ustalt irgen örträt dem regen den Ok- pern wird die zeigt Aus- dua- zeit- ecker lonat „Ein nafen Sep- istag, ühne kor- nun- lienst vem- bend erste spielt dels- No- beuen ister- Mitt- essor urter nigs- von Fest- von nber, 1 Pe- eater heim Mi- rich- rche- antor nzert iens- Isen- essor Dur N listin glei- tet. ee half und stel- ollte erho- ztan- tern dem tart- asch, Zwi- t je- iden elen. gatte hton mold rde. zu- das aold. eine. aus e er mul- be- gen rlich eine den, jeler rotz AlsO latz, gt 1 Herausgeber„Mannheimer Morgen“ Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schillmg. Dr. K. Ackermann:; Politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank. Bad. 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Oktober 1959 Standpauke für Unternehmer Notenbankpräsident Blessing: Auch die Verbraucher sollen an den Gewinnen teilhaben Von unserem Mitarbeiter Frankfurt.„Man kann von den Arbeitnehmern und den Gewerkschaften schwer ein Maßhalten bei den Lohnforderungen verlangen, wenn die Produktivitätsgewinne in übertriebenem Umfang dem Unternehmer verbleiben. Die Unternehmer haben es recht oft versäumt, dort, wo die Produktivitätszunahmen es erlaubt hätten, auch die Preise zu senken. Die Aufrechterhaltung des allgemeinen Preisniveaus ist nur möglich, wenn unvermeidlichen Preiserhöhungen auf der anderen Seite entsprechende Preis- senkungen gegenüberstehen. Seien wir doch ehrlich, in den meisten Unternehmungen ist in letzter Zeit gut verdient worden. Gegen verdienen ist gewiß nichts einzuwen⸗ den. Aber allen wäre sicher besser gedient, wenn wenigstens ein Teil dieser Ge- winne an die Verbraucher in Form von Preissenkungen weitergegeben würde. Mit dieser ungewöhnlich scharfen Kritik appellierte der Präsident der Bundesnotenbank, Karl Blessing, am Freitag in einer Rede über„Aktuelle währungspolitische Fra- gen“ vor der Industrie- und Handelskammer in Essen an die vernunft der Unter- nehmer, Notenbank und Bundesregierung Preisniveaus zu unterstützen. Aber auch an die Arbeitnehmer und die Gewerkschaften richtete Blessing den Appell, in ihren Lohnforderungen das der Lage an- gepaßte Maß zu halten. Volks wirtschaftlich sei nicht das Nominaleinkommen, sondern das Realeinkommen entscheidend. Es sei auch schwer zu verstehen, daß man aus- gerechnet in der gegenwärtigen Lage, wo die bei der Aufrechterhaltung des allgemeinen Produktion Mühe habe, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten, unbedingt auf Arbeitszeitverkürzung dränge. Nach einem geschichtlichen Rückblick über die Kredit- und Währungspolitik, die Blessing als richtig verteidigte, stellte er mit Nachdruck fest:„Wir haben gezeigt, daß wir entschlossen sind, die Kaufkraft der DM zu Alliierte Truppen gegen die Zonén-Flagge? Ein Bericht der„New Vork New Tork.(dpa) Die drei Westmächte sind nach einer Meldung der„New Vork Ti- mes“ übereingekommen, falls notwendig, Truppen einzusetzen, um zu verhindern, daß die neue Sowjietzonen-Flagge in Westberlin gehißgt wird. Wie die Zeitung meldet, sollen die amerikanischen, britischen und französi- schen Garnisonen in Westberlin zwischen dem 6. und 9. November erhöhte Alarm- bereitschaft erhalten. In dieser Zeit feiern die Ostblockländer den Jahrestag der bol- schewistischen Oktoberrevolution. Der erste Schritt di Alliierten Uebereinkommens sei am Don stag mit einem gemeinsamen Schreiben an den sowjetischen Stadtkom- mandanten in Berlin vollzogen worden. Darin wurde der sowjetische General darauf aufmerksam gemacht, Alliierten die Sowjetzonen-Flagge in West- berlin nicht dulden würden. Nach Darstel- lung zuverlässiger Kreise sei in diesem Brief hervorgehoben worden, daß die Sowjets für Alle Folgen verantwortlich gemacht würden, die sich daraus ergeben könnten, wenn die Ostzonenbehörde auf dem Gelände der Reichsbahn in Westberlin wieder ihre Flagge hißten. Auch sei in dem Brief betont wor- den, daß Zwischenfälle wegen der Flagge weitere Verhandlungen über die Berlinfrage beeinträchtigen könnten. Bonn: Nur im Notfall Bonn.(AP) Nach Informationen aus diplo- matischen Kreisen in Bonn sind Washington, London und Paris übe reingekommen, Stö- rungen der öffentlichen Ordnung in West- berlin durch eine sowjietzonale Flaggenhis- daß die westlichen Times“ erregt Widerspruch sung auf keinen Fall zuzulassen. Alarm- bereitschaft sei für die westlichen Garnisonen in Berlin bisher nicht angeordnet worden, doch rechnet man damit, daß dies noch vor dem sowjetischen Revolutionsfest am 7. No- vember geschehe. Truppen, so heißt es, wolle man erst einsetzen, wenn die Westberliner Polizei der Lage allein nicht Herr zu werden vermöge. London: Völlig falsch London.(Wkg- Eigener Bericht) Als völ- lig irreführend und die Tatsachen gröblich verzerrend bezeichnet man in zuständigen Londoner politischen Kreisen die Meldung der„New Lork Times“. Obwohl amtlich keine Stellungnahme der britischen Regie- rung bekannt gegeben wurde, wies man in gut unterrichteten Kreisen darauf hin, daß die Aufgabe der Streitkräfte der Westalliier- ten in Berlin gerade in der Aufrechterhal- tung von Ruhe und Ordnung bestehe und daß es im Interesse des Schutzes Westber- lins keine radikale Aenderung dieser Auf- gabe geben könne. Paris: Kein Kommentar Paris.(AP) Der Sprecher des französischen Auhenministeriums lehnte einen Kommen- tar zu den Berichten über ein etwaiges Ein- greifen westlicher Truppen ab. Er erinnerte lediglich daran, daß diese militärischen Ein- heiten mit dem Auftrag in Westberlin seien, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Der Spre- cher weigerte sich, in irgendwelche Erörte- rungen über die Flaggenfrage einzutreten. Lohnerhöhungen nicht mehr so groß Vorläufige Uebersicht/ Verkürzung der Arbeitszeit 1959 im Vordergrund von unserem wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Lohnerhöhungen des laufenden Jahres werden wahrscheinlich die geringsten eit 1954 sein. Diese Voraussage gibt Bundes- arbeitsminister Theodor Blank in einer Uber- icht über die derzeitige Lohnsituation. Aller- dings sei auch 1959 eine beträchtliche Zahl neuer Tarifverträge abgeschlossen worden. lie Verbesserungen der Löhne und Arbeits- bedingungen zum Inhalt haben. Etwa acht Millionen Arbeitnehmer seien bisher von zolchen neuen Vereinbarungen erfaßt, die Zahl werde bis Ende des Jahres noch etwas steigen. Man müsse jedoch berücksichtigen, daß die Gewerkschaften nicht oder Weniger darauf aus gewesen seien, generelle Einkom- mensverbesserungen zu erzielen. Sie seien, ielmehr bestrebt gewesen speziellen Schwie- eigkeiten in einzelnen Wirtschaftszweigen zu begegnen oder in der sozialen Stellung der Arbeitnehmer Verbesserungen zu erreichen, deren materielles Gewicht nur begrenzt sei. Beispiele hierfür seien die Vereinbarung über eine etappenweise Kürzung der Wochen- arbeitszeit im Bergbau bis Mitte 1961 auf 40 beziehungsweise 42 Stunden und die Ver- einbarung im Baugewerbe über die Aufrecht- erhaltung der Arbeitsverhältnisse zwischen Weihnachten und Neujahr. In anderen— meist kleineren— Wirt- schaflsbereichen seien auch allgemeine Lohnerhöhungen vereinbart worden, die aber in der Regel das Ausmaß von kürk bis sechs Prozent nicht überschritten. Für den Rest des Jahres seien noch Abschlüsse in Teilen der chemischen Industrie und der Textil- industrie zu erwarten. Blank verzeichnet eine gewisse Zunahme der Vereinbarungen über Arbeitszeitverkürzung gegenüber dem 3 jahr. Eine Verkürzung der Wochenarbeitszei von 45 auf 44 Stunden sei zum Beispiel im Baugewerbe, in der Textilindustrie, in der Süßwarenindustrie und im Einzelhandel ver- einbart worden. Von etwa 20 Millionen un- selbständig Beschäftigten(einschließlich der Beamten) gelte für etwa 15 Millionen jetzt eine Arbeitszeit von weniger als 48 Stunden. Etwa zehn Millionen davon hätten eine Wochenarbeitszeit von 45 Stunden. Die Arbeitszeit der übrigen fünf Millionen Arbeitnehmer betrage überwiegend 44 Stun- den. Der freie Samstag dürfte für etwa zehn Millionen gelten. erhalten. Wir lassen uns davon auch dann nicht abbringen, wenn es Arbeitnehmer und Arbeitgeber an der erforderlichen Selbst- disziplin und an der Selbstkontrolle fehlen lassen sollten. Die Folgen wären dann aller- dings wenig erfreulich. Sie wären gleich- bedeutend mit einem Konjunkturrückschlag mit allen daraus resultierenden Konsequen- zen auf Produktion, Beschäftigung und öffentliche Haushalte“. Rahmengesetz für Gewinnbeteiligung geplant Bonn.(dpa) Arbeiter und Angestellte sollen am Gewinn ihrer Betriebe beteiligt werden. Das ist der Grundgedanke von Uberlegungen, die im Bundesarbeitsministerium angestellt wurden und zu einem Rahmengesetz führen Sollen. Das Gesetz soll festlegen, in welcher Form Arbeitgeber Beträge, die sie als Ge- winnanteil an Arbeitnehmern ausschütten wollen, diesen steuerbegünstigt und ver- mögens wirksam zufließen lassen können. Bundesarbeitsminister Blank wird dem Bundeskabinett in einer seiner nächsten Sit- zungen die Grundsätze vortragen, nachdem am Mittwoch Zeitmangel das Kabinett dazu zwang, auf die Erörterung des Themas zu verzichten. 5 Für die vom Arbeitsverhältnis abgeleitete Vermögensbildung bietet sich nach Ansicht des Arbeits ministeriums die freiwillig ver- einbarte Ergebnisbeteilgung an. Mit Aus- nahme der Belegschaftsaktien ist dabei nicht daran gedacht, daß die Ergebnisanteile im eigenen Unternehmen angelegt werden. Die Ausschüttung soll vielmehr auf Sparkonten bei einem vom Arbeitnehmer gewählten Kreditinstitut eingezahlt werden. Bis zu einem bestimmten Betrag— 312 Mark jähr- lich stehen zur Diskussion— soll die Ergeb- nisbeteiligung von den Abgaben zur Sozial- Versicherung und von Steuèerabgaben befreit sein, wenn sie für mindestens fünf Jahre entsprechend den Grundsätzen des Spar- prämiengesetzes unkündbar festgeschrieben wird und damit Vermögen bildet. 35 Millionen mehr für den Ausbau von Hochschulen Bonn.(gn-Eigener Bericht) Die Bundes- mittel für den Ausbau der Hochschulen und Universitäten sollen im kommenden Haus- haltsjahr um mindestens 35 Millionen Mark erhöht werden. Der Bund ist bereit, zukünf- tig generell 50 Prozent der Baukosten sol- cher Vorhaben zu übernehmen. Diese Mit- teilung machte am Freitag der CDU-Abge- ordnete Dr. Stoltenberg in Bonn. Israels großer alter Mann 5 David Ben Gurion, ist die Schlüsselfigur des Wahlkampfes, der das Land in diesen Tagen in Atem hält. 24 Parteien bewerben sich um die Gunst der Wähler, die für den kommenden Dienstag aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben. Bild: Keystone Bonn rüstet zur außenpolitischen Debatte Brentano wird die Großen Anfragen der SPD und FDP beantworten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Vorbereitungen der Fraktionen auf die außenpolitische Debatte des Bundes- tages am Donnerstag sind bereits soweit fortgeschritten, daß sich zwei Hauptpunkte der Debatte herausschälen: der Komplex Abrüstung— Wiedervereinigung und das Thema Ostkontakte. Ueber einen zügigen Ablauf der ersten außenpolitischen Debatte dieses Jahres ist zwischen den Parteien ein Abkommen getroffen worden. Danach will man es nicht zu uferlosen Auseinander- setzungen kommen lassen, bei denen, wie in den vergangenen Jahren, die wichtigsten Punkte in den Hintergrund treten. Nur die Hauptredner der Fraktionen werden länger als 30 Minuten sprechen dürfen. Allen übri- gen wird der Präsident nur eine kürzere Redezeit zubilligen. Die Großen Anfragen von SpD und FDP werden vom Bundesaußenminister von Bren- tano beantwortet. Auch Bundeskanzler Dr. DP lehnt Fusion mit CDU ab Hellwege zum niedersächsischen Landesvorsitzenden wiedergewählt Verden/ Aller.(dpa) Die Landesversamm- lung der Deutschen Partei in Niedersachsen wählte am Freitag in Verden den Bundes- Vorsitzenden der DP, Heinrich Hellwege, er- neut zum Landesvorsitzenden. Zugleich hat die Landesversammlung einstimmig jede Verschmelzung der DP mit anderen Parteien abgelehnt. Sie erklärte sich jedoch zur Zusammenarbeit mit allen bereit, die die Grundgedanken der DP anerken- nen. Hellwege sagte nach seiner Wie- derwahl, er hoffe, daß seine Partei bei der nächsten Bundestagswahl auch ohne Wahl- absprache in Niedersachsen drei Direkt- mandate erringen werde. Vor der Landes versammlung forderte Hellwege eine straffere Parteiorganisation. Es gehe heute für die DP allein um die Frage, ob sie bereit sei, ihre politische Existenz auf Gedeih und Verderb zu behaupten oder un- ter zugehen. Evtl. brauche die Partei eine eigene Tageszeitung und völlige finanzielle Unabhängigkeit von augen. Auch die CDU sollte ankennen, meinte Hellwege, daß der DP die staatspolitische Aufgabe zufalle, in echter Partnerschaft mit der CDU den kon- servativen Gedanken zu erhalten und den Rechtsradikalismus abzuwehren. Mit der Ablehnung einer Verschmelzung zwischen CDU und DP billigte die Landes- versammlung eine Entscheidung des Landes- Vorstandes, der schon am 15. Oktober ein Fusionsangebot des niedersächsischen CDU- Vorsitzenden Cillien zurückgewiesen hatte. Zwiscen Gestern und Morgen Mit einem mehrstündigen Streik in Neun- kirchen und einer Protestversammlung in Saarbrücken setzten die Beschäftigten des Oeffentlichen Dienstes an der Saar am Frei- tag ihre Proteste gegen die etwa zwanzig prozentigen Einkommensverluste durch die Währungsumstellung fort. Der Ausstand wurde beigelegt, nachdem die beiden Werks- leitungen den Streikenden die Weiterzahlung der bisherigen Sonntagszuschläge und die Bezahlung der durch die Arbeitsniederlegung versäumten Arbeitszeit zugesagt hatten. Bundespräsident Lübke wird am 5. und 6. November als erstes der deutschen Bun- desländer das Saarland besuchen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes er- klärte am Freitag, daß die amerikanische Botschaft in Bonn nicht ersucht worden sei, sich über die USA-Botschaft in Prag nach dem Schicksal der beiden vermißten Düsen- piloten der Luftwaffe zu erkundigen. Die Suchaktion im Gebiete des Steinwalds in der Oberpfalz sei durch Nebel und fünf bis acht Zentimeter hohen Schnee behindert. Dr. Hans Bidder geht als neuer Bot- schafter der Bundesrepublik nach Bangkok. Bidder, der zuletzt die Botschaft in Addis Abeba leitete, wird Ende November nach Bangkok reisen. Als Zeichen der internationalen Solidari- tät der Arbeitnehmerschaft will der Vorstand der IG-Metall den streikenden Stahlarbeitern in den USA 100 000 DM überweisen. Der Be- trag wird der amerikanischen Stahlarbeiter- gewerkschaft über den Internationalen Metallarbeiterbund in Genf zur Verfügung gestellt. König Baudouin von Belgien beendete am Freitag seine dreitägige Inspektionsreise durch die Bundesrepublik mit einem Höf- lichkeitsbesuch bei Bundespräsident Lübke. In einer Erklärung dankte der belgische König dem deutschen Volk für die freund- schaftliche Haltung gegenüber den belgischen Truppen in der Bundesrepublik. Für das„Saturn“-Projekt— einer Riesen- rakete, mit der die USA den ersten bemann- ten Weltraumflug unternehmen wollen— Will der deutsch- amerikanische Raketen- forscher Werner von Braun im kommenden Jahr 140 Millionen Dollar(588 Millionen Marl) beantragen. Die Sowjetunion baut gegenwärtig ein riesiges kreuzförmig angelegtes Radio-Tele- skop, dessen einzelne Arme eine Länge von 1000 Meter erreichen. Mit der neuen Anlage hofft man Radiowellen aus weit über die Grenzen unseres Milchstraßensystems her- ausreichenden Bereichen empfangen und studieren zu können. 5 Seine Tätigkeit eingestellt hat der„Ame- rikanische Rat für die Wiedervereinigung Deutschlands“. Er war vor drei Jahren in Chikago von Amerikanern deutscher Her- kunft gegründet worden, um die Wiederver- einigung zu fördern. Die treibende Kraft war der Chefredakteur der in Chikago er- scheinenden deutschsprachigen„Abendpost“, Sperber. Sperber begründete diesen Schritt damit, daß die Sache der Wiedervereinigung in ein aussichtsloses Stadium getreten sel. Im Grenzkonflikt zwischen Indien und China zeichnet sich eine weitere Verschär- fung ab. Peking beansprucht das Einmarsch- recht in Gebiete südlich der Macmahon- Grenzlinie, falls die indische Armee nicht auf die Entsendung von Patrouillen in die von China beanspruchten Gebietsteile von Ladakh verzichtet.„Times of India“ in Neu Delhi erklärt, das sei eine außergewöhnlich ernste Provokation, der zweifellos machtvoll entgegengetreten werde. Ein Dokumentarfarbfilm über die Reise des sowjetischen Ministerpräsidenten Chrust- schow nach den USA bringt gegenwärtig in mehreren Moskauer Filmtheatern volle Kas- sen. Der abendfüllende Film zeigt den Zu- Schauern alles über die Amerikareise— so- Weit sie es sehen dürfen. Major Camilo Cienfuegos, die 28 jährige „rechte Hand“ des kubanischen Ministerprä- sidenten Fidel Castro, ist seit Mittwoch spurlos verschwunden. Die kubanische Ar- mee, deren stellvertretender Kommandeur der junge Offizier ist, teilte am Freitag mit, ein Armeeflugzeug sei am Mittwoch in Ost- kuba mit Cienfuegos an Bord zum Flug nach Havanna gestartet, dort aber nicht ein- getroffen. Erzbischof Makarios kündigte in der 27 prischen Hauptstadt Nicosia an, daß die Verhandlungen zwischen Griechenland und der Türkei über die Künftige Verfassung Zyperns in der kommenden Woche wieder aufgenommen werden.. Adenauer will in die Debatte eingreifen. Unterrichtete Kreise rechnen damit, daß er bei dieser Gelegenheit auf Einzelheiten des bisher unveröffentlichten letzten Chrust-⸗ schow-Briefes eingeht. Die SPD will vor allem den Kanzler fra- gen, ob er eine Absetzung des Themas Wie- dervereinigung“ von der Tagesordnung der Gipfelkonferenz anstrebt. Auf der anderen Seite wollen die Sprecher der Regierung und der CDU/CSU die Vorrangigkeit der Ab- rüstungstrage betonen, die für die Lösung des Wiedervereinigungsproblems ein besse- res Klima schaffe. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Frage der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und den Ostblockstaaten sein. Die SPD will beantragen, daß zunächst ein- mal die polnischen Mitglieder der Interparla- mentarischen Union nach Bonn eingeladen Werden, ein Anliegen, das von allen Frak- tionen gestützt wird. Ein Initiativ-Antrag, der Bundesregierung die sofortige Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Polen und anderen Ostblockstaaten zu empfehlen, dürfte hingegen keine Mehrheit finden. Dibelius-Predigt in Ostberlin gibt Anlaß zu Befürchtungen . Berlin,(we-Eig.-Ber.) Kirchenkreise zeigen sich besorgt von der Absicht von Bischof Dibelius, trotz der gegen ihn vom SED- Magistrat angekündigten Maßnahmen am kommenden Sonntag in der Ostberliner Marienkirche zu predigen. Mitglieder der Kirchenleitung äußerten die Befürchtung, es Könnte beim Erscheinen des Bischofs zu ins- zenierten Tumulten und Zwischenfällen kom- men, die den Behörden eine rechtliche Hand- habe böten, um den Bischof im Interesse der Aufrechterhaltung von Ruhe und Sicherheit ein öffentliches Auftreten zu verbieten. Die Kirchenmänner erinnerten den Bischof ver- gebens an das Randalieren von SED- Demon- stranten, die bereits anläßlich der Tagung der Gesamtdeutschen Synode am 26. April 1958 in Berlin-Weißensee versuchten, die Synode dem Druck der Straße auszusetzen. König Sisavang Vong von Laos im Alter von 74 Jahren gestorben Luang Prabang.(AP) König Sisavang Von von Laos ist in der Nacht zum Freitag in seinem Palast in Luang Prabang im Alter von 74 Jahren gestorben. Der Monarch, der seit Jahren an Rheumatismus und einem bösartigen Halstumor litt, hatte bereits vor zwei Monaten seinen Nachfolger, Kronprinz Savang Vatthana, zum Regenten eingesetzt. Der Tod Sisavang Vongs, des Herrschers über das„Königreich der Millionen Elefanten und der weißen Sonnenschirme“, setzte den Schlußstrich unter die längste Regierungszeit eines Monarchen in der modernen Geschichte. Der 1885 geborene König hatte 1904 den Thron seines Landes bestiegen und bis 1945, als die Japaner das Land besetzten, erfolg- reich das unter französischem Protektorat stehende Land regiert. 1943 erklärte der in Frankreich erzogene Monarch die Unab- hängigkeit von Lados. Im Verlaufe von Nach. kriegswirren zwang ihn einer seiner Neffen zur Abdankung. Wenig später Wurde Sisa- Vang Vong jedoch mit Hilfe der Franzosen wieder in sein Amt eingesetzt und Laos zum assoziierten Mitglied der französischen Union Erklärt. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- ieee eee eee bee Samstag, 31. Oktober 1959/ Nr. 252 O-RME Kommentar Samstag, 31. Oktober 1959 Politische Betrachtungen Der Stein der politischen Entwicklung ist im Rollen. Hoffen wir, daß es der Stein der Weisen ist. Zwar weiß im Augenblick nie- mand so recht, was eigentlich geschehen soll, Sei es auf einer westlichen, sei es auf einer West- östlichen Gipfelkonferenz, aber es herrscht fast Einmütigkeit darüber, daß Stwas getan werden muß. Etwas. Das ist ein weiter Rahmen. Sehr viel kann darin liegen oder sehr wenig. Chrustschow und Eise hower möchten ziemlich viel tun, de Gaulle möchte alles oder nichts tun, Macmillan möchte einiges tun und anderes lassen und Adenauer möchte alles tun, damit die andern Abrüsten. Das alles ist gar nicht leicht unter einen Hut zu bringen, denn Berlin und die Frage der deutschen Einheit betreffen uns mehr als jeden anderen. Frankreich scheint in dieser Sache in der gleichen Richtung zu rTiehen, wie die Bundesregierung, zuzüglich einer besonderen Prise Prestige, die uns nicht ganz so wichtig erscheint. Für Amerika, England und die Sowietunion stellt sich aber die Sicht etwas anders. Für sie wäre es durchaus denkbar, die deutsche Problematik in einer möglichst präzisen Form auszuklam- mern, indem alle Beteiligten sich garantieren, daß die Rechte des andern nicht angetastet odlder beeinträchtigt werden. Durch eine solche In der außenpolitischen Debatte des Neuordnung des gegebenen Zustandes 8 die Unterhauses spannen Regierung und Oppo- der Bundesregierung Unbehagen bereitet— sition den Faden des europäischen Bekennt- würde aus der Sicht der Großmächte ein Hemmnis für verständige Entspannung aus dem Wege geräumt. Hier beißt sich nun die Tatze der deutschen Politik etwas in den Schwanz. Wenn man nicht gerade auf dem etwas stumpfsinnigen Standpunkt beharren Will, daß alles, Was östlich der Elbe politisch tätig ist, des Teufels ist, dann ist eine be- Sründete und entspannende Verständigung. 1 auch für die zukünftige Lösung der Deutsch- Moskau. Bevor am Freitag der sowjetische landfrage vorteilhaft. Sie kann nur dann als Haushaltsplan für 1960 in Höhe von 772,9 Mil- nachteilig betrachtet werden, wenn unter- liarden Rubel verabschiedet wurde, trugen Stellt Wird, daß alle Versuche zu einer Ver- die Deputierten der kleineren autonomen Ständigung vom Osten als taktische Manöver Gebiete in aller Bescheidenheit einige auf die benutzt werden, um die westliche Stellung zu menschlichen Bedürfnisse bezogenen Wün- unterwühlen. Das eben war lange Zeit die sche vor. So forderte ein Kalmücke mehr Prinzipienstellung der Außenpolitik Ameri- warme Anzüge, Schuhe und Wohnwagen für Kas, die sich in der letzten Zeit gelockert hat. Seine Hirten, die bei Wind und Unwetter in England hat schon früher angefangen, an der den Steppen rund um Elista das Vieh hüten grundsätzlichen Richtigkeit dieser Maxime und dafür das knappe Gehalt von monatlich zu zweifeln und demgemäß versucht, prak- 300 bis 45⁰ Rubel beziehen. Mehr Wärme für tischere Ansätze zu schaffen, Eines der soge- den sowietischen„Eiskeller“ an der Pet- nannten Mißverständnisse zwischen der schora-Mündung in der Gegend von Wor- Bundesregierung und der britischen Regie- kuta wünschte sich der Abgeordnete kung hängt in dieser Auslegung. Immerhin Scherstnew.„Denken Sie. an die halbjäh- hat sich der Bundeskanzler zu der unfreu- rigen Polarnächte, an die harten Fröste und digen Einsicht bekehren lassen, daß man mal Stürme, an die schweren klimatischen Bedin- versuchen sollte, ob etwas versucht werden Zungen und geben Sie uns 70 Millionen Rubel kann. 1 mehr für Krankenhäuser, Schulen und brin- London. Wer Europa verläßt, muß in zahl- losen Formularen bei der Einreise in Länder anderer Regionen angeben, ob er Europäer ist oder nicht. Man erwartet damit kein poli- tisches Bekenntnis, sondern die Angabe der rassischen Zugehörigkeit. Europäer zu sein bedeutet in diesem Sinn in zwei Dritteln unserer Welt die Zugehörigkeit zur weißen Rasse, die bis vor kurzem gleichbedeutend War mit dem Status eines Kolonialherren. Der Asiate und der Afrikaner, die Menschen schwarzer, gelber oder brauner Hautfarbe, machen keinen Unterschied zwischen einem Italiener oder Engländer, zwischen einem Portugiesen oder Schweden. Für sie sind sie alle schlicht und einfach Europäer. Und selbst die Engländer in den wenigen Großbritan- nien noch verbliebenen Kolonien und in den. Commonwealthländern bezeichnen sich stolz als„Europeans“. Es bedurfte erst der jüng- sten Spannungen und Differenzen im west- europäischen Lager, um im politischen Eng- land die Frage nach dem Verhältnis Groß- britanniens zu dem übrigen Europa zu wek- ken. Als ersten Schritt nach dem Wahlsieg der Konservativen legte die Regierung Mac- millan ein Bekenntnis zur westeuropäischen Solidarität ab und verkündete die Festigung der europäischen Freundschaft. n 5 85 1 gen Sie Fernheizung in unsere schnell wach- Die französische Haltung ist dagegen senden Städte und Siedlungen“, sagte er vor noch verhüllt. Einerseits wird der sowjetische dem Obersten Sowijet. Ministerpräsident Chrustschow nach Paris Der Ausbau der Kommunalwirtschaft kommen— nach Frankreich, wie in der Ant- vieler Städte scheint mit der Bevölkerungs- wort aus Moskau etwas weiträumiger for- zunahme nicht Schritt zu halten. Nowosibirsk muliert ist, offenbar, um die Möglichkeit fordert mehr Geld für den Wohnungsbau, in I 1 2 n 1 her in der mordwinischen Republik ist Sarjans die Sowjets zu liefernden Beweisen neu aus- als eine neue, 150 000 Einwohner zählende gebrochener Tugend geschlagen. Aber auch Großstadt entstanden, ohne daß der Fonds aus Paris ertönt kein unmittelbarer Wider- für die Besiedlung wesentlich erhöht wurde. stand mehr gegen die Abhaltung einer ost- Die letzten Stunden der Debatte im Ober- Westlichen Gipfelkonferenz, denn die fran- sten Sowjet enthüllten einige interessante zösische Einschränkung, daß alle Fragen Ziffern und Pläne. So wird in den nächsten der Weltspannung bei einem solchen Treffen sieben Jahren bei Lipezk in Zentralrußland Aussicht haben sollten, geregelt zu werden, ein Stahlkombinat aufgebaut, das ebensoviel kann wohl nicht buchstabengetreu aufgefaßt produzieren soll wie Magnitorgorsk im Süd- werden. 4 ural. Im nordöstlichsten Teil der UdSSR, 5 5 5 8„ 12 Jakuten, wollen die Goldwäscher, Pelzjäger Kompliziert Wird die 8 1 97 e und Brillantengewinner ihren Beitrag zur 1 5 e Volkswirtschaft wesentlich erhöhen. sie kor- 8 nicht 15 Frieden ben K wenn es derten denden ef ee en 8 8 15 3. ii ben enn em en nen Rubel zusatzlich zum usbau der Brit dem 1 Nachbarn 1 9 1 lantengewinnungsanlagen, die an der 3 2 88 8 35 4 5 5 Kolyma, an der Indigirka und Wiluka liegen. V f 5 Mit der Entwicklung von Fernsehen und setzt, die nicht nur in Indien und im Westen,.„. 8 175 1 1 iber, Rundfunk beschäftigte sich ein Sprecher aus sondern auch bei den asiatischen Völkern 5 5 1 2 g dem Permer Gebiet. Danach sollen zu den Auherhalb des chinesischen Machtbereichs 5 8 5 3 Unruhe auslösen und das bisher immerhin 71 Fernsehsendern in der UdSSR, die zur Zeit 5 3 n l 8 ihre Regionalprogramme ausstrahlen, bis geschätzte Vorbild verdüstern. Die sowjetische 5 1 5 die Regierung hat zwar deutlich gemacht, daß sie Ende des Jahres noc aaemnmen; 2 75 5 ff. werden. Die Hauptaufbauarbeiten des sowije- e 8 5 ä 8 15 tischen Fernsehens konzentrieren sich künf- regierte Insel, zum chinesischen Staatsbereich. 1 5 g Verbind d gehört, so daß es sich bei dieser Streitfrage tig auf Relaisstationen zur Verbindung der 70 2118 innerpolitische Angelegenheit han- einzelnen Regionen. So sollen bereits in der del aber 3 3 hat S Wäh- ersten Hälfte des Jahres 1960 die Moskauer 8 enthalt in Peking energisch Programme nach Smolensk, Tula, Stalino- or itar schen Aggressionen gewarnt. gorsk, Rjasan, Jaroslawl, Charkow und Kiew Diese blieben, so sagte er seinen chinesischen übertragen werden. Paß auch auf dem Ge- Freunden, auch dann Aggressionen, wenn sie im Dienste einer guten Sache, selbst einer so guten Sache, wie der Ausbreitung des Kom- unismus, erfolgten. Peking soll darüber nicht so froh gewesen sein. Nun kann zwar nünftigerweise argumentiert werden, das oskau nicht für jeden Unfug Pekings ver- N twortlich gemacht werden kann. Solange Neustadt, Weinstraße.(dpa) Die Darstel- aber die Solidarität volks republikanischer lungen des französischen Staatspräsidenten leinschaft auf der ganzen Linie betont General de Gaulle über seinen Besuch im die geistige Führung Moskaus in den Oktober 1945 in Neustadt/ Weinstraße und Mittelpunkt gerückt ist, besteht kein rechter über die dabei angeblich von deutscher Seite a, die Sowjetregierung aus der Ver- erhobene Forderung auf Loslösung der Pfalz tung für ihre unartigen Kinder zu von Deutschland und auf Arischluß dieses ssen, Dies umso Weniger, weil niemand Gebietes an Frankreich(siehe unsere gestrige onst Einfluß auf China hat. Ausgabe), sind am Freitag erneut von deut- d. schen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zurückgewiesen worden. Der Präsident der Industrie- und Handels- kammer Pfalz, Dr. Bernhard Landmesser, bestritt entschieden die Schilderung de Gaul- les, der damalige Oberpräsident des Landes örd' 1 1 lik China in diese Hessen-Pfalz, Dr. Otto Eichenlaub, habe dem r Kaum ein General angeboten, die Pfalz als selbstän- nderes Volk und gewiß kein anderer Staats- digen Staat an Frankreich anzugliedern, Kein mann hat sich s0 loyal für die Unterdrük- Pfälzer habe sich nach den„mütterlichen f kung von Vorurteilen und eine sachlich Armen Frankreichs gesehnt, sagte Dr. neutrale Haltung gegenüber Peking einge- Landmesser, der als damaliger Vizepräsident Setzt wie Indien und Pandit Nehru. Selbst der Kammer am 3. Oktober 1945 an dem während der Krise um Tibet, als der Dalai Empfang de Gaulles in Neustadt teilgenom- ama aus seinem Lande floh und in Indien men hatte, 5 Zuflucht suchte und fand, hat Nehru mit Etwa 100 Persönlichkeiten des öffentlichen Auherster Zurückhaltung versucht, der chine- Lebens seien zu dem Empfang in das Indu- sischen Aktien nicht von Inden her scharf striehaus in Neustadt befohlen“ worden. In entgegenzuwirken. Und nun erfolgt der An- den Straßen bis zum Industriehaus, in dem griff gerade hier und gerade gegen Indien, das damalige Regierungspräsidium unterge- Kein Wunder, daß die Empörung der indi- bracht war, hätten farbige Truppen Spalier 5 schen Bevölkerung hohe Wellen schlägt, und gestanden, Stundenlang sei die Marseillaise kein Wunder, daß sich der Ministerpräsident gespielt worden. De Gaulle sei erst am Abend Nehru zum ersten Male heftiger Kritik im zusammen mit mehreren tranzösischen Ge- eigenen Lande ausgesetzt sieht,. nerälen und Admirälen erschienen. Seine eigene E. F. von Schilling Ansprache sei von seinem als Dolmetscher Für Indien und besonders Nehru aber ind die wiederholten militärischen Angriffe nd Ueberfälle der Chinesen auf indische enzgebiete sehr erbitternd. Noch vor weni- en Wochen hat Indien im Kreis der Ver- inten Nationen den Antrag wiederholt und ofken zu halten, etwas im Lande herum- Gorki ist die Kanalisation veraltet, Reval MORGEN nisses weiter. Der Außenminister bezeichnete Großbritannien nicht nur geographisch als einen Teil Europas, er sprach von der füh- renden Rolle, die der Kontinent in der Welt zu spielen habe. Er bedauerte die Vielzahl der sich überschneidenden europäischen Zusam- menschlüsse. Lloyd nannte vier Probleme der europäischen Beziehungen, die in erster Linie Untersucht und bereinigt werden müssen: 1. Politische Beratungen innerhalb der NATO oder in kleineren Gremien, 2. wirtschaftliche Zusammenarbeit und hier besonders das Ver- hältnis zwischen EWG und„äußeren Sieben“, 3. die Zukunft der Institutionen und Ver- bände in Westeuropa, und 4. die Wieder- herstellung des Vertrauens zwischen den europäischen Ländern und Völkern. Lloyd sprach von der seltsamen Mischung von Furcht und Hoffnung, von Optimismus und Pessimismus die heute Europa kenn- zeichnet, von dem Wunsch nach engerer Zu- sammenarbeit auf der einen und nach wei- terer Aufspaltung auf der anderen Seite. Offensichtlich glaubt er und mit ihm die bri- tische Regierung, die Einheit Europas durch die vorherige Aufspaltung des Kontinents in zwei sich befehdende Wirtschaftsblöcke zu erreichen. Er und mit ihm das englische Volk wollen nicht anerkennen, daß England den europäischen Einigungsbestrebungen stets mit kühler Reserve gegenübergestan- den hat und nicht bereit war, Verpflich- Die Hirten bitten um warme Anzüge Streiflichter aus der Haushaltsdebatte des Obersten Sowjet Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowjetunlon biet des Rundfunkwesens das Gesetz„Den Letzten beißen die Hunde“ gilt, ließ der Mann aus Perm an seiner Uebersicht erkennen, die das Abnehmen der„Radiodichte“ mit der wachsenden Entfernung von Moskau auf- zeigte. Er erinnerte an die statistischen Zif- kern, daß es in der UdSSR einen Rundfunk- empfänger für je fünf Bürger gebe, und sagte:„Diese mittlere Ziffer kann uns nicht zufriedenstellen.“ Dazu nannte er Ver- gleichszahlen, die wiederum interessant sind für die Situation der Randgebiete: in Aser- beidschan entfallen neun, in Kirgisien zehn, in Schansinkiang zwölf und in Litauen und Georgien sogar dreißig Personen auf ein Rundfunkgerät. Kein Wunder, daß die kri- tischen Anmerkungen zu Plan und Budget gerade von der Peripherie her genährt wurden. Englands halbe Liebe zu Europa Das Unterhaus debattierte das neue„europäische Programm“ der Regierung Von unserem Korrespondenten Dr. Werner G. Krug in England tungen einzugehen, die mit jedem Zusam- menschluß notwendigerweise verbunden sind. England will seine Vorrang- und Son- derstellung im Commonwealth beibehalten und wünscht ein Engagement in Europa höchstens aus militärischen Sicherheits- gründen und in dem Bestreben, wirtschaft- liche Vorteile zu erhalten. Insofern bedeutet das neue europäische Programm der britischen Regierung kein Be- kenntnis zur politischen Einheit Europas und erst recht keine Bereitschaft zum Ein- gehen weiterer Verpflichtungen. Die Regie- rung trifft sich in dieser Einstellung mit der Auffassung der Labour-Opposition. Ihr neuer außenpolitischer Sprecher, Denis Healey, fand in der Unterhausdebatte leiden- schaftliche Worte für eine neue Europa-Po- litik Englands. Er und mit ihm seine Par- tei erstreben die Einheit Europas durch die militärische Entmachtung des Kontinents und ein nebelhaftes„Disengagement“. Zwar plädierte er in starken Worten für die An- erkennung und Gleichberechtigung Frank- reichs und Deutschlands im Konzert der Mächte, zwar fand er glühende Worte für eine zukunftsträchtige englische Europa-Po- litik, doch wie beides zu erreichen sei und welche Maßnahmen die englische Regierung dabei ergreifen müsse, darüber schwieg sich der Labour-Sprecher aus. Angesichts der neuen Mehrheitsverbält- nisse im englischen Parlament ist nicht zu befürchten, daß die nebelhaften Disengage- ment-Pläne der Labour Party verwirklicht werden. Außenminister Selwyn Lloyd ist ihnen in der gleichen Debatte scharf ent- gegengetreten. Er empfahl an ihrer Stelle er- neut Macmillans Zauberwort für die euro- päische Entspannung: Zonen mit ver- dünnten Truppenstärken und Waffen- ausrüstung, verbunden mit einem System von Kontrollen und Inspektionen. Wie sich dieser Plan mit Englands neuen europäischen Einigungsbemühungen in Ein- klang bringen läßt, wie er vor allem den Partnern auf dem Kontinent schmackhaft ge- macht werden soll, darüber sagte der Minister nichts aus. Die Europadebatte im Unterhaus zeigte nur das Bestreben von Regierung und Opposition, das Vewhältnis Englands zu Europa auf eine festere Grundlage zu stellen. Das könnte viel sein, wenn sich damit auch eine Aenderung der bisherigen britischen Einstellung zum Kontinent verbindet. Die bevorstehenden Besprechungen mit den west- europäischen Regierungschefs werden er- weisen, wie ernst es Großbritannien damit ist und welchen Beitrag seine Regierung zur Einheit Europas zu leisten gewillt ist. Nahrungsmittelpreise im Brennpunkt Zusammenarbeit Erhard— Schwarz SPD- Vorwürfe gegen die Metzger Von unserem Wlrtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Das Einvernehmen, das Bundes- Wirtschäftsminister Professor Erhard und Bundesernährungsminister Werner Schwarz über die Notwendigkeit einer weitgehenden Preisstabilität bei Nahrungsmitteln erzielt Haben, ist auch politisch positiv zu werten. In Regierungskreisen wurde hierzu am Frei- tag erklärt, bei der ersten eingehenden Aus- sprache zwischen beiden Ministern habe sich auf Anhieb ein sehr guter Kontakt ergeben, der auch für die Zukunft eine intensive und harmonische Zusammenarbeit erwarten lasse. Schwarz denke nicht daran, sich einseitig an den Interessen der Landwirtschaft zu orien- tieren, sondern habe die gesamtwirtschaft- lichen Aspekte der Agrarpolitik durchaus vor Augen. Ob der Butterimportzoll von 22,5 Prozent des Wertes gegenüber EWG-Ländern beziehungsweise 25 Prozent des Wertes gegenüber dritten Ländern für eine be- stimmte Zeit ausgesetzt werden könne, werde sich aus den Beratungen der Bundestags- ausschüsse für Außenhandel und für Ernäh- rung am Mittwoch kommender Woche er- geben. Der Agrarexperte der SPD- Bundestags- insgesamt 75 Millionen Menschen erfassen fraktion, Herbert Kriedemarn, gab vor Jour- nalisten zu verstehen, daß auch er sich von einer Zollbefreiung der Buttereinfuhren keine nennenswerten Preissenkungen, son- dern nur ein Abbremsen der Preissteigerun- gen verspreche. Es wäre schon viel gewon- nen, wenn der Endverbraucherpreis für das Kilo Butter in diesem Winter nicht über acht Mark steige. g fungierenden Neffen ziemlich schlecht über- setzt worden. Vielleicht sei auch darauf die jetzige falsche Darstellung de Gaulles von seinem Empfang in Neustadt zurückzufüh- ren. Mit dem deutschen Abschiedsgruß„Auf Wiedersehen“ habe sich de Gaulle dann von den deutschen Teilnehmern des Empfanges verabschiedet.„Ergriffen“ im deutschen Sinne sei keiner der geladenen deutschen Gäste von dieser Begegnung gewesen, sagte Dr. Landmesser. Die Ludwigshafener Tageszeitung ‚Die Rheinpfalz“ hat am Freitag aus dem ihr vor- liegenden Originalmanuskript der Rede des inzwischen gestorbenen Oberregierungspräsi- denten Dr. Otto Eichenlaub beim Empfang de Gaulles einige entscheidende Stellen zitiert. Danach hat Dr. Eichenlaub damals gesagt:„Hier am Rhein soll und wird Ihr Besuch eine neue Zeit einleiten, eine Zeit, die erfüllt ist von der Erkenntnis, daß besonders unsere Pfalz mit vielen Banden des Geistes und der Kultur mit dem großen Frankreich verbunden ist, dem Frankreich, dem die ganze zivilisierte Welt so viel verdankt. Wir Pfälzer geloben, diesen neuen Weg in eine neue Zukunft in loyaler Zusammenarbeit unbeirrt trotz aller Schwierigkeiten zu gehen. Wir flehen zu Gott, daß er seine segnende Hand halten möge über die Schaffung einer kriedvollen europäischen Welt, in der ein- gebettet liegen ein glückliches Frankreich und eine glückliche Pfalz am Rhein.“ Das„Pfälzer Tageblatt“ in Landau läßt in seinem Leitartikel den Oberregierungsrat i. R,. Gustav Wolff aus Landau aus der ihm „ Friedemann kritisierte die staatliche Ein- kuhr und Vorfratspolitik bei Rindfleisch, die verhindert habe, daß bei einem verstärkten Weideabtrieb die Preise wenigstens das über- höhte Niveau des Vorjahres unterschritten. Im September zum Beispiel seien 143 800 Stück Rindvieh abgetrieben worden, gegen- über 127 900 Stück im Vergleichsmonat des Vorjahres. Dafür seien die Einfuhren von 32 000 auf 29 600 Stück verringert und zu- gleich 22 800 Stück gegenüber 1500 Stück im Vorjahrsmonat von den Vorratsstellen aus dem Markt genommen worden. Die Folge sei gewesen, daß die Preise für A-Ochsen in der ersten Oktoberwoche von 225,40 Mark im Vorjahr auf 228,20 Mark und die Preise für A-Bullen von 233,20 Mark auf 242 Mark je 100 Kilogramm gestiegen seien. Den Metz- gern müsse der Vorwurf gemacht werden, ihre Handelsspannen ungebührlich erhöht zu haben. So sei in der ersten Oktoberwoche gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres eine Spannensteigerung von 70 Pfennig in Kiel, 76 Pfennig in Hamburg, 93 Pfennig in Hannover, 40 Pfennig in Düsseldorf, 40 Pfen- nig in Wiesbaden und 50 Pfennig in München je Kilogramm A-Ochsen- und A-Bullenfleisch festzustellen gewesen. Der Staat hätte mit verstärkten Auslagerungen seiner Vorräte reagieren müssen. Das sei nicht geschehen. Die 24 Millionen 400-Gramm-Fleischdosen, die ausgelagert worden seien, hätten den Markt nicht beeinflussen können, weil die Verteilung zu stark gestreut und den Metz- gern und Händlern die Festsetzung des End- verbraucherpreises überlassen worden sei. „Niemand sehnte sich nach Frankreich“ De Gaulle erntet mit seinen Erinnerungen an die pfälzische- Nachkriegszeit entschiedenen Widerspruch im Wortlaut vorliegenden Antwortrede Ge- neral de Gaulles zitieren:„Wenn ich von Wiederaufbau spreche, meine ich damit den materiellen und wirtschaftlichen Neuaufbau, die Wiederherstellung der Häuser, ich spreche aber auch in moralischer Beziehung: Wieder- aufbau des Schulwesens, der Justiz, der Reli- gion und der Verwaltung selbst in einer er- neuerten Welt. In Erfüllung dieser Pflicht, die sowohl die Ihrige als auch die unsere ist, können Sie, diese Versicherung kann ich lhnen geben, auf die Unterstützung und das Wohl- wollen der französischen Behörden rechnen.“ Es sei richtig, schreibt Wolfk, der als damaliger zweiter Bürgermeister der pfäl- zischen Gartenstadt Landau an dem Empfang in Neustadt teilnahm, daß General de Gaulle nach seiner Rede„sehr starken Beifall er- hielt“. Es sei den führenden politischen Per- sönlichkeiten der Pfalz bekannt gewesen, daß de Gaulle in den Monaten vor seiner Besichtigungsfahrt durch die französische Besatzungszone Deutschlands wiederholt öf- fentlich die Loslösung des linksrheinischen deutschen Gebietes und des Ruhrgebietes von Deutschland verlangt habe. Alle Teilnehmer des Empfanges in Neustadt seien deshalb „angenehm berührt“ gewesen, daß de Gaulle in Neustadt solche Forderungen nicht er- hoben habe. Im Gegensatz zu den Schilderungen Ge- neral de Gaulles hat das bischöfliche Ordi- nariat in Speyer am Freitag mitgeteilt, dag der damalige Bischof Dr. Josef Wendel an jenem Tag überhaupt nicht in Neustadt ge- wesen ist. a 5 Für volle Integration der NATO setzt sich Minister Strauß ein Paris.(dpa) Bundesverteidigungsmini- ster Strauß befürwortet eine Erweiterung der politischen und wirtschaftlichen Zusam- menarbeit der NATO-Staaten bis zu einer „völligen Integration“ mit einer vernünfti- gen Aufteilung der Rollen. In einem Inter- view mit der französischen Wochenschrift „L'Observateur du Moyen-Orient“ erklärte der Minister:„Die NATO muß ein politi- sches Bündnis und nicht nur eine militäri- sche Koalition sein. Ich finde es notwendig, daß die NATO auf dem Gebiet der politi- schen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit Fortschritte macht und daß sie sich aus einer Koalition zu einer völligen Integration mit einer vernünftigen Verteilung der Rol- len entwickelt. Gewiß war es gerechtfertigt, daß man zu Beginn der Koalition den ein- zelnen Partnern eine weitreichende Freiheit der nationalen, Entscheidungen überließ. Aber da die Integration inzwischen tatsäch- lich bedeutende Fortschritte gemacht hat, ist jetzt zu erwägen, daß man der NATO eine ausgedehntere supranationale Verantwor- tung gibt.“ Bundesverteidigungsminister Strauß betonte in dem Interview, daß die deutsch- französische Verteidigungszusam- menarbeit erfreuliche Fortschritte mache. Das Milchsoll der Kühe wurde nicht erfüllt Berlin.(we— Eigener Bericht) Nach einer die Oeffentlichkeit vorbereitenden Fernseh- sendung über die Auswirkung der Dürre- schäden auf dem Lebensmittelmarkt in der Zone hat jetzt der Minister der ersten Maß- nahmen„zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln“ beschlossen. Gleichzeitig wurde in einer Veröffentlichung des Presseamtes zugegeben, die Verknappung sei auch auf die Nichterfüllung des Plansolls, „besonders bei Milchkühen“ zurückzuführen. Mit Hilfe der Tierärzte ist deshalb die Schlachtung von Kühen und Färsen einzu- schränken.„Dadurch können sie länger für die Milchproduktion genutzt werden.“ Damit die so am Leben erhaltenen Tiere trotz der erheblichen„Futterausfälle“ ihr Soll an Frischmilch liefern können, haben die Werk- tätigen der Landwirtschaft„durch die Ver- wendung aller Küchenabfälle und Abfälle der Lebensmittelindustrie“ für eine Erfül- lung der Futterpläne zu sorgen. In einer anderen Verordnung zur Ueber- windung der Butterknappheit wurde die Be- völkerung aufgefordert, beim Kochen, Braten und Backen auf tierische und pflanzliche Fette auszuweichen. In Hotels und Gaststäat- ten, sowie bei der Back- und Süßbwarenher- stellung darf Butter künftig nur noch in Ausnahmefällen verwendet werden. Außer- dem wird die Produktion von Schlagsahne eingeschränkt. Noch vor knapp einem Jahr hatte Walter Ulbricht anläßlich der Diskussion um den sowjetischen Berlin-Plan geprahlt, seine Re- gierung könne Westberlin jährlich 100 000 Tonnen Frischmilch, 50 000 Tonnen Frisch- gemüse, 100 000 Tonnen Weizen, sowie 20 000 Schweinefleisch liefern. Und der Ostberliner Bürgermeister Friedrich Ebert überbot ihn wenig später vor der in- und ausländischen Presse:„Wir erhöhen unser Milchangebot von 30 auf 100 Millionen Liter.“ f Zweimal zur Urne sollen die Algerier gehen Paris.(AP) Der französische Staatspräsi- dent de Gaulle will die Bevölkerung Algeriens zu gegebener Zeit in zwei Volksabstimmun- gen über ihr politisches Schicksal entschei- den lassen, wie aus zuverlässiger Quelle in Paris berichtet wurde. In der ersten Ab- stimmung sollen sich die Algerier entschei- den, ob sie bei Frankreich bleiben oder völlig unabhängig werden wollen. Wenn sie sich für den Verbleib im französischen Staats- verband entscheiden, sollen sie in der zwei- ten Abstimmung erklären, ob sie die völlige Integration mit dem französischen Mutter- land oder einen halbautonomen Status in der französischen Gemeinschaft vorziehen. Zweite Auflage des Blankenhorn-Prozesses zu erwarten Bonn.(scho- Eigener Bericht.) Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Wird der Bonner Diplomaten-Prozeg dem- nächst ein zweites Mal verhandelt. Die Ver- teidigung hat auf der 75 Seiten umfassenden Revisionsschrift geltend gemacht, daß die Erste Strafkammer des Landgerichts Bonn macht den Vorschriften gemäß besetzt war. Es War nämlich ein Ersatzschöffe bestellt wor- den, der nicht an der Reihe war. Die Straf- Prozehordnung sieht in einem solchen Vergriff einen Revisionsgrund. Die Revision ist von z wel bekannten Anwälten ausgearbeitet wor- den. Den formellen Teil hat der Verteidiger des damals angeklagten Präsidenten Hall- stein, Dr. Rösen, erstellt und den juristisch- materiellen der Bonner Strafverteidiger, Prof. Dahs. Die Revisionsbegründung für die for- mellen Beanstandungen umfaßt 25 Seiten. Es muß damit gerechnet werden, daß der Prozeß neu verhandelt wird. Diesmal dürfte Präsident Hallstein als Zeuge daran teil- nehmen, weil der ihn betreffende Teil des Urteils— er wurde freigesprochen— rechts- kräftig ist. Botschafter Blankenhorn war im April dieses Jahres in diesem Verfahren, dem sogenannten Strack-Prozeß, wegen übler Nachrede und vorsätzlich falscher Anschuldi- gung zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Schwere Unwetter in Italien forderten sieben Tote Rom.(AP) Die seit zwei Tagen über Italien wütenden Unwetter haben nach den bisher vorliegenden Berichten sieben Menschen- leben gekostet. Der durch Regen, Schnee und Sturm verursachte Sachschaden ist noch nicht zu übersehen. In Norditalien stehen zahl- reiche Straßen unter Wasser, die Eisenbahn- strecke Acqui-Ovada- Genua wurde durch emen Erdrutsch blockiert, in der Umgebung von Mailand sind unzählige Häuser über- schwemmt. Der Telefonverkehr in Mailand ist durch das Unwetter teilweise lahmgelegt worden. Auf Sizilien brachte der Sturm ein Haus zum Einsturz. Mehrere sizilianische Fischerdörfer wurden überflutet und muß- ten evakuiert werden. — Siehe auch Seite 22 12 10 ruf der net. bes ihm hör ein küg Nui von obv imm Wär and fall. sche mel 2 sich das Seit der sich dur, mier zeit sen, and Cre Fitt Eröl Uni- rung am- iner ufti- ter- Hhrift lärte liti- täri- adig, liti- beit aus ion Rol- tigt, ein- iheit ließ. äch- t, ist eine Wor- ister die am- e. iner Seh- irre- der Laß- der ssen. lung dung zolls, jren. die nzu- e amit der an erk- Ver- fälle rfül⸗ ber- Be- aten liche stät- her- h in Ber- ahne alter den Re- 0 000 isch- 0 000 liner ihn chen bot räsi- biens nun- hei- le in Ab- chei- öllig sich aats- Wei- ige tter- der t an eit dem- Ver- aden die Zonn F. Es Wor- traf- griff von Wor- liger all- isch- Prof. for- der Arfte teil- des ts- r im dem übler di- teilt Nien sher nen- und licht ahl- ahn- urch bung ber- land legt ein sche außg- Nr. 252/ Samstag, 31. Oktober 1989 LOERGERN Geistliches Wort: Allerheiligen Allerseelen Nicht wichtig ist der Glanz des Himmels Von weitem übertönt der Pfiff einer Lokomotive das Gartengelände. Unhörbar streicht der Herbstwind durch die kahl werdenden Bäume. Die letzten Astern zittern ängstlich und verfroren. Die Vögel schweigen und flattern vom Busch zum Boden. Umso mehr zerreißt der Pfiff die Stille. Da kommt von nahem ein Echo. Kleine Buben äffen den Pfiff nach. Sie haben ihre Freude daran. Wie sollten sie wissen, daß da ein Gärtner nachdenklich lauscht. Er grübelt nach, wie dies spielerische Nachahmen doch ein Gleich- nis des Menschen und seines Lebens ist. Jeder findet früher oder später, nah oder fern, verwandt oder verzerrt das Echo seiner Worte, seiner Taten, seines Beispieles, seines Lebens. Ist er gut, so ist es ein gutes Echo, Ist er böse, so ist es ein schlechtes Echo. Da gilt des Dichters Wort:„Die Stätte, die ein guter Mensch betrat, ist eingeweiht; nach hundert Jahren klingt sein Wort und seine Tat den Enkeln wieder.“ Goethe läßt's in seinem Torquato Tasso sagen. Der Gärtner sieht im Geiste den Weimarer Geheimrat 1787 über den Haupt- platz von Sorrent, der Heimat Tassos, schreiten. Es ist dem Gärtner, als ob er selbst wieder an diesem Platze säße und auf das marmorne Denkmal Tassos schaue. Vorbei an ihm zieht der Strom der Menschen und Fahrzeuge, die weder ihn noch seinen Denk- malspartner, den hl. Abt Antonius, am Ein- gange des Platzes beachten. Doch große und gute Menschen, große und kleine Heilige, nahe oder fernere Toten Können wie Gott selber auf die Stunde ihres Echos bei den Lebenden warten. Heute mehr denn je. Ihre Stunde kommt früher oder später. Die Unrast des Lebens betäubt die Menschen heute zu mächtig, als daß das Wesentliche und Unbezahlbare sie fesseln und fordernde Stille in ihr Herz dröhnen könnte. Im Jagen des Alltags hören ie weder ihren seelischen Hunger noch finden sie Zeit, Echo irgendwelchen Anrufes zu sein. Doch einmal kommen die verzweifelten Stunden, wo sie ihrer Einsamkeit er- schreckend bewußt werden, ob sie wollen oder nicht. Im Gemüt heruntergekommen und geistig in Not stehen sie sich selbst ver- loren gegenüber. Sie hungern nun nach der echten, tragenden und rettenden Gemein- schaft der Liebe und des Segens. Nun müssen sie die helfenden Menschen ihres Kreises zählen und wägen. Viele müssen sie zu leicht befinden, vielleicht alle. Wahrlich: „Die gold'ne Zeit ist wohl vorbei, allein die Guten bringen sie zurück!“(Goethe, Tor- quato Tasso.) Da stehen nun die Guten bereit, deren Echo nie ein zerstörerisches sein kann. Das Allerheiligenfest stellt uns darum die Hei- ligen vor. Ihre„große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Völkern, Stämmen, Geschlechtern und Sprachen“(Off. 7, 9) „leuchtet unserem sturmbewegten Leben“ (Dante). In der Liebe des Nächsten und Gottes gingen sie ihren Erdenweg, den Weg zum seligen Ziel. Ihr Bild ist der Anruf, über alle Trauer des Lebens und alle Last der Trübsale mit dem Blick auf Gott und die Ewigkeit hin wegzukommen. Weckendes und begnadetes Echo ist es Nachfolger ihres Vorbildes zu sein! Da gewinnen die Bilder und Erinnerungen an die Toten unseres Lebens an Allerseelen wieder Blut und Leben. In unseren Ohren klingen wieder manche ihrer Worte, die irgendwie ihr Vermächtnis waren. Unsere Augen verstehen die geheime, sichere Linie ihres Lebens. Wir sind doch ihre Erben. Ihr Beten und Leben, ihr Lieben und Leiden wirken sich immer noch bei uns aus. Es sind diese Tage der Toten besinnliche Echotage. Verlorenes Echo wird heute in so manchen Alten, Eltern und Angehörigen offenbar, deren Kinder und Verwandten sie als Gast aus ihrem Leben hinausstellen und auf ihre milde Güte, schweigende Sanftmut und ge- duldige Liebe wegwerfend verzichten. Ver- lorenes Echo! Echo müssen wir alle hervorrufen. In Sorrent singt man ein altes neapolitanisches Lied:„Nicht wichtig ist der Glanz des Himmels, nicht wichtig ist die Glut der Sonne, nur eines ist wichtig, den Menschen Liebe zu geben und noch mehr Liebe.“ Liebe allein weckt das Echo im Leben und in den Menschen. Dr. K. A. Straub Als der Diktator Sulla die Stadt Athen plündern ließ Der versteckte Apollo/ Der Göttin Pallas Athene fehlen die Pupillen/ Herrliche Zufallsfunde im Piräus Athen und seine nähere Umgebung waren nicht nur in der Neuzeit, sondern schon im Altertum ein Feld einer oft sehr rücksichts- losen Suche nach Kunstschätzen. Der Boden, der dort heute noch durchstöbert wird, ist deshalb weitgehend„ausgelaugt“. So entsprechen beispielsweise die mit den größten finanziellen Mitteln vorgenommenen Ausgrabungen amerikanischer Archäologen im Stadtgebiet von Athen an künstlerischer Ausbeute kaum den ursprünglich gehegten Erwartungen. Anderthalb Meter unter dem Bodenbelag einer im 2. Weltkrieg zerstörten Kirche der Hafenstadt Piräus ist zufällig die Spitzhacke auf ein offenbar ursprünglich im- Provisiertes großes Versteck von Statuen ge- stoßen. Man nimmt an, daß das Versteck sel- ber angelegt wurde, als im Jahre 86 v. Chr. der römische General und Diktator Sulla die Stadt Athen plündern und eine Unmenge edlelster griechischer Kunstwerke nach Rom verbringen ließ. Dieses Raubgut war zu- nächst im Piräus gelagert worden. Vielleicht hatte irgend jemand diesen jetzt entdeckten kleinen Teil der Beute unbemerkt beiseite zu bringen vermocht. Nach der Schönheit der Kunstwerke dürfte dies schon ein guter Kunstkenner gewesen sein, der beim Brand und während der Plünderung Athens, also inmitten des herrschenden Durcheinanders, rasch und zielbewußt seine Chance ausnutzte. Was ist nun auf diese Weise der Gegen- wart erhalten geblieben? Eine 1,98 Meter hohe Bronzestatue eines athletisch gebauten nackten Mannes, vielleicht des Gottes Apollo. Nach dem ganzen Stil ist es ein Original aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert. Es er- innert etwas an den berühmten sogenannten Piombino, der sich heute im Pariser Louvre befindet. Das Antlitz zeigt jenen Gesichts- ausdruck, den man früher als„àginetisches Lächeln“ zu bezeichnen pflegte. Eine zweite Eine koptische Kirche aus dem 5. Jahrhundert Auch Gebäude der vorchristlichen Kultur Aethiopiens wurden freigelegt Die französischen Archäologen haben auch Aethiopien in den Bereich ihrer Ausgra- bungen und besonderen Forschungen einbe- zogen. Aus ihren Funden suchen sie die älteste Kultur und Geschichte dieses Landes abzulesen, das frühzeitig das koptische Chri- stentum als Nationalreligion angenommen hatte. Vor der Pariser Académie des in- secriptions et belles lettres hat der Archäo- loge Henri de Contenson über die von ihm in Aethiopien während der Jahre 1956 bis 1959 durchgeführten Ausgrabungen Bericht erstattet. In Aksum, wo er im Jahre 1958 neue Ausgrabungen begonnen hatte, fand er eine Reihe stattlicher öffentlicher Ge- bäude aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. und zwar aus der vorchristlichen Kultur des Landes. Daraus ergeben sich bemerkens- werte Aufschlüsse über die antike Epoche der Stadt. Es handelt sich um mehrere Schichten der verschiedentlich zerstörten und wieder errichteten großen Bauwerke. Südlich von Aksum in Melaso wurde eine Eine wissenschaftliche UNESCO- Kommission, die 10 Tage lang die Mög- lichkeiten zur Rettung der oberägyptischen Alter- tumer studiert hat, kam einstimmig 2¹ dem Schluß, daß ein etud 50 Meter hoher Damm um die beiden Tempel bei Abu Simbel errichtet wer- den soll. Durch diese Maßnahme sollen die als unersetzlich geltenden Baudenkmäler vor der VUeberschwemmung durch den Stausee des Assudn- Hochdummes geschutzt werden. Unser dpa-Bild zeigt einen der beiden Raumses-Tempel, der aus den Felsen herausge- nauen wurde, daher nicht abtransportiert werden kann und nunmehr durch einen 50 m hohen Damm gegen die Wassermassen des Assuan- Stausees ge- schutzt werden soll. christliche Kirche aus dem 5. Jahrhundert freigelegt, in die viele Bausteine eines vor- christlichen Tempels eingemauert waren. Nicht weit davon wurde bei der Ausgra- bungskampagne des Jahres 1959 in Hualti ein großer heiliger Bezirk, gleichfalls vor- christlicher Kultur, entdeckt mit zwei Tem- peln, die mit mehreren Reihen von Stelen umgeben waren. Zwei künstlerisch wertvolle Statuen weiblicher Sitzfiguren und ein Thronsessel befinden sich unter den Einzel- kunden, sowie Votivgaben aus Terrakotta, goldener Schmuck, Fayence- und Bronze- Amulette und sehr feine Tongeräte. „Friedens-Basilika“ des Bronzestatue gleicher Größe stellt eine Frau, vermutlich eine Göttin, dar. Sie ist mit einem Peplos bekleidet. Sie blickt ernst und ihr Ge- sicht, das im Schnitt der geläufigen Vorstel- lung von griechischer, klassischer Schönheit entspricht, wirkt unter anderem durch die Augen sehr ausdrucksvoll. Diese Augen sind nämlich in Emailschmelz eingesetzt. Der rechte Arm fehlt. Die kurzen Locken werden durch ein Schmuckband zusammengehalten. Die Haltung des linken Armes sowie die Fin- ger zeigen an, daß die Göttin einen Gegen- stand gehalten haben mußte. Nach dem Stil zu schließen, stammt diese Statue aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert. Dann wurde auch noch eine 1,20 Meter hohe Hermes- statue gefunden, von der Art, wie solche die Parkanlagen des alten Athen zu zieren pflegten. Eine Woche später fand man in eben die- sem Versteck eine neue großartige Bronze- statue der Göttin Pallas Athene: mit Helm 2,35 Meter groß. Sie ist in allen Einzelheiten völlig unbeschädigt, nur die Edelsteine, die als Pupillen in die Augen eingesetzt waren, sind verschwunden. Einer Statue, welche die Göttin der Jagd, Artemis, widergibt, wurden bei der Ausgrabung leider die Arme ab- geschlagen, dagegen blieben die Pfeile und der Pfeilköcher völlig erhalten. Schließlich stieß man noch auf die plastische Wiedergabe einer bärtigen tragischen Maske, wie sie die Schauspieler der antiken Bühne trugen. Die Ausgrabungen werden zur Zeit fortgesetzt. Es ist nur zu hoffen, daß dem Fortgang der Ar- beiten ein ähnlicher Erfolg beschieden sei wie ihrem Beginn. Die Kunsthistoriker werden mit Freude eine würdige Wiedergabe dieser neuen künstlerischen Schätze erwarten. Dr. Eugen Feihl Augustinus ausgegraben Alte Bischofsstadt Hippo Regius von französischem Admiral entdeckt Der heilige Augustinus, der bedeutendste lateinische Kirchenlehrer der alten Christen- heit, in Numidien geboren, beschloß sein Le- ben in der nordafrikanischen Stadt Hippo Regius als Bischof. Man weiß jetzt, daß Hippo Regius bei der heutigen Stadt Bône an der Nordküste Algeriens liegt. Es war eine Gründung der Phönizier, wurde nach dem zweiten Punischen Krieg von den Kartha- gern verloren und war unter Kaiser Augu- stus eine römische Munizipalstadt, die an Bedeutung Karthago fast gleichkam. Der französische Admiral Erwan Marece hatte sich schon als junger Marineoffizier intensiv damit befaßt, das im Lauf der Jahr- hunderte verschwundene Jippo aufzuspü- ren. Das ist ihm, wie die„Universitas“ be- richtet, auch gelungen, dank sorgfältigen und auch vom Glück begünstigten archäolo- gischen Forschungen. Der ehrwürdige Bi- schofssitz lag bei Böône, dort, wo sich hinter einer Bucht des Mittelmeeres zwei Hügel erheben, die von Höhenzügen umgeben wer- den, auf denen in antiker Zeit ein nun längst verschwundener Wald stand. Viele Bauten der alten Stadt wurden von Admiral Marece wieder ans Tageslicht gebracht. Un- ter ihnen befinden sich ein Amphitheater und das Forum, noch aus dem ersten Jahr- hundert n. Chr., Wohnviertel und zwei Ther- men, die dem zweiten Jahrhundert ange- hören. In dem Christenviertel wurde die Kathe- drale, die eine Länge von 48 Meter hat, frei- gelegt. Diese„Basilica Pacis“, die Friedens- Basilika, wurde vermutlich in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts n. Chr. er- baut. Sie ist das wuchtige Zentrum des etwa 5500 Quadratmeter umfassenden christ- lichen Stadtteils. In dieser Kirche hielt Au- gustinius, nicht nur ein subtiler systemati- scher Denker, sondern auch ein in weitesten Schichten beliebter Redner, seine wortge- waltigen und aufwühlenden Predigten. Hip- po Regius wurde bald nach dem Tode seines großen Bischofs im Jahre 431 von den Van- dalen erobert und geriet 553 in die Hände der Byzantiner, die 697 von den Arabern abgelöst wurden. Was von der alten Stad: nach so wechselnden und harten Schicksals- schlägen noch übrig geblieben War, ver- schwand allmählich im Sande. Admiral Ma- rec fand bei seinen Ausgrabungen so man- ches, was deutlich auch die Spuren der vandalischen und byzantinischen Herrschaft zeigte. Geistliches Wort: Reformationstag Reformation als Gesinnung Reformation ist in den Augen der evangelischen Christen kein abgeschlossner geschichtlicher Vorgang, sondern eine blei- bende Aufgabe, man könnte auch sagen: eine grundsätzliche Einstellung der Kirche zu sich selbst. Zwar hat die Kirche einen göttlichen Auf- trag: sie hat die Menschen zur Buße zu rufen und ihnen das Heil Gottes zu ver- künden. Aber wenn die Kirche diesen Auf- trag glaubhaft ausrichten will, muß sie sich Selber unter ihre Botschaft stellen. Man muß es ihren Amtsträgern und Gliedern abspüren, daß sie sich nicht wie die Phari- säer über die anderen erheben:„Mein Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie dis anderen!“ Die einzig mögliche Haltung ist die des Zöllners, der sich an die Brust schlägt:„Gott sei mir Sünder gnädig!“ Auch Petrus, der„Fels“, auf den dis Kirche gegründet ist, war nicht unfehlbar. Die Evangelien zeigen deutlich, daß er mit- unter den Mund etwas zu voll nahm, und Wenn es darauf ankam, versagte er. Kurz nachdem er das entscheidende Bekenntnis gesprochen hatte:„Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ mußte Jesus ihn energisch zurechtweisen:„Hebe dich, Satan, von mir, Du bist mir ein Aergernis, denn du meinst nicht, was göttlich, sondern Was menschlich ist!“ Petrus hatte Jesus nämlich bestimmen wollen, sich den Weg des Leidens zu ersparen und nicht nach Jerusalem zu gehen(Matth. 16, 13-23). Wie Jesus in der letzten Nacht vor seinem Tode von Petrus schmählich verleugnet wurde, ist bekannt. Aber auch nach der Auferstehung Jesu, und nachdem er neuerlich in seinem Apostelamt bestätigt worden war, gab es bel Petrus noch Rückfälle: Paulus mußte ihm vor der ganzen Gemeinde einmal Heuchelei vorwerfen, weil er aus Furcht vor einer ge- wissen Parteigruppe unter den Christen sicli mit einer anderen Parteigruppe nicht mehr an den Tisch setzen wollte, obwohl er es vorher ohne Bedenken getan hatte(Galater 2, 1116). Wenn aber das neue Testament so offen von Parteigruppen, Meinungsverschieden- heiten und Kämpfen unter den ersten Christen und ihren Amtsträgern berichtet, wie kämen wir dazu, solche Dinge in der Kirche heute vertuschen zu wollen? s Man fürchtet, solche Herabminderung der kirchlichen Autorität könne der Sache schaden, die die Kirche zu vertreten hat. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Wer für die Kirche Unfehlbarkeit in Anspruch nimmt, muß sie und ihre Amtsträger immer besser hinstellen als sie sind. Zwar sind einige Fehler und Mängel nie ganz abzu- streiten, aber man kann nur Einzelfälle zu- geben, im ganzen bleibt es doch bei der Un- fehlbarkeit, sagt man. Und eder spürt da- bei, daß das nicht aufrichtige Buße ist. 5 Wohl muß es auch in der Kirche Auto- rität geben. Aber diese Autorität beruht nicht auf dem Amt und der Dienststellung, sondern darauf, daß jemand die Botschaft Gottes ausrichtet. Niemand kann also be- haupten, daß er auf Grund seines Ranges Lehrer, Richter und Gesetzgeber der Christenheit sei, der sich von niemand über⸗ Prüfen lassen müsse. Umgekehrt ist es: Wer die Botschaft von Jesus Christus ausrichtet, gleichgültig welche Stellung er innehat, Welcher Kirche, Konfession oder Organi- sation er angehört, hat höchste Autorität und Vollmacht von Gott, jedoch auch nicht für immer, sondern nur 80 lange, als er wirklich den Willen Gottes verkündigt: siehe Petrus! Solche Einstellung ist aber auch die Vor- aussetzung für eine wahrhaft GKkumenische, allgemeinchristliche Gesinnung und damit für eine wirkliche Einigung unter den Christen. Nicht Unterwerfung unter den, der mit dem höchsten Anspruch auftritt, führt zur Einheit, sondern alle Christen müssen in Sleicher Weise auf ihr gemeinsames Haupt Jesus Christus hören, der oftmals gerade in dem Unscheinbaren uns begegnen will. Karl Stürmer Wetterbericht heute Seite 39 RICHARD POWEG¹LL: EER MANN As PFIIEADELEPHIA Copyright by Kiepenhever& Wusch und Scientiq Press, Homburg 53. Fortsetzung Zwei Tage später ließ Dr. Medclintie ihn rufen, bedeutete ihm, auf dem Stuhl neben dem Schreibtisch Platz zu nehmen, und eröff- nete ihm, daß er die Wiederholungsprüfung bestanden habe. Auch das Stipendium werde ihm weiterhin gewährt. N „Uebrigens“, schloß Dr. Meclintic,„wie ich höre, hast du Creighton und Arnold neulich eine kleine Lektion erteilt.“ Schmunzelnd kügte er hinzu:„Das hätte ich gern miterlebt. Nur so weiter, Tony!“ In diesem Herbst wurde er zum erstenmal von den andern Jungen für voll genommen, obwohl Eddie Eakins und dessen Freunde immer noch durch ihn hindurchsahen, als wäre er Luft. Aber jetzt, da er mit ein paar anderen Jungen aus seiner Klasse, die eben- falls in der Trainingsgruppe waren, Freund- schaft geschlossen hatte, machte er sich nichts mehr daraus. Eine Zeitlang spielte er in der zweiten Mannschaft, dann jedoch verletzte sich ein Linienspieler der ersten Mannschaft das Knie, und plötzlich stand er tatsächlich Seite an Seite mit Creighton, und Arnold in der ersten Schulmannschaft. Nicht, daß er sich dort besonders hervorgetan hätte. Da- durch, daß er den ganzen Sommer über trai- niert hatte, war er zwar zu Beginn der Spiel- zeit den anderen gegenüber im Vorteil gewe- sen, aber im Laufe der Spielzeit kamen die anderen in Form und überflügelten ihn. Doch Creighton und Arnold nahmen ihn unter ihre Fittiche, so daß er bei den Wettspielen keine gröberen Fehler machte und noch während der Spielzeit das Mannschaftsabzeichen er- Bielt. Im folgenden Herbst kam er in die sechste Klasse. Er wog jetzt fast einhundertvierzig Pfund. Noch vor Beginn der Spielzeit nahm ihn der Trainer beiseite.„Tony“, sagte er, „ich rechne dieses Jahr stark auf dich: du bist der einzige reguläre Linienspieler, der noch von der alten Garde übrig ist. Ich möchte dir die Wahl lassen: entweder kannst du vorn in der Linie oder aber im rückwärtigen Feld spielen.“ 5 „Ach“, sagte Tony,„mir ist das einerlei. Ich spiele da, wo Sie mich hinstellen.“ Der Trainer rieb sich das Kinn und schien mit sich zu kämpfen. Schließlich sagte er: „Ich will dir nichts vormachen. Ich brauche dich vorn, unsere Linie ist ziemlich unerfah- ren und schwach, und wenn du vorn stehst, werden sie uns wenigstens nicht in hellen Haufen durchbrechen. Aber ich muß dich darauf aufmerksam machen, daß dabei keine Lorbeeren zu holen sind. Mit den Spielern neben dir ist nicht viel los, und du wirst ihren Part zum Teil mitübernehmen müssen. Kurzum, du wirst die meiste Zeit mit der Nase im Dreck liegen, ohne Dank dafür zu ernten.“ „Das macht mir nichts aus.“ „Schön, aber nun wollen wir mal die an- dere Seite betrachten. Wenn ich dich ins hin- tere Feld zurücknehme, dann kann jeder se- hen, daß du ein guter Spieler bist, und je öfter unsere Linie durchbrochen wird, desto mehr Gelegenheit bietet sich dir, zu zeigen, was du kannst. Du kannst also bestimmt mit ein paar schönen Erfolgen rechnen, und es würde mich nicht wundern, wenn man dich in der nächsten Spielzeit zum Mannschafts- führer wählte.“ Anthony runzelte die Stirn.„Sie meinen also, daß ich da einen guten Eindruck machen könnte, aber die übrige Mannschaft nich!?“ „So ungefähr.“ 8 Da es ihm niemals in den Sinn gekommen war, daß er Mannschaftsführer werden könn- te, flel es ihm nicht schwer, darauf zu ver- zichten. „Ach, Chef“, meinte er grinsend,„so im Scheinwerferlicht wüßte ich mich gar nicht zu benehmen. Ich bleib' mit der Nase im Dreck.“ „Na, da wird dir dieses Jahr noch die Luft Wegbleiben“, prophezeite der Trainer düster. „Also abgemacht, Tony, und vielen Dank.“ Der Trainer hatte nicht übertrieben. Ohne Creighton und Arnold zur Seite wurde es eine höllische Schufterei. Manchmal flim- merte es ihm nur so vor den Augen, und er sah nichts als einen Wirbel von Armen und Beinen, fühlte dumpfe Stöße und das Gewicht schwerer Körper, rappelte sich mühsam von neuem auf, aber dann begann das gleiche wieder von vorn. Sie versuchten, auf den zweiten Platz der akademischen Liga zu kom- men, verloren drei Spiele von acht, und am Ende der Spielzeit wurde Bill Klepner aus Anthonys Klasse zum Spielführer des näch- sten Jahres ernannt. Bill, ein netter Junge, hatte im Feld gestanden, und einen Augen- blick lang fragte sich Anthony doch, ob es nicht dumm von ihm gewesen sei, die Shance, die sich ihm damals geboten hatte, auszuschlagen. Während seines letzten Schuljahres in der sechsten Oberklasse sah alles wieder ganz anders aus. Jetzt verfügte die Akademie wie- der über große, kräftige Spieler. Der Sturm war jedoch nicht sonderlich gut, so daß es vor allem darauf ankam, gegnerische Durch- brüche zu verhindern. Sie verloren das erste Spiel, gewannen dann aber doch, wenn auch knapp, gegen die anderen Schulmannschaf- ten und kamen damit ins Endspiel gegen die Mannschaft von Penn- Charter. Es war eines von den Spielen, die nicht recht in Gang kommen wollen, und alles war- tete auf eine Wendung, doch nichts geschah, und noch in der letzten Hälfte der zweiten Halbzeit stand es Null zu Null. Die gegne- rische Linie stand wie eine Mauer und An- thony lauerte verzweifelt auf die Gelegen- heit, durchzustoßen, um seiner Mannschaft die so dringend benötigte Torchance zu ver- schaffen. Natürlich wußten die Gegner dies genau und standen wie festgewurzelt. Zu Be- ginn der zweiten Halbzeit nahm er sich einen der beiden Spieler, die seinen Durchbruch zu verhindern hatten, aufs Korn und stürzte sich bei jedem Angriff nur auf ihn. Zweimal Wäre es ihm fast geglückt, durchzukommen, und einer der Penn-Charter-Rückfeldspieler än- derte sogar seine Position, um notfalls in die Bresche springen zu können. In der letzten Hälfte der zweiten Halbzeit War es endlich soweit. Wieder stand er der Segnerischen Linie gegenüber und verfolgte den Ball aus dem Augenwinkel. Jetzt Wurde er nach vorn gespielt. Diesmal duckte s'ch Anthony und rammte die beiden Gegner von unten, so daß sie, wie damals Creignton und Arnold, zur Seite flogen. Er war durchgebro- chen. Der Rückfeldspieler stand etwas 2 Weit links, und Anthony raste deshalb auf den Mann zu, der im Begriff stand, den Ball zu stoßen. Er warf sich nach vorn und spürte, wie der Ball von seiner Brust abprallte. Da sauste der Ball vor ihm über das Feld! Mit offenem Mund und rudernden Armen jagte er hinterher. Drei Jahre lang hatte er nicht die Gelegenheit gehabt, den Ball vor sich herzutreiben, ein Tor zu schießen. Jetzt war der Augenblick da! Vor ihm rollte sein Ball! Nein, noch war es nicht soweit. Der Rück- feldspieler, der ihn nicht genügend abgedeckt hatte, raste von der Seite heran, und sein eigener Linksaußen, Billy Edwards, ein erst- Kklassiger Läufer, schoß gleichfalls auf den Ball zu wie ein Pfeil. Im günstigsten Falle kam er den beiden anderen um einen Schritt zuvor. Und dann? Sollte er ihn aufnehmen? Sich von dem Penn-Charter-Rückfeldspieler jagen lassen? Den Ball mit dem Fuß weiter- spielen? Oder was? Alle würden sagen, hier habe die Franklin-Akademie ihre Chance gehabt, und so ein dämlicher Linienspieler, der nicht mal wisse, was er mit dem Ball an- fangen solle, habe sie verpatzt. Alle diese Ueberlegungen schossen ihm blitzartig durch den Kopf. Plötzlich machte er kehrt und warf sich mit aller Wucht, deren er fähig war, auf den Penn-Charter-Mann. Sie stürzten beide zu Boden und rollten, in- einander verknäuelt, ein gutes Stück über das Feld. Als er wieder auf die Beine kam, sah er, daß dies das richtige gewesen war. Ohne seinen Lauf zu stoppen, hatte Billy nach dem Ball gegriffen und passierte nun die Mallinie. Das Spiel war gewonnen! Und er? Er war dort, wo er hingehörte: mit der Nase im Dreck. 5 Als das Tor geschossen War, trabte er zu- rück in die Mitte des Spielfeldes. Plötzlich hörte er jemanden seinen Namen rufen. Aber nein, es war nicht nur einer, der da rief, die ganze Tribüne der Franklin-Akademie brüllte im Chor seinen Namen, wieder und Wieder. Daß man einen Namen Tief, war seit Jahr und Tag nicht passiert, man jubelte im- mer nur der Mannschaft zu. Er schielte ver- stohlen hinüber. Fortsetzung folgij ö 5 5 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 31. Oktober 1939/ Nr. 52 Uralte Schlagermelodie:„Geh'n wir mal zu Hagenbeck: Im Mittelpunkt: Kühne Raubtier-Dressuren Heute abend festliche Premiere des Circus Willy Hagenbeck auf dem alten Meßplatz Spät im Jahr, Herbst ist es geworden, bis der Circus Willy Hagenbeck am Ende einer erfolgreichen Saison doch noch nach Mannheim kam.„Raubtierzirkus“ heißt der Untertitel dieses Unternehmens, der bereits charakterisiert, was des Altmeisters Willy Hagenbeck, 74, große Liebe ist: Es sind die Löwen, Tiger und Bären. Dementsprechend sieht man in diesem Zirkus, dessen Chef aus dem Stammhaus der Hagenbecks, in Hamburg- St. Pauli, Spielbudenplatz 19, stammt, Raubtierdres- Suren, die nicht alltäglich sind. Das sie umrahmende Programm ist eircensisch aus- gezeichnet und vor allem zwei Nummern verdienen es, hervorgehoben zu werden. Einmal: Professor Olgo aus London,„Der Mann mit dem Elektronengehirn“, zum zweiten der sich zum ersten Male auf einer Zirkustournee in der Bundesrepublik befindende englische Clown Nr. 1,„Noni“. Damit hat das Programm einen aus- gesprochenen„Stich“ ins Englische. Was bekanntlich nie schadet, denn England ist im Show- Business nach wie vor die in Europa führende Nation. Er ist immer noch eine imponierende Er- scheinung, der Altmeister Willy Hagenbeck. Allabendlich noch steht er— ein Zirkus- direktor der alten Schule— mit Frack und Zylinder, heute auf einen Stock gestützt, am Eingang des Unternehmens.„Geh'n wir mal zu Hagenbeck., spielt dazu die Zirkus- kapelle Jean Gilberts. Dieser Willy Hagen- beck, Sohn von Wilhelm Hagenbeck(Schöpfer der größten Raubtierschau der Welt), der Neffe von Carl Hagenbeck, Gründer des weltberühmten Tierparks in Hamburg-Stel- lingen, Allein inhaber des nun für eine Woche in Mannheim gastierenden Zirkus, wird am Dienstag in Mannheim seinen 75. Geburtstag feiern. Das Programm trägt unverkennbar seinen Stempel. Kühn sind die Raubtierdressuren. Vier Bengaltiger, zwei Sudan- und zwei Berberlöwen, Tiere, die sich in der Wildnis nie begegnen, erscheinen im Zentralkäfig. Erich Reichert führt des Altmeisters Gruppe vor; im Stil der Lichtenberg und Sawade, einem Stil, der fast schon vergessen ist und der tollkühn war. Geradezu selbst- verständlich, daß Dompteur Reichert„den Todes kuß“ vorführt, das heißt, daß er sein Gesicht, ja sogar den ganzen Kopf in einen Löwenrachen steckt. Und das noch auf einer im Zentralkäfig rotierenden Scheibe. Nicht minder gut ist die riesengroße Bären- gruppe, in der Eis-, Braun-, Kragen: und Grisly-Bären, vorgeführt von Walter und Edith Cupial, zusammenarbeiten. Eine der schönsten Gruppen, die wir in den letzten Jahren jemals gesehen haben. Hier ist Alt- meister Willy Hagenbeck selbst im Zentral- käfig. Ein zorniges Aufstampfen seines Stok- kes genügt, um die Tiere zur Ordnung zu rufen. Und nun die Glanznummern von Profes- sor Olgo und Clown Noni, beide aus London. Ersterer galt schon mit sieben Jahren als rechnendes Wunderkind. Was er leistet, macht jeder modernen Rechenmaschine Ehre. Besonders bemerkenswert aber ist, wie der menschlich außerordentlich sympathische Olgo seine Arbeit, die eigentlich die Intimität eines Cabarets braucht, im Zirkuszelt ver- kauft. In Mannheim wird er, wie in vielen Städten, vor Journalisten und Bankbeamten eine Sondervorstellung geben. Und gar Clown Noni(mit seinen Töchtern Nita und Dody). Musikal-Clownerien sind eine„alte Suppe. Nicht aber bei Noni. Endlich ein- mal keine steèeinalte„italienische Klamotte“, endlich einmal die Arbeit eines„Klohns“, der sich würdig in die Folge der Grocks, Rivels und anderer Größen einreiht. Das aber heißt: Noni ist nicht nur ein Musicalclown, sondern ein ganz großer Komödiant, der in liebenswürdig gekonnter Weise die Schwä⸗ chen des Menschengeschlechtes kopiert, ironi- siert und veralbert. Sauber im Hause Hagenbeck sind alle Tierdressuren: Die Freiheit, die Voltige- Arbeit und die verwegene Reiterei der Fra- tello-Gruppe, bei der man(endlich) wieder einmal den Salto mortale von Pferd zu Pferd sieht. Ueber Mittelklasse steht Housein El Bouhouch, ein Jongleur aus Marokko, wäh- . zu ist der Star Nr. I sei- Clown„Noni nes Faches in England. Er befindet sich zum ersten Male in der Bun- des republik. auf Zirkustournee. Seine Töchter Nita und Dod begleiten ihn. Noni— den die „MM“- Redakteure in Frankenthal arbeiten sahen— ist als Musikaleloun ganz große Klasse. Bild: Bohnert& Neusch Orgel der Konkordienkirche fertiggestellt Einweihung des Instruments am kommenden Sonntag Die Gemeinde der Mannheimer Konkor- dienkirche geht dem ereignisreichen Tag ent- gegen, an dem die endlich fertiggestellte Orgel eingeweiht wird. In einzelnen Teilen schon seit 1952 aufgebaut, übergibt man sie als Vollständiges Instrument— und als Ju- biläums-Opus 1000 der Orgelbaufirma Fried- Wie, Sie kennen bon Patichmg nicht? den Halbbifter der Sonderklasse, Wwörzig und Wohlschmeckend! För Euch fein extrahiett von LU CCA Heilbtonn d. N. rich Weigle(Echterdingen)— während des Hauptgottesdienstes am kommenden Sonn- tag um 9.30 Uhr ihrer Bestimmung. Es handelt sich um eines der größten In- strumente seiner Art in Mannheim. Im Jahre 1950 bereits begann die Gemeinde, für eine neue Orgel zu sammeln, und bei der Ein- weinhung der im Krieg schwer beschädigten Wahlversammlungen Samstag. 31. Oktober. 5 Mannheimer Liste: Neuostnelm, Gaststätte „Neuostheim“, Dürerstr. 52, 20 Uhr, Spr.: Buss- Jäger, Hanbuch, Serin;— Sandhofen,„Sonne“, Kriegerstr. 16, 20 Uhr, Spr.: Legleiter, Augen- thaler, Keller;— Waldhof, Gesellschaftshaus Brückl“, Oppauer Str., 20 Uhr, Spr.: Frosch, Landsittel, Dr. Klingen.. SPD: Rheinau, Rheinauerhof“, 20 Uhr, Spr.: Dr. Ludwig Ratzel. Sprechstunden der SPD am 31. Oktober von 15.30 bis 17 Uhr in R 3, 14— MdL. Kurt Angst- mann, Stadtrat Willi Kirsch. N ö Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Der Modeherbst imstra- Benbild“ der Firma DEFAKA, Mannheim, Breite Straße, bei. Kirche am 1. Advent 1952 war auch der erste Bauabschnitt der Orgel beendet: Vom viermanualigen Spieltisch aus konnte das Rückpositiv und ein Pedalregister betätigt werden. Die ein Jahr später abgeschlossene zweite Baustufe fügte der vorhandenen An- lage das Hauptwerk und drei weitere Pedal register bei. Eine erneute Geldsammlung er- möglichte im Verein mit anderen finanziellen Mitteln, zu denen auch die Stadtverwaltung Mannheim aus ihrem Fonds für Zwecke der Denkmalpflege beisteuerte, die restliche Aus- stattung. Im September dieses Jahres begann die Aufstellung und die Intonation der noch fehlenden 29 Register(unter insgesamt 50). Die Orgel umfaßt nun 4038 klingende Pfeifen. Das vollendete Instrument bietet optisch einen angenehmen Anblick. Der an der Rück- wand der Empore aufgestellte Gehäuse- schrein ist unterteilt in verschiedene unter- schiedliche hohe, von massivem, hellem Holz umschlossene Werkgehäuse. In ihnen sind jeweils außen das Haupt- und das Ober werk, innen die beiden Pedalwerke und in der Mitte das Schwellwerk untergebracht. Das Rückpositiv ist in der Mitte der Empore vorne, der Spieltisch seitlich placiert. Die Pfeifen bestehen in der Hauptsache aus „Orgelmetall“, einer Zinn Blei- Legierung, die größeren aus Zink, einige aus Kupfer und aus Holz. Neben den 51 Registern kann sich der Organist neben anderen Spielhilfen vier freier Kombinationen, einer freien Pedal- kombination, eines Registererescendos und eines Schwelltritts zum 4. Manual bedienen. Die Disposition, für die Dr. Walter Leib und Kantor Hans Schmidt verantwortlich zeich- nen, enthält an ausgefallenen Registern die überblendende Quinte und die Vier-Fuß- Clarine. Die Orgel wird eine ganze Woche, vom 1. bis zum 8. November, im Mittelpunkt des Gemeindelebens stehen. Zwei Orgelkonzerte, am 1. November mit Kantor Hans Schmidt und am 4. November mit Professor Helmut Walcha Frankfurt), und ein Chorkonzert mit Werken von Händel und Mozart am 8. No- vember sind programmiert und sollen dem- neuen Instrument den angemessenen Rah- men für sein Debüt verleihen.-mann rend die ungarische Zahnkraft-Schlappseil- Sensation der Földessy-Truppe weniger von der Schlappseilarbeit als von der Zahn- Kraftleistung her groge Klasse ist. Und noch einmal etwas Einmaliges: Der Papageien-Dressurakt der wunderschö- nen Spanierin Maria Munoz. Herrlich— vom Einfall her gesehen! Natürlich kann an einem solchen Pro- gramm nicht alles Klasse sein. Aber auch die Weiteren Hagenbeck- Nummern überragen den Durchschnitt erheblich. Man hat zum Bei- Spiel selten so schöne Kamele gesehen, Wie sie in der Quadrille von J. Uyterlinde vorgeführt werden. Auch die Perche-Arbeit der Billcas“ Truppe, ausgeführt von zwei blitzsauberen Mädels, verdient Hervorhebung. Schade, daß Hagenbeck erst so spät in der Saison 1959 zu uns nach Mannheim kommt. Aber erfolgreiche Gastspiele in anderen Städten, die zu Verlängerungen Zz Wangen, haben den Termin hinausgeschoben. I. Schneekloth Verdienstkreuz I. Klasse für Schauspieler Lan ghein z Der Bundespräsident hat dem Mannhei- mer Schauspieler Ernst Langheinz das Ver- dienstkreuz Erster Klasse des Bundesver- dienstordens verliehen. Langheinz hatte 1913 in Hagen in Westfalen sein erstes En- gasement angetreten. Von dort ging er nach Königsberg und Darmstadt. 1924 berief ihn Intendant Sioli an das Nationaltheater Mannheim für das Fach des ersten Charak- terkomikers und Charakterspielers. Er er- warb sich in diesem Fach weit über Mann- heim hinaus Beachtung und wurde häufig zu Gastspielen in München, Frankfurt, Stutt- gart, Köln und Berlin verpflichtet. Am 25. Juli 1959 hat sich Langheinz nach 35 jäh riger ununterbrochener Tätigkeit am Natio- naltheater Mannheim von einem erfolgrei- chen Bühnenleben verabschiedet. Schöne Schwimmkünste z eigen die„Flamingos“ Heute, Samstag(Beginn 20 Uhr) ha- ben die bekannten Kunstschwimmerinnen, die„Flamingos“ vom Schwimmverein Mann- heim, zu einem„Fest der schönen Schwimm- künste“ ins Herschelbad eingeladen. Nach Tast zweijähriger Pause werden die„Fla- mingos“ vor einheimischem Publikum bei effektvoller Unterwasserbeleuchtung ihre Künste zeigen. Auch die Kleinsten der Klei- nen werden sich vorstellen. Auch die Mann- heimer Springerschule mit Mitgliedern der Nationalmannschaft wird vertreten sein. kr Dr. Heinrich König feiert 70. Geburtstag a Dr. Heinrich König, der am 31. Oktober seinen 70. Geburtstag feiert, hat seine Le- bensarbeit in den Dienst der neuen Formen und Geräte gestellt, wie sie der Deutsche Werkbund und das Bauhaus entwickelten. In Dresden gehörte er mit Oskar Beyer, G. Schneider, St. Hirzel und Rudolf Probst zu einem Kreis, der sich für Nolde einsetzte, für das Lebenswerk Rudolf Kochs, für die Kir- chenbauten Otto Bartnings, für moderne Be- leuchtungskörper, Stahlrohrstühle, vorbild- liche Gefäße und Geräte aller Art. Im Lauf der Zeit wurde Dr. Heinrich König ein unentbehrlicher Berater für Archi- tekten, Formgestalter und Fabrikanten. Sein Wirkungsbereich überschritt die Landes- grenzen, führte ihn nach Italien, Frankreich, Schweden, England und Uebersee. Er hat sich in der Nachkriegszeit in Mannheim nieder- gelassen. Als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Deutschen Werkbundes Baden-Württem- berg und Mitglied des Rates für Formgebung steht er in ständiger Verbindung mit der Kunsthalle, mit der Wohnberatungsstelle, mit allen Stellen, die aufgeschlossen sind für die neue sachliche Formsprache. f. W. k. 20M N AHLEN. Kein Platz für unheimliche Tiere U 2 t 5 t n 04 en D 1 A 5 5 R 0 4 E. K 7 0 2 ihrer Farbenpracht bewundern zu können. — 5 Vollautomatische Prolektoren Agfo Cp 33 99. Agfo Cp 35 m. Sebl. 180. L n. liese gang font. 185 leſu Prode s. ab 162. e Letz Prado 150 149 Agfa CP 6 160. Uesegang Fonti Automat 300 267. 5 a 5 Voigtſänder Zettomat 278. f 8 5 N Leitz Pradevit ab 298. Bequeme Teilzahlung— Unverbindliche Vorführung jederzeit in unserem Vortührsaal— Kamera- und Projektorentausch. um die schönen Farbdias aus Urlaub und frohen Tagen in all „ im Programm des Circus Willy Hagenbeck, der heute abend Eine Glanznummer seine festliche Premiere auf dem Alten Mehplatz in Mann- heim gibt, ist die Truppe der„5 Földessy“ aus Ungarn, die einen fabelhaften Zahnhraft- Schlappseil- Akt durbietet, bei dem sowohl de Schluappseil- Darbietungen gut, die Zahn- kraft- Attraktionen aber hervorragend sind. Bild: Bohnert& Neusch Aus dem Polizeibericht: Treppe hinuntergestürzt 67 jähriger verletzt Im Wohnbunker bei der Feuerwache stürzte ein 64 Jahre alter gehbehinderter Mann so unglücklich eine Treppe hinunter, daß er verletzt liegenblieb. Nach seiner Ein- lieferung ins Krankenhaus wurden dort eine Gehirnerschütterung und eine Verletzung am Hinterkopf festgestellt. Lkw-Fahrer floh Auf der Käfertaler Straße stieß der Fah- rer eines Lastwagens beim Rückwärtsstoßen gegen einen Motorroller. Ohne sich um den von ihm verursachten Schaden zu kümmern, fuhr er weiter. Einen zweiten Unfall ver- schuldete en auf der Karl-Benz-Straße; dort riß er durch seine unsichere Fahrweise einen Lichtmast um, ohne danach abzustop- pen. Das polizeiliche Kennzeichen war aber abgelesen worden, so daß der schuldige Fahrer, der allem Anschein nach unter Al- Kkoholeinfluß stand, ermittelt und angezeigt werden konnte. Spiel mit der Gaspistole a in einer Wirtschaft in der Schwetzinger- stadt an einer Gaspistole herum und be- lästigte die anwesenden Gäste. Bei der Spielerei löste sich plötzlich ein Schuß, durch den der junge Mann an beiden Augen ver- letzt wurde. Er mußte ins Krankenhaus ge- bracht werden. Fang auf den Planken Ein 31jähriger Arbeiter, der vom Amts- gericht in Tübingen wegen Unterschlagung zur Festnahme ausgeschrieben war, war sehr überrascht als er auf den Planken von einer Funkstreife kontrolliert wurde. Er wurde ins Gefängnis eingeliefert, nachdem im Fahndungsbuch festgestellt worden war, daß es sich um einen gesuchten„Kunden“ handelte. Ueber die Straße gelaufen In den Abendstunden wurde ein 67 Jahre alter Mann auf der Frankenthaler Straße in Sandhofen von einem in Richtung Lampert- heim fahrenden Personenwagen angefahren, als er Über die Straße laufen wollte. Der Fußgänger erlitt eine Unterschenkelfraktur Zeichnung: W. Schneider Am Tage hantierte ein Neunzehnjähriger NN Mannheims groſſes Sperialhaus für und einen Bruch des Nasenbeines.— Auf der Nheinbrückenauffahrt prallte ein 30jäh- riger Arbeiter aus Ludwigshafen beim Ueberqueren der Fahrbahn gegen einen vor- beifahrenden Personenwagen. Er erlitt bei dem Anprall eine Gehirnerschütterung und Rückenprellungen. K AW AAT EN. HEMDEN EKITMNI AN EN EA NME EN 7 KSV-Jubiläums programm auf dem Höhepunkt Mit dem Ring-Länderkampf gegen Schweden(heute abend im Musensaaj) hat das umfangreiche qubiläumsprogramm dei ESV 1884 Mannheim seinen Höhepunkt er- reicht. Dem Länderkampf geht ein Empfang der Stadt Mannheim zu Ehren der schwedi- schen Gäste und des 75jährigen Bestehen des Vereins voraus. Nach dem Länderkampi (etwa ab 20.30 Uhr) folgt ein Festbankett mit Ball und buntem Programm im Musen“ sagll. Den Abschluß der Festlichkeiten det Innenstadt-Athletenvereins bildet am Sonn- tagmorgen eine Felerstunde im Mozart Sagal. 5—.— Der Stadtsalat Der Wahlkampf kömmt auf volle Touren Eæ-RPD verschwand zum Glück. Schihfs-Huvarien ließen Spuren Auf Rhein-Sandbunhen flar zuruche. * Prozesse liefen vor Gerichten Zweches MO D und GBG. Schulbau Entre ließ man sichten. Ein Großbrand tat dem Hafen weh. E Berufs- und ehrenamtlich freie Feuerwehr wurde stolz geehrt. Herr Seebohm cam zur Brüccenwelhe. Kraus wackelte hüft- unversehrt. N Der KSV bezieht im Ringen Gen schueden Jubel- Position. Auf Leinwand gilt es, Gags zu bringen: Ein neues Kino wartet schon. 6 Der tristen Tage rauhe Mengen Behindern bald den Kraftverkehr. Jetzt wird es kalt. Die Nebel hangen Am Regenhimmel, trist und schwer Max Nix Nr. Sees tische praxi gegeb Währ neber Nach der 192101 arzt e 771 riß! bis 19 nach mann Tages ruhe. bis 19 er we bis 1. kerei gleich zeitur pert: bei d. e eee Luf ih- im or- bel nd zen nat del er · imngß di- eng 05 11 det in-; — en 1 2 ö Nr. 252/ Samstag, 31. Oktober 1939 MANNHEIM Gemeinderatswahl am 8. November/ Der„MM' stellt vor: Die Parteien, ihre Kandidaten und ihre Ziele Dr. Gisela Graef(FDP) Wir stellen vor 2 Ur Gemeinderatswahl Die„MM“-Lokalredaktion stellt vor der Gemeinderatswahl(8. November) wiederum die drei Parteien und die eine freie Liste vor, die Wahlvorschläge eingereicht haben. Alle erhalten den gleichen redaktionellen Raum für ihre Publikation, nämlich: 1. sechs Bilder der Spitzenkandidaten, 2. sechs kurz- gefaßte Lebensläufe, 3. einen Artikel über die jeweiligen kommunalpoliti- schen Ziele der Partei oder Vereinigung und 4. die vollständige Kandidatenliste. Alle diese Beiträge stehen außer Verantwortung der Redaktion. Wir be⸗ ginnen heute mit der FDP; im Verlauf der nächsten Woche folgen Mannheimer Liste, SPD und CDU.- klot h Kurze Lebensläufe: FDP-Spitzenkandidaten Dr. Gisela Graeff „Geboren am 30. November 1897 als Toch- ter des Majors Hans Kujath in Jüterbog. Schulbesuch in Stettin und Danzig. In Danzig 1916 Abitur. 1916-1922 Medizinstudium in Heidelberg und Falle/ Saale. examen, 1923 Doktorprüfung in Heidelberg. 1924 Niederlassung in Mannheim als prak- WII IV SRANDT Reg. Bürgermeister von Berlin S BPrieht em Mittwoch, dem 4. November, 20 Uhr im 814. Rosengarten Unkostenbeitrag 0,50. Eintrittskarten an der Kasse im Rosengarten; AZ- Buchhandlung FI: AA Schalterhalle R 3, 14; und im Sekretariat Aer SPD, R 3, 1 a 1922 Staats- Lautsprecherübertragung a. n. d. Friedrichspl. tische Aerztin, 1926 Zulassung zur Kassen- praxis, die 1933 wegen Doppelverdienens auf- gegeben werden mußte. Danach Privatpraxis. Während des Krieges 1943 bis zum Ende neben der Praxis als Bunkerärztin eingesetzt. Nach mehrfacher Ausbombung ab 1945 in der Rosengartenstraße 30 als Aerztin tätig. 1921 Heirat mit Dr. Heinrich Graeff, Frauen- arzt aus Mannheim. Drei Kinder. Wilhelm Geppert „1891 in Büchig geboren, kam Geppert krübzeilig nach Karlsruhe, wo er die Schule bis 1905 besuchte. Dann wurde er Stift“ und nach Beendigung der Lehrzeit Verlagskauf- mann bei der damals größten badischen Tageszeitung Badische Presse“ in Karls- ruhe. Er machte den ersten Weltkrieg 1914 bis 1918 ohne Unterbrechung mit. 1919/20 war er weiterhin bei der, Badischen Presse“, 1921 bis 1924 Geschäftsführer einer Kunstdruk- kerei in Furtwangen(Schwarzwald) und gleichzeitig Schriftleiter der dortigen Lokal- zeitung. Von 1925 bis 1945 war Wilhelm Gep- pert als Geschäftsführer(Baden-Pfalz-Saar) bei der ALA Aktiengesellschaft tätig. Nach Wilnelm Geppert(DP) Heinrick Starke(DP) Paul Riedel(FDP) Georg Maier(FDP) Jeden nicht unbedingt erforderlichen Aufwand vermeiden: FDP:„Nüchtern Iages-Aufgaben in Angriff nehmen“ Von Paul Riedel, 1. Vorsitzender des Stadtverbandes Mannheim der FDP Nachstehender Artikel zur Gemeinderats- Wahl von der FDP-Parteileitung erscheint außer Verantwortung der Redaktion. d. Red. „Es ist nicht angebracht, aus Anlaß der bevorstehenden Stadtratswahl ein Pro- gramm großer Projékte aufzustellen, für deren Durchführung sich die neuen Mitglieder des Gemeinderats verbürgen sollen. Der bis- herige Gemeinderat hat in den Jahren seines Bestehens so umfangreiche Arbeiten auf sich Senommen und zum Teil bereits durchge- führt, daß sein Nachfolger sich nunmehr dafür einsetzen sollte, nüchtern die Aufgaben des Tages in Angriff zu nehmen, die in der letzten Zeit nicht immer die gebührende Be- achtung fanden. Wir meinen die Instand- setzung mancher arg vernachlässigter Stra- gen, die planmäßige Vollendung der Straßen- beleuchtung, die gründliche Instandhaltung der Schulen. Dazu werden gewiß noch zahl- reiche neue Tagesprobleme auftauchen, die wir heute noch nicht übersehen können, die sachgemäß durchzuführen aber gewiß dem Neuen Gemeinderat obliegen wird. Aus der Bilanz der Vorjahre sind uns noch die keines- wegs unbeträchtlichen Ausgaben für die Vollendung des Straßenbaues, die mit der neuen Rheinbrücke zusammenhängt, für den Ausbau des Gewerbeschulzentrums, für die durch Gemeinderatsbeschluß bereits festge- legte Erbauung der Großmarkthalle sowie für die allseits als notwendig erkannte Mehrzweckhalle überkommen. Wir können den Männern und Frauen unseres Vertrauens, denen wir am 8. Novem- ber die Geschicke unserer Vaterstadt in die Hand geben, nur die Auflage machen, es vor- erst bei diesen Aufgaben bewenden zu lassen und jeden nicht unbedingt erforderlichen Aufwand dabei zu vermeiden. Die Freie Demokratische Partei, eine Ge- meinschaft von Männern und Frauen, die sich zur liberalen Idee, und das heißt zur Verteidigung der Persönlichkeitsrechte gegen jede Bedrohung, komme sie von Behörden, Verbänden oder Massenorganisationen, be- kennt, hat auch und gerade in unserer Stadt das Recht, vertreten zu sein und gehört zu werden. Wir sind uns dessen bewußt, daß jede echte Demokratie offene Aussprache und Abwägung gegenseitiger Interessen erfor- dert; wir haben bei der Auswahl unserer Bewerber großen Wert darauf gelegt, solche Männer und Frauen zu benennen, deren Urteil bei dem größten Teil der Bevölkerung, auch bei denen, die aus anderer Perspektive an die Aufgaben der Stadtverwaltung her- antreten, geschätzt wird. Die FDP ist sich schließlich darüber klar, daß nach der heutigen Gesetzgebung außer- ordentlich viele Dinge, die das Schicksal auch unserer Stadt unmittelbar betreffen, auf der Ebene der Bundes- und der Landespolitik entschieden werden. Sie hält es daher für geboten, ihren Bemühungen um unsere Stadt durch die enge Fühlungnahme mit ihren im Landtag und im Bundestag tätigen Freunden Nachdruck zu verleihen. Für die Stadt Mann- heim haben sich in der Vergangenheit diese Verbindungen zu den Parteien, die ja nach dem Grundgesetz die einzigen berufenen Träger politischer Willensbildung in Bundes- tag und Landtag sind, als durchaus wertvoll erwiesen. Wer die Geschichte des Mann- heimer Gemeinderats kennt, weiß, daß aus den verschiedenen parteipolitischen Einstel- lungen keine unfruchtbaren dogmatischen Debatten erwachsen, jedenfalls nicht haufi- ger als sie unter Menschen verschiedener Anschauung, die sich zu keiner Partei beken- nen, üblich sind. 5 g Wir wünschen, daß der neue Gemeinde- rat die Wünsche und Bestrebungen der gan- zen Mannheimer Bevölkerung— so weit sie auch auseinander gehen mögen— in seiner Zusammensetzung getreulich wiedergibt, daß er sachlich und fachlich in der Lage ist, aus diesem Widerstreit der Meinungen Beschlüsse zu fassen, die unserer lebendigen Stadt würdig sind.“ dem Zusammenbruch 1945 gründete er das Amtsblatt“ der Stadt Mannheim, das noch heute als amtliches Organ der Stadtverwal- tung besteht. Seit 1945 ist Geppert auch Ge- schäftsführer der Wilhelm Geppert GmbH., Werbeagentur in Mannheim. Außerdem hat er die land wirtschaftliche Zeitung, Saat und Ernte und verschiedene land wirtschaftliche Bücher herausgegeben. Seit 1921, mit Aus- nahme von 1933 bis 1945, ist er politisch ehrenamtlich tätig. Im Dezember 1947 wurde er als Vertreter der FDP/DVP in den Stadt- rat und 1953 für weitere sechs Jahre wieder- gewählt.“ Heinrich Starke „Am 28. Dezember 1916 als Sohn des Schlossers Georg Starke und dessen Frau Lina geb. Michel in Mannheim- Sandhofen geboren. Ab Ostern 1923 Besuch der Volks- schule. Berufliche Ausbildung: Lehre als Elektroinstallateur bei der Zellstoffabrik. Am 10. Juni 1948 legte Starke die Meister- prüfung ab und machte sich am 29. Septem- ber 1948 selbständig. Arbeitsdienst im Winterhalbjahr 1937ö8. Eintritt in die Wehrmacht am 9. Novem- ber 1938. Einsatz bei Kriegsbeginn in Süd- deutschland, ab Mai 1940 in Norwegen. Fronteinsatz 1945 in Pommern, Verwundung (Lungendurchschuß). Letzter Dienstgrad Oberfeldwebel. Russische Gefangenschaft bis 16. September 1945. 1941 zum ersten Male Verheiratet. Starkes erste Frau kam bei einem Artilleriebeschuß in Großsachsen (Bergstraße) ums Leben. Am 10. Mai 1947 zum zweiten Male verheiratet. Aus der zwei- ten Ehe gingen zwei Kinder hervor. Vorsit- zender des Gewerbevereins Mannheim- Sandhofen. 1953 in den Stadtrat gewählt. Ein- satz im Mannheimer Stadtrat für die All- gemeinheit, aber auch für die Vororte und die Selbständigen, Seit Juli 1956 Vorsitzender im Verband Badischer Gewerbevereine e. V.“ Paul Riedel „Paul Riedel war von 1896 bis 1920 Ber- liner und ist seit 1923 Mannheimer. Studium der Volkskwirtschaft in Berlin und Heidel- berg bei Sombart und Gothein. 1920 bis 1921 Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Han- delskammer Essen und Schriftleiter der Wirtschaftlichen Nachrichten aus dem Ruhr- bezirk. Von 1923 bis 1934 Handelsredakteur der Neuen Badischen Landeszeitung in Mann- heim; nach deren gewaltsamem Ende Redak- tionsvertreter der Kölnischen Zeitung und der Frankfurter Zeitung sowie ständiger Mitarbeiter einer Reibe von Fachzeitschrif- ten. Im Kriege vollständig ausgebombt; kurze Zeit Volkssturmmann, lange Zeit Ge- fangenschaft in Frankreich. 1947 in den Mannheimer Stadtrat gewählt, 1948 Beige- ordneter für Wirtschaftsförderung und Grundstückswesen bis 1955. Seine besondere Sorge: Ansiedlung von Firmen, die die Mannheimer Wirtschaftsstruktur wertvoll ergänzen, Förderung technisch- wissenschaft- licher Institute, Neugründung des Oberrhei- nischen Wasser- und Schiffahrtsverbandes, Neukonstituierung der Badisch- Pfälzischen Flugbetrieb Ad, Tätigkeit in den Organen des deutschen Fremdenverkehrswesens, eifrige Förderung der Kleingartenbewe⸗ gung.“ Georg Maier „Georg Maier, in Mannheim geboren, er- lernte das Mechanikerhandwerk. Nach be- stsndener Meisterprüfung erwarb er sich in Abendkursen an Fachschulen kaufmännische und technische Kenntnisse und wurde Be- triebsleiter in einer Maschinenfabrik. 1927 Wandte er sich dem Versicherungsfach zu und arbeitet bis heute als selbständiger Ver- sicherungs-Generalagent einer großen Gesell- schaft. Bereits nach dem ersten Weltkrieg War er ehrenamtlicher Vorsitzender des Ge- Werkschaftsbundes der Angestellten, sowie viele Jahre Mitglied des evangelischen Kir- chengemeinde- Ausschusses, Der Demokrati- schen Partei gehörte er von 1923 bis 1933 an. Auch jetzt steht er wieder in der vordersten Reihe der aktiven Mitarbeiter und ist viele Jahre zweiter Vorsitzender des Stadtverbands Mannheim der FDP. Von April 1954 bis 1956 gehörte er dem Stadtrat an. In diesem Gre- mium arbeitete er im Sozial-, Jugendsozial-, Krankenhaus-, Wohnungs-, Schul-, Wohl- fahrts-, Friedhofs-, Leihamtsausschuß usw. — mit bestem Erfolg. Noch heute betätigt er sich aktiv in Gesangs, Sport- und Karne- vals vereinen.“ Kurt Kostelnik FD) Wahlvorschlag 4: Kandidaten der FDP Dr. Graeff Gisela, Aerztin, 30. No- vember 1897, Berliner Straße 30; Geppert Wilhelm, Geschäftsführer, 5. März 1891, Wespinstraße 20; Starke Heinrich, Elektromeister, 28. Dezember 1916, Sa., Karlstraße 36; Riedel Paul, Beigeordneter a. D., 14. Oktober 1896, Richard-Wagner⸗ Straße 93; Maier Georg, Versicherungskauf- mann, 21. Februar 1895, Qu 7, 6; Kostelnik Kurt, Amtsgerichtsrat, 7. März 1913, Streuberstraße 44; Kemski Gerhard, Rechtsanwalt, 3. Dezember 1918, Augusta-Anlage 30; Mohr Georg, Blechner- und Instal lationsmeister, 3. August 1906. Wst., Atzelbuckelstraße 32; 9. Mohme Heinrich. Schreinermeister, 19. März 1909, Ne., Neckarauer Str. 715 Winkler Alfred. Kfm. Angestellter, 6. Juni 1914, Gärtnerstraße 40a; Seitz Julius,. Elektromeister, 3. De- zember 1919, Wa., Speckweg 121; Hofmann Wilhelm, Einzelhändler, 7. Dezember 1892, S 1 4/5; Fleckenstein Irene. 7. September 1906, Kä., Straße 8: Ritzmann Günther. Landesarbeits- Zerichtsdirektor, 20. April 1904, Fried- richsplatz 2/4: Keitel Jean, Kaufmann, 1892, Ne., Waldhornstraße 13; Hochlenert Friedrich, Werkmei- ster, 25. Mai 1902, Fr., Mühlhauser Straße 32; Hetzel Carl, Zahnarzt, 20. Juni 1900, Se., Freiburger Straße 4: Maus Willy, Bauingenieur, 28. No- vember 1890. Brentanostraße 44; Wagenbach Justus. Angestellter, 24. Juli 1902. Waldhofstraße 123; Kempf Ludwig, Prokurist, 9. August 1892, Max-Joseph-Straße 28; Kraft Richard. Kaufmann, 10. März 1906, Fe., Am Schelmenbuckel 44; Wörner Johannes, Kfm. Angestell- ter, 19. Dezember 1903, Schö., Hohen- salzaer Straße 46: Zimmer Ralph, Verwaltungsange- stellter, 20. Februar 1931. Schleier- macherstraße 3; Bräuer Werner. Geschäftsführer, 18. November 1927, Schö., Allensteiner Weg 8. 8 9 do 9 1 S Hausfrau, Niersteiner 26. März 1. 18. 19. 20. 21. 22. 24. Kurt Kostelnik „Mannheimer. Den größten Teil seiner 46 Lebensjahre verbrachte er in der Stadt zwi- schen Rhein und Neckar. Nach dem Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums 1. Studium der Rechts wissenschaft; nebenbei befaßte er sich mit Philosophie, Geschichte, Soziologie und Politik. Die erste und zweite juristische Staatsprüfung béstand er mit Erfolg. Während seiner Vorbereitungszeit War er drei Jahre Fakultätsassistent an der Universität Heidelberg. Wehrdienst(40 Pro- zent kriegsversehrt) und Gefangenschaft ver- 26gerten die Aufnahme der Berufspraxis. Die Stationen seines Berufes: Staatsanwalt, Rechtsanwalt und schließlich Amtsgerichts rat. Seit 1955 am Mannheimer Amtsgericht Strafrichter. Kurt Kostelnik ist verheiratet und hat zwei Kinder. Mitglied des Kirchen- gemeinderates und der Bezirkssynode.“ 2 + Cale. u. Me raf bol U hp eννν eud: % O pe, 85. 48 ... K Uu 5 HURM AHK — die„ehrliche“ Zigarette: eine milde Mischung- genussbefont — ob mit, ob ohne Filter 18 t Immer HUM Seite 8 MANNHEIM Samstag, 31. Oktober 1959/ Nr. 3252 Blick auf die Leinwand Der erste war besser: Alhambra: „Die Wahrheit über Rosemarie“ Einen Vorzug hat diese zweite Ver- kilmung des Nitribitt-Lebens: man sieht jetzt, Wie gut der erste Rosemarie-Film war. Eine Kette belangloser Szenen, mit Sex und Moralpredigten gewürzt, ergeben noch keine Handlung. Und Sätze wie Gehe hin und liebe, denn helfen wird dir keines Menschen Hand“ oder„Du verachtest die sitlichen Ge- setze der menschlichen Gemeinschaft“ zwin- gen in dieser Umgebung eher zum Lachen als zum Nachdenken. Ebenso unwahrscheinlich ist das Auftreten der Todesangst, geboren Munde dus fugeii—: Andere LO Hache und Meidling 22 Mclorrocsgen. Harl analen 22 92,2 aus banalen Situationen, mit denen sich wohl jede Angehörige eines solchen Gewerbes täglich auseinanderzusetzen hat. Lebens- Angst nimmt der Beschauer dieser Nitribitt, die in Belinda Lee eine schillernde Verkör- perung fand, bestenfalls ab. Rudolf Jugerts Regie hat anscheinend zu viel an eine zellu- loidene Rechtfertigung eines gewissen Herrn Pohlmann gedacht als an filmische Grund- gesetze. kim. Klassischer Gangster: Capitol:„Al Capone“ Es gab einmal in den Jahren kurz nach dem ersten Weltkrieg einen Verbrecher, den ein ganzes großes Land fürchtete. Er war ein Kkaltblütiger Mörder, der kaum jemals einen Mord selbst beging. Seine Leidenschaft war die Macht des Bösen. Er war nicht nur er- barmungslos gegen seine Opfer, die er aus- zuplündern gedachte, sondern auch gegen seine Rivalen im schmierigen Gewerbe.„Ich bin der Bog“ war sein Wahlspruch; wer sich nicht unterordnete, war so gut wie tot. Das War Al Capone. Sein größtes Geschäft war der Alkoholschmuggel während der Prohi- bition. Dabei war er, wie ihn der Film zeigt, ein skrupelloser Gauner mit musischen Am- bitionen, und nicht immer entging die Regie Richard Wilsons der Gefahr, einen im Grunde sympatischen Jungen mit Herz aus ihm zu machen. Es ist nicht leicht, bei dem Massen- aufgebot von Galgenvogelgesichtern und dem in dieser Branche handelsüblichen enormen Munitionsverbrauch durch den Gang der Handlung zu finden— an Spannung läßt sie Anzeige; jedenfalls nichts zu wünschen übrig. Und daß diesem Allied-Artists-Film in Locarno der Kritikerpreis zuteil wurde, mag unwider- sprochen bleiben, das rechtfertigt allein schon die harte realistische Darstellung. Rod Steiger hat als Al Capone eine Meisterstudie geliefert, sein Gegenspieler James Gregory als Captain Schaefer steht ihm kaum nach. el. Neureiche in San Remo: Planken(Gr. H.): „Ich bin kein Casanova“ Mit erfrischender Unbekümmertheit wird hier unter Geza von Cziffras Regie drauflos- gefilmt, und das Ergebnis ist, zumindestens in der ersten Hälfte des Streifens, eine flotte Parodie auf ein filmgerecht mit lausbuben- haft eingestreuten Frechheiten versehenes Leben, wie es neureiche Gschaftelhuber füh- ren. Hübsch buntgefärbt zieht das durch attraktive Damen garnierte Strand- und Hotelpanorama von San Remo vorbei, gefäl- lig umsungen vom wohltönenden Organ des Hauptdarstellers Peter Alexander. Auf die Dauer allerdings erweist sich die üblichen Verwechslungskomödien nachgeschneiderte Story als etwas dünn. Die neuen und die alten Reichen sowie der Habenichts, der kein Casanova sein will, assimilieren sich zu- sehends, weil im Grunde wohl mit allen nicht viel los ist. Zum Schluß schreitet man ganz ernst zum Traualtar und besiegelt da- mit einen amüsanten Streifen, dem die Puste vorzeitig ausgegangen ist. ne. Keile fur Kuß: Kurbel: „Männer, die in Stiefeln sterben“ Harte Fäuste krachen auf knirschende Kinnladen, heiße Colts belfern surrendes Blei und rote Lippen küssen staubigen Ex- Sheriff: Am Ende dürfen wieder einmal ver- aängstigte Bewohner einer westamerika- nischen Kleinstadt zur Zeit der Postkutsche aufatmen; die Banditen sind tot und die Braven leben. Die Darsteller halten sich streng an die Spielregeln des Western. Neu- artig ist nur das kleine Zwischenspiel, daß sich ein Mann von seinem besten Freund ver- keilen läßt, weil er dessen stille Liebe küßte, um den ewig Zögernden zum schnelleren Zugreifen zu bewegen. Wahrlich zwei ganze Kerle, die in Stiefeln und in Kneipen bleiben Sto Das Leben, wie es ist: Scala:„Die Schüler“ Man hat von der„Neuen Welle“ vernom- men, die die französischen Ateliers durch- spült und mit diesem Exempel auch über die Grenzen des Landes gedrungen ist. Sollte es typisch sein, so bedeutet die ganze Kategorie nichts als den Versuch, inhaltlich wieder ein- mal ins Alltagsmenschliche und formal in einen spartanisch-asketischen Realismus hinabzusteigen. Dieser Stieg ist nicht qua- litativ zu verstehen, wenngleich das Ab- sichtsvolle sich hier und da gegen die durch- weg vorwaltende Freude an soviel pulsſleren- der Lebens wirklichkeit des Drehbuchs Jean Aurenche und Pierre Bost), und an der ent- sprechenden Umsetzung in Spiel(Regie: Michel Boisrond) und Bild(Kamera: Chri- stlan Matras) wendet. Der feste Griff, der aus der episch-Impressionistischen Szenenfolge die Geschlossenheit eines, gebauten“ Films ge- macht hätte, ist nicht immer vorhanden. Im Milieu der Stadt Paris während der deut- schen Besetzung begibt sich die Geschichte von Vater und Sohn, die beide den Verlok- kungen der Schieber- und Animieratmo- sphäre erliegen und am Schluß ganz ohne moralisch- pädagogische Erwägungen sich auf ein sauberes Leben besinnen. Bourvil als Vater verkörpert den französischen Petit- Bourgeois in einer brillanten Charakter- studie, die das Geschehen überglänzt; Fran- goise Arnoul, Alain Delon und Pierre Mondy sind aus dem übrigen Aufgebot an Darstel- lern hervorzuheben.-mann Sanftmut contra Prunk: Kamera:„Kreuz und Schwert“ Es ist schon immer ein Risiko gewesen, religiöse Themen auf der Leinwand künst-⸗ lerisch gestalten zu wollen. Das kurze Schwert der römischen Legionäre und das rohgezimmerte Kreuz auf dem Hügel von Golgatha als Symbole zweier Weltauffassun- gen nebeneinander bzw. gegeneinander zu stellen, mag für den Künstler ein reiz- voller Gedanke sein. Die fllmische Gestal- tung, das intuitive Fingerspitzengefühl, das dazu gehört, fehlen in dem monumentalen und kolorierten Breitwandstreifen, den der Italiener Ottavio Poggi drehte. Man kann wohl über die Echtheit eingebürgerter Tabus streiten, aber es verletzt doch wohl jeden guten Geschmack und ist allzu sehr auf Pu- blikumswirksamkeit abgestellt, wenn Lvonne de Carlo in der Rolle der sündigen Maria Magdalena auf der einen Seite demütig aber dennoch reichlich dekolletiert auf den glei- chen Knien liegt, mit deren eindeutigen Be- Wegungen sie während überlanger Tanz- szenen die mannigfaltigen Stunden- Freier zu locken weiß. Die üblichen Szenen hau- fenweise murrenden Volkes und sterbender Krieger sind bei Cecille B. de Mille(besser) Deutschen Süß warenindustrie. No. Kleine Chronik der großen Stadt Eleganter„Planken-Zuwachs“ Schuhhaus„Bally“ bauteum Die Mannheimer„Bally“-Schuhverkaufs- stelle in O 7, 14 konnte gestern den Abschluß umfangreicher Umbauarbeiten feiern: Die Ladenräume— ehemals im ersten Ober- geschoß— sind nun im Erdgeschoß unter- gebracht. Die neuen Räume wurden nach den Plänen des Mannheimer Architekten Hans Mathes und des„Bally“-Haus-Architek- ten Maeder(Zürich) gestaltet. Schon die Außenfront an den Planken mit ihren ge- diegen dekorierten Schaufenstern und Vitri- nen besticht durch Eleganz. Ganz nach„inter- nationalem Format“ ist auch das Innere ein- gerichtet. Farbige Sessel, blitzende Spiegel und die getäfelten Wände geben dem Ganzen Stil und modernen Charakter. Die unmittel- bar im Laden benötigten Schuhregale um- geben den Verkaufsraum— geschickt hinter Spiegeln, Vorhängen und Täfelung verbor- gen— wie ein Mantel. Eine zweckvolle Maß- nahme, die dem Personal viel unnütze Wege erspart. Zur Eröffnung hatten sich zahlreiche Ehrengäste eingefunden, von denen etliche in artigen Glückwünschen den vortrefflich geglückten Umbau würdigten. Den Architek- ten und Handwerkern sprach der deutsche „Bally“- Repräsentant Dr. Franz(ehemals Mannheim, jetzt Frankfurt) seinen Dank aus, in dem er auch das Personal einschloß— an dessen Spitze Geschäftsführerin Bienfait— das selbst während der zweimonatigen Bau- arbeiten die treuen Stammkunden unter den erschwerten Umständen stets zuvorkom- mend bediente. Sto 50 Jahre Fritz Dröll orthopädisches Fachgeschäft Die Firma Dröllco, Arzt- und Kranken- hausbedarf in T. 3, 22 feiert heute ihr 50jähri- ges Bestehen. Orthopädiemechanikermeister Fritz Dröll, ein von Aerzten und Patienten gleich geachteter Mann immer neuer Ideen, brachte viele Verbesserungen für orthopä- dische Geräte. Das Unternehmen wurde durch Kriegseinwirkung im Jahre 1943 völlig Wohin gehen wir? Samstag. 31. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„La Traviata“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete O, Halbgr. I, Th. G. Gr. O, kreler Verkauf); Kellertheater K 25 5 geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr:„„Ein Monat auf dem Lande“, Gastspiel der„Schauspieltruppe“(r. Verkauf). Filme: Planken Großes Haus: Casanova“; Kleines Haus:„Verdammt sind sie alle“; Palast:„Robin Hood, König der Vaga- bunden“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Handlanger des Teufels“; Alhambra:„Die Wahrheit über Rosemarie“; 23.15 Uhr:„Brautzeit und Ehe“; Unſversum:„Menschen im Hotel“; Kamera: „Kreuz und Schwerte“; Stiefeln sterben“; Capitol: „Ich bin kein Kurbel:„Männer, die in 23.00 „Al Capone“; Uhr:„Dakota“; Alster;„Die Brücke“; Alster- Abendstudio im City:„Mein Freund Enrico“; Schauburg: König der Freubeuter“; Scala: „Die Schüler“. Sonntag. 1. November: Theater: Nationaltheater Großes Haus: 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(außer Miete); Kleines Haus: 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der blaue Boll“(Miete L, Halbgr. I, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Kellertheater,„ geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg 20.00 bis 22. 30 Uhr:„Der verliebte Reaktionär“, Gastspiel Hans Nielsen(freier Verkauf). Konzerte: Konkordienkirche 20,00 Uhr: Or- gelkonzert. Filme(Anderungen): Planken Großes Haus: Zwischen Glück und Krone“, Alhambra 11.00 Uhr:„Rigoletto“; Alster 11.00 Uhr:„Friedrich Schiller“. zerstört. Fritz Dröll verkaufte sein Geschäft 1948 an den langjährigen Leiter des größten deutschen Sanitätshauses der Firma M. Pech in Berlin. Der ehemalige Leiter dieser Firma, Dr. Werner Schulz, hat bis 1950 das Mann- heimer Geschäft zusammen mit Fritz Dröll weiter ausgebaut. Nach dem Tode des alten Inhabers wurden Zweigstellen in Aschaffen- burg, Offenbach und Neustadt an der Wein- straße errichtet. Durch sachgerechte und fachmännische Beratung und Bedienung het sich die Firma Dröllco den Ruf eines leistungsfähigen Unternehmens verdient. No. „Hofelzer und Stumpf“ jetzt im eigenen Neubau Heute eröffnet das Radio-, Fernseh- und Elektrogeräte- Fachgeschäft„Hofelzer und Stumpf“ in seinem viergeschossigen Neubau in der Mittelstraße 84 seine vergrögßerten Ladenräume. Das Geschäft war schon meh- rere Jahre dort ansässig und hatte seine Ge- schäftsräume nur während der Bauarbeiten verlegt. Neben den verschiedenen Fabrika- ten der Rundfunk-, Fernseh- und Elektro- Industrie führt die Firma auch Wasch- maschinen, Kühlschränke und Herde. In dem geräumigen Erdgeschoß ist außerdem noch das Schuhgeschäft„Marianne Stumpf“ unter. gebracht, während die oberen Stockwerke des Neubaus in vier, Drei- Zimmer-Wohnungen mit Küche und Bad unterteilt sind. Sto Hans Herrmann 65 Jahre alt Der Geschäftsführer und Mitgesellschaf. ter der Schokinag, Schokolade Industrie- gesellschaft GmbH., Hans Herrmann, feiert heute seinen 65. Geburtstag. Mit seinen um- fassenden Sachkenntnissen und seiner unter. nehmerischen Begabung qualifizierte er sich zu maßgebenden Aemtern in der Schokolade. industrie. So ist Hans Herrmann Vorstands- mitglied im Verband Deutscher Schokoladen. kabrikanten und im Fachverband der Süß- Warenindustrie Baden- Württemberg. Neben vielen anderen Aemtern bekleidet der Jubi- lar auch den Posten des Vorsitzenden der Fachsparte Kakao, Schokolade und Schoko- ladenerzeugnisse im Bundesverband der Deutschen Süß warenindustrie. 8 N Auftakt zu Schillerfeiern im„Alster“ 1 Als Auftakt zu den Mannheimer Schiller- Gedenkfeiern bringen die Alster-Lichtspiele am Sonntag; dem 1. November, in einer ein- maligen Matinee um 11 Uhr eine Remi- niszenz glanzvollen deutschen Filmschaffens: „Friedrich Schiller— Der Triumph eines Genies“ mit Heinrich George, Lil Dagover, Hannelore Schroth, Horst Caspar, Paul Dahlke, Wolfgang Luckschx, Hans Nielsen, Eugen Klöpfer, Albert Florath, Walter Franck, Friedrich Kayßler, Paul Henckels; Regie: Herbert Maisch. Generalintendant Herbert Maisch, der zur Zeit seine Wallen- steln- Inszenierung am Nationaltheater vor- bereitet, hat sich bereit erklärt, vor der Auf- führung des 1 einleitende a zu spre- chen. Sterbe! Was der Polizeibericht verschweigt— Sensationelle Enthüllungen Ein Spaziergänger, der gestern nachmittag aus dem von der„Mannheimer Liste“ im Gemeinderat bekämpften Pflanzenschauhaus kam, entdeckte im Kutzer-Weiher drei tote Enten. Die armen Tiere waren offenbar eines schlim- men Todes gestorben. Sie lagen dicht am Ufer. hre Federn waren weit verstreut. Die Enten sahen wirklich grauenhaft aus, als ob sie mit einem lauten Knall geplatzt wären. Der entsetzte Spaziergänger rief zwei Arbeiter des städtischen „ O˙%,,ů,ẽã,j,jẽ4'“2Ä Gartenbauamts herbei, die in der Nähe einen Rasen mähten. Die beiden Arbeiter waren sprachlos: Sie konnten freilich nicht Wissen, daß die drei Enten die Wahlkampfenten der SPD und der„Mannheimer Liste“ Waren. Diese hatten sie erst am Tage zuvor im Kutzer-Weiher ausgesetzt. Nun hatte der Wahlkampf n die Gemeinderatswahl erst begonnen und schon waren die Wahlkampfenten geplatzt. Da sich niemand um die toten Enten kümmerte, lud sie der Spa- ziergänger, der aus dem Pflanzenschauhaus gekommen war, auf einen vom Gartenbauamt ausgeliehenen Schubkarren und brachte Die Enie der, ſflannlieimes Liste Die W Liste behauptet, die e Parteien hatten im Rathaus Kuhhandel getrieben. Die CDU tragt sich, ob dieser vorwurt nicht ausschließlich darauf beruht, daß auch die„Mannheimer Liste“ gerne mit Kühen handeln würde, wenn sie welche hätte. Solange man freilich keine Kühe im Stall hat, kann man leicht den Kuh- handel anprangern, In Wirklichkeit aber ist das, was die „Mannheimer Liste“ geringschätzig mit Kuhhandel bezeichnet, doch das notwendige und übliche Gespräch, wie es in jedem freien Parlament zwischen den Parteien geführt wird. Auch die„Mannheimer Liste“ kann sich solchen Absprachen nicht entziehen, wenn sie im Gemeinderat Verantwortung über- nehmen will. Bisher hat man sich allerdings nach eigenem Eingeständnis mit einer Beobachterrolle begnügt. Und jetzt noch ein Wunsch der CDU an die Kandidaten der„Liste“: Nehmt den Mund nicht zu voll, euere Stadträte haben schon bemerkt, daß sie vor drei Jahren mehr versprachen als sie halten konnten. die Tiere zur CDU. Hier wurden die Wahlkampfenten auseinan- dergenommen und genau untersucht. Sie stanken schon fürchter- lich, besonders die beiden großen, die am Fuß einen roten Er- kennungsring mit dem Aufdruck SPD trugen. Aber auch die Ente mit ihrem vergoldeten Ring der„Mannheimer Liste“ war nicht genießbar. Die CDU ließ als Ergebnis der Entenuntersuchung verlauten: Die erste Ente de- SD Die SPD behauptet, rem Bürgermeister Krause gebühre das Hauptverdienst am Schulbau der letzten Jahre. Wenn dies stimmt, dann hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat vor dem Amtsantritt des Bürgermeisters geschlafen. Die SPD merkt nicht, daß sie sich mit ihrer Behauptung selbst bloß- stellt. Die Wahrheit ist, daß das Schulbauprogramm schon längst vor dem Amtsantritt des Bürgermeisters festlag. Er hatte nur zu vollziehen, was ihm der Gemeinderat auftrug. Die zweite nie de- Sp Die SPD behauptet, die Mannheimer Wohnungssuchenden könn- ten„weder von der FDP noch der CDU von der„Liste“ ganz zu schweigen eine Wohnung erwarten“. Diese Parteien würden einen freien Wohnungsmarkt ohne staatliche Subven- tionen anstreben. den, daß in Mannheim Diese Behauptung trifft die Du nicht. Die CD hat immer den Einsatz öffentlicher Mittel im Wohnungsbau bejaht. Erst die CDU- Bundesregierung hat durch ihre Wirtschaftspolitik die finanziellen Voraussetzungen für den Einsatz solcher Mit- tel geschaffen. Richtig ist, daß wir im städtischen Wohnungsbau nur eine Notmaßnahme sehen. Wir treten dafür ein, daß in Zukunft mehr als bisher die Privatinitiative angeregt wird, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Auch in Städten mit CDU-Mehrheit werden viele Wohnungen gebaut, jedenfalls nicht weniger als in Mannheim. Wir haben aber zu beanstan- viele städtische Wohnungen zu klein ausgefallen sind. Deshalb kann sich in ihnen wech Familien- kampfenten den Garaus leben mit Kindern entwickeln. Die Kandidaten der CDüU werden in den nächsten Tagen in alle Richtungen Mannheims ausschwärmen, um noch weiteren Wahl- zu machen. Man rechnet allerdings damit, daß die meisten Enten an der Mannheimer Luft schnell N 5, 2 zu richten. eingehen werden. Die CDV bittet die Mannheimer Bevölkerung, ihr bei der Entenjagd behilflich zu sein. Hinweise auf Enten, die den roten Ring der SPD oder den vergoldeten Ring der „Mannheimer Liste“ tragen, sind an das Sekretariat der CDU in mM rn ee: aS. 0—. 2 0 9 2252 schäft röBten Lirma, Mann- Dröll alten Affen- Wein- „und 18 hat eines At. No, — und und eubau Zerten meh- e Ge- beiten orika- ektro- Vasch- n dem noch mter. Ke des ungen Sto schaf- istrie- feiert um- Inter. 1 sich lade- ands- aden. Süß- Jeben Jubi- der hoko⸗ der N üller⸗ spiele ein- Nemi- Hens: eines 0 ver, Paul elsen, Valter ckels; idant len- Vor- Auf- spre- 3 2 - g 11 g. N, er Nx. 252 Samstag, 31. Oktober 1959 MANNHEIM Staatsanwalt:„Wir huldigen heute alle dem Antifaschismus“ Sozialistische Studenten vergasen Sammlungsgesetz Verhandlung gegen Oswald Hüller/ Nachspiel zum Frankfurter Kongreß vor Mannheimer Amtsgericht Am 5. November 1934 erließ die damalige „Reichsregierung“ das„Gesetz zur Regelung der öffentlichen Sammlungen und sammlungs- ähnlichen Veranstaltungen“. Nichtkenntnis der 17 Paragraphen dieses Gesetzes brachten den gebürtigen Oesterreicher und einst- maligen 1. Vorsitzenden des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes(SDS) vor das Mannheimer Amtsgericht. Dort ergab die Hauptverhandlung folgenden Tatbestand: Im Februar 1959 tagten fünf Mitglieder des SDs- Bundesvorstandes, darunter 1. Bundes- vorsitzender Oswald Hüller. Die sozialisti- schen Studenten und Funktionäre— unter ihnen ein Gerichtsreferendar— beschlossen Ihre Haudschuhie immer vn ECKERT p 6, 20 Planken damals für Mai einen„Kongreß für Demo- Kratie, gegen Restauration und Militarismus“ nach Frankfurt einzuberufen. Sorge bereitete den SDSs-Mannen jedoch die Finanzierung des Kongresses und so verfielen sie auf die Idee, man könnte Gesinnungsfreunde(„Anti- kaschisten“, sagte Hüller) um milde Gaben angehen. Oswald Hüller versandte auch 2000 Bitt- schreiben, vornehmlich an SPD-Mitglieder, und die 11 000 DM, die daraufhin eingingen, wurden bei der Bank für Gemeinwirtschaft in Hamburg eingezahlt. Bereichert hat sich niemand an den 11 000 Mark; das wurde in der Verhandlung festgestellt. Die gesammel- ten Gelder wurden restlos für Reisekosten, Spesen usw. der Tagungsteilnehmer ver- braucht. Nun hatte das SD- Führungsgremium eine wesentliche Sache übersehen. Jede öflentliche Sammlung ist— laut Gesetz— genehmigungspflichtig. Und die Genehmigung fehlte in diesem Fall. Als dann ein Berliner Akademiker als einziger von 2000 angeschrie- benen Gesinnungsfreunden gegen die Brief- aktion protestierte, zeigte auch prompt die zuständige Staatsanwaltschaft einiges In- teresse. Vor Gericht verteidigte sich Hüller, von einem Anwalt assistiert, mit beredten Wor- ten: Die Sammlung sei ja nicht öffentlich gewesen. Er habe ja nur zu einem eng be- grenzten Personenkreis Verbindung auf- genommen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft war da ganz anderer Meinung. Seine Darlegungen auf einen Nenner gebracht nehmen sich folgendermaßen aus: Ein Verein kann in seinen eigenen Reihen jederzeit sammeln, zwischen den angeschriebenen Spendern für den SDS- Kongreß bestehen aber weder berufliche noch persönliche Bindungen. Die Sammlung war also öffentlich. Wörtlich sagte der Vertreter der Anklage:„Der Antifaschis- mus ist eine Haltung, der wir heute alle huldigen. Es gibt nur wenige, die sich ein Naziregime mit allen seinen entsetzlichen Konsequenzen zurückwünschen.“ Dann sagte er:„Dieser Prozeß ist kein Politikum. Der Angeklagte Hüller soll auch nicht für seine Aeußerungen auf dem Frank- Terminkalender Kleintierzuchtverein 1904 Käfertal: 31. Okto- ber/ 1. November, Lokalschau in der Zucht- anlage. Schwimmverein Mannheim: 31. Okt., 20 Uhr, Herschelbad,„Fest der schönen Schwimm- künste“. Abendakademie-Sonntagsjäger: 31. Oktober, 14.30 Uhr, Führung bei der Bundesbahn. KKV, Columbus“: 31. Okt., 18 Uhr, großer Saal, Kolpinghaus, 76. Stiftungsfest. MGV„Concordia“: 31. Oktober Ständchen- singen; Treffpunkt 19 Uhr Neckarschule. 3. November, 20 Uhr, Lokal Krämer, Waldhof- straße, Singstunde. Reformationsfeier mit Vortrag über„Luther und Calvin“ am 31. Oktober um 20 Uhr in der Christuskirche. Sprecher: Pfarrer Dr. Karl Stürmer. VdK— Ortsgruppe Rheinau: 31. Okt., 20 Uhr, Lokal Flörsch, Stengelhofstraße 1, Mitglieder- versammlung. Kleintierzüchterverein„Fortschritt“: 31. Okt./ 1. November, Ausstellungshalle auf dem Zucht- gelände, Käfertaler Straße 244, Lokalschau für Rassegeflügel. Reichsbund(Kriegsbeschädigte) Neckarstadt- West: 2. November, 19.30 Uhr,„Tivoli“, Ried- feldstraße 24, Mitgliederversammlung Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“; 31. Ok- tober, 19 Uhr, Volkshaus Neckarau, Teilnahme am Unterhaltungsabend des Bundesbahn-Sozial- Werkes. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 1. November, 9.30 bis 11.30 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Geflügelzüchterverein Feudenheim: 31. Okto- ber“1. November,„Goldener Stern“, Lokalschau. KSV 84 Mannheim: 31. Oktober, 20.30 Uhr, Rosengarten, Festhankett;— I. November, Mo- zartsaal, 10.30 Uhr, Feierstunde. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Rentner: 3. November, 15 Uhr,„Sieben Schwa- ben“, T 2, Versammlung. Gebirgstrachtenverein d'Inzeller: 31. Oktober, Turnerheim Waldhof, 18 bis 20 Uhr, Jugend- gruppe, anschließend Zusammenkunft der Trachtler. Fleischer-Innung: 1. November, 11 Uhr, Totenehrung; Treffpunkt: Altes Friedhofskreuz, Hauptfriedhof Mannheim. Deutscher Naturkundeverein: J. November, 9 Uhr, Führung durch den Botanischen Schul- garten im Herzogenriedpark; Treffpunkt: Ein- gang des Schulgartens. Verein für Naturkunde: 1. November, 9 Uhr, Treffpunkt Haltestelle der Linie 25(Boehrin- ger), Beobachtung durchziehender Wasservögel am Friesenheimer Altrhein und am Rhein. Skatgemeinschaft Rheinau: 1. November, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. Adventgemeinde: 1. November, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag„Vom Geheimnis des Todes— Tot und was dann?“. Lokalschau am 31. Oktober und 1. November auf dem Gelände der Fahrlachstraße 73/75. Wir gratulieren! Elise Reis. Mannheim-Kä- fertal, Reiherstr. 54, wird 77 Jahre alt. Karl Wetterich, Mannheim, Käfertaler Straße 204a, begeht den 81. Geburtstag. Karl Altmann, Mannheim, Speyerer Straße 57, vollendet das 85. Lebensjahr. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 14 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jung- busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 22298), Friedrich- Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 42615), Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 51143), Roggen- platz- Apotheke, Waldhof. Hubenstr. 20(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel, 56368), Park-Apotheke, Neckarau, Dreesbachstr. 2(Tel. 83444), Am Markt-Apo- theke, Rheinau, Relaisstr. 92(Tel. 88271), Ro- sen-Apotheke, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616), Am Schelmenbuckel-Apotheke. Feudenheim, Am Schelmenbückel 26(Tel. 71155), Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86994). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Werner Knebel. Bibienastraße 12 (Tel. 51190). Heilpraktiker: 1. November. Wilhelm Höff⸗ linghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). furter Kongreß bestraft werden.“ Jene Aeuße- rungen(es wurden damals Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow gefordert, weiter- hin die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie usw.) waren später nicht nur von Regierungs- seite heftig angegriffen worden; auch die SPP- Genossen waren über gewisse Be- schlüsse ihrer Jungakademiker bestürzt. Der Staatsanwalt forderte eine Geldstrafe von 200 Mark und die Verfallserklärung für die gesammelten 11 000 Mark.(Anm. d. Red.: Die letzte Forderung beinhaltet eine Rück- zahlungsverpflichtung für Hüller) „Dieses Sammlungsgesetz ist eine Nazi- Erfindung“, wetterte Hüllers Verteidiger. „Damals wollten sich die Machthaber das Monopol für's Geldabschöpfen sichern.“ Der Verteidiger meinte, hinter dem Prozeß stehe das Bundesinnenministérium. Beweise dafür blieb er schuldig, aber, so sagte der Anwalt, dem Innenministerium behage die Denkweise der Sozialistischen Studenten nicht. Er be- antragte Freispruch. Amtsgerichtsrat Kostelnik ging mit sich zu Rate und verkündete das Urteil: 100 Mark Geldstrafe, Kosten des Verfahrens, keine Verfallserklärung. Er berief sich zunächst auf eine BGH- Entscheidung, wonach gegen das Sammlungsgesetz keine Bedenken bestünden, zumal dessen Paragraphen geeignet seien, die Bevölkerung vor allzu häufigen Spenden- aktionen— und vor Schwindlern zu schüt- zen. Er gab zu, das Gesetz sei unbefriedigend, eine Neufassung also anzustreben. Das Gesetz sei sogar geeignet, die Meinungsfreiheit ein- zudämmen. Um seine Gedanken frei äußern zu können, müsse man Foren schaffen oder Ideen publizieren. Das koste schließlich Geld. Aber Gesetz bleibe Gesetz und die Sammlung sei öffentlich gewesen. Begründete Kostelnik das milde Urteil: „Hüller hat aus ehrenhaften Motiven ge- handelt, der Zweck der Sammlung war ein ethisch- idealer.“ Der Vollständigkeit halber muß noch er- Wähnt werden, daß Diplom-Volkswirt Hüller Vier Jahre SDS- Funktionär war; zwei Jahre badischer Landesvorsitzender, dann ein Jahr stellvertretender und ein weiteres Jahr erster Bundesvorsitzender. Nach dem Frankfurter Kongreß sprachen die SDS-Delegierten ihrem Chef wegen der oben zitierten Aeußerungen das Mißtrauen aus. Bemerkenswert: Interessierter Prozeß- beobachter war ein Gewisser vom Ostberliner Deutschlandsender! B. Px. Fundbüro sucht VW- Fahrerin Verlorenes Geld abgegeben Beim Aussteigen aus einem ältéren VW mit Mannheimer Kennzeichen verlor an einem Dienstag(21. Oktober) zwischen 15 und 16 Uhr in Ziegelhausen ein etwa elf Jahre alter Junge Geldscheine aus einer Geldbörse. Der Wagen hielt auf einem Park- platz an der Hauptstraße in Ziegelhausen. Am Steuer saß eine Frau. Der Junge— augenscheinlich ortsfremd— wollte in einem in der Nähe gelegenen Schreibwarengeschäft ein Schulheft kaufen. Von seinem Verlust bemerkte er nichts. Er stieg wieder ein und das Auto setzte seine Fahrt fort. Den Vorfall beobachtete aber eine Kriegerwitwe von ihrem Fenster aus. Sie stellte das Geld sicher und gab es auf dem Fundbüro in Ziegelhausen ab, wo es jetzt noch aufbe- wahrt wird. F. K./ Sto Alle Gärtnereien und Blumenverkaufs- stellen haben heute bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag(Allerheiligen), 1. November, kön- nen diese Fachgeschäfte sechs Stunden ver- kaufen. Beryl Bryden: Ihr Bluesgesang„geht unter die Haut“ Bild: Occasion Beryl Bryden: Bluesgesang und Waschbrett Zu einem Sondergastspiel der englischen Sängerin im„Jazzkeller“ Wenn Beryl Bryden am Mikrophon steht und singt, wenn ihre fingerbehüteten Hände über ihr abgescheuertes Waschbrett fegen, dann hören die Zuhörer im Schwabinger- Keller an der Breiten Straße echten Jazz. Da kann sich niemand ausschließen, die Musiker nicht und die Zuhörer nicht, die jetzt fasziniert auf den Stühlen sitzen und dem Gesang dieser Frau zuhören. Beryl Bryden war bereits am letzten Wochenende zu Sondergastspielen verpflichtet. Am Sonn- tagabend verabschiedet sie sich von Mann- heim und kehrt in ihre englische Heimat zurück. Gute Jazz- und Blues-Sängerinnen sind hierzulande dünn gesät, dünner, als gute Jazz-Instrumentalisten. Das liegt sicher zu einem großen Teil mit am Ausdrucksmittel, an der Sprache. Blues-Gesänge sind so folklo- ristisch verhaftet, daß es schwer fällt, sie aus ihrer Welt zu lösen. Englisch ist nun einmal die Muttersprache des Blues. Englisch ist auch die Muttersprache von Beryl Bryden. Aber das allein genügt natürlich nicht, dazu gehört eine Stimme, nicht unbedingt eine ausge- bildete Kunststimme, aber eine Stimme voller Kraft, voller Expressivität, und dazu gehört Einfühlungsvermögen in die„Seele des Blues“. Beryl Bryden ist als Blues- Sängerin sicher ein Natur-Talent. Wenn sie singt, dann geht das„unter die Haut“. Beryl Bryden war schon oft in Deutsch- land. In Mannheim sang sie jedoch zum erstenmal. Wir kannten sie nur von ihren Schallplatten. Mindestens zwei Dutzend mit den verschiedensten Etiketten gibt es von ihr. Ausgezeichnet beispielsweise die Auf- nahme eines Jazz-Kurkonzerts in Scheve- ningen, wo sie mit Erie Krans Dixieland- pipers, einer holländischen Jazz- Formation, mit dem sehr bekannten, nach Armstrong- Art spielenden Trompeter Bill Coleman und mit dem Vater der Klarinettisten Albert Nicholas auftrat.(Electrola-Auslandsserie). Hervorragend auch eine Platte mit ihrer eigenen Gruppe,„Beryl Brydens Back- Room Skiffle“, mit der sie so alte Volksballaden, Wie die vom Lokomotivführer Casey Jones oder— eines ihrer Glanzstücke—„Kansas City Blues“ Decca) vorträgt. Beryl Brydens ist eine jener Sängerinnen, die sich kompro- mißlos dem reinen Jazz verschrieben haben, Sie ist gut Freund mit fast allen Jazz-Größen des In- und Auslands. Beim Durchblättern ihres Albums finden wir sie auf Bildern mit Kid Ory, dem sagenhaften 72jährigen New- Orleans- Posaunisten, mit dem kürzlich ver- storbenen Sidney Bechet, mit Lionel Hamp- ton, mit Buck Clayton, aber auch mit dem Wiener Fatty George oder dem kürzlich in Mannheim gastierenden Eggy Ley. Erst seit sechs Jahren singt Beryl Bryden professionell. Aber sie hatte sich schon als junges Mädchen für die Jazzmusik interes- siert und in ihrer Heimatstadt Norwich(Nor- Folk) und später in Cambridge Jazzelubs ge- gründet. Dort— sie war damals Sekretärin A trat sie auch das erste Mal als Sängerin auf. Als Instrument braucht sie— wie in der Geburtszeit des Jazz— nur ein ganz gewöhn⸗ liches Waschbrett, über das sie mit ihren Fingern ratscht. Ueberall, wo sie auftrat, vor allem in den berühmten Pariser Jazzkellern Vieux Colombier und Metro Jazz(mit Sidney Bechet) wurde sie begeistert gefeiert. Nach ihrer gegenwärtigen Deutschland- Tournee kehrt sie über Winter nach London zurück, wo sie in ihrem Back-Room, ihrem Stamm-Jazz-Club auftritt, und ansonsten ganz bürgerlichen Hobbys nachgeht: Foto- Srafle und Kleidernähen. Mac Die Fahrruhe schont die Nervenkraft. Der Raumkomfort sorgt für Bequemlichkeit. wählt ohne Umweg den geräumigen Wer daran denkt, Favorit im Straßenbild Preise ab Werk: REK ORD 2 türig DM 6385 Mebrpfreise, 1.7 ti. Motor UM 75. Frischluftheizung DM 160. 3 REKORD 4türis DM 6878. O LV MAT— die automatische Duplo-Kupplung für OPEL-Wagen, macht das Kuppeln überflüssig, aber man schaltet 80 gut und leicht wie bisher. Informieren Sie sich über die Modelle mit OLTMAl beim OPEL- Händler. v OPEL. Dienst im In. und Ausland. Bequeme Sitze, gut geformt. Und breit! 134 cm Sitz- breite vom und hinten. 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Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Heimgekehrt von dem Grabe meiner lieben Frau und lieben guten Mutter, Frau Luise Herrwerth ist es uns ein Herzensbedürfnis allen, die unserer Lieben in so überwältigender Zahl die letzte Ehre erwiesen haben, sowie durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden ihre Anteilnahme zum Ausdruck brachten, auf diesem Wege herzlich zu danken. Dank auch Herrn Stadtpfarrer Leiser für die tröstenden Worte, den Aerzten und Schwestern des Diakonissenkrankenhauses Mannheim, den Schwestern Evi und Elsbeth, für die auf- opfernde Pflege im Hause. Mannheim- Käfertal, den 31. Oktober 1959 Obere Riedstraße 40 ! g Kurt und Horst Herrwerth Nach langem schwerem Leiden wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Jann wwe. . geb. Baro, verw. Wagner im Alter von 66 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 30. Oktober 1959 Fröhlichstraße 33 In stiller Trauer: Familfe Kurt Wagner Rudi Wolf und Frau Hilde geb. Wagner Martin Weimer und Frau Viktoria geb. Wagner Maria Wagner geb. Wagner Karl Nies und Frau Amalie geb. Baro Familie Daniel Baro Familie Kurt Palecek Enkel und Urenkel sowie alle Anverwandten Beerdigung am Montag, dem 2. November, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Zeichen innerer Anteilnahme am Tode unseres geliebten Otto Korn für die ehrenden Worte am Grabe und die schönen Kranz- und Blumen- Entschlafenen spenden, danken wir von ganzem Herzen. Mhm.-Feudenheim, 31. Oktober 1989 Neckargrün 12 Im Namen der Trauernden: Hildegard Korn Statt Karten Für die herzlichen Beweise der Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer teuren, lieben Entschlafenen, Frau Edith Hilbert geb. Michael und Töchterchen Gabriele durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumenspenden und kür das letzte Geleit zur ewigen Ruhe, zuteil wurden, sprechen wir allen unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 31. Oktober 1959. Karl-Mathy-straße 8 Hermann Hilbert Brigitte Hilbert und alle Anverwandten Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, hat Gott der Herr meine liebe Schwester und Tante, Fräulein Fritzi Weber im Alter von 50 Jahren zu sich gerufen. 5 Mannheim, den 30. Oktober 1959 In stiller Trauer: Grete Papritz geb. Weber Christine, Nichte Hans-Jürgen, Neffe Beerdigung am Montag, dem 2. November, um 14.30 Uhr, Friedhof Mannheim-Rheinau. Nach kurzer schwerer Krankheit ist mein herzensguter Mann, unser treusorgender Vater und Schwiegervater, unser lieber Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Robert Zimmermann Verwaltungsoberinspektor i. R. kür uns alle unfaßbar, im Alter von 67 Jahren, sanft entschlafen. Sein Leben war Aufopferung und Sorge für die Seinen. Mannheim, den 30. Oktober 1959 Rennershofstraße 23 l Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Zimmermann Wwe. geb. Thill Feuerbestattung: Montag, den 2. November, 14.30 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. 7 Statt Karten Für die überaus herzliche Anteilnahme, die Zeichen der Verbundenheit und die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseren lieben Mutter und Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Ida Siebert sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. s Insbesondere gilt unser Dank Herrn Stadtpfarrer Adler für die trostreichen Worte, Fräulein Dr. Hutter, Schwester Maria, Herrn Willer und den Freunden des Deutschen Naturkunde-vereins sowie Herrn Felix Anger vom Nationaltheater- Orchester. 1. Mannheim, den 31. Oktober 1959 8. Die trauernden Hinterbliebenen Völlig unerwartet verschied heute morgen mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 Karl Eichler Kraftfahrzeugmeister im Alter von 643% Jahren. Großsachsen, den 30. Oktober 1959 In stiller Trauer: Barbara Eichler geb. Hallstein und Angehörige 1 Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 1. November 1959, um 14.30 Uhr, vom Trauerhause, Landstraße 5. aus statt. Statt Karten In dem schweren Leid, das uns durch den noch immer unfaßbaren Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Emmi Möll geb. Gutmann betroffen hat, haben wir viele innige Anteilnahme empfangen dürfen. Allen denen, welche durch Wort, Schrift, Blumen und Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte ihr Beileid ausdrückten, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Rupp für seine trösten- den Worte. Mannheim, den 31. Oktober 1959 Glasstraße 6 Schimperstraße 12 8 Karlheinz Möll und Ronald Karl Gutmann und Frau Elisabeth und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Emma Dannhorn sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für die trostspendenden Worte und Frau Dr. E. Trescher für die fürsorgliche Betreuung während der langen Krankheitsdauer, der Hausgemeinschaft Melchiorstraße 9 und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 31. Oktober 1939 Melchiorstraße 9 5 Johann Dannhorn und Angehörige Statt K Wir danken vom Herzen allen, die unsere liebe Heimgegangene, Margarethe Krauß geb. Heissler 2 arten zur Ruhestätte geleiteten. Herzlichen Dank für die schönen Kranz und Blumenspenden sowie die vielen Zuschriften voll inniger Teil nahme. Besonderen Dank Hochwürden Herrn Kurat Vierneisel für seinen trostreichen Beistand und Frau Dr. Hartmann für ihre Arzt- liche Betreuung. Innigen Dank auch Herrn Amtmann Schellenberg vom Fernmeldeamt für sein ehrendes Gedenken. Wir danken auch herzlich den Kolleginnen vom Fernmeldeamt sowie den Haus- bewohnern für ihre liebevolle Anteilnahme. Mannheim, den 31. Oktober 1959 Käfertaler Straße 41 Familie Hans Krauß und Anverwandte Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang 5 unseres lieben Entschlafenen, Herrn Erhard Hiller zagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Mannheim, den 31. Oktober 1939 Fahrlachstraße 18 b Die Hinterbliebenen Wir danken von Herzen all denen, die unserem lieben Entschla- Wilhelm Stein die letzte Ehre erwiesen haben. Ebenso danken wir für die Kranz und Blumenspenden. Innigen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine trostreichen Worte. tenen, Herrn Mannheim, den 31. Oktober 1939 Bürgermeister-Fuchs-Straße 81 Frau Lilli Stein und Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 31. Oktober 1959 Hauptfriedhof Henrich, Anna, Thornerstraße 44 Steinhauer, Karoline, Laurentiusstraße 9. Jeckel, Emilie, Käfertaler Straße 40 Kremator lum Fabian, Georg, Herzogenriedstraße 147 Wart, Was, * Friedhof Käfertal Kattermann, Heinrich, Untere Riedstraßge 48 10.30 Friedhof Seckenheim Wetzel, Elsa, Hauptstraße 125 1„ 33 5 14.30 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr — ur. 282/ Samstag, 31. Oktober 1989 Mok GEN Sete 9 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift 5 7 sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Ve rmietungen gang unserer lieben Entschlafenen, Frau 2 5 Deutschlands gröſste Möbelschau Friedel Mate kk TET MEHR 1 5 einzuseh. u. Nr. 5353 im Verlag. geb Hering Augusta-Anlage 5 sagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Schönmöbl. Zimmer m. Schreibtisch Pfarrer Leiser, für die tröstenden Worte, Herrn Dr. H. Willhauck an serids. Herrn sof zu vermieten. als 20 000 Möbel aus 300 Fabriken! D g für seine aufopfernde ärztliche Betreuung sowie alien Bekannten Tel., Garage u. 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Geschäftsstelle MANNHEIM R 1. 2-3 lelefon 202 21 Fc tmmhei men ORC E 17 VVVVVVVVVTVVTVVTPDDTCCCCTT N . Jahre Phrix-Prozesses . ee AUS DEN BUND ESLANDERN Die Post geht in den Untergrund Größte Stadtrohrpost der Welt entsteht in Hamburg/ Briefbomben mit 50-Kilometer-Tempo Hamburg. denn mit der Post geht's nicht so schnell!“ sagt ein Liedrefrain. Er ist Zan auf die gute alte Postkutschenzeit ge- münzt, könnte aber in naher Zukunft auch im Zeitalter der Postraketen wieder aktuell Werden— ein Gedanke, der den Verantwort- lichen der Bundespost wie ein Alptraum auf der Seele liegt. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem die Post vor dem immer dichter wer- denden Verkehrsgewühl der großen Städte buchstäblich unter die Erde ausweichen muß. In Hamburg, der größten Stadt der Bundes- republik, rollen Tag für Tag nicht weniger als 500 Postkraftfahrzeuge durch überfüllte , eee e, 75 . N ö 7 - ; a ; 7 . Straßen. In ein, zwei Jahren wird die Innen- stadt mit ihren vielen Geschäftshochhäusern, ihren Tausenden von Büros und Geschäften — das pulsierende Herz einer Welthandels- stadt— für den Kraftfahrzeugverkehr ge- Fernsehen auf Kosten des Kinderschlafes Nürnberg. Bei einer Umfrage des Nürn- berger Stadtschulamtes bei 45 Volksschul- lehrern hat jeder fünfte der befragten Er- zieher bemängelt, daß die Kinder infolge des Fernsehens zu wenig Schlaf hätten. Vor allem die Schüler der unteren Klassen seien wäh- rend des Unterrichts unausgeschlafen und unkonzentriert, weil sie am Abend zuvor zu lange vor dem Bildschirm gesessen hätten. Die Umfrage ergab weiter, daß achtzig Pro- zent der Schüler der unteren Volksschul- klassen regelmäßig den Kinderfunk, 70 Pro- zent der oberen Klassen den Schulfunk hören und daß jeder zehnte Schüler seine Hausauf- Saben bei Radiomusik erledigt. Dagegen sei das Interesse am Film geringer geworden. Ebenso berichteten die befragten Lehrer, daß Schundliteratur von den Volksschülern kaum noch gelesen wird. In den meisten Klassen werden Schundhefte überhaupt nicht mehr gefunden, während vor fünf Jahren an einem Schultag oft 30 bis 50 Schundhefte in einer Klasse konfisziert wurden. Strafantrag im Phrix- Prozeß Hamburg. Am 230. Sitzungstag des beantragte Oberstaatsan- Walt Keller vor der Großen Strafkammer 2 des Hamburger Landgerichts gegen den 63 alten ehemaligen Generaldirektor der Phrix- Werke Ad, Dr. h. c. Richard- Eugen Dörr, zweieinhalb Jahre Gefängnis und 11 000 Mark Geldstrafe. Dem Angeklag- ten werden fortgesetzt Ansammlung von Gewinnspitzen im Ausland in Tateinheit mit Aktienrechtlicher Untreue, fortgesetzte Nichtanmeldung von Devisen, fortgesetzte aAktienrechtliche Untreue im Spanien-Ge- schäft, fortgesetzte Verheimlichung von Vermögenswerten im Ausland und falsche Berichterstattung gegenüber dem Aufsichts- Zeit gelöscht werden. Bei rat zur Last gelegt. Am 23. November hat die Verteidigung das Wort. Es wird damit gerechnet, daß das Urteil noch vor Weih- nachten verkündet werden kann. Explosion in Metallwarenfabrik Nürnberg. In einer elektrotechnischen Metallwarenfabrik im Süden von Nürnberg explodierte am Donnerstagabend ein Trocken- ofen. Die Explosion und der ihr folgende Brand beschädigten das Fabrikgebäude er- heblich. Von der Druckwelle wurden auch zahlreiche Fensterscheiben in der Umgebung zertrümmert. Das Feuer konnte nach kurzer dem Unglück kamen keine Personen zu Schaden. Sexualverbrecher gefaßt Hamburg. Nach fünftägiger Großfahn- dung hat die Hamburger Polizei den 31jäh- rigen Kraftfahrer Bruno Pupecka festge- nommen, der dringend verdächtig ist, sich am vergangenen Sohntag im Stadtteil Al- tona an einem siebenjährigen Mädchen ver- gangen zu haben. Das gemeine Verbrechen hatte in der Hansestadt einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Die Mithilfe der Bevölkerung bei der Fahndung nach der „Bestie von Altona“ erreichte ein noch nie dagewesenes Ausmaß. Die Polizei wurde mit Hinweisen förmlich überschüttet. Mehrere hundert Personen wurden von den Beam- ten einer Sonderkommission überprüft. Das Unglückliche Opfer des Verbrechers liegt noch immer im Krankenhaus. Die Verlet- Zungen des kleinen Mädchens waren lebens- Sekährlich. Erst am Freitag schöpften die erzte wieder Hoffnung und teilten mit, daß e Krisis überstanden sei. sperrt werden müssen. Der Post bleibt nichts anderes übrig, als schon jetzt auf neue Mög- lichkeiten zu sinnen, auch dann noch ihre Kunden pünktlich und zuverlässig wie immer zu bedienen. Als nahezu ideale Lösung sieht die Bun- despost eine neue Super-Rohrpostanlage unter den Straßen der Großstädte an. Die erste Versuchsstrecke von 1800 Metern Länge soll in Hamburg schon Anfang des nächsten Jahres gebaut werden. Wenn sie alle Er- Wartungen der Fachleute erfüllt, wird sie in wenigen Jahren zu einem weitverzweigten Netz von mindestens 80 Kilometern Länge ausgebaut werden. Für das erste Experiment hat das Bundespostministerium 800 000 Mark bereitgestellt. Kehnliche Rohrpostanlagen in anderen Großstädten werden dann folgen. Eine Rohrpost ist keine ganz neue Sache. Berlin, München, Frankfurt und Hamburg haben schon seit Jahrzehnten Rohrpostnetze für die Zustellung von Telegrammen und Eilbriefen, von den Hausrohrpostanlagen in den Postscheckämtern ganz abgesehen. Diese Anlagen haben aber nur ein„Kaliber“ von 65 Millimetern und bestehen aus nahtlos ge- zogenen Stahlrohren, die allein in Hamburg zu einem 20-Kilometer-Netz verschweißt sind. Einmalig an dem jetzt geplanten Projekt ist aber das beachtliche Kaliber von 450 Milli- metern, eine Grögenordnung, die noch vor kurzem in aller Welt als technische Utopie angesehen wurde. In den USA hat man vor Jahren einmal einen Versuch mit 200-Millimeter-Anlage gemacht, aber den Betrieb bald wieder eingestellt, weil die tech- nischen Probleme nicht auf rationelle Weise zu beherrschen waren. In eigenen Labors hat die Bundespost nun in Hamburg Patente entwickelt, die eine voll- automatische, elektronisch gesteuerte Super- Rohrpost Wirklichkeit werden lassen. Riesige Postmengen, vom Brief bis zum Paket, wer- den in Zukunft in komplizierten Behältern, die äußerlich einer„Bombe“ gleichen, mit einer Geschwindigkeit von 35 bis 50 Stunden- kilometern unter den Straßen und Häusern von Postamt zu Postamt auf die Reise ge- schickt. Als Antriebsmittel dient eine Kom- bination von Saug- und Druckluft. Sie wird von gewaltigen Turbogebläsen geliefert, die mit einer Stundenleistung von 12 000 Kubik- meter Luft arbeiten. Die Stahlblechbehälter fassen etwa 1000 Normalbriefe oder 1800 Luft- Ppostbriefe mit einem Ladegewicht von zehn Kilo. Sie sind so konstruiert, daß sie auch kleinere Päckchen und Pakete aufnehmen können. Die Behälter Werden vollautomatisch beladen und entladen. Der Kurs der Rohr- postsendung wird durch eine Elektronen- steuerung bestimmt und mit einer Dreh- wählerscheibe eingestellt, wie sie in ähn- licher Form in den modernen automatischen Fernsprechämtern besteht. Der Vorgang ist genau so einfach wie die Wahl einer Telefon- nummer. Schwierigkeiten machte die Entwicklung geeigneter Rohre. Stahlrohre dieser Dimen- sion sind außerordentlich kostspielig. Kunst- stoffe als Material mußten nach langwierigen einer Versuchen als vorläufig noch ungeeignet Wieder beiseitegelegt werden, da sie dem Straßendruck von etwa 60 Tonnen nicht ge- wachsen sind. Schließlich fand man das nahezu ideale Material im Asbest-Zement, der glatt und marmorhart hergestellt werden kann und zudem noch praktisch unempfindlich gegen Korrosion ist. Ein Nachteil ist zur Zeit noch der große Bogenradius und die kurze Rohr- länge, Schwierigkeiten, die aber in absehbarer Zeit überwunden werden. Das Netz besteht aus zwei Rohrleitungen mit Saug Druckluft- Weichen, die alle wichtigeren Postämter mit- einander verbinden. Jedes Rohr wird in der Regel nur in einer Richtung beschickt. Die theoretische Stundenkapazität wurde von den Ingenieuren der Post mit maximal 120 000 Briefen je Station errechnet. In der weih- nachtlichen Hochsaison können die Leitungen auch im Wechselverkehr betrieben werden. Sollte ein Behälter einmal irgendwo im Netz steckenbleiben, wird die Unfallstelle elek- tronisch angepeilt und die Stauung durch eine Druckluftwelle wieder beseitigt. Und die Kosten? Sie werden nicht in den Himmel wachsen. Die Bundespost kann mit harten Zahlen aufwarten: Das gesamte Ham- burger Netz, das sämtliche Stadtteile mit- einander verbindet, wird nach heutigen Preisen rund 30 Millionen Mark erforder n, ein Betrag der in wenigen Jahren durch die Einsparungen im Kraftwagenpark wieder hereingeholt wird. Horst Bode Tankerjubiläum König Baudouin ehrte Nelly Pütz Durch Niederlegung eines Kranzes an dem Gedenkstein der Nelly Pütz ehrte König Faudouin von Belgien am 29. Oktober in Lüdenscheid die uneigennützige Opfertat des deutschen Mädchens. Nelly Pütz hatte vier belgische Kinder vor dem Tod des Ertrinkens gerettet und war dabei selbst ums Leben gekommen. Unser Keystone-Bild: douin im Gespräch mit der Fumilie Pütz: v. l. n. r.: an der Olbrücke Ueber 200 Tanker brachten in einem Jahr 6 Millionen Tonnen Oel Wilhelmshaven. In Wilhelmshaven, der Grünen Stadt am Meer, rüsten die Stadt- Väter und Wirtschaktler der westdeutschen Oelindustrie zum Tankerjubiläum. Im No- vember ist es ein Jahr her, daß an der 705 m weit ins offene Meer hinausführenden Oel- brücke die Anlegemanöver durchgeführt wurden und am 30. November 1958 die er- sten Tanker rund 60 000 Tonnen Rohöl lösch- ten. Seitdem fliegt ununterbrochen durch die 390 Km lange und zwei Meter tief vergra- bene Pipeline quer durch Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen das Oel in die Raf fi- nerien an Rhein und Ruhr. Bisher sind von über 200 Tankern rund 6 Millionen Tonnen Oel aus aller Welt in Wilhelmshaven ge- löscht worden. Für das kommende Jahr sind bereits 9 bis 10 Millionen Tonnen vorgesehen. Während Wilhelmshaven dabei ist, das Tankerjubiläum vorzubereiten, versuchen die Stadtväter schon wieder neue Projekte zu verwirklichen. Wilhelmshaven, Europas bedeutendster und jüngster Oelhafen, an dessen Tankerpier größere Schiffe anlegen als in Rotterdam, Hamburg oder Marseille, soll auch noch als Erzhaſen für Superfrach- ter ausgebaut werden. Auch mit diesen Plä- nen hoffen die Wilhelmshavener der Ent- wicklung einen Schritt vorauszueilen, da es zur Zeit so große Erzschiffe(70 000-Tonnen- Verlorener Knopf führte auf neue Spur Mysteriöser Aachener Mord: Zwei Ungarn verhaftet— kein Alibi Aachen. Bei der Klärung des mysteriö- sen Todesfalls des Aachener Bauunterneh- mer- Ehepaares Kroll, das am 18. September im Aachener Wald erschossen aufgefunden wurde, führte der verlorene Knopf einer Lumberjacke, der in der Nähe des Tatortes am Wegrand gefunden wurde, die Mord- kommission auf die Spur zweier 20 und 27 Jahre alter Ungarn. Wie die Justizpressestelle in Aachen mit- teilte, wurde in einem Koffer in der Gepäck- aufbewahrung des Aachener Hauptbahnhofs eine Lumberjacke entdeckt, an der der gleiche Knopf fehlt. Dieser Koffer war am 12. September von den beiden Ungarn auf- gegeben worden, aber nicht mehr abgeholt worden. Eine Freundin der Ungarn, die mit innen mehrere Tage im Rheinland unter- wegs war und sie seit dem 14. September nicht mehr gesehen hat, hatte noch eigene Sachen im Koffer. Sie reklamierte diese Sachen bei der Gepäck aufbewahrung, so daß man auf die Ungarn stieß. Die Mordkomis- sion verfolgte die Spur der Ungarn, die am 22. Oktober in Ransbach(Kreis Montabaur) festgenommen und nach Aachen gebracht wurden. Nach den Ermittlungen der Mordkommis- sion haben die Ungarn für die Zeit vom 17. September morgens bis 18. September abends noch kein Alibi bringen können. Ihre Angaben über diesen Zeitraum widerspre- chen sich. Ein Ungar räumt ein, daß der Knopf von seiner Jacke stammen kann. Den abgegangenen Knopf habe er in die Hosen- tasche gesteckt. Auch die Freundin bestätigt, daß er ihr gesagt habe, sie müsse den Knopf einmal annähen. Beide Ungarn bestreiten aber, jemals im Aachener Wald gewesen zu sein. Zeugen, die zur Zeit der Tat im Wald zwei sich streitende junge Männer gesehen haben wollen, konnten die Ungarn nach vor- gelegten Fotos nicht als diese beiden jungen Männer wiedererkennen. Die Ungarn geben an, sie hätten ihre Koffer nicht eingelöst, weil sie den Gepäck aufbewahrungsschein verloren und auch kein Geld zur Einlösung der Koffer gehabt hätten. Später haben sie sich jedoch völlig neu ein- gekleidet, obgleich die Kleidungsstücke in den Koffern noch gut waren. Es werden auch noch zahlreiche andere Spuren in diesem rätselhaften Fall verfolgt, bei dem sich bis- her nicht einmal die medizinischen Sachver- ständigen einig sind, ob Doppelmord oder Selbstmord vorliegt. Frachter) noch nicht gibt, aber schon die Landeplätze dafür hergerichtet werden sol- len. Aehnlich war beim Oelbrückenbau vor- gegangen worden. 100 C000-Tonnen-Tanker (sind im Bau), für die sich Wilhelmshaven eingerichtet hat, sind erst in zwei bis drei Jahren zu erwarten. An der Wilhelmshavener Löschbrücke geben sich Angehörige aller seefahrenden Nationen, darunter Amerikaner, Asiaten und Afrikaner, ein Stelldichein. Sie bringen das Oel aus Süd- und Nordamerika, Arabien, Persien, und der Sowjetunion, wobei durch die automatischen Saugeinrichtungen inner- halb von 12 Stunden bis zu 50 000 Tonnen Oel aus den Schiffen in die 14 Hochtanks an Land gepumpt werden. Mit Ebbe und Flut und durch den Gewichtsverlust der Tanker beim Löschen sind während des Ent- ladens Höhenunterschiede auszugleichen, die bis zu 21 m betragen können. Eine so lei- stungsfähige Oelbrücke, wie die in Wilhelms haven von Deutschen und Amerikanern er- baute, gibt es bis heute nicht zum zweiten Male auf der Welt. E. W. Schwerer Raubüberfall am Donnerstag gegen 18 Uhr in der Stutt- garter Innenstadt auf einen Geschäftsmann verübt wurde, konnte von der Kriminal- polizei in wenigen Stunden aufgeklärt wer- den. Die beiden Täter, der 19 Jahre alte Siegfried Bohn, der dem Vernehmen nach in der Firma des Ueberfallenen beschäftigt war, und der 18 jährige Michael Waldukat, beide in Stuttgart wohnhaft, wurden noch in den Abendstunden des Donnerstags in der Stuttgarter Altstadt festgenommen. Sie ha- ben die Tat gestanden. Die beiden jungen Leute hatten den 35 Jahre alten Mitinhaber einer Fahrradgroßhandlung in seinem im ersten Stock gelegenen Büro überfallen. Sie klopften an der Tür des Büros und schlugen den Geschäftsmann, als er öffnete, mit einem harten Gegenstand nieder. Nach den An- gaben des Geschädigten fielen den Tätern etwa 3000 Mark in die Hände. Das geraubte Geld konnte sichergestellt werden. Der Ueberfallene wurde erheblich verletzt. Schwindel mit weißen Mäusen Zwei Betrüger großen Stils vor der Bielefelder Strafkammer Bielefeld. Ein Betrugsprozeß, der nach der Zahl der Straftaten ziemlich einmalig sein dürfte, begann am Donnerstag vor einer Bielefelder Strafkammer. Dem 26jährigen Möbeltischler Horst Helmig aus Brackwede bei Bielefeld und dem 24jährigen Bauarbei- ter Karl-Heinz Born aus Sende(Kreis Wie- denbrück), werden in der 320 Seiten langen Anklageschrift über 300 000 Fälle des voll- endeten und versuchten Betrugs zur Last ge- legt. Rund 37 000 Personen im ganzen Bun- desgebiet, durchweg Rentner, Kriegsbeschä- digte und Witwen, sollen um Beträge zwi- schen fünf und 1800 Mark geschädigt worden sein. Die Angeklagten betrieben von 1955 bis 1958 ein Schwindelunternehmen mit 125 Nebenstellen. In Zeitungsinseraten verspra- chen sie hohen Verdienst durch Nebenarbeit und schickten den Interessenten gegen Nach- nahme von 4,50 bzw. 6,50 Mark sogenannte Arbeitsmappen mit wertlosen„Ratschlägen“. Die Leute sollten zum Beispiel Meerschwein- chen und weiße Mäuse züchten, Wunder- kerzen oder Scherzartikel herstellen und Strickwaren anfertigen, mußten aber das Material von den Angeklagten beziehen. Die Abnahme der angefertigten Waren gegen Bezahlung wurde zugesichert. Von Anfang bis Ende war aber alles Schwindel. Allein die Verlesung des Eröffnungs- beschlusses mit den Namen und Anschriften von zunächst 1050 Geschädigten dauerte meh- rere Stunden. Der Prozeß wird sich voraus- sichtlich über acht Wochen hinziehen. König Bau- 8 Bruder, die Mutter und der Vater. 50 000 Unfälle: 829 Tote Stuttgart. Der Verkehr auf den Straßen Baden- Württembergs hat im ersten Halb- jahr 1959 bei insgesamt 49 698 Unfällen 829 Tote und 24 451 Verletzte gefordert. Das sind 18 Prozent mehr Unfälle, 21 Prozent mehr Tote und 14 Prozent mehr Verletzte als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Wie das Sta- tistische Landesamt dazu mitteilt, ist diese Steigerung auf die größere Verkehrsdichte zurückzuführen, die sich mit der verhältnis- mäßig früh einsetzenden und lang anhalten- den Schönwetterperiode ergab. Von den ge- töteten Personen waren 248 Insassen von Kraftwagen. Als Kraftradfahrer, die bisher stets unter den Getöteten am häufigsten ver- treten waren, sind 216 Personen, als Fußggän- ger 215 an den Folgen von Straßenverkehrs- unfällen gestorben. Auf Fahrrädern sind 86, auf Mopeds 63 Personen tödlich verunglückt. 55 Künstlicher Regen Düsseldorf. Mit künstlichem Regen über dem Einzugsgebiet der Sauerland-Talsperren will die nordrhein- westfälische Landes- regierung drohende Gefahren für die Was- ser versorgung des Ruhrgebietes bannen. Landwirtschaftsminister Niermann begrün- dete diesen Plan damit, daß nach dem regen- armen Sommer mit einer gegenüber„nor- malen“ Jahren um 10,6 Milliarden Kubik- meter geringeren Niederschlagsmenge in Nordrhein- Westfalen ein trockener Winter FTFJFV7V7JVVVVVVCC U, der ernsthafte Gefahren für a eee J ep T pen gung des Ruhrgebietes heraufbeschwören je Wasserversor- könne. Der Wasservorrat in den 55 Talsper- ren des Landes habe von 478 Millionen bei Beginn dieses Jahres auf 165 Millionen Kubikmeter am 15. Oktober abgenommen. Der Minister hofft mit Hilfe von Silbernitrat, das aus Flugzeugen auf Wolken gestreut werden soll, die Niederschlagsmenge im Winter um 20 bis 30 Prozent zu steigern. Hochrhein stieg um 30 Zentimeter Rheinfelden Baden). Die starken Nièder- schläge der letzten Tage im Schwarzwald und in der Schweiz haben dem Hochrhein erstmals seit vielen Wochen wieder beträchtliche Was- sermengen zugeführt. Der für die Schiffahrt auf dem oberen Rhein wichtige Pegel bei Rheinfelden zeigte am Freitagmorgen 1,88 m an. Innerhalb von drei Tagen hat sich der Wasserspiegel um 33 Zentimeter erhöht. Wie das Rheinschiffahrtsamt Basel mitteilte, hat sich diese erste Wasserwelle nach der langen Trockenheit bereits bis in den Stromabschnitt Koblenz-Köln ausgewirkt. Bei Ruhrort da- gegen blieb der Wasserstand noch stationär. Fast 30 Zentimeter Schnee Freiburg. Die Schneefälle der letzten Tage haben im südlichen Schwarzwald bis 700 Meter herab eine geschlossene Schneedecke gebracht. Auf dem 1500 Meter hohen Feld- berg im südlichen Schwarzwald wurden am Freitagmorgen bei Temperaturen von Minus vier Grad 27 Zentimeter Schnee gemessen. Auch der Freiburger Hausberg, der 1285 Meter hohe Schauinsland, meldete am Frei- tag eine geschlossene Schneedecke von 30 Zentimeter. Nach der Vorhersage des Wetter- amtes Freiburg bleibt das Wetter über das Wochenende wechselhaft. Der kleine Zwischenhocheinfluß, der sich am Freitag bemerkbar gemacht hat, wird am Samstag von neuen Niederschlägen abgelöst, die im Schwarzwald anfangs noch als Schnee kalen, am Sonntag jedoch bis in höchste Lagen in Regen übergehen dürften. sporsamsten Weg zum Unsere sſändige Möbel- Großousstellung mit den meisten Modelſen Söddeutschlonds guf einem Platz zeigt Ihnen mit Eigenetzeugnissen und Einrichtungsgegenstönden von cg. 400 föhrenden Herstellerfirmen den richtigen und gemötſichen Zohouse, Sie werden begeistert sein! 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Der mitange- klagte frühere Hauptmann und Ritterkreuz träger Franz Wipfler aus Heidelberg erhielt vier Jahre Gefängnis. Die Untersuchungshaft wird beiden Angeklagten angerechnet. Der Haftbefehl gegen Wipfler wurde aufgehoben. Dreifaltigkeitskirche eingeweiht Worms. In einer glanzvollen Feierstunde Ist am Freitag, dem Vortag des Reformations- festes, die wiederaufgebaute Dreifaltigkeits- kirche in Worms eingeweiht worden. Hohe Vertreter des Lutherischen Weltbundes, der Oekumene und der Landeskirche in Deutsch- jand sowie führende Persönlichkeiten des Staates, an ihrer Spitze der Ministerpràsident von Rheinland-Pfalz, Dr. h. e. Peter Altmeier und Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schrö- der, wohnten der Weihe bei. Sexualmord bei Dinkelsbühl Ansbach. Die Polizei in Dinkelsbühl hat in der Nacht zum Freitag einen 34jährigen AUS DEN BUNDESLAND ERN Europäischer Gewässerschutz vordringliche Aufgabe Jahrestagung kommunaler Unternehmen in Wiesbaden/ Kernkraftwerke und Verwendung von Erdgas Mainz. Im Mittelpunkt der zweitägigen Jahrestagung des 640 Unternehmen um- fassenden Verbandes kommunaler Unter- nehmen der Orts- und Kreisstufe im Wies- badener Kurhaus stand die Frage der Was- Sergesetzgebung. Der Präsident des Verban- des, Dr. Max Adenauer, Oberstadtdirektor von Köln, stellte für die zur Zeit in allen Ländern zur Beratung anstehenden Landes- Wassergesetze verschiedene Forderungen auf. Es müsse eine möglichst weitgehende Einheitlichkeit erzielt, der im Wasserhaus- haltsgesetz begründete Vorrang der öffent- lichen Wasserversorgung unabgeschwächt in die Landeswassergesetze übernommen wer- den und diese sollten ein Uebermaß von Verwaltungs- und Genehmigungsvorschrif- ten vermeiden. Als selbstverständlich be- zeichnete es der Redner, daß die Forderun- Sen zum Schutz der öffentlichen Wasserver- sorgung und zur Reinhaltung der Gewässer für die Städte und Gemeinden zugleich mit der Uebernahme von besonderen Pflichten verbunden sei. Oberstadtdirektor Dr. Ade- nauer kritisierte, daß die Vorstellungen über die besondere Schutzbedürftigkeit des Was- sers und der öffentlichen Wasserversorgungs- Internationalen Rheinkommission und der Föderation Europäischer Gewässerschutz stellte die Bedeutung der Wasserhaushalts- gesetze für den europäischen Gewässer- schutz noch einmal eindringlich vor Augen. Unser Kulturstand spiegele sich im Zustand unserer Gewässer. Daher müsse gerade von der breiten Masse des Volkes her immer wieder die Forderung nach dem Gewässer- schutz erhoben werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, daß sich das Fliebwasser innerhalb ein bis zuwrei Jahren Völlig regeneriere, wenn ihm Verunreini- Zungen ferngehalten würden. Ernst und Verantwortung seien in dieser Frage höher zu werten als die Finanzen. Das gelte in gleichem Maße für die Wirtschaft und die Kommunen, aber auch über die Staatsgren- zen hinweg. Ein Vergleich zwischen den deutschen und schweizerischen Gesetzen lasse das gemeinsame Anliegen deutlich werden. In der Schweiz habe man den deut- schen Weg der Steuererleichterung für die Industrie beim Bau von Kläranlagen über- nommen, weil er gut sei. Aber auch die Auffassung, die Gemeinden könnten ohne Beihilfen solche Unternehmen nicht schaffen, die der Gas wirtschaft durch die sich anbah- nende allgemeine Verwendung des Erdgases eröffnet werde. Er warnte in diesem Zusam- menhang vor der Verzettelung der Kräfte und forderte, daß Bund, Länder, Städte und Ferngasunternehmen sich an einen Tisch setzen sollten, um in gemeinsamer Planung die Voraussetzungen für eine den Verbrau- cher und der Gesamtwirtschaft dienende Nutzung dieses neuen Energiezweiges zu schaffen. Es müsse verhindert werden, daß ein neues Uebermonopol mit der Gefahr eines Mißbrauchs zu Lasten der Verbrau- cher entstehe. Direktor Dr.-Ing. Richard Fischer, Ham- burg, zeigte sich in seinem Vortrag über die Wandlungen der Rohenergiedarbietung und deren Bedeutung für die Versorgungswirt- schaft davon überzeugt, daß die Kohle noch auf lange Zeit die Hauptgrundlage der west- deutschen Versorgungswirtschaft bleiben werde. Ruth Baron Ueber 35 000 Mark unterschlagen Freiburg. Als haltlose Spielernatur mit einem Hang zur Hochstapelei bezeichnete der Vorsitzende des Freiburger Schöffengerichts einen 30 Jahre alten Buchhalter aus Müll- heim, der wegen fortgesetzten Betrugs in Tateinheit mit Untreue zu 15 Monaten Ge- fängnis und 600 Mark Geldstrafe verurteilt wurde. Der Angeklagte hatte während sei- ner dreijährigen Tätigkeit als Buchhalter bei einer Müllheimer Firma über 35 000 Mark unterschlagen und dadurch seinen Arbeit- geber an den Rand des Ruins gebracht. Einen Großteil des unterschlagenen Geldes verwandte der Buchhalter zum Lotto- und Totospiel. Er habe gehofft, sagte er vor Ge- richt, einmal einen hohen Gewinn zu er- zielen, um dann die veruntreuten Gelder Wieder zurückzahlen zu können. Außerdem legte sich der Mann, der bei seiner Firma 500 Mark im Monat verdiente, zwei Autos zu und kaufte eine neue Wohnungseinrichtung, die noch nicht bezahlt ist. Hinzu kommen noch 6000 Mark Bankschulden. Der Sternenhimmel im November Der Sonnentag wird Arbeiter aus Dinkelsbühl unter dem Ver- anlagen bei den bisherigen Beratungen des stimmen nicht immer. 5 15 „ 5. j IZhri i Bundesato setzes kei enügende Be- immer kürzer. Etwa conte 1 5 e„. n 8 4 i Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Mitte November über- ens de Landpolizeidireletion in Ansbach aum Prel. Fersersun Sei rait anderen ebentells vor Beperplick ber Stasgert nal Angabe den Auert die Senne den ac. ens tag mitteilte, war die in einer Dinkelsbühler den Strahlengefahren zu schützenden Ob- Ueberblick über Standort und Aufgabe der horizont in einer Höne, Bau-. 2 745„ 1 lei kommunalen Energie wirtschaft einen Brief- die der Mittagshöhe Ende Fabrik beschäftigte Arbeiterin in der Nacht jekten nicht zu vergleichen. Ihren Besonder 5 2 8 vater. 5. m in der Nacht pei 5 5 5„Wechsel mit Atomminister Professor Dr. Januar entspricht. Daß zum Mittwoch auf ihrem Heimweg von der beiten müsse deshalb hinsichtlich ihrer spe- Balke bek tgegeb 1 1 15 e eee ee Dinkels- ziellen Gefährdung und der Haftungsbestim-. Anntgegeben. worin dieser das trotzdem die Tage noch beit ch von Dinkels- 2 Ziel, Kernkraftwerke für kommunale Ener- verhältnismäßig warm bühl überfallen worden. Der Täte setzte mungen entsprechend Rechnung getragen 2 l l f.. Täter versetzte erden. Zieversorgungsunternehmen wirtschaftlich zu sind, verdanken wir dem Str ihr einen tödlichen Messerstich in den Hals. 5 bauen, als heute schon erreichbar bezeich- Sommerwärmevorrat der 1 und vergewaltigte sie.] Professor Dr. Jaag, Zürich, Präsident der nete. Er wies gleichzeitig auf die Chance hin, Atmosphäre, der noch len 829 nicht völlig verbraucht Das sind 5 ist. Die Mittagshöhe der t mer Unsere Korrespondenten melden quhßerdem: dende beide gad d, als in- 5 vember nur no etwa 0 2 2* 72 2 2 2 2 45 1* 1 K Karkaffeldtebetänte häuten sich Gleis rangleren lassen, das er gleichzeitig für dem Bundesversorgungsgesetz, wenn die In- 1 3 85 3 0 Lüneburg. Kartoffeldiebstähle stehen in einen einfahrenden Personenzug freigegeben ternierten nach ihrer Festnahme verschol- 8 Stunden 27 Minuten. Halt 155 der Anzeigenchronik der Kriminalpolizei in hatte. Bei dem Zusammenstoß wurden 41 len sind. Mit dieser Begründung wies der Merkur, im Gebiet des 15 1255 der Lüneburger Heide an erster Stelle. Sie Personen verletzt. 8. Senat des Bundessozialgerichts in Kassel Bildes Skorpion erreicht 3e sind in den letzten Wochen fast so zahlreich. die Revision des Landes Niedersachsen am 3. November den e wie in den Hungerjahren vor der Währungs- Berufung gegen Köppern- Urteil gegen ein Urteil des Landessozialgerichts größten östlichen Ab- 55 5 5.. es Frankfurt. Der Oberstaatsanwalt beim 8 25 1 1 das der Witwe stand von der Sonne. Die e Diebstähle aus Nof. Es 80 r Landgericht Frankfurt hat gegen das Urteil benenrente en e VVV uhgän⸗ mutet, dag organisierte Diebesbanden mit des erweiterten Frankfurter Schöffengerich- sprochen hatte. e 1 5 bleibt ad 00 den gestohlenen Kartoffeln in den Groß- tes im Prozeß zur Sühne judenfeindlicher f We e ee sind 86, N 1 75 1 2 5 f 18lückt. städten Schiebergeschäfte machen. 5 N 1 e 99 855 Internationale Schwebstofftagun im Dunst des Osthori- 172 5 läufig Berufung eingelegt, um die Frist zu W 8 zonits zu finden. Mars im Prozeß um Eisenbahnunglück beendet. 5„. 3 e 1 8„5 der 3 des Skorpions bleibt unsichtbar. Auch sind jedoch in den letzten Jahrzehnten zu 5 Straubing. Das Schöffengericht Straubing as mitteilte, soll endgültig geprüft werden, 5 f 8 er ſuft sollen der iesenplanet Jupiter hält sich im Gebiet einem unbedeutenden Schwarm geworden, n über hat im Prozeß um das Eisenbahnunglück ob und in welchem Umfang die Berufung auf h internationalen Arbeitstagung der des Bildes Skorpion auf. In den ersten Tagen doch kann mit etwa 10 bis 20 Sternschnup- anten von Stragkirchen den Oberbetriebsraf der eingelegt wirch scbald die schriftliche Urtells. arbeltssemeinschart ür Schwebstofftechnik del dlph ate, wäre es geübten Beobachtern pen in den Stunden nach Mitternacht ge- 1 Bundesbahn Eduard Hilgart zu einer Strafe begründung vorliegt behandelt werden, die jetzt in der Mainzer Punst N 5 5 elne den Jupiter im kechnet werden. Der Firsternnimmel nimmt 2 von fünf Monaten Gefängnis mit dreijähriger 5 4„ Universität begann. An der Tagung nehmen Nn ple 5 3„ 188 stärker, was unsere Sternkarte ver- 8 Bewährungsfrist verurteilt. Die mitange- Rentenprozeß gegen Niedersachsen gewonnen rund 100 Fachleute aus der Wissenschaft und vorerst sichtbar, Seine Sichtparkeitszelt elot rät, winterlichen Charakter an. Der Phasen- 85 en. klasten Eisenpannbeamten Johann Kronber- Kassel. Hinterbliebene von Volksdeut- Industrie in der Bundesrepublik, der So- schiebt sich jedoch im 1 eee bee, 3 Wechsel des Mondes besinnt mit dem ersten . ger und Josef Vogl wurden aus Mangel an schen, die wegen ihrer deutschen Volkszuge- wietzone, Grofbritannien und Frankreich wochen. Anf ht 0 daten Viertel are J, November im Sternbild Was- Kubik. Beweisen kreigesprochen. hörigkeit in Staaten interniert Wurden, de- fell. Den Vorsitz führt der Direktor des Ende des Nionats pepelts um 16 Un Wltte Sternbild Ster Le ai Vierte age n Oherhetriebsrat Hilgart hatte am 5. No- ren Staatsangehörigkeit sie besaßen, haben Mainzer Universitätsinstituts für angewandte November ist mit Sternschnuppen aus dem nder un Steg 1e g 2 Winter vefnber 1958 eine Lokomotive auf einem Anspruch auf Hinterbliebenenrente nach Physik, Professor Pr. Hans Klumb. Bild des Löwen zu rechnen. Die Beoniden 30. November im Sternbild Gpiuchus. Versor- a 2 3 hwören Alsper- 9 A nen bei Als Verlobte grüssen 5— i 1* 55 8 lionen 1 g. +· 8 115 1 R 9 9 ie .. äglich Bettfedern-Reinigun 1 rnitrat,. mit neuzeitlicher Anlage, auf Wunsch in mrem Beisein. 8 anne Cünter Schmelzinger Abholung und Zustellung eee 8 8 81* Mannhelim-Rheinau Mannheim anruf 232 10 oder Postkarte genügt— 5 e Mutterstadter Straße 22 Moselstraße 15 MANNHEIM, C 1, 3 belm Paradeplatz(Riehtung Schloß)— 6 31. Oktober 1935 IL Haben a LBETTEN-BROHMN Nieder- 5 M. 1 Ud und W als vermäntte gruges db Spesen. untere usterrohnungen 1 Klaus Cuckau f 3 5 1 50. Umstandskleidung 1060 m se Juckau 272 N31 neu gestaltet l ich der geb. Dobmeler a 9 7. 5 at. Wie Viernheim, 31. Oktober 1955 eme te, hat Mannheim Viernheim—. langen Heustraße 17 Am neuen Weinberg 3 FUr ale Freunde schönen Wohnens heben Wir in ener schnitt 2 5 l„ 2 „ 5 Kirchliche Trauung um 14.30 Uhr, Michaels-Kirche, Viernheim. 5 6 3 g sehenswerten Sonderscheu verschiedene Wohnungen e 8 esehfte— modern und geschmeckvoll— komplett eingerichtet. Als Vermählte größen: 8 8 n Tage 80 In Mannheim ist in guter Lage ein kleinerer D 5 5 8 aden, k. Kuro Janos Sas: 5. elcorationen une Mobel pragen 0*. 8 3 1 Guby Szäsz Sðdststättenbetrieb CI Minus geb. Clevenz der in Kürze eröffnet wird, zu verpachten. Eventl. g 4 2E rex ohnung f r 15 Oktober 1959 Wünsche des Pächters können bei der Fertigstellung g 1 1 Prei f n und Einrichtung berücksichtigt werden. 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Auf dem Höhepunkt der Suezkrise hatte die Export-Import-Bank im Oktober 1957 der britischen Regierung eine Anleihe in Höhe von einer halben Milliarde Dollar zur Ver- fügung gestellt, von der aber nur die Hälfte von London in Anspruch genommen worden War. Die Rückzahlung sollte im Oktober 1960 beginnen und im Jahre 1965 mit samt der Zinszahlung beendet sein. In englischen Wirtschaftskreisen sieht man in diesem Schritt ein Bekenntnis zur gesun- den Wirtschaftslage des Landes, die Bestäti- gung der ausgezeichneten Devisenlage und die Stärke des englischen Pfundes. Darüber hinaus betrachtet man die Maßnahme als eine Stützungsaktion für die amerikanische Regierung im Hinblick auf den plötzlich schwach gewordenen Dollar. Das britische Bruttosozialprodukt hat sich im zweiten Quartal 1959 beträchtlich erhöht. Gemessen an konstanten Preisen liegt es um sechs Prozent über dem Ergebnis der Ver- gleichszeit des Vorjahres und unter Be- rücksichtigung der saisonalen Verschieden- heiten um ein oder zwei Prozent über dem im letzten Quartal 1958 erzielten bisherigen Höchststand. Wie es in den vom britischen Finanz ministerium herausgegebenen„Eco- nomie Trends“ heißt, spiegelt das Resultat den erhöhten Stand der Einkommen wider. Maschinen-Ausfuhr erstmals ohne Zuwachsraten (WD) Durch den vom zweiten Halbjahr 1957 bis zum zweiten Halbjahr 1958 an- dauernden Rückgang der Auslandsbestel- lungen hat die bisher ständig steigende Ent- Wicklung der deutschen Maschinenausfuhr im ersten Halbjahr dieses Jahres erstmalig eine Unterbrechung erfahren. Die Export- lieferungen der Bundesrepublik und West- Berlin erreichten im ersten Halbjahr 1959, wie aus dem jetzt vorliegenden statistischen Bericht des Vereins Deutscher Maschinen- baulanstalten(VDMA) hervorgeht, nur die gleiche Höhe wie im ersten Halbjahr 1958. Die Bundesrepublik liegt damit mit ihrer Maschinenausfuhr in Höhe von 886 Millio- nen Dollar im Rahmen der Weltausfuhr an Maschinen weiterhin an zweiter Stelle hin- ter den USA mit 1,47 Milliarden Dollar und vor Großbritannien mit 744 Millionen Dol- lar. Jedoch hat sich der Abstand sowohl zwischen der Bundesrepublik und den USA als auch gegenüber. Großbritannien verrin- gert, da der Maschinenexport der USA um vier Prozent zurückging, während der bri- tische Maschinenexport um sechs Prozent zunahm. Jetzt Wohnungen bauen empfehlen die Gemeinnützigen (VWD) Die nicht zuletzt wegen der hohen Baupreise im Sommer zurückgestellten Bau- vorhaben sollten jetzt in Auftrag gegeben werden, empfiehlt der Gesamtverband ge- meinnütziger Wohnungsunternehmen. Es sei kaum anzunehmen, daß etwa bis zum Früh- jahr 1980 die Baupreise noch erheblich ab- sinken. Protz der Diskonterhöhung werde die allgemeine wirtschaftliche Lage auch wei- terhin durch eine Investitionsgüterkonjunk- tur großen Stils gekennzeichnet sein. In ihrem Rahmen würden die anderen Sektoren der Bauw- kt, vor allem die öffentlichen Bauten, j preisbestimmend sein. Wel Holz weder knapp noch ZU teuer (VWD) Nach der derzeitigen Marktlage ist das in der Bundesrepublik angebotene Holz weder knapp noch zu teuer, stellt das niedersächsische Landwirtschaftsministerium kest. In dem am 30. September beendeten Forst- und Holzwirtschaftsjahr 1959 habe der Holzeinschlag im Bundesgebiet mit etwa 26 Millionen Festmetern(fm) um etwa 1.2 Millionen fm über der erwarteten Einschlags- menge gelegen. Im gleichen Zeitraum hat die Bundesrepublik insgesamt 12 bis 13 Mil- lionen fm importiert. Die Rundholzpreise in der Bundesrepublik seien, so wird betont, durch diese Import- Holzschwemme in Verbindung mit der Schwäche der Holzmärkte in den Export- ländern im Wirtschaftsjahr 1959 stark ge- Sunken. Allerdings sei in den letzten Wochen eine zunehmende Stabilisierung des Holz- marktes zu beobachten. Keine EWG-Oase für Staatsmonopole (VWD) Die Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) hat die EWG- Mitgliedsstaaten darauf hingewiesen, daß der Artikel 27 des EWG-Vertrages zu- gunsten der staatlichen Monopole keinerlei Sonderrechte vorsieht oder längere Fristen zur Beseitigung der mengenmäßigen Be- schränkungen einräumt. Dieser Artikel ent- hält nach Ansicht der EWG-Rommission Vielmehr die Verpflichtung, die Monopole so einzurichten, daß sie bis zum Ende der Uebergangszeit keinerlei Benachteiligung zwischen Staatsangehörigen der Mitglieds- staaten mehr vorsehen. Insbesondere müsse gesichert werden, daß auch für die von Monopolen betroffenen Waren die Einfuhren von Beschränkungen befreit werden und die Einfuhrmöglichkeiten auch in der Praxis ausgenutzt werden können. In der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft gibt es in Frankreich, Italien und der Bundesrepublik staatliche Handelsmonopole u. a. für Zündhölzer, Branntwein, Tabak, Süßstoff und Chinin. Die Assekuranz rüstet zum Wettbewerb Wenig Freude an freien Kfz.- Prämien (AP) Das Präsidium des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft in der Bundes- republik hat sich in Stuttgart kritisch zu den Vorschlägen des Bundeswirtschaftsmintste- riums über die Tariferhöhungen und die be- absichtigte Tariffreigabe der Kfz.-Haft- pflichtprämien geäußert. Der Vorsitzende des Gesamtverbandes, Generaldirektor Dr. Rai- ser, sagte,„ob damit das wahre Wohl der Versicherten erreicht wird, möchte ich mit einem Fragezeichen versehen“ Die Hoffnun- gen der Verbraucher, die Haftpflichtprämien würden nach ihrer Freigabe am 1. Januar 1962 wegen des freien Wettbewerbs sinken, seien vielleicht trügerisch. Wenn die Zahl der Kfz.-Unfälle und die Steuersäckel praller gefüllt als im Vorjahr Frohe Kunde für Etzel; (eg) Im ersten Rechnungshalbjahr 1959, also in der Zeit von April bis September haben die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder insgesamt 23,516 Milliarden DM betragen. Sie lagen damit um 2,635 Milliar- den DM oder 12,6 Prozent über den Einnah- men der Vergleichszeit des- Vorjahres. Das Haushaltssoll an Steuereinnahmen des Bun- des wurde— bei mechanischer Halbierung des Jahressolls von 30,4 Milliarden DM um 251 Millionen DM überschritten. Nach Angaben des Bundesfinanz ministeriums kann damit gerechnet werden, daß der Haus- haltsansatz des Bundes für das Rechnungs- jahr 1959 um gut eine Milliarde DM über- troffen wird. Die starke Steigerung der Steuereinnah- men gegenüber dem Vorjahrszeitraum er- klärt sich vor allem aus einem Anwachsen der veranlagten Einkommensteuer um 966 Millionen DM oder 38,3 Prozent, der Kapital- ertragssteuer um 264 Millionen DM. oder 80,5 Prozent, der Umsatzsteuer um 601 Millionen DM oder 10,3 Prozent und der Mineralöl- steuer um 158 Millionen DM oder 17,9 Pro- zent. Diese vier Steuerarten haben drei Vier- tel des erzielten Mehraufkommens erbracht. Von den gesamten Steuereinnahmen des ersten Rechnungshalbjahres 1959 entfielen 15,451 Milliarden DM auf den Bund, das sind 1,616 Milliarden DM oder 11,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 8,065 Milliarden DRM entfielen auf die Bänder, das sind 1,019 Milliarden DM. oder 14,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Allein im September haben die Steuer- einnahmen des Bundes und der Länder 5,346 Milliarden DM ausgemacht. Damit ist das Aufkommen gegenüber dem zahlungstech- nisch vergleichbaren Monat Juni um 286 Mil- lionen DM oder 5,7 Prozent und gegenüber September 1958 ͤ um 580 Millionen DM oder 12,2 Prozent gestiegen. * (VWD) Zur Vorsicht bei der Finanzierung des Haushaltsdeflzits mahnt die Gemein- schaft zum Schutz der deutschen Sparer in Bonn. Die Schutzgemeinschaft bezweifelt, daß bei der gegenwärtigen Konjunkturlage die Nanspruchnahme von Notenbankkredi- ten und die Finanzierung durch Anleihen geldwertneutral bleiben könnten. Sie fordert daher eine Ausgabeneinschränkung des Bun- des oder die Erhöhung der laufenden Ein- nahmen bzw. entsprechend harte Kredit- beschränkungen für den privaten Bereich. Die gegenwärtige monetäre Gesamtlage und die Konjunkturtendenzen sollten jedenfalls bei der Verfolgung des finanzpolitisch an sich vernünftigen Grundsatzes, vermögenswirk- Warnruf der Sparerschutz gemeinschaft same Ausgaben der öffentlichen Hand durch Anleihen zu finanzieren, zu äußerster Zu- rückhaltung veranlassen. Als Begründung führt die Sparerschutz- gemeinschaft an, daß bei anspruchnahme es Notenbankkredits der Kreditplafond Praktisch zur längerfristigen Finanzierung eines Defizits diene und soweit diese Beträge auf dem Inlandsmarkt ausgegeben werden, bei den gegenwärtigen Konjunkturtenden- zen die Geldwertstabilität unmittelbar be- einträchtigten. Auch bei der Aufnahme von Anleihen zeige die Erfahrung, daß sie zum weitaus größten Teil von den Kreditinstituten aufge- nommen werden und auch dort verblieben. In dem Ausmaß jedoch, in dem Kapital- markttiteln in den Bilanzen der Kreditinsti- tute auf der Passivseite keine echten Erspar- nisse gegenüberstehen, hätte auch diese Finanzierungsmethode letztlich die gleichen Effekte wie eine Geldschöpfung. Der Gesamt- betrag der in den Portefeuilles der Kredit- institute gehaltenen Kapitalmarkttitel und der anderen Aktivposten, die durch Erspar- nisse abgedeckt sein müßten, gehen jedoch nach Meinung der Sparerschutzgemeinschaft bereits über den Teil der Passivseite hinaus, der als echte Ersparnis bezeichnet werden kann. Argentinien ist der ewigen Inflation müde Der zielbewußte Kurs des Als ogarays; Die nach Südamerika gereiste deutsche Good will-Mission, die vom Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, geführt wird, will die drei ABC- Staaten(Argentinien, Brasilien und Chile) sowie Venezuela und Mexiko besuchen. Die anderen Republiken Lateinamerikas sollen ein Jahr später bereist werden. Die deut- sche Industrieabordnung trifft zu einer Zeit ein, in der einige Regierungen der latein amerikanischen Länder versuchen, dem ewigen Währungswirrwarr ein Ende zu be- reiten. Der Sprung aus der Inflation auf den Boden einer Festwährung kann, von Ausnahmefällen abgesehen, nicht von heute auf morgen vollzogen werden, wie sich jüngst wieder am französischen Beispiel gezeigt hat. Es bedarf vielmehr einer Lö- sung in Etappen, also einer längeren Uebergangszeit bis das Ziel erreicht ist. Die Mitwirkung internationaler Instanzen sowie der USA, vertreten durch einige Bankengruppen, zielt offenbar darauf ab, zu- nächst die Währung Argentiniens und einiger seiner Nachbarstaaten stabil! zu machen. Ein derart gefestigter, Block mit harten Währungen werde, so glaubt und hofft man, genug Ausstrahlungskraft auf solche Länder besitzen, die sich dem Weg der Liberalisierung von Wirtschaft und Währung bisher noch verschließen. Dazu ge- hört der größte der südamerikanischen Staaten, Brasilien. Dort hält man noch immer— zum großen eigenen Schaden— an einer nationalistischen und dirigistischen Wärtschaftsstruktur fest. Durch den Abbruch der brasilianischen Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds ist dem Kreditprestige dieses Landes lediglich Scha- den zugefügt worden. Ganz anders Argentinien, das jetzt eine Schlüsselstellung in dem großen lateiname- rikanischen Sanierungswerk gewinnt. Man hat dort das Glück gehabt, in dem Wirt- schaftsminister Alsogarays einen Mann ge- funden zu haben, der wirtschaftsliberalen Grundsätzen huldigt und der von dieser Plattform aus auch vor dem Widerstand der kommunistischen und peronistischen Ge- Werkschaften nicht zurückgewichen ist. Die Funktionäre dieser Gewerkschaften fürchten natürlich die Machteinbuße, die sie erleiden müssen, wenn die Währungsstabilisierung gelingt und— nach einer Uebergangszeit, die einige Entbehrungen mit sich bringt— die Prosperität des Landes langsam steigt. leute scheint Alsogarays soweit zu sein, daß er sich über die Köpfe der Gewerkschafts- funktionäre hinweg unbeirrt durch Streiks und Streikdrohungen— direkt an das Volk wenden kann, das der ewigen In- flation müde und deshalb zunehmend bereit ist, diesen Staatsmann zu unterstützen. Eine von Finanzstaatssekretär Delfino, Innenminister Vitolo sowie Zentralbank- Vizepräsident Delsolar geführte Finanz- mission kommt demnächst nach Westeuropa, um mit deutschen, englischen, französischen und schweizerischen Banken über einen Ge- samtkredit von 50 bis 100 Millionen Dollar südamerikanische Streiflichter zu verhandeln. Wirtschaftsminister Also- garays wird zum Abschluß der Verhand- lungen in der ersten Novemberhälfte nach Westeuropa kommen. Er hat sich zu Kredit- verhandlungen etwa zehn Tage in Washing- ton aufgehalten. Der Gesamtbetrag der neuen, Argentinien vom Währungsfonds so- Wie von privaten und staatlichen nord- amerikanischen Banken für das Jahr 1960 bereitgestellten Kredite soll sich auf 200 Millionen Dollar belaufen, Mit einer derart international abgestimmten Kxedithilfe dürfte Argentinien über die Runden keln men, nachdem es den Willen zur Eigenhilfe bewiesen hat. Auf dem Wege des Experimentes zur Durchsetzung markt wirtschaftlicher Grund- sätze befinden sich Argentiniens Nachbarn Paraguay und Uruguay. Paraguay ist bereits erfolgreich gewesen, während Uruguay noch mitten im Kampfe steht. Chile hat schon Ende 1958 in Verbindung mit einer Abwer- tung eine Währungsreform durchgeführt, wobei die USA, die Bundesrepublik ind Frankreich mit Krediten Beistand leisteten. Aber Stabilisierung und wirtschaftliche Liberalisierung konnten hier noch nicht zum Abschluß gebracht werden. Daß aber beides— Stabilisierung und Liberalisierung — innerhelb des südamerikannischen Län- derbereichs im Vormarsch begriffen ist und schlubendlich gelingen wird, dafür sind die Chancen in diesem Jahr stark gewachsen. A. H. Höhe der Schäden weiterhin so zunähmen Wie jetzt, werde man selbst mit den vom Bundeswirtschaftsministerium vorgeschla- genen höheren Uebergangstarifen kaum die Defizite der Versicherungssparte beseitigen können. Auch die Qualität des Versiche- rungsschutzes und die Großhzügigkeit der Ab- wicklung könne möglicherweise unter einer nicht kostendeckenden Prämie leiden. Die Kfz.-Haftpflichtversicherung macht im Schnitt etwa die Hälfte des Gessmt- geschäftes aller Sachversicherungen aus. Der Bestand an Haftpflichtversicherungen wird von den Gesellschaften als unerläßlich für die Aufrechterhaltung ihrer Vertreterorga- nisationen angesehen. Trotz der von ihnen beklagten schlechten Rentabilität der Kfz. Haftpflicht haben die Versicherungen Sorge vor dem Einbruch ausländischer Konkurrenz in dieses Geschäft. Man fürchtet, die großen amerikanischen Gesellschaften mit ihrer um ein Vielfaches höheren Kapitalkraft könnten versuchen, mit niedrigen Tarifen unter Selbstkosten das Geschäft an sich zu reißen. Dabei wird auf das Beispiel der Schweiz hin- gewiesen. Die Versicherungen sind deshalb der Meinung, es sollten nur Tarife zulässig sein, die kosten- und schadensgerecht kalku- liert sind. 8 Butter wird gehortet vermutet der Bauernverband (dpa) Ein mysteriöser Vorgang, der sich am 30. Oktober ereignete, läßt den deutschen Bauernverband vermuten, daß Spekulanten rund 5000 Tonnen Butter für Oeffentlichkeit und Behörden unsichtbar gehortet haben. Die Butter soll offensichtlich erst auf den Markt geworfen werden, wenn der Preis noch stär- ker gestiegen ist. Der Verband berichtete, daß verschiedene Molkereizentralen ein Fern- schreiben erhielten, aus dem hervorging, daß der Verkaufspreis der Markenbutter des Milch-, Fett- und Eierkontors in Hamburg von sofort an 680 Mark je 100 kg betrage. Die Butternotierung stand am 29. Oktober für deutsche Markenbutter jedoch auf 655 Mark je 100 kg. Das Kontor, in Hamburg hat seinerseits sofort die Molkereizentralen fernschriftlich verständigt, daß das Fernschreiben mit dem erhöhten Preis gefälscht sei. Der Bauern- verband stützt seine Vermutung, daß es spekulative Hortungen gebe, durch verschie- dene Beobachtungen. Aus der laufenden Pro- duktion und den Auslagerungen der Einfuhr- und Vorratsstelle und des Butterkontors so- wie durch Importe seien so hohe Mengen an Butter zur Verfügung gestellt worden, daß entweder der Verbrauch erheblich gestiegen sein müsse, Was bei den derzeitigen Preisen unwahrscheinlich sei, oder daß Butter ge- hortet worden sei. Streit um Doppelstecker vor dem Bundeskartellamt (AP) Das Bundeskartellamt hat ein Prü- fungsver fahren eingeleitet, in dem lestgestellt werden soll, ob es sich bei der umstrittenen Doppelsteckervorschrift des Verbandes Peut- scher Elektrotechniker(VDE) um eine unzu- lässige Kartellempfehlung handelt. Der VDE ist durch das Bundeskartellamt aus diesem Grunde aufgefordert worden, sich über die Auswirkungen des Entzugs des VDE-Güte⸗ zeichens für die umstrittenen Doppelstecker zu äußbßern. Insbesondere will das Bundeskartellamt vom VDE erfahren, ob besondere Anwei- sungen an die Hersteller von Elektrogeräten ergangen sind. Das Bundeskartellamt sei aus eigener Initiative im Doppelsteckerstreit tätig geworden, teilte der Sprecher mit, jedoch seien inzwischen auch Beschwerden àus dem Publikum eingegangen, in denen es zum Ein- schreiten aufgefordert wurde. Nach den Be- stimmungen des VDE dürfen Doppelstecker ab 1. November nicht mehr vertrieben wer- den. Die umstrittene Vorschrift wurde zwar bereits im November 1958 erlassen, aber erst in den letzten Wochen der Oeffentlichkeit be- kannt. Der gote Fachhändler föhrt FAC II, die meistgekquffe I0- Tasten- Universal- Rechenmaschine in der Bundesrepublik FA CIT U ROMASCHINEN WERK. 5058S EL DñORF Rechnen und schrelben- ohne hin zusehen Eine FACIT ist nach kurzer Zeit blind zu bedienen. Wenn Sie Wollen, nur mit der linken Hand. Aber das allein ist nicht der Grund, Warum FACIr die meist- gekaufte J0.- Justen- Universal- Rechenmaschine in der Bundesrepublik ist. Wer rechnen muß, den beeindruckt darbber hindus, Wie sinnvoll die FAC IT konstruiert ist, Weleh' kleinen kaum sie beansprucht, Wie schnell und sicher man mit FAC NT addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert, kurzum, wie überlegen FAC jegliche ßechenorbeit meistert. Oberzeugen Sie sich. 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Demnächst stehen Blumenkohl- und Salatschwemmen vom Freiland aus Italien bevor.— Heimi- scher Spinat und Ackersalat werden in gu- ter Qualität angeboten. An wärmeren Ta- gen steigen die Preise für Salatgewächse, ebenso wie sie bei kälterer Witterung für alle Krautsorten anziehen. Der Verbraucher sollte sich geschickt jeweils den preisgün- stigen Angeboten zuwenden, um mit den Markt zu balancieren. Ware: Mannheim Heidelberg Ackersalat 1008 3036 35 Spinat Pfund 30—38 35—40 Wirsing Pfund 25—35 30—35 Weißgkraut Pfund 25—40 30—35 Karotten Pfund 30-40 40—45 Kartoffeln Pfund 16—17 16—22 50 kg frei Haus 2. Einkellern 13—14 11,50—13 Geflügel: Preisgünstige Angebote. Eine englische Geflügelfarm hat eine Tagespro- duktion von 30 000 Hühnern. In 14 Minuten ist das Huhn bratfertig. Ware: Mannheim Heidelberg Pfund 220—270 5 Hähnchen bratf. 355 Hähnchen i. D. Pfund 198—240 200-240 Suppenhuhn o, D. Pfund 185-198 195—240 Fleisch: Die Preise sind unverändert. Ware: Mannheim Heidelberg Schweinehals Pfund 330-380 298—360 Rindfleisch z. Kochen Pfund 220-300 240—248 Kalbfleisch vom Bug Pfund 340-380 360 Beim Obst sind die Ernten auch pausen- los; ein Land löst das andere ab. Nur in Deutschland, Oesterreich und in der Schweiz ist die diesjährige Ernte geringer. Von den billigeren Apfelsorten(2. B. Abbondanza, Rambour) dürfte das Ausland zunächst die Ware abstoßen, die der Exporthandel selbst nicht zum Einkellern für geeignet hält. Ein Qualitätsapfel muß bezahlt werden wegen der großen Nachfrage auf dem Weltmarkt. Es fallen auf die verhältnismäßig preisgün- stigen Brasil-Ananas-Importe— übrigens von den südbrasilianischen Feldern eines Hamburgers. Die 4 bis 5 Pfund schweren Früchte kosten per Stück 2,90 3,50. Die letzten spanischen Zufuhren haltbarer Trauben stehen bevor. Zitronenpreise sind unverändert; die Früchte neuer Ernte, Bundes anleihe so (VWD) Ein Blick in den Kurszettel läßt erkennen, daß am Aktienmarkt, entgegen manchen Befürchtungen, die im Hinblick auf die vorausgegangene kräftige Anhebung des Diskontsatzes laut geworden sind, eine negative Reaktion ausgeblieben ist. Die Mehr- zahl der an den westdeutschen Börsen notier- den Aktienkurse k nochmals kräftig anziehen. Späterhin machten sich auf dem erhöhten Stand zwar verschiedentlich Ge- winnmitnahmen bemerkbar, jedoch ver- blieben immer noch mehrprozentige Gewinne. Bei den auf dem jetzigen Niveau zu be- obachtenden Käufen für in- und ausländische Rechnung läßt man sich offenbar wieder mehr von wirtschaftlichen Gesichtspunkten leiten, die ohne Zweifel in letzter Zeit das Börsen- geschehen nur am Rande beeinflußten. Auch wird überwiegend die Meinung vertreten, dag mit der nun bei uns eingetretenen An- passung der Geldmarktsätze an das Niveau der führenden internationalen Plätze dieser Verteuerungsprozeß, dessen Auswirkungen auch unser Aktienmarkt deutlich zu spüren einkaulaberale- fut die HMauitrau Die nachstehenden Preisangaben beziehen sich auf häufig anzutreffende Verbraucher- preise für Waren von einwandfreier Qualität in mittlerer Preislage. Die Preise sind am 28. Oktober in Zusammenarbeit mit amtlichen Stellen in verschiedenen Geschäften der worden. hauptsächlich aus Italien, Kalifornien und Spanien, sind meist nicht mit Diphinyl be- handelt.. Ware: Mannheim Heidelberg Apfel Kl. A Boskop Pfund 57-65 60—80 Delicious Pfund 60 95 Birnen Kl. 2 Pfund 69-80 70—90 Regina-Datteltrauben Pfund 75 85 sonstige Trauben Pfund 40—35 54—60 Bananen Pfund 60—70 53—70 Für Butter gibt es zur Zeit kaum Aus- landsangebote, da im vergangenen Frühjahr im Hinblick auf die heimische Buttererzeu- Sung von reichlichen preiswerten Auslands- angeboten Abstand genommen wurde. Jetzt steigen die Preise. In Fachkreisen verspricht man sich von der dritten Ausschreibung, die 22 Länder aller Welt erfaßt, nicht viel. Es Wird lange Auslieferungsfristen geben.— Die Ernährungs wissenschaftler betonen: viele Nahrungsmittel enthielten verborgenes Fett. Besonders bekömmlich seien pflanz- Uche Fette.— Zu bemerken ist das Abwan- dern auf Oele hoher Qualität und auf hoch- Wertige Margarinen-Sorten. Im Winter wird der Verzehr von Schmalz wieder mehr in den Vordergrund rücken. Die Fettlücke, die durch geringeren Butterertrag entstanden ist, kann durch kluges Verhalten der Ver- braucher leicht geschlossen werden. Ware: Mannheim Heidelberg Markenbutter% Pfund 90-93 90—92 Fisch: Bücklinge bieten preiswerte, schnell zu bereitende, nahrhafte Mahlzei- ten. Das Eiweiß im Fisch ist genau so wert- voll vrie im Fleisch. Wenn der Hering— in mancherlei Form— seltener wäre, würde er elne Delikatesse sein. Ware: Mannheim Heidelberg Bücklinge Pfund 120—146 100 Seelachsfilet Pfund 135-170 145 Kabeljaufilet Pfund 95-160 170 Eier: Obwohl die Preise geringfügig an- gezogen haben, werden die Eier weiterhin h bleiben, da das Angebot steigt(Aus- anch. Ware:. Mannheim Heidelberg Inländ. Eier Kl. B Stück 25—26 19—23 Ausländ. Eier Kl. B Stück 18—21 18 gucke! füt den Wirisehapile- Börsen- und Wirtschaftshandbuch 1939(heraus- gegeben von der Frankfurter Aligemeine Zeitung zur Deutschland im Verlagshaus der Frankfurter Societätsdruckerei; brosch. 4,80 DN) Der zur Konvertſerbarkeit und Stabilftät führende Prozeß des Ausgleichs der Konjunk- tur, des Kapitals und der Preise wurde bei der Berichterstattung besonders beachtet. Die In- Baltsübersicht ist wieder ausführlich, das Sach- register umfangreicher als in früheren Aus- gaben. Der statistische Zahlenreigen, der sorg- sam kommentiert ist, stützt sich im wesent- lichen auf amtliche Angaben. 8 5 Der Weg zur Isabella(von Heinz Flieger; Verlag für Deutsche Wirtschaftsbiographieen Heinz Flie- ger, Düsseldorf; 192 S., davon 32 S. Abbildungen auf Kunstdruckpapler; 13,80 DPM, Ganzleinen) Heinz Flieger schrieb die Geschichte der Borgward-Gruppe, die immerhin im Jahre 1958 mit einem Umsatz von 622 Millionen DM den Vierten Platz in der Erfolgsbilanz der deutschen Automobilindustrie einnahm. Der Konzern ent- Wickelte sich aus kleinen Anfängen, an denen von Otto Wolff bis zum Großherzog von Olden- burg. viele Finanzleute gewebt haben. Aber ohne Dr. C. F. W. Borgward wäre die krisen- anfällige Bremer Automobilindustrie wohl im Strudel der Weltwirtschaftsflaute untergegan- gen. Heinz Flieger schilderte diesen dyna- mischen Unternehmer, der weitblickend genug wär, um mit seinen Lloyd-Wagen die Motori- sierung des„kleinen Mannes“ einzuleiten. Das War gewiß eine Pionſertat, die Würdigung ver- dient. So spiegelt die Geschichte der Borgward Gruppe das Wechselspiel technischer Leistung, Festes Monatsende an den Börsen gut wie plactert bekam, zumindest vorläufig seinen Abschluß gefunden hat. Für die meisten Werte der Textilbranche bekundete das Publikum neuerdings wieder Interesse. Auch zum Ultimo war die Tendenz sehr fest. Der überaus günstige Zwischenbericht der Farbwerke Hoechst AG, sowie das rege Interesse für die Bundesanleihe— der Absatz gilt auf Grund der bereits vorliegenden An- meldungen als gesichert— hatten zu- nehmende Anlage- und Meinungskäufe aus dem In- und Auslande ausgelöst. Bei leb- haftem Geschäft waren die Werte mit inter- nationalem Charakter bevorzugt, die bei der herrschenden Marktenge über durchschnitt- liche Kurssteigerungen verzeichneten. Durch diese Entwicklung günstig beeinflußt, verlief das Geschäft auch an den übrigen Märkten etwas lebhafter bei fester Verfassung. Das zum letzten Mal zu Notiz gekommene Anilin- Bezugsrecht mußte bei 18½ Prozent zugeteilt werden. Die Börse schloß trotz einiger Wochenendglattstellungen gut behauptet. Rentenmärkte hatten geringe Kursverände- rungen aufzuweisen. finanzieller Möglichkeiten, persönlicher Eitel- keit und den Wirren der Politik. Gleichwohl scheint der Verfasser nicht immer den gerade für eine Wirtschaftsbiographie unentbehrlichen Abstand zu seinem Thema gehabt zu haben. Zuweilen gerät der Autor auf die Pfade der Werbung, was er— wie im Vorwort nachzu- lesen ist— eigentlich vermeiden wollte. Was muß die freie Welt tun?(Martin Hoch Druk- Kerei- und Verlagsgesellschaft Ludwigsburg, 116 8. DIN A 5; Kart. 8,70 DNA) In der Broschüre werden Vorträge gesam- melt, die auf der 13. Tagung der Aktionsge- meinschaft Soziale Marktwirtschaft in Bad Godesberg gehalten worden sind. Fazit: An Unserer Wirtschafts- und Sozialordnung, wie im Erziehungswesen bleibt noch viel zu tun, ist Wesentliches zu verbessern, aber nicht in An- nüherung an den Kommunismus, sondern viel- mehr durch eine klare Herausarbeitung der entgegengesetzten freiheitlichen Haltung. Steuervorteile bei Rücklagen und Rückstellungen (Von Dr. Otto Hoeres; Verlag Moderne Industrie, München; 220 S., Leinen 14,80 DM) Eine Fundgrube für Firmen, die durch Rück- lagen und Rückstellungen in der Steuerbilanz Vorteile wahrnehmen wollen. Der Autor gibt: 1. Steuertips zu Rückstellungen für Pensions- anwartschaften von Gesellschaftern und Ge- schäftsführern, für Sozial- und Garantiever- pflichtungen, für Risiken des Gemeinsamen Marktes u. a. m.; 2. Bilanztaktische Ratschläge zur Vornahme von Rücklagen, Rückstellungen, Wertberichtigungs- und Rechnungsabgrenzungs- posten; 3. Hinweise auf die Rechtsprechung. Was muß jeder von der Rentenversicherung der Arbeiter wissen? 12. Auflage 1959; A. Glenz Verlag, Esgen-Bredeney; 64 S., broschff 3,80 DM) In der Schriftenreihe, die auch Broschüren zur Knappschafts- und Angestelltenversiche- rung enthält, werden diesmal die am 1. Januar 1959 in Kraft getretenen Verordnungen und vor allem das Rentenanpassungsgesetz 1959 be- handelt. Offentlicher Auftrag und Lys-Kalkulation(Von Dr. Karl Zeiger; Hamerich& Lesser Verlag, Ham- burg; 96 S., Kart. 8,50 DM) Für Betriebe, die an öffentlichen Aufträgen interessiert öfkentliche Auftragswesen und die hierfür gel- tenden Vorschriften für Vergabe und Preis- bildung. Ein besonderer Abschnitt ist der Preisrechnung nach den LSP- Bestimmungen (Leitsätze für die Preisermittlung auf Grund von Selbstkosten) gewidmet. An einem Beispiel werden die preisrechtlichen Bestimmungen be- triebsnah veranschaulicht. Die Rehabilitation als Schlüssel zum Bauarbeiter- platz(herausgegeben vom Landesarbeitsamt Ba- den-Württemberg) Erfahrungen, Ergebnisse und Erkenntnisse einer Arbeitstagung sind hier zusammenge- faßt. Die Tagung befaßte sich mit der Frage, wie körperlich oder geistig behinderten Men- schen Dauerarbeitsplätze zu vermitteln sind. Die Schrift wird auf Wunsch vom Landes- arbeitsamt zugestellt. sind; ein Ueberblick über das Farbwerke Hoechst AG Im Höhenflug der Konjunktur (ck) Auf zahlreichen Gebieten ſhres Pro- duktionsprogramms stößt die Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius und Brü- ning, Frankfurt/ M-Höchst, infolge der kräf- tigen Konjunkturentwicklung an die Grenzen ihrer Kapazität. Wie Vorstandsvorsitzer, Pro- fessor Dr. Winnacker, auf einer Pressekonfe- renz erklärte, betrug die Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten 1959 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 15 Pro- zent. Sie ist damit doppelt so hoch wie die 1958 erzielte Zuwachsrate. Zum Vergleich: Die Umsätze der Gesamtindustrie in der Bun- desrepublik haben sich von Januar bis Au- gust um rund 6,5 Prozent und die der gesam- ten chemischen Industrie um etwa 11 Prozent erhöht.) Falls die gegenwärtige Geschäfts- entwicklung weiterhin anhält, rechnen die Farbwerke Hoechst mit einem Jahresumsatz 1959 von weit über zwei Milliarden DM. Das starke Wachstum und der Uebergang von der Vollbeschäftigung zur Ueberbeschäf- tigung kommen vor allem auf das Konto der Kunststoffe und synthetischen Fasern. Aber auch die anderen Produktionssparten des Werkes haben eine günstige Entwicklung zu verzeichnen, die im Inland hauptsächlich von der Bau- und Textilindustrie getragen wird. Neben einer kräftigen Ausweitung im In- landsgeschäft liegt die Steigerung des Um- satzes besonders im Exportbereich, der vor- aussichtlich mit etwa 700 Millionen DM einen Anteil von annähernd 32 Prozent erreichen wird. Als bezeichnend für die Chemie- konjunktur bezeichnete es Professor Winn⸗ acker, daß trotz starker Nachfrage sinkende Preistendenzen festzustellen sind. Preis- einbußen bei Hoechst werden bis Ende 1939 Auf etwa 2,5 Prozent des Umsatzes oder 50 bis 60 Millionen DM geschätzt. Sie können, wie betont wurde, bei steigenden Löhnen und anderen wachsenden Kosten nur durch stän- dige Modernisierung und vor allem durch Umsatzausweitung, also durch Mengen- konjunktur, ausgeglichen werden. Das über alle Arbeitsgebiete des Unter- nehmens breit verstreute Investitionspro- gramm für 1960 sieht eine Summe von 300 K URZ NACHRICHTEN Syndikat der Steinzeughersteller (WD) Die erste Beschlußabteilung des Bun- deskartellamtes hat trotz Bedenken, die aus Kreisen des Baustoffhandels geltend gemacht worden sind, Erlaubnis für das Rationalisie- rungskartell von 31 Herstellerfirmen der Stein- zeugindustrie für die Dauer von drei Jahren mit einer Reihe von Auflagen erteilt. Es ist dies die erste Entscheidung des Kartellamtes über einen Antrag auf Erlaubnis eines Syndi- kats nach§ 5 Abs. 2 und 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen. N Benzin aus Rumänien (VWD) Für vier Millionen DM Benzin kann aus Rumänien eingeführt werden. Das Bundes- wirtschaftsministerium hat erstmalig aus dem Einfuhrkontingent gegenüber Rumänien, das die Lieferung von Mineralölprodukte in Höhe von 30 Millionen DM vorsieht, einen Betrag in dieser Höhe, und zwar ausschließlich für die Lieferung von Benzin, bereitgestellt. Frankreich half sich selbst (VWD) Frankreich hat den Bereitschafts- kredit von 21 USA-Banken über 200 Millionen Dollar, der ihm im Januar 1959 zur Hilfe für seine Währungsreform eingeräumt worden war, unausgenutzt gekündigt. Die Rückgabe dieser Kreditfazilität wurde durch den Fi- nanz-Attachè der französischen Botschaft, Jean Cottier, in Washington ausgesprochen. Fondak-Zertifikate: Aus eins mach zwei (ck) Das erste in der Bundesrepublik im Jahre 1950 eingeführte Investment-Papier „Fondak“ wird nunmehr zum zweitenmal ge- splittert. Die Allgemeine deutsche Investment- Cesellschaft mbH, hat beschlossen, die Zerti- fikate dieses Aktienfonds erneut im Verhält- nis 1:2 umzutauschen. nachdem der Ausgabe- preis der Fondak-Anteile auf über 200 DM ge- stiegen ist. Bereits im Jahre 1957 hatte sich Millionen DM vor, um auch weiterhin, vor allem in besonders wichtigen Produktions- gruppen, die Ansprüche des Marktes befrie- digen zu können. Für das laufende qahr wer- den die Investitionen rund 240 Millionen DM betragen.) Man will zur Finanzierung im nächsten Jahr nicht an den Kapitalmarkt herantreten, die Investitionspläne sind viel- mehr durch Abschreibungen sowie durch die in diesem Jahr vorgenommene Kapital- erhöhung um 100 Millionen DM auf 562 Mil- lionen DM gesichert. Heidelberger Herrenmühle bleibt bei 6% Dividende Die Herrenmühle vormals C. Genz Aktien- gesellschaft in Heidelberg war im Geschäfts- jahr 1956 wiederum zufriedenstellend be- schäftigt. Die Gesamtvermahlung entsprach der des Vorjahres, wobei der Anteil der Ex- portvermahlung etwas höher, die Vermah- lung für den Inlandbedarf jedoch leicht rückläufig war. Die EKonventionsmühlen mußten bei erhöhten Vermahlungskosten ihre Mehlpreise ermäßigen. Trotzdem gelang es nicht, die früheren Absatzmengen aufrecht zu erhalten. Diese Entwicklung hat sich nach dem Bericht des Vorstandes auch im lau- fenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Der zu- rückgegangene Brotkonsum, der erschwerte Mehlexport sowie die Ueberkapazität auf dem Mühlensektor seien nicht dazu ange- tan, die Ertragslage bei den Mühlen zu festi- gen, zumal immer neue Belastungen sowohl! von der Rohstoff- und auch von der Kosten- seite her aus der stark zusammengeschrumpf- ten Mahllohnspanne gedeckt werden müßten. In der Gewinn- und Verlustrechnung ste- 5 hen einem auf 1,29(im Vorj.: 0,88) Millionen 5 DM angestiegenen Rohertrag u. a. 0,09(0,08) Millionen DM. Abschreibungen und auf 0, 4 1 (0,15) Millionen DM erhöhte Steuern sowie 0,58(0,51) Millionen DM Löhne und Gehälter gegenüber. Der auf 46 065,—(4303.) DM gestiegene Gewinn, der sich um den Vortrag auf 51 327,.— DM erhöht, wird auf einstim- migen Beschluß der Hauptversammlung da- zu verwendet, wie im Vorjahr eine Divi- 5 dende von 6 Prozent zu verteilen. Groß- aktionär ist die Berliner Handels-Gesell- schaft in Frankfurt a. M. N der Wert dieses ursprünglich auf 100 DM lau- 5 8 Aktienanteils auf mehr als 300 DPM erhöht.„„ Unifonds zahlt 4, 20 DM je Anteil (ck) Der Unifonds, ein Investment-Papier deutscher Aktienwerte, schüttet für die am 30. September 1959 abgeschlossene Rechenschafts- periode 1958/59 4,20 DM Netto je Anteil aus. Wie die Union-Investmentgesellschaft in Frankfurt mitteilte, hat sich die Zahl der umlaufenden Anteile während des Berichtsjahres um 365 00 0¶ auf 1,12 Millionen Stück erhöht. Das Gesamt- vermögen des Fonds stieg durch Neuzuflüsse und Kurssteigerungen von 48,06 Millionen DM auf 116,48 Millionen DM. Der Ausgabepreis er höhte sich von 66,20 DM am 1. Oktober 1958 auf 109,20 DM am 30. September 1959. 2. Marktberichte vom 30. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise WD) Ab 1. November soll die Exportprämſe in Holland wegfallen, und wird daher heute für Samstag- Verladung in verstärktem Maße angebo- ten. Die Anfang dieser Woche erhöhten Preis- forderungen des Auslandes mußten wieder zurück- genommen werden und entspricht der Preis von 18 bis 19¼½ Pf für B-Klasse beim Verkauf an den Ein- zelhandel der heutigen Marktlage. Große Ware ist immer noch Mangelware und beträgt der Preis- unterschied von B. zu A-Klasse etwa 3 Pf. 0 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr mittelmäßig, Absatz teilweise langsam. Es erzielten: Apfel A 38-860, B Kopfsalat 15—20; Endiviensalat 1218; Feldsala 100125; Spinat 2025; Tomaten B 40-50 mm 15—30, 50—60 mm S 30—48, C 78; Weißkohl 10—15 Rotkohl 19—20; Wirsing 15—18; Blumenkohl 150 b 200 mm S 25—35, 200250 mm G 36—43, mm O 4535; Rosenkohl 49-62; Kohlrabi Stück 710; Möhren 18—22; Rote Bete 8-12; Sellerie mit Laub Stück 30—45, dto. ohne Laub Pfd. 27-30; Lauch 3540; Zwiebeln 18—22. 5 E Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH? 1 7 Kkte HN 2 e 782 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 27. 10. 30. 10. Wandelanleihen 29. 10. 30. 10 Deutsche freſe f f oder Uebermittlungsfehler)(Zinsen steuerfrei) 8.5½. Anglo Amerie. Devisennotlerungen 100 ktrs. 0,8487 0, 5 119 30. 10. 87 100 dan. Kronen„50 Frankfurt a. M., 3 0. Oktober 1939 a 1, Ad V 8 W Wein ee eee 99.495 10. 30. 10. 4% Ablösungsschuld v.57 104% 104% 6% BW 5. 66 8 336 1 U8.Dollar 4,170 4, 1770 100 schwed., Kronen 80,52 29. 10. 30. 0. 29, 10, 30. 10. 29. 6 ee eib a, e e eee eee 1 engl. 2 11%%% 1000 ft. Lire 6.712 15 i Gutehofnung 695 70⁰ Schubert u. Salzer 470 470 5% Bayer. Hypo. 1135 113 5,8% Schering v. 60 240 53 1 can. Dollar 4.585 4,4085 100 österr. Schilling 16,11 8 8 354% 360 Hamborner Bergbau 21 12 Schultheiß Stämme 471 495 6% Bundespost v. 53 80 5 5 6.5% VDR v. 61—— 100 kfl. 110,345 110,555 portugal 14.58 Aale K 21e 220 J Handels-Unſon 750 788 Schwartz Storchen 530 125 5,5% Großkraftw. Mhm. 108 105 b 100 sfrs. 95,87 86,07 100 DM. West a0 er gere, 8 100 1 00 Seiind. Wolff 3 52% Pfalz. kypo. 113 115 i 100 belg. ke. 8.832[8.852 J 100 DNA- Ot 48. Fertan% 12 4 Siemens& Halske 880 r 889%(8½ Rhein. Eiypo. 8 investment.ertiflkate .% e kleldeiderger gement 4%, ane ene doc 0 en v. 24. 3333 5 5 5 tahlwerke Bochum 7.50% Siemens v. Adifonds„ 0 wee e,, eee i 55 Sew eee%, f dee 5 55 Ausländische Aktien BVMW 279 25⁰0 Hochtief 5 üdzucker 342 348% Concentra„„ 8„% e e,, eee, r Ber 1—— 8 5 P tk. in hf 0 8 Betuls abgestempelt 14755 8 220 f 5 85 8 5 ee 25 479 1 75 1 Zinsen tarifbesteuert) 3 0. 5. Jo. 50. 10. e 23.0, dto. ne. se Bergbau St. 1 f 480 N Ax 2786* i 15 binaing Brauerei 88⁰ 92⁰ ato. Gendisse 256 2⁵ 1 312 312 Fondie 7758 175755 Amsterdamsche Bank 312 820 3 270 Bochumer Verein 78] 235 Ind. Werke Karlsruhe eiss Ikon dane! 250 2⁵³ 9% ABG v. 36 108 u 108 Fondre 142, 143.30 Philüps 64% 548% Banque de Paris 4 Bubis 313% 820 Kali Chemie 990 700 Zellstoff Waldho, 8% Baden-Württ. v. 67 104% 104% industrie 0 R500 205 211 Citroen Suden 35⁰ 960 Karstadt 720 1819 1 9% BASE v. 86 107, 107 Intervest 124.5 125,50 Royal Dutch neus Stücke 153, 15/60 Kuhlmann Brown, Boveri& Cie. 74 745 Kaufhof 72 705 8% Bosch v. 56 106% Investa 20. 148,30 Unllever 680 868% bdeugeot Casselle 65% Klein Schanzlin 70 2585 8 9% BBC v. 36 10%„Thesaurus 167 1065 R Saint Gobain Chemie Albert 327 920 Klöckner Bergbau 217 222 J 350 350 7% Bundesbahn v. 88 103% 193, Unifonds 117 115.50 Schneider nee Hüls 775 795%[keisckner Humb. Deutz 462 462 Beton& Monſerbau 2% Bundespost v. 58 10% 10%[ Uscafonds 50 5 Ogine Conti n 0% 70 Kleckner- Werke 240 245 Burpach Kali 7 0 74% E80 V. 68 10⁵ 104% 1 5 Brüssel f i Nami 2460 26550 Knorr— 7 Pyckerh. 1125 120 8,5% Gelsenber 8 Atomſc-Fd.(8 5,55 55(in birs per Stück) 5 5 4 473 Exrauß.-Mattel 2075 915 Dynamit Nobel 5 Benzin v. 58 9% de Senads Gen.(8) 18(182 0 15 5 pt. Cen 5%% Lehmeyer 5% i Sisenbutte 40 40% Reidelb. Zem. v. 36 05% 185% Senagros 08) 10% ice e a 1 wien pi. Seiden 4, 4% Lanz JWT 23 2. eecg ster Bap. J. 6 e f 4 J eden, n ee eee 47 U. 8.) 5 ö 900 seder Hütte 0 v. 5. Keystone Can. 5 5„„ ee. ee ert, best. 18% 1, koeecdwerte v. 10% 8% Cee. lf 110 797 e Ludwigsh. Walzm. 8 5. 7% Lastenausgl. v. 59 NCE(8) 7 Oskerre— b. Sele 47 420 NMangesmönn 277 286 Scheidemandel 2⁰⁰ 31⁰ 9% 114K 17 N 107 ieh Oppenbelmer(i 945 17471 maland 5 95 bt. 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Hypo Snis Viscosa 3468 3778 lin sfr per Stück] kneinger Union 875 55 1 5 97 55 Bayer, y po, Wechselb. 500 508 6 eee 80 3 155 5 NE-Metalle 3 4 2 U* 8 kauen pape,% 76 die, Veraz.„ er eee ee e c% We Fele. M s. 8 Adolph Saurer 1250 e 9%— beinmetef FF 45 dd% N. v. 80„„ 50. 10 eld brief 33„„ 3 kein Jett i a Nheigpreußen 750 g Een e 48 40% Tbyssenhütte v. 68 3 5 8 a tn Doller per Stüch) aden 8115 beldmühle 110 Riedel 420 3 t Sentrawogen 5% Weltbank. Anl. v. 30 80 lektr. Kupf 315,50 318,50 er 2285 9% 7 Fahrstabl) 0% Lellst Walenot v. 5 10%— ger ter%„fan. relephone& Telegr. 78% 78, Schweizer Ruck 70 ende 187 121 e 5— 155 Na 85 5 750 750 Aluminium 25 227 Eastman Kodak Co. 8 9040 9450 Goldschmidt„ 553. 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Der vielfache deutsche Meister und Weltmeisterschaftszweite von 1955 und 1958 trifft auf Schwedens„As“ Rune Jansson. Jansson gewann bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne die Bronzemedaille, war schon schwedischer Meister im Mittel- und Halbschwergewicht und holte sich sogar in diesem Jahre die Meisterschaft in der Schwergewichtsklasse! Der Dortmunder Heß muß also alle Register seines Kön- nens ziehen, um gegen Schwedens Ringer Nr. 1 gut abzuschneiden. Unsere Kampfszene zeigt Horst Heß bei der Ausführung eines Hüftschwunges, der jedoch von seinem Gegner(mit weißen Ringschuhen) abgefangen wird. „Rache für Bern“: Janz lingarn spricht oom„Spiel des Jates“ Verbandskapitän Baroti lobt deutsche Angriffsreihe/ Willibald Hahn:„Deutschland wird es schwer haben“ Deutschlands Fußball-Nationalelf kommt nach Budapest! Man ist in der Donau- Metropole, was Fußball-Länderkämpfe anbetrifft, manches gewohnt, aber wohl noch nie nach dem Kriege hat ein Treffen hier ein solches Interesse erweckt wie die bevor- stehende Begegnung Ungarn— Deutschland am 8. November. Deutschlands 4:0-Sieg gegen die Schweiz und der 7:0-Erfolg gegen Holland, auf der anderen Seite der un- garische 4:2-Triumph in Belgrad und das 8:0-Schützenfest gegen die Eidgenossen am vergangenen Sonntag haben zusammen mit der Erinnerung an das WM- Endspiel 1954, in dem Ungarns„Wunderteam“ in Bern mit 2:3 gegen Herbergers Schützlinge unter- lag, unter den magyarischen Fußballfans eine Atmosphäre geschaffen, die schlechthin einmalig ist. Würde das Nep-Stadion 500 000 Zuschauer fassen— es wäre am 8. No- vember ausverkauft! Ungarns Verbandstrainer Lajos Baroti strahlt nach dem Kantersieg gegen die Schweiz. Endlich hat er seine Elf nach mühe- vollen Jahren der Aufbauarbeit dort, wo er sie längst haben wollte! Die Magyaren be- Sitzen zur Zeit ein Klasseteam, das selbst der berühmten Mannschaft der Puskas, Ko- esis, Czibor, Lorant usw. kaum nachsteht. Aber Lajos Baroti, dem beim Treffen gegen Deutschland 1957 in Hannover(es sollt die große WM- Revanche bringen, ging jedoch für Ungarn 0:1 verloren) und später bei der WM 1958 in Schweden bittere Enttäu- schungen nicht erspart blieben, gibt sich be- züglich der Schwere der Aufgabe am 8. No- vember keinen IIlusionen bin. Er war Augenzeuge des kürzlichen deutschen 40 Sieges gegen die Schweiz in Bern, und er Mannheim sieht heute seinen vierten Ringer-Länderkampf: Atte Schiuedlen-Ncimpfet: Allyaum, Spatz und upp Alle drei internationalen Begegnungen auf Mannheimer Matte wurden von Deutschland gewonnen Erstmals nach dem Kriege wurde Mann- heim als Austragungsort für einen Länder- kampf im Ringen berücksichtigt: Heute um 18.30 Uhr wird er im Musensaal des Rosen- gartens über die„Bühne“ gehen. Insgesamt War Mannheim bislang dreimal Schauplatz von Ringer-Länderkämpfen. Die erste Be- gegnung wurde am 18. März 1939 gegen die Schweiz im griechisch- römischen Stil aus- getragen, wobei es durch Pulheim, Schmitz, Nettesheim(alle Kölm), Schäfer(Ludwigs- hafen), Schweikert(Berlin) und Ehret Lud- Wigshafen) zu einem deutschen 6:1-Sieg kam. Lediglich der unvergessene Nürnberger Schwergewichtler Kurt Hornfischer verlor damals. Am 14. und 15. November 1942 wurde in Mannheim zweimal gegen die Ungarn im freien und griechisch-römischen Stil gerungen, wobei Deutschland einen famosen Doppelsieg landete. Die Freistilbe- 1 SPANNUNGSREICH verspricht beim Rin- ger-Länderkampf zwischen Deutschland und Schweden die Auseinandersetzung im Ban- tamgewicht zwischen Klaus Scherer(A0 Siegfried Heusweiler) und Edwin Vesterby zu werden. Vesterby, schwedischer Ex-Mei- ster und Silbermedaillen-Gewinner von 1956 in Melbourne, ist ein„alter Ringer- fuchs“, doch liegt seine große Stärke nicht im griechisch- römischen, sondern im freien Stil. Der deutsche Meister Scherer traf erst Mitte dieses Jahres bei einem internatio- nalen Turnier in Greiz/ Ostzone auf Vesterby und besiegte den Schweden damals hoch nach Punkten. Auch diesmal gilt Scherer als Favorit.— Unser Bild zeigt Scherer, mit dem Gesicht zum Betrachter, bei einem Frei- stilkampf. Segnung endete mit einem 5:2-Erfolg und einen Tag später hieß es im griechisch- römischen Stil 4:3 für Deutschland. Die Kölner Pulheim und Nettesheim, der bären- starke Fritz Schäfer und Hornfischer feierten Doppelerfolge. Die bisherigen drei Ringer- Länderkämpfe auf Mannheimer Boden wur- den also alle gewonnen. Ob dies ein gutes Omen im Hinblick auf den Schwedenkampf ist? Ein kleiner Sprung zu den Gewicht hebern: Hier wurden ebenfalls die drei in Mannheim ausgetragenen Länderkämpfe alle gewonnen. Gegen Frankreich 1926 mit 1 927,5:1 690,5 kg, gegen Finnland 1956 mit 4:3 und nochmals gegen Frankreich 1957 mit 5725 In den bisherigen acht offiziellen Länder- kämpfen gegen die Schweden wurden drei Mannheimer Ringer eingesetzt. Den Anfang machte im Jahre 1939 in Stockholm der un- vergessene, leider nicht mehr aus dem Krieg zurückgekehrte Bantamgewichtler Philipp Allraum(RSC Eiche Sandhofen). Schweden verlor damals mit 19:9 Punkten— es wurde mit doppelter Besetzung gerungen!—, aber Philipp Allraum war nicht unter den Ge- winnern. Die zweite Berufung erhielt, wiederum im Bantamgewicht, im Jahre 1951 der zweifache Deutsche Meister Manfred Spatz(ASV Feudenheim). Deutschland ver- lor damals mit 1:7 Punkten in Malmö und Manfred Spatz wurde schließlich von Sven Lindberg entscheidend besiegt. Der Dritte im Bunde war 1952 in Tuttlingen Helmut Rupp vom KSV 84 Mannheim. Die Schwe- den gewannen damals mit 7:1 Punkten und Helmut Rupp und Olympiasieger Erik Nils- son lieferten sich im Halbschwergewicht einen begeisternden Kampf, den der Schwede ganz knapp nach Punkten gewann, nachdem der Unparteiische sogar eine Schulternieder- lage Nilssons„übersehen“ hatte. Es war Rupps einzige internationale Berufung. fand Worte hohen Lobes für die Leistung der Herberger-Schützlinge, eine Leistung, die beim Kölner 7:0 gegen Holland noch eine Steigerung erfuhr.„Ganz Ungarn erwartet von uns unbedingt einen Sieg gegen Deutsch- land“, meint Baroti.„Dabei vergißt man nur zu leicht, daß es für uns zur Zeit kaum einen unangenehmeren Gegner geben kann als die Elf meines Freundes Sepp Herberger. Mein deutscher Kollege vollbringt bekannt- lich immer wieder das erstaunliche Kunst- stück, ausgerechnet gegen Ungarn eine auherordentlich starke Mannschaft auf die Beine zu stellen— selbst dann, wenn es vorher Mißerfolge gegeben hat. Aber dies- mal gingen ja dem Treffen Ungarn— Deutschland nicht Migerfolge, sondern zwei äußerst eindrucksvolle Siege der deutschen Elf voraus. Ich habe selbst gesehen, was in der gegenwärtigen deutschen Mannschaft steckt!“ „Der deutsche Angriff hat mir in seiner neuartigen ‚Stromlinien formation“ mit seinen beiden Angriffsspitzen jedenfalls gut Sekallen, und ich glaube, daß er so, wie er gegen Holland stand, sogar über den Fritz- Walter-Angriff der WM 1954 zu stellen ist. Das sage ich nicht als Kompliment, sondern es ist meine volle Ueberzeugung! Früher mag mit Fritz Walter eine überragende Per- Sönlichkeit auf dem Feld gestanden haben, aber um den deutschen Angriff lahmzu- legen, genügte es, Fritz Walter lahmzu- legen. So etwas ist beim neuen Sturm- duintett und vor allem bei zwei 80 spritzigen Leuten wie Seeler und Brülls, von Rahn ganz zu schweigen, nicht möglich! Einiges Gewicht besitzt auch die Meinung des„unparteiischen“ Verbandstrainers Willi bald Hahn. Der österreichische„Coach“ der Schweizer Nationalelf hat innerhalb von drei Wochen sowohl mit dem deutschen, als auch mit dem magyarischen Team unlieb- same Bekanntschaft gemacht. Ich möchte vor allem sagen, daß es Deutschland in Budapest sehr, sehr schwer haben wird“, bemerkte Hahn.„Mir hat die mit mehr Phantasie und persönlichem Einfallsreich- tum gewürzte Spielanlage der Ungarn besser gefallen als die trotz ihrer soliden Klasse doch etwas nüchternen, schablonenhaften Aktionen der Deutschen. Die Ungarn ver- standen es jedenfalls, gegen die Eidgenossen Wesentlich mehr und bessere Chancen her- auszuspielen als der deutsche Angriff in Bern. Auf der anderen Seite darf nicht übersehen werden, daß die magyarische Verteidigung leichtsinniger und sorgloser operiert als die deutsche, in der sich ja nicht nur unser Schweizer Angriff, sondern auch der vielgepriesene ‚Alle-Neune-Sturm' der Holländer hoffnungslos verfing. Für mich ist Ungarn leichter Favorit, aber die Tat- sache, daß die Magyaren vor ihrem Publi- kum um jeden Preis siegen müssen, um sich für die WM-Endspielniederlage von 1954 zu revanchieren, Ungarns Verband ist entrüstet: leine ſflaßnalimen gegen deulsche Jans DFB wird die offiziell angeforderten 300 Eintrittskarten erhalten Ein in verschiedenen deutschen Zeitungen erschienener Artikel, wonach beim Länder- spiel Ungarn— Deutschland am 8. November im Budapester Nep-Stadion durch ein ver- trauliches Rundschreiben des ungarischen Marathon-Olympiasieger EI Ouafi starb durch Mörderkugeln: Die itagische Geschichte des„Fliegenden Herbers“ Alain Mimoun:„Er war ein tadelloser Sportsmann, den man jedoch gewissenlos ausgenutzt hat“ Vor einigen Tagen ging eine kurze Meldung durch die Presse vieler Länder. Bei einer blutigen Ausein andersetzung in algerischen Kreisen im Pariser Vorort Saint- Denis war auch ein gewisser Bougherra Louasi den Kugeln zum Opfer gefallen. Die- ser 54 jährige Nordafrikaner, der Onkel einer 24jährigen Algerierin, dei die Schüsse in erster Linie gegolten hatten, war niemand anders als der Marathon- Olympiasieger 1928 von Amsterdam, bekannt unter dem Namen El Ouaſfi. Die Lebensgeschichte des Ex- Olympia- siegers liest sich wie ein spannender Roman. In jungen Jahren arbeitete der frühzeitig nach Paris gekommene El Ouafi als Dreher in den Renault- Werken. Er trat einem Sportverein bei, kaufte Laufschuhe und ab- solvierte auf der Aschenbahn oder im Bois de. Boulogne ein beträchtliches abendliches Laufpensum. Ziemlich schnell stellten sich die Erfolge ein. Dennoch gab niemand dem jungen Nordafrikaner eine Chance, als er in Amsterdam die französischen Farben im Marathonlauf vertrat. Desto größer war die Sensation, als er die Goldmedaille errang! Nach dem sensationellen Triumph des Nordafrikaners traten Profi-Veranstalter an ihn heran. Ein geschäftstüchtiger Amerika- ner gaukelte ihm eine goldene Zukunft auf amerikanischen Aschenbahnen vor. Man ver- sprach ihm Tageshonorare von 1000 Dollar aufwärts. Der arme Teufel aus den kabyli- schen Bergen fiel darauf hinein. Er reiste nach Amerika, wurde dort mit einer gewal- tigen Reklame empfangen und dem Publi- kum als Laufwunder aus dem schwarzen Erdteil präsentiert. Man ließ den„Fliegen den Berber“ gegen alles Mögliche starten, gegen Renpferde, Windhunde, Autos usw. Die Honorare blieben weit hinter den Ver- sprechungen zurück. Als El Ouafi den Damp- fer zurück nach Europa bestieg, war er ebenso arm, wie er es vorher gewesen war. Im Grunde war er noch ärmer, denn als Prof durfte er nun seinen geliebten Sport auf Europas Aschenbahnen und Straßen nicht mehr ausüben. Der Versuch eines Profi- starts scheiterte; dann lief El Ouafi nur noch hin und wieder für wohltätige Zwecke. Froh, ein Unterkommen zu finden, tauchte er Zwei verschiedene Flaggen kommen nicht in Frage: flur Schibafe-Nol- Hold in Squau Valle I0C-Kanzler Mayer: Olympische Spiele haben frei von Politik zu bleiben Mit eindeutiger Klarheit hat das Internationale Olympische Komitee die Frage der deutschen Flagge für die gemeinsame Mannschaft bei den Olympischen winter spielen in Squaw Valley geregelt. Auf eine Anfrage von Frau Walker aus der Proto- Kollabteilung des Organisationskomitees der Spiele erwiderte der IOC-Kanzler Otto Mayer in Anlehnung an die bestehenden olympischen Regein:„Ich informiere Sie, daß die vereinte deutsche Mannschaft unter Schwarz-Rot-Gold, welches Ihre Fahne ist. ein Wappen darauf geben.“ Diese sachlich einwandfreie Formulierung läßt keinerlei Zweifel mehr offen. Eine neue Diskussion zwischen den beiden deutschen Komitees wurde damit hinfällig, zumal be- reits am 27. Juni bei der ersten Olympia- beratung auf dem Petersberg die Flagge Schwarz-Rot-Gold protokollarisch festgelegt wurde und Staatssekretär Manfred Ewald auf der letzten Düsseldorfer Besprechung erklärt hatte:„Wir sind gewohnt, uns an Vereinbarungen zu halten.“ Otto Mayers Schreiben an das Organisa- tionskomitèee in Squaw Valley, das beiden deutschen NOK im Durchschlag zuging, hat in der Uebersetzung des englischen Original- textes folgenden Wortlaut:„In Erwiderung ihres Briefes vom 15. Oktober, den ich nach der Rückkehr von Beirut(Mittelmeerspiele) auf meinem Tisch fand, informiere ich Sie, daß die vereinte deutsche Mannschaft unter einer einzigen Flagge zu erscheinen hat: Schwarz-Rot-Gold, welches ihre Fahne ist. Es kann weder eine andere Flagge noch irgend- welche Wappen darauf geben. Zwei verschie- dene Flaggen kommen überhaupt nicht in Frage. Auch die Embleme der Athleten müs- sen für beide Teile dieselben sein: Farben der Flagge(die für alle Athleten gleich sein einer einzigen Flagge zu erscheinen hat: Es kann keine andere Flagge noch irgend- muß) und wenn sie wollen die olympischen Ringe. Wir bitten sie, die oben angeführten Regelungen einzuhalten. Herzlichst gez. Otto Mayer, Kanzler.“ Mit überraschender Schnelligkeit hat da- mit das IOC selbsttätig ein Problem gelöst, das durch die Einführung der Spalterfahne mit dem„Zonen- Staatswappen“ Hammer und Zirkel im Aehrenkranz in Mitteldeutsch- land die gesamtdeutsche Olympiamannschaft zu belasten drohte. IOC-Kanzler Otto Mayer hielt sich ganz an die olympischen Regeln, die eindeutig besagen, daß die Spiele frei von jeder Politik zu bleiben haben. Das zei- gen des Zonenwappens innerhalb einer ge- samtdeutschen Mannschaft aber wurde vom IOC offensichtlich als politische Demonstra- tion gewertet, die unterbleiben muß. Eine andere Lösung als das schon 1956 in Cortina d'Ampezzo und Melbourne gehabte Schwarz-Rot-Gold als gemeinsame Flagge konnte es nicht geben. Immerhin verzichtet ja auch die Bundesrepublik darauf, den in offiziellen Regierungsflaggen üblichen Bun- desadler in der Olympiaflagge zu führen. Das Schwarz-Rot-Gold ist also in jedem Falle neutral und müßte daher auch für beide Teile Deutschlands unbedingt tragbar sein. Wieder an der Drehbank in der Automobil- fabrik unter, Die Welt vergaß ihn. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde man àüf den einstigen Goldmedaillenge- winner aufmerksam. Französische Blätter berichteten, er sei in große Not geraten und kriste ein kümmerliches Dasein durch den Verkauf der einst von ihm errungenen Sporttrophäen. Auch das Olympiasieger- trikot von Amsterdam habe er bereits ver- setzen müssen. Französische Sportfreunde veranstalteten damals eine Geldsammlung zugunsten des am Hungertuche nagenden Olympiasiegers. Mit dem Ertrag dieser Sammlung hielt er sich über Wasser. Dann schien ein ruhiger Lebensabend für den alten Kämpen anzubrechen, als eine seiner Nich- ten, die Witwe eines wohlhabenden Alge- riers, den Onkel in ihrem Hause aufnahm und ihn materiell unterstützte. Aber das Schicksal leistete sich mit El Ouafi einen letzten grausamen Scherz. Just in der rela- tiven Geborgenheit des neuen Heims streckte die Kugel der Mörder den ewigen Pechvogel nieder. Der Nordafrikaner Alain Mimoun, Marathon- Olympiasieger von 1956, widmete seinem unglücklichen Landsmann folgenden Nachruf:„Er war ein tadelloser Sportsmann, den man jedoch gewissenlos ausgenützt hat. Sein Leben war hart und sein Ende grausam. Die Sportwelt wird seine Leistungen nicht vergessen, und besonders wir nordafrikani- schen Sportsleute haben alle Veranlassung, auf unseren ersten großen Vorkämpfer stolz zu sein.“ Innenministeriums besondere Maßnahmen der Polizei gegen deutsche Schlachtenbumm- ler getroffen werden sollen, um politische oder provokatorische Maßnahmen zu ver- hindern, hat im Ungarischen Fußballverband einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Sandor Bares, Präsident des Verbandes und seit Jahrzehnten ein international erfahrener Sportjournalist, wird diese Angelegenheit weiter verfolgen, 2 Im Gegensatz zu der fraglichen Meldung, in der es auch heißt, alle deutschen Zuschauer würden in einem Block untergebracht, müß- ten vor Betreten des Stadions eine dichte Absperrkette passieren und dürften die An- lage nach Spielschluß erst als Letzte ver- lassen, stellt der Ungarische Verband fest: Die Eintrittskarten der deutschen Besucher liegen auf keinen Fall in einem Block. Sie sind sortiert nach den Wünschen unserer Gäste. Darunter sind die besten Tribünen plätze ebenso wie weniger teure Karten. Daß die Zahl der Ordnungsbeamten von 30 auf 200 erhöht worden sei, halten die Ungarn für einen schlechten Witz. Daß 90 000 Zuschauer bei einem Länderspiel nicht mit 30 Polizisten zu dirigieren sind, leuchtet gewiß ein. Der Deutsche Fußball-Bund wird die offiziell angeforderten 300 Eintrittskarten er- halten. Darüber hinaus haben verschiedene Reisebüros, unter anderem Berlin mit 120 ihre Wünsche direkt an den ungarischen Ver- band geleitet, der klar zum Ausdruck brachte, daß an irgendwelche Behinderungen west- deutscher Besucher des Länderspiels in keiner Form gedacht ist. Wie sie spielen. Sonntag, 14.30 Uhr, Stadion VfR Mannheim: Benzler; Hoffmann, Kaulmann; Gründel, Schreck, Heckmann; Bast, Schmitt, Schötz, Pfenninger, Heinzel becker. 1860 München: Bechtold; Metzger, Metz; Zausinger, Stemmer, Simon; Albert (Wagner), Kölbl, Feigenspan, Fallisch, Auern- hammer. „ Allir ga, 5 Tarek, e EKeiggc ps. 2 UR ERINNERUNG AN DEN MANNHEIMER LANDERRAMPF 5 h N n d , 9 U 8 8 7 N 25 e — . Seite 18 MORGEN — Senstag, 31. Oktober 1989] Nr. 282 . das Fachgeschäft for Linoleum- Tapeten zeigt ihnen das Veueste D 3, 3 Telefon 20084 Handarbeitsgarne Schnitte und Abplättmuster Mode- und Handarbeitshefte Emma Schäfer.( 2. 11 ecsuert lle le! RKapokmatratze La. 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Hart- mann, Sa., Bartholomäusstr. 9, e. T. Beate Maria.— Stroh Hans Erwin und Liselotte Barbara geb. Biereth, Wst., Römerstr. 18, e. S. Hans-Peter.— Strube Rolf Güntner und Brigitte Marta geb. Schwarz, J 7, 5, e. S. Ronald Volker.— Leinberger Franz und Anna-Maria Barbara geb. Gude, W., 10. Sandgewann, e. S. Ro- bert Konrad.— 21. Gkt.: Rücker Leonhard und Ilse Elisabeth geb. Diehm, W., Hessische Str. 170, e. S. Thomas Gerhard und e. S. Klaus Norbert.— Hambrunner Hans Emil und Elli Elisabetha geb. Edelmann, Heddesheim, Nuitstr. 13, e. T. Andrea Ilse.— Blum Günter Willi und Renate Lioba Gerda geb. Brech, S4, 1, e. T. Evelin Gertrud Else.— Pfeiffer Julius Otto und Katharina Liselotte geb. Specht, Fr., Zaberner Str. 9, e. T. Meike Margarete. — Steinbeck Fritz Gustav Otto und Eva Gerda geb. Löcher, Kä., Edenkoberner Str. 21, e. T. Evi Jasmin.— Fleig Michael und Maria Elisabeth geb. Grimm, Sch., Thorner Str. 27, e. T. Linda Gisela Helena.— Zlegler Horst-Dieter Karl Friedel und Lud- milla geb. Klar, Heddesheim, Friedrich-Ebert- Str. 18, e. T. Beate Helga.— Sock Manfred Friedrich und Hedwig Klara Maria geb. Rösch, W., Unter den Birken 48, e. T. Ulrike Barbara.— Kahan Stefan und Anna Ursula geb. Czernotzky, Landwehrstr. 38, e. 8. Wolfgang Roman.— Flachs Karl Josef und Waltraud geb. Hei- denreich, Bellenstr. 16, e. S. Michael Georg Karl.— Böhler Kurt Hermann und Lilli Berta geb. Dreiling, W., Am Herrschafts- wald 29, e. S. Thomas Gerhard.— Volkmer Philipp Jakob und Renate Katharina geb. Weber, Landteilstr. 13, e. S. Ralf Uwe Joseph.— Benda Karl und Elisabeth geb. Fechtel, W., Stauden- weg 24a, e. S. Hans-Peter.— Sikinger Ivan und Eleonore Johanna geb. Klumpp, Pfalzplatz 18, e. T. Antje Doris.— Kuhnle Man- kred und Christa geb. Amarell, Lenaustr. 69, e. S. Michael Man- fred.— 22. Okt.: Kratzmann Wilhelm und Elfriede geb. Platz, Friedrichsring 30a, e. S. Hans-Jürgen.— Kunick Jürgen Klaus und Inge Magdalena geb. Fenzel, Sa., Ausgasse 27, e. Pla Mar- liese— Hahn Klaus Dieter und Dorothea Christiane Elisabeth geb. Kuckatz, Landwehrstr. 42, e. T. Gabriele Christine.— 23. Okt.: Schroth. Heribert Franz Josef und Elisabeth geb. Karl, Käfer- taler Straße 213, e. S. Klaus. verkündete: Wahl Rolf, kfm. Angest., Rheinhäuserstr. 24, und schuh Burglinde, Rottfeldstr. 11.— Leisinger Artur, kfm. Ange- stellter, Alphornstr. 35, und Dill Dörte, Chamissostr. 1-3.— Gries- naber Wilhelm, kfm. Angest., Eichendorffstr. 16, und Herwegen Margarete, Köln-Bickendorf.— Lampe Friedrich, kfm. Angest., Hafenbahnstr. 94, und Hartmann Helena, Dürerstr. 22. Mar- kefka Wilfried, kfm. Angest., Otto-Beck-Str. 6, und Kreßgner Adelheid, Max-Joseph- Str. 17.— Eritter Walter, Verw.-Angest., Weylstr. 6, und Seeberger Irene, Welfenweg 9.— Haaf Günter, Vers.-Angest., Lameystr. 11, und Rohrmann Jenng, Pfalzplatz 17. — Grill Werner, Laborant, z. Z. 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Knaus, 13. 5. 87, Ne., Rott- Teldstr. 8.— Berchtold Anna geb. Krämer, 29. 5. 72, Stamitzstr. 13. — Allert Anna Maria geb. Rettig, 16. 7. 75, S3, 7a.— Schlichter Josef Otto, 26. 11. 1900, S 3, 13.— 25. Okt.: Stein Heinrich Robert Wilhelm, 13. 9. 09, Bürgermeister-Fuchs-Str. 81.— Gund Anna Marla geb. Berlinghof, 17. 6. 82, W., Obere Riedstr. 212.— Tauscher ETlisabetha geb. Heinzelbecker, 17. 12. 84, Weinheim, Rheinstr. 13. — Bizenberger Manfred Hans, 25. 9. 33, Sch., Heilsberger Str. 38. — Brümmer Johann, 6. 4. 01, Dammstr. 7.— Heinzelmann Chri- stlan Karl, 19. 10. 04, W., Föhrenweg 25.— Spyrka Heinz Erwin, 21. 6. 11, Renzstr. 1.— Dewald Luise Emilie geb. Strack, 14. 10. 97, Burgstr. 3.— Türk Michael, 24. 10. 59, Lu-Oppau, Humboldstr. 14. — Zell Emilie Bertha geb. Kunzmann, 25. 8. 75, Laurentiusstr. 19. — Egner August Wilhelm, 9. 1. 87, W., Wormser Str. 124.— Möll Emmi Luise Vera geb. Gutmann, 12. 2. 32, W., Glasstr. 6.— 26. Okt.: Keller Elisabeth Katharina geb. Schubert, 25. 2. 79, Mit- telstr. 53a.— Müller Paul Johannes, 10. 10. 80, Sch., Heilsberger Straße 55.— Dannhorn Emma Ida Martha geb. Pockrandt, 3. 3. 1880, Melchiorstr. 9.— Bollinger Jakob Leonhard, 13. 6. 95, Nek- Kkarhausen, Hauptstr. 173.— 27. Okt.: Burk Margarete Elisabeth geb. Unger, 20. 9. 19, Gluckstr. 4.— Nörenberg Alfred Martin, 15.2 59, Ulmenweg 17. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 16. Okt.: Bach Alfons Ludwig, Kraftfahrer, und Re- nate geb. Gruber, Sch., Marienburger Str. 28, e. S. Jürgen.— 18. Okt.: Butzmann Roland Manfred, Angestellter, und Elisa- betha geb. Müller, Sch., Heilsberger Str. 41, e. T. Edith.— 20. Okt.: Kamper Christian, Schlosser, und Elisabeth geb. Brand, Sch., Heilsberger Str. 2, e. T. Regina.— Skeide Rudolf Traugott, Musiker, und Rosa geb. Seil, Sch., Lilienthalstr. 226, e. T. Chri- stine.— 23. Okt.: Rampp Johann Georg, Arbeiter, und Maria Luise geb. Samstag, Sch., Kattowitzer Zeile 59, e. S. Josef. Verkündete: 19. Okt.: ocker Werner, Arbeiter, Sch., Logau- Weg 13, und Hölzel Erika Käthe, Mhm., Ulmenweg 7.— Janson Willy, Kraftfahrer, und Just Christine geb. Jarcombek, beide Sternengasse 12.— 21. Okt.: Thieme Hans Joachim Wilhelm, Dreher, Sch., Marienburger Str. 32, und Rinke Erika Maria, Webereistr. 21.— 22. Okt.: Brauch Albert, Gipser, Sch., Hohen- Salzaer Str. 30, und Bieler, Ursula, W., Donarstr. 8. Getraute: 22. Okt.: Otte Axel Eberhard, Werkzeugmacher, und Erich Annellese Elsabe, beide Sch., Heilsberger Str. 30.— Horn Roger Karl, Elektromechaniker, Lilienthalstr. 102, und Klenk Christiana Käthe Sophia, Sch., Kattowitzer Zeile 98.—, Okt: Tuffentsammer Heinrich, Schreiner, Schorndorf, Kreis gen, Neue Straße 13, und Becker Ruth, Sch., Loslauer Weg 10. Mannheim-Neckarau Geborene: 18. Okt.: Philipp Heinrich Fischer und Rita geb. Windisch, Altrip, Ludwigstr. 32, e. S. Frank.— Stefan Stadler und Hildegard geb. Zerfas, Rh., Schifferstadter Str. 3, e. S. Jür- gen,— Kurt Ludwig Becher und Anna Christina geb. Koch, Bürstadt, Karlstr. 3, e. S. Uwe.— 20. Okt.: Werner Dieter Büh- ler und Edeltraut Bertel geb. Annemaier, Germaniastr. 30, e. 8. Gerhard.— 21. Okt.: Egon Gustav Altenbach und Gisela Johanna geb. Minholz, Rh., Im Wärbel 90, e. S. Ulrich.— 22. Okt.: Herbert Keßler und Lore Elisabeth geb. Fertig, Brühl, Ketscher Str. 20, e. S. Werner.— Heinrich Karl Rudolf Ehrhard und Gisela Ida geb. Ochs, Speyerer Str. 27, e. S. Stefan.— 23. Okt.: Paul Gott- fried Heinrich Richter und Elisabeth Anna Meta geb. Wagner, Schulstr. 71, e. S. Joachim. Verkündete: 19. Okt.: Günther Rolf, Mhm., J 7, 17, und Becht- hold Mathilde, Waldweg 75.— 20. Okt.: Köck Klaus. Angel- straße 118, und Dieffenbach Rosalie, Brückeswasen 13.— 21. Okt.: Münz Friedrich, Dipl.-Ing., Rosenstr. 87, und Reiß Rosa, Wald- hornstr. 50.— Ahl Wilhelm, Morchfeldstr. 80, und Wüst Berta geb. Schmelcher, Melchiorstr. 8-10.— Schneider Horst, Rh., Neu- hofer Str. 7, und sScheufele Inge, Neugasse 9.— Klein Karl und Sösser Gisela, beide Rosenstr. 109.— Ulmrich Werner, Rosen- straße 54, und Engels Hanna, Im Sennteich 22.— 23. Okt.: Zeil; felder Rolf, Rheingoldstr. 38, und Mölber Elke, Rheingoldstr. 91. Getraute: 20. Okt.: Rudolf Jakob Emig, Mhm., J 3, 8, und Irene Emilfle Vogt, Rheingoldstr. 52.— 23. Okt.: Rudolf Glaser, Luisenstr. 59, und Hannelore Anna Tahedl, Katharinenstr. 8.— Hellmuth Stellrecht, Steubenstr. 117, und Christa Blöh, Sch., Heilsberger Str. 6.— Rudolf Kuntz, Rheingoldstr. 14, und Maria Ursula Barbara Bohrmann, Fabrikstationstr. 23.— Emil Her- mann Lammer, Luisenstr. 50, und Erna Hulda Müller, Schliff- Kkopfstr. 2.— Gerhard Hermann Decker, Großengstingen, Kaserne Haid, und Karin Rosa Burkhardt, Wörthstr. 1.— Dipl.-Kaufm. Ekkehard Friedrich Crisand, Katharinenstr. 6, und Margarete Katharina Salzmann, Horressen, Westerwald. Gestorbene: 18. Okt.: Friedrich Weißbarth, 28. 3. 1990, Rhein- gärtenstr. 28.— 22. Okt.: Albine Ida Siebert geb. Fritzsche, 13. 9. 1870, Ludwig-Frank-Str. 27. Mannheim- Rheinau Geborene: 18. Okt.: Amrhein Klaus Herbert und Erika Marta geb. Probst, Otterstadter Str. 3-5, e. T. Angelka.— 20. Okt.: Brün- ning Kurt und Mathilde geb. Bruder, Sporwörthstr. 42, e. T. Ilona.— 23. Okt.: Endres Wilhelm Robert und Anita Elisabeth geb. Lambertus, Dänischer Tisch 32, e. S. Robert. Verkündete: 13. Okt.: Drogosch Günther, Sporwörthstrage, am Weiher, und Dickes Mathilde, Sporwörthstr. 49.— 14. Okt.: Hu- jer Erich und Ludwig Dagmar, beide Stengelhofstr. 49.— 19. Okt.: Conrad Dewey Lane, Orlando, Spinelli-Barracks, und Wallenwein Gudrun, Herrensand 11.— 0. Okt.: Grütze Wilfried und Schön- nhardt Waltraud, beide In den Alten Wiesen 18.— Shewey Ken- neth, Kä., Turley-Barracks, und Gehrig Erika, Relaisstr. 45. Getraute: 13. Okt.: Sayer Heinrich Fritz, Steinweiler, Ring- straße 25, und Munch Helene Berta Margit, Friedrichsfelder Weg 201.— 16. Okt.: Dickes Heinz, Sporwörthstr. 49, und Boris Elisabeth, Brühl- Rohrhof, Lessingstraße 12.— Sommer Gregor Paul, Schwetzingen, Tompkins-Barracks, und Uhrig Marianne, Karlsruher Str. 6.— 23. Okt.: John Paul und Lorenz Julie geb. Pommer, beide Stengelhofstr. 21.— Schmid Karlheinz Friedrich, Mhm., C 8, 15, und Bischoff Anna Irma, Hallenbuckel 33.— Con- rad Dewey Lane, Orlando, USA, z. Z. Fe., Spinelli- Barracks, u. Wallenwein Gudrun Gisela. Herrensand 11.— Shewey Kenneth Le Roy, auitman(USA, z. Z. KA., Turley-Barracks, und Gehrig Erika, Relalsstr. 45. Gestorbene: 14. Okt.: Bierwirtn Heinrich, 2. 11. 52, Otter- stadter Str. 17-19.— 15. Okt.: Wörthmüller Margareta Christina, 10. 5. 12, Steinsburgweg 4.— 18. Okt.: Lauf Eduard Jakob, 4. 1. 1881, Plankstadter Str. 13.— 21. Okt. Bayer Katharina geb. May, 27. 5. 77, Relaisstr. 48. Echthacfe v. 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Das ist weder eine politische Demonstration noch eine staatspolitische Anerkennung von Län- dern, zu denen keine diplomatischen Be- ziehungen bestehen. Das ist ganz einfach sportlicher Brauch, in allen Teilen der Welt üblich. Mit dieser Tatsache muß sich das Bundesinnenministerium befassen, wenn es die Richtlinien ausarbeitet, nach denen ein Einschreiten der Polizei vorgesehen ist, wenn im Gebiete der Bundesrepublik die„Spal- terfahne“ der Zone mit dem„Staatswappen“ Hammer und Zirkel zum Zwecke einer „politischen Demonstration“ gezeigt wird. Um eine klare Definition in dieser Ange- legenheit bemüht zu sein, bleibt Sache des Deutschen Sportbundes. Die Ablehnung der sowjetzonalen Fahne mit Hammer und Zirkel ist zuerst eine Ge- sinnungsfrage. Was die Gesinnung nicht garantiert, regeln auch Verbote nicht. Des- halb kann auch der Sport den Entschluß der Bundesregierung begrüßen, auf ein be- sonderes Gesetz zu verzichten. Bundesinnenminister Dr. Schröder hat in der Flaggenfrage ausdrücklich auf einen Un- terschied zwischen„demonstrativer Absicht“ und„Herkunftsbezeichnung“ hingewiesen. Silberlorheer bleibt weiter Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke empfing den DSB- Präsidenten Willi Daume zu einem einstündigen Informationsgespräach in der Villa Hammerschmidt. In Anwesen- * 922 Falinenlösung ist füt den Sport positiv Absicht“ und„Herkunftsbezeichnung“ Da dies schon klar aufzeigt, daß in einzelnen Fällen Ermessensspielräume bleiben sollen, müßte es dem Deutschen Sportbund gelin- gen, den gesamtdeutschen Sportverkehr und ganz besonders seine Verpflichtungen gegen- über den großen internationalen Sportver- bänden mit dem Beschluß der Bundesregie- rung in Einklang zu bringen. Durch die Kabinettserklärung darf es vor allen Dingen keinen Eingriff in das inter- nationale Veranstaltungskonzept geben. Auf diesen Augenblick wird die Zone nur warten, um den Sport der Bundesrepublik zu isolie- ren und auf Grund des Flaggenbeschlusses abgelehnte Veranstaltungen internationaler Art zu übernehmen. Das kann nicht das Ziel sein. Und deshalb sollte sich auch der Deut- sche Sportbund nicht mit Sonderregelungen von Fall zu Fall zufrieden geben, sondern kür eine genau umrissene Art internationaler Veranstaltungen in jeder Weise den Ermes- Senisspielraum grundsätzlich abgesichert wis- sen, bevor sich einer seiner Verbände um ein derartiges Ereignis bewirbt. So wie die Bundesregierung klugerweise darauf verzichten will, gegen die Briefmar- ken mit Hammer und Sichel vorzugehen, um den Postverkehr und damit die menschlichen Kontakte über die Zonengrenze nicht zu stören, genau so sollte sie den beiden Binde- gliedern Kirche und Sport, deren Bemühun- gen den Regierungsstellen in Ost-Berlin längst ein Dorn im Auge sind, ihre Arbeit an den letzten Gemeinsamkeiten unseres zerris- senen Volkes nicht erschweren. Der gesamt- deutsche Sportverkehr ist(mit oder ohne Fahne) keine politische Demonstration, son- dern eine menschliche! Bonn darf Pankow nicht den geringsten Vorwand geben, auch die letzten kleinen Löcher des Eisernen Vor- hanges noch dicht zu machen Vier Siege in Südafrika Einen schweren Stand hatte die deutsche Leichtathletikexpedition bei ihrem ersten Südafrikastart in Potchefstroom unter sehr ungünstigen Witterungsbedingungen. Bei strömendem Regen gab es vier Erfolge durch Edmund Brenner Eglosheim) nach hartem Kampf über 880 Vards in 1:50, Minuten, durch den deutschen Weitsprungmeister Manfred Molzberger(Köln) mit 7,25 Metern, durch Renate Junker(Rheydt) im 80-m-Hür- denlauf in 11,5 Sekunden und durch die Weitsprung- Europameisterin Liesel Jakobi (Saarbrücken) mit 5,87 Metern. Alle anderen deutschen Vertreter mußten sich mit Plätzen zufrieden geben. Die beste Leistung erzielte der Südafrikaner Mal Spence über 440 Vards in 46,6 Sekunden(Empirerekord eingestellt). Endlich gesamtbadisch? Bei der Hauptausschußsitzung des Badi- schen Turnerbundes Süd in Donaueschingen erklärte Landesvorsitzener Dr. Rolf Kiefer (Freiburg), daß mit großer Wahrscheinlich keit im Laufe des kommenden Frühjahrs die Neugründung eines gesamtbadischen Turnerbundes erfolgen werde. Es handele sich dabei zunächst um keinen Zusammen- schluß, sondern die beiden bisherigen Tur- nerbünde Süd und Nord würden zunächst aus organisatorischen Gründen weiter be- stehen bleiben. Olympialehrgang auf Schnee Der erste alpine Olympialehrgang des Deutschen Skiverbandes, der am letzten Sonntag wegen Schneemangels abgesagt Werden mußte, beginnt nunmehr am Wo- chenende auf dem Zugspitzplatt. Unter Lei- kung von DSV- Sportwart Hans Urban und Nationaltrainer Fritz Huber werden zwölf Damen mit den Meisterinnen Sonja Sperl, Anneliese Meggl und Heidi Biebl an der Spitze das Slalomtraining aufnehmen. Der erste Herrenkursus auf Schnee soll sich dann am 7. November auf der Zugspitze an- schließen. Am gleichen Tage werden auch die Langläufer mit dem Schneetraining be- ginnen. Zum Länder- PORalsplel: 2 Jntensibe Vorbereitungen Hordbadens Fünfzehn Spieler wurden zu viertägigem Lehrgang eingeladen Zu dem am 8. November im Karlsruher Wildparkstadion stattfindenden Länder- Pokalspiel Nordbaden— Hamburg bereſtet sich der Nordbadische Fußballverband intensiv vor. In einem viertägigen Lehrgang werden ab kommenden Mittwoch 15 Spieler zusammengezogen, die den Kern der nord- badischen Elf ausmachen und von denen auch die meisten an dem Erfolg gegen Nie- derrhein beteiligt waren. Sportlehrer Pape hat folgende Kräfte zur Verfügung: Tor: Horn CV Hockenheim), Verteidiger: Jakob(ASV Feudenheim), Arnold(VfL. Neckarau), Habitzreuter GV Daxlanden), Eisele(VfR Pforzheim), Läufer: Kunzmann(SV Birkenfeld), Hörner GV Daxlanden), Uhrig fL Neckarau), Sauer und Acker(beide Phönix Mannheim), Stür- mer: Hildebrandt(SV Sandhofen), Harter (Phönix Mannheim), Schäfer(Uf Pforz- heim), Orians(VfL Neckarau), Alker GI. Neckarau) und Wahl(VfR Pforzheim). Von der Mannschaft, die gegen Nieder- rhein spielte, fehlen Schöttle(VfR Pforz- heim), der sich den Arm brach und Eise- mann(KFV, der infolge beruflicher Inan- spruchnahme an dem Lehrgang nicht teil- nehmen kann. Nordbadische Tennis-Rangliste Der Nordbadische Tennis- Verband gab zum Abschluß der Saison folgende Rangliste bekannt: Herren: 1. Helmrich(Grün-Weiß Mann- heim), 2. Meya(Ladenburg), 3. Bohnen (Ladenburg), 4. Schamberger(Schwarz-Gelb Heidelberg), 5.-6. Adler(Ladenburg), Rompe (Grün-Weiß Mannheim), 7. Burkhardt(TC Heidelberg), 8. Dittmann(ETV Karlsruhe), 9. Dörfer(Ladenburg), 10. Menzer(Schwarz- e heit von Staatssekretär Bleek unterrichtete sich das Staatsoberhaupt über die allgemeine rütt⸗ Situation des deutschen Sports in sportlicher, 4, 8. kultureller, internationaler und gesamt- deutscher Hinsicht. Im Gespräch mit Willi Daume bestätigte Dr. Lübke, daß das von — seinem Vorgänger Professor Theodor Heuss gestiftete silberne Lorbeerblatt als höchste Auszeichnung im deutschen Sport weiterhin verliehen wird. Auch in Zukunft soll ein guter Kontakt zwischen dem Bundespräsi- denten und der deutschen Sportführung ge- kördert werden. Tischtenniselite in München Für die Ranglistenturniere der Herren und Damen, die am 21/22. November in München stattfinden, sind die Felder mit je zwölf Damen und Herren komplett. Die sechs Besten der vorjährigen Rangliste nehmen ohne Qualifikation teil, weitere sechs sicher- ten sich in den beiden Vorturnieren in ERaiserau und Sindelfingen die Teilnahme- berechtigung. Die 24 Namen: Herren: Freundorfer Mün- chen), Köhler(Mainz), Arndt(Mörfelden), Gäb(Düsseldorf), E. Gomolla(Salzgitter), Harst(Neckarsulm) als automatisch Quali- flzierte, Seiz Burgkunstadt), E. Schöler Düs- seldorf), Breumair(Augsburg), Terbeck molla(Salzgitter).— Damen: Schlaf(Frank- furt), Matthias(Berlin), Mielenhausen Braunschweig), Kruse(Hannover), Müser (Rodenberg), Paulsen Gamburg), automa- tisch, Buchholz, Kriegelstein(beide Kieh, Haackhe(Berlin), Müller(Köln), Gröber(Kai- (Mühlheim), Michalek(Mörfelden), H. Go- serberg), Scheithe(Veddersheim). Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: FV 08 Hocken- heim— SpVgg Birkenfeld; VfR Pforzheim ge- gen ASV Feudenheim; Sportfreunde Forchheim gegen Spygg 03 Sandhofen; Sd Kirchheim ge- gen SV Sandhausen; Olympia Kirrlach— VfB Leimen; Kickers Walldürn— VfI. Neckarau; FV Daxlanden— MF Phönix; Feœ Neureut gegen Karlsruher FV. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Rauenberg— SV 98 Schwetzingen; SV Altlußg- heim— Viktoria Nußloch; Fe Bammental ge- gen FC Germania Friedrichsfeld; FC Zuzenhau- sen— Sd Waibstadt; Eintracht Plankstadt ge- gen TSG Rheinau; ASV Eppelheim 188 Plankstadt; SpVgg 06 Ketsch— Vfg Wiesloch. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Fortuna Edingen— VfB Gartenstadt; SV 50 Ladenburg gegen FV 09 Weinheim; Sd Hemsbach— VfB Eberbach; SC 1910 Käfertal— Spygg Wall- stadt; SpVgg 03 Ilvesheim— TSG Ziegelhau- sen; DSC Heidelberg— Sportfreunde Dossen- heim; SV Waldhof Amateure— FV 03 Laden- burg. A-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim ge- gen TSV Viernheim; Amicitia Viernheim Ama- teure— FV Leutershausen; SV Schriesheim gegen VfR Mannheim Amateure; SV Unter- flockenbach— Polizei SV Mannheim; Fortuna Heddesheim— TSG 62 Weinheim. A-Klasse Süd: SV Rohrhof— VfB Kurpfalz Neckarau; FV Oftersheim— SpVgg 07 Mann- heim; MFC 03— FC Brühl; SV 07 Seckenheim gegen Viktoria Neckarhausen; Sc Pfingstberg Hochstätt— Olympia Neulußheim. B-Klasse Nord: TSV 91 Lützelsachsen gegen Fortuna Schönau; DK Rhein-Neckar— TSV Sulzbach; Straßenbahn SV Mannheim— Sc Neckarstadt; SV Laudenbach— DK Neckar- hausen. B-Klasse Süd: DK Schwetzingen— VfI. Hockenheim; DJK Oftersheim— SC 08 Reilin- gen; Ss Mannheim Alemannia Rheinau; TSV Neckarau— Fvgg 98 Seckenheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV 1846 Mannheim. Handball Um Aufstieg zur süddeutschen Oberliga: Tus Schutterwald— 1. FC Nürnberg; TSV Rot gegen TV Plochingen. Um Aufstieg in die badische Verbandsliga: TV Brühl TSV Grötzingen; TSV Hand- schuhsheim— Tus Beiertheim. Kreisklasse A: TV Oberflockenbach— TSG Plankstadt. Kreisklasse B: TSV Sandhofen— TB Rei- lingen. Kreisklasse G: TG Heddesheim gegen 788 Rhein; TSV Neckarau b TV Schriesheim. Freundschaftsspicle: Badenia Feudenheim gegen Fortuna Schönau; TV Rheinau— VfL. Neckarau. Pokalspiele der Frauen: TSV Neckarau ge- gen SpVgg Sandhofen Ib; SV Waldhof Ib ge- gen TSV Schönau; Germania Neulußheim ge- gen VfR Ib. Jas bringi des Sport am Mochenende! Hallenhandball: Rheinhalle in Ketsch Sams- tag: 14 Uhr Endspiele der A- und B-Jugend; 19 Uhr Endspiele der Männer. 5 Ringen Länderkampf: Deutschland Schweden, Samstag, 18.30 Uhr im Musensaal des„Rosen- gartens“. Anschließend Festbankett mit Ball. Am Sonntag, 10.30 Uhr, Feierstunde im Mozart- saal des„Rosengartens“ zum 75jährigen Jubi- läum des KSV 1884 Mannheim. Oberliga, Gruppe Nord: RSC Eiche Sand- hofen— ASV Lampertheim; SRC Viernheim gegen VfK 08 Oftersheim; KSV Schriesheim gegen KSV 1884 Mannheim(alle Sonntag). Landesliga, Gruppe Nord: AV Fortuna Rei- lingen RSC Laudenbach; KSV Hemsbach gegen KSV 56 Schwetzingen; Ac Germania Rohrbach— KSV Sulzbach. Kreisklasse Mannheim: RSC Schönau— RSC Hockenheim; KSV Malsch— AV Schwetzingen. Hockey Nordbadische Verbandsrunde: TSV 46 Mann- heim— Germania Mannheim(Samstag, 15.30 Uhr). HC Heidelberg— TC Pforzheim(Sonn- tag). Freundschaftsspiele: Kickers Stuttgart gegen VfR Mannheim; Heidelberger TV 46— BSG Motor Carl Zeiss Jena. Damen: TSV 46 Mann- heim— Germania Mannheim(Samstag, 14.15 Uhr). 5 Gelb Heidelberg), 11. Krebs(TC Heide 12. Stehlik(TC Heidelberg), 13. Hut (ETV Karlsruhe), 14. Wetzel(TC Heide 15. Ehmann Schwarz-Gelb Heidelberg Damen: 1. Frau Prestinari(Schwe Gelb Heidelberg), 2.-3. Frau Meister Heidelberg), Frl. Oberscheidt(Schwarz- Ge Heidelberg), 4. Frl. Röchling(Grün- 5 Mannheim), 5. Frl. Vera Berk Schu Gelb Heidelberg), 6. Frau Schröder(Schv Gelb Heidelberg), 7. Frl. Hefermehl(G Weiß Mannheim), 8. Frl. Tischbein(Schwaß Gelb Heidelberg), 9 Frl. Woricek(TC H delberg), 10. Frau Milek(Schwarz- 11. Frl. Poris Berk(Schwarz-Gelb berg), 12. Frl. Verena Neff HTV Kar 13. Frl. Dittmann TV Karlsruhe). Eroge Pläne beim Keglerverein Waldhof Bei der Jahreshauptversammlung des Keglervereins Waldhof konnte Sportwart Hermann Barczykowski voll Stolz darauf hinweisen, daß es dem Verein gelungen ist, bei den badischen Titelkämpfen in Karlsruhe einen Meister in der Seniorenklasse zu stel- len, einen Vizemeister in der Männerklasse und einen dritten Platz durch die erste Ver- einsmeisterschaft zu erringen. Aus dem Kas- senbericht war zu ersehen, daß der Vreein finanziell gesund ist. Der alte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt und setzt sich zu- sammen aus Anton Kretzler(1. Vorstand), Hans Bacher(2. Vorstand), Hermann Barcezy- kowski(1. Sportwart), Karl Wieder(Kassier), Margot Sippel Frauensportwartin). Besonderes Interesse fand die Mitteilung, daß nach einer Aussprache mit der Siedler- gemeinschaft beschlossen wurde, noch drei weitere Kegelbahnen zu bauen. Mit der sil- bernen Ehrennadel wurden folgende Mit- Slieder ausgezeichnet: Kretzler, Ehrenfried, Steller, Hirschmann, Wieder, Zimmermann und Herbel. Blum führt auf Asphalt Auf den Asphaltbahnen des Vereins Mannheimer Kegler begannen die Einzel- meisterschaften mit überraschend guten Er- gebnissen. Obwohl erst die Hälfte der Star- ter über die Bahnen gingen und zahlreiche favorisierte Spieler die erste Runde noch vor sich haben, sah man Leistungen, die klar über den Vorjahresergebnissen liegen. Den Vogel schoß dabei Fritz Blum(Kleeblatt) ab, der mit 100 Kugeln die großartige Holzzahl von 454 erreichte und mit dieser Leistung überlegen die Spitze übernahm. Mit klarem Abstand folgen auf den nächsten Plätzen auer(KG 1910) und Radlinger Post), die auf 415 bzw. 414 Holz kamen. Klingel(Treue Kameraden) erreichte 410 Holz, während der 5. Spieler über 400, Machill Nie genug) nur 2 wei Holz weniger aufweist. Da„Goldene 7“, „Um e Hor“ und andere der führenden Clubs mit ihren besten Spielern noch nicht in den Kampf, eingegriffen haben, ist zu er- Warten, daß sich das Feld der 400er noch Weiter verdichtet, wenn auch die Spitzen- stellung Blums in der Il. Runde kaum be- droht sein dürfte. Weitere Sportnachrichten Seite 17 18.20 17.20 16.20 — 1 zener erst- 30 often t 6.— 3.— 1 rbel. tion! Stiefelefte . eföttert mit echtem Lammfell, ummi-Rillensohle. leder-Fumps mit modischer Knopfgarnitor ond Steilobsqtz. o 21.50 Der modische Pumps qus sehr weichem Material, Flecht- gornitur und eleganter Absotz. 6 oτ 26.50 klegonter pumps Soffykid, Schleifengornitor ond piccolo-Absotz. ON 29.50 Herren- Slippor oM 31.50 Hantingcolf mit flotter Stepp- verzſerung und Karrée- Form. 0 35.50 * N Y 9 I N J * N 8 N. N N 8 N N N n N W NN N N N N N 22 . A J N W 8 N 0 8 1+* Herren-Halbschuh glottes Leder, in det beliebten ſtolienischen Form. 5 . E o 29.30 SBielte 20 MORGEN STUTTGART 5 SONNTAG— Nacgn konzert chr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Lebendige Wissenschaft: Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Klöster u. Kirchen im Dichterwort; Hörf. EKinderfunk: Hörspiel Nachmittagskonzert Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse Homers„Odyssee“ als Hörspiel(Y) Sportfunk Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Aus Zeit und welt „Missa solemnis“ von Beethoven Literaturrevue— Musik von Haydn Nachrichten— Sport aus nah und fern Musik vor Mitternacht Nachrichten— Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 17.00 Der Sportfunk meldet 19.15 Aus Wissenschaft und Forschung 20,00 Nachrichten— Sportberichte 20.15 Klingendes Mosaik Vom l. bl 7. November 1959 BADEN-BADEN SONNTAG— 8.20 9.15 10.30 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 17.30 17.5 18.40 19.40 20.00 22.00 22.40 24.00 UK u 18.30 20.10 21.00 22.40 Zu Allerheiligen Nachrichten Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Uralte Gebräuche um Allerheiligen Kinderfunk: Hörspiel Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche Sportreportage Kulturpolit. Randbemerkungen— Musik Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tagesausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.00 Sport und Musik 17.00 Erzählung der Woche— Konzert Die Heiligen wohnen nebenan; Betrachtung Literarisch- musikalische Hörfolge Melodie der Heimat Rilke und die Briefe der portugiesischen Nonne; Hörfolge 23.00 Geistliche Musik AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcChE FRANKFURT 8 0 N N A6 7.00 Nachrichten— Konzert 8.00 Nachrichten 9.15 Das Leben Friedrich von Schillers 10.00 Evangel. Gottesdienst aus Kassel 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Evangel. Schwesternschaften 14.00 Kinderfunk: Erzählung 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wiederholung der Hess. Funklotterie 16.00 Rendezvous mit Musik 16.53 Lotto-Ergebnisse 17.00 Opern- und symphonische Musik 18.00 Betrachtung zum Fest Allerheiligen 18.15 Das Buch der Woche; Besprechung 18.30 Sportrundschau— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Das Rias-Kabarett: Die Insulaner 21.00 Aus Verdis letzten Opern 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 15.10 Internationale Rundfunkuniversität 15.30 Sport und Musik 17.15 Die große Rattenschlacht; ein Bericht 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt MONTAG d Musik— Nachrichten 0 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 0 Konzert am Morgen Schulfunk: Gustav Stresemann Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Kulturumschau— Konzert Kinderfunk: Schnabbelchen(V) Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Begegnung mit Maurice Fombeure; Hörbild Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Jugendfk.: Die Entscheidung Südfunk- Wunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit: Requiem von Blacher Aus der Autobiographie Otto Flakes Nachrichten— Musik bis in die Fruh Uw 19.00 Abendmelodie 5 20.45 Radioessay: Moderne Literatur 4 MONTAG 8% Gymnastik 9.00 Nachrichten 9.10 Für die Frau 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Nachrichten— Musik von Brahms 16.45 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Lieder von Franz Schubert 20.30 Unterhaltungskonzert 21.15 Heinz Risse: Liebe zum Uebergang 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Katholische Theologie heute: Gespräch 23.30 Musik von Alban Berg 24.00 Nachrichten UKW 14 welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Musik 19.00 Heimische Künstler mustzleren 20.30 Jugendfunk: Sie sprechen nicht davon MONTAG 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Staurothek in Limburg 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Der Fettmilch-Aufstand 16.45 Des Dauphins Tod; Erzählung v. A. Daudet 17.00 Aus dem hessischen Zonengrenzgebiet 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 November- Betrachtung für die Frau 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Der Turm der Beständigkeit“; Hörspiel von Paul Hübner nach Gertrud v. Le Fort Kleine Serenaden Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Musik von Igor Strawinsky 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 15.15 Aus Politik und Weltgeschehen 21.15 Kulturelle Berichte und Kritiken 20.45 22.00 22.35 DIENSTAG is Must— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Buchbesprechungen Fröhliches Kinderturnen Aus der Wirtschaft Konzertstunde Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Sücdfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Gäste aus Italien musizieren Karlsruher Gespräch— Musik von Dvorak Nachrichten— Aus der Wirtschaft Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Lyrik dieser Zeit Moderne Unterhaltungsmusik— Nachr. OK 20%0 Nachrichten— Vergn. Potpourri 8 22.00 Das Rlas-Kabarett: Die Insulaner 6.30 Gymnastik fur alle DoiENSTAG 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Szenen aus Schillers Jugend 15.15 Kinderfunk: Meisterdetektiv Balduin Pfiff 15.30 Unterhaltungskonzert 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.30 Klingendes Kaleidoskop 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Herrenhaus“; Hörspiel nach Th. Wolfe 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz in Germany 23.15 Gereimtes und Ungereimtes— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh OkwW 19.00 Der Kultursplegel 20.00 Nachrichten— Musik 21.30 Luther in Worms; eine Reportage 22.30 Konzert von den Wiener Festwochen 1959 DIENSTA G 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Pate 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: An den Grenzen des Lebens 16.45 Für Schule und Elternhaus 17.00 Musik von heute für junge Leute 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Heldentum am Steuer? 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 25 21.00 Die zwei Gesichter Indiens; Reisebericht 21.15 Krim.-Rat Obermoos erzählt; Denkaufgabe 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Seismograph der Revolution: A. Belyi 23.20 Musik von Janacek und Prokofleff 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün kW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Fausts Verdammung; dram. Legende 8 6.18 Musik— Nachrichten * 1 77. 0 8 1 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wilhelm Tell Opernmusik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Frauenfunk HKinderfunk: Preisrätsel Konzert am Nachmittag 4 Serhart Pohl liest eine Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 00 Nachrichten— Das aktuelle Thema Nachrichten— Berichte— Kommentare „Ein idealer Gatte“; Hörspiel nach Wilde Moderne Ballettmusik Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Kammerkonzert: Mozart. Dittersdorf Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 13.45 Kulturbericht— Musik . 20.30 Zauber der Musik Suüdfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte MITTVOC(h 2 Gymnastik für alle 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Wirtschaftskunde 15.45 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Besuch beim Familjenbildungswerk 17.05 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 8 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Musik von César Franck 20.30 Carl Zuckmayer liest„Fastnachtsbeichte“ 22.00 Nachrichten— Sport— Kommentar 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik kW 16.00 Nachrichten— Musik 17.45 Christliche Gedanken zur Zeit 21.00 Abends, wenn die Musik spielt 23.20 Reisebericht eines Komponisten MTTTWO c 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die singenden Türme 1 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungskonzert 1127 Au e ee um Funk 9.45 Aus der Wirtschaft— Unterhlaltungsnitisix 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Liebe in Dur und Moll 5 20.55 Dolf Sternberger spricht l 21.10 Fußball: Jungboys Bern— Eintr. Frankfurt 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Randbemerkungen zur Jazzsituation 23.00 Musik aus Filmen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Geschichte und Geschichten von der fran- z6sischen Atlantikküste; ein Bericht 1 6.13 Musik— Nachr. 0 0 NN F R 8 74 5 8.00 Nachr.— Frauenf. 0.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachricht.— Kulturumschau— Hausmusik Kinderfunk: Die Bücherkiste 5 Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Studenten haben das Wort 0 Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Sücdfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Toscanini- Interpretationen auf Schallpl. Situationen des Christseins: Betrachtung Aus der Welt der Oper Nachrichten— Sport gestern und heute Chorgesang Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk— Nachrichten 20,00 Nachrichten— Schlagercocktall 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 6.30 Gymnastik 0 ONNEE 8 7 a 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wirtschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 16.00 Nachrichten— Volksmusik 16.45 Ehrfurcht und Furcht; eine Untersuchung 17.00 Werke französischer Komponisten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Mich braucht niemand mehr; eine Szene 21.00 Köln 1959; eine frohgemute Stadtrundfahrt 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Peter Schlemihl und die Kaufleute; Betr. 22.45 Donaueschinger Musiktage 1959; Uebertrag. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 16.10 Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendtunk 20.30 Parkinsons Satire über den Apparat 21.00 Schiller und die Musik; Hörfolge Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 12 9.00 Schulfunk: Das Ende des Eirchenstaates 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Spur Gottes in der Welt 16.00 Konzertante Musik 16.45 Die Chancen junger Leute: Betrachtung 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlager freunde mit der „Frankfurter Schlagerbörse“ 21.00 Musik von Haydn und Beethoven 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 23.00 Französische Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Musik von Brahms 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 17 1 f 6.13 Musik— Nachrichten a REITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Der November 11.30 Klingendes Tagebuch o Nachrichten— Kommentare— Reportagen 4.18 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Singt mit!. 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Unser Verhältnis zur Arbeit; 4. Folge Schwetzinger Serenade Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik . Der Dichter und die Ratio Verke von Ernst Krenek achrichten— Musik bis in die Früh 18.43 Kulturbericht— Musik 0.15 Fümmagazin 6.30 Gymnastik für alle FREITA 8 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Die Monatsfibel 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichtung und Geschichte 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Bruckners 9. Sinfonſe 21.00 Teufelsinsel funkt sos; Hörfolge 21.30 Kammermusik 22.00 Nachricht.— Sport— Unterhaltungsmusik 22.45 Alte Schlager mal ganz anders dv) 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 20.00 Nachrichten— Musik 5 Zeittunk aus Forschung und Technik Zeitgenössische Musik aus Südamerika 21.45 23.00 FREITAG 9 Nachrichten— Musik Nachrichten—, Frauentunk 9.00 Schulfunk: Der Heliand 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Wandlungen des Fauststoffes 15.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik von heute für junge Leute 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 8 18.45 Das sozlalpolitische Forum 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 20.00 Chorkonzert von den Berliner Festwochen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknic mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.16 Berichte aus USA 20.00 Schlager- und Tanzmusik 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15„Pan“; Hörspiel nach Knut Hamsun S 6.12 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk m Morgen 4 K: Gemeinschaftskunde r Welt: Bartok. Liszt onzert 15 Musi! 5 Woche in Bonn— Sport richten— Blasmusik lensch und Arbeit— Frohe Klänge ktueller Jugendfunk mit Preisrätsel Vergnügtes Potpourri Wunschkonzert 8 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 30 Seistl Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunte Unterhaltung mit Willy Reichert 5 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.40 Unterhaltungsmusik 23.00 Aus Bonn: Bundespresseball 5 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: R. Strauß UKW 12.30 Was fang' ich mit der Freizeit an? 135.00 Heidelberg spielt auf „0 Klingendes Wochenende 5 2280 Fachrichten— Ludwigsburger Schloßkonz. 22.00 S AM STAGG 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dichtung und Geschichte 12.45 Nachrichten 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Vernünftiges Fotografleren 15.00 Aus Opern von Puccini 16.00 Nachrichten— Reportage aus Ostafrika 16.40 Orchesterkonzert 17.30 Deutsche Pressestimmen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Freie Fahrt für frohe Laune 21.30 Reise durch Deutschland mit W. Reichert Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport Bundespresseball 1959; Uebertragung Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 24.00 UKW 13.15 Die Wellenschaukel; Musik 15.45 Kinderfk.: Kurioses aus aller Welt 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusix 17.00 Wir stellen zur Diskussion 18.15 Zeitfunk 8. 18.45 Sport 8 8 20.10„Mai d de Gr. enke“; Hör- spiel in r Seorges-simenon-serie 8 A 7.00 Nachrichten— Musik MSTA 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Geistliche Musik 9.30 Musik und Tips für unterwegs 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugendjournal— volkstümliche Musik 15.15 Informationen für ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Lieblingsmelodien 17.00 Musik zum Tanztee 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Heinzelmännchens Lachparade(I. Folge) 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktaſl 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 16.30 Musik aus Frankreich 17.30 Lebendiges Wissen: Rechtsbeugung 17.45 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 20.00 Sroße Interpreten: Pierre Fournier 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Symphonjekonzert Mann Kreuzworträtsel —— 2 fe 1 J s 8 7 e 0 U 7 15 U 18 ſe 55 se s 70 f. 1 77 Waa gerecht: 1. mittel amerikanischer Staat, 7. Arbeitsraum des Chemikers, 8. Ton- geschlecht, 10. Erquickung, 12. oberste Be- hörde in einem Staat, 16. Strom im west- zichen Asien, 17. arabisches Segelschiff, 18. japanische Provinzhauptstadt auf Nippon, 21. eisern, unbeirrt, 22. wertloses Buch. Senkrecht: 1. sagenhafter Erfinder des Bieres, 2. die ganze Welt, 3. goldähnliche Metallmischung, Sinnbild für Unechtes, 4. Mahlzahn, 5. Papagei, 6. Frauenname, 9. russische Stadt an der Oka, 11. synthe- tischer Kautschuk, 13. ägyptische Stadt gegenüber Kairo, 14. Frucht der Buche, 15. Stadt in Oberitalien, 19. Ausruf des Ver- stehens, 20. Wesen, Naturbeschaffenheit. sez. Silbenrätsel Aus den nachfolgenden Silben sind 33 Wörter zu bilden; ihre ersten und letzten Buchstaben von oben nach unten gelesen ergeben ein Zitat von Walther Goes(ch ein Buchstabe): a— al— chi— de— de den— di di— der do drach— e- e — e— e— eee-e ech— ech ei— feu— form— ga— gen— gis— g0 — hed— her— in— kras— le— le— li — 10— lo— log— ma ma me me — me— mei— mem— mer— mes— mi — mund— nach— nach— nar— ne ne— nen— nie— no— non— o— on — pa— pal— phe— pi— plon— ra ra — ran— re— re— rei— ri— sa— se si— sim— sis— son— so-w— sus— sus „Der Kiekebusch muß aber wirklich eine kleine Neubauwohnung haben!“ erzählt Siebenkäs.„Woraus schließt du das?“ wollen seine Arbeitskollegen wissen.„Ich sah ihn gestern, wie er sich eine zusammenklapp- bare Zahnbürste kaufte!“ 1 5 „Du glaubst gar nicht, wie zerstreut mein a ist“, berichtet Freundin Eva der Freundin Amalie.„Nun sind Wir doch schon ein halbes Jahr verheiratet, aber jeden Abend erhebt er sich gegen 11 Uhr, küßt mir die Hand, macht mir ein Kompliment über den schönen Abend und wenn ich ihn nicht noch im letzten Augenblick an sein Glück erinnerte, ginge er los!“ * Bei Knickebeins Wagen funktionieren die Bremsen nicht. Sagt Knickebein zum Mechaniker:„Ich habe es eilig. Sehen Sie doch bitte gleich mal nach.“ Das Wunder ge- schieht. Der Mann legt sich unter den Wagen. Knickebein bleibt am Steuer sitzen und zündet sich nervös eine Zigarette an. Nachdem der Schlosser unten eine Weile herumgemurkst hat, ruft Knickebein ärger- lich aus dem Wagenfenster:„Herr, Sie sollen die Bremsen reparieren! Statt dessen haben Sie mir schon dreimal den Schnürsenkel auf- und zugebunden!“ 5 8 * Sie präsentierte hren ersten selbstge- backenen Kuchen. Er kostete mit knirschen- Samstag, 31. Oktober 1959/ Nr. 283 FUr DIE FUR KPAUusE RRATS EI — tan— te— te— ter— ti ton— 1 u— vi— vik— wald— wig. Bedeutung der Wörter: 1. Gutshof, 2 amerikanischer Erfinder, 3. Gebirge am Rhein, 4. männlicher Vorname, 5. südameri- kanischer Staat, 6. altgriechische Stadt, 7. russischer Dichter, 8. griechische Münzein- heit, 9. Indienforscher, 10. Auslese, 11. sagen hafter König von Mykene, 12. Metall, 13. Mannheimer Karnevalsgesellschaft, 14. Jahr- buch, 15. norwegischer Eismeerhafen, 16. Ge. winnanteil, 17. Harzart, 18. Entschädigung, Wiedergutmachungsleistung, 19. Kriechtlier, 20. Frauenname, 21. Behälter, 22. Stadtteil von Genua, 23. gebäuchlich, 24. strafende Ge- rechtigkeit, 25. geometrischer Begriff, 26. englische Universitätsstadt, 27. Umgestal- tung, Verbesserung, 28. Oper von Richard Strauß, 29. Nachkommen, Nachahmer, 30. griechischer Gott, 31. Stadt in Luxemburg, 32. Wanderhirt, 33. Alpenpaß. er. Bekannter Luffhafen Die beiden Wörter Harke und Lust haben zusammen neun verschiedene Buchstaben. Diese Buchstaben sollen so durch die Zahlen 1 bis 9 ersetzt werden, daß man durch die Addition von Harke. Lust als Resultat 54 423 erhält. Wird dagegen Lust von Harke abgezogen, so erhält man als Differenz 51 045. Sind die richtigen Zahlen gefunden, so nennt die Zahlenreihe von 1 bis 9 einen Luftschiff. hafen bei New Lork. abe Lõ sungen FFF 6 8 V 9 g ß 8 F : USfAU In: As gzuue eg (uscpsus N usgons aufe ou use Sp ueuestegunded enepue zn ep un noiduns sg SpeuuöoN 28 eule SSH og usuos fd 65 wolte f ne; e e eher e heeuee, ge sfseẽ,Rm* sn gg olleden zs sui I SfapeH Ur eee r enen r eee pu p aer ae N g eue e nene e ene e eee e ie r 0 OpuT 6 u, Mbõο⸗˙νq N Srissudg 9 lud g punuisrsfs PI οον osf pa& fee I S2 gAus gs uv oe eue 61 supa gt ep bf AUss f 81 ung II 0 6 spunsfepy 9 ey 9 elo l lune e ee nufaq ud MDeanus8s— needs de une 82 lers 1 ned A e gr Junges I de er ee ode e eeursgeng : Jogos N 1828440 A zZ neAA KLEINE GESCHIIcHTEN den Zähnen.„Was ist das für ein Kuchen?“ murmelte er.—„Ein Marmorkuchen!“ „So, sol, meinte er, Marmor.. Ich hätte auf Granit getippt.“ Tantchen kommt nach Berlin. Als sie eine Straße überschreiten muß, durch die eine Straßenbahnlinie fi führt, fragt sie Angstl den Schupo, ob es gefährlich sei, n e mit einem Fuß eine Schiene berühre.„So lange Se nicht mit dem andern Been an den Leitungsdraht tippen— nich!“ * Zwei Radfahrer stoßen in stockfinsterer Nacht zusammen und kugeln in den Straßen- Sraben. Sie balgen sich miteinander. einer verliert seinen Hut, der andere faßt mit der Hand über dessen Glatze und murmelt dann ganz erschrocken:„Donnerwetter, haben Sie sich aber die Hosen zerrissen!“ * Ein Mann ruft seinen Hausarzt an: „Meine Frau hat eine Blinddarmentzün- dung!“„Machen Sie keine Scherze!“ knurrt der Arzt,„ich selbst habe doch Ihrer Frau vor drei Jahren den Blinddarm her- ausgenommen und ich habe noch nie gehört, daß jemand einen zweiten Blinddarm hatl“ —„Ich will es auch gar nicht bestreiten“, pflichtet der Anrufer dem Arzt bei,„aber vielleicht haben Sie schon einmal gehört, daß jemand eine zweite Frau hat?“ 7 Sonntag Internationaler Frühschoppen Jugendstunde: Käpt'n Grief an Bord „So weit die Füße tragen“(II); Fernseh- lm nach J. M. Bauer Endspiel um die Deutsche Handball- Meisterschaft Wochenspiegel Nachrichten Bilder und Legenden zu Allerheiligen Aus großen Opern Filmbericht aus Spanien 12.00 14.30 17.00 19.30 20.00 20.05 20.25 21.40 Montag Die Monatsflbel: Der November Jugendstunde: Ein Film über den Schwarzwald Pescaluno; französische Legende Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Tony Nachrichten— Tagesschau— Wetter Bilder aus der Farbigen Weit: Abschied des weisen Mannes Nicanor Zabaleta, der spanische Harfe- mist spielt Besuch bei Pater Pire 17.00 17.20 17.40 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00 21.15 Dienstag Einderstunde: Drip und Drop Kleine Briefmarkenkunde Saat a. d. Meeresgrund; Fümbericht Die Abendschau Zwischen Halb u. Acht: Tick-Tack-œuiz Nachrichten— Tagesschau Tiere der Wildnis; Afrika-Flm „Ich bin ein Atomspion“; Spielfilm Mittyoch Käpt'n Seebär; ein Zeſchentrickflim Jugendstunde: Fury ür die Frau: Irans Ruhm serviert 17.00 17.15 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 20.40 17.00 17.10 17.35 einen Topfenteig- Apfelstrudel D458 FERNSEH PROC RAM Vom J. bis 7. November 1959 N Die Abendschau 8 Zwischen Halb und Acht: Ein schöner Tag in 20 Minuten Nachrichten— Tagesschau— Wetter Unsere Nachbarn: Familie Schölermann Heitere Leinwand; Günther Lüders plaudert über die Kollegen Blick in die Zeit; Gespräch 19.00 19.30 20.00 20.25 20.55 21.30 Donnerstag Zugendstunde: Nur für uns Die Probe wird unterbrochen; Fm Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Die fröhliche Kamera Nachrichten— Tagesschau „Raskolnikoff“; Fernsehspiel nach Do- stojewskij von Leopold Ahlsen 17.00 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 freuog Uebertragung des Vorlese- Wettbewerbs d. Deutschen Buchhandels in Frankfurt Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Kulturflm Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Stahlnetz“; Kriminalfolge Aus Hamm: Boxländerkampf Deutsch- land— Tschechoslowakei 17.00 19.00 19.30 20.00 20.25 21.35 Samstog Melodie eines Dorfes; Hörbild Die Perry-Como-Sshow Buntes Allerlei Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: mit Fernweh 8 Nachrichten—. Tagesschau Es gibt immer drei Möglichkeiten“; ein Musical in Fortsetzungen f Aus Kassel: Deutsche Amateur-Tanz- sportmeisterschaft— anschliegend Wort zum Sonntag 16.15 16.30 17.00 19.00 19.30 Menschen 20.00 20.20 21.13 40 109 E — 1— hof, 2. e am ameri- adt, 7. inzein- sagen- AI, 13. Jahr- 18. Ge. ligung, chtier, adtteil de Ge- „ gestal- dichard er, 30, mburg, er. haben staben. Zahlen ch die esultat Harke 51 045. nennt schiff. abe hen?“ 14— htte eine Stlich n sie n den sterer a Ben- einer it der dann n Sie 2 2 tzün⸗ zel“ Ihrer her- hört, hat!“ ten“, aber hört, Nr. 252 Samstag, 31. Oktober 1959 MORGEN Seite 21 Die einzelnen Worte fielen monoton in den 1 5 4 . kleinen Gerichtssaal. l Es waren auch keine . 1 besonderen Worte, sie 1* beschrieben nur das Almenhof Leben von einem un- ter Hunderttausenden. „... Während des Krieges geboren, wuchs er in der Großstadt in mittleren Verhältnis- zen auf, Wo er schließlich im Jahre 19. in eine höhere Schule eintrat. Seine Eltern sind als rechtschaffene Leute bekannt, über die auch der Angeklagte nichts Nachteiliges zu sagen weiß.“ Die einfachen Sätze hielten kurz und sachlich das Schicksal des Jungen auf der Anklagebank fest, ohne aber von den Bomben, den stürzenden Häuserwänden und den angstvollen Gesichtern im überfüllten Bunker zu erzählen. Woher sollte der schmächtige Schreiber, der das Aktenstück verlas, auch wissen, daß dies alles mit zu dem Prozeß gehörte. Und wenn er es gewußt hätte, er hätte es gewiß nicht vorgelesen. Wozu auch? Der Krieg war schließlich schon lange, lange Jahre vorüber, und der Junge war damals noch ganz klein und hatte die Schrecken gar nicht mit klarem Verstand er- lebt. Und an Sigmund Freud und das Unter- bewußtsein glaubte der Schreiber nicht. Uebrigens würde das zu weit führen. „Ueber seinen weiteren Lebenslauf ist nichts Besonderes mehr auszusagen. Am 4. 3. dieses Jahres wurde der Angeklagte aufge- griffen, als er sich gegen die bestehende Ge- sellschaftsordnung verging. Er sagte damals wörtlich:„Das Leben der Erwachsenen ist genau so hohl und sinnlos wie das meine. Sie können einem doch nichts geben. Es hat alles keinen Zweck. Wozu leben wir eigentlich?“ In der Untersuchungshaft hat sich der Ange- klagte vorschriftsmäßig verhalten.“ Der Schreiber wischte sich mit einem karierten Taschentuch über die hohe Stirn und ging schleppend auf seinen Platz zurück. Ein letztes Mal noch schob der Staats- anwalt die Papierstöße auf seinem Pult zu- recht und erhob sich dann langsam. „Hohes Gericht, ich bitte darum, den An- geklagten einem Kreuzverhör unterziehen zu dürfen.“ „Antrag genehmigt.“ Der Richter blickte erwartungsvoll auf den Anklagevertreter. „Sagen Sie“, begann dieser,„wann haben Sie denn diesen ominösen Ausspruch ge- tan?“ „Auf einer politischen Diskussion“, sagte der Junge. „Ach so“, sagte der Staatsanwalt,„Sie wissen doch, welche Strafe Sie erwartet?“ „Ja“. Der Junge antwortete laut. Er wußte es genau. Es war die schlimmste Strafe, die es überhaupt gab: Der Ausschluß aus der menschlichen Gesellschaft. Sie hatten eine besondere Methode zum Strafvollzug ent- wickelt. Sie schickten ihn nicht auf eine ein- same Insel oder ins Gefängnis, nein, das wäre zu human. Sie ließen ihn nach der Ver- handlung einfach laufen. Aber bis dahin hat- ten sie ihn soweit, daß er keinen Weg mehr Ich habe Angst, zurück zu den Menschen fand. Er war schon auf dem besten Wege dazu. Bald würde es keinen Erwachsenen mehr geben, den er ver- stand. Sie ließen nur eine Möglichkeit offen, sich von dieser Strafe loszukaufen. Er mußte so Werden wie sie. Das war ihr Ziel, und sie würden es erreichen, weil sie wußten, daß kein Mensch allein leben kann. Sie nannten das dann„Einfügen in die bestehende Ge- sellschaftsordnung“. „So, Sie wissen also um Ihre Strafe, welche ist es denn?“ fragte der Staatsanwalt lauernd. Der Richter klopfte mit seinem kleinen Hammer auf den Tisch. „Sie müssen diese Frage nicht beantwor- ten“, sagte er. „Ja“, sagte der Junge. „Dann eben nicht“, fuhr der Staatsanwalt fort und rückte seinen Talar zurecht. „Was hat Sie denn zu dieser Bemerkung veranlaßt?“ „Ich weiß nicht“, sagte der Junge. „Verdienen Sie nicht genug?“ „Ich gehe noch zur Schule.“ „Ach richtig“, der Staatsanwalt lächelte, „bekommen Sie denn genügend Taschen- geld?“ „Ja“, sagte der Junge wieder. „Nun sagen Sie nur, es fehlt Ihnen ein Ideal, oder so etwas? Aber das kennen wir langsam zur Genüge. Es zählt nicht mehr als Ausrede.“ Der„MM“ Jugendwettbewerb in der „GESCHMACKLOSIGKEITEN“ Mit großem Befremden lese ich in Ihrer Samstag-Ausgabe die Serie„Jugend wie siehst du dach. Seit wann zählen 24% ährige noch zur Jugend? Diesen verschrobenen Zeitgeschmack kann man zur Not noch wirklich Jugendlichen zubilligen. Unter diesen verstehe ich 15. bis 20 jährige. Aber mit 24 Jahren„von den Er- wachsenen“ auf der anderen Seite zu reden, durfte maßlos übertrieben sein. Mit diesen Jahren ist man selbst erwachsen. Man dürfte langsam lernen, Verantwortung zu tragen und. diese verrückten Ideen abzustreifen, wie ein Paar abgelegte Schuhe. Doch so etwas wird pramiiert. Daß Jugendliche oft von Erwachsenen nicht richtig verstanden werden, das gab es immer. Meine Generation mußte dafür bluten, weil die „Alten“ unbezahlbare Dummheiten machten. Die damals 24% ährigen sind nicht auf solche EN g cleqeu an daß ich genquso Werde, Wie ihr alle Auch eine Strafe:„Einfügen in die bestehende Gesellschaffsordnung“ „Nein“, sagte der Junge, weil er sah, daß er dem Staatsanwalt nicht gewachsen war. „Was war es denn sonst?“ Wieder lächelte der Staatsanwalt überlegen. „Ich weiß es nicht“, sagte der Junge. Sie sollten ihn nicht soweit bringen. Er wollte nicht endgültig an ihnen verzweifeln. Er wollte nicht. „Sie waren doch in der Diskussion nicht So sehr um Worte verlegen, warum sprechen Sie jetzt nicht?“ „Ich will nicht.“ Fast hätte der Junge ge- schrien. Warum verstanden sie ihn denn nicht? „Also Verstocktheit.“ Der Staatsanwalt sah zu dem Protokollführer hin, ob dieser auch alles mitschreibe. Dann blickte er wieder auf den Jungen. Er scheint intelligent zu sein“, überlegte der Mann in dem schwarzen Talar, er würde sicher ein fähiger. Kopf werden, ohne diese seltsamen Ideen.“ Und plötzlich sah der Staatsanwalt einen anderen Jungen vor sich. Auch einen Schüler mit einer salop- ben Mütze. Er erkannte das schmale, sensible Gesicht mit der kleinen Narbe am Kinn. Es War sein eigenes. Er spürte einen Stich im Herzen, denn auf einmal sah er, wie er mit seinem Vater sprach, und er vermeinte deut- lich dessen Worte zu hören: ‚Wenn du nicht gehorchen lernst, dann mußt du eben vor die Hunde gehen! Das hatte der Vater gesagt, nur hatte er mit dem gehorchen“ etwas an- Ideen gekommen. Sie mußten ihr Leben las- sen. Sie wurden nicht gefragt, ob sie wollten oder nicht. Die anderen, welcke übrig blieben, muten in Wirklichkeit den Krieg bezahlen. Sie waren erwachsen genug dazu. Ja, man schob ihnen zum großen Teil eine Verantwor- tung zu, die viel Aeltere zu tragen gehabt hät- ten. Und dafur bekommen vir heute solche Geschmacklosigkeiten zu lesen. Es ist traurig, daß es heute junge Menschen gibt, die es überhaupt nickt interessiert, ob unser Deutschland wieder vereint wird. Denen es vollkommen gleichgültig ist, daß sie über- haupt Deutsche sind. Fragen Sie einen Fran- Zossen, einen Italiener, Polen oder Engländer. Jeder ist stolz auf seine Nationalität. Aber die deutsche Jugend wirft das Kostbare, ihr Vater- land, einfach weg. Und das prämiieren Sie noch? Rosemarie Zendel deres gemeint.— Aber er ging nicht vor die Hunde. Er war immer sehr schlau gewesen. Er hatte immer„ja“ gesagt. Zu allem. Er hatte„ja“ gesagt, als sein Vater im Zorn eine kleine Katze zu Tode prügelte und er hatte auch später„ja“ gesagt, als sie die Juden in der Nachbarwohnung abholten. Er hatte den Mann sogar noch getreten und nachher seiner Frau zugesehen, wie sie für die quden betete. „Wünschen Sie das Verhör fortzusetzen?“ Die Stimme des Richters klang hohl in die Gedanken des Mannes. „Ja, natürlich, entschuldigen Sie.“ Der Staatsanwalt wischte die unangenehmen Er- innerungen fort. Das hatte er nämlich auch gelernt in seinem Leben.„Junger Mann, hat- ten Sie Differenzen mit Ihren Eltern?“ fuhr er fort. „Nein“, antwortete der Junge. „Haben Sie ein Mädchen?“ Der Mann än- derte abrupt die Richtung seiner Fragen. „Ich?— Ja.“ Der Junge schien verwirrt. „Wie lange?“ „Ungefähr ein halbes Jahr.“ „Sind Sie ein guter Schüler, ich meine Ihre Zeugnisse?“ „Ja, ziemlich“, antwortete der Junge. „Hohes Gericht, dürfte ich um den Schü- lerbogen des Angeklagten bitten. Danke. Sie scheinen oft zu widersprechen, nicht wahr?“ „Manchmal.“ „Warum?“ Die Frage des Anwalts klang sehr scharf. Diskussion „GEISTIGE VERROMMENHEIT⸗ Sie sind mit rer Anfrage wohl an die ver- kehrten Adressen geraten. Unter„Jugend- lichen“ versteht man doch Menschen unter 20 Jakren. Von einem 23jährigen Studenten erwartet man, daß er eine gewisse männliche Reife hat und sich nicht mehr zu den Halb- starken zählt. Von einer solchen geistigen Verkommenkeit distanziere ich mich. Sie haben Wohl noch nie anständige junge Menschen kennengelernt. Im übrigen distanziere ich mich auch von dem„Mannheimer Morgen“. Wenn eine Zei- tung wie der„MMé eine solche Arbeit, wie sie uns am vergangenen Samstag präsentiert wurde, noch prämiert, so muß ich von dieser Zeitung abrücken. Ich werde den„MM nie mehr lesen. Ich bin 28 Jahre alt. Egon Albrecht „Ich war oft anderer Meinung als meine Lehrer.“ „Verständlich. Was ist Ihr Vater von Be- ruf?“ Der Staatsanwalt fragte, obwohl er es genau wußte. „Diplomingenieur“, sagte der Junge und dachte an seine Eltern, die in der ersten Reihe saßen. „Ich habe keine weiteren Fragen zu stel- len.“ Der Mann machte eine kleine Verbeu- gung zum Richter hin und ging bedächtig an seinen Platz zurück. Dort richtete er sich zu seiner vollen Größe auf. „Ich bitte die Herren Geschworenen, die Verstocktheit des Angeklagten zu beachten. Außerdem litt er weder finanzielle noch see- lische Not. Er kann also nur aus böser Ab- sicht gehandelt haben. Bitte wollen Sie das bei der Urteilsfällung festhalten. Ich bean- trage die zulässige Höchststrafe: Ausschluß aus der menschlichen Gesellschaft. Ich danke Ihnen meine Herren.“ Der Junge sah sich zum ersten Male im Gerichtssaal um. Er sah Genugtuung und Mitleid, Verachtung und Langeweile. Sie haben ihre Gefühle genau eingestuft,, dachte er, sie wissen immer, was sie fühlen sollen, sie haben es gelernt, sehr gut gelernt. „Ich möchte dem Angeklagten noch eine Frage stellen.“ Die Stimme des Richters durchbrach die Stille, die den Worten des Staatsanwaltes gefolgt war. Dieser blickte erstaunt auf. Es kam selten vor, daß der Richter selbst noch einmal den Angeklagten verhörte. Und wieder mußte er an seinen Vater denken, an die Katze und an die Juden. Langsam, fast holprig kamen die Worte des Richters. Er schien sich vor der Schwere seiner eigenen Worte zu fürchten. „Angeklagter, was haben Sie gegen uns?“ Die Stimmung im Saal schlug sofort um. Es schien fast, als seien jetzt zwei Angeklagte Vorhanden. Der Junge und der Richter. Der Junge hatte erstaunt den Kopf geho- ben und den Richter angesehen. Er schien einige Worte formen zu wollen, aber dann fiel sein Blick auf seinen Vater. „Nichts“, sagte er. „Angeklagter, Sie lügen“, die Worte des Richters wurden deutlicher,„antworten Sie, Was haben Sie gegen uns?“ „Nichts“, sagte der Junge mit zittriger Stimme.„Ich— ich habe nur Angst!“ „Angst? Wovor?“ „Ich habe nur Angst, daß ich genauso Werde, wie ihr alle.“ Der Junge sagte es fast unhörbar. Er vermied es sichtlich, zu seinen Eltern hinzuschauen. Der Staatsanwalt sah wieder, wie die Ju- den weggeschleppt wurden und er hörte Schreie, und wußte nicht, ob es sein Vater War, oder die Juden, oder die Katze. Er fürch- tete, daß die andern das Schreien hören könnten, aber sie blickten alle auf den Jun- gen, denn sie hatten sehr schlechte Ohren. Dann sah der Richter auf und blickte den Jungen fest an. Er sagte nur zwei Worte, aber der Junge wußte, daß er nicht verloren War. Er sagte: Ich verstehe. 7 NRobel- u. 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In Huntsville ist man nicht so sicher, daß sie nicht noch immer in Frage steht. Die Deutschen von Huntsville sprechen eine Sprache, die nur Eingeweihte verstehen. Okt behalten Kolonien fern der Heimat Aus- drucksweise, Gedanken und Gewohnheiten einer deutschen Vergangenheit, die sie ver- lassen haben. Auch wo sich in den Vereinig- ten Staaten deutsche Gruppen geschlossen er- halten haben, trifft das zuweilen zu. Die Deutschen von Huntsville aber sind ganz und gar Teil der amerikanischen Gegenwart. Sie sprechen eine Sprache von Morgen und debattieren Gedanken von übermorgen. Hier leben und arbeiten die Wissenschafter und Techniker, die nach dem Krieg ihr Raketen- Wissen aus der Versuchsstation Peenemünde nach Amerika brachten und die seitdem unter Wernher von Braun an den amerikanischen Ferngeschossen und Weltraumexperimenten gearbeitet haben. Die amerikanische Armee hat sie hier- Bergeholt und mehr als zehn Jahre lang als Mren Stolz und ihren Augapfel gehütet. Jetzt aber muß sie die Gruppe abgeben, die zuerst die Redstonerakete, dann den 1500-Meilen-Jupiter und, immer noch unter den Fittichen der Armee, die Antriebe für die ersten amerikanischen Satelliten entwik- kelt hat. Die Gruppe soll von der erst im vorigen Jahr geschaffenen zivilen Behörde für die Weltraumforschung übernommen werden, und in Huntsville fragt man sich, was das für die Zukunft bedeuten wird. Man kann den abgelegenen Ort nur mit dem Flugzeug bequem erreichen. Wenn man sich von Norden nähert, geht der Flug über lange Züge dunkel bewaldeter Gipfelketten und den gewundenen Einschnitten des Ten- nessey- Flusses. Wenn die Erde einen lehmig roten Schein annimmt, ist man über dem Hügelland von Alabama mit seinen kleinen, Hinterwäldlerischen Dörfern, und bald sieht man in grünen, von Wald umgebenen Gras- flecken sonderbare große, symmetrische Blü- tenformen, die es sonst nirgends auf der Welt zu geben scheint. Es sind Abschußrampen für die Jupiterrakete und die Blütenblätter aus Stahl schließen sich wie die einer fleischfres- senden Pflanze, um den empfindlichen Rake- tenantrieb vor Wettereinflüssen zu schützen. Noch vor zehn Jahren war Huntsville eine „Hiektown“, ein vielleicht ganz hübsches aber gottverlassenes Nest, Dieses alte Huntsville ist nur ein kleiner Bestandteil des Huntsville von heute, und es ist nicht einmal mehr sein wahrer Kern. Der ist Kilometer weit vom alten Stadtzentrum entfernt, in schmucklosen Backsteingebäuden der Armee, in den Hallen und auf den Prüfständen, wo die Wissen- schaftler und Techniker die Antriebe, die Lenkkreisel, die starken langgestreckten Kör- per und die alles kontrollierenden Elektro- nenhirne ihrer Raketen konstruieren, bauen und zuweilen mit Feuer und Getöse erpro- ben. Die Hallen und Prüfstände erstrecken sich weit ins Land, und ebenso weit erstrek- ken sich die modernen, komfortablen Wohn- häuser, in denen viel deutsch gesprochen Wird. 4200 Wissenschaftler, Techniker und Arbeiter sind hierher gebracht worden, und sie haben Geschäfte und neue Industrien an sich gezogen. Die Schulen, die als besonders gut bezeichnet werden, sind voller Kinder, und nur wenige von ihnen wurden noch in Deutschland geboren. Man lebt gut in Hunts- Ville und man arbeitet gut in der Gruppe von Männern, die alle von der gleichen Gedan- kenwelt beseelt sind, und die bei der ame- rikanischen Armee verständnisvolle Unter- stützung gefunden haben. Die Deutschen haben sich eine vorbildliche Gemeinde ge- schaffen, und die Armee hat ihnen gegeben, was sie dazu brauchten. Die Männer in der olivefarbenen Uniform sind gute Freunde geworden. Man hat in Huntsville guten Grund, ein- ander dankbar zu sein, die Deutschen der Armee, die Armee den Deutschen. Amerika hat Grund, beiden dankbar zu sein. Die Gruppe Wernher von Braun tte ihre Jupiter-Rakete fertig, die Russen ihre Interkontinentalrakete ankündigte und dann ihren Sputnik in den Welt sandten. Gewiß, die Jupiter-Rakete kann nicht über den Ozean fliegen. Sie braucht wie ihre etwas jüngere Konkurrenz der Luftwaffe, die Thor- Rakete, noch europäische Basen, die in Ita- lien und der Türkei und für Thor, in England gebaut werden oder gebaut wurden. Aber die Jupiter-Rakete war die erste Antwort des Westens, solange die interkontinentale Atlas- Rakete der Luftwaffe nicht fertig war. Ohne Huntsville wäre die Antwort nicht vorhan- den gewesen. Gewiß, die Jupiter-Rakete war nicht als Weltraumgeschoß gedacht. Aber sie war und ist noch immer der zuverlässige Ackergaul der ersten Raketengeneration, und als die ersten, amerikanischen Erdsatelliten nicht so schnell funktionierten, wie die ame- rikanischen Weltraumforscher gehofft hatten, als die Oeffentlichkeit verwirrt, enttäuscht und besdrgt war, konnte Wernher von Braun mit ihr die erste amerikanische Weltraum- rakete improvisieren. Wernher von Braun ist nur einer der Deutschen von Huntsville, wenn auch der bekannteste und der Leiter der Gruppe. Er ist ein Planer, ein Zielsetzer, ein Wegweiser. Die anderen prüften mit den Offizieren der Armee, welche Pläne durchführbar waren, um dann Tag für Tag, Fortschritt um Fort- schritt, die Wege zu ebnen und zu begehen. Auch sie haben schöpferischen Anteil, und Wenn es hitzig wurde, vergaßen sie in den Sitzungen ihr Englisch und begannen zur Verzweiflung der Stenographen deutsch zu sprechen. Wernher von Braun, der eindrucks- volle Mann mit dem großen Namen und der überzeugenden Logik, war auch der Propa- gandist der Gruppe. Manche Zeiten war er nicht mehr viel in Huntsville. Er präsentierte die Pläne in den geheimen Konklaven der Generale des Pentagon, er wurde von Aus- schüssen des Kongreß befragt und hielt Vor- träge im Lande. Er redete, überzeugte, plante und erhielt auch die Ankangsgelder für den Bau der Saturn-Rakete, die mit einer Schubkraft von 1,5 Millionen Pfund zweimal so stark werden soll wie die Raketen, mit denen die Sowjets ihren Vorsprung erreicht haben. Die Luftwaffe hat ähnliche Projekte, aber wieder ist Huntsville weiter fortgeschrit- ten, obwohl auch die Saturn-Rakete noch vier oder fünf Jahre beanspruchen wird. Wieder ruhen große Erwartungen auf der Gruppe von Braun.. Die Trennung der Gruppe von der Armee und ihre Unterstellung unter die zivile Be- hörde, der die Weltraumforschung obliegt, stand schon vor Jahresfrist zur Debatte. Da- mals wurde sie von der Armee, den deut- schen Wissenschaftlern und vielen anderen, die um den Fortschritt der Amerikaner im Weltraum besorgt sind, mit Befürchtungen betrachtet und bekämpft. Aber der Ent- schluß hat die Logik für sich, denn seit der Fertigstellung der Jupiter-Rakete und der annähernden Fertigstellung des 500-Meilen- Pershinggeschosses haben von Braun und seine Gruppe nicht mehr viele militärische Arbeiten gehabt. Die große Schubkraft der Saturn-Rakete ist für das Schleudern der amerikanischen Atomladungen und damit für das militärische Raketenprogramm über- flüssig. Sie wird der Erforschung des Welt- raums dienen und es erscheint vernünftig, seine Entwicklung und die an ihr arbeiten- den Männer der dafür zuständigen zivilen Stelle zu unterstellen. Das sollte, so hofft man, das Durcheinander der Organisation, die unsicheren Befehlsgewalten, die über- flüssigen Rivalitäten und Eifersüchteleien beenden. Vielleicht werden damit auch die als inte zonen und benen. ſenleragen Hane una gehen. Verhältnisse überwunden, die Wernher von Braun erst vor wenigen Tagen zu dem Aus- spruch veranlaßt haben, wenn man endlich auf den Mond kommen werde, werde man dort schon russische Zollbeamte vorfinden. Die Gruppe von Braun bleibt zusammen und sie bleibt in Huntsville, wo sie sich ihre Laboratorien und Versuchsstätten geschaffen Hat. Organisatorisch kommt sie dorthin, wo- hin sie jetzt hingehört. Wernher von Braun selbst erklärt sich mit der Reorganisation einverstanden. General Medaris, der die Gruppe und ihre Arbeiten für die Armee betreut hat, will ausscheiden. Er fand die Finanzierung für die Weltraumarbeiten der Gruppe unbefriedigend, aber nach dieser gro- Ben, interessanten Aufgabe kann der General sich für seine restlichen Dienstjahre in der Armee offenbar eine andere Mission nicht mehr vorstellen. Aber auch er billigt die Uebertragung auf, die zivile Weltraum- forschung. Vielleicht aber werden Glück und Zu- kriedenheit angesichts der vollendeten Tat- sache ein wenig überbetont. In Huntsville jedenfalls hat man Fragen an die Zukunft. Die zivile Leitung der Weltraumforschung, die National Aeronautics and Space Admini- Wernher von Braun stration, NASA genannt, ist eine junge, nicht sehr große und auch nicht sehr großzügige Behörde. Ihr Leiter, Keith Glennan, ist ein Wissenschaftler, dem finanzielle und Ver- waltungsgesichtspunkte und Realpolitik nä- Ber liegen als kühne Träume und groge Würfe. Gerade deshalb wurde er von einer sparsamen Regierung für seinen Posten er- Wählt. Gewiß kann die NASA auf respek- table Leistungen hinweisen, wenn man in Betracht zieht, daß sie ihre Versager nicht verheimlicht, ihre Satelliten ohne viel Auf- hebens in den Weltraum geschickt und wert- volles Wissen erzielt hat. Aber sie hat das Satürn-Projekxt von Brauns bisher ab- wartend und ohne Dringlichkeit behandelt. Inzwischen haben die sowjetischen Leistun- gen den Wert schnellstmöglicher Verviel- kachung der Schubkraft auf dem Wege zum Mond und darüber hinaus erwiesen, und man hört, daß die Gelder, die bisher relativ langsam geflossen sind, ausreichend bereit- gestellt werden sollen. Man ist in Huntsville Hoffnungsvoll— aber noch nicht ganz sicher. Werden die Gelder und die Aufgaben groß genug sein, um die Organisation zusammen- zuhalten, die die Armee zur Entwicklung, Erprobung und Verfeinerung ihrer militäri- schen Raketen geschaffen hat? Wird die Braun-Gruppe wirklich zusammenbleiben? Auch die Armee wird mit ihrer Organisa- tion in Huntsville bleiben und dort ihre Ra- keten weiter entwickeln, darunter das schwierigste und wichtigste aller Projekte, die Raketenabwehr-Rakete Nike-Zeus. Die Wissenschaftler der Weltraumbehörde und die der Armee werden also weiter am glei- chen Platz nebeneinander und gewiß auch miteinander arbeiten. Vielleicht wird sich das als die beste organisatorische Lösung heraus- stellen. In Moskau trägt man schon die Pelzmützen Ein Bummel durch die Hauptstadt der Sowjetunion an der Schwelle des Winters Von unserem Korrespondenten Heinz Lathe in der Sowietunion Moskau. Die Uferbäume stecken ihre kahlen Finger in die Luft. Ueber die Moskwa ziehen kohlkopfbeladene Kähne dem Stadthafen zu. Die letzten Holzflöße treffen ein. Kohlenberge verschwinden in den Kellerschlünden der Vorstadt. Laut Garnisonsbefehl erscheint die Pelzmütze auf den Köpfen der Polizisten und Soldaten. Die Kolchosbäuerinnen stehen in Wattejacken hinter den Kartoffelsäcken des Danilow- und Dorogomilow- Marktes. Im Wams der Fußballfans, die sich abends unter 800 Flut- lichtscheinwerfern im Lenin-Stadion treffen, steckt die Wodka-Flasche. Die Blumen in den Stadtparks sind längst ausgepflanzt, und die wagemutige Volkskünstlerin Nasarowa kührt ihre drei Tiger im Staatszirkus am Zwetnoij Boulevard allabendlich im war- men Wasser vor. Moskau rüstet zur kalten Jahreszeit. Man sieht es an den zu Pelzbündeln verschnürten Kleinkindern im Arm der El- tern auf Rolltreppen und in Autobussen. Man merkt es am Publikum in der Halle des Hotels Ukraina. Die Saison ist vorbei. Die gummikauenden Amerikaner wurden abgelöst durch Gruppen kurzbeiniger fern- östlicher Generäle. Die Handwerker begin- nen die Doppelfenster zu verkitten, vor de- nen bisweilen schon die tane zen. Aus dem länder ist geneigt, nach einer Flasche „Ukrainischer Gorelka“ zu greifen, mit der Begründung, es sei gegen die Grippe. Am ausgelassensten ist um diese Jah- reszeit das Thermometer. Es vollführt wahre Bocksprünge. Schwankungen von zehn bis zwölf Grad sind keine Seltenheit. In den Nächten fällt das Quecksilber auf minus drei, tagsüber steigt es auf plus fünf. Und innerhalb von zwei Tagen kann es plötzlich auf plus zwölf hochschnellen.„Zieht Euch warm an!“ sagen die Russen ihren Freun- den, denn gerade diese Uebergangszeit ist gefährlich. Die russischen Freunde empfeh- len um diese Jahreszeit den Segen des Knoblauchs, der hier Tschesnok heißt. Man- che gehen auf die Jagd, schießen Wildenten und suchen in den Wäldern bei Smolensk Pilze, die sie mit viel Zwiebeln und„Tsches- nok“ als kalten Salat anrichten! Für die Gesundheit gibt es hier im übri- gen bündelweise gute Ratschläge. Bei einem Empfang im Kreml sagte mir ein russischer Bürger- denkt auch daren àm 8. November: ſflannlieims giolae Stadigeschienie verpfliciiei l le demelnde J8l Unslerbleh! Die MANNHEIMER LISIE wirbt urn Euer Vertrauen eeflocken Radio klingt dazu schwert mütige Balalaika-Musik, und aueh der Aus- Bekannter:„Nehmen Sie Perzowka, wenn Sie erkältet sind.“ Perzowka ist ein mit Pfeffer angereicherter Wodka. Wenn man dazu noch kleingehackte Zwiebeln schnupft und sich später in zwei Wolldecken wickelt, ist die Erkältung in 24 Stunden garantiert vergessen. Die letzten sonnigen Tage genießt man besonders intensiv. Alles drängt dann in den Alexandergarten, in den Gorki-Park und die Zeitungen sind am Morgen noch schneller vergriffen als üblich, weil die Muße der Moskauer immer mit Lektüre verbun- den ist. Bei schönem Wetter lockt das Grün der Außenbezirke. Wer— wie der Verfas- ser— im Hotel lebt und für seine Zwei- Zimmer-Wohnung plus Bad pro Tag die Klei- nigkeit von 45 Mark Miete zu entrichten hat, wartet aus Sparsamkeitsgründen, bis er einen „Moskwitsch“ erwischt. Dieser allerdings sehr selten auftauchende Taxi-Typ kostet pro Kilometer nur einen Rubel, während die übrigen Taxis 1,50 fordern. An diesem Tage fährt mich Iwan Jefremo- witsch. Er hat den dicken grünen Woll- mantel mit Pelzkragen an, den alle Moskauer Chauffeure tragen. Als ich ihm auf der Lenin- grader Chaussee sage, er habe seinen Tacho- een eee den Tacho. Babes, 588te 85 „brennt an meiner Scheibe das grüne icht! Das darf aber nur brennen, wenn ich frei bin. Sieht ein Polizist bei grünem Licht Passa- giere in meinem Wagen, bin ich reif!“ Unter „reif“ versteht er eine Strafe bis zu 10 000 Rubel. Der ausgeschaltete Tacho wird nämlich— weil alle Chauffeure für den zen- tralen Fahrzeugpark arbeiten— wie ein Griff in die Staatskasse geahndet. Iwan lädt mich am Wasserbahnhof Chimki aus. Von hier fahren die weißen Wolga-Dampfer nach Gorki, Stalingrad, Astrachan und sogar bis nach Rostow am Don. Nun ist aber alles still. Im Passagier- dienst auf dem Moskwa-Wolga-Kanal ist Winterruhe eingetreten. Dafür wird der weitläufige Park rund um den Bahnhof am Ufer der breiten Wasserstraße zu einem Dorado der Herbst- und Winterspaziergän- ger. Sie ergehen sich auf weichen Sandwegen, erfreuen sich an den Birken und Tannen und betrachten die Gipsbüsten Lenins und Sta- Iins. Dabei werden sie pausenlos von Radio- musik berieselt, die der spitze Turm des Wasserbahnhofs verströmt. Manchmal kann das ganz stimmungsvoll sein. Zum Beispiel, wenn die einsamen Wanderer von Chopin- Musik oder dem Lied der Marfa aus Mus- sorgskys Oper„Chowanschtschina“ begleitet werden, deren Melodie der Landschaft ab- gelauscht zu sein scheint. Die Luft ist glasklar und die Umrisse der Stadt, aus der die sieben Hochhäuser hervor- stechen, scheinen in den mattblauen Himmel eingemeißelt zu sein. Selten wird man schär- fere Konturen finden als im Lichte dieser Moskauer Spätherbsttage. Am Abend wartet das reiche Winterpro- gramm der Theater auf die Moskauer. Man spricht vom farbenfrohen Ballett„Batschir- charaisker Fontäne“ im„Bolschoij Theater“, dessen Vorstellungen auf Tage im voraus ausverkauft sind. Und seit zwei Monaten schon reißt die Schlange vor der tschechi- schen Glaskunstausstellung auf dem Manege: platz nicht ab. Noch stärker ist der Andrang zur Woche des„englischen Films“, Schon morgens um zehn warten Gruppen von„Fans“ vor den Glastüren des Lichtspielhauses„Udarnik“ auf eine Chance, noch in letzter Minute viel- leicht eine Karte tür„Richard 2 Zu er- ch Wischen. Vor Einbruch des Winters Bat 88 B00 Sine erfreuliche Nachricht gegeben: Es sollen mehr Haus- und Küchengeräte, mehr Bügeleisen, Waschmaschinen, Radios, Uhren, Betten und Lampenschirme auf den Markt kommen. Der Ausländer hat den Eindruck, diese Kunde interessiert den Moskauer stärker, als die Standortmeldungen der kosmischen Rakete. Obschon viele Dinge nach unseren Be- griffen noch sehr teuer sind, ist die Kauflust enorm stark. Vor den Ladentheken des „GUM“ geht es zu, wie vor den Auslagen Westdeutscher Kaufhäuser in der Weih- nachtszeit. Mit der Einführung des Kredit- geschäftes ist die Nachfrage noch stärker ge- worden. Wie der Chef der Hauptverwaltung Handel, Gulajew, erklärte, schlossen die Magazine der Hauptstadt schon am ersten Tage 200 000 Ratengeschäfte ab. Moskaus Ju- gend aber erwartet mit Ungeduld den ersten kräftigen Frost. Dann werden die Parkwege geflutet und jung und alt geht nach der Arbeit unter bunten Lichterketten auf Schlittschuhen spazieren. 12 groge einer en er- S Pek- lan in nicht Auf- Wert- at das ab- indelt. istun- viel- e zum „ Und elativ hereit- tsville sicher. groß amen- klung, litäri⸗ d die den? anisa- e Ra- 1 jekte, z. Die und glei- auch ch das draus- m des kann spiel, nopin- Mus- gleitet kt ab- se der ervor- immel schär- dieser erpro- „Man tschir- dater“, voraus naten hechi- mege- Woche as um r den arnik“ 2 Viel- u er- R Sine mehr leisen, n und n. Der Funde Is dlie akete. n Be- uflust des slagen Weih- redlit- er ge- altung n die ersten 18 Ju- ersten Wege h der auf Nr. 252/ Samstag, 31. Oktober 1959 MORGEN Seite 23 Japan stellt neue Kleinwagen vor Europdische Linien zeigen die neuen japanischen Kleinwagen, die auf der jetzt erößneten 6. Japanischen Automobilausstellung gezeigt werden. Es stehen rund 300 neue Modelle zur Schau. Mit niedrigen Preisen hofft die japanische Auto-Industrie auf dem Weltmarkt Fuß fassen zu können. Unser Bild zeigt: Wie der Zwillingsbruder eines bekannten deut- schen Kleinwagens wirkt der„Mitsubishi 5004“, ein Viersitzer mit einem luftgekühlten 49-c α m- Motor und einer Spitzengeschwindigxeit von 90 km /st. Der Benzinverbrauch ist mit 4 Litern auf 100 m angegeben. Keystone-Bild Das wartungsfreie Auto Wunsch des Fahrers und Ziel der Technik Wir sind es gewöhnt, im liebgewordenen Automobil, das unsere Tage begleitet, das beste Stück zu sehen, das gepflegt und ge- hegt werden will und auch soll. Eine ganze Spezialindustrie hat sich im Laufe der Zeit für sein Wohlergehen entwickelt und er- reicht Umsätze, die uns maßlos erstaunen ließen, so groß ist der Verbrauch an Pflege- und Wartungsmitteln, an Arbeitszeit und Ersatzteilen. Denn der kluge und verant- wortungsvolle Autofahrer sieht streng dar- auf, daß das Fahrzeug termingerecht zur Inspektion kommt und auch nach längeren Parforcetouren, bei Hitzewellen oder großen Kälteperioden sowie bei den geringsten An- ständen an Mechanik oder Ausstattung schnellstens ins„Trockendock“ zur Durch- sicht und eventuellen Reparatur geht. Ohne viel Aufhebens davon zu machen, haben sich in den letzten Jahren aber Ent- wicklungsingenieure, Motorkonstrukteure, Federungsspezialisten, Fahrgestellbauer, Bremsenerzeuger, Metallurgen, Kolben- und Dichtungsfabriken, Kautschukwerke, Zlek- troindustrie und andere Mitschöpfer des modernen Automobils damit beschäftigt, den Wagen immer unabhängiger von Wartung und periodischer Fürsorge zu machen. Und Zz war nicht etwa nur, um den Kunden Zeit- und Geldaufwand zu ersparen, sondern vor allem, um einen unnötig vorzeitigen Ver- schleig der Fahrzeuge und ihrer einzelnen Organe zu verhindern und etwaigen Ge- fahrenquellen, durch defekte Aggregate ent- standen, vorzubeugen. Dabei ist es den Ingenieuren gelungen, nach und nach eine ganze Reihe verschleißanfälliger oder neu- ralgischer Stellen im und am Wagen ent- weder fast unbegrenzt haltbar oder weniger anfällig zu gestalten. Oder— und das ist das Ergebnis der neuesten Fortschritte der Technik die Anzahl der wartungsbe- dürftigen Punkte nach und nach auf ein Minimum zu verringern. Im Zeichen eines umfassend organisierten Pflege- und In- spektionsdienstes hat der Autofahrer bisher kaum gemerkt, wie außerordentlich und vielseitig die Erfolge auf diesem Gebiet sind Alle Fortschritte, nur etwa der Nachkriegs- zeit zusammengenommen, stellen schon jetzt eine wahre Revolution im Automobilbau dar Man braucht gar nicht an die„Steinzeit“ des Automobils zurückzudenken, in der jede Fernfahrt ein Abenteuer war, für das man das Fahrzeug sorgfältig präparierte und einen Berg von Ersatzteilen mitzunehmen pflegte. Noch vor gar nicht so langer Zei! war das reguläre Betreuen aller Schmier- stellen, die Instandhaltung der strombe- triebenen Aggregate einschließlich der Kerzen, überhaupt die Wartung des ge- samten Fahrgestells, für den Durchschnitts- fahrer eine Art Geheimwissenschaft. Auch der Reifenwechsel war eine beschwerliche Angelegenheit. Wie vieles davon ist einfach in Vergessenheit geraten! Man braucht sich damit kaum mehr zu beschäftigen. Einem bekannten Autoexperten passierte es kürz- lich, daß er an seinem Wagen(deutscher Provenienz) unterwegs den Vergaser kon- trollieren wollte, weil der Motor hustete. Lange fand er nicht den Trick, mit dem die Haube zu öffnen war. Bisher hatte er nie die Haube zu öffnen brauchen— und die Betriebsanleitung ließ er zu Hause, So ver- läglich und sicher sind heute die Kon- struktionen. Um jedoch beim Thema zu bleiben: die IAA hat deutlich bewiesen, daß die Tech- niker ihrem Fernziel, Autos zu schaffen, die auf sehr lange Zeit hin im großen und ganzen wartungsfrei laufen, erheblich näher gekommen sind. Hochwiderstands- fähige Metalle und Legierungen, moderne Federungskonstruktionen, automatische Regler und Nachstelleinrichtungen, Zu- sammenfassung von wichtigeren Aggregaten zu einem Blocksystem, Verwendung von Nylon und andern Verstärkern im Reifen, Transistoren im Autosuper, die neue Luft- federung und vieles mehr dienten und dienen der Erreichung dieses Ziels. Angriff auf den absoluten Weltrekord Campell und Thompson wollen 700 Kilometer in der Stunde erreichen/ Oktober 1959. Die Geschichte des ab- soluten Geschwindigkeitsrekordes für Kraft- fahrzeuge ist die Geschichte des Autos. Seit es Kraftwagen gibt, versuchen kühne Männer die Schnellsten auf der Erde zu Werden. 1899 war der Belgier Camille Janitzky, der„Rote-Teufelé, der mit einem torpedoartigen Elektroauto zum ersten Mal die damals„traumhafte Geschwindigkeit von 100 km/st überschritt. Im Laufe der weiteren Geschichte sind es hauptsächlich Franzosen, Amerikaner und Engländer, die nach dem absoluten Rekord greifen. Als Denkmal deutscher Absichten in dieser Richtung steht noch auf sechs schlaffen Riesenreifen der gewaltige Merce- des T 80 im Daimler-Benz-Museum in Unter- türkheim. Er war 1939 konstrufert worden, und in seinem Bauch schlafen bis heute 3 500 Flugmotoren-PS, die das Ungetüm auf über 700 km/st bringen sollten. Das war etwa die Geschwindigkeit des schnellsten Flugzeuges dieser Jahre, der Me 109. Der Krieg verhinderte die Expedition zu den amerikanischen Salzseen, der einzigen Strecke der Welt, auf der Höchstgeschwin- digkeiten dieser Größenordnung zu fahren sind. Der bis heute Schnellste— der Eng- länder John Cobb— kam 1947 auf 634,267 km/ st, und seit diesen 12 Jahren ist nichts geschehen; der Weltrekord des letzten Monstres blieb bisher unangetastet. Es ist die längste Ruhepause seit Bestehen des Automobils. Nun aber wird es wieder lebendig: In England kennt Donald Campbell nur ein Ziel: Schnellster Mann zu Wasser und zu Lande sein! Auf dem Wasser hat er es ge- schafft, als es ihm kürzlich gelang, mit 420 Stundenkilometern den Amerikaner Sayers zu übertrumpfen, der seinem Vater, Sir Malcolm Campbell, vor gut fünf Jahren den Weltrekord entriß. Zu Lande hofft der ge- schwindigkeitssüchtige Brite noch in diesem Jahr mit seinem Spezialwagen„Blue Bird“ auf dem Salzsee im Staate Utha(USA) einen Durchschnitt von 700 km/st zu er- reichen. In den USA rüstet sich Mickey Thompson, von einer Oelfirma unterstützt, für das grobe Abenteuer seines Lebens. Campbells Angriff auf die 700-Km-Marke, die Schallgrenze für Automobile, steht kurz bevor. Die letzten. Aenderungen der bei solchen hohen Geschwindigkeiten hoch- wichtigen äußeren Form sind in London ge- trofken worden. Ein Flugzeug-Turbinen- motor soll das Ungetüm auf vier Rädern treiben. Der Fahrer ist im Bug des Fahr- zeugs untergebracht, und zwar vor der Tur- bine. Das Stromlinienförmig gestaltete Fahrerhaus teilt den vorn eintretenden Luft- strom. Der Wagen wiegt vier Tonnen, ist fast eineinhalb Meter lang, zweieinhalb Meter breit und anderthalb Meter hoch. Durchmesser der Räder: 1,32 Meter! Die Reifen sind wohl das Hauptproblem der ganzen Aktion. Man verwendet Spezial- reifen, die vollständig aus Naturkautschuk „Sera Panhard“ das neue, elegante Sportkabriolett der französischen Automobilſirma Panhard. Die Karosserie des Wagens ist ganz aus Plastikmaterial hergestellt und wiegt nur 12 kg. Ausgerustet ist der„Sera Panhard“ mit einem Söbo-cem-Motor. dpa-Bild hergestellt und ohne Profil sind. Aus ein- leuchtenden Gründen: bei einer Geschwin- digkeit von fast 200 Meter /sec würden die riesigen Fliehkräfte jede Profilauflage weg- schleudern, der Gummi würde sich durch die Walkarbeit übermäßig erhitzen. Auch Konkurrent Mickey Thompson ist startbereit. Wenn er auch nicht so berühmt ist, wie sein Gegner Campbell, so räumen ihm Fachleute doch reelle Chancen in dem Rennen der Superlative ein. In den Staaten ist Thompson kein Unbekannter mehr; er trägt dort den ehrenvollen Beinamen „nation's number One hot-rodder“, Letztes Jahr fuhr Thompson auf dem Salzsee von Utah mit einem zweimotorigen Rekord wagen über eine Meile mit fliegendem Start bereits einen Durchschnitt von 470 km /st heraus; damit war er schnellster Amerikaner auf vier Rädern. Dies ermutigte ihn und seine Mitarbeiter, weiterzuarbeiten, mit dem Ziel, den abso- luten Weltrekord, seit Jahrzehnten in eng- lischen Händen, nach den USA zu holen. Mickey fährt ohne Gasturbine. Sein Welt- Warnung vor „frisierten“ Mopeds Immer wieder laufen bei den Polizeibehörden Be- schwerden über Moped- Roudies ein, die ihr Fahrzeug zum„Rleindũ- senjäger“ umbauten und mit einer dementspre- chenden Lärmentuiclung lung durch die Straßen brausen. Die Behörden weisen nun daraufhin, daß „Eigenbau“ eines Mopeds den Verlust des Fuhrzeu- ges bedeuten kann. Wer also hier unbefugt bastelt (siehe unser Bild), muß sich darüber im klaren sein, daß die Betriebs- erlaubnis für führer- scheinfreie Mopeds er- ischt, wenn wesentliche Fahrzeugteile verändert werden. Außerdem wird. in einem solchen Falle von der Fabrik die Ga- rantie zurückgezogen. Keystone-Bild Ein Großstadt-Atlas 44 Stadtpläne in einem Band Die Orientierung in fremden Großstädten kostet oft mehr Zeit, als einem lieb ist. Pas- santen-Auskünfte sind bekantermaßen un- zuverlässig; die vielbeschäftigte Polizei mag man auch nicht fragen— und so irrt man oft stundenlang herum, um die X-Straße im Vorort Vhausen zu finden. Diesem Uebelstand hilft der von der Ben- zingesellschaft Caltex herausgegebene „Städte- und Reiseatlas“ ab. Er kam vor gut einem Jahr erstmals heraus. Neben der Normalausgabe hat Caltex jetzt eine„Große Ausgabe“ herausgebracht. Diese enthält nunmehr 44 sechsfarbige Stadtpläne deutscher Großstädte(einschließ- lich der Vororte); zu jedem gehört ein alphabetisches Straßen verzeichnis. Außer- dem wurde bei dieser Großausgabe die Zahl der Feriengebiets-Sonderkarten— von den Ostseebädern bis zu den bayerischen Alpen — auf 14 erhöht. Ferner ist eine ausgezeich- nete Deutschland- Straßenkarte 1:800 000 bei- gefügt. Auch ein Verzeichnis der deutschen Campingplätze fehlt nicht. Damit erfüllt dieses Kartenwerk alle Funktionen eines„normalen“ Atlas, besitzt aber darüber hinaus 44 äußerst übersicht- liche und genaue Städte-Karten. Opel-Rekord als Sportkabriolett Bei dem seit kurzem in der Bundesrepu- blik angebotenen Opel-Rekord-Sportkabrio- lett handelt es sich um eine Sonderanferti- Bisheriger Rekord: 634, 267 km /st rekordwagen ist noch mit„altmodischen“ Kolbentriebwerken ausgerüstet. Aber die haben's in sich: Die vier 6 Liter-Pontiae- Motoren erreichen bei 5800 Umdrehungen pro Minute zusammen 2 000 PS. Der „Challenger I“ getaufte Rekordwagen ist im Gegensatz zum 5 000-Pferdigen„Blue Bird“ also„schwächer auf der Brust“. Dafür ist er aber auf Leichtbau zugeschnitten und wiegt nur die Hälfte des britischen Wagens: 2 100 Kilo. Rekordjäger Thompson hat seinem Wagen auch„nur“ 6,2 Meter Länge und 1,5 Meter Breite gegeben. Die Rekordstrecke auf dem Salzsee, Wo sich beide millionenteure Konstruktionen messen werden, ist etwa 25 km lang, davon rechnet man je 10 km für Anlauf und Aus- lauf. Es ist leicht möglich, den Wagen in dieser Distanz vom Stand auf 700 km/st zu beschleunigen— weniger leicht, den Wagen wieder zum Stehen zu bringen. Thompson hatte deshalb als Ergänzung zu den Trommelbremsen im Heck einen Bremsfall- schirm eingebaut, der vom Fahrer ausgelöst werden kann! KHF gung der Darmstädter Karosseriewerkstatt Georg Autenried, mit dem die Opelwerke nichts zu tun haben. Der mit zwei Normal- und zwei Kindersitzen ausgestattete Wagen basiert auf der serienmäßigen Opel-Rekord- Limousine mit dem bekannten 1,5 Liter (50 PS bei 4300 U/min) oder 1.7 Liter(mit 55 PS bei 4000 U/min) Rekord-Motor. Das Drehmoment beträgt beim 1,5 Liter 10,8 mkg bei 2400 U/min. Erreicht wurde diese Lei- stungssteigerung gegenüber früher(45 PS und 10,0 mkg bei 2000 U/min) bei sonst un- veränderten Motorabmessungen durch Erhö- hung der Verdichtung von 6,9:1 auf 7251 und durch eine höhere Maximaldrehzahl. An Stelle der 5.60-13 Reifen(serienmäßig nur noch beim Opel 1200) werden, wie auch beim normalen Rekordtyp 5.90-13 Reifen verwandt. Wie die Opelwerke auf Anfrage mitteilen, erlischt für einen solchermaßen umgebauten Rekord die vom Werk gewährte Garantie, womit Rüsselsheim den gleichen Weg be- schreitet wie seinerzeit VW bei den Zwei sitzigen Coupés der Berliner Karosserie- firma Rometsch auf VW- Basis. „Comet“ aus dem Hause Ford Die Ford Motor Company bringt neben dem Falcon noch einen zweiten, etwas gr heren„compact car“ heraus, den„Comet“, der ab Frühjahr 1960 durch die Mercury- Händler verkauft werden wird. Seine Kenn- zeichen sind große Eleganz, Geräumigkeit und besondere Sparsamkeit im Verbrauch. Auf das Bild kommt es an . allein quf das Bild- beim Fernsehen natörlich. Kontrastreichtum, Bildschärfe und Standfestigkeit zeichnen- neben der selbstverständlichen Bedienungsgutomafik und Zokunftssicherheit alle TELEFUNKEN- Fernsehgeräte qus. 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Nen 1959 von 10 bis 17 Uhr im Stoßen Bürgerbräb, Lodwigs- hafen, Ludwigstraße 75, Nebenzimmer, oder schrift- iche Angebote mit kurzem lebenslquf erbeten an: FRANKFURTER YERSILORRERERUNOGS-AKTIENOSESETITISCRHATTr ALLIANZ V EARASIORERUNGS-AkTIENGESETITLSCHATTr E WBRBIGSNIEZDODERTASSUNOGTRANETU RT A.. HRIIIAIDIREKTION NEUSTADT Neustadt— Moltkestraße 21 Wir sochen für unsere Abteilung Omnibusbau 4 zum möglichst baldigen Eintritt 5 2 2. J. einen Betriebs assistenten zur Unterstützung des Betriebsleiters. Es handelt sich um eine aussichtsreiche Position. Die Bewerber sollen möglichst über eine mehrjährige Erfahrung in der Omnibusfertigung verfügen. 2. Vorkalkola toren mit REFA- Kenntnissen und möglichst umfangreichen Erfahrungen im Omnibusbau. d 3. Ar bei fs vor bereiter mit Erfahrungen im Kraftfahrzeugbau. 4. Zeitstudienfach leute mit abgeschlossener REFA-Ausbildung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen(Lichtbild, Zeugnisabschriften, handgeschr. Lebenslauf) sowie mit Angabe des Gehaltswunsches und des frühestmöglichen Eintritts- termines erbeten an die Personalabteilung G der HE NSC HEI WERKE G MB H., K A8 58 E 1 Wir suchen mehrere Werkzeugmacher fur Schnitt- und Stanzenbau Maschinenbauer oder Mechaniker Fur Automatenbedlenung, einen selbständigen Lagerurbeiter tur Materialausgabe und mehrere Hilisurbeiter Persönliche Vorstellungen erbeten auch samstags bis 12.00 Uhr. rubrik für Mannheim- Neckarau techn. Federn J. KIRCHGHSSER Ecke Volta- Floß wörthstraße Wir stellen zu Ostern 1960 Abgangsschüler mit Volksschule, Mittlerer Reife, Abitur oder Handelsschule als kqufmönnische Lehrlinge(männlich) zur Ausbildung als INVDUSTRIE- KAUFMANN Durch die Verlegung unserer Hauptverwaltung von Wiesbaden zu den Stammwerken in Mannheim bietet sich Gelegenheit zu einer umfassenden kaufmännischen und fachlichen Ausbildung für spätere vielseitige Verwendung in den Arbeitsgebieten Rechnungswesen, Einkauf, Verkauf, Export oder Außendienst. Handgeschriebene Bewerbungen mit Lebenslauf sind zu richten an unsere Anschrift: ZEILISTOFFFABRIK WAIDHOFE Personal- und Sozialabteilung MANNHEIM-WALDH OF, Sandhofer Straße 156 Für unsere Export-Abteilung suchen wir jungen, tüchtigen Export: KSufmenn zum baldigen Eintritt. Neben englischen und französischen Sprach- kenntnissen sind sicheres Auftreten, gute Umgangsformen und gute kaufm. Kenntnisse in der Abwicklung von Exportaufträgen Bedingung. Ausführliche Bewerbungen mit Angabe der Gehaltswünsche erbeten an dosEPH VOSSELE AG Sekretariat Mannheim, Neckarauer Straße 164-228 Wir suchen zum möglichst sofortigen Eintritt i für unsere zweischichtig arbeitend. Zlehereiabteilungen sowie unsere dreischichtig arbeitende Lackdrahtabteilung noch einige 5 männliche Arbeitskräfte taglich zwischen 8,00 und 1200 Un montags, dienstags und mittwochs auch zwischen 14.00 und 18.00 Uhr im Lohnbüro der ISOLAIION A.-G. Profilzieherei mit Warmwalzwerk, Blankprofile Isolierte Drähte, Dynamodrähte, Lackdrähte Mannheim- Rheinau- Rhenaniastrage 32-40 Vorstellungen erbeten: 1 MrranBETTER n D Die BuubtsuEuνẽ stellt für die Lufbahngruppe der Unteroffiziere und Mannschaften in Heer, Luftwaffe und Marine Freiwillige ein. Bewerber im Alter von 1728 Jahren kön- nen eingestelſt y/erden und sich als Soſdaten quf Zeit für zwei bis höchstens z ö lf Dienst- jahre verpflichten, jedoch nicht öber das 32. Lebensjahr hindus. Bei Rückkehr in das zivile Berufsleben erhalten sie Ubergangs- geböhrnisse und Ubergangsbeihilfe. Soſda- ten quf Zeſt können nach Beförderung zum Feldwebel als Berufssoldat übernommen Werden. Auskunft und Bewerbung beim zuständigen Kreis- Wehrersqtzumt. [diesen Abschnltt ohne weltere Vermerke 5 In dos bondesminlstenum ft Verteldigung(un 15/529) donn, krmekellstraße 27 Ich erbitte Merkblätter über die Laufbahngruppe der Unferoffizlere und Monnschoffen In Heer— Luftwaffe— Marine“ Name: Vorname: Seburtsdafum: Schulabschluß: Volksschule, Mittelschule“„ Erlerr ter Beruf: kröfung om: Ausgebbter Beruf: 0 J Ort: Straße: „Zutreffendes unterskrelchen. Bitte In Blockschrift ausfüllen. Sigel 9 Sid 22 Können Sie verkaufen? AUSSENDIENST GESUCHT In unserer Verkaufsorganisation haben Sie als Nachwuchs R E! SENDER nach Bewährung eine schnelle Aufstiegsmöglichkeit zum Bezirks-Reisenden. Diese Chance bieten wir zum 1. Januar 1960 einigen verkaufsbegabten jungen Kaufleuten zum Einsatz in Baden- Württemberg. Wir erwarten: abgeschlossene kaufm. Ausbildung, gute Umgangsformen, wendig und verantwortungsbewußt, Führerschein und Fahrpraxis. Alter mindestens 23 Jahre, ledig und unabhängig von einem Wonhnsitz. sorgfältige Einarbeit und Einführung in einen aufgeschlossenen Mit- arbeiter kreis, Gehalt, Spesen und firmeneigenen Pkw. Richten Sie bitte hre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und sämtlichen Zeugnisabschriften an: SIEGEI- WERKE Gmbfl., Köln- Braunsfeld, Eupener Str. 37-59 Wir bieten: 2 Dreher 2 Schlosser Wir stellen ein: Jung. Kraft for Schreibmaschinenorbeiten gosuchf. Evtl. auch halbtags. Kebeco, Haydnstraße 7, Tel. 4 31 18 Bewerbungen sind einzureichen an Metallwerke Speyer, Kraus& Voelkel, Speyer/ Rhein. Persönliche Vorstellung erwünscht. Lerch& Sohn, Bielefeld 9204. Privatvertreterſin) f. gute Haus- u. Ausst.-Wäsche,. mgl. Pkw,. gesucht. Für den weiteren Ausbau unserer Verkaufs- und Kundendlenst- Organisation im Raum Nordbaden-Pfalz, suchen wir einen: Mitarbeiter 5 5 5 auf dem Gebiet: Handfeuerlöscher, fahrbare Löschgeräte 5 und statlonäre Löschanlagen. Wir bieten die Möglichkeit, sich in das vielseitige und interessante Aufgabengebiet einzuarbeiten.— Eigenes Fahrzeug Bedingung. Geboten werden: Festbezüge, Reisespesen, Umsatzpro- vision und Fahrzeugzuschuß. Herren mit guten Umgangsformen, die Wert auf eine ausbaufähige Dauerstellung legen, bitten wir um schriftliche Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- 1 Lichtbud und Angabe des frühesten Eintrittsdatums. c EA concordia Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Verkaufsbüro Ludwigsburg, ksnigsberger Str. 30 Wir suchen zum 1. Januar 1960 oder fruher einen versierten Betriebsabrechner mit mehriähr. umfangreicher Berufserfahrung. möglichst aus dem Maschinenbau oder der Metallverarbeitung im Alter von 30 bis 35 Jahren. Bewerber mit Lochkartener fahrungen und Kenntnis der Abrechnungsverfahren nach LSP werden bevorzugt. Wir beschäftigen etwa 1000 Betriebsangehörige und haben eine ausgebaute und gut organi- slerte betrilebs wirtschaftliche Abteilung, in der der Bewerber an maßgeblicher Stelle mit- Wirken soll. Eine Neubauwohnung steht zur Verfügung. Bewerbungen mit Lichtbild und den Üblichen Unterlagen erbitten wir an die Geschäfts- führung der EnusT HEINE El fiuezEUGBAU 6. m. b.. Speyer, Am neuen Rheinhafen 10 Für unsere Abteilung Werkzeugmaschinenbau suchen wir einen durchschlagskräftigen, erfahrenen elpaehsſeler Es kommen nur Herren mit einschlägiger Praxis in Frage. Bewerbungen mit Lichtbild, handschriftlichem Lebenslauf und Nachweis der bisherigen Tätig- keit unter Angabe der Gehaltsansprüche er- beten an Joseph vögele AG — Sekretariat Mannheim, Neckarauer Straße Nr. 164—228 s Ucht * 1 ansktulleure technische Zeichner fUr interessante und vielseitige Aufgaben. Bei Eignung sind Auvfstiegsmöglichkeiten vorhonden. Bewerbungen mit handschriftl. 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Dreher fur Voll- und Halbautomaten Hlilfsdreher Werkzeugmacher Werkzeugschleifer k- Schweißer Maschinenarbeiter(innen) Transportarbeiter Hilisurbeiter(innen) Lagerarbeiter Betriebselektriker i mit Kenntnissen in automatischen Steuerungen Bausehlosser mit Kenntnissen in E-Schweigen (Alter 18 bis 25 Jahre) Vorstellung täglich, außer samstags, von 7.00 bis 16.00 Uhr. Folmingwerk KG Franz Möller Mannheim- Friedrichsfeld Bedeutendes chemisches werk in Heidelberg sucht für seine Exportabteillung einen versierten Exportsachbedrbeſter der über gute englische und französische Sprachkenntnisse verfügt und mit der Zesamten Exportab wicklung vertraut ist. Selbständiges Arbeiten, einwandfreier Charakter und gute Umgangsformen sind Voraussetzung. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 557435 an den Verlag. mit den üblichen Unterlagen, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüche usw. Mehrere Führer für Gabelstapler gesucht. Rhein. Gehwegplattenfabrik ARTHUR GENYTER Mannheim-Industriehafen Diffenèstraße 10a-e Telefon 5 33 70, 5 33 78, 58 06 24 Versie rter Lohnbuchhalter für Baubetrieb in Wein- heim möglichst zum so- fortigen Antritt gesucht. Bewerbungsunterlagen erheten unter Nr. P 55308 an den Verlag stellen wir sofort oder später ein: ö Voraussetzung: beste kaufmännische Ausbildung, Berufspraxis, Organisationsfähigkeit, Menschenführung. Voraussetzung: 1 Teller des Rechnungspüros Vordussetzung: und in Lochkartenverfahren. Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen an Als Mitarbeiter des Werksordnungsdienstes eines Mannheimer Großbetriebes wird ein gut beleumundeter Herr in mittleren Jah- ren gesucht der auf Grund bisheriger Tätigkeit mit Aufgaben des Ordnungs- dienstes vertraut ist. Erwünscht sind Kenntnisse in Maschinen- schreiben sowie ein Pkw- Führerschein. Ausführliche Zuschriften erbeten unter Nr. P 55744 an den verlag. Aaudenzxrucher bei bester Bezahlung in angenehme Dauerstellung sofort gesucht. 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Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung er- folgt Anstellung als Inspektor(Besoldungsgruppe A9) nach beamtenrechtlichen Grundsätzen. Auf- stiegsmöglichkeiten sind vorhanden. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen(handschriftlicher Lebenslauf, Zeugnisabschriften) sind an die Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft, Hauptverwaltung in Mannheim, M 5, 7, zu richten. Jöngerer techn. Zeichner för sofort oder zum I. Januar 1960 gesbchf. Zuschriften unter Nr. P 55965 an den Verlag. Töchtiges Achtung! 200% DM bis 400, DM zufrieden?— Dann kommen Sie zu uns. Wir bieten Ihnen das Neueste von der Industriemesse Hannover 1959. Bundespatent angem. VDE geprüft. Direkt ab Fabrik an den Endverbraucher. Konkurrenzlos, unbegrenzte Absatzmöglichkeiten. Höchste Provisionen, Krankenkassenschutz, Leistungs- und Treue- prämſen, Sonderleistungen.— Informieren Sie sich sofort! Pers. Vorstellung erbeten am Montag, dem 2. November 1959, von 10 bis 14 Uhr, in Mannheim, 8 6, 26, Gaststätte„Morgenröte“. 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Bewerber bitten wir vormittags(auger samstags) vorzusprechen in der Personal- abteilung der Firma Dynamidon-Werk kngeom 2 Co omi Mannheim Waldhof, Sandhofer Straße 112/124 Zu Ostern 1960 stellen wir Lehrlinge für folgende Berufe ein: breher Werkzeugmacher Maschinenschlosser Universalfräser a Starkstromelektriker Interessierte junge Menschen, die eine gründliche Ausbild unter sachkundiger Anleitung in angenehmem Betrſebsklima wünschen, bitten wir, re Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf u. Abschrift des letzten Schulzeugnisses einzusenden an Fulminawerk k Franz Müller Mannheim- Friedrichsfeld — Wir stellen per 1. April 1960 einige männliche kaufm. Lehrlinge ein. Interessenten mit mittlerer Reife oder guten Volksschulzeugnissen wird eine kaufmännische Fachausbildung in allen Abtei- 8 lungen unseres Hauses(Verkauf, Einkauf, Finanz- buchhaltung, Versand usw.) geboten. und Lichtbild erbeten an E. DAH MS o. H. G. Textil- u. Kurzweren- Großhandel Mannheim, D 6, 3 umfassende Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschrift sofortigen Eintritt für grenzte Entfaltungsmöglichkeiten, bei inten- lich und darüber. Versicherungen. rant„Treiber am Nationaltheater“, Mannheim, Goethestraße Wir bieten eine solide und ausbaufähige Lebensexistenz zum Mitarbeiter im Augendienst Kein Türverkauf. Die Tätigkeit bietet unbe- sivem Einsatz wirklich sicheres und hohes Einkommen. Nachweisbar 1000, PM monat-. Branchefremde Bewerber werden gründlichst eingewiesen. Bewerber mit Fahrzeug werden bevorzugt, jedoch nicht Bedingung, da Fahr- zeuge vorhanden. Denken Sie dabei nicht an Elektrogeräte, Zeitschriften, Textilien oder Vorstellung erbeten am Montag, dem 2. November 1959 im Restau- Telefon 4 37 90, in der Zeit von 11 Unr bis 18 Uhr(durchgehend). Schriftliche Angebote unter DP 55121 an den Verlag erbeten. MORGEN Samstag, 31. 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Abendmahl.— Friedrichs- feld: 9.30 Hgd.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd.(Chor) m. hl. Abendmahl, Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gd., Baler; 9.30 Hgd. m. hl. Abend- mahl. Baier.— Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd.(Chor), Staubitz.— Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd. m. Einweihung d. Orgel. anschl. hl. Abendm., Weigt; 20.00 Orgelmusik.— Kreuzkirche: 9.30 Ad., Dekan Schmidt.— Luther- Kirche: 9.30 Hgd., Simon.— Paul- Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann. Markuskirche: 3.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 11.00 Matinèe mit OKR Dr. Heid- land; 18.00 Agd.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25). Rohr; 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 10), Mühleisen; 9.30 Hgd.(Matthäus- Kirche), Mühleisen; 16.30 Reforma- tionsfeier im neuen Gemeindehaus. OKR Dr. Heidland. Martins- Kirche: 8.30 Hgd., Dr. Hirschberg. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaelskirche: 10.00 Hgd., Dr. Hirschberg.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd.(Chor), Rupp. Luzenberg: 8.30 Hgd., Rupp.— Petruskirche: 8.30 Gd. in Straßenheim; 9.30 Hgd.— Pfingst- berg: 9.30 Hgd. m. hl. Abendmahl, Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Becker; 9.20 Hgd., Becker; 10.30 hl. bendmahl.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. mit hl. Abendmahl, Roth. , Theresienkrankenhaus; 8,45 Gd. mit hl. Abendmahl, Fuchs.— Tho- Masfeirche: 9.30 kIgd., Bilal.— Trinitatiskirche: 9.30 Festgd. m. hl. Abendm., Scharnberger; 18.00 Agd. m. hl. Abendmahl, Roesinger.— Unionkirche: 9.30 Festgd. m. hl. Abendmahl. Voges. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag, 9.30 Uhr, Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Uhr. Bibelstunde. Christen gemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal. Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt; 10.40 Sonntagsfeier f. Kinder. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Adventgemeinde, J 1. 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Uhr Bibel- schule; 10.00 Uhr Predigt; 15.00 Uhr Jugendstunde.- Sonntag: 10.00 Uhr Religionsunterricht; 19.30 Uhr Vor- trag. Christliche Wissenschaft(christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2. 5. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus. HE 7. 28. Evangelisch- lutherische Gemeinde. Mannheim, Schloßkapelle: Sonn- tag. 1. 11., 15 Uhr, Fredigtgottes- dienst. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten), Mhm., Max-Joseph-Str. 12: Sonntag: 9.30 Predigt u. Abend- mahl. P. Borkowski; 11.00 Sonn- tagsschule; 19.00 Jugendstunde; Mittwoch: 16.30 Religionsunter- Ticht; 20.00 Bibelkursus. P. Bor- Kkowski. Landeskirchliche vereinigung der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3. 3(Konfirmandensaal der Kon- Kopdienkirche). Sonntag, 1. 11. 39, 14.30 Uhr, Teilnahme am Jahresfest in Feudenheim, Evang. Kirche Johanneskirche); Mittwoch, 4. 11., 15.00 Uhr. Frauenbibeistunde. Jugendbund(EC) fällt aus. Liebenzeller Gemeinschaft Feuden- heim, Schwanenstraße 30. Sonntag, 1. 11., 14.30 Uhr. Jahresfest— Jo. hanneskirche in Feudenheim. Montag, 2. 11., 14.30 Uhr. Missions- verkauf. Mittwoch, 4. 11., Frauen- bibelstunde fällt aus. Donnerstag. 5. 11. 20.00 Uhr. Missionsbericht von Missionarin Magdalene Roestl. Evangelische Gemeinschaft GErlöser- kirche), Viktoriastraße 1/3. Sonn- tag: 9.00 Gebetskreis, 9.30 Predigt- gottesdienst(Wolter), 10.43 Sonn- tagsschule.— Montag: 20.00 Chor- übung.— Mittwoch: 19.30 Jugend- stunde.— Donnerstag: 15.00 Uhr Frauenkreis; 20.00 Bibelstunde. STAD TMISS TON, Evang. verein für innere Mission. A. B. Stamitzstr. 13: S0. 9.30 Uhr Brüderkonferenz; 15.00 Semeinschaftsstunde, Do. 20.00 Uhr Bibelstunde. Sa. 17.00, 19.00 Jugend- kreise.— Augartenstrage 42: So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. DI. 20.00 Bibelstunde.— Neckarau, Fischer- straße 31: So. 19.30 Uhr Gemein. schaftsstunde. Do. 20.00 Bibel stunde.— Rheinau, Dänischer Tisch 23: So. 15.00 Gemeinschafts- stunde. Mi. 20.30 Bibelstunde. Sandhofen, Lutherhaus: So. 17.00 Gemeinschaftsstunde. Mi. 20.00 Bi. belstunde.— Feudenheim. Haupt. straße 72: So. 19.30 Gemeinschaft. stunde. Mi. 20.00 Bibelstunde, Waldhof, H sche Straße 47: Di. Fischerstraße 31: So. 19.30 Gemein- Fr. 20.00 Bibelstunde. eld. Wallonenstragße 10. 20.00 Bibelstunde.— Secken-⸗ heim. Zähringerstraße 52: Fr. 19. Bibelstunde.— Ilvesheim, Neue Schulstraße 11: Fr. 20.30 Bibel- stunde.— Neckarhausen, Schlog- straße 26: Mo. 20.00 Bibelstunde, Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6. So. 9.00 u. 15.00; MI. 20.00.— Mhm.-Sandhofen, Eulen- Weg 2: So. 9. u. 15.00; Mi. 20.00 Uhr. Kath. Kirche. Sonntag. 1. Nov. 1989. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.00; Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Mess. 6. 00, 7. 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.45 Uhr. Heilig- Geist: Messen 5.30, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.18. St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 18.00 Uhr: Abenndmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6,30, 8.00, 9.15, 10.3), 14.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Nikolaus: Messen 7.20, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.30; Andacht 18.00.— Maria Königin, Neuhermsheim: 9.00 Uhr. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 14.00.— Secken⸗ heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 18.00.— Pon-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7.00, 98.00, 10.00, 11.15; Andacht 1600, — Sandhofen: Messen 7500 9.00 11.00; Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen g. 00, 10.00; Andacht 18.00, — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10,30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba 20.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00; Messe in Stra- Benheim 8.30.— Rheinau: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00. Marienkapelle: Messe 9.00 Uh Johanniskirche: Messen 7.3 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.0 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almen hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 And. 19.00, Abendm. 19.30.— Ka Süd: Mess. 7.30, 10.00; And. 14.00. Jartenstadt: Messen 6.30, 8.00. 9.80 10.30; Andacht 19.00, 19.30.— Mhm. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.0 Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30 — St.-Konrads-Kapelle: Andach 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes sen 5.15, 8.15, 11.15; Andacht 20.30 Kath. Kirche. Allerseelen, 2. Nov. 50. Jesuitenkirche: Messen 6.15, 7.00, 3.00, 9.00; And. 19.00.— St. Seba Stian: Messen 6.00, 7.00, 8.15.— Herz Jesu: Messen 6.00, 7.15, 9.00, 9.00 Andacht 19.30. Spital-Eirche Messen 6.55, 8.30; 9.00 Gottesdlens der Polengemeinde.— Lindenhof: Messen 6.10, 7.15, 8.30; And. 13.00, 19.30.— St. Nikolaus: Messen 6.30, 3.00, 9.00; And. 19.30.— Neckarau: Messen 6.00, 9.00; And. 19.00, 19.30. — HKäfertal: Messen 6.00, 7.00. 7.30, 8.00, 9.00, And. 18.00.— Friedrichs · feld: Messen 6.30, 7.00. 9.00; And. 19.30.— Waldhof: Messen 6.18, 7.00, 7.30. 9.00; And. 19.30.— Wallstadt! Messen 6.30, 7.00. 9.00; And. 19,00.— Almenhof: Messen 6.00, 6.30, 7.45 8.00. 9.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 7.30, 8.00. Alt-Kath. Kirche: schloß- u. Erlöser- Kirche 10.00 Uhr hl. Amt mit Pre- digt u. allgem., Kommunion, Mon- tag, Allerseelen, Schlogkirche 9.00 Uhr hl. Seelenamt für alle Gefalle- nen und Verstorbenen, Mittwoch Schloßgkirche 9.00 hl. Seelenamt für Verst. Karl Merk. Donnerstag 1700 Erstkommunionunterricht im Ge- meindesaal M 7, 2. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm. Stadt, Königreichssaal. NM 2, 9. Sonntag: 19.00 Uhr Wachtturmstu- dium; Dienstag: 20.00 Versamm- lungsbuchstudien; Freitag: 19.00 sammlung Mhm.-oOst, Königreichs. Saal, Lortzingstraße 17: Sonntag: 16.00 Wachtturmstudium; Freitag. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-Nord. König Teichssaal, Lortzingstr. 17: Sonn- tag: 19.00 Wachtturmstudium; Don- nerstag: 19.30 sammlung. Die Heilsarmee, Mannheim. C 1. 15 So,, 1. 11., 9.30 Heiligungsversamm: Hung 11.00 Kindergottesdienst; 10 Freigottesdienst; 19.00 Heils ber- sammlung(Abschledsversammlung von Majorin Finger).— Dienstag 3. 11., 19.30 Mitgliederstunde. Mittwoch, 4. 11., 19.00 Jugend. Stunde.— Donnerstag, 3. 11, 19.00 Frauenstunde.— Freitag, b. II,, 19.30 Heiligungsstunde. EI LUlsENRINe 20 Krxtl. Behandlung u. Noke Vorgüte Operotlon 100%, Arznei 300, ing bei Zahnbehendlung. Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeſd u. Weit, Leistung. n. Torif, Krankenheustogege ld. Versicherung schon ab Monotsbeitrog 1,60 DN Predigtdienstversammlung.,— Ver. Predigtdienstver- Messen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; And. A rr 1 Nr. 32 — Nr. 252 Samstag, 31. Oktober 1959 —— MORGEN Seite 31 2 W 3 2 o 9 25 2 2. i e ie 5 51 5 Aus einer Hand Zweifam.-Haus Neckarhausen(Neubau), Vkprs. 90 000. . 3. 2— V E 344, Anz. 40 000,.—, 4-1 Whg. 11 „GCC/ ‚‚‚.. RR. N 3430 Anz. 45 000,—, Mieteing. 6275,—, frei 7 2* Zw— örlenbac en wa prs.— 2 88 0 5 e 19285 6275,—, freiw. 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Alle 18 Insassen der Maschine, die sich auf dem Flug von Athen nach Saloniki befand, kamen ums Leben. Wie die Polizei meldete, hatte das Flugzeug in der Luft Feuer gefangen. * Die von den Schülern einer Oberschule in Lowestoft(Ostengland) gegründete„Ver- sicherungsgesellschaft“ gegen Schulstrafen aller Art von der Strafarbeit bis zu Prügeln mit dem Rohrstock— ist wieder aufgelöst worden. Presseberichte über diese originelle Einrichtung machten die Schul- leitung aufmerksam. Die Lehrer waren der Ansicht, daß sie dem Ruf der Schule scha- den könne. Die Schüler haben daraufhin ihren„Versicherungsfonds“ aufgelöst und den Kassenbestand von umgerechnet 1,20 Mark an ein„Mitglied“ ausbezahlt, das keine „Leistungen“ in Anspruch genommen hatte. Gegen einen geringen wöchentlichen Bei- trag hatte die„Versicherung“ Prügelstrafen gegen ihre Mitglieder mit 2,40 Mark hono- rlert, während 100 Zeilen Strafarbeit oder eln Tag Hausarrest 60 Pfennige einbrachten. * In dem Londoner Auktionshaus Christies wechselte ein Reisewecker für 4 410 Pfund Sterling(51 861,60 Mark) den Besitzer. Das ist der höchste Preis, der jemals für eine Uhr gezahlt worden ist. Die 279 Jahre alte Uhr stammt von dem Altmeister der briti- schen Uhrmacher, Thomas Tompion, und wurde von dem Londoner Händler Ronald Lee erworben, der seit dreißig Jahren Uhren sammelt. Von den kleinen Reiseweckern Tompions gibt es nur noch sechs Stück, die an einem versteckten Platz numeriert sind. Die Uhr wurde von einem Neuseeländer zur Auktion gegeben, dessen Urgroßvater sie im vorigen Jahrhundert bei der Auswande- rung mitgenommen hatte. * Ein seit zwei Jahren sorgfältig gehütetes Geheimnis ist am Donnerstag an der kali- kornischen Küste gelüftet worden: Vier große Oelgesellschaften haben mit einem Was sonst noch gescha g. Kostenaufwand von 2,5 Millionen Dollar (über zehn Millionen DMW) ein merkwürdig aussehendes Schiff mit einem hausgroßen Loch im Rumpf gebaut, das in erster Linie zu Oelbohrungen in tieferen Gewässern ein- gesetzt werden soll. Außerdem werden Meeresbodenuntersuchungen in bisher uner- reichbaren Tiefen durchgeführt werden. Durch kilometerlange Röhren können von dem Bohr- und Forschungsschiff aus auch Tiefseelebewesen an die Meeresoberfläche geholt werden. * In einem Salzburger Krankenhaus kämpfen die Aerzte augenblicklich um das Leben des zwölfjährigen Permagodis Tsa- mura aus Lüttich, der sich mit seinen Eltern auf dem Wege von Griechenland nach Belgien befand und in der Nähe des österreichischen Bahnhofs Puch aus dem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Tauern- Express stürzte. Vermutlich hatte der Junge die Wagentür geöffnet. Als man seine Ab- wesenheit bemerkte, wurde der Zug ange- halten. Man fand Permagodis Tsamura mit schweren Verletzungen zwischen den Schienen auf. Es war höchste Zeit mit der Bergung: Nur wenige Minuten später wäre ein Güterzug über das hilflose Kind hin- Weggerollt. 5 Ein Großbrand hat in der Nacht zum Donnerstag in dem kleinen Dorf Borgfeld bei Danzig 121 Gebäude vernichtet, wie aus polnischen Presseberichten hervorgeht. 50 Löschzüge und 500 Feuerwehrleute aus der Umgebung waren bei der Bekämpfung des Brandes eingesetzt. Trotz fieberhafter Be- mühungen brannten 28 Häuser, 43 Scheunen und 40 Schuppen vollständig nieder. Der Sachschaden wird auf drei Millionen Zloty (rund drei Millionen DM) geschätzt. Eine Untersuchung der Brandursache ist einge- leitet worden. * Die beiden Amerikaner Charles van Doren und Hank Bloomgarden sollen ameri- gekannt zu haben, die ihnen in dem Fern- sehquiz„Einundzwanzig“ gestellt worden waren. Beide hatten zusammen etwa 227 500 Dollar(etwa 955 500 Mark) gewonnen. Die „New Vork Times“ berichtete, beide hätten ein derartiges Geständnis vor dem New Vorker Distriktsstaatsanwalt Frank S. Hogan abgelegt. 0 Nachdem es sich als unmöglich erwiesen hat, in ausreichendem Maß Dänen zum frei- willigen Eintritt in die Organisation der zivilen Landesverteidigung zu bewegen, hat die Kopenhagener Regierung jetzt die mili- tärischen Dienststellen beauftragt, Wehr- pflichtige zur Dienstleistung in diesem Ver- teidigungszweig zu kommandieren. * Die britischen NATO- Befehlshaber im Ostatlantik erklärten in Norfolk(Virginia, USA), die Seestreitkräfte der Verteidigungs- gemeinschaft würden in etwa einem Jahr mit der Existenz sowjetischer Atom-Unter- seeboote zu rechnen haben. Man nehme an, daß diese Fahrzeuge gegenwärtig— wenn auch langsam— produziert würden. Admi- ral Sir William Davis und Luftmarschall Sir Edward Chilton äußerten sich über sowie- tische Atom-Unterseeboote anläßlich eines Besuchs im Hauptquartier des Obersten Be- kehlshabers der NATO- Streitkräfte im Atlantik, Admiral Jerauld Wright. * Der sowjetische Astronom Nikolai Kosyrew, der Ende vergangenen Jahres vul- kanische Erscheinungen auf dem Mond ent- deckt zu haben glaubte, hat diese Auffassung jetzt erneut bekräftigt. In einer Mitteilung an die Sternwarte Pulkowo in Leningrad berichtete er, es sei ihm am 23. Oktober auf der Krim gelungen, ein neues Spektrogramm des offenbar noch tätigen zentralen Alfons- Kraters aufzunehmen. Das Spektrum habe sich dabei abermals als eine für die Mond- oberfläche ungewöhnliche Erscheinung wiesen. 2— Sehr viel Regen auf der Iberischen Halbinsel „Die Atombombe ist schuld“ orakeln die kastilischen Bauern Das europäische Klima übt dieses Jahr ausdauernd Kopfstand. Während nördlich der Alpen das Wasser rationiert wurde und der Grund der Talsperren trocken liegt, hat es südlich der Pyrenäen noch nie so heftig und anhaltend geregnet wie in den letzten Monaten. Deutschland hatte den heißesten Sommer und den schönsten Herbst seit Menschengedenken. Im sonst so unter der Dürre leidenden Spanien dagegen können sich die berühmten„ältesten Leute“ nicht erinnern, jemals ein feuchteres Jahr erlebt zu haben. In normalen Zeiten ist der Mangel an Niederschlägen der Grund für die häufigen Mißernten Spaniens— mehr noch: die Trok- kenheit ist die Ursache der spanischen Ar- mut. Diesmal klagt die Landwirtschaft über das Gegenteil. Wieder muß der Staat zu- gunsten der hart betroffenen Bauern ein- greifen— diesmal nicht, um sie vor den Das Klima der Iberischen Halbinsel hat immer zu Extremen gezeigt. Wenn Spanien nicht verdurstet, läuft es Gefahr zu ertrin- ken. Buchstäblich zu ertrinken, wie die katastrophalen Begleiterscheinungen der jüngsten Dauerregen zeigen, durch welche die sonst so wasserarmen Flüsse der Le- Vanteküste zu reißenden Strömen wurden. Sonst gilt in Madrid der Herbst als die beständigste Jahreszeit. Aber dieses Mal regnet es seit August praktisch ununter- brochen.„Die Atombombe ist schuld“ ora- keln die kastilischen Bauern.„Klimatische Zufallskonstellationen“ entgegnen die Me- teorologen. Doch von welcher Seite man es auch betrachtet— das Wetter ist in Spanien niemals Stoff für Verlegenheitsgespröche, sondern der dramatische Hintergrund für die Lebensfragen des Landes. 5 Das verrückte Jahr 1959 geht zu Ende. Später einmal wird man von ihm sagen: Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannh Aussichten bis Montagfrüh: Heute del meist starker bis geschlossener Bewölkur zeitweise Regen, später auch Schauer. Ki Tagestemperaturen zwischen 7 und 9 Grad. Am Sonntag wechselnde Bewölkung mit ge. legentlichen Auflockerungen, jedoch nicht völlig niederschlagsfrei. Frühtemperaturen bis 5 Grad. Tagestemperaturen wenig ge⸗ ändert. In der Nacht zu Montag teilweisg aufklarend und örtlich leichter Frost. Vor allem in Odenwald und Bauland mäßiger Wind zwischen Nord und West. ö Sonnenaufgang: 7.11 Uhr Sonnenuntergang: 17.07 Uhr Vorhersage-Karte för 31.10.59- Uhr. 990 785 7805975 9% 0. 8* 5 1627 ben Pegelstand vom 30. Oktober Rhein: Maxau 315(15); Mannheim 124 (14); Worms 57( 19); Caub 67(43). kanischen Presseberichten zufolge gestanden haben, Fragen und Antworten im vorhinein Nässe zu schützen. Folgen der Dürre, sondern vor denen der 5 pas im Norden lag.“ „Das Jahr, in dem der sonnige Süden Euro- Neckar: Plochingen 131( 24); Gundels- heim 191(424); Mannheim 125(15). 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Foto: Archiv Ein Kqvalier des Herzens Zum siebzigsten Geburtstag des deutschen Bühnen- und Filmschauspielers Rudolf Forster Zuletzt sah man ihn in Käutners Ham- let-Film„Der Rest ist Schweigen“ als alten Sanitätsrat von Pohl: still und vornehm, Wissend, aber zu weit schon d Miert vom Geschehen, um tatkräftig eingreifen zu kön- nen, schließlich doch jäh und unerbittlich hineingezogen in die Tragödie Der Film be- diente sich wieder einmal seiner starken Persönlichkeit und profitierte davon. So War es schon zu Stummfilm-Zeiten. Rudolf Forster faszinierte, wenn er auf der Lein- Wand sichtbar wurde, weniger durch die Verwandlungskunst des Komödianten, als durch die Wirkung seiner großen Persön- lichkeit. Er ist ein Herr. Nicht allein im klischee- haften Sinn eines„Kavaliers der alten Schule“. Herrenhaft ist nicht nur seine Rit- terlichkeit, seine Eleganz, sein Takt, seine überlegene Reserve. Seine Ruhe, die sich bald eisig, bald freundlich-innig gibt, ist nicht angeboren. Sie ist männlich bezwun- gene flackernde Leidenschaft und Unruhe, Schutzwall einer verletzlichen, einsamen Seele. Unruhe trieb den am 30. Oktober 1889 in Gröbming in der Steiermark Geborenen schon früh aus der engeren Heimat. In Wien erhielt er die erste schauspielerische Aus- bildung. Nach dem ersten Weltkrieg holte ihn Max Reinhardt nach Berlin, nahm ihn auch wieder mit nach Wien, als er gleich- zeitig mit dem Deutschen Theater die „Josefstadt“ leitete. Am 9. April 1921 spielte Forster in der Wiener Premiere von„Kabale und Liebe“ den Präsidenten. Die übrige Be- setzung gibt eine Vorstellung von der Pro- minenz, die damals in Reinhardts Ensemble vereinigt war: Paul Hartmann(Ferdinand), Gustav Waldau(Hofmarschall), Maria Fein (Lady Milford), Fritz Kortner(Wurm), Hugo Thimig(Miller), Else Lehmann(Millerin), Sybille Binder(Sophie), Max Feinhardt (Kammerdiener), O. W. Fischer(Bedienter der Lady). Forster spielte in Berlin und Wien die großen Rollen von Shakespeare Und Schiller, Goethe und Lessing, Suder- mann und Hauptmann. Seine eigentliche Stärke aber waren zu jener Zeit die flak- kermden, fahrigen, phantastischen oder von Tragik und Schwermut umwitterten Ge- stalten von Grabbe, Nestroy oder Strind- berg. Seine größte Gestalt: Wedekinds Kam- mersänger. ganz wedekindhaft schneidend, eisig wie ein peitschender No- Die große Flucht qus HolWOOο⁰ Steberfreie Riesengagen lockten viele Filmstars in die Ferne Nur einige Beispiele: Columbia Studios drehen in Wien, München, Paris, Berlin, London und Havanna(Kuba); Walt Disney in Holland, Schweden, Schottland und Eng- land; Paramount Studios bereiten ihre Ar- beit in Wien, Neapel und Jugoslawien vor. Andere unabhängige Produzenten filmen in Mexiko und New Vork. Ja, richtig, in Holly- Wood arbeiten auch einige wenige! Produzent William Goetz, der nicht nur die Außenaufnahmen, sondern auch zahlrei- che Interieurs in Wien, München und Bay- reuth für„A magic flame“(„Die Franz- Liszt-Story“) dreht, sagt:„Wir drehen an Ort und Stelle, dort, wo die Ereignisse un- seres Films stattgefunden haben; Säle, in denen Franz Liszt konzertierte, stehen zum Teil noch; dadurch wird das Bild authen- tisch. Außerdem können wir das Schönbrun- ner Schloß und andere Bauwerke niemals 80 herrlich in Hollywood rekonstruieren, wie sle in Wirklichkeit sind.“ Es hat sich trotz Reise- und Transportkosten der Ausrüstung Vielfach als billiger erwiesen, einen Film „echt“ zu machen, als ibn in Hollywood in nachgebauten Dekorationen zu drehen. Das Verlangen nach Realistik stand am Anfang des„Drangs nach der Außenwelt“, die vor etwa einem Jahrzehnt in Hollywood ein- setzte. Inzwischen ist daraus eine Lebens- philosophie des Filmwesens geworden. Man dreht in der welten Welt, weil man heutzu- tage das Publikum nicht mehr zum Narren halten und ihm mit ein paar Bambusstöck- chen China und mit einem angemalten Rie- senrad den Wiener Prater vorgaukeln kann. Film-Notizen Der britische Film„Room at the top“(Der Weg nach oben) wurde auf den Londoner Filmfestspielen mit dem Winnington-Preis ausgezeichnet. Die Jury hat damit in diesem Jahr zum ersten Male einen englischen Film preisgekrönt. * Regisseur Alfred Weidenmann bereitet für das kommende Jahr die Verfilmung von Ste- fan Zweigs Novelle„24 Stunden im Leben einer Frau“ vor. Die Französin Simone Signo- ret und Horst Buchholz werden die Haupt- rollen spielen. Str. * Walt Disney will in seiner Spielfilm- produktion im kommenden Jahr einen Film über Ludwig van Beethoven drehen. Karl- Heinz Böhm soll den Komponisten spielen. str. * In Hamburg-Wandsbek begannen die Auf- nahmen zu der Verfilmung von„Frau War- rens Gewerbe“. Unter der Regie von Akos von Ratony spielen Lilli Palmer, O. E. Hasse, Johanna Matz, Ann Savo und Helmut Loh- ner. Str. * Der französische Spielfilm„Der Tag bricht an“ und der belgische Kulturfilim„Huma- nisme— Victoire de l'esprit“ haben von der Filmbewertungsstelle in Wiesbaden das Prä- dikat„Besonders wertvoll“ erhalten. Die sentimentalen Gründe überwiegen die praktischen. Die Stories, die man im Atelier und auf dem Gelände drehen kann, inspi- rieren offenbar nicht mehr. Das überläßt man den Fernseh-Leuten, die per Fließband produzieren und 39-Minuten-Filmchen in knapp drei Monaten herstellen. Man muß großzügig denken, arbeiten und sich ent- falten. Das kann man heute in Hollywood nicht mehr. Die großen Stars haben zuerst die Flucht ergriffen. Vor ein paar Jahren begann es mit dem sogenannten„18-Monate- Klub“; ein neues Gesetz besagte, daß ein amerikanischer Bürger, der im Ausland für eine amerikanische Firma seinen Wohnsitz etabliert, 18 Monate lang keine Steuer zu zahlen braucht. Zweck der Uebung war, den amerikanischen Oelgesellschaften, die keine Angestellten in ihre gottverlassenen Gegen- den in der weiten Welt anheuern konnten, die Sache zu erleichtern, die unangeneh- men, langweiligen„Jobs“ durch Steuerfrei- heit attraktiv zu machen und Amerikas Olversorgung zu garantieren. Die Film- stars zogen daraus ihren Vorteil. Sie wohnten und wohnen noch immer in Madrid, Paris, Rom und nicht in Saudi- Arabien oder inmitten der Sahara—, dreh- ten außerhalb Amerikas, lebten herrlich und in Freuden und zahlten 18 Monate lang von ihren astronomischen Gagen keine Steuern. Inzwischen hat man das Gesetz geändert und der Spaß funktioniert nicht mehr— aber die Gewohnheit,- im Ausland zu drehen, ist geblieben. Man hatte Blut geleckt. Ganz ausgestorben ist Hollywood noch nicht. Clark Gable, Marlon Brando, John Wayne, William Holden, David Niven, Gre- gory Peck, Frank Sinatra und viele andere haben noch immer ein Heim in Hollywood und Palm Springs. Ava Gardner aber wohnt ständig in Madrid, Ingrid Bergman in Pa- ris, Orson Welles in Rom und andere wie- der, wie etwa Liz Taylor oder auch Rita Hay- Worth Wohnen mal hier, mal dort, mal im Hotel, mal im gemieteten Haus. Die Welt ist der Tummelplatz der Stars geworden, Hollywood ist ihr Arbeitsplatz, von 9 bis 18 Uhr, sozusagen. Gesundheit ist ein nicht unwichtiger Faktor im Zusammenhang mit der„Flucht aus Hollywood“. Die Abgase aus mehr als zweieinhalb Millionen Autos und zahlreichen Oelraffinerien vermischen sich mit dem vom Ozean kommenden Nebel zu einem scheußlichen Gemisch,„Smog“ ge- nannt(aus„Smoke“ und„Fog“). Die Augen tränen, die Kehle schmerzt, und wenn der Wind landeinwärts steht, sieht man oft nicht die gegenüberliegende Stra- Benseite. Der Staat verspricht Abhilfe, aber es bleibt beim Versprechen. Kein Wunder, daß die erste Frage des Produzenten vor der Lektüre des Drehbuchs lautet:„Wo spielt sich die Sache ab? In Timbuktu? Großartig!“ Vielleicht hatte der europäische Star recht, den ein Reporter fragte, was ihm am besten in Hollywood gefiele.„Der Flug- hafen“, sagte er,„jede Nacht geht dort eine Maschine nach Europa ab.“ Bert Reisfeld Herr Bäckermeister Zöffrer Emil Hegetschweiler als Bäckermeister in dem von Kurt Früh gedrehten schweizerischen Film„Konditorei Zürrer“. Hier wird ein eigensinniger Vater im Konflikt mit seinen Söhnen porträtiert, die so gar nicht den Lebensweg einschlagen, den er ihnen vorgezeich- net hat. Am Ende freilich wird alles wieder gut in dieser Familiengeschichte, in der Mar- grit Winter, Peter Brogle, Walter Morath, Ettore Cella und Ursula Kopp die weiteren Hauptrollen spielen. Foto: Unitas-Fllm vember wind. Eine überlebensgroße Gestalt, emporgestiegen aus dem Chaos, dem Nihi- lismus, der Verzweiflung am Leben.“ S0 schrieb O. M. Fontana. Die Zeit des Expres- sionismus, der auf Stichwörter reduzierten Sätze fand in Forster ihren Interpreten.„Er schlug dem Publikum Versfetzen um die Ohren und spielte nicht Szenen, sondern Fragmente. Er entwickelte nicht, sondern verkürzte. Er steigerte nicht, sondern drängte zusammen.“ So erinnert sich Her- bert Ihering. Das machte ihn besonders für den Film unendlich wertvoll. In der frühen Ton- fimzeit wurde sein Mackie Messer in Pabsts Verfilmung der„Dreigroschenoper“ berühmt. Er war der Partner Elisabeth Bergners in„Ariane“ und„Der träumende Mund“. Seine schönste Rolle vielleicht spielte er in„Nur ein Komödiant“: eine Doppelrolle, in der er bald einen Komö- dianten, bald einen Herzog darzustellen, hatte. In„Der gebieterische Ruf“ war er ein großer, menschlich einsamer Chirurg. Enttäuschung und Verzicht im privaten Be- reich, Hinauswachsen über sich für seine 80 Aogustin und Lad Ann Am Bodensee dreht Rolf Thiele seinen„Augustin“ Film, der auf Horst Wolf- ram Geisslers weithin be- ruhmt gewordenem Roman basiert. Unser Bild zeigt Matthias Fuchs in der Titelrolle und mit ihm Ina Duscha, die die Lada Ann spielt.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: ringpress-Looschen/ Ufa große Sendung, den Menschen zu helfen das erschütterte Millionen, das wurde einer der besten unter den zahllosen publikums- Wirksamen Arztfilmen.„Die ganz großen Torheiten“,„Rittmeister Wronsky“ und viele andere Filme prägte er durch seine Persönlichkeit, auch wo er nur in kleinen Rollen auftrat. In den dreißiger Jahren hatte Forster Wieder einmal der Wandertrieb gepackt. Mit einem eigenen Ensemble reiste er durch Amerika, kam bis Hollywood, bekam dort einen— wenig erfolgreichen— Filmvertrag, kehrte, als der Krieg schon lichterloh brannte, über Japan auf abenteuerlichen Wegen zurück, reiste dann nach Kriegsende im„Grünen Wagen“(unter anderem mit der Bergner, mit Werner Krauß, Axel von Ambesser, Lola Mütheh, stand wieder und wieder vor der Kamera. Nun ist er siebzig. Die Unruhe ist ihm geblieben, ebenso wie auch die vornehme Hal- tung des echten„Herrn“, Die Substanz sei- ist noch nicht ist bereichert durch die Lothar Sträter ner starken Persönlichkeit aufgebraucht. Sie Weisheit des Alters. Die romantischen Träume des lieben Augustin Am Bodensee verfilmt Rolf Thiele den bekannten Roman von Horst Wolfrom Seissler Der junge Mensch träumt. Er liegt im Gras, blinzelt in den blauen Himmel und träumt. Ab und zu greift er, ohne sich sonst zu rühren, nach der Spieldose, die neben ihm liegt, zieht sie auf und läßt sie wieder klingen und klimpern. Es ist etwas Helles, Lustiges, und es klingt ein bißchen schot- tisch. Auf dem See glitzert die milde Herbst- sonne. Und von dort, wo der schmale Holz- steg endet, hört man es rascheln und plätschern. Es ist akkurat dieses Rascheln und Plätschern, was die Träume des jungen Mannes— er heißt übrigens Augustin Sumser und trägt ein hübsches, braunes Biedermeier- kostüm— pikant beflügelt. Denn dort im See badet Lady Ann, jene unbegreiflich när- rische und doch so verwirrende Dame, die den lieben Augustin ermahnt hat, ein Gentle- man zu sein. Das Ganze ist ein Bild schöner Werk- treue, und die ungezählten Leser von Horst Wolfram Geisslers Roman„Der liebe Augustin“ werden nichts daran auszusetzen haben, selbst wenn sie feststellen sollten, daß dieses romantische Bild mit zärtlicher Ironie arrangiert ist, so als habe der Arrangeur die träumerische Idylle hierher gestellt, um dar- auf zu deuten und mit irritiertem Kopf- schütteln zu sagen: Seht, das ist ein roman- tischer Mensch, der seinem dämmerblauen Gemüt nachhängt; er ist mir in seiner fau- len, verträumten Nichtsnutzigkeit ganz un- begreiflich— aber lassen wir ihn liegen, stören wir ihn nicht, vielleicht ist er im Recht. Mit Poesie und Ironie will Regisseur Rolf Thiele, der am Bodensee die Außhenaufnah- men seines„Augustin“-Films drehte, das vielgeliebte Buch vor die Kamera bringen. Das Konzept ist so einleuchtend wie reiz- voll. Zudem ist Thiele sich hier ganz einig mit dem Romanautor Geissler, auch wenn er ein bißchen weiter geht als dieser. So Wenig, wie Geissler sich zu sentimentaler Rührung hinreißen läßt, wenn sein Held an argem Herzweh leidet— denn er weiß ja, dab der Augustin als romantischer Mensch auch die tiefe, schwere Wehmut genießt, und deshalb kann er auch so verständnisvoll lächeln: O du lieber Augustin!— so wenig will auch Thiele Augustins Filmabenteuer in Schluchzen untergehen lassen. Als rei- zende Frechheit, wenngleich psychologisch fundiert, bietet sich hier etwa der Film- schluß an. Man erinnert sich, daß der Roman-Augustin, den das Leben ebenso verwöhnt wie strapaziert hat, zu Tode kommt, als er sich den durchgehenden Pfer- den einer Reisekutsche entgegenwirft— und in dieser Kutsche sitzt justament die große Liebe seines Lebens, die kleine Fürstäbtissin Friederike von Bretzenheim. Der Film nun wird damit schließen, daß Augustin in einem Moment tiefer Melancholie sich diesen schönen Tod erträumt, und es ist dies ein Traum, den er wiederum sehr genießt, bis ihn dann der alte, weise Dr. Mesmer, sein väterlicher Freund, ins Leben zurückholt; als der Augustin da meint, er sei eben einen schönen Tod gestorben, sagt der gütige Ma- gier:„Sehr schön— ein schöner Tod. Aber vergiß nicht, er will verdient sein— im Leben Es sind also schon einige liebevolle Ueber- legungen in dieses„Augustin“-Drehbuch (verfaßt von Barbara Noack, Gregor von Rezzori und Thiele selbst) investiert worden, damit vor allem die leichte, leichtsinnige Heiterkeit des Stoffes richtig verstanden Wird. Die Story setzt ein nach Augustins lucht aus dem Meersburger Seminar, ver- legt seine erste Begegnung mit dem Weib lichen, nämlich mit jener Lady Ann, nach Lindau, erzählt dann von seinen Spieldosen und seiner bitter-süßen Liebe zu Friederike (Wobei Thiele die große Liebesszene im Schloßpark von Klausberg ganz tänzerisch musikalisch anlegen will), und später kommt dann Augustins vorwitziger Ausflug in die große Weltgeschichte und sein kurzes, glück- liches Eheleben mit der hübschen, klugen Susanne. Was die Besetzung angeht, so hat Thiele sich für die Jugend entschieden. Sein Augustin ist der 20jährige Matthias Fuchs, der aus dem„Engel, der seine Harfe ver- setzte“, in Erinnerung ist. Lady Ann und Friederike werden von zwei Thiele-Entdek- kungen aus„Labyrinth“ gespielt, Ina Duscha und Nicole Badal, die Susanne ist die sympathische Veronika Bayer aus dem Ufa-Nachwuchsstudio. Die wichtigsten Na- men aus der weiteren, sehr umfangreichen Besetzungsliste sind Rudolf Forster(Dr. Mesmer), Dietmar Schönherr(Franz von Gravenreuth), Walter Rilla Baron Graven- reuth), Carola Rasch(Ketty), Xeria Hagman (Sophie von Ungelter) und Kurt Zips(Uhr- macher Stotz). Günther Anders steht an der Kamera, Charlotte Flemming hat die Ko- stüme entworfen, Felix Smetana baut die Dekorationen und Bernd Kampka wird die Musik schreiben. ihk. 78374 Seite 34 MORGEN Samstag, 31. Oktober 1959/ Nr. 259 Das ate Jaqdpferd en e Mr. Stephen Mullen, Pferdehändler aus Ballyhaggard, fuhr eines Tages auf eine Auktion. Er war groß und schlank und hatte ein rotes Gesicht mit weißen Augenbrauen. Da er wegen seines trockenen Humors und Seiner ständigen guten Laune sehr beliebt War, traf er in der Stadt, in der die Auk- tion abgehalten wurde, viele Freunde, und das Ergebnis war, daß er den ganzen Morgen trinkenderweise verbrachte. Leicht ange- Säuselt erschien er auf der Auktion, als Schon alle Tiere verkauft waren, abgesehen von einem alten Jagdpferd namens Mor- rissey. Mr. Mullen trat zu dem Auktionator, auch einem Freund, und fragte ihn, ob er noch etwas für ihn habe. Der Auktionator deutete auf das alte Jagdpferd. „Das ist der Rest“, sagte er. „Was ist denn das?“ rief Mr. Mullen, machte ein Auge zu und legte den Kopf auf die Seite. „Hoho“, sagte der Auktionator,„in dem alten Schurken steckt mehr Feuer als in manchem Vulkan! Ich will dir nämlich was Sagen: die Ladenjünglinge und Bankbeam- ten, die sich heutzutage mit ihrem unredlich erworbenen Geld ein Pferd kaufen, ver- stehen nichts „Hü-hott!“ sagte Mr. Mullen,„woll'n ihn mal besehen. Vielleicht geb' ich dir soviel für ihn, daß du dir einen Schoppen leisten kannst.“ Sie gingen auf das Pferd zu. Es war ein gut gebautes Tier, aber es sah genauso aus wie ein Mann, der nach einem ernsten Ner- venzusammenbruch das Sanatorium ver- läßt. Die Knochen stachen durchs Fell, und obwohl der Gaul den Kopf hoch trug, konnte man doch sehen, daß er's nur aus Respekt vor seinem Stammbaum tat und nicht etwa aus irgendeinem Kraftüberschwang. Er war rötlichbraun, und jemand hatte ihm eins auf sein linkes Hinterbein aufgebrannt, aber so grausam und ungeschickt, als habe er es mit einem rotglühenden Brecheisen gemacht. Das Fell war an der Stelle völlig unbehaart, und das Fleisch war strichweise wie ver- sengt. „Nun sieh dir das an“, sagte Mr. Mullen und zeigte auf das Bein.„Den hast du wohl von nem Kesselflicker gekauft?“ „Gott erbarm dich!“ rief der Auktionator, „der Bursche da hat einen Stammbaum so lang wie mein Arm. Komm her, ich zeig inn dir!“ „Laß man“, winkte Mr. Mullen ab,„was nützt der Staumbaum nem lebenden Leich- nam? Vielleicht braucht jemand Futter für seine Meute und gibt dir ein paar Schil- ling 8 5 Mr. Mullen grinste und sah den Auk- tionator dummdreist an. Er wollte das Pferd gern kaufen, weil ihm der Kopf des alten Enaben gut gefiel, aber er wollte ihn so gut Wie geschenkt haben. Der Auktionator an- dererseits wollte ihn furchtbar gern loswer- den, aber er wollte doch gern ein Geschäft chen dabei machen. „Nun laß mal die Possen“, sagte er, „und kauf das Pferd, wenn du's haben Willst. Ich brauche dir doch nicht zu erzäh- len, was ein Pferd ist, und ob's ein Pferd oder ein Maulesel ist. Kind Gottes, ein paar tüchtige Mahlzeiten, und der Bursche sieht so verändert aus, daß ihn keiner wieder- kennt! Sieh dir mal seine „Jawohl“, rief Mullen,„woll'n uns mal Was ansehen, nämlich sein geehrtes Innere. Sicher hat er ein Raucherherz, und seine Leber ist wahrscheinlich schon mit aller- bestem Seidenfaden zusammengeflickt. Wenn ich ihn kaufe, gibst du mir dann eine Fuhre, Auf der ich ihn nach Hause karren kann?“ „Ach so, du willst mich bloß zum Nar- ren halten“, sagte der Auktionator und wandte sich zum Gehen. „Ich habe dreißig Schillinge bei mir“, sagte Mullen und zog seine weißen Augen- brauen zusammen,„und die sollst du alle- samt haben, wenn's auch die reinste Geld- Verschwendung ist!“ Der Auktionär spitzte den Mund und starrte Mullen ein paar Sekunden lang an, als sei er vom Donner gerührt. „Ist das dein Ernst?“ fragte er dann. Mullen nickte. „Nimm ihn, nimm ihn um Gottes wil- leni!“ rief der Auktionator. Mr. Mullen be- zahlte und nahm das Pferd mit nach Hause. Er führte es neben seinem eigenen Pferd her, und es war ein verteufeltes Stück Ar- beit, das Tier zu bändigen. Junge, Junge, Wie es die Nase in den Wind steckte und knirschte und sich bäumte und lospreschen Wollte! „Meine Güte“, dachte Mr. Mullen,„der reinste Prachtkerl, wenn er nicht so alt wäre!“ Am Abend ging Mullen zu einer Ein- ladung, und es wurde schwer getrunken. In seiner Bezechtheit prahlte er und erzählte von dem alten Jagdpferd, das er für drei- Big Schilling erstanden habe. Alle verspot- testen ihn deswegen, daher prahlte er noch mehr und brüstete sich, er würde den alten Saul am nächsten Tag zur Fuchsjagd mit der Ballyhaggard-Meute reiten. „Wartet nur, bis ihr ihn seht!“ rief er. „Ich laß euch alle so weit hinter mir, das ich dem Fuchs das Fell über die Ohren ge- zogen habe, noch ehe ihr ankommt!“ Am nächsten Morgen brummte ihm der Schädel wie ein Brummkreisel, und wenn er an seine Prahlereien dachte, schämte er sich. Doch stand er zu seinem Wort und ließ sich das alte Jagdpferd satteln. Er trank be- trächtliche Mengen puren Whisky und stieg zu Pferd. So ritt er los. Wenn dort in der Gegend Fuchsjagd ist, erscheinen sie alle, von Lord Clonmore an- gefangen bis herunter zum Metzger von Murren. Und alle möglichen Schreckgespen- ster von Pferden erscheinen. Ja, Mr. Murri- son, der junge protestantische Hilfspfarrer, beteiligte sich sogar mal auf einem Karren- Pferd, das ihm ein Halunke namens Tiger Donnelly als„Irisches Jagdpferd“ angedreht hatte. Seit dem Krieg und der Revolution leben in der Gegend dort eben alle mög- lichen Leute, so daß, wie Mr. Mullen sagt, „von Rasse heutzutage keine Rede mehr sein kann“. Aber als Mr. Mullen selber nun auf Morrissey erschien, dad waren sich alle einig, daß die Welt ein so erstaunliches Vieh noch nie gesehen habe. Es war, als ob ein todkranker Mann halb betrunken zu einer Hochzeit gekommen sei und sich durchaus als der vergnügteste Gast aufspielen wolle. „Bravo, Mr. Mullen!“ rief Lord Clon- more.„Die Toten stehen auf, wie?“ Alle lachten, und Mr. Mullen war schwer beleidigt. Aber als die Kavalkade aufbrach, beim Zeus, wie wunderbar benahm sich da der Morrissey! Wie ein Vollblutpferd von der alten Schule bewies er jeden Zoll, Was an ihm dran war. Er sprang so mühe- los über Gräben und Zäune wie die herr- Uichen Pferde, die berühmten Galway Bla- zers, Kerle, die sich eine Woche lang von einer einzigen Rübe ernähren können und trotzdem über ein Sumpfloch springen, ohne sich die Fesseln naßzumachen. Mr. Mullen stärkte sich von Zeit zu Zeit mit belebenden Getränken und ritt infolgedes- sen noch waghalsiger als sonst. Das alte Jagdpferd aber trug ihn den ganzen Tag, ohne ein einziges Mal zu stolpern, bis er zuletzt, kurz vor dem Finish, etwa eine Meile außerhalb der Stadt an den Schmutz- graben kam, der die Abwässer des Armen- hauses abführen soll. In der ganzen Welt kann's keine Kloake geben, die so schmut- Zig ist und so stinkt. Als nun aber Morrissey diesen Schmutz- graben erreicht hatte, stutzte er. Zweifel- los war das Tier zu vornehm erzogen, und so etwas war ihm noch nie vorgekommen. Er hielt so plötzlich, dag Mr. Mullen sich überschlug und Hals über Kopf in die stin- kende Suppe fiel. Ein paar Zuschauer er- schienen, doch Mr. Mullen krabbelte un- versehrt heraus. Als die Leute ihn sahen, wanden sie sich in Lachkrämpfen. Er sah unbeschreiblich, ja sogar unkenntlich aus. Morrissey neigte sein Haupt, schnupperte an Mr. Mullen und machte in tollem Galopp kehrt. „Es ist ihm übel geworden“, rothaariger Bauer. „Gemeine Bande“, lachte ein schalt: Mr. Mullen,. rappelte sich auf die Beine undsstreckte die irgendwie in die Beine des Tiers. Als er sich befreit hatte und an die Oberfläche kam, War das Pferd schon fünf Meter weit Weg, und Mr. Mullen hatte keinen Grund mehr unter den Füßen. Er schwamm ein Paar Stöße, bekam Grund und blickte sich Un!. Da war sein Gaul: mit aller Kraft schwamm er aufs offene Meer hinaus. „Barmherziger Gott!“ rief Mullen.„Und dabei hat er für zehn Pfund Sterling Sattel- zeug auf dem Rücken!“ Mr. Mullen hastete den Strand hinauf und rief ein paar Bootsleute zusammen, die dort waren. Sie kamen eilig angelaufen. „He!“ rief er,„wenn er untergeht, sinkt er dann auf den Grund oder treibt er oben?“ „Um Himmels willen“, riefen sie,„Von Wem sprechen Sie?“ „Von meinem Gaul!“ schrie Mullen.„Da schwimmt er nach draußen, dal Seh'n Sie ihn nicht?“ „Oh, Gott im Himmel“, staunten sie, als sie die dunkle Masse gewahrten, die sich tropfenden Hände aus, die so schwarz und schleimig waren, als hätte er sie in Teer ge- taucht. Morrissey wurde eingefangen und wie- der in den Stall geführt. Mr. Mullen ging nach Hause und badete, und inzwischen war sein Aerger verraucht, und er konnte über den Jux lachen. Am nächsten Morgen ging er in den Stall und besah sich den alten Morrissey. Von den Anstrengungen des gestrigen Tages war er ganz steif geworden. Doch er trug den Kopf immer noch hoch und wieherte munter, als er Mr. Mullen Sah. Da wurde Mr. Mullen ganz weich ums Herz. „Verdammt noch eins“, sagte er zum Stalljungen,„er ist ein grohartiger, alter Gaul! Ich will ihn an den Strand bringen; das Salzwasser wird ihm die Beine wieder gelenkig machen.“ Er ritt auf Morrissey an den Strand. Es war herrliches Wetter, doch die Grund- dünung war ziemlich stark, so daß sich die Wogen mit Donnergetöse am Strand über- schlugen. Dieses Donnergetöse und der be- drohliche Anblick der dunkelgrünen Wellen, die so dicht vor dem Strand jäh ein paar Fuß hoch aufstiegen und mit dumpfem Dröhnen niederschlugen, jagten dem Pferd entsetzliche Angst ein. Er war nicht zu Überreden, in die Flut hineinzuwaten. End- lich war es Mullen gelungen, ihn dicht an die Brandung zu führen, und zwar in je- nem Augenblick, wenn die Hauptwoge be- sonders weit zurückgeflutet ist, wie sie das nach einer bestimmten Anzahl von kurzen Wellen immer tut. Doch dann, als das Pferd noch herumstampfte und schnaubte und aus dem Wasser wollte, erhob sich unver- sehens eine riesige Welle und bedeckte ihn kast völlig. Er war durch diese Sturzflut unter seinem Bauch so verwirrt, daß er, an- statt sich an Land zu retten, sich ins offene Meer warf. Mr. Mullen wollte inn herum- reißen, doch vergebens. Und schon erhob sich eine ebenso riesige Welle und ging über Roß und Reiter hinweg, so daß sie sich beide überschlugen. Mr. Mullen wurde aus dem Sattel geworfen und verstrickte sich gebot. Denn wenn er auch dafür berühmt Wär, eine Meile weit hinaus- und wieder zurückgeschwommen zu sein, so war er doch auch dafür berühmt, Mr. Mullen in den Schmutzgraben vom Armenhaus gewor- ken zu haben. Im April dann widerfuhr dem Gaul noch etwas Ungewöhnliches. Es muß erwähnt werden, daß er sich während des Winters beträchtlich herausgemacht hatte. Er hatte an Gewicht zugenommen, und sein Fell glänzte beinahe. Die Narbe am Hinterbein sah nicht mehr so schlimm aus, und einem gewöhnlichen Sterblichen kam er wie ein vollkommen taugliches Pferd vor. Doch für einen Pferdekenner war und blieb er ein Klepper. Er war einer von den ganz Tüch- tigen, ob es sich nun um alte Obersten han- delte, die sich mit siebzig durchaus noch in stramme Westen zwängen wollen, oder um zerzauste alte Kampfhähne, die einen küh- nen Schritt vorwärts machen, böse mit den Augen funkeln und streitbar den Schnabel spitzen, als stünden sie noch in der Blüte ihrer Jahre— ja, wie gesagt, er war einer von den ganz tüchtigen alten Knaben, die sich's zur Gewohnheit gemacht haben, im- mer ,in Form' zu sein, obwohl man es ihnen Der Auktiondr spitzte den Mund und starrte Mullen ein paar Sekunden lang an, als sei er vom Donner gerührt.—„Ist das dein Ernst?“ fragte er dann.— Mullen nickte.- „Nimm ihn, nimm ihn um Gottes willen!“ rief der Auktionär. Wie ein plumper Delphin auf- und ab- schaukelnd von dannen machte. „Der treibt ganz bestimmt oben“, sagte ein Mann,„bei dem Wasser, das er schon geschluckt hat!“ „Gut“, sagte Mullen,„dann mal schnell ein Boot her! Ich muß den Sattel retten! Das Pferd ist nicht sein Futter wert, aber der Sattel ist teuer. Schnell ein Boot!“ Sie schoben schnell ein Boot über den Sand und fuhren hinter dem Pferd her. Als sie fast eine halbe Meile hinausgerudert waren, sahen sie, daß der Gaul auf sie zu- kam. „Da ist er!“ schrie einer von den Boots- leuten. „Er treibt natürlich“, sagte Mullen. „Dreht mal bei und nehmt ihm das Sattel- zeug ab!“ „Der treibt nicht— er schwimmt wie ein Held!“ sagte einer. „Mein Gott!“ flüsterte Mr. Mullen. Sie waren alle ganz sprachlos und legten sich in die Riemen, während Morrissey an ihnen vorüberjagte und aufs Land zuhielt aber in was für einem Tempo! Sie folgten ihm, und als sie an Land kamen, stand Morrissey da und zitterte und war er- schöpft. Mullen nahm den Hut ab und schlug sich auf den Schädel. „So was von Pferd ist noch nicht dage- Wesen“, rief er.„Da muß ich ne Flasche Whisky spendieren! Bitte schön, meine Herren!“ Von da an waren Mr. Mullen und der Gaul, der zur See ging, in der ganzen Ge- gend berühmt, so daß Mr. Mullen das Tier immer lieber gewann und es den Winter über mit reichlich gutem Futter im Stall hielt. Doch unternahm er keine weiteren Versuche, es zu reiten. Und obwohl sich der Ruhm des Pferdes im ganzen Land ver- breitete, machte doch kein Mensch ein An- IIlustration: Bruno Kröll gern verziehe, wenn sie den Kopf hängen ließen und sich zum Sterben legten. Doch jeder Käufer bewunderte Morrissey nur Und ging weiter. Dann aber kam Mr. Stan- ley Edwards ins Städtchen. Mr. Edwards könnte genau wie Morris- sey ein alter Klepper genannt werden. All- jährlich verbrachte er den größeren Teil des Jahres in Sanatorien. Den Rest des Jahres vertrieb er sich die Zeit mit extravaganten Vergnügungen, die nicht immer zum besten gewählt waren. Sein Geld war im Lande „eingefroren“, ansonsten er höchstwahr- scheinlich nie eine Woche hier verlebt hätte. Doch wenn er in London tüchtig herum gekneipt hatte, mußte er immer wieder nach Irland zurückkehren und Geld loseisen. Nach einem solchen Gelage mit anschlie- Bzendem Hospitalaufenthalt mietete er eine Villa in Ballyhaggard, um die stärkende Seeluft zu genieben. Wenige Tage nach seiner Ankunft suchte er Mr. Mullen auf. „Sehen Sie“, sagte Mr. Edwards,„ich muß ein paar Monate in dieser greulichen Stadt leben. Ich bin krank. und ich habe nur sehr wenig Geld. Seit drei Tagen bin ich jetzt hier, und es hängt mir schon zum Halse heraus, am Strand auf- und abzu- rennen und mich mit den Idioten dort zu unterhalten. Ich möchte ein Pferd haben. Können Sie mir eins besorgen?“ „Mal überlegen“, erwiderte Mullen und sah ihn schlau an,„es soll ein sanftes Tier sein, was?“ „Ich möchte ein Pferd haben“, erklärte Mr. Edwards eigensinnig,„einerlei, was für eins. Es wäre keine schlechte Idee, wenn ich mir dabei das Genick bräche.“ „Ich verstehe!“ rief Mullen.„Ich glaube, ich habe genau das, was Sie suchen!“ „Oh, halt mal!“ warf Mr. Edwards etwas nervös ein.„Ich meine nicht, daß ich nun — durchaus.. eh.. ein verrücktes Tler möchte. Sondern.. eh... eigentlich. „Ueberlassen Sie es mir“, beruhigte im Mullen.„Sie können es ausprobieren, ehe Sie es kaufen.“ Morrissey wurde aus dem Stall geholt und Mr. Edwards bestieg ihn und ritt da- von. Zu Pferde machte er eine sehr schlechte Figur. Ein Witzbold sagte von ihm, er sei der geborene Lumpensammler, d sich seine hagere Gestalt wie eine Weiden. rute niederbog und die Nase so lang War, daß er sie benutzen könne wie ein Elefant den Rüssel. Doch solch Federgewicht paßte dem alten Gaul, und er trabte stolz drauf. 10s. Mr. Mullen sah den beiden nach, kratzte sich das Kinn und dachte im stillen, er Wäre recht froh, wenn er eine Fünf-Pfund-Note für Morrissey bekäme. e Nach einer Stunde war Edwards wieder da— verschwitzt, aber sehr glücklich, Fin munterer einstündiger Trab bei schöfem Wetter auf einem Vollblüter kann beinah eine Leiche wieder zum Leben erwecken. „Ging er gut?“ fragte Mullen und lächelte sein gewinnendstes Lächeln. „Herrlich“, rief Edwards, brachte dag Pferd zum Stehen und wischte sich den Schweiß ab, als wolle er gar nicht abstel. gen.„Wieviel wollen Sie dafür?“ „Im Notfall bin ich mit dreißig Pfund zufrieden“, sagte Mullen, nachdem er scheinbar ernsthaft kalkuliert und Mr Ed wards angesehen hatte, als tue er ihm einen besonderen Gefallen, der ihn sauer genug ankäme. n riet Mr. überrascht. Dann stieg er ab und sah Mr. Mullen seltsam an. „Es ist furchtbar viel Geld!“ sagte er. „Tja“, sagte Mullen und hob die Hand, „ein Roß ist kein Fahrrad!“ „Stimmt schon“, erwiderte Mr. Edwards. „Na, woll'n ihn mal betrachten.“ Er ging um das Pferd herum und lieg seine Hände über verschiedene Körperteile des Pferdes gleiten. Mr. Mullen bemerkte mit Genugtuung, daß es die verkehrten Stellen waren. Dann trat Mr. Edwards etwas zurück und betrachtete das Pferd von Weitem. Es schien ihm schwerzufallen, sich von dem Tier zu trennen. Mullen wurde im- mer vergnügter. Endlich sagte Mr. Edwards:„Ich möchte morgen wiederkommen und ihn noch ein- mal reiten. Darf ich?“ ö „Oh, natürlich“, sagte Mr. Mullen sehr liebenswürdig.„Wollen Sie sich jetzt sei- nen Stammbaum ansehen?“ „Oh, hat er einen Stammbaum?“ „Meine Güte, ja“, sagte Mullen, einen meterlangen!“ Hier muß festgestellt werden, dag Mr. Edwards zwar ein wohlhabender Landedel- mann war, sich aber Autos an Stelle von Pferden hielt und nichts von Tieren ver- stand. Daher erschien ihm ein Stammbaum als ein genau so einwandfreies Garantiezei- chen wie die Fabrikmarke auf einem Rolls- Royce. „Lassen Sie mal sehen“, sagte er. Mr. Mullen holte den Stammbaum, und Mr. Edwards prüfte ihn.„In dem Falle“, Sagte er,„kaufe ich das Tier sofort!“ Alle Welt erwartete, daß Mr. Edwards sich das Genick brechen würde, und manche Leute fanden, Mullen habe gemein an dem armen Menschen gehandelt. Aber den gan- zen Sommer hindurch waren Pferd und Rei- ter fast täglich zu sehen, wie sie in glän- zendster Verfassung dahintrabten. Und obendrein war Mr. Edwards ein neuer Mensch geworden. Ob es nun die Seeluft oder die Ritte waren, jedenfalls erholte er sich prächtig. Er wurde nicht gerade robust, doch war er nicht länger ein Patient, und er führte ein gesundes, vernünftiges Le- ben. Kurz bevor er die Stadt verließ, ging er zu Mullen und sagte:„Wissen Sie was, Mr. Mullen? Sie haben mir das Leben ge- rettet!“ 5 „Freut mich sehr“, sagte Mullen, ohne mit der Wimper zu zucken. Im September verließ Mr. Edwards die Gegend, anstatt jedoch, wie er es sonst tat, nach England zu fahren, kehrte er auf sel- nen Besitz in der Grafschaft Kilkenny zu- rück. Zwei Jahre lang hörte man weder von ihm noch von dem Pferd etwas. Bis ich vor etwa zwei Monaten Mr. Mullen in Dublin traf. Wir tranken ein Glas und redeten über allerhand, als er mich plötzlich beim Arm packte: „Erinnern Sie sich noch an Morrissey, an das Pferd, das mich in den Stinkgraben warf?“ Ich nickte. „Und erinnern Sie sich noch, daß ich's an einen Mann namens Edwards aus Kilkenny verkaufte? Ich war gerade dort, zu einer Pferdeausstellung. Hab ihn getroffen. Er hat das Pferd noch. Geht so flott wien dreijähriges! Und wissen Sie was? Das Pferd hat ihm's Leben gerettet, hat er mir erzählt. Als ich mich nach dem Pferd er- kundigte, sagte er: Das Pferd geb' ich nicht für tausend Pfund her! Ich bin die ganze Zeit hier ohne Sanatorium in Kil- kenny geblieben, und nach dem Mittagessen kann ich zwei Flaschen Port vertragen, und es macht mir nicht soviel aus!!“ ö Ein Stammbaum scheint also doch etwas Edwards ein wenig Wahlversammlungen: Neuostheim: Saststätte Neubostheim Sandhofen: Sasthaus Sonne Waldhof: Sesellschaftshaus Brückl Beginn 20 Uhr . — Bist Du dieser Meinung: Bürger · dann Deine Stimme der M. Klere Meinung der Mannheimer Liste: Wohnungsbau und Schulbau sind keine Parteidomänen Sondern Aufgabengebiete för echte börgerschaftſiche Initistive für sich zu haben. Wahlversummlungen: Neuostheim: Saststfäfte Neuostheim Sandhofen: Sasthaus Sonne Waldhof: Sesellschaftshaus Bröckl Beginn 20 Uhr 13 28883 2 en Ed A Nr. 259 — ctes Tler Atlich nigte ihn ren, ehe I geholt, ritt da- ne Sehr Von ihm, mler, da Weiden. ang war, 1 Elefant iht pate 12 drauf. V Kratzte „er Wäre und-Note s Wieler lich. Ein schöflem n beinah vecken. len und n. chte das sich den dabstei- ig Pfund dem er Mr. Ed- er ihm n Sauer 1 Wenig Mullen te er. 1e Hand, Edwards. ind lieg rperteile bemerkte kehrten Edwards ferd von len, Sich urde im- möchte och ein- len sehr etzt sei- „„einen daß Mr. andedel- elle von en ver- ambaum Antiezei- n Rolls- um, und Falle“ 1*t d wWards manche an dem en gan- ind Rei- in glän- .Und neuer Seeluft holte er robust, nt, und ges Le- eg, ging zie Was, ben ge- „„ ohne rds die ost tat, auf sei- my zu- der von ich vor Dublin redeten h beim ssey, an graben ich's an ilkenny 1 einer en. Er t wien 8? Das er mir erd er- ſeb' ich bin die in Kil- agessen en, und 1 etwas Nr. 252 Samstag, 31. Oktober 1959 NORGEN Seite 35 Halb Spottlied- halb Requiem Jean Anouilhs Komödie„Der verliebte Recaktionär“ mit Hans Nielsen in der Städtischen Böhne Heidelberg Heidelbergs Städtische Bühne präsentiert „L'Hurluberlu“ von Jean Anouilh: eine Ko- mödie in vier Akten mit dem deutschen Titel„Der verliebte Reaktionär“. Ein Don- Quijote- Porträt. Halb Spottlied. Halb Re- quiem. * Der verliebte Reaktionär ist ein wegen Unbotmähbigkeit frühzeitig abgedankter Ge- neral, der sich auf dem Lande langweilt, beim Pfarrer Latein lernt, um des Söhn- chens Schularbeiten beaufsichtigen zu kön- nen, der über den Plan, seine Memoiren zu schreiben,„einen Augenblick nachdenkt“ eine Unvorsichtigkeit, die Generale im all- gemeinen nicht begehen(sagt Anouilh)— und der mit einer Clique von Sancho Pan- sas eine Verschwörung vorbereitet, um die edle Frucht Frankreich von den Würmern zu befreien, die es zernagen. * Er scheitert— natürlich. Das Rad der Zeit geht über ihn hinweg. Die Kumpane verlassen ihn einer nach dem anderen, und auch seine Familie enttäuscht den Ent- täuschten. Eine Tochter, sündige Frucht einer frühen afrikanischen Leidenschaft, hat Koltur-Chronik Unter den Nebenbauten des Bayreuther Festspielhauses kündigte Wolfgang Wagner ein„Grohßreinemachen“ an.„Wir stehen vor dem großen Problem, dem Festspielhaus und seiner Umgebung für die nächsten Jahre einen Gesamtrahmen zu geben, ohne dabei große, ins Auge fallende Veränderungen vorzuneh- men“, sagte er. Die Anlagen des Festspielhau- ses seien überaltert, und der Raum werde zu knapp. Durch die radikale Stilisierung der Inszenierungen sei das Dekorationsvolumen zwar zunächst verringert worden, inzwischen sei aber der Spielplan erweitert worden. „Ueberdies kündigen sich andere stilistische Tendenzen an.“ Es sei beabsichtigt, hinter dem Festspielhaus eine Probebühne zu schaffen, die gleichzeitig als Malersaal verwendet wer- den könne. Große Dekorationsstücke hätten nämlich bisher in der Hofer Freiheitshalle an- gefertigt und dann nach Bayreuth transportiert werden müssen. Für die baulichen Verände- rungen werde jetzt eine Planung vorbereitet. Stefan Brecht, ein Sohn Bertolt Brechts, hat nach Berichten aus New Vork eine gerichtliche Verfügung beantragt, die eine New Vorker Aufführung des von seinem Vater geschrie- benen Theaterstücks„Mutter Courage“ ver- hindern soll. Stefan Brecht erklärt, er besitze die Aufführungsrechte und die projektierte Inszenierung sei daher unzulässig. Eine Ent- scheidung des Streitfalls steht noch aus. Das Kurpfälzische Kammerorchester erzielte mit dem Eröffnungskonzert seiner Spanien- Tournee im Avenida-Theater von Burgos am Mittwoch einen großen Erfolg. Zweitausend Zu- hörer bereiteten dem Orchester und seinem Dirigenten Wolfgang Hoffmann stürmische Ovationen. Tatjana Gsovskys„Berliner Ballett“ wird nach jahrelanger Unterbrechung Anfang 1960 wieder auftreten. Das Kammertanz-Ensemble Wird vom 7. bis 17. Januar für ein Ballett- Serienprogramm der Freien stieren d ans zend 1 Tournee durch das Bundesgeb Eine Kollektivausstellung von Hans Haffen- richter mit Werken aus den Jahren 1957 bis 1959 eröffnet der Mannheimer Kunstverein am Sonntag. 1. November, 11 Uhr, ün seinen Aus- stellungsräumen im Schloß. Dr. Wilhelm Berg- dolt, der Vorsitzende des Kunstvereins, wird einleitende Worte sprechen. Die Pianistin Poldi Mildner spielt in einem Klavier-Abend am Donnerstag, 5. November, 20 Uhr, in der Aula der Mannheimer Wirt- schaftshochschule Werke von Frédéric Chopin und Franz Liszt. 5 5 2 Pech mit ihren drei Verlobten und läuft da- von, nicht ohne Väterchen mit der Offenba- rung ihrer erotischen Erfahrungen zu schok- kieren. Bei seiner Frau, in die er verliebt ist, die sich aber an der Seite des kauzigen Weltverbesserers langweilt. knistert es ebenfalls schon bedenklich; es wird nicht mehr lange dauern, bis sie sich anderswo tröstet. Zu schweigen von dem ältlichen Schwesterlein, das, von späten Trieben ge- trieben, unruhevoll den Männern nachgeht. Ein jüngeres Töchterchen schließlich hält's mit dem Sohn des Milchmanns, und Toto, die große Hoffnung des alten Reaktionärs, Will auch kein Held werden. An ihn ist das resignierende Schlußwort des Generals ge- richtet:„Das eben ist das Grohartige am 160 Menschen, er lacht trotzdem! * Das hat viel geistreichen Charme und geht mit keckem Mut und bissigem Witz auf all die Erscheinungen los, die typisch sind für diese Zeit. Die Widerständler werden vorgenommen Ich habe es in der Schule immer abgelehnt, Petains Vitaminbonbons zu essen!“), die dunkle Tiefe der Ultra- modernen(mit einer glänzenden Beckett- Parodie), die unbekümmert amoralische Le- bensauffassung einer gewissen Jugend(in einem dem General von seinem verflossenen Schwiegersohn erteilten Schnellkurs, der mit einer K. o.-Niederlage des Aelteren endet), das seltsame Phänomen unserer Zeit, daß der Schmerz, der einem einzelnen Menschen zugefügt wird, weniger schwer gewogen Wird, als der, der vielleicht hundert trifft (der Unfall eines einzelnen ist eine Lokal- notiz, der Untergang eines Schiffes der Auf- macher der Frontseite). Alle bekommen fa- tale Wahrheiten zu hören— über die Kor- ruptheit und Käuflichkeit in der Politik, über die Oberflächlichkeit der menschlichen Beziehungen. 8 Bis zur Pause ist das ungemein amüsant (in der komödiantischen Inszenierung von Edgar Walther und den gemäßigt realisti- schen Bühnenbildern von Arthur Hamm). Nachher verliert die Attacke an Tempo. Die Helden werden müde. Aber es schleppt sich verzweifelt weiter, bis hinter der parodisti- schen Demonstration unserer Zeitprobleme die Tragikomödie sich abzuzeichnen beginnt, bis der General merkt, daß der Fortschritt der Zeit mit dem Pathos von gestern nicht auf- zuhalten ist und daß man sich dem Neuen nicht entgegenstemmen kann. * Dem General, wie ihn Hans Nielsen in der Heidelberger Aufführung mit wohl- temperierter Komik als standhaften Zinn- soldaten charakterisiert, gehören zweifellos alle Sympathien, obwohl die Lächerlichkeit seiner Auflehnung gegen das Neue keinen Augenblick in Zweifel gerät. Aber auch dieses Neue— personifiziert in dem Zyniker David Edward Mendigales(den Günter Mack mit kaltschnäuziger Schnurzigkeit hin- legt)— wird genügend lächerlich gemacht, um jedem das Seine zu bieten. Der Kleine Wulf Weber ist Toto, die schwache Hoffnung des Generals auf eine bessere Zukunft. * Ein bißchen unbefriedigend bleibt der Auftritt der Damen. Helen von Münch- hausen, die voll sehnsüchtiger Schwärmerei mit geschlossenen Augen einer Romanze entgegentanzt— ob sie so ganz glücklich war mit ihrer Rolle der vernachlässigten Ehe- frau? Und Jutta Merker-Magnus als Toch- ter? Und Sabina von Oertzen als Töchter- chen? Zuviel künstliche Munterkeit— auch bei der spät erwachten Jungfer Bise der vielseitigen Ly Brühl. 5 Am Rand gegenüber standen ein paar hübsche Männertypen: der müde Baron Fritz Haneke), der pfiffige Doktor(Hans Rath- mann), der weltkluge Pfarrer(Toni Dameris), der köstlich-komische Lebelluc Franz Rük- ker), na und der Sohn des Milchmanns(Fred Frewer). Etwas überzeichnet der tumbe Ledadu(Kurt Peter Bittler) und der kom- munistische Wüstling und Milchhändler (Günter Kütemeyer). * Das kam ganz gut an bei den Heidelber- gern, wenn auch wahrscheinlich bei intimerer Kenntnis französischer Zustände, die ja in erster Linie aufs Korn genommen sind, noch mehr an augenzwinkernder Aktualität aus dieser Komödie herausschaut, als uns aufgeht. Man hat nach der Pariser Uraufführung zu Anfang des Jahres in der Comédie des Champs Elysées“ Anouilhs Helden mit Ge- neral de Gaulle verglichen und dessen Gegen- spieler mit dem anzüglichen Namen Mendi- galès mit Mendeès-France. Aber wie immer das auch sei: es ist auch so ein amüsantes Stück Zeitkritik. Man sollte es halt für den hiesigen Hausgebrauch ein bißchen straffer spannen. * Der Beifall zeigte herzliche Dankbarkeit. Man hatte sich— zum mindesten in den ersten beiden Akten— glänzend amüsiert bei den pointenreichen Dialogen des kurzweili- gen Franzosen. Wgi. Der verliebte Redktionär Der Filmschauspieler Hans Nielsen gastiert gegen- wärtig in der Städtischen Bühne Heidelberg in der Titelrolle der Komödie „L'Hurluberlu“ von Jean Anouilh, die in einer In- szenierung von Edgar Walther am Donnerstag- abend Premiere hatte. Aufnahme: Zemann D e Frofischer Stolper draht hinter Athen Zur deutschen Erstaufführung der„Jore des Sommers“ von John Whiting im Stöttgarter Staatsthecter Die Komödie„Die Tore des Sommers“ von John Whiting, Autor des bei Gründgens ge- spielten„Marschlied“, liest sich recht müh- sam. Man findet in dem Textbuch ein paar prächtige Rollen, eine Fülle witziger Apercus, unbeholfene Auftritte und eine manchmal fast alberne Handlung und fragt sich: Was soll das auf der Bühne? Auch im Gespräch mit dem Autor wird diese Frage nicht gelöst. Whiting sagt, in sein Stück sei nichts Symbo- lisches hineingelegt; die Figuren hätten zu- weilen Porträtcharakter; er liebe Hemingway und kenne nichts von Adamov: aus diesen Andeutungen mag man immerhin die Beru- higung entnehmen, daß der Hang unserer Literaten, in nicht leicht zugängliche Werke mit viel wichtigtuerischem Gegacker die Windeier des deutschen Tiefsinns zu legen, in diesem Stück nicht befriedigt werden kann. Mit so skeptischen Gefühlen begab man sich ins Stuttgarter Staatstheater, um Augen- zeuge dieser deutschen Erstaufführung zu sein. Aber unter der Regie des Zauberers Merner Düggelin gewann das spröde Text- buch Leben; wurde die teils wuchernde, teils dürre Handlung illuminiert; faszinierte die Aukkührung. John Hogarth, die männliche Karyatide des Stücks, ist ein verhinderter Held; ein Playboy mit dem romantischen Ge- müt eines Lord Byron(dessen Zitat den Titel des Stücks hergibt) und der Attitude eines Oscar Wilde. Die Liaison mit der Frau eines anglikanischen Bischofs hat ihm in London einen Skandal eingetragen; der KHissen- schlachten müde, sehnt er sich nach echten Schlachten und schenkt sein Vermögen einem dubiosen griechischen Freiheitskämpfer, um mit diesem, das Land der Griechen mit dem Leibe suchend, zu kämpfen und notfalls zu sterben. Fier hebt das Stück an: gleich hinter Athen besucht er das Haus einer ehemaligen Geliebten, das mit erotischen Stolperdrähten durchzogen ist. Sie ist immer noch schön, und willig, alte Gefühle aufzuwärmen, obwohl die Tore des Sommers sich schon hinter ihr geschlossen haben, und mit einem Archäo- logen Verheiratet, der allerlei galante Dar- stellungen ausgräbt, die beweisen, daß das, was in seinem Haus so eifrig geübt wird, keine Erfindung des 20. Jahrhunderts ist. Die ehemalige Geliebte verfügt nicht nur über eigene Reize, sondern auch über eine Stief- tochter, eine ebenso naschhafte wie frivole Circe, der nach kurzer Zeit gelingt, was der Stiefmama nicht geglückt ist: unseren Helden erotisch rückfällig werden zu lassen. Sie tut ihm Gift in den Wein, damit er nicht von ihr lasse und mit ihm vereint in die Ewigkeit und in das Buch eingehe, das die Stiefmama über ihren leider nur Ehemaligen schreibt. Unser Held fühlt sich von diesem im zweiten Akt langsam wirkenden Gift arg auf seinem Weg zum Schlachtfeld gehemmt, bis sich schließlich herausstellt, daß der Absud aus roten Beeren eher anregend auf recht private Gefühle als lebenslöschend wirkt. Da taucht auch noch der Freiheitskämpfer auf. Er ent- puppt sich als Reaktionär, der nichts im Sinn gehabt hat, als seine aristokratischen Stan- desgenossen wieder einzusetzen. Aber statt das Vermögen unseres Helden in Pulver zu verwandeln, hat er es mit einer liederlichen Russin verpulvert. Und wären nicht in Bosnien Unruhen— wir schreiben 1913— wohin unser Held zu schlechter Letzt eilends ist, wäkrend eine zarte Hand statt seiner einen schußligen Vertreter der„Times“ aufs Linnen zieht: wer weiß, worüber der Vor- hang gefallen wäre! Vorzug Nummer eins: das Stück ist unter- haltend. Man könnte in unserem stolpernden Helden leicht den Hang zur Selbstzerstörung verkörpert sehen, der den Menschen des 20. Jahrhunderts in Kriege und Existenzial- philosophie treibt— aber wozu? Die povere Handlung, die unbeholfenen Auftritte und Abgänge, die oft etwas allzu deutliche Frivo- lität werden durch die prächtigen Rollen, durch die amüsanten Apereus und durch Whitings Humor weit ausgeglichen. Der Dialog ist nicht so, daß der Witz im Wechsel- gespräch zündet— so rasch sich die Figuren leiblich aneinander entzünden, haftet der Komödie etwas merkwürdig Monolo- Sisches an. Mit Eva-Maria Meineke, einer Schauspie- lerin, die man in Gold fassen möchte, war die weibliche Hauptrolle sehr glücklich be- setzt. Sie milderte die in englischem Milieu oft etwas auf dringliche Frivolität durch ihre Intelligenz und tarnte den Stolperdraht, in dem sie die Männer reihenweise zu Fall bringt, mit den Rosen ihrer Lieblichkeit; transponierte alles allzu Deutliche in die sublimierten Bezirke anmutigen Spiels. Hilde Weißner als ehemalige Geliebte war eine schöne Statue, der man seine Reverenz er- Weist. Heinz Baumann als Held des 20. Jahr- hunderts ist ein famoser Schauspieler, besitzt aber nicht den Ambesser-Charme, den die Rolle verlangt. Das Publikum war recht Zu- frieden. Hans Bayer Teakholz in edlen Formen Von den nordischen Ländern her beginnt das Teakholz je Janz Europa zu erobern. Mit Becht, meinen wir, denn dieses eigenwillig schöne Holz strahlt Behaglichkeit und Wärme aus. 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Senden Sie mir bitte kostenfrei und unverbindlich Ihren neuen Ort Straße 632A Seite 36 MORGEN Samstag, 31. Oktober 1959/ Nr. 252 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. esse. i F. K. in M. Da ich zu meinem Ehemann kein Vertrauen mehr habe. möchte ich für meine Ehe die Gütertrennung. Schließlich ann ich nicht noch für die Schulden meines Mannes aufkommen. Wenn Sie für Ihre Ehe die Gütertrennung wollen, dann können Sie dies nur im Einvernehmen mit Ihrem Ehemann in Form eines Ehevertrages tun. Nun dürfte aber ein solcher besonderer Ehe- vertrag in Ihrem Falle gar nicht notwendig sein, denn im gesetzlichen Güterstand der Zu- gewinngemeinschaft ist bereits der Grundsatz der Gütertrennung mitenthalten. Der schied zwischen dem gesetzlichen Güterstand und einer ehevertraglichen Gütertrennung be- steht nun darin, daß bei Auflösung der der Zugewinn ausgeglichen bzw. der ge liche Erbteil erhöht ist und während der gewisse Verfügungsbeschränkungen Vom Standpunkt der Schuldenhaftung aus ist es jedoch von keiner Bedeutung, ob Eheleute im gesetzlichen Güterstand leben oder eine beson- dere Gütertrennung vereinbart haben. In bei- den Fällen gilt der Grundsatz, daß Mannes- vermögen nicht für Frauenschulden und Frauenvermögen nicht für Mannesschulden Haftet. Allerdings muß gegenüber einem betrei- benden Gläubiger jeweils das Eigentum des nichthaftenden Eheteils notfalls nachgewiesen werden, da die Vermutung gilt, daß das in einer ehelichen Wohnung vorhandene Inven- tar dem Eheteil gehört. welcher betrieben wird. Eine Haftung für Mannesschulden käme kür eine Frau nur in Frage, wenn sie sich für die Verbindlichkeiten ihres Mannes verbürgt hat oder eine gesamtschuldnerische Haftung eingegangen ist. Dann haftet eben die Frau kraft selbst übernommener Haftung. K. P. in K. In meinem Einzelhandels- geschäft Wurde eine junge Verkäuferin durch einen unbekannten Mann geneppt, indem die- ser den zur Bezahlung hingelegten Hundert- markschein mit dem herausgegebenen Geld Wieder einsteckte und verschwand. Jetzt würde mich interessieren, ob in einem solchen Fall Diebstahl oder Betrug vorliegt oder beides?— Zur Zeit werden sehr häufig Verkäuferinnen von den sogenannten„Wechselfallenstellern“ hereingelegt, und jede Verkäuferin sollte gerade jetzt, wenn das Weihnachtsgeschäft be- ginnt, eindringlich gewarnt werden. Es handelt sich meist um seriös aussehende männliche Personen, die eine Kleinigkeit einkaufen und dann einen Hundertmarkschein auf den La- dentisch legen. Wenn die Verkäuferin das Wechselgeld herausgibt, stecken sie dieses und auch sehr geschickt den Hundertmarkschein wieder ein und verlassen dann auf dem schnellsten Wege das Geschäft. Bis die Ange- stellte auf den Schwindel aufmerksam wird, sind die Gauner schon längst in der Menge verschwunden. Bei der strafbaren Handlung liegt Betrug vor. In der Regel kann der Be- trüger nicht auch noch wegen Diebstahls des hingelegten Geldscheines oder des Wechsel- geldes belangt werden. M. L. in K. Ich bin Filialleiter eines hie- sigen Lebensmittel Selbstbedienungsladens. Ehe bestehen. Unter- Aus unserer Sozialtedablion Dieser Tage ertappte ich eine Frau, die ein Pfund Butter und/ Pfund Schmalz in ihre Einkaufstasche verschwinden lassen wollte. Die Frau gab auf meine Vorhaltung dies auch unumwunden zu. Von einer Anzeige habe ich im Einverständnis mit meiner Firma abge- sehen. Ein Bekannter, dem ich dies erzählte, Sagte mir, ich könnte gar nichts machen. Stimmt dies? Ich kann mir dies nicht vorstellen? Es handelt sich in diesem Fall nicht um einen Diebstahl, sondern um einen sogenannten Mundraub, da nur Nahrungsmittel von gerin- gem Wert entwendet wurden, die zum als- baldigen Verbrauch bestimmt waren. Mund- raub ist eine Uebertretung. Sie wird mit Haft oder mit Geldstrafe bis zu 150 DM bestraft. Die Verfolgung tritt jedoch nur auf Antrag ein. Da aber in Ihrem Fall die Tat nicht vollendet war, sondern im Stadium des Versuchs stek- ken blieb, kann eine Bestrafung nicht erfolgen, weil ein versuchter Mundraub straflos ist. Ihr Bekannter hat also recht. Frau L. Sch. Man hört sehr viel über das Handelsklassengesetz für Obst und Gemüse. Welche Bedeutung hat dieses Gesetz für den Verbraucher?— Die gesetzlichen Bestimmun- gen wurden im Bundesgesetzblatt vom 11. Juni 1955 veröffentlicht. Darin wird verfügt, daß kür Erzeugnisse, die nach den gesetzlichen Handelsklassen feilgehalten, angeboten, ver- kauft oder sonst in den Verkehr gebracht wer- den, die Eigenschaften dieser Handelsklasse als zugesichert gelten. Diese Vorschrift gilt tür Aepfel, Birnen, Zwetschgen. Tomaten, Rot-, Weiß- und Wirsingkohl und Speisezwie- beln als allgemein verbindlich, d. h. diese Er- zeugnisse dürfen nur noch nach Handelsklas- sen verkauft werden, wenn der Termin ein- mal festgesetzt ist. Der Einzelhandel und der selbstmarktende Erzeuger muß demnach die Ware nach den Sortierungsvorschriften kenn- zeichnen. Die Kennzeichnungsvorschriften er- möglichen es dem Verbraucher, Handels- klasseware auf Preiswürdigkeit zu prüfen und„preiswert“ zu kaufen. Der Verbraucher erhält durch die Kennzeichnung der Handels- klasseware eine Vergleichsmöglichkeit zwi- schen den einzelnen Qualitäten einer Ware und ihrem Preisverhältnis. Er kann sich je nach beabsichtigtem Verwendungszweck die ihm zusagenden FHandelsklassen aussuchen. Es gibt folgende Handelsklassen: IA Aus- lese, A Tafelobst,. B= FHaushaltware, C Konservenobst oder Fallobst. Zwei Brüder. Gibt es einen triftigen Grund zu der Annahme, daß die Handlungsvorgänge in Schillers berühmter„Taucher“-Ballade auf einer wahren Begebenheit beruhen? Ich habe darüber in mehreren Schiller-Ausgaben keinen Hinweis gefunden, aber mein Bruder erinnert sich aus seiner Studienzeit einer Vorlesung, in der die obige Frage bejaht worden sei. Kön- nen Sie uns Näheres darüber sagen?— Die dramatischen Vorgänge in Schillers„Taucher“ galten lange Zeit als Produkt dichterischer Phantasie. Erst im Jahre 1907 fand der Frank- kurter Literarhistoriker Arthur Fleischmann in einem alten Reisebuch(P. Brydone:„Reisen durch Sizilien und Malta“, Zweite Auflage, Leipzig 1777) einen Bericht über einen„be- rühmten Taucher“ namens Colas, von dem man Die Haftung für Vereinsschulden Die immer länger werdenden Vereins- register bei den Amtsgerichten scheinen die über uns Deutsche verbreitete Behauptung zu rechtfertigen, daß auf fünf Köpfe ein Verein treffe. Die„Vereinslust“, gesungen, geradelt und aus Pfeifen geraucht. kann aber schnell zum„Vereinsleid“ werden. wenn der Verein aus Rechtsgeschäften oder aus zum Schaden- ersatz verpflichtenden Handlungen in An- spruch genommen wird und. was häufig vor- kommt, die Vereinskasse einer solchen Bean- spruchung nicht gewachsen ist. Wer haftet nun in einem solchen Fall? Dazu unterscheidet unser Bürgerliches Ge- setzbuch grundsätzlich einmal zwischen dem eingetragenen und dem nichteingetragenen Verein. Der beim Vereinsregister eingetragene Ver- ein ist eine juristische Person und deshalb Selbständiger Vermögensträger. Wenn nun der Vorstand, die Mitglieder des Vorstandes oder andere satzungsmäßig berufene Vertre- ter kür den Verein handeln und dadurch eine Verpflichtung begründet wird. so haftet dafür allein das Vermögen des Vereins. Die einzel- nen Mitglieder können über ihren Anteil am Vereinsvermögen hinaus nicht in Anspruch genommen werden. Dabei ist es gleichgültig, ob die finanziellen Verpflichtungen aus einem Vertrag, einem anderen Rechtsgeschäft oder sogar aus einer unerlaubten Handlung ber- rühren g Natürlich kann die Vereinshaftung nur dann in Frage kommen, wenn der Vorstand oder die satzungsmäßig berufenen Vertreter in dieser Eigenschaft für den Verein handeln. Ein pri- vates Handeln der einzelnen kann also die Vereinshaftung nicht begründen. Ueber diese Haftung des Vorstandes hin- aus hat aber die Rechtsprechung die Ver- einshaftung noch wesentlich erweitert. Ist nämlich ein Schaden zwar nicht vom Vor- stand oder einem satzungsmäßig bestellten Vertreter verursacht worden, steht aber an- dererseits fest, daß er auf Grund ungenügen- der Aufsicht oder fehlerhafter Organisation entstanden ist, so haftet der Verein auch in diesem Falle. Gerade das aber kommt immer wieder bei Sportveranstaltungen vox. Eine andere Regelung findet sich für den nichteingetragenen Verein: Hier ist große Vor- sicht geboten. Das Gesetz nämlich läßt alle, die im Namen des Vereins mit einem Dritten Rechtsgeschäfte abgeschlossen haben, für die Erfüllung der Rechtsgeschäfte persönlich und voll haften. Haben mehrere beim Abschluß mitgewirkt, so haften alle als Gesamt- schuldner. Daneben haften auch die Mitglieder des nichtrechtsfähigen Vereins für den Vorstand und für jene, die im Namen des Vereins für den Verein Rechtsgeschäfte abgeschlossen ha- ben. Die Rechtsprechung nimmt aber hier im allgemeinen an, daß die Haftung der einzelnen Mitglieder nur in der Höhe erfolgen soll, in der sie am Vereinsvermögen beteiligt sind. Um hier ganz sicher zu gehen, ist es ratsam, in den Vereinssatzungen den Vorstand oder die sonstigen vertretungsberechtigten Mitglie- der in ihrer Vertretungsmacht auf eine be- stimmte Geldsumme zu beschränken. Für unerlaubte Handlungen der Vorstands- mitglieder und der satzungsmäßigen Vertre- ter kann der nichteingetragene Verein nicht haften, weil er selbst nicht Vermögensträger ist. Hier haften grundsätzlich der Vorstand und die sonstigen Vertreter, und zwar mit ihrem ganzen Vermögen. Auch die Mitglieder haften grundsätzlich voll, wenn die zum Scha- denersatz führende Handlung durch man- gelnde Aufsicht oder fehlerhafte Organisation entstanden ist. In diesem Falle können sich aber die Mitglieder meist von ihrer Verpflich-; tung befreien, wenn sie nachweisen, daß sie bei der Auswahl des Vorstandes und der sat- zungsmägßige Vertreter„die im Verkehr er- korderliche Sorgfalt“ aufgewendet haben. sich auf Sizilien Wunderdinge erzählte. Colas trug wegen seiner Schwimm- und Taucher- kunst den Beinamen„Pesce“(„Fisch“) und war bei den Sizilianern, wie es in dem Buche heißt, „so berühmt, daß einer von ihren Königen, Friedrich, hinkam, um seine Künste anzu- sehen.“ Nachdem der König den Darbietungen höchste Bewunderung gezollt hatte, beging er „die Grausamkefſt, ihm den Vorschlag zu tun, nahe bey dem Strudel Charybdis unterzutau- chen, und um ihn desto mehr zu reizen, warf er einen großen goldenen Becher hinein, der seine Belohnung seyn sollte, wenn er ihn wieder heraufbrächte. Pesce machte zween Versuche und setzte die Zuschauer durch die lange Zeit, die er unter Wasser zubrachte, in Erstaunen. Allein bey dem dritten Versuche wurde er, Wie man vermuthet, von dem Strudel ergrif- fen, indem er niemals wieder zum Vorschein gekommen ist.“— Es unterliegt. nach den For- schungen Fleischmanns keinem Zweifel, daß Schiller das Reisebuch Brydones gekannt hat und sich durch dessen Bericht über den Tau- cher Colas zu seiner Dichtung hat anregen lassen. Frau S. in K. Mein Junge, er ist 13 Jahre alt, war vor Wochen bei einer Rauferei auf dem Schulhof während der Pause beteiligt. Ich hatte die Sache schon längst vergessen, als sich dieser Tage bei mir eine Versicherungs- gesellschaft meldete. Sie teilt mir müt, daß bei der obengenannten Rauferei einem Sohn des Herrn Z., der bei ihr krankenversichert sei, mehrere Schneidezähne eingetreten wor- den seien. Der Urheber sei mein Sohn gewe- sen. Die Krankenkasse verlangt die Bezah- lung der Zahnbehandlung und die Anerken- nung, daß ich für einen Zukunftsschaden auf- zukommen habe. Mein Sohn, den ich darauf- hin zur Rede gestellt habe, bestreitet, daß er der Täter sei. Ich suchte darauf den Lehrer auf, der die Aufsicht in der Pause führte. Er konnte mir zu dem Vorfall nichts sagen, da er ihn nicht beobachtet habe. Muß ich die For- derung der Versicherungsgesellschaft zahlen?— Eltern haften grundsätzlich für den Schaden, den ihre Kinder anrichten, nur dann, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Die Frage ist jedoch vorliegend, ob die Aufsichtspflicht der Eltern nicht entfällt für die Zeit des Schul- unterrichts. Man wird diese Frage allgemein bejahen müssen. Der Bundesgerichtshof hat dies auch in obigem Sinne mehrfach bestätigt. Wir empfehlen, der Versicherungsgesellschaft in diesem Sinne zu schreiben und eine Zah- lung abzulehnen. Ob eine Aufsichtsverletzung des Lehrers vorlag und damit eine eventuelle Haftung der Schulbehörde verbunden ist, ist für Sie ohne Bedeutung. Dr. G. L. Aus Ersparnisgründen bin ich im vergangenen Sommer dazu übergegangen, im Urlaub mit meiner Familie— zwei Erwach- sene, drei Kinder— zu zelten. Mein Kraft- wagen ist groß genug, um Zelt und Proviant unterzubringen. Nun haben wir mehrfach schwere Gewitter beim Zelten erlebt, und meine Frau und die Kinder sind etwas Angst- lich wegen der Blitzgefahr. Aus diesem Grund ist die Frage aufgetaucht, ob das Zelt, insbesondere dann, wenn es durch den Ge- witterregen naß geworden ist. eine besondere Gefahr bei einem Gewitter bildet. Gibt es be- sondere Blitzableiter für Zelte? Welche Vor- sichtsmaßnahmen sind sonst anzuwenden? Wenn Sie mit einem Kraftwagen unterwegs sind, haben Sie einen ausgezeichneten Blitz- schutz, wenn Sie und Ihre Familie während des Gewitters in Ihrem Wagen Schutz suchen. Es gibt auch Blitzableiter für 2 doch ist die Montage zeitraubend. Im U en emp- kiehlt es sich, das Zelt nicht à eines Berges, sondern besser in Mulde oder einer tief gelegenen Stelle aufzuschlagen. Ist eine solche nicht vorhanden, muß man sich eine ebene Stelle suchen. August K. in S. Ich dünge meinen Garten und meine Bäume immer kräftig mit Mist und Jauche. Nun wurde mir geraten, auch Kunstdünger zu verwenden und den natür- lichen Dünger einmal wegzulassen. Ist das tatsächlich richtig?— Mist und alle organi- schen Düngemittel sind in erster Linie Bak- tèerienfutter. Bei der Umwandlung der organi- schen Stoffe durch die riesengroße Zahl von Bakterien im Boden entstehen dieselben Pflanzennährstoffe, die die Industrie unter der Bezeichnung„Handelsdünger“ auf den Markt bringt. Der Name„Kunstdünger“ wäre dann richtig, wenn der Laie sich unter dieser Bezeichnung wirklich ein der Kunst der Na- tur abgelauschtes Produkt vorstellen würde und nichts Künstliches oder Urnatürliches. Besser ist die Bezeichnung Handelsdünger. Handelsdünger ist Pflanzenfutter. Jauche sollte nur über den Kompost angewendet wer- den. Die Düngung damit von Gemüse ist un- hygienisch und gesundheitsschädlich. Bäume und Beerenobst leiden bei Anwendung von Jauche, weil sie schädliches Chlor enthält und ein einseitiger Stickstoffdünger ist. Die Jauche muß also mit Handelsdünger(Superphosphat und schwefelsaurem Kali) verbessert werden. Eine unharmonische Anwendung von Handels- dünger mit Uebermaß von einem der vier Kernnährstoffe Stickstoff, Phosphorsäure, Kali oder Kalk führt immer zu Schäden. Am ein- fachsten ist die Anwendung von Volldünger. Es ist also fichtig zu dem Bakterienfutter im Frühjahr den Pflanzen Handelsdünger als Spitze Vorratsdünger und im Sommer Kopfdünger zur ausreichenden Nährstoffversorgung zu ver- abreichen. G. D. in M. Ich bin von Beruf Vertreter und sehr oft mit meinem Wagen unterwegs. Dieser Tage kam ich an eine Unfallstelle. Ber Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde, hatte sich kurz vorher ereig- net. Polizei oder Unfallzeugen waren nicht an- Wesend. Im Einverständnis mit dem Pkw- Fahrer lud ich den schwerverletzten Radfah- rer, der ohne Bewußtsein war, in meinen Wa- gen, fuhr ihm zum Arzt in der nächsten Stadt und benachrichtigte daraufhin die Polizei. Mein Anzug, mein Mantel, sowie die Polste- rung meines Wagens wurden mit Blut ver- schmiert. Wer ersetzt mir diese Unkosten und meine Zeitversäumnis? Gemäß 8 330 e des Strafgesetzbuches waren Sie in diesem Fall sogar zur Hilfeleistung verpflichtet. Sie haben einen Anspruch auf Ersatz Ihrer Aufwendun- gen bzw. Ihres Schadens gegen den Verletz- ten und zwar aus dem Gesichtspunkt der Ge- schäftsführung ohne Auftrag. Reinigungs- kosten, Benzinmehrverbrauch und eventueller Geschäftsausfall müssen Ihnen daher ersetzt werden. S. in Sch. Von einem Arbeitskollegen habe ich eine sehr schöne Armbanduhr für 40 DM gekauft. Nun hat sich bei mir eine Kreditbank gemeldet und verlangt die Herausgabe der Uhr bzw. die Zahlung von 30 DM. die mein Arbeitskollege noch schulde Mein Arbeitskol- lege habe seinerzeit die Uhr auf Raten und unter Eigentumsvorbehalt gekauft. Auf den Kaufpreis sei er noch 30 DM schuldig. Was soll ich tun?— Wenn Sie das Eigentum an der Uhr erworben haben, dürfen Sie sie behalten, andernfalls müssen Sie sie herausgeben. Die Frage, ob Sie Eigentümer geworden sind, läßt sich nur bei genauer Kenntnis des Kaufvor- ganges beantworten. Das Gesetz kennt einen Eigentumserwerb vom Nichteigentümer(das War wohl Ihr Berufskollege) nur dann, wenn der Erwerber, also Sie, im Augenblick des Erwerbs im guten Glauben war und die Uhr micht gestohlen war. Wenn Sie Ihren Kollegen für den Eigentümer der Uhr gehalten haben und Anhaltspunkte nicht vorhanden waren, daß Ihr Kollege die Uhr nicht voll bezahlt hat, sind Sie Eigentümer der Uhr geworden und brauchen sie weder herauszugeben noch die geforderte Summe zu bezahlen. Gert L. In einem halbverfallenen Turm in unserer Gemeinde nisten seit jeher Fleder- mäuse. Ich habe sie oftmals in den Abend- stunden beobachtet. Wie ist es möglich, daß diese Tiere in der Dunkelheit Nahrung fin- den? Haben sie ungewöhnlich gute Augen, mit — denen sie auch in völliger Finsternis auf In- sektenjagd gehen können?— Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß Fleder- mäuse auch dann Beute finden, wenn man ihre Augen mit Pflaster verklebt. Sie stoßen aber überall dann an, wenn man nicht die Augen, sondern die Ohren abdichtet. Neuere Forschungsarbeiten ergaben, dag Fledermäuse Töne von sich geben, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Diese Töne haben eine Frequenz von 40 000 bis 55 000 Schwingungen je Sekunde. Das ist zwei- bis dreimal so hoch wie der höchste Ton, den das menschliche Ohr noch erfaßt. An dem Echo, das diese Töne an Widerständen hervorrufen, orientiert sich das Tier. Trotz dieses Forschungsergebnisses bleiben aber noch viele Fragen auf diesem Wissensgebiete ungeklärt. A. K. in M. Unser Vater kaufte schon zu Lebzeiten unserer verstorbenen Mutter ein Rentenhaus. Obwohl auch unsere Mutter Geld dazu gab, ist er als alleiniger Eigentümer im Grundbuch eingetragen worden. Unser Vater hat dann eine weit jüngere Frau geheiratet, welche mit unserer jüngsten Schwester gleich- altrig ist. Nun will unser Vater das Haus ver- kaufen und sich an einem anderen Ort nieder- lassen. Es ist geplant, daß mit dem Kaufpreis. erlös auf den Namen der zweiten Ehefrau dort ein anderes Haus gekauft wird. Müssen wir Kinder uns, auf diese Weise um unser Erbe bringen lassen?— Gegen diese geplante Vermögensverschiebung werden Sie kaum et- Was ausrichten können, weder jetzt noch beim Tode Ihres Vaters. Der Situation ist eben die unerfreuliche Tatsache, daß Ihr Vater seinerzeit als alleiniger Käufer aufgetreten ist und somit grundbuchlich als Alleineigentümer ausgewiesen ist. Beim Tod Ihrer Mutter fiel somit Hausanteil in den Nachlaß, an dem Sie hät- ten erbberechtigt sein können. Jeder Eltern- tei! kann mit seinem Vermögen machen, was er will. darauf, beim Tod seiner Eltern Erbe zu wer- . Ausgangspunkt Ihrer kein mütterlicher Kein Kind hat einen Rechtsanspruch den oder überhaupt Vermögen zu erben. Le- diglich der Nachlaß errechnet wird, Pflichtteilanspruch, der aus dem steht den Kindern zu. Ist nun kein Nachlaß vorhanden, dann ist auch kein Pflichtteil zu berechnen und ein Pflichtteilberechtigtes Kind geht praktisch leer aus. Wenn Ihr Vater einmal, stirbt, dann füllt eben kein Hausgrundstück mehr in seinen Nachlaß. Der Umstand, daß Ihr Vater den Kaufpreiserlös aus seinem Haus seiner zweiten Ehefrau zuwendet, ist natürlich recht uner- kreulich. Es bleibt Ihnen höchstens noch die Möglichkeit eines Pflichtteilergänzungsanspruchs übrig, vorausgesetzt, daß er seine zweite Ehe- frau zur Alleinerbin bestimmt. Dieser Anspruch wird einmal nur Anlaß zu einem recht schwie- Weitere Fragen und Antworten auf Seite 37 Schach Ceberraschende Neberung Die mehr oder weniger ausgetretenen Pfade der Theorie sind mitunter nicht unge- fährlich. Ein Glück, daß das so ist, denn sonst wäre das Schachspiel längst langweilig und eintönig geworden. Erst der ständige Drang nach Neuem, Besserem, nach über- raschenden Wendungen, die man nicht lernen, sondern finden muß, geben ihm den Inhalt, der es zum„königlichen Spiel“ wer- den ließ. Wie man einem Gegner, der in einer Er- öffnung etwas Neues gefunden hat, auf den Leim gehen kann, das erlebte Kieninger 1932 in Ludoelgshafen, als er gegen Brinckmann in einer spanischen Partie bereits im 13. Zuge aufgeben mußte. Es begann wie folgt: 1. 4, e5, 2. Ska, Sc; 3. Ls, f5; 4. Ses, fxe4; 5. Sxe4, Sf6; 6. Sxf6, gxf6; 7. da, e4. Bis hierhin hatte sich alles in bekannten theoretischen Bahnen bewegt.(Siehe Dia- gramm.) Aber jetzt überraschte Weiß seinen Gegner mit einem neuen, bis dahin unbe- kannten Zug, auf den dieser sofort in schwerste Bedrängnis kam. 1 1% 11 i . Sn ,. 8 e 2 b b 2 405 5 8 von 1 Während man bisher mit 8. Sha fort- setzte, ohne damit wesentliche Vorteile her- 4 , 10 3 N 2272 auszuholen, zog Brinckmann 8. Sg5(1h). Jetzt war guter Rat teuer. Schwarz ver- suchte es noch mit 8... Lb 4, 9. c, fxgb? 10. Dh, Kfs; 11. Lxg5. Nach 11. Le Wäre 12. Lhé-f und Matt durch Dds gefolgt Also 11... Se7; 12. Lea, d5; 13. Lxd5. Schwarz gab auf, da auf Dxd5 14. Lh 6 und Des Matt folgt. Ein Tempo gesocht Nachstehende Miniatur von Speckmann ist ohne die beiden Bauern ein Zweizüger. Weiß braucht also einen Tempozug, um nach 83 noch den Zwei- dem schwarzen Zug 1 zügerschlüsselzug ausführen zu können. W. Speckmann (Kieler Nachrichten 1956) An. ,,, e ,. .. , 4 28 5 2,, e, ..*. 5 0 9 h Matt in drei Zügen — 8 — Lösung 3. ep s(e J. I uses SS Jogsnz op gqnur osſe gos ur Jaeg fees g,, Snzod ute, usufe osfe qvoneig NM MaM Suzan uf 88 I uu 4s vp udgunfsne uegsde sſe qu nz ussefp gie uueg enz fend uur guez vesufads zaum ap ufuo ulepcheu of juoap gu epo IPL u,ον οpοα,ν. T nzfess Is ep e e ep ͤ In uus noe ds Den und keinen anderen tlenn er ist ein wirklicher Vollautomat! 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Während der digen e Die Fe ant elt nge n sind nicht versichert! stoßen solche Vermégensverschiebungen nach Jahren die Strafe in einem ordnungsgemäßen Straf- der Haut bewahrt die nath lich Schönh 25 Das B i icht i i n VT VVVVVVTVVVVTFC ürliche önheit der Das Bundessozialgericht in Kassel hat keine Untersuchung des Mädchens hat jetzt ergeben, Neues ker. FF 5 5 nönt sie sogar.. g Möglichkeit gefunden, einem bedauernswerten daß seine Wirbelsäule verkrümmt und das ermäuse Landwirt R. in B. Ein angeblicher Fachmann gelockertes Verfahrensrecht. Die Ves ln V 5185 8 N; ͤͤ/ ĩͤ a 8 bunch. 2 t 5. 155 g nisten? Wie ist evtl. ihre: kelzucken leidet. Die Aerzte glauben, dies sei den eine nicht 5 ee eee e 3 geldbescheid 1 3 8.. lautet: Buddhisten- Die Mutter des Mädchens war während der die Folse siner, eetrunkin lichen 1 ngungen feldmäbigen Obstbau(Erößere Anlagen) auf bescheid enn der Hetroſtene allerdings Antrag straße 1 eutschland,„rünchen, Rudlleb- Schwanzerschett bel der Crunmeternte von kauf sder drutter zurückgeführt werden müss. 1555 hoch Wiesengelände geht man aus n e 2 5 auf gerichtliche Entscheidung stellen. Für die Frau Leoni K. Ich habe festgestellt, daß Be ß e e ee ,, 9 5 Ohr peitserleichterung und-ersparung von der An Entscheidung ist dann das ordentliche Gericht meine Frottierhandtũ che 5 5 95 n 5 ie 580 a ae 8 a 5 0 eee, 1 5 0 5 dtücher, sobald sie einige Slimpflich abgegangen, als die Frau schon di 00 1 Pei!“ 98. 980 lage er aumscheiben ab. Hier genügen zwei 3 5 ohne Weiteres verständlich, male gewaschen sind, hart werden. Gibt es nach wenigen Tag. blei die Tochter sei als„Teil ihrer unfallver- 1 pis drei i a 12 Buße nicht im Strafregister eingetragen eine Möglichkeit dies zu verhindern?— Sie ihre Arbeit 1 b 5 1 1„ e 3 8 Seiten F272 8 Wird, während die Bestrafung in aller Regel dürfen die Handtücher nach der Wäsche nicht Schaden hat 1 1 3 men konnte. Den einer Rente bei der land wirtschaftlichen Un- TT einzutragen ist. Buggeld wird in gesetzlich ge- in die Sonne hängen, sond 5. as Ein avongetragen, denn fallversicherung zu erstreiten. Er ist mit die- CCC Beginn nau bestimmten Fällen verhängt, ebenso wie Schatten oder. Pros nagen a 5 1 1 bei ihm Gesundheits- ser Klage jedoch in drei Instanzen abgewie⸗ chon zu 1 der Hauptvegetationszeit die Untergrunddün- 5 5 daß ein bestimmter Tat- gen.. a r e sen worden. 8 tter ein gung mit flüssigem Dünger mit einer Dünger- e a. i i g f 8 ssozialgericht erklärte(2 R 8 i keen be. bee die Wiesennarbe un- 0 Die G 5 2. 1 h id 257/57): Nur die 5 Mutter, 8 8 e e ee Saenger F SWissensen Sc el ung das ungeborene Kind, steht unter Sozialver- 25. 5 8 ae t 5 on de a sicherungsschutz, denn die gesetzliche Unfall- torspritz d Düngerle N 2 nterscheiden? Ist es richtig 1 f sich ist ni i 3 meine Vel . des dagendlehen man vebeklert weren abe e e 8 5 8 N Wenn sie getragen werden?— Künstliche Per- j N 15 5 der wolktechaktlicg Senreeneren, ds agen f Wer sich aus Gewissensgründen der Betei- nicht berechtigt, die Argumente eines 19 jährigen Sicherung der wirtschaftlich Schwächeren, Son- 5 25 5 Leidwesen be n Vin ge e 8 0 an jeder Waffenanwendung zwischen den Wehrdienstgegners mit der lakonischen Bemer- dern eine Versicherung Beschäftigter gegen Een 1 18 meiner Gerten Serre r e e N widersetzt und deshalb den Kriegs- kung unter den Tisch fallen zu lassen, er sei ja Arbeitsunfälle. Auch das Kind., das infolge 8* Wagener Viele ite Bea„ r bn 8 8 Waffe verweigert, kann nicht viel zu jung, um von solchen Problemen etwas i 455 Geburt aufgetretenen Berufs- en 955 ene Sie mir ages, worauf dieser Stoff, aus dem sie auch ihre Schalen pflden, 8 5 1 eingezogen werden. Es ist Auf- zu Verstehen. Allerdings wird in dieser Ent- 1 5 ler ien unfallbedingten Schädi- gen 5 els 5 N ist?— Bittere Gur- Selbst für Kenner ist es oft schwer, Zucht- i 5 1 ungsausschüsse bei den Kreis- scheidung weiter festgestellt, daß der Wehr- 3 3 zur 5 hat keinen An- denn a 55 5 nue ente trockenen Sommern häufiger perlen von natürlichen zu unterscheiden. 1 8 95 ern darüber zu befinden, ob sich dienstgegner den Behörden, die ihn nach den 5 Ki 55 5 nfallrente, ebensowenig wie en e bestuste en els in JJ ⁵⁵̃ ß ehrp ichtige nur um den Militärdienst Gründen seiner Weigerung fragen, auf die ge- 8 ind, a8 auf der Arbeitsstätte spielt 0 e cenben Pi des eee e ee eee amt, dann mn Ach per len herumdrücken will oder ob er wirklich aus Ge- stellten Fragen Antwort geben und ihnen die 515 5 der arbeitenden Mutter auf dem 1. gehemmt und 28 entwickeln sich Bitterstoffe. Von echten unterscheiden. Da das Stückchen Wissensgründen ein eingeschworener Wehr- Gründe seiner Einstellung darlegen mug. Wenn aum ge. wird und dabei mit dieser ver- 5 Sete 5 tote stof Ae 1 8 unglückt oder als Augenze f Käufer eshalb muß in trockenen Monaten reichlich Perlmutter, das sich im Kern von Zuchtperlen Da. 1 i er jede Aufklärung verweigert, dann geht das der Mutter von einer Sch 80 a e lich als und gleichmäßig gegossen werden. befindet, aus feinen Schichten von Kalk besteht, C 12 775 undesverwaltungsgericht in Berlin(VII zu seinen Lasten. Die Wehrbehörden dürfen wird 8 11 8 ee, im Tod Geschältsmann 2. in N. Können Ste mir fichten sich diese Schichten nach den Krall ju e e i lee terlicher etwas zum Unterschied von Strafe und Bußgeld linien des Magneten aus. Eine echte Perle in- 3 5 e zugestanden, daß sie trotz Bes Lippenbekenntnis handelt, daß der an- den N Kind 1 2 e 1 Sie hät- sagen?— Die Strafe hat grundsätzlich 1 dessen wird durch das magnetische Feld nicht 1 N Alters in aller Regel in der gebliche Wehrdienstgegner also nur sein Ge- 20 zewänren Solche Anspruch keeaaten 18. en umi Beeinflulft.— Es ist zutreffend, das Perlen, dle 15 e 5 8 Gewissensentscheidung wissen vorschützt, um aus anderen Gründen doch nicht gegen den W 8888 15 5 5 8 ie Prüfungsausschüsse sind also dem Dienst in der Kaserne zu entgehen. Unfallversicherung geltend gemacht werden. ru 2u wer⸗ ben. Le- us dem Bekannt 12 3 King N made NAHgen 5 0 5— dann ist a und ein 8 b 8 e Uffeniliche Zahl 0 entliche Zahlungsaufforderung a g 3 Im Monat Oktober 1959 waren fällig: 0 er den Am 1. Oktober 1959 Abwasser-Sonder u U zweiten und Tilgungsraten aus Bau- 1 5 2 N t uner- am 5. Oktober 1959 Ortsviehversicherungsumlage 1959; am 18. Okt N och. e 12 8 3. Drittel; Schulgeld der Hochschule ür Miuslk Ang iSspru 5 inter-Semest g 195 3 125 Ede. für September 1959; JC spruch zahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen soweit die 2 an. gen F Bescheiden abgelaufen ist; 5 1 Zins- un ligungsraten zu den vertraglichen Fälligkei mi 5 Die b 22111 5* 5 8 8 iskeitsterminen. e e entrichtenden gesetzlichen Säumnis Seite 37 An die moch Säumigen ergeht die dringende Bi 1 f ö 5 letzten Frist von FCC Act 55 Rückstände ohne weitere Erinnerung kosten- Mannheim, den 31. Oktober 1959. Stadthauptkasse 85(i) ü 1 Gkfentliche Ausschreibung 8 1 Die Erd- und Kanalbauarbeiten für gen Ba 1 3 Le kanäle des„Abwasserverbandes Oberer VV gefolgt. bzw. Großsachsen nach Weinheim werden öffentlich ausgeschrieben schwarz Es handelt sich um etwa 20 C00 ebm Rohrgrabenaushub und um etwa nd Des 6300 Ifd. m Betonrohrkanäle(größtenteils größere Querschnitte von 2. 5 mit den dazu gehörenden 100 Stück Schlachtbau- egenauslässen, Eine Untertei i i 2 1 te e 1 nterteilung in vier annähernd gleich eginn der Bauarbeiten Anf. D 1 15 i ang Dezember 1959. Abschluß der Bauarbeiten km Gut renomierte, leistungsfähige Fact U el 1 1 eizüger. gebotsunterlagen gegen abr von 1. 8 3 ö i Großsachsen a. d. B., ab Mittwoch, den 4. November 1959, f 1 Angebotseröffnun 3 ste 3 U 5 mi 8 en. 4 ebenfalls im Rat e. Großsachsen, den 27. Oktober 1959. ö Abwasserverband Oberer Landgraben Bürgermeister Mayer a 1. Vorsitzender 8 2 Pockenschutzimpfung Zweite Herbstimpfung 1959 Die Impfung gegen Pocken ist Pflicht. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, deren Kinder das dritte Lebens- jahr noch nicht vollendet haben und noch nicht erstmals gegen Pocken geimpft sind, werden deshalb erneut gebeten, diese Kinder an folgenden Tagen zur Impfung vorzustellen: N *— 7 5 . 4 Impfbezirk: Impftermine: Impflokal: Nachschau- 2 8 termine: 3 ö 5 DO., 5. 11., 15.00 Seckenheimschule Fr., 13. 11., 10.00 . Friedrichsfeld Do., 5. 11., 15.00 Seckenheimschule Fr., 13. 11., 11.00 42 für Friedrichs- 7 eld in Fried- Waldhof, 1 1. richsfeldschule 5 Schönau un d Sandhofen Fr., 6. 11., 14.30 Waldhofschule Fr., 13. 11., 14.30 Neckarstadt-Ost un 5 Neckarstadt-West Di., 10. 11., 14.00 K 2, 10 1, 17. 00 Käfertal Mi., 11. 11., 14.00 Alb.-Dürer-Schule Po., 19. 11., 14.00 „„ 1 . 7 105 Innenstadt-Ost N 208 Uh un d„ uoneag Innenstadt-West Do., 12. 11., 14.00 K 2, 10 Do., 19. 11., 14.00 U 40 vp Feudenheim p gen u n d Feudenheim- 5 5 Wallstadt Mo., 16. 11. 15.00 schule Mo., 23. 11., 15.00 Ds Neckarau, IL Jpo Almenhof un d Kirchgartenschule o daf Lindenhof Di., 17. 11., 15.00 Neckarau Mi., 25. 11., 15.00 d S Rheinau, IG-Siedlung un d erer Pfingstberg Fr., 20. 11., 15.30 Rheinauschule Do. 26. 11., 15.30 Kinder aus Familien mit ansteckenden Krankheiten dürfen nicht zur Impfung gebracht werden. Mannheim, im Oktober 1959. Stadtverwaltung die Stadt Vllingen im Schwarzwald schreibt zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Volksschule im Wohngebiet Goldener Bühl“ einen Wettbewerb je in Nord- und Südbaden ansässigen oder dort geborenen freischaffenden, beamteten oder angestellten Architek- ten, die den Bestimmungen des Architektengesetzes von Baden- Württemberg entsprechen, teilnehmen können. 1. Preis= 7000, DM, 2. Preis= 5000, DM, 3. Preis= 4000, DM, 4. Preis= 2000, DM, 2 Ankäufe je 1250,— DM. aus, an dem al Preise: ö Fachpreisrichter: Prof. Wilhelm T. H. Stuttgart, Oberbaurat Trautvetter, OFD, Freiburg Dr.-Ing. Fohr, Fr. Architekt, Freiburg Dipl.-Ing. Schelkes, Fr. Architekt, Freiburg Stadtbaurat Naegele, Villingen Dipl.-Ing. Czechowsky, Villingen Fühlen Sie, was Lyril für Sie tut: Jede Stunde, jede Minute, in jedem Augenblick des Tages fühlen Sie sich obenauf— so voller Lebensfrischel Lachend- strahlend- lebens- froh! 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Oktober 1959 Seite 39 Moderne Kunst in Fabriken Eine Wanderqusstellung macht Station in Baden-Baden Die Ausstellung„Deutsche Aquarelle und Zeichnungen seit 1900“, die jetzt in de: Baden-Badener Kunsthalle zu sehen ist, be- sitzt schon das erstaunliche Alter von zwei Jahren, ohne daß man sonderlich von ihr Notiz genommen hätte. Kein Wunder, man konnte es gar nicht: abseits vom offiziellen Kunstgetriebe wanderte sie durch die Fabriken. Die Veranstalter, der Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie, beabsichtigte mit dieser Präsentation, Kunst „nicht nur den Gebildeten, sondern über- haupt allen Bildungsfähigen anzubieten“. Die Ausstellung ist hervorragend auf ihren Zweck hin gestaltet. Sie bietet 95 Blätter, genügend, um im großen einen Ueberblick über die moderne deutsche Kunst zu geben, und nicht zu viel, so daß auch der Ungeübte sie betrachten kann, ohne zu er- müden. Außerdem: nichts ist besser geeignet, Einblick in die Arbeitsweise und das Wollen des Künstlers zu gewähren, als das in seiner Technik unverdeckte Aquarell, die Zeich- nung und die Skizze. Gleich am Anfang hängt eines der Meisterwerke dieser Ausstellung: das„Haus in Losone“ von Christian Rohlfs. Wie in üdlicher Hitze vibrierend erscheinen Ge- zäude und Landschaft, die mit braunroter. zelber, grüner und blauer Kreide flecken- haft gezeichnet sind. Die Expressionisten kolgen— Kirchner, Heckel, Pechstein und Otto Mueller von der Dresdener„Brücke“, Kokoschka mit der schnell hingezeichneten Rückenansicht eines„Jungen Mädchens“, Nolde mit seinem Aquarell„Porträt Max Sauerlandt“: Professor Sauerlandt war einer der ersten, die ausführlich über Nolde ge- schrieben haben. Das Porträt, übersteigert in den Farben, und dennoch im Verhältnis zu anderen Aquarellen Noldes seltsam streng, wirkt wie eine scheu zurückhaltende Freundschaftsbekundung. Am Rande des Expressionismus stehen Barlach und Käthe Kollwitz. Von dieser sieht man eine ihrer größten Zeichnungen: „Mutter mit totem Kind“(1903). Der Schmerz der Frau, die ihr Kind im Schoß hält, dicht darüber gekauert, das tote Wesen mit den Armen umschlingend, ist so tief, daß der in die Breite gezogene, welke Mund stumm bleibt. Mit dem„Blauen Reiter“ begann die Ab- wendung der Kunst von der Wirklichkeit. Enttäuscht von den Menschen, bekundete Franz Marc seine Liebe zu den Tieren, die er so darstellen wollte, wie sie selber sich empfanden. Marc durchlitt die Natur, wo- gegen August Macke, wie er einmal schrieb, sie„durchfreuen“ wollte. In seinen hell- farbigen Aquarellen drückt sich das aus. Wie ein geistreicher Metaphysiker wirkt Paul Klee mit seinen weitgehend abstrahier- ten Zeichnungen(„Ein neues Gesicht“). Und dann machte Kandinsky die Kunst mit einem Schlag absolut: die gegenstandslose Gestaltung setzt ein. In dieser Ausstellung Wird ihre Entwicklung bezeichnet durch Beispiele von Ida Kerkovius, Baumeister, Meistermann, Karl und Hans Hartung, Peter Herkenrath, Ernst Wilhelm Nay und anderen. 5 Auch die der sichtbaren Welt zugewandte künstlerische Opposition kommt andeu- tungsweise zur Geltung. Carl Hofer arbei- tete der Formauflösung des Expressionismus entgegen; seine Zeichnung„Mädchenakt“ hat nahezu klassische Formen. Der Surrea- lismus, undeutbar bei Max Ernst, wird von Heinz Battke in verständliche Darstellung zurückverwandelt.„Ich und die Stadt“ heißt eine seiner Zeichnungen: durch einen kan- tigen Kopf hindurch blickt man auf die Stadt im Hintergrund, die Hand des Künst- lers liegt am Ohr, nach rückwärts wie eine Muschel geöffnet, um die aus den Häusern und Straßen dringenden Laute aufzufangen. Werner Heldt gibt hinter den„Blumen am Fenster“ den Blick auf geschmacklos triste Mietshäuser frei.„Auf der Straße“ erblickte Josef Hegenbarth Oresden) ganovenhafte Gestalten, die dem Leben ihre armseligen, verzerrten Freuden abzugewinnen trachten. Freilich: die eigentliche zeitkritische Strömung in der Kunst der Moderne fehlt in dieser Ausstellung., Jene Haltung, die sich kundtat in den Worten der Kollwitz:„Ich bin einverstanden, daß meine Kunst Zwecke hat“— es ist begreiflich, daß die Veran- stalter wenig mit ihr sympathisieren. Grosz, Dix, Nagel, der politische Kokoschka, die anklägerische Käthe Kollwitz, Max Beck- mann— sie alle vermißt man. Das Interesse des Kulturkreises zielt darauf ab, den Blick der Betrachter auf die rein ästhetische Seite der Kunst zu lenken. Das freilich ist voll- endet gelungen. Jürgen Beckelmann nok dE Zum Reformationstag Martin Luther in einem Bildnis von lucas Cranach Des Forschers Lieb und Leid „Die Folter“ von John Boynton Priestley Wurde im Karlsruher Stadtsthedter urgufgeföhrt Die Kapitel 1 bis 14 ihres Paktes mit dem Leben sind nicht das einzige, was die jungen Eheleute in John Boynton Priestleys„Fol- ter“, die jetzt noch vor der englischen Pre- miere im Karlsruher Staatstheater(und am gleichen Abend in den Bremischen Kam- merspielen) uraufgeführt wurde, dem Thea- terbesucher vorenthalten. Dafür klären sie ihn bald über Kapitel 15 auf, in dem sie dem Leben versprechen, seine Bedingungen an- zuerkennen, Vertrauen zu haben und es zu genießen. Darauf einen Armagnac! Denn das befreundete Paar, mit dem die beiden diniert haben, hat sich soeben verabschie- det und das noch leidlich junge Glück seiner feierabendlichen Idylle überlassen. Zum Feiern gab es einen besonderen, sehr ge- heimen Anlaß, von dem man den Freunden mach einigem Zögern Kunde gab. Der Haus- herr, ein bedeutender Wissenschaftler, hat nach jahrelanger Arbeit an einer For- schungsstation auf den westindischen Inseln endlich die Formel gefunden, mit der er die Menschheit zu beglücken gedenkt. Darauf das Klarinetten-Quintett von Brahms. Plötz- lich ein falscher Ton: das Geräusch aufkrei- schender Bremsen vor dem nächtlich einsa- men Bungalow. Die Jagd nach der Formel hat eingesetzt, die Geheimdienste haben ihre Spürhunde losgelassen, von hüben und drü- ben wird mit schwersten Kalibern geschos- sen. Schlimmer als Drohungen, Erpressungs- manöver und mittelschwere Körperverlet- zung sind die seelischen Foltern, denen sich die noch eben in seltener Harmonie verbun- denen Ehepartner ausgesetzt sehen, als man sie gegeneinander ausspielt. Alle Himmel, die geöffnet waren, stürzen ein, der ent- täuschte Gatte sieht sich ins Universum der negativen Materie verschlagen. Besonders pikant ist dabei die Art, in der die so gast- lich bewirteten Freunde ihre Rollen vertau- schen. Da kann der besorgte Zuschauer nur auf Kapitel 15 bauen! Mehr sei nicht verraten, denn Priestley, der sein dramaturgisches Handwerk ver- steht, legt größten Wert darauf, das Publi- kum auf die Folter zu spannen. Zugunsten dieser Spannung hat er die Geschichte nach den Gesetzen des klassischen Dramas stark komprimiert und speziell bei den Aktschlüs- sen meisterhaft zugespitzt. Das Stück ist glänzend gebaut, nur hausen leider ziemlich schemenhafte Geschöpfe darin. Forschern, die von früh bis spät ihren Geist in den Dienst der Menschheit stellen, mag man zu- billigen, daß sie nach Feierabend am häus- lichen Kamin mal alle viere von sich strek- ken. Hier nehmen sie aber auf ziemlich ba- nale Weise Haltung an. Der menschliche Hintergrund bleibt kulissenhafter, als man es von einem Autor vom Range Priestleys erwartet. In Karlsruhe hatte Waldemar Leitgeb die„Folter“ in dem geräumigen, etwas kon- ventionellen Bühnenbild Heinrich Magers in Szene gesetzt. Was dem routiniert gebastel- ten Stück an Atmosphäre sowie an einer Psychologischen Vertiefung der Rollen ab- geht, suchte er mit kontrastreicher Führung der Schauspieler und mit sorgsam gesteuer- ter Intensivierung der reißerischen Effekte so Weit als möglich auszugleichen. Unauf- dringliche Märtyrer waren Christine Gerlach und Traugott Buhre als gefolterte Eheleute, die schauspielerisch dankbareren Aufgaben der Freunde wußten Lore Hansen und Wer- ner Nippen überzeugend zu lösen. Vom Publikum wurde die„Folter“ beifällig ak- zeptiert. Susanne Ulrici Dreizehn aus Zagreb Kammermusik-Abend in Ludwigshofen Dreizehn waren es— eine Glückszahl in diesem Fall—, dreizehn Zagreber Soli- sten“, die im Ludwigshafener Feierabend haus das Publikum begeisterten und erst nach zwei Zugaben aus den Beifallsstür- men entlassen wurden. Den guten Ruf, den ihnen ihr Gastspiel bei den diesjährigen Schwetzinger Festspielen auch in unseren Landen eingetragen hat, wahrten sie voll und ganz; sie boten Kammermusik in hoher Vollendung. Dreizehn Solisten, jeder ein Könner auf seinem Streichinstrument, das er technisch und musikalisch meisterlich zu behandeln weiß, jeder einzelne aber auch, und das ist das Atemberaubende an ihrem Musizieren, seine solistische Individualität gleichsam verleugnend, indem er sie restlos aufgehen läßt in einen Zusammenklang, wie man ihn vom besten, in jahrelanger Gemein- schaft verschmolzenen Streichquartett nicht einheitlicher, nicht feinfühliger abgestimmt zu hören bekommt. Jedes der aufgeführten Werke war allein schon klangliche Delika- tesse, ausgefeilt in allen Einzelheiten, die Wenigen Töne eines Motivs noch in einen Spannungsbogen von dynamischem Anlauf und Abfall gewölbt: raffinierte Kunst, aber wieder so hochentwickelt, daß sie wie Natur wirkte. 5 der dreizehn, Antonio Janigro, t Und lägt die inzelzüge zusam- l zu besläckend hei m Strö- men, zu einer blan polierten, stilvoll gerun- voller Lebensfreude und Schwerelosigkeit. Wie Sonnenstrahlen aus blauem Frühlingshimmel— so leicht und selbstverständlich, wärmend und heiter strömt diese Musik auf uns ein: Sarabande, Gigue und Badinerie von Corelli, die zweite Streichersonate in A-Dur von Rossini, Mo- zarts A-Dur- Divertimento(Köchelverzeich- mis 136). Ein herrlicher Mozart, anmutig- zart, biegsam-zierlich, aber fernab fader Tändelei; mitreißend musikantisch darge- boten wie alles an diesem Abend, auch die östlich kolorierten„Konzertanten Improvi- sationen“ von M. Kelemen. Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Instrumentalsolist trat Antonio Janigro auf. Die Mannheimer kennen ihn aus dem Aka- demiekonzert im Mai, als er Schumanns Cellokonzert spielte; in Ludwigshafen brachte er, wie seinerzeit schon in Schwet⸗ zingen, das Cellokonzert in B-Dur von Boccherini, mit der gleichen Musizierfreude, zu der er das Orchester anzufeuern ver- steht, mit sicherer Gestaltungskraft, ge- stochenem Zierat und klangschöner, beseel- ter Kantilene besonders in der hohen Lage. Nicht ganz so eindrucksvoll musizierte Jelka Stanic, die einzige Frau des Ensem- bles, die ein Violinkonzert von Vivaldi spielte. Mit sicherer Technik und Musikali- tät brachte sie ihre Begabung besonders in den zarten Partien zur Geltung, erreichte aber nicht die nachschöpferische Gestal- tungskraft, deren Ausstrahlung den Zu- hõörer unentrinnbar festnagelt. Wunderbar jedoch auch bei ihr wie beim Cellisten Janigro das Zusammenwirken mit den Kol- legen im Orchester, hesch deten Musik Wie machst Du dus? Mit einem Teilzahlungskredit kam sie zur Waschmaschine. Wollen Sie sich ein neues Haushaltsgerät anschaffen? Brauchen Ste neue Möbel, Gardinén oder einen Teppich? Wünschen Sie sich ein Fernsehgerät oder ist endlich ein Kraftfahrzeug fälſig? Möchten Sie lhre Wohnung reno: Veren? Wollen Sie verreisen? Sle Können sich gen Wunsch erfüllen! Wenn Ihre eigenen Mittel im Augenblick nicht ausreichen nehmen Sie doch einen Teilzahlungskredit hinzu! Die KB gibt kundenkredite aller Att. Sis gibt nen den Kredit, den Sie gerade brauchen. Sie ſiefert auch Ihnen Kundenkredit nech Maß. KU NDENKREDIT RANK „ O M MAN VOITSSS STT Snare aur AK TEN Mennbheim, b 5, 4(Penken)/ Heldelberg, Theaterstr. 20 wohltuend ende Wirkung . 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Hennelore Schroth Senden Nasen Horst Casper paul Dahlke Wolfgang luckschy Hans Nielsen kugen Klöpfer Albert Floreth Walter Franck Friedrich Kayssler paul Henckels Sonntag, 11 Unr: Verdis gr. Oper in Farben mit Mario del Monaco 2. Wiederholung RIGOIETTO chor und Orchester (12) der römischen Oper i Ab heute: 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr Sonntag nur 22.30 Uhr— Freigeg. ab 16 Jahren 11 6, Breite Sir. a. 1K 2 4. 14188 2 50 76 Sie 2 5 Erstauffünrung! e E U FE L5 N Ein Film, der alle Erwartungen übertrifft!— Spannung bis zur letzten Minute! 5 November 20 Donnerstag Aula der Wirtschuftshochschule mlelster-Hiavler- Abend poldi Mildner spielt Werke von Chopin u. Liszt Eine Heinz Hoff meister- Veranstaltung! Einmaliges Gastspiel Willy Millowitsch der bekannte Filmschauspieler und liebling des deutschen Fernsehens in dem Lustspiel Regie: HERBERT MAISCcH Der Regisseur des Films, Herr Generalintendant Herbert Maisch, der 2. Z. seine Wallenstein- Inszenierung im National-Theater vorbereitet, ist zu 7 206 a an br 0 5 8 ten ah 5 8. 8 tt III N 1 e 8 Karten zu 3, bis 9 DM 95 elm E 5 en d Hense rel der Aufführung persönlich anwesend und spricht 5 in den bekannten Vorver- 3 5 Eiralel 5. Kaufsstellen und in uns. mit seinem Original-Fernseh-Ensemble tende Worte. Am Meßplatz 0 A 10 0 5 A Büro Viktoriastraße 33 Ortliche Durchführung: Telefon 5 11 86 Heinz Hoffmeister GmbH, Konzert- und Gastspieldirektion Freigegeben ab 12 Jahren) November 20²² Karten zu DM 2,.— bis 7.— in den bekannten 1 3 5 13. Freitag 8 Vorverkaufsstellen und ständig Rosengarten-Kasse Sonntagvorm. 11.00 Uhr Letzte Wiederholung(6) fosengarten Musensaal 6 Zwischen Glück und Krone Der weltberühmte Original- roßes Haus Original- und Privataufnahmen aus dem Leben 7or von Königin Elisabeth, Prinz Philipp, Prinzessin On- Od En- ner, f Margaret, Peter Townsend, Soraya und der Schah, 9. Moien 20 date n we Reformationsfeier E grace Kelly und Rainer von Monaco. chor 00 das weltberühmte a der ev. Gesumtkirchengemeinde Monnheim 0. dodern dazz duartei! If erstes tree Lichtspielhaus Conny Froboess- Fred Bertelmann- Peter Vogel b Wenn das mein graßzer Bruder wüßte Serge Jaroff Gene Buren ld rung: am Samsteig, dem 31. Oktober 1959, 20 Uhr . MULLIEIR. 9 mit seinen liedern und Heinz Hoffmeister mbH., Konzert- und Gastspieldirektion 5 — Minelstroße 1 Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr 2 Origineil-Kosciken-Tänzen Vortrag:„Luther und Calvin Telefon 5 J1 86 Sonntag 14.00: Märchen für unsere Kleinen(6) Eine Heinz-Hoffmeister- K Arten zu Dir pi 5 Farbfilm nach W. Hauff: DER FALSCHE PRINZ„— bis 3,50 in den bekannten 1 . 5 Vorverkaufsstellen und ständig Rosengarten- Kasse. en Pere d stürmer ö ö Wolgalied— Melodie und Schicksal 2 5 550 Es sin die N 7 Kirchench 5. g Karten zu 2, bis 5, s sſngen die Mannheimer Kkirchenchötre 125 Addams Gert Fröbe Elsa Martinelli in den bekannt. 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Direktor Willy Hagenbeck, dem„König der Dompteure“ E UIIVMHAaSEASECA — oe Luga- Bar Käfertal, Rollbühlstraße 79 Telefon 7 71 02 Gastspiel im November Era Barowa täglich ab 20.30 Uhr Sonntags Ruhetag Freie Demokratische Partei STADTVERBAND MANNHEIM EINLADUNG — 5 Okt. bis 8. N zur Wahlkundgebung am Montag, 2. Nov. 1950, 20 Uhr — Mannheim, 31. f. 15* OV. Elne d für Mannheim!.* 25 2 0 Alter Megplat Pista Nowacs im Mozartscal des Städt. Rosengartens * jm geheizten Zeltbau verupgag ikea peine. Täglich 15 und 20 Uhr aus dem Film„Piroska“ ö a 5 Nachmittags volles progtomm. Kinder nachm. 5 46 Es Sprechen: Stactratskandidatin halbe prefse. 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Oktober 1959/ Nr. 252 An jenem Dienstag von jrmgard Becht 1 alte Frau Anderson von„jenem Wenn die Dien Sprach, füllten ihre Augen Sanz langsam mit Tränen. trocknete sie Schnell mit einem der den weißen Batisttüchlein, die sie zu benützen pflegte, und dann schlich sich ein Lächeln in ihr kleines Gesicht, und sie wechselte das Thema und fragte ihre jüngste Enkelin, ob de! junge Mann sich wirklich einen Bart Wachsen J Dann lachten sie alle. Groß- mama war grohartig. 1 Ja, an jenem Dienstag waren sie aufge- standen wie Keir Warten, Währe „ er konnte es niemals ab- Bett herauszukommen, seine Frau sich gern noch einen auf die andere Seite gedreht e immer hatte er beim Kaffee die Brötchenhälften mit kritischen Augen tet, die ihm Frau Anderson neben die asse gestellt hatte. Sie würde es nie- mals lernen! Nach vierundvierzig Ehejahren wußte Gertrud immer noch nicht, wie er die Semmeln gern hatte. Gl mäßig die Butter darauf verteilt, ganz gleichmäßig, nicht hier Wenig und dort einen ganzen Bergs. Es war dem guten Trudchen einfach nicht beizu- bringen, und daran, daß er sich die Früh- Us stücksbrötchen wegen ihres Unvermögens selbst mundgerecht machen könnte, hatte Eduard Anderson niemals gedacht. Seine Frau hatte nicht gewagt, ihm einen solchen Vorschlag zu machen. Er wäre nur aufge- braust, sie kannte ihn doch, und sie hatte Sich ein ganzes Leben lang bemüht, jedes Aufbrausen zu verhindern, oder doch wenigstens sogleich im Keim zu ersticken. Sie War eine sanfte Natur, die alles Laute Haßte, während ihr Mann geradezu mit ge- niegerischem Wohlbehagen und schrill. er- hobener Stimme Zurechtweisungen erteilte, wo immer es nur anging. Er war ein schwie- riger Mann! Das war er wirklich. Wie oft hatte sie die Sache mit den Fleischklößchen zum besten gegeben, wenn er nicht dabei war. Diese Klößchen waren seine Lieblingsspeise, ober sie mußten in einer Weise knusprig sein, die praktisch unerreichbar war. Mal gerieten sie ein wenig zu hart für seinen Gaumen, das andere Mal zu weich, dann wieder waren sie nicht ganz durchgebraten, gelegentlich zu heiß und in seltenen Fällen nicht heiß genug. Fleisch- Kklößchen waren fast immer dazu angetan, ihn in Wut zu versetzen, obwohl er sie doch so gern mochte. Aber so war er eben. Hatten sie seinen Zorn erregt, konnte er seine Serviette nehmen und auf den Boden schleudern, und es hätte nicht viel gefehlt, und die Platte mit den Klößchen wäre auch ein Opfer seiner Rage geworden. Aber Frau Anderson hatte es längst gelernt, in einem solchen Fall schneller zu sein als ihr Mann. Sie ergriff die Schüssel, lief zurück in die Küche und warf das Corpus delicti noch ein- mal in die heiße Pfanne. Nach wenigen Sekunden war Eduards Wut verraucht, und sie aßen in himmlischem Frieden weiter. Aber die Andersons hatten trotz allem eine recht harmonische Ehe geführt. Ger- trud Anderson gehörte zu jener Aft von Frauen, die es fertigbringt, mit jedem noch so ausgefallenen Exemplar von Mann zurechtzukommen und glücklich zu werden. re Kunst bestand lediglich darin, ihre eigene Person immer ein wenig in den Schatten zu stellen; eine Gewähr dafür, daß der Mann von soviel Licht umflossen wird, Wie er braucht. Niemals war sie zum Beispiel darauf verfallen, es ihm übelzunehmen, daß er nächtelang mit den Jagdfreunden Skat Fräulein von Schreck Sie Ratte fliegendes Haar, große Augen, die eine Art Zärtlichkeit bekundeten, und sie verlor sich in den Klängen wie der Vogel in den Luften. Den Lauschenden nahm sie mit empor. Unter ihren Fittichen, was hatte er zu fürchten? Ja, er bekam Lust, sich von ihr los- zumachen, allein den kühnen Flug zu wagen, den Flug der Musik. Es war furchtbar heiß. Alles schmerate, das Licht, der Gedanke, jede Bewegung schien ein Risiko. Es war am besten, im verdunkelten Zimmer ganz still zu sitzen. Aber Andrea ging unruhig darin auf und ab, getrieben von dem Gedanken, daß sie heute ausbleiben würde. Da sah er sie die Allee heraufkommen. Ge- bulckt und jedes Gewichtes ledig eilte sie im Schatten der Lindenbdume dahin, das Schlei- erkleid mit den dürren Händen raffend. Wie alt sie ist, dachte Andrea, seine Nase in einer Spalte der Jalousie. Wie herrlich alt sie ist! Das Fräulein von Schrech, seine Musiklehre- rin, zählte neunzig Jahre. In seinem kindlli- chen Herzen empfand er, daß sie gar nicht alt genug sein könne, Sie müsse aus der schwindelnden Höhe ihres Alters imponieren, müsse, den irdischen Dingen schon entwach- sen, ein Phantom der Weisheit, des Gesetzes sein. Und Andred empfand auch, daß sie eines Tages aus ihrem Gesetzesflug nicht zurückkeh- ren würde und er ihren Platz einzunehmen Rabe. Der Unterricht hatte begonnen. Andrea trug sein Stück vor, indes das Frdulein von Schreck wie ein prächtiger Zaubervogel über ihm Waltete, Sie griff ihm von oben und hinter- rücles in die Tasten, so daß ihre ausgebreite- ten Arme, vom schillernden Tüll behangen, als Fittiche erschienen. Er unterschied nicht ihr And sein eigenes Spiel, und es war ihm, als nabe er nicht nur vier Hände, sondern ein er- Rabenes Herz, das die Klänge auf die rechte Bahn geleite. Andrea saß auf dem Sofa und lauschte. Frdulein von Schreck saß allein am Klavier und holte mit ihren langen, dürren Fingern die Musik heraus. Die Haut ihres Gesichtes, Holses und ikrer Hände war fein und gekräu- selt wie ihr weiter Schleierrock, unter dem sich ihre zarten Glieder abzeichneten. Ihre Füße in weißen Atlaspantöffelchen wippten und zuckten auf den Pedalen wie elektrisiert. Inr ein wenig dreistes Proſil war vom fliegen- den weißen Haar umgeben wie von einem Heiligenschein. Andreu glaubte sie noch nie so schön, so weich, so triumphierend spielen ge- Rört zu haben. Er fühlte sich vollkommen glüchclich. Plötzlich loderte die Stille auf wie eine Flamme, die das Fräulein von Schrec verzehrte. Ihre Hände fielen in ihren Schoß, Ind ihre Gestalt sackte dumpf zu Boden. Die beiden Eltern trugen das Fräulein von Schreck aus dem Zimmer. Während sie mit ihrer Last die breite, teppichbelegte Treppe hinabgingen, hörten sie die Klänge wieder, die eben nock so herrlich das Haus erfüllt hatten And so jan abgebrochen waren. Es war ganz und gar dasselbe Spiel, so daß die beiden in ihrem Gang innehielten, einander unsicher an- blickten und dieser Musik nachlauschten. Sie hrach ab an derselben Stelle, und ein Schluch- zen erfüllte das Haus. Monika Mann spielte.„Auf eine halbe Stunde, Kind“, So pflegte er sich zu verabschieden, und sie hatte bald herausgefunden, daß seine halben Stunden von gänzlich anderer Beschaffen- heit waren als die ihren. Zuerst war es ihr schwergefallen, sich nicht dagegen aufzu- lehnen, aber bald hatte sie gemerkt, daß man mit Widerspruch bei Eduard viel Weniger ausrichtete als mit Gleichmut und Gelassenheit, und so hatte sie ihm denn wirklich kaum einen Skatabend seines Lebens verdorben. Und dann die Idee mit den Kühen! Er, der neben seiner Vorliebe für Steinhäger und Bier auf Milch schwor, hatte eines Tages Plötzlich die städtische Molkerei im Ver- dacht, daß sie die Milch nicht in dem Zu- stand an den Verbraucher liefere, wie es ihre Pflicht gewesen wäre. Und da er, wie viele seiner Geschlechtsgenossen, eine leicht hypochondrische Veranlagung hatte, war er von dem schrecklichen Wahn besessen, eines Tages an Lungentuberkulose zugrundezu- gehen. Und was tat er, um diesem Schicksal zu entrinnen? Er kaufte zwei prachtvolle gesunde Kühe, die er bei einem befreun- deten Bauern unterstellte. Und von dort aus wurde nun täglich die Milch in den Ander- sonschen Haushalt geliefert. Herr Anderson lieg seine Kühe und deren Produkt in regelmäßigen Abständen genauestens unter- suchen und hätte am liebsten jedermann überredet, sich eine eigene Kuh zu halten. Trudchen war einigermaßen fassungslos ge- wesen und versuchte vorsichtig, ihn dazu zu bringen, die Tiere wieder zu verkaufen, aber solch einen Vorschlag überhörte Eduard einfach grundsätzlich. Es war alles in den Wind gesprochen.„Man kann Eduard doch wirklich um den Finger wickeln“, pflegte seine Schwester Else oftmals zu sagen, wenn sie zu bemerken glaubte, daß Gertrud nicht gerade allzu gut auf ihren Mann zu sprechen War in diesem Augenblick.„Ich verstehe dich gar nicht, Trudchen, er ist doch lamm- fromm!“ Das war entschieden das Neueste für die geduldige Frau Anderson. Sie lieg die Sache dahingestellt und sprach von etwas anderem.„Er sieht nur so gut und jugendlich aus, weil er so regelmäßig lebt und vor allen Dingen immer genügend schläft“, war Mathildes Meinung. Dabei war Eduard gerade in dieser Nacht erst wieder gegen vier Uhr nach Hause gekommen! Eines stand fest: Herr Anderson war der Mittelpunkt seiner Familie. In seinem Hause versammelte man sich, um wichtige Beschlüsse zu fassen, um Streitereien zu schlichten, um schöne Feste zu feiern, um einander Ratschläge zu erteilen, um sich zu wundern und um sich zu ärgern. War er einmal krank, glich seine Wohnung einem Taubenschlag. Jedermann kam, um dem Patienten das Beste zu wünschen, jedermann brachte ein Päckchen. Diese Päckchen wünschte er selbst zu öffnen. Sie wurden aufgestapelt, bis er das Bett wieder ver- lassen durfte.„Mathilde ist eben doch vom Geiz besessen“, stellte er kategorisch fest, Wenn sie nichts als ein paar trockene Zwie- bäcke abgegeben hatte. 8 Anderson hatte niemals jemanden be- sonders gelobt. Er selbst wollte auch nicht gelobt sein. Nicht mal bei seiner Frau hatte er eine Ausnahme gemacht. Aber ihr machte es nichts aus. Sie hatte sich eine eigene Theorie zurechtgelegt und nahm alle seine Ungerechtfertigten Tadel stillschweigend als eine Art Anerkennung hin. Man mußte Eduard nehmen wie er war, das war das ganze Geheimnis. An jenem Dienstag nun aber war alles anders gewesen. Sie saßen sich gegenüber am Tisch. Die Fleischklößchen waren heiß und knusprig.„Sie sind großartig, Liebling, ganz grohßartig“, sagte Eduard Anderson, etwas, das er noch nie gesagt hatte, niemals in vierundvierzig langen Jahren. Er legte die Serviette aus der Hand und lehnte sich auf seinen Stuhl zurück, so als wollte er noch am Tisch sein Nickerchen machen. Er schloß die Augen, um sie niemals wieder zu öffnen. Eduard Anderson war tot. Frau Anderson hatte das weiße Taschen- tüchelchen in der Hand, aber sie lächelte schon wieder und erkundigte sich bei der jüngsten Enkelin, ob der Bart ihres jungen Mannes nun endlich die richtige Länge habe. Großmama war wirklich zu nett. Allerseelen Foto: Robert Häusser Allerseelen in Rom von Konrod Winkler Regen prasselt auf das ledergespannte Dach der Kalesche. Müde zieht ein dürrer Gaul unter triefender Decke seine Last durch die leergewaschenen Straßen der Città Eterna. Spätherbst mit seinen ewig monoto- nen Regengüssen. Der Frost bleibt dem Allerseelentag im Süden noch fern. Viel- leicht hockt er, schon in den Bergen, die von Albano herüberschauen. Ihm wird sowieso nur ein kurzer Winter gegönnt sein. Seinen weißen Teppich darf er dann unter die glühenden Orangen breiten, die in den Weihnachtstagen südlich von Rom von den Bäumen fallen werden. Zu diesem Allerseelentag aber paßt der Regen. Sein Rauschen raunt die Mahnung, daß wir mit jedem vertropfenden Pulsschlag dem Grab entgegeneilen. Und die Sandstein- fassaden der Palazzi, die mit offenen Poren die Sommersonne getrunken haben, saugen sich an diesem Nachmittag voll mit Wasser, das die Wolke ausgießt über dem trüben Tag. Alle Farben sind in der Feuchte ge- dunkelt. Und die Zypressen wirken vor dem stumpfgrauen Himmel gespenstisch. Manch- mal drohend. Und in der Nähe scheinen sie schwer zu atmen unter der Last ihrer nassen Zweige. Auch die Brunnen liegen stumm unter dem Regen. Die Putten mögen nicht mehr recht lächeln. Doch die Heiterkeit ist ihnen in das Gesicht gemeißelt worden. So müssen sie dreinschauen, wie man es von ihnen in Sonnentagen forderte, auch, wenn die Welt weinen möchte und sich ausruhen unter dem trostspendenden Schirm der Pinien, die hier und da noch, auf einem erhöhten Platz, auf die hingekauerte Stadt in ihren Tränen herabschauen. Langsam die Fahrt. Der alten Porta Aurelia entgegen. Unterwegs gehen die Ge- danken über den Fluß hinüber, zur Via Appia hin, zu den Grabmälern der Scipionen. Die Felsengrabkammern der Kaiser durch- streifen sie und stehen zitternd vor den Ka- takomben, von denen man sagt, die ersten Christen hätten sich hier gebettet. Und sie finden ein dürftiges Grab davor, einen ein- gesunkenen Hügel mit einem Kreuz darüber, aus Latten zusammengebunden. Daneben ein Stahlhelm. Jahrtausende begegnen sich in der Anonymität des Todes. Und droben, auf dem Campo Morto, die etruskischen Grab- stätten zwischen wildem Gestein: Lava, über die der Regen streift. In dieser Erde, zwi- schen Felsen und Sand, ruht das Gebein von Goten, die ruhelos wanderten, und Hunnen, die entseelt von kurzbeinigen Pferden stürz- ten. Sie alle kamen nach Rom und starben bei seinem Anblick. Bei der Porta Aurelia, heute nach der Pancratius-Kirche benannt, ist der Auslän- der friedhof. Früher wurden hier nachts die Verbrecher verscharrt. Nun raunen die Fäden, die der regnerische Nachmittag zwischen den Gräbern zieht, Verse: den Gesang der Welt, die ihre Pilgerfahrt der Sehnsucht in Rom beendete. Hier schlafen Maler, die den Segen der Sonne der Welt in leuchtenden Farben erhielten. Und russische Emigranten, die die Würde ihres Patriarchats vor dem Zugriff der Revolution in den Bezirk ihrer Sehnsüchte retten woll- ten, starben hier als Bettler. Goethes Sohn schleppte die Bürde seines unruhvollen Da- seins hierher. Wer spräche an diesem Nach- mittag von ihm, wenn nicht die Schrift über dem Hügel den Sohn dem Vater zuordnete? Humboldts Kinder schauen aus stummen Grabaugen den Allerseelengast auf dem Ausländer friedhof an. Sie erzählen die Ge- schichte von der Pest, die die Ewige Stadt überfiel. Ein großer Vater mußte seine Kin- der zurücklassen. Sie konnten nicht an sei- ner Seite beerdigt werden.— Und dann der Stein, von dem Regen rinnt. In ihn wurden die Worte eingegraben:„.. einer, dessen Name in Wasser geschrieben ist.. Er sel- ber, der Dichter, der in das fließend bewegte Schweigen zurücksinken wollte, Keats, hat diesen Grabspruch für sich gewählt. Auch Shelley, der Schwarmgeist, der um die Prunk sucht des Todes wußte, eines Todes, der sein grandiosestes Monument auf den Feldern dieser Stadt aufrichten wollte, hat, ehe er sich an der Reeinto Aureliano für immer ausruhte, das Doppelgesicht der Tiberstadt kannt, als er ihr nachsagte:„Geh nach An Kleemanns Orab von nge Meidinger-Geise „Ja“, sagte unser Chef betont ernst und lehnte sich dabei an meinen Schreibtisch, „Herr Kleemann ist tot. Ganz plötzlich. Im Urlaub. Eben kam die Nachricht.“—„Wie kurchtbar“, sagte ein Chor, und meine Lip- pen bewegten sich höflich mit. Meine Ge- danken gingen ganz andere Wege. Ich be- mühte mich, aufmerksam auszusehen und teilnehmend den Kopf zu schütteln.„Ein schöner Tod, ein sanfter Tod, so ein Herz- schlag“, hörte ich mich sagen.„Furchtbar für uns alle!“ Nochmals der tragische Chor. Dabei sah ich Fräulein Linas Augen fun- keln. Ich entsann mich nicht, daß Kleemann dieser Dame jemals etwas in den Weg ge- legt hätte, aber vielleicht besaß sie guten Instinkt. Ihre Blicke taten mir wohl. Mein Chef fuhr fort— in geschäftlichem Ton und zu mir gewandt:„Ich denke, Sie werden für uns zur Beerdigung gehen. Eine kleine An- sprache. So was können Sie ja gut. Ein gro- Ber Kranz. Mehr ist leider nicht mehr zu tun!“ Ich nickte. Es mußte betrübt aus- sehen. Kannten sie Herrn Kleemann näher?“ fragte Fräulein Lina mit höflicher Gedämpftheit. Heute konnte sie sich das schon erlauben, der Chef horchte sogar auf. Ich sagte mit belegter Stimme:„Ich kannte ihn, wie ihn jeder kannte—.“ Damit war alles gesagt und verabredet. Mittags aber, draußen im Gang, bei einer Zigarette, überkam es mich wie eine nicht mehr zu bändigende Erleichterung. Ich lachte vor mich hin: Weg, dieser Schuft. Ausgeatmet. Der große, hämische Mund zu. Kann nicht mehr zu mir sagen:„Ich liebe die Schwaben nicht; meistens sind sie ner- vöser als sie tun.„Ich kann Sie nicht höher einstufen trotz Ihres Abiturs— oder gerade deswegen— wissen Sie, ich habe lieber Leute, die ohne diesen Wisch kom- men. Und dann, als ich krank gewe- sen war:„Wohl zu schön bei der jungen Frau, was? Erzählen Sie mir nichts von Ihren Nieren haha man auch dazu sagen. Und als ich Ur- laub im Sommer haben wollte:„Nö— mein Lieber, lassen Sie mal Fräulein Lina Lins- ken den Vortritt, die muß sich noch einen Mann angeln, das geht im Winter schlecht. haha!“ Und neulich, noch auf dem Flur vor dem Zimmer meines unmittelbaren Chefs: „Noch nicht Lust, sich mal zu verändern? Hier ist doch kein Weiterkommen, bei mir nicht, Sie kennen meinen Standpunkt.“ Ich rauchte hastig und wippte in den Schuhen: Schluß mit ihm, er war so feist Wie gehässig. Unklar, wie weit die anderen ihre Trauer heucheln. Bei mir jedenfalls, bei mir kann eher von Freudenfest die Rede sein; ist ja auszurechnen, daß ich nun auf- rücke, Erna kann sich endlich die Wäsche- schleuder kaufen, ich bekomme ein Einzel- zimmer— Kleemann, ruhe sanft, du tust mir nicht weh damit, im Gegenteil, ich werde dir den Kranz hinwerfen, ich werde dir eine Rede halten. warte nur, mit offenem Kragen möchte ich am liebsten reden, so Wohl ist mir Der Tag war heiß und grau. Ich lief lang- sam. Zwischen den Gräbern waren nur kleine Zwischenräume, mein Kranz scheuerte an den aufgestellten Steinen. Einmal las ich: „Herr, erbarme dich.“ Ein andermal:„Er wird abwischen alle Tränen.“ Ja, Tränen— er muß dem Kleemann das ganze grobe Ge- sicht verändern, und dann wird es immer noch aussehen wie das einer wachsamen Bulldogge. Nicht Mensch— ach, wofür sie da bimmeln, das war ein Schinder, ein Zyniker, ein Krämer, ein. Ich stolperte und stand vor einer kleinen, schwarz- gekleideten, dicken Person, die leise sagte: „Und Sie kommen vom Geschäft. Das tut Wohl. Ich danke Ihnen schon jetzt. Er hat sie alle so gemocht, so viel erzählt“ Von wegen, der wird. Aber ich sagte gegen meine Gedanken:„Wir fühlen alle mit Ihnen, Frau Kleemann!“ Nieren kann Ich stand dann die ganze Zeit über mit meinem Kranz da wie mit einem Rettungs- ring in der Flut. Ich hatte die Frau be- logen, aber dennoch— meine Wut auf Kleemann war fort. Seit ich das verweinte, dicke Gesicht der Frau vor mir hatte. Was kümmerte mich das? Der Gärtnerdraht schnitt in meine Haut.„Er wird abwischen Alle Tränen—“ was fiel mir das ein! Die Frau weinte leise. Sie sah unverwandt in die Grube. Und auf einmal, während ich vortreten mußte und meinen Kranz ab- legte, während ich mich räusperte und die Anrede stammelte, sprach ich nur noch zu dieser kleinen, gläubigen Witwe, deren Mann dort unten lag. Ein Mensch, wahr- haftig— denn man weinte um ihn. Kannte ich ihn denn ganz? Konnte ich Verlangen, dag er mich richtig kannte? Hier war die Kronzeugin seines Lebens. Ich hörte mich reden ohne Hemmung. Ich wünschte dem Toten ein Ausruhen und die weitere Liebe seiner Familie, Ich gab ihm Grüße von uns allen mit— und in mir randalierte nichts dagegen. Ich konnteée Erde auf sein Grab Werfen und plötzlich sah ich in der Tiefe sein stilles, geglättetes Gesicht: Warten und kindlicher Ernst! Und als ich zurücktrat, sagte ich es leise— denn ich war kein Pfar- rer und genierte mich dabei doch— Der Herr erbarme sich seiner und unser.“ Fräulein Lina betrachtete mich aufmerk- sam, als ich wieder ins Büro kam:„Na, noch Fell begossen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Gerade Sie“, lachte Dr. August und schlüpfte kopfschüttelnd zur Tür hinaus: „Ich habe gesagt, gerade Sie, dem er oft so dämlich kam!“ Ich sagte nur mit einer gro- gen Handbewegung— und sie mochten es sich deuten, wie sie wollten—:„Ist vor- bei!“—„Gott sei Dank“, schloß Fräulein Lina bedeutungsvoll. Ich hatte nur die Worte im Ohr ohne Beziehung zu diesem Raum. Ich schrieb schon an meinen Buchungen. Rom, du findest dort zugleich ein Paradies und ein Grab, eine Stadt und eine Wüste.“ Ihrem eigenen Tode entgegengereist sind sie, dem Tod in Rom. Kaiser Otto kam hier- her, um sich neben die Papstgräber in Sankt Peter betten zu lassen. Heute wühlt noch immer ein heiliger Eifer die Erde um, das Grab des Apostelfürsten zu finden, Erde, in die der Erzengel mit dem Flammenschwert gekrönte Häupter eingrub. Sogar Christine, die Schwedenkönigin, trat vom hohen Nor- den her die Reise an.„Gestorben in Rom“, sagt die Geschichte, wie die melancholischen Schriftzeichen auf dem Stein, der Tolstois Tochter gefangen hält. Und Alfons, dem letz- ten Spanierkönig, graute vor dem Escorial. Er begab sich nach Rom und starb. Die Pinien schütten die Nässe aus den Zweigen. Sie treiben zur Heimfahrt. Denn es will Abend werden. Und die Seelen fordern ihren Gang durch die Reihen zwischen den Gräbern. An diesem Abend im Jahr, am Allerseelenabend, besprechen sie sich über die Dummheit der Welt, die den Tod zur Massenernte herausfordert, über die Törich- ten, die keine Zeit zum würdigen Sterben finden. An diesem Abend aber sind die Le- benden nicht zugelassen auf dem Friedhof an der Aurelischen Mauer. Sie würden ihr Urteil nicht gelassen hinnehmen. Unter dem Regen sind die Lichter schon nach Minuten verlöscht, die barmherzige Frauen, Mütter, die ihre Kinder unter den Gräbern in der weiten Welt suchen, anzündeten. Hufgeklapper auf römischem Pflaster. Im sinkenden Licht steigt Raphael vom Pan- theon herunter. Zur Fiorentiner Brücke geht er, über den Fluß hinüber, nach Saint' Ono- frio. Er sucht zwischen den Mauern des Klo- sters das irre Klagen Torquato Tassos, der hier von der Welt erlöst wurde. Zur Mitter- nacht aber gellt das Lachen Giordano Bru- nos über die Dächer der Ewigen Stadt. Hin- über zum Vatikan wird es geweht. Der lebendige Geist schweigt auch dann nicht, Wenn man mit Scheiterhaufen droht.„Ein Paradies und ein Grab, eine Stadt und eine Wüste“, sagte Shelley. Sie werden ihn noch besuchen in dieser Nacht. Der Weg ist nicht weit von Onofrio zur Aurelischen Mauer. Die Welt brachte ihre Toten nach Rom, damit der schwarze Herrscher in der Stadt, die dem Licht, der Lebensfreude und Fröm- migkeit geweiht ist, an einem Tag im Jahr ein repräsentatives Fest bereite. Dazu braucht er die Seltenheit des Regens und den Abendnebel. Darum verhängt er die Freudigkeit der Renaissancefassaden mit dem Schatten des Abends. Und die Eichen auf dem Janushügel hebt er gespenstisch vor den grauen Himmel, der den November ankündigt. Die Säulen auf dem Forum Ro- manum atmen an diesem Tag keine antike Lebensfreude. Sie mahnen, daß alles ver- gänglich ist— vergänglich auch, wenn man sich in die Ewige Stadt begibt, um sich nie- derzulegen und auf den Tod zu warten— Vergänglichkeit. Und Rom setzt aller Ver- gänglichkeit ein Denkmal und entreißt zu- leich den Genius dem Hinabsinken in das Vergessen. Die Nacht schluckt auch das Rauschen des Regens. Das schwarze Tuch breitet sich über Grabhügel und Häuserdächer. In den Fenstern verlischt das Licht. Allerseelen Begegnung des Lebens mit dem Tode in der Nacht. Heute brennen die Fackeln in Neros Gärten nicht. Die Gladiatoren schweigen in der Arena. Und die Stahlarbeiter im Norden haben den Streit angesagt. Man weiß nicht, ob die Panzer von Albano her über die Tiberbrücken rollen werden und ob die Pi- loten die Hand von den todbringenden BEnöpfen nehmen werden, weil dort unten Keats mit den Wassern vergessen sein will und weil der Apostelfürst unter Sankt Peter in seiner Ruhe nicht gestört werden sollte. Allerseelen in Rom. In diesen Tagen blü- hen die weißen Astern bei der Villa di San Michele. Fes Sp lies die Lag dur sta Ge. nic unc 2u Bes So def deb ein Sch spr Fri Fra Ter Sch chu Te kel SO Vor nac 128. Der gee am kere dau Wei Der WI Shir SES Wel Ste! Bui gen riun Wes ihre nes nich spr. Sbec pla. hee kat kan Die 100 rich mo. ein