für dle einge- manns. seinen ir Leo- ten für ik und 2 Dach- Arbeits- er Le- ), sein, ruppen ungen n wird fahren. Ingland n 1960, dauern 1%„Dle ochzeit“ abella“, „Ca- Strauß; d„Der alstaff“ geführt. „ Fritz Eugen werden zenten; 8 Fest- Lieder- a della erliner 3-Fest- ite dle torium lierung er zur ten ist r- und ür den r vor u den are in ammte lie Ju- e Aus- Prof. en bel ich. Er anders r von ndeten eginnt 1g zur Fried- bachim starb, bürger ng, in schlie- bücher, erden. tionen Eugen adigen zeigt lobiles Skulp- liger. „16.00 Heinz et aus Schil- eine nung e und veiber re im Iberg. erung . No- g hat stiert erhof Lud- ollen Oskar deine phia, mir zend ohen r die Na, hrer. hony über lau- sich rten. aren wor- acht- Ge- Mut- Weil sich ence inen irde. Be⸗ aten Virt⸗ ein nur, len- Der Teil blen Ball de- nan erte Us lar- ony Herausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannheirner Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: E. F. von schilling. Dr. K. Ackermann; politik: Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 916. Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg. Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DN zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. aug. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 258/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. November 1959 Unbehagen über die entengesetze Nächste Reform nach 1961/ Rentendebatte im Bundestag/ Umstrittene Finanzlage Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bon n. Der nächste Bundestag soll nach 1961 die Rentenneuregelungsgesetze noch einmal reformieren. Dafür haben sich am Freitag im Bundestag Sprecher der Re- gierungskoalition anläßlich der ersten Lesung des zweiten Rentenanpassungsgesetzes und der Debatte über den Sozialbericht der Bundesregierung für 1959 eingesetzt. Die Rentner der Arbeiter-, Angestellten- und Knappschafts versicherung, deren Ver- sicherungsfall vor dem 1. Januar dieses Jahres eingetreten ist, können mit Sicherheit damit rechnen, daß ihre Bezüge mit einjähriger Verzögerung denen der Neurentner angeglichen, also ab 1. Januar nächsten Jahres um 5,94 Prozent erhöht werden. Gegen dieses Verfahren gibt es im Parlament keine ernsthafte Opposition. Aber es ist sehr fraglich, ob auch im nächsten Jahr eine völlige Gleichstellung von Neurentnern und Altrentnern bei der Anpassung an das gestiegene Lohn- und Gehaltsniveau vorgenommen werden kann. Vielleicht wird die Finanzlage der Ren- tenversicherung das nicht mehr gestatten Endgültigen Aufschluß hierüber kann erst die versicherungstechnische Bilanz geben die bis zum Frühsommer nächsten Jahres fertiggestellt sein dürfte. Bundesregierung, CDV/ CSU, Deutsche Partei und FDP stimm- ten darin überein, daß die Rentenanpas- sung dieses Jahres kein Präjudiz für künf- tige Jahre darstellen dürfe. Die Sozial- demokraten sahen dagegen keine Schwierig- keiten, den Weg einer weitgehend automati- schen Rentenanpassung weiter zugehen, denn nach ihrer Ansicht könnten finanzielle Eng- pässe bei den Rentenversicherungsträgern durch erhöhte Bundeszuschüsse ausgeglichen werden. Ein FDP-Antrag, die Erhöhung der so- genannten allgemeinen Bemessungsgrund- lage und damit der Neurenten nicht Jahr für Jahr automatisch vorzunehmen, sondern einem jeweiligen Gesetzesbeschluß des Bun- destages zu überlassen, soll in den Aus- Schüssen erst dann beraten werden, wenn die versicherungstechnische Bilanz vorliegt. Bundesarbeitsminister Theodor Blank hatte eingangs zu verstehen gegeben, daß die jetzt geplante Rentenerhöhung um 5,94 Prozent keine Störung der wirtschaftlichen Entwicklung befürchten lasse. Die zusätz- lichen Ausgaben von 770 Millionen Mark jährlich fielen allerdings in die Zeit einer beschleunigten Konjunktur. Anders als im Vorjahr könne nicht davon ausgegangen Treffen sich Chrustschow und Adenauer? Botschafter Dr. Kroll bemüht sich angeblich um eine Zusammenkunft Moskau/ Bonn.(dpa/ AP) Gut informierte Kreise halten ein Zusammentreffen zwischen Ministerpräsident Chrustschow und Bundes- Kanzler Adenauer bis spätestens Frühjahr 1960 für„sehr möglich“. Dabei wird einge- räumt, daß eine derartige Zusammenkunft durchaus in Bonn stattfinden könnte. Falls von deutscher Seite entsprechende Anregun- gen erfolgen sollten, würden sie von sowjetischer Seite keineswegs unbeachtet bleiben oder gar zurückgewiesen werden. Der Botschafter der deutschen Bundesrepu- blik in Moskau, Kroll, setzt sich angeblich schon seit längerer Zeit für das Zustande- kommen eines derartigen Treffens ein. „Treffen nicht geplant“ Die Bundesregierung trat am Freitag Spekulationen über die Möglichkeit eines baldigen Treffens zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem sowjetischen Minister- präsidenten Churstschow entgegen. Ein Re- gierungssprecher erklärte auf Anfrage, es gebe„keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß ein solches Treffen geplant ist“. Jede zusätz- liche Aeuherung lehnte er ab. Politische Beobachter in Moskau stießen in den letzten Tagen auf die Meinung, die Zusammenkunft Chrustschow— de Gaulle könne sehr wohl erst nach der Ost-West- Konferenz stattfinden. In diesem Zusam- menhang hörte man die Bemerkung, de Gaulle hat zu viel auf einmal gewollt und sich dabei verrechnet. Als möglichen Termin für die Ost- West-Konferenz wurde in Mos- kau die zweite Januar-Hälfte, zum Beispiel der 20. Januar genannt. Eisenhower wird vom Papst empfangen Vatikanstadt.(AP/ dpa) Präsident Eisen- hower wird bei seinem offiziellen Rom-Be- such Anfang Dezember dem Vatikan am 6. Dezember einen Besuch abstatten und von Papst Johannes XXIII. in Audienz empfan- gen werden. Papstaudienz auch für Chrustschowꝰ? Vatikanische Kreise schlossen am Freitag die Möglichkeit einer Audienz Papst Johan- nes XXIII. für den sowjetischen Minister- präsidenten Chrustschow nicht grundsätzlich aus. Die— wie betont wurde— zunächst theoretische Frage ist im Anschluß an die sowjetischen Bemühungen aufgetaucht, den italienischen Staatspräsidenten Gronchi zu einem offiziellen Besuch in Moskau zu be- wegen. Wenn Gronchi nach Moskau reist, ist er nach den traditionellen Gepflogenheiten verpflichtet, eine Gegeneinladung auszu- sprechen. In den politischen wie in den vati- kanischen Kreisen Roms ist man durchweg überzeugt, daß der sowjetische Regierungs- chef eine Gegeneinladung annehmen würde. „Das grenzt an Piratentum“ „Bilbao“ wurde außerhalb der französischen Hoheitsgewässer aufgebracht Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Von der„Oldenburg-Portu- giesischen Dampfschiff-Rheederei“ war zu erfahren, daß sich das deutsche Frachtschiff „Bilbao“ eindeutig außerhalb der fran- zösischen Hoheitsgewässer auf freier See befunden habe, als sie von zwei Begleit- booten der französischen Kriegsmarine auf- Sebracht und zur Untersuchung der Ladung Bach Cherbourg dirigiert wurde. Die Ab- teilung Seeverkehr des Bundesverkehrs- ministeriums in Hamburg bestätigte gestern. dag in einem Funkspruch des„Bilbao“ Kapitäns der Standort des Schiffes mit 17 Seemeilen nördlich der französischen Küste angegeben war. Die Hamburger Außenstelle des Bundesverkehrsministeriums hat in- zwischen das Auswärtige Amt in Bonn ge- beten, über die Deutsche Botschaft in Paris eine Stellungnahme der französischen Be- hörden zum Fall„Bilbao“ zu erwirken Die Reederei der„Bilbao“ versichert, daß keinerlei Kriegsmaterial an Bord gewesen sei. Die Ladung bestehe aus Stückgut aller Art, darunter Saatkartoffeln. Die Reederei vermutet, daß französische Behörden einige Kisten mit Schrotpatronen, die für Jasd- zwecke bestimmt waren, beschlagnahmt hat. Die Ladung der„Bilbao“ bestand nach An- gaben der Reederei ausschließlich aus er- laubter Handelsware, für die eine Einfuhr- genehmigung des marokkanischen Staates vorlag. Bei allem Verständnis um die Sorgen Frankreichs zur Befriedung Algeriens meinen Hamburger Reederkreise, daß die Kaperung eines Schiffes auf hoher See, das nach einem neutralen Hafen bestimmt ist, entschieden zu wðweit gehe.„Das grenzt an Piratentum.“ (dpa) Die„Bilbao“ ist in der Nacht zum Freitag wieder ausgelaufen, Sie setzte ihce Reise nach Casablanca fort. Im Hafen von Cherbourg wurde nach Mitteilung des Kapi- täns ein Teil der Ladung„unsachgemäß ge- löscht und beschädigt“, Viele Kisten seien geöffnet worden. 73 in Hamburg an Bord genommene Kisten mit Sturmlaternen ung 100 Kisten in Bremen zugeladene Jagd- patronen seien beschlagnahmt worden. Während der Besetzung sei über das Schiff Funkverbot und Nachrichtensperre verhängt worden. Werden, daß die zusätzliche Nachfrage auf micht ausgelastete Kapazitäten mit freien Arbeitskraftreserven stoßen werde. Ander- seits mache der Mehraufwand von 770 Mil- lionen Mark nur 0,3 Prozent des für 1960 zu erwartenden Brutto-Sozialprodukts von 250 Milliarden Mark aus. Größere Sorge bereite die finanzielle Seite, aber auch hier könne davon ausgegangen werden, daß die Vorgeschlagene Anpassung möglich sei, ohne daß das bis Ende 1966 vorgeschriebene Rücklagesoll der Versicherungsträger unter- schritten werde. Nach den Worten des Ministers wird die Bundespost die Renten- mehrbeträge für Januar und Februar im März nächsten Jahres nachzahlen. Für die christlichen Demokraten sagte der Abgeordnete Peter Horn, den Rentnern Werde ein größerer Dienst erwiesen, wenn durch verantwortungsbewußte Finanzge- barung ihre Versorgung auch für die Zu- kunft gesichert werde, als wenn man die Automatik der Rentenerhöhung unter allen Umständen zur Regel werden lasse. Hier müsse mit größerer Vorsicht zu Werke ge- gangen werden als bisher. Professor Ernst Schelenberg(SPD) rech- nete dagegen vor, daß der Ueberschuß der Versicherungsträger in den letzten drei Jah- ren mit mindestens 3,2 Milliarden Mark fast das dreifache der früheren Schätzungen er- reicht habe. Wenn die Mehrleistungen des Fremdrenten- und Auslandsrentengesetzes von 1,01 Milliarden Mark bis Ende 1966 als Kriegsfolgenlast vom Bund übernommen und alte Bundesverpflichtungen gegenüber den Versicherungsträgern von 1,88 Milliar- den Mark erfüllt würden, werde es auch in Zukunft keine Finanzsorgen bei der Sozial- versicherung geben. Frau Lotte Friese-Koern FDP) nannte die Finanzlage der Versicherungsträger ka- tastrophal und schlug vor, Altrenten und Neurenten nur dann heraufzusętzen, wenn die Löhne zurückliegender Jahre um mindestens dehn Prozent angewachsen sind. Frau Margot Kalinke(DP) hielt es für ausgeschlossen, daß eine weitere Renten- anpassung alljährlich vorgenommen werden Fortsetzung auf Seite 2 Eine wirtschaftliche und politische Mitte Deutschland und Frankreich, sagte Bundes- prdsident Dr. Heinrich Lübke bei seinem Staatsbesuch im jüngsten deutschen Bundesland. Ueberall waren dem Bundespräsidenten Sympathiekundgebungen bereitet worden. Er wurde aber auch Zeuge eines wilden Streiks, mit dem man den Gast auf die Umstel- lungs schwierigkeiten aufmerksam machen wollte.(Siehe auch den Bericht unseres Korre- spondenten auf Seite 2.) Unser Bild zeigt den Präsidenten mit seiner Gattin(Mitte) auf. sei das Saarland durch seine Lage zwischen dem Balkon des Saarbrückener Rathauses. Bild: dpa Kein Verfahren gegen Kilb und Koenecke Begründung: Die Leihwagen galten der CDU, nicht dem Kanzler Von unserem Mitarbeiter Carl Schopen Bonn. Die während des Bonner Diplo- matenprozesses neugebildete Siebte Straf- kammer des Landgerichts hat die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen den ehemaligen Kanzlerreferenten Kilb und die beiden Daimler-Benz-Direktoren Koenecke und Stälin abgelehnt. Ueber den Beschluß ist am Freitagvormittag von der Justizpressestelle des Landgerichts Bonn eine amtliche Ver- lautbarung herausgegeben worden. Sie bat folgenden Wortlaut:„In der Strafsache gegen Versöhnliche Stimmung in Moskau Die Feiern zum 42. Jahrestag der Oktoberrevolution haben begonnen Von unserem Korrespondeaten Heinz Lathe in der Sowjetunion Moskau. Frieden— Koexistenz— die Ueberzeugung vom Sieg des Kommunismus über den Kapitalismus und der Hinweis auf die wachsende Einheit und Stärke des eine Milliarde Menschen umfassenden sozialisti- schen Lagers bestimmten den Tenor der Leitartikel der großen Moskauer Zeitungen am Vorabend der Revolutionsfeierlichkei- ten. Die„Iswestija“ versuchte außerdem über drei Spalten den Nachweis zu führen, daß es sich in der Sowjetunion um eine „Wahrhaft freiheitliche Gesellschaftsord- nung“ handle. Das Organ des Verteidi- gungs ministeriums, die„Krasnaja Swesda“, meint, die Armee müsse das Pulver trocken halten. Trotzdem liegt der Schwerpunkt der Meinungsäußerungen aller Zeitungen auf der Notwendigkeit eines friedlichen Zusam- menlebens von West und Ost. Kundgebung im Moskauer Sportpalast Moskau.(AP) Mit einer großen Kundge- bung im Sportpalast begannen am Freitag abend in Moskau die Feiern zum 42. Jahres- tag der russischen Oktoberrevolution. In Anwesenheit Chrustschows, Staatspräsident Woroschilows und der Spitzenfunktionäre aus Partei und Regierung gab das Mitglied des Parteipräsidiums, Aristow, einen Ueber- blick über die Ergebnisse der Revolution nach 42 Jahren. Er verwies vor allem auf die Fortschritte in der Landwirtschaft und im Bauwesen, gestand jedoch ein, daß man noch mehr Konsumgüter brauche. Die Trok- kenheit des vergangenen Sommers habe Auswirkungen auf die Ernte gehabt. Mit scharfen Worten wandte sich Aristow unter dem Beifall seiner Zuhörer gegen jene, die „als Verleumder der Sowjetunion“ aufträ- ten. Den Besuch Chrustschows in den Ver- einigten Staaten bezeichnete Aristow als eine bedeutsame politische Entwicklung auf den Frieden hin. Zulschen Gesſern und Morgen Professor Dr. O. Hahn, Direktor des Max-Blanck- Instituts, wurde vom franzö- sischen Botschafter in der Bundesrepublik das Ritterkreuz der Ehrenlegion überreicht. Staatspräsident de Gaulle hatte dem deut- schen Wissenschaftler die Auszeichnung zu seinem 80. Geburtstag verliehen. Die Kartoffelernte ist in diesem Jahr um 23 Prozent geringer als im Durchschnitt der Jahre 1954 bis 1958. Insgesamt wurden 1,7 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet, das sind 229 000 Tonnen weniger als im vorigen Jahr. Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Rheinland-Pfalz ist der diesjährige Hektarertrag der niedrigste seit 1950 Einstimmig hat der Gauvorstand Düs- seldorf der IG Druck und Papier beschlos- sen, beim Zentralvorstand den Ausschluß des früheren Leiters des Wirtschaftswis- senschaftlichen Institut(WWI) des DGB, Dr. Viktor Agartz, aus der Gewerkschaft zu be- antragen. Die Volksbewegung, die im„Muster- jändle“ mit dem Ziel entstand, das Land Baden wieder herzustellen, werde in Kürze auch in anderen Ländern in Erscheinung treten, meinte der frühere saarländische Ministerpräsident Dr. Robert Ney auf eine Wahlkundgebung der Badischen Volkspartei in Karlsruhe. Oesterreichs Bundesbahn erwägt eine Er- pöhung der Personen- ung Gütertarife um 25 Prozent zum 1. Januar 1980. Die öster- reichische Bundesbahn hatte seit dem Krieg ständig ein beträchtliches Defizit zu ver- zeichnen. In gutinformierten UNO-Kreisen rechnet man mit einer baldigen Erklärung von UNO- Generalsekretär Hammerskjöld, daß er noch in den nächsten Tagen nach Laos reisen wird. Mit einer Einberufung des Sicherheitsrats wird dagegen zunächst nicht gerechnet, da der Bericht des Laos-Ausschusses keine Be- stätigung für eine offene Intervention Nord- vietnams in Laos gebracht hat. In Moskau begannen Verhandlungen der USA und der Sowjetunion über den wissen- schaftlichen, technischen und kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern in den Jahren 1960 und 1961. Argentinien hofft, daß es, wie der argen- tinische Innenminister Dr. Vitolo in einem dpa-Interview sagte, weiterhin deutsche Ein- Wanderer erhält. Argentinien lege vor allem auf Facharbeiter und Landwirte Wert. Dr. Titolo will Mitte November die Bundesrepu- Deutsche Amateurboxer siegten Hamm.(AP) Die deutsche Nationalstaffel der Amateurboxer, in der mit Europamei- ster Rascher sowie den Hammer Brüdern Horst und Karlheinz Johannpeter nur drei der neuen deutschen Meister standen, ge- Wann am Freitagabend vor 4000 Zuschauern in der ausverkauften Zentralhalle von Hamm ihren ersten Länderkampf der neuen Saison gegen die Tschechoslowakei mit 12:8 Punkten. blik und acht weitere europäische Länder besuchen. In der Kanalzone Panamas kam es zu einem neuen„Flaggenzwischenfall“. Kurz nachdem die an den Grenzen der Zone auf- gezogenen amerikanischen Truppen in ihre Quartiere zurückgekehrt waren, drangen Demonstranten in das unter US-Verwaltung stehende Gebiet ein und pflanzten eine große panamaische Flagge auf. Eine ame- rikanische Armee-Einheit drängte darauf die Menge über die Grenze zurück. Im Revisionsprozeß gegen den ehemaligen Gauleiter von Ostpreußen, Erich Koch, for- derte der Anklagevertreter die Bestätigung des Todesurteils. Er ersuchte den Obersten Gerichtshof in Warschau, den Revisions- antrag der Verteidigung zurückzuweisen. Der Schah von Persien ist am Freitag von einem mehrtägigen Staatsbesuch in Jorda- nien nach Teheran zurückgekehrt. Seine Reise wird als Erfolg gewertet. Die großen Sympathiekundgebungen der jordanischen Bevölkerung hätten, wie in Amman erklärt wird, den Weg zur Zusammenarbeit beider Länder geebnet. Diese Zusammenarbeit soll einer Stärkung der anti kommunistischen Ab- Wehrfront in Nahost dienen. Herbert Morrison, der von Königin Elisa beth II. von Großbritannien geadelte ehema- lige Labour- Außenminister, führt jetzt den Titel eines Baron of Lambeth. Der Adelstitel ist auf Wunsch Lord Morrisons nicht erblich. Lambeth ist der Londoner Stadtteil, in dem Morrison vor 71 Jahren geboren wurde. den früheren Ministerialrat Kilb und andere hat die Siebte Große Strafkammer des Land- gerichts Bonn durch Beschluß vom 2. No- vember 1959 die Eröffnung des Hauptver- fahrens gegen die Angeschuldigten, früheren Ministerialrat Kilb, Generaldirektor Dr. Dr. Ing. Koenecke und Direktor Stälin abge- lehnt. Das Gericht beabsichtigt jedoch das Hauptverfahren gegen die Angeschuldigten Regierungsrat Brombach und Kaufmann Hummelsheim zu eröffnen. Gleichzeitig hat die Strafkammer das Verfahren gegen die Angeschuldigten Brombach, Hummelsheim und Dr. Koenecke von dem übrigen Ver- fahren gegen Kilb und Stälin abgetrennt. Die Staatsanwaltschaft in Bonn ist zur Zeit damit befaßt, die umfangreiche Begründung des ablehnenden Gerichtsbeschlusses zu prüfen.“ In der Begründung zu diesem Beschluß ist gesagt, daß das Gericht entgegen der Ar- gumentation der Staatsanwaltschaft bei dem Regierungsrat Brombach, dem ehemaligen Sekretär des Verkehrsausschusses im Bun- destag, von einfacher passiver Bestechung ausgeht. Dies bedeutet strafrechtlich zwangs- läufig ein Ausscheiden des Generaldirektors Könecke aus dem Rahmen strafrechtlicher Verantwortung. Die Kammer hat weiter festgestellt, daß Brombach keinen Abgeord- neten zugunsten von Daimler-Benz beein- flußt habe. Die„schenkweise Uebereignung“ eines Volkswagens durch den Daimler- Benz-Vertreter Hummelsheim an Brombach sei im Einverständnis mit Dr. Koenecke zu einem Zeitpunkt erfolgt, als die Verbindun- gen zwischen den Beteiligten beendet gewe- sen seien. Schließlich ist die Kammer zu der Auffassung gelangt, daß Koenecke Brombach keinerlei Vorteile zur Verletzung von Amts- pflichten erwiesen und auch gar keine Pflichtverletzung erwartet habe. In der Begründung zu ihrer Entscheidung kommt die Kammer hinsichtlich der umstrit- tenen Leihwagengestellung für Kilb zu dem Schluß, daß die Wagen„zur Förderung der Politik des Bundeskanzlers als Chef einer Partei“ gedient hätten. Kilb sei in diesem Falle kein Beamter gewesen. Kilb habe auch kein pflichtwidriges Handeln gezeigt und Direktor Stälin habe nicht die Absicht ge- habt, ihn zu einer solchen zu verleiten. Kilb sei auch kein Ermessensbeamter gewesen und habe nicht an Ermessensentscheidungen teilgenommen. Es kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die Bonner Staatsanwaltschaft Beschwerde einlegen wird. Der Beschluß der Strafkammer hat bei der parlamentarischen Opposition in Bonn eine scharfe Stellungnahme ausgelöst. Der Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dr. Men- zel, sieht in der teilweisen Einstellung das Ergebnis eines„langen Kesseltreibens der Bonner Regierungsstellen gegen die Bonner Justiz“. Lelzie leldung Dowling Botschafter in Bonn als Nachfolger von David K. Bruce Washington.(Ap) Zum neuen ame- rikanischen Botschafter in Bonn als Nach- folger von David K. Bruce hat Präsident Eisenhower den Berufsdiplomaten Walter O. Dowling bestimmt. Seite 2 5. MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 ORMGdE Kommentar Samstag, 7. November 1959 Bonn. Die Fraktionen des Bundestages 2 übten am Freitagmorgen Manöverkritik an Politische Betrachtungen der aubenpolitischen Debatte des Vortages. Die langen Listen der Wahlzettel liegen Die Us zeigte sich sehr befriedigt, in den Häusern und die Bürger sitzen am die SFD hingegen machte kein Hehl aus Tisch und lesen, hoffentlich mit Bedacht, ihrer Unzufriedenheit. Sie hatte den Kanzler die Namen der Frauen und Männer, die 2zu aktuellen politischen Fragen hören wollen sich bereit gefunden haben, zu ihren eige- und deutete am Freitag an, daß sie die Her- nen, privaten Sorgen noch die Sorge und beiführung einer neuen außenpolitischen Mühe um das Wohl ihrer Gemeinde auf Debatte durch eine Große Anfrage erwäge. sich zu nehmen. Das nämlich ist ein wenig Außerdem plant die FDP eine neue Große der vergessene und verdeckte Teil einer Anfrage, um den Bundeskanzler wegen Wahl, daß die Gewählten zwar durch das seiner Gespräche mit den westlichen Staats- Votum ihrer Mitbürger aus der Masse her- männern um Auskunft ersuchen zu können. vortreten, zugleich aber Mühe und Ver- Allgemein rechnet man aber damit, daß antwortung auf sich nehmen für die an- eine Debatte nicht vor den Begegnungen deren, die ihrerseits den Vorteil gewinnen, Dr. Adenauers mit den westlichen Regie- sie zu kritisieren und ihnen alles vorzuwer- rungschefs stattfinden wird. ken, was zu langsam oder zu schnell, zu Ein SPD-Sprecher erklärte, durch das teuer oder zu billig geschieht. Mit ihrer Schweigen des Regierungschefs seien drei Wahl werden die Rätinnen und Räte der Fragen unbeantwortet im Raume stehen ge- Stadt zum Mitglied„derer da oben“, derer blieben: auf dem Rathaus, die aus dem Blickwinkel 1. Mit welchen Vorstellungen geht die des Bürgers immer viel mehr falsch als Bundesregierung in die kommenden Kon- richtig machen. Demgegenüber hat der ferenzen? Wähler es bedeutend leichter, denn selten 2. Auf welche Weise will sich die Regie- Wird ihm vorgeworfen, daß er seine Sache rung mit Paris über gewisse Erklärungen zur kalsch gemacht habe. Richtig machen kann Oder-Neiß-Linie auseinandersetzen? er sie allerdings auch nicht, weil die nicht 3. Welche Rolle hat der Kanzler in dem Gewählten notwendig und stets der Ansicht behaupteten Zusammenhang in bezug auf sein werden, daß der Wähler unbedacht die Nichtzulassung Berlins als Bundesland handelte, als er seine Stimme nicht für sie tatsächlich gespielt? abgab. Die Verantwortung des Wählers Wie unser Korrespondent aus unterrich- aber ist deshalb nicht weniger groß. Denn teten Kreisen erfährt, gibt es auf diese Fra- er bestimmt für Jahre hinaus die Art und Weise, in der das Gemeindeparlament zur Arbeit der Stadtverwaltung beiträgt, sie befruchtet und kontrolliert. Seine, des Wäh- lers gute Wahl ist mitentscheidend für das Wohlergehen seiner Gemeinde und also für e Paris.(AP) Der französische Finanzmini- ster Antoine Pinay hat am Freitag der Na- In der außenpolitischen Debatte des Bun- tionalversammlung das Budget für 1960 vor- destages sind die Grundsätze der Bundes- selegt, dessen Zahlenwerte erstmals in regierung und der Opposition recht sachlſch neuen»schweren“ Francs angegeben sind und förderlich diskutiert worden. Die Ver- und das Ausgaben von 64 Milliarden Francs schiedenheit der Auffassung zwischen Re- Gund 55 Milliarden Mark) und Einnahmen Sierung und Opposition in der Außenpolitik von 58 Milliarden(rund 49.5 Milliarden Stellt sich nach dieser Debatte eher als ein Mart) vorsieht. Das Deflait Lon sechs Mil- Unterschied in der Bewertung als in der Uarden Will man durch Anleihen mit Kurzer len Politikern ist mit zierali- Laufzeit Obligationen des Pinanaministe⸗ cher Uebereinstimmung klar, daß die Ent- riums und mit einer auf fünf Prozent ge- sdannung und die aus einer solchen Ent- schätzten Steigerung der Produktion aus- spannung zu erhoffende leichtere Lösbarkeit leichen. 5 der spezifischen deutschen Anliegen nur all- Pinay gab gleichzeitig bekannt, daß— mählich und nur in der Zusammenarbeit wenn möglich innerhalb von zwei Jahren— der Westmächte als eines Ganzen mit dem Frankreich alle Formen der Diskriminierung Osten als einem Ganzen möglich ist. Nichts von Waren aus dem übrigen Westeuropa wäre gefährlicher, als eine nationalstaatliche und der Dollarzone aufgeben will. Er wies Isolierung, die in der Tat auch niemand will. ferner darauf hin, daß die wirtschaftliche Das bedeutet aber, daß die nationalen Inter- Erholung Frankreichs fortschreite und sich essen stets im Zusammenhang mit den euro- die Gold- und Devisenreserven des Landes päischen und weltweiten Gegebenheiten ge- gegenwärtig auf mehr als 1.95 Milliarden sehen werden müssen. Das ist häufig unbe- Dollar beliefen. Freilich Selte es auch noch, quem und vor allem höchst ungewohnt. Nicht die Schulden zu tilgen, Die Wirtschaftspro- nur bei uns, sondern noch mehr bei unseren duktion sei von September 1958 bis zum glei- befreundeten näheren oder weiteren Nach- chen Monat des laufenden Jahres um sieb * barn taucht gern und keineswegs selten die Prozent angewachsen, Neigung auf; zügunsten der von altersher Der Haushaltsvorschlag für die Verteidi-⸗ gewohnten Selbstherrlichkeit die neuzeitli- gung weist eine Rekordhöhe von über 16 chen Bindungen hie und da ein wenig bei- Milliarden Francs auf— das sind etwa 353 seite zu schieben. Es ist nicht leicht, sich Millionen Mark mehr als im vorigen Budget. daran zu gewöhnen, daß keiner oder jeden- Große Summen sind insbesondere für das falls nur sehr wenige ganz Große es sich lei- Studium und die Vervollkommnung von sten können, zu handeln, ohne sich viel um atomarer und Raketen-Ausrüstung der die lieben Nächsten zu kümmern. Verände- Streitkräfte vorgesehen, worin nach den rungen im Verhältnis zur eigenen Umgebung Worten Pinays der unumstögliche Beweis Vollziehen sich nur langsam und schwer- für die Entschlossenheit Frankreichs zu er- fällig. Zwar hat sich das gute Neue im ma- blicken ist, seiner Armee die modernste Aus- teriellen Alltag erstaunlich schnell den Platz rüstung und damit materielle Mittel zu an der Sonne erobert, in den Herzen und geben, die ihrem geistigen Wert würdig Gemütern der Menschen aber behält zu- sind“. Unter dem Titel„Atom“ ist in dem nächst das gute Alte seine überragende Be- Budget eine Summe von 420 Millionen deutung. Francs eingesetzt. 5 Pinay unterstrich die Entschlossenheit der So ist es durchaus verständlich, daß ein Regierung, das Groß- und Einzelhandels- Mann wie General de Gaulle, der eine zwar wesen in Frankreich zu reformieren und ge- von der Führung her gedanklich patriar- sen Preiserhöhungen anzukämpfen. Der chalische, von der Sache her aber moderne Staat werde mit freiwilligen Preisabschlägen und weitblickende Politik betreibt, in der für Produkte und Dienstleistungen ein Bei- Betrachtung der Landesverteidigung nur spiel geben. Europa, sagte der Finanzmini- schwer und ungern von der nationalstaat- ster, werde zu einem der Großen in der lichen Sicht abläßt. Die nationale Verteidi- Welt des Handels“. Frankreich sei sich des gung oder besser, die Verteidigung der Einflusses des Gemeinsamen Marktes auf al- Nation ist, so sagte de Gaulle in einer Rede len Gebieten bewußt und wünsche, daß er vor dem Offlziersnachwuchs, das höchste und in den Dienst des Weltmarktes gestellt 5 f 4 3 ir werde. Paris wolle auch, daß der Gemein- 8 8 af ä same Markt jede unterschiedliche Behand- rüstung, einschließlich der Atombombe, so- lung gegenüber seinen Handelspartnern ver- lange die Abschaffung dieser Waffe noch meide oder ausmerze. nicht gesichert ist. Und darum erscheint dem französischen Präsidenten eine volle Inte- gration der Truppen verschiedener Staaten unter einem einheitlichen Kommando unbe- kriedigend, weil die interne Aufgabe der national beschränkten Verteidigung dadurch unter nicht rein nationale Gesichtspunkte gestellt wird. Es ist kaum denkbar, daß Ge- neral de Gaulle übersehen haben könnte, Saarbrücken. Nach einer von freundlichen wie wenig im Raum der heutigen Waffen- Sympathiekundgebungen begleiteten Besich- chnik und Bewegungsstrategie schon rein tigungsfahrt durch das Saarland beendete ographisch das Gebiet einer Nation bedeu- Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke am „ Wie wenig es ernsthaft heute noch eine Freitagabend seinen zweitägigen Saar-Be- nationale Verteidigung in Ländern ge- such, der zugleich sein erster offizieller Be- en kann, die nicht, wie die Vereinigten such eines Bundeslandes war, und fuhr nach tagten, wie die Sowjetunion, Indien und Bonn, zurück. Das Saarland, zwischen China gleich ganze oder halbe Kontinente Deutschland und Frankreich gelegen, habe Ullen. Das also kann kaum die eigentliche günstige Möglichkeiten, seine Wirtschaft M nung de Gaulles gewesen sein, sondern nach beiden Seiten auszudehnen, sagte der Vielmehr die Ansprache des Konkreten, der Bundespräsident. Nation, des Vaterlandes gegenüber dem Während der Bundespräsident durch das Verschwommenen einer noch nicht existen- Saarland fuhr, kam es am Freitagvormittag en Integration“, einer erst im Werden be- zu spontanen Arbeitsniederlegungen. Etwa griffenen europäischen Nation. 5000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes 5 Wollten mit der Arbeitsniederlegung ihrer . Forderung Nachdruck verleihen, die nach der Zwischen diesen beiden Vorstellungen Währungsumstellung eingetretenen Netto- ungefähr liegt die Wahrheit auch für uns. verluste durch Lohn- und Gehaltszulagen Während das eine, die voll souveräne, zur auszugleichen. Nach Angaben der Gewerk- Selbstverteidigung allein fähige Nation nicht schaften bewegen sich die Lohn- und Ge- mehr besteht, das andere, die Verschmelzung haltsdifferenzen zwischen plus vier und mi- der benachbarten und befreundeten Natio- nus 21 Prozent. An dem Streik beteiligte sich nen in einer Föderation noch nicht hand- etwa ein Siebtel der über 35 000 Beamten, lungsfähig ist, bedarf es der doppelten Sicht Angestellten und Arbeitern des öffentlichen und Einsicht. Weder ist das eine, die rein Dienstes im Saarland. Der Straßenbahn- und nationale Bezogenheit auf diesem wie auf Omnibusverkehr ruhte während des größten allen anderen Gebieten ausreichend, noch Teils des Tages, weil auch die Arbeitnehmer aber die volle Hingabe an ein erst aufkei- der kommunalen Nahverkehrsbetriebe in mendes Gebilde und die vorzeitige Aufgabe Saarbrücken, Neunkirchen, Völklingen und des Bestehenden oder Ueberkommenen. In Saarlouis in den Ausstand Setreten waren. diesem Zwiespalt sitzen wir und werden wir Außerdem waren die Beschäftigten bei der auch noch geraume Zeit zu arbeiten haben. Landesversicherungsanstalt, beim Arbeits- Es ist ein Teil der Unsicherheit, die uns dies amt in Saarbrücken und beim Stadttheater Jahrhundert beschert hat und die zu bewäl- der Landeshauptstadt an dem Streik be- ist. teiligt. tigen uns aufgegeben is Nach neunstündiger Verhandlung trenn- . * E. F. von Schilling 85 geplanten Von unserer Bonner Redaktion gen von Regierungsseite folgende Antworten: 1. Es erscheint unüblich und unzweck- mäßig, vor diplomatischen Konferenzen die jeweilige Konzeption in die Oeffentlichkeit zu tragen und dadurch den Partnern im voraus ein entsprechendes Reagieren Zzu ermöglichen. 2. In den letzten Tagen ist das Auswär- tige Amt durch eine Demarche seines Pari- ser Geschäftsträgers Jansen bei der franzö- sischen Regierung vorstellig geworden, um nach der Bedeutung der Aeußerungen De- bres und anderer Politiker zum Oder-Neißge- Problem zu fragen. 3. Es bleibt bei der Erklärung Außen- minister von Brentanos, daß die Behauptung Kindt-Kiefers, der Kanzler habe durch Nicht- zulassung Berlins als Bundesland ein Ueber- gewicht an SPD-Stimmen vermeiden wollen, unwahr sei, im übrigen könnten für diese Beschuldigung keine Zeugen beigebracht werden. Der völlig überraschende Abbruch der Bundestagssitzung am späten Donnerstag- abend, der am Freitagmorgen zu Auseinan- dersetzungen in der SPD führte, hatte sich Wie folgt abgespielt: nachdem die Parteien eine Fortsetzung am nächsten Tage ins Auge gefaßt hatten, setzte sich Bundestagspräsi- dent Dr. Gerstenmaier mit den Fraktions- geschäftsführern in Verbindung und schlug eine alsbaldige Beendigung der Sitzung vor. Der SPD-Vertreter erklärte sich als erster hiermit einverstanden, was nicht nur große Frankreichs Wirtschaft erholt sich Finanzminister Pinay legte der Nationalversammlung das Budget für 1960 vor Vom Finanzausschuß der Nationalver- sammlung wurde das Budget als„weise“ bezeichnet, zumal es die Schuldenlast ver- mindere, ohne die Steuern zu erhöhen. Der Berichterstatter des Ausschusses, Mare Jacquet, räumte ein, daß der Haushaltsvor- anschlag nicht besonders dynamisch sei, fügte aber hinzu, die Regierung habe jedes Risiko inflationistischer Entwicklung um- gangen. Beide Häuser des französischen Par- laments müssen noch vor Weihnachten über das Budget abstimmen. Um eine„noble Geste“ bittet Krishna Menon Frankreich New Fork.(dpa) Ein Verzicht Frank- reichs auf die geplante Atombompen- explosion in der Sahara würde als eine „noble Geste“ und nicht etwa als eine „Kapitulation unter Pruck“ angesehen wer- den. sagte der indische Verteidigungs- minister Krishna Menon am Freitag im Politischen Ausschuß der UNO- Vollver- sammlung. Der Ausschuß setzte die Aus- sprache über einen Entschließungsentwurf ort, in dem„ernste Bedenken gegen di 0 8 2 Ka 5 58 Hen 0 Apen 85 suehe geaußert werden und der kranzö- sischen Regierung vorgeschlagen wird, auf diese Versuche zu verzichten. Manöverkritik der Parteien Neue außenpolitische Debatte in Sicht/ SpD und FDp sind unzufrieden Teile des Hauses, sondern auch den Bundes- kanzler überraschte. Hierauf verließ Dr. Adenauer das Plenum. Auf der Rednerliste standen etwa noch zehn Namen. Die Vor- Würfe seiner Fraktionskollegen trafen den Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD, Dr. Mommer, am Freitagmorgen. Es hieß, man hätte besser in einer Fortsetzung der Debatte versuchen sollen, noch einige Plus- punkte herauszuholen. Schließlich einigte man sich darauf, daß der SPD-Abgeordnete Erler erklären solle, eine weitere Fortfüh- rung der Debatte sei sinnlos gewesen, da der alles bestimmende Kanzler offenbar zum Schweigen entschlossen gewesen sei. Was unter den Parteien zu sagen war, sei am Abend bereits ausgesprochen gewesen. Der sogidlistische britische Politier Philip Noel-Baker, der am Donnerstag mit dem Frie- dens- Nobelpreis ausgezeichnet wurde, ist am gleichen Tage aus dem„Schattenkabinett“ der Labour-Partei ausgeschieden. Das aus 18 füh- renden Persönlichkeiten der Partei bestehende Gremium, das den amtlichen Namen„Parla- mentarisches Komitee“ trägt und die Richt- linien der Oppositionspolitiłk festlegt, wird nach Ansicht politischer Beobachter seit einiger Zeit einer Verjüngung unterzogen. Diesem Prozeß dürfte es auch der 70 Jahre alte Nobel- preistrùger zu verdanken Raben, daß er nicht wiedergewählt wurde. Noel-Baker erklärte nach Bekanntwerden der Auszeichnung mit dem Nobelpreis, er habe das Gefühl, mit sei- ner Arbeit für den Frieden gerade erst zu ehinnen. Noel-Baker olli die mit dem Preis verbundene Geldsumme in Höne von rund 480 H Marth zur Förderung des Abrüstungs- gedan lens verwenden. Die Rolle der Untersuchungsausschüsse Die Landtags präsidenten befürworten einheitlichere Verfahrensweise Mainz.(Eigener Bericht) Die Länderpar- lamente der Bundesrepublik wollen auch in Zukunft von ihrem verfassungsmäßigen Recht Gebrauch machen, parlamentarische Untersuchungsausschüsse zur Aufklärung bestimmter Fragenkomplexe einzusetzen. Dies ist das Ergebnis einer längeren Aus- sprache der Präsidenten der Landtage der Bundesländer sowie der Bürgerschaften von Hamburg und Bremen. Die Aussprache, an der auch der Präsident des Berliner Abge- ordnetenhauses, Willy Henneberg, teilnahm, kand in Mainz statt. Die Präsidenten wollen allerdings, wie nach Schluß der Sitzung mit- geteilt wurde, zu einheitlichen Vorschriften über die Verfahrensweise der Untersu- chungsausschüsse gelangen und haben des- halb eine Kommission eingesetzt, die ent- sprechende Vorschriften ausarbeiten soll. Landtagspräsident Ehard(Bayern) er- klärte dazu vor der Presse, die Untersu- chungsausschüsse seien ein altes parlamen- tarisches Recht und in den Länderverfas- ten sich am Freitagnachmittag die Vertreter der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Trans- port und Verkehr(GTV), der Bundes- und Landesregierung sowie der Vereinigung kom- munaler Arbeitgeber, ohne sich über die Höhe der vom Bundeskabinett bereits grund- sätzlich genehmigten Ausgleichszulage einig geworden zu sein. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden. In einer auch über den Rundfunk verbreiteten Erklärung der Ge- werkschaft GTV wurden die Arbeitnehmer aufgefordert, unverzüglich die Arbeit wieder guf zunehmen. Mit den Arbeitgebern wurde vereinbart, daß gegen Personen, die sich an der Arbeitsniederlegung beteiligt und damit einen Teil des saarländischen Nahverkehrs lahmgelegten, keine Maßnahmen ergriffen werden. Während die Arbeitgeberseite die Aus- gleichszulage zeitlich begrenzen will, lehnte die Gewerkschaft OTV eine zeitliche Begren- zung ab. Bereits am Vortage des Bundesprä- sidentenbesuches hatte die Gewerkschaft einen Protestmarsch organisiert, der sich mit Parolen wie„Moneten statt Raketen“ und „im Saarland herrscht soziale Not, die Bon- ner nehmen uns das Brot“ gegen die Bun- desregierung richtete. Daß die Parolen nicht ganz wörtlich zu nehmen sind, ging aus einem mitgeführten Transparent hervor. Die Worte„Not“ und„Brot“ waren in Anfüh- rungszeichen gesetzt worden. Inzwischen hat auch die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen mitge- teilt, daß sie die mit dem Tage der wirt- schaftlichen Eingliederung in Kraft getrete- nen Tarife im saarländischen Kreditgewerbe sungen und im Grundgesetz verankert. Man sei sich darüber einig gewesen, daß die in den Geschäftsordnungen festgelegten Richt- linien stärker herausgearbeitet werden müg- ten, um objektive Ergebnisse zu erzielen. Ehard nannte einige wichtige Gesichts- punkte: Der Gegenstand der Untersuchung müsse von dem Plenum des Landtags genau festgelegt werden; eine Ausweitung dürfe nur das Plenum vornehmen; ein gewisser Verfahrenmodus sei unumgänglich, der unter Umständen interne Vorermittlungen nötig mache; die Zeugenvereidigung könne vom Ausschuß vorgenommen werden, wenn man ihm schon des Recht zugestehe, die Un- tersuchungen zu führen. Ehard sagte, man dürfe in der Oeffentlichkeit nicht vergessen, dal ein Untersuchungsausschuß keine Ent- scheidung zu treffen habe, sondern nur ein Gutachten ausarbeite, das dann von der je- weiligen Dienstaufsichtsbehörde, dem Staats- anwalt oder dem Landtagsplenum, als Un- terlage benutzt werde. Soziale Not in Anführungszeichen Wieder Unruhe an der Saar/ Wilder Streik als Begleitmusik zu Lübkes Staatsbesuch Von unserem Korrespondenten Günter Hahn zum Ende des Jahres kündigen will. Die Re- gierung des Saarlandes steht dieser Protest- und Lohnbewegung, die auch von der in der Opposition stehenden Demokratischen Par- tei Saar Dr. Schneiders und den an der Saar besonders aktiven Kommunisten gefördert Wird, abwartend gegenüber. Man weiß, daß man auf die Dauer an der Saar keine Son- derregelungen einführen kann, wenn keine Separation mit umgekehrten Vorzeichen be- trieben werden soll! Man weiß aber auch, daß die Verluste für eine Reihe von Lohn- und Gehaltsbeziehern erheblich sind. Die Saarregierung will erst dann eine endgültige Stellungnahme abgeben, wenn die in Auf- trag gegebenen statistischen Untersuchungen abgeschlossen sind. Liegt das offizielle Zah- lenmaterial vor, wird es im Landtag zu einer großen Debatte über die Eingliederungs- schwierigkeiten kommen. Anhaltende Vollbeschäftigung (LRS) Anhaltende Vollbeschäftigung und Kräftemangel in fast allen Industriezweigen sind das besondere Kennzeichen der wirt- schaftlichen Entwicklung im Saarland vier Monate nach der Eingliederung. Der Präsi- dent des Landesarbeitsamtes Saar wies am Freitag darauf hin, daß die saarländische Industrie in diesem Jahr früher in das Herbstgeschäft eingestiegen sei als es im Frühjahr vorgesehen war. Hohe Auftrags- eingänge in der Stahlindustrie garantieren auch weiterhin eine Voll beschäftigung der Hüttenindustrie in den kommenden Mona- ten. Aber auch die Bestellungen der Investi- tionsgüterindustrie stiegen kräftig an. Unbehagen über Renten. Fortsetzung von Seite 1 könne. Für dieses Jahr habe der Sozialbei- rat der Bundesregierung das Signal noch auf Gelb gestellt, im nächsten Jahr werde es sicherlich Rot anzeigen. Fachleute für Sozialfragen bemerkten— wie dpa ergänzend berichtet— zu der De- batte, daß zwar die gegensätzlichen Auffas- sungen über die flnanzielle Lage der Ren- tenversicherungsträger, die auch in den Vor- jahren die Rentendebatten entscheidend be- stimmt hätten, noch erkennbar seien, daß aber offensichtlich alle Parteien bis zum Vor- liegen der versicherungstechnischen Bilanz keine weitgehenden Forderungen erheben Wollten. Dies scheine besonders aus dem Verzicht der SPD erkennbar zu sein, die For- derung nach rückwirkender Anpassung, die sie bei der ersten Rentenanpassung nach- drücklich erhoben hatte, wieder anzumelden. Gegen Hochwasser im Weschnitzgebiet Stuttgart.(tz-Eigener Bericht) Auf eine Landtagsanfrage des SPD-Abgeordneten Willi Rieple, Ladenburg, ob die im Staats- haushaltsplan vorgesehene Vereinbarung mit dem Lande Hessen zur Verbesserung der Hochwasser verhältnisse im Weschnitzgebiet inzwischen abgeschlossen sei, antwortete In- nenminister Viktor Renner, die Planunterla- gen für diese Vereibarung seien geprüft und nach Billigung werde die Vereinbarung durch die Landesregierung abgeschlossen Werden. Die Gesamtkosten werden sich nach einem vom Land Hessen aufgestellten Kostenan- schlag auf 12 Millionen Mark belaufen. Da- von entfallen auf das Land Baden-Württem- berg 1,9 Millionen Mark. Im laufenden Haus- haltsjahr ist bereits ein Teilbetrag von 650 000 Mark enthalten. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat eine Bundesbeihilfe in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten des Unternehmens in Aus- sicht gestellt. In der Vereinbarung ist vorge- sehen, die häufigen Hochwasser, die durch die Ueberflutungen der Odenwaldzuflüsse entstehen, durch Rückhaltebecken zu vermin- dern und die Vorfluter auf schadloses Ab- führen der verringerten Hochwasser auszu- bauen. Zu den Kosten der auf baden-würt⸗ tembergischem Gebiet notwendigen Flußbau- maßnahmen sollen die anliegenden Gemein- den herangezogen werden. Die Flußbaubeiträge der Gemeinden für die im Staatsflußbauverband stehenden Was- serläufe sind im Badischen Wassergesetz ge- regelt. Es wird angestrebt, wegen der beson- deren Verhältnisse des Unternehmens die finanzielle Belastung der beteiligten baden- württembergischen Gemeinden mit der für die hessischen Gemeinden abzustimmen. Da- bei sind unter anderem die Unterschiede zu berücksichtigen, die sich daraus ergeben, daß die Weschnitz in Baden- Württemberg im Staatsflußverband steht, während in Hessen ihre Unterhaltung Aufgabe der Gemeinden bzw. der von ihnen und dem Landkreis Berg- straße gebildeten Unterhaltunesverbände ist. Verhandlungen über die Beiträge der Ge- meinden sind zur Zeit im Gange, Das Innen- ministerlum wird der Landesregferung den Vorschlag für de endgültige Kostenverfef⸗ lung unterbreiten. 0 „Selbstsucht aufgeben“ forderte Sekou Touré vor der UNO New Fork.(AP) Die„unverzügliche und bedingungslose Unabhängigkeit Afrikas“ hat der Staatspräsident von Guinea, Sekou Touré, in einer Rede vor der Vollversamm- lung der Vereinten Nationen gefordert. Er Warf den Kolonialmächten vor, die Aufsplit- terung Afrikas verewigen zu wollen, um da- mit Herren des Schwarzen Kontinents blei- ben zu können. Ggleichzeitig appellierte er an Frankreich, Großbritannien, Belgien, Portugal und Spanien, die„alten Mythen, die alten Idole, die Selbstsucht und die alten Privilegien“ aufzugeben und Afrika bei der Befreiung von der Kolonialmacht, vom sozialen Elend und der Würdelosigkeit zu helfen. Es gebe nichts, das die Anwendung von Gewalt zur Festigung der Herrschaft über die sogenannten unzivilisierten Völker rechtfertige. Diskussion über Obrigkeit im Rat der EKD Frankfurt/ Main.(AP) Der Rat der Evan- gelischen Kirche in Deutschland erklärte am Freitag in einem Kommuniqué zum Ab- schlug seiner Sitzung in Frankfurt, die modernen staatspolitischen Entwicklungen hätten für die evangelischen Christen die Prüfung des staatsbürgerlichen Gehorsams und seiner Grenzen zwingend gemacht. Dem Kommuniqué zufolge nahm der Rat wäh- rend seiner zweitägigen Sitzung ausführliche Berichte über die Lage der Evangelischen Kirche in West und Ost entgegen. Dabei sei dem Brief des Ratsvorsitzenden, Bischof Dibelius, an Bischof D. Lilje über die Frage der Obrigkeit besondere Bedeutung beige- messen worden. Doepfner fordert Freiheit für den Glauben in der Sowzetzone Berlin.(dpa) Der katholische Bischof von 5 Berlin, Julius Kardinal Doepfner, unterstrich in Ostberlin den Wunsch der katholischen Kirche nach Frieden unter den Völkern und forderte erneut Glaubens- und Gewissen- freiheit für die Christen im sowjetisch be- setzten Gebiet. Er sprach in der Ostberliner Corpus-Christi-Kirche vor etwa tausend katholischen Männern aus Ost- und West- berlin in einer Feierstunde, die dem Ge- denken an den vor 15 Jahren auf dem Trans- port in das Konzentrationslager Dachau ver- storbenen Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg und der anderen Blutzeugen der Kirche aus der Zeit des Nationalsozialismus gewidmet war. Große Bergsteigerexpedition im Himalajagebiet vermißt Katmandu(Nepah.(dpa) Im Gebiet dei Gaurisankars in der Nähe des Mount Everest Wird seit drei Wochen eine ganze japanische Bergsteigerexpedition vermißt. Zu der Expe- dition gehören drei Japaner, ein nepalesischer Verbindungsoffizier und 28 Scherpas. In der nepalesischen Hauptstadt Katmandu wird befürchtet, daß die Expedition in den wü⸗ tenden Schneestürmen des Monsums ums Leben gekommen ist. Weitere Berichte Seite 32 J%%%%CCCCͥͥõGGWVTCTÿä r Fp. . V %%%* o 1. 8.. 2 20 — 2. 00. —— 1 n —— r 2. - S o. c 1 N= n bei- n auf le es 1— De- fflas- Ren- Vor- be- daß Vor- ilanz eben dem For- „die ach- Iden. eine leten Jats- mit der biet In- erla- und urch den. nem nan- Da- tem- aus- 0 000 für hat zent Aus- rge- urch üsse min- Ab- SZzu- Fürt⸗ bau- ein- kür Vas- ge- Son- die den- für Da- e 2u dag im ssen den erg- ist. Ge- en- den ek und hat kou um- Er hlit- da- lei- er zien, die Iten der vom 2 ung haft Iker an- am Ab- die igen die ams dem jäh- iche hen sei chof age ige- von rich Hen und zen- be- iner end est- Ge- ns- ver- ard der mus dei rest che pe- er der vird Wü⸗ ums Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 MORGEN Selte 3 Geistliches Wort Chinesisches Wahrscheinlich um zu beweisen, wie echt der Tee ist, legt eine Firma ihren Packungen kleine Kärtchen bei, auf denen neben Rat- schlägen für die Zubereitung eine„Fernöst- liche Weisheit“ abgedruckt ist, so z. B. auch der chinesische Fluch:„Ich wünsche dir, daß deine Wünsche in Erfüllung gehen.“ Wir pflegen so etwas als Geburtstags-, Neujahrswunsch usw. zu sagen, und können uns nichts Besseres für einen Menschen den- ken, als daß seine Wünsche in Erfüllung gehen. Die Chinesen wissen aber scheinbar, wie gefährlich die Wünsche der Menschen sind. Welch ein Tohowabohu von widerspre- chenden Wünschen mag wohl im Laufe eines Tages bei den zuständigen Instanzen über uns ankommen: Der eine wünscht Regen, der andere Sonnenschein; der eine braucht Kälte, um Kohlen zu verkaufen, der andere möchte den Winter möglichst warm haben, weil er sparen muß. Es gibt wohl kaum einen Wunsch, zu dem nicht irgendeiner auf der Welt das Gegenteil wünscht. Selbst ein Gott kann in Verwirrung kommen, wem er Rech- nung tragen soll. Aber die Rücksicht auf die Götter ist wohl nicht der einzige Grund, warum die Chinesen so skeptisch gegenüber den Wünschen sind. Sie meinen, ihre Erfüllung bekomme den Menschen selber nicht. Warum das so ist, er- läutert ein anderer Spruch, der ebenfalls einer Teepackung beilag:„Genug haben ist Glück; mehr als genug haben— Unglück.“ Die Menschen können sich mit ihren Wünschen nicht bei dem begnügen, was sie zum Leben nötig haben. Sie wollen alle ein bißchen mehr. Wenn wir nicht alle ein biß- chen mehr hätten als was unbedingt nötig ist, — wozu leben wir dann überhaupt? Was ist nun aber das„bißchen mehr“? Wohl immer das, was wir gerade nicht haben. Andere, die noch nicht so weit sind wie wir, meinen, sie wären glücklich, wenn sie hätten, was wir haben. Wir aber wissen es besser, denn wir schauen auf die anderen, die es noch besser machen können als wir. Als wir hungerten, waren wir glücklich, wenn ein Hering pro Person auf die Marken aufgerufen wurde. Heute kann weder ein Kotelett noch eine Torte solche Befriedigung verschaffen wie damals ein Hering. Ja selbst der Jahrhundertwein, der jetzt gelesen wurde, kann einem versauert werden, wenn der Winzer sagt:„Trotz der Oechsle-Grade ist er längst nicht, was man von ihm erwarten könnte,— es war zu trocken!!!“ Umgekehrt kam ich neulich an einem Feld vorbei, wo gerade Rüben ausgemacht wur- den. Ich wollte den Bauer bedauern, weil sie so klein waren. Da antwortete er:„Das ist nur hier so unter dem Baum, sie können nicht überall gleich sein“,— und dieser Bauer ver- diente mit seinen Rüben bestimmt nicht so- viel wie der Winzer, der über die Trocken- heit klagte! Wie es zu solcher unterschiedlicher Ein- stellung kommen kann, dafür gibt es auch einen Spruch aus der Teepackung:„Wer für andere lebt, wird reich auch ohne Besitz.“ Ich will nicht behaupten, daß der Rübenbauer für andere lebt, dazu kenne ich ihn zu wenig. Was man indessen aus der„fernöstlichen Weisheit“ lernen muß, ist das: Zufrieden sein liegt weniger an den äußeren Glücksumstän- den, als an unserer inneren Einstellung. Je mehr einer an sich reißen will, mit lauteren oder mit unlauteren Mitteln, desto ärmer Wird er. Die Natur läßt wachsen und ge- deihen, nicht um zu horten, sondern um aus- zustreuen, neuen Samen in die Erde zu legen. So müßten die Menschen, was sie erarbei- teten, mehr als eine Saat betrachten, die in anderen wieder aufgehen muß. Via fernöstlicher Weisheit wären wir da- mit zum Evangelium gelangt. Es beurteilt die Situation des Menschen in dieser Welt ganz ähnlich. Nur begnügt es sich nicht mit der Feststellung der Tatsachen. Es verkün- digt, was durch Jesus Christus geschehen ist, und will dadurch einen neuen Geist unter die Menschen bringen. Wollen wir uns wirklich hinter einer chi- nesischen Mauer verschanzen, damit dieser Geist nicht zu uns dringen kann? Karl Stürmer Ein Araberdorf mitten im Staate Israel Alle Einwohner heißen Abu Gosh/ Vorfahren schützten die Pilgerstrage nach Jerusalem/ Ein geschichtsreicher Ort Daß die tausend Einwohner eines Dor- fes alle den gleichen Namen tragen, kommt gewiß nicht häufig vor. So aber ist es in Abu Gosh, einem arabischen Dorf in den judäischen Bergen, an der Straße Tel Aviv nach Jerusalem. Alle heutigen Bewohner des Dorfes ha- ben einen gemeinsamen Vorfahren, den Be- duienscheich Aissa Mohammed Abu Gosh, der Ende des 18. Jahrhunderts aus Arabien, aus dem Hedschas, gekommen ist. Die tür- kische Regierung hat ihm damals eine völ- lig verödet liegende Siedlung übergeben, eben das heutige Abu Gosh; dies mit dem Auftrage, sich um den Schutz der Pilger- straße nach Jerusalem zu kümmern. Im Laufe der Zeit wuchs die Familie an Zahl und Ansehen. Es wuchs aber auch ihr Be- dürfnis nach Einnahmequellen. So entwik- kelte sie ein System der Wegegebühren und Reisegelder, das an die Zeiten des deut- schen Raubrittertums erinnert. Erst mit dem Aufkommen der Eisenbahn wurde die- sem Unwesen ein Ende gesetzt. Heute sind die Leute von Abu Gosh friedliche, freundliche Ackerbürger. Sie unterhalten gute Beziehungen zu den Juden. Einige jüngere Angehörige der Familie ha- ben in der Mandatszeit gemeinsam mit der jüdischen Untergrundbewegung gegen die Engländer gekämpft. Während des jüdisch- arabischen Krieges 1948/49 hat sich Abu Gosh neutral verhalten. So ist das Dorf un- zerstört und unverändert geblieben. Es lie- fert, wie früher, Obst und Gemüse nach Je- rusalem, und nahe der Stelle, an der die Vorfahren ihren„Zoll“ erhoben haben, fin- det sich jetzt eine kleine Gaststätte, wo es türkischen Kaffee, Hummus und Schaschlik gibt und man von der offenen Terrasse einen schönen Blick auf das herrlich gelegene Dorf hat. Stufenweise ziehen sich die Häuser einen steilen Hügel hinauf. Hell heben sie sich ab vom Grün der Obstbäume. Hoch oben thront der Palast— oder soll man sagen: die Festung?— des Scheichs. Das Gebàude Wirkt noch heute trutzig und wehrhaft und ein wenig drohend. Das Tal von Abu Gosh ist ohne Zweifel eines der schönsten in Israel. Es ist schmal; in weiter Doppelkurve zieht auf der dem Dorfe gegenüberliegenden Seite die Straße der Paßhöhe zu, auf der die Briten eine Polizeistation gebaut haben, ein ein- drucksvolles Gegenstück zu der Burg des Scheichs. Oberhalb der Paßghöhe, auf Dorf und Tal hinabblickend, thront auf riesigen Beton- Pfeilern die überlebensgroße Gestalt der Je- susmutter mit dem Kind, als Wahrzeichen einer Klosterkirche. Sie steht auf byzanti- nischen Fundamenten mit alten Mosaiken. Nach der(ziemlich gut gesicherten) Tradi- tion handelt es sich hier um das alttesta- mentarische Kiryath Vearim, wo zwanzig Jahre lang die Bundeslade aufbewahrt wur- de, bevor König David sie nach dem eben eroberten Jerusalem brachte. Die tiefer liegende Kirche von Abu Gosh aber ist eine der interessantesten des gan- zen Landes, und vielleicht die schönste, die noch aus der Kreuzfahrerzeit erhalten ge- blieben ist. Sie wirkt dunkel und schwer, fast bedrückend. Abermals bekommt man den Eindruck einer Festung. Elemente frü- hen europaischen Kirchenbaus vereinigen sich mit Elementen der byzantinisch- orien- talischen Tradition. In der weiten Krypta findet sich eine unterirdische Quelle. Hier soll in römischen Zeiten ein Bad gewesen sein. In steinernem Sarkophag ruht ein nicht genannter Kreuzritter, vielleicht der Gründer der Kirche. Die Annahme der Kreuzfahrer, sich hier am Orte des bibli- schen Emmaus zu befinden, wird neuerdings in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr ge- teilt. Das ändert aber nichts daran, daß die Gegend voll eindrucksvoller Traditionen steckt. Immer wieder stößt man auf Reste römischer Kapitelle und Säulen. Mehrere Steintafeln sind erhalten, auf denen die be- rühmte X. Legion sich verewigt hat, die im ersten Jahrhundert in der Umgebung von Jerusalem stationiert war. In einem kleinen Seitental findet sich eine weitere Klosterruine aus der Kreuz- fahrerzeit. Sie trägt den Namen Aqua Bella, „Schönes Wasser“, von einer Quelle, die Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende hin- durch als heilkräftig gegolten hat, ebenso wie das Wasser der Kreuzfahrerkirche in Abu Gosh. Das Tal von Aqua Bella ist so grün, daß schon deshalb ein wasserreicher Untergrund angenommen werden muß. Man sieht Granatäpfelbäume, deren Alter auf 700 Jahre geschätzt wird, die also von den ersten Nonnen des Klosters gepflanzt sein müssen. Kirche und Kloster, aus der Zeit des Uebergangs vom romanischen zum goti- schen Stil stammend, sind völlig zerstört. Die Ruinen sind grün überwachsen und ver- raten doch auch heute noch die Schönheit der Anlage, die offenbar hell und freundlich war, in deutlichem Gegensatz zu der mystisch- düsteren und kriegerisch-wehr⸗ haften Burgkirche am Hange von Abu Gosh. Merkwürdigerweise ist die Kreuzfahrer- kirche von Abu Gosh niemals zerstört wor- den. Waren selbst die Türken so sehr von ihr beeindruckt, daß sie sie geschont ha- ben? Sie haben sich damit begnügt, sie als Pferdestall zu benutzen. Oder ist die Erhal- tung des Baues nur einem Zufall zu ver- danken? Wir wissen es nicht. Wir können uns nur freuen darüber, daß sie da ist, als ein Gruß aus schicksalsreicher Zeit, für jeden, der die Straße von Tel Aviv nach Jerusalem hinauf- oder hinunterfährt. Abu Gosh gehört zu den nachhaltigsten Ein- drücken des Heiligen Landes. R. Küstermeier Anti- amerikanische Ausschreitungen in Panama haben am 4. No- vember 1959 zu einem energischen Protest Washingtons dei der panumaischen Regierung und zum Einsatz amerikanischer Truppen in der Kanalzone geführt. Die den 56. Jahrestag der Unabhängig- keit Panamas feiernden Demonstranten versuchten stundenlang, wie zone einzudringen.— bir schon berichtet haben, gegen den Widerstand amerikanischer Polizei und Soldaten in die unter US- Verwaltung stehende Kanal- Unser AP-Foto zeigt Soldaten der amerika- nischen Kanalpolizei und der Armee, die mit aufgepflanztem Seiten- gewehr Demonstranten am Eindringen in die Kanalzone hindern. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Zunächst noch teilweise neblig- trüb, aber trocken. Im weiteren Verlauf zeitweilig stärker auf- heiternd. Tags nur mäßige Erwärmung. Nachts leichter bis mäßiger Frost. Schwache Luftbewegung um Nordost. Uebersicht: Von Norden greift nach Ab- zug eines Adria-Tiefs zum Balkan eine Hochdruckzone auf unseren Raum über. Sonnenaufgang: 7.23 Uhr. Sonnenuntergang: 16.56 Uhr. Vorhersage- Karte för 2. 2-+ Uhr. 10 0 Belgrod ee 1005 Pegelstand vom 6. November Rhein: Maxau 338(5); Mannheim 153 (7); Worms 84(—7); Kaub 107()). Neckar: Plochingen 110(unv.): Gundels- heim 165(2); Mannheim 150(8). Was sonst noch geschan Das amerikanische Raketenflugzeug X-15 hat, wie aus Luftwaffenstützpunkt Edwards (Kalifornien) gemeldet wurde, am Donners- tag bei seiner dritten praktischen Erprobung nach einer Explosion in einem der beiden Triebwerke notlanden müssen,. Der Pilot Scott Crossfield kam mit dem Schrecken da- von. Die Explosion ereignete sich wenige Sekunden, nachdem sich die X-15 in einer Höhe von 14 000 Metern von ihrem Träger- flugzeug, einem Düsenbomber vom Typ B52, gelöst hatte. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. Die X-15 soll unter Um- ständen das erste bemannte Weltraumschiff der Vereinigten Staaten werden und seinen Piloten in Höhen von rund 160 Kilometer tragen. 6 Großbritannien feierte am 5. November mit der üblichen Ausgelassenheit den Guy- Fawkes-Tag zur Erinnerung an den Mann, der im Jahr 1605 das britische Parlament in die Luft springen wollte. In den Straßen Londons explodierten— trotz des alljähr- lichen Verbotes— an allen Fcken und Enden Raketen, Knallfrösche und andere Feuer- Werkskörper. Allein in London sagen um zehn Uhr abends schon 80 Personen in den Zellen der Polizeigefängnisse, die von den Hütern der Ordnung auf frischer Tat ertappt worden waren. Die Londoner Feuerwehr ver- zeichnete über 300 Notrufe, auf dem Trafal- gar-Square drängten sich über 12 000 außer Rand und Band geratene Menschen. 8 Ein peinlicher Irrtum unterlief der New Vorker Stadtverwaltung am Mittwoch bei der offiziellen Begrüßung des Ministerprä- sidenten von Guinea, Sekou Toure. Der Re- gierungschef des jungen afrikanischen Staa- tes wurde nach New Vorker Tradition mit Konfettiregen und reichlichem Flaggen schmuck geehrt. Die Fahnen, die zur Be- Srüßung gehißt wurden, waren allerdings nicht die Guineas, sondern die Fahnen von Ghana. Ein Beamter der Stadtverwaltung gestand mit hochrotem Gesicht, daß die fal- schen Flaggen bereitgestellt worden seien und der Irrtum erst bemerkt wurde, als es bereits zu spät gewesen sei. Die Flagge Guineas ist eine„Trikolore“ aus rot, gelb, grün. Die Fahne Ghanas unterscheidet sich von ihr nur durch einen Stern im Mittel- streifen. NICH ARD PO WELL: DEE NM ANN AS A EEP EIA Copyright by Kiepenheuer& Witsch und Scienfio Press, Hamburg 59 Fortsetzung Und auch der Klub war sehr angetan von Anthony. Ja, es war ganz offensichtlich, daß sich das allgemeine Ansehen des Klubs hob, seitdem Anthony die Mitglieder regelmäfig zu groben Bällen und Empfängen mitnahm. Auch Anthony war sich seines Glückes durchaus bewußt. Dank dem Stipendium brauchte er sich nun nicht mehr als Kellner abzurackern und konnte auch auf alle ande- ren Gelegenheitsarbeiten verzichten. Als ihm im Jahre darauf auch noch ein junges Seme- ster als Assistent zugcteilt wurde, verschlan- gen die organisatorischen Arbeiten nicht mehr seine ganze Freizeit. Dies kam ihm um so gelegener, als er sich gerade, im De- zember seines dritten Studienjahres, in Joan Dickinson verguckt hatte. Das begann damit, daß er Joan auf einem Tanzabend im Mer'on-Cricket-Klub ab- Klatschte. Sie setzte e strahlendes Lächeln auf, das zur Hälfte nocu für den ersten Tän- zer bestimmt war:„Auf Wiedersehen, Prince- ton“, rief sie, glitt in Anthonys Arme, schenkte ibn den Rest ihres Lächelns und rief:„Guten Tag, Princeton.“ Zukallig wußte er, daß der andere Allison hieß und auf die Penn-Universität ging Daß sie so achtlos mit dem Namen Princeton um- sprang, verstimmte ihn. „Bedaure“, sagte er,„ich bin aber von Kansas Aggies.“ „Ach, ich kann leider all die Namen von Studenten und Universitäten nicht behalten und nenne deshalb jeden Princeton. Damit kränkt man ja niemanden, mit Ausnahme der Burschen von Lale natürlich. Wirklich reizend, mal einen kennenzulernen, der in Kansas Aggies studiert. Was treiben Sie denn da so?“ „Viehzucht“, sagte er.„Mein Hauptfach ist die Maul- und Klauenseuche, als Neben- fach studiere ich Euterverstopfung.“ „Fabelhaft!“ rief sie und blickte mit ihren großen braunen Augen zu ihm auf.„Es gibt ja so viele junge Männer, die nur ins College gehen, um die Zeit totzuschlagen. Wie wun- dervoll, wenn man mal jemanden kennen- lernt, der praktisch denkt und ein Ziel im Leben hat. Haben Sie auch eine Fußball- mannschaft in Kansas Aggies? Sicher eine ganz tolle!“ „Nein, meine Gnädigste, die haben wir nicht. Statt dessen haben wir eine sehr respektable Melkermannschaft. Sie ist.“ „Was Sie nicht sagen! Davon müssen Sie mir unbedingt erzählen!“ flötete sie.„Schie- Ben Sie los! Wie sind Sie gerade dahin ge- kommen? Wie sind die anderen Studenten? Wie ist überhaupt alles?“ Er erfand ein völlig unwahrscheinliches College mit ebenso un wahrscheinlichen Stu- denten und sah mit boshafter Freude, wie gläubig sie all dies schluckte. Es war wirk- lich ein Verbrechen, daß man die Mädchen darauf drillte, sich ausschließlich ihrem Kör- per zu widmen, und den Verstand verküm- mern ließ. Dieses Mädchen hier verwandte wahrscheinlich weit mehr Zeit auf ihre Fin- gernägel als auf das Lesen von Büchern. Ja, sie war ein bildhübsches Ding mit einem glänzend braunen Pagenkopf und graziler, schmiegsamer Figur, aber unter dieser aller- liebsten Haartracht saß vermutlich ein Spat- zenhirn. Er kam nicht sehr weit mit der Schilde- rung seines Phantasiecolleges, denn sie wurde bald darauf abgeklatscht. Wieder blitzte das strahlende Lächeln auf, das zur Hälfte für ihn bestimmt war.„Vielen Dank, Mr. Lawrence“, und fort war sie. Erst als Anthony sich den anderen wartenden Jüng- Iingen am Rande der Tanzfläche angeschlos- sen hatte, fiel ihm ein, daß er sich ja gar nicht vorgestellt und sie ihn trotzdem mit Namen genannt hatte. Er hielt nach ihr Ausschau, aber sie wurde gerade wieder aufgefordert. Nach ein paar Minuten klopfte er ihrem Partner auf die Schulter. „Schau einer an!“ rief sie.„Sie sind wohl gekommen, um mich zum Maiskolbenpflük- ken der höheren Semester einzuladen?“ „Sie haben mich zum Narren gehalten.“ „Im Gegenteil, Mr. Lawrence. Sie wollten mich zum Narren halten.“ „Woher wissen Sie denn meinen Namen? Ich habe mich Ihnen doch gar nicht vorge- Stellt.“ „Ach, das ist eine lange Geschichte, und bevor ich sie Ihnen erzählt habe, wird mich jemand abklatschen. Sie würden mich natür- lich auch nicht auf die Veranda hinausbe- gleiten, da das gegen Ihr Pflichtgefühl ver- stößt, hab' ich recht? Ihrer Ansicht nach muß man sich der Gastgeberin dadurch erkennt- lich zeigen, daß man sich zur Verfügung der Tänzerinnen hält.“ Dieses Mädchen konnte einen wirklich aus der Fassung bringen.„Ja“, gab er zu, „das stimmt schon, aber woher wissen Sie das?“ „Ich besuche die Schule für gefallene Mädchen und spezialisiere mich auf Gedan- kenlesen und Männerfang.“ „Und wie wär's, wenn wir doch auf die Veranda gingen und uns ein wenig unter- hielten?“ „Augenblick, dazu muß ich erst mal Ihre Gedanken lesen.“ Sie starrte ihn durch- dringend an, dann nickte sie.„Einverstanden. Ihre Absichten zielen einzig auf eine Unter- haltung. Also gehen wir.“ Sie gingen auf die große Glasveranda hin- aus, und sie bat ihn um eine Zigarette. Als sie sich vorbeugte, um sie anzuzünden, ver- rutschte ihr Dekolleté. Sie hatte eine bild- hübsche Figur. Sie sah ihn an, bemerkte sei- nen Blick und lachte. „Verzeihung“, sagte er errötend.„Besser, Sie versuchen meine Gedanken jetzt nicht zu lesen.“ „Sie brauchen sich doch nicht dafür zu entschuldigen, daß Sie ein Mann sind“, sagte sie.„Wenn ich zimperlich wäre, könnte ichi ja züchtige wollene Unterwäsche tragen.“ „Nun erklären Sie mir aber erst einmal, woher Sie so gut über mich Bescheid wissen.“ „Ich habe eben ein gutes Gedächtnis, ver- gesse nie einen Namen und erinnere mich überhaupt an alles und jedes.“ „Ach Unsinn. Sie lernen jeden Monat künkhundert neue Jungen kennen, und jeder macht Ihnen die Komplimente, die ein um- schwärmtes Mädchen hören will. Und Sie, Sie nennen sie samt und sonders Princeton“, Weil Sie keinen Schimmer haben, wer das nun wieder ist.“ „Und dann“, seufzte sie,„dann kommt ein Mr. Lawrence, der wirklich aus Prince- ton ist, und schon habe ich ins Fettnäpfchen getreten.“ „Wahrscheinlich habe ich Ihnen auf einem Ball mal so kräftig auf die Füße getreten, daß Sie sich die Mühe gemacht haben, fest- zustellen, wer denn dieser Flegel sei.“ „Da haben wir's! Sie kennen so viele Mädchen, daß Sie sie nicht auseinanderhalten können. Ihnen ist offenbar völlig entfallen, daß wir unseren leidenschaftlichen Augen- — blick gehabt haben, Mr. Lawrence— halt, daß ich meinen leidenschaftlichen Augen- blick gehabt habe, denn Sie haben mir da- mals ja die kalte Schulter gezeigt.“ Er hätte sie am liebsten gepackt und ge- schüttelt.„Hören Sie mal zu“, knurrte er. „Sie heißen Joan Dickinson. Sie wurden ver- gangenen Juni in die Gesellschaft eingeführt, und ich befend mich damals unter den be- wundernden Zuschauern. Seitdem habe ich Sie auf rund zwanzig Bällen gesehen und jedesmal ein paar Schritte mit Ihnen ge- tanzt, bis jemand anders Sie mir weg- schnappte. Wir waren bestimmt nie mehr als zwei Minuten zusammen. Was meinen Sie also mit diesem leidenschaftlichen Augen- blick?“ Sie wandte sich ein wenig von ihm ab und warf ihm einen koketten Blick über die Schulter zu.„Wie wirke ich aufreizend? Lektion fünf. Nachdem Sie mich ungefähr siebenmal abgeklatscht hatten, erkannte ich Sie wieder. Nach dem zehnten Tanz fiel mir auf, daß Sie sich offenbar nie betranken. Beim zwölftenmal wunderte ich mich dar- über, daß Sie nicht die übliche Platte ab- laufen ließen— Sie wissen schon, die, die ein Mädchen innerhalb zehn Minuten in ein bibberndes Stückchen Gelee verwandeln soll. Da mich das doch etwas verschnupfte, zog ich meine Erkundigungen ein. Als Sie mich dann wieder einmal aufforderten, hatte ich mir gerade eine Blase an meiner rechten großen Zehe getanzt und wollte nich ein bißchen verpusten. Ich bat Sie darum, mich nach draußen zu begleiten, und Sie, Sie ließen mich einfach abblitzen und erklärten sehr von oben herab, daß es Ihre Pflichten gegenüber der Gastgeberin leider nicht zu- ließen, den Ballsaal zu verlassen. Du liebe Zeit, Sie taten wahrhaftig so, als hätte ich Ihnen einen unsittlichen Antrag gemacht.“ (or tsetzung folgt e Seite 4 MANNHEIM Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Nur 36 Tonnen, aber mit allen Schikanen: Schwimmende Arztpraxis für den Amazonas Gestern wurde das Klinomobil„Sarah Kubitschek“ bei der Mannheimer Schiffswerft zu Wasser gelassen Für den Schwimmkran- Zyklopen, der ein Gewicht von 10⁰ Tonnen tragen kann, war es gestern nachmittag leicht, das nur 36 Tonnen wiegende Boot„Sarah Kubitschek“ ins Wasser zu heben. Es war eines der kleinsten Boote, die von der Mannheimer Schiffs- und Maschinenbau-AG hergestellt wurden— gegenwärtig ist als eines der größten ein 74 Meter langes schwimmendes Hotel im Bau— jedoch stellte es den Technikern ganz besondere Aufgaben. Die„Sarah Kubitschek“ ist nämlich eine schwimmende Aerztepraxis. Sie wurde vom Präsidenten der Brasilia- nischen Republik bestellt und soll in einigen Wochen auf dem Amazonas im Ge- sundheitsdienst Verwendung finden. Das Schiff ist ein„Klinomobil“, also eine bewegliche ärztliche Hilfsstation. Ein Klino- mobil auf Rädern ist durch seinen Einsatz von der Heidelberger Chirurgischen Klinik her in Mannheim schon bekannt. Es hat bei Unfällen— u. a. auf der Autobahn— große Dienste geleistet. Zum ersten Male wurde nun ein solches Klinomobil— eine Entwick- lung der Firma Multident Hannover) als Schiff gebaut. Der brasilianische Staatsprä- sident und dessen Frau, deren Name das Schiff trägt, sind praktische Aerzte. Sie ver- sprechen sich vom Einsatz dieses Schiffes im Gesundheitsdienst Brasiliens große Vorteile — sind doch die Siedlungen am Ufer des Amazonas sehr schwer durch den Dschungel des Urwaldes und oft nur auf dem Wasser- Weg zu erreichen. Für den Einsatz auf dem Amazonas wur- den ganz besondere Bedingungen gestellt. So durfte das Schiff nur einen Tiefgang von 60 Zentimeter haben, mußte sehr breit(über fünf Meter) und im Verhältnis dazu kurz (kast 19 Meter) sein. Bei derart beschränk- ten Raumverhältnissen mußte jede Ecke sorgfältig ausgenutzt werden. Unter ande- rem war es auch notwendig, ein sehr kom- Paktes und leichtes Antriebsaggregat einzu- bauen. Dafür waren der Mercedes-Benz- Dieselmotor OM 326(155 PS), dessen Grund- form auch bei Omnibussen verwendet wird, besonders geeignet. Ein zweiter Benz-Motor dient zum Antrieb eines Stromaggregates, das die ganze, komplizierte Einrichtung des Bootes mit Elektrizität versorgt. Die Motor- anlage kann dank ihres geringen Gewichtes mit einem Kran aus dem Schiff heraus- und Wieder hineingehoben werden: Man braucht nur das Dach und den Boden des Steuer- hauses aàbzuschrauben. Bemerkenswert ist auch die gute Geräuschisolierung der Mo- toren, die das Boot bei„voller Kraft voraus“ leise brummend mit 18 Stundenkilometern antreiben. Das Herz der„Sarah“ liegt im Bug, in dem je ein Praxisraum für einen Zahnarzt und einen praktischen Arzt untergebracht ist. Vor dem gepolsterten Zahnarztsessel sind die modernsten Instrumente— Bohrer, Röntgengerät usw.— montiert. In kleinen Schubfächern liegen griffbereit alle notwen- digen Instrumente. Ebenso raffiniert ist das Behandlungs- zimmer des praktischen Arztes ausgerüstet, in dem nicht nur Routine- Untersuchungen, sondern auch kleine und mittlere Operatio- nen, Hals-, Nasen- und Ohrenbehandlungen vorgenommen werden können. Auch dort sind, ein Röntgengerät, eine Dunkelkammer und ein Labor untergebracht, in dem nicht Erfolg für Mannheim: Ueberraschende Botschaft aus Cannes „Ebfis“ Herz-Katheter-Film erhielt Großen Internationalen Preis Die Jury der IV. Internationalen Medizi- nischen Filmfestspiele in Cannes/ Frankreich vergab den Großen Preis der Wissenschaften für den 40-Minuten-Film des Herzspeziali- sten-Teams Prof. O. Bayer und Dr. H. H. Wolter„Die Katheterisierung des rechten Herzens“. Der also ausgezeichnete Film wurde von dem Mannheimer Kameramann Eberhard Fingado gedreht, finanziert wur- den diese Arbeiten durch die Firma C. F. Boehringer& Söhne Mannheim, die in den zurückliegenden Jahren mehrfach großzügig die Dreharbeiten medizinisch- wissenschaftlicher Filme förderte. Der Ent- scheid der Jury— die sich aus einem polni- schen und einem guatemaltekischen Profes- sor sowie vier Franzosen zusammensetzte — überraschte alle Beteiligten. Unter ins- gesamt 46 Filmen aus 27 Ländern war die A WAT TEA AIIEIN VERKAUFE FUR MANNHEIM HEMDEN EKIE NM 0 DEN 1 Bundesrepublik mit drei Filmen vertreten. Fünf Filme wurden mit einem ersten Preis ausgezeichet, darunter drei französische, ein ungarischer und der bereits erwähnte deut- sche Film, dem darüber hinaus der höchste zu vergebende Preis zuerkannt wurde. We- der Autorenteam, noch Kameramann, ganz zu schweigen vom Sponsor Boehringer, wa- ren in Cannes vertreten. Niemand hatte nämlich mit einer Auszeichnung gerechnet, gleichwohl der Ebfi-Film in der Fachpresse und bei der interessierten Aerzteschaft be- reits einhelliges Lob geerntet hatte. Kurz nach der Uraufführung in Berlin am 19. Februar 1959 schrieb ein Herzspezia- list in einer Fachzeitschrift:„Dieser Film soll dem allgemein tätigen Arzt die in den letz- ten Jahren vor allem für die chirurgische Behandlung so bedeutungsvolle Methode der Katheterisierung des rechten Herzens erläu- tern. Er kommt so dem Wunsch eines gro- Ben Kollegenkreises entgegen, dem es in erster Instanz obliegt die Vorauswahl des Krankengutes zu treffen.“ Und am Ende des *** 5 um die schönen Farbdias aus Urlaub 75 Agfa CB B55 2 85 2. Liesegang Fanti NMonnheims großes—— für PHOTO KING RA 7,5, en den Plenken decken.“ zählende Stadt glich einem Fahnenmeer. In Jelefon 2 6&8 44 Berichts heißt es:„(ES) muß noch die Form von Gemeinschaftsarbeit zwischen pharma- zeutischer Industrie und klinischer Medizin hervorgehoben werden. Offensichtlich lag allen Mitarbeitern die Gesteltung eines Lehrfilms am Herzen und ließ sie auf jeg- liche Werbung verzichten.“ Ohne diesen Verzicht wäre der Film auch niemals in Cannes aufgeführt worden. Denn die Veranstalter lehnen jeglichen— auch noch so zaghaften— Versuch filmischer Werbung ab. Dr. Günter P. Albus, Leiter der Inland-Verkaufsabteilung der Firma Boeh- ringer, sagte am Freitag zu Journalisten: „Medizinische Filme gibt es heute sonder Zahl. Aber es gibt leider nur wenige gute Filme. Was wir dringend nötig hätten, wäre eine Bewertungsstelle für Filme.“ Alle Beteiligten warten nun gespannte Pokal und Urkunde sowie die Begründung der Jury. Zweifellos waren die Jurymitglie- der in erster Linie von der Pionierleistung angetan: Mittels komplizierter technischer Kniffs konnten erstmals Röntgenaufnahmen einer Katheterisierung von bestechender (optischer) Brillanz hergestellt werden. Ka- meramann Eberhard Fingado meinte am Freitag:„Da ist noch viel Neuland zu ent- D. nur Blut- und Harn, sondern auch Trink- Wasseranalysen gemacht werden können. Das Schiff ist mit Instrumenten und Medi- kamenten ausgerüstet, die es für fünf Mo- nate von jeder Versorgung unabhängig ma- chen. Außer für die beiden Aerzte sind auf dem Schiff Kojen für den Kapitän und seinen Maschinisten vorgesehen. Dazu eine Kom- büse und ein Duschraum. Alle Räume sind mit Klimaanlage, Mückendraht an den Tü ren und anderen für die Tropen unbedingt notwendigen Einrichtungen ausgestattet. Heute und am Montag wird das Schiff „Sarah Kubitscheck“ seine Probefahrt im trüben Mannheimer Rheinwasser absolvie- ren und dann in Bonn der internationalen Presse und dem Diplomatischen Corps vor- gestellt werden. Eine Woche später soll es in Rotterdam auf ein brasilianisches Seeschiff verladen und an seinen Bestimmungsort ge- bracht werden. mac Aus dem Polizeibericht: Unfallbilanz im Oktober 70 0er Grenze überschritten Die Statistik der Verkehrsunfälle im Mannheimer Stadtgebiet für Oktober zeigt folgendes Bild(in Klammern die Vergleichs- zahlen vom Vormonat): Registrierte Unfälle: 734(631), davon 7(3) mit tödlichem Ausgang und 296(336) Verletzungen. Der gesamte Sachschaden beträgt etwa 309 000(289 000) D-Mark. Damit erreichte die Unfallziffer einen neuen Höchststand seit Kriegsende. Keine Kinder auf Vordersitz! Ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall for- derte am Nachmittag einen Sachschaden von 1500 DM: In der Ortenaustraße verlor eine Autofahrerin die Herrschaft über den Wagen, Prallte gegen eine auf dem Gehweg stehende Gaslaterne und anschließend gegen eine Mauer. Ihr Kind, das neben ihr auf dem Vordersitz saß, hatte unerwartet ins Steuer gegriffen. Während die Frau unverletzt blieb, erlitt das Kind eine leichte Stirnverletzung. Straßenraub in Sandhofen Am Donnerstag, gegen 20.20 Uhr, wurde eine 47jährige Frau auf der Thorner Straße in Schönau von einem amerikanischen Sol- daten überfallen. Er schlug sie zu Boden und nahm ihre Handtasche mit. Die Frau erlitt eine Gehirnerschütterung und hat wahr- scheinlich durch die Schläge ihr linkes Auge eingebüßt. Der Täter soll eine grüne Arbeits- uniform getragen haben und wird von der deutschen und amerikanischen Kripo gesucht. Endstation Baum Ein Personenwagen streifte auf dem Friedrichsfelder Weg in Höhe der Rhein- hardsbrücke einen entgegenkommenden Sat- telschlepper. Der Pkw-Fahrer verlor die medizinische et über seinen Wagen, prallte mit zwei en Fahrzeugen zusammen und dann Baum. Glück im Unglück Aus noch unbekannten Gründen fiel gegen Mittag auf einer Baustelle in N 7 ein langes Vierkantholz aus zehn Meter Höhe herunter und verletzte einen mit dem Abladen von Backsteinen beschäftigten Arbeiter am Kopf. Glücklicherweise war der Sturz vorher vom Wagendach eines Lkw abgebremst worden, so daß der Getroffene mit einer leichten Ge- Hirnerschütterung davon kam. Clinomobil„Sarah Kubitschek“: Vom Rhein zum Amazonas Bild: Steiger Am Sonntag: Wahldienst der Parteien für Kranke und Gehbehinderte Die SPD stellt für kranke und gehbehin- derte Personen am Wahltag Personenwagen kür die Fahrt zum Wahllokal zur Verfügung. Anmeldungen können an folgenden Stellen er- folgen: Innenstadt: Sekretariat SPD, R 3, 14, Tel. 2 50 97; Feudenheim:„Hirsch“, Hauptstr. 39, Tel. 7 13 05; Lindenhof und Almenhof: Gleis- berg, Tel. 2 31 37; Ritter 2 15 46; Friedrichsfeld: „Hirsch“, Tel. 8 61 27; Neckarau:„Volkshaus“, Tel. 8 29 98; Neckarstadt-West:„Neuer Neckar- park“, Tel. 5 07 00; Neckarstadt-Ost: Kurt Angst- mann Md, Nahestr. 63, Tel. 5 03 01; Neuost- heim Neuhermsheim: Dr. Paul Kübler, Böck- Iinstr. 19, Tel. 4 12 94; Rheinau: Karl Hettinger, Otterstadter Str. 31, Tel. 8 83 03; Sandhofen: „Prinz Max“, Tel. 5 60 62; Seckenheim:„Ver- einshaus“, Tel. 8 63 56; Schönau:„Siedlerheim“, Tel. 5 99 53; Schwetzingerstadt und Oststadt: a Drei Iage lang waren die Mannheimer auf den Beinen So wurde vor hundert Jahren Friedrich Schillers Geburtstag gefeiert Als man sich im November 1859 anschickte, den 100. Geburtstag Schillers öffentlich zu feiern, tat man es in Vorbereitungen und Ausführung mit biedermeierlichen Ueber- schwang, jedoch mit begeisterter Teilnahme, gerade in Mannheim, dessen Bevölkerung sich dem Dichter besonders verbunden fühlte und wo damals noch Menschen lebten, die inm selbst begegnet waren und die Erinnerung an den nun so Beruhmten wie eine heilige Ueberlieferung wahrten. In der Mitte des vo ruhig und bescheiden dahin, daß die seltenen wurden. Vom 9. bis 11. November dauerte die Mannheimer Schillerfeier im Jahre 1859. Blumengewinde schmückten die Häuser und umrankten Büsten und Bilder des Dich- ters. Die damals etwa 26 000 Einwohner allen Schulen gedachte man in vormittäg- lichen, stundenlangen Feiern der Bedeu- tung des Tages. Wie oft mögen da das Lied von der Glocke oder Szenen aus„Wilhelm Tell“ aufgesagt worden sein! Das ebenfalls festlich geschmückte Theater trug. beider- seits des Balkons große Inschriften, die auf die Beziehung des Dichters zu diesem Haus hinwiesen. Auf der einen Seite hieß es: Nimm auch Grüße von uns, dies Haus der Musen ist Deines, Seit ihm Dein Erstlingswerk ewige Weihe verliehen! auf der anderen: Deutschlands Liebling, Du Sänger, dem Heldenfeuer die Seele füllte, Der Menschheit Freund, Kämpfer für Freiheit und Recht! Am Abend waren viele Häuser der Stadt und das Theater festlich beleuchtet, während auf den Bergen der Pfalz Freudenfeuer loderten. Als Vorfeier führte man am 9. No- vember im Theater ein Festspiel auf, das unter dem Titel„Vor hundert Jahren“ Szenen mit Schillers Geburtshaus in Mar- man denkt Leitz Prado 8 Agfa CP 66 Leitz Prado 150 Agfa Cp 35 m. Gebl. rigen Jahrhunderts floß das Leben noch 80 Feste mit um so größerer Hingabe gefeiert bach zelgte. Dann ging„Wallensteins Lager“ über die Bretter. Zum Festspiel hatte Hof- kapellmeister Lachner eine Ouvertüre ge- schrieben. Nach der Vorstellung sammelte sich die Bevölkerung zum Fackelzug an der bengalisch beleuchtèten Kettenbrücke und zog durch die Breite Straße zum Theater- platz, um an der Schillerfeier unter freiem Himmel teilzunehmen. Am gleichen Abend beging der Literarische Verein Schillers hundertsten Geburtstag und die Gesellschaft „Räuberhöhle“ feierte ihr Schillerfest. Den eigentlichen Geburtstag eröffnete ein Choralblasen von der Höhe des Rathaus- turms. Tausende nahmen am Festzug teil, von der Schuljugend bis zu den Mitgliedern des Großherzoglichen Hoftheaters, niemand war sich zu gut dafür. Wieder war der Theaterplatz das Ziel. Oberbürgermeister Diffenè hielt die Ansprache, taufte den Theaterplatz in Schilerplatz um und gab die Errichtung einer Stiftung für ein Schiller- denkmal bekannt. In das dreifache Hoch fiel der Donner der Kanonen der Garnison ein. Eine Feier im engeren Kreis begann im Theater mit Webers Jubelouvertüre und dem Festchor aus„Die Ruinen von Athen“ von Beethoven, gesungen von den Mann- heimer Gesangvereinen. Oberregisseur Wolff betrat die Bühne zur Festrede; er muß ein gewaltiger Redner gewesen sein, gemessen an dem Beifall, der ihm zuteil wurde, den er aber in seiner Bescheidenheit dem Dichter und frohen Tagen in all 99.— 135.— 149.— 150.— b 182. 169.— Braun PA I Pœcimqt Elektr. 8. Voigtländer Zettomat Leitz Pradovit Bequeme Teilzahlung— Unverbindliche Vorführung jederzeit in unserem vorführsaal— Kamera- fetzt 2 N 40 ol boi K r 0: mrer Farbenpracht bewundern zu können. Vollautomatische PROIEKTOREN Liesegang Fonti, Automat 150 Ljesegang Fanti Automat 300 zuschrieb, zu dessen Ehrentag er sprechen durfte. Ein Festgesang, von Regisseur Karl Beil, dem Sohn des Hofschauspielers David Beil, gedichtet und von Vincenz Lachner komponiert, wurde wieder von den ver- einigten Männerchören vorgetragen. Als Ab- schluß erklang Schillers„Festgesang an die Künstler“ in der Vertonung von Mendels- sohn. In den größeren Lokalen feierte man Weiter. Stadtdirektor Graf v. Henin er- öffnete im„Europäischen Hof“ die Reihe der Toaste mit einem Hoch auf den Groß- herzog. Unzählige Redner ergriffen an diesem Abend das Wort. Im Casino traf man sich zum Festmahl) woran die Liedertafel teilnahm. Sammlungen für die Schiller- stiktungen wurden eingeleitet, doch ge- dachte man auch der Armen und Kranken, gab Erinnerungsgeschenke für die Jugend und hatte eine offene Hand für die Waisen- häuser. Ueber 600 bedürftige Einwohner wurden bewirtet. Am dritten Festtag, dem 11. November, kündeten Böllerschüsse ein besonderes Ar- eignis an. Das Dampfschiff„Friedrich Schiller“ legte auf seiner Bergfahrt am Rheinufer an. Es war festlich geschmückt, nicht nur mit einer Schillerbüste, sondern gleich mit mehreren, am Bug und 2u beiden Seiten und sogar noch auf dem Knauf des Mastes, über der schwarz-rot- goldenen Flagge. Im Theater spielte man„Wilhelm Tell“. Abends sammelten sich die Bürger wieder auf dem Paradeplatz, zogen mit Fackeln und klingendem Spiel über die Kettenbrücke und pflanzten jenseits des Neckars auf dem späteren Meßplatz die Schillerlinde. Ein Feuerwerk bildete den Abschluß des großen Festes, das die ganze Stadt drei Tage lang in Bewegung hielt. Wilhelm Nagel 178.— 218.— 249.— 267.— 278.— ab 298. und Projektorentausch O7. 5, an den planken „Zukunft“, Tel. 408 70; Waldhof:„Waldschänke“, Tel. 5 92 36; Wallstadt:„Zur Rose“, Tel. 7 13 97. Die CDU stellt ebenfalls zur Beförderung von alten, kranken oder gehbehinderten Per- sonen PW zur Verfügung. Außerdem ist das Sekretariat in N 5, 2 von 8.15 bis 18 Uhr dienst- bereit(Tel. 2 20 67). Folgende Stellen sind dienstbereit: Almenhof: Dr. H. Syren, Franz- Sigel- Straße 11, Tel. 2 34 33; Feudenheim:„Zum Ochsen“, Tel. 7 20 65 Friedrichsfeld:* Büller, Main- Neckar- Bahn- Str. 15 el 8 60 28; Garten- stadt: Kath. Pfarrhaus, el. 5 93 213 Innenstadt und Jungbusch: Willibald Kiel, M 4, 12, Tel. 2 04 983; Käfertal-Nord: Kath. Pfarrhaus, Tel. 7 68 81; Käfertal-Süd:„Café Müller“, Tel. 7 68 08; Lindenhof: Weinhaus Vorreiter, Tel. 2 33 83; Neckarau:„Engel“, Tel. 8 2117; Neckarstadt- Ost:„Neckarpark“, Tel. 5 39 01; Neckarstadt- West:„Kaisergarten“, Tel. 5 18 79; Neuostheim und Neuhermsheim: Dr. H. Martini, Lukas- Cranach-Str. 24, Tel. 4 27 00; Oststadt und Schwetzingerstadt:„Alter Eichbaum“, Telefon 4 46 05; Pfingstberg: Valentin Gremm, Strahlen- burgstr. 46, Tel. 8 80 26; Rheinau: Wilhelm Wöllner, Relaisstr. 128, Tel. 8 84 82; Sandhofen: Wäscherei Schweitzer, Schönauer Str. 38, Tel. 5 61 58; Seckenheim:„Zum Hirsch“, Tel. 8 61 40; Schönau und Blumenau: Kath. Pfarramt, Tel. 5 98 72; Waldhof:„Waldeslust“; Tel. 5 98 05; Wallstadt: Kath. Pfarramt, Tel. 7 22 85. ide Schillers herteger- 1059 Inn Buchhändler Tobias Löffber Hofbuchhandlung am Paradeplatz C 1. 8 Eine Schiller-Iffland-Gedächtnis-Ausstel- lung, die aus den Beständen des Städt. Reiß- Museums, der Gesellschaft der Freunde Mannheims, der Wissenschaftlichen Stadt- bibliothek und des Städt. Archivs zusam- mengestellt ist, und durch wertvolle Leih- gaben des Schiller- Nationalmuseums Mar- bach, des Kurpfälzischen Museums Heidel- berg, der Staatl. Graphischen Sammlung München und durch Dokumente aus Mann- heimer Privatbesitz erweitert werden konnte, wird am Montag, 9. November, 16.30 Uhr, durch Oberbürgermeister Dr. Reschke in der Halle des Reig- Museums eröffnet. Die Evangelische Gemeinde Mannheim- Schönau veranstaltet am 7. und 8. November im Gemeindesaal einen Wohltätigkeitsbasar; Beginn am 7. November um 19 Uhr und am 8. November um 15 Uhr. Wohlversammlungen Samstag, 7. November Mannheimer Liste: Käfertal, Café Zorn, Mannheimer Straße 42, 20 Uhr, Spr.: Land- sittel, Bussjäger, Bahner;— Schönau, Gast- stätte„Zur Schönau“, Danziger Baumgang/ Memeler Straße, 20 Uhr. Spr.: Bussjäger, Les- sing, Dr. Klingen;— Speckweg,„Morgenröte“, Speckweg 95, Waldhof, 20 Uhr, Spr.: Legleiter, Goerig, Keller. Telefon 2 68 44 12 PPP—̃ U.,]—..]‚,·.—»— 258 3 833 adt- adt- eim kas- und ekon len- elm fen: Tel. 140; Tel. 8 05; NI tel- eib- nde adt- am- eih- Lar- del- ung inn- den 6.30 Hke im- ber Sar; orn, and- ast- ing/ Les- 5te“, iter, Nr. 258/ Samstag, 7. November 1989 MANNHEIM eee 2 Worte zum Sonntag:„Wahltag ist Zahltag“ „Wahltag ist Zahltag“, heißt ein altes Wort, das auch heute noch Gültigkeit hat! Nun, es ist„nur“ eine Gemeinde- rats Wa h l. Sozusagen eine Wahl auf der niedrigsten Ebene unseres bürgerschaftli- chen Zusammenlebens. Die Landtagswahl und die Bundestagswahl stellen die geho- benen Ebenen dar. Aber man sollte die Wahlen auf der niedrigsten Ebene nicht ge- ringer achten. Vielleicht ist diese niedrige Ebene sagen wir besser: einfachere Ebene— die wichtigste. Auf dieser Ebene wird nämlich entschieden, wie wir leben. Wie wir im Raume unserer Stadt zusam- menleben! * Die„Aufgeklärten“, die bekanntlich alles durchschauen und sich nichts vorma- chen lassen, werfen sich mächtig in die Brust, wenn von„Kirchturmpolitik“ gere- det wird. Darüber sind sie denn doch er- haben. Ihr weiter Geist paßt nicht mehr in den engen Käfig der Kommunalpolitik. Wie schade!— Und wie töricht..! Da wird also das Blickfeld, das ein Kirchturm bietet, mit spießiger Krähwin- kelei verwechselt und nicht gesehen, daß es sich um die Gestaltung des Zusammen- lebens in einer Stadt handelt— eines Rau- mes, der sich vom Kirchturm aus gut über- blicken läßt. Der vom Kirchturm aus über- blickbare Raum ist das Kraftfeld der Po- litik, die auf dem Rathaus gemacht wird, deren Ergebnisse positiv oder negativ je- den Einwohner berühren. Eine sonderbare Weltfremdheit, die krampfhaft in die Ferne stiert oder den Kopf in den Sand steckt, wenn Fundamente für Mannheims Zukunft gelegt werden. Wenn die Zukunft verbaut wird, nutzt das Schimpfen nach dem Erwachen nichts mehr * Die 96 Kandidaten auf den vier Stimm- zetteln, von denen am Sonntag in Mann- heim 24 gewählt werden, meinen es be- stimmt alle gut mit ihrer Stadt und ihren Mitbürgern. Aber die moderne Stadtge- staltung gibt Aufgaben auf, die mit dem guten Willen allein nicht zu lösen sind. Was not tut, ist eine Auswahl von Leuten, die etwas verstehen, arbeiten kön- nen, die nicht alles für sich und ihre Frak- tion beanspruchen, die das Gemeinwohl groß schreiben und ernst nehmen, die begreifen, daß eine Stadt kein„harmoni- sches“ Gebilde, sondern eine Lebensge- meinschaft von Gegensätzen ist, die einan- der Rechnung tragen. Deshalb heißt der Auftrag der Wähler am 8. November„Rechnung tragen“ und Lebensgemeinschaft. Gegner und Gegen- sätze mögen oft lästig werden, aber sie be- deuten Spannkraft. Wer„Gegensätze nicht leiden kann“, fällt schneller als er ahnt und Will auf gleichgeschaltete uniformierte Be- kehlsempfänger herein. Also nur keine Angst vor Gegensätzen! * Der Gemeinderat treibt„Kirchturmpo- litik“, jawohl, aber wie er sie treibt, das ist entscheidend. Er soll sie so treiben, daß sie ihren guten alten Sinn, Gestal- tung des Zusammenlebens der Bürger zu sein, wieder erfüllt. So lange der Aufbau der Stadt noch offen, noch nicht vollendet ist, ist diese Aufgabe besonders reizvoll! Mit der Kirchturmpolitik verhält es sich übrigens ganz ähnlich wie mit der„Pro- Vinz“. Manche wollen unter keinen Um- ständen„provinziell“ sein, sie halten das kür ein arges Schimpfwort. Wie es aber schlechte und gute Provinz gibt, so gibt es auch schlechte und gute Kirchturm- politik. Wir sind dafür, daß am Sonntag durch eine gute Wahlbeteiligung die Grundlagen gelegt werden für eine gute „Kirchturmpolitik“! 0 Noch einmal: Am Sonntag ist Wahltag. Und Wahltag ist Zahltag. Wer ihn ver- Wer nicht wählt, darf in Zukunft nicht meckern.. Jawohl—: Es wird Kirchturmpolitik getrieben/ Wichtig ist, daß es eine gut e Kirchturmpolitik ist säumt, hat das Recht verwirkt, nachher Be- schwerden vom Stapel zu lassen, wenn im Rathaus oder im Gemeinderat Dinge ent- schieden werden, die nicht seinen Beifall finden! * Wahltag ist Zahltag! Man kann dann immer zu Herrn Gur- gelhuber gehen, ihn auf die Schulter tippen und sagen:„Auch mit meiner Stimme sind Sie, Ihre Gruppe oder Partei, gewählt wor- den. Sorgen Sie nun einmal endlich da- fur, 8 In einer zahlreichen Wahlbeteiligung schlägt sich bekanntlich auch der Gesamt- wille der Mannheimer Bevölkerung am besten nieder. Es ist nicht gut für die Ge- schicke der Stadt— für das Rathaus und den Gemeinderat— wenn nur die Hälfte der Bürger am Sonntag zu den Urnen ge- hen. Je mehr es sind, desto sicherer kann der Wille der Gesamtheit respektiert und verwirklicht werden. Unsere Meinung: Ja- Wohl, es wird„Kirchturmpolitik“ in unse- rer Stadt— in jeder Stadt!— getrieben. Aber es ist wichtig, daß es eine gute Kirchturmpolitik ist! Bürger und Wähler: Du hast es am Sonntag in der Hand, sie entscheidend mit- zubestimmen! Ff. W. K./ kloth Letzter Appell an Nichtwähler: Alle müssen helfen, daß der Karren weiterrollt. Ane nud All. el 2 222 gane Ale 12 Die ersten paar Züge aus meiner HB— Welch ein Genuß. Und die letzte genieße ich jeden ſag genau 0 ie die erste. Einmal liegt es natürlich an ihrer guten Verträglichkeit. Na, und außerdem— eine filter- Cigarette die schmeckt. die H; ist eben Frohen Herzens genießen- Hz- eine filter- Cigarette die schmeckt Zeichnung: Schneider Statt Stadtsalat: Mannheimer Mahnung an alle Wähler Oft hat man Euck schon gebeten, Eure Meinung zu vertreten Und sie— wie schon jedes Mal— Bei der kommunalen Wahl Durch den Urnenschlitz zu schieben. Damals seid Ihr weggebliebén.) — Aber später, stolz im Grimme, Nahmt Ihr, gänzlich ohne Stimme Euren Bürger-Mund recht voll, Der Euch böse überquoll: „Niemals hätt' ich das gebilligt, Was der Stadtrat da bewilligt!“ * Siehste! Hättste! Meinste? Denkstel Hoffentlich habt Ihr für's längste Eure Stimmen eingespart! Nur Gemurmel in den Bart Ist nie gut und wird sich rächen: Tut jetzt was, um mitzusprechen! * Langsam müßtet Ihr's erfassen: Nicht die andern machen lassen! Setzt Euch endlich mal in Trab, Sonst mußt Ihr Euch, wie Carl Napp, Hilflos durch die Zeiten quälen: Denkt an Mannheim] Und geht wählen! * Wo die Leute hingehören, Die des Wählers Sinn betören, Ist uns wurscht und ganz egal. Aber Eure Stimmenzahl Kann einst Mannheims Zukunft tragen: Deshalb müßt Ihr jetzt was sagen! * Stimmt, weil Euch dies Recht gegeben, Mit im kommunalen Leben; Geht an diesem Sonntag mal Statt zum Sport ins Wahllokal! Bürgerschaftsbewußten Blicks: Seid nicht doof, seid klug. Max Nix Seite 6 MANNHEIM Samstag, 7. November 1959/ Nr. 235 8 gastiert am N Montag wieder im Rosengarten. Das Modern Jazz Quartet Diese Musiker— vir nannten sie bei einem früheren Gastspiel einmal die„Missionare des modernen Jazz“ pflegen einen kammer- musikalischen, æonzertanten Stil, der sich star an das zeitgenössische, europäische Musik- schaffen annähert. Sie haben mit ihren zaklreichen Welt- Tourneen, auf denen sie von Musikfreunden jeglicher Provenienz begeistert gefeiert wurden. viel mit dazu beigetragen, dem Jazz als ernstzunenmmende Musik Anerkennung zu verschaffen. Mac/ Bild: Occassion Reichtum plus Tradition gleich Macht Zum Film„Die großen Familien“ in den Alster-Lichtspielen Die große Familie wird gleich im Vor- spann vorgestellt. Es ist eine Gemeinschaft aus Magnaten der Hochfinanz, des Militärs, des Geisteslebens, durch die Multiplikation von Geld mit Adel und mit Leistung in die eisige Höhe der oberen Zehn gehoben. Der Sprecher nennt Titel, Ränge und Orden in solcher Massierung, daß die ironische Ab- sicht sich automatisch mitteilt. Das leicht kitschige Pathos einer Grabrede auf ein ver- storbenes Mitglied der großen Familie wirkt anschließend in gleicher Richtung. Dieser französische Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Maurice Druon, der dafür 1948 mit dem Prix Goncourt aus- gezeichnet wurde. Er wahrt den gesellschaft- lichen Grundton, durchbricht jedoch hier und da die ironische Distanz und verschafft den Handelnden Personen ein ungetrübtes menschliches Interesse. Das Familiendrama hinter der prächtigen High- Society-Fassade; der Kampf des Finanzmagnaten gegen seinen geschäftlich scheiternden, durch Selbstmord endenden Sohn; gegen den Bobème- Außen- seiter der Sippe an der Börse und allgemein Segen die Versuche, ihn aufs Altenteil zu setzen, hat Gewicht und Wucht und läßt Seiler geistig gebrochenen Sieger zurück. Die Härte, die der einsame Alte zeitlebens ge- SetthsichaselEst übte, war nicht übertragbar auf die Beziehungen zu seiner Sippe, und mit grausamer Ironie klingen zum Schluß aus dem freien Raum noch einmal die Worte der einleitenden Grabrede an sein Ohr, ein Lob- ((((/(//(((((( SON DERANGEBOxrI Fernsehgerat elefunken- Philips 53 em Bildschirm 32 Röhrenfunktionen 2. Programm vorbereitet Bequeme Teilzahlung Nur D 693.— NOE gesang auf die„große Familie“ und ihre un- mehbaren Verdienste. Die Einheit von Buch und Regie, in der Person Denys de la Patellieres gegeben, sichert dem Film in diesem Fall künstleri- sche Geschlossenheit. Die auf Glanz polierte Optik, die Milieuvertrautheit, die Bild und Sinnbild vereinende Kamera(Louis Page) und eine auf allen Seiten vorwaltende künst- lerische Intelligenz verweben sich zu einem Mannheims großes Speialhaus 07, 5, Planken, ſel. 2 68 44/45 Werk, das aus knappen Mitteln gezielte Ef- fekte gewinnt. Eine gewisse Reserve möchte man anmelden hinsichtlich der Entschei- dungsschlacht im Familiendrama, die ein Wenig die naive Romansphäre des kämpfen- den, jedoch im vorhinein schon als Sieger feststehenden Menschen berührt. Dafür bietet der Film ein Fest der Schau- spielkunst, voran Jean Gabin, der mit einem gespannten Blick, mit einem Zucken der Mundwinkel oder einer knappen Geste mehr spricht, als andere mit hundert Worten ver- mögen. Pierre Brasseur, als das räudige Schaf der Familie, Bernard Blier als Sekre- tär, Jean Desailly, Francoise Christophe, Louis Seigner bilden ein Ensemble, das den Begriff der Elite geradezu spektakulär ver- körpert. Wilhelm Herrmann eee Blick auf die Leinwand Techtel-Mechtel am Samstag: Kamera:„Die nach Liebe hungern“ Jean Pierre Mocky fertigte das Drehbuch, bosselte mit Jean-Charles Pichon und Louis Sapin die mit Junggesellen- Weisheiten ge- spickten Dialoge zusammen und führte auch Regie: Die Kamera Edmund Sechau) ver- folgt zwei junge Männer, die an einem Sams- tagabend in Paris auf Zufallsbekanntschaften ausgehen. Der eine Jacques Charrier) ist in diesem Metier erfahren und läßt den biede- ren Bürger Joseph(Charles Aznavour), von seiner Unwidersteh litieren. Der Film geht an keinem billigen Trick vorbei, der das„Anbändeln“ erleichtert. Damen der Halbwelt, übersättigte„Upper-Ten“-Töchter, nach einem Seitensprung lechzende Ehe- frauen, nach dem großen Erlebnis gierende Minderjährige und vom Schicksal hart mit- genommene Frauen spielen wacker mit. Sto Indianer- Schlachtfest: Schauburg:„Donner in der Sonne“ Ein Treck von Einwanderern, die sich in Kalifornien eine neue Heimat suchen wollen, wird von dem alkoholfreudigen Trapper Lon Bennett gegen klingende Münze ans Ziel ge- führt. Daß es sich bei den frischgebackenen Amerikanern um Basken handelt, gibt Gele- genheit zu ausgiebiger Breitwandfolklore. Dadurch und mit eingängiger musikalischer Untermalung wird die Technicoloratur im ersten Teil des Films noch erträglich. Aber dann gibt es Längen und allzuviel Wildwest- schablone, und das muß ausgehalten werden bis zum bitteren Ende bis der attraktive Held Jeff Chandler die nach einigen hand- greiflichen Zwischenfällen verdientermaßen eroberte Susan Hayward auf seinen starken Armen in das ersehnte grüne Tal tragen darf. Mit resigniertem Lächeln zerbricht man sich am Schluß den Kopf darüber, was das alles mit Donner in der Sonne zu tun hat. el. Kosaſcen und Trànen: Universum: „Alle Tage ist kein Sonntag“ Das überstark gefühlsbetonte Lied, das diesem Streifen Titel und Geräuschkulisse lieferte, erinnert an die Zeiten der Garten- laube, als statt Tränen noch Zähren vergossen wurden. Dieser Film, in dem alle Menschen 80 gut sind, daß es einen so recht von Herzen rühren könnte, tut dies ebenso: Er schildert die Geschichte der unverheirateten Mutter sehr erfrischender Zwillinge(Jochen und Jürgen Hanke), die sich— wie auch etliche andere neumodische Zutaten— nicht ganz ins gewohnte Klischee einzufügen scheinen. Trotz allem Edelmut trägt die Handlung da- bei ziemlich ungeniert modernem Opportuni- tätsdenken Rechnung und bringt es so zu einem happy end voll plattem Wohlstand. Die Erscheinung eines vaterwilligen und romantisch liebenden, aber deshalb auch er- folglosen Donkosaken ruft den gleichnamigen Chor auf den Plan, dessen unbestritten faszinierende Stimmen dem Film Glanz(und weitere Tränen) verschaffen. Seine Lieder wie auch eine sehr gekonnte Einlage von Trude Herr gehören zu den nicht sehr zahlreichen Lichtblicken dieses Films, der seine Senti- mentalität bis zur letzten Zähre in Grogauf- nahme durchhält. ne. Gezdhmter Traven: Planken(Er. H.):„Das Totenschiff“ Nach dem gleichnamigen Roman.. Diese Standardfloskel fehlt auch hier nicht. Sehr frei übrigens nach B. Travens epischer Dampfwalze. Und der harte Stakkato-Stil des Romans? Und die fürchterliche Anklage gegen die anonymen Mächte, die die Toten- schiffe auf den Meeren absaufen lassen und die Versicherung einstreichen? Keinerlei Entsprechung in diesem Film. Man hat Tra- ven gezähmt, ihn konsumfertig gemacht, ihn bei allem Dreck, bei aller Misere kosmetisch aufgeputzt. Eine Ballade ist daraus gewor- den, in der es kein Schicksal, sondern nur Unglück gibt. Der Unglückskahn„Lorikke“ Wirkt fast malerisch, und der amerikanische Seemann, der kein Mensch sein darf, weil er keinen Paß hat, leistet sich zwischenzeitlich sentimentale Gedanken an ein ordentliches Mädchen. Von dieser Sterilisierung abge- sehen, ist der Streifen künstlerisch wohl- geraten. Eindrucksvolle Fotografie(Kamera: Heinz Pehlke) und gutes Spiel(Regie: Georg Tressler) sind anzuerkennen; nur Forst Buchholz wirkt in der Hauptrolle bei aller Hingabe wie ein verkleideter Sohn auz gutem Hause, nicht wie der Verlorene in de: Zange der nationalen Bürokratien.-mann Hearn darf nicht sterben: Capitol:„Die Nackten und die Toten Was blieb übrig von Norman Mailerz Roman? Ehrlich gesagt: Nicht viel. Da igt die Aufklärungsgruppe des Sergeantez Croft, die sinnlos geopfert wird und mit ib ein Leutnant Hearn, der seinem Generd Plötzlich unangenehm wird. So ist das be Norman Mailer. Und dieser Roman, der eine laute Anklage gegen den Krieg ist, mag nicht beste Literatur sein, aber er hat eine starke Aussage. Der Film hat sie nicht. Da fällt der Croft, weil er ein Leuteschin. der ist. Und der Hearn wird verwundet. Kommt natürlich durch. Fast alle kommen durch. Regisseur Raoul Walsh hatte da seine eigenen Ansichten. Er ersparte Seinem Publikum die trostlose Agonie einer Gruppe, Dafür bringt er in regelmäßigen Abständen kleine Scharmützel mit Japanern. Und die Patrouille ist sogar noch schuld am Sieg der Amerikaner. Sehr schön, sehr heroisch. Dazu sprechen die Soldaten markige Sätze, die nur zum Teil dem Roman entnommen sind. Eingeblendet sind zwei Szenen aus dem Privatleben, Szenen mit Frauen und viel Sex. Die Idee haben die Autoren auch der Romanvorlage entnommen; nur gam kapiert haben sie den Roman nicht. Denn Mailers Einblendungen sollen aufzeigen, warum Wilson oder Ridges usw., usw. in diesem oder jenem Augenblick nur so oder So agieren oder reagieren können. Und im Film? Da war es das einfache Rezept: Biß. chen Sex muß rein, verschwitzte Mänrer reichen ja nicht aus. Alles in allem: Schlachtgemälde, das mit Mailer nichts zu tun hat. D. Pr. Wohin gehen wir? Samstag, 7. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Antigonae des Sophokles“ (Miete B, Th.-G. Gr. B. freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, 20.15 Uhr:„Ihr werdet sein wie Gott“; Mannheimer Puppenspiele, D 3, 4, 15.00 Uhr:„Der Zwerg Nase“; Städti- sche Bühne Heidelberg 20.00 bis 22.30 Uhr: „Der verliebte Reaktionär“— Gastspiel Hans Nielsens(freier Verkauf). Konzerte: Volks- und Musikbücherei, 20.00 Uhr: Klavierkonzert, Rudolf Müller-Chappuis spielt Werke von Joseph Haydn. Filme: Planken Großes Haus:„Das Toten- schiff“; Kleines Haus:„Serengeti darf nicht Mannheimer Kabarett: „Masur-isches“ im„Simplicissimus“ Wolfgang Masur, der liebenswürdige Ko- möddiant und Kabarettist, ist wieder in Mann- heim, diesmal allerdings ohne Babette Re- noux. Simpl- Stammkunden ist Masurs Vor- tragsweise geläufig, was er aber heuer bringt, ist meistenteils neu. Und gut. Masur ist ein guter Conferencier, das kommt ihm sehr zu- statten; er findet immer schnell Kontakt zum Publikum. Weiterhin ist er ein hervorragen- der Texter; die meisten Beiträge stammen aus eigener Feder. Dazu kommen Ringelnatz und andere Altmeister des Brettls. Er begann mit einem flotten Entrée (Hepp, hepp Komödiant..), beklagte dann die alten Griechen, die nichts von Prack und Torriani wußten, ließ den Teufel zeitkritisch die moderne Gesellschaft beleuchten, sang Hymnen auf den Boulevard und parodierte Groschenzeitungen. Ansonsten brachte Masur noch gängige Chansons aus der Mottenkiste. Ernst„Balbo“ Seyfferth schaltete sich diesmal stärker ins Programm ein. Er trug die Moritat von der schönen Isabell vor G. töte niemals im Büro, denn es bleibt ein Risiko“); Verfasser dieser ergötzlichen Schauergeschichte ist Dr. Ernst Klotz, ein Urschwabinger, der kürzlich im Simpl auf- trat.(Sonderapplaus für Balbo). Rica Corell sang und pfiff von Harry Baumann begleitet. Letzterer verdient ein besonderes Lob für einfühlsame Begleitung Masurscher Vorträge. * Heute, 19 Uhr, bringt das Fernsehen in der Abendschau einen Bericht vom Mannheimer artggen Mommen uni gehen.. Teolerungen nommen ung gehen. Simpl, der anläßlich des Besuchs dreier Ur- schwabinger vom Südwestfunk gedreht wurde. D. Pr. Jedermann hat Spaß In„Gambrinus un d„N ing Brückl-„Gambrinus“ und„Maxim“-Ge- schäftsführer Richard Hirsch, ehemals einer der Großen unter den Mannheimer Bütten- kanonen, hat sich für das allein von ihm ge- steuerte November-Programm der zwei In- nenstadt-Etablissements wieder allerlei ein- fallen lassen, so daß jeder auf seine Kosten kommt. Im„Gambrinus“ sucht er noch im- mer mit Hilfe des nachsichtigen und stimm- berechtigten Publikuras an jedem Dienstag und Freitag nach Nachwuchskünstlern:„Je- ka- mi“(Jeder kann mitmachen) nennt sich dieses vom Zufall gesteuerte Programm, bei dem niemand vorhersehen kann, wer Star des Abends sein wird. Die im Wert und in ihrer Art recht unterschiedlichen Darbietun- gen sorgen jedenfalls für gute Laune und Kurzweil. Mehrmalige Preisträger der„Je- ka-m“-Abende erhalten ein„Engagement“ für das„Nachwuchs-Kabarett“, das jeden Mittwoch auf der Bühne abrollt. Das eben- falls aus dem Publikum ausgewählte„Ka- barett der Komiker“— hier verdienen sich die angehenden Büttendredner oder Confe- renciers ihre ersten Lorbeeren— ist für Donnerstag angesetzt, während am Wochen- ende die im„Maxim“ auftretenden Künst- ler Ausschnitte aus ihrem Repertoire zeigen. Im„Maxim“ ist— neben dem fleißig und schmissig zum Publikumstanz aufspielen- den„Roxy“- Quartett— das in Paris be- kannte Paar„Georgie et Bel-Ami“ die Attraktion. Apachentanz Es bringt einen originellen und zeigt etliche pikante Tänze, die an wirkliche Pariser Atmo- sphäre anknüpfen. Hier ist auch Candita Moreno mit von der Partie, die sich eben- Falls einige Nuancen für die obligatorischen Hat. „Schönheits- und Kostümtänze ausgedacht 8 5 33ßFC C Sto Attraktive Tänze im„Pig alle“ Mit Temperament, Rasse und Elan wird wiederum im November-Programm des Ka- baretts„Pigalle“ getanzt: Auf Spitzen ver- rät Ellen Burmeister Technik und Musikge- fühl; Nora Orlando flicht viel artistische Ueberschläge und kerzengrade Handstände ein und wirkt auch dabei locker und graziös. Noch versierter ist die artistische Note der mannigfaltigen Tänze von Ellian Groh. Treff- lich einstudiert und charakteristisch kostü- miert bringen„Jean und Ellen“— ein Tanz- paar mit eigenen Einfällen und Sinn für be- sondere schöne Figuren— Tänze verschie- dener Nationen und Zeiten. Amüsant weiß die Münchnerin Ruth Megary zu plaudern und zu singen. Ihr Repertoire reicht von be- kannten und beliebten Operettenmelodien bis zur„Callas“-Parodie, in der sie alle Re- gister ihres Könnens zieht. Begeistert von ihren vielen Freunden und Verehrerinnen begrüßt, sind die„Drei Florentinos“ zurück- gekehrt. Die italienischen Sänger und Musi- ker verdienen die ungeteilten Sympathien des Publikums: Sie sind vielseitig, beherr- schen virtuos ihre Instrumente und wissen in ihrer Programm-Auswahl mit großem Geschick das jeweils gerade Gewünschte zu erraten. Sto sterben“; Palast:„Frauen, die dem Satan die- nen“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Man ist niemals zu jung“; Alhambra:„Die Wahrheit über Rosemarie“; 23.15 Uhr:„Brautzeit und FEhe⸗, Universum:„Alle Tage ist kein Sonntage; Kamera:„Die nach Liebe hungern“; Kurbel: „Harte Männer harte Fäuste“; Capitol: OFEN for Kohle, Ul und Gus in großer Auswahl C Hlols Baumann Herde— Kühlschränke— Badeeinzidlitungen Mannheim, Lange Rötterstraße 52, Pel, 5 22 21 Gebrauchte Geräte werd. in Zahlung genommen „Die Nackten und die Toten“; Alster:„Die großen Familien“; Abendstudio im City,„Die Brücke“, Schauburg:„Donner in der Sonne“, Scala:„Maria Stuart“. Sonstiges: Alter Meßplatz 15.00 und 20.00 Uhr: Vorstellungen Circus Hagenbeck; Kunst- salon Lore Dauer: Ausstellung Hans Rolf Pe- ter; Kunsthalle 16.00 Uhr: Ausstellungseröff- nung Alexander Calder, Bernhard Fefliger; Atelier Karl Rödel. Rheindammstrage 19, 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Künstler- kreis von Halle und Burg Giebichenstein“, Sonntag, 8. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 22.45 Uhr:„Don Giovanni“ (Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kellertheater, K 2, 22, geschlossen; Mannheimer Puppen- spiele, D 5, 4, 13.30 Uhr:„Der Zwerg Nase“, Musensaal 18.30 und 21.00 Uhr:„Beim ersten Hahnenschrei“ Gastspiel des Millowitsch- Theaters(Hoffmeister-Veranstaltung); Städti- sche Bühne Heidelberg 20.00 bis 23.00 Uhr: „Die lustigen Weiber von Windsor“(Pre- mieren-Miete, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 9.00 und 14.30 Uhr: Kritiksingen(Badischer Sängerbund Kreis Mannheim); Kunsthalle 11.00 Uhr: Matinee der Klavierklasse Prof. Friedrich Wührer der Städt. Musikhochschule; Konkordienkirche 20.00 Uhr; Chormusik von Händel und Mozart. Filme(Aenderungen): Planken Großes Haus 11.00 Uhr:„Zwischen Glück und Krone“: Al- hambra: 11.00 Uhr:„Rigoletto“; Alster 11.00 Uhr:„Sieben Jahre in Tibet“.. Sonstiges: Alter Meßplatz 15.00 und 20.00 Uhr: Vorstellungen Circus Hagenbeck. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„K ATU KA- Kaffee“ der Firma Fatuka Inh. Hans Kampfrad. Bremen I, Postfach 1537, bei. 22X]⅛ ꝶʃ!¶¶Q ↄ ¶A VNr. 258 eee eee bei aller ohn auz ne in de: -mann Toten Mailerz I. Da 181 rgeantes 1 mit i Generd das be nan, der ist, mag hat eine ie nicht. uteschin- rwundet. kommen natte da e seinem Gruppe. bständen n. Urd am Sieg heroisch. 3e Sätze, mommen nen aus den und ben auch ur gam it. Denn ufzeiger, usw. in 8 oder Und im pt: Biß. Mänrer allem: ichts zu D. Pr. tan die- niemals it über id Ehes,; onntag“; Kurbel: Capitol: — Sas tungen 5 22 21 ommen er:„Die ty“„Die Sonne“, nd 20.00 Kunst- Rolf Pe- se röff;⸗ Tefliger; 19. 11.00 ünstler- tein“. ius 19.30 liete G, theater, Puppen- Nase“, ersten owitsch⸗ Städti⸗ 00 Uhr: e 30 Uhr: Kreis Matinee rer der he 20.00 irt. es Haus 1e“; Al- er 11.00 id 20.00 in Pro- Firma men J, Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 MANNHEIM Seite 7 Kein fauler Zauber— kein linker Krampf: Prof. Olgo: Die lebende Rechenmaschine Eine echte Sensation im Circus des Jubilars Willy Wirklich: Dies ist ein erstaunlicher Mann und wir glauben ihm gerne, daß er schon mit sechs bis sieben Lebensjahren als„Wun- derkind“ galt.„Das menschliche Elektro- nengehirn in Circus Willy Hagenbeck“ ver- kündet die Reklame, die man in solchem Fall gerne für faulen Zauber hält. Aber es ist kein fauler Zauber, was Professor Olgo, der gebürtige Ungar und englische Staats- bürger, zu bieten hat. Redakteure und Re- porter des„Mannheimer Morgen“, begleitet von Bankfachleuten und Buchhaltungsober- hirten, haben versucht, Olgo— den großen Ungarischer Engländer bei der Arbeit: Prof. Olgo Mannhei Ruderverein„Amicitia“: Am 8. November, 16 Uhr, Jahreshauptversammlung. Vereinigung der Stenografen und Maschi- nenschreiber der Mannheimer Abendakademie: 8. November, 10.30 Uhr, Reiß-Museum, Feier- stunde und Siegerehrung. Bund der hirnverletzten Kriegs- und Ar- beitsopfer: 8. November, 10 Uhr,„Bürgerauto- mat“, K 1, Monatsversammlung. Pfälzerwald- verein Ludwigshafen- Mann- heim: 8. November Wanderung— Heidelberg — Sprunghöhe— Drei Eichen— Gaiberg Gauangelloch— Gossenbrunnen— Leimen. KKV Columbus: 8. November. 9.15 Uhr, Untere Pfarrei, F 1, Festgottesdienst. „Die Pilwe“: 8. November. 18.11 Uhr, Volks- haus Neckarau, Eröffnungssitzung. verbunden mit dem 3. Bundestreffen der Narrengilden aus der Bundesrepublik. Veranstaltungen in Schönau: 8. November, 10 Uhr, Siedlerheim, Mitglieder versammlung Ring- und Stemmelub Schönau:— 11. Novem- ber, 17.30 Uhr, Martinszug(Kultur- und Inter- essengemeinschaft Schönau):— 12. November, Siedlerheim, 20 Uhr, Mitgliederversammlung Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten Schönau. VDE/ VDI: 7. November. und Mozartsaal, Winterfest. Kleingärtnerverein Waldhof: 20 Uhr, Musen- 7. November, 19 Uhr, Bootshaus Luzenberg, Sandhofer Straße 51, Halbjahresversammlung. Reichsbund— Innenstadt: 7. November, 19.30 Uhr.„Sängerschänke“, T 2, 15, Mitglie- derversammlung. Hagenbeck Rechenkünstler— in die Zange zu nehmen. Geben wir das Resultat unserer Bemühun- gen ruhig bekannt: Es ist uns mig glückt! Zwei stämmige Burschen aus dem„Zir- kus von der Waterkant“ schleppten eine riesige Schiefertafel von 25 Pfund Gewicht heran und bauten sie vor dem Gremium auf. Professor Olgo ließ sich sechs sechs- stellige Zahlen zurufen, und an der Tafel festhalten, während er mit abgewandtem Gesicht dasagß und nur kurz einmal diese 36 Ziffern memorierte, um sie dann der Bild: Bohnert& Neusch LIE Freunde der„Gefiederten“ Welt, Feuden- heim, 7/8. November,„Goldener Stern“, Feu- denheim, Hauptstraße 42, Waldvogel und Exotenschau; Eröffnung 7. November, 14 Uhr. Kath. Männerchor Neckarstadt: 7. Novem- ber, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstraße 30, „Stiktungsfest“(Musikalisches Kabarett). Club„Stella- nigra“: 7. November,„Schwarz- Wälder Hof“, Ecke Rheinhäuser Keplerstraße, Stiftungsfest. IG Chemie Papier Keramik: 7. Novem- ber, 13.45 Uhr, Volkshaus Neckarau, Jubilar- feier. Mannheimer Liedertafel: 20 Uhr, Gesellschaftshaus, Frank. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- heim-Stadt: 8. November, 15 Uhr,„Zum Nek- Am 7. November, Ehrenabend Jakob karpark“, Käfertaler Straße 89. Mitglieder- versarfmlung. Adventgemeinde: 8. November. 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Vom Geheimnis des Todes— Kundgebungen aus dem Jenseits?“ Skiclub Mannheim: 7. November, 20 Uhr, Bierkeller Rosengarten, Oktoberfest. Verein für Vivarienfreunde: 8. November, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“. Langstr. 19, Fischbörse. ARKB Solidarität“ Rheinau: 7. November, 18 Uhr, Turnhalle der TSG. Rad- und Roll- kunstdarbietungen; ab 20 Uhr Tanz. Kleintierzuchtverein Rheinau: 7. November, 20 Uhr, Vereinsheim Phönix, Pfingstberg, Ver- sammlung. CVIM Jugendzentrum, K 2, 10: 7. 8. Novem- ber Sozialpädagogisches Wochenendseminar Reihe nach(oder kreuz und quer, ganz wie man es von ihm wünschte) zu wiederholen. Und dann übertraf sich Professor Olgo: „Schreiben Sie Ihre Telefonnummer auf“ „Multiplizieren Sie diese mit 20..„Addie- ren Sie 5 dazu“...„Machen Sie keinen Feh- ler!“...„Multiplizieren Sie das Ganze mit 50“... Zwischenfrage an einen Bankfach- mann:„Bitte, nennen Sie eine fünfstellige Zahl!“(24 931). Diese mußten abermals zu dem vorhergehenden Resultat hinzuaddiert werden, plus das Alter der Ehefrau des Bankfachmannes. Das Endresultat war 285 915. Kaum wurde es Olgo genannt, erwiderte er bereits:„Ihre Frau ist 34 Jahre alt und Ihre Telefonnummer ist 2607.“ Es Sinne Ein anderes Experiment von Prof. Olgo: „Wann sind Sie geboren?“—„Am 4. Dezem- ber 1924.— Wie aus der Pistole geschos- sen antwortet Olgo.„Das war ein Donners- tag“. Noch niemals hat es irgendeinen Men- schen in der Welt gegeben, der ein Geburts- datum aus den letzten tausend Jahren nannte, und Professor Olgo., hätte nicht ge- sagt, um welchen Wochentag es sich handle. Es stimmte immer Was sollen wir noch über diesen fantasti- schen Mann sagen? Olgo tritt in Konkurrenz gegen eine Rechenmaschine. Eine beliebige zweistellige Zahl(Zz. B. 27, 36 oder 47) ist in die vierte Potenz zu erheben. Das heißt: die Zahl ist viermal mit sich selbst zu multipli- zieren. Bevor die Rechenmaschine ihre Ar- beit geleistet hat— die Zeit war genau 1,37 Sekunden— sagte Olgo: das Endergebnis lautet 4379 6811! Die Zahl 47 war in die vierte Potenz erhoben und das Ergebnis, das der ungarische Rechenkünstler lieferte, war hundertprozentig und exakt. Man könnte noch tausenderlei Experi- mente anführen, in denen Olgo erstklassig alle Prüfungen bestanden hat. Aber das führt zu nichts. Wo liegt das Geheimnis? Wir fragten Olgo nach seinem„Training“. Seine Antwort:„Ich übe nicht! Den Winter über lebe ich in meinem Haus in England. Da strapaziere ich mein Hirn nicht mit Rechenkunststücken! Unvorbereitet habe ich im Frühjahr mein Engagement bei Hagenbeck angetreten, und unvorbereitet geht es auch im nächsten Jahr wieder los. Das Rechnen macht mir eben Spaß!“ Eine besondere Freude macht es ihm, wenn er in der Manege steht und das Publikum sofort mitmacht. Wenn ihn die Scheinwerfer an- strahlen, dann ist der„Zahlen-Hexer“ in seinem Element. Wir möchten diesen Worten eines hinzu- fügen: Prof. Olgos Fähigkeiten liegen nach unserer Meinung zweifellos auf dem Gebiet der Eidetik(lt. Duden: die Fäbigkeit, Vorstellungen jederzeit anschaulich zu empfinden). Aber es ist vielleicht gleich- gültig, was die ungewöhnlichen Fähigkeiten dieses Mannes begründet. Am wichtigsten ist: Prof. Olgo ist ein erstklassiger Artist und ein außerordentlich sympathischer Mensch. Jedermann, der ihn jemals kennen lernte, hat für sein persönliches Leben einen echten Gewinn verbucht!-kloth r Terminkalender der Jungarbeiteraktion;— 8. November, 19.30 Uhr, Eröffnung der Weltbundgebetswoche; Tore Littmarck, Schweden, spricht über„Der Glaube der Jugend in der modernen Welt“. Marine- Kameradschaft Mannheim 1895: Am 7. November, Ruderclub(Gastzimmer), Monats- versammlung mit Filmvorführung. Ostpreußenvereinigung: 7. November, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstraße 32, Fleckessen, Monats versammlung. Heimatbund der Anhaltiner(VLM): 7. No- vember, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9-10, geselliger Abend mit Tanz. Anthroposophische Gesellschaft: 7. Novem- ber, 20 Uhr, Goethesaal. Rathenaustraße 5, Vortrag„Die Erkenntnismethode anthroposo- phischer Geistes wissenschaft“:— 8. November, 11 Uhr, gleicher Ort, Vortrag„Entwicklung und Wirken der Widersachermächte Luzifer und Ahriman“; Sprecher: Dr. med. A. Basold. Wir gratulieren! Mathilde Hoffmann, Mann- heim-Sandhofen, Karlstraße 19; Else Kübler, Zz. Zt. Rochester/ Minnesota, werden 70 Jahre alt. Zeitungsträgerin Katharina Sponagel, Mannheim Feudenheim, Löwenstraße 1, be- geht den 73., Philipp Andres. Mannbeim-Feu- denheim, Schwanenstraße 33. den 75. Geburts- tag. Karl Rieger, Mannheim, Zellerstraße 13, vollendet das 77. Lebensjahr. Philippine Hahn, Mannheim, Lenaustraße 3, Ferdinand Müller, Mannheim-Rheinau, Lüderitzstraße 34, können den 80. Geburtstag feiern. Die Eheleute Franz Kränzle und Sofie geb. Sodowski. Mannheim- Waldhof, Alte Frankfurter Straße 16, haben silberne Hochzeit. November-Programm der Volkshochschule Vier Vorträge über Kunst, Geschichte und Zeitgeschichte Einen Blickpunkt des politischen Ge- schehens unserer Tage behandelt Dr. H. Nachtigall, Mainz, am Freitag, 13. November, 20 Uhr, in der Kunsthalle in seinem Vortrag: „Tibet— die religiösen und politischen Ver- hältnisse im Priesterstaat“(m. Lichtbildern). Die jüngsten politischen Unruhen auf dem „Dach der Welt“, die Absetzung des regie renden Dalai Lama und die Einsetzung des Pantschen Lama durch die Chinesen haben den Blick der Welt nach Tibet gelenkt. Die geschichtlichen und religiösen Grundlagen des Priesterstaates werden in diesem Vor- trag erläutert. Friedrich Märker, Feldafing/ Obb., Schrift- steller, wird am Dienstag, 17. November, 20 Uhr, in der Kunsthalle einen Ueberblick über die Entwicklung abendländischen Den- kens und Fühlens geben und die europäische Kun als Spiegel der europäischen Seele darstellen,. Sein Vortrag:„Das Menschenbild in der Kunst von der Antike bis zur Gegen- Wart“(mit Lichtbildern). Die geschichtlichen Vorträge von Dr. Wolfgang Selzer, Lorsch, über die frühe Zeit deutscher Geschichte werden am Diens- tag, 24. November. 20 Uhr, im Institut für Erziehung und Unterricht, E 2, 1, mit einem Vortrag über„Werdendes Abendland die Zeit der Karolinger“(mit Lichtbildern) fortgesetzt. Ein interessantes und aktuelles Thema behandelt der Kunst- und Kultursoziologe Professor Dr. Arnold Gehlen, Speyer, am Freitag, 27. November, 20 Uhr, in der Kunst- halle;„Kunst und Gesellschaft“. Am Bei- spiel der modernen Malerei und Plastik soll untersucht werden, was eine„künstlerische Revolution“ bedeutet. Mit Fragen des Jazz, inwieweit er Musik unserer Zeit sei, befaßt sich eine Arbeitsge- meinschaft, Leitung: Peter Erl,„Was haben wir mit dem Jazz zu tun?“, jeweils Montag, 16., 23., 30. November und 7. Dezember, um 20 Uhr in der Volks- und Musikbücherei, Herschelbad. 0 Kleine Chronik der großen Stadt Sonntagsruhe der RHS ins ni hrt Die Rheinschiffahrt hält am Sonntag ihre unfreiwillige Sonntagsruhe. weil wegen mi- litärischer Uebungen der Verkehr auf dem Rhein zwischen Mannheim und Karlsruhe an vier verschiedenen Stellen gesperrt bleibt. Die Sperre tritt ein von 7 bis 17 Uhr bei Rheinkilometer 3726(Leimersheim), bei Rheinkilometer 384,1(Germersheim), bei Rheinkilometer 393.9(Rheinhausen) und bei Rheinkilometer 409,9(Brühh). Arö. Bankakademie in Mannheim Abendvorlesungen eröffnet Auch in Mannheim wurden zur Weiter- bildung der Bank- und Sparkassenangestell- ten Abendvorlesungen eingerichtet. Prof. Dr. Henzel hielt in den Räumen der Wirt- schaftshochschule die Eröffnungsansprache. Er führte u. a. aus, daß Banken und Spar- kassen ebenso wie andere Unternehmen heute an einem Mangel an Führungskräften leiden. Die Bankakademie arbeite auf einer ahnlichen Basis wie die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und gewähre den Stu- dierenden ein viersemestriges Studium mit Abschlußprüfung. Es werden Vorlesungen gehalten über Bankbetriebslehre, allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschafts- lehre und Bankrecht. Der Vorsitzende der Bankakademie e. V., Dr. Reinhold Sellien, Wiesbaden, legte die Ziele der Akademie, die 1957 nach Schweizer Vorbild gegründet wurde, ausführlich dar. Der Bundesverband der deutschen Banken unterstützt die Be- strebungen und wird auch offizielle Vertre- ter zu den geplanten Abschlußprüfungen entsenden. Im Anschluß an die beiden Vor- träge wurden die Dozenten der Bank- akademie vorgestellt: neben Prof. Dr. Hen- zel, der Allgemeine Betriebswirtschaftslehre liest, wird Dipl.-Kfm. Dr. Herbold die Vor- lesungen über Bankbetriebslehre und Volks- Wirtschaftslehre übernehmen. Bankjustitiar Dr. Kohlmann wird das Bankrecht be- treuen. Pfalzfahrt unterm Strohhut „Jung-Liederhalle“- Ausflug Beschirmt von ihren traditionellen Stroh- hüten fuhren an einem Samstag rund 40 junge Sänger der Mannheimer„Jung-Lieder- halle“— mit Liederhallen-Präsident Georg Schäfer und Musikdirektor Max Adam an der Spitze— nach Rülzheim in der Pfalz und waren vorbildlich um- und versorgte Gäste des dortigen Männerchores. Die Mannheimer bedankten sich bei ihren Gastgebern mit einem bunten Abend, der im überfüllten Saal des Ortes alle Zuhörer begeisterte. Das dreistündige Programm bestritten aus- schließlich Mitglieder der Jung-Liederhalle, vor allem die von den Karnevals-Abenden der„Juli-Sänger“ her bekannten Humori- sten. Am Sonntagvormittag trafen sich die Rülzheimer Sänger und ihre Gäste zu einem Frühschopen, der zu einem Familien-Nach- mittag überleitete. H. D. Bessere Plakate für die Filmwerbung Einen Alleingang mit dem Ziel, die Quali- tät der Werbung durch Filmplakate zu heben, unternimmt Dr. Bernhard Künzig, Chef der Alster-Lichtspiele, mit einer Ausstellung im Foyer seines Hauses. Sie wird am Freitag, dem 13. November, eröffnet und kam zu- stande durch Aufträge an die beiden Mann- heimer Graphiker Wolf Magin und Edgar Schmandt. Ausgestellt werden zwanzig un- signierte Plakate, die die Künstler nacr. eigenen Ideen zu bereits bekannten Filmen angefertigt haben. Dies soll dem Publikum, das durch Stimmzettel zur Ermittlung der besten Arbeiten aufgerufen ist, die Bezie- hung zwischen Film und Plakat und damit das Urteil erleichtern. Das Ergebnis der Schau, die vierzehn Tage lang gezeigt wird, will Dr. Künzig anschließend in Verleiher- kreisen bekannt machen, um dort ein weiter- gehendes Interesse an qualitativ einwand- freier Plakatwerbung zu wecken.-mann Fritz Hess 7 mit 57 Jahren Einen schweren Schlag hat mit dem un- erwarteten Tod des 57jährigen Bäcker- meisters Fritz Hess der deutsche, inter- nationale und insbesondere der Mannheimer BIENE Hole . eee, ein, Wie clie Natur ihn gib: Hundesport erlitten. 25 Reichs- und Bundes- sieger, vier Weltmeistertitel und viele andere Trophäen waren der Lohn zielbe- wuhter Hundezucht. Dank des großen kynologischen Wissens und des Organi- sationstalentes von Fritz Hess wurde er als Spezialpreisrichter für rund 20 Rassen im In- und Ausland angefordert. Darüber hin- aus war er Ausstellungsobmann im Ver- band für deutsches Hundewesen, Vorsitzen- der des Landesverbandes Baden und des Kreises Mannheim im VdH und schließlich Präsident des„Vereins für deutsche Spitze“. Hess erhielt bereits mit 21 Jahren die goldene Ehrennadel als Hundezüchter und wurde seitens des VdH für seine Verdienste mit der seltenen goldenen Ehrennadel aus- gezeichnet. r- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 25582); Lukas- Apotheke, Schwetzinger Straße 95(Telefon 40513); Sonnen-Apotheke, Lange Rötterstr. 60 (Tel. 52776); Luzenberg-Apotheke, Luzenberg- straße 13(Tel. 53114); Industrie-Apotheke, Nek karau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 82183); Ste- phanien- Apotheke, Landteilstraße 14(Tele- kon 23696); Flora-Apotheke. Feudenheim, Haupt- straße 112(Tel. 71815); Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Straße 4(Tel. 86232). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Elisabeth Krüpe, Erzberger- straße 16(Tel. 43274). Heilpraktiker: 8. November. Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895). 100 Jahre Stadt Ludwigshafen. Zu diesem Jubiläum bringt der Südwestfunk, Landes- studio Rheinland-Pfalz, eine Reportage am 8. November um 18.30, UKW II, und am 13. November um 17.30 Uhr, Mittelwelle. REPUBLIK U STERREICH Nes eee,, e friedlicher Güteraustausch über die Sieben Meere trug Johann Jakob Astor, dem Reeder, weltweites Ansehen zu. Die Waldorf-Astoria Cigarette ASTOR übernahm eine stolze Tradition. Ihre Freunde begegnen sich heute in Ländern und Hafen rings um die Erde. Der Ruf der ASTOR beruht auf der Güte ihrer Tabałmischung: sie ist wourzig und mild. Die WaldorfAstoria Cigarette AS TOR reprũsentiert verfeinerte Rauch kultur. . 5 2 25 „„ 9570 Seite 8 MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Mein geliebter Mann, unser gütiger Vater Fritz Krieger ist heute für immer von uns gegangen. Bad Dürkheim, den 2. November 1939 Sonnenwendstraße 18 Hilde Krieger geb. Boedecker Götz Krieger Rainer Krieger Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Am 4. November 1959, 3 Tage nach seinem 83. Geburtstag, ent- n cchlief nach längerem Leiden, plötzlich und unerwartet, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Eugen Hauß Bundesbahninspektor i. R. Er folgte seiner lieben Frau schon nach 2 Monaten in den Tod. Mhm.-Käfertal- Süd, den 7. November 1959 Forster Straße 25 Die trauernden Hinterbliebenen Beisetzung: Montag, den 3. November 1939, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden, jedoch unerwartet und unfagbar für uns, verschied unsere treusorgende Mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Worster verw. Petri, geb. Haas im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 4. November 1959 Die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Janas geb. Petri und Familie Emil Petri und Familfe Irma Beßler geb. Petri und Familie Susi Ustreich geb. Petri und Familie Felicia Petri und Familie Gotthold Hütter Lina Schäfer Beisetzung: Samstag, den 7. November 1959, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die liebevolle Anteil- nahme beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Walter Wietek sagen wir allen unseren in- nigsten Dank. 0 Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Weber für seine tröstenden Worte am Grabe, sowie dem Gedenken des SV Waldhof und seiner Freunde. Mhm.-Gartenstadt, 7. 11. 59 Staudenweg 12 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort u. Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Babette Unrath Tieferschüttert geben wir unseren Mitgliedern und Freunden des Hundesports davon Kenntnis, daß unser allverehrter Präsident, Herr Firitz Heß nach kurzer Krankheit plötzlich verstorben Ist. Mannheim, den 6. November 1959 Kreisverband für das deutsche Hundewesen Mannheim- Ludwigshafen und Umgebung im V. d. H. Beerdigung: Samstag, den 7. November 1959, 10.30 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Glück geb. Scholl 8 durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. 5 Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte am Grabe sowie den Hausbewoh- nern und all denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 6. November 1959 Pettenkoferstraße 8 Im Namen aller Anver wandten: Helene Maisenhöléer 8 wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für seine tröstenden Worte und schwester Greta für mre ede Pflege. Mannheim, 7. November 1989 Windeckstr. 12 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Adam Heiß sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für die trostrei-. chen Worte. Mannheim, 6. November 1959 Verschaffeltstraße 38 Die trauernden Statt Karten Für die Beweise herzlicher An- tellnahme anläßlich des Hin- scheidens unseres lieben Vaters, Herrn Karl Wenzel sagen wir hiermit unseren herz- lichsten Dank.. Mhm.-Käfertal, 7. November 1959 Auerhahnstraße 4 Im Namen der Hinterbliebenen: Am 2. November 1959 verschied im 71. Lebensjahre nach schwerer Krankheit das Mitglied unseres Aufsichtsrates und frühere Vorstandsmitglied, Herr Fritz Krieger Er trat nach einer Ausbildung im Bankfach im Jahre 1914 in die Dienste unseres Unternehmens und war zunächst in verschiedenen Zweigen des Ein- und Verkaufs tätig. Anschließend übernahm er für mehr als zwei Jahr- zehnte die Leitung des Verkehrswesens. Darüber hinaus wirkte er als Mit- glied der Verkehrskommission im gesamten Bereich der damaligen I. G. Farbenindustrie und in öffentlichen Verkehrsgremien. Vom Mai 1945 bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1955 war ihm die Leitung des gesamten Verkaufs der BASE anvertraut. Seiner Tatkraft verdanken wir es, daß unsere Firma heute über eine die ganze Welt umspannende Verkaufsorganisation verfügt. Dieser Aufbau aus dem Nichts in der schwersten Zeit nach dem Kriege stellt eine einmalige Leistung dar. ö Fritz Krieger wurde im Jahre 1921 zum Prokuristen und 1939 zum Direktor ernannt. Bei der Neugründung der BASF im Jahre 1952 berief ihn der Auf- sichtsrat in den Vorstand der Gesellschaft. Dem Aufsichtsrat gehörte er seit 1955 an. Fritz Krieger war von allen geliebt und hochgeschätzt; ungeachtet seiner Energie besaß er die Gabe des Ausgleichs; die Mitarbeiter führte er durch sein Beispiel und trat dabei selbstlos hinter sein Werk zurück. Wir haben ihm viel zu verdanken; seine menschliche Einsicht und seine Weisheit werden uns immer fehlen. Er wird in unserem Kreise unvergessen bleiben. Ludwigshafen am Rhein, den 6, November 1959 BADISCHE ANILIN-& SODA-FABRRIK A0 Aufsichtsrat, Vorstand, Direktion, Betriebsrat und Belegschaft Auf Wunsch des verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille stattgefunden. In den Morgenstunden des 6. November ist unsere geliebte Mutter, Schwie- germutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Maria Dunz woe. geb. Blum im 81. Lebensjahr von ihrem Schöpfer in die Ewigkeit abgerufen worden. Mit dem Heimgang der Verstorbenen hat sich ein irdisches Leben erfüllt, das von christlichem Geist geprägt war. Wir bitten, der Verstorbenen im Gebet zu gedenken. Mannheim, den 6. November 1959 In stiller Trauer: Carola Dunz Gerhard Dunz und Frau Lieselotte geb. Ficht Elisabeth Blum Helene Blum 1. Seelenamt Dienstag, den 10. November 1959, 8 Uhr, in der Pfarrkirche Heilig-Geist. Bestattung: Dienstag, den 10. November 1959, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, sowie die überaus schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anneliese Kleß geb. Richter sagen wir allen unseren innigsten Dank, Insbesondere danken wir Herrn Dr. Gilka für seine Vorbildliche ärztiſche Betreuung, den Jeschäfts freunden und den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen, ferner all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 7. November 1936 Riedfeldstraßge 31. Zwei Tage vor ihrem 73. Geburtstage ist ein sonniger Mensch, meine liebe, treue Frau Elsa Ripfel geb. Brüggemann nach heroisch ertragenem schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim, den 3. November 1959 8 Für die Hinterbliebenen: Karl Ripfel Einäscherung in Heidelberg im engsten Familienkreis. Bitte keine Besuche und Blumenspenden. Die trauernden Hinterbliebenen: Helmut Kieß und Kinder sowie alle Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, 7. November 1959 Hauptfriedhof Zen Worster, Katharina, K 2, 18 9.30 Menke, Bertha, Dreesbachstrasge 2 0 10.00 Heß, Martin, Seckenheimer Straße 54 10.30 Friedhof Käfertal Wasser, Konrad, Poststraße 285 11.00 Friedhof Sandhofen Grams, Julianna, Apenrader Weg 2 3 9.15 Schulz, Ida, Luftschifferstraße 100„„ 10.00 Unser allverehrter I. Vorsitzender, Herr Fritz Heß ist nach schwerem Leiden unerwartet schnell von uns gegangen. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 6. November 1989. Verein für Deutsche Spitz e. V. Landesgruppe Baden- Pfalz- Saar 2 22 2a Ne& 1 ab o A. B ——. 4 A 5 N. 8. 8 Frau Lina Marx geb. Wẽenze!! Beerdigung: Samstag, J. Nov. 1959, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mrtgeteult von der Friedhotverwaltuns der stadt Mannheim 1 b a ohBõ“E⁊M en 5 eee—— 258 1 Nr. 258/ Samstag, 7. November / WJ3786 Neuerbautes Mehrfamilien- haus, Mhm.-Käfertal, 8 Wohnung,, jährliche Mieteinn. DM 7500,—, er- korderlich DM 68 000,.—. 12/H/3321 Mietwohnhaus(Neubau), Mannheim, 17 Wohng. jeweils mit Bad und Balkon, jährl. Mieteinn. DM 26 765,40, erf. ca. DM 90 000,.—. / W/3785 Einfamilienhs., freisteh., mit 2400 am Gelände(Zier- und Obst- garten), Nebengeb., Vorort Heidel- berg, Straßenbahnverb., sof. frel, erforderlich DM 25 000,—. 1959 MORGEN Seite 9 Häuser Kauft men bei WINTER]! Meine bebilderten Häuserangebote ersparen unnötige Besichtigungsfahrten! 5/ W/3730 Wohn- u. Gesch.-Hs., Feu- denheim, Bauj. 56/7, 5 Garagen; Laden, Werkstätte u. Wohng. frei- werdend, erforderlich DM 47 000,—. 7/ W/3757 Wohn- u. 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Schnellste Beseitigung der Schul- raumnot. 24 Nichtwähler schufen im Gemeinde- rat das Ergebnis 24:24, anstatt 25:23. Förderung des Eigenlebens der Vororte. Jugendförderung durch Unter- stützung der Jugendorganisatio- nen. Darum denke niemand, seine Stimme sei nicht wichtigl Die Erfahrung von 1936 lehrt: Jugendhilfe durch entschlossenen Kampf gegen die Stätten der Jugendgefährdung. Schaffung von Anlagen für alle Arten sportlicher Betätigung. Es lommt quf jede Stimme an! eden Feeilag 10 lh. . Fraktionssitzung der CDU. Hier wird gute kommunalpolitische Arbeit Entlastung des Steuerzahlers durch stärkere Förderung der freien Wohlfahrtspflege. Weiterer Ausbau unserer Grün- anlagen. Rationalisierung der städtischen Verwaltung durch räumliche Zu- sammenlegung der Dienststellen. Kampf dem Lärm Energisches Einschreiten der Polizei gegen Störung der Nacht- und Sonn- tagsruhe. geleistet. FARB ENWECH SEL IM MANNHEIMER RATHAUS 2 AS ROTLWIND CRU Im Mannheimer Gemeinderat wird in Zukunft ein großes Durcheinander herrschen. Bisher wor alles einfach und gut zu unterscheiden. Seit eh und je wußte man die Marxisten eingeschworen auf die Farbe Rot. Zwor gab es eine Spoltung, die eine Unterteilung in Knallrot und Roscrot brachte aber die Grundfarbe blieb doch erhalten. Jetzt aber scheint es in Mannheim um die rote Farbe schlecht zu stehen. Nur dem Want ptabai der d deviene Lien dd Di Ratzel unter der neuen Forbe Grün! Wie soll mon dos 0 wo doch die SpDO bei der Abstimmung öber die„Mannheimer Wöhlervereinigung“ nicht wogte, die Knollroten eindeutig abzulehnen? Und überllaupi. ist in letzter Zeit in der Spo das Knollrot kröffig durchgebrochen! Sogor SPD- Mommer mußte zum Kampf blasen gegen die„trojanischen Esel“ in den eigenen Reihen] Dabei saß im Bauch eines dieser Esel als Anführer ein SpD- Student aus Mannheim. Ist es etwa die stöndige Sorge mit den knollroten Farbtupfen, Was die Mannheimer SpD zum Farbwechsel nach Grõn geföhrt hat? Steiben 160i bei Jatben: Rot bedeutet im Verkehr„Stop!“ Das ist nicht nur am Kurpfalzkreisel so. Hütte Professor Erhard noch der Wöhreagsreform sich vom roten Licht der SPD-Wirtschaftsexperten abstoppen lassen, dann wäre trotz Trumpfheller und SPD- Fraktion der Wiederdufbau Mannheims unmöglich gewesen. Vorsich deshalb... wenn die Spb jetzt auf Grbn setztI vielleicht ist Grõn nur ein Tarnonstrich für die Wahl! Wasserfarben können leicht ent- fernt werden, dann kommt das Rot wieder zum Vorschein. Es ist wie im Verkehr: AUF RUN Fele Ref! Mannheimer: Seid nicht farbenblind— seid auf der Hut Geht mit der Zeit— nicht mit der 5pDl Schafft Klare Fronten- wählt 2 0 Was- en ohen- r den schul- s der nter. satio- senen der alle g. hlers der rrün- chen Zu- ellen. sches egen onn- 9 var ren rot clie Esel“ mit vom eims ent⸗ Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 AUS DEN BUNDESLANDERN Seite 11 Unbekannter mit Düsseldorf. Im Prozeß gegen den als Liebespaarmörder verdächtigten 31jährigen Rundschleifer Werner Boost und den 27jäh- rigen Schlosser Franz Lorbach vor dem Düs- seldorfer Schwurgericht stand auch am Frei- tag Aussage gegen Aussage. 5 Das Dunkel um die Ermordung der Düs- seldorfer Liebespaare Friedhelm Behre-Thea Kurmann und Peter Falkenberg-Hildegard Wassing sowie des DGB-Rechtssekretärs Dr. Lothar Serve hat sich auch am dritten Ver- handlungstag nicht gelichtet. Nach wie vor bestreitet Boost, der den Schwurgerichtssaal mit einem von Tag zu Tag umfangreicher werdenden Stapel von Akten betritt und seine Aussagen mit leiser Stimme und wohl- abgewogenen Worten macht, an irgendwel- chen Gewaltverbrechen beteiligt gewesen zu sein. „Das ist frei erfunden. Soweit das meine Person betrifft, ist das eine Unwahrheit“, so lautet immer noch die stereotype Antwort Boosts, die er auf die belastenden Aussagen seines angeblichen Komplizen Lorbach be- reit hat. Auf die Frage des Vorsitzenden, welche Gründe Lorbach haben könnte, um ihn zu belasten, sagte Boost:„Sein Motiv kann er nur selber erklären.“ Nur in zwei Fällen ergab sich am Freitag eine annähernde Ubereinstimmung zwischen den Aussagen der beiden. Einmal handelte es sich um Medikamente, die Lorbach von Boost erhalten haben will. Boost sagte, er habe Lorbach einmal auf dessen Bitte hin zwei Ampullen gegeben, in denen wahr- scheinlich Morphium gewesen sei. Er sei je- doch selbst nicht ganz sicher über den Am- pulleninhalt gewesen und habe Lorbach des- halb vor der Verwendung gewarnt. Lorbach bestritt diese Darstellung und sagte, er habe wohl Tabletten von Boost erhalten, nie aber Ampullen. Boost gab überraschend auch zu, einmal von Lorbach eine Maschinenpistole ausge- liehen zu haben,„um sie nachzubauen“, Das sel aber„aus rein technischem Interesse“ geschehen. Er könne sich auch nicht erklä- ren, wie die dabei verwendeten Sägebügel in die Milchkanne kamen, die am Friedhof in Büderich bei Düsseldorf mit Waffen und Diebesbeute gefüllt, gefunden wurde. Zu den bei Lorbach gefundenen Waffen und Schmuckstücken, die nach der Anklage- schrift aus einem gemeinsamen Einbruch Boosts und Lorbachs in Büderich stammten, Wiederholte Boost seine frühere Behauptung, daß er diese Dinge„gefunden“ habe. Er habe Lorbach von seinem Fund erzählt und dieser habe sich angeboten, einen Teil davon zu veräußern. Als der Gerichtsvorsitzende Boost vorhielt, daß er dies früher bestritten habe, erwiderte Boost:„Ja, zunächst.“ Vorsitzen- der:„Dann haben Sie also die Unwahrheit Jasagt?“ Boost:„Ich glaube, daß wir beide, orbach und ich, am Anfang die Unwahr- neit gesagt haben.“ Während der Verhandlung tauchte als rätselhafter Unbekannter in der Schilde- rung Lorbachs ein Mann mit dem angeb- lichen Decknamen„Leo“ auf. Dieser Mann 80ll, wie Lorbach erklärte, auf einer Wiese einen Personenwagen umschlichen haben. Er selbst und Boost hätten dies bechachtet Boost habe den Mann offenbar gekannt, sich aber vorübergehend entfernt. Horbach will dann von dem Mann angegriffen und in eine Schlägerei verwickelt worden sein. Es sei ihm aber gelungen, den Unbekann- ten in die Flucht zu schlagen. Boost ein- zige Stellungnahme:„Frei erfunden“. Der Richter hielt ihm vor, daß tatsächlich ein Mann ausfindig gemacht worden sei, auf den diese Schilderung zutreffe. Zweimal belastete sich Boost, als er etwas unkonzentriert wirkte. Auf die Frage von Staatsanwalt Scherf, wie lange er an seinem Runddolch gearbeitet habe, sagte Boost weg- werfend:„Nur ganz kurze Zeit. Es war eine Kleinigkeit“. Der Staatsanwalt hielt ihm daraufhin die frühere Aussage vor, er habe den Dolch aus„reiner Liebhaberei am Basteln“ angefertigt. Es sei eigenartig, daß ein Bastelfreund in möglichst kurzer Zeit einen völlig schmucklosen Dolch anfertige. Zum zweiten Male verwickelte sich Boost in Widersprüche, als er einräumte, bei einem kleinen Hühnerdiebstahl beteiligt gewesen zu sein. Diese Tat muß nach Feststellung des Gerichts vor dem größeren Einbruch in den- selben Bauernhof geschehen sein. Boost hatte aber am Mittwoch bestritten, das Gehöft überhaupt zu kennen. Als erster Zeuge des Prozesses wurde der damalige Leiter der„Sonderkommission Diebespaare“, Kriminalhauptkommissar Ma- thias Eynck, gehört. Er berichtete, Lorbach habe ein Geständnis abgelegt, das in allen Decknamen„Leo“ 3. Verhandlungstag im Liebespaar-Mordprozeß: Aussage steht gegen Aussage Einzelheiten glaubwürdig sei: die Vergleiche mit den Anzeigen und Akten über nicht auf- geklärte Straftaten hätten die Angaben Lor- bachs voll bestätigt. Erstmals sprachen während des Prozes- ses am Freitag die beiden Angeklagten, allerdings aus mindestens zehn Meter Ent- fernung, auf Veranlassung des Richters in strittigen Fragen miteinander. Sonst bot sich in der Vormittagssitzung dasselbe Bild Wie an den beiden ersten Verhandlungs- tagen; Boost machte sich eifrig Notizen, Während Lorbach zum Teil wirre und Widersprüchliche Aussagen machte. Aufsehen erregte die Behauptung Lor- bachs, Boost habe zu ihm gesagt, wenn er verhaftet werden sollte, müsse seine(Boosts) Frau, auf jeden Fall zum Schweigen ge- bracht werden. Er habe ihm eine Am- pulle gezeigt, die er der Frau eingeben sollte. Falls das nicht gehen sollte, solle er „der Frau etwas zu trinken geben, die Gas- hähne aufdrehen und die Wohnung ver- lassen.“ In der weiteren Verhandlung kamen noch einmal die Tabletten zur Sprache, die Lorbach seit dem Fall Serve fortwährend von Boost erhalten haben will. An„schlech- ten Tagen“ habe er oftmals ein ganzes Röhrchen„verpulvert“. Auf die Frage eines Sachverständigen, welche Tabletten er ge- nommen habe, antwortete Lorbach„alles, Was ich kriegte“. Lorbach bejahte die Frage, ob er auch noch in der Haft Tabletten genommen habe. Der nächsten Frage, woher die Tabletten stammten, wich Lorbach mit der Bemer- kung aus: Das kann mein Verteidiger be- antworten“. Verteidiger Dr. Lützenrath (Wuppertal) bemerkte dazu lediglich:„Ist nicht beabsichtigt“. Der Verteidiger Lorbachs, Rechtsanwalt Lützenrath, hielt Boost vor, daß er nun seit dreieinhalb Jahren in der Untersuchungs- haft sitze—„warum haben Sie in dieser Zeit niemals leidenschaftlich ihre Unschuld beteuert, wie das ein Mensch tut, der sich Wirklich unschuldig fühlt?“ Darauf Boost: „Weil ich kein Schauspieler bin und meine Gefühle nur so darstelle, wie ich sie emp- finde.“ Der Vorsitzende stellt daraufhin fest, daß Boost im Mordfall Serve jede Schuld eindeutig und nachdrücklich bestritten habe. Schnee in den Bergen f Frankfurt. Das bayerische Alpenland war am Freitagvormittag bis in die Täler hinein mit einer geschlossenen Schneedecke überzo- gen. Auf der Zugspitze flelen vom Donners- tag bis Freitag bei Temperaturen um minus 14 Grad bis 15 Zentimeter Schnee. Die Ge- samtschneehöhe auf Deutschlands höchstem Berggipfel erhöhte sich damit auf 45 Zenti- meter. In den Alpentälern ging der Schnee- fall bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gegen Mittag in Sprühregen über. Auf den Gebirgsstraßen mußte geräumt werden. Auch in den Höhenlagen der meisten deut- schen Mittelgebirge gingen die Niederschläge als Schnee nieder und sorgten für geschlos- sene Schneedecken. Die Wetterämter rech- nen bei Nachlassen der Niederschläge mit weiter fallenden Temperaturen und Nacht- frösten. Kölns sechste Rheinbrücke ist fertig Bauwerk kostete 25 Millionen, die Zufahrten 33 Millionen Mark Köln. Kölns Stadtgeschichte erhält am Samstagvormittag einen neuen Markstein. In Anwesenheit von Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundesverkehrsminister Dr. See- bohm und des nordrhein- westfälischen Mi- nisterpräsidenten Dr. Meyers wird die sech- ste Rheinbrücke der Domstadt dem Verkehr übergeben werden. Erzbischof Joseph Kar- dinal Frings wird die„Vrings-Bröck“, wie die neue Severinsbrücke im Volksmund heißt, kirchlich weihen. Das mit seinen beiden Rampen über 1,1 Kilometer lange Bauwerk soll die bestehen- den drei Kölner Straßenbrücken entlasten und den Strom der mehr als 120 000 Fahr- zeuge, die täglich den Rhein überqueren, besser verteilen. Die in dreieinhalb Jahren erbaute Brücke ist 29,5 Meter breit und hat vier Fahrbahnen sowie zwei Straßenbahn- gleise. Sie ist kreuzungsfrei an das links- und rechtsrheinische Straßennetz und den Autobahnzubringer Deutz angeschlossen. Die asymmetrische Brücke mit ihrem einzigen, 77 Meter hohen Pylon auf dem Deutzer Ufer bildet einen städtebaulichen Kontrapunkt zum Kölner Dom auf der anderen Flußseite. Wieder zeigte sich, daß beim Brücken- schlag in dichtbesiedelten Städten das „Drum und Dran, kostspieliger ist, als die Brücke selbst. Die 691 Meter lange und 8244 Tonnen schwere Stanlprteke selbst Kostet, res etwa 25 Millionen Mark, die nel fehrtsstraßen und die fast 900 von der Stadt aufgekauften Grundstücke aber zu- sätzlich 33 Millionen Mark. Die Kölner erhoffen sich nun einen rei- bungslosen Ost- West-Verkehr durch die Domstadt. Die Bundesstraße 55 Aachen Köln— Sauerland führt über die neue Brücke und soll den Verkehr der schweren Lastzüge durch die Kölner Innenstadt lenken. Die Experten aber, die eine Ueberbela- stung der neuen Brücke schon in wenigen Jahren befürchten, bereiten bereits Pläne für eine siebente Kölner Rheinbrücke vor. Möglicherweise wird es aber keine Brücke, sondern erstmalig ein Straßentunnel unter „Vater Rhein“ hindurch, wenn die Kosten nicht zu hoch werden. „Charmante Angebinde“ von Gräbern „Königin der Nacht“ brachte Manfred hinter Schloß und Riegel Essen.„Ein braver Arbeiter“, dachten die Trauernden, wenn Manfred— bieder im Ar- beitskittel— sein mit Blumen beladenes Kärrchen durch Essener Friedhöfe schob. „Ein charmanter junger Mann“, dachten die Essener Mädchen entzückt, wenn ihnen der„Blumenverkäufer“ Manfred graziös manch leuchtende Blüte als Angebinde schenkte. „Ein alter Gauner“, dachte die Polizei und nahm den biederen, braven, charmanten nick graziösen 26jährigen fest. Beruf Dreher, War nätlich * 5 N ES P* 9 . der Meimmg, daß man sich die Gunst der Damen„erkaufen“ muß. Er pflegte deshalb Gräber„abzuernten“, holte sich seine farbenprächtige Beute auch gelegent- Unsere Korrespondenten meiden außerdem: Oberammergauer Passionsspiele ausverkauft München. Rund eine halbe Million Be- sucher werden zu den im nächsten Jahr stattfindenden Oberammergauer Passions- spielen erwartet. Wie das bayerische Wirt- schaftsministerium mitteilte, sind außer den geplanten 50 Hauptvorstellungen auch die 30 Wiederholungen bereits ausverkauft. Da- durch ist es unmöglich geworden, noch Kar- ten an ausländische Reiseunternehmen zu geben, die die Passionsspiele in ihr Pro- gramm einbeziehen wollten. Die einzige Möglichkeit, noch Karten zu bekommen, be- steht nach Auskunft des Ministeriums bei der Bundesbahn und den Omnibus-Zubrin- ger-Diensten, denen Sonderkontingente für Pauschalreisen zugewiesen worden sind. 4,5 Tonnen Chemikalien explodierten Braunschweig. Eine gewaltige Explosion erschreckte am Donnerstag die Einwohner der Gemeinde Nänsen(Kreis Gandersheim), Als auf der Bundesstraße 3 nahe dem Orts- rand der mit 4,5 Tonnen hochexplosiver Chemikalien beladene Anhänger eines Last- zuges in die Luft flog. Wie die Polizei mit- teilte, war der Anhänger während der Fahrt aus bisher ungeklärter Ursache in Brand ge- raten. Ein Funkstreifenwagen, dessen Be- Satzung das Feuer entdeckte, hielt den aus Neuß Rheinland stammenden Lastzug an. Die Brandbekämpfung mit Schaumlöschern blieb erfolglos, so daß die Feuerwehr von Nänsen alarmiert werden mußte. Bevor sie jedoch eingreifen konnte, erfaßte das Feuer die Fässer mit den Chemikalien, die sofort explodierten. Der Sachschaden wird auf etwa 100 00 DM beziffert. Die Bundesstraße 3 mußte für die Aufräumungsarbeiten längere Zeit für den Verkehr gesperrt werden. Güterzug überfuhr 125 Schafe Freising(Oberbayern). Ein Blutbad rich- tete der Ferngüterzug München—Treuchtlin- gen an, der bei Reisgang im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen mitten in eine Schaf- herde fuhr. 125 Tiere wurden dabei getötet. Die Herde war aus einem Pferch ausgebro- chen und lagerte auf dem Bahnkörper, als der Zug sie überrollte. Die Pläne nehmen feste Formen an Hochrhein-Ausbau kommt vor den Bundestag/ Keine„Kanalisierung“ von der Tagung in Rheinfelden eine„neue Initialzündung“ für die Hochrheinschiffaart ausgehe. Allerdings müsse noch das strittige Problem der von Deutschland gewünschten Schiffahrtsabgaben auf der Hochrheinstrecke geklärt werden. Oberbaurat Strack vom südbadischen Regierungspräsidium teilte mit, daß auch von der Behördenseite her viel für das Hochrheinprojekt getan werde. Die zwischen Deutschland und der Schweiz verteilten technischen Planungen seien so- Weit gediehen, daß Mitte nächsten Jahres die in der Zwischenzeit erforderlich gewor- denen Neuprojektierungen der einzelnen Schiffahrtsanlagen veröffentlicht werden könnten. Strack wandte sich gegen das irre- führende Wort von der„Kanalisierung“ des Hochrheins. Für den Bau der Schiffahrts- straße seien nur die Schleusen erforderlich, jedoch keine schweren Eingriffe in das schöne Bild der Stromlandschaft. Rheinfelden Baden). Eine große Anfrage, Was die Bundesregierung zur Beschleuni- gung des Hochrhein-Ausbaues zu tun ge- denke, will die CDU demnächst im Bundes- tag einbringen. Das wurde jetzt bei einer Sitzung des„Komitees zur Schiffbarmachung des Hochrheins“ in Rheinfelden angekün- digt. Mit Befriedigung stellte das aus priva- ten und kommunalen Schiffahrtsinteressen- ten gebildete Komitee fest, daß der Gedanke einer Schiffahrtsstraße bis zum Bodensee im vergangenen Jahr stark an Boden ge- wonnen habe. Auf der Sitzung sprachen mehrere Wasser wirtschaftliche und techni- sche Sachverständige aus Deutschland und der Schweiz über Detailfragen des hoch- rheinischen Wasserstragenprojektes, wobei die gegen das Vorhaben laut gewordenen Bedenken(Landschaftsschutz, Gewässerver- schmutzung, volks wirtschaftliche Rentabili- tät) sachlich geprüft wurden. Keiner dieser Einwände, so wurde festgestellt, sei ge- wichtig genug, um das FHochrheinprojekt fallen zu lassen. Zur Kostenfrage teilte Dr. Hartmann von der Oberbadischen Industrie- und Handels- kammer als Vorsitzender des Komitees mit, daß der Plan einer Finanzierungsgemein- schaft für den Hochrhein-Ausbau allmählich feste Formen annehme, Auch die Verhand- lungen in Bonn zur Klassifizierung der Stromstrecke Basel— Bodensee als Bundes- Wassenstraße machten Fortschritte, nachdem der baden-württemberigsche Landtag die Landesregierung zu einem beschleunigten Vorgehen in der Hochrhein-Frage veranlaßt habe. Dr. Hartmann betonte, der Hochrhein- Ausbau sei in erster Linie ein energiewirt- schaftliches Vorhaben, das durch den Bau der neuen Kraftwerke schon in Angriff ge- nommen sei. Die Errichtung der Schiffahrts- anlagen sei kostenmäßig von geringerer Be- deutung. Der Redner vertrat die von mehreren anderen Referenten geteilte Auf- fassung, daß die Pipeline-Pläne im süd- deutschen Raum der künftigen Hochrhein- schiffahrt keinen Abbruch tun. Rohöl sei nur eines der vielen Transportgüter auf den Wasserstraßen. Dieser Meinung pflichtete auch der Gene- ralsekretär des nordostschweizerischen Schiffahrtsverbandes, Dr. Krucker(St. Gal- len), bei. Er sprach die Hoffnung aus, daß Strafantrag im Fremdarbeiter-Prozeß Hagen. Vor dem Schwurgericht Hagen be- antragte Oberstaatsanwalt Dr. Buchner am Donnerstag im sogenannten Fremdarbeiter- Prozeß nach fünfstündigem Plädoyer hohe Zuchthausstrafen. Er hielt den ehemaligen SS-Obersturmbannführer und Oberfeldrich- ter der SS-Division„ZV“, Wolfgang Wetz- ling, der Ermordung von 71 Fremdarbeitern im Langenbachtal bei Warstein(Sauerland) und der Beihilfe zum Totschlag, begangen an 80 Menschen in Eversberg(Sauerland) für überführt und beantragte für ihn lebens- länglich Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Für den früheren SS-Sturmbannführer Johannes Miesel und den ehemaligen Wehrmachts- hauptmann Ernst-Moritz Klönne, beantragte der Anklagevertreter fünf und sechs Jahre Zuchthaus. „Mit voller Absicht positiv“ Stuttgart. Die Rektoren der baden-würt⸗ tembergischen Hochschulen hätten sich zu der Idee der Neugründung einer Universität im Lande„mit voller Absicht positiv“ geäußert, teilte der Vorsitzende der baden-württember⸗ gischen Rektorenkonferenz, Professor Dr. Siegfried Reicke, dem Staatsministerium in Stuttgart mit. In ihrer am Mittwoch in Hei- delberg abgegebenen Stellungnahme habe die Rektorenkonferenz jedoch auf einige Ge- sichtspunkte dieses Problems, wie Fragen der Finanzierung und des weiteren Ausbaus der bestehenden Hochschulen, hinweisen wollen. Zu der Frage, ob eine neue Universität ihren Standort in Konstanz haben sollte, habe sich die Konferenz bewußt jeder Stellungnahme enthalten, weil sie sich, zumindest im jetzi- gen Stadium, dazu nicht für befugt halte. Außerdem habe die Konferenz dazu gar keine Möglichkeit gehabt, weil ihr die erfor- derlichen Unterlagen nicht zur Verfügung standen. Mit ihrer Stellungnahme, betonte Professor Reicke, habe die Konferenz der baden-württembergischen Rektoren nur er- klären wollen, daß das Problem eingehender Ueberlegungen bedürfe. Sich selbst ents Düsseldorf. Ein 48jähriger Medizinalrat von der Landesrentenbehörfde in Büsseldorf ist Ende Oktober unter dem Verdacht der schweren passiven Bestechung und des Be- truges verhaftet worden. Wie die Düssel- dorfer Staatsanwaltschaft auf Anfrage be- stätigte, hatte der Verhaftete in seiner Be- hörde Gutachten zu erstellen, die für die Ge- nehmigung der Rentenanträge von Opfern des nationalsozialistishen Regimes ent- scheidend waren. Wie zu erfahren war, soll der Medizinal bat dabei einzelnen Antragstellern gege. entsprechende Gegenleistung„Gefälligkei gutachten“ ausgestellt haben. Er soll sich außerdem mit mehreren zehntausend Mark selbst„entschädigt“ und ferner einer Be- kannten zu einer ebenfalls ungerechtfert ten Rente verholfen haben. lich aus fremder Leute Gewächshäuser, in die er nachts durch die Entlüftungsklappen einstieg, und verkaufte die Blumen(„frisch aus Holland“) drei Jahre lang allmorgend- lich auf seinem Stand. Bei jungen Kundin- nen über 17 verzichtete Manfred meist auf jede Bezahlung. Die gestohlenen Tulpen, Nelken, Chry- santhemen und Astern wären Manfred kaum zum Verhängnis geworden, hätte er sich nicht an der stacheligen Monarchin unter den Pflanzen vergriffen. Die„Föniein der Nacht, eine Kaktèeenpflanze im Werte von 1600 DM, die er Ende Oktôber in einer Gärt- nerei erbeutet hatte und die von der Poli- zei aufgespürt wurde, brachte ihn jetzt hin- ter Schloß und Riegel. Großfeuer in Kartonagenfabrik Düsseldorf. Ein Großfeuer vernichtete in der Nacht zum Donnerstag eine Produkti- onshalle einer Kartonagenfabrik im Düssel- dorfer Rheinhafen. Der Schaden wird auf etwa eine Million DM geschätzt. Weniger Verkehrstote im August Wiesbaden. 1215 Menschen— fast 39 täg- lich— sind im August bei 31 987 Verkehrs- unfällen im Bundesgebiet(ohne Westberlin) ums Leben gekommen oder starben im Laufe von 30 Tagen an den Unfallfolgen. Im Ver- gleich zum August 1958 hat sich die Zahl die- ser Unfälle um 2,9 vom Hundert erhöht, während die der Todesopfer sich um 2,5 Pro- zent verringerte. Verletzt wurden 42 476 Menschen(plus 5,2 v. H.). Außerdem sind nach einer Mitteilung des Statistischen Bun- desamtes in Wiesbaden 42 920 Unfälle regi- striert worden, bei denen nur Sachschaden entstand. Die Zahl dieser Unfälle hat gegen August 1958 um 13 Prozent zugenommen. Stuttgart— Berlin ohne Fräulein vom Amt Stuttgart. Vom kommenden Sonntag an kann von Stuttgart aus nach Berlin telefo- niert werden, ohne daß man das Fräulein vom Fernamt bemühen muß. Nach einer Mit. teilung des Bundespostministeriums wird am 8. November um 0.00 Uhr der Selbst- Wwählferndienst zwischen Berlin und Stutt- gart in beiden Richtungen aufgenommen, In den nächsten Wochen wird die Bundespost den Selbstwählferndienst sehr wesentlich Ausbauen. Auf das Bild kommt es an. 4 alle TELEFUNKEN- Fernsehgeräte aus. 5 jeder gute Fachhöndler führt ihnen das weite TELEFUNKEN · Programm allein auf das Bild beim Fernsehen natörlich. Kontrastreichtum, Bildschärfe und Standfestigkeit zeichnen- neben der selbstverstäöndlichen Bedienungsqutomatik und Zokunftssicherheit- vom Tischempfänger bis zur Loxustrohe in Stereo- Ausführung Wer OGoclität sucht- Wählt (von OM 728, bis OM 2.043,) gern und unverbindlich vor. T EI E FUNKE N Selte 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 7. November 1959/ Nr. 259 Bundesbank entzaubert Renten-Dynamik Trockene Zahlen erweisen Während im Bundestag gerade die Ren- tendynamiker je nach Parteicouleur darüber streiten, ob die gesetzlichen Rentenversiche- rungsträger imstande sind, alljährliche Ren- tenerhöhungen zu verkraften, oder ob sie bei diesen alljährlichen Kassenanforderun- gen bald verdursten, berichtet die Bundes- bank in ihrem letzten Monatsbericht(vergl, an anderer Stelle dieses Blattes) über die finanzielle Entwicklung dieser Sozialver- sicherungseinrichtungen. In der Arbeiter- und Angestelltenver- sicherung(zusammengefaßt) hat der Ueber- schuß im 1. Halbjahr 1959 260 Millionen DM im 1. Halbjahr 1958 500 Millionen DM betragen. Der Grund für diese Verminde- rung liegt darin: Infolge der ab Januar 1959 Wirksam gewordenen Anpassung der Be- standsrenten an die allgemeine Bemessungs- grundlage des Vorjahres sind die Ausgaben um 830 Millionen DM = 12 Prozent, dagegen die Einnahmen um rund 580 Mil- lionen DM= 8 Prozent gegenüber der vorjährigen Vergleichszeit ge- stiegen. Der Gesamtüberschuß beider Ren- tenversicherungsträger dürfte sich weiterhin vermindern, nachdem er Ende 1958 0,9 Milliarden DM Ende 1957 1.9 Milliarden DM Ende 1956 2.3 Milliarden DM betragen hat. Die Bundesbank schätzt, daß die von der Mehrheit des Sozialbeirates und von der Bundesregierung empfohlene volle Anpassung um 5,94 Prozent die Arbeiter- und Angestellten versicherung insgesamt 670 Millionen DM kosten wird(bei Einbeziehung der Knappschafts-Rentenversicherung er- höht sich dieser Aufwand auf 770 Millionen DM). „Damit wird der Spielraum, der im Ver- lauf des gegenwärtigen(bis Ende 1966 rei- chenden) Deckungsabschnittes bei den gelten- den Beitragssätzen und bei normaler Lohn- und Gehaltsentwicklung verbleibt, nochmals beträchtlich verringert, so daß nach den vor- Wochenausweis der Bundesbank Bargeldumlauf nahm zzu (ck) Der Bargeldumlauf in der Bundes- republik hat nach dem Wochenausweis der Deutschen Bundesbank vom 31. Oktober 1959 in der letzten Oktoberwoche um 2,3 Milliar- den DM auf 19,9 Milliarden DM einschließlich 1,2 Milliarden DM Scheidemünzen zugenom- men. Er lag damit aber noch um 4 Milliarden DM unter dem Stande vom 30. Sept. 1959. in Veränder. Mill. DM geg. Vorw. Bilanzsumme 29 442,6— 436,9 Gold 10 904,8— 138,8 Auslandsguthaben 6423,9— 33,2 davon zweckgebunden 352,5— Sorten, Auslandswechsel u. Schecks 129,9— 3,9 Inlandswechsel 1136,3— 132,5 Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen 3.0* 1,7 Lombardforderungen 18,3— 5.0 Kassenkredite an öffentl. Hand 43,7 + 17,3 Wertpapiere 235,6 5 Ausgleichsforderungen u. unverzins- liene Schuldverschreibungen 3454,— 485,4 Kredite an Bund wegen IWF und, Weltbank 1181,2— Kredite an internationale Einr. und Konsolidierungskredite 5162,2 + 2.3 Banknotenumlauf 18 708,5 1+ 2294,3 Einlagen von Kreditinstituten 6204,4— Einlagen der öffentl. Hand 1829,3— Verbindlichkeiten aus dem Auslandsgeschäft 788,7 + 50,3 Teilzahlungsbanken gründeten Eurofinas (VD) Vertreter von 76 Teilzahlungs- instituten aus acht europäischen Ländern, darunter die Bundesrepublik, haben am er in Amsterdam die Interessen- ft Europäischer Finanzierungs- Wofinas“ gegründet. Der Verband Den Haag will das Alt in Europa fördern Und vervollkommnen. Die Mitgliedschaft be- schränkt sich nicht auf die in der Gründungs- Versammlung anwesenden Länder die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbri- tannjen, Scmeden, Schweiz, Oesterreich, Bundesrepublik. 17 . mit vorläufigem Sitz in 5 3 — Dahinschmelzen der Schätze liegenden Anhaltspunkten für weitere An- passungen bis 1966 ohne entsprechende Bei- tragserhöhungen nur noch sehr beschränkter Spielraum übrig bleibt, wenn die Rentenver- sicherungen nicht zur Inanspruchnahme des Deckungsstocks gezwungen werden sollen, womit sie allerdings nicht nur gegen die gesetzlichen Vorschriften, sondern auch gegen die Sorgfalt, die ja jeder Versicherungsträger zu wahren hat, verstoßen würden.“(Wörtlich aus dem Bundesbankbericht.) Kommentar ist eigentlich überflüssig. Wer sieht nicht rot bei der Drohung etwaiger Bei- tragserhöhung? Die Beiträge zur Sozialversicherung der Arbeiter belaufen sich(in Prozent des ver- sicherungspflichtigen Einkommens): in der gewerbl. Wirtschaft auf 25,5 0% (davon: Arbeitnehmer 12,2 700 Arbeitgeber 13,3 7%) im Steinkohlenbergbau auf 43,2 0% (davon: Arbeitnehmer 12,4 0% Arbeitgeber 30,8 00) Nun war das Jahr 1959 von— allgemein anerkannt— verhältnismäßig geringen Lohn- und Gehaltssteigerungen gekennzeichnet. Der DGB und die anderen Gewerkschaften haben jedoch lauthals bekanntgegeben, sie seien gewillt, im Jahre 1960 die Lohnbüros stark zu attackieren. Da die Bundesbank zu konjunk- turdämpfender Politik entschlossen ist, dürf- ten 1960 wieder einmal Glanz und Elend der Theorie von der expansiven Lohnpolitik stra- paziert werden, um den Gewerkschaftsforde- rungen Nachdruck zu verleihen. Mit anderen Worten: Die Lohn-Preis-Spirale wird in Gang gesetzt. Just in einem Jahr(nämlich 1960), in dem die leidige Renten-Anpassungsklausel aus finanziellen Gründen nicht mehr ange- wendet werden sollte und dazu ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl. Wie gesagt: Kommentar ist eigentlich überflüssig. F. O. Weber bis S sctsse e SR Se(Ne Heß Sek N SNS SEN 5 eee Gemeinsamer Kohleverkauf doch über die Abfindung der Aktionäre der Saar- Lothringen (VWD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat auf ihrer Sitzung Mitte der Woche dem gemeinsamen Verkauf von lothringi- scher und saarländischer Kohle durch die Saar-Lothringische Kohleunion(Saarlor), Saarbrücken und Straßburg, bis zum 31. De- zember 1961 zugestimmt. Die zeitliche Be- grenzung der Genehmigung erklärt sich dar- aus, daß der im Saarvertrag vorgesehene Gründungsvertrag für die Saarlor am 31. De- zember 1961 abläuft. Die Gesellschaft übernimmt den gemein- samen Verkauf von lothringischer und saar- jändischer Kohle vor allem auf dem süd- deutschen Markt, sowie den Absatz lothrin- gischer Kohle im Saarland und von saarlän- discher Kohle in allen übrigen Ländern der Gemeinschaft mit Ausnahme von Frankreich. Erst die freien Dego-Aktionäre dann den Bund abfinden (eg) Der Entwurf des Reichsbankliquida- tionsgesetzes ist jetzt vom Wirtschaftsaus- schuß dem Plenum zugeleitet worden. Der Ausschuß hat die Vorschläge der Bundes- regierung im wesentlichen übernommen, je- Umschwung in der Kreditpolitik; den Riemen enger schnallen Die Bundesbank berichtet über Entwicklungen und begründet sie Notenbankleiter haben es schwer. Sind sie doch vergleichbar mit Leuten, die, mit einem Gewehr ausgerüstet, Bakterien und Bazillen treffen sollen, ohne deren mensch- lichen Träger zu verletzen. Ungesunder Entwicklung vorzubeugen, ungesunde Entwick- lung in gedeihlichen Fortgang umzuwandeln, ist ihre Aufgabe und recht ungelenk ihr Instrumentarium. Beim Blättern im letzten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank(Oktober 1959) wird der Sinn des eingangs zitierten Ver- gleichs dem Beobachter gar augenfällig klar. „Umschwung in der Kreditpolitik“, heißt das Motto dieses Berichtes. Die Bundesbank geht davon aus, daß— teils in Vorwegnahme der erwarteten Diskonterhöhung vom 22. Okto- ber, teils der Marktentwicklung folgend die Geldexporte(besonders bei Banken) in den letzten Monaten nur noch gering waren. Dagegen nahm der Umlauf an„Mobilisie- Zur Entwicklung der Kassenlage und der Verschuldung des Bundes „ asksken Beach Sc en 15 8 ee de de Nee ese eee Je dee rungstiteln“(Geldmarktpapiere) der Bundes- bank bis zur Diskonterhöhung stark ab (13. Oktober: 3,96 Mrd. DM; 31. Juli: 4,66 Mrd. DM; 30. Juni: 5,03 Mrd. DMW). Gleichzeitig wurde die Rück finanzierung der Bundesbank (Rediskontkredit) von den Kreditinstituten sehr stark in Anspruch genommen. Der Be- stand der Bundesbank an rediskontierten In- landswechseln belief sich im Tagesdurch- schnitt August 388 Millionen DM September 841 Millionen DM 1.26. Oktober 1061 Millionen DM Darin kam— so sagt die Bundesbank— die vor der Diskonterhöhung zu beobachtende Tendenz der Kredithortung deutlich zum Ausdruck.(Schüchterne Randbemerkung: Verleitete nicht gerade die erste Diskont- erhöhung um /% zu solcher Hortung?— Der Verfasser). Doch die Bundesbank hat ja mit der Erhöhung der Mindestreservesätze, die jetzt ungefähr dem Stand von Ende 1949 entsprechen, diesen Hahn abgedreht. Das Geldreservoir bei den Kreditinstituten wird durch diese Erhöhung um rund 750 Millionen DM angezapft. Vorübergehend dürfte die Geldflüssigkeit auch durch die Begebung der Bundesanleihe vermindert werden. Doch spä- testens Februar und März dürften diese 300 Millionen DM wieder in den Verkehr fließen. Hingegen muß bis Ende des Jahres der um- laufende Betrag an eigenen Schatzwechseln des Bundes eingelöst werden(allein bis 31. Oktober 550 Millionen DM). Die an öffentliche Stellen, Wirtschafts- unternehmen und Private gewährten Bank- kredite und die Wertpapieranlagen der Banken sind im dritten Guartal 1959 mit 6,7 Milliarden DM, beschleunigt gewachsen (8. Quartal 1958: 4 Md. DM; 2. Quartal 1959: 5,3 Md. DM; 1. und 2. Quartal 1959: 12 Md. DM; 1. und 2. Quartal 1958: 7,4 Md. DM). Die Bundesbank weist mit erhobenem Fin- ger auf den in diesem Zusammenhang ent- standenen Geldschöpfungsvorgang hin. Un- gewöhnlich stark haben in den letzten Mo- naten die mittel- und langfristigen Kredite zugenommen, und zwar zwischen Juni und September 1959 um 4,31 Milliarden DM. Die langfristigen Kredite(Laufzeit über vier Jahre) erreichten Ende September eine Grö- genordnung von 53 Milliarden DM. Daß unter diesen Umständen die Lage an den Wertpapiermärkten sich immer mehr ver- krampfte, ist begreiflich. Die Bundesbank schildert in ihrem Bericht alle Einzelheiten dieses Vorganges, der mit dem kläglichen Abschluß der zweiten Tranche der fünf- prozentigen Bundesbahn-Anleihe(fünfpro- zentige Verzinsung bei nominellem Emis- sionskurs von 97¾) so etwas wie einen Tief- punkt erreichte. Sorgenvoll wird das Kapitel„Oeffentliche Finanzen“ betrachtet. Die Einnahmen sind — nicht zuletzt unter dem Einfluß der guten Konjunktur— allgemein beträchtlich gestie- gen, was aber alles durch die starke Zu- nahme der Ausgaben übertroffen wird. Die Steuereinnahmen des Bundes und der Lan- der betrugen im dritten Kalendervierteljahr 12,18 Milliarden DM und waren im Vergleich zu 1958 um 1,4 Milliarden DM höher. Aller- dings wies der Bundeshaushalt im zweiten Rechnungsquartal bereits ein Kassendefizit von 1,1 Milliarden DM auf, was den Fehl- betrag des ersten Quartals um 365 Millionen DM überstieg.(1958 wurde im zweiten Quar- tal noch ein Kassenüberschuß von 50 Mil- lionen DM ausgewiesen.) Dabei spielen die hohen Sonderausgaben für Einführung der DM im Saarland und für Einzahlungen an den Internationalen Währungsfonds eine ge- wisse Rolle. Die regulären Kassentrans- aktionen des Bundes waren(diese Sonder- ausgaben ausklammernd) nicht nur ausge- glichen, sondern sie ergaben sogar einen ge- ringen Ueberschuß. Demgemäß war der Bund gehalten, sich kurzfristig zu verschulden, was jetzt durch eine Konsolidierung dieser 195859 1850 e 4699/50 Schuld in Form einer langfristigen Anleihe überbrückt werden soll. Die Haushalte der Länder und der Ge- meinden waren ebenfalls in den letzten Mo- naten einnahmemäßig sehr begünstigt. Die Zunahmen der laufenden personellen Aus- gaben war verhältnismäßig gering. Anders bei den sächlichen Ausgaben, besonders bei dem Investitionsaufwand für den Wohnungs- bau. Die Länder konnten allerdings einen Teil ihrer Kassenreserven anreichern und in gewissem Umfang Schulden tilgen. Dagegen ist die Verschuldung der Gemeinden nicht unerheblich angestiegen. In einem ausführlichen Aufsatz geht die Bundesbank auch auf die allgemeinwirt- schaftliche Lage ein. Der Bericht bestätigt im allgemeinen die Ausführungen des Bundes- bankpräsidenten Karl Blessing vor der In- dustrie- und Handelskammer Essen(Vergl. MM vom 2. November). Pünktchen Deutschen Golddiskontbank noch bestimmt. An der Ausschüttung des Dego-Liquida- tionserlöses soll der Bund erst teilnehmen, nachdem die übrigen Aktionäre auf je hun- dert RM ihrer Aktien 50 DM nebst vier Pro- zent Zinsen vom 1. Januar 1959 an erhalten haben. Der danach verbleibende Liquida- tionserlös entfällt auf den Bund, bis dieser für je 100 RM 50 DM nebst Zinsen erhalten hat. Der restliche Liquidationserlös wird im Verhältnis des Nennwertes aller Aktien ver- teilt. Näheres Frankreich dämpft Preise dureh Ein fuhranreiz (VWO) Die französische Regierung hat am 5. November im Journal Officiel handels- und zo0llpolitische Maßnahmen zur Dämpfung der Preissteigerungen veröffentlicht. Bis zum 31. Dezember 1959 werden alle mengen- mähigen Beschränkungen und Importzölle für die Einfuhr der in einer neuen Liberali- sierungsliste verzeichneten landwirtschaft- lichen Erzeugnisse und Ausrüstungen aus allen Ländern aufgehoben, wobei für einige Produkte der Einfuhrzoll jedoch nicht aus- gesetzt wird. Die neue Liberalisierungsliste enthält verschiedene Gemüse, Hülsenfrüchte, Fleischwaren und Bier, aber auch Traktoren, Mähdrescher und andere land wirtschaftliche Maschinen. Die vorige französische Liberali- slerungsliste bezog sich nur auf die Länder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Ferner wurde im Journal Officiel eine neue Liberalisierungsliste für die Einfuhr von Industrieerzeugnissen aus den OEEC- Ländern, Kanada und den USA veröffent- licht, die Baumwollwaren, Bekleidung und Wäsche, sowie Rohre für Pumpen, landwirt- schaftliche Maschinen und kleine Traktoren enthält. Fred. W. Tautfest 1 Fred W. Tautfest, Generaldirektor der Inter- national Harvester Company mb, Neuß am Rhein(UHC, Tochter gesellschaft des gleich- namigen Us-Konzerns der Welt größter Landmaschinenerzeuger) ist im Alter von fast 61 Jahren nach kurzem schwerem Leiden plötz- lich verstorben. Fũlschlich wurde Tautfest stets als Deutsch- Amerikaner angesehen. Das war er nicht. Er war ein deutscher Amerikaner. Das verdankte er seiner überaus großen Anpassungsfähigbeit und dem sich daraus ergebenden beruflichen Werdegang. Am 13. November 1898 auf einer Farm in Oklahoma/ USA geboren, begann er sein, der Landtechnil gewidmetes Arbeitsleben im Jahre 1929 im Dienste der deutschen Harvester- Organisation, wobei inm gleich zu Beginn sei- ner Tätigkeit schwere Aufgaben aufielen. Während der Mirtschaftskrise anfangs der dreißiger Jahre oblag ihm die Leitung der IHC-Filiale Breslau, sodann Kõmigsberg/ Ostpr., Wo er sich auch mit einer Deutschen verhei- ratete. Mitte der dreißiger Jahre wurde Taut- fest die Verwaltung in Berlin anvertraut. Von dort aus nahm er lenkend und leitend an der Erricktung des ersten IHG- Werkes inn Europa in Neuß am Rhein teil. Nachher sind in Eng- land, Frankreich und Schweden IHC-Wenkęſins Leben gerufen worden, die— nach dem Neußer Vorbild— Ackerschlepper und Schleppergeräte des US- Unternehmens auf europäischem Bo- den erzeugen. Kurz vor Kriegsausbruch wurde Tautfest Geschäftsführer in Neuß und blieb es, bis zur seiner Internierung(1941). Im Frühjahr 1942 erfolgte ein Austausch nach Amerifa. Nach dem Endsieg der Alliierten im Jahre 1945 baute der wieder nach Deutschland zurücłege- kehrte Tautfest das schwerzerstörte Neußer Werk auf. Er wurde zum Generaldirektor er- nannt. Tautfests expansivem Geschäftsgeist ist es zu verdanken, daß das Neußer Unternehmen elastisch auf die sich seit der Währungsreform ergebenden Konjunxturumschläge im Land- maschinengeschäft reagierte; ja daß sogar vor eineinhalb Jahren eine Ausweitung des Unter- nehmens stattfand, indem auf Grundstücken in Heidelberg, die ehemals der Fuchs-Waggon— 4G gehörten, eine Produktionsstätte für Mäh- drescher errichtet wurde. u,, 7 2 6. 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Der vom Zentralen Kreditausschuß ver- tretene Standpunkt(vgl. MM vom 5. Novem- ber„Habenzinsen nur mäßig erhöhen“), nach dem die dreiprozentigen Zinsen für Spar- einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist unverändert beibehalten werden sollten, stieß auf Ablehnung. Wie es in einer offiziellen Mitteilung heißt, bestehe zwischen den Ban- kenaufsichtsbehörden der Länder und der Deutschen Bundesbank, sowie dem Bundes- wirtschaftsministerium darin Einvernehmen. Mit anderen Worten gesagt, das Haben- zinsproblem bleibt unangetastet, bis allen- alls am 19. und 20. November über etwaige eue Vorschläge weiter beraten werden könne. Wie verlautet, haben Bundesbank, Bun- deswirtschaftsministerium und die Banken- ufsichtsbehörden auf der Sitzung die Mei- nung vertreten, daß ein größerer Teil der eineinviertelprozentigen Diskonterhöhung (am 3. September + 77 ,%, am 22. Oktober 1% den Inhabern von Bank- und Spar- zuthaben zufließen müsse, als es der in dieser Hinsicht etwas zaghafte Zentrale Kredit- ausschuß vorschlug. Dieser hatte sich die Ansicht der Sparkassen zu eigen gemacht, daß der Sparzins nicht ständig Schwankungen des Diskonts unterworfen werden dürfe. Je Investa-Anteil gibt es fünf DM Die Deutsche Gesellschaft für Wert- hapiersparen mbH legt den dritten Rechen- chaftsbericht für ihren Anlagefonds Investa or. Er umfaßt den Zeitraum vom 1. Okto- ber 1958 bis 30. September 1959. Die Aus- zchüttung beträgt 5,.— DM je Anteil. Dies entspräche rechnerisch einer Ausschüttung von 10,.— DM auf das nicht gesplittete Zer- tifikat. Somit sind die Ausschüttungen seit der Auflegung des Fonds im Dezember 1956 laufend angestiegen. Gumpfgeschäftsjahr K URZ NAC (dpa) In den ersten neun Monaten des lau- fenden Jahres haben die privaten Bauspar- kassen in der Bundesrepublik und Westberlin 1703 Millionen DM für Wohnungsbauten bereit- gestellt, davon allein 1,36 Milliarden für Eigen- heime und kleine Mehrfamilienhäuser. Wie der Verband der privaten Bausparkassen mitteilte, sei damit das Finanzierungsergebnis im Ver- gleich zum Vorjahr um 32,5 Prozent übertrof- fen. Das Leben wurde teuerer (LSW) Der Preisindex für die Lebenshal- tung— mittlere Verbrauchergruppe— ist in Baden- Württemberg von September bis Okto- ber um 1,1 Prozent auf 123,4(1950= 100) ge- stiegen. Wie das Statistische Landesamt fest- stellt, geht diese Erhöhung in der Hauptsache auf die Verteuerung der Ernährung zurück. Felerschichten auf vier Schachtanlagen (dpa) Auf vier Schachtanlagen des Ruhr- gebiéts mußten in dieser Woche wieder Feier- schichten eingelegt werden. In der vergan- genen Woche waren auf fünf Zechen Feier- 155 5,50 DM; Geschäftsjahr 1957/1958: Die Erträge des am 21. 5. 1939 aufgeleg- ten Intervest-Fonds(Investa International) von 0,61 DM pro Anteil werden per Ende September 1959 nicht verteilt, sondern beim nächsten Abschluß vergütet. In den bisher an- gefallenen Beträgen sind vor allem die in den USA üblichen Quartalsdividenden— so- weit sie seit Gründung des Fonds gezahlt wurden— enthalten. Aus anderen Ländern sind Dividendenerträge bis jetzt nur ver- einzelt eingegangen. Das Vermögen des Intervest-Fonds erreichte am 30. 9. 1959 rund 75,9 Millionen DM und wird durch 890 000 Anteile repräsentiert. Der Ausgabe- Preis der Zertifikate stieg seit der Grün- dung des Fonds von 85 auf 89,50 DM. North Carolina knüpft Handels fäden (Iswy) Zur Aufnahme eines engen wirt- schaftlichen Kontaktes mit europäischen Ländern bereisen gegenwärtig 60 Wirt- schaftler aus dem US- amerikanischen Staat North Carolina England, Frankreich, Hol- land, die Schweiz und die Bundesrepublik. Es ist das erste Mal, daß eine solche Reise von einem einzelnen Staat der Vereinigten Staaten unternommen wird. Der Gouverneur des Staates North Caro- lina, Luther H. Hodges, sagte in Stuttgart, daß sich sein Land bemühe, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und gleichzeitig eine bessere Verständigung zwischen den einzel- nen Nationen zu schaffen. Der Gouverneur, der vor etwa 250 Gästen, darunter auch Ver- tretern der baden-württembergischen Lan- desregierung sprach, wies darauf hin, daß North Carolina Industrien bevorzuge, die auf Forschung eingestellt seien. Vor der Presse erklärte anschließend der Gouverneur, die gewonnenen Kontakte seien ein Programm auf Zeit. Allein in Stuttgart hätten sich 40 Firmen vornehmlich aus der Metall- und Fertigungsmaschinenindustrie für Einzelbe- sprechungen gemeldet. North Carolina sei auch an einem Austausch von Erfahrungen und Fachleuten interessiert. Neue Lkw- Maße nach europäischem Muster? Die Bundesregierung will abwarten (eg) Die Festsetzung neuer Maße und Ge- wichte für Lastkraftwagen will die Bundes- regierung bis zum Frühsommer nächsten Jahres zurückstellen, weil sie hofft, daß bis dahin eine gemeinsame Regelung zwischen den sechs Ländern der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft(EWG) abgesprochen werden kann. Zur Diskussion steht der Vor- schlag, für Lastwagen mit Anhängern eine Gesamtlänge von höchstens 18 Metern, einen Acht-Tonnen-Achsdruck auf der Antriebs- achse und eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern vorzuschreiben. Auf diese Weise würden die Anhängerfahrzeuge allmählich aus dem Güterfernverkehr her- ausgedrängt und der Vorzug den moderneren Einzelfahrzeugen und Sattelschleppern gege- ben werden. Einzelfahrzeuge und Sattelschlepper könn- ten— ohne Geschwindigkeitsbegrenzung— eine Länge von 15,20 Meter gegenüber bisher Den Straßenbauern ist die Konjunktur noch zu kühl Anregungen für das künftige Investitions- Programm Die Bundesfachabteilung Straßenbau im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. hat zur Bewältigung der kommenden Straßenbauprogramme folgende Thesen auf- gestellt: 1. Bei Planung und Bauausführung sollte ein Verzetteln der Kräfte vermieden wer- den, jedoch sind mittelständische Belange zu wahren. Die jährliche Zäsur in der Mittelbereit- stellung widerspricht allen Rationalisie- rungsbestrebungen und sollte einem mehr- jährigen Rhythmus Platz machen. Die Bauobjekte sollten schon im Herbst eines jeden Jahres ausgeschrieben und vergeben werden, damit frühzeitig im neuen Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Zu kurze Baufristen führen zu Span- nungserscheinungen. HRICHTEN teilung der Industrie-Gewerkschaft Bergbau am 6. November in Essen wird der Förderaus- fall auf 22 800 Tonnen Kohle und die Ver- diensteinbuße der betroffenen 14 424 Bergleute auf 347 600 DM geschätzt. Lira-Reform: Aus 100 machr 1 (AP) Italien erwägt eine Währungsreform, um eine schwere Lira zu schaffen, wie aus Rom verlautete. Es heißt, die neue Lira solle den Wert von 100 jetzigen Lire haben. Einem Be- richt der Turiner Zeitung„La Stampa“ zufolge wurde die Reform von der Weltbank und dem Weltwährungsfonds angeregt. EWG-Ueberseefonds unterstützt Frankreich (VWD) Der Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) hat vier von Frankreich für Madagaskar und Französisch- Polynesien vorgelegte Vorhaben im Gesamt- betrag von 4,22 Millionen Dollar gebilligt. Die EWG- Kommission hat drei soziale Vorhaben, die von Frankreich für die sudanesische Rꝭrpu- blik, die Republik Ober-Volta und das Gebiet der Komoren im Gesamtbetrag von 2,03 Millio- nen Dollar beantragt worden waren, geneh- 5. Es muß nach Möglichkeiten gesucht wer- den, bei Wahrung aller rechtsstaatlichen Grundsätze das zeitraubende Verfahren des Grunderwerbs zu vereinfachen. Diese Thesen wurden am 5. November in Bad Dürkheim vom Geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. Rudolph Semler, Bonn, sowie u. a, von Dr. Franz Kirchhoff, Stuttgart, dem Vorsit- zenden der Bundesfachabteilung Straßen- bau, zu Beginn der Jahresmitgliederver- sammlung vor der Presse erläutert. Die Sprecher bezeichneten die Beschäftigung der Straßenbau- Industrie während des Jahres 1959 als gut bis sehr gut. Nunmehr gingen jedoch die Aufträge zu Ende, und es zeige sich bereits berechtigte Sorge um Anschluß- aufträge. Im Straßenbau seien die Preise in den letzten Jahren trotz gestiegener Ko- stenfaktoren wie Löhne und Frachten nicht nur stabil geblieben, sondern auf einzelnen Gebieten infolge starker Mechanisierung so- gar rückläufig gewesen. Der Wettbewerb sei 1959 sehr scharf gewesen, da sich im Durch- schnitt 15 bis 20 Unternehmen an einer Aus- schreibung beteiligt hätten. Für das kommende Baujahr forderten die Sprecher eine günstigere Vorplanung als bisher und die Gewährung von angemesse- nen Baufristen sowie eine Abwägung von Preis und Leistung, um das Qualitätsprinzip auch im Straßenbau nicht außer acht zu lassen. Das Straßenbauvolumen in der Bun- desrepublik, das bei Bund, Ländern und Ge- meinden im laufenden Jahr etwa 2,7 Mil- liarden DM erfordern dürfte, ließe sich ohne zusätzliche Arbeitskräfte und Maschinen um 30 bis 40 Prozent steigern, wenn anstatt bis- lang acht Monate künftig elf Monate gear- beitet würde. Eine kontinuierliche Bautätig- keit über das ganze Jahr hinweg sei kein technisches Problem mehr. Der gegenwärtige Gerätepark der Straßen bauunternehmen habe heute eine zwei- bis dreimal so groge Leistungsfähigkeit wie in der Vorkriegs- zeit, Wobei dieser Gerätepark im Jahres- durchschnitt nur zu 60 Prozent in Anspruch Das Jahr 1959 sei nicht nur ein gutes Weinjahr, sondern auch ein gutes Straßen- baujahr gewesen, sagte Bundesverkehrsmini- ster Dr. Hans Christoph Seebohm am 6. No- vember zum Abschluß der Mitgliederver- sammlung. Die Entwicklung des Kraftver- kehrs bleibe angesichts der an vielen Stellen nicht mehr ausreichenden Kapazität unserer Straßen allerdings bedrohlich. Zwar könne sich unser Straßennetz der Länge nach mit dem anderer Länder durchaus messen, doch schneide die Bundesrepublik bei einem Ver- gleich der Netzdichte und der Straßenqualität nicht günstig ab. Ausführlich setzte sich See- bohm mit der Straßenbaufinanzierung und den Aufgaben auseinander, die die Kommu- nen beim Straßenbau durch Hilfe des Bundes leichter als bisher übernehmen könnten. Die Bundesregierung trage künftig die Unter- haltskosten für 4500 Kilometer Landstraßen 1. Ordnung und mache damit von 1959 bis 1962 allein 400 Millionen DM für den kom- munalen Straßenbau frei. dpa/ Eig. Bericht Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise WD) Heutige Preise beim verkauf an den Ein- zelhandel: Klasse SS 23,5 Pfg. pro Stück; Klasse 8 22,5 Pfg.; Klasse A 21 Pfg.; Klasse B 18 Pfg.; Klasse O 16½ Pfg. und D 15½ Pfg. je Stück. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz mittel. Tomaten- und Blumenkohlernte läuft allmählich aus. Es erzielten: Aepfel A 38—60, B 29—37; Kopfsalat 15—20; Endivien- salat 12—15; Feldsalat 95—125; Spinat 20-25; Toma- ten B 40—50 mm Durchm. 15—30, 50-60 mm Durchm. 305, C T8; Weißkohl 10—15; Rotkohl 18—20; Wir- Sing 15—18; Blumenkohl 150-200 mm Durchm. 20—35 Stck.; 200—250 mm Durchm. 35—42 Stck., 250-300 mm Durchm. 45—55 Stck.; Rosenkohl 45—60; Kohlrabi 7 bis 10 Stck.; Möhren 1822; Rote Bete 8—12; Sellerie mit Laub 30—45, ohne Laub 27—30 Pfd.; Lauch 30 bis 35; Zwiebeln 1822. Süddeutsche Häute-Zentralauktion Folgende Preise wurden erzielt(Vormonats- Preise in Klammern): Wollfelle 1,50—1, 35(1,45—1, 55); Halbwollfelle 1,55—1, 60(1,55), Kurzwollfelle 1,72—1,80 (1.80—2,20½, Blössen 1,10(1,43—1,63½) Lammfelle 1,10(1,15), Schußtfelle 0,40(0, 40). Kalbfelle südd. bis 14 Meter und die Zehn-Tonnen-Achse haben, was den Wünschen von Bundesverteidigungs- minister Franz Strauß entgegenkommen würde. Bis zum 1. Mai 1960 soll Bundesver- 1 kehrsminister Hans Christoph Seebohm über das Ergebnis entsprechender internationaler Verhandlungen dem Bundeskabinett berich- ten. Man wird jedoch abwarten müssen, ob sich die Verkehrsexperten der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion mit diesem Aufschub einer Neuregelung von Maßen und Gewich- ten abfinden oder einen eigenen Gesetzent- wurf einbringen werden, der für Lastwagen einheitlich eine Länge von höchstens 18 Me- tern, ein Höchstgewicht von 32 statt bisher 24 Tonnen und die Zehn-Tonnen-Antriebs- achse vorsieht. Das Bundeskabinett will auch, wie am 6. November mitgeteilt wurde, eine Ueber- gangsregelung für Lastwagen schaffen, deren Abmessungen den geltenden Bestimmungen nicht mehr entsprechen und deshalb nach derzeitigem Recht am 1. Juli nächsten Jahres aus dem Verkehr genommen werden müssen. Den Fahrzeugbesitzern sollen wirtschaftliche Schäden durch vorzeitige Stillegung von Lastwagen erspart bleiben. Es wird daran gedacht, eine sechsjährige Auslaufzeit fest- zusetzen, so daß zum Beispiel Fahrzeuge des Baujahres 1957 noch bis 1963 im Verkehr blei- ben könnten. Dieses Verfahren muß noch mit den Ländern abgesprochen werden. 5 Der Konjunktur-Ueberhitzung a bisserl nachgeholfen (VWD) Von Januar bis September 1959 haben die 49 Boden- und Kommunalkredit- 5 institute 1,46 Milliarden DM zur Förderung von 174 442 Wohnungen zur Verfügung ge- stellt. Nach Mitteilung des Gemeinschafts- dienstes der Institute waren im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 959,6 Millionen DM insgesamt 126 604 Wohnungseinheiten gefördert worden. Allein im dritten Quartal 1959 haben die Institute mit 653,3(i. V. 387,4) Millionen DM 79 011(55 438) Wohnungen finanziert. Die Höhe der Hypotheken stellte. sich im dritten Quartal dieses Jahres auf durchschnittlich 8270 DM gegenüber 7690 PM im Gesamtjahr 1958 und 3650 DM in 1950. vom 6. November 5,49½(6,08—8, 30); 7,86 und mehr Kg 5,15(5,50 3,91); nmordd. bis 4,5 Kg 5,30(6,35); 4,6—7,5 kg 4,20—4,43½ (5,30—5,35); 7,6 und mehr Kg 3,40 ¼(4,304, 40); Schuß 3,40(4, 25-4, 30); Fresserfelle südd. 4(4, 75-4, 90); nordd. 3,80(4.—); Schuß 1,61(2,36 ¼). Leichte Häute bis 14,5 Kg 4,30(4,95). Ochsenhaàute 15—24,5 Kg 2,70(2,85); 25 bis 29,5 kg zurückgezogen; 30—39,5 Kg zurückgezo- Sen; 40—49,5 kg 2,29(2,50); 50 Kg und mehr 2,29(2,50 bis 2,61 ¼). Rinderhäute 15—24,5 Kg 2, 75½—3,75½ (3,00—3,81½); 25—29,5 Kg 2,41—2,95½½ 2. T.(2,41—3,02½)); 30—39,5 Kg 2,10—2,30(2, 472,90); 40 Kg und mehr 2. bis 2,05(2,66). Kuhhäute 15—24,5 Kg 2,55 nur 1 Los (2, 74—3,19); 25—29,5 Kg 1,80—2,14½½ 2. T.(2,502,770); 30—399,5 Kg 1,90—2,18½ 2. T.(2, 402,80); 40 und mehr Kg. 1,72½—1,85½(2, 60). Builenhäute 15—24,5 Kg 2,86 bis 3,06(3,08—3,17); 25—29,5 Kg 2,80—2,92(2,752, 90); 30—39,5 Kg 1,75—2,19(2,07½—2, 42); 40—49,5 Kg 1,38 bis 1,60 z. T.(1,65—1,90); 50—59,5 Kg 1,20—1,47(1,40½ bis 1,64½; 60 kg und mehr 1,20—1,30(1,40—1,53). Nordd. O.-Ri.-RKu.-Bu. bis 24,5 Kg 1,86 ½(2,25); 25 Kg 1,65 ¼½(2,10); Bullen 25—39,5 Kg 1,67(1,90—2,00); 40 Kg 1.11(1,42—1,50); Schuß O.-Ri.- Ru. Bu. bis 445 KS 1,30(2,00); 15—24,5 Kg 1,30(1.95—2,00)3 259,5 Kg 1; N (1.80); 40 kg 0,80(1201,25); nor dg, 402,(70 1.90). Engerlingshäute 1,081, 42½(2,30). Husumerhäute Roßhäute 220 em und mehr 51,00(63,60); 200-219 m 8 2 22.—(35,—); 180—199 em 16,.—(21,—); bis 179 m 12,.— schichten angesetzt worden. Nach einer Mit- migt. Sehommen sei. 5 Eg 6,30—6, 78(7,15—7,27½ E. T.); 4,6—7,5 Kg 5,15 bis(15,.—); Schuß 15,—(20,—). Fohlenfelle 6,007.00(10,). E Mitgeteilt von„Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH“ Effe kte 1 en en F 8 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 1 6. 11. Wandelanleihen. Deutsche freie eee 59 Zinsen steuerfrei) 5.50% ale nge 0 5 100 age. 4 0.8498 0,8513 0 19 orp. v. 59 15 1 ief än. Kronen 60,415 60,535 Frankfurt a. M., 6. November 5 1 1 50% Ale e 35 N Geld brief 10h„ 8. 895 1 5. 11. 6.1 8. 11. 6. 11. 3% Ablssungsschuld v.57 4% 444 6% BMW v. 58 380 387 15 1 08. Poller 416% 4,764 100 schwed. Kronen 80,43 80,6 5. J. e 175 5% Bad. Kom. Ldsbk.div. 113 113 8,5½ Chem. Albert v. 56 178 179 engl. 2 11.684 11,704 1000 fft. Lire„71 5 Notierte Aktien Gutehoffnung 730 727 Schubert u. Salzer 47* 5% Bayer, Hypo. 123 113 5,5% Schering v. 59 70 270 1 can. Doller 4,4005 4,4105] 100 österr Schilling 16,099 16,139 1000 366 365 klamborner Bergbau 124% 424% Schultheiß Stamme 500 225 6% Bundespost v. 85 2% e 6,8% VDN v 51 8 1 100 kfl. 130,5 110, portuge! 14.563 14,603 Adlerwerke 220 220 Handels- Union 747% 70 Schwartz Storchen 500 720 5.5% Großkreftw. Mhm. 107 10⁵ 5 a 100 sfrs. 95,05 986,25 100 DM. West 5 412,50 „Gt. Energie 420 40 Hapag 5 5 Selund. Wolft 9270 8 8% Pale. Hypo. 118 118 100 belg. fr. 8,329[ 8,349 100 DM. Ost 25,74 40 f. Verkehr 670 670 Harpener 13 112% Siemens& Halske 502 818 5% Rhein, Hypo. 11⁰ 11⁰ Inbebtent Torüüukate. AEG 430 25 175 Heidelberger Zement 25 3 4 75 3 215 775 8 5% Khid.-pfelz v. 63 15 12 80 5 139 Hoechster Farben tahlwerke Bochum 7.50% Siemens v. 541) i 161,.— 160.60 2 ff%% 3% Saahleentesüdwesttelen 5 880) 1 ce 112.5 125,25 Ausländische Aktien SVV 275 70 Hochtief 805 1 220 1„ 5 15 349 Concentra 8 1 58 5 Hol nn ssen 3,50 87 2„. kate Oberbeusen 2 2 9 5 8 nenten 1 51 14,0 4060 Amsterdam 2 Zekuls abgestempelt 5 t. 111 e 4⁰² 40⁰² 2. e 508 508 Zinsen tarifbesteuert) Eurunion 8 180 Frozentkurs in hfi! 30. 10. 6. Ji. lin ftrs per Stück] 30. 10. 6. 11 dto. neue se Bergbau St. 2 25 5 5⁰³⁵ 504 75 Fondak„ ö 1 900 8—⁵ dto. Genüsse 5 2 Wintershall 5 Fondi 140,40 139,60 AKU 375 3759⁰ f dee Verl n 3 iad. Werke Karlsruhe 765% 285 F 257 25 6% AEG v. 56 os les. kondra 16840 188,0 omsterdemsche Bank 300, 30 45 a be 847090 88400 Zubiag 315 315 Kali Chemie 710 710 Zellstoff Waldhof 80% Baden-Württ. v. 57 105 105% Industria 148,50 145,80] Philips 648. 648 h 82 14800 15110 guderus 364 351 Karstadt 850 851 80% BASE v. 56 106% 106% intervest 59,0 89,ö0] bobeco 720 2875 Kuhlmann 59700 60500 brown, Boveri& Cle. 787 18 Kauthot 72 8 8% Bosch v. 56 106% 106% Investe 1290 125,0 Povel butch neue Stücke 187,60 18,60 peugeot 25000 25550 Casselle 5 7 550 lem Schenzun 775 1 785 Unnotisris Kkilen 8% BBC v. 36 10% 104 Fscautus 15 5 11 Wulle der FF; 48500 47880 Klöch Bergb 8 5 12 f.„ 1 r 6!) 8 119,80 119.80 9 e Conti Gummi 5 740 73⁵5 Klöckner-Werke 246 246 l Kell 8 85 o 104% 104 5 Brüssel gine bre e e een.„% bean„, 6, Langde Gert) 1% d dea bitrs per Stüc bt. Conti 545 545 Lahmeyer 555 560 Eisenhütte 4 1% Bede Len. 58 Lein 18% Caasgr 4 8 5 bt. Edelstahl 470 4268 Lanz 18 151] nene Tor.,, de ee ee ene eee 4% 4% arbed 24680 24900 8 1 10 8 317 31⁵ Lindes Eis 587 670 Ilseder Hütte 271k 229K 5 3%Fͤͤͤͤ˖ͤ KTK 8 5 petrofina 2082 2084(Prozenkkurs in O. Sh.) De 1 55 870 870 Löwenbrau 765 700 Orenstein à Koppel St. 40 8 0 6% Hoeschwerke v. 56 100% 10 Keystone S. 3(8) 159 14.55 ot. Lino 72⁰ 718 Ludwigsh. Walzm. 230 230 Phrix Werke 148 U 10 e 14% 14.80„ ö. Stemzeue 35 1 3 8 52 9% MAN v. 57 10%—[Oppenheimer(8) 10,87 10,88 Mailand Peri 3 Ot. Eisenhandel 233 238 Metallgesellschaft 88 85 U 50% Mannesmann v. 59 2³ 5 7³ Tel.-El.(8) 16,44 1188 tin Lire per Stück)) Reininghaus 488 490 B Hidier-Werke 47³ 468 N Lloyd 50% 595 Bank 8% Pfalzwerke v. 57 55 181 Eurit(sfr.) 5 5 Steyr-Baimſer- puch 475 40² . 5 5 5 5 8 . A de ies 129 120 und Versicherungen 8 1790. 98 98 e 12— Edison 48s 4470 Durlacher Hof 60⁰ 606 Phoenix Rheinrohr 3⁴³ 340 70% pudeitix hsiprobr Agefra 107,0 107, 90] Fiat a 2530 2467 Eichbe 85 9 700 700 preußag 20⁵5 202 Allienz Leben 640 1 660 T v. 88 105 105 Philadelphia 11,23 11,24 Montecatini 312⁴ 3107 zürich ale e 24 Ae Rheinefektre 440, 20, altene Versicherung 2700 200 6% Amen kypo 100 100 Pirelli S. P. A. 55800 5550 5 55 0 157 410 40 Rheinstahl 35480 2354 ½ Badische Bank 480 480 5% Rhein. 08 94 94 Snie Viscosa 3718 3775 lin sfr per Stück) 6610 8 17 7 151 385 380 RWE 588 588 Bayer. Hypo.& Wechselb. 542 53⁰ 5 90 Ain n 88 102% 102 NE-Metalle . inen 70 456% ate Vor 8e 567 562 Berliner Handelsbank 660 668 5 7.5% Ai N v. 56 105 1 105 f Ain aug 1250 1240 barben Liquis 8% 8,75 bheinmetafl 2%%% Semerebank ad N e 99% 86 ½ 5 New vom 90. 10. 8. 1. J Alamintum Ind. 970 8975 bein Jett. 722²⁵ 222 Rheinpreußen 243% 241 Dt. Bank AG 5²⁴ 52³ 5½% Th bis 50 93 2 6. II. Seld Brief(un Doll Stück BBC Baden 3125 3150 Beld ahi 5 1150 11⁵⁰ Riedel 473— Dt. Centralboden 485 474 30 5 W 125 5 50 98 n Dollar per J 178 2035 2028 b 15 0 875 373 Ruhrstahl 42⁰0 415 Dt. Hyp. Bank Bremen 520— 7 5 11 555 e 55 50 104% 104% elektr. Kupfer 319,.— 322,— Schweizer Rück 2350 2315 Get 19³ 121% Rütgers 35⁵⁵ 350 Dresdner Bank AG 52³ 52¹ Zellst. Waldhof v. Blei 92 83 Am. Telephone& Telegr.“ 78 ¼103 e 32 550 Salad furtd 414% 409%[ Frenkf. Hypo. 7⁰ 790 Aluminium 225 227 Eastman Kodak Co. 94 9575 e 180 180 Schering 48 475, Industriekreditbank 298 270 Zinn 5 80 Senerel Blectrie*V᷑ ne Sic 359% 359% Schiess 300 J 329% Pfslz. Hypo. 630 630 Messing 58 2⁴³ 2⁴⁵ General Motors 52% 52% fi) Unterschiedl. Gubßstahl Willen 430 4²⁴ Schlogquellbr. 580 58⁰ Rhein. Hypo. 6³⁰ 64⁰ 1) 30% Kapft.-Ertragsst. Messing 63 27 278 US-Steel 10⁰ U 975 Nominale 2 »Anzeige, Gesucht: Das älteste Z UND APP. 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Motorrad verläßt das Werk. 1933 rollt das 100 000. Motorrad vom Band. Z UNDAPP fertigt 7 neue Typen, darunter die berühmten Kardan-Maschinen. 1938 ist die 200 000. ZUNDAPP da, eine DS 350. 1948 beginnt wieder die Produktion von Mo- torrädern: zur gleichen Zeit erfolgte die Her- stellung der ersten ZUNDAPP- Nähmaschine, die sich bald durch ihre moderne Form und ihre technische Reife einen Vorzugsplatz bei den anspruchsvollen Hausfrauen sichern konnte. Zum Motorrad kommt das ZUNDAPP-Moped COMRBINETTE, der Motorroller BELLA, der Bootsmotor DELPHIN. Bis heute wurden von ZUNDAPP mehr als 1,1 Millionen Motoren gebaut. Das erste Gebot der gesamten ZUNDAPP- Fertigung heißt Spitzenqualität. Sie trägt dazu bei, den weltweiten Ruf des Namens ZUNDAPP zu begründen ZUNDAPP-Erzeugnisse entspre- chen dem neuesten Stand der Technik. Die derzeitige Produktion kann die Nach- krage nicht decken. Deshalb vergrößert Z UN- DAPP die Münchener Werkanlagen, in denen zur Zeit 2400 Personen arbeiten, durch um- fangreiche Neubauten und sucht 600 weitere Mitarbeiter. Warum sind 2 UNDAPP-Erzeugnisse seit fast 40 Jahren so beliebt und begehrt? Die Antwort liegt in dem Grundgedanken, der hinter allen Bemühungen steht: Z UNDAPP immer zuverlässig Ob Motorrad, Roller, Moped, Bootsmotor oder Nähmaschine, es ist und bleibt das Bestre- ben der ZUNDAPP-WERKE, dem anspruchs- vollen Käufer ein solides, formschönes Erzeug- nis von hoher Wirtschaftlichkeit anzubieten. Deshalb laufen auch heute noch ZUND APP. Motorräder aus den Anfangszeiten der Produk- tion. Das älteste davon suchen wir. Schreiben Sie auf eine Postkarte nur das ge- schätzte Baujahr(z. B. 1929) für das älteste laufende Z2UNDAPP-Motorrad. Absender bitte nicht vergessen Druckbuchstaben). Wenn Sie selbst Besitzer eines alten, noch in Betrieb befindlichen Z UND APP. Motorrades sind, dann schreiben Sie uns bitte auf eine Postkarte folgende Angaben: Name, Wohnort, Straße, Typ der Maschine, vermutliches Kauf- jahr, Motor- und Fahrgestellnummer, polizei- liche Kennzeichen. Einsendungen erbeten an: ZUNDAPP-N]ERRE GMBH, München 8, An- Zinger Straße 1—3. Einsendeschluß: 12. 12. 1959. Die Gewinner werden nach Ueberprüfung so- fort benachrichtigt. Bei mehr als 10 richtigen Schätzungen entscheidet das Los. Werksange⸗ hörige und ihre Familien sind ausgeschlossen Die Beteiligung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Seite 14 MORGEN Samstag, 7. November 1939/ Nr. A Nr. — Luftgefedert- 4 4 22 2 die 4-türige 2 2 4 n 3 5 AERO STABILE. 2 5 aal ie, Arabella; 0 1— —. bezaubernd und überzeugend durch 2 1 Etwas völlig Neues: Luft fängt alle stöße der straße auf- man gleitet dahin! Genießen Eleganz e Ausstattung„ Leistung 4 3 Sie diesen einzigartigen Fahrkomfort. 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Wasch. indlich, en den Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 *** MORGEN Seite 17 TEILS-TEILS-STIMMUNGIM DEUTSCHEN LAGER Fünf Niederlagen zwischen 1921 und 1939: Hur ein einzige: Fußball- Sieg in Zudapesi Erinnerungen an die Gastspiele der deutschen Nationalmannschaft bei den Magyaren Es gibt nur ein Land— die Schweiz, das der deutsche Fußball mehr Länderspiele als gegen Ungarn ausgetragen hat. 50 Jahre alt ist die Geschichte dieser Länderkämpfe mit den Magyaren. Sie be- ginnt am 4. April 1909 und reicht bis zur 22. Begegnung am kommenden Sonntag im Budapester Nep- Stadion. Die ungarische Hauptstadt weckt auf der sportlichen Erfolgsebene keine angenehmen Erinnerungen in Deutschland: Es gab dort bisher nur einen einzigen deutschen Sieg. Am 3. nach einem 1:3-Halbzeit-Rückstand noch mit 5:31 Drei Unentschieden und fünf Niederlagen— alle zwischen 1921 und 1929 bei 19:29 Toren— zeigen die ungarische Ueberlegenheit im Heimprogramm auf. Dafür allerdings waren die Magyaren bei ihren Spielen in Deutschland wenig erfolgreich; denn dem Sieg 1911 stehen fünf Niederlagen und drei Unentschieden gegenüber. Drei weitere Begegnungen auf neutralem Boden brachten mit 1:3(1912 Stockholm), 3:8(1954 Basel) und 3:2(Welt- meisterschaftsendspiel 1954 in Bern) das negative Gesamtergebnis mit bisher sie- ben deutschen Erfolgen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen bei 47:53 Toren. die 33 Mal unser Gegner war— gegen Mai 1942 siegte die deutsche Nationalelf Es klingt fast unwahrscheinlich, wenn man sagt, daß der Leipziger Heinrich Riso, 1909 linker Verteidiger der Nationalelf, die das 3:3 im ersten Spiel in Budapest erzielte, bis in die letzte Zeit noch Länderspiele des DFB als Gast erlebte. Der kürzlich verstorbene Leipziger Camillo Ugi, der es auf 15 Länder- spiele brachte, schoß als Mittelläufer ein Tor, während Willy Worpitzki(Berlin) mit zwei unhaltbaren Treffern das damals sen- sationelle 3:3 rettete. Fast eine halbe Million Zuschauer hatten sich um Karten beworben: Luckhatitose Nnetkennung füt erberger und Nahn Beide haben in Ungarn einen fast legendären Ruf/ Revanchestimmung ist auf dem Höhepunkt Wer in Budapest wenige Tage vor dem„Spiel des Jahres“ gegen Deutschland noch eine Eintrittskarte kaufen wollte, konnte sie nur über dunkle Kanäle und zu einem stark überhöhten Preis bekommen. Selbst die durch Nottribünen zusätzlich ge- schaffenen rund 6000 Plätze im Nep- Stadion sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein! 100 000 Zuschauer wird das Stadion am 8. November aufnehmen, aber die vier- bis fünffache Zahl hatte sich um Karten beworben! Seit vielen Jahren hat in der ungarischen Hauptstadt keine solche gespannte Atmosphäre mehr vor einem Länder- spiel geherrscht. Höchstens der Besuch der englischen Nationalelf im Jahre 1954 (Ungarn gewann damals mit 7:1) läßt sich wenigstens annähernd mit der Erwartung vergleichen, mit der ganz Fußball-Ungarn dem Besuch der deutschen Nationalmann- schaft jetzt entgegenblickt. Zwei deutsche Namen kehren in den Unterhaltungen der ungarischen Fußball- freunde immer wieder: Herberger und Rahn! Der Bundestrainer genießt in Un- garn einen geradezu legendären Ruf. Schon 1942, als zum letzen Male eine deutsche Na- tionalelf in Budapest spielte(und 5:3 ge- Wann), war Sepp Herberger der„Vater des Sieges“. Ruder des deutschen Nationalteams! In die seinerzeitige Enttäuschung über die Nie- DAS DB-AUFGEBOT für das 22. Länder- spiel gegen Ungarn am Sonntag im Buda- pester Nep- Stadion trat am Freitag, 12.45 Ubr, vom Frankfurter Rhein-Main-Flug- hafen aus die Flugreise nach der ungarischen Hauptstadt an. Die Chartermaschine war mit 69 Personen besetzt, mit 16 Spielern des A- Aufgebots, 14 Kräften der Junioren- Vertre- tung, Offiziellen des DFB und Journalisten. Der Rückflug erfolgt am Montag, 15 Uhr. derlage von Bern mischte sich die neidlose Anerkennung für Sepp Herberger, der es verstanden hatte, seine Mannschaft auf den Tag genau fit zu machen und der über- dies die erfolgreiche Marschroute für das Treffen gegen Puskas& Co. festgelegt hatte. Dieser einmalig„langlebige“ Bundestrainer spielte auch 1958 mit seiner Elf bei der Weltmeisterschaft in Schweden wieder eine hervorragende Rolle, während Ungarn beim gleichen Turnier eine weitere Enttäu- schung erlebte. Nicht zuletzt hat die rück- haltlose Anerkennung durch seine magyari- schen Kollegen Sebes und Baroti Sepp Her- Und heute führt dieser einmalige, „Zauberer“ und Stratege immer noch das berger seinen für einen Ausländer gerade zu un wahrscheinlichen Nimbus in Budapest eingebracht! Helmut Rahn ist für Fußball-Ungarn nach dem Abtreten Fritz Walters die Ver- körperung des deutschen Fuhballs schlecht- Weg. Jedermann hat hier seine beiden ent- scheidenden Treffer im Endspiel 1954 von der Filmleinwand her in bester, aber denk- bar unangenehmer Erinnerung. Und ausge- rechnet dieser Rahn ist der einzige„Ueber- lebende“ von Bern! Der Respekt vor dem Ex-Essener hat zumindest im Fußball- Volk ein Ausmaß erreicht, das nur noch schwer zu überbieten ist. Wahrscheinlich wird sich Helmut Rahn im Nepstadion der schärfsten Bewachung seiner Laufbahn gegenübersehen! Aber Verbandskapitän La- jos Baroti, der die Lage zweifellos nüchtern genug betrachtet, warnt seine Landsleute: „Gewiß wird von Rahn eine ständige groge Gefahr für unser Tor ausgehen, doch ver- geht darüber nicht, daß Deutschland auch noch über andere unerhört schnelle und schußgewaltige Stürmer verfügt! Ein Uwe Seeler ist absolute Weltklasse und selbst von einem gewiegten Gegenspieler nur schwer zu halten! Die Art, wie er reaktions- schnell den Ball selbst aus ungünstiger Schußposition abzufeuern vermag, macht ihm so leicht niemand nach! Der junge Brülls ist drauf und dran, Seelers Format zu erreichen. Und vergessen wir über all diesen Vollblutstürmern einen Mann nicht, dessen Klasse das Spiel der heutigen deut- schen Nationalelf in wesentlichem Maße be- stimmt: Szymaniak! Ihn möchte ich mit Bozsik in dessen bester Zeit vergleichen. Szymaniak ist ein glänzender Techniker mit guter Kondition, verfügt in jeder Phase über eine klare Spielübersicht und bringt seine Pässe auch über weite Strecken milli- metergenau an den Mann. Einen solchen Motor besaß die deutsche Weltmeisterelf von 1954 nicht! Syzmaniak wird zweifellos eine der großen Persönlichkeiten auf dem Spielfeld des Nepstadions sein.“ Gespräch mit dem Bundestrainer vor dem Abflug: Merberger wünscht sich etwas Negen „Auf rutschigem Boden sind die langen Kerls der Ungarn im Nachteil“ Der Drei-Fronten-Kampf gegen Ungarn steht vor der Tür: Schon heute nach- mittag treffen unsere Junioren in Miskole auf die ungarischen Voungsters und morgen nachmittag stehen sich dann die A- und B-Mannschaften beider Länder gegenüber. Kurz vor dem Abflug sprachen wir mit Bundestrainer Herberger über den zurückliegenden Lehrgang in Frankfurt und über eine Reihe von Spielern, die sich in diesem Lehrgang besonders hervorgetan hatten. Herr Herberger, was ist Ihr besonderer Wunsch für Budapest?— Der Bundestrainer: „Etwas Regen. Bei Regenwetter sind wir auf leicht rutschigem Boden im Vorteil. Die Un- garn haben erstaunlich viele lange Kerls in ihren Reihen, denen es bestimmt schwerer fällt, sich auf nassem Boden zu bewegen als unseren Brülls, Seeler, Siedl, Szymaniak und Wie sie alle heißen.“ Angst vor den Ungarn hat der Bundes- trainer auf keinen Fall. Er läßt sich auch durch das 8:0, das die Ungarn gegen die Schweiz erzielten, nicht ins Boxhorn jagen. „Erst sehen und dann glauben ist seine De- vise.„Torergebnisse sind trügerisch. Da kann man gar nichts drauf geben“, meinte er.„Un- sere Garde ist erstaunlich konditionsstark. Die Stimmung ist blendend. Ich habe in Frankfurt lediglich auf taktische Dinge noch größten Wert gelegt.“ Wir fragten den Bundestrainer nach sei- ner Meinung über den im Südwesten so viel gerühmten Kapitulski, der in der Torrangliste aller Oberligen an der Spitze marschiert. Herberger:„Kapitulski ist ein sehr guter Spieler. Er paßt vor allem in die Mannschaft des FK Pirmasens. Mit Trainer Schneider bin ich in dauernder Verbindung, und er hätte mir bestimmt gesagt, wenn Kapi in so über- ragender Form gewesen wäre. Für die Natio- nalmannschaft ist Kapitulski nicht schnell genug.“ Herberger führte Parallelen an und verweist auf Fritz Czepan, der in früheren Jahren ein ganz hervorragender Fugßballer gewesen sei, dem es aber ebenfalls an Schnel- ligkeit gemangelt habe. Auf unsere Frage nach dem jungen Her- mann vom Karlsruher SC antwortete Sepp Herberger:„Ein ganz ausgezeichneter Spie- ler, der sehr viel mitbringt und der durch- aus in der Lage ist, einen Angriff zu führen. Aber man muß ihn vorsichtig einsetzen, da er noch so jung ist.“ Und von Szymaniak meinte Herberger: „Er ist in bester Verfassung. Ein wirklicher Vollblutfußballer. Ich habe ihn bei den Trai- ningsspielen mir sehr genau angesehen. Für ihn ist es egal, ob Trainings- oder ernstes Spiel, wenn er einen Ball sieht, dann setzt er sich bis zum letzten ein. Er ist eine unserer großen Stützen für Budapest.“ Große Ueberraschungen des Frankfurter Lehrgangs waren nicht nur für Sepp Herber- ger und seinen Assistenten, Helmut Schön, sondern auch für die„alten Hasen“ unter den Nationalspielern Erhardt, Szymaniak, Rahn, Seller und Juskowiak) in erster Linie der junge kraftvolle Horn von Bayern Hof, dann aber auch Rechtsaußen Mai von Eintracht Trier. Herberger sagte von Horn:„Er erinnerte mich an die Hofer Schußkanone Panzer. Ein Mann, der 90 Minuten auf Hochtouren läuft. Wenn er sich so weiter entwickelt, wächst er in die Nationalmannschaft. Sein Tempera- ment und seine Kraft sind verblüffend. Ich könnte mir vorstellen, daß er auch auf jedem zünftigen bayerischen Kirchweihfest seinen Mann steht. W. B. 4:4 spielte die deutsche Elf am 14. April 1912 in Budapest. Adolf Jäger(Altona 93) war unter den Torschützen. Der 1914 gefal- lene Ernst Möller(Kiel) schaffte den Aus- gleich. Es war eine große Leistung, wenn auch die Ungarn ein Jahr später im Olym- pischen Turnier nach einem 3:1 gegen Deutschland— eine hohe 0:7-Niederlage ge- gen das damals auf der Amateurebene noch grohartige England einstecken mußte. Erinnerungen an Orth Das erste Spiel in Budapest ging am 5. Juni 1921 mit 0:3 verloren. Vergebens ver- suchte Heiner Stuhlfauth, eine Woche vor dem deutschen Endspiel 1. FC Nürnberg ge- gen Vorwärts Berlin, das Unheil abzuwen- den. Ungarns Torwart Plattko, der später zum FC Barcelona ging, brachte den deut- schen Angriff Höger— Schnürle— Jäger— Gröner— Kress zur Verzweiflung. Die Braun, Oberth und Schlosser spielten An- griffs-Fußball, dem einfach nicht beizukom- men war. Braun(2) und Schlosser waren vor 30 000 Zuschauern die ungarischen Torschüt- zen. Regelrecht ausgespielt wurde Deutschland am 21. September 1924 in Budapest(1:4). Ungarns unvergessener Mittelstürmer Orth, einer der Besten des Welt-Fußballs und heute Trainer in Peru, spielte Pataky(1) und Takacz(2 Tore) so frei, daß Stuhlfauth ein- ktach keine Chance hatte, obwohl er gerade an diesem Tage seinem Namen als„Torwart- riese“ alle Ehre machte. Orths Tor— er überlistete den herausgelaufenen Stuhlfauth — löste Jubelstürme der Begeisterung aus. Es gab einen„internen Streik“, als Deutschland am 30. Oktober 1932 in Buda- pest anzutreten hatte. Der deutsche Meister Bayern München sagte wegen Privatspielen gegen Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf für seine besten Kräfte— darunter Burgmeier, Rohr, Ludwig Hofmann und Heidkamp kurzerhand ab. Er war auch nicht zu be- wegen, wenigstens Mittelstürmer Rohr frei- zugeben. Fortuna schickte für das Spiel am 30. Ok- tober 1932 in Budapest Janes, Kobierski und Albrecht, machte aber zur Auflage, daß sie montags per Flugzeug nach Düsseldorf zu- rückreisten, um gegen Bayern München da- bei zu sein. Es war das erste von 71 Länder- spielen, die der in Küppersteg geborene deutsche Rekordinternationale in zehn Jah- ren bis 1942 noch erreichen sollte. Damals glaubte es niemand. Richard Hofmann, der 1930 mit zwei Toren großen Anteil daran gehabt hatte, daß Ungarn in Dresden nach dem 3:0-Vorsprung noch 3:5 verlor, kam an diesem Tag nicht zum Schuß. Die Ungarn ließen ihm keine Chance. Malik(Beuthen) machte den 0:1-Rückstand ODeri) wett. Turais Siegestor mußten die Magyaren zum Schluß hart verteidigen. Heinrich Sonnrein stand im deutschen Tor, als es das 2:3 am 15. März 1936 gab, eines der Experimente, wie sie auch der deutsche Fußball in seiner Länderspielgeschichte zu verzeichnen hat; denn damals waren Jakob und Buchloch stärker. Lenz und Urban schossen die Tore. Im übrigen hatte Ungarn spielerisch Vorteile. Peinlich war diese Nie- derlage höchstens, weil es drei Wochen vor- her ein 2:1 gegen Spanien in Barcelona und ein 3:1 gegen Portugal in Lissabon gab— bei ausgezeichneten deutschen Leistungen. Keine Chance 1939 Die höchste Niederlage war das 1:5 am 24. September 1939, kurz nach Kriegsaus- bruch, mit einer Mannschaft, die auf dem Papier nicht stärker sein konnte: Jakob; Janes, Schmaus; Kupfer, Goldbrunner Kit- zinger; Lehner, Gellesch, Schön, Szepan und Pesser. Zsengeller war Ungarns dreifacher Torschütze, Kinzses und der als Mittelstür- mer großartige Dr. Sarosi rundeten das Er- gebnis ab. Die ganzen Umstände waren nicht gerade günstig. Ein Teil der Spieler besaß schon die Einberufung, nur wegen der Län- derspielteilnahme um einige Tage zurück- gestellt. Lehner verbesserte auf 1:2— aber es gab an diesem Tage gegen eine„aufge- drehte“ ungarische Mannschaft keine Chance. Der 6. Oktober 1940 brachte„theoretisch“ einen deutschen Sieg. Hans Pesser schoß ein tolles Tor, als der magyarische Torhüter ab- gewehrt hatte. Die Ungarn, die Monate vor- her beim 2:2 in Berlin mit einem Protest gegen das von Binder erzielte Tor erfolg- reich gewesen waren. versuchten dies er- neut. Der ungarische Linienrichter half ihnen, indem er dem Italiener Dattilo abseits zeigte, obwohl es sich um einen Nachschuß han- delte— und der Protest klappte wieder. Zweimal führte die deutsche Elf durch Leh- ner und Hahnemann, aber Kiszely und Finta sorgten für das 2:2. flach dem 1. 5-Nüichsiand ein 5:3. Sieg Das letzte Gastspiel bisher in Budapest. am 3. Mai 1942, lag mitten im Krieg. Sepp Herberger„zauberte“ eine Mannschaft und holte seine Nationalspieler da, wo sie bei besten Verbindungen Urlaub erhalten konn- ten. Er wird vielleicht später einmal„erzäh- len“, wieso er noch eine Elf mit Jahn; Ja- nes, Miller; Kitzinger, Rohde, Sing; Dörfel, Decker, Conen, Fritz Walter und Durek auf die Beine bekam— vielleicht ging das nur, weil dieses Team drei Wochen vorher in „höherem Auftrag“ in Berlin gegen Spanien (1:1) gespielt hatte und der Urlaub beim Ersatz- Truppenteil etwas„ausgedehnt“ wurde. 1:0 führte Deutschland durch Fritz Walter, 1:3 lag die Mannschaft dann nach Toren von Nagyamarei, Bodola und Tihany zurück. Die ungarischen Zuschauer tobten vor Begeiste- rung. Für sie war dies die Revanche für das Kölner 0:7 ein Jahr zuvor. Paul Janes brach mit einem seiner herrlichen Freistöße nach der Pause den Bann, und Fritz Walter, Dör- kel und Sing schafften noch das kaum glaub- liche 5:3... in der bisher letzten Begegnung in Budapest. John Surtees Sportler des Jahres Der Motorrad-Doppel weltmeister John Surtees wurde in London zum britischen Sportler des Jahres gewählt. Die Abstim- mung der britischen Sportjournalisten ergab einen deutlichen Vorsprung für Surtees vor dem Motorbootweltrekordler Donald Camp- bell und Ron Dawson, dem Kapitän der bri- tischen Rugbyauswahl. Kugelstogeuropamei- ster Arthur Rowe und der Autorennfahrer Stirling Moss folgten auf den nächsten Plätzen. Weitere Sportnachrichten Seite 19 AUF DEM ZUGSPITZZPLATT findet rinnen ein Trainings- gegenwärtig für die besten deutschen Skiläufe- und Auswahllehrgang im Hinblick aut die Olympischen Win- terspiele in Squaw valley statt. Unser Bild zeigt Trainer Fritz Huber bei einer De- monstration vor der Lehrgangsgruppe. dpa-Bild Wählen Sie die Liste der Freien Demokraten e ͤ Dann sind Sie richtig und gut beraten! FDP Freie Demokratische Partei Seite 18 MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Tapeten m groger Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Kinderwagen, Baby-Ausstattung Kinderbetten Unsere einmalige Auswahl dei niedrigsten Preisen wird Sie überraschen. Katalog Sratis. 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Verkündete: Gretschel Peter, Luisenring 22, und schmitt Erika, August-Bebel-Str. 38.— Weilacher Dieter, Altrip, Friedrichstr. 225 Und Striehl Margit, Rosenstr. 26.— Schmitt Hans Heidelberg, Zeppelinstr. 47, und Mundorff Erika, Rhenaniastr. 12.— Jex Albert, Mönchwörthstr. 122, und Lehr Brunhilde, August-Bebel- Str. 1.— Braun Rudi, Rh, Sporwörthstr. 25, und Hornig Ursula, Casterfeld, Weg 1/2. Getraute: 29. Okt.: Georg Lorenz Munz, Rosenstr. 87, und Rosa Reiß, Waldhornstr. 50.— Werner Uimrich, Rosenstr. 54, und Hanna Engels, Im Sennteich 22.— 30. Okt.: Hans Rüdiger Klaucke, Haardt- straße 9-11, und Christa Helga Inge Stephan, Neckarauer Wald- weg 63.— Richard Oberdorf, Rheingoldstr. 73, und Elisabeth Het- tel, Hallenstr. g.— Georg Aloys Kandzorra, Sandgewann 10, und Dora Margarethe Weis, Gummistr. 6.— Emil Horst Dieter Bechtold, Brückeswasen 12, und Margot Hannelore Nielsen, Brük- Kkeswasen 12.— Klaus Heinz Köck, Angelstr. 113, und Rosalie Dieffenbach, Brückeswasen 13. Gestorbene: 25. Okt.: Friedrich Karl Hermann Dammnahn, 25. 4. 97, Robert-Blum- Str. 29.— 28. Okt.: Anna Barbara Wörns geb. Zeilfelder, 12. 5. 01, Schulstr. 54.— Friedrich Herrle, 21. 8. 84, Neckarauer Waldweg 140.— Elisabeth Bartik geb. Goschler, 17. 9. 1898, Niederfeld, Weg III, Nr. 17.— 30. Okt.: Eva Rohleder geb. Engelhardt, 14. 9. 71, Morchfeldstr. 9. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 3. Okt.: Deutsch Paul, und Ursula susanna geb. Jung, Hirschgasse 1, e. T. Charlotte.— 22. Okt,: Habenberger Josef, und Paula geb. Tahedl, Fuchsfalle 12, e. T. Anita.— 28. Okt.: Heckmann Karl Heinz Gustav, und Ella Barbara geb. Dehoust, Kolmarer Str. 13, e. S. Jürgen. Getraute: 5. Okt.: Mühlbauer Franz Josef August, Vogesen- straße 22, und Becker Gerda Anna Helene, Lenaustr. 48. 9. Okt.; Mohr Herbert, Vogesenstr. 29, und Reißig Sieglinde Elfriede, Schlettstadter Str. 42.— 23. Okt.: Stadler Herbert Jo- hannes, Relaisstr. 126, und Schnabel Doris, Flamländerstr. 8.— 30. Okt.: Michnik Tadeusz, Vogesenstr. 101, und Pentz geb. Eich- horn Ursula Emma, Bischweiler Ring 26. Gestorbene: 6. Okt.: Bucher geb. Fischer Katharina, 28. 9. 34, Rehpfad 4.— 15. Okt.: Läb geb. Schiebenes Emilie, 1. 7. 73, Vogesenstr. 32.— 20, Okt. Lau er Heil WII . belmina. Für die gute Aussſeue⸗ empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl eit fgene Jisehw gehe Fyoſſieuaten soW-ie Saby-Nriiket sehr vorteilhaft im Preis Möbel Fachmann WENDLER Teilzahl 6 3, 20 fegen liefert gut und preiswert: Schlafzi. Birke pol., 835,.—; Kombischr. 250.—; Polster- stöhle 25,.—; Einzelzimmer, Schrank, Beit, Nechtt. 198. Eine Zick zeick für 440. 7 Mark! 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November 1959 MORGEN Seite 19 Die Aufstellungen für das Länderpokalspiel Baden— Hamburg Zu dem Länderpokalspiel Baden— Ham- burg, das am Sonntag im Karlsruher Wild- parkstadion stattfindet, haben die beiden Landesverbände nunmehr endgültig ihre Mannschaftsaufstellungen bekanntgegeben. Beide Verbände müssen auf je einen Natio- nalspieler— Hamburg auf Dörfel und Ba- den auf Herrmann— verzichten. Hamburg tritt in folgender Besetzung an: Hillebrandt(Sperber) Kurbjuhn(SV Buxtehude), Usko(Viktoria Harburg)— Winter(Victoria Hamburg), Sell Eimsbüt- tel), Eppel(St. Pauli)— Neudorf(Harburger 7B), Schütze(Wilhelmsburg 09), Weithoener (SV Buxtehude), Bischoff(H EBC), Wähling (Grünweiß). Baden tritt an mit Horn CV Hocken- heim)— Jacob(ASV Feudenheim), Habitz- reuther(EV Daxlanden)— Kunzmann(Sv Birkenfeld), Uhrig(VfL Neckarau), Sauer Phönix Mannheim)— Alker(VfL Neckar- au), Orians(VfL Neckarau), Schäfer(VfR Pforzheim), Harter Phönix Mannheim) und Hildebrand(SV Sandhofen). SowòW²jetzonen-Boxer geschlagen In der Londoner Albert-Hall mußten die Amateurboxer der Sowjetzone vor 5000 Zuschauern eine in dieser Höhe kaum er- Wartete Niederlage von 4:16 Punkten hin- nehmen. Im Fliegengewicht kam Otto Ba- biasch zu einem Punktsieg über den Neu- ling Tommy Dixon und im Leichtgewicht boxte sich Heyse einen Punktsieg über den britischen Titelträger Paul Warwick heraus. Die beiden Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Europameisterschaften, Bruno Guse im Halbschwergewicht und Rolf Caroli im Halbmittelgewicht, wurden nach Punkten geschlagen. Guse scheiterte an Bob Kelsey und Caroli an Stuart Pearson. Der jetzt im Federgewicht boxende Bantamgewichts- Olympiasieger von 1956, Wolfgang Beh- rendt, hatte seinen Gegner Johnnie Head schon bis acht am Boden, erhielt später je- doch eine Verwarnung und wurde nach Hunkten geschlagen. 3. Spiel Goeteborg— Rotterdam In ihrem Rückspiel im Achtelfinale des europäischen Vereinspokals schlug Schwe- dens Fußballmeister IFK Goeteborg den hol- dischen Titelträger Sparte Rotterdam 3:1 (1:0). Da die erste Begegnung in Rotterdam mit einem 3:1-Sieg der Holländer geendet hatte, ist ein drittes Spiel zwischen beiden Mannschaften zur Qualifikation für das Viertelfinale notwendig geworden. Wie sie spielen Samstag, 15 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Preininger; Schell, Wolf; Reichenecker, Schramm, Gottmann; Leitz, Hölzer, Kleber, Acker, Zeller. SC Neckarstadt: E. Welker; Zieg- ler, G. Eisenhauer; Schmitt, Achtstetter, Jähnert; H. Eisenhauer, R. Gottschalk, B. Welker, Hepp, H. Gottschalk. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Häussermann, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Sinn, Ledergerber, Straub. BC Augsburg: Oeltjendiers; Degle, Hosch; Vogl, Schmidt, Berg; Woldert, Hal- ler, Biesinger Maurus), Niedermeier, Mühl- eisen. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Gei- ger, Neff I:; Lermer, Friedel, Schneider; Jeff II, Gutperle, Rappsilber, Kabatzki, Trapp. VfB Helmbrechts: Billing; Laufer, Täuber; Zuber, Bauerschmidt, Trossmann; Dederke, Weingärtner, Wirth, Riedel, Wich. Unsere Turftips Sonntag, 8. November, Niederrad I. Bombay— Viktoria Augusta; II. Lan- ing— Wunschkind; III. De facto— Grando; V. Finesse— Fandango; V. Ambassadeur Jardejäger; VI. Syene— Chimäre; VII. Sil- erkönig— Sarina; VIII. Feenreich— Al- penrose; IX. Phönix— Mirco. „Für Steherrennen habe ich später noch Zeit“: Wie gehen die weiteren Pläne Rudi Attigs aus? Als nächstes Ziel peilt der Weltmeister den 5-km-Rekord im Profi-Verfolgungsfahren an Der Ueberraschungs- Weltmeister im Verfolgungsfahren, Rudi Altig, kann mit der Saison 1959 mehr als zufrieden sein. Er fuhr in diesem Jahr nicht weniger als 61 Siege, meistens in der Einer- und Vierer verfolgung, heraus. Er gewann alle seine Länderkampfstarts für den BDR(der ihn ja nicht gerade entgegenkommend behan- delt hat) und blieb nicht weniger als elfmal unter der Fünf-Minuten-Grenze, die das Limit für einen Verfolger der Weltklasse darstellt. Persönliche Bestzeiten, die gleichzeitig Bahnrekorde waren, erzielte der 22 jährige Mannheimer in Kopenhagen, Odense, Friesenheim, Frankfurt, Berlin, Köln, Zürich, Wuppertal und in Brüssel. In der belgischen Hauptstadt erreichte er zuletzt die glänzende Zeit von 4:51, 2, die kein noch im Amateurlager stehender Fahrer Trainer Zarl Ziegler hält in absehbarer Zeit sogar eine Zeit von weniger als 4:50, 0 für möglich. Die Mannheimer arbeiten ganz anders als die mit Stoppuhren anrückende Konkurrenz. Für Rudi ist es nicht so wich- tig, genau festgelegte Rundenzeiten zu fah- ren, sondern sich von zwei auf drei Inter- valle umzustellen. Die 4000-m-Distanz wird in mehrere Spurts aufgeteilt, von denen sich der Weltmeister durch gute Atmung bald wieder erholt, um einen neuen Sprint in Angriff zu nehmen. So fuhr er beispiels- weise in seinem unorthodoxen Stil in Brüs- sel eine relativ langsame Anfangsrunde, um jedoch in der zweiten Umrundung bereits 5 5 Schnitt von fast 60 km/ st herauszu- olen. Die immense Kraft, die er einzusetzen hat, charakterisiert überhaupt seine ganze Fahrweise. Während man einen Fahrer wie früher Hugo Koblet einen„Charmeur“ nannte, und an Rik van Steenbergen das kantige und kernige, also den männlichen Typ, bewunderte, ist Rudi Altig ein aus- gesprochener Naturbursche, der sich über alles wie ein Kind freuen kann. Einen Hugo Koblet kleidete ein Frack hervorragend, Rik van Steenbergen fühlt sich mit einer eleganten Krawatte besonders wohl, aber den Rudi kann man sich eigentlich nur im weißem Sporthemd mit Pullover vorstellen. Wie sehen nun die Pläne des Mannhei- mers aus? Nachdem er von elf WM- Revan- chen zehn gewonnen hat und nur in Mai- land einmal Valotto einen knappen Sieg überließ, würde Rudi Altig am 13. Novem- ber in Köln gern gegen den Profi-Weltmei- ster Roger Rivière antreten. Erstaunlicher- Weise hat der so sehr gegen einen Ueber- tritt ins Profilager eingestellte BDR gegen dieses Rennen zwischen Amateur und Be- rufsfahrer(von dem er seine Prozente er- hält) nichts einzuwenden. Aber nach den kürzlichen Zeiten des Deutschen erscheint es fraglich, ob sich der Franzose der Gefahr einer Niederlage aussetzen wird. Sollte Ri- erzielt hat. vière verzichten, so wird Rudi Altig am glei- chen Tag einen Angriff auf den Weltrekord im 5-Kkm- Zeitfahren unternehmen, der von Erwin Schweizer(Schweiz) mit 6:12,5 ge- halten wird. Falls es gelingt, die Profilizenz ein paar Tage vor dem 1. Januar zu erhalten, be- streitet der Weltmeister ab 27. Dezember in Köln sein erstes Sechs-Tage- Rennen. Als Partner kommt Rik van Steenberger in Frage, während dessen sonstiger Mitstrei- ter Severeyns mit Bruder Willi Altig ein Team bilden wird. Die beiden starken Bel- gier wären die richtigen Leute, um den Al- tigs die noch fehlende Erfahrung und Rou- tine in Six-Days zu vermitteln. Im Januar ist an eine Sechstage-Teilnahme in Essen gedacht, wobei die Brüder Altig erstmals gemeinsam fahren wollen. Wahrscheinlich kommt später noch ein drittes Sechstage- Eennen hinzu, ob in Berlin, Kopenhagen oder Zürich. Im Frühjahr will sich Rudi Altig schon bald an die Riviera begeben, um— gemein- sam mit Lull Gillen und Horst Tüller— die neue Saison vorzubereiten. Vielleicht bestrei- tet der Mannheimer, der auch ein guter Bergfahrer ist, dabei das traditionelle Berg- rennen auf den Monte Angelo. Die kleine Deutschland-Rundfahrt im Mai über sieben Etappen gehört ebenfalls zum Programm. Danach wird es für Rudi Altig Zeit, sich auf die Weltmeisterschaft in Leipzig zu konzen- trieren, bei der das große Duell mit Roger Rivière steigen soll. Der Mannheimer möchte gern den Titel eines Weltmeisters in der 5-Km-Profi- Verfolgung für Deutschland er- ringen, denn dieser wird bei den Bahnwett- bewerben am höchsten eingeschätzt. Für den Herbst hat sich Rudi Altig einen Start in der Lombardei-Rundfahrt vorge- nommen, und für das Jahr 1961 denkt er sogar an eine Teilnahme am Giro d'Italia oder an der Tour de France. Man kann sich vorstellen, daß Fahrer wie Junkermann, Fi- scherkeller, Rudi Altig auch international ein gewichtiges Wort mitreden würden. Der Weltmeister und sein Trainer haben also genaue Vorstellungen über ihre zukünf- tigen Absichten. Es ist erfreulich, daß sie sich dabei nicht verzetteln wollen. Obwohl es an zugkräftigen Dauerfahrern auf den deut- schen Rennbahnen fehlt, lehnte Rudi Altig ein großzügiges Angebot für Steherrennen ab. Er hatte nämlich bei einem Versuch in der Deutschlandhalle hinter Schrittmacher motoren auf Georges Grolimond, der schon den Schweizer Bucher zur Welt meisterschaft führte, einen so hervorragenden Eindruck gemacht, daß ihm dieser gleich 20 Rennen mit je 1000 Mark Startgeld anbot. Meinte Rudi Altig:„Zuerst will ich mich in Verfol- gungs- und Straßenrennen bewähren, für Steherrennen habe ich spater noch Zeit.“ Auch Göhl/ Ringel am Montagabend im Eisstadion Dem MERC ist es gelungen, zu seiner internationalen Eiskunstlauf veranstaltung am Montagabend, 20 Uhr, im Eisstadion, auch das Paar Göbl/Ningel zu verpflichten. Damit sind alle drei deutschen Spitzenpaare, die Deutschland bei den Olympischen Spie- len vertreten werden, bei der Mannheimer Veranstaltung am Start. Deutsche Erfolge in Wien Vier Deutsche unter den ersten Fünf— das war das Ergebnis des ersten Wettbewerbs des Internationalen Wiener Hallenreittur- niers. In einem Zeitjagdspringen holte sich Hans-Günter Winkler(Warendorf) auf Son- nenglanz mit 52,0 Sekunden den ersten Platz vor dem Oesterreicher Lauda auf Schönbrunn (54, 4). Die folgenden Plätze belegten Wink ler auf Fahnenjunker(54,7) sowie Hermann Schridde(Warendorf) auf Akazie(59,4) und Anisette(60, 4).. Heute 40. Stiftungsfest im Kolpinghaus: Uwn- Schwimmer feiern Heburistag Große Opfer— aber auch stolze Erfolge/ Mustergültige Anlage Heute begeht die Schwimmabteilung des Volkstümlichen Wassersport Mannheim e. V. im Kolpinghaus in festlichem Rahmen ihr 40. Stiftungsfest. Ihr Weg war nicht leicht und forderte immer wieder Opfer. Diese Opfer brachten aber auch schöne Erfolge, deren Nutznießer heute die Jugend ist, die das Rückgrat der Schwimmabteilung des VWM bildet. Die nur bruchstückweise erhaltene Chro- nik erzählt 1919 von der Gründung des „Freien Schwimmerbundes Möve“ durch die früheren„Hellas“-Schwimmer Hch. Heuss, Bauer, Maulbetsch usw. Damals wurde unter der Flagge des AT SB ein stolzer Aufstieg verzeichnet. Meinungsverschiedenheiten führ- ten 1928 zur Spaltung und Gründung des zweiten Vereins„Freier Wassersportverein Mannheim“, der den Großteil der„Möve“ Gründungsmitglieder aufnahm. Beide Ver- eine bauten an den Sellweiden bzw. am Neckar, gegenüber der Feudenheimer Fähre, ideale Sportanlagen. Bis zur Auflösung 1933 nahm der Verein eine Spitzenstellung im ATSB mit vielen Starts im In- und Ausland (Wien, Zürich, Brüssel, Gent, Frankreich usw.) ein, erreichte drei süddeutsche und eine deutsche Vize meisterschaft im Wasser- ball. Weiter ist die erfolgreiche Teilnahme von Karl Werner(Kraul) und des heutigen DSV-Vizepräsidenten Josef Bauer(Rücken und Wasserball) an der Arbeiterolympiade in Frankfurt, Wien usw. zu verzeichnen. Tagesgespräch in Mannheim war 1932 ein fünfmal ausverkaufter Wasserzirkus im Her- schelbad. Parallel damit gingen Erfolge der 1923 gegründeten Paddelabteilung. 1 Nach dem Kriege stand man vor dem Nichts, doch erreichte 1946 Wilhelm Federle die Lizenzierung bei der US-Militärregie- rung. Nach der Fusion am 15. März 1947 zwischen WSV„Vorwärts“ und„WSV Mann- heim“ zum„Verein für volkstümlichen Was- sersport“ folgte auch bald der Beitritt der Freien WSpVg.„Möve“(16. Mai 1947). Die Neuschaffung einessportheimes mitschwimm- anlage und Bootshaus an der Sandhofer Straße war die nächste große Aufgabe, die bei freiwilligem Einsatz sowie mit Unter- stützung der Stadt gelöst wurde. Am 27. April 1954 erfolgte das Badeverbot im Altrhein und damit auch die Sperre des Schwimmbetriebes bei dem mittlerweile auf„Volkstümlicher Wassersport Mannheim“ umgetauften frühe- ren VfyW. Nach Fehlschlagen verschiede- ner Projekte wurde ein alter Plan von Ober- amtmann Adler wieder hervorgeholt: Der Stollenwörthweiher. Mit Unterstützung der Stadt und aller beteiligten Stellen entstand Was being det Spor am Wochenende? Fußball Pokalspiele: Spygg Wallstadt— SpVgg 03 Ilvesheim; SV Rohrhof— Fortuna Edingen; SC Neckarstadt— MFC Phönix(an der Hoch- uferstraße); FV Brühl— FV 08 Hockenheim; TSG 62 Weinheim— S8 Hemsbach; TSV 91 Lützelsachsen— Fortuna Heddesheim; 788 Plankstadt— VfB Gartenstadt; SpVgg 07 Mannheim— Fe Germania Friedrichsfeld; (Freilos: Polizei SV Mannheim). 2. Amateurliga Nordbaden: Sc Käfertal 1910 gegen SV Waldhof Amat. A-Klasse Nord: VfR Mannheim Amateure— SV Unterflockenbach; TSV 47 Schönau— FV Leutershausen. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau— FV Oftersheim; MFC 08— FC Olympia Neu- lußheim. B-Klasse Nord: DJK Neckarhausen— SV 09 Lützelsachsen; Straßenbahn SV Mannheim gegen SV Laudenbach. B-Klasse Süd: DJK Schwetzingen— ESV Blau-Weiß Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld gegen Sg Mannheim; FVgg 98 Seckenheim— TSV 46 Mannheim; Post S Mannheim— TSV Neckarau; Alemannia Rheinau— DK Ofters- heim. Handball Um den Aufstieg zur südd. Oberliga: 1. FC Nürnberg— TV Plochingen; TSV Rot— Tus Schutterwald. Um den Aufstieg zur bad. Verbandsklasse: TSV Handschuhsheim TV Brühl; Tus Beiertheim— TSV Grötzingen. Um den bad. Handballpokal: In Schriesheim: SG St. Leon— SG Leutershausen; in Neudorf: TSG Kronau— Turnerschaft Durlach. Um die bad. Jugendmeisterschaft: TSG Ketsch— TSV Rintheim; TSG Kronau— TSV Rot. Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— 868 Nußloch; TV Edingen— 62 Weinheim; TV 64 Schwetzingen— 98 Schwetzingen; TSV 46— TSV Neckarau(AH); VfL Neckarau— SpVgg Sandhofen. ae ee e Frauen(Pokal): SpVgg Sandhofen— TSV 1846; SpVgg Sandhofen IB8— TSV 1846 IB; VIR Mannheim— SV Waldhof: VfR IB— SV Waldhof IB; Germ. Neulußheim— TSV Nek- karau. Ringen Oberliga— Gruppe Nord: SRC Viernheim gegen KSV 1884 Mannheim: ASV Ladenburg— ASV Feudenheim; RSC Eiche Sandhofen— VfK 08 Oftersheim; Spygg Ketsch— KSV Schriesheim(alle Samstag). Landesliga— Gruppe Nord: KSV Hemsbach gegen ASV Heidelberg; AC Germania Rohr- bach— SpVgg Niederliebersbach: AV Fortuna Reilingen— KSV 56 Schwetzingen. Kreisklasse Mannheim: RSC Schönau- RSC Hockenheim(So); HSV Hockenheim— AC Neulußheim(Sa). Gewichtheben Oberliga Nordbaden: KSV Einigkeit Mühl- burg— VfL Neckarau: SV Germania Obrig- heim— AC 92 Weinheim. Boxen Vergleichskampf: KSV 84 Mannheim— A8C Dudweiler(Sa, 20 Uhr. KSV- Sporthalle). Hockey Nordbad. Verbandsrunde: TSV 46 Mannheim gegen Mannheimer TG(11 Uhr Luisenpark); Germania Mannheim— 78 Heidelberg(11 Uhr Stadion); TC Pforzheim— Heidelberger TV 46; HC Heidelberg— Karlsruher Sc(Sa); Engl. Institut Heidelberg— TSG Bruchsal. Freundschaftsspiele: TSG Neustadt a. d. W. gegen VfR Mannheim. Repräsentativspiele: Damen Baden— West- deutschland(11 Uhr HCH-Platz Heidelberg). Vorher: Weibl. Nachwuchs Baden— West- deutschland. Tischtennis Verbandsranglistenspiele(Zwischenrunde), Sonntag, 9.30 Uhr, Turnhalle Albrecht-Dürer- Schule. Bezirksklasse: TV Viernheim II TV Schwetzingen; FC Friedrichsfeld II— TSV Viernheim; TV Gorxheim— Tus Sandhofen II; SV Ladenburg— Eintracht Plankstadt; TTC Hockenheim— TV Seckenheim: SC Käfertal II gegen TSG Plankstadt. Kreisklasse A: TTC Weinheim II— TSG Rheinau; TTC Großsachsen— Sc Käfertal III; Weinheim West— Post Sd Mannheim II; Stra- Benbahner SV— TSV Birkenau: TG Mann- heim III— TV Waldhof II; TG Mannheim II— TV Schwetzingen II. Kreisklasse B Staffel I: TSG Ladenburg II gegen TV Seckenheim II; TSG Ladenburg Kurpfalz Neckarau II; Kurpfalz Neckarau— DK Feudenheim; DJK Neckarhausen— Sc Käfertal IV; DJK Rhein-Neckar— DJK Schö- nau; KSV Mannheim— Straßenbahner SV II; Post Sg Mannheim III— SV Ladenburg II. Kreisklasse B Staffel II: Eintr. Plankstadt II gegen TTC Hockenheim II; TSG Plankstadt II gegen TB Neulußheim II; TB Neulußheim— TV Schwetzingen III; TTC Ketsch II— TSG Rhei- nau II. hier eine mustergültige Schwimmanlage für den VWM, die im Sommer 1956 ihrer Be- stimmung übergeben werden konnte und noch weiter ausgebaut wurde. Inzwischen hat der VWM schon manchen internationalen Kampf erfolgreich bestan- den. Seit 1949 wird alljährlich das stark be- achtete Kinderschwimmfest abgehalten, auch die Suche nach dem unbekannten Schwim- mer, ebenso ein Verdienst von Willi Bieder- mann wie das Herausbringen der Wett- kampfmannschaft, ist sehr populär gewor- den. Heinz Dewald zeichnet für die Wasser- baller verantwortlich und Georg Maulbetsch sowie Karl Klein lenken zur Zeit die Ver- einsgeschicke mit Um- und Zuversicht. kr. Weltrekord durch BMW Eine aus den französischen Fahrern Da- gan, Vasseur, Maucherat und Lariviere ge- bildete Equipe verbesserte auf der Bahn des 5 Autodrom von Linas-Montlhery bei Paris am Freitag den bestehenden 24- Stunden- Weltrekord für Solo-Motorräder in den Klassen 500 cem, 750 cem und 1000 cem auf einer BMW R 50. Die französischen Fahrer erreichten einen Schnitt von 155,267 km/st, während die bisherigen Weltrekorde in der 500-œm-Klasse auf 134,300 km/st(aufge- stellt von dem Franzosen Monneret auf Monet-Goyon im Juni 1937) und in den Klas- sen 750 und 1000 cem auf 136,600 km /st(auf- gestellt von dem Franzosen Bernard auf Gnome Mrhone 1937) standen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Gefühl 5 rellautomatic Combinette Aut essen und doch schlank! und gutgelaunt zu bleiben. DAKR MOI. mit Phtalol trägt wesent- lioh dazu bei. 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Ertragsausschüttung des Anlagefonds idea 1959) besch! möttung DM 2,98 Dividenden DM 0, 20 Zinsen DM 0, 32 Bezugsrechtserlösen DM 1,65 Verâußerungsgewinnen DM 5, 15 OM, 15 DM 5,— Ausschöttung je Anteil Seite 20 MORGEN S TUTTC ART SONNTAG 80% 8.00 8.30 Katholische Mo 9.00 Evangelische Morg 10.00 Hat Darwin Recht 11.00 Aus dem Stuttgart Verleihung des Scr Nachrichten— Kinderfunk: N Vergnügter P Sportfunk— Homers„Odys Musik von Rot Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Orcnesterkon Literaturrevue— Nachrichten— 8 22.30 Tarsmusik 24.00 Nachrichten— GK 12.00 Inter 13.10 Musik 17.00 Der Sportfe 19.15 Aus Wi 20.00 Nachrie 29.15 Heidelbe Frohe 12.30 14.30 15.00 16.30 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 Tanzen hoppen AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom 8. bis 14. November 1959 BADEN-BADEN Nachrichten— Konzert Klaviermusik che Morgenfeier sche Morgenfeier nung des Schiller-Gedächtnispreises chten— Techn. Briefkasten— Musik Der Antikensaal zu Mannheim ink: Hö 21 Ungarn— Deutschland r Woche turpol Abendmusik büne der Zeit verliebte Bruder“ von Pergolesi Puleinella“ von Strawinsky te Tanzmusik 1— Musik bis in die Früh Fröhliches Kunterbunt Nachrichten— Sport und Musik ing der Woche— Orchesterkonzert richten— Unterhaltungsmusik lerne Kammerkonzerte DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 5·00 Nachr.— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Leben Friedrich Schillers; Hörfolge 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Alleinstehende Frauen 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Reportage vom Freien Deutschen Hochstift 15.30 Rendezvous mit Musik 16.30 Fußballspiel Ungarn— Deutschland 17.15 Buch der Woche— Opern- u. sinf. Musik 18.30 Sportrundschau— Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musikalische Erinnerungen 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen und Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kw 15.10 Internat. Rundfunkuniversität 15.30 Sport und Musik Die eigene Meinung; eine Betrachtung Fröhliche Sendung zum Herbst Rundschau— Nachrichten Fritz Réèmond erzählt: Kalenderblätter 17.15 17.30 21.00 21.15 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 19.00 18.15 19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 22.20 23.00 Schulfunk: Geschie Klingendes Tagebu Nachrichten— Ke * urums Abbelce Kinderfunk Aus der Wirt Unterhaltungsr Nachrichten Suüdfunkwur Nachrichten— Lustige Musil Die Südfunklotterie Stars und ihre Schlager Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Aus dem Mannheimer Nationaltheater Schillerpreis- Verleihung an Fr. Dürrenmatt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Dichter und Ratio pielen auf MONIAG 6.30 Symnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Fur die Frau en— Pressestimmen— Musik Die Gracchen naltungsmusik teratur und Wissenschaft richten— Kammermusik chaftsfunk— Orchesterkonzert ne der Zeit din die neue Woche as Doppel London— Baden-Baden chten— Sport— Klaviermusik tstudio: Gespräch über Literatur Donaueschinger Musiktage 1959 Nachrichten 6.00 Nachrichten— Musik zum Tanztee 5 Schulfunk: Grundrechte Unterhaltungsmusik Jugendfunk: Das Studio-Theater M O0 NTA G 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Fettmilch-Aufstand 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Afrika denkt anders 16.40 Autoren lesen: Hans Franck 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: 10 Jahre Frauenring 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Praterveilchen“; ein Hörspiel von E. Ewens mach Christopher Isherwood Kleine Abendmusik Nachrichten— Akutelle Berichte— Sport Musik für zwei Klaviere 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 20.00 Musik aus Filmen 21.15 Berichte über kulturelle Ereignisse 21.20 22.00 22.35 6.13 Musik— Nachrichten g. 0 8 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Der Hafen von Rostock 11.00 Aus Marbach: Friedr. schiller-Feier 12.45 Nachrichten— Pre men 14.15 Nachrichten— Neue 15.30 Kinderfunk: Karle ur 15.45 Wirtschaftsfunk— F 16.45 Shristentum 17.00 Unterhaltungsmus 18.00 Nachrichten— Spo 18.15 Südfunkwunschkon⸗ 19.00 Zeitungsreporter berichten 19.30 Nachrichten— Be— Kommentare 20,00 Gäste aus Hambur Sizieren 29.45 Neue Herren zw. Senegal und Niger; Hör 22.00 Nachrichten— Wirts nk= M 22.40 Friedrich Sieburg: Mein„Chateaubriand“ 23.05 Unterhaltungsmusik— Nachrichten Uk 20.00 Nachrichten— Südfunklotterie 22.00 Zeitkritisches Kabarett OilEN STA SG 0 Symnastik für alle 23.1 4.0 24.00 UK 7.00 Nachrichten alisches Intermezzo nk: Die Gracchen mten— Pressestimmen— Musik funk: Szenen aus Schillers Jugend funk: Und was meinst du? Haltungskonzert ten— Neues vom Büchermarkt es Kaleidoskop nterhaltungsmusik „Silberhochzeit“; Hörsp. von M. C. Hutton Nachrichten— Probleme der Zeit Jazz 1959; Gedichte und Musik Chansons— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.10 Deutsches Mozartfest Ludwigsburg 20.00 Nachrichten— Bunte Palette Reportage aus Ostafrika Aufnahme aus dem XXXIII. Weltmusikfest OI ENS TAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfun 9.00 Schulfunk: An den Grenzen des Lebens 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Die Todesstrafe 16.45 Schule und Elternhaus: Der Lehrling 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berufssorgen unter der Lupe 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenmelodien 21.00 Leben gleich Chemie?; ein Vortrag 21.15 Kammerkonzert von den Salzb. Festpielen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Schillers Dramen 23.20 Musik von Mozart 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh GK 20.30 Feuerwerks-Musik von Händel 21.15 Die neuen Schallplatten-Oscars Nachrichten Frauenfunk M1 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.00 16.45 WOC 6.13 8.00 N Konzert am Morgen Schulfunk: Der junge Schiller Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Besuch aus Israel Konzert am Nachmittag Die Eidechse; eine Ahlung Unterhaltungsmus Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkon Zeitungsreporter b Reportagen „Don Carlos“; drama von Friedrich Schiller Nachrichten— Kommen Nachrichten— Musik bis in die Früh Kulturbericht E R Klingendes Tagebu Nachrichten— Kommen Nachrichten— Kulturum Kinderfunk: Köpfchen! K Aus der Wirtschaft— Kon Hochschulbericht aus H Unterhaltungsmusik— F Nachrichten— Wirtschaft für Südfunkwunschkonz Zeitungsreporter b Aten Nachrichten— Berichte— Kommentare Festkonzert Der Schriftsteller Heinrich Böll; Aus der Welt der Oper Nachrichten— Sport— Lieder von H. Wolf Ein Buch und eine Meinung Jaza im Funk— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Schlager cocktail 20.45 Hörspiel von Felix Gasbarra unde post jedermann Hörber. Aion 630 Symnastik für alle 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Aus Schillers Jugend Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Dänemark Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Solistenkonzert Müssen sie abseits stehen?; ein Problem Musik des Barocks Zeitfunk Pribüne der Zeit Das Concertgebouw- orchester Amsterdam splelt Brahms und Mahler richten— Sport— Probleme der Zeit und Klang im Volkston mer Auftakt zum Karneval hten— Swingserenade UKW 16.00 Nachrichten— Musik 5 So reden wir alle Tage z und die Mainzer; Betrachtung Eine Sendung zum Elften im Elften 22.00 11 7.00 Nachrichten— Musik Ni On 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.20 17.00 18.00 Schulfunk Musik, zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Der Buß-PSalm Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungskomert Nachrichten— Zeit im Funk us ger Wir, 2 2 odstange; eutsche Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte Jazz Avantgarde Startschuß zum Karneval 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk. 19.15 Sozialpolitisches Forum 20 00 Orchesterkonzert: Haydn, Bach 21.00 Rundschau— Nachrichten 21.15 Neun Flugstunden ins Mittelalter; Betr. 22.20 23.00 NEF 6.30 Gymnastik 5 5814 7.00 Nachr.— Frauenf. Alisches Intermezzo ink: Dänemark ten— Pressestimmen— Musik e Künstler musizieren unk: Balduin Pimplig nten— Musik im Volkston Kapitel über die Ungleichheit() esterkonzert itkunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF Die Frau in den Weltreligionen; Betr. Volkstümliche Weisen Nachrichten— Sport Einführung in die Lyrik Samuel Becketts Deutsche Musik von heute: Blacher, Egk Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.00 Nachrichten— Zeitfunkmagazin 17.45 Jugendfunk: Linien u. Perspektiven Abendstudio: Begegnung mit Günter Grass Musik von Paul Hindemith DONNERSTAG 1.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk N 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Gottes Reich auf Erden 16.45 Karussell der Steckenpferde 17.00 Volkstümliche Unterhaltung 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 21.00 Der Schauspieler; ein Versuch 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Besinnliche Weisen zur guten Nacht 23.00 Alte Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Frauenfunk: vella Lepman 20.45 Aus Zeitschriften notiert 21.15 Neues u. Bewährtes aus der Hot- Diskothek 22.20 Internationale Rundfunkuniversität FREITAG% Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Kleine Musikstücke 11.30 Klingendes Kaleidoskop 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Musik für Kind g 15.45 Aus der Wirt Nachmittag 16.45 Erwin Golez spricht über neue Fil 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Das aktuelle 1 19.00 Heute vor 25 Jahren Zeitfu 18.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Unser Verhältnis zur Arbei Ettlinger Schloßkonzert: Jana Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Der Mythos vom Manager Musik von Bela Ba Nschrichten— Musik 18.45 Kulturbericht— Musik. 20.15 Von Spießern und Amtsschimmeln FREITAG 630 Symnastik für alle 7.00 Nachrichten Geistliche Musik Schulfunk: Gesprochene Dichtung Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Einführung in das Orchester er Schlagercocktail richten— Musikalische Kaffeestunde 100 Jahre Stadt Ludwigshafen; Hörbild tfunk bürle der Zeit Musik der Welt: Chatchaturian, Debussy Der Junge; eine Erinnerung von H. Lange von Bach Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Großes Unterhaltungskonzert Nachrichten 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Schulfunk: Dichtung u. Geschichte Nachrichten— Unterhaltungskonzert Zeitfunk aus Forschung und Technik 7.00 Nachrichten— Musik f REIT A 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wandlungen des Faust- Stoffes 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: André Gide und Pauli Claudel 16.00 Lieder und Klaviermusik 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphoniekonzert 21.30 Klaviermusik von Chopin 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.15„Ein Brief von 40 Jahren“; Hörspiel 21.45 Schlagerfolge . 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen: Bach chulfunk: Das Recht Musik der Welt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Nachrichten— Volksmusik Mensch und Arbeit— Volksmusik Meinungen junger Menschen im Gespräch Froher Start ins Wochenende Wunschkonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Programmvorschau für Funk u. Fernsehen Nachrichten— Zur Politik der Woche Emmerich Kalman: eine tönende Biographie Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende 0 Nachrichten— Nachtkonzert CXW 13.20 Was fang ich mit Freizeit an? 5 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.35 Die Woche in Bonn 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Nachrichten— Musik von Haydn 21.15 Gesetzgebung des Lykurgus; von Schiller W S Ae 6.0 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten Schulfunk: Die Instrumente des Orchesters D2 ainzer Kammerorchester spielt Na chten Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop deutschen Spielopern Nachrichten— Kriegsgräber-Reportage Orchesterkonzert Pressestimmen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Ungarische Künstler musizieren Nachrichten— Probleme der Zeit Sportrundschau Musik zum Tagesausklang Nachrichten— Musik bis in die Früh OKWVW 16.00 Nachrichten— Musik 19.15 18.45 20.10 21.45 22.00 2230 17.00 Schulfunk: Pädagogische Reihe Zeitfunk Sport SUberhochzeit“; Hörsp. von M. C. Hutton 250 Jahre; Philothea“ des Franz v. Sales Nachrichten— Sport— Kommentare Große Messe f-Moll von Bruckner S A NN S 1 A G 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Moderne Kirchenmusik 11.00 Für Haus und Garten 12.40 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Volkstümliche Musik 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Stunde der Melodie 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.35 Mitternachtscocktail* 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Der Büchertisch— Konzert 17.30 Lebendiges Wissen; Hörfolge Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland Große Interpreten: Juilliard-Quartett Rundschau— Nachrichten Zeitfunkbericht über Entwicklungsländer 17.45 20.00 21.00 21.15 FUR DI Kreuzworträtsel Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 RK PAUSE RTS EI Waagerecht: 2) abessinischer Fürst, 6) Gruppe, Klassierung, 7) afrikan. Strom, 8) englische Anrede, 10) Landschaft, 12) Spiel- karte, 13) Flächenmaß, 14) Theaterleiter, 18) rinnenförmige Vertiefung, 19) bestimmter Artikel, 20) peruanischer Fluß, 21) nordische Münze, 22) orientalischer Titel, 23) Roman von Rudyard Kipling, 26) Magenferment, 29) Papagei, 30) Priester von Silo, 31) fran- zösische Landschaft, 32) Augenblick, 33) Skat- ausdruck. 34) Lebensgemeinschaft, 37) Segel- kommando, 39) Vogel, 41) Musikwerk, 42) holländischer Männername.- Senkrecht: 1) Südsee-Insel. 2) Hirschtier, 3) Aufgeld, 4) Sonnengott, 5) südamerikanische Haupt- stadt, 8) französischer Fluß, 9) schädlicher Nager, 10) italienisches Seebad, 11) Spiel- karte, 13) Ruhestandsbezeichnung(abgek), 15) sVW. jetzt. 16) nord amerikanischer Was- serfall, 17) entschiedene Verneinung, 23) Flüs- sigkeitsbehälter, 24) afrikan. Seebecken, 25) Nebenfluß von 8), 26) bearbeitete Tierhaut, 27) oriental. Männername, 28) Insekt, 35) Schatz, 36) nordische Gottheit, 38) Behältnis, Ja(O7 bn(68 (88 I nd e Aoud.(9e uo(eg 18180(% Apen ide une(e 041(52(se oru(LI baesSefN(91 un( d e un(eit open hen(6 guss(8 wu e les( ofs(e en(e leg(T cen guess— U(ef umnfgof „0(Ur mug(68 den(e ug(be Ou(ee N(8 Srpug uod(Is d(s ea(65 duubpg 6. 1 8 2 i b 39) Mädchenname, 40) Schweizer Kanton. 1 Geri(ge wur ee es(es 0(18 Sud(03 rp(61 ind(9 uepuszul bi a(sI SV(ef ed(Oi As(8 EN(L Sossen(9 Sen (% JcenessenM IS JE ATJOAZ NAA . 1 Der Zigarrengutomat Copyright Der Boden wird gestrichen by P. I. B. Copenhagen 12.00 14.3 16.00 17.00 18.15 19.30 20.00 20.05 20.40 17.00 17.25 17.50 19.00 19.30 20.00 20.25 21.00 21.30 17.00 17.10 17.30 19.00 19.30 20.00 20.20 21.50 17.00 17.20 19.00 DAS FERNSEH PROGRAM MN Vom 8. bis 14. November 1939 Sonntag 19.30 Zwischen Halb und Acht: An einem Tag Internationaler Frühse W ne r Zirkus 20.00 Nachrichten— Tagesschau Wetter Aus Bremen: Internat, Schwimmfest 29755 1. 10 So weit die Füße tragen“(III), 20.5 5 Wer nicht hören will, muß fernsenen Fernsehfilm nach Josef Nl. Batten 21.30 Gespräch über Deutschland-Polftik Fußballspiel Deutschland Ungarn 22.00 Olympia-Ausscheidungsspiel im Wunschkonzert 5 Fußball: Deutschland— Finnland Nachrichten Zwischen sommer und Winter; Doonerstog eine Plauderei über den Sport 17.00 Jugendstunde: Klasse 7a filmt „Akt mit Geige“; Lustspiel von Coward 17.30 Aus der Geschichte einer berühmten Polizeitruppe: Die Texas Rangers Montog 2 Die Abendschau 5 5 30 ZI 5 it: . Marionettenspiel 20.00 Auch 5 Ven Unia. Dürer 20.20 Unterwandern die Deutschen das Tessin: 15 5 unden. 9 55 kritische Betrachtung a 8 15 herie“; Fernsehspiel Frantisek Zwischen Halb und Acht: Abente 8K 5 3 1 8 8 Wasser 885 8 achrichten— Tagesschau— Wetter f Senkrecht starten und landen; Filmber. 3 Spiel mit Vieren 17.00 Zu Gast bei Marion und Michael Der Fall Charles Darwin; Betrachtung 1 5 De nec 19.30 Zwischen Halb u. Acht: Südwestmagazir Dienstag 20.00 Nachrichten— Tagesschau— Wetter n i 8 20.25 Bericht vom Sonderparteitag der SPD Zenn Minuten mit Adalbert Dickhut 20.40 Eine getanzte Modegeschichte Zugendstunde: Wir basteln 21.25 Vorhang auf: Berliner Feuilleton Sankt-Martins-Fahrt; ein Bericht 21.55 Aus Berlin: qudoländerkampf 35 nen ichen Deutschland— Italien Wischen Halb und Acht: Vater i der Beste 5 Somstog Nachrichten— Tagesschau 15.00 Meisterschaftsspiel der Oberli üd: N 0 2 Ssch, eisters 8 e a Süd: Friedrich Schiller; Stationen eines München 1660— Kickers Ottenbach Lebens und eines Werkes 17.15„Die Abiturientin“; Fernsehspiel Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 4 Von Ladislas Fodor a 19.00 Die Abendschau Mittwoch 995 e Halb u. Acht: Mantovani-Sshow 5 5 f achrichten— Tagesschau 5 Märchen 5 20.20 Quiz ohne Titel: eine Unterhaltungs- Ur die Frau: Unsere Küche sendung— anschliegend: Die Abendschau Wort zum Sonntag 5 5 V 983/ ) Flüs- en, 25) erhaut, Tt, 35) nältnis, on. oH(88 N(S2 IN(91 10(or y(e Uunga0; A(ee IV(6? u(0 SV(EI 9 Sen 11 — SONDERANGEBOT! Weit über tausend Wintermäntel für Damen und Herren nur in den verbürgt guten MAGES- Qualitäten. i Nutzen Sie diese außergewöhnliche Gelegenheit, sich einen solide gearbeiteten, formschönen M AGES Mantel in den erstaunlich niedrigen Sonderpreislagen& DM 69,.— DM 89,— DM 119. DM 139. zu sichern. 1 OAS G HEOSSEH BEKLEIDUNG SHAUS MANNHEIM. AN DEN p LAN KEN 1 45 in, ek 2zIr 0 a X Verkauf dieses Sonderangebotes — in unserer 5 Schauhalle Heute ist unser Haus von 8.00- 18.00 Uhr durchgehend geöffnet 10 * 33 Seite 2. MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Berufswahl- die schwierigste Entscheidung hres Lebens 0 Jetzt ist es Zeit, seinen Berufsweg zu Wir bieten: 1 Wählen! 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November 1959 MORGEN Seite 23 Die Tragödie der Himalaja-Expedition Die überlebenden Frauen kehrten zurück/ Lager IV verschwand in den Schneemassen Mit einer langen Karawane von 60 Trä- gern sind am Donnerstagabend zehn euro- päische Frauen aus den Eisregionen des Himalajas in die nepalesische Hauptstadt Katmandu zurückgekehrt. Es sind die Ueber- lebenden der Frauenexpedition, die den 8200 Meter hohen Himalaja-Riesen Cho Oyu be- steigen wollte und deren Unternehmen An- kang Oktober im aufkommenden Monsum scheiterte. Zwei berühmte europàische Berg- steigerinnen kamen in Schnee und Eis ums Leben. Die zurückkehrenden Französinnen, Schweizerinnen und Engländerinnen sind ge- sund. Ihre Gesichter sind sonnverbrannt und dicx mit Schutzereme beschmiert. Die Schweizerin Loulou Boulaz geht allerdings noch mit Hilfe von Skistöcken, weil sie eine Knöchelverletzung hat. Der Sherpa Wangdi trägt noch dicke Bandagen um seine Hände. Vielleicht werden ihm an der einen Hand zwei und an der anderen Hand drei Finger wegen Erfrierung amputiert werden müssen. Aus den Erzählungen der Ueberlebenden wurde jetzt zum erstenmal bekannt, welche Tragödie sich am Cho Ovyu, der bisher nur zweimal bestiegen worden ist, abgespielt hat: Die Bergsteigerinnen hatten ihre Basis- lager in 5700 Meter Höhe errichtet. Von dort begannen sie den Angriff auf den Berg. Am 1. Oktober errichteten die kleine Führerin Claude Kogan und die Belgierin Claudine van der Stratten in 6900 Meter Höhe das Tagen zum Gipfel weitersteigen zu können. Mit einem Sherpa schickten sie eine Bot- schaft an die anderen Bergsteigerinnen und teilten mit, daß sie ihr Lager errichtet hät- ten und daß sie ausreichend versorgt seien. Schon am folgenden Tag verschlechterte sich aber das Wetter. Vom Basislager wur- den die beiden Sherpas Wangdi und Tusand mit einem Brief zum Lager IV empor- geschickt. Der Brief enthielt den Rat an die Bergsteigerinnen in dem ausgesetzten Lager, schnell wieder hinabzusteigen und besseres Wetter abzuwarten. Die beiden Sherpas kamen nie bis zum Lager IV. Eine Lawine riß sie unterwegs weg. Unter den Schneemassen wurde Tusand Begraben. Wangdi konnte sich aus dem Schnee befreien und mit erfrorenen Händen zum Basislager zurückkehren. Am 3. Oktober tobte der Schneesturm ununterbrochen Tag und Nacht. Im Basis- lager bereiteten die Frauen alles vor, um beim Abflauen des Windes den Frauen im Lager IV Rettung zu bringen. Aber aus den Schilderungen Wangdis glaubten sie schon entnehmen zu können, daß auch das Lager IV von einer Lawine hinweggefegt sein würde. Diese Befürchtungen bestanden zu Recht. Allerdings dauerte es noch Tage, bevor ein Aufstieg am Berg möglich war. Der Sturm tobte weiter, viel Schnee fiel, und der Berg War dicht mit Wolken verhangen. Mit jedem Tag wuchs die Gewißheit, daß die beiden Meter Höhe mit nur wenig Proviant diesem Schneesturm nicht standhalten konnten. Am 9. Oktober klarte es endlich auf. So- fort wurden alle Vorbereitungen getroffen, um am folgenden Tag zu dem Lager IV auf- zusteigen. Mit drei Sherpas stiegen am 10. Oktober zwei Bergsteigerinnen zum La- ger IV auf. Aber dort war nichts mehr zu sehen. Der Schnee hatte jede Spur der Berg- steigerinnen verschluckt. Weder Leichen noch Zelte noch Schlafsäcke noch Ueberreste an Proviant waren zu finden. Nach langer Suche kehrten die Bergsteigerinnen und Sherpas in das Basislager zurück. Von dort begannen sie wenige Tage später mit dem Abstieg. Bevor die Expedition die Ausläufer des Cho Oyu verließ, häuften die Frauen einige Steine aufeinander. Dazwischen befestigten sie eine alte Blechdose. In das Blech geritzt sind die Namen Claude Kogan und Claudine van der Stratten. Es ist das einzige Denkmal für die beiden Bergsteigerinnen. Von berühmten Leuten. Moderner Polykrates „Jede Uebertreibung ist von Uebel“, er- klärte der Strafverteidiger Maurice Garcon: „Man darf nicht zuviel Glück haben, um Wirklich glücklich zu sein!“ Schrecklich oder fürchterlich „Im Leben eines jeden zu Ruhm gelang- ten Menschen“, so sagte einmal Jean Coc- teau, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte,„gibt es eine schreckliche und eine fürchterliche Sache: Schrecklich ist es, über- all von den Leuten erkannt zu werden; fürch- terlich aber ist es, nicht erkannt zu werden!“ Geschäft und Freundschaft Der hochbetagte englische Schriftsteller Somerset Maugham empfing dieser Tage in seiner Villa an der Riviera seinen Lon- doner Verleger, mit dem er seit Jahren eng befreundet ist.„Es gibt eine merkwürdige Beziehung zwischen Geschäft und Freund- Lager IV. Sie hofften, von dort in wenigen Frauen in ihrem kleinen Zelt in fast 7000 schaft „ erklärte er. „Geschäftsverbindun- gen, die aus einer Freundschaft entstehen, gehen fast immer übel aus, während Freundschaften, die aus geschäftlichen Be- 3 erwachsen, fast immer beständig sind!“ Das Leben im Tagebuch „Als ich in meinen alten Tagebüchern blät- terte“, so bemerkte der greise Dichter Fran- gois Mauriac,„habe ich folgendes festgestellt: Als ich noch jung war, habe ich meine Ge- fühle aufgezeichnet; im reifen Alter schilderte ich meine Handlungen; und jetzt schreibe ich meine Ueberlegungen nieder.“ Der Sinn der Ehe Ein neugieriger Reporter fragte Sinclair Lewis, was er über die Ehe denke. In bester Stimmung erwiderte er:„Nun wohl, heiratet der Mann, so zieht er einen Schlußg- strich unter sein bisheriges Leben; heiratet die Frau, so zieht sie einen Strich über ihre Zukunft!“ Erste Opfer auf der neuen britischen Autobahn Dichter Nebel löste am Freitagmorgen auf der erst vor fünf Tagen eröffneten ersten britischen Autobahn zwischen London und Birmingham eine Unglücksserie aus, die zwei Menschenleben forderte. Mindestens drei Personen wurden verletzt. Ein Lastwagen, der eine Panne hatte, wurde auf dem Randstreifen von einem Wagen gerammt. Kurze Zeit später fuhr ein anderer Lastwagen mit voller Fahrt auf einen hberbeigerufenen Abschleppwagen. Kaum war dieser Unfall geschehen, fuhr noch ein Lastwagen in die Trümmer. Die Fahrer der beiden Lastwagen, die für die gleiche Firma arbeiteten, kamen dabei ums Leben. Die Berichte der Polizei von der neuen Autobahn melden jedoch, daß die Fahrdiszi- plin auf der für Großbritannien ungewöhn- lich schnellen Straße in den letzten Tagen erheblich besser geworden sei. Verkehrs- minister Marples war über die ersten Erfah- rungen so beunruhigt gewesen, daß er sich täglich einen Situationsbericht geben ließ. Die meisten britischen Autofahrer schei- nen noch nicht die richtige Fahrweise auf der neuen Autobahn gefunden zu haben. Mitte der Woche gab es im Durchschnitt alle neun Minuten einen telefonischen Hilfe- ruf infolge von Pannen. Man zählte jeden Tag etwa 200 Wagen, die mit irgendeinem Schaden am Fahrbahnrand liegen blieben. Stellengesucke Sped.-Kuufmunn 25 J., erf. i. Versand, Zoll, Exp., Imp. z. Z. Industrie, su. Veränd. in Industrie oder Außend. Eigen. PRKW. Zuschrift. m. Verdienstmög- Ilichk. u. Nr. 05907 an den Verlag. Handelsvertreter 24 Jahre, eigener Pkw, sucht sich zu verändern.— Lagerraum vorhanden.— Kaution bis 2000,— DM kann gestellt werden. 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MAS EHM EN EAG RI A- RIDINGER MANN Modus rgfeAAFEEN Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen chandschriftlicher Lebenslauf, Zeugnisabschriften) sind an die Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft, Hauptverwaltung in Mannheim, M 5, 7, zu richten. 1 12 11 Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 MORGEN Stellenungebote Für die Verkaufsabteilung Lastwagen suchen wir Sachbearbeiter Herren mit entsprechenden Branchekenntnissen, die selbständiges Arbeiten gewöhnt sind und über einen guten Briefstil verfügen, bitten wir um Einreichung ihrer Bewerbung mit den üblichen Unterlagen(Licht- bild, Zeugnisabschriften, handgeschr. Lebenslauf) so- wie Angabe des Gehaltswunsches und des frühesten Eintrittstermines an die Personalabteilung G der HENSCHFEI-WERKE GMBH., KASSE. Wir suchen Korrespondenten branchekundig, mit flottem, sicherem Diktat; Verkäbfer mit guten Warenkenntnissen. Bewerbungen 5 mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sowie Angabe der Gehaltswünsche an H. 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März 1960) je eine planmäßige Dozenten-(BZaurats-) Stelle für die folgenden Fachgebiete zu besetzen: a) Maschinenelemente(Konstruktionsteile des Apparatebaues) und Stoffkunde; b) Mathematik und Mechanik. Verlangt werden: Abgeschlossenes Hochschulstudium, umfassende Fachkenntnisse und mehrjährige Berufstätigkeit in den betreffen- den Fachgebieten. Während der einjährigen Probezeit Beschäftigung im Angestellten- verhältnis(TO. A III)). Bei gleicher Eignung werden Unterbrin- gungsteilnehmer oder nach G 131 anrechenbare Bewerber bevor- zugt. Bewerbungen mit lückenlosem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild werden bis 30. November 1959 an das Städtische Personalamt Mannheim, Rathaus, E 5, erbeten. BED EUT END ES EISENWAREN EE SHAFT sucht zum 1. Januar 1960 oder spater jüngeren Eisenwarenhändler in Dauerstellung. Angenehmes Betriebsklima, zeitgemäße Ar- beitsbedingungen, überdurchschnittliche Be- zahlung. Wir erbitten Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. 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Mennheim, O 6, 9 Wir suchen für Ostern 1960 zwei Lehrlinge mit guter Schulbildung zur dreijährigen Ausbildung als Beutelmaàschinenführer Bewerber, die Ostern 1960 schulfrei werden, können a uns bereits jetzt ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Abschrift des letzten Schulzeugnisses einreichen. 5 l SROSSEINKAUFS-S ESELLSCHAFT 3 DEUTSCHER KONSVUMSENOSSEN SCHAFTEN Papierwarenfabrik Mannheim, Friesenheimer Str. 14 Seite 28 MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Stellenungebote Zur sofortigen Einstellung werden gesucht: Elektro- Installateure Schaltanlagen-Monteure Schalttofel-Verdrahter Kabel-Monteure Boauschlosser Suter Lohn und Dauerstellung ist garantiert Elektro- volz- Mannhelm, Mannheim-Käfertal Rüdesheimer Straße 78.80, Telefon-Nr. 7 68 21/2 Elektrogroßhandlung wigshafen sucht jöngeren Elektrokqufmann tüchtig im Ein- und Verkauf, in entwicklungsfähige und selbständige Stellung, und Böro- Anfängerin zum sofortigen oder späteren Eintritt. 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November 1959 MORGEN Seite 31 Poststempel auf dem Sterntalerregen Die Wohlfahrtsmarken der Bundespost mit den Märchenmotiven Es war ein glücklicher Entschluß, den man im Bundespostministerium faßte, als man für die bildlichen Darstellungen auf der neuen Wohlfahrts-Briefmarkenserie das Märchen von den Sterntalern wählte. Bisher hatten die Porträts von„Helfer der Mensch- heit“ oder die Bilder wichtiger Berufs- gruppen eine sinngemäße Beziehung zu dem Zweck der alljährlich erscheinenden Wohlfahrtsmarken hergestellt. Wenn man nun für die nächsten Jahre als Motiv deut- sche Märchen bringt, so soll dadurch daran erinnert werden, daß es vor allem die Für- sorge für die Jugend ist, der die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege ihre Kräfte widmen, wenn Deutschland auch nicht wie unsere Nachbarländer Schweiz oder Nieder- lande besondere Marken„Pro Juventute“ oder„Voor het Kind“ herausbringt. In drei stilisierten, leicht verständlichen Bildern, die an Scherenschnitte erinnern, hat Eugen Sporer(München) die drei Haupt- begebenheiten der Erzählung gestaltet: Das kleine Mädchen, wie es sein Brot dem alten Mann gibt(Marke zu 7 plus 3 Pfennig), wie es sein Kleid einem anderen Kind schenkt (10 plus 5 Pfennig) und schließlich durch den Sterntalerregen belohnt wird(20 plus 10 Pfennig). Der Höchstwert(40 plus 10 Pfennig) bringt nach dem ansprechenden Entwurf des aus früheren Wohlfahrtsserien schon be- kannten Freiburger Graphikers Bert Jäger das Doppelporträt der Brüder Grimm. Denn Jakob und Wilhelm Grimm haben die von der Aufklärung verfemten Märchen mit liebender und wissenschaftlicher Sorgfalt in ihrer hessischen Heimat gesammelt und aus allen deutschen Landschaften Beiträge her- angezogen. Unter dem Titel„Kinder- und Hausmärchen“ erschienen mitten in be- Wegter Zeit, in den Kriegsjahren 1812 und 1815, die ersten beiden Bände. Sie eroberten sich im Sturm alle Herzen und wurden Zu einem Volksbuch von fast beispielloser Breitenwirkung. Die beiden auch in ihrem Leben und Wirken fast unzertrennlichen Brüder haben daran gleiches Verdienst: Jakob, der gelehrte Forscher, der sich sonst besonders der deutschen Sprachgeschichte und Grammatik widmete, durch die exakte und kritische Erfassung der Stoffe, Wilhelm vor allem durch die schlichte, aber ausge- wWogene künstlerische Textgestaltung. Als Vorkämpfer deutscher Freiheit be- gegnen wir den beiden Brüdern wieder in jener Gruppe der„Göttinger Sieben“, die 1837 mutig gegen Fürstenwillkür protestier- ten und darauf ihr Amt verloren. Der Todes- tag des jüngeren Bruders, Wilhelm, jährt sich am 16. Dezember dieses Jahres zum 100. Male, so daß diese Wohlfahrtsausgabe gleichzeitig auch als Gedenkserie für das Brüderpaar gelten kann. Professor Dr. A. Joerger Steckenpferd hilft der Völkerverständigung UNO- Briefmarken— eine ergiebige Fundgrube für den Philatelisten Mit dem Erscheinen der ersten Brief- marken der Vereinten Nationen(UNO) in New Tork am 24. Oktober 1951 wurden zum ersten Mal in der Geschichte eigene Post- Wertzeichen von einer internationalen In- stitution herausgegeben. Seitdem sind zahl- reiche UNO-Marken wie auch Briefmarken und Stempel der verschiedenen UNO-Son- derorganisationen entstanden, so daß dem Philatelisten heute ein neuer Themenbereich kür seine Sammlertätigkeit offensteht. Zu dem Sammelgebiet„Vereinte Na- tionen“ gehören alle philatelistischen Doku- mente wie Briefmarken, Gelegenheits- stempel, Freistempel, Ganzsachen, Ersttags- briefe und sonstige von der UNo heraus- gegebene oder mit ihren Postwertzeichen freigemachten Sendungen. Ebenso zählen die Sonderbriefmarken der Internationalen Arbeitsorganisation(Genf), der Weltgesund- heitsorganisation(Genf), des Weltwetter dienstes(Genf), des Weltpostvereins Bern), des Internationalen Fernmeldevereins (Genf) und des Internationalen Gerichtshofs Den Haag) zu diesem Bereich. Einen besonderen Platz nehmen die Briefmarken und Sonderstempel ein, die zu Ehren der UNO oder ihrer Sonderorgani- sationen anläßlich eines Jubiläums, einer Tagung oder sonst eines besonderen Ereig- nisses herausgegeben wurden. Beispielsweise erschienen im Jahre 1958 zum 10. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschen- rechte oder anläßlich der Einweihung des neuen Gebäudes der Kultur- und Er- ziehungsorganisation der Vereinten Na- tionen(UNESCO) in Paris in sehr vielen Ländern Sondermarken und stempel. Für die Briefmarkensammler dieses Themas wurde bereits im Oktober 1956 die Sammlergruppe„Vereinte Nationen“ ge- gründet, die über die Neuerscheinungen dieses Sammelgebietes unterrichtet und sie beschafft, außerdem dieses vielseitige phila- telistische Thema zu erweitern und zu ver- tiefen sucht. Daneben gibt die Gruppe für ihre bereits zahlreichen Mitglieder in aller Welt ein Mitteilungsblatt sowie ein Hand- buch mit dem Titel„Die Vereinten Nationen und ihre Organisationen im Spiegel der Philatelie“ heraus, in dem alle Briefmarken und Stempel zum Thema UNO abgebildet und beschrieben werden sollen. Damit ist das Thema„Völkerverständi- gung“, das wesentlichste Anliegen der Ver- einten Nationen, nun auch im Bereich der Philatelie zu einem beachteten Kapitel an- gewachsen. 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Von dieser Zeitspanne sind allerdings 40 Jahre abzurechnen, während derer die Eroberung, die schrittweise ins Innere vordrang, immer wieder auf den hartnäckigen Widerstand der eingeborenen Araber und Berber stieß, während kinter den Fronten der vorrückenden französischen Truppen die Kolonisation bereits Tausende von Europäern ansiedelte. Bis zum Jahre 1954 stand das große Land eigentlich nie im Vordergrund des französischen öffentlichen Interesses. Ende des sie endlich wenigstens auf dem Papier Bis letzten Krieges durch de Gaulle das Bürgerrecht zugestanden erhielten, waren und blieben die Eingeborenen Franzosen zueiter Klasse, die in Frankreichs Kriegen kämpften und fielen, keine echte Gleich berechtigung, weder im Heer, dae Orden und Abzeichen, aber noch im Unterrichtswesen, weder in der Verwaltung, noch in der Wirtschaft besaßen. Trotzdem hatte die lange Periode des Ko- lonialismus natürlich auch für die Algerier positive Seiten: Straßen und Eisenbahnen, Schulen und Krankenhäuser kamen auch ihnen zugute, wenn auch proportionell we- niger als den Europäern; und wenn die Ein- geborenen sich in der Zahl seit 1830 von zwei Millionen auf zehn Millionen vermeh- ren konnten, während gleichzeitig die In- dianer in Nordamerika fast ausgerottet wur- den, so zeigt dies, daß der französische Ko- lonialismus in Algerien nicht eine der schlimmsten Formen des westlichen Im- perialismus war. Eine gewisse Symbiose, ein Zusammenleben der beiden so verschiede- nen völkischen Gemeinschaften, hat sich in der langen Frist ohne Zweifel ergeben. Aber von der französischen Kolonialpoli- tik läßt sich wie vom Versailler Vertrag sa- gen, daß sie zu sanft war im Vergleich zu ihren Härten und zu hart im Vergleich zu ihrer relativen Sanftheit. Sie verhinderte die Weiterentwicklung und das Fortbestehen eines arabisch- berberisch-mohammedani- schen Algeriens nicht, sie gab dem unter der jahrhundertelangen Türkenherrschaft heil- los verrotteten Land sogar zum ersten Male eine gewisse Einheit und eine ordentliche Verwaltung, sie ließ die Entstehung einer europäisch gebildeten und wirtschaftlich Wohlsituierten Eingeborenen- Minderheit zu, Aber sie stieß die Masse der Eingeborenen und besonders die hochentwickelten Eliten fortwährend durch eine Regime der klein- lichen Ungleichheit vor den Kopf durch das Fortbestehen zweierlei Recht und Maß für Europäer und Algerier. Tausende von Eingeborenen gelangten im Laufe der Jahre an der Universität Al- gier oder in Frankreich zu höherer Bildung, aber in der algerischen Verwaltung gab es fast keine höheren Beamten arabisch-berbe- rischen Ursprungs. Kein Wunder, daß die Führer der Rebellion sich aus Advokaten, Aerzten, Apothekern sowohl wie aus kleinen Angestellten und Unteroffizieren zusammen- setzen, die ihre gesamte Bildung und Erfah- rung Frankreich verdanken, für die aber das Studium und die Arbeit im französisch be- herrschten Algerien eine Quelle e Demütigungen gewesen war. Abbas studierte Pharmazie Die heutige Rebellion war ursprünglich keine religiöse Bewegung gegen die„Chri- stenhunde“(das offlzielle Frankreich ist ja konfessionslos, und die Europäer in Algerien sind keineswegs durch ihre Religiosität auf- fallend). Erst nachträglich wurde das islami- sche Kulturgut als Kennzeichen arabisch- algerischen Nationalgefühls wieder in den Vordergrund geschoben. In der Rebellion treten im Gegenteil als Hauptmotive der bürgerlich-politsche Nationalismus der Ge- bildeten und der sozialnationale Revoluti- onsgeist der aus den Volksmassen auftau- chenden jungen militärischen Führer zutage: Ferhat Abbas, der offlzielle Präsident der Provisorischen Regierung der Algerischen Republik, studierte als wohlsituierter Bür- gersohn Pharmazie; er war jahrelang Abge- ordneter der französischen Nationalver- sammlung; er, der sich nur in französisch ausdrücken kann, der jahrzehntelang die sang- und klanglose Assimilierung Algeriens an Frankreich als politsches Ideal prokla- mierte, repräsentiert ausgezeichnet den er- sten Typ. Ihn hat die Enttäuschung darüber, daß Frakreich mit dieser Assimilierung und Gleichberechtigung nie richtig ernst machen Wollte oder konnte, in den Aufstand getrie- ben. Um ihn herum findet man eine ganze Reihe von Ministern, Staatssekretären und persönlichen Referenten derselben sozialen und geistigen Herkunft, die den Kampf gegen Frankreich mit den Worten und den Ideen der Klassischen französischen Links- politik betreiben; diese Männer hoffen dar- auf, daß bei Kriegsende die algerische Un- abhängigkeit(wie die in Tunesien und Ma- rokko) die engen geistigen und wirtschaft- lichen Bindungen an Frankreich und an den Westen bestehen und sich sogar weiter ent- Wickeln läßt. Für sie ist die Rebellion ein Nationalaufstand im Sinne des 19. Jahrhun- derts; das ihnen vorschwebende Algerien sieht einem Wohlfahrtsstaat mit großen Freiplätzen für die Privatinitiative nach westlichem Beispiel recht ähnlich; sie nennt man im allgemeinen die„Gemäßigten“. Neben ihnen aber stehen die sogenann- ten„Harten“, die jungen Leute aus den Ma- quis, Bauern- und Handwerkersöhne aus kleinsten Verhältnissen, die ihr Französisch und ihre militärischen Erfahrungen zumeist als Unteroffiziere im Indochina- Krieg er- Worben haben. Sie sind Typen wie die Ge- nerale der französischen Revolution, die kaum lesen und schreiben konnten und als Grafen und Herzöge von Napoleons Gna- den die Stammväter neuer bürgerlich- adliger Dynastien werden sollten. Wilde, mißtrauische, oft genialisch begabte Gestal- ten, enger mit der islamischen Volkstradi- tion verbunden, aber gleichzeitig auch auf revolutionäres Gedankengut und marxisti- sche Vereinfachungen(besonders in chinesi- scher Form) viel ansprechbarer als die bür- gerlichen Politiker der Pariser Schule— das sind die Militärs der Rebellion. Natürlich darf man hier nicht zu schnell verallgemei- nern; auch die Militärs sind ein Resultat von 130 Jahren französisch- algerischer Sym- biose. Die Rivalitäten in der Arabischen Welt, zwischen Kassem und Nasser, zwischen Nasser und Bourguiba, zwischen Tunesien Habib Bourguiba und Marokko spielen ebenfalls in die alge- rische Führungsgruppe hinein. Jahrelang War sie in Kairo ansässig, nun ist sie wieder stärker mit ihrer Residenz in Tunis unter den gemäßigten Einfluß Bourguibas geraten, der aber gleichzeitig für sie ein Rivale ist. In Kairo unterdessen sind einflußreiche Männer wie Lamin Debagin, der„Außen- minister“, geblieben, die als besonders hart und besonders antiwestlich gelten. Nasser spielt sie gegen Leute wie Ferhat Abbas aus, Wie er den tunesischen verbannten Radi- kalinski Salah Jussef gegen den Westler Bourguiba ausspielt oder den im Exil in Kairo lebenden uralten Haudegen Abd el Krim, den Führer des Rif-Aufstandes von 1925, gegen König Mohammed von Marokko. Zwischen Lamin Debagin und Ferhat Abbas stehen dann die eigentlichen Führer der Militärs, Leute wie Krim Belkacem oder der in Frankreich gefangene Ben Bella, die poli- tisch als gemäßigter gelten, aber die bäàuer- Uch-berberische Tradition In der Rebellen- führung und den Kontakt mit den kämpfen. den Gruppen in Algerien besser vertreten als die Politiker. In Tunis ist der amerikanische Einfluß stark, und Bourguiba(wie viele algerische Politiker mit einer Französin verheiratet) ist geistig ganz in Frankreich und in der fran- zösischen Politik beheimatet. Ihn stört der Algerien-Krieg auch durch die Gefahr, die die zahlenmäßig den tunesischen Streit. kräften überlegenen FLN-Truppen im eigenen Lande für seine aufgeklärte Dik- tatur bedeuten. In Marokko wiederum spinnen sich Fäden von den verschiedenen algerischen Gruppen zu den rivalisierenden politischen Kräften auf lokaler Ebene: Das Palais König Mohammeds V. und von Kron- prinz Mulai Hassan sucht aus ähnlichen Gründen wie Bourguiba den Frieden àzu ver- mitteln, denn von den sich radikalisierenden Algeriern in Marokko, für die der Be- freiungskampf immer mehr mit Sozial- revolution identisch wird, geht ein subver- siver Einfluß auf die labile marokkanische Gesellschaft mit ihrer permanenten Wirt- schaftskrise aus. Gefahr für Marokko? Die marokkanische Linke um den Parla- mentspräsidenten Ben Barka, einem groß- artigen Volkstribun und Mathematiker, Pro- fessor französischer Schulung, zieht ihrer- seits schon aus Opposition gegen den König trotz ihrer französisch fundierten Geistig- keit immer eifriger, wenn nicht nach Kairo, So doch nach China. Marokkaner und Tune sier in ihrer großen Mehrheit wiederum müssen sich darüber Rechenschaft geben, daß sie mit ihren weit zurückstehenden Län- dern gegenüber einem unabhängigen Alge- rien, das bereits 1954 viel moderner und rela- tiv verwestlichter war als die Randstaaten, ganz ins Hintertreffen geraten würden. Die Algerier mit ihren Tausenden von hochge- bildeten technischen Kräften aller Art, ihrer im Revolutionskampf erzogenen neuen Elite, stellen heute für die Unabhängigkeit von Tunesien und Marokko und für die Herr- schaft von Bourguiba und König Mohammed eine echte innere und äußere Bedrohung dar. Wenn sie ihre Unabhängigkeit gegen die Weltmacht Frankreich erkämpfen würden, dann wären Tunesien und Marokko, auf deren Massen sie ein ungeheures Prestige ausüben, nur mehr kleine Bissen für die siegreichen Führer der algerischen Sozial- und Nationalrevolution. Zur Boehme-Sonderausstellung »Das behagliche Wohnzimmer. 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Morgen kaufe ich mir einen knallroten Pullover.“ Ein Verlag empfiehlt in einer Werbe- anzeige sein jüngstes wissenschaftliches Werk über Friedrich Schiller den Forschern, den Gebildeten aller Stände, den Studenten, besonders aber als Geschenk für die Fir- mung und die Konfirmation der reiferen Jugend. 0 Das Zitat ist der Anfang des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Aufsatzes, den der„Mannheimer Morgen“ als Antwort auf seine Rundfrage„Jugend— wie siehst du dich selbst?“ veröffentlichte. Der Preisträger ist ein dreiund zwanzigjähriger Student. Den Verlagsprospekt brachte mir die Post gleich- zeitig mit der Zeitung ins Haus. Der Zu- fall wollte, daß ich beide Dokumente nach- einander las: zuerst den Aufsatz des Stu- denten, dann den Prospekt. Meine erste Reaktion war ein Gang zum Bücherregal. Dort stand meine alte Schiller- Ausgabe aus dem Besitz einer Großtante, die mir die Bände anläßlich meiner Konfir- mation zu Ostern 1923 geschenkt hatte. Ich erinnere mich ziemlich genau, mit welchen Gefühlen ich die Gabe entgegengenommen habe: Ich fragte die Spenderin, eine hart- herzige ältliche Jungfer, warum sie mir nur drei Bände geschenkt habe; die Ausgabe enthalte doch deren vier. Sie erwiderte mir im Sinne des Sprichwortes, einem geschenk- ten Gaul habe man nicht ins Maul zu schauen, sich vielmehr beim großmütigen Geber geziemend zu bedanken. Und sie stellte mir die Gegenfrage, ob ich ihre Wid- mung bereits gelesen hätte. Das hatte ich freilich versäumt, denn ich konnte nicht vermuten, daß diese unbegreiflicherweise im dritten Band untergebracht war. Sie lau- tete:„Das Leben bekommt der Mensch nur als Thema, ausarbeiten muß er es selbst!“ Das sinnlose Ausrufezeichen war offenbar als Mahnung für mich gemeint, denn Tante Heinß— ihren Vornamen habe ich nie er- fahren— hatte wenig Vertrauen zu meinen Fähigkeiten in der Ausarbeitung lebens- wichtiger Themen.) Später, anläßlich eines der üblichen Zwangsbesuche in ihrer Gar- gonne- Wohnung, ging ich der Sache mit dem fehlenden Band auf den Grund. Er stand in ihrem Bücherregal, enthielt die großen Dramen und war offenbar deshalb zurück- gehalten worden, weil die edle Spenderin im Dresdner Schauspielhaus abonniert war und gelegentlich ein paar Szenen nachlesen Wollte, um zu prüfen,„was die Dietrich aus der Maria Stuart gemacht“ hatte. Nach der Meinung von Tante Heinß hat sie des Dich- ters Intentionen stets verfehlt. Die Widmung— pedantisch verschnör- kelte Buchstaben in lila Tinte, heute arg verblaßt— erinnert mich sogleich an die Aufsatzthemen in den Oberklassen des Gym- nasiums, das ich besuchte. Auch das Aus- rufezeichen hätte von unserem Deutschlehrer stammen können, obwohl präzise Zeichen- setzung sonst seine Spezialität war; hatte er doch ebenso geringes Vertrauen zu unse- ren Fähigkeiten wie Tante Heing. Doch dag er mir heute so lebhaft vor Augen steht, als hätte ich ihn vor einer Stunde zum letzten- mal gesehen— klein, hager, spitzbärtig, stechender Blick, blauer Gehrock, Sproß einer alten Hugenottenfamilie— hat seinen besonderen Grund. Konrektor B. war Schil- ler-Spezialist in Gestalt eines Lokalforschers. Als gebürtiger Dresdner hatte er jede Zeile des Dichters und seines Kreises aus der Loschwitzer und Dresdner Zeit sorgsam studiert und nachgeprüft. Er zeigte uns auf Klassenwanderungen das Weinberghäuschen, Wo der„Don Carlos“ entstanden war; er be- hauptete herausgefunden zu haben, wo Justine Segedin, die„Gustel von Blasewitz“ aus„Wallensteins Lager“, gewohnt habe; er wußte über die nicht unkomplizierten Fa- milien verhältnisse im Hause Körner besser Bescheid als die meisten von uns über ihre eigene Verwandtschaft. Auch ließ er uns nicht nur das Lied„An die Freude“ aus- wendig lernen, das wir sogleich als Ausdruck unserer eigenen Jugendfreundschaften usur- pierten und bei jeder unpassenden Ge- legenheit nach der schönen alten Frei- maurer-Melodie sangen, sondern er machte uns auch mit den Nebenprodukten der Schil- lerschen Muse bekannt, die den Dichter als übermütigen jungen Menschen zeigen: etwa mit dem„Unterthänigsten Pro Memoria an die Consistorialrath Körnerische weibliche Waschdeputation in Loschwitz, eingereicht von einem niedergeschlagenen Trauerspiel- dichter“, welches die Fürstin Eboli und die Loschwitzer Waschfrauen in eine recht hy- bride Verbindung bringt: Schon ruft das schöne Weib Triumph, Schon hör ich— Tod und Hölle! Was hör ich?— einen nassen Strumpf Geworfen in die Welle. Und weg ist Traum und Feerei, Prinzessin, Gott befohlen! Der Teufel soll die Dichterei Beim Hemderwaschen holen. Oder wir beschauten die„Avanturen des neuen Telemachs“, jene ungelenken, doch nicht unwitzigen Zeichnungen Schillers, die er dem Freunde Körner zu dessen dreißig- stem Geburtstage überreicht hatte. Sie waren Während unserer Schulzeit eine bibliophile Kostbarkeit, die Konrektor B. natürlich be- sag, und wurden erst 1955, zum 150. Todes- tage Schillers, neu veröffentlicht. Bei einer Schulfeier aber führten wir Schillers dramatischen Sketch„Ich habe mich rasieren lassen!“ auf. Dabei hatte ich den Konsistorialrat Körner in Schlafrock und Pantoffeln zu verkörpern, wie von Schiller vorgeschrieben. Ich erinnere mich sehr genau, daß ich mir alle erdenkliche Mühe gab, meinen heimatlichen Dialekt zu verbergen, damit aber beim Konrektor Zum 200. Geburtstag von Friedrich Schiller: Schiller und die jungen Skeptiker/ ven net Ruder schlecht ankam. Als Spielleiter versuchte er mir klarzumachen, Körner habe selbstver- ständlich mit deutlich sächsischem Tonfall gesprochen, wie aus dem Satze„Bis ruhig, Miezchen!“ zweifelsfrei hervorgehe. So tat ich also mein Bestes und errang stürmischen Applaus— nur Tante Heinß, die bei der Schulfeier zu erscheinen beliebt hatte, warf mir bereits während der Aufführung wütende Blicke zu, kam hinterher in die Umkleideräume gerauscht und fand meine Auffassung der Rolle„einfach empörend und schlechterdings unreif“. Dabei war ich beinahe in dem Alter, in welchem Schiller die„Räuber“ zu schreiben unternommen hatte. Aber ach, auch die„Räuber“ waren ein „Produkt der Unreife“, wie uns Konrektor B. versicherte. Seine Liebe galt den„Dramen der Reife“, die er uns freilich durch einen pathetisch psalmodierenden Vortrag in hei- mischer Mundart gründlich verleidete, zu- mal er ihnen auch unsere Aufsatzthenen gern entnahm. Wir begannen zu ahnen, wes- halb sich Schiller beim Vorlesen seiner Stücke die Wirkung regelmäßig verdor! hatte. Denn Konrektor B. hatte uns lassen, daß der Dichter über die Ma schwäbelt habe, was er nicht ohne Bedauern rügte. Es war die einzige schwache Stelle seines Abgottes, deren ich mich erinnere. Im übrigen versuchte er sein eigenes lite- rarisches Glück in Versdramen im Stile des Roll und knatternde Motorräder, der ver- lagsprospekt, das Konfirmationsgeschenk der hartherzigen Großtante und die Schiller Begeisterung des Konrektors B. eigentlich miteinander zu tun haben. In der Tat scheint mir ein innerer Zusammenhang zwischen den unvereinbaren Gliedern der Erinne- rungskette vorzuliegen. Offensichtlich hat es sich noch nicht überall herumgesprochen, daß Friedrich Schiller kein Dichter für die reifere Jugend ist; denn sonst würde man ein Werk über ihn nicht für Firmung oder Konfirmation empfehlen— so wie man seine eigenen Werke vor nunmehr sechsunddrei- Big Jahren zur Firmung oder zur Konftr- mation verschenkte. Und warum verschenkte man sie, überdies als Raubgut aus eigenen Bibliotheksbeständen? Doch offenbar des- halb, weil das Bürgertum der Z2Wanziger Jahre mit ihnen zwar selbst nichts Rechtes anzufangen wußte(ausgenommen vielleicht mit den Dramen, die es auf der Bühne sah), Wohl aber um so hartnäckiger an einer Kette von Klischee vorstellungen festhielt, die etwa Ss0 aussah: Schiller— deutscher Idealis- mus— Ruhe und Ordnung(„Heilge Ord- nung, segensreiche Himmels tochter.) Vaterland(„Nichtswürdig ist die Nation“, „Was ist unschuldig, heilig, menschlich gut...,„Ans Vaterland, ans teure) Jugend(„Umgürte dich mit dem ganzen Stolz deines Englands— Ich verwerfe dich ein teutscher Jüngling!“— Vorhang und Freilich nicht bei der Jugend, und zwar allch nicht bei der Generation, die den ersten Weltkrieg im Kindesalter erlebt hat. Kon- rektor B.s Bemühungen, uns sein Idol „nahezubringen“, wie er sich auszudrücken pflegte, fanden unser ironisches Interesse, soweit Loschwitz und Blasewitz und Schili- lers jugendlicher Uebermut in Rede standen, und sie stießen auf kühle und geschlossene Ablehnung, wenn von den„Dramen der Reife“ die Rede war. Denn wir kannten natürlich Nietzsches Verdikt und nahmen es für bare Münze. Auch fanden wir Gefallen an Heinrich und Thomas Mann, an Stefan und Arnold Zweig, an Thieß und Jünger, Rilke und George, und im Theater sahen wir Bruckner und Brecht, Toller und Johst. Zwar besaßen wir keine Motorräder, doch auch mit einem Fahrrad kann man fried- liche Passanten zur Verzweiflung bringen, wenn man nur langsam genug fährt und ausdauernd genug klingelt; zwar hieß man Uns nicht„halbstark“, aber„unreif“; zwar de- monstrierten wir unser Selbstgefühl nicht mit roten Pullovern, aber wir saßen eines Tages alle mit himmelblauen„Fliegen“ vor unse- ren kopfschüttelnden Erziehern. An rotie- renden Spielautomaten hätten wir freilich nichts Prickelndes gefunden; doch auch uns trauten die Aelteren wenig Gutes zu. Die Spannungen zwischen den Generationen sind nichts Neues unter der Sonne, allenfalls ihre Ausdrucksformen. Oder stellen die„Räuber“, Schiller quf dem Esel Nach einer Handzeichnung von Johann Christian Reinhart) Aus der Schiller-Ausstellung des Freien Deutschen Hochstifts im Frankfurter Goethe-Haus. reifen Schiller, die er jedoch vor der Schü- lerschaft und den bösen Kollegen aufs strengste geheimhielt. Dank unserer guten Beziehungen zu einer Elevin des Schauspiel- hauses erfuhren wir aber, daß er eines Tage: ein Stück dem dramaturgischen Büro zur Prüfung eingereicht hatte. Unsere Ver- trauensperson fand es schon darum jammer- voll, weil es keine Frauenrollen enthielt, was allerdings Konrektor B.s sittlichen Grund- sätzen aufs entschiedenste widersprochen hätte: Koedukation in der Schule und Kolla- boration der Geschlechter auf der Bühne waren ihm der Greuel ärgste. Hier ging ihm selbst Schiller manchmal zu weit, und nichts konnte ihn tiefer kränken, als wenn wir— unreif und unweise, wie wir nun einmal Waren— nach des Dichters Verhältnis zu den Schwestern Lengefeld törichte Fragen stellten. Konrektor B.s Römerdrama— ich glaube, es War ein„Menenius Agrippa“— hat das Licht der Bühne nie erblickt; vielleicht war es einfach zu edel für diese Welt. Wenn ich aber des Verfassers heute gedenke, so ver- wandelt sich seine Gestalt im Halbdunkel der Erinnerung in die des tragikomischen Theaterdirektor Striese, wie ihn Albert Bas- sermann dem Gedächtnis unauslöschlich ein- geprägt hat. . Der Leser, der mir bisher mit Geduld ge- folgt ist, wird fragen, was die Vorliebe unseres jungen Zeitgenossen für Rock and rauschender Beifall, denn es gibt kaum einen wirkungsvolleren Aktschluß in der deutschen Bühnenliteratur, selbst bei Schil- ler nicht, dem Meister der Aktschlüsse) mithin Dichter für„unsere Jugend“. Wie man sieht, lassen sich die Klischee- Vorstellungen aus Schillers Werk leicht be- legen. Doch darum sind sie nicht weniger falsch oder— was schlimmer ist— nur halb richtig. Meist wird vergessen, daß die Sätze von bestimmten Gestalten in bestimmten dramatischen Situationen ausgesprochen werden und im Zusammenhang des Stückes eine präzise Funktion haben; und mühelos lassen sich ihnen Zitate mit einem anderen Gedankengehalt gegenüberstellen. Die Klischees sind heute genau hundert Jahre alt; wie Gerhard Storz in seinem jüngsten Schiller-Buch zeigt, haben sie sich im Gefolge der ersten Hundertjahresfeier von Schillers Geburt verbreitet. Goethe hatte sich bereits früher gewundert, daß seinem verstorbenen Freunde„das merkwürdige Glück“ beschieden sei,„als besonderer Freund des Volkes zu gelten“, während sich Nietzsches böse Worte gegen den„Moral- trompeter“ heute nur als gereizte Antwort auf das verfälschte, volkstümelnde Schiller- Bild seiner Zeit verstehen lassen, dem er freilich kein wahreres entgegenzustellen hatte. Und da Legenden zähe sind, hat sich das Klischee bis zum heutigen Tage erhalten — Wie unser Verlagsprospekt zeigt. besonders aber„Kabale und Liebe“ und in einem gewissen Maße auch der„Don Car- los“, die Konfliktsituation zwischen Vätern und Söhnen etwa nicht dar? Im übrigen bedeutete Schiller für uns vornehmlich„Unterrichtsstoff“, und zwar in weit höherem Maße als Goethe. Dies schloß nicht aus, daß wir von einer großartigen Aufführung des„Wallenstein“ oder des „Tell“, von der im Programm nicht vorge- sehenen häuslichen Lektüre des„Spazier- ganges“ oder der Abhandlung über die„Ge- setzgebung des Lykurgus und Solon“ oder — warum auch nicht?— des„Geistersehers“, womöglich mit der Fortsetzung von Hanns Heinz Ewers, zu unserem eigenen Erstaunen doch tiefer gefesselt oder ergriffen wurden, als wir es uns selbst, den Kameraden oder gar den Erziehern einzugestehen bereit waren. Schamhaftigkeit, hinter Trotz versteckt, ist nicht die schlechteste Art jugendlicher Re- aktion. Diese Erlebnisse blieben haften— mehr als die„Jungfrau“ und die„Braut von Messina“, mit denen wir wenig anfangen konnten, weil offensichtlich selbst die Büh- nen an diesen Stücken scheiterten. Später fand wohl der eine oder andere auch den Weg zum reifen Schiller, freilich erst dann, als das Schicksal ihn selbst gereift hatte. Die Schwierigkeit für den jungen Menschen liegt vornehmlich darin begründet, daß er, von Erlebnishunger und Welterfahrungsdrang erfüllt, nur mit großer Mühe den seinem Alter angemessenen Zugang zu einem Autor findet, der so wenig„Erlebnisdichter“ und so sehr Gedankenspieler ist wie Schiller. Die Schwierigkeit hat eine weitere Ursache dar- in, daß Schiller, mit Recht als einer unserer Klassiker gefeiert, eben als Klassiker zum Autor der Schulen geworden ist— gerade als wäre das Klassische die zugänglichste und nicht die verschlossenste Kategorie der Literatur. Weit leichter eröffnen sich dem jugendlichen Verständnis die nichtklas- sischen, etwa die manieristischen Autoren. Denn sie suchen Maß und Gesetz nicht mit der Leidenschaft Schillers und pflegen nicht mit siebenundzwanzig Jahren neben der Freude auch der Resignation eines ihrer schönsten Lieder zu singen. So viel über die Schwierigkeiten, die sich für jede Jugend bei der Bemühung um Schillers Werk ergeben. Wie aber steht es mit der Generation, die in ihrer Kindheit den zweiten Weltkrieg erlebt hat? Sie ist erzogen, umerzogen und wieder rückerzogen worden, daß ihr Hören und Sehen vergehen mußte. Sie lebt und leidet unter der Teilung ihres Vaterlandes, unter der Drohung„tak- tischer“ und„strategischer“ Atomwaffen und wächst unter den magischen Kreisen künstlicher Erd- und Mondtrabanten auf. Vermassung, Materialisierung, Bürokratisie- rung, Motorisierung des Daseins sind ihr Selbstverständlichkeiten geworden, die als solche zunächst einmal fraglos hingenommen werden, ehe sie sich als problematische Er- scheinungen zu erkennen geben. Man hat diese Generation die„skeptische“ genannt. Wer seinen eigenen Kindern, ihren Kameraden, den Studenten und jungen Intellektuellen (und zwar nicht nur in Deutschland) auf- merksam zuhört, wird bestätigen, daß ihre Aeußerungen durch sachliche Nüchternheit oder durch ironische Skepsis geprägt sind, welche als Schutzmaßnahme gegen drohende Enttäuschungen unschwer zu durchschauen ist. Ihre Haltung ist selten unbeschwert fröhlich; ihr Denken ist nicht frei von ver- borgener oder offener Bitterkeit. Sie lesen Benn und Brecht, Wilder und Williams, viel- leicht auch Moravia und Mailer. Und sie verschlingen Kafka, dessen Hauptwerke wir in den zwanziger Jahren ebenfalls hätten lesen können, aber kaum zur Kenntnis nah- men, weil sie uns damals wenig zu sagen hatten. Dagegen scheint die Rilke-Mode von ehedem im Abflauen begriffen, und George ist außer Kurs gesetzt. Es wäre eine Torheit zu erwarten, daß diese Generation das verfälschte Schiller- Bild noch ernst nähme; nichts liegt ihr fer- ner als Sinn für Feierlichkeit, der schon den klugen Fontane zum Lachen reizte. Aber es ist auch schwer zu glauben, daß sie sich vom echten Schiller angezogen fühlen könnte. Dieser ist zwar kein patriotischer Barde, wohl aber ein spezifisch deutscher Autor, wie seine kühle Aufnahme bei den anderen europäischen Völkern beweist. Die nationale Eigenart aber befördert gewiß nicht seine Wirkung auf die Leser universal verstan- dener Autoren wie Hemingway und Sartre, Pasternak und Pound. Und was hätte der Sozialrevolutionär gegen den Feudalismus vom Stofflichen her einer Zeit der demokra- tischen Freiheiten zu sagen? Was der Ge- schichtschreiber, der Poetiker, der Aesthe- tiker, der Gedankenlyriker? Gewiß sind seine Urideen der Freiheit und der Mensch- lichkeit nicht tot; sie bewegen wie eh und je das Gemüt der Jugend und des Alters, auch wenn sie hinter einer Maske von Skepsis, Sachlichkeit, Bitternis und Ironie verborgen werden. Aber der Zugang zu Schillers einmaliger und spezifischer Aus- sage ist durch seine eigentümlich abstrakt- dualistische Denkweise, durch den geschicht- lichen Stoff seiner Dramen, durch die künst- lerische Form und nicht zuletzt durch das erschwert, was Goethe seine„aristokra- tische“ Natur nennt(und was den Kern weit genauer trifft als das flaue Gerede vom „ Idealisten“). Vielleicht fände diese Genera- tion den Zugang zu ihm am einfachsten vom Handwerklichen her, denn sie achtet die technische Leistung, welche gerade bei Schil- ler nie hoch genug zu bewundern ist. Doch das Verständnis des poetischen Handwerks Setzt anderes voraus als das Begreifen eines physikalischen oder mechanischen Vorgan- ges; selbst von Philologiestudenten erfährt man aber nicht selten Erstaunliches, wenn man sie nach dem Bau eines Distichons oder einer Stanze und nach der Analyse einer dramatischen Szene fragt. Oder vielleicht ergäbe sich ein Weg über die philosophischen Schriften, die vielfach erregend aktuell sind. Freilich erfordert ihr Studium Zeit und Mühe— doch ist Heidegger leichter zu lesen? 6 Niemand und nichts(und zuletzt die Ge- denktage) vermögen die Mauern niederzu- reißen, welche die Geschichte zwischen der Generation Schillers und derjenigen unserer jungen Skeptiker aufgerichtet hat. Echte gei- stige Begegnungen sind von Faktoren ab- hängig, die heraufzuführen oder zu ver- hindern glücklicherweise nicht in unserer Macht steht. Wir wissen nicht, ob Schiller für die kommenden Geschlechter nur ein großer Name sein wird, den man mit Achtung nennt, oder ob ein Aspekt seines Werkes, für den Wir noch taub sind, in den Künftigen eine Wandlung bewirken wird. Sein Schaf- fen ist reich Senug, um eine solche Möglich- keit nicht auszuschließen; auch wäre es nicht die erste Wiederentdeckung, die unsere Gei- stesgeschichte kennt. Da sich aber geistige Wirkungen nicht erzwingen lassen, möchte es Wohl nicht verfehlt sein, wenn wir uns mit Geduld wappneten. Dem Manne er- schließt sich Schiller leichter als dem Jüng- ling— daran besteht kein Zweifel. Vielleicht erschließt er sich aber auch den Künftigen leichter als den Skeptikern, die zweihundert Jahre nach seiner Geburt jung sind— dar- über ist keine Voraussage möglich. Unter- dessen lasse man ihn beherzt einige Jahre oder Jahrzehnte ruhen. Er hat keine Eile. n D HL, KAFFEE HAG te 34 2 D — MORGEN Samstag, 7. November 1959/ NC. 288 S ams tag 7. November durchgehend bis 18 Uhr 96e 8ffnet! Es hat sich herumgesproc „Wer Qusglität mit Preis vergleicht, dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht“ Def Fachmann leitet für Sie den Einkauf und der Möbel kaufmann bedient und berät Alles staunt über die niedrigen Preise bei Möbel-Jöst! Bitte, stellen auch Sie einen Vergleich an, Sie werden zum gleichen Resultat kommen. hen: Verkäufe N 5, 15 Telefon 26172 hinter„Möbel- Böhme“ e II Jptigen Planmeit: liefert aus rauh. Klima winterharte Stauden, Rosen, Nadelhölzer usw. Willy Werther Pflonzenköſtoren, Gartengestaltung Bärs buch i. Odw., Tel. 263 Heiligkreuzsteinoch Badevorlagen adus Schaumstoff mit Frotté ca. 40 Muster vorratig ab DN ac Dla. 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Was hier sich abspielte, hätte man auch in Kairuan oder der Montplancstrage finden können;: eine Kleinstadt mit ein paar hundert Einwohnern, die sich aus Ameri- kanern, Franzosen, Italienern, afrikanischen und australischen Farmern und Pflanzern rekrutierte; eine internationale Weltstadt, in der für Leute aus aller Herren Länder Speise, Trank, Erotik, Schlaf, Arbeitsmöglichkeit, Lektüre und Vergnügen bereitstand. Das Hotel war ein kleines Modell jener kosmo- politischen„großen Welt“, die es in Wirklich- keit gar nicht gibt. Ich saß also im Klubsessel der Halle und sah aus aller Welt die Leute da zusammen- strömen. Sie hielten Konferenzen ab, im Ho- tel. Sie telefonierten, sie diktierten Verträge. Wollten sie vormittags ein wenig frische Luft schöpfen, so gingen sie für kurze Zeit auf den Dachgarten, der sich über der fünften Etage befand. Und wenn sie nachmittags etwas Zeit haften, so waren sie sicher in der ersten Etage beim Fünf-Uhr-Tee zu finden. Abends be- gaben sie sich oft in den Keller des Hotels, um dort, in einem Lehnstuhl hingeräkelt, einen Tonfilm zu sehen und zu hören, der in einer internationalen Sprache lief. Der Ton- fum, das zweite Ding nach dem Hotel auf der Welt, das man mit einiger Berechtigung inter- national bezeichnen kann, genoß vor allen Kunstdarbietungen einen einzigartigen Vor- rang. Zwischendurch lasen sie alle die poly- Notte Hotelzeitung. Eines fehlte, wie ich schon mehrmals dachte: ein Theater, mit einer aktuellen Revue, die in verschiedenen Sprachen dargeboten werden und ihren Stoff lediglich aus den Geschehnissen des Hotels beziehen müßte; der wäre ja wohl un- erschöpflich. Denn auch für Erlebnisse und persönliche Schicksalsfügungen, für den be- sonderen Lebenszusatz jedes Menschen war in dem Hotel ganz ausgezeichnet vorgesorgt. Ging man nun einmal des Nachts durchs Labyrinth der vielen Korridore, so spürte man, wie durch Ausstrahlung, was alles hin- ter den verschlossenen Türen sich zutragen könnte. Man wußte, daß das nächtliche Le- ben eines javanischen Pflanzers nicht un- bedingt komplizierter sein mußte, als das des Wieners, der daneben wohnte. Aber das Leben eines Wieners— ist es denn einfach? Von der Stadt sahen alle, die da wohnten, nicht das geringste. Sie hatten keine Lust, bei kurzem Aufenthalt sich an ungewohnte Vergnügungen, Speisen, Arbeiten, Kunst- genüsse und Schlafgelegenheiten zu gewöh- nen. Ein wenig Grauen vor der„Fremde“ spielte dabei mit. Nach drei, nach fünf, nach Vierzehn Tagen verschwanden sie, andern Mre Plätze rãumend. Nach einem mystischen Zahlengesetz wurden ihrer im Hotel aber niemals weniger, noch mehr. * Herr Eduard Schmidt, der zugleich mit mir in diesem Hotel wohnte, trug stets einen Gehrock, eine Plastronkrawatte und einen Knebelbart. Brille und Rneifer wechselten ab, ebenso Spazierstock und Aktentasche. Herr Eduard Schmidt war kurzatmig und etwas beleibt, kam aus einer größeren deut- schen Industriestadt und legte Wert auf den Titel Direktor. Er ging mit Würde seinen Geschäften nach, die sich mehr innerhalb des Hotels, als draußen in der Stadt abspielten, wurde allgemein geachtet und geehrt, sogar von den Angestellten und Kellnern des Hotels, die an mancherlei gewöhnt waren und denen die höchste Stellung nicht so leicht imponierte. Vor seinem asthmatischen Atem, der nur kurze Worte trug, flogen sie eilig ein- her. Herr Eduard Schmidt war durchaus nicht unfreundlich gegen andere, ebenso ge- achtete Menschen. Sein ruhiges Wesen ließ sofort viel Vertrauen aufkommen. Aufrichtig und herzlich unterhielt er sich mit fast allen internationalen Besuchern des Hotels über Philosophie und Politik. Er war der einzige von allen, der so umfassende Bekanntschaf- ten machte. Er wurde gewissermaßen zu einem Inventarstück des internationalen Ho- bels. Und er galt allgemein als die„wertvolle Bekanntschafté, die man überall machen kann, zu Hause in Brasilien, Süditalien, Oesterreich oder Algier— wie auch auf der Reise. Man brauchte bei so einer Bekannt- schaft innerlich einander nicht besonders nahe zu kommen und hatte trotzdem viel davon. „Halten Sie es für denkbar, daß dieser Herr Eduard Schmidt ein Hochstapler sein könnte?“ sagte der Hoteldirektor eines Abends in der Halle zu mir. „Nein“, sagte ich erschrocken und aus tief- stem Herzen,„wie kommen Sie darauf?“ „Er wohnt schon einige Zeit hier im Hotel und hat noch kein einziges Mal seine Rech- nung bezahlt. Dagegen borgt er sich hier im Hotel von seinen Bekannten, wie ich erfahren 3 1 8 1 S f 2 4 1 7 725 1 225 9 f 5 rade mit einer Dame, die gleichfalls schon seit längerer Zeit in diesem Hotel wohnte. Sie trug viel Schmuck, und es ging das Ge- richt, daß man sie nachts oft zufällig auf einem der vielen verwirrenden Korridore traf. Er wahrte bei diesem Gespräch eine angemessene Distanz, war aber andererseits von Herz- und Menschlichkeit genug erfüllt, um auch ihr, wann immer sie es wollte, Rede 1115 Antwort zu stehen. Das gab ein schönes IId.. „Nein“, wiederholte der Hoteldirektor, „er ist doch kein Hochstapler.“ Ich dachte: Eine nette Szene für die Hotel- Revue.„Geschmähte Würde“ müßte es heißen oder„Verdächtigte Unschuld? Zwei Wochen später saß ich im Schmellzug, der nach Stockholm führte, plötz- lich Herrn Direktor Eduard Schmidt gegen- über. Der lächelte mich an und sagte: „Sie wollen mich wohl der nächsten Poli- zelstation übergeben.“ Ich sah ihn an. Er wirkte diesmal jünger, weil er moderner angezogen war. Den Kne- der Philosophie hatte er es auch weiterhin. Als ich das Wort„Hochstapler“ zum ersten Male ihm gegenüber gebraucht hatte, ant- Wortete er ruhig: Ich persönlich bin überzeugt, daß alle großen Menschen aller Zeiten, alle Helden, Denker und Dichter nichts anderes waren als Hochstapler, die man nur zufällig niemals entlarvt hat.“ Das war schwer zu wider- legen. Er fuhr fort:„Im übrigen halte ich das, Was ich mache, für eine ehrenwerte Arbeit, Weil sie anstrengend, riskant und bestimmt nicht überbezahlt ist. Was gab es da doch in Kopenhagen? Ein Hotel, ein internationales Hotel, kleines Abbild der großen Welt mit allen ihren Einwohnern—. Um dort, in einem so unendlich komplizierten und vielfältigen Milieu mein Geld zu verdienen, mußte ich eine Figur konstruieren, zu der dort alle Ver- trauen haben. Glauben Sie, daß es leicht war, auf den würdigen älteren Direktor mit der geachteten Position zu kommen, dem die Amerikaner, die Franzosen, die Italiener, die Pflanzer und Farmer aus Brasilien und Ma- dagaskar alle gleicherweise keine unehrliche Handlung zutrauten? Es kommt nur darauf an, jedem die Figur vorzuspielen, an die er Slaubt. An die Figur, die ich spielte, mußten 77777 0 f 0 2* f 5 8 8 e — 55—. 2 5 X. J 9 1 7 2 6 N 0 5 W. V 8 10 0 0 5. 1. 0 * 6 8 V 5 8 5 8 8 * 1 0 0 N g 8 5 4— V.* 4 —— 1. 7 .—— ͤ——— l — 0 —*— — 7 3—— Herr Eduard Schmidt, der zugleich mit mir in diesem Hotel wohnte, trug stets einen Gehroch, eine Plastronxrawatte und einen Knebelbart. Brille und Kneifer wechselten ab, ebenso Spazierstock und Aletentasche. Herr Eduard Schmidt war kcurzatmig und etwas beleibt, æxam aus einer größeren deutschen Industriestadt und legte Wert auf den Titel Direktor. habe, ganz gewaltige Beträge. Die Gründe für seinen steten Geldmangel sind stets ein- leuchtend, ja geradezu sympathisch. Ich weiß nicht, ob ich ihm nicht auch mit Vergnügen etwas borgen würde. Und alle, denen er etwas schuldet, können sich nämlich kaum einen Hochstapler vorstellen, der so aussieht, so daherkommt, so sich benimmt wie Herr Direktor Eduard Schmidt. Ich auch nicht. Ich kanm mir nicht helfen, ich auch nicht. Deshalb möchte ich eigentlich das, was ich vorhin sagte, wieder voll und ganz zurücknehmen. Jawohl. Es tut mir leid, der Vermutung Aus- druck gegeben zu haben, daß Herr Direktor Eduard Schmidt ein Hochstapler sein könnte. Wir haben übrigens ja auch Auskünfte über ihn eingeholt, und diese waren ganz aus- gezeichnet. Und bitte, sehen Sie ihn doch ein- mal an!“ Mitten während der Rede des Hoteldirek- tors war nämlich Herr Direktor Eduard Schmidt in die Halle getreten. Er sprach ge- belbart hatte ein Friseur auf die Modeform gebracht, die Brille fehlte, wie der Kneifer. Herr Direktor Eduard Schmidt war ohne viele Aenderungen ein anderer geworden. Sicher- Iich hieß er auch ganz anders, seitdem er aus dem Kopenhagener Hotel entwichen war, ohne auch nur einen Heller seiner unzähligen Rechnungen zu begleichen. Wenig wählerisch hatte er sich mit großen wie mit kleinen Ga- ben zufriedengegeben: mit dem Scheck der Bankdirektoren, wie mit dem Schmuck der armen Kokotte.. Ich sah dann nach der Uhr, der Zug, in dem wir beide fuhren, hielt erst in zwei Stunden. So lange hatte ich Zeit zur Ueberlegung, was ich mit Herrn Ex- Direktor Eduard Schmidt überhaupt anfan- gen sollte. Die Moral gebot ja sofortige An- zeige. Aber einstweilen war eine kleine Unterhaltung mit dem Hochstapler nicht un- erlaubt. Der sprach ganz anders als ehedem: großzügig und recht abenteuerlich. Nur mit IIlustration: Bruno Kröll alle glauben, die ganze Welt— an diese Fi- gur, die es in Wirklichkeit wahrscheinlich gar nicht gibt! War das leicht? War das eine billige Aufgabe? War die Gage, die ich für diese nie dagewesene Schauspielerleistung einstrich, zu hoch bemessen? Wo ich zugleich damit noch meine Freiheit und meinen aus- gezeichneten Leumund riskierte?“ Hierin konnte ich ihm nicht unrecht geben. Die Leute in dem Hotel hatten ihn für die angenehme und beliebte Rolle, die er für sie spielte, einfach bezahlt. Vielleicht etwas teuerer, als sie es im Theater gewöhnt waren, aber an der interessanten Leistung gemessen, sicherlich nicht zu hoch. „Sie haben mich in der internationalen Welt arbeiten gesehen“, fuhr der Hochstapler fort.„Zehn Jahre lebte ich in solchen Hotels. Jetzt wollte ich mich zurückziehen. Ich bin natürlich nicht Deutscher, sondern Schwede von Geburt. Jetzt wollte ich nach Hause fahren, in mein Heimatland, und dort alle Masken, dle h zehn Jahre lang getragen habe, gewissermaßen zu Boden werfen. Ha- ben Sie das Land da gesehen, zu beiden Sei- ten unseres Zuges? Muß man hier nicht einfach der sein, der man wirklich ist?“ Ich hatte das Land gesehen. Ich sah es noch, während der Hochstapler sprach, noch immer zu beiden Seiten. Riesige Wälder, Dünen, Schären und Fjorde, Wasser, Wasser in weißen Seen, Wasserfälle und weiße Bran- dungen in den Meeresbuchten, Schonen und Dalarne, Bauern und spielende Kinder, Gin- ster und ein durchdringendes leidenschafts- loses weißes Licht. Und die schwedischen Mädchen mit ihren schweren gelben Haaren — es war Sommer, man badete überall. Ich spürte diese Landschaft mit allen Sinnen und verstand sofort, was der Mann mir gegen- über meinte. Ja, ich bekräftigte es:„Das kann ich verstehen. Man verstellt sich leicht in der internationalen, der großen Welt. Aber zu Hause in so einer Landschaft, da lügt man nicht.“ „Ich will hier meine Erinnerungen scho- nungslos— mit fast selbstmörderischer Auf- richtigkeit niederschreiben. Da ist irgendwo ein Gutshof, der meinen Eltern gehört. Ich stellte es mir immer erstrebenswert vor, von dort aus einen Blick auf zehn Jahre große Welt“ zurückzuwerfen. Alle Rollen, die ich spielte, in Gedanken zu wiederholen, alle Masken, die dann abgelegt sind, noch einmal. zu beschreiben—. Es war eine schwere Kunst, die fast gar nichts eintrug. Ich rühme mich auch ihrer nicht. Nur die nachträgliche gei- stige Beschäftigung mit ihr wird ihr erst Wert verleihen. Ein Querschnitt durch die Zeit—.“ Für mich stand es leider bereits fest, daß ich den Mann nicht mehr der Polizei an- zeigen werde. Die Unmoral dieser Existenz hatte ich langsam verziehen, weil sie mit Geist gepaart war. Bald aber fand ich gar noch wachsendes Vergnügen an den Erzäh- lungen des Mannes, der mir seine einzelnen Abenteuer in kurzen Schlagworten schilderte. Das alles sollte der Welt nicht vorenthalten werden, dachte ich. Und ein Jahr später hörte ich von dem Mann zum dritten und letzten Male. Ich hatte, nach Deutschland zurückgekehrt, vielen Leu- ten von dieser abenteuerlichen Existenz er- zählt. Große Buchverlage in verschiedenen Städten waren aufmerksam geworden und hatten über die Adresse, die ich ihnen gab, mit dem Mann wegen der Herausgabe seiner Erinnerungen verhandelt. Ich aber hielt eines schönen Tages einen Brief in Händen, der folgenden Wortlaut hatte: „Vor allem danke ich Ihnen für die be- trächtlichen Summen, die ich durch Ihre gütige Vermittlung von Verlagen als Vor- schüsse auf meine Erinnerungen bekommen habe. Nun wird es für mich Zeit, Sie an einen Satz zu erinnern, den Sie doch seinerzeit ganz gut begriffen, ohnę ihn jedoch auf uns beide anzuwenden: Es kommt nur darauf an, je- dem die Figur vorzuspielen, an die er glaubt. In dem internationalen Hotel in Kopenhagen Slaubte man allgemein an die hochmoralische Figur des Biedermanns. Man muß eben wis- sen, Wem man was zu bieten hat. Bei Ihnen zu Hause scheint man eher geneigt 2u sein, in die Figur eines abenteuerlichen Hoch- staplers Geld zu investieren. Sie selber, Herr Frank, reagierten sofort darauf. So beeilte ich mich also, diese Rolle zu spielen, Mit den Ex- gebnissen in Deutschland bin ich nicht unzu- frieden. Natürlich bin ich weder Schwede, noch denke ich jemals daran, Erinnerungen zu schreiben. Ich bitte Sie auch, die verschie- denen Unternehmungen, von denen Sie mir Vorschüsse beschafften, diesbezüglich aufzu- klären. Ich bin auch sicher nicht der roman- hafte große Abenteurer mit den vielen Mas- ken. Der existiert genau so Wenig, wie der absolute Biedermann, den ich vorher spielte. Das sind bloß zwei Theaterfiguren, zwei Mas- ken, weiter nichts. Nun soll von mir bei Ihnen nur die ungelöste Frage übrigbleiben, das Rätsel, wer ich wirklich bin——.“ Nichts, dachte ich, unzählige Masken, sonst nichts. Und wenn er noch so viele ablegt, so sind darunter immer noch neue zu finden. 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Lesen Jie 20 Jahre danach die Wahrheii ee eee Zunft-Egoismus der Funktionäre gegen freie Wählervereinigungen: ANNE EL Wurum huben die Purleien Angsi vor Klarstellungen der„A1“!- Angriffe und Verdrehungskünste, die zurückgewiesen werden müssen Der Gemeinderats-Wahlkampf 1959 stand— nicht nur in Mannheim— im Zeichen eines hart- näckigen Kampfes aller traditionellen Parteien gegen freie, unabhängige Bürgerlisten. Zwar mit vereinten Kräften, aber mit durchwegs fadenscheinigen Begründungen schlugen die Parteien auf die Unabhängigen ein. Selbst vor üblen Verdächtigungen schreckte die SDp nicht zurück. In Mannheim hat leider auch die CDU die besondere Situation der Stadtpolitik vergessen und eine Polemik gegen die„MI.“ gestartet. Ein bedauerlicher Spaltungs versuch des bürgerlichen Lagers! Die„Mannheimer Liste“ strebte— und strebt auch in Zukunft— nach Einigkeit dieses bürger- lichen Lagers! Um UNSERE EIGENE SACHE ist uns nicht bange: Bürgerschaftliche Unabhängig- keit in den Gemeindeparlamenten ist in der ganzen Bundesrepublik auf dem Vormarsch! Von der Wiege bis zur Buhre Ist die SpD dus Wahre 2) „Mach Mannheims linken Flügel stark“, heißt das ganzseitige SPD-Schlagwort, unter dem schonungslos enthüllt wurde, wie sich die SpD die Stadtpolitik vorstellt, was sie Wirklich will. Nämlich: Das gesamte Mannheimer Leben kommunalisierenl Wir zitieren: „Die umfassende Lebensfürsorge der Stadt beginnt bereits vor der Geburt eines Men- schen in der Mütterberatungsstelle und endet erst mit einer Beisetzung auf dem Städtischen Friedhof.“ Also: Von der Wiege bis zur Bahre Formulare, Formulare und die werden natürlich im Rathaus ausge geben, in dem die SpD bestimmt. Ob er will oder nicht, der Bürger besucht„den Städtischen Kindergarten oder Hort“(beileibe keinen anderen),„wird in der Grund-, Gewerbe-, Handels- oder Städtischen Ingenieurschule für seinen künftigen Lebenskampf gerüstet..“ Kurzum:„Auf seinem ganzen Lebenswege wird der Bürger von seiner Gemeinde— wenn auch fast unspürbar— mit sorgender Hand geleitet.“ So schreibt die SpD vor den Wahlen zum Gemeinderat. Und diese Gemeinde lebt natürlich nach dem Rezept der SpD. Andere Parteien dürfen auch weiterhin Zustimmung geben und SpD-Projekte unterstützen(wenn nicht, soll sie der Kuckuck holen). 8 Es ist die Politik des Am- Gängelband-Führens, die hier enthüllt wird. So also sieht das bürgerschaftliche Programm der Spb aus, 1 das andere Fraktionen in eine Lakaienrolle drängen möchte! Der gute, alte 8 kommunalpolitische Kernsatz—„eine partei beschließt und entscheidet nie allein— wird offenbar durch die SpD außer Kraft gesetzt. Für solche Auf- 5 75 klärung muß man fast dankbar sein. Segen ein solches Programm totalen Machtanspruchs gibt es nur ein Mittel: Mannheimer- macht am Sonntag die un- abhängige dritte Kraft im Gemeinderot sterk. das ist die MANNHEIMER II STE: * 2 L* e Die CDU geht einen gefährlichen Weg Wenn sie— wie die SPD— zu Wortverdreh ungskünsten greift, um eine bürgerschaft- liche Vereinigung wie die MANNTIEIMER LISTE„ fertigzumachen“, Der Versuch ist 8 Und wie steht es mit der punischen Ingst der Purteien vor den freien, unabhängigen Bürgerlisten im gunzen Lande? Wie steht es mit ihren Bemühungen, Gruppen wie die„M HNNHEIMER LISTE“ durch neue Gesetze mundtot zu muchen 2 Die Diskussion über dieses heiße Eisen ist in der gesamten Bundesrepublik zur Zeit im Gange. Die unabhängigen Kommentatoren führender Zeitungen, bekannte Rechts- und Staatswissen- schaftler haben den Parteien bereits gründliche Abfuhren erteilt. Prof. Dr. Theodor Eschenburg schrieb am 30. Oktober 1959 in„Die Zeit“: Die kommunalpolitischen Fragen lassen sich viel schwerer unter dem Aspekt partel- politischer Programme erfassen und beurteilen, als Probleme der Bundes- und Landes- politik. Es gibt keine christliche Straßenbeleuchtung und keine sozialistischen Bedürfnis- anstalten. Da ausschließlich an der Kommunalpolitik orientierte Wählergruppen sich bilden, ist ebenso sinnvoll wie natürlich..“ Es gibt nur eine einzige Begründung für die Auslöschung der kommunalen Wählervereinigungen: Das Konkurrenzinteresse, den Zunftegoismus der politischen Parteien „.. es ist kein Zweifel, daß die Wählervereinigungen für die Gemeinde vertretungen häufig qualifiziertere Vertreter präsentierten als die politischen Parteien. Was diese wiederum zwang, bei der Kandidatenauswahl strengere Maßstäbe anzulegen. Die Frage Ist berechtigt, ob die politischen Parteien nach einem Verbot der Wählervereinigungen in der Lage sind, aus ihren Reihen den Ausfall der bewährten, aber parteipolitisch nicht- gebundenen Kandidaten zu ersetzen.“ f 3 n übrigens kläglich genug ausgefallen, Die sozialdemokratische Zeitung„AZ“ mußte die CDU zitieren, um den üblen Scherz„Hauptversammlung“(„Ist die MI. eine Aktiengesell- schaàft?“) und die Gehässigkeit über die„Lehrlinge im Gemeinderat“ zustande zu bringen. Wahrheit ist, daß die Mannheimer Liste eine„Haupt“-Wahlversammlung in der Innenstadt angekündigt hatte und WAHRHEIT IST, daß MI-Stadtrat Dr. Helmut Klingen von den„drei Lehrjahren“ der MI. gesprochen hatte, Lehrjahre, die wir gut genützt haben.— Tatsächlich, Meister sind noch nicht vom Himmel gefallen. Aber nach 0 Lehrjahren folgen bei manchen Leuten Meisterjahrel Die CDU geht auch einen gefährlichen Weg Wenn sie abfällige, dazu noch vage Zeitungsnotizen gegen die ML mißbraucht. Zum Beispiel ein vergilbtes RNZ-Exemplar, in dem vor Mondten stand, die ML werde sich„auch in Zukunft mit der Beobachterrolle“ begnügen. Wahrheit ist, daß die Rhein-Neckar-Zeitung in einem aktuellen Wahlkommentar vor wenigen Tagen schrieb: Emil Kübler, Vorsitzender der MIL, habe vor kurzem versichert:„Wir haben unsere Abwarte- stellung aufgegeben und Wollen in Zukunft auch an der kommunalen Verantwortung mittragen.“ Zeitung lesen sollten„Wahlstrategen“ wenigstens können. 2 re kraktien der M wird auch der c nen aut ihre eigene linie erleichtern. Zur Zeit segelt sie zu sehr im Windschatten der 8p5 DI. bie Ml strebt nach Einigkeit und Stärke des hörgerlichen Lagers! „Noch ernster aber ist die Sorge über die Zunftgesinnung und Privilegiensucht der Parteien. Es zeigt sich hier ein Mangel an Respekt vor der politischen Freiheit.“ Zum gleichen Thema kommentierte Hubert Delvos in der„Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am 20. Oktober: „Das Grundgesetz hat den Parteien den Auftrag erteilt, bei der politischen Willens⸗- bildung des Volkes mitzuwirken. Die Frage ist, ob die Parteien, die ja nur einen kleinen Prozentsatz der Wähler zu ihren Mitgliedern zählen, aus dieser Bestimmung einen Monopolanspruch für das poltische Leben der Gemeinden herleiten können“ „Weder der Verfassungsauftrag noch der vielzitierte Zug zum Zweiparteiensystem rechtfertigen im kommunalen Bereich einen Monopolanspruch der politischen Parteien und deshalb auch nicht den Versuch, andere Personenvereinigungen von der politischen Willensbildung in den Gemeinden auszuschließen.“ „Gäbe man solchen Ansprüchen nach, dann würden ganze Gruppen von Wählern in die politische Abstinenz gedrängt werden. Bevor es in der Bundesrepublik Parteien gab, gab es Bürger, die aus frelem Entschluß das Leben in den Gemeinden wieder in Gang brachten.“ „Zunftegoismus der politischen Parteien“—„Mangel an Respekt vor der politischen Freiheit“— solche Warnungen treffen besorgte Rechts- und Staats wissen- schaftler sowie unabhängige politische Kommentatoren!— Die MANNHEIMER IIS TE erkennt die Parteien dennoch an! Wir leugnen deren Verdienste nichtl Aber—: Die Parteien sollten auch endlich die Berechtigung einer unabhängigen dritten Kraft im Gemeindeleben anerkennenl * Mannheimer- wählt am Sonntag: Unabnangig, bütgerschattlich und frei— Wählt: — — Nr. V Gern Fried liche: unpa der einge diger Wie des D gelös terwe Deut rager Ei Sach! umfa jahr lers malie (Gerl Schill Auf Werte Forsc Krön Besch tung. den J SSS UZ The Max. indiv im 8 Tel. 2 Last- Tel. Antik- schu Kleintr prsg. 8 preiswe. Voll 0 7, 4 A Lud wi, hre K durch Uhr- schnell Kirsch — Seit 30 pl K „HIcot Be Preis Dl UM7 Möbel. Mittels MORGEN Seite 37 Nr. 258/ Samstag, 7. November 1959 För die Schillerforschung und die Weite Offentlichkeit Zur Monographie des Dichters Friedrich Schiller von Kultusminister Gerhard Stor Vor zwanzig Jahren, 1938, veröffentlichte Gerhard Storz ein Buch über„Das Drama Friedrich Schillers“. Es war ein sehr sach- liches, für seinen Gegenstand überraschend unpathetisches Buch; die kritischen Analysen der einzelnen Dramen— Ergebnisse einer eingehenden wissenschaftlichen und leben- digen dramaturgischen Bemühung kamen, wie es im Vorwort hieß,„ganz vom Werk des Dichters her, wurden allein von ihm aus- gelöst und eingegeben“. Die Nähe zum Dich- ter wort, die behutsame Sorgfalt in seiner Deutung gaben dem Werk einen hervor- ragenden Rang in der Schillerliteratur. Ein sachliches und eben in seiner klaren Sachlichkeit überzeugendes Buch ist auch die umfassende Monographie, die zum Schiller- jahr erschien und die es unternimmt, Schil- lers Dichtertum in der Eigenart und Ein- maligkeit des gesamten Werkes darzustellen. (Gerhard Storz: Der Dichter Friedrich Schiller“, im Ernst Klett Verlag, Stuttgart.) Auf der Grundlage der genauen, kritisch- wertenden Kenntnis der wissenschaftlichen Forschung ruhend, bedeutet dieses Werk die Krönung einer lebenslangen, unablässigen Beschäftigung mit Schiller und seiner Dich- tung. Bewunderung, Liebe, ja Verehrung für den Dichter und sein Werk lassen den ba- den- württembergischen Kultusminister Storz dabei nie kritiklos werden; er sieht auch die Schwächen des Werkes und bleibt fern allen Versuchen einer allzu eifrigen Harmonisie- rung, wie sie die Schiller forschung lange, allzu lange sich angelegen sein ließ. In einer Einführung, die auf wenigen Sei- ten ein literaturwissenschaftliches Programm umreißt, gibt Storz Rechenschaft über An- lage und Absicht seines Buches. Es geht ihm „um den Dichter schlechthin“, und er räumt mit den Verzeichnungen und Mißgverständ- nissen um einen„politischen Dichter“, einen „Dichter der Freiheit“ gründlich auf. Das Ziel seiner Betrachtungsweise ist eine„gene- tische Darstellung“ von Schillers Werk, in der sich formal- ästhetische Untersuchung und historische Forschung verbinden. Jedes Werk wird betrachtet als ein in sich selbst geschlossenes Ganzes und zugleich gesehen in dem verwickelten Zusammenhang, in dem es steht: wie ein Werk„beschaffen“, wie es „Semacht“ und schließlich, wie es„vom Dich- ter gemeint gewesen sei“, so formuliert der Verfasser ebenso schlicht wie präzis sein Vorhaben. Anders ausgedrückt heißt das: Dieses Buch stellt keine Thesen auf, es ist ihm auch nicht um die Entdeckung des bis- lang etwa Verborgenen zu tun. Es strebt nicht in dunkle Tiefen, sondern bietet das Ofkenbare dar: Schillers dichterisches Ver- mögen, dessen Eigenart und Entfaltung.“ Die historische Abfolge der Entstehung von Schillers Dramen bildet sinngemäß die Gliederung des Buches; von Werk zu Werk fortschreitend, verfolgt Storz die Entwick- lung von Schillers dichterischer Gestaltung in einer genauen, konkreten Interpretation, die überall die Aussagen des Dichters ins- besondere in den Briefen heranzieht und aus ihrer Deutung feinste Nuancen gewinnt. Von den Jugenddramen, die keine„Konfes- sionen von Erlebnissen sondern von Ideen“ sind, führt die. Darstellung über den„Wal- lenstein“,„Maria Stuart“,„Die Jungfrau von Orleans“ und„Die Braut von Messina“ zu „Wilhelm Tell“, mit dem Schiller„die Syn- these des poetischen und des historischen Dramas“ gelingt. Die sorgfältige Analyse der Entwürfe in Schillers dramatischem Nachlaß läßt erkennen, welchen Weg der Dichter wei⸗ ter zu gehen vorhatte, um zu neuen, gelöste- ren Formen des Dramas zu gelangen. Das Werk von Gerhard Storz verlangt gründliches, geduldiges Mitdenken, es setzt die Kenntnis mancher biographischer Zusam- menhänge voraus und vor allem die Bereit- schaft, sich den Wortlaut, den genauen Wort- laut der Dichtungen lesend neu zu vergegen- wärtigen. Zwar betont der Autor, daß er kein neues Schillerbild entwerfen wolle; gleichwohl ist sein Werk in seiner Methode, die Dichtung Schillers ganz aus ihr selbst zu begreifen, neu und in ihren Ergebnissen un- gemein fruchtbar. Wenn Storz von Thomas Manns Schillerrede aus dem Jahre 1955 sagt, daß bei ihr die„seltene Vereinigung von einfühlsamer Sachkenntnis, überlegener Gei- stigkeit und menschlicher Wärme“ Voraus- setzung für ihre Wirkung in große Breite gewesen sei, so gilt das gleichermaßen für sein eigenes Werk: die gleichen Vorzüge zeichnen seine Monographie aus; sie sichern ihr die Wirkung nicht nur auf die Schiller- forschung, sondern auch auf eine weite Oeffentlichkeit, der mit ihr ein neuer Zugang zu Schiller und seiner Dichtung gewiesen Wird. elwe Erinnerung an Deutschland Werner Bergengruen:„Deutsche Reise“ (Nymphenburger Verlagshandlung, München). Im Jahre des Heils 1933 startete der Schrift- steller Werner Bergengruen auf einem Fahr- rad mit Hilfsmotor zu einer langen Reise durch Deutschland, um Abstand zu gewin- nen von den Wirren der Zeit und zur„lie- benden Bestandaufnahme und Besitzergrei- fung des noch unverstörten und unverzerrten deutschen Besitzes“. Ein Jahr später erschien die„Deutsche Reise“, konnte aber später nicht neu verlegt werden, weil sie sich nicht mit Deutschlands Gegenwart beschäftigte und des eben ausgebrochenen tausendjähri- gen Reiches mit keinem Wort gedachte. Nach 25 Jahren liegt sie nun wieder vor, ein Buch der Erinnerung, das der Jugend des zwei- geteilten Deutschland und unserer technisch Perfektionierten Zeit fast so fern erscheint wie Goethes italienische Reise. Doch welch ein Vergnügen ist es, Bergengruen auf sei- ner Reise abseits der großen Straßen und fern von überlaufenen Kurorten zu begleiten und ihn in seiner kultivierten Sprache be- sinnlich und liebevoll plaudern zu hören von Natur und Landschaft, Kunst und Ge- schichte. Er fuhr durch das märkische Land, durch Heide und Moor, besuchte den Nieder- rhein und die Eifel, reiste den Rhein hinauf, war im Schwarzwald, am Bodensee, in Bayern, Franken und Thüringen und be- endete in Quedlinburg seine Reise und sein Buch,„mit dem ich Zeugnis geben will von meinen Erschütterungen und Entzückungen, Zeugnis von der ewigen Magie dieses Lan- des, dem unsere Liebe gehört und unser Schmerz, unser Stolz und unser Zorn, unser Sterben und unsere Wiederkehr“. egi. Klein NN,. A3 Geschſtsangeigen . Stil möbel IN 0s s 2 2 AUS Wa Möbel-Mächnich Auto- Möbeltransporte 1 Sensationell- dieses Lyril-Gefühll Uzbek und kliTRamSpORTE Umzüge Theuwissen, Ruf 5 14 62 Max-Joseph- Straße 24 8 nah und fern Möbel- Spedition Prommersberger, Eichendorffstraße 46 Tel. 5 10 60 Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition Mannheim. D 4, 6, Telefon 2 11 75 Fahrbare Leiter Steighöhe bis 25 m zu verleihen. Glas- und Gebäudereinigung NM. 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Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; 17.30 St. Mar- tinszug; Abendmesse 19.30— Lieb- Frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.00 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6, 30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.30; Andacht 18.00.— Maria Königin, Neuhermsheim: 9.00 Uhr. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.30. 9.00. 10.00, 11.15; And. 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45.— Neckarau: Messen 7. 00, 8.00, 10.00, Andacht 18.00 Uhr. — Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 11.00: Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 6.00, 10.00; Andacht 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 9.45, 11.00; And. 20.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00; Messe in Stra- Zenheim 8.30.— Rheinau: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. — Johanniskirche: Messen 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal Süd: Mess. 7.30, 10.00; And. 14.00.— Gartenstadt: Messen 630. 8.00 9.30. 10.30; Andacht 19.00, 19.30.— Mhm.- Schönau: Messen 7.00. 8.30, 10.30: Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. — St.-RKonrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 3.18. 8.15. 11.15: Andacht 20.30. Alt-Kath. Kirche. Erlöserkirche 9.00, Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Pre- digt. Mi. 9.00 hl. Amt in Schloß- Kirche. Do. 17.00 Erstkommunion- unterricht im Gemeindesaal M7, 2. Fr. 20.00 im Amerikahaus Vortrag des. H. H. Bischof J. J. Demmel über:„Reiseeindrücke von der So- Wietunion.“ Evangelische Kirche. So., g. Nov. 59. Auferstehungskirche 9.30 Uhr Hgd.. Walter.— Christuskirche 9.30 Hgd., Jahresfest der Posaunenchöre, Karle; 20.00 Gebetskreis.— Dlako- nissenkrankenhs. 10.00 Gd.— Em- mauskirche 9.30 Hgd.— Erlöser- kirche 8.15 Suebenheim; 9.30 Er- löserkirche.— Feudenheim-Ost 9.30 Hgd., Steinmann.— Feudenheim- West 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche 9.30 Hgd.— Friedrichs- feld 9.30 Hgd., Bier.— Gnaden- kirche 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- kirche 8.30 Frühgd., Baier; 9.30 Hgd., Baier; 19.00 Agd.(Neckar- spitze), Baier.— Johanniskirche 8.30 Frühgd.: 10.00 Hgd.— Kätfer- tal-Süd 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd., Dr. Jber; 20.00 Kirchenkon- zert.— Kreuzkirche 9.30 Hgd., Stein.— Lutherkirche 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul- Gerhardt- Gemeinde 9.30 Hgd., Roesinger. Markuskirche 8.30 Frühgd., Martin; 10.00 Hgd., Martin; 18.00 Agd., Mar- tin.— Matthäuskirche 8.30 Frühgd., Rosenstr. 25, Rohr; 8.30 Frühgd., Mönchwörthstr. 10, Steyer; 9.30 Hgd., Matthäuskirche Steyer; 18.00 Ag d., Kühn.— Martinskirche 8.30 Hgd.— Melanchthonkirche 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche 10.00 Hgd.; 10.15 Hgd.(Kath. Cap.) Casterfeld, Pilz.— Neuhermsheim 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche 9.30 Hgd., Riedinger.— Luzenberg 8.30 Gd., Riedinger.— Petruskirche 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg 9.30 Hgd., Eibler.— Sandhofen 6.00 Früngd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz. — Städt. Krankenhaus 10.00 Gd., Ullrich.— Theresienkrankenhaus 8.45 Gd.— Thomaskirche 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche 9.30 Hgd., Scharnberger: 18.00 Agd., Wölfle.— Unionskirche 9.30 Gd., Leiser Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 28. Sonn- tag, 9 30 Uhr. Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Dienstag 19.30 Uhr. Bibelstunde christengemeinschaft, Rathenau- straße 5, Goethesaal, Sonntag 9.30 Menschenweihehandlung mit Pre- digt: 10.40 Sonntagsfeler f. Kinder Gemeinde Christi,. Karl-Benz-Str. 75. Predigt u. Brotbrechen: Sonntag. 9.30 Uhr. Bibelarbeit: Mittwoch, 19.30 Uhr. Wochenbetrachtung: Samstag 19.30 Uhr. Adventgemeinde, J 1. 14. Gottes- dienste: Samstag 9.00 Uhr Bipel- schule; 10.00 Uhr Predigt; 15.00 Uhr Jugendstunde.- Sonntag: 10.00 Uhr Religlonsunterricht; 19.30 Uhr Vor- trag. Christliche wissenschaft(Christian Science). Jeden Sonntag 10.00 bis 11.00 Uhr und jeden 1. und 3. Mitt- woch im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr. in der Sickingerschule. U 2. 5 Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10.00 Uhr Sonntagsschule, 18.00 Uhr Predigt. Dienstag, 19.30 Frauenhifsvereini- gung, Donnerstag. 19.30 Uhr Ge- meinschaft. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. E 7. 28. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstr. 6. So. 9.00 u. 15.00; Mi. 20.00.— Mhm.-Sandhofen, Eulen- Weg 2: So. 9. u. 15.00; Mi. 20.00 Uhr. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3: So. 9.00 Gebetskreis, 9.30 Predigtgottes- chenst(Wolter), 10.45 Sonntags- schule. Mo. 20.00 Chorübung. Mi. 19.30 Jugendkreis. Do. 15.00 Frauen- Kreis. 20.00 Bibelstunde. Machen Sie am Familieneinkaufstag einen Spoziergung zu unseren 20 Schaufenstern mit folgenden Angeboten An den Planken, O 6, 3 Ein Sonderposten ALTER AFGHAN-TEPPICHE UND-BRUCKEN rr h d In der Haupipost, Hunsistraße ScHAFFELLTEPPICHE BRUCKEN Nen. ö em Ein Ausschnitt unseres Sonderlagers: UBER Zx4 METER GROSSER ORIENTTEPPICHE KESHAN 4/x3IY om 7950,.— YAST 3600.— MAHAl. 1385,.— i FFP N 4, 11-12, Runststraße DiolEN-TUlIl (kein spannen, kein bögeln), p. qm 3,30 ALTE ANATOLISCHE BRUCKEN 2. B. VURUK, 40 Jahre alt, I30XxIOꝰ m. YAHV All, I mmm. KONJA, I 2055(WM.. BETTUMRANDUNG 66,50 ids Außer allen deutschen Markenfabrikaten diese SONDERLEIS TUNG! 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Gemeinschaft„Haus- Friede“, Mannheim, K 4, 10: S0. 15.30 Evangelisationsstunde; Do. 13.30 u. 19.30 Bibelstunde: Fr. 20.00 Jugendstunde E. C. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So., 9. Nov., 15.00 Predigtgottesdienst, Schloßkapelle Mannheim. Stadtmission, Evang. Verein f. inn. Mission A. B. Stamitzstr. 15: So. 15.00 Uhr Gemeinschaftsstunde. Po. 20.00 Bibelstunde, Sa. keine Ju- gendstunden. Augartenstr. 42: 80. 17.00 Gemeinschaftsstunde, Pi. 20.00 Bibelstunde. Neckarau, Fischerstr. Nr. 31: S0. stunde. Do. 20.00 F Rheinau, Dänischer Tisch 23: 80. 15.00 Gemeinschaftsstde.. Mi. 20.15 Luther- haus: So. 17.00 Gemeinschaftsstde. MI. 20.00 Bibelstunde. Feudenheim, 19.30 Gemein- Mi. 20.00 Frauen- Bibelstunde. Sandhofen, Hauptstr. 72: 80. schaf tss tunde. 19.30 Gemeinschafts- Bibelstunde. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 13. So., 8. Nov.: 9.30 Heiligungsver- sammilg., 11.00 Kindergottesdienst, 17.30 Freigottesdienst, 19.00 Heils- versammig.(Frau O. Kapitän Mat- zelt, Hamburg). Di., 10. Nov., 19.30 Mitgliederstunde. Mi., 11. Nov., 19.00 Jugendstunde. Do., 12. Nov., 19.00 Frauenstunde. Fr., 13. Nov., 19.30 Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mann- heim- Stadt, Königreichssaal, M 2, Nr. 9: So.. 15.00 öffentlicher Vor- trag, Königreichssaal. 16.00 Wacht- turmstudium: Di. 20.00 Versamm- ljungsbuchstudien; Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung,.— Ver- sammlung Mannheim-Ost. König- reichssaal, Lortzingstr. 17: So. 16.00 Wachtturmstudien; Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung.— Ver- sammlung Mannheim-Nord. König- reichssaal, Lortzingstr. 17: So. 19.00 Wachtturmstudium; Do. 19.30 Pre- Einkommensteuer Vler Donnerstagabende, 18.30 bis 21.30 Uhr Beginn: 12. November 1959 Ruder-Club, Rheinterrassen, Rheinpromenade Steuerstrafrecht Vier Donnerstagnachmittage, 15.00 bis 17.40 Uhr Beginn: 19. November 1959 Ruder-Club, Rheinterrassen, Rheinpromenade STEUER-FAcHScHUTIE HENSSLER Stuttgart- Degerloch, Postfach 190 digtdienstversammlung. 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Dem deutschen Kulturfilmprodu- zenten geht es gut. Er ist voll beschäftigt, und seine Bankkonten haben sich dem Wirt- schaftswunder angepaßt. Es ist die Frage nun, ob der deutsche Kulturfilm selbst im internationalen Vergleich seine ihm um 1950 angeborene Mittelmäßigkeit verloren hat: auch diese Frage ist mit Ja zu beant- worten. Die Wende zeichnete sich bereits 1958 ab: als der Kulturfilm von Fritz Heydenreich „Auf den Spuren des Lebens“ in Cannes mit einem Preis ausgezeichnet worden ist. Seit- her haben die deutschen Kulturfilme auf einer Reihe von internationalen Filmvei- anstaltungen eine große Anzahl von Preisen davon getragen: zuletzt in Bergamo 1959, WO von sieben entsandten deutschen Kul- turfilmen nicht weniger als fünf mit zum Teil auch finanziell hoch dotierten Preisen ausgestattet wurden, voran Herbert Seg- gelke, der mit seinem„Zirkus“-Film einen Großen Preis erhielt. Es wäre ärgerlich. Wollten wir nicht zugestehen, daß sich der deutsche Kulturfilm in seinem Niveau und seiner Gestaltungskraft verbessert hätte. Es ist allerdings aufschlußreich, einmal zu untersuchen, worauf dies zurück zu füh- ren ist. Ohne Zweifel spielen die seit meh- reren Jahren ausgegebenen Kulturfilmprä- mien eine gewichtige Rolle: denn die jähr- lich ausgeteilten Prämien in ihrer Gesamt- höhe von jeweils sechshunderttausend Mark haben über zwei Millionen Mark zusätzlich zu den Verkaufserlösen in die Kassen der Kulturfilmproduzenten fließen lassen. Ganz abgesehen davon, daß der Kulturfilmförde- rungsfond von Nordrhein- Westfalen, ge- speist aus Vergnügungssteueranteilen der nordrhein- westfälischen Filmtheaterbesitzer, über sechs Millionen Mark seit über zehn Jahren zusätzlich in die westdeutsche Kul- turfilmproduktion fließen ließ: Hunderte von Filmen sind auf diese Weise finanziert Worden, weil Nordrhein-Westfalen jeweils fünfzig Prozent der Herstellungskosten als verlorenen Zuschuß ab. Unbeschadet dieser Tatsachen haben eine Anzahl von Förderungsmaßnahmen, nicht zuletzt die Bundesfilmpreise selbst, in einer Reihe von Bundesländern und durch den Bund selbst, die Ausgangslage für den Kul- turkilm erheblich verbessert. Vor allem, seit- dem in allen Bundesländern die Frage der Vergnügungssteuerbegünstigung verbindlich geregelt worden ist und alle Bundesländer die Prädikatisierungsentscheidungen der Filmbewertungsstelle Wiesbaden, einer Ein- richtung der Länder, als gültig anerkennen. Das bedeutet, daß jeder prädikatisierte Kul- turkilm, der zu einem Spielfilm läuft, ent- sprechend gestaffelte Steuervergünstigungen bringt, an der Theaterbesitzer und Verleiher partizipieren. Nun ist die Frage noch offen, wieviel Kulturfilme werden überhaupt gebraucht: der deutsche Filmmarkt produziert pro Jahr im Schnitt hundert Spielfilme, zu denen theoretisch hundert Kulturfilme gebraucht werden. Das starke ausländische Spielfilm- angebot mit durchschnittlich weiteren 450 Filmen muß zwar auch noch mit deutschen Kulturfilmen ergänzt werden. Aber im großen gesehen, in der Erwägung des aus- ländischen Kurzfilmangebotes, hat es sich erwiesen, daß pro Jahr durchschnittlich zweihundert deutsche Kulturfilme gebraucht werden, die als Viertelstundenfilme mit Spielfilmen gekoppelt werden können. Angeboten werden aber pro Jahr etwa vierhundert deutsche Kulturfilme, von denen allerdings nur etwa zehn Prozent das Prä- dikat„besonders wertvoll“ erhalten. In den ersten sieben Jahren des Bestehens der Filmbewertungsstelle wurden immerhin 1723 deutsche Kulturfilme prädikatisiert, von denen 1590„wertvoll“ und 133„besonders Wertvoll“ wurden: allerdings hat sich in den letzten Jahren die Zahl der„besonders wert- vollen“ Kulturfilme relativ vermehrt, so daß die Zehn-Prozent-Quote in etwa qro Jahr eingehalten wird. Etwa die gleiche Zahl an Filmen hat allerdings kein Prädikat erhalten und den- noch, das ist bemerkenswert an dieser Sparte des Wirtschaftswunders, haben die etwa zweihundert deutschen Kulturfilmpro- duzenten dieses schwierige Problem gemei- stert. Sie sind nicht untergegangen. Im Gegenteil. Wohl sind die Verkaufserlöse aus den deutschen Kulturfilmen nicht übermäßig hoch, weil sich schließlich die Preise noch immer nach dem übermäßigen Angebot rich- ten. Die Verleiher kaufen nur prädikatisierte Kulturfilme, weil diese die Vergnügungs- steuerbegünstigung beinhalten. Die Kultur- filmproduzenten akzeptieren die angebote- nen Preise— und sie fahren nicht schlecht dabei. Denn der allergrößte Teil der ver- kauften Kulturfilme ist ganz oder teilweise finanziert. Es wurde auf das Beispiel Nordrhein- Westfalen hingewiesen: Angenommen, die Herstellungskosten eines Filmes, schwarz- Voller Slöck und Liebe Unter der Regie von Ro- bert Siodmaſ standen Ro- my Schneider und Curd Mrgens erstmals gemein- sam vor der Kamera: Er spielt den Zaren Alean- der II. von Rußland, sie die Prinzessin Katharind Dolgorouki, dae des Zaren Geliebte ist.— Unser Sze- nenfoto zeigt die beiden in einem zärtlichen Augen- blich. Keystone- Foto 21 Weiß, dreihundert Meter Länge, betragen 30 000 Mark. Nordrhein-Westfalen über- nimmt die Hälfte, also hat der Produzent 15 000 DM aufzubringen. Verkauft er nun den Film für 12 000 PM, so hat er zunächst nur 3000 DM zugelegt. 10 000 DPM Kultur- filmprämie bedeuten jedoch bereits 7000 DM Gewinn. Gelingt es dem Produzenten, einen Auftraggeber zu gewinnen, der ihm die 15 000 DM bezahlt(die Industrie, die Bundes- wehr, die öffentliche Hand oder wer es immer sei), dann sind die 12 000 DM Ver- kaufserlös bereits reiner Gewinn und eine Kulturfilmprämie von 10 000 DM erhöht den Gewinn auf 22 000 DM. Das ist kein konstruiertes Beispiel, viel- mehr ein durchaus gängiger Vorgang. Ein anderes Beispiel: die Industrie läßt einen Das wilde Woldkind Marili Aualifizierten Film herstellen, der in Farbe 80 00 DM kostet. Diese Summe wird dem Produzenten voll bereit gestellt. Er erhält eine Kulturfilmprämie für seinen Farbfilm A 25 000 DM. Einen Bundesfilmpreis: 22 500 DM und den Verkaufserlös an einen Verleih in Höhe von 23 000 DM. Hier offenbart sich eine Situation, die in der Oeffentlichkeit leicht zu Trugschlüssen führt: es geht den Kulturfilmproduzenten, vor allem jenen, die etwas können, ausge- zeichnet. 587 Filme hat die Landwirtschaft an Lehrfilmen in den vergangenen zehn Jahren herstellen lassen. Millionen von Mark sind von der Industrie, von den Par- teien, der Bundeswehr und der öffentlichen Hand in die Kassen der Filmproduzenten geflossen, und es ist nicht von Ungefähr, dag in diesem Jahre nicht weniger als vier Bun- desfilmpreise an zwei Filme vergeben wor- den sind, die nicht für die öffentliche Vor- führung im Kino vorgesehen sind: Des Anderen Last“ und„Warum sind sie gegen Uns?“ Denn seit etwa drei Jahren hat sich eine bemerkenswerte Verlagerung gerade des Kulturfilms aus den Kinos in die nicht-ge- werbliche Auswertung ergeben: Schulen, Jugendgruppen, Vereinigungen, die Kirchen, die Parteien, die Gewerkschaften, die Bun- deswehr, die Industrie selbst haben Tau- sende von 16-mm-Tonfilmgeräten zur Ver- fügung, auf denen Abertausende von Lehr-, Informations-, Unterrichts- und Diskus- sionsfilmen laufen, für die Millionenbeträge ausgegeben werden. Die Nutznießer sind die deutschen Kultur- kilmproduzenten, die an diesen Filmen, die voll finanziert werden, Produktionsgelder für die wenigen„freien“ Filme verdienen, die noch immer gedreht werden und durch die in der letzten Konsequenz der deutsche Kulturfilm mehr und mehr aus dem Bereich der Langeweile herausgeführt wird, abge- sehen davon, daß durch das Fernsehen eine ganze Reihe von ursprünglichen Fernseh- filmen in der Zwischenzeit den Weg in die kommerzielle Auswertung im Kino erfahren hat. Der deutsche Kulturfilm steht in einer Umstellung: von der ursprünglich reinen Beiprogramm- Produktion hat sich der Kul- turfilm zu einer Neuordnung bereitfinden müssen. Denn nicht nur der Beiprogramm- film fordert heute zur Produktion auf, son- dern der Lehr-, Unterrichts-, Informations- und Diskussionsfilm nicht minder, wie der populärwissenschaftliche Film, der Industrie- Film, der Agrarfilm und zuletzt der Bundes- wehrfilm, hier vordringlich als spezieller Lehrfilm verstanden. Da zeichnen sich neue Formen ab, von denen in der Wechsel- Wirkung der Gesamtkomplex nur gewinnt, Nicht zuletzt wieder durch den Fernsehfilm, der sich in erster Linie als Reportage vor- stellt. eee Brigitte Bardot, wie sie leibt und lebt; einen e „Wollen Sie mit mir tanzen?“ neuen Tanz führt sie hier vor, von dem gesaugt wird, daß er bei einem Volksstamm der Südsee-Inseln der Nationaltunz im Frühling sein soll. Er habe äußerlich eine gewisse Aehnlichkeit mit dem Beguin und dauck ein Wenig mit dem Calypso. Wie dem auch sei: dieser Tanz hat dem ganzen Fim gleich den Titel ge- geben„Voulez- vous dancer avec moi?— Wollen Sie mit mir tanzen?“ Foto: Cinepress/ Pallas Eine neue Pygmalion-Variante Josef von Baky dreht in Berlin„Marili“ mit Sabine Sinjen und Paul Hobschmid Eigentlich hatten Intendant Heller und Als Intendant Heller und Theaterver- Es wird dem deutschen Kulturfilm gern Bühnenverleger Ostertag den erfolgreichen leger Ostertag Orbans Erzählung gehört und der Vorwurf gemacht, er sei langweilig: zu- 5 5 g 5 i f 1 1 daß er gegeben, es gibt leider noch Filme genug, die Bedingung in die Ferien entlassen, N diesen Vorwurf verdienen. Aber diese Sparte dort, in der ländlichen Abgeschiedenheit stirbt aus. Sie geht an der Konkurrenz zu- seines Zufluchtsortes, ein neues Produkt für grunde, die sich aus den mannigfachen Spar- ten ergibt, die ich hier vorstellte. Dazu kommt, daß junge, einfallreiche, keineswegs traditionsgebundene Filmleute mehr und mehr an Raum gewinnen. Auch wenn es die angestammten Kulturfilmleute nicht g 1 sehen. Der deutsche Kultur- und Dokumentar- film— im Ausland wird er„Kurzfilm“ ge- nannt— hat sich in den letzten Jahren be- trächtlich zu seinem Vorteil verbessert. Neue Formen, neue Namen, neue Themen werden seinen Status weiter heben. Die Fairneß ver- langt es, auch wenn wir noch immer nicht zufrieden sind, anzuerkennen, daß gar 80 schlecht der deutsche Kulturfilm nicht ist: auch wenn ihm eine gewisse betuliche Alt- väterlichkeit noch anhaftet. Das aber, was sich in den vergangenen zwei Jahren auf den internationalen Filmfestivals und in Deutschland selbst Preise und Anerkennun- gen holen konnte, das zeigt den neuen Stil eines modernen, dokumentarisch bezogenen Films, der sich von der Langeweile sehr wohl zu lösen vermochte. Dr. Kurt Joachim Fischer Sabine Sinjen und Paul Hubschmid in dem neuen Josef- von- Bay-Fiim„Marili“, der das Pygmalion- Thema variiert und über den wir hier berichten. Foto: CCC/ Gloria/ Krau Stückeschreiber Robert Orban nur unter der die Bühne anfertigt. Doch Autor Orban kommt ohne jegliches Manuskript zurück. Nicht einmal Skizzen oder Notizen trägt er bei sich. Statt dessen erzählt er seinen ent- setzten Auftraggebern eine Geschichte. Wenn man so will, seine Geschichte, aber auch die Geschichte Marilis, jenes Mädchens, das er auf recht eigentümliche Weise im Gehölz seines Landgutes aufstöberte. Uebri- gens just in dem heiklen Augenblick, da er seine extravagante Frau, die Schauspielerin Ella Roland, in einer höchst verfänglichen Situation überraschte. Offenbar kann es sich dabei nicht um die erste solcher Situationen gehandelt haben, sonst wäre Orban wohl inzwischen nicht so prompt geschieden wor- den. Allerdings, den schnöden Uebeltäter hat Orban nicht zu Gesicht bekommen, da sich dieser hurtig in die günstig gelegenen Büsche schlug. Was dem zerknirschten Orban in die- ser Stunde des Entsetzens bleibt, ist weiter nichts als Marili, dieses recht verwilderte und halbwüchsige Mädchen, das er nun kur- zerhand— in einer Anwandlung väterlicher Gefühle und pädagogischer Absichten— zu sich nimmt, um es sachlich, vernünftig, kniggegemäß und fern jeglicher falschen Romantik zu erziehen. Einige Jahre weiter hat sich das wilde Waldkind Marili recht hübsch gemausert: Sie igt Fisch nicht mit dem Messer, spielt artig auf dem Piano, zeigt einige Sprachbegabung und ist in den Natur wissenschaften so firm, daß sie bei Orbans an und für sich ziemlich riskanten Romantik-Tests den Mond nicht etwa schwärmerisch anbetet, sondern be- herrscht und exakt als erkalteten Himmels- körper bezeichnet. Das sieht nach beträcht- lichen Fortschritten aus, aber es täuscht; denn als wenige Tage später der Schau- spieler und Schürzenjäger Peter Markwart auf der Bildfläche erscheint und gewohn- heitsgemäß auch Marili kitschige Theater- verse zuflüstert, vergißt das ehemalige Wald- kind alle mühsam erlernten Prinzipien und — Orban kann es kaum fassen— verfällt dem FHallodri. Nun wäre Orban allerdings ein schlechter Lustspielautor, wenn er nicht einmal im privaten Bereich die Dinge wieder ins Lot brächte. Dabei geht es natürlich nicht ganz ohne die menschenfreundliche Hilfe der Lustspielgötter, die hier nun mit zarter Hand, aber doch recht entschieden eingreifen— gewissermaßen hauptamtlich vertreten durch den etwas raunzigen Gutsverwalter und Marili- Vormund Berthold Glubb—, um die Ereignisse happy- endlich zu ordnen. Kurz, Marili entdeckt die methodische Verlogen- heit des Casanovas Markwart, schlägt mit schon erstaunlich fraulicher List ihre Riva- linnen und Orban-Anwärterinnen aus dem Felde und wird natürlich die Frau des ge- feierten Lustspielautors, der nun auch end- lich wieder weiß, was er schreiben soll. auch noch die reizende Frau Marili Orban 2 Gesicht bekommen haben, sind sis Scher, daß dies ein neuer Bühnenbestseller wird. Und Autor Orban bekommt seinen ge- Wünschten Vorschuß. Als Ccc-Chef Artur Brauner dieses Drehbuch(nach dem Bühnenstück„Marika“ von Stefan Zagon) gelesen hatte, dürfte auch er von dem wonnigen Gefühl erfüllt gewesen sein, daß dies ein neuer Erfolgsfilm à la „Stefanie“ werden könnte. Vielleicht haben dann auch— das allerdings weiß man nicht genau— die Autoren Emil Burri und Jo- „Berukige dich, Erwin] Es ist doch alles nur Filml“ Copyright: EUROPA Legenhausen hannes Mario Simmel Der Schulfreund“) einen Vorschuß bekommen Inszeniert wird diese heitere Pygmalion- Variante mit Außenaufnahmen im ober- bayerischen Ramsau und Atelierszenen in Berlin-Spandau von Josef von Baky, der ja schon einen artverwandten Vorwurf, nämlich „Stefanie“, leichtfüßig, frisch, gelöst und höchst gefällig in Szene gesetzt hatte. Hier scheint wohl der richtige Mann am rechten Platz zu sein. Der lange Paul Hubschmid als Orban und das hochtalentierte kleine Tem- Peramentsbündel Sabine Sinjen als Marili: Allein schon die Orgelpfeifen- Proportion dieser Partnerschaft dürfte von komischem Reiz sein. Daneben: Hanne Wieder, Helmut Lohner, Ernst Schröder, Leonard Steckel und der köstliche Rudolf Vogel. Hoffen wir also auf einen frisch- fröh- lichen Film. H. Ha. Nin Ronning Kaffee N Seite 40 MORGEN Samstag, 7. November 1959/ Nr. 258 Mit zwölf Jahren war ich ein Flegel, mit siebzehn war ich ein Halbstarker, und heute bin ich ein junger Student, sehr arro- gant, sehr egoistisch, mit sehr wenig Ver- ständnis für die Sorgen meiner Umwelt und sehr viel Rosa in den Plänen über meine Zu- kunft. Ich arbeite nicht viel, bin nicht ernst- haft, und mir fehlt jede Reife, sei es nun bei Angelegenheiten des Lebens, oder noch viel mehr, bei denen des Geldes. Meine größten Sorgen sind„verrückte“ Frisuren, enge Ho- sen und ausgefallene Ansichten. Ich ver- göttere Jene Mansfeld und Elvis Presley und besaß einmal sogar die Unverfrorenheit, mir weiße Schuhe zu kaufen. Ist das nicht ent- Setzlich? Die Erwachsenen meines Bekann- tenkreises glauben es jedenfalls, sagen es mir häufig und erklären mich nach„ernsthaften“ Bemühungen als unbelehrbar und unver- besserlich. Ich bin ihnen nicht böse über ihr Urteil. Es ergibt sich logischerweise aus den oben angeführten„Merkmalen“. Der einzige Feh- ler Hegt daran, daß diese Merkmale mehr oder minder Aeußerlichkeiten angehen. Man beurteilt mich nach der Farbe meiner Schuhe und der Weite meiner Hosen. Meine Ideen, meine Träume, meine Sehnsüchte spielen gar keine Rolle, und diese sind eben von einem jungen Menschen nicht wegzudenken. Die ein- zige, die mich versteht, ist meine Freundin. Ich lernte sie schon mit achtzehn Jahren ken- nen, und als sich das„Verhältnis“ als fest erwies, wurde viel über mich gesprochen Dabel wäre ich mit meiner Freundin viel- leicht gar nicht so fest zusammengewachsen, wenn sie mir nicht etwas gäbe, das mir von berufener Seite versagt bleibt, nämlich Ein- kühlungsvermögen, ernsthaftes Bemühen um Verstandnis für mich und Kameradschaft. Ich bin vierzehn Jahre lang in die Schule gegan- gen, vierzehn Jahre lang hatte ich Lehrer, und ein Ende gibt es anscheinend nicht. Und diese„Lehrer“, die ch täglich um mich herum habe, denen ich nicht ausweichen kam, sind solche des alten Schlags. Sie sitzen auf einem Pult hoch über meinem Kopf und reden. Das Reden ist ihre größte Fähigkeit, und die Wörter prasseln auf meinen Kopf wie Hagelkörner auf die Frucht. Und wie diese dann mutlos und zerschlagen am Boden liegt, so fühle auch ich mich nach jeder dieser „Belehrungsstunden“, und je öfter ich mich aufrichten muß, je mehr wächst in mir die Abneigung gegen die, die mich niederdrücken wollen. Ich versuche ihnen auszuweichen wo es geht, ich treffe mich mit Freunden, die die gleichen Nöte haben, wir gehen zusammen aus und atmen frei. Wir spielen Karten, gehen ins Kino, tanzen ein bißchen, machen ab und zu einen Ausflug, sprechen über Be- rufsaussichten und geben manchmal etwas An. Wir kleiden uns modern, und wenn wir einen faden Geschmack im Munde haben, nehmen wir einen Kaugummi. Das täten wir auch, wenn der Kaugummi eine deutsche Erfindung wäre, und hat mit amerikanischen Sitten nichts zu tun. Wenn wir im Tanzlokal sind, tanzen wir Alles. Walzer genauso wie Rock'n'Roll. Ieh Bauer Bernd Student, 20 Jahre Ludwigshafen Rh. ſſpfpAC e Ale begann 2 Jahrelang hatte ich Lehrer, ein Ende gibt es Wohl nicht lch kenne keinen Altersgenossen, der wie ein Engel durch rosarote Wölkchen fliegt finde Rock'n'Roll nicht abscheulich, warum denn auch? Es ist doch nichts Schlimmes da- bei. Früher gab es Charleston, und wenn heute in einem Film Charleston getanzt wird, lächeln die Erwachsenen und sagen:„Ach, das war eine verrückte Zeit, und die verrück- ten Kleider, die wir damals trugen. Da- bei waren die Kleider so amoralisch wie die Liedertexte und die Zeit. Heute singt man: „Ich möcht' mit dir träumen“ und zerreißt einen jungen Mann bald vor lauter Neu- Sierde. Früher sang man:„Was machst du mit dem Knie, lieber Hans“ und erwachsene Damen fielen wegen eines Tenors, von dem das Gerücht ging, er sei sehr„krank“, in Ohnmacht. Ich frage mich, was wohl schlim- mer ist. Natürlich steht es mir nicht zu, die ältere Generation anzugreifen, meiner Mei- nung nach war es jedoch vor der Tür ihrer Jugend nicht blitzsauber. Ich trage eine moderne Frisur, weil ich mir einbilde, daß sie mir steht, weil ich sie eben nicht geschmacklos finde und nicht des bedingungslosen Mitgehens und Bejahens der Mode wegen. Ich leihe mir von der Mode das, was mir gefällt. Wenn mir etwas nicht gefällt, ziehe ich es niemals an, selbst wenn mir Tausende sagten, es sei„chic“. Auf kei- nen Fall will ich unbedingt modern sein, gleichgültig wie es aussieht. Und meine Träumel Die Erwachsenen sol- len doch der Jugend ihre Träume lassen. Wir jungen Menschen sollen doch stürmisch sein, Wir sollen doch die Welt aus den Angeln heben wollen, wir sollen doch glauben, daß wir alles besser machen. Das sagte schon Goethe in seinem„Faust“. Er war ein großer Freund der Jugend und haßte an ihr nichts mehr als gekünstelte Reife, unnatürliche und blasierte Jünglinge und Mädchen, die das Lachen verlernt hatten. „Wenn sich der Most auch noch so toll ge- bärdet, es gibt am Ende doch nen Wein.“ Diese Worte sollten sich alle Erwachsenen immer vor Augen halten. Zwar verstand man zu Goethes Zeiten unter„toll“ noch etwas anderes als heute, aber das liegt nicht an uns, sondern an der Zeit, die die Menschen ver- andert und mit ihnen auch die Begriffe. Des- halb hat das Zitat heute noch die gleiche Gültigkeit wie damals. Es ist doch nichts dabei, wenn sich der eine oder andere als erfolgreicher Geschäftsmann sieht, oder als Filmstar mit Blitzkarriere. Wir werden doch überfüttert mit den„Stories“ der Schauspieler,„ganz privat“. Filmstar aus dem Kosmetiksalon, vom Büroschalter weg, kein Wunder, wenn sich mancher junge Mensch eine Chance ausrechnet. Aber letzt- lich stehen wir alle auf dem Boden der Tat- sachen; ich kenne jedenfalls keinen meiner Altersgenossen, der wie ein Engel durch rosa rote Wölkchen fliegt und dabei sich und seine Umwelt vergißt. Es wird uns vorgeworfen, rücksichtslos, rastlos, nervös und unzufrieden zu sein. Das erstere scheint mir nicht zu stimmen. Ich habe schon Beispiele von Kameradschaft und Zuvorkommenheit erlebt, die diesen Vorwurf Lügen strafen. Es würde jedoch zu weit füh- ren, diese zu erzählen. Daß manche von uns rastlos sind, mag stimmen. Es kommt meiner Ansicht nach daher, daß sie, wie oben er- wähnt, umter sich sein wollen, weil sie zu Hause nur Moralpredigten hören. Dann gehen sie aus, die Möglichkeiten, sich zu „amüsieren“, sind so vielzählig, so verführe- risch, und junge Menschen sind noch so labil; man geht nicht nach Hause, weil man sich dort unverstanden fühlt, am nächsten Tag hat man nicht ausgeschlafen. Es ist klar, daß solch ein Leben an den Nerven zehrt. Man ist überreizt, das Auskommen mit den Er- Wachsenen gestaltet sich noch schwieriger, bald haben einem die üblichen Vergnügungs- stätten nichts mehr zu bieten, man wird lust- Der„MM“ MEHR TOLERANZ Bequem macht es sich Ihre Leserin Rose- marie Zendel, die sich mit einem„großen Be- fremden“ über die unbequeme Offenheit der pramiierten Zuschriften hinwegsetæt. Die sprach- lich manchmal ordinäre und menschlich viel- leicht auch ungekobelte Auseinandersetzung junger Menschen mit ihrer Umwelt als„gei- stige Verkommenheit“ zu bezeichnen— wie Herr Egon Albrecht es tat— grenzt geradezu an bornierte Arroganz. Das ist es, was den mit ubersckarf kritischen Augen blickenden jun- gen Menschen von der oft hohlen, pharisäischen Erwachsenenwelt abschreckt: die umgehängte Maske geistiger und moralischer Vollkommen- heit. Diese wollten und wollen sie bewußt oder unbewußt hkerunterreißen. Und wer, Herr Albrecht, wollte die weit verbreitete geistige und sittliche Verkommenheit vieler Erwachse- ner leugnen?— An uns liegt es, ihnen die dennoch vorhandenen Werte erstrebens- Wert zu machen. Wer mag es den jungen Leuten übel neh- men, daß sie in ihrem echten Suchen oder auch nur zornigen S80O-Mark- Eifer dabei manchmal allzuviel Negatives betonten? Wer mag ihnen ordinare Redensarten verübeln? Befinden sie sich doch damit in durchaus hof fähiger, vom breiten Publikum kennerhaft gefeierter Ge- sellschaft bestsellender Nobelpreisträger! Eröbacksen oder nicht— erwachsen sein ist durchaus nicht abhängig von einer Anzahl hin- Jos, launisch, übersättigt. Langsam beginnt man, sich nach anderen Ablenkungen umzu- sehen, nur so aus Langeweile. Man schlägt eine Fensterscheibe ein, man nimmt ein Auto und fährt damit spazieren; allmählich ver- liert man die Skrupel und kommt auf die schiefe Ebene. Das Problem der Jugend- kriminalität taucht auf. Wenn man einmal auf dieser Bahn ist, fällt es schwer, das Ruder herumzuwerfen. Die Nächte werden immer kürzer, das Geld im- mer knapper, die Eltern immer erzürnter. Hier liegt es dann bei uns, zu sagen: Bis hier- her und nicht weiter. Wir müssen einsehen, daß diese Lebensweise keinen Sinn hat, und unseren Eltern eine Hilfestellung leisten zu gegenseitigem Verständnis. Wir dürfen nicht nur den Eltern die alleinige Schuld geben. Ich stelle mir eine Lösung ungefähr folgen- dermaßen vor: Die Erwachsenen müssen ver- suchen, uns zu verstehen. Das kann doch nicht so schwer sein. Wir haben nun einmal andere Sorgen, daran ist nichts zu ändern. Wenn die Erwachsenen jung bleiben, wenn sie nach vernünftigen Grundsätzen urteilen, wenn sie Jugendwettbewerb in der ter sich gebrachter Mindestlebensjahre— vir durfen uns nicht unter dem Hinweis auf das Alter der Verfasser an den Problemen der heutigen Jugend vorbeimogeln. Wir sind es unserer Jugend schuldig, sie nicht durch snobistisch vereinfachende Platt- heiten wie„das ist die deutsche Jugend“ und „Halbstarke“ in ein Getto purer Aufwiegelei zu treiben. Wenn manche die Jugend nicht mehr ver- stehen, so mögen sie sie doch wenigstens an- hören! Toleranz und kritisches Verstdndnis ge- bührt ihr. Damit ist ihr mehr gedient, als mit „großem Befremden“ und zugeschlagenen Tren hohler Arroganz. Hans Brauch, Lehrer UNGER WEIN MUSS GAREN Beim Lesen Ihrer bisher veröffentlichten Beitrage kann ich mich oft eines Lùchelns nicht erwehren, da es mir allzu deutlich meine eigene Jugend wieder wach ruft, obwohl ich kaum doppelt so alt bin, wie unsere Verfechter hier. Es ist doch alles wie eh und je. Junger Wein muß gären, rumoren und poltern in den Fässern, soll er klar und edel werden. Auch diese gewisse Torscklußpanik, wie sie immer wieder unbewußt zum Ausdruck kommt, ist mir durchaus vertraut. Ich bin überzeugt, wenn wir über die Mittel wie die heutige Jugend ver- fügt hätten, wäre die Phonzahl unserer Nan Tnstfnktive und die Vorurteile über Bord werfen, wenn sie uns helfen wollen und sich nicht auf den hohen Thron setzen, dann, glaube ich, ist von ihrer Seite aus alles getan. Wir Jugendlichen müssen ihnen dann aber auch aufgeschlossen gegenübertreten, wir müssen den echten und festen Willen haben, gemachte Fehler gutzumachen, unsere Ansichten zu ändern, und die Erwachsenen nicht herauszufordern. Für jeden kommt der Tag, an dem er seine Fehler einsieht, für uns wie für die Erwachsenen. Wenn es so weit ist, müssen wir auch die Geduld und Beharrlich- keit aufbringen, die nötig ist, uns langsam wieder zu normalisieren. Aber das ist nicht bei allen von uns notwendig. Viele haben ein Steckenpferd, sei es nun das Basteln von Flugzeugen, sei es Jazz, sei es Sport oder Kunst, dem sie mit ganzem Herzen an- gehören. Ich interessiere mich für Autos, Bücher und Musik. Stundenlang könnte ich durch eine Autoausstellung gehen, mir jeden Wa- gentyp genau ansehen und mir ausmalen, wie schön es wäre, ihn zu besitzen. Früher hatte ich ein Moped und bin genauso wild gefahren, wie der Großteil meiner Alters- genossen. Wir sind eben jung und stürmisch. Wenn wir fünfzig Jahre alt sind, glaube ſch kaum, daß wir mit Mopeds durch die Stra- gen donnern. Wir werden auch keine engen Hosen und keine weißen Schuhe mehr tragen. Unsere Frisuren werden keinen Anstoß mehr erregen, da das Angebot nicht mehr der Nachfrage standhält, und wir werden lieber schlafen als tanzen. Und wenn in einem Film Rock'n'Roll ge- tanzt wird, werden wir vielleicht sagen:„Ach, das War eine verrückte Zeit, und die verrück. ten Kleider, die wir damals trugen“ Diskussion Gärungsgeràusche auch höher gewesen. Ledig- lich der Amerikanismus erscheint mir als übler Beigeschmaclt. Huben wie drüben, bei Alt wie bei Jung, sollte man sich vor Uebertreibungen hüten und nicht immer gleich das Kind mit dem Bade ausschütten. Jeder Lebensabschnitt hat seine Charakteristik. So, wie man sick in der Jugend vor dem spießerhaften Alter fürchtet, wird wokl die Jugend unangenehm berührt sein, wenn ihre Eltern sich allzu jugendlich geben. Denn die Würde, sofern sie sich nicht ins Lũcherliche versteigt, schätzt doch die Jugend eingestanden oder uneingestanden am Alter. W. Stolz DANR FUR DIE„AKTION“ Soeben las ich den Aufsatz des I8jährigen Gert Kaiser. Vorweg: mir persönlich gefällt er besser, als die drei ersten Aufsätze. Aber das soll kein Maßstab und auch keine Kritik sein. Dazu kommt, daß bei dem heute abgedruckten Aufsatz wohl niemand den Verfasser zum Er- wachsenen abstempeln will. Ich möchte Ihnen aber fur diese ganze„Aktion“ meine Hoch- achtung aussprechen und Innen sagen, daß Sie uns lieber ein paar mehr Aufsätze servieren sollten, als solche Briefe, wie sie jüngst unter dem Aufsutz abgedrucht waren. Offenbar füh- len sich einige Leute angesprochen. Walter Tauckert Polstermöbel Durch Eigenfabrikation bieten wir Ihnen das Ungleubliche 7 bekannt für gute u. preiswerte Kreis qufstörungen Vr. 25 1 Zus 0 5 5 5 5 polstersessel 3 2b Dr 38.50 4 15 1 e e 7 5 3 etegenneiſen die Hrunſiheit unserer Zeil Klappeouch 80x33„„„„„„„ ab Dx„, 1 W 1 i 78 159 VVV Unzählige leiden heute an Freisſaufstörongen- Oer Blutdruck tet Note e Kippeouch, bttv:* 5 5 N 3— 85 nervöse ener den, neee e deaf an eech 9 85 olleiffe es 8h ode, abgespannt und mitmutig 2 5 ö 10. 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Ihr Mann hat ein Liebesver- hältnis mit einem noch sehr jungen Mädchen angefangen und erklärte kürzlich seiner Frau, daß er sich scheiden lassen wolle. Meine Schwester ist ganz fassungslos und ich bin der Meinung, daß sich ihre seelische Not auch auf das werdende Kind auswirken könne. Gibt es keine gesetzliche Handhabe, um den Mann zur Ordnung zu rufen?— Wenn ein Mann der Frau, die von ihm ein Kind erwartet, gewis- senlos die Hilfe versagt, die sie wegen der Schwangerschaft oder der Niederkunft braucht Sees öẽE Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunde der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. eee. und dadurch Mutter oder Kind gefährdet, dann kann er mit Gefängnis bis zu fünf Jahren be- straft werden. Diese Vorschrift soll in erster Linie eine materielle Unterstützung der wer- denden Mutter sicherstellen. Darüber hinaus macht sich aber, so entschied das Oberlandes- gericht Braunschweig(Ss 109/59), auch der strafbar, der der Frau den in dieser Zeit be- sonders notwendigen seelischen Beistand ver- Sagt. Für eine Frau, die Mutter werde, sei nämlich die Gewißheit von großer Bedeutung, daß der Mann ihr in ihren schweren Tagen und danach zur Seite stehe und daß er sie nicht verlasse. Der Gedanke, mit dem zu erwarten- den Kind alleingelassen zu werden. könne sich auf das Gemüt der Schwangeren und damit auch auf das Kind äußerst nachteilig auswir- ken und den normalen Verlauf der Schwan- gerschaft beeinträchtigen. Schon mit Handlun- gen und Aeußerungen, die auf eine Trennung von der Frau hinzielen, könne es ein Ehemann an dem erforderlichen seelischen Beistand feh- len lassen. Die wichtige Schlußfolgerung aus diesem Urteil: Wenn der Ehemann seiner hwangeren Frau erklärt, er wolle sich von ihr trennen und scheiden lassen. kann er unter Umständen mit dem Staatsanwalt in Konflikt kommen. G. L. in H. Ich erfuhr kürzlich, daß das Elektrizitätswerk direkt vor meinem Einfami- lienhaus einen Leitungsmast errichten will. Der Mast kommt vor meine nach der Straße zu liegende Terrasse zu stehen und würde na- türlich nicht nur die Aussicht aus den Fenstern meines Hauses behindern, sondern auch von der Straße aus den Blick auf mein Haus be- einträchtigen. Kann ich mich mit Erfolg gegen die Absicht des Elektrizitätswerkes zur Wehr setzen?— Sie haben keine Möglichkeit, das Vorhaben des Elektrizitätswerkes zu verhin- dern. Nach einer Entscheidung des Verwal- tungsgerichtshofes Bremen wird durch die Auf. stellung eines Lichtmastes vor einem Hause nicht in die Anliegerrechte des Hauseigen- tümers eingegriffen. Der Mast hindere nicht den Zugang zum Hause, ebenso wenig er- schwere er den Zutritt von Licht und Luft. Der Umstand, daß er wegen seines unschönen An- blicks die Aussicht aus den Fenstern des Hau- ses und auch das Gesamtbild des Hauses von der Straße her verschlechtere, sei kein Grund zu seiner Entfernung, denn der Straßenanlie- ger habe in der Regel keinen Anspruch darauf, daß vor seinem Hause die Errichtung un- schöner oder störender Anlagen unterbleibe. P. L. in M. In den Nachlaß meines verstor- benen Schwiegervaters fällt auch ein Renten- haus. Die Schwester meines vermißten Ehe- mannes verwaltet nun das Haus, ohne sich um mich zu kümmern. Mit meinem Kind wäre ich dringend auf einen Anteil aus den Mietein- nahmen angewiesen. Kann mich meine Schwä⸗ gerin ohne weiteres ausschalten? Wenn Ihre Schwägerin nicht testamentarisch Allein- erbin geworden ist, dann ist die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wonach Ihre Schwägerin / Anteil und Ihr vermißter Ehemann bzw. Ihr Kind ebenfalls ½ Anteil Erben geworden sind. Da nun Ihr Ehemann nun schon seit Kriegs- ende vermißt ist, ist noch ungeklärt, wer nun hinsichtlich des hälftigen Nachlasses beim Tode Ihres Schwiegervaters vor drei Jahren Erbe Seworden ist: Ihr Ehemann oder Ihr Kind. Hat Ihr Ehemann den Zeitpunkt des Todes seines Vaters nicht überlebt, dann ist Ihr Kind Mit- erbe geworden. Bei der Erteilung des Erb- scheines durch das zuständige Nachlaßgericht muß eben, solange die Todeserklärung Ihres Mannes nicht durchgeführt ist. davon ausge- Sangen werden, daß die Erben zu ½ Anteil unbekannt sind. Wenn auch kaum damit zu rechnen ist, daß ein jetzt noch Vermißter wie- der zurückkommt, ist eben rechtlich sein Tod noch ungewiß. Dies kann nur durch ein Todes- erklärungsverfahren für das Rechtsleben er- mittelt werden. Solange Sie sich nicht ent- schließen können, die Todeserklärung in die Wege zu leiten, muß für die unbekannten Er- ben ein Nachlaßpfleger bestimmt werden, wel- cher zusammen mit ihrer Schwägerin das Haus zu verwalten hat. Als Pfleger können auch Sie bestellt werden, da Sie zu den beiden mögli- chen Erben, nämlich Ihrem Ehemann und Ihrem Kind, in naher Beziehung stehen. Hausfrau R. Ich habe in jedem Jahre einen erheblichen Verlust durch Fäulnis der eingela- gerten Kartoffeln. Mein verheirateter Bruder bezieht vom selben Landwirt die gleiche Art Kartoffeln, und er hat keinen Verlust. Ich schließe daraus, daß ich irgendeinen Fehler mache. Können Sie mir irgendwelche Ratschläge geben, um für die Zukunft Abhilfe zu schaffen? — Kellerräume, in denen Kartoffeln gelagert werden, müssen dunkel und trocken sein. Am besten geeignet für die Lagerung sind Latten- kisten, denn die Luft muß von allen Seiten Zutritt haben. Die Kisten sollen auch nicht direkt auf dem Boden stehen, sondern man legt unter die Ecken der Kisten Holzklötze. Die Kisten sollen möglichst nicht höher als 80 em sein, damit die Kartoffeln nicht so sehr ge- drückt werden. Man schüttet die Kartoffeln auch nicht aus größerer Höhe in die Kiste, damit nicht die Knollen beschädigt werden. Beschädigte Kartoffeln gehen natürlich leicht in Fäulnis über und stecken andere Kartoffeln an. Der Keller soll zwei bis vier Grad Celsius Wärme haben. Die Durchlüftung des Kellers sollte nur bei trockenem und kühlem Wetter vorgenommen werden. Bei Kälteeinbruch deckt man die Kartoffelkisten mit Säcken zu. Um die Keimung der Kartoffeln im Frühjahr zu ver- hindern, muß der Aufbewahrungsraum beson- ders dicht abgedunkelt sein. Es gibt auch un- schädliche Einstreumittel zu kaufen, die das Keimen der Kartoffeln unterbinden. Siegfried B. in M. Wer ist eigentlich be- dechtigt, Untersuchungshaft anzuordnen, die Polizei, der Staatsanwalt oder der Richter?— Die Verhaftung zum Zwecke der Unter- suchungshaft erfolgt grundsätzlich nur auf Grund eines schriftlichen Haftbefehls des Richters. Wird jedoch jemand auf frischer Tat getroffen oder verfolgt, so ist— wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Persönlichkeit nicht sofort festgestellt werden kann— je- dermann befugt, ihn auch ohne richter- lichen Befehl vorläufig festzunehmen. Die Staatsanwaltschaft und die Polizeibeamten sind bei Gefahr im Verzug auch dann zur vorläufigen Festnahme befugt, wenn die Vor- aussetzungen eines Haftbefehls vorliegen. Der Festgenommene ist jedoch— falls kein richter- licher Haftbefehl vorliegt— unverzüglich, spä- testens am Tage nach der Festnahme, dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem er fest- genommen worden ist, vorzuführen. Dieser hat dem Vorgeführten die Gründe der Festnahme mitzuteilen, ihn zu vernehmen und ihm Ge- legenheit zu Einwendungen zu geben. Hält der Amtsrichter die Festnahme nicht für gerecht- fertigt oder ihre Gründe für beseitigt, so ord- net er die Freilassung an. Andernfalls erläßt er einen Haftbefehl nach den üblichen Vor- schriften. Hans L. Worin besteht der Unterschied zwi- schen organischer und anorganischer Chemie? — Der besseren Uebersicht halber hat man die chemischen Verbindungen in zwei Klassen ein- geteilt: In organische und anorganische. Orga- nische Substanzen enthalten als Hauptbestand- teil das Element Kohlenstoff, denselben Kohlen- stoff, der im Holz, im Ruß, in der Steinkohle und in Diamanten zu finden ist; außerdem Sauerstoff. Anorganische Verbindungen ge- hören der leblosen Welt, den Steinen und Mineralien, an. Bis zum Jahre 1828 glaubte man, daß nur Lebewesen organische Substanz pro- duzieren könnten. Aber dann gelang es dem deutschen Chemiker Friedrich Wöhler, die organische Substanz Harnstoff synthetisch her- zustellen. Seither haben die Chemiker auch viele andere Verbindungen synthetisiert, die man vorher nur aus Pflanzen und Tieren ge- winnen konnte. Ostzonenflüchtling S. in W. Ich hatte vor etwa zwei Jahren ein Verfahren beim Land- ratsamt wegen Erteilung des Flüchtlingsaus- Weises C laufen. Seinerzeit habe ich in der ersten Aufregung nicht alle Gründe angegeben, die meiner Ansicht nach zur Erteilung des Flüchtlingsausweises C berechtigten. Mein dem- entsprechender Antrag auf Ausstellung des Ausweises wurde abgelehnt. Ich möchte nun gerne wissen, ob ich jetzt einen neuen Antrag stellen kann und diese Gründe darin angeben darf, die ich seinerzeit vergaß.— Ihre Frage berührt das Problem der Rechtskraft von Ver- Waltungsakten. Die Frage, ob ein Verwaltungs- akt(also z. B. ein ablehnender Bescheid) ähn- lich wie ein gerichtliches Urteil der Rechtskraft — Untermieter als trauernd-Hinterbliebener Zur Alleinzuweisung des Wenn ein Mieter, der seine Wohnung ganz oder teilweise untervermietet hat, auszieht, kommen seine„hinterbliebenen“ Untermieter in eine recht fatale Lage. Sie verlieren natür- lich ihr Besitzrecht an dem gemieteten Woh- nungsteil und können vom Fauseigentümer deshalb auf Räumung verklagt werden. Soweit es sich um bewirtschafteten Wohn- raum handelt, bestürmen die Untermieter dann das Wohnungsamt mit der Bitte um Zuweisung der oft schon jahrelang benützten Räume. Für das Wohnungsamt ist das aber gar nicht so ein- fach. Wenn nämlich der Hauseigentümer nicht einverstanden ist, können dem Untermieter die von ihm bisher innegehabten Räume nur da- durch gesichert werden, daß eine sogenannte Alleinzuweisung erfolgt. Eine solche darf aber nur dann ausgesprochen werden, wenn ein ein- deutiger Spitzenfall der Dringlichkeit vorliegt, da nach dem Wohnraumbewirtschaftungsgesetz in der Regel dem Hauseigentümer das Vor- schlags-, mindestens aber ein Auswahlrecht zu- steht. Das Oberverwaltungsgericht Münster(II A 1182/58) hat dazu folgendes ausgeführt: Die bisherigen Untermieters Alleinzuweisung des bisherigen Untermieters dessen Wohnrecht wegen Beendigung des Haupt- mietverhältnisses weggefallen sei, könne zuläs- sig sein, um ihm den bisher innegehabten Wohnraum zu erhalten oder ihm die Sesamte Wohnung des bisherigen Hauptmieters Zzuzutel- len. Daraus könne aber nicht der Schluß ge- zogen werden, daß gleichz g in allen Fällen, in denen der bisherige Hauptmieter der Weh nung ausziehe, der in der Wohnung noch ver- bleibende Untermieter ohne Prüfung und aus- nahmslos im Wege der Alleinzuweisung dem Vermieter als neuer Mieter für die bisherige N Untermiet- oder Gesamtwohnung zuzuweisen sei. Es sei vielmehr unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles zu prüfen, ob besonders dringende Gründe der Wohnraum- bewirtschaftung die Zuteilung der Wohnung an den bisherigen Untermieter geböten. Solche Gründe seien insbesondere anzuerkennen, wenn der Untermieter bereits längere Zeit in der Wohnung unzulänglich untergebracht sei und dieser Wohnungsnotstand durch die Zuteilung der Gesamtwohnung behoben werden könne. eines Zeugen und ähnliches) wieder aufgenom- men werden kann oder schlechthin, ist außer- ordentlich umstritten. Die in der Rechtspre- chung und Literatur herrschende Meinung geht davon aus, daß ein Verwaltungsakt nur dann Rechtskraftwirkungen zeitigt, wenn er in einem ähnlichen Verfahren erging und ähn- lichen Inhalt wie ein Urteil hat. Dies ist in der Regel nur bei feststellenden Verwaltungsakten, nicht aber bei gestaltenden Verwaltungsakten wie in Ihrem Fall gegeben. Es können also in solchen Fällen neue Gründe vorgebracht wer- den. Allerdings stellen sich die Verwaltungs- behörden auf den Standpunkt, daß neue Gründe, die bekannt gewesen sind, später nicht mehr vorgetragen werden können. Eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist zu dieser allgemein interessierenden Frage noch nicht ergangen. Schüler Hans D. Ich lese gegenwärtig eine Reisebeschreibung über die Erlebnisse von zwei Forschern in der Wüste. U. a. wird in dem Buch erwähnt, daß Nahrungsvorräte von Ratten angefressen wurden. Ieh wundere mich darüber sehr, denn nach meiner Meinung kön- nen in der Wüste Ratten gar nicht leben. Sle brauchen Wasser, und das gibt es nur an weit abgelegenen Wasserstellen. So kleine Tiere können aber doch nicht derartige Tränken aufsuchen. Können Sie mich aufklären?— Es gibt tatsächlich Tiere, die kein Wasser auf- nehmen brauchen. Dazu gehören u. a. Kän- guruhratten und Beutelmäuse. Sie benötigen nur ganz geringe Flüssigkeit, und diese neh- men sie mit ihrer Nahrung auf. z. B. mit den Samen verschiedener auch in der Wüste wach- senden Pflanzen. Gustav G. Ich habe an meinem Obstgarten gar nicht mehr die rechte Freude. Obwohl ich alle Frühjahr spritze, erhöht sich die Madig- keit der Früchte von Jahr zu Jahr. Das gilt zu veredeln, um für die Zukunft den Maden- befall zu vermeiden? Die Madigkeit ist keine Sorteneigentümlichkeit und kann durch Umveredlung deshalb auch nicht beseitigt wer- den. Die Obstmade ist die Earve eines Schmet- terlings, wie die Raupen am Kohl Larven des Kohlweißlings sind. Zur Ernte gesunder Früchte verhilft nur eine sorgfältige Spritz- folge. Die Winterspritzung, die Sie sicher mei- nen, hilft nicht gegen die Obstmade. Ge- sundes Obst haben Sie erst. wenn Sie nach Erreichen der Walnußgröße Ihre Früchte 2- bis zmal mit einem Insektengift im Abstand von 14 Tagen spritzen(die Spritzungen sind ab- hängig von der Witterung). Winterspritzung, Vorblütespritzung und erste Nachblütespnt- zung dürfen deshalb nicht versäumt werden. Sie haben alle ihren besonderen Wert. Walter O. in M. Mein Freund hat mir an- geboten, mich bei seinem Neubau mit einem größeren Geldbetrag zu beteiligen. Welche Lösung käme am besten in Frage?— Nach Ihrer Absicht ziehen Sie offensichtlich eine Sicherung durch eine Eintragung einer Hypo- thek in Höhe des Finanzierungsbetrages nicht in Erwägung. Es wäre an eine Lösung zu den- ken, welche Ihnen eine wirtschaftlich stärkere Stellung als die eines gewöhnlichen Hypothe- kengläubigers gibt, nämlich die Möglichkeit eines Stockwerkeigentums oder eines Dauer- wohnrechts. Das„Gesetz über Wohnungseigen- tum und Dauerwohnrecht“ vom 15. März 1951 (Wohnungseigentumsgesetz) ermöglicht nun für einen solchen„Kauf eines Stockwerkes“ die Möglichkeit eines Stockwerkeigentums oder eines Dauerwohnrechtes. Das Wohnungseigen- tum ist ein Sondereigentum an einer abge- schlossenen Wohnung in Verbindung mit einem Miteigentumsanteil an den Gemeinschafts- anlagen des ganzen Hauses wie Grund und Bo- den, Fundament, Treppenhaus und Dach. Das Dauerwohnrecht ist eine Grundstücksbelastung fähig ist, ob also das Verfahren nur bei Vor- liegen ganz besonderer Umstände(Meineid sowohl für Aepfel und Birnen als auch für Pflaumen. Wäre es zweckmäßig, de Baume in der Weise, unter Ausschluß des Hauseigentümers bewohnt daß eine bestimmte Wohnung wenns weiter s mache jch armer Junggeselle.. eingeladen und kein weſſzes Hemd Ach, geben Sies nur her! Wasch ich schnell mal.. nichſs ist lqendi Eine ſcleine Wasche zwischendurch- kein Problem& Am nachsten Abend Homerweffer! mit Sunil. und diese no- jron- Hemden froccnen ja so schnell a* Wirklich fabelhaft, dieses Weiß! Und eine Lauge, sage ich Ihnen: blau wie der Himmel, weich wie Regenwasser! Die Milde selbst! Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII geöffnet. Noch billiger gehf es nichr! Eskimo- Pelze bietet lhnen eine Ausw/ ahl von 100 eleganten Qualitäts- pelzmänteln, Paletots und Jacken in den verschiedensten fellarten für Nur 195. 295. 395. 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Zu beachten ist allerdings, daß Sie mit einem solchen Recht zurücktreten müßten zugunsten der Erst- und zweitstelligen Hypothekengläubiger. Entschei- dend für Sie wird die Frage sein, wieviele Belastungen Ihnen dann vorgehen. Heizwärme fließt nach außen ab. Man kann diese Mißstände abstellen, wenn man unter die Tapete einen Kunststoffisolator, die„Thermo- bete“ klebt. Ihre Wärmedämmung beträgt das Zzwanzigfache von Mauerwerk. Sie wird einfach auf die Wand aufgeklebt, wobei sie auch Un- Karl W. Ich las kürzlich in einem Buch von Clemens von Brentano den Ausspruch„Mir wurde ganz blümerant“. Ich erinnere mich, daß auch meine längst verstorbene Mutter des öfte- ren diesen Ausdruck gebrauchte. Können Sie mir eine Deutung des Wortes geben?— Das men. Schneidet man einen Schwamm ausein- ander, so wächst jeder Teil für sich weiter. Diese Eigenart hat es möglich gemacht, Schwämme für den menschlichen Gebrauch in groger Menge zu züchten. Frau Ida S. Ich habe im letzten Jahr in er- Wichtiges Mieterschutzproblem Auf die„tragenden Elemente“ kommt es an Um den Bau von Wohnungen zu fördern, hat der Gesetzgeber in seinen beiden Wohnungs- nieters W. Sch. in G. Ich bin Eigentümer eines neu ebenheiten ausgleicht, und die Tapete kann dar- Wort zblümerant“ kommt aus dem französi- heblichere 1 u 5 baugesetzen unter anderem beim Vorliegen ge- Haupt- erbauten Mietshauses mit acht Parteien. Das aufgeklebt werden. Ein weiterer Vorteil der schen zbleu-mourant“, das ist mattblau. Es war 5 5.ß wisser Voraussetzungen auch solche Wohnun- e zuläs. Haus ist mit einer modernen Zentralheizungs- Thermopete-Isolation soll die Verbesserung der eine Modefarbe zu Anfang des 17. Jahrhunderts gesagt, daß tiefgekühlte Lebensmittel einen gen vom Mieterschutz freigestellt, die durch habten anlage ausgestattet. Ich habe nun viel Aerger Raumakustik sein. Auch als Wärme- und Tritt- und„wanderte“ im 30 jährigen Krieg nach höheren Verlust an Vitaminen aufweisen als Wiederaufbau zerstörter oder Wiederherstel- esamte mit meinen Mietern, weil ihnen die Beheizungs- schallisolation hat sich dieses neue Erzeugnis Deutschland. In der Umgangssprache hat sich die üblichen Büchsenkonserven. Ist das zutref- lung beschädigter Gebäude neu geschaffen wer- Uzutei- kosten zu hoch erscheinen. Ich habe jedoch diese bewährt. Jedes Fachgeschäft kann Ihnen dieses das Wort erhalten und bedeutet soviel wie fend?— Vom Standpunkt der Medizin und den. Nun sind die Verwüstungen, die der Bom- ub ge- Kosten nach genauer Berechnung entsprechend neuartige Erzeugnis beschaffen. schwindlig. der Ernährungs wissenschaft aus gesehen gelten benkrieg über unsere Wohngebiete gebracht Fällen, den beheizten Wohnflächen umgelegt. Wie soll Oberschüler K. In Zeitungen werden viele Zwei kretäri g pe- tiefgekühlte Lebensmittel als besonders wert- hat, recht unterschiedlich; es ist deshalb nicht Woh- ich mich nun verhalten?— Wir setzen voraus, Nachrichten aus dem Ausland als„Reuter- 5 3 3 retärinnen. Zwischen uns be: erhaltende Vorrats wirtschaft. Großangelegte immer leicht festzustellen, ob durch die Instand- ch ver- daß Ihr Haus baulich in Ordnung ist, daß also Meldung“ gekennzeichnet. Ich nehme an, daß 7 8 c 8 Untersuchungen haben ergeben, daß der Wert setzung solcherart beschädigter Wohnungen id aus- das Dach dicht ist und der Außenputz die es sich bei solchen Nachrichten um politische 8 81 82 35„ 13„ ain en nen Mineralstoffen und Spu- wirklich Wohnraum neu geschaffen wurde oder ig dem Wände lückenlos, nach Möglichkeit rissefrei, oder wirtschaftliche Meldungen eines Nach- 85 11 81 3 2 3 2 185 renelementen verschiedener Herkunft in dem ob die Räume trotz erheblicher Beeinträchtigung sherige vor dem Zutritt von Feuchtigkeit schützen. richtenbüros handelt. Hat der Name Reuter 5655 3 7850 280 I 8 5 5 5 Tiefkühlsortiment über längere Zeit hin fast doch noch als bewohnbar anzusprechen waren. weisen Fenster und Außentüren sollen gegen das etwas mit dem verstorbenen Oberbürgermei- Liefer zuslenern Nollen. z., B. eine prompte unverändert erhalten bleibt. Durch den Grfrler- 5. Migung Mauerwerk gedichtet sein und gut schließen. ster von Berlin zu tun?— Mit dem verstor- 55 5 55 3 116 prozeſi erleiden die Nahrungsstoffe lediglich VVV 9 ken, ob Die Heizungsanlage muß natürlich einwandfrei 1 e 1 5 3 1 Bestell Für ktli a ee In eine Veränderung der Verteilung, Funktion))%%%C 215 255 araum- betreut werden. Vor allem müssen die notwen- Reuter, hat die englische Nachrichtenagentur Verbindun 7 Lebens- od chver- und Zustandsform des in ihnen enthaltenen 5. 1 i 1 sarbei 6 i g. Reuter nichts zu tun. Vielmehr hat das Reu-. ens oder Sachver a infolge der Kriegsbeschädigungen bereits eine ung an 3 V% 5 ter-Büro seinen Namen nach seinem Gründer, sicherung müßte Ihnen die Versicherungs- Wassers. Nach dem Auftauen sollten 245 baupolizelliche Räumungsverfügung vorlag. Der Solche 141 rt 1 5 a 1 1 dem in Kassel geborenen Julius Reuter. Er Sesellschaft schreiben:„Wir versichern Sie gekühlte Lebensmittel jedoch alsbald ver Hausbesitzer hatte daraufhin umfangreiche In- „ Wenn 25 918 9 75 e 88 f 1 Todesfall mit einem Kapital von braucht werden. standsetzungsarbeiten durchführen lassen und in der 1777 5 5 genügt 1 allgemeinen, zur Havas, mit dessen Namen ja auch eine welt: K. P. Bin ich mit dem Mann der Schwe- berief sich nun darauf, daß die nach seiner ei und 1 er n einige Minuten bekannte Nachrichtenagentür verbunden ist. Klaus K. In unserem Jugendkreis Wurde ster meiner Frau verschwägert? Bin ich mit Meinung neugeschaffene Wohnung nicht dem teilung 1 öfknen 9 7 8 85 die Heizkörper 5 Havas gab lithographische Korrespondenzen 55 Frage aufgeworfen, ob es ein Lebens- meiner Schwiegermutter verwandt? Beide Mieterschutz unterliege. Zu einem anderen Er- nne. ind. Eine zu hohe Lufttemperatur ist durch heraus, benutzte optische Telegraphen und çlement sibt und wie dieses heißt. Es gab die Fragen wurden mir kürzlich von einem Ju- gebnis kam aber das Gericht(2/11 S 326/58). 15 857 1555 5 unterhielt eine Brieftaubenpost zwischen Pa- Widersprechendsten Antworten; u. a. wurden risten verneint, obwohl ich sie selbstverständ- g 1 iteri U Abstellen der A N 9 8 Und 85 ris, London und Brüssel. Bald machte sich der Sauer-, Wasser- und Stickstoff genannt. Eine lich bejaht hatte. Was versteht man denn In der Praxis Sei ie eee 1 1205 11 F„ 5 kleine Uebersetzer selbständig und verlegte Klarheit konnte aber nicht geschaffen werden. dann eigentlich im Gesetz unter Verwandt- Frage, ob Altbauräume nach der Zerstörung reit 18. zandlungen 1 8855 5 1349 sein Büro nach Hachen. Am 1. 10. 1849 Die genannten Rlemente sind natürlich alle schaft und Schwägerschaft?— Trösten Sie durch neugeschaffenen Wohnraum ersetzt wor- 9 volle 5 75 ü zes wurde nämlich der Telegraphen-Dienst zuri- lebensnotwendig. Als Lebenselement bezeich- sich: Der von Ihnen begangene Irrtum ist den seien, der Wegfall der„tragenden Ele- t wer⸗ der 5 1 255 N R schen Berlin und Aachen freigegeben. Reuter 5 man aber das Protoplasma. Es ist der weit verbreitet. Verschwägert sind nach der mente“, Es sei zwar festgestellt, daß das Man- 9 en e ve 8d 88e Te rate gan sa kert, an C 1 2 e e ale VVV ren, mobel Sardenstockwerk durch Kriessein wirkung stark 4 ermöglichen eine gerechtere Verteilung der Be- B„ 8 9 8 e 1 Lebensprozesse, die. Wasser des einen Ehegatten mit dem anderen, wobei beschädigt worden sei und daß umfangreiche Spie heizungskosten. Es ist üblich, die Gesamtkosten 55 Wolllsche Telegraphenbüro und chemischen Stoffen, die Umwandlung der 565 5 2 e Instandsetzungsarbeiten erforderlich gewesen r mei- der Benetzung zunächst zur Hälfte 735 die gegründet. Als 1851 das erste Kabel durch den Nahrung, den Atmungsprozeß. das Wachstum, den Verwandtschaft bestimmen. In gerader seien. 4 88 7 dee een J%V%%%0(V, nnn..., spr a a DZzZulesende a ee ondon über, wo er zum Pionier des 5„„ 1 0 l 1 f 3 2 ö Diese Methode hat auch den Vorteil, daß die internationalen politischen und wirtschaft- geordnetes Zusammenspiel wir als Leben be- J ĩ ĩè v und auch bewohnt gewesen. Die wesentlichen ad von einzelnen Wohnparteien zu einer gewissen lichen Nachrichtendienstes wurde. zeichnen. Es ist der einzige Teil eines Lebe- jn gerader Linie verwandt sind, aber von der- Bestandteile, nämlich die Decken, das Dach und nd ab. Sparsamkeit erzogen werden. Erika S. Warum heißt das„Kölnisch Wasser“ wesens, der wirklich lebt. Aeußerlich ge- selben dritten Person abstanmen, sind in der das Fachwerk, seien nicht etwa zerstört, Son- itzung, Hans R. Ich habe vor einiger Zeit mein neu einer bekannten Firma„4711“? Handelt es sich schen ist es eine dickliche, wenig elastische Seitenlinie verwandt. Der Grad der Ver- dern nur teilweise in Mitleidenschaft sezogen esput⸗ erbautes Einfamilienhaus bezogen. Nun stellt um eine völlig willkürlich gewählte Bezeich- Hel. Hirter wenge 1e ern Tiweie Aan Wandtschatt bestimmt sich nach der Zahl der gewesen. Diese Räume seien lse nicht 2 verden. sich heraus, daß die Wände schimmeln und nung?— Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war lich. Unter starkem Mikroskop läßt sich er- sje vermittelnden Geburten. Danach werden durch einen Ausbau bezugsfertig, son 1 lkausplühungen zeigen, Kann das darauf zu- Köln von französischen Truppen besetzt. Die kennen, daß in dieser Plüssigkeit winzige Kör- sje nun verstehen daß Sie mit Ihrer Schwie- durch Instandsetzung und veränderte Raum 575 8 i Quartiermacher numerierten sämtliche Hauser Perchen schwimmen, die noch kleiner als Bak- germutter nicht verwandt, aber verschwägert, einteilung nur zweckmäßiger und Wohnlicher 1 mäßig HHUü‚f Mög- der Stadt mit fortlaufenden Nummern und terien sind. mit dem Manne der Schwester Ihrer Frau aber gestaltet worden. Sie unterlägen daher nach . lichkeit, Abhilfe zu schaffen?— In neuen Woh- schrieben diese mit Kreide an die Haustüren. Ludwig K. Meine Mutter kaufte kürzlich weder verwandt noch verschwägert sind. wie vor dem Mieterschutz. 1 nungen kann es, wenn die Wände nur sehr Das Haus, in dem in kleinem Umfang Kölnisch einen neuen Badeschwamm. Ich weiß zwar, 5 92 dünn sind, wegen der mangelhaften Isolierung Wasser“ hergestellt wurde, bekam die Num- daß solche Schwämme aus dem Meer gefischt S0 HACH Hypo. vorkommen, daß an den Wänden Schimmel mer 4711. Die Herstellerfirma benutzte diese werden. Handelt es sich nun bei solchen 8 1 oder Kalkausblühungen entstehen. Die Außen- Nummer später für die eindeutige Kennzeich- Schwämmen um Pflanzen oder um eine Art Korzschlösse Etwas weiter zurück liegt eine bereits u den- luft dringt durch das Mauerwerk ein, und die nung ihrer Erzeugnisse. Pilze, die auf dem Meeresboden wachsen?— 1883, also noch in der„guten, alten Zeit“, därteere Es handelt sich nicht um Pflanzen. sondern um In einem Budapester Turnier kam es 1916 15 Nürnberg gespielte Partie, in der Dr. Tar- Me f 1 13 1 fü II e„ 1 zu einem überraschend schnellen Kurz- rasch sich im Erfassen gegnerischer Schwä- 0 5 g 5 f 1 4 aue Funkstreife— kein Mädchen Ur alles diese Tiere grob, hart und schleimig. Sie kön- sclduß wobei Schwarz mit einem Schein- chen als Meister zeigte. 7 8 8 25 ber Euk nen eien Durchmesser von über einem Meter Opfer die gegnerische Königsstellung aufriß. 1 Grundlose Alarmierung ist grober Unfug len er Walen 5 0 Scene in allen Fer. Es begann folgendermaßen: J. Schwarz— Pr. Tarrasch 5 5 5 en der elt von den afrikanis 1 un für Zu ihrem Leidwesen werden die Beamten sollten die Wagen zur Verbrecherbekämpfung bis in die arktischen IIe N J. Heltay— Dr. Janny 1. eß, e4; 2. da, exd4; 3. 3(Nordisch! 5 1 der Funkstreife immer häufiger zur Schlichtung 2zur Verfügung stehen oder dann eingesetzt werden aus unzähligen einzelligen Tieren ge- 1 1 2, Aber Schwarz lehnt den angebotenen Bau- 81% ehelicher Auseinandersetzungen alarmiert. In werden, wenn jemand in Not geraten sei. Da bildet, die durch ein Gerüst von Winzigen, 5, E58; 2.„10; 3. C4, 2 4. 3, Leß; erngewinn abh) 3... De7; 4. f3, d5; 5. Dxda, 0 solchen Fällen kann unter Umständen, so ent- die Zahl der Funkstreifenwagen beschränkt sei, nadelähnlichen knorpeligem Material zu- 3. Sh3 Die Entwicklung des Königsflügels Sct; 6. Lbs, dxe4; 7. fxed, Sf6é: 6. e5, Lad; abse. schied jetzt der Bundesgerichtshof(4 StR 90/59), liege in ihrer Inanspruchnahme ohne triftigen sammengehalten werden Schwämme vermeh. macht bereits Schwierigkeiten) 5.... 0-0; 9 406, 10. Sts, 148; 11. 3, 884: 1 die Sicherheit der Allgemeinheit gefährdet Grund eine grobe Rücksichtslosigkeit gegen ren sich meist durch Eier, und die eine Zeit- 6. à3, dé; 7. ba, Ldâ; 8. Lb2, f4; 9. Sg5 9% Les, Les; 10, Sts, Tds: 11. 28 825 1 werden, und dann ist der, der ohne triftigen jeden Mitbürger, dem dadurch möglicherweise lang frei umherschwimmenden Jungen klam- i. 5 22. Des, Daf; 13 0—0(ausgerechnet n 2 Grund den Einsatz des Funkstreifenwagens ver- im Ernstfall die dringend nötige, sofortige Hilfe mern sich schließlich an eine Muschel oder. 7 7. f Zus rochiert Weiß... in sein Verderben, wie 5 anlaßgte, wegen groben Unfugs zu bestrafen. entzogen werde, und eine Herabsetzung der einen Korallenast, wo sie sich auf Lebenszeit 1X2 2, 8 Schwarz sofort nachweist.) 1 Anlaß zu dieser oberstrichterlichen Entschei- Schlagkraft der Polizei bei der Verbrecher festsetzen. Jedes der Tiere teilt sich, vermehrt. 5 2... me dung gab ein Fall aus Dortmund: Zwischen in bekämpfung. sich und so entstehen Kolonien von Schwäm-. 4.,. 4 7 e.. 2 Scheidung—— N war., 9,,. 2. 8 — Abends Streit ausgebrochen. Nur um b 55 e.. 6 1, 3 5 Fiege ene eren B ede Geldbeschaffungskosten sind Werbungskosten 9.,. u 6tzli ie Sicherung heraus. f 5 7 f 5 2,. 9, 7 2 5 Familie in der Wohnung im Dunkeln. Abschlußgebühr ist verteilungspflichtiger Aufwand N.,. 2 5, e, 7 6 Die Frau riß das Fenster auf und rief nach.. 7. 5 2.,, 1 2 der Funkstreife, damit diese wieder für Licht Mietwohnhäuser sind heute eine beliebte Bauhypotheken und für Bereitstellungszinsen 2 8 3 7 e. 4, e e l 5 sorge. Die erschreckten Passanten auf der Kapitalanlage. Da aber der Bau eines Wohn- für Baukredite, also für die Geldbeschaffungs-. 2 e e 5, ,. 2 e. Straße riefen sofort einen Wagen herbei. blocks Hunderttausende kostet, müssen die mei- kosten, bejaht. Diese Kosten dürfen— mit Aus-. 2,, 3 e e e eg, Die Bundesrichter erklärten, die Frau miüsse sten Grundstückseigentümer die Hilfe von Kre- nahme der Hypothekenabschlußgebühr— im e 1 e, 2,,,, 4 dann wegen gro Unfugs bestraft werden, ditinstitüten und Finanzmaklern in Anspruch V sgabung sofort in voller Höhe., 2 4. 2 e,. 2,.„ wenn sie die Polizei deshalb hergerufen habe, nehmen, Das hat zur Folge, daß für die Kre- als Werbungskosten abgesetzt werden, da zwi- 5 5 u, 2 4, 5., 3 um ihr die Rolle eines Elektrikers zuzumuten. ditvermittlung erhebliche Nebenkosten und Ge- schen ihnen und dem künftigen Mietertrag ein., W 2 55, 2. e, Ebenso sei ihr Tun dann als grob ungebührlich bühren anfallen. sehr enger Zusammenhang bestehe. 2. 25. 1 2.,. 25. 2 und damit als strafbar anzusehen, wenn es Der Bundesfinanzhof hat sich nun eingehend Eine Besonderheit gilt dabei für die Ab- 8 2. 2 0 f g ingebürgert habe, bei 1 schlußgebühr für eine Bauhypothek: Sie ist VFC 2 20, 4 sich bei dem Ehepaar eingebürgert habe, mit der Frage befaßt, ob solche Nebenkosten 86 Ar, ine Ypothe 1e is 2 K Streitigkeiten die Polizei herbeizurufen, um gie vom Hauseigentümer der Einkommensteuer Zwar eine abzugsfähige Ausgabe, jedoch wird 2. 4. dem anderen gegenüber aufzutrumpfen und ihn zu schikanieren, und zwar auch dann, wenn der die Polizei zu Hilfe rufende Eheteil ver- sucht habe, einen bestehenden Rechtsanspruch dem anderen gegenüber durchzusetzen. 3 Aufgabe der Funkstreife sei es nämlich nicht, bei jeder Lappalie einzugreifen, vielmehr zuzuführenden Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung mindern, ob sie also als Werbungs- kosten abgesetzt werden können. Das hat der Bundesfinanzhof(VI 19/57 U) für Schätzungsgebühren, Gebühren für Hypothe- kenvermittlung, für Abschlußgebühren, für sie zusammen mit dem Kredit getilgt und muß daher auch steuerlich auf die Laufzeit des Kre- dites verteilt werden. Praktisch bedeutet das: Die für die Hergabe eines Kredites von 10 000 DM verlangte Abschlußgebühr von 500 DM kann nur in jährlichen Raten von 50 DPM abgeschrie- ben werden. Stellung nach dem 9. Zug von Weis Jetzt schlug Schwarz zul 9.. Lxæf2 T; 10. Kxf2, Sgt.; 11. Kgl, Dxgs; 12. ha, 23(I) Weiß gab auf, da er gegen die zwei- fache Mattdrohung f3—f2 bzw. Des macht los war. dl matt(ö). 2 5 Stellung nach dem 13. Zug von Weis Es folgte: 13. Le5; 14. Khl, Sf2; 15. Txf2, DdIi; 16. Sg, Dxgi; 17. Kxgl, 8 Koche . rrait 0 35 Jahre Freude- 8 00 Koche r ischr. 85 N E 3 N erlag. 3 mit 8 Den- lepplene Mün- imm 8 Ver- 8 55 ch— 5„ 2 8. 2 5 8 hte handgeknöpfte Orient-Jeppich ist nicht nur ein bereicherndes Schmuckstöck in th 1. 9 ein Weristöck, das einen internationalen Wert darstellt. Es ist Hel uns möglich Orient-Jeppiche in den Preislagen der mech. gewebten Teppiche anzubieten. . Alter e BS RUCK EN: TEPPIcHE: . Hamadein, cd. 120/80 cm.„ DM 89, Bachtiari, ca. 300% 00 m... D 920, ! l cd. 200/00 om. a DM 160, Schiraz la, cd. 310% 10 m... DM 650, 5 Schircz, cd. 160/10 cm... ab DM 139, Heriz la, cd. 350% 50 m.... DM 1400 dart un Teppichkcuf ist Vertrauensscchel Informieren Sie sich vor Kauf im ältesten Spezialgeschäft 1 för Orient-Teppiche in Mannheim. Wir beraten Sie gerne und unverbindlich! n Verl. f 8 2 e Ober Köppersbusch-Herde, Ofen, nenzul. 4 888 NZ 95 I— 7 0 kohischrönke bert Sie Ihr Fochhdndler Verlag. 80„ 15 1 MANNHEIHR- N 3,9. A. d. 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November) unter dem Titel„il futurismo“ eine Ubersicht über den Futurismus. Es ist die Ausstellung, die im Sommer im Palazzo Barberini in Rom zum fünfzigjährigen Jubiläum der futuristischen Bewegung gezeigt worden ist, verändert und erweitert durch Schweizer Leihgaben. Am 20. Februar 1909 ist im Pariser„Fi- garo“ das Manifest des Futurismus erschie- nen, unterzeichnet von dem Dichter F. T. Marinetti. Es war ein wilder, anarchistischer Aufschrei, der radikal Schluß mit der Ver- gangenheit, mit der Tradition machen und sogar die Bibliotheken und die Museen zer- Stören wollte. Der Futurismus war geradezu rauschhaft der Technik verschworen. Es gab bei Marinetti noch Verstiegenheiten wie die berühmt- berüchtigten Sätze:„Wir erklären, daß der Glanz der Welt sich um eine neue Schönheit bereichert hat: um die Schönheit der Schnelligkeit. Ein Rennauto, dessen Auf- bau geziert ist mit großen Rohren ähnlich Schlangen mit explosivem Atem, ein heulen des Auto, das auf Kartätschen zu laufen scheint, ist schöner als die Siegesgöttin von Samothrake.“ Das von Umberto Boccioni, Carlo D. Carraà, Luigi Russolo, Giacomo Balla und Gino Severini unterzeichnete„Tech- nische Manifest der futuristischen Malerei“ ist dann bereits maß voller. Immerhin ist auch hier noch die Rede von„unserem sprudeln Poldi Mildner Klevierobend in der Wirtschaftshochschuole Vor etwa sieben oder acht Jahren kon- zertierte die Pianistin Poldi Mildner zuletzt in Mannheim. Sie spielte damals ein aus klassischer, romantischer und impressioni- Stischer Klaviermusik gemischtes Programm. Bei der neuen Begegnung mit ihr in einem „Meister-Klavier-Abend“ der Konzertdirek- tion Heinz Hoffmeister bot sie ausschließlich Kompositionen von Chopin und Liszt in einer ihrer pianistischen Individualität be- sonders entgegenkommenden Auswahl. Poldi Mildner, deren naturhaft echtes Musiktem- Perament ungebrochen ist, gehört zu jenen Chopinspielern, die insofern eine Wandlung des herkömmlichen Chopinbildes geschaffen haben, als sie nicht so sehr auf den schwär- merisch sensiblen Tondichter duftig hinge- träumter Nocturnos mit einem leichten Ein- schlag ins Feminine hinzuweisen pflegen, sondern vielmehr das Gesunde und Männ- liche in Chopins Wesensart betonen und da- mit zugleich einer gewissen traditionellen Manieriertheit des Chopin-Vortrages ent- gegenarbeiten. Auf das eiserne Fundament ihrer oft ge- rühmten stupenden Technik gestützt, setzte sich Poldi Mildner sachlich aufgeschlossenen Geistes und voll konzentrierter Energie mit der zu freiem Nachschaffen verlockenden Prélüden- und Etüden-Welt Chopins kunst- gerecht auseinander. Von den 24„Preludes“ des Opus 28 spielte die Künstlerin mit vir- tuosem Elan zwölf der charakteristischsten Stücke, die den ganzen Reichtum Chopin- scher Ausdrucksmittel einschließen— teils knapp skizziert, teils großzügig und sehr an- spruchsvoll in der Form und voll faszinie- rendem, oft rapid umschlagendem Stim- mungsgehalt. Bisweilen steigerte Poldi Mild- ner allerdings den Vortrag in ein etwas überhitztes Draufgängertum hinein(wie bei der Wiedergabe etwa der rassigen, revolu- tionär- aggressiven c-Moll-Etüde aus Opus 10 oder an den furiosen Presto-Stellen der überaus glänzend gespielten F-Dur- Ballade), und das ging dann ein wenig auf Kosten rer sonst so klaren und gebändigten An- schlagsvirtuosität. 5 An Liszts großartig konzipierter, an Effek- ten überreicher h-Moll-Sonate— von jeher eins der Paradestücke Poldi Mildners— ent- faltete die Künstlerin noch einmal ihre ans Wunderbare grenzende technische Kunst. Die eminente Präzisität des Anschlages, das bezaubernde Legato-Spiel und die gewaltige physische Energie ihres Fortissimo, die zum krönenden Abschluß auch den Kraftexplo- sionen der Liszt'schen„Rhapsodie espagnole“ an den ekstatischen Gipfelpunkten zu fast orchestraler Wirkung verhalf, feierten noch einmal einen wahren Triumph. Diese hin- reißender Bravour der Liszt- Interpretationen (zu denen auch die elegante und farbige Darstellung der Chopin-Bearbeitung der „Chants polonaises“ gehörten) lockte auch das Publikum, das sich dem Chopinspiel der Pianistin gegenüber auffallend reserviert verhalten hatte, aus seiner Zurückhaltung heraus. Es feierte Poldi Mildner mit lang- anhaltendem stürmischem Schlußapplaus und entließ die Meisterin erst nach fünf Zu- gaben. C. O. E. den Leben aus Schnelligkeit“. Die Darstellung der Bewegung in der Kunst ist auch das Hauptthema der Futuri- sten. Sie erreichen sie nicht zuletzt dadurch, daß sie gleichsam Momentaufnahmen an- einanderreihen und dadurch wie im Film einen Bewegungsablauf in der Fläche des Bildes erzielen. Sie splittern aber auch wie der analytische Kubismus einen Gegenstand auf, zerlegen ihn in seine stereometrischen Grundbestandteile. Das Wort„Scomposizione ( Zerlegung)“ wird immer wieder gebraucht. Oder es zeigen die Futuristen eine Sache nebeneinander in verschiedenen Ansichten, die sich oft überschneiden und überlagern. Dann werden bezeichnenderweise von ihnen auch die kühlen„wässerigen“ Farben des Kubismus gebraucht. Deutlich wird an der Winterthurer Ausstellung aber auch, daß die fünf, vorhin genannten Unterzeichner des zweiten futuristischen Manifestes auch seine Kerntruppe bildeten. So gute Maler wie Ottone Rosai, Mario Sironi, Ardengo Soffici, ja auch und erst recht Giorgio Morandi Beute in seiner stillen Einfachheit vielleicht der bedeutendste Maler Italiens) waren, von der Doktrin her gesehen, Mitläufer und ge- hörten dem Futurismus nur vorübergehend an. Die ganze Bewegung hatte auch nur kurz, nicht einmal ein Jahrzehnt gedauert. Mit dem frühen Tod des damals erst vierund- dreißigjährigen Boccioni verlor der Futuris- mus 1916 sein Haupt. Zur gleichen Zeit wandte sich Carrà bereits der Pittura Meta- fisica zu. Der Futurismus aber ist Italiens Beitrag zur modernen Kunst wie der Fau- vismus und der Kubismus der Frankreichs und der Expressionismus der„Brücke“ und des„Blauen Reiters“ der Beitrag Deutsch- lands. Beziehungen zwischen den Futuristen und den„blauen Reitern“ waren vorhanden. Herwarth Waldens Berliner„Sturm“-Salon War der Vermittler. Die Ausstellung gibt mit 34 Arbeiten einen ausgezeichneten Ueberblick über das Schaf- fen von Boccioni. Das Selbstbildnis von 1908 ist zwar noch realistisch vor einer Stadtland- schaft gesehen, doch schon der Frauenkopf von 1910 gibt eine„Zerlegung“. Voller stogen- der Dynamik ist die„Schlägerei in der Ga- lerie“. Unheimlich aber das Bild„Die Stadt steigt auf“. Zwischen amorphen Schlamm- massen und riesigen Pferdeleibern wächst hier eine Stadt hoch. Unmittelbar durch Far- ben und Linien will Boccioni in Bildern wie „Die Weggehenden“ und„Die Zurückbleiben- den“ die Gemütszustände von Menschen aus- drücken. Man wird hier an Malerei von heute erinnert. Erregend für uns ist auch die Pla- stik„Entwicklung einer Flasche im Raum“. Die Flasche hat sich hier in verschiedenen Stadien durch den Raum bewegt, so daß in der Gesamtform etwas Aehnliches wie ein Brunnen entstanden ist. In seinen letzten Arbeiten hat aber Boceioni wieder reali- stische Porträts gemalt, darunter das von Busoni, allerdings in den stechenden Farben, die eine Zeitlang für den Futurismus charak- teristisch waren. Peinture dagegen besitzt das Bild„Was das Tram mir sagte“ von Carlo Carrà, dennoch ein wichtiges, ein charakteri- stisches Bild für den Futurismus. Denn hier wird zugleich das Augenerlebnis des Fahren- den wie das eines Zuschauers wiedergegeben. Stoßende Dynamik besitzt der„Aufstand“ von Luigi Russolo, doch ist das Bild etwas hart und grob gemalt. Arbeiten von aus- gesprochen äàsthetischem Reiz dagegen haben Severini, Rosai, Sironi und Soffici gemalt, während sich in den etwas gewalttätigen Bil- dern von Balla, die„Geschwindigkeit eines Autos + Licht + Ton“,„Merkurdurchgang vor der Sonne“ und„Verstümmelte Bäume“ heißen, dann das Aesthetische mit dem Dok- trinären verbunden hat. II. D. Stahl, Stolz, Fieber und Herbert Maisch quf der Probe Als Schiller-Gabe des Nationaltheaters Mannheim zum 200. Geburtstag des Dichters kom- men am Dienstag, 10. November, die drei Teile des„Wallenstein“ heraus, für deren Insze- nierung Herbert Maisch, einstmals Intendant in Mannheim und zuletzt in Köln, gewonnen wurde Um 16 Uhr werden„Wallensteins Lager“ und„Die Piecolomini“ beginnen, um 20 Unr „Wallensteins Tod“.— Unser Bild zeigt Herbert Maisch bei der Probenarbeit in Mannkeim. Foto: Bohnert& Neusch Föührernqatur und Massenmensch „ber den großen Strom“ von Beverly Cross als deutsche Erstaufföhrung in Hamburg Beverly Cross ist ein auffallend hübscher junger Mann, 1931 in London geboren. Er hat als Schauspieler in kleinen Rollen beim Shakespeare-Memorial-Theater in Stratford- upon-Avon mitgemacht, war Produktions- assistent beim Fernsehen der BBC und hat auch einige Filmdrehbücher geschrieben, zum Beispiel, gemeinsam mit Sam Spiegel,„Die Brücke am Kwai“. Ueberdies hat Cross Theaterstücke ver- kaßzt— eines davon kam eben, sehr bald nach der Londoner Premiere, zum erstenmal vor deutsche Zuschauer. Wilhelm Allgayer hat den Dreiakter mit dem Titel„Ueber den gro- Ben Strom“ für die„Hamburger Kammer- spiele“ inszeniert. Schauplatz ist ein Schiff, ein Frachtdamp- fer. Die Mannschaft, vom altgedienten Boots- mann bis zum Schiffsjungen, wird anschei- nend übel schikaniert. Der Kapitän ist un- terwegs gestorben. Sewell, der Erste Offizier, der also zu befehlen hat, gönnt den Leuten nicht die winzigste Erholung. Er beschimpft den farbigen Heizer, weil er ein Hottentotte sei. Den tüchtigen und pflichtbewußten Bootsmann verhöhnt Sewell, weil er zu alt sei, um noch bei einer anderen Linie unter- zukommen. Schließlich ist das Maß voll, der Schiffsjunge stürzt halbtot aus Sewells Ka- bine. Hat ihm Sewell das kochende Wasser für den Kakao ins Gesicht geschüttet? Die „Krönung der Poppeda“ Claudio Monteverdis Oper in einer Neufassung von Walter Göhr Claudio Monteverdis Oper„Die Krönung der Poppea“ wurde in einer Neufassung von Walter Göhr in der Hamburgischen Staats- oper uraufgeführt. Ein sofortiger durch- schlagender Publikumserfolg war bei dem Ausnahmecharakter des Werkes, dessen Musik so sehr vom herkömmlichen Opern- Stil abweicht, kaum zu erwarten. Aber der Schlußbeifall war stark und herzlich und gegen Ende des Stückes gab es mehrfach auch Applaus bei offener SZene. Das Ausmaß der Bearbeitung der 1942 komponierten Barockoper ließ sich nicht ohne weiteres feststellen. Auf jeden Fall ge- hörte die reizvolle Instrumentierung im al- ten Stil dazu, da die wieder aufgefundenen beiden Opernmanuskripte keinerlei Instru- mentierungsangaben aufweisen. Im Orche- ster hörte man neben den Streichern, Po- saunen und Trompeten auch Blockflöten, eine Sologambe, Cembalo, Positiv, Laute, Harfe und Gitarre. Inhalt des Alterswerkes von Monteverdi ist das Intrigenspiel um die schöne Poppea, die Geliebte des römischen Kaisers Nero, die er, nachdem er seine rechtmäßige Gemahlin Ottavia verstoßen hat, zur Kaiserin krönt. Die besondere Wir- kung dieses Werkes, die auf den Gesangs- linien mit ihrer ausdrucksvollen melodischen Deklamation liegt, war durch die musika- lisch und darstellerisch glänzende Besetzung der Hauptpartien gesichert. Stimmlich und musikalisch überragend waren die Vertreter der beiden exponierten Tenorpartien des Nerone und Ottone, Ernst Häfliger und Heinz Hoppe. Anneliese Rothenberger in Vertretung der erkrankten Helga Pilarczyk gab der betörenden, ehrgeizigen Poppea verführerische Weichheit, Gisela Litz der beleidigten Ottavia dramatische Leiden- schaft. Ria Urban überzeugte als unschul- dige, aufopfernd liebende Drusilla. Ernst Wiemann gestaltete mit ruhiger Würde den weisen Seneca. Die Inszenierung und mu- sikalische Leitung waren zwei Schweizer Künstlern, Oskar Wälterlin und Ernest Bour, anvertraut. Für die prunkvolle Ausstattung zeichnete Alfred Sierke. dpa Mannschaft hält es für erwiesen, und als der Junge gestorben ist, hängen die Leute Se- well als Mörder auf. Die Lehre aus allem wird erst geliefert, nachdem das Ekel ins Meer versenkt ist. Zu- nächst hat Sewell den Schiffsjungen nicht umgebracht, es war ein Unfall, aber das Be- weisstück kommt zu spät. Auch daß er häß- lich zu dem Neger war, ist zu entschuldigen oder doch zu erklären— er war mit einer schwarzen Frau verheiratet, und er bereute diesen ungeschickten Schritt seit vielen Jah- ren. Und sogar die allgemeine Leuteschin- derei hat ihre guten Gründe, anders wäre das mild verrottete Schiff nicht in Ordnung zu bringen gewesen. Also: Matrosen sollen nicht über Offiziere richten, dumpfe Arbeitstiere nicht über Füh- rer persönlichkeiten. Mag der Vorgesetzte auch, wie hier Sewell, ein unsympathischer, und irn ehrgeizzerfressener, komplerbeladener Bur“ und die ift sche sein— wenn sich die Mannschaft über ihn erhebt, kommen nur Ungerechtigkeiten und Unfug heraus. Das will Beverly Cross dem Publikum mal deutlich sagen, auch noch durch den Ausgang der Affäre. Die Meuterer sind ja nicht einmal imstande, das Schiff nach dem Tode Sewells vorwärts zu bewegen, sie müssen den Zweiten Offizier, den sie vor- sorglich eingesperrt hatten, dazuholen, und er hilft dann weiter, er hat's ja gelernt, so unerfahren und albern er immer wirkt Die„Meuterei auf der Caine“ war drei- mal so raffiniert, aber spannend ist auch dies. Die Wechselreden der Seeleute klingen zuweilen angenehm natürlich— Cross, der Autor, hat selbst auf einem Frachter gedient. Wenn aber die Männer zu träumen anfangen, von schönen Mädchen und fernen Festen, oder wenn Sewell persönlich und wie nach dem psychiatrischen Lehrbuch die Ursachen sei- nes befremdlichen Verhaltens darlegt— dann herrscht die billigere Literatur. Peter Lehmbrock, den wir noch von Brecht her kennen, vom Ost-„Berliner Ensemble“, spielt den Sewell so dezent verklemmt, so überlegen- hilflos, daß die Mitakteure es da- gegen schwer haben. Herbert A. E. Boehme als bewährter und doch irrender Bootsmann Jonny zumal trägt reichlich dick auf, mit stählernen Blicken und schleppenden Schrit- ten. Insgesamt aber war Allgayers Regie so saftig, wie der Text das zuließ. Chr. R. Das PEN-Zentrum europäischer Exilschrift- steller, die in Großbritannien leben, hat sich in einer Protestresolution gegen die Aufnahme Ungarns in den Internationalen PEN-Club ge- wandt. Die Tagung des Zentrums stand unter dem Vorsitz des spanischen Schriftstellers Sal- vador de Madariaga. Laubes„Karlsschöler“ Aufföhrung in Wiesbaden Im Schillerjahr brachte das Hessische Staatstheater Wiesbaden in seinem Großen Haus wieder einmal Heinrich Laubes Schau- Spiel„Die Karlsschüler“, in der Bearbei von Axel Ivers. Laube, 1806 in Sprottau in Schlesien geboren, Mann des„Jungen Deutschland“ und lange Direktor des Burg- theaters in Wien, hat sich selber einen„klei- nen Schöpferling“ genannt. Dieser„kleine Schöpferling“ verstand aber etliches vom theatralischen Handwerk. Er konnte ein Stück bauen, Rollen schreiben, Spannung geben, auch wenn sie oft nur kolportagehaft war. Wirksam sind seine„Karlsschüler“ auch heute noch, selbst wenn das Rühr- und das Intrigenstück immer wieder hinter der edel- wirkungsvollen Fassade zum Vorschein kommt. Laubes Stück lebt aber auch vom Widerschein der historischen Wirklichkeit, auch wenn er die Uraufführung der„Räuber“ in Mannheim und die Flucht Schillers aus Stuttgart in eins zusammengezogen hat. Er hat nicht nur die Figuren wie den Herzog Karl Eugen, Franziska von Hohenheim und die Generalin Rieger, sondern auch Ereig- nisse wie die verunglückte„Clavigo“-Auf⸗ führung mit Schiller in der Titelrolle, dle Vorlesung von Schubarts aufsässigem Ge- dicht„Die Fürstengruft“ und Schillers Flucht mit Streicher benutzt. Das alles ist geschickt zusammengefügt. Blaß blieb allerdings Schil- lers, von Laube realisierte, Jugendliebe Laura. Geschickt ist aber auch die Spiegelung der Karlsschüler in den Figuren der„Räuber“, so wenn der Maler Joseph Anton Koch im Spiegelberg erscheint. Das Theater spiegelt sich im Theater. Die knappe Bearbeitung und Inszenierung von Axel Ivers gab in den weit- räumigen, pompösen Bühnenbildern von Theo H. Dörung die effektvollen Aktschlüsse, aber auch das Familiäre am Stuttgarter Hof, so Wie Laube das sah. Karl Supper spielte in seinem Herzog Karl Eugen auch in aller Herrischkeit noch den besorgten Hausvater. Das Besorgte galt erst recht für die beiden Frauen, für die Franziska von Hohenheim Brigitte Schuberts und die Generalin Rieger von Hilde Willer. Rudolf Grabow hatte für den Schiller die richtige Entflammtheit, Joachim Engel-Denis für den Joseph Anton Koch die Keckheit. Hermann Dannecker Koltur-Chronik An der Erlanger Universität herrscht nach Mitteilung ihres Prorektors Prof. Karl-Heinz Schwab kein Mangel an Studienplätzen. An- lählich der Rektoratsübergabe erklärte er, die Universität sei in all ihren Fakultäten in der Lage, Studenten in größerer Zahl aufzunehmen. Die Gemeinde der Mannheimer Melanchthon- kirche beging das vierzigjährige Bestehen ihres Kirchenchors im Rahmen einer geistlichen Abendmusik mit Werken von Dietrich Buxte- hude. Die schlichte Sprache einiger Kantaten GAlles, was ihr tut“,„Herr, auf dich traue ich“, „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort“) erhielt unter der Leitung von Hans-Christoph Ungerer teste Gestalt und beschwingten musikalischen Fluß. Neben einem Streicherensemble wirkten der Kirchenchor als jederzeit gefügige, frisch d in ng plastisch singende Gemeinschaft r einer feingliedrigen, beseelten und stilistisch einfühlenden Stimme ausgestattete Sopranistin Erna Wolf-Postel mit. Der Rest des Programms war dem Organisten Rolf Schwei⸗ 2er anvertraut. Neben einer Reihe von Orgel- chorälen interpretierte er hingebend und mit ausgeprägtem Form- und Ausdruckswillen „Präludium, Fuge und Ciacona“ in C-Dur und „Präludium und Fuge“ in D-Dur als machtvolle Ecksteine des Konzerts. rr. Das Heidelberger Buch- und Kunstantidua- riat Helmut Tenner veranstaltet vom 12. bis 14. November in seinen Räumen in der Berg- heimer Straße 59 die diesjährige Herbstauktion. Die ersten beiden Auktionstage sind illustrier- ten Büchern und dekorativer Graphik gewid- met; der Katalog enthält 1850 Nummern, dar- unter allein 1350 Atlanten, Landkarten und Städteansichten des 15. bis 20. Jahrhunderts. Daneben werden naturwissenschaftliche Tafel- werke des 16. bis 20. Jahrhunderts angeboten, Jagd- und Vogelbücher, Kostüm- und Uniform- werke und Kupferstiche mit Blumen-, Vogel- und anderen Motiven. Am 13. November nach- mittags beginnt die Kunstauktion, die am fol- genden Tag fortgesetzt wird: sie umfaßt über 800 Nummern Gemälde, Zeichnungen und Gra- phik des 15. bis 20. Jahrhunderts, darunter Kupferstiche und Radierungen von Callot, Dü- rer und Rembrandt; Handzeichnungen von Böcklin, Lenbach und Pissarro; Spitzwegs Ge- mälde„Der Ueberfall“(Schätzpreis 12000 Mark) und Werke von Cézanne, Corot, Daumier, Ma- net, Toulouse-Lautrec, Degas, Gauguin, Leibl, Menzel, Thoma, Dix, Jawlensky, Kirchner, He- genbarth, Kokoschka, Liebermann, Pechstein und anderen namhaften Künstlern. Vorbesich- tigung der angebotenen Werke ist vom 9. bis 11. November, jeweils zwischen 10 und 18 Uhr, möglich; über die 40 graphischen Blätter, die unter dem Motto„Deutsche Expressionisten“ bis zum 5. November im Heidelberger Biblio- graphicum Erna Tenner ausgestellt waren, be- richteten wir bereits in unserer Ausgabe vom 27. Oktober. e 0 O Große Umfauscakfion im Mona November e Immer mehr 5 4 Hdiusfreden sagen; Einen Besseren i 15 gibt es nicht! Heute bis 18 Uhr geöffnet! Wir nehmen ab sofort beim Kauf eines AEG-Lavamaten jede gebrauchte Waschmaschine, ganz gleich welchen Typs und welchen Alters mit OM 300, in Zahlung. Wußten Sie, daß man diese vollautomatische Waschmaschine überall, im Keller, in der Küche oder im Bad aufstellen kann? Selbstverständlich brauchen wir nur eine Schukosteckdose— das haben Sie bestimmt in Ihrer Wohnung. Alle Anschlüsse durch unsere Fachmonteure Matürlich zu Selbskkosten). Wäre diese Möglichkeit nicht das Weihnachtsgeschenk? Teilzahlung bis 18 Monatsraten. Beachten Sie das Schaufenster Ihres Spezialberaters für Waschmaschinen. 9 Mannheim, L 14, 13, am Ring Nähe Hauptbahnhof Dos 2 för Ouo lität und leistung bet 75 Jeihte 8 Erfahtung im Bad von klektrogefäten Angeb 2¹ zu Angeb Dienst 58 sche Ben au- 1 in gen irg lei- dine vom ein ung Nr. 258/ Samstag, 7. 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November 1939. 10.00 Unr, beim Auto- bahnamt Baden-Württemberg, Stuttgart, Königstraße 44, Zimmer 203. Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt folgende Arbeiten: 1 Erstellung der Elsenzbrücke im Zuge der Umgehungsstraße Meckes- heim der L. I. O. 533, Länge 127,80 m, Gesamtbreite 12 m, Höhe i. D. 7 m, als Durchlaufträger über 5 Oeffnungen mit den Spannweiten 20,30, 28,00, 29,00, 28,00, 20,30 m mit Pfahlgründungen i. D. 7, m Länge bei den Zwischenstützen und 1. D. 11,0 m bei den Widerlagern, O 40 660 f. m. Z EIGEN WIR SAMTLIICHEN SCHAUFEN STERN M EINER LEH R- ND S ONDERSCHAU AB 7. 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Aber schließlich kam uns von einer un- erwarteten Seite Hilfe. In die muffige Landschaft des großen Saals mit wackligem Piano und unbequemen Stühlen wirbelte die kleine Susi wie ein frischer Windstoßg. Sie hatte Rattenschwänze und eine Stupsnase. Die meisten Mütter hat- ten ihren Töchtern verboten, mit ihr zu spielen, ihre Wirkung auf kleine Jungen War jedoch verblüffend. Sie rannte meistens in Leinenhosen umher, und wenn sie ein Kleid anhatte, war der Saum aufgetrennt. Die kleine Susi war zuerst ein Haupt- hindernis des Unternehmens Tanzstunde ge- wesen. Gottlob konnten ihre Eltern sie über- wältigen und gemeinsam zur ersten Stunde schleppen. Daraufhin waren Thomas, Her- bert und Alfred und Siegfried freiwillig ge- folgt. Wir waren nervös, bis Thomas von seiner ersten Tanzstunde nach Hause kam. In der Dämmerung stürmte er in die Woh- nung, riß sich im Laufen die Krawatte vom Halse, ließ sich in einen Sessel fallen und keuchte triumphierend:„Susi hat mich auf- gefordert!“ Es dauerte eine Weile, bis wir einen zusammenhängenden Bericht von den Ereignissen bekamen. Endlich erfuhren wir, daß Fräulein von Müller zuerst angeordnet hätte, die Jungen sollten sich entlang der Wand, und die Mädchen ihnen gegenüber aufstellen. Dann befahl sie, daß die Jungen eine Partnerin aufforderten. Und dann Wurde die kleine Susi fast zu Tode getram- pelt, denn sie war das einzige weibliche We- sen, das ein Junge auffordern konnte, ohne seine Selbstachtung zu verlieren. Die Streit- kräfte mußten also getrennt und nochmals aufgestellt werden. Diesmal mußten die Mädchen die Jungen auffordern. Und Susi — o Wonne— hatte Thomas gewählt! Es wurde eine aufregende Romanze. Wenn Susi und Thomas zusammen waren, balgten sie sich herum, schrien und warfen sich gegenseitig auf die Erde. Sie jagten die Treppen hinauf und herunter, rannten die Straße entlang, waren immer atemlos und glühend. Ihre Leidenschaft nährte sich von ungeheuren Mengen von Milch und Schoko- ladenpudding. Was sich schließlich zwischen den Lieben- den ereignete, wird nie ein Mensch erfahren. Es bleibt Geheimnis, wie der Beginn von Thomas' erster Liebe. Plötzlich war nämlich alles Interesse aneinander erloschen. „Die Flasche!“ war alles, was er in seiner markanten Art sagte, wenn Mama die Rede mit viel Geschick auf Susi brachte. Wir hatten ein ganzes Jahr Ruhe, dann machten wir die erstaunliche Feststellung, dag Thomas plötzlich eine Neigung für pri- vate Telefongespräche entwickelte. Er stöp- selte bei manchen Anrufen das Telefon im Flur aus, stieg mit ernstem Gesicht hinauf in unser Schlafzimmer, schloß die Türe hin- ter sich und erschien dann erst nach einer ganzen Weile wieder in irdischen Sphären. „Es ist Alix“, sagte Mama düster, als er wieder einmal im Schlafzimmer verschwun- den war,„ich kann sogar bis hier herunter ihr Kichern hören.“—„Aha“, sagte ich,„aber da hat Thomas doch einen ganz guten Ge- schmack entwickelt. Sie ist doch ein sehr niedliches kleines Mädchen.“ „Niedliche kleine Mädchen lassen sich nicht von Jungen quer auf der Stange vom Fahrrad spazierenfahren“, sagte Mama mit bitterer Stimme,„besonders nicht in so engen Hosen!“ „Warte es ab, mein Kind, eines Tages wirst auch du dich einmal verlieben“, waren die immer wiederkehrenden Worte meiner Mutter, wenn ich über meine Schwester ärgerlich war, weil sie beständig auf den Briefträger wartete, oder aber dasaß und lange Briefe schrieb, die niemand sehen durfte. Ich fand es abscheulich, daß sie zu- weilen völlig grundlos in Tränen ausbrach. oder hinter irgendeinem Vorhang in unserer Wohnung verschwand, nur um zum zehnten- mal die Worte zu lesen und dabei auswendig zu lernen, die ihr ein junger Mann geschrie- ben hatte. Ich, das hatte ich nun schon oft und mit großer Nachdrücklichkeit verkündet, War fest entschlossen, mich niemals zu ver- lieben. Liebe wirft alle Pläne um, hatte ich sagen hören, und ich hatte so unendlich viele, die alle nach Verwirklichung drängten. Die anderen lachten laut, wenn sie das hörten, und ich setzte mich verdrossen wieder an meine Bücher. Was hätte ich sonst tun kön- nen? Das Maturum stand vor der Türe, und ich war in Mathematik und ein paar anderen Fächern so schwach, daß ich büffeln mußte, ob ich wollte oder nicht, wenn ich nicht jäm- merlich versagen wollte. Tag und Nacht dachte ich an die Tücken des binomischen Lehrsatzes, und meine Familie sprach unter- dessen von Liebe, es war zu lächerlich. Und zudem— in wen hätte ich mich denn ver- lieben sollen? Da war niemand. Seit Mona- ten war ich auf keinem Fest mehr gewesen. In einen der Jünglinge vielleicht, die ich manchmal im Schwimmbad traf, die mich zu einem kleinen Wettschwimmen aufforderten, das ich, wenn ich mich anstrengte, womög- lich noch gewann? Mein Lateinlehrer wäre ein Objekt gewesen, ich gebe es zu, aber den liebten sie ja alle, und wen er eigentlich wiederliebte, das wußten wir nicht. Meinen Arbeitstisch hatte ich in jenen sanften sonnigen Spätsommertagen dicht ans weit geöffnete Fenster geschoben, wohl um Ich seufzte und sagte hoffnungsvoll: „Vielleicht haben wir Glück, und er brennt wi ii durch „Das Durchbrennen würde mir weniger Sorge machen“, sagte Mama bedrückt. „Aber Liebste“, wandte ich überlegen ein, „er ist doch schließlich noch ein Kind!“ Mama musterte mich nachdenklich.„Hm“, machte sie und wandte sich ab, um wieder in die Küche zu gehen. Ich schlenderte zum Bücherschrank und holte mir den Kinsey- Report heraus. Da stand in Kapitel neun: „... die frühsexuelle Betätigung von Knaben ist alles andere als zufällig..“ Ich klappte das Buch wieder zu, goß mir einen Schnaps ein und rieb mir mit dem Taschentuch die Handflächen trocken. Alix war wirklich ein süßes kleines Ding, appetitlich und frisch, und alles sag da, wo es hingehörte. Sie hatte blonde Haare, die sie lang über die Schultern flattern ließ, und natürlich mußte sie sie alle Naselang mit einer gewissen Bewegung aus dem Gesicht streichen oder den Kopf zurückwerfen, daß sie sanft und seidig nach hinten glitten. Sie kicherte ununterbrochen, und beim Kichern zwinkerte sie mit den Augen. Thomas bekannte uns etwas später, daß er Alix deshalb so anziehend fand, weil sie die tiefsinnige und vollkommen neue Ent- deckung gemacht hatte, daß Jungen netter sind als Mädchen. Sie fand Jungen viel in- teressanter. Das zeigte wieder einmal klar, daß es nur darauf ankommt, von welchem Standpunkt aus man eine Sache betrachtet. Die Jungen fanden Alix interessanter, aber die Mädchen konnten sie nicht ausstehen. Ich fragte eine ihrer Altersgenossinnen, die Schwester von Herbert, warum sie Alix nicht mochte. „Ach, weißt du“, sagte Herberts Schwe- ster,„sie tut sich Nagellack auf die Fuß- nägel.“ Ich bedankte mich bei Herberts Schwester für die Auskunft, aber mein Herz sank. Ich wußte, daß Thomas unrettbar verloren war. Alix ließ sich von Thomas auf der Stange herumfahren, weil ihr eigenes Rad immer platt hatte.„Vielleicht könnte man es ein- mal reparieren“, schlug ich eines Tages vor, als Thomas gerade zurückgekommen war, nachdem er Alix auf seinem Rad nach Hause gefahren hatte, wobei ihr kleiner Po in enger, karierter Hose höchst beunruhigend über der Stange schwebte. „Ach, das ist eine Spezialmarke“, sagte Thomas widerwillig.„Es ist ein schwedisches Rad. Man müßte es einsenden.“ „Ach so..., sagte ich. Alix rief zu jeder Tageszeit an, um mit Thomas geheimnisvolle Stelldicheine auszu- machen. Wenn Mama oder ich am Telefon waren, legte sie ohne ein Wort auf. Wir ge- Wöhnten uns an, beim Schrillen des Telefons So zu tun, als ob wir es nicht gehört hätten. Alix schenkte Thomas eine Fotografle von sich, die er in seiner Bude zwischen seine Bilder von Automodellen, seine Theaterzettel und Schallplattenhüllen an die Wand über dem Schreibtisch pinnte. Manchmal gingen sie zusammen spazieren. Wahrscheinlich mußten sich Alix und ihre Rückseite von Zeit zu Zeit vom harten Sitzen auf der Fahr- radstange etwas erholen. Sie hielten sich beim Gehen an den Händen, und wenn Tho- mas auch nur eine Silbe sagte, kicherte Alix und schüttelte ihren Kopf und warf das Haar zurück, und das alles erinnerte mich an die Zeiten, als ich abends mit der Fotografie von Lilian Harvey einschlief. Aber schließlich War Alix keine Fotografie, sondern Wirk- lichkeit, und ich fand, bedrohliche Wirk- lichkeit. Aber ehe meinem armen gemarterten Ge- hirn eine pädagogische, einwandfreie Lösung des Problems einfiel, löste sich alles von selbst. Thomas' Rad lehnte ein paar Tage lang an der Hauswand. Das Telefon klin- gelte nur noch selten, und Mama und ich wagten wieder, uns zu melden. Thomas trö- delte im Garten herum, und wenn Herbert oder Siegfried oder Alfred anriefen, sagte er, er hätte zu arbeiten. Und dann, als er sich endlich wieder an einem Nachmittag aufs Rad schwang, fragte ich vorsichtig:„Fährst du zu Alix?“ „Ich?“ fragte Thomas kühl.„Nö, warum?“ Er blickte mich an, ließ die Klingel schnar- ren, starrte in den Himmel und sagte dumpf: „Mädchen sind längst nicht so gut, wie man zuerst denkt. Ich fahre zu Herbert. Tschüs, Papi!“ Der Kuß(nicht von Rodin) e Samstag, I. November 1959/ Nr. 259 Foto: Heinz Held(Corona internationa) Die Ausrede der Jablonkq/ Von Eugen Skese. Weiß Der Beste kann in des Teufels Küche kom- men, und so ging es mir mit der Jablonka, obwohl ich nicht einmal der Beste war. Die Jablonka studierte Theaterwissen- schaft im vierten Semester. Ich besaß in meiner Mansarde zwei anziehende Samm- lungen. Für Kenner ein Album mit einge- klebten Weinetiketten und für Theater- freunde eine Schublade voller Bühnenbilder aus der Leopold-Jegner- und Max-Rein- hardt-Zeit. Für meine Weinetiketten hatte die Ja- blonka nichts übrig, sie war ein stupsnäsi- ges, immer fleißbiges Mädchen. Weil sie an einem Donnerstagnachmittag, mit akademi- schem Viertel nach 17 Uhr, ein Referat über Bernard Shaws„Heilige Johanna“ halten sollte, klingelte sie schon um sechs Uhr früh, um Bühnenbilder von Johanna-Inszenierun- gen in meiner Bude durchzusehen. Sechs Uhr war unter Kommilitonen un- verschämt früh. Aber sie war pflichtbewußt und hatte sich angemeldet; ich selbst legte gerade an ein Referat über Schillers„Jung- frau von Orleans“ die letzte Feile. Es war ein zweistündiges Seminar, wie gesagt, um 17 Uhr 15 sollte es beginnen. Wir arbeiteten, bis wir Heißhunger be- kamen. Das war etwa um 11 Uhr 10. Da in meiner Mansarde nichts zu finden war, Wollte die Jablonka Leberwurst und Bröt- chen besorgen. Aber nach zwei Minuten kam sie zu Tod erschrocken zurück und stam- melte: „Sie haben die ganze Treppe abgeris- sen!“ Ich stürzte mit ihr hinaus und starrte über das Geländer der dritten Etage. Unter uns lag ein Trümmerschacht. Aber niemand dachte daran, uns mitzuteilen, daß die Stu- fen der ersten beiden Etagen ausgewechselt wurden, weil sie morsch waren. Niemand kam auf die Idee, daß die Mansarde be- wohnt war. 8 Die Zimmerleute riefen uns zu, daß sich das Pech, ohne Treppe zu zweit unterm Dach zu sitzen, überwinden ließe. Außerdem Am Fenster von lrmgard Becht dem kleinen Gott mit den Pfeilen im Köcher die Arbeit ein wenig zu erleichtern. So schaute ich denn abwechselnd in den blauen Himmel und in meine Bücher. Meine Auf- merksamkeit schwankte hin und her zwi- schen zahllosen unverständlichen Formeln und den Apfelbäumen, die die süße Last der fast reifen Früchte kaum tragen konnten. Nur selten kam ein Mensch an meinem Fen- ster vorüber, denn unser Haus war das dritt- letzte in einer Sackgasse. Ungestört konnte ich mich stundenlang mit der Uebersetzung der Oden des Horaz abquälen und niemand merkte, wie schleppend ich vorankam. Bis eines Tages Albert vor meinem Fen- ster stand. Jener Albert, mit dem ich als Kind Räuber und Gendarm gespielt hatte, der riesenhafte Mengen von Schokoladen- kuchen verzehren konnte, und mit dem ich seit Jahren kaum noch sprach. Wir grüßten einander knapp und kühl, wenn wir uns be- gegneten, und es stand seit langem fest, daß wir uns nicht leiden konnten. Albert kam geradewegs von einer Exkursion aus den Bergen und war braun wie ein Neger. In der Hand hielt er eine kleine kurze Pfeife, und das gefiel mir. Da stand er nun also und lächelte gewinnend zu mir herauf.„Was tust du“, wollte er wissen.„Lernen“, erwiderte ich Wortkarg.„Ach, ja, Maturum in Sicht“, gab er hellseherisch zurück und brachte mich nun schon in Harnisch. Sollte er doch machen, daß er weiterkam und mich in Ruhe lassen! Aber dann dachte ich verzweifelt an die Strapazen mit Horaz. Für Albert, den klugen Studenten, mußte es doch ein Kin- derspiel sein, den lateinischen Text zu deu- ten. Ich fragte ihn, wenn es mich auch Uber- windlung kostete. Mit einem kühnen Schwung erklomm er die Fensterbank und ließ sich auf ihr nieder. In einer halben Stunde war alles beieinander; offensichtlich sprach Albert so gut lateinisch wie ich allenfalls deutsch. Prächtige und vor allen Dingen richtige Worte flossen aus seinem Mund in mein Heft, und wir lachten uns fröhlich zu. Dann gab er mir einen kleinen vertraulichen Schlag auf die Schulter und war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen War. Meinetwegen hätte er noch ein Weilchen bleiben können. Endlich kam er wieder einmal vorbei, und dann kam er fast jeden Nachmittag, der schön genug war, um die Fenster weit zu öfknen. Immer saß er auf der Fensterbank und rauchte seine kurze Pfeife. Alle meine Schwierigkeiten zerflatterten in Nichts, er wurde im Handumdrehen mit jeder noch so diffizilen Frage fertig, und es blieb uns noch Zeit, Verse zu lesen, den abziehenden Vögeln nachzuschauen und schweigend und doch so beredt in den blauen Himmel zu gucken. Wie war die schöne Welt eigentlich beschaf- fen gewesen, ehe Albert den Platz auf der Fensterbank bezogen hatte? Ich konnte mich nicht erinnern. Hatte ich geträumt, daß wir einander nicht ausstehen konnten? Einmal brachte er mir ein Ahornblatt mit.„Schau, wie schön es ist“, sagte er und legte es zwi- schen zwei Seiten meiner Logarithmentafel. Dort sollte es liegen bleiben bis nach dem Abitur. Es würde mir Glück bringen. Morgen, ach morgen würde Albert nicht mehr hier auf der Fensterbank sitzen, die Ferien waren vorüber. Mir kamen die Trä- nen, wenn ich daran dachte. Hatte ich nicht vor ein paar Wochen über solche Tränen herzlos und boshaft gelästert? Und wie zur Strafe flog eine Biene auf meine Hand. Ich schlug nach ihr, und sie stach mich. Noch ehe ich schreien konnte, hatte Albert meine Hand an sich gerissen, seinen Mund darauf gepreßt und den Stich ausgesaugt.„Schon vorbei“ flüsterte er kaum hörbar und ließ meine Hand wieder los.„Danke“ sagte ich ebenso leise wie er. Der Stich brannte wie Feuer noch lange, lange. Und manchmal meine ich, daß er noch heute brennt. sei die neue Treppe in drei bis vier stunden fix und fertig. Da wir zu unerfahren waren, um Ter- minangaben von Handwerkern zu bezwei- feln, ließen wir es uns daraufhin unbefan- gen gut sein. Ein Lehrling besorgte uns Brötchen, Leberwurst und etwas gekochten Schinken. Die Papiertüte zogen wir an zu- sammengeknoteten Schnüren durch das Treppenhaus zu uns hoch. Eine Flasche Rot- Wein, von den näher klopfenden Zimmer- leuten vorsorglich entkorkt, zogen wir am frühen Nachmittag nach. Gegen 16 Uhr wurden wir unruhig. Die Straßenbahnfahrt bis zur Universität dau- erte eine runde halbe Stunde, aber die Treppe reichte erst knapp über die erste Etage. Das Seminar konnten wir nicht schwän- zen, so sehr uns der Rotwein Mut machte. Fast dreißig Studenten warteten auf das Referat der Jablonka, vom Professor zu schweigen. Eine Stunde danach war die Reihe an mir. Zuerst kam uns die Idee, unsere beiden Referate zusammenzurollen und sie durch einen Lehrling mit einem Entschuldigungs- schreiben in das Seminar zu schicken. Der Zwischenfall mit der Treppe ließ sich nicht niederschreiben, wenn wir in den Annalen der Universität nicht als komisches Romeo- und-Julia-Paar für alle Zeiten weiterleben Wollten. Den Gedankenblitz, wir seien beide plötzlich krank geworden, verwarfen wir schaudernd. Da die Treppe nicht voranging, beschlos- sen wir um 16 Uhr 30, denselben Weg ein- zuschlagen wie Casanova bei seiner Flucht aus den Bleikammern von Venedig. Der Rot- wein gab uns Mut und Kraft. Auf halsbre- cherischen Katzenpfaden, vorbei an wuch- tigen Schornsteinen, gelang es uns, über das steile Dach des treppenlosen Hauses das mächste Dach zu erreichen. Wir waren vor- eilig genug, uns beide durch ein enges Spei- cherfenster zu quetschen. Am Ende des lan- gen Wäschebodens stellten wir fest, daß vor der Lattentür ein schweres Schloß hing. Verstört sahen wir uns an und fanden uns zerknautscht und schmutzig. Wir stiegen hastig wieder auf das Dach empor, wurden zu unserem Entsetzen von einer alten Frau aus einem gegenüberlie- genden Mansardenfenster rauh angerufen, überquerten eine abschüssige und knir- schend wackelnde Dachziegelpartie und stürzten in eine dunkle Kammer. Die Ja- blonka verstauchte sich beim Vorwärtstasten den rechten Knöchel, ich flel über schräg an die Wand gelehnte Dachziegel und schlug mir das Knie auf. Wir beide waren rußgge- fleckt und vom Blusenärmel der Jablonka hing ein schmutziger Popelinetriangel. Da es plötzlich in der Mansardenflucht hinter uns lebhaft wurde, stürzten wir aufgelöst ein wildfremdes Treppenhaus hinab. Die Referatrollen, die wir verkrampft in den Händen hielten, sahen aus wie kleine Ofen- röhren. Auf der Straße mäßigten wir unsere Schritte und sahen künstlich gleichmütig drein. Aber einige Passanten lachten auf und blickten uns nach.„Jedenfalls müssen wär uns vorher waschen“, flüsterte die Jablonka und streifte mein Kinn mit einem scheuen Seitenblick.„Ich würde mir mit dem Taschentuch mal rasch über Kinn und Nase fahren.“ „Ich auch“, sagte ich verärgert, mit einem erschrockenen Blick auf ihre Schläfe und ihr nachtblau gestreiftes Blond. Als wir in die Straßenbahn stiegen, war es kurz vor halb sechs.„Was sagen wir?“ fragte sie atemlos.„Wenn wir uns vorher auch waschen— eine halbe Stunde Verspä- tung muß erklärt werden.“ „Was wir sagen?“ antwortete ich wütend. „Sie haben unter uns die Treppe abgerissen, ohne ein Wort zu sagen!“ Sie lachte entsetzt. Ich merkte, daß sie einen Satz suchte, der weder ein Sie noch das neugeborene Du enthielt. Dann sagte sie verächtlich:„Während zwei oben allein sind, merkt keiner von ihnen, daß darunter in einem vierstöckigen Haus die Treppe her- ausgerissen wird— wenn wir sowas erzäh- len, sind wir unten durch.“ „Wir haben beide an unserem Thema ge- arbeitet, wie es ja auch wirklich war, und mitten drin.“ „Ich verspüre nicht die geringste Lust, mir den Spitznamen Jungfrau von Orleans zu holen, wegen dieser unglaubwürdigen Treppe. Eine so kindische Ausrede bringe ich nicht über die Lippen. Nein, ich werde zuerst hineingehen und sagen. Ihr Blick flel auf den Blusentriangel.„Könnten wir überfallen worden sein?“ „Ein Raubüberfall am hellen Tag ist noch unglaublicher als die reine Wahrheit. Das mit der Treppe kann einem Heiligen passie- ll. „Oder gehen wir zusammen hinein und sagen. fuhr sie fort. „Sagen was?“ Sie sah verstört vor sich hin und be- schleunigte die Schritte.„Ein rußiger Bal- ken.. hberabgefallen von einem Dach das gibt es doch!“ Ich schüttelte den Kopf. Das mit dem Balken war zu dumm. Plötzlich blieb die Jablonka stehen und strahlte mich an, ihre Wimpern waren schwarz von verwischtem Ruß.„Ein Hund hat mich angefallen.. Das ist großartig!“ „Und mich? Hat mich auch ein Hund an- gefallen? Derselbe? Ein anderer?“ „Warum nicht? Irgend ein amoklaufen- der Hund..“ „Zu dumm!“ fluchte ich, aber in diesem Augenblick verschwand sie bereits im Waschraum der Universität. Ich lieg ihr, wie abgemacht, einen Vor- sprung von zehn Minuten. Dann betrat ich, oberflächlich gereinigt und ein wenig hin- kend, den Seminarsaal. Die Jablonka saß auf ihrem Platz, ein paar Kommilitonen grinsten verächtlich und betreten. Der Professor winkte mit un- geduldiger Nachsicht ab, als ich meine Ver- spätung erklären wollte.„Weiß schon, der böse Hund... Bitte, Fräulein Jablonka, fan- gen Sie allmählich an!“ Er warf einen ner⸗ vösen Blick auf seine Armbanduhr.. Sie legte ihr angeschwärztes Heft auf das Pult und rollte es auf. Eine riesige, von Ruß und Fliegenflügeln verschmutzte Spinnwebe zog zäh über die entfalteten Blätter. Ge- spannt starrten die Umsitzenden auf die hastigen Finger der Jablonka, die das kleb- rige Spinnennetz fortzuwischen versuchten. Ein dunkler Fetzen verfing sich in ihrem kleinen Saphirring. Der Professor mokierte sich mit einem Blick über das unsaubere Skript. Mir schien der Augenblick günstig, während des ge- spannten Hinstarrens auf das schmutzige Heft meine eigene Rolle aus der Rocktasche her vorzuziehen, um sie nachzusäubern. In der Eile glitt sie mir vom Schoß und rollte zwischen die Seminartische— eine rußge- schwärzte Spinnwebe zog sich wie ein Teu- kelssiegel über die zerstoßenen Blätter. Ich hatte mich damit in der stockdunklen Bo- denkammer an der Wand entlanggetastet, Unt Aller Augen wandten sich von dem spinnwebverklebten Heft auf dem Pult der Jablonka meiner spinnwebverklebten Rolle auf dem Linolboden zu.„Sind Sie etwa beide“, fragte der Professor mit ironischer Dehnung,„vor dem bösen Hund in einen Keller geflüchtet?“ Das Seminar begann zu kichern, einige Rüpel erlaubten sich, begeistert zu tram- peln, etliche scharrten. Ich sprang auf. In diesem Fall half nur die reine Wahrheit. „Verzeihung, nicht in einen Keller, im Gegenteil. Wir kletterten, um pünktlich an- zukommen, über ein Dach, und flelen“ Eigentlich wollte ich weiterfahren, daß wir da oben in eine verrußte Bodenkammer gefallen waren, aber alles ging unter in einem Orkan abscheulichen Gelächters. Nur der zornige Protest des Professors über die Unverfrorenheit dieser Ausrede rang sich noch mühsam hindurch. Dann hörte ich aus der Stille des unterdrückten Lachens mit bleichem Schreck die er- sten tränenerstickten Worte des Ja- blonka-Referats:„Die Tragödie der Jung- frau besteht darin, daß sie in die Fallstricke des männlichen Handelns gerät und unter- geht. Hers ver! drue Chef Ur. zich. bheui les: Kom 80212 Nur V0 15 der 1 Zich Tend förde Roten ten. Schicl Pers; klärt dente ist b verst A Mein Eren Präsi, schon Chru Gebie Bede beste chen. kür je Ve Luftv Satell cover der N rechn jewei Schor cover Statio Er en Se! m wend ben fische Wie b der a. aps 18b, ir rd. det, Raket Me gliede Diens teilwe Hesse Samst einer den der 6 dan Ste ten E nus durch Uberb eine 1 für di desreg Preise brauel Zelief.