyrenäenfriede unterzeichnet und die Hochzeit zwischen Ludwig XIV. und der spanischen Infantin Maria Teresa, Tochter Philipps IV., vereinbart worden war. Sechs Tage in Rumänien war Nikita Chrustschow Moskau.(AP) Der sowjetische Minister- präsident Chrustschow ist nach einer Mel- dung des sowjetischen Rundfunks am Sonn- tag nach einem sechstägigen Urlaubsaufent- halt in Rumänien wieder nach Moskau zu- zwischen Paris und Madrid/ Bald NATO- Beitritt Spaniens? rückgekehrt. Während seines inoffiziellen Besuches in Rumänien, der erst nachträglich durch Rundfunkmeldungen des Ostblocks be- kannt wurde, besichtigte Chrustschow in Begleitung des rumänischen Parteiführers Gheorghiu-Dej sowie des Staatspräsidenten Gheorghe Maurer und des Ministerpräsiden- ten Chivu Stoica mehrere rumänische Städte und Dörfer. Am Samstag gab die rumänische Parteiführung zu Ehren Chrustschows ein Essen, in dessen Verlauf, laut Radio Buka- rest,„herzliche und freundschaftliche“ Ge- spräche geführt wurden. Paris; so wie er de Gaulle kenne, werde dieser dem russischen Ministerpräsidenten den Standpunkt eines kfreiheitsliebenden Volkes vortragen. Der Bundeskanzler er- neuerte sein Bekenntnis zur politischen Integration in Europa und begrüßte vor allem die Nachricht, daß im Jahre 1962 all- gemeine Wahlen für ein Europäisches Par- lament veranstaltet werden sollen. Dem baden-württembergischen Minister- präsidenten Kiesinger sprach Adenauer seinen besonderen Dank dafür aus, daß er in der letzten Bundesratssitzung für die Heizöl- steuer gestimmt habe. Diese Frage sei keine Wirtschaftsfrage, sondern eine eminent wichtige politische und menschliche Ange- legenheit. Die Bundesregierung sei bereit, dem Kohlebergbau genau so zu helfen, wie sie früher anderen Industrien geholfen habe. Ministerpräsident Kiesinger hatte zuvor auf die Weltverantwortlichkeit der deutschen Außenpolitik hingewiesen und betont, daß die Vorwürfe gegen diese Politik durch die Geschichte widerlegt worden seien. Kiesin- ger erklärte, die deutsche Politik müsse sich heute auch an die Völker der unterentwik- kelten Länder wenden und sie für die Frei- heit und die Würde des Menschen zu gewin- nen versuchen. Propst D. Hans Asmussen erklärte zur Frage des„Christlichen in der CDU“, Kirche und Partei könnten einander manchen Dienst leisten, keiner dürfe aber des ande- ren Vorspann werden. Für die CDU sei das Wesentliche das Kulturelle, und er hoffe, daß auf das Wirtschaftswunder eine Peric de des„Kulturwunders“ in Deutschland folgen werde. Asmussen kritisierte indirekt die Aeußerungen mancher seiner Kollegen, die in den letzten Jahren versucht hatten, den Politikern Belehrungen zu geben(Siehe auch Seite 2). Mit einem Scherenschnitt gab Bundesverkehrsminister Dr.-Ing. Hans Christoph Seebohm am Samstagvormittag die neue Rheinbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen für den Verkehr frei. Dr. See- bohm nannte die Verkehrsanlagen in einer Festansprache„einzigartig in ihrer Gesamt- konzeption“, Nach einem Fußmarsch bis zum 273 Meter entfernten Ufer fuhr der Bundes- mintster, begleitet von den Minister präsidenten Altmeier(Rheinlandpfalz) und Kiesinger (Baden: Württemberg) über die Ludwigshafener Hochstraße und die Mannheimer Süd- tangente(Siene auch den Bericht über den Festakt auf Seite 3.) Bild: Heizenröther Politische Hochspannung in Neu Delhi Beziehungen zwischen Indien und China haben sich weiter verschlechtert Neu Delhi.(dpa) Die Beziehungen zwi- schen Indien und der Volksrepublik China haben sich weiter verschlechtert. Mit dieser Beurteilung faßte der indische Ministerprä- sident Nehru am Wochenende die Lage nach dem neuen schweren Grenzzwischenfall vom letzten Mittwoch zwischen chinesischen Trup- pen und indischen Grenzpolizisten zusam- men. In einer öffentlichen Versammlung in Meerut bei Delhi stellte Nehru fest, der Zwi- schenfall müsse auch nachteilige Auswirkun- gen in anderen Teilen der Welt haben.„Es steht eindeutig fest, daß Indien nicht zu den- jenigen Ländern gehört, die sich aus Furcht oder auf Grund von Drohungen vor irgend jemandem in der Welt beugen werden“, be- tonte er. Nehru sagte, die Verschlechterung der Beziehungen zu China sei eingetreten, „Obwohl Indien sich von Anfang an um gute freundschaftliche Beziehungen bemüht hat“. Der Grenzzwischenfall hat in politischen Zwischen Gesfern und Morgen Bundeswirtschaftsminister Erhard wird zu Besuchen in der Vereinigten Arabischen Republik und in Argentinien erwartet. Der mehrtägige Besuch in Kairo wird voraus- sichtlich im Januar stattfinden. Eine Ein- ladung zu einem Besuch in Argentinien hat Erhard grundsätzlich angenommen. Ein Zeit- punkt für diesen Besuch ist aber noch nicht festgelegt worden. Die„VVN“, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, hat in Telegrammen an Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundes- tagspräsident Dr. Gerstenmaier die Zurück- ziehung des von der Bundesregierung beim Bundesverwaltungsgericht gestellten Antra- ges auf ein Verbot der VVN gefordert. Das VVN- Präsidium hat die Begründung des An- trages, daß die Tätigkeit der VVN verfas- sungsfeindlich sei, als diffamierend zurück- gewiesen. Jeder Bürger sollte stets seine Krankheits- geschichte in einem„Gesundheitsbuch“ bei sich tragen, schlug der baden-württember⸗ gische Arbeitsminister Erwin Hohlwegler in der„Regierungssendung“ des Südwestfunks vor. Ein solches Gesundheitsbuch sei im Interesse der Volksgesundheit unbedingt er- forderlich. Die Hohe Behörde der Montanunion hat auf einer im luxemburgischen Staatsbad Mondorf beendeten Sondersitzung eine Re- organisation ihrer Verwaltung und Arbeits- gruppen beschlossen, die bisher jedoch nur Hinsichtlich der neuen Aufgabenverteilung innerhalb der Hohen Behörde im einzelnen kestliegt. Im Rahmen der neuen Aufgaben- verteilung der Hohen Behörde ist an Stelle der bisherigen Arbeitsgruppen mit je vier Mitgliedern ein System von sieben Arbeits- gruppen Wettbewerbsregeln einschließlich Verkehrswesen(Vorsitz: Vizepräsident Al- bert Coppe), auswärtige Beziehungen und Information(Albert Wehrer), soziale Fragen Paul Finet), Finanzwesen und Investitionen Dr. Heinz Potthoff), Wirtschaftspolitik und Probleme der industriellen Sturkturwand- lung(Roger Reynaud), Koordinierung der Energiepolitik Pierrer-Olivier Lapie) und Kohle- und Stahlmarkt Dr. Fritz Hellwig)— mit je zwei Mitgliedern getreten. Neuer Staatssekretär im Bundesministe- rium für Verteidigung ist der bisherige Mini- sterialdirektor und Leiter der Haushaltabtei- lung, Volkmar Hopf. Anastas Mikojan hat auf einer Werft in Helsinki einen dort gebauten und für die So- Wjetunion bestimmten 15 000-Tonnen-Eis- brecher auf den Namen„Leningrad“ getauft. Der frühere Chef der kubanischen Luft- waffe, der im Juli nach den USA floh, Major Diaz Lanz, hat zugegeben, daß er selbst am Mittwoch Flugblätter über der kubanischen Hauptstadt abwarf, in denen zum Sturz der Regierung Castro aufgefordert wurde. Wie ein Sprecher der amerikanischen Bundes- Polizei FBI mitteite, hat Lanz„gegenüber dem FBI eingestanden, daß er den Flug lei- tete.“ Nam II, der stellvertretende nordkorea- nische Ministerpräsident und Außenminister, ist nach einer Meldung des Pekinger Rund- kunks seines Außenministerpostens enthoben worden. Zu seinem Nachfolger wurde der stellvertretende Ministerpräsident Pak Sung Chul ernannt. Die amerikanische Regierung arbeitet nach Informationen der„New Lork Times“ zur Zeit an Plänen zur Verstärkung der Armee in dem indochinesischen Staat Laos, aus dem in den letzten Monaten ständig über Partisanengefechte berichtet wurde. Die Aufgabe der Vereinten Nationen als Mittlerin des Friedens zwischen den Völkern wurde am Wochenende zum 14. Jahrestag der Gründung der UNO in West und Ost gewürdigt. Der Generalsekretär Dag Ham- marskjöld erklärte in seiner Botschaft zum Tag der Vereinten Nationen, die in der UNO- Charta niedergelegten Grundsätze der inter- nationalen Zusammenarbeit gewannen mit jedem Jahr größere Bedeutung. Verschiedene Mitgliedsstaaten der Araber- liga, darunter der Irak, Tunesien und Jor- danien, haben nach Angaben von gut infor- mierter Seite vorgeschlagen, den Sitz der Liga von Kairo in die„Hauptstadt eines neu- tralen arabischen Landes“ zu verlegen. Damit kann nur Beirut gemeint sein. Die Explosion der ersten französischen Atombombe ist von der Pariser Zeitung „Paris Jour“ für die erste Februarwoche nächsten Jahres vorausgesagt worden. 33 Abgeordnete vom rechten Flügel der japanischen Sozialisten haben sich von ihrer 19 95 getrennt und eine neue Gruppe ge- und diplomatischen Kreisen der indischen Hauptstadt zu einer spannungsgeladenen Atmosphäre geführt. Die allgemeine Ansicht am Wochenende war, Peking habe damit zu erkennen gegeben, daß es fest entschlossen ist, widerrechtlich besetztes indisches Hoheits- gebiet nicht zu räumen. Es müsse vielmehr befürchtet werden, daß die Chinesen ver- suchen, weiter vorzudringen. Damit werden die von Nehru angebotenen Verhandlungen mit China über kleinere Grenzbegradigun- gen für so gut wie ausgeschlossen gehalten. Die indischen Sicherheitstruppen stehen in dem umstrittenen Grenzgebiet in Ladakh vor größten Gelände schwierigkeiten. Ihre so- fortige Verstärkung und etwaige Vergel⸗ tungsmaßnahmen sind daher unmöglich. In chinesischer Gefangenschaft? Die chinesische Regierung hat Indien da- von unterrichtet, daß sieben der 17 indischen Polizisten, die nach indischer Darstellung bei einem Grenzzwischenfall von chinesi- schen Truppen getötet worden sein sollen, sich lebend in chinesischem Gewahrsam be- finden. Nach Angaben der Chinesen sind nach dem Zwischenfall die Leichen von neun indischen Polizisten geborgen worden. Indische Kommunisten in schwerer Krise Der letzte chinesische Grenzübergriff auf indisches Hoheitsgebiet in Ostladakh hat zu der bisher schwersten Krise in der Kommu- nistischen Partei Indiens geführt. Immer Weitere prominente Parteifunktionäre äußern Bestürzung und sogar Empörung über den chinesischen Ueberfall. Bisher hatten die indischen Kommunisten die chinesische Hal- tung unterstützt und auch mit der Weigerung Pekings übereingestimmt, die Macmahon- Linie als endgültige indisch- chinesische Grenze anzuerkennen. China entschuldigte sich bei der Vereinigten Arabischen Republik Kairo.(AP/ dpa) Die Krise in den Bezie- hungen zwischen der Vereinigten Arabischen Republik und dem kommunistischen China ist ägyptischen Presseberichten zufolge zur beiderseitigen Zufriedenheit beigelegt wor- den. China hat in einer Note sein Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß der syrische Kommunistenführer Chaled Bak dasch während der Zebnjahresfeier der Chinesischen Volksrepublik in einer Rede die Vereinigte Arabische Republik angegrif- fen hat. Das hatte seinerzeit Kairo veranlaßt, seinen Geschäftsträger Rial el Kilany aus Peking zur Berichterstattung zurückzuberu- 2 Er soll demnächst wieder auf seinen zurückkehren. Seite 2 MORGEN 9 SPD diskutiert neues Grundsatzprogramm Augsburg.(dpa) Im nächsten Wahlkampf Wird die Volksaktie eine sehr große Rolle Spielen, und die Sp kann sich nicht hin- Stsllen und sagen, sie sei dagegen“, sagte der Stellvertretende SPD- Bundes- Vorsitzende Waldemar von Knoeringen am Samstag auf einem außerordentlichen Parteitag des SPD- Bezirks Südbayern. Von Knoeringen be- dauerte, daß auf dem Parteitag hauptsäch- lich über Wirtschaftspolitix gesprochen Wurde, In wenigen Jahren würden sich die Gewichte verschieben.„Mir ist das heute Schon klar, aber leider nicht der ganzen Par- tei“, sagte er. Das Grundsatzprogramm Wurde von Fritz Erler erläutert. Ulbrichts Flaggenmißbrauch keine nebensächliche Anlegenheit“ Berlin/ Hamburg/ Bonn.(AP/dpa) Der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen, Franz Thedieck, Warnte am Samstag in einer Rundfunk- ansprache davor, den„Flaggenmißbrauch durch Ulbricht“ als eine nebensächliche An- gelegenheit zu betrachten. Der Staatssekre- tär sagte, es sei Ulbrichts Absicht, durch das Akzeptieren dieser Flagge in der westlichen Welt, allmählich die Fronten aufzuweichen, um die Anerkennung seines Satelli tenstaates durchzusetzen. Simultan-Charakter bleibt bei pädagogischen Instituten erhalten Stuttgart.(LSW) Das baden-württember- gische Kultusministerium will auch künftig dafür sorgen, daß an den simultanen päda- Sogischen Instituten der simultane Charakter Voll gewahrt bleibt. Kultusminister Storz räumt allerdings ein, daß gegenwärtig in Eglingen und Stuttgart einzelne Semester- gruppen nach Konfessionen getrennt lernen müßten. Dies hänge damit zusammen, daß eine Minderheit von katholischen Studieren- den nicht alphabetisch auf alle Semester- gruppen verteilt werden könne, da sonst Während des Religionsunterrichts viele Grup- pen eine sogenannte ‚hohle Stunde“ hätten. Wie der Kultusminister versichert, soll die Trennung wieder aufgehoben werden, wenn neue Gebäude errichtet sind und dadurch ge- nügend Ausweichmöglichkeiten bestehen. 3,6 Millionen Berechtigte in der Kriegsopferversorgung Köln.(AP) Die Zahl der Versorgungs- berechtigten der Kriegsopferversorgung in der Bundesrepublik und in Westberlin ist in den letzten Jahren stark gesunken. Wie das Deutsche Industrieinstitut(Köln) am Samstag mitteilte, hat sie sich von 4,34 Millionen im Jahre 1953 bis zum Jahresende 1958 auf 3,6 Millionen verringert. Die Ausgaben der Kriegopferversorgung stiegen demgegenüber von 3,03 Milliarden Mark im Jahre 1953 auf 3,66 Milliarden Mark im Jahre 1958. Die Zahl der Krieger waisen ging seit 1953 um 666 000 zurück, die Zahl der Kriegsbeschädigten um 58700, die der versorgungsberechtigten Eltern um 12 300 und die Zahl der Kriegerwitwen um 7100. Der„Rahmenplan“ in etriger Form undurchführbar Bad Homburg.(ba- Eig. Ber.) In der vom Deutschen Ausschuß vorgelegten Form werde, der Rahmenplan für die Reform des Schul- Wesens keinesfalls verwirklicht werden kön- nen, erklärte der schleswig-holsteinische Kultusminister Edo Osterloh(CDU) auf der Kulturpolitischen Landestagung der CDU Hessen am Samstag in Bad Homburg. Die Kultusministerkonferenz habe lediglich die Notwendigkeit einer Rahmenvereinbarung anerkannt. Die CDU müsse die christliche Grundsubstanz mit nicht zu überbietender Toleranz in der Erziehung vereinen, aber jeden Perfektionismus ablehnen, ebenso wie die Einheitsschule, Lernmittelfreiheit und den absoluten Gebührenerlaß an den Uni- Versitäten. Zeitnah, zukunftsoffen, reform- bereit, aber nicht revolutionär sei die Devise. Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Wechsel- hafte Bewölkung, strichweise Schauernieder- schlag, dazwischen auch kurzzeitig aufhei- ternd. Kühler. Mittagstemperaturen nur noch um 10 Grad, nachts bei längerer Aufklarung Frostgefahr. Mäßige, zeitweise frische Winde um West. Kampfansage an die Badische Volkspartei Die„Badische Frage“ auf dem CDU-Landesparteitag/ Dr. Gurk und Anton Dichtel wiedergewählt Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Baden-Baden. Der gemeinsame Landes- Parteitag der nord- und südbadischen CDU, der am Wochenende in Baden-Baden statt- fand, stand in N er Linie im Zeichen der „Badischen Frage“. Beide Landesvorsitzende, Dr. Franz Gurk 11 0 Anton Dichtel, die am Samstag mit großer Mehrheit wiedergewählt W. orden waren, und andere Redner sprachen gegen die vor einigen Monaten Sarcee Badische Volkspartei aus. Wie Gurk betonte, habe diese Partei offensichtlich nur das Ziel, die CDU zu schwächen und das a hristliche Lager zu spalten, denn sie nehme gegenüber der eindeutig„südweststaatlichen“ SPD eine recht„demütige Haltung“ ein, Während die CDU mit allen Mitteln angegrif- ken werde. Gurk meinte jedoch, daß der Druck der BVP einen Gegendruck erzeugen werde, der der CDU zugute kommen könne. Auch Professor Furler Freiburg) wies am Sonntag darauf hin, daß vorerst noch keine Spaltung des christlichen Lagers erreicht, sondern nur der Versuch dazu gemacht wurde. Eine Verhandlung oder einen Kom- promigß mit der BV, die, wie mehrfach hervorgehoben wurde, auch die Gefahr einer konfessionellen Spaltung heraufbeschwöre, lehnten Dichtel und Furler scharf ab. Dichtei Wehrte sich nachdrücklich gegen den Vor- Wurf, die CDU habe besonders auf kulturel- lem Gebiet versagt und, wie ein„maß- gebender Kirchenmann“ ihm gesagt habe, nur ein Minimum von christlichen Forderungen in Baden- Württemberg verwirklichen kön- nen. Als ein südbadischer Abgeordneter der Landesparteileitung vorwarf, sie habe sich zu wenig um die Lösung der badischen Frage gekümmert, so daß es zur Gründung der BVP gekommen sei, erklärte der Bundestags- abgeordnete Hilpert, die Bildung eines Sach- verständigen-Gremiums zur Prüfung der badischen Frage sei auf Dichtels Initiative zurückzuführen. Die südbadische CDU be- grüßte in einer Resolution die Bildung dieses Gremiums und sprach sich erneut für eine baldige Volksabstimmung„unter Wahrung fairer Abstimmungsbedingungen und der Chancengleichheit“ aus. Für die nordbadische CDU wies Dr. Gurk auf eine entsprechende Resolution des Jahres 1956 hin. Neben der„badischen“ Frage wurden auf dem Parteitag auch andere politische Probleme, wie eine verstärkte Selbstver- Waltung durch die Bildung von Landeskom- munalverbänden, Mittelstandsfragen und die Freien Wählergemeinschaften diskutiert. Beide Landesverbände beschlossen, die Amtsdauer ihrer Parteigremien auf zwei Jahre zu verlängern und Parteitage in der Regel nur noch alle zwei Jahre zu veran- stalten. Außerdem wählte die südbadische CDU ein Ehrengericht, das sich voraussicht- lich zuerst mit dem Fall des Bundestagsab- geordneten Kroll(Baden-Baden) befassen wird. Außer den beiden Landesvorsitzen- den wurden auch ihre Stellvertreter in bei- den Verbänden wiedergewählt. „Der schwierigst lung als stärkste Ministerpräsident Kiesinger, der am Sonntagvormittag vor beiden CDU-Verbän- den sprach, erklärte zu den bevorstehenden Landtagswahlen, die CDU wolle ihre Stel- Partei in Baden-Württem- berg behaupten und ausbauen und auch künftig Regierungs verantwortung tragen. Mehr könne man dazu im Augenblick nicht gen. Die Landesregierung steht, wie Kie- inger hervofhob, vor der Aufgabe, die „schweren geschichtlichen Sünden“ der ver- gangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte in Verschiedenen Teilen des Landes gutzuma- chen und kulturell zurückgebliebene oder abgesunkene Gebiete, wie Oberschwaben und den Bodenseeraum zu fördern. Aus die- sem Grunde habe er Konstanz als Standort kür eine künftige neue Universität angeregt und eine Ingenieurschule in Pforzheim be- fürwortet. Mit der Förderung von Industrie- Ansiedlungen und anderen materiellen Maß- nahmen sei es allein nicht getan. Als großes Versäumnis der CDU bezeichnete Kiesinger die Vernachlässigung der Kommunalpolitik. Hier müsse die Partei neue Kräfte heran- ziehen und vor allem der Jugend Chancen zur politischen Entwicklung geben. e Parteikongreß“ Italiens Christliche Demokraten sind uneinig Florenz.(dpa) Eine ungewöhnlich ge- spannte Atmosphäre kennzeichnet den am Freitag in Florenz eröffneten Parteitag der Christlichen Demokraten Italiens. Partei- sekretär Aldo Moro sprach am Samstag in seinem Rechenschaftsbericht von„einem der schwierigsten Parteikongresse“. Die Feind- Seligkeit zwischen den beiden e Ruhiger Wahlverlauf! in Holstein Gewitter und Regen beeinträchtigten die Wahlbeteiligung Kiel.(dpa) Bei regnerischem und oft stür- mischen Wetter wurden am Sonntag in Schleswig- Holstein 872 Abgeordnete für die vier kreisfreien Städte und 17 Landkreise des Landes sowie 12 274 Gemeindevertreter in 1334 Gemeinden gewählt. Die Wahlbeteili- gung lag nach Schätzungen bei Beendigung der Wahl um 18 Uhr in den großen Städten des Landes bei 70 Prozent und in den Land- bezirken bei fast 80 Prozent. Die Wahl ver- lief ohne Zwischenfälle. Um die Stimmen der Wähler hatten Eich neun politische Parteien sowie eine relativ kleine Zahl von Einzelkandidaten beworben. Es waren die im schleswig- holsteinischen Landtag vertretenen fünf Parteien CDU, SPD, GBBHE, FDP und der südschleswigsche Wähler verband(SSW), sowie der Bund der Deutschen, die Deutsche Partei, die Deutsche Reichspartei und der unabhängiges Schleswig- 2 4 Holstein-Block. 1 Donner, Blitz und strömender Regen Be- einflußte die Wahlbeteiligung in den beiden letzten Stunden vor allem in der Stadt Flens- burg. Aber auch in anderen Teilen des Lan- des nutzten die Wähler die Regenpausen aus, um ihrer Wahlpflicht nachzukommen. Insge- samt waren 1 563 143 Einwohner wahlbe- rechtigt. Wien: Verluste der Regierungsparteien Wien.(dpa) Bei den Wahlen zum Wiener Stadtparlament hatten am Sonntag die öster- reichischen Regierungsparteien, die Soziali- stische Partei Oesterreichs(SPO) und die Oesterreichische Volkspartei(GVP) leichte Stimmenverluste gegenüber den Parlaments- Wahlen im Mai dieses Jahres zu verzeichnen. Politische Beobachter führen dies auf die ge- ringere Wahlbeteiligung zurück. Nach der Stimmauszählung in 17 der 23 Bezirke zeigte sich außerdem, daß die Kommunisten die stärksten Verluste hatten. Kommunistischer Wahlsieg in der Konferenzstadt Genf Genf.(dpa) Nach den ersten Teilergeb- nissen der schweizerischen Parlamentswah⸗ len läßt sich erkennen, daß sich die poli- tischen Stärkeverhältnisse, wie erwartet, nicht wesentlich verschoben haben. Eine Ueberraschung bedeutete dagegen, das Wahlergebnis in Genf. Die Kommunisten Sewäannen in der internationalen Kongreß- stadt mehr Wählerstimmen als jede der anderen Parteien. Sie vermochten dadurch in Genf ihre Sitze im Nationalrat von einem auf zwei zu erhöhen, Dieser Gewinn in Genf Wurde allerdings durch einen Verlust in Basel wieder wettgemacht, wo die Kommu- nisten ihren bisherigen Sitz im Nationalrat verloren. Fand nahm 20 Proze 0 n U n 8. 8 rn K OTT E 85 0 nd ent Stuttgart. In Baden-Württemberg hat sich das Aufkommen an staatlichen Steuern von April bis September 1959 gegenüber dem gleichen Vorjahrszeitraum um 391 Millionen Mark(14,2 Prozent) auf 3,152 Milliarden Mark erhöht. Dabei haben die Einnahmen aus Landessteuern um 19,4 Prozent auf 1,689 Milliarden Mark zugenommen, während die Bundessteuer-Einnahmen um 3,7 Prozent auf 1,463 Milliarden Mark anstiegen. Unter den Landessteuern weisen die veranlagte Einkommensteuer mit 34 Prozent und die Körperschaftssteuer mit 24 Prozent beson- ders starke Zuwachsraten auf, ferner die Vermögenssteuer mit 55 Prozent und die nicht veranlagten Steuern vom Ertrag mit 69 Prozent, bei denen das Schwergewicht auf die Kapitalertragssteuer entfällt. Diese großen Steigerungen sind jedoch zu einem wesentlichen Teil auf veranla- gungs- oder zahlungstechnische Gründe zu- rückzuführen(zum Beispiel bei der Einkom- mensteuer auf die Veranlagungspause im Vergleichszeitraum des Vorjahres, bei der den Anhängern Moros und jenen Fanfanis, ist verschärft. Eine Einigung der beiden Gruppen während des Kongresses scheint nicht mehr möglich. Moros Rechenschaftsbericht war nach dem Urteil der meisten Parteitagsbeobachter sehr vorsichtig, fast blaß. Als Alternative zu dem Zwang der Regierung Segni, die parlamen- tarische Unterstützung der Rechtsparteien annehmen zu müssen, wies Moro lediglich den Weg eines neuen Bündnisses mit den Liberalen und den Sozialdemokraten Sara- gats, die bereits abgelehnt haben. Das Haupt- interesse des Parteitags gilt jetzt den Vor- schlägen, die Fanfani zur Beseitigung des „Reglerungs-Notstandes“ machen wird. Zu Tumulten kam es, als Moro jene christlich- demokratischen Parlamentarier kritisierte, die als„Heckenschützen“ gegen die eigene Partei aufgetreten waren. Ein gro- Ber Teil der Delegierten und zahlreiche Gäste auf den Rängen sprangen daraufhin auf und schrien:„Raus mit den Verrätern“ und„Viva Fanfani“. Ihnen antworteten die Anhänger Moros mit Gegenrufen. Parteitagspräsident Piecioni hatte große Mühe, die Ruhe wieder- herzustellen. nt mehr 5 ein eber drei Milliarden Steuengeidler- im sehs Moriktbrt W 6 e eren arne ner sem oreken I Kapitalertragssteuer auf die hohen Dividen- denausschüttungen in den Monaten Mai bis Juli 1959). Andererseits liegt das Lohnsteuer- aufkommen mit 3,5 Prozent noch unter der Summe, die es im gleichen Vorjahresab- schnitt vor Auswirkung der Steuerreform 1958 erreicht hatte. Die Mehreinnahmen an Bundessteuern sind vor allem durch die günstige Entwick- lung des Umsatzsteuer-Aufkommens be- dingt, worin sich hauptsächlich die weitere Wirtschaftsexpansion und die Wiederauffül- lung der Lagervorräte widerspiegeln. Infolge Zunahme der Importe sind auch die Einnah- men an Zöllen und an Umsatzausgleichs- steuern erneut gewachsen. Nach Abzug des an den Bund abzuführenden Anteils an Einkommen- und Körperschaftssteuer ver- blieb dem Land, Berechnungen des Statisti- schen Landesamtes zufolge, im ersten Rech- nungshalbjahr 1959 ein Betrag von 1198 Millionen Mark, das sind rund 196 Millionen Mark oder 19,5 Prozent mehr als in den Monaten April bis September 1958. haben unbekannte Täter Han- Aten in As Kas- sem nach dem letzten, auf ihn ſibten n- „Schlag zur Behandlung seiner Vetlettungen gebracht worden War. Appell Eisenhowers N in Sachen Stahlarbeiterstreik Pittsburgh/ Augusta.(AP) Präsident Eisen- hower hat von seinem Urlaubsort Auguste aus an die Sozialpartner der amerikanischen Stahlindustrie appelliert, die am Samstag in Pittsburgh wiederaufgenommenen Tarif. Verhandlungen bis zur einer Einigung fort- zusetzen. Inzwischen geht der Streik weiter. Die einstweilige Verfügung zur Unterbre- chung des Streikes war am Donnerstag von einem Berufungsgericht in Philadelphia vor- erst ausgesetzt worden. Tagung des Obersten Sowjets mit Chrustschows Reisebericht Moskau.(AP) Der Oberste Sowjet der So- Wetunion tritt am Dienstag zu einer Sitzung zusammen. Haupttagesordnungspunkt dürfte ein Bericht des sowjetischen Ministerpräsi- denten Chrustschow über seine Reisen in die Vereinigten Staaten und nach China sein. Außerdem wird der Oberste Sowjet den Haushaltsplan für das Jahr 1959, das Wirt- schaftsprogramm für das kommende Jahr und ein neues Arbeitsgesetz verabschieden. Britische Fluggesellschaft erkennt polnische Ansprüche an Warschau.(Ap) Das Warschauer Büro der staatlichen britischen Fluggesellschaft BEA hat sich am Samstag in Warschau öf- kfentlich dafür entschuldigt, daß die europä- ischen Flugkarten der BEA die polnisch ver- Walteten deutschen Ostgebiete nicht als end- gültig zu Polen gehörig verzeichneten. Der BEA-Vertreter in Warschau, Ronald Cava- nagh, erklärte, die fraglichen Karten seien „alt und überholt“. Die neuen Karten der BEA zeigten„das polnische Territorium in einer Weise, die der Wirklichkeit entspricht“ Eine entsprechende Erklärung des War- schauer BEA-Vertreters wurde am Samstag in der Zeitung„Sztandar Mlodych“ ver- öfkentlicht. Wieder 40 Milliarden Dollar für USA- Verteidigung Washington.(dpa) Mit rund 40 Milliarden Dollar(rund 170 Milliarden Mark) werden die Verteidigungsausgaben der Vereinigten Staa- ten auch im nächsten Haushaltsjahr wieder etwa die Hälfte des gesamten Etats aus- machen. Der neue Haushaltsplan wird auf etwa 80 Milliarden Dollar geschätzt. Im lau- fenden Haushaltsjahr geben die USA 39,2 Milliarden Dollar für die Verteidigung aus. Die Vorbesprechungen über den neuen Etat begannen am Samstag mit einer Konferenz in Washington, an der Außenminister Herter, Verteidigungsminister MeElroy und Finanz- minister Anderson teilnahmen. Neues Attentat auf Kassem meldet Teheraner Zeitung Teheran.(AP) Auf den irakischen Mini- sterpräsidenten Kassem soll am Vergange- men Donnerstag ein neues Attentat verübt worden sein. Nach einem Bericht der Tehe- ramer Abendzeitung Ettelaat- N Samstag Noch vor dem neuen Attentatsversuch war Kassem jedoch in ein anderes Krankemimmer verlegt worden, 80 daß er auch diesesmal dem Anschlag ent- gangen ist. Bei dem jüngsten Ueberfall sol- len mehrere Patienten getötet und verwun- det worden sein. Suche nach Jagdbombern immer noch ohne Ergebnis Nürnberg.(dpa) Die Suche nach den bei- den Düsenbombern der Deutschen Bundes- Wehr, die seit Donnerstag vermißt werden, blieb auch am Wochenende ohne Ergebnis. Sprecher des Presseamtes beim Sowiet- zonien-Ministerpräsidenten und der tschecho- slowakischen Botschaft in Ostberlin hatten am Samstag versichert, daß sich die ver- mißten Jagdbomber und ihre Besatzungen weder in der Sowjetzone noch in der Tsche- choslowakei befänden. Eine Meldung, da einer der Jagdbomber bei Bayreuth abge- stürzt und gefunden worden sei, hat sich als falsch erwiesen. 5 0 WIRTSCHA Habenzinsen unter der Dis kont-Lupe (VWD) Nachdem sich die Sollzinsen auto- matisch an den auf vier Prozent erhöhten Diskont angepaßt haben, wird jetzt über eine Revision der Habenzinsen gesprochen. Sie müßte sich zwangsläufig vor allem auf die längerfristigen Kündigungs- und Festgelder auswirken, aber auch auf den Zins für Spar- mlagen. Vertreter der Sparkassen sind Uerdings grundsätzlich der Auffassung, daß e Manipulation des Diskontsatzes nicht unbedingt mit einer Veränderung des Spar- inses honoriert werden sollte, die Sparkas- möchten offensichtlich gern an ihrem keins, Also an dem Zins für Spareinlagen gesetzlicher Kündigungsfrist von gegen- Färtig drei Prozent, festhalten. Sollte sich jedoch der sechsprozentige fandbrief einspielen, würde nach Ansicht n Sparkassenkreisen eine Anhebung der nssätze für Spareinlagen mit vereinbarter Undigungsfrist von zwölf Monaten und dar- Über notwendig werden, die Zinsen für diese Spareinlagen— gegenwärtig vier Prozent ollten, so meint man, höchstens um ½ bis % Prozent erhöht werden. n Der zentrale Kreditausschuß, in dem die Spitzenverbände der Kredi tinstitute zusam- mengefaßt sind, wird frühestens in zehn bis vierzehn Tagen zusammentreten, um wegen der Habenzinsen eine Empfehlung an die Bankenaufsichtsbehörde zu erarbeiten. Dar- Aber muß dann der Sonderausschuß Banken- aufsicht, der allerdings erst am 26. und 27. November zusammentritt, entscheiden. Kreditwesen-Gesetz bleibt umstritten (D) Mit dem Regierungsentwurf eines Gesetzes über das Kreditwesen, dem der Bundesrat in wesentlichen Punkten wider- sprochen hat. wird sich der Bundestag am 4. November befassen. Es wird erwartet, daß FT S- KABEL die Ländervertretung einen Sprecher in das Parlament entsendet. Im übrigen wird in Bonn damit gerechnet, daß die zweite und dritte Lesung des Gesetzentwurfes im Bun- destag nicht vor Mitte 1960 stattfinden wird. Sollte der Bundesrat mit zweidrittel Mehr- heit Einspruch einlegen, wäre verfassungs- rechtlich auch im Bundestag eine Zweidrittel- mehrheit für die Verabschiedung des Ge- setzes erforderlich. Diese ist vor Ende näch- sten Jahres nicht zu erwarten. Da der Ent- wurf eine viermonatliche Uebergangsfrist für die Errichtung des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen vorsieht, kann das Ge- setz frühestens 1961. in Kraft treten. Das Bundesaufsichtsamt als zentrale Bank- aufsicht ist der entscheidende Punkt in der Ausein andersetzung zwischen Bund und Län- dern, während der Bundesrat der Meinung ist, daß die geplante Bundesbehörde die Kompetenz für einen der wichtigsten Zweige der Volkswirtschaft aus der allgemeinen Wirtschaftsverwaltung herausnehmen würde, vertritt das Bundeswirtschaftsministerium (BWM) die Auffassung, daß die Dezentrali- sierung den heutigen Verhältnissen nicht mehr angepaßt sei. Es verweist dabei auf die überregionalen Verflechtungen innerhalb der Kreditwirtschaft und darauf, daß das Ver- fahren mit der Existenz des Sonderausschus- ses Bankenaufsicht, dessen Empfehlungen für die Länderbehörden nicht bindend seien, sich als umständlich und zu wenig schlag- Kräftig erweise. Das BWM hält ein in Frank- kurt a. M. zu schaffendes Bundesaufsichtsamt, das mit der Deutschen Bundesbank eng zu- sammenarbeiten sollte, für unumgänglich. Eine besondere Rolle spielt auch die Auf- stellung von Kreditrichtsätzen, die es gegen- Wärtig nur in Form von Geschäftsbedingun- gen für den Verkehr zwischen der Bundes- bank und den Kreditinstituten gibt. Unterschiedliche Auffassung besteht zwi- schen Ländern und Bund auch in der Frage über die Bankkonditionen. Ein auf Länder- initiative zustande gekommener und noch im 1 Wirtschaftsausschuß des Bundestages liegen- der Gesetzentwurf sieht vor, daß das BWM Rechtsverordnungen dazu erlassen soll. Das BWM macht jedoch geltend, daß das Bundes- aufsichtsamt bankverbundener und auch des- halb besser geeignet sei, weil Rechtsverord- nungen des BWM nicht vom Einvernehmen der Bundesbank abhängig gemacht werden Können. Holland unzufrieden mit deutscher Einfuhrpolitik (dpa) Holland hat bei der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft(EWG) in Brüssel gegen die deutschen Einfuhrbeschränkungen für land wirtschaftliche Produkte protestiert. Die Bundesregierung wird in dem Protest außerdem beschuldigt, langfristige Verträge über die Lieferung von Agrarprodukten mit auherhalb der EWG stehenden Ländern ab- geschlossen zu haben, was gegen den Vertrag über den gemeinsamen europäischen Markt verstoße. Frankreichs Morgengabe Zz UT GATT Tagung (VWD) Frankreich hat am Vorabend der GATT-RKonferenz in Tokio die Import- beschränkungen für Güter aus den Ländern, die nicht dem Europäischen Wirtschaftsrat (OEEC) und dem Dollarraum angehören, wesentlich erleichtert. Die französische Regierung veröffentlichte Arn 24. Oktober eine neue Liste der Waren. für die die quantitativen Importbeschrän- kungen aufgehoben werden. Sie gilt für Afghanistan, alle ibero- amerikanischen Län- der, Australien, Neuseeland, Indien, Pakistan, Aethiopien, Indonesien, den Iran, Israel, Japan, Liberia, Libyen, Südkorea, die Philip- pinen, Nepal, die Süd- Afrikanische Union, Birma und Taiwan Formosa). Nur kommu- mistische Länder sind von der Liste ausge- schlossen, Die neue französische Liberalisie- rungsliste enthält Halbzeuge und auch einige Fertigerzeugnisse. Die erste Liberalisierungs- liste bezog sich auf Rohstoffe und lebensnot- wendige Güter. e Dollarlücke geschlossen Aber die Fesseln blieben Die Vereinigten Staaten werden auf der Vollversammlung des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens(GATT), die am 26. Okto- ber in Tokio beginnt, für die Aufnahme Polens als GAT T-Mitglied eintreten. Bisher war Polen nur Beobachter. Auch Japan, das die allgemeine Anwendung der Meistbegün- stigung für seine Ausfuhren wünscht, kann mit der Schützenhilfe der USA rechnen. Zum Grundsatz der Meistbegünstigung gehört es nämlich, daß ein Land einem Handelsver- tragspartner grundsätzlich die gleichen Ver- günstigungen einräumt, die er anderen be- reits gewährt hat. Eine Sonderbehandlung der sogenannten„Niedrigpreisländer“ wäre dann nicht möglich. In erster Linie aber werden sich die USA durch ihren Sprecher auf der Ministerkon- ferenz, Staatssekretär Dillon, wieder gegen die einseitige Benachteiligung ihrer Aus- fuhren zur Wehr setzen. Die„Offensive“ be- gann bereits auf der Jahrestagung der Welt- bank und des Weltwährungsfonds in Washing- ton vor einigen Wochen und hat vor allem die Abschaffung aller Devisen bestimmungen zum Ziel, die die Einfuhren aus dem Dollar- bereich erschweren. Derartige Bestimmungen waren von vielen Ländern in den Jahren der „Dollarlücke“ erlassen worden. In den letz- ten Jahren hat sich jedoch die BEage, wie die USA geltend machen, völlig urngekehrt. Amerikanische Regierungsstellen weisen mit steigendem Nachdruck auf den anhalten- den Abfluß von Gold aus den Reservebestän- den in Fort Knox und das gleichzeitige An- wachsen der Gold- und Devisenreserven der europäischen Staaten hin. Obwohl die hohen Einfuhren und der zurückbleibende Export nicht der einzige Grund für die Umkehr des Verhältnisses zwischen dem Dollar und ande- ren Währungen ist, suchen die Vereinigten Staaten die Hindernisse für ihre Ausfuhren zu beseitigen und neue Märkte zu öffnen. Der Weltwährungsfonds unterstützte den Vorstoß der USA. Weitere Tagesordnungspunkte der bevor- stehenden GAT T- Konferenz sind die land- Wirtschaftlichen Exporte und die Beseitigung der Exportschwierigkeiten der wirtschaftli ch unterentwickelten Länder.(Vgl. MM vom 22. Oktober:„Die Entwicklungsländer auf der GATT-Bühne.“) dpa hkh Commerzbank AG bietet junge Aktien zu 200 Prozent Bei det außerordentlichen Hauptversamm- lung der Commerzbank AG, Düsseldorf, am 24. Oktober waren nom. 116, 35 Millionen DM des 150 Millionen DM betragenden Grund- Kapitals vertreten. Die Aktionäre beschlos- sen mit rund 98 Prozent der abgegebenen Stimmen, das Grundkapital um 30 Millionen DRM auf 180 Millionen DM aufzustocken, Die zungen, ab 1. Oktober 1959 gewinnberech- tigten Aktien sollen den Aktionären vom 27. Oktober bis 17. November im Verhältnis 5:1 zu einem Emissionskurs von 200 Prozent angeboten werden. Legt man den Börsen- kurs vom 23. Oktober zugrunde(495%), er- rechnet sich darauf ein Bezugsrechtswert Von etwa 49 Prozent. Um den Bezugskurs gab es bei der Haupt- Versammlung längere Auseinandersetzungen. Aktionärs forderungen, die Commerzbank solle lieber eine ermäßigte Dividende ver- teilen, dafür aber das Grundkapital über den Verwaltungsvorschlag hinaus erhöhen, fanden bei der Verwaltung keine Gegen- liebe. Auf jeden Fall soll wieder eine Divi- dende von 14 Prozent in Aussicht gestellt Werden, so daß sich für die jungen Aktien eine Rendite von 7 Prozent ergebe, die über dem wieder gestiegenen Kapitalzins und dem Durchschnittsertrag aller Dividenden- Werte liege. Die Zweimonatsbilanz der Commerzbank von Ende August weist ein Volumen vor 5,9 Milliarden DM, aus. Der Einlagenbestand stieg um 12 Prozent auf 4,9 Milliarden DM, die Spareinlagen nahmen um 32 Prozent zu. c. rA SO. 5. JJ. ͤ ͤÄ:..... 1. 247 Eisen- ugusta ischen tag in Tarif. fort- Veiter. erbre- 8 von à vor- jets er So itzung dürfte Präsi- in die sein. t den Wirt- Jahr jeden. t Büro schaft u f- lropä- a ver- end- 1. Der Cava- seien n der um in richt“ War- mstag ver- AT arden en die Staa- Vieder Aus- d auf n lau- X 39,2 g Aus. 1 Etat ferenz lerter, nanz- N Mini- ange- erübt Tehe- mstag en in Kas- In- Agen aeuen n ein on, 80 ent- 1 sol- Wwun- bei- ndes- rden, ebnis. Wiet- lecho- jatten ver- ingen Sche- daß abge- c als vor- land- igung tlich vom 1H der A kh t mm- f, am n DM rund- los- denen ionen 1. Die rech- vom ältnis ozent. rsen- „ S swert aupt- ngen. bank ver- über 6hen, gen- Divi- stellt Kktien über und den- bank VI tand DM, t Zu; Nr. 247/ Montag, 26. Oktober 1939 MANNHEIM Seite 3 Ein Strauß von Miſerophonen war mit echten Blumen verkleidet vor dem Rednerpult auf der Bruchenrampe aufgebaut, als die Festredner— a¹ unserem Bild Bundesverkehrsminister Seebohm— ihre Mortéè zur Brüchenweihie sprachen. Viermal ist Mannheim, und jedes Mal auch die Verbindung uber den Rhein, zerstört worden. Der Blict der Redner ging vom Hafenhochhaus, einem Symbol des Wiederaufbaus, hinuber zum Barochschloſß: Mannheim in Gegenwart und Vergangenheit. Die Augen der Festgũste jedoch waren auf die neuè Brücke gerichtet, die in Ealinen- schmuc und Sonne vor iſinen lag(Bild Mitte). Ein Scherenschmitt Bundes- verke hrsminister Seebolhims gab sie für den Verkehr frei. Neben den zu Fuß einweihenden Prominenten rollten xwei altè Autoveteranen: Ein Benz von 1898 als„Vertreter Mannheims“ und ein Lua von I& 98, der in einer damals in Ludwigshafen hestelienden Autofabriꝶ(die lieutige Nachfolge- firma heißt Pollu) gebaut worden war. Bilder(3) Steiger „ Wie schon oft zauberte Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke nach einigen ernsten Worten der Erinnerung an die bewegte Ge- schichte des Mannheimer Rheinübergangs in seiner Begrüßungsansprache ein Schmunzeln auf die Gesichter der Festversammlung, als er im Name der Städte Ludwigshafen und Mannheim die beiden Ministerpräsidenten als„Landesherren“ und den„stromüberspan- nenden Herrn Bundesverkehrsminister“ will- kommen hieß. Mannbeims Oberbürgermeister schloß in seine Begrüßung alle ein: Die zahl- reichen Bundes- und Landtagsabgeordneten, die Vertreter der Landesbehörden, die Män- ner der Technik und Wissenschaft, die Ober- bürgermeister der benachbarten Städte, vor allem aber die Stadt- und Gemeinderäte und die Bürger aus Ludwigshafen und Mann- heim,„die diesen Tag wie kaum einen anderen herbeigesehnt hatten“. Mit der Abwandlung eines alten Wortes, daß man niemals an einer Stelle den gleichen Strom überqueren könne, weil die Wasser Weiter fluten, leitete der OB auf die große technische Aufgabe über, die diese Brücke gestellt hatte. In den 90 Jahren seit Bestehen dieses festen Rheinübergangs habe sich die Bevölkerung verzehnfacht. Man könne nie- mals an der gleichen Stelle des Stroms eine Brücke für den gleichen Verkehr bauen. Das fertige Werk sei größer, als man es noch vor einigen Jahren auch nur theoretisch geplant habe. Dr. Reschke schloß mit einer Wür-⸗ digung Baudirektor Borellys, der sich zusam- men mit seinem Ludwigshafener Kollegen Oberbaudirektor Lochner,„mit der Besessen- heit des begabten Ingenieurs und mit letzter Kraft diesem Werk verschrieben hat“. Bauzeit ohne schweren Unfall Mit besonderer Freude vermeldete Bau- direktor Borelly, daß sich während der okt risikoreichen Bauausführung kein ernst- hafter Unfall, durch den jemand bleibenden Schaden erlitten hat, ereignete. Er dankte allen Arbeitern und Technikern für die Güte ihrer Leistungen. In gedrängter Form umriß er die Aufgaben, die seiner Planung gestellt waren: ſir können in Verkehrsübergabe der Rheinbrücke im Sonnenschein/ Bundesminister Dr. und Hüteziehen die 250 Ehrengäste Platz. redner, das gelungene Werk. Es gebe zwar Festlich froh bewegtes Bild in kräftigen Farben: Die Sonne ließ das gelb und rot in munter flatternden Fahnen leuchten, die Mannheimer Blaskapelle Max Maurer blies— lautsprecher- verstärkt— ihre Marschrhythmen über den Strom, die Fuß- gängerwege waren schwarz von Menschen, auf dem körnigen Asphalt der neuen Rampe fanden nach vielen Händeschütteln Mannheimer begaben sich zur Brückenweihe.„Es gibt breitere Brücken, Brücken mit größerer Spannweite, das große und ein- malige jedoch ist die Gesamtkonzeption der bis vor die Tore der Stadt reichenden Brückenkopfanlagen“, lobte Bundesverkehrs- minister Dr.-Ing. Hans Christoph Seebohm, prominentester Fest- dorf und Köln, die Mannheimer Anlagen jedoch überböten alles. Ministerpräsident Kiesinger: Ludwigshafener und Vorläufer in Düssel- Diese Verkehrsanlage könne nur noch mit neueren Bauwerken in den USA verglichen werden. Der Festakt war mit einer Be- grüßungsansprache von Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke er- öffnet worden. Nach ihm hatte Baudirektor Wolfgang Borelly einen kurzen Abriß über Planung und Vollendung des Werkes gegeben, um es dann„symbolisch“ den Bauträgern, den Städten, zu übergeben. Ludwigshafens Ober bürgermeister Dr. Hans Klü- ber nahm das gewichtige Objekt in seine Hände. Dann beglück- wünschten die Ministerpräsidenten Kurt Georg Kiesinger und Peter Altmeier die beiden Städte zu ihrer neuen Brücke. Bun- desminister Seebohm schließlich zerteilte mit sicherem Scheren- schnitt das breite weiße Band. Die Prominenz schritt— gefolgt von der Masse des Volks— über die neue Brücke. Auf den einzigen Rheinübergang auf einer Uferlänge von 25 km münden auf badischer Seite vier Bundesstraßen und eine Auto- bahn. All diese Verkehrsströme mußten in dem engen Raum, zwischen Rheinstrom, Eisenbahndamm und Schloß gebändigt wer- den. Ursprünglich war für eine neue Brücke eine Kapazität von 40 000 Kraftfahrzeugen gefordert worden. Aber die schnelle Zu- nahme der Motorisierung hatte alle Berech- nungen über den Haufen geworfen. Als optimale Lösung wurde die gegenwärtige Verkehrsanlage entworfen, in der alle Ver- kehrströme getrennt und kreuzungsfrei flie- Ben können. Damit sei es möglich gewesen, die ursprüngliche Leistungsgrenze der Brücke von 40 000 auf 60 000 Kraftfahrzeuge pro Tag zu steigern. 5 Baudirektor Borelly dankte besonders dem Gemeinderat der Stadt Mannheim, der das Unbehagen bei der Genehmigung von Millionenbeträgen überwand und dem In- genieur Vertrauen schenkte für ein Projekt, dessen Zusammenhänge so kompliziert sind, daß es dem Laien kaum überzeugend dar- gestellt werden kann, auch nicht mit Model- jen und Zeichnungen. Der Entschluß des Ge- meinderates sei um so höher einzuschätzen, als eine Ideallösung, die alle Wünsche hätte befriedigen können, auf dem engen Raum nicht möglich war. Mit den Worten„Möge diese Brücke immer der Wohlfahrt dieses Landes dienen“ übergab Baudirektor Borelly das vollendete Werk an die Bauherrschaft. Der Rhein war hier nie eine echte Grenze „Mit einem Gefühl der Erleichterung, daß wohnen in diesem Wirtschaftsraum“, sagte die brückenlose schreckliche Zeit nun vorbei sei“, übernahm Ludwigshafens OB Dr. Hans Klüber, im Zeichen des Schillerjahres 3 als Schillerzitat abwandelnd, die Brücke „Einfallstor zur Pfalz“. Ein Strom sei tren- nend und verbindend zugleich: Trennend in strategischem Sinne, verbindend durch Han- del und Wandel. In der Pfalz sei der Rhein nie eine echte Grenze gewesen. Die Menschen eines Stammes hätten sich über diese, von Napoleon gezogene Grenze stets ihre Zusam- Und mit einem Seitenblick unter seinen buschigen Brauen hervor auf die bei- bemerkte er fröh- Mannheimern die Ludwigshafener menschlich nun einmal viel und den Ludwigshafener die Mannheimer viel näher als die Mainzer. Die neue Brücke werde diese mengehörigkeit bewahrt. vergnüglich funkelnden den Minister präsidenten lich-ketzerisch, daß den näher stehen, als die Stuttgarter, Verbindung nur noch vertiefen. Dr. Klüber nannte auch noch eine zweite In wenigen Jahren wird— wie Baudirektor Borelly schon angedeutet hatte— die neue Brücke aus- Die Herren Ministerpräsiden- Bundes verkehrsminister gürkten es nicht anmaßend und unbescheiden finden, wenn schon jetat die Flanung und Vorbereitung einer zweiten Brücke gefordert s sei eine Daseinsvorsorge für die Bürger; sie müsse getroffen werden, Wahrheit offen beim Namen: gelastet sein. ten und der Herr werden müsse. Die ehe wieder ein Notstand aktuell is. Er hoffe, daß auch dieses Projekt dann die d der Länder finden werde. Die Pfälzer freuen sich gern, aber sie arbeiten auch hart, heute wollen Wir kei en mit der Arbeit für die zächste Brücke be log OB Klüber. Unterstützung des Bundes un nächste Brücke beginnen“, s Diesen Wehrmutstropfen im Becher der Freude über die neue Brücke wurde von den ten mit viel Ver- ständnis geschluckt,„1% Millionen Menschen beiden Ministerpräsiden Hans Georg Kiesinger,„man kann in diesem Raum und über diesen Strom nicht genug Brücken bauen. Als vor 100 Jahren der Bau der ersten festen Rheinbrücke zur Diskussion gestanden hätte, habe Bismarck der damals zögernden badischen Regierung Begriffsstutzigkeit vorgeworfen. Wir werden nicht begriffsstutztig sein“, versprach Mini- sterpräsident Kiesinger. Peter Alt meier, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, war der einzige der Fest- redner, der bereits vor neun Jahren, am 18. Dezember 1948, damals mit seinem baden- württembergischen Kollegen Reinhold Maier, nicht ganz vier Jahre nach der Sprengung, die erste feste Straßenbrücke nach dem Krieg dem Verkehr übergeben hatte. Dieses Bau- Werk sei ein Gemeinschaftswerk im besten Sinne des Wortes, nachahmenswertes Bei- spiel für die Bewältigung überregionaler Aufgaben, sogar ohne Staatsvertrag. Auch Peter Altmeier sagte der geplanten Nord- prücke seine Unterstützung zu.„Möge diese Brücke nicht nur eine Hauptverkehrsader von Ost nach West, sondern auch eine Schlag- ader für eine europàische Gemeinschaft wer- den.“ Seebohms Blick in die Zukunft Selbstbewußt und voller Energie trat zum Schluß Bundesverkehrsminister Seebohm ans blumengeschmückte Pult. Von Bundes- Warte aus entwarf er ein Bild von der Ver- kehrssituation und ordnete die Probleme des Rhein-Neckar-Wirtschaftsraumes darin ein. Niemand habe vor zehn Jahren, als die Bun- desrepublik bittere Not litt, einen so schnel- len Aufstieg zu erhoffen gewagt. In diesen Jahren seien insgesamt 39 feste Rhein- bprücken, davon 16 Eisenbahnbrücken gebaut Worden. Zehn weitere seien im Bau oder zum Bau freigegeben, Jetzt solle auch noch mit Energie an die Mannheim- Ludwigshafener Nordbrücke gegangen werden. Eine solche Bauleistung sei in der Geschichte des Brük- kenbaus ohne Parallele. Die Brücke in Mannheim übertreffe mit ihren vielleicht kompliziert aussehenden aber erfreulich leistungsfähigen Verkehrs- anlagen alle anderen am Rhein. Noch vor zehn Jahren wäre es nicht möglich gewesen, S0 großzügig und weitschauend zu bauen. Schon allein die hier angewandte Spann- betonbauweise sei eine technische Entwick- lung der letzten Jahre. Der Mannheimer und Ludwigshafener Brückenkopf sei geradezu ein Tummelplatz für modernen Brücken- und Hochstragenbau geworden. Die Anerkennung und Bewunderung, die das Bauwerk im Ausland— mehr noch als bei uns— gefun- den habe, komme nicht zuletzt auch einer erfolgreichen Außenpolitik zugute. Nach einigen Bemerkungen zum Entwurf des neuen Straßenbaufinanzierungsgesetzes, mit dessen Hilfe Dr. Seebohm den Städten und Gemeinden beim Ausbau ihres Straßen- netzes in verstärktem Maße unter die Arme greifen will, gab er einige bereits beschlos- sene Zukunftspläne für den Rhein-Neckar- Raum bekannt: Das Feuerwerk tauchte Brücke und Rhein in märchenhaftes Licht Bild: Steiger Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Die Autobahn werde Saarbrücken bis 1961 erreichen, ebenfalls 1961 werde die Abzwei- gung von Viernheim bis zur Theodor-Heuss- Brücke z weibahnig ausgebaut. 1962 werde die Theodor-Heuss-Brücke ihre 2 Weite Fahrbahn erhalten. Für 1964 sei zur Entlastung der Autobahn Mannheim Heidelberg eine Uebereek- Verbin- dung von Walldorf aus vorgesehen. Gleich- zeitig werde eine Schnellstraße von Heidelberg über Darmstadt, Groß-Gerau und Mainz in Angriff genommen. Durch all diese Maßnahmen solle versucht werden, weitere Verkehrsballungen zu vermeiden und die Verkehrsströme zu verteilen und zu entflech- ten. Mit dem Wunsch, die Brücke möge der guten Nachbarschaft aller Menschen dieses Kontinents, dem Frieden, der Freiheit und der Gerechtigkeit dienen, trennte der Bun- desminister mit einer städtischen Schere das glattgebügelte jungfräulich-weiße Band. Dar- über hinweg schritten Prominenz und Bür- ger. Vier Busch-Böller donnerten, die Sirenen der Schiffe heulten über den Strom, die Ka- pelle intonierte den„Jäger aus Kurpfalz“ und zwei Auto-Veteranen— ein Leckerbissen für die Kamera-Männer des Fernsehens und diesem Raum nicht genug Brücken bauen“ Seebohm zerschnitt das weiße Band/ Rege Anteilnahme der Bevölkerung der Wochenschau— tuckerten tapfer hinter dem Schwarm der Fußgänger her. Festlicher Trubel, der nocheimal Anlaß zu Verkehrs- stauungen gab— hoffentlich den letzten und dann rollte der Verkehr über Hoch- straßen und Schneckennudeln. Mac Barchet Freundlich herrliche Gesten: Gold- Dukaten für Elsässer Gold-Stern-Regen für Bürger Die skeptisck- ritischen Pfälzer werden sagen„Der Herr Kiesinger ist ein freundlicher Mann, aber ob er seinen freundlichen Worten auch Taten folgen läßt?“ Mit diesen Worten entzog Baden- Württembergs Ministerprũsident, allen Zweifeln den Boden, daß die Nordbrücbe eventuell aufgeschoben werden könnte. Kein Festredner vergaß übrigens— das ist kurios und bemerkenswert bei der Einweihung der neuen Brücke seine Hilfe beim Bau der näch- sten zuzusichern. Hoffentlich waren auch bei allen anderen diese Versprechungen mehr als freundlick-trõstende Worte * Freundlickkeit und Harmonie über die Gren- zen strahlte von allen Seiten aus. Es passierte ein Schnitzer im Protokoll. Wenn OB Dr. Klüber im Namen beider Städte sprach nannte er stets Mannheim, und OB Reschke stets Ludwigshafen zuerst. Herzliches Einver- nehmen allerseits. Daß ausgerechnet Ludwigs- hafens OB die Notwendigkeit der Nordbrucke betonte tat wokl, nahm es dock allen jenen den Wind aus den Segeln, die fürchteten, Lud wigshkafen meine es dumit nicht so ernst. * Bundesminister Dr.-Ing. Seebohm über- raschte ubrigens mit besonderen lokalen Kennt- nissen. Er wußte nicht nur über die Straßen- und Brucken konstruktion Bescheid, sondern so- gar wer sie gebaut hat. Als letzter Redner ließ er es sick nicht nehmen, den Firmen Dyker- hoff und Widmann(Ludwigshafener Hoch- straße), Holzmann, Gehlen, Grün& Bilfinger, Hanbuckh, Züblin und Rheinisch Hoch- und Tiefbau(Brückenkopf bauwerke) und Demag (Stahlbrücke) namentlich zu danſcen. * verwaltungsamtmann Baumann hatte als Zeremonienmeister alles glänzend eingefädelt. Von den Blumen, den Flaggen, dem Redner- pult, den Ekrenstühlen bis zur Schere war alles da. Während des Festaktes schlichen die Straßenbahnen„doucement“ auf leisen Soklen vorbei, um nicht zu stören. Daß ausgerechnet bei der Ansprache des Ingenieurs Borellu die Mikrophonanlage streite— ein Montagetrupp stüræte sich sofort störsuckhend auf sämtliche Kabel und Lautsprecher— bewies wieder ein- mal, daß die Technic nie hundertprozentig in unserer Hand ist.„Im so mehr bewundern wir das gelungene Werle“, meint OB Dr. Reschke. * Pariser Teller, Kalbssteak„Jäger Art, Pommes- frites(leider kalt) und Salate, Char- lotte mit Früchten und Kaffee, dazu Pfälzer Weiß und französischer Rotwein standen auf dem Menu, das anläßlich eines Empfangs der beiden Städte für die Ehrengäste serviert wurde. Im Rahmen der Tischrede gedachte OB Reschke eines Mannes, ohne dessen Vorarbeit das jetzt vollendete Werk nicht denkbar ge- Wesen wäre: Stadtbaudirektor a. D. Elsdesser. Als Dank und Anerkennung überreichte er dem verdienten Mann den goldenen Jubiläums- Dukaten Mannheims. Heralicher Beifall unter- strich diese Ehrung. * Bundesverkehrsminister Seebohm Ratte Mannheim schon längst wieder verlassen, die Bürger Ratten von der blumen und fahnen⸗ geschmückten Brücke Besitz ergriffen, als puntlich wie ein Feuerwerker- Meister Busch die ersten Böller des Feuerwerks zündete. Auf beiden Ufern des Rheins drängten sich Mann- heimer und Ludwigshafener. Busch hatte nicht zuviel versprochen. Italienische Polypen und japanische Bombenparade. Die bunten Kugeln spiegelten sich vielfach in den Wellen des Stroms. Die Sterne regneten in ständig weck⸗ selnden Farbenspielen aus dem dunklen Nacht- himmel. Es war ein Feuerwerk, das, sicher auch in seinen Kosten der Vollendung eines 70 Millionen- Mark- Projektes angemessen war Mac DER SPORT VOM VOCHENENDE Seite 4 Montag, 26. Oktober 1959/ Nr. 24 Nr.? Meister Eintracht unterlag Bayern München: Stad A.* Berli 8 Tasn jeder Sud-Jabellenführer Nord Hert Weitere Sportereignisse: Deutschlands nächster Fußball-Gegner Ungarn schlug im Budapester Pit Nepstadion die Schweiz mit 8:0 Toren/ Jugoslawiens Fußball-Nationalmannschaft und die Ver- 8 tretung Bulgariens trennten sich im Achtelfinale um den Länder-Europa-Pokal in Sofia 1:1/ Bel 18 3 2 3 3 N ehr den Rollkunstlauf-Weltmeisterschaften in Berlin sicherte sich das Heilbronner Paar Schneider/ Blau Fingerle den Titel im Paarlauf, bei den Herren wiederholte Karl Heinz Losch seinen Vorjahres- 1. A erfolg von Barcelona/ Mit einem 6:3-Sieg über den MERC wahrte Tölz seine Spitzenposition 5 1 V Gegentreffer des VfR Mannheim durch Elfmeter: 105 Phö 2 0 0 0 90 VfL isemanns Entscheidungen erhit zien die emule? SVS Zwei Ueberraschungstore des KSC zu Beginn jeder Halbzeit führten zum knappen 2:1-Sieg über den VfR 591 5 Die Münchener„Bayern“ gaben dem letzten Wochenende im süddeutschen Ober- mit 1:0, als Szymaniak über Mittelstürmer Spkr haus des Gepräge. Nachdem sie vom DFB-Sportgericht zum Verlust von acht Punk- Wischnowski eine schnelle Vorlage zum Sp. N 5. 5 ten verdonnert wurden, reagierten sie ihren Zorn mit einem sensationellen 2:0“ Halblinken Kunkel brachte, auf dessen über- VL. IN HOCHFORNM präsentierte sich auch in Karlsruhe wieder VfR- Torwart Benzler. Auswärtssieg über die Frankfurter Eintracht ab und stürzten damit den deutschen raschenden Schuß Torwart Benzler nicht ge. Kar! Nur bei zwei überraschenden Schüssen zu Beginn beider Halbzeiten mußte sich der Meister vom Tabellenthron. Neuer Spitzenreiter wurde so der 1. FC Nürnberg, der faßt war. Bald darauf streifte Kunkels Ball EVU Mannheimer Schlußmann geschlagen geben. Hier wird ein Schuß Späths seine sichere sich beim FC Schweinfurt sicher mit 4:2 behaupten konnte. Auf den zweiten Platz nur knapp am Tor vorbei. Sein Bewacher 8 Beute. Rechts im Hintergrund Hoffmann. Foto: Gayer schob sich der Karlsruher SC mit dem 2:1-Sieg über den VfR Mannheim vor. Von Sründel sah sich daraufhin zu einer harten 88 den anderen Mannschaften des Vorderfeldes büßten Kickers Offenbach mit der 1:2-„ 1 N s veranlaßt. 8 8 Spielfreude lieg 2 5 1b Niederlage bei Viktoria Aschaffenburg und der VfB Stuttgart mit dem 1:1 im Nach zehn Minuten kam der VfR zu seiner i 2 Ude ließ zu wünschen Übrig: Neckar-Stadion gegen die kompromißlose Elf von UIm 46 wertvolle Zähler ein. Das ersten großen Chance bei einem Durchbruch 5 5 n Schlußlicht behielten die Stuttgarter Kickers, die beim schwäbischen Rivalen SS Ae e 8 5 17 8 555 88 Olyr Reutlingen die erwartete 0:2-Niederlage bezogen. Auf den drittletzten Platz vor 1 L dle latte. le Gäste. In NAmieitia- Sturm gab ES biet Leerlauf Bayern München fiel der VfR Mannheim zurück, da sich die Spygg Fürth durch der mit der Abseitsfalle, aber 1 5 5. 5 das mühselige 1:1 gegen den FswV Frankfurt um einen Rang verbessern konnte. N 1 arlsruher Sturm war dennoch Schneider nahm Sonderstellung ein/ Amieitia Viernheim— ASV Cham 1:0 München 1860 behauptete sich nur knapp mit 2:1 gegen den Neuling Bayern Hof 15 8 i„„ 2. l Die Skeptiker behielten recht: Ohne Rappsilber, Walter Neff, Gutperle und Flech- 777 ã ðituꝙé̃c C 86 Halbrechter Schmitt gegen Szymaniak n hut war die Festigkeit der Amicitia-Elf nicht gewährleistet. Obendrein gab es Leerlauf 85 g 3 8 elegant durchsetzen, als die Karlsruher be- vikt noch und noch. Der Sturm fand keine Einstellung zu der erstarkten Chamer Deckung, Unter den Augen der Oberbürgermeister Weise ihren Sturm unterstützen konnten. reits zu selbstsicher geworden waren. Bast Sp die mit Kumpfmüller einen fangsicheren Hüter hinter sich wußte. Die zwingenden von Mannheim und Karlsruhe und von Bun- Die besten Kräfte des VfR befanden sich drang in den Strafraum ein und wurde von 98 8 Aktionen waren dünn gesät, die Harmonie im Kombinationsspiel fand sich nur selten destrainer Herberger erlebten 18 000 Zu- allerdings in der Hintermannschaft, 88 Ruppenstein unfair abgedrängt. Nach kur- A8 ein. Trapp schoß mehrfach um Sekundenbruchteile zu spät, ein verteidigerbein schob schauer das badische Spitzen-Derby Schon Stopper Schreck einen sehr guten, Eindruck zem Zögern verhängte Schiedsrichter Eise- TSG sich immer wieder dazwischen. Die Spielfreude der Elf ließ einfach zu wünschen übrig vor Spielbeginn hatte die Nominierung von machte, dabei von seinen Außenläufern mann Beerfelden) einen Foulelfmeter, den Ger: 5 8 8 Schiedsrichter Eisemann das Karlsruher Gründel und Heckmann mit großer Ueber- Schmitt mit eleganter Täuschung verwan- SVE Trapp und Schade scheiterten zunächst ten die Grünen auch noch Pech, als Schades Publikum verärgert« Durch einige recht sicht unterstützt wurde und sich das Schluß- delte. Der KSC brauchte einige Minuten, um 188 mit ihren Schüssen am fangsicheren Kumpf- Flachschuß von Bauer auf der Torlinie ge- zweifelhafte Entscheidungen auf beiden Sei- dreieck in einer äußerst sicheren Form be- sich von diesem Schock zu erholen. Glück 98 Se müller, der auch einen schwachen Köpfler stoppt wurde. ten erhitzte er später auch die Gemüter der fand. Insgesamt überraschte die Mannheimer hatte Torwart Benzler, als Kunkel ihm in der ASV von Stein sicher meisterte. Die Einsatzfreude Kabatzki lief sich in aussichtsreicher Posi- Spieler, hatte allerdings auch in seinen bei- Mannschaft durch großartigen Kampfgeist 35. Minute aus einem dichten Gedränge her- Eint er Fla her kührte zur zeitweiligen Feld- tion fest, Trapp scheiterte mehrfach an dem den Linienrichtern wenig regelgewandte und nimmermüden Einsatz und es war ledig- aus aus kurzer Entfernung den Ball in die SG . 88 88 scharf deckenden Verteidiger und kam über Assistenten. Unter diesen Umständen ge- lich den beiden Ueberraschungstoren zu Be- Arme schoß. Fünf Minuten vor der Pause 18G überlegenheit und kurzen Drangperioden. Rckbälle nicht hinaus. In der 76. Minute er- bührte beiden Mannschaften das Verdienst, ginn jeder Halbzeit zuzuschreiben, daß die hatte wiederum der VfR eine goldene Gele- Vikt Nach Lattenschuß von Trapp in der 14. Min. zwangen die Gäste ihren ersten Eckball und daß sie sich nur für kurze Zeit aus dem Kon- Karlsruher zu einem hauchdünnen Sieg ge- genheit, als Schmitt und Pfenninger abzogen VIB setzte Kabatzki im Nachschuß den Ball hoch Reiter schoß prompt und genau, doch Friedel zept bringen ließen. Der VfR spielte meist langten. und der Halblinke einen überraschenden SpV. unter die Latte, wo Verteidiger Bachmann rettete auf der Torlinie. Obwohl die Platz- defensiv, ohne dabei zu mauern und blieb mit 5 Die Partie begann wenig verheigungsvoll Schuß aufs Torkreuz jagte, den Torwart VfB mit„Klassischer“ Faustparade einen Straf- herren die Mehrzahl der Torchancen für sich drei oder vier Spielern immer gefährlich. für den VfR, der sich auf dem durch den be- Fischer nur im letzten Moment noch herun- FC stoß ver wirkte, den Schneider routiniert ver- verbuchen konnten und 5:1 Ecken erzielten, Vor allem die Halbstürmer Schmitt und Pfen- ginnenden Regen glitschig gewordenen terholen konnte. re wandelte(15 Minute) Die beste Ausgleichs- War der Sturm nicht beweglich genug, um ninger beschäftigten die Karlsruher Außen- Boden nicht zurechtzufinden schien, denn Auch die zweite Halbzeit hatte für den Gerr . 8 1 5 klare Situationen auszunutzen. H. Stumpf läufer derart, dag sie nicht in gewohnter schon nach wenigen Minuten führte der KSC VfR einen schlechten Auftakt. In der Wale chance vergaben die Gäste in der 24. Minute, 49. Minute führte eine schnelle Aktion von als Weber und Schriedel im Strafraum ge-. Kunkel und Späth durch den Rarlsrtifier 2. A stürzt waren und Haumer das Tor verfehlte. Der Sturm brachte keinen Treffer zustande: Linksaußen nach einem unhaltbaren Schuß 03 1 Das vorzügliche Läuferspiel von Schneider zum 2:1. Gleich darauf mußte Lorenz Schmitt Spfr stabilisierte die Viernheimer Deckung, die 14a 1 II. U 00 5* 9 0 5 am Spielfeldrand behandelt werden und kam 186 nicht immer voll auf dem Posten war. Auch 2 4 7D 4. N E 7 0 3 1489 4 8 4 8 4e 22 erst nach zehn Minuten wieder herein. Da- SpV der Amicitia-Sturm bedurfte sehr der Unter- durch sahen sich die Mannheimer auch in der VfB stützung des linken Läufers, dessen Schlüssel- Sinn fehlte an allen Ecken und Enden/ SV Waldhof— 0 04 Singen 121 5* 4 3 6.—. a 80. 8 1 5. 5 U NzZler?. stellung unverkennbar wurde. Die Gäste In der 2. Liga Süd mußte am Wochenende Jahn Regensburg nach der 128.⸗Nieder-. allein Vor dem Tor wert, Hi 1 War Und zwei Ab wehrleistungen von Rechtsver- SV. zeigten het weitem keine überzeugenden Lei- lage beim VfB Helmbrechts die Tabellenspitze an den Verfolger SV Wiesbaden ab- zum Plaeierten Porsch, Sinn tehlte an teidiger Hoffmann auf der Torlinie konnten 52 15 stungen, doch paßten sich die Grünen immer treten, der seine Auswärtsaufgabe bei der Spygg Neu-Isenburg besser löste und bei allen Ecken und Enden. Weitere Karlsruher Erfolge verhmdert wer- DSC mehr dieser niveaulosen Gangart an. seinem 3:2-Sieg beide Punkte mitnehmen konnte. Genau wie die Helmbrechter blieb Die Singener holten noch einige Eckbälle 925 In 5 Sc nine setzte der VfR Spkr auch der TSV Straubing mit seinem 2:1-Sieg über den Freiburger FO in enger Tuch- heraus, aber für den Siegeèstreffer langte es dänn noch einmal zu einem großen Endspurt Fort 828 885. JJ künlung mit der zweiköpfigen Spitzengruppe. Die Freiburger„Boppele“ dagegen bei beiden Mannschaften nicht mehr, obwohl an und hatte in der 82. Minute durch Bast 861 Menz die Plätze. Die Deckung wurde dadurch rutschten mit der Niederlage ebenso wie die Spygg Bayreuth mit der 1:3-Niederlage Knobloch frei vor Kobberger ans Leder kam. die Chance zum 2:2, aber Karlsruhs Torwart VIB gefestigt, doch der Sturm fand nicht die beim 1. Fo Bamberg ins Mittelfeld ab. Am Tabellenende rangiert weiterhin der ASV Aber er trat über den Ball. H. Kimpinsky Fischer warf sich tollkkühn in die Schußpahn 09 0 zwingende Linie. Die Entlastungsangriffe der Cham, der bei Amicitia Viernheim um eine 0:1-Niederlage nicht herumkam. Damit des Mannheimer Stürmers. W. Rink SCF Gäste blieben äußerst gefährlich und Kumpf- bewahrten die Viernheimer den Anschluß zur Spitzengruppe, ebenso wie der 1. FC SVV müller im Gästetor fühlte sich sichtlich wohl, Pforzheim mit seinem 3:1 über den VfL Neustadt. Das einzige Remis gab es beim 1:1 VIB als seine Vorderleute den Amieitia-Sturm, zwischen Waldhof Mannheim und dem deutschen Amateurmeister FC Singen. 188 der zusammenhanglos operierte, immer Gegenüber dem Bayreuther Spiel war die Torschüssen versuchte, um den Aufbau, aber 58 sicherer beherrschte. In der 63. Minute hat- plau-schwarze Elf nicht wiederzuerkennen. es blieb alles Stückwerk. So kam es, was die Langsam im Start zum Ball, unbeweglich in 3000 Zuschauer vorher schon bei den ziel- 5 der Taktik und ohne schußkräftige Stürmer, War das Unentschieden gegen den Deutschen strebigen Angriffen der Gäste befürchtet hat- ten: In der 25. Minute legte Lederer dem 2*. L War r Tip riehntig 1 Amateur-Meister beinahe noch schmeichel- Gästehalblinken Schmidt„bildschön“ vor, haft. Zum Glück boten auch die Gäste, die und das 0:1 war fertig. zwei Pfostenschüsse anbrachten, bis auf eine Dann kam Straub zweimal in beste Schuß Kb en e e doe e ab erer en nge derne 1. Fo Saarbr.- VfR Frankentha! 1.1[0] wandert. Fetn war als Aittelstürmer der Jie gelt Tee == krasseste Versager, und das Fehlen von Sinn Ein bisch M 5 ein Stü 500 5 1 1210 en Mut mu rmer on Fortuna Düsseldorf- 1. Fo Köln: machte sich katastrophal bemerkbar. Zum haben Lehn aber llef sich in Dribblings 3 Glück ist Sinn am nächsten Sonntag wieder 5 1 Bor. Dortmund RW Essen 5.141 a fest, weil er zu seinen Nebenleuten kein Ver- 5. dabei. trauen hatte, und die Wendung auf eigene Westfalia Herne- Duisburger SS 2.20 Entgegen der Voraussage und entsprechend Faust erzwingen wollte. Gerade hatte Busch 55 den Befürchtungen fehlte Sinn, für den Zeiß nach einem schweren Fehler Kobbergers den RW Oberhausen- VfL Bochum 2.1 1 stürmte. Nachdem der Waldhof-Sturm sein Pfosten getroffen, da riß Lederer mit präch- . 5 02[2 erstes Strohfeuer abgebrannt hatte, wobei tigem Alleingang und hartem Schuß das Eintr. Frankf.- Bayern München f Pilz Sonderbeifall kassierte, zogen die 1 7 Steuer herum: 1:1 in der 38. Minute. g ein verwirrendes Sturmspiel auf. Die— 5' ö . FC 2 tigen Außenläufer Resch und Knobelspieß e e dae e a a el Schweinfurt o5 1. Fs Nürnberg 2•4 2 grückecten aufs Tempo, und 11 e dung zu erzwingen. Singen verstärkte die 8 leis en des spurtschnellen Behn e- i 1 8 Berliner Sv 92 Spandauer SV 0¹3 2 3 den Waldhof vor einem rent For- Nackt ermekmte aber derch emen gelthr⸗ C rückstand. Bei den Blau- Schwarzen aber e 4:. 5 Ah weh in. lau- e rauli Holstein 5 88 440 folgte eine Fehlzündung auf die andere. Lehn 3 5 N e 7 895 2 22 72 2 4 U tn Lübeck Phönix Lubeck 10 1 1„. terte an seiner Umständlichkeit. Die Pribb- 3 18 85 8 ee Uüngs von Pilz endeten meistens in einem MIT BUI Bergedorf 85. Hannover 96 3.21 stürmer wird, irrte wie gewöhnlich, hilflos schlechten Abspiel. 1 5 E UND NOT rettete der SV Waldhof mit 1:1 gegen Si 04 a a durch das Gelznde. echten Abspiel. Schade für die guten An einen Punkt. Da Sinn fehlte und Feth als Mittelstürmer 9 1 ue da Lotto-Zahlen: 6, 18, 19, 26, 29, 39, Zusatz- zahl 42. Zwar bemühten sich auch Kleber und Lederer, der sich auch in zwei gefährlichen 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: Sätze. So drosch Pilz auch frei vor dem Sin- gener Tor lässig daneben und Straub hatte ZAHLENSPIEZGEI 1 Liga West: Sturmspiel der Blauschwarzen Stückwerk. B Ausgleichstreffer schießen mußte! bruchteile zu spät. ezeichnend, daß Außenläufer Lederer den — Bei diesem Flankenball kam Feth um Sekunden- Foto: Gayer 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Karlsruher S0— VfR Mannheim 2:11. FO Saarbrücken— VfR Frankenthal 1:1 Westfalia Herne— Duisburger Spy 2:2 St. Pauli— Holstein Kiel Vis Stuttsart— 78d Uim 46 11 EV spever— Borussia Neunkirchen 1:3 Vikt. Köln— Preußen Münster 32 Vi Lübeck— Phönit Lübeck% Spygg. Fürth— FSV Frankfurt 1:1 Tura Ludwigshafen— VfR Kaiserslautern 1:1 Meidericher Spy— Alemannia Aachen 1:0 Hamburger SV Eintr. 5 n 12 1. FC Plorcheln. 5 München 60— Bayern Hof 221 Mainz 05— Saar 05 Saarbrücken 128 Schalke 04— Bor. M.-Gladbach 2% e ße 55 Vikt. Aschaffenburg— Kick. Offenbach 2:1 Eintracht Kreuznach— Wormatia Worms 1:1 SW Essen— Hamborn 07 1:0 Bergedorf 85— Hannover 96 8 3 TSV Straubing— FC elidr 20 Ssy Reutlingen— Stuttgarter Kick. 2:0 FK Pirmasens— Eintracht Trier 7:1 Fortuna Düsseldorf— 1. Fo Köln 1:1 VfL Osnabrück Altona 93 3 Amieilis Viernheim— A8 Cham 150 Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg 224 Spfr. Saarbrücken— Ludwigshafen S0 5:2 RW Oberhausen— Vfl, Bochum 2:1 Bremerhaven 93— Eintr. Osnabrück 3 1 Penne e Wielpaden 270 Eintr. Frankfurt— Bay. München 02 1. FC Kaiserslautern— Phönix Lhafen 0:0 Bor. Dortmund— RW Essen 5:1 Werder Bremen Vfv Hildesheim 1·2 1 O Bamberg— Spygg Bayreuth 21 1. Fe Nürnberg 9 6 1 2 27:15 13:5 Phönix Ludwigsh. 10 6 4 0 176 16:4 1. Fe Köln t denn n Brenerh 8 1 5 un e e Hessen Kagel 0˙2 Karlsruher Sc 8 5 2 1 18.11 12.4 1. FC Saarbrücken 9:: f ö 5 40 8 2 1 21.13 155 Sy Wiesbaden 10 7 1 2 3118 1555 a n 6 3 0 2869 15:3 Schalke 04 9 7 0 2 28612 14.4 VfB Lübeck 10 Jah Eintr. Frankfurt 3 5 1 2 34:18 11:5 FK Pirmasens 10 7 1 2 38.20 155 f: 5% 1% Lee eee 10 7 0 3 20.9 1495 Vis Stuttgart 9 4 3 2 1817 11:7 1. FC Kalserslaut 10 5 2 3 23.13 1278 5 f 4 5 0 17:11 13:5 Hamburger SS 10 3812 13.7 57 Straubing f : 7 1..:: estfalia f f 5 a f ö Rick. Ocenbah 3 4 2 3 29.16 10.8 Normatis Werůs 19 3 8 2 108 11 Bor, Dortmund. 9 5 1 3 249 117 Helstein Nil 777„„ 1860 München 9 4 2 3 21:19 10:8 VfR Frankenthal 10 4 3 3 19:15 11:9 Viktoria Köln„5 19.16 10˙8 VfL Osnabrück 10 5 3 2 1 3 Darmstadt 98 10 3 2 3 16.15 1213 FSV Frankfurt 9 3 2 4 19 3.10 Bor. Neunkirchen 8 f d 4 18724 jo Preußen Münster 9 5 0 4 14.15 108 Hannover 96 10%— 10 4 3 3 13.15 1159 8 Reutlingen 9 3 2 4 fis 30 per. Ssarbrücten 19 8 8 8 Ane 100 Rot-Weiß Essen 9 4 1 4 1046 9.9 Werder Bremen 10 4 2 4 137 12 F Walcher 10 4 3 3 18420 1109 Vikt. Aschaffenbg. 9 3 2 4 1117 6.10 Saar 05 Saarbr. 10 4 2 4 17447 10.10 Hamborn 07 9 3 2 4 14 10 Fiat Braunschw. 10 3 4 3 12144 10340 Spier Beprcnntem 19 3 f 3 74 11 188 Ulm 46 9 3 2 4 16.21 3.1080 Ludwigshafen 9 4 9 5 211 810 R.-W. Oberhausen 9 2 4 3 10.16 8.10 Vr Hildesheim 5 1244 10.10 Spvgg Parreuth 10 5 0 5 2818 10.10 9 Bayern Hof 9 3 2 4 17.31 8.10 Eintr. Kreuznach 9 3 2 4 1220 310 i 8 Adesheim 10 4 1 5 13.18 9.110 Breiburser PC 10 5 0 5 20519 10.10 7 7 VL. Bochum 9 2 3 4 1314 7.110 Conc. Hamburg 10 3 3 4 14.23 9.11 BC Augsbur Schweinfurt 05 o 2 2 5 151 6.2 Tura Ludwisshaf. 10 1 5 4 14 748 Schw.-Weiß Essen 9 3 1 5 13.10 7441 Bergedorf 88 10 2 4 20 3.12 L. Fe amber 355 Spygg. Fürth 1 4 4 120 42 Füintract Trier 10 2%% e ,, d ne 3] ̃᷑ñͤVœ„ ViR Mannheim 8 2 1 5 15.19 511 Mainz 05 JJ%%%00%%%( ß Nene tat 10 3 1 6 1320 713 e. Stuttg. Kickers 7 186: g aiserslaut. a: 16 Alem Aachen 9 0 2:: 1 0 5 10 Fe eu- Isenburg 10 1 3 4 1221 645 7 8.28 2.16 Eintr. Osnabrück 10 1 2 7 7.23 3.17 ASV Cham 10 2 0 8 16.27 4916 ter er- Bel er/ es- Irmer zum über. t ge- Ball acher arten laßt. einer bruch Schuß Gäste Aber moch leims aniak be- Bast von kur- Eise- den Wan- „ um Jlück n der her- n die dause Gele- zogen nden Wart d run- den der von uher chuß mitt kam Da⸗ 1 der lurch NZler Ver- tene Wer- VfR purt Bast Wart bahn Rink n 8 1 r de S SS I e= SEN .= ELS S 22 Nr. 247/ Montag, 26. Oktober 1959 MORGEN Zahlenspiegel Stadtliga Berlin: Berliner SV 92— Spandauer Sv Tasmania 1900— Hertha Zehlendorf Wacker 04— Union 06 Norden-Nordwest— Tennis Borussia Hertha-BSC Tasmania 1900 Viktoria 89 Berliner SV 92 Spandauer S Norden- Nordwest Tennis-Borussia 3 Blau-Weiß 90 1. Amateurliga: O O O Karlsruher FV— FV Daxlanden o d in i n 1 O 8 O e 2 21:12 28:15 18:10 13:10 11:19 22225 12:20 SV Sandhausen— Spfr. Forchheim ASV Feudenheim— SV Birkenfeld FC Neureut— FV Hockenheim Phönix Mannheim— Kickers Walldürn VfL Neckarau— Olympia Kirrlach VfB Leimen— 86 Kirchheim SV Sandhofen— VfR Pforzheim Phönix Mannheim 11 VfR Pforzheim 11 Spfr. Forchheim 11 SpVgg Sandhofen 11 VfL Neckarau 11 Karlsruher FV 11 FV Daxlanden 11 SV Sandhausen 11 SV Birkenfeld 1 SG Kirchheim 11 ASV Feudenheim 11 Kickers Walldürn 11 VIB Leimen 1 Olympia Kirrlach 11 1. FC Neureut 11 08 Hockenheim 1 2. Amateurliga, Staffel I: do C O D D M M S o ο O D H-——. 2 en en D n N VfB Wiesloch— Sd Waibstadt Vikt. Nußloch— FC Zuzenhausen SpVgg. Ketsch— SV Waldhof Res. a. K. 98 Schwetzingen— FC Bammental ASV Eppelheim— TSG Rheinau TSG Plankstadt— VfB Rauenberg Germ. Friedrichsfeld— SV Altlußheim SV Altlußheim 9 SG Plankstadt 10 98 Schwetzingen 10 ASV Eppelheim 9 Eintr. Plankstadt 10 Sd Waibstadt 9 SG Rheinau 9 Viktoria Nußloch 9 VfB Rauenberg 10 SpVgg Ketsch 10 VfB Wiesloch 9 FC Bammental 9 FC Zuzenhausen 10 Germ. Friedrichsf. 9 Waldhof Res. a. K. 11 2. Amateurliga, Staffel 2: -= f unn 2 28 N A O ο ο= 21741 32:9 34:13 28:8 26:21 24:12 27:19 19:24 21:34 13:28 1121 7:19 12:41 12:27 38:26 03 Ladenburg— DSC Heidelberg Spfr. Dossenheim— SpVgg. Ilvesheim TSG Ziegelhausen— SC Käfertal SpVgg. Wallstadt— SG Hemsbach VfB Eberbach— 50 Ladenburg 09 Weinheim— Fortuna Edingen SV Waldhof Amat.— VfB Gartenstadt SpVgg Ilvesheim 14 Ds Ladenburg 11 DSC Heidelberg 10 Spfr. Dossenheim 11 Fortuna Edingen 11 SG Hemsbach 11 VIB Eberbach 10 og Weinheim 11 SC Käfertal 10 SV Waldhof Amat. 10 VIB Gartenstadt 11 TSG Ziegelhausen 10 50 Ladenburg 11 SpVgg Wallstadt 10 S d c cο, e N AA 2 d nn 4 o +ν O nnn d D ο 30:15 2512 2313 22 19:11 19:11 18:18 27:19 19:22 12:26 14:28 17:29 12727 11:30 3 22 8 288 — 2— d Se o D S g d d e n= ed LLL ——— 0 0 13:9 1 11:11 11:11 11:11 1042 10:12 10:12 10:12 10:12 10 2 9:13 6:16 d A e e D= —— 22222 c d οο n ie =& nd A — e D d 5 SSL 18:4 16:6 14:6 14:8 139 139 12:8 12:10 8:12 8.12 8:14 515 5217 2:18 Engländer mußten sich mit den Plätzen begnügen: Paucka/ iuiel zorgien fut die größte Ubertaschung Alle vier Titel der Berliner Rollkunstlauf-WM für Deutschland/ Ute Kitz Nachfolgerin von Marika Kilius Deutschland bleibt weiterhin Rollkunstlauf-Nation Nr. 1. Die Vorherrschaft wurde bei den Welttitelkämpfen im Berliner Sportpalast eindrucksvoll unterstrichen: in allen vier Disziplinen fielen die Titel an Deutschland, obwohl infolge der Olympia- Vorberei- tung von den letztjährigen Weltmeistern, Marika Kilius Frankfurt) und die Hanno- veraner Rita Blumenberg/ Werner Mensching fehlten. Selbst die Tanz meisterschaft seit 1956 Domäne von Großbritannien— fiel an Deutschland, denn Rita Paucka/ Peter Kwiet(Berlin) als die größten Ueberraschungssieger im Sportpalast lösten das eng- lische Ehepaar Pat Ann Cooper/ Sydney Cooper in der letzten Entscheidung ab, nach- dem es vorher durch den erfolgreichen Titelverteidiger Karl-Heinz Losch(Heilbronn), dessen Landsleute Suse Schneider/ Dieter Fingerle im Paarlauf sowie die Frankfurterin Ute Kitz deutsche Siege gegeben hatte. Die Schlußveranstaltung brachte vor fast 5000 Zuschauern im Sportpalast der Frank- furterin Ute Kitz den Titel. Die 17jährige, „ewige Zweite“, die bisher stets im Schatten Harte Buße für Bayern München. Acht punkte Abzug und 10000 Om Strate Die mitangeklagten zwanzig Vertragsspieler des Vereins freigesprochen Das Sportgericht des Deutschen Fußball- Bundes unter Vorsitz von Dr. Günther Rie- bow(Hamburg) verurteilte den FC Bayern München nach dreistündiger Verhandlung und vierstündiger Beratung im Münchner Haus des Sports wegen Verstoßes gegen das Vertragsspieler-Statut zu einem Abzug von acht Punkten und einer Geldstrafe von 10 00 DM. Außerdem muß der FC Bayern München die Kosten des Verfahrens und der Ueberprüfung in voller Höhe tragen. Die mitangeklagten 20 Vertragsspieler des Mün- chener Erstligaklubs dagegen wurden freige- sprochen. Gegen diesen Spruch steht Bayern München nach Zustellung des Urteils mit Begründung der Berufungsweg an das Bun- desgericht des DF frei. In seiner mündlichen Begründung führte Dr. Riebow aus, Bayern München habe einen groben Verstoß gegen den 8 16 des Vertrags- spieler-Statuts begangen, der ordnungs- gemäße Buch- und Kassenführung über alle Einnahmen und Ausgaben fordert. Der Ver- ein habe seine Buch- und Kassenführung so gehandhabt, daß Verfehlungen jeder Art da- durch geradezu ermöglicht worden seien. Bei KEINEN ZWEIFEL ließ Titelverteidiger K. H. Losch am Gewinn seiner zweiten Welt- meisterschaft im Rollkunstlauf. Der 16jäh- rige Heilbronner bestach auch in Berlin durch Sprungkraft, Tempo und Sicherheit. einem Buchungsbetrag von 16 000 DM er- schiene völlig unklar, was damit geschehen sei. Eine harte Strafe, entsprechend dem Antrag des Anklägers Kurt Ott Hamburg) Als Vertreter des DFB-Kontrollausschusses, sei daher unumgänglich gewesen. Lediglich die Tatsache, daß die schweren Verfehlungen schon um rund zwei Jahre zurücklägen und von einem Vorstand begangen wurden, den der Verein inzwischen selbst ablöste, habe das Sportgericht davon Abstand nehmen lassen, die auf dem Kieler DFB-Bundestag im Vorjahre als Höchststrafe festgelegte Ver- setzung in die zweite Klasse beziehungsweise Lizenzentzug auszusprechen. von Marika Kilius gestanden und diesmal schon nach der Pflicht geführt hatte, nützte die gebotene Chance. Sie lief ihre Kür mit dem Schwergewicht auf der tänzerischen Linie ausgewogen, sicher und musikalisch, wenn auch ohne besonderes Temperament. Es blieb- offensichtlich, daß das blonde Mädel aus Hessen bei ihrem klaren Vorsprung aus der Pflicht kein großes Risiko mehr einging. Elegante Schrittkombinationen bildeten die wirkungsvolle Verbindung zwischen den Sprüngen mit einem Doppel-Axel, vier ein- fachen Axel- Paulsen und einem eineinhalb- fachen Salchow. Zweimal erhielt sie die„5,7“ (einmal für Inhalt, einmal für Ausführung). Stärkste Kürläuferin wurde jedoch die eben- falls 17 jährige Berlinerin Ute Grünert, die sich mit einem begeisternden Vortrag, viel Temperament und geschicktem Aufbau ihres Programms vom sechsten Rang nach der Pflicht auf den dritten Platz des Gesamt- klassements verbesserte. Italiens Vizewelt- meisterin Gianna Piglia hatte nie eine Chance, Ute Kitz zu gefährden. Auch wenn man um die Fortschritte von Rita Paucka/ Peter Kwiet wußte, kommt der Titelgewinn der beiden Medizin-Studenten aus Charlottenburg vor Cooper/ Cooper über- raschend. So wie in der Kür sah man die Berliner selten. Nach drei Jahren(Knake/ Koch 1956 in Barcelona) holten sie wieder eine Tànzweltmeisterschaft nach Deutschland. Warnschuß für unsere National-EIf: Ungarn schlug die Schwei? doppelt so focht Eidgenossen hatten nie eine Chance/ Jugoslawien— Bulgarien 1:1 Ungarn, der nächste Gegner der deutschen Fußball-Nationalelf(8. November in Budapest), schlug die Schweiz vor 80 000 Zuschauern im Budapester Nep- Stadion mit 8:0(6:0) und erzielte damit ein doppelt so hohes Ergebnis wie die deutsche Mannschaft am 4. Oktober in Bern. Selbst dieser hohe Sieg entspricht dem Spielverlauf, denn die Schweizer hatten praktisch während der ganzen 90 Minuten nie eine reife Chance, obwohl sich die Magyaren in der zweiten Halbzeit sichtlich zurückhielten. Mit Grob- sty, Allemann und Meier standen nur drei Spieler im Team der Eidgenossen, die vor drei Wochen auch gegen Deutschland mitwirkten. Unmittelbar nach dem Anstoß schoß Un- garns Halbstürmer Goerez bereits das erste Tor. Die Entscheidung aber bahnte sich zwi- schen der 19. und 28. Minute an, als Tichy, Sandor, Albert und wiederum Tichy inner- halb von neun Minuten vier herrliche Tore erzielten, denen Tichy zehn Minuten vor der Pause noch ein weiteres folgen lieg. In der zweiten Halbzeit nahmen die Schweizer eine Umstellung vor, ohne jedoch das Spiel wen- den zu können. Tichy und Albert schossen noch zwei weitere Tore und die Schweizer hatten es lediglich ihrem grohfßartigen Tor- wart Schneider zu verdanken, dab die Nie- derlage nicht zweistellig ausfiel. Die Mannschaften: Ungarn: Grosics; Matrai, Novak; Bundzsak, Sipos, Kotasz; San- dor, Goeroecs, Albert, Tichy, Szimesak. Schweiz: Schneider; Schmidhauser, Koch (Mägerli); Grobety, Frosio, Morf; Pottier, Antenen, Allemann, Meier, Riva.— Schieds- richter: Lukjanow(UdSSR). Im Achtelfinale um den Länder-Europa- pokal gelang qugoslawien im Rückspiel gegen Bulgarien in Sofia ein 1:1. Zur Pause stand das Treffen, das bei windigem Wetter vor 45 000 Zuschauern stattfand, noch 0:0. Da Jugoslawien im Mai des Jahres Bulgarien in Belgrad mit 2:0 geschlagen hatte, rückte es in das Viertelfinale des Pokals auf. Bulgarien ging in der 53. Minute durch den Linksaußen Bijeff in Führung. Der gleiche Spieler mußte anschließend wegen Verletzung vom Platz. Schon drei Minuten später glich Jugoslawien durch Mujic aus. Obwohl die in der ersten Spielhälfte leicht überlegenen Bulgaren wie wild angefeuert wurden, gelang ihnen kein Tor mehr, so daß die Partie, die wenig schöne Aktionen zeigte, unentschieden ausging. Der deutsche Schieds- richter Tschentscher Mannheim) war ein aufmerksamer Leiter, pfiff allerdings auch bei den geringsten Anlässen, so daß das Spiel oft unterbrochen wurde. Die anderen Nationen im Achtelfinale sind Sowjetunion— Spanien, Rumänien ge- gen CSR und Frankreich— Oesterreich. Im einzigen Europapokalfußballspiel des Sonntags kam Sparta Rotterdam im Hinspiel des Achtelfinales der Landesmeister gegen den IFK Göteborg zu einem 3:1-Erfolg. Die Gastgeber, die am 4. November in Göteborg zum Rückspiel antreten müssen, führten bei Halbzeit mit 2:0 Toren. KEIN RISIKO ging die deutsche Meisterin Ute Kitz im Kürlauf der Berliner Rollschuh- Weltmeisterschaft ein. Ihr Vorsprung aus der Pflicht reichte aus, um die Italienerin Piglia und die überraschend starke Ute Grünert (Berlin) auf die Plätze zu verweisen. Die 17;jährige Frankfurterin wurde damit Nach- folgerin von Marika Kilius, die wegen ihrer Olympia vorbereitungen nicht gesartet war. Schirner-Bild SV Bayreuth und EF SC Frankfurt Wasserballaufsteiger in die 2. Liga Süd Im Karlsruher Tullabad gewann am Wo- chenende der bayerische Landesligameister SV 21 Bayreuth mit 4:0 Punkten und 17:9 Toren in überzeugendem Stil das Aufstiegs- turnier zur 2. Division der süddeutschen Was- serball-Oberliga vor dem EFSC Frankfurt (2:2 Punkte und 18:15 Tore) sowie VW Mann- heim(0:4 und 9:20). Damit haben sich wie schon beim Turnier vor zwei Jahren an glei- cher Stelle die Vertreter Bayerns und Hes- sens für die Sommerrunde 1960 die Teil- nahmeberechtigung in der 2. Liga gesichert, wo bereits KSN 99 Karlsruhe, SSV Eßlingen, ESV Nürnberg-West und Turnerschaft Regensburg spielen. Der VW Mannheim hin- gegen verbleibt weiter in der badischen Lan- desliga. Die Bayreuther Turniersieger stellten eine kampfstarke Sieben und schlugen nach einem 8:3(6:1) am ersten Tage gegen den VW Mannheim sonntags den EFSC Frank- furt ebenfalls sicher mit 9:6(4:1). Die Frank- furter wahrten im Schlußspiel ihre Chancen durch ein glattes 12:6(5:2) gegen die am Ende Stark nachlassenden Mannheimer. Huser schaffte 700 Pfund Mannheimer Sieg im Heber-Städtekampf Der Gewichtheber-Städtekampf anläßlich der 75-Jahrfeier des KSV 1884 Mannheim endete mit einem deutlichen Sieg der Mann- heimer Vertretung, die im Gesamtergebnis auf 4370 Pfund kam, während Ludwigshafen nur 4070 Pfund zur Hochstrecke brachte. Als bester Heber des Abends erwies sich der Mannheimer Peter mit 705 Pfund vor sei- nem Staffelkameraden Huser(700) und dem Ludwigshafener Stohner(680 Pfund). Der Duft der grossen, weiten Welt.. Paris, Place de la Concorde 171 8 2 1612 1597 8 cco Hold 9 ICN C KING 8 — 5 e e W. gefiel Ihrer Gemahlin das Halsband aus Muscheln? Es kam vom Mittelmeer! Dafür stellt Monsieur Bonnard in Paris seinen Gästen stolz Moselwein auf, den er während einer Ferienfahrt schätzen lernte. Wenigstens in den Dingen der Lebensfreude steht die Welt Entdeckern offen! Haben Sie die Peter Stuyvesant schon centdeckty... diese weitere internationale Spezialität, die in vier Kontinenten jeden Tag mehr Herzen gewinnt? Weil ihre hocharomatischen Tabake zu den reichsten gehören, die diese Welt bietet? Weil sie eine King Size Filter ist? Weil sie unsagbar leicht und frisch mundet? Oder weil in ihr all diese Vorzüge so harmonisch zusammenklingen? PETER STUYVESANT HAMBURG AMSTERDAM LONDON- NEW TORK JOHANNESBURG- SVYDNEVY ö N N N ür 30, undes: Juli 1960 festgelegt. Sowjetzone— Indien 0:0 Mit einem O:0 trennten sich am Sonntag im dritten und letzten Länderspiel die Hok- key mannschaften Indiens und der Sowjetzone in Köthen. Der sechsmalige Olympiasieger Indien hatte in der letzten Woche die beiden vorhergehenden Länderspiele in Jena und Leipzig mit 2:0 und 2:1 gewonnen. Bahnfahrer schlugen Belgien Zu einem bemerkenswerten Erfolg kamen die deutschen Amateur-Bahnfahrer in Brüs- sel beim Länderkampf gegen Belgien, den sie in der Gesamtwertung mit 21:19 Punkten ge- Wannen. Ausschlaggebend für diesen schö- nen Sieg war die erstklassige Leistung im A kKm-Mannschafts-Verfolgungsfahren, das Deutschland in der Besetzung Dieter Gieseler (Münster), Sigi Walther(Frankfurt), Hans Mangold(Mannheim) und Sigi Renz(Mün- chen) in der erstklassigen Zeit von 4:49, 4 Min. den Mannheimer ERC seine Spitzenposition in der süddeutschen Eishockey- Meister- schaft. Nur 45 Spielminuten lang konnte der ERC Mannheim mit dem Favoriten die- ses Punktetreffens mithalten. Der Stürmer Schneiders brachte die Mannheimer zwar mit 3:2 in Führung, im dann einsetzenden Tölzer Spielwirbel gingen die Gäste jedoch unter. Sie mußten bis zum Schlußpfiff noch vier Treffer hinnehmen. Nur drei wirkungsvolle Feldspieler— Guttowski, Sepp und Schneiders— machten das MERC-Spiel. Das ist zu wenig! Sicher, die Gäste erzielten in Bad Tölz zweimal den Gleichstand und gingen einmal sogar in Füh- rung, doch nur deshalb, weil der EC Bad Tölz sich zwei Drittel lang für das am näch- sten Tag zu bestreitende schwere Spiel in Füssen schonte. Als er ernst machte und seine beiden ersten Angriffsreihen um Tore kämpften, offenbarte sich ein Klassenunter- schied. Der junge Nationalspieler Reif be- antwortete noch in der 45. Minute das Tor von Schneiders im Gegenzug mit dem Aus- Sleichstreffer. Olympia- Kandidat Rampf er- zielte vier Minuten später aus der Halb- distanz das 4:3 und in der 58. Minute das 5:3. dem Eis und hatte dabei noch die Kraft, sich wiederholt wirkungsvoll in das Stürmerspiel seiner Mannschaft einzuschalten. Mit be- merkenswerter Routine erkannte er in der 15. Minute, als Bad Tölz fliegend auswech- selte, seine Chance und brachte mit einem Solo seine Mannschaft wieder auf 1:1 heran. Dasselbe Kunststück gelang Sepp in der 42. Minute, als er hinter dem Tölzer Tor herumfahrend, die Tölzer Abwehrspieler und Torsteher Buchinger überlistete. Im übrigen verlief das Spiel ausgespro- chen fair. Die Schiedsrichter Egginger und Zeller mußten lediglich im Schlußgabschnitt über Gutfleisch, Schoor und den Tölzer Eberl je zwei Strafminuten verhängen. Im blauen Mannheimer Torhüterdreß maß der Ex-Töl- zer Anton Flossmann in seiner Heimatstadt eine ausgesprochen gute Figur. R. Wenk Kein Vertrauen mehr zu Schulze: BDR zog clie Konsequenzen Der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer befaßte sich in Wiesbaden mit den Stuttgarter Olympiabeschlüssen zwischen den Verbänden aus West- und Ostdeutsch- land. Nach eingehender Diskussion kam man Stuttgarter Saalradsportweltmeisterschaften Olympiavorbesprechungen vorgeschlagen. So sei auch zu erklären, daß die maßgebenden Leute des BDR ohne die nötige Vorbereitung an dieser Konferenz teilgenommen hatten. Janusz, Bondarowicz, Sakotowski und Mos? kaia, während beim Verlierer die Dreivierte Morsch und Bukowski sowie die Stürme Schröers, Jühne und Lang den besten Ein druck hinterließen. Neuigkeiten vom KSV 1884 Der KSV 1884 Mannheim, Ringer-Neulinę der nordbadischen Oberliga, hat einen be- dauerlichen Ausfall zu verzeichnen: Der ver- dienstvolle, aktive Ringer Hans Hettel sten vorerst wegen eines Augenleidens nicht zu! Verfügung. Der 27jährige Hettel zählt schor seit Jahren zur nordbadischen Spitzenklasse im Bantamgewicht und wurde auch schon in einigen Repräsentativkämpfen eingesetzt. Der vielfache badische Ringermeister de Mittelgewichtsklasse Karl Ignor, der ständis zur„ersten Garnitur“ der früheren Meister- staffel des RSC Eiche Sandhofen zählte schloß sich nunmehr dem RSV 1884 Mann. heim an. Ignor bedeutet für den Liga-„Ben- jamin“ in den beiden schweren Gewichts Seite 6 MORGEN Montag, 26. Oktober 1959/ Nr. 2½ . 3 Nr. Erste Handball-Europapokal- Erfolgreichster Verband war der Niederrhein: Post München Frauen- runde. 5 N 3 1 Handballmeister Frischauf Göppingen ohne Gegner Atte K f J. 5 to 7 00 7 6 d 7 30 7 1 1. Die Frauen-Handballmannschaft von Pogt München holte sich am Sonntag in ihr In der ersten Runde des Hallenhandball- 8 3802 5 E 2 2. 4 Er 4e E& Els 2E achten Endspiel zum vierten Male den de Europapokals ist der deutsche Meister Europameister Horst Rascher konnte beim Gewinn seines ersten deutschen Titels nicht restlos überzeugen schen Meistertitel auf dem Feld. der west. Frischauf Göppingen als vorjähriger Finalist deutsche Meister RSV Mülheim wurde vor ohne Gegner. SU Helsinki, der ausgeloste Die 37. Deutschen Meisterschaften der Amateurboxer endeten vor 5000 Zuschauern gekostet hatte. Beim dritten Titelgewinn 2500 Zuschauern auf dem Platz des VIB Partner für die Göppinger, sagte die Begeg- in der nahezu ausverkauften Baxernhalle in München mit einem durchschlagenden hintereinander boxte der 24jährige Westfale Speldorf in Mülheim mit 6:3(5:1) müheld nuns ab, da eine Bahnreise nach Süddeutsch- Erfolg der Titelverteidiger. Von den fünf Vorjahrssiegern, die unter den 121 Teil- zwar nicht schr sauber, aber außerordentlich abgefertigt. Entscheidend für den Sieg de R land zu viel Zeit in Anspruch nähme, die nehmern erneut am Start erschienen waren, holten sich Fliegengewichts-Europa- Seschickt. Ständig pendelnd, bot er kein Ziel Münchnerinnen, die vor allem in der ersten 5 Kosten für eine Berries aber zu hoch 8 meister Manfred Homberg, Federgewichts-Vizeeuropameister Peter Goschka, Horst für die schwere Linke Dieters, die viel zu Halbzeit imponierten, waren das nahe 5 So steht Göppingen ebenso wie Poka der? Herper im Leichtgewicht sowie die Brüder Horst und Karlheinz Johannpeter im Halb- selten kam, nicht genau traf und somit die- fehlerfreie Stellungsspiel der Torhüteri teid Redbergslid Göteborg bereits in i 3 SSS in N 0 e dee 1 de 8 5 8 1 Welter und Weltergewicht abermals die blau-goldene Meisterscherpe des DABV. Die sen Kampf nicht entscheiden konnte. 1. Rosi Schöne, die ausgezeichnete linke Ver. 1 1 n 25 10 5 8 Weiteren Titel flelen an Bantamgewichts-Europameister Horst Rascher, der es gegen Außerst knapp war der Punktsieg Nie- teidigerin Anneliese Götz, die sogar ihren 1 9 1 3 E den bärenstarken Bayernmeister Schröck überraschend schwer hatte, den Kölner deraus über den Botroder Koch, la, der Sturm mit ankurbelte, und die Harmonie der ü 8 5 Niederau im Halbmittel-, Wegener Gerlin) im Mittel-, Sechting Hamburg) im Halb- ersten Runde Sab es keine Wesentlichen e Fünferreihe, von der die gesamte Breite des n Der Spielplan der ersten Runde, in der schwer- und den früheren Halbschwergewichtsmeister Willer(Leverkusen) im Schwer- teile, dann 29785 Niederau b Spielfeldes ausgenützt wurde. ö 7 bereits drei Treffen terminlich vereinbart gewicht. Erfolgreichster Verband war der Niederrhein, der sich mit 38 Punkten den traf mit e e 1 3:0, 3:1, 5:1, 5:3, 6·8 lautete die Torfolge wurden: Aarhus GF Dänemark)— Fredens- Georg-Dietrich-Gedächtnispokal holte, vor dem Sieger der beiden Vorjahre, West- 1. 5 110 6 i Für die Meisterelf, die mit sieben National- 1 5 7 N 1 1 e 1 talen mit 29 Punkten, dem Mittelrhein(22), Württemberg(21), Berlin(i7) und 771777 spielerinnen antrat, war die Halbrechte Ver anne ee Rapern(15. 5 f i irn Rückriem dreimal erfolgreich. Die Übrigen 98 5. Dezember, TV Aalsmeer(Holland)— BTV 3 a 5 0 5 8. 5„Wenig populär war die Entscheidung im Tore schossen Götz, Mittelstürmerin Franke trac St. Gallen(Schweiz), FC Porto(Portugal)— Der zweimalige Fliegengewicht-Europa- Dieter, die ihn zwei Monate vor Luzern die Mittelgewicht. Es gab Pfiffe, als Jürgen 4... 25 n 5 1er Olympia Flemallois Brüssel Belgien), Esch meister Manfred Homberg tat nun gerade so Teilnahme an den Europameisterschaften Wegener Mitte der zweiten Runde zum Dis- die sogar 8 9 0 125 5 9 iel 2 91— is(Frank. viel wie zu einem sicheren Siege über den i qualifikationssieger erklärt wurde, aber eine gab, und die Halbrechte Merkl.. sur Alzette Luxemburg)- U Paris Frank 8 N J 5 ar dle Rekodinte 18 5 reich) am 15. November, Sparta Kattowitz Vorjahrsfinalisten Leo Krueik nötig war. Auf andere Wahl bestand nicht, denn der Stutt- Bei Mülheim War 5 8 natio- und — 5 uͤkarest Rumänie m schnellen Beinen pendelte der Titelvertei- garter Fighter Eberhard Radzik hatte Mitte nale und Mittelläuferin Ursel Burmeister, Polen) Dinamo Bukarest(Rumänien) ar e 5 5 Feld. er 8 21. November; spielfrei sind Redbergslid diger die Halbdistanzversuche des Westfalen der zweiten Runde mit einem linken Haken die beste Spielerin auf dem Fe einen ref. Tur Göteborg 3 1 ne 8 aus und traf oft genug mit der Rechten und klar unter der Gürtellinie getroffen und sei- fer. 1 3 8 5 5 91 a 8 Linken, um den Punktsieg zu erreichen. Es nen Gegner mit einem Foul kampfunfähig zehnmeter stammten von der 1,85 Meter 5 3 5 5 N 5 f 8 1 15 1 Wei Mit fün 7 gab Pfiffe im Publikum, das mehr Aktivität gemacht. Der 19jährige Berliner boxte sti- großen Mittelstürmerin Schaumburg. ö t t Hundertstel N verlangte. listisch sauberer und hatte zum Zeitpunkt II kei Extrawurst 121 beim Frauen-Länderkampf gegen Holland Auch Horst Rascher, der zweite Deutsche des Abbruchs einen knappen Punktvorsprung. Lauer wi 8* 8 a f Reit Die Frauenriege des deutschen Turner- Europameister, konnte beim Gewinn seines Ein junges Talent holte sich den Halb-„Ich will wegen meiner sportlichen Le. ode bundes gewann in Oldenburg ihren zweiten ersten deutschen Titels nicht restlos über- schwergewichtstitel. Der 22jährige Polizei- stungen keine Extrawurst gebraten haben. jede Kunstturn-Länderkampf gegen Folland zeugen. Er ließ sich gegen Schröck zu oft auf beamte Otto Sechting gewann seinen 148. Das habe ich schon in der Schule abgelehnt! zam mit 227,60: 227,55 Punkten. Fünfhundertstel Abtausch ein, nahm manche harte Rechte Kampf klar nach Punkten, weil seine linke Mit diesen Worten lehnte der Kölner Hür. hat. Punkte gaben also den Ausschlag für die und ließ zum Schluß erheblich nach. Trotz- Cerade den zu einseitigen Kreuznacher Tri- denweltrekordmann Martin Lauer alle Ve.“ deutsche Riege, die ohne die verunglückte dem war der Pfeifskandal gegen den Punkt- quart beherrschte. Triduart kämpfte zwar suche ab, ihn doch noch zur Teilnahme an der deutsche Meisterin Rosi Rieder-Fottner sieg des Ulmers in keiner Weise gerecht- mit aller Tapferkeit, suchte auch den Ab- deutschen Leichtathletik Expedition nach l (Wuppertal) antreten mußte. Auch den ersten fertigt. 5 tausch in der Halbdistanz zu erreichen, aber Südafrika zu bewegen. Selbst der Vorsitzende Länderkampf am 26. Oktober 1958 in Win Die Schlagkraft von Titelverteidiger Peter Sechting hatte zu gute Beines N des. EEE Dr.. terswijx(Holland) hatten die deutschen Goschka reichte erneut zu einem entscheiden- Schlagkraft und Genauigkeit sicherten Max Danz(Kasse), konnte A fkleeir Turnerinnen gewonnen. den Erfolg über den prächtigen Techniker Emmi! Willer, dem Deutschen Halbschwer- nicht, i Pegint t ben. Entscheidend für den Ausgang dieses Helmut Krammer. Der 22jährige Hamburger sewichtsmeister von 1956, seinen zweiten zm? Nowander petite rn i che 5 n F hatte in der erste 5 Titel. Aus der Rechtsauslage traf seine Technischen Hochschule in München ein 5185 Länderkampfes, eines Fünfkampfes am Stu- n ersten Runde kaum nennens 8 Pine dell ſchtiges ne er in deen ee fenbarren, Schwebebalken, im Bodenturnen, werte Vorteile, traf dann aber aus der nee en enen naeh n Sekunden 8 8 105 d Vorexamen in vier schwere 5 Pferdsprung und an den Schaukelringen, Rechtsauslage so oft voll zum Kinn, daß der C 1. gien 5 klärte Ma tin Lauer sei u Pan 5 f Schwebebalken. Die Bayer nach zweimaligem Zählen bis acht unterlegene Herrmann wurde bis„8“ ange- Fächern steht,“ erklärte Marti 5 Fine Waren die Uebungen am Schwebebalken. Die ö 5. zählt. Mit einem Leberhaken mußte der Standpunkt.„Selbst wenn ich früher aus uni deutsche Ri k diesem Gerät auf ins- noch in der zweiten Runde aus dem Rampf 85 8 b 5. mit deuts 5 8 56 55 8 5 80 105 en 4 genommen werden mußte. 5 Recklinhauser erneut zu Boden, und als Wil- Südafrika zurückkommen kann, es geht ein- furt 3 nur auf 43 70. Die Punkte aus den am Mit überbetonter Zweckmäßigkeit holte. 5 5 e ee eee 1 1 85 1 3 125 85 1. 75„ ededalken verpatzten Uebungen fehlten sich Horst Herper seinen dritten Leicht- brach der Ringrichter schon nach knapp zwei ich diese in 5 Zern hre f 1 Minuten ab. mitgemacht hätte und daß mir der Verzicht 5 den Holländerinnen bei der Schlugabrech- V 1 n er ber da ee 0 jege. Einzelt 1 ar Ba N. 5 75 11 ⁵⁵ ß 7 22 5 u n- u 2 i 5 0: der Holländerin Ria van Velsen mit 46,50 seldorfers Heese-Schüzlings, der jede Runde de e ee ae ee e Neuer Europameister der Berufsboxer im Olympischen Spiele in Rom vorbereiten muß, in 1 J.. gewann, ohne allerdings zu begeistern tamgewicht zwischen Europameister Rascher 4 5„„ Olymp D 2 1 gest Punkten sowie Marie-Luise Kruitmeyer 5 e 8. 2 5„i. Leichtgewicht wurde am Samstagabend in Bis dahin muß ich aber den Rücken frei 50 5 1 Aus allen Lagen stieg Horst Johannpeter(Ulm) und dem 19jährigen Saarländer Wil- 1 3 1 g 5 gehe Oüsseldorf) und Bep Ipenburg(Holland) mit Sen 8 f P ün- Mailand der Italiener Mario Vecchlatto. Sein haben. Das Angebot von Pr. Danz, durch 5 je 46.15 Punkten seine prachtvollen linken und rechten Ge- helmus, der zur großen Entdeckung der Mün- Gegner, der Franzose Lahouari Godih, wurde ittl Prof Dr Diem bel brüc 1 5 raden und ſing den anstürmenden Kerpener chener Titelkämpfe wurde. Wilhelmus(auf in der 488 5 f Runden ange Vermi 88 2 8 8 2 5 15 3„ tel. itz Bei 16 Nentimer glänsend ab. Im 308, Kampt holte unserem Eild rechts) fichtete verbissen, ehe setzten Kampfes nach mehrfachen Verwar- 5 e b N Fritz Beißwenger abgelöst sich Johannpeter den 265. Sieg und zum er in der zweiten Runde zur Aufgabe ge- nungen wegen Haltens disqualifiziert. Der. kinc Bei der in Wertheim tagenden Haupt- zweitenmal den deutschen Titel. WwWaungen wurde. Im Finale setzte sich Rascher Pitel war seit dem April vakant, nachdem 8:3-Führung reichte nicht aus ihre versammlung des Badischen Ruderverbandes Farlheinz Johannpeter revanchierte sich dann auch gegen Schröck(Bayern) durch Leichtgewichtsmeister Duilio Loi(Italien) die 1 K 8 und des Regattaausschusses des deutschen mit einem knappen, aber sicheren Punktsieg und gewann damit seine erste„Deutsche“. Weltergewichtsmeisterschaft gewann. Dop- Veinischer Rugby-sies in Braunschweig sche Ruderverbandes wurde Erich Hellenbroich für die Niederlage gegen Hans-Heinrich Foto: Schirner pelmeisterschaften sind nicht zulässig. Im zweiten Rugby-Länderkampf gegen Sich (Karlsruhe) als Nachfolger des mit Arbeit Polen blieben in Braunschweig vor 2000 Zu- 5 überlasteten Friedrich Beißwenger neuer f 5 In den letzten fünfzehn Mi 5 schauern die Gäste knapp mit 9:8 erfolgreich, 5 Landesvorsitzender des Badischen Ruderver- i nuten: nachdem Deutschland zur Pause noch mit 195 bandes. Fritz Rohrmann(Heidelberg) löste 5 15 813 geführt hatte. Die Polen 5 ii 8 Dr. Willi Schubert Heidelberg) als zweiten 11 e I. f 75 5 U. 2 der zweiten Spielhälfte als technisch und 5 Vorsitzenden ab. E 6 EN 4 LU Ee EI 7 0 2 r 2 8 20 5 i i. 3 5 3 5. 5 5 rakau n einen n 1123 Sles B en Im Hinblick auf die Olymplavorbereitun- Bruno Guttowski wirkungsvollster Spieler/ 3:6-Niederlage der Mannheimer im Kampf um die„Süddeutsche“ Deutschen gegeben. gen wurden die Deutschen Meisterschaften f 5. 8 Die besten Spieler bel den Gästen Waren t 131 Mit einem klaren 6:3(1:1, 1:0, 4:2)-Sieg wahrte der EC Bad Tölz am Samstag gegen 5 85 5 In der 59. Minute stellte wiederum Reif mit einem Zuspiel von Eberl den Endstand her. Immerhin ist der ERC Mannheim noch so stark, daß es dem EC Bad Tölz nicht gelang, ihn ohne Kampf zu bezwingen. Guttowski ist nach wie vor die überragende Spieler- Persönlichkeit. Er blieb 60 Minuten lang auf klassen eine wesentliche Verstärkung.— Dit Boxabteilung des KSV 1884 hat zwei Zugänge Zu verzeichnen. Es dreht sich dabei zunächt um den bekannten Schwergewichtler Wolf. gang Weiß, der auch schon das deutsche Na- tionaltrikot trug. Weiß gehörte zuletzt den BC 55 Hockenheim an. Neben Weiß wir zu dem Ergebnis, dem BDR- Präsidenten Ger- hard Schulze Frankfurt) das Vertrauen zu entziehen und ihn zum Rücktritt aufzufor- dern. Sollte Schulze nicht die Konsequenzen ziehen, so wird der gesamte Sportausschuß zurücktreten. Umgehend soll der sowiet- zonale Radsport-Verband davon in Kenntnis gewann. Die Belgier benötigten 4:52, 4 Min. Einen weiteren deutschen Sieg gab es im Funktefahren, während Belgien im km-Fah- ren(italienisch) erfolgreich blieb. Gerhard Schulze Frankfurt) lehnte den vom Sportausschuß seines Verbandes gefor- derten Rücktritt ab. Schulze will bis zur Jahreshauptversammlung am 27/28. Novem- ber in Kassel im Amt bleiben und sich vor diesem Gremium wegen seiner Handlungs- Winkler im Stechen gescheitert Sieg. Olympiasieger Hans-Günter Winkler scheiterte im dritten Stechen mit seifler „Halla“, als diese die 1,90 m hohe Mauer Tig. Er müßte sich mit dem Südafrikaner Hauptmann Bligh auf„Elk“ mit jeweils vier Fehlerpunkten den zweiten Platz teilen. Trotzdem ist Winkler nach wie vor erfolg- reichster Teilnehmer dieses Hallenturniers. ) und Seidl. In der Zeit, als Schoor auf der Strafbank saß, erzielte der ESV Kaufbeuren drei Tore und zog von 1:4 auf 4:4 gleich. Nach der 3:4-Führung der Mannheimer mußte nicht nur Schoor, sondern auch Lödermann die Strarbank drücken. Während dieser Zeit- spanne stellte Kaufbeuren den glücklichen 615-Sieg sicher. Interessant war, daß sowohl der BDR- Sportausschuß- Vorsitzende Denzer als auch BDR- Vizepräsident Mauch erklärten, daß innen erst in Stuttgart von einer Bespre- chung mit den Zonen- Funktionären Kennt- nis gegeben worden sei. Schulze habe ohne Wissen des Vorstandes von sich aus dem Rad- Sportverband der Zone anläßlich der Zone ab und forderten neue Verhandlungen. Bei internen Gesprächen einigte man sich weitgehend, Erwin Hauck(Gießen), den Vor- sitzenden des Verbandes Hessen, für die Kandidatur als BDR- Präsidenten in engere Wahl zu ziehen. Die Aussprachen ließen er- kennen, daß man in Kassel auch mit wei⸗ teren einschneidenden Anderungen inner- halb des BDR- Präsidiums rechnen darf. Nach zweijähriger Pause führen die SVM- „Flamingos“ erstmals wieder dem Mann- heimer Publikum das„Fest der schöne! Schwimmkünste“ vor. Zum Kunstschwimme kommen dabei auch Vorführungen der Mann heimer Springerschule mit den Mitglieder der Nationalmannschaft. Die Veranstaltun- findet am 31. Oktober um 20 Uhr im Herschel- bad statt. eimer! Frei, unabhängig und ohne Parteischablone: de Wer diiese liste wählt, vermeidet, Was bisher viel gescheidet hat: Deiß ein Parteibuch stets entscheidet In allen Fragen unserer Stadt. * III Mannheimer denkt daran, am 8. November Deshalb ure Stimme de Mannheimer Liste“ Wollen daa um ber „Listen“-Kandideten sind Nicht nach oben streng gebunden. Echter Einfluß, der gewinnt, Ist am Wahlteig zu bekunclen! 5 l f l 5 f bei den Stuttgarter Olympiabespre- künftighin noch Helmut Geitner den KS Eine großartige Leistung bot der Ire Sea- gesetzt werden, daß sich der BDR nicht mehr Weise. g 5 i. 1 E s nen ere n e. an die Stuttgarter Beschlüsse gebunden kühlt, chungen mit der Zone verantworten. Aller- 1884 Mannheim verstärken. Geitner ist Hall ei 8 5 85 g eitere MERC-Niederlage 4 4 8 8 5 dings ließ Schulze durchblicken, daß er in mittelgewichtler und kam vom Eisenbahn- Isaternationalen Reit- und Springturnier in a diese teilweise unter Vortäuschung fal Kassel nieht mer Randicl 11 SV I. 1885 8 Amsterdam. Unter 21 Teilnehmern blieb er Nach seinem hohen 11:2 Vorspielerfolg 5 i zustande gekommen seien. Basel nicht mehr kandidieren wolle. udwigshafen. 8 in einem Mächtigkeitsspringen nicht nur im verlor der Mannheimer ERC gestern abend Neue Verhandlungen werden angestrebt, Im übrigen lehnten auch alle in Wies 1 5 1 g gritten, sondern als alleiniger Starter auch beim Es Kaufbeuren das Rückspiel um die aber der BDR wird unabhängig hiervon seine baden versammelten Landesverbands-Vor-„Fest der Schwimmkünste um vierten Stechen über die zwei Meter hohe„Süddeutsche“ mit 5:6(2:1, 2:3, 1:2) Toren. eigenen Olympiavorbereitungen weiter sitzenden des BDR die Beschlüsse mit der am kommenden Sonntag im Herschelbad 2 Mauer fehlerfrei und holte sich damit den Torschützen für Mannheim wären Guttowski durchführen. on Pogt ihrem n deut- T West rde vor les VfB mühelqz zieg der T ersten nahezu rhüterin ke Ver- r ihren onie der eite dez orfolge. ational. brechte übrigen Franke, er ver- rnatio- meister, n Tref. n Vier- Meter Urst en Lei- haben. lehnt.“ r Hür⸗ le Ver- an der i nach itzende des, Dr. Lauer an der en ein uß die hweren seinen ler aus ht ein- en, daß id gern Verzicht at vor, hr noch auf die n muß. en frei durch meiner wirken, Aus i weig gegen 00 Zu- Igreich, ch mit sich in ch und latte es es der waren 1 Moos- vierte türme! n Ein. 384 Jeulinę en be- er ver- steh cht zu! t schor klasse chon in etzt. er del ständig leister- zählte Mann. „Ben: wichts⸗ — Die ugänge mächet Woll: he Na- zt den 3 Witt 1 KS Hall bahn, 44 2 bad SVM-⸗ Mann- chöneg imme Mann ieder, altun rschel- Nr. 247/ Montag, 26. Oktober 1959 MORGEN Seite 7 Erstmals kein Fuchsschwanz vergeben: Pannen beim Nustauf trübten die uberlusjagd Michael Himmelsbach nur inoffizieller Sieger/ Fast 100 Pferde beim Saison-Ausklang auf den Riedwiesen Schade, daß diese neunte Hubertusjagd des Mannheimer Reitervereins auf den Riedwiesen bei Rheinau ein zwar nicht unkorrektes, aber doch unbefriedigendes Ende nahm: An Stelle des krönenden Abschlusses mit dem Auslauf über 600 Meter gab es ziemliches Durcheinander, nachdem sich die Füchse verritten hatten: ein Teil des Feldes war beim„Jagd frei“ noch nicht formiert und so gab es böses Blut, als über den Laut- sprecher Michael Himmelsbach mit Carl Lochbühlers Rispe zum Sieger erklärt wurde. Daß anschließend im ländlichen Feld der Master am Auslauf von etwa fünf Pferden überritten wurde und auch hier erst nach Wiederholung der Sieger mit dem Heddes- heimer Heinz Schick auf Format feststand, trug nicht gerade dazu bei, die rund 3500 Zuschauer wieder zu versöhnen Dabei ließen der äußere Rahmen und der Verlauf der Jagd selbst keinen Wunsch offen. 98 Pferde, Reiter und Reiterinnen in den traditionellen schwarzen oder roten Röcken, hier noch einmal beruhigend den Hals ihres Tieres klopfend, dort schon aufgesessen zum kurzen Probegälopp, überall die von Jagden und Turnieren her wohlbekannten Gesichter — das alles schuf binnen kurzem„Jagd- Atmosphäre“. Und gerade diese Atmosphäre ist es ja, die weit mehr als die wenigen sportlichen Facts dem großen Halali der Turniersport-Saison das Gepräge gibt. Dem Halali, das für den Reiter den Abschied von einem Jahr erfüllter oder auch nicht erfüllter Hoffnungen, in jedem Falle aber erfüllter Stunden des Zu- sammenseins mit dem treuen Tier gebracht hat. Rennsieg für Blau-Weiß-Rot „Wunschkind“ gewann in Frankfurt Am Tag der traditionsreichen Mann- heimer Hubertusjagd gab es auch für Far- ben des einheimischen Vollblutsportes einen schönen Sieg auf der Rennbahn zu Frank- furt-Niederrad. Das mit 3300 DM dotierte „Waldenser- Jagdrennen“ für Amateure ge- wann die achtjährige Rennstute„Wunsch- kind“ des Stalles H. Schneekloth überlegen mit künf Längen gegen den guten Frank- furter Steepler„Spätsommer“, den Schwei- zer„Jeudi“ und das englische Pferd„Chanal Breeze“. Die Französin„Evening Star“, Favoritin des Rennens, verweigerte den gro- gen Wassergraben, hätte wohl aber gegen „Wunschkind“, die zu diesem Zeitpunkt schon in ganz großer Haltung galloppierte, und gestern in Uberform lief, wohl keine Chance gehabt. Auf„Wunschkind“ war der Saar- brückener Herrenreiter W. Schleppi im Sat- tel. Mit dem gestrigen Sieg belohnte„Wunsch- kind“ nach mehrmonatiger Pause die Treue ihres Stalles, denn die Stute sollte eigentlich vor Monaten wegen eines erheblichen Bein- schadens die Gnadenkugel bekommen, wozu sich ihr Besitzer jedoch nicht entschließen konnte. Größten Anteil an diesem Sieg hat natürlich der in Haßloch stationierte Mann- heimer Trainer Emil Petri, der die Alabaster- Tochter nach mehrmonatiger Schonzeit in hervorragender Verfassung herausbrachte. Petri gewann mit„Varenwalde“ des Stalles Media gestern in Frankfurt gleich noch das nächste Flach-Handicap und war mit zwei weiteren seiner Pfleglinge noch gut plaziert. Alles sprach dafür, daß mit dieser Jagd würdig an die großen Veranstaltungen der letzten Jahre angeknüpft würde. Obwohl ein Teil wegen des Starts beim großen Ludwigs- hafener Hallenturnier geschont wurde, ver- sammelten sich nicht weniger als 98 Pferde darunter sieben(ö) Vollblüter— im weiten Halbkreis um Präsident Dr. Himmelsbach, der nach den Klängen der Weinheimer Wald- hornbläser unter den gut 3500 Zuschauern viel Prominenz mit OB Dr. Reschke und Polizeipräsident Dr. Leiber an der Spitze be- grüßte. Unter den Reitern aus den Vereinen Heidelberg, Sandhausen, Schwetzingen, Hed- desheim, Neuhofen, Fußgönheim und dem Reiterring Bergstraße waren auch wieder einè starke Equipe der Schutzpolizei, dazu Gäste aus Frankfurt und Heilbronn. Dem städtischen Feld, angeführt von den Füchsen Georg Hornig Vorjahressieger) und Helmut Gerard, dem Ehrenmaster Richard Krämer(Bad Kreuznach) und den Vorstands- mitgliedern, folgte wenig später das ländliche mit dem Weinheimer Dr. Eckert und Udo Glätzner als Fuchs. Schon nach dem ersten Drittel der 10-Km- Strecke, die diesmal im Vergleich zu den Vor- jahren etwas verhaltener angegangen wurde, War der Pulk der städtischen Reiter mehrere hundert Meter auseinandergezogen. Bereits in diesem Abschnitt gab es die ersten Stürze, die jedoch mit einer Ausnahme— ein Secken- heimer Reiter mußte mit einer Gehirnerschüt- terung ins Krankenhaus eingeliefert werden — recht glimpflich verliefen. Als das stets dicht geschlossene ländliche Feld in den Buschgruppen am Rheinufer entschwand, hatte die erste Abteilung schon den schweren Graben am Damm genommen und zog dem Startpfosten des Auslaufs entgegen. Hier wartete man indes vergeblich auf das Sammeln. Da sich die Füchse verritten hatten, war ein Teil noch dabei, eine Volte zu drehen, Während Walter Pausch bereits das Start- zeichen gab. Im Ziel hatte Michael Himmels- bach einen Vorsprung von gut vier Längen. Später kam auch das ländliche Feld ungleich- mäßig ab, so daß der Heddesheimer Heinz Schick ebenfalls nur inoffiziell den Fuchs- schwanz gewann. Erst in der Wiederholung konnte er den wertvollen Ehrenpreis in Empfang nehmen. Der Fuchsschwanz für den Sieger der städtischen Abteilung wurde nach einer Lagebesprechung der Vorstandschaft nicht vergeben, da ein Teil der Reiter schon vorher ihre Pferde bereits wieder verladen hatte, eine Wiederholung also nicht mehr möglich war. Es ist daran gedacht, auf Ver- einsebene zu einem späteren Zeitpunkt den regulären Sieger zu ermitteln. W. Trill Am Dienstag gegen Altmeister Rießersee: 5 ſleuauſlage erbiitertet Prestigekämpſe MERC im Spiel um die„Süddeutsche wieder in stärkster Besetzung Am Dienstagabend wird es im Mann- heimer Eisstadion wieder einmal hart auf hart gehen. MERC- SC Rießersee, eine der Schlagerbegegnungen im süddeutschen Eis- hockey, weckt Erinnerungen an große Spiele der letzten Jahre, als es für beide Mann- schaften um mehr, als nur um Punkte für den Industriepokal oder die Meisterschaft ging. Stets spielte das Prestige mit— hier der deutsche Altmeister, der seinen Ruf als eine der besten deutschen Mannschaften zu verteidigen hatte, dort ein aufstrebendes Team, für das es darum ging, die bayerische Phalanx zu brechen. Das Dienstagspiel um die„Süddeutsche“ wird eine Neuauflage je- ner Prestigekämpfe bringen, denn Rieger- see hat die Rechnung zweier Niederlagen aus dem Vorjahr zu begleichen, und Ehrgeiz war schon immer eine die Garmischer ebenso wie den MERC kennzeichnende Eigenschaft. Her ScR ging einen ähnlichen Weg wie Meister Füssen; auch sein Stil tendiert jetzt EINE GESCHLOSSENE MANNSCHAFTS LEISTUNG brachte der SpVgg Sandhofen einen verdienten 2:1-Erfolg gegen den bisher ungeschlagenen Titelverteidiger und Spitzenreiter VfR Pforzheim. Die Goldstädter erzwangen erst nach dem Wechsel ein gleichwertiges Spiel, ohne jedoch Sandhofens stabile Abwehr aus dem Konzept brin- gen zu können.— Hier eine Szene vor dem Tor der Gäste. Foto: Gayer mehr zu kanadischer Härte, nachdem er ein- sehen mußte, daß mit gefälligem Kombina- tionsspiel allein gegen die technisch zumin- dest gleichwertigen Konkurrenten nicht mehr viel auszurichten ist. Augenfällig wird diese Stilwandlung vor allem dadurch, daß die Umspielung der gegnerischen Abwehr seltener wird, daß man vielmehr mit Kra- chendem Schlagschuß den Erfolg sucht. In- wieweit der kanadische Trainer Ron Barr mit diesem Rezept zum Zuge kommt, bleibt abzuwarten— Floßmann im Mannheimer Tor kann sich jedoch in jedem Fall auf Ar- beit gefaßt machen! Trotzdem ist man im Lager des MERC durchaus optimistisch, zumal die Mannschaft erstmals komplett antreten kann. Am Diens- tag werden nicht nur wieder Sepp wieder mit von der Partie sein, sondern auch Siggi Mayr und Lödermann, deren Verletzungen ODaumenbruch und Wadenbeinbruch) wieder auskuriert sind. Beim Sc Rießersee fehlt von den bewährten Kräften des Vorjahres nur Biersack. Vor Hobelsberger stehen mit Huber, Kappelmayer, Schuldes, Fries, Günz- rodt oder Pittrich Spieler, die schon seit Jahren zu den Besten des DEV zählen. Schoen durch sie ist die Gewähr für ein Spiel ge- geben, das alle Erwartungen erfüllt. DIE MANNHEIMER HUBERTUS JAGD wurde nach glanzvollem Verlauf durch Pan- nen beim Auslauf getrübt. In beiden Feldern gab es beim Start zum Schlufgalopp Mißverständnisse, so daß der Sieger des ländlichen Feldes erst in der Wiederholung ermittelt und der Fuchs für den Besten der ersten Abteilung überhaupt nicht ver- geben werden konnte.— Unser Bild zeigt einen Teil des Feldes vor einem der leich- teren der insgesamt 25 Sprünge. Foto: Gayer Fürst vor Bantz und Lyhs: Präl ze: iege sammelie höchste Punki ani Rheinland, Westfalen und Bayern sind die Gegner im Kunstturn-Finale Die Kunstturn-Sechserriegen von Titel- verteidiger Rheinland sowie Westfalen, Bayern und Pfalz haben erwartungsgemäß das Finale der Landesturnverbands-Meister- schaft(7. November in Oldenburg) erreicht. Mit Ausnahme Bayerns, das in der EgBlinger Vorrunde mit 274,35 Punkten gegen Würt- temberg(273,00) nur knapp gewann, waren die Favoriten in Berlin, Iserlohn und Donau- eschingen klar erfolgreich, wobei die Pfalz mit 280,40 Punkten die höchste Punktzahl vor Westfalen(277, 45), Rheinland(277,35) und Bayern erreichte. Die Pfälzer erzielten auch durch Zwölfkampfmeister Philipp Fürst mit 57,85 Punkten vor den übrigen Einzelsiegern (Bantz 56,80, Lyhs 56,60, Lohmann 56,40) die höchsten Noten und gelten für den Endkampf als aussichtsreichste Mannschaft. Die sieg- reichen Riegen: Rheinland: Bantz, Theis, Bechdolf, Hohn, Wolter, Fischdick; Westfalen: Lyhs, Irle, Groborz, Narres, Schaefer, Lach- mann; Pfalz: Fürst, Jakoby, Enenkel, Kiefer, Walisch, Dehne; Bayern: Lohmann, Kihn, Batzer, Schelle, Hassmann, Brysten. In der vollbesetzten Donaueschinger Stadt- halle bot die junge Pfälzer Riege Leistungen, die auf hohem Niveau standen und mit 280, 40 Punkten gegenüber Baden(279,15), Mittel- rhein(267,55) und Saar(262,60) einen nie ge- fährdeten Sieg brachten. Fürst(57,85) und Günter Jakoby(57,00) turnten weitaus am besten, wobei der deutsche Meister nur am Boden(9,75) und im Pferdsprung(9,55) von Jakoby überboten wurde. Er erreichte am Reck mit 9,85 die Tagesbestnote.— Titel- verteidiger Rheinland hatte vor 1200 Zu- schauern in der Schöneberger Sporthalle keine Schwierigkeiten, mit 277,35 vor Nieder- sachsen(262,95) und Berlin(260,30) zu ge- winnen, zumal die Niedersachsen ohne Stal- schus antraten. Mit Olympiasieger Helmut Bantz(56, 80), Bechdolf(56,75) und Wolter 0 Rückblick auf die letzten zwei Jahre: Der Htolz des fla ist des eigene Hacluuuclis Der neue Platz repräsentiert bereits einen Wert von 200 000 Mark Der Feldschlößlsaal war dicht gefüllt. als Vorsitzender J. Scharf die Generalversamm- lung des MFC Phönix eröffnete. Nach einer Gedenkminute für die in den letzten beiden Jahren verstorbenen Mitglieder wurden die wichtigsten Ereignisse kurz gestreift. An erster Stelle stand dabei die Verwirklichung des Projektes Hochuferstraße. Aus den Worten des zweiten Vorsitzenden E. Leitz, der sich um den Platzneubau sehr verdient gemacht hat, war unter anderem zu entneh- men, daß die Anlage heute schon einen Wert von annähernd zweihunderttausend Mark darstellt. Nur noch etwa ein Zehntel dieses Betrages ist ungedeckt. Daß in der Vereins- kasse trotz der enormen Belastungen noch eine ansehnliche Summe verblieb, zeugt von einer umsichtigen Geschäftsführung. Spielausschußvorsitzender F. Keil stellte in seinem umfassenden Bericht über die Ge- schehnisse der letzten beiden Spieljahre vor allem heraus, daß auf ein Jahr der Sorgen Wegen des drohenden Abstiegs die Saison 58/59 eine konstante Steigerung brachte, die in der Rückrunde fast noch die Meisterschaft eingebracht hätte. Bemerkenswert auch, daß in der laufenden Spielzeit noch bei keinem Heimspiel weniger als tausend Zuschauer um das Hochufersportfeld standen. Der lang- jährige Jugendleiter Rudolph konnte von seiner Abteilung ebenfalls nur Positives be- richten. Besondere Freude war es für ihn, daß er ein halbes Dutzend Jugendlicher in der ersten Mannschaft seines Vereins Fuß kassen sal. Damit stand einer einstimmigen Ent- lastung des Gesamtvorstands unter der Regie des Ehrenpräsidenten W. Bramm nichts im Wege. Bei den Neuwahlen wurde der Vor- stand einstimmig im Amt bestätigt. Für den aus persönlichen Gründen ausscheidenden Rudolph übernahm der frühere Waldhöfer W. Pennig die Leitung der Jugendabteilung. Sch. (54,65) war auch der Sieg in der Einzel- wertung ungefährdet, wobei Bantz mit je- weils 9,65 am Barren und im Pferdsprung herausragte. Obwohl Irle nicht an den Rin- gen turnte und Simon ausfiel, war Westfalen vor 1000 Zuschauern in Iserlohn ungefährdet und ließ mit 277, 45 Punkten weder Schleswig- Holstein(263,85) noch Hamburg(259,40) eine Chance. Lyhs(56, 60), Groborz(56,15) und Nar- res(54,75), beherrschten die Einzelwertung, Mull erhielt 54,60 Punkte und Krause als bester Hamburger landete mit 52,80 auf dem neunten Platz.— Hart umkämpft war der bayerische Sieg mit 274,35 Punkten vor Würt⸗ temberg(273,00), Hessen(269,95) und Rhein- hessen(249,20) in Eßlingen. Vielleicht kostete Württemberg die schwache Barrenübung von Kurrle(in der Einzelwertung mit 55,75 Zwei⸗ ter hinter Lohmann mit 56, 40) den Sieg. Südauswahl unterlag 0:1 Norddeutschlands Fußball- Jugendmann- schaft erreichte durch einen 1:0-(0:0) Erfolg gegen Süddeutschland vor 2000 Zuschauern in Hannoversch-Münden wieder das Endspiel um den Jugend-Länderpokal des Deutschen Fußball-Bundes. Der Pokalverteidiger trifft im Finale am 29. November auf den Sieger der Begegnung Westdeutschland gegen Berlin am 8. November. Das entscheidende Tor erzielte in der 60. Minute Rechtsaußen Bayerl FC St. Pauli). Torwart Petzner konnte seinen ersten Schuß abwehren, erreichte den Nach- schuß aber nicht mehr. Der Sieg der Norddeutschen war klar verdient und hätte deutlicher ausfallen müs- sen. Schon in der vierten Minute verschoßg der Harburger Mittelstürmer Puchmüller einen Foulelfmeter. Beste Spieler waren in der siegreichen Elf Torhüter Rupprecht(Kie), Verteidiger Gustke(Elmshorn), der rechte Läufer Nagel(Wilhelmsburg) und Mittel- läufer Hansen(Itzehö). Von der süddeutschen Mannschaft hielten sich die Verteidiger Sal- vadori und Hasenender hervorragend. Festhallen-Armbinde wieder an Claus Hinschütz 5 Claus Hinschütz RRC„Endspurt“ vertei- dügte gestern nachmittag auf der Winter- bahn in der Frankfurter Festhalle die Arm- binde für das 4000-Meter-Einer-Verfol- gungsfahren mit Erfolg. Er holte seinen Herausforderer, Stärker, Frankfurt, bereits in der 13. Runde ein. Hinschütz hatte die Armbinde bei einem Amateur-Rennen vor Beginn der Frankfurter Six-Days gewon- nen. Im 75-Kilometer-Mannschaftsrennen, das Gieseler/ Kilian(Münster) nach einem spannenden Verlauf sicher vor Hesse/ Günzel (Berlin) und Walter/ Staudacher Frankfurt) für sich entschieden, mischte Hinschütz mit seinem Partner Dieter Wagner(, Endspurt) bis über die Hälfte der Distanz wacker mit, verlor aber schließlich in den unaufhönli- chen Jagden drei Runden und mußte mit dem zehnten Platz vorliebnehmen. Pech hatte Krimme. Der Mannheimer stürzte noch nach dem Schlußspurt des Punktefah- rens— indem er hinter Hahn, Forkel, Voß und Reifschneider(alle Frankfurt) Fünfter wurde— durch einen Reifenschaden und brach sich ein Schlüsselbein. erg Schon der erste Zug überzeugt. detzt rauchen Wir Batavia e * N 2 ersten Zug überzeugt. Mehr Genuß durch frischen Tabak Das ist ein neuer Vorteil für Sie: Im Batavia-Frischbeutel bleibt der Tabak würzig und ſrischi bis zum. letzten Eramm. Männer, die schwere Arbeit gewöhnt sind, bevorzugen das Ungekünstelte. Sie rau- chen naturrein. Batavia ist naturrein. Er schmeckt herzhaſt- würzig. Ob in der Pfeife oderals Selbstgedrehte, mit Batavia haben Sie den rechten Tabak, der schon beim reinen Tabak. Aus frischem Tabak machen Sie bessere Cigaretten- glatt und rund. Und weil er nicht kratzt, haben Sie mehr Genuß. Der Batavia-Frischbeutel ist soli und praktisch bei Wind und Wetter. Er ist die fachgerechte Verpackung für natur- Wollen Sie auf diese Vorteile verziciten? Nur im Frischbeutel. DM 1.25 ein reiner, ein frischer, ein männlicher Genuß! Seite 8 MORGEN N Montag, 26. Oktober 1959/ Nr. 27 Die ſpiele der unteren Klassen A-Klasse Nord: 62 Weinheim— TSV viernheim TSV Schönau— Amic. Viernheim Amat. Einheit Weinheim— F Leutershausen Fort. Heddesheim— VfR Amateure SV Schriesheim— S Unterflockenbach 2: 22 2 8 22 2 8 SV Unterflockenb. e FV Leutershausen 7 4 2 1 19:8 10:4 VfR Mannheim Am. 8 4 2 2 30:7 10:6 Amic. Viernh. Am. 9 4 2 3 17:10 10:8 Polizei-SV Mannh. 8 3 3 2 20:23 9:7 62 Weinheim„ 3 2 1 TSV Schönau 83 3 2 3 1928 88 Fort. Heddesheim 7 3 0 4 15718 6.8 Einheit Weinheim 9 2 2 5 16:24 612 TSV Viernheim Fp SV Schriesheim JC A-Klasse Süd: FV Oftersheim— Vikt. Neckarhausen 1·0 FV Brühl— SV Rohrhof 12 07 Mannheim— Olymp. Neulußheim 4:0 Rot-Weiß Rheinau— 07 Seckenheim 4·1 08 Mannheim— SC Pfingstberg 3·1 07 Mannheim FFC TSG Rohrhof R 6 n FV Oftersheim CCT Ol. Neulußheim CCC Rot-Weiß Rheinau 9 4 1 4 12:13 99 FV Brühl 3 08 Mannheim 2 2 98 Vikt. Neckarhausen 9 3 1 5 14:20 7.11 Kurpfalz Neckarau 8 1 3 4 11:17 5:11 07 Seckenheim„5%õͤĩX]ĩéX8¹ʒ. v Soœ Pfingstberg JC B-Klasse Nord: DIRK Rhein-Neckar— 09 Lützelsachsen S. Neckarstadt— SV Laudenbach 88 Hohensachsen— DIK Neckarhausen TSV Sulzbach— Sc Blumenau Straßenbahn SV— Fortuna Schönau e g 2 2 SC Neckarstadt g O n DK Rhein-Neckar 9 6 1 2 24:12 13:5 91 Lützelsachsen e een Straßenbahn-SV 3Jͤö;ͥwñ Fortuna Schönau 9 4 1 4 34:29 99 09 Lützelsachsen 9 4 1 4 16:26 99 SC Blumenau 2 18.28 8210 SV Laudenbach 0 1 6710 TSV Sulzbach n ne 912 SG Hohensachsen„%% DAR Neckarhausen 8 0 0 8 3:48 0.16 B-Klasse Süd: 98 Seckenheim— Blau-Weiß Mannheim 3:2 Alem. Rheinau— DIK Schwetzingen 12 08 Reilingen— VfL Hockenheim 1·0 1846 Mannheim FFT 08 Reilingen 13. VfL Hockenheim A 2 2 NN 126 Sc Mannheim JJJTTCTTTFC DAK Schwetzingen. 9 4 2 3 10:16 10:8 Blau-Weiß Mannh. 8 4 0 4 27:12 38 98 Seckenheim 3J3VVVVVFVVTT TSV Neckarau e eee DJK Oftersheim eee Alem. Rheinau JT 92 Friedrichsfeld JJ; Post-Sd Mannheim 8 0 0 8 53:39 0.16 Handball- Ergebnisse Endspiel Frauen- Meisterschaft: RSV Muehlheim— Post München 36 Aufs tis ur Oberliga: EC Nr 7 Rot 6˙7 ITV Plochingen— Tus Schutterwald 10:12 TSV Rot 4 39:35 6˙2 Tus Schutterwald 4 39:40 6:2 1. FC Nürnberg 4 38:37 2 TV Plochingen 1 37:41 2:6 Badische Verbandsliga: ITscht. Beiertheim— TV Brühl 16:14 TV Handschuhsheim— TSV Grötzingen 8:9 Tschft. Beiertheim 4 5141 672 TSV Grötzingen 4 62 TSV Brühl 4 44.42 44 TSV Handschuhsheim 4 35:48 0:8 Kreisklasse A: 38 Mannheim— TV Oberflockenbach 4:10 Bad. Feudenheim— TV Friedrichsfeld 8:8 Kreis klasse B: Germ. Neulußh.— TSV Lützelsachsen 3:4 Frauenpokalspiele: SV Waldhof— SpVgg. Sandhofen 5:1 TSV 1846 Mannheim— VfR Mannheim 8:2 Germ. Neulußheim— TSV Schönau 0:3 Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— Germ. Dossenheim 13:13 TSV Birkenau— SG St. Leon 11:6 TV Edingen— ITV Oggersheim 11:8 TSV Sandhofen— TSG Rheinau 18:5 Jugendstädtespiel: Mannheim— Pforzheim B 18:3 Mannheim— Pforzheim A 16:3 Jugend- Kreis meisterschaft: Käfertal— Heddesheim(Schüler) 10:8 Ketsch— Großsachsen(A-Jugend) 1525 Weinheim— Hockenheim(B-Jugend) 13:4 Hockey- Verbandsrunde: Engl. Inst. Heidelberg— HC Heidelberg 0:2 TSV 46 Mannheim— 78 Heidelberg 322 TO Pforzheim— Mannheimer 176 0:0 Karlsruher S0— Heidelberger TV 46 1 TSG Bruchsal— Germania Mannheim 3:1 Heidelberger IV 46 14 13 1 0 38:6 27:1 HC Heidelberg 2 i C 2 Karlsruher Sc 13 6 2 5 22:16 14:12 TSV 46 Mannheim 12 5 3 4 16:17 13.11 78 Heidelberg 6 29.24 1313 Mannheimer TG 13 4 3 6 17:19 11:15 TSG Bruchsal 0 1820 10712 Engl. Inst. Heidelbg. 13 2 5 6 11:25 917 Germ Mannheim 13 1 3 9 7.29 521 TC Pforzheim 3) ͥ 1? Kraftsport-Ergebnisse Ringer- Oberliga: ASV Ladenburg— RSC Eiche Sandhof. 10:9 Spygg. Ketsch— ASV Feudenheim 11:8 ASV Lampertheim— SRC Viernheim 711 VK 08 Oftersheim— KSV Schriesheim 12:12 Ringer- Oberliga Reserven: Großkampfstimmung herrschte vor über 1500 Zuschauern, darunter vielen Phönix- Anhängern, im Mannheimer Norden, wo der noch unbesiegte Tabellenführer seine Visi- tenkarte abzugeben hatte. Die Sandhofener Elf war festen Willens, den Pforzheimer Nimbus zu brechen. Bereits in den ersten Spielminuten, als die Platzherren stürmisch angriffen, konnten die Goldstädter von Glück sagen, daß bei gut berausgespielten Chancen Hildenbrand, Heiselbetz und Marschlich nicht ins Schwarze trafen. Den- noch war ein Torrückstand unvermeidbar, denn die Sandhofener trumpften souverän auf und ließen dem Gegner kaum Gelegen- heit, sein Spiel zu entfalten. Der längst ver- diente Führungstreffer fiel in der 23. Minute, als Rechtsaußen Schenkel nach einem Frei- stoß den Ball unhaltbar für Kohlmetz in die lange Torecke setzte. In der 35. Minute drückte Hildenbrand einen Schuß Anthofers im Anschluß an einen Eckball vollends über die Linie. Verzweifelte Entlastungsvorstöße scheiterten an der souveränen Sandhofener Deckung, in der Michel Metz, die beiden Außenläufer Anthofer und Kolb eine über- zeugende Rolle spielten. Bahlke im Sand- hofener Tor wurde erst nach der Pause als der VfR ein gleichwertiges Spiel erzwang, beschäftigt, doch blieben die besseren Tor- chancen auf der Sandhofener Seite. Den Stürmern fehlte es aber in den entschei- denden Momenten am genauen Torschuß. Das schien sich auszuwirken, als Göhring in der 75. Minute nach einem Pfostenschuß den 2:1-Anschlußtreffer markierte. Viel- beinig mußten die Sandhofener in den Trotz guter Abwehrleistungen Die Gäste waren besonders in der Ab- wehr gut beschlagen und konnten dadurch in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel erzwingen. Weinheims Angriff boten sich bis dahin die weitaus besseren Chancen, wo- bei in der 12. und 43. Minute Mittelstürmer Heiseck sowie der Halblinke Burkhardt zu einer sicheren 2:0-Pausenführung gesorgt hatten. Nach dem Seitenwechsel ging dann Edingen eine halbe Stunde lang vergeblich auf den Anschlußtreffer aus, da Weinheims Abwehr sehr solide arbeitete. Die Gastgeber kamen gegen Schluß wieder in Fahrt, wobei abermals Heiseck sowie Verteidiger Endrus (Handelfmeter) den klaren 4:0-Endstand herstellten. 03 Ladenburg— DSC Heidelberg 2:0 Die Aussicht, diesjähriger Herbstmeister zu werden, mußte in diesem Spiel von bei- den Mannschaften gewahrt werden. Was aber 03 in diesem Treffen dem zahlreich er- schienenen Publikum zeigte, war ein Hin- aus wachsen über sich selbst, denn beinahe die ganze zweite Halbzeit mußte mit zehn Mann durchgestanden werden und die Gast- geber verstanden es dennoch, das Spiel über- legen zu gestalten. Bis zum Ende der ersten Halbzeit führten die 03er nach einer wunder- baren Dreierkombination durch unhaltbaren Schuß von Engel. Der in seinen Entscheidun- gen sehr unsichere Schiedsrichter stellte nach der Pause Linksaußen Klumb vom Platz. Trotzdem gelang wiederum Engel in der 60. Minute durch placierten Schuß in die linke Ecke der zweite Treffer. FC Dossenheim— Spygg. Ilvesheim 2:3 Beide Mannschaften präsentierten sich in glänzender Verfassung. Die Gäste operierten defensiv, so daß die Dossenheimer fast wäh- rend des ganzen Spieles Feldvorteile hatten. Ilvesheim stieß immer wieder mit weiten Pässen vor und erzielte in der 20. Minute durch den glänzenden Rechtsaußen das erste Tor.. Nach dem Wechsel ging das Spiel mit Gegen Olympia Neulußheim nach Die Gäste aus Neulußheim stellten eine sehr schnelle Mannschaft. 07 Mannheim hatte die besseren Torchancen, die auch prompt ausgenutzt wurden. In der 10. Minute führte ein herrliches Tor durch den Halbrechten Hildebrand zum 1:0 und eine weitere Vier- telstunde später gelang demselben Spieler durch eine wunderbare Einzelleistung das 2:0. Kurz vor Halbzeit erzielte Linksaußen Hitzfeld durch Kopfball das 3:0. In der zweiten Halbzeit lieg das Spiel merklich nach. 07 Mannheim hatte trotzdem jederzeit das Spiel fest in der Hand und nach einem Strafstoß, der durch Karst verwandelt wurde, hieß es 4:0. Die restliche Zeit brachte dann verteiltes Feldspiel, ohne daß es einer Partei noch gelang, ein Tor zu erzielen. ASV Ladenb.— RSC Eiche Sandhofen 6317 Spygg. Ketsch— ASV Feudenheim 913 Rot-Weiß Rheinau- 07 Seckenheim 4:1 ASV Lampertheim— SRO Viernheim 024 VK 08 Oftersheim— KSV Schriesheim 2:18 Ringer- Kreisklasse: HSV Hockenheim— RSC Schönau Ad Neulußheim— KSV Malsch Gewiehtheber- Oberliga: 159 SV Germ. Ohrigh.— RSV 84 Mhm. 41503820 11:10 Endlich wieder ein Sieg der Rot-Weißen! Die Rheinauer, die seit Wochen Aufstel- lungssorgen haben, konnten die Secken- eimer Gäste klar abfertigen. Die neu- formierte Elf hat sich in diesem Spiel wider Erwarten gut geschlagen. Eine sehr schöne Kombination Mildner/ Mauch konnte der letztere mit einem sehr schönen Tor ab- I. Amateurliga: Schlußminuten verteidigen, um den jederzeit verdienten Erfolg über die Zeit zu retten. Die Sandhofener beeindruckten mit einer ge- schlossenen Mannschaftsleistung, während beim Gast die Läuferreihe und die Halbstür- mer Bordt, und Wahl gefielen. Das Spiel stand unter der großzügigen Leitung von Schiedsrichter Fritz jun.(Oggersheim). Th. W. Phönix Mannheim— Kickers Walldürn 35:1 Die Gäste waren wohl recht eifrig, hatten aber bei ihren spielerischen Mängeln nur dann Torchancen, wenn der eminent schnelle Günter eine der ihm zugedachten Vorlagen erreichte. Auf dem Phönixplatz konnte er sich einmal der Sonderbewachung entziehen, und schon fiel durch ihn das überraschende Führungstor für Walldürn. Für die übrige Dauer des Spiels war er abgemeldet, womit auch das Schicksal der Odenwälder seinen Lauf nahm. Die Mannheimer diktierten das Spielgeschehen derart zwingend, daß Erfolge nicht ausbleiben konnten. Nach diversen An- läufen kam das 1:1 allerdings erst durch einen von Acker verwandelten Händeelfer zustande. Mit dem Auftakt zur zweiten Hälfte spielte aber nur noch eine Mannschaft, die der Gastgeber! Zunachst überspurtete Rechts- außen Leitz den gegnerischen Verteidiger und schoß am herausstürzenden Torhüter vorbei zur Mannheimer Führung. Schon fünf Minuten später verlängerte Harter eine Flanke von rechts zum 3:1. Nach einer weite- ren Viertelstunde schaltete sich Hölzer in eine herrliche Kombination ein und erzielte 2. Amateurliga, Staffel II: hegen den Nitetoerieidiget spielte Sandlioen groß auf Phönix kann sich beim Nachbarn für Schrittmacherdienste bedanken: SpVgg Sandhofen— VfR Pforzheim 2:1(2:0) In der 1. Amateurliga Nordbaden gab es am 11. Spieltag einen Führungswechsel. Auf dem ersten Platz steht jetzt der Vorjahreszweite Phönix Mannheim, der sich ge- gen den Neuling Walldürn sicher mit 5:1 Toren durchsetzte. Die Pforzheimer Rasen- spieler erlitten in Sandhofen mit 1:2 Toren ihre erste Niederlage und liegen dadurch einen Punkt hinter den Mannheimern. Einen überraschend klaren 5:0-Auswärtssieg erzielten die Forchheimer Sportfreunde beim SV Sandhausen und kamen somit auf Grund des besseren Torverhältnisses vor Sandhofen auf den dritten Rang. Die näch- sten Plätze nehmen die Altmeister Neckarau und KFv ein, die sich in Heimspielen gegen Kirrlach mit 8:1 bzw. gegen Daxlanden mit 2:1 durchsetzten. Punkteteilungen gab es zwischen Feudenheim und Birkenfeld sowie Leimen gegen Kirchheim(je- weils 1:1). Das Duell der beiden Letzten entschieden die gastgebenden Neureuter mit 2:1 Toren gegen Hockenheim zu ihren Gunsten. aus gut 20 Metern das beruhigende 4:1. Bald danach gelang Leitz wieder nach schöner Pahßfolge aus etwa gleicher Entfernung das letzte Tor des Tages. Damit waren die Gäste noch gut bedient. Die im gesamten gut gefal- lende Platzelf hat den Sieg auch in dieser Höhe verdient. Im Sturm hat sich Weinbrecht überraschend gut in seiner Rolle zurecht- gefunden und bildete mit Harter zusammen einen gefährlichen Flügel. Sch. VfL Neckarau— Olympia Kirrlach 8:1 Ein Schützenfest feierte der VfL Neckarau vor knapp 2000 begeisterten Zuschauern. Der VfL-Sturm zeigte sich torhungrig wie selten zuvor. Alker spielte in diesem Quintett die überragende Rolle, obwohl sich die Gäste aus Kirrlach mit allen erlaubten und unerlaub- ten Mitteln gegen die Torflut zur Wehr setz- ten. Schon nach einer Viertelstunde stand der klare Neckarauer Erfolg fest, denn nach einem furiosen Start lag der VfL mit vier Toren in Front. Allerdings ließen dann die Neckarauer im Angesicht des klaren Vor. sprungs die Zügel etwas lockerer. 5 Ausdruck der haushohen Ueberlegenhel der erstmals wieder mit Uhrig angetreteneg Neckarauer waren vier Treffer, die innerhalh von zehn Minuten fielen. Dauth in der 3. und 10., Richard Arnold in der 8. und 13. Minute schossen nach herrlichen Kombinationen dez gesamten Sturms die Tore. Der Gegentreffer in der 16. Minute geht zu Lasten des sont Ausgezeichneten Zellner, der den regenglat. ten Ball nach einem Schuß von Stellberger: fallen ließ. ö In der zweiten Halbzeit spielte Neckarau nicht mehr so zwingend. Kirrlach versuchte zunächst mit Steilangriffen eine Verbesserung des Ergebnisses, scheiterte aber immer wie. der an der von Uhrig ausgezeichnet dirigier. ten Abwehr, in der Drews ebenfalls eine glänzende Partie lieferte. Kirrlach nahm nach dem 5. Treffer, den Alker in der 60. Mi. nute erzielte, Zuflucht zu harten Mitteln, um den Torsegen zu bremsen. Nach einem groben Foul verwandelte Orians in der 74. Minute einen Elfmeter zum 6. Tor, und vier Minuten später erhöhte dann Richard Arnold nach einer fabelhaften Einzelleistung auf 7:1. In den Schlußminuten riß Neckarau mit schnel- len Angriffen die Kirrlacher Abwehr immer Wieder auseinander und in der 84. Minute konnte dann Orians den achten Treffer er. zielen. Feudenheimer Sturm ohne Durchschlagskraft: ASU. Ausgleichstreffer dureh Elymele: Schleupner war der Schütze/ ASV Feudenheim— FC Birkenfeld 1:1(0: Mit Ach und Krach kam Feudenheim am Samstag zu einem Unentschieden, das aller- dings nicht darüber hinwegtäuschen kann, daß die Birkenfelder die bessere Mannschaft und in dem Halblinken Kunzmann auch den überragenden Spieler stellten. Die Feuden- heimer konnten während des gesamten Spieles nicht an ihre gute Leistung wie gegen Hockenheim anknüpfen und kamen trotz lobenswerten Einsatzes besonders in der Schlußgphase nicht an den taktisch, technisch und auch konditionell besseren Gegner her- an. Allerdings fehlte den Feudenheimern in diesem Spiel das notwendige Quentchen Glück, während den Birkenfeldern fast alle Aktionen glückten. Neben dem quecksilbri- gen Sturm, in dem Petraschke die Spitze bildete, war bei Birkenfeld wieder die aus- Birkenfeld aus der Umklammerung und Ewisehens pur dingens brachte niehis ein diesmal vier Gegentore/ FV 09 Weinheim— Fortuna Edingen 4:0(2:0) demselben Tempo weiter. Die Dossenheimer schafften in der 55. Minute durch Möll den Ausgleich. Der erneuten Führung der Gàste durch Elfmeter folgte wenig später ebenfalls durch Strafstoß das 2:2. Nun drängten beide Mannschaften auf den Sieg. Die Gäste waren glücklicher und schafften durch eine tolle Lei- stung des Mittelstürmers, der den Ball über den einheimischen Mittelläufer hob und aus der Luft sinkanonierte, das 32 TSG Ziegelhausen— SC Käfertal 1:2 Verdient entführte die eifrige Käfertaler Mannschaft aus Ziegelhausen beide Punkte, denn leicht hätte ihr schon in der ersten Vier- telstunde das Führungstor gelingen können. Nur mit Glück überstanden die Einheimischen diese Drangperiode der Gäste. Dann war das Spiel ausgeglichen, aber Tore gab es vor der Pause nicht. Wenige Minuten nach dem Wechsel wehrte ein Gästeverteidiger den Ball vor dem Tor mit der Hand ab, den fälligen Elfmeter ver- Wandelte Hug zum 1:0. Käfertal ließ sich da- von jedoch nicht aus dem Konzept bringen und innerhalb von zehn Minuten verwan- delte die Gastmannschaft den Rückstand in eine 2:1- Führung. In den restlichen Minuten sorgte die stabile Käfertaler Abwehr dafür, daß es bei diesem Ergebnis blieb. SV Waldhof(Amat.)— VfB Gartenstadt 3:3 Auf dem Waldhofplatz trennten sich die beiden alten Kontrahenten mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Wohl stellte Waldhof die technisch bessere Elf, aber die Gäste glichen diesen Vorteil durch uner- müdlichen Eifer und großen Ehrgeiz wieder aus und ließen sich durch einen 2:0-Rückstand nicht entmutigen. Ritter hatte die Gastgeber in der 11. Minute nach einer Vorlage von Euler in Führung gebracht. Kränzler erhöhte in der 34. Minute auf 2:0. In der 44. Minute ergab ein von Verteidiger Tremmel sicher verwandelter, etwas harter Foulelfmeter den Halbzeitstand von 2:1. In der 65. Minute erzielte Baust nach einem Steilpaß aus der Läuferreihe den Ausgleich. Aber schon zwei Minuten später holte Lang mit einem prächtigen Freistoß ins linke obere Toreck die Führung für die Waldhöfer zurück. Eckert sorgte in der 78. Minute für den Endstand. 2. Amateurliga Staffel 1: Schon nach& Hflinuten führte Nlieinau 2.0 Die Abwehr gab der TSG beim 2:2(1:2) in Eppelheim Rückhalt Eppelheim kam gegen die abwehrstarken Gäste über ein 2:2 nicht hinaus. Turbulent war der Beginn, denn schon nach vier Minu- ten führte Rheinau durch einen Strafstoß und ein Eigentor 0:2. Trotz stürmischer An- griffe gelang es Eppelheim bis zur Pause nur noch, durch Zeh den Anschlußtreffer zu er- zielen. Die zweite Hälfte sah die Gastgeber klar überlegen, aber die gegnerische Hintermann- schaft blieb zunächst unüberwindlich. Erst in den Schlußminuten, als Schmidt unfair f A-Klasse Süd: pührung der Spugg 07 nich in gef ali schnellem Spiel glatter 4:0-Erfolg schließen. Bis zur Halbzeit waren die Platz- herren ständig im Vorteil, ließen aber oft den letzten Druck vermissen. Nach dem Seitenwechsel konnte der Rheinauer Mittelläufer durch zwei sicher verwandelte Elfmeter die Führung für seine Mannschaft weiter ausbauen. Das vierte Tor erzielte Mildner durch einen wunderbaren Schrägschuß und stellte damit das End- resultat her. Besonders ist zu erwähnen die sehr gute Leistung des Rheinauer Torhüters Möller. 08 Mannheim— S0 Pfingstberg 3:1 Das wohl beste Spiel dieser Saison liefer- ten sich beide Mannschaften auf der Schäfer- Wiese. Die Aktionen waren sehr schnell und die Angriffsreihen machten den Hintermann- schaften stark zu schaffen. Es dauerte trotz- dem geraume Zeit, bis die Lindenhöfer, die durchweg etwas mehr vom Spiel hatten, durch Köbler den Führungstreffer erzielten. In der zweiten Halbzeit konnte 08 auf 2.0 davonziehen, ehe Pfingstberg zum ersten Tor kam. Kurz vor Abpfiff gelang das 3:1. vom Ball getrennt wurde, gelang Eppelheim durch Rühle der mehr als verdiente Aus- gleich. Germ. Friedrichsfeld— SV Altlußheim 2:4 Wie nicht anders zu erwarten war— das Schluglicht Friedrichsfeld mußte sich auf eigenem Gelände dem Tabellenführer beu- gen. Zwar gibt das klare Resultat den Spiel- verlauf kaum wider. Mit etwas mehr Glück wäre das Resultat für die Platzherren doch etwas anders ausgefallen. Die Gäste gingen nach 37 Spielminuten unerwartet in Führung und drei Minuten später bauten sie auf 2:0 aus. Nach dem Wechsel glückte Friedrichsfeld das Anschluß- tor, doch zogen die Gäste unerwartet auf 3:1 davon. Ein Eigentor der Gäste verhalf Fried- richsfeld zum 2:3. Kurz vor Schluß aber war die Partie mit einem vierten Treffer der Gäste endgültig entschieden. gezeichnete Abwehr mit den beiden Span- Kkowskys der überragende Mannschaftsteil, gegen die sich der Feudenheimer Sturm nie entscheidend durchsetzen konnte, so daß schließlich ein Strafstoß den Ausschlag geben mußte. ö Birkenfeld war nach schnellen Spiel- zügen in der neunten Minute mit einem Flachschuß Petraschkes auf Vorlage von Kunzmann in Führung gegangen, wobel Feudenheims Abwehr vergeblich auf den Abseitspfiff des sonst gut leitenden Schreiner (Wachenbuchen) gewartet hatte. Dann strich ein Kopfball Backs knapp über die Latte, Haring vergab den Ausgleich durch Unauf- merksamkeit und Back schoß kurz vor der Pause frei vor Wurster so schwach, daß sich der famose Schlußmann den Ball erhechten konnte. In der zweiten Hälfte drückte zu- nächst Feudenheim, dann aber löste sich sorgte erneut für gefährliche Situationen. In der 78. Minute„fing“ schließlich Spankowsky den Ball im Gewühl auf der Torlinie, den Elfmeter schoß Schleupner sicher ein. H. M. Edingens Sturm druckvoller TV Edingen— VIT Oggersheim 11:8 Edingens Handball-Elf konnte auch ge- gen Oggersheim nicht mit seiner stärksten Mannschaft antreten, lieferte aber dennoch eine überlegene Partie. Ausschlaggebend für den Sieg war das entschlossenere Spiel des Angriffs, hinter dem auch bis wenige Minu- ten vor Schluß eine sichere Hintermannschaft stand, Die Gästemannschaft war mehr auf Einzelaktionen eingestellt und spielte vor allem im Angriff viel zu eng, um die auf, merksame Edinger Deckung aufreißen 2 können. Das Spiel war bis zum 2:2 ausge- glichen. Dann konnten die Platzherren eine 6:3-Führung herauswerfen, die sie nach dem Wechsel sogar auf 10:5 ausbauten. Erst im Schlußabschnitt des Spieles kam Oggersheim noch auf 11:8 heran. Die Tore des Siegers erzielten Elsishans und Bauer(je 3), Katz, Gückert(2), sowie Wacker und Reinle. ö Rot vor dem Aufstieg Bei den Aufstiegsspielen zur Handball- Oberliga setzte sich zu Beginn der Rückrunde der Nordbadische Meister Rot mit seinem 7:6 über den 1. FC Nürnberg an die Spitze. Auf dem 2. Platz rangiert Südbadens Mei- ster Tus Schutterwald, der beim württem⸗ bergischen TV Plochingen überraschend mit 12:10 die Oberhand behielt. ö Bei den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga kamen die beiden mittelbadischen Vertreter Belertheim und Grötzingen zu wertvollen Siegen. Beiertheim gewann gegen Brühl mit 16:14, während Grötzingen aus Handschuhs- heim einen 918-Erfolg mit nach Hause brachte. Nach 30 Minuten entschieden VfB Eberbach— 50 Ladenburg 2:0 Das Spiel konnte keineswegs befriedigen. Es blieb alles Stückwerk, doch haben sich die Einheimischen den Sieg deshalb verdient, Weil sie weitaus mehr Torchancen erarbei⸗ teten und auch die bessere Hintermannschaft zur Stelle hatten. Die Partie war schon in der ersten halben Stunde entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt hieß es bereits 210, Schüßler und Roch waren die Torschützen. Wer geglaubt hatte, daß dieser Vorsprung Eberbachs Spiel beflügeln würde, sah sich getäuscht. Man kam wohl noch zu zwei Pfostenschüssen, dabei blieb es jedoch. Ein Slück für den VfB, daß er mit Ortner end- lich wieder einmal einen zuverlässigen Tor- hüter zur Stelle hatte. A-Klasse Nord: f Viernleim hielt nus Nach der Pause sicherte sich Der Sieg der Weinheimer wurde erst in der zweiten Hälfte sichergestellt, nachdem zuvor beiden Mannschaften kein Treffer ge- lungen war. Zwar hatten die Einheimischen bis dahin klare Vorteile, aber die vielbeinige Abwehr der Gäste lieg keinen Erfolg zu. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gelang Stöhr mit Bombenschuß die 1:0-Füh- rung. Nach weiteren zwingenden Torchancen erzielte Streitner im Nachschuß das 2:0, wäh- rend Wiederum Stöhr im Anschluß an einen Eckball den verdienten 3:0-Endstand erzielte. SV Schriesheim— S Unterflockenbach 2:1 Der Tabellenletzte Schriesheim stellte dem derzeitigen Tabellenführer Unterflockenbach zum ersten Male„ein Bein“. Mit 2:1 blieben die Schriesheimer auf eigenem Platz glück- licher Sieger über den zeitweise gut auf- spielenden SV Unterflockenbach. Die Schries- heimer beschränkten sich vor der Pause auf Steildurchbrüche, die von Erfolg gekrönt eine ſalbæeil sand 186 62 mit 3:0 beide Punkte Waren. So war es in der 9. Minute Rufer, der zum 1:0 im Anschluß an einen Alleingang einschoßg. Wenige Minuten vor der Halbzeit wurde Hillerich in ausgezeichneter Position gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Schulz unhaltbar. In der zweiten Halbzeit War das Spiel vielfach ausgeglichen. In der 66. Minute kamen die Gäste zum einzigen Gegentor. TSV Schönau— Am. Viernheim(Amat.) 2:2 Onellewitsch brachte mit schönem Kopf- balltor nach zehn Minuten Spielzeit den TSV in Führung. Den danach nur noch mit zehn Mann spielenden Amateuren gelang nach Minuten der Ausgleich. ö Nach 15 Minuten in der zweiten Hälfte konnte der TSV durch Kopfball von Hembd die Führung übernehmen. Kurz vor Schluß, nachdem der Gastgeber pausenlos und ohne Erfolg vor dem Gäàstetor aufkreuzte, konn- ten die Amateure ausgleichen. N Nr. 2% 1 Nr. 247/ Montag, 26. Oktober 1959 8 MORGEN Seite 9 en Vor- legenheit f ht t 8 272 1 15 Familien anseigen Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns„Er 21 er 2 1 beim Heimgang unseres lieben Entschafenen, Herrn und entlastet 100 6 Karl M 5 onen dez Ar angold Auch nach festllchen Tagen, trotz 5 entreffer elnem Obermaß von guten Speisen. 80„ 5 les sont Unsere liebe, gute, stets treusorgende Mutter, Schwiegermutter durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden we i egenglat. Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 1 eee, ee ee e e e D A 22 8071 0 L. zuver E ellberge 8 5 Ser K 11 5 h 9 Mannheim, den 26. Oktober 1959 mit Phtalol regelt auf na- 2 Wecker dect aroline Schmidt VVV 3 durlebe welse ale Ver. g tür einen versuchte geb. Knaus Im Namen der Angehörigen: dauung, befrelt von lästi- esserung 5 Irma Mangold geb. Burkhardt gen Nebenerschelnungen ner wie. hat von der Welt Abschied genommen und ist im Alter von der Verstopfung und hilft dirigiert. F 3 gegangen. Sie war für Ubergewloht vermindern. 5„ 2„ ein 2 1— 5 an 2 spiel on Liebe und Ptlicht f Nimm barmol: Du fuhist Dich wohl n nahm bbbbCCCCb0C00ͤ6 ͤ ããddddbGbTdTbTbPTGbGTPTGGTGTGTGTGTGTGbTGb'bVTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbb 5 Mannheim, Ludwigshafen, Köln, Walldu 2 L 60. Mi. Rottfeldstraße 8, früher Parkring 13 See 5 teln, um 4 werde ia tteternreer Sthmati n W 1„ Bestattungen in Mannheim 2 er 1„ Min d F. Im höchsten Alter noch Lebens- 510 1 5 55 5 Montag, 26. Oktober 1539 treude duren med.-Mech. nach E Michael Gunther„ Sti„0 g 1. 11¹ 8 1 117* 7 t ch und Frau Tuen geb. Schmidt Hauptfriedhof zen 55„ 8 in den neuen Modefarben Lilien weis, Muschelgreu, Signaſrot, r immer nennpand Schmidt Luz, Emma, Friedrich-Ebert-Sstraße 32 10.30. 55 5 E. 5 perlgrau, Iopasgelb, Mikadogelb, Sandbeige, Resedagrün. 5 un rau Wil b. Lö 1 5 2— Sndor. eser), 5 1 1 5 14 Minus 3 3 Seb. Lösch Luang 1 i% 51 5 Der Diehl-Elite- Wecker hat ein formschönes Metellgehäuse, effer er. und Fran KI geb Smidt 3 5 555 Sareta, Eiksrkaler Strane 1! nachts leuchtendes Zifferblatt, leuchtenden Abstellæknopf und karl Schmidt olf, Johanna, Bad Nauheim, vorh. Mannheim.. 13.00 ein zuverlässiges Werk und Frau Irmgard geb. Kröhl Siebert, Ida, Ludwig-Frank-Sstraße 277. 13.30 5 und alle Enkelkinder„„ Geldrerkehr Seelenamt: Dienstag, 27. Oktober, 3 Uhr, in der Maria-Hllf- en ee e ,,, 7 Kirche, Almenhof. Friedhof Rätfert 50 2u 0,4% Zins p. NI 27 Beerdigung siehe Bestattungsanzeiger. e N + Gebühr 5 Lomb, Maria, Eisenstraße 9... 153.30 verm. schnell (0:1) Zahnleiter, Maria, Hinterer Riedweg 97„ é 14.0 5 Berberich, Emil, F 7, i„ 14.30 Or. Gerd Schmidt, Finanzierungen, n Span- Herrwerth, Luise, Obere Riedstraße 40. 8 15.0 Mannheim, 0 7, 14— Telefon 2 44 52 naftsteil, 3 3 5 8 an Fest- urm nie Mitgetellt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Kredite in bar besoldete Es gibt inn in allen 80 daß 8 1 0 inn schnelle Auszahlung diskr. verm. en us Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dag mein uten Uhrenfechgeschöften schlag lieber Mann, mein lieber Bruder, Schwager und 5 ane 8 5 Hch.-Lanz-Str. 13. Sp. 9-12, 15-18, 10 Spi 5 Sa. von 9-13 Uhr. Telefon 4 12 91 DM* t einen Rudolf Brümmer g 0 . in den Morgenstunden des 25. 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Ein 8 2 9 er end- g en Tor- Mein treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Opa, Bruder, 0 III Wie Sr Sin En 0 5 Schwager und Onkel, Herr S8 hli ht„Meine Vollprothese machte mir große Schwierigkeiten und Otto C C Er fiel beim Sprechen 85 Singen öfter 5 5 2 i 8 5 i E s le ain 1959, kurz vor Vollendung seines Ihre Kokident-Haff- Creme sitzt sie absolu. b a, ede NS en und unerwartet aus unserer Mitte wieder sprechen singen und lachen, ohne beförchten zu 17 gerissen. müssen, die Prothese zu verlieren. wannnelm, den 26. Oktober 1865 5 5 6 So schreiben uns viele Zehnprothesenträger. 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: finden öber den Kreis der nächsten Ange: 9 Wenn Sie jeden Morgen 8 Tupfer Kkokidentf. Haft- Creme cuf.- N g Frau Johanna Schlichter geb. Keck hõrigen hinaus auch bei Nochborn, Freunden 5 tragen, 8 5 e 5 8085 5 3 ker, der und gekonnten ein frohes Echo.— Den donn cuch ohne Furcht husten und niesen, doßerdem wieder eingang Beerdigung siehe Bestattungskalender U— 8 5 ö Apfel; Brötchen und sogar zähes Fleisch essen. 5 inan d Donk für Glöckwönsche und Aufmerksom- 5 Eine Probetobe kostet I DM, die große Jobe mit dem zwei- Lalbzeit 15 1 888 8 i inbelbfochen inhalt 1.80 DM, Kobeiddent-Foft-FPoVer in der dosition f keiten öbermittelt zuverlässig, und in wör⸗ 5 e l„ in de andelte* diger Form die Familienonzeige. Sie gibt 0 5 N 5 5 e 0 die Gewöht, daß keiner vergessen wird 5 ür Reinigen ohne Pürste 5 In der 5 1e Sewaühf, dd 9 2 5 und ohne Möbe, also vollkommen selbsttäfig, haben Millionen e des inzigen J echte Kukident- Reinigungs- FO Ver zur größten Zufriedenheit benutzt. Eine Packung kostet liebe Frau, unsere 1.50 DM, die große Packung 2.50 OM. 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Dessen un- geachtet bewies ein vierjähriger, im Exterieur kleiner Vollblüter— noch viel zu jung und unerfahren für eine IO-EKm-Jagd mit großem Auslauf— erneut die Kampfestreue und das außerordentliche Talent der Vollblutrasse. Links im Bild: Hans Queißner und Reitlehrer Belbe(auf„Melodie“ und„Allotria“) beim Nehmen eines Grabens. Himmelsbach Bilder: Steiger Ein Hauf-Märchen auf der Puppenbühne „Mannheimer Puppenspiele“ begannen mit„Zwerg Nase“ Die„Mannheimer Puppenspiele“ haben nun endlich mit der Aufführung des Mär- chens„Der Zwerg Nase“ den Kindern ihre Visitenkarte überreicht und, wenn nicht alles trügt, damit den Grundstein zu dauernder Fopularität gelegt. Die Premiere in D 5, 4 war eine in allen Teilen gelungene Sache, die vor den kritischen Augen und Ohren des jungen Publikums bestand. Mühe, Fleiß und Be- geisterung, monatelang in das Unternehmen investiert, wurden belohnt. Jochem Helfrich, der künstlerische Leiter der Bühne, hat das Hauffsche Mär- chen in eine ansprechende Puppenspiel version gefaßt, die die vorgegebene Hand- lung in den großen Zügen beibehält, anderer- seits aber auch seine eigene Phantasie wal- ten lassen und das Ganze mit hübschen Ein- Tällen bereichert. Wenn zu Beginn die Wespe den Luftballon umsurrt und es endlich fer- tigbriggt, inn mit ihrem Stachel zerplatzen zu lassen, wenn aus den Ställen des herzog- lichen Schlosses das Schwein ausbricht und den immer so etepetete auftretenden Hof- marschall zu würdeloser Flucht veranlaßt, dann wird etwas vom Zauber der Rlamotte“ lebendig, die auf der Puppenbühne noch den legitimsten Platz hat. Die von Helfrich hergestellten Kulissen der sechs Bilder, die Puppenköpfe, die von Schülern der Freien Akademie Mannheim angefertigt wurden, die von Barbara Dohmke entworfenen und geschneiderten Kostüme, Termine Mannheimer Foto-Bund: 26. Oktober, 20 Uhr, Café Reinhard, Seckenheimer Straße 58, Be- sprechung der Ausstellungsbilder. Nordbadische Jäger vereinigung: 26. Oktober, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“. U 6, 19, Zusam- menkunft. Abendakademie- Veranstaltungen am 26. Ok- tober: Volksbücherei, U 3, 1, 20 Uhr,„Das poetische Theater“(Georg Montford);— Kunst- halle, 20 Uhr, Arb.-Gem.„Die Schätze der Kunsthalle“ Or. H. Fuchs);— Käfertal, Volks- bücherei, 20 Uhr,„Der Dichter in der Welt von heute“, Arb.-Gem.(R. Krischke);—„Neckar- tal“, T 1, 5, 19 Uhr, Abschiedsfeier der Abitu- rienten. Club„Graf Folke Bernadotte“: 26. Oktober, 20 Uhr, D 4, 15,„Als Zoologe im unbekannten Australien“ Dr. H. Felten, Frankfurt/M). Akademischer Winter: 26. Oktober, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Prof. Dr. Hermann Frause,„Macht und Ohnmacht des Gesetzes“. GDCh: 26. Oktober, 16 Uhr, Vortragssaal Hauptlaboratorium BASF, Bau B 9, Vortrag von Dipl.-Chem. F. Oehme,„Neue Anwendungs- Möglichkeiten dielektrischer Messungen in der analytischen Chemie und Betriebskontrolle“. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- Wisshafen: 26. Oktober, 20 Uhr, Clubraum Amerikahaus,„Was können wir von Amerika ler gen?“(Dr. Lionet). Vos— Vereinigung der Opfer des Stalinis- Mus: 26. Oktober, 17 bis 19 Uhr, Rathaus, E 5, Zimmer 5, soziale Sprechstunde, Suchdienst des PRK. DGRR(C): 26. Oktober. 19.45 Uhr, E 2, 1, „NMumnavigation“(Ferd. Hafner). Wir gratulieren! Josef Spangler, Mannheim- Lusenberg, Akazienstraße 20, wird 60 Jahre alt. Eusen Beckert, Mannheim- Waldhof, Freie Luft Nr. 20, degeht den 65. Geburtstag. Karl Wolff, Maruheim, Langstraße 49, vollendet das 70. Le- bens jahr. die akustischen und optischen Effekte(Ton- technik: Hubert Macioszek) wirken zusam- men als charakteristische und bunte Augen- und Ohrenweide. Da operiert man mit grü- nem und rotem Licht, um die Atmosphäre der Hexenküche recht unwirklich einzufan- gen, und Tonbandeinblendungen übermit- teln das Knarren von Toren in verrosteten Angeln und das Brodeln kochender Speisen in der Schloßgküche. Das Laienensemble der Puppenspieler (neben Helfrich spielen und sprechen Petra Schmidt, Annegret Wallenstein und Walter Zimmermann) verfügt über die Routine der Puppenführung und über die Gewandtheit der Sprache, die erforderlich ist, um 15 ver- schiedenen Menschenpuppen und weiteren sprechenden Tierpuppen Charakter und Le- bendigkeit zu verleihen. So stand die ganze Aufführung im Zeichen schönen Gelingens, und nun liegt es an den Kindern selbst, j wieweit sie die Existenzberechtigung der „Mannheimer Puppenspiele“ durch den Be- such der Vorstellungen bestätigen. -mann Kleine Ungarn in Flammen Dokumente einer Tragödie Vor drei Jahren war es, als zehn Millionen Ungarn versuchten, sich aus der Vormund- schaft der Sowjetunion zu lösen. Es begann Mitte Oktober, als 3000 Studenten der Uni- versität Szegedin in einem 16-Punkte-Pro- gramm freie Wahlen, Pressefreiheit, Abzug der Sowjets und eine Studienreform for- derten. Es endete mit dem verzweifelten Kampf der ungarischen Rebellen, mit ihrer grenzenlosen Enttäuschung, weil die vom Westen erhoffte Hilfe ausblieb. Die Karpat- Film hat Aufnahmen aus jenen bewegten Tagen zu einem erschütternden Dokumen- tarbericht zusammengestellt. Der Film wurde gestern in den„Alster“-Lichtspielen in einer Matinee gezeigt. Die Karpat- Produzenten, in ihrem Bemühen, zu erklären, warum ein Volk in aussichtsloser Lage zu einem ver- zweifelten Aufstand fähig ist, verwiesen auf Beispiele der ungarischen Geschichte: Lajos, Mathias Corvinus, Kossuth... Die Bilder des Aufstands vermitteln ein realistisches Bild, hart, schonungslos. Die turbulenten Tage zwischen dem 23. Oktober, als auf ein Ersuchen Gerös die Sowjets erstmals in den Kampf eingriffen, und dem 4. November, als der Ansturm sowjetischer Panzerdivisionen die letzten Widerstandsnester überrollte, werden noch einmal lebendig. Der Film klingt aus mit dem Vermächtnis ungarischer Freiheitskämpfer, das ein unbekannter Sen- der nach dem Einmarsch der Russen ver- breitete. Das letzte Bild ist gleichsam Symbol eines tragischen Finales: Ueber der Leiche eines gefallenen Rebellen liegt ausgebreitet die Fahne Ungarns D. FE. Mit dem„Feuerio“ a uf Herrenfahrt Das war fürwahr ein großer Schlag, der diesjährige Herrenausflug des„Feuerio“. Drei Omnibusse und zahlreiche Privatwagen Weltmeister Sippel spielt sich nach vorne Dem 23jährigen Mannheimer Mundhar- monika- Virtuosen Horst Sippel, der erstmals 1956 an den deutschen Meister- schaften teilnahm und auf Anhieb den I B- Preis auf der Chromonika erspielte, im sel- ben Jahr in Rotterdam Weltmeister wurde und 1958 die Deutsche Meisterschaft holte, scheint jetzt endgültig der Sprung zum Fern- sehen und Rundfunk gelungen zu sein. Durch seinen Einjahresvertrag bei der Mannheimer Konzertagentur Hoffmeister, der ihn u. a. mit P. Frankenfeld, V. Torriani, H. Erhard, Klaus Wunderlich und Silvio Francesco in nahezu alle westdeutschen Großstädte und das Ausland geführt hatte, Wurden offenbar auch die Rundfunkstatio- nen auf ihn aufmerksam. So tritt Horst Sip- pel nach vier Fernsehsendungen in der Bun- desrepublik am heutigen Samstag(24. 10.) im Fernsehen Berlin-Ost auf. Am 14. No- vember wirkt er dann innerhalb eines Bun- ten Abends im Westdeutschen Rundfunk in Köln mit. Für das Fernsehen„entdeckt“ wurde Sippel in Frankenfelds Sendung „Toi-toi-toi“. Dem Vernehmen nach inter- essiert sich jetzt auch eine Schallplatten- firma für den Chromonika- Weltmeister. y- voller Herren fuhren am Samstag in die Pfalz am Rhein, um sich in Lindenberg, einer freundlichen Gemeinde zwischen Neu- stadt und Lamprecht, für einen halben Tag seßzhaft zu machen. Das Gasthaus„Zum Schiff“ wurde im speziellen zum Ziel, wo Küche und Keller Beachtliches zu bieten hat- ten. Für die Unterhaltung brauchte der Wirt natürlich nicht zu sorgen, dafür hatten die Herrenausflügler aus Mannheim ihre eige- nen Bestände mitgebracht. Die Julie-Sänger schmetterten, daß es eine Lust war, das Duo Schmetzer-Kaiser tat es ihnen gleich, Werner Kaemmerer zauberte, die„Pälzer Buwe“ parodierten, Gustel Schölch und Willy Heyer spannen munteren Flachs und Heiner Hoffstaetter machte die gebräuch- lichsten Witze wieder nagelneu. Dazu ge- sellte sich als reifer Neuling H. Eilbrecht. Nicht zu vergessen Robert Margulies(MdB), der in gebundener Rede ein heikles Mann- heimer Thema behandelte und damit in al- lerhöchsten Ehren bestand. Eine Bütte, eine Bütte! Mit am meisten darüber gelacht hat Altbürgermeister Trumpfheller. Der Ab- schied von Lindenberg fiel manchem nicht ganz leicht. Daran war teils der Abschied an sich, teils der gute Wein schuld. F. S. Berliner Bär a uf dem Friedensplatz Zur Erinnerung an die alte Reichshaupt- stadt und zur ständigen Mahnung an die Teilung Deutschlands stellt nun auch die Stadt Mannheim auf dem Friedensplatz in der Nähe der Autobahn-Ausfahrt das Wahr- zeichen Berlins, den Berliner Bären, auf. Das Denkmal, das am 4. November von dem Re- gierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, eingeweiht werden soll, wurde von dem Bildhauer Gerhard Dehof geschaffen, der seit zwei Jahren in der Bildhauerklasse der Freien Akademie Mannheim lehrt. Isw Freiwillige Feuerwehr ehrte jubilare Polizeipräsident Dr. Leiber überreichte die Auszeichnungen Bei allen Veranstaltungen, sei es im Na- tionaltheater, beim Schlußverkauf, bei Re- gatten, auf dem Hockenheimring oder im Rosengarten, stehen freiwillige Feuerwehr- leute Wache. Für beinahe 14 000 Wachstun- den im vergangenen Jahr wurden die Män- ner mit einem vielseitigen, und um es vor- weg zu nehmen, gut gelungenen Ehrungss, Unterhaltungs- und Tanzabend im Musen- Saal belohnt. Die Jubilarehrung für freiwil- lige Mitglieder der Feuerwehr, leiteten die Feuerwehrkapelle„Wahl“ und der Männer- gesangverein„Erholung“ unter Musikdirek- tor Schuhmacher ein. Rückblenden auf die 109 Jahre alte Tradition der Mannheimer Feuerwehr und ihre Aufgabe des Verwal- tens und Erhaltens standen im Mittelpunkt der Begrüßungsrede von Branddirektor Dr. Magnus. Er/ wies weiter auf die Wichtig keit laufender Uebungen für die Gegen- Wartsarbeit hin. Polizeipräsident Dr. Leiber, der vom badisch- württembergischen Innenminister beauftragt war, für 40 und 25 Jahre Mit- arbeit bei der allgemeinen freiwilligen Feuerwehr und den Werksfeuerwehren Ehrenzeichen zu vergeben, schilderte in sei- ner Festansprache die umfassenden Aufga- ben der Feuerwehr. Die Brandbekämpfung mache nur einen Teil der mannigfaltigen Aufgaben der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr aus. Hier sei vor allem, so führte der Polizeipräsident aus, auf die Aktionen der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen hinzu- weisen. Zwar leiste das„Rote Kreuz“ zwei- fellos sehr viel, aber wenn es sich um das Bergen etwa eingeklemmter Verletzter oder das Abschleppen von Unfallwagen handle, So könme allein die Feuerwehr helfen. Hier- bei greife auch die Freiwillige Feuerwehr nicht selten ein. Im Anschluß überreichte Dr. Leiber die Ehrenzeichen für 40 Jahre Mitarbeit an die Jubilare: Martin Bayer, Fritz Künzler beide Feudenheim); an die beiden Seckenheimer Hermann Biegel und Karl-Wilhelm Seitz sowie an die Mitglieder der Zellstoff-Werks- feuerwehr Tobias Neudecker, Albert Glanz ner und Adam Zehnbauer. Für 25 Jahre Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr wur- den neun Mitglieder geehrt. Acht Feuer- wehrleute erhielten von der Mannheimer Branddirektion je eine Ehrenurkunde für zwölf Jahre Mitgliedschaft. Im folgenden bunten Unterhaltungspro- gramm begeisterte der Karlsruher Musik- clown Bayerini die Zuschauer mit virtuo- sen Gags. Kurt Dehn sang muntere Liedchen von Wein und Ehefrau. Neckaraus singende Wirtin, Frau Simmendinger, kam als„Chri- stel von der Post“. Mit riskanten Kunstturn- übungen am Hochreck hielt die BBC-Turn- riege die zahlreichen Zuschauer in Atem. Maurer-Ziegler, der eine heiß, der andere immer noch heiser, eroberten sich die La- cher mit volkstümlichen Sketchs. Conferen- cier Bruno Frey wechselte zwar den Smo- Chronik der großen Stadt Anmeldung zur Berufsfachschule für Kraftfahrzeug handwerk Die Gewerbeschule II in Mannheim, Theodor-Rutzer-Ufer nimmt vom 9. bis 13. November 1959 in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Sekre- tariat, Zimmer 111, Anmeldungen für die Berufsfachschule für das Kraftfahrzeug- handwerk entgegen. Die Berufsfachschule ist eine Vollschule mit 42 Wochenstunden Prak- tischem und theoretischem Unterricht und erstreckt sich auf ein Jahr(Ostern 1960 bis Ostern 1961). Nach einer Vereinbarung mit der Handwerkskammer wird die Zeit der Berufsfachschule bei erfolgreichem Besuch auf die Lehrzeit angerechnet. —— Wahlversammlungen Montag, 26. Oktober CDU: Erlenhof,„Zum Hobel“, Unter- mühlaustr. 75, 20 Uhr, Spr.: Maria Scherer, Dr. Lothar Kissel, Wilhelm Schlechte;— Friedrichsfeld,„Bernhardushof“, Kolmarer Straße 86, 20 Uhr, Spr.: August Kull, Hein- rich Selzer, Wilhelm Owart;— Gartenstadt, „Gesellschaftshaus“, Freyaplatz 10-12, 20 Uhr, Spr.: Ludviig Kaiser, Heinrich Kirsch, Fried- rich Eisenhuth. SPD: Schönau, Siedlerheim, 20 Uhr, Dr. Ludwig Ratzel, Md. Lena Maurer. FDP: Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9-10, 55 85 MdB Dr. Wolfgang Rutschke, Paul iedel. Rentenzahlungen für November in Mannheim-Sstadt Die Versicherungs- und Versorgungs- renten werden bei den Zahlstellen wie folgt ausgezahlt: Am 26. 10. Angestellten-Renten; 27. 10. Versorgungsrenten; 28. 10. Invaliden, Unfall-, Knappschafts- und VAP-Renten; 29. und 30. Oktober Invalidenrenten und am 31. 10. Kindergeld. eee king, aber man glaubte oft, seine Witze schon irgendwo gehört zu haben. Fröhlich tanzten Feuerwehrmänner in Feuerwehruniform zwischen Feuerwehr- Standarten zu den Klängen der Feuerwehr- kapelle mit feurigen Mädchen bis zum Ende des Feuerwehrabends. No. Täter ein Mannheimer Sittlichkeits verbrechen An Einer Elfljährigen Ein brutales Sittlichkeitsverbrechen an einem elfjährigen Mädchen in Ludwigs- burg, das ein 285jähriger Buchvertreter aug Mannheim am späten Freitagnachmittag verübte, konnte von der Ludwigsburger Po- Iizei mit Hilfe der durch Lautsprecherwagen zur Mitfahndung aufgerufenen Bevölkerung rasch aufgeklärt werden. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte der Mannheimer Buchvertreter das Mädchen am Freitagnachmittag allein in seiner elter- lichen Wohnung angetroffen. Er schlug daz Kind nieder, würgte es bis zur Bewußtlosig- keit und verging sich dann an ihm. Als das Mädchen einige Zeit später wie⸗ der zu sich kam, stürzte es ans Fenster und rief um Hilfe. Die rasch alarmierte Krimi- nalpolizei schickte sofort mehrere Lautspre- cherwagen durch die Stadt, um die Bevölke- rung zu unterrichten. Auf Grund der Hin- weise, die daraufhin eingingen, konnte der Täter wenige Stunden später festgenommen werden. Das Mädchen wurde sofort in das Lud- wigsburgeèr Kreiskrankenhaus gebracht. Nach Mitteilungen der Polizei hat es keine ernst. haften Verletzungen erlitten. ISW Wochenendchronik: Tödlicher Verkehrsunfall Winterliche Abkühlung Am Freitagabend, gegen 19.45 Uhr, streifte ein 35 jähriger Mopedfahrer aus Schönau beim Ueberholen eine Radfahrerin auf dem Neckarauer Uebergang und stürzte zu Boden. Der scheinbar nur leicht Verletzte Wurde zur Polizeiwache abgeführt, weil er im Verdacht stand, angetrunken zu sein. Dort brach der Mann plötzlich zusammen und wurde Sofort ins Städtische Krankenhaus eingeliefert, wo er kurz nach 23 Uhr vermutlich an einer inneren Verletzung starb.“ * Bei 50 weiteren, leichten und leichteren Verkehrsunfällen wurden 17 Personen ver- letzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von 11 200 Mark. Zwölf Betrunkene durften ihren Rausch auf eigene Rechnung in der Arrest- zelle ausschlafen. 22„Starke“ störten die nächtliche Ruhe und 16 verwechselten Scherz mit grobem Unfug. * Am Motorwagen eines Straßenbahnzuges der Linie 4 brach gestern gegen 17 Uhr die vordere Achse. Der Zug blieb auf der Strecke nach Käfertal zwischen der Bonifafiuskirche und der Grenadierstraßge liegen, Die nach- folgenden Bahnen wurden zum Wendepunkt Friedhof umgeleitet, während Omnibusse den Verkehr nach Käfertal aufrecht erhielten. Gegen 17.40 Uhr konnte die Strecke Wieder befahren werden. * Die Witterung kühlte über das Wochen- ende merklich ab, und so wurde am Samstag trotz beinahe acht Stunden Sonnenschein nur eine Höchsttemperatur von 15,6 Grad ge- messen. Am Sonntag schien die Sonne Zur HKirchgangszeit nur ein knappe Viertelstunde lang. Die Quecksilbersäule im Thermometer bewegte sich zwischen 14,3 und 5,6 Grad. Am Nachmittag regnete es strichweise leicht im Stadtgebiet. Dank des kühleren und feuchten Wetters hatte die Feuerwehr keine Rasen- prände, dafür aber umso größeren Durst beim Feuerwehrabend im Musensaal 2 löschen. * In Regen und Wind kämpften sich über 700 Schaulustige zum Pflanzenschauhaus. No. Wohin gehen wir? Montag, 26. Oktober Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Vogelhändler“(k. d. Theater- gemeinde 31814240); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete IL, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen. Konzerte: Schloßgkirche, 20.00 Uhr: Konzert mit dem amerikanischen Organisten Clarence Ledbetter Veranstaltung des Deutsch-Amerika- nischen Instituts). Filme: Planken, Großes Haus:„Und ewig singen die Wälder“; Kleines Haus:„Verdammt sind sie alle“; Alster:„Die Brücke“; Schauburg: „König der Freibeuter“; Scala:„Hausboot“; Ca- pitol:„Rückkehr der Fliege“; Alhambra:„Na- türlich die Autofahrer“; Universum:„Menschen im Hotel“; Kamera:„Weiße Margeriten“; Kur- bel:„Kampf über den Wolken“; Palast:„Kein Geschäft für schwache Nerven“. Sonstiges: Musensaal, 20.00 Uhr:„Schlager- bummel“— Polydor-Musik- Schau(Hoffmeister- Veranstaltung). Immobilien gaser Ggdeicte 2 nimmt und Nheuma- Schmerz bei Zahn- und Nerwenschmerzen, zo in kritischen lagen hilf des krempf- lösende, allbewsähne CIROVANILLE. Auch bei Uabehagen und Waller- fübligkeil bevotzugl wegen tasche erfrischender Wirkung. Leichl verttd glich. in Apoſheken in lableſſen, Obleſen, Pulvern. 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Die beiden lädchen r elter· ug dag Btlosig- er wie er und Krimi- utspre- evölke- r Hin- ite der ommen s Lud- t. Nach ernst- ISW 1 streifte chõnau If dem Boden. de zur erdacht ich der Sofort t, wo einer teren n ver- en von 1 ihren Arrest- en die Scherz Zuges hr die Strecke Kirche nach- punkt sse den vielten. Wieder ochen- amstag din nur ad ge- ne zur stunde ometer id. Am cht im uchten Rasen- Durst val 2u über Us. No. 8, 20.00 heater- 00 bis bgr. II, heater, ronzert larence nerika- 1 ewig dammt uburg: 1 8 glager- Helfer wurden lebensgefährlich verletzt und starben am Samstag im Dürener Kranken- haus. Außer dem Kleinwagenfahrer mußte auch der ebenfalls schwer verletzte Motorrad- fahrer ins Krankenhaus gebracht werden. Moselbrücke eingeweiht Perl(Kreis Merzig-Wadern). In Anwesen heit luxemburgischer und saarländischer Minister wurde am Samstag eine neue Moselbrücke zwischen Perl im Saarland und Schengen in Luxemburg eingeweiht. Sie er- setzt die im Krieg zerstörte Brücke zwischen den beiden Orten. Der luxemburgische Mini- ster für öffentliche Arbeiten, Robert Schaff- ner, und der saarländische Minister für öffentliche Arbeiten und Wohnungsbau, Lud- wig Schnur, bezeichneten die Brücke als einen Schritt auf dem Wege in ein freies und geeintes Europa. Die neue Brücke ist 150 Meter lang und zehn Meter breit. Sie kostete 18 Millionen Luxemburger Franken (rund 1,5 Millionen Mark). Vom Saarland mußten zwei kleinere Anschlugbrücken und eine Auffahrt von rund 275 Meter Länge errichtet werden, die zusammen 1,3 Millionen Mark kosteten. Kunststoffmesse gut besucht Düsseldorf. Rund 330 000 Besucher aus aller Welt zählte die Düsseldorfer Kunst- stofkmesse, die am Sonntag nach neuntägiger Dauer beendet wurde. Zwei Drittel aller Be- sucher— davon 98 000 aus dem Ausland waren Facheinkäufer, Techniker, Wissen- schaftler und Experten anderer Art. Eine Umfrage unter den 670 Austellern ergab, daß die meisten Aussteller mit dem Messeverlauf äuherst zufrieden waren. Die Nachfrage nach neuartigen Kunststoffen, namentlich für das Bauwesen, war besonders stark. Die Kunst- stoffverarbeitende Industrie konnte während der Messe beachtliche Aufträge buchen. Am erfolgreichsten dürfte die Kunststoffmaschi- nenbauindustrie abgeschnitten haben. Vierzehnjähriger als Brandstifter Monschau/ Rheinland. Weil er seinen Freunden zeigen wollte, daß er ein ganzer Kerl sei, hat ein vier zehnjähriger Junge aus Monschau an zwei Wochenenden Wälder bei Monschau in Brand gesteckt. Die beiden Waldbrände richteten einen Schaden von 50 000 Mark an. Bei den Löscharbeiten hatte sich der Vier zehnjährige besonders hervor- getan. Wie die Monschauer Polizei mitteilte, kam die Sache durch einen Freund des Brandstifters ans Licht. Ihm hatte der Vier- zehnjährige vorgeschwärmt, es gäbe für ihn nichts Schöneres als den Klang der Brand- sirenen und die Löscharbeiten bei der Feuer- wehr. Er wette mit seinem Freund um zehn Pfennig, daß es am nächsten Samstag wieder brennen werde. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Mildes Urteil für Posträuber Berlin. Mit einem milden Urteil kam der 21 jährige Westberliner Postkraftfahrer Horst Wolter davon, der im August dieses Jahres mit einem Geldtransport der Post davon- gefahren war und 76 800 Mark gestohlen hatte. Ein Westberliner Schöffengericht ver- urteilte inn am Freitag wegen schweren Diebstahls zu einem Jahr Gefängnis. Wolter hatte den Raub zwar sorgfältig geplant. Nach der Tat verließ ihn aber der Mut. Er steckte das Geld in einen Campingbeutel und irrte eine Nacht lang mit seiner Beute in West- berlin umher. Am nächsten Morgen begab er sich in seine Wohnung, wo bereits die Kri- minalpolizei auf ihn wartete. Das Gericht hielt dem Familienvater neben seiner Jugend zugute, daß nur ein Schaden von 14,95 Mark entstanden war. Groß-Stadtrohrpost in Hamburg Als erste Stadt in der Welt wird Hamburg ein Groß- Rohrpostnetz erhalten. Das neue Be- förderungssystem wird im Gegensatz zu den setten haben, die bei einem Durchmesser von schon bestehenden Leitungen größere Kas- 50 em bis zu 100 Briefe aufnehmen können. Auch werden die Behälter nicht mehr vie bisher in den Rohren gleiten, sondern werden, bedingt durck ihre Größe, mit einer Geschwindigleit von etwa 50 m/ st auf Rollen laufen. Die Versuche, die mit dem neuartigen Beförderungsmittel schon seit 1957 durchgeführt u urden, verliefen so gut, daß das Postministerĩium und die Stadt Hamburg bereits die Zu- stimmung zum Bau einer etud zwei Kilometer langen Groß-Rohrpost-Leitung zwischen dem Postamt I(Hühnerposten) und Postamt I(Mönkedumm) gegeben hat, die bereits 1960 gebaut werden soll. Durch eine Wählscheibe kann ein bestimmtes Empfangspostamt für die Sendungen gewählt werden. Lines der Erfinder 9 Anlage, Oberpostrat Dr.-Ing. Hech. Keystone-Bild Revue der praktischen Neuheiten In Nürnberg zeigen Erfinder ihre letzten Schöpfungen Nürnberg. Die 18. Deutsche Erfinder- und Neuheiten-Ausstellung wurde am Samstag in Nürnberg von Bürgermeister Franz Haas als Teil der jährlichen Verkaufsmesse eröffnet. Unter den Neuheiten aus nahezu allen Ge- bieten des täglichen Gebrauchs befindet sich ein Kunststoff-Flaschenverschluß, der einen Druck bis zu zehn Atü und 80 Grad Hitze standhalten und für 20 Abfüllungen ver- wendbar sein soll. Ein Bohnerstiel, in den eine Kapsel mit Wachs eingelegt werden kann, das selbsttätig den Schaumstoffbohner tränkt, dürfte das Interesse der Hausfrauen firrden. Ein mechanischer Blattumwender ist sowohl für Kranke und Armamputierte als auch für Solisten gedacht. Ein kugelsicheres Kassenschalterfenster mit geschützter Durchreiche soll Banküber- Was Beim Zusammenstoß eines 3 mit einem mit Gasflaschen beladenen Last- Wagen sind am Samstag in der Nähe der kanadischen Stadt Parkland sechs Menschen ums Leben gekommen und dreizehn weitere verletzt worden. Drei Personen werden noch vermißt. Die Gasladung des Lastwagens ge- riet beim Zusammenstoß in Brand und explodierte. * Die Schiffahrt vor der argentinischen Nord- küste ist am Samstag durch Funk vor einer treibenden Wasserbombe gewarnt worden, die vor Mar del Plata treibt. Man nimmt an, daß es sich um eine Wasserbombe handelt, die Anfang der Woche von argentinischen Marineeinheiten gegen ein Unterseeboot un- bekannter Nationalität geworfen wurde und die nicht explodierte. .* Neun Tote und 29 zum Teil Schwer- verletzte hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich in der Negev- Wüste in Südisrael ereignete. Nach Mitteilung des israelischen Rundfunks stiegen auf der Straße von Ber- scheba nach Dimona ein schwerer Lastwagen und ein vollbesetzter Omnibus zusammen. Dabei wurde eine Seite des Autobusses völlig abgerissen. * Die zweite Brücke über Chinas größten Fluß, den Jangtse, ist am 23. Oktober bei fällen ein Ende setzen. Am laufenden Band läßt ein neuartiges Vorführgerät, das speziell für Fahrschulen gedacht ist, die Verkehrs- zeichen schnell und langsam, je nach Wunsch, sichtbar werden. Die Erfinder haben sich auch darüber den Kopf zerbrochen, wie Tippfehler schnell, sauber und ohne Radieren korrigiert werden können, wie ein Schlauch am sichersten mit einem Metallstück zu ver- binden ist und wie ein Bett am besten elek- trisch geheizt werden kann. Besonderen Anreiz bietet ein Münchner Verlag: 5000 Mark sind für die Erfindung eines einwandfrei funktionierenden univer- sellen Büchsenöffners ausgeschrieben. Die Laien unter den ausstellenden Erfindern hof- fen, mit der Schau Interessenten und Her- steller zu finden. Die Ausstellung endet am 1. November. Sroka erhielt fünfzehn Jahre Zuchthaus Verletztes Selbstbewußtsein Konstanz. Das Schwurgericht Konstanz hat am Samstag nach dreitägiger Verhand- lung den 44 jährigen Arzt Dr. Karl Sroka wegen Totschlags in zwei Fällen zu einer Ge- samtstrafe von 15 Jahren Zuchthaus ver- urteilt. Der Verurteilte wurde für schuldig befunden, in den Abendstunden des 9. Fe- bruar 1956 seine Eltern in Potsdam erschlagen zu haben. Die Untersuchungshaft von drei Jahren und acht Monaten wurde auf die Strafe angerechnet. Die bürgerlichen Ehren- rechte wurden Dr. Sroka auf die Dauer von acht Jahren aberkannt. In der Urteilsbegründung stellte der Vor- sitzende fest, über den Hergang der Tat habe die Verhandlung mit letzter Sicherheit keine Klarheit geschaffen. Das Tatmotiv sei in dem tief verletzten Selbstbewußtsein Dr. Srokas zu suchen, der unter seiner Herkunft gelitten und sein Elternhaus für seine beruflichen Migerfolge verantwortlich gemacht habe. Auf Grund seiner psychopathischen Veran- lagung und der durch den Eltern komplex hervorgerufenen schweren Depression habe das Gericht dem Angeklagten verminderte als Tatmotiv angenommen Zurechnungsfahigkeit nach Paragraph 31 Ab- satz 2 zugebilligt und nicht auf Mord, son- dern nur auf Totschlag erkannt. Von der vom Staatsanwalt geforderten Einweisung in eine Heilanstalt sei jedoch abgesehen worden, da die psychiatrischen Gutaclłiten nicht eindeutig gewesen seien und ein Rückfall wahrschein- Iich nicirt zu befürchten sei. Der Angeklagte war kurz nach der Tat in seinen Wohnort Singen am Hohentwiel zu- rückgekehrt und wurde dann dort verhaftet. Ein Auslieferungsantrag der sowjetzonalen Behörden wurde von der westdeutschen Justiz abgelehnt, da in Mitteldeutschland noch die Todesstrafe besteht. Die Staats- anwaltschaften Potsdam und Konstanz haben jedoch bei den Vorermittlungen in einigen Punkten zusammengearbeitet. Dr. Sroka, der das Urteil mit unbewegter Miene entgegennahm, hatte während der Vernehmungen die Tat nicht geleugnet, aber angegeben, nur seine Hände hätten den Mord begangen, Herz und Verstand seien nicht dabei gewesen. Die Urteile im Köppern-Prozeß Kein organisierter Antisemitismus Frankfurt. In dem Prozeß um die anti- semitischen Vorfälle in Köppern verurteilte das erweiterte Frankfurter Schöffengericht am Samstag den mehrfach vorbestraften 53jährigen Fuhrunternehmer Heinrich Weid- mann aus Köppern wegen Hausfriedensbru- ches, vorsätzlicher Körperverletzung und antisemitischer Beleidigung zu vier Monaten Gefängnis und 250 DM Geldstrafe. Das Ge- richt erkannte außerdem in drei Fällen auf Geldstrafen von 30 bis 150 DM und bei einem 20 jährigen Bundeswehrangehörigen auf zwei Freizeitarreste. Fünf Angeklagte wurden wegen Mangels an Beweisen, ein Polizei- beamter wegen Mangels an begründetem Tatverdacht freigesprochen. Insgesamt hat- ten sich elf Bürger aus Köppern und zwei Weiteren Taunusorten in dem Prozeß zu ver- antworten, denen vorgeworfen wurde, den jüdischen Gastwirt Kurt Sumpf in Köppern terrorisiert, beschimpft und geschlagen zu haben. Das Gericht vertrat ebenso wie der Staatsanwalt die Ansicht, daß es sich bei den Vorgängen in dem Köpperner Café nicht um organisierten Antisemitismus, sondern um eine Wirtshausausein andersetzung gehandelt habe. Nur drei der Angeklagten hätten Sumpf aus einer antisemitischen Einstellung heraus beleidigt. Die Vorfälle dürften jedoch 5 Nicht bagatellisiert werden, da die Angriffe gegen eine jahrelang verfolgten und ge- hetzten Menschen gerichtet gewesen seien, der mit gutem Willen nach Deutschland zu- rückgekehrt sei. Einen Schuldspruch habe das Gericht jedoch nur da fällen können, wo sonst noch geschah e kertiggestellt worden. Die 820 Me- ter lange Doppelstockbrücke für den Eisen- bahn- und Straßenverkehr soll in Kürze in Betrieb genommen werden. Die erste Brücke über den Jangtse, der Jahrhunderte hindurch als„ewige Barriere“ zwischen Nord- und Südchina galt, war 1957 bei Wuhan in Betrieb genommen worden. Bis dahin mußte der ge- samte Verkehr über Jangtse-Fähren ab- gewickelt werden. * Beim Einsturz einer im Bau befindlichen Autobahnbrücke bei Bologna(Italien) kamen am Samstag vier Arbeiter ums Leben. 13 Ar- beiter konnten sich gerade noch retten. Die Brücke war Teil einer neuen Autobahn- strecke, die Mailand mit Rom und Neapel verbinden soll. * In Moskau ist der Winter eingezogen. In der Nacht zum Samstag fiel die Quecksilber- säule auf 9 Grad Celsius unter dem Gefrier- punkt. In den frühen Morgenstunden setzte starker Schneefall ein. Die Stadtverwaltung mußte Schneeräumpflüge einsetzen. * Das Wasserkraftwerk Irkutsk an der Angara, das eine Leistung von 660 000 Kilo- watt hat, wurde am Wochenende seiner Be- stimmung übergeben. Das Wasserkraftwerk ist das erste von insgesamt zehn an diesem sibirischen Fluß. Das größte wird das Kraft- Werk von Bratsk mit einer Leistung von 4,5 Millionen Kilowatt sein. . Trotz eines kalten Nieselregens über Warschau versammelten sich auch am Sams- tagabend wieder Hunderte von Polen an der St.-Augustinus-Kirche in der Nowolipki- straße, um die angebliche Lichterscheinung am Turm des Gotteshauses zu verehren. 5 Frankreich hat am Samstag den unter Mordverdacht stehenden 27 jährigen Erich Krispin an die Bundesrepublik ausgeliefert. Krispin wird beschuldigt, den 37jährigen Schrankenwärter Friedrich Reichert ermordet zu haben, dessen ausgeraubte Leiche am 6. Juli dieses Jahres bei Alsenz(Kreis Rok- kenhausen) gefunden worden war. . Ein Gummirettungsboot mit den Papieren des schweizerischen Staatsbürgers, Hans P Bucher aus Rabstein. ist bei Henne Strand an der jütischen Westküste an Land getrie- ben worden. Bucher hatte am 14. Oktober Cuxhaven verlassen, um eine Weltumseglung Zzu beginnen. Sein erstes Ziel war Antwerpen, wo er jedoch nicht eingetroffen ist. Es wird jetzt befürchtet, daß er am Sonntag bei dem heftigen Unwetter über der Nordsee ertrun,- ken ist. die Aussagen des Ehepaares Sumpf durch die Angabe der Zeugen oder der Angeklagten erhärtet worden seien. Das Ehepaar Sumpf habe sich dureh die Nadelstichpolitik in Köp- pern in einem Zustand ständiger seelischer Jeder Würfel hat ucht Ecken Es kommt aber auf den Inhalt an. Vita- auell ist ohne künstliche Zusätze aus Nußölen und Kaltpreß- Pflanzenölen her- gestellt; sie ist wirkstoffreich, köstlich, leicht verdaulich. Es gibt nur eine Vita- auell, die natürliche Vollwert-Fettnah- rung aus dem Reformhaus. — Anzeige Anspannung befunden. Es sei deshalb ver- ständlich, wenn es die Situation verzerrt ge- sehen habe. Amateur-Akrobat auf dem Kölner Dom Köln. Eine nichtangemeldete Akrobatik- nummer sah am Samstagnachmittag eine riesige Zuschauermenge auf einer Spitze der 157 Meter hohen Türme des Kölner Doms. Dort war ein 20jähriger Mann aus Porz bei Köln über die Leitern des Blitzabteilers bis Zur Kreuzblume des gotischen Bauwerks hin- aufgestiegen. Dreimal führte er hier einen Handstand aus und ließ sich von den Zu- schauern vor dem Dom bewundern. Die Poli- zei alarmierte die Feuerwehr, auf deren güt- liches Zureden der junge Mann freiwillig Wieder von seinem luftigen Ort herunterkam. Von der Polizei hat er jetzt eine Anzeige wegen groben Unfugs und a eee 2 Verkehrsstörung zu erwarten. 1658589 Amokläufer verurteilt Deggendorf. Der 45jährige Bauhilfsarbei- ter Ferdinand Blenk, der im Januar im Amoklauf in zwei Gaststätten vier Menschen mit Pistolenschüssen schwer verletzt hatte, wurde am Samstag vom Deggendorfer Schwurgericht zu acht Jahren Zuchthaus ver- urteilt. Er wurde des versuchten Mordes in drei Fällen und des versuchten Totschlags für schuldig befunden und muß an zwei der Verletzten eine Geldbuße von je 3500 DM zahlen. Blenk hatte sich am 3. Januar mit 45„Halben“ Bier einen Rausch angetrunken, kehrte dann mit einer Pistole bewaffnet in eine Gastwirtschaft in seiner Heimat- gemeinde Euschertsfurth(Kreis Deggendorf) ein und begann wortlos und grundlos um sich zu schießen. Dabei wurden der Bürgermei⸗ ster, ein Steinbruchbesitzer und ein Rentner schwer verletzt. Dann fuhr Blenk in das Nachbardorf Hunding, ging dort ins Wirts- haus, fing wiederum zu schießen an, verletzte einen Landwirt ebenfalls schwer und flüch⸗ tete. Am nächsten Tag stellte er sich frei- willig der Polizei. Vor Gericht sagte er aus, er habe nicht absichtlich, sondern nur aus Dummheit geschossen. 5 Die Seele trinken? Der Franzose sagt: Boire Ame e,- die Seele trinken-, wenn er edlen Weinbrand genießt. Er meint damit, daß ein hochwertiger Weinbrand die Seele guter Weine offenbaren muß. Ein Dujardin-Freund formulierte es so:»Ich will natürlichen Weinbrand: feinfühlig aus edlem Wein gebrannt, meisterhaſt verdichtet, durch sorgsames Lager verinnerlicht.« Ma- chen Sie es wie die große Gemeinde der Dujardin- Freunde: Geben Sie dem Verlangen nach Entspannung und Gelôstheit nach. Dazu einen Dujardin oder auch zwei. Dujardin mit seinem ausgeruhten Bukett und seiner hochwertigen Reife ist ein bedeutender Wein- brand für bedeutende Anlässe. Markentreue aus Uberzeugung Der Dujardin- Genießer ist ein überzeugter Freund dieses wertvollen Weinbrandes. Das geht aus einer Untersuchung der GfK- Gesellschaft für Konsumforschung e. V., Nürnberg, hervor, nach der 74% der auf Bundesebene befragten Dujardin- Weinbrand- Genießer erklärten, daß sie aus- schließlich Dujardin- Imperial und keine andere Marke im Hause haben. . DARAUF EINEN Seite 12 MORGEN Montag, 26. Oktober 1959/ Nr. 2% Nr. 2 — aa, Ni ein aa. Su, Sub. 2. Woche l 2. Woche! 750 die sensation för jeden Haushalt! es. uör jeden Haushalt! Telefon 2 50 28 Kein RKohlenschle f 1 Ki 1 2 PLANKEN 8 8 ALHAMBR 2 1 0 1 n 2 ppen, keine Asche, kein Schmutz! Kinderleicht zu bedienen! 2. Woche! 13.30, 18.00, 18.30, 21.00 Feat di. 10 8* 1 1„Natürlich, 10 utofahrer“ 2 3 e ee eee 8 J mit Holz- und Kohlefeuerung l Und ewis singen aie Wälder(42) UNIVERSU 8 2 5— 82 1* 1 8 8. Breitwand-Farbfilm Der Erfolgs lim„ EE Auch Ihr— 5 unmehr mit ein paar Handgriffen ohne n 6„MENSCHEN im HOTEL“(18) 8 8 eränderung der vorhandenen Brennstelle 8.8 5 ALS TER 10413, 16.30 u. 20.45 Un] 3. W. 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Tüchtig, wie Geschäftsleute nun einmal sind, wird den Gästen die Mühe der Umrechnung erspart: Neben den Lire- Preisen sind die Preise in Mark und Schilling verzeichnet, jeweils mit einem kleinen Auf- geld versehen, das den flüchtigen Blicken leicht entgeht. Die Hoteliers, die Gastwirte, Empfangschefs, Kellner, Zimmermädchen und Gepäckträger klagen alljährlich von neuem(denn dies gehört zu ihrem Berufe), die jeweils heurige Saison sei schlechter als die vorige; die Statistiken sagen dann meist das Gegenteil— doch man weiß ja, was man von Statistiken zu halten hat. Indessen ist bestimmt noch niemand Hungers gestorben. der sich im gesegneten Südtirol dem Beher- bergungsgewerbe gewidmet hat. Dafür sorgen unter anderem die zahl- reichen Kongresse, die in Meran tagen und tanzen. Die deutschsprachigen Schriftsteller freilich, die heuer hier versammelt waren, dürften in der Tat nicht wesentlich zur He- bung des Umsatzes beigetragen haben; denn sie Waren nicht in Legionen erschienen(hre Zahl war jedenfalls erheblich kleiner als bei Quortetto ſtaliono Ein Kammermusikabend in Mannheim Das Quartetto Italiano, ein Streichquartett aus Mailand, gastierte in der Aula der Mann- heimer Wirtschaftshochschule mit einem durchweg„deutschen Programm“: Werken von Joseph Haydn, Robert Schumann und Ludwig van Beethoven. Man lernte dabei in Paolo Borciani(I. Violine), Elisa Pegreffi (2. Violine), Piero Farulli(Viola) und Franco Rossi(Violoncello) ein prachtvoll musizieren- des, weitgespannten Ansprüchen genügendes Ensemble kennen. Denn diese vier Musiker verrieten nicht nur technische Meisterschaft, hohe Musikalität und genaues, den Wesens- gehalt ausschöpfendes Studium der vorge- tragenen Werke— sie verschmolzen auch im Spiel zu der Einheit, die wie ein einziges In- strument, von einem einzigen Geist beseelt. reagiert und klingt und das Quartettspiel dann zu einem so unvergleichlichen Genuß für die Zuhörer macht. Wenn vorher vom durchweg„deutschen“ Programm die Rede war, so ist zu ergänzen: es War italienisches Temperament, südliches Kolorit von der Aufführung her spürbar, aber nicht etwa störend, sondern belebend und stets gezügelt von einem Formbewußt- sein, das den Kompositionen völlig gerecht wurde. Wielleicht könnte man, um deutlich zu sein, von einer gewissen Theatralik der Wiedergabe sprechen, aber keinesfalls im schlechten Sinne; es gab viel agogisches Raffinement schon in Haydns Es-Dur-Quar- tett Opus 33 Nr. 2, es gab wohlberechnete Akzentuierung von Einzelzügen, aber alles einem überlegenen Gestaltungswillen unter- georenet, In den Kantilenen schwang zu- Wellen eine fast an Puccini gemahnende Ge- kühlsintensität, wundervoll beseelt schon im Haydn-Quartett, das durchaus in Tiefen lotete, besonders im Trio des Scherzo- Menuetts und im Largosatz, dann auch im dramatisch und packend kontrastreich ge- formten A-Dur- Quartett Opus 41 Nr. 3 von Schumann. Gerade im trotzig-männlich an- hebenden Finale dieses Werkes lebte sich aber auch das energische Temperament der italienischen Gäste erfrischend aus, steigerte sich bis in die derbe Lebensfreude einer an kirmesfrohen Bauerntanz gemahnenden Rhythmik— konnte dann wieder so zart im Piano verebben, den Klang fast unmerklich ins Klang- lose hinübersterben lassen. Vielleicht war in Beethovens D-Dur- Quartett Opus 18 Nr. 3 einiges zu pompös geraten, etwa in der Durchführung des ersten Satzes. Wie fein aber dagegen wieder, wie innig der Gesang im Andante, wie vehement Und hinreißend vital das Presto-Finale! Die Rammermusikreihe der Konzertdirektion Heinz Hoffmeister konnte kaum einen glück- licheren Auftakt erhalten als mit diesem Ensemble, dem man gern wieder begegnen wird. Das Publikum im ausverkauften Saal bekräftigte es mit herzlichem Beifall und erlangte eine Zugabe, eine Probe italienischer Kammermusik sogar, den Kanzonensatz aus einer Sonate von Giovanni Gabrieli aus dem 16. Jahrhundert. hesch der letzten Tagung in München), und ihre Beutel sind in der Regel nicht prall gefüllt. Doch weit gefehlt zu meinen, sie hätten sich während der drei Tage ihres Kongresses über Honorarfragen unterhalten. Das leidige Thema wurde nur am Rande berührt, als sich ein Arbeitskreis unter der Leitung des Her- ausgebers von„Welt und Wort“, Karl Udes, über Wesen und Unwesen der Buchrezensio- nen unterhielt. Freilich, so betonte Hermann Kasack mit Recht, liege manches auch des- halb im argen, weil in Deutschland jenes literarisch interessierte Publikum fehle, auf das man in Frankreich zählen dürfe. Im übrigen standen andere Fragen im Mittelpunkt.„Die Dichtung in europäischem Gespräch“ hieß das vage Generalthema des Kongresses. Karl August Horst hielt das erste Hauptreferat über„Philosophie und Dichtung als abendländisches Phänomen“ und bemühte sich mit Erfolg, dem Europa- Begriff Konturen zu geben. Doch bereits seine Korreferenten meldeten Bedenken an, vor allem der junge Schweizer Hans Rudolf Hilty, der sich selbst als„enfant terrible“ bezeichnete: Sei die Neigung zum Primitiven, die man gegenwärtig in der europäischen Kunst und Literatur überall beobachte, etwa noch„abendländisch“ zu nennen? Und wo verliefen eigentlich die Grenzen Europas: am Ural, wie wir in der Schule gelernt haben, oder am Harz, wie die Strategen meinen? Horst parierte nicht übel: Gerade die Skepsis gehöre seit den Sophisten wesentlich zum europäischen Denken; auch sei Europa kein 2 weckbestimmtes ideologisches Gebilde, son- dern umfasse auch das europäische Rußland. Nun, der eigentliche Gegensatz zum literari- schen Europa heißt gewiß nicht Rußland, sondern der literarische Dilettantismus und die literarische Provinz, sei es in ihrer Me- raner oder Moskauer Ausprägung. Darüber hätte man gern mehr gehört, als gesagt wurde. Noch schwieriger wurde die Verständi- gung beim Vortrag des Oesterreichers Ernst Schönwiese über„Probleme des Wertzerfalls und der Integration“. Mit löblicher Sorgfalt hatten Referent und Korreferenten in den Wörterbüchern nachgeschaut, was unter „Integration“ eigentlich zu verstehen sei, und Waren erwartungsgemäß zu ganz verschiede- nen Ergebnissen gekommen: notwendige Folge der unseligen Neigung zum Höhenflug in die Sphären der„Weltanschauung“. Der Hörer fragt sich: Warum sprechen die Schriftsteller so ungern über ihr Handwerk, über Form, Stil, Prosa und Vers? Weshalb Oskar Schlemmer: Selbstbildnis Dieses Bild gehört zu den fast tausend Gemälden, Aquarellen und Graphi- cen, die bei der 34. Auk- tion für moderne Kunst des Stuttgarter Kunst- ſeabinetts Norman Kette- rer am 20. und 21. Novem- ber versteigert werden. Die Kunstwerke, die einen Gesamtschãtzwert von 2,2 Millionen Mark haben, werden vor der Auktion zur Besichtigung ausge- stellt, und zwar die Gra- phił im Stuttgarter Kunst- kabinett ab 14. November, die Gemälde und Aqua- relle in den Räumen des Wüttembergischen Kunst- vereins bereits ab 7. No- vember. Foto: Katalog wollen sie— meist ohne das nötige Rüstzeug — mit den Philosophen und Kulturkritikern in Konkurrenz treten? Sollte das Publikum der weltanschaulichen Mondflüge vielleicht müde sein und darum nicht so lebhaft am literarischen Gespräch teilnehmen, wie die Schriftsteller es sich wünschen? Denn daß man den Dingen ohne die hand- Werklichen Voraussetzungen nicht beikommt, wurde endlich am dritten Tage klar, als der Schweizer Walter Widmer mit erfreulicher Nüchternheit„Von der Kunst des Ueber- setzens“ berichtete und von Lilly Sauter charmant und geistreich sekundiert wurde. Widmer forderte philologische Zuverlässig- keit und Schulung, die er auch bei sehr be- rühmten Uebersetzern vermißte. Freilich schüttete er das Kind mit dem Bade aus: Eine Uebersetzung ist darum noch lange nicht gut, weil sie fehlerfrei ist; worauf es ankommt, wurde auch hier nur am Rande gestreift. Hoffentlich kommt man nächstes Jahr in der nüchternen Atmosphäre Berlins zu konkreteren Ergebnissen, wozu es freilich nötig wäre, den Referenten von vornherein konkretere Themen zu stellen. Durch das Ge- plätscher in den uferlosen Fluten der Welt- anschauung konnten die in Meran versam- melten Schriftsteller deutscher Zunge die Meraner und ihre Kurgäste jedenfalls nicht veranlassen, auf den Spaziergang in strah- lender Herbstsonne zu verzichten. Wer am Leben vorbeiredet, darf von den Lebendigen kein Echo erwarten. H. R. Mit Idealismus und Geschick Sasfkonzert des Söüdwestfunkorchesters zum Abschluß des Sechsten Pfälzischen Musikfestes in Landau Das Sechste Pfälzische Musikfest in Landau ist zu Ende. Den Schlußpunkt setzte ein Gast- konzert des Südwestfunk- Orchesters. Gäste zu Beginn(das Symphonie-Orchester der Stadt Saarbrücken), Gäste in der Mitte(das Stross-Quartett aus München), Gäste nun auch zum festlichen Ausklang— von provin- zieller Enge, wie man sieht, keine Spur. Die Begriffsbestimmung„Pfälzisch“ im Titel ward im weitestmöglichen Sinne ausgelegt und dokumentierte wieder einmal die Welt- ofkenheit und Freundwilligkeit des Pfälzers, die beispielhafte spontane Erlebnisfähigkeit und Aufnahmebereitschaft der Landauer Bürger in Sachen Theater und Musik. Allein schon die Optik, das Programm dieses Festes war bestechend: zu den drei genannten Abenden kamen ein konzertanter„Tristan“ und das große Jubiläumskonzert des Pfalz- orchesters(auch diese beiden mit Gästen reich geschmückt), ferner zwei Kammer- musik-Abende, der eine zeitgenössischen „Pfälzer Komponisten“ gewidmet, der andere Willkommene Gelegenheit für einige„Pfäl- zische Nachwuchs-Künstler“, sich und ihr Können der Offentlichkeit zu präsentieren Da sage noch einer, man habe es sich leicht oder billig gemacht! Respekt vor so viel Idealismus und Geschick, vor der Mischung aus Altem und Neuem(in der Musik), aus regionalem Bewußtsein und Verantwortungs- gefühl im Angesicht des verpflichtenden Wortes„Musikfest“! Meine Reverenz den Veranstaltern(der Stadt Landau und der Pfälzischen Musikgesellschaft), die ihr selbst gewähltes Motto(von Jean Jaurès) in die Tat umzusetzen wußten:„Tradition bewah- ren heißt nicht Asche aufheben sondern eine Flamme am Leben erhalten.“ Und nun zu den Gästen aus Baden-Baden. In ihrer Mitte wurde eigentlich Hans Ros- baud erwartet, doch ist er nun schon seit Wochen sehr schwer erkrankt. Für ihn sprang der gebürtige Straßburger und Scherchen-Schüler Ernest Bbur ein, mit dem Südwestfunkorchester als ständiger Gast- dirigent innig vertraut. Mit der eingangs gespielten siebten Sinfonie von Beethoven hatte Bour sich eine Aufgabe gestellt, bei der ihm sozusagen jeder Musikfreund„auòf die Finger sehen“ konnte. Man tat das denn auch in Landau gründlich, erinnerte sich der„gro- Ben Vorbilder“ und schien nicht restlos glücklich mit der Bourschen Interpretation. Und das gewiß zu Recht. Wenigstens, was die beiden ersten Sätze des Werkes angeht. Bour entsinnlicht und entkörperlicht zu stark. Dies ist keine Musik, der mit Linearität allein beizukommen wäre. Der Klang muß Atem haben, die Form muß Zeugnis menschlicher Gestaltungskraft sein. An beidem fehlte es bei Bour sowohl im Vivace als auch im Allegretto. Erst im Scherzo und im Final- Satz trafen sich Persönlichkeit des Interpre- ten und Charakter des Werks, da stimmten die Neigungen überein: die Geschliffenheit, die Schlagkraft, das Temperament, der Prä- zisionswille, die Herausmeigelung des Rhyth- mischen. a Nach der Pause kam die radikale Kehrt- wendung ins Moderne. Zuerst das Violin- konzert in D von Strawinsky(an Stelle des „Lieds der Nachtigall“). Geschrieben 1931 in Zusammenarbeit mit dem Geiger Samuel Dushkin, einem in London lebenden Ame- Tika-Russen, ist dieses viersätzige Werk (Toccata— Aria— Aria— Capriccio) ein prächtiges, funkelndes Virtuosenstück. Voll der eigenwilligen Originalität Strawinskys, spielerisch und anspruchsvoll zugleich. Be- herrschend die Rolle des Soloinstruments, die Heinz Stanske mit großartigem Griff meisterlich sich zu eigen machte, während Ernest Bour in der orchestralen Begleitung die Klangintentionen des Komponisten mit subtiler Feinnervigkeit realisierte Luletzt die Konzertfassung des Wunder- baren Mandarins“ von Bartok, der als Bal- lettaufführung im Repertoire des Mannhei- mer Nationaltheaters steht. Musik, die in einem atemberaubenden„Paroxysmus des Lärms und Aufruhrs“ gipfelt, die von moto- rischer Bewegtheit ist, Beispiel einer zur Ab- solutheit des musikalischen Ausdrucks drän- genden Schöpferkraft. So tänzerisch-rhyth- misch geformt, so ganz auf den Leib der Handelnden geschneidert ist dieser„Man- darin“, daß— nach meiner Meinung— die konzertante Wiedergabe stets ein Wesent- liches schuldig bleiben wird. Dafür entschä- digte aber die schlechthin staunenswerte, virtuose Darbietung durch das Südwest- funk- Orchester unter Ernest Bour. Vom Feueratem dieser künstlerischen Glanzlei- stung berührt, spendeten die Landauer, dar- unter auffallend viele Jugendliche, begeister- ten Applaus. 3 Es war— nicht zuletzt dank dieses Abends — ein schönes Fest! Kurt Heinz Der Dirigent Dr. Wolfgang Stresemann wurde jetzt in sein Amt als Intendant des Berliner Philharmonischen Orchesters von Volksbildungssenator Prof. Tiburtius einge- führt. Der bisherige Intendant Dr. Gerhart von Westerman, der am 19. September 65 Jahre alt wurde, ist aus gesundheitlichen Gründen zu- rückgetreten, bleibt aber Leiter der von ihm 1951 ins Leben gerufenen Berliner Festwochen. — Koftur-Chronik Der amerikanische Dramatiker Thornton Wilder ist an Bord der„Bremen“ Aus Ney Lork in Bremerhaven eingetroffen. Er WII ö wie er bei der Ankunft mitteilte, eine Private Reise durch Deutschland unternehmen. In Rön will er den Intendanten Oscar Fritz Schuh be. suchen, der ein alter Freund von ihm sei, und in Frankfurt möchte er sich für die Goethe. Plakette bedanken, die ihm in diesem Jahr zu. sammen mit einer Reihe anderer Autoren ver- liehen worden ist. Wahrscheinlich wird er auch das Deutsche Schauspielhaus von Gustaf Gründ. gens in Hamburg besuchen. Anschließend hat Wilder vor, sich„möglichst inkognito“ in eine kleine Stadt zurückzuziehen, die er jedoch nicht genannt hat. Voraussichtlich wird er Weihnach. ten in Europa verbringen. Zu seinen dichteri- schen Plänen sagte Wilder, daß er zur Zeit an einer Reihe von Einaktern speziell für das Rundtheater arbeite, dem er eine Zukunft pro- phezeite. Die heute allgemein übliche„Guck kastenbühne“ halte er für überholt. Ein Ein- akter mit dem Titel„Wollust“ sei bereits fertig gestellt. Maria Callas gab am Freitag ihr erstes Gala- Konzert in Berlin, wo sie schon vor vier Jahren einen großen Erfolg bei ihrem ersten Deutsch- land-Gastspiel mit der Mailänder Scala als Donizettis„Lucia di Lammermoor“ erzielt hatte. Die Sopranistin, die vom Berliner Publikum stürmisch gefeiert wurde, sang in italienischer Sprache die Arien der Donna Anna aus Mozarts „Don Giovanni“, der Elvira aus Verdis„Ernanie, der Königin Elisabeth aus Verdis„Don Carlos“ und in Französisch die Wahnsinnss- ne der Ophelia aus der Oper„Hamlet“ von Ambroise Thomas. Die Stimme klang stellenweise ver- schleiert und leicht belegt. Mehrmals wirkte die Sängerin für Sekunden überanstrengt. Aber der Dirigent Nicola Rescigno folgte mit dem Berliner Radio-Symphonie-Orchester einfühlend jeder Nuance. Der künstlerische Leiter der Edinburgher Festspiele, Robert Ponsonby, wird im näch- sten Jahr von seinem Amt zurücktreten, weil er seine Auffassungen über das notwendige Niveau der Darbietungen und die Bedeutung experimenteller und ungewöhnlicher neuer Werke für die Festspiele gegenüber der Fest- spielgesellschaft nicht durchsetzen kann. Be- reits bei den diesjährigen Edinburgher Festspie- len war kritisiert worden, daß die Festspiel- leitung nur sehr wenige Namen und Ensembles von verpflichten konnte. internationalem Rang nach Edinburgh Das Bemühen Ponson- bys, die Festspiele nicht in Routine abgleiten zu lassen, war durch finanzielle Erwägungen stark eingeengt. Die Festspielleitung bedauerte den Rücktritt ihres künstlerischen Leiters, wies jedoch darauf hin, daß bereits Schritte unter- nommen worden seien, um die finanzielle Grundlage der Festspiele zu verbessern. Das mehr oder weniger große Defizit der Festspiel“ letzten Jahren durch aber durch große in den vor allem wochen war Steuergelder, Geldspenden schottischer Firmen ausgeglichen worden. Peter Maßmann, der Erste Spielleiter und stellvertretende Generalintendant der Städti- schen Bühnen Gelsenkirchen, wurde zum neuen Intendanten des Osnabrücker Domhof-Theaters gewählt. Die Wahl gilt für drei Jahre. Peter Maßmann, der 44 Jahre alt ist, wird das Amt am 1. August 1960 antreten. Er ist der Nachfol- ger von Intendant Günter Meinke, der seien Osnabrücker Vertrag im Sommer dieses Jahres nur für ein Jahr verlängert hat. Die Bundesrepublik verfügt jetzt auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel über ein Kulturinstitut ähnlich wie die deutschen kul. turellen Zentren in London, Rom, Mailand und anderen größeren Städten des westlichen Auslands. Das in modernem Stil gehaltene In- stitut mit der Bezeichnung Deutsche Biblio- thek“ besitzt bisher rund 4000 Bücher der- unter vor allem schöngeistige Literatur soWwie Dokumentations- und Nachschlagwerke. Eine Wanderausstellung des Deutschen Kunstrats mit dem Thema„Deutsche Kunst der Gegenwart“ wurde in Neu Delhi eröffnet, Die Ausstellung, die 88 Werke zeitgenössischer deutscher Künstler, darunter Marcks, Heckel, Hartung, Winter, Meistermann und Nay um: faßt, hat beim Publikum und in der indischen Presse lebhaften Anklang gefunden. Parallel zu dieser Ausstellung der Bundesrepublik fin- det gegenwärtig in Neu Delhi eine Filmfest woche der Sowjetzone statt. Auf ihrem Pro- gramm stehen Defa- Filme wie„Sternes, „Feuerzeug“ und„Teufel vom Mühlenberg“ sowie mehrere Kulturfilme. Die Filmfestwoche ist ein Teil der neuen, auffallenden Bemühun- gen der Sowjetzonenrepublik, arbeit in Indien wesentlich zu verstärken. ihre Kultur- Tankred Dorsts Schauspiel„Gesellschaft im Herbst“ wurde vom Nationaltheater Mannheim zur Uraufführung im Frühjahr 1960 angenom- men. Dorst ist einer der Preisträger des Wett- bewerbs, den das Mannheimer Dramaturgische Kollegium ausgeschrieben hatte. Anfang dieses Jahres ist bereits J. M. Simmels Schauspiel„Der Schulfreund“, das den 1. Preis erhalten hatte, uraufgeführt und von zahlreichen anderen Büh- nen im In- und Ausland nachgespielt worden. Die Zagreber Solisten unter der Leitung von Antonio Janigro geben am Donnerstag, 29. Ok- tober, 20 Uhr, einen Kammermusikabend im Ludwigshafener Feierabendhaus. Das Programm enthält Werke von Corelli, Boccherini, Rossini, Vivaldi, Kelemen und Mozart. RICHAROVUPOWEG¹EL L: DEE NN NN ANS PHIL DE EPEA Copyright by Kiepenheuer& Witsch und Scientio Press, Homburg 48. Fortsetzung „Bei den meisten Jungen“, sagte Dr. Me- Clintie, würden wir zu erwägen haben, wie man diese Hiobsbotschaft den Familienange- hörigen am schonendsten beibringt. Bei dir erübrigt sich das ja, da dein Großvater zu unserem Kollegium gehört und deine Familie Af diese Weise natürlich bereits unterrichtet 181. „Mir hat aber noch keiner was gesagt.“ „Ich hatte darum gebeten, daß man mich zuerst mit dir sprechen lasse. Ja, ein gesun- der Geist in einem gesunden Körper“. Was den ersten Teil dieses Wortes betrifft, so hast du nicht sonderlich gut abgeschnitten, nicht Wahr?“ a „Nein, Sir.“ „Nun zu dem zweiten Teil, zu dem gesun- den Körper. Für welche Mannschaft hast du dich dieses Jahr aufstellen lassen, Anthony?“ Weshalb fragte Clinky bloß danach? Er wußte es doch genau. Keine Mannschaft hätte Anthony aufgenommen! Irgend etwas war in den letzten Jahren mit ihm geschehen. Er war groß geworden und schlaksig, sein Kör- per hatte sich sozusagen selbständig gemacht und tat, was ihm beliebte, stieg überall an und hatte alle Kraft verloren. In der Turn- stunde im vergangenen Winter hatte er nicht einen einzigen Klimmzug zustande gebracht, sondern zum Gaudium der anderen hilflos am Reck gezappelt.„Mich nimmt ja doch keiner auf“, murmelte er. „Wir haben für alle Sparten auch Junior- mannschaften, Anthony. Du hättest dich beispielsweise für die zweite Fußballmann- schaft melden können, für die Ringerriege in deiner Gewichtsklasse, für die vierte Basket- ballmannschaft, für den Stafettenlauf oder auch für die Junior-Rugby mannschaft. Aber du hast vermutlich keinen Spaß daran.“ „Nein, Sir, das ist es nicht“ „Außerdem haben wir eine freiwillige Ar- beitsgemeinschaft für Arbeiten innerhalb des Schulgeländes. Wie viele freiwillige Arbeits- stunden hast du in diesem Jahr geleistet?“ „Keine, Sir.“ Dr. Meclintic lehnte sich zurück und musterte ihn eingehend. Dies war- wie An- thony erst viele Jahre später erfuhr- der Be- Sinn eines Verfahrens, das dazu dienen sollte, alle die Schutzwälle und Barrieren, hinter denen sich die Jugend verschanzt, zu durch- brechen und die tiefsten Bindungen und Be- weggründe bloßzulegen, und dann dank die- ser Erkenntnis des Delinquenten einen neuen Start auf dem für richtig befundenen Wege zu ermöglichen.„Du hast ein Stipendium“, sagte Dr. Medclintic,„und von unseren Sti- pendiaten erwarten wir mehr als von den anderen Schülern. Wir erwarten also von dir eine Menge, aber du hast uns enttäuscht und die Schule im Stich gelassen.“ Als ob diese blöde alte Penne je was für ihn getan hätte!,„Jawohl, Sir“, sagte er in gleichgültigem Ton. „Dein Großvater ist eines der geschätzte- sten Mitglieder unseres Kollegiums, und er nimmt sich dies sehr zu Herzen.“ Der Großvater! Die Jungen nannten ihn den alten Fastus. Wie er zu diesem Spitz- namen gekommen war, wußte eigentlich nie- mand mehr so recht, aber man munkelte, daß er einmal, vor vielen, vielen Jahren, fast Direktor geworden wäre. Dabei sagte man die- sen Spitznamen aber stets in einem Ton, Als habe man sehr viel für den Alten übrig. Er selber hegte für den Großvater weder Zu- neigung noch Abneigung. Er war ein alter Mann mit krummem Rücken, der daheim und in der Schule dazugehörte, der, latei- nische Brocken vor sich hin murmelnd, im Haus umher wanderte, so, als hörte er selbst gern seine grollende Stimme. Von ihm nahm der Großvater eigentlich kaum Notiz; ge- schah es doch einmal, pflegte er seinen runze- ligen Truthahnhals vorzurecken und sich blinzelnd zu fragen, wer denn dieser Knabe eigentlich sei.„Ich glaub' schon, daß mein Großvater nicht sehr erfreut darüber ist.“ „Ich nehme an, daß es dir auch nicht ange- nehm wäre, wenn du als einziger deiner Klasse sitzenbliebest und auf diese Weise von deinen Freunden getrennt würdest.“ Seine Freunde! Daß er nicht lachte! Was für Freunde denn?„Ich mach' mir nicht viel aus den Jungen in meiner Klasse“, murmelte er „Nun ja, von Sitzenbleiben kann bei dir natürlich auch gar nicht die Rede sein“, er- klärte Dr. MecClintie kühl.„Bei den anderen Schülern lassen wir das schon einmal durch- gehen, aber bei einem Stipendiaten nicht. Du siehst, es handelt sich hier also nicht urs Sitzenbleiben, sondern darum, daß du mög- licherweise die Schule verlassen mußt.“ Das war denn doch ein Schock. Es war ar eine alte, blöde Penne, aber schlieglich war er nun schon neun Jahre hier und an sie gewöhnt.„Ja, aber“, stammelte er,„wo soll ich denn hin, wenn ich von hier weg muß?“ „In der Stadt gibt es eine öffentliche Schule ganz in deiner Nähe. Du wirst sie kennen: die Städtische Oberschule. An Privatschulen rümpft man zwar im allgemeinen die Nase über solche öffentlichen Schulen, aber ich persönlich denke darüber anders. Du wirst dir in den überfüllten, riesigen Klassen zu- erst natürlich etwas verloren vorkommen, zumal, da du unsere kleinen Klassen ge- wöhnt bist. Und natürlich können sich die Lehrer dort nicht so um dich kümmern, wie wir es hier tun, es sei denn, du zeichnest dich besonders aus. Und die Jungen dort kom- men auch aus einem anderen Milieu als die ler. Aber trotzdem könnte ich mir gut vor- stellen, daß man auch dort so manchen guten Kern entdeckt, wenn auch unter rauher Schale verborgen.“ Anthony krauste die Stirn. Bildete sich Clinky etwa ein, er könne ihn zum Narren halten? Jeder, der auch nur ein bißchen Grips im Schädel hatte, hätte gemerkt, daß Clinky die städtische Schule für einen Affenstall hielt. Und dann dieser Stuß mit dem guten Kern in der rauhen Schale! Ab und zu traf er unten in der Stadt eine Horde Bengels von der Städtischen Oberschule, und das eine lieg sich sagen: Mit der rauhen Schale hatte Clinky weiß Gott recht, von gutem Kern aber War da nicht viel zu spüren. Mochte man ge- gen die Akademie sagen, was man wollte, jedenfalls verprügelten dort die Großen nicht die Kleinen. Obwohl ein sanfter Tritt in den Hintern dem einen oder andern von diesen verflixten kleinen Rackern bestimmt nichts geschadet hätte. „Ich würde nicht gern in die Städtische Oberschule gehen“, sagte er. g „Das mag sein.“ Dr. Medclintie schwieg, zog an seiner Pfeife und beobachtete ihn durch den blauen Tabakrauch.„Ich kann mir auch kaum vorstellen“, fuhr er dann freund- licher fort,„daß es deine Mutter gern sähe. Sie hält nämlich große Stücke auf dich, Tony. Und sie hat keine Arbeit und Mühe gescheut, um dir diese Ausbildung und damit eine gute Zukunft zu ermöglichen.“ Anthony kämpfte darum, eine ungerührte Miene zur Schau zu tragen, spürte aber, wie seine Gesichtsmuskeln zuckten. Die Mutter hätte Clinky nun wirklich aus dem Spiel las- sen können! 0 „Ja, kann wohl sein“, murmelte er. „Früher hatte ich bisweilen Gelegenheit, ihr von deinen guten Leistungen zu berich- ö ten, und dann leuchteten ihre Augen ge- radezu auf. Ja, sie hängt wohl an nieman so wie an dir, Tony.“ Tief drinnen in seinem Schädel hörte Anthony eine Stimme kreischen: Hör schon auf mit meiner Mutter!„Ach, ich weiß nicht“, sagte er leise. „Nun, ich weiß es genau, daß sie sehr stolz auf dich ist.“ Na, im vergangenen Winter, als er die Klubmitglieder verpetzte, war sie jedenfalls nicht stolz auf ihn gewesen! Und wenn sie ihn jetzt sehen könnte, würden ihre Augen wohl auch nicht gerade leuchten. Und wahr- scheinlich würde sie überhaupt nie wieder auf ihn stolz sein. Der Mann dort hinter dem Schreibtisch sagte sanft, aber unerbittlich:„Ja, Anthony, du hast auch sie im Stich gelassen.“ Fortsetzung folgt „ A e pun übe Fin. vers Spre Fin: Her teill Stat auf Par „ven in sich schi. Abf. gerr SEI Zent tete schl der gesa Das mit wür desg sters gesc Wet ches quer tes.“ Jahr Welt den durc auf beirr digte Sc 0 Flag inne dem der Ren Pros der Pro: par! absc übel — sind teili ini. 4,5. 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