ORGEN lungen tuelle zum are- tere den mber mals Spiel, en. Herausgeber„Mannheimer Morgen“ verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling. Dr. K. Ackermann; Politik; Hertz Eichenrode: Wirtschaft: V. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- lest H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: FV. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef. v. D.: O. Gentner, Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse. Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 616. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Unqcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf. Trägerl. Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf. Zeitungsgebühr u. 54 Pf. Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adeimann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 14. Jahrgang/ Nr. 264/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 14. November 1959 Bonn interveniert in Moskau Botschafter Kroll fragte nach dem Schicksal der vermißten Bundeswehr- Jagdbomber Von unserer Bonner Redaktlen Bonn. Das Auswärtige Amt gab am Freitag bekannt, daß der deutsche Bot- schafter Dr. Kroll bei der sowjetischen Regierung in Moskau wegen der beiden ver- mißten Düsenjagdbomber der Bundeswehr vorstellig geworden ist. Die Sowzets sollen eine möglichst baldige Heimkehr der Piloten, die sich mit höchster Wahrscheinlichkeit in bschechischer Haft befinden, vermitteln. Der Schritt des Auswärtigen Amtes hat in Bonn Ueberraschung ausgelöst, zumal die Bundesregierung sich bisher der guten Dienste der Vereinigten Staaten bei der bombern bediente. Von offizieller Seite hört man zwei Be- gründungen für die Intervention in Moskau: 1. Da der Kreml sich seit einiger Zeit bemüht, die Entspannung zwischen Ost und West zu propagieren, hofft man, daß er viel- Suche nach den verschwundenen Düsen leicht die Freilassung der beiden Piloten als Anlaß für eine Entspannungsgeste neh- men könnte. 2. In dem Landstrich, auf dem die beiden Düsenbomber voraussichtlich niedergegangen Länder gegen Bundesrundfunkgesetz Jetzt muß der Streit vor dem Bundesverfassungsgericht ausgetragen werden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Länderregierungen lehnten am Freitag im Bundesrat einstimmig den von der Bundesregierung vorgelegten Ent- wurf eines Bundesrundfunkgesetzes aus verfassungsrechtlichen und staatspolitischen Gründen ab und ersuchten die Bundesregie- rung, den Entwurf zurückzuziehen. Der Bundesrat empfahl der Bundesregierung und den Regierungen der Länder, die„einer Regelung bedürftigen Fragen des Rund- kunks und des Fernsehens durch Vertrag zu ordnen“. Trotzdem wird die Bundesregie- rung, wie Bundesinnenminister Dr. Schrö- der vor dem Bundesrat erklärte, den Ge- setzentwurf unverzüglich dem Bundestag zuleiten. Der Minister nimmt an, daß die erste Lesung dort spätestens im Januar stattfindet. Bei dieser Lage der Dinge wird kein an- derer Ausweg bleiben, als daß der Streit vor dem Bundesverfassungsgericht ausge- tragen wird, denn wenn der Bundestag auch mit Mehrheit das Gesetz annehmen Sollte, wird es doch im zweiten Durchgang im Bundesrat wieder einstimmig abgelehnt werden. Dieses Votum könnte im Bundestag nur mit einer gleich großen Mehrheit über- stimmt werden. Dafür besteht zur Zeit we- nig Aussicht, da Bemühungen, die Sozial- demokraten für das Gesetz zu gewinnen, bisher ergebnislos geblieben sind. In Bonn besteht kein Zweifel darüber, daß die Bun- desregierung dann versuchen wird, ihre Ziele durch eine Verwaltungsanordnung zu erreichen. Ebenso wenig ist es zweifelhaft, daß die Länder dagegen beim Bundesver- fassungsgericht Klage erheben werden. Den Standpunkt der Länderregierungen vertrat vor dem Bundesrat der Minister- präsident von Rheinland-Pfalz. Peter Alt- meier, der von den Ländern mit der Ver- handlungsführung in den Rundfunkfragen beauftragt worden ist. Altmeier nannte den Gesetzentwurf verfassungswidrig, denn Rundfunk und Fernsehen seien im Gesetz- gebungskatalog des Bundes nicht aufge- führt. Die Länder seien aber für alles zu- ständig, was nicht ausdrücklich dem Bund übertragen ist. Auch aus staatspolitischen Gründen sei der Entwurf der Bundesregie- rung abzulehnen. Winterbau-Gesetz an Vermittlungsausschuß (dpa) Der Bundesrat hat am Freitag einen Gesetzentwurf, der die ganzjährige Beschäf- tigung der Bauarbeiter auch im Winter sichern soll, an den Vermittlungsausschuß überwiesen. Bundesratspräsident Dr. Röder und der hessische Ministerpräsident Dr. Zinn betonten, in der Sache sei man sich einig, es gehe nur um die Ausräumung einiger ver- fassungsrechtlicher Bedenken. Wegen ver- fassungsrechtlicher Bedenken überwies der Bundesrat ebenfalls den Gesetzentwurf über die Errichtung eines Bundesverwaltungs- amtes an den Vermittlungsausschuß. Die Vorlage soll sich im wesentlichen mit Aus- wandererfragen befassen. Mehrere Vorlagen verkündungsreif Der Bundesrat billigte zahlreiche Vor- lagen, die bereits den Bundestag passiert haben und nunmehr nach Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten verkündet werden können. Dazu gehört das Gesetz über das Zollkontingent für feste Brennstoffe. Außerdem billigte der Bundesrat eine Ver- ordnung über Aenderungen der Bezugsgrö- Ben für die Berechnung von Renten in der Renten versicherung der Arbeiter und der Angestellten sowie in der knappschaftlichen Renten versicherung. Danach wird das jähr- lich zu ermittelnde durchschnittliche Brutto- arbeitsentgelt aller Versicherten der Ange- stellten und Invaliden versicherung für 1958 mit 5330 Mark und die allgemeine Bemes- sungsgrundlage für Versicherungsfälle, die 1960 eintreten, mit 5072 Mark festgesetzt. Hausstreit bei Benelux Holland: Belgien torpediert Den Haag.(AP) Zwischen den Nieder- landen und Belgien ist es zu einem Wirt- schaftsstreit gekommen, der unter Umstän- den die Ratifizierung der 1958 geschlossenen Benelux-Wirtschaftsunion verzögern kann. Der niederländische Handelsminister Ma- rijnen erklärte vor dem privaten Benelux- Komitee in Den Haag, seine Regierung werde möglicherweise die für die nächsten Tage anstehende Ratifizierung des Vertrages im Parlament verschieben, falls Belgien nicht von den festgesetzten Mindestpreisen für niederländische Landwirtschaftserzeugnisse abgehe. Marijnen betonte, die von Belgien betriebene Landwirtschaftspolitik könne zu einer Torpedierung der europäischen Inte- gration führen. Die für niederländische Er- zeugnisse von belgischer Seite festgesetzten Mindestpreise sind den wesentlich höheren belgischen Produktionskosten angeglichen. Finnland nicht Vollmitglied? Helsinki.(AP) Finnland hat nicht die Ab- sicht, der kleinen Freihandelszone als Voll- mitglied beizutreten, will jedoch im Rahmen der Wirtschaftsorganisation als Nichtmitglied mitarbeiten. Eine entsprechende, mit der Vertrauensfrage verknüpfte Regierungs- erklärung zur finnischen Handelspolitik wurde am Freitag von Handelsminister Ahti Karjalainen vor dem Parlament in Helsinki abgegeben. Kreisky:„Deutschland ein Hindernis“ Wien.(Ap) Deutschland bedeute für Oesterreich ein entscheidendes Hindernis für den Beitritt zur Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft, erklärte Außenminister Dr. Bruno Kreisky am dritten und letzten Tag des Parteitages der Sozialisten Oesterreichs am Freitag.„Oesterreich hat im Artikel 4 des Staatsvertrages die Verpflichtung über- nommen, keine wirtschaftliche oder politi- sche Vereinigung mit Deutschland einzu- gehen“, sagte der Außenminister.„Wie immer man zu dem Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft steht, Deutschland ist einer der wichtigsten Staaten dieser Wirtschaftsgemeinschaft. Deutschland ist die europäische Integration unser weitaus wichtigster Handelspartner, und jeder Beitritt Oesterreichs zur EWG würde uns in Widerspruch mit dem Staats- vertrag bringen. Es wäre sinnlos, unser Land einer solchen Konfliktsituation auszusetzen. Da stünde mehr auf dem Spiel als Zollherab- setzungen“, meinte Dr. Kreisky unter Hin- Weis auf die negative Haltung der Sowjet- union gegenüber der Wirtschaftsgemein- schaft. sind, befindet sich ein russischer Militärflug- Platz. Man hält es für möglich, daß die Maschinen hier notlandeten und deshalb— wenigsten zunächst— in russischen Gewahr- sam gerieten. Auch Warschau eingeschaltet (AP/dpa) Die Suche nach den beiden ver- mißten deutschen Jabos und ihren zwei Piloten ist auch durch eine Anfrage der Bundesregierung in Warschau intensiviert worden. In Warschau wurden nach Informa- tionen aus diplomatischen Kreisen— genau Wie in Prag— die USA eingeschaltet. Keine„absolute Gewißheit“ Ueber das Schicksal der beiden vermißten deutschen Jagdbomber-Piloten gib es noch „keine absolute Gewißheit“, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministe- riums am Freitag vor der Bonner Presse Er kommentierte damit Darstellungen, daß sich die beiden Piloten in der Tschecho- slowakei befänden. Der Sprecher bestätigte nicht die Auffassung, die beiden Piloten körmten auf dem Funkwege irregeleitet worden sein. Es sei„ungut“, solche Vermu- tungen in der Oeffentlichkeit zu verbreiten. DAd kündigt Tarife im öffentlichen Dienst Hamburg.(dpa) Der Bundesvorstand der Berufsgruppe„Oeffentlicher Dienst“ in der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft DAG) hat am Freitag die Kündigung der gegen- Wärtig geltenden Tarifverträge für die An- gestellten im öffentlichen Dienst beschlossen. In einer Drei-Punkte- Forderung verlangt die DAG erneut ein 13. Monatsgehalt und eine Anpassung der Angestelltengehälter an das in Bewegung geratene Preisgefüge und an die Entwicklung der Löhne und Gehälter in der gewerblichen Wirtschaft. Außerdem sol- len die Bestrebungen, die Vergütung der TOA-Angestellten an die vergleichbare Be- amtenbesoldung heranzuführen, im ver- stärktem Maß fortgesetz werden. OT berät am 24. November Die Große Tarifkommission der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr(OTV) im Deutschen Gewerkschafts- bund wird am 24. November in Stuttgart über eine Kündigung der Lohn- und Gehalts- tarife im öffentlichen Dienst beraten. Adenauer: Die Harte Diskussionen über die Zukunft der SPD beherrschen die Stadthalle in Bad Godesberg. Am Freitagvormittag war dort ein Außer- ordentlicher Parteitag eröffnet worden, der über das Schicksal eines neuen Grundsatz- programms beschließen soll. In der Aussprache wurde deutlich, Mdræismus nicht bei allen Delegierten Zustimmung findet. Manche glauben, daß die Abkehr vom daß die Sozialdemokratie eine in traditionellen Vorstellungen behaftete Arbeiterpartei bleiben musse. Die Prominenz der Partei ist aber der Ansicht, daß der Sprung über den Schatten gewagt werden muß, um Wähler, Einfluß und die Mackt zu erringen.— Unser Bild zeigt den Vorstandstisch des Godesberger Parteitages; der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt(links) unterhält sich mit dem Parteivorsitzenden Erick Ollenhauer(rechts). (Siehe untenstehenden Bericht und unseren Kommentar auf Seite 2.) Bild: dpa SPD ringt um ein zeitgemäßes Programm Außerordentlicher Parteitag in Godesberg/„Demokratie in Gefahr“ Von unserer Benner Re dak ties Bonn. Die Demokratie in der Bundes- republik ist durch das Ein-Mann-Regime des autoritären Bundeskanzlers Adenauer in Gefahr. Diese Behauptung stellte der erste Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, Frei- tag in Bad Godesberg auf. Er hielt das Ein- leitungsreferat des außerordentlichen SPD- Parteitags, der ein neues Grundsatz-Pro- gramm der Sozialdemokratie verabschieden soll. Ollenhauer erklärte unter dem Beifall der 340 Delegierten aus allen deutschen Landschaften:„Das ist die Situation in der Bundesrepublik von heute, in der ein autori- tär eingestellter Kanzler ungehindert durch ein willfähriges und schwaches Kabinett und eine ebenso willfährige Mehrheit im Parlament ein Ein-Mann-Regime etabliert, Toten mahnen Aufruf der Bundesregierung zum Volkstrauertag Bonn.(dpa) Zum Volkstrauertag am Sonn- tag hat Bundeskanzler Adenauer im Namen der Bundesregierung einen Aufruf an die Bevölkerung der Bundesrepublik erlassen. „Am Volkstrauertag findet sich das deutsche Volk im Gedächtnis an die Toten zweier Weltkriege und der politischen Verfolgung zusammen“, heißt es darin.„Mit uns sind in Trauer verbunden alle Deutschen in jenen Teilen unseres Vaterlandes, in denen es nicht gestattet ist, den gemeinsamen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Es gibt kaum eine Familie, die nicht Teil hat an den großen und schweren blutigen Opfern, die unser Volk in seiner jüngsten Geschichte bringen mußte. Als Soldaten oder als politisch Ver- folgte, an der Front oder in der Heimat, auf der Flucht oder in der Gefangenschaft, haben Millionen den Tod gefunden. Sie sind für uns gestorben.“ Zum Abschluß des Aufrufs heißt es:„Die Toten mahnen uns. Sie haben uns Ueberlebenden die Aufgabe hinterlassen, aus den Erfahrungen und Leiden der Ver- gangenheit zu lernen, ein besseres Deutsch- land aufzubauen und für den Frieden zu Wirken.“ Zwischen Gesfern und Morgen Protestiert hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände(AGV) in einer Pressemitteilung gegen die„ausgesprochene Teuerungs welle“. Aus einer beigefügten Auf- stellung geht hervor, daß innerhalb der letz- ten vier Wochen Butter bis zu 70 Pfennig je Kilogramm, Weichkäse bis zu 50 Pfennig je Kilogramm, Hartkäse bis zu 40 Pfennig je Kilogramm, Eier bis zu zwei Pfennig je Stück, Gemüse- Konserven je Kilogramm-Dose bis zu 35 Pfennig, Dosenmilch bis zu sieben Pfen- nig je große Dose und Fischmarinaden bis zu 40 Pfennig je Kilogramm teurer geworden sind. Der Wirtschaftsausschuß des Bundestages hat beschlossen, die Bundesregierung zu er- suchen, bis zum 31. März 1960 einen Vor- bericht über die Lage der Mittelschichten vorzulegen. Die Landesversicherungsanstalt Schles- wig- Holstein wies Berichte zurück, Professor Heyde sei bei der Versicherungsanstalt als Obergutachter angestellt gewesen. Heyde sei von der Versicherungsanstalt wie auch von anderen Stellen als freiarbeitender nerven- ärztlicher Gutachter herangezogen worden. Aus der SpD ausgeschlossen wurde der Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete Albert Berg. Der Ausschluß erfolgte, weil Berg als Ehrengast an der Zehnjahresfeier der So- Wjetzone teilgenommen und mehrfach Kon- takte mit sowijetzonalen Staatsdienststellen und Verbänden unterhalten hatte. Die Möglichkeit eines Besuches von Bundes- Kanzler Adenauer in Rom wird nach einer Mitteilung aus Kreisen des italienischen Außenministeriums gegenwärtig in den bei- den Hauptstädten geprüft. Briefe, die aus Ostberlin nach Westberlin und in die Bundesrepublik gehen, sollen künftig möglichst nur noch mit Briefmarken mit Hammer und Zirkel freigemacht werden. Wie der Untersuchungsausschuß freiheit- licher Juristen meldete, hat die Ostberliner Bezirksdirektion für Post- und Fernmelde- wesen eine entsprechende Verfügung heraus- gegeben. 5 Der Sowzjetzonen- Ministerrat beschloß eine neue Schulordnung. Sie soll nach einer Meldung der Sowietzonen-Agentur ADN dazu beitragen, die„junge Generation zu so- Zzialistischen Menschen zu erziehen“ und die „sozialistische Entwicklung“ in der Schule auf eine Rechtsgrundlage zu stellen. Auch regelt die neue Schulordnung das Verhält- nis zwischen Elternhaus und Schule. Professor Oberth, der deutsche Raketen- forscher, hat nach einem Bericht der unabhän- gigen Wiener Zeitung„Expreß“ in Innsbruck erklärt, im vergangenen Jahr sei ein be- manntes sowjetisches Raumschiff ver- unglückt. Eine nicht bekannte Zahl von Be- satzungsmitgliedern sei dabei ums Leben gekommen. Die sowjetischen Wissenschaftler hätten seither derartige Experimente zurück- gestellt, bis eine Rückkehr von Raumfahrern zur Erde sichergestellt sei. Thompson, der amerikanische Botschafter in Moskau, wurde von Ministerpräsident Chrustschow zu einem 40 Minuten dauern- den Gespräch empfangen, in dem Fragen er- örtert wurden, die in den Besprechungen Chrustschows mit Eisenhower in Camp David unerledigt blieben. Das Gespräch wurde als sehr freundschaftlich bezeichnet. Im belgischen Treuhandgebiet Ruanda- Urundi halten die blutigen Stammeskämpfe weiter an. Offensichtlich sind die vier Mil- lionen Wahutus, die sich seit Jahren gegen die Vorrangstellung der an Zahl unter- legenen Watussis empört haben, jetzt zu einem umfassenden Rachefeldzug übergegan- gen, der sich in ausgedehnten Brandstif- tungen und zahllosen Verwüstungen und Ueberfällen demonstriert. Hunderte von Wa- tussis sind auf der Flucht vor den andrän- genden, brandschatzenden und mordenden Horden der Wahutus. Die Vereinigten Staaten haben dem in einem Grenzstreit mit der Chinesischen Volks- republik verwickelten Indien materielle und moralische Unterstützung gewährt. Indien erhielt eine Anleihe von 240 Millionen Dollar zum Ankauf von Weizen und Baumwolle. Auf das Leben des irakischen Minister- präsidenten Kassem soll nach ägyptischen Zeitungsberichten am Mittwoch das vierte Attentat innerhalb von 40 Tagen versucht worden sein. Das sowjetische Marine-Organ„‚Sowjet- Flotte“ wendet sich in scharfem Ton gegen die von der Bundesregierung gewünschte Aufhebung der Tonnage-Begrenzung für deutsche Kriegsschiffe durch die Westeuro- päische Union. In Tibet wurde jetzt mit der Verteilung von Land begonnen, das bisher Großgrund- besitzern oder Klöstern gehörte. f f 1 das mit den Vorstellungen einer parlamen- tarischen Demokratie unvereinbar ist“, Zuvor hatte der stellvertretende SpD- Vorsitzende Waldemar von Knöringen den Parteitag eröffnet und zahlreiche Gäste be- grüßt, darunter sämtliche Vorsitzenden der Industriegewerkschaften, den Vorsitzenden des Deutschen Sportbundes, Willi Daume, und zahlreiche ausländische Sozialisten, an der Spitze den Vorsitzenden der Sozialisti- schen Internationale, Alsing Andersen Dänemark). Die britische Labour Party als größte sozialistische Partei war hingegen nicht vertreten. In seinem fast eineinhalbstündigen Refe- rat gab der SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer eine Erläuterung des Grundsatzpro- Fortsetzung auf Seite 2 Smirnow: Künftig keine Steuern in der Sowjetunion München.(AP) Der sowjetische Botschaf- ter in Bonn, Andrey A. Smirnow, kündigte in München an, daß in der Sowjetunion im Rahmen des Sieben-Jahres-Planes bereits in den nächsten Jahren auf die Erhebung von Steuern völlig verzichtet werden könne. 1960 werde in der Sowjetunion der Sieben-Sstun- den-Tag für alle Arbeiter und Angestellte verwirklicht und bis 1965 die 35- Stunden- Woche und die 30-Stunden-Woche für Arbeit unter Tage bei gleichzeitigem Ansteigen der Löhne Wirklichkeit geworden sein. Smirnow, der in einer Vortragsveranstaltung des Wirt- schaftsbeirates der SpD im Landesverband Bayern sprach, versicherte, daß der Sieben- Jahres-Plan, dessen erstes Jahr zu Ende gehe, keine Utopie sei, sondern unter Um- ständen sogar vorzeitig erfüllt werden könne. Maßnahmen gegen Spekulation vom Wohnungsbauausschuß beschlossen Bonn.(dpa) Der Wohnungsbauausschuß des Bundestags stimmte am Donnerstag Maßnahmen zur Bekämpfung von Boden- Spekulationen zu. Er befürwortete die Ein- führung der„Grundsteuer C“ als Bauland- steuer, die dazu dienen soll, unbebaute, aber baureife Grundstücke, die jedoch noch nicht Baugelände werden sollen, stärker zu be- lasten. Die Steuermeßzahl für derartige Grundstücke soll nach den bisherigen Plä- nen bei Inkrafttreten des Gesetzes 20 vom Tausend, nach zwei Jahren 25 vom Tausend und nach nochmals zwei Jahren 30 vom Tau- send betragen. Wann die Steuer wirksam Werden soll, steht noch nicht fest. Genannt wurde in Bonn bisher der 1. Januar 1961. Einigung in Genf über Ueberprüfung der Kontrollmethoden Genf.(AP) Die Vereinigten Staaten, Groß- britannien und die Sowjetunion haben sich am Freitag auf der Genfer Konferenz zur kontrollierten Einstellung der Kernwaffen versuche über eine Kompromißg vereinbarung geeinigt, nach der die Methoden zur Ueber- wachung unterirdischer Kernwaffen versuche nach den neuesten wissenschaftlichen Er- kenntnissen überprüft werden sollen. Die Vereinbarung, die noch der Zustimmung der Regierungen der drei Atommächte bedarf, ist das Ergebnis einer zweieinhalbstündigen inoffiziellen Besprechung der Chefdelegierten der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der Sowjetunion. Selte 3 MORGEN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 DN Samstag, 14. November 1959 Die Urenkel des Karl Marx Neben dem Rednerpodium in der Stadt- halle von Bad Godesberg steht die älteste Fahne der deutschen Sozialdemokratie. Sie stammt aus Schlesien und wurde von Flücht- lingen nach Westdeutschland gebracht. Sie erinnert an die Gründung des Arbeiter- vereins in Breslau im Jahre 1863 durch Fer- dinand Lassalle. Ihr rotes Tuch deckte 1864 den Sarg Lassalles. Es war auch seinerzeit Uder den Sarg Kurt Schumachers gebreitet. Vor diesem Symbol der Tradition der deut- schen Arbeiterbewegung rief Erich Ollen- hauer den 340 stimmberechtigten Delegierten des Außerordentlichen SPD-Parteitages zu: „Die Sozialdemokratische Partei bleibt fest verwurzelt in der Tradition der um Recht und Freiheit kämpfenden Arbeiterbewegung. Das neue Programm der Partei ist nicht denkbar ohne diesen Hintergrund!“ Schon am Vorabend der Eröffnung des Parteitags hatte Herbert Wehner auf einem Presseempfang gesagt:„Wir sind eine Partei mit einer Ahnenreihe.“ Der Urahn heißt Karl Marx. Was bedeutet er heute der deutschen Sozialdemokratie: Ist er ein ehrwürdiger Rauschebart im historischen Parteimuseum, oder gilt seine Lehre auch in unserer Zeit? Das ist eine der bewegenden Fragen für das Selbstverständnis der SPD— auch wenn Ollenhauer das abstreitet. Der Parteichef argumentierte in seiner programmatischen Rede: Die Frage nach dem marxistischen Charakter der SPD werde der Partei von ihren politischen Gegnern aufgedrängt. Dann wörtlich:„Die Forderung, das poli- tische Programm von Karl Marx und Fried- rich Engels zum Inhalt eines sozialdemokra- tischen Grundsatzprogramms vom Jahre 1959 zu machen, ist so unmarxistisch wie nur denkbar.“ Von da aus ist es nur noc ein Schritt bis zu Ollenhauers Feststellung:„In der Anwendung der Marxschen Methode auf die Untersuchung unserer heutigen gesell- schaftlichen Situation... sind wir als demo- kratische Sozialisten zu unserem heutigen Grundsatzprogramm gekommen“. Die SpD verleugnet also ihren Urahn nicht; sie be- kennt sich zu ihm als dem Vorkämpfer für Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Aber in dem Entwurf für ein Grundsatzprogramm ist der Name Karl Marx nicht ein einziges Mal zu finden. Der geistige Ausgangspunkt des Grund- satzprogramms ist nicht der Marxismus, sondern die Demokratie. Freiheit, Gerechtig- keit und Solidarität werden zu den„Grund- Werten des sozialistischen Wollens“ erhoben, und flüssig ergibt sich das Bekenntnis zur Demokratie, zum demokratischen Staat. „Sozialismus wird nur durch die Demokratie verwirklicht, die Demokratie durch den Sozialismus erfüllt“, Damit ist der Schlüssel zum heutigen Selbstverständnis der deut- schen Sozialdemokratie gefunden. Mit dem Begriff„Demokratie“! grenzt sie sich gegen- über allem ab, von dem sie sich unterschei- gen Will, Zunächst von gewissen Wesenszügen ihrer eigenen Vergangenheit, indem sie darauf verzichtet, Weltanschauungspartei oder Ersatzkirche zu sein. Der demokratische Sozialismus wird aus der christlichen Ethik, dem Humanismus und der klassischen Philo- sophie hergeleitet, und damit wird eine 80 breite Toleranz einer inneren Parteidemo- kratie gewonnen, daß nach Auffassung des Vorstands jeder zur SPD ja sagen kann, der für Freiheit. Gerechtigkeit und Solidarität kämpfen will. Der Begriff„Demokratie“ dient der SPD auch als Trennzaun gegenüber der CDU. Im Grundsatzprogramm-Entwurf steht aus- drücklich eine Selbstverpflichtung auf das Grundgesetz. Dagegen lehnte Ollenhauer in seiner Rede Adenauers„Ein-Mann-Regime“ radikal ab, und Willy Brandt sprach bissig von einem„pervertierten Kaiser-Wilhelm- Denken“ in der Bundesrepublik. Mit der sozialdemokratischen Vorstellung von„Demokratie“ sind wirtschaftliche Macht konzentrationen, die zu politischer Machtausübung führen, unvereinbar. Grund- sätzlich verspricht der Programmentwurf die Freiheit in der Wirtschaft. Aber wo wirt- schaftliche Macht zu politischer Macht wird, da soll der Staat eingreifen. Erst durch in- direkte Lenkung und Kontrolle: als letztes Mittel auch durch Ueberführung in Gemein- eigentum, das nach den Grundsätzen der Selbstverwaltung und Dezentralisierung zu ordnen sei. Gegenüber dem Kommunismus benutzt die SPD den Begriff„Demokratie“ als schar- fes Schwert. Ollenhauer schwang es mit den Worten:„In dem Verhältnis zur Demokratie liegt der prinzipielle und unüberbrückbare Gegensatz zwischen dem demokratischen Sozialismus und dem Totalitarismus jeder Art. Hier liegt die unverwischbare Tren- nungslinie zwischen den Kommunisten und uns Sozialdemokraten“. Aber die neue Bedeutung des Wortes „Demokratie hat für die SpD auch Konse- quenzen, die ihr hart ankommen. Im Gegen- satz zu dem ersten Entwurf eines Grund- Satzprogramms, der dem Stuttgarter Partei- tag 1958 vorlag, enthält der überarbeitete Entwurf ein Bekenntnis zur Landesvertei- digung. Anträge unterer Parteiverbände las- sen erwarten, daß es über diesen Punkt zu einer Kampfabstimmung kommen wird. Ollenhauer hat die Stellung des Vorstandes klargemacht:„Unser Bekenntnis zur Landes- verteidigung hat seine Wurzeln in dem Be- kenntnis zur Demokratie. Der freie Bürger in der Demokratie kann sich der Verpflich- tung zur Verteidigung der Demokratie nicht entziehen.“ Zusammenfassend kann man sagen: Die deutsche Sozialdemokratie versucht, durch das neue Grundsatzprogramm ihren eigen- ständigen Weg zwischen Kommunismus, als der diktatorischen Entartung des Sozialis- mus, und dem Kapitalismus, als der Bedro- hung der Freiheit durch wirtschaftliche Machtkonzentration, festzulegen. Ihre Devise heißt:„Freiheit und Existenzsicherung für alle.“ Wenn die SPD erreichen will, daß sie eine Massenpartei wird, dann kommt 28 für sie jetzt darauf an, ihr Programm für brei- tere Volksschichten glaubwürdig zu machen. Wilfried Hertz-Eichenrode Klima Paris-London wurde„erwärmt“ Aber Kernstück der Europapolitik de Gaulles bleibt die„Achse“ Bonn— Paris Von unserem Paris. Die Besprechungen zwischen fran- zösischen und englischen Ministern, die wäh- rend der letzten drei Tage in Paris statt- gefunden haben, erwecken hier den Eindruck, daß sich nach einer Periode der Spannung das Klima zwischen den alten Freunden der Entente cordiale wieder erwärmt hat. Frank- reichs Heeresminister Guillaume hat mit dem neuen britischen Verteidigungsminister Wat- Kkinson Probleme der militärischen Zusam- menarbeit besprochen. Deren Liste beweist, Wie ernst es den Engländern und den Fran- zosen augenblicklich mit ihren Bemühungen ist, eine bessere Aufteilung der verschiedenen Rüstungsarbeiten auf die verschiedenen Mit- Sliedsstaaten der westlichen Allianz, vor allem die europäischen Mitglieder, zu er- reichen. Man hat den Eindruck, daß Raketen fragen bei diesen Besprechungen eine wich- tige Rolle gespielt haben. Ferner ist die Möglichkeit der gemeinsamen Arbeit an einer Mittelstreckenrakete unter Einbeziehung an- derer europäischer Partner erwogen worden. Auch ging es um die Frage der Nützlichkeit eines gemeinsamen Vorgehens bei den Ame- rikanern, um angesichts der schnellen Ver- alterung der Raketenwaffen rechtzeitig In- formationen über den neuesten Stand der technischen Entwicklung in der USA-Rüstung zu erhalten. Die politischen Unterhaltungen, die Außenminister Selwyn Lloyd in Paris geführt hat, scheinen noch wichtiger gewesen zu sein. Mit ihrem Sinn für Realismus haben sich die Engländer schnell mit de Gaulles Erfolg in bezug auf das Datum der Gipfelkonferenz abgefunden, umso mehr als bekannt wurde, daß Ministerpräsident Chrustschow selbst den verhältnismäßig entfernten 15. März ge- Wählt und damit bewiesen hat, daß ihm selbst nichts daran lag, besonders schnell zur Gipfelkonferenz zu kommen. Die Engländer scheinen sich auch mit de Gaulles Vorschlag einer zweiten westlichen Gipfelkonferenz vor dem Ost-West-Treffen befreundet zu haben unter der Bedingung, daß diese schnell nach Chrustschows Besuch in Paris und kurz vor der eigentlichen Ost-West-Konferenz statt- finden sollte, damit Präsident Eisenhower nicht zu sehr strapaziert würde. Selwyn Lloyd wurde in Paris nicht nur von seinem Hollegen Couve de Murville. sondern auch von Premierminister Debré und von Staatschef de Gaulle zu Bespre- chungen empfangen. Damit wurde die Rolle des französischen Staatschefs in der Außen- politik erneut unterstrichen. Die Engländer hatten sich diesen Empfang in de Gaulles Augen wahrscheinlich für ihre verständnis Korrespondenten Joseph Rovan in Frankreich volle Unterstützung der französischen Poli- tik vor den Vereinten Nationen sowohl in der Algerien-Frage wie in bezug auf die Atombombe verdient. Besonders in der Frage der Atombombe hatten die Engländer auf ihre amerikanischen Klienten und vor allem auf den Premierminister von Nigeria, dem zukünftigen größten unabhängigen Land Afrikas, einen beruhigenden Einfluß ausge- übt. Auch bei europäischen Problemen schei- nen die schlimmsten Spannungen überwun- den zu sein. Die Engländer beginnen offen- bar einzusehen, daß es Frankreich mit dem Gemeinsamen Markt ernst ist. Es scheinen sich Verhandlungen unter einem besseren Geist anbahnen zu wollen als die vom letzten Januar. Die Engländer haben wiederholt auf die Möglichkeit hingewiesen, eine wirtschaft- liche Zusammenarbeit zwischen dem Gemein- samen Markt und Großbritannien in den Rahmen der Westeuropäischen Union zu stellen, die ja nicht nur für militärische Ge- meinsamkeiten bestimmt ist. Als Abschluß wurde dann bekanntgegeben, daß de Gaulle eine Einladung nach London für den Monat April 1960 mit Freude angenommen habe. Man unterstreicht in Paris allerdings in allen offiziellen Kreisen, daß die kleine franzö- sisch-englische Aussöhnung nach einer klei- nen Spannung in keiner Weise eine Aende- rung der französischen Politik gegenüber der Bundesrepublik zur Folge haben könne. Die deutsch- französische Gemeinschaft in der Außenpolitik bleibe weiterhin das Kernstück des Europa-Konzepts von de Gaulle. „Moskau mußte etwas für Ulbricht tun“ US-Diplomaten zur Sowjetnote/ Pressekonferenz Herters Von unserem Korrespondenten Hans B. Meyer in US A Washington. Außenminister Herter lehnte es Während seiner Pressekonferenz am Don- nerstag ab, zu der erst wenige Stunden zuvor eingegangenen sowjetischen Note gegen die Errichtung eines Deutschlandsenders in West- berlin definitiv Stellung zu nehmen. Er ließ aber durchblicken, daß die US-Regierung den Protest gegen einen noch gar nicht be- schlossenen Schritt als ungewöhnlich ansieht und im gegenwärtigen Stadium wohl auch nicht sehr schwerwiegend findet. Die West- mächte würde die Frage der Erstellung eines Bundessenders in Westberlin erst beschäf- tigen, wenn die erforderliche Zustimmung der Berliner Kommandanten eingeholt werden sollte; man könne noch nicht mit Bestimmt- heit sagen, ob das geschehen werde. Herters Stellungnahme beschränkte sich auf diese Bemerkungen. Aber amerikanische Diplomaten beschäftigen sich mit der Frage, warum die Sowjets gerade in diesem Augen- blick eine Note über ein noch gar nicht be- schlossenes Gesetz nicht nur an Bonn, son- dern auch an Washington, London und Pa- ris gerichtet haben. Rugland-Sachverstän- dige, die Moskaus Ostblock-Beziehungen verfolgen, meinen in privaten Gesprächen, daß die Sowjetregierung wohl etwas für die Stimmung der Ulbricht-Leute tun mußte, nachdem sie die Berlin-Frage bereits ein Jahr lang nicht vorwärtsgebracht hat und jetzt offenbar sogar bereit ist, ihre Ver- Freundliche Presse für Adenauer London erwartet den Bundeskanzler/ Lloyds Parisreise Von unserem Korrespondenten London. Der britische Außenminister Sel- Wyn Lloyd ist am Preitagnachmittag von Seinen Besprechungen in Paris nach London zurückgekehrt. Die britische Presse hat von diesem Besucht erstaunlich wenig Kenntnis genommen. Dem für Anfang nächster Woche bevorstehenden Londoner Besuch von Bun- deskanzler Dr. Adenauer wird in der Be- richterstattung sehr viel mehr Platz ein- geräumt als Selwyn Lloyds Versuch zur Besserung der Entente Cordiale. Die seriösen Freitagblätter enthalten teil- weise bereits ausführliche Berichte über Dr. Adenauer und die Politik der Bundesregie- rung. Der einflußreiche„Economist“ widmet dem Kanzler einen außergewöhnlich langen und überaus freundlich gehaltenen Aufsatz, und der politische Redakteur des konser- Vativen„Daily Telegraph“ bringt einen sehr positiven Bericht über die„dreifache Mission Dr. Adenauers“. In der Frage nach dem Verhältnis der Bundesrepublik zu Frankreich und zur NATO, ein wichtiges Thema bei den Pariser Besprechungen, scheint sich England wider- wenig beachtet Dr. Werner G. Krug in England strebend damit abgefunden zu haben, dag Sinie enge Zusammenarbeit Bonn Paris Gegengewicht gegen die Sowietinion in Europa notwendig ist. Im Sinne der Lon der britischen Regierung verstärkt verkolgten Politik eines europäischen Brückenschlages scheint England in der Frage des künftigen Verhältnisses zwischen EWG und der in der kommenden Woche in Stockholm aus der Taufe zu hebenden Kleinen Freihandelszone der äuheren Sieben einen Vermitltungs- Vorschlag bereitzuhalten. Es befürwortet die Diskussion politischer Fragen zwischen EWG und äußeren Sieben im Rahmen der West- europäischen Union, der ja England neben den EWG-Ländern angehört. Schließlich will man das Hauptquartier der Kleinen Frei- handelskzone nach Paris verlegen, um stän- dig engen Kontakt mit der EWG halten zu können. Der britische und der französische Ge- sprächspartner haben sich ferner bereit er- klärt, der Bundesrepublik die Herstellung größerer konventioneller Waffen,, darunter auch Kriegsschiffe, zu erlauben. tagung um weitere Monate bis zur Gipfel konferenz zu akzeptieren. Daß die DDR- Kommunisten auch von der Demonstration ihrer Flagge auf Westberliner Bahnhöfen zurückgepfiffen wurden, habe eine Geste zugunsten des Zonenregimes vielleicht noch dringender erscheinen lassen. Zugleich aber sollte die Note wohl daran erinnern, daß die Sowjets das Verlangen nach neuen Ver- handlungen über Berlin nicht einschlafen lassen wollen, auch wenn sie der Verschie- bung bis zu einer Gipfelkonferenz im April oder im Mai nicht widersprechen. Neuverteilung der Verteidigungslasten (dpa) Herter erklärte auf seiner Presse- konferenz außerdem, die USA hätten gegen- Wärtig nicht die Absicht, etwas an ihren Verteidigungsverpflichtungen in Uebersee zu ändern. Man habe noch nicht einmal über die Möglichkeit verhandelt, daß die Ver- bündeten einen größeren Anteil an den Ver- teidigungskosten übernehmen. Man erwäge dies lediglich im Hinblick auf die veränderte Finanzlage der europäischen Länder. Zum chinesisch- indischen Grenzkonflikt Nach seiner Pressekonferenz lieg Herter eine formelle Erklärung veröffentlichen, in der das amerikanische Außenministerium zum ersten Mal zum indisch- chinesischen Grenzkonflikt Stellung nimmt. In dieser Er- klärung heißt es, die chinesischen Kommu- nisten hätten eindeutig Gewalt angewendet und seien damit„in dieser Hinsicht völlig im Unrecht“. Moskauer Protest in Bonn Wegen Deutschlandfunk Moskau/ Bonn.,(dpa) Die sowjetische Re- Sierung hat bei der Bundesregierung gegen die geplaltte Einrichtung des Deutschland- Flüinks in Westberlin protestiert. Der stell- Vertretende sowietische Außenminister Sem- jonow überreicht Botschafter Kroll am Freitagnachmittag in Moskau eine Protest- note, die sich inhaltlich mit den Noten an die SA, Großbritannien und Frankreich deckt. Bundespressechef von Eckardt erklärte am Freitag vor der Presse in Bonn, es sei nicht beabsichtigt, die Sendeanlage und den Funk- betrieb des geplanten Deutschlandfunks in Berlin einzurichten Zu der Protestnote der Sowietregierung gegen die Einrichtung des Senders in Berlin, sagte Eckhardt, es sei lediglich vorgeschlagen worden, die Verwal- tungsbehörde des Senders nach Berlin zu legen. Es bestehe für die Bundesregierung kein Anlaß, sagte Eckardt, ihre Haltung im Hinblick auf den sowjetischen Protest zu ändern. Ein Sprecher des Innen ministeriums meinte, man verstehe die sowjetischen Note nicht ganz, da sie sich gegen einen Sende- betrieb in Berlin wende, der gar nicht geplant Sei. Spb ringt um ein zeitgemäßes Programm Fortsetzung von Seite 1 gramm-Entwurfs und zeigte die Richtlinien der künftigen SPD- Politik auf. Die wichtig- sten Punkte seiner Rede waren folgende: 1. Er lehnte es ab, das politische Pro- gramm von Karl Marx und Friedrich Engels zum Inhalt eines sozialdemokratischen Grundsatzprogrammes vom Jahre 1959 zu machen, da die SPD in diesem Falle„als Sekte untergehen würde“. 2. Erst im Sozialismus wird die Demokra- tie endgültig gesichert sein und zur vollen Entfaltung kommen. Wir sind heute noch Weit entfernt davon, ein demokratischer und sozialer Bundesstaat zu sein. 3. Die SPD lehnt einerseits den Libera- lismus als Vorstufe zur„Anarchie“ und andererseits Kommunismus als ein System der Unfreiheit ab. 4. Die SPD erhebt keinen Anspruch dar- auf, Weltanschauungspartei oder Ersatz- kirche zu sein. Es ist— nach einem Wort Kurt Schumachers— gleichgültig, ob einer durch marxistische Wirtschaftsanalyse oder durch den Geist der Bergpredigt Sozialdemo- kKkrat geworden ist. 5. Das autoritäre Regime des Kanzlers, innerpolitische Vorstöghe(Notstandsgesetz- gebung, Pressegesetz, Bundesrundfunkge- Setz), Wirtschafts konzentration und Büro- Kratisierung haben in der Bundesrepublik eine„Krise des Parlamentarismus“ herbei- geführt. 6. Die SPD bekennt sich zur Landesver- teidigung, lehnt jedoch die allgemeine Wehr- Pflicht unter den jetzt gegebenen politischen und militärischen Umständen ab, desgleichen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atom- waffen. 8 7. Erhard, so lautete Ollenhauers letzte These, irrt, wenn er behauptet, die Wirt- schaftspolitik der SPD unterscheide sich nur in Nuancen von der der CDU/CSU. Die CD betreibt eine Politik zu Gunsten des Groß- besitzes. Die SPD hingegen hält zwar nicht mehr an der Forderung der„reinen Ver- staatlichung“ fest, befürwortet aber öffent- liche Kontrolle der Wirtschaft durch Gemein- eigentum. Den meisten Beifall erhielt Ollenhauer, als er mit einem Seitenhieb die Freund- schaftsbeteuerungen angriff, die der spani- sche Außenminister Castiella bei seinem gegenwärtigen Besuch in der Bundesrepu- blik abgab. Der SPD-Vorsitzende lehnte es ab, daß die freie Welt sich mit Spanien verbündet und wies die Aeußerungen Ca- stiellas zurück, der Berlin mit den um- kämpften Städten des spanischen Bürger- Kriegs verglichen hatte. Es hagelte Pfui- Rufe. Im ganzen gesehen, erhielt Ollenhauer jedoch nur mäßigen Beifall. Nach Ollenhauers Rede begann der Par- teitag mit der Diskussion über das Grund- satzprogramm. Der Entwurf, dessen Richt- linien auf dem Stuttgarter Parteitag im Mai 1958 gebilligt worden waren, ist ein- einhalb Jahre in den unteren Parteigremien erörtert worden. Als Ergebnis liegen dem Godesberger Parteitag 261 Abänderungs- anträge vor, von denen 88 allerdings erledigt sind. Für und wider Marx (dpa) Die Generaldebatte des Nachmit- tags ließ bereits deutlich erkennen, wo die Schwerpunkte der Auseinandersetzungen um das neue Programm liegen. Die Aus- sprache konnte erst beginnen, nachdem ein Antrag der Landesorganisation Bremen, die Verabschiedung des neuen Programms zu vertagen, mit überwältigender Mehrheit ab- gelehnt worden war. Das Verhältnis der SPD zur Kirche, die gegenwärtige Bedeu- tung des Marxismus, der Standort zur Wirt- schaftspolitik und voraussichtlich auch die Wehrpolitik gehören zu den heiß umstritte- nen Einzelfragen. Der Berliner Regierende Bürgermeister Willy Brandt fand den Beifall aller Delegier- ten, als er das Programm als eine zeitgemähe Aussage bezeichnete, die es den politischen Gegnern der SPD schwerer machen würde, die Partei als Zerrbild darzustellen. Die Gegner müßten sich in Zukunft mit der Wirklichkeit der Sozialdemokratie auseinan- dersetzen. Die Kritik an der„Verbeugung vor der Kirche“ gipfelte in den Worten des Delegier- ten Dr. Heinrich Dorsch(Erlangen), der meinte, Sozialisten anderer Länder könnten davon berichten, daß jeder Fortschritt gegen religiöse Machtinstitute hart und oft blutig erkämpft worden sei. Dorsch bezeichnete das gesamte Programm als Opportunistisch, Zz weideutig und mißverständlich. Auch der Vorsitzende des SPD. Bezirks Südhessen, Willi Birkelbach, empfand das Programm als zu fragmentarisch. In diese Richtung zielte auch der Einwand des Ber- liner Delegierten Werner Stein, der dem Programm Unklarheit der Aussage über die politischen Ziele der SPD nachsagte. Peter Blachstein Hamburg) warnte davor, den Marxismus in Bausch und Bogen über Bord zu Werfen. Herbert Wehner rief. als er in die Generaldebatte eingriff, den Delegierten zu, es müsse der SPD vor allem darum gehen, die politische Macht zu erringen, damit die Macht im Staate nicht mehr mißbraucht Werden könne. Jeder Schritt der SPD müsse Wirkliche demokratische Bewegung sein. Das Programm sei kein Arbeiterprogramm im engeren Sinne. Es sei weit mehr, denn es habe zum Ziel, ein Recht zu schaffen, das für alle Staatsbürger in gleicher Weise Selten soll. Die SPD würde den Boden ver- lieren, auf dem sie steht, wenn sie von der Arbeiterschaft nicht mehr als ihre Partei angesehen werde. Der Arbeiterschaft zu be- weisen, daß sie ihre Partei sei, werde am besten dadurch erreicht, wenn sie allen glaubwürdig macht, daß sie um eine Ord- nung kämpft, die keine Vorrechte mehr kennt. Aus seinen eigenen Erfahrungen mit der Diktatur, so fügte Wehner hinzu, müsse er unterstreichen, daß marxistisches Den- ken und marxistische Methoden für die SPD unentbehrlich seien, aber keinen Ausschließ- lichkeitsanspruch erheben dürften. Marxis- mus als Doktrin sei weder parteibildend noch staats fördernd. Eindringlich warnte Waldemar von Knöringen vor radikalen Formulierungen, die zwar wunderbar klängen, sich aber in Praktischen Gesetzen nicht verwirklichen liegen. Nehru 70 Jahre Am heutigen Samstag wird der indische Regierungschef Jawaharlal Nehru 70 Jahre alt. Von den siebzig Jahren waren vierzig ausschließlich dem politischen Kampf und der politischen Arbeit gewidmet; ein Drit- tel dieser Zeit verbrachte er als Häftling der britischen Kolonialregierung in englischen Gefängnissen, und während eines weiteren Drittels hat er als Ministerpräsident des unabhängigen Indiens die Geschicke seinez Volkes geleitet. Er ist in diesen Jahren zu einer weltpolitischen Figur geworden; seine — und das heißt Indiens— Stimme wird im Rat der Völker ernst genommen, und bei Popularitätstests selbst im entfernten Europa gehört Nehru immer zu den Favo- riten, die nach der Meinung des Durch- schnitts den Lorbeer der bedeutendsten Staatsmänner unserer Zeit verdienen. Diese Meinung gründet sich in der Regel auf die Wertschätzung der dle Vermittler-Rolle, Nehru in den gefährlichen weltpolitischen Krisen der jüngeren Vergangenheit, insbe- sondere in Korea, in Indochina und im Suezkonflikt, gespielt hat; auf der anderen Seite hat die indische Neutralitätspolitik aber auch sehr dazu beigetragen, Nehru in bestimmten Kreisen der westlichen Welt suspekt zu machen, und zweifellos hat seine Haltung zu den Ereignissen in Ungarn und Ti- bet seinem Prestige einigen Abbruch getan. Dabei wurden allerdings meistens Erwar- tungen enttäuscht, die von einer falschen Einschätzung des Politikers Nehru ausgin- gen, davon nämlich, daß Nehru sich selber als einen Gralshüter der internationalen politischen Moral betrachte, und daß er folglich als Kreuzritter für die Gerechtig- keit in jede Arena zu steigen habe. Sicher wird auch Nehrus Außenpolitik von Weltanschaulich- moralischen Maximen be- Einfluß, aber er sieht gerade in der Kreuz- zugsgeist, mit dem der Kalte Krieg von bei- den Seiten geführt worden ist, eine beson- dere Gefahr für den Frieden, und die poli- tisch- moralischen Ansprüche der gegne- rischen Blocks wurden von ihm oft als recht fragwürdige Tarnungen machtpolitischer Interessen empfunden. Im bewußten Gegen- satz dazu hat sich Nehru immer bemüht, seine Außenpolitik— im Sinne Bismarcks als Kunst des Möglichen zu betreiben und sich dabei ganz nüchtern von Zweckmäßig keitsüberlegungen leiten zu lassen. Oberster Zweck war und ist für den Nationalisten Nehru die Wahrung nationaler indischer Interessen und— im Zusammenhang damit, aber auch aus internationalem Verantwor- tungsbewußtsein— die Erhaltung des Frie- dens in der Welt. Sein größtes außenpoli- tisches Verdienst dürfte darin bestehen, daß er das unabhängige Indien gegen allen emotionalen Widerstand seiner Landsleute im Commonwealth belassen hat; denn damit Wurde eine Brücke vom Westen zur Welt der ehemaligen Kolonialvölker geschlagen, die von beispielhafter und wirklich histo- rischer Bedeutung ist. Die Geschichte wird Nehru jedoch einmal weniger nach seinen außenpolitischen Leistungen, als vielmehr nach den Erfolgen seiner Innenpolitik be- urteilen, und da hat er sich heute bereits sei- nen Platz im indischen Pantheon neben den großen Gestalten eines Ashoka und eines Akbar verdient. Natürlich weist auch die Bilanz seiner Arbeit Soll und Haben aus; aber die Versäumnisse und Fehler Verblas- sen, wenn auf der Haben-Seite so gewichtige Posten stehen wie diese: 5 Nehrus persönlicher Beitrag zum indischen Freiheitskampf, dem er weit mehr noch als Gandhi— die politischen Ziele setzte, Ziele, die über den Tag der Befreiung hinaus auch den Weg des unabhängigen indischen Staates bestimmen sollten; Nehrus Verdienst um die nationale Einheit des Subkontinentes, die nach der Abtrennung Pakistans von man- chen zentrifugalen Kräften bedroht War; sein Anteil am Aufbau eines säkularen Staa- tes, gegen den Widerstand religiös-kommu- maler Fanatiker; sein Verdienst um die Be- Wahrung der parlamentarischen Demokratie zu einer Zeit, da sie in zahlreichen anderen asiatischen Staaten zusammenbrach; Nehrus Entscheidung für den Sozialstaat und für eine Sozialistische Gesellschaftsordnung, beides in Abkehr von der jahrtausendealten Feudal- Verfassung seines Landes; seine Initiative zur Entwicklung einer modernen Volkswirtschaft, die— mit demokratischen Methoden— den Indern auch die materiellen Früchte ihrer Freiheit bescheren soll. Der siebzigjährige Staatsmann beherrscht noch immer souverän die Bühne der indi- schen Politik; hinter und neben ihm ist nie- mand erkennbar, der seinen Platz ausfüllen Könnte. Nehru hat keinen Jünger, wie ihn Gandhi in Nehru besaß; aber er hält auch solch designierte Erbfolge in einem demo- kratischen Staat nicht für richtig. Wahr- scheinlich hat er recht in der Ueberzeugung, daß sich in der Stunde, in der er von der politischen Bühne abtritt, Kräfte finden wer- den, die sein Erbe übernehmen können; in- zwischen— so sagt der Siebzigjährige möchte er keine Zeit mit Spekulationen über das„Morgen“ vergeuden, sondern bis zu der letzten Stunde die Aufgaben erfüllen, die jeder neue Tag ihm stellt. Hans Walter Berg(Neu Delhi) F 2 ᷣ M,] XX.... ß T?1T r Y e ſ Nr. 264 dische Jahre vierzig f und 1 Drit- ing der lischen eiteren nt des seines ren zu seine e wird ind bei ernten Favo- Durch- ndsten Diese uf die „ dle ischen insbe- id im deren bolitik ru in Welt seine nd Ti- getan. rwar- Ischen Usgin- Selber Malen aß er chtig- ik von pe- Teuz- N bei- vesOn- poli- gegne- recht ischer egen- müht, ckS n und jähBig⸗- erster listen ischer damit, twor- Frie- poli- „ daß allen sleute damit Welt lagen, histo- wird zeinen Imehr K be- 8 Sei- n den eines 1 die Aus; blas- chtige schen ch als Ziele, auch taates m die „ die man- War; Staa- nmu- e Be- cratie deren ehrus reine les in udal- e zur chaft, den ihrer erscht indi- nie- üllen e ihn auch emo- Fahr- gung, a der Wer- in 7 über u der 1 helhi) Nr. 264/ Samstag, 14. November 1959 MORGEN Geistliches Wort Mist aus Hollywood zutreten, zitiere ich in der Ueberschrift Chrustschow. Er hat sicher mit diesen Wor- ten vielen aus der Seele gesprochen. Nur wagen es wenige, in dieser Angelegenheit so herzhaft und deutlich zu reden. Es war einer der unglücklichsten und blamabelsten Ver- suche, dem Herrn aus Moskau und seinem Gefolge bei dem Amerika-Besuch mit den Leistungen des Westens zu imponieren, als man ihm in Hollywood einen fragwürdigen Revue-Tanz vorführte, den er dann mit den Worten„Mist aus Hollywood“ kommen- tierte. Ich war noch nie in Hollywood und werde auch nie hinkommen, denn ich weiß tausend andere Ziele in der schönen Welt, die mich vielmehr interessieren. Aber ich kenne die landläufige Vorstellung über Hol- Iywood. Mag sein— ich hoffe es im stil- len—, daß sie übertreibt. Sie stützt sich im wesentlichen auf dort gedrehte Filme und auf Reklame-Bilder und Berichte aus Illu- strierten, die etwa folgendes Bild ergeben: Da liegt im Land der unbegrenzten Mög- lichkeiten eine Stadt von traumhaftem Reichtum und absolut modernstem Stil. Krankenhäuser, Friedhöfe, Altersheime, irgendwelche Not gibt es da nicht, keine Schulen, keine Bibliotheken, erst recht keine Kirchen und keinen Glauben und keine Mo- ral. Salonfähig wird man nach der dritten oder vierten Ehescheidung. Es fehlt nicht an Bars, Spielbanken, Nachtlokalen, Kabaretts, Treffpunkten für alles. Die Bewohner sind überwiegend angebetete Filmstars, deren Typ und Aufmachung von ihren Anbetern kopiert und in die ganze Welt getragen wird. Alle Möglichkeiten sind überdimensional. So etwas hat es noch nicht gegeben. Ein Film darf kosten, was er will. Fassaden in jeder Größe können gebaut werden. Der Aufwand muß den Film berühmt machen. In FHolly- wood hat es sich bewahrheitet: Wer viel hineinsteckt, kann noch mehr herausholen! Es soll hier nicht untersucht werden, wer im einzelnen dieses mit der Wirklich- keit nicht ganz übereinstimmende Bild ge- malt hat. Aber dieses Bild ist ein Aergernis ersten Grades, nicht nur ein kulturelles, son- dern auch ein religiöses und allgemein menschliches. Ehe: Ein Land, das durch Ehescheidungen am laufenden Band von der Einehe abfällt und zur Vielehe übergeht, untergräbt sein Glück und seinen Bestand. Liebe: Es gibt nichts Größeres, weder in diesem noch im anderen Leben. Gerade des- halb ist die Liebe nicht die Affäre einer Stunde oder einer Nacht, sondern Geschenk und Aufgabe eines Lebens. Nacktheit: Nichts kann man mehr bewundern als die edle und sprechende Schönheit des menschlichen Leibes; aber Exhibitionismus gilt überall mit Recht als Perversität. Reichtum: Sicher ist die Erde für den Menschen geschaffen, und nicht der Mensch für die Erde. Gerade deshalb soll der Reichtum im Dienst des Menschen stehen, und nicht der Mensch im Dienst des Reichtums. Wer sich von sei- nem Besitz zudecken und verschütten läßt, ist ein Aergernis für alle, denen das zum Leben Notwendige und Nützliche fehlt. Kunst: Ein Uebermaß an Fassade und Tech- nik mindert den Eindruck der künstlerischen Leistung. Der Mensch wird ein Zwerg in- mitten riesiger Kulissen. Leben und innere Spannung werden ersetzt durch hohles Pa- thos und monströse Aufwendigkeit. Chrustschow sagte sinngemäß, er habe ein Recht und eine Pflicht, sein Volk vor diesem Mist zu bewahren. Nun, wir wollen keinen Kulturdiktator, der darüber zu be- finden hat, was das Volk sehen und hören Soll. Da gibt es zu viel Fehlurteile und Machtmigbrauch. Uns würde auch ein Ein- fuhrverbot nichts nützen, denn es gibt schon im eigenen Land genug Produktion und Ungeist von Hollywood. Die Jugend betont in ihrer Selbstverteidigung oft, daß die Er- wachsenen mit dem, was man ihr vorwirft, ein gutes Geschäft machen; ein Vorwurf, der durchaus ernst zu nehmen ist. Letzten Endes wird uns nicht durch Gesetze und Peragra- phen geholfen, sondern durch die Erziehung zu einem reifen Urteil, zu einer geistigen Selbständigkeit, zu einer klaren Haltung, die sich durch keine Reklame bestimmen läßt, sich etwas vorsetzen zu lassen, was sie ablehnt. K. Fuchs „Wo Ihr auch ruhen möget, Brüder.“ e e eee e Schwierige Gefallenen-Umbettung in Griechenland/ Neue Ehrenstätten für Kriegsopfer in Baden-Württemberg Eine der schwierigsten Aufgaben. die der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge in seiner jahrelangen Tätigkeit übernom- men hat, ist die Umbettung gefallener deut- scher Soldaten in Griechenland. Hier lie- Sen, an mehr als vierhundert Plätzen, auf dem griechischen Festland und auf vielen Inseln, 15 000 deutsche Soldaten. Sie sollen jetzt auf zwei große Ehrenstätten umge- bettet werden, die bei dem Seebad Rafina in der Nähe von Athen und bei dem Flug- platz Maleme auf Kreta entstehen. Der Trupp von sechzehn Männern, der seit einiger Zeit im Auftrag des Volksbun- des in Griechenland diese Aufgabe erfüllt, mußte erfahren, daß die Umbettung sich nicht zuletzt wegen der ungünstigen Straßen- verhältnisse äußerst mühsam erwies; viel- fach mußten die Männer den Kraftwagen mit dem Maulesel vertauschen oder auf ge- fährlichen Gebirgswegen nach deutschen Soldatengräbern in den Bergen suchen. Manches bisher unbekannte Grab konnte ausfindig gemacht werden, nicht zuletzt dank der Aufgeschlossenheit der Bevölke- rung und der Behörden, die dem Trupp viele Hinweise gaben oder die Akten über deutsche Soldatengräber zur Auswertung zur Verfügung stellten. Nachträglich mußte der Volksbund die sechzehn Männer in Griechenland unter anderem noch gegen eine unerwartete Gefahr schützen; es erwies sich als notwendig, gegen die Giftschlangen in Griechenland ein Serum gegen Schlan- Sengift und Injektionsspritzen zum Reise- gepäck des Trupps zu liefern. Aus mehreren mittelgriechischen Provinzen und von eini- gen Inseln konnte man unterdessen schon mehrere hundert gefallene Deutsche um- betten; insgesamt wird der Trupp etwa zwei Jahre in Griechenland tätig sein. Mit solchen Schwierigkeiten hat der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf deutschem Boden nicht zu kämpfen; aber auch hier bleiben noch genug Auf- gaben. Im Gegensatz zum ersten Weltkrieg waren in der letzten Phase des zweiten Weltkriegs auch weitere Gebiete Deutsch- lands noch zum Schlachtfeld geworden, und auch den vielen Menschen, die das Opfer von Fliegerangriffen wurden, dient die Ar- beit des Volksbundes. Er wurde von der Bundesregierung beauftragt, auch die Gra- ber deutscher Soldaten und anderer Opfer des furchtbaren Ringens in der Heimat zu betreuen und sie, soweit möglich, auf ge- meinsame Friedhöfe und in Ehrenstätten umzubetten. In unserem Land Baden- Württemberg, das vom Grauen des Krieges besonders schwer heimgesucht wurde, sind die Ruinen, die Fliegerbomben und Granaten hinterlie- Ben, heute, fast fünfzehn Jahre nach dem Ende des Krieges, wieder Weitgehend be- seitigt. Manchmal scheint es, als ob damit auch bei vielen Menschen die Erinnerung an das Furchtbare jener Jahre mehr und mehr ausgelöscht worden ist. Aber noch haben nicht alle Gefallenen, alle Opfer die- ser Jahre, ihre Ruhestätte gefunden, die nicht nur ihres Opfers würdig, sondern auch eine Mahnung an die Lebenden sein soll und muß. Diese Mahnung, die nie„über- holt“ ist, die immer wieder eindringlich von diesen Gräbern, diesen Kreuzen und Stätten ausgehen muß, kann nur heißen: Frieden für alle, Frieden auch für die Heimat. * Viel ist für die Opfer des Krieges, die in der Heimaterde ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, in den letzten Jahren ge- tam worden. Nicht weniger als 40 Ehrenstät- ten hat der Landesverband Oberrhein des Volksbundes allein im letzten Jahr zwi- schen Main und Bodensee im Zusammen- wirken mit Gemeinden neu errichtet und ausgestaltet; zu den schönsten gehören die Ehrenstätten bei Donaueschingen und Crailsheim, die beide nur mit Gefallenen belegt sind. Beratend und teilweise finan- ziell unterstützend hat der Volksbund bei der Anlage zahlreicher Ruhestätten auf Ge- meindefriedhöfen mitgewirkt. So konnte man in Freiburg vor einem Jahr die Ruhe- stätte für annähernd 1500 Menschen fertig- stellen, die beim großen Fliegerangriff auf Freiburg den Tod fanden. Man hat die Gräber in einem großen Viereck zusam- mengefaßt und mit roten Sandsteinplatten eingefaßt, die die Namen der hier beige- setzten Freiburger tragen. Symbolische Dar- stellungen vom Untergang und Auferstehen und ein Wort des Dichters Reinhold Schnei- der, der lange in Freiburg gelebt hat, geben dieser Umrahmung einen würdigen Schmuck. In wenigen Tagen, am 27. November, wird Freiburg an dieser Stätte der fünfzehnten Wiederkehr des Tages gedenken, an dem diese Menschen und mit ihnen große Teile der Stadt den Bomben eines unerbittlichen Krieges zun Opfer fielen. Wie Offenburg, Ulm, Söllingen, Wild- bad, Ehingen, Friedrichshafen und andere Gemeinden hat jetzt auch die große Winzergemeinschaft Ihringen am Kaiser- stuhl eine Ehrenstätte für gefallene deut- sche Soldaten erhalten, die bereits 1950 an- gelegt und vor wenigen Wochen, nach einer Wesentlichen Erweiterung, eingeweiht wor- den ist. Sie liegt am Rande des Gemeinde- friedhofs, umrahmt von Weinbergen, ein wenig oberhalb des Ortes und gibt den Blick frei ins weite, fruchtbare Kaiser- stuhl-Land. In der letzten Zeit hat man hier auch die Soldaten beigesetzt, die in den letzten Kriegsmonaten, vor allem bei den Kämpfen um die Rheinübergänge bei Breisach und Sasbach, gefallen waren und bisher in Königsschaffhausen und anderen Orten bestattet worden waren. Auch 24 Soldaten des ersten Weltkrieges haben in dieser würdigen, terrassenförmigen Anlage ihre letzte Ruhe gefunden. Schmale Bronze- tafeln geben ihre Namen, Geburts- und Todestag kund, kleine Kreuze aus Schwarz- waldgranit umfassen die Ehrenstätte. In ihrer Mitte, auf einem Treppenvorsprung, steht ein großer, stilisierter Engel; er schaut über die Gräber hinaus ins weite Land, über alle Grenzen hinweg zu den vielen unbekannten Gräbern deutscher Soldaten, die keine liebevolle Hand schmücken und behüten kann. An diese Gräber erinnert die Inschrift zu Füßen des Engels:„Wo Ihr auch ruhen möget, Brüder, in der östlichen Steppe, in Sumpf und Wald, uns uner- reichbar— vergessen seid Ihr nicht, auch für Euch halten Wacht diese Kreuze.“ Jürgen Buschkiel Gefallenenehrenmal in Allmendskofen bei Donaueschingen. Im Hintergrund die Schloßbrucke von Donaueschingen. Foto: Willi Pragher Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Lebhafte und böige Südwest- bis Westwinde. Regenschauer und meist stärker bedeckter Himmel. Tages- temperaturen bis um 8 Grad ansteigend. Nachts frostfrei. Am Sonntag abflauender Wind, doch immer noch stärker bewölkt und einzelne Schauer. Wenig veränderte Tempe- raturen. In der Nacht zum Montag teilweise etwas aufklarender und damit örtlich leichter Frost möglich. Im Schwarzwald nach vorübergehendem Tauwetter wieder bis 800 Meter herab Niederschlag als Schnee. Uebersicht: Ein Sturmtief ist über die bri- tischen Inseln zur Nordsee gezogen. Es führt an seiner Rückseite wieder kältere Luft in unseren Raum. Sonnenaufgang: 7.33 Uhr. Sonnenuntergang: 16.46 Uhr. Vorhersage-Karte För 10. 11.59- Uhr e 19 2 5 a5 75 210055 f 8 8 15 n 2 g oog stecd olm 0* sr 5 5 ee N e, Ads NN 5 N 3. TN Nee Y 6 95 „ .* lend Iser . 05 N Pegelstand vom 13. November Rhein: Maxau 320(. 1), Mannheim 128 (+ J)), Worms 61(. 4), Caub 84(— 4). Neckar: Plochingen 105—)), Gundels- heim 161(unv.), Mannheim 127 2 Was sonst noch geschang Der Streit um den in Zweifel gezogenen Durchstieg der Eigernordwand durch den deutschen Alpinisten Hans Grünleitner und den Basler Robert Stieger wird wahrschein- lich ein gerichtliches Nachspiel haben. Dies geht aus einer Mitteilung hervor, die am Freitag von der Untersuchungskommission des Schweizer Alpenklubs in Basel ver- öfkentlicht wurde. Die Kommission hatte sich am Donnerstag mit der Angelegenheit be- schäftigt und auch die beiden des„Bluffs“ beschuldigten Bergsteiger vernommen Sie War dabei zu der Feststellung gelangt, daß es auf Grund der vorhandenen Beweismög- lichkeiten unmöglich sei, darüber zu befin- den, ob Stieger und Grünleitner die Nord- wand tatsächlich bezwungen hätten oder nicht. Die Kommission nimmt in ihrer Mit- teilung davon Kenntnis, daß die beiden um- strittenen Bergsteiger gegen die Urheber der Anschuldigungen strafrechtlich vorgehen wollen. 8 Eine aufsehenerregende Rettungstat voll- brachte der niederländische J ungbauer Kees Hes aus Bakkum in Nordholland. Nicht weniger als siebenmal wagte er sich enter Lebensgefahr in das brennende Gehöft seines Vaters und rettete neun Brüder und Schwestern, die im oberen Stockwerk des Hauses von den Flammen abgeschnitten waren. Kees Hes mußte die neunfache Lebensrettung mit schweren Brandwunden erkaufen, die jedoch nicht lebensgefährlich sind. Das Gehöft brannte bis auf die Grund- mauern nieder. . Die römische Polizei hat eine Bande aus- gehoben, die planmäßig etruskische Gräber ausplünderten und die dabei gefundenen Antiquitäten an Touristen und Sammler verkaufte. Nach den Bestimmungen des italienischen Antiquitätengesetzes sind alle Fundstücke dieser Art Besitz des italie- nischen Staates. Vier Personen wurden ver- haftet. Die Polizei konnte 200 Fundstücke, darunter Vasen und goldene Geschmeide, sicherstellen. N ICHARD POWEHLL: DEE MANN AS PEHILADELPH UA Copyright by Kiepenheber& Witsch und Scientio Press, Hamburg 65 Fortsetzung Sie blickte verdutzt auf und lächelte dann wehmütig.„Ich hab' gar nicht gemerkt, daß sich meine Lippen bewegten. War auch bloß so eine dumme Idee. Weißt du, was ich mir immerzu vorgesagt habe?„Arthur, Jonathan, Elaine und Betsy“, Erinnerst du dich? So sollen doch meine vier Kinder heißen. Ich hatte plötzlich das Gefühl, ich müßte mir die Namen gut einprägen, damit ich sie während der nächsten drei Jahre nicht vergesse.“ 5 Diese Worte berührten ihn sehr eigen- artig, und er dachte noch lange, nachdem sie fort war, darüber nach. Und nun kam ihm auch zum erstenmal der Verdacht, daß Mr. Dickinson ihn vielleicht doch üpervorteilt habe. Natürlich wäre es ein Vabanduespiel gewesen, Joan schon jetzt zu heiraten. Viel riskanter aber war es, darauf zu Vertrauen, daß ein Mädchen, das sich sehnlichst vier Kinder wünschte und deren Namen sogar schon wußte, drei Jahre lang auf einen Mann warten würde. 7 Wenn er später daran dachte, kam es Anthony vor, als wäre mit dem Abgang vom College die Tür seiner Kindheit end- gültig hinter ihm ins Schloß gefallen. Bis dahin hatte stets irgend jemand dafür ge- sorgt, daß er sich nicht den Kopf einrannte oder aus seinem Wägelchen fiel. Selbst in Princeton, wo das Spielzeug schon etwas gefährlicher war, hatte die Collegeleitung doch darauf geachtet, daß man keinen ernstlichen Schaden davontrug. Mit seinem Abschied vom College jedoch nahm alle Obhut und Fürsorge ein jähes Ende. Die Universität war etwas ganz anderes als das College, denn die Professoren bombardierten einen hier mit ihren Vor- lesungen, ohne sich darum zu kümmern, wie man den Stoff bewältigte. Aber auch da- heim traten Veränderungen ein. Während all dieser Jahre hatte sein Großvater, taub gegenüber allen Andeu- tungen, daß er nunmehr pensionsreif sei, seine Lehrtätigkeit an der Franklin-Aka- demie ausgeübt. Man hätte längst jemand anders mit dem Lateinunterricht beauftragt, wenn nicht die Lateinklassen allmählich immer mehr ausgestorben wären. Latein war nicht nur eine tote Sprache, auch das Interesse dafür schien tot, sosehr Harry Judson auch dafür kämpfte, es am Leben zu erhalten. In Anthonys erstem Sommersemester an der Universität kam sein Großvater eines Tages mit einer bösen Erkältung heim. Da sie sich tags darauf verschlimmerte, mußte Harry Judson zu Hause bleiben, obgleich er dagegen wetterte wie Cicero gegen den rö- mischen Senat. Aus der Erkältung wurde eine Lungenentzündung, und das Donner- grollen seiner Stimme schwächte sich zu einem heiseren Murren ab, bis es schließlich verstummte. Zwei Tage lag er stumm und teilnahmslos zu Bett, dann aber, in einem letzten Aufflackern der alten Energie, hielt er, aufrecht im Bett sitzend und alle Be- ruhigungsversuche abweisend, seine flam- mende Abschiedsrede. Ihr Sinn freilich war wirr, und es wurde nicht deutlich, ob er den Bazillus, der ihm nach dem Leben trachtete. zum letzten Kampf forderte, ob er sich als Horatius fühlte, der die Sublician-Brücke gegen Lars Porsena und die Etrusker ver- teidigte, oder aber ob er nur die Fußball- mannschaft der Akademie zum Sieg über Penn- Charter anfeuerte. Die Rede endete mit einem triumphierenden„Ave atque vale!“, und Harry Judson sank tot in die Kissen zurück. Wenn er geahnt hätte, daß er seine letzten Worte lateinisch sprechen Würde, hätte ihn das zweifellos mit freu- diger Genugtuung erfüllt. Die Großmutter war bei der Beerdigung sehr still und sehr blaß und wirkte so hin- fällig, daß Anthonys Mutter ihr nicht von der Seite wich. „Mach dir nur keine Sorgen, mein Kind“, tröstete sie ihre Tochter mit matter Stimme.„Ich werde schon nicht zusammen- brechen. Bei einem Begräbnis zu sterben, habe ich stets für höchst unpassend gehalten. Das soll man den Frauen der Hindus und anderer gefühlvoller Völker überlassen Ich habe nichts für dramatische Auftritte übrig.“ Und sie hielt ihr Versprechen und wartete zwei volle Monate, ehe sie eines Abends im Wohnzimmer ihres Hauses in der Spruce- straße starb, in dem alten Ohrensessel, in dem sie während so vieler Jahre mit ihrem Stickrahmen gesessen hatte. Es war ein leiser, ganz undramatischer Tod. Ein wenig befremdlich war allerdings, daß ein aufge- schlagenes Buch in ihrem Schoß lag, worin ein Vers von Byron rot angestrichen war, der folgendermaßen begann: In Schönheit wandelt sie und gleicht der Nacht., Weder Anthony noch die Mutter wußten, Was es mit diesen Zeilen auf sich hatte; etwas Dramatisches konnte es keinesfalls gewesen sein. Das Haus wirkte plötzlich groß und öde, und Anthonys Mutter verkaufte es und mietete sich in der Walnutstraße, kurz hinter dem Rittenhouse-Platz, eine Etagenwoh- nung. Zur gleichen Zeit wurde ihr der Posten als Direktorin von Mrs. Rogers Höherer Töchterschule angeboten, die sie selber einst besucht hatte. Froh, dem gesell- schaftlichen Beratungsdienst und Mrs. Phelps“ nimmermüder, munterer Beflissen- heit entrinnen zu können, nahm sie dieses Anerbieten an. Die neue Tätigkeit bean- Spruchte sie jedoch sehr und brachte neue Interessen in ihr Leben, an denen An- thony keinen Anteil hatte. Auf diese Weise erfuhr sein Dasein innerhalb kürzester Frist eine starke Ver- änderung. Zunächst hatte er das Gefühl, als hätte man ihn mit den Wurzeln aus dem heimatlichen Boden gerissen und die Bande der Vergangenheit zerschnitten. Bald aber sah er ein, daß eine solche Auffassung seinem jetzigen Alter nicht mehr ange- messen war: Man verkaufte seine Hrinne- rungen nicht mit einem Haus, und man be- Srub sie auch nicht mit einem Sarg. Das alte Reihenhaus in der Sprucestraße würde ihm immer gegenwärtig sein und ein Teil seiner selbst bleiben: die schweren Nuß baummöbel, die Stiche römischer und griechischer Ruinen und das Bild des ge- panzerten Ritters Galahad, die dröhnende Stimme des Großvaters und die Ermah- nungen der Großmutter, doch ja nicht die Ueberschuhe zu vergessen. Was immer er in Zukunft tat oder dachte, würde aus einer Quelle gespeist sein, die dort ihren Ursprung hatte. — Aber es trat noch eine Veränderung ein. Während seines ersten Studienjahres an der Universität entfremdeten sich Joan und er mehr und mehr. Sie sahen sich zunächst nicht mehr ganz so häufig, dann nur noch selten. Anfangs hatten sie beide ein schlech- tes Gewissen, entschuldigten sich vorein- ander und suchten nach Erklärungen. All- mählich aber dämmerte es Anthony— und er hatte guten Grund anzunehmen, daß es Joan nicht anders erging—, daß ihre Be- ziehung an jenem Junitag in Princeton, dem Tag vor seiner Abschlußprüfung, ihr Ende gefunden hatte und daß alles andere da- durch bedingt war. Nun kann man ein Ereignis sehr wohl kommen sehen und dennoch schmerzlich berührt sein, wenn es wirklich eintritt. An einem Frühsommertag, als er in seiner Frei- zeit wie gewöhnlich in Mr. Dickinsons An- Waltsfirma arbeitete, rief dieser ihn in sein Büro.„Ich habe Ihnen etwas mitzuteilen“, begann er und kügte, aus dem Fenster blickend, hinzu:„Joan heiratet nächsten Monat.“ In Anthonys Innerem krampfte sich etwas zusammen; es war kein schnei⸗ dender Schmerz, sondern ein nagendes Weh, so, als schmerzte eine alte Wunde aufs neue. „Ja“, sagte er,„ich habe es kommen sehen.“ „Ich hoffe sehr, Sie tragen es Joan nicht nach“, sagte Mr. Dickinson. Er sah noch immer zum Fenster hinaus, und jetzt wurde Anthony klar, daß Mr. Dickinson eigentlich darum bat, es ihm nicht nachzutragen.„Sie Wünscht sich ein eigenes Heim und Kinder, und das ist ja auch nur natürlich.“ „Arthur, Jonathan, Elaine und Betsy“, murmelte Anthony. 5 „Wie bitte?“ „Ach, ich dachte, Sie hätten die Namen schon gehört. So will Joan ihre vier Kinder nennen.“ Fortsetzung folgti Seite 3 MANNHEIM Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Volkstrauertag: Ein Kreuz mahnt Bild: Erich Jacob Dieb stahl Fahrrad der Gemeinde-Schwester RRC„Endspurt“ stellt neuen Rahmen/ Es fehlt noch das Zubehör Ein gemeiner Dieb— es wird vermutet, es war ein Zeitschriftenwerber, der sich als Student ausgab— stahl vor etlichen Wochen der Seckenheimer Gemeinde-Schwester, einer Diakonisse, das Fahrrad, das sie so nötig für ihre unzähligen Wege braucht, um Kranke und Alte pflegen zu können. Sie hatte es in einem Bauernhof an der Hauptstraße bei einem Krankenbesuch für kurze Zeit abge- stellt, Als sie zurückkam, war das Rad ver- schwunden. Bis heute konnte die Polizei weder Rad noch Dieb ermitteln. Schwester Sofie muß nun ihre zum Teil recht beschwer- lichen Wege zu Fuß zurücklegen. Als dieser Tage über einen Umweg der Mannheimer Radsportverein„Endspurt“ (dem Weltmeister Rudi Altig, etliche deut- sche Meister und andere erfolgreiche Fahrer angehören) von der mißlichen Lage der Schwester hörten, die lediglich ein knappes Haushaltsgeld von der Gemeinde und ein Taschengeld von ihrem Mutterhaus aus Karlsruhe bezieht, beschlossen die Fahrer spontan, hier zu helfen. Der Verein hat noch einen neuen Fahrrad-Rahmen, der als Prä- mie für ein Rennen gedacht war, auf den die Fahrer verzichteten und für den guten Zweck stifteten. Jetzt fehlt es nur noch an dem nötigen Zubehör, wie Lenker, Räder, Sattel und der- Der Stadtsalat Hie war Genuß— dort schwärte Reue: Auf ging des Wählers Stimmen-Saat. Beglückt enteilen jetzt neun Neua In Mannheims Stadt- Gemeinderat. 3 Weil Schiller grad Geburtstag hatte, Verlieh die bühnenfrohe Stadt In silbergrauer Festkrawatte Den Schillerpreis an Dürrenmatt. Fritz Sckiller prangt auch im Museum, Mit Iffland, der ihn protegiert. Einhundert Jahre Jubildum Hat Ludwigshafen absolviert. Lach- hafte Narren- Höhenflüge Bewiesen uns, mit frischem Wind, Am Elften Elften zur Genüge, Daß wir noch immer lustig sind. * Am Marktplatz weiht(als Aufbau- Beitrag) Heut' der„MM“ mit Recht und Fug Ein neues Haus, das gestern Freitag) Das Datum Nummer dreizehn trug. * Umzug: Mein Schreibtisch ist gewendet; Ich dichte ungewohnten Bliches. Den Lesern wird ein Bier gespendet Prost, Weißes Huus und Schwarze Kunst: Max Nix 2 OJ, 5, an den Planken Monnbeims großes Spezialhuus für HOIO-KINOQ- RADIO Telefon 2 68 44 gleichen, und Schwester Sofie hätte ein neues Fahrrad. Wer sich an der Aktion beteiligen kann und will, setzt sich am besten mit dem Vereinsvorsitzenden, Oberkommissar Helmut Fackel, in Verbindung. Er ist über Telefon 5 80 41(Polizeipräsidium, Apparat 265) zu er- reichen. 0 Gedenkfeiern am Volkstrauertag Friedhof: Maſsstab des Gemeindecharakters Neues Ehrenfeld auf dem Hauptfriedhof für die Opfer des Luftkriegs/ Feierstunde um 11.30 Uhr Im Zeichen der Trauer versammeln sich alljährlich am Volkstrauertag Tau- sende von Mannheimer Bürgern im stillen Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege. Millionen von Gefallenen, von auf der Flucht elend Umgekommenen, von in den Flammenmeeren der Bombennächte wie Fackeln verbrannten Kindern und Müttern und die vielen Vermißten, von denen noch immer nicht bekannt ist, wo sie ihre letzte Ruhestätte fanden: Sie alle mahnen zum Frieden. Ihr vVermächt- nis wachzuhalten und im Gedenken an die Toten die Lebenden wieder zur Ge- wWissenser forschung, zur Verantwortung zu bringen, ist der Sinn der Feierstunden, die auch morgen wieder auf dem Hauptfriedhof und den Vorortfriedhöfen statt- Anden. Vor dem Ehrenmal des Hauptfriedhofs veranstaltet die Stadtverwaltung wieder ge- meinsam mit dem„Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ um 11.30 Uhr eine Feierstunde. Die Ansprache hält der frühere Standortpfarrer des Infanterieregiments 110, Oberkirchenrat Dr. H. W. Heidland(Karls- ruhe). Die Adamschen Chöre der Vereine „Liederhalle“,„Liedertafel“ und„Flora“ um- rahmen die Gedenkstunde musikalisch; auch das Mannheimer Blasorchester unter Max Maurer ist beteiligt. Zu eigenen Feiern auf ihren Friedhöfen rufen die Vororte auf: Friedrichsfeld um 11.15 Uhr(Stadtpfarrer Rickholz), Käfertal um 14 Uhr(Stadtpfarrer Mönch), Neckarau um 11.15 Uhr(Stadtpfarrer Kühn), Rheinau um 11.15 Uhr(Stadtpfarrer Eibler), Secken- heim um 11 Uhr(Stadtpfarrer Völker) und Wallstadt um 11 Uhr(Stadtrat Schmutz). Am Totensonntag(22. November) sind noch in Sandhofen(11 Uhr, Stadtpfarrer Pönitz), auf der Schönau(15 Uhr, Stadtpfarrer Ewald) und in der Waldhofsporthalle(15 Uhr, Geist- licher Rat Dörfer) Gedenkfeiern vorgesehen. Was für die Mannheimer Toten— beson- ders für die Opfer des Luftkriegs— im ver- gangenen Jahr getan werden konnte, erläu- terte dieser Tage bei einer Pressekonferenz Bürgermeister Graf, der im Zustand der Gräber einen Maßstab für den Charakter einer Gemeinde sieht. Wie alljährlich be- sichtigte der Friedhofsausschuß wieder die Mannheimer Anlagen. Außerdem nutzten verschiedene Ausschußmitglieder die Ge- legenheit, auf Reisen Vergleiche zu ziehen oder nach neuen Ideen zu suchen. Fazit:„Der Süden hat ganz anderes aufzuweisen, als der Große Sammlung für Tuberkulosekranke Weihnachtssiegelmarken sollen Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsver- band führt im Auftrag des Deutschen Zen- tral-Komitees zur Bekämpfung der Tuber- kulose eine vom Innenministerium Baden- Wüttemberg genehmigte Sammlung durch. Die Sammlung geht Hand in Hand mit dem Verkauf von Weihnachts-Siegel-Marken, deren Erlös ebenfalls den Tuberkulosen- kranken zugutekommen soll. Seit 1904 wird die Marke mit dem Lothringer Kreuz als dem internationalen Zeichen des gemein- samen Kampfes gegen die Tuberkulose fast in der ganzen Welt vertrieben und auch in der Bundesrepublik kann jeder seine Weih- nachtspost mit der hübschen Marke ver- sehen, den Kranken zu helfen. Durch die Erfolge der modernen Tbe-Behandlung ist die Sterbekurve dieser Krankheit stark ge- sunken, und auch die Gesamtzahl der Tuber- Kkuloseerkrankungen ist dank entsprechen- der Maßnahmen ständig zurückgegangen. Immer noch aber wurden Ende 1958 allein in Baden- Württemberg 44 200 Personen mit aktiver Tbe bei den Gesundheitsämtern re- gistriert. Die Spendenerträge sollen daher vor allem für die Einrichtung hygienisch ein- wandfreier Wohnungen und arbeitsthera- peutische— sowie Umschulungsmahßnahmen Zeitlos- aktuell: Jugend auf dem Weg zur Ehe Interessante Veranstaltungsreihe Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Dekanat Mannheim, beginnt am Sonntag eine Veranstaltungsreihe, deren sieben Referate unter dem Motto„Jugend auf dem Weg zur Ehe“ stehen. In einer Presse- besprechung sagte dazu Dekanatsjugend- führer Manfred Crisand:„Es ist sinnlos, bei jeder Gelegenheit über die Jugend in Sen- sationen zu berichten. Wir sollten uns posi- tiv mit der Jugend befassen, Gedanken und Ziele, die junge Leute bewegen sollen, an die Jugend herantragen und wir sollten für unsere Arbeit die Erwachsenen gewinnen, weill sie die Welt der Jugendlichen mitbe- stimmen.“ Vor vier Jahren hatte der BDK zum ersten Male eine Veranstaltungsreihe zum Themenkreis Jugend und Ehe ver- anstaltet. Das Echo war damals über Er- warten gut; optimistisch sind die Ver- anstalter auch in Bezug auf die kommende Vortragsreihe. Morgen spricht Diözesanseel- sorger Paul Wollmann Freiburg) im Musen- sdal Über das Leitthema„Jugend auf dem Weg zur Ehe“. Am Dienstag, 17. November, spricht Professor Dr. Arthur Mayer, der Leiter des Psychologischen Instituts an der Wirtschaftshochschule, im Kolpingsaal zum Thema„Wie begegne ich dem Du in der Ehe“. Der Freiburger Schriftsteller Hans Wirtz, bekannt von verschiedenen Jugendschutz- wochen, hat zwei Referate übernommen: Am 19. November spricht er im Musensaal über das Thema„Verliebt- verlobt- verheiratet“ und am 20. November, in einer Elternver- sammlung im Bonffatiussaal über„Sexuelle Erziehung“. Stadtpfarrer Hellmut Eberwein sagte über Wirtz:„Seine Vortragsweise dürfte bei der Jugend Anklang finden. Er spricht jene moderne Sprache, deren wir dringend bedürfen.“ Am 25. November folgt dann im Bonifatiussaal das Referat des Hei- delberger Rektors Konrad Glückert über „Ehe als Sakrament“ und am 27. November referiert Frau Dr. Hildegard Hachenburg (Heidelberg) über„Ehe im bürgerlichen und Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Zauberwort Wintersport“ der Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim, an den Planken, bel. des Bundes Katholischer Jugend kirchlichen Recht“. Den Abschluß bildet ein Referat eines Mediziners. Im Musensaal spricht am 2. Dezember der Würzburger Dr. Max Rößler. Thema:„Was nun?“(Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr.) Stadtpfarrer Herrmann Dorner betonte in der Pressebesprechung, daß selbstverständ- lich die Veranstaltungsreihe auch Nicht- Katholiken zugänglich sei. Auf freiwilliger Basis wird dann im Rahmen der Pfarreien eine intensive Nacharbeit angestrebt. Bis jetzt haben außer den Mannheimern auch BDKJ-Mitglieder aus Ludwigshafen und Philippsburg Interesse bekundet. D. Pr. in alle Welt verschickt werden für Tuberkulöse verwendet werden, Steuer- abzugsfähige Spenden können auf folgende Postscheckkonten eingezahlt werden: Stutt- gart Nr. 26 028 und Karlsruhe Nr. 74 600. Urkunden für DLRG-Schüler im Gewerkschaftshaus Im Gewerkschaftshaus versammelten sich 171 Kursabsolventen der Deutschen Lebens- rettungsgesellschaft DLRG), um aus der Hand des technischen Leiters Willi Lederer Urkunden für erfolgreiche Ausbildung in Empfang zu nehmen. Die Bedeutung der stil- len Arbeit der Männer und Frauen der DLRG wird deutlich, wenn man hört, daß der nasse Tod im Sommer 1959 in Mannheim wieder zwölf Menschenleben gefordert hat. Das geht aus den Ausführungen des tech- nischen Leiters hervor, der den freiwilligen Helfern für ihre Mühe dankte. Rund 200 junge Männer, Polizeibeamte und Mädchen hatten an dem Kurs im Herschelbad teil- genommen. r- Film- Safari nach Afrika beim ADAC Auf Einladung des Mannheimer Auto- mobil- Clubs wurde in der Kunsthalle die ADAC Film- Safari„Ruf der Trommel“ ge- zeigt, Werner Brogle, der zehn Jahre in Afrika lebte, wurde vom ADAC mit dieser Filmreportage beauftragt. In 6000 Meter Höhe ging es über die Gipfel der Alpen auf die 2500 Kilometer lange Reise nach Belgisch- Kongo und Uganda. In Usumbrua wurde erstmals afrikanischer Boden betreten; im Wagen ging es dann über eine gut aus- gebaute Straße durch wildromantische Hoch- gebirgslandschaften über Kisenyi nach dem hochgelegenen Kivusee, wo die Watussi wohnen. Nach der Fahrt durch das 300 Kilo- meter lange Naturschutzgebiet nördlich des Sees, einem Besuch bei den Pygmäen und Wagenia führte die Reise mit einem Ein- baum aus der Wildnis in die Zivilisation des modernen Afrika nach Stanleyville. Brogle hat die Aufnahmen— nicht immer gefahr 1os— vom Dach des Führerautos aus ge- macht und einen Film geschaffen, der beim Publikum tiefen Eindruck hinterließ. 22 Nachbetrachtung zur Wahl: Ganz leichte Gewichtsverschiebung. Zeichnung: Schneider man denkt jetzt an den DlIA-BHROIEKTOR, *** um die schönen Farbdias aus Urlaub und frohen Tagen in all ihrer Farbenpracht bewundern zu können. Agfa Cp 55. 7. Pollautomatische PROIEKTOREN Liesegang Fanti. 135, Braun ll! 18. Leitz prado 150.. 149. Liesegang fonti, Automat 150 218. Agfa Cp 35 m. Gebl. 180.— Poximat Flektr. Ss. 2249. keln Prcge 8 5 117 Uiesegang Fanti Automat 300 267. 5— Voigtſänder Zettomat 278.— Agfeo Cp 66 160.— Leitz Pradovit 0b 278. Bequeme Teilzahlung— Unverbindliche Vorführung jederzeit in unserem Vorfünrsaal— Kamera- und Projektorentausch O7. 5, an den planken Norden“.„Die Mannheimer Friedhöfe sind im Vergleich zu anderen Städten als gut an- zusehen.“ Auf dem Hauptfriedhof wurde westlich des Ehrenfriedhofes ein neues Ehrenfeld für 400 zivile Opfer des Bombenkrieges angelegt. Auf einem niederen Hügel steht in seinem Mittelpunkt ein dreifaches Kreuz. Das Ehren- feld wurde kurz vor Allerheiligen fertigge- stellt und soll bei der morgigen Feierstunde der Oeffentlichkeit übergeben werden. Damit ruhen nun alle Mannheimer Kriegstoten— rund 4000— an einem gemeinsamen Platz. Als nächstes ist vorgesehen, 141 Rus- sen, Polen und Tschechen, die ebenfalls wäh- rend des Krieges im Mannheimer Stadtgebiet ums Leben kamen, einen gebührenden Platz im Ehrenfriedhof einzuräumen. Sie sollen ihn im kommenden Jahr erhalten. Zur Zeit liegen 49 Tote fremder Nationalität in verschiede- nen Feldern des Hauptfriedhofs, 30 in den Vororten und 62 wurden aus unbekannten Gründen während des Krieges auf dem israelitischen Friedhof beigesetzt. Die Umgestaltung der russischen Kriegs- gräber(Vergl.„MM“ vom 4. November 1959, „Was wird aus den russischen Gräbern“) mußte auf nächstes Jahr verschoben werden, weil die Neuanlage des zivilen Kriegsgräber- feldes im VII. Teil des Hauptfriedhofs in einem Arbeitsgang die Zustimmung(und das Geld) des Regierungspräsidiums nur fand, wenn im gleichen Rechnungsjahr kein wei teres Vorhaben begonnen wurde. Die 62 Grä- ber russischer und polnischer Toter auf dem israelitischen Friedhof sind alle mit Kreuzen versehen. Die Lücken in den Kreuzreihen sind Stellen, auf denen schon vor dem Kriege jüdische Familien ihre Grabstätten vor- bereiten und ausmauern liegen. Das Um- betten der ausländischen Kriegstoten in eine einheitliche Ruhestätte auf dem Hauptfried- hof hat bereits die Zustimmung der zustän- digen Gremien gefunden. i Aus rituellen Gründen versorgte die Jüdische Kultgemeinde ihre Grabstätten bis- her selbst. Der kleinen Gemeinde fällt das nnd 22 frogtu- 5 Hunger( Odoclte and Mica 20ʃU cla, Y, 2 aber zu schwer. Mit ihrem Einverständni wird sie nun von zwei Stadtgärtnern darin unterstützt. Die vordere Hälfte ist bereits ausgelichtet, und die Wege sind gangbar gemacht. Andere Teile sollen im Frühjahr erneuert Werden. Auch die beiden anderen jüdischen Friedhöfe in Feudenheim hat die Stadt in ihre Obhut genommen. Die Anlage in der Scheffelstraße soll im nächsten Früh- jahr überarbeitet werden und ein neues Tor erhalten, das einen Durchblick zuläßt. Auf den Vorortfriedhöfen ist für Feuden- heim eine Erweiterung geplant. Käfertal, Neckarau, Rheinau und Sandhofen erhielten stationäre Klimaanlagen für ihre Leichen- hallen, mit denen im nächsten Jahr auch Feudenheim, Friedrichsfeld, Seckenheim und Wallstadt ausgestattet werden. Der Gelände- erwerb für einen Waldfriedhof, der den Ge- meinden Waldhof, Luzenberg und Garten- stadt als Bestattungsstätte dienen soll, glückte bisher nicht, was Bürgermeister Graf sehr bedauert. Dagegen wird auf der Rheinau schon das erste Waldstück des dortigen Fried- hofes belegt. Einsendeschluß des Architektenwett⸗ bewerbs für die neue Leichenhalle auf dem Hauptfriedhof ist der 25. November. Die bis- herige Halle war nur als Provisorium gedacht und wird zu einem Betriebshof umgestaltet. Der Zugang zum Friedhof führt dann nur noch durch die„Rosenallee“ von der Straße „Am Friedhof“ her. Sto Tabak mit Mühe abgesetzt mit enttäuschenden Preisen In zweitägiger Verkaufssitzung gelang es dem Landesverband der badischen Tabak- bauvereine, rund 23 000 Zentner Sandblatt- Schneidegut aus den nordbadischen Tabak- baugebieten fast restlos abzusetzen. Es war mitunter ein zähes Ringen, teils um halbwegs befriedigende Preise, teils um die wenigen Kaufinteressenten. Die Ueberraschung des Tages War, daß diesmal der Spitzenpreis nicht ins Goundigebiet fiel. Aber nach dem trockenen Sommer dieses Jahres kamen die Orte an der Bergstraße besser Weg; sie brach- ten ein blattiges, leichthändiges Material zu Markt, das flott abgenommen wurde. Sonst konnten sich die Abnehmer auf ausreichende Lagervorräte aus friiheren, besseren Ernte- jahren berufen. Große Schwierigkeiten hatte Seckenheim. Nachdem man bei Geboten von 290 Mark zurückgezogen hatte, gab man bei wiederholtem Aufruf schließlich doch den Zuschlag und erzielte Notierungen zwischen 281 Mark und 291,81 Mark. Friedrichsfeld er- Sing es nicht besser; hier zogen die Pflanzer bei 220 Mark zurück und erhielten dann kein Gebot mehr. Schriesheim buchte mit 385,50 Mark den höchsten Preis. el Telefon 2 68 44 2——— 2 8 2— — mn= 9 die E von 8 die I (MGl Frau bürge hafer Ehren beide die und die V Ehren „MM“ und „MM“ Mariet. . 264 Nr. 264/ Samstag, 14. November 1959 MANNHEIM Seite 8 sind t an- stlich d für elegt. inem hren- igge- runde Damit en— Platz. Rus- Wäh- zebiet Platz m ihn iegen iede- den mten dem iegs- 1959, ern“) rden, ber- fs in d das fand, Wei- Grä⸗- dem uzen dihen riege vor- Um- eine ried- stän- die bis- das reits gbar jahr eren t die Hage rüh- Tor den- tal, ten hen- auch und de- Ge- ten- ickte sehr inau ied- rett- dem bis- acht Itet. nur rage Sto g es dak- latt- bak- war Vegs igen des preis dem die ach- zu onst ende nte- latte von bei den chen er- nzer kein 35,50 el OB Dr. Reschke: Ein außerordentliches Beispiel der Schwarz-Weißen Magie. Der„MM“ zog in sein neues„Weißes Haus“ ein Ausgerechnet an einem Freitag, dazu noch an einem Gestern nachmittag versammelte sich eine stattliche Festgesellschaft im„Weißen Haus“ am Marktplatz, dem neuen Verlags- und Redaktiousgebäude des„Mann- heimer Morgen“ und der Mannheimer Groß druckerei. Die Stunde stand im Zeichen der verpflichtenden Erinnerung an das alte Bassermannsche Haus und seine große Tradition,„einst das Urbild eines Patrizierhauses in Mannheim“, wie Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck sagte,—„einst das schönste Verlagsgebäude der deutschen Zeitungswelt in den 30er Jahren“, woran Christian Kolb AGD) erinnerte.„In die- sem Hause ist ein bedeutsames Kapitel der Mannheimer Pressegeschichte geschrie- ben worden“, meinte Ehrenbürger Dr. Waldeck, der wünschte, daß die alte freiheitliche Tradition am gleichen Ort weiterhin ihre Pflegestätte haben möge. Chefredakteur Theo Jost von der„AZ“ sagte, wer den Mut habe, ein so imposantes Gebäude an einem Freitag, dazu noch dem 13., seiner Bestimmung zu übergeben, dem könne man nur Glück wünschen. Weil die Gastgeber OB Dr. Reschke für die verständnisvolle Haltung der Verwaltung(bei Verhandlungen über den Neubau) gedankt hatten, blieb der bei solchen Anlässen in Mannheim nun schon übliche Oberbürgermeister-Gag nicht aus. Dr. Reschke sagte:„Wie erfreulich, daß die Stadt den Ablauf des Bauvorhabens nicht mehr als üblicli erschwert hat 2 Gastgeber an diesem Nachmittag waren die Herausgeber des„MM“: Freiherr E. Fritz von Schilling und Dr. Karl Ackermann, sowie die Inhaber der Mannheimer Grohdruckerei (MG D): Christian Kolb, Hermann Bauser und Frau Dr. Ilse Bode. Ihre Gäste: Die Ober- bürgermeister von Mannheim und Ludwigs- hafen, Dr. H. Reschke und Dr. H. Klüber, Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck, die Dekane beider Konfessionen, mehrere Bürgermeister, die Vorsitzenden der Parteien, die Bundes- und Landtagsabgeordneten von Mannheim, die Vorsitzenden und Präsidenten der Füh- Dr. Florian Waldeck Ehrenbürger Mannheims(links), gratuliert „MM- Mitherausgeber Frhr. v. Schilling(rechts) und Christian Kolb Mitte) zum Neubau von „MM“ und Großdruckerei am Mannheimer Marſetplatz.. rungsgremien von Industrie, Wirtschaft, Handel und Handwerk, ferner Vertreter des Gewerkschaftsbundes und der DAG sowie Vertreter des Schulwesens, des National- theaters, des Kunstwesens, des Sports und befreundeter Verlage. „MM“-Mitherausgeber Baron Schilling eröffnete den Reigen der Festredner und er- innerte an die nicht leichte Bauaufgabe:„Der traditionsreichste und älteste Platz Mann- heims und das Bassermannsche Haus legten uns Verpflichtungen auf.“ Schilling dankte den Architekten Lange und Mitzlaff, daß sie die gemeinsame Idee von Bauherr und Bau- meister in so klarer Form und Gestalt voll- endet haben. Er dankte auch allen Firmen und Handwerkern, bat aber, in dieser Stunde nichts über das Wesen der Zeitung sagen zu miissen(„denn darüber gehen die Meinungen bekanntlich auseinander“).„Aber eine Auf- gabe haben alle Zeitungsleute gemeinsam— die demokratische Ordnung und Freiheit zu sichern und zu bewahren!“ Baron von Schilling gab dann bekannt (gl. nebenstehende besondere Meldung „10 000 DM für wohltätige Zwecke), daß der „MM“ aus Freude über seinen schönen Neu- bau nicht nur alle Leser zu einem Glas Bier eingeladen, sondern auch die Altersheime und ein Waisenhaus nicht vergessen habe. Dann erinnerte Christian Kolb(Groß- druckerei) an die wechselvolle Geschichte des Bassermann-Hauses, in dem die neuen In- haber, nachdem sie die„Neue Mannheimer Zeitung“ aus dem Besitz des Huck-Konzernes übernommen hatten, mit großem Optimismus 1933 daran gingen, neben dem NSDAP. Hakenkreuzbanner eine Zeitung mit freier Meinungs- und Willensbildung zu schaffen. Ein dornenvoller Weg, der jedoch bis zum bitteren Ende, der erzwungenen Einstellung. gegangen wurde. Ironie des Schicksals: Nach dem Zusammenbruch des totalitären Regimes kamen die alten Inhaber durch die Besat- Zzungsmacht nicht wieder sofort zum Zuge. Die Neuordnung des Pressewesens brachte als neue Zeitung unserer Großstadt den „MM“. Christian Kolb sagte hierzu wörtlich:„Ich würde eine Unterlassung begehen, wenn ich „Dreizehnten“/ Die Zahl der Festredner war„stattlich“ in diesem Zusammenhang nicht ausdrücklich die Loyalität der neuen Herausgeber an- erkennen würde. Entgegen den damaligen Richtlinien der Besatzungsmacht haben sie es abgelehnt, sich den Druckereibetrieb anzu- eignen. Sie waren im Gegenteil bemüht, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit anzustreben. Diese Zusammenarbeit hat dann auch im Laufe der Jahre dazu geführt, daß sich die N Stiftung des„MM“: 10 000 DN für wohltätige Zwecke Der Mitherausgeber des„MM“, Freiherr E. H. von Schilling, sagte gestern nacimittag vor den Festgũsten, die der Einweihung un geres neuen Hauses am Marktplatz bei- O huten: „Sie heſinden sich in unserem Konferenz- zimmer, das wir mit Bildern von Mann- heimer und Pfalzer Künstlern— geschaſſen in den Jaliren von Is bis 1989— ausge- tattet haben. Mit dieser Idee wollten wir nicht nur etwas für die Kunst tun, sondern festhalten, was Künstler in unserem Raum zu dlieser Zeit geschaſſen haben. Die Indivi- duationsbreitè der Werke ist deshalb rechit groß.“ Frhr. v. Schilling fuhr fort:„Dar- uber hinaus haben wir aus Freude uber ungern neues Haus nicht nur alle„MM“ Leser zu einem Glas Bier eingeladen, wir 0 0llten vor allem auch unsere Alten und die Kinder nicit vergessen. Deshalb hiat der „MM“ sechs Mannheimer Altersheimen je eine komplette Fernsehianlage gestiftet und dem Waisenhaus St. Anton 50 DN Von Schilling wünschte abschließend, daß die Beschenſeten nicit nur am unserer eige- nen Freude Anteil haben mögen, sondern daſß ihnen die MM“ Geschenke recht viel Shaſß und Vergnügen bereiten. El ol h beiden Gesellschaften, Zeitung und Druckerei, gegenseitig aneinander beteiligt haben.“ Solch gute Zusammenarbeit und das ge- meinsame Streben haben dazu geführt, daß Zeitung und Druckerei nun auch gemein- sam das neue Haus errichteten. Christian Kolb vergaß nicht, an den verstorbenen Mit- gesellschafter Dr. Fritz Bode zu erinnern, der aus einer alten Zeitungsfamilie stammte, und er vergaß nicht, dem alten Hausanwalt Dr. Waldeck— Hausanwalt der„Neuen Mannheimer Zeitung“ schon vor seiner eigenen Zeit— recht herzlich zu danken. OB Dr. Reschke dankte anschließend für die„MMi- Spende an die Altersheime und ein Waisenhaus.„Denn dies sind auch Spen- den an die Stadt— an Einrichtungen, die die Not lindern helfen, an Einrichtungen, die Enge Verbundenheit in Ludwigshefen wahrnehmender Kollege Dr. Böhn. auch uns sehr am Herzen liegen.“ Dann wurde der OB liebenswürdig- ironisch und gedachte des Tages, an dem ihm Baron Schil- ling mit beredten Worten zu erklären ver- suchte, daß die Farbe der neuen Fassade des „MMé“ schwarz sein müsse.„Nun haben Sie das weigeste Haus Mannheims gebaut. Ich empfinde dies als ein außerordentliches Bei- spiel der Schwarz- Weißen Magiel- Alsdann bekam die Presse allgemein einige Reschke- Seitenhiebe verpaßt, die jedoch in das ver- söhnliche Wort ausklangen, daß es sowohl Aufgabe der Verwaltung als auch der Zei- tungsleute sei, gemeinsam zum Wohle aller Bürger zu arbeiten. Noch einmal erstand das Bild des alten Bassermann-Hauses, jenes unvergessenen politischen und künstlerischen Zentrums in den Worten von Ehrenbürger Dr. Waldeck. Anschließend gratulierte mit einem Bild- geschenk„AZ!- Chefredakteur Jost und sprach das Journalistenherzen erfreuende Wort: „Mannheims Presse darf sich einer großen Tradition rühmen. Auch wenn wir mitunter unterschiedliche Auffassungen in politischen Tagesfragen haben, sind wir uns einig in der Hauptaufgabe: Es gilt die Freiheit des Wor- tes, die Freiheit aller Staatsbürger zu wahren!“ Letzter im Bunde der Festredner war der Vorsitzende des Südwestdeutschen Verlegerverbandes, Heinrich Rombach, Ba- den-Baden, der Glück und weiteren Erfolg wünschte und dabei hervorhob, daß sich „MM“- Mitherausgeber Dr. Karl Acker- mann in der Vorstandsarbeit des Verbandes in vielen Jahren Verdienste, vor allem in der Tarifkommission erworben habe. * Dann war's geschafft und es folgte eine angeregte Plauderstunde der Festgäste untereinander. Eine sehr angeregte Plau- zwischen Mannheim und Ludwigshafen demonstriert die- ses Bild, das gestern bei der Hausweihe des„Mul“-Neu- baues„geschossen“ wurde: Links OB Dr. Hans Reschke, rechts sein Ludwigshafener Amts- Kollege OB Dr. Hans Klüber. In der Mitte: Mitherausgeber und Chefredakteur des„MM“, Frhr. E. Fritz v. Schilling. Im Hintergrund(und das ist nicht gestellt!): Mannheims Verkehrs- direktor Vogel und sein die gleichen Geschäfte(plus Leitung des städtischen Presseumtes) Bilder:(2): Pitt Steiger derstunde, denn die Festgesellschaft, die sich in einem Zeitungsgebäude trifft, unterschei- det sich in ihrer Zusammensetzung natur- gemäß von sonstigen Festgesellschaften er- heblich. Derweil wurde in den Redaktions- zimmern gearbeitet— war die Arbeit an der Samstagausgabe garnicht unterbrochen wor- den. Nur in der Lokalredaktion. Das ist die Abteilung in der Zeitung, die das ganze Jahr über auf all jene kräftig schimpft, die ein neues Haus freitags ein- weihen Heinz Schneekloth Gegen 100-km/h-Limit auf den Autobahnen Der Kraftverkehrsausschuß des Bundes deutscher Verkehrsverbände hat auf einer internen Sitzung in Mannheim die Ansicht vertreten, daß eine generelle Geschwindig- keitsbegrenzung auf den Autobahnen nicht erforderlich sei. Auf besonders abschüssigen oder aus anderen Gründen gefährlichen Teil- strecken seien Geschwindigkeitsbegrenzun- gen jedoch am Platze und hätten sich auch schon gut bewährt. Vor dem Ausschuß, dem Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, der Bundesbahn, der Schiffahrt, des Deut- schen Industrie- und Handelstages, der Ver- kehrsverbände sowie der Fremdenverkehrs- gemeinden angehören, wurde zu der Frage der schienengleichen Bahnübergänge mitge- teilt, daß in den letzten sechs Jahren 2100 Uebergänge dieser Art beseitigt worden seien. Die Bemühungen in dieser Richtung würden fortgesetzt. Der Anteil der Unfälle an Bahn- übergängen an der Gesamtzahl der Ver- kehrsunfälle in der Bundesrepublik wurde mit 0,1 Prozent angegeben. er Duft der grossen, weiten Welt.. Antwerpen Fromenoir Sud * RICH chor ET. VC SIZE ANcoS 0 7 C SN ri ns. n J J 8 ind die Menschen so verschieden, dass sie nach Nationen getrennt hinter Grenzen gehalten werden müssen? Oder sind sie im Grunde doch eine Familie, die zu brüderlich- frohem Zusammenleben sehr geeignet wäre? Wo sie wirklich frei im Entscheide sind— in den Dingen der Lebensfreude- verstehen sich die Menschen so ausgezeichnet, dass die schönsten Hoffnungen trotz allem berechtigt sind. Wie sonst könnten elegante junge Männer in Sydney, in Johannesburg, in London, Brüssel, Amsterdam, in Hamburg und Berlin von der Peter Stuyvesant genau gleich begeistert sein und diese neue Cigarette zwar in verschiedenen Sprachen, aber im selben Geiste leicht, charmant, würzig, jung, frisch, apart... freundlicher Ausblick auf eine neue, offenere Welt nennen? 4 Ian PETER STUVYVESANT HAMBURG AMSTERDAM LONDON NEW YVORR JOHANNESBURG-SYDNENY MANNHEIM Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Dixieland-Musik in stilechter Umgebung Bild: Bohnert& Neusch Der große Zauberer synthetischer Farben Leben und Werk Heinrich Caros/ In der e Volkshochschule eferierte Dr. Kurt Schuster über„Heinrich Caro, ein 8 für die Farben“. Neben dem Vortragspult im großen Saal des Kultur- hauses stand ein Bild Caros auf leuchtend rotem Samt; Farbmuster in Gläsern, bunt gefärbte Stoffe und Teppiche umrahmten in Wirkungsvollem Aufbau das Bild des Man- nes, der als Chemiker große Erfolge hatte, 20 Jahre an der Badischen Anilin-& Soda- fabrik tätig war und als Ehrenbürger der Stadt Mannheim 1910 im Alter von 76 Jahren starb. An der östlichen Umfassungsmauer des Hauptfriedhofes liegt seine Grabstätte. Anschaulich und mit vielen eingehenden Situationsschilderungen, zeichnete Dr. Schu- ster den Lebensweg Heinrich Caros, der 1834 in Posen geboren wurde, am Berliner„Ge- werbe Institut“ praktische Chemiè studierte und in England, wo gerade die ersten Teer- karbstoffe entdeckt worden waren, bald vom Assistenten zum Teilhaber eines bedeutenden Färberei- Chemikalien- Herstellers aufstieg. Caro, der schon dort neue Farbstoffe erfand, kehrte nach Deutschland zurück und wurde von Friedrich Engelhorn für den Aufbau der chemischen Forschungsstätte der BASF ge- wonnen. Die Herstellung von Alizarin war 7 Referat von Dr. Schuster sein erster großer Erfolg. Dieser künstliche rote Teerfarbstoff ersetzte das bis dahin übliche Krapprot und übertraf die aus der Krappwurzel gewonnene rote Farbe. Un- trennbar ist Caros Name mit der Erfindung des Methylen-Blau und des Eosin verbunden. „Das Eosin war eine Sensation für die Seiden- färber“, berichtete Dr. Schuster,„zuvor war es nicht möglich, diese Stoffe so leuchtend rot zu färben. Heute noch bestimmt Eosin das Rot des Lippenstifts und der roten Tinte— einer erfreulichen und einer peinlichen Farbe also, wenn man an die Schulhefte denkt.“ H. Caro gehörte zu den Gründern des „Vereins deutscher Ingenieure“; die Schaf- kung des deutschen Patentgesetzes ist sein Werk. Gestützt auf die Ausarbeitungen Caros schrieb der Mannheimer Joseph Kohler sein heute noch maßgebliches Buch über die Pa- tentgesetzgebung. Die Einladung, 1891 in Berlin vor den bedeutendsten Wissenschaft- lern der Zeit ein dreistündiges Referat über die Entwicklung der Chemie zu halten, be- zeichnete Dr. Schuster als„eine Art deutscher Nobelpreis“. Caro, der als Hofrat und Ehren- doktor der Universität München 1910 auf einer Reise in Dresden starb, hat damit die höchste Anerkennung seines Schaffens ge- kunden. gebi Engländer spielen traditionellen Jazz Gastspiel von Graham Stewarts New Orleans Jazz Band in Mannheim Die Engländer geben viel auf Tradition. Kein Wunder, daß sie auch eine besondere Vorliebe für traditionellen Jazz haben. New Orleans Jazz ist dort überaus populär und es gibt wohl in keinem europäischen Land mehr gute professionelle Dixieland-Kapellen als in Merry Old England. Eine dieser Ka- pellen gastiert gegenwärtig in Mannheims Jazzkeller an der Breiten Straße. Es ist Gra- ham Stewart's New Orleans Jazz Band. Was sie spielen, ist rusikale frisch-fröh- liche Musik. Sie musizieren frei von der Le- ber weg, unbekümmert und laut. Auf Prä- zision und fein geschliffenen Arrangements legen sie weniger Wert, als auf urspr üngliche Musizierfreudigkeit. Wie die Musiker in den Jazzkapellen von New Orleans in den zwan- ziger Jahren sind sie zumeist Autodidakten. Kapellenchef Graham Stewart zum Beispiel, 25 Jahre alt, war früher einmal Vertreter in Damenunterwäsche und Nuylonstrümpfen. Erst während seiner Dienstzeit bei der RAF (Königliche Luftwaffe) lernte er die N blasen. Es war sein Hobby. Noch kuriose ist die Laufbahn des 23jährigen Banjo- Spielers Joe Stephens. Dieser junge Mann hat in Oxford englische Literatur studiert und den BA— Bachelor of arts—(ein aka- demischer Grad, der dem Doktor vorausgeht) erworben. Die übrigen Musiker sind der Trompeter Mike Peters(24), der Klarinettist Nick Cooper(22), der Schlagzeuger Row Darby(29) und der Bassist Geoff King(23). Die Kapelle kann ihre großen Vorbilder nicht verleugnen. Graham Stewart, der eine Posaune bläst, die ihm der gegenwärtig be- kanmnteste englische Jazzmusiker Chris Bar- ber gegeben hat, gibt freimütig zu: Es ist Kid Ory, der 72 jährige Veteran des New Orleans Jazz, der gegenwärtig gerade auf Deutschland-Tournee ist(am Donnerstag- abend spielte er in Heidelberg). In Düssel- dorf hatte der Schüler Stewart den Meister Ory getroffen. In einer Fernsehreportage spielten sie zusammen. Die englische Kapelle Graham Stewart, nach Eggy Ley die zweite englische Kapelle im Mannheimer Jazzkeller, hat hier nach Düsseldorf ihr zweites Deutschland-Fngage- ment. Sie besteht jedoch schon seit 1955. Ihr größtes Erlebnis: Eine Gastspielreise durch Polen und eine Einladung zu den kommu- nmistischen Weltugendte stspielen nach Moos- kau im Jahre 1957. Die jungen Leute aus Forderung: Lehrstühle für Public- Relation Dr. Oeckl, Publie-Relation-Leiter der BASF, sprach in der WI Public Relation— zu deutsch: Oeffent- lichkeitsarbeit— sei keine Werbung, kein Suggerieren, keine Propaganda und habe auch recht wenig mit Publizieren zu tun; Oeffentlichkeitsarbeit sei vielmehr dazu be- stimmt, eine Sphäre echten Vertrauens und Verständnisses für einen Gegenstand, eine Ware oder eine Idee in einem bestimmten Kreis zu wecken. Mit dieser Begriffsbestim- mung leitete Dr. Albert Oeckl, der Chef der Public-Relation-Abteilung der BASF, seine Ausführungen zu dem Thema:„Moderne Oefkentlichkeitsarbeit in Staat und Wirt- schaft“ ein. Dr. Oeckl, der auf Einladung der Wirtschaftshochschule, der Freunde der WH und der IHK Ludwigshafen im Audi- torium Maximum sprach, setzte sein Referat fort mit einer Aufzählung der Verbreitungs- organe für Public-Relation. So könnten über die Tagespresse, über Zeitschriften und Illustrierte, über Film, Rundfunk und Fern- sehen alle Bürger der Bundesrepublik an- Fairer Wettkampf im Hundestadion Der Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Feudenheim, veranstaltete in seinem Hundestadion Neckarplatt die Aus- tragung des Mayer-Wanderpokals. Der letzt- jährige Gewinner, Georg Hettinger, konnte nicht teilnehmen und fiel deshalb als Pokal- verteidiger aus. Unter der Wettkampfleitung von Heinz Trump und unter Richter Ernst Wolf(Speyer) konnte sich mit 282 Punkten als diesjähriger Pokalsieger Wilhelm Keßler mit dem aus seiner Zucht stammenden„Droll V. d. Neckarplatt“(Besitzer Kurt Wittig) be- haupten. Ihm folgten„Ayax a. d. Maler- straße“,„Cilly v. Fünffingerweg“ und„Arko V. Badener Tempel“. Die übrigen Wett- kampfteilnehmer erhielten die Bewertung „gut“. Der Richter lobte allgemein Fährten- arbeit und Schutzdienst, während es bei den Unterordnungsübungen Rügen gab. Der Wettkampf verlief bei ausgezeichnetem Wet- ter sportlich und fair. 0 gesprochen werden. Beinahe drei Millionen Fernsehgeräte in Westdeutschland seien ein Mittel, den modernen„Augenmenschen“, der schon beinahe optisch überwältigt sei, zu informieren und anzuregen. Der Referent machte sich die aphoristische Behauptung des spanischen Philosophen Ortéga y Gasset zu eigen, daß die Masse zur Hauptperson der Gesellschaft geworden sei und folgerte dar- aus die Notwendigkeit einer breiten Gffent- lichkeitsarbeit. Während im Staatswesen bei der Regierung(Bundespresseamt) angefangen bis zu den Ministerien des Bundes und der Länder— jede Institution ein Pressereferat zur Information der Oeffentlichkeit einer- seits und des Ministeriums andererseits unterhalte, liege die Public-Relation-Arbeit in der Wirtschaft noch im Argen. Wenn auch die großen Unternehmen be- reits Abteilungen zur Information der Oeffentlichkeit besäßen, so gebe es eine solche Einrichtung bei einem Großteil der mittleren und kleinen Betriebe noch nicht. Die Wirtschaft habe zwar im Deutschen Industrie- Institut einen„Opinion Leader“ (Meinungsbildner) aber der in den USA ent- wickelte Berufszweig der Public-Relation- Berater für mittlere und kleine Unter- nehmen fehle in der Bundesrepublik bei- nahe völlig. Mit der Forderung, in Westdeutschland mehr Lehrstühle für Oeffentlichkeitsarbeit einzurichten— es besteht bisher nur ein ordentlicher Lehrstuhl für dieses Fach an der Technischen Hochschule in Aachen— schloß Dr. Oeckl sein Referat, für das sich vor maßgebenden Vertretern der Wirtschaft und der Wirtschaftshochschule Rektor Pro- fessor Dr. Haberkorn, herzlich bedankte. „Das magische Band“ der Titel eines an- schließend vorgeführten Ton-Farb-Films, der sich mit den Verwendungs möglichkeiten des Tonbandes beschäftigt. Der Film war anläßlich der deutschen Industrieflilmtage in Berlin für seine effektvolle, aber auch an- spruchsvolle Optik mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. No. eee den Ländern aus dem Eisernen Vorhang hat. ten damals den Moskauer Konzertsaal ge. radezu gestürmt. Den Engländern gefällt es gut in Deutsch. land.„Wir haben zwar zu Hause viel gute Musik, aber kaum Lokale mit so echter Atmosphäre“, verrät Graham Stewart. Und er hat noch einen Grund, warum es hier gefällt: Das Essen ist so gut, daß er ein paar Kilo zugenommen hat. Er versteht jetzt, warum es deutschen Besuchern in England meistens nicht schmeckt. Mae Aus dem Polizeibericht: Verunglücter Einbruch Rudehenbruceh statt Geng Ein 44jähriger Mann drang in den Vor- mittagsstunden in einen Friedrichsfelder Bauernhof ein, um sich in Abwesenheit der Besitzer nach Geld umzusehen. Er fand je- doch keines und hatte obendrein noch das Pech, daß der Bauer mit seiner Frau über- raschend zurückkehrte. Der Eindringling versteckte sich zuerst unter einem Bett und sprang anschließend aus einem Fenster im ge,, 3 zweiten Stock auf den Hof. Dabei zog er sich einen komplizierten Unterarmbruch zu und wurde vorläufig festgenommen. Grober Unfug Auf einer Baustelle im Almenhof zer- störten unbekannte Täter einen frischen Betonguß, indem sie die Holzverschalung abrissen. Außerdem schlitzten sie noch mehrere Papiersäcke mit Gips, Kalk und Zement auf und verstreuten den Inhalt. Die Polizei fahndet noch nach den Rowdies, Wie im Kriminalfilm Bei der Kriminalpolizei erschienen zwei jüngere Angestellte und erstatteten An- zeige, da dem einen 200, dem anderen 50 DM gestohlen worden waren. Der Fall fand eine überraschende Aufklärung: Der Dieb War derjenige, der vorgab, 50 DM„ver- loren“ zu haben. Er hatte die 200 Mark seines Kollegen in einem unbeobachteten Augenblick aus dessen Brieftasche entwen- det, die auf einem Schreibtisch lag; um von sich abzulenken, hatte er den eigenen Verlust erfunden. Zu eng überholt Ein Motorradfahrer hielt beim Ueber- holen auf der Schimperstraße nicht den notwendigen Abstand ein und kollidierte mit einem Mopedfahrer. Beide Verkehrsteil- nehmer stürzten und verletzten sich. Der Motorradfahrer konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden; der Fahrer des Mopeds mußte im Krankenhaus bleiben. Gestörtes Stelldichein Von einer ein 14jähriges Mädchen in Gesellschaft eines farbigen Soldaten angetroffen. Es wurde in Polizeigewahrsam genommen und der Mutter übergeben. gf dem Gebiete der Fußghygiene und des Ffüßkomforts Jetzt können Sie auf Luft gehen „und Sie werden spüren, wie herrlich clas ist: hre Füße ermüden nicht mehr so schnell, das Brennen laßt nach, die Fußtranspiration normalislert sich. Auch Sie Werden von den wunderbaren Eigenschaften der neuen atmos· Faser und des Schichten ⸗ systems der BAMA-atmos begeistert sein. Das Sdiſchtensystem wirkt außerdem temperatur- ausgleichend und isollert die Fülle gegen Kälte und Hitze. 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November 1989 Selde 7 Mannheimer Raddampfer sind ausgestorben „Mannheim“,„Karlsruhe“ und Die Mannheimer Räderboote sind aus- gestorben; keiner der stolzen Raddampfer trägt mehr am Heck mit weißer Schrift auf schwarzem Grund den Heimathafen„Mann- heim“, nachdem die Fendel Ad dieser Tage ihre drei Dampfer„Mannheim“,„Karls- ruhe“ und„Dordrecht“ zum Schrottwert zum Verschrotten verkaufte. Die stolzen Räder- boote wurden vom Motorschlepper und vom Motorgüterschiff aus dem Rennen geworfen. Die Kessel der Räderboote verschlangen große Mengen der teuren Kohle, der Motor- schlepper wird vom steuerbegünstigten Die- selö! angetrieben. Die Besatzung eines sol- chen Raddampfers betrug in der Regel acht 9: grüßt jetzt auch Der„Berliner Bär die Autofahrer, die Mannheim an der Augusta- Anlage uber die Autobahn verlassen und von hier aus noch 618 Kilometer von Berlin entfernt sind, wie der mit dem Berliner Wappentier geschmüchte EKilometerstein anzeigt. Die Stadtverwaltung errichtete den Stein— er steht am linken Fahr- bahnrand im grünen Innenfeld des Ein- und Ausfahrtrondells— um die Verbundenheit Mannheims mit Berlin und seinem Schicksal auszudrucken, wie Bürgermeister Julius Fehsen- becher gestern nachmittag vor rund ⁊wei Dut- zend Ehrengästen erklärte, als er in einigen schlichten Gedenkminuten den mit Blumen umferanaten Stein und seine Bedeutung wür— digte. Herbert Müller, der Vorsitzende der Mannheimer Gruppe des Bundes der Berliner dante der Stadtverwaltung für dieses Be- kenntnis ⁊æu Berlin und dem Freiheitskampf der Berliner. Das Symbol gestaltete Bildhauer Hans Nagel(dem Herbert Müller d uf unserem Bild dan bar die Hand du clet) gemeinsam mit dem Stein und Bildhauer Alois Geißler aus hellem Pfälzer Sandstein. Sto/ Bild: B& N „Dordrecht“ werden verschrottet bis zehn Mann, der Motorschlepper benötigt bei vergleichbarer PS-Zahl nur drei bis fünf Mann. Die Räderboote sind unmodern, sind unwirtschaftlich geworden und auf dem gesamten Rhein fahren heute weniger als fünf Raddampfer. Wer erinnert sich nicht an die Schiffsauf- fahrt anläßlich des Rheintags 1957, als ein stolzer Raddampfer mit leicht vom Wind verwehter, schwarzer Rauchfahne unter der Rheinbrücke hervor den Zug der festlich geschmückten Schiffe anführte. Wer kennt nicht das Bild, wo ein Raddampfer mit ein Zei Kähnen im Anhang die Lorelei um- rundet und wer sah nicht schon einmal ein solches Boot am Abend am Rheinkai fest- machen. Die Räderboote waren die majestä- tischen Schiffe der Rheinflotte, ihre Kapi- täne die ungekrönten Könige der Schiffe. Der erste Mann an Bord eines Motorgüter- schiffes oder an Bord eines Frachtkahns nennt sich Schiffsführer, der Titel Kapitän wird nur den Führern dieser Schleppboote 2ugebilligt. Die Räderboote maßen in der Länge um die siebzig Meter, waren rund neun Meter breit und gingen in der Regel nur einen Meter bis 1,10 Meter tief. Ihr geringer Tief- Sang begünstigte die Räderboote vor allem ö bei Niedrigwasser, da sie noch einsatzbereit Waren, wenn die Strecke von Schrauben- schiffen längst nicht mehr passiert werden konnte. Die Boote zogen im Schnitt fünf bis sechs Kähne von Rotterdam nach Mannheim. Die Schleppzüge nahmen dabei durch die Gebirgsstrecke von Bad Salzig nach Bingen die Dienste eines Vorspannschleppers in An- spruch oder der Raddampfer zog erst die eine Hälfte seiner Kähne durch das Ge- birge und holte anschließend in einer zwei- ten Fahrt die restlichen Kähne nach. 28 Räderboote zeigten vor dem zweiten Weltkrieg die gelb-rote Flagge der größten Rheinreederei. Der Krieg verminderte den Bestand; ein Teil ging durch Bombentreffer unter, ein Teil wurde gesprengt, ein Teil blieb mehr oder weniger beschädigt erhalten. Die Reederei stellte nach dem Krieg die noch verwendungsfähigen Boote wieder in Dienst, die letzten drei, die Dampfer„Mannheim“, „Karlsruhe“ und„Dordrecht“ kamen mit Beginn der Schiffahrtsflaute außer Dienst und jetzt auf den Schrottplatz. Arö. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 14 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, R I, 2-3(Tel. 2 65 83), Elefanten- Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 41310), Falken- Apotheke, Lange Rötterstr. 5(Tel. 5 19 40), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Lin- den 48(Tel. 5 90 60), Schönau- Apotheke, Katto- Witzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71), Greif-Apotheke, Almenhof, Im Lohr 31(Tel. 4 47 64), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 8 84 03), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 7 65 56), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 7 21 26), Brücken-Apotheke, Sek- kenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94). Zahnärzte: Heute von 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Kurt Künzel, Bassermannstr. 25 (Tel. 4 12 84). 4 Heilpraktiker: 15. November, Josef Ruppert, F 2, 42(Tel. 2 23 18). a Terminkalender „Fröhlich Pfalz“: 14. November, 20.11 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, Eröffnungssitzung. „Grokageli“: 14. November, 20.11 Uhr,„Ami- eitia“, Eröffnungssitzung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 14. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: 14. No- vember, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4, 7-9, Monats versammlung. Geflügel- und Kaninchenzuchtverein 1916 Lu- Bootshaus Luzen- Dresdener Heimatfreunde: 14. November, 20 Uhr, Liedertafel, K 2, 31, 2. St.,„Lustiges Allerlei“. 0 Bund der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten: Jeden Montag und Mittwoch— vormittags— Sprechstunden, Be- ratung in Kriegsschadenfällen. Walldürner: 14. März, 20 Uhr,„Neckartal“, T 1, 3, Zusammenkunft. Tanzschule Stündebeek: 14. November, 19.00 Uhr, Musensaal, Abschlußball. Abendakademie-Sonntagsjäger: 14. Novem- ber, 15 Uhr, Reiß-Museum, Besuch der Schiller- Iffland- Ausstellung. Das Diakonissenmutterhaus veranstaltet am 14/15. November, 14 bis 19 Uhr, in den Ràumen am Ulmenweg einen Basar. Der Reinerlös kommt dem Aufbau des neuen Hauses am Waldpark zugute. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 14. November, 15 Uhr,„Zähringer Löwe“, re Handschuhe immer von EC KE RT p 6, 20 Planken 5 5 r Schwetzinger Straße 103, Versammlung der Eisenbahn-Rentner und Pensionäre. Geflügelzuchtverein Neckarau 1901: 14. No- vember, 20 Uhr,„Zum Engel“, Mitgliederver- sammlung. 5 i Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau: 14. November, 20 Uhr, Vereinsheim, Mitglieder- versammlung. Kraftfahrer- Verein Mannheim: 14. Novem- ber, 20 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12, Mit- glieder versammlung, Filmvorführung. Veranstaltung in Schönau: 14. November, 20 Uhr, Siedlerheim, Mitgliederversammlung des Kleintierzuchtvereins Schönau;— 15. No- vember, 15 Uhr, gleicher Ort, Zusammenkunft des Theatervereins Harmonie;— 19. November, 20 Uhr, Lichtbildervortrag des TV„Die Natur- freunde“, Schönau. Kleingärtnerverein Rheinau: 14. November, 19.30 Uhr, Vereinshaus, Mitglieder versammlung. Kaninchen-Zuchtverein Feudenheim: 14./15. November,„Badischer Hof“, Feudenheim, Lo- kalschau. Landsmannschaft Ostpreußen: 14. November, 20 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, 17-18, Monats- versammlung. Kehler 25 Hanauer: 14. November, 20 Uhr, Vereinslokal TSV, Stresemannstraße, Zusam- menkunft. VdK, Ortsgruppe Innenstadt: 14. November, 20 Uhr, Kolpinghaus, Mitglieserversaminlung. Mannheimer Rudergesellschaft„Baden“: 14. November, Clubhaus am Neckarkanal, 20.00 Uhr, Siegesfeier, Jubilarehrung. 80 ARKB„Solidarität“ Rheinau: 15. November, 15 Uhr, TSG- Turnhalle, Generalversammlung. Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, Prov. Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mannheim Stadt und Land: 14. November, 20 Uhr, Hotel „Rheinhof“, am Hauptbahnhof, Heimatabend, Lichtbildervortrag„Zonengrenze“. Elisabethfeier am 15. November um 16 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche; die Festpredigt hält Domkapitular A. Stehlin. VVN- Vereinigung der Verfolgten des Nazi- regimes: 15. November, 20 Uhr, Mozartsaal, Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus. Verband der Heimkehrer: 15. November (Volkstrauertag) Treffpunkt der Mitglieder um 11 Uhr am Krematorium. Kriegsgräberfürsorge, Ortsgruppe Käfertal: 15. November, 14.15 Uhr, Friedhof Käfertal, Totengedenkfeier; Treffpunkt der Vereine mit Fahnen 14 Uhr, Kirchplatz. Freiwillige Feuerwehr, Abt. Innenstadt: 15. November Gedenkfeier im Ehrenfriedhof; Treffpunkt 10.45 Uhr, Leichenhalle Hauptfried- hof. Odenwaldklub: 15. November Wanderung Sandhofen— Theodor-Heuss-Brücke— Guts- hof Petersau- Forsthaus Mittelbusch— Worms; Abfahrt mit Linie 25 nach Sandhofen End- station 7.30 Uhr und 7.45 Uhr ab Kurpfalz- brücke. Wanderfreunde Mannheim: 15. November Wanderung Schriesheim— Branig— Schanzen- köpfle— Hohe Waid— Steinberg— Ursenbach — Wolfshecke— Ursenbacherhof— Schries- heim; Abfahrt 7.46 Uhr OEG Stadtseite. Pockenschutzimpfung der Kinder, die das 3. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und noch nicht erstmals gegen Pocken geimpft sind, für Feudenheim und Wallstadt am 16. Novem- ber, 15 Uhr, Feudenheimschule. Marine- Kameradschaft 1895: 15. November, Totenehrung auf dem Friedhof; Treffpunkt 11 Uhr, Krematorium. Adventgemeinde: 15. November, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Vom Geheimnis des Todes— Fortleben im Himmel, Hölle oder Fegfeuer?“. Die Westpfarrei Feudenheim lädt zu einem Laienspiel„Partisanen“ am 15. November um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Andreas-Hofer-Straße 39, ein. Sängerbund 1873 Käfertal: 15. November Trauerfeier auf dem Friedhof; Treffpunkt 13.45 Uhr am„Löwen“. Bayern- Verein Neckarau: 15. November To- tenehrung; Treffpunkt am Meßplatz. TV„Die Naturfreunde“: 15. November Wan- derung Ziegelhausen— Peterstal— Kohlhof; Abfahrt 8.10 Uhr OEG(Stadtseite). Luftwaffenring: 15. November Teilnahme an der Feier zum Volkstrauertag auf dem Haupt- friedhof; Treffpunkt 11 Uhr am Krematorium. Bund der Deutschen Katholischen Jugend: 15. November, 20 Uhr, Musensaal,„Jugend auf dem Weg zur Ehe“, Spr.: Diözesanjugendseel- sorger Paul Wollmann, Freiburg. 5 Wir gratulieren! Liesel Sterner, Mannheim- Gartenstadt, Ligusterweg 4, wird 60 Jahre alt. Karl Brauch, Heidersbach Bei Mosbach(früher Mannheim, Böckstraße 17-19), vollendet das 87. Lebensjahr. 25. Dienstjubiläum kann Pfarrer Kühn bei der Evangelischen Kirchengemeinde Neckarau feiern. Weitere Lokalnachrichten Seite 9 International bekannte Rasierer in scharfer Leistungsprüfung: Braun- Konstruktion an der Spitze Führende Verbraucher- Organisationen in Amerika und England haben kürz- lioh, völlig unabhängig voneinander, im Rahmen ihrer Qualitätsprüfungen auch dort in Braun-Lizenz hergestellte fasjerer mit dem Original-Braun- Scherkopf untersucht. Die technischen und praktischen Prufungen erstreckten sich jedesmal uber mehrere Wochen. 1. Sraun-Scherblatt Patentierte Eanglochschlitze: Tlefrasur und Hautschonung Dje Zeltschrlften dieser Verbraucher- verbände- darunter die größte Verbraucher-Zeitschrift der Welt veröffentlichten die Ergebnisse: Neutrale Techniker und Sachverstän- dige- in einem Fall 21 Prüfer, in einem anderen 56 untersuchten jeweils die Leistungen bekannter und vielver- kaufter Elektrorasierer. In jeder Leistungsprüfung wurden Tausende vo Daten ausgewertet; bei einem Test kamen allein 8000 Einzelangaben zusammen. In Braun-Lizenz hergestelſte Rasjerer mit dem Original-Braun- Scherkopf erhielten ausgezeichnete Bewertungen. Einige Einzelergebnisse: Höchste Stimmenzahl in der Gesamtbewertung Erster Platz in der Spitzenklasse Vorzüglicher Langhaarschneider Von der Mehrzahl der Prüfer wegen Rasiereffekt bevorzugt Sesonders kurze Rasierzeit Das Besondere am Braun-Rasierer Was ihn auszelchnet, ist die bemer- kenswerte Leistung und die hohe Qualität; wer sich mit dem Braun Combi rasiert, findet bald heraus, was das Besondere an ihm ist: Der Braun Combi, dessen amerikanl- sches Gegenstück so hervorragend bewertet wurde, ist weder besonders teuer, noch besonders klein, noch besonders groß. 2. Scherkopf- Anpassung 8. Langhaarschnelder Auch schwer zugängliche Gesichtspartlen werden leicht erreicht Entfernt lange Einzelhaare, stutzt Schläfen- und Nacken- haaransatz 4. Raslerkomfort 8. Prels Leiser Lauf. Rundfunk- und fernseh- störfrei. Praktischer Schalter: Gerät kann am Netz angeschlossen bleiben. Schnelle Reinigung: ein Handgriff und ein Schalterdruck. Keine Wartung. Das besondere am Prels des Braun Combi wird jedem klar, der beim Ausprobieren des Gerätes die Leistung kennenlernt. Hohe Leistung zu günstigem Preis- das ist der Vorteil der zweckmäßigen Konstruktionsprinzipien, die Max Braun als erster verwirklichte. 5. Kundendlenst 3 Jahre Garantle. Alleln In Deutschland über 1000 Kundendienst-Annahme- stellen, erkennbar an dem Schild „Braun Rasjerer Schnelldienst“ in den Fachgeschäften. Dort bedient, braucht ein Combi-Besitzer auch nicht eine Stunde auf seine gewohnte Combi- Rasur zu verzichten. Braun Combi kostet: in der Faltschachtel DM 58. im Plastiketul DM 62. im Lederetub, mit Wandhalter DM 70. 1 22 Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 — 8 Nach langer schwerer Krankheit verstarb mein lieber Am 12. November 1959 verstarb nach längerer. i Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Herr Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- Nach Gottes heiligem Willen wurde am 10. November 1959 mein lieber Mann, 5 5 vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr unser guter Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Hei nrich Liedel 2 5 K 1 R h t im Alter von 59 Jahren. Karl Schwing AT eicher Mannheim, den 13. November 1959 5 nheim, den 13. November Metzgermeister i. R. Oberlehrer Elfenstraße 15. 85 n um 62. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen. 5 5 Fi f Die Beisetzung fand am 12. November in Mauchenheim/ Pfalz statt. Karl-Heinz Vagt g 85 de Mannheim, den 12. November 1959 Es ist uns ein Herzensbedürfnis für die herzliche Anteilnahme und die zahl- und Frau Gertrud geb. Liedel W. Zehntstraße 39 reichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank zu sagen. und Angehörige ler 0 Unser besonderer Dank gilt dem Stadtschulamt Mannheim, dem Lehrerkollegium du 8 3 F der Sandhofen-Schule, der evangelischen Kirchengemeinde Mm, Sandhofen, der JJFFFFFCC(( ge. Ludwig Lippler Gewerkschaft Erziehung und Unterricht und den ehemaligen Schülerinnen für im und Frau Emilie geb. Schwing die ehrenden Nachrufe. Un Adam wehe Wir danken allen, die den Verstorbenen während seiner Krankheit erfreuten ere und Frau Anna geb. Schw-ing und ihm das letzte Geleit gaben. 1 Wilma Schwing Mh m.- Sandhofen, den 14. November 1959 sab Johanna Metz Mönchstraßze 10 5 Nach langem schwerem Leiden hat Gott der Herr meinen or0 55555 In tiefer Trauer: lieben Mann, unseren guten Bruder, Schwager, onkel und Auguste Reichert geb. Burgey N — und Anverwandte 8 Beerdigung: Montag, 16. Nov., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof 1 Kr Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. He nrich Diesbach das Fotograf Di l im Alter von 72 Jahren zu sich genommen. übe Mannheim, den 12. November 1959 das Meerfeldstraße 39 übe In tlefer Trauer: WI Anna Diesbach int Gott der Herr nahm am Freitag, dem 13. November, und Anverwandte 12 5 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Feuerbestattung: Montag, 16. Nov., 14.30 Uhr, Krematorium Jal Schwester, Frau statt Karten Hauptfriedhof Mannheim. leb El 0 5 th 8 1 1 Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten Mannes, unseres 5 18 e E mann gütigen Vaters, Herrn geb. Neumann 5 5 Pes im Alter von 73% Jahren nach längerem Leiden zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 14. November 1959 Moselstraße 2 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Johannes Sallmann Wilhelm Sallmann Else Sallmann geb. Ziersch Gott der Allmächtige rief heute nacht nach einem arbeitsreichen Leben, meinen lieben Mann, unseren lieben, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Georg Jakob 8 Gipsermeister im Alter von 64 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mhm.- Friedrichsfeld, den 13. November 1959 Edinger Straße 14 In tlefer Trauer: Frieda Jakob Kinder und Angehörige Beerdigung: Montag, 16. Nov., 15 Uhr, Friedhof Friedrichsfeld. Kurz vor seinem 73. Geburtstag hat uns heute mein lieber Mann, unser lieber Vater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Hermann Zimmermann kür immer verlassen. Mh m. Sandhofen, den 12. November 1959 Ziegelgasse 33 8 Frau Käthe Zimmermann Albert Zimmermann und Frau Hilde Inge Zimmermann und zwei Enkelkinder Beerdigung: Samstag, 14. Nov., 10.30 Uhr, Friedhof Sandhofen. Dr. Ing. Ernst Alexander Rothhaas sagen wir unseren innigsten Dank. Ludwigshafen/ Rh.- Gartenstadt, im November 1959 Freinsheimer Straße 32 Frau Martha Rothhaas Statt Karten Für die große, aufrichtige Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Elsa Wetzel geb. Becker sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer John für seine trostreichen Worte am Grabe, unserem Hausarzt Herrn Dr. Petith, den Aerzten und schwestern im Theresienkrankenhaus fur die liebevolle Pflege, dem VdK, dem Schachelub und den Hausbewohnern sowie allen, dle der lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mn m. Sseckenheim, den 14. November 1939 Hauptstraße 125(Reichsadler) Wilhelm Wetzel und Kinder Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteimahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Elumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Christian Stoll Gott der Allmächtige hat unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Frau Maria Maibach geb. Behringer nach einem arbeitsreichen Leben, nach langer schwerer Krank- heit, im Alter von 73 Jahren, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 13. November 1959 T 6, 8-9 5 En iter rauer; Johann Maibach und Frau Erna geb. Halm Albert Maibach und Frau Maria geb Hirschauer Enkel, Urenkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. Nov., 10.30 Uhr,. Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Wir danken von Herzen allen denen, die unserer lieben Bestattungen in Mannheim Samstag, 14. November 1959 Hauptfriedhof Zeit Hahn, Veronika, Wa,, Alsenweg 46. 9.00 Zielinski, Christa, Ulmenweg o 9.30 4 Schellenberg, Peter, Emil-Heckel-Strage 14 Voß winkel, Paul, Meerfeldstrage 62. Kremator lum Hoffmann, Katharina, K„ Ernst, Wilhelm, Gartenfeldstraße 15 Statt Karten in dem schweren Leid, das uns durch den plötzlichen Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Nagel betroffen hat, haben wir viel herzliche Anteilnahme empfangen. Besonderen Dank sagen wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Straub sowie Herrn Dr. H. Schäfer für seine Betreuung, der Kranken schwester und dem Frauenverein von„St. Hildegard“. g Allen, die durch Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte mr Beileid ausdrückten, sei ein herzliches„Vergelt's Gott“ gesagt. Mh m.- Käfertal, den 14. November 1959 Dürkheimer Straße 4b Im Namen der Hinterbliebenen: Friedr. Kilthau und Frau Betty geb. Nagel 2 Zum Tode und zum Begräbnis unserer lieben Mutter, Frau Elisabeth Streib ist uns zahlreiche, herzliche Teilnahme bekundet worden. Wir danken hierfür innig. 8 Besonderen Dank schulden wir Herrn Stadtpfarrer Bühler, Herrn Dr. Ricken für seine jahrelange mühevolle ärztliche Betreuung und den beiden nimmermüden Diakonissen- schwestern Regine und Greta. Dem Vorstand und den Freunden des Kleingartenbauvereins Mannheim- süd, den Hausbewohnern und allen Bekannten, die unsere liebe Tote zur letzten Ruhe geleitet oder durch Blumengrüße und schriftlich inrer gedacht haben, sind wir dankbar. Mannheim, den 12. November 195 SchwWarzwaldstrage 4. Ludwig Streib und Angehörige Kind 5 5— Magda Sallmann geb. Schad er und Anverwandte sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Gisela und Wolfgang Sallmann Dank. Dre Ludwig Neumann 5 ling Frieda Ling Insbesondere danken wir Herrn Vikar Stein für seine Jah tröstenden Worte sowie allen Hausbewohnern. mal 5 f sch! Beerdigung siehe Bestattungskalender. 5 gung 8 Mannheim, den 13. November 1959 Dr. Käfertaler Straße 207 sun Die Kinder 5 5 bale Statt Karten 1 Am 12. November 1959 verstarb kurz vor Vollendung— die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus Kur 2 2— 1 1 1 A. seines 74. Geburtstages mein lieber Mann, Vater, schönen Kranz 5 Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 895 Bruder, Schwager, Schwiegervater, Onkel, Opa, und K mar Urope, nierr onrad Wasser 5 1 i 8 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und im! Robert Kiefer sagen wir allen, auch denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen Schritt sowie die überaus schönen Kranz und Blumenspenden, 5 85 haben, unseren innigsten Dank. beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Leiser für seine tröstenden Worte. Besonderen a 1 Mannheim, den 14. November 1959 Dank Schwester Luise für ihre liebevolle Pflege. Dank auch den Gesangvereinen Kath Arina Tropp m An II groß Jean-Becker-Strage 3„Eintracht“ und„Frohsinn“, dem Sportelub sowie seinen Schulkameraden. deu In stiiler Trauer: geb. Landenberger P 8 8 5 Mm. Käfertal, den 14. November 1939 37115 1 9 01. 8 Frau Friedericke Kiefer geb. Pauels Poststraße 25 g e auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank proc Sohn Erwin Kiefer Frau Luise Wasser und Kinder Stenosen Reue dem Evang. Frauenbund, Herrn Stadtpfarrer. . 5 3 scheidlen für seine trostreichen Worte, Schwester Marie r Tochter Dina Kiefer für ihre liebevolle Pflege. die und alle Verwandten Mh m. Wallstadt, den 13. November 1939 50 Mosbacher Straße 53 5 sich Beerdigung: Montag, 16. Nov., 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Familie Paul Troppmann in Familie Hans Troppmann aAuck Schwester und Bruder hau steh Wei! Statt Karten 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Emilie Ledergerber geb. Wittich unvergessenen Mutter Berta Lutz geb. Ros Schremser, Magdalena, 8 f Wa., Westring 11 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahmen, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau das letzte Geleit gaben. Elisabetha Stay Herzlichen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumen- geb. Biedermann 5 1 spenden sowie für die vielen Zuschriften voll inniger Teilnahme. Bauer, Albert, Wa., Eichenhof 10 Friedhof Sandhofen Besonders vielen Dank für die liebevolle Teilnahme und Zimmermann, Hermann, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Kranzsperde de liegenden guten Bekannten der Neckar-. Zlegelgasse 333. 10.30 Insbesondere danken wir Herrn Dr. von Fumetti und Herrn Dr. „ 5 Beis Sckel sowie Schwester Elsbeth für die ärztliche Betreuung undi 5 pflege. Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Leiser für seinen tiefempfundenen Trost. 2 Joseph Ledergerber und alle Angehörige durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mhm.- Gartenstadt, den 14. November 1959 Westring 103 Mannheim, den 13. November 1959 Neckarspitze 11 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim (ohne Gewähr) Im Namen der Hinterbliebenen: Leonhard Stay Die trauernden Hinterbliebenen 1 Nr. 264/ Samstag, 14. November 1959 MANNHEIM Kritik nach der ersten Halbzeit: Das Schlußgewyitter braucht kein böses Omen sein Zur Verfilmung des Romans Thomas Manns Bestseller vom Verfall einer Lübecker Patrizier familie ist ein 80 umfangreiche Werk der Weltliteratur, daß es auch dem Film nicht gelang, mit einem Film darüber auszukommen. So wurde das der literarischen Vorlage frei nachgestaltete Werk— das ursprünglich und nach dem Wil- len des Dichters eine gesamtdeutsche Pro- duktion hätte werden sollen— in zwei Teilen gedreht. Der erste Teil erlebte am Donnerstag im„Universum“ seine festliche Premiere. Und nun ist es, wie beim Fußball: Nach der ersten Halbzeit weiß man halt noch nicht, wie das Spiel ausgehen wird. Man kann nur sagen, daß in dieser ersten Halbzeit recht ordentlich gespielt worden ist. * Mit„Königliche Hoheit“ und dem„Felix Krull“ ist schon zwei Mal versucht worden, das kunstvoll verästelte Filigran Mann'scher Diktion in die klare Bildsprache des Films zu übersetzen. Auch in den„Buddenbrooks“ ist das nicht immer gelungen, erscheint vieles über zeichnet, vereinfacht und zu sehr auf Wirkung bedacht. Aber dieser Film bringt es immerhin fertig, die versunkene Welt des Großbetrügertums Mitte des vergangenen Jahrhunderts lebendig zu machen 80 lebendig, daß sich der Zuschauer keine Minute langweilt. „Jene Mischung aus Tragik und Komik, Pessimismus und Ironie“, wie die wieder am Ade Hufnahmen paß Portrait Hochzeit Festlichkeiten schnell und erstklassig von Kurpfalzbrücke ! 5 FO Nd. relefon 2 21 46 Drehbuch beteiligte Erika Mann den Erst- lingsroman ihres Vater nennt, brauchte drei Jahre intensiver Vorbereitungen, um einen maß- und publikumsgerechten Film zu schneidern, der zum Millionenprojekt wurde. Dr. Harald Braun mußte die Regie aus ge- sundheitlichen Gründen an Alfred Weiden- mann abgeben, an dessen Auffassung sich bald zeigte, daß mit diesem„Ersatz“ ein guter Grifk getan worden war: Ein längenloser, flotter Handlungsablauf und die von der Kamera Friedl Behn-Grunds hervorragend unterstützte Milieuzeichnung versöhnen mit manchen darstellerischen Mängeln, für die weniger die Schauspieler etwas können, als ihre etwas unglückliche Zusammensetzung im Ensemble. * in der Besetzungsliste fehlen nicht die großen Namen ais der Ufa-Glanzzeit des deutschen Films: Lil Dagover, Werner Hinz, Paul Hartmann. Sie spielen Bethsy Budden- brook, Konsul Jean und Hauptpastor Kölling so überzeugend, als seien sie in diese Zeit vor hundert Jahren hineingeboren worden. Aber die junge Generation dieser Buddenbrooks — Sohn Thomas und Tochter Tony— fühlen sich in ihren Rollen nicht wohl, weil sie nicht in diese Rollen passen: Liselotte Pulver ist auch in der müden Kultiviertheit des Bürger- hauses eine Piroschka, und Hansjörg Felmy steht der Stehkragen des Firmenchefs nicht, weil er ihm nicht liegt. * Daneben gibt es natürlich einige köstliche komödiantische Ueberraschungen, so zum Beispiel Hanns Lothar als Sohn Christian, Robert Graf(der Bruno Tiches aus den „Wunderkindern“) als Bendix Grünlich, „Buddenbrooks“ Gustav Knuth als Lotsenkommandeur und wieder einmal Joseph Offenbach, der seinen Bankier Kesselmeyer in parodistischen Ueberspitzungen hohnlachen läßt. Aber viel- leicht ist es gerade das Parodistische, was an diesem Film zuweilen stört, denn die mit subtiler Komik gezeichneten Roman-Rand- figuren Thomas Manns brauchen(und ver- tragen) keine Ueber-Komik. Wenn die feine Ironie zum landläufigen Lustspiel-Gag und die patrizierhafte Solidität ins Kabaret- tistische übersteigert wird, keimt der Ver- dacht, daß wieder einmal Konzessionen an das Publikum gemacht wurden. * Nun ja, es kann ja nicht immer alles voll- kommen sein und wir können froh sein, daß nicht alles noch voller gekommen ist. Bei der Wirklich nicht leichten UDebersetzungsaufgabe, frei nach Thomas Mann — im„Universum“ die dem Stab gestellt war, ist das Ergebnis der ersten Halbzeit beachtlich und aner- kennenswert. Sie schließt mit der Heirat zwischen Thomas Buddenbrock und Gerda Arnoldsen(Nadja Tiller), und am Ende grollt ein Gewitter, das ein böses Omen für kom- mende traurige Ereignisse in der Familien- geschichte der Buddenbrooks ist. * Ein Omen für die filmische Gestaltung des zweiten Teils, auf den wir ehrlich gespannt sind, braucht es nicht zu sein. Wer es genau Wissen will, beherzige die Worte, die Thomas Mann anläßlich der Verfilmung seiner „Königlichen Hoheit“ sagte:„Ich will nicht sagen, der Gedanke gereiche mir nicht zu einer gewissen Beruhigung, daß neben dem Film doch immerhin auch das Buch gleichen Namens fortbesteht.. Hans-Werner Beck Blick auf die Leinwand Agent mit gefunl: Schauburg:„Hügel des Schreckens“ „Der Krieg ist etwas Schreck! ches, ist Ihnen das nicht auch schon aufgefallen?“ Doch. Und spätestens aus den zahllosen Fil- men, die sich damit befassen, hätte man es erfahren können. Was soll's also? Es Will ganz einfach wieder einmal die Schrecken des Krieges von einer anderen Seite sehen: Nicht die Bombenangriffe, nicht die Fronten und großen Schlachten, sondern die brutalen und unmeschlichen Methoden der Spionage und der Untergrundbewegungen. Seine zwei- fellos große Spannung bezieht der Film, den Robert Aldrich nach einem Roman von Leon Uris drehte, aus den aufregenden Konflikten, in die menschliche Bindungen sogar die hart gesottensten Agenten bringen können. Platt- heiten, wie die oben angeführte, kommen zwar vor, aber das besagt nicht, daß der Film deshalb schlecht wäre., Er ist sogar bes- ser gemacht als viele seiner Artgenossen(in den Hauptrollen Robert Mitchum, Elisabeth Müller und Stanley Baker), aber er hat keine Chance, als überdurchschnittlich zu gelten. ifa Mitleidloser Dschungel krieg: Kamera:„Feinde von Gestern“ Mit äuhberster Realistik schildert dieser Streifen eine Episode aus den letzten Tagen des Krieges zwischen Alliierten und Japa- nern. Im Mittelpunkt steht die Gestalt eines britischen Offiziers(Stanley Baker), der eine versprengte Truppe durch den Dschunge Burmas zu den eigenen Linien zurückführen will. Mit deutlicher Tendenz, den Krieg in seiner Uebersteigerung zur Sinnlosigkeit zu zeigen, demonstriert der Film an ihm, wie auch an einem als Antipoden auftretenden japanischen Geheimdienstler, wie das mit- leidlose Gesetz des Handelns im totalen Krieg die Verantwortlichen den letzten Ausweg in Brutalität und Grausamkeiten sehen läßt, deren nützlicher Zweck verwerfliche Mittel heiligt. Nach Peter R. Newmans Drehbuch und unter Val Guests Regie hält der mit einem guten Darstellerteam besetzte Film seine Härte und seine stellenweise atem- beraubende Spannung bis zum letzten Meter durch. ne „Hoffmanns-Tropfen“: Planken(Gr. H.): „Das schöne Abenteuer“ Alleinstehende englische Lehrerin um die Dreißig sucht ihre französische Verwandt- schaft, findet dabei die Familie und gründet dann auch Familie. Kurt Hoffmann(„Ich denke oft an Piroschka“,„Wunderkinder“, „Der Engel, der seine Harfe versetzte“) ge- staltete das anspruchslose Sujet sauber und flott. Nicht ganz so flott allerdings, wie man es ansonsten bei ihm gewohnt ist: Quasi „Hoffmanns-Tropfen“ statt Sekt. Die Dialoge haben nur stellenweise Witz, aber attestieren muß man's dem Hoffmann: Liebevoll hat er die Sache gedreht und mit sehr viel Herz. Es sollte ja auch nicht mehr als ein guter Unter- haltungsfllm werden. Also anschauen und nicht so viel Vergleiche ziehen. Liselotte Pulver ist Klasse. Spielt die verschrobene englische Lehrerin, die ihre französische Ab- stammung beinahe vergessen hat. Und im übrigen sind da lauter liebenswerte und lie- benswürdige Menschen. Und eine herrliche Provencalische Landschaft gibt es auch. Wei terhin war man redlich bemüht, die französi- sche Psyche richtig zu treffen. Zumeist Se- lang das auch. Alles in allem halt ein schönes (wenn auch keineswegs aufregendes) Aben- teuer. Tiefgehuhltes Falschgeld: Palast:„Du oder ich“ Nicht gerade originell, aber spannend ver- läuft die Handlung dieses amerikanischen Fälscher-Krimis. Ein Stab erfahrener Krimi- nalbeamter bemüht sich vergeblich, einer Bande Falschmünzer auf die Spur zu kom- men, bis ihnen ein unbekümmerter Soldat, zufällig Sohn des leitenden Inspektors, auf die Sprünge helfen kann. Sein anfänglich nur sehr mäßiger Tatendrang kommt durch einige wohlgezielte Boxhiebe auf Touren, und bald werden die Mitglieder des„Unter- nehmens“ mit einem Tempo zur Strecke ge- bracht, das einem Stachanow- Aktivisten alle Ehre machen würde. Wer unter den Zu- schauern sich bis gegen Ende des Films über zu geringen Verbrauch an Platzpatronen be- klagte, kommt auf den letzten Metern auch noch zu seinem Recht, wenn es dem Gefähr- lichsten der Gangster an den Kragen geht. Li. Eltern und Kinder: Kurbel: „Der Dschungel von Manhattan“ Die Sünden der Kinder sind die Sünden der Eltern. Die Richtigkeit dieser These will der amerikanische Film einmal mehr be- Weisen. Diesmal mit einem harten Streifen, einer Mischung aus„Saat der Gewalt“ und „Die Faust im Nacken“. Es dauert lange, bis der Chef einer jugendlichen Bande CGJames Darren) endlich das Verständnis seines hartherzigen Vaters findet. Straßenschlach- ten, Verbrechen der allmächtigen Hafen- arbeitergewerkschaft und eine Gerichtsver- handlung sind die Komponenten dieses span- nenden und gut gedrehten Films, für dessen lebendige Regie Fred F. Dears verantwortlich zeichnet kim. een een ene 8 nennt sien „Bessere Filmplakate“ eine Ausstellung, die vom 13. bis 26. Novem- ber im Foyer der Mannheimer„Alster“ Lichtspiele zu 1 senken ist und von den beiden jungen Mannheimer Künstlern Wolf Magin und Edgar Sch mandt gestaltet wurde. Die Ausstellung soll u. a. auch der Erforschung der Publikums- meinung dienen, von der so oft ausdrucheslose Filmplakat.„Das Fil freudigsten Gebiete der Gebr. behauptet wird, sie bevorzuge das konventionelle und npla fat ist eines der beweglicksten und emperimentier- und verlangt deshalb Reformierung durch frische künstlerische Kräfte. Die Skald der künstlerischen Mittel ist unbegrenzt— um so mehr sollte an die M dt werden, sie anzuwenden“, heißt es im Prospekt der„Alster“-L. ist aufgefordert, auf einem„Stimmzettel“ seine Meinung zu d „Volksentschei bellung zu äußern(über die Auswertung dieses benen Zeit berichten).— Unser Bild zeigt den Ge- drauchisgraphiker Wolf Magin mit eigenen und den Plakaten seines Kollegen Schmandt. Bild: Bohnert& Neusch Wohin gehen wir? Samstag, 14. November Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Leben des Galilei“(Miete HI, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Spiel zu zweit“(Miete 20 Halbgr. I, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Kel- lertheater, K 2, 22, geschlossen; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der verliebte Reaktionär“, Gastspiel Hans Nielsen (kreier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal, 20.00 Uhr: Mando- Iinen-Konzert(Verein für Volksmusik). Filme: Planken, Großes Huus:„Das schöne Abenteuer“; Kleines Haus:„Serengeti darf nicht sterben“; Palast: Du oder ich“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Gefährliches Blut“; Alhambra: „Rosen für den Staatsanwalt“; 23.15 Uhr: „Brautzeit und Ehe“; Universum:„Die Bud- denbrooks“; Kameras:„Feinde von gestern“; Kurbel:„Der Dschungel von Manhattan“; Ca- pitol:„Die Nackten und die Toten“; 23.30 Uhr: „Aasgeier“; Alster:„Die großen Familien“; Abendstudio im City:„Orphee“; Schauburg: „Hügel des Schreckens“; Scala:„Eäbyrintk der Leidenschaften“. Sonntag, 15. November Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 17.30 bis 22.45 Uhr:„Parsifal“(f. d. Theatergemeinde — auswärtige Gruppen); Kleines Haus, 15.30 bis 18.00 Uhr:„Wallensteins Lager“,„Die Picco- lomimi“(Miete S, Halbgr. II, freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Wallensteins Tod“(Miete S, Halbgr. II, freier Verkauf): Eellertheater, K 2, 22, 11.00 Uhr:„Schuldig“; Ev. Gemeindehaus, Feudenheim, Andreas-Ho- kfer-Strage 39, 20 Uhr:„Partisanen“; Städtische Bühne Heidelberg, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Spiel um Job“(freier Verkauf). Konzerte: Hafenkirche, 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik; Thomsskirche Neuostheim, 17.00 Uhr: Kirchenmusikalische Feierstunde zum 200. Todestag von G. F. Händel. Filme(Anderungen): Planken, Kleines Haus, auch 11.00 Uhr:„Serengeti darf nicht sterben“; Alhambra, 11.00 Uhr:„Romeo und Julia“; Alster, 11.00 Uhr:„Wilhelm Tell“, Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode unseres Vaters Alfred Kubitzsch durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. ichen Besonderen Dank Herrn Vikar Martin für seine trostre Worte am Grabe sowie dem Wasser- und Schiffahrtsamt 3 heim, dem Kleintierzuchtverein Lindenhof und allen denen, die dem Fntschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 14. November 1959 Speyerer Straße 41 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz Herrn und Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Philipp Heil ö sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, den 14. Nov. Werftstr. 33 gegangenen preche ich im Namen aller ümigsten Dank aus, Tief gerührt von den liebevollen Beweisen herzlicher Anteilnahme aller Freunde unseres teuren Heim- Otto Müller Verwandten meinen Frau Mina Müller Wwe. Herzlichen Dank Mhm.-Feudenheim, 14. November 1959 allen, die unserem lieben Entschlafenen bei seiner Erkrankung Liebe und Pflege entgegenbrachten sowie kür die bei seinem letzten Weg erwiesenen Ehrungen und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Dr. med. K. Herrmann und Familie i pocleg 4,50 Abech gisskelt ansetz Frau Margarete Heil; Kinder und Enkel 2.85 U. 6,60 Vetlepgen ss Stotisptobe in tet Apothele odet Pregstie FENDT FFUEN= dksfäffbneky; ae Kl 5. Kuf 4052606550 kigene Sargfabfrikgfiog 1959 Das Zeichen des Vertrauens 1 2, 5 Wit besorgen ohne Mehrkosten dle An- meldung von Sterbefällen und alle Be- stattungsformalſſtäten. Großes lager in Särgen und Ausstattungen. Ueberföhrungen im in- und Ausland. FRITZ BUHN Erstes Mannheimer Bestattungsinstitot Todesanzeigen für die Montag- Ausgabe werden am Sonntag dis spktestens 18 00 ur beim Pförtner im Rückgebàude. R 1. 12/13. entgegengenommen. NMGRNAUEN Anzeigen- Abteilung Telefon 247 18 Fomilien-Anseigen „ On Dlelen gelesen Zelte 10 AUS DEN BUNDESLXNDERN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Immer mehr Indizien sprechen gegen Boost Liebespaarmordprozeß: Darstellung Lorbachs erschüttert/ Ueberfallenes Paar sagt aus/ Die Verhaftung Düsseldorf. Am sechsten Verhandlungs- tag im Boost-Prozeß vor dem Schwurgericht in Düsseldorf wurden am Freitag die Opfer eines mißglückten Ueberfalls, den Boost und Lorbach im Mai 1956 im Meererbusch nord- Westlich von Düsseldorf unternommen haben sollen, vernommen. re Aussagen Warfen auf den Angeklagten Franz Lorbach ein Wesentlich ungünstigeres Bild, als seine krühere Darstellung von dem Ueberfall ergeben hatte. Die betroffene Frau, eine 28 Jahre alte verheiratete Verkäuferin, berichtete, sie habe sich damals mit ihrem Begleiter auf dem Lagerplatz im Wald gerade über die vieldiskutierten Liebespaarmorde unterhal- ten, als zwei unbekannte Männer mit vor- Sehaltenen Pistolen aus der Dünkelheit aufgetaucht Seien. In panischer Angst habe Sie zu fliehen versucht. Lorbach habe sie jedoch verfolgt, wiederholt geschlagen und gewürgt. Er bemühte sich nach Angaben der Zeugin, ihr die Zigarette aus der Hand zu schlagen, vermutlich weil er nicht durch den Lichtschein einem plötzlich am Waldrand auftauchenden Mopedfahrer habe auffallen wollen. Schließlich habe er von ihr abgelas- Sen und sei zurückgelaufen. Demgegenüber hatte Lorbach ausgesagt, er habe die Ueber- kallene aufgefordert, die Zigarette wegzu- werfen, damit die Frau für Boost kein Schußziel böte. Ihr Begleiter, ein 29 Jahre alter lediger Ofkset-Drucker, berichtete, während der Verfolgungsjagd auf die Frau sei er selbst von Boost mit der Pistole in Schach gehal- ten worden. Lorbach sei mit den Worten: „Weg, weg, schnell!“ zurückgekehrt. Beide Täter seien daraufhin geflüchtet, ohne ihm die Brieftasche abzunehmen. Bei dem Zeu- Zen entstand der Eindruck, daß die eilige Flucht auf das Eintreffen des Mopedfahrers zurückzuführen war. Lorbach hatte dagegen früher seine Worte an Boost damit begrün- det, daß er seinen damaligen Freund Boost an neuen Untaten hindern wollte. Heiterkeit im Gerichtssaal entstand, als Dr. Näke dem Drucker versicherte, er habe Diebstähle im Opelwerk gesühnt Darmstadt Die jahrelangen Materialdieb- stähle aus den Opel- Werken in Rüsselsheim wurden am Freitag mit Zuchthaus und Ge- kängnisstrafen gesühnt. Die Vierte Straf- kammer des Darmstädter Landgerichtes be- strafte mit ihrem Urteil die Hehler höher als die Diebe selbst. Der 59jährige Kauf- mann Hermann Schmitt aus Wiesbaden, der den überwiegenden Teil des Diebesgutes übernommen und damit insgesamt über 260 000 DM verdient hatte, erhielt drei- einhalb Jahre Zuchthaus. Die beiden Diebe, der 58jährige frühere Opel-Werksmeister Anton Remsberger aus Hochheim Main und der 63jährige frühere Magazinverwalter Wilhelm Haase aus Wiesbaden- Schierstein, wurde zu je dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt Wie die Beweisaufnahme ergab, hatten beide seit 1954 zusammen mit Hel- fershelfern aus dem Werk unter enderen über 20 Tonnen Kupfer und Nickelplatten Sestohlen. Für fünf Mitangeklagte anderer Werksangehörige erkannte das Gericht auf Gefängnisstrafe zwischen zwei und zehn Monaten, ein Frankfurter Hehler erhielt ein Jahr Gefängnis. Zwei Kraftfahrer wurden freigesprochen. Koblenzer Bestechungsprozeß Koblenz. Im vorletzten Prozeß zur Klä- rung der Vorkommnisse im Koblenzer Be- schaffungsamt der Bundeswehr hat Ober- staatsanwalt Hans-Georg Manteuffel am Freitag für den früheren Beschaffungsrefe- renten Oberst a. D. Bodo Gieche aus Koblenz wegen fortgesetzter schwerer passiver Be- stechung und Untreue 22 Monate Zuchthaus und eine Geldstrafe von 5000 Mark sowie für den Hamburger Kaufmann Friedo May- frank wegen aktiver Bestechung und Bei- hilfe zur Untreue neun Monate Gefängnis und eine Geldstrafe von ebenfalls 5000 Mark beantragt. Das Urteil soll in etwa acht Tagen gefällt werden. Rauschende Feste Kirn) Nahe. Erst 14 Jahre alt, aber nach Ansicht der Polizei gewitzt wie ein alter Ganove ist ein Maurerlehrling aus Kirn, der jetzt wegen Diebstahls von 3500 Mark fest- genommen worden ist. Der Junge hatte einen bis auf die Minute ausgearbeiteten Plan ausgeheckt, nach dem er dann am 25. Okto- ber nach längerer Beobachtung der Ausgeh- gewohnheiten eines Kirner Bäckerehepaa- res in das Haus der Leute eindrang und eine Kassette mit den 3500 Mark entwendete. Nur 1400 Mark konnten schließlich bei der Festnahme des Jungen noch sichergestellt werden. Von den übrigen 2100 Mark hatte er 1000 Mark einem 19jährigen Bäckerge- sellen geschenkt und mit dem restlichen Be- trag mit fünf anderen Jungen und Mädchen Feste gefeiert und mehrere 16 und 18 Jahre alte Mädchen neu eingekleidet. Bei einer der„Feiern“ hatten die Jugendlichen für nicht weniger als 70 Mark Fleischwaren Herangeschafft. Nur durch Zufall war die Po- lizei schließlich dem Lehrling auf die Spur gekommen. Da am gleichen Tage im Haus des Bäckermeisters noch ein zweiter Ein- bruch begangen worden war, hatte man zu- nächst diesen schnell gefaßten Einbrecher auch für den Diebstahl der 3500 Mark ver- antwortlich gemacht. Schließlich ging der 14jährige aber doch der Polizei ins Garn, vor der er auch inzwischen ein Geständnis Abgelegt hat. Wie mitgeteilt wurde, war der Junge bereits im Alter von 12 Jahren we- gen mehrere Einbruchsdiebstähle festgenom- men und daraufhin in Fürsorgeerziehung gegeben worden. bei der Ortsbesichtigung Gelegenheit, sein gesamtes Verhalten noch einmal genau „Vvor zumachen“. Der Zeuge forschte mit banger Stimme:„Alles?“ Ausführlich berichtete der 46Jjährige Revier-Oberjäger Erich Spath aus Meerer- busch, wie er Bost am Abend des 10. Juni 1956 bei einem Pirschgang in einer verdäch- tigen Situation gestellt und festgenommen habe. Spath schilderte, er habe im Wald einen Unbekannten beobachtet, der ein Motorrad unter regennassem Gras verbor- gen und sich dann„nach Indianerart laufend und kriechend“ entfernt habe. Eine halbe Stunde später, sagte Spath, sei er an dem parkenden Wagen eines Lie- bespaares vorbeigekommen. In unmittel- barer Nähe des Wagens habe sich plötzlich etwa vier Meter vor ihm der Unbekannte aus einer Mulde erhoben.„Ich wäre über ihn hinweggelaufen, wenn er nicht von selbst aufgestanden wäre“, sagte der Revier-Ober- jäger. Auf seine Frage„Was machen Sie hier“ habe der Mann mit betonter Harm- losigkeit geantwortet:„Ich gehe spazieren“. Der Unbekannte habe ein Messer mit- geführt und plötzlich versucht, unbemerkt ein Magazin mit Pistolenmunition aus der Tasche seiner Kombi-Kleidung zu ziehen und wegzuwerfen. Daraufhin habe er ihn festgenommen. Der heute pensionierte Polizei-Haupt- kommissar Wilhelm Strathmann schilderte, daß später 20 Polizisten das Waldgelände durchkämmt hätten, um die zu dem Magazin gehörende Pistole zu suchen. Boost sei dabei gewesen und habe den Versteckplatz nach mehrfacher Aufforderung schließlich selbst gezeigt. Die Pistole vom Typ„P 38“ sei ge- laden und entsichert gewesen. Boost selbst, berichtete der Beamte, sei dann auf die Lie- bespaarmorde zu sprechen gekommen.„Das paßt ja alles wunderbar zusammen“, habe er ironisch erklärt,„aber Sie irren sich, wenn Sie meinen, daß ich ein brutaler Mensch bin. Anderenfalls hätte ich ja auf den Förster ge- schossen“. Zu einem lebhaften Wortwechsel zwischen dem Gerichtsvorsitzenden und Boost kam es, nachdem durch Zeugenaussagen festgestellt war, daß Boost entgegen seinen Ausführun- gen am 5. Juni 1956 seinem Arbeitsplatz ferngeblieben war. An diesem Tag soll nach den Angaben Lorbachs der gescheiterte Geld- raub bei der Ortskrankenkasse in Düssel- dorf-Oberkassel geplant gewesen sein. Dr. Näke sagte zu Boost:„Merken Sie denn nicht, daß immer mehr Indizien zusam- menkommen. Sollten Sie nicht überprüfen, ob ihre Verteidigungsart die richtige ist?“ Boost könne kaum hoffen, fügte der Vorsit- zende hinzu, die Vielzahl der Zeugenaussagen durch konstruierte Widersprüche zu ent- Werten. Doch der Angeklagte blieb dabei: „Ich habe keinen Teil an den Straftaten, die ich bestritten habe. Im Laufe des Prozesses wird sich noch erweisen, welche Zeugen lügen“. Die Vernehmung des„großen Unbekann- ten“ dieses Prozesses, des 54 jährigen Stukka- teurs Franz M. aus Düsseldorf, brachte Hin- weise auf mögliche abartige Neigungen Boosts. Der Zeuge, ein elfmal vorbestrafter Analphabet, räumte in unverfälschtem Platt freimütig ein, daß er mehrmals wöchentlich an dem von Liebespaaren bevorzugten Rheinufer nördlich von Düsseldorf umher gestrichen sei. Dort habe er Boost im Som- mer 1955 kennengelernt, als beide heimlich ein Liebespaar in einem parkenden Kraft- wagen beobachtet hätten. In der Folgezeit habe er Boost, der sich als„Leo“ ausge- geben habe, zwei- oder dreimal bei ähnlichen Beobachtungen am Rheinufer Wiederge- troffen. Die Verhandlung wird am Montag mit der Zeugenvernehmung zu den beiden Lie- bespaarmorden um die Jahreswende 1955/56 fortgesetzt. Der Dienstag soll nach dem Plan des Gerichts ausschließlich dazu dienen, den reichen Fund an beschlagnahmten Waffen, Munition, Gift und anderen Gegenständen aus dem Besitz der beiden Angeklagten im Gerichtssaal zu identifizieren. Die Orts- besichtigungen sind für Freitag nächster Woche vorgesehen. —— Nur noch eine Lücke von 21 Metern trennt gegenwärtig die beiden Brückenteile der neuen Autobahnbrücke über den Main bei Bettingen, die ein Bindeglied der Autobahnstrecke Frankfurt- Würzburg darstellt. Bis Weihnachten 1959 bereits soll eine Fahrbahnhälfte befahrbar sein. Die endgültige Fertig- stellung der Brucke soll bis Ende nächsten Jahres erfolgen. Ihre Gesamtlänge beträgt 380 Meter, die lichte Höhe über Wasser Is Meter, der Stahlverbrauch etwa 1500 Tonnen und die Betonmenge etud 20 C000 ebm. Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 6,5 Millionen Mark. Die Brückenbauweise ist insofern neu, als sie in Etappen von sieben Metern zusammen- geführt wird, wobei die Geruste auf Fundamenten errichtet werden, die mit den Brücken- bogen zur Flußmitte vorgetrieben werden. Marienburger Gemäldediebstahl aufgeklärt Diebe„ohne Kunstverständnis“ fes Hannover. Der in der Nacht zum 11. Ok- tober im Schloß Marienburg, dem Museum und früheren Stammsitz des Welfenhauses im Kreis Springe, verübte Gemäldedieb- stahl ist aufgeklärt. Die Täter, der 22 Jahre alte Schlosser Karl Haupt aus Elmshorn und der 22 Jahre alte Schiffsbauer Rudi Krause aus Hamburg, wurden in der Nacht zum Freitag in ihren Heimatorten festge- nommen. Die hannoversche Kriminalpolizei hatte die Spur der beiden seit Anfang dieser Tannenbäume schmücken das Königsschloß Aufbauarbeiten gehen planmäßig voran/ Einzugstermin: Frühjahr 1961 Stuttgart. Die wieder schiefergrau be- deckten Dächer des Stuttgarter Neuen Schlos- ses und die vielen Baukräne, die seit nun- mehr einem Jahre am Wiederaufbau arbei- ten, sind seit dem Richtfest mit Tannenbäu- men geschmückt, von deren Grün bunte Ban- der flattern. Den über 500 Arbeitern, 80 Steinmetzen, den Bildhauern und Stukka- teuren ist es wider Erwarten der staatlichen Hochbauverwaltung gelungen, das seit dem Luftangriff im Jahre 1944 in Trümmer lie- gende umfangreiche Bauwerk im Rohbau so weit fertig zu stellen, daß den leitenden Architekten, den Professoren Rösiger, Karls- ruhe, und Lempp, Stuttgart, ein gewaltiger Stein vom Herzen gefallen ist: beide Seiten- flügel des Schlosses werden zur Eröffnung der Deutschen Gartenschau 1961 fertig und bezogen sein, und der repräsentative Mit- telbau wird dann in seinem Aeußeren wie- der den durch eineinhalb Jahrhunderte ge- wohnten Anblick bieten. Der Schloß flügel, der sich an den Rosengarten, die Anlagen- seen und die weiten Parks vor den Staats- theatern anlehnt, beherbergt dann die Beam- ten, Angestellten und andere Mitarbeiter des Finanz ministeriums, der zur Stadt hin ge- legene Flügel das Kultus ministerium. Zahl- reiche teure Mietgebäude werden 1961 im Innern Stuttgarts dadurch frei werden. Der„Mitteltrakt“, schönster Teil des von den Baumeistern Thouret und Retti im Auf- trag des Herzogs Carl Eugen in den Jahren 1746 bis 1807 erbauten Schlosses, wird künf- tig der Repräsentation der Landesregierung und in seinen Kuppelräumen auch kulturel- len Veranstaltungen dienen. Dieser Hauptteil des Schlosses soll historisch naturgetreu wie- der erstehen, mit den 70 Steinflguren auf dem Dachfirst, mit dem Thronsaal der württem- bergischen Könige, dem Marmor- und dem Weißen Saal, mit seinen großen Decken- gemälden und dem ganzen an die glanzvollen Zeiten des 18. Jahrhunderts erinnernden architektonischen Schmuck. Mit seiner Ein- weihung rechnet man in etwa drei Jahren. Im Gegensatz zu dem Repräsentationsbau sind die Seitenflügel nur äußerlich in der historischen Form wieder aufgebaut. Im Innern herrscht strenger neuzeitlicher Ske- lettbau vor. Um die vielen an langen Gängen liegenden Büroräume nicht allzu hoch er- scheinen zu lassen, wurden Zwischenwände in 4,10 m Höhe eingezogen und an den Fluren Oberfenster eingebaut. Insgesamt wurden bei diesem größten Bauunternehmen des Landes bisher schon mehr als 15 000 cbm Stahlbeton, 1200 t Baustahl, 3000 ebm Ziegel- steine und 12 000 qm Schiefer verbaut. Tz. tgenommen/ Gemälde im Ausland Woche verfolgt. Haupt hat den Einbruch auf Schloß Marienburg zugegeben. Die vier gestohlenen Gemälde sind nach den Anga- ben der Polizei im Ausland. Die Namen der Aufkäufer sind der Polizei bekannt. Um die Gemälde sicherzustellen, ist Interpol einge- schaltet worden. Der Taxwert der Gemälde, darunter ein Werk von Lukas Cranach dem Jüngeren, wird von Fachleuten auf etwa 60 000 bis 80 000 Mark geschätzt. Nach den Angaben der Polizei haben die Täter kein Kunstverständnis. Sie nahmen die Bilder mit, weil sie sie schön fanden und bei einer Führung erfahren hatten, daß sie von berühmten Malern stammten. Nach den bisherigen Ermittlungen haben Haupt und Krause die Marienburg während einer ge- meinsamen Fahrt zur Leipziger Messe in der Ferne liegen sehen. Dabei hätten sie be- schlossen, die Burg auf der Rückfahrt zu be- sichtigen, und dann den Einbruch geplant. Etwa 14 Tage später wurde der Plan ver- wirklicht. Haupt und Krause stiegen über die äußere Umfassungsmauer des Schloß- gartens und erreichten von dort aus die Ter- rasse der Burg. In einer waghalsigen Klet- terpartie erklomm einer von ihnen den über acht Meter hoch gelegenen Balkon, auf dem er ein Fenster mit einer Fliese einschlug. In dem sogenannten Gobelinzimmer entwen- dete er dann aus einer großen Anzahl wert- voller Gemälde die vier Bilder, mit denen er auf dem gleichen Wege verschwand. „Es wird keine verträumte Angelegenheit“ Konstanzer Universität— vorläufi Stuttgart. Der für den Bodenseeraum be- deutsame Plan des Minister präsidenten Kurt Georg Kiesinger, in Konstanz eine Universität errichten zu lassen, stand am Donnerstag Wieder einmal im Mittelpunkt einer Diskus- sion des Regierungschefs mit den Mitgliedern der Landes pressekonferenz. Dabei betonte Kiesinger erneut, er halte an seinem Gedan- ken fest, Konztanz müsse künftig diese Universität beherbergen. 1 Wenn man ihm andere Aeußerungen un- terstelle, dann beruhe das auf Mißverständ- nissen. Nachdem die Dozenten der bestehen- den Universitäten prinzipiell ja zu neuen Universitäten gesagt hätten, habe er seine Plane jetzt auch dem Ministerrat unterbreitet. Jedoch sei nicht damit zu rechnen, daß in der Sache noch in dieser Legislaturperiode vom Landtag Beschlüsse gefaßt würden. Vorläufig handele es sich nach wie vor um seine per- sönliche Idee. Zunächst gelte es, das umfang- reiche Hochschulprogramm des Landes durch- Unsere Korrespondenten melden augerdem Neun Jahre Jugendstrafe Nürnberg. Der 17jährige Arbeiter Hel- muth Walther aus Reichenschwand bei Nürnberg, der am 19. Januar dieses Jahres die 64jährige Witwe Kunigunde Müller aus dem gleichen Ort erdrosselt und beraubt hatte, wurde von einer Fürther Jugendstraf- kammer zu neun Jahren Jugendstrafe ver- Urteilt. „Spielbälle“ zwischen Ost und West Helmstedt. Die unfreiwilligen Irrfahrten der vier Ausländer, die, wie wir berichteten, seit Dienstagabend von der sowjetzonalen Grenzpolizei und der westdeutschen Polizei über die Zonengrenze hin und hergeschoben werden, ging auch am Freitag unablässig Weiter. Nachdem am Mittwoch und Donners- tag insgesamt fünf Versuche fehlgeschlagen Waren, die Ausländer, drei Jugoslawen und einen Spanier, aus der Sowjetzone über den Grenzkontrollpunkt Helmstedt in die Bun- desrepublik abzuschieben, versuchten es die sowjetzonalen Behörden diesmal am Eisen- bahnkontrollpunkt Wolfsburg. Sie wurden erneut nach Osten abgeschoben. Künstlicher Regen braucht Regenwolken Bonn. Auch künstlicher Regen hat Regen- Wolken zur Voraussetzung, teilte Staats- sekretär Dr. Seiermann in der Fragestunde des Bundestags mit. Das Problem des künst- lichen Regens werde auch von Stellen der Bundesregierung untersucht und die Groß- versuche in den USA seien genau beobachtet worden. Die Kosten zur Erzeugung künst- lichen Regens seien nicht unerheblich. Der SPD-Abgeordnete Karl Wittrock hatte ge- fragt, ob man die Möglichkeit einer künst- lichen Bewässerung für Notstandsfälle för- dern wolle. Sonderbriefmarken für das Jahr 1960 Bonn. Die Bundespost wird 1960 aus An- laß des Olympischen Jahres eine Sonder- briefmarken-Serie mit Sportmotiven her- g noch persönliche Idee Kiesingers zuführen, dessen Kosten sich auf mehr als 100 Millionen DM beliefen. Ihn drücke zu- nächst die Sorge um die Zukunft unserer Universitäten überhaupt, aber auch die Sorge um die Bodenseelandschaft. Ob ihm der Landtag bei seinen Ueberlegungen folgen werde, bleibe abzuwarten. Immerhin hätten sich Arbeitsminister Holwegler und die Rek- torenkonferenz auf Anfrage des Kultus- ministers bereits dazu bekannt. Es müsse auch durchaus nicht so sein, daß plötzlich eine vollständige Universität dastehe. Man könne durchaus mit einer geistes wissenschaft- lichen Fakultät beginnen, weil dabei die Kosten verhältnismäßig bescheiden bleiben könnten. „Jedenfalls“, schloß er,„werden sich die- jenigen täuschen, die glauben, das Projekt werde noch lange, lange auf sich warten lassen. Ich werde an dem Plan bleiben, und es wird keine verträumte Angelegenheit werden.“ 22. ausgeben. Die Bundespost teilte in Bonn mit, daß außerdem eine Melanchthon-Ge- denkmarke, eine Sondermarke zum 37. Eucharistishen Weltkongreß 1960, zwei Sondermarken zum Weltflüchtlingsjahr, eine Sondermarke für die Oberammergauer Fest- spiele und Europamarken zum Gedenken Ari die Europäische Konferenz der Verwal- tungen für Post- und Fernmeldewesen vor- gesehen sind. Amerikaner geben Justizpalast frei a Nürnberg. Der Nürnberger Justizpalast, in den ersten Nachkriegsjahren Schauplatz der alliierten Kriegsverbrecherprozesse ge- gen die Prominenz des Dritten Reiches, soll 1962 an die deutschen Behörden zurückgege- ben werden. Wie der Kommandeur des Nürnberger UsS-Armeebezirkes, Oberst Ho- mer B. Chandler, mitteilte, erfolgt die Rück- gabe auf Grund einer Vereinbarung zwi- schen dem amerikanischen Hauptquartier in Heidelberg und der Bundesregierung. eisenbahn erhalten zu haben. dpa-Bild Bestechungsverfahren gegen Angehörige der Bundespost Darmstadt. Der Darmstädter Oberstaats- anwalt Dr. Erich Hofmann gab am Freitag Einzelheiten über die Bestechungsverfahren gegen den Vizepräsidenten des Fernmelde- technischen Zentralamtes(FTZ) der Bundes. post, Paul Anderegg, und Angestellte des Amtes bekannt. Die bis- herigen noch nicht abgeschlossenen Ermitt- lungen hätten ergeben, daß der inhaftierte 61jährige Anderegg von Lieferfirmen der Bundespost zinslose Darlehen in Höhe von 26 000 Mark und mehrere Bargeldbeträge angenommen habe. Firmen hätten ihm außerdem zum Ausbau seines Hauses Holz, Sandsteine, einen Heizkessel, ferner einen Elektroherd, eine Wäscheschleuder und einen Rasenmäher kostenlos geliefert. Inzwischen wurde nach Mitteilung Dr. Hofmanns gegen den 49jährigen Postamt- mann am FTZ, Herbert Weber aus Darm- stadt, Anklage wegen schwerer passiver Be- stechung in 18 Fällen erhoben. Weber werde vorgeworfen, ebenfalls von Lieferfirmen der Bundespost einen Kühlschrank, ein Magneto- fongerät, zwei Küchenmaschinen, einen Elek- trorasierer und mehrmals Weihnachtspakete mit Tabakwaren und Spirituosen unentgelt- lich angenommen zu haben. Der Angeklagte befindet sich seit dem 20. August in Unter- suchungshaft. und weitere Beamte Ein Oberstleutnant der Bundeswehr steht nach den Worten des Oberstaatsanwaltes im dringenden Verdacht, als früherer Angestell- ter des FTZ von Lieferfirmen der Post eine Musiktruhe, ein Radiogerät, einen wertvol- len Fotoapparat und eine elektrische Spiel- Weitere Be- amte des FTZ werden ebenfalls der Annahme Wertvoller Geschenke verdächtigt. Gegen einen Berliner Industriellen sei im Zusam- menhang mit diesen Verfahren einen Haft- befehl erlassen worden, der jedoch nicht habe vollstreckt werden können, da der geklagte sich im Ausland befinde. An- Die Be. stechungsfälle werden unter der Leitung von zwei Staatsanwälten von einer Sonderkom- mission der Kriminalpolizei bearbeitet. Wormser Eisenbahnbrücke fertig Worms. Nach einer Bauzeit von zwei Jah- ren ist am Donnerstag die neue Eisenbahn- brücke über den Rhein bei Worms dem Ver- kehr übergeben worden. Als erster rollte kurz vor 13 Uhr ein Personenzug aus Darm- stadt über das neue Bauwerk, das zunächst allerdings nur eingleisig befahren werden kann. Das zweite Gleis wird erst im Früh- jahr fertiggestellt sein. Die neue Brücke er- setzt die nach dem Krieg errichtete Not- brücke, die für die Bewältigung des starken Verkehrs nicht mehr ausreicht. Geschwindigkeit ist keine Hexerei Gelsenkirchen. Die Geschwindigkeit, mit der die Feuerwehr auf einen Alarmruf reagierte, wurde einem 24jährigen Mann in Gelsenkirchen zum Verhängnis. Der junge Mann, der aus Uebermut zu nächtlicher Stunde einen Feuermelder betätigt hatte, war nicht schlecht erstaunt, als in Sekunden- schnelle die Feuerwehr um die Ecke brauste. Wie gebannt stand er da und vergaß vor lauter Staunen das Weglaufen. Er wurde festgenommen und erfuhr von der Polizei des Rätsels Lösung: Der Löschzug befand sich auf der Rückfahrt von einem Einsatz und erhielt nur hundert Meter von dem Feuermelder entfernt über Funk den neuen Alarm. Motorbootfahrer verurteilt Langeargen. Das Ravensburger Schöffen- gericht hat einen 28jährigen Mann aus Nel- lingen im Kreis Ulm, der im Juni dieses Jah- res bei einer Motorbootfahrt im Bodensee einen Schwimmer erfaßt und schwer verletzt hatte, wegen fahrlässiger Körperverletzung zu vier Monatten Gefängnis verurteilt, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurden. Dem Angeklagten wurde außerdem die Auf- lage gemacht, dem seinerzeit Verunglückten nach Kräften zu helfen und den Schaden wieder gutzumachen. ale. Fru, Il ES KAFFEE 9583/4 %%%ͤ%C0CCCCCT%VVC c r 1 %%%§³ĩ%«... 1 T Nr. 264 nN Main t. Bis Fertig- igt 380 n und Mark. nmen- ucken- a-Bild ost erstaats- Freitag erfahren nmelde- Bundes. Beamte Die bis- Ermitt- haftierte nen der Ghe von dbeträge en ihm es Holz, r einen nd einen ung Dr. dostamt- Darm- ver Be- r werde men der Iagneto- en Elek- tspakete lentgelt- geklagte Unter- hr steht altes im igestell- ost eine wertvol- e Spiel- ere Be- mnahme Gegen Zusam- n Haft- mt habe er An- Die Be- ung von lerkom- 425 ertig ei Jah- mbahn- m Ver- 1 rollte Darm- unächst werden Früh- cke er- te Not- starken cerei eit, mit larmruf lann in junge htlicher hatte, unden- prauste. agg vor wurde Polizei befand Einsatz n dem neuen nöffen⸗ is Nel es Jah- dense verletat letzung ilt, die urden. e Auf- lückten chaden 983/74 Nr. 264/ Samstag, 14. November 1939 MORGGEN Seite 11 Eine Gefahr für das Ansehen der Justiz Der Landtag von Rheinland-Pfalz muß sich mit dem Vorwurf mangelnder Rechtssicherheit befassen Von unserer Miterbeſterin Ruth Baron Mainz. Als zweiten Punkt der Tagesord- nung wird das Landtagsplenum in Mainz am kommenden Dienstag eine Regierungserklä- rung zu der Abwicklung der Möbelverkäufe aus Besatzungsbeständen und zu den Vor- würfen gegen das Justizministerium entge- gennehmen und besprechen. Damit wird ein Thema vor das Parlament gebracht, das seit Wochen die Oeffentlichkeit in Rheinland- Pfalz bewegt, aber schon weit länger mehr oder weniger latent in Juristenkreisen de- battiert wurde Ende August dieses Jahres brachte das Nachrichtenmagazin„Der Spiegel“ unter der Ueberschrift„Eine neue Aera“ eine Darstel- lung gewisser Vorgänge im Bezirk des Land- gerichts Koblenz, die die dortigen Richter und Staatsanwälte mit ihrer Rechtsauffas- sung im Gegensatz zu derjenigen des Main- zer Justizministeriums, also ihrer obersten Behörde, zeigte. Es war darin davon die Rede, daß die Richterschaft mit Sorge die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit in Rheinland-Pfalz betrachte und der funda- mentale Rechtsgrundsatz von der Gleichheit vor dem Gesetz in Gefahr sei. Es wurde wei⸗ ter gesagt, daß in Ermittlungsfällen gegen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Staatsanwaltschaft angewiesen worden sei, die Ermittlungen einzustellen. Einzelne Fälle wurden dabei angeführt. Die Koblenzer Juristen sollen nach der„Spiegel“-Darstel- lung sogar die Absicht gehabt haben, den Rechtsausschuß des Landtags anzurufen, und ihn um Ueberprüfung der Entscheidungen des Justizministeriums zu bitten. Es sei aber stattdessen dann zu einem Gespräch mit dem stellvertretenden Justizminister gekommen, der vom Beginn einer neuen Aera in der rheinland- pfälzischen Justiz gesprochen habe. In parlamentarischen Kreisen war nach den Landtagsferien die ganze Angelegenheit nicht aufgegriffen worden. Der SPD-Frak- tionsvorstand erklärte lediglich, seine Partei könne erwarten, daß die Landesregierung 80 schnell wie möglich vor dem Landtag dazu Stellung nehmen werde. Sie wolle daher auf eine eigene Initiative verzichten. Das war im September. Anfang Oktober wurde dann in 2 bekannt, daß die dortigen Staats- lte Strafantrag wegen Beleidigung und übler Nachrede gegen den von 1951 bis 1959 amtierenden Justizminister Bruno Becher Der„Landeshauptmann“ spukt wieder Der siebenjährige Titelkrieg im Düsseldorfer Landtag wird fortgesetzt Von unserem Mitarbeiter Düsseldorf. Der Landtag von Nordrhein- Westfalen muß sich demnächst erneut mit einer Frage beschäftigen, die manche Poli- tiker seit sieben Jahren nicht zur Ruhe kom- men läßt. Es geht darum, ob der höchste Beamte der Landschaftsverbände von West- falen-Lippe und Rheinland wie bisher„Di- rektor“ oder wie früher„Hauptmann“ heißen soll. Die beiden Landschaftsverbände sind Nachfolger der preußischen Provinzial- verbände und arbeiten als überkommunale Zweckverbände mit Selbstverwaltungsrech- ten zwischen Land und Gemeinden. Der Titelstreit— hie Landschaftsdirektor, hie Landeshauptmann— stand vor einigen Mo- naten schon einmal auf der Tagesordnung des Düsseldorfer Landtags, und obwohl eigent- lich jedermann von dem Erfolg des Antrags zur Wiedereinführung des Hauptmann-Titels überzeugt war, ergab sich im Landtag eine Mehrheit gegen ihn. Die FDP entdeckte je- doch einen Formfehler bei der Behandlung des Antrags, so daß der Hauptmann wieder Chancen hat. Dies nicht zuletzt deshalb, Weil sich unter den Abgeordneten allmählich die fatalistische Meinung verbreitet, daß der Hauptmann ohnehin nicht totzukriegen ist. Das zähe parlamentarische Ringen um den Titel entbehrt nicht der komischen Züge. Es begann während der zweiten Lesung der Landschaftsverbandsordnung im Dezember 1952: Das Zentrum, um die militärische Ver- seuchung des deutschen Volkes bangend, er- hob gegen den Titel Landeshauptmann, der sich bis dahin unwidersprochen im Regie- rungsentwurf breit gemacht hatte, aller- schwerste Bedenken. Die KPD sekundierte. In einem Anfall von Ironie ermahnte der kommunistische Sprecher das Haus, die Lan- desfeldwebel, Landesleutnante und den Lan- desgeneralmajor nicht zu vergessen.„Heiter- keit“, vermerkt das Sitzungsprotokoll. Während der dritten Lesung im Mai 1953 nahm das zählebige Titelgefecht seinen Fortgang. Die Traditionalisten brachen für den Landeshauptmann erneut eine Lanze, weil dieser Titel— den auch die Regierungs- chefs der österreichischen Länder tragen— seit den preußischen Provinzialverwaltungen bestens eingeführt sei. Aber die Gegenseite mochte sich nicht von Hauptleuten regieren lassen. Neben der Furcht vor einem neu er- wachenden Militarismus, den der Landes- hauptmann heraufbeschwören könnte, tauchte überraschend ein anderer Grund auf, der der Einführung des alten Titels entgegenzustehen schien, und es spricht für die Phantasie, die Aufmerksamkeit und Gründlichkeit der Ab- geordneten, daß dieser delikate Punkt nicht stillschweigend unter den Tisch fiel. Der SPD-Abgeordnete und spätere Ministerprä- sident Steinhoff fragte:„Wie soll man ihn nennen, wenn der Landeshauptmann eine Frau ist?“ Sein Genosse Kühn, der sich spä- ter als Bundestagsabgeordneter Meriten erwarb, antwortete wenig galant:„Landes- räuberhauptmann“. Der Zentrumsführer Brockmann aber sprach:„Dann muß sie Lan- deshauptfrau oder Frau Landeshauptmann heißen.“ Der geplagte Berichterstatter des Kom- munalpolitischen Ausschusses, Peter Maria Busen, bis vor einiger Zeit Oberbürgermei- ster von Bonn, berichtete dem Hohen Hause über die Schwierigkeiten, die die Titelfrage dem Ausschuß bereitet hatte, und über den verblüffenden Ausgang des Gefechtes:„Alle Argumente und Gegenargumente wurden mit geschichtlichen, politischen, sprachwis- senschaftlichen Gründen belegt und wider- legt, bis dann ein Vorschlag, den Hauptver- Waltungsbeamten Direktor des Landschafts- verbandes“ zu nennen, eine mehr zufällige Mehrheit fand.“ So geschah es im Ausschuß, so geschah es im Plenum. Doch war der Hauptmann— wie man heute weiß— damit noch nicht ausgerottet. Demnächst kommt er wieder. rn Bourguiba drängt FDP) gestellt haben, ausgelöst durch einen im„Spiegel“ veröffentlichten Brief Bechers, Worin es hieß, ein Teil der Koblenzer Staats- anwälte sei nicht in der Lage, ohne Weisung selbständig zu arbeiten. Gleichzeitig soll die Vollversammlung des Vereins der Koblenzer Richter und Staatsanwälte, laut„Spiegel“, den neuen Justizminister Wilhelm Westen- berger(CDU) nochmals um eine Ueberprũü- fung der Vorgänge, um Rückgängigmachung etwa zu Unrecht getroffener Maßnahmen und um seine Distanzierung vom Verfasser des Briefes gebeten haben. Gegen Ende des Monats teilte der SPD- Fraktionsvorsitzende in Mainz mit, Minister- präsident Dr. h. c. Peter Altmeier(CDU) habe den Fraktionen eine 22sſeitige Stellungnahme überreicht, die nach Ansicht der Landes- regierung alle Vorwürfe eindeutig wider- lege und eine parlamentarische Erörterung daher überflüssig mache. Die SPD könne sich damit aber nicht zufrieden geben. Die Offent- lichkeit habe ein Recht darauf, alles zu er- fahren, damit jedes Mißtrauen gegen die Rechtspflege und die Rechtssicherheit im Staate unmöglich gemacht werde. Die Koblenzer Richter und Staatsanwälte reagierten darauf mit der Ankündigung, sie wollten den Landtagsfraktionen ihrerseits eine Denkschrift mit ihren Auffassungen zu den ganzen Vorgängen überreichen.. Anfang November wurde dann das Ergebnis einer eingehenden Erörterung der Vorgänge zwi- schen den Vorständen des Landesverbandes der Richter und Staatsanwälte von Rhein- land-Pfalz und des Vereins der Koblenzer Richter und Staatsanwälte einerseits und dem Justizministerium andererseits bekannt- gegeben. Danach sind die Vertreter der Rich- ter und Staatsanwälte einmütig zu der Auf- fassung gelangt, daß die in der„Spiegel“ Veröffentlichung erhobenen Vorwürfe der Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze und insbesondere des Legalitätsprinzips unbe- gründet seien. Auch andere Fragen, die sich auf die Koblenzer Staatsanwaltschaft bezie- hen, seien durch eine Erklärung des Justiz- ministers mit allgemeiner Zustimmung der Richter und Staatsanwälte bereinigt worden. Darüber hinaus hat sich auch die Landes- regierung gleichzeitig zu einer öffentlich- parlamentarischen Behandlung der ganzen Angelegenheit in der Sitzung vom 17. No- vember bereiterklärt. Es wird nun Sache des Landtags sein, die- ses unerfreuliche Hin und Her in der Offent- lichkeit endgültig zu klären und die daran Schuldigen, sofern sie zu ermitteln sind, zu finden und zu rügen, um eine weitere Ge- Tährdung des Ansehens der Justiz zu verhin- dern. die Exilregierung „Angebot de Gaulles ist das Maximum dessen, was erwartet werden kann“ Tunis/ Paris.(AP/ dpa) Der tunesische Staatspräsident Bourguiba, der den algeri- schen Rebellen in den letzten Jahren in hohem Maße durch Unterstützung ihrer Be- mühungen zu Hilfe gekommen ist, hat sich dafür ausgesprochen, daß es bald zu einem Waffenstillstand in Algerien kommen müsse. In einer Preseskonferenz erklärte Bourguiba am Donnerstagabend in Tunis, das am Diens- tag von dem französischen Staatspräsiden- ten de Gaulle an die algerischen Aufstän- dischen erneut gemachte Angebot sei das Maximum, das man von Paris erwarten könne. De Gaulle hatte noch einmal eine sichere Reise der Rebellenvertreter nach Paris garantiert, wo zunächst über einen Waffenstillstand verhandelt werden solle. Die Haltung des tunesischen Staatsprä- sidenten diesem Angebot gegenüber ist den seit zwei Tagen in Tunis konferierenden neun Mitgliedern des algerischen Exilkabinetts bekannt. Wie berichtet wird, sollen sie ge- neigt sein, dem Angebot de Gaulles zu fol- gen. Sicherheit dafür besteht allerdings nicht. Die Rebellen hegen begründete Zweifel, daß sie in Paris alles erhalten, was sie wünschen. Andererseits sind sie sich darüber klar, daß Afro- asiatische Resolution angenommen UNO-Ausschuß stimmte gegen Frankreichs Kernwaffenversuchsplan New Vork.(dpa/ AP) Nach teilweise hitzi- ger Debatte über die französischen Kernwaf⸗ fenversuchspläne in der Sahara billigte der Politische Ausschuß der UNO-Vollversamm- lung am Donnerstagabend eine Resolution von 22 afro- asiatischen Staaten, mit der Frankreich zum Verzicht auf sein Vorhaben aufgefordert wird. Ein von Großbritannien unterbreiteter Vermittlungsvorschlag wurde hingegen abgelehnt. Das Abstimmungsergebnis für die afro- asiatische Resolution lautete 46 gegen 26 Stimmen bei zehn Enthaltungen. Gegen die Vorlage stimmten unter anderem die USA und Großbritannien. Dem Entschliegungs- entwurf fehlt allerdings die Zweidrittel- mehrheit, die für eine spätere Verabschie- dung in der Vollversammlung erforderlich ist. In UNO-Kreisen hält man es für möglich, daß die afro- asiatischen Staaten, nachdem sle den moralischen Erfolg einer einfachen Mehrheit für ihre scharfformulierte Resolu- tion verbuchen konnten, diese in der Voll- versammlung abmildern werden, um mit Hilfe der latein amerikanischen Nationen einen Beschluß gegen die französischen Kernwaffenversuche durchzusetzen. Wäh- rend der dreitägigen Debatte im Politischen Hauptausschuß hatte der französische Dele- gierte Jules Moch in einem ständigen Ab- Wehrkampf gegen die oft polemischen An- griffe der afrikanischen und asiatischen Dele- gierten gestanden. Moch ließ jedoch keinen Zweifel daran, daß Frankreich an seinen Pla- nen festhalte, und er versuchte, alle Zweifel zu zerstreuen, daß die Bevölkerung Afrikas durch die geplanten französischen Experi- mente gefährdet werde. Die westlichen Groß- mächte, vor allem die USA, hatten während der ganzen Debatte Zurückhaltung geübt. Kanada allerdings gab der afro- asiatischen Resolution seine Unterstützung. Neuer irischer Vorschlag In der Atomwaffendebatte des Politischen Ausschusses der Vollversammlung der Ver- einten Nationen schlug Irland am Freitag in einem Entschließungsantrag vor, den Besitz von Atomwaffen auf die drei Atommächte USA, Großbritannien und Sowjetunion zu beschränken. Der irische Außenminister Aike schlug vor, die Atommächte sollten ihre Be- stände an Kernwaffen unter Verschluß neh- men, bis sie an eine Streitmacht der Ver- einten Nationen zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung übergeben werden könnten. eine Weigerung, über den Waffenstillstand zu verhandeln, sie in den Augen der Welt- meinung in eine schwierige Situation brin- gen könnte. Ferner wird die Fortsetzung des Krieges offenbar schwieriger. Wenn das Blutvergießen auch weiter anhält, so ist es den Franzosen durch einige massive Opera- tionen der letzten Zeit doch gelungen, bis zu einem gewissen Ausmaß die Rebellenorgani- sation zumindest in Verwirrung zu bringen. Unter diesen Umständen raten neben Bour- guiba viele weitere politische Freunde der algerischen Exilregierung, nach Paris zu reisen. Thorez übte Selbstkritik Der kommunistische Generalsekretär Maurice Thorez hat vor dem Zentralkomitee seiner Partei überraschend Selbstkritik ge- übt und die Pläne des französischen Staats- chefs für eine Regelung der Algerienfrage begrüßt. Die bisherige negative Stellung- nahme zu de Gaulles Algerienerklärung vom 16. September bezeichnete Thorez als einen schweren„Schnitzer“. Diese überraschende Kehrtwendung der französischen Kommu- nistischen Partei war in der Rede enthalten, die Thorez vor dem Zentralkomitee der Par- tei Anfangs des Monats in Choisy-le-Roi ge- halten hat und deren Text erst jetzt vom kommunistischen Zentralorgan„L'Humanite“ veröffentlicht wurde. Thorez erklärte dabei, es sei ihm unver- ständlich, wie man damals eine Resolution gegen das Selbstbestimmungsrecht habe fas- sen können, ohne sich darüber klar zu wer- den, was dieses Wort bedeutet. Zum ersten mal habe man anerkannt, daß Algerien nicht gleichbedeutend mit Frankreich ist, daß die Kriegspolitik, die sogenannte Befriedung und die„Komödie der Verbrüderung“ ein Fehlschlag war, Das Zentralkomitee müsse sich über die Anderungen, die seit einiger Zeit sowohl auf der internationalen als auch auf der nationalen Ebene eingetreten sind, klar werden. Als Anderung auf der inter- nationalen Ebene bezeichnete Thorez die sich anbahnende Entspannung, die„trotz des Gemurmels in Frankreich und trotz der militärischen und imperialistischen Gegner in den USA“ in der nächsten Zeit durch die Gipfelkonferenz in die Tat umgesetzt werde. CDU und SPD büßten Stimmen ein Gesamtergebnis der Gemeindewahlen in den neun Stadtkreisen Stuttgart.(L SW) Von den Gemeinderats- wahlen in Baden- Württemberg vom 6. No- vember 1959 liegen jetzt die Ergebnisse aus allen neun Stadtkreisen des Landes vor. Eine dpa- eigene Zählung zeigt, daß CDU und SPD in diesen Städten Stimmen eingebüßt haben. Dagegen verzeichnen die freien Wählerver- einigungen einen Stimmengewinn. Auch der BHE konnte einen Stimmenzuwachs buchen. Die FDP/DVP hielt ihre Position. In den neun Stadtkreisen Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm) waren 1 176 0083 Personen wahlberechtigt. Das sind rund ein Viertel aller Wahlberech- tigten des Landes. Die Wahlbeteiligung be- trug 58,93 Prozent. Bei den letzten Gemeinde- ratswahlen im Jahre 1956 hatte sie 60,3 Pro- zent betragen. b Von den insgesamt 16 280 564 gültigen Stimmen entfielen auf: CDU: 4 209 049 (25,85 Prozent)(1956: 27,9 Prozent); SPD: 6 250 889(38,39 Prozent)(1956: 41,3 Prozent); FDP/DVP: 2 144 109(13,17 Prozent)(1956: 13,3 Prozent); BHE: 601 379(3,69 Prozent) (1956: 3,4 Prozent); Badische Volkspartei: 151 186(0,93 Prozent)(1956:—); sonstige Par- teien: 118 457(0,73 Prozent)(1956: 1,9 Prozent); Freie Wählervereinigungen: 2 805 495(17,24 Prozent)(1956: 12,2 Prozent). Von den bei der Wahl ermittelten 183 Ge- meinderatsmandaten erhielten: CDU 53 (1956: 60), SPD 71(1956: 78), FDP/DVP 22 (1956: 22), BHE 4(1956: 3), BV 1(1956:—), sonstige Parteien:—(1956: J), freie Wäh- lervereinigungen: 32(1956: 28). Die FDP/DVP hatte in einem Stadtkreis, der BHE in vier Stadtkreisen keine eigenen Listen. Die Badische Volkspartei trat nur in Karlsruhe auf. Köchengrobkretonne 3 40 reine Baumwolle, 120 em breit mtr. OM Moderner Kunstseidenrips 5 60 schwere Quolität, 120 cm breit mtr. OM Dekorations-Streifen in schönen Postellfarben, 120 cm breit mtr. OM Siscl-Bovele Teppiche in bewährter Quolitöt, 200/00 OM Moderne Haargern-Teppiche gute Stropazierqualitäöt, 190/285 DM Velour- Teppich in klassischem Persermuster, teine Schurwolle, 375 5 200/300 i DOM 08 Hendwebkissen in vielen modischen farbstellungen OM Tischdecken hondgewebt, in allen Srößen und Farben, in 13 reichholtiger Auswahl, 100/50 OM 2 Diwondecke handwebartig, besonders schwere Guolität, in vielen Forben am lager, 140/265 OM Unsere Mus ter wohnungen, Toröckerstr. 10, Ecke Schwetzinger Str., geben Ihnen viele Anregungen für die Gesfaltung Ihres Heims! n Seite 13 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 2 Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Besser als Konjunkturauftrieb durch Rüstung Weltweiter friedlicher Wettbewerb und Leistungssteigerung Ein weitverbreiteter— wohl aus Karl Marxens und seiner Mannen Klamottenkiste stammender— Aberglaube besagt: In der auf Privateigentum fußenden Wirtschaft musse es zu Einbrüchen und Fehlschlagen und somit zu Krisen kommen, wenn nicht durch Aufrüstung stets neue Anregung(lies Absatz- und Umsatzmöglichkeit) geschaffen würde. Das gilt in gewissem Umfang für jene Wirtschaft, die innerhalb nationaler Begrenzung keine Möglichkeit hat, Produktion und Absatz elastisch anzupassen. Je weiter jedoch der Wirtschaftliche Raum reicht, desto geringer die Kriegsgefahr. Allerdings sind die am Wirtschaftsleben Teilhabenden dann umso schärferem Leistungswettbewerb ausgesetzt. Zu diesem Thema hat jetzt— wie unser Bonner eg- Korrespondent meldet der Bundeswirtschaftsminister in der Politisch- Sozialen Korrespondenz das Wort(lies die Feder) ergriffen und schreibt: Eine allgemein kontrollierte Abrüstung würde die westliche Neue Lkw-Maße nicht auf die lange Bank (eg) In der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion besteht eine starke Neigung, einen Initia- tivgesetzentwurf über neue Maße und Ge- wichte für Lastkraftwagen einzubringen. Wie der Abgeordnete Ernst Müller-Hermann vor Journalisten erklärte, gibt es berechtigte Zweifel daran, daß die Verkehrsminister der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft(EWG) sich bis zum 1. Mai nächsten Jahres auf eine europäische Regelung der Lkw-Abmessun- gen einigen werden. Deshalb sollte schon im Zusammenhang mit dem Straßenbaufinan- Zierungsgestz festgelegt werden, daß für das Bundesgebiet ein Höchstgewicht der Lastwagen von 32 statt bisher 24 Tonnen, eine Gesamtlänge von 15,25 Meter für Sat- telschlepper und von 16,50 Meter für Last- züge und Gelenkomnibusse sowie ein Zehn- Tonnen-Achs-Druck auf der Antriebsachse zu gelten hätten. Die Entscheidung hierüber werde in der Fraktion wahrscheinlich nächste Woche fallen. Mit seiner Stellungnahme wandte sich Müller-Hermann gegen Pläne von Bundes- Verkehrsminister Dr. Hans-Christoph See- bohm, die Neuregelung der Maße und Ge- wichte bis zum Zustandekommen einer europaischen Vereinbarung zurückzustellen. (Vergl. MM“ vom 7. November.) Nach sei- nen Worten wird das Mineralölsteuerauf- kommen gegenüber früheren Schätzungen in den nächsten vier Jahren um 390 Millio- nen bis 400 Millionen DM höher liegen. Die CDU sehe aber keine Veranlassung, ange- sichts dieser Entwicklung die geplante Er- höhung der Dieselöl- und Bezinsteuer ab- zuschwächen. Das Steuermehraufkommen solite vielmehr für eine Aufstockung des Straßenbauprogramms verwendet werden. Gemeinsames EWG- Patentrecht erstrebt und gesucht (VD) Eine Patentrechtskonferenz der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft mit der EWG- Kommis- sion wird am 19. November in Brüssel statt- finden. Regierungsdelegationen aus den sechs Gemeinschaftsländern werden darüber be- raten, wie Warenzeichen, Muster, Modelle und Patentrecht in der Sechsergemeinschaft zu vereinheitlichen sind. Die deutsche Dele- gation wird unter Leitung von Staatssekre- tär Strauss vom Bundesjustizministerium stehen. Auf dem Gebiet des Patentrechts wirkt sich die unterschiedliche Gesetzgebung in den sechs EWG-Ländern für Wirtschaft und Private besonders störend und kostspielig aus. Die erste Patentrechtskonferenz dürfte allerdings lediglich zur Klärung der offenen Fragen beitragen. Indischer Großauftrag an deutsche Firmen (AP) Eine der größten Harnstoff-Fabri- ken der Welt wird in Neyveli(Südindien) mit einem Kostenaufwand von insgesamt rund 220 Millionen DM. entstehen. An dem Projekt ist eine deutsch- italienische Firmen- gruppe mit 133 Millionen DM beteiligt. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unter- zeichnet. Wie Direktor Riedel von der Pintsch Bamag AG(Butzbach, Hessen) am 12. November vor Journalisten in Frankfurt mitteilte, entfallen davon auf seine Firma 42 Millionen DM, auf Lindes Eismaschinen (Wiesbaden) 20 Millonen und auf die bei- den italienischen Firmen— Ansaldo(Ge- nua) und Montecatini Mailand)— zusam- men 71 Millionen DM. Die Finanzierung sei für die deutschen Firmen durch die Kredit- zusage der Bundesregierung an Indien ge- sichert. Der Vertragspartner der deutsch-italie- nischen Firmengruppe ist die im Besitz des indischen Staates befindliche Neyveli Lig- nite Corporation Ltd, die gegründet wurde, um ein Braunkohlenfeld von 258 Quadrat- kilometer Größe zwischen der 1,6 Millionen Einwohner zählenden Hafenstadt Madras und dem zukünftigen Eisenindustrieort Sa- lem zu erschließen und auszubeuten. In etwa dreieinhalb Jahren soll die Kunstdüngerfabrik anlaufen und jährlich mindestens 152 000 Tonnen Harnstoff pro- duzieren, der zur Erhöhung der landwirt- schaftlichen Erzeugung dienen wird. Als Rohstoff bei diesem aus einer Reihe von chemischen und physikalischen Prozessen bestehenden Verfahren dient die Braun- kohle. Wie Riedel weiter erklärte, sind an dem Gesamtprojekt, das noch weiter ausge- weitet werden soll(man denkt auch an die Verhüttung des Eisenerzes von Salem mit Braunkohle), zahlreiche Firmen aus meh- reren Nationen beteiligt, darunter auch die Firma Krupp(Essen) mit Baggerarbeiten und die Sowjetunion, die ein Dampfkraft- Werk erstellt, das Ende 1962 rund 250 000 Filowatt abgeben soll. Welt nicht vor unlösbare, oder gar bedrük- kende wirtschaftspolitische Probleme stellen. In manchen Ländern würde eine Umstellung von der Verteidigungsproduktion zu einer Fertigung von Gütern des zivilen Bedarfs neue Aufgaben bringen, die aber volkswirt- schaftlich und technisch ohne weiteres zu be- Wältigen sein. Der westlichen Welt könne im Grunde nichts erwünschter sein als eine der- artige Umstellung der Produktion. Die Vor- stellung, daß dabei ein Nachfrageausfall ein- treten könnte, entspringe einer mechanisti- schen Denkweise. Niemand werde ohne wei- teres Hoffnungen nähren können, daß sich mit dem Wegfall militärischer Ausgaben die Steuerlasten rasch stark verringern würden. Vielmehr gäbe es andere erstrebenswerte Ziele, die in allen Ländern Wegen der Not- Wendigkeit der Verteidigungsbereitschaft zurücktreten müßten, dann aber verstärkt in Angriff genommen werden könnten. Hierzu gehöre neben sozialen und allgemeinen Auf- gaben auch die Hilfe für die Entwicklungs- länder. Im übrigen sei gerade in der gegenwär- tigen Konjunktur die Sorge, daß das An- gebot mit der Nachfrage nicht Schritt halte, größer als größer als die um- halte, größer als die umgekehrte Be- kürchtung, es könnten durch den Weg- fall der Rüstungsaufgaben Produktions- im Auge ist, der guten Konjunktur in der „kapitalistischen“ Welt würde durch eine wirksame Abrüstung die Grundlage entzogen, bleibe ein Wunschtraum. a Erhard meinte, allmählich müßte auch den Kommunisten klar werden, daß der Westen militärisch, wirtschaftlich und sozial widerstandsfähig genug sei, um keine Aus- einandersetzung mit totalitären Systemen fürchten zu müssen, weder im sogenannten friedlichen Wettbewerb, noch gegenüber Drohungen oder Kaltem Krieg im bisherigen Stil. Die Bundesrepublik würde dann wie andere westliche Länder bereit sein, zu der politischen Entspannung durch eine Ver- stärkung der handelspolitischen Beziehungen mit den Ostblockländern beizutragen. Eine Wichtige Voraussetzung hierfür müsse aller- dings von diesen Ländern selbst geschaffen werden, indem sie die internationalen Spiel- regeln des Wettbewerbs wahrten und ihre Export- und Investitionspolitik auf dritten Märkten nicht nur an politischen Zielen und Zwecken ausvichteten. IG Metall und Arbeitgeber kamen sich noch nicht näher (dpa) Zum dritten Male haben die Indu- striegewerkschaft Metall und der Gesamt- verband der metallindustriellen Arbeitgeber- verbände über die Folgen des Metallarbeiter- streiks in Schleswig-Holstein im Winter 1956“ 1957 verhandelt.(Vergl.„MM“ vom 13. No- vember„Nachsicht für Vergangenheit“) In einer der Presse übergebenen gemeinsamen Verlautbarung heißt es, daß beide Seiten ihre grundsätzlichen Gedanken vorgetragen haben, für die Verhandlungen der Tarif- Partner einen neuen Weg zu finden.„Dazu zählen nach Auffassung der Arbeitgeber Ein- richtungen, die unter Beteiligung von Sach- verständigen tarifpolitische Grundsatzfragen gemeinsamer Prüfung und Erörterung zu- führen. Die Vertreter der Industriegewerk- schaft Metall stimmten einer solchen stän- digen Einrichtung nicht zu und behielten sich vor, ihren mündlich umrissenen Stand- punkt schriftlich zu fixieren.“ Kuno Brandel fürchtet Versachlichung (dpa) Kuno Brandel vom Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Metall nahm am 13. November im Gespräch mit einem dpa- Vertreter in Frankfurt zu den Verhandlun- gen der IG Metall mit dem Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände Stellung. Brandel erklärte, die 18 Metall habe die Einschaltung sogenannter wissen- schaftlicher Gremien vor den Tarifverhand- lungen abgelehnt, weil dadurch die Ver- handlungen verschleppt und die Aktions- freiheit der Gewerkschaft aufgehoben würde. In den Gremien, die die Ergebnisse der Tarifverhandlungen durch Untersuchen sogenannter objektiver Möglichkeiten vor- wegnehmen sollten, würden die Vertreter der Unternehmer wahrscheinlich in jedem Fall erklären, daß die gewerkschaftlichen Forderungen nicht erfüllt werden können. Da aber ohne Einigung keine Empfehlung der Gremien gegeben werden könnte, müß- ten die Tarifpartner letztlich doch wieder die Verhandlungen führen. Durch diese „Verschleppungspolitik“ würde die Aktivi- tät und durch die Zugehörigkeit zu den Gremien die Handlungsfreiheit der Gewerk- schaft lahmgelegt. Brandel erinnerte in diesem Zusammen- hang an eine ähnliche Einrichtung nach dem ersten Weltkrieg, die nur eineinhalb Jahre bestanden habe. Die Ablehnung der IG Me- tall richte sich nicht etwa gegen das An- hören von Sachverständigen, betonte Bran- del, denn es sei selbstverständlich, daß bei den Tarifverhandlungen beide Parteien ihre Sachverständigen hinzuzögen und sich mit ihnen berieten. * (Tex) Soweit Brandel nur Sachverstän- dige hinzuziehen will, die— etwa nach den im Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Gewerkschaften geübten Methoden Erfindungsgeist für Lohnerhöhungen ent- Wickeln, wird eine Versachlichung der Lohnpolitik niemals erreicht werden. Wer Will es den Arbeitgebervereinigungen ver- übeln, wenn sie dann ihrerseits auch nur solche Sachverständige mobilisieren, die be- reit wären oder sind, eilfertig alle Beweise die gegen Lohnerhöhungen sprächen, auszu- graben? Wenn von Sachlichkeit überhaupt ge- redet werden soll, dann bedarf es dazu den Willen und den Entschluß, auf Parolen, auf Mitgliedsfang und dergleichen mehr zu verzichten. Handels-Freizügigkeit gegenüber aller Welt ohne heimische Wirtschaft schutzlos Preis zugeben (eg) Die Bundesregierung ist bereit, im Rahmen des Allgemeinen Zoll- und Handels- abkommens(GATT) die westdeutschen Ein- fuhren weltweit zu liberalisieren. Sie ist allerdings nicht in der Lage, die heimische Industrie schutzlos den Importen aus Län- dern preiszugeben, die bei geringen Produk- tionskosten ihre Waren zu extrem niedrigen Preisen anbieten können. Ministerialdirigent Dr. Daniel vom Bundeswirtschaftsministe- rium erläuterte diesen Grundsatz am 13. November vor Journalisten an dem Bei- spiel der kürzlich unterbrochenen Konsulta- tion mit der japanischen Regierung. Hier komme es darauf an, bei allgemeiner Libera- lisierung ein System zu finden, das die japa- nischen Lieferungen begrenze, ohne Japan zu diskriminieren(benachteiligen) oder sich in Widerspruch zu den Bestimmungen des GATT- Abkommens zu setzen. Ein Abkommen darüber, daß Japan seine Lieferungen an Textilien, Keramik, Fern- gläsern, Nähmaschinen, Feuerzeugen und Spielwaren freiwillig selbst beschränkt, scheine dafür nicht auszureichen. Erfah- rungen, die Kanada und die USA mit solchen Selbstbeschränkungsabkommen gemacht hät- ten, mahnten die Bundesregierung zur Skepsis. Man werde auf eine deutsche Kon- trolle dieser Importe nicht verzichten kön- nen. Gegebenenfalls könnte diese Kontrolle in der Festlegung bilateraler Kontingente bestehen, die mit einem Selbstbeschrän- kungsabkommen zu verbinden wäre. Dr. Daniel betonte, daß in einem solchen Verfahren die Vorstufe zu einer Revision des GATT- Abkommens mit dem Ziel zu sehen wäre, Einfuhrrestriktionen nicht nur bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten zuzulas- sen. Es handle sich hier nicht nur um ein deutsches, sondern auch um ein europäisches Problem, vor das sich bald auch Länder wie Frankreich und Holland— im Zuge der Har- monisierung der Handelspolitik im Gemein- samen Markt— gestellt sehen würden. So- bald man allerdings zu einem EWG-Außen- 20ll mit wirksamen Antidumpingbestim- mungen gekommen sei, könnten mengen- mäßige Importbeschränkungen auch gegen- über den sogenannten Niedrigpreisländern wie Japan und Indien überflüssig werden. Die kommerzielle Ausnutzung von Jeder- mann-Einfuhren aus Japan müsse beseitigt Werden. Wie verlautet, sollen in Zukunft nicht liberalisierte Waren zu gewerblichen Zwecken nur noch als Muster und Proben eingeführt werden. Verträge, die über einen bestimmten relativ niedrigen Betrag hin- ausgehen, dürften nicht mehr abgeschlossen werden. Dafür sollen die Kontingente ent- sprechend erhöht werden. Die Japaner machen bei dieser Neuregelung angeblich keine Schwierigkeiten. Die deutsch-japanische Konsultation soll in vier bis sechs Wochen in Bonn fortgesetzt Werden. Verhandlungen mit Indien könnten Vielleicht parallel laufen. Bei den Ge- sprächen mit japanischen Regierungsver- tretern geht es auch darum, ein neues Warenabkommen auszuhandeln und den deutschen Ausfuhrwünschen breiteren Raum zu schaffen. Wie Dr. Daniel mitteilte, soll der deutsche Export, der sich bisher auf Kapital- güter konzentrierte, verstärkt auf Konsum- güter vor allem der optischen und chemischen Industrie ausgedehnt werden. Man sei optimistisch, mit den Japanern in jeder Hin- sicht zu einer Einigung zu gelangen. Private Krankenversicherung verbessert ihre Leistungen Der 11 527 100 private Krankenversicherun- gen betreuten im Jahre 1958 die privaten Krankenversicherungsanstalten. Es entfallen auf: Anteil in 73 Versicherungsvereine auf Gegen- seitigkeit 73,9 6 Aktiengesellschaften 24,8 1 öffentlich- rechtliche Anstalt 1.3 wobei sich eine Vermehrung um 546 532 Ver- sicherungsabschlüsse gegenüber 1957 ergab. Die Bestandsbewegung teilt sich hierbei wie folgt auf: Versicherungscheine Zuwachs Endbestand Krankheitskostenvers. + 40 300 6,51 Mill. Selbst. Teilversicherung 97678 316 4, 21 Mill. Krankentagegeldvers. 172 084 0,81 Mill. Die privaten Krankenversicherungen in der Bundesrepublik haben hierbei an 1958 1957 Millionen DM 998,01 909,04 719,00 656,00 Beiträgen Versicherungsleistungen!) eingenommen/ ausgegeben. Der Hauptanteil des Beitragsaufkommens, nämlich 667,7 Millionen DM und der Ver- sicherungsleistungen, nämlich 520,5 Millionen DM, entfiel auch 1958 auf die Krankheits- kosten versicherungen. Im Gegensatz zu der sogenannten sozialen— sprich gesetzlich zwangsweisen— Krankenversicherung ent- fällt die Steigerung der Beitragseinnahmen größtenteils auf die Vergrößerung der Ver- sichertenbestände. Noch in einem Punkt unterscheidet sich die wesdeutsche private Krankenversiche- rung von der gesetzlichen zwangsweisen Marktpartnerin: Soweit die Beitragseinnah- men sich durch Beitragserhöhungen ver- mehrten, erfolgten letztere nicht linear das heißt alle Versicherten ungerechterweise in einen Topf werfend— sondern durch Ver- keinerung im Ausbau der Tarife. Einem Aus- bau, der a a) deer fortschreitenden Entwicklung der Heilbehandlung und dementsprechend er- Höhten Anträgen der Versicherten Rechnung trägt, b) es den Versicherten freistellt, sich für höhere Beiträge und somit für Anspruch auf höhere Leistungen zu entscheiden. Schlagendes Beispiel dafür ist„Der Ver- sicherungsschutz“ für kostspielige Behand- lung. Der Zugang in der Sparte„Selbstän- dige Teilversicherung“ ist ein Beweis dafür, daß ein immer größer werdender Personen- kreis sich durch zusätzliche Krankenhaus-, Operationskosten- und Krankenhaustage- geld-Tarife eine umfassendere Kranken- hausbehandlung obne finanzielle Schwierig- keiten sichern will. Wie sehr die private Krankenversicherung von der gesetzlichen Krankenversicherung in die Enge gedrängt wird, beweist das jahrlange Stagnieren in der Sparte„Krank- „gesetzliche Konkurrent“ verhindert heitskosten versicherung“. Bei dem oben ausgewiesenen Zugang von 40 300 Versiche- rungen ist zu berücksichtigen, daß 1958 erst- mals die Erfassung der im Saarland be- stehenden Versicherungen eingeschlossen ist. Die Rückläufigkeit in der Tagegeld- Ver- sicherung erklärt sich durch die Einführung des„Gesetzes zur Verbesserung der wirt- schaftlichen Sicherung der Arbeiter im Krankheitsfalle“(Tohnfortzahlungsgesetz), an dem die zwangsversicherten Arbeitneh- mer wegen der damit verbundenen, kein Kassenmitglied verschonenden Beitrags- erhöhungen keine besondere Freude haben. Während die Gesamtschadenquote, die das Verhältnis der Versicherungsleistungen zu den Beiträgen wiedergibt, 71,61 Prozent betrug, lag die Leistungsquote, die auch die Zuführungen zu den versicherungstech- nischen Rückstellung u. ä. berücksichtigt, bei 80,75 Prozent. Die Leistungsquote der Wachstum Krankheitskosten versicherung erreichte so- gar 86,71 Prozent. Kurz etwas über die Vermögensentwick- lung bei den privaten Krankenversiche- rungen: Die Kapital-Neuanlagen im Jahre 1958 belaufen sich auf 125,26 Millionen DM; die Vermögensanlagen insgesamt stellen sich auf 665,1 Millionen DM, wovon auf Millionen DM Ausgleichs forderungen 236,8 Grundstückes) 680,6 Hypothekengrundschuld und Rentenschuld forderungen 2253 Schuldscheinforderungen und Darlehen 148,7 Wertpapiere und Beteiligungen 170,7 entfallen. Sozialpolitischer Kommentar ist überflüssig. Der Bericht spricht Bände. Pünktchen ) einschließlich Beitragsrückvergütung ) einschließlich Wohnbauten Um die Zukunft des bäuerlichen Familienbetriebs Flurbereinigung soll EWG-Land wirtschaft Stärken (VWD) Die Verbesserung der Agrarstruk- tur ist ein wesentlicher Teil der Agrarpoli- tik der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft(EWG) erklärte Dr. Erich Herzog von der europäischen Kommission in Brüssel am 13. November in Stuttgart Die Neuordnung der zersplitterten Flur, sagte er, sei ein Kernproblem in allen Partnerländern der EWG. Die Größe der Aufgabe veranschau- lichte Pr. Herzog mit dem Hinweis, dag zu ihrer Erfüllung 40 Jahre erforderlich wa- ren, wenn alljährlich eine Million Hektar land wirtschaftlicher Nutzfläche im EWG- Raum flurbereinigt würde. Die Lösung des Problems müsse aber mit allem Nachdruck in Angriff genommen werden, weil struk- turelle Mängel die Produktionskraft der Landwirtschaft entscheidend beeinflußten. Für die gemeinsame europäische Struk- turpolitik sollten nationalstaatliche Gren- zen keine Rolle mehr spielen, sagte Dr. Herzog weiter. Sie sei erforderlich, um die Unterschiede zwischen den Landwirtschaf- ten der einzelnen Partnerländern auszuglei- chen. Sie müsse gleichzeitig dafür sorgen, daß die Landwirtschaft organisch in die Ge- samtwirtschaft eingeordnet werde, weil zwischen land wirtschaftlicher und indu- strieller Entwicklung ein unlöslicher Zusam- menhang bestehe. Dabei werde jedoch in keiner Weise an Dirigismus gedacht. Es gehe vielmehr darum, die freiwillige Flurverbes- serung zur Bildung lebensfähiger Betriebe zu fördern. Im Mittelpunkt stehe der bäuer- Uche Familienbetrieb, der sich überall in Europa bewährt habe. Das Leitbild sei der Betrieb mit zwei bis drei Vollarbeitskräf- ten, dem ein angemessenes Familienein- kommen gewährleistet sei. Das bedeutet je- doch weder die Festsetzung einer Norm, noch eine Absage an andere landwirtschaft- liche Betriebsformen. Es sei eines der wich- tigsten Merkmale der europäischen Agrar- politik, die selbstverantwortliche Disposi- tionsfreiheit des einzelnen nicht zu be- schränken. Dr. Herzog sprach im Rahmen der ge- genwärtig in Stuttgart stattfindenden Europa-Tage auf einer Veranstaltung, zu der die berufsständischen Organisationen der südwestdeutschen Landwirtschaft, die Genossenschaftsverbände und die Europa- Union eingeladen hatten. Die Bedeutung der bäuerlichen Landwirtschaft, die etwas anderes darstelle als die rein berufs- und erwerbsmäßige Landwirtschaft, war zuvor auch von Professor Dr. Helmut Röhm von der Land wirtschaftlichen Hochschule Ho- henheim herausgestellt worden. Es gelte diese Art der Betriebe zu erhalten. Dazu sei jedoch eine Umstellung erforderlich, weil die traditionellen patriarchalischen Formen nicht mehr länger beibehalten werden könnten. Professor Röhm sprach von dem Unbe- hagen in der Landwirtschaft, das nicht zu- letzt auf das Generationenproblem zurück- zuführen sei. Die technische Umstellung, der sich die Landwirtschaft mit beachtlichem Erfolg bereits unterzogen habe, müsse da- her durch eine geistige Wandlung ergänzt werden. Neben die praktischen Maßnahmen wie Technisierung, Strukturverbesserung oder Aussiedlung müsse daher die Schaf- kung einer neuen Dorfgemeinschaft treten, die auch den bildungsmäßigen und kultu- rellen Bedürfnissen gerecht werden kann. Darauf kann sich niemand einen Vers machen Dem deutschen Bergbau wird rechtens als bestes Mittel, den Kohleabsatz zu fördern, Preissenkung empfohlen. Dabei berechnet die Bundesbahn die höchsten Fracktsätze für Kohle innerhalb der Montan-Union; der— allgemein anerkannt notleidende Steinlohlebergbau trägt also zur Verminderung des Bundesbahn- deſigites bei. So kommt es, daß die Beſörde- rung von Kohle aus USA auf dem 7000 Kilo- meter langen Schiffahrtsweg bis zum deut- schen Hafen zur Zeit ebensoviel kostet, wie die Eisenbahnfracht für die gleiche Menge von Kohle vom Ruhrgebiet bis nach Osnabrück (J28 Kilometer Bundesbahnstrecke= 1,83 Pro- zent des Seeweges). Die Bundesbank tritt drokender konjunk- tureller Ueberhitzung entgegen und setzt das Kreditwesen unter die Diskontschraube. Schon Rebt das Tauziehen mit den Habenzinsen an, das jede Diskontverùnderung begleitet. Die Kreditinstitute wollten dem„Trend“ nur sym- bolisch durch geringe Habenzinsaufbesserung Rechnung tragen. Das paßte natürlich der Bundesbank nicht ins Konzept. Schließlich be- stet die geldpolitische Regulierung nicht nur darin, daß die Kreditschraube angezogen wird, sondern auch darin,— eta Über Sparanxeiz durch höhere Zinsen— die Kapitalbildung ⁊2u fördern. Trotzdem diese Dinge klar auf der Hand liegen, mußte— ob solcher Selbstver- ständlichheiten— wochenlang gerungen und verhandelt werden, bevor(vergl. an anderer Stelle dieses Blattes) eine Einigung gefunden Ward. Weder die Treasury(= das Schatzamt) noch der Federal Reserve Board(das Noten- banhsystem), aber auch nicht der Finunzmini- ster der Vereinigten Staaten von Nordame- rika erkannten die auf sie zukommende Zah- lungsbilanæschwierigkeit rechtzeitig. Erst als etwa 4,8 Milliarden Dollar(= 20,2 Milliarden DM) Gold und Devisen aus dem Us-Fonds abgewandert waren, schlug man erschreckt die Augen auf. Was war geschehen? Hoke Löhne und da- mit a⁊zusammenhangende hohe Gestehungs- kosten beeintrachtigen die amerikanische Kon- kurrenzfähigkeit im Eæport; vielfach sind so- gar die Japaner leistungsfähiger als die Nord- amerikaner. Das bezieht sich nicht nur 4 typische Eæportudre Japans, wie Baumwolle, Kunst- und Roh- Seide, sondern auch auf Er- zeugnisse, die bislang konkurrenzlos von den USA eæportiert worden sind Maschinen, optische Gerũte usw.) Den Amerikaner gelang es zwar infolge Frachtenverbilligung- etuas aufzuholen in der Ausfuhr von Rohenergie(Kohle, Mine- ralöl), aber sie büßten auf weiten Strecken Ab- satz möglichkeiten ein. Der Gewinn auf dem Gebiet des Düùsenflugzeug-Eæportes(Größen- ordnung rund eine Milliarde Dollar= 4,2 Mil- Harden DM jahrlich) macht diese Einbußen auch nock nicht wett. Dennech streikt in Nordamerika rund eine Ralbe Million Stahlarbeiter um weitere Be- eintrũchtigung der wettbewerblichen Leistungs- fũhigkeit(durch Erhöhung des Lohnkosten- anteils). Schon haben die General Motors 220 000 Arbeiter entlassen und die Kraftfahr- zeugproduktion einstellen müssen— wegen Stahlmangels. Franz Etzel, der Bundesſfinanzminister, war- tet mit einem Weihnachtsgeschene besonderer Art, nämlich mit dem Ein- und Ausgabenvor- anschlag für das künftige Haushaltsjahr, auf. Mit insgesamt 4 Milliarden DM ist wiederum ein Rekordvolumen erreicht. Dabei kandelt es sich noch um kein Wahljohr, obwohl deutlich sichtbar ist, daß auch jetzt schon Vorwahl- geschenke verteilt werden. Ein Streiflicht: Nach den letzten genauen Angaben, die für Ende August vorliegen, haben die Bundesbürger in den elf Jahren seit der Währungsreform 41 Milliarden DM in Spar- guthaben angelegt. Es kommen zwar noch 6,2 Milliarden DM Bauspareinlagen hinzu, aber immerhin, just den gleichen Betrag, den die Bundesbürger in elf Jahren einspurten, just den gleichen Betrag gibt der Bundes finanz- minister in einem Jahr aus.— Stohßseufzer: Du lieber Gott! Gib uns doch gnädig antizylliscke Wahltermine. Mieder einmal wurde im Bundestag viel zu spät— und daher den Eindruck klamauk- artigen Wählerfanges erweckend— kindische der Antrag gestellt, für Weihnachtsgratifi- ationen die gesetzliche Steuerfreigrenze von 100 DM auf 300 DM 2 erhöhen. Journalistische Gepflogenheiten durchbrechend, wiederholen wir zum Abschluß dieser„tour d'hortzont“ Wegen allgemeinen Interesses das, was wir be- reits am 3. menhang schrieben: „Der Chronist vermag nur den Kopf zu schütteln. Jedes Jahr kommt immer wieder dieser gleiche Antrag ⁊um Vorschein, wobei die Reihenfolge der Antragsteller mitunter ab wechselt. Einmal sind es Verbände oder Organisationen, zum anderen sind es Parteien. Doch keiner will eingestehen, daß sie mit die- sem Standardantrag æumindest um 300 Tage des laufenden Kalenderjahres nachhinken. Warum wird diese Geschichte nicht einmal grundsätzlich— sagen wir von Dezember des Vorjahres bis zum Dezember des Kalender- jahres— dusgehandelt? Wer in der Steuergesetzgebung und in der Steuertechnik z2u Hause ist, weiß, daß mit blo- hen Anträgen auf diesem Gebiet nichts ge- schaffen werden kann. Bedarf es doch eines neuen Gesetzgebungsaktes, der Parlament, parlamentarische Ausschüsse, Regierung und Bundesrat durchlaufen mußte. Wenn es Schwie- rigkeiten gibt, vielleicht sogar über Vermitt- lungsausschuß nochmals durch die parlamen- tarischen Gremien. Mitunter kann sich der Chronist beim be- sten Willen nicht des Eindrucks erwehren, daß eine gewisse Wicktigtuerei Vater des Gedankens ist; nieht der löbliche Wunsch, dem Arbeitneh- mer damit zu helfen.“ F. O. Weber November 1956 in diesem Zusam- 12 tre 264 L Nr. 264/ Samstag, 14. November 1939 MORGEN Seite 13 Einig über Habenzinsen Auch der Eekzins wird erhöht VWD) Die vorgesehene Besprechung des zentralen Kreditausschusses mit der Peut- schen Bundesbank über die Anpassung der konnten und sich darüber hinaus noch Kurs- gewinne einstellten. Die Anregung ging hauptsächlich von der festen Haltung auf dem Farbenmarkt und der Erholung der Thyssen-Aktien aus. Aus den übrigen Marktgebieten war die frieden. Seine zukünftigen langfristigen Finanzierungen sollen auf denselben Zins- satz abgestellt werden. C. E. Walker, Assistent des USA-Schatzsekretärs Robert B. Ander- son, betonte in einer Erklärung, daß über 100 000 Einzelpersonen etwa die Hälfte der selen verständlich. Dem Schatzamt bleſbe je- doch keine andere Alternative, als sich von Zeit zu Zeit direkt an den einzelnen Sparer zu wenden. Dr. C. A. Schleussner 7 Der Seniorchef der Adoæ-Fotowerke Frank- furt/ Main, Dr. phil., Dr. med. h. c. Carl Adolf Schleussner, starb am 12. November im Alter von 64 Jahren an den Folgen einer schweren is als j. 5 5 J ö 175 5 5 855 f N Habenzinsen fand, wie die Bundesbank mit- Kursentwicklung nicht ganz einheitlich, ins- Emissionen aufgenommen hätten. Barabfindung von 382 Prozent Verlet a1 ich bei einem in Südame⸗ t di teilte, am 12. November in Frankfurt a. M. besondere verzeichneten einige Spezial- 5 für frele Erin-Aktlonäre%% 1055 statt. Die Deutsche Bundesbank hat dabei Papiere und Lokalwerte stärkere Kursab- Walker wandte sich gegen die Kritik, daß rika erlittenen Unfall zugezogen hatte. 1 erneut zum Ausdruck gebracht, daß die ge- weeithungen. BMW konnten sich nach den 5 Regierung mit den 5prozentigen Bonds VD) Die Erin-Bergbau AG(Castrop--D Dem Unternehmer Schleussner, der die 5 genwärtige Konjunkturlage ein Durchschla- letzten scharfen Abschlägen um mehrere den Sparinstituten einen erheblichen, Schlag“ Rauxel) wird bis zum Jahresende auf die Adoæ-Fotowerke zu einer der führenden Fir- 5 a geen der Diskonterhöhung auf die Habenzins- Punkte erholen. Am Bankenmarkt kam die versetzt hätte, weil die einzelnen Sparer hundertprozentige Gelsenberg- Tochter, die 5 ickelt bahn. sätze und demgemäß auch eine Anhebung letzte Notiz des Commerzbank- Bezugsrechts Millionenbeträge abgehoben hätten, um sie Dortmunder Bergbau AG, um. n 55 5 en eee, 2 des Eckzinses für Spareinlagen von drei auf mit 56¼ leicht niedriger zustande. An- in 5prozentigen Bonds anzulegen. Das Schatz- ieee 1 5 1 brauchte eigentlich kein Nachruf gewidmet Kilo- 3,5 Prozent erforderlich mache. Sie erklärte, haltende Rückkaufsneigung ließ die Börse amt habe vor der Wahl gestanden, seine t 8 die Gel e/ deut- daß die künftige Entwicklung des Kapital- allgemein zu höchsten Tageskursen schließen. Mittel weiterhin durch sehr kurzfristige„5 senkirchener Bergwerk in diesem industriellen Zeitalter sein eigenes ie die zinses vom Markte selbst bestimmt werde Rentenmärkte ruhig und leicht uneinheit- Finanzierungen— mit entsprechend stark 15 den kreien Aktionären von Erin ein Ab- Denkmal. von und daß die aus Bemerkungen im letzten lich. inflatorisch betonten Folgen— zu beschaf- findungsangebot unterbreiten. Grundlage b. 3 brite Monatsbericht der Bundesbank gezogenen fen, oder aber sich an den einzelnen Sparer des Angebots ist das von Bergassessor a. D. Anders die Persönlichkeit dieses Mannes, Pro- Schlußfolgerungen, wonach im Frühjahr mit UsS-Schatzamt zu wenden. Das Schatzamt würde seine Mit- Max Grotowsky, Professor Mellerowiez und der als passionierter Verfechter humanistischen. einer Zinssenkung zu rechnen sei, auf eine An ir en Sparer 2„ die die 8 8 Dr. Semler erstattete Gutachten, in dem ein Freiheitlichen Denkens immer wieder Gelegen- falsche Interpretation zurückgingen. Die GWD) D 5 b l 5 er einzelnen Sparer sammelten nach dem Ertragswert errechneter Abfin- keit fand, mit Rat und Tat helfend einzu- Bundesbank habe selbstverständlich keinen) Das USA-Schatzamt ist mit dem und investierten, unterbringen. Aber diese dungskurs von 356 Prozent al 2 springen, wo engstirniges Denken die Freiheit junk festgelegten Zeitplan für ihre kreditpoli- Erfolg der Emission von öprozentigen Bonds Institute z6gen es vor, ihr Geld in Hypothe-„n 15„ und Freizüigiokeit valtigen droht a 445 tischen Maßnahmen. Die gegenwärtige re- mit fünfjähriger Laufzeit in Höhe von ken und Anleihen privater Firmen anzule- Senarmt wird. Trotedem hat sich Gelsen- e,, 5 19 s triktive Linie werde aber aufrechterhalten 2.2 Milliarden Dollar vom Oktober 1959 zu- gen. Die Klagen der Banken und Sparkassen bers entschlossen, den Erin-Aktionären 362 Fs war knapp vor der wänrungsreform. 10 werden, solange die währungspolitische Lage Prozent 5 Pro 100 DPM Nominal- Schleussner war nach Wiesbaden gekommen, „ dies erfordere. 5 Wert und außerdem— befristet bis 10. De- um an einer Ta i 5 5 5 gung teilzunehmen und paclete 42 Der zentrale Kreditausschuß ist nach die- K URZ NACHRICHTEN zember 1959— ein Kaufangebot von 385 Pro- gerade seine nicht allæu üppig werte ö Aussprache zu einer Sitzung zusammen-(ap) Brasilien hat am 12. November an- Millionen DM gewinnberechtigtes Aktienkapi- ent 2u machen. Die über die Umwandlung aus. Da fragte ihn ein Journalist:„Warum d getreten, auf der er sich, wie der Ausschuß gekündigt, daß es im kommenden Jahr die Zoll- tal gezahlt. beschliegende Hauptversammlung der Erin- nen Sie sich all di uneꝰ“ vor dier bekanntgab, mit Rücksicht auf die von der konferenz der Mitgliedstaaten des Allgemeinen Französische Markenartikel vorgestellt Bergbau AG findet am 15. Dezember statt 33 n be- Bundesbank dargelegten währungspoliti- Zoll und Handelsabkommens(GATT) boykot- VWD) E 3 1 5 5 5 5 herab— Schleussner war von hohem Wuchs— 1 schen Argumente für die Erhöhung der Sätze tieren werde. falls die Kafee besteuernden 10%. Hf kransdsische Markenartikelnrmen, sah der Befragte auf seinen Gesprächspartner wird. d F 15 e Länder neben den Zollsätzen nicht auch die Vor wiegend aus der Nahrungs- und Genuß- Auftrags-Baromete i i ze, 1 6 b kür N un ündigungsgelder soWꝛe Binnensteuern erörtern wollten. In einem In- mittelindustrie, haben sich zu einer Vertriebs- 9 + hinab:„Wissen Sie, ich war es gewöhnt, an ö kür Spareinlagen mit gesetzlicher Kündi- terview erklärte der brasilianische Sonderbot- gesellschaft für französische Markenartikel in Weiterhin auf Hoch einem gedeckten Tisch mittags zu essen. Das 0„ gungskrist über die in seinem Vorschlag vom schafter Barbosa de Silva in Tokio, vor allem der Bundesrepublik, der deutschen CIGIA könnte ich Innen jetæt sagen und auf die Stulle der 2. November genannten Sätze hinaus aus- die Bundesrehublik und Frankreich sei icht(Cercle d' Information des Grandes Marques(VWD) Nach dem„Auftragsbarometer“ 5; ö a 25 5 17 ö 1 8 1 i n ent n ch. l hier hinweisen. Aber das ist nicht das Aus- ver- sprach. gewillt, einer internationalen Erörterung ihrer„ Armmen geschlossen. der Commerzbank hat sich in den meisten scklaggebende. Sehen Sie sich d i und 8 5 Binnensetuern zuzustimmen, die bei Kaffee und M Ktbericht Wirtschaftszweigen die Auftragslage im Sep- 99 5 ende. Sehen de sich oeh um in die- denen Bilanz der Börsenwoche Tee zu den höchsten der Welt gehörten. oem tember wiederum verbessert. Im Durch- damen gun Legen, de aul dis ver⸗ nde 5 5 a 1 4 8 8 vo m 13. N 5 5 f„ rämten, ngri 15 i i 1 überwiegend freundlich Die Mittelmeer-Länder stärken Tabakeinschreibung in 9 schnitt des 3. Quartals gingen bei der Indu- 5, eee ee e 5 . 5 5 5 g 5 5 f die ihr 111.% 0 mistische Beurteilung der Zinsentwicklung jetzigen Stand verdoppelt werd 5 einschreibung in Heidelberg erzielte am 13. No- VU»́ñ.̃ x 5 5 8 5 5. Werden. 5 5 0 3 5 5 7 weil Deutsche vergaßen, was d zamt) auf längere Sicht auch den Aktienmärkten chender eee 18t in Rag n 9 aus dem Anbaugebiet Bergstrage die Mai bis Juli hatte die Jahressteigerung 21 1 5„„ oten- zugute kommen dürfte, hat die Bankenkund- Kommission der Landwirtschafts- und Ernäh- 25„ 0 1 D und von Juni bis August 23 Prozent betra- b mini- schaft in der abgelaufenen Börsenwoche zu rungs organisation der Vereinten Nationen plaft Klasse 1 Vor Leutershausen inft 385.10 Sen. e ß, 8 Anlage- und Meinungskäufen angeregt. In FAO) gebilligt worden. Die Kommission for- DM je Zentner und Dosesnheim mit 373.10 BB be licher kennzeichnen, als diese Begegnung zwi- Zah- Bankt und Börsenkreisen wurde außerdem fiente alle luisteimeerstaaten auf, die Empfeh- ſe Zentner. Von den Tabakgemeinden der Ne- Das Jahreswachstum der Bestelltätigkeit schen ihm und einem ausländischen Jour- . darauf hingewiesen, dag das laufende Ge- lungen der FAO zu akzeptieren. benhardt erhielte Kirrlach mit 356,25 DM je in den letzten drei Monaten war in der nalisten „ schäftsjahr für einen großen Teil der Indu-„Carmen“ in Bahlsens Keksfabrik 55 5 und 275.65 DM für Kl. 2 Stahlindustrie mit gut 60 Prozent gegen 49 5 07 5 zu den ertragsreichsten VVVVVITVVTTTTTTTTT 1 25 15. und 54 Prozent in den beiden Vorangegange- Dr. Schleussner war zweiter Vorsitzender rechet 5 e daher 4 Barsinghausen der H. Bahlsens Keksfabrik KG, 1 1„ nen Preimonatsabschnitten am stärksten aus- des Verbandes der Deutschen Fotografschen erhöhungen 2 n seien. Im weiteren Hannover, 400 Arbeiterinnen aus Spanien ein- f kräftig 1 Industrie und veröffentlicht hRlreiche Schri 5 2 5 85. 5 5 besonders für die Klassen B, C und D, wobei die 2 mem ka igen Auftragsanstieg 5 5 e eee e Wochenverlauf Kam es zar bei einigen zu- gestellt. Ihr Anstellungsvertrag läuft tür ein Klasse D der Jahreszeit entsprechend nurmehr in im September steht diesmal die Textilindu- fen über die Fototechnih und Wirtschaftspoli- da- Vor stärker gestiegenen Werten zu Gewinn- Jahr. Im Werk Barsinghausen sind zur Zeit 480 sehr geringen Mengen im Markte ist. Abgabepreis stri it 4 5 tiſc. 1949 71 j j 3 1 mitnahmen, diese beeinträchtigten jedoch das Frauen und 120 Männer beschäftigt. Den ge- an den Einzelnandel für Klasse B 19, Klasse C 18, trie mit 48(37 und 40) Prozent an zweiter. 1949 gründete er die Arbeitsgemeinschaft 3 Insgesamt freundliche Bild Kal elne Pele Auftragseingängen wäre freilich Klasse P 17 Pf.. Stelle des Commerzbank-Barometers. Bei selbständiger Unternehmer. Außerdem war er 5 5 eine Belegschaftszahl von 1000 pi 2— Handschuhshei— üse- j 5 itzer 5 5 1. 805 ä„ V 1000 bis 1200 an. N 1 1 een der Beurteilung der hohen Zuwachsraten in Vorsitzender des Kuratoriums der Gesellsckaft Ford. fangs überwiegend von einer rückläufigen. 5 4. 5 88, b 2834 Fre ensaiat St. 1015 eber. der Tertil- und Stahlindustrie ist jedoch der der Freunde von Babreuth und betätigte sien auf Tendenz beeinflußt. Der Grundton blieb je- N Rück geht auf 14 Prozent Hep Selce rat 90125; Spinat 25; Tomaten 1525 sehr schwache Auftragseingang in beiden als Pionier im Rundfunkwesen. Gemeinsam ichtli 1 2 Die Verwaltung der Münchener Ueberstand; Tomaten C 738 Ueberstand; Weigkohl Br i 5 icht 5 5 f 8 8 2955 e 1 Rente me an Rück Gesellschaft, München 12—15; Rotkohl 18—20; Wirsing. 13—18; e. Jabrsskrist 8 berücksichtigen. 2 e e F Er- gebot Konnte auf leicht ermäßigter Kursbasis schlägt der Hauptversammlung am 138. Dezem- zd% mm 9 St. 25—35, 200250 mm 0 St. 40—45, Ueberdurchschnittlich gestiegen ist im Be- oündete er im September 1923 den Südwest- g den an e 10 ee ber für das Geschäftssahr 1958,59(30. Jun) eine 15 3. 5 richtszeitraum auch der Ordereingang im deutschen Rundfunk und in letzter Zeit die 5 Se 8 825 6 Vorjan. Al Pros. 1 1 Fellerie onne Laub 26—30; Lauch 2536 Ueberstand; Fahrzeugbau, im Maschinenbau. sowie in der Westdeutsche Fernsen 4d, die sich mit dem 5 ö jahr wurden rozen ividende auf 20 Zwiebeln 20. Sparte Feinmechanik und Optik. zweiten Fernsehprogramm beschäftigt. Jine- Ab- EFF 2 n Mitgeteilt von Vereinigte Wirtschaftsdienste Gmbli“ 5 dem— te 1 782 Die Redaktion haftet nicht für etwaige Uebertragungs- Renten 12. 1 1 Ben oder Uebermittlungsfehler) 8 5 5 5 Wandelanleihen 2.3... eee trele insen steuerfrei„ 1 8 11 1 Mil- Frankfurt d. M. 13. NO vember 1959 2 5,50% Anglo Americ. visennotierungen 100 fkrs. 0,8492 0,8512 5 5 Corp. v. 59 117 118 13. 11. Geld Brief 100 dan, Kronen 60,415 60,585 hben 12. I.. 1213 ö 12. 11. ö 13. 11. 4% Ablösungsschuld v.57 104% 104 95 5 271 272 5 100 norw. Kronen 58,36 88,48 ee 113 60% BMW v. 58 3 285 US-Dollar 4,16% 4,784 100 schwed. Kro 80 80,61 Notierte Aktien Gußstahl Witten—— Schubert u. Salzer 488% 475 5015 55 7 5 e 113 1 5.5% Chem. Albert v. 56 52 152 13 1%%% 1000 ft. lire 5 9512 952 211 Acgu. i 256 356 Sutehoftnung 770 762 Schultheiß Stämme e ee ee Bundes e 9850 989% 5.5½ Schering v. 59 270 270 Lean, Dollar 4.94 4,404 100 österr. Schillin 16,083 6,2 Adlerwelke. Hamborner Bergbau 129 13⁰ Schwartz Storchen 560 8562 50 n 1058= 105% 6.50% VDM v.51 408 415 Falhoch fes 110,34 110,56 portugal 9 1 2 Be- A Energie 4⁴⁵ 445 Handels-Union 778 765 Seilind. Woltt 120. 482 5% Stobkrsttu, danm. 5 11 5 8 100 skrs. 96,41 5653 8 14,555 14,55 Ings- At Verkehr 673 685 Hapag 100 99 Siemens& Halske 57% 225 5 1 kapsR 110 110 85 100 belg. fr. 8.384 8,354 10⁰ DN Get 5 2545 sten- AEG 440 435 Harpener 112 1425 Sinner A8 387 307 55 hein Hypo. 10⁰ 100 Investment-Zertiflkate 8 Aschaffenb. Zellstoff 137 ˙ 138 Heidelberger Zement 651 670 Stahlwerke Bochum 283 78 5 e 21 105% 165 ½ otors 80% ain 270 22 kHoechster farben 2, 22 Fauiweresüdwesttelen 80 0— Adifonds 117 1.80 Ausländi ahr- Hoeschwerke Südzucke 630 8 Austro-Fonds 12,.— 112, N 8 f 718 bemberg„ s Kochtief 5 5 Thyssen 9 1555 Concentra 1140 114.70 ständische Akten 9 Berger 9545 45⁰ Holzmann 900 J— VDM 488 47⁰ Renten Dekafonds 125,0 125,40 Amst Bekule abgestempelt 223 223 Hütten Oberhausen 303 304 Ver, Pt. Olfabriken 8— Europafonds 1 142,20 142,20 msterdam Paris dto neue 21 217 Hütte Siegerland 40⁴ 40⁴ Vor Glen 0 5²⁰ 5¹5(Zinsen tarifbesteuert) Eurunion 125,0 126,10(Prozentkurs in hfl) 8, 11. 138 f(in ffrs per Stück) Binding Brauerei! 910 950 Ilse Bergbau St. 5 5 Wintershall 5³⁰ 538 Fondak 123,50 1283,80. 1 6. 11. 13. JJ. Bochumer Verein 240 238 Ind. Werke Karlsruhe 268% 268 Zeiss Ikon 285 25 Fondis 142,50 142,50 KU 875 387 1 Bubiag 30% 3% bal Chemie 795 725 ellstoff Waldhof 25 258 6% a8 v. 56 107% 407% kondra 465% 166,50 emsterdamsche Bank 320 31% an aug wee„ war- Sücle rug 360% 852% Karstadt 367 3655 8% Baden-Württ. v. 57 105% 1 10% J Industrie 145.0 145.— bhiſips 648% 888% Banque de Paris 55400 88250 lerer brown, Boveri& Cie. 74 721 Kaufhof 795 795 5 8% BASF v. 56 107% 07% interest 50,90 51, Robeco 207% 214 Citroen 18% 18800 0 688881 85 885 Klein Schenzlin 810 1 320 e 8% Bosch v. 56 10% 10% Investa 127,0 125,80 Royal Dutch neue Stüdte 157,60 154% Funlmann 50590 652700 Chen bert 385 383 an 225 1 80% BBC v. 386 107% T 108 ½ JJ Thesaurus 155,0 155,0 Unilever 687 697 Leugeort 25950 28400 auf. Chemie Verwaltung Hüls 875 880 Klöckner Humb. Deutz 479 497 Beton& Monierbau 3⁵⁰ 360 2% Bundesbahn v. 58 194 184. Unifonds 108, 405,0 N 3 3 rum Conti Gummi 7% 748 Klôckner-Werke 265 2&ſ/%[Burbach Kali 40 420 2% Bundespost v. 566 404% 04, OUscafonds 120.— 120, 1 i It es Deimler Benz 2760 2785 Knorr—— Dyckerh. 578 578 2% Beso v. 58 105 104% Brüssel N 5 3 5 Demag 50¹⁰ 494 Krauß-Maffei 322 318% Dynamit Nobel 10⁵⁰ 95⁵⁰ 5,5% Selsenberg 1 8 Atomic-FEd.(8) 8,0 8,59(in bf 8 lich De. Contgas 5% i kebmeyer 57% 57 Eisenhütte„ 255 Benain v. 88 8% 58% Cenade Gen(8) 18.2 15,30„„ ahl bt Edelstahl 45 483 anz 155 15 Hlutschenreuther Lor. 520 820 6% kleidelb Zem v. 56 0 4083 Cenegros(8) 10, 10,50 Dt. Erde] 312 shKLindes Eis 706 70%%[llseder Hütte 2% 2% Roechster Farb. v. 5 40% 408% E. 1. F.(8„„ 24500 24575 e Degussa 908 903 Löwen 765 760 Orenstein& Koppel St. 44e 440 1% Hoechster Farb. v. 58 105% 106 7⁶ Keystone Can.(3) 58 1 Petrofina 20³⁴ 1998 Prozentkurs in O. Sh.) 4190 Dt. Lino 734 734 Ludwigsh. Walzm. 230 228 Phrix Werke 156 ½ 153 6% Hoeschwerke v. 56 0%% 10 Keystone S. 3(8) 15,19 15,17 bt Steinzeug 41, 4 Nannesmann Jh 8 310% Lastenausgl. v. 58 4 104 NC( 1801 1505— aben Dt. Eisenhandel 245%— NMetallgesellschaftt 645 645 9% MAN v. 57 107 10% Oppenheimer(8) 10,87 10,88 Malland GOsterreſch)— 2 der Didier-Werke 473 475 Nordd. Lloyd 88 88 5% Mannesmann v. 59 4½ 94% Tel.-El.(3) 16% fees i 11 8 8 berlmooser 367 365 5 bierig, Chr., II. A. 815 311 Is 505 512 onen 8% Plalzwerke v. 57—„ ourit(str.) 187.— 188. 555 Neininghaus 450 8 480 9 Dortm. Hörder 227% 228% Pfälz. Mühlen—— und Versicherungen 6% Pfälz. Hypo. 105 105 Europachem.(sfr.) 5 8 77, 402 888 * 6,2 Durlacher Hof 606 610 Phoenix Rheinrohr 35⁰ 352 5% Pfälz. Hypo. 75 58 Siat-Imb.(sfr.) 2 5 Edison 470 4510 aber kichbaum- Werger 72⁵ 73⁵ breußag 2⁰⁰ĩ 207 Allianz Leben 67⁰ 660 7% Phoenix-Rheinrohr Agefra 107,89 105,90 Fiat 1 24 249% die l. Licht u. Kraft 8 Bheineiektre 4% 46% Alltanz Versicherung 23/00 2320 58 0“ los Phlladelphia ß 3055 8955 zürich 5 kneinger Unlon 418% 40 Bheinstahl 34% 235 Badische Bank 45 486 8% Rhein. Hypo. 100 00 g 5 Sirell 8. P. K. 550 5500 just Eölinger Maschinen 3⁵ 292 RWE 573 591% Bayer. Hypo.& Wechselb. 573 570 5% Rhein. Hypo. 9⁴ 94 Snia Viscosa 37.15 3858(in sfr per Stück) anz⸗ Farben Bayer 507 51¹ dto. Vorzüge 568 565 Berliner Handelsbank 70 72 5.5% Rheinpreußen v. 58 8. 192. J NE-Metalle 1 1 Farben Liquis 8.35)[Fheinmetall 25 20 Comerabank A6 540 5% 2.5% Rhid.-Pfalz v. 58 195% 105 J Adolph 8 . Fein Jetter 218. A beinpreußen 23 240 Dt. Bank A0 53% 537 58.% RWÜEA v. 59 57 977 3 f New Tork% 38 328 ische keldmühle 110 10 Siedel 40 40 Dt. Centraldoden 4%% 8½ Thyssenhütte v. 59 84 937))) ͤͥ l a 1 e 55 Felten 40⁰ 355 Ruhrstahl 42⁰ 4¹ Dt. Hyp. Bank Bremen 530 5⁴⁵ 5% Weltbank. Anl. v. 59 88 58 1 e 5 3 8 9 172% Je Kütgers 355% 355 Bfesdne an 0 536 535 70% Zellst. Waldhof v. 58 los 105 elektr. Kupfer 30.— 323,— estle 2028 20⁴⁰ Goldschmidt 561 62 Salzdetfurth 42⁰ 417 Frankf. Hypo. 8²⁰ 8²⁰ 555 27 77 an, Telephone& Telegr.“ 193 78. 1 255 Gritznet-Kayser 185 185 J Schering 470 463 Industriekreditbank 270 28 95 55 8 977 Eastman Kodak Co. 5575 88* 1 8& Bilfinger 34 55„ Schiess 333 5 Pfälz. Hypo. 63⁵ 63⁵ 0 58 225 1 e Electrie 81 8³ vie rünzw. + Hartmann! 64 Schloßquellbr. 580 8 Rhein. Hypo. 670 67⁵ 1) 30% Kepit. 5 eneral Motors 52. 50% Ji) Unterschiedl. 8 4) e Kapit.-Ertragsst. 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Die Polen kommen mit sehr großen Hoffnungen nach Essen. Sie haben nicht nur die beiden Qualifikationstreffen gegen Finnland mit 3:1 in Helsinki und 6:2 daheim klar gewonnen, sondern sie weisen in ihrem 1959er„Rekord“ auch ein 1:1 Unentschieden gegen die erste DFB- Garnitur in Hamburg auf. Daß diese erste DFB- Garnitur in Wirklichkeit nur eine Verlegenheitslösung darstellte, weil damals alle in den Gruppenspielen der deutschen Meisterschaft beschäftigten Spieler fehlten, und daß die deutsche Elf überdies eine überaus schwache Leistung bot, tut dem Erfolg der Polen kaum Abbruch. Sie müssen gegen die deutschen Amateure als klare Favoriten gelten. Tatsächlich sind in Polens Fußball zur Zeit alle Bemühungen auf die Erringung der „Fahrkarten nach Rom“ gerichtet. Diesem großen Ziel wird alles untergeordnet. Trotz der beiden Erfolge gegen Finnland gibt sich die polnische Fußballöffentlichkeit allerdings keinen Illusionen darüber hin, wo die Schwie- rigkeiten der Olympiaqualifikation liegen. „Es besteht kein Zweifel daran, daß Deutsch- land der schwierigere Gegner für uns ist“, schrieb ein Warschauer Blatt.„Vor allem das Spiel auf deutschem Boden am 24. No- vember bedeutet eine schwere Belastungs- probe für unsere Mannschaft. Deshalb müs- sen wir für diese Begegnung auf das beste gerüstet sein, denn von ihr wird so gut wie alles abhängen. Gegenüber der Wichtigkeit dieses Treffens tritt auch der von unserer Mannschaft in bemerkenswert gutem Stil absolvierte Länderkampf gegen Spanien in Madrid in den Hintergrund. So bildet der Kampf gegen Deutschland in gewissem Sinne sogar den Höhepunkt unserer Fußballsaison.“ Unter dem Motto„Keine Experimente“ steht auch die von der Presse im Hinblick auf den Länderkampf gegen Deutschland in- zwischen gestartete Kampagne. Polens Fuß- ballfreunde zeigen sich über die Neigung des aus Frankreich stammenden Nationaltrainers Jean Prouff, gewagte Experimente zu unter- nehmen, etwas beunruhigt. Verbandskapitän Czeslaw Krug wurde mehrfach aufgefordert, den Franzosen zu zügeln. Krug beruhigte die Oeffentlichkeit. Man werde alles tun, um die wirklich stärkste Mannschaft aufzubieten und keinerlei Risiko eingehen, sagte er. Den- noch erregte es Aufsehen, daß im 17köpfigen Mannschaftsstamm gegen Finnland eine Reihe neuer Namen auftauchten, während andererseits„Abonnements- Internationale“ ausgebootet wurden. Sicherlich verdienen Nachwuchstalente wie Armknecht(Polonia Bromberg), Sykta(Wisla Krakau), Wilezek (Gornik Hindenburg) und Faber uch Kö- nigshütte) eine Berufung ins Nationalteam, So argumentiert man in polnischen Fußball- kreisen, aber muß das ausgerechnet bei Olympia-Ausscheidungsspielen geschehen? Dazu kommt, daß sich in den letzten Mo- naten ein deutlich spürbarer Gegensatz zwi- schen Warschau und Oberschlesien heraus- gebildet hat. Die oberschlesischen Mannschaf- ten Gornik(Bergmann) Hindenburg und Polonia Beuthen werden mit klarem Vor- sprung die Meisterschaft beenden, sie sind von niemandem mehr einzuholen. Gornik Hindenburg dürfte dabei mit 3 bis 5 Punkten Vor seinem oberschlesischen Rivalen als(be- reits sicherer) Meister durchs Ziel gehen. Selten haben Oberschlesiens Vertreter so hervorragend abgeschnitten wie in diesem Jahre— aber im Nationalteam findet das kaum einen Niederschlag! Dort dominiert der „Wasserkopf Warschau“ mit seinem Anhäng- sel Krakau, wie ein oberschlesischer Fußball- Offizieller verbittert erklärte. So wirkten im ersten Olympia-Qualifikationsspiel gegen Finnland in Helsinki nicht weniger als sieben Warschauer Spieler mit, jedoch nur ein Oberschlesier, Ernst Pohl(Hindenburg)! Ein Blick auf die Torschützenliste bestätigt eben- falls die Ueberlegenheit der Oberschlesier. Vor der Liga-Schlußrunde liegen Pohl und Liberda(Polonia Beuthen) mit je 21 Toren Europatournee brachte 18 000 Mark ein: Jennisproti Sedgman Leidtragender der Rundreise war Um 1500 Pfund Sterling(18 000 DMW) rei- cher und dazu noch mit dem schönen, wenn auch nicht bedeutenden Titel eines Europa- meisters der Tennisprofis von Jack Kramers Gnaden, hat der 32jährige Australier Frank Sedgman dem„Tenniszirkus“ für eine Welle erstmals den Rücken gekehrt. Man muß es dem„Aussie“ lassen, daß er sein Geschäft versteht— und sein Leben durchaus ange- nehm einzurichten weiß. Nach dem großen Profi-Turnier in der Londoner Wembley Arena flog Sedgman vor wenigen Tagen nach Hawaii, wo er sich unter Palmen von dem ungemütlichen Herbst an der Themse er- holen will. Während der„Tenniszirkus“ nach Afrika weiterreist, sieht Sedgman wieder einmal zu Hause nach seinen zahlreichen Geschäften und geht dann im Dezember mit Pancho Gonzales auf eine Tournee durch Australien. Der Wimbledon- Sieger von 1952 holte sich in Europa eine große Börse. Allein 900 Pfund (10 800 D/) brachte ihm der Gewinn des Londoner Profi-Turnieres ein. Und für jedes seiner 18 gewonnenen Matchs während der ganzen Rundreise kassierte er nochmals je 35 Pfund(420 DM). Der Melbourner legt diese Gelder immer höchst lukrativ an. So besitzt er zu Hause eine Sportschule, mehrere Tankstellen und zusammen mit seinen Kol- legen Lew Hoad, Ken Rosewall, Pancho Se- gura und Pancho Gonzales ein feudales Ho- tel auf einer Insel bei Cowas, etwa 100 Kilo- meter vor Melbourne. Für Boss Jack Kramer wurde die Europa- Tournee zu einem finanziellen Fiasko. Die 100tägige Rundreise war in diesem Jahr schlecht propagiert und wies demnach vie- lerorts einen schwachen Besuch auf. Kramer mußte 4000 Pfund((etwa 48 000 DM) aus sei- ner eigenen Tasche drauflegen, um die Ge- samtprämien von 15 000 Pfund(180 000 DM) berappen zu können. Nach Sedgman kassier- ten das meiste davon Ken Rosewall, Lew Hoad und Tony Trabert. Der 29 jährige Ame- rikaner aus Concinnati, der 1955 zu Meister- ehren in Wimbledon kam, sprang jetzt von der Afrika- Tournee ab. Seine Frau Shauna, eine frühere amerikanische Schönhbeitsköni- gin, hatte ihm das telegrafische Ultimatum gestellt, sich entweder einmal wieder zu Hause sehen zu lassen oder eventuell eine ständige Trennung zu riskieren. (5A diesmal glatt ausgespielt Eishockey: Schweden— CSR 11:3 Nach der 1:2-Niederlage gegen die Tsche- choslowakei am Dienstag revanchierte sich Schweden in Stockholm mit einem sensatio- nellen 11:3(3:1, 4:0, 4:2)-Sieg. Die Skandina- vier spielten vor 5000 Zuschauern die tsche- chische Mannschaft glatt an die Wand. Prei Umstellungen im schwedischen Team gegen- über dem ersten Treffen bewährten sich ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit in der schwedischen Mannschaft klappte diesmal hervorragend, vor allem die von Tumba J0— hansson geführte Sturmreihe lieferte eine glänzende Partie. Torschützen für Schweden waren Tumba Johannson(3), Lundvall(3), Sterner(2), Nilsson, Granath und Oeberg, die Treffer für die CSR schossen Golonka(2) und Fako. Waldhof-Bahnübergang gesperrt Der SV Waldhof weist noch einmal dar- auf hin, daß auf dem Waldhof der nördliche Bahnübergang Frankenhtaler- Waldstraße) auch heute Nachmittag für den Verkehr ge- sperrt ist. Besucher des Waldhof-Spiels Ge- ginn 15 Uhr) können also nur den Ubergang an der Endhaltertelle der Straßenbahn be- nutzen. bersteli sein geschaf Boss Kramer: 48 000 Mark Defizit Jack Kramers Manager für Europa, der ehemalige britische Daviscoup-Star Pat Hughes, erklärte dazu, daß die privaten An- gelegenheiten der Mitglieder des„Tennis- zirkus“ seinem Boß die größten Sorgen be- Felten, Rramer muß den Wünschen der Spie- ler-Frauen nachgeben, wenn er seine Stars bei der Stange halten will. So darf Trabert heim zu Frau und Kind fliegen, die mehr von seiner gelegentlichen Anwesenheit als von großen Preisgeldern wissen wollen. Die Lücke auf der Afrika- Tournee im Dezember muß Ken Rosewall schließen, der sonst Ur- laub erhalten hätte. klar in Führung, während der beste War- schauer Nationalteam- Scharfschütze, Ga- wronski, mit 9 Freffern erst an sechster Stelle erscheint! Die Fünferreihe von Gornik Hindenburg hat in dieser Meisterschafts- spielzeit bereits 54 Tore geschossen, die von Polonia Beuthen 50, während Legia War- schau und Gwardia Warschau nur 31 bzw. 34 Treffer zu verzeichnen haben. Trotzdem be- rief man beispielsweise gegen Finnland in Helsinki vier Gwardia-Stürmer(Gawronski, Hachorek, Szarzynski, Baszkiewiez) in das Team! Erst im Rückspiel gegen die Finnen in Königshütte setzten die polnischen Verant- wortlichen die beiden Oberschlesier Faber und Nierowa(Ruch Königshütte) sowie den Krakauer Sykta auf Kosten des hauptstädti- schen Anteils im Nationalteam ein. Mit Er- folg, wie der deutliche 6:2-Sieg zeigt! Ernst Pohl erzielte diesmal sogar drei Treffer! Als Mannschaft hinterließen die Polen einen Wesentlich besseren Eindruck als beim Hin- spiel in Helsinki. Trotz ihres Optimismus sind Czeslaw) Krug und Jean Prouff jedoch noch nicht ganz zufrieden. Die Zeit bis zum Essener Spiel gegen Deutschland soll zu intensivem Training benutzt werden. Man hält im Lager der Polen die deutsche Ab- Wehr für wesentlich stärker als die der Finnen! DAS MAGERE 2:1 gegen die Vertretung Finnlands hat erneut gezeigt, wie eng die Grenzen der„neuen“ Fußball- Amateurelf gesteckt sind. Nachdem eine Reihe bewähr⸗ ter Kräfte ins Lager der Vertragsspieler über wechselten, haben Schorsch Gawliczeks Schützlinge nur die Chance des Außzenseiters, die Qualifikation für das olympische Turnier zu erreichen. Klarer Favorit ihrer Gruppe sind die Polen. Hier eine Szene aus dem Siegener Spiel: Der Finne Lethinen klärt durch Kopfball für seinen Torwart Gröndahl. Links Höher. Versuch einer Tor-Analyse: Foto: Gayer In deer leteten Uierlelslunde fallen die meisten este. Am ruhigsten geht es zwischen der 26. und 30. Minute zu/ Statistiker mit Chronometer in der Hand Im Fußball entscheiden allein die Tore. Sie stellen die in nüchternen Zahlen ge- faßten„Erfolgsbelege“ dar, die alle Freunde des runden Balles bezaubern können. Neunzig Minuten lang dauert ein Spiel, und man fragt sich, ob es besonders span- nungsgeladene Minuten gibt, in denen sich alles entscheidet. Bei den Boxern kennt man eine„ominöse 7. Runde“. Ist etwas ähnliches auch bei den Fuß ballspielern bemerkt worden? Man erinnert sich zum Beispiel, daß im Vorjahr in der Oberliga Süd wieder- holt Spiele in der 87. Minute entschieden Die mühsame Arbeit, die Ligaspiele von Süd, Südwest, West und Nord einmal zu röntgen, um ein Geheimnis aufzuspüren, brachte ein einigermaßen verblüffendes Er- gebnis: Bis zum Stichtag waren in den ge- nannten Oberligen 1173 Tore geschossen wor- den, davon entfielen allein auf die letzte Viertelstunde 2381 Summarisch sieht die Tor- kurve wie folgt aus: 1. bis 15. Minute: 16. bis 30. Minute: 31. bis 45. Minute: 46. bis 60. Minute: 61. bis 75. Minute: 203 Tore 76. bis 90. Minute: 238 Tore In jeder der vier Oberligen wurden in der letzten Viertelstunde die meisten Tore ge- 179 Tore 161 Tore 205 Tore 187 Tore wurden. schossen. Ueberhaupt wurden in der zweiten Halbzeit mehr Treffer erzielt: 545:628 lautet hier die Bilanz.(Süd: 152:171, Südwest 157:159, West 113:145, Nord 123:153). Präzisiert man die Treffer-Skala noch auf Zeitspannen von fünf Minuten, so schneiden die letzten fünf Minuten am besten ab: Von der 86. bis zur 90. Minute fielen insgesamt 94 Tore. Das sind genau zehn mehr als die nächstfolgende Fünf-Minuten-Spanne(zwi- schen der 36. und der 40. Minute) mit 84 Treffern. Am„ruhigsten“ ging es dagegen in den Minuten zwischen 26 und 30 zu, wo näm- lich„nur“ 48 Tore flelen. Die regionale Auf- gliederung von Höchst- und Niedrigstzahlen sieht so aus: Die meisten Treffer: Süd: 30 zwischen 36. und 40. Minute Südwest: 28 zwischen 86. und 90. Minute West: 20 zwischen 66. und 70. Minute Nord: 28 zwischen 86. und 90. Minute Die wenigsten Treffer: 12 zwischen 11. und 15. Minute 10 zwischen 56. und 60. Minute 9 zwischen 26. und 30. Minute 8 zwischen 31. und 35. Minute Die These, die letzten Minuten sind die gefährlichsten, scheint durch den Süden ent- kräftet zu werden(höchste Zahl von 30 zwi- schen 36. und 40. Minute), doch sind vielleicht zufällig die Mainvereine Eintracht Frankfurt (6), FSV Frankfurt() und Kickers Offenbach () in dieser Phase besonders erfolgreich ge- Wesen. Keine Illusionen in der Olympia-Qualifikation: Die enzen de- Nmaleui-Elſ aind auſgezeigi Trotz des Erfolgs gegen Finnland bleiben Gawliezeks Schützlinge Außenseiter/ Gegen Polen nichts zu verlieren Wer einen der Situation angepaßten Maßstab wählte, konnte sich nie einer Illusion darüber hingeben, was die deutsche Amateurelf in der olympischen Quali- likation erwartet. Daß sie die international höher eingeschätzte Sowjetzone ausschal- tete, war schon eine große Leistung. Gegner wie Finnland und(mehr noch) Polen, die das Beste stellen, was ihr Land als Nationalelf zu bieten vermag, sind eine noch höhere Hürde. Wenn Polen in dieser Runde nach zwei Siegen über Finnland(3:1 und 6:2) wirklich an den deutschen Amateuren scheitern sollte, wäre das eine Sen- sation. Das deutsche 2:1 über Finnland in Siegen ist knapp. Man kann es sogar glücklich nen- nen, wenn man einige Szenen der ersten Halbzeit oder auch an den finnischen Schlug- angriff denkt, der unsere Mannschaft fünf Minuten lang so aus dem Tritt brachte, daß jede Sekunde des Wartens auf das Ende zu einer Minute wurde! Aber: Die Amateure hatten einen erfolgreichen Start Olympia- Qualifikation. Diese Mannschaft entstand im August. Sie mußte neu besetzt werden, weil ein Teil der Spieler, die zu ihrem festen Kreis zähl- ten einen Vertrag schlossen. Wenn man die Mannschaft der Sowjetzone, deren Verband Mitglied der FIFA ist, durchaus als einen in der „S TILLGESTAND EN“ Gegner der internationalen Ebene wertet, ist das, was die DFB- Amateure erzielt haben, ein Erfolg: drei Siege, mit 2:0 und 2:1 gegen die Sowjetzone und jetzt das 2:1 gegen Finn- land. Es gibt Dinge, die sich nicht zwingen las- sen. Als die olympische Qualifikation auf der gesamtdeutschen Ebene gewonnen wurde, war Herbert Schäfer(Spfr Siegen) der große Rückhalt. Gegen Finnland gelang dem heute 32jährigen so wenig, daß von ihm eine Unsicherheit ausging, die so manchen finni- schen Angriff besser laufen ließ, als es nor- mal möglich gewesen wäre. Matthes Mauritz (Fortuna Düsseldorf), der einen Tag nach dem Siegener Spiel 35 Jahre alt wurde, war so enttäuscht, daß er abends ganz offen sagte: „Ich glaube, das schaffe ich nicht mehr.“ Ihn bedrückte, daß er die größte Chance des Spieles gegen Finnland verpaßte, als er noch vor der Pause das Ergebnis auf 2:0 hätte verbessern können. Eine normal gewachsene Mannschaft kann den einen oder anderen Ausfall über- stehen. Diese Elf schafft das(noch) nicht. Und so war, trotz einer ausgezeichneten ersten halben Stunde, nach der Pause ein Riß da, der nicht ganz gekittet werden konnte. Natürlich wäre ein 3:0 oder sogar ein noch höheres Ergebnis sehr schön gewesen — als moralischer Rückhalt für das Polen- spiel am 24. November in Essen. Es hätte allerdings der Leistung der Finnen nicht ent- sprochen, die sehr zweckmäßig im engli- schen Stil spielten und vielfach daran schei- terten, daß ein schußentschlossener Mann fehlte. Gegen Polen hat die deutsche Amateur- elf ebenso wenig etwas zu verlieren, wie es gegen die Zone und gegen Finnland der Fall war. Sie kann unbelastet in dieses Treffen gehen und die Lehren des Finnlandspiels auswerten. Vom Spielerischen her wird sie ihren zweiten Gegner bei weitem nicht er- reichen, wenn auch Herrmann, Höher und Schulg ausgezeichnete Techniker sind. Aber vielleicht kann es für sie nur zum Vorteil werden, wenn sie gezwungen ist, auf jegliche Schönheit zu verzichten und nur ein Ziel kennt: den Erfolg. Es wäre ungerecht, der deutschen Ama- teurelf gegenüber, wenn man von ihr etwas fordern würde, was sie einfach nicht geben kann. Die Grenzen ihrer Möglichkeiten sind aufgezeigt. H. Körfer Weitere Sportnachrichten Seite 19 Ob aus einer solchen Statistik irgendwelche Schlüsse zu ziehen sind? Man muß abwarten, inwieweit die vorgezeichnete Entwicklung sich bei einem späteren Querschnitt bestätigt. 85. 3 Scherenschnitte „John Konrads wird die 1500 m Kraul in einer Zeit schwimmen, die mit sechzehn beginnt“, sagte Trainer Don Talbot selbst- gefällig. Der Weltrekord steht auf 17:28, 7 Minuten.„Wiltrud Urselmann hätte eigent- 2551, Minuten erreichen müssen, aber sie Ratte eine schlechte Saison, die ihr je- doch gut tat. Sie werden sehen!“ Betreuer Piel ist Optimist.„Ich will die 200 m Brust unter 2.40 schwimmen!“ Das sagte ein Trainer, sondern ein Schimmer selbst: Eberhard Flugel aus Darmstadt. Sprucke sind die Würze des Lebens. Inre Uebereinstimmung mit zukunftigen Ereignissen ist allerdings rein zufällig. * Malta spielt gegen Tunis, Ghana gegen Nigeria, Thailand gegen Formosa, Meæiko wahrscheinlich gegen Surinam, Aethiopien gegen Uganda, Kore gegen Japan und Persien gegen Libanon— jedes dieser Länder möchte sich für das olympische Fußballturnier in Rom qualifizieren. Hat der Sport hier nicht einen kerr- lichen Strauß exotischer Blumen gebun- den? * „Die olympische Flagge ist ein Sym- bol der Lüge“ schrieb der Franzose Chassaignon. Als loc-Prdsident Avery Brundage ihn verklagte, mußte der Mann 100 00% Frances zahlen. Wem ist damit ge- Rolfen? Ein Amateur ist— so definiert man— ein Mensch, der aus Liebhaberei etwas tut. Nurmi lief, und er tat es gerne. Als er Weltrekorde verbesserte, wurde seine Liebhaberei zum nationalen Anliegen. Da Hielt er die Hand auf. Die Häscker schufen die Elle des Amateurismus an der eigenen Bedeutung. Da mußten sie Nurmi fangen und später Hadegg und Anderson und schließlicm Santee. Die Schuld jener Läu- fer? Sie lag darin, daß sie beſcamen, was sie forderten. Sollten sie die Stadien füllen und die Taschen der anderen, selbst aber auf den Kuchen verzichten? Amateur ist, wer sick dafur hãlt, rat der Weise und schlägt die Augen nieder. * 5 Es fing damit an, daß dreizehn Tage nach den deutschen Meisterschaften die Amateurboqer gegen die CSR in Hamm kcũmpfen mußten. Die Aufstellungssorgen des Deutschen Amateurbom- Verbandes rissen nicht ab und gipfelten in der Nomi- nierung von Biegi(Bad Kreuanach). Biegi kam. Hätte er es nicht getan, wäre Deutsch- land ohne Schwergewicktler gewesen. Daß zur gleichen Zeit, knapp zwei Wochen nach den Titelkämpfen, auch die Staffel Leningrads in die Bundesrepublik kom- men mußte und in Hamburg und Kiel fürckterlicn auf räumte, wundert kaum noch. Wenn dann aber nach dem Motto „Recht ist, was dem Staat nützt“, der aus seinem Verein ausgetretene Peter Goschkd durch Ausnahmegenehmigung doch in eine deutsche Auswahl manòvriert Wird, ist die Grenze zwischen unglücklichen Zufäl- len und grober Fahrlũssigkeit weit über- schritten. Jeder blamiert sich, so gut er ann, aber, bitte, nicht mehr als die Polizei er- laubt.(Volksmund.) * Den Mitgliedern des Internationalen Schwimm- Verbandes ist es verboten, in China au starten. Chind gehört nicht dem Weltverband an. Die Spitzenschwimmer der Sowjetzone, die jetæt in Peking und Kanton gegen chinesische Mannschaften ant raten, waren, man bemerkte den fei- nen Unterschied, eine Gruppe der Freien Jugend(FDꝗqi), die nicht mit dem Zonen- Schwimmverband zu tun hat. Wie sagte noch der Angler, als er von der Polizei an verbotener Stelle erwischt wurde:„Ich angele nicht, ich bade nur meine Würmer!“ —— K. A. Scherer 5 Seite 18 MORGNHN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 8. im ich, Friedland, und Hartmann Helena, Dürerstr. 22.—*. 8 93 fochgeschött för Mannheim-Stadt rich, F ö na, Dürerstr. 22. Gary Paul, e W., Siebseeweg 46, und Kleber Rosa, W., Sylt Weg 10.— N ö 8 3 1 8 2 5 5 s 46, und,„Sylter Weg 10. 5 Linole Ia 1 5 88. 8 ee 3 S888 Schips Alfons und Schlär Katharina geb. 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Boehm, 2. 2. 97, Richard-Wagner-Str. 26.— Gebhardt bei Maria Erna geb. Beres, Käfertaler Str 195, 8.. Christiane.— Klaus Gerhard, 1. 11. 59, Bürstadt, Schremserstr. 97.— 4. Nov.: Dl Haas Georg Johannes und Emmi Seb. Wachsmuth, Toräckerstr. 11, A MMänn Menke Bertha Anna geb. Boch, 19. 6. 11, Ne. Dreesbachstr. 2. scuuuuabs 3 3 r l e e F Worster Katharina geb. Haas, 24. 6. 86, K 2, 15.— Haug Franz mina Emma geb. Scherer, Ladenburg Kirchenstr. 43 2. Sa- farbige rräger- u. Mittelschürzen e 5 7 e 27 95 8 5— N 5 f 5 0 25 3 5 5. 5. 93, 5 5 3 bine.— Zwack Heinz Wilhelm und Meta Käthe geb. Dietrich, 5 1, 10 Tel. 23373 Martin Friedrich, 13. 2. 03, Seckenheimer Str. 54.— Barth Rainer, Fe., Scheffelstr. 535 2. P. Angelika.— Wacker Günter Ludwig 3. 11. 59, Cannabichstr. 22.— Schwieger Olga Apollonia Wilhel- AM KAISERRING 8 und Ingeborg 8 Seb. Foshag, Augartenstr. 44, e. F. mine geb. Damm, 20. 7. 74, Kaiserring 36.— Schulz Ida geb 5 ristiane.— 2. 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Nr. 2 rel * 264 — 2 * — 2 ant ü N nun ernen bei . 22 3 — E o den 2 finden s Wahl 5 fiat troße 390880 er Auswal instigen olsen au 6 S 1 — Nr. 264/ Samstag, 14. November 1959 MORGEN Seite 19 „Bolotnikow ist mein Nachfolger“: Die Epoche ladimit us im Langlauf ist beendei Die Weltrekorde des Ukrainers sind aber nur schwer zu erschüttern 15 Läufer unter 14 Minuten Der überragende Läufer der Olympischen Spiele 1936 in Melbourne, Kuz, hat sein Magenleiden nicht überwunden. Sein Come-back- Versuch im Juni dieses Jahres mißlang. Weit abgeschlagen wurde der blonde Ukrainer in Leningrad Sechster in einem 5000-m-Lauf in 14:49,0 Minuten. Seit dieser Zeit wird Wladimir Kuz wieder vom Sportarzt behandelt. Bei den Spielen 1960 in Rom gibt es also einen Nach- folger. Die Weltrekorde des Russen aber scheinen schwer zu erschüttern sein. 13:35, Minuten über 5000 m und 28:30, Minuten über 10 000 m sind ein Maß, an dem sich die besten Langstreckler der Welt in den letzten Jahren vergeblich die Zähne aus- gebissen haben. Der Ostberliner Friedrich Janke mit 13:42, 4 und der Russe Pjotr Bo- lotnikow mit 29:03,0 Minuten sind die Weltbesten dieses Jahres. Nicht weniger als 13 Läufer unterboten über 5000 m die klassische 14-Minuten-Grenze. Ist einer unter innen auf den Spuren des großen Wladimir Kuz? Die vorolympische Probe in Rom brachte für Janke eine bittere Enttäuschung. Der Ostberliner wurde in 14:38,6 Minuten de- klassiert. Nur Zwölfter. Er vertrug die drückende Hitze nicht. 1956 in Melbourne Wie sie spielen Samstag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Klein; Höfig, Behnke; Häußermann, Biegel, Lederer; Pilz, Lehn, Sinn, Ledergerber, Straub. (Gegner ist der SV Wiesbaden.) Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau (Wolf); Guttowski, Schoor, Dr. Eichler, Ar- nold; Schneiders, Sepp, Schif, Seidl, Mayr, Gutfleisch, Lödermann, Doser. Preußen Krefeld: Obermann(Wak- kers); Schmidt, Kompalla, Giesen, Pawelcik; H. Kadow, Has, W. Kadow, Herda, Czech, Kremershoff. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber; Neff II, Geiger; Lermer, Friedel, Schneider; Flechhut, Gutperle, Rappsilber, Kabatzki, Neff I.(Gegner ist der VfL Neustadt.) Sonntag, 14.30 Uhr, Waldweg-Stadion VfL Neckarau: Knödler; Wicken- häuser, K. Arnold; Schleich, Drews, Dauth; Alter, Baro, R. Arnold, Orians, Pfister. (Gegner ist der FV Daxlanden) Sonntag, 14.30 Uhr, Hochuferstraße MFC Phönix: Reininger; Wolf, Gott- mann; Schell, Schramm, Sauer; Kleber, Acker, Hölzer, Harter, Reichenecker. (Gegner ist der FC Neureut.) Sonntag, 14.30 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Tröndle; Jakob, Biedermann; Schleupner, Vögele, Edinger; Wilfert, Back, Haring, Jung, Bauder. (Gegner sind die Spfr. Forchheim.) Sonntag, 14.30 Uhr, Sandhofen SpVgg Sandhofen: Bahlke; Pustal, K. H. Metz; Kolb, Michel, Anthofer; Schen- kel, Grab, W. Metz, Marschlich, Hildenbrand. (Gegner ist die SG Kirchheim.) erging es ihm ähnlich. Der Pole Kazimierzx Zimny— in Jankes Rekordlauf in 13:44, 4 Minuten unterlegen— gewann diesen 5000- m-Lauf in 13:50, 2 Minuten vor dem tempera- mentvollen Briten Stan Eldon und dem un- garischen Weltrekordler Sandor Iharos. Die Russen waren nicht dabei. Ihr gegenwärtig stärkster Läufer ist der 26jährige Pjotr Bo- lotnikow. Wladimir Kuz hält ihn für den besten der Weltelite:„Bolotnikow ist mein Nachfolger. Ich bin überzeugt, daß er im nächsten Jahr die 5000 m in 13:40 und die 10 000 m in 28:40 laufen wird und in Rom beide Goldmedaillen gewinnt!“ Kuz' Prognose geht weit, allerdings wieder nicht so weit, daß er seine Weltrekorde gefährdet sähe. Tatsächlich war Bolotnikow in diesem Jahr ein sehr gleichmäßiger Läufer, Aber sind Bestzeiten von 13:52,8 und 29:03,0 wirklich so hoffnungsvoll, wie Kuz meint? Die Situation auf den langen Strecken ist ungeklärter denn je. Es gibt keinen dominie- renden Mann und deshalb auch keinen Favo- riten für Rom. Viele Fachleute meinen: Zimny. Der Pole war der beständigste 5000 m-Läufer der Welt, aber er verlor Ende Juni in Warschau gegen Bolotnikow und Ende September in Berlin gegen Janke. Die Briten meinen Gordon Pirie. Doch der 3000-m- Weltrekordler schränkt ein:„Ich bete zum Himmel, daß der Australier Herb Elliott in Rom nur über 1500 m startet, sonst können wir ihn uns über 5000 m einmal von hinten besehen. Zu einer Zeit, da niemand mehr ernstlich mit dem hochaufgeschossenen Bri- ten rechnete, erregte er am 30. September in London mit einem Dreimeilensieg in 13:25, 0 Aufsehen. 1956 in Melbourne scheiterte Pirie an dem Phänomen Kuz. Ist er 1960 als 29 jähriger so weit, den Wechsel einzulösen, den er am 19. Juni in Bergen bei seinem groß- artigen Weltrekordsieg in 13:36,8 Minuten über Kuz ausstellte, oder ist in Rom der Kuz- Nachfolger zur Stelle: Elliot? Zimny? Bolot- nikow? Vielleicht sogar ein Deutscher: Janka oder das grohe Talent Hans Grodotzki? Zechmeister freigegeben Nach wochenlangen Verhandlungen ha- ben die Stuttgarter Kickers ihren 32jährigen österreichischen Stürmer Ferdinand Zech- meister mit sofortiger Wirkung für seinen Heimatverein Linzer ASK freigegeben. Zech- meister hat Stuttgart bereits verlassen und hofft auf schnelle Freigabe durch den DFR, so daß er bereits am Sonntag in Wien im Staatsligaspiel gegen den Wiener SC seinen Verein verstärken kann. Für diesen mitten in der Saison ungewöhnlichen Wechsel waren vor allem persönliche Gründe ausschlag- gebend. TSV Damen zurückgezogen Der TSV 46 Mannheim hat seine Damen- mannschaft aus den Punktspielen der badi- schen Basketball-Liga zurückgezogen. Als Begründung wird die Erkrankung mehrerer Spielerinnen angegeben. Was beingi de, Sport am wochenende? Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: Samstag: Karls- ruher FV— FV 08 Hockenheim; SV Sandhau- sen— FC Olympia Kirrlach; SpVgg Birkenfeld — VfR Pforzteim. Sonntag: ASV Feudenheim gegen Sportfreunde Forchheim: MFC Phönix gegen FC Neureut; VfL Neckarau— FV Dax- landen; VfB Leimen— FC Kickers Walldürn; SpVgg 03 Sandhofen— SG Kirchheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Rauenberg— SV Waldhof Reserve; SG Waib- stadt— Viktoria Nußloch; SV 98 Schwetzin- gen— ASV Eppelheim; TSG Rheinau— SpVgg 06 Ketsch; FC Bammental— SV Altlußheim; FC Germania Friedrichsfeld— FC Zuzenhau- sen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: For- tung Edingen— TSG Ziegelhausen; SV 50 La- denburg— Sportfreunde Dossenheim; SG. Hemsbach— DSC Heidelberg; Sc 1910 Käfer- tal— SpVgg 03 Ilvesheim; SpVgg Wallstadt gegen SV Waldhof Amateure; VfB Eberbach gegen VfB Gartenstadt; FV 09 Weinheim— FV 03 Ladenburg. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— TSV 47 Schönau; SV Schriesheim— Fortuna Heddes- heim. A-Klasse Süd: SV Rohrhof— SpVgg 07 Mannheim; FV Brühl— Sc Rot-Weiß Rheinau. B-Klasse Nord: Sc Neckarstadt— SG Ho- hensachsen; Sc Blumenau— TSV 91 Lützel- sachsen. B-Klasse Süd: SC 08 Reilingen— TSG 92 Friedrichsfeld; DK Oftersheim— Sd Mann- heim; FC Alemannia Rheinau— VfL Hocken- heim. Handball Kreisklasse A: ATB Heddesheim— SVIlves- heim. Kreisklasse B: Sc Käfertal— TSV 13846 Mannheim. Pokalspiele der Frauen: VfR Mannheim ge- gen Spygg Sandhofen; TSV Schönau— TSV Neckarau. Freundschaftsspiele: 98 Seckenheim— VfR Mannheim; TSV Birkenau— Sd Dietzenbach; TSG Rheinau— TV Rheinau; TV Großsachsen gegen 62 Weinheim; TV Friedrichsfeld— TSV Sandhofen; TV Oberflockenbach— TV Hems- bach; SV Waldhof— VfL Neckarau; TSV Nek- karau— SKG Leimen. Eishockey Bundesliga: Mannheimer ERC— Preußen Krefeld(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Judo Turnier um den Rhein-Neckar-Saar-Pokal (Samstag, 18 Uhr, Bonifatiushaus, Friedrich- Ebert-Straße). Hockey Nordbadische Verbandsrunde: 78 Heidelberg gegen Heidelberger TV 46; TSG Bruchsal— HC Heidelberg; TSV 46 Mannheim— TC Pforz- eim(11 Uhr); Karlsruher Sc— Englisches In- stitut Heidelberg; Mannheimer TG— Ger- mania Mannheim(11 Uhr). Ringen Oberliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim gegen ASV Lampertheim(Samstag, 20 Uhr); ASV Feudenheim— RSC Eiche Sandhofen; KSV Schriesheim— ASV Ladenburg; VfK 08 Oftersheim— Spygg Ketsch(alle Samstag). Kreisklasse: AC Neulußheim— RSC Hocken- heim; KSV Malsch— HSV Hockenheim; RSC Schönau— AV Schwetzingen(Samstag, 20 Uhr). Gewichtheben Oberliga Nordbaden: AC 92 Weinheim gegen KSV Einigkeit Mühlburg. Freundschaftskampf: RSC Schönau— VfL Neckarau II(Samstag, 18 Uhr). Turnen Vergleichskämpfe: Mannheim— Ludwigs- hafen(Jugendturnerinnen) am Samstag, 20 Uhr, im„Kaiserhof“, Seckenheim; TV Käfertal— VfL Neckarau(Samstag, 19.30 Uhr, Albrecht-Dürer- Schule). Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld— Post S8 Mannheim(Samstag): PSV Pforzheim— TG Mannheim; PSV Karlsruhe— TSG Heidel- berg; TTC Weinheim— SC Käfertal; Tus Sandhofen— TV Waldhof. Bezirksklasse: TSG Plankstadt— TV Viern- heim II; TV Seckenheim— Sc Käfertal II; Eintracht Plankstadt— TTC Hockenheim; SV 50 Ladenburg— Tus Sandhofen II; TSV Viernheim— TV Gorxheim: TV Schwetzingen gegen FC Friedrichsfeld II. Kreisklasse B, Staffel I: Ts Ladenburg II gegen TV Viernheim III: KSV 84 Mannheim gegen DJK Neckarhausen; TSG Ladenburg II gegen Kurpfalz Neckarau; DJK Feudenheim gegen TSG Ladenburg I; Kurpfalz Neckarau II gegen Post SG Mannheim III; Straßenbahner SV II— DJK Schönau; Sc Käfertal IV gegen DK Rhein-Neckar; SV Ladenburg II— TV Neckarhausen. Kreisklasse B, Staffel II: TTC Hocken- heim II— TSG Plankstadt II: TSG Rheinau II gegen Eintracht Plankstadt II: TB Neuluß- heim II— TTC Ketsch; TB Neulußheim gegen TTC Ketsch II. Reitsport Hubertusjagd der Mannheimer Reiter- jugend(Sonntag, 11 Uhr. Friesenheimer Insel). Basketball 25 Iahre Damenrudern bei der MRG„Baden“ von 1880 Die Damenabteilung der MRG Baden“ von 1880 begeht heute abend(20 Uhr) im Bootshaus am Neckarkanal ihr Silber jubiläum in Verbindung mit der allgemeinen„Baden“ Siegerfeier. Es war im Frühjahr 1934, als Vor- sitzender Dr. Werner Reinmuth die Abteilung ins Leben rief. Joachim Perrey, der erfolg- reiche Skuller, übernahm die Aufgaben des Trainers. Bereits 1934 konnte er einen Achter und zwei Vierer(damals Riemenboote) be- setzen. In Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg, Worms, Speyer und Mannheim wurden er- folgreiche Starts absolviert. Mit der Klassen- mäßigen Einteilung CGungmannen bis Se- nioren) stiegen die Ansprüche, trotzdem konn- ten die MRG- Frauen aber als Jungmannen noch schöne Siege in beiden Bootsgattungen erreichen. Unter der Trainingsleitung von Albert Bender bzw. Essig wurden bis 1939 noch sechs Vierer- und zwei Achterrennen gewonnen. Nach dem Kriege hat die Abteilung unter Paula Lösch und dann unter Friedel Grieshaber einen erneuten Aufschwung ge- nommen und so sieht nicht nur Carl Schäfer sondern die ganze MRG„Baden“ zuversicht- lich der weiteren Entwicklung entgegen. kr Schiedsrichter-Neulingskurs Um dem sich immer stärker bemerkbar machenden Mangel an Spielleitern zu be- gegnen, bemüht sich die Mannheimer Schiedsrichter-Vereinigung auch im kom- menden Winterhalbjahr um intensive Schu- lung des Nachwuchses und der Neulinge. Alle Sportler, vor allem ehemalige Aktive, die Lust und Liebe für das Amt des Schieds- richters mitbringen, werden gebeten, sich am Montag, 18.30 Uhr, zu einer ersten Bespre- chung im Nebenzimmer des„Schloß-Hotels“ einzufinden. Hubertus jagd der Reiterjugend Schauplatz der Hubertusjagd für den Nachwuchs des Mannheimer Reitervereins ist in diesem Jahr nicht das Gelände hinter Rheinau, sondern ein Acht-Kilometer-Kurs auf der Friesenheimer Insel.„Startberech- tigt“ sind Jugendliche bis zu 18 Jahren. Die Teilnehmer treffen sich morgen vormittag, 10.30 Uhr, an der Kammerschleuse, Anritt 11 Uhr. Feudenheim spielt erst morgen Das Punktespiel des ASV Feudenheim gegen den Tabellendritten Spfr. Forchheim wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, heute, sondern erst am Sonntag ausgetragen. Spielbeginn 14.30 Uhr. Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Stifstdame— Victoria Augusta; II. R.: Förster— Ohnesorge; III. R.: Guter Gast— Francia; IV. R.: Finesse— Wallgunde; V. R.: Tino— Franz Leopold; VI. R.: Spät sommer— Wunschkind; VII. R.: Phönix— Charakter; VIII. R.: Morgenstern— Traum- Verbandsrunde: TSV 46 Mannheim— Karls- slanz. ruher SC(Samstag, mannstraße). 17 Uhr, TSV-Halle, 5 Weitere Sportnachrichten Seite 17 kommode 870.- DM. Neuartiges Schlafzimmer mit 205 om breitem Hochschrank in fein mattierter Birke, einschließlich des hier gezeigten Spiegelschrankes 985. DM, mit eleganter Frisier- essiere mich für An die Abteilung KI der Firma MOB EL BOEHME MANNHEIM. Senden Sie mir bitte kostenfrei lhren FARB KATALOG. lch inter- Name Ort Straße Nr. ER FREUNDLICHE FAchMANN es MAN N HEIN OBEL-BOEHME IN DER KUNSTISTRAS S8 E Das neue Hochschrank- Schlafzimmer von Ein groger Erfolgl Dieses geschmackvolle Modell War ein besonders großer Erfolg in allen unseren Häusern. Zwei seiner Vorzüge lobten unsere Kunden immer wieder: Die zeitlos- elegante Formgebung dieses Zimmers und die ideale Vergrößerung des allgemein üblichen Schrankraumes. 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Jahrh.; vortr. 11.00 Mittagskonzert 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 13.20 Hörfolge um die Meersburg— Volksweisen 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Nachmittagkonzert 16.30 Sportfunk— Lotto- und Totoergebnisse 17.00 Homers„Odyssee“ als Hörspiel(3. Teil) 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Aus Zeit und Welt 20.00 Konzert der Berliner Philharmoniker 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik nach Mitternacht Uk 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik nach Tisch Vom 15. bis 2. November 1959 BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.45 Kameraden— wo seid ihr geblieben?; Betr. 15.00 Kinderfunk: Erzählung 15.30 Musik am Nachmittag 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 18.40 Kulturpolitische Betrachtungen 18.50 Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Der blinde Gast; Erz. von Lernet-Holenia 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.40 Elegische Weisen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Melodie der Heimat 15.00 Sport und Musik FRANKFURT SONNTAG 500 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.18 Das Leben Friedrich von Schillers; Hörf. 11.30 Feierstunde zum Volkstrauertag 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Kriegergräber und Frauen 14.00 Kinderfunk: Onkel Toms Hütte() 15.30 Der Himmel weint über sie; Hörfolge 16.15 Symphoniekonzert: Gluck, Beethoven 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 18.30 Kammermusik— Sportrundschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Großes Chorkonzert 21.40 Mathias Wieman liest Martin Buber 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Sportfunk 17.15 Ein Bericht vom Amazonas 17.30 Opern- und symphonische Musik 19.30 Quiz zwischen London und Frankfurt 20.00 Höhe 956; eine Reportage 8 21.00 Rundschau- Nachrichten 21.15 Aus Opern von Beethoven und Weber 22.00 Studio für Neue Literatur 16.05 Kriegsgräberfahrt nach Frankreich; Ber. 17.00 Erzählung der Woche 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 17.15 Orchesterkonzert 19.15 Aus Wissenschaft und Forschung 19.45 Sport 20.00 Nachrichten— Sport 20.00 Nachrichten— Musik von Bach 20.15 Hörfolge um den Dichter Schubart 21.00 Verklungene Stimmen 21.20 Musik von Grieg 22.40 Lyrik der Zeit: Klage und Trost 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Gymnastik 1 0 N 1 AS 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn N 0 N 7 a— 7.00 Nachrichten 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.15 Schulfunk: Geschichte 9.00 Gute Besserung für kleine Patienten 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.45 Schulfunk: Grundrechte 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Konzert 15.15 Unterhaltungskonzert 15.30 Kinderfunk: Schnabbelchen(VII) 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Kammermusik: Bloch 16.45 Colmar— heute und gestern; Städtebild 16.45 Wirtschaftsfunk 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 17.00 Das Mainzer Kammerorchester spielt 18.00 Nachrichten— Wege zur Fortbildung 19.00 Zeitfunk 18.15 Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte 19.30 Tribüne der Zeit 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Volkstümliche Melodien 20.00 Musik zur Abendstunde 21.15 G. Bomans: Spitzenkandidaten 20.45 Heitere Szenen mit Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.00 Nachrichten Aus der Residenz des Rechts 22.30 Nachtstudio: Sorgenkind Feuilleton 32 8 viva 85 eee 8 23.30 Neue Kammermusik— Nachrichten 3.00 Schiller; eine Hörfolge von G. F. Hering 1 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 9 o UK 18.45 Kulturbericht— Musik 20.00 Nachrichten— Divertimento 20.45 Mythos vom Manager; Untersuchung 20.30 Jugendfunk: Die Party * Pe N A 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Afrika denkt anders 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Hephata 16.45 Drei blaue Briefe; eine Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Kardinalfehler der Erziehung 19.00 Unterhaltende Klänge 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„In letzter Stunde“; Hörspiel v. Sebastian 21.00 Vertraute alte Weisen 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Das Sportecho 22.35 Klaviertrio P-Dur op. 70 von Beethoven 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.1s Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Aus Operetten 1 DIENSTAG ö Musik— Jachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachrichten— Neue Bücher Kinderfunk: Das Jugendhaus Aus der Wirtschaft— Musik Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Sportspiegel Südfunk- Wunschkonzert Heute vor 25 Jahren— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Gäste aus Paris musizieren Bombe und Reaktor oder Der Mensch im Zeitalter des Atoms; eine Untersuchung Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Aus Gedichten Gefallener Kammermusik— Nachrichten UKW 20.00 Nachrichten— Potpourri 22.00 Joachim-Ringelnatz-Gedenkblatt DIENSTAG 80 Gymnastik für alle 7.00 N. achr.— Frauenfunk 9.30 Muslkalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Staatsbürgerliche Grundrechte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Szenen aus Schillers Jugend 15.15 Kinderfunk: Lies doch das mal! 16.00 Nachrichten— Neues vom Büchermarkt 16.30 Klingendes Kaleidoskop 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30 Erzählung von Rudolf Hagelstange 21.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Aus Opern von Puccini 23.15 Kurz-Kabarett— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk wW 14.45 Politisches Magazin 15.30 Der Rechtsspiegel 16.10 Zwei italienische Opern 21.20 Homers Odyssee: Die Irrfahrten DIENSTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Todesstrafe 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Hygiene 16.45 Für Schule und Elternhaus 17.00 Musik von heute für junge Leute 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Die Sprache der Jugend(2. Folge) 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Jux und Rhythmus! 21.00 Was ist Angina pectoris?; Vortrag 21.15 Kriminalrat Ober moos erzählt(14. Fal 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Die Zukunft der Stilkritik 23.25 Kammerkonzert: Zbinden, Porrino 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 21.15 Orchesterkonzert aus Salzburg 23.15 Tanzmusik deutscher Komponisten MI Wocn 0 Volksmusite 3.00 Nachr.— Landfunk Was ist Glück; eine Betrachtung Evangelischer Gottesdienst Mittagskonzert I Nachrichten— Mittagskonzert II Herberge der Gerechtigkeit; Hörfolge Das Mädchen von irgendwoher; Hörspiel Nachmittagskonzert Homers„Odyssee“ als Hörspiel(4. Teil) Musik von Brahms Otto Wernicke liest Schöne Stimmen Nachr.— Sport— Wider das Vergessen Konzert des Südfunk-Sinfonieorchesters Die Hohe Karlsschule; Dokumentarbericht Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Moral im Atomzeitalter; Gespräch 23.00 Streichquartett d-Moll von Reger 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.20 Oratorium von Andreas Fromm 19.00 Abendmelodie 22.00 22.30 MITIITIVO CA 7.00 Nachrichten— Musik 9.05 Geistliches Konzert 9.00 Universitätsstunde 9.30 Kammermusik: Händel, Bach 10.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 14.45 Kinderfunk: Das Schiff in den Wolken 15.00 Nachmittagskonzert 17.00 Elly Petersen: Am Abend des Lebens 17.15 Kammermusik 18.00 Hiob, ein Knecht Gottes 18.35 Abendmusik 19.50 Nachrichten 20.00 Orchesterkonzert 22 00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Madrigale von Carlo Gesualdo 23.00 Zwischen Eis, Sand und Feuer; Erinnerung 23.20 Nachtkonzert: Beethoven, Honegger 24.00 Nachrichten Uk 16.30 Sport 17.00 Lieder ohne Worte 20.00 Nachrichten— Wir erfüllen Hörerwünsche 21.20 Homers Odyssee: Die Heimkehr 21.30 MITTIWOch 70 Nachr.— Kammerm. 8.00 Nachrichten 8.15 Frauenfunk: Angst vor stillen Stunden 8.30 Orchesterkonzert 9.30 Evangelischer Gottesdienst 11.20 Thomas Mann liest 11.30 Musik alter Meister 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Onkel Toms Hütte(2. Tei) 15.00 Gertrud Isolani liest 15.20 Klingende alte Zeit; Chormusik 16.20 Die Zeit im Funk 17.00 Symphoniekonzert 18.30 Buch der Woche— Lieder und Musik 19.40 Rundschau— Nachrichten. 5 20.00„Missa Solemnis“ von Beethoven Theodor Loos liest„Der Großinquisitor“ Nachrichten— Kammermusik 23.00 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 17.30 Aus Opern 18.45 Die zornigen jungen Männer; Hb. 20.00 Zukunft d. Unglaubens; Auseinandersetzg. 21.20 Symphonie von Dvorak 22.00 20.15 Pilgerfahrt auf den Berg Athos; Hörfolge 21.00„Die Kunst der Fuge“ 6.13 Musik— Nachr. OONNFERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Kommentare— Reportagen Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Kinderfunk: Ein Buch für euch Aus der Wirtschaft— Konzertstunde Studenten haben das Wort Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Wirtschaft für jedermann Südfunkwunschkonzert Zeitfunkreporter berichten 10.15 11.30 12.30 14.15 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Arturo Toscanini dirigiert„La Boheme“ 21.40 Musik von Liszt Nachrichten— Sport— Chorgesang Ein Buch und eine Meinung. Jazz Nachrichten ö 20.00 Nachrichten— Schlagercocktail W 20.45 Kriminalstück aus Studio 13 DONNERSTAG 6.0 Gymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wirtschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Musik im Volkston 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Die Frau in den Weltreligionen 21.00 Joseph Schmidt zum Gedenken 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: Henry James 22.45 Musik von Nikos Skalkottas 23.15 Kammermusik von Strawinsky 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UkwW 16.10 Zeitfunkmagazin 16.40 Musik zum Feierabend 20.00 Nachrichten— Musik von Franz Danzi 20.30 Abendstudio: Marx, Engels u. die Dichter DONNERSTAG 700 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauen: 9.00 Schulfunk 9.33 Aus dem religiösen Leben 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Widerstand 1944 16.00 Aus russischen Opern 16.45 Das gute Beispiel der Jugend; Hörbild 17.00 Das andere Friedberg; Heimatstunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Unterhaltende Klänge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Eine Stunde für Schlager freunde 21.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Zärtliche Musik 23.00 Alte Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 21.15 Neues aus der Hof-Discothek 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 6.13 Musik— Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.13 Schulfunk: Mächte zw. Bürger und Staat 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Kommentare— Reportagen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Der Kinderchor singt 5 15.45 Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Erwin Goelz spricht über neue Filme Unterhaltungsmusik— Heimatpost Nachrichten— Das aktuelle Thema Südfunkwunschkonzert— Zeitfunkberichte Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Prof. Dr. Schachtschabel: Wandlung der Arbeit durch die Automation; Vortrag Bruchsaler Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Am Ende des Massenzeitalters; Untersuch. 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 18.25 Kulturbericht— Musik 6.30 Gymnastik für alle FREITA 8 7.00 Nachrichten 3.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Landschaft des Grauens 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichtung und Geschichte 15.15 Kleiner Schlagercocktail 15.45 Welt und Wissen 16.00 Nachrichten— Musikalische Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Haydn, Schubert 21.00 Fritz Kortner: Aller Tage Abend. 21.30 Musik von Kodaly 5 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Musik in buntem Wechsel 24.00 Nachrichten Uk we 16.00 Nachrichten— Solistenkonzert 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.45 Schulfunk: Geige und Bratsche 20.10 Unterhaltungskonzert FREITAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.40 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 3.00 Nachrichten— Frauenfunx Schulfunk: Gide und Claudel Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Lessings„Nathan“ Was Frauen interessiert Musik von heute für junge Leute Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Unterhaltende Klänge Rundschau— Nachrichten— kommentar Symphoniekonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Plattenpicknick mit John Paris 23.00 Musik zum Traumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.15 Zum 300. Geburtstag von Purcell 19.15 Berichte aus USA 21.15„Und das Licht scheinet in der Finsternis“; 20.15 Das Film-Magazin Hörspiel nach Tolstoi . Ik— Nachrichten 6.30 Gymnastik für alle 7.00 Nachrichten— Musik 8 A N 8 17 A 8 5 5— Frauenfunk 5 A N 814 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8 a N 81 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Stationen des Lebens 10.15 Schulfunk: Der neue pünmalter 9.00 Schulfunk: Dichtung und Geschichte 11.00 Für Haus und Garten 1 5 Klingendes Tagebuch 12.15 Unterhaltungskonzert 11.30 Musik zur Unterhaltung 12.30 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 12.45 Nachrichten 5 12.40 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Blasmusik 14.10 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.20 Das gugendjournal 5.00 Freher Klang und Volksgesang 14.30 Jugendzeitschriftenschau 14.30 Volkstümliche Musik 45.45 Rummelplatz der kleinen Reize: Gespräch 13.00 Kus Opern von Rimsky-Korssakow 15.45 Informationen für Ost und West „ über„Alltagssüchte“ von A. Görlitz 5 16.00 Nachrichten 5 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 16 oo Vergnligtes Potpourri 16.10 Der Oekumenische Rat in Genf; Reportage 16.90 Lieblingsmelodien 17.15 Wunschkonzert 16.0 Nachmittagskonzert 16.30 Eußballsp. VfR Mannheim Eintr. Frankfurt 18.00 Fachrichten— Politischer Wochenbericht 17.30 Deutsche Pressestimmen 16.45 Panztee 13.30 Geistliche Abendmusik— Worte 2. Sonntag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.20 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit— Musik 20.00 Dies für den und das für jenen 20,00 Musik, die unsere Hörer wünschen 2805 55— Nachrichten— Kommentar 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 42010 eee„ 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Sportrundschau 2 een 22.40 Tanzmusik zum wochenende 22.50 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Prün 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 13.30 Mein Hobby— dein Hobby DW 15.00 Heidelberg spielt auf Schachfunk Die Woche in Bonn Klingendes Wochenende Nachrichten— Konzert 17.00 17.35 19.00 20.00 UKW 6.00 Nachrichten— swingserenade 17.00 Wir stellen zur Diskussion Zeitfunk Sport Nachrichten 20.10„Maigret und seine Skrupel“; Hörspiel UKW 17.30 Das Ende der Saurier; 17.45 Zelttunk;: Blickpunkt Beugen end Heiße Musik zum Tanzen und Zuhören Große Interpreten: Elisabeth Schwarzkopf Rundschau— Nachrichten Symphoniekonz.: Haydn, Brahms, Debussy 18.15 20.00 21.00 21.13 — FUR DIE FUKKPAUs E RATS5 EI Kreuzworträtsel 5 1 7 5 7 8 7 0 f 11 13 1 85 Waagrecht: 1. der„Schwanenritter“ der mittelalterlichen Sage, 7. spanisches Vorgebirge, das mit dem Seesieg und Tod Nelsons verbunden ist, 8. Anerkennung Unseres persönlichen und sittlichen Wertes, 9. Verwandte, 11. Gott der Mohammedaner, 13. Trauerspiel, 15. Mitklingen, Widerhall. Senkrecht: 1. Gesamtheit der Schrift. werke, 2. fadenförmiges Körpergebilde, 3. holdes Märchenwesen, 4. römischer Kaiser von Juni 68 bis Januar 69 nach Christus, 5. Nebenfluß der Donau, 6. Staat der skan- dinavischen Halbinsel, 9. vom Deutschen Orden 1231 gegründete Stadt an der Weichsel, 10. Vorsilbe„drei“ in Fremd- Wörtern, 12. Ungeziefer, 14. spanisch-italie. nisch Herr. Sez Wos hätten Sie gesogt? Ein Lustspielautor bestritt einem Be. kannten das Recht, über seine neueste Komö- die ein Urteil abzugeben.„Sie kennen das Stück ja gar nicht!“ ereiferte er sich.„Wän⸗ rend der ganzen Aufführung haben Sie ge- schlafen. Ich habe Sie genau beobachtet.“ „Na und?“ lächelte der Bekannte.„Der . 5 Was sagte der Bekannte? Lösungen „IFA us one gsf refpg 313898%S usgEu ss A uod pr senf zT l of ao 6 usseανανο,, g use g edle 5 eee deen e neee e eee — zueuosen g epgsea. er ue f und 6 aud g Aesfege a L ufas uso 40 SM 188464440 AZ n 4A 400“ BILIDRGESCHCHTEN OHNE WORTE ——— 2 — Copyright by Günter Canzler Sonntog Internationaler Frühschoppen EKinderst.: Corky und der Zirkus „So weit die Füße tragen“(IV): Fernsehspiel nach J. M. Bauer Aus Bonn: Feierstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Wochenspiegel Nachrichten Schlachtfelder zwischen Metz und Verdun: Die Allee des Todes; Bericht „Entscheidung“; Fernsehspiel von Franz Körmendi 12.00 14.30 16.00 17.15 19.30 20.00 20.05 20.50 22.00 Montag EKinderstunde: Biblische Geschichte Wir basteln: Unsere Autobahn Für die Frau: Wie richte ich meine Wohnung ein? Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Vollblut Nachrichten— Tagesschau— Wetter Unsere Nachbarn: Fam. Schölermann Vom Röntgenbild zum Röntgen-Fern- sehen; eine Bilanz Der Sport in der Karikatur 17.00 17.10 17.40 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00 21.45 Ojenstog Sport— Spiel— Spannung Die Abendschau Zw. Halb und Acht: Tick-Tack-Quiz Nachrichten— Tagesschau Markt in Paris; ein Film „Macht der Finsternis“; Fernsehspiel nach Tolstoi 17.00 19.00 19.30 20.00 20.20 20.55 D548 FERNSEH PROGRAMM Vom 15. bis 2J. November 1959 Bericht vom Sonderparteitag der SpD n N Mithyoch „Warum sind sie gegen uns?“ Film anschliegend Diskussion Nachrichten— Tagesschau— Wetter „Das Paradies u. die Peri“; Dichtung von Th. Moore, Musik von Schumann Donnerstog Jugendstunde: Berufskunde Die Legende der heiligen Elisabeth Die Abendschau Zw. Halb und Acht: 17 Liebesbriefe Nachrichten— Tagesschau Das Wiener Werkel; Kabarett Parallelen; ein Fernsehballett Aus Genf: Preis der Nationen Freitog Kinderstunde: Neues von Dr. Dolittle Zehn Minuten Jo-Jo mit B. Panama Jugendst: Bücher, die uns angehen Die Abendschau Zw. Halb u. Acht: Inspektor Garrett Nachrichten— Tagesschau— Wetter Motten im Nerz; ein Fernsehfilm Neue Kirchen: ein Reisebericht Samstag Die Perry-Como-Sshow Wilder Westen Arizona l Clemens Wilmenrod bereitet Schweine- pfeffer à la Tante Therese Die Abendschau Zwischen Halb und Acht: Lesesaal Nachrichten— Tagesschau Eiger-Nordwand; ein Filmbericht- Das große Rennen durch Europa anschließend: Wort zum Sonntag 16.30 20.00 20.25 17.00 17.40 19.00 19.30 20.00 20.20 20.50 21.25 17.00 17.20 17.30 19.00 19.30 20.00 20.25 21.25 17.00 17.30 18.00 19.00 19.30 Treffpunkt 20.00 21.40 20.20 9 Wenn Ihr besten KAFFEE wollt, nehmt nur immer * ONK Samstag, 14. November 1989/ Nr. 2 nen 801 sta Kol em ES kür We Sell rur Vor im bre nat ner ber mu Hil ma ein Aue ras ein Vol ma ma ins ges S Cl. bed tun sch! eine fall Ver mul kor Bilc brir erke Bile Ver. fern tiefe 1 Be In ph ſra und noc Weis weg die A sind scha kleil selsc Schl! 8822 Von Blitz nah und star etwe nich in i 1 tun, wett büch ist von Knip gar der Fehl! Erge Man Sprii Was kanr Wies vor für! herr stim biza. Nr. 264 Schritt. rgebilde, r Kaiser Ohristus, er skan- eutschen an der Fremd- h-italie. 8e 7 em Be- e Komö- nen das .„Wäh- Sie ge- ntet.“ te.„Der Canzler ng ann ine inkt Nr. 264 Samstag, 14. November 1959 ————— MORGEN Seite 21 Photo- Briefkasten Frage: Ich habe gehört, daß ich auf mei- ner Kamera eine Vorsatzlinse gebrauchen soll. Kann ich damit näher an kleine Gegen- stände, 2. B. an Pflanzen herangehen, be- komme ich sie größer aufs Bild? Was empfehlen Sie? Antwort: Zu den meisten Kameras gibt es auch Vorsatzlinsen. Sie sind immer nur für einen bestimmten Kamera-Typ geeignet, weil sie auf die jeweilige Optik abgestimmt sein müssen. Sie ermöglichen eine Annähe- rung an das Objekt bis auf Entfernungen von 30 bis 50 em. Wie groß die Entfernung im Einzelfall sein darf, steht auf der Ge- prauchsanweisung. Sie muß besonders ge- nau gemessen werden, wenn man mit offe- ner Blende arbeitet. Der Tiefenschärfen- bereich ist sehr klein. Bei Sucher-Kameras muß man schon ein Zentimeter-Maß zu Hilfe nehmen. Bei Spiegel-Kameras stellt man die Bildschärfe auf die übliche Weise ein. Bei doppeläugigen Spiegel-Kameras ist auch die Vorsatzlinse verdoppelt. Für Kame- ras mit Meßz-Sucher gibt es besondere Nah- einstellgeräte: das ist eine Kombination aus Vorsatzlinse und einer Art Lupe, die den Meß-Sucher auch im Nahbereich wirksam macht.— Natürlich kommen Objekte, an die man so nah herangeht, entsprechend grog ins Bild. Die Aufnahmetechnik und die Bild- gestaltung wird durch die geringe Tiefen- schärfe bestimmt. Zwang zur Abblendung bedingt sehr gutes Licht oder lange Belich- tüngszeit.(Stativ) Das Fehlen bzw. Ver- schwimmen des Hintergrundes erfordert eine Bildkombination ohne räumliche Tiefe. * Frage: Wie bringt man bei Aufnahmen im Schneetreiben wirklich den Eindruck von fallendem Schnee hervor? Meine bisherige Versuche ergaben immer nur„Nebelstim- mung“. M. in I. Antwort: Bei dem gewünschten Effekt kommt es darauf an, außer dem allgemeinen Bild einzelne Schneeflocken auf den Film zu bringen und so, daß sie zwar als solche zu erkennen sind, aber doch dem allgemeinen Bildeindruck nicht stören. Man muß dazu Verschluß geschwindigkeit, Blende und Ent- fernung so abstimmen, daß eine Schärfen- tieke von etwa 3 m aufwärts erreicht wird Ihr Berater in allen pHOTO= NO- RADO Photo- M AN NM H E IM O7, 5 AN DEN FLANKEN lragen! Telefon 268 44 und andererseits die fallenden Schneeflocken noch eine gewisse Bewegungsschärfe auf- weisen, wodurch der Eindruck der Be- wegung bekanntlich verstärkt wird. Fängt die Bildschärfe erst bei wesentlich über 3 m an, so werden die Flocken zu unscharf und sind als solche nicht mehr zu erkennen; die scharf abgebildeten hingegen werden 80 klein, daß sie nicht mehr wirken. Bei„Rie- selschnee“(d. h. also Windstille) ist eine Ver- schluggeschwindigkeit von ½s5 Sekunde an- gezeigt, bei Wind von ½p bis- Hibe und mehr, Von der zusätzlichen Verwendung eines Blitzgerätes wird abgeraten, da damit die nah befindlichen Flocken unnatürlich groß, und Hell herausgebracht Werden. „Der kranke Freund“ von Bob Sandberg, eines der rükhrendsten Bilder der Auswahl Photographien in Gesellschaft großer Kunstwerke Ist die Photographie eine Kunst? Oder ist sie nur ein mechanisches Mittel, um einen flüchtigen Augenblick einzufangen? Diese Frage hat viele Kunstexperten seit Jahr- zehnten gequält. Diejenigen, die in der Photographie lediglich ein Medium der Be- richterstattung sehen, meinen, daß diese Funktion wichtiger als die schöpferische Ge- staltung sei. Es gibt aber andere, die glau- ben, es sei nun allerhöchste Zeit, Meister- leistungen auf dem Gebiet der Photographie in die hohen Gefilde der Kunst einzureihen und sie als Manifestation künstlerischen Strebens anzusehen. Zu den Verfechtern dieser These gehört der in New Vork wirkende Photograph Ivan Dimitri. So überzeugt war er von der künst- lerischen Mission seines Berufs, daß er schließlich in der amerikanischen Kultur- zeitschrift„Saturday Review“ den Gedanken Propagierte, künstlerisch wertvolle photo- graphische Aufnahmen als Kunstwerke zu behandeln und sie in den Museen wie Ge- mälde oder Skulpturen zu sammeln und auszustellen. Das Echo, das seine Ideen in der Oeffentlichkeit gefunden hatten, war groß. Nicht weniger als 21 Museumsdirek- toren aus allen Teilen der USA bekundeten ihr Interesse für den Vorschlag. Doch welche Maßstäbe sollte man an- legen, um aus den unzähligen Bildern die Versöhnung mit trüben Novembertagen Den Liebhabern der Photographie ent- stammt die tröstende Erkenntnis, daß es so etwas vie schlechtes Wetter überhaupt nicht gibt. Seit sie höchstempfindliche Filme in ihre Kameras spulen können, die auch in trübem Dämmerlicht noch ihre Pflicht tun, ist der Begriff des schlechten Photo- wetters aus den einschlägigen Wörter- büchern verbannt worden. An seine Stelle ist ein anderes Wetter getreten, eine Art von Wetter, bei dem man andere Bilder knipst als im sommerlichen Sonnenschein. Wenn jemand unter grauem Himmel oder gar bei Nieselregen eine Aufnahme macht, der die Heiterkeit lichterfüllter Ferientage fehlt, so trägt er an diesem enttäuschenden Ergebnis eigene Schuld. Er gleicht dem Mann, der im November in einen See springt, um sich hernach über die niedrige Wassertemperatur zu beschweren. Man kann im November auch keine blühende Wiese knipsen wollen und keine Fernsicht. vor der die herbstlichen Nebel hängen. Da- kür kann man aber eben diese Nebel als be- herrschendes Thema in ein auf Moll ge- stimmtes Bild aufnehmen, man kann die bizarren Silhouetten sterbenden Laubwerks auf dürren Zweigen vor einer leuchtenden Regenwand zur Geltung briagen, und man kann im Spiegel einer Wasserpfütze alle Fröhlichkeiten dieser Welt beschwören. Die Welt hat in der lichtarmen Zeit nichts von ihren Schönheiten verloren, sie bietet ihre Schönheiten nur in verändertem Gewende an. Die Photographen haben das erkannt, und sie haben nachgerade einen Sport dar- aus gemacht, sich und ihr bilidhaftes Sehen- Können unter allen Umständen zu be- Währen. Insofern erweist sich die Kamera als ein nützlicher Lehrmeister— nicht nur für die Photographen. Da zur Kamera auch im Zeit- alter der Automatik immer noch der Mensch gehört, der ein schönes Bild zu sshen ver- mag, ehe er es aufnimmt, müßte, wenn es mit rechten Dingen zugeht, auch der Nicht- photograph die gleiche Schönheit erspähen und sich an ihr erfreuen können. Dazu ge- hört offenbar nur eine innere Bereitschaft — etwas von diesem Photographentrotz, der die äußerlichen Widrigkeiten der Kälte, der Nässe, der Trübseligkeit lächelnd beiseite- schiebt wie einen Vorhang, hinter dem sich unvergängliche Lebensfreuden nur zaghaf- ten Gemütern verbergen. Wirklich künstlerischen her auszusuchen? Bisher waren Photoausstellungen auf die Initiative eines einzelnen zurückgegangen, oder sie hatten Arbeiten eines einzelnen Lichtbildners gezeigt. Mit Unterstützung und Förderung der„Saturday Review“ machte sich nun Dimitri an die Aufgabe, ein wir- kungsvolles Ausleseverfahren zu entwickeln. Er selbst sandte keine eigenen Arbeiten ein und gehörte auch nicht der Jury an. Diese Jury bestand aus 14 hervorragen- den Sachkennern künstlerischer Gestaltungs- und Stilfragen. Den Vorsitz führte der Di- rektor des New Lorker Metropolitan Mu- seum of Art, James J. Rorimer. Das Gre- mium hatte die Aufgabe, aus 438 Bildern, die Zeitschriften, Art Directors, Kunstaka- demien und Bibliotheken zur Begutachtung eingesandt hatten, die besten und künstle- risch wertvollsten auszuwählen. Der Aus- schuß kam schließlich zu der Ueberzeugung, daß; 85 Bilder, darunter 30 Farbphotogra- phien, das Prädikat„künstlerisch“ beanspru- chen konnten. Die Tatsache, daß sich das Metropolitan Museum rt diesem Unternehmen identifi- zierte, zeugt für den Glauben dieser ehr Würdigen Institution an die künstlerische Mission der Photographie. Ob die Jury diese Meinung durch ihre Tätigkeit fundamentiert hat, ist weniger von Bedeutung als die Tat- sache, daß ein Vorhaben dieser Art über- haupt durchgeführt worden ist. Unter den 85 als„künstlerisch“ ausge- Wählten Bildern sind Porträts, lustige und dramatische Photos, Landschaften, tech- mische Motive, Materialstudien. Man erkennt die erfahrene Hand von Meisterphotogra- phen wie Gjon Mili, Henri Cartier-Bresson und LFousuf Karsh, aber auch die bemer- kenswerte Arbeit eines Amateurs sieht man, Wie der Geistliche Kenneth W. Tyler einer ist, dessen„Rotkehlchen im Schneesturm“ vor kurzem einen Preis erhielt. Da sind auch einige unvergeßgliche Porträts— darunter HKarshs Bildnisse von Churchill und Nehru—, zahlreiche Beispiele für Genrebilder wie Pferde an einem römischen Brunnen, Men- schen, die in einer winterlichen Straße auf einen Bus warten, ein kleiner Junge und sein kranker Hund(siehe Bild), ein Clown auf einem trostlos vom Regen aufgeweich- ten Zirkusplatz. Merkwürdigerweise sind in der Auswahl Bilder in Großformat— die ins Ueber- dimensionale vergrößerten Pflanzen- und Tieraufnahmen erfreuten sich früher einer großen Beliebtheit— in dieser Sammlung kaum enthalten. Was zeichnet nun diese ausgewählten Bilder besonders aus? Was macht sie zum Kunstwerk? Die Behandlung und Ausnut- zung des Lichtes ist natürlich das wichtigste Handwerkszeug des Photographen. Je eigen- Williger es verwendet wird, um so größer und beeindruckender seine Wirkung. So machen sich Bildgestalter aufeinanderfol- gende Blitzlichtaufnahmen zunutze, um neue Formenmuster zu erhalten. Andere erzielen mit Ueber- oder Unterbelichtungen eigen- artige Wirkungen. Dritte halten ihre Kamera Während der Aufnahme in Bewegung, um ihrem Bild eine besondere Dynamik zu ver- leihen. Auch mit der Streulinse wird gern gearbeitet, um durch die hierbei erzielte Verschwommenheit der Konturen impressio- nistische Effekte zu erzielen. Natürlich sind nicht alle von diesen 85 Bildern von gleicher Wirkung. Dennoch hat dieses Unternehmen sicherlich eine Bresche für ähnliche Bemühungen geschla- gen. In dem Streben, die künstlerisch wert- volle Photographie museumswürdig zu ma- chen, sollen Kopien der in New Vork ge- zeigten Aufnahmen in anderen amerikani- schen Städten gezeigt werden. Man hofft, daß später Museen und Galerien im In- und Ausland Bilder von einmaligem künst- lerischem Wurf erwerben und ihnen einen kesten Platz in ihren Sammlungen zuweisen werden. Durchbricht der Photograph die mechanischen Schranken der Kamera, läßt er seiner Phantasie die Zügel schießen, und gelingt es ihm, etwas von seiner Eigenper- sönlichkeit auf sein Bild zu übertragen und es zum Leben zu erwecken, dann kann dar- aus— und daran ist kein Zweifel— Kunst entstehen. Norman Smith Rund um die Auch mit bloßem Auge soll es künftig möglich sein, künstliche Erdsatelliten sowie- tischer Herkunft aus jedem Blickwinkel am unbedecktem Himmel zu beobachten. Profes- sor Dr. K. F. Ogorodnikow teilte mit, daß die„Sputniks“ in Zukunft mit starken Gas- entladungslampen ausgerüstet werden sol- len, so daß die Flugkörper auch mit nor- malen Photoapparaten und ohne Nachführ- Mechanismen photographiert werden könn- ten. Für die Wissenschaft liegt in der Regi- strierung der Blitzsignale an einem Punkt der Erde und im Auffangen gleichzeitig aus- gestrahlter Funksignale an einem anderen Ort eine Möglichkeit zur exakten Bestim- mung der Geschwindigkeit der Satelliten, aus der wiederum Antworten auf andere Fragen abgelesen werden können.(Nach „Interavia“, Genf.) * Die Deutsche Gesellschaft für internatio- nalen Jugendaustausch hat unter dem Pitel „Mein Auslandserlebnis“ einen Photowett- Eingefangene Flächen So einen Rokokogarten konnten die Her- ren Architekte mit den weißgepuderten Pe- rücken natürlich nicht für die Photographen anlegen. Daguerre stak damals noch in den Windeln, sofern er überhaupt schon geboren war. Ein Photo will kulissenartig aufgebaut sein, es braucht vertikale Begrenzungen, und der Riesenteppich so eines Blumenparketts bietet dem entzückten Auge just das Gegen- teil an: Fläche, so weit man sieht. Da hilft dann, wenn man nicht gerade einen Super- Weitwinkel oder einen Hubschrauber bei der Hand hat, nur der„Durchblick“ durch irgend- etwas oder an irgendetwas vorbei. Für die- ses Irgendetwas ist freilich in jedem Fall gesorgt worden. Da stehen freundliche Put- ten herum oder eine schön geschwungene Ballustrade oder ein kunstvolles Gitterwerk empfiehlt sich als Vordergrund— man muß derlei nur zu sehen und zu finden wissen. Der Durchblick rettet ja jeden Blick in eine ebene Weite vor den Gefahren der Langen- weile. Während man aber bei Durchblicken durch Laubwerk oder Torbögen eine geringe Unschärfe des Vordergrundes nicht zu fürch- ten braucht, so daß sich die Kamera auf die Hauptsache, auf die Ferne nämlich konzen- trieren darf, wird man dem„Geist des Ro- koko“ nur durch vollkommene Tiefenschärfe gerecht. In der gewachsenen Wald- und Wie- senlandschaft kann partielle Unschärfe ein Element der Romantik sein. In der abgezir- kelten Welt des Rokokos hingegen gibt es keine Unklar! Unser Bild wäre völlig heiten. unmöglich als Durchblick durch ein ver- schwimmendes Gitter, und es wäre ebenso unmöglich, wenn hinter einem scharfgezeich- neten Gitter nur eine zerfliebende Ferne er- schiene. Wie gut, daß die meisten Photo- apparate sich einer Tiefenschärfenskala die neueren sogar einer beweglichen Tiefen- schärfen-„Zange“— erfreuen, von der man ablesen kann, von wo bis wohin die Schärfe reicht bei welcher Blende und bei welcher Entfernungseinstellung! Hier braucht man Tiefenschärfe von(mindestens) zwei Meter bis Unendlich, und die gibt es, wie die Skala verraten wird, nur bei Blende 16, bei sehr hellem Licht oder bei einer langen Zeit, die uns wiederum ein Stativ aufnötigt oder eine andere feste Unterlage. Und trotzdem ist „gut gesehen“ auch hier schon halb ge- knipst“, weil man Rokoko eben überhaupt nur tiefenscharf„gut sehen“ kann. Photographie bewerb ausgeschrieben. Wertvolle Preise sind ausgesetzt, darunter vier zehntägige Fe- rinfahrten in internationale Jugendlager an der französischen Riviera, Flugreisen nach London und Wertgutscheine für Kameras und Photomaterial. Einsendungen sind zu richten an: Deutsche Gesellschaft für inter- nationalen Jugendaustausch e.V., Bonn, Kai- serstraße 42, wo auch die ausführlichen Teilnahmebedingungen angefordert werden können. Einsendeschluß: 31. Dezember 1959. 5* Eine etwa 70 000 Buchseiten umfassende Bibliothek über die kulturelle Geschichte Amerikas vom Beginn des 15. Jahrhunderts bis zum Jahre 1806 enthalten 26 Mikrofilme, die der Kulturattachè der US-Botschaft in Bonn, Dr. Myers, der Frankfurter Univer- sität kür das Amerika-Institut übergab. In der Sammlung befinden sich Mikro-Repro- Auktionen von Dokumenten, die auch in den USA nicht ohne weiteres eingesehen und Wegen ihres Wertes ausgeliehen werden Können. . 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Lediglich der Chef erscheint, und deshalb soll nun eine der vier Sekretärinnen abwechselnd am Samstagvormittag anwesend sein, um notfalls zur Verfügung zu stehen. Als Entgelt soll die betreffende Angestellte an dem Montag, der ihrer Inanspruchnahme am Samstag folgt, einen freien Nachmittag erhalten. Wir vier Sekretärinnen möchten uns eee Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch, 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. CCC unseren regelmäßigen freien Samstag nicht nehmen lassen und wollen deshalb bei der Geschäftsleitung vorstellig werden. Es ergibt sich für uns die Frage, ob wir arbeitsrechtlich verpflichtet sind, der Aufforderung des Chefs Folge zu leisten oder ob wir ablehnen kön- nen.— Die 45-Stundenwoche bedeutet nicht, daß der Arbeitnehmer ein Anrecht auf einen freien Samstag hat. So hat das Landesarbeits- gericht Düsseldorf eine Angestellte belehrt, die von hrem Chef vergeblich aufgefordert Worden war, an jedem fünften Samstag im Betrieb zu erscheinen und dort von 8 bis 12 Uhr Bereitschaftsdienst zu machen. Zum Aus- gleich dafür war ihr zugestanden worden, daß sie dann in dieser Woche täglich eine halbe Stunde weniger arbeiten müsse. Ob bei einer Fünftagewoche die Einrichtung eines Sams- tag-Bereitschaftsdienstes notwendig sei oder nicht, unterliege der freien, nicht nachprüf- baren Entscheidung des Unternehmers selbst, es sei denn, daß tarifliche Bestimmungen etwas anderes vorsähen. So begründete das Landesarbeitsgericht Düsseldorf seine wichtige Entscheidung(3 Sa 197/59). Auf Grund seiner Treuepflicht sei jeder Angestellte zur turnus- mäßigen Teilnahme am samstäglichen Bereit- schaftsdienst verpflichtet, dies um so mehr, als dieser Dienst nur alle fünf Wochen not- wendig werde und durch Freizeitgewährung an anderen Tagen überreichlich wieder aus- geglichen werde. W. K. in D. Mein Haus liegt in einer klei- nen Nebenstraße des Ortes. Die Straße endet in einen Feldweg. Am Anfang der Straße hat die Ortspolizei ein Schild angebracht mit der Aufschrift„Nur für Anlieger!“ Ein Nach- bar, mit dem ich wegen einer Grenzstreitig- keit in Unfrieden lebe, hat mir nun gedroht, gegen mich vorzugehen, wenn ich weiterhin die Einfahrt in unsere Straße durch Besucher mit Kraftfahrzeugen dulde. Es ergibt sich deshalb für mich die Frage, ob das polizei- liche Verbot auch für meine Besucher gilt.— Nach einer Entscheidung des Oberlandes- gerichtes Köln(Ss 101/59) müsse man mangels einer gesetzlichen Definition des Begriffes „Anlieger“ von der Verkehrssitte ausgehen, und diese rechnet zu den Anliegern auch die Besucher der Straßenanwohner. Wenn der Straßenverkehrsbehörde dieser erweiterte Verkehr nicht passe, dann müsse sie das auf einem Zusatzschild zu dem allgemeinen Sperr- zeichen unmißverständlich zum Ausdruck bringen. Ernst W. in K. Meine verwitwete Tante, 70 Jahre alt, hat mir wegen ihres vorgerück- len Alters ihr Lebensmittelgeschäft zu einem Preise von 8000 DM verkauft. Darüber hin- aus habe ich die Verpflichtung übernommen, ihr auf Lebenszeit monatlich einen Betrag von 120 DM zu geben. Nun ergibt sich für mich die Frage, ob ich diesen Betrag von 120 DM als abzugsfähige Betriebsausgabe ver- buchen kann?— Erst vor kurzem hat der Bundesfinanzhof eine Entscheidung gefällt, nach der er in einem typischen Fall die Ren- tenzahlung als abzugsfähige Betriebsausgaben zugelassen hat. Ein Neffe hatte von seiner 74jährigen Tante deren Geschäft für 11 000 DM erworben. In einem notariellen Vertrag hatte er sich außerdem verpflichtet, seiner Tante auch nach Auszahlung dieses Kaufpreises weiterhin bis zu ihrem Lebensende monatlich 300 DM an Unterhalt zu zahlen. Diese Rente wollte er nunmehr absetzen, stieß dabei je- doch auf den Widerstand der Finanzbehör- den. Der Bundesfinanzhof GV 267% U) ent- schied, es bestünden keine ernsthaften Beden- ken, diese Rente als eine betriebliche Versor- gungsrente anzusehen. Das betriebliche Inter- esse habe es nämlich hier erfordert, daß der Neffe seine Tante nicht unversorgt gelassen habe: Immerhin habe sie nämlich den Be- trieb erhalten, indem sie ihn bis zu einem Lebensalter geleitet habe, in dem im allge- meinen alleinstehende Frauen sich längst aus dem Erwerbsleben zurückgezogen hätten. Es wäre dem geschäftlichen Ansehen des Nef- fen abträglich gewesen, wenn er bei dieser Sachlage seiner Tante lediglich einen gering- kügigen Kaufpreis für das Geschäft bezahlt hätte, von dem sie möglicherweise nicht hätte leben können. Man müsse es ihm daher ge- statten, die Rentenleistungen an die Tante. auch unter dem Gesichtspunkt einer nach- träglichen Belohnung für die dem Betrieb ge- leisteten Dienste, in voller Höhe als Betriebs- ausgabe abzusetzen. Eheleute Z. in M. Wir haben schon oft ge- hört, daß Ehegatten und Familienangehörige nicht als Zeugen gelten. Können Sie uns hier- zu etwas sagen?— Diese sehr oft gehörte Weisheit“ ist in keiner Weise gerechtfertigt. Ehegatten und Familien angehörige zählen ge- nauso als Zeugen wie andere Personen. Es kann also nicht von vornherein jemand nicht als Zeuge zugelassen werden, weil er ein naher Angehöriger oder Ehegatte ist. Andererseits freilich wird das Gericht die Glaubhaftigkeit von solchen Zeugen besonders scharf prüfen. Es darf aber nicht allein deshalb, weil es sich um einen nahen Angehörigen oder Ehegatten handelt, die Glaubhaftigkeit des Zeugen ab- lehnen. Auf der anderen Seite haben Ehe- gatten und nahe Angehörige ein Zeugnisver- weigerungsrecht. In diesem Fall hängt es aber von dem Zeugen selbst ab, ob er davon Ge- brauch machen will. A. H. in F. Wir sind zwei Arbeitskollegen und arbeiten seit etwa sieben Jahren als Ge- meindearbeiter in einer Landgemeinde. Nun will mein Kollege, der 63 Jahre alt ist, aus ge- sundheitlichen Gründen seine Invalidenrente einreichen und behauptet, er könne dabei so- lange arbeiten, bis der Antrag genehmigt sei. Ja er behauptet, auch eine Nachzahlung für die Zeit, in der der Antrag läuft, zu erhalten. Ich dagegen bin der Ansicht und sage: Solange ein Antrag auf Invalidenrente läuft, darf der Antragsteller nicht arbeiten, sondern muß vom Arzt krank geschrieben sein. Es kann doch nur eins geben, entweder ich bin gesund und kann arbeiten oder ich bin krank und werde invalide. Anders verhält es sich bei einem Antrag auf Altersrente, denn da kann der Antragsteller bis zu seinem 65. Lebens- jahr arbeiten. Wer hat nun recht?— Recht hat in dieser Frage Ihr Arbeitskollege. Nach dem neuen Rentenrecht ist der Begriff der In- Validität weggefallen. Seitdem gibt es Renten wegen Berufsunfähigkeit und Renten wegen Erwerbsunfähigkeit. Beide Begriffe sind in den Vorschriften der 88 1246 und 1247 der Reichsversicherungsordnung eingehend erläu- tert. Hiernach ist berufs- oder erwerbsun- fähig ein Versicherter, dessen Erwerbsfähig⸗ keit durch Krankheit oder andere Gebrechen oder Schwäche seiner körperlichen oder gei- stigen Kräften entsprechend gemindert ist. Bei der Berufsunfähigkeit liegt der Grad der Min- derung über 50 v. H. und bei der Erwerbsun- fähigkeit bei 100 v. H. derjenigen eines kör- perlich und geistig gesunden Versicherten mit ähnlicher Ausbildung und gleichwertigen Kenntnissen, Der Gesetzgeber hat durch das Wort„oder“ ganz klargestellt, daß der Be- rentung nicht unbedingt eine Arbeitsunfähig- keit im Sinne der Krankenversicherung vor- auszugehen hat. Es ist also durchaus möglich, daß eine Rente wegen Berufs- oder Erwerbs- Gratifikation im Kündigungsverhältnis Das Thema Weihnachtsgratifikation wird allmählich wieder aktuell. Gerade zur rech- ten Zeit ist eine Entscheidung des Landes- Arbeitsgerichts Frankfurt zu einer Frage er- gangen, die bei der Auszahlung der Weih- nachtsgratifikation oft zu Streitigkeiten führt: Bekanntlich darf der Arbeitgeber nicht Willkürlich einzelne Belegschaftsmitglieder, die ihm nicht sympathisch sind, von der Gratifi- kationszahlung ausschließen. Entweder gehen alle leer aus oder jeder bekommt etwas. Als Willkür kann man es aber nicht be- zeichnen, so stellte das Landesarbeitsgericht Frankfurt fest CV LA 264/59), wenn die Weih- nachtsgratifikation nur an die Arbeitnehmer gegeben wird, die nicht gekündigt haben oder denen nicht gekündigt worden ist. Wenn nämlich die Gratifikation alljährlich unter dem Vorbehalt der Freiwilligkeit bezahlt worden sei, so sei es dem Arbeitgeber überlassen, den Zweck der freiwiligen Lei- stung dahin zu bestimmen, daß sie nicht nur als Belohnung für die in der Vergangenheit geleisteten Dienste, sondern auch als Ansporn für weiteres Verbleiben im Betrieb und für Künftige Treue gewährt werde. Eine solche Zweckbestimmung könne auch durch schlüssiges Verhalten des Arbeitgebers erfolgen, indem er eben die im Zeitpunkt der Gratifikationszahlung im gekündigten Arbeits- verhältnis stehenden Arbeitnehmer von der Zahlung ausnehme. Nicht erforderlich sei, daß er schon vorher angekündigt habe, er werde gekündigten Arbeitnehmern keine Gra- tifikation zahlen. Auch wenn nur ein einzi- ger Arbeitnehmer auf diese Weise von der Zahlung der Gratifikation ausgeschlossen wird, verstößt dies nicht gegen den Grund- satz der Gleichbehandlung, wenn nur dieser Arbeitnehmer im gekündigten Arbeitsverhält- nis steht.“ * unfähigkeit bewilligt wird, obwohl eine Ar- beitsunfähigkeit bisher nicht vorlag. Desglei- chen ist auch die oft vertretene Ansicht falsch, daß erst nach der Aussteuerung durch die Krankenkasse der Rentenantrag gestellt wer- den kann. Nachdem der Eintritt der Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit vom Amtsarzt fest- zustellen ist und dieser Zeitpunkt durchaus vor der Antragstellung liegen kann, ist es ohne weiteres möglich, daß in die Renten- nmachzahlung Zeiten einbezogen werden, für die Arbeitsentgelt bezahlt wurde: In diesem Falle wird die Versicherungsanstalt die nach Eintritt des Versicherungsfalles geleisteten Beiträge beanstanden und für diese Renten- art nicht anrechnen. Für die nächst höhere 8 85 sind sie dann wieder zu berücksich- igen. Kraftfahrer Z. in M. Ich hatte kürzlich einen Unfall, der dadurch zustande kam, daß ein anderer Autofahrer mein Vorfahrtsrecht nicht beachtete. Andererseits wurde mir ge- Sagt, daß ich ein gewisses Mitverschulden habe, weil meine Geschwindigkeit etwas mehr als 50 kmyst(innerhalb einer geschlossenen Ortschaft) betragen habe. Können Sie mir nun sagen, wieviel Mitverschulden meiner- seits besteht, damit ich meine Ansprüche be- ziffern kann. Gibt es irgendwelche Tabellen hierfür?— Für das Mitverschulden bestimmt § 254 BGB, daß der Umfang der Schadens- ersatzverpflichtung von den Umständen, ins- besondere davon abhängt, in wieweit der Schaden vorwiegend von dem einen oder dem anderen Teil verursacht worden ist. Be- stimmte Tabellen gibt es hier nicht. In einem Fall wie dem Ihren wird man auf jeden Fall das Hauptverschulden beim anderen Ver- kehrsteilnehmer erblicken, der die Vorfahrt verletzt hat. Der Grad des Mitverschuldens kann naturgemäß nicht mit einer festen Zahl oder einem festen Prozentsatz angegeben werden. Das Gericht wird ihn vermutlich zwischen 10 und 30 Prozent einschätzen. Auf jeden Fall ist der andere Verkehrsteilnehmer nicht als alleinschuldig zu betrachten. Georg L. in W. Ich erteilte dem Vertreter einer Firma vor drei Monaten einen Auftrag und vereinbarte mit ihm mündlich Zahlung zum 1. Januar 1960(nach dem Weihnachtsgeschäft). Die Ware wurde mir geliefert und ich erhielt Rechnung, die innerhalb acht Tagen beglichen werden soll. Ich reklamierte bei der Firma, doch besteht diese auf sofortige Begleichung. Sie beruft sich auf das Bestätigungsschreiben des Auftrages, in dem tatsächlich entgegen der mündlichen Absprache die sofortige Regulierung enthalten ist. Muß ich nun tatsächlich sofort Zahlung leisten oder kann ich entsprechend der mündlichen Vereinbarung die Zahlung bis zum 1. Januar hinausschieben?— Das Oberlandes- gericht Köln hat erneut den schon immer an- gewandten Grundsatz bestätigt, daß die wider- spruchslose Entgegennahme eines kaufmänni- schen Bestätigungsschreibens über vorangegan- gene mündliche Verhandlungen die Erklärung des Einverständnisses mit seinem Inhalt be- deute. Auch wenn die mündlich vereinbarten Vertragsbedingungen anders gewesen seien als die in dem Bestätigungsschreiben enthaltenen Bedingungen, so ändere das Bestätigungsschrei- ben den nur mündlich abgeschlossenen Vertrag. Das zwischen dem Besteller und dem Auftrags- empfänger abgeschlossene Vertragsverhältnis richte sich dann ausschließlich nach dem Inhalt des Bestätigungsschreibens, dem nicht wider- sprochen worden sei. Fabrikant Z. in L. Ich beabsichtige, einen Radfahrer, der mich während einer Wanderung in Bayern angefahren hat, auf Schadenersatz zu belangen. Der Radfahrer ist— wie ich fest- stellte— in Hamburg zu Hause. Können Sie mir Sen e e e bes allgemein 2 058 ört decent be- stéllt ist und Wo jemand verklagt werden muß? — Die örtliche Zuständigkeit der Gerichte ist in den Paragraphen 12 ff. der Zivilprozeßord- nung geregelt. Danach muß jemand in einem sogenannten„allgemeinen Gerichtsstand“ ver- klagt werden, wenn nicht ausnahmsweise ein ausschließlicher Gerichtsstand begründet ist. Der allgemeine Gerichtsstand wird grundsätz- lich durch den Wohnsitz des Beklagten be- stimmt. Wenn Personen an einem Ort einen Aufenthalt von längerer Dauer als Hausgehil- fin, Arbeiter, Studenten, Schüler usw. haben, so ist das Gericht des Aufenthaltsorts für alle Klagen zuständig, die gegen die Person wegen vermögensrechtlicher Ansprüche erhoben wer- den. Für Klagen, durch die das Eigentum, eine dingliche Belastung und die Freiheit von einer solchen geltend gemacht wird, ist bei unbe- weglichen Sachen das Gericht ausschließlich zu- ständig, in dessen Bezirk die Sache gelegen ist. Für Klagen auf Erfüllung eines Vertrags ist das Gericht des Ortes zuständig, wo die strei- tige Verpflichtung zu erfüllen ist. Für Klagen aus unerlaubten Handlungen(z. B. Unfällen) ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die Die Abschreibung des Autos Bei der Einkommensteuerveranlagung der Steuerpflichtigen, die für ihren Beruf ein Auto brauchen, gibt es immer wieder Auseinander- setzungen mit dem Finanzamt über die Höhe der zulässigen Abschreibung für die Abnutzung des Wagens(AFA). Ein Handelsvertreter hatte in seiner Ein- kommensteuererklärung für seinen DR W- Sonderklasse, den er im Februar 1955 für 6142 Mark gekauft hatte, eine AFA von 30 Prozent geltend gemacht. Der Bundesfinanzhof war damit nicht ein- verstanden. Er erklärte(IV 262/58): Die Schät- zung der Nutzungsdauer des Wagens mit nur dreieinhalb Jahren sei bei einer Jahresleistung Ein Vollobtomaot Wie er sein soll. Wöscht noch dem bewährte i Zwei- Laugen Verfahren f AVA. Immer mehr Hobusfraden sagen: kinen Besseren gibt es nicht! von 40 000 Kilometern so unrealistisch, daß sie nicht mehr im Rahmen einer angemessenen Schätzung liege. Sie müsse daher von den Finanzbeamten nicht anerkannt werden. Sie sei auch nicht dadurch gerechtfertigt, dag der Vertreter überwiegend Stadtfahrten mache und dadurch ein erhöhter Verschleiß an den Bremsen, der Gangschaltung und der Kupplung eintrete. Dem stehe nämlich der Vorteil gegenüber, dag der Wagen in diesem Falle ständig auf guten Straßen und mit ge- ringen Geschwindigkeiten gefahren werde. Eine AFA von 25 Prozent, also die An- nahme einer Nutzungsdauer von vier Jahren. liege bereits an der untersten Grenze des an- gemessenen Schätzungsrahmens. Schukosteckdose— das haben Sie Ständige Vorführung! — — Sachkundennachweis verfassungswidrig? Einzelhandels-Schutzgesetz gerät ins Wanken Eines der umstrittensten Gesetze ist das am 5. August 1957 verkündete Gesetz über die Berufsausübung im Einzelhandel. Es brachte nämlich einschneidende Aenderungen für die Zulassung von Verkaulfsgeschäften. Seine grundlegende Vorschrift ist: Wer ein Einzel- handelsgeschäft betreiben will, muß eine be- sondere Erlaubnis der Verwaltungsbehörden haben, und diese Erlaubnis gibt es nur, wenn der Händler seine Sachkunde nachweisen kann. Notwendig ist dazu, daß er die Kauf- mannsgehilfenprüfung hat und mehrere Jahre praktisch im Beruf tätig war, wobei an die Kenntnisse und Erfahrungen eines Lebens- mittelkaufmanns besonders strenge Anforde- rungen gestellt werden. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat zwar in dem Erfordernis des Sachkunden- nachweises als solchem keinen Verstoß gegen das in der Verfassung verankerte Grundrecht der freien Berufswahl gesehen. Dennoch hat es beim Bundesverfassungsgericht in Karls- ruhe erhebliche Bedenken gegen das Gesetz angemeldet, weil die verschiedenen Einzel- handelsberufe darin nur ganz grob unter. teilt worden seien. Das Gesetz unterscheide nämlich bei dem Sachkundenachweis nicht, ch der Händler nur Zeitungen verkaufen oder eine Buchhandlung betreiben wolle. Ebenso verlange es von dem Kaufmann, der nur Ge. tränke abgeben wolle, mittelsortimente kenne. Mit dieser Regelung würden die Grenzen des Notwendigen überschritten— juristisch ausgedrückt— die vorgeschriebenen Voraus. setzungen stünden außer Verhältnis zu dem angestrebten Zweck(IV A 734/58). Die endgültige Entscheidung über die Gül. tigkeit des Gesetzes wird nun das Bundes. verfassungsgericht treffen. Handlung begangen ist. Die letztgenannten Gerichtsstände sind jedoch Gerichtsstände, die darüber hinaus in Betracht kommen. Unab- hängig davon bleibt es bei der allgemeinen Re- gelung, daß der Beklagte am Gerichtsstand sei- nes Wohnsitzes zu verklagen ist. Unterhaltsschuldner L. in M. Durch gericht- lichen Vergleich bin ich verpflichtet, an meine geschiedene Frau eine monatliche Unterhalts- rente von 80 DM zu zahlen. Der Vergleich kam seinerzeit unter eigenartigen Voraussetzungen zustande, die ich hier nicht näher schildern möchte. Ich möchte nun gerne wissen, ob ein gerichtlicher Vergleich überhaupt endgültig ist oder ob er in irgendeiner Form angegriffen werden kann.— Der gerichtliche Vergleich hat eine sogenannte Doppelfunktion, und zwar stellt er einerseits einen Vollstreckungstitel im Sinne der Zivilprozeßgordnung dar, kommt also einem Urteil in etwa gleich; andererseits ist der gerichtliche Vergleich ein zivilrechtlicher Vertrag, der in ähnlicher Weise angegriffen und angefochten werden kann, wie ein nor- maler Vergleich, der nicht gerichtlich abge- schlossen wurde. Es müssen also die einzelnen Anfechtungstatbestände Urrtum, arglistige Täu- schung oder Drohung) vorliegen, wobei aller- dings bei einem Irrtum besonders strenge Vor- aussetzungen gegeben sind. Daneben kann der Vergleich auch unwirksam sein wegen Verstoß gegen eine gesetzliche Vorschrift, wegen Sit- tenwidrigkeit oder wegen Formfehlers. Mopedfahrer M. und Sch. Wir sind uns nicht darüber klar, wie wir uns als Mopedfah- rer zu verhalten haben. Wir wissen natürlich, daß wir Autobahnen nicht benutzen dürfen. Sind wir nun, da unsere Fahrzeuge nicht als Kraftfahrzeuge anzusehen sind. berechtigt, gewissermaßen als Radfahrer Wege zu befah- ren, die für Kraftfahrzeuge verboten sind?— Das Bayerische Oberste Landesgericht hat zu Ihrer Frage grundlegend festgestellt, daß für den Benutzer eines Mopeds alle Gebote und Verbote der Straßenverkehrsordnung ebenso wie für die Auto- und Motorradfahrer ver- bindlich sind, soweit nicht ausdrücklich im Gesetz eine Ausnahme vorgesehen ist. Diese Ausnahme finde sich im§ 8, Absatz 8 der Straßenverkehrsordnung. wonach Fahrräder mit Hilfsmotor auf den Bundesautobahnen nichts zu suchen hätten, dagegen mit abge- stelltem Motor Radfahrwege benutzen dürf- ten. In Amwendung dieser Grundsätze fand das höchste bayerische Gericht keine Mög- lichkeit, einem Mopedfahrer zu helfen, der einen besonders schlauen Einfall gehabt hatte; Er hatte ver ei 5 Kn n 2 Prächtiger Figurenwirbel In einer 1954 in Wien zwischen Polvin und Dr. Krejeik gespielten Partie kam es zu nachfolgender Stellung. Dr. Krejcik, von dessem lebhaften, kombinatorisch blenden- den Spiel viele Partien Zeugnis ablegten, gelang es, seinen Gegner durch doppeltes Figurenopfer matt zu setzen, wobei sich die Schlußzstellung in verblüffender Einfachheit darbot.(Siehe Diagramm 1) , 2 2 e e 5. 9 e Y W Y 8 . 7 4 e * J V W * 125 Wes N SWG K W 2 0 a2 be d Polvin— Dr. Krejeik Schwarz am Zug, setzt in vier Zügen matt II. m Bannkreis der Türme g Wuchtig und unheimlich drohend stehen die schweren weißen Figuren auf der Grund- Wir nehmen ab sofort beim Kauf eines AEG-La vamaten jede gebrauchte Waschmaschine, Sanz gleich welchen Typs und welchen Alters bis zu DI 300, in Zahlung. Wußten Sie, daß man diese vollautomatische Waschmaschine überall, in der Küche oder im Bad aufstellen kann? Selbstverständlich brauchen wir nur eine bestimmt in Ihrer Wohnung. Alle Anschlüsse durch unsere Fachmonteure atürlich zu Selbstkosten). Wäre diese Möglichkeit nicht das Weihnachtsgeschenk? Teilzahlung bis 18 Monatsraten. Beachten Sie das Schaufenster Ihres Spezialberaters für Waschmaschinen. EI Mannheim, I. 14, 13, am Ring Nähe Hauptbahnhof 17 em, für Fratttahrzeuge aller Senden im Keller Art gesperrten Straßenstück noch einmal ö daß er alle Lebens. kräftig Gas gegeben, dann in Höhe des Sperr- schilds den Motor abgestellt, den Gang her- ausgenommen und dann sein Fahrzeug unter Ausnutzung des Schwunges durch die 150-m⸗ Sperrstrecke hindurchrollen lassen. Der Mo- pedfahrer mache sich auch dann strafbar, 30 entschied das Gericht, wenn er ohne Motor- kraft eine für Kraftfahrzeuge gesperrte Stra- Benstrecke durchfahre. Ernst H. in Viernheim. Ich las vor kur- zem in Ihrer Zeitung eine Notiz, wonach all- jährlich in London am 5. November Feuer- Werkskörper aus Anlaß des„Guy-Fawpzkes. Tage“ abgebrannt werden. Angeblich Sollen diese Knallereien zur Erinnerung an jenen Mann veranstaltet werden, der im Jahre 1605 das englische Parlament in die Luft sprengen Wollte. Es würde mich sehr interessieren hierüber von Ihnen Näheres zu erfahren. Als Königin Elisabeth I. gestorben war, be- stieg der schottische König Jakob VI., der Sohn der hingerichteten Maria Stuart und Lord Darnleys, als König Jakob I. den eng- lischen Thron. Wohl wurde durch diese Be- rufung eines schottischen Stuarts auf den eng lischen Königsthron die langersehnte Verei- nigung der beiden einander feindseligen Hälf. ten Großbritanniens erreicht, auch bemühte sich Jakob I. mehrfach um die Milderung der religiösen Streitigkeiten in England, aber durch höchst ungeschickte und unpopuläre politische Maßnahmen, die er als typischer Vertreter selbstherrlichen Gottesgnadentums veranlaßte, verscherzte er sich die Sym- Pathien seines Volkes. Das führte im Jahre 1606 2u einem Komplott fanatisierter Katho- liken in England gegen Jakob I. und das Par- lament. Die Verschwörer schmuggelten eine Anzahl großer Fässer mit Schießpulver in die Kellerräume des Parlaments. dessen Br- öffnung für den 5. November 1605 in An- wesenheit des Königs angesetzt war. Bei die. ser Gelegenheit sollte das Haus samt de Monarchen von Guy Fawkes, 90 einem der Hauptverschwörer in die Luft gespren gt wer- den. Am Tage vor der Parlamentseröffnung wurde der Plan jedoch Verraten. Die Ver- Schwörer wurden zum Teil auf der Flucht erschlagen, zum andern Peil hingerichtet, unter ihnen auch Guy Fawkes. In Erinnerung an diesen Guy Fawkes und sein mißlungenes Sunpo der Plot“(Schießpulverkomplott) „begeht“ die englische Jugend trotz polizei- lichen Verbots bis auf den heutigen Tag all- jährlich den 5. November mit allem nur er- denklichen spektakelnden Unfug in den Stra- ben Londons und anderer Städte. linie. Aber Schwarz hat mit sein i N 2 en Figuren eine Deckung zur Hand, die nicht 50 leich zu knacken ist. Auf einem Weg 5 es doch. Wie wohl? ge aber geht S. Lloyd GNew Vork Albion“ 1857) Matt in vier Zügen Lösungen: Deu er-„ ux)-o' 00 882 eee een u, f pun zar g ux IXIL& XM E SXG IE p4AOIA S 11 . meu sud, s e ee e een ss e ee Kd: A nA AG uf fo 1 — 4— FFFFFEEACCCVGGG En i bos Zeick för Guolitöt ond Leistung ber 75 Jaht 5 Erfahrung 5 Bei von klektrogefäten ee % CC ˙ͤi»Lectc5. ⁰ nul.. eee ch— e—. — e 1 2 D. Nr. 264 ——ů— ig? moch hat in Karls as Gesetz 1 Einzel- b unter- terscheide nicht, ob Hen oder Ebenso rr Lebens. Grenzen juristisch 1 Voraus- s zu dem r die Gül Bundes. einmal des Sperr. vang her- eug unter 1e 150-m⸗ Der Mo- rafbar, 30 1e Motor- rrte Stra- vor kur- onach all- er Feuer- -Fawkes. ch sollen an jenen Jahre 1605 sprengen ressieren, ahren. War, be- VI., der uart und den eng- diese Be- den eng- te Verei- gen Hälf. bemühte Milderung and, aber npopuläre typischer adentums ie Sym- im Jahre r Katho- das Par- Iten eine ulver in e Ssen Er- in An- Bei die- amt dem nem der engt wer. eröffnung Die Ver- er Flucht gerichtet, einnerung Zlungenes komplott) polizei- Tag all- nur er- den Stra- Figuren 80 leicht ber geht 0 881 8 Aux 8 II u Sub UNI 0 d 1 — 8— Kommunisten, Nr. 264/ Samstag, 14. November 1959 1ORGEN Seite 23 eee, In einem PR treibt das Elend dunkle Blüten leben Tausende in grausigsten Baracken und Höhlen Auf Sizilien Ein Herr von etwa dreißig Jahren, in sauberem, grauem Anzug, gut geputzten schwarzen Schuhen, steht vor einer dunklen, engen Mauerhöhle.„Warum wollen Sie das hier fotografieren?“, fragt er ärgerlich.„Ich wohne hier, aber es ist nur ein Proviso- rium.“ Der Vorhang vor der Höhle wird etwas beiseite geschoben, ein lockiger, un- ordentlicher Frauenkopf ist zu sehen.„Laß“ sie doch fotografieren“, ruft die Frau.„Wie lange dauert das Provisorium schon?“, fra- gen wir, doch der säuberliche Herr verzich- tet auf eine Antwort.„Wie lange wird es noch dauern?“, fragen wir, und er sagt:„Ge- wih nicht mehr lange, vielleicht noch ein Jahr, vielleicht mehr.“ Die„Grotte“, in der dieses Ehepaar lebt, mitsamt seinen drei Kindern, ist künstlich entstanden, vor mehr als fünfzehn Jahren, damals, als die Amerikaner auf Sizilien lan- deten und Palermo bombardierten. Aber diese Art von Höhlen— es gibt ihrer hun- derte— stellen nur einen winzigen Teil der Elendsquartiere dar. Die anderen sind„na- türlich“ gewachsen, ohne Bombardement, nicht auf Grund militärischer Maßnahmen, sondern bürgerlicher Schlamperei. Sie stel- len die schlimmsten Slums auf unserem Kontinent dar, sie sind noch gräßlicher als die übelsten Behausungen in Neapel— und das will viel heißen! Beinahe dreitausend Familien wohnen allein in Palermo in sol- chen Grotten, Höhlen, Verschlägen. Und Abertausende hausen in Wohnungen, die nicht viel besser sind als Viehställe ärmster Bauern. „Für diese armen Menschen sind moderne Wohnungen gebaut worden“, gibt ein Beam ter an und weist Statistiken vor.„Da hatten sie Luft und Sonne, Licht und Wasser und richtige WCs. Und wissen Sie, was dann geschah? Nach wenigen Monaten war alles verdreckt und verkommen, und die Metall- teile der Badewannen waren verkauft, die elektrischen Leitungen abmontiert und ver- kauft, das Wasser wurde nicht bezahlt. So war das, mein lieber Herr, und so wird es bleiben. Diese Leute hier wollen in ihren Slums leben. Nur dann haben sie kleine Verdienst möglichkeiten. Nimmt man sie aus dieser Umgebung heraus, so sind sie ver- loren.“ Sizilien ist ein Paradies, um das sich seit Jahrtausenden Kaiser und Könige gestritten haben. Palermo ist ein Paradies, in dem Griechen und Römer, Sarazenen, Spanier, Deutsche, Normannen, bourbonische Könige und schließlich die Herrscher des geeinten Italiens residierten. Heute erfreut sich die Insel einer beschränkten Autonomie im Rahmen der italienischen Republik. Sie hat eine eigene Regionalregierung, ein eigenes Regionalparlament. Der Regierungschef ge- hört einer christlichen Partei an, die sich von Italiens Christdemokraten losgelöst hat und als Christlich-Soziale Partei firmiert. Sie arbeitet zusammen mit Sozialisten und obwohl ihr Chef angibt, Royalist zu sein. Aber Royalist zu sein, heißt für ihn nicht etwa unbedingt, ein An- hänger der Krone Italiens zu sein; wenn er von Königen spricht, so meint er jene Bour- bonen, die im vorigen Jahrhundert Könige „beider Sizilien“, d. h. Siziliens und Neapels Waren. „Wir haben die Zentralregierung in Rom und die Regionalregierung in Palermo und unser Parlament im alten Normannen palast“, sagt der schon zitierte Beamte und fügt hinzu:„Aber lassen Sie sich nicht täu- schen; in Wirklichkeit regiert hier die Kir- che, und der wahre Herr hier ist der Kardi- nal-Erzbischof von Palermo.“ Vielleicht hat er recht. Die Kirchen, und ihrer gibt es sehr, sehr viele, sind voll. Aber nur sehr wenige Männer sind unter den Andächtigen zu fin- den. Unter sechzig Menschen, die nach der Messe aus einer kleinen Kirche drängten, befanden sich neun erwachsene Männer. Vor jedem Restaurant, vor jedem Café, vor Aemtern und an allen möglichen Ecken, an denen vielleicht Wagen parken könnten, stehen Halbwüchsige. Sie wollen als Wäch- ter fungieren. Sie warten auf das Trinkgeld, auf ein paar Zigaretten. Finden sie keine reguläre Arbeit? Wollen sie überhaupt eine reguläre Arbeit? Ein ausländischer Konsul sagt:„Sie wollen nicht richtig arbeiten, sie wollen auch nicht etwa im wahren Sinne Brot verdienen. Sie wollen auf leichte Ma- nier Geld verdienen, um so lustig wie mög- lich leben zu können und das Geld verspie- len zu können oder im Spiel zu vermehren, Was sie an Trinkgeldern bekommen haben.“ Die Gegner solcher Meinungen führen Gegenbeispiele an. Die große, in Nordita- lien beheimatete Büromaschinenfabrik Oli- Vetti hat z. B. vor einigen Jahren in Neapel ein Fabrik zur Herstellung ihrer Rechen- maschinen eingerichtet und beschäftigt dort ausschließlich süditalienische Arbeiter. Die Ergebnisse sind vorzüglich, obwohl es bei dieser Fabrikation doch um echte Präzi- sionsarbeit geht. Die Kritiker der Kritiker jedoch erheben auch hierbei Einwände:„Er- kundigen Sie sich einmal genau wie das War, wie es dazu kam. Und außerdem zahlt Olivetti sehr hohe Löhne; hat ganz groß- artige Sozialeinrichtungen und ist in sozia- ler Hinsicht kein alltäglicher Betrieb.“ Wirklich ist das„Olivetti-Wunder“ nicht glatt über die süditalienische Bühne ge- gangen. Die Leute, die sich um Arbeit be- warben, wurden gesiebt. Dann begann die Ausbildung. Dann kamen die ersten Lohn- zahlungen. Und dann war etwa die Hälfte wieder verschwunden. Jetzt klimperte und raschelte Geld in den Taschen, das mit aller Gewalt verlangte, erst einmal ausgegeben zu werden, ehe neues erworben würde! Nun aber änderte die Firma ihre Taktik. Sie brachte die Südländer in den Norden, lieg sie dort ausbilden und arbeiten. Dann erst wurden sie wieder in den Süden verpflanzt, und nun klappte es. Aber nicht jedes Indu- strieunternehmen hat zu solchen kompli- zierten Experimenten Lust, und nicht jede moderne Fabrik bietet heute vielen Tau- senden Arbeit. Eben darüber glauben die Sizilianer, sich beschweren zu dürfen. „Diese neuen Fabriken, die von nord- italienischen Industriellen hier errichtet werden, nutzen uns einen Schmarren“, grollt unzufrieden ein einheimischer Beamter.„Sie sind, wie man es heute nennt, so weit auto- matisiert wie nur möglich, absorbieren also so wenig menschliche Arbeitskraft wie irgend möglich. Was haben wir davon?“ Den Einwand, daß eine unmoderne Fabrik nicht konkurrenzfähig wäre, läßt er nicht gelten: „Dann sollen die Herren aus dem Norden eben andere Fabriken errichten, die noch nicht so automatisiert sind“, schimpft er. „Schließlich kauft ihnen der Süden ihre Er- zeugnisse ab, ihre Chemikalien, ihre Autos und Maschinen und Stoffe.“ Der industrielle Norden grollt nicht min- der: Wir investieren dort unten eine Menge Geld, und von unseren Steuergeldern wird ein un verhältnismäßig großer Teil im Süden ausgegeben! In der Zeitschrift„Europeo“ erwiderte kürzlich ein Norditaliener einem Landsmann aus dem Süden:„Daß die Leute im Süden unsere Erzeugnisse kaufen, ist immerhin nett von ihnen. Mir kommt das ungefähr so vor: Ich bin ein Restaurateur und gebe einem Mann hundert Lire, damit er etwas essen kann, er speist dafür in meinem Gasthaus und erwartet nun, daß ich ihm für diese Freundlichkeit meinen herzlichsten Dank ausspreche.“ Vor etwa neun Jahren wurde in Süd- italien und auf Sizilien die nach langen Par- lamentarischen Kämpfen beschlossene Bo- denreform in die Praxis umgesetzt. Die reiche Landaristokratie wurde gegen Ent- schädigung enteignet, d. h. es wurde Land beschlagnahmt, das gar nicht oder nur ex- tensiv bearbeitet wurde. Damals war die Bodenreform das große Ereignis, eine neue Aera schien zu beginnen, Bilder der be- glückten Kleinbauern, die voll Ehrfurcht den Boden küßten, der ihnen zugeteilt war, wurden in allen Blättern veröffentlicht. Es war eine Tat. Aber schließlich waren es doch nur etwas über 12 000 Hektar, die ver- teilt wurden— an 2714 Antragsteller!— und sie stellten nur fünf Prozent der Ober- fläche Siziliens dar. Durchgreifende Aende- rungen waren also nicht zu erwarten. Immerhin, die Dörfler kommen noch irgendwie zurecht. Die meisten sind unend- lich arm, aber sie scheinen geradezu wohl- habend, verglichen mit den Menschen in den städtischen Slums. Selten nur können diese Dörfler lesen und schreiben, von den Slum- bewohnern aber sind sehr viele„zur Schule gegangen“— wenn auch meistens nur zwei bis drei Jahre. Mehr als 45 Prozent der Be- völkerung der Provinz Palermo besteht aus Analphabeten. Jedoch braucht man nicht lesen zu können, um gewisse Waren von einander unterscheiden zu können, eine „Chesterfield“ z. B. von einer„Camel“, und der Zigarettenschmuggel ist eines der gro- Ben Geschäfte, die in Palermo blühen. Wenn man den Verkäufern glauben darf, so ist er ganz großartig organisiert, und die Herren, die das Kapital für den Import gewaltiger Mengen ausländischer Zigaretten zur Ver- fügung stellen, gehören zu den Reichen der Insel. „Gibt es wirklich kein Mittel, diesen Schmuggel zu stoppen?“ Wir stellen die Frage ganz naiv, so als wüßten wir nicht, daß die Polizei schon etliche Großsendun- gen auf hoher See geschnappt hätte. So naiv die Frage, so frappierend ist die Erwide- rung:„Natürlich gäbe es ein Mittel. Der Staat braucht nur seine legal importierten Zigaretten nicht zu so hohen Preisen zu ver- kaufen wie er es tut; dann würde nach kurzer Zeit der Schmuggel unlohnend wer- den. Aber der Staat tut es nicht. Er bleibt bei seinen hohen Preisen, und so wird wei- ter geschmuggelt. Wäre ja auch schrecklich, wenn's anders abliefe! Schließlich leben doch etliche Menschen von diesem Schmug- gel, die Fischer, die Grohßverteiler und die vielen kleinen Leute, die als Straßenhänd- ler arbeiten.“ Wo man denn die billigen Zigaretten kaufen könne, fragen wir.„Uber- all. Auf dem Schreimarkt zum Beispiel.“ Das ist ein riesiger Markt inmitten der Stadt, über mehrere enge Straßen führend. Erst gegen Abend beginnt der eigentliche Marktbetrieb, bei viel Licht und noch mehr Geschrei. Jeder Händler läßt seine Waren ausbrüllen, die Fischhändler konkurrieren im Schreien mit den Gemüsemännern, die Metzger mit den Herren der Teigwaren und * Kinder vor einer der„Grotten“ in Palermo. Hier hausen auf engstem, dunklem Raum sechs Personen. Foto: Kaim * Süllgkelten. Und dazwischen schnarren leicht verständliche Stimmen:„Zigaretten? Zigaretten?“ Die jungen Männer, die dieser leichten Marktarbeit nachgehen, fühlen ge- wil kein lebhaftes Bedürfnis bei den Be- trieben der großen norditalienischen Fir- men nach einer Anstellung zu fragen. Der Schreimarkt genügt ihnen, und er macht mehr Spaß. Sizilien gehört zu Italien, und Italien ge- hört zur NATO sowie zum Gemeinsamen Europäischen Markt.„Daher“, so wird uns gesagt,„ist Sizilien nicht nur eine italieni- sche Aufgabe, sondern gleichzeitig eine europäische.“ Das scheint jetzt eine Art Schlagwort zu sein. Darüber, ob es be- rechtigt ist oder nicht, läßt sich streiten. Neuerdings sind, um nur ein Beispiel zu nennen, die sizilianischen Schwefelgruben in Gefahr. Frankreich, Mitglied der NATO und des Gemeinsamen Marktes, bringt bes- seren Schwefel zu erheblich niedrigerem Preis auf den Markt, den es als Abfall- produkt der riesigen Erdgasanlagen in den Pyrenäen gewinnt. Die sizilianischen Schwe- felgruben, die fast ausschließlich reichen Feudalherren gehören, produzieren teuer und werden vom Staat subventioniert. Bringt nun Frankreich ausreichende Men- gen seines guten, billigen Schwefels auf den europäischen Markt, so müßte die Subven- tion für das sizilianische Produkt noch stärker werden(was das Statut des Gemein- samen Marktes verbietet), oder die Gruben müßten schließen. Dies würde zur Ent- lassung von mehr als 8000 Arbeitern und Angestellten führen, von denen rund 30 000 Familienmitglieder abhängen. Ein deutscher Fachmann untersucht nun seit einiger Zeit, ob es Möglichkeiten gibt, diese Lösung zu vermeiden. Seine Tätigkeit geht auf Kosten der Bundesrepublik— eben im Sinne jenes Schlagworts, Sizilien sei eine europäische Aufgabe. Sizilien, dieses Paradies mit herrlichsten Gärten, prächtigen, uralten Palästen, riesi- gen Kirchen, ist wie ein Treibhaus, in dem alles gedeiht, die edelste Frucht wie die Siftigste Blüte. Und es bedarf durchaus nicht stets eines Elendsviertels, um im Elend zu leben.„Im das Elend zu bekämpfen, darf man nicht mit dem Dach anfangen, wie der Staat es tut“, sagt uns ein Beamter, der sich mit sozialen Fragen zu befassen hat. „Man muß von unten anfangen, also mit der Schule.“ Wahrscheinlich hat er recht. Aber hätte der Staat die Macht, den Schul- zwang wirklich durchzusetzen? Nicht ein- mal der Faschismus hatte diese Aufgabe erfüllen können, trotz seiner derben Rück- sichtslosigkeit. Heute aber ist selbst dieser Grad von Rücksichtslosigkeit nicht vorhan- den.„Lieber Freund“, sagt Vater Umberto zum kontrollierenden Beamten,„wie soll ich denn meine zwei Jungens noch länger zur Schule schicken? Zwei Jahre waren sie schon in der Schule, jetzt müssen sie Geld nach Hause bringen, und die zwei Mädchen müssen daheim arbeiten, Wäsche waschen und all' das. Wir sind arme Leute, ver- gessen Sie das bitte nicht.“ Er empfindet den Staat mit seinen komischen Erzie- hungsideen als höchst lästige Einrichtung, besonders wenn es um die Mädchen geht. Wozu sollten Töchter wohl soviel lernen? Wozu? r Dabei lernen sie oft mehr als einem lieb sein kann. Wenn in 30 Zimmern 30 Familien leben— wobei das Wort„Zim- mer“ nicht im mitteleuropäàischen Sinne zu begreifen ist—, ohne Fenster oft, selbstver- ständlich ohne WC, und wenn von den Fa- milienmitgliedern nur sehr wenige eine ständige Arbeit haben, so„lernen“ die Kin- der. Früher als sie sollten, und mehr als sie sollten. Julius R. Kaim Auf die Leistung kommt es an- Filiale: Für viele, glückliche Ehen brachte den Erfolg das Institut FRAU DñꝗOROTHEA RO MBA MANNHEIM, Lange Rö Einheirat. Kauf mannstochter, 20 J., bietet Kauffrau, 33 J., bietet Einheirat tterstraße 27— Telefon 5 18 48 Gerade jetzt drückt die Einsam- keit besonders schwer. Dabei ha- Kl. Kreissäge zu kaufen od. leihen gesucht. 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Telefon 2 06 13 Großes Chemiewerk im Raum Mhm./ Ludwigshafen sucht für seine Werkspedition zum baldmöglichen Eintritt zwei Epedienten mit Erfahrungen im Bahn- und Lkw-Verkehr, außerdem einen jüngeren Tarifeur Ausführliche Angebote mit Bewerbungsschreiben, handgeschrieben. Lebenslauf, Lichtbild, Abschriften der Schulabschluß-, Ausbildungs- u. Dienstzeugnisse sowie Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. CP 57884 an den Verlag. Führendes Markenartikel- Unternehmen sucht für den Raum Mannheim, Ludwigshafen, Worms einen im Schuh- und Lederhandel eingeführten Reisevertreter der mit Lust und Liebe seit einigen Jahren auf Reisen ist.. Geboten werden: Festes Gehalt, Verkaufsprämien, Spesen und firmeneigener Wagen. Nach längerer Zuge- hörigkeit Altersversorgung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild und Zeugnisabschriften unter Nr. DP 58140 a. d. Verl. Innenarchitekt Entwurfsarchitekt Bauleiter für den Bau von Hotels und u. Sanatorien von bedeutendem Architekturbüro in Heidelberg — ge Sue HRT. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen mit Angabe der Gehaltswünschen u. des frühest- mögl. Eintrittstermins erbeten unter Nr. P 57649 a. d. Verlag. EKraftwagen- spedition sucht tüchtigen „* Filicalleiter mit Verbindung zu Verlader- Kreisen, sowie Expedienten bei bester Bezahlung. Bewerbungen erbet. unter Nr. P 57925 an den Verlag. 7 Für unsere Stadtreviere suchen wir zum baldigen Eintritt rüstige gut beleumundete Männer möglichst mit Fahrrad oder Moped. Vorzustellen bei Wach- und Schließ gesellschaft Mannheim mbH., Mannheim, Josef-Braun- Ufer 12, Tel. 4 13 27, Montag bis Freitag von 8—12 u. 16-20 Uhr, Samstag von 8—12 Uhr. Wir suchen einen ZBetriebsschlosser mehrere Werkzeugmacher für Schnitt- und Stanzenbau Maschinepbauer oder Mechaniker für Automatenbedienung Hilfsarbeiter zum Wickeln von Federn Persönliche Vorstellung erbeten, auch samstags, bis 12 Uhr. Fabrik für techn. Federn J. Kirchgüsser Mannheim-Neckarau Ecke Volta-YFloßwörthstraße zucht Debitoren- Buchhalter der in seinem Fach so versiert ist, daß er nach seiner Einarbeitung den Leiter unserer Buch- haltung zeitweilig vertreten kann. Unser neuer Mitarbeiter soll im Mahnwesen perfekt sein und sich auch auf Umsatzsteuer und Exportvergütung verstehen. Kenntnisse im Lochkartenwesen sind erwünscht, aber nicht Bedingung.— Bei der Wobhnungsbeschaffung sind wir behilflich. Bewerbungen unter dem Stichwort Debitoren- Buchhalter“! sind zu richten mit handschriftlichem Anschreiben, tabellarischem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe des Gehalts- wunsches und des frühestmöglichen Eintritts- termins an ARWA Zentrulvertrieb(ide) ARWAtel- Unterrot Personalabteilung. Junger Adulm. Angestelller f. verantwortungsvollen Posten per 1. Januar 1960 gesucht. Beste Bezahlung und Lebens- stellung werden garantiert. Zuschr. u. PS 57922 a. d. Verl. Tüchtiger IZ-Handwerker für Betriebs werkstatt gesucht. Es Wollen sich nur Bewerber melden, die an einem dauerh. Beschäftigungs verhältnis inter- essiert sind u. über gute Fach- kenntnisse verfügen. Aueusr TEReR Kraftwagen- Spedition Käfertal, Weinheimer Str. 41-51 Telefon 7 63 33 „„ S UGHt; Kontorist 1Kontoristin für den Verkauf Rfk-Ersatzteile und Schallplatten. 2 Rundfunk- und Fernsehtechniker für unsere Reparatur-Werkstatt, zuverlässig und mit guten Erfahrungen auf diesem Gebiet. Wir bieten: Industrietarif, Zulage nach Leistung, Essengeld- zuschuß, 5-Tage- Woche. Bewerbungen oder persönliche Vorstellung mit den üblichen Unterlagen bei 17 E 1 E 7 0 N K E N e 0 bH.. Mannheim Wir stellen ein zu Ostern 1960 als kaufm. Lehrlinge aufgeweckte Jungen mit Abschluß einer höhe- ren Schule, Handelsschule oder Wirtschafts- oberschule, auch Mittel- und Volksschüler mit guten Abschlußzeugnissen. Wir bieten gründliche und systematische Aus- bildung in allen Sparten eines Handelshauses. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften bitten wir an unser Personalbüro zu richten. Franz Haniel& Cie. Gmbh. Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, E 7, 21 Lfd. Nebenverdienst Wir suchen per sofort einen zuverlässigen, gewissenhaften Austräger(in) für Wochen- und Monatszeitschriften f. Neckar- stadt-Ost. Fest. Kundenstamm vorhanden. Auch für Rentner u. Oberschüler geeignet. Fahr- rad kann gestellt werden. Zuschr. u. Nr. P 58258 a. d. Verl. Wir bieten einem Export- Sachbesrbeiter mit guten französischen und spanischen Sprachkenntnissen ein interessantes und Weitgehend selbständiges Arbeitsgebiet im Rahmen unserer Verkaufsabteilung(Aus- land). Bewerber bitten wir, ihre vollständigen Unterlagen einzureichen an die Personal- abteilung der C. F Boehringer& Soehne mb. Mannheim Matte Hatld! lier ist die futnummer 71255 Ich verbinde Sie mit einer der günst. Verdienstmög- lichkeit der Elektrobranche. Ich zuche einen Hollegen der genau wie ich gewillt ist, durch Fleiß und Aus- dauer viel Geld zu ver- dienen, der jedoch nicht daran glaubt, daß man das im Schlafe erreichen kann. Wenn Sie den ehrl. Willen mitbringen, sich eine solide Existenz aufzubauen, rufen Sie mich Samstag, 14. 11. 59 zwischen 16 und 18 Uhr od. Sonntag, 15. 11. 59 zwischen 10 und 12 Uhr oder schrei- ben Sie mir unter Nr. 06251 an den Verlag. Großversandhaus, führend in der Branche, sucht nebenberufliche Mitarbeiter Sehr gute Verdienstmöglichk. Bester Leumund u, Volljährig- keit Bedingung. Bewerbung m. Berufsangabe unter BP 58131 an den Verlag. „wer gut im Rechnen War sieht seine Chancen klar freie Bahn dem ſüchtigen, dus ist die Linie des kinzelhandelskaufmannes lontakt mit Menschen aller Schichten, das ist der Alltag des kinzelhandelskaufmannes. Blick in alle Welt, das ist die Zukunft des kinzelhandelskaufmannes. ks gibt kaum einen geruf, in welchem jeder nach seinen Saben 80 eingesetzt werden kann, darum wählen vorwärtsstrebende jugendliche den beruf des Eimzelhandelskaufmannes. gei der Wahl ist nicht egal, wie und wWo man den gerof des kinzelhandelskaufmannes lernt. Sie werden guttun, die Aus- bildung einem immer weiter dufstrebenden Unternehmen anzuvertraven, das schon seit Cenerationen Kaufhäuser in allen Städten der Bundesrepublik und Berlin önterhält. Sie kennen es schon,— in Mannheim heißt es Voraussetzung für den kinktitt in dieses Unternehmen zut fleranbildung des kinzelhandelskaufmannes ist: J. abgeschlossene Schulbildung 2. tadelloses klternhaus 3. gutes Aoffreten 4. angenehme ktscheinong und nicht zuletzt gute Schulzeognisse besuchen sie uns vertrauensvoll im personalböto unseres Kaufhauses Mannheim, am Puradeplafz Wir werden öber inten neuen Lebensweg uns gern mit ihnen unterhalten. n e e ki. WANN Nb p Ep 72 blel-Fahrer für Pkw ein Dauerstellung bei bester Bezahlung gesucht. Zu- schriften u. Nr. 06502 a. d. V. Wir suchen: Herren mit sicherem Auftreten, Fleiß und Initiative als Nachwochskräfte zur Bearbeitung bestehender Versicherungsverträge. 8 a 5 755 t. Wir bieten: Sorgfältige Einarbeitung durch Fachkräfte, Gehalt, Provision, Reisespesen, bei Bewährung entwick- jungsfänige Lebensstellung und Altersversorgung. Bewerbungen bitten wir zu richten an ALLIANZ Versicherungs-AG, Filieldirektion 5 annheim, Friedrichsplatz 9 Noachwochskräfte für die gehobene Laufbahn der Bundeszollverwaltung werden zum 1. pril 1960 eingestellt. Es kommen Bewerber mit Abitur im Alter von 18 bis 25 Jahren in Betracht. Bewerbungen sind möglichst bald unter Beifügung eines handgeschriebenen Lebenslaufs, Lichtbilds u. beglaubigter Zeugnisabschriften an die Oberfinanz- direktion Karlsruhe, Zoll- und Verbrauchssteuer- abteilung, Karlsruhe, Moltkestraße 10, zu richten. Tah ace mit Führerschein sof. gesucht. Möbel- Streit Mannheim, B 6, 1, Tel. 2 63 30 Offsetdrucker für Zweifarbenmaschine photo- Lithogrephen mit modernen Arbeitsmethoden vertraut Schriftsetzer für Akzidenz- und Werksatz finden angenehme Dauerstellung bei Druckerei Winter Heidelberg Lutherstraße 55, Fernsprecher 2 29 57¼/8 Kraftfahrer Kl. II für Verkaufstouren in Dauerstellung gesucht. Telefon 5 11 16, Samsgvor- mittag oder Montag Uhr. Gesucht wird für eine kaufmännische Organisation 2 junger Mann mit wirtschaftlichen Kenntnissen (evtl. Diplom-Kaufmann) zum alspaldigen Eintritt. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Gehaltsansprüchen unter Nr. P 58227 an den Verlag. 5 1 Seite 26 MORGEN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Stellenangebote Wir suchen zum baldigen Eintritt für das Konstruk- tionsbüro unserer Technischen Abteilung einen jun- gen, fähigen Konstrükte ur Gr im Alter von 25—35 Jahren, mit Erfahrungen im chemischen Apparatebau, der in der Lage ist, selb- ständig Details an chemischen Apparaten konstruk- tiv zu bearbeiten und Projekte für die Aufstellung von Apparaten und Anlagegruppen der chemischen Verfahrenstechnik auszuarbeiten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sowie Angaben von Gehaltsansprüchen erbeten an G E BRUDER GULUINHEGMBAH. Chemische Werke Personalabteilung— Ludwigshafen am Rhein Leistungsfähiges Unternehmen der Kohlen- und He Branche stellt zum 1. 1. 1960 oder 1. 4. 1900 einen befähigten Kaufmann und Verkäufer K 2 1 b N der Abteilung Platzgeschäft ein. Es handelt sich um eine ausbaufähige Position; bei Eignung und entsprechendem Erfolg wird Unterschriftsvollmacht zugesichert. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebens- lauf und Lichtbild erbeten unter Nr. P 58369 an den Verlag. Für Nordbaden, Pfalz und Saar la Verkäufer zum Besuch der einschl. Rund- schaft gegen Gehalt, Spesen und Provision gesucht. Pkw wird gestellt. Angeb. mit Lichtbild, Zeugnis- abschriften u. Ansprüchen erb. Simi kosmet. Fabrik— München-27 Postfach 5 fern! Aber duch unsere vielen Mitarbeiter sind stolz duf„ihren“ ANKER am Paradeplatz! Ist es nicht auch für Sie verlockend, in diesem hellen, luftigen Hause eine LEHR STELILE zu finden? Zukunftssicherer, erfolg versprechender uncl interes- scinter können Sie sich keine Lehrstelle wünschen, genz ab- gesehen von den vielen sozialen Vorteilen, die wir allen unseren Mitarbeitern bieten! einen Bewerbungsbogen an. möchten. MANNHEIM R 5 . ista nan 1 Aulin un ——— 14 9 O roßzögig, schön und modern steht unser Haus em parecle- pleitz. Ein Anziehungspunkt für viele Tausende aus ncih unc Alle Abteilungen warten auf dufgeschlossene, anständige LEHR LIN GE darum fordern Sie biite jetzt gleich in unserem Personalbüro Außerdem beraten wir Sie gern öber alles, weis Sie wissen 5 LEHRLINGE zur Ausbildung als Kreftfehrzeugschlosser zum 1. April 1960 gesucht. Bewerber wollen sich mit dem letzten Schul- zeugnis bei unserer Betriebsleitung melden. Ferner suchen wir zum 1. April 1960 kd ufmapnische Lehrlinge Vorstellung mit Zeugnisunterlagen bei unserer Personal-Abteilung erbeten. DAINALER-BEMZ AG- Miederlussung Mannheim Gottlieb-Daimler-Sstraße 11-17,(an der Autobahn) Wir stellen zu Ostern 1960 nocii einige LEHR LIN GE kür nachstehende Berufe ein: Maschinenschlosser Dreher Werkzeugmacher Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind zu richten an die Personalabteilung der Firma ISOLATHON A.-G. Profilzieherei mit Warmwalzwerk, Blankprofile Isolierte Drähte, Dynamodrähte, Lackdrähte Mannheim Neckarau— Rhenaniastraße 32-40 ier is eine gule Exislenꝛ fu Sie Wir suchen Pripalvertrefer annem) zum Verkauf erstklass. bewähr- ter Aussteuerwaren zu günsti- gen Preisen und bieten hohe Provision, schöne Kollektion. Wilhelma Wäsche J. Waibel Stgt.-Bad Cannstatt. Badstr. 42 Krönföhrer für Dampfkran gesucht. Ang. unt. Nr. P 58180 an den Verlag. Schlosserhelfer zu günst. Bedingungen gesucht. Heidrich KG Metalltechnik— gegr. 1924 Mhm.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Wir stellen Ostern 1960 begabte Volksschüler mit technischem Interesse als gewerbliche Lehrlinge ein. Nach Wahl und Eignung kann die Ausbildung in unseren vorbildlich ausgerüsteten Lehrwerkstätten Im Werk Heidelberg als Maschinenschlosser Dreher Werkzeugmacher erfolgen. Bewerbungen bis spätestens 30. November 1939 auf den bei den Arbeitsämtern erhältlichen vordrucken erbeten an: S CHNMELLPIAESSENFIBRIK 16 Heidelberg — * Ein in seiner Branche kührendes Unternehmen in Europa mit Sitz in einer landschaftlich schön gelegenen Kleinstadt der Vorderpfalz, sucht für die Betriebsschlosserei einschließlich Lehrlingsausbildung i Werkmeister Bei Bewährung gute Aufstiegs möglichkeiten. Interessierte Herren, mit Meisterprüfung und möglichst Meisterpraxis von einigen Jahren, werden um Einreichung ihrer Bewerbung mit Angabe der Gehaltswünsche unter Nr. P 58037 an den Verlag. 2 Hochbautechniker od. Bauing. per sofort oder später gesucht. Walter Dubois, Architekt BDA Lampertheim, Alicestr. 21 Tel. 4 53 Ordentlicher Junge, der Lust hat, die Konditorei zu erlernen, kann zu Ostern in die Lehre treten. Da- selbst wird ab sof. ig. Bäckerge- selle, der die Konditorei erlernen möchte, gesucht. Kost u. Wohnung wird gewährt. Bewerbungen an: Konditorei u. Cafe Sattler, Beerfelden“ Odw., Tel. 227, erbeten. Nebenverdienst f. berufst. Männer, Frauen, Hausfrauen, Rentenempf. KERT A 127(145) Freudenstadt. Berufst. Ehep.(Mhm.) sucht kinder- liebe Hausgehilfin, 4-Tage- Woche. Zuschr. u. Nr. C 06209 a. d. Verlag. Erstkl. He.- u. Damenschneiderei su. Lehrjunge, Lehrmädchen od. Umschül. Zuschr. u. 06153 a. V. 21 für 2-Fam.-Haus(Kant- Heizer straße) gesucht. Zuschr. u. Nr. P 58068 a. d. Verlag. 7 7 Bedeutende süd westdeutsche Textil- und Kurz- Waren-Großhandlung sucht für die Abteilung ver- kauf per 1. Januar oder 1. April 1960, evtl, früher Textil-Sortiments-Kaufmann Langjährige Erfahrungen in der Bedienung von Großhandels-Kundschaft werden vorausgesetzt. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Angabe der Gehaltswünsche erbeten unter Nr. P 57753 an den Verlag. och vo Weihnachten biet Held ⁊u verdienen und die Möglichkeit zum Ausbau einer Dauer- existenz zu finden, wird zielbewußten Damen und Herren, auch wenn dieselben noch nicht als Ver- treter tätig waren, geboten. Persönliche Vorstellung erbeten am Montag, dem 16. November 1959, von 9 bis 11 Uhr, im Hotel„Rheinhof“, Mannheim, am Hauptbahnhof. Wir suchen noch einige erstklassige Vertreter auf Provisionsbasis zur Mitnahme interessanter und lukrativer Artikel für Dekoration und Raumgestaltung. Vertreter, die beim Handel, insbesondere bei Möbel- und Blumenhandlungen, gut ein- geführt sind und zu Architekten-Büros Verbindungen haben, sind besonders erwünscht. Kundenschutz, evtl. Gebietsschutz. Freie Räume: 22b, 18, 17a, 17b, 14a u. 14b. Auch Verkauf an Privat möglich. Zuschriften unter Nr. P 58320 an den Verlag. 2 Konditoren zum sofortigen Eintritt in Dauer- stellung gesucht. Gute Bezahlung. Konditorei- Café Walter Reinhard, Seckenheimer Straße 58 Schreibmaschinen kraft in Dauerstellung zum mögl. sofor- tigen Eintritt gesucht. Zuschr. u. Nr. P 58291 a. d. Verlag. Völlig kostenlos erhalt. ehrl. Per- sonen allerorts reele, leichte, best- bezahlte Verdienstmöglichkeiten in Heimarbeit. Deshalb einfach Postkarte schreiben unter Nr. DP 57113 an den Verlag. Bauschlosser zu günst. Bedingungen gesucht. Heldrich K G Metalltechnik- gegr. 1924 Mhm.-Rheinau, Essener Str. 40-46 Hachmänner per sofort in Mannheim gesucht Angebote unter P 58347 an den Verlag. — Wir suchen für unseren hiesigen Fillalbetrieb für sofort, spätestens zum 1. Januar 1960 Speditionskqufmònn für unsere Inlands- und Lagerabteilung zur Unter- stützung des Abteilungsleiters Dauerstellung) Speditionsksufmann für unsere Exportabteilung, möglichst mit eng- lischen und französischen Sprachkenntnissen(aus- baufähige Position) kaufm. Lehrling Eintritt auch im Frühjahr 1960. Verlangt werden: Gute Fach- und Tarifkenntnisse, verantwortungsbewußtes Arbeiten. Geboten werden: Gute Bezahlung Betriebsklima. Bewerbungen mit Gehaltswünschen und den üb- lichen Unterlagen an ALLGEMEINE TRANSPORTGESETTSCHAET vorm. Gondrand& Mangili m. b. H. Filiale Mannheim, Güterhallenstraße 19a und gutes — 4 8 Speziqal-Vertreter. Werbe-lnspektor Im Zuge des weiteren Ausbaues unserer Organisation in Baden-Württemberg gewähren wir geeign. Bewerber eine einmalige Entwicklungs möglichkeit. Wir wünschen ausführliche Bewerbungen von möglichst jüngeren Fachkräften, welche die Qualifikation für einen leiten- den Außendienstposten mitbringen oder eine solche Lebensstellung anstreben. Wir bieten Direktionsvertrag, Fixum, Spesen, Beteiligungs-Prov., Kfz.- Finanzierung, Altersversorgung. Geben Sie uns Gelegenheit zu einem vertraulichen Gespräch. ſnünchknER VENFEIIl rankenversicherungsanstat a. b. München lebens una fffersvorsſchernngsansfatag fingen gemeine Versscherungs- b München Bezirksverwaltung Stuttgart Firnhaberstraße 3 A Wir suchen für die Vor- und Nachkalku⸗ lation einen tüchtigen, versierten Fachmann der auf diesem Gebiet schon erfolgreich tätig war, technisches Verständnis mitbringt, das Rechnungs- Wesen— Betriebsabrechnung und Materialverwal- tung— beherrscht und in der Lage ist, diese Abteilung vorbildlich zu führen. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild, Gehalts- ansprüchen und Angabe des frühesten Eintritt- termins an das Sekretariat der Nähmeischinenfabrik Korlsruhe vorm. HAID& NEU, GmbH. Offenbach a. M. Sprendlinger Landstraße 220/26 Körperschaft des öffentl. Rechts stellt zu Ostern 1960 in Mannheim Anwärter für den nspektorendienst ein. Inn Betracht kommen Bewerber mit Reifezeugnis (Abitur). 5 Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung er- folgt Anstellung als Inspektor(Besoldungsgruppe A 9) nach beamtenrechtlichen Grundsätzen. Auf- stiegsmöglichkeiten sind vorhanden. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen chandschriftlicher Lebenslauf, Zeugnisabschriften) sind an die Großhandels- und Lagerei- Berufsgenossenschaft, Hauptverwaltung in Mannheim, M 3, 7, zu richten. Wlr suchen elnen jungen, zuverlässigen und fachkundigen Zeichner för Hochbauten Interessierte Bewerber bitten wir um zunächst schriftliches Angebot mit handgeschriebenem Lebenslauf und Angabe des Gehaltsanspruches. Carl Freudenberg KGA. Weinheim an der Bergstraße Achtung! Verdienen sie 300,— bis 500,— DM wöchentlich? Wenn nicht——— dann kommen Sie zu uns! Wir bieten: Volle sofortige Provisionsauszahlung, Krankenschutz, Werbeprämie, bei Eignung Fahr- zeuggestellung. Wir verlangen: Gute Garderobe und Allgemein- bildung und den Willen vorwärts zukommen. Vorzustellen am Montag, den 16. November 1959 von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr im Hotel Kaiserring, am Hauptbahnhof. Maschinenschlosser Stꝭhlbaàuschlosser per sofort in Dauerstellung gesucht. Maschinenfabrik und Stahlbau Bischoff, Viernheim/ Hessen, Industriegelände Ostern 1960 stellen wir ein: Lehrlinge für Verkauf und Büro Alle Jungen und Mädel die Lust und Liebe zum kaufmännischen Beruf mitbringen, werden bei uns durch erfahrene Fachkräfte gründlich ausgebildet. Einzelhandelskaufmann ist ein Beruf mit guten Aufstiegsmöglichkeiten. Bewerbungen nehmen wir jetzt schon entgegen. Nota NeCEAnAb 19 3 1 3 1 1 I 1 N MORGEN Seite 27 Stellenangebote Für unser erweitertes Fertigungsprogramm suchen wir noch sehr tüchtige Schlosser, E- Schweiger, Kfz.-Hundwerker Spengler, Schreiner u. Lackierer sowie einige Hilfskräfte für unsere Kunststoffubteilung zu sehr guten Arbeitsbedingungen und überdurchschnittlichen Lohnsätzen. Wir arbeiten 5 Tage in der Woche und bieten unseren Mitarbeitern modernste Sozialeinrichtungen, sehr gutes Mittag- essen aus unserer Werksküche sowie eine Reihe weiterer Ver- günstigungen. Persönliche Vorstellung täglich bis 19.00 Uhr, einschließl. samstags. AUREPA Fahrzeugwerk Heitger KG., Mannheim- Neckereiu Casterfeldstraße 40 Kim. Angestellter kür Büro und Lager sofort oder zum 1. 1. 1960 gesucht. Schriftliche Bewerbungen bitte an: Söüdmilch- Eiskrem, Mannheim R 6, 4 K N Angesehenes Unternehmen der Bettfedernindustrie im Raum Nordbaden sucht zur Unterstützung des technischen Betriebsleiters einen jüngeren, tüchtigen Assisterten Branchekenntnisse erwünscht, jedoch nicht Be- dingung. Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Gehaltswünschen erbeten unter Nr. P 57912 an den Verlag. SUMMIWAREN FABRIK HUTCHINSON nimmt noch Männer und frauen für die Fertigung auf. (Schichtarbeit, samstags arbeitsfrei.) Wer Interesse an Douer beschäftigung bei guten Arbeitsbedingungen und in gutem Betriebsklima hat, bewirbt sich bei der Personal- abteilung der SUMMIWaRENFA ERIK HUrcHIN So Mannheim- Inclustriehafen. Henseistraſße 66 Wir suchen zum 1. 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Bewerbungen sind zu richten an Oscar Schlegel LANZ-Generelvertretung Mannheim Rheinau, Mülheimer Straße 19 118807 old— a RILLANTSCHMUC& Sold- und Brillentschmuck ist Besitz von bleibendem Wert. Er soll zeitlos, gediegen und elegant sein. in unserer 30 breiten Kollektion werden Sie bestimmt des RICHTIGE finden. OMEGA ETERNA Monnheim. Kaisereing 36 Lohnenden Nebenverdienst geboten. 2 Kranfahrer für Auto-Kran, mögl. Fensterreiniger dringend gesucht. Für Wirtschaftsprüfer- und Steuerbercterpraxis wird Bilanzbuchhalter oder Diplom- Kqufmann per sofort oder später in Dauerstellung bei guter Bezahlung gesucht. Bewerber muß perfekt sein in Buchhaltung und Bilanzwesen; Außerdem sind steuerliche Kenntnisse erforderlich. Angebote wollen eingereicht werden u. Nr. P 57442 an den Verlag. Südbadischer Büromaschinen- Vertrieb sucht einen äußerst tatkräftigen und erfahrenen. VERKAUF SLEIHTER welcher mit dem Direkt- verkauf und schulbuch- Geschäft bestens vertraut ist. Wir bleten: Sehr hohe Provisionen und Gehalt.— Wenn Sie glauben, für diesen Posten geeignet zu sein und sich zutrauen, in Süddeutschland in kürzester Zeit eine verkaufsstarke Vertreter- organisation aufbauen zu können, reichen sie uns bitte Ihre Bewerbung mit genauen Angaben über bisherige Tätigkeit und Referenzen unter P 58114 an den Verlag ein. Zuschr. u. Nr. DP 58071 a. d. Verl. Handwerker, gesucht. Adresse ein- zusehen u. Nr. A 06313 im Verlag. Rummel, Käfertaler Straße 81. Tel. 5 26 27. Kraftfahrer Kl. II für Obsttrans- porte, unbedingt ortskundig u. zu- verlässig, bei gut. Bezahlg. gesucht. Zuschr. unt. Nr. 06456 à, d. Verlag. (Richtung Hochbau) Student findet gut bezahlte Ne- benbeschäftigung an 2 Wochen- tagen in Mannheimer Zweigbüro führender Werke. Vorexamen und Führerschein III erwünscht. Zuschrift. u. Nr. 57789 an d. Verl. Guten Nebenverdienst L EHRLIN GE n wollen wir einstellen und suchen aufgeweckte an elektrischen und mechanischen Geräten ernsthaft interessierte Buben für Ostern 1960 Wir bieten exakte Grundausbildung in Werkstatt und Theorie als Elektromechoniker Pepperl& Fuchs oHG. Transformatoren— El. Apparatebau Mannheim- Sandhofen, Sandhofer Str. 232-234 Zum baldigen Eintritt, spätestens zum 1. Jan. 1960, suchen wir eine tüchtige BUROHILFSKRAFT für Registratur, Postabfertigung, Botengänge usw.. 4 Kenntnisse in Maschinenschreiben sind erwünscht. Bewerbungen erbeten an „Rombac„ Kohlenhandelsges. mbH. L 5, 6(am Schloß) in ihrer Freizeit bietet Ihnen bedeutendes Groß- versandhaus durch seine farbigen Kataloge mit insgesamt 320 Seiten. Wer Interesse hat und volljährig ist, schreibt uns bitte unter Nr. DP 56926 an den Verlag. Gipsermeister ges. z. Verputzen ein. 2-Fam.-Hauses(noch in dies. Jahr). Rheinau. Waldrand 7. Buu- U. 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Für das Gebiet Mannheim, Heidelberg, Neckartal, Bergstraße und Nordbaden suchen wir zum bald- möglichen Eintritt einen branchekundigen und bei der einschlägigen Kundschaft gut eingeführten VERTRETER für den Verkauf von Konserven, Konditorei-Roh- stoffe u. Feinkostartikel an Konditoreien, Bäckereien, Krankenhäuser u. beste Gastronomie. Geboten wer- den Fixum, Provision, Spesen und Reisewagen. Nur branchekundige und eingeführte Herren wollen sich mit den üblichen Unterlagen bitte bewerben bei E LE FK A Großküchen- und Konditoreibedarf L. Freunscht OHG., Kaiserslautern, Schumannstr. 15 j...ſßß f ĩͤ Eisenwarenhändler mit guten Fachkenntnissen, für Verkauf, in aus- sichtsreiche Dauerstellung eines Großbetriebes gesucht. Ausführliche handschriftliche Bewerbung, Lichtbild und Gehaltsansprüche erbeten unter Nr. P 58027 an den Verlag. 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Deshalb sollte man einen wertheständigen. haltbaren ORIENT- TEPPICH nicht zwischen Schnürsenkeln und Handtüchern suchen. sucht zum baldigen Eintritt Sekretärin zur Mitarbeit in der Personalabteilung. Bewerberinnen mit rascher Auffassungsgabe Und guter Allgemeinbildung, die an gewissen- haftes Arbeiten gewöhnt sind, wollen ihr Angebot unter Beifügung von Zeognis- abschriften, Lebenslauf, Lichtbild so-. Angabe der Sehaltsanspr. einreichen d. Nr. PS 58028 Alter nicht unter 25 Jahren. an den Verlag. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. CP 58166 an den Verlag. Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt 2 2 Die Anzahl der heutigen Orient-Teppichverkäufer steht im umgekehrten Verhältnis zu deren Fachwissen und Zu- verlässigkeit. ö Unsere 50jährige Berufserfahrung und unsere alljährlichen Einkäufe in entlegenen Knüpfgebieten und Nomadenzelten Sarantieren Ihnen den günstigsten Preis bei bester Quali- tät und höchstem Wert. Auch in unserer vor wenigen Tagen eingetroffenen Sendung Die position der SkKRETARIN des kabfmännischen leiters eines mittleren Fronkforter lndustriebefriebes ist neu zu besetzen. Do es sich hierbei um eine Aufgebe handelt, die vor allem Ver- trauen erfordert, wird die Stelle entsprechend dotiert. Erforder- lichenfalls kann guch öber eine Wohnungsbeihilfe verhandelt werden. 5 2 Selbständige, mitarbeitende Damen, die absolut sicher in Diktot- cufnahme und Wiedergobe des Schriftgotes sind, möglichst ober nicht unbedingt die Grundbegriffe der Buchhaltung kennen sollten und dem Finanzwesen gofgeschlossen gegenöberstehen, vielleicht sogor öber einige englische Sprochkenntnisse verfügen, werden um ihre Bewerbung gebeten. Abßerdem sucht des Unternehmen noch MITARBEITERINNEN, die Stenogrofle und Schreibmoschine beherrschen. Sie sollen aber queh Freude deran hoben, neben der alltäglichen Schreibarbeit leben- digen Anteil an der verantwortlichen Tätigkeit ihres Abteilungs- leiters zu nehmen, um diesem för den ordentlichen Geschöffscblauf helfend zur Seite zo stehen. Die Bewerbung von BUcHHALTUNGSKRRNFTEN wird darüberhinaus ebenfalls gern gesehen. in frage kommen Sochkonten- und Debitorenbeorbeitung. Des Unternehmen bietfef Kantinenessen. 5. Tage- Woche. Sömfliche Zuschriften unter Beifügung von hondgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild neueren Datums und Zeugnisabschriften unter Nr. P 57926 KL an den Verlag. A Wir suchen zum 1. Januar 1960 oder früher 2 Stenotypistinnen Stenokontoristin Bewerberinnen mit guter Allgemeinbildung und Be- rufser fahrung wollen schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Angabe der Gehalts- wünsche richten an: Franz Haniel& Cie. Gmbh. Mannheim, E 7, 21— Personalbüro 5 70 Haushalt ges. Selbst. Kochen Mannheim Ludwigshafen/ Rh. 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Heilig-Geist: Messen 5.30, 7.00 8.00, 9.00, 10.00. 11.30, 16.00 Andacht 19.15; Abendmesse 19.30.— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr. Spitalkirche: Messen 9.00, Gottes- dienst der Polengemeinde 10.15.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00 Uhr.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.30 Uhr.— St. Bernhard: Mes- sen 9.30, 11.00; Andacht 19.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Bo- nifatius: Messen 6, 30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 18.00 Uhr. St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10.30: Andacht 18.00.— Maria Eönigin, Neuhermsheim: 9.00 Uhr. Feudenheim: Mess. 6.30, 7.30, 9.00. 10.00, 11.15; And. 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 9.45. Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 8.00, 10.00; Andacht 18.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00 Uhr.— St. Lioba: Messen 7.00, 8.30, 9.43, 11.00; And. 20.00.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00; Messe in Stra- Benheim 8.30.— Rheinau: Mes- sen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marienkapelle: Messe 9.00 Uhr. Johanniskirche: Messen 7.30, 10.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal- Süd: Mess. 7.30, 10.00; And. 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 6.00. 9.30, 10.30; Andacht 19.00, 19.30.— Mhm.- Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. — St.-Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.15. 8.15, 11.15: Andacht 20.80. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- 16serkirche 10.00 hl. Amt mit Pre- digt. Mittwoch g. 00 in Schloßkirche Hl. Seelenamt für verstorb. Franz Schunk. Donnerstag 17.00 Erstkom- munionunterricht im Gemeinde- Saal, M 7, 2. Freitag 7.05 im Südd. Rundfunk„Das geistliche Wort“. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt. Königreichssal, M 2, 9: So. 15.00 Oeffentl. Vortrag. Rheinau, Lok. Rheinauhafen; 19.00 Wacht turmstudium. Die. 20.00 Versamm- Iungsbuchstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Ost, Königsreichs- Saal, Lortzingstraße 17: So. 16.00 Wachtturmstudium. Fr. 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Vers. Nord, Königsreichssaal, Lortzing- straße 17: So, 19.00 Wachtturm- studium. Do. 19.30 Predigtdienst- versammlung. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. So. 15. 11., 10.00 Heiligungsversamm- lung; 11.15 Kindergottesdienst; 17.30 Frei gottesdienst; 19.00 Heilsver- sammlung. Die. 17. 11., 19.30 Mit- gliederstunde. Mi., 18. 11., 19.00 Buß- tags versammlung. Do., 19. 11., 19.30 Frauenstunde. Fr., 20. 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November 1959 MORGEN Seite 33 „Was es heißt, Schauspieler zu sein!“ Porträts der beiden deutschen Böhnen- und Filmdarsteller Fritz Rasp und Ernst Schröder Daß auch der Film der großen Menschendar- steller bedarf, wenn er faszinieren will, ist eine Binsen wahrheit, die dennoch über dem Publicity-Rummei für barock gekurvte Bil- derschönheiten mitunter vergessen zu wer- den scheint. So ist es wohl angebracht, den plakativen Pin- up-Girls wieder einmal die Porträts wirklicher Schauspieler entgegen- zuhalten: zum Beispiel das Porträt von Fritz Rasp, auf den der deutsche Film so lange verzichten zu können glaubte, der aber jetzt vielleicht doch ein Come- back erlebt, und zum anderen das Bildnis Ernst Schröders, der in den letzten Jahren seine Kunst vielfach der Bühne wie dem Film dienstbar machen konnte. Es gab eine Zeit, da sich viele Drehbuch- autoren bemühten, eine Rolle zu erfinden, die ihm auf den Leib geschrieben war: Dem damals kometenhaft aufgestiegenen Schau- spieler Fritz Rasp, der Ende der zwanziger Jahre ein fester Begriff für abgrundtiefe Schurkerei im Film war und dessen Name heute einen filmhistorischen Klang besitzt. Wer in jenen Tagen den gebürtigen Bay- reuther und Albert-Steinrück-Schüler auf der Leinwand erlebt hat, wird ihn nicht ver- gessen haben: Dieses oft gespenstische, wie von Alfred Kubin gezeichnete Rätselgesicht mit den stechenden Augen und den scharf geschnittenen Lippen, diese scharfe, peit- schenhiebartige Stimme, bei der ein Wort genügte, um beim Publikum eine Gänsehaut auszulösen. Etwa in Pabsts Film-„Dreigro- schenoper“, wo er als Bettlerkönig mit schneidender Stimme von der Galerie her- unterrief:„Herr Brown hat ausgebrownt!“ Beklemmend und bedrückend waren seine undurchsichtigen, spukhaften und skurrilen Filmgestalten: In Karl Grunes Film„Ara- bella, der Roman eines Pferdes“(1924), in Fritz Langs Filmutopie„Metropolis“(1926), in Kurt Bernhards„Schinderhannes“(1928), in Fritz Langs„Frau im Mond“(1929), in Richard Oswalds„Hund von Baskerville“ (1929), in der Wiederverfilmung desselben Stofkes unter Carl Lamac in den dreißiger Jahren, im„Hexer“, in der„Liebe der Jeanne Ney“, als Epileptiker in den„Brü- dern Karamansoff“, als Amandus in Halbes „Jugend“, als„Judas von Tirol“, als„Lock- spitzel Asew“ oder als Dieb in„Emil und die Detektive“. ES waren so abgründige und da- monische Gestalten, daß sich Oskar Kalbus veranlaßt sah, 1935 in seiner Chronik„Vom Werden deutscher Filmkunst“ zu schreiben: „Schon jahrelang bekommt Rasp die undank- barsten und unsympathischsten Rollen. Nach „Metropolis“ wurde es besonders arg. So arg, daß sein Intriganten- und Filmgaunertum Schatten auf sein Privatleben warf.“ Nun, privat ist Fritz Rasp ein überaus liebenswerter Mensch, der keiner Fliege etwas zuleide tut, vor allem die häusliche Gemütlichkeit zu schätzen weis: Ueberaus bescheiden in den Lebensansprüchen, aber unbescheiden sich selbst gegenüber. Der ein- zige Luxus, den er sich leistet, ist seine lei- denschaftliche Sammlerliebe für seltene Glä- ser, kostbare Porzellane und alte Möbel, mit denen er seine hübsche Wohnung in Gräfel- HAng bei München nach und nach dekoriert. Neue Filme Mit Lilli Palmer in der Hauptrolle ent- steht in Hamburg-Wandsbek der Film„Frau Warrens Gewerbe“ nach Bernard Shaw. Die männliche Hauptrolle spielt O. E. Hasse. Johanna Matz hat die Rolle der Vivie, der Tochter von Frau Warren, übernommen. * Julien Duvivier hat in Berlin mit den Atelieraufnahmen zu seinem Film„Das kunstseidene Mädchen“ nach dem gleichna- migen Roman von Irmgard Keun begonnen. Die Titelrolle spielt Giulietta Masina. * Unter der Regie von Franz Marischka be- gannen in Kärnten die Außenaufnahmen 2 dem Film„Ein Sommer, den man nie ver- gigt“. Die Hauptrollen spielen Claus Bie- derstaedt, Antje Geerk, Karin Dor und Heli Finkenzeller. 4 Der Farbfilm„Mein Schatz, komm mit ans blaue Meer“ ist abgedreht. Unter der Regie von Rudolf Schündler spielen Joachim Fuchsberger, Christine Görner, Renate Ewert, Harald Juhnke, Monika Dahlberg und andere. * In dem Farbfilm„Kein Mann zum Hei- raten“(Regie von Hans Deppe) spielen Hans Joachim Kulenkampff, Marianne Hold, Kurt Großkurth, Walter Groß und Beppo Brehm die Hauptrollen. * Der im Juni dieses Jahres in New Vork uraufgeführte Todd-AO-Farbfilm„Porgy and Bess“ soll in der ersten Märzwoche des kommenden Jahres in München erstmalig auch in Deutschland gezeigt werden. Zuvor, voraussichtlich im Februar, wird London die europäische Erstaufführung des nach der Negeroper von George Gershwin gedrehten Filmes erleben. * Der Bildstreifen des britischen Gruppen- kapitäns Peter Townsend über seine Welt- reise ist von der Zeitung„Paris-Presse“ als „schlechter Film“ bezeichnet worden. Das Blatt erklärt, die Weltreise Towmnsends Sei nur finanziert worden, weil ihn ein„Glorien- schein“ umgeben habe, der in Wirklichkeit nichts als ein Widerschein der Ausstrahlung sei, die von der Persönlichkeit Prinzessin Margarets ausgehe. * Helmut Käutner hat nach dem Büh- nenstück„Ein Glas Wasser“ ein Musical ge- schrieben, das er bei der NDF verfilmen wird. Zur Zeit strebt er eine„Super-Besetzung“ an. Gustaf Gründgens, O. W. Fischer, Liselotte Pulver und Romy Schneider schweben Käut- ner und seinem Produzenten vor. str. Nachdem Fritz Rasp lange Jahre in Ber- Iin an Eugen Klöpfers Volksbühne, am Heb- beltheater Karlheinz Martins und am Ost- berliner Deutschen Theater engagiert war, hat er in München nun auch eine künstleri- sche Bleibe gefunden: Fast zehn Jahre lang gehörte er zum Ensemble des Residenzthea- ters(seinen festen Vertrag hat er erst kürz- lich gelöst, um durch einzelne Stückverträge unabhängiger zu sein), und auch in Hörspie- en und im Fernsehen des Bayerischen Rundfunks hat er sich einen vorzüglichen Namen gemacht. Nur der Film, der Rasp so viele unver- gessene Gestalten verdankt, hatte ihn an- scheinend vergessen, wenngleich sich Rasp auch selbst nicht sonderlich darum bemühte, nun um jeden Preis wieder zu filmen. Er Wußte wohl zu genau, daß er einen großen Namen zu verlieren hatte und diesen nicht mit einem x-beliebigen Film aufs Spiel set- zen Wollte. So sind die vier Filmrollen nach dem Kriege(„ Hokuspokus“,„Die Mühle im Schwarzwälder Tal“, Frauen um Richard Wagner“ und„Der Cornet“) eine etwas küm- merliche Bilanz für einen so hervorragenden Schauspieler, der für den deutschen Film einen beträchtlichen(Wieder-) Gewinn be- deuten würde. Nun scheint sich aber endlich ein Come- back für Fritz Rasp anzubahnen: In der Ver- fiimung des Edgar-Wallace-Romans„Der Frosch mit der Maske“ spielt er die Rolle des gefürchteten und undurchsichtigen Grohßunternehmers Ezra Maitland. Auch für die geplante Verfilmung des Wallace-Ro- mans„Der Hexer“ ist Rasp verpflichtet wor- den. * Ueber mangelnde Beschäftigung kann sich der zweite Schauspieler, den wir hier Vorstellen wollen, gewiß nicht beklagen: Ernst Schröder ist auf der Bühne wie im Film viel gefragt. Eines aber ist ihm doch mit Fritz Rasp gemein: Er stellt eine Per- sönlichkeit von ganz eigenem Zuschnitt dar, deren Ausstrahlung in jeder Rolle evident Wird. Schon der Anfang ist bezeichnend: Der zehnjährige Gymnasiast aus Wanne-Eickel (am 27. November 1915 geboren) ist 80 sehr vom Theaterspielen besessen, daß er mit den Laienspielern auf die Dörfer zieht. Als Primaner inszeniert er mit seinen Schulkameraden eine Aufführung des „Oedipus“ und nach dem Abitur brennt er von zu Hause durch, weil sein Vater nicht begreifen kann und will, daß es für den Jungen keinen anderen Beruf als den des Schauspielers gibt. Für den jungen„De- serteur“ steht das Lebensprogramm aber fest. Der Schauspielerberuf ist für ihn eine Mission, der er mit heiligem Eifer nachgeht. Das Typische an Ernst Schröder zeigt sich schon hier: Er ist ein Treibender und Ge- triebener. Treibender, weil er seine Umwelt mitreigt und urplötzlich in den Sog seiner vitalen Persönlichkeit zieht. Getriebener, Weil ihn der Furor seiner künstlerischen Leidenschaft immer von neuem ins Spiel und in die Verwandlung treibt. Beim großen Saladin Schmitt in Bochum erhielt Ernst Schröder seine Ausbildung. Die ersten Engagements führten ihn nach Köln, Bielefeld und Kiel, wo ihn Paul Wegener als „Gyges“ sah und an Heinrich George emp- fahl. So kommt Schröder ans Berliner Schil- lertheater: Als jugendlicher Liebhaber, schmal, schlank, dunkel. Und so erscheint er auch zum erstenmal auf der Leinwand („Fahrt ins Leben“, 1939). Erst nach dem Kriege vollzieht sich der Wechsel ins Cha- rakter fach. Er wird der vielseitige und viel- gesichtige Darsteller zwielichtiger und ab- gründiger Figuren in der klassischen und modernen Dramatik: Richard III., Camus' „Caligula“, der Revolutionär in Dürren- matts„Ehe des Herrn Mississippi“, Mare Anton im„Julius Cäsar“, Tartuffe, in Bar- lachs„Die echten Sedemunds“, Jago, der Ringer Schmitz in Max Frischs„Biedermann und die Brandstifter“, um nur einige prä- gnante Rollen zu nennen. Es markiert den Künstler Ernst Schröder, wenn er über sein 1948 erschienenes Tage- buch„Die Besessenen“ ein Schiller-Wort als Motto gesetzt hat:„Der Mensch spielt nur, wo er in der vollen Bedeutung des Wor- tes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, Wo er spielt.“ Ueberhaupt stehen in Z Wei Schauspieler mit eigenem profil: Ernst Schröder und Fritz Rasp Zu unserem Aufsatz„Was es heißt, Schauspieler zu sein“, mit dem wir Portrͤts zweier großer Menschendarsteller der deutschen Bühne und des Films geben wollen: Lebensbilder von Ernst Schröder(links) und Fritz Rasp(rechts). Fotos: A. Grimm Alfa— Gabriele/ Rialto/ Constantin diesem Büchlein Sätze, die Schröders völlige Hingabe an den Schauspielerberuf bekennt- nishaft zum Ausdruck bringen:„Weiß einer von den vielen jungen Leuten, die Jahr um Jahr zu Film und Bühne drängen, wirklich im voraus, was es heißt, Schauspieler zu sein und„sein ganzes Leben zu verspielen“? Was es heißt, immer wieder hineinzutauchen in diese zweilichtige Welt der menschlichen Landschaften, zu jenen ursprünglich Trieb- haften, jenseits der Gesellschaftsordnung zu gehören, für die keine Inkarnation zu heilig und keine zu gemein ist— und notfalls sogar mit einem Kopfsprung zu springen in das eigene Blut?“ Und Schröder kommt in sei- nem Tagebuch zu einem Resultat, das für ihn selbst, für seine Gestaltung und für seine Gestalten die Grundformel enthält: „Die Kunst des Schauspielers lebt von dem, Was er nicht in Worten ausspricht. Sie lebt von seinem menschlichen Geheimnis.“ Und eben dieses menschliche Geheimnis ist es Wohl, was das Bestürzende und Beklem- mende an Schröders immer neuen Gestalten auf der Bühne und auf der Leinwand aus- macht. Auch im Film hat Schröder erst nach dem Kriege den Weg zum Charakterfach gefun- den. Mit dem Film„Sündige Grenze“ be- gann er diese neue Entwicklung und setzte sie mit vielen Variationen und neuen Nuan- cen fort:„Gift im Zoo“,„Die Stimme des anderen“,„Tagebuch einer Verliebten“, „Gefährlicher Urlaub“, Das ideale Braut- paar“,„Rittmeister Wronski“,„Die große Prü- fung“,„Der 20. Juli“, Der Hauptmann und sein Held“,„Liebe ohne IIlusion“,„Du mein stilles Tal“,„Nacht der Entscheidung“,„Ohne dich, wird es Nacht“,„Kitty und die große Welt“,„Anastasia— die letzte Zarentoch- ter“,„Stresemann“,„Auferstehung“,„Der eiserne Gustav“,„Solange das Herz schlägt“ und„Der Mann, der sich verkaufte“. Eine neue Rolle spielt Ernst Schröder nun in Ralph Habibs Spionagefilm„Die schwarze Kapelle“: Einen undurchsichtigen, ehrgei- zigen und um seine nackte Existenz ringen den Agenten im Dienste Himmlers, der in Rom— getarnt als gutbürgerlicher Juwe- jlenhändler— geheime Aktionen des deut- schen Generalstabes aufdecken soll. H. Ha. Zwei Frauen— zwei Rivalinnen Um das Herz des jungen Archäologen kämpfen die beiden Frauen, die unser Szenenfoto aus dem Robert- Siodmak-Film„Das Bittere und das Süße“ zeigt: links Natasha Parry als offizielle Braut mit Gefühl und Reichtum, rechts Nadja Tiller als eine recht zwielichtige Person, die in dunſeler Abhängigkeit zur Londoner Unterwelt lebt und denn quch den Kampf der Rivalinnen verliert. Foto: Minter/ Gloria Schöne Menschen sind edel- edle Menschen schön eher die leidige Schablonisierung im Westdeutschen Filmschaffen Der Prozentsatz an Lebenswahrheit im Westdeutschen Nachkriegsfilm ist gering. Es gibt keine Wohnungsnot. Selbst eine Sekre- tärin besitzt eine üppig ausgestattete Drei- Zimmer-Wohnung mit Balkon, Terrasse oder Garten, mit Kühlschränken, Waschma- schinen, Musikschränken und Picasso-Bil- dern an der Wand. Alle, die jüngsten Kind- lein und die ältesten Damen aus den bürger- lichen Beamten- und Angestelltenfamilien sind immer nach der allerneuesten Mode ge- kleidet. Und jeder fährt natürlich ein Auto. Es scheint in Deutschland keine Straßen- bahnen mehr zu geben. Jeder fährt in jedem Film ein neues, ein größeres, ein besseres, ein schnelleres, ein hübscheres Auto, wenn er nicht fliegt. Fußgänger gibt es so wenig im deutschen Film wie Anzüge von der Stange und Kleider aus dem Kaufhaus. Und wie sie alle aussehen! Alle Heldinnen und Helden sind schön. Und edel! Schöne Menschen— was sich so ein Filmproduzent manchmal unter schön vorstellt— sind edel. Edle Menschen sind schön. Und wie sie da Alle, aus dem kosmetischen Ei gepellt, die Zähne blecken und den Sonnenuntergang hinter den sieben Bergen bewundern! Die bösen Menschen, die schlechten Menschen, sind häßlich. Denn häßliche Kreaturen sind schlecht und böse. Die ganz Bösen gar sind zuweilen unrasiert oder haben schwammig aufgedunsene Gesichter und belegen die Schönen, die Reinen, die Edlen mit ordi- nären Ausdrücken. Und dann die Berufsgruppen. Die Berufs- gruppen derjenigen, die ins Kino gehen, der Arbeiter, Angestellten, Beamten und Ange- hörigen des Mittelstandes, erscheinen höchst selten im Film, und wenn, dann in der an- onymen Statisterie verborgen. Aber die ge- hobenen Berufe, die da in so reichem Mage unsere Leinwände bevölkern, wie stellen sich die denn vor? Der Richter ist gütig und weise. Der Staatsanwalt ist das böse, haßer- küllte Schreckgespenst der Gerichtssäle, der Rechtsanwalt ist der forsche Kämpfer für die Gerechtigkeit. Von den Anwaltsgebühren wird nicht gesprochen. Der Angeklagte ist meist unschuldig. Aerzte sind uneigennützige Helfer der Menschheit, belastet mit düsteren Gewissenskonflikten. Eine besonders rühr- selige Ausgabe sind die Frauenärzte. Die Konflikte zwischen Pflicht und Liebe machen ihnen schwer zu schaffen. Von den Konflikten zwischen Pflicht und Geld ist nicht die Rede. Wissenschaftler, Philosophen. Universitätsprofessoren haben Häupter wie Olympier. Das weise Gesicht eingerahmt von gewelltem, lockigem grauem Haar. Jeder ein zweiter Goethe. Jedes graue Haar ein Farb- filmbeweis für Bildung und Weisheit. Studienräte und Volksschullehrer sind schüchterne arme Menschen, die mit den wilden Bengeln in ihrer Klasse gar nicht fertig werden können. Die Schriftsteller sind meistens jung, besitzen eine Villa mit 24 Zimmern und Schwimmbecken, rasen im Sportwagen über die Straßen, und sind mindestens dreimal geschieden— was große Verwicklungen erahnen läßt. Die kleinen Fabrikanten und die Vertreter vertreiben sich ihre Zeit mit Damen aller Art, während sich die großen Wirtschaftskapitäne als stille, ernste und würdige Männer präsentieren, die vor lauter Sorge um das Wohlergehen ihres Vaterlandes nur düster in die Zukunft und in die Kamera zu blicken wagen. Und überall wird gesungen. Auf dem Berg tut's die Sennerin, im Nachtlokal die Statue im Abendkleid, am Rhein, am Neckar und an der Mosel die Winzerinnen und die Studenten. In Wien fließt der Heurige und in München das Bier. Und überall wird ge- schunkelt, getanzt und gepfiffen und Musik oder doch Geräusch gemacht. Musik, Musik, Musik ist die Parole der Leinwand. Sie könnte unter fast jedem Filmtitel stehen, wenn es nicht gerade ein Problemfilm ist, in dem die Damen und Herren damit be- schäftigt sind, über finstere Liebeskonflikte zu brüten. F. M. Bonnet Film-Notizen Auf einer Waldlichtung vor den Toren Frankfurts und Offenbachs, in der Nähe des Forsthauses Gravenbruch, ist in den letzten Wochen emsig gearbeitet worden. Denn hier, am Schnittpunkt zahlreicher, Südhes- sen durchziehender Straßen wird Deutsch- lands erstes Auto-Kino gebaut. Eine riesige, 36 mal 15 Meter große Leinwand wird in sieben Metern Höhe das Filmprogramm aus- strahlen, 1100 Wagen werden im„Parkett“ Platz finden, und der Ton wird über Laut- sprecher empfangen werden, die jeder Wa- Sen erhält und mit einem Stecker an eine der 600 Zapfsäulen angeschlossen werden. Jede dieser Säulen wird zwei Wagen ver- Sorgen, und damit die Besucher auch in der kälteren Jahreszeit nicht ausbleiben, werden die Säulen außerdem Wärme spenden. Ein kleiner elektrischer Heizkörper, den jeder Autobesitzer àn der Kasse bekommt, wird seinen Wagen erwärmen. An Komfort soll es auch sonst im Freilichtkino, das sein Vorbild in den vielen„Drive-in“-Filmtheatern der USA, Südafrikas und anderer überseeischer Länder hat, nicht fehlen. Zu den Geräten, die jedem Besucher überlassen werden, ge- hört auch eine optisch sichtbare Rufanlage. Ein grünes Licht winkt den Kellner herbei, der am Auto serviert wie in dem kleinen Restaurant, das am Rande des Kinoplatzes entsteht. 2,75 Mark wird der Eintritt pro Person kosten, und im Winter sollen am Abend zwei, im Sommer(wegen des spa- ten Sonnenuntergangs) eine Vorstellung stattfinden. Ob alle mit diesem„Kunstge- nuß“ verbundenen Erwartungen in Erfül- lung gehen, wird die Zukunft zeigen. Wenn das Experiment gelingt, sollen Auto-Kinos auch in anderen Teilen der Bundesrepublik gebaut werden. * „Allied Filmmakers“ heißt eine neue un- abhängige Filmproduktions Gesellschaft, die jetzt in Großbritannien gegründet wurde. Die Gesellschaft, deren Stammkapital eine Million Pfund Sterling(rund 12 Millionen Mark) beträgt, ist nach dem Beispiel ame- rikanischer unabhängiger Filmproduktionen aufgezogen. An ihr sind erstmals in Eng- land Filmstars, Regisseure, Kameraleute und Drehbuchautoren beteiligt. Zu den fünf Gründern gehören die Schauspieler Jack Hawkins und Richard Attenborough, der Drehbuchautor Bryan Forbes und die Re- Sisseure Michael Relph und Basil Dearden. Die neue Filmgesellschaft hofft, die Film- krise in Großbritannien dadurch zu über- winden, daß sie wirklich gute Filme her- stellt und darüber hinaus auch den Verleih kontrolliert. Dennoch steht die Rank-Film- gesellschaft hinter dem neuen Unternehmen, um bei der Finanzierung und dem Vertrieb der Filme zu helfen, ohne jedoch auf die Themen und die Gestaltung der Filme Ein- Ruß zu nehmen. Der erste Film der„Allied Filmmakers“ wird eine Komödie sein. * „Filmfestspiele der Filmfestspiele“ nennt sich inoffiziell das Festival in Versailles vom 12. bis zum 17. November. Auf dem Pro- Sramm stehen nur Filme, die in diesem Jahr bereits in Cannes, Venedig, Berlin oder Moskau ausgezeichnet worden sind. Der beste dieser Filme soll in Versailles mit einer„Goldsonne“ und der zweitbeste mit einer„Silbersonne“ prämiiert werden. 9 Kaffee Seite 34 MORGEN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 Die Famibie Von Jakob Schaffner Die Klases kennt jeder im Dorf als ordentliche und fleißige Leute der mittleren Alterslage. Die Frau zählt zu den sichern, testen Weibern, mit denen man bei vor- kommenden Fällen rechnet. Ihn sieht man Selten im Wirtshaus und beide sparsam in der Kirche, aber das Gesangbuch trifft man an heiligen Tagen in ihrer Hand, auch wenn sie zu Hause bleibt, weil das Dorf keine Kirche hat und der Weg dahin weit und manchmal mühsam ist. Dann nimmt sie den Sonntagsplatz am Fenster ein, den Blick über die Felder und das Meer gerichtet, die in der Hand des Höchsten ruhen, und der Betrachtung anheimgegeben,. Nicht vieles weiß man sicher, aber daß die ganze Erde und die weite Welt in Gottes Hut liegen, das steht wohl fest. Es ist eine Tatsache, auf die man sich einzurichten hat, und man ehrt sie am besten durch die Anwendung, die man davon macht. Fahriges Wesen ist des Men- schen wenig würdig. Wer macht die Welt zur Wohnstätte? Der Anhaltende. Das ist alles, was hierüber zu sagen wäre. Es ist Samstagnachmittag. Der Bauer kährt noch einmal mit seinem Knecht zum Pflügen hinaus. Klase, ein stiller, etwas rackeriger Mann, der sich selten mit Arbeit Zenug tut, mit einer hohen Stirn und besinn- lichen, in sich selber lebenden Augen dar- unter, sitzt vorn im Wagen, die Beine seit- lich herunter hängend, und treibt die beiden Braunen an. Der Knecht, ein blonder Kerl mit heftigen aber offenen Gesichtszügen und Sehr blauen Augen, hockt hinten, und seine Füße baumeln dem Wagen rückwärts nach. Seine Blicke ruhen auf dem Hof, bis andere Häuser sich davor schieben. Dann gehen sie über die Felder, streifen einen fernen Wald, und wie der Weg eine Biegung macht, allen sie auf das Meer, das, vom Herbst- junst belagert, sich wesenlos ins Unge- nessene verliert. Kaum eine Bewegung lebt auf der weiten Fläche, und die Brandung ruht ganz. Fjedor, der Knecht, begreift dies Bild sowohl als Wirklichkeit wie als Gleich- nis. Als Wirklichkeit liebt er es mit seinem heißen, eindrucksfähigen Herzen, denn nicht Sleichgültige oder häßliche Jahre hat er im Angesicht der großen Erscheinung verbracht. Als russischer Gefangener kam er hierher. Als Mensch wurde er behandelt und fast wortlos mit in den Tageslauf des Dorfes ein- gestellt. Eine große Selbstverständlichkeit nahm hier sein Leben auf und führte es ein- kach mit sich weiter, wie ein mächtiger Strom einen Zweig ergreift und davon- trägt, oder wie das Meer mit dem Gut von einem Schiffbruch spielt. Ja, das Meer und die Ebene und der unabsehbare Horizont mit seinem Schweigen, die Worktkargheit der Menschen, die da am Rand der Welt ihren Platz behaupten, das alles hat ihn mit stummer Gewalttätigkeit von seinem Einst abgetrieben und zu einem Teil dieser ein- samen, wenig bekannten Welt zwischen Meer und Boddem gemacht. Er hätte längst in die Heimat zurückkehren können, wo ihn, mit seinen deutschen Sprachkenntnissen, im verlassenen Kaufmannsfach sicherlich eine Vorteilhafte Stellung erwartet hätte. Aber wenn er diese Erde betrachtet, die schweren, braunen Schollenreihen, die die rückläufige Sonne noch in Nebeln zum Aufleuchten bringt, und dazwischen die blauen Abgründe der Furchen, in denen die Fruchtbarkeit dampft, diese lebensschaffende Feuchte mit dem leidenschaftsaufwühlenden Duft, dann wird ihm das Bild zum Gleichnis und läßt inn erschütternd begreifen, daß er in einer ganz anderen Weise Gefangener geworden ist, als er es anfänglich war. Das Fuhrwerk ist am Platz, und die bei- den Männer rutschen von der Wegen- pritsche herab. Der Knecht spannt die Pferde aus und schirrt sie vor den Pflug. Wie alles in Ordnung ist, ergreift er Spaten und Hacke vom Fuhrwerk und will schwei- gend davongehen, um hundert Schritte weiter seinen Abzuggraben zu fördern. Der Boden ist dem Moor und der Heide abge- rungen, und nur im stetigen Kampf mit den Urmächten behält der Mensch, was er hat. Nach den ersten beiden Schritten hält Fjedor ein. Zwei, drei Sekunden steht er da und scheint sich auf etwas zu besinnen. Klase hat schon die Hörner des Pfluges in den Händen und die Leitriemen über dem Nacken, fragend wendet er die braunen Augen mit dem ein wenig krankenden Glanz zu dem Knecht. Die Gäule schnauben und wollen losgehen. Vom Boddem her zieht ein kleines Geschwader Wildenten schräghin nach dem Sumpf. Auf einmal wird der Dunst vor der Sonne dünn, und ein ge- dämpftes Strahlen voll Himmelsmacht und zurückhaltender Kühle bricht in der Welt auf. Der Russe fühlt den Atem kurz werden. Inn schüttelt etwas. Als ob eine mächtige Hefehlende oder weissagende Gestalt vor ihm aus diesem fruchtwilden Boden aufge- stiegen wäre, steht er da und faßt mit der kreien Hand den Kragenaufschlag seiner Joppe. Wie er über die Schulter das Ge- sicht dem Bauern zuwendet, ist es merklich blaß, als ob er fröre. Er kämpft noch ein Weilchen mit den Worten, dann sagt er in dem Ton, den sie hier haben, aber nicht mit ihrer Ruhe von Urväter Zeiten her:„Ich muß dir sagen, daß ich fortgehe. Ich habe es mir überlegt.— Ich will wieder nach Ruß- zand!“— Den betroffen aufsehenden Blick des Bauern bemerkt er nicht mehr. Er er- Wartet auch keine Antwort. Ueber sich selber beunruhigt, und die Augen wieder auf dem gestaltenlosen Weben und Wallen des Meerdunstes, begibt er sich zu seiner Arbeit. Die Zähne sind hart zusammenge- bissen. Tatsächlich sitzt ihm ein Frieren in der Brust, und er fährt gewaltig zu, um wieder warm zu werden. Der Bauer hat die Pferde in Gang ge- bracht. Genau und rastlos zieht er eine Furche nach der anderen. Die Helligkeit in der Welt nimmt noch zu. Wie ein Wunder ist es, ein Zeichen, dessen Sinn niemand weiß. Es fliegt gleigßend die Erlen hinab und spielt warnend um die Haselbüsche der Heide, an deren Rand nun sein Pflug bald knapp hinstreift. Ein leises, herbstliches Zirpen klingt aus dem Gestrüpp heraus, und vom Moor, das auch nicht weit ist, fliegt hin und wieder ein kurz abgerissenes Geschrei herüber. Und dann schreitet es wieder hoch- aufgerichtet und geheim strahlend durch die Himmel, daß der Bauer sich klein und ein- sam fühlt und gewohnheitsmäßig seine Widerstandskräfte in sich sammelt. Ein Schlag hat ihn getroffen: Fjedor will ihn verlassen, der Russe, mit dem schon jeder wie mit Baum und Boden auf den Rest des Lebens hinaus gerechnet hat. Was ist da zu tun? Es ist, wie wenn der Blitz eine der beiden Eschen vor seiner Hofstatt gefällt hätte: Es ist geschehen, und damit gut oder nicht gut. Finde dich ab. Bloß daß der Blitz eben keine Frage zurück läßt. Denn warum kann es sich ereignen, daß ein Mensch wie Fjedor einen solchen ungeheuerlichen Ent- schluß laut in die Welt hinausgibt? So sind vielleicht die Menschen dort drüben, unvor- sichtig und ruhelos. Gewiß, auch Klase hat schon Anwandlungen und Ideen gehabt; man ist ein Mensch. Aber er hat sie bei sich behalten, und alles hat seinen ungestörten Weiteren Verlauf genommen. Immer wieder gehen seine Gedanken nach seinem Weib und dem Kind, dessen Vater er seit einem halben Jahr ist. Gestern hat es zum ersten- mal„Adda“ zu ihm gesagt. Klar und un- zweifelhaft wie Land, Himmel und Meer liegt ja auch diese Sache vor seinen müde glänzenden Augen, hinter denen seine Ge- heimnisse ruhen. Er läßt die Pferde verschnaufen und blickt still über die Felder hinweg. Man könnte vielleicht morgen, am Sonntag, ein- mal mit der Flinte nach Rebhühnern gehen; Rebhühner ißt Fjedor gern. Auch Emma, die Bäuerin, schätzt die feinere Kost, darin sind sie einig. Nun, und in wie vielem sonst sind Sie noch einig! Sie lesen gern. Starke Köpfe sind sie und große Redner, wenn es sie an- kommt; niemand beherrscht hier die Politik Wie sie. Klase, wenn er Feierabend hat, ist auch bald so weit, daß er ins Bett will, der Tag braucht ihn auf. Dann sitzen sie noch und wechseln Worte. Er spielt die Hand- harmonika— solche sonderbaren russischen Sachen, für die Klase kein rechtes Verständ- nis hat, aber Emma schätzt sie und ver- teidigt sie sogar leidenschaftlich, für sie sind sie viel schöner und feiner als die deutschen Lieder. Manchmal spinnen sie sogar Aus- Warderungspläre. Das erstemal ist Klase bis ins Mark hinein erschrocken, aber in- zwischen hat er beobachten können, daß sie ihr Tagewerk hinter sich bringen wie bisher, und jetzt läßt er sie schon ganz ruhig planen von ihrem Argentinien oder Bolivia. Und seitdem das Kind da ist, die erste Frucht nach zehn kinderlosen Jahren, fühlt sich Klase stark und unbeweglich wie nie zuvor. In diesem etwas ängstlichen Augenblick lächert es ihn. Was für ein starkes Kind! Blond ist es mit krausen Haaren, wie Fjedor sie hat, mit Buckeln auf der Stirn und blitz- blauen Augen, einem dicken roten Schnut- chen, das einmal vieles und Großes über Politik reden wird. Alles gut. Aber zu ihm hat es„Adda“ gesagt. Fjedor stand dabei und schwieg. Zu Klase wird es„Vater“ sagen, seinen Hof wird es erben, sein Alter wird es verschönern und mit Kindern be- Völkern— mit kraushaarigen blonden oder schlichthaarigen braunen, wie Gott es gibt — und seinen Namen trägt es jetzt schon unabstreitbar, unverlierbar. Er aber, dieser Fjedor, der Tag und Nacht wie ein großer, knurriger, treuer Hund vor Mutter und Kind auf der Wache liegt, dessen Augen aufglühen, wenn er das Kind sieht, und der rot wird, wenn Bauer und Bäuerin einmal ein anderes Wort als bloß über Stall und Acker miteinander wechseln, er will nun fort. Erschrocken läßt Klase die Pferde wie- der anziehen, und er gibt ihnen nun keine Ruhe mehr, bis der Acker glatt umgelegt mit der letzten Furche frischglänzend da- liegt. Mit Befriedigung gehen seine Augen die äußerste Schollenreihe hinauf, es ist ihm gelungen, doch wieder der Heide einen Streifen abzunehmen, und zum zweitenmal lächert es ihn. Aber gleich wird er ernst, ein mahnendes Gefühl von Unruhe, ein vager Schmerz steigt ihm vom Herzen aus hoch, und vorübergehend sinkt ihm, wie eine schlechtgenährte Lampenflamme, das Licht des Tages ab. Er setzt sich still auf den Pflugsterz und wartet, bis die fliegende Mattigkeit ihn wieder verläßt. Dann nimmt er sich zusammen, ruft den Knecht, und schirrt derweilen die Gäule um. Wie Fjedor kommt, ist er gerade fahr- bereit. Jeder nimmt schweigend seinen Platz wieder ein, und wortlos schauend und denkend fährt man nach Hause. Dem Bauern tut das Sitzen ungewöhnlich gut. Der Knecht möchte lieber um sich schlagen oder laufen, so weit ihn die Beine tragen. Je näher man dem Hof kommt, desto klarer und einfacher erscheint Klase alles, und desto verworrener und heil- loser kommt es dem armen Russen vor. Wie man vor dem Hause hält, lächert es den Bauern zum drittenmal. Fjedor stürzt sich finster aufgewühlt aufs Geschirr und spannt aus. Klase fühlt zwar noch eine leicht fliegende Schwäche in den Gliedern, und das Herz klopft ihm ein wenig, aber langsam und still begibt er sich ins Haus. Das ist nun eine Sache, die er mit sich abmacht. Immer War er von allem, was hier lebt, das, wovon am wenigsten Aufhebens gemacht wurde, das, was von sich selber am wenigsten zu reden gab. Er geht in die Küche und nimmt, ohne erst auszuruhen oder sich etwas zuzuführen, die Melkeimer zur Hand. Emma steht am und hyglenlscher einzurichten. Im Dorf gibt es nur eine Meinung über ihn:„Klase wird sich beizeiten totarbeiten.“ Manchmal heißt es noch:„Die Frau wird einen gut einge- richteten Hof erben.“ Seit der Geburt des Kindes sagt man:„Der Knabe!“ aber was man verschweigt, ist mehr als man aus- spricht. Ja, das Wort ist eine Macht; man besitzt keine Gewalt mehr darüber, sobald man es erst losgelassen hat. Der Teig ist fertig. Der Ofen hat die richtige Hitze. Enma füllt die Form und schiebt ein. Die Alte denkt wieder:„Emma hat früher nicht so oft Kuchen gemacht.“ „Früher“, das ist die Zeit vor Fjedor. Aber auch sie kennt die Wohltat des Schweigens. Sie horcht in das Haus. Alle Räume liegen in der Stille, die Fruchtbarkeit und Segen sichert. Im Lärm ist kein Segen, und wortlos keimt jede Frucht. Schweigend ruht das Haus über sich selber, unbewegt vom Brummen und Brüllen der Kühe und vom Grunzen der Schweine. Kurz hat es aufge- horcht beim ersten Schrei des Kindes, seit- Emma steht am Tisch und xnetet einen Kuchen dus. Im Herd prasselt das Feuer. In der Ecke sitzt Klases alte Mutter und rüstet das Gemüse für morgen zu. Tisch und knetet einen Kuchen aus. Im Herd Prasselt das Feuer. In der Ecke sitzt Klases alte Mutter und rüstet das Gemüse für mor- gen zu. Niemand spricht ein überflüssiges Wort. Die Frau hat durchgearbeitete, musku- 168e Arme. Die halbgeöffnete Bluse läßt eine sehr weiße Haut und kräftige Formen sehen, aber eine eigentliche Schönheit ist sie nicht. Mit heftigem, starklippigem Mund, eigen- Willig vorspringender Nase und tiefliegen- den, schwarzen, ein wenig querblickenden Augen steht sie über dem Teig und drückt unnachgiebig ihre dicken Finger hinein, die sich vor all der geleisteten Arbeit längst nicht mehr gerade strecken können. Licht ist nur im Bereich des Fensters; in den Winkeln häufen sich die Schatten, und die Alte findet mehr durch das Gefühl, als durch das Ge- sicht. Die Tür zum Nebenzimmer ist leicht angelehnt, so daß die Bäuerin jeden Moment hören kann, was das Kind macht. Beꝝor der Bauer die Küche verläßt, hält er noch ein- mal seine Schritte an und sagt dann über die Schulter, wie vorhin der Knecht:„Fjedor hat aufgesagt. Er will nach Rußland zu- rück.“ Ruhig dreht er den Kopf wieder nach vorn und setzt sich von neuem in Bewegung. Auch er erwartet keine Antwort und fühlt nicht das Bedürfnis, die Wirkung der Worte zu beobachten. Ein Wort auf dem Boden Gottes ist eine Macht; man braucht sich nicht mehr darum zu kümmern, sobald es ausgesprochen und losgelassen ist. In seinem sachten, ein wenig müden Gang bei aller Rastlosigkeit geht er nach den Ställen, um mit Melken zu beginnen. Nächste Woche will er das Bauen anfangen. Er ist sein eigener Zimmermann und Maurer, und neben dem Ziegenstall hat er eine einge- richtete Tischler werkstatt. Im Sinn führt er diesmal, die Schweineställe zu erweitern Illustration: Walter Stallwitz her rührt sich auch bei dieser neuen Stimme nichts mehr. Emma streicht die Schüssel aus, legt die Teigreste für die Suppe zurück und setzt beiläufig das Nachtessen auf. In der Bütte neben der Außentür nach dem hinteren Höfchen wartet schon eingeweichte Kinderwäsche auf sie, über die sie sich nun hermacht. Ganz ausgefüllt ist der Raum vom Platschen und energischen Schrummen der Wäsche, und so rasch ihr alles von der Hand geht, so ewigkeitsmäßig steht die Zeit. Tut die Junge nun nicht das, was die Alte gestern getan hat? Und morgen wird es wieder eine andere tun. Ewig ist die Arbeit, ist das Werk der Menschen, ist die Notdurft des Lebens. Wechselnd sind die Hände. Mit kühl hinabquellendem Doppelschein dringt das Abendlicht durch das Fenster herein. Draußen stehen einige noch nicht abgeräumte Zwetschgenbäume. Am Weg- saum blühen Astern— nicht eben Viele; Emma hat wenig Zeit und vielleicht auch nicht sehr viel Sinn für Lieblichkeiten— und in den Beeten steht stotzig der Kohl. Draußen am Fahrweg blökt angebunden das Wollschaf der Nachbarn und zupft da- zwischen vom Randgras, aber sonst wartet es darauf, hereingenommen zu werden. Hinter den letzten Häusern der Zeile dehnt sich im Abschiedslicht des Tages die Heide hin. Seltsam schwarz-weiß stehen die Büsche zwischen den schimmernden Wassertümpeln. Der Kleinknecht kommt mit den jungen Rindern von der Wiese nach Hause. Wie von Ewigkeit zu Ewigkeit ist alles. Einmal hat die Alte gesagt— niemand weiß schon mehr, wann und bei welcher Ge- legenheit:„Der Russe darf nicht gehen—!“ Eine Antwort gab es hierauf wieder nicht. Noch etwas später bemerkt die Mutter wie aus dem Traum oder nur für sich:„Wilhelm ist beute besonders eingefallen an den Schläfen.“ Damit ist aber reichlich alles ge- sagt, was man etwa von Worten noch hätte erwarten können. Gleich darauf sitzt die ganze Hausgemeinde um den Tisch, der Bauer, wie er vom Stall kommt, Fjedor ge- waschen und ein wenig angezogen, die Frauen, wie immer Frauen bei Tisch sitzen. Wortlos wird gelöffelt und gegessen. Der Jungknecht hat ein paar Bemerkungen zu machen, zu denen keiner etwas sagt. Uebrigens ißt der Bauer nicht richtig; er fühlt sich wohl zu müde dazu, so kräftige Armmuskeln sonst seine aufgerollten Armel sehen lassen. Mit dem Knecht würde er es darin jedenfalls immer aufnehmen. Die Nacht ist voll eingebrochen. Eigen- tümlich brüchig und spröde wie eine mit Ocker gestrichene Tonscheibe steigt der Mond aus dem Moor auf. Zuerst gespenstern mit ganzer Gestalt einige Erlenbüsche in dem Riesenrad. Eine Weile hängt er wie eine gigantische Geisterfrucht an einer Eiche. Dann schwebt er frei und Beklem- mung erregend im Raum, wird kleiner und böser, und nach einer Stunde glänzt er kalt und hoch voll abgünstiger Leere über Land und Meer hin. Fjedor ist zum Bier gegangen; auf einmal war er weg, niemand hat ihn gehen sehen. Bald nach der Großmutter kriecht auch der Bauer ins Bett. Emma sitzt in der Stube und hat eine Näharbeit vor sich. Die Tür zum Hausgang steht offen. Es ist ein Wunder, daß die steifgearbeiteten Finger noch mit der Nadel umgehen können, Aber diese Frau hat nicht nur einen starken Geist, sondern auch einen großen Willen. Zu den Schwärmerischen und Sanften ge- hört sie nicht. Jeden wägt sie wie auf der Waage. Die meisten durchschaut sie nüchtern, und wenigen traut sie. Ihre Butter hat das Gewicht knapp und streng. Ihre Rede ist hinhaltend und lächelnd. Sie wird heimlich von wilden Launen heimgesucht und ist eigentlich eine zu Klein geratene Riesin. Und jetzt sitzt sie als letzte noch über dem Werk und flickt Wäsche aus. Da- bei rechnet sie an der Ernte herum. Wilhelm ist ein berühmter Rackerer, aber kein großer Geschäftsmann; er verkauft zu leicht und kauft zu schwer, ist empfindlich auf seine Mannesherrlichkeit und will sich nicht darein reden lassen. Gott verteilt die Lose nach seinem Gutfinden, sie aber wird nicht müde, darüber nachzudenken, wie auch auf diesem Gebiet das Gottgegebene den Be- dürfnissen anzupassen wäre. Denn das Leben ist nur das Pfund, mit dem es zu wuchern gilt, und die Bedürfnisse bestimmt allein das Werk, dem der Mensch dient, der Hof, das Land, die Gedeihlichkeit. Nach elf läßt sie die Arbeit und tritt noch vor die Haustür, wo immer ein Stuhl steht. Dort läßt sie sich nieder und wartet weiter auf Fjedor. Der Mond steht schon hoch. Vor Mitternacht weht noch einmal der warme Landwind übers Moor her, daß das Blut leise aufschauert. Aber geradeaus schimmert mit bleichem Licht die See, und die See seufzt wie ein Chor von ungestillten Seelen, während wunschlos dauernd der Stern- himmel mit der Milchstrage sich um den Zenit dreht. Und hier sitzt mit dem Tuch um die Schultern eine reffe Frau ufd erlebt schweigend, wie die Sternbilder ihrer Wünsche steigend und sinkend sich um den Höhepunkt ihres Lebens bewegen. Kurz vor zwölf Uhr kommt Fjedor nach Hause. Emma sitzt so gut im Mondschatten, daß er sie erst im letzten Moment bemerkt, und da ist es schon zu spät, zurückzu- weichen. Sie verändert nichts an ihrer ruhe- vollen Haltung. Eine kleine Weile betrachtet sie ihn liebevoll. Dann sagt sie leise und lächelnd:„Ich habe gehört, da will einer fort. Weißt du was davon, Fjedor?“ Noch suchen seine Augen nach Flucht, und es kämpft mächtig darin. Sie hört seinen Atem sogar ringen vor Furcht und Ent- täuschung. Ihr Lächeln wird noch tiefer. Plötzlich bricht er mit einem ratlosen Auf- weinen vor ihr nieder und wühlt den Kopf in ihren Schoß. Worte hat er nicht, der sonst so Beredte. Wild und stumm schluchzt sich sein ganzes Elend aus der Seele heraus, und nicht wenig ist es, was er zu beweinen hat, ein ganzer Reichtum an Qual und Herzens- not. Alles versteht sie und kennt sie. Ganz zart streichelt sie mit den vorzeitig steifen Fingern das blonde, krause Haar. Schwer ist das Leben hier. Man muß Geduld haben — und am meisten Geduld mit sich selber. Aber doch, doch stellen sich Früchte ein. „Du junger, junger Mensch!“ sprechen ihre Lippen leise, während eine stille Schön- heit, eine Mondschönheit, über ihre Züge geht.„Du mußt ja bleiben, Was willst du denn in Rußland ohne mich und das Kind? Und was sollen wir hier ohne dich? Alle wollen, daß du bleibst. Und so läuft man ja nicht von seinem Glück weg.“ Noch leiser sagt sle:„Wer weiß, was sich schon nach einem Jahr hier verändert hat.“ Wie fröstelnd erhebt sie sich.„Komm, gehen wir ins Haus hinein. Ich bin dir gut—!“ Mehr ist nicht nötig. Schon ist wieder alles erschöpfend gesagt, was gesagt werden kann. Da steht der leere Stuhl vor der ver- schlossenen Haustür. Der Stuhl predigt laut, aber es sind keine Ohren da. Mitten im Hof liegt der Hund unter dem Mond und seufzt wie das Meer. Und eine Sternschnuppe saust wild singend durch den Himmelsgrund. Ja, Wer macht die Welt zur Wohnstätte? Der Anhaltende. Fahriges Wesen ist des Men- schen wenig würdig. Taunus 17 N FI and Drive Sagt der Amerikaner und verbindet damit den Punsch fortschrittlich au reisen. Für lange Strecken das Flugreug oder die Baum und am iel einen neuen Pagen. So reisen Sie bequem, sicher und schnell, erreichen ausgeruht Ihr Ziel und können sofort verhandeln. 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November 1959 MORGEN Seite 33 An der Grenze der Kunst Werke von Hans Uhlmann im Graphischen Kabinett Dr. Honnd Grisebach in Heidelberg Das Graphische Kabinett Dr. Hanna Grisebach in Heidelberg zeigt bis zum 3. De- zember zehn Stahlplastiken und dreißig Zeichnungen nebst Aquarellen des heute 59 jährigen Berliners Hans Uhlmann, ehe- mals wissenschaftlicher Assistent am Physi- kalischen Institut der Technischen Hochschule Berlins, seit 1950 Professor an der dortigen Hochschule für bildende Künste. Die ausge- stellten Werke entstammen der Zeit zwi- schen 1954 und 1959. Uhlmann bestritt seit 1945 zahlreiche Ausstellungen im In- und Auslande, war 1954 auf der Biennale in Venedig, 1957 auf der Weltausstellung in Brüssel vertreten; man sah Werke von ihm auf der„documenta 1“ und auf der Aus- stellung gleichen Namens 1959 in Kassel. Uhlmann ist ein besserer Plastiker als Graphiker. Er bildet klarer und markanter, als er zeichnet. Seine verhältnismäßig großen Zeichnungen verraten nur geringes Gefühl Ein japanischer Pianist Tokahiro Sonodq spielte in Ludwigshafen Als dieser schlanke Japaner mit dem aus- drucksvollen Musikerkopf und den fein- gliedrigen Händen den freundlichen Be- grüßungsbeifall unbewegten Gesichts ent- gegen- und am Flügel Platz genommen hatte, herrschte im Saal des Feierabendhauses in Ludwigshafen erwartungsvolle Hochspan- nung. Wie wird, so mag sich mancher Be- sucher leise zweifelnd gefragt haben, dieser grazile Sohn des fernen Kirschblütenlandes mit dem Programm sehr anspruchsvoller Werke der deutschen klassischen und roman- tischen Klaviermusik fertig werden? Es gab eine erstaunliche Ueberraschung! Schon nach Joseph Haydns einleitend ge- spielter gereifter Es-Dur-Sonate(Nr. 49) war es klar, daß man es hier mit einem pianisti- schen Phänomen erster Ordnung zu tun hatte. Takahiro Sonoda setzt als augen- scheinlichstes Merkmal zunächst eine emi- nente Technik, nie versagende Gedächtnis- kraft, hochentwickelte Spieldisziplin und eine daraus wie selbstverständlich sich ergebende vorbildliche Klarheit und Genauigkeit des Vortrags ein. Aber das Wesentliche dieser interessanten Begegnung war doch die über- raschend zutage tretende Fähigkeit des ost- asiatischen Pianisten, die Welt der deutschen Musik nicht etwa nur in ihrem europäisch kultivierten Kunstsinn zu erfassen, sondern auch ihren spezifischen Tiefengehalt zu deuten. Es ist gar nichts Fremdes oder Be- fremdendes in den Interpretationen Taka- hiro Sonodas, der aus ursprünglichster Mu- sikalität heraus konzertiert, dessen unge- wöhnliche nachschöpferische Kraft sich an den Funken des Kunstwerks entzündet, in- stinktiv auch den Pulsschlag des Gefühls guffängt und erwidert. Hinter dem konstruk- tiven Spiel mit den Wirklichkeiten und Formtatsachen steht hier ein Künstler von tiefer Innenschau. Die ganze Weite seines meisterlichen Spiels durchmaß Takahiro Sonoda im Alle- gro-Satz der c-Moll-Sonate(Opus 111) von Beethoven. Das Kantige der Komposition, die jähen Sforzati, der unerwartete Stim- mungswechsel wurden in der ungemein kon- zentrierten Wiedergabe ebenso überzeugend herausgehoben wie die Klangpoesie im Variationsfinale der Arietta, die der Pianist mit großer Innerlichkeit augenblicklichen Nachempfindens gestaltete. Am erstaun- lichsten aber war wohl die entwaffnende Einfühlungskraft, mit der Takahiro Sonoda den geistreichen Musikhumor Schumanns in dessen vielfältig gegliedertem„Carneval“ durchdrang. Mit geschmeidigster Griffigkeit und viel Sinn für Klangschönheit und Ele- ganz blätterte der Pianist die kaleidoskop- artige Komposition in ihrer ganzen bezau- bernden Buntheit spielerisch auf. Einzelhei- ten wie das Bildchen des plump-bedächtigen Pierrot, das sprechende Chopin-Porträt, der empfindsame Eusebius, und die ab- schliegende Attacke der Davidsbündler gegen die Philister blieben als besonders delikate Aeußerungen der Reizsamkeit dieser nach- schöpferischen ostasiatischen Künstlerseele in der Erinnerung haften. Mit der technisch ungeheuer kniffligen, unter den Händen Takahiro Sonodas plastisch modellierten und mit klingendem Glanz erfüllten Prokofleff- Sonate Nr. 3 in einem Satz, schloß der vom Publikum sehr gefeierte Pianist den erleb- nishaften Abend ab. Wie wäre es, diesen außerordentlichen Klaviermeister auch einmal den Mannhei- mern(etwa als Solist in einem der Aka- demie- Konzerte) vorzustellen? S. E. für Hell-Dunkel- Werte. Die Flächengestal- tung ist unkoordiaiert. Fast alle graphischen Möglichkeiten läßt der Zeichner ungenutzt. Viele Einzelformen sind von Braque, Ozen- fant und Picasso hergeleitet. Offensichtlich nimmt ein Hang zu spekulativer Mystik Uhl- mann das Gefühl für die Sinnlichkeit und den naiven Blick für die bildnerische Ge- gebenheit graphischen Gestaltens. Sein pla- stisches Werk ist nicht nur eigenartiger und charakteristischer als sein graphisches, es be- sitzt vor allem aber eine zeitgeschichtliche Bedeutung, die sein graphisches Werk, selbst wenn es im engeren Sinne talentvoll ge- nannt werden könnte, nicht hat. Uhlmann ist mit einer Reihe seiner Plastiken geistig ein Exponent zeitgenössischen Kunstschaf- kens in Deutschland. Er realisiert in einem Teil seines plastischen Werkes eine der be- deutungsvollsten Absichten gegenwärtiger Kunst überhaupt: das gegenstandslose Sym- bol. Werke, in denen er versucht mit künst- lerischen Mitteln Ausdruck zu erzielen, wie in der Plastik„Flug“, überzeugen nicht. Zu- dem ist zum Beispiel gerade diese Aus- drucksidee nicht neu und unter anderem von dem jungen Volkmar Haase bereits besser gemacht worden(vergleiche„Mannheimer Morgen“ vom 7. September 1959). Die Stärke dieses intellektuellen, auf dem Felde spon- taner Ausdruckskraft ein wenig dünnblüti- gen Plastikers ist die Symboldarstellung mit Hilfe statisch- technologischer Formgebilde. Hier aber bricht das Problem hervor, das Uhlmanns Werk bedeutungsvoll und über die Person seines Schöpfers hinaus inter- essant macht. Das Symbol als solches ist keine Kunst- form. Ein Bildwerk dieser Art besitzt nur dann ästhetische Qualität, wenn seine Ge- stalt künstlerisch geformt worden ist.— Fügt, zum Beispiel, ein Madonnenmaler sei- ner Figurengruppe das Bild einer blühenden und zugleich Frucht tragenden Erdbeer- Pflanze hinzu,(nach Vetter) das Symbol jungfräulicher Zeugung, so ist das getreue Abbild dieser Pflanze, auf Grund seines Symbolgehaltes allein, nicht künstlerisch wertvoll. Es muß, unabhängig von dem ver- körperten literarischen Gedanken, als hand- Werkliche Formschöpfung Wert besitzen, soll es als Kunst Bedeutung haben. Uhlmanns plastisches Denken ist unkünst- lerisch, das heißt, seine Symbolsprache steht allen ästhetischen Gesetzmäßigkeiten fern. Man entdeckt an den ausgestellten Werken in Heidelberg auch nicht die Spur einer architektonischen oder skulpturalen Form. Uhlmann baut, wie ein Techniker konstruiert. Seine Formvorstellung ist auf geometrische Figuren beschränkt, seine schöpferische Phantasie kennt nur den symbolischen Aus- druck. Diese Grenze überschreitet er an kei- ner Stelle; seine Gebilde zeugen hier für Hans Uhlmann: Stahlplastik Aus einer Ausstellung des Berliner Plastikers im Graphischen Kabinett Dr. Hanna Grisebach (Heidelberg), über die wir heute berichten. Aus dem Katalog eine Gestaltungsabsicht von unbeirrbarer Folgerichtigkeit. Die Einheitlichkeit des Werkes beruht durchgehend auf konstruk- tivem Denken, sie ist nicht künstlerisch. Denn die geometrische Figur ist keine Kunstform, das aus geometrischen Figuren konstruierte mathematische Gebilde keine schöpferische Leistung und das Symbol kein Künstlerischer Gedanke.— Die Erzeugnisse Uhlmanns haben weder strukturästhetische noch formalästhetische Qualität. Sie haben technische Gediegenheit.— Seine Werke sind das Resultat typisch deutschen Künstler- tums: unsinnlich und gedankenüberladen. Werke dieses Geistes überschritten die Gren- zen bildender Kunst im vorigen Jahrhun- dert zur Literatur hin, in unserem Jahrhun- dert zu Technik und Philosophie hin. Uhlmanns Schaffen ist, wie das aller zeit- genössischen Künstler, individualistisch. Die symbolischen Inhalte seiner Werke sind dem- zufolge— absichtlich oder unabsichtlich— psychologischer Natur. Im einzelnen brau- chen sie hier nicht erörtert zu werden, die Typen sind von Sigmund Freud eingehend beschrieben worden. Uhlmanns menschliches Anliegen läßt über den Ernst des Aussagewillens keinen Zweifel zu; es beherrscht seinen Geist völ- lig. Das gibt seinem Werk einen wichtigen Platz in der Geschichte des Zeitgeistes. Jeder anspruchsvolle Betrachter wird sich darüber hinaus jedoch fragen, ob subjektive psycho- logische Symbolgebilde ohne künstlerischen Formwert Anspruch auf das Prädikat „Kunst“ erheben können, ohne diesen Be- griff in seinem Wesen zu erschüttern. Diese Frage muß eindeutig verneint werden. Uhlmanns Arbeiten erreichen in ihrer ex- tremen Konsequenz den Grad des Grund- sätzlichen. Das Resultat ist dadurch zu einem Schulbeispiel für die Problematik— Wert, Bedeutung und Grenze— dieser Art gegen- standsloser Plastik geworden. J. G. Antike Schätze in türkischer Erde kin Vortreg von Professor Dr. Erich Boehringer uber„Die neuen deufschen Ausgrabungen in pergamon“ Vielleicht lag es an der vor wenigen WOo- chen durch Berliner Pressemeldungen über das Wiedersehen mit dem aus Rußland zurückgekehrten Pergamon-Altar— frisch unterstrichenen Aktualität des Themas: je- denfalls war der Vortragssaal des Mann- heimer Reiß-Museums überfüllt, noch be- vor Professor Erich Boehringer von der Freien Universität Berlin, der Präsident des 1829 gegründeten Deutschen Archäologischen Instituts, mit seinem Bericht über„Die neuen deutschen Ausgrabungen in Pergamon“ be- gann. Dr. Florian Waldeck führte den Gast ein, der die Vortragsreihe der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz an diesem Abend fortsetzen sollte; er hob dabei die gewissermaßen„verwandt- schaftlichen“ Beziehungen des Redners zu Mannheim hervor; dessen Urgroßvater war es, der die bedeutende Industriefirma in unsere Stadt brachte. Herzliche Worte der Begrüßung fand Dr. Waldeck auch für den Direktor des Reiß- Museums, Dr. Ludwig W. Böhm, der nach einjähriger schwerer Krank- heit erstmals wieder in diesem Kreis weilte. Für das Thema des Abends konnte kein besserer Berichterstatter gewonnen werden als Professor Boehringer, der gerade von den laufenden Ausgrabungsarbeiten aus der Türkei zurückgekehrt ist und der auf dem dortigen archäologischen„Schlachtfeld“, man kann schon sagen: groß geworden ist. Er nahm bereits an den 1927 durch seinen Leh- rer Theodor Wiegand in Pergamon begonne- nen Ausgrabungen teil, die bis 1938 liefen. Die Bezeichnung„Schlachtfeld“ ist dabei gar nicht so abwegig— die Archäologen selbst nennen ihre einzelnen Arbeitsetappen Kam- pagnen“. Professor Boehringer gab einleitend eine historische Darstellung aller bisherigen Aus- grabungskampagnen in Pergamon. Nachdem 1864 bereits ein deutscher Straßenbau- Ingenieur auf die unter dem Erdboden schlummernden Schätze aufmerksam ge- worden war, liefen die ersten Grabungen von 1878 bis 1886; damals wurde eine Akro- polis auf dem Burgberg freigelegt, von dem auch der berühmte Pergamon-Altar stammt. Die nächsten Arbeitswellen dauerten von 1900 bis 1913 und, wie bereits erwähnt, von 1927 bis 1938. Vor zwei Jahren begannen die neuen Ausgrabungen, die Professor Boehringer leitet. Es würde zu weit führen, die einzelnen Funde und Bauwerke aufzuzählen und zu beschreiben, wie es Professor Boehringer im Verlauf seines Vortrages mit Hilfe vieler Lichtbilder tat. Erstaunlich die Fülle des Le- bens, die da vor den Augen und Ohren sei- nes Publikums aus Ruinen erblühte, aus Ruinen, die jahrtausendelang unter Erd- schichten begraben lagen. Es sind ja meist nur die Grundmauern der alten Gebàude aus den Jahrhunderten vor der Zeitwende, die da behutsam freigelegt werden können; dem unbefangenen Betrachter, der auf den Fotos die Steinbrocken und Mauerreste sieht, erscheinen sie zuerst wie rätselhafte, zuwei- len kaum wahrnehmbare Hieroglyphen. Aber die Archäologen konstruieren daraus die Grundrisse der alten Gebäude, rekon- struieren sogar im Modell die Bauwerke selbst, und Professor Boehringer zeigte es in Lichtbildbeispielen. Allmählich gewöhnte sich auch das ungeübte Auge daran, die über die Landschaft verstreuten und in Luftaufnah- men weithin zu übersehenden steinernen Schriftzeichen zu erkennen, zu ergänzen und zu entziffern. Teilweise sind die alten Bauten noch recht vollständig erhalten, wie etwa das Amphitheater beim Asklepios-Heiligtum außerhalb der Stadt, dem die neuesten „Kampagnen“ gelten. Dort finden heute so- gar wieder Aufführungen statt. Fünf solcher Theater hatte das alte Pergamon! Heute ist es eine Kleinstadt, Bergama, mit etwa 22 000 Einwohnern, rund 100 Kilometer nördlich von Smyrna gelegen, gegenüber der Insel Lesbos, 30 Kilometer von der Küste des Aegäischen Meeres entfernt. Um die Zeit- Wende war Pergamon eine Großstadt mit gut der fünffachen Einwohnerzahl. Professor Boehringer, dessen Vortrag von der warmen Begeisterung für seinen Beruf durchpulst und durch anekdotische Beiga- ben erfrischend aufgelockert war, schloß mit der Feststellung, daß in Pergamon erst die Hälfte der Arbeit geleistet sei und wohl noch z Wei Generationen zu tun hätten, um alle Schätze zugänglich zu machen. Mit herz- lichem Beifall dankten ihm seine Zuhörer, die nicht nur um Wissenswertes bereichert, sondern im Nachgenuß einer schönen Schatz- gräber- und Entdeckerfreude, an der sie der Vortrag hatte teilhaben lassen, den Saal ver- liegen. hesch Friedrich Dürrenmatt, der Mannheimer Schil- lerpreisträger, erhielt einen der jährlichen Literaturpreise des Kantons Bern für seine Er- zählung„Das Versprechen“, die der Mannhei- mer Morgen in diesem Frühjahr abdruckte. Kraffvoll und eigenwillig Große Max-Oubler-Ausstellung in Basel Der Züricher Maler Max Gubler, dem die Kunsthalle Basel jetzt nachträglich zu sei- nem 60. Geburtstag eine umfangreiche Aus- stellung widmet, ist bei uns bisher kaum be- kannt geworden, obwohl er zweifellos zu den bedeutendsten zeitgenössischen Schwei- zer Künstlern zählt. Außer einigen Bildern in der Wanderausstellung„Schweizer Kunst der Gegenwart“ konnte Gubler nur vor zwei Jahren in Saulgau(Oberschwaben) einmal dreißig Bilder zeigen. Die Basler Ausstellung reicht mit 114 Gemälden von dem erstaun- lich sicheren Straßenbild, das der Fünfzehn- jährige malte, bis zu den jüngsten, stark aufgelockerten Landschaften und stellt Gub- ler als eine ebenso kraftvolle wie eigen- willige Persönlichkeit vor. Obwohl Gubler, früh von Paul Cassirer gefördert, mit vielen bedeutenden Künstlern zusammen- kam und von 1930 bis 1937 in Paris lebte, ist er sich bei allen Wandlungen seiner Ent- wicklung immer treu geblieben; Anklänge an Cézanne und die Farben von Matisse sind wohl spürbar, aber nicht entscheidend. Stets geht er vom sinnlichen Eindruck aus, den er zuerst in tonige, später in expressive Farben von großer Delikatesse umsetzt. In der charakteristishen Verbindung von Tradition und Moderne, in der Verhalten- heit des Gefühls, hinter dem eine sinnlich fundierte Vitalität steht, und auch in der Verknüpfung von malerischen und graphi- schen Elementen berührt sich Gubler eng mit Hodler, Amiet und anderen Großen seines Landes. In seinem vielfältigen Werk, das von Landschaften und Interieurs bis zu Akten und ausdrucksvollen Selbstporträts reicht, spielt auch das Wandbild eine wich- tige Rolle; die Basler Ausstellung bringt da- von einige Entwürfe. Auch als IIlustrator ist Gubler, der auf der Biennale 1952 in Venedig den Olivetti-Preis erhielt, hervor- getreten. Bl. Koltur-Chronik Die Universität Basel begeht in diesen Tagen ihren 500. Geburtstag. Am 12. Novem- ber 1459. unterzeichnete der damalige Papst Pius II. die Bulle, die der Stadt Basel das Recht verlieh, eine Universität zu errichten. Es war die erste Universität im eidgenössi- schen Raum. Der Papst kannte Basel von dem denkwürdigen Konzil her, das von 1431 bis 1448 in den Mauern der alten Rheinstadt ge- tagt hatte. Pius II. hatte unter seinem frühe- ren Namen Aeneas Silvio Piccolomini als Schreiber an dem Konzil teilgenommen und förderte später Basel auf jede Weise. Der neuen Hochschule mit zunächst vier Fakul- täten(Theologie, Jurisprudenz, Medizin und Freie Künste) verlieh er die gleichen Rechte, wie sie die damals berühmte Universität Bo- logna hatte. Die feierliche Eröffnung der Bas- ler Universität fand allerdings erst ein halbes Jahr später, am 4. April 1460, statt. Basel wird deshalb erst im nächsten Jahr mit gro- Ben Feierlichkeiten der Gründung seiner Hochschule vor 500 Jahren gedenken. Der mit 5000 Mark dotierte Kulturpreis der Stadt Goslar für 1958 wurde jetzt im Rats- saal der Kaiserpfalz Goslar zu gleichen Teilen an den Bildhauer Prof. Dr. h. c. Richard Scheibe(Berlin) und den Schriftsteller Wil- helm Hochgrave(Goslar) überreicht. Prof. Scheibe, der an dem Festakt nicht teilnehmen konnte, hatte für die Stadt Goslar zum 900. Todestag Heinrichs des Dritten am 5. Oktober 1956 die Goslarer Heinrich-Plakette geschaf- fen. Wilhelm Hochgrave ist der Verfasser von Jagd- und Harzgeschichten, von denen viele Beziehungen zu Goslar haben. Eine Giacomo-Manzü- Ausstellung wird am 17. November in Frankfurt am Main im Histo- rischen Museum eröffnet. Der Mannheimer Bachchor veranstaltet als zweite Händelfeier am Bußtag, 18. 11, 20 Uhr, in der Christuskirche eine Aufführung des Oratoriums„Israel in Aegypten“. Die Aus- führenden sind: Ilse Siekbach und Agnes Schmitt(Sopran), Ursula Zollenkopf(Alt), Egon Hoß(Tenor), Claus Ocker und Willy Blaicher(Baß), Dr. Herbert Haag(Orgel), Rolf Schweizer(Cembalo), der Bachchor und das Pfalzorchester. Die Leitung hat Kirchen- musikdirektor Dr. Oskar Deffner. Einen Liederabend mit der Sopranistin Lotte Zehm-Hauck veranstaltet die Mann- heimer Gedok am Donnerstag, 19. Novem- ber, 20 Uhr, in der Mannheimer Musik- bücherei. Am Flügel begleitet von Hans Die- ter Wagner singt Lotte Zehm-Hauck Lieder von Mendelssohn- Bartholdy, Cornelius. De- bussy, Strawinsky, Hindemith und dem Mann- heimer Komponisten Wolfgang Ludewig. Die Konzertgemeinschaft blinder Künstler Deutschlands veranstaltet am Mittwoch, 25. No- vember, 20 Uhr, im Mozartsaal des Mannhei- mer Rosengartens einen Kammermusikabend, bei dem Werke von Grieg, Schubert, Schu- mann, Hugo Wolf, Brahms und Pfitzner dar- geboten werden. Die Ausführenden sind: Friedl Genk(Sopran), Ludwig Rosenzweig (Klavier) und Renate Kühn(Begleitung). 2 3 HWA 9s? 2 Paar „„ aualedcilie Damen-Strickhundschuhe 4,90 Herren-Strickhundschuhe mit Strickfutter Paar DM modisch und mollig warm! reine Wolle mit modischer reine Wolle, doppelte handgenäht, mit Strick- Perlmusterkante 2 45 Strickmanschette, innen 5 90 futter, Italien-Import Paar 3 DM 7 gerauht. Paar DM 7 Paar DM Herren-Strickhundschuhe Damen-Lederhundschuhe Karlsbader für Dumen strapazierfähige 2 9 5 5 8 90 Wollstrickdecke, gefüttert Wollqualität. 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Als der junge Dichter nac dim Wandte, in die kurp sche Metropole, die seinen„Räubern“ den Lorbeer frühen Ruhmes gewunden hatte, war er— nicht zuletzt im Gedenken an die freundliche Dal- * 8 Aufnahme durch den Intendanten berg— von Zuversicht und Hoffnung füllt. Bald jedoch sah er sich auf das bit- terste enttäuscht, und der Abschied aus Mannheim nach einem Aufenthalt von zwanzig Monaten im April 1785 kam einer erneuten Flucht gleich. Dennoch war Mann- heim— nach einer Formulierung Herbert Stubenrauchs— sleichsam der Amboß, auf dem das Schicksal mit harten, mitleid- losen Schlägen Daseinswillen, Widerstands- kräfte und Lebense at Schillers zu- rechtschmiedete und manche störende Schlacke aus seinem Wesen heraushäm- merte“. Die Stationen die Geschehens in Selbstzeugnissen, zeitgenössischen Berich- ten und Bildern hat jetzt Herbert Meyer in einem Dokumentarabend„Schillers Flucht nach Mannheim“ dargestellt, der vom Biblio- graphischen Instit Mannheim heraus- gebracht wurde. Es ist ein schöner Beitrag Mannheims zum Schiller jubiläum! Mit sicherer Hand hat Herbert Meyer die bis- weilen an entlegenen Stellen veröffentlich- ten und nicht leicht zugänglichen Doku- mente zusammengetragen und mit Kenner- schaft ausgewählt. Den Auftakt bildet die Besinnung des Herausgebers auf die Ur- Sachen der Flucht, auf ihre Dauer und auf die Gründe, warum gerade Mannheim Schillers Ziel war, ja mit innerer Notwen- digkeit sein mußte. Danach folgen— durch kluge, lebendig geschriebene Begleittexte des Herausgebers verbunden— in langer Reihe die Zeug- nisse, in denen sich„die an dramatischen Spannungen, an Enttäuschungen, Wirrnis- sen, an körperlichen und seelischen Qua- len, an Erniedrigungen und wahrhaft hero- ischer Widerstandskraft überreiche Spanne“ im Leben Schillers erregend spiegeln. Von den ersten Beziehungen zu Mannheim, an deren Anfang der Buchhändler Christian Friedrich Schwan steht, der den Intendan- ten Dalberg auf die„Räuber“ aufmerksam gemacht hatte, bis zu dem Aufschrei des Dichters vom 22. Februar 1785:„Ich kann nicht mehr in Mannheim bleiben“, sprechen die Seiten dieses Bändchens eine erschüt- ternde Sprache, und die Ereignisse, die Stimmungen und Pläne, Sorgen und Nöte werden um so farbiger(und zugleich wis- senschaftlich zuverlässiger) in ihrem Bilde, als der Herausgeber bewußt mit kritisch wägendem Urteil ausschließlich den Dich- ter selbst und seine Umwelt, seine Freunde, seine Gegner zu Wort kommen läßt. Die Kurz angezeigt Das Werk Gerhart Hauptmanns wird künftig im Propyläen-Verlag Verlag Ull- stein) erscheinen. Die geplante Neuausgabe liegt in den Händen von Professor Wolfgang Kayser(Göttingen). Das Buch„Untergang oder Uebergang“, das Burghard Freudenfeld im Werk-Verlag Dr. Edmund Banaschewski, München-Gräfel- fing, zusammengestellt hat, enthält den Wortlaut der Referate und Diskussionsbei- träge des Ersten Internationalen Kultur- kritikerkongresses, der vom 30. Juni bis 5. Juli in München stattgefunden hat. Zwei neue Bände des Fischer-Lexikons sind in der Fischer-Bücherei, Frankfurt am Main, erschienen:„Staat und Politik“, her- ausgegeben von Ernst Fraenkel und Karl Dietrich Bracher in einer Neubearbeitung, und„Medizin 3“, der mit fünfzehn Artikeln über die klinischen Fächer die Darstellung der Medizin innerhalb des Fischer-Lexikons abschließt. Die weiteren Taschenausgaben der Fischer-Bücherei im November sind: „Petter Moens Tagebuch“, herausgegeben von Edzard Schaper, ausgewählte Erzählun- gen von Katherine Mansfield unter dem Titel„Dein großes Herz“, die Romane„Afri- kanische Ballade“ von Stuart Cloete und „Tausend Kraniche“ von Lasunari Kawabata sowie in der Reihe„Bücher des Wissens“ der Bericht„Offlziere gegen Hitler“ von Fabian von Schlabrendorff. finden, ergänzt auf das beste die Zeugnisse der schriftlichen Ueberlieferung. Es versteht sich, daß der Schilderung von Schillers Flucht und seines Aufenthalts in Mannheim durch den Gefährten und Chronisten dieser Jahre, den Musiker An- dreas Streicher, ein breiter Raum in dem Werk von Herbert Meyer zugemessen ist. Keiner von Schillers Freunden hat über diese Zeit so lebendig, so mitfühlend und historisch getreu berichtet wie Andreas Streicher. Sein kleines Buch„Schillers Flucht“, 1836 zum ersten Male erschienen, nach einigen Neuauflagen schon lange kaum mehr erhältlich, liegt nun in einer schönen Neuausgabe vor, die Paul Raabe besorgt und mit einem biographischen Essay über den Verfasser eingeleitet hat(J. F. Stein- kopf Verlag, Stuttgart). Auch heute ergreift aufs neue unvermindert stark dieser schlichte, ganz von Liebe und Verehrung für den Dichter getragene Bericht. Ueber den dokumentarischen Wert hinaus behält das Büchlein seine Bedeutung als ein ein- zigartiges Zeugnis edlen Menschentums, das sich in einem Manne manifestierte, der uneigennützig und opferwillig sich in den Dienst eines Großen stellte. Ib. Der junge Staat lsrael Burghard Freudenfeld:„Israel— Experi- ment einer nationalen Wiedergeburt“(Koe- sel-Verlag, München). Der Schreiber dieser Zeilen hatte im Lauf der letzten drei, vier Jahre zumindest zwanzig in Deutschland er- schienene Bücher zu lesen, die sich mit Israel, sei es vom feuilletonistischen, sei es vom po- litischen Standpunkt aus, beschäftigten. Sie Waren, fast ohne Ausnahme, von Reisenden geschrieben, die, nach kürzerem oder etwas längerem Aufenthalt im Vorderen Orient, sich bemüßigt sahen, zu dem Phänomen Israel Stellung zu nehmen. Beinahe alle diese Werke krankten am gleichen Fehler: die Autoren kamen voreingenommen ins Land. Entweder waren sie in ihrer Bejahung der Tatsachen, die sie sahen oder die man ihnen erzählte, uferlos unkritisch oder aber— in ganz wenigen Fällen— sahen sie selbst das unbestreitbar Gute durch die Brille einer jede Diskussion von vornherein ausschliegen- den Gehässigkeit. Hier nun liegt eine der Wenigen Arbeiten vor, die all das bietet, was ein unbefangener Leser aus und über Israel wissen möchte: nüchterne Wertung, Blick von einem erhöhten Standpunkt, von dem aus man nicht nur die Details, sondern auch das Ganze erfassen kann, konstruktive Kri- tik und leidenschaftslosen Bericht sowohl über die Tatsachen wie auch über ihre histo- rischen Hintergründe. Ich glaube mich nicht erinnern zu können, in irgendeinem deut- schen Israelbuch eine in ihrer Kürze derart treffende und treffliche Darstellung des An- tisemitismus als Voraussetzung des politi- schen Zionismus gefunden zu haben, wie in diesem kleinen Werk des Münchner Publi- zisten, nirgends ein derart verständlich her- ausgearbeitetes Bild der kulturellen Struk- turunterschiede und eine so kluge Darstel- lung der dreifachen Problemstellung. Es ist ein Buch, aus dem man lernen kann, selbst wenn man Israel sehr genau zu kennen glaubt; für den Nichtkenner der Materie aber ist es noch mehr: es öffnet ihm Einblick in intime Verästelungen der israelischen Poli- tik, über die sonst kaum gesprochen wird, so etwa in die in manchen Belangen sehr be- stimmenden Verbindungen mit dem nicht- israelischen Judentum, also der Diaspora. Neben Coulmas' Buch„Zwischen Nil und Tigris“(Hofmann& Campe), das sich mit der Gesamtregion befaßt, scheint mir Freuden- felds Arbeit eine der besten über diesen Teil des Vorderen Orients zu sein. M. V. Ben- gavriel Atomkrieg oder Untergang? Aurel von Jüchen:„Die Christenheit zwischen den Uebeln“(Deutsche Verlags- Anstalt Stuttgart). Dieses Buch ist eine forsch, allzu forsch gerittene Attacke ge- gen die Gegner der atomaren Aufrüstung im westlichen Lager. Dem Schlagwort„lie- ber rot als tot“ und dessen Umkehrung setzt Jüchen mit leidenschaftlich vorgetra- gener Entschiedenheit„weder rot noch tot“ entgegen und bezieht das unerschütterliche Richard Seewald: Jachthafen am Rhein Ein Büchlein„Aufs Wasser geschrieben“ von dem Schriftsteller und Zeichner Richard See- wald hat der Buchheim- Verlag, Feldafing, herausgegeben.„Dies kleine Buch habe ich den Schiffen gewidmet, die mir unter den geliebten Dingen dieser Welt vielleicht die geliebtesten sind“, beginnt der Teæt des Autors, mit dem er seine grazilen Zeichnungen degleitet. Es sind zumeist Porträts von Schiffen und Schifflein, besonders von der Mittel- meerküste, die von der Liebe des Künstlers zu ihrer beweglichen, eleganten Schönheit kunden. Notizen öber Böcher Vertrauen für die Richtigkeit seiner These aus der Ueberzeugung, daß die derzeit einzige Gewähr für den Fortbestand des Friedens die Parität der atomaren Stärke in den beiden großen Machtblöcken ist. Er Oktroyiert dabei dem arglos folgenden Leser eine Alternative, bei der dieser sich zwangs- läufig mit dem Autor für die atomare Auf- rüstung des Westens entscheiden muß. Kein ernstzunehmender Gessner der atomaren Aufrüstung aber wird, wie Jüchen vorgibt, die Ausweitung des Kommunismus als die unabdingbare Folge, sondern bestenfalls als den möglichen Preis für seinen Verzicht ansehen. Würde man hier die Jüchensche Interpretation in eine Analogie zu seiner eigenen These setzen, könnte die Gleichung nur heißen: Atomare Aufrüstung= Atom- krieg. Mit besonderer Schärfe wendet sich Jüchen, der selbst Theologe ist, gegen die von Niemöller und Heinemann geführte Gruppe der evangelischen Kirche, deren Be- reitschaft zum Verzichtsfrieden(2) er als Gottversuchung, ja gar als Gotteslästerung ansieht. Ihre Haltung zur weltpolitischen Situation bezeichnet Jüchen als ‚naiv und Provinziell“. Diese Ausein andersetzung zeigt, welch tiefe Kluft sich innerhalb der evan- gelischen Kirche Deutschlands aufgetan hat, und es kann einen schon bedenklich stim- men, daß beide Parteien aus dem gleichen Gotteswort durch eine jeweils zweckentspre- chende Interpretation ihre Argumente be- ziehen.— Jüchen schließt sein Buch mit der einsichtsvollen Erkenntnis, daß auch der Schwertfrieden kein gottgefälliger Friede sei, weil dessen Triebfeder nicht die Liebe, sondern die Furcht ist; und er ermahnt die Christen aller Welt, sich mit der Kraft ihres Glaubens den Uebeln— Atomkrieg und Kommunismus— entgegenzustellen; durch die Gemeinsamkeit der Interessen in beiden Machtblöcken werde, so hofft er, der Schwertfrieden abgebaut und schrittweise durch den Bundfrieden ersetzt werden. Wer aber tut hierzu den ersten Schritt, wenn alle wie Jüchen auf die atomare Pari- tät bedacht sind? Kb Das schiefe Bild vom deutschen Elend Michael Mansfeld:„Denk ich an Deutsch- land“. Ein Kommentar in Bild und Wort. (Verlag Kurt Desch, München-Wien-Basel.) Es gibt Bilder, vor denen einem der Atem stockt. Es gibt Bilder, bei deren Anblick„die heißen Tränen fließen“ möchten. Michael Mansfeld versteht sich auf die Kunst, pho- tographische Anklage mit bitteren Zitaten zu garnieren:„Wir reden, was wir wissen, und zeugen, was wir gesehen haben, und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an“(Johannes 3, 11). Das Thema heißt Deutschland. Ge- nauer gesagt: die Grenze durch dieses Land, durch unser Bewußtsein, durch unser Leben, durch unsere Politik, durch unsere Hoff- nung, unsere Angst. Das Thema heißt: Die Bodenlosigkeit unserer Existenz. Da werden nun mit wortkargen Kommentaren Bilder gegenübergestellt in erschütternder Gegen- sätzlichkeit— Ost und West, bie Ulbricht, hie Adenauer, Bundeswehr und Nationale Volksarmee, Restauration und Diktatur, Röhrenhosen und Uniform, Mannequins Bauarbeiterinnen, Unbehagen hier und Freudlosigkeit dort. Das erklimmt schroffe Gipfel und steigt in makabre Tiefen, das dringt mitunter in jenes Niemandsland vor, in dem die Dämonen dieser Welt hausen, etwa mit dem entsetzlichen, in der Pfalz aufgenommenen Bild, auf dem vor dem Hintergrund metallglänzender Atomspreng- köpfe ein Negersoldat und ein bestialischer Wolfshund dem Betrachter die Zähne ent- gegenfletschen. Ein Bilderschreck, ein Bür- gerschreck, ein grausamer Deutschenspiegel! Aber dabei bleibt es nicht. Dieses Buch ist mit fatalem höherem Ehrgeiz in die Welt ge- setzt worden. Es zieht Linien und konstru- iert Parallelen. Es erfindet mit simplifizie- render Bosheit Gleichnisse, die die Jahre 1870, 1914, 1933 und 1959 in einen banalen Zusammenhang bringen sollen. Kaiser Wil- helm, Adolf Hitler, Walter Ulbricht und Konrad Adenauer werden zusammen abge- bildet und in eilfertiger Zitatenschusterei anleinandergenagelt, zum Zwecke des schö- nen, schiefen, populären und albernen Zu- sammenhangs, zum Gelingen des schrillen, aber verstimmten Fanfarenstoßes, mit dem der Verlag Desch pathetisch„ein Menetekel in letzter Stunde“ an die Wand malen möchte. Wir haben dieses Pathos schon ein- mal vor drei Jahren gehört, als der erste Bildband gleichen Titels erschien. Der Ver- lag behauptet, der vorliegende Band sei im Vergleich zu dem vorangegangenen Unter- nehmen„nüchterner in der Dokumentation, sachlicher in seiner polemischen Schärfe“. Mit Bedauern erlauben wir uns hinzuzu- fügen, daß er auch billiger im Effekt und rührseliger im Affekt geraten ist. Das deut- sche Elend besteht weder in Schwarz und Schwarz noch in Schwarz und Weiß. Es sitzt tiefer, so tief, daß eine Kamera nur die Oberfläche davon zu erfassen vermag. Man kann die deutsche Wirklichkeit nicht in Alternativen ausschöpfen. Es gehört das qualvolle Gesetz der weltpolitischen Zwangsläufigkeit dazu, die Ohnmacht des guten Willens, die Unabänderlichkeit des Schicksals, die Unerbittlichkeit soziologi- scher Gesetzmäßigkeiten. Von der Qual, die zwischen Wollen und Vollbringen liegt, kann eine Kamera keine Vorstellung geben. Viele Bilder ergeben davon kein Bild. Die Dunkel- kammer vergröbert die vielen Nuancen zwischen Licht und Schatten. Und das Ob- jektiv ist nicht objektiv genug. So bleibt es — leider— bei der guten Absicht, bei der halben Tat und beim schiefen Bild. de Ueberwindung der Vergangenheit „Wunschkost“. Roman (Carl Hanser Verlag, München). Hans Ben- der, der in Mannheim lebt, war vier Jahre russischer Kriegsgefangenschaft. „Wölfe und Tauben“, ein kürzlich erschiene- ner Band mit Erzählungen, fand bei der Kri- tik freundliche Aufnahme. Bender ließ zehn Jahre vergehen, ehe er sich in seinem neue: sten Buch an die Aufgabe machte, die Jahre des Leidens in russischen Lagern literarisch zu verwerten. In einer Sprache, die präzis und anschaulich ist, baut er seine Szenen mit sparsamsten und dafür um 80 eindringliche- ren Mitteln auf. Er schildert das Schicksal eines deutschen Soldaten, der schwer er- krankt und, von den russischen Aerzten auf- gegeben, auf„Wunschkost“ gesetzt wird. Ein Kamerad veranstaltet im Lager für ihn eine Geldsammlung, um Medikamente zu be- schaffen, die den Todgeweihten retten kön- nen. Aber gerade diese kameradschaftliche Tat läßt die beiden Männer in das Räder- werk jener erbarmungslosen Maschinerie ge- raten, die die Gefangenenlager durch Spit- zeltum und Terror beherrschte. Die Kame- raden werden angeklagt, bei der Vernich- tung russischer Partisanen, die sich in einem Bergwerk verborgen hielten, mitgewirkt zu haben, und nach endlosen, zermürbenden Verhören verkehrt sich die Rettungstat in ihr Gegenteil. Der Gesundete erleidet einen all und stirbt, sein Retter aber, durch einen jämmerlichen Verräter Verkauft, wird in ein Zwangslager abtransportiert. Trotz dieses deprimierenden Ausgangs strömt das Buch eine starke Kraft und Zuversicht aus, jene Kraft, die aus dem Wissen stammt, dag das Leben über Leiden, Qualen und sogar über den Tod triumphiert. Man spürt als Leser aus jeder Zeile des Buches die Aus- einandersetzung des Autors mit einer leid- vollen Vergangenheit, die es zu überwältigen gilt, und die zu überwinden ihm gelingt. th. Wer im Glashaus sitzt Hans Hagge:„Das gab's schon zweimal..“ (Henschel-Verlag, Berlin). Der Titel des in Ost-Berlin erschienenen Büchleins ist genau so wenig originell wie der Inhalt. Die An- klagen gegen die Vertrustung und Monopo- lisierung der deutschen Filmindustrie, die der Autor erst Ludendorff, dann Hugenberg, den Nazis und schließlich den Großbanken vorwirft, könnten mit umgekehrten Vorzei- chen auch für die ostdeutsche Defa gelten. Bis auf einige wenige Ausnahmen—„Kuhle Wampe“,„Mutter Krausens Fahrt ins Glücs“ und Duponts„Varieté“— wird die gesamte Produktion zwischen den beiden Kriegen als kriegshetzerisch und reaktionär in Grund und Boden verdammt. Als Quelle für seine Attacken gibt Hagge die Goebbels-Biogra- phie und„Das gab's nur einmal“ von Curt Riess an, aber was dort unverbindliches Ge- plauder ist, wird hier zur Grundlage zweck- bestimmter Angriffe, obwohl man vom Standpunkt des Marxismus jeden Film ver- reißen kann, der in den Demokratien herge- stellt ist.„Das gab's schon zweimal“ enthält nichts Neues, was nicht im Westen schon gegen die legendenumwobene Ufa gesagt Worden wäre. Daß in jeder staatsgelenkten Industrie künstlerische Filmarbeit unmög- lich ist, läßt sich aktueller an der Nachkriegs- Geschichte der Defa demonstrieren. Das Pamphlet ist genau so fehlerhaft wie die Quellen, aus denen es schöpft; Curt Riess hat sich sicherlich nicht träumen lassen, als Hi- storiker gewertet zu werden. Pem.(London) Liebenswerte Kleinigkeiten Heimito von Doderer:„Die Peinigung der Lederbeutelchen“, Erzählungen GBiederstein Verlag, München). Diese kurzen und zum Teil noch kürzeren Geschichten des Verfas- sers der„Strudlhofstiege“ und der„Dämonen“ sind zwischen 1926 und 1958 entstanden; wer Doderers großangelegte Romane kennt, die in der deutschen Literatur der Gegenwart einen Gipfel darstellen, wird die Erzählun- gen mit einigem Philologenspürsinn auch ohne Angabe des Entstehungsdatums zeitlich in die Nähe seiner Romane einordnen kön- nen. In dem vorliegenden Band sind etwa 30 Erzählungen vereinigt, in einer bunten Sammlung, in der sich handfeste, an ameri- kanische Stories erinnernde Stoffe neben kleinen Stimmungsbildern und Hobelspänen befinden, die gelegentlich von des großhen Romanciers Schreibtisch flelen. Man spürt in der Diktion dieser zumeist skurrilen und hintergründigen Einfälle die Pranke des Löwen und stellt die„Peinigung der Leder- beutelchen“ liebenswürdig bereichert neben das bedeutende Gesamtwerk des Dichters in den Bücherschrank. th. Jede moderne Frou will den LAVAMAT kennen- 0 ernen. Jo, sie sollte ihn rohig recht gröndlich ö unter die Ilope nehmen. Die Technik, die form- gebung hält jeder noch so kritischen prbfung stond. Sie Werden begeistert sein und sagen 5 einen Besseren gibt es nicht. Leben Lassen Sie vorföhren. 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November 1989 LORGERN Seite 37 Hundertmal so schnell wie Phileas Fogg Im Düsenflugzeug rund um die Welt— ein faszinierendes Erlebnis Der Mann, der vor wenigen Tagen bei einer Zwischenlandung in Frankfurt mit preitem Lächeln der neuen„Intercontinen- tal“-Düsenmaschine der Pan American ent- stieg, sollte einen Platz in der Geschichte der Zivilluftfahrt erhalten. Dieser 64jährige Amerikaner, Talbert Adams aus Lansing (Michigan), hat den vielfältigen Rekorden der Fliegerei einen neuen, etwas ausgefal- lenen hinzugefügt: er jagte mit den düsen- getriebenen Linienflugzeugen der amerika- nischen Fluggesellschaft als erster Mensch in zweieinhalb Tagen um die Erde. Ein mo- derner Phileas Fogg, der sich bei seinen Vorbereitungen allerdings viel weniger Sorgen zu machen hatte als die Romanfigur von Jules Verne. Er brauchte sich nur recht- zeitig am Flugplatz einzufinden und unter- wegs zweimal umzusteigen. So einfach ist das heute. Das erregendste Erlebnis einer solchen Düsenweltreise ist die rasende Geschwindig- keit, mit der die Maschine um den Erdball stürmt. Das Gefühl für die Dimensionen der Welt droht verloren zu gehen, die her- gebrachten Maßstäbe für Zeit und Raum er- leben eine frappante Veränderung. Man stellt verblüfft fest, daß eine Autofahrt über die verstopften Straßen von Frankfurt nach Dortmund in diesen Tagen mehr Zeit kostet als ein Luftsprung von Frankfurt nach Bei- rut. Ein Mittagessen, über Belgrad serviert, ist vor Saloniki kaum verzehrt, mag der Phi- leas Fogg von heute auch noch so schnell kauen. Die zeitgemäßen Siebenmeilenstiefel tragen ihn in wenigen Stunden in eine ferne Welt. Die Kontinente sind noch enger an- einander gerückt. Die Eindrücke dieses Reisens ohne Ueber- gang sind um so überraschender, bunter und eindringlicher. Aber obwohl heute ein ein- ziger Tag genügt, die halbe Erde zu umrun- den, ist unsere Welt nicht kleiner gewor- den. Im Gegenteil: dem Geschäftsreisenden und auch dem Touristen eröffnen sich un- geahnte neue Aspekte. Mit dem stürmischen Dahinjagen, das der Reise über Länder und Meere seinen prik- kelnden Reiz gibt, verbindet sich der Höhen- flug am Rande der Stratosphäre. Bei einer Geschwindigkeit von 950 Stundenkilometern ist der Turbinenlärm verstummt, nur das Brausen des Fahrtwindes erreicht noch das Obr. Ein Blick aus zehntausend Meter Höhe hinunter vermittelt einmalige Eindrücke. Die steile Barriere der Alpen gleicht einem großen Steifleinentuch, das eine Riesenfaust zusammengeballt hat. Die arabische Wüste, aus der hier und da ein paar Winzige An- siedlungen auftauchen, erscheint wie ein Es fliegt wirklich das Vogelsckwingenflugzeug, das sich der Londoner Bildhauer Emiel Hartman in zwei- ganriger Konstruktionsarbeit gebaut hat. Mehr als 30 000 Marl kostete die Verwirklichung seines Traumes, das erste funktionierende Vogelschwingenflugzeug der Welt zu bauen. Die Idee lst schon so alt wie die Sehnsucht des Menschen, es den, Vögeln gleichzutun.— Unser Bild zeigt Emiel Hartmans„Ornithopter“ bei seinem Testflug über Cranſteld Aeronautical College, England Keystone-Bild 1959 brachte Revolution im Weltluftverkehr London Australien— zehn Millionen Kilometer— in 31 Stunden Die britische Luftverkehrsgesellschaft BOAC eröffnete den Verkehr mit Düsen- maschinen vom Typ„Comet IV“ auf der „Kängeruh-Route“ zwischen London und Australien, der längsten Fluglinie der Welt. In wenigen Wochen sollen Comet-Maschinen auch auf der Strecke nach Südafrika und im Januar auch auf den Südamerika-Routen eingesetzt werden. Das Jahr 1959 hat eine Revolution im Weltluftverkehr gebracht. Die Düsenpassa- giermaschinen mit einer Reisegeschwindig- keit zwischen 800 und 950 Knlometer in der Stunde haben die wichtigsten interkontinen- talen Strecken erobert. Bis Ende dieses Jah- res werden die Luftverkehrsgesellschaften insgesamt 300 der großen neuen Düsenma- schinen im Liniendienst haben. Bis 1963 werden etwa 200 weitere Flugzeuge folgen, die bis zu 150 Passagiere befördern können. Jeder dieser neuen Luftriesen kostet zwi- schen 15 und 25 Millionen DM. Düsenma- schinen fliegen zur Zeit bereits über dem Atlantik und Pazifik, über den Nordpol, zwischen Nord- und Südamerika, zwischen Europa und dem Fernen Osten und Austra- lien und innerhalb Europas und in der So- Wjetunion. Die„Comet-Vi“-Maschinen der BOAC haben bisher rund 80 000 Passagiere beför- dert und sind fast 10 Millionen Kilometer geflogen. Sie bewältigen die rund 20 000 Kilometer der Australienroute in anderthalb Tagen. Die Reisezeit von Frankfurt bis Syd- ney beträgt jetzt nur noch 31 Stunden. Vor 30 Jahren beflogen zwei Australier zum er- stenmal die„Känguruh-Route“ in einem umgebauten Bomber des ersten Weltkrieges. Sie benötigten dazu knapp einen Monat. 1934 wurde der Passagierverkehr auf der Strecke eröffnet. Die Maschinen brauchten damals zwölf Tage. 77 Millionen Schweizer Franken für den Ausbau des Flughafens Basel Der Flughafen Basel-Mülhausen im Ober- elsag, der von der Schweiz her durch eine unter Zollausschluß liegende exterritoriale Straße zu erreichen ist, soll in den nächsten Jahren mit einem Kostenaufwand von 76,6 Millionen Schweizerfranken ausgebaut wer- den. Mit der Verwirklichung dieses Projek- tes will sich dieser internationale Flughafen Sowohl den technischen Erfordernissen des Düsenbetriebes im Flugverkehr als auch der starken Zunahme seiner Frequenz anpas- sen. Ein Gutachten des eidgenössischen Luft- amtes kam zu dem Ergebnis, daß man im Flughafen Basel-Mülhausen schon im Jahre 1960 mit 450 000 Passagieren und 1970 sogar mit 1,25 Millionen Fluggästen rechnen müsse. Im Hinblick auf diese Entwicklung gilt das bisherige Ausbauprojekt, das 58,5 Millionen Schweizer franken kosten sollte, als überholt. Für die bisherigen provisorischen Anlagen des Basler Flughafens wurden be- reits 35 Millionen Schweizerfranken aus- gegeben. An den Kosten für die Erweiterung des Flughofes mit den Abfertigungsanlagen, der Rollbahnen, der Abstellflächen und für den Bau einer leistungsfähigen Werfthalle dürfte sich neben der Stadt Basel auch die schweizerische Bundesverwaltung zu einem Anteil von 30 bis 35 Prozent mit Subventio- nen beteiligen. Deutscher Erfinder baut Sandkastenspiel für Militärs. Die großen Städte Pakistans leuchten später im Dunkel Wie prachtvoll gewebte Orientteppiche. Die Nächte in der dem heraufdämmernden Mor- gen entgegeneilenden Düsenmaschine dauern nur knappe drei, vier Stunden. Ein Sonnen- aufgang in dünner Luft zehn Kilometer über Indiens weiten Wäldern läßt die Farben in nie vorher geschauter Schönheit glühen. Der Himmel funkelt wie ein lebendig gewor- denes Spektrum. Die Landung auf der beängstigend schma- len Betonpiste von Hongkong, zwischen zer- klüfteten Bergen in einer stillen Bucht, ist ein kleines Meisterstück jedes Piloten. Die zehntausend Kilometer lange Strecke von Tokio nach San Franzisko beendet der Phi- leas Fogg unserer Tage drei Stunden früher als er sie angetreten hat. Dieses Mirakel be- Wirkt die Datumsgrenze quer durch den Pa- zifik. San Franzisko ist nach Tokio die zweite Umsteigestation. Der Flug über die Polarroute beendet die faszinierende Blitz- reise. Wer den Rechenstift zur Hand nimmt, findet heraus, daß der Düsenpassagier 32mal schneller ans Ziel kommt, als der alte Globetrotter von Jules Verne. Eindruchs- voller kann die Entwicklung der Technik kaum gezeigt werden. Sie ist noch nicht ab- geschlossen. Die Pan American, die als erste ein Düsenverkehrsnetz rund um die Welt gespannt hat, will schon in zehn Jahren mit Uberschall-Flugzeugen hundertmal so schnell sein wie Phileas Fogg; und schon jetzt be- schäftigen sich die Flugzeugkonstrukteure mit den Verkehrsmitteln, die dann folgen sollen. Sle werden den Menschen in der gleichen Zeit in alle Ecken der Welt tragen, die er heute braucht, um in die nächste Stadt zu fahren. Fangjäger F 106„Delta Dart“ Die Luftverteidigungs- Kommandos der US- Luftwaffe werden zur Fangjäger F 106„Delta Dart“ ausgerüstet. Diese Masch licher Lufteæperten alles bisher Dagewesene in den Schat Fuangjägern der Welt— auch den sowjetischen!— hin höhe überlegen“, betonen die Hersteller. Der grat der amerikanischen Luftverteidigung bilden. Ein Kilopound verleiht der F 10 eine Spitzen geschwindigkeit von ru Im Notfall ist die Maschine nicht nur als Jäger, sondern auch als B ist in der Lage, eine Wasserstoffbombe über größere Distanz durch elektronische Blindflug- und Zielgeräte Die Bewaffnung des Jagdeinsatzes besteht aus Bordkanonen und neuartigen Raketen, die ihr Ziel durch Infrarot-Lenkköpfe selbst finden. ine stellt na neue Flugzeugtyp uberstarkes lo; 1 500 Stunde mber verwendbar. Sie ins Ziel zu tragen und zwar zu jeder Tageszeit und bei jeder Wetterlage. Fernlen Das Ueberschallzeitalter beginnt 1965 Flugzeuge, die im zivilen Verkehr 3000 Kilometer in der Stunde fliegen Ein Kaum senken sich die ersten Düsenver- kehrsmaschinen auf die deutschen Flughäfen, da kündigt sich bereits das Ende der ersten Düsenverkehrsära und der Beginn der Ueber- schallära im zivilen Luftverkehr an. Der deutschen Bundesregierung wie vielen ande- ren Regierungen der westlichen Welt liegt ein Fragebogen der Weltflugorganisation ICAO vor. Eine der Hauptfragepunkte ist, ob es für möglich gehalten wird, daß bereits 1965 Flug- zeuge im zivilen Verkehr mit 3000 Kilometer Stundengeschwindigkeit und einer Flughöhe von 20 bis 30 Kilometer auf den deutschen Flughäfen landen und starten können, oder ob man es für vorteilhafter hält, noch einige Jahre zu warten bis etwa zum Jahre 1970. Beruhigend wird in der Anlage zum Frage- bogen jedoch darauf hingewiesen, daß eine Verlängerung der heutigen Startbahnen für diese neuesten Flugzeugtypen nicht mehr notwendig sein wird. Sie starten in einem so steilen Winkel und brauchen so wenig An- laufbahn, weil eine Schubleistung vom Acht- fachen des eigenen Gewichts hinter der Maschine steckt. Ministerialdirigent Henschel vom Bundes- verkehrsministerium teilte diese Einzelheiten am 4. November 1959 auf einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Lan- des Nordrhein-Westfalen mit, auf der über Probleme der Flugsicherung und des Luft- Verkehrs gesprochen wurde. Die Uebersen- dung des Fragebogens ist auf der letzten ICAO-Tagung beschlossen worden. Die Ini- tiative scheint nicht so sehr von den in der ICAO zusammengeschlossenen Fluggesell- schaften und Ländern ausgegangen zu sein, sondern mehr von der amerikanischen und englischen Flugzeugindustrie, die die Pro- jekte der neuen Flugmaschinen bereits weit entwickelt hat. Die Flugzeuge mit 3000 Stun- denkilometern sollen noch starten und lan- den wie die jetzigen Düsenverkehrsmaschi- nen. Es sind aber bereits auch Projekte ent- wickelt, die den Senkrechtstart und- die Senkrechtlandung vorsehen bei einer Maxi- mal geschwindigkeit im FHorizontalflug von 5000 Kilometern. In den Anmerkungen zu dem Frage- bogen ist auch vermerkt, daß der Lärm der Ueberschallflugzeuge zwar auf dem Flug- hafen selbst in unmittelbarer Nähe des steil „Fliegende Untertasse“ Der in der Schweiz lebende deutsche Erfinder Andreas Epp hat von den Flugzeugwerken Altenrhein den Auftrag erhalten, ein flugtüchtiges Modell seiner„Omega-Disc“ zu bauen und im Monat Dezember vorzuführen. Die„Omega-Disc“, die bei Flugversuchen bereits Geschwindigkeiten von über 3000 m/st erreichte und in jeder Hinsicht phantastische Flug- eigenschaften aufweisen soll, arbeitet mit dem Prinzip des„Luftkissens“: Acht Propeller- motoren saugen oben Luft ab, erzeugen also ein Vakuum und stoßen sie nach unten aus, wodurch ein Luftkissen entsteht. Für die horizontale Fortbewegung sorgen zwei Turbinen- motoren. Keystone-Bild hochsteigenden oder senkrecht startenden Flugzeugs gröber sein wird als bei den jetzi- gen Düsenverkehrsmaschinen. Am Rande der Flughäfen werde die Bevölkerung aber nicht stärker unter dem Lärm zu leiden haben als jetzt, da die Maschinen rasch an Höhe ge- winnen. Außerdem werde die Schallmauer von ihnen erst in etwa 10 000 Höhe durch- brochen werden. Flugzeuge der Zukunft mit Geschwindigkeiten von 8000 km)/st In der amerikanischen Luftfahrtindustrie hält man es für möglich, daß in absehbarer Zeit Flugzeuge für den Luftverkehr ent- wickelt werden, die senkrecht starten und landen können und eine Geschwindigkeit bis zu 8000 Stundenkilometer entwickeln. Eine entsprechende Voraussage machte der Vizepräsident der Lockheed Aircraft Cor- poration, Hall L. Hibbard, vor kurzem in einem Vortrag in Delft. Nach seiner Ansicht werden diese Flugzeuge etwa den viel ver- wendeten Schwimmflossen ähneln, Wobei aber noch nicht klar sei, ob diese Flugzeuge Flügel haben würden oder nicht. Ein Flü- gelmodell biete ärodynamische Vorteile, Während ein Flugzeug ohne Flügel eine größere Stabilität aufweise. Der Vortrag war Fragebogen der Weltflugorganisation der dritte einer Reihe zu Ehren des Grün- ders der Niederländischen Luftfahrtgesell- schaft KLM. Kernenergie als Antrieb für die Raumfahrt Wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, untersuchen amerikanische Wissenschaftler seit mehreren Monaten die Möglichkeit, Kernexplosionen für Raumfahrtzwecke zu verwenden. Insbesondere will man prüfen, ob derartige Explosionen dazu benutzt werden können, um eine 1000 Tonnen schwere Raum-Plattform abzuschießen, die als Satel- lit um die Erde kreisen kann. Eine derartige Plattform würde u. a. eine ideale Basis für astronomische Beobachtungen darstellen. Aus Untersuchungen und Berechnungen folgert man, daß Kernexplosionen— theore- tisch wenigstens— sowohl im Bereich der irdischen Atmosphäre als auch außerhalb der Lufthülle unserer Erde zum Antrieb ver- wendet werden können. Die dabei ent- Wickelte Energie würde den durch Raketen triebwerke verursachten Rückstoß bei Wei⸗ tem übertreffen. Gelänge es, diese Energie zu zügeln, so könnten sich daraus völlig neue Mögchlichkeiten für die Raumfahrt ergeben. Olf. Informationen der Luftfahrt Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air-France“ fliegt vom 1. November an mit Düsenverkehrsflugzeugen vom Typ„Cara- velle“ täglich die Strecke Paris Frankfurt. Die Flugdauer beträgt 70 Minuten. * Der am 1. November in Kraft getretene Winterflugplan der Schweizer Luftfahrtge- sellschaft„Swissair“ sieht für die Linie Zürich Stuttgart eine neue tägliche Luft- verbindung vor. Der Abflug auf dem Zürcher Flugplatz Kloten erfolgt in den späten Vor- mittagsstunden, der Rückflug ab Stuttgart am Abend. Ein Frachtflugzeug wird die gleiche Strecke bis zum 16. Dezember drei- mal und anschließend viermal in der Woche bedienen. Ab 18. Dezember wird außerdem von Basel aus ein Tageskurs mit London eingerichtet. Es ist die letzte Flugplanperiode in der die„Swissair“ noch ausschlieglich mit Kolbenmotor-Flugzeugen fliegt. Vom 31. März an sollen auf verschiedenen Linien bereits e eingesetzt werden. Nach dem neuen Winterflugplan der Pan American World Airways besteht die Möglichkeit, täglich von Stuttgart aus nach New eVork zu fliegen. Von Frankfurt aus, wo umgestiegen werden muß, wird die Strecke in Düsenflugzeugen zurückgelegt. Außerdem bietet die PAAR von Stuttgart aus mit Kol- benmotoren-Maschinen Direktflüge nach 12 Weltstädten. Im Flugdienst Stuttgart— Ber- Iin verkehrt vom 1. November an täglich nur noch eine Maschine von und nach Berlin. Nach dem neuen Flugplan ist es auch mög- lich, von Stuttgart aus eine nur 388tündige Reise um die Welt anzutreten. * Die skandinavische Fluggesellschaft SA8, die einzige, die bisher Stuttgart mit Düsen- maschinen anfliegt, erwartet mit großem Interesse die vorgesehene Verlängerung der Startbahn des Stuttgarter Flughafens. Sie verspricht sich davon eine beachtliche Stei- gerung ihres Fluggastauf kommens. Die SAS sei mit den von ihr verwendeten Caravella- Maschinen sehr zufrieden. Auch zahlreiche Fluggäste hätten ihre Anerkennung über diese neue Düsenverkehrsmaschine geäußert. Im Winterflugplan der SAS wurde daher ein Verstärkter Caravelle-Dienst eingeplant. Be- sonders schnelle Verbindungen wurden von Stuttgart nach Kopenhagen mit nur einer Zwischenlandung geschaffen. Außerdem wird im Winter die Strecke München Stuttgart— Frankfurt— Kopenhagen- Oslo täglich mit DC-Gb-Maschinen beflogen, die im Februar durch weitere Caravelle- Düsenmaschinen ersetzt werden sollen. Drei- mal wöchentlich kann Kopenhagen von Stuttgart aus auch im Nonstopflug in nur 90 Minuten erreicht werden. 8 Die Deutsche Lufthansa will die drei interkontinentalen Düsen verkehrsflugzeuge vom Typ„Boeing 707“, die im Frühjahr 1960 an die Gesellschaft ausgeliefert wer- den, nur im Non-Stop-Flug von Frankfurt nach New Vork einsetzen. Di Lufthansa vertrat die Auffassung, de se groben internationalen Düsenfl nur dann wirtschaftlich sind, wenn„ mit Passagie- ren voll ausgelastet, von einem Punkt Europas nach den USA im Direktflug ver- kehrten. Frankfurt sei aber vorläufig der einzige zentrale Flugplatz in der Bundes- republik, der ein genügend großes Ver- kehrsaufkommen gewährleiste, um die gro- gen Düsenflugzeuge für einen Non-Stop- Flug nach New Lork zu füllen, Die Flug- gäste von anderen Flughäfen müßten zu dem Direktflug mit Zubrengerflugzeugen nach Frankfurt gebracht werden. * 8 Das Düsenverkehrsflugzeug Convair 880, das von der General Dyamies Corp. ent- wickelt worden ist, hat nach einer sechs- monatigen Flugerprobung alle Erwartun- erfüllt. Wie der Leiter der„Convair“-Ab⸗ teilung der Werke, Naish, mitteilte, hat die Maschine die errechneten Flugleistungen teilweise noch überboten. Mit einer Ge- schwindigkeit von 985 km/st in waagrech- tem Flug sei die Convair 880 schneller als andere Düsenverkehrsflugzeuge und könne überdies auch auf Fl zen landen und starten, die zur Zeit von vergleichbaren Propellermaschinen benutzt würden. Die ersten Flugzeuge des Typs, der 88 Passa- gieren Platz bietet, an die Transworld werden im November Airlines ausgeliefert. Der Alltag wird Festtag Wos A AME Seite 38 MORGEN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 n — N — pol SfRMU BEI Werk zum Kunden, senkt den Preis nach unten Doppelliegen Liegefläche 192x123 . 2 (Couch und 2 Sessel) Zahlungserleichterung. 8 (neben Schuhhaus Tach) Klappliegen- Garnitur mit klein. Schönheitsfehlern netto DM Federkern matratzen Der Qualität wegen immer wieder Nalinenungicl.. 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November 1959/ Nr. 264 Die Rechtslage bei Glatteis-Unfällen Allgemeine Streupflicht gilt nicht grundsätzlich für Fahrbahnen Nach ständiger Rechtsprechung ist der Träger der Straßenbaulast verpflichtet, die Straße in einem verkehrssicheren Zustand zu erhalten. Verletzt er schuldhaft diese Pflicht und entsteht einem Verkehrsteilnehmer dar- aus ein Schaden, so muß der Wegeunterhalts- pflichtige unter dem Gesichtspunkt der uner- lIaubten Handlung gemäß 8 823 ff. BGB dafür aufkommen. Bei Glatteisunfällen ist jedoch die Rechtslage eine andère. Vereiste Straßen sind nicht ohne weiteres„Straßen in ver- kehrsgefährdendem Zus ad gleichzusetzen, da eine allgemeine Streupflicht auf Fahr- bahnen weder innerhalb nach auberhalb ge- schlossener Ortschaften besteht, weil sie den Instandhaltungspflichtigen aus wirtschaft- lichen Gründen nicht zugemutet werden könne. Eine allgemeine Streupflicht besteht nur auf Bürgersteigen. An diesem Rechtszustand hat auch das Bundesfernstraßengesetz nichts geändert. Zwar soll der Träger der Straßenbaulast die Bundesfernstragen(Bundesstraßen und Auto- bahnen) nach besten Kräften bei Schnee- und Eisglätte räumen und streuen, jedoch besteht auch hier keine allgemeine Rechtspflicht. Wie die Gerichte wiederholt ausgesprochen haben, bleibt es dem Kraftfahrer überlassen, ob er bei vereisten Straßen fahren will. Er fährt deshalb grundsätzlich auf eigene Gefahr. Nur ausnahmsweise wird eine Streupflicht be- jaht, wenn sie durch eine besondere Straßen- polizeianordnung vorgeschrieben ist oder ein besonderes Bedürfnis eine solche gebietet. Wann ein besonderes Bedürfnis vorliegt, ist Tatfrage und muß von Fall zu Fall entschie- den werden. Dabei sind die örtlichen Verhält- nisse, die Größe der in Frage stehenden Ge- meinde und die Dichte des Verkehrs zu be- rücksichtigen. Handelt es sich z. B. um eine viel befahrene, stark abschüssige Straße, um eine gefährliche Kurve, Brücke usw., so wird man vom Instandsetzungspflichtigen das Be- streuen mit abstumpfenden Mitteln verlan- gen können. Kommt er schuldhaft der Streu- pflicht nicht nach, so müßte er für einen da- durch verursachten Schaden aufkommen. So ist nun die Rechtslage bei Glatteisun- fällen. Daher gibt der ADAC jedem Ver- kehrsteilnehmer den guten Rat, sich auf ver- eisten Straßen besonders vorsichtig zu ver- halten. Sicherheit an erster Stelle Schadenersatz für Unfall durch stürzenden Baum am Straßenrand Karlsruhe.„Der Sicherheit des mensch- lichen Lebens gebührt der unbedingte Vor- rang vor wirtschaktlichem Nutzen.“ Dieser Satz steht in einer Urteilsbegründung des 6. Zivilsenates beim Bundesgerichtshof, der über Schadenersatzforderungen nach einem Unfall in Bayern zu entscheiden hatte. In einem Wald war dort nachts eine Fichte bei einem Unwetter auf ein vorüberfahrendes Auto gestürzt. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt, sein Wagen erhielt starke Beschädigungen. Die Schadenersatzansprüche des ver- unglückten Autobesitzers gegen das Land Bayern waren von einem Landgericht abge- lehnt worden. Das Oberlandesgericht jedoch verurteilte das Land Bayern zum Ersatz des Vermögensschadens nebst Zinsen sowie zur Zahlung eines Schmerzensgeldes. Diese Ent- scheidung erhielt jetzt Rechtskraft, nachdem die Revision des Landes vom Bundesge- richtshof zurückgewiesen worden ist. Der Bundesgerichtshof erklärt in der Urteilsbegründung, Baumanpflanzungen entlang einer Straße seien so vorzunehmen, daß eine Gefährdung der Straßenbenutzer vermieden wird.„Die Beachtung forstwirt- schaftlicher Betriebsnormen und Grund- Sätze entbinden von dieser Pflicht nicht.“ Die Baumbestände neben Fahrstraßen seien besonders sorgfältig auch auf etwaige Er- krankungen zu beobachten.(Az.: VI ZR 168/58) „Jagdschein“ und Führerschein Wenn jemandem im Strafverfahren der sogenannte Jagdschein, das heißt der Schuld- ausschliebungsgrund des Paragraphen 51, Absatz 1, des Strafgesetzbuches zugebilligt Wurde, kann er keinen Führerschein für Kraftfahrzeuge bekommen. Mit dieser Be- gründung hat das Bundesverwaltungsgericht einen Kläger von Krefeld abgewiesen, dem in einem Strafverfahren der Paragraph 51, Absatz 1, zugestanden worden war. Das Ge- richt hatte gleichzeitig den Führerschein des Klägers auf die Dauer eines Jahres eingezo- gen. Die Verkehrsbehörde hatte jedoch die Wiedererteilung des Führerscheins über- haupt abgelehnt, weil der Kläger nach seinem Geisteszustand zum Führen von Kraftfahr- zeugen im Sinne des Straßenverkehrsgeset- zes ungeeignet sei. Das von dem Betroffenen angerufene Bundesverwaltungsgericht stellte ausdrück- lich fest, daß keine rechtlichen Bedenken gegen die Verweigerung der Fahrerlaubnis gegeben seien,„wenn die in mehreren fach- ärztlichen Gutachten bestätigten, im An- schluß an eine schizophrene Erkrankung des Klägers aufgetauchten erheblichen Defekte und Veränderungen in seiner Persönlichkeit bestehen“, Unter diesen Umständen könne es nach dem höchstrichterlichen Beschluß auch schließen einander aus/„Keine rechtlichen Bedenken“ nicht auf das von dem Kläger vorgebrachte Argument ankommen, daß er in der Lage ein Kraftfahrzeug technisch richtig zu bedie- men.(AZ VII 7b 63/59.) Im Kreisverkehr immer rechts Der Kreisverkehr ist als Abart des Ein- bahnverkehrs ein reiner Richtungsverkehr. Deswegen müssen sich Fahrzeuge auch im Kreisverkehr auf der rechten Fahrbahnseite halten, soweit nicht besondere Umstände dem entgegenstehen. Mit dieser Feststellung hat der Erste Strafsenat des schleswig-hol- steinischen Oberlandesgerichts die Revision eines Kraftfahrers verworfen, der wegen unvorschriftsmäßigen Verhaltens im Kreis- verkehr von einem Amtsgericht verurteilt worden war. Der Angeklagte war von außen auf die Innenseite des Kreisverkehrs gefah- ren, hatte dabei die Bahn eines Autos ge- schnitten und dieses Fahrzeug gestreift. Der Strafsenat vertrat die Ansicht, daß ein Durchkreuzen des Kreisverkehrs von außen nach innen und umgekehrt den flüssigen Verkehrsablauf hemme. Der Angeklagte hatte dagegen geltend gemacht, die Benut- zung der inneren Fahrbahnseite ermögliche ein besseres Einfahren anderer Fahrzeuge in den Kreisverkehr und mache ihn dadurch flüssiger.(Az.: SS 172/59.) ensationell- dieses Lyril-Gefühll Fine völlig neue Seife! 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Bei Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwun- gen, einen einmaligen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen Schuld zu erheben. 2 Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiter versicherten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberechtigten und Weiterversicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- bezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gerwung en, ohne weitere Mahnung dte Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim Oeffentliche Ausschreibung von Strafenbauarbeiten Das Straßenbauamt der Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein hat folgende Arbeiten zu vergeben: 1. Lieferung und Einbau eines 3 em starken Asphaltfeinbetonbelages in der Frankenthaler Straße entlang dem Hauptfriedhof und in der Gartenstraße zwischen Prinzregenten- und Friesenheimer Straße im Stadtteil Nord. 2. Ausbau der Jakob-Scheller-Straße im Stadtteil Oppau. 3. Ausbau der Saarstraße von Franken- bis Oggersheimer Straße, und Oggersheimer Straße von Saar- bis Weiherhofstraße im Stadtteil Oppau. 4. Hof befestigung des Sand- und Salzlagers an der Ecke Martin-, Greiff- und Ganghoferstraße im Stadtteil Mundenheim. 5. Hofbefestigung in der Stadtgärtnerei. 6. Hofbefestigung im Stadthaus„Ludwigstraße“. Frist für die Einreichung der Angebote: Dienstag, den 24. November 1959, 10 Uhr, Stadthaus Nord, Zimmer 225. Auskünfte und Abgabe der An- gebotsunterlagen ab Donnerstag, den 19. November 1959. Für eine Zweit- schrift des jeweiligen Leistungsverzeichnisses werden je 0,50 DM erhoben. Ludwigshafen am Rhein, den 11. November 1959. Stadtverwaltung 7 0 N Elin gotes FACHSSFESCHAFIT för lhre Festgeschenke in Uhren: Gold- u. Silberwaren Omega, Tissot Brillanten Junghans Trauringe Laco, Kienzle usw. Bestecke UHhren-Nitscli 4. 2. e MANNHEIM D 1, 2(Sparkasse) 1 Besuchen Sie uns bitte unverbindlich! 7 V, — Pelze kauft man vorteilhaft, Tel. 2 24 8 fertig und nach Maß bei Scheerer, Qu 2. 6 Nähe Freßgasse IMPORT eus ITALIEN TRASPORTI RAPID! LKW.. Schneltverkehr Autotreni diretti Mailand— Monn heim Milano Monnhbeim INTERCONTINENTALE mm MANNHEIM Binnenhafenstrafße 20 felefon 219 40 FERRSEH- u. RADIO GERATE Stets nur nach fachmännischen Gesichtspunkten qusgesuchte Spitzengeröte am lager FERNSEHGERATE bis zu 24 Mondts raten. Auf Wonsch mit Mönzautomat, ohne Anzahlung. Mein Grundsatz: OUALHTAT nicht qUANHTAT, fachmänn. Bedienung! MobERNE ScHATLIPIATTEN-BARI Mannheim- Waldhof Oppauer Straße 5 Telefon 5 94 02 41 N r. 264 5 Nr. 264/ Samstag, 14. 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Beschlußfassung gemàg 5 8, Ziffer 1 bis 5 der Satzung. KARLSRUHE, KARLSTR. 5254 Ungarischen Restaurant 2. Beschlußfassung gemäß 8 f, Ziffer 6 der Satzung über Beratungsstelle: P 7 24 Kurfürsten- passage Zur Teilnahme an der versammlung berechtigt die Mitgliedskarte. Telefon 224 16, von 9 bis 13 und 15 bis 18 Uhr ab 20 Uhr N 4, 18. Tägl. bis 3 Uhr frün. Der Vorstand Bei C H RISTIANE Mandusir 1, Lon straße 17 8 Uoap EST 2 f e der Satzung eingegangene An- 5 3. Sonstiges. Tanz- und Unterhultungsmusik 8 8 MORGEN Samstag, 14. November 1959/ Nr. 264 3 Zum Volkstrauertag Foto: Robert Häusser Der Bäckerjunge. Von Karl Springenschmid René, das siebente Kind des Bahnwärters Fontpillard, war klein und atig, und nicht gerade hübsch. Di e War etwas zu groß geraten, die Warzen, etwas stechenden Augen waren zu klein und sahen zu dicht an der Naser o daß sein Blick immer etwas Schal 8 amiges hatte, obwohl sein Herz gut und freundlich War. Obwohl er erst zwölf ählte, saß ihm schon ein dunkler B auf der Oberlippe und hin und wi opte ihm bereits die Stimme über. W t, es War nichts Besonderes an Mm. Wenn er morgens zwischen fü en, ehe er zur Schule lief, das Br Kers Pier- refeu austragen mußte, die hohe, weiß Mütze auf dem Kopfe, sah René bedeuten- der aus; denn da saß er auf dem roten Fahr- rade, das unter dem Rahmenrohr ein blaues Schild trug:„Boulangerie Pi Pierrefeu“ und vorn, wo Autos ihre Kühlerfigur haben, mit einer großen, aus Blech gestanzten, in natürlichen Farben bemalten Zuckerbrezel geschmückt war. Den ri Weit über die Bäckers dem Rücken, kam sich René r wichtig vor. Schade, daß um diese Zeit noch das ganze Städtchen schlief, so daß ihn niemand in dieser imponierenden Aufmachung sehen konnte, höchstens Monsieur Langevin, der Fahrdienstleiter, der eben mürrisch vom Nachtdienst kam, oder der Kutscher Mille- gen Korb, der ütze hinausragte, auf vaches, der betrunken in ner alten Droschke lag und ihm aus nen rot ent- zündeten Augen kameradschaftlich zu- blinzelte. Doch das war nicht nktlich an jedem Morgen, wenn R die Rue Bonaparte fuhr, um links im Hause diet, beim Steuerbeamten Gevrey, rechts im Hause sechs beim Tierarzt Bugeat das frische Morgengebäck in das an der Tür- Klinke hängende weiße Säckchen zu legen, kamen die fremden Männer von der Kaserne her. Sie bildeten einen geschlossenen Trupp. so daß man sie leicht zählen konnte, sieben mal drei, also einundzwanzig Mann. Sie glichen einander wie Brüder, die aus der gleichen Familie kommen. Jeden Morgen mußte René Fontpillard mit dem Morgengebäck im Korbe an diesem Zuge vorbeifahren. Keiner der Männer hob den Kopf, keiner sprach ein Wort, obwohl ihnen, wie René genau merkte, der Geruch des frischen Brotes mächtig in die Nase Ein alter Mann und der Krieg/ Ven dass Waler christ Er war plötzlich ganz wach. Deutlich hörte er das Rascheln einer Zeitung, leises Lachen, das eintönige Summen der halblaut gemurmelten Gespräche, das Aufstampfen des Beinamputierten, der auf seinen Krücken durch den Saal hüpfte, das Klatschen von Spielkarten und das sinnlose Gestammel des Mannes im Gitterbett. Er spürte, wie die Sonne durch das Fenster seine Hände wärmte. Es roch nach Karbol, Kampfer, Kaffee und verwelkten Blumen. Vor seinen Augen gleigte und flimmerte es, als würde ihm je- mand das Sonnenlicht ins Gesicht spiegeln. Er dachte an den Operationssaal zurück, an das grelle, blendende Licht der Lampen und an die tänzelnden, weiß vermummten Ge- stalten. Dann aber hatte er das Gefühl, eine menschenleere Straße zu überschreiten. Aus großer Entfernung kam jedoch ein winziges Fahrzeug auf ihn zugekrochen. Er ging Schneller, aber die Straße wurde breiter, und das Fahrzeug, das sich lautlos, wie eine schwarze, drohende Wolkenwand heran- wälzte, kam immer näher und wuchs ins Riesenhafte. Da begann er zu laufen. hetzte verzweifelt der anderen Straßenseite entge- gen und wußte doch, daß er sie nicht mehr erreichen würde. Die Krankenschwester saß neben der Tür und hantierte mit Flaschen und Spachteln. Dann prüfte sie Röntgenaufnahmen, drehte die grau- schwarzen Negative nach allen Sei- ten, hielt sie gegen das Licht und Kritzelte Zahlen auf eine Fiebertafel. Die Tür stand weit ofken, und in dem kleinen Besucher- raum dahinter saßen in der gestreiften Krankenhauskleidung einige Kartenspieler, redeten laut und lachten und klatschten die Spielkarten auf den Tisch. Wenn er seine Lider mit großer Mühe für einen Augenblick zu einem schmalen Spalt auseinanderzwängte, glaubte er die Kran- kenschwester weit weg, wie auf der anderen Straßenseite, zu sehen. Sie schien aufgeregt zu winken und ihn aufzufordern, noch schneller zu laufen. Sein Atem ging kurz und keuchend. Bei jedem Sprung glühte ein stechender Schmerz in seiner Brust auf, kroch durch den Hals zum Gehirn und ver- sprühte dort. Die Straße, auf der er lief, war plötzlich glatt und glänzend, wie mit Eis überzogen. Der Wunsch, einfach stehen zu bleiben, sich widerstandslos und ergeben fallen zu lassen, packte ihn. Aber er hetzte trotzdem weiter, wich geschickt den trüge- risch spiegelnden Stellen aus und krümmte sich vor jedem Absprung tief zusammen. Er durfte noch nicht aufgeben. Er mußte noch etwas sagen, jemand warnen, aber er hatte vergessen, was es eigentlich war. Gestern abend hatte er es noch ganz genau gewußt, aber da war er viel zu müde gewesen. Und jetzt versuchte er krampfhaft, sich zu er- innern. Es war etwas sehr Wichtiges gewe- sen und hatte den Mann neben ihm betrof- fen, der eben die Zeitung zuklappte, seine Stimme in das halblaute, summende Ge- murmel mischte und mit seinem Bettnacn- barn EKriegserlebnisse austauschte. Sie hatten in den letzten Tagen oft vom EKrleg erzählt. In ihren Erinnerungen brei- teten sie die Landkarte der halben Welt vor sich aus, wälzten sich auf Kasernenhöfen, im Schlamm und heißen Wüstensand, klet- terten über Stacheldrähte und badeten im Mittelmeer; sie krochen in ausgebrannte Bunker, in leere Hausruinen und Bomben- trichter, hüpften über Minenfelder, veran- stalteten Treibjagden auf U-Boote, vernich- teten Panzer, Brücken und MG-Nester, spiel- ten mit Blindgängern, tranken Kühlerwas- ser und radierten mit Stukas ganze Land- striche aus. Sie schoben Wassergläser und Zahnpastatuben auf der Bettdecke hin und her, deuteten damit Truppenstellungen, Stützpunkte, Scharfschützenstände und Schiffspositionen an, und bei der Schilde- rung eines nächtlichen Feuerüberfalls zisch- ten die Leuchtgeschosse wie ein schönes, buntes und unvergehliches Feuerwerk durch den Saal. Was immer jedoch sie erzählten, ihre Erinnerungen an den Krieg endeten stets bei hübschen entgegenkommenden Frauen, bei Branntweinorgien und fetten, wohlschmeckenden Backhühnern und Brat- kartoffeln. Wieder unterdrückte er den Wunsch, sich auf diese glatte, verführerisch lockende Straße zu werfen und sich von der bereits greifbar nahen Wolke zudecken zu lassen. Er wußte, daß es zu Ende ging, und er be- griff jetzt auch diese demütige, resignierende Geste, mit der es so viele hinnahmen. Aber was er unbedingt noch sagen wollte, das hing mit dem Leben zusammen. Er war ein alter Mann, und er kannte und haßte den Krieg. Er konnte nicht be- greifen, daß es jemand gab, der von einer solchen Zeit erzählte, als hätte er lediglich eine abenteuerliche, aber sehr amüsante Reise erlebt. Genau so, wie er nie begriff, dag manche die Not und das Elend ihrer Arbeitslosenjahre verschweigen und so tun, als sei ihre Erinnerung daran nur mit schö- nen, warmen Tagen verknüpft, und die ein- zigen Beschäftigungen, denen sie nachgehen wollten, wären Baden, Bücherlesen, Beeren- pflücken und Pilzesuchen gewesen. Wenn er jemand vom Krieg erzählen hörte, so mußte er immer an den jungen Soldaten denken, der, fast ein Kind noch, an einem der letzten Kriegstage in seinen Kel- ler gekrochen kam, Blut spuckte und mit einer flehenden Gebärde auf eine zerfetzte, besudelte, formlose Masse deutete, die frü- her ein Fuß gewesen war. Er starb, während oben das Haus Stück für Stück zusammen- flel. Er brauchte drei Stunden zum Sterben. Zwei davon schrie und weinte er. Oder er dachte auch an die Frau und an den kleinen Buben, die sie aus einern ein- gestürzten Keller scharrten, und auch an die Bilflose Verzweiflung derjenigen, denen man die Gewißheit brachte, daß sie auf den einen oder anderen nicht mehr länger zu warten brauchten. Und plötzlich wußte er, was er sagen, woran er sie erinnern und wovor er sie war- nen wollte: in ihren Erzählungen starb nie- mand! Da wurde niemand erschlagen, zer- stampft, verschüttet, zerstückelt und ver- brannt, da erfror, verhungerte, verdurstete, erstickte und verblutete niemand! Und wenn am Schlusse ihrer Erzählungen jemand fehlte, dann starb er schnell, und sie sagten einfach, er sei gefallen. Oft drückten sie sich noch ungewisser aus und meinten, daß der oder der von einer Feindfahrt, von einem Spähtrupp oder einem Erkundungsflug nicht mehr zurückgekommen wäre, oder auch, daß von der ganzen Kompanie nur ein paar Mann übrig geblieben seien. Das war es: sie verleugneten den Tod und das Grauen, wenn sie über den Krieg redeten! Seit es ihm eingefallen war, was er noch sagen wollte, lief er leicht, fast schwerelos, und die andere Straßenseite schien merkbar näherzurücken. Er wollte ihnen das Sterben in Erinnerung rufen, und sie würden einen alten Mann, der zurei Kriege miterleben mußte und nach dem er- sten genauso sorglos und heiter davon er- zählte wie sie, bestimmt verstehen. Mit einem jähen Ruck richtete er sich auf. Er glaubte, in einen luftleeren Raum zu tauchen und öffnete weit den Mund. Als er jedoch reden wollte, gelang ihm nur ein leises, krächzendes Stöhnen. Er sah plötzlich ganz nahe und klar die Krankenschwester, die Betten, den Beinamputierten, der mit einem Buch unter dem Arm zu seinem Bett hüpfte, die lachenden, schwätzenden Män- ner neben sich und die weißen Beleuchtungs- kugeln an der Decke. Dann, während sein Gesicht sich wie unter der Anstrengung einer schweren Last verzerrte, versank er in einem zähen, dichten Nebel. Als sie ihn auf den hohen, dreirädrigen Karren betteten, schien er sie aus den weit aufgerissenen Augen in dem verzerrten Ge- sicht der Reihe nach vorwurfsvoll anzustar- ren. In dem großen Saal war es ganz still geworden. Der Beinamputierte hockte auf der Bettkante, stützte sich auf die Krücken und sah zu, wie der Karren und die von einem weißen Leintuch verhüllte Last zur Tür hinausgeschoben wurde. Dann strich er sich hastig über die Augen, als wollte er dort das Bild einer lästigen Erinnerung ver- scheuchen. Der Mann mit der Zeitung musterte lange und aufmerksam das plötzlich leere Bett neben ihm. Dann sagte er leise, wie zu sich selbst:„Dieses Gesicht habe ich schon ge- sehen! Nicht nur einmal, oft sogar! So sahen sie aus in Stalingrad, auf Kreta, in Narvik und bei der Invasion.. Und dann auch in der Gefangenschaft!“ An diesem Tage strichen sie den Glanz der Talmierlebnisse aus ihren Erzählungen, und sie redeten über den Krieg, wie er wirk- lich war. (Copyright by Joseph Kalmer, London) stieg. Stumm marschierten sie an ihm vor- über und noch lange hallte ihr harter Schritt die Straße entlang. Tagsüber mußten sie im Steinbruch von St. Florine Granitwürfel brechen. Wenn der Wind von den Bergen herabstrich, konnte man den hellen Klang ihrer Hämmer hören. Es war etwas selir Merkwürdiges um diese fremden Männer. Sie waren da und waren doch nicht da, so als würden sie durch unsichtbare Mauern von den übrigen Menschen getrennt. Man achtete nicht auf sie. Man bemerkte sie nicht. René wußte wohl, daß es im ganzen Städtchen verpönt war, diese Männer zu be- achten. Es waren Feinde. Aber der Weg, den René täglich zu machen hatte, war genau vorgeschrieben. Es ließ sich nicht verhindern, daß er jeden Morgen kurz nach sechs diesen Männern begegnete. Ursprünglich hatte er sich vor ihnen ge- fürchtet, obwohl sie ihm nichts tun konnten, weil ja zwei Soldaten mit aufgepflanztem Seitengewehr hinter ihnen her marschierten. Allmählich aber wurde ihm ihr Anblick Völlig vertraut. Eigentlich konnte er gar nichts Arges an diesen Männern finden. Es waren Männer wie andere auch. Nur eines unterschied sie von den Männern des Städt- chens. Sie hatten strenge, ernste, beküm- merte Gesichter. Gewiß war ihnen elend zu- mute, und er überlegte heimlich, was er tun könnte, um diese Männer ein einziges Mal froh zu machen, vielleicht durch einen Spaß mit seiner hohen, weißen Mütze oder ein kleines Kunststück auf dem Rade. Doch bald entdeckte René, weshalb diese Männer so elend aussahen. Sie hatten nicht genug zu essen. Offen herausgesagt, sie hatten Hunger. Oh. René wußte wohl, was es hieß, Hunger zu haben. Ehe er die gute Stelle in der Bäckerei Pierrefeu erhalten hatte, wo immer etwas für ihn abfiel, hatte er auch oftmals Hunger gehabt. Hunger war 5 — N 4 5 —* 12 2 b 0 — 2 1 N* 12 5 2 . 2 * — — — BD, M * 2 77 5 N* 7. — 7 N K —., 5 — 2 7 5 A etwas Schreckliches, ärger als jede Krank- heit, von der man doch eines Tages wieder genas. Aber der Hunger war nicht zu heilen. Der Hunger blieb. Es war Gottvater im Himmel, der alles sah, auch das, was im Städtchen Issoire geschah, gewiß nicht recht, daß diese einundzwanzig fremden Männer hungerten. Vielleicht hatten sie bloß leeren Kaffee zum Frühstück gehabt und seit Monaten kein frisches Brot mehr gesehen. Dabei gab es jetzt wieder richtige weiße Semmeln, die man in der Auvergne, weil sle rund wie Kugeln sind, Boulettes nennt. Wie es bei diesem Unfall zugegangen war, konnte niemand genau sagen. Vielleicht War wirklich das schlechte Pflaster in der Rue Bonaparte daran schuld oder etwa gar das Fahrrad, das zu lange nicht geölt wor- den war. Jedenfalls, am Morgen des 7. April, als René Fontpillard vom Hause des Steuer- beamten Gevrey quer über die Straße zum Hause des Tierarztes Bugeat fahren wollte, Wenn der uralte Heilige Vater Mit gelassener Hand Aus rollenden Wolken Segnende Blitze Uber die Erde sät, Köß ich den letzten Sgum seines Kleides, Kindliche Schauer Treu in der Brust. Denn mit Söttern Soll sich nicht messen lrgendein Mensch. Hebt er sich qufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgend haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Walken und Winde. OSrenzen der Menschheit N Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der Wohlbegröndeten, Oqvernden Erde, Reicht er nicht gouf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Sötter von Menschen? Daß viele Wellen Vor jenen Wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und Wir versinken. Ein kleiner Ring Begrenzt unser Leben, Und viele Geschlechter Reihen sich dauernd An ihres Daseins Unendliche Kette. Sethe stürzte er plötzlich kopfüber vom Rad und überschlug sich. Der Korb fiel ihm von den schmalen Schultern und die Semmeln, drei- undachtzig Stück, kollerten auf das Pflaster, das noch vom nächtlichen Regen naß war. Da lagen die Semmeln. Da kamen die Männer. „Für euch!“ rief René,„für euch!“ Um bei der Wahrheit zu bleiben— diesen Ruf hatte niemand gehört. Vielleicht hatte René dies bloß gedacht. Aber er wußte, eine Semmel, die aus dem Korbe gefallen war, durfte nicht mehr verkauft werden. Ehe die beiden Wachsoldaten, die ver- schlafen hinter dem Zug einhertrotteten, sahen, was eigentlich vorging, waren die Semmeln verschwunden wie Schnee in der Sonne. Renés Hose War zerrissen. Er blutete am rechten Knie. Die schöne Zuckerbrezel vorne auf dem Kotschützer war verbogen. Aber das Fahrrad funktionierte noch. Also schwang er sich auf sein Rad und fuhr zur Bäckerei zurück. „Ich bin gestürzt, Meister!“ rief Renè in die Backstube hinein, und stellte den leeren Korb in die Ecke. „Und die Semmeln?“ fauchte der dicke Pierrefeu. „Ach, die Semmeln. Meister! Das Pflaster schmutzig. Mehr zu sagen fand René Fontpillard keine Gelegenheit, weil ihm der Meister eine schallende Ohrfeige versetzte. Aber— seltsam! Was in der Rue Bonaparte geschehen War, ging wie ein Lauffeuer durch das ganze Städtchen. Ein paar Stunden später kam Madame Aigré, die Friseuse, die immer ein wenig hüstelte, in den Laden.„Pierrefeu“, krächzte sie mit ihrer heiseren Stimme,„ich habe ge- hört, daß Sie einen Korb Semmeln für die die Semmeln, war naß und E — 751 15 A 4 1 1 N Ne IIlustratlon: Gerhard Pallasch Deutschen gespendet haben. Das soll Ihnen kein Schaden sein. Hier ist das Geld.“ Ehe der bestürzte Meister die Angelegen- heit richtigstellen konnte, hatte Madame Aigré den Laden schon verlassen. Nur eine Wolke herrlichen Parfums blieb zurück. Meister Pierrefeu schmupperte eine Weile lang daran herum. Doch dann schellte die Klingel ein zweites Mal. Herein trat der Steuerbeamte Gevrey, ein zerknittertes, altes Männchen. Aengstlich zog er die Türe hinter sich zu und spähte vorsichtig nach allen Seiten.„Auf ein Wort, Meister“, klüsterte er.„Ich habe genau gesehen, was Vor meinem Hause geschehen ist und finde Sut und richtig, was Sie Ihrem Jungen auf- getragen haben; denn auf diese Weise kann Sie niemand der Kollaboration mit dem Feinde verklagen. Es war ein Unfall, nicht mehr und nicht weniger. Sie aber, Meister, sind dadurch zu Schaden gekommen. 80 möchte ich denn mein Scherflein beitragen, diesen Schaden zu mindern.“ Meister Pierrefeu bekam einen roten Kopf und wollte eben zu einer großen Rede ansetzen. Doch kaum hatte Gevrey das Geld auf den Ladentisch hingezählt, klingelte es zum dritten Male. In der Tür stieß Gevrey mit dem jungen Hilfskaplan Dinard zusammen.„Auch Sem- meln kaufen, Hochwürden?“ fragte der Steuerbeamte hastig. Der Kaplan nickte. Doch als Gevrey gegangen war, erklärte er dem Meister, er habe in der Eile rings um den Pfarrhof eine kleine Sammlung einge- leitet, um den Schaden zu decken, der ihm durch den Unfall seines Brotausträgers ent- standen wäre. Genug! Pierre Pierrefeu, Bäckermeister in Issoire, 13 Rue Marigny, hatte am Abend dieses denkwürdigen Tages Geld für sieben- hundertfünfundneunzig Semmeln in der Lade. Die dreiundachtzig verlorenen wegge- rechnet, blieben noch siebenhundertund- Zwölf. Was sollte er tun? Er konnte doch nicht diesen Teufelskerl René jeden Morgen in die Rue Bonaparte schicken, um dort mit dem Rad an den Randstein anzufahren und den deutschen Kriegsgefangenen die frischen Boulettes hinzuschütten. Aber das Geld, das sich bei ihm angesammelt hatte, bedrückte ihn sehr. So ging er denn in die Kaserne und besprach sich mit dem dienstführenden Sergeanten. Auch dies war ein Mann, der das Herz auf dem rechten Fleck hatte. Von diesem Tage an fuhr der kleine René Fontpillard jedesmal, wenn er die Kund- schaften im Städtchen bedient hatte, mit einem zweiten Korb voll frischer Semmeln in den Steinbruch St. Florine hinaus und freute sich über die Maßen, wenn er sah, wie sich die harten, ernsten Gesichter der Männer verklärten, nicht bloß, weil sie die frischen Semmeln sahen, mehr noch, weil sie dahinter die Herzen der Menschen spürten, Aus dem Bändchen„Kleines Herz im großen Schicksal“ von Karl Springenschmid, erschie- nen in der Verlagsbuchhandlung Ernst Wun- lich, Worms. geg krei die gra ste! and Bui G. ver Bui nie bef wa Sar alls hat noc Jag gur kar geh rich Sta tin! ter He Fon Ven der